Hallo, hier mal eine recht brauchbare Erfindung aus der Schweiz: http://www.digitalstrom.org/ Das könnte vieles vereinfachen. Auch wir als Privatpersonen sollen uns beteiligen. "Strom ist nicht dumm" und "Licht ist gelb" Was meint Ihr dazu? Kann das eine Alternative zur jetzigen Elektroinstallationen werden? Grüße aus Sachsen rema
Hat fuer meinen Geschmack etwas viel Doktoren an der Spitze. Die Webseite enthaelt fast ausschliesslich Fluff, nichts Greifbares. Eine Voll-Werbe-Schnalle. Moeglicherweise eine Diplomarbeit eines Werbers. Sollt man vergessen denk ich.
Keine Diplomarbeit eines Werbers... Die Erfindung wurde letztens hier am TV präsentiert... ist noch ne raffinierte Sache... Man klemmt einen kleinen Klotz (Lego-Duplo Grösse) zwischen Netz und Verbraucher. Im Haus hat man dann einen oder mehrere Schaltzentralen, wo man die einzelnen Klötze ansteuern kann. Diese schalten dann den Verbraucher und können auch untereinander noch kommunizieren etc.
Dann sollte ich doch die Kommunikationschips auf Rollen kaufen koennen. Und das Software kommunikationsinterface muesste irgendwie vorgegeben sein. Es scheint aber noch nichts ausser der Idee zu existieren. Idden hastte ich auch schon viele ...
Warum eigentlich nicht ? Es gibt doch schon Power-LAN, warum soll das Interface nicht auch noch ein wenig schlauer sein ?
Es existiert auch schon Hardware... Die haben da ein Haus gezeigt, welches damit ausgestattet war.
@Mario: weisst du zufällig noch auf welchem Sender und Sendung das lief? @nop(): naja... zumindest findet man n paar Bilder in Netz... eines hier: http://www.cc.ethz.ch/picturelibrary/news/digitalSTROM_org mir is zwar n bissl schleierhaft wie das da alles reinpasst und alles was man sonst an Entstörung braucht wegfällt... aber das is ja bei den meisten neuen Ideen so :) greetzs
Ich habs auch gesehen, auf SF1. Es funktioniert schon, war eindrücklich. Aber ich glaube das wird sich niemals durchsetzen. Das Hauptargument war das intelligente Stromsparen. Es soll zusätzlich erkennen wenn klassische Geräte im Standby sind, und denen den Saft abdrehen. Die Industrie müsste die Chips serienmässig einbauen. Das kostet und die werden das nie tun. Man kann sie nicht zwingen. Die "Stromproduzenten" wollen sowieso nicht dass man weniger Strom braucht und Einsparungen durch Standby-Geräte sind nicht ohne. Die Stromproduzenten bilden in der Schweiz eine starke, sehr starke Lobby und werden denen das Leben bestimmt schwer machen. Ausserdem brauchen die wenigsten Leute ein Hausautomation, leben lieber mit den altbekannten Funktionen.... http://www.youtube.com/watch?v=nG1JqgQno5Y War allerdings nicht genau der Beitrag, den ich gesehen habe. Die Stromsparfunktion fehlt.
@fly: Danke für den Link, bei youtube gibts noch ein 2. Beitrag: http://www.youtube.com/watch?v=cbHtwiqsQB8 Klingt irgendwie interessant, zwar nicht für mich (Eigenbau is doch wertvoller ;) ), aber ich finds mal spannend so eine Entwicklung von Anfang an zu verfolgen... EIB, LCN und so gabs ja schon vor meinem Verständnis dafür :) Mich würd nur ma interessieren wie die Geräte, z.B. die vorgeführte "Stehlampe", sich genauso verhalten wie das Licht im Raum, merken wollen das es nicht das Licht im Flur war was getastet wurde. Das scheint mir ohne Anlernen oder Phasentrennung/Entkopplung nicht so einfach zu gehn wie vorgeführt... greetz Danny
Ja, genau das meinte ich :) Wie hat der Typ wohl den Chip gemacht? Am TV konnte man erkennen, dass sie direkt auf der Leiterplatte sitzen und mit nem schwarzen Klumpen geschützt sind... Und wie schaltet der mit dem kleinen Ding den Strom? Ein grosser Plasma-TV zieht ja schonmal seine 600W... verdampft dann das Lego-Klötzchen? :)
Hehe gute Kommentare Jungs :) Ich weiss es auch nicht, finde es spannend... Leider geben die momentan keine weiteren Details bekannt :( Das ganze wird meiner Meinung nach eh im Sand verlaufen, da gar kein Bedarf an Hausautomation bei Otto Normal besteht...
In der "NZZ am Sonntag" hats unter "Wissen" einen kleinen Artikel drüber! :)
Nur mal so zur Ergänzung: Bis heute (Ende September) habe ich als eingetragenes Mailinglistenmitglied von dort nur eine Mail bekommen. Darin ging es um die Vorstellung des Produkts zu einer Tagung. Seither ist Ruhe. "Licht ist gelb" Welche Farbe hat eigentlich der Sand, der ins Getriebe rutscht? rema
Rema Andante wrote: > Nur mal so zur Ergänzung: > > Bis heute (Ende September) habe ich als eingetragenes > Mailinglistenmitglied von dort nur eine Mail bekommen. Darin ging es um > die Vorstellung des Produkts zu einer Tagung. Seither ist Ruhe. > Das ist angesichts der Zielsetzung nicht verwunderlich. Zitat: "SPÄTER werden wir die Allianz auch für kleinere Firmen, Fachplaner, Installateure und Privatpersonen öffnen." Trotzdem wäre es interessant, über die Technologie, Protokolle usw. mehr zu wissen. Letztlich ist es ja eine Powerline-Variante, auch wenn auf der Website so getan wird, als sei es was anderes. Hat jemand dazu weitere Veröffentlichungen gefunden? Wie passt das zu anderen Standards? Man will das ja "weltweit" etablieren. Da frage ich mich schon, ob ein Amerikaner "Digitalstrom" so prickelnd findet. Oder ein Franko-Schweizer (heißt das so?). Irgendwie habe ich die Idee, Echelon will genau das gleiche, außer vielleicht Energiemessung. Vermutlich sind die beiden aber völlig inkompatibel. Schon haben wir wieder zwei Systeme, zusätzlich zu allen schon vorhandenen.
Sind schon ein paar schöne Schmunzler dabei... "Bisher wird der Strom einfach nur in die Gebäude gedrückt. Niemand hatte bisher eine Chance, zu 'sehen' wo und wie er verbraucht wird. Mit digitalSTROM® weiss man, wie viel Strom wo und wofür gebraucht wird. Damit besteht erstmals überhaupt die Möglichkeit, Verschwendung zu vermeiden." Naja, werrr hats errrrfunden?
lol Zitat: " www.mikrocontroller.net/topic/73571 In Internetforen wird bereits heiss über den Chip diskutiert. Autor nop meint: «Hat für meinen Geschmack etwas viel Doktoren an der Spitze.» Und ortet zu Unrecht «eine Diplomarbeit eines Werbers». "
Seriös scheint das Projekt zu sein, ansonsten dürfte man kaum das Logo der ETH auf der Webseite verwenden. > In den nächsten 18 Monaten wird die digitalSTROM® Allinanz schrittweise > aufgebaut. Wir reden zunächst mit Energieversorgern, führenden > Geräteherstellern sowie grossen Projektentwicklungsgesellschaften über die > flächendeckende Installation der digitalSTROM® Technik in grösseren Gebiets- > und Stadtentwicklungen. Später werden wir die Allianz auch für kleinere > Firmen, Fachplaner, Installateure und Privatpersonen öffnen. Anders gesagt: "Wir haben ne Idee, und sehen uns jetzt mal um..." Daneben frage ich mich noch, warum das jetzt plötzlich funktionieren soll, wo doch Powerline-LAN und die alten Baby-Abhörgeräte via Stromnetz schon starken Einschränkungen unterworfen sind.
Das ETH Logo bedeutet, dass die Leute technisch was koennen. Zumindest von der Theorie her. Das Umsetzen der Details, Marketing, Lobbying ist in diesem Logo nicht enthalten. Eher das Gegenteil.
an all die zweifler: das system funktioniert, die hardware besteht. ich habe es in einer demo-wohnung live in aktion gesehen und ausprobiert. digitalstrom funktioniert nicht wie powerline (keine frequenzmodulation), sondern basiert auf einem anderen physikalischen prinzip. Daher fallen auch nachteile von powerline weg... z.b. störanfälligkeit und starker elektrosmog. Das Prinzip ähnelt es eher dem guten alten Morsen, und ist - wie sie auf der website schreiben - bestechend einfach.
siehe auch: Patenete Publication number: WO2006034866 http://v3.espacenet.com/textdoc?DB=EPODOC&IDX=WO2006034866
und wenn ich die patentansprüche so durchlese... da sag ich nur "prior art"-probleme oder "lack of inventive step". erklärt übrigens auch das A0 und A1 - es wird sicher noch ein A2 geben ^^
Ich lese da 20Vss, Impulse mit 5 bis 50 kHz Folgefrequenz, niederohmig eingespeist. Ist das nicht ein Störsender allererster Güte? Wird von Schaltnetzteilen nur deshalb nicht gestört, weil die solche Impulse nicht erzeugen dürfen!?
Nicht powerline - so so. Eine kleine Desinformationskampagne. Powerline ist bisher eigentlich alles was man aufs Netz rausblaest. Schaltnetzteile haben Pulsfrequenzen von MHz bis hunderte MHz bei Wiederholraten von einigen duzend bis einigen hundert kHz. Ein Schaltnetzteil bringt hoechstens 500mVpp (hochohmig) wenn's ein schlechtes ist. Mehr ist kaum verkaeuflich. 20Vpp (niederohmig) kann als absolut rabiat bezeichnet werden. Ein Stoersender erster Guete.
störsendr, mag ja sein. solange es nicht gegen auflagen verstösst ist das aber kein problem. nirgends steht 20V = böse.
liegt es an der natur des menschen, dass man etwas, was man nicht versteht, erstmal versucht schlecht zu machen? Mit euren Vermutungen bezüglich Störsender liegt ihr falsch!
eppe wrote: > Mit euren Vermutungen > bezüglich Störsender liegt ihr falsch! Wir vermuten nichts, wir stellen Fragen, und zwar begründete. Leider gibt es auf den Internetseiten zum Thema Digitalstrom nur wenig fachliche Informationen. Verfügst du über bessere technische Informationen? Dann wäre ich für eine Quellenangabe und einen Link SEHR dankbar. Der Verweis auf einen Artikel (workzeitung.ch), wonach (Zitat) "der Verbrauch im Stand-by-Modus auf 0,3 Wattstunden" sinkt, bringt uns jedenfalls nicht weiter. Das ist Schwachfug.
hallo, Bezüglich "der Verbrauch im Stand-by-Modus auf 0,3 Wattstunden": wieso ist das unsinn? Der Chip, der dem Verbraucher vorgeschaltet ist, erkennt, wenn das Gerät im Standby-Modus ist und dreht dann den Saft ab. Der Chip selbst verbraucht 0.3 Watt. Der Chip warted auf ein Signal und schaltet den Verbraucher auf Befehl wieder ein. ich denke nicht, dass ich zu diesem zeitpunkt genauere technische infos preisgeben kann. Macht ja auch Sinn, dass die Leute von Digitalstrom die technischen Details noch nicht an die grosse Glocke hängen. Bis dahin: http://www.digitalstrom.org/cms/index.php?id=27 Und wer weiss, falls ihr bei Yello Strom seit, habt ihr das System ja vielleicht schon bald zu Hause installiert, ohne gross Wind davon zu bekommen ;)
Mir wurde das Gerät von Yello Strom angeboten. Habe es aber nicht haben wollen, da ich meinen Zähler noch selbst ablesen kann.
eppe wrote: > hallo, > > Bezüglich "der Verbrauch im Stand-by-Modus auf 0,3 Wattstunden": > wieso ist das unsinn? Du schreibst es selbst: "Der Chip ... verbraucht 0.3 Watt". Alles andere ist Wichtigtuerei ("ich denke nicht, dass ich zu diesem zeitpunkt genauere technische infos preisgeben kann"), schlechte Rechtschreibung, pure Propaganda (siehe angegebener Link) und Blödsinn ("Und wer weiss, falls ihr bei Yello Strom seit, habt ihr das System ja vielleicht schon bald zu Hause installiert, ohne gross Wind davon zu bekommen"). Schade, etwas mehr Substanz wäre schon wünschenswert. Die Behauptung eines revolutionären und angeblich unübertroffen störsicheren Übertragungsverfahrens bleibt ohne Beleg, die Bedenken nach Sichtung des Patents bleiben unwiderlegt. Was zu diesem Zeitpunkt fehlt, sind wissenschaftlich-technische Publikationen zu dem Thema. Vielleicht gibt es die ja, von der ETH würde man eigentlich so etwas erwarten. Die verlinkten Webseiten erhalten leider nur substanzlose Waschmittelwerbung. @Daniel Held (Gast): Ich weiß nicht, was dir Yello angeboten hat - das System wohl kaum, da es angeblich erst in zwei Jahren auf den Markt kommen soll.
naja dieter, dann brauchst du halt noch ein wenig geduld. und falls du die basics von internet-suchmaschinen beherrschst, wirst du die meisten deiner fragen selbst beantworten können. Z.B., dass Yello schon 100 Haushalte damit ausgerüstet hat. ps: die rechtschreibefehler sind absichtlich und unterliegen meinem copyright ;)
Unabhängig vom Geschwafel meines Vorredners nun mal etwas Substanz zum GENERELLEN Thema, leider nicht zu den Spezifika von Digitalstrom: 1. Der Herr Hovestadt schmückt sein Youtube-Video im Wesentlichen mit den Komfortfunktionen einer Installationsort-unabhängigen Lichtsteuerung aus. Das hat bloß überhaupt nichts mit "Digitalstrom" zu tun. Alle von ihm vorgestellten Komfortfunktionen gibt's bereits bei DALI, und die Powerline-Informationsübermittlung über vorhandene Installationen gibt's bei Echelon. Beides bereits eingeführte Systeme! 2. Die hübschen kleinen Installationsklemmen werden leider größer, wenn man die (für Dimmer aufgrund von EMV-Vorschriften VORGESCHRIEBENE) Entstörung einbaut. Auch eine Absicherung fehlt. Geräte, welche die gesetzlichen Vorgaben nicht erfüllen, kann man natürlich schön klein bauen. Nur in Verkehr bringen darf man sie so nicht. 3. Beim Thema Standby-Stromverbrauch wird mit getürkten Zahlen gearbeitet. Die Behauptung, ein Fernseher verbrauche im Standby 5W und eine Kaffemaschine 20W ist einfach unseriös. Moderne Fernseher verbrauchen deutlich unter 1 W. Man kann nicht eine Neuentwicklung mit alten Gurken vergleichen, sondern muss sich schon am Stand der Technik messen. Fazit: ich fände das Thema ja WIRKLICH interessant. Nur gibt es dazu bisher leider nichts außer Wichtigtuerei. Bisher wissen wir verlässlich nur, dass da versucht wird, zusätzlich zu diversen vorhandenen Hausautomations-Standards noch einen neuen zu propagieren. Vorteile MÖGEN vorhanden sein, sind aus den Informationen aber nicht ersichtlich. P.S.: Ich KANN Suchmaschinen bedienen, und die Meldungen über die 100 Yello-Haushalte habe ich natürlich auch gefunden. Nur steht da nirgendwo was Substantielles, über die beworbenen STEUERUNGS-Funktionen garnichts.
ich verstehe auch nicht, warume es nur so wenige infos im web gibt. war am 15.10. in züri auf einer ds-infoveranstaltung. wirklich sehr beeindruckend! >1. Der Herr Hovestadt schmückt sein Youtube-Video im Wesentlichen mit >den Komfortfunktionen einer Installationsort-unabhängigen Lichtsteuerung >aus. ja. und das funktioniert doch wunderbar. wenn man bedenkt, dass dazu nur ein server-modul für 20.- und für jede leuchte und den schalter ein dSID chip (ca 10.-) benögt wird ist das doch klasse. >Das hat bloß überhaupt nichts mit "Digitalstrom" zu tun. was verstehst du unter "digitalstrom"? ds bedeutet (auch), dass der strom den geräten nicht nur die benötigte energie leifert, sondern auch informationen. und das tut er doch in dem beispiel. >Alle von ihm vorgestellten Komfortfunktionen gibt's bereits bei DALI, und die >Powerline-Informationsübermittlung über vorhandene Installationen gibt's >bei Echelon. Beides bereits eingeführte Systeme! ja, aber zu welchem preis? DALI: € + kabel legen + weniger funktionalität. Echelon: viele viele €, (stör)sicherheit, baugrösse, ... >2. Die hübschen kleinen Installationsklemmen werden leider größer, wenn >man die (für Dimmer aufgrund von EMV-Vorschriften VORGESCHRIEBENE) >Entstörung einbaut. Auch eine Absicherung fehlt. Geräte, welche die >gesetzlichen Vorgaben nicht erfüllen, kann man natürlich schön klein >bauen. Nur in Verkehr bringen darf man sie so nicht. könntest du mir bitte sagen wo ich diese vorschrift finden kann? gibts die frei verfügbar? >3. Beim Thema Standby-Stromverbrauch wird mit getürkten Zahlen gearbeitet. stimmt, ist neben den anderen features aber auch ein randthema.
Danke für die Infos, der einzige Sachbeitrag zum Thema hier bisher! Ein paar Kommentare dazu: Sebastian wrote: > ein server-modul für 20.- und für jede leuchte und den schalter ein dSID > chip (ca 10.-) benögt wird ist das doch klasse. Klasse ist es nicht (sofern die Preise stimmen). Der Preis des Server-Moduls wird sicher von dessen Funktionalität bestimmt. Solange es hier nichts industrielles gibt, kann man keine seriösen Angaben dazu machen. Wenn der dSID-Chip das ist, was Herr Hovestadt in seinen bunten Klemmen vorführt, dann muss der Chip in Serie unter einem Euro kosten, sonst ist es völlig indiskutabel. Ich weiß aber auch nicht, warum es mehr kosten sollte. > was verstehst du unter "digitalstrom"? Ich versteh' erstmal garnichts darunter, ich referiere den Video-Vortrag des Herrn Hovestadt. > ja, aber zu welchem preis? Preise werden von der Industrie gemacht. Wenn die DALI billig anbieten will, ist DALI billig. Ich hab's nachgerechnet, die Teilekosten für ein DALI-Interface liegen selbst bei Kleinstückzahlen bei wenigen Euro. Gleiches dürfte für Echelon gelten. Ich habe nicht die Preise kommentiert, sondern den Neuigkeitswert. Und der ist (nach bisherigem Informationsstand) gering. > könntest du mir bitte sagen wo ich diese vorschrift finden kann? > gibts die frei verfügbar? Die gibt es nicht frei verfügbar, nur als DIN-Normen und in DIN-Handbüchern. Einsehbar (und für Lehrzwecke kopierbar) z. B. in Uni-Bibliotheken. >> ... Standby-Stromverbrauch wird mit getürkten Zahlen ... > stimmt, ist neben den anderen features aber auch ein randthema. Ist leider kein Randthema, zumindest nicht in dem Videobeitrag. Da war es die halbe Vorstellung. Und die andere Hälfte lässt sich, wie gesagt, mit vorhandener Technik auch erreichen. Wenn Digitalstrom so viel besser wäre als diese vorhandene Technik, dann wäre es ja schön. Nur fehlt bisher JEGLICHER Beleg für diese These. Für mich ist es bis jetzt nur (noch) ein Versuch eines Standards - neben bereits vielen existierenden Standards.
Oh, ich habe gerade was technisches gefunden, in Computerworld online vom 27.08.2007: "Der Chip erreicht eine Datenübertragung von 200 Bit pro Sekunde". Wenn das WIRKLICH stimmt, kann man die Sache vergessen. Ein Befehl mit z. B. 8 Bit Adresse + 6 Bit für eines der 60 Kommandos, die das System beherrschen soll, benötigt also mindestens 14 Bit + Redundanz zur Absicherung der Übertragung. Das gibt dann eine Nutzdatenrate von vielleicht 10 Befehlen/Sekunde. In der Realität wohl noch langsamer, weil der Chip ja auch noch Informationen zurücksendet. Wenn man auch nur 10 Leuchten im Haus einschaltet, dann ist die letzte nach einer Sekunde an! Das geht vielleicht für simpelste Anwendungen, aufwendigere Dinge wie Mehrkanal-Farbsteuerung oder die Übermittlung von Steuerbefehlen an Fernseher oder HiFi-Anlage verbieten sich damit von selbst. Aber vielleicht ist die Meldung ja nur ein Gerücht - was fehlt, sind wirklich handfeste Informationen.
>"Der Chip erreicht eine Datenübertragung von 200 Bit pro Sekunde". das stimmt. jedem chip ist eine spannung +/- U zugeteilt bei der er +/-20V auf die netzspannung aufmodellieren darf. bsp U = 66V: chip 4711 sendet bei 66V (steigend), 66V (fallend), -66V (fallend), 66V (steigend). Bei 50Hz~ also 200Bit. Ich glaube mich zu erinnern, dass die 200 aber schon nutzdaten sind, vergessen wie das genau ist :) >Wenn das WIRKLICH stimmt, kann man die Sache vergessen ...Das gibt dann eine >Nutzdatenrate von vielleicht 10 Befehlen/Sekunde. 10 Befehle/Sekunde PRO CHIP! das ist nicht viel aber das reicht. für den fall, dass mehr als 10 Datensätze von einem chip zum master laufen müssen greift eine priorisierung. (nutzeraktion sofort übertragen, sernsordaten später) Herr Hovestadt (und andere) leben schon seit über einem Jahr in einer voll mit ds ausgerüsteten wohnung. (in wetzlar, kann man sich ansehen). In der ETH nutzt ein projekt des lehrstuhls für gebäudetechnik (prof. leibundgut) den chip zur ansteuerung einer dezentralen lüftungsanlage mit hunderten(?) aktoren. (welche auch noch per dsid mit den jeweils benötigten spannungen und gleichstrom versorgt werden(!!) usw...)
20Vpp? Na dann mal Danke! Ich hab hier schon genug Wurst auf dem Stromnetz liegen. Auch irgendeine bescheurte Rundsteuerung oder was auch immer, die mir alle paar Minuten ein Piepsen aus den Lautsprecherboxen beschert. Wenn dann da noch ein paar solche Wunderchips dazukommen, kann ich erst mal dicke Drosseln kaufen gehen, um mir den Kram aus meiner Wohnung rauszuhalten. Bis jetzt hat mir mein hiesiges Stromnetz zwei Notebooknetzteile gebraten - trotz Überspannungsschutz. 200 bits/sek also? Kann ja gut sein, dass sich das Dingens auf vierfache Phasenfrequenz synchronisiert. Wenn der da jetzt aber seine 20V Impulse raufmoduliert, sieht das auf dem Scope sicher lustig aus. Das mit der Störfestigkeit glaube ich mal gerne - 20V sind mal locker 8% der Nennspannung - Das schaffen sonst eher nur dicke Verbraucher. Was mich interessiert, ist wo der Chip seine 0,3 Watt hinsteckt. Wenn ich mal dran denke, welche Menge Abwärme ein ENC28J60 mit seinen rund 500-600mW so erzeugt, kann ich mir diese Dinger als ganz schön Hitzköpfig vorstellen. Das mit dem Dimmen wird übrigens auch mal so richtig lustig - entweder ist da ein Triac drine, der Phasenanschnitt macht, was ohne Drossel eher unschön auf dem Netz aussieht, oder wir haben es mit einem hochfrequent getakteten FET zu tun. Was es auch immer ist, es erzeugt Störungen, die man eigentlich nicht haben will. Man mag mich ja eines besseren belehren, aber nachdem man nun endlich dank Entstörfiltern, PFC und Co. die Artefakte von Schaltnetzteilen unter Kontrolle hat, bringt eine derart rabiate Powerline Variante wieder einen schönen dichten Noisefloor auf die Drähte. Das das ganze so von außen betrachtet toll aussieht steht ja außer Frage, aber ich glaube, dass das Ding mit einigen Normen probleme haben dürfte, sofern es nicht ganz geschickt in Lücken selbiger hineindesigned wurde.
Sebastian wrote: > jedem chip ist eine spannung +/- U zugeteilt bei der er +/-20V auf die > netzspannung aufmodellieren darf. > bsp U = 66V: chip 4711 sendet bei 66V (steigend), 66V (fallend), -66V > (fallend), 66V (steigend). Bei 50Hz~ also 200Bit. Danke für die Infos. Allerdings sehe ich da das Riesenproblem. Wie sich das mit EMV-Normen und Übertragungssicherheit verhält, dazu hätte ich gerne mal ein paar belastbare Angaben. > 10 Befehle/Sekunde PRO CHIP! Das relativiert die Sache ein WENIG, wobei allerdings unklar bleibt, welche Gesamtbandbreite erreicht wird. Bei einem "Slot" alle 66V bleiben für 115V~-Netze (das System soll ja weltweit vermarktet werden) gerade mal 2 Slots, also 400 Bit/s Systembandbreite. Bei 230V~, 20% Unterspannung und einem Slot alle 33V sind es 6 bis 7 Slots, also maximal 1.400 Bit/s Systembandbreite. Das wäre gerade mal das, was DALI erreicht, allerdings für den Preis eines völlig von Spikes übersäten Netzes. Grob gerechnet ca. 2 bis 3 kHz Impulse, 40Vss steilflankig, mindestens bis zur zehnten Oberwelle. Dass das gut geht, normkonform ist und in einer verteilten Installation funktioniert glaube ich erst dann, wenn mir dazu ein detaillierter Forschungsbericht vorliegt. Den sollte die ETH allerdings mal schleunigst veröffentlichen, wenn sie mit einer solchen Vermarktungskampagne als seriöse wissenschaftliche Institution ernst genommen werden will!
@Dieter: Yello hat mir DIESE Sache definitiv bei Eingabe meines Zählerstandes angeboten - ist also kein Fake. Ansonsten ist abzuwarten wie das EMV-Verhalten der Geräte ist, rein von den Daten (20Vpp) ist sicher nix gutes zu erwarten. Aber vlt. ist ja auch alles anders und es funktioniert. Ich stehe auf jeden Fall der Sache erstmal positiv gegenüber (was ich von Echelon nicht behaupten kann).
Daniel Held wrote: > Ich stehe auf jeden Fall der Sache erstmal positiv gegenüber (was ich > von Echelon nicht behaupten kann). Ich steh' dem völlig neutral gegenüber und werte nur das, was ich an Informationen habe. Was spricht gegen Echelon?
naja ich habe schon größere LON-Netze in Betrieb genommen und habe da so meine Erfahrungen mit Störeinstrahlungen, nicht ganz 100% gefixten Steckern, die Inbetriebnahme(Binding usw.) ist mit einfachen Mitteln nicht zu machen und natürliche der horrende Preis der Transceiver. Deshalb ist für mich LON im eigenen Haus nicht rentabel und nur was für Profis die Geld übrig haben. mfg Daniel
Daniel Held wrote: > ... und natürliche der horrende Preis der Transceiver. Ich meinte auch mehr das, was Echelon ANGEKÜNDIGT hat: http://www.echelon.com/products/transceivers/powerline/plsmart.htm "PL 3120/PL 3150 Power Line Smart Transceivers A major breakthrough in price, performance, and size! The PL 3120 and PL 3150 Smart Transceivers integrate a Neuron processor core with a power line transceiver. These highly reliable, narrow-band smart transceivers are ideal for appliance, audio/video, lighting, heating/cooling, security, metering, and irrigation applications, making them suitable in the home, building, industrial, and transportation industries. ...all at a price that's too good to pass up—even for the most cost-sensitive consumer product applications!" Klingt wie Originalton Digitalstrom - mit einem großen Unterschied: es gibt ein Development Kit, es gibt technische Informationen, und die anwendbaren Normen werden benannt. Es sieht einfach seriös aus, im Vergleich zu der Vernebelungs-Propaganda, welche das Schweizer Wunderprojekt begleitet. Die Datenrate beträgt übrigens 3.600 bis 5.400 Bit/s. Auch nicht viel, aber immerhin 3 bis 10 mal so schnell wie das, was man (je nach Annahme) für Digitalstrom erwarten kann.
Lieber Andreas Nix Triac, PowerMOS-FET der im Nulldurchgang schaltet. Gruss Hans
quelle bitte? und wie macht der das mit dem wechselstrom und dem dimmen? also doch PWM? brrrrrr
..frag ich mich doch : sind diese profi-bedenkenträger nur kurzsichtig oder auch noch jeck??? ..hört sich für mich so an, als könntet ihr grade mal auf eure schuhe schaun und der rest bleibt ausser sichtweite. das könnte fast so bahnbrechend wie damals das internet werden- und da hat auch am anfang jeder gesagt " ..für studenten, professoren und spinner " - mein bänker z.B., als ich damit anfing und geld von ihm wollte... denkt einfach mal vernetzter und vor allem - weiter!!!
An all die Kritiker und Skeptiker hier im Forum ! Es wird innerhalb des ersten Quartals 2008 ein komplettes Developmentkit auf Softwarebasis als Freeware geben ...
Was hat es mit Kritik und Skepsis zu tun, wenn man nach fundierten Informationen fragt und sich mit Waschmittelwerbung nicht zufrieden geben will? Und woher stammt nun diese Information? Was sagt uns "Developmentkit auf Softwarebasis"? Ein Simulator? Oder gibt es auch Hardware dazu? Kann man das auch an kompetenter Stelle nachlesen?
Im Film ist der hochangepriesene dSID-Chip ja auch kurz gezeigt. Auf der ds-Seite ist auch ein Bild davon. Ich weis nicht, wie ein so kleines Ding, ohne irgendwelche Leistungsschalter in Form von Triacs, IGBTs oder was auch immer überhaupt eine 100W Lampe schalten kann, ohne dabei selber zu leuchten. Dazu kommt die kleine Montage in einer Lysterklemme, wo anfallende Wärme (ca. 0,3W auf der kleinen Fläche (geschätzt 2*2mm) des Steuer-Chips) abgeführt werden kann.
Ich will dazu keine Werbefilme, sondern aussagekräftiges Material. Datenblätter, Konformitätserklärung, Messprotokolle, Appnotes, Field Studies. Dann von mir aus. Allerdings is mir die Lüsterklemme irgendwie zu klein für 100W. Jetzt mal angenommen, ich hab nen sehr guten FET (das mit dem Wechselstrom lassen wir ma außer acht), habe KEINE schaltverluste und einen R_ds_on von 0,06 Ohm. Macht bei 100W=430mA rund 11mW Verluste. Das klingt ja ganz schön. Solche FETs gibt es, nur wie will ich jetzt dimmen? Mit schneller PWM?, das gibt dann gut schaltverluste und den saft für die Gatetreiber brauch ich auch erst mal. Dann, was macht der Schnucki, wenn das verwelkende Glühobst nen saftigen Kurzschluss auf die Leitung gibt. Hat bei mir schon mehrfach den Leitungsschutz geballert. Ist der FET danach Staub oder schon Feinstaub? Machen die eine Überstromabschaltung? Alles Fragen, auf die ich gerne Antworten hätte. hmm grad mal die seite angesehen... digitalSTROM® arbeitet nicht mit einem Übertragungsverfahren, wie man es von Powerline her kennt. Die Information wird in einem patentierten, neuartigen und für Experten überraschenden Verfahren im Basisband in der Nähe des Nulldurchganges des Wechselstromes übertragen. Bisher unerreicht hohe Übertragungssicherheit und extrem kompakte Bauformen durch MOSFET Technik sind dadurch möglich. Das genaue Funktionsprinzip kann nur Promotoren der digitalSTROM.org unter NDA dargelegt werden. Allen Mitgliedern der Alliance bieten wir an, Demonstrations-Kits zu erwerben, um sie in Laboren zu stressen. Daraus schließt der Ingenieur folgendes: - Übertragung ohne Trägerfrequenz, also direkt mit Impulsen auf dem Saft. - MOSFETs als Leistungsschalter (vllt als Synchrongleichichter?) > Das genaue Funktionsprinzip kann nur Promotoren der digitalSTROM.org unter NDA dargelegt werden. - Ah ja, also toll, neu, patentfrei und doch unter NDA? Irgendwas passt da nicht ganz ins Bild. Etwa verschlüsselt? Na Prost. Tolle Neue Welt, das andere Geramsche ist hier wenigstens offen. ==EDIT== ist doch patentiert, sollte wohl mal schlafen gehen Noch ein quote digitalSTROM® ist ein Standard, der von einer Non-Profit-Organisation, der digitalSTROM.org unter der Schirmherrschaft der ETH Zürich entwickelt und gepflegt wird. Jede Person, Organisation oder Firma kann Mitglied dieser Organisation werden und den Standard im Detail einsehen, in verschiedenen Gremien weiterentwickeln und für die eigenen Produkte und Interessen verwenden. Der digitalSTROM® basiert auf dem so genannten dSID-Chip, der aus Gründen der dauerhaften Systemsicherheit nicht offen ist, und mit dem die grundsätzlichen Funktionsweisen des digitalSTROMs festgelegt sind. Alle Schnittstellen und Softwareschichten folgen wiederum offenen, bekannten Standards. - Äh wie jetzt? Offen? Closed? Beides? - Schönes Buzzword: "Dauerhafte Systemsicherheit" - Also soll man brav immer die Chips zukaufen, von vermutlich EINER Firma, hat sich was mit second source, liefersicherheit und so Noch einer: Welche Vorteile bietet digitalSTROM einem Energieversorger? * Eine differenzierte Verbrauchsmessung pro Stromkreis und pro elektrischem Gerät ohne besondere Mehrkosten * Remote Zugriff auf einzelne elektrische Geräte - die stadtwerke sollen nu also mit meiner Stehlampe plaudern... - äh nö? Nächster Quote Später werden wir die Allianz auch für kleinere Firmen, Fachplaner, Installateure und Privatpersonen öffnen. Ah ja, aber jeder kann gleich mal beitreten oder wie war das oben? http://www.digitalstrom.org/cms/fileadmin/DigitalS/download/dS0002.jpg Soso, das ist also ein Hybrid, vorne dürften wohl die Leistungstreiberchen sitzen Da staunt der Fachmann und der Laie wurdert sich... oder so. Schaumermal, wann der Krams auf den Markt kommt - und damit meine ich, für mich als Entwickler oder Endkunde erhältlich. Greetz Andreas --------------------- Disclaimer: Der obige Post ist eine Äußerung der eigenen Meinung und stellt keine Tatsachenbehauptung dar.
Mir ist in dem YOUTUBE-Video, wo das System beim Proffesor zu Hause vorgestellt wird, was aufgefallen. Kann natürlich subjektive Fehlinterpretation sein, aber mich würde mal eure Meinung dazu interessieren: Wo der Prof. den gelben Baustein an der Deckenlampe über dem Wohnzimmertisch zeigt, kann man zuwerst ein großes Loch in der Decke sehen, wo - ein Lampenkabel mit dem gelben Baustein zu sehen ist - und eine schöne große Dosenklemme mit mehrereren Kabeln Da frage ich mich, wofür braucht man eine zusätzliche Klemme, wenn man die Zuleitung zur Lampe, den Cip und das Lampenkabel hat??? Da fallen eigentlich keine weiteren Kabel an, oder hat der super sonder 3Phasenlampen??? Oder hat der da doch noch was dran, was wir nicht sehen sollten??? Wo der Prof. seinen Schaltschank zeigt, kann man über dem Schaltfeld dutzende von Kabeln sehen. Für eine Etagenwohnung, sogar für ein 2-Familien Haus sind das doch eigentlich ganz schön viele. Eigentlich sollte man wegen der Kommunikation über die Stromleitung nur noch ein paar Versorgungsleitungen benötigen, um seine Lampen, Stereoanlage und Rolladen zu versorgen. Mit den 3dutzend Kabeln im Schaltschrank ist bestimmt jeder Verbraucher einzeln angeschlossen, sodass die Steuerung auch über etwas anderes laufen könnte!?
Also zu dem Sicherungskasten muss ich sagen das sich das doch eigentlich in Grenzen hält, denke das Haus/ die Wohnung vom Professor ist nen bischen größer und vielleicht vorsichtshalber durch nen paar mehr Sicherungen abgesichert.
Und das Loch in der Decke sieht auf jedenfall schlimm aus! Hier nochmal das Bild, damit nicht alle extrag die Videos durchsuchen müssen.
Hallo alle, habe sehr interessiert eure beiträge gelesen und sehe das ganze ebenfalls eher skeptisch. Wenn man die funktionen des Chips mal zerlegt kommen hier "diverse" bahnbrechende erfindungen zum vorschein die garantiert nicht "non-profitable" vermarktet werden würden. Hierbei wäre wohl die "störungsfreie"-Datenübertragung über das hausinterne stromnetz das kleinste aller wunder. Ein chip dieser größe und kosten, welcher in der lage ist 160W last zu dimmen wäre z.b. in der automobilindustrie nicht zu bezahlen. etliche hundert meter kabel könnten so pro fhz. eigespart werden.... Wenn man dies mal weiter treibt, könnte ein mp3-player mit "kraftstromanschluss" von seinen abmaßen her eine komplette pa-anlage treiben. Das einfache "montieren und funktioniert"-prinzip kann nicht möglich sein, ohne die komponenten zumindest minimal auf die umgebung (räume - gruppen) anzulernen. Einen "komplett" abgeschalteten verbraucher (fernseher von std.by 5W auf 0,3 W) kann ich evtl. nur wieder mit gut zureden zum einschalten bewegen..... Und zu letzt kann mir kein hersteller vorschreiben, wann ich meine wäsche wasche (siehe tv-spot). woher soll denn der chip wissen, ob ich meine waschmaschine jetzt oder zum "stromgünstigsten" zeitpunkt angestellt haben möchte. So viele Fragen, so wenig Antworten ...... Der Shorty
> Ein chip dieser größe und kosten, welcher in der lage ist 160W last zu > dimmen wäre z.b. in der automobilindustrie nicht zu bezahlen. 160W @ 230V = ~700mA So unglaublich scheint mir das nicht zu sein. > Einen "komplett" abgeschalteten verbraucher (fernseher von std.by 5W auf > 0,3 W) kann ich evtl. nur wieder mit gut zureden zum einschalten > bewegen..... Wie meinst du das?
na er meint dass dann die Fernbedienung nicht mehr funktioniert?! Man wird dazu wohl nen zusätzlichen IR-Sensor mit dsID versehen müssen, der den Fernseher wieder weckt - wobei ich bezweifle, dass alle IR-Codes von jedem Hersteller von Unterhaltungselektronik implementiert werden können. Wobei das dann wieder schwer funktioniert - wenn der Fernseher bestromt wird, hat er das IR-Telegramm der Fernbedienung schon verpasst.
Wieso per Fernbedienung einschalten? Wenn ich meinen TV mit ner schaltbaren Steckdosenleiste ausgeschaltet habe, muss ich doch auch erst die Leiste wieder einschalten... Genau wie es dann bei dem DigitalStrom einen Schalter o.ä. geben wird.
Hey Jörg, die Firma wirbt doch mit "zusätzlichem Komfort". Wenn ich allerdings einen zusätzlichen Schalter montieren muß, um meinen Fernseher wieder an zu bekommen ist das eher ein Mehraufwand. Außerdem wollen die doch den Chip schon Herstellermäßig in den Geräten verschwinden lassen... Dann wiederum würde das heißen, das ich einen DSReady-Fernseher in einem Raum ohne zusätzlichem Schalter nie anbekomme ?!? Und was ist mit den anderen Geräten ? - Dem Toaster, Bügeleisen, Schreibtischlampe ? Wenn ich einen "Hauptschalter" habe, welcher alle Geräte ausschaltet, wie krieg ich die dann wieder an ? Auch eine "Intelligente-Lüsterklemme" in der Zuleitung meiner Hifi-Anlage wird nicht in der Lage sein, die Lautstärke zu regeln !!!!! Also, so lange ich keinen funktionsfähige Schaltung gesehen habe, werde ich weiter kucken, ob das erste Erscheinungsdatum über DS nicht irgendwann Anfang April lag !!!! Der Shorty
> Wenn ich allerdings einen zusätzlichen Schalter montieren muß, um meinen > Fernseher wieder an zu bekommen ist das eher ein Mehraufwand. Es is halt ein Hausbus. Nur mit Luft und Liebe kann man sich da auch nichts aufbauen. Irgendwo muss man halt Hand anlegen. > Wenn ich einen "Hauptschalter" habe, welcher alle > Geräte ausschaltet, wie krieg ich die dann wieder an ? Wie wäre es mit dem selben Hauptschalter. Oder wie bekommst du zur Zeit deine ausgeschaltete Glühbirne wieder an? > Auch eine "Intelligente-Lüsterklemme" in der Zuleitung meiner > Hifi-Anlage wird nicht in der Lage sein, die Lautstärke zu regeln !!!!! Warum sollte sie das auch tun? Es ist ja kein Media-Bus, sondern nur ein Bus für "Stromzeug". Wobei man die Datenübertragung über das Stromnetz bestimmt auch für andere Kommunikation nutzen können wird.
>>Wenn ich einen "Hauptschalter" habe, welcher alle Geräte ausschaltet, wie krieg ich die dann wieder an ? > Wie wäre es mit dem selben Hauptschalter. Oder wie bekommst du zur Zeit deine ausgeschaltete Glühbirne wieder an? d.H. ich kann nur noch bei eingeschaltetem Raumlicht fernsehen? Recht unkomfortabel, finde ich. Die Augenärzte wirds aber freuen.
> d.H. ich kann nur noch bei eingeschaltetem Raumlicht fernsehen?
Wenn die Steuerung sch... programmiert ist schon, ja.
>> Auch eine "Intelligente-Lüsterklemme" in der Zuleitung meiner >> Hifi-Anlage wird nicht in der Lage sein, die Lautstärke zu regeln !!!!! >Warum sollte sie das auch tun? Siehe Film. Da wird das so vom Prof. vorgestellt.
Markus "k" wrote: > Auch eine "Intelligente-Lüsterklemme" in der Zuleitung meiner > Hifi-Anlage wird nicht in der Lage sein, die Lautstärke zu regeln !!!!! Nö, aber es wird auch nicht gesagt das durch eine "Intelligente-Lüsterklemme" die Lautstärke Regeln kann. Schau mal auf das Bild, (ist aus einem der Videos) da ist ein Zeichen welches bedeutet "DigitalStrom-Ready" (Rot eingekreist). Mit anderen Worten: die Intelligenz ist in die Anlage integriert und dadurch ist es möglich die Lautstärke zu regeln. Es wird nirgends gesagt das diese Funktionen durch die Lüsterklemme steuerbar sind, das Ziel ist ja auch diese Chips in möglichst viele Geräte zu implementieren, die Lüsterklemmen werden wohl meiner Meinung nach eher die "Notlösung" sein.
So neu und revolutionär ist das wohl alles nicht, siehe dieser Link: http://www.mivune.ch/ueber-mivune Das Betriebssystem dazu versucht der Herr Professor Hovestadt jedenfalls bereits seit 2006 unter die Leute zu bringen. Die angegebenen Downloads weisen allerdings seitdem keine Aktivitäten mehr aus.
Interessantes Thema! Da ich das Projekt und einige der beteiligten Personen persönlich kenne, möchte ich einen kurzen Kommentar dazu abgeben. Das Projekt kann man als durchaus seriös bezeichnen. Es sind einige renomierte Firmen als Geldgeber beteiligt (siehe www.aizo.ag). Es wird seit 3-4 Jahren entwickelt und es wurde wohl auch schon eine Menge Geld verbrannt (u.a. Fördermittel die über die ETA Zürich beschafft wurden). Leider bisher ohne greifbare Ergebnisse - greifbar im Sinne von Produkten. Nach meiner persönlichen Einschätzung wird das Projekt, weil es so lange dauert, von der allg. technologischen Entwicklung überholt. Hovestadt wirbt in dem Beitrag auf Spiegel-TV (VOX) damit, dass mit digitalstrom bis zu 30% (oder waren es mehr ?) Energiekosten eingespart werden können. Ich habe hier gerade im Wohnbereich alle konventionellen Leuchtmittel gegen LED-Leuchtmittel ersetzt. Vorher 40 Watt pro Leuchtmittel, jetzt nur noch 2 Watt (wobei allerdings die Lichtausbeute nur noch 25 Watt pro Leuchtmittel entspricht, aber damit kann ich leben - ist immer noch hell genug). 40 Watt zu 2 Watt. Ohne komplizierte Technik, ohne Vernetzung, ohne Konfiguration, bei nur 200 Euro Investitonskosten. Also zumindest das Energiesparargument kann man knicken - das ist durch. Und die paar Standby-Geräte mit 2-3 Watt machen den Bock nicht fett. Dafür lohnt der Aufwand nicht. Bleibt also die kritische Frage, ob die sonstigen Nutzenargumente den ganzen Aufwand rechtfertigen. kalle PS. Grüße nach Wetzlar und kommt endlich mal in die Pötte ;-)
"Das Projekt kann man als durchaus seriös bezeichnen. ... es wurde wohl auch schon eine Menge Geld verbrannt (u.a. Fördermittel die über die ETA Zürich beschafft wurden)." Aha. Seriöse Geldverbrennung also.
>Fördermittel die über die ETA
Es heisst ETH (Eidgenössische Technische Hochschule).
ETA ist was anderes ;-))
> Bleibt also die kritische Frage, ob die sonstigen Nutzenargumente den > ganzen Aufwand rechtfertigen. Dieser Frage muss sich jedes Hausbussystem stellen.
Andere Hausbussystem können aber mehr, haben höhere Datenübertragungsraten, weniger EMV-Probleme, sind bereits standardisiert und/oder eingeführt usw. usw. Außer der Integration eines Hochvolt-Schalttransistors sehe ich bisher kein einziges Argument, das für diesen neuartigen Bus sprechen würde. Und dieses Argument ist für die wenigsten Applikationen nützlich, eigentlich nur zum Einschalten von Glühbirnen. Das allerdings ist fossile Technik, Energieverschwender der schlimmsten Art.
> -...haben höhere Datenübertragungsraten,... Wie hoch ist sie denn bei DigitalStrom? > ...weniger EMV-Probleme... Welche Untersuchung besagt das? > ...bisher kein einziges Argument, das für diesen neuartigen Bus > sprechen würde... "Powerline Modem" + Halbleiterrelais + Strommessung auf ~1²cm Fläche würde ich mal sagen.
Jörg S. wrote: >> -...haben höhere Datenübertragungsraten,... > Wie hoch ist sie denn bei DigitalStrom? >>> steht weiter oben im Thread >> ...weniger EMV-Probleme... > Welche Untersuchung besagt das? >>> keine Untersuchung, aber steht weiter oben im Thread >> ...bisher kein einziges Argument, das für diesen neuartigen Bus >> sprechen würde... > "Powerline Modem" + Halbleiterrelais + Strommessung auf ~1²cm Fläche > würde ich mal sagen. >>> "Powerline Modem" ist die Grundfunktion. Ohne die wäre es garnichts. Kommt der Schalttransistor hinzu, das war ja das Argument oben FÜR den Bus. Die Strommessung braucht der Anwender wohl eher nicht so dringend, und wenn doch, wäre sie mit jedem anderen Bussystem in gleicher Weise realisierbar. Das spricht allenfalls für die Idee der Strommessung, hat aber nichts mit dem Bussystem zu tun.
> "Powerline Modem" ist die Grundfunktion. Ohne die wäre es garnichts.
Richtig. Aber schau dir mal an wie groß und aufwändig die
handelsüblichen Powerline Modems sind. Ich sehe jedenfalls nur Vorteile
gegenüber üblicher Powelinetechnik.
Also, ich glaube der Vorteil dieser Technik ist eindeutig. Da zur Erhaltung der Systemsicherheit das Verfahren nicht offengelegt wird das bestimmt absolut unsicher sein. (es ist schwierig was sicheres zu machen, wenn man nur ein paar Bit pro Befehl zur Verfügung hat) Findige Leute werden das System knacken und dokumentieren. Und dann haben wir endlich Blinkenlights ohne den großen Aufwand eines eigenen Gebäudes. http://www.blinkenlights.de/ Wenn das kein Vorteil ist?
Das ist es!!! Am besten versucht man das mit dem ZigBee-System, da es über W-LAN kommuniziert und man sich mit jedem Laptop (theoretisch) da einhacken könnte. Also CCC, ran an den Speck!
MC wrote: > Das ist es!!! Am besten versucht man das mit dem ZigBee-System, da es > über W-LAN kommuniziert und man sich mit jedem Laptop (theoretisch) da > einhacken könnte. > Also CCC, ran an den Speck! ZigBee is nicht W-Lan, und bei beiden Technologien ist eine halbwegs ernsthafte Sicherheitsarchitektur implementiert. Bei Digitalstrom anscheinend nicht, sonst wäre das System nicht geschlossen. Eine Sache kannst Du Dir merken, wenn Dir niemand sagt, wie die Sicherheitseinrichtungen genau funktionieren, so sind die in der Regel sehr schwach. Und es gibt sehr unsichere Systeme, beispielsweise ein System welches Dir den Administratorzugang zur Datenbank schickt, so bald Du Dich anmeldest. Und das sogar noch unverschlüsselt.
Kann mir kaum vorstellen das es da keinen Filter für geben soll. Wenn man sein Haus mit Powerline steuert baut man sich auch einfach einen Filter in die Hausverteilung und gut ist.
Jörg S. wrote: > Kann mir kaum vorstellen das es da keinen Filter für geben soll. Wenn > man sein Haus mit Powerline steuert baut man sich auch einfach einen > Filter in die Hausverteilung und gut ist. Jeder Filter hat eine endliche Sperrdämpfung. Da die Frequenzen hier anscheinend näher an der Netzfrequenz liegen wird die noch niedriger sein. Wenn ich nun mit ordentlich Saft meine Signale reinjage gehen die einfach durch. Bedenke: Es gibt billige Audioverstärker, welche Dir mehrere hundert Watt bis 100 kHz schaffen. Zumindest auf dem Gebrauchtmarkt.
Dann halt ein aktiver Filter der die Signale platt macht. Irgendetwas braucht man ja damit man dem Nachbarn nicht die Funzel ausschaltet :)
Moin, ich glaub, die vertrauen hier sehr stark auf das vielzitierte "starre Netz", das sich von jedweder Belastung zumindest großflächig gesehen unbeeindruckt zeigt. Bei klassischem Powerline mit 9600 Baud oder LAN over Saft ist die Dämpfung wohl groß genug und spätestens am Zähler geht noch mal viel verloren. Bei freistehenden Häusern ist ja normalerweise auch nochmal ein Kabel bis zum nächsten Verteiler da, bei dem es sich ggf um eine Umspannstation handelt. ALso durchaus dämpfende Komponenten. Wie das allerdings aussieht, wenn man in einem Mehrfamilienhaus wohnt, wen dann alle munter auf die Netzspannung draufhaun, das will ich mir jetzt nicht vorstellen, bevor ich ein Oszillogramm und dazu einige FFT-Charts von deren "Signal" gesehen habe. Greetz Andreas
>ZigBee is nicht W-Lan
Wenn ich das richtig im Kopf habe, arbeiten beide Systeme auf der selben
Trägerfrequenz von 2,4GHz. Das macht eine Kompatibilität aber noch nicht
zwingend notwendig.
Trotzdem meine ich gelesen zu haben, dass man via Notebook und W-Lan
sein ZigBee System konfigurieren und steuern kann.
Vielleicht habe ich da aber auch nur was falsch verstanden.
> Vielleicht habe ich da aber auch nur was falsch verstanden.
Das glaube ich eher. WLAN und ZigBee sind grundverschieden.
WLAN (80211b/g) und ZigBee nutzen zwar beide das 2.4GHz ISM-Band, haben aber sonst nix miteinander zu tun MfG Andreas
Thread tod? Digitalstrom tod? Zukunft des Intelligenten Stroms tod?? Oh mein Gott :-D
Na ja ganz abschreiben würd ich das System noch nicht, immerhin haben Sie sich laut Homepage 18 Monate Zeit genommen, um die "Allianz" der Dititalstromer aufzubauen, da ich kein eindeutiges Startdatum finden konnte, geh ich mal davon aus, dass die ganze Geschichte im 1./2. Quartal 07 begonnen hat ..... demnach ist noch Zeit zu hoffen, dass was brauchbares aufn den Markt kommt ! Ich bin grundsätzlich von dem Konzept begeistert ....
Tom (Gast) schrieb am 09.01.2008 15:18 An all die Kritiker und Skeptiker hier im Forum ! Es wird innerhalb des ersten Quartals 2008 ein komplettes Developmentkit auf Softwarebasis als Freeware geben ... Hallo Tom! Was wurde denn daraus, was sagen deine aktuellen Informationen? Das erste Quartal 2008 ist ja nun lange vorbei. Auf der Digitalstrom-Website finde ich überhaupt nichts aktuelles, nur Verweise auf bereits gewesene Veranstaltungen. Ist es das nun gewesen, oder kreative Sommerpause?
Hallo Leute! Ich hatte vor einiger Zeit Gelegenheit, die DigitalStrom-Testwohnung in Wetzlar zu besuchen. Die Einfachheit der Ansteuerung von z.B. Licht, Radio oder Jalosien mit nur einem 9-Wege-Schalter (4 Seiten, 4 Ecken, Mittenklick) war wirklich beeindruckend und hat einen "Haben Wollen"-Effekt bei mir ausgelöst. In die Wohnung war ebenfalls ein Empfänger für die Tom Tom Go 500 Remote Control integriert; diese kommt dem 9-Wege-Schalter am nächsten und man konnte alle Funktionen gleich wie mit dem Wandschalter ansteuern. Die Ansteuerung der einzelnen Lampen erfolg innerhalb eines Stromkreises, d.h. sobald jedes Zimmer im Schaltkasten zu einer einzelnen Sicherung zusammenläuft, hat man schon eine Raumtrennung. Sollten mehrere Zimmer innerhalb eines Stromkreises sein, dann braucht man einen PC zur Konfiguration von virtuellen Räumen. In der einfachsten Implementierung benötigt man z.B. ein Digitalstrom-Meter (dsM) im Schaltkasten, eine (gelbe) Lusterklemme mit Lichtvorprogrammierung für die Deckenleuchte und den 9-Wege-Schalter in der Wand. Schon hat man intelligente Lichtsteuerung inkl. Dimmer integriert. Diese "Anlage" lässt sich nun einfach um weitere Lampen erweitern, z.B. eine Leselampe mit weiterem Chip. Es sind keine unterschiedlichen Lichtsteuerstromkreise mit Verbindungen Lampe-Schalter mehr notwendig, alle Verbraucher im Raum werden quasi an den Strom-"Bus" angeschlossen. Genial ist ebenfalls, dass jeder dieser Lusterklemmen-Chips den Stromverbrauch der angeschlossenen Verbraucher erfasst. Wenn hier wirklich die angestrebten Verkaufspreise erreicht werden (wahrscheinlich erst nach einer Einführungsphase), dann bin ich bei den ersten, die die Wohnung damit ausrüsten. Ich hätte sofort ein Einsteigerkit gekauft, wenn es das dort schon gegeben hätte. Ich denke, dass es aber noch bis 2009 dauert, bis Privatpersonen so etwas kaufen können. Ein paar hundert Entwicklerkits wird es Anfang 2009 geben, vielleicht früher. Ja, seufz, ich hätte das auch lieber sofort gehabt, ist halt leading edge of technology. Ich finde das System und die Möglichkeiten, die sich damit auftun, genial. Hoffentlich setzt sich Aizo/Digitalstrom (oder ein Konkurrenzprodukt? Wir werden sehen, wer schneller ist...) mit einer OFFENEN Plattform durch; würde gleich mal den PC anschließen zur Überwachung und die API etwas quälen. Ich habe von weiterer Seite vernommen, dass in zusätzlichen Entwicklungsschritten der Verbrauch von 0,3 auf 0,1 Watt gesenkt werden soll, wär auch gut :-) . Digitalstrom braucht dann eigentlich nur EMV sicher zu sein, also keine Störungen bei Geräten oder ins Netz zurück verursachen, dann passt die Technologie. Schreiben wir uns halt in ein paar Monaten wieder :-) . Grüße, KB
Interessant - aber wieso gibt es bei diesem Thema immer nur euphorische Berichte vom Hörensagen, statt mal etwas Konkretes vom Anbieter dieser wunderbaren Technologie? KB ist jetzt der zweite, der uns Entwicklungskits ankündigt, nun ein Jahr später. Auf der Webseite findet man nach wie vor nichts dazu, da gibt es nur Meldungen aus der Vergangenheit, Thema "digitalSTROM auf dem Weg zum Massenmarkt?" Davon (vom Massenmarkt) ist allerdings noch nicht viel zu sehen. Investiert und entwickelt wird seit August 2006 (bei Aizo). In der Zeit entwickeln andere Firmen ganze Maschinen, dort ist noch nicht mal ein verfügbares IC oder auch bloß ein Entwicklungskit herausgekommen.
Moin, EMV-arm dimmen? Ohne Drosseln? Ohne hohe Schaltverluste? Wohl eher nicht - entweder hat man Phasenan- oder Abschnitt, wo dann hässliche FLanken auftreten, oder man macht HF-Dimmen (in der Bühnentechnik sind die Dinger auch als "Sinusdimmer" bekannt) und schwups hat man Umladeverluste en Masse oder HF aufm Kabel. Zwar würde bei ein paar 100 kHz schon eine recht kleine Drossel reichen, aber wie die in die Klemme passen soll? Solange das ganze dann dazu noch nicht halbwegs offen und genormt ist, hab ich da dann echt keine Lust zu. Ich hab schon viel zu viele Stunden Arbeit ins "Adaptieren" von proprietären Lösungen investiert. Man baut dann irgendwas drumrum, egal ob Hard- oder Software, nur um verschiedene Systeme zu koppeln. Und wenn die Klemmdingens auch von mir aus nur 0,3W das Stück fressen, bei ordentlicher Gebäudeinstallation und zentraler Elektronik komm ich da definitiv drunter, hab dann halt 1x 5W statt 25x 0,3W. MfG Andreas (der schon zuviele "Inselsysteme" gesehen hat)
Ich habe das System auch schon ausprobiert: Mein AEG-Toaster, von meinen Eltern geerbt, mit diesem System kampfwertgesteigert, braucht nur noch die Hälfte Strom. Seitdem schafft er gleichzeitg 4 statt 2 Scheiben, und schaltet sich aus Öko-Gründen nur zu Schwachlast-Zeiten zwischen 22 und 6 Uhr ein. Zusätzlich zeigt er die Internet-Zeit und den momentanen Kurswert meines Wertpapier-Depots an. Kann ich nur weiterempfehlen !
Was wurde denn im Fernsehen berichtet? Auf der ARD-Website findet die Suchfunktion nur dieses: Die Big-Brother-Award-Jury, die aus Menschenrechtlern, Computerexperten, Daten- und Verbraucherschützern besteht, hat aus mehr als 500 Vorschlägen noch sechs weitere Preisträger ausgewählt. In der Kategorie "Technik" wurde der Stromanbieter Yello für seine "Vorreiterrolle bei der Einführung der Digitalstrom-Technik für Privatkunden" ausgezeichnet: "Diese Technik ermöglicht eine sekundengenaue Verbrauchererfassung jeder Wohnung und sogar einzelner Geräte und könnte damit in Zukunft zu einer detaillierten Aktivitäts-Überwachung im häuslichen Bereich genutzt werden", so die Jury -Begründung. Yello hat dies übrigens bestritten, obwohl ich es (siehe weiter oben in dieser Diskussion) auch so verstanden habe.
Wenn man auf der Digitalstrom-seite schaut dann findet man auch einen Link zu dem Beitrag: http://www.wdr.de/tv/ardbauen/sendungen/2008/oktober/081026_2.phtml Gibt aber nicht wirklich was Neues, es wird nur dort vorgestellt. Nur das hier hab ich bisher noch nicht gehört/gelesen: "2009 soll es im Elektrofachhandel die ersten Chips zum Nachrüsten geben. Die Kosten sollen deutlich unter den bekannten Bus-Systemen liegen."
Danke. Neu ist (zumindest im Rahmen dieser Diskussion) der Verweis auf SerCho. Und auch da fragt man sich (nicht zuletzt beim Blick auf die Teilnehmerliste), ob es nicht eine weitere universitäre Totgeburt zur Verschleuderung von Fördergeldern ist. Alle unter "News und Termine" aufgeführten Daten ligen jedenfalls in der Vergangenheit, viel Informationsmöglichkeiten haben wir interessierten Laien da nicht. Immerhin, auf der Digitalstrom-Website erfahren wir, dass Prof. L. Hovestadt kürzlich zweimal seinen bewährten Vortrag "digitalSTROM, der neue Standard für elektrische Intelligenz" gehalten hat. Ich frage mich allerdings, wie man etwas, das noch gar nicht da ist, als Standard bezeichnen kann. Was wir in dem WDR-Bericht und (neuerdings) auf der Digitalstrom-Website zum Thema Stromsparen und intelligente Energieverteilung lesen, ist ja ganz schön und sicher zukunftsweisend, hat aber mit dem proprietären Digitalstrom-Protokoll überhaupt nichts zu tun. Das könnte man mit anderen Übertragungsverfahren genau so machen, sicherlich EMV-gerechter.
Ich kann ja nur soviel sagen - als jemand, der sich über das rythmische Brummen der städtischen Rundsteuerungssignele in den Neonlampen im Labor freuen darf, brauch ich nicht noch mehr Dreck auf den Leitungen. In diesem Sinne.
