Forum: Haus & Smart Home DigitalStrom aus der Schweiz


von Rema A. (rema-andante)


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Hallo,

hier mal eine recht brauchbare Erfindung aus der Schweiz:

http://www.digitalstrom.org/

Das könnte vieles vereinfachen. Auch wir als Privatpersonen sollen uns 
beteiligen.

"Strom ist nicht dumm" und "Licht ist gelb"

Was meint Ihr dazu? Kann das eine Alternative zur jetzigen 
Elektroinstallationen werden?

Grüße aus Sachsen
rema

von nop(); (Gast)


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Hat fuer meinen Geschmack etwas viel Doktoren an der Spitze. Die 
Webseite enthaelt fast ausschliesslich Fluff, nichts Greifbares. Eine 
Voll-Werbe-Schnalle. Moeglicherweise eine Diplomarbeit eines Werbers. 
Sollt man vergessen denk ich.

von Mario (Gast)


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Keine Diplomarbeit eines Werbers...
Die Erfindung wurde letztens hier am TV präsentiert... ist noch ne 
raffinierte Sache...
Man klemmt einen kleinen Klotz (Lego-Duplo Grösse) zwischen Netz und 
Verbraucher. Im Haus hat man dann einen oder mehrere Schaltzentralen, wo 
man die einzelnen Klötze ansteuern kann. Diese schalten dann den 
Verbraucher und können auch untereinander noch kommunizieren etc.

von nop(); (Gast)


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Dann sollte ich doch die Kommunikationschips auf Rollen kaufen koennen. 
Und das Software kommunikationsinterface muesste irgendwie vorgegeben 
sein. Es scheint aber noch nichts ausser der Idee zu existieren. Idden 
hastte ich auch schon viele ...

von Bobby (Gast)


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Warum eigentlich nicht ?
Es gibt doch schon Power-LAN,
warum soll das Interface nicht auch noch ein wenig
schlauer sein ?

von Mario (Gast)


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Es existiert auch schon Hardware...
Die haben da ein Haus gezeigt, welches damit ausgestattet war.

von Danny P. (Gast)


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@Mario: weisst du zufällig noch auf welchem Sender und Sendung das lief?

@nop(): naja... zumindest findet man n paar Bilder in Netz... eines 
hier:
http://www.cc.ethz.ch/picturelibrary/news/digitalSTROM_org

mir is zwar n bissl schleierhaft wie das da alles reinpasst und alles 
was man sonst an Entstörung braucht wegfällt... aber das is ja bei den 
meisten neuen Ideen so :)

greetzs

von Fly (Gast)


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Ich habs auch gesehen, auf SF1. Es funktioniert schon, war eindrücklich. 
Aber ich glaube das wird sich niemals durchsetzen. Das Hauptargument war 
das intelligente Stromsparen. Es soll zusätzlich erkennen wenn 
klassische Geräte im Standby sind, und denen den Saft abdrehen. Die 
Industrie müsste die Chips serienmässig einbauen. Das kostet und die 
werden das nie tun. Man kann sie nicht zwingen. Die "Stromproduzenten" 
wollen sowieso nicht dass man weniger Strom braucht und Einsparungen 
durch Standby-Geräte sind nicht ohne. Die Stromproduzenten bilden in der 
Schweiz eine starke, sehr starke Lobby und werden denen das Leben 
bestimmt schwer machen.
Ausserdem brauchen die wenigsten Leute ein Hausautomation, leben lieber 
mit den altbekannten Funktionen....

http://www.youtube.com/watch?v=nG1JqgQno5Y

War allerdings nicht genau der Beitrag, den ich gesehen habe. Die 
Stromsparfunktion fehlt.

von Danny P. (Gast)


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@fly: Danke für den Link, bei youtube gibts noch ein 2. Beitrag:

http://www.youtube.com/watch?v=cbHtwiqsQB8

Klingt irgendwie interessant, zwar nicht für mich (Eigenbau is doch 
wertvoller ;)  ), aber ich finds mal spannend so eine Entwicklung von 
Anfang an zu verfolgen...  EIB, LCN und so gabs ja schon vor meinem 
Verständnis dafür :)

Mich würd nur ma interessieren wie die Geräte, z.B. die vorgeführte 
"Stehlampe", sich genauso verhalten wie das Licht im Raum, merken wollen 
das es nicht das Licht im Flur war was getastet wurde. Das scheint mir 
ohne Anlernen oder Phasentrennung/Entkopplung nicht so einfach zu gehn 
wie vorgeführt...

greetz
Danny

von Mario (Gast)


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Ja, genau das meinte ich :)
Wie hat der Typ wohl den Chip gemacht? Am TV konnte man erkennen, dass 
sie direkt auf der Leiterplatte sitzen und mit nem schwarzen Klumpen 
geschützt sind...
Und wie schaltet der mit dem kleinen Ding den Strom? Ein grosser 
Plasma-TV zieht ja schonmal seine 600W... verdampft dann das 
Lego-Klötzchen? :)

von Fly (Gast)


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Hehe gute Kommentare Jungs :)
Ich weiss es auch nicht, finde es  spannend... Leider geben die momentan 
keine weiteren Details bekannt :(
Das ganze wird meiner Meinung nach eh im Sand verlaufen, da gar kein 
Bedarf an Hausautomation bei Otto Normal besteht...

von Mario (Gast)


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In der "NZZ am Sonntag" hats unter "Wissen" einen kleinen Artikel 
drüber!
 :)

von Rema A. (rema-andante)


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Nur mal so zur Ergänzung:

Bis heute (Ende September) habe ich als eingetragenes 
Mailinglistenmitglied von dort nur eine Mail bekommen. Darin ging es um 
die Vorstellung des Produkts zu einer Tagung. Seither ist Ruhe.

"Licht ist gelb"
Welche Farbe hat eigentlich der Sand, der ins Getriebe rutscht?

rema

von Dieter R. (drei)


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Rema Andante wrote:
> Nur mal so zur Ergänzung:
>
> Bis heute (Ende September) habe ich als eingetragenes
> Mailinglistenmitglied von dort nur eine Mail bekommen. Darin ging es um
> die Vorstellung des Produkts zu einer Tagung. Seither ist Ruhe.
>
Das ist angesichts der Zielsetzung nicht verwunderlich.

Zitat: "SPÄTER werden wir die Allianz auch für kleinere Firmen, 
Fachplaner, Installateure und Privatpersonen öffnen."

Trotzdem wäre es interessant, über die Technologie, Protokolle usw. mehr 
zu wissen. Letztlich ist es ja eine Powerline-Variante, auch wenn auf 
der Website so getan wird, als sei es was anderes.

Hat jemand dazu weitere Veröffentlichungen gefunden? Wie passt das zu 
anderen Standards? Man will das ja "weltweit" etablieren. Da frage ich 
mich schon, ob ein Amerikaner "Digitalstrom" so prickelnd findet. Oder 
ein Franko-Schweizer (heißt das so?).

Irgendwie habe ich die Idee, Echelon will genau das gleiche, außer 
vielleicht Energiemessung. Vermutlich sind die beiden aber völlig 
inkompatibel. Schon haben wir wieder zwei Systeme, zusätzlich zu allen 
schon vorhandenen.

von Thomas B. (yahp) Benutzerseite


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Sind schon ein paar schöne Schmunzler dabei...

"Bisher wird der Strom einfach nur in die Gebäude gedrückt. Niemand 
hatte bisher eine Chance, zu 'sehen' wo und wie er verbraucht wird. Mit 
digitalSTROM® weiss man, wie viel Strom wo und wofür gebraucht wird. 
Damit besteht erstmals überhaupt die Möglichkeit, Verschwendung zu 
vermeiden."

Naja, werrr hats errrrfunden?

von eppe (Gast)


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von asdf (Gast)


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lol

Zitat:
"
www.mikrocontroller.net/topic/73571 In Internetforen wird bereits heiss 
über den Chip diskutiert. Autor nop meint: «Hat für meinen Geschmack 
etwas viel Doktoren an der Spitze.» Und ortet zu Unrecht «eine 
Diplomarbeit eines Werbers».
"

von mr.chip (Gast)


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Seriös scheint das Projekt zu sein, ansonsten dürfte man kaum das Logo 
der ETH auf der Webseite verwenden.

> In den nächsten 18 Monaten wird die digitalSTROM® Allinanz schrittweise
> aufgebaut. Wir reden zunächst mit Energieversorgern, führenden
> Geräteherstellern sowie grossen Projektentwicklungsgesellschaften über die
> flächendeckende Installation der digitalSTROM® Technik in grösseren Gebiets- > 
und Stadtentwicklungen. Später werden wir die Allianz auch für kleinere
> Firmen, Fachplaner, Installateure und Privatpersonen öffnen.

Anders gesagt: "Wir haben ne Idee, und sehen uns jetzt mal um..."

Daneben frage ich mich noch, warum das jetzt plötzlich funktionieren 
soll, wo doch Powerline-LAN und die alten Baby-Abhörgeräte via Stromnetz 
schon starken Einschränkungen unterworfen sind.

von 2961 (Gast)


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Das ETH Logo bedeutet, dass die Leute technisch was koennen. Zumindest 
von der Theorie her. Das Umsetzen der Details, Marketing, Lobbying ist 
in diesem Logo nicht enthalten. Eher das Gegenteil.

von eppe (Gast)


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an all die zweifler:
das system funktioniert, die hardware besteht. ich habe es in einer 
demo-wohnung live in aktion gesehen und ausprobiert.

digitalstrom funktioniert nicht wie powerline (keine 
frequenzmodulation), sondern basiert auf einem anderen physikalischen 
prinzip. Daher fallen auch nachteile von powerline weg... z.b. 
störanfälligkeit und starker elektrosmog. Das Prinzip ähnelt es eher dem 
guten alten Morsen, und ist - wie sie auf der website schreiben - 
bestechend einfach.

von Dicke Taalstrohm (Gast)


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siehe auch:

Patenete
Publication number: WO2006034866
http://v3.espacenet.com/textdoc?DB=EPODOC&IDX=WO2006034866

von Dicke Taalstrohm (Gast)


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natürlich Patente ;-)

von Master S. (snowman)


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und wenn ich die patentansprüche so durchlese... da sag ich nur "prior 
art"-probleme oder "lack of inventive step". erklärt übrigens auch das 
A0 und A1 - es wird sicher noch ein A2 geben ^^

von Dieter R. (drei)


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Ich lese da 20Vss, Impulse mit 5 bis 50 kHz Folgefrequenz, niederohmig 
eingespeist. Ist das nicht ein Störsender allererster Güte? Wird von 
Schaltnetzteilen nur deshalb nicht gestört, weil die solche Impulse 
nicht erzeugen dürfen!?

von 2961 (Gast)


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Nicht powerline - so so. Eine kleine Desinformationskampagne. Powerline 
ist bisher eigentlich alles was man aufs Netz rausblaest. 
Schaltnetzteile haben Pulsfrequenzen von MHz bis hunderte MHz bei 
Wiederholraten von einigen duzend bis einigen hundert kHz. Ein 
Schaltnetzteil bringt hoechstens 500mVpp (hochohmig) wenn's ein 
schlechtes ist. Mehr ist kaum verkaeuflich. 20Vpp (niederohmig) kann als 
absolut rabiat bezeichnet werden. Ein Stoersender erster Guete.

von jupp (Gast)


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störsendr, mag ja sein.
solange es nicht gegen auflagen verstösst ist das aber kein problem.
nirgends steht 20V = böse.

von eppe (Gast)


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liegt es an der natur des menschen, dass man etwas, was man nicht 
versteht, erstmal versucht schlecht zu machen? Mit euren Vermutungen 
bezüglich Störsender liegt ihr falsch!

von Dieter R. (drei)


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eppe wrote:
> Mit euren Vermutungen
> bezüglich Störsender liegt ihr falsch!

Wir vermuten nichts, wir stellen Fragen, und zwar begründete. Leider 
gibt es auf den Internetseiten zum Thema Digitalstrom nur wenig 
fachliche Informationen.

Verfügst du über bessere technische Informationen? Dann wäre ich für 
eine Quellenangabe und einen Link SEHR dankbar.

Der Verweis auf einen Artikel (workzeitung.ch), wonach (Zitat) "der 
Verbrauch im Stand-by-Modus auf 0,3 Wattstunden" sinkt, bringt uns 
jedenfalls nicht weiter. Das ist Schwachfug.

von eppe (Gast)


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hallo,

Bezüglich "der Verbrauch im Stand-by-Modus auf 0,3 Wattstunden":
wieso ist das unsinn? Der Chip, der dem Verbraucher vorgeschaltet ist, 
erkennt, wenn das Gerät im Standby-Modus ist und dreht dann den Saft ab. 
Der Chip selbst verbraucht 0.3 Watt. Der Chip warted auf ein Signal und 
schaltet den Verbraucher auf Befehl wieder ein.

ich denke nicht, dass ich zu diesem zeitpunkt genauere technische infos 
preisgeben kann. Macht ja auch Sinn, dass die Leute von Digitalstrom die 
technischen Details noch nicht an die grosse Glocke hängen. Bis dahin: 
http://www.digitalstrom.org/cms/index.php?id=27

Und wer weiss, falls ihr bei Yello Strom seit, habt ihr das System ja 
vielleicht schon bald zu Hause installiert, ohne gross Wind davon zu 
bekommen ;)

von Daniel Held (Gast)


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Mir wurde das Gerät von Yello Strom angeboten. Habe es aber nicht haben 
wollen, da ich meinen Zähler noch selbst ablesen kann.

von Dieter R. (drei)


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eppe wrote:
> hallo,
>
> Bezüglich "der Verbrauch im Stand-by-Modus auf 0,3 Wattstunden":
> wieso ist das unsinn?

Du schreibst es selbst: "Der Chip ... verbraucht 0.3 Watt".

Alles andere ist Wichtigtuerei ("ich denke nicht, dass ich zu diesem 
zeitpunkt genauere technische infos preisgeben kann"), schlechte 
Rechtschreibung, pure Propaganda (siehe angegebener Link) und Blödsinn 
("Und wer weiss, falls ihr bei Yello Strom seit, habt ihr das System ja 
vielleicht schon bald zu Hause installiert, ohne gross Wind davon zu 
bekommen").

Schade, etwas mehr Substanz wäre schon wünschenswert. Die Behauptung 
eines revolutionären und angeblich unübertroffen störsicheren 
Übertragungsverfahrens bleibt ohne Beleg, die Bedenken nach Sichtung des 
Patents bleiben unwiderlegt. Was zu diesem Zeitpunkt fehlt, sind 
wissenschaftlich-technische Publikationen zu dem Thema. Vielleicht gibt 
es die ja, von der ETH würde man eigentlich so etwas erwarten. Die 
verlinkten Webseiten erhalten leider nur substanzlose 
Waschmittelwerbung.

@Daniel Held (Gast):
Ich weiß nicht, was dir Yello angeboten hat - das System wohl kaum, da 
es angeblich erst in zwei Jahren auf den Markt kommen soll.

von eppe (Gast)


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naja dieter, dann brauchst du halt noch ein wenig geduld.
und falls du die basics von internet-suchmaschinen beherrschst, wirst du 
die meisten deiner fragen selbst beantworten können. Z.B., dass Yello 
schon 100 Haushalte damit ausgerüstet hat.

ps: die rechtschreibefehler sind absichtlich und unterliegen meinem 
copyright ;)

von Dieter R. (drei)


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Unabhängig vom Geschwafel meines Vorredners nun mal etwas Substanz zum 
GENERELLEN Thema, leider nicht zu den Spezifika von Digitalstrom:

1. Der Herr Hovestadt schmückt sein Youtube-Video im Wesentlichen mit 
den Komfortfunktionen einer Installationsort-unabhängigen Lichtsteuerung 
aus. Das hat bloß überhaupt nichts mit "Digitalstrom" zu tun. Alle von 
ihm vorgestellten Komfortfunktionen gibt's bereits bei DALI, und die 
Powerline-Informationsübermittlung über vorhandene Installationen gibt's 
bei Echelon. Beides bereits eingeführte Systeme!

2. Die hübschen kleinen Installationsklemmen werden leider größer, wenn 
man die (für Dimmer aufgrund von EMV-Vorschriften VORGESCHRIEBENE) 
Entstörung einbaut. Auch eine Absicherung fehlt. Geräte, welche die 
gesetzlichen Vorgaben nicht erfüllen, kann man natürlich schön klein 
bauen. Nur in Verkehr bringen darf man sie so nicht.

3. Beim Thema Standby-Stromverbrauch wird mit getürkten Zahlen 
gearbeitet. Die Behauptung, ein Fernseher verbrauche im Standby 5W und 
eine Kaffemaschine 20W ist einfach unseriös. Moderne Fernseher 
verbrauchen deutlich unter 1 W. Man kann nicht eine Neuentwicklung mit 
alten Gurken vergleichen, sondern muss sich schon am Stand der Technik 
messen.

Fazit: ich fände das Thema ja WIRKLICH interessant. Nur gibt es dazu 
bisher leider nichts außer Wichtigtuerei. Bisher wissen wir verlässlich 
nur, dass da versucht wird, zusätzlich zu diversen vorhandenen 
Hausautomations-Standards noch einen neuen zu propagieren. Vorteile 
MÖGEN vorhanden sein, sind aus den Informationen aber nicht ersichtlich.