Heute gab es den ersten Newseltter für alle die sich registriert haben. In diesem Newsletter wurde auf den Datenschutz und Datensicherheit eingegangen, da YellowStrom für den angekündigten Einsatz von DigitalStrom der BigBrother-Award verliehen wurde. Es wurde hervorgehoben das die Powerline-Kommunikation nur auf einzelnen Stromkreisen innerhalb der Wohnung erfolgt und auch auf parallel verlaufenden Stromleitungen physikalisch nicht "sichtbar" ist. Es wurde auch angekündigt das Ende 2009 eine Linux-Software für Digitalstrom unter einer OpenSource-Lizenz veröffentlicht wird. Hier noch der ARD-Beitrag als Video: http://www.youtube.com/watch?v=YREpIhX_TIo
O. k., gut ist, dass das Thema "Bauen im Bestand" aufgegriffen wird. Allerdings sind die Baumärkte dem in der Praxis schon voraus durch diverses unkoordiniertes Zeug mit Funk-Schnittstelle. Ob Digitalstrom da wirklich die Vereinheitlichung bringen wird, bleibt abzuwarten und ist schwer zu bezweifeln. Nahezu alle genannten Energiespar-Effekte haben mit Digitalstrom wenig und mit dem hoch gepriesenen Hochvolt-Chip gar nichts zu tun. Die wiederholte Irreführung über den angeblichen Standby-Verbrauch von Fernsehern ist allmählich widerlich. Moderne Fernseher haben um 1 W, dafür braucht man nicht Digitalstrom.
ich frage mich, woher der chip weiß, ob ich nur eine lampe ausschalten will oder alle. In dem Beispiel im schlafzimmer wurde dafür ja nur ein einziger taster bedient. anderes beispiel, gleiche frage: wo der prof im wohnzimmer sitzt und das system an einer stehlampe erklärt. Die einzige unterscheidungsmöglichkeit sehe ich in der dauer des tastendrucks... aber dann müsste man doch sich 5 oder 6 verschiedene betätigungszeiten merken, oder sehe ich das falsch?
Nee das ist vorprogrammiert, im Zeitbereich 13.00-16.00 Uhr schaltet man alle Lampen, zwichen 16.00-17.00 Uhr nur die Stehlampe usw. Das ist ein Werbefilm, und das ist so wie in einem Hollywoodstreifen, es wird getrickst. Wie soll man heise Luft sonst verkaufen ? Aus meiner Sicht sehe ich noch längst keine breite Marktreife bzw. Verbreitung, abwarten also.
Wüsste ja jetzt mal gerne, wie gut der Chip mit Überspannungen zurechtkommt. Bei der Größe kann ich mir irgendwie keine "großen" Schutzmaßnahmen vorstellen. Also, was macht der nun, wenn da mal nen 1kV Burst/Spike von nem Motor o.ä. ankommt? Failure modes? Failproof? Failsafe? MfG Andreas
Moin all, sacht mal im ernst : Glaubt hier irgendwer noch an den "Wunderchip" ??? Die Rundmail an alle Eingetragenen iss doch mehr ne Ausrede als ne Eigenwerbung. Die Funktion ist einfach ähnlich der der automatischen Türen auf der Enterprise (alle Modelle). Da steht man direkt vor der Tür (Bewegungsmelder ?) und nach Beenden der Kommunikation (Akkustisch ?) mit anderen Crew-Mitgliedern und dem Umdrehen in Türrichtung (implantierter Beschleunigungssensor ?) geht diese dann auf !!! Nee,Nee .... Das was dort angepriesen wird ist einfach technisch NICHT möglich! Wahrscheinlich schmeißen sich die Ideengeber vor Lachen weg, wenn Sie diese Diskussion hier verfolgen ..... Ich jedenfals tue es regelmäßig (nur deshalb hab ich noch das Abo!!!!)
>Das was dort angepriesen wird ist einfach technisch NICHT möglich!
Ja genau, forschen etliche Jahre vergessen dabei aber zufällig wie man
das ganze zusammen bringt.... ja ne is klar.
EIB, EnOcean, ... funktioniert auch auf wundersame weise. Wie machen die
das bloss????
Einen Dimmer zu konstruieren, der einige hundert Watt dimmt ist nunmal nicht auf der Größe einer Lüsterklemme zu schaffen, Ich habe da nochnicht mal einen Triac oder so gesehen. Geschweige denn von Entstörmaßnahmen. Wie soll das funktioniern? Ich bin auf nächstes Jahr gespannt und hoffe das Ganze zerplatzt nicht wie eine Luftblase...
>Einen Dimmer zu konstruieren, der einige hundert Watt dimmt ist nunmal >nicht auf der Größe einer Lüsterklemme zu schaffen, Ich habe da >nochnicht mal einen Triac oder so gesehen. Wie gesagt, 160W @ 230V = 700mA. Und selbst bei 500W gerade mal 2,1A. Bei einem Rdson von 0,5Ohm sind das dann gerade mal 1W Verlustleistung. >Geschweige denn von Entstörmaßnahmen. Braucht man nicht zwingend. >Wie soll das funktioniern? z.B. so wie hier: http://www.elv-downloads.de/service/manuals/DI300/37378-DI300.pdf Klein, mit MOSFET, ohne Entstörung, ohne Zaubertricks.
In diesem Interview wird einiges zur Konfiguration, Steuerung und Dimmerfunktion beschrieben: http://www.vde.com/de/fg/ETG/Arbeitsgebiete/Gebaeudesysteme/Documents/bulletin200803-digitalstrom.pdf
Das ELV Teil ist deutlich größer als eine Lüsterklemme. Es hat die Ausmaße einer Unterputzdose. Ich bin mal gespannt ob Anfang 2009 wirklich Dev Kits auf den Markt kommen und zu welchem Preis das Ganze zu haben sein wird. Und was mache ich mit meinen Lampen die 4x60W haben oder dem 500W Deckenfluter?? Man darf gespannt sein. Ich hoffe nur das System wird nicht zu "einfach" so dass die Möglichkeiten stark beschnitten werden..
>Das ELV Teil ist deutlich größer als eine Lüsterklemme. Es hat die >Ausmaße einer Unterputzdose. Wenn man die diskreten Bauteile alle auf ein DIE packt wird's schon kleiner.
klar, der nötige KK kann auch noch in den Chip rein .... denn etwas Wärmeentwicklung wird sich nicht ganz vermeiden lassen
auf die gefahr hin, dass ich dumm frage: egal, ob phasenanschnitt oder -abschnitt, ich habe doch in jedem fall eine steile Flanke im Spannungsverlauf. Laut Fourier sollten doch in jedem fall kräftige Oberwellen da mit drin sein, oder habe ich da beim schulbankdrücken was falsch vertanden?
Sollte im Zeitbreich ein Sinus multipliziert mit (1-r) sein. Das Ganze dan nochmal mit einem Rechteckimpuls für die halbe periode gefaltet und hintereinandergereiht. Dürfte im Bildbereich recht ulkig aussehen.
Ein Hallo erstmal an alle im Forum. Denke das wenn das DS Sys nur hab so präzise läuft wie die Schweizer Uhren und nur 10% der Eigenschaften haben wie ein Schweizer Messer dann würd ich es auf jeden Fall kaufen sofern ich dafür nicht meine Goldreserven in die Schweiz transferieren muss hihi ;-) Ich Hoffe die Schweizer im Forum nehmen mir das hier nicht krumm, insbesondere da es mein einstand ist hihihi. Hab den Bericht wie die meisten hier beim WDR gesehen. Finde solch ein System/Ansatz gut. Bin aber wie ich anmerken muss kein Fachmann, anders wie einige hier anscheinend. Für mich würden, primär neben den eigentlichen Funktionen die einfache Handhabung, sowohl beim Einbau als auch im Betrieb, für einen Kauf/Einsatz sprechen. Wobei meiner Einschätzung nach in erster Linie der Preis für eine erfolgreiche Einführung auf den Markt sprechen würde. Die besten Ideen und Lösungen sind auf Grund der mit der Realisierung und Anschaffung verbundenen Kosten niemals über das Stadium der Planung/Prototypen hinausgekommen oder sind kurz darauf mangels Nachfrage vom Markt verschwunden. Vergleichbare Systeme die sich gegenwärtig noch im Versuchsstadium befinden bedürfen noch mehrere Jahre bis zur Marktreite oder sind dermaßen Kostspielig das sie für Ottonormal Verbraucher unattraktiv sind. z.B. vernetztes Haus der Zukunft … Mir stellt sich nur die Frage wie solch ein System nach außen abgeschottet ist. Wie erkennt das System welche “Schalter“ zu ihm gehören und welche nicht. Wir erwägen zu bauen, würden somit ein solches System in eine jungfräuliche Elektroinstallation integrieren was bezüglich der Planung und Einbindung von Vorteil ist. Jedoch handelt es sich hierbei um ein Mehrfamilienhaus, bei dem sich mir die Frage aufdrängt in welcher Form die Zugehörigkeit einzelner Bausteine im System geregelt ist. Wäre nicht so toll wenn jemand im ersten Stock in seiner Wohnung das Licht im Flur aus macht und ich auf der Kellertreppe mit 3 Kartons Plötzlich im Dunkeln stehe. Das nächste Licht das ich sehen würde könnte dann durchaus das am Ende des Tunnels sein. Ich hoffe ihr könnt trotz meiner etwas blumige Formulierung mein Problem verstehen hihi Ein weiterer Punkt der für mich von Bedeutung wäre ist der Zeitpunkt der markteinführung. Habe schon des Öfteren gehört/gelesen das der Termin für die Einführung verschoben wurde. Letzter Stand bezüglich der Marktreife soll das 3-4 Quartal 2009 sein, was für meine Bedürfnisse eigentlich recht spät wär bedenkt man die Kinderkrankheiten/Testphase.
>Wie erkennt das System welche “Schalter“ zu ihm gehören und welche nicht. Das ist ansatzweise hier beschrieben: http://www.vde.com/de/fg/ETG/Arbeitsgebiete/Gebaeudesysteme/Documents/bulletin200803-digitalstrom.pdf
... die entwickeln jetzt seit (mindestens) zwei Jahren und sind ja schon richtig weit (Stand des Interviews): nicht mal die Wirksamkeit des Blitzschutzes kennen sie aus Tests, sondern nur "rechnerisch". Was ist denn so aufwendig daran, eine Testinstallation mit 60 Varistoren aufzubauen? Wieso bei Powerline die systemimmanenten Störungen "auf die anderen Stromkreise überspringen" und die Nadelimpulse von DigitalStrom nicht hätte ich gerne mal erklärt gehabt - insbesondere, wenn doch angeblich das EVU den einzelnen Verbraucher (Beispiel: Elektromobil) identifizieren kann, es draußen also weiter geht. Oder geht das auf anderem Wege? Außerdem würde ich wirklich gerne einmal wissen, wie bei einem Basisbandverfahren, das angeblich im Rahmen der geltenden EMV-Normen bleibt, die Absicherung gegen Fremdstörer erfolgen soll - die dürfen schließlich die gleichen Impulse erzeugen, und damit bricht dann die gesamte Kommunikation zusammen. Dasselbe Problem, weshalb X10 als störanfällig gilt. Aber bald ist es ja so weit, unsere Neugier soll belohnt werden: ab Q1/2009 gibt es das Development Kit.
Nun habe ich mir mal auf der Digitalstrom-Seite ein paar aktuelle Informationen zusammengesucht. Kernaussagen: 1. "jeder Stromkreis braucht einen sogenannten digitalSTROM-Meter mit 17.5mm zusätzlichem Platz auf der Hutschiene" - Klartext: die Nachrüstung im Bestand entfällt schon mal. 2. "Bereiten Sie einen Ethernet-Anschluss für den Verteilerkasten vor" - Klartext: aufwendiger geht es wohl kaum noch. Wieviel Prozent aller bestehenden oder neuen Installationen haben Ethernet im Verteiler? Ohne Stemmarbeiten wird das wohl nichts. 3. "Digitalstrom-Demo Kit zum Preis von 2.500 Euro. Inhalt und Umfang dieses Kits ... wird festgelegt." - Klartext: keiner weiß, was es mal geben wird, aber es wird teuer (was kosten doch gleich übliche Mikrocontroller-Development-Kits?). 4. "Die eigentliche Markteinführung der digitalSTROM®-Komponenten ist auf Anfang 2010 geplant." - Klartext: vor 2011 gibt es keine Produkte. Übrigens sind aktuell 4 Stellen für Entwickler frei. Man fragt sich, was die bisherigen Mitarbeiter eigentlich in den letzten 2 Jahren getan haben. Anfang 2007 wurden doch schon Bildchen mit dem Chip rumgezeigt!
Moin hab mich auch mal so meine gedanken über das system gemacht. Wie das mit der EMV ist da hab ich keine Ahnung. Zum E Auto. Die Steckdose, an der geladen wird, hängt hinter einem ds-Meter, womit der ja wieder erkannt wird, und dann über Ethernet die infos weiterleiten kann. Viele gehen warscheinlich von der annahme aus, das jede Lampe oder Aktuator seine eigene Adresse und seine eigenen kommandos braucht. Ich vermte mal, das hier das ganze andersherum läuft. Die anzahl der möglichen Kommandos wird von den Schaltern vorgegeben ( Aus, Szene 1, Szene 2, Szene 3, Szene4, Dimm +, Dimm -) Somit sind das ja nur eine handvoll befehle die sich recht platzsparend übertragen lassen. Quasi per broadkast an alle Teilnehmer. Weitere kommandos die seltener genutzt werden, lassen sich durch mehr bits codieren (hafmen). Was bei einer Szene gemacht werden soll, wird bei der Programmierung den einzelnen Lampen einprogrammiert(oder auch der Stereoanlage, ... ). Hier wird auch den Schaltern mitgeteilt, wer sich alles in dem Verbund (meist nur ein Raum) befindet damit das mit den Quittungen und der bestätigung funktioniert. Ethernet ist nicht zwingend notwendig, so wie ich das verstanden habe, nur dann, wenn eine Zentrale steuerinstanz gewünscht wird, bzw über die einzelnen Verbünde hinaus kommuniziert werden soll. (Schalter im Schlafzimmer schaltet Kaffemaschine in der küche ein) Wie auch zu entnehmen ist, will das system auch nicht alle möglichkeiten die sich jeder wünscht erfüllen, sondern nur die funktionen die 90 % der Anwender sich wünschen. (die letzten 10% wurden als Freaks bezeichnet ) gruss
Und sie nannten ihn Waldemar, weil es im Walde war ... Sorry, etwas OT, konnte mich aber nicht zurückhalten.
Hier nochmal ein paar Infos: DigitalStrom wird dieses Jahr im Futurepark auf der CeBit präsentiert. Auf der Download-Seite gibt es Videos von einer Präsentation: Dreiteiliger Vortrag von Ludger Hovestadt bei electrosuisse im November 2008 http://www.digitalstrom.org/cms/index.php?id=downloads In dem neusten "Newsletter" werden einiege neue Partner vorgestellt unter anderem z.B.: "Deutsche Telekom Technischer Service"
Ich fänd' das Zeugs ja eigentlich ganz geil, wenn die Daten bei mir im Haus bleiben würden. Wie ich das aber bisher mitgekriegt habe, funkt der Zähler von Yello erstmal fleißig nach Hause und ich kann mir die Daten dann auf den Webseiten von Yello ansehen. Grauselig. Warum nicht einfach im Gerät abrufbar machen?
Die Signale breiten sich natuerlich nur da aus wo man will. Mit einem Netzfilter gegen aussen ist das Teil dicht.
Problem nur, wenn das der Stromzähler ist, der da verplombt direkt am Hausanschluss hängt.
Ich habe das jetzt so verstanden: Man kann sein Haus ans Internet hängen, muss aber nicht! Alles andere wäre ja auch absurd.
Micky wrote: > Ich habe das jetzt so verstanden: > > Man kann sein Haus ans Internet hängen, muss aber nicht! > Alles andere wäre ja auch absurd. Super. Du hast also dann einen Digitalstromzähler, aber keine Möglichkeit, die Daten vom Zähler abzurufen. Ja, das macht Sinn.
Also, wenn ich meinen Zähler abrufe, dann mache ich das optisch: mit der Taschenlampe zum Zählerkasten, per optischer Kommunikation (Auge) ablesen. Dafür brauche ich kein Internet. Ich habe den WESENTLICHEN Sinn von Digitalstrom nicht so verstanden, dass damit der Zähler abgelesen werden soll, sondern dass es sich um Haussteuerung/Automatisierung handelt. Alles andere ist Zusatznutzen, den man haben kann, aber nicht muss. Leider erfährt man trotz jahrelanger Entwicklungszeit über die Haussteuerung mit Digitalstrom so gut wie nichts. Herr Professor Hovestedt referiert ausführlich darüber, dass man die Ruheleistung jetzt (oder demnächst) von 0,2 W auf 0,1 W erniedrigt hat. Aber auch die 0,2 W-Variante hat außer in seinen Filmshows niemand gesehen. In 1 1/2 Jahren (so alt ist dieser Thread schon) sollte eigentlich ein bisschen mehr passieren. War denn schon jemand zur CeBIt und hat das dort angesehen?
Optiker wrote: > Also, wenn ich meinen Zähler abrufe, dann mache ich das optisch: mit der > Taschenlampe zum Zählerkasten, per optischer Kommunikation (Auge) > ablesen. Dafür brauche ich kein Internet. Der witz soll ja sein, dass du deinen Vebrauch über den Tag verteilt sehen kannst. > War denn schon jemand zur CeBIt und hat das dort angesehen? Freitag.
Karl-heinz Strunk wrote: > >> War denn schon jemand zur CeBIt und hat das dort angesehen? > > Freitag. Und? Was gibt es von der CeBIT zu berichten?
ich arbeite selber an einer Wohnüberbauung man sprach von Digitalstrom die Pläne wurden gemacht. Als die 2 Wohnblöcke standen und der Rohbau begann wusste irgendwie niemand so recht wie das ganze überhaupt funktionert etc. Wir begannen einfach mal mit dem Draht/Kabel Einzug. Irgendwann nach einer Sitzung der Bauführung hiess es dann es gebe kein Digitalstrom mehr Gründe dafür bekam ich kaum mit. Ich hörte nur man käme anscheinend nicht mit der Produktion nach. Ich denke es dauert noch eine Weile bis da wirklich mal was zustande kommt. Es schien mir alles noch sehr provisorisch
Was denn nun? Ich erwarte Digitalstrom als Early Adaptor mit großer Spannung. Nur da tut sich nichts. Die haben wirklich eine sehr schlechte Informationspolitik...
Bin mir nicht sicher, ob Du wirklich ein frühes Zwischenstück sein möchtest :D Besser wäre ein Early Adopter.
Hallo zusammen, wir planen gerade eine Eigentumswohnung und fanden sie Idee mit Digitalstrom ganz interessant. Mal abgesehen von den Bedenken der technischen Machbarkeit, habe ich noch ein paar konkrete Frage: Was muss ich bei der Neuinstallation beachten, wenn ich später auf Digitalstrom umrüsten will? Auf der DS Seite gibt es einige Hinweise bezüglich Verteilerkasten und Internetanschluss etc. und den Hinweis möglichst alles per Taster zu installieren. Das heißt dann aber wohl je Lampe ein Stromstoßrelais oder einen elektronischen Dimmer mit Ein-/Ausschaltfunktion. Oder wie funktioniert das sonst? Wenn ich es richtig verstanden habe, dann benötigt jeder Verbraucher einen ds Chip aber auch jeder Taster. Beide müssten dann direkt an den Stromkreis des jeweiligen Raumes angeschlossen werden. Wenn ich also jetzt (weil DS noch nicht verfügbar) alternativ eine normale Serien- oder Kreuzschaltung für mehrere Lampen installieren lasse, müsste ich bei der Nachrüstung m.E. doch alle Verteilerdosen aufmachen und den DS-Taster direkt an Phase und Null anschließen oder reicht es wenn ich den Chip für den Taster anstelle des Schalters einsetze? Ich freu mich auf Euer feedback.
mjachki wrote: > Was muss ich bei der Neuinstallation beachten, wenn ich später auf > Digitalstrom umrüsten will? Taj, das hätte man auf der CeBIT fragen sollen. Leider hat sich hier noch niemand geäußert, der da war. Auf der Digitalstrom-Website finde ich auch nichts (mehr), nur Marketing-Geschwafel. Aber "bereits ab 2010" geht es los, ganz bestimmt. Vielleicht hilft es, ein E-Mail zu schreiben an info(at)digitalSTROM.org?
Hallo zusammen, was mich interessiert ist die Frage, ob es parallele Forschungsansätze zu "DigitalStrom" gibt? grüße
Hmm, auf der Hannovermesse sind sie nicht vertreten? Finde sie jedenfals nicht in der Ausstellersuchee, wollte sie sonst mrogen mal ausquetschen, was da substantielles hintersteckt. Scheint mir bislang doch mehr Vaporware und/oder EMV-technische Katastrophe (Dimmer in Lüsterklemmenformat? Wo ist da die Entstörung, die bislang das größte Bauteil war??) zu sein, solange mir keiner eine funktionierende Installation vorzeigt. Naja, wird es wohl dabei bleiben, EnBW zu befragen, ob ihnen für ihren elektronischen Zähler eine bessere Killerapplikation als "Dann kann im Webportal aus dem Urlaub sehen, wenn der Einbrecher das Licht einschaltet und Strom vebraucht" einfällt, die mir noch vor zwei Jahren genannt wurde.
>Wo ist da die Entstörung, die bislang das größte Bauteil war??
Steht weiter oben...
Jörg S. wrote: >>Wo ist da die Entstörung, die bislang das größte Bauteil war?? > Steht weiter oben... Bist du so nett, die "weiter oben" stehende Antwort noch mal zu zitieren? Ich finde da nur Mutmaßungen und Spekulationen darüber, dass das EMV-verhalten mäßig bis katastrophal ist, aber keine Antwort auf die Frage.
Da sind aber Fragen erlaubt: beim ELV-Schaltungsbeispiel wird (für maximal 300W) ein solider Kühlkörper verwendet, die "Entstörung" erfolgt lt. Beschreibung durch Verlangsamung der Schaltflanke. Ob man damit reproduzierbar die Vorbedingungen für ein CE-Zeichen erfüllen kann, erscheint mir zumindest fraglich. Sicher ist dagegen, dass es in keine Lüsterklemme passt.
Neben Phasenan- und abschnitt gibt es auch noch "Sinusdimmer", die über PWM die Amplitude der Netzspannung verringern. Die PWM-Frequenz ist dabei viel größer als 50Hz, und kann demnach mit viel kleineren Drosseln rausgeglättet werden. Geschaltet wird dabei entweder mit FET im Brückengleichrichter, das ist hier unwahrscheinlich, da dabei viel Verlustleistung abfällt (1.4V * I allein für die Brücke). Oder aber mit zwei antiseriell verschalteten FETs, die Verlustleistung ist dann 2*I*Rdson*I. Mit entsprechend guten FETs wär das vielleicht auf Lüsterklemmengröße zu bringen.
>Sicher ist dagegen, dass es in keine Lüsterklemme passt.
Steht doch schon alles oben: Alles auf einem DIE ist wesentlich kleiner.
Jörg S. wrote: >>Sicher ist dagegen, dass es in keine Lüsterklemme passt. > Steht doch schon alles oben: Alles auf einem DIE ist wesentlich kleiner. Klar, oben steht vieles. Bloß wurde bisher nichts draus. Und mit dem Fortschreiten der Termine werden die Mitteilungen auf der digitalstrom.org-Website eher unkonkreter. Statt dessen findet man eine peinliche Zusammenstellung von Publikationen, wo man sich hochjubeln lässt: "digitalSTROM als Beispiel eines Web-Business-Modells" (dümmlich, hat zu 98% überhaupt nichts mit dem Thema zu tun ), "Utopia berichtet über digitalSTROM" (auf niedrigstem fachlichen Niveau, aber immerhin mit der Information "Wir werden unsere Geräte nicht vor 2010 in den Fachhandel bringen"), usw. Vertrauen erweckend wäre etwas anderes - nämlich FAKTEN.
> nämlich FAKTEN. Die einzigen Fakten, die etwas über das Marketinggeschrei der Webseite hinausgehen, sind wohl hier zu finden: http://v3.espacenet.com/searchResults?locale=en_EP&PA=AIZO+AG&ST=advanced&compact=false&DB=EPODOC
Dieter R. wrote:
> Vertrauen erweckend wäre etwas anderes - nämlich FAKTEN.
Dafür isses etwas zu spät. Mit der Wahrheit können Sie jetzt nicht mehr
rausrücken, sonst springen die Investoren ab. Und eventuelle Lügen
zugeben auch nicht mehr, sonst sind sie in den Medien unten durch.
Stell dir mal folgende Pressemitteilungen und die Reaktionen darauf vor:
"Unsere Powerline-Kommunikation funktioniert in realen Anwendungen
nicht, weil Schaltnetzteile mit Aktiver PFC unser Nutzsignal wegregeln.
Wir werden deshalb doch wieder auf die 08/15 Variante mit 140kHz
wechseln"
"Unser Dimmer hat zuviel Abwärme, bei den Präsentationen haben wir
deshalb ein gelbes Lüsterklemmenmodul ohne Funktion verwendet. Der echte
Dimmer mit Kühlkörper war in der Wand versteckt."
Da isses besser sich ruhig zu verhalten, während die Ings noch an den
Lösungen tüfteln.
Hennessy wrote: > Die einzigen Fakten, die etwas über das Marketinggeschrei der Webseite > hinausgehen, sind wohl hier zu finden: > http://v3.espacenet.com/searchResults?locale=en_EP&PA=AIZO+AG&ST=advanced&compact=false&DB=EPODOC Was es alles gibt. Ein Patent für Berliner (aus DE 102008014662): " ... erfindungsgemäss ... diese Schalter an die physischen Möglichkeiten des Berliners (z. B. einer älteren Person) anzupassen." Irgendwie scheinen mir alle aufgeführten Patente der Firma Aizo hart an der Schwachsinnsgrenze zu liegen. Man muss wohl Aktivität im Aufbau eines Patentportfolios vorwiesen. Dabei ist anscheinend Eile geboten, für Rechtschreibprüfung blieb keine Zeit.
Also das Patent "FET low pass" ist wohl im prinzip das Patent auf den Dimmer. Das erscheint mir alles andere als schwachsinnig. Die Handzeichnungen sind etwas "eigenwillig", aber das Technische hört sich plausibel an.
Jörg S. wrote: > Also das Patent "FET low pass" ist wohl im prinzip das Patent auf den > Dimmer. Das erscheint mir alles andere als schwachsinnig. Die > Handzeichnungen sind etwas "eigenwillig", aber das Technische hört sich > plausibel an. Was daran schwach (-sinnig) erscheint? 1. Das Verfahren der Begrenzung der Schaltgeschwindigkeit durch ein RC-Glied in der Gate-Ansteuerung ist uralt. 2. Neu ist (vielleicht), mehrere umschaltbare RC-Glieder vorzusehen, von denen EINES in der Fertigung als das "Richtige" ausgewählt wird. 3. WENN ein solcher Fertigungsabgleich notwendig ist, dann kann man das einfacher durch Laserabgleich EINES Widerstands machen. Das ist erstens Stand der Technik und zweitens ist alles andere Overkill. Natürlich kann man sich sowas patentieren lassen, wenn es das nicht schon gibt. Patente auf Anstiegszeit-Kontrolle für FETs gibt es (mindestens) seit den 80er Jahren. Es gibt sicher auch technisch elegantere Lösungen. Ich habe aber keine Muße, das jetzt zu durchsuchen, ich bin weder Aizo-Mitarbeiter noch Patentprüfer. Aber einigen wir uns mal darauf, dass die Höhe des Patentanspruchs äußerst gering ist.
>2. Neu ist (vielleicht), mehrere umschaltbare RC-Glieder vorzusehen, von >denen EINES in der Fertigung als das "Richtige" ausgewählt wird. So wie ich das verstanden haben will man damit IM BETRIEB dynamisch eine Anpassung vornehmen.
Jööööööööööö. Das soll uns nun vom Hocker hauen ? Das begrentzt die Erfindungshoehe auf 1e-4.
Jörg S. wrote: >>2. Neu ist (vielleicht), mehrere umschaltbare RC-Glieder vorzusehen, von >>denen EINES in der Fertigung als das "Richtige" ausgewählt wird. > So wie ich das verstanden haben will man damit IM BETRIEB dynamisch eine > Anpassung vornehmen. Das wäre dann vermutlich der Schwachsinns-Teil des Patentanspruchs. Wie will man, bitteschön, im Betrieb die EMV-Eigenschaften des Systems messen und optimieren? Fourier-Analyse in der Lüsterklemme? Und wie soll das CE-zertifizierbar sein? Schaltet der Dimmer ab, wenn (lastabhängig) die Störungen zu groß werden? Oder der FET zu heiß, weil er die Flanken verlängern muss? Bis zum Beweis des Gegenteils (durch FAKTEN über das System) bleibe ich bei meiner Einschätzung, dass man hier krampfhaft bemüht ist, Pseudo-IP zu produzieren. Dies gilt in ähnlicher Weise auch für die anderen zitierten Patente, alles mit der heißen Nadel gestrickt, um schnell was vorweisen zu können. Mit dem eigentlichen Digitalstrom-Konzept hat es sowieso nichts zu tun. Das müsste ja auch längst fertig sein, unabhängig von den jetzt nachgeschobenen Patentansprüchen. Bloß erfährt man nichts Gescheites darüber.
Guten Abend erst einmal an alle Also ich habe mir die oben zitierte Bauanleitung von ELV (Phasenabschnittdimmer) einmal näher angesehen. Die haben da keine extra Entstörteile verbaut. Die Entstörung wird nur durch einen 4,7nF-Kondensator, die Gatekapazität vom Mosfet und einen 47k-Widerstand erreicht. Damit sorgen sie dafür, dass der Mosfet nicht so schnell abschalten kann. Keine steilen Flanken == keine (oder weniger) Störungen. Ich denke, dieses Entstör-Prinzip ließe sich wohl auch auf ein kleines Hybridmodul anwenden. Dann ist aber die Frage zu beantworten, wo die Verlustleistung vom Mosfet in so einem Modul bleibt. ELV braucht dazu einen Kühlkörper (SK13).
Die 2,2W sind nun wirklich nicht sooo viel. Evt. haben sie auch einen MOSFET drauf der noch weniger Rdson hat.
Jörg S. wrote:
> Evt. haben sie auch einen MOSFET drauf der noch weniger Rdson hat.
Wie (nicht nur) Ralf schon richtig bemerkte: bei diesem "Entstör-"
Prinzip entsteht die Verlustleistung während der langsamen
Schaltflanken. Mit dem ON-Widerstand hat das nicht viel zu tun.
Vielleicht geht es unter irgend welchen Bedingungen ja je nach Art der
Last so gerade eben. Bei ELV geht es jedenfalls nicht ohne Kühlkörper.
Der Beweis, dass es bei Digitalstrom geht, steht bisher aus. Ohne
technische Informationen wird er auch nicht zu erbringen sein.
Ohnehin ist das aber alles Schnee von vorgestern. Aktuell in der
Energiespar-Diskussion (und darauf setzt Digitalstrom ja angeblich)
wären z. B. gesteuerte Halogen-Stromversorgungen und Energiesparlampen.
Davon hört und sieht man bei Digitalstrom allerdings bisher nichts. Da
nützt die intelligente Lüsterklemme nichts, da muss direkt die
Zusamnmenarbeit mit dem Lampen- bzw. Netzteil-/Leuchten-Hersteller
erfolgen. Produkte sollen ja angeblich im nächsten Jahr auf den Markt
kommen. Informationen, wie man ein Produkt dafür entwickelt, erhalten
WIR offenbar nicht. Vermutlich muss man dafür zu dem erlauchten Kreis
aus Großindustrie und/oder Investoren gehören. Bloße Anmeldung für den
Newsletter reicht nicht, da herrscht seit einem Jahr Funk- bzw.
Informationsstille.
Ich selbst glaube NICHT mehr an den Erfolg der Sache, aus folgenden
Gründen:
1. Nach bisherigem Informationsstand großer Platzbedarf im
Verteilerschrank, vorhandene Leitungsverlegung muss geändert werden,
deshalb nur sehr eingeschränkt nachrüstfähig.
2. Basisband-Übertragungsverfahren, schlecht abgesichert und
störanfällig, nicht State-of-the-Art, sondern 60er-Jahre-Technik.
3. Niedrige Datenrate und zu enge Funktionalität, nicht zukunftssicher.
Die Liste der Negativ-Kriterien könnte man weiterführen. Positives fällt
mir nicht ein, jedenfalls nichts, was man nicht auch mit anderen
(besseren) Übertragungsverfahren realisieren könnte.
Wenn man JETZT ein neues, umfassendes und zukunftsfähiges
Heimautomatisierungssystem auf den Markt bringen will, dann muss man es
einfach besser machen. Mir scheint, Digitalstrom hat da eine
Riesenchance (angesichts der eingesammelten Investitionsmittel)
verschenkt durch Konzentration auf ein veraltetes, primitives
Übertragungsverfahren.
Die technik dazu ist ja uralt um es mal auf den punkt zu bringen ^^ Hauptbegriff dazu "Auf-Modulieren" vergleich dazu wäre die Technik "Internet über netzanschluss" oder in dem fall eine art "BUS-System" wird da auf moduliert und mit dem Chip die Informationen verarbeitet ^^ .
So, Cisco bringt jetzt ein Konkurrenzsystem... da waren die Digitalstromer wohl etwas zu langsam: http://www.heise.de/newsticker/Cisco-steigt-in-die-Entwicklung-von-intelligenten-Stromnetzen-ein--/meldung/138088
digitalSTROM.org hat Frequently asked Questions aufgeschaltet: http://www.digitalstrom.org/index.php?id=161
>digitalSTROM.org hat Frequently asked Questions aufgeschaltet: AKA Old news only z.B. >Werden die gängigen EMV-Normen eingehalten? >Zur Markeinführung müssen alle Tests bezüglich elektromagnetischer >Verträglichkeit EMV abgeschlossen sein Müssen also, sind es aber noch nicht?!
Tom schrieb: >>Werden die gängigen EMV-Normen eingehalten? >>Zur Markeinführung müssen alle Tests bezüglich elektromagnetischer >>Verträglichkeit EMV abgeschlossen sein > > Müssen also, sind es aber noch nicht?! Was sie eigentlich meinen: Die EMV-Regelungen und Gesetze müssen erst noch angepasst werden, um unsere Produkte zu legalisieren. Mag ja sein, dass deren Übertragungsart mit Sinusverformungen in der Nähe des Nulldurchgangs toll funktioniert, und weniger Störungen verursacht als "normale" PLC. Aber wenn der Prüfingenieur dort in der Spezifikation was von 20V p-p liest, die aufmoduliert werden, und in der anderen Hand die Vorschriften hat, die gerade mal eine Handvoll mV erlauben...
ist mV nicht mehr als V? ist doch ein buchstabe mehr! denk mal drüber nach!
Hallo zusammen ich war unheimlich begeistert von dem Projekt. Aber nachdem ich nun ein paar Zahlen in diesem Thread gelesen habe und ganz grob nachgerechnet habe, wird dieses Projekt ganz schön uninteressant. Vielleicht kann ja mal jemand nachrechnen. Zur Investition: in meinem Haus sind stark nach unten gerundet ca. 100 Steckdosen bzw. Leuchten und mindestens 10 Stromkreise Darausfolgt: 100 x 10Euro + 10 x 20Euro (dSM10) + 1 x ?? (dSS10) ergibt minimum 1200 Euro Zum Stromverbrauch: 100 x 0,3Watt + (10+1) x 2Watt (2Watt völlig aus der Luft gegriffen) ergibt für das System grob 50Watt Einsparpotential: 1. Habe ich nachts den Stromverbrauch gemessen (Eigenbau Umdrehungszähler am Zähler) das Minimum nachts sind 100Watt,wenn ich davon aus gehe das Standby-Geräte kontinuierlich Strom brauchen, ist das ungefähr mein Standby-Strom (eigentlich müsste ich Geräte die ich nicht abschalten kann wie Radiowecker,Heizung u.s.w. abziehen) 2. Habe ich die Standbygeräte aufgelistet und geschätzt.(z.B. Fernseher+WLan+DSL Modem+Video+DVD..und wielange kann ich die komplett ausschalten) Ergebnis: wenn alles gut geht kann ich maximal 70Watt einsparen. Wenn ich nun 70Watt Einsparung - 50Watt Eigenverbrauch rechne spare ich 20Watt. 20Watt x 24h x 365Tage x 0,3Euro/kwh = ca.50Euro im Jahr 1200Euro Investition / 50Euro/Jahr = 24Jahre Laufzeit bis NULL. Selbst wenn ich es schaffe 100Euro (halte ich für unmöglich) pro Jahr einzusparen brauche ich 12Jahre bis ich anfange Geld zusparen. Also zum Geld sparen völlig ungeeignet. Lieber Licht ausschalten wenn man den Raum verlässt. Ich weiss sind viele Annahmen drin, habe aber versucht es 'schön' zu rechnen, weil ich eigentlich total begeistet davon bin. MfG Taz
@Taz: Für jemanden, der ohnehin schon nicht allzu verschwenderisch mit Strom umgeht ist das Einsparpotential einer Hausautomatisierung (egal, ob auf Basis von DS, EIB oder sonstwas) sicherlich kaum bis nicht vorhanden. Aber es kann durchaus andere Gründe geben sich eine Hausautomatisierung zuzulegen. Stichwort Komfort. Beim Auto kauft sich auch jeder Heine irgendwelche Extras für teuer Geld für ein bischen mehr Komfort. Im Haus sind viele dazu nicht bereit, obwohl für die allermeisten gilt, dass sie mehr Zeit zuhause als im Auto verbringen und obwohl die Investition im Haus sicherlich einen längerfristigeren Charakter hat als die beim Auto, dass ja meist nach einigen Jahren sowieso wieder ersetzt wird.
Moin alle Leser, ich find es zwar immer wieder lustig, wenn ich eine Benachrichtigung über einen neuen Eintrag hier bekomme und lese diesen dann meißtens auch amüsierend durch, aber sollte nicht irgend wann mal Schluß sein ? Ich habe mich vor endlosen Monaten beim Hersteller registrieren lassen und habe zu Weihnachten sogar eine "Grußkarte" mit Promo-Texten eines "Wissenschaftlers" erhalten. Technische Informationen gibt es ja generell nicht. Sämtliche Ansätze dieser "Technik" erscheinen Fachleuten seit Jahren unglaubwürdig (Siehe Postingfolge hier). Wenn ich in die größte Suchmaschine die Begriffe "Digitalstrom" und "Forum" eingebe, lande ich sofort hier. Warum ist also hier keiner von Digi-Strom vetreten ? Wie kann das sein, das ich mein zukünftiges Produkt ohne Einwand sofort zerreden lasse ??? Oder ist evtl. der einzige Befürworter dieses Systems (Jörg ?.) hier um dieses zu verhindern/minimieren ? Also, ich behaupte jetzt einfach mal : Ein von "DigitalStrom" propagiertes System ist derzeit nicht produzierbar und wird es die nächsten Monate garantiert von diesem Hersteller auch nicht geben !!!!!!!!!
denen ist wahrscheinlich reichlich egal was ein paar nerds hier labern.
>Sämtliche Ansätze dieser "Technik" erscheinen Fachleuten seit Jahren >unglaubwürdig (Siehe Postingfolge hier). Na ob man die Teilnehmer hier "Fachleute" nennen kann? Hättest du da einen Link auf eine reale Untersuchung zur Technik? >Wie kann das sein, das ich mein zukünftiges Produkt ohne Einwand sofort >zerreden lasse ??? Wo ist das anders? Ich kenne ehrlich gesagt keinen Hersteller der das ganze Internet abgrast um nach Diskussionen über eigene Produkte zu suchen. >Technische Informationen gibt es ja generell nicht. Bzgl. was? Patente sind oben verlinkt, Systemaufbau in der FAQ beschrieben,.. >Oder ist evtl. der einzige Befürworter dieses Systems (Jörg ?.) hier um >dieses zu verhindern/minimieren ? Ich schreibe eher Pro, weil mich nervt das Leute ausschliesslich das Haar in der Suppe suchen. Da wird behauptet das der Dimmer nie funktionieren kann und wenn man die Technische funktionsweise raussucht heisst es plötzlich ist ja alles ganz einfach, alles seit den 80er bekannt. Man kann ja über problematische technische Sachen diskutieren, aber hier habe ich das Gefühl das man zwanghaft jede Woche was Negatives schreiben will. Digitalstrom ist bestimmt nicht der Stein der Weisen, aber vielleicht wird ja was einigermassen gutes draus. Unmöglich ist es jedenfalls nicht. Ob's "im Feld" zuverlässig geht muss sich halt erst noch zeigen. Probleme wird es bestimmt auch geben, ist ja bei jedem System so.
> Wenn ich nun 70Watt Einsparung - 50Watt Eigenverbrauch rechne spare ich > 20Watt. 20Watt x 24h x 365Tage x 0,3Euro/kwh = ca.50Euro im Jahr > 1200Euro Investition / 50Euro/Jahr = 24Jahre Laufzeit bis NULL. > Selbst wenn ich es schaffe 100Euro (halte ich für unmöglich) pro Jahr > einzusparen brauche ich 12Jahre bis ich anfange Geld zusparen. 200 Euro/Jahr habe ich ganz locker bei der Umstellung auf LED-Leuchtmittel eingespart (im wesentlichen günstige 72-Led-Leuchtmittel mit E14- bzw. E27 Sockel für 12 Euro das Stück - einfach mal bei ebay suchen). Die Investition amortisiert sich hier innerhalb von 2 Jahren - nicht eingerechnet die längere Haltbarkeit gegenüber normalen Glühbirnen. Bisher nur 3 Ausfälle, die alle innerhalb der Gewährleistungsfrist ersetzt wurden. Der grosse Vorteil: ich muss mir keine Gedanken über irgendwelche Szenarien machen (z.B. welche Geräte beim Verlassen der Wohnung über einen globalen Schalter ausgeschaltet werden sollen - wer soll denn sowas planen?). Dann brennen halt im Kinderzimmer 3 Birnen á 3 Watt den ganzen Tag über - na und? Das verbrauchen manche TFT-Fernseher problemlos im Standby. Wenn die sich bei digitalstrom nochmal 4 Jahre Zeit lassen (so lange basteln die schon an der Technik), werden die sowieso von der fortgeschrittenen Energiesparechnik überholt. Meine Meinung: komplizierte Technik die keiner braucht! Tschö, dg
Anspruchsvollen Menschen wird von der Lichtfarbe von (auch modernen) LEDs schlecht. Sie kommen einfach nicht an das Licht einer Halogenlampe ran. Ausserdem gehts bei Digitalstrom auch um den Komfortgewinn, der bei ein paar China LED Lampen sicher nicht gegeben ist. Also bitte nicht Äpfeln und Birnen ;-)
"Anspruchsvollen Menschen wird von der Lichtfarbe von (auch modernen) LEDs schlecht. Sie kommen einfach nicht an das Licht einer Halogenlampe ran." Das liegt daran, dass die meisten Hersteller um mit größtmöglicher Effizienz und Lumenzahlen werben zu können fast nur Kaltweiße LED's verbauen. Diese sind am hellsten, aber haben ein sehr kaltes, bläuliches Licht. Wenn man sich dagegen warmweiße LED's ansieht, dann haben diese ein angenehm warmes, leicht gelbliches Weiß. Problem ist halt, damit braucht man für die selbe Leuchtkraft mehr LED's / mehr Strom auf der Einzelled.
Und wann kommst mal wieder was Neues von der Digitalstrom Mafia? Ich warte sehnlichst auf ein solches bezahlbares System....
Im "Elektropraktiker" Heft 7/2009 wird ab Seite 551 wieder mal dafür geworben. Allerdings vertröstet man den Kunden bei der Verfügbarkeit auf das nächste Jahr (immer wieder)...
Na. solange noch Brennstoff da ist ... lassen wir sie doch entwickeln.
@dg Hallo wenn Sie schon so unkommentiert Teile meiner Rechenspielchen zitieren, dann möchte ich für sie auch ein wenig mit Zahlen spielen. Sie wollen 200Euro locker im Jahr einsparen ? 200Euro / 0,2Euro/kwh /365 Tage das währen rund 2,7kwh pro TAG nur für Licht Wahnsinn. Ich kenne ihren Haushalt nicht aber wenn ich eine 100Watt Birne nehme, müsste die über 27Stunden am Tag leuchten !. Nehme ich fürs Wohnzimmer,Küche,Flur 100Watt müssten die 9 Stunden ununterbrochen leuchten. 200Euro im Jahr nur für Licht halte ich für sehr sehr viel. Sie hatten NUR 3 Ausfälle innerhalb der Gewährleistungsfrist, 3 Ausfälle in 2 Jahren das ist wahnsinnig viel. Wenn's so weiter geht - 18 Euro pro Jahr nur für Ersatzbeschaffung. Das sind ca 0,25kwh pro Tag oder eine 100Watt Leuchte die 2,5 Stunden am Tag leuchtet. 'Und da brenn halt 3Birnen a 3Watt' das sind schliesslich auch 9W * 24h oder 100W für 2,1h also lieber Licht aus wenn keiner da oder ? Zudem ist das LED Licht deutlich unangenehmer für mich jedenfalls. Bitte betrachtet das nur als Zahlenspielereien, denn Sparlampen kann man auch ausschalten, wenn man sie nicht braucht und das spart auch. Gruss Taz
Naja, die letzen Termine die ich erst vor kurzem bekomme habe: > Die ersten Nullserien Elemente werden ab Frühjahr verfügbar sein. > Dort beginnt auch der Zeitraum der ersten grösseren Testinstallationen. Und aus einer etwas älternen Mail: > digitalSTROM-Komponenten können voraussichtlich ab Mitte 2010 bei der > Firma aizo AG über Internet bezogen werden. schauen wir mal wie weit's diesesmal mit den Terminen klappt...
@taz > Sie wollen 200Euro locker im Jahr einsparen ? > 200Euro / 0,2Euro/kwh /365 Tage das währen rund 2,7kwh pro TAG nur für > Licht Wahnsinn. Ich kenne ihren Haushalt nicht aber wenn ich eine 100Watt > Birne nehme, müsste die über 27Stunden am Tag leuchten !. > Nehme ich fürs Wohnzimmer,Küche,Flur 100Watt müssten die 9 Stunden > ununterbrochen leuchten. 200Euro im Jahr nur für Licht halte ich für > sehr sehr viel. Es geht um ein Wohnhaus mit 200qm inkl. Aussenbeleuchtung und nicht um Wohnzimmer, Küche, Flur. Dazu kommt, dass es ein altes Wohnhaus ist, mit relativ kleinen Fenstern, so dass in einigen Zimmern tatsächlich den ganzen Tag über das Licht eingeschaltet ist (zumindest am Wochenende). > Sie hatten NUR 3 Ausfälle innerhalb der Gewährleistungsfrist, 3 Ausfälle > in 2 Jahren das ist wahnsinnig viel. Wenn's so weiter geht - 18 Euro pro > Jahr nur für Ersatzbeschaffung. Es geht eben nicht so weiter. Die Dinger fallen entweder in den ersten paar Wochen aus oder gar nicht (jedenfalls nicht bisher) - das ist jedenfalls meine Erfahrung bei den von mir eingesetzten LED-Leuchtmitteln. > Zudem ist das LED Licht deutlich unangenehmer für mich jedenfalls. Bei "warmweißen" LED-Leutmitteln empfinde ich keinen Unterschied zu normalen Glühbirne. Halogenlicht und Leuchtstofflampen empfinde ich (je nach Lichtfarbe) oft als unangenehmer. > Bitte betrachtet das nur als Zahlenspielereien, denn Sparlampen kann man > auch ausschalten, wenn man sie nicht braucht und das spart auch. Aber bitte nicht auf Kosten des Komforts. Ich will nicht in einer dunklen Höhle leben. Und ich möchte nicht, dass sich meine Familie bei Schummerbeleuchtung die Augen verdirbt (beim Lesen, bei der Hausarbeit etc.): 50 Euro im Jahr an Strom gespart und dann alle 2 Jahre für 400 Euro eine neue Brille. Die Rechnung geht auch nicht auf. ;-) Und gerade im Herbst und Winter will ich es hell haben in der Wohnung. Deswegen setzte ich hier nicht auf Licht abschalten sondern auf stromsparende Beleuchtung. dg
> Die ersten Nullserien Elemente werden ab Frühjahr verfügbar sein. > Dort beginnt auch der Zeitraum der ersten grösseren Testinstallationen. Naja, Nullserie ist noch lange nicht Serie. Bei Software entspräche das der Beta-Version. > digitalSTROM-Komponenten können voraussichtlich ab Mitte 2010 bei der > Firma aizo AG über Internet bezogen werden. Solange die Nullserie nicht steht, sind jegliche Aussagen zur Serie reine Wunschtermine. Da kann noch so viel schiefgehen, z.B. in der Serienfertigung. Die Frage ist (für mich) auch nicht, wann man diese Klemmen und die notwendigen Koppelelemente bei Aizo kaufen kann, sondern ob die inzwischen irgendwelche Hersteller ins Boot bekommen haben, damit ich auch passendes Equipment aus anderer Quelle bekommen kann. Und was ist mit der Software für die Konfigration? Dazu habe ich noch gar keine Specs gesehen. Ich werde doch meine Lichtsteuerung nicht über irgendwelche Morsecodes an einem Lichtschalter programmieren und dabei durchs Haus rennen und Lampen an- und abklemmen!? Solange der Kram ausschließlich nur von einem einzigen Hersteller und aus einem einzigen Internet-Shop kommt, werde ich mein Haus sich sicher umrüsten. dg
>> Die ersten Nullserien Elemente werden ab Frühjahr verfügbar sein. >> Dort beginnt auch der Zeitraum der ersten grösseren Testinstallationen. > > Naja, Nullserie ist noch lange nicht Serie. Bei Software entspräche das > der Beta-Version. Soweit ich ich das verstanden habe, verstehen die unter Nullserie den letzten Schritt vor der Serienproduktion. Eben die erste Produktion in etwas höheren Stückzahlen... Ich denke die alpha und beta Versionen haben sie in ihren Testwohnungen schon längst verbaut und würde die Nullserie deswgen eher als gamma oder delta Version meinetwegen auch Release Candidate 1 bezeichnen. ;-) > Die Frage ist (für mich) auch nicht, wann man diese Klemmen und die > notwendigen Koppelelemente bei Aizo kaufen kann, sondern ob die > inzwischen irgendwelche Hersteller ins Boot bekommen haben, damit ich > auch passendes Equipment aus anderer Quelle bekommen kann. Ich glaube das wird nicht so schnell passieren. Unter [3] sieht man das was sie alles unter ner freien Lizenz veröffentlichen wollen und was nicht. Nicht frei Verfügbar sind ganz klar die Hardware der ganzen Hochvoltchips, dafür aber anscheinend ne entsprchende Simulaton. (oder was auch immer die damit meinen) > Und was ist mit der Software für die Konfigration? Dazu habe ich noch > gar keine Specs gesehen. Ich werde doch meine Lichtsteuerung nicht über > irgendwelche Morsecodes an einem Lichtschalter programmieren und dabei > durchs Haus rennen und Lampen an- und abklemmen!? Die einzelnen Räume musst du nicht zwingend programmieren, wenn du dich an deren Empfehlung von einem dSM pro Raum hällst. [1] Dadurch definierst du dir automatisch deine Teilnetze. Die dSMs und der dSS werden per RS485 untereiander verbunden. [2] Der dSS hat Ethernet und dann warscheinlich ne Webschnittstelle zur Konfiguration (vermute ich jetzt mal) Das User Interface mit dem mehrfachen drücken für die einzelnen Broadcastdomains ist dir ja bekannt, oder? [1] http://www.aizo.com/de/produkte/prod_ueberblick.php [2] http://www.aizo.com/de/technologie/tech_system.php [3] http://www.aizo.com/de/technologie/tech_system_komplettsystem.php
> > Naja, Nullserie ist noch lange nicht Serie. Bei Software entspräche das > > der Beta-Version. > > Soweit ich ich das verstanden habe, verstehen die unter Nullserie den > letzten Schritt vor der Serienproduktion. Eben die erste Produktion in > etwas höheren Stückzahlen... Eben. Da kann beliebig viel schief gehen. > Nicht frei Verfügbar sind ganz klar die Hardware der ganzen > Hochvoltchips, dafür aber anscheinend ne entsprchende Simulaton. (oder > was auch immer die damit meinen) > > Die Frage ist (für mich) auch nicht, wann man diese Klemmen und die > > notwendigen Koppelelemente bei Aizo kaufen kann, sondern ob die > > inzwischen irgendwelche Hersteller ins Boot bekommen haben, damit ich > > auch passendes Equipment aus anderer Quelle bekommen kann. > Ich glaube das wird nicht so schnell passieren. Eben, das ist das Hauptproblem. Wenn ich mir einen Satz Funksteckdosen im Baumarkt hole, dann ist mir das egal. Aber wenn ich mein Haus damit automaisiere, dann brauche ich Standards, die von mehreren Herstellern unterstützt werden. > Die einzelnen Räume musst du nicht zwingend programmieren, wenn du dich > an deren Empfehlung von einem dSM pro Raum hällst. [1] Dadurch > definierst du dir automatisch deine Teilnetze. Die dSMs und der dSS > werden per RS485 untereiander verbunden. [2] Der dSS hat Ethernet und > dann warscheinlich ne Webschnittstelle zur Konfiguration (vermute ich > jetzt mal) Ich lese immer RS485 und Ethernet? Ich dachte Digitalstrom läuft über Powerline? Soll ich RS485- und Ethernet-Leitungen von meinem PC zur Unterverteilung legen? > Das User Interface mit dem mehrfachen drücken für die einzelnen > Broadcastdomains ist dir ja bekannt, oder? Keine Ahnung. Ich kenne nur die Hovestadt-Videos. Den ganzen Technology-Kram habe ich durchgeklickt, aber nirgens habe ich was gefunden, wie ich ein komplexes Szenario damit programmiere - und vor allem womit. Es muss doch irgendeinen zentralen Konfigurator geben, mit dem ich die gesammte Konfiguration meines Hauses oder einer Wohnung oder einzelner Räume sichern und wiederhestellen kann - mit Versionsverwaltung (wenn man mal wieder auf einen alten Stand zurück will). Aber wenn ich mich dafür mit dem Laptop vor die Unterverteilung setzn muss, ist das Thema eigentlich schon durch. dg
Nachtrag: Ich zitiere mal: > Die Einrichtung ist denkbar einfach: Der Elektriker legt bei der > Installation Ihre gewünschten Lichtstimmungen mit einem kleinen > Programmierstecker fest. Danach können Sie diese auf Wunsch auch direkt > über den Lichtschalter selber verändern. Komplexere Steuerungen lassen > sich über Ihren PC vornehmen. Programmierung der Lichtstimmungen also nur vom Elektriker, weil nur der den Programmierstecker hat? Und dann wieder die gegenteilige Behauptung: Programmierung über den eigenen PC. dg
Laut Videos ist das eine geniale Sache und vor allem Quelloffen gehalten. Die Programmierung von z.B. Lichtszenarien kann sowohl per freier Software oder einfach an den Lichtschaltern und den Geräten erfolgen, also nicht nur per Installateur. Man wählt ein Szenario (IMHO 64 pro Raum bzw. dSM) per "Doppelklick", wechselt in den Programmiermodus "mit wurde nicht gesagt kombination" und dann schaltet man einfach alle Geräte ein die man an haben will in dem Szenario z.b. alle Lampen. Dann Programmierung beenden und das wars. Für komplexere Sachen ist wohl per Software auf jeden Fall konfortabler. Dafür wird allerdings auch ein dSS benötigt der auf Netzwerkumsetzt und die Größe eines üblichen Sicherungsautomaten hat. Software wird als OpenSource für alle gängigen Betriebssystem geliefert. Funktioniert wohl auch per Webbrowser des dSS. http://digitalstrom.org/index.php?id=faq http://digitalstrom.org/index.php?id=video
Gründermitglieder: ETH Zürich aizo BS2 - Building Systems & Solutions Halter Unternehmungen mivune Yello Strom GmbH Partner: Holley Europe Landis+Gyr BKW FMB Energie AG Avelon Cetex Technologie AG Eberle GmbH Entega Service GmbH MSR-Office Deutsche Telekom Technischer Service GmbH StandardVision LLC Reichle & De-Massari AG Axpo Holding AG IVISTAR ITC Internet-Trade-Center Delta Control Eltako GmbH CKG Complexnet Kommunikations- u. Gebäudetechnik GmbH DHL Innovation Center Heinrich Kopp GmbH Forschungsinstitute: DAI-Labor, TU Berlin Bits to Energy Lab Hochschule Luzern iHomeLab Universität Klagenfurt - Interactive Systems Research Group Fachhochschule Oberösterreich - Mobile Computing HF für Medizintechnik Sarnen Electrosuisse Krems Research Forschungsgesellschaft mbH Fraunhofer-Gesellschaft - Institut für offene Kommunikationssysteme FOKUS zu RS485 und Ethernet: im Prinzip hängst du die kleine Bausteine vor deine Verbraucher und nach deinem jetzigen Sicherungsautomaten den dSM (Master) und das eben für jeden Automaten(oft ja einer pro Raum). Innerhalb eines Raums können also alle miteinander reden über die ganz normale Stromverkabelung (keine neuen Kabel). Damit du jetzt auch Raumübergreifend reden kannst werden die dSM per RS485 verbunden, die werden aber bei einem normalen Haus direkt nebeneinander im Sicherungskasten sein. Und wenn du auf das ganze dann noch per Netzwerk/Internet zugreifen willst, dann hängst du in diesen RS485 Bus noch einen dSS (Server) der dann auf Ethernet umsetzt und falls gewünscht den Zugriff von aussen regelt. Kann man aber auch abschalten Kann der Nutzer regeln wie er es gerne hätte.
dg schrieb: [...] > Aber bitte nicht auf Kosten des Komforts. Ich will nicht in einer > dunklen Höhle leben. Und ich möchte nicht, dass sich meine Familie bei > Schummerbeleuchtung die Augen verdirbt (beim Lesen, bei der Hausarbeit > etc.): dann setze vernünftige Leuchtmittel ein, und keine 3W-LED-Funzeln! [...] ciao Marcus
3Watt Leds ? Der Poster dachte eher an 20 von diesen 20mA Leds pro Raum.... Sparen ist angesagt.
@videos ansehen (Gast): 1. Die lange Liste der Mitglieder hat es in mehr als zwei Jahren nicht geschafft, ein Produkt vorzuzeigen. 2. Was man bisher darüber weiß, ist, dass alles eher unflexibel ist: a) Ohne Verdrahtung im Verteiler läuft offenbar garnichts - also trotz Powerline und niedliche farbige Lüsterklemmen nicht für Nachrüstung durch Mieter geeignet. b) Im Verteiler wird offenbar pro Stromkreis ein DSM gebraucht. Da wird es bei Nachrüstung vorhandener Anlagen schnell sehr eng. Fazit: ich möchte endlich mal ein Produkt sehen und nicht nur jahrelange Ankündigungen. So lange kann man an sowas garnicht ernsthaft entwickeln (mit angeblich 27 Mitarbeitern). Der Verdacht steigt, dass immer noch unüberwindliche Probleme bestehen (Zuverlässigkeit, EMV?) und das Ganze sowieso eine Totgeburt ist, da zu umständlich in der Verdrahtung. In einem anderen Thread im Forum wird vom einem ähnlichen System berichtet (WPC). Leider ist auch das Thema seit einiger Zeit tot.
> zu umständlich in der Verdrahtung
was ist bitte an der Verdrahtung umständlich?
Das einzig negative daran ist der doppelte Platzverbrauch im
Verteilerkasten.
Irgendwo muss man halt die genaue Strommessung auch unterbringen...
@Andi (Gast): "was ist bitte an der Verdrahtung umständlich? Das einzig negative daran ist der doppelte Platzverbrauch im Verteilerkasten." Eben. In den seltensten Fällen dürfte in einem vorhandenen Verteilerkasten dafür Platz sein. Also neuen Verteilerkasten installieren, alles neu verdrahten. Dazu muss erst einmal das Verdrahtungsmaterial auf dem Markt sein. Normalerweise werden nebneinanderliegende Sicherungsautomaten über eine gemeinsame Kammschiene angeschlossen. Das geht nicht mehr, wenn jedesmal (oder auch nur bei einzelnen Automaten) daneben ein zusätzliches Modul sitzt. Das halte ich für umständlich. Teuer wird es außerdem, egal ob bei Neuinstallation oder Nachrüstung. Wenn ich all den Aufwand vermeiden kann, verzichte ich (und vermutlich die Mehrzahl der potenziellen Kunden) gerne auf die "genaue Strommessung". Bleibt einerseits die Frage nach WPC (und anderen Alternativen?) und andererseits das ungeklärte Rätsel, wieso Aizo, Digitalstrom, deren 18 Partner und die beteiligten 10 (!) Forschungsinstitute nicht nach jahrelanger Entwicklung endlich mal mit Produkten kommen. Allein dieser Thread ist zwei Jahre alt, und außer ein paar Musterinstallationen mit Yello zur Energiemessung scheint es seitdem nichts gegeben zu haben.
> Normalerweise werden nebneinanderliegende Sicherungsautomaten über eine > gemeinsame Kammschiene angeschlossen. Das geht nicht mehr, wenn jedesmal > (oder auch nur bei einzelnen Automaten) daneben ein zusätzliches Modul > sitzt. Also bei den ABB Schienen kann man da Problemlos jede zweite "Anschlussfahne" mit nem Seitenschneider abzwicken. Machen wir z.B. immer beim 4. "Pin" bei FIs. Ansonsten halt eine Reihe Automaten, dann wieder eine Reihe dSM. Ich selbst habe mir auch schon mal überlegt ob man nicht mehrere Stromkreise auf einen dSM hängt, eben mit jeweils eigener Sicherung. Aber ein dSM ist ja eigentlich nur für 16A gedacht. Langfristig will man wohl Sicherungen mit integriertem dSM... Und ja, es kann im schlimmsten Fall vorkommen das man nen zweiten Sicherungskasten setzen und die Hälfte neu verkabeln muss. Ist aber bei zentralen Powerline oder EIB Komponenten um einiges schlimmer... > andererseits das ungeklärte Rätsel, wieso Aizo, Digitalstrom, deren 18 > Partner und die beteiligten 10 (!) Forschungsinstitute nicht nach > jahrelanger Entwicklung endlich mal mit Produkten kommen. Wenn man momentan irgendwelche Bauteile, Specs oder Quellcode sehen will muss man halt Mitglied bei Digital-Strom.org werden. An der Hardware selbst wird warscheinlich nur die ETHZ bzw. Aizo entwickeln. In einem der Videos sind sie bei ner Uni in Berlin. Da wird deutlich was die damit machen... MfG Andi
Die ganze Konzept- und Technikdiskussion ist ziemlich müßig, solange keine Produkte kommen. Ich hätte in meinen Unterverteilungen durchaus noch Platz für ein paar dSMs (andere vielleicht leider nicht). Fakt ist aber doch, dass die seit 2004 entwickeln und seit 2006 ankündigen und seit dem von Jahr zu Jahr verschieben. Und man spricht von OpenSource, rückt aber anscheinend die technischen Details (z.B. Softwareschnittstellen - sofern sowas schon existiert) nur an Digitalstrom-Mitglieder raus. Das passt irgendwie alles nicht zusammen. dg
> dann setze vernünftige Leuchtmittel ein, und keine 3W-LED-Funzeln! Zum Beispiel? Giftige quecksilberhaltige Energiesparlampen kommen mir nicht ins Haus. LED-Lampen sind zwar Elektronikschrott (wenn sie denn mal kaputt gehen), aber wenigstens kein Sondermüll. Also nenn' mal Alternativen. dg
Die ETH entwickelt ? Muuaaahhhhhh. Ein Doktorand der vor 2 Jahren nicht mal seinen Namen schreiben konnte ? Postdocs, die nach immer auf ein Jahr befristete Anstellungen bekommen und nach spaetestens 7 Jahren gehen muessen ? Ein Professor, der Vorlesungen gibt, seine Zeit groesstenteils mit Antraege schreiben vertut ? Mit fuer die Infrastruktur Angestellten, die nebenbei nonch einen Haufen Geraete und Experimente warten muessen ? Dann dauert so ein Projekt wirklich lange.
HeHe, ein neuer Newsletter der bei mir ordnungsgemäß im Spamfilter verschwunden ist kam gerade herein. Wieder mal ohne genaue Äußerungen. Also die "Unendliche Geschichte" ist ja 'n Kurzroman gegen das hier .....
Tja Shorty, schlechter Spam Filter.... Ab Januar 2010 gibts die Digitalstromserversoftware unter GPL... man darf gespannt sein...
@ Schneekönig : Also Spam-Filter hat bisher immer gut gefunzt. Und bezüglich der Software muß ich einen Schneekönig mal fragen , ob er aus dem Märchenreich kommt ... Also mal im Ernst : Ich vermarkte doch keine Idee, die (noch) nicht funktioniert Dann lasse ich mir 4,5,6 Jahre Zeit bis ich irgendetwas profitables vorzeigen kann. Jahrelang keinerlei Beweise für ein funktionierendes System. Da kommen Erinnerungen hoch : Wer glaubt, das Edison die Glühlampe erfunden hat, der sollte Digitalstromanteile erwerben...... ist ne sichere Sache !!!!!!!!!!!!!!!!!!!
>Ich vermarkte doch keine Idee, die (noch) nicht funktioniert >Dann lasse ich mir 4,5,6 Jahre Zeit bis ich irgendetwas profitables >vorzeigen kann. Ist bei vielen Entwicklung nicht anders... >Jahrelang keinerlei Beweise für ein funktionierendes System. Was willst du noch für Beweise haben? Sollen die zu dir nach Hause kommen und es dir zeigen?
>Dann lasse ich mir 4,5,6 Jahre Zeit bis ich irgendetwas profitables >vorzeigen kann. Ist bei vielen Entwicklung nicht anders... Genau, und deshalb kommen auch immer mehr Produktentwicklungen aus Fernost. Dort geht das nämlich schneller. Hier sitzen dann nur noch die Kistenschieber, die Wertschöpfung erfolgt anderswo.
Die Idee von dS scheint ja genial zu sein... Aber ist sie nicht mehr als eine aufgeblasene Marketingkampagne? Wo ist hier das Fleisch am Knochen - oder wickelt man hier das Fleisch um den Knochen. In 7 Jahren wird ein ganzer Airbus entwickelt! Handelt es sich hier um einen Rohrkrepierer? Bin rat- und sprachlos... und bleibe bei aS!!!
Den Investoren dürfte es wohl langsam mulmig werden... die Projektkosten explodieren!!! Ein Payback innert nützlicher Frist wird immer unwahrscheinlicher... Weitere Verzögerungen auf Grund von technischen Problemen verzehren die finanziellen Resourcen - man pokert hoch, vielleicht zu hoch...
Schneekönig schrieb:
> Also nur laber laber blubb blubb...
Ist das einzig vorzeigbare in Sachen dS derzeit.
Abwarten und Tee trinken - mal sehen was 2010 bringt.
Das braucht aber noch ne ganze Menge Tee... am besten gleich Nerventee... Aber schaut doch mal auf Wikipedia nach, auch da ist dS noch auf Baustellen-Niveau! Ein solches Produkt oder vielmehr das ganze Packet erfolgreich auf den Markt zu bringen braucht Profis. Was ich bisher von dS erfahren habe lässt aber genau hier einige Zweifel aufkommen... Arroganz und Stümperei alleine dürfte wohl kaum reichen!
Weiter oben stand hier mal: >Autor: Daniel Held (Gast) >Datum: 23.10.2007 15:42 >----------------------------------------------------------------------- --------- >Mir wurde das Gerät von Yello Strom angeboten. Jetzt lese ich hier: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Intelligente-Stromnetze-Ich-weiss-ob-du-gestern-geduscht-hast-864221.html dass die Technik in den intelligenten Stromzählern von Yello und EnBW von Devolo sein soll. Weiß jemand mehr darüber? Ich habe mit ein bisschen Googeln nichts finden können (jedenfalls nichts über den technischen Hintergrund, welche Hardware/Protokolle).
Also nach so vielen Jahren..... keine klaren Antworten, eigentlich "keine" Antworten In den letzten Monaten (Jahre) sind doch (wenn überhaupt) mögliche Einsatzgebiete beschrieben worden. und by the way : Wenn Irgend Jemand oder irgend Etwas nach "digitalstrom" sucht, landet es hier. JEDER HALBWEGS SERIÖSE BETREIBER EINES NEUEN SYSTEMS WIRD SICH ZU DERMASSEN VIELEN EINTRÄGEN ÄUSSERN.
Genau das finde ich doch auch! Nur scheinen es die dS-Fritzen es nicht nötig zu haben... wie heisst es so schön - Hochmut kommt vor dem Fall! Man lässt die Hose nicht runter, wahrscheinlich weil sie schon braun ist...
>keine klaren Antworten, >eigentlich "keine" Antworten Auf welche Fragen? >JEDER HALBWEGS SERIÖSE BETREIBER EINES NEUEN SYSTEMS WIRD SICH ZU >DERMASSEN VIELEN EINTRÄGEN ÄUSSERN. Warum sollte man das machen? Macht doch auch sonst kaum eine Firma. Und so interessant sind 1000 Einträge in denen ständig nur gesagt wird das es nix neues gibt ja nun auch nicht... >Nur scheinen es die dS-Fritzen es nicht nötig zu haben... Oh mein Gott, die Leute von dS suchen tatsächlich nicht jeden Tag 24h 365 Tage im Jahr nach Foreneinträgen um sie zu beantworten? SKANDAL!
@Jörg: 1. Posting im Thread: 13.07.2007 11:55 Mehr als genug Zeit sich mal zu äussern was nun Sache ist. Der Thread hier ist 4. Treffer bei Google bei der Suche nach digitalstrom.
>@Jörg: >1. Posting im Thread: 13.07.2007 11:55 >Mehr als genug Zeit sich mal zu äussern was nun Sache ist. Ohne Frage keine Antwort würde ich mal sagen... >Der Thread hier ist 4. Treffer bei Google bei der Suche nach >digitalstrom. D.h. die sollten endlich aufhören ihre Infos nur auf ihre Homepage zu stellen und lieber nur in diesem Beitrag posten?
Nachdem diese Beitrag ja eh schon ausgebuddelt wurde, kann ich ja mal meinen Senf auch noch dazu tun. Es wäre ja schon viel erreicht, wenn jedes Elektrogerät einen richtigen mechanischen Ausschalter hätte. Aber leider spart man sich diese Dinger in letzter Zeit immer häufiger und wenn man sich dennoch dazu durchringen konnte einen richtigen Ausschalter einzubauen, dann sitzt das Ding nicht etwa vorne am Gerät, nee das Dingen sitzt an der Rückseite des Gerätes. Schwachsinn sowas.
Nach mehreren gewerblichen Anfragen bezüglich technischer Informationen an die dS Gruppe und Aizo zu dem System, erhielt ich Antworten die wenig aussagekräftig waren und lediglich auf die kostenpflichtige Mitgliedschaft verwiesen. Bleiben wir also bei der Echelon Technologie ...
http://www.jobs.ch/de/firma/aizo-ag-/25034 Ihr könnt euch ja mal bewerben, vielleicht erfährt ihr dann mehr :-)
Oliver R. schrieb: > http://www.jobs.ch/de/firma/aizo-ag-/25034 > > Ihr könnt euch ja mal bewerben, vielleicht erfährt ihr dann mehr :-) Ich kann es nicht beschwören, aber ich meine, die gleichen Jobs wurden schon vor etwa einem Jahr angeboten. Damals habe ich gedacht, schön, wenn die jetzt produktionsnahe Jobs (Einkäufer/Qualitätskontrolle) anbieten, dann muss es ja bald losgehen. Inzwischen tendiere ich zu der Ansicht, dass diese Angebote bloß Aktionismus sind. Für ein paar (nicht existierende oder nicht verfügbare) Prototypen braucht man jedenfalls keinen Einkaufsmanager.
Also ich sehe das positiv. Da machen sich doch eine ganze Menge Leute Gedanken über die Ankündigungen von DS. Das Interessante ist doch, dass man im normalfall spätestens nach 1 bis 2 Monaten über das Thema gar nicht mehr sprechen würde. Hier jedoch zieht sich das ganze jetzt über 2 Jahre hin. Daraus lässt sich ableiten 1. Das Thema ist für viele Leute interessant. Die Verkaufsmöglichkeiten sind also vorhanden. 2. Die Preise sind nicht versaut weil es keinen anderen vergleichbaren Anbieter gibt. Es lässt sich also Geld damit verdienen. 3. Der Hersteller kann auf der Co2 Welle reiten. Von der Regierung unterstützt. Hallo …liebe große Hersteller und Entwickler (Mitsubishi, Motorola, Bosch, oder wer auch immer) ….schaut auf dieses Kind und werdet Geburtshelfer. Ich würde mich freuen wenn ich dieses System verbauen könnte. Vom Gedanken und Ansatz finde ich es toll. (Und jetzt an die ewigen Nörgler – freiwillig hält DS bestimmt die Sachen nicht zurück. Natürlich ist da etwas schief gelaufen. Freiwillig verschiebt man den Markteintritt auch nicht um ein oder zwei Jahre. Natürlich muss eine Firma in der Entwicklung Werbung machen. Wie sollen die sonst an Geld kommen. Es handelt sich bei einer neuen Idee IMMER um Risikokapital. Das wird den Geldgebern sicher auch bewusst sein.) Hut ab vor den Leuten die so viel Mut haben ein solches Projekt anzugehen. Ich drücke Euch die Daumen das es noch klappt. Wenn das man nicht Resonanz gibt. Ich zieh schon mal den Kopf ein.
nur zur Information: wir haben digitalSTROM hier im DHL-Innovation Center in einer "Probe-Umgebung" eingebaut und es funktioniert wirklich gut. Im Jahrbuch Anlagentechnik 2010 gibt es dazu einen Artikel - für alle, die an Details interessiert sind. Viele Grüße, Maren
Hey Maren, wenn Du irgendwelche Informationen hast, dann stelle sie uns doch bitte zur Verfügung. Evtl. einen Link auf die Artikel o.ä. Was habt ihr dort aufgebaut/getestet ?
Googeln macht schlau (oder auch nicht) ;-) http://www.digitalstrom.org/index.php?id=184 Auch wieder nur eine Demo-Installation bzw. zu Forschungszwecken. Offenbar nichts, was produktiv im Einsatz wäre und die Praxistauglichkeit von Digitalstrom beweisst. Solche Demo-Installation gibt es wohl schon seit über 2 Jahren. Mich erinnert das stark an Design-Studien von Automobilfirmen, die gerne auf Messen gezeigt werden. Sehen nett und innivativ aussehen, gehen aber nie in Serie. Bin mal gespannt, wann zum erstmal 2011 als Jahr der Markteinführung genannt wird. ;-)
Noch ein Nachtrag: Und dass die jetzt so stolz auf den Elektor-Award sind, finde ich doch eher peinlich. Nichts gegen die Elektor, ich habe die abonniert. Aber ich bin auch kein professioneller Elektronik-Entwickler. In den Firmen, in denen ich bisher (als Software-Entwickler) gearbeitet habe, hatte die Elektor unter den Hardware-Entwicklern keinen guten Ruf. Da wo es um Serienfertigung geht und nicht nur um Hobby- oder Prototypen-Stückzahlen werden doch andere Zeitschriften gelesen - weil da ganz andere Themen interessant sind (Normen, Prüfen, modernste Fertigungsverfahren...). Von daher passt das mit Elektor und Digitalstrom wohl ganz gut zusammen. ;-) Aber wie gesagt, nichts gegen die Elektor - für Hardware-Tüftler und Bastler (wie mich) durchaus interessant. werden doch eher Zeitschriften gelesen, wo es auch um
Skeptiker schrieb: > Auch wieder nur eine Demo-Installation bzw. zu Forschungszwecken. > Offenbar nichts, was produktiv im Einsatz wäre und die > Praxistauglichkeit von Digitalstrom beweisst. Tja, was macht man wohl VOR einer Markteinführung? Die Sachen im Schrank liegen lassen oder testweise einbauen?
Wohl ein Schönwettersystem, das unter idealen Bedingungen eventuell zum Laufen gebracht werden kann. Eine reelle Installation ist aber nicht ideal, hier nur ein paar Stichworte - Hochfrequente Störungen, niederfrequente Störungen sprich Oberwellen, Netzimpedanz, C oder L im Netzwerk, oh ich sollte ja von dS bezahlt werden...
>Wohl ein Schönwettersystem, das unter idealen Bedingungen eventuell zum >Laufen gebracht werden kann. Eine reelle Installation ist aber nicht >ideal,... Ich nehme mal an das ist Wunschdenken von dir, oder hast du eine Quelle die deine Behauptung belegt?
2 dinge sind mir nicht klar an dem system. es soll ja so funktionieren, dass ein kurzer peak von +/-20V an einem best winkel aufmodelliert wird. - ist das überhaupt mit den einschlägigen normen in ihrer jetzigen form vereinbar? - müsste dann nicht vor jedem gerät ein solcher chip sitzen um die störung wieder von der leitung zu nehmen?
Definiere mal "best winkel". Soweit ich das mitbekommen habe machen Sie das eben Nahe am Nulldurchgang. Ich denke das sollte die meisten Geräte überhaupt nicht Stören. Da sind schlechte Netzteile usw für die "Gleichförmigkeit" der Welle um einiges Schlimmer... Vielleicht machen sie das Signal auch Punktsymetrisch zum Nulldurchgang. Dann ergäbe sich von der Energiebilanz sogar überhaupt keine Änderungen.
>Vielleicht machen sie das Signal auch Punktsymetrisch zum Nulldurchgang. >Dann ergäbe sich von der Energiebilanz sogar überhaupt keine Änderungen. Denk nochmal über Spannung, Strom und Energie nach ;-)
ich habe irgendwo (hier?) gelesen, dass das signal nicht am nulldurchgang sondern an einem bestimmten phasenwinkel aufmodelliert wird. und der phasenwinkel ist quasi die adresse des bausteins. wenn der peak also bei 2.1 liegt wird baustein XY angesprochen, bei 2.5 baustein YZ...?
Zitat: "ich habe irgendwo (hier?)..." Vielleicht in der Bild im Feuilleton... 1. Laut DS-Info läuft das ganze im Bereich des (nahe am) Nulldurchgangs. 2. Kommunikation: Im Sicherungskasten sitzt der (die) Master. Wenn man z.B. einen Lichttaster betätigt, sendet dieser einen Telegramm zum Master versendet. Master sendet ein Broadcast. Babei wird auf eine definierte Teilnehmeradressierung verzichtet. Denn so wie ich das verstehe, soll das System dynamisch bzw. sich dezentral (wahrscheinlich über kurze Anlernphase) regeln/steuern. Im Grunde ist das Protokoll bestimmt sehr einfach, das wirklich innovative ist die komplette Nulldurchgangssteuerung. Es sollen sich z.B. alle Lampen (auch Sparlampen und Röhren) mit den norm. Modulen dimmen lassen. Die Module sollen die eingebaute Lampenart selbständig erkennen können. Und es wird bestimmt leider noch viel Zeit vergehen bis die Module für jedermann erhältlich sind...
BEN schrieb:
> Vielleicht in der Bild im Feuilleton...
Die Bild hat ein Feuilleton? :-)
Laut Hersteller (ich hab Angerufen) ist es verfügbar im 3. Quartal 2010. mfg Frank
Frank V. schrieb: > Laut Hersteller (ich hab Angerufen) ist es verfügbar im 3. Quartal 2010. Na also. Der Verfügbarkeitstermin nähert sich doch so langsam 2011 - was glaube ich niemanden so wirklich überrascht. ;-) Übrigens, als ich gerade diese Headline las: "Vaporware Awards 2009: "Duke Nukem Forever" hat einen Nachfolger" dachte ich ganz spontan: da wird doch nicht jemand Digitalstrom vorgeschlagen haben. Es haben sich aber doch noch ein paar andere Produkte gefunden, die auch nie fertig werden. ;-) http://www.heise.de/newsticker/meldung/Vaporware-Awards-2009-Duke-Nukem-Forever-hat-einen-Nachfolger-891792.html Aber wenn es Mittel 2010 wieder heisst, es komme Ende 2011, dann werde ich Digitalstrom persönlich für Vaporware Awards vorschlagen!
Auf der Website verkündet digitalstrom.org noch unverdrossen: "digitalSTROM kann ab 2010 vom akkreditierten Elektroinstallateur verbaut werden. Erste Geräte mit integriertem digitalSTROM-Chip werden dann auch im Fachhandel verfügbar sein". Das wäre ja bald. Aber mal eine technische Frage. Im FAQ steht: "Wie lange darf die Leitungslänge (230V-Leitung) an einem dSM sein. Antwort - 50m (Summe der ganzen Leitungslänge die an einem dSM angeschlossen ist) und mehr." "Und mehr" ist beliebig vage. Die harte Aussage ist "50m". Das kommt mir verdammt wenig vor. Wenn von einem LS-Schalter mehrere Leitungen abgehen, dann kann das selbst in Einfamilienhäusern überschritten werden. 10 Geräte an zwei bis drei Mehrfachsteckdosen, je 2m Netzleitung, macht ja allein schon 20m. In Büros, Werkstätten, Industrie überschreitet man die 50m beinahe regelmäßig. Weiß hier jemand, wie das bei anderen PLC-Systemen ist?
Bei anderen PLC/"PowerLAN"-Systemen ist eher wichtig dass P und N gleichlang sind, und immer schön parallel laufen, sonst strahlt das ganze zuviel in die Umgebung ab. Beim Digitalstrom ist vermutlich die Leitungsinduktivität das Problem, und noch alle Arten von PFC (Schaltnetzteile)... Soweit das durchgesickert ist, wollen die ja mit ±20V den Netzsinus verformen. Induktivität und PFC arbeiten da dagegen, und versuchen wieder einen schönen, glatten Sinus zu erzeugen...
Dieter R. schrieb: ... > Aber mal eine technische Frage. Im FAQ steht: "Wie lange darf die > Leitungslänge (230V-Leitung) an einem dSM sein. Antwort - 50m (Summe der > ganzen Leitungslänge die an einem dSM angeschlossen ist) und mehr." > > "Und mehr" ist beliebig vage. Die harte Aussage ist "50m". Das bedeutet ja doch "mindestens" 50m. Ist doch was konkretes, im Gegensatz zu der allgegenwärtigen "bis zu" Aussage, denn das bedeutet "höchstens".
Gerry E. schrieb: > Das bedeutet ja doch "mindestens" 50m. Ist doch was konkretes, im > Gegensatz zu der allgegenwärtigen "bis zu" Aussage, denn das bedeutet > "höchstens". Und WER sagt bitte "bis zu"? Das war ja gerade meine Frage, nach Informationen über andere Systeme. Quellenangaben bitte!
nur separate Busleitungen taugen was. Sowas ist doch rumgemurkse egal wie es funktioniert - die Versorgungsleitungen sind nunmal nicht zur Datenübertragung gedacht und strahlen super alles in den Äther ab. Noch mehr Störquellen als wie ohnehin schon da sind brauchen wir eigentlich nicht...
So ein blödes bla bla, das hätte man sich auch sparen können. Zur Erinnerung: es soll seit vielen Jahrzehnten schon Häuser gebe, die elektrifiziert sind. Elektrischer Strom wurde nicht erst gestern erfunden. Bei Nachrüstungen hat man in der Regel keine Chance, ein Bussystem zu verlegen. Und auch für Neuinstallationen ist es erheblicher (und folglich möglichst zu vermeidender) Aufwand, bis zum Verbraucher ein separates Bussystem zu legen. Datenübertragung auf Energieversorgungsleitungen ist prinzipiell sowieso ein uralter Hut, siehe Rundsteuersysteme zur Tarifumschaltung. So, den Rest der Erläuterungen kann sich dann hoffentlich jeder selbst denken.
Also ich denke schon, dass dort Fleisch am Knochen ist. Die ETH würde nie und nimmer ihren Namen für einen PR-Gag hergeben. Von daher, nur Geduld...
Die ETH foerdert Spin-offs. Man kann auch Gelder beantragen. Einige Spin-offs werden was, andere werden nichts. Wir werden sehen.
Hallo Allerseits, habe grade sogut wie alle Beiträge gelesen und mich verwundert es auch dass die Entwicklung eines Produktes für einen solch riesigen Markt solange dauert und kaum Infos preisgegeben werden. Auf der technischen Seite interessieren mich vor allem folgende Frage, bei denen ich hoffe dass der ein oder andere eine Antwort darauf weiß: 1. Wie sollen die 16 Ampere, die die kleinen Platinen ("Lüsterklemmenersatz") vertragen sollen, gesteuert werden (bei 230V)? Gibt es vergleichbare Schalttechnik in der Größe, die sagen wir z.B. 3000 Watt Halogenlampen dimmen könnten ohne bei der Größe zu verbrutzeln? Der Wirkungsgrad müsste bei mehr als 99,9% liegen und solch effiziente Schaltnetzteile (ist ja nichts anderes?!?) gibt es meines Wissens nicht oder doch? Wäre es möglich dass bei den ganzen Präsentationen geschummelt wird und in Wirklichkeit Schaltnetzteile hinter die Chips geschaltet sind die eben deutlich mehr als die 0,3W Leistung haben? 2. Bei der Kommunikation über die Leitung, die für die DigitalStrom-Chips vorgesehen ist, habe ich doch das Problem, dass mein Signal in der Realität bis zum nächsten Trafo vorhanden wäre. Die Kommunikation der Geräte wäre somit theoretisch in der ganzen Nachbarschaft mitverfolgbar (bis zur nächsten Netzstation?!). Klar verschwimmen die Signale mit der Länge der Leitungen durch deren Impedanzen. Dass dieser Effekt groß genug ist um beim Nachbarn nicht mehr mitlauschen zu können kann ich nicht ganz glauben. Mein Messgerät und eine Software müssen nur gut genug sein und schon weiß ich es gibt beim Nachbarn gleich Mittagessen... Lässt sich das nun technisch lösen, die Signale beim Nulldurchgang ausreichend zu dämpfen wäre mein Frage. Kennt sich hier jemand genügend aus um dieses Problem verlustarm zu lösen? Mir erscheint die Idee als "Neuling in der Materie" ziemlich genial, bei der Umsetzung werfen sich mir allerdings Fragen auf.
Matthias schrieb: > 1. Wie sollen die 16 Ampere, die die kleinen Platinen > ("Lüsterklemmenersatz") vertragen sollen, gesteuert werden (bei 230V)? > Gibt es vergleichbare Schalttechnik in der Größe, die sagen wir z.B. > 3000 Watt Halogenlampen dimmen könnten ohne bei der Größe zu > verbrutzeln? Der Wirkungsgrad müsste bei mehr als 99,9% liegen und solch > effiziente Schaltnetzteile (ist ja nichts anderes?!?) gibt es meines > Wissens nicht oder doch? 16A ist die maximale Absicherung dieser dSM Dinger. Von dem Dimmer (Lüsterklemme) gab es glaub ich eine 150W und 350W Version. > 2. Bei der Kommunikation über die Leitung, die für die > DigitalStrom-Chips vorgesehen ist, habe ich doch das Problem, dass mein > Signal in der Realität bis zum nächsten Trafo vorhanden wäre. Die > Kommunikation der Geräte wäre somit theoretisch in der ganzen > Nachbarschaft mitverfolgbar (bis zur nächsten Netzstation?!). FAQ dS: Ist das System von aussen abhörsicher? Ja, das digitalSTROM-Signal ist nur nach dem dSM sichtbar, also innerhalb der Wohnung.
Jörg S. schrieb: > Matthias schrieb: >> 1. Wie sollen die 16 Ampere, die die kleinen Platinen >> ("Lüsterklemmenersatz") vertragen sollen, gesteuert werden (bei 230V)? >> Gibt es vergleichbare Schalttechnik in der Größe, die sagen wir z.B. >> 3000 Watt Halogenlampen dimmen könnten ohne bei der Größe zu >> verbrutzeln? Der Wirkungsgrad müsste bei mehr als 99,9% liegen und solch >> effiziente Schaltnetzteile (ist ja nichts anderes?!?) gibt es meines >> Wissens nicht oder doch? > 16A ist die maximale Absicherung dieser dSM Dinger. Von dem Dimmer > (Lüsterklemme) gab es glaub ich eine 150W und 350W Version. OK GROßER DS-Gott bitte präsentiere mir einen Dimmer in der Größe einer Lüsterklemme , der eine einfache 150W Glühlampe dimmen kann. Nichts weiter, keine Ansteuerung, keine Auswertung , kein Nulldurchgang, keine Neuverkabelung, nix weiter außer einem 150W-Dimmer in Lüsterklemmengröße!!!! Amen ...... Ich glaube das Projekt DS-Strom ist von "Gesichtsbüchern" initiiert worden, einfach um Gespräche zu fördern....... De Shorty
Komm einfach zur nächsten Light+Building im März und gucks dir live an...
Schneekönig schrieb:
> Komm einfach zur nächsten Light+Building im März
Gibt es denn "schon" eine Ankündigung dazu? Ich finde dazu auf der
Digitalstrom-Website nichts, nur die Propagandameldungen vom letzten
Jahr ("kann ab 2010 vom akkreditierten Elektroinstallateur verbaut
werden", "Die Revolution der Stromnutzung" usw.).
Die Frage mit der Unterbringung in der Lüsterklemme stellt sich mir
allerdings auch, unabhängig davon, dass Dimmung von Glühlampen nicht
mehr ganz state-of-the-art ist. Allein die notwendige Feinsicherung als
Vorsicherung in der Lüsterklemme dürfte ja schon die Baugröße selbiger
ziemlich ausreizen. Oder ist das alles elektronisch überlastgeschützt?
Und die zugehörigen EMV-Fragen haben wir hier ebenfalls ausgiebig
diskutiert. Viele Fragen bleiben, Dokumentation gibt es bisher keine, da
hilft auch keine Live-Demo mit aufmunternden Verkäufersprüchen einmal im
Jahr.
Ich war heute mal auf der Seite und hab mir den Spot angeschaut. Klingt alles ganz super habe bekomme ich mit meiner KNX Installation besser hin, wenn vielleicht auch nicht kostengünstiger aber immerhin gibt es KNX schon zu kaufen. Aber davon abgesehen könnten die mal rausrücken wie die Lüsterklemmen 16A schalten und dimmen können. Ihr chip wirds auch könen aber der Leistungsteil is a bissl klein. Weiterhin sind Lüsterklemmen in Verteilerdosen nach VDE nicht erlaubt. Dann doch alles mit nem Ziwschenstecker nachrüsten. Da haben die nicht weiter gedacht, bzw. nur für andere Länder. Und das Gerät was wie ne Bandsperre im Verteiler aussieht ist meistens nicht in 5 Minuten verbaut. Naja abwarten und Tee trinken.
In diesem PDF gibts ein Bild vom Chip auf der Leiterplatte. Vielleicht ist es ja keine Fotomontage :-) http://www.digitalstrom.org/fileadmin/USERS/ABLAGE/download/pdfs/20100105_digitalSTROM_aizo.pdf
Es geht doch darum Geräte elektronisch steuern zu können mit den "Lüsterklemmen"? Das heißt nur Geräte bis 350 Watt sind anschließbar? In den Videos ist doch auch die Rede davon, dass man "beim Verlassen der Wohnung alle Verbraucher ausschalten kann"? Sprich: Auch Bügeleisen oder Wasserkocher. Dimmbar sollen also zwei Versionen sein. Wie unterbrechen "die anderen?" Klemmen nun den Stromkreis? Eine technische Erklärung wär mir am liebsten... Mir ist immer noch nicht klar warum die Signale NUR hinter dem dSM sichtbar sein sollen!? Ist das galvanisch getrennt? Wie ist das technisch gelöst. Vlt frag ich demnächst einen Professor bei uns wie das gehen könnte...
Der Shorty schrieb: > OK GROßER DS-Gott bitte präsentiere mir einen Dimmer in der Größe einer > Lüsterklemme , der eine einfache 150W Glühlampe dimmen kann. > Nichts weiter, keine Ansteuerung, keine Auswertung , kein Nulldurchgang, > keine Neuverkabelung, nix weiter außer einem 150W-Dimmer in > Lüsterklemmengröße!!!! > > Amen ...... Wenn es so einen Dimmer schon gäbe, müssten sie ja nichts neu entwickeln :) Wenn man sämtliche Halbleiter des ELV Dimmers auf einen Chip bringt, wüsste ich allerings nicht was gegen eine Lüsterklemmengröße sprechen sollte. Dieter R.schrieb: >..unabhängig davon, dass Dimmung von Glühlampen nicht mehr ganz state-of- >the-art ist. Wo steht das nur Glühlampen gedimmt werden können? >Und die zugehörigen EMV-Fragen haben wir hier ebenfalls ausgiebig >diskutiert. ...und sind zum Schluss gekommen das es kein Problem ist, da es bereits Dimmer ohne Entstörmaßnahmen gibt. >Viele Fragen bleiben, Dokumentation gibt es bisher keine,... Systemaufbau, programmierung, physikalischer aufbau der Dimmer, alles bekannt, was fehlt da noch? Matthias schrieb: >Es geht doch darum Geräte elektronisch steuern zu können mit den >"Lüsterklemmen"? Das heißt nur Geräte bis 350 Watt sind anschließbar? Es gibt neben dem Dimmer wohl auch reine Schalter. Die können dann wohl mehr.
> Weiterhin sind Lüsterklemmen in Verteilerdosen nach VDE nicht erlaubt.
Könntest du das mal etwas erläutern? Wie soll man den Kabel ohne Klemmen
verbinden?
>Wo steht das nur Glühlampen gedimmt werden können? naja, was sonst? nur dort ist das "platzproblem" ein problem alles andere lässt sich entweder nicht dimmen (0815 led, 0815 energiesparlampen) oder braucht eh einen trafo (= genug platz) oder (evg meist auch nicht dimmbar, bzw. mit 0-10V usw..) >Systemaufbau, programmierung, physikalischer aufbau der Dimmer, alles >bekannt, was fehlt da noch? gibt es das zum download?
Zum Anschluss von Leitern in einer Installationsdose, werden solche Klemmen verwendet: http://www.wago.com/cps/rde/xchg/SID-53EFFEF9-9BDC7D0E/wago/style.xsl/deu-2633.htm Also zum physikalischen Aufbau würd ich auch mehr erfahren wollen. Wo steht das bitte? Wie wird da die Leistung in dem Chip geschaltet? Wenn das bekannt ist? MfG
@Schneekönig (Gast): Und wie ist das nun mit der Light+Building? Wo finde ich die Information dazu? @Jörg S.: Wo gibt es 350W-Dimmer in Lüsterklemmengröße ohne Entstörmaßnahmen? Mit so hohem Wirkungsgrad, dass die Abwärme in einem Kubikzentimeter-großen Plastikteil abgegeben werden kann? Dem hier genannten Dimmer von ELV und den Mutmaßungen über weitere Miniaturisierungsmöglichkeiten stehe ich mit einer gesunden Skepsis gegenüber: 1. Wurde die Leistung in der aktuellen Version (DI200AB) auf 200VA reduziert. 2. Ist der Schalttransistor auf einem nicht so ganz kleinen Kühlkörper montiert. Es sind auch noch ein paar weitere Bauteile da, die schlecht in eine Lüsterklemme passen. 3. Finde ich in den Unterlagen von ELV kein Wort zu EMV und CE. Auf dem abgebildeten Gehäuse prangt zwar ein CE-Zeichen, aber was besagt das schon ohne Angabe, nach welcher Norm zertifiziert wurde?
Christian Hohmann schrieb: > Zum Anschluss von Leitern in einer Installationsdose, werden solche > Klemmen verwendet: ... Wir reden hier aber nicht über Installationsdosen, sondern über den Anschluss von Leuchten. Da sind Lüsterklemmen wohl schon üblich (und zulässig, denke ich?) Und wenn man das Ganze als Schaltaktor deklariert, dann wird es wohl auch als vierpoliges Bauteil zulässig sein. Relais in Dosen sind ja auch zulässig. Da sehe ich weniger das Problem. Geben müsste es das erstmal, und funktionieren müsste es.
Robert L. schrieb: >>Wo steht das nur Glühlampen gedimmt werden können? > naja, was sonst? Alles was dimmbar ist? >>Systemaufbau, programmierung, physikalischer aufbau der Dimmer, alles >>bekannt, was fehlt da noch? > > gibt es das zum download? Ist hier im Beitrag alles verteilt. Dieter R. schrieb: >@Jörg S.: Wo gibt es 350W-Dimmer in Lüsterklemmengröße ohne >Entstörmaßnahmen? Mit so hohem Wirkungsgrad, dass die Abwärme in einem >Kubikzentimeter-großen Plastikteil abgegeben werden kann? Ich hab doch geschrieben das es das NICHT gibt bzw. gab. >1. Wurde die Leistung in der aktuellen Version (DI200AB) auf 200VA >reduziert. Da dS sicherlich Doppel-MOSEFT Technik machen wird (Besser als mit Brückengleichrichter), würde ich mir über die Leistung keine Gedanken machen. >2. Ist der Schalttransistor auf einem nicht so ganz kleinen Kühlkörper >montiert. Ich nehme an das über die Schraubklemmen + Kupferleitungen ordentlich was an Wärme abtransportiert werden kann. Aber eigentlich wird der MOSFET beim ELV Dimmer überhaupt niht sonderlich warm. Die Dioden sind da viel kritischer (aber die wird es wie gesagt bei dS wohl nicht geben).
Christian Hohmann schrieb: > Also zum physikalischen Aufbau würd ich auch mehr erfahren wollen. Wo > steht das bitte? Wie wird da die Leistung in dem Chip geschaltet? Wenn > das bekannt ist? Weiter oben sind die Patenschriften verlinkt.
Jörg S. schrieb: > Robert L. schrieb: >>>Systemaufbau, programmierung, physikalischer aufbau der Dimmer, alles >>>bekannt, was fehlt da noch? >> >> gibt es das zum download? > Ist hier im Beitrag alles verteilt. Tolle Aussage. Garnichts steht hier bisher, jedenfalls nichts Konkretes, sondern nur Werbegeschwätz und Mutmaßungen. Aber mit so einer Pauschalaussage "steht hier alles" kann man natürlich jede Diskussion abwürgen. Man muss nichts belegen, steht ja schon alles da. Und über ernsthafte Fragen ("die Leistung") würden wir uns eben keine Gedanken machen, so einfach ist das. Auf den Digitalstrom-Seiten liest sich das übrigens wesentlich schlichter. Dort steht korrekt, dass die Serienprodukte die EMV-Normen erfüllen MÜSSEN. Dass man schon weiß, wie das in Lüsterklemmengröße zu erreichen ist, wird dort nicht behauptet. Fazit: Konkretes gibt es nicht, bisher nicht mal Messetermine. Warten wir halt weiter auf die wundersamen Produkte. Wir warten ja erst zweieinhalb Jahre, so schnell geht das nicht.
Jörg S. schrieb: > Christian Hohmann schrieb: >> Also zum physikalischen Aufbau würd ich auch mehr erfahren wollen. Wo >> steht das bitte? Wie wird da die Leistung in dem Chip geschaltet? Wenn >> das bekannt ist? > Weiter oben sind die Patenschriften verlinkt. Die Patentschriften sind triviales Zeug. Auch das wurde weiter oben schon erörtert. Da steht unter anderem, wie man durch Verlängerung der Schaltzeiten die Oberwellen reduziert. Erstens weiß das jeder, auch ohne Patent, und zweitens wird damit nicht belegt, wie man die Verlustleistung in den Griff bekommt. Eher ist das Gegenteil anzunehmen. Patente ersetzen übrigens keine Datenblätter, sollte eigentlich bekannt sein.
Gibt übrigens eine iPhone/iPod touch App! Nennt sich ds Taster von der aizo AG!
Beschreibung (Hersteller): Das Programm "dS Taster" steuert digitalSTROM Komponenten und Installationen ber WLAN. Hierzu wird eine Verbindung zu dem digitalSTROM Server aufgebaut. Mehr Informationen zur digitalSTROM-Technologie fr die Hausautomatisierung unter www.digitalstrom.org. Features: - Steuern aller Standardgruppen (an/aus, Szenen wechseln, dimmen, ...) - Energieverbrauchsanzeige als Diagramm in einzelnen Rumen - bergreifende Raumfunktionen: Raum aus, Panik - Download weiterer Taster direkt aus der App - Automatisches Ausblenden nicht bentigter Standardgruppen - Verwalten mehrerer digitalSTROM Server-Verbindungen - Simulationsmodus, falls keine digitalSTROM Installation vorhanden ist - Anzeigen diverser Systemdaten Voraussetzungen: Compatible with iPhone and iPod touch., Requires iPhone OS 3.0 or later., iTunes account required
Aha. Ein Verkaufstrojaner. Ein Futterhaeppchen fuer Werber. Geil, mit IPhone, Energieverbrauchsdiagramme. Dann kann ich waehrend dem Arbeiten den Braten im Umluftofen anwerfen und mit einem zweiten IPhone, das mir dann eine Webcam im Ofen uebertraegt, zuschauen wie der Braten brutzelt.
Dieter R. schrieb: > Tolle Aussage. Garnichts steht hier bisher, jedenfalls nichts Konkretes, > sondern nur Werbegeschwätz und Mutmaßungen. Wieso soll ich euch immer alles zusammensuchen? Such doch erst mal selbst und frag dann wenn es konkrete Fragen gibt. > Dass man schon weiß, wie das in Lüsterklemmengröße zu erreichen ist, > wird dort nicht behauptet. Was soll denn da noch alles stehen? Das Rad ist rund, die Erde ist eine Kugel? > Fazit: Konkretes gibt es nicht, bisher nicht mal Messetermine. Es gab schon Messen und es gibt die Musterhäuser. Schaus dir also einfach an wenn es dich so unglaublich brennend interessiert.
Dieter R. schrieb: > Da steht unter anderem, wie man durch Verlängerung der Schaltzeiten die > Oberwellen reduziert. Erstens weiß das jeder, auch ohne Patent,... Und warum wird immer wieder danach gefragt wenn es doch eh jeder weiss? > ...und zweitens wird damit nicht belegt, wie man die Verlustleistung in > den Griff bekommt. Ich kann wie gesagt nur aus eigener Erfahrung sagen das bei Doppel MOSFET Dimmern die Verlustleistung wenig interessant ist. Kommt natürlich immer auch auf den Rdson an, aber für technisch unmöglich halte ich das ganze absolut nicht.
Kann eigentlich jemand genaueres zu den Show-Wohnungen geben? Wo sind die? Ich habe in diesem Thread schon zwei Mal etwas von Wetzlar gelesen. Stimmt das? Kann man da einfach vorbei schneien? @Schneekönig: Wo und wie finde ich in der App den Simulationsmodus? Das würde mich ja brennend interessieren. Danke & Grüße, Dennis.
@Dennis Schneekönig hat garkein iPhone... da kann ich dir nicht weiterhelfen...
Achso, dann hast Du auch nur die Beschreibung kopiert. Schade. Tom, wie real diese Wohnungen sind ist mir im ersten Schritt eigentlich egal, aber ich will es einfach mal sehen. Und vielleicht hat man ja auch die Chance dort mal mit jmd. zu reden. Und wenn nicht hoffe ich auf die Light&Building.
Jörg S. schrieb: > Dieter R. schrieb: >> Da steht unter anderem, wie man durch Verlängerung der Schaltzeiten die >> Oberwellen reduziert. Erstens weiß das jeder, auch ohne Patent,... > Und warum wird immer wieder danach gefragt wenn es doch eh jeder weiss? > >> ...und zweitens wird damit nicht belegt, wie man die Verlustleistung in >> den Griff bekommt. > Ich kann wie gesagt nur aus eigener Erfahrung sagen das bei Doppel > MOSFET Dimmern die Verlustleistung wenig interessant ist. Kommt > natürlich immer auch auf den Rdson an, aber für technisch unmöglich > halte ich das ganze absolut nicht. Lieber Jörg S: Du wiederholst hier immer wieder die selben Behauptungen, nur ohne jeden Beleg. Ich kann mit Suchmaschinen umgehen, und glaube mir, ich tue es. Ich betreibe auch Patentrecherche. Ich habe (trotz UMFANGREICHER Suche) bisher weder von dir noch von anderen eine Quelle gefunden, die belegt, ob und wie man mit dem beschriebenen Bauteil (Dimmer in Lüsterklemmengröße, 350W) die geltenden EMV-Vorschriften für Einsatz im Wohnbereich einhalten kann. Die bestehenden Musterhäuser sind da kein Beweis. Wir wissen nicht, welche Vorschriften da eingehalten werden und wie die Installation dort aufgebaut ist. Digitalstrom/Aizo hält sich dazu völlig bedeckt. Vor x- Beiträgen und wenigen Tagen hat jemand hier behauptet, zur Light+Building würden wir mehr erfahren. Selbst dazu fehlt (mal wieder) die Quelle. Wenn du mehr weißt und das nach deinen Worten schon belegt hast, dann habe doch bitte die Güte, deine Quelle HIER nochmals anzugeben. Vielleicht habe ich in der Länge des Threads tatsächlich was übersehen, soll ja mal vorkommen. Wenn du aber nichts Konkretes weißt, dann sei bitte so gut und wiederhole nicht immer stereotyp die Behauptung, es sei doch alles bekannt. Deine "eigenen Erfahrungen mit MOSFET-Dimmern" helfen hier auch nicht weiter, ich bin nicht du und teile weder deine Erfahrungen damit noch den Glauben, man würde es schon in den Griff bekommen. Kannst du bitte eine QUELLE dazu benennen, TATSACHEN, nicht Meinungen? Das genannte Elektor-Teil genügt jedenfalls nicht, das überschreitet die genannte Baugröße um ein Vielfaches. Und auch dort fehlt der BELEG der EMV-Konformität.
Seht doch auch mal den Beitrag in der C't 2/2010 "Das Strom Netz" an. Entschuldigung, falls schon jemand darauf hingewiesen hat. Falls das kommt, fühle ich mich ausspioniert!
Michael_ schrieb: > Seht doch auch mal den Beitrag in der C't 2/2010 "Das Strom Netz" an. > Entschuldigung, falls schon jemand darauf hingewiesen hat. > Falls das kommt, fühle ich mich ausspioniert! Ich habe den Artikel noch nicht gelesen (da ich c't nicht abonniert habe und mir nur gelegentlich Hefte am Kiosk kaufe), aber mir scheint, ein ähnliches Thema wird hier Beitrag "revolution ist da!" schon auf erschreckend niedrigem Diskussionsniveau erörtert. Dabei dürfte es außer Frage stehen, dass wir zukünftig intelligentere Netze brauchen, bei denen die Netzlast dem Leistungsangebot angepasst wird. Das zu managen kann entweder die Privatindustrie übernehmen oder eine staatliche Institution. Mein Vertrauen in letztere wäre da aber noch geringer, aus den verschiedensten Gründen. Das kann man meinetwegen für Spionage halten, wenn man gerne Verschwörungstheorien anhängst. Es geht aber inhaltlich bloß darum, die Nachfrage dem Angebot anzupassen. Die Nachfrage wird nämlich zukünftig die abhängige Variable sein, NICHT umgekehrt. Digitalstrom möchte da bekanntermaßen auch gerne mitmischen, wird auf deren Webseiten ja erörtert. Letztlich wird das eines der großen zukünftigen Themen in der Heimautomatisierung und industriellen Technik: Erfassung des Stromverbrauchs und adaptive Steuerung bis hin zum einzelnen Stromverbraucher. Der Gedanke mag uns ungewohnt vorkommen, ist auch sicherlich noch Zukunftsmusik, mit zunehmender Nutzung regenerativer Energiequellen aber unvermeidlich - und auch für aktuelle Energieträger sinnvoll, da sich Lastspitzen vermeiden und Überangebote nutzen lassen. @Tom: er hat auf einen Artikel zum Thema hingewiesen, zwar knapp, aber man kann ja weiterlesen. Wo ist da der Fehler?
Bitte den Artikel lesen.http://www.heise.de/ct/inhalt/2010/02/68/ Dort werden Rückmeldungen aufgezeigt, wo analysiert wird, wann man Kaffee kocht, die Waschmaschine anschaltet, in der Nacht aufsteht (Pharmaindustrie) usw. . Die Begehrlichkeiten anderer Dienste sind sicher. >Vielen Dank für die informationslose Information! Aus rechtlichen Gründen werde ich hier keine Kopie veröffentlichen.
Begreif's doch einfach mal, solche Daten werden für ein intelligentes Netzmanagement benötigt, aber nur in (weitgehend) anonymisierter Form. Dem EVU ist es egal, ob du pinkeln gehst oder dein Nachbar. Dass sich andere für die Detailinformationen interessieren könnten, steht auf einem anderen Blatt. Da sind dann datenschutzrechtliche Schranken gefordert, und sicherlich müssen die errichtet werden. Das ist letztlich eine Frage der Gesetzgebung. Man kann nur hoffen, dass diese RECHTZEITIG erfolgen wird. Die Erfassung solcher Daten ist aber zukünftig für ein intelligentes Netzmanagement unausweichlich. Vielleicht wird sich die Frage aber auch anders lösen: du verzichtest auf den angebots- und lastabhängigen Stromtarif und zahlst dafür eben mehr, WESENTLICH mehr. Wofür wirst du dich wohl entscheiden? Keine Angst, so schnell kommt das alles nicht. Du hast bestimmt bis nach der nächsten Bundestagswahl Zeit für deine Entscheidung.
>Begreif's doch einfach mal, solche Daten werden für ein intelligentes >Netzmanagement benötigt, aber nur in (weitgehend) anonymisierter Form. Witzbold, du glaubst wohl noch an den Weihnachtsmann und Osterhasen. >Stromtarif und zahlst dafür eben mehr, WESENTLICH mehr. Wofür wirst du >dich wohl entscheiden? Für "wesentlich mehr". Übrigens bin ich in zehn Jahren im Altersheim, Gott sei Dank! Liebe Jugend, lasst euch doch aushorchen!
ich halte es für realistischer dass
a) die anbieter "buffer" bauen werden (z.b. biogasanlagen speichern das
gas in tanks zwischenspeichern, bevor sie es verbrennen, oder
thermo-solare speichern das heiße wasser/dampf) um den strom nich billig
verkaufen zu müssen (oder sogar dafür zu zahlen)
b) "intelligente" systeme nur dort kommen werden, wo es sinnvoll(er)
ist: weil die kaffeemaschine erst dann einzuschalten wenn genug strom
ist, und zu spitzenzeiten (mittage) den herd abschalten, wird es nicht
spielen..
da wir sowieso den ganze "öko"strom verheizen oder verfahren werden ;-)
wird es genügen die wärmepumpen, und die hybridautos zu betanken
(elektroautos wird es noch lange keine geben, aber autos die ca. 60km
rein mit strom fahren können, und dann erste mit (bio)diesel ..)
> erschreckend niedrigem Diskussionsniveau erörtert
ja leider...
zum thema: vielleicht sollte man den dimmer einfach ignorieren, und so
tun als gäbs ihn nicht, vielleicht ist das system (der rest) ja garnicht
so schlecht (obwohl schon ar..langsam..?)
die Informationspolitik scheint mal nicht schlecht (weil werbewirksam
;-)
Dieter R. schrieb: > Ich betreibe auch Patentrecherche. Ich habe (trotz UMFANGREICHER Suche) > bisher weder von dir noch von anderen eine Quelle gefunden, die belegt, > ob und wie man mit dem beschriebenen Bauteil (Dimmer in > Lüsterklemmengröße, 350W) die geltenden EMV-Vorschriften für Einsatz im > Wohnbereich einhalten kann. Das Ding ist doch noch überhaupt nicht auf dem Markt. Warum sollen denn dann schon alle Test und Vorschriften belegt werden? Es ging lediglich um die Frage ob es theoretisch möglich ist, da hier immer wieder behauptet wurde das es generell unmöglich sei. > Deine "eigenen Erfahrungen mit MOSFET-Dimmern" helfen hier auch nicht > weiter, ich bin nicht du und teile weder deine Erfahrungen damit noch > den Glauben, man würde es schon in den Griff bekommen. Kannst du bitte > eine QUELLE dazu benennen, TATSACHEN, nicht Meinungen? Meine eigene Erfahrung ist eine TATSACHE. Wenn du sie anzweifelst, musst du dir selber einen MOSFET Dimmer kaufen und es ausprobieren. Es hindert dich ja keiner dran. Ich verstehe auch nicht warum ein Link auf eine Internetseite für dich da glaubwürdiger ist. > Das genannte Elektor-Teil genügt jedenfalls nicht, das überschreitet > die genannte Baugröße um ein Vielfaches. Gähn... Basiert der ELV Dimmer auf einem ASCI Chip der alles auf einem DIE integriert? > Und auch dort fehlt der BELEG der EMV-Konformität. Dann frag doch einfach mal bei ELV, wenn es dich interessiert.
Michael_ schrieb: > Für "wesentlich mehr". Übrigens bin ich in zehn Jahren im Altersheim, > Gott sei Dank! > Liebe Jugend, lasst euch doch aushorchen! Jedem die Zukunft, die er sich wünscht. Ich hoffe sehr, dass ich in 10 Jahren nicht im Altersheim bin und meine Entscheidungen über Verträge dann immer noch selbst treffen kann - für dich wird dann die Heimleitung entscheiden. Ich bin dann übrigens 70, nur so nebenbei. @Robert L. Eine Erfassungs-Infrastruktur bis hin zum Kaffekocher aufzubauen wird, denke ich, Jahrzehnte dauern - wenn sie denn überhaupt kommt. Der erste (und für die EVUs und die Auslastungssteuerung wichtigste) Schritt ist sicher die Erfassung des momentanen Gesamtverbrauchs am Zähler. Damit auch ein aktives Management stattfinden kann und der Endkunde etwas davon hat, muss das System auf Großverbraucher ausgedehnt werden. Da bietet sich alles an, was viel Strom verbraucht und dessen Betriebszeit variabel gehalten werden kann. Waschmaschinen, Elektro-Autos sicher zuerst. Das Licht im Bad und der Fernseher sicher zuletzt. Warum das hier in einem Technik-affinen Forum für Paranoia sorgt, ist mir ein Rätsel. Auch umgekehrt ist die Sache ja in Planung, Pilotinstallationen sollen dieses Jahr erfolgen: Heizung mit Gas/Diesel-WP-BHK, Èinschalten der Anlage und Einspeisen des erzeugten Stroms dann, wenn hoher Bedarf ist. Auch dafür braucht man ein funktionierendes Netzmanagement. > (elektroautos wird es noch lange keine geben, aber autos die ca. 60km > rein mit strom fahren können Im Sinne des EVU ist das ein Elektroauto. Die typische tägliche Fahrtstrecke liegt darunter, damit bist du der Kunde zur Auslastungssteuerung. Deine Urlaubsreise ist dem EVU egal. Selbst da ist nicht auszuschließen, dass zukünftige Fahrzeuggenerationen elektrisch fahren werden. Induktive Energieübertragung für Flurförderfahrzeuge gibt es bereits, mit Straßenbahnen wurde es getestet, warum nicht auch für Autobahnen? Ich weiß nicht, ob es für PKWs funktioniert, aber ausschließen würde ich es nicht. Das Potential dürfte höher sein als beim Wasserstoffantrieb.
Jörg S. schrieb: > Ich verstehe auch nicht warum ein Link auf eine Internetseite für dich > da glaubwürdiger ist. Nein? Dann empfehle ich z. B. das Lesen der Wikipedia-Richtlinien. Quellen sind für andere überprüfbar, deine behaupteten "Tatsachenerfahrungen" nicht. Außerdem hat dein Mosfet-Dimmer, jedenfalls wenn er von ELV kommt, einen großen Kühlkörper. Der bestimmt die Baugröße, nicht die (im ASIC integrierbare) Ansteuerung. Wenn das Entstörprinzip auf Verflachung der Anstiegsflanken beruht, braucht er den auch (den Kühlkörper). Die Verlustleistung entsteht dann nämlich in der Schaltflanke, der Einschaltwiderstand des Mosfets wird demgegenüber vernachlässigbar. Das habe ich schon mal vor gefühlten 200 Postings geschrieben. Es scheint aber untergegangen zu sein. Das (den Energieverlust in der Flanke) kann ich auch belegen. "Damals", als die Frage hier im Thread aufkam, habe ich es tatsächlich überschlägig nachgerechnet. Den Schmierzettel habe ich leider weggeschmissen. Es ist aber eine Tatsache.
>momentanen Gesamtverbrauchs am Zähler. ich verstehe nicht was ihnen das helfen soll, wenn sie auf das was im haus geschieht keinen einfluss haben? >damit bist du der Kunde zur >Auslastungssteuerung. sag ich ja, auto und wärmepumpe (oder halt nachtspeicherheizung), aber was gibt es sonst noch ?? achso, mein wasserbett natürlich ;-) >Technik-affinen Forum für Paranoia sorgt weil der EVU dann "bestimmt", wann es bei mir warm ist ... oder ob ich in der früh mit dem auto fahren kann..
Robert L. schrieb: >>momentanen Gesamtverbrauchs am Zähler. > ich verstehe nicht was ihnen das helfen soll, wenn sie auf das was im > haus geschieht keinen einfluss haben? Na, ganz einfach, es hilft ihnen, die Rechnung zu schreiben. Wenn du Strom verbrauchst, wenn er teuer ist, wird die Rechnung höher. Und bist du ein netter Kunde, der am aktiven Netzmanagement teilnimmt und seine Waschmaschine dann einschaltet (bzw. einschalten lässt), wenn vor Borkum der Wind bläst, dann wird es halt billiger.
achso (ich dachte mir, wir reden über AKTIVES strom"managment") das wäre ja eher "passiv"...
Dieter R. schrieb: > Jörg S. schrieb: >> Ich verstehe auch nicht warum ein Link auf eine Internetseite für dich >> da glaubwürdiger ist. > > Nein? Dann empfehle ich z. B. das Lesen der Wikipedia-Richtlinien. > Quellen sind für andere überprüfbar, deine behaupteten > "Tatsachenerfahrungen" nicht. D.h. ich bau schnell ne html Seite zusammen wo ich meinen Text rein kopieren und dann bist du zufrieden? > Außerdem hat dein Mosfet-Dimmer, jedenfalls wenn er von ELV kommt, einen > großen Kühlkörper. Der so gut wie nichts zu kühlen hat. Und wie ich bereits geschrieben habe, dürften die Kupferleitungen an dem Lüsterklemmendimmer auch zu Kühlung beitragen können. > Wenn das Entstörprinzip auf Verflachung der Anstiegsflanken beruht, > braucht er den auch (den Kühlkörper). Die Verlustleistung entsteht dann > nämlich in der Schaltflanke, der Einschaltwiderstand des Mosfets wird > demgegenüber vernachlässigbar. Das ist richtig, ich kann aber (leider nur aus eigener Erfahrung) nicht bestätigen das das zu großer Erwärmung führt. Der letzte Test mit Halogentrafo und 250W Last bei 50% und 75% Ansteuerung, hat an den MOSFETs nur zu einer Erwährmung geführt, die sich gerade so erfühlen liess (Ein paar Grad über Zimmertemp.). Ich kann ja auch gerne noch mal ein Temperatursensor dran hängen wenn du die Temperatur genau wissen willst.
So ein System sollte bidirektional sein. Es gibt Lasten, die kann man sofort ausschalten, andere nicht. Es geht nicht nur um Rechnungsstellung und guenstigeren, verbrauchsgerechten Strom, es geht auch darum einen Blackout zu vermeiden.
Jörg S. schrieb: > Das ist richtig, ich kann aber (leider nur aus eigener Erfahrung) nicht > bestätigen das das zu großer Erwärmung führt. Der letzte Test mit > Halogentrafo und 250W Last bei 50% und 75% Ansteuerung, hat an den > MOSFETs nur zu einer Erwährmung geführt, die sich gerade so erfühlen > liess (Ein paar Grad über Zimmertemp.). > Ich kann ja auch gerne noch mal ein Temperatursensor dran hängen wenn du > die Temperatur genau wissen willst. Na, dann zitieren wir doch mal eine industriell anerkannte Quelle: http://www.eltako.com/fileadmin/downloads/de/Technische_Daten/technische_daten_b_universal_dimmschalter.pdf Zentrale Aussagen: Bei einer Belastung von mehr als 300W (EUD12F: 110 W) ist ein Lüftungsabstand von 1/2 Teilungseinheit zu daneben montierten Geräten einzuhalten. Einhaltung von EN 61000-6-3:2007 (Störaussendung für Wohnbereich, Geschäfts- und Gewerbebereiche sowie Kleinbetriebe) bis 400W. Die Dinger sind zunächst mal state-of-the-art, Leistungsaufnahme im Leerlauf 0,1 W. Im übrigen sind sie 18 mm breit und dürften ein Vielfaches der Oberfläche (darüber erfolgt letztlich die Wärmeabfuhr) einer Lüsterklemme haben, Kupferleitungen sind natürlich auch dran angeschlossen. Trotzdem reicht das nicht, ab 110 bzw. 300W muss zusätzlich der Abstand zum Nachbargerät erhöht werden. Schätzen wir mal, ganz grob, dass die Lüsterklemme 1/10 der wärmeabführenden Oberfläche des Eltako-Einbaugeräts hat (wahrscheinlich hat sie weniger). Ob Aizo/DS das wirklich um den Faktor 10 besser hinkriegt als Eltako? Das ist dann wohl pure Spekulation, ohne technischen Hintergrund. Zu deinen eigenen Versuchen: > Der letzte Test mit Halogentrafo und 250W Last bei 50% und 75% > Ansteuerung, hat an den MOSFETs nur zu einer Erwährmung geführt, > die sich gerade so erfühlen liess (Ein paar Grad über Zimmertemp.). Wie groß ist denn dein Mosfet? Ist der vielleicht schon größer als die ganze Lüsterklemme? Möglichst noch eine Bauform mit schöner Kupfer-Kühlfahne? Frei in der Luft, nicht Plastik-verpresst? Und hältst du auch brav alle EMV-Anforderungen ein?
Dieter R. schrieb: > Na, dann zitieren wir doch mal eine industriell anerkannte Quelle: http://www.eltako.com/fileadmin/downloads/de/Technische_Daten/technische_daten_b_universal_dimmschalter.pdf > > Zentrale Aussagen: > > Bei einer Belastung von mehr als 300W (EUD12F: 110 W) ist ein > Lüftungsabstand von 1/2 Teilungseinheit zu daneben montierten Geräten > einzuhalten. Wo steht da was von Doppel MOSFET? Vielleicht haben sie ja noch 'n Brückengleichrichter wie ELV drin? > Die Dinger sind zunächst mal state-of-the-art, Leistungsaufnahme im > Leerlauf 0,1 W. Toller Beweis :) > Ob Aizo/DS das wirklich um den Faktor 10 besser hinkriegt als Eltako? Immerhin haben sie einen Chip gebaut der nur für diese eine Funktion gedacht ist und müssen sich nicht auf Standard Bauelemente begrenzen. Von daher halte ich solche einfachen Vergleiche für kaum brauchbar. > Zu deinen eigenen Versuchen: > Wie groß ist denn dein Mosfet? Ist der vielleicht schon größer als die > ganze Lüsterklemme? TO220: 10x15x4,5 (ohne Beinchen) dSC: 15x18x6 Die dS Platine ist also eher größer (Volumen) als zwei MOSFETs zusammen. > Möglichst noch eine Bauform mit schöner Kupfer-Kühlfahne? Frei in der > Luft, nicht Plastik-verpresst? TO220 halt. > Und hältst du auch brav alle EMV-Anforderungen ein? Für meinen Privatgebrauch reicht es mir das man am Oszi keine Störungen sieht :)
Dieses Patent scheint recht neu zu sein: http://www.freepatentsonline.com/EP2106034.pdf Da geht es wohl zwar eher um die Kommunikation von den dSM Einheiten, aber das Bus-Protokolle scheint wohl erläutert zu werden...