P.S.: Ich KANN Suchmaschinen bedienen, und die Meldungen über die 100 
Yello-Haushalte habe ich natürlich auch gefunden. Nur steht da nirgendwo 
was Substantielles, über die beworbenen STEUERUNGS-Funktionen garnichts.

von Sebastian (Gast)


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ich verstehe auch nicht, warume es nur so wenige infos im web gibt.
war am 15.10. in züri auf einer ds-infoveranstaltung.
wirklich sehr beeindruckend!

>1. Der Herr Hovestadt schmückt sein Youtube-Video im Wesentlichen mit
>den Komfortfunktionen einer Installationsort-unabhängigen Lichtsteuerung
>aus.

ja. und das funktioniert doch wunderbar. wenn man bedenkt, dass dazu nur 
ein server-modul für 20.- und für jede leuchte und den schalter ein dSID 
chip (ca 10.-) benögt wird ist das doch klasse.


>Das hat bloß überhaupt nichts mit "Digitalstrom" zu tun.

was verstehst du unter "digitalstrom"? ds bedeutet (auch), dass der 
strom den geräten nicht nur  die benötigte energie leifert, sondern auch 
informationen.
und das tut er doch in dem beispiel.


>Alle von ihm vorgestellten Komfortfunktionen gibt's bereits bei DALI, und die
>Powerline-Informationsübermittlung über vorhandene Installationen gibt's
>bei Echelon. Beides bereits eingeführte Systeme!

ja, aber zu welchem preis? DALI: € + kabel legen + weniger 
funktionalität.
Echelon: viele viele €, (stör)sicherheit, baugrösse, ...


>2. Die hübschen kleinen Installationsklemmen werden leider größer, wenn
>man die (für Dimmer aufgrund von EMV-Vorschriften VORGESCHRIEBENE)
>Entstörung einbaut. Auch eine Absicherung fehlt. Geräte, welche die
>gesetzlichen Vorgaben nicht erfüllen, kann man natürlich schön klein
>bauen. Nur in Verkehr bringen darf man sie so nicht.

könntest du mir bitte sagen wo ich diese vorschrift finden kann?
gibts die frei verfügbar?

>3. Beim Thema Standby-Stromverbrauch wird mit getürkten Zahlen
gearbeitet.

stimmt, ist neben den anderen features aber auch ein randthema.

von Dieter R. (drei)


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Danke für die Infos, der einzige Sachbeitrag zum Thema hier bisher! Ein 
paar Kommentare dazu:

Sebastian wrote:
> ein server-modul für 20.- und für jede leuchte und den schalter ein dSID
> chip (ca 10.-) benögt wird ist das doch klasse.

Klasse ist es nicht (sofern die Preise stimmen). Der Preis des 
Server-Moduls wird sicher von dessen Funktionalität bestimmt. Solange es 
hier nichts industrielles gibt, kann man keine seriösen Angaben dazu 
machen. Wenn der dSID-Chip das ist, was Herr Hovestadt in seinen bunten 
Klemmen vorführt, dann muss der Chip in Serie unter einem Euro kosten, 
sonst ist es völlig indiskutabel. Ich weiß aber auch nicht, warum es 
mehr kosten sollte.

> was verstehst du unter "digitalstrom"?

Ich versteh' erstmal garnichts darunter, ich referiere den Video-Vortrag 
des Herrn Hovestadt.

> ja, aber zu welchem preis?

Preise werden von der Industrie gemacht. Wenn die DALI billig anbieten 
will, ist DALI billig. Ich hab's nachgerechnet, die Teilekosten für ein 
DALI-Interface liegen selbst bei Kleinstückzahlen bei wenigen Euro. 
Gleiches dürfte für Echelon gelten. Ich habe nicht die Preise 
kommentiert, sondern den Neuigkeitswert. Und der ist (nach bisherigem 
Informationsstand) gering.

> könntest du mir bitte sagen wo ich diese vorschrift finden kann?
> gibts die frei verfügbar?

Die gibt es nicht frei verfügbar, nur als DIN-Normen und in 
DIN-Handbüchern. Einsehbar (und für Lehrzwecke kopierbar) z. B. in 
Uni-Bibliotheken.

>> ... Standby-Stromverbrauch wird mit getürkten Zahlen ...
> stimmt, ist neben den anderen features aber auch ein randthema.

Ist leider kein Randthema, zumindest nicht in dem Videobeitrag. Da war 
es die halbe Vorstellung. Und die andere Hälfte lässt sich, wie gesagt, 
mit vorhandener Technik auch erreichen. Wenn Digitalstrom so viel besser 
wäre als diese vorhandene Technik, dann wäre es ja schön. Nur fehlt 
bisher JEGLICHER Beleg für diese These. Für mich ist es bis jetzt nur 
(noch) ein Versuch eines Standards - neben bereits vielen existierenden 
Standards.

von Dieter R. (drei)


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Oh, ich habe gerade was technisches gefunden, in Computerworld online 
vom 27.08.2007:

"Der Chip erreicht eine Datenübertragung von 200 Bit pro Sekunde".

Wenn das WIRKLICH stimmt, kann man die Sache vergessen. Ein Befehl mit 
z. B. 8 Bit Adresse + 6 Bit für eines der 60 Kommandos, die das System 
beherrschen soll, benötigt also mindestens 14 Bit + Redundanz zur 
Absicherung der Übertragung. Das gibt dann eine Nutzdatenrate von 
vielleicht 10 Befehlen/Sekunde. In der Realität wohl noch langsamer, 
weil der Chip ja auch noch Informationen zurücksendet. Wenn man auch nur 
10 Leuchten im Haus einschaltet, dann ist die letzte nach einer Sekunde 
an! Das geht vielleicht für simpelste Anwendungen, aufwendigere Dinge 
wie Mehrkanal-Farbsteuerung oder die Übermittlung von Steuerbefehlen an 
Fernseher oder HiFi-Anlage verbieten sich damit von selbst.

Aber vielleicht ist die Meldung ja nur ein Gerücht - was fehlt, sind 
wirklich handfeste Informationen.

von Sebastian (Gast)


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>"Der Chip erreicht eine Datenübertragung von 200 Bit pro Sekunde".

das stimmt.
jedem chip ist eine spannung +/- U zugeteilt bei der er +/-20V auf die 
netzspannung aufmodellieren darf.
bsp U = 66V: chip 4711 sendet bei 66V (steigend), 66V (fallend), -66V 
(fallend), 66V (steigend). Bei 50Hz~ also 200Bit. Ich glaube mich zu 
erinnern, dass die 200 aber schon nutzdaten sind, vergessen wie das 
genau ist :)


>Wenn das WIRKLICH stimmt, kann man die Sache vergessen ...Das gibt dann eine 
>Nutzdatenrate von vielleicht 10 Befehlen/Sekunde.

10 Befehle/Sekunde PRO CHIP!
das ist nicht viel aber das reicht. für den fall, dass mehr als 10 
Datensätze von einem chip zum master laufen müssen greift eine 
priorisierung. (nutzeraktion sofort übertragen, sernsordaten später)

Herr Hovestadt (und andere) leben schon seit über einem Jahr in einer 
voll mit ds ausgerüsteten wohnung. (in wetzlar, kann man sich ansehen).
In der ETH nutzt ein projekt des lehrstuhls für gebäudetechnik (prof. 
leibundgut) den chip zur ansteuerung einer dezentralen lüftungsanlage 
mit hunderten(?) aktoren. (welche auch noch per dsid mit den jeweils 
benötigten spannungen und gleichstrom versorgt werden(!!) usw...)

von Andreas L. (andi84)


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20Vpp?
Na dann mal Danke!
Ich hab hier schon genug Wurst auf dem Stromnetz liegen. Auch irgendeine 
bescheurte Rundsteuerung oder was auch immer, die mir alle paar Minuten 
ein Piepsen aus den Lautsprecherboxen beschert. Wenn dann da noch ein 
paar solche Wunderchips dazukommen, kann ich erst mal dicke Drosseln 
kaufen gehen, um mir den Kram aus meiner Wohnung rauszuhalten. Bis jetzt 
hat mir mein hiesiges Stromnetz zwei Notebooknetzteile gebraten - trotz 
Überspannungsschutz.
200 bits/sek also? Kann ja gut sein, dass sich das Dingens auf vierfache 
Phasenfrequenz synchronisiert. Wenn der da jetzt aber seine 20V Impulse 
raufmoduliert, sieht das auf dem Scope sicher lustig aus. Das mit der 
Störfestigkeit glaube ich mal gerne - 20V sind mal locker 8% der 
Nennspannung - Das schaffen sonst eher nur dicke Verbraucher.
Was mich interessiert, ist wo der Chip seine 0,3 Watt hinsteckt. Wenn 
ich mal dran denke, welche Menge Abwärme ein ENC28J60 mit seinen rund 
500-600mW so erzeugt, kann ich mir diese Dinger als ganz schön 
Hitzköpfig vorstellen.
Das mit dem Dimmen wird übrigens auch mal so richtig lustig - entweder 
ist da ein Triac drine, der Phasenanschnitt macht, was ohne Drossel eher 
unschön auf dem Netz aussieht, oder wir haben es mit einem hochfrequent 
getakteten FET zu tun. Was es auch immer ist, es erzeugt Störungen, die 
man eigentlich nicht haben will. Man mag mich ja eines besseren 
belehren, aber nachdem man nun endlich dank Entstörfiltern, PFC und Co. 
die Artefakte von Schaltnetzteilen unter Kontrolle hat, bringt eine 
derart rabiate Powerline Variante wieder einen schönen dichten 
Noisefloor auf die Drähte.

Das das ganze so von außen betrachtet toll aussieht steht ja außer 
Frage, aber ich glaube, dass das Ding mit einigen Normen probleme haben 
dürfte, sofern es nicht ganz geschickt in Lücken selbiger hineindesigned 
wurde.

von unknown (Gast)


Angehängte Dateien:

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Die Vermarktung läuft aber schon auf Hochturen.....

von Dieter R. (drei)


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Sebastian wrote:
> jedem chip ist eine spannung +/- U zugeteilt bei der er +/-20V auf die
> netzspannung aufmodellieren darf.
> bsp U = 66V: chip 4711 sendet bei 66V (steigend), 66V (fallend), -66V
> (fallend), 66V (steigend). Bei 50Hz~ also 200Bit.

Danke für die Infos. Allerdings sehe ich da das Riesenproblem. Wie sich 
das mit EMV-Normen und Übertragungssicherheit verhält, dazu hätte ich 
gerne mal ein paar belastbare Angaben.

> 10 Befehle/Sekunde PRO CHIP!

Das relativiert die Sache ein WENIG, wobei allerdings unklar bleibt, 
welche Gesamtbandbreite erreicht wird. Bei einem "Slot" alle 66V bleiben 
für 115V~-Netze (das System soll ja weltweit vermarktet werden) gerade 
mal 2 Slots, also 400 Bit/s Systembandbreite. Bei 230V~, 20% 
Unterspannung und einem Slot alle 33V sind es 6 bis 7 Slots, also 
maximal 1.400 Bit/s Systembandbreite. Das wäre gerade mal das, was DALI 
erreicht, allerdings für den Preis eines völlig von Spikes übersäten 
Netzes. Grob gerechnet ca. 2 bis 3 kHz Impulse, 40Vss steilflankig, 
mindestens bis zur zehnten Oberwelle.

Dass das gut geht, normkonform ist und in einer verteilten Installation 
funktioniert glaube ich erst dann, wenn mir dazu ein detaillierter 
Forschungsbericht vorliegt. Den sollte die ETH allerdings mal 
schleunigst veröffentlichen, wenn sie mit einer solchen 
Vermarktungskampagne als seriöse wissenschaftliche Institution ernst 
genommen werden will!

von Daniel Held (Gast)


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@Dieter:
Yello hat mir DIESE Sache definitiv bei Eingabe meines Zählerstandes 
angeboten - ist also kein Fake.

Ansonsten ist abzuwarten wie das EMV-Verhalten der Geräte ist, rein von 
den Daten (20Vpp) ist sicher nix gutes zu erwarten. Aber vlt. ist ja 
auch alles anders und es funktioniert.

Ich stehe auf jeden Fall der Sache erstmal positiv gegenüber (was ich 
von Echelon nicht behaupten kann).

von Dieter R. (drei)


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Daniel Held wrote:
> Ich stehe auf jeden Fall der Sache erstmal positiv gegenüber (was ich
> von Echelon nicht behaupten kann).

Ich steh' dem völlig neutral gegenüber und werte nur das, was ich an 
Informationen habe.

Was spricht gegen Echelon?

von Daniel Held (Gast)


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naja ich habe schon größere LON-Netze in Betrieb genommen und habe da so 
meine Erfahrungen mit Störeinstrahlungen, nicht ganz 100% gefixten 
Steckern, die Inbetriebnahme(Binding usw.) ist mit einfachen Mitteln 
nicht zu machen und natürliche der horrende Preis der Transceiver.
Deshalb ist für mich LON im eigenen Haus nicht rentabel und nur was für 
Profis die Geld übrig haben.
mfg Daniel

von Dieter R. (drei)


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Daniel Held wrote:
> ... und natürliche der horrende Preis der Transceiver.

Ich meinte auch mehr das, was Echelon ANGEKÜNDIGT hat:

http://www.echelon.com/products/transceivers/powerline/plsmart.htm

"PL 3120/PL 3150 Power Line Smart Transceivers
A major breakthrough in price, performance, and size!
The PL 3120 and PL 3150 Smart Transceivers integrate a Neuron processor 
core with a power line transceiver. These highly reliable, narrow-band 
smart transceivers are ideal for appliance, audio/video, lighting, 
heating/cooling, security, metering, and irrigation applications, making 
them suitable in the home, building, industrial, and transportation 
industries. ...all at a price that's too good to pass up—even for the 
most cost-sensitive consumer product applications!"

Klingt wie Originalton Digitalstrom - mit einem großen Unterschied: es 
gibt ein Development Kit, es gibt technische Informationen, und die 
anwendbaren Normen werden benannt. Es sieht einfach seriös aus, im 
Vergleich zu der Vernebelungs-Propaganda, welche das Schweizer 
Wunderprojekt begleitet.

Die Datenrate beträgt übrigens 3.600 bis 5.400 Bit/s. Auch nicht viel, 
aber immerhin 3 bis 10 mal so schnell wie das, was man (je nach Annahme) 
für Digitalstrom erwarten kann.

von Daniel Held (Gast)


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OK, wusste ich nicht.
Somit ist Echelon wieder im Rennen :)

von Hans (Gast)


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Lieber Andreas
Nix Triac, PowerMOS-FET der im Nulldurchgang schaltet.
Gruss Hans

von Andreas L. (andi84)


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quelle bitte?
und wie macht der das mit dem wechselstrom und dem dimmen? also doch 
PWM? brrrrrr

von britta (Gast)


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..frag ich mich doch : sind diese profi-bedenkenträger nur kurzsichtig 
oder auch noch jeck???

..hört sich für mich so an, als könntet ihr grade mal auf eure schuhe 
schaun und der rest bleibt ausser sichtweite.

das könnte fast so bahnbrechend wie damals das internet werden- und da 
hat auch am anfang jeder gesagt " ..für studenten, professoren und 
spinner " - mein bänker z.B., als ich damit anfing und geld von ihm 
wollte...

denkt einfach mal vernetzter und vor allem - weiter!!!

von Andreas L. (andi84)


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hmm
britta=hans=eppe?

von Daniel Held (Gast)


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OT
britta=hans=eppe? klingt fast nach Greven
/OT

von Tom (Gast)


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An all die Kritiker und Skeptiker hier im Forum !

Es wird innerhalb des ersten Quartals 2008 ein komplettes Developmentkit 
auf Softwarebasis als Freeware geben ...

von DFR (Gast)


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Was hat es mit Kritik und Skepsis zu tun, wenn man nach fundierten 
Informationen fragt und sich mit Waschmittelwerbung nicht zufrieden 
geben will? Und woher stammt nun diese Information? Was sagt uns 
"Developmentkit
auf Softwarebasis"? Ein Simulator? Oder gibt es auch Hardware dazu? Kann 
man das auch an kompetenter Stelle nachlesen?

von Jacob R. (jaykopf)


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Hier nochmal der SpiegelTV-Beitrag als Youtube-Video:
http://www.youtube.com/watch?v=kD0OzN0POc4

von MC (Gast)


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Im Film ist der hochangepriesene dSID-Chip ja auch kurz gezeigt. Auf der 
ds-Seite ist auch ein Bild davon.
Ich weis nicht, wie ein so kleines Ding, ohne irgendwelche 
Leistungsschalter in Form von Triacs, IGBTs oder was auch immer 
überhaupt eine 100W Lampe schalten kann, ohne dabei selber zu leuchten.
Dazu kommt die kleine Montage in einer Lysterklemme, wo anfallende Wärme 
(ca. 0,3W auf der kleinen Fläche (geschätzt 2*2mm) des Steuer-Chips) 
abgeführt werden kann.

von Andreas L. (andi84)


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Ich will dazu keine Werbefilme, sondern aussagekräftiges Material.
Datenblätter, Konformitätserklärung, Messprotokolle, Appnotes, Field 
Studies.
Dann von mir aus. Allerdings is mir die Lüsterklemme irgendwie zu klein 
für 100W. Jetzt mal angenommen, ich hab nen sehr guten FET (das mit dem 
Wechselstrom lassen wir ma außer acht), habe KEINE schaltverluste und 
einen R_ds_on von 0,06 Ohm. Macht bei 100W=430mA rund 11mW Verluste. Das 
klingt ja ganz schön. Solche FETs gibt es, nur wie will ich jetzt 
dimmen? Mit schneller PWM?, das gibt dann gut schaltverluste und den 
saft für die Gatetreiber brauch ich auch erst mal. Dann, was macht der 
Schnucki, wenn das verwelkende Glühobst nen saftigen Kurzschluss auf die 
Leitung gibt. Hat bei mir schon mehrfach den Leitungsschutz geballert. 
Ist der FET danach Staub oder schon Feinstaub? Machen die eine 
Überstromabschaltung? Alles Fragen, auf die ich gerne Antworten hätte.


hmm grad mal die seite angesehen...

digitalSTROM® arbeitet nicht mit einem Übertragungsverfahren, wie man es 
von Powerline her kennt. Die Information wird in einem patentierten, 
neuartigen und für Experten überraschenden Verfahren im Basisband in der 
Nähe des Nulldurchganges des Wechselstromes übertragen. Bisher 
unerreicht hohe Übertragungssicherheit und extrem kompakte Bauformen 
durch MOSFET Technik sind dadurch möglich. Das genaue Funktionsprinzip 
kann nur Promotoren der digitalSTROM.org unter NDA dargelegt werden. 
Allen Mitgliedern der Alliance bieten wir an, Demonstrations-Kits zu 
erwerben, um sie in Laboren zu stressen.


Daraus schließt der Ingenieur folgendes:
 - Übertragung ohne Trägerfrequenz, also direkt mit Impulsen auf dem 
Saft.
 - MOSFETs als Leistungsschalter (vllt als Synchrongleichichter?)
 > Das genaue Funktionsprinzip kann nur Promotoren der digitalSTROM.org 
unter NDA dargelegt werden.
 - Ah ja, also toll, neu, patentfrei und doch unter NDA? Irgendwas passt 
da nicht ganz ins Bild. Etwa verschlüsselt? Na Prost. Tolle Neue Welt, 
das andere Geramsche ist hier wenigstens offen.

==EDIT==
ist doch patentiert, sollte wohl mal schlafen gehen

Noch ein quote
digitalSTROM® ist ein Standard, der von einer Non-Profit-Organisation, 
der digitalSTROM.org unter der Schirmherrschaft der ETH Zürich 
entwickelt und gepflegt wird. Jede Person, Organisation oder Firma kann 
Mitglied dieser Organisation werden und den Standard im Detail einsehen, 
in verschiedenen Gremien weiterentwickeln und für die eigenen Produkte 
und Interessen verwenden. Der digitalSTROM® basiert auf dem so genannten 
dSID-Chip, der aus Gründen der dauerhaften Systemsicherheit nicht offen 
ist, und mit dem die grundsätzlichen Funktionsweisen des digitalSTROMs 
festgelegt sind. Alle Schnittstellen und Softwareschichten folgen 
wiederum offenen, bekannten Standards.

 - Äh wie jetzt? Offen? Closed? Beides?
 - Schönes Buzzword: "Dauerhafte Systemsicherheit"
 - Also soll man brav immer die Chips zukaufen, von vermutlich EINER 
Firma, hat sich was mit second source, liefersicherheit und so

Noch einer:
Welche Vorteile bietet digitalSTROM einem Energieversorger?

    * Eine differenzierte Verbrauchsmessung pro Stromkreis und pro 
elektrischem Gerät ohne besondere Mehrkosten
    * Remote Zugriff auf einzelne elektrische Geräte

 - die stadtwerke sollen nu also mit meiner Stehlampe plaudern... - äh 
nö?

Nächster Quote
Später werden wir die Allianz auch für kleinere Firmen, Fachplaner, 
Installateure und Privatpersonen öffnen.
Ah ja, aber jeder kann gleich mal beitreten oder wie war das oben?

http://www.digitalstrom.org/cms/fileadmin/DigitalS/download/dS0002.jpg
Soso, das ist also ein Hybrid, vorne dürften wohl die 
Leistungstreiberchen sitzen

Da staunt der Fachmann und der Laie wurdert sich... oder so.
Schaumermal, wann der Krams auf den Markt kommt - und damit meine ich, 
für mich als Entwickler oder Endkunde erhältlich.

Greetz
Andreas
---------------------
Disclaimer:
Der obige Post ist eine Äußerung der eigenen Meinung und stellt keine 
Tatsachenbehauptung dar.

von MC (Gast)


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Mir ist in dem YOUTUBE-Video, wo das System beim Proffesor zu Hause 
vorgestellt wird, was aufgefallen. Kann natürlich subjektive 
Fehlinterpretation sein, aber mich würde mal eure Meinung dazu 
interessieren:
Wo der Prof. den gelben Baustein an der Deckenlampe über dem 
Wohnzimmertisch zeigt, kann man zuwerst ein großes Loch in der Decke 
sehen, wo
- ein Lampenkabel mit dem gelben Baustein zu sehen ist
- und eine schöne große Dosenklemme mit mehrereren Kabeln
Da frage ich mich, wofür braucht man eine zusätzliche Klemme, wenn man 
die Zuleitung zur Lampe, den Cip und das Lampenkabel hat??? Da fallen 
eigentlich keine weiteren Kabel an, oder hat der super sonder 
3Phasenlampen??? Oder hat der da doch noch was dran, was wir nicht sehen 
sollten???

Wo der Prof. seinen Schaltschank zeigt, kann man über dem Schaltfeld 
dutzende von Kabeln sehen. Für eine Etagenwohnung, sogar für ein 
2-Familien Haus sind das doch eigentlich ganz schön viele.
Eigentlich sollte man wegen der Kommunikation über die Stromleitung nur 
noch ein paar Versorgungsleitungen benötigen, um seine Lampen, 
Stereoanlage und Rolladen zu versorgen.
Mit den 3dutzend Kabeln im Schaltschrank ist bestimmt jeder Verbraucher 
einzeln angeschlossen, sodass die Steuerung auch über etwas anderes 
laufen könnte!?

von Jacob R. (jaykopf)


Angehängte Dateien:

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Also zu dem Sicherungskasten muss ich sagen das sich das doch eigentlich 
in Grenzen hält, denke das Haus/ die Wohnung vom Professor ist nen 
bischen größer und vielleicht vorsichtshalber durch nen paar mehr 
Sicherungen abgesichert.

von Jacob R. (jaykopf)


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Und das Loch in der Decke sieht auf jedenfall schlimm aus! Hier nochmal 
das Bild, damit nicht alle extrag die Videos durchsuchen müssen.

von thyristor (Gast)


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Ist wohl ein Altbau den er umgerüstet hat

von Markus ". (dershorty)


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Hallo alle,

habe sehr interessiert eure beiträge gelesen und sehe das ganze 
ebenfalls eher skeptisch.

Wenn man die funktionen des Chips mal zerlegt kommen hier "diverse" 
bahnbrechende erfindungen zum vorschein die garantiert nicht 
"non-profitable" vermarktet werden würden.

Hierbei wäre wohl die "störungsfreie"-Datenübertragung über das 
hausinterne stromnetz das kleinste aller wunder.

Ein chip dieser größe und kosten, welcher in der lage ist 160W last zu 
dimmen wäre z.b. in der automobilindustrie nicht zu bezahlen. etliche 
hundert meter kabel könnten so pro fhz. eigespart werden....
Wenn man dies mal weiter treibt, könnte ein mp3-player mit 
"kraftstromanschluss" von seinen abmaßen her eine komplette pa-anlage 
treiben.

Das einfache "montieren und funktioniert"-prinzip kann nicht möglich 
sein, ohne die komponenten zumindest minimal auf die umgebung (räume - 
gruppen) anzulernen.

Einen "komplett" abgeschalteten verbraucher (fernseher von std.by 5W auf 
0,3 W) kann ich evtl. nur wieder mit gut zureden zum einschalten 
bewegen.....

Und zu letzt kann mir kein hersteller vorschreiben, wann ich meine 
wäsche wasche (siehe tv-spot). woher soll denn der chip wissen, ob ich 
meine waschmaschine jetzt oder zum "stromgünstigsten" zeitpunkt 
angestellt haben möchte.


So viele Fragen, so wenig Antworten ......


Der Shorty

von Jörg S. (Gast)


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> Ein chip dieser größe und kosten, welcher in der lage ist 160W last zu
> dimmen wäre z.b. in der automobilindustrie nicht zu bezahlen.
160W @ 230V = ~700mA
So unglaublich scheint mir das nicht zu sein.

> Einen "komplett" abgeschalteten verbraucher (fernseher von std.by 5W auf
> 0,3 W) kann ich evtl. nur wieder mit gut zureden zum einschalten
> bewegen.....
Wie meinst du das?

von David M. (md2k7)


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na er meint dass dann die Fernbedienung nicht mehr funktioniert?!
Man wird dazu wohl nen zusätzlichen IR-Sensor mit dsID versehen müssen, 
der den Fernseher wieder weckt - wobei ich bezweifle, dass alle IR-Codes 
von jedem Hersteller von Unterhaltungselektronik implementiert werden 
können.

Wobei das dann wieder schwer funktioniert - wenn der Fernseher bestromt 
wird, hat er das IR-Telegramm der Fernbedienung schon verpasst.

von Jörg S. (Gast)


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Wieso per Fernbedienung einschalten? Wenn ich meinen TV mit ner 
schaltbaren Steckdosenleiste ausgeschaltet habe, muss ich doch auch erst 
die Leiste wieder einschalten... Genau wie es dann bei dem DigitalStrom 
einen Schalter o.ä. geben wird.

von Markus ". (dershorty)


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Hey Jörg,

die Firma wirbt doch mit "zusätzlichem Komfort".
Wenn ich allerdings einen zusätzlichen Schalter montieren muß, um meinen 
Fernseher wieder an zu bekommen ist das eher ein Mehraufwand.
Außerdem wollen die doch den Chip schon Herstellermäßig in den Geräten 
verschwinden lassen...
Dann wiederum würde das heißen, das ich einen DSReady-Fernseher in einem 
Raum ohne zusätzlichem Schalter nie anbekomme ?!?
Und was ist mit den anderen Geräten ? - Dem Toaster, Bügeleisen, 
Schreibtischlampe ? Wenn ich einen "Hauptschalter" habe, welcher alle 
Geräte ausschaltet, wie krieg ich die dann wieder an ?

Auch eine "Intelligente-Lüsterklemme" in der Zuleitung meiner 
Hifi-Anlage wird nicht in der Lage sein, die Lautstärke zu regeln !!!!!

Also, so lange ich keinen funktionsfähige Schaltung gesehen habe, werde 
ich weiter kucken, ob das erste Erscheinungsdatum über DS nicht 
irgendwann Anfang April lag !!!!


Der Shorty

von Jörg S. (Gast)


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> Wenn ich allerdings einen zusätzlichen Schalter montieren muß, um meinen
> Fernseher wieder an zu bekommen ist das eher ein Mehraufwand.
Es is halt ein Hausbus. Nur mit Luft und Liebe kann man sich da auch 
nichts aufbauen. Irgendwo muss man halt Hand anlegen.

> Wenn ich einen "Hauptschalter" habe, welcher alle
> Geräte ausschaltet, wie krieg ich die dann wieder an ?
Wie wäre es mit dem selben Hauptschalter. Oder wie bekommst du zur Zeit 
deine ausgeschaltete Glühbirne wieder an?

> Auch eine "Intelligente-Lüsterklemme" in der Zuleitung meiner
> Hifi-Anlage wird nicht in der Lage sein, die Lautstärke zu regeln !!!!!
Warum sollte sie das auch tun? Es ist ja kein Media-Bus, sondern nur ein 
Bus für "Stromzeug". Wobei man die Datenübertragung über das Stromnetz 
bestimmt auch für andere Kommunikation nutzen können wird.

von Εrnst B. (ernst)


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>>Wenn ich einen "Hauptschalter" habe, welcher alle Geräte ausschaltet, wie krieg 
ich die dann wieder an ?

> Wie wäre es mit dem selben Hauptschalter. Oder wie bekommst du zur Zeit
deine ausgeschaltete Glühbirne wieder an?

d.H. ich kann nur noch bei eingeschaltetem Raumlicht fernsehen?
Recht unkomfortabel, finde ich. Die Augenärzte wirds aber freuen.

von Jörg S. (Gast)


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> d.H. ich kann nur noch bei eingeschaltetem Raumlicht fernsehen?
Wenn die Steuerung sch... programmiert ist schon, ja.

von MC (Gast)


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>> Auch eine "Intelligente-Lüsterklemme" in der Zuleitung meiner
>> Hifi-Anlage wird nicht in der Lage sein, die Lautstärke zu regeln !!!!!
>Warum sollte sie das auch tun?

Siehe Film. Da wird das so vom Prof. vorgestellt.

von Jacob R. (jaykopf)


Angehängte Dateien:

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Markus "k" wrote:
> Auch eine "Intelligente-Lüsterklemme" in der Zuleitung meiner
> Hifi-Anlage wird nicht in der Lage sein, die Lautstärke zu regeln !!!!!

Nö, aber es wird auch nicht gesagt das durch eine 
"Intelligente-Lüsterklemme" die Lautstärke Regeln kann. Schau mal auf 
das Bild, (ist aus einem der Videos) da ist ein Zeichen welches bedeutet 
"DigitalStrom-Ready" (Rot eingekreist). Mit anderen Worten: die 
Intelligenz ist in die Anlage integriert und dadurch ist es möglich die 
Lautstärke zu regeln.
Es wird nirgends gesagt das diese Funktionen durch die Lüsterklemme 
steuerbar sind, das Ziel ist ja auch diese Chips in möglichst viele 
Geräte zu implementieren, die Lüsterklemmen werden wohl meiner Meinung 
nach eher die "Notlösung" sein.

von Gut Ding will Weile haben (Gast)


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So neu und revolutionär ist das wohl alles nicht, siehe dieser Link:

http://www.mivune.ch/ueber-mivune

Das Betriebssystem dazu versucht der Herr Professor Hovestadt jedenfalls 
bereits seit 2006 unter die Leute zu bringen. Die angegebenen Downloads 
weisen allerdings seitdem keine Aktivitäten mehr aus.

von kallewirsch (Gast)


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Interessantes Thema!

Da ich das Projekt und einige der beteiligten Personen persönlich kenne, 
möchte ich einen kurzen Kommentar dazu abgeben.

Das Projekt kann man als durchaus seriös bezeichnen. Es sind einige 
renomierte Firmen als Geldgeber beteiligt (siehe www.aizo.ag). Es wird 
seit 3-4 Jahren entwickelt und es wurde wohl auch schon eine Menge Geld 
verbrannt (u.a. Fördermittel die über die ETA Zürich beschafft wurden). 
Leider bisher ohne greifbare Ergebnisse - greifbar im Sinne von 
Produkten.

Nach meiner persönlichen Einschätzung wird das Projekt, weil es so lange 
dauert, von der allg. technologischen Entwicklung überholt. Hovestadt 
wirbt in dem Beitrag auf Spiegel-TV (VOX) damit, dass mit digitalstrom 
bis zu 30% (oder waren es mehr ?) Energiekosten eingespart werden 
können.
Ich habe hier gerade im Wohnbereich alle konventionellen Leuchtmittel 
gegen LED-Leuchtmittel ersetzt. Vorher 40 Watt pro Leuchtmittel, jetzt 
nur noch 2 Watt (wobei allerdings die Lichtausbeute nur noch 25 Watt pro 
Leuchtmittel entspricht, aber damit kann ich leben - ist immer noch hell 
genug). 40 Watt zu 2 Watt. Ohne komplizierte Technik, ohne Vernetzung, 
ohne Konfiguration, bei nur 200 Euro Investitonskosten.

Also zumindest das Energiesparargument kann man knicken - das ist durch. 
Und die paar Standby-Geräte mit 2-3 Watt machen den Bock nicht fett. 
Dafür lohnt der Aufwand nicht.

Bleibt also die kritische Frage, ob die sonstigen Nutzenargumente den 
ganzen Aufwand rechtfertigen.

kalle

PS. Grüße nach Wetzlar und kommt endlich mal in die Pötte ;-)

von Euro&Franken-Krematorium (Gast)


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"Das Projekt kann man als durchaus seriös bezeichnen. ... es wurde wohl 
auch schon eine Menge Geld verbrannt (u.a. Fördermittel die über die ETA 
Zürich beschafft wurden)."