Nachdem du hier so rumgetönt hast, hatte ich mir mehr Substanz erwartet. War aber wohl nichts. > TO220 halt. Wie groß ist doch gleich eine Lüsterklemme? Im Vergleich zu TO220? Passt da locker rein, klar doch. Die Anschlussklemmen natürlich auch noch. >> Und hältst du auch brav alle EMV-Anforderungen ein? > Für meinen Privatgebrauch reicht es mir das man am Oszi keine Störungen > sieht :) Was siehst du denn am Oszi? Einen sauberen Sinus? Ich denke, du willst dimmen. Da siehst du mit dem bloßen Auge, welche EMV-Normen das Signal erfüllt? Die Fähigkeit solltest du vermarkten.
Jörg S. schrieb: >> Wenn das Entstörprinzip auf Verflachung der Anstiegsflanken beruht, >> braucht er den auch (den Kühlkörper). Die Verlustleistung entsteht dann >> nämlich in der Schaltflanke, der Einschaltwiderstand des Mosfets wird >> demgegenüber vernachlässigbar. > Das ist richtig, ich kann aber (leider nur aus eigener Erfahrung) nicht > bestätigen das das zu großer Erwärmung führt. Der letzte Test mit > Halogentrafo und 250W Last bei 50% und 75% Ansteuerung, hat an den > MOSFETs nur zu einer Erwährmung geführt, die sich gerade so erfühlen > liess (Ein paar Grad über Zimmertemp.). > Ich kann ja auch gerne noch mal ein Temperatursensor dran hängen wenn du > die Temperatur genau wissen willst. Sorry aber mal ne blöde frage: Du sprichst so wie ich das sehe von der ausgegeben Leistung also dem PWM tastverhältniss, jedoch spricht Dieter von der Steilheit der Flanke. Das hat doch gar nichts miteinander zu tun? Wenn du steile Flanken hast ist es doch ganz klar das weniger Verluste auftreten. Aber steile Flanken erzeugen ja bekanntlich mehr höhere Frequenzen als eine abgerundete flache Flanke, jedoch wird da Leistung im Mosfet verbraten. >> Und hältst du auch brav alle EMV-Anforderungen ein? >Für meinen Privatgebrauch reicht es mir das man am Oszi keine Störungen >sieht :) hast du auch mal das Spektrum angesehen?
Dieter R. schrieb: >> TO220 halt. > > Wie groß ist doch gleich eine Lüsterklemme? Im Vergleich zu TO220? Passt > da locker rein, klar doch. Die Anschlussklemmen natürlich auch noch. Die Hitze entsteht im Chip. Auch bei TO220. Sowohl TO220 wie auch dS haben dann ein Gehäuse die die Hitze weiter leitet. Wo soll da der große Unterschied sein? >>> Und hältst du auch brav alle EMV-Anforderungen ein? >> Für meinen Privatgebrauch reicht es mir das man am Oszi keine Störungen >> sieht :) > Was siehst du denn am Oszi? Einen sauberen Sinus? Ich denke, du willst > dimmen. Da siehst du mit dem bloßen Auge, welche EMV-Normen das Signal > erfüllt? Les doch mal genau. ICH WILL KEINE EMV NORMEN ERFÜLLEN! Mir reicht es wenn keine bösen Spitzen, Schwingungen etc zu sehen sind.
ede schrieb: > Sorry aber mal ne blöde frage: > Du sprichst so wie ich das sehe von der ausgegeben Leistung also dem PWM > tastverhältniss,... Ich spreche von der Durchgeschalteten Zeit pro Halbwelle. > Wenn du steile Flanken hast ist es doch ganz klar das weniger Verluste > auftreten. Aber steile Flanken erzeugen ja bekanntlich mehr höhere > Frequenzen als eine abgerundete flache Flanke, jedoch wird da Leistung > im Mosfet verbraten. Auch ich hab recht steile Flanken. Geht ja kaum anders. Wenn die Flanken zu flach werden, stibt der MOSFET natürlich. > hast du auch mal das Spektrum angesehen? Noch nicht, ist aber geplant.
Jörg S. schrieb: > Dieter R. schrieb: >>> TO220 halt. >> >> Wie groß ist doch gleich eine Lüsterklemme? Im Vergleich zu TO220? Passt >> da locker rein, klar doch. Die Anschlussklemmen natürlich auch noch. > Die Hitze entsteht im Chip. Auch bei TO220. Sowohl TO220 wie auch dS > haben dann ein Gehäuse die die Hitze weiter leitet. Wo soll da der große > Unterschied sein? Die Oberfläche. Die Wärme wird über die Oberfläche abgeleitet. NUR darüber, über nichts anderes. Gehört eigentlich zum Bastler-Grundwissen. Deshalb baut man Kühlkörper an Halbleiterbauteile, deren eigene Oberfläche nicht reicht. Nun lege mal ein TO-220-Bauteil mit seinem großen Plastikkästchen und der schönen Kühlfahne neben eine Lüsterklemme und vergleiche die Oberflächen. Und bei dem einen Bauteil bleibt es ja nicht. Mit einem Mosfet alleine kann man keinen Dimmer bauen. Auf dem Chip müssen noch ein paar weitere Funktionen integriert werden. Auch die erzeugen Wärme. > Les doch mal genau. ICH WILL KEINE EMV NORMEN ERFÜLLEN! Mir reicht es > wenn keine bösen Spitzen, Schwingungen etc zu sehen sind. Dir persönlich mag es reichen, gesetzeskonform ist das nicht. Selbst du als Bastler musst die einschlägigen Normen erfüllen. Aizo/ds sowieso, womit wir wieder beim vielfach diskutierten Thema wären. Und auch nur der Schimmer eines Beleges, dass es im Volumen einer Lüsterklemme gelingt, die EMV-Normen zu erfüllen, ist weiter in die Ferne gerückt. Genau das war aber die Frage.
Jörg S. schrieb: > ede schrieb: >> Sorry aber mal ne blöde frage: >> Du sprichst so wie ich das sehe von der ausgegeben Leistung also dem PWM >> tastverhältniss,... > Ich spreche von der Durchgeschalteten Zeit pro Halbwelle. > Dieter Spricht aber von der steilheit der Flanken.... >> Wenn du steile Flanken hast ist es doch ganz klar das weniger Verluste >> auftreten. Aber steile Flanken erzeugen ja bekanntlich mehr höhere >> Frequenzen als eine abgerundete flache Flanke, jedoch wird da Leistung >> im Mosfet verbraten. > Auch ich hab recht steile Flanken. Geht ja kaum anders. Wenn die Flanken > zu flach werden, stibt der MOSFET natürlich. > Richtig, aber so wie hier geschrieben wird, wollen sie doch genau das machen um EMV zu erfüllen >> hast du auch mal das Spektrum angesehen? > Noch nicht, ist aber geplant.
Ede, vergiss es. Er begreift es nicht. Die gleiche Diskussion hatten wir schon im April letzten Jahres, endlos lang. Kannst du alles weiter oben im Thread finden. Da haben sich mehrere bemüht, Jörg S. die Verlustleistungproblematik bei Entstörung durch Schaltflankenverlangsamung zu erläutern. Erfolglos. Hier gib's ja auch keine Substanz mehr. Das einzige, was es gibt, ist endloses Warten und gelegentlich mal 'ne neue Terminverschiebung.
Moin, so hat jetzt jemand den c't Artikel gelesen? ist ganz interresant, z.B. Das seit 1.1.2010 nur noch digitale Stromzähler verbaut werden sollen. Das der Gelbe Strom aus der werbung schon seit längerem solche zähler bei Testern im einsatz hat, die im 15Min tackt den aktuellen verbrauch über das Internet in die Firmenzentrale melden. Weiter ist es keine fiktion mehr sondern bereits Tehma der Forschung um aus den verbrauchswerten, die eingeschalteten verbraucher zu ermitteln. und daraus lässt sich dann sehr schnell das verhalten des Benutzers ermitteln. wann steht er auf, wann geht er ins Bett, wielange arbeitet jemand, wann ist er im Urlaub, wann wird der Fernseher eingeschalten, wann und wie oft läuft die Waschmaschine, ... über längere zeiträume betrachtet lässt sich dann sicher auch ermitteln, welche sendungen beforzugt werden im Fehrnsehen: F1, Fusball, Wetten Das, oder doch lieber BigBrother, ... geht er abends gerne mal aus und kommt spät abends wieder zurück, oder muss er nachts noch mal aufs klo. Ich find das irgendwie wie vernüberwachung der wohnung. Zum thema steuerbare grossverbraucher: Miele soll schon sowas im Programm haben, mit dem sich grossverbraucher fernüberwachen und teilweise sogar steuern lassen. Miele@home nennt sich das glaube ich. damit kann dann das Kochfeld mit der Dunstabzugshaube kommunizieren, bzw die Hausfrau vom Garten aus und einem mobilen Terminal den Braten im Backofen oder die Waschmaschine überwachen / steuern. funktioniert soweit ich das mitbekommen habe über Powerline. gruss
Hättest du den Thread von Anfang an gelesen, wüsstest du das alles bereits. Schon seit zwei Jahren. Alles nichts Neues. Neu ist allenfalls deine Rechtschreibung. Pro Wort nahezu ein Fehler ist schon schwer erträglich.
bei einem "bidirektionalen" bzw. daraus soll dann die rechnung erstellt werden usw. system stellt sich mir die frage, wie das mit einem so langsamen und (dadurch) so unsicheren (nicht verschlüssel) system überhaupt realisiert werden soll.. das fälschen solcher daten wäre ja recht einfach.. (obwohl man in der spitzenzeit sein hühnchen im ofen hat, hackt man sich ins "system" und gaukelt stattdessen verbrauch um 24:00 vor..)
Moin Sicher waren die Strom Zähler soweiso noch nie, Zähler überbrücken, Steckdosen beim nachbar anklemmen, bzw gleich die Zähler über kreuz anschliesen ... mitlerweile liest man ja den zähler für die Jahresabrechnung selber aus. Somit gab es schon immer genug Spielraum zum bescheissen und manipulieren. Und bei dem Feldfersuch von dem Gelben aus der Werbung, werden die daten auch nicht über das Stromnetz an die Zentrale gemeldet, sondern über den heimischen DSL Anschluss. somit eigentlich noch viel einfacher die Pakete abzufangen und zu manipulieren. und es gibt möglichkeiten, solche Manipulationen zu verhindern / zu erschweren. Wieso nur die differenz zum letzten zählerstand ubertragen und nicht gleich den absulut wert, die differenz kann man damit auch berechnen. wieso nicht das Paket mit einem Timestamp versehen, das ganze noch über eine Prüfsumme mit Signatur sichern. Aber wie war das so schön formuliert, sicher gibt es nicht, man kann es dem Angreifer nur schwer machen, wie schwer ist eine frage des Preises gruss
Dieter R. schrieb: > Die Oberfläche. Die Wärme wird über die Oberfläche abgeleitet. NUR > darüber, über nichts anderes. Gehört eigentlich zum Bastler-Grundwissen. > Deshalb baut man Kühlkörper an Halbleiterbauteile, deren eigene > Oberfläche nicht reicht. > > Nun lege mal ein TO-220-Bauteil mit seinem großen Plastikkästchen und > der schönen Kühlfahne neben eine Lüsterklemme und vergleiche die > Oberflächen. Hast du nicht aufgepasst? Oben hab ich doch die Abmasse der dSC PLATINE INKL VERGUSS (nix Lüsterklemme) gepostet. TO220: 10x15x4,5 ergibt grob: 525mm² Oberfläche dSC: 15x18x6 ergibt: 936mm² Oberfläche Ergo: dS hat eine GROESSERE Oberfläche.
ede schrieb: >> Ich spreche von der Durchgeschalteten Zeit pro Halbwelle. > Dieter Spricht aber von der steilheit der Flanken.... Das steht doch im direkten Zusammenhang. Wenn ich bei 50% schalte, ist die Flanke am "höchsten", d.h. der MOSFET hat den "längsten weg". Daher habe ich doch auch angegeben das ich bei 50% geschaltet habe, damit es nicht nachher heisst ich hätte bei vielleicht 10 oder 90% geschaltet wo die Verlusstleistung durch den Schaltvorgang minimal ist. >> Auch ich hab recht steile Flanken. Geht ja kaum anders. Wenn die Flanken >> zu flach werden, stibt der MOSFET natürlich. >> > Richtig, aber so wie hier geschrieben wird, wollen sie doch genau das > machen um EMV zu erfüllen Jain. Man muss natürlich den Mittelweg finden. So steil wie möglich (MOSFET nicht erhitzen) aber so flach wie nötig (EMV / allgemeine Betriebssicherheit). Es ist unnötig ultraflach zu schalten, da das Ausgangssignal schon bei steileren Flanken sauber ist.
So, hab mal gemessen. Ausgangssignal Doppel MOSFET ohne Filter (L_Eigen) zu Doppel MOSFET von Busch Jaeger (L_BJ). FFT von Doppel MOSFET ohne Filter (FFT_Eigen) zu Doppel MOSFET von Busch Jaeger (FFT_BJ). Leider hab ich auf den Shots die Cursorwerte nich mit drauf. Unterschied war aber glaub ich so 1-2dB zwischen Eigen und BJ. Alle Messungen bei 50% und 60W Last an Halogentrafo.
Jörg S. schrieb: > Dieter R. schrieb: > Ergo: dS hat eine GROESSERE Oberfläche. Wie ich schon erwähnte: ein Mosfet allein wird nicht genügen. Folglich musst du die TO220-Oberfläche mit N multiplizieren, N = Zahl der Leistungshalbleiter, plus einen weiteren Faktor für den Rest. Und die Sache mit der Schaltflanke scheinst du einfach nicht verinnerlichen zu wollen, trotz deiner eigenen Äußerung: > Auch ich hab recht steile Flanken. Geht ja kaum anders. Wenn die Flanken > zu flach werden, stibt der MOSFET natürlich. Es geht um EMV, begreif es doch mal, nicht darum, dass DU mit schönen steilen Flanken wenig Abwärme produzierst. Mann, bist du hartnäckig im Ignorieren. DEINE Messungen sind zwar hübsch, interessieren aber relativ wenig. Messungen von Aizo an deren Chip und "Lüsterklemme" wären interessant! Und zwar nicht an deinem Bastelaufbau mit irgendeiner zufälligen Netzimpedanz, sondern im normgerechten Aufbau. Und nicht mit 60W, sondern mit angegebener Volllast. Und nicht bei 1,25 kHz, das interessiert niemanden für die EMV-Konformität. Bevor du solche Messungen publizierst, solltest du dich doch mal mit den einschlägigen Normen auseinandersetzen. Du beweist mit deinen FFT-Messungen nur, dass ohne PFC bei Vielfachen der Netzfrequenz alle Phasenanschnitt-Dimmer gleich sind. Das wusste man auch schon vorher, dass ergibt sich aus mathematischen Überlegungen. Weil das so ist und man nicht einfach alle Dimmer verbieten kann und will, ist für Dimmer unter 3 kW (genaue Grenze weiß ich nicht auswendig) keine PFC vorgeschrieben. Das hat aber nichts mit EMV zu tun. Vielleicht funktioniert es ja auch alles. BELEGE dazu gibt es bisher keine. So, wie sich das Produkt seit Jahren verzögert, sind Bedenken jedenfalls angebracht. Es spricht ja auch noch mehr dagegen: die langsame Datenrate, die aufwendige Installation. Vielleicht ist ja auch alles ganz anders, und es ist supertoll. Bisher ist es jedenfalls tolle heiße Luft, Vaporware.
Kurze Frage eines Interessierten: Vermutung: Wenn man im Nulldurchgang in einer E-Verteilung Daten übertragen will braucht man dafür auch Energie. Das schon dadurch das i.d.R. 2 weitere Phasen -die nicht im Nulldurchgang liegen- parallel verlaufen und deren Einstrahlungen muß man "wegdrücken". Die Gegenemk von Motoren Trafos und Spulen kommt noch hinzu, von den Billigbohrmaschinenkohleschleiferkollektorfunken nicht zu reden. Frage: Wie schafft man es dann die Nulldurchgangsdetektion von Dimmern, Uhren und anderen Geräten nicht zu stören?
GastXIV schrieb: > Frage: > Wie schafft man es dann die Nulldurchgangsdetektion von Dimmern, Uhren > und anderen Geräten nicht zu stören? Gegenfrage: wie schafft es die Nulldurchgangsdetektion von Dimmern, Uhren und anderen Geräten, nicht auf Störspannungen anzusprechen? Das Problem hat sie nämlich schon heute. Störspannungen sind nicht verboten, sondern nur (durch einschlägige Normen) begrenzt. Und im Rahmen dieser Normen muss eben jedes Übertragungsverfahren bleiben.
Dieter R. schrieb: > Wie ich schon erwähnte: ein Mosfet allein wird nicht genügen. Nö, werden 2 sein. > Folglich musst du die TO220-Oberfläche mit N multiplizieren,.. Also 2. Wenn die MOSFETs aber recht kühl bleiben, ist eine Multiplikation um Faktor N aber evt überhaupt nicht notwendig. > Und die Sache mit der Schaltflanke scheinst du einfach nicht > verinnerlichen zu wollen, trotz deiner eigenen Äußerung: Was gibt es denn da ständig zu mäkeln? Je steiler desto kühler desto mehr EMV. Je flacher desto wärmer desto weniger EMV. Da wir hier aber keine Digitaltechnik, sondern Analogtechnik haben, kann es nun mal gut sein das man einen Punkt zwischen steil und flach findet wo wenig Erwärmung und wenig EMV herrscht. So schwer zu verstehen? > Messungen von Aizo an deren Chip und "Lüsterklemme" wären > interessant! Solange das Produkt noch nicht fertig ist gibt es sowas aber einfach nicht. Daher geht es erst man alleinig darum OB ES TECHNISCH ÜBERHAUPT MÖGLICH WÄRE. Und dafür muss man sich auf vorhandenes stützen. > Und zwar nicht an deinem Bastelaufbau mit irgendeiner zufälligen > Netzimpedanz, sondern im normgerechten Aufbau. Schick mir dein ganzes EMV Mess-Equipment zu, dann mach ich die Messung noch mal :)
Jörg S. schrieb: >> Wie ich schon erwähnte: ein Mosfet allein wird nicht genügen. > Nö, werden 2 sein. Ich schrieb Leistungshalbleiter, nicht Mosfets. Ich habe das auch so gemeint. Die minimalen Schaltungen, die mir da so einfallen und anwendbar wären, kommen mit 2 nicht ganz aus. Ich lasse mich aber gerne belehren, man kann schließlich nie in allen Bereichen auf der Höhe der aktuellen Schaltungstechnik sein. > Was gibt es denn da ständig zu mäkeln? Je steiler desto kühler desto > mehr EMV. Je flacher desto wärmer desto weniger EMV. > Da wir hier aber keine Digitaltechnik, sondern Analogtechnik haben, kann > es nun mal gut sein das man einen Punkt zwischen steil und flach findet > wo wenig Erwärmung und wenig EMV herrscht. So schwer zu verstehen? Genau, mein Reden seit xx Postings. Muss man eigentlich nicht dauernd wiederholen und ständig neu diskutieren. Die Frage ist, ob es einen solchen Punkt gibt, und wenn ja, bei welcher zulässigen Last. Bisher gibt es keinerlei Beleg dafür, dass ein solcher Punkt bei 150W oder 350W und der angegebenen Baugröße existiert. Darum dreht sich ja die ganze Diskussion. Sämtliche bekannten Produkte anderer Hersteller sind jedenfalls von diesem Punkt SEHR weit entfernt. > Solange das Produkt noch nicht fertig ist gibt es sowas aber einfach > nicht. Daher geht es erst man alleinig darum OB ES TECHNISCH ÜBERHAUPT > MÖGLICH WÄRE. Und dafür muss man sich auf vorhandenes stützen. Und auf vorhandenes stützt du dich eben NICHT. Vorhanden sind die gegenwärtigen EMV-Normen, von denen du offenbar keine Kenntnis hast. Sonst würdest du nicht in einem Frequenzbereich messen, der gar nicht EMV-relevant ist, und daraus auch noch per Vergleich mit Baugruppen anderer Hersteller Schlüsse ziehen wollen. Solche Messungen beweisen nichts, weder zum Stand der Technik noch zu sonstwas, keine weiteren Kommentare nötig. Richtiges EMV-Messequipment ist aufwendig, überschlägige Messungen aber durchaus mit bezahlbarem Aufwand möglich, dann reden wir allerdings nicht über Messunsicherheiten von 1 bis 2 dB, sondern 6 dB und (viel) mehr. Um sich in die Thematik einzuarbeiten muss man aber ETWAS mehr eigene Zeit investieren, als hier im Forum zur Verfügung steht. Vorlesungen, Kurse, Messpraxis in einem professionellen EMV-Labor könnten da empfehlenswerte Grundlagen sein. Bitte habe Verständnis, dass ich mich zu der Angelegenheit nicht mehr äußern werde. Meine Zeit ist begrenzt, ich kann hier keinen EMV-Grundkurs halten, und beständig im Kreis die selben Argumente widerlegen nervt. Ich bin Techniker, nicht Prediger. Mich interessieren belegbare Resultate und nicht Glaubensfragen.
>Bitte habe Verständnis, dass ich mich zu der Angelegenheit nicht mehr >äußern werde. Zum Glück! Ein Miesmacher weniger...
Glückspils schrieb: >>Bitte habe Verständnis, dass ich mich zu der Angelegenheit nicht mehr >>äußern werde. > > Zum Glück! Ein Miesmacher weniger... Nein, ich arbeite selbst in der Entwicklung. Da mache ich micht mies, sondern Produkte. Lass mich raten: du sitzt an den Schularbeiten? Die Problematik des industriellen Entwicklungsprozesses scheint dir jedenfalls nicht so ganz geläufig zu sein, insbesondere dann nicht, wenn dieser Entwicklungsprozess Marketing-getrieben ist.
Dieter R. schrieb: > Bisher gibt es keinerlei Beleg dafür, dass ein solcher Punkt bei 150W > oder 350W und der angegebenen Baugröße existiert. Ist auch unnötig, da wir hier über Theorie reden. > Sämtliche bekannten Produkte anderer Hersteller sind jedenfalls von > diesem Punkt SEHR weit entfernt. D.h. ELV hat dir bestätigt das sie die EMV Normen nicht einhalten? > ...und beständig im Kreis die selben Argumente widerlegen nervt. Wo ist denn was widerlegt worden? > Ich bin Techniker, nicht Prediger. Mich interessieren belegbare > Resultate und nicht Glaubensfragen. Dann frage ich mich warum du glaubst das dS nur Humbug ist. Oder hast du tatsächlich Belege?
Jörg S. schrieb: > Dann frage ich mich warum du glaubst das dS nur Humbug ist. Oder hast du > tatsächlich Belege? ich glaub nicht das er das glaubt... wie auch immer. es ist doch nunmal so, das es kaum informationen gibt. es gibt diese schönen videos auf der seite und diese "demo-häuser". mal HYPOTETISCH: ein video zu machen, wo das demonstriert wird, ist ja wohl nicht so schwer: man kann einfach nen normalen großen dimmer in der wand verpacken und schon "funktioniert" das system. oder hat bei diesen demo häusern schonmal jemand eine lampe abmontiert und geschaut was da drunter is? wie genau darf man sich das da anschauen? kann ich da mit dem schraubenzieher kommen und nachschauen was in der schalterdose sitzt? ich schätze nicht... das ist einfach alles sehr schwammig bisher. es wird nur behauptet und es fehlen eben handfeste beweise. es wird hier ja nur geraten und keiner weiß wirklich was in diesen chips am ende verbaut sein soll.
Also diese "Lüsterklemmen" wurden ja nun oft in irgendwelchen Videos demonstriert. @ Alle : Stimmt doch, oder ? Es gab auch viele Messen, auf denen DS irgendwas angepriesen/vorgeführt hat (ich bekomme regelmäßig Post von denen). @ Alle : Habt ihr doch auch von gehört/gelesen, oder ? @ Alle : Kennt Jemand Jemanden der Jemanden kennt, der diese Funktionen schon einmal gesehen hat ? Also etwa eine Funktion wie in einem Clip demonstriert : Ich nehme eine einfache Leuchte, schraube eine DS-Lüsterklemme dazwischen und habe eine intelligente Leuchte die ich über x-beliebige Schalter steuern kann. HAT DIES SCHON EINMAL JEMAND GESEHEN ?
Der Shorty schrieb: > Also etwa eine Funktion wie in einem Clip demonstriert : Ich nehme eine > einfache Leuchte, schraube eine DS-Lüsterklemme dazwischen und habe eine > intelligente Leuchte die ich über x-beliebige Schalter steuern kann. > > HAT DIES SCHON EINMAL JEMAND GESEHEN ? Genau das meine ich... hat schonmal jemand gesehen das die diesen chip in eine Leuchte einbauen, die vorher sicher nicht steuerbar war und danach war? also ausgeschlossen ist das irgendwie geschummelt is?
Jörg S. schrieb:
> Dann frage ich mich warum du glaubst das dS nur Humbug ist.
Sehr geehrter Jörg S.,
ich möchte SEHR darum bitten, hier keine Unterstellungen zu publizieren.
Ich habe niemals auch nur ansatzweise eine solche Äußerung abgegeben
oder Anlass dazu gegeben, meine Äußerungen in dieser Richtung zu
interpretieren.
> oder Anlass dazu gegeben, meine Äußerungen in dieser Richtung zu > interpretieren. Klar :)
Der Shorty schrieb: > Also etwa eine Funktion wie in einem Clip demonstriert : Ich nehme eine > einfache Leuchte, schraube eine DS-Lüsterklemme dazwischen und habe eine > intelligente Leuchte die ich über x-beliebige Schalter steuern kann. Naja, du musst im Sicherungskasten schon nen dSM (Master) für den Stromkreis einbauen, damit das funktioniert.
Sie habens mittlerweilen in die NZZ geschafft. Diese Zeitung druckt bestimmt nicht einfach nur irgendwelche Gerüchte ab. http://www.nzz.ch/nachrichten/digital/informatisierung_des_stromnetzes_1.4496532.html
>Diese Zeitung druckt bestimmt nicht einfach nur irgendwelche Gerüchte ab.
Tatsaechlich ? Wenn der Richtige kommt, der denen die Story auftischt...
sind auch nur Journalisten. Wenn man von der ETH kommt, als Spinoff, ist
es sicher mal einen Abdruck wert. Nichtsdestotrotz ist das Verhalten
seltsam. Das Zeug sollte erhaeltlich sein.
>. Diese Zeitung druckt >bestimmt nicht einfach nur irgendwelche Gerüchte ab. die haben damals auch über den CargoLifter berichtet ;-)
Die schreibt auch über Däniken und Ufos: http://www.nzz.ch/nachrichten/panorama/es_stimmt_alles_was_ich_sage_1.1204995.html
> Der Shorty schrieb: > > Also etwa eine Funktion wie in einem Clip demonstriert : Ich nehme eine > > einfache Leuchte, schraube eine DS-Lüsterklemme dazwischen und habe > > eine > > intelligente Leuchte die ich über x-beliebige Schalter steuern kann. > > Naja, du musst im Sicherungskasten schon nen dSM (Master) für den > Stromkreis einbauen, damit das funktioniert. Das ist doch schon das erste Problem. Als die vor Jahren angetreten sind (mit ersten Ideen) gab es noch keinen dSM sondern nur die "intelligente" Lüsterklemme. Auch in den ersten Vorführvideos vom Hovestadt war nur von der Klemme die Rede. Das hat dann wohl irgendwie doch nicht so gut funktioniert. Ursprünglich sollte man den Kram auch als Endkunde im Baumarkt kaufen können. Das ist mit dem dSM vorbei. Jetzt soll das Zeugs nur noch vom Fachmann installiert werden. Außerdem, wer will schon sein ganzes Haus über Morsecodes programmieren. Ab einer bestimmten Komplexität muss ein ordentliches PC-Programm her und irgendwo muss man den PC ja anschließen. Also auch hier sind sie mit dem dSM auf dem Boden der Realität angekommen. Das was da momentan propagiert wird, hat wenig mit der urspünglichen Idee zu tun. Vermutlich bastelt man hinter den Kulissen schon wieder an neuen Konzepten. Ist ja auch irgendwie logisch. Wenn man immer mehrere Jahre braucht, um ein Konzept umzusetzen, wird man eingeholt (z.B. vom Technologiefortschritt) und muss das Konzept anpassen. So wird man dann eben nie fertig. Über die Ankündigung des neuesten Gags (die iPhone-Apps) kann ich nur milde lächeln. Bis DS wirklich auf dem Markt käme, wäre der Apps-Hype doch längst wieder vorbei. Ich denke doch bei meiner Hausautomatisierung in Jahrzehnten und nicht in den Zyklen von Handy-Hypes. Aber man sieht gut, woran die Entwickler bei DS arbeiten. Nämlich am Marketing und daran, die Investoren bei Laune zu halten.
> irgendwo muss man den PC ja anschließen. Also auch hier sind sie mit >dem dSM auf dem Boden der Realität angekommen. ?? ein wenig weiter haben die sicher gedacht .. IMHO wären die dSM miteinander verbunden (eh klar, wie soll das sonst gehen) über Rs485 PC per Rs485 (oder lan ) anschließen, und darüber programmieren wäre also alles kein problem (visualsierung usw. "komplexere" aufgaben, alles das selbe...) ob die jetzt 2 oder 10 jahre brauchen, find ich relativ irrelevant, wenn man es in relation zur "lebensauer" einer hausinstallation sieht...
>Aber man sieht gut, woran die Entwickler bei DS arbeiten. Nämlich am
Marketing und daran, die Investoren bei Laune zu halten.
Es gibt auch noch ein Verhaeltnis von Entwickler zu Marketing...
moeglicherweise liegt das bei 0.5 : 3, dh eine 50% Stelle an der
Entwicklung plus 3 Schwaetzer. Der Entwickler kann grad das Scope
anwaermen bis der Strahl stabil ist, dann schalter er schon wieder ab.
so die sourcen sind veröffentlicht. http://developer.digitalstrom.org/ weiter Infos unter http://www.heise.de/newsticker/meldung/Open-Source-Heimautomatisierung-mit-digitalSTROM-911854.html Preise im April zur Light+Building VDE Zulassung vermutlich im Mai OEM Produkte dann ab September gruss
"OEM Produkte dann ab September" -- fragt sich nur, welches Jahr; ganz neu ist die Aussage von "kommenden" Dingen, die man "kaufen" könne, ja nun nicht, das Ritual scheint sich an jedem Jahresanfang zu wiederholen :( Aber gut, abwarten, was die "Klemmen", die dSM (1x je Stromkreis) sowie der dSS (Hutschienenserver) denn kosten sollen; April ist ja bald.
die ankündigung von VDE für mai ist recht brisant, da ein redner der aizo für die L+B an prominenter stelle eingeplant ist/war. vorraussetzung war jedoch eine vde-zulassung bis vor die L+B welche aizo auch zugesagt hatte...
Hat das hier schon mal jmd. geschafft, das Ubuntu samt Webserver etc. einzurichten und den dSS zu starten und dann richtig was zu sehen?
So extra für Dennis: Viel gibt es noch nicht zu sehen, da ich weder Hardware hab, noch Fake Hardware eingerichtet habe.
Aeh. Ja. Schoen. Ich hab auch schon mal einen Webserver in einen AVR gepackt... Bei solchen Ansaetzen muss man aufpassen, dass nicht zuviel Strom in zuvielen moeglichen Funktionen zu verpuffen.
Übrigens plant google ganz ähnliches, allerdings von Anfang an mit 0,1 Watt Eigenverbrauch. http://www.heise.de/newsticker/meldung/Strom-sparen-mit-Google-194281.html http://www.google.org/powermeter/index.html Ich vermute die Marktmacht von Google ist größer UND das Ding ist durchdachter (bisher ist eigentlich alles was google rausbringt wirklich erstaunlich durchdacht, das kann einen echt wundern bei sehr oft nur werbefinanzierten Produkten) Ich persönlich habe übrigens auch schon eine Phasenanschnittsteuerung mit Triac UND funktionierender Wirkleistungsmessung UND Mikrocontrollersteuerung sowohl Hard- als auch Softwaretechnisch entwickelt und implementiert (ESL 2G nennt sich das fertige Produkt, das ist eine Art intelligenter Dimmer für Straßenlaternen). Das Ding kommt mit 0,125 Watt aus! Was allerdings fehlt ist die Möglichkeit der Datenübertragung. Ich finde die 0,3 Watt für so ein Teil reichlich viel, wenn man bedenkt, dass ein Power-MOSFET nur beim Umladen des Gate einmalig kurz Energie benötigt (PWM wird da sicher nicht gemacht, bestenfalls Phasenabschnittsteuerung, damit ließen sich manche nicht dimmbare Energiespalampen u.U. tatsächlich dimmen) und ein Microcontroller braucht 1...5 mW --- mir scheint aber dass DigitalSTROM seine Versorgungsspannung nicht per "Kondensatornetzteil" bekommt, denn es ist nirgends ein größerer Kondensator zu sehen, der wäre recht fett, da er die X2-Zulassung haben müsste. Man hat aus Kostengründen vermutlich einfach einen einen Widerstand im Bereich 150 bis 220k vorgeschaltet und die Verlustwärme in Kauf genommen. Erst recht sind 0,3 Watt viel zuviel wenn man bedenkt, dass da lauter studierte Leute mitarbeiten und sogar die ICs direkt auf die Platine gebondet werden und das Ding in riesigen Stückzahlen produziert werden soll --- das macht es global gesehen eher zum Energieverschwnder! (Jeder normale neue Fernseher braucht 0,5 Watt im Stand-By, wenn er sehr gefräßig ist 1 Watt -- das auf 0,3 Watt zu senken ist Unfug, aber es ist erst recht Unfug am Ende ca. 50 bis 100 dieser Dinger installiert zu haben, die dann permanent insgesamt 15 bis 30 Watt weglutschen --- da fährt man konventionell ohne großen Aufwand sparsamer, wenn man wirklich will!)
google scheint "nur" einen digitalen stromzähler zu machen?? (ich weiß nicht warum das hier immer mit der haussteuerung vermischt wird?) p.s. die datenschützer werden sich (mal wieder) freuen ;-)
Daniel Weiss schrieb: > Übrigens plant google ganz ähnliches, allerdings von Anfang an mit 0,1 > Watt Eigenverbrauch. > > http://www.heise.de/newsticker/meldung/Strom-sparen-mit-Google-194281.html > http://www.google.org/powermeter/index.html In den Links geht es um ein Analysetool, zu einem Hausbussystem von google hab ich nichts gefunden...
Moin die 0.3Watt find ich auch richtig heftig. nur wann werden die fällig, ist das die durchschnittliche aufnahme, oder der maximal Wert? (z.B. beim senden, oder wenn das ding aktiv was tut) Die dinger können doch prinzipiell > 90% ihrer Zeit idln bzw. im dip power down mode verbringen. nur wenn ein kommunikation statfindet bzw der anwender z.B. auf einen Tasterdrückt, hat das ding doch überhaupt was zu tun. mit 300 mWatt betreib ich nen ganzen ARM 7 Core mit 2 x 8Kb Cash bei 24Mhz inclusive 128MB Flashdisk und noch etlicher LEDs. was tun die also mit der Leistung? verbraten wie oben beschrieben? gruss
abc schrieb: > mit 300 mWatt betreib ich nen ganzen ARM 7 Core mit 2 x 8Kb Cash bei > 24Mhz inclusive 128MB Flashdisk und noch etlicher LEDs. Ohne Netzteil? > ..was tun die also mit der Leistung? verbraten wie oben beschrieben? Vermutlich, weil das exakte messen der Nulldurchgangszeit (Kommunikation) mit Kondensatornetzteil wohl eher schlecht als recht möglich ist.
> so die sourcen sind veröffentlicht.
Und, was ist die Funktionalität der Sourcen? Ich habe mir das mal
angesehen, blicke aber nicht durch, weil ich keine Ahnung von Linux
habe.
Erwartet hatte ich eine Art Konfigurator, also eine vollständig
Software, die dann in wesentlichen Teilen als Open-Source veröffentlicht
wird.
So wie ich die veröffentlichten Sourcen verstehe, sind das aber nur
rudimentäre Treiber (Protokoll zum dSS, wo man die eigentliche
Funktionalität selbst als Programmcode hinzufügen muss) und ein kleines
Demo.
Ist das alles? Oder steckt das mehr Funktion dahinter, als man von
aussen erkennen kann?
Fakt ist doch, dass man für komplexe Installationen einen
PC-Konfigurator braucht. Keiner will sein ganzes Haus über Morsecodes am
Lichtschalter konfigurieren, oder?
Muss man unter Linux programmieren können und den ganzen Kram auf der
dS-Developerseite verstehen um eine komplette Hausinstallation machen zu
können???
> die ankündigung von VDE für mai ist recht brisant, da ein redner der > aizo für die L+B an prominenter stelle eingeplant ist/war. > vorraussetzung war jedoch eine vde-zulassung bis vor die L+B welche > aizo auch zugesagt hatte... Insider? Eine Ankündigung von VDE zur L+B 2010 (bei dS-Terminen muss man immer das Jahr dazuschreiben ;-)) hätte bedeutet, dass die mal einen angekündigten Fixtermin hätten einhalten müssen - was sie bisher noch nicht geschafft haben. Der Mai-Termin lässt sich dagegen wieder leicht verschieben, z.B. auf Ende 2010 oder auf die L+B 2011. ;-)
>Der Mai-Termin lässt sich dagegen wieder leicht verschieben, z.B. auf >Ende 2010 oder auf die L+B 2011. Soe eilig ist das nicht. Die nächste Light + Building findet 2012 statt. Bis dahin können die dann auch noch mal in Ruhe nachdenken, was eigentlich ihre Zielapplikation ist. Glühlampen-Dimmer mit Riesenaufwand in der Hausverteilung ist nicht mehr so der Bringer, und Stromzähler-Fernauslesung können auch andere. Bleibt die intelligente Waschmaschine in Verbindung mit der Ladesteuerung für das Elektroauto. Das hat sicher Zukunftspotential, muss aber nicht schon 2012 ferig sein. 2016 reicht sicher auch.
ich finds schon "interessant" dass sie eine "eierlegendewollmilchsau" erschaffen wollen.. vorallem dass sie damit sogar TV/receiver/usw. steuern wollen.. und das als "nachrüstlösung" für bestehende "konventionelle" anlagen.. (welche "eingebemöglichkeiten", also taster? fernbedienungen? (jetzt mal abgesehen von dem SOAP interface) sind da eigentlich vorgesehen?)
Terminator schrieb: > Bis dahin können die dann auch noch mal in Ruhe nachdenken, was > eigentlich ihre Zielapplikation ist. Glühlampen-Dimmer mit Riesenaufwand > in der Hausverteilung ist nicht mehr so der Bringer, ... Soweit ich das verstanden habe ist das Steuerungsdings in der Hausverteilung OPTIONAL. Grundfunktionen gehen wohl auch ohne.
>Grundfunktionen gehen wohl auch ohne.
du meinst EIN licht ein und ausschalten, ja das könnte funktionieren ;-)
@Jörg S: Aus dem Digitalstrom-FAQ, gleich der zweite Absatz: "Handelt es sich um ein Master/Slave Prinzip und der digitalSTROM-Meter (dSM) ist immer der Master? Der dSM ist der Master. Wird über einen Wandtaster z. B. die Lichtstimmung Fernsehen aufgerufen, wird ein Telegramm vom Taster zum dSM gesendet. Dieser sendet dann einen Broadcast an alle Teilnehmer dieses dSM." Ohne das "Dingens" dSM (pro Stromkreis einer!) in der Verteilung geht also garnichts (Für größere Anlagen ist es aber auch nichts, bei 62 Stück pro Verteilung ist Schluss). Für die beworbene Fernüberwachung des Stromverbrauchs kommt noch ein dSS dazu. Der wird dann ans Netzwerk angeschlossen. Steht alles im FAQ. Es gibt auch etwas ausführlichere Unterlagen zum Download, z. B.: http://www.digitalstrom.de/fileadmin/USERS/ABLAGE/download/pdfs/20100125_digitalSTROM_anschlussschema.pdf Und auf der Startseite steht, dass der Termin steht. Jedenfalls für die Teilnahme bei der Light + Building 2010. Da steht auch dass ab 2010 der Elektriker installieren kann.
der "video" teil würd mich wesentlich mehr interessieren als das dimmen ;-)
Und wer soll sich so ein Steinzeit-Tabellen-Benutzerinterface für sein Haus installieren wollen? Hartgesottene Linux-Liebhaber aus dem Studentenmilieu werden nicht das Geld dafür haben, oder nicht dafür ausgeben wollen. Für's Luxusapartment erwartet man aber ein Lifestyle-Produkt mit Windows Aero, iPhone-Look oder ähnlich und nicht sowas dröges.
Die Oberfläche ist ja schnell geändert. Wenn die Funktion erstmal da wäre. Das bissl Optik für verschiedene Anwender sollte wohl kein Problem darstellen ....
Das bissl Optik ist schnell programmiert? Interaktiv-dreidimensional-schwebend, mit Touchbedienung usw. usw.? Da hat z. B. Microsoft bei der Entwicklung von Windows 7 aber wohl andere Erfahrungen gemacht. Ich sitze gerade an einem Projekt, das ein paar Nummern kleiner ist, und nicht aus der Haussteuerung, sondern Bildmanipulation, aber im Prinzip durchaus vergleichbar. Ca. 20% des Codes sind funktional, 80% sind Benutzerinterface, und das bereits mit Verwendung eines grafischen Frameworks. Wenn ich das Produkt von Digitalstrom so sehe, dann wäre also jetzt 20% der Arbeit gemacht, vielleicht 30, weil sie ja "irgendein" Benutzerinterface schon haben. Bleiben nur noch 70%, und schon ist es fertig.
Nee, so meinte ich das nicht. Na klar braucht eine ordentliche Bedienoberfläche auch Zeit.... Was ich sagen wollte ist, das im Vergleich zu den Hardware-Herausforderungen die Software wohl das kleinste Übel sein sollte.
>Und wer soll sich so ein Steinzeit-Tabellen-Benutzerinterface
der screenshot ist ja "nur" das backend ;-)
da ist die optik mal zweitrangig
als frontend sind auch weiterhin die klassischen schalter das
nonplusultra..
oder willst sich am sch..haus erst mit username und passwort anmelden
müssen, damit das licht einschalten darfst ;-)...
> @Der Shorty
alle bisherigen hausbussystemen (auch z.b. EIB) scheitern (im EFH
bereich) an der software, nicht an der hardware ...
Robert L. schrieb: > oder willst sich am sch..haus erst mit username und passwort anmelden > müssen, damit das licht einschalten darfst ;-)... Es geht nicht um die Bedienung sondern um die Konfiguration. Willst Du in deinem Haus alle Schalter und Lampen über irgendeinen kryptischen Morsecode per Taster anlernen? Das ist doch Murks. Woher weiss ich denn nach ein paar Monaten, wie ich den ganzen Kram mal konfiguriert habe? Soll ich mir die Konfiguration auf ein Blatt Papier aufmalen?
Robert L. schrieb: > alle bisherigen hausbussystemen (auch z.b. EIB) scheitern (im EFH > bereich) an der software, nicht an der hardware ... Soweit sind die ja bei DS anscheinend noch gar nicht. Die sind noch so mit der Hardware beschäftigt, dass sie noch gar keine Zeit hatten, sich zu überlegen, was wirklich an Software erwartet wird. Es wäre genügend Zeit gewesen, während der jahrelangen Hardwarebastelei eine brauchbare Konfigurationssoftware fertig zu stellen.
Für meine Begriffe ist die Oberfläche für die Konfiguration völlig ausreichend. Dafür brauch ich keine fliegenden Fenster oder so etwas. Ich hab das Gefühl dieser Thread wird langsam zu einem "Ich bin dagegen"-Thread....
Ja leider, typisch deutsch eben. Aber wir werden nach der L+B ja sehen ob die Schlechtmacher nicht doch recht hatten. Ich hoffe jedenfalls nicht...
@ So funktioniert das nie (Gast) du hast nicht verstanden was ich geschrieben habe.. macht aber nix, ist in DEM thread jetzt auch schon wurst...
@Daniel Held: Für "Deine Begriffe" mag das gelten. Die Frage ist aber nicht, was du brauchst, sondern wie beim Breitenpublikum der "habenwollen"-Reflex geweckt wird. Wir sind im Jahr 2010 und die Erwartungen des Publikums an zukunftsträchtige Produkte werden von dem geprägt, was uns z. B. Apple mit dem iPad vormacht. Digitalstrom will ein solches zukunftsträchiges Produkt sein. Die Bedienoberfläche kommt aber mit der Anmutung der 80er Jahre daher. Zur Klarstellung: Nein, ich bin NICHT dagegen, ich will auch nichts schlechtreden. Ich bin nur selbst Entwickler und beobachte den Markt. Wenn man zukunftsfähige Produkte entwickeln will, reicht es nicht, dass diese "funktionieren". Das reichte mal in der Mangelwirtschaft der frühen Nachkriegsjahre, davon sind wir heute weit entfernt. Neue Produkte müssen auch akzeptiert werden, und Akzeptanz entscheidet sich über die Erwartungshaltung des Publikums. Das ist ein bewegliches Ziel. Was 1980 akzeptabel war, ist es 2020 nicht mehr.
>Die Bedienoberfläche kommt aber mit der Anmutung der 80er >Jahre daher. nochmal, der screenshot ist nur das backend (konfiguration) dafür ist "weniger oft mehr" (also weniger bunt, mehr übersicht) wenn das system mal läuft (hausbus) muss da soweiso niemand rein von der "alltäglichen" Bedienoberfläche hab ich noch keinen screenshot gesehen.. aber (nachdem web, bzw. soap basiert) kann da ja jeder ALLLES machen.. bis hin zu flash oder auch fat-clients...
Ja, und? Soll der normale Benutzer das System nicht konfigurieren? Soll er dafür den Fachmann holen? Darf eine Konfigurations-Benutzeroberfläche im Jahr 2010 nicht sexy sein? Muss alles dröger Kram sein, nach jahrelanger Entwicklung und vielen Ankündigungen? Ich hätte da jedenfalls mehr erwartet, auch und gerade für ein Konfigurationsprogramm, und ich traue mir zu, vorauszusagen, dass das für das Zielpublikum ebenfalls gilt. So, wie es sich hier zeigt, ist es ein Entwicklungssystem, aber kein Produkt. Und von der, Zitat, "alltäglichen Bedienoberfläche" wissen wir offenbar noch garnichts. Das ist nicht viel angesichts der Aussage von Digitalstrom, dass Fachinstallateure auf Digitalstrom basierende Produkte in naher Zukunft installieren können und interessierte Anwender schon mal den Platz im Verteilerschrank dafür freihalten sollen.
Hallo Soweit ich das ja mitbekommen habe ist das ja OpenSource. Es steht also jedem frei die Oberfläche mit dem Scharm der 80er durch eine neue sexy Oberfläche zu ersetzen. Sie haben somit die Grundlage bereitgestellt das System überhaupt konfigurieren zu können. Sie hätten genausogut nur die Spezifikation des Kommunikationsprotokolles veröffentlichen können. Dann währe es noch schwerer damit überhaupt was anzufangen, ohne erst irgend ein stück software selber entwickeln zu müssen. Egal wie man es macht, es hatt immer jemand was zu mekern. Und wer sagt, das nicht irgend eine Firma, die sich dazu entschliest da mit einzusteigen genau so eine Sexy software komerziell bereitstellt? ggf hat so eine Firma schon so eine sexy software und es fehlet noch die adaption von System A nach System B. gruss
wir reden von: http://www.mikrocontroller.net/attachment/70007/100204_szenen02_1_.png oder ? was soll das bitte "altmodisch" sein?? "80er" usw. sein ?? ich persönlich finde das sogar "ZU MODERN"...
@ Rober L.: Wenn du es nicht verstehst, was daran Steinzeit ist, werde ich es auf die Schnelle auch nicht erklären können. Frag' deine Marketingabteilung, oder einen Fachmann für Benutzerschnittstellen, oder kauf dir einen iPod Touch, oder stecke einfach mal selbst etwas eigene Phantasie in Überlegungen, wie man sowas für den technisch weniger interessierten Endkunden besser aufbereiten kann. @abc: Du hast natürlich völlig recht, kann man alles noch machen. Allerdings ist der Herr Professor Hovestadt von digitalstrom mit dem Mivune-Projekt selbst mit dem Anspruch aufgetreten, eine solche moderne Bedienoberfläche zu schaffen. Ich hatte aufgrund früherer Pressemeldungen erwartet, dass dies in die besagte Open-Source-Umgebung einfließen würde. Offenbar will man das aber nun getrennt vermarkten, siehe www.mivune.ch. Wer für digitalstrom eigene Hardware/Software-Lösungen entwickeln will, ist nun in der wenig angenehmen Situation, dass mit mivune ein Konkurrent im Hause digitalstrom existiert, der über zwei Jahre Informationsvorsprung verfügt. Nicht sehr ermutigend für kleinere Anbieter, die sich eine Lizenz der Mivune-Software nicht leisten können oder wollen.
Es gibt Software die machen prizipiell das gleiche, nur ist das Bedienpersonal ein anderes Software A für endanwender B für Installateure Das was z.B. www.mivune.ch anbietet sieht für mich beim überfliegen eher wie eine Fernwartung / Bedienungssoftware aussah weniger wie eine für die configuration. Wobei da sicher der schritt von A nach B nicht mehr weit ist. (endbenutzer tauglich) Für einen Elektriker währe die Software sicher nichts, wenn er für die Konfiguration einer solchen Anlage jedes mal erst den Grundriss einscannen müste, Die verwendeten Komponenten positionieren, nur um z.B. irgend einen schalter umzuprogrammieren. weil der Eigentümer seinen Deckenfluter an eine Andere Steckdose angeschlossen hat. ( oder neu gekauft hat) Auserdem muss nicht jedes system mit so einem Backend ausgestattet sein. das system sollte ja auch ohne so etwas laufen. Und die delux version rendert dann das ganze haus in 3D inclusive aller Lichtquellen und stimmungen. ...
> drei (Gast)
gibts irgend ein anderes bussystem (oder vergleichbares) welches so eine
"ipod-touch" backend/konfigurations-oberfläche bietet ??
in der man die ganze "logik" konfigurieren kann..
Weiß ich nicht, mir jedenfalls nicht bekannt. Ich bin da nicht der Fachmann. Aber: es gibt ja auch kein Hausbussystem, das so verbreitet ist, wie es Digitalstrom werden will. Wenn man Massenware auf den Markt bringen will, braucht man auch Massenakzeptanz. Warum verkauft Apple denn wohl teure iPods? Weil man damit Musik hören kann? Oder weil Produktanmutung und Bedienung beim Kunden ankommen? Und warum verwendet Mivune wohl genau so ein Apple-Produkt als Aufmacher?
>Weiß ich nicht, mir jedenfalls nicht bekannt. Ich bin da nicht der >Fachmann. >Aber: es gibt ja auch kein Hausbussystem, das so verbreitet ist, wie es >Digitalstrom werden will. Schwache Ausrede...
In der Tat. Extrem duennes Geplapper. So lasst doch DS einfach das Zeug raushauen. Wir werden sehen.
Vielleicht können wir uns auch noch über die Farbe des Logos aufregen... :)
Soo und für die Designfanatiker: http://www.digitalstrom.org/fileadmin/USERS/ABLAGE/download/pdfs/20100125_digitalSTROM_epscom.pdf
Ja, 60er-Jahre Design, nicht mal 80er. Streifenschreiber gab's schon damals. Da kommen Jugenderinnerungen auf.
(ich hab das video von dem prof. nur kurz überflogen) aber kann das sein dass der 60 minuten lang, genau NIX über die technik (digitalstrom), und nur über "blablabla CO2 blablabla" spricht !?!? und irgendwas mit solarzellen... zur server software: wenn sie OpenSource ist, und Gut ist, kann man sie ja erweitern und für jedes bussystem verwenden ;-) kleiner nachtrag: der typ behauptet bei minute 43 dass es billiger wäre solazellen zu kaufen (für die erzeugung von heizenergie) als sein altes haus zu isolieren ?!? wie realitätsfremd ist dass denn ?? (ok, im sommer kann man dann sein haus heizen.., schön...)
Glückspils schrieb: > Soo und für die Designfanatiker: > > [20100125_digitalSTROM_epscom.pdf] kicher DAS finde ich jetzt mal richtig ... logisch. War digitalSTROM nicht mal angetreten, Energie zu sparen? Und dann propagieren sie, eine lustige Anwendung auf einem separaten PC laufen zu lassen, damit man auf dem LCD im Wohnzimmer den Energieverbrauch sehen kann?! Mit anderen Worten: 100W (gering geschätzt für den abgebildeten Mini-Tower) 24/7, damit gelegentlich man auf TV oder iPad sehen kann, wieviel Energie denn so verbraucht wird - und nach einem Jahr dann die stattliche Nachzahlung und die Frage: "hätten wir nicht eigentlich weniger verbrauchen sollen?!" ;) Ich glaube, langsam ist der Realitycheck überfällig. Klar ist das eine nette Sache, und DLNA dafür zu nehmen eine interessante Variante; nur: das müßte wenn, dann im dSS laufen, so, wie skizziert, macht alleine der Dauerverbrauch des PCs jedwede Ersparnis durch ein "Standby-Killing" locker zunichte ... Disclaimer: ich habe nix gegen digitalSTROM, im Gegenteil, ich scharre mit den Hufen, um der Erste im lokalen Baumarkt zu sein, der ein digitalSTROM-Paket rausträgt. Wenn sie denn endlich mal Produkte raustäten, die preislich auf "Edellüsterklemmenniveau" sich bewegten und mich somit wirklich in die Lage versetzten, so'n Ding in jeder Steckdose, jedem Lichtauslaß, zu versenken. Bei <5 EUR/Klemme würde ich ja auch diesen Aufwand im Sicherungskasten verschmerzen -- alles vergleichbare, was Messen & Schalten kann, liegt je Gerät Faktor 5 höher :( Diese allerdings sind, z. T. schon seit Jahren, lieferbar ...
ich schaetze mal ins Blaue dass so eine gelbe Leuchtenklemme mit Tastereingang und 150W Dimmer zwischen 5 und 10 EUR kosten wird. Die Meter werden wohl teurer sein... 50 EUR vielleicht. Werden wir ja nach der L+B genau wissen....
> 100W
Na mal nicht übertreiben.
Selbst meine 3GHz Quadcore Workstation braucht bei ruhendem Windows
Desktop "nur" 75W.
Und es gibt heutzutage auch PCs mit <10W Energiebedarf...
Wäre aber trotzdem noch zuviel für Dauerbetrieb um mit Standby
Stromsparen zu prahlen ;-)
Ich glaube aber nicht das der PC den ganzen Tag durchlaufen muss.
So paar Messwerte passen auch in ein kleines Flash ROM und lassen sich
bei Bedarf abrufen.
Oh hey aber die Seite ist Toll: http://digitalstrom.org/uploads/media/ds_mann3_header.jpg Der Digitalstrom Mann / Prophet ;)
gnom schrieb: >> 100W > > Na mal nicht übertreiben. > > Selbst meine 3GHz Quadcore Workstation braucht bei ruhendem Windows > Desktop "nur" 75W. iirc (habe das mal gemessen) zieht mein 2,7GHz Dualcore-PC idle 100 Watt. Kommt halt immer drauf an, wie sparsam die CPU ist, welche Grafikkarte, wieviele Festplatten (aktuell 5 bei mir) usw. Und ich denke, dass Standard-Aldi-PCs usw nicht auf Energiesparen getrimmt wurden. > Und es gibt heutzutage auch PCs mit <10W Energiebedarf... > Wäre aber trotzdem noch zuviel für Dauerbetrieb um mit Standby > Stromsparen zu prahlen ;-) Gibt es natuerlich, mein EEE PC 901 kommt <10 Watt aus idle, aber normal ist das nicht.
gnom schrieb: > > 100W > > Na mal nicht übertreiben. Den Werten von sowohl Plugwise- als auch ELVs EM1000EM-Zwischensteckern zufolge "frißt" mein PC sowas zwischen 100 und 150 W. Allerdings ruht da nie ein Windows-Desktop und ich habe keine extensive Konfiguration vorgenommen, den Energieverbrauch zu zügeln. > Und es gibt heutzutage auch PCs mit <10W Energiebedarf... Richtig; PlugComputer zum Beispiel, derlei ist da aber nicht vorgesehen/eingezeichnet, im Bild steht da ein Minitower. > Ich glaube aber nicht das der PC den ganzen Tag durchlaufen muss. > So paar Messwerte passen auch in ein kleines Flash ROM und lassen sich > bei Bedarf abrufen. Es ist viel möglich; nur: der konkret beworbene Anwendungsfall "TV an und Energieverbrauch sehen" bei der konkret skizzierten Technologie (DLNA-Server stellt Daten auf Anforderung eines DLNA-Endgerätes, hier: "e. g. TV set supporting UPnP 1.0", bereit) läßt einen schlafenden DLNA-Server nicht so recht zu. Was ich sagen will: augenscheinlich wird jetzt die Bedarfsweckung begonnen, dabei propagiert man aber "Lösungen", die das initiale Ziel der Energieeinsparung karrikieren. Wann war dieser "Hosen-Runter-Messetermin" doch gleich?
>Was ich sagen will: augenscheinlich wird jetzt die Bedarfsweckung >begonnen, dabei propagiert man aber "Lösungen", die das initiale Ziel >der Energieeinsparung karrikieren. Es sind doch einfach nur die selben Argumente die auch bei anderen Bussen verwendet werden. Wer baut denn z.B. bitteschön EIB ins Haus ein weil er damit Strom sparen will? Über das Marketing bla bla der anderen Bussysteme regt sich keiner auf, nur bei digialStrom nimmt man wieder mal alles Wort wörtlich um nur wieder irgendwas negatives an den Haaren herbei zu ziehen...
Bekommen wir statt "bla bla" bitte ein Beispiel dazu, was konkret am Marketing anderer Bussysteme auszusetzen ist? Oder ist dieser Beitrag, lieber Jörg S., auch nur unter "bla bla" einzuordnen?
>Bekommen wir statt "bla bla" bitte ein Beispiel dazu, was konkret am >Marketing anderer Bussysteme auszusetzen ist? Hab ich doch geschrieben. Z.B. das sich Stromkosten einsparen lassen. http://www.gira.de/service/energiesparen-mit-instabus.html Und ICH habe daran nichts auszusetzen, schliesslich ist doch klar das Werbung allgemein nicht zu 100% ernst zu nehmen ist.
Der Link verweist auf den "Gira Home Sever 3". Unabhängig von den Kosten für ein solches System, die wohl für 99% der Häuselebauer unerschwinglich sein dürften - der Gira Home Server hat laut Datenblatt 15 W Leistungsaufnahme. Da scheint mir, wenn er denn intelligent steuert, ein gewisses Potential zur Verminderung des Gesamtstromverbrauch schon gegeben. Also doch nicht nur Werbe-blabla?
Digitalstrom war auch auf der Cebit vertreten. Im Future Park war ein Projekt einer vom Bund geförderten (sind eigentlich alle Aussteller im Futurepark vom Bund gefördert? Kommt mir so vor ;-) ) Uni, die die plattformübergreifende Hausautomatisierung von Morgen vorgestellt hat. Die haben Digitalstrom für die Steuerung des Lichts verwendet. Als ich mal die Hardware dazu sehen wollte, war das leider nicht möglich. ;-)
auch die telekom hatte einen aufbau mit digitalstrom. die dinger summen tierisch beim dimmen.
Wenn die wirklich mit PWM arbeiten sollten wie hier vermutet sollte da eigentlich nix im hörbaren Bereich summen. Höchstens fiepen und das waer schon sehr fies....
Schon sehr interessant, daß die Licht steuern können. Das gab's bisher noch gar nicht. Und ich dachte immer, das besondere sei die besonders kleine Hardware. Eigentlich kennt der Herr Beck, das ist der Kopf hinter der digitalStrom Firma, sich mit kleiner Hardware aus. Er hat früher x86-Webserver im DIP-Format hergestellt, aber dann den Laden an einen wichtigen Anwender der Dinger verkauft. Nun wollen die Millionen halt in der Schweiz angelegt werden. Und des Professors Wirbel soll ja nicht die überzeugen, die von Physik was verstehen, sondern die Investoren auf das Internet der 2010er Jahre locken. So ein IPO kann Dich echt reich machen. Nicht das ich was dagegen hätte, wenn man etwas nützliches entwickelt und sich das vergolden läßt, aber warum darf man nix davon sehen. Es laufen doch schon Patente auf das Verfahren, um den Nulldurchgang geziehlte Kurzschlüsse zur Datenübertragung zu nutzen. Die "Drossel" im Verteilerschrank verhindert, daß die Impulse bei wenigen Volt vom EVU mit vielen Amperès beantwortet werden. Das ist der wahre Grund für den intelligenten Stromzähler je Stromkreis. Alles zusammen keine schlechte Idee, aber das könnte man doch vorzeigen, ohne Schaltplan oder Firmware des Chips offenzulegen. Aber vielleicht ist das halt so wie bei vielen Patenten, die Idee wird geschützt bevor man erkennt daß sie praktisch nicht machbar. Weil zu groß, zu teuer, ... Aber wie gesagt, die Investoren ...
Glückspils schrieb: > Wenn die wirklich mit PWM arbeiten sollten wie hier vermutet sollte da > eigentlich nix im hörbaren Bereich summen. Höchstens fiepen und das waer > schon sehr fies.... es summt aber. oder die haben da einen conrad-dimmer statt ds angsteuert.
Da gibt es noch einige wenige Fragen: Was summt? Die Digitalstrom-Klemme? Irgendein Steuergerät im Wandschrank? Oder das Leuchtmittel selbst? Was für ein Leuchtmittel war es denn? Trat der Effekt mit verschiedenen Leuchtmitteln auf, oder nur mit einem ganz bestimmten? Wurden überhaupt verschiedene Leuchtmittel gezeigt?
Ist euch mal aufgefallen, wie die in dem Video die Aderendhülsen gequetscht haben??? müsst ihr mal drauf achten. bei 1:18 wars schön zu sehen...
> Eigentlich kennt der Herr Beck, das ist der Kopf hinter der digitalStrom > Firma, sich mit kleiner Hardware aus. Der war mal der Kopf. Aber weil die in Wetzlar über mehrere Jahre nix zu Stande bekommen haben, haben das irgendwann die Schweizer (einer der Investoren) übernommen. Beck ist jetzt nur noch Ideengeber und er hält die windigen Patente rund um Digitalstrom. Wenn sich Digitalstrom so toll durchsetzt wie der x86-Webserver (wo sich Beck ebenfalls rausgezogen hat, bevor der Kram überhaupt mal ans Laufen kam - technisch wie wirtschaftlich), dann würde ich mir das lieber nicht einbauen. ;-) Naja, schauen wir mal ob die jetzt wenigstens ihre VDE schaffen. Sonst kann man das alles wohl sowieso begraben.
VDE ist nicht CE. Und bei CE kann man immer ein paar dB nachhelfen, wenn's klemmt. Das schaffen die schon, nach so vielen Jahren Entwicklung. Ob das dann marktfähig ist, ist aber noch eine andere Sache.
@Hans Meyer >Wenn sich Digitalstrom so toll durchsetzt wie der x86-Webserver (wo sich >Beck ebenfalls rausgezogen hat, bevor der Kram überhaupt mal ans Laufen >kam - technisch wie wirtschaftlich), dann würde ich mir das lieber nicht >einbauen. ;-) also wir haben bereits 2001 erfolgreich den SC12 von Beck eingesetzt und sind bis heute mit dem x86-Webserver sehr zufrieden. Wir bestellen heute noch welche und wo geht das nach 9 Jahren noch! Wo ist dein Problem? Gruss Anwender
Unsere 3 hat bei allem was mit digitalstrom zutun hat ein Problem. Der x86-Webserver ist scheinbar ein Nischenprodukt und kein Massenprodukt mit dickem Umsatz - was es scheinbar mal werden sollte (so wie DS es auch werden soll). Mich persönlich würde es aber überhaupt nicht stören wenn DS ein Nischenprodukt bleibt/wird solange es funktioniert und preislich deutlich unter EIB und Konsorten bleibt... 4
@Vier: Ich hab' ein Problem mit halbgarem Zeug, unausgegorenem Marketinggeschrei, Desinformation und Schrottpatenten. Der Informationsstand zu DS gibt leider bisher nicht mehr her. Du hast ein Problem mit deinem Marktverständnis. Wenn DS funktioniert (was zu hoffen wäre) und der Preis deutlich unter EIB und Konsorten bleibt (was zu hoffen wäre) dann ist es auch kein Nischenprodukt mehr (was ebenfalls zu hoffen wäre). Nischentechnologien nützen in der Installationstechnik nichts. Und Produktverfügbarkeiten über 9 Jahre sind in der Hausinstallation garnichts, da reden wir über 30 Jahre und mehr. Nur wissen tun wir von alledem leider nichts. Und was die Vorredner von der CeBIT-Demo zu berichten wussten, hat leider auch nicht weitergeholfen, sondern eher Zweifel an der Marktreife geweckt. Nun warten wir also gespannt auf die nächste Messevorführung. Dass die an einem fehlenden CE-Zeichen scheitert, kann ich mir allerdings nicht vorstellen. That's all.
Wobei man unterscheiden muss dass auf der Cebit 1-2 Stände Digitalstrom für ihr Projekt genutzt haben. Auch auf Nachfrage wussten die nix von DS ausser dass es eine offene API gibt. Zudem habe ich auf der Cebit keine DS Koponenten zu Gesicht bekommen. Und bei dem Lautstärke Pegel der auf so einer Messer herrscht, wundert es mich sehr, dass man dort eine DS Klemme hat summen hören wollen. Auf der kommenden L+B hingegen hat DS einen eigenen Stand und erst dort werden wir die Informationen bekommen, über die in diesem Thread schon seit Jahren spekuliert wird.
Vielleicht hat ja garnicht die Klemme gesummt, sondern sonstwas. Meine diesbezügliche Nachfrage blieb leider unbeantwortet. Desinformation überall, auch hier im Forum.
Hey Nr 3 Ist das vielleicht das GUI welches deiner Meinung nach Zukunft hat: http://www.home-pad.com/ PS: Der neue DS Newsletter ist raus Darin schreiben Sie, dass Digitstrom an sich, ein DS BWM, obige HomePad GUI bzw alternativ Mivune auf der L+B 2010 vorgestellt werden. Ich bin mal sehr auf die Preise gespannt...
Für mich sieht das alles ziemlich windig aus. Hörte sich erstmal alles ganz schlüssig an, aber wenn dann die Wunder-Lüsterklemme aufgetaucht ist konnt ich mir das Lachen nich verkneifen. Ich hab mir doch viel von diesem Thread durchgelesen, aber weder hier noch bei Digitalstrom findet man wie es gehen soll ne 100W glühbirne mit nem Chip der dem einer Kreditkarte sehr ähnlich sein soll ein und auszuschalten und dann auchnoch zu dimmen, über ne Waschmaschine reden wir jetzt besser nich ... Vlt wurd ja eine neue Generation FET entwickelt in der ein Chip sitzt xD Auserdem ist doch alles sehr widersprüchlich, zuerst erzählt der Prof dass alles einfach sein soll und dann wird über die Farbe des Tasters entschieden was gesteuert wird, aber sicher ... Iwie sieht auch die Website sehr auf Kaffeefahrt getrimmt aus, also ich stand dem ganzen erstmal sehr neutral gegenüber, aber wenn ein nochnichtmal vorzeibares Produkt schon mit (R) geschützt wird und sehr auf wichtig und innovativ getan wird und es auser einer ominösen Lüsterklemme nix zu sehen gibt ... Im Ersten Video mit den 3 Glühbirnen erzählt er dass nur die Lüsterklemmen vor den Endgeräten zu tauschen seien, aber auf einmal ein Schalter präsentiert wird der seine aktuelle Funktionalität über eine RGB-Led anzeigt scheint etwas nich zu stimmen. Mein jetziges Fazit: Tolle Ideen, Seriöse Partner, wobei ich ehrlich gesagt nicht glauben kann das die ETH das wirklich unterstüzt, tolle TV-Auftritte aber keine wissenschaftlichen Aussagen ... Ideen hab ich auch viele, Demos könnt ich bestimmt auch tolle bauen und wenns dran geht wirklich was zu zeigen mauer ich einfach weil das geschützt is ... Gruss David
Jung, noch 2 mal schlafen dann kannst du dir auf der L+B alles live angucken... dann musst du nicht mehr "glauben"...
Wenns mehr zu sehen gäbe wie gelbe Lüsterklemmen würd ich doch gern vorbeikommen und mir das mal anschauen wenn ich Zeit dazu hätte
Gut, dann sag ich dir am Montag abend Bescheid, ob es mehr zu sehen gab. Sonntag schaffe ich das leider nicht...
Intressante Seite mit geschätzten Preisen und Produkte die ab Herbst 2010 erhältlich sein sollen. http://www.digitalstrom.org/beziehen Naja, vielleicht fängt die Revolution ja tatsächlich an :)
Und wo stehen da Preise, außer der völlig vagen Angabe: "Als unverbindliche Richtangabe können Sie von mit Installationskosten von ca. € 1000.- für den ersten Raum und € 500.- bis 800.- für jeden weiteren Raum rechnen." Was soll es denn für das Geld geben? Einen DS-Controller und eine Klemme für die Lampe an der Zimmerdecke? Oder Steuerung für 20 Steckdosen, mit Bluetooth-Interface für den steuernden PC? Was man als Ausstattung für einen "Raum" definieren kann, ist ja ein beliebig weites Feld. Für eine Deckenlampe fände ich 1000 Euro jedenfalls heftig. Wenn ich das Geld dafür ausgeben wollte, da würde ich dann doch lieber eine ganz tolle Design-Leuchte kaufen und auf Digitalstrom verzichten. Da das Ganze ja Energie sparen soll: wieviel Strom muss man eigentlich einsparen, um bei einer Dreizimmerwohnung 2.000 bis 2.600 Euro zu sparen, damit es sich auch rechnet?
David S. schrieb: > Ich hab mir doch viel von diesem Thread durchgelesen, aber weder hier > noch bei Digitalstrom findet man wie es gehen soll ne 100W glühbirne mit > nem Chip der dem einer Kreditkarte sehr ähnlich sein soll ein und > auszuschalten und dann auchnoch zu dimmen, über ne Waschmaschine reden > wir jetzt besser nich ... Schon mal in ein Gehäuse von einem "fetten" MOSFET reingeschaut? Da ist auch nur ein winzig kleiner Chip drin, rest Gehäuse. > aber keine wissenschaftlichen Aussagen ... Du kannst dir sämtliche Patente ansehen!
Sodala Preise: Gelbe Klemme (150W) - 40 EUR DSM (16A) - 150 EUR DSS - 280 EUR
Hier die Preise + Installationsleitfaden für den Elektriker wurde im knx-user-forum gepostet.
> Um digitaISTROM-Installationen machen zu können, muss ein Betrieb von der >
digitaISTROM-Allianz akkreditiert sein.
Na da werden sich die Installateure aber gleich drauf stürzen. Wozu
braucht man Schulung und Akkreditierung, wo das ganze doch so
unglaublich narrensicher sein soll? Achja, damit keiner privat den
Plunder kauft und einbaut.
abend, komme grade von der L+B und hatte kurz (morgen wohl mehr) zeit mir den ds-stand anzuschauen. was gezeigt wird sind 4 panels mit jeweils dem gleichen aufbau: 3 taster (normal, haus verlassen, klingeln) an je 3 leuchten (alles bald illegales glühobst). die leuchten schalten leicht verzögert an (für mich grade noch erträglich, bin aber auch sehr pingelig. zusammen mit einem energiesparobst für mich indiskutabel). dimmen geht nur in einer geschwindigkeit, lampe flackert etwas beim dimmen, dimmen nur schubweise. über mehrfachbedienung lassen sich szenen abrufen, gleich schnell wie unicast. (gruppenadressen sind möglich, werden über die szenen im browser implizit definiert) haus verleassen schaltet alles aus. klingeln lässt lampen blinken. VDE zulassung ist durch. das sagt aber nichts (nicht viel) über emv verhalten aus. auf dem chip ist keine drossel verbaut. wie man hört sind die teile noch nicht wirklich langlebig.
"wie man hört sind die teile noch nicht wirklich langlebig" Wie haben wir das zu verstehen? Was soll denn kaputt gehen? Und wie sieht der weitere Zeitplan aus? Solange die Teile nicht betriebsfest sind, ist an eine Vermarktung ja nicht zu denken. "haus verleassen schaltet alles aus" Was soll das? Wenn ich das Haus verlasse, möchte ich im Gegenteil, dass eine definierte Minimalbeleuchtung eingeschaltet ist, gekoppelt mit Helligkeitssensor und ggf. Zeitsteuerung. Geht sowas?
> "wie man hört sind die teile noch nicht wirklich langlebig" > > Wie haben wir das zu verstehen? Was soll denn kaputt gehen? Und wie > sieht der weitere Zeitplan aus? Solange die Teile nicht betriebsfest > sind, ist an eine Vermarktung ja nicht zu denken. es wird leider kaum möglich sein da an nähere infos zu kommen. ds-standpersonal hat dazu wohl gesagt, dass sie ja noch bei den erste chargen wären und die chips immer zuverlässiger würden. was man als klares "ja, sie sterben wie die fliegen" interpretieren könnte, wenn man wollte, will ich aber natürlich nicht. > > "haus verleassen schaltet alles aus" > > Was soll das? Wenn ich das Haus verlasse, möchte ich im Gegenteil, dass > eine definierte Minimalbeleuchtung eingeschaltet ist, gekoppelt mit > Helligkeitssensor und ggf. Zeitsteuerung. Geht sowas? nein, die haben nur eine "Abwesenheitssimulation" (zitat "leitfaden für elektroinstallateure und planer") ... im erst, natülich geht das. du kannst ja eine beliebige szene abrufen. alle leuchten auszuschalten ist aber nicht unüblich.
(bissl teuer das ganze, nicht ??) >über mehrfachbedienung lassen sich szenen abrufen, gleich schnell wie >unicast. (gruppenadressen sind möglich, werden über die szenen im >browser implizit definiert) heißt das, eine "szene" die mehrere lichter einschaltet, schaltet diese nicht zugleich ein, sondern nacheinander ?!? ich dachte mir das wäre genau der "trick" hinter diesen szenen?!!?
Hallo, ich habe von DS schon vor langer Zeit gehört und beobachte diesen Thread schon eine ganze Weile. Gestern hatte ich Gelegenheit mir den Stand der Entwicklung einmal in real zu betrachten. Die Preise wurden hier ja schon mitgeteilt. 40 Euro für die Lüsterklemme. Sie ist so, wie ich sie mir vorgestellt habe, groß, sehr groß! Neben einer kleinen Halogenlampe mit kleinem Gehäuse lag der "Klotz" von Klemme. Kaum höher als das Lampengehäuse ;-). Hineingefummelt bekommt man sie da nicht. Ob die Klemme warm wird konnte ich feststellen, da alles in einem Glaskasten untergebracht war. Nach Auskunft des Standpersonals kann das Ding 150W schalten und dimmen. Allerdings ist es kein Universaldimmer, wie es heute bei anderen Herstellern üblich ist. Was genau gedimmt oder nicht gedimmt werden kann blieb offen. Für Motoren, wie zum Beispiel Rohrmotoren für Rollläden konnte man eine Entwicklungsstudie betrachten. Sie war noch etwas weit vom Produkt entfernt. Morgen soll die VDE Zulassung für die Komponenten im Verteilerkasten kommen. Um die EMV in den Griff zu bekommen wurde ein Doktor eingestellt, der aus den ehemals rechteckigen Impulsen etwas Abgerundetes gemacht hat. Nun ist die Abstrahlung vermutlich nicht größer als bei Funkschaltern, sagte man mir. Fazit, da liegt noch ein langer Weg vor DS, bis das ganze sich im Markt und bei den Installateuren ausgebreitet hat. Da man für die Kommunikation der Klemmen untereinander auf jeden Fall eine Komponente im Verteilerkasten benötigt, wird der versprochene Komfort nur mit einem Fachmann zu erreichen sein. Bei der Durchsicht der Unterlagen ist mir aufgefallen, dass es eine wahre Flut von Modulen in Verteilerkasten gibt. Der in den Unterlagen dargestellte Kasten ist proppe voll und hat nicht einmal Platz für einen ordentlichen 3 Phasen FI-Schalter, von einem Klasse II Überstromschutz ganz zu schweigen. Wer heute so viel Geld für Komfort übrig hat sollte sich auch einen ordentlichen Klasse II Überstromschutz leisten. Vom Funktionsumfang von KNX, LCN oder enocean ist DS noch Meilen weit entfernt und für einfache Funktionen wie Licht an und aus oder dimmen sind Komponenten von Intertechno wesentlich preisgünstiger. DS täte gut daran, schon jetzt an Gateways für diese Systeme zu arbeiten.
@ flow(Gast) warst Du auf der Light & Building ? Wenn ja, wie war's dort ?
ja, ich war auf der L&B und habe dort fast nur mit Leuten von Hausautomationen gesprochen. Das Angebot ist riesig. Man braucht einen guten Plan, um das zu sehen, was man für interessant hält. Besser sind zwei Tage, Pflicht und Kür. Die Messehallen sind anstrengend. Es gibt keine Ruhezonen oder Bänke zwischen den Hallen, eine Zumutung ist das! Auch sind die Stände mangelhaft mit Nummern versehen.
OK, weis nich so richtig was ich davon halten soll. Erst ist alles total einfach, jetzt dürfen das nur speziell geschulte Elektriker einbauen, und vor allem Einrichten ... Und der Sicherungskasten der bei dem komischen Doktor in dem einen Video gezeigt wurd war ja auch nur die Halbe Miete wie man hört, alles in allem sehe ich in dem ganzen einen netten Ansatz, aber bezweifle dass das ganze innerhalb absehbarer Zeit Marktreif und vor allem bezahlbar wird. Gruss David
flow schrieb: > Fazit, da liegt noch ein langer Weg vor DS, bis das ganze sich im Markt > und bei den Installateuren ausgebreitet hat. Da man für die > Kommunikation der Klemmen untereinander auf jeden Fall eine Komponente > im Verteilerkasten benötigt, wird der versprochene Komfort nur mit einem > Fachmann zu erreichen sein. Wie lange arbeiten ("forschen") die schon daran? 4 Jahre? 5 Jahre? Seit wieviel Jahren wird die Markteinführung immer zunächst auf das Jahresende und dann auf das Folgejahr verschoben? Das wäre nicht die erste Technologie, die vom technischen Fortschritt überholt wird, bevor sie fertig wird. Und was ist von der ursprünglichen Idee geblieben? Es sollte günstig sein (10 Euro pro Lampe wurden anfangs genannt - einen teuren dS Meter gab es nicht) und einfach sollte es sein. Jetzt kostet es 3000 Euro für eine 3-Zimmer-Wohnung und nicht mal ein normaler Elektriker darf den Kram einbauen - er muss akkreditiert sind (für normale Elektriker ist der Kram wohl zu kompliziert). Wenn ich die Kosten auf mein Haus hochrechne (wer baut so einen Luxus schon in eine 3-Zimmer-Mietwohnung?), dann bin ich locker bei 10.000 Euro. Für das Geld bekommt ich jetzt schon auf Basis von solider und bewährter Technik mindestens den gleichen Komfort.
Also, ich war auf der Messe und habe bei ds mit einem Unteraussteller gesprochen. Dort war das Hauptthema die Erfassung des aktuellen Stromverbrauchs am Zähler (hat nichts mit ds zu tun), im zweiten Schritt die gruppenweise Erfassung (mit den ds-Modulen) und im dritten Schritt die geräteweise Erfassung (mit den ds-Klemmen bzw. eingebaut im Gerät). Einen Hauptmarkt sah man bei gewerblichen Kunden zur Erfassung des innerbetrieblichen Stromverbrauchs. Das Systems hat leider einige Probleme, die es als noch nicht praxisreif erscheinen lassen: 1. Pro Stromkreis ein ds-Modul im Verteiler. Nachrüstung bei bestehenden Anlagen daher in der Regel wegen Platzproblemen unmöglich. Ob es ds-Module für mehrere Stromkreise geben wird, war nicht bekannt. Zur Zeit könnte es daran scheitern, dass ein ds-Modul nur für maximal 16A ausgelegt ist. 2. Das ds-Modul selbst benötigt gut 1,5 W. Im typischen Einfamilienhaus bedeutet das bei kompletter ds-Ausstattung eine Ruhelast von 20 bis 30 Watt, je nach Zahl der vorhandenen Klemmen/Geräte mehr. Das ist im Sinne der Energieeinsparung kontraproduktiv. Bis zur Markteinführung im Herbst soll der Ruhestromverbrauch allerdings noch deutlich verringert werden. Bei der Klemme fiel mir auf, dass die installierten Muster eine andere Größe hatten als die Leergehäuse, die als Spielzeug verteilt wurden. Offenbar ist man da noch heftig am Umkonstruieren. Ferner fiel mir auf der Messe auf, dass im Leuchten-Bereich so etwa jede zweite Neuvorstellung LED-basiert war. Wenn Digitalstrom als Zukunfts-Technologie da mithalten will, wird man wohl mehr anbieten müssen als nur einen Glühlampen-Dimmer. Frage 1, hier schon mehrfach gestellt, aber ich sehe bisher keine wirkliche Antwort: welche vernünftigen Alternativen gibt es für Systeme zur Haussteuerung auf Powerline-Basis? Den Aspekt der stromkreis- oder gerätebezogenen Verbrauchserfassung lassen wir dabei mal außer Betracht (das ist zwar ein nettes Feature bei ds, macht das ganze aber unnötig kompliziert in der Installation). Mit "vernünftig" meine ich: halbwegs standardisiert und zukunftssicher, nachrüsttauglich für Altinstallationen, bezahlbar. Frage 2: weiß jemand etwas über Digitalstrom und LED-Leuchten? Ich habe leider vergessen, auf der Messe zu fragen.
>Frage 2: weiß jemand etwas über Digitalstrom und LED-Leuchten? Ich habe >leider vergessen, auf der Messe zu fragen. Verstehe nicht ganz was das eine mit dem anderen zutun hat. Die LED Leuchten Hersteller werden doch nicht so blöd sein eine Lampe zu bauen die sich dann nicht Standard Dimmern dimmen lässt.
praktisch keine LED leuchte (die als ersatz für z.b. 12V spot, 230V spot, 230V birnene usw. ) gedacht sind, lässt sich dimmen...
Robert L. schrieb: > praktisch keine LED leuchte (die als ersatz für z.b. 12V spot, 230V > spot, 230V birnene usw. ) gedacht sind, lässt sich dimmen... NXP hat Chips dafuer...
Nachtrag: ich habe eben in den "Leitfaden für Digitalstrom-Installationen" geschaut. Der wendet sich ja an Fachleute. Und da bin ich faziniert. Da ist überall die Rede von "Leistungs-Schutzschaltern". Gibt es sowas in der Schweiz? In Abb. 3 ist das Digitalstrom-Filter pro Phase einmal zwischen L und PE geschaltet, mit zusätzlichem Leistungs-Schutzschalter. In Abb. 19 ist es ähnlich gezeichnet. Das finde ich wirklich erstaunlich, ein eigens abgesichertes Pulsableitungsfilter gegen PE pro Phase, macht zusammen 9 TE im Verteiler. Was ist denn, wenn man die Leistungs-Schutzschalter ausschaltet? Da ist ja niemand dran gehindert. Funktioniert dann Digitalstrom nicht mehr, kann die ganze Nachbarschaft mithören, oder erlischt die VDE-Zulassung durch Umlegen eines Schalters? Das Beispiel Abb 19. stattet 8 Stromkreise mit Digitalstrom aus und benötigt für die dS-Komponenten insgesamt 19 TE im Verteiler. Dabei wird davon ausgegangen, dass die Räume je einen LS für Licht + Steckdosen gemeinsam haben. Das ist so gerade die Mindestausstattung für Wohnräume. Außerdem verbraucht ein dSM sogar 2 bis 3 W. Dafür soll dann ein Fernseher o. ä. abgeschaltet werden. Der verbraucht allerdings, wenn er modern ist, im Standby weniger als 1 W. Um den abzuschalten, braucht man aber wieder eine dS-Klemme. Macht 0,3W. In den Preisen ist aber wohl noch Luft. Ein Zwischenstecker mit Relais (Kopp) kostet auch nicht mehr als die Klemme allein. Kopp kalkuliert wohl schärfer.
@david: nxp hat also chips mit denen ich nicht dimmbare LED-spot trotzdem dimmen kann ?? oder was meinst du? (es gibt natülich auch dimmbare zu kaufen, nur teurer, aber irgendwie hat das alles mit digitalstrom nix zu tun ...)
Robert L. schrieb: > @david: > > nxp hat also chips mit denen ich nicht dimmbare LED-spot trotzdem > dimmen kann ?? oder was meinst du? > > (es gibt natülich auch dimmbare zu kaufen, nur teurer, aber irgendwie > hat das alles mit digitalstrom nix zu tun ...) NXP hat Chips, mit denen man ein dimmbares LED-Leuchtmittel bauen kann.
Oh, ist das schwierig. Also noch mal gaaanz langsam: Meine Frage war, ob jemand von einem Hersteller eines LED-Leuchtmittels oder einer LED-Leuchte gehört hat, welches/welche per Digitalstrom dimmbar wäre, wenn Digitalstrom auf den Markt kommt, also etwa im Herbst dieses Jahres. Und ob es auf dem Digitalstrom-Stand Informationen dazu gibt. Ich hatte, wie gesagt, vergessen, zu fragen. Ich kann die Frage nun noch erweitern: welche LED-Leuchtmittel (konkret, mit Herstellerangabe und/oder Typ) sind denn mit Standard-Dimmern dimmbar (ich dachte bisher, gar keine)?
also 1. bester google treffer sagt z.b. : http://www.beleuchtung-mit-led.de/product_info.php/info/p391_Dimmbarer-GU10-LED-Spot---3-x-1-Watt-Power-LEDs-Warm-Weiss.html vermutlich !! ist es denen egal ob an- oder abschnitt dimmer.. d.h. der digitalstrom dimmer wird (vermutlich!) funktionieren ... wobei natürlich das problem hast, dass praktisch kein "handelsüblichen" dimmer unterhalb von 3W funkioniert.. d.h. du musst vermutlich eine ganze menge socher led anschließen, dass der dimmer selber mal funktioniert...
Naja, ich hatte an ernsthafte Produkte gedacht und nicht diesen China-Importkrams. Mein eigene Erfahrung mit einem solchen Produkt (nicht dimmbar) ist jedenfalls so, dass ich es keinem weiterempfehlen möchte. Zugegeben, ist nur eine Einzelerfahrung, kein statistisch abgesicherter Dauertest.
>Meine Frage war, ob jemand von einem Hersteller eines LED-Leuchtmittels >oder einer LED-Leuchte gehört hat, welches/welche per Digitalstrom >dimmbar wäre,... Was hat das denn mit dS zu tun? dS ist ein Kommunikationsbus der mit einem MOSEFT Dimmer kommuniziert. Wenn es ein LED Leuchtmittel gibt was dimmbar ist, dann funktioniert vom Prinzip her auch der DS Dimmer.
>also 1. bester google treffer sagt z.b. : http://www.beleuchtung-mit-led.de/product_info.php/info/p391_Dimmbarer-GU10-LED-Spot---3-x-1-Watt-Power-LEDs-Warm-Weiss.html Naja, dieses Leuchtmittel ist teuer und recht ineffizient (200 Lumen bei 3W LED). Cree XP-G R5 LEDs schaffen so 140 Lumen bei 1W (350mA Strom) und bei Betrieb mit 1000mA (3,3 Watt) erreichen sie beachtliche 370 Lumen. Mit 3 Stück davon kann man einen normalen Wohnraum ganz gut ausleuchten. Zusammen haben die 1110 Lumen, was heller als eine 75W Glühfunzel ist. Erhältlich sind diese LEDs z.B. recht güntig bei LED-Tech (http://www.led-tech.de/de/High-Power-LEDs-Cree/CREE-XP-Serie/CREE-XP-G-R5-auf-Star-Platine-LT-1628_120_138.html) Zusammen mit einem dimmbaren Vorschaltgerät sind die Dinger natürlich auch dimmbar...
Es hat mit Digitalstrom zu tun, dass die überwiegende Zahl der seriösen Hersteller von LED-Leuchten KEINE LED-Leuchtmittel in Standardbauform nutzt, sondern die LEDs direkt in die Leuchte einbaut. Meist zusammen mit passender Optik, was ohnehin mit Standard-Leuchtmitteln nicht gehen würde. Grund: thermisches Management. Deshalb sterben die Nachrüst-LED-Leuchtmittel ja auch wie die Fliegen, jedenfalls zum Teil, je nach Einbausituation und Qualität des Produkts. Also müsste der Hersteller seine Leuchte mit integriertem dS-Chip ausstatten. Genau das WILL Digitalstrom ja auch, erklärtes Ziel ist es, dass deren Chip direkt im Gerät ist. LED-Leuchtmittel in Standardbauform herkömmlicher Glühlampen sind ein Randmarkt, Baumarkt-Ware, mehr oder weniger eine Notlösung. Professionelle LED-Leuchten sind etwas ganz anderes. Zu sehen auf der Light + Building.
> Genau das WILL Digitalstrom ja auch die wollen sehr, viel, das wissen wir schon;-) in den TV und in der kaffeemaschine , herd, waschmaschine soll ja alles gleich mit ds-chip ausgestattet werden... die LED "dimmer" in diesen "profesionenllen" lampen wäre ja wesentlich unproblematischer als normale 230V an/abschnittdimmer... nachdem man aber (meistens) mehrere LED brauchen wird, für genügend lichtstärke (+ einfachere wärmeverteilung) könnt man ja auch "einfach" ein paar LED ausschalten, dann wärs auch dunkler...
Wieso glauben die Digitalstromer eigentlich, dass jeder plötzlich den Stromverbrauch seiner Kaffeemaschine wissen will und jede Lampe nun dimmen möchte?
Zu 1.: Weil seit diesem Jahr die EVUs den Kunden mindestens die moantliche Verbrauchserfassung anbieten müssen. Und zukünftig wird es tageszeit- und verbrauchsabhängige Tarife geben. Wann und wie das genau sein wird, weiß noch keiner. Dass es irgendwie ein Zukunftsmarkt wird, glauben aber alle. Mit Atomstrom vermutlich später, mit Wind- und Solarstrom vermutlich eher. Zu 2.: Frag' ich mich auch. Deshalb ja auch meine Frage nach zukunftsträchtigeren Varianten (z. B. LEDs und entsprechende Lichtszenarien). Man sollte dabei nicht nur an das traute Heim denken, sondern auch an Büros, tageszeitabhängige Beleuchtung, Konferenzräume, Lichtklima je nach Nutzung (Vortrag, Bühne, Projektion, Gruppenveranstaltung, ...). Da ist mehr gefragt als bloß eine 100-Watt-Glühbirne zu dimmen.
dfhhr schrieb: > Es hat mit Digitalstrom zu tun, dass die überwiegende Zahl der seriösen > Hersteller von LED-Leuchten KEINE LED-Leuchtmittel in Standardbauform > nutzt, sondern die LEDs direkt in die Leuchte einbaut. Meist zusammen > mit passender Optik, was ohnehin mit Standard-Leuchtmitteln nicht gehen > würde. > > Also müsste der Hersteller seine Leuchte mit integriertem dS-Chip > ausstatten. Die LED Leuchte wird doch wohl auch mit 230V betrieben oder nicht? Wenn der Hersteller dafür sorgt das sich das Ding dann auch dimmen lässt, ist alles gut. Dann kann man auch den dS Dimmer vorschalten.
Das Stichwort war tageszeitabhängige Beleuchtung und Steuerung des Lichtklimas. Nur dimmen reicht da nicht, ich wies schon darauf hin.
aus heise online: Die zum Nachrüsten vorhandener Elektrogeräte benötigten intelligenten "Lüsterklemmen" wird es nicht frei zu kaufen geben, da sie nur rudimentäre Funktionen nachrüsten und beispielsweise ein dimmbares Radio keinen Sinn ergeben würde. Für Bastler hat dies zur Folge, dass sich alte Elektrogeräte doch nicht so unproblematisch an digitalStrom-Netz anbinden lassen wie ursprünglich erhofft. Hier der Link auf den ganzen Artikel: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Guenstige-Heimautomatisierung-dank-digitalStrom-979944.html Das heisst also, wenn man Digitalstrom installiert, kann das gesamte vorhandene Equipment vergessen. Und damit eignet sich das Ganze überhaupt nur noch für Wohnungen und Häuser, die komplett neu eingerichtet werden. Und dann muss man sich halt beim Einrichten auf das Beschränken, was Digitalstrom-fähig ist.
Noch ein Nachtrag: Meine persönliche Vermutung, warum die Klemmen nicht einzeln verkauft werden, ist, dass die Dinger die VDE-Prüfungen nicht bestehen. VDE war ja zur L+B versprochen. Wenn man den Chip direkt in Geräte integriert, hat man die Möglichkeit durch externe Beschaltung das ganze VDE-konform zu machen. In der Klemme reicht der Platz vermutlich nicht aus. Ein Nachrüstschalter für die Lampe ist vermutlich technisch machbar, aber das wird dann wohl keine "Lüsterklemme", sondern eine kleine Box, so wie man das von anderen Nachrüstsystemen kennt. Genauso groß und genau so teuer.
laut standpersonal auf der L+B ist VDE auch für die klemmen durch. aber: das sagt nichts über EMV aus und die dimmer haben keine drossel. und: dass die klemmen nicht frei verkauft werden stimmt zwar, aber der elektriker kann die kaufen und damit vorhandene leuchten nachrüsten.
Die dS-Filter ist primär nicht gegen Störungen von aussen, sondern um die einzelnen Polleiter untereinander auf der Zuleitungsseite gegen Übersprechen der dS-Signale zu entkoppeln. Also ein technisches Problem, das dS nicht eleganter lösen konnte! Und für diese Filter lässt sich dS nun auch noch fürstlich bezahlen! Darüber hinaus hat es im Sicherungskasten oder Wohnungsverteilung sowieso nicht genug Platz. Fazit: In einer Neuinstallation ist die getrennte Führung der 230V-Leitung als Leistung und der Busleitung ganz klar im Vorteil, sprich dies ist technisch die weit sauberere Lösung. In einer Altinstallation hat dS eine geringe Daseinsberechtigung, dürfte aber entgegen der Vorankündigung viel zu teuer sein.
Der Geschäftsführer der dS besticht eher durch Polemik und Esoterik als durch technisch fundiertes Know How. Auf mich macht dS alles Andere als eine seriösen und professionellen Eindruck! Mit grossen Worten allein wird's wohl schwierig...
Ihr Deutschen macht euren Ruf wiedermal allen Namen! Ihr könnt einfach nichts anderes, als den ganzen Tag zu meckern, dämliche Vermutungen anstellen und zum Schluss kommen, dass das alles sowiso nicht funktioniert! Diese Einstellung ist der Hemmschuh des Fortschritts. Wartet doch verdammtnochmal einfach ab bis sich das entwickelt hat!
Und wie lange "verdammtnochmal" soll noch gewartet werden? Die wenigsten hier haben grundsätzlich was gegen dieses Produkt (falls es jemals wirklich ein solches wird), sondern gegen die Kombination aus lauthalsen Ankündigungen, leeren Versprechungen und Worthülsen, die das Projekt seit Jahren (!) umgeben.
Eben. Wenn z. B. Apple ein Produkt ankündigt, dann ist das wenige Monate später auf dem Markt und funktioniert. Da wird erst angekündigt, wenn das Produkt eigentlich schon fertig ist und keine technischen Risiken mehr bestehen. Ist doch klar, dass da keiner meckert - weder Deutsche noch Ausländer. Bei Digitalstrom würden auch jeder Ausländer (der die Geschichte von Anfang an mitverfolgt hat) meckern. Da bin ich mir sicher. Von den anfänglichen Versprechungen (billig, einfach, von jedem installierbar und einfach nachzurüsten) ist nichts, aber auch gar nichts übrig geblieben. Jetzt ist es ein hochpreisiges Spezialprodukt, das überhaupt nur an akkreditierte Firmen abgegeben wird und kostet minimum 1000 Euro. Da soll man nicht meckern? Wer weiss, was da rauskommt, wenn die nochmal 3 Jahre weiterentwickeln? (Ende 2010 sind die bestimmt noch nicht fertig). Vielleicht kostet es dann ab 2000 Euro und wird auch nicht mehr an Handwerker verkauft sondern nur noch an OEMs. Von der bisherigen Entwicklung her wäre das durchaus denkbar.
Hier noch zwei Nachträge: Wieso sollte ich den Strom/Verbrauch jedes einzelnen Gerätes messen können??? Steht ja auf jedem Gerät gratis drauf! Eigentlich war geplant, die 150W-Klemme in das kleine Gehäuse (wie Werbeklemme) einzubauen und die 350W-Klemme in das grössere Gehäuse, wie es jetzt in der 150W-Version verwendet wird. Dies ist nur eine Notlösung, da die dS-Entwickler es nicht wie geplant umsetzen konnten. Die 10A-Variante kann übrigens nicht dimmen, hier ist einfach ein Zwischenrelais eingebaut. Das Aufrufen der Szenen mit mehrfachem Drücken hat sich in der Praxis als unzumutbar erwiesen!
> Geni (Gast)
auf deinem PC steht 450W
d.h. er braucht 450W ;-)
strommessen pro verbraucher WÄRE also sehr interessant, ABER der aufwand
(egal wie man es macht) KANN nur größer sein, als jeglicher nutzen..
wo du recht hast: die "lüsterklemme" ist meistens für verbrauchen mit
konstantem stromverbrauch, dort braucht man keine strommessung..
(da genügt es wenn die steuerung weiß wann das ding läuft, und das tut
sie ja..)
größe der klemme find ich "zweitrangig"
(dimmen find ich auch "zweitrangig")
Geni schrieb: > Das Aufrufen der Szenen mit mehrfachem Drücken hat sich in der Praxis > als unzumutbar erwiesen! Das war mir schon klar, als ich das vor einigen Jahren zum erstmal in einem der Digitalstrom-Werbevideos gesehen habe. Ich stelle mir da immer meine Frau vor: "Kann ich nicht wieder einen normalen Schalter haben, wo ich einfach nur das Licht ein- und ausschalten kann!" Wer braucht eigentliche Szenen? Und warum soll ich eine Stehlampe in der Ecke zentral schalten wollen? Ich schalte die dann, wenn ich drunter sitze, um ein Buch zu lesen. Diesen ganzen Designer-Stimmungs-Beleuchtungs-Quatsch brauchen doch gerade mal die paar Leute, die sich ihre Wohnungseinrichtung vom Innenarchitekten planen lassen. Dazu passt dann auch wieder der Preis für Digitalstrom. Was mich dabei nur ärgert ist, dass für so einen Luxuskram dann auch noch Fördergelder abgegriffen werden.
Kommt immer auf die Leuchten an, die du einsetzt. z.B. so ein dummer Deckenfluter, den man in eine stecksose stecken kann. Das bedienelement ist an einem Kabel hinterm Sofa versteckt. Bedeutet zum ein und ausschalten hinters sofa greifen. und dann im dunkeln zur Tür laufen. (oder umständlich, erst deckenlicht an, zurücklaufen deckenfluter aus, zurück zur tür, ...) Die idea z.B. den Deckenfluter mit über den Schalter neben der tür schalten zu können ohne grossen verkabelungsaufand treiben zu müssen, könnte sicher einige Leute überzeugen. vorallem, wenn ich das wonzimmer umräume, kann ich den deckenfluter auch an einer anderen Steckdose im wohnzimmer anschliesen.
mal eine technische frage: wie kommen eigentlich uc und dimmer auf der schlauen lüsterklemme an ihre betriebsspannung? klar, die nehmen die von der netzspannung, aber wie geht das so klein (und mit anscheinend <0.3W verlust)
gerd schrieb: > und: dass die klemmen nicht frei verkauft werden stimmt zwar, aber der > > elektriker kann die kaufen und damit vorhandene leuchten nachrüsten. Es ist ja noch nicht einmal so, dass ein Elektriker die Dinger kaufen kann. Der soll erst einmal eine Schulung machen und ein Zertifikat erwerben, bevor er DS einbauen darf. Ich kann mir zwar vorstellen, eine Schulung bei LCN, HomeWay o.ä. zu machen, aber da gibt es eine ganze Reihe unterschiedlicher Komponenten und verschiede Anwendungsmöglichkeiten. Für einen Dimmer, oder einen Wechselstromzähler - die es auch heute schon in manigfaltiger Ausführung gibt - brauche ich werden Schulung noch Zertifikat. Auch habe ich schon etliche enocean-Komponenten ohne Schulung eingebaut. Entweder, bei DS ist etwas geheimes drann oder die glauben, sie können die Hauselektrik beherschen wie Monsanto die Landwirtschaft mitGentechnik Soja und Baumwolle.
>klar, die nehmen die von der netzspannung, aber wie geht das so klein >(und mit anscheinend <0.3W verlust) Was ist denn bitte an 300 mW wenig für's (beinahe) Nichtstun? Ich halte das für viel!
pankratz regenweald schrieb: > wie kommen eigentlich uc und dimmer auf der schlauen lüsterklemme an > > ihre betriebsspannung? > > klar, die nehmen die von der netzspannung, aber wie geht das so klein Wenn man eine kleine Spannung ohne Transformator erzeugen will nimmt man in der Regel einen Kondensator und einen Widerstand. Der Kondensator muss die auf dem Netz vorhandenen Strom- und Spannungssitzen / Impulse vertragen können, also recht robust sein, was ihn groß macht. Die Entwicklung bringt zwar immer kleinere Bauteile hervor, aber das drückt sich auch im Preis aus. Da der verbaute Chip sicher mit sehr wenig Strom auskommt ist es auch denkbar, dass in der Lüsterklemme nur ein Wiederstand ist, der die Leistung in Wärme umsetzt. Das währe für die Lebendauer nicht sehr gut, aber machbar. Auf der L&B konnte ich das nicht nachprüfen, da alles in einem Kasten unter einer Glasplatte aufgebaut war. Bei nächster Gelegeheit werde ich ein Infrarotthermometer mitnehmen ;-). Immerhin hat ein moderner Fernseher auch keinen höheren Standbyverbrauch. Da ist allerdings mehr Platz drinn und man kauft ihn nicht als Energiespargerät.
aber der uc braucht doch 3v-5v dc... wie bekomme ich die mit nur einem R (oder R und C) aus 230V~ und eine nicht verschleissfreie lösung wäre bei dem einsatzgebiet doch wohl mehr als fahrlässig!? wie machen das denn die TVs und co die beliebig platz zur verfügung haben?
flow schrieb: > Morgen soll die VDE Zulassung für die Komponenten im Verteilerkasten > kommen. Öh ja. > > Um die EMV in den Griff zu bekommen wurde ein Doktor eingestellt, der > aus den ehemals rechteckigen Impulsen etwas Abgerundetes gemacht hat. > Nun ist die Abstrahlung vermutlich nicht größer als bei Funkschaltern, > sagte man mir. Ha ha. Selten so einen Blödsinn gehört. Nix gegen flow, aber die Nachrichten sind einfach nur lächerlich. Das klingt ja nach Berufschulniveau.
pankratz regenweald schrieb: > aber der uc braucht doch 3v-5v dc... > wie bekomme ich die mit nur einem R (oder R und C) aus 230V~ Na einfach durch eine Reihenschaltung. Guckst du Kondensatornetzteil. Manche Automationssysteme legen auch eine zusätzliche Ader bei. Man kann auch mit dem einem Hochspannungs-MOSFET die Sekundärspannung nur in der Nähe des Phasendurchgangs nachladen. > > und eine nicht verschleissfreie lösung wäre bei dem einsatzgebiet doch > wohl mehr als fahrlässig!? Irgendwann geht alles kaputt. Die Kunst ist es nur: 1. aus der Haftung zu kommen 2. dem Kunden glauben zu machen, das er den Schaden selbst verursacht hat. > > wie machen das denn die TVs und co die beliebig platz zur verfügung > haben? Die Röhrengeräte haben eine zweistufige Wandlung: 1. Sperrwandler mit Vielfachabgrifftrafo, da sehr unterschiedliche Spannungen benötigt werden. 2. Lineare Postregler, die die Regelgenauigkeit und die teilweise Abschaltung ermöglichen. Wenn der TV aus ist, läuft der Sperrwandler in einem speziellem Stromsparmodus. Von den Postreglern sind nur die für den Prozessor, IR-Empfänger usw. an. Der Rest wird abgeschaltet. Macht dann ca. 3W Stromverbrauch. Bei neueren Geräten LCD, Plasma dürfte es ähnlich sein.
Die Montage des Systems und die Module werden Ihren Preis haben. Die Technik lohnt sich nur in alten Hütten mit alten E-Geräten. Ansonsten ist es ein Mitläufer der nie amortisierenden "Grünen-Welle" eco, blue, green - bus solar batterie "2000".... Rentabilität Kosten/Nutzen ist sehr zweifelhaft.
>aber der uc braucht doch 3v-5v dc... >wie bekomme ich die mit nur einem R (oder R und C) aus 230V~ Mit Z-Diode, wie es bei etlichen anderen Dimmern auch gemacht wird.
die frage "wie bekomme ich mit nur teil x.." man braucht noch zusätzlich teil y zu beantworten ist auch "witzig"..
300 mW sind schon 10% von richtig viel LED Licht. Es drängt also langsam die Zeit. Und wenn für Fragestellungen, die bisher nie ein Problem waren (EMV), plötzlich ein Dr. eingestellt werden muß, dann scheinen die Skeptiker nicht so stark daneben zu liegen.(ist aus Sicht des Produkts hoffentlich ein Dr.Ing. und kein Dr.Marketing) Wenn das alles so gehen würde, wie versprochen, dann dürfte man das auch ausprobieren. Es gibt Patentschutz, der auch dazu führt, das die Verfahren bekannt werden. Die Chips könnte man zwar kopieren lassen, aber da geht es ja auch um (Hochvolt-)Analog-Technik, wo man mit abphotographieren nicht unbedingt weit kommt. Bis das für einen Masseneinsatz taugt, existiert der Markt im Beleuchtungsbereich nicht mehr. Vielleicht geht das aber auch so: Das EVU muß, aber will keine teueren elektronischen Zähler bezahlen, an die wir dann den Verbrauch mitschneiden könnten. Also sollen wir für ein paar Riesen eine "Hausautomation" einbauen, die nebenbei die neuen Zähleranforderungen erfüllt. neuer 100€ Zähler * 35.000.000 Haushalte dafür kann man schon etwas Show machen.
Das ist einfach ALLES Show. Begreift es doch einfach. Wenig Stromverbrauch aber viel Funktionalität, ist technisch sehr aufwändig und mit "300mW" inkompatibel. Das dafür extra ein schlecht zu kopierender Chip entwickelt wird, hat eigentlich genau nur einen wirklich wichtigen Grund: Monopolstellung!
Da deutet auch ein Patent und der Markenschutz hin... Monopol und Schroepfen.
pankratz regenweald schrieb: > wie kommen eigentlich uc und dimmer auf der schlauen lüsterklemme an > ihre betriebsspannung? sie nennen ihr bauteil ja hochvolt chip... soweit ich das verstanden hab ist die betriebsspannung = netzspannung...
ich bin gerade auf der Google-Suche nach Digitalstrom in dieser Diskussion gelandet (Googletrefferliste Platz 4 ;-)). Und dann habe ich www.aizo.ag aufgerufen und dachte erstmal, das Projekt ist tod - wegen der abgespeckten neuen Homepage. Aber auf www.aizo.com findet man dann wieder den gewohnten Inhalt. Weitere Veränderung: als Firmenstandort wird auf www.aizo.com nur noch Zürich genannt und Wilfried Beck (der "Erfinder") taucht überhaupt nicht mehr auf. Stattdessen hat jetzt Hovestadt den "Chief Technology Officer" übernommen. Ich finden die Firmenpolitik ist genauso undurchsichtig wie das Produkt.
Ebenso bedenklich ist es, was man per Google noch so findet, alles auf der Website von aizo.com: aizo ist 2001 ... entstanden ... gründeten ... 2004 die aizo ag. 2007 .... digitalSTROM.org ...soll 2010 die Markteinführung ... aizo ... beschäftigt gegenwärtig rund 30 in Zürich (CH) Idee seit 9 Jahren, gebastelt wird seit 6 Jahren, inzwischen mit angeblich 30 Leuten in Zürich (über Wetzlar erfährt man aktuell nichts), aber die wesentlichen Norm-Anforderungen werden immer noch nicht erfüllt. In einer aktuellen Publikation (www.tab.de 4 2010) heißt es: "Im Moment wird digitalSTROM im Labor und in Pilotprojekten auf Herz und Nieren geprüft und die Serienfabrikation des digitalSTROM-Chips vorbereitet. Elektrische Geräte, und damit auch digitalSTROM-Komponenten, müssen verschiedenen Normen ... erfüllen, z. B. EN 55 011. Weiter ... z. B. EN 61 000-2-2. Gelingt es digitalSTROM, die normativen Anforderungen zu erfüllen, wird die Technologie den Markt für Hausautomation und Smart-Metering wohl neu aufmischen." Klartext: die Normen werden auch nach jahrelanger Entwicklung nicht erfüllt. Selbst ein Konzern wie Siemens würde in eine solche Entwicklung nicht Dutzende von Mannjahren stecken, bevor nicht die Normkonformität nachgewiesen ist. Aizo hat das angeblich getan. Entweder hat da jemand ungeheure Geldmengen zum Verbrennen übrig, oder die Angaben sind hochgestapelt.
Ein Hochschulprojekt, dass kurz vor Markteinfuhrung noch ein paar laestige Normen erfuellen muss ... aergerlich, dass niemand ein Ahnung hat. Weder von den Normen, noch wie man sie erfuellen kann. Dann muss man das eben auch noch erarbeiten ... 30 Mann am Lohn geht ins Geld.
Der Professor aus den Werbe-Videos als CTO ??? Echt schade, daß momentan g'rad kein neuer Markt am kochen ist. Mir ist auch egal, wie viele Mannjahre in ein Produkt investiert sein sollen, wenn es nur in kontrolliertem Umfeld funktioniert. Man sollte sich auch nicht durch Patente verwirren lassen. Die gibt es nämlich zuerst mal gegen Gebühr und erst dann wird völliger Blödsinn aussortiert. Ein Patent ist eben keine Funktionsgarantie, sondern ein Ideenschutz.
Newsletter digitalSTROM.org Mai 2010 Sehr geehrter Herr Messe Der Auftritt der digitalSTROM-Allianz an der Light+Building sorgte für ein grosses Echo. Der Messestand entwickelte sich zum Publikumsmagnet und Vertreter und Partner der Technologie wurden nicht müde, die interessierten Besucher über Einzelheiten zu digitalSTROM und zur Markteinführung im Herbst 2010 zu informieren. Wenn auch Sie die Gelegenheit genutzt haben, digitalSTROM live zu erleben, bedanken wir uns für Ihren Besuch. Ansonsten finden Sie das Wichtigste in Kürze im aktuellen Newsletter. • digitalSTROM live • Weitere Partner der digitalSTROM-Allianz an der Light+Building • ZVEH bekräftigt Zusammenarbeit für Schulung der Elektroinstallateure • Zertifikat VDE • Neue Mitglieder • English Summary digitalSTROM live Die zahlreichen Besucher am Messestand erlebten live per Tastendruck, wie einfach und intuitiv sich digitalSTROM bedienen lässt. Drei Exponate, die je eine Wohnung mit ihren verschiedenen Zimmern darstellten, waren mit digitalSTROM vernetzt und zeigten mögliche Anwendungen von digitalSTROM im Alltag. Dazu zählten beispielsweise das Aufrufen und das Programmieren von individuellen Szenen sowie die Interaktion der elektrischen Geräte bei gewissen Ereignissen. So schaltete sich beispielsweise der Staubsauger aus, wenn die Türglocke klingelte. Mit am Stand waren auch Partner der digitalSTROM-Allianz darunter aizo, Granny&Smith, Hermes SoftLab, IEQualize und mivune. Partner der digitalSTROM-Allianz an der Light+Building Nicht nur auf dem Stand der digitalSTROM-Allianz sondern auch in anderen Hallen der Light+Building zeigten Partner Anwendungen der digitalSTROM-Technologie. Kopp, Hersteller von Elektroinstallationsmaterial, präsentierte einen Tastersockel und einen Zwischenstecker-Adapter (Bild). serien.lighting führte die ersten Leuchten mit integriertem digitalSTROM-Chip vor und auch bei der ABN Braun AG war zu sehen, wie die Partner digitalSTROM in ihren Geschäftsbereichen einsetzen. ZVEH bekräftigt Zusammenarbeit für Schulung der Elektroinstallateure Am Mitglieder-Apéro am Messe-Dienstag erhielt die digitalSTROM-Allianz Besuch. Im Namen des ZVEH bekräftigte Walter Tschischka (links im Bild) die Zusammenarbeit mit der digitalSTROM.org Association für die Schulung der Elektroinstallateure. Das Training und die Zertifizierung ist für Installateure eine Voraussetzung für den Bezug von digitalSTROM-Produkten und deren Installation. Im Bild: Walter Tschischka, Präsident des ZVEH (links) und Jan Zakrzewski, Geschäftsführer digitalSTROM.org (Bild: Richard Staub) Zertifikat des VDE Als Vertreter des VDE bestätigte Wolfgang Niedziella (links im Bild) vor den versammelten Mitglieder der digitalSTROM-Allianz, dass digitalSTROM alle Voraussetzungen zur Erlangung der relevanten Zertifikate VDE und CE-Zertifikate besitzt. Rechts im Bild: Jan Zakrzewski, Geschäftsführer digitalSTROM.org (Bild: Richard Staub) Neue Mitglieder der digitalSTROM.org Wir freuen uns, folgende Organisationen als neue Mitglieder in der digitalSTROM Association begrüssen zu dürfen: Forschungseinrichtungen • Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO Anwender • ABN Braun AG • Gutknecht Elektroplanung AG • Mettler + Partner AG • Hans K. Schibli AG • Serien Raumleuchten GmbH Kurzporträts der Firmen finden Sie in Kürze auf unserer Website unter Mitglieder. Mit den vielen Eindrücken aus den Gesprächen auf der Light+Building und dem ausserordentlich grossen Interesse an digitalSTROM sind wir nun mit vollem Tatendrang dabei, den letzten Schritt zur Markteinführung von digitalSTROM im Herbst 2010 anzupacken. Vielen Dank für Ihr Interesse digitalSTROM.org Jan Zakrzewski Managing Director
Das übliche Werbefritzen-Geplärre. Absolut ohne relevanten Inhalt. Höchstens für die psychologische Analyse interessant.
Für wie blöd hält dS eigentlich den durchschnittlichen Elektro-Installateur, dass man dem nicht mal zutraut, das "einfach und intuitiv" zu bedienende und zu installierende Zeugs ohne Schulung zusammenzubauen? Und für wie leidensfähig hält dS den typischen Kunden, dass man ihm zumutet, nach einem zertifizierten Installateur zu suchen, oder besser nach zwei oder drei für ein Alternativangebot? Außerdem ist es richtig, der Stand auf der L+B hat viel Publikum angezogen. Das Interesse an derartigen Lösungen ist wohl hoch. Ich hatte allerdings den subjektiven Eindruck, dass sich die Begeisterung des Publikums über das, was dort gezeigt wurde, eher in Grenzen hielt. Chancen hat das alles nach meiner Meinung nur, wenn der Preis auf weniger als die Hälfte sinkt und die Komponenten frei verfügbar werden.
Training und Zertifizierung der Installateure... uuuuiiiiiii. Zuerst mal 5555 Euro fuer 3 Tage Schulung im Luxushotel abdruecken ... am Besten im Pyramidensystem. Am Meisten kann man kassieren wenn man weitere Dumme reinziehen kann... Je mehr, je besser.
Oh mann, ihr hab echt sonst nix zu tun, oder? Geilt euch das dS Bashing so dermaßen auf? Echt erbärmlich...
Hast du denn was Positives zum Thema beizutragen? Oder kennst du ein erfolgversprechendes Alternativprodukt? Ich WAR auf der L+B und habe mich ausgiebig am dS-Stand informiert. Ich weiß, warum mich der dort gezeigte Status überhaupt nicht positiv beeindruckt hat. Und ich bin genervt davon, dass man nach jahrelangen Ankündigungen und eigenen Lobhudeleien so ein überteuertes, aufwendiges, unausgereiftes und funktionsarmes Produkt vorzeigt, das außerdem immer noch nicht marktreif ist. DAS finde ich erbärmlich. Wenn du einen besseren Eindruck hast, bittesehr, dann sag das doch und begründe es. Ich bin gespannt, das Thema interessiert mich nämlich.
Es geht weniger um dS Bashing, wie um das Abzockmuster, das durchscheint. Installateure trainieren & zertifizieren ... sorry. So kompliziert kann's nicht sein. Ein Training & Zertifizierung gibt's allenfalls wenn man ein Atomkraftwerk kauft aber nicht bei einem Lichtschalter. Da wird Ramsch PS maessig aufgeblaeht um satt abzukassieren. Ich wuerd meine Meinung aendern, wenn ich die Teile fuer 5 euro bei Schuricht (oder so) kaufen kann.
Dazu kann ich noch einen interessanten Gesprächseindruck von der L+B beisteuern. Der Elektrogroßhandel ist nämlich sehr daran interessiert, Produkte wie die von dS in den Vertrieb aufzunehmen. Wie will dS aber den Vertrieb durchführen, wenn nur an zertifizierte Installateure geliefert wird? Direkt an den Installateur, unter Umgehung des eingeführten Großhandels? Der Installateur unterhält heutzutage kein eigenes Lager, er ist es gewohnt, dass per Lieferwagen Just-In-Time geliefert wird, oft direkt an die Baustelle. Macht dS das auch? Oder soll der örtliche Großhandel "Polizei" für dS spielen und nur den Installateur beliefern, der ein Zertifikat vorweist? Das klingt so, als habe man sich bei dS über den Vertrieb noch nicht viel Gedanken gemacht. Oder man kennt die Lieferstrukturen im deutschen Elektrogroßhandel nicht.
a) Abzockmuster... so ein schmarn, wenns ein anders/besseres/günstigeres produkt gibt, kauft (oder verkauft) man das andere, wenn nicht, wo ist da die abzocke ?? b) lizenzierung und trainig wäre ja mal ein SEGEN ! dann weiß man wenigstens dass derjenige der es installiert, ahnung hat... (wobei ich es in 2 teile aufteilen würde, EINBAUEN kann das ja "jeder", endgültig inbetriebnehmen nur lizenzierte.. (der überprüft alles, und macht gegebenfalls die programmierung, ...) c) wie das gehen soll? ganz einfach: hardware kann jeder kaufen, des Ds-hutschienenteil nur mit 30-tage-demo version ausliefern, und einen freischaltcode nur an lizenzierte partner liefern..
>c) wie das gehen soll? ganz einfach: hardware kann jeder kaufen, des >Ds-hutschienenteil nur mit 30-tage-demo version ausliefern, und einen >freischaltcode nur an lizenzierte partner liefern.. Solchen Unfug wuerde ich mir nie einbauen lassen. Die sollen das Gehirnschmalz in das Produkt stecken, nicht in die Verhinderung dessen Nutzung. Gast
Was soll man den vom Großhandel erwarten? Daß er sagt: "Ne, das potentielle neue Marktsegment interessiert uns nicht"? Ich finde ja die dS (Grund-)Idee eigentlich ganz gut, aber bei der Umsetzung stößt man offensichtlich auf genau die Probleme, die die "Erbärmlichen" in diesem Thread aufgeworfen haben. Läuft nur unter Laborbedingungen und nur wenn von geschultem Personal bedient. Braucht Extra-Ausbildung derer, die sich eigentlich mit Haus-Elektrik auskennen. Darf von den meistem nicht gekauft werden, da keine Extra-Ausbildung. Darf ich meine Oma dann an den Licht-(Morse-)Taster lassen, da sie nicht mal eine Elektro-Grundausbildung hat. Wenn das Zeug so sensibel ist, dann bitte noch 5 Jahre weiterforschen und hoffen, daß es dann noch den Markt noch gibt.
@lrlr: Es wäre mir neu, dass dS Freischaltcodes benötigt. Wenn man das JETZT in die Hardware/Firmware einbauen wollte, dann müsste man sicher noch mal ein Jahr länger entwickeln. Du hättest deine "tolle" Idee den dS-Leuten mal früher erzählen sollen. Außerdem findet Fa. Kopp die Idee sicher nicht so toll: Steckdosen-Dimmer mit Freischaltcode!? Übrigens funktioniert Echelon wohl so ähnlich (korrigiert mich, falls ich daneben liege). Das könnte einer der Gründe sein, warum es sich bisher bei Endkunden-Installationen nicht durchgesetzt hat.
>Ich WAR auf der L+B und habe mich ausgiebig am dS-Stand informiert. Ich >weiß, warum mich der dort gezeigte Status überhaupt nicht positiv >beeindruckt hat. Und ich bin genervt davon, dass man nach jahrelangen >Ankündigungen und eigenen Lobhudeleien so ein überteuertes, aufwendiges, >unausgereiftes und funktionsarmes Produkt vorzeigt, das außerdem immer >noch nicht marktreif ist. DAS finde ich erbärmlich. Warum kaufst du dann nicht einfach ein anderes Alternativprodukt? Warum wartest du darauf das dS fertig wird? Und wer hat dich dazu verpflichtet alle paar Tage einen neuen Zwischenstand zur Entwicklung bei dS abzugeben? Es erkennt doch jeder das du eine Vorgefasste Meinung hast und die nun jeden Tag selbst bestätigen musst. Dir geht es nicht um eine objektive Diskussion, sondern nur um reine Häme, sonst nichts. Dieser Beitrag zu dS hätte schon seit Jahren in den untiefen des Forums verschwinden können, einige selbsternannte Experten halten es aber für angebracht die anderen Foren User ungefragt mit ihren Hasstiraden beglücken zu müssen. >Es geht weniger um dS Bashing, wie um das Abzockmuster, das >durchscheint. Als ob es keine Alternativen gäbe. Wer zwingt einen dazu dS zu kaufen, es gibt doch tausende andere Bussysteme. Wenn's zu teuer ist kauf es halt keiner, und? Wieso kostet z.B. die ETS3 Pro Version für EIB 1000€? Ist doch auch Abzocke. Da gibt es seltsamerweise aber keinen Beitrag hier im Forum wo man sich täglich drüber aufregt.
@ genervter (Gast) : Tja, was dS so interessant macht (bzw. machen sollte/würde), ist dessen (ursprünglich) versprochene Einmaligkeit: ein kostengünstiges, einfach aufgebautes (Singlechip-Lösung) Powerline-System mit breiter Unterstützung durch eine Vielzahl von Anbietern, nachrüstbar in bestehenden Installationen, dazu eine integrierte Leistungsüberwachung bis hinunter zum einzelnen Verbraucher. Ich kenne bisher KEINE Alternative dazu. Da du ja offenbar besser informiert bist, nenne mir doch bitte Alternativen. Vielleicht, falls du dich ERNSTHAFT mit dem Thema befassen und nicht nur rumbrüllen willst, mit jeweiliger Gewichtung der Eigenschaften und Vor- und Nachteile.
Wie soll eigentlich die Leistungsüberwachung funzen? Das ist doch sicherlich kein echter Leistungsmesser drinnen!? Werden die Geräte der Reihe nach mal eingeschaltet, und dann am zentralen Stromzähler jeweils die Differenz gemessen? Also Mogelpackung, denn nur die wenigstens Geräte werden einen konstanten Verbrauch haben.