Aha. Seriöse Geldverbrennung also.

von Krüger (Gast)


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>Fördermittel die über die ETA

Es heisst ETH (Eidgenössische Technische Hochschule).
ETA ist was anderes ;-))

von Jörg S. (Gast)


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> Bleibt also die kritische Frage, ob die sonstigen Nutzenargumente den
> ganzen Aufwand rechtfertigen.
Dieser Frage muss sich jedes Hausbussystem stellen.

von Bussi (Gast)


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Andere Hausbussystem können aber mehr, haben höhere 
Datenübertragungsraten, weniger EMV-Probleme, sind bereits 
standardisiert und/oder eingeführt usw. usw. Außer der Integration eines 
Hochvolt-Schalttransistors sehe ich bisher kein einziges Argument, das 
für diesen neuartigen Bus sprechen würde. Und dieses Argument ist für 
die wenigsten Applikationen nützlich, eigentlich nur zum Einschalten von 
Glühbirnen. Das allerdings ist fossile Technik, Energieverschwender der 
schlimmsten Art.

von Krügi (Gast)


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>fossile Technik

???

von Andreas L. (andi84)


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>>fossile Technik

>???

er meint, denke ich, das glühobst

von Jörg S. (Gast)


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> -...haben höhere Datenübertragungsraten,...
Wie hoch ist sie denn bei DigitalStrom?

> ...weniger EMV-Probleme...
Welche Untersuchung besagt das?

> ...bisher kein einziges Argument, das für diesen neuartigen Bus
> sprechen würde...
"Powerline Modem" + Halbleiterrelais + Strommessung auf ~1²cm Fläche 
würde ich mal sagen.

von Dieter R. (drei)


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Jörg S. wrote:
>> -...haben höhere Datenübertragungsraten,...
> Wie hoch ist sie denn bei DigitalStrom?
>>> steht weiter oben im Thread

>> ...weniger EMV-Probleme...
> Welche Untersuchung besagt das?
>>> keine Untersuchung, aber steht weiter oben im Thread

>> ...bisher kein einziges Argument, das für diesen neuartigen Bus
>> sprechen würde...
> "Powerline Modem" + Halbleiterrelais + Strommessung auf ~1²cm Fläche
> würde ich mal sagen.
>>> "Powerline Modem" ist die Grundfunktion. Ohne die wäre es garnichts. Kommt der 
Schalttransistor hinzu, das war ja das Argument oben FÜR den Bus. Die Strommessung 
braucht der Anwender wohl eher nicht so dringend, und wenn doch, wäre sie mit 
jedem anderen Bussystem in gleicher Weise realisierbar. Das spricht allenfalls für 
die Idee der Strommessung, hat aber nichts mit dem Bussystem zu tun.

von Jörg S. (joerg-s)


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> "Powerline Modem" ist die Grundfunktion. Ohne die wäre es garnichts.
Richtig. Aber schau dir mal an wie groß und aufwändig die 
handelsüblichen Powerline Modems sind. Ich sehe jedenfalls nur Vorteile 
gegenüber üblicher Powelinetechnik.

von Christian B. (casandro)


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Also, ich glaube der Vorteil dieser Technik ist eindeutig. Da zur 
Erhaltung der Systemsicherheit das Verfahren nicht offengelegt wird das 
bestimmt absolut unsicher sein. (es ist schwierig was sicheres zu 
machen, wenn man nur ein paar Bit pro Befehl zur Verfügung hat)
Findige Leute werden das System knacken und dokumentieren. Und dann 
haben wir endlich Blinkenlights ohne den großen Aufwand eines eigenen 
Gebäudes.

http://www.blinkenlights.de/

Wenn das kein Vorteil ist?

von MC (Gast)


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Das ist es!!! Am besten versucht man das mit dem ZigBee-System, da es 
über W-LAN kommuniziert und man sich mit jedem Laptop (theoretisch) da 
einhacken könnte.
Also CCC, ran an den Speck!

von Christian B. (casandro)


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MC wrote:
> Das ist es!!! Am besten versucht man das mit dem ZigBee-System, da es
> über W-LAN kommuniziert und man sich mit jedem Laptop (theoretisch) da
> einhacken könnte.
> Also CCC, ran an den Speck!


ZigBee is nicht W-Lan, und bei beiden Technologien ist eine halbwegs 
ernsthafte Sicherheitsarchitektur implementiert. Bei Digitalstrom 
anscheinend nicht, sonst wäre das System nicht geschlossen.

Eine Sache kannst Du Dir merken, wenn Dir niemand sagt, wie die 
Sicherheitseinrichtungen genau funktionieren, so sind die in der Regel 
sehr schwach. Und es gibt sehr unsichere Systeme, beispielsweise ein 
System welches Dir den Administratorzugang zur Datenbank schickt, so 
bald Du Dich anmeldest. Und das sogar noch unverschlüsselt.

von Jörg S. (Gast)


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Kann mir kaum vorstellen das es da keinen Filter für geben soll. Wenn 
man sein Haus mit Powerline steuert baut man sich auch einfach einen 
Filter in die Hausverteilung und gut ist.

von Christian B. (casandro)


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Jörg S. wrote:
> Kann mir kaum vorstellen das es da keinen Filter für geben soll. Wenn
> man sein Haus mit Powerline steuert baut man sich auch einfach einen
> Filter in die Hausverteilung und gut ist.

Jeder Filter hat eine endliche Sperrdämpfung. Da die Frequenzen hier 
anscheinend näher an der Netzfrequenz liegen wird die noch niedriger 
sein. Wenn ich nun mit ordentlich Saft meine Signale reinjage gehen die 
einfach durch.

Bedenke: Es gibt billige Audioverstärker, welche Dir mehrere hundert 
Watt bis 100 kHz schaffen. Zumindest auf dem Gebrauchtmarkt.

von Jörg S. (Gast)


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Dann halt ein aktiver Filter der die Signale platt macht. Irgendetwas 
braucht man ja damit man dem Nachbarn nicht die Funzel ausschaltet :)

von Andreas L. (andi84)


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Moin,

ich glaub, die vertrauen hier sehr stark auf das vielzitierte "starre 
Netz", das sich von jedweder Belastung zumindest großflächig gesehen 
unbeeindruckt zeigt. Bei klassischem Powerline mit 9600 Baud oder LAN 
over Saft ist die Dämpfung wohl groß genug und spätestens am Zähler geht 
noch mal viel verloren. Bei freistehenden Häusern ist ja normalerweise 
auch nochmal ein Kabel bis zum nächsten Verteiler da, bei dem es sich 
ggf um eine Umspannstation handelt. ALso durchaus dämpfende Komponenten. 
Wie das allerdings aussieht, wenn man in einem Mehrfamilienhaus wohnt, 
wen dann alle munter auf die Netzspannung draufhaun, das will ich mir 
jetzt nicht vorstellen, bevor ich ein Oszillogramm und dazu einige 
FFT-Charts von deren "Signal" gesehen habe.

Greetz
Andreas

von MC (Gast)


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>ZigBee is nicht W-Lan
Wenn ich das richtig im Kopf habe, arbeiten beide Systeme auf der selben 
Trägerfrequenz von 2,4GHz. Das macht eine Kompatibilität aber noch nicht 
zwingend notwendig.
Trotzdem meine ich gelesen zu haben, dass man via Notebook und W-Lan 
sein ZigBee System konfigurieren und steuern kann.
Vielleicht habe ich da aber auch nur was falsch verstanden.

von Jörg S. (Gast)


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> Vielleicht habe ich da aber auch nur was falsch verstanden.
Das glaube ich eher. WLAN und ZigBee sind grundverschieden.

von Andreas L. (andi84)


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WLAN (80211b/g) und ZigBee nutzen zwar beide das 2.4GHz ISM-Band, haben 
aber sonst nix miteinander zu tun

MfG
Andreas

von Gelber Strom (Gast)


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Thread tod?
Digitalstrom tod?
Zukunft des Intelligenten Stroms tod??

Oh mein Gott :-D

von MC (Gast)


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Woyzek: Bist du tot? Bist du tot? ... Du bist tot.

von Freddy (Gast)


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Na ja ganz abschreiben würd ich das System noch nicht, immerhin haben 
Sie sich laut Homepage 18 Monate Zeit genommen,  um die "Allianz" der 
Dititalstromer aufzubauen, da ich kein eindeutiges Startdatum finden 
konnte, geh ich mal davon aus, dass die ganze Geschichte im 1./2. 
Quartal 07 begonnen hat ..... demnach ist noch Zeit zu hoffen, dass was 
brauchbares aufn den Markt kommt !

Ich bin grundsätzlich von dem Konzept begeistert ....

von Skeptisch Wartender (Gast)


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Tom (Gast) schrieb am 09.01.2008 15:18

An all die Kritiker und Skeptiker hier im Forum !

Es wird innerhalb des ersten Quartals 2008 ein komplettes Developmentkit
auf Softwarebasis als Freeware geben ...

Hallo Tom!

Was wurde denn daraus, was sagen deine aktuellen Informationen? Das 
erste Quartal 2008 ist ja nun lange vorbei. Auf der Digitalstrom-Website 
finde ich überhaupt nichts aktuelles, nur Verweise auf bereits gewesene 
Veranstaltungen. Ist es das nun gewesen, oder kreative Sommerpause?

von KB (Gast)


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Hallo Leute!

Ich hatte vor einiger Zeit Gelegenheit, die DigitalStrom-Testwohnung in 
Wetzlar zu besuchen. Die Einfachheit der Ansteuerung von z.B. Licht, 
Radio oder Jalosien mit nur einem 9-Wege-Schalter (4 Seiten, 4 Ecken, 
Mittenklick) war wirklich beeindruckend und hat einen "Haben 
Wollen"-Effekt bei mir ausgelöst.

In die Wohnung war ebenfalls ein Empfänger für die Tom Tom Go 500 Remote 
Control integriert; diese kommt dem 9-Wege-Schalter am nächsten und man 
konnte alle Funktionen gleich wie mit dem Wandschalter ansteuern.

Die Ansteuerung der einzelnen Lampen erfolg innerhalb eines 
Stromkreises, d.h. sobald jedes Zimmer im Schaltkasten zu einer 
einzelnen Sicherung zusammenläuft, hat man schon eine Raumtrennung. 
Sollten mehrere Zimmer innerhalb eines Stromkreises sein, dann braucht 
man einen PC zur Konfiguration von virtuellen Räumen. In der einfachsten 
Implementierung benötigt man z.B. ein Digitalstrom-Meter (dsM) im 
Schaltkasten, eine (gelbe) Lusterklemme mit Lichtvorprogrammierung für 
die Deckenleuchte und den 9-Wege-Schalter in der Wand. Schon hat man 
intelligente Lichtsteuerung inkl. Dimmer integriert. Diese "Anlage" 
lässt sich nun einfach um weitere Lampen erweitern, z.B. eine Leselampe 
mit weiterem Chip. Es sind keine unterschiedlichen 
Lichtsteuerstromkreise mit Verbindungen Lampe-Schalter mehr notwendig, 
alle Verbraucher im Raum werden quasi an den Strom-"Bus" angeschlossen. 
Genial ist ebenfalls, dass jeder dieser Lusterklemmen-Chips den 
Stromverbrauch der angeschlossenen Verbraucher erfasst.

Wenn hier wirklich die angestrebten Verkaufspreise erreicht werden 
(wahrscheinlich erst nach einer Einführungsphase), dann bin ich bei den 
ersten, die die Wohnung damit ausrüsten. Ich hätte sofort ein 
Einsteigerkit gekauft, wenn es das dort schon gegeben hätte.

Ich denke, dass es aber noch bis 2009 dauert, bis Privatpersonen so 
etwas kaufen können. Ein paar hundert Entwicklerkits wird es Anfang 2009 
geben, vielleicht früher. Ja, seufz, ich hätte das auch lieber sofort 
gehabt, ist halt leading edge of technology.

Ich finde das System und die Möglichkeiten, die sich damit auftun, 
genial. Hoffentlich setzt sich Aizo/Digitalstrom (oder ein 
Konkurrenzprodukt? Wir werden sehen, wer schneller ist...) mit einer 
OFFENEN Plattform durch; würde gleich mal den PC anschließen zur 
Überwachung und die API etwas quälen.

Ich habe von weiterer Seite vernommen, dass in zusätzlichen 
Entwicklungsschritten der Verbrauch von 0,3 auf 0,1 Watt gesenkt werden 
soll, wär auch gut :-) . Digitalstrom braucht dann eigentlich nur EMV 
sicher zu sein, also keine Störungen bei Geräten oder ins Netz zurück 
verursachen, dann passt die Technologie. Schreiben wir uns halt in ein 
paar Monaten wieder :-) .

Grüße,
KB

von Skeptisch Wartender (Gast)


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Interessant - aber wieso gibt es bei diesem Thema immer nur euphorische 
Berichte vom Hörensagen, statt mal etwas Konkretes vom Anbieter dieser 
wunderbaren Technologie? KB ist jetzt der zweite, der uns 
Entwicklungskits ankündigt, nun ein  Jahr später. Auf der Webseite 
findet man nach wie vor nichts dazu, da gibt es nur Meldungen aus der 
Vergangenheit, Thema "digitalSTROM auf dem Weg zum Massenmarkt?" Davon 
(vom Massenmarkt) ist allerdings noch nicht viel zu sehen. Investiert 
und entwickelt wird seit August 2006 (bei Aizo). In der Zeit entwickeln 
andere Firmen ganze Maschinen, dort ist noch nicht mal ein verfügbares 
IC oder auch bloß ein Entwicklungskit herausgekommen.

von Andreas L. (andi84)


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Moin,

EMV-arm dimmen? Ohne Drosseln? Ohne hohe Schaltverluste? Wohl eher nicht 
- entweder hat man Phasenan- oder Abschnitt, wo dann hässliche FLanken 
auftreten, oder man macht HF-Dimmen (in der Bühnentechnik sind die 
Dinger auch als "Sinusdimmer" bekannt) und schwups hat man 
Umladeverluste en Masse oder HF aufm Kabel. Zwar würde bei ein paar 100 
kHz schon eine recht kleine Drossel reichen, aber wie die in die Klemme 
passen soll?
Solange das ganze dann dazu noch nicht halbwegs offen und genormt ist, 
hab ich da dann echt keine Lust zu. Ich hab schon viel zu viele Stunden 
Arbeit ins "Adaptieren" von proprietären Lösungen investiert. Man baut 
dann irgendwas drumrum, egal ob Hard- oder Software, nur um verschiedene 
Systeme zu koppeln. Und wenn die Klemmdingens auch von mir aus nur 0,3W 
das Stück fressen, bei ordentlicher Gebäudeinstallation und zentraler 
Elektronik komm ich da definitiv drunter, hab dann halt 1x 5W statt 25x 
0,3W.

MfG
Andreas (der schon zuviele "Inselsysteme" gesehen hat)

von Spötter (Gast)


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Ich habe das System auch schon ausprobiert:

Mein AEG-Toaster, von meinen Eltern geerbt, mit diesem System 
kampfwertgesteigert, braucht nur noch die Hälfte Strom.
Seitdem schafft er gleichzeitg 4 statt 2 Scheiben, und schaltet sich aus 
Öko-Gründen nur zu Schwachlast-Zeiten zwischen 22 und 6 Uhr ein.
Zusätzlich zeigt er die Internet-Zeit und den momentanen Kurswert meines 
Wertpapier-Depots an.

Kann ich nur weiterempfehlen !

von Zed (Gast)


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Mach mal ein Foto von dem Toaster vorher und nachher bitte ;)

von --- (Gast)


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das digitalstrom is grad im tv auf dem ersten gekommen

von grmpf (Gast)


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und das sagst du uns jetzt erst? ;-)

von Big Brother (Gast)


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Was wurde denn im Fernsehen berichtet? Auf der ARD-Website findet die 
Suchfunktion nur dieses:

Die Big-Brother-Award-Jury, die aus Menschenrechtlern, Computerexperten, 
Daten- und Verbraucherschützern besteht, hat aus mehr als 500 
Vorschlägen noch sechs weitere Preisträger ausgewählt. In der Kategorie 
"Technik" wurde der Stromanbieter Yello für seine "Vorreiterrolle bei 
der Einführung der Digitalstrom-Technik für Privatkunden" ausgezeichnet: 
"Diese Technik ermöglicht eine sekundengenaue Verbrauchererfassung jeder 
Wohnung und sogar einzelner Geräte und könnte damit in Zukunft zu einer 
detaillierten Aktivitäts-Überwachung im häuslichen Bereich genutzt 
werden", so die Jury -Begründung.

Yello hat dies übrigens bestritten, obwohl ich es (siehe weiter oben in 
dieser Diskussion) auch so verstanden habe.

von Jacob R. (jaykopf)


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Wenn man auf der Digitalstrom-seite schaut dann findet man auch einen 
Link zu dem Beitrag:

http://www.wdr.de/tv/ardbauen/sendungen/2008/oktober/081026_2.phtml

Gibt aber nicht wirklich was Neues, es wird nur dort vorgestellt. Nur 
das hier hab ich bisher noch nicht gehört/gelesen:

"2009 soll es im Elektrofachhandel die ersten Chips zum Nachrüsten 
geben. Die Kosten sollen deutlich unter den bekannten Bus-Systemen 
liegen."

von Big Brother (Gast)


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Danke. Neu ist (zumindest im Rahmen dieser Diskussion) der Verweis auf 
SerCho. Und auch da fragt man sich (nicht zuletzt beim Blick auf die 
Teilnehmerliste), ob es nicht eine weitere universitäre Totgeburt zur 
Verschleuderung von Fördergeldern ist. Alle unter "News und Termine" 
aufgeführten Daten ligen jedenfalls in der Vergangenheit, viel 
Informationsmöglichkeiten haben wir interessierten Laien da nicht.