Nein, es wird über den dS-Chip der Strom des einzelnen Verbrauchers gemessen und zurückgemeldet. Die Spannung sicher auch. Irgendwo in den dS-Unterlagen stand das. Die Messgenauigkeit liegt so um 10%, vielleicht auch 20%, genau erinnere ich mich nicht. Sowieso stand da nicht, inwieweit die Kurvenform berücksichtigt wird. Es taugt zur Grobmessung und ist sicherlich ein nettes Feature, wenn man es als Abfallprodukt dabei hat. Eine genauere Messung der Gesamtleistung erfolgt am zentralen elektronischen Stromzähler. Über ein Web-Interface wird dem Kunden dann beides angezeigt, Gesamtleistung/Verbrauch und Anteil der einzelnen Verbraucher. Sinnig ist das natürlich erst, wenn die Mehrzahl der Verbraucher erfasst wird. Darauf bauen ja die Zukunftsszenarien von dS auf, jeder Verbraucher mit dS-Chip. Für ein paar Cent pro Chip sicher ein hübscher Traum, aber so wie jetzt vorgestellt???
Danke für die Info. Paßt ins Szenario eines Monopols. Ich glaube das wird eine Totgeburt. Es gibt einfach eine Reihe breits eingeführter Systeme, die nicht wirklich weniger können. Für den breiten Massemarkt ist es gerade in der heutigen Zeit zu teuer. Während es der Elite mit massig Kohle eh eher egal ist, was es kostet. Da gibt es dann größere Kostenträger in einem Haus zu verbuchen. Die schicken Fliesen z.B. Also bleibt nur eine schmale Lücke dazwischen und das drückt auf den Umsatz. Von daher sehe ich zumindest dS in ein paar Jahren sang und klanglos verschwinden.
digitalSTROM ist wohl das beste Beispiel, was man aus einer genialen Idee mit einem paar grossmäuligen Managern und einem Handvoll Theoretikern solch einen Schwachsinn auf den Markt bringen kann...
wieso die manager.. hier wird doch immer behauptet, es wäre technisch gar nicht möglich, was die vor haben..
Herzlichen Glückwunsch zum 500. Beitrag. Leider war er völlig sinnfrei.
im vergleich zum 501sten beitrag,... .. naja, egal, ein sinnloser beitrag mehr oder weniger..
Nein, ich war das eben nicht, da hat sich jemand meine Initialen geklaut, und ich wüsste auch nicht, wofür ich mich entschuldigen sollte. Ich beglückwünsche doch gerne jeden, der es zu etwas gebracht hat. Und sei es der 500. Beitrag.
Robert L. schrieb: > wieso die manager.. > > hier wird doch immer behauptet, es wäre technisch gar nicht möglich, was > die vor haben.. Ich denke, dass hier die Entwickler versagt haben und das was ursprünglich geplant war, nicht umsetzen konnten. Wenn ich mir die ersten Pressemeldungen anschaue, dann erkennt man, dass die damals ziemlich naiv rangegangen sind - VDE? Was ist das? Störungen auf dem Hausnetz? Kann man ignorieren. Was theoretisch und unter Laborbedingungen funktioniert, wird sich ja wohl auch irgendwie umsetzten lassen. So einfach ist das aber leider nicht. Vermutlich haben die die letzten Jahre nur noch damit zugebracht, das ganze System unter realen Bedingungen stabil zu bekommen. Und sind dabei einen Kompromiss nach dem anderen eingegangen. Zuerst kamen die anfangs gar nicht geplanten dS-Meter. Dann wurde die Klemme immer größer. Dann stellte sich heraus, dass selbst normale Elektriker mit der Installation überfordert sind. Und jetzt ist der Preis explodiert. Natürlich hat auch das Management versagt. 2008 ein riesen Marketing-Bohai mit vielen Fachartikeln und TV-Berichten (beispielsweise Spiegel-TV). Alles verpufft. Weil nix fertig war.
Alle waren voller Erwartung: 1. Einfach zu installieren 2. Kostengünstig 3. Vielseitig 4. Schon recht bald.. Und Nun: 1. Das wird es wohl, trotzdem müssen sich die "unausgebildeten" Installationsfirmen ein Zertifikat kostenpflichtig geben lassen.. 2. Kostengünstig? Im Gegenteil: Kabel neu ziehen und andere Module installieren, geht schon jetzt und ist nicht teurerer und vielseitiger. 3. Vielseitig? Nicht mehr als andere Module 3. Schon recht bald, ist jetzt auch egal. Technik Preis/Leistung - will keiner haben. Und Neubau legt einfach eine Busleitung (EMV verträglich) Zur Technik allgemein: Eine weiterentwickelte schulische Abschlussarbeit. Ich glaube nicht das diese Technik zum Erfolg führt. Altbausanierung ist meistens auch mit neuer Verlegung der E-Installation. Wer da noch viele Geld, nach gründlicher Planung, in dieser Technik investiert ist selber Schuld.
>Nein, ich war das eben nicht, da hat sich jemand meine Initialen >geklaut... Nö, gespaltene Persönlichkeit :)
Für alle, die Posting Nr. 8 (Danke an Fly) inzwischen vergessen haben, hier noch einmal der Link auf das Video mit der Original-Ankündigung, mit der alles mal anfing: http://www.youtube.com/watch?v=nG1JqgQno5Y Vorgeführt wird die Klemme, etwa in Größe einer normalen Lüsterklemme, Herr Hovestadt erklärt, dass die Klemme ohne Schulung zu installiern ist, 2008 soll der Masseneinsatz beginnen, in Milliarden (!) von Geräten soll es eingebaut werden, und alles spart so viel Strom, dass es mit Digitalstrom durch den eingesparten Stromverbrauch billiger wird als ohne. Dazu siehe auch der 2. Beitrag (Danke an Danny P.): http://www.youtube.com/watch?v=cbHtwiqsQB8 Die dort (bei 3:34) kurz gezeigte Verteilung hat noch keine zentralen Bauteile (dS-Master o. ä.). Und an die Wichtigtuer hier, die mittlerweile (warum wohl?) das Forum mit ihren sinnlosen Postings überfluten: man muss schon mal 12 Minuten aufmerksam zuhören und zusehen und das gehörte und gesehene verarbeiten. An dem Anspruch der Ankündigungen in diesen beiden Videos muss man wohl das jetzt Erreichte messen. Oder anders gesagt: die ursprüngliche Idee war wirklich großartig, hätte es so geklappt, dann hätte man die Chance gehabt, damit den gesamten Markt zu überrollen. Leider hat es aber nicht geklappt.
Wer vom Fach ist und sich nur ein bißchen mit der Technik auseinandersetzte, wie man Daten auf der Stromleitung überträgt, dem war doch gleich klar das das ne Totgeburt ist. In dem Fall übrigens das Armutszeugnis an die technischen Entwickler gehend, weniger an die Manager! Also ab in die Rundablage und anderen Themen widmen. Gibt genug zu lästern irgendwo...
>An dem Anspruch der Ankündigungen in diesen beiden Videos muss man wohl >das jetzt Erreichte messen. Ja genau, eine Technik muss immer VOR der Markteinführung abschliessend beurteilt werden :)
>1. Das wird es wohl, trotzdem müssen sich die "unausgebildeten" >Installationsfirmen ein Zertifikat kostenpflichtig geben lassen.. Wenn man am Produkt nicht reich wird, versucht man es eben mit Schulungen... Gast
>Ja genau, eine Technik muss immer VOR der Markteinführung abschliessend >beurteilt werden :) vielleicht nicht "abschiessend" (aber das hat/kann ja keiner) aber "beurteilen..": ja, und das ist auch üblich so, .. schau dir den PC sektor an, grafikkarten, samt beta driver usw. wird alles VOR dem marktstart "bewertet" ... oder das iPad usw. usw. oder noch besser das WePad.. (bei der 1. präsentation mit falschem betriebssystem das nochdazu abgestürtzt ist usw. usw.) die firmen WOLLEN das ja, und machen (absichtlich) produkt "vorstellungen/präsentationen" auf deren homepage usw. oder gehen damit sogar auf messen ... usw. damit man deren produkt bewerten kann..
Sicher koennen wir die Technologie und die Markteinfuehrung vor der Markteinfuehrung bewerten. Schliesslich sind wir auch Spezialisten auf irgendwas. Wenn das urspruenglich geplante Geraet einfach und guenstig sein sollte, und dann langsam auf teuer und zertifizierte Installateure benoetigend wechselt, so bedeutet das : Der Karren ist im Dreck.
Datenübertragung über die Stromleitung (230V) ist eh ein Murx oder eine Notlösung, da dies viele Störungen sprich Oberwellen/Übersprecher produziert und eine sehr langsame Datenübertragung darstellt. Das heisst konkret, dass diese Technologie höchstens in bestehenden Installationen eine gewisse Chance hat. In Mietwohnungen wird sowieso niemand dieses Zeug einbauen, da es im Wohnungsverteiler viel zu wenig Platz hat, und da man es bei einem Wohnungswechsel wieder rausreissen muss! Wohnungsbesitzer, die Technik-Freaks sind haben ihre Wohnung schon lange automatisiert, die welche es nicht sind, lässt dS sowieso kalt... Übrigens, tut mir leid, dass ich Eure optimistischen Hoffnungen zerstöre, wird kein OEM wie z.B. Lampen- oder Ferseh-Hersteller auf dS aufspringen, solange sich diese Technologie auf dem Markt nicht durchgesetzt hat, und ohne OEM wird sich dS nie durchsetzen... seht Ihr das Problem? Nun bin ich gespannt auf Gegenargumente!
Geni schrieb: > Nun bin ich gespannt auf Gegenargumente! Da dürfte es eigentlich keine rationalen Gegenargumente geben. Würde heute Einer einen neuen Tread mit der aktuellen Situation und geplanten Vorhaben von dS eröffnen, würde es wahrscheinlich nicht mal 20 Einträge geben, weil "die Technik" einfach in der Praxis nicht zu gebrauchen ist. Weswegen wir hier bei gefühlten 870.000 Einträgen immer noch diskutieren ist doch nur das "Anfangsversprechen" von dS welches definitiv so wohl nicht eingehalten werden kann/wird. Ich wäre ja fast dafür, diesen Thread zu schließen, wenn er nicht so unheimlich amüsant wäre.
Powerline Uebertragungen sind kein Murks. Ich hab da verschiedene Projekte durchgezogen. Mit einem 55kHz FSK System mit 1200 Baud kamen wir sehr zuverlaessig auf Hunderte von Metern. Mit einem Spread Spektrum System zwischen 100 und 400kHz mit 19.2kBit Nutzdatenrate liefen wir bei einigen hundert Metern in Probleme mit Signalausloeschung. Bei kleineren Reichweiten gabs aber keine Probleme und auch das System war sehr zuverlaessig. Fuer einen Hausbus passt das schon. Ein Powerline Modul in eine Steckdose einzubauen ist eher ambitioes, aber durchaus machbar.
Ich kann Mumpitz nur zustimmen. Machbar ist sowas. Mein System läuft auch stabil. Ich befürchte, ich kann mich im ganzen Dorf empfangen. Müßte vielleicht die Endstufe a bisserl aufdrehen... Allerdings brauch man dann schon gute Entwickler. Mit Zugriff auf Chiptechnologie wäre das sicherlich noch sehr expandierbar in Richtung Größe, Kosten, Interoperabilität. Andererseits kann man aber auch ein RFM12 nehmen, oder Ethernet (CAN, RS485) legen. Die absolute Billiglösung die dS anstrebte in Form extremer Asymmetrie zwischen Einzelgerät(en) und zentraler Box im Zählerkasten, können sie eh nicht mehr halten. Sie haben schlicht zu kurz gedacht. Powerline ist nunmal keine Spielzeugwiese für Anfänger.
Die Reichweite von Powerline ins Dorf raus sollte man natuerlich mit einem Filter unterdruecken.
@ Abdul K.: welches System verwendest du denn? Selbstgemacht (mit welchem Chip/welcher Technologie), oder gekauft (welcher Anbieter/Hersteller)?
dS ist kein Powerline-System im herkömmlichen Sinn. Es wird kein Signal höherer Frequenz auf die Grundfrequenz überlagert, sondern es wird der Sinus der Grundfrequenz verformt und ausgewertet. Daraus resultiert dann die kleine Datenrate.
drei - der echte schrieb: > @ Abdul K.: > > welches System verwendest du denn? Selbstgemacht (mit welchem > Chip/welcher Technologie), oder gekauft (welcher Anbieter/Hersteller)? Tut mir leid. Da stecken monatelange Arbeit drinnen und die besten Sachen behält man für sich. Allenfalls als vergossenes Fertigmodul denkbar.
Geni schrieb: > dS ist kein Powerline-System im herkömmlichen Sinn. Es wird kein Signal > höherer Frequenz auf die Grundfrequenz überlagert, sondern es wird der > Sinus der Grundfrequenz verformt und ausgewertet. Daraus resultiert dann > die kleine Datenrate. Nach dieser Nomenklatur ist es ein X-10 Abkömmling.
"Tut mir leid. Da stecken monatelange Arbeit drinnen und die besten Sachen behält man für sich. Allenfalls als vergossenes Fertigmodul denkbar." Ach Gottchen. Ein Geheimprojekt. IC auch selbst entwickelt? Oder warum darf man nicht mal danach fragen? Wann kommt es denn auf den Markt und verpustet dS?
Abdul K. schrieb: > Tut mir leid. Da stecken monatelange Arbeit drinnen und die besten > Sachen behält man für sich. Allenfalls als vergossenes Fertigmodul > denkbar. süss
drei - der echte schrieb: > "Tut mir leid. Da stecken monatelange Arbeit drinnen und die besten > Sachen behält man für sich. Allenfalls als vergossenes Fertigmodul > denkbar." > > Ach Gottchen. Ein Geheimprojekt. IC auch selbst entwickelt? Oder warum > darf man nicht mal danach fragen? Wann kommt es denn auf den Markt und > verpustet dS? dS besteht aus primär einer Marketingmaschinerie. In der Liga spiele ich nicht. Und Geld für ein eigenes IC habe ich auch nicht. Wäre aber interessant. Fragen darfst du doch! Ich habe nur keine Lust für umsonst zu arbeiten. Andere machen das auch nicht. Brauche nur in den Briefkasten zu sehen.
drei - der echte schrieb: > Ach Gottchen. Ein Geheimprojekt. IC auch selbst entwickelt? Oder warum > darf man nicht mal danach fragen? Wann kommt es denn auf den Markt und > verpustet dS? Im Netz findet man zahlreiche Dokumentationen, ein Techniker der sich mit dem Thema ausgiebig befasst, kann durchaus zu einer brauchbaren Lösung kommen. Für ein Ing. ist die Entwicklung von Modulaktionsarten bzw. die Übertragung von Daten über das Netz ebenfalls eine Nebensache. Denn wie Geni schon richtig bemerkte: Geni schrieb: > Datenübertragung über die Stromleitung (230V) ist eh ein Murx oder eine > Notlösung, da dies viele Störungen sprich Oberwellen/Übersprecher > produziert und eine sehr langsame Datenübertragung darstellt. Das heisst > konkret, dass diese Technologie höchstens in bestehenden Installationen > eine gewisse Chance hat. Wozu also sich mit dem Thema weiter beschäftigen, ausser zu Studienzwecken bzw. Notlösung? Wer ein bisschen googelt findet ähnliche Lösungsansätze (in verschiedenen Sprachen) im Netz und fragt hier nicht nach Musterlösungen. Für diese Leute ist wohl DS gedacht... Ihr müsst das Material und Wissen schon selbst zusammenkratzen oder viel Geld für DS bezahlen..
Ja, sehe ich auch so. Wenn neu gebaut wird, dann legt man sowieso extra Ethernet-Kabel. Das ist jetzt mein Vorschlag. Die langsame Übertragung ist aber nicht das Problem - für eine Rollladensteuerung reichts. In der Wahrnehmungspsychologie geht man von einer Akzeptanzverzögerung von 0,2 Sekunden aus. Das ist viel Zeit wenn der Bus eher frei ist. Wer Lust hat kann diese Zahl ja mit den üblichen UIs diverser Geräte vergleichen... Als 'Nebensache' würde ich das Thema aber wahrlich nicht bezeichnen. Da ist die ganze Bandbreite der Ingenieurskunst notwendig: - gefährliche Spannungen - massive Störsignale - unkontrollierte Impedanzverhältnisse - Fehlerkorrektur/-erkennung - Powermanagement - Normung/Zulässigkeit/Abnahme für Paragraphenreiter (ganz viel aufwändig&teuer) - fehlt bestimmt noch was... Ich würde einfach mal frech behaupten, das das gerne ein kleines Team beschäftigen kann. Also mit 20 hätte ich das Projekt sicherlich in den Sand gesetzt. Ja ich weiß, hier sind bestimmt viele die es noch nie probiert haben aber ganz sicher supertoll abschließen würden lol... Und was ist mit Bauelementen in 20 Jahren? Bei Blitzeinwirkung? Und eine ganz besondere Herausforderung ist die Miniaturisierung besonders bei niedriger Trägerfrequenz... Bevor ihr dS reich macht, überweist lieber mir :-) Allerdings kann ich Anfragen erst in 6 Wochen beantworten, da mal kurzer Krankenhausaufenthalt dazwischen. dS hat also noch etwas Zeit grins Na, die Zielsetzung ist unterschiedlich. Ich steuere damit die ca. 100m entfernte Gartenpumpe zum Spaß. Wirkliche Verwendung habe ich keine, aber den Großeltern gefällts wenn sie nicht durch den ganzen Garten latschen müssen. Ist halt purer Luxus!
Der Shorty schrieb: > Ich wäre ja fast dafür, diesen Thread zu schließen, wenn er nicht so > unheimlich amüsant wäre. Genau! Schliesslich wollen wir ja alle zusehen, wie der nächste Termin platzt (Markteinführung im Herbst) und hier genüsslich unsere Kommentare abgeben. fefe würde sagen: Mehr Popcorn!!! ;-)
drei - der echte schrieb: > Für alle, die Posting Nr. 8 (Danke an Fly) inzwischen vergessen haben, > hier noch einmal der Link auf das Video mit der Original-Ankündigung, > mit der alles mal anfing: > > http://www.youtube.com/watch?v=nG1JqgQno5Y Das ist ja wirklich peinlich, wenn man vergleicht, was inzwischen dabei herausgekommen ist.
Mumpitz 2 schrieb: > Der Shorty schrieb: >> Ich wäre ja fast dafür, diesen Thread zu schließen, wenn er nicht so >> unheimlich amüsant wäre. > > Genau! Schliesslich wollen wir ja alle zusehen, wie der nächste Termin > platzt (Markteinführung im Herbst) und hier genüsslich unsere Kommentare > abgeben. > > fefe würde sagen: Mehr Popcorn!!! ;-) > Eben , ist doch fast wie Bildzeitung hier ;-) Kurz ein paar Zeilen lesen oder schreiben, sich köstlich amüsieren und weiterblättern. Also ich werd weiterhin mitlesen ..... Vom Fachlichen sind wir hier doch wohl meilenweit entfernt, oder ?
Der Shorty schrieb: > Vom Fachlichen sind wir hier doch wohl meilenweit entfernt, oder ? Naja, ich würde sagen: ungefähr so weit entfernt wie Digitalstrom von der Markteinführung oder wie die Digitalstromidee von derzeitigen Realisierung. ;-)
Hab da mal in den FAQs geschmökert: F: Eine typische Hausinstallation ist mit 25A abgesichert. Der dSM darf aber max. nur mit 16A abgesichert werden. A: Im Moment wird digitalSTROM auf 1phasige Anwendungen wie Licht, Jalousien usw. ausgerichtet. 3phasige Gruppen wie für Backofen, Boiler etc. laufen noch nicht auf digitalSTROM. Sie könnten aber über Joker-Klemmen und Schütz geschaltet werden. Häh? Das ist doch überhaupt nicht die Antwort zur Frage? Bei uns wird jede Phase mit 35A abgesichert. Jeder Stromkreis (Zimmer) üblicherweise mit 16A. D.h. wenn das dSM nur 16A kann, brauch ich für jedes Zimmer eins? Spinnen die?
Nein das war schon immer klar dass für jeden Stromkreis (zB 16A Sicherung) ein DSM gebraucht wird. Was heisst schon immer. Also seit bekannt ist dass ein DSM benötigt wird (einige Jahre). Der DSM ist Master für die Kommunikation und misst den verbrauchten Strom rel. genau. Was du für jede Phase brauchen könntest ist der DSF. EIn Filter.
Warum macht man die nicht für 40A, dann reicht einer pro Phase? Ist doch Schwachfug, wenn ich 20 Stromkreise mit 16A absichere, brauch ich 20 dSM? Oder ist es in der Schweiz üblich, eine Sicherung fürs ganze Haus zu haben?
@sven: das wurd in diesem thread (irgendwo zwischen antwort 50 und 150 mal "diskutiert"... @video: das video ist echt lustig ..
Sven schrieb: > Warum macht man die nicht für 40A, dann reicht einer pro Phase? Gute Frage, die haben sich auf der L+B auch andere gestellt. Eventuell deshalb, weil die Steuerimpulse nicht sicher durch die Leitungsschutzschalter kommen? Da könnte man natürlich Lösungen finden, aber die Digitalstrom-Macher sind wohl noch nicht drauf gekommen. > Ist doch Schwachfug, wenn ich 20 Stromkreise mit 16A absichere, brauch > ich 20 dSM? Ja. Genau dieses Problem wird hier seit längerer Zeit diskutiert. Außerdem braucht man noch diverses anderes Geraffel, um alles miteinander zu verbinden. > Oder ist es in der Schweiz üblich, eine Sicherung fürs ganze > Haus zu haben? Nein. Wäre mit 16A wohl auch ein bisschen wenig.
Insider Info: Aizo oder war es wohl dS (Hersteller oder Verein?) hatte Mal einen 3-phasigen dSM mit 3x25A in der Planung. Üblicherweise ist eine Wohnung in der Schweiz mit 3x25A abgesichert. Wie so viele gute Ideen ist auch diese auf der Strecke geblieben... Jetzt braucht es halt für jeden Kreis einen einphasigen dSM, was in einer grösseren Wohnung locker mal 10 Stk. dSM bedeutet.
Geni schrieb: > Jetzt braucht es halt > für jeden Kreis einen einphasigen dSM, was in einer grösseren Wohnung > locker mal 10 Stk. dSM bedeutet. Ist in dem dSM jetzt eigentlich die Sicherung integriert? Also: Sicherungskasten auf, alle Sicherungen durch dSM ersetzt, fertig? Oder brauch ich die zusätzlich? Also: Wand aufstemmen, Sicherungskasten aufs doppelte Vergrößern, jedem Stromkreis nach der Sicherung ein dSM nachschalten, fertig?
Wie sieht es denn jetzt mit der VDE-Zulassung aus? Die war ja für Mai angekündigt (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Open-Source-Heimautomatisierung-mit-digitalSTROM-911854.html). Wenn man mal genau liest findet man bei Digitalstrom dazu folgendes: 1. Medienmitteilung digitalstrom.org vom 11. April 2010 (http://www.digitalstrom.org/fileadmin/USERS/ABLAGE/ablage/20100411_mm_digitalSTROM_Web.rtf) "Gemäss VDE ist die digitalSTROM-Technologie konform zu allen relevanten Normen und Standards zur Erlangung der VDE- und CE-Zertifikate." heisst nicht: Wir haben eine VDE-Zulassung. 2. Aizo Media-Archiv Januar 2009: (http://www.aizo.com/de/media/documents/D_2009-01D_000.pdf) "Bild 1: Durch Nachrüsten dieser Klemme macht man die Geräte Digitalstrom-fähig; in der hier gezeigten, VDE-geprüften Klemme steckt ein 120-W-Dimmer" heisst: Wir haben schon lange eine VDE-Zulassung (warum also die Ankündigung für Mai 2010?) 3. Auf digitalstrom.org (http://www.digitalstrom.org/beziehen/elektrohandwerker.html) "digitalSTROM ist als System konform zu allen relevanten Normen und Standards zur Erlangung der VDE- und CE-Zertifikate: Schalter für Haushalt und ähnliche ortsfeste elektrische Installationen EN 60669 Ergänzungsnorm - Schalter und ähnliches Installationsmaterial zur Verwendung in elektronischer Systemtechnik für Heim und Gebäude (ESHG) EN 50428 Im Herbst werden alle dann verfügbaren Komponenten über die CE- und VDE-Zulassung verfügen." Weiss jemand was genaues?
Am besten ist bisher dieser Thread: an Unterhaltungswert kaum zu überbieten, und für DS selber ein Werbeträger par Excellance.
Gerry E. schrieb: > Am besten ist bisher dieser Thread: an Unterhaltungswert kaum zu > überbieten, und für DS selber ein Werbeträger par Excellance. Achso. Du fuehlst dich wohl auch vom Musikantenstadl und Mario Barth unterhalten? Wenn du jetzt Nein sagst, musst du zugeben dass du nur trollen wolltest... Ausserdem moechte ich nicht Chef deiner Firma sein, wenn du ne Bibel voll Kritik als Werbung siehst.
David ... schrieb: > Gerry E. schrieb: >> Am besten ist bisher dieser Thread: an Unterhaltungswert kaum zu >> überbieten, und für DS selber ein Werbeträger par Excellance. > > Achso. Du fuehlst dich wohl auch vom Musikantenstadl und Mario Barth > unterhalten? Wenn du jetzt Nein sagst, musst du zugeben dass du nur > trollen wolltest... > Ausserdem moechte ich nicht Chef deiner Firma sein, wenn du ne Bibel > voll Kritik als Werbung siehst. Was ist denn überhaupt ein Troll? Einer, der sich über etwas lustig macht, den Smily vergisst, und daher von einem Einzelnen als Troll bezeichnet wird? Zur Werbewirksamkeit braucht man übrigens nur Google zu fragen. Das ist ja heutzutage die Standardmethode, um Webseiten zu finden.
Gerry E. schrieb: > Am besten ist bisher dieser Thread: an Unterhaltungswert kaum zu > überbieten, und für DS selber ein Werbeträger par Excellance. Was nutzt der beste Werbeträger, wenn man nix hinbekommt, was man liefern könnte. ;-) Die hatten schon Berichte in Spiegel-TV zur besten Sendezeit. Alles sinnlos verpufft, weil's nicht fertig wird.
"digitalSTROM ist ab Herbst 2010 in Deutschland und in der Schweiz erhältlich. Ab 2011 sollte die Technologie auch in Österreich verfügbar sein. Weitere Länder werden schrittweise folgen." "Astronomisch beginnt er mit dem Herbst-Äquinoktium: - auf der Nordhemisphäre am 22. oder 23. September, - auf der Südhemisphäre am 20. März oder in der Nacht zum 21. März, - und endet mit der Wintersonnenwende (21. oder 22. Dezember auf der Nordhalbkugel, bzw. am 21. Juni im Süden)"
Jetzt aber ... keinen internationalen Versand, kein Webshop ? Dann isses eh Schrott von Gestern mit Marketingkonzepten von Vorgestern. Und wo bleiben die Samples vor der Markteinfuehrung ?
Hey noch Was schrieb: > Jetzt aber ... keinen internationalen Versand, kein Webshop ? Dann isses > eh Schrott von Gestern mit Marketingkonzepten von Vorgestern. Und wo > bleiben die Samples vor der Markteinfuehrung ? Kann man soch sowieso nicht kaufen. Auch nicht ab Herbst. Der Termin bedeutet doch nur, dass man soweit sein möchte, dass man OEMs beliefern könnte, wenn es denn welche gibt. Produkte mit dS integriert gibt es vielleicht in 2-3 Jahren. Das Zeugs für den Schaltschrank liefern sie vielleicht schon ab Herbst. Und der geschulte und zertifizierte Handwerker darf das dann auch installieren und konfigurieren (weil die Technik wohl zu kompliziert und zu anfällig ist für normale Elektriker). Aber ohne Produkte, die man ein- und ausschalten kann (Endgeräte) und ohne Produkte, mit denen man ein- und ausschalten kann (Schalter) verbraucht das dS-Gesummse nur sinnlos Platz und Strom im Schaltschrank. Wenn es aktive Kooperationen mit einer der großen Elektroinstallationsfirmen gäbe, hätte man das werbewirksam verkündet. Sie haben es ja nicht mal in den Yellow-Stromzähler geschafft - trotz angeblicher Kooperation. Das übliche Henne-Ei-Problem und die selbst aufgebauten Marktbarrieren (Zertifizierung) werden das Projekt dahinraffen, sobald die Investorengelder aufgebraucht sind. Von der überholten Technik und den Preisen möchte ich gar nicht erst sprechen. ;-)
Geade habe ich eine interessante Meldung gelesen und dabei musste ich sofort an DS denken. "Münchener Studenten entwickeln intelligente Steckdose" lautet die Schlagzeile. Unter Anderem steht da zu lesen: "Ausgangspunkt für die Entwicklung der intelligenten Steckdose war eine Lehrveranstaltung zum Thema "Die Steckdose der Zukunft" des Centers for Digital Technology and Management (CDTM), einer Gemeinschaftsinstitution der beiden Münchener Universitäten. In nur sechs Tagen – gewöhnlich dauert die Entwicklung solcher Produkte mehrere Monate – konzipierten die Studierenden Prototypen und entwarfen ein Geschäftsmodell." Erstaunlich, wie fix manche Leute sind. Hier der Link zum ganzen Artikel: http://www.silicon.de/lifestyle/produkte/0,39038975,41533211,00/muenchener+studenten+entwickeln+intelligente+steckdose.htm Naja, auch hier wird der Weg zum Produkt und letztlich in die Wand im Wohnzimmer keine Abkürzung haben. Ach, bevor ich es vergesse, Digitale Stromzähler samt Software zum Auswerten und kleinen unabhängigen Anzeigegeräten gibt bei Eltako und Finder. Die können vor oder hinter dem Leitungsschutzschalter eingebaut werden. Die gibt von 16A bis 65A für eine oder drei Phasen. Da braucht der Elektiker noch nicht einmal eine Zertifizierung um die Dinger zu kaufen und einzubauen. Das Zeugs kann man wirklich kaufen.
http://portal.mytum.de/pressestelle/meldungen/news_article.2010-06-10.4367257867/intelligenteSteckdose.jpg/view die "intelligente" steckdose schaut eher aus wie ein energiekostenmesser (adli 10€?) und integriertem "powerline modem" (oder ähnliches) ... nicht wirklich klein, nicht wirklich innovativ.
Robert L. schrieb: > die "intelligente" steckdose ... > und integriertem "powerline modem" ... Ja, und damit sind wir wieder bei dem hier seit drei (!) Jahren diskutierten Henne-Ei-Problem: mit welcher Powerline-Technologie soll das denn arbeiten? Mit Digitalstrom? Solche Produkte kann ich mir auch ganz fix ausdenken, dafür brauche ich weder 6 Tage noch mehrere Monate. Was fehlt, ist eine standardisierte und einfach zu implementierende Powerline-Technologie, ohne aufwendige zentrale Installation, so wie dS das ursprünglich mal mit der "Klemme" versprochen hatte.
Engländer sind da weiter, denn sie sind klüger: Die Belastung des Stromnetzes äussert sich direkt in der Frequenz, bei mehr Last sinkt diese: http://www.dynamicdemand.co.uk/grid.htm Wenn man also als Gerät erkennen will, ob man sich zum Netz zuschalten sollte oder nicht, aus Freundlichkeit zum Stromambieter der eh schon Schwierigkeiten hat die Leistung zur Verfügung zu stellen, so muss man nur die Frequenz des Netzes messen und mit einer Quartzfrequenz vergleichen. Die Information, ob das Stromnetz Kapazitäten frei hat, kommt ganz ohne PowerLine und DigitalKram über die unbelastetet Netzleitung. Wenn man nicht nur aus nett und freundlichen Gründen seine Last nur zuschalten will, wenn das Netz nicht überlastet ist, dann kann man auch einen digitalen Stromzähler so umbauen, daß Strom mit einer Frequenz von unter 50 Hz teurer ist als Strom mit eine Frequenz über 50 Hz. Dazu braucht auch dieser Stromzähler keine Internetverbindung und kein PowerLineModem, sondern kann selbst erkennen, wann der Tarifumschaltmoment vorliegt - an der Frequenz der aktuellen Netzleitung. DigitalStrom ist also bloss grobe Kundenverarschung der man was teures und dafür Untaugliches für viel Geld andrehen will.
Vielleicht geht das in England. Kontinentaleuroüpa hat aber meines Wissens ein Verbundnetz. Da geht die Frequenz in Kopenhagen runter, wenn in Madrid das Netz überlastet ist. Oder auch nicht, denn vorher wird der überlastete Netzbereich abgeschaltet. Das hatten wir zuletzt vor einigen Jahren bei der Überführung eines Schiffes der Meyer-Werft, allerdings ungeplant. Ein "intelligentes" Netzmanagement stellt man sich eigentlich anders vor. Da sollen je nach Laststatutus die Verbraucher abgeschaltet (oder auch zugeschaltet) werden und nicht ganze Teile des Netzes. Zählt wohl mehr unter englische Skurrilitäten, da hatten die auf der Insel schon immer ein Faible für.
Erstaunlich, was in England so möglich ist: > ... so muss man nur die Frequenz des Netzes messen > und mit einer Quartzfrequenz vergleichen. Kann ja sein, das es heute Rechenmethoden gibt, mit denen so etwas möglich ist. Meine Anfang der 70 er Jahre gebaute Digitaluhr läuft jedenfalls mit Netzfrequenz (50Hz) genauso richtig, wie meine DCF Uhr. Na ja, sie zeigt ja auch nur Sekunden an. Aber mal im ernst, Schwankungen der Frequenz, ausgelößt durch meinen Kühlschrank, 350W gegen ein 1500MW Kraftwerk, oder genauer 0,0002 Promille Leistungsabnahme das ist eine sportliche Messleistung! Das Messgerät muss natürlich besser sein als der zu messende Wert. Und es gibt viele Kraftwerke, die im Verbund laufen. Damit ist das Leistungsverhältnis um Faktoren größer. Und dann herausfiltern, das es mein Kühlschrank war, der die Frequenz verändert hat. Ich habe mindestens 12 Geräte in meiner Küche, einige mit verschiedenen Leistungsstufen. Das macht ohne Leistungsstufen 479001600 Kombinationsmöglichkeiten (die Anzahl der Kombinationen einer Menge von Elementen ist n! (n Fakultät)). Na ja, ich lebe zeitweise in angelsächsicschen Ländern, da kommt es schon mal vor, dass das EVU 20 Minuten zum Umschalten der Generatoren braucht. Vielleicht wird die Frequent ja auch nicht "quartzgenau" gehalten.
@flow: du (Egoist) hast was falsch verstanden (du gehst vermutlich auch nicht wählen, weil deine "mickrige" stimme ja nur 0,0002% ausmacht, und somit bedeutungslos ist ;-) ) es geht in diesem Fall hier nicht um DEINEN Stromverbrauch, .. (ok, in diesem tread wird sowieso schon vielzuviel kreuz und quer durcheinander gemischt, da kann man schon man was durcheinander bringen) 1. ist ein Kühlschrank ein schlechtes Beispiel (weil der wenig Strom braucht und sich nicht beliebig ein/auschalten lässt, sonder das ja temperaturgesteuert zu erfolgen hat..) 2. weil: es geht (in diesem eher theoretischen fall) darum dass Verbraucher bei denen es (im Gegensatz zum Kühlschrank) egal ist ob sie um 10:00 oder erste um 12:00 Uhr laufen (z.b. das aufladen eines nachtspeichers, eines elektroautos, usw mehr fällt mir nicht ein, deshalb eher "theoretischer Fall..") diese Geräte sollen sich einschalten wenn die Frequenz (in ganz great britain ) über 50Hz ist, (weil sich z.b. gerade ein paar Windkrafträder eingeschaltet haben, und das Atomkraftwerk noch 1 stunde braucht bis es runtergefahren ist..) ich glaube allerdings dass das (nur) über die frequenz nicht funktioniert..
Robert L. schrieb: > ich glaube allerdings dass das (nur) über die frequenz nicht > funktioniert.. Hast du dir die britische Website angesehen? Das wichtigste daran ist der Link auf Joeshort, der einem gerne auch so eine Animation für die eigene Website programmiert. Den übrigen Blödsinn kann man vergessen. Das Thema des intelligenten Netzmanagements ist natürlich wichtig und zukunftsträchtig, deshalb ist Digitalstrom ja auch darauf gesprungen. Das kann man aber nicht so lösen, dass man europaweit die Kraftwerke an die Leistungsgrenze treibt, damit dann irgendwo ein paar Verbraucher Mitleid bekommen und bei nachlassender Frequenz vom Netz gehen. Wenn das funktionieren soll, dann muss das standardisiert sein und regional gesteuert werden. Auch ganz England als "Region" ist da entschieden zu groß, und Verbraucher, die selbst entscheiden, wie sie den Netzzustand interpretieren, sind dafür untauglich. Ich denke mal, Standards bekommen wir dann, wenn es in nennenswerter Zahl Elektroautos gibt. Dann wird das einfach ein "Muss", da dies die eleganteste Lösung ist, die (schon jetzt vorhandenen) Windkraft-Überschüsse zu vermarkten. Ob dabei Digitalstrom als Standard auf unterer Ebene (d. h. bis zum einzelnen Verbraucher) dann ein Rolle spielen wird, werden wir sehen.
in Tirol haben "wir" das Problem eh nicht .. und in Deutschland werden auch (immer mehr) reine Speicherkraftwerke gebaut.. (die "kaufen" die Windenergie dann wenn der preis ins negative fällt) und solarthermische werden auch (alle) diese salz-speicher haben..
Robert L. schrieb: > 1. ist ein Kühlschrank ein schlechtes Beispiel (weil der wenig Strom > braucht und sich nicht beliebig ein/auschalten lässt, sonder das ja > temperaturgesteuert zu erfolgen hat..) Der ist sogar ein sehr gutes Beispiel (zusammen mit der kühltruhe). Das System Kühlschrank ist so träge... Wenn Strom billig -> Kühlung um 2-5K unter gewünschten Kühlgrad einstellen Wenn Strom teuer -> NUR dann einschalten wenn Temp. 2-5K über gewünschten Temperatur So bleibt alles kühl und der "Stromverbrauch" sinkt in Zeiten wo der Strom teuer ist.
Robert L. schrieb: > in Tirol haben "wir" das Problem eh nicht .. Tirol weiß ich nicht, aber Österreich ist Netto-Elektrizitätsimporteur. Da stellt sich also sehr wohl das Problem der Laststeuerung in Abhängigkeit vom Angebot der umliegenden Exportländer. Speicherkraftwerke sind übrigens allesamt investitionsintensiv und wirkungsgradschwach. Das ist eine Notlösung, um das konstante Energieangebot schlecht regelbarer (Atom-)Kraftwerke zwischenspeichern zu können. Da ist es allemal günstiger, Ökostrom (Windenergie) dann zu verbrauchen, wenn viel davon da ist. Die Sache mit den negativen Preisen ist dabei Augenwischerei. Die zahlen nämlich die gleichen Energiekonzerne, die vorher den Windstrom teuer einkaufen mussten. Wenn die dafür dann teure Speicherkraftwerke betreiben müssen, wo hinterher nur noch zwei Drittel (oder noch weniger, je nach Technologie) herauskommt, dann wird weder die finanzielle noch die Ökobilanz besser. Was hilft, ist intelligentes Lastmanagement. Soweit hat das Digitalstrom ja richtig erkannt. @docean: Dass ein Kühlschrank ein sehr GUTES Beipiel für einen intelligent steuerbaren Verbraucher ist, ist sicher richtig. Leider verbraucht der zu wenig Strom, um das gesamte Netz wirkungsvoll zu beeinflussen. Deshalb hoffen ja alle auf die Elektroautos, die bringen richtig was. Achja, und solarthermische Speicher (größerer Kapazität) gibt es praktisch nicht. Das ist ein Dauerthema wie die Kernfusion. Der einzige Unterschied ist, dass Solarspeicher seit 50 Jahren kurz vor der unmittelbaren Markteinführung stehen, und die Kernfusion steht seit 50 Jahren 30 Jahre vor der Markteinführung.
@lrlr: > du (Egoist) hast was falsch verstanden > > (du gehst vermutlich auch nicht wählen, weil deine "mickrige" stimme ja > nur 0,0002% ausmacht, und somit bedeutungslos ist ;-) ) Ja, ich bin ein Egoist. Ich möchte dann Licht anmachen, wenn es mir zu dunkel ist und kochen, wenn ich Hunger habe und nicht weil das EVU gerade meint wir sollten mal essen kochen. Spaß bei Seite. Es geht mir nicht um meinen "mickerigen" Anteil, sondern ich bezweifle die Methode. Bisher hatte ich großes Vertrauen in die Frequenzstabilität. Die Frequenz wird meinem Wissen nach nicht mehr mit mechanischen Fliehkraftreglern (das sind die beiden Kugeln oben auf der Dampfmaschine) hergestellt, sondern sehr genau eingehalten. Was sich sehr Stark ändert ist die Spannung. Ich messe oft große Unterschiede, je nach Uhrzeit und Wochentag. Leider lässt sich daraus keine Netzbelastung sicher ableiten, da auch der Ausbauzustand des Netzes die Spannung beeinflusst. Einfacher, praktikabler währe da ein "globaler digital Strom". Etwa so, das EVU sendet ein broadcast Datagram mit dem Inhalt: in der Region 4711 bitte alle Verbraucher der Klasse nn (z.B. Elektroauto) auf halbe Ladeleistung runter regeln. Oder: Region 0815 habe noch Kapazitäten frei, schaltet mal die Gehwegheizung (so etwas gibt es tatsächlich in kalten Ländern) ein. Mit so einem System brauchte man nicht in der Privatsphäre der Nutzer herumzuspionieren. Nur Geräte mit Klassifizierung nehmen Teil. Ein Backofen braucht zwar viel Strom, es währe jedoch schade, wenn das EVU ihn abschaltet, wenn der Kuchen half fertig ist. Ich bin übrigens Fan von vernetzten Systemen, also viele Kleine ergeben ein Großes. Da braucht man gute Regelung und Kommunikation aller Beteiligten. So etwas sollte aber für die Nutzer transparent sein.
Robert L. schrieb: > http://portal.mytum.de/pressestelle/meldungen/news... > > die "intelligente" steckdose schaut eher aus wie ein energiekostenmesser > (adli 10€?) und integriertem "powerline modem" (oder ähnliches) ... > > nicht wirklich klein, nicht wirklich innovativ. Sie verwenden wohl nen Arduino mit Wifi Shield, wobei sie die Strommessung selbst dazu gebaut haben. Dort geht's aber eh nicht primär um die Hardware, sondern die Studenten sollen lernen wie sie die Zusammenarbeit zwischen verschieden Fachbereichen funktioniert und wie man das am besten managet. CDTM steht für Center for Digital Technology and Management.
... ... schrieb: > Das System Kühlschrank ist so träge... > Wenn Strom billig -> Kühlung um 2-5K unter gewünschten Kühlgrad > einstellen > Wenn Strom teuer -> NUR dann einschalten wenn Temp. 2-5K über > gewünschten Temperatur > So bleibt alles kühl und der "Stromverbrauch" sinkt in Zeiten wo der > Strom teuer ist. Genau. Und wenn im heissen Sommer mal die Kühlung mit günstigem Strom nicht ausreicht, wird die Kühlschranktür automatisch verriegelt, damit die Kühlung erhalten bleibt. Sobald wieder günstiger Strom zur Verfügung steht, wird die Tür wieder freigegeben. Übergangsweise futtert man sich beim digialstromlosen Nachbarn durch. ;-) Und die Waschmaschine läuft, wenn der Strom günstig ist und nicht, wenn ich frische Wäsche brauche. Schöne neue Welt! ;-)
ja, und mein superduper E-Auto darf ich auch nur laden wenn an der Nordsee gerade mal ordentlich Strom ist.Solange nehme ich dann meinen Chevy mit dem guten alten V8 oder rufe meinen Chef an weil ich nicht zur Arbeit kommen kann weil kein Wind ist. Diese Ökofaschisten gehen mir sowas von auf die Nerven.
Das wird nix schrieb: > Und die Waschmaschine läuft, wenn der Strom günstig ist und nicht, wenn > ich frische Wäsche brauche. Wie oft schmeist du die Waschmaschine an damit du in ner Stunde frische hasst? Das sind ja sonderfäller, oder vor allem der Trockner, der MUSS vlt ganz selten angeschmissen werden weil jemand was ganz dringend braucht, ansonsten könnt man die Dinger auch locker auch nachts laufen lassen. ttl schrieb: > Diese Ökofaschisten gehen mir > sowas von auf die Nerven. Solche Alles dreht sich um mich - Faschisten gehen mir auf die Nerven. Und dann nichtmal die Eier haben unter nem richtigen Benutzernamen zu schreiben... Glaub du an Atomkraftwerke und ich freu mich wenn du über nem Endlager wohnst.
David S. schrieb: > Das wird nix schrieb: ... > Wie oft schmeist du die Waschmaschine an ... Ach, bloß nicht aufregen. Der schmeißt überhaupt nicht die Waschmaschine an, der weiß nicht mal, wo der Schalter ist. Der ist dreizehn und das macht alles Mutti für ihn.
David S. schrieb: > Glaub du an Atomkraftwerke und ich freu mich wenn du über nem Endlager > wohnst. Meinst du, das ist ein Problem? Menschen ziehen auch in Flughafennähe obwohl Lärm nachweislich krank macht. Einzig die Grundstückspreise sind hier ausschlaggebend. Ausserdem gibt es derzeit noch keine sinnvolle Alternative zur Atomkraft. Wer das nicht einsehen will der kann in den Wald ziehen ohne fliessend "Wasser aus Wand" und Strom, dann kommt er zumindest ohne aus. Die restliche Zivilisation wird das jedoch nicht schaffen. Atomstrom ist immer noch besser als die letzten Ölreserven für n paar h Fernsehen zu vergeuden. Systeme wie DS können durchaus dazu beitragen, daß Strom aus regenerativen Energien, der idR nicht Grundlastfähig ist, einen größeren Stellenwert bekommen als das derzeit der Fall ist. Jedoch wird das noch einige Jahre, wenn nicht Jahrzehnte dauern. Da brauchen wir uns nichts vormachen. Selbst wenn die Systeme ab morgen im Handel währen und es nur noch Geräte mit einer derartigen Ausstattung gäbe würde es bis zu 25 Jahre dauern bis die Letzte Waschmaschine und der letzte Kühlschrank ausgetauscht ist. D.h. so schnell wirds noch keine Möglichkeit geben auf den Atomstrom zu verzichten, esseidenn wir kaufen den Strom aus Polen und Tschechien, dort wächst er nämlich auf Bäumen. (Zumindest scheinen eben dies unsere Bündnis 90 Freunde zu glauben wenn man deren Programme und Äusserungen so liest, aber das gehört nicht hier her)
Um mal wieder zurück zum eigentlichen Thema zu kommen: Hab mich neulich mal mit jemanden von der ETH unterhalten: Er meinte es das an dem ganzen Digitalstrom Projekt kein einziger Informatik und E-Technik Lehrstuhl beteiligt ist. Hovestadt ist Professor in Computer Aided Architectural Design (CAAD), also Architekt. Und die Architekten sind da immer etwas eigen, das kenn ich schon von meiner Uni... Ich finde es immer noch eine nette Idee, schauen wir mal wann es das Zeug endlich auf dem normalen Markt gibt, ob es technisch das hält was verspochen wird und bis wann die DS Chips zu dem angezielten, günstigen Preis zu haben sind.
Christian B. schrieb: > .. aber das gehört nicht hier her Genau, das ist der einzig sinnvolle Satz in deinem Beitrag, das gehört alles nicht hier her, denn wir reden hier über Hausautomatisierung unter besonderer Berücksichtigung intelligenter Laststeuerung. Weil dieser Thread aber zusehends von dümmlichen Äußerungen über alternative Energiequellen (alternativ zu Öl und Atom) überflutet wird, fühle ich mich bemüßigt, so knapp wie möglich den größten Blödsinn zu kommentieren. Nutzen hat es wahrscheinlich keinen, die menschliche Ignoranz ist unbezwingbar. > Ausserdem gibt es derzeit noch keine sinnvolle Alternative zur > Atomkraft. Was ist denn "derzeit"? Wir reden bei Strukturveränderungen über Zeiträume von Jahrzehnten. Du sagst es selbst, ignorierst aber die Schlussfolgerung: wenn man in 30 Jahren etwas ändern will, dann muss man jetzt (!) anfangen. Das Zauberwort heißt "exponentielles Wachstum". Wenn man z. B. in 30 Jahren mehr Windenergie haben will, dann muss man jetzt Windkraftwerke bauen. Wenn man z. B. in 30 Jahren mehr Kernfusion haben will, dann muss man jetzt Fusionskraftwerke bauen. Wo ist also die real existierende Alternative? > Strom aus regenerativen Energien, der idR nicht grundlastfähig ist, ... Das klingt so, als wäre "Grundlastfähigkeit" ein Gütekriterium. Atomkraftwerke sind allerdings eher in dem Sinne "grundlastfähig", dass man sie schlecht regeln kann. Gemeint ist hier aber, dass zu jedem beliebigen Zeitpunkt die Erzeuger elektrischer Energie imstande sein sollen, einen beliebigen Momentanbedarf zu decken. Das ist mit regenerativen Energiequellen, die nicht zu beliebigen Zeitpunkten in beliebiger Leistung zur Verfügung stehen, natürlich nicht möglich und dient dann als KO-Kriterium. Allerdings ist dieses Postulat schon fraglich, denn man kann erstens (das ist ja gerade das Thema) mit intelligenten Systemen die Nachfrage steuern. Und zweitens kann man natürlich auch unabhängig von Wind und Wetter aus regenerativen Quellen elektrische Energie erzeugen: Wasserkraft, Strom aus Biogas und tagsüber aus der Sahara sind da nur drei Beispiele. Und drittens kann man für eine (durchaus lange) Übergangszeit schnell regelbare Gaskraftwerke einsetzen. Das tut man ja schon heute. Kraft-Wärme-Kopplung ist ein weiteres Beispiel, wie man in großem Umfang Energie sinnvoll bei der Stromerzeugung einsetzen kann statt den größten Teil als Abwärme verpuffen zu lassen - nicht unbedingt regenerativ, aber ohne weiteren Primärenergieeinsatz. Das ist allerdings mit Atomkraftwerken schlecht machbar, es sei denn, zukünftig wird das Umfald von Atomkraftwerken vermehrt besiedelt. Die Grundstücke sind da bestimmt billig. Zukünftige Szenarien gehen gerade davon aus, dass wir einen Energiemix haben werden und eben nicht eine Öl- und Atom-Monokultur. Das passt allerdings den großen EVUs nicht, weil sie dann zwangsläufig einen Teil ihres Monopols verlieren. Und ewig werden deren Argumente von willigen Stammtischbrüdern nachgeplappert.
Andi schrieb: > Hovestadt ist Professor in Computer Aided Architectural Design (CAAD), > also Architekt. Ich hab' mir eben mal seine Doktorarbeit heruntergeladen und angefangen, hineinzugucken. Auf Seite 6 faselt er über jährliche Baufolgekosten bei Kindergärten von 30%. Da hat er zwar eine Quelle für, seriös kann die aber nicht sein, mit einem Minimum von Sachverstand hätte er das auch selbst merken können. Nach Seite 9, wo er vom "Paolo Aalto Research Center" schwafelt, hatte ich dann allerdings genug ... Zur Erinnerung: Alvar Aalto war ein berühmter finnischer Designer und Architekt. Der war allerdings schon tot, als Ludger Hovestadt seine Doktorarbeit hinschluderte. Peinlich. Hoffentlich hat er von dem, was er jetzt betreibt, jedenfalls ein bisschen mehr Ahnung.
@ Dieter: im Grunde stimme ich dir ja zu! Allerdings kann man nicht, auch wenn manche das so sehen, einfach einen Teil der Kraftwerke jetzt abschalten und hoffen, daß das keine Folgen hat weil das Verbundnetz den Verlust schon irgendwie auffangen wird. Windkrafträder: gibt es, werden ständig mehr. Allerdings laufen die nicht immer, da sie nur in einem bestimmten Windgeschwindigkeitsbereich arbeiten können. Ist der Wind zu stark: abschalten, ist er zu schwach: ineffizient. Das größte KO Kriterium jedoch bringen Umweltaktivisten die gegen neue Anlagen protestieren, da die ja die Landschaft verunstalten. Dies oder Ähnliches kann man für jede regenerative Anlage vorbringen! Bei uns hier ist gerade ein Heidentumult im Gange weil ein Investor eine Biogasanlage errichten will. Ob Die je gebaut wird ist fraglich. Die Bevölkerung will durchaus regenerative Energieversorgung aber nur unter der Vorraussetzung, daß sie von deren Erzeugung ja nichts mitbekommt. Soviel zu meiner Verteidigung, nun aber BTT: Initiativen wie die zugrundeliegende Idee von DS sind sinnvoll und werden über kurz oder lang in der ein oder anderen Form ihre Markteinführung bekommen. Da aber Hausinstallationen idR für 50 Jahre Lebensdauer ausgelegt sind kommen große Installationsänderungen für solch ein Projekt nicht so leicht in Frage. Die Idee mit der Klemme ist somit schon sehr Zukunftsorientiert, hat nur einen Haken: Mit derzeitigen Mitteln kann das nicht funktionieren wenn man die wirklich zugrundeliegenden Ziele zusammennimmt (betreffend Leistungsumfang und Kosten). Mittlerweile scheinen das ja selbst die Macher von DS zu bemerken. Fakt ist: es war eine großartige Idee, die so, oder so ähnlich früher oder später kommen wird. Nur mit Sicherheit nicht von DS. Zur Steuerung an sich: Bleiben wir bei dem Beispiel Waschmaschine: Jede bessere moderne Waschmaschine ist heute bereits mit mind. einem Controller ausgerüstet. Die Leistung des Antriebsmotors und der Pumpen sind bekannt ebenso deren Laufzeiten während einzelner Programme, vielmals ist sogar die aktuelle Uhrzeit im System hinterlegt. Was also noch fehlt ist die Verbindung zum Kraftwerk um die Daten von verfügbarer und benötigter Energiemenge abzugleichen. Da nahezu jeder Haushalt heute einen Telefon oder besser DSL Zugang besitzt währe eine passende Netzstruktur vorhanden, man müsste sich nur auf ein Protokoll eingien und die Maschinen mit entsprechenden Schnittstellen ausstatten. Imho währe solches viel Sinnvoller und einfacher als in einer bestehenden Installation herumzupfuschen. Und wenn die klemmen in die Geräte eingebaut werden sollen sehe ich keinen Sinn mehr darin, wie gesagt, oftmals haben die Geräte bereits eigene Rechenleistung an Board die sicher die Funktionen der Klemme mit übernehmen könnte...
Christian B. schrieb: > eigene Rechenleistung an Board > die sicher die Funktionen der Klemme mit übernehmen könnte... Ja/Nein. Die Rechenleistung ist natürlich vorhanden und kostet nichts. Was fehlt, ist das Interface. Genau das, ein universell verwendbares Interface, nachrüstbar in bestehenden Installationen (50 Jahre, du weißt ...), sollte die ds-"Klemme" sein. Natürlich würde in der Waschmaschine nicht physisch eine gelbe Klemme sitzen, sondern nur der dS-Chip im Waschmaschinen-Netzteil, und außen drauf der "dS-ready"-Aufkleber. Und genau das, ein standardisiertes (!) Interface, kostengünstig (wirklich kostengünstig für Masseneinsatz, also unter einem Euro für den Chip!), tauglich für Altinstallationen (!), fehlt immer noch. Und so, wie es aussieht, wird Digitalstrom das nicht werden, nicht mit der Technologie, die sie auf der L+B vorgezeigt haben. Eigentlich eine traurige Sache, denn es wird wirklich Zeit, dass mal sowas kommt. Ich kann einfach nicht glauben, dass eine brauchbare Problemlösung so schwer sein soll. Irgendwie sitzen die falschen Leute dran. PS.: ich glaube nicht, dass wirkliche Umweltaktivisten gegen Windenergie oder Biomassekraftwerke agitieren. Es ist vielmehr leicht, sich als Ewig-Gestriger ein Mäntelchen als "Umweltaktivist" umzuhängen und damit gegen alles und jedes zu sein - und den Monopolisten in die Hände zu spielen. Die freuen sich über jeden dieser selbsternannten Pseudo-Aktivisten. Und unterstützen ihn sicher nur zu gern. PPS.: gebt mir zwei oder drei Jahre und ein Dutzend Leute, damit lösen wir das Problem. Und sobald wir was haben, ein paar Marketingfuzzis dazu, dann verkaufen wir das Zeugs auch. Kontakt gerne per PM.
Dieter R. schrieb: > Ach, bloß nicht aufregen. Der schmeißt überhaupt nicht die Waschmaschine > an, der weiß nicht mal, wo der Schalter ist. Der ist dreizehn und das > macht alles Mutti für ihn. Genau. Gaaaaaanz ruhig bleiben. DER ist >40 und hat zwei Plagen, die ziemlich übelgelaunt sind, wenn morgens nichts das Lieblings-T-Shirt oder die Lieblingshose gewaschen, getrocknet und anziehbereit sind. Waschmaschine und Trockner lauft täglich, um den Wäschebedarf des 4-Personen-Haushalts zu decken. Der abendlich Ablauf ist: Um 20 Uhr die Waschmaschine befüllen und starten. Um 22 Uhr die Waschmaschine in den Trockner umladen und starten. Morgens um 6 Uhr den Trockner ausräumen. Und ich weiss aus sicherer Quelle, dass das in anderen 4-Personen-Haushalten nicht anders läuft, wenn beide Ehepartner arbeiten. Diesen Ablauf möchte ich jetzt mal sehen, wenn der Stromversorger bestimmt, wann unsere Waschmaschine oder unser Wäschetrockner zu laufen hat. ;-) Aber bei dem Preisniveau ist Digitalstrom sowie eher was für Familien mit privater Vollzeit-Haushälterin und -Kinderbetreuung. Die kenne die Probleme nicht - passt also! ;-)
Dieter R. schrieb: > Genau, das ist der einzig sinnvolle Satz in deinem Beitrag, das gehört > alles nicht hier her, denn wir reden hier über Hausautomatisierung unter > besonderer Berücksichtigung intelligenter Laststeuerung. Nö. Wir reden hier über Digitalstrom, aizo AG, Hovestadt und Beck. Wenn du über Hausautomatisierung und Laststeuerung im Allgemeinen schwafeln willst, dann bist du hier falsch. Deine Beiträge sind zu 100% am Thema vorbei.
Andi schrieb: > Er meinte es das an dem ganzen Digitalstrom Projekt kein einziger > Informatik und E-Technik Lehrstuhl beteiligt ist. Hovestadt ist > Professor in Computer Aided Architectural Design (CAAD), also Architekt. Der ganze Informatik- und E-Technik-Kram kam anfangs ja auch aus Wetzlar und nicht aus der Schweiz. Außer Hovestadt war von der ETH niemand involviert. Entwicklungsstandort war Wetzlar. Erst seit die Schweizer im Vorstand das Sagen haben (weil die in Wetzlar über Jahre nichts zustandegebracht haben) wurden immer mehr Ressourcen nach Wien verlagert.