Immerhin, auf der Digitalstrom-Website erfahren wir, dass Prof. L. 
Hovestadt kürzlich zweimal seinen bewährten Vortrag "digitalSTROM, der 
neue Standard für elektrische Intelligenz" gehalten hat. Ich frage mich 
allerdings, wie man etwas, das noch gar nicht da ist, als Standard 
bezeichnen kann.

Was wir in dem WDR-Bericht und (neuerdings) auf der Digitalstrom-Website 
zum Thema Stromsparen und intelligente Energieverteilung lesen, ist ja 
ganz schön und sicher zukunftsweisend, hat aber mit dem proprietären 
Digitalstrom-Protokoll überhaupt nichts zu tun. Das könnte man mit 
anderen Übertragungsverfahren genau so machen, sicherlich EMV-gerechter.

von Andreas L. (andi84)


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Ich kann ja nur soviel sagen - als jemand, der sich über das rythmische 
Brummen der städtischen Rundsteuerungssignele in den Neonlampen im Labor 
freuen darf, brauch ich nicht noch mehr Dreck auf den Leitungen.

In diesem Sinne.

von Martin (Gast)


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Kam gestern 26.10.2008 beim Ratgeber Bauen und Wohnen in der ARD.

von Jacob R. (jaykopf)


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Heute gab es den ersten Newseltter für alle die sich registriert haben.
In diesem Newsletter wurde auf den Datenschutz und Datensicherheit 
eingegangen, da YellowStrom für den angekündigten Einsatz von 
DigitalStrom der BigBrother-Award verliehen wurde.
Es wurde hervorgehoben das die Powerline-Kommunikation nur auf einzelnen 
Stromkreisen innerhalb der Wohnung erfolgt und auch auf parallel 
verlaufenden Stromleitungen physikalisch nicht "sichtbar" ist.

Es wurde auch angekündigt das Ende 2009 eine Linux-Software für 
Digitalstrom unter einer OpenSource-Lizenz veröffentlicht wird.


Hier noch der ARD-Beitrag als Video:
http://www.youtube.com/watch?v=YREpIhX_TIo

von Big Brother (Gast)


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O. k., gut ist, dass das Thema "Bauen im Bestand" aufgegriffen wird. 
Allerdings sind die Baumärkte dem in der Praxis schon voraus durch 
diverses unkoordiniertes Zeug mit Funk-Schnittstelle. Ob Digitalstrom da 
wirklich die Vereinheitlichung bringen wird, bleibt abzuwarten und ist 
schwer zu bezweifeln. Nahezu alle genannten Energiespar-Effekte haben 
mit Digitalstrom wenig und mit dem hoch gepriesenen Hochvolt-Chip gar 
nichts zu tun. Die wiederholte Irreführung über den angeblichen 
Standby-Verbrauch von Fernsehern ist allmählich widerlich. Moderne 
Fernseher haben um 1 W, dafür braucht man nicht Digitalstrom.

von MC (Gast)


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ich frage mich, woher der chip weiß, ob ich nur eine lampe ausschalten 
will oder alle. In dem Beispiel im schlafzimmer wurde dafür ja nur ein 
einziger taster bedient. anderes beispiel, gleiche frage: wo der prof im 
wohnzimmer sitzt und das system an einer stehlampe erklärt. Die einzige 
unterscheidungsmöglichkeit sehe ich in der dauer des tastendrucks... 
aber dann müsste man doch sich 5 oder 6 verschiedene betätigungszeiten 
merken, oder sehe ich das falsch?

von Hagen R. (hagen)


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Nee das ist vorprogrammiert, im Zeitbereich 13.00-16.00 Uhr schaltet man 
alle Lampen, zwichen 16.00-17.00 Uhr nur die Stehlampe usw. Das ist ein 
Werbefilm, und das ist so wie in einem Hollywoodstreifen, es wird 
getrickst. Wie soll man heise Luft sonst verkaufen ?
Aus meiner Sicht sehe ich noch längst keine breite Marktreife bzw. 
Verbreitung, abwarten also.

von Andreas L. (andi84)


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Wüsste ja jetzt mal gerne, wie gut der Chip mit Überspannungen 
zurechtkommt.
Bei der Größe kann ich mir irgendwie keine "großen" Schutzmaßnahmen 
vorstellen. Also, was macht der nun, wenn da mal nen 1kV Burst/Spike von 
nem Motor  o.ä. ankommt? Failure modes? Failproof? Failsafe?

MfG
Andreas

von Shorty (Gast)


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Moin all,

sacht mal im ernst : Glaubt hier irgendwer noch an den "Wunderchip" ???
Die Rundmail an alle Eingetragenen iss doch mehr ne Ausrede als ne 
Eigenwerbung.
Die Funktion ist einfach ähnlich der der automatischen Türen auf der 
Enterprise (alle Modelle).
Da steht man direkt vor der Tür (Bewegungsmelder ?) und nach Beenden der 
Kommunikation (Akkustisch ?) mit anderen Crew-Mitgliedern und dem 
Umdrehen in Türrichtung (implantierter Beschleunigungssensor ?) geht 
diese dann auf !!!
Nee,Nee ....
Das was dort angepriesen wird ist einfach technisch NICHT möglich!

Wahrscheinlich schmeißen sich die Ideengeber vor Lachen weg, wenn Sie 
diese Diskussion hier verfolgen .....

Ich jedenfals tue es regelmäßig (nur deshalb hab ich noch das Abo!!!!)

von Jörg S. (joerg-s)


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>Das was dort angepriesen wird ist einfach technisch NICHT möglich!
Ja genau, forschen etliche Jahre vergessen dabei aber zufällig wie man 
das ganze zusammen bringt.... ja ne is klar.
EIB, EnOcean, ... funktioniert auch auf wundersame weise. Wie machen die 
das bloss????

von Tick (Gast)


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Einen Dimmer zu konstruieren, der einige hundert Watt dimmt ist nunmal 
nicht auf der Größe einer Lüsterklemme zu schaffen, Ich habe da 
nochnicht mal einen Triac oder so gesehen. Geschweige denn von 
Entstörmaßnahmen. Wie soll das funktioniern? Ich bin auf nächstes Jahr 
gespannt und hoffe das Ganze zerplatzt nicht wie eine Luftblase...

von Jörg S. (joerg-s)


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>Einen Dimmer zu konstruieren, der einige hundert Watt dimmt ist nunmal
>nicht auf der Größe einer Lüsterklemme zu schaffen, Ich habe da
>nochnicht mal einen Triac oder so gesehen.
Wie gesagt, 160W @ 230V = 700mA. Und selbst bei 500W gerade mal 2,1A. 
Bei einem Rdson von 0,5Ohm sind das dann gerade mal 1W Verlustleistung.

>Geschweige denn von Entstörmaßnahmen.
Braucht man nicht zwingend.

>Wie soll das funktioniern?
z.B. so wie hier:
http://www.elv-downloads.de/service/manuals/DI300/37378-DI300.pdf
Klein, mit MOSFET, ohne Entstörung, ohne Zaubertricks.

von Jörg S. (joerg-s)


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In diesem Interview wird einiges zur Konfiguration, Steuerung und 
Dimmerfunktion beschrieben:
http://www.vde.com/de/fg/ETG/Arbeitsgebiete/Gebaeudesysteme/Documents/bulletin200803-digitalstrom.pdf

von Jörg S. (joerg-s)


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>... 1W Verlustleistung
Muss natürlich 2,2W sein.

von Tick (Gast)


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Das ELV Teil ist deutlich größer als eine Lüsterklemme. Es hat die 
Ausmaße einer Unterputzdose.
Ich bin mal gespannt ob Anfang 2009 wirklich Dev Kits auf den Markt 
kommen und zu welchem Preis das Ganze zu haben sein wird. Und was mache 
ich mit meinen Lampen die 4x60W haben oder dem 500W Deckenfluter??
Man darf gespannt sein. Ich hoffe nur das System wird nicht zu "einfach" 
so dass die Möglichkeiten stark beschnitten werden..

von Jörg S. (joerg-s)


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>Das ELV Teil ist deutlich größer als eine Lüsterklemme. Es hat die
>Ausmaße einer Unterputzdose.
Wenn man die diskreten Bauteile alle auf ein DIE packt wird's schon 
kleiner.

von just user (Gast)


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klar,  der nötige KK kann auch noch in den Chip rein ....
denn etwas  Wärmeentwicklung  wird sich  nicht ganz vermeiden lassen

von MC (Gast)


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auf die gefahr hin, dass ich dumm frage:
egal, ob phasenanschnitt oder -abschnitt, ich habe doch in jedem fall 
eine steile Flanke im Spannungsverlauf. Laut Fourier sollten doch in 
jedem fall kräftige Oberwellen da mit drin sein, oder habe ich da beim 
schulbankdrücken was falsch vertanden?

von Andreas L. (andi84)


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Sollte im Zeitbreich ein Sinus multipliziert mit (1-r) sein. Das Ganze 
dan nochmal mit einem Rechteckimpuls für die halbe periode gefaltet und 
hintereinandergereiht. Dürfte im Bildbereich recht ulkig aussehen.

von jahu (Gast)


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Ein Hallo erstmal an alle im Forum.

Denke das wenn das DS Sys nur hab so präzise läuft wie die Schweizer 
Uhren und nur 10% der Eigenschaften haben wie ein Schweizer Messer dann 
würd ich es auf jeden Fall kaufen sofern ich dafür nicht meine 
Goldreserven in die Schweiz transferieren muss hihi ;-)

Ich Hoffe die Schweizer im Forum nehmen mir das hier nicht krumm, 
insbesondere da es mein einstand ist hihihi.

Hab den Bericht wie die meisten hier beim WDR gesehen.
Finde solch ein System/Ansatz gut.
Bin aber wie ich anmerken muss kein Fachmann, anders wie einige hier 
anscheinend.
Für mich würden, primär neben den eigentlichen Funktionen die einfache 
Handhabung, sowohl beim Einbau als auch im Betrieb, für einen 
Kauf/Einsatz sprechen.
Wobei meiner Einschätzung nach in erster Linie der Preis für eine 
erfolgreiche Einführung auf den Markt sprechen würde.
Die besten Ideen und Lösungen sind auf Grund der mit der Realisierung 
und Anschaffung verbundenen Kosten niemals über das Stadium der 
Planung/Prototypen hinausgekommen oder sind kurz darauf mangels 
Nachfrage vom Markt verschwunden.

Vergleichbare Systeme die sich gegenwärtig noch im Versuchsstadium 
befinden bedürfen noch mehrere Jahre bis zur Marktreite oder sind 
dermaßen Kostspielig das sie für Ottonormal Verbraucher unattraktiv 
sind. z.B. vernetztes Haus der Zukunft …

Mir stellt sich nur die Frage wie solch ein System nach außen 
abgeschottet ist.
Wie erkennt das System welche “Schalter“ zu ihm gehören und welche 
nicht.

Wir erwägen zu bauen, würden somit ein solches System in eine 
jungfräuliche Elektroinstallation integrieren was bezüglich der Planung 
und Einbindung von Vorteil ist.
Jedoch handelt es sich hierbei um ein Mehrfamilienhaus, bei dem sich mir 
die Frage aufdrängt in welcher Form die Zugehörigkeit einzelner 
Bausteine im System geregelt ist. Wäre nicht so toll wenn jemand im 
ersten Stock in seiner Wohnung das Licht im Flur aus macht und ich auf 
der Kellertreppe mit 3 Kartons Plötzlich im Dunkeln stehe. Das nächste 
Licht das ich sehen würde könnte dann durchaus das am Ende des Tunnels 
sein.

Ich hoffe ihr könnt trotz meiner etwas blumige Formulierung mein Problem 
verstehen hihi

Ein weiterer Punkt der für mich von Bedeutung wäre ist der Zeitpunkt der 
markteinführung.
Habe schon des Öfteren gehört/gelesen das der Termin für die Einführung 
verschoben wurde.
Letzter Stand bezüglich der Marktreife soll das  3-4 Quartal 2009 sein, 
was für meine Bedürfnisse eigentlich recht spät wär bedenkt man die 
Kinderkrankheiten/Testphase.

von Jörg S. (joerg-s)


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>Wie erkennt das System welche “Schalter“ zu ihm gehören und welche nicht.
Das ist ansatzweise hier beschrieben:
http://www.vde.com/de/fg/ETG/Arbeitsgebiete/Gebaeudesysteme/Documents/bulletin200803-digitalstrom.pdf

von Toll ... (Gast)


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... die entwickeln jetzt seit (mindestens) zwei Jahren und sind ja schon 
richtig weit (Stand des Interviews): nicht mal die Wirksamkeit des 
Blitzschutzes kennen sie aus Tests, sondern nur "rechnerisch". Was ist 
denn so aufwendig daran, eine Testinstallation mit 60 Varistoren 
aufzubauen?

Wieso bei Powerline die systemimmanenten Störungen "auf die anderen 
Stromkreise überspringen" und die Nadelimpulse von DigitalStrom nicht 
hätte ich gerne mal erklärt gehabt - insbesondere, wenn doch angeblich 
das EVU den einzelnen Verbraucher (Beispiel: Elektromobil) 
identifizieren kann, es draußen also weiter geht. Oder geht das auf 
anderem Wege?

Außerdem würde ich wirklich gerne einmal wissen, wie bei einem 
Basisbandverfahren, das angeblich im Rahmen der geltenden EMV-Normen 
bleibt, die Absicherung gegen Fremdstörer erfolgen soll - die dürfen 
schließlich die gleichen Impulse erzeugen, und damit bricht dann die 
gesamte Kommunikation zusammen. Dasselbe Problem, weshalb X10 als 
störanfällig gilt.

Aber bald ist es ja so weit, unsere Neugier soll belohnt werden: ab 
Q1/2009 gibt es das Development Kit.

von Noch toller (Gast)


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Nun habe ich mir mal auf der Digitalstrom-Seite ein paar aktuelle 
Informationen zusammengesucht. Kernaussagen:

1. "jeder Stromkreis braucht einen sogenannten digitalSTROM-Meter mit 
17.5mm zusätzlichem Platz auf der Hutschiene" - Klartext: die 
Nachrüstung im Bestand entfällt schon mal.

2. "Bereiten Sie einen Ethernet-Anschluss für den Verteilerkasten vor" - 
Klartext: aufwendiger geht es wohl kaum noch. Wieviel Prozent aller 
bestehenden oder neuen Installationen haben Ethernet im Verteiler? Ohne 
Stemmarbeiten wird das wohl nichts.

3. "Digitalstrom-Demo Kit zum Preis von 2.500 Euro. Inhalt und Umfang 
dieses Kits ... wird festgelegt." - Klartext: keiner weiß, was es mal 
geben wird, aber es wird teuer (was kosten doch gleich übliche 
Mikrocontroller-Development-Kits?).

4. "Die eigentliche Markteinführung der digitalSTROM®-Komponenten ist 
auf Anfang 2010 geplant." - Klartext: vor 2011 gibt es keine Produkte.

Übrigens sind aktuell 4 Stellen für Entwickler frei. Man fragt sich, was 
die bisherigen Mitarbeiter eigentlich in den letzten 2 Jahren getan 
haben. Anfang 2007 wurden doch schon Bildchen mit dem Chip rumgezeigt!

von Termite (Gast)


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Moin

hab mich auch mal so meine gedanken über das system gemacht. Wie das mit 
der EMV ist da hab ich keine Ahnung.

Zum E Auto. Die Steckdose, an der geladen wird, hängt hinter einem 
ds-Meter, womit der ja wieder erkannt wird, und dann über Ethernet die 
infos weiterleiten kann.

Viele gehen warscheinlich von der annahme aus, das jede Lampe oder 
Aktuator seine eigene Adresse und seine eigenen kommandos braucht. Ich 
vermte mal, das hier das ganze andersherum läuft. Die anzahl der 
möglichen Kommandos wird von den Schaltern vorgegeben ( Aus, Szene 1, 
Szene 2, Szene 3, Szene4, Dimm +, Dimm -) Somit sind das ja nur eine 
handvoll befehle die sich recht platzsparend übertragen lassen. Quasi 
per broadkast an alle Teilnehmer. Weitere kommandos die seltener genutzt 
werden, lassen sich durch mehr bits codieren (hafmen). Was bei einer 
Szene gemacht werden soll, wird bei der Programmierung den einzelnen 
Lampen einprogrammiert(oder auch der Stereoanlage, ... ). Hier wird auch 
den Schaltern mitgeteilt, wer sich alles in dem Verbund (meist nur ein 
Raum) befindet damit das mit den Quittungen und der bestätigung 
funktioniert.