Hi, also diese ganze Geschichte mit der lastabhängigen Steuerung von Geräten in Privathaushalten klingt immer wieder toll, macht sich gut in PowerPointPräsentationen und eignet sich super um Fördergelder zu kassieren, aber: In der Realität wird sich das auf absehbare Zeit einfach nicht durchsetzen lassen. Auch wenn einige das anders sehen, aber wer mal ruhig ohne Scheuklappen nachdenkt wird das selber sehr schnell erkennen... Es ist ja einfach so, das es in Privathaushalten einfach nicht viele Geräte gibt, wo eine lastabhängige Steuerung überhaupt machbar wäre. Licht, Computer, TV benötigt man wenn man es braucht, Essen sollte auch planbar sein. Somit blieben Waschmaschine, Trockner, Geschirrspüler und vielleicht Elektrospeicheröfen. Wobei Elektrospeicheröfen eine aussterbende Gattung sind und wohl kaum in Haushalten anzutreffen währen die sonst auf modernes Energiemanagemant setzen. Können also vernachlässigt werden! Einige Beispiele zur Waschmaschine wurden ja aschon genannt. Und ich kann mich nur anschließen: eine Steuerung rein von der Netzlast abhängig kommt nur für die allerwenigsten in Betracht! Warum ? Zuerst einmal fallen ALLE Haushalte heraus die in einem Mehrfamilienhaus wohnen und wo die WaMA nicht in einem sehr gut schallisolierten Keller steht! Bei uns, als junger zwei Personen Haushalt läuft die WaMa nur alle paar Tage, Lastabhängige Steuerung währe daher denkbar. Ich möchte aber nicht die Reaktion meiner Nachbarn (und ich wohne in einem kleinen Haus) erleben wenn die Maschine dann nachts um drei in den Schleudergang geht. Obwohl das Haus wirklich nicht hellhörig ist, DAS hört man unter mir! -> Kommt also NICHT in Frage! Dasselbe gilt dann auch für den Geschirrspüler und vielleicht auch für den Trockner. (Wobei es da schon sehr leise Geräte gibt.) Hat man sein eigenes Häuschen ist das vieleicht kein Problem, nur: Die Anzahl der zwei Personen Haushalte unter den Häuslebesitzern ist vergleichsweise gering. Und selbst wenn sich doch mal ein Pärchen schon vor dem ersten Kind das eigene Haus leistet, folgen die ersten Kinder dann doch meist wenig später. Wirklich nennenswert ist nur die Zahl derer bei denen alle Kinder dann das "Nest" verlassen haben. Ist es aber nun ein Haushalt mit mehr Personen, so muss auch öfter gewaschen werden. Mal ganz abgesehen von der Tatsache das gerade wenn Kinder da sind, es nicht nur auf die Gesamtmenge der Wäsche ankommt, sondern es dann die "Fein/Bunt/ Helle/ Dunkle und Kochwäsche" gibt. Beliebig lange kann man die schmutzigen Klamotten aber nun auch nicht liegen lassen... Da reicht dann das "irgendwann" in der Nach nicht! Und für das kleine Grüppchen das dann noch übrigbleibt, lohnt ein Aufbau einer Signalisierung/getrennter Gebührenüberwachung durch den Netzbetreiber einfach nicht...! Aber das oben geschriebene waren noch nicht mal alle Kritikpunkte, hätte da noch ein paar wo zumindest noch Klärungsbedarf besteht: 1. Nasse Wäsche: Ich frage mich wieviele der Diskussionsteilnehmer die eine Netzbedarfssteuerung der WaMa als Sinnvoll ansehen tatsächlich SELBER waschen. Es ist auf jeden Fall mal interessant feuchte Wäsche, am besten im Hochsommer, einfach mal 8-10 std. oder länger in der Maschine zu lassen! Im besten Fall darf man halt noch einmal waschen, im schlechtesten kann man die wegwerfen. Es sein den man stört sich nicht an einem gewissen "Mief" o.ä. Muss nicht jedesmal vorkommen, KANN es aber jederzeit! Toll wenn die Maschine dann am Samstagabend ausnahmsweise mal schon um 20.30 loslegt... Muss ich mir dann jedesmal einen Wecker stellen? 2. Versicherung: Es empfiehlt sich auch immer mal einen Blick in die Policen der Haftpflicht-, Hausrats- und ggf. Wohngebäudeversicherung zu werfen. So manch ein Anbieter hat recht interessante Ansichten zu den Sorgfaltspflichten beim Betreiben dieser Maschinen. Da sind dann so Dinge wie "beaufsichtigt" gefordert. In den Bedienungsanleitungen steht ähnliches. Ein verlassen des Haushaltes scheidet fast immer aus, auch zum Thema "schlafen" hat es interessante Urteile gegeben. Während das ungeplante Nickerchen auf dem Sofa sicher Diskussionswürdig ist, so kann von "Aufsicht" beim tiefen Nachtschlaf durchaus keine Rede mehr sein! 3. Gefahr: Thematisch passend zu Punkt zwei: Hat jemand mal eine Statistik zu Bränden durch entsprechende Haushaltsgeräten? Gefühlt ist es bei mir in der Umgebung so, das zwei von drei Bränden durch heißgelaufene Trockner oder defekte Waschmaschinen zu stande gekommen sind. Selber habe ich auch schon einen "heißen" Trockner gehabt der durch "einen schmorigen" Geruch auf sich aufmerksam machte. (große Ladung Handtücher nach der allerersten Wäsche, da saß das Sieb trotzt Reinigung beim Starten schon nach einigen Minuten zu - Die Frontplatte war richtig Heiß! und es waren erst 20min von 80 rum - da hätte nicht mehr viel gefehlt...) Natürlich, es gibt Rauchmelder, aber trotzdem hätte ich kein gutes Gefühl beim Gedanken an mein Familie wenn fast jede Nacht das Ding laufen würde. Die Gefahr steigt mit Häufigkeit! Und all das zusammen wird dann sicher dazu führen das sich DAS nicht durchsetzen wird. Etwas anderers ist es ja Industriebereichen mit großem Energiebedarf - Nur braucht man da so keine tollen neuen Dinge wie DS - Da geht es anders und ist teilweise, je nach Gewerbezweig, schon sehr lange Standart. In Privathaushalten wird man nur durch Aufklärung (umweltbewusstes Verhalten) und Reduzierung des Energieverbrauchs der eingesetzten Geräte einen Sinnvollen Beitrag erreichen! (Aber bitte Sinnvoll, nicht mit so einem Schwachsinn wie Konv. Steckernetzteile zu verbieten und stattdessen Schaltnetzteile vorzuschreiben die dann -da sie billigst sein müssen- gefährlich unterdimensioniert sind und massiv HF-Müll herauspusten, zudem schnell den Hitzetod sterben und alle zwei Jahre ersetzt werden müssen. (Während es bei Konventionellen Netzteilen eher die Regel als die Ausnahme ist das diese 10J+ ohne Probs laufen - Das geht bei SNT nur mit wirklich guten Geräten...) Aber Genug für heute! Gruß Carsten
habe mal ein paar hausfrauen in meiner umgebung interviewt. waschmaschine und trockner lastabhängig zu steuern ist problematisch: - wenn wama fertig ist muss die wäsche zeitnah raus, denn sie zerknittert sehr schnell und müsste dann zwingend gebügelt werden (worauf man bei vielen stücken getrost verzichten kann wenn sie sofort aufgehängt werden). bleibt sie länger liegen fängt sie ausserdem an zu stinken. die wama müsste also so anlaufen, dass wenn sie fertig ist zeit ist sie aufzuhängen. das fanden alle sehr unkomfortabel diesen zeitpunkt nicht selbst bestimmen zu können. - trockner ist ähnlich: bleibt die nasse wäsche vor dem lauf liegen verknittert sie und fängt an zu stinken. trockene wäsche nach dem lauf verknittert auch wenn ise im t. liegen bleibt, aber nicht so stark. aber was ist mit kühltruhen, das müsste doch gehen.
Mannomann, seid ihr alle phantasielos. Nur ein gaaanz einfaches Beispiel: Man kann sicher ein Trocknerprogramm schreiben, das die Wäsche erst ein bisschen vortrocknet, damit sie nicht müffelt, aber mit dem eigentlichen Trockenvorgang erst zwei Stunden später loslegen, wenn der Strom reichlich und billig ist. Oder man kann den Trockenvorgang dynamisch halten: schnell und mit viel Leistung, wenn viel Strom da ist. Oder langsam und mit wenig Leistung, um Lastspitzen zu vermeiden. Wenn das eine Million Trockner gleichzeitig machen, kommt da schon was zusammen. Nämlich rund 2 Gigawatt. Und wenn wir die zukünftigen E-Autos einbeziehen, dann sind es noch ein paar Gigawatt mehr. Und schon sind wir dabei, dass sich das Auto und die Waschmaschine abstimmen müssen (oder abgestimmt werden müssen), weil der Hausanschluss oder die Netzverfügbarkeit nicht für alle gleichzeitig reicht. Und schon sind wir bei Laststeuerung im Allgemeinen und dS im Besonderen. Was entwickelt ihr eigentlich, Programme für Finanzmathematik? Vielleicht sollte man doch nicht Hausfrauen (=Anwender) nach Embedded Control befragen, sondern Leute, die sich mit den technischen Möglichkeiten auskennen. Genau so, wie ich schon vor Jahren gelernt habe, dass es völlig unsinnig ist, Vertriebsleute zu fragen. Die antworten nur, dass sie genau das selbe wie die Konkurrenz wollen (die vielleicht jahrelang daran entwickelt hat), aber billiger und bitte sofort. Über Entwicklungsperspektiven kann man mit denen nicht reden. @ wirrnix: äh, Wien???
Dass Wien nicht in der Schweiz liegt ist ja offensichtlich. Und dass man nicht währe, sondern wäre schreibt auch. Aber der Sinn der DS-Sachen erschließt sich mir (wie anscheinend anderen auch) nicht. Was bitte kann ich damit effektiver einsetzen? Ihr kennt die BWL-ler, die sagen dazu "sparen".
Carsten Sch. (DG3YCS) schrieb: > 2. Versicherung: Es empfiehlt sich auch immer mal einen Blick in die > Policen der Haftpflicht-, Hausrats- und ggf. Wohngebäudeversicherung zu > werfen. Sehr guter Punkt bei Schäden durch unbeaufsichtige laufende Geräte (egal ob Brand- oder Wasserschaden) zahlen viele Versicherungen nicht. Und das Lärmargument ist auch nicht schlecht. Bei vielen steht die Waschmaschine in der Küche oder im Bad. Das kommt gut, wenn die nachts plötzlich loslegt. Ansonsten kann ich mich nur anschließen. Ich glaube nicht, dass irgendjemand, der hier über lastabhängige Waschmaschinensteuerung theorestisiert, selber schonmal in einem Vierpersonenhaushalt für saubere Wäsche sorgen musste. Kühl- und Gefrierschränke kann man auch nicht einfach so lastgesteuert betreiben. Wenn man z.B. einen Kühlschrank neu befüllt, dann muss der zeitnahm runterkühlen. Noch drastischer ist das beim Gefrierschrank. Mein Gefrierschrank hat dafür extra ein Power-Kühlprogramm, damit er schnellstmöglich wieder seine Solltemperatur erreicht. Wie soll das funktionieren, wenn er vom Stromversorger ferngesteuert wird?
MaWin schrieb: > Die Belastung des Stromnetzes äussert sich direkt in der Frequenz, bei > mehr Last sinkt diese: > > http://www.dynamicdemand.co.uk/grid.htm Hallo, ich hatte auch mal eine Seite wo man das für das deutsche Netz sehen konnte (sogar mit einer anzeige um wie viel Minuten das Netz falsch läuft). Wenn jemand die Seite kennt bitte Posten. Ich finde sie nicht mehr :( Danke
Ja, klar, elektrische Haushaltsgeräte sind brandgefährlich. Das hat sogar das "ifs Institut für Schadenverhütung und Schadenforschung der öffentlichen Versicherer e. V." festgestellt, ein Propagandaverein der Versicherungsunternehmen. Originalzitat Dr. Rolf Voigtländer, Geschäftsführer dieses Vereins: „Dass durch diese Geräte ein Brand verursacht wird, ist wesentlich wahrscheinlicher, als sechs Richtige im Lotto zu haben“. Na toll, wie wahrscheinlich ist doch gleich ein Sechser im Lotto? Zur Erinnerung: Auch die Klima "katastrophe" ist Schuld an zunehmenden Schadensfällen, die Überalterung der Gesellschaft sowieso, komischerweise weisen die Versicherungen dann aber jedes Jahr auf's neue blendende Bilanzen auf. Jammern gehört wohl zum Geschäft. Rechtsprechung, die hier zitiert wird, hat übrigens was mit Gesetzen zu tun, wenn auch manchmal nur wenig. Gesetze kann man ändern, wenn andere Prioritäten das erfordern. Dafür werden sich die EVUs gegebenenfalls schon stark machen. Müssen halt die Versicherungsprämien ein bisschen steigen. Oder Brandmelder installiert werden, kostet nicht viel. Merke: kein Argument ist zu dümmlich, um in diesem Thread nicht von irgendeinem Bedenkenträger gebracht zu werden. Aber gut, verlassen wir halt das müffelnde Feld der Waschmaschinen, nehmen wir einen Geschirrspüler als Beispiel. Der läuft bei uns in der Regel nachts, und wann er das tut, ist völlig egal. Im Mittel (4-Personen-Haushalt) läuft er ca. alle 1 1/2 Tage, er könnte also auch am nächsten Tag vormittags laufen, alles wurscht. Der ist auch so leise, dass sich keiner dran stört. Reicht das jetzt als Beispiel, oder müssen wir da unbedingt auch wieder ein Suppenhaar finden? @ nix: wie oft brauchst du das drastische Power-Programm deines Gefriermonsters? Stündlich, täglich, wöchentlich, monatlich? Kannst du dir eventuell vorstellen, dass ein intelligentes Lastmanagement dir ausnahmsweise gelegentlich erlauben würde, manuell die Super-Power-Taste zu drücken? Nein, kannst du nicht? Ich schon. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass wir in diesem Thread wieder zu ernsthafter Argumentation zurückfinden. Irgendwann, in ferner Zukunft vielleicht einmal. @ friedrich: es gibt kein "deutsches" Netz. Hatte ich weiter oben schon mal geschrieben. Du musst es mir nicht glauben, aber vielleicht liest du trotzdem mal in Wikipedia nach.
@ Friedrich Es war eine .ch Seite, finde sie grad nicht mehr der Link glaub ich war in Wikipedia
Dieter R. schrieb: > Aber gut, verlassen wir halt das müffelnde Feld der Waschmaschinen, > nehmen wir einen Geschirrspüler als Beispiel. Der läuft bei uns in der > Regel nachts, und wann er das tut, ist völlig egal. Im Mittel > (4-Personen-Haushalt) läuft er ca. alle 1 1/2 Tage, er könnte also auch > am nächsten Tag vormittags laufen, alles wurscht. Der ist auch so leise, > dass sich keiner dran stört. Reicht das jetzt als Beispiel, oder müssen > wir da unbedingt auch wieder ein Suppenhaar finden? Mit dem Suppenhaar kann ich gerne dienen. ;-) Der Geschirrspüler steht bei uns in der offenen Küche, die direkt (offen eben) in den Flur übergeht von dem die Schlaf- und Kinderzimmer abgehen. Das stelle ich mir spassig vor, wenn da nachts der Geschirrspüler loslärmt. Vor allem im Sommer, wenn alle Türen offenstehen. Und natürlich soll der nicht erst am nächsten Vormittag laufen. Denn sauberes Geschirr wird bereits zum Frühstück benötigt. Oder wird unsere Frühstückszeit demnächst auch vom Enegieversorger bestimmt? Gerade moderne und gehobene Haushalte, die sich den Digitalstrom-Schnickschnack überhaupt leisen können (und um dS geht es in diesem Thread) haben sicher nicht die klassisch abgeschlossene Küche. In modernen Haushalten ist die Küche gleichzeitig Wohnraum oder sogar Wohnungsmittelpunkt. Bekannte habe eine noch extremere Wohnung. Da geht die Küche (als Wohnungsmittelpunkt) offen über zwei Etagen. Da hat dann auch noch das Obergeschoss was von der nachts loslärmenden Spülmaschine. Aber wenn moderne Haushaltstechnik nur für altmodische Wohnungen mit separater Küche konzipiert wird - von mir aus. Technik, die darauf ausgelegt ist, mich zu schikanieren und meinen Tagesablauf zu bestimmen, kommt mir sowieso nicht ins Haus. Schöne neue Welt!
Wie ich die Leute liebe die soviel Komfort haben möchten wie möglich, Strom ohne Ende verbrauchen und am besten Atomkraft für die Ewigkeit sehen. Niemand darf ihnen etwas vorschreiben, und schon garnicht dass die Spülmaschine dann läuft wenn Strom am billigsten ist oder es gerade Strom im Überschuss gibt, allerdings darf Strom nur soviel kosten wie vor 10 Jahren, Sprit am besten auchnoch und jeder bleibt schön auf sich selber fixiert, blos nich an die anderen denken! Ganz einfach Lösung für dein Problem: Da die Spülmaschine eh schon "intelligent" ist, kann man ihr auch bestimmt sagen dass die nicht zwischen 21 und 6 Uhr laufen soll. Wenn der Strom nachts deutlich billiger als Tagsüber ist, pechgehabt, spart man halt nix. Oder ist dir das auchnoch zuviel Einschränkung? Könnte's sein dass du ein iPhone hast sehr geehrter Herr das wird nix?
Lachhaft. Großzügige Wohnung mit offener Küche, hat aber kein Geschirr für zwei Tage, sondern muss aus dem Geschirrspüler leben. Außerdem, ich wies schon darauf hin: moderne Geschirrspüler, sogar Billigmodelle, sind so leise, dass sie selbst in der geschilderten Wohnsituation nicht stören. Ja, lieber Wirrnix, ich spreche da aus Erfahrung. Unsere Wohnung ist zwar nicht ganz so hypermodern, die Anordnung aber ähnlich - ein paar Meter Luftlinie vom Geschirrspüler zum Schlafzimmer. @David S.: Keine Sorge, jedenfalls nicht deswegen - Atomkraft für die Ewigkeit ist nicht abzusehen. Weltweit ist die Aufarbeitungs- und Endlagerfrage ungeklärt, die potenziellen Kosten dafür explodieren, ohne dass überhaupt was gebaut wäre. Wahrscheinlich werden wir es eines Tages erleben, dass rein aus Kostengründen erneuerbare Energien der Atomkraft den Rang ablaufen. Und wenn (was sehr unwahrscheinlich ist) beliebig weiter AKWs gebaut werden, dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis es irgendwo ein RICHTIG großes Unglück gibt. Dann ist diese Episode hoffentlich wirklich zu Ende. Three Mile Island war die Warnung (nicht die erste, aber die deutlichste), Tschernobyl war das Menetekel, aber die Menschheit lernt nur langsam, wie hier gerade anschaulich demonstriert wird.
Hi, David S. schrieb: > Wie ich die Leute liebe die soviel Komfort haben möchten wie möglich, > Strom ohne Ende verbrauchen und am besten Atomkraft für die Ewigkeit > sehen. > > Niemand darf ihnen etwas vorschreiben, und schon garnicht dass die > Spülmaschine dann läuft wenn Strom am billigsten ist oder es gerade > Strom im Überschuss gibt, allerdings darf Strom nur soviel kosten wie > vor 10 Jahren, Sprit am besten auchnoch und jeder bleibt schön auf sich > selber fixiert, blos nich an die anderen denken! > > Ganz einfach Lösung für dein Problem: > Da die Spülmaschine eh schon "intelligent" ist, kann man ihr auch > bestimmt sagen dass die nicht zwischen 21 und 6 Uhr laufen soll. Wenn > der Strom nachts deutlich billiger als Tagsüber ist, pechgehabt, spart > man halt nix. > > Oder ist dir das auchnoch zuviel Einschränkung? > > Könnte's sein dass du ein iPhone hast sehr geehrter Herr das wird nix? Auch wenn du jetzt nicht mich angesprochen hast, antworte ich mal. Dein Beitrag hat für mich irgendwie einen ziemlich heftigen ÖKO-Fundi Beigeschmack ohne wirklich Argumente zu liefern, bzw. auf die aufgeworfenen Probleme einzugehen. Um es mal klar zustellen: Ich bin FÜR sinnvolles Energiemanagement und Ausnutzung sinnvoller! Energiesparmöglichkeiten. Außerdem bin ich FÜR Forschung und Entwicklung von sinnvollen wirtschaftlichen Methoden zur Nutzung regenerativer Energien. Hier aber geht die Diskussion um DS. Wobei sich mein Beitrag nur mit dem gerade am meisten diskutierten "Feature" als Möglichkeit zur last gesteuerten Gerätesteuerung befasst. Nun, wenn ein Konzept schwachsinnig ist, dann muss man das auch sagen dürfen OHNE gleich als egoistischer Umweltverpester zu gelten. Und da bleibe ich bei meiner Meinung: Dieses ist SCHWACHSINN! UND: Wenn es bedeutet, das man nicht gewillt ist, mehrere tausend Euro zu investieren, nur damit ich Gefahr laufe, das ich oder "meine (noch theoretischen) Kinder" nicht mehr nachts in Ruhe durch schlafen können, meine Wäsche vielleicht zweimal gewaschen werden muss, stinkt oder gar modert, ich keine Lust auf Stress mit den Nachbarn möchte die sich -zu recht- beschweren, ich kein Risiko eines von der Versicherung nicht gedeckten Wasserschadens eingehen will und zu guter Letzt nicht einsehe das meine Freundin (oder ich) mit der Wäsche gleich doppelt oder dreifach soviel Arbeit haben weil eben alles Gebügelt werden muss, ja - Dann bin ich auch ein Umweltverschmutzer. Zumal der angebliche Vorteil: Billiger Nachtstrom - einfach nicht existent ist. Dies gibt es nur bei Großverbraucher mit speziellen Zählern! Natürlich könnte man nun auch noch dafür Sorgen das alle Privathaushalte ebenfalls intelligente Zähler bekommen, nur das kostet noch mehr - Im Endeffekt muss der Kunde die Zähler ja bezahlen. Und da bezweifle ich einfach - selbst wenn doch ein Teil der Anwender trotz aller bestehenden Probleme Interesse an diesem System hat die EVUs da überhaupt Interesse dran haben. Zumal ich auch Umweltsicht gar keinen wirklichen Vorteil erkennen kann. Nur die Netzbetreiber könnten ein weniger "ruhiger" leben. Im Gegenteil, eine Last abhängige Steuerung käme gerade den Großkraftwerken insbesondere AKW zu gute! Diese könnte man dann schön mit voller Auslastung durchfahren. Die "kleinen" Kraftwerke, welche durch Gasbefeuerung, oft mit Kraft-Wärme Kopplung und der Option als erstes von (dosierbaren) regenerativen Energien profitieren zu können wie es bereits mit Biogas der Fall ist und vielleicht mal mit Brenstoffzellen weitergehen wird, sind genau dann weg vom Fenster. Denn diese sind schnell Regelbar und werden heute Problemlos zum Ausgleich der Netzlastschwankungen verwendet. Und genau diese Netzlastschwankungen sind der Grund warum die "großen" überhaupt nennenswerte Summen in diese "kleinen und mittleren" Kraftwerke investieren (Betrieb/Bau/Forschung). Weiter oben wurde dazu darüber gemeckert das hier dieses Problem aus Sicht der "Hausfrauen"(=Anwender!) betrachtet wird und man sich gefälligst nur an der Machbarkeit orientieren soll! Sorry, aber das ist doch wohl der beste Weg ein Projekt in den Sand zu setzen. Wenn ich irgendetwas am Markt etablieren will, dann brauche ich die Akzeptanz der Anwender. Was nützt mir die tollste Machbarkeit wenn ich keinen Bedarf habe! Natürlich kann man versuchen einen Bedarf zu "erfinden", aber das geht nur oft genug schief. Aber um mal wieder auf die eingeworfenen Beispiele zurückzukommen. Natürlich ist es kein Problem ein Gerät mit einem Zusatztimer zu versehen, der ein "einschalten" zu bestimmten Zeiten verhindert. Aber genau dann mache ich mir doch den Vorteil wieder kaputt. Kann ich es auch gleich sein lassen. Denn wie viele Tarifzeiten wird es wohl geben? Bestimmt keine Zwanzig. Und mit Blick auf die Industrie: Wenn man Stromverbrauch zur Kostensenkung steuern möchte, dann lohnt es sich NUR wenn ich das in die Nacht legen kann... Zudem ist es ja nun so, das sich die Latenz von befüllen der Maschine bis zur Entnahme der fertigen Wäsche nun noch weiter vergrößert. Jetzt kann ich schon nicht mehr am nächsten Morgen mit der Wäsche rechnen, nein es können Tage sein. Wobei das Problem das eine zeitnahe Entnahme der Wäsche UNBEDINGTE NOTWENDIGKEIT ist und die Maschine nicht unbeaufsichtigt laufen darf weiterhin existent sind. (WaMa hier als Beispiel, Für Trockner oder Spülmaschine gilt selbiges) Und zumindest hinsichtlich eines Wasserschadens denke ich ist die Gefahr nicht nur Theoretisch! Ich kann mich bei meinen Eltern an mindestens zwei defekten bei der WaMa und einem bei der Spülmaschine erinnern die fleißig Wasser sprudeln ließen. Dank raschem Eingreifen durch schnelles Bemerken aber nur mit kleinen Folgen. Hinsichtlich der Brandgefahr halte ich die oben zitierte Aussage "häufiger als ein sechser im Lotto" für extrem unglücklich. Für mein Lebensumfeld (Wohngebiet mit ca. 40 EFH/ZFH und einer Handvoll Häuser mit 4-6 Wohnparteien) kann ich aber sagen das wir hier in den letzten ca. 15 Jahren mehrere Brände durch entsprechende Geräte hatten. Die meisten waren dank raschem eingreifen nur mit kleinen Folgen. Ein Haus wo die Bewohner nicht Anwesend wahren brannte das gesamte OG incl. Dachstuhl kpl. aus. Bei einem Kumpel (im selben Ort, aber nicht in dem Wohngebiet) war ich bei Brandausbruch dabei wir konnten dank Feuerlöscher schlimmeres Verhindern als ein Ansengen der Küchenarbeitsplatte/Oberschrank. Zu vernachlässigen ist das also auch nicht. Und Rauchmelder sind auch kein Allheilmittel - sollten aber trotzdem unabhängig von dieser Diskussion in jeder Wohnung Vorschrift werden! Dann wurde hier das Laden der kommenden Elektroautos genannt. Aber auch das ist meiner Ansicht nach, zumindest wenn sich im Bereich der Ladegeschwindigkeit nicht enorm! was tut, Praxisfern. Zumal ich beim momentanen Stand der Technik sowieso nicht an den Durchbruch der "Steckdosenautos" glaube. Das werden Exoten bleiben, Nicht das man mich falsch versteht: An den elektrischen Antrieb glaube ich schon, das wird kommen und ich halte das für richtig, nur nicht auf Akkubasis! Und zwar -unter anderem- aus genau den Gründen warum auch eine DS gesteuerte Ladung dieser Autos nicht in Frage kommt. Es ist nun einmal so. Wenn ich mir ein Auto leiste, dann entweder weil ich es brauche oder weil ich es will. Und wenn ich unbedingten Bedarf an einem Auto habe, dann bedeutet dies das dieses Auto fahren muss, wenn ich es WILL! Dazu ist aber beim heutigen Stand der Technik eine sofortige Nachladung notwendig. Wenn ich den Luxus habe, das ich mich danach richten kann, das mein Auto geladen wird wenn es dem Energieversorger gerade passt, dann brauche ich kein Auto, dann kann ich gleich ÖPNV nehmen. Natürlich gibt es hier auch die Gruppe derjenigen die tatsächlich nur das Auto haben weil sie es wollen - Aber genau diese Gruppe will dann ebenfalls fahren wenn Sie es will. Diejenigen die theoretisch bereit sind solche Einschränkungen in Kauf nehmen zu können oder zu wollen werden wohl aus Überzeugung sowieso möglichst viel auf ÖPNV ausweichen. Eine echte Chance auf "Last gesteuerte Ladung" würde ich nur sehen wenn es möglich wird ein Auto das deswegen nicht geladen ist und dann doch plötzlich gebraucht wird, notfalls innerhalb einer Zeit zu laden die vielleicht maximal 10min beträgt. (Das ist meiner Meinung nach sowieso eine Grundvoraussetzung für die "Breite Verbreitung" von Akku betriebenen Fahrzeugen - neben den Kosten und Gewicht für den Akku, verbunden mit einer Verlängerung der Lebenszeit des Akkublocks. Und da ist noch viel Entwicklungsbedarf!) Daher sehe ich die Zukunft wie schon beschrieben eher in Fahrzeugen die z.B. mit einer Brennstoffzelle betrieben werden und die Möglichkeit der schnellen Energieaufnahme in "Flüssiger Form" bieten. (Alkohol oder gleich Flüssiger Wasserstoff) Dieser Energieträger könnte dann hervorragend mit Hilfe der nicht konstanten regenerativen Energien, wie Windkraft, umweltfreundlich erzeugt werden. Das würde zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen... Um aber wieder zurück auf DS zu kommen. Klar, da steckt eine Firma dahinter und die will Geld verdienen. Was diese dazu entwickelt und verkauft müssen die selber wissen. Aber die öffentlichen Mittel und Forschungen sollten besser auf Bereiche Fokussiert werden wo langfristig echte Vorteile zu erwarten sind. Damit das ein paar Waschmaschinen statt tagsüber Nachts waschen (alle Nachteile außer acht gelassen) wird man trotzdem kaum den "Kampf" gewinnen. Mit effektiven Solarthermischen Kraftwerken, die am besten auch noch in unseren Breiten wirtschaftlich funktionieren und mit "Speichermöglichkeiten" gekoppelt sind, wahrscheinlich schon! Ach ja, da die Frage nach dem Handy aufkam: (warum eigentlich, was hat das mit dem Thema zu tun?) Ich bin ein echter Vieltelefonierer und habe ein "Nokia 6300" bietet alles was ich brauche* und ist ohne Fingerverdreherei zu bedienen, dazu bestimmt schon 100mal runter gefallen -ohne Schäden-. Davor habe ich Jahrelang ein Siemens S35, Davor C25 verwendet. Mehrmals bei VV lieber die Gutschrift anstelle eines neuen Handys gewählt Das Nachfolgehandy aus der Vertragsverlängerung letztes Jahr (Nokia 6600i ) hat meine Freundin für ihre PP Karte... Für Iphone und Co. habe ich nichts übrig. Brauche ich mehr als mein Handy kann nutze ich halt mein Netbook... Vor allem musste ich da keiner "Überwachung" zustimmen ;-) (* Was ich brauche: Telefonieren, seltener mal eine SMS senden/empfangen, ganz selten mal ein "Doku-Foto" machen. Alles andere ist Schnickschnak) Gruß Carsten
das problem mit den ÖKOs ist doch folgendes: man will seinen teil dazu beitragen die welt zu retten. das geht am einfachsten durch CO2-, also energie-, also stromsparen. soweit schön. dazu haben sich aber einige dinge im ÖKO-kopf festgesetzt, wie zb der böse standbyverbrauch. da wird dann zb das TV (highend, weil geld hat man ja) an die mehrfachsteckdose gehängt. für eine lächerlich geringe energieeinsparung*** wird ein enormer komfortverlust in kauf genommen (eine der wichtigsten funktionen der fernbedienung fällt weg und die ist ja unbestritten einer der grössten technologischen fortschritte des 20. jhdt.) bei einem durchschnittsfernsehschauer sind das sicher 2500 "komforteinheiten" im jahr die für diesen stromsparluxus inverstiert werden müssen. wenn wir jetzt davon ausgehen, das sich familie ÖKO im gleichen jahr eine bollonfahrt die jedem mitfahrer 2500 komfortpunkte einbringt sehen wir das problem. (ich will jetzt nicht nachrechnen, aber ich denke der ballon braucht mehr energie als der TV im standby pro jahr) im endeffekt ist es doch so: es ist relativ egal wie eine privatperson ihr geld ausgibt, je mehr sie konsumiert - EGAL WAS - ihr CO2 fussabdruck steigt. daher bringt auch die investition in das teuere ds nichts: dieses geld was durch den konsum dieses gewissensboosters in umlauf gebracht wird zerstört die umwelt. --- ***die wahrscheinlich nicht existiert, da die lebensdauer des TV sinkt und die herstellung des neuen deutlcih mehr energie benötigt als eingespart wurd
@Friedrich Friedrich schrieb: > Hallo, ich hatte auch mal eine Seite wo man das für das deutsche Netz > sehen konnte (sogar mit einer anzeige um wie viel Minuten das Netz > falsch läuft). Wenn jemand die Seite kennt bitte Posten. Ich finde sie > nicht mehr :( Ist zwar eine Seite aus der Schweiz, aber wir fahren ja im Verbund :-) http://www.swissgrid.ch/power_market/operationsdata/frequency/ MfG
@CarstenSch: du legst extrem wortreich dar, dass du keine Ahnung hast. Ohne mich mit deinem gesamten Wortschwall auseinander zu setzen, zwei Ergänzungen/Richtigstellungen: 1. Es geht nicht um billigen Nachtstrom, sondern um Spitzenstrom. Bereits heute gibt es ein zeitweiliges Überangebot von elektrischer Energie (aus Windkraftanlagen), Stichwort negative Strompreise. Das sinnvoll einzusetzen, erfordert Lastmanagement beim Endverbraucher. Wichtigster Hoffnungsträger ist dabei natürlich das E-Auto. Windstrom ist, das vergisst du völlig, nicht regelbar, steht aber zeitweilig in enormen Mengen zur Verfügung. Deshalb wird es keine festen Tarifzeiten geben, sondern ad-hoc-Tarife. So wie es jetzt eine Strombörse mit ad-hoc-Preisen gibt. 2. Bereits "heutige" (also die, die in ein paar Jahren auf den Markt kommen sollen) E-Autos haben in der Mehrzahl eine Akkukapazität, die für die 2- bis 3- fache Tagesstrecke des typischen Nutzers reicht. Da kann man also durchaus flexibel nachladen. Und niemand geht davon aus, dass das die allein selig machende Lösung für 100% der Bevölkerung ist. 10, 20, 30% wären ja schon mal wichtige Schritte. Und dazu dann noch 30, 40, 50% der Kühlschränke und Geschirrspüler. Und zum Schluss wird Miele auch noch was einfallen, wie man das mit den Waschmaschinen macht - nicht für jeden, aber für viele. @pankratz: 1. Mit dem Bezug auf Verringering des Standby-Stromverbrauchs macht sich dS angesichts moderner Geräte zweifellos lächerlich. Der Rest deiner Ausführungen ist genauso lächerlich. 2. Der CO2-Fußabdruck des typischen Einwohners wird langfristig mit Sicherheit NICHT steigen können, dagegen ist schon die Endlichkeit aller fossilen Ressourcen. Bereits mittelfristig muss er sinken. Abschließende Fragen: 1. Wäre es vielleicht möglich, wieder back to topic zu kommen und hier über dS, die technichen Eigenschaften von dS und Alternativen dazu zu diskutieren, statt über die Vor- und Nachteile der Verbesserung der Welt? 2. Wäre es vielleicht außerdem möglich, wenn man Wissenslücken im Bereich Elektrizitätsversorgung hat, zumindest zu versuchen, diese durch einen vorherigen Blick in Wikipedia zu verringern? Danke, das würde schon sehr helfen.
pankratz schrieb: > ***die wahrscheinlich nicht existiert, da die lebensdauer des TV sinkt > und die herstellung des neuen deutlcih mehr energie benötigt als > eingespart wurd > > Beitrag melden | Bearbeiten | Löschen | Warum soll denn die Lebensdauer sinken? Bestimmt nicht durch richtiges Abschalten. Die Bauteile werden nicht besser wenn sie die Ganze Zeit an sind. Außerdem sinkt das Risiko das das Gerät bei einem Überspannungsschaden kaputt geht. Und Komfort Verlust gibst da auch keinen. Wenn ich in das Zimmer komme (und fernsehen will) schalte ich das Teil an. Wenn ich keine Lust mehr habe schalte ich es aus (per Fernbedienung) und wenn ich das Zimmer wieder verlasse mache ich das Teil aus. Bsp.: Fernseher im Schlafzimmer. 22Uhr gehe ich ins Bett Fernseher an, 24Uhr (Standby) 8Uhr morgens stehe ich auf und mache den Fernseher wieder aus. Wenn das Gerät 5W im Standby benötigt Spare ich im Jahr ca. 25kWh Strom Bsp.: Fernseher im Wohnzimmer. 18Uhr - 24Uhr Betrieb oder Standby. restliche Zeit aus. 32kWh Ersparnis. Wo hab ich denn bitte Komfort wenn ich auf der Arbeit bin und die Fernbedienung zu hause auf dem Tisch liegt? Einige Fernseher hatten auch mal die Funktion sich selbständig vom Netz zu trennen. Druck auf der Fernbedienung Standby, nochmal ganz aus. Top Idee fand ich. PS.: in was werden die Komfortpunkte gemessen? In Gramm Fett am Bauch?
Tommy schrieb: > Wenn das Gerät 5W im Standby benötigt ... Wenn. Tut es aber nicht. Moderne Fernseher haben einen Stand-By-Stromverbrauch der etwa genau so hoch wie der des dS-Chips ist. Das ist also ein Nullsummenspiel. Dieses Thema wurde in diesem Thread schon x-mal erörtert. Offizielle Angabe Digitalstrom: 0,3W Offizielle Angabe eines willkürlich angeklickten 55"-Fernsehers von Toshiba: 0,4W
Dieter R. schrieb: > @CarstenSch: du legst extrem wortreich dar, dass du keine Ahnung hast. > Ohne mich mit deinem gesamten Wortschwall auseinander zu setzen, zwei > Ergänzungen/Richtigstellungen: > > 1. Es geht nicht um billigen Nachtstrom, sondern um Spitzenstrom. > Bereits heute gibt es ein zeitweiliges Überangebot von elektrischer > Energie (aus Windkraftanlagen), Stichwort negative Strompreise. Das > sinnvoll einzusetzen, erfordert Lastmanagement beim Endverbraucher. > Wichtigster Hoffnungsträger ist dabei natürlich das E-Auto. > > Windstrom ist, das vergisst du völlig, nicht regelbar, steht aber > zeitweilig in enormen Mengen zur Verfügung. Deshalb wird es keine festen > Tarifzeiten geben, sondern ad-hoc-Tarife. So wie es jetzt eine > Strombörse mit ad-hoc-Preisen gibt. Hi, Also ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber mir scheint du hast meinen Beitrag entweder nicht richtig gelesen oder nicht richtig verstanden. OK, jeder -davon nehme ich mich jetzt auch nicht aus- hat seine vorgefasste Meinung und dadurch auch einen unbewussten Einfluss auf die selektive Wahrnehmung. Das Windkraft so überhaupt nicht regelbar ist, das ist mir sehr wohl bekannt. Nur halte ich die lastabhängige Steuerung beim Endverbraucher nun wirklich nicht für die Lösung. OK - als Denkansatz vielleicht geeignet. Aber die technische Realisierung wird so lange auf sich warten lassen bis wir (hoffentlich) überhaupt nicht mehr auf fossile Energieträger angewiesen sind und sich damit dann wieder als Überflüssig erweisen. Ich habe in meinem Beitrag der Einfachheit halber die Regenerativen Energien ganz Laienhaft in die Gruppe der "Regelbaren" (wie Biogas z.B.) und "nicht Regelbaren" wie Windkraft oder Gezeitenkraftwerke eingeteilt. Warum ich der Meinung bin das die lastabhängige Steuerung aus meiner Sicht eben NICHT geeignet ist habe ich ja schon zu genüge dargelegt. Aber gerne hier noch einmal ein paar Argumente: Wenn man wirklich ein Multitarifsystem einführen wollte, wie willst du dies -mal völlig von der Realisierung der Geräte beim Endverbraucher abgesehen- denn realisieren? Es fängt ja schon bei der Verbrauchserfassung beim Endverbraucher an. Man müsste ja zu jeder Zeit den aktuellen Verbrauch erfassen, nicht mehr wie bisher die Summenleistung über den Zeitraum x. Dazu müsste man also entweder eine dauerhafte Rückmeldung des Momentanverbauchs jedes Haushalts zum Energieversorger -oder aber intelligente Stromzähler die jederzeit im Kontakt zum EVU stehen und statt des Verbrauchs direkt in Tarifeinheiten rechnen einführen. Wie dem auch sei: Die erfordert in jedem Fall eine Datenverbindung zum EVU, also eine Telefonleitung zum Zähler, die bei vielen nur mit massiven Baumaßnahmen zu realisieren ist. Eine Datenverbindung via PLC auf der Strecke EVU - Kunde scheidet aus, das hat sich bereits als nicht Praxistauglich erwiesen... Mal ganz abgesehen von den Kosten für Zähler, Infrastruktur usw. die umgerechnet pro Haushalt sicher bei einem vielfachen einer Jahresstromrechnung liegen! Und dann noch die Problematik wie es Aussieht wenn die Verbindung gestört ist und der Zähler dann auf dem teuersten Tarif hängen bleibt? Außerdem, was nutzt überhaupt eine völlig flexible Laststeuerung? Gerade beim Beispiel Windkraft. Langsame Änderungen der Energieerzeugung mit Vorlaufzeiten von zwei bis drei Stunden lassen sich ja sehr gut mit den schnellen Spitzenkraftwerken abdecken. Diese werden sich in Zukunft auch sicher gut auf regenerative Energien umrüsten lassen. Problematisch sind nun die Lastspitzen nach Oben/unten. Für diese wird ja auch die last abhängige Steuerung als Lösung propagiert... NUR: Was nützt es wenn ich als EVU bei Feststellung einer kurzzeitigen Überversorgung ein paar Millionen Waschmaschinen einschalten kann? Im Endeffekt nicht wirklich viel, denn was dann gerne vergessen wird ist das die Maschinen ja nach einschalten erst einmal zwei Stunden durchlaufen... Und jeder Stromkunde wird sich bedanken wenn wegen einer kurzzeitigen Brise in der Dämmerung dann plötzlich die Maschine Loslegt weil der Strom so günstig ist - dann aber nach 15 Minuten Laufzeit für die restlichen 75min. im teuersten Tarif läuft weil die Lichter und Fernseher in den Haushalten angehen und die Industrie welche Nachtstrom nutzt sich auch noch auf schaltet. Parallel mit einem großflächigen Abflauen der Luftbewegung... Oder willst du die Maschinen dann wieder anhalten? Klar, die nur sehr begrenzt planbare Energieerzeugung durch Windkraft ist ein Problem welches gelöst werden muss wenn man denn wirklich von dieser profitieren will - Nur, die lastabhängige Steuerung (in Privathaushalten)ist nicht die Lösung! Ich würde da eher auf auf wirtschaftliche Speichersysteme setzen. Oder lastabhängige Steuerung der Großindustrie. Zum Elektroauto habe ich ja schon meine Meinung geschrieben. Beim derzeitigen Stand der Technik glaube ich nicht ans Steckdosenauto... Einfach wegen des Problems der Akkukosten im Verhältnis zur Lebenszeit. Wenn man bedenkt das die im Moment so auf max. 100 K KM geschätzt wird... Und die Akkukosten würden eher Steigen als Sinken wenn denn Plötzlich die Akku-Autos Mode würden. einfach weil das Lithium so Knapp ist (Durch aufwendige Produktion, das genug in der Erde lagert ist bekannt.) Dazu noch so tolle Dinge wie die Sicherheit bei Unfällen. Ich bin mal gespannt wie die Reaktion der Öffentlichkeit ist, wenn es die ersten Auffahrunfälle mit Todesopfern durch plötzliche Metallbrände/zerknallende Akkus gibt, ausgelöst durch eine Beschädigung/Penetration des Akkus. Aber selbst wenn es doch noch weitere Innovationen gibt und sich doch der Akku gegenüber der Brennstoffzelle durchsetzt, so braucht man ganz sicher kein DIGITALSTROM zur Steuerung... In einem Punkt muss ich dir aber recht geben: Nachdenken darf man über solche Systeme. Und es währe vielleicht auch Hilfreich wenn es nur 10% der Haushalte betrifft, aber man darf dabei ein paar Dinge nicht außer acht lassen die ich beim Schreiben dieser Beiträge im Kopf habe: 1. Um diese 10% zu erreichen müssten die Versorger eine Menge Infrastruktur zusätzlich aufbauen. Das ganze aber für die 10% Haushalte, wobei man hier dann noch die prozentualen Anteile des "theoretisch Regelbaren" Energieverbrauchs im Verhältnis zum Gesamtenergieverbrauch dieser Haushalte betrachten muss. Da passt das Kosten - Nutzen Verhältnis für das EVU von vorne bis hinten nicht. 2. Wir reden hier ja vom DS System. Für dieses System müssten aber massive Änderungen an der Elektroinstallation vorgenommen werden UND einige tausend Euro in Komponenten gesteckt werden. Um ein paar Prozent des Energieverbrauchs eines Haushaltes in günstigere Tarife zu verlegen. Das holt man doch in hundert Jahren nicht wieder raus! Dazu kommt noch der massive Komfortverlust. Da passt das Kosten - Nutzen Verhältnis für den Endverbraucher von Vorne bis hinten nicht. Ach ja: Die angesprochenen Probleme wie Lärm, Versicherungsfragen, Notwendigkeit der zeitnahen Bearbeitung der Wäsche usw. bleiben natürlich weiterhin bestehen! Zum Standby Stromverbrauch bzw. Lebensdauerverringerung beim "Abschalten": Das DS gegenüber modernen Geräten so überhaupt keine Energieeinsparung bringt ist ja schon gesagt worden. Eher noch massive Nachteile, denn moderne Geräte kann ich meist recht bequem komplett abschalten. Den DS Chip müsste ich schon ausbauen... (Ich schalte die Geräte mit echtem Schalter nachts aus und wenn ich die Abends das erste mal brauche wieder "richtig" ein. Dazwischen nutzte ich Standby) Das mit der Lebensdauer muss man differenziert betrachten. Also es ist bei heutigen Geräten sicher so, das diejenigen die einen Schalter haben keine Lebensdauerverringerung beim Abschalten haben. Eher sogar eine (statistische) Verlängerung da im abgeschalteten Zustand keine Schäden durch Überspannung entstehen können. Eine nennenswerte Entlastung der Bauteile durch Komplettabschaltung sehe ich aber hingegen nicht. Mittlerweile ist die Energieaufnahme ja so klein, das Wärme aus Hauptkiller keine Rolle mehr spielt. Bei Geräten ohne Schalter, insbesondere älteren, möchte ich behaupten das eine Verringerung der Lebensdauer durchaus möglich ist. Grund ist das die Eingangsstufe des Schaltnetzteiles zwecks Kostenminimierung oft sehr grenzwertig ausgelegt ist. Wenn dann die Elkos vollständig entladen sind und man genau im Spannungsmaximum den Kontakt herstellt kann das schon sehr "stressig" für die sein. Ich kann die Brückengleichrichter und niederohmigen Widerstände gar nicht mehr Zählen die ich damals bei Satreceivern oder Videorecorder welche genau im Einschaltmoment starben getauscht habe. So einige Elkos waren aber auch noch hin. Gruß Carsten
Du hast WIRKLICH keine Ahnung. Was du als unmöglich ansiehst (Erfassung des Momentanverbrauchs beim Endkunden), ist beschlossene Sache und durch eine entsprechende Gesetzgebung bereits auf den Weg gebracht. Ich hatte schon Wikipedia empfohlen. Ich tue es nochmals: http://de.wikipedia.org/wiki/Energiewirtschaftsgesetz Von Meteorologie hast du auch keine Ahnung ("kurzzeitige Brise"). Kritischer ist bei der Windkraft ein ganz anderes Szenario, dass nämlich bei Sturm die Windkraftwerke auf Volllast arbeiten, und dann bei weiterer Zunahme der Windstärke plötzlich alle aus Sicherheitsgründen abschalten. Dann können innerhalb kurzer Zeit Gigawatt-Größenordnungen ausfallen. Das muss dann durch Speicherkraftwerke, Gasturbinen usw. ausgeglichen werden, oder eben die Elektroautos weden schnell mal herausgenommen. Keiner will die Großindustrie abschalten, und auch nicht deine Waschmaschine. Das Thema heißt INTELLIGENTES Lastmanagement.
Dieter R. schrieb: > Du hast WIRKLICH keine Ahnung. Was du als unmöglich ansiehst (Erfassung > des Momentanverbrauchs beim Endkunden), ist beschlossene Sache und durch > eine entsprechende Gesetzgebung bereits auf den Weg gebracht. > > Ich hatte schon Wikipedia empfohlen. Ich tue es nochmals: > > http://de.wikipedia.org/wiki/Energiewirtschaftsgesetz > > Von Meteorologie hast du auch keine Ahnung ("kurzzeitige Brise"). > Kritischer ist bei der Windkraft ein ganz anderes Szenario, dass nämlich > bei Sturm die Windkraftwerke auf Volllast arbeiten, und dann bei > weiterer Zunahme der Windstärke plötzlich alle aus Sicherheitsgründen > abschalten. Dann können innerhalb kurzer Zeit Gigawatt-Größenordnungen > ausfallen. Das muss dann durch Speicherkraftwerke, Gasturbinen usw. > ausgeglichen werden, oder eben die Elektroautos weden schnell mal > herausgenommen. Keiner will die Großindustrie abschalten, und auch nicht > deine Waschmaschine. Das Thema heißt INTELLIGENTES Lastmanagement. Und ich wiederhole: Lese und verstehe meinen Beitrag RICHTIG bevor du über die Fachkunde anderer Forenuser Urteilst! Ja, mit dem Energiewirtschaftsgesetz wurde beschlossen "intelligente Zähler" einzuführen die kurz gesagt ein Lastprofil erstellen und Speichern können. Das ganze mit dem Hinweis soweit Wirtschaftlich zumutbar. Das ganze Selbstverständlich nur für Neubauten! Wie lange dauert das wohl bis es einen Nennenswerten Prozentanteil gibt. Das ist nun aber keine große Kunst soetwas zu realisieren und ich habe auch nie angezweifelt das SOETWAS möglich ist. Das was der Kasus Knacktus ist, ist das es nun in Verbindung mit flexiblen Tarifen geschieht. Und dafür ist nun einmal entweder ein Rückkanal notwendig oder das Gerät muss zumindest einen Hinkanal haben und selbstständig die Zuordnung Zeit Verbrauch vornehmen. DIES IST ABER ENTGEGEN DEINER BEHAUPTUNG NICHT GEFORDERT! Es wird lediglich als weiterer Möglicher Schritt diskutiert. Unter Verweis auf die von dir genannten möglichen Vorteile. Allerdings, wenn du so auf Wikipedia verweist, dann solltest du dir auch mal die Weiterführenden Links zu dem Thema anschauen, da wird nämlich auch über die Probleme die es noch zu bewältigen gibt bzw. weiteren Vorbehalten darüber diskutiert. Und da werden dir viele Bedenken aus meinen Beiträgen bekannt vorkommen... Als Beispiel von einigen: http://de.wikipedia.org/wiki/Intelligenter_Z%C3%A4hler (Nachteile) Also solltest du mit Behauptungen wie KEINE AHNUNG ein wenig vorsichtiger sein! Außerdem ist der Zähler noch das kleinste Problem! Wie gesagt, es gibt noch jede menge praktische Probleme die es im Haushalt zu bewerkstelligen gilt. Außerdem geht es hier ja um DS und nicht um lastabhängige Steuerung überhaupt. Und DS ist nun einmal so aufwendig (=Teuer!) das sich das niemals rentieren würde! Zum Thema Meteorologie: Naja, ein Experte bin ich sicher nicht... Die Vorlesungen in Nachrichtentechnik lagen mir dann doch eher ;-) Meteorologie habe ich nur als Einzelthema in Erdkunde bis JgSt11 gehabt. Aber du hast auch nicht wirklich die Ahnung: Wenn du die hättest, dann wüsstest du das es die verschiedensten Formen der Windenstehung gibt. Es gibt die Winde, welche sich gut vorhersagen lassen und auch sehr konstant sind. Diese solltest du aber gerade bei der Betrachtung dieses Themas eben NICHT beachten. Denn das ist ja planbar und längerfristig. Die kleine Brise ist nur „bildlich“ gemeint gewesen und sollte nur etwas verdeutlichen. Ich habe da an ein Phänomen wie dem SEE-Landwind gedacht, der ja in der Dämmerung einsetzt. Je nach Temperaturunterschied kann der ja länger oder Kürzer sein. Da dieser aber genau in den Regionen Deutschlands mit der wohl höchsten Windenergiedichte Deutschlands einsetzt spielt der Sicher eine Rolle. Wo ich dir aber wieder recht geben muss ist, das der Umschlag von Starken Wind nach ZU Starken Wind am Problematischer ist. Ist halt der Wechsel von maximaler Energie auf NULL. Aber mal ein Vorschlag zur Güte: wie währe es anstelle mit durchsichtigen Methoden zu versuchen die integrität der Mitdiskutanten zu untergraben einfach mal wieder auf ein Sachliches Niveau mit Argumenten zurückzukommen. Und vor allem: Richtig die Beiträge lesen. Nicht ich habe gefordert irgendetwas abzuschalten. Sondern ich habe dich gefragt ob es wirklich so viele Vorteile gibt Geräte kurzfristig einschalten zu können, wenn die dann nicht wieder abschaltbar sind. Und: Ich wiederhole: Hier in diesem Thread geht es um DIGITALSTROM nicht um irgendwelche Szenarien generell, Alle Aussagen von mir gelten daher im Kontext zu diesem System. Gruß Carsten
Carsten Sch. schrieb: > Ja, mit dem Energiewirtschaftsgesetz wurde beschlossen "intelligente > Zähler" einzuführen die kurz gesagt ein Lastprofil erstellen und > Speichern können. Du musst mal richtig lesen und nicht nur Romane schreiben: § 40 EnWG Strom- und Gasrechnungen, Tarife (3) Energieversorgungsunternehmen haben, soweit technisch machbar und wirtschaftlich zumutbar, spätestens bis zum 30. Dezember 2010 für Letztverbraucher von Elektrizität einen Tarif anzubieten, der einen Anreiz zu Energieeinsparung oder Steuerung des Energieverbrauchs setzt. Tarife im Sinne von Satz 1 sind insbesondere lastvariable oder tageszeitabhängige Tarife. STEUERUNG DES ENERGIEVERBRAUCHS und LASTVARIABEL sind die Themen in diesem Kontext. Der Zähler muss da nix speichern. Und niemand behauptet, dass per Jahresende die gesamte Infrastruktur steht. Falls du den L+B-Messestand von dS besucht hättest, dann hättest du dich dort unterrichten können, was zu diesem Thema kommen wird. Und zwar von einem unabhängigen Unteraussteller, nicht (nur) von dS. Die Eichfrist der typischerweise verwendeten Stromzähler beträgt meines Wissens 16 Jahre. Das wäre dann der Zeitrahmen für einen flächendeckenden Austausch. Im Mittel 8 Jahre ab heute, also eher kurzfristig und keinesfalls nur Neubauten betreffend. Außerdem solltest du das Windgeschehen nicht nur aus der Ameisenperspektive betrachten. Die Nabenhöhe typischer heutiger Anlagen liegt um 100 m, da sieht das schon etwas anders aus.
Alter Falter, da haben sich ja zwei gefunden... Es wird sicherlich auch einige Zeitgenossen geben, die DS wegen dem Komfortgewinn (Lichtszenen, intelligente Rolladensteuerung, Haus-Verlassen Schalter, etc) nutzen. Hierbei ist dann der Stromsparaspekt nicht mehr das zentrale Thema sondern dass eben keine Leitungen neu gelegt werden muessen (Wenn L+N in jedem Schalter) um ein Hausbussystem zu Realiseren.
@DieterR Der Paragraph ist mir wohl bekannt, aber du übersiehst auch hier den von mir im obigen Beitrag bereits hervorgehobenen Passus: "soweit technisch machbar und wirtschaftlich zumutbar" Das es technisch machbar ist habe ich ja nie bestritten, aber ob eine tatsächliche LASTabhängige Erfassung UND STEUERUNG wirtschaftlich ist, das bezweifle ich! Im übrigen ist diese Forderung ja bereits 100% erfüllt wenn die EVU den Verbrauchern einen Zeitabhängigen Tarif anbieten. Dieses gibt es ja bereits seit etlichen Jahrzehnten und ist problemlos realisierbar. Mit elektronischen Zählern fast ohne Mehraufwand. Ein Zeitabhängiger Tarif hätte sicher auch nur geringe Akzeptanzprobleme beim Verbraucher, da ja nach wie vor weiterhin alles Planbar ist. Wenn ich weiß das Strom ab 18.00 billiger ist kann ich überlegen ob ich vorher anstelle oder ob ich um 20.00 Zeit zum aufhängen der Wäsche habe. Der Austausch der Zähler würde dann im Rahmen der 16Jahres Frist oder auf Antrag des Kunden erfolgen. Weitere Baumaßnahmen beim Kunden sind nicht nötig. Ebenso ist keinerlei teure DS Technik erforderlich... Entweder stelle ich die Maschine dann passend selber an, oder aber ich greife zu einem Modell mit integriertem Timer. Das ist bei so ziemlich jeden Gerät mit mindestens 4 Stelliger LED/LCD Anzeige wohl ohne Mehrkosten in der Herstellung realisierbar. Die Firmwareanpassungen sind ja nur minimalst. Auf EVU Seite muss neben den intelligenten Zählern nur dafür Sorge getragen werden das der Umschaltzeitpunkt erkannt wird. Das kann dann zum Beispiel mittels des vorhandenen Schaltsignals erfolgen, bzw. noch sicherer mit einer integrierten Uhr welche sich anhand vom Schaltsignal selbst korrigiert. Will ich das ganze aber Last abhängig machen, so brauche ich aber mindestens eine richtige "Datenanbindung" von Seiten des EVU (Hinkanal) und entweder den von dir bestrittenen Zähler mit erweiterter Speicherfunktion oder einen Datenrückkanal. Wie will ich sonst dem System mitteilen wann welcher Tarif gilt? Dazu brauche ich dann die dahinter liegende Elektronik -hier DS- die das dann auswertet und die Geräte steuert. Alleine schon der Hinkanal ist aber Problematisch, da PLC nun einmal auf der Strecke EVU - Privathaushalt grandios als Technisches "Müllprodukt" gescheitert ist. Somit brauche ich eine Telefonleitung (=DSL,ISDN usw.) beim Zähler. Schon bedarf es nicht nur den Austausch des Zählers durch das EVU sondern auch Baumaßnahmen im Kundenhaushalt ! Das EVU profitiert dann vielleicht durch automatisierte Abfrage der Zählerstände davon, aber als Kunde sehe ich nicht ein das zu bezahlen! Von der Optik mal abgesehen... Und dann gibt es ja schon die Haushalte die gar keine Kupferleitung mehr haben. Da geht dann alles über die Luftschnittstelle, incl. Daten. Aber im Keller, wo der Zähler hängt funktioniert da weder GSM noch UMTS. Wofür wird sich der Kunde wohl entscheiden? Zeittarif?: -Planbar, -keine Baumaßnahmen, -keine Mehrkosten durch Zusatzgeräte, -kompatibel zu allen Geräten jedes Alters, Lasttarif?: - Nicht Planbar, - Baumaßnahmen im Haushalt erforderlich wenn nicht Neubau, - (sehr) Teure Zusatzgeräte erforderlich, - Nur mit neuen Haushaltsgeräten verwendbar, - Manuell nur sehr begrenzt nutzbar (Man müsste selber im Minutentakt die Strompreise nach schauen) - Der Preis kann sich während der Nutzung unvorhersehbar ändern! - Die Abrechnung ist nur mit Aufwand zu kontrollieren - Abhängigkeit von einer Technologie und eingeschränkte Wahl der Handwerker! Wie gesagt, machbar ist alles, nur das Preis- Leistung Verhältnis stimmt nicht. Aber um mal konkrete Zahlen zu nennen habe ich mal für meinen Haushalt nachgerechnet: Geräte welche man überhaupt Last abhängig steuern könnte sind waMa, Trockner, Geschirrspüler und wenn vorhanden ggf. Speicherheizsysteme welche Sinnvoll elektrisch betrieben werden. Kühl- oder Gefrierschränke scheiden hingegen sicher aus! Das währe nur möglich wenn man das Delta-T wesentlich vergrößern würde. Nur bedeutet dies einen höheren Gesamtverbrauch. Ausgehend von folgenden Geräten die bei mir vorhanden sind. Eine WaMa mit ca. 1,1 kWh, eine an die Warmwasserleitung angeschlossene Spülmaschine mit geschätzt 300 Watt. (braucht gar nicht heizen), Trockner 3kWh. Für die Zeit vom 01.11.09 bis zum 27.05.10 hat mir das EVU 1,901 kWh in Rechnung gestellt. Für die folgende Rechnung schlage ich 20% auf den Energieverbrauch als Sicherheit zusätzlich drauf: Die WaMa läuft bei uns zweimal die Woche für je zwei Stunden, macht 4,4kWh. /Woche Die Spülmaschine läuft bei uns im Winter 1x, im Sommer 2x pro Woche (Geruch!) also 1,5 x 2 Std. x 300w = 0,9kWh. Trockner einmal pro Woche mit 80 Minuten = 1,3 x 3kWh =3,4 kWh. (4,4 kWh + 0,9kWh+3.4kWh) x 1,2 (20% Sicherheit) x 28 Wochen = 309,12 kWh. Somit kann reden wir von meinem Haushalt 309,12kWh (16% des Gesamtverbrauchs) die ich in SIEBEN MONATEN in einen anderen Tarifbereich verschieben (NICHT EINSPAREN!) könnte! Wir reden von Energie im Wert von 56,24 Euro.(18,20Cent kWh) ! Selbst bei 50% Tarifnachlass könnte ich so 28,12 Euro Sparen, also 48,21 Euro. im Jahr! Was kostet noch einmal das Digitalstromequipment für eine vier Zimmer Wohnung, zwei Phasen (Küche/Bad)? Und dann bleiben noch die Zahlreichen anderen Nachteile auf die noch keine sinnvollen Antworten geliefert hast... Zum Thema Windenergie: Ich weiß jetzt nicht worauf du mit der Narbenhöhe hinaus willst... Ich habe das Windverhalten aus überhaupt keiner Perspektive betrachtet. Ich habe nur erwähnt das es gut planbare Windverhältnisse gibt, genau wie es aber auch mal überraschend sein kann. Und das gilt nun einmal genauso für 10m wie auch für 200m über Grund. Nur die Häufigkeit ist eine andere. Aber ich sehe schon, wir werden uns da nicht einige. Plane und entwickle du wie weiter oben angedeutet mal ruhig schön weiter an einer last abhängigen Steuerung. Vielleicht liege ich ja mit meiner Meinung auch völlig daneben und du wirst damit reich! Allerdings hoffe ich ehrlich gesagt das dir nicht genau das Gegenteil passiert! Ich werde weiterhin dafür plädieren das Entwicklungen und Finanzmittel besser in wirklich nützliche Richtungen gelenkt werden, statt für Wahnsinnssummen vielleicht kleinen einstelligen Betrag des Energieverbrauchs mit einer Latenz von zwei Stunden beeinflussbar zu machen ist es alle mal besser diese Mittel in Energiesparendere Technik, Erzeugung regenerativer Energie mit höherem Wirkungsgrad und wirtschaftlicheren Speichersystemen für Energie zur Anwendung im Auto und Industrie zu stecken. Gruß Carsten
OMG. Welcher Redefluss. Nun warte doch mal ab, noch gibt es nicht mal die Tarife dafür. Die Bundesregierung wartet auch noch: http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/011/1701138.pdf Das aktuelle Ziel ist: "... Einsparungen von bis zu 5 Prozent möglich. ... setzen dabei ... die Kombination mit einem System variabler Tarife voraus." Keine Revolution, keine muffige Wäsche, aber ein erster Schritt. Weitere werden innerhalb der nächsten Jahre folgen. Mit zunehmendem Anteil erneuerbarer Energien ist das unausweichlich, es ist auch nicht schlimm und wird kaum wehtun. Die Welt wird sich nicht heute Abend ändern. Es wird schön langsam gehen, da kommt dann jeder mit. Dass dS dabei die Lösung ist, bezweifle ich allerdings auch - nicht zuletzt wegen des exorbitant gewachsenen Installationsaufwands. Deshalb hier ja meine wiederholte Frage nach technischen Alternativen. Offenbar tut sich da aber (noch) nicht viel.