Ethernet ist nicht zwingend notwendig, so wie ich das verstanden habe, 
nur dann, wenn eine Zentrale steuerinstanz gewünscht wird, bzw über die 
einzelnen Verbünde hinaus kommuniziert werden soll. (Schalter im 
Schlafzimmer schaltet Kaffemaschine in der küche ein)

Wie auch zu entnehmen ist, will das system auch nicht alle möglichkeiten 
die sich jeder wünscht erfüllen, sondern nur die funktionen die 90 % der 
Anwender sich wünschen. (die letzten 10% wurden als Freaks bezeichnet )

gruss

von xXx (Gast)


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So 2009 ist da, das Dev Kit nicht ;-)

von PulsWelle (Gast)


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Stille im Walde???

von Waldemar (Gast)


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Und sie nannten ihn Waldemar, weil es im Walde war ...

Sorry, etwas OT, konnte mich aber nicht zurückhalten.

von Jacob R. (jaykopf)


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Hier nochmal ein paar Infos:

DigitalStrom wird dieses Jahr im Futurepark auf der CeBit präsentiert.

Auf der Download-Seite gibt es Videos von einer Präsentation:

Dreiteiliger Vortrag von Ludger Hovestadt bei electrosuisse im November 
2008
http://www.digitalstrom.org/cms/index.php?id=downloads


In dem neusten "Newsletter" werden einiege neue Partner vorgestellt 
unter anderem z.B.: "Deutsche Telekom Technischer Service"

von Karl-heinz S. (cletus)


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Ich fänd' das Zeugs ja eigentlich ganz geil, wenn die Daten bei mir im 
Haus bleiben würden.

Wie ich das aber bisher mitgekriegt habe, funkt der Zähler von Yello 
erstmal fleißig nach Hause und ich kann mir die Daten dann auf den 
Webseiten von Yello ansehen.


Grauselig.


Warum nicht einfach im Gerät abrufbar machen?

von so nicht (Gast)


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Die Signale breiten sich natuerlich nur da aus wo man will. Mit einem 
Netzfilter gegen aussen ist das Teil dicht.

von Termite (Gast)


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Problem nur, wenn das der Stromzähler ist, der da verplombt direkt am 
Hausanschluss hängt.

von Micky (Gast)


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Ich habe das jetzt so verstanden:

Man kann sein Haus ans Internet hängen, muss aber nicht!
Alles andere wäre ja auch absurd.

von Karl-heinz S. (cletus)


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Micky wrote:
> Ich habe das jetzt so verstanden:
>
> Man kann sein Haus ans Internet hängen, muss aber nicht!
> Alles andere wäre ja auch absurd.

Super. Du hast also dann einen Digitalstromzähler, aber keine 
Möglichkeit, die Daten vom Zähler abzurufen.

Ja, das macht Sinn.

von Optiker (Gast)


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Also, wenn ich meinen Zähler abrufe, dann mache ich das optisch: mit der 
Taschenlampe zum Zählerkasten, per optischer Kommunikation (Auge) 
ablesen. Dafür brauche ich kein Internet. Ich habe den WESENTLICHEN Sinn 
von Digitalstrom nicht so verstanden, dass damit der Zähler abgelesen 
werden soll, sondern dass es sich um Haussteuerung/Automatisierung 
handelt. Alles andere ist Zusatznutzen, den man haben kann, aber nicht 
muss.
Leider erfährt man trotz jahrelanger Entwicklungszeit über die 
Haussteuerung mit Digitalstrom so gut wie nichts. Herr Professor 
Hovestedt referiert ausführlich darüber, dass man die Ruheleistung jetzt 
(oder demnächst) von 0,2 W auf 0,1 W erniedrigt hat. Aber auch die 0,2 
W-Variante hat außer in seinen Filmshows niemand gesehen. In 1 1/2 
Jahren (so alt ist dieser Thread schon) sollte eigentlich ein bisschen 
mehr passieren.

War denn schon jemand zur CeBIt und hat das dort angesehen?

von Karl-heinz S. (cletus)


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Optiker wrote:
> Also, wenn ich meinen Zähler abrufe, dann mache ich das optisch: mit der
> Taschenlampe zum Zählerkasten, per optischer Kommunikation (Auge)
> ablesen. Dafür brauche ich kein Internet.

Der witz soll ja sein, dass du deinen Vebrauch über den Tag verteilt 
sehen kannst.

> War denn schon jemand zur CeBIt und hat das dort angesehen?

Freitag.

von Dieter R. (drei)


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Karl-heinz Strunk wrote:
>
>> War denn schon jemand zur CeBIt und hat das dort angesehen?
>
> Freitag.

Und? Was gibt es von der CeBIT zu berichten?

von Marco (Gast)


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ich arbeite selber an einer Wohnüberbauung man sprach von Digitalstrom 
die Pläne wurden gemacht. Als die 2 Wohnblöcke standen und der Rohbau 
begann wusste irgendwie niemand so recht wie das ganze überhaupt 
funktionert etc.
Wir begannen einfach mal mit dem Draht/Kabel Einzug. Irgendwann nach 
einer Sitzung der Bauführung hiess es dann es gebe kein Digitalstrom 
mehr Gründe dafür bekam ich kaum mit.
Ich hörte nur man käme anscheinend nicht mit der Produktion nach. Ich 
denke es dauert noch eine Weile bis da wirklich mal was zustande kommt. 
Es schien mir alles noch sehr provisorisch

von TÜV (Gast)


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Was denn nun? Ich erwarte Digitalstrom als Early Adaptor mit großer 
Spannung. Nur da tut sich nichts. Die haben wirklich eine sehr schlechte 
Informationspolitik...

von MWS (Gast)


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Bin mir nicht sicher, ob Du wirklich ein frühes Zwischenstück sein 
möchtest :D

Besser wäre ein Early Adopter.

von mjachki (Gast)


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Hallo zusammen,

wir planen gerade eine Eigentumswohnung und fanden sie Idee mit 
Digitalstrom ganz interessant. Mal abgesehen von den Bedenken der 
technischen Machbarkeit, habe ich noch ein paar konkrete Frage:

Was muss ich bei der Neuinstallation beachten, wenn ich später auf 
Digitalstrom umrüsten will? Auf der DS Seite gibt es einige Hinweise 
bezüglich Verteilerkasten und Internetanschluss etc. und den Hinweis 
möglichst alles per Taster zu installieren. Das heißt dann aber wohl je 
Lampe ein Stromstoßrelais oder einen elektronischen Dimmer mit 
Ein-/Ausschaltfunktion. Oder wie funktioniert das sonst?

Wenn ich es richtig verstanden habe, dann benötigt jeder Verbraucher 
einen ds Chip aber auch jeder Taster. Beide müssten dann direkt an den 
Stromkreis des jeweiligen Raumes angeschlossen werden.

Wenn ich also jetzt (weil DS noch nicht verfügbar) alternativ eine 
normale Serien- oder Kreuzschaltung für mehrere Lampen installieren 
lasse, müsste ich bei der Nachrüstung m.E. doch alle Verteilerdosen 
aufmachen und den DS-Taster direkt an Phase und Null anschließen oder 
reicht es wenn ich den Chip für den Taster anstelle des Schalters 
einsetze?

Ich freu mich auf Euer feedback.

von Dieter R. (drei)


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mjachki wrote:
> Was muss ich bei der Neuinstallation beachten, wenn ich später auf
> Digitalstrom umrüsten will?

Taj, das hätte man auf der CeBIT fragen sollen. Leider hat sich hier 
noch niemand geäußert, der da war. Auf der Digitalstrom-Website finde 
ich auch nichts (mehr), nur Marketing-Geschwafel. Aber "bereits ab 2010" 
geht es los, ganz bestimmt.

Vielleicht hilft es, ein E-Mail zu schreiben an 
info(at)digitalSTROM.org?

von Jürgen B. (hicom)


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..hier kommt wohl nichts mehr...

von Smogar (Gast)


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Hallo zusammen,
was mich interessiert ist die Frage, ob es
parallele Forschungsansätze zu "DigitalStrom" gibt?
grüße

von Trabi (Gast)


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Hmm, auf der Hannovermesse sind sie nicht vertreten? Finde sie jedenfals 
nicht in der Ausstellersuchee, wollte sie sonst mrogen mal ausquetschen, 
was da substantielles hintersteckt. Scheint mir bislang doch mehr 
Vaporware und/oder EMV-technische Katastrophe (Dimmer in 
Lüsterklemmenformat? Wo ist da die Entstörung, die bislang das größte 
Bauteil war??) zu sein, solange mir keiner eine funktionierende 
Installation vorzeigt.

Naja, wird es wohl dabei bleiben, EnBW zu befragen, ob ihnen für ihren 
elektronischen Zähler eine bessere Killerapplikation als "Dann kann im 
Webportal aus dem Urlaub sehen, wenn der Einbrecher das Licht 
einschaltet und Strom vebraucht" einfällt, die mir noch vor zwei Jahren 
genannt wurde.

von Jörg S. (joerg-s)


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>Wo ist da die Entstörung, die bislang das größte Bauteil war??
Steht weiter oben...

von Dieter R. (drei)


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Jörg S. wrote:
>>Wo ist da die Entstörung, die bislang das größte Bauteil war??
> Steht weiter oben...

Bist du so nett, die "weiter oben" stehende Antwort noch mal zu 
zitieren? Ich finde da nur Mutmaßungen und Spekulationen darüber, dass 
das EMV-verhalten mäßig bis katastrophal ist, aber keine Antwort auf die 
Frage.

von Jörg S. (joerg-s)


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von drei (Gast)


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Da sind aber Fragen erlaubt: beim ELV-Schaltungsbeispiel wird (für 
maximal 300W) ein solider Kühlkörper verwendet, die "Entstörung" erfolgt 
lt. Beschreibung durch Verlangsamung der Schaltflanke. Ob man damit 
reproduzierbar die Vorbedingungen für ein CE-Zeichen erfüllen kann, 
erscheint mir zumindest fraglich. Sicher ist dagegen, dass es in keine 
Lüsterklemme passt.

von Εrnst B. (ernst)


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Neben Phasenan- und abschnitt gibt es auch noch "Sinusdimmer", die über 
PWM die Amplitude der Netzspannung verringern.

Die PWM-Frequenz ist dabei viel größer als 50Hz, und kann demnach mit 
viel kleineren Drosseln rausgeglättet werden.

Geschaltet wird dabei entweder mit FET im Brückengleichrichter, das ist 
hier unwahrscheinlich, da dabei viel Verlustleistung abfällt (1.4V * I 
allein für die Brücke).
Oder aber mit zwei antiseriell verschalteten FETs, die Verlustleistung 
ist dann 2*I*Rdson*I.

Mit entsprechend guten FETs wär das vielleicht auf Lüsterklemmengröße zu 
bringen.

von Jörg S. (joerg-s)


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>Sicher ist dagegen, dass es in keine Lüsterklemme passt.
Steht doch schon alles oben: Alles auf einem DIE ist wesentlich kleiner.

von Dieter R. (drei)


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Jörg S. wrote:
>>Sicher ist dagegen, dass es in keine Lüsterklemme passt.
> Steht doch schon alles oben: Alles auf einem DIE ist wesentlich kleiner.

Klar, oben steht vieles. Bloß wurde bisher nichts draus. Und mit dem 
Fortschreiten der Termine werden die Mitteilungen auf der 
digitalstrom.org-Website eher unkonkreter. Statt dessen findet man eine 
peinliche Zusammenstellung von Publikationen, wo man sich hochjubeln 
lässt: "digitalSTROM als Beispiel eines Web-Business-Modells" (dümmlich, 
hat zu 98% überhaupt nichts mit dem Thema zu tun ), "Utopia berichtet 
über digitalSTROM" (auf niedrigstem fachlichen Niveau, aber immerhin mit 
der Information "Wir werden unsere Geräte nicht vor 2010 in den 
Fachhandel bringen"), usw. Vertrauen erweckend wäre etwas anderes - 
nämlich FAKTEN.

von Hennessy (Gast)


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> nämlich FAKTEN.

Die einzigen Fakten, die etwas über das Marketinggeschrei der Webseite 
hinausgehen, sind wohl hier zu finden:
http://v3.espacenet.com/searchResults?locale=en_EP&PA=AIZO+AG&ST=advanced&compact=false&DB=EPODOC

von Skeptiker (Gast)


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Dieter R. wrote:
> Vertrauen erweckend wäre etwas anderes - nämlich FAKTEN.

Dafür isses etwas zu spät. Mit der Wahrheit können Sie jetzt nicht mehr 
rausrücken, sonst springen die Investoren ab. Und eventuelle Lügen 
zugeben auch nicht mehr, sonst sind sie in den Medien unten durch.

Stell dir mal folgende Pressemitteilungen und die Reaktionen darauf vor:

"Unsere Powerline-Kommunikation funktioniert in realen Anwendungen 
nicht, weil Schaltnetzteile mit Aktiver PFC unser Nutzsignal wegregeln. 
Wir werden deshalb doch wieder auf die 08/15 Variante mit 140kHz 
wechseln"

"Unser Dimmer hat zuviel Abwärme, bei den Präsentationen haben wir 
deshalb ein gelbes Lüsterklemmenmodul ohne Funktion verwendet. Der echte 
Dimmer mit Kühlkörper war in der Wand versteckt."

Da isses besser sich ruhig zu verhalten, während die Ings noch an den 
Lösungen tüfteln.

von Dieter R. (drei)


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Hennessy wrote:
> Die einzigen Fakten, die etwas über das Marketinggeschrei der Webseite
> hinausgehen, sind wohl hier zu finden:
> 
http://v3.espacenet.com/searchResults?locale=en_EP&PA=AIZO+AG&ST=advanced&compact=false&DB=EPODOC

Was es alles gibt. Ein Patent für Berliner (aus DE 102008014662): " ... 
erfindungsgemäss ... diese Schalter an die physischen Möglichkeiten des 
Berliners (z. B. einer älteren Person) anzupassen."

Irgendwie scheinen mir alle aufgeführten Patente der Firma Aizo hart an 
der Schwachsinnsgrenze zu liegen. Man muss wohl Aktivität im Aufbau 
eines Patentportfolios vorwiesen. Dabei ist anscheinend Eile geboten, 
für Rechtschreibprüfung blieb keine Zeit.

von Jörg S. (joerg-s)


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Also das Patent "FET low pass" ist wohl im prinzip das Patent auf den 
Dimmer. Das erscheint mir alles andere als schwachsinnig. Die 
Handzeichnungen sind etwas "eigenwillig", aber das Technische hört sich 
plausibel an.

von Dieter R. (drei)


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Jörg S. wrote:
> Also das Patent "FET low pass" ist wohl im prinzip das Patent auf den
> Dimmer. Das erscheint mir alles andere als schwachsinnig. Die
> Handzeichnungen sind etwas "eigenwillig", aber das Technische hört sich
> plausibel an.

Was daran schwach (-sinnig) erscheint?

1. Das Verfahren der Begrenzung der Schaltgeschwindigkeit durch ein 
RC-Glied in der Gate-Ansteuerung ist uralt.

2. Neu ist (vielleicht), mehrere umschaltbare RC-Glieder vorzusehen, von 
denen EINES in der Fertigung als das "Richtige" ausgewählt wird.

3. WENN ein solcher Fertigungsabgleich notwendig ist, dann kann man das 
einfacher durch Laserabgleich EINES Widerstands machen. Das ist erstens 
Stand der Technik und zweitens ist alles andere Overkill.

Natürlich kann man sich sowas patentieren lassen, wenn es das nicht 
schon gibt. Patente auf Anstiegszeit-Kontrolle für FETs gibt es 
(mindestens) seit den 80er Jahren. Es gibt sicher auch technisch 
elegantere Lösungen. Ich habe aber keine Muße, das jetzt zu durchsuchen, 
ich bin weder Aizo-Mitarbeiter noch Patentprüfer. Aber einigen wir uns 
mal darauf, dass die Höhe des Patentanspruchs äußerst gering ist.

von Jörg S. (joerg-s)


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>2. Neu ist (vielleicht), mehrere umschaltbare RC-Glieder vorzusehen, von
>denen EINES in der Fertigung als das "Richtige" ausgewählt wird.
So wie ich das verstanden haben will man damit IM BETRIEB dynamisch eine 
Anpassung vornehmen.

von ... (Gast)


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Jööööööööööö. Das soll uns nun vom Hocker hauen ? Das begrentzt die 
Erfindungshoehe auf 1e-4.

von Dieter R. (drei)


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Jörg S. wrote:
>>2. Neu ist (vielleicht), mehrere umschaltbare RC-Glieder vorzusehen, von
>>denen EINES in der Fertigung als das "Richtige" ausgewählt wird.
> So wie ich das verstanden haben will man damit IM BETRIEB dynamisch eine
> Anpassung vornehmen.

Das wäre dann vermutlich der Schwachsinns-Teil des Patentanspruchs. Wie 
will man, bitteschön, im Betrieb die EMV-Eigenschaften des Systems 
messen und optimieren? Fourier-Analyse in der Lüsterklemme? Und wie soll 
das CE-zertifizierbar sein? Schaltet der Dimmer ab, wenn (lastabhängig) 
die Störungen zu groß werden? Oder der FET zu heiß, weil er die Flanken 
verlängern muss?

Bis zum Beweis des Gegenteils (durch FAKTEN über das System) bleibe ich 
bei meiner Einschätzung, dass man hier krampfhaft bemüht ist, Pseudo-IP 
zu produzieren. Dies gilt in ähnlicher Weise auch für die anderen 
zitierten Patente, alles mit der heißen Nadel gestrickt, um schnell was 
vorweisen zu können. Mit dem eigentlichen Digitalstrom-Konzept hat es 
sowieso nichts zu tun. Das müsste ja auch längst fertig sein, unabhängig 
von den jetzt nachgeschobenen Patentansprüchen. Bloß erfährt man nichts 
Gescheites darüber.

von Ralf (Gast)


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Guten Abend erst einmal an alle

Also ich habe mir die oben zitierte Bauanleitung von ELV 
(Phasenabschnittdimmer) einmal näher angesehen. Die haben da keine extra 
Entstörteile verbaut. Die Entstörung wird nur durch einen 
4,7nF-Kondensator, die Gatekapazität vom Mosfet und einen 47k-Widerstand 
erreicht. Damit sorgen sie dafür, dass der Mosfet nicht so schnell 
abschalten kann. Keine steilen Flanken == keine (oder weniger) 
Störungen.

Ich denke, dieses Entstör-Prinzip ließe sich wohl auch auf ein kleines 
Hybridmodul anwenden. Dann ist aber die Frage zu beantworten, wo die 
Verlustleistung vom Mosfet in so einem Modul bleibt. ELV braucht dazu 
einen Kühlkörper (SK13).

von Jörg S. (joerg-s)


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Die 2,2W sind nun wirklich nicht sooo viel. Evt. haben sie auch einen 
MOSFET drauf der noch weniger Rdson hat.

von Dieter R. (drei)


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Jörg S. wrote:
> Evt. haben sie auch einen MOSFET drauf der noch weniger Rdson hat.

Wie (nicht nur) Ralf schon richtig bemerkte: bei diesem "Entstör-" 
Prinzip entsteht die Verlustleistung während der langsamen 
Schaltflanken. Mit dem ON-Widerstand hat das nicht viel zu tun. 
Vielleicht geht es unter irgend welchen Bedingungen ja je nach Art der 
Last so gerade eben. Bei ELV geht es jedenfalls nicht ohne Kühlkörper. 
Der Beweis, dass es bei Digitalstrom geht, steht bisher aus. Ohne 
technische Informationen wird er auch nicht zu erbringen sein.

Ohnehin ist das aber alles Schnee von vorgestern. Aktuell in der 
Energiespar-Diskussion (und darauf setzt Digitalstrom ja angeblich) 
wären z. B. gesteuerte Halogen-Stromversorgungen und Energiesparlampen. 
Davon hört und sieht man bei Digitalstrom allerdings bisher nichts. Da 
nützt die intelligente Lüsterklemme nichts, da muss direkt die 
Zusamnmenarbeit mit dem Lampen- bzw. Netzteil-/Leuchten-Hersteller 
erfolgen. Produkte sollen ja angeblich im nächsten Jahr auf den Markt 
kommen. Informationen, wie man ein Produkt dafür entwickelt, erhalten 
WIR offenbar nicht. Vermutlich muss man dafür zu dem erlauchten Kreis 
aus Großindustrie und/oder Investoren gehören. Bloße Anmeldung für den 
Newsletter reicht nicht, da herrscht seit einem Jahr Funk- bzw. 
Informationsstille.

Ich selbst glaube NICHT mehr an den Erfolg der Sache, aus folgenden 
Gründen:

1. Nach bisherigem Informationsstand großer Platzbedarf im 
Verteilerschrank, vorhandene Leitungsverlegung muss geändert werden, 
deshalb nur sehr eingeschränkt nachrüstfähig.

2. Basisband-Übertragungsverfahren, schlecht abgesichert und 
störanfällig, nicht State-of-the-Art, sondern 60er-Jahre-Technik.

3. Niedrige Datenrate und zu enge Funktionalität, nicht zukunftssicher.

Die Liste der Negativ-Kriterien könnte man weiterführen. Positives fällt 
mir nicht ein, jedenfalls nichts, was man nicht auch mit anderen 
(besseren) Übertragungsverfahren realisieren könnte.

Wenn man JETZT ein neues, umfassendes und zukunftsfähiges 
Heimautomatisierungssystem auf den Markt bringen will, dann muss man es 
einfach besser machen. Mir scheint, Digitalstrom hat da eine 
Riesenchance (angesichts der eingesammelten Investitionsmittel) 
verschenkt durch Konzentration auf ein veraltetes, primitives 
Übertragungsverfahren.

von Mani (Gast)


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Die technik dazu ist ja uralt um es mal auf den punkt zu bringen ^^

Hauptbegriff dazu "Auf-Modulieren"
vergleich dazu wäre die Technik "Internet über netzanschluss"

oder in dem fall eine art "BUS-System" wird da auf moduliert und mit dem 
Chip die Informationen verarbeitet ^^ .

von Εrnst B. (ernst)


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So, Cisco bringt jetzt ein Konkurrenzsystem... da waren die 
Digitalstromer wohl etwas zu langsam:

http://www.heise.de/newsticker/Cisco-steigt-in-die-Entwicklung-von-intelligenten-Stromnetzen-ein--/meldung/138088

von Xeboman (Gast)


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digitalSTROM.org hat Frequently asked Questions aufgeschaltet:

http://www.digitalstrom.org/index.php?id=161

von Tom (Gast)


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>digitalSTROM.org hat Frequently asked Questions aufgeschaltet:

AKA Old news only

z.B.

>Werden die gängigen EMV-Normen eingehalten?
>Zur Markeinführung müssen alle Tests bezüglich elektromagnetischer 
>Verträglichkeit EMV abgeschlossen sein

Müssen also, sind es aber noch nicht?!

von Εrnst B. (ernst)


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Tom schrieb:

>>Werden die gängigen EMV-Normen eingehalten?
>>Zur Markeinführung müssen alle Tests bezüglich elektromagnetischer
>>Verträglichkeit EMV abgeschlossen sein
>
> Müssen also, sind es aber noch nicht?!

Was sie eigentlich meinen: Die EMV-Regelungen und Gesetze müssen erst 
noch angepasst werden, um unsere Produkte zu legalisieren.

Mag ja sein, dass deren Übertragungsart mit Sinusverformungen in der 
Nähe des Nulldurchgangs toll funktioniert, und weniger Störungen 
verursacht als "normale" PLC.
Aber wenn der Prüfingenieur dort in der Spezifikation was von 20V p-p 
liest, die aufmoduliert werden, und in der anderen Hand die Vorschriften 
hat, die gerade mal eine Handvoll mV erlauben...

von jupp (Gast)


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ist mV nicht mehr als V? ist doch ein buchstabe mehr!

denk mal drüber nach!

von Taz (Gast)


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Hallo zusammen
ich war unheimlich begeistert von dem Projekt.
Aber nachdem ich nun ein paar Zahlen in diesem Thread gelesen habe und 
ganz grob nachgerechnet habe, wird dieses Projekt ganz schön 
uninteressant.
Vielleicht kann ja mal jemand nachrechnen.

Zur Investition:
in meinem Haus sind stark nach unten gerundet ca. 100 Steckdosen bzw. 
Leuchten und mindestens 10 Stromkreise
Darausfolgt:
100 x 10Euro + 10 x 20Euro (dSM10) + 1 x ?? (dSS10)
ergibt minimum 1200 Euro

Zum Stromverbrauch:
100 x 0,3Watt + (10+1) x 2Watt (2Watt völlig aus der Luft gegriffen)
ergibt für das System grob 50Watt

Einsparpotential:
1. Habe ich nachts den Stromverbrauch gemessen (Eigenbau 
Umdrehungszähler am Zähler) das Minimum nachts sind 100Watt,wenn ich 
davon aus gehe das Standby-Geräte kontinuierlich Strom brauchen, ist das 
ungefähr mein Standby-Strom (eigentlich müsste ich Geräte die ich nicht 
abschalten kann wie Radiowecker,Heizung u.s.w. abziehen)
2. Habe ich die Standbygeräte aufgelistet und geschätzt.(z.B. 
Fernseher+WLan+DSL Modem+Video+DVD..und wielange kann ich die komplett 
ausschalten)

Ergebnis: wenn alles gut geht kann ich maximal 70Watt einsparen.

Wenn ich nun 70Watt Einsparung - 50Watt Eigenverbrauch rechne spare ich 
20Watt. 20Watt x 24h x 365Tage x 0,3Euro/kwh = ca.50Euro im Jahr
1200Euro Investition / 50Euro/Jahr = 24Jahre Laufzeit bis NULL.
Selbst wenn ich es schaffe 100Euro (halte ich für unmöglich) pro Jahr 
einzusparen brauche ich 12Jahre bis ich anfange Geld zusparen.

Also zum Geld sparen völlig ungeeignet. Lieber Licht ausschalten wenn 
man den Raum verlässt.

Ich weiss sind viele Annahmen drin, habe aber versucht es 'schön' zu 
rechnen, weil ich eigentlich total begeistet davon bin.

MfG Taz

von Gast (Gast)


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@Taz:

Für jemanden, der ohnehin schon nicht allzu verschwenderisch mit Strom 
umgeht ist das Einsparpotential einer Hausautomatisierung (egal, ob auf 
Basis von DS, EIB oder sonstwas) sicherlich kaum bis nicht vorhanden.

Aber es kann durchaus andere Gründe geben sich eine Hausautomatisierung 
zuzulegen. Stichwort Komfort.

Beim Auto kauft sich auch jeder Heine irgendwelche Extras für teuer Geld 
für ein bischen mehr Komfort. Im Haus sind viele dazu nicht bereit, 
obwohl für die allermeisten gilt, dass sie mehr Zeit zuhause als im Auto 
verbringen und obwohl die Investition im Haus sicherlich einen 
längerfristigeren Charakter hat als die beim Auto, dass ja meist nach 
einigen Jahren sowieso wieder ersetzt wird.

von Shorty (Gast)


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Moin alle Leser,

ich find es zwar immer wieder lustig, wenn ich eine Benachrichtigung 
über einen neuen Eintrag hier bekomme und lese diesen dann meißtens auch 
amüsierend durch, aber sollte nicht irgend wann mal Schluß sein ?

Ich habe mich vor endlosen Monaten beim Hersteller registrieren lassen 
und habe zu Weihnachten sogar eine "Grußkarte" mit Promo-Texten eines 
"Wissenschaftlers" erhalten.

Technische Informationen gibt es ja generell nicht.

Sämtliche Ansätze dieser "Technik" erscheinen Fachleuten seit Jahren 
unglaubwürdig (Siehe Postingfolge hier).
Wenn ich in die größte Suchmaschine die Begriffe "Digitalstrom" und 
"Forum" eingebe, lande ich sofort hier.
Warum ist also hier keiner von Digi-Strom vetreten ?
Wie kann das sein, das ich mein zukünftiges Produkt ohne Einwand sofort 
zerreden lasse ???
Oder ist evtl. der einzige Befürworter dieses Systems (Jörg ?.) hier um 
dieses zu verhindern/minimieren ?

Also, ich behaupte jetzt einfach mal :
Ein von "DigitalStrom" propagiertes System ist derzeit nicht 
produzierbar und wird es die nächsten Monate garantiert von diesem 
Hersteller auch nicht geben !!!!!!!!!

von jupp (Gast)


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denen ist wahrscheinlich reichlich egal was ein paar nerds hier labern.

von Jörg S. (joerg-s)


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>Sämtliche Ansätze dieser "Technik" erscheinen Fachleuten seit Jahren
>unglaubwürdig (Siehe Postingfolge hier).
Na ob man die Teilnehmer hier "Fachleute" nennen kann? Hättest du da 
einen Link auf eine reale Untersuchung zur Technik?

>Wie kann das sein, das ich mein zukünftiges Produkt ohne Einwand sofort
>zerreden lasse ???
Wo ist das anders? Ich kenne ehrlich gesagt keinen Hersteller der das 
ganze Internet abgrast um nach Diskussionen über eigene Produkte zu 
suchen.

>Technische Informationen gibt es ja generell nicht.
Bzgl. was? Patente sind oben verlinkt, Systemaufbau in der FAQ 
beschrieben,..

>Oder ist evtl. der einzige Befürworter dieses Systems (Jörg ?.) hier um
>dieses zu verhindern/minimieren ?
Ich schreibe eher Pro, weil mich nervt das Leute ausschliesslich das 
Haar in der Suppe suchen. Da wird behauptet das der Dimmer nie 
funktionieren kann und wenn man die Technische funktionsweise raussucht 
heisst es plötzlich ist ja alles ganz einfach, alles seit den 80er 
bekannt. Man kann ja über problematische technische Sachen diskutieren, 
aber hier habe ich das Gefühl das man zwanghaft jede Woche was Negatives 
schreiben will.

Digitalstrom ist bestimmt nicht der Stein der Weisen, aber vielleicht 
wird ja was einigermassen gutes draus. Unmöglich ist es jedenfalls 
nicht. Ob's "im Feld" zuverlässig geht muss sich halt erst noch zeigen. 
Probleme wird es bestimmt auch geben, ist ja bei jedem System so.

von Ricola (Gast)


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wer hat's erfunden?

von TÜV (Gast)


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futureLAB kommt :-)

von dg (Gast)


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> Wenn ich nun 70Watt Einsparung - 50Watt Eigenverbrauch rechne spare ich
> 20Watt. 20Watt x 24h x 365Tage x 0,3Euro/kwh = ca.50Euro im Jahr
> 1200Euro Investition / 50Euro/Jahr = 24Jahre Laufzeit bis NULL.
> Selbst wenn ich es schaffe 100Euro (halte ich für unmöglich) pro Jahr
> einzusparen brauche ich 12Jahre bis ich anfange Geld zusparen.

200 Euro/Jahr habe ich ganz locker bei der Umstellung auf 
LED-Leuchtmittel  eingespart (im wesentlichen günstige 
72-Led-Leuchtmittel mit E14- bzw. E27 Sockel für 12 Euro das Stück - 
einfach mal bei ebay suchen). Die Investition amortisiert sich hier 
innerhalb von 2 Jahren - nicht eingerechnet die längere Haltbarkeit 
gegenüber normalen Glühbirnen. Bisher nur 3 Ausfälle, die alle innerhalb 
der Gewährleistungsfrist ersetzt wurden.

Der grosse Vorteil: ich muss mir keine Gedanken über irgendwelche 
Szenarien machen (z.B. welche Geräte beim Verlassen der Wohnung über 
einen globalen Schalter ausgeschaltet werden sollen - wer soll denn 
sowas planen?).
Dann brennen halt im Kinderzimmer 3 Birnen á 3 Watt den ganzen Tag über 
- na und? Das verbrauchen manche TFT-Fernseher problemlos im Standby.

Wenn die sich bei digitalstrom nochmal 4 Jahre Zeit lassen (so lange 
basteln die schon an der Technik), werden die sowieso von der 
fortgeschrittenen Energiesparechnik überholt.

Meine Meinung: komplizierte Technik die keiner braucht!

Tschö, dg

von Naturfreund (Gast)


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Anspruchsvollen Menschen wird von der Lichtfarbe von (auch modernen) 
LEDs schlecht. Sie kommen einfach nicht an das Licht einer Halogenlampe 
ran.

Ausserdem gehts bei Digitalstrom auch um den Komfortgewinn, der bei ein 
paar China LED Lampen sicher nicht gegeben ist.

Also bitte nicht Äpfeln und Birnen ;-)

von Gast (Gast)


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"Anspruchsvollen Menschen wird von der Lichtfarbe von (auch modernen)
LEDs schlecht. Sie kommen einfach nicht an das Licht einer Halogenlampe
ran."

Das liegt daran, dass die meisten Hersteller um mit größtmöglicher 
Effizienz und Lumenzahlen werben zu können fast nur Kaltweiße LED's 
verbauen. Diese sind am hellsten, aber haben ein sehr kaltes, bläuliches 
Licht. Wenn man sich dagegen warmweiße LED's ansieht, dann haben diese 
ein angenehm warmes, leicht gelbliches Weiß. Problem ist halt, damit 
braucht man für die selbe Leuchtkraft mehr LED's / mehr Strom auf der 
Einzelled.

von TÜV (Gast)


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Und wann kommst mal wieder was Neues von der Digitalstrom Mafia? Ich 
warte sehnlichst auf ein solches bezahlbares System....

von Route_66 (Gast)


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Im "Elektropraktiker" Heft 7/2009 wird ab Seite 551 wieder mal dafür 
geworben. Allerdings vertröstet man den Kunden bei der Verfügbarkeit auf 
das nächste Jahr (immer wieder)...

von KelleRassel (Gast)


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Na. solange noch Brennstoff da ist ... lassen wir sie doch entwickeln.

von TÜV (Gast)


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Brennstoff?

von KelleRassel (Gast)


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Bargeld

von Taz (Gast)


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@dg

Hallo wenn Sie schon so unkommentiert Teile meiner Rechenspielchen 
zitieren,
dann möchte ich für sie auch ein wenig mit Zahlen spielen.
Sie wollen 200Euro locker im Jahr einsparen ?
200Euro / 0,2Euro/kwh /365 Tage das währen rund 2,7kwh pro TAG nur für 
Licht
Wahnsinn. Ich kenne ihren Haushalt nicht aber wenn ich eine 100Watt 
Birne nehme, müsste die über 27Stunden am Tag leuchten !.
Nehme ich fürs Wohnzimmer,Küche,Flur 100Watt müssten die 9 Stunden 
ununterbrochen leuchten. 200Euro im Jahr nur für Licht halte ich für 
sehr sehr viel.
Sie hatten NUR 3 Ausfälle innerhalb der Gewährleistungsfrist, 3 Ausfälle 
in 2 Jahren das ist wahnsinnig viel. Wenn's so weiter geht - 18 Euro pro 
Jahr nur für Ersatzbeschaffung. Das sind ca 0,25kwh pro Tag oder eine 
100Watt Leuchte die 2,5 Stunden am Tag leuchtet.
'Und da brenn halt 3Birnen a 3Watt' das sind schliesslich auch 9W * 24h
oder 100W für 2,1h also lieber Licht aus wenn keiner da oder ?
Zudem ist das LED Licht deutlich unangenehmer für mich jedenfalls.

Bitte betrachtet das nur als Zahlenspielereien, denn Sparlampen kann man
auch ausschalten, wenn man sie nicht braucht und das spart auch.

Gruss Taz

von Schneekönig (Gast)


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Keine Neuigkeiten? Mal die sollen mal in die Pushen kommen...

von Andi (Gast)


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Naja, die letzen Termine die ich erst vor kurzem bekomme habe:

> Die ersten Nullserien Elemente werden ab Frühjahr verfügbar sein.
> Dort beginnt auch der Zeitraum der ersten grösseren Testinstallationen.

Und aus einer etwas älternen Mail:

> digitalSTROM-Komponenten können voraussichtlich ab Mitte 2010 bei der
> Firma aizo AG über Internet bezogen werden.

schauen wir mal wie weit's diesesmal mit den Terminen klappt...

von dg (Gast)


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@taz

> Sie wollen 200Euro locker im Jahr einsparen ?
> 200Euro / 0,2Euro/kwh /365 Tage das währen rund 2,7kwh pro TAG nur für
> Licht Wahnsinn. Ich kenne ihren Haushalt nicht aber wenn ich eine 100Watt
> Birne nehme, müsste die über 27Stunden am Tag leuchten !.
> Nehme ich fürs Wohnzimmer,Küche,Flur 100Watt müssten die 9 Stunden
> ununterbrochen leuchten. 200Euro im Jahr nur für Licht halte ich für
> sehr sehr viel.

Es geht um ein Wohnhaus mit 200qm inkl. Aussenbeleuchtung und nicht um 
Wohnzimmer, Küche, Flur. Dazu kommt, dass es ein altes Wohnhaus ist, mit 
relativ kleinen Fenstern, so dass in einigen Zimmern tatsächlich den 
ganzen Tag über das Licht eingeschaltet ist (zumindest am Wochenende).

> Sie hatten NUR 3 Ausfälle innerhalb der Gewährleistungsfrist, 3 Ausfälle
> in 2 Jahren das ist wahnsinnig viel. Wenn's so weiter geht - 18 Euro pro
> Jahr nur für Ersatzbeschaffung.

Es geht eben nicht so weiter. Die Dinger fallen entweder in den ersten 
paar Wochen aus oder gar nicht (jedenfalls nicht bisher) - das ist 
jedenfalls meine Erfahrung bei den von mir eingesetzten 
LED-Leuchtmitteln.

> Zudem ist das LED Licht deutlich unangenehmer für mich jedenfalls.

Bei "warmweißen" LED-Leutmitteln empfinde ich keinen Unterschied zu 
normalen Glühbirne. Halogenlicht und Leuchtstofflampen empfinde ich (je 
nach Lichtfarbe) oft als unangenehmer.

> Bitte betrachtet das nur als Zahlenspielereien, denn Sparlampen kann man
> auch ausschalten, wenn man sie nicht braucht und das spart auch.

Aber bitte nicht auf Kosten des Komforts. Ich will nicht in einer 
dunklen Höhle leben. Und ich möchte nicht, dass sich meine Familie bei 
Schummerbeleuchtung die Augen verdirbt (beim Lesen, bei der Hausarbeit 
etc.): 50 Euro im Jahr an Strom gespart und dann alle 2 Jahre für 400 
Euro eine neue Brille. Die Rechnung geht auch nicht auf. ;-)

Und gerade im Herbst und Winter will ich es hell haben in der Wohnung. 
Deswegen setzte ich hier nicht auf Licht abschalten sondern auf 
stromsparende Beleuchtung.

dg

von dg (Gast)


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> Die ersten Nullserien Elemente werden ab Frühjahr verfügbar sein.
> Dort beginnt auch der Zeitraum der ersten grösseren Testinstallationen.

Naja, Nullserie ist noch lange nicht Serie. Bei Software entspräche das 
der Beta-Version.

> digitalSTROM-Komponenten können voraussichtlich ab Mitte 2010 bei der
> Firma aizo AG über Internet bezogen werden.

Solange die Nullserie nicht steht, sind jegliche Aussagen zur Serie 
reine Wunschtermine. Da kann noch so viel schiefgehen, z.B. in der 
Serienfertigung.

Die Frage ist (für mich) auch nicht, wann man diese Klemmen und die 
notwendigen Koppelelemente bei Aizo kaufen kann, sondern ob die 
inzwischen irgendwelche Hersteller ins Boot bekommen haben, damit ich 
auch passendes Equipment aus anderer Quelle bekommen kann.

Und was ist mit der Software für die Konfigration? Dazu habe ich noch 
gar keine Specs gesehen. Ich werde doch meine Lichtsteuerung nicht über 
irgendwelche Morsecodes an einem Lichtschalter programmieren und dabei 
durchs Haus rennen und Lampen an- und abklemmen!?

Solange der Kram ausschließlich nur von einem einzigen Hersteller und 
aus einem einzigen Internet-Shop kommt, werde ich mein Haus sich sicher 
umrüsten.

dg

von Andi (Gast)


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>> Die ersten Nullserien Elemente werden ab Frühjahr verfügbar sein.
>> Dort beginnt auch der Zeitraum der ersten grösseren Testinstallationen.
>
> Naja, Nullserie ist noch lange nicht Serie. Bei Software entspräche das
> der Beta-Version.

Soweit ich ich das verstanden habe, verstehen die unter Nullserie den 
letzten Schritt vor der Serienproduktion. Eben die erste Produktion in 
etwas höheren Stückzahlen...

Ich denke die alpha und beta Versionen haben sie in ihren Testwohnungen 
schon längst verbaut und würde die Nullserie deswgen eher als gamma oder 
delta Version meinetwegen auch Release Candidate 1 bezeichnen. ;-)


> Die Frage ist (für mich) auch nicht, wann man diese Klemmen und die
> notwendigen Koppelelemente bei Aizo kaufen kann, sondern ob die
> inzwischen irgendwelche Hersteller ins Boot bekommen haben, damit ich
> auch passendes Equipment aus anderer Quelle bekommen kann.

Ich glaube das wird nicht so schnell passieren. Unter [3] sieht man das 
was sie alles unter ner freien Lizenz veröffentlichen wollen und was 
nicht.
Nicht frei Verfügbar sind ganz klar die Hardware der ganzen 
Hochvoltchips, dafür aber anscheinend ne entsprchende Simulaton. (oder 
was auch immer die damit meinen)

> Und was ist mit der Software für die Konfigration? Dazu habe ich noch
> gar keine Specs gesehen. Ich werde doch meine Lichtsteuerung nicht über
> irgendwelche Morsecodes an einem Lichtschalter programmieren und dabei
> durchs Haus rennen und Lampen an- und abklemmen!?

Die einzelnen Räume musst du nicht zwingend programmieren, wenn du dich 
an deren Empfehlung von einem dSM pro Raum hällst. [1] Dadurch 
definierst du dir automatisch deine Teilnetze. Die dSMs und der dSS 
werden per RS485 untereiander verbunden. [2] Der dSS hat Ethernet und 
dann warscheinlich ne Webschnittstelle zur Konfiguration (vermute ich 
jetzt mal)

Das User Interface mit dem mehrfachen drücken für die einzelnen 
Broadcastdomains ist dir ja bekannt, oder?

[1] http://www.aizo.com/de/produkte/prod_ueberblick.php
[2] http://www.aizo.com/de/technologie/tech_system.php
[3] http://www.aizo.com/de/technologie/tech_system_komplettsystem.php

von dg (Gast)


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> > Naja, Nullserie ist noch lange nicht Serie. Bei Software entspräche das
> > der Beta-Version.
>
> Soweit ich ich das verstanden habe, verstehen die unter Nullserie den
> letzten Schritt vor der Serienproduktion. Eben die erste Produktion in
> etwas höheren Stückzahlen...

Eben. Da kann beliebig viel schief gehen.

> Nicht frei Verfügbar sind ganz klar die Hardware der ganzen
> Hochvoltchips, dafür aber anscheinend ne entsprchende Simulaton. (oder
> was auch immer die damit meinen)

> > Die Frage ist (für mich) auch nicht, wann man diese Klemmen und die
> > notwendigen Koppelelemente bei Aizo kaufen kann, sondern ob die
> > inzwischen irgendwelche Hersteller ins Boot bekommen haben, damit ich
> > auch passendes Equipment aus anderer Quelle bekommen kann.

> Ich glaube das wird nicht so schnell passieren.

Eben, das ist das Hauptproblem. Wenn ich mir einen Satz Funksteckdosen 
im Baumarkt hole, dann ist mir das egal. Aber wenn ich mein Haus damit 
automaisiere, dann brauche ich Standards, die von mehreren Herstellern 
unterstützt werden.

> Die einzelnen Räume musst du nicht zwingend programmieren, wenn du dich
> an deren Empfehlung von einem dSM pro Raum hällst. [1] Dadurch
> definierst du dir automatisch deine Teilnetze. Die dSMs und der dSS
> werden per RS485 untereiander verbunden. [2] Der dSS hat Ethernet und
> dann warscheinlich ne Webschnittstelle zur Konfiguration (vermute ich
> jetzt mal)

Ich lese immer RS485 und Ethernet? Ich dachte Digitalstrom läuft über 
Powerline? Soll ich RS485- und Ethernet-Leitungen von meinem PC zur 
Unterverteilung legen?

> Das User Interface mit dem mehrfachen drücken für die einzelnen
> Broadcastdomains ist dir ja bekannt, oder?

Keine Ahnung. Ich kenne nur die Hovestadt-Videos. Den ganzen 
Technology-Kram habe ich durchgeklickt, aber nirgens habe ich was 
gefunden, wie ich ein komplexes Szenario damit programmiere - und vor 
allem womit.

Es muss doch irgendeinen zentralen Konfigurator geben, mit dem ich die 
gesammte Konfiguration meines Hauses oder einer Wohnung oder einzelner 
Räume sichern und wiederhestellen kann - mit Versionsverwaltung (wenn 
man mal wieder auf einen alten Stand zurück will).

Aber wenn ich mich dafür mit dem Laptop vor die Unterverteilung setzn 
muss, ist das Thema eigentlich schon durch.

dg

von dg (Gast)


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Nachtrag:

Ich zitiere mal:

> Die Einrichtung ist denkbar einfach: Der Elektriker legt bei der
> Installation Ihre gewünschten Lichtstimmungen mit einem kleinen
> Programmierstecker fest. Danach können Sie diese auf Wunsch auch direkt
> über den Lichtschalter selber verändern. Komplexere Steuerungen lassen
> sich über Ihren PC vornehmen.

Programmierung der Lichtstimmungen also nur vom Elektriker, weil nur der 
den Programmierstecker hat?

Und dann wieder die gegenteilige Behauptung: Programmierung über den 
eigenen PC.

dg

von videos ansehen (Gast)


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Laut Videos ist das eine geniale Sache und vor allem Quelloffen 
gehalten. Die Programmierung von z.B. Lichtszenarien kann sowohl per 
freier Software oder einfach an den Lichtschaltern und den Geräten 
erfolgen, also nicht nur per Installateur. Man wählt ein Szenario (IMHO 
64 pro Raum bzw. dSM) per "Doppelklick", wechselt in den 
Programmiermodus "mit wurde nicht gesagt kombination" und dann schaltet 
man einfach alle Geräte ein die man an haben will in dem Szenario z.b. 
alle Lampen. Dann Programmierung beenden und das wars. Für komplexere 
Sachen ist wohl per Software auf jeden Fall konfortabler. Dafür wird 
allerdings auch ein dSS benötigt der auf Netzwerkumsetzt und die Größe 
eines üblichen Sicherungsautomaten hat. Software wird als OpenSource für 
alle gängigen Betriebssystem geliefert. Funktioniert wohl auch per 
Webbrowser des dSS.

http://digitalstrom.org/index.php?id=faq
http://digitalstrom.org/index.php?id=video

von videos ansehen (Gast)


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Gründermitglieder:

ETH Zürich
aizo
BS2 - Building Systems & Solutions
Halter Unternehmungen
mivune
Yello Strom GmbH

Partner:
Holley Europe
Landis+Gyr
BKW FMB Energie AG
Avelon Cetex Technologie AG
Eberle GmbH
Entega Service GmbH
MSR-Office
Deutsche Telekom Technischer Service GmbH
StandardVision LLC
Reichle & De-Massari AG
Axpo Holding AG
IVISTAR
ITC Internet-Trade-Center
Delta Control
Eltako GmbH
CKG Complexnet Kommunikations- u. Gebäudetechnik GmbH
DHL Innovation Center
Heinrich Kopp GmbH

Forschungsinstitute:
DAI-Labor, TU Berlin
Bits to Energy Lab
Hochschule Luzern iHomeLab
Universität Klagenfurt - Interactive Systems Research Group
Fachhochschule Oberösterreich - Mobile Computing
HF für Medizintechnik Sarnen
Electrosuisse
Krems Research Forschungsgesellschaft mbH
Fraunhofer-Gesellschaft - Institut für offene Kommunikationssysteme 
FOKUS



zu  RS485 und Ethernet:
im Prinzip hängst du die kleine Bausteine vor deine Verbraucher und nach 
deinem jetzigen Sicherungsautomaten den dSM (Master) und das eben für 
jeden Automaten(oft ja einer pro Raum). Innerhalb eines Raums können 
also alle miteinander reden über die ganz normale Stromverkabelung 
(keine neuen Kabel). Damit du jetzt auch Raumübergreifend reden kannst 
werden die dSM per RS485 verbunden, die werden aber bei einem normalen 
Haus direkt nebeneinander im Sicherungskasten sein. Und wenn du auf das 
ganze dann noch per Netzwerk/Internet zugreifen willst, dann hängst du 
in diesen RS485 Bus noch einen dSS (Server) der dann auf Ethernet 
umsetzt und falls gewünscht den Zugriff von aussen regelt. Kann man aber 
auch abschalten

Kann der Nutzer regeln wie er es gerne hätte.

von Marci W. (Gast)


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dg schrieb:
[...]
> Aber bitte nicht auf Kosten des Komforts. Ich will nicht in einer
> dunklen Höhle leben. Und ich möchte nicht, dass sich meine Familie bei
> Schummerbeleuchtung die Augen verdirbt (beim Lesen, bei der Hausarbeit
> etc.):

dann setze vernünftige Leuchtmittel ein, und keine 3W-LED-Funzeln!

[...]

ciao

Marcus

von Purzel H. (hacky)


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3Watt Leds ? Der Poster dachte eher an 20 von diesen 20mA Leds pro 
Raum.... Sparen ist angesagt.

von drei (Gast)


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@videos ansehen (Gast):

1. Die lange Liste der Mitglieder hat es in mehr als zwei Jahren nicht 
geschafft, ein Produkt vorzuzeigen.

2. Was man bisher darüber weiß, ist, dass alles eher unflexibel ist:

a) Ohne Verdrahtung im Verteiler läuft offenbar garnichts - also trotz 
Powerline und niedliche farbige Lüsterklemmen nicht für Nachrüstung 
durch Mieter geeignet.

b) Im Verteiler wird offenbar pro Stromkreis ein DSM gebraucht. Da wird 
es bei Nachrüstung vorhandener Anlagen schnell sehr eng.

Fazit: ich möchte endlich mal ein Produkt sehen und nicht nur jahrelange 
Ankündigungen. So lange kann man an sowas garnicht ernsthaft entwickeln 
(mit angeblich 27 Mitarbeitern). Der Verdacht steigt, dass immer noch 
unüberwindliche Probleme bestehen (Zuverlässigkeit, EMV?) und das Ganze 
sowieso eine Totgeburt ist, da zu umständlich in der Verdrahtung.

In einem anderen Thread im Forum wird vom einem ähnlichen System 
berichtet (WPC). Leider ist auch das Thema seit einiger Zeit tot.

von Andi (Gast)


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> zu umständlich in der Verdrahtung

was ist bitte an der Verdrahtung umständlich?
Das einzig negative daran ist der doppelte Platzverbrauch im 
Verteilerkasten.

Irgendwo muss man halt die genaue Strommessung auch unterbringen...

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