Ich werf auch mal noch was ein. Lastmanagement setzt keine geeichten Zaehler voraus. Wenn ich einen Zaehler habe, der auf 5% genau ist kann ich damit Lastmanagement machen. Und Powerline Communication zwischen dem Werk und dem Haushalt funktioniert. Ich hab darauf gearbeitet. Schon vor 20 Jahren hatten wir 19200 Baud. Da bringt man genuegend Daten rueber.
@Karsten und Dieter könntet ihr mal für eure Mega-Diskussion einen EIGENEN Thread aufmachen, statt hier einfach den dS-Thread zu kapern. Sowas finde ich extrem unfein.
Das wird nix schrieb: > statt hier einfach den dS-Thread zu kapern. Nun ja, der Thread lebt ohnehin von den Unterhaltungseffekten, die er produziert. Im Übrigen ist dir aber schon bewusst, dass es sich beim intelligenten Lastmanagement um ein Hauptanliegen von dS handelt? Deshalb auch die (wie hacky richtig fordert, relativ ungenaue) Geräte-bezogene Leistungserfassung.
Ich denke das man manchen Geräten ein Not-Lastabwurf einbauen könnte. Also falls mal irgendwie eine Lücke aufkommt das man einige Geräte abschalten kann, so das nicht das Netz komplett kaputt geht. Mann könnte dann einfach einstellen wie lange die Geräte abgeschaltet bleiben dürfen, z.B 2 Stunden. Dann könnten auch Kraftwerke die nicht so schnell reagieren können besser genutzt werden. Das würde die Netzstabilität stark verbessern. Wenn das in Anspruch genommen wird bekommt man halt dafür den Strom etwas günstiger. Ich persönlich könnte auch damit Leben das Waschmaschine/Spülmaschine und Co. über Nacht laufen zu lassen. Mir ist auch klar das das nicht überall geht und es auch funktionieren soll wenn man will, aber wenn ich dafür einen Bonus bekomme, immer her damit.
Aktuelles Beispiel von heute früh dazu, wie intelligentes Lastmanagement auf Ebene des Endverbrauchers einen Blackout vermieden hätte: Zu viele Klimaanlagen: Stromausfall in New York New York (dpa) - Die große Hitze an der Ostküste der USA hat zu einem Stromausfall in New York geführt. Die Klimaanlagen zogen zu viel Strom. Tausende Haushalte waren ohne Elektrizität.
und wie machst das ? 20% der klimaanlagen ausschalten (die werden sich bedanken, wenn die andern 80% noch dürfen) also EIN/AUS spielt es da nicht, die müsste man "runterregeln" alls auf 80% .. alles eher unrealistisch.. (dass NY überhaupt "funktioniert" ist für mich sowieso ein wunder ;-) einfacher wäre: GELD anstelle von technik.. solarbetriebene klimaanlagen fördern (eines der wenigen dinge die man sinnvoll direkt mit solar betreiben könnte) und nicht solar betriebene mit strafsteuer belegen ...
lrlr schrieb: > die müsste man "runterregeln" auf 80% .. Du sagst es. Das wäre die intelligenteste Möglichkeit. Die Software dazu dürfte in den kleinsten verfügbaren Mikrocontroller passen. Was soll daran unrealistisch sein? Ist Intelligenz so völlig unrealistisch?
> Was soll daran unrealistisch sein?
sozial:
das man ALLE umrüsten muss (auf einmal !?) sonst hast auch bei regelung
auf 80% das selbe problem, dass das keiner freiwillig macht...
technisch:
die information muss mal dort hin (internet, stromnetz, funk?) da ist
dein "kleinsten verfügbaren Mikrocontroller" schon mal alleine recht
aufgeschmissen..
altbestand:
bei den bestehenden anlagen hast du 100te unterschiedliche typen, in x
unterschiedlichen dimensionen mit verschiedenen techniken (üblich ist ja
in jedem raum eine split klima, oder im ganzen haus eine große usw.) da
kannst nicht "ein allheilmittel" das bei allen funktioniert einsetzen...
und warum soll eine uneffektive klima gleich eingeschränkt werden wie
eine neue effektivere...?
neuanlagen: da wäre es einfacher, aber dann erwischt man die alten
uneffizenten nicht..
wie gesagt, GELD (strafsteuer) .... dann regelt sich das alles von
selber...
lrlr schrieb: >> Was soll daran unrealistisch sein? > das man ALLE umrüsten muss (auf einmal !?) Immer wieder der gleiche Quatsch in dieser Diskussion. Niemand plant, alles auf einmal umzurüsten. Gedacht ist eher an Zeiträume von 20 Jahren. Dabei wird es Anreize zur Umrüstung durch entsprechende Tarifgestaltung geben. Wie erwähnt, die geseztlichen Rahmenbedingungen dafür wurden geschaffen. Wieso muss ein solches Langfrist-Konzept eigentlich immer wieder mit Alles-oder-Nichts-Totschlag-Argumenten kaputtgequasselt werden? Wenn man NIE anfängt, wird man NIE ein Ergebnis haben. Die Frage hier ist, mit welchen Mitteln man solche Langfrist-Konzepte durchzieht. Digitalstrom ist ein Ansatz dazu, (leider) vermutlich kein besonders guter.
Dieter R. schrieb: > 50% der Kühlschränke und Geschirrspüler. Und zum Schluss wird Miele auch > noch was einfallen, wie man das mit den Waschmaschinen macht - nicht für > jeden, aber für viele. > > @pankratz: > 2. Wäre es vielleicht außerdem möglich, wenn man Wissenslücken im > Bereich Elektrizitätsversorgung hat, zumindest zu versuchen, diese durch > einen vorherigen Blick in Wikipedia zu verringern? Danke, das würde > schon sehr helfen. Ja ja, das Wissen, die Ungläubigkeit usw... Es ist glaube ich bei Miele(?) schon seit Jahren so, daß die Waschmaschine bei zu langer Stillzeit nach dem Waschgang genau wegen der Muffvermeidung extra nochmal nachwäscht... Im Allgemeinen läßt sich technisch fast alles lösen. Vor allem wenn man bedenkt, wie lange solche Innovationen in den Markt penetrieren müssen und wie lange die Lebensdauer typischer Gebrauchsgüter im Privathaushalt ist. Schwierig bis unmöglich in der jeweiligen Lebensspanne der Menschen ist eine Änderung ihres persönlichen Verhaltens! Deswegen muß man bei den eigenen Kindern ganz früh anfangen! Eigentlich sind das schon von Geburt an Umweltschützer und Energiesparer. Aber früher wurde das wohl konsequent ABerzogen!! Schaut euch an, wieviele Leute beim Wasserkocher extra vorher kaltes Wasser einfüllen. Der Hinweis an meine Frau, wir haben eine Solaranlage, verpufft einfach!!! Von den Großeltern möchte ich erst gar nicht anfangen.
Also ich habe gehöhrt, dass mit dem Liefertermin Herbst wird auch nichts. Das ganze sollte man unter "wissenschaftliche Spielerei" einfach vergessen. Gruß
Der Releasetermin der DSS Software 1.0 wurde von Juli 2010 auf Dez 2010 verschoben. Quelle: http://developer.digitalstrom.org/redmine/projects/dss/roadmap Vielleicht wollen die das Weihnachtsgeschäft noch mitnehmen ;-) Und vor dem DSS wird wird DS nicht auf den Markt kommen...
Ist zwar peinlich genug, dass die nix und überhaupt gar nix zum
angekündigten (und bereits mehrfach verschobenen) Termin fertig
bekommen, aber die Software sehe ich unabhängig von der Hardware.
Mich interessiert, wann man irgendwas von dem dS-Kram kaufen kann (als
Endkunde, als OEM-Kunde, als zertifizierter Handwerker oder wie auch
immer hauptsache mal irgendwas).
> Und vor dem DSS wird wird DS nicht auf den Markt kommen...
Was heisst denn eigentlich "auf den Markt kommen"? Ist mir inzwischen
überhaupt nicht mehr klar, wer da was über welche Kanäle kaufen können
wird. Endkunden sind ja inzwischen völlig aussen vor. An wo kauft der
zertifizierte Handwerker? Bei seinem Großhändler oder direkt bei Aizo?
Und läuft das Zertifizierungsprogramm bereits? Wo ist die Liste der
zertifizierten Handwerken, die mir das Zeugs ab Herbst (oder irgendwann
mal) installieren dürften - wenn ich es haben wöllte?
Die Idee von dS war - ist es wahrscheinlich kaum mehr - einen neuen Standard in der Hausinstallation und der Elektrobranche zu setzen. Strom V2.0 ist/war nur ein Schuss in den Ofen Ihrer Marketing-Onanie! Bis jetzt haben sie nur einen neuen Standard gesetzt - im Verschieben der Termine... und im Nichteinhalten ihrer Versprechungen...
> Bis jetzt haben sie nur einen neuen Standard gesetzt - im Verschieben der > Termine... und im Nichteinhalten ihrer Versprechungen... Vaporvare 2.0 :-) siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Vaporware
irgendwie sollte man (versuchen) beim Thema zu bleiben: die Jalousie Steuerung (wie sie in dem PDF für die Elektriker beschrieben ist) find ich auch "super" ;-) (mit einem einfach taster, usw) und dass die 3 stück ds-filter auch 3 (eigene?) sicherungen brauchen?? wie das zum nachrüsten noch alles platz haben soll... generell scheinen sie zu "ignorieren" dass man ALLE schalter die man hat, gegen TASTER austauschen müsste ! (bei den kosten scheint das nirgends auf, und geschenkt ist so ein taster auch nicht..) und bei doppeltastern (wenn man vorher 2 schalter hatte) wird es IMHO auch recht eng mit 2 tasterschnittstellen-modulen..
Robert L. schrieb: > generell scheinen sie zu "ignorieren" dass man ALLE schalter die man > hat, gegen TASTER austauschen müsste ! Du kannst einen Schalter/Taster direkt an der Leuchtenklemme anschießen. (http://www.aizo.com/de/produkte/prod_dSD.php, letzter Absatz, "lokalem Taster-Eingang") Ob du da jetzt einen Übergang von 0->1 bzw. 1->0 (Schalter) als Impuls nimmst oder einen 0->1->1 (Taster) kannst du ja in der Software der Klemme entsprechend Regeln. Das Konzept ist schon durchdacht, nur an der praktischen Umsetzung als lieferbares Serien-Produkt haben sie eben ihre Probleme.
wo (in deinem link) steht, dass man eine schalter anschließen kann ??? und wie willst mit einem schalter die Dimmer Funktion nutzen (oder Beschattung)? oder einen "langen tastendruck" oder doppelclick wie sie (ursprünglich) mal geplant hatten??? (es steht ach überall nur "taster" in den dokumenten ...) zur sicherheit weil das glaub ich nicht verstanden wurde: mit einem schalter schaltet man z.b. OBEN ein (er bleibt in dieser Stellung) und UNTEN aus (bleibt dort) also so wie es konventionelle Installationen immer haben einen taster schaltet man unten ein UND unten aus (mit Feder die den taster jeweils zurücksetzt) (so wie man es u.U. teilweise schon bei Stromstoßschaltern hat..)
karl schrieb: > ein blick in die zukunft... He he. Die brauchen ja noch wesentlich länger als ich so gewöhnlich. Dementsprechend müßte die Produktqualität dann ja exorbitant gut sein. Obs in 2018 überhaupt noch HTML gibt? Bzw. die ganze Firma??
Robert L. schrieb: > und wie willst mit einem schalter die Dimmer Funktion nutzen Gar nicht. Ist ja auch nicht überall notwendig. (Dimmen wäre zwar über nen Schalter technisch möglich, aber das kann dann kein normaler Nutzer bedienen) Wenn ich mehr als Aus und Ein direkt im Raum steuern will muss ich mir halt nen Taster bzw. wenn ich noch mehr Steuern möchte den 4 Wege Taster mit RBG LED kaufen.
dann hab ich schalter, taster und den rgb-dings (gibts das auch im herbst?) gemischt, ganz "schön" ;-) mir ging es nicht um die machbarkeit, sondern eher darum aufzuzeigen dass zum den "beispielpreisen" die ja so schon recht hoch sind, noch ein paar "kleinigkeiten" dazukommen könnten (mal ganz abgesehen, von der arbeitszeit des elektrikers..)
kleiner nachtrag, möchte meine aussage revidieren, im dem "leitfaden für elektriker" sind die 19€ pro taster sogar drinnen... hab ich ganz übersehen..
Und die Taster sind wahrscheinlich wie üblich kompatibel zu allen "gängigen" Schalterprogrammen wenn ich mal raten darf ...^^
nein, das passt schon .. mit den 19€ ist ein taster des jeweiligen schalterprogramms gemeint (also nur das Unterputz teil austauschen) ... ausser du meinst den RGB-taster (falls es den wirklich gibt) der ist dann vermutlich eher zu nix kompatibel...
Robert L. schrieb: > ausser du meinst den RGB-taster (falls es den wirklich gibt) der ist > dann vermutlich eher zu nix kompatibel... Den gibt's nicht. Der dolle Taster ist ein reines Demo-Produkt. Den wird es weder im Herbst noch vermutlich überhaupt irdgendwann zu kaufen geben.
Insider-Wissen: dS hat eine entscheidenden Nachteil!!! Sollte ein Firmware-Update der dS-Klemmen (z.B. bei einem SW-Fehler) notwendig werden, kann dieser nicht über die 230V-Leitung erfolgen, da die Datenrate zu klein ist. Das heisst, man muss an jede einzelne Klemme ran, die in der ganzen Wohnung verteilt sind... na Du liebe Scheisse... wenn die Qualitätsprobleme auf Grund von schlechter HW oder SW produzieren... Da sind die anderen Bussysteme ganz klar im Vorteil!
das ist bei DALI zb auch so. bei KNX kann glaube ich auch nicht die komplette firmware über den bus aufgespielt werden.
Toni die Birne schrieb: > Das heisst, man muss an jede einzelne Klemme ran, die in der ganzen Wohnung verteilt sind... na Du liebe Scheisse... Was spricht den gegen Multicast? Im Zweifelsfall dauert das Update dann halt ein paar Stunden; besser als an jeden einzelnen Chip zu müssen.
Ein paar Architekten und Designer ziehen so ein Projekt ohne Ingenieur auf ... sonst noch was ? Multicast ? Uii ...
karl schrieb: > bei KNX kann glaube ich auch nicht die komplette firmware über den bus > aufgespielt werden. Aber sicher - nur einige wenige (z.B. Visupanel, HS) lassen es nicht zu.
Beim dS-Fritzen-Verein steht neu Folgendes:
Im Winter werden folgende digitalSTROM-Komponenten und -Produkte
erhältlich sein:
Leuchtenklemme M
Tasterklemme M
Schnurdimmer M
Damit weicht das Produktportfolio zwar vom anlässlich der Light+Building
kommunizierten Gesamtsystem ab, mit den ersten qualitativ hochwertigen
Komponenten ist jedoch die Weiterentwicklung von digitalSTROM offiziell
eingeleitet. Das Produktsortiment richtet sich insbesondere an
Gerätehersteller, die mit diesen Komponenten die Basisfunktionen von
digitalSTROM bereits jetzt in Leuchten integrieren können. Die Leuchten
werden von den Endkunden wie herkömmliche Leuchten verwendet –
zusätzlich sind sie aber dimmbar. Das volle Potential entfalten sie
jedoch mit der Einführung des digitalSTROM-Meters, der
digitalSTROM-Geräte systemfähig macht. Dann lassen sich von jedem Dimmer
oder jeder Leuchte aus Lichtstimmungen aufrufen und ganze Räume in
Standby versetzen.
> Ist ja wohl ein Scherz! Typisches Marketing-Gelaber! Auf gut Deutsch heisst das,
der dSM wird im Winter nicht verfügbar sein... Das heisst ohne dSM ist auch der
restliche Mist für den Arsch... langsam wird's aber mehr als nur peinlich! Wird
Zeit, dass den dS-Jungs mal richtig in den Arsch getreten wird!
Sind wir jetzt wieder bei dem (ur-) alten System OHNE dSM? Das wäre nicht unbedingt ein Rückschritt. Das würde ja bedeuten, dass ich nur einen Taster brauche, um damit Geräte zu steuern. Geht das dann mit mehreren Geräten? Oder ist es nur ein per Taster ferngesteuerter Einkanaldimmer? Den könnte man auch gleich an Stelle des Tasters einbauen. ODER heißt das, Hersteller sollen Digitalstrom in ihre Geräte integrieren, verkaufen können sie aber erst dann, wenn es auch das dSM zu kaufen gibt? Angeblich Januar 2011, als Nullserie. Was war denn auf der Light+Building, war das nicht die Nullserie? Fragen über Fragen. Versteht jemand, wie diese Informationen zu entwirren sind? Ich verstehe nur, dass sich alles weiter verzögert. Einerseits kann man auf der Digitalstrom-Webseite noch lesen: "Markteinführung: digitalSTROM kann ab 2010 vom akkreditierten Elektroinstallateur verbaut werden" Andererseites nun diese neue Meldung: "Mitglieder der digitalSTROM-Allianz können schon heute das umfassende Produktspektrum für eine Vollinstallation bestellen. Diese Nullserie wird im Januar 2011 ausgeliefert." WORAUS besteht denn nun eine funktionierende Installation nach Stand Januar 2011?
Die ganze dS-Blase besteht nur aus Hochstapelei und Lügen! Jetzt haben sie noch die letzten Optimisten vertrieben... Als dS-Manager würde ich mich in Grund und Boden schämen. Aber die sterben lieber in ihrer Arroganz!
Auch Euer Geni möchte sich wieder mal zu Wort melden. Dies vorweg: Dieser Thread ist geiler als meine Alte ;-) Hat Ihr eigentlich gewusst, dass bei den dS-Komponenten, die in den Demowohnungen eingebaut sind, der dSM und alle dS-Klemmen im Werk aufeinander abgestimmt werden mussten? Das wollten sie ja in der Serie vermeiden, denn wie willst Du das sonst bei einem Ausbau oder Austausch handeln...
@Geni, @Anwender: da ihr ja angeblich beide gut Bescheid wisst, könntet ihr vielleicht auch beide mal erzählen, woher ihr euer jeweiliges Wissen habt? "Ich weiß was" ist nur eine ziemlich schwache Quelle.
Dieter R. schrieb: > ODER heißt das, Hersteller sollen Digitalstrom in ihre Geräte > integrieren, verkaufen können sie aber erst dann, wenn es auch das dSM > zu kaufen gibt? Genau. Wenn die OEMs Ende des Jahres erstmals Material bekommen, dann hat noch keiner ein Produkt in der Entwicklung und damit würde es nochmal 1-2 Jahre dauern, bis erste serienreife Produkte verfügbar sind. Vorausgesetzt es gab überhaupt jemals Interessenten und die sind auch so lange bei der Stange geblieben. > Angeblich Januar 2011, als Nullserie. Was war denn auf > der Light+Building, war das nicht die Nullserie? Und auf was haben die VDE bekommen? Entwicklungsmuster? ;-)
Dieter R. schrieb: > WORAUS besteht denn nun eine funktionierende Installation nach Stand > Januar 2011? Das weiss man halt nicht so genau, weil sich das Systemkonzept alle 3 Monate (also von Pressemitteilung zu Pressemitteilung) verändert. Das Marketing wird sukzessive auf das in der Serie technisch machbare zusammengestrichen. Ein serienreifes Produkt bzw. Konzept sieht anderes aus. Richtig spannend wird es aber erst, wenn man es mal eingebaut hat. Und sich dann alle 3 Monate die Specs ändern. Ich würden denen nur noch glauben, was wirklich nachvollziehbar im Serienzustand funktioniert und nichts was irgendwie angekündigt oder fast fertig ist. ;-)
Geni schrieb: > Hat Ihr eigentlich gewusst, > dass bei den dS-Komponenten, die in den Demowohnungen eingebaut sind, > der dSM und alle dS-Klemmen im Werk aufeinander abgestimmt werden mussten? Was heisst "im Werk"? Die Entwicklungsabteilung,die die Demowohnung eingerichtet hat, sass doch nur eine Etage tiefer. Klar haben die da geschraubt und getuned, was das Zeug hält.
Spassige Diskussion hier. Hier ein akueller Beitrag auf Spiegel Online zu dem Thema: http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/0,1518,711879,00.html Gruß Hans
>Hier ein akueller Beitrag auf Spiegel Online
Kaum neue Fakten. Smart Metering geht schon in die richtige Richtung.
Nur sind wir da noch ein paar Generationen von Technologie weg.
Folgendes
1) Der Unterschied zwischen Nennleistung und Spitzenleistung des Netzes
ist gewaltig und kostet Unsummen. Hier in der Schweiz werden Millionen
in die Aufstockung von wasser-speicher-werken gesteckt. Das scheint sich
zu lohnen, denn Spitzenstrom ist teuer, und den kann man mit einem
Wasserspeicherwerk liefern. Dabei wird dasselbe Wasser wieder
hochgepumpt, das schon mal unten war. Netto wird dabei keine Energie
erzeugt. Falls man nun das Konsumverhalten steuern kann, ein Bisschen
anpassen kann, kann man ganze Kraftwerke sparen. Wir werden sparen
muessen.
2) Der erste Schrit zu einem dem Energieanfall angepassten Verhalten ist
das Smart Metering. Dann weiss man wohin die energie geht, und kann auch
zeitlich aenderliche Tarife bringen.
3) Was dann noch fehlt ist auf Kundenseite eine Automatik, die den Strom
dann braucht wenn er am Guenstigsten ist, resp teure Verbraucher bei
hohen Tarif wegnimmt.
4a) Nehmen wir das Zusammenbruchsmodell. Wir wollen das Netz an der
Lastgrenze betreiben und kontrolliert Verbraucher wegnehmen. Der Kunde
hat eine Stromleiste, wo er fuer jeden Verbraucher einstellen kann wie
lange der auf Strom verzichten kann. 10 Sekunden, 1 Minute, 5 Minuten,
halbe Stunde. Wenn nun Stromknappheit kommt, kann das Werk den
Stromleisten befehlen, die halbstuendigen abzuschalten, und die
halbstuendigen werden lokal kontrolliert abgeschaltet. Dadurch gewinnt
das Werk wieder an Luft. Falls es enger wird, werden die 5 minutigen
abgeschaltet. usw. Das Netz sollte so von einem Kollaps bewahrt werden
koennen.
Wie die lokale Stromleiste den angeschlossenen Verbrauchern den Strom
wegnimmt ist eine Frage der Technologie. Ein Relais die einfachste
Loesung. Modernere koennen vielleicht in einen Sleep gehen.
Die Alternative kennen wir von der dritten Welt, und im Ostblock. Da
wird es ploetzlich und unkontrolliert in der ganzen Umgebung dunkel. Ich
hab nichts von Kosten, Gewinn, Schaeden gesagt. Nur von Notwendigkeit
bei einer knappen Infrastruktur.
4b) Etwas ziviler als das obige Zusammenbruchsmodell, ist die Steuerung
durch flexible Tarife. Der Kunde hat wieder eine Stromleiste, wo er fuer
jeden Verbraucher angeben kann wieviel der Strom kosten darf. Wenn der
momentane Preis hoeher ist, wird der jeweileige Verbraucher vom Netz
genommen. Dies auch wieder um einem Netzzusammenbruch vorzubeugen.
5) Ein unkontrollierter Zusammenbruch verursacht Schaeden an Geraeten,
Schaeden an Prozessen. Wir koennen diese Schaeden minimieren, indem wir
uns passend verhalten. Entweder mit obiger Technologie, oder mit weniger
Technologie. Weniger Technologie meint in diesem Zusammenhang : steigst
du noch in einen Lift wenn die Abschaltwahrscheinlichkeit bei 10 % liegt
? In welche Gebaueude gehst du noch, wenn die Abschaltwahrscheinlichkeit
bei 10 % liegt ? Steigst du in die U-Bahn wenn die
Abschaltwahrscheinlichkeit bei 10 % liegt ? Ostblock eben.
Im Herbst wird die Tuerkei mit Europa verbunden. Stromhandel ist noch nicht dabei. Das kommt dann spaeter wenn der Verbund stabil ist. Die Infrastruktur der tuerkei ist auch in einem katastrophalen Zustand, hat aber auch ein paar grosse Werke im Osten. Der Artikel erwaehnte auch dass ein immer groesseres Netz nur stabil laufen kann wenn man Produktion und Verbrauch besser aneinander anpasst. Die Anforderungen diesbezueglich steigen mit der Netzgroesse. Dabei wird mit Vorhersagen gearbeitet, die auch Fussballspiele beinhalten.
Nochwas. In einem anderen Artikel war zu lesen, dass das Uran um die 2020 herum knapp werden wuerde. Unausgesprochen ist, dass die Preise dann steigen werden, dass ein neues Atomkraftwerk eine sinnlose Investition ist, und dass man das Stomnetz intelligenter machen sollte.
Naja, 2020 ist das Uran alle, 2050 folgt das Öl, solche oder ähnliche Zahlen tauchen in schöner Regelmäßigkeit auf, genauso regelmäßig werden sie jedoch nach hinten korrigiert. Definitiv sagen kann das eh niemand, weil immer wieder neue Lagerstätten gefunden werden, je nachdem, wie notwendig ein Rohstoff ist ist man auch bereit dafür aufwändigere Gewinnungsverfahren einzusetzen die in den derzeitigen Prognosen nicht beachtet werden... Und wenn man auf smart metering nur setzen will weil man sein Netz permanent an der Kotzgrenze betreiben will / muss ist irgendwas faul. Spätestens dann sollte vielleicht über passende Maßnahmen nachgedacht werden diesen Misstand zu umgehen. Was die Osterweiterung angeht, da mache ich mir weniger sorgen, ein Land wie die Türkei kann nicht das Netz von Europa leersaugen, bevor das passiert wird mit Sicherheit eine Netztrennung durchgeführt. D.H. ist genug Strom vorhanden kann ihn ein Land einkaufen, ist er im Produktionsland aber schon knapp wird er nicht exportiert. Da ist sich dann jeder selbst der nächste.
Ha-jetzt Aber schrieb: > Wie die lokale Stromleiste den angeschlossenen Verbrauchern den Strom > wegnimmt ist eine Frage der Technologie. Ein Relais die einfachste > Loesung. Modernere koennen vielleicht in einen Sleep gehen. Das war einmal. Der Wäschtrockner hat in unserem 4-Personenhaushalt einen ordentlichen Anteil am Stromverbrauch. Unser alter Wäschetrockner war mehr oder weniger mechanisch. Den konnte man vom Netz trennen und wieder verbinden und er lief einfach weiter. Der neue ist elektronisch. Wenn der vom Netz getrennt wird, vergisst er alles und muss komplett neu gestartet werden (keine Schalter mehr, nur noch Taster und Displays). Und es ist bei uns eigentlich so wie in dem Spiegel-Artikel beschrieben. Es gibt kaum Geräte, die wahlfrei ein- und ausgeschaltet werden könnten. Die größten Verbraucher sind nunmal Waschmaschine und Wäschtrockner und die laufen jeden Abend so getimed, dass die Wäsche jeweils am nächsten Morgen fertig ist. Zwischendurch muss noch umgeladen werden. Sollen wir demnächst mitten in der Nacht aufstehen, um die Wäsche umzuladen, nur weil der Stromverbraucher die Waschmaschine mal eben 3 Stunden später laufen lässt. Kein Problem, das Verbraucherverhalten lässt sich ja auch über teureren Strom zu Spitzenzeiten regeln. Dann zahlen wir als Familie halt auch noch den teureren Strom, während der kinderlose Haushalt flexibel in den Billigtarif ausweicht. Wir sind das ja schon gewohnt und zahlen auch schon in der Ferienzeit immer das Doppelte für den Urlaub. Dann wird dieses Prinzip jetzt eben auch auf den Energieverbrauch ausgeweitet.
>Und wenn man auf smart metering nur setzen will weil man sein Netz permanent an der Kotzgrenze betreiben will / muss ist irgendwas faul. Wir werden mit knappen Kapazitaeten leben muessen. Im Ostblock ist das an der Tagesordnung. Was ist der Unterschied zwischen uns und dem Ostblock ? Der Ostblock kann die Infrastrukturrechnung nicht bezahlen. Koennen wir's ? Wie lange noch ? Wir finanzieren lieber Lumpenhunde, die nicht wirtschaften koennen, und es auch nicht muessen, oder wollen. >D.H. ist genug Strom vorhanden kann ihn ein Land einkaufen, ist er im Produktionsland aber schon knapp wird er nicht exportiert. Da ist sich dann jeder selbst der nächste. Strom wird nicht mehr exportiert wenn er knapp wird ... ist leider ein Traum. Wir haben unsere Netze privatisiert, obwohl schon von Begin weg klar war, dass es ein Furz ist. Was macht eine private Gesellschaft wenn der Strom knapp ist ? -- nun kommt das 1. Kapitel des Kapitalismus -- verkauft an den Hoechstbietenden. Den nur das bringt maximalen Gewinn. Das hilft immerhin, dass die Tuerken uns nicht den Strom absaugen, im Gegenteil.
>Wäschetrockner ..
Na gut. Wir haengen die Waesche immer noch ein paar Tage auf. Geht auch.
Wir werden neue Gerate benoetigen, die in einen Sleep gehen koennen,
ohne gleich beleigt zu sein und alles vergessen. Weil Stromunterbrueche
kommen werden.
Na, nun malt mal nicht den Teufel an die Wand! Oder wollt ihr ernsthaft erzählen, daß wir in absehbarer Zeit (>20 Jahre) mit tagelangen Stromausfällen rechnen müssen die im idealfall Lokal begrenzt sind? Das halte ich für extrem unwahrscheinlich! Ich stütze meine Theorie mal auf den Umstand, daß in unserem Land keine Produktion ohne Strom stattfinden kann, er ist also essentiell. Selbst wenn eine Firma keinen Strom bräuchte hätten deren Mittarbeiter ziemliche Probleme überhaupt auf Arbeit zu erscheinen. Das geht beim stromlosen Wecker los, geht weiter über stromlos nicht funktionierende Ampeln oder Bahnen und so weiter und so fort... Spätestens, wenn sowas sich lokal einige male häuft wird die Industrie etwas allergisch reagieren und entweder selbst für Ihre Stromversorgung sorgen (Was dann aber noch nicht sicherstellt, daß die Arbeiter auch alle pünktlich erscheinen) oder solcherart Einfluss auf die Politik nehmen, daß hier entsprechend Druck ausgeübt wird. Natürlich gilt das (leider) nur in den strukturstarken Gebieten, aufm Land, 30km vom nächsten Nachbarn entfernt wird der kleine Bauer wohl nicht die Macht haben irgendwelche Forderungen durchzusetzen im Bezug auf die Stromverfügbarkeit. Ich bezweifle hingegen nicht, daß früher oder später eine Aufteilung des Stromes über den Tag kommen wird auch wohl mit noch viel flexibleren Tarifen. Ebensowenig bezweifle ich, daß es dann bei Zeiten die passenden, fernsteuerbaren Geräte geben wird. Was ich indeß bezweilfe ist, daß sich jeder die entsprechenden Geräte kaufen kann um in den Genuss der günstigen Tarife kommen zu können (Womit wir bei dem etwas weiter oben angesprochenen Problem sind, Familien mit Kindern werden wieder mal benachteiligt werden. Ich perönlich bin schon lange für eine extra Steuer für alle die, die es bis 45 nicht zu nem Kind geschafft haben, daß ist jedoch nicht Bestandteil dieser Diskussion und somit nur als Randbemerkung zu verstehen). Mal nebenbei: auch wenn das Thema schon einige Posts her ist nochmal aus gegebenem Anlass: Ich bin der Meinung, daß es kein Problem ist, wenn die Waschmaschine erst irgendwann in der Nacht anfängt zu waschen. Dies wiederum stütze ich auf die Tatsache, daß meine Frau öfter mal vergisst die Waschmaschine zu leeren und dies dann ab und an erst am nächsten Tag macht, es tut der Wäsche also absolut nichts, wenn sie noch 12h nach dem Waschen in der Maschine verbleibt. Ob sie dann mehr zerknittert ist oder nicht kann ich nicht beurteilen, geruchsmäßige Unterschiede oder gar beginnende Verschimmelung konnte ich bisher nicht entdecken. Ich finde es einfach reichlich übertrieben, wenn manche propagieren, daß man die Wäsche sofort wegschmeissen kann wenn man die Maschine nicht spätestens 15 min nach Ende des Waschvorganges aus der Maschine entfernt. (Vorsicht, übertrieben dargestellt :D)
Christian B. schrieb: > Mal nebenbei: auch wenn das Thema schon einige Posts her ist nochmal aus > gegebenem Anlass: Ich bin der Meinung, daß es kein Problem ist, wenn die > Waschmaschine erst irgendwann in der Nacht anfängt zu waschen. Dies > wiederum stütze ich auf die Tatsache, daß meine Frau öfter mal vergisst > die Waschmaschine zu leeren und dies dann ab und an erst am nächsten Tag > macht, es tut der Wäsche also absolut nichts, wenn sie noch 12h nach dem > Waschen in der Maschine verbleibt. Ob sie dann mehr zerknittert ist oder > nicht kann ich nicht beurteilen, geruchsmäßige Unterschiede oder gar > beginnende Verschimmelung konnte ich bisher nicht entdecken. Ich finde > es einfach reichlich übertrieben, wenn manche propagieren, daß man die > Wäsche sofort wegschmeissen kann wenn man die Maschine nicht spätestens > 15 min nach Ende des Waschvorganges aus der Maschine entfernt. igitt
>Ich perönlich bin schon lange für eine extra Steuer für alle die, die es bis 45
nicht zu nem Kind geschafft haben...
Und ich wuerde diewelchen, die ein Kind haben, ohne dafuer aufkommen zu
koennen auf Wasser und Brot setzen...
:-)
Ha-jetzt Aber schrieb: > Und ich wuerde diewelchen, die ein Kind haben, ohne dafuer aufkommen zu > koennen auf Wasser und Brot setzen... dem stimme ich zu
Ha-jetzt Aber schrieb: > Wir werden mit knappen Kapazitaeten leben muessen. Im Ostblock ist das > an der Tagesordnung. Was ist der Unterschied zwischen uns und dem > Ostblock ? Der Ostblock kann die Infrastrukturrechnung nicht bezahlen. > Koennen wir's ? Wie lange noch ? Klar! Und nur die intelligente Lastverteilung in den Privathaushalten wird uns retten! ;-) Wie wird das denn eingeführt? Wenn der von dir heraufbeschworene Notstand droht, helfen ja wohl nur noch Zwangsmaßnahmen und Gesetze um renitente (Wann-sie-wollen-)Verbraucher wie mich in die Spur zu bekommen.
>Wie wird das denn eingeführt?
Nein. Ich denke es geschieht nichts. Keine Lastverteilung, kein
Netzmagagement, nichts. Es wird einfach oefters dunkel, wie im Ostblock,
weils am guenstisten ist. Firmen, die auf Strom angewiesen sind werden
einen Diesel im Hof stehen haben.
Nein ?
>Nein ?
nein, stell dir vor das würde funktionieren, was machen wir dann mit den
ganzen (teilweise extra gebauten) Speicherkraftwerken, die braucht dann
ja keiner mehr ;-)
Es ist ja nicht so, dass sich Speicherwerke und intelligentes Strom Management ausschliessen. Im Gegenteil, sie ergaenzen sich. Man kann mit intelligentem Management mehr aus der vorhandenen Infrastruktur herausholen, indem man die Spitzenlasten reduziert. Es geht ja nicht nur um die Privathaushalte. Nur koennen die Firmen, die Stromkosten vom Gewinn vor Steuern abziehen, gleich wie die Benzinkosten. Daher ist deren Motivation meoglicherweise, ahem etwas limitiert. Wir sind von den genannten Szenarien noch eine Weile weg. Die Stromkonzerne moechten uns gerne noch ein paar Kraftwerke andrehen. Das eine oder andere werden sie nicht bekommen, da die gewuenschte Technologie schlecht ankommt.
Na nu aber... Extrasteuer für Kinderlose!!!! Ich glaub es ja wohl. Vielleicht wird es noch Pflicht in Deutschland Kinder zu kriegen. Ich bin jetzt 30 und hab keine Kinder und will auch keine Kinder. Und weil ich immer aufgepasst habe und meine Frau auch keine Kinder will, soll ich jetzt eine Extrasteuer zahlen??? Selbst dran Schuld wer in diese Verhältnisse Kinder setzt!
>Extrasteuer für Kinderlose!!!! gibts doch schon lange.. heißt halt anders (sind dann Absetzbeträge, Beihilfen usw. ) im Endeffekt das selbe.. nur zu wenig, natürlich.. >und meine Frau auch keine Kinder will, naja, a) erledigt sich das "problem" eh von selber, weil ihr ja keine nachkommen haben werdet, denen ihr eure "Einstellung" weitergeben könnt.. b) ist halt dann blöd, wennst in ein paar jahren doch welche willst, und (einer) nicht mehr kann c) sag ich besser nix mehr ;-).. (nachdem von Digitalstom eh z.Z: nix neues gibt, halte ich die OT Diskussion für "erträglich" .. ;-) )
Bernd schrieb: > Selbst dran Schuld wer in diese Verhältnisse Kinder setzt! Nun, dann bist du hoffentlich mit deiner Frau auch so konsequent und wirst dich pünktlich mit Abnutzung der, durch dich in die Rentenkasse eingezahlten Beiträge, aus dem Leben verabschieden.
>Nun, dann bist du hoffentlich mit deiner Frau auch so konsequent und >wirst dich pünktlich mit Abnutzung der, durch dich in die Rentenkasse >eingezahlten Beiträge, aus dem Leben verabschieden. So alt wird man doch eh nicht, die eingezahlten Rentenbeitraege durch die mickrige Rente, die uns noch bleiben wird, zu kompensieren.
>Selbst dran Schuld wer in diese Verhältnisse Kinder setzt!
och, den Satz hab ich ganz überlesen,...
(kommt mir sehr bekannt von, das "ganze" hab ich in einem andren Forum
schon mal von jemanden gehört..)
eigentlich sollte man den Typen ignorieren..
es herrschen z.Z: und auch in absehbarer zeit, die absolut GEILSTEN
Zeiten, seit Menschen gedenken: essen im Überfluss, keine Tiere vor
denen man angst haben müsste, keine Großgrundbesitzer die einem als
Sklaven halten, (kaum) jemand der einem wegen ein paar Kleinigkeiten die
Kehle aufschneidet, keine bombensicheren Bunker in die man tagtäglich
flüchten müsste, Sozialstaat der es einem hinten rein schiebt biss es
vorne raus kommt..
sieht man ja schön an diesem Thread (um beim Thema zu bleiben ;-) ) wird
Diskutieren hier wie man Licht "komfortabel" ein/-ausschalten kann, ...
Robert L. schrieb: > sieht man ja schön an diesem Thread (um beim Thema zu bleiben ;-) ) wird > Diskutieren hier wie man Licht "komfortabel" ein/-ausschalten kann, ... Naja. Auf Digtalstrom bezogen eher: wie man das Ein-/Ausschalten von Licht möglichst kompliziert und teuer macht. Früher tat's ein einfacher Schalter. Bei Digitalstrom braucht man einen komplizierten und stromhungrigen Analog-ASIC in jedem Gerät, Spezialtaster und diverse RS485-vernetze Server im Schaltschrank. Das Ergebnis: Das Licht geht an und aus. So wie vorher, nur etwas komplizierter zu bedienen. ;-)
Mir ist gerade aufgefallen, dass die Aizo AG mal wieder ihr Managament ausgetauscht haben (http://www.aizo.com/de/company/Management.php). Und das kurz vor der angeblichen Markteinführung. Vielleicht sollten sie auch mal die Entwickler austauschen. ;-)
Frage: ist das nun eine Aufwertung für Aizo, oder ein Abstieg für den ehemaligen Eon-Manager? Wer war denn vorher CEO, weiß das noch jemand?
Der Neue ist ein "Master of Science (MSc) in Marketing Management" Sein Kollege "Dr. jur." Wo sind die, die was vom Produkt verstehen würden ???
na das, dass sie noch bauen müssten. Die haben doch eigentlich nicht in erster Linie ein Marketing, sondern ein technisches Problem.
"DS-Fan" schrieb: > na das, dass sie noch bauen müssten. > Die haben doch eigentlich nicht in erster Linie ein Marketing, sondern > ein technisches Problem. Du hast da was falsch verstanden. Die haben NUR Marketing und kein (serienreifes) Produkt. :-)
drei schrieb: > Wer war denn vorher CEO, weiß das noch jemand? Vorher war's Balz Halter (jetzt im Aufsichtsrat, vermutlich einer der Geldgeber - neben den ganzen Fördergeldern, die die eingesackt haben). Der hatte das aber wohl nur übernommen, weil sie den vorherigen CEO mal kurzfristig entlassen mussten. Da gab es wohl interne "Differenzen". Ganz am Anfang war (wenn ich mich richtig erinnere) auch mal der "dS-Erfinder" Beck selbst CEO. Aber der hat sich da relativ schnell rausgezogen. Seine Frau sitzt noch im Aufsichtsrat. Das sind jetzt alles keine ganz harten Fakten. Von außen ist das ja alles etwas undurchsichtig. Aber ich denke mal so ungefähr müsste das stimmen. Ich beobachte das Projekt schon ziemlich lange weil mich die Technik sehr interessiert hat (die anfängliche Idee - nicht das, was jetzt davon übrig geblieben ist). Außerdem kenne ich den einen oder anderen Beteiligten. :-) Ich war eigentlich davon ausgegangen, dass ich seit Jahren diese bunten dS-Klemmen als Endkunde im Baumarkt um die Ecke kaufen kann - für 10 Euro (oder waren es noch D-Mark :-)). Das jedenfalls war der ursprüngliche Ansatz. Inzwischen sind die so grandios gescheitert, dass mich eigentlich nur noch das gelegentlich dS-Bashing reizt. fefe würde sagen: mehr Popcorn! :-)
"DS-Fan" schrieb: > Der Neue ist ein "Master of Science (MSc) in Marketing Management" Das war mir gar nicht aufgefallen, hab ich doch glatt überlesen. :-) Aber das ist wirklich die Krönung. Ein Marketing Manager und ein Jurist sollen das Projekt jetzt reißen. Da sollte doch selbst der letzte verbliebenen "dS-Fan" begriffen haben, was eigentlich abgeht. :-) Den Marketing-Experten braucht man für die Investorengelder und den Juristen für die Fördergelder. Wenn die ihren Job gut machen, dann überlebt das Projekt noch gut 10 Jahre ohne Produkt.
Skeptiker schrieb: > Wenn die ihren Job gut machen, dann > überlebt das Projekt noch gut 10 Jahre ohne Produkt. is doch gut, können wir uns noch weitere 10 Jahre das Maul drüber zerreisen. Wobei die Gefahr nat. steigt, daß in der Zwischenzeit jmd ein System mit ähnlichen Eigenschaften wie die von DS anno dazumal avancierten, entwickelt. Dann währe mit einem Schlag die Luft raus. Was mich wundert ist, daß siemens nicht seine Finger im Spiel hat. Die sind doch sonst bei allem was im entferntesten mit Strom zu tun hat dabei und auch bekannt dafür immer mal wieder solche Blasen (mit enormen Investitionen ins Marketing und nachher ohne Produkt fluchtartigem Rückzug) aufsteigen zu lassen.
Christian B. schrieb: > Was mich wundert ist, daß siemens nicht seine Finger im Spiel hat. Haben die doch. Aber nicht bei solchen Spielkram-Projekten. :-)
Ich habe bei Siemens (SBT, Headquarter in Zug) gearbeitet! Sie habe sich sehr wohl für dS interessiert und haben die Demo-Wohnung in Zürich sogar besucht... Aber selbst die Siemens-Leute waren nicht so blöd, auf dieses Marketing-Gelaber hereinzufallen oder sogar als Mitglied aufzuspringen... obwohl Marketing wohl eher die Stärke der heutigen Siemensianer ist und nicht die Technik (-; Bitte um Verzeihung ex-Kollegen
Wo ist eigentlich der hochgepriesene Geschäftsführer (mit polnischem Name) des dS-Vereins abgeblieben...? Weiss jemand Bescheid.
salami schrieb: > Wo ist eigentlich der hochgepriesene Geschäftsführer Nein, wer soll das sein? Unter archive.org finde ich 2007/2008 auch nur die heute noch handelnden Personen für digitalstrom.org. Hübsch sind nur die Ankündigungen aus 2007, die man da nachlesen kann: Was werden die Preise für digitalSTROM® sein? Bisherige Bussysteme sind sehr kostenintensiv. Wir setzen alles daran, dass eine digitalSTROM® Installation nicht teurer wird als eine herkömmliche Installation. Mit digitalSTROM® soll das Luxusprodukt 'smart home' für einen breiten Markt zugänglich gemacht werden. Kann ich digitalSTROM® nachrüsten, wenn ja, was brauche ich dafür? Ja, Sie können digitalSTROM® nachrüsten. Produkte mit der Kennzeichnung dS ready funktionieren in einer herkömmlichen Installation. Sie können diese Produkte also ohne weiteres kaufen und die dS Funktionen einer Lampe wie Softstarter, Dimmer, oder Presets nutzen. Wenn sie möchten, dass die dS ready-Produkte eines Raumes zusammenarbeiten und Sie Lichtszenen aus mehreren Lampen oder eine Bedienung vom Lichtschalter in der Wand haben möchten, beauftragen Sie Ihren Elektriker, im Sicherungskasten den dS Stromsensor für den entsprechenden Stromkreis installieren. Das ist für den Elektriker eine Sache von 5 Minuten. Von den wesentlichen Punkten ist wohl nicht viel übrig geblieben: kein Aufpreis zu herkömmlichen Produkten, keine Installationsvoraussetzungen, Komfortfunktionen mit 5 Minuten Installationsaufwand.
d(ie)S(eifenblase) ist doch geplatzt - weder Funktionsumfang, noch angestrebtes Preissegment werden real. dS gehört somit schon der Vergangenheit an.
Da ich gerade mein Haus plane und eine simple Hausautomation realisieren möchte, dachte ich an dS, weil ich diesen Faden schon länger beobachte. Da der Zeitpunkt der Markteinführung sich immer weiter verzögert, die Funktionen von der ursprünglichen Ankündigung 2007 immer weiter eingeschränkt sind und schließlich entgegen der Aussage "einfache Montage durch jedermann" nun "terifizierte Partner" dies verbauen müssen, werde ich wohl doch auf eine bewährte Hausbuslösung setzen. Die Gründe, die ein (marketingschädliches) Verschieben der Produkeinführung auslösen sind grundsätzlich technische Schwierigkeiten, deren Bewältigung unter zunehmenden Termindruck der Qualität gegensätzlich gegenüberstehen. Beispiel Windows Vista: erste Ankündigung: 2001 angekündigtes Release: Ende 2003 tatsächliches Beta-Release: Juni 2006 wesentliche (angekündigte) Funktionen wie assoziative Dateiverwaltung und vektorbasierte GUI wurden herausgenommen und sind auch im Nachfolgesystem Windows 7 noch nicht implementiert Beispiel Apple iPad: erste Ankündigung: 27. Januar 2010 angekündigtes Release: Ende März 2010 Markteinführung: 2. April 2010 Ich bin weder fan des einen noch des anderen Produktes, aber auf mich wirkt das iPad ausgereift und vertrauenserweckend. Grüße, Michael
Zumindest seine Milestones hält Apple seit Steve Jobs wieder dabei ist, recht gut ein. Und vektorbasiertes GUI, hm. Das sah ich schon Dezember 2001 direkt vor meiner Nase auf Apple-Rechner laufen. Aber das nur so am Rande.
Ich sag zu Hausautomation nur so viel: Ich habe im DIY-Weg das Funkprotokoll einer Baumarkt-Funksteckdosenfirma analysiert und konnte am Ende meines (sehr günstigen) Projektes mit viel Spaß und Freude sämtliche Empfänger mit meinem Iphone bedienen und einrichten (Iphone -> WLAN -> Webapp(iUI) auf Webserver -> Wrt -> UART -> Microcontroller -> Funkmodul). Was war das Ende vom Lied? Am Ende hatte ich keine Lust mehr mein Iphone zum Lichteinschalten zu verwenden und hab den Ganzen Kram wieder in den berühmten Schuhkarton gepackt und wieder meine guten alten Lichtschalter verwendet. Da wurde mir eines klar: Hausautomation macht nur da Sinn, wo große Gebäude gemanaged werden müssen. Für das Einfamilienhaus reichen stinknormale Bewegungsmelder, Rolladenschalter mit Zeitschaltuhr und eine vernünftige konventionelle Elektroinstallation. Denn für alles on Top bekommt Ihr später keinen Cent mehr. Das ist wie bei getunten Autos... am Ende zählt die SchwackeListe. ;) Achja, meine 2 Cent zu dem hier besprochenen System: "Müll!"
und für diese "weisheit" hast den Digistrom thread ausgegraben... ("ALLES AUS" vom bett aus, natürlich mit ganz normalem schalter.. wer das mal hatt(e) will nicht mehr drauf verzichten.. mehr sag ich dazu jetzt nicht meher..)
es hat schon Vorteile, allerdings muss dazu der Horizont auch etwas weiter als nur bis zum nächstgelgenen Lichtschalter reichen. Nur um das Licht mit dem beschriebenen Iphone einschalten zu können währs mir wohl auch zu viel Aufwand für zuwenig Nutzen. Große Gebäudekomplexe nutzen jedoch eine Automation aus anderen Gründen als dies ein Ottonormalverbraucher mit seinem Haus tut. Ich jedenfalls habe z.B. nicht vor in gewissen Intervallen die Raumaufteilung zu verändern, genau dies zu ermöglichen war die Grundidee der Hausautomation. Mittlerweile ist sie diesem Anspruch natürlich entwachsen, wobei er immer noch problemlos erfüllt werden kann. Im Privaten geht es um Komfortfunktionen wie der angesprochene Alles Aus Schalter. Ausserdem sind viele andere Facetten möglich, ich kann z.B. vom Sofa aus dem Kindelein den Strom abschalten. Die Funktion benötige ich jetzt noch nicht aber in einigen Jahren, wenn es groß genug ist schon. Meine Mutter musste dazu noch die entsprechende Sicherung herausnehmen mit Einschränkungen auch für andere Räume... Es gibt genug sinnvolle Anwendungen im Home Bereich die solcherart System rechtfertigen. Das DS nur eine langsam zerplatzende Marketingblase ist die (vermutlich) Unmengen Födergelder verschlungen hat ist davon unbenommen. Die Grundidee war gut, mittlerweile ist sie in der Realität angekommen und es wird leider nichts draus. Bzw das was evtl. noch wird wird kaum wer wollen.
lrlr schrieb: > und für diese "weisheit" hast den Digistrom thread ausgegraben... > > ("ALLES AUS" vom bett aus, natürlich mit ganz normalem schalter.. wer > das mal hatt(e) will nicht mehr drauf verzichten.. mehr sag ich dazu > jetzt nicht meher..) Naja, schon nachvollziehbar. Es geht nichts über Einfachheit in Form z.B. eines mechanischen Schalters. Falls es auch ein unkonventioneller Schalter "alles aus" sein darf: Wie wärs mit meinem Kurzschlußstecker, der eigentlich für Installationsarbeiten verwendet wird. Brauch auch garantiert keinen Standby-Strom. Reinstecken, den Knall abwarten als akustische Rückmeldung -> Ruhe!
aber mit jedem Kurzschluss überlastest du die Leitungen kurz wodurch sie schneller altern, allzuoft sollte man solches also nicht tun
>> vom Sofa aus dem Kindelein den Strom abschalten
Das sind ja Erziehungsmethoden!!!111elf
Entweder ist das Kind so gut erzogen, dass es das von allein zur rechten
Zeit kann.
Oder es liest sowieso - so wie ich - mit der Taschenlampe unter der
Bettdecke weiter.
Darum geht es nicht, wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis umschaue geht es nicht ums lesen sondern darum, daß nicht Nachts im Internet herumgewuselt wird weils da besonders interessant ist. Verbieten kann man das sicherlich. Nur mit welchem Erfolg? Man erreicht damit nur, daß man die Kontrolle darüber vollends Verliert. Z.B. Mein Neffe: er möchte gern ein Online Rollenspiel machen was seine Eltern jedoch ablehnen. Was macht der Knirps also: Er loggt sich immer dann ein, wenn die Eltern nicht da sind, da er 3h vor ihnen heim kommt also jeden Nachmittag, ausserdem bei Besuchen bei seinen Großeltern die damit kein Problem haben (bzw von dem Verbot nichts wissen(. Die Eltern (mein Bruder) wissen nichts davon und ich werde den Teufel tun um das zu beenden. Außerdem war dies nur als Beispiel genannt, inwieweit die Möglichkeit genutzt wird ist ja unerheblich, aber ich habe sie. Schlussendlich kann man damit ja auch sinnvolleres Erreichen. Z.B. hab ich auch meine Rauchmelder mit in das System einbezogen, geht Beispielsweise der Feueralarm nachts los wird das Licht angeschalten im ganzen Haus. (Die Steckdosen werden jedoch alle abgeschalten, zumindest die, auf die ich Zugriff habe)
Habt ihr schon mal was von EIB gehört (http://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4ischer_Installationsbus), ist, wenn man spätere Änderungen in der Installation mit einbezieht, nicht teurer als eine Standart Installation, da man bei 90% nur den Laptop zückt und umprogrammiert (Erfahrungswerte). Außerdem ist EIB mitlerweile am Markt etabliert und somit ausgereift, was ich bei neuen Produkten oft bezweifle. MfG
EIB ist schlicht überteuert! Das Argument welches du nennst, die Änderung der Installation, ist nur für den Ursächlich zu EIB führenden Markt ein Argument, nämlich Bürokomplexe wo immer mal wieder Wände verschoben werden oder verschiedene Bereiche zusammengelegt / getrennt werden müssen. Dort, und nur dort, rechnet sich EIB. Im Privathaushalt wird in der Regel nicht alle 5 Jahre an der Raumaufteilung gefeilt, sodaß dieses Hauptargument für EIB schlicht sinnlos ist. Wenn ich in einer Wand keine Steckdose habe so hab ich dort weder mit herkömmlicher noch mit EIB Installation einen Vorteil. Ausserdem kann der geneigte Anwender eben die Konfig nicht einfach selbst ändern da es dafür ein entsprechend kostspieliges Programm braucht. Das war ja der Grundgedanke von DS: einfache Installation (in bestehende Anlagen!) Kostengünstig und quasi für fast jeden mit technischem Verständnis konfigurierbar. Mittlerweile ist man sehr, sehr weit davon entfernt.
Für den Privatanwender sind sicherlich die Aspekte Energieeinsparung und Hilfsfunktionen im Alter interessanter. Bei DS wird man mittlerweile schlicht erkannt haben, das man über die Vertriebsschiene wesentlich mehr verdient, als über den Gewinn am eigentlichen Produkt. Und dann noch die vielen Vorschriften und die Lobby der Installateure...
Zurück zur aizo.ag ;-) Der "Chief Executive Officer" ist ihnen mal wieder abhanden gekommen. Da steht jetzt wieder einer der Investoren (der den Job immer dann übernimmt, wenn sie mal wieder den Geschäftsführer rausgeschmissen haben). Erfolgreiche Markteinführung geht glaube ich anders. ;-)
Weiß denn jemand, wie es mit den aktuellen Ankündigungen zur Produkteinführung und Marktverfügbarkeit steht? Ich meine jetzt nicht die Meldung vom August "Ab Winter 2010 werden die Produkte Leuchtenklemme M, die Tasterklemme M sowie der Schnurdimmer M für Hersteller von Elektrogeräten verfügbar sein, so dass bei der Markteinführung des Gesamtsystems im Frühling 2011 erste digitalSTROM-fähige Beleuchtungskomponenten erscheinen werden." Inzwischen haben wir Winter, die Komponenten müssten also bei den Herstellern sein. Weiß jemand, ob das so ist und wie da der Status ist?
Der Winter geht bis Ende Februar. ;-) Die wissen schon, warum sie so schwammige Termine nennen. Aber auch am 1. März wird man wahrscheinlich nichts kaufen können. Wo sind denn die vielen OEM-Hersteller, die ihre neuen, schicken, dS-fähigen Geräte bewerben? Die Marketingmaschinerie hätte schon längst wieder angelaufen sein müssen, wenn ab Frühjahr was verkauft werden soll.
http://www.digitalstrom.org/fileadmin/2010-12-07_VDE_Zeichnungsgenehmigung_KlemmeM_dSM11_Tasterklemme.pdf kann jemand was zu den normen sagen nach denen geprüft wurde?
Kurzschlusstecker? - nee, man mache lieber den Kurzschluss raus und einen R mit 2,7k Ohm zum Schutzleiter rein. Das sollte den FI auslösen und verbraucht deutlich weniger Strom als ein Kurzschluss. Schont außerdem die Leitungen ;-)
Verhindert aber nicht das Einschalten unabhängig vom FI! Ich habe senile Leute zuhause.
Hey, ich habe das nur ironisch gemeint. Bei senilen Leuten sollte nach meiner Meinung sowieso nur geschultes Personal arbeiten, Automaten und Computer sind dort nicht geeignet.
Im Januar soll die Nullserie kommen! Da wird es mit Sicherheit noch diverse technische Überraschungen geben! Bei dS hat es super Marketing-Leute und andere Schwachströmler, aber niemand versteht was von Elektrotechnik! Wie wollen die das in den Griff bekommen in einer echten Hausinstallationen (keine Demo-Wohnung)???
Sardine schrieb: > Im Januar soll die Nullserie kommen! Nullserie von was? Von den OEM-Komponenten? Das ist nicht die erste Nullserie, die angekündigt wurde. Die haben sich auch schon getraut, richtige Serienfertigung anzukündigen. Dann ist ihnen wohl eingefallen, dass sie auch noch VDE brauchen. Und seit dem gibts wohl Stress und alle ursprünglichen Specs mussten zurückgenommen werden. Jetzt braucht es um die Klemme herum wohl soviele zusätzliche Bauteile, dass das ganze Konzept nur noch für den Serieneinbau in Neugeräten taugt (und eben nicht mehr zum Nachrüsten vorhandener Installationen). Ich denke die Firma Halter wird das vielleicht in eigenen Projekten einsetzen. Am freien Markt werden wir davon nicht viel sehen.
ist halt die frage in WAS für Serienprodukte man so was einbauen will ? eine z.b. lampe die bei uns um 150€ verkauft wird, kostet im einkauf beim chinesen 5€ da kannst jetzt ja wohl schlecht in JEDE ein 20€ Digitalstromteil einbauen.. also wird es wohl eher optional sein, ... meiner meinung nach hätten sie sich den phasen an/abschnittsdimmer sparen sollen und 2 module (eines mit dali, eines für LED ..) machen sollen
>meiner meinung nach hätten sie sich den phasen >an/abschnittsdimmer sparen sollen >und 2 module (eines mit dali, eines für LED ..) machen sollen wie jetzt? ein dezentrales dali-steuergerät zum anschluss von einem dali-client?
>wie jetzt? ein dezentrales dali-steuergerät zum anschluss von einem >dali-client? warum nicht (soweit ich weiß, braucht man für DALI eine zusätzliche leitung, die man im renovierungsfall ja nicht hat.. (1-10V steuerung wäre aber vermutlich das was ich schreiben wollte ;-)..)
Der Kostenverfall durch die Chinesen ist ein eher tragischer Effekt. Betrifft uns alle!
professionelles marketing in action. hier: mivune ag, gründungsmitglied digitalstrom alliance. http://knx-user-forum.de/knx-eib-forum/3710-mivune-bussteuerung-erfahrungen.html
Oh, ein Geistesbruder des Herrn Hoffer von Ankershoffen. Hoffentlich endet das nicht genauso hoffnungslos. Aber mutig ist er schon, sogar mit Fotos, bloß auf dem bei Mivune hat er ein anderes Hemd an, der Bart ist aber noch der gleiche.
Gerne lästere ich hier im Thread ab. Aber: Im Laufe einer anderen Recherche bin ich mal wieder über HART gestolpert. Das ist ein standardisierter älterer Bus zu Steuerung großer Industrieanlagen. Die Hardware ist mit BEL-202 CPFSK kompatibel. Über passende PC-Software bin ich dazu auch schon gestolpert. Nur so mal als Alternativtipp für Leute die vom Stromnetz isolierte Steuerleitungen bevorzugen. Bei allen Überlegungen sollte man an eine Lebensdauer von 30+ Jahren denken. Welche Komponenten wird es dann noch geben? Kann man Teile davon notfalls selber nachbauen?
karl schrieb: > professionelles marketing in action. hier: mivune ag, gründungsmitglied > > digitalstrom alliance. > > http://knx-user-forum.de/knx-eib-forum/3710-mivune... Witzig - genau gestern hat sich eben jener auch wieder nach langer Inaktivität im knx-userforum eingeloggt - scheint also auch hier mitzulesen - vielleicht auch zu posten? Wo sind sie Herr Koch?
ich habe das hier gepostet nachdem herr koch im knx forum gepostet hat
karl schrieb: > professionelles marketing in action. hier: mivune ag, gründungsmitglied > digitalstrom alliance. Die Mivune AG ist nicht einfach nur Gründungsmitglied von Digitalstrom. Schaut euch mal die Vorstand und das Layout der Homepage unter http://www.mivune.ch an - im Vergleich zu http://www.aizo.com. AG sagt übrigens in der Schweiz nichts über die Größe. Das sind auch nur ein paar Leute (so wie bei der Aizo AG). Die sitzen alle im gleichen Gebäude in Zürich. Sozusagen unter dem Dach der Halter Unternehmungen. Das ist auch alles kein Geheimnis und wird auch offen kommuniziert (http://www.mivune.ch/de/company/halter-gruppe.php). Ist aber trotzdem gut zu wissen, um einzelnen Aktionen, Pressemeldungen usw. richtig einordnen zu können. ;-)
Naja, solnage die paar Leutchen noch einen Lohn beziehen ist das Projekt nicht tot. Was wiederum keine Garantie fuer irgendwann etwas Brauchbares ist. Eine AG bedeutet 100kFr Gruendungskapital. Der Unterschied zur GmbH ist dass bei der AG eine externe Firma die Revision machen muss, waehrend man es bei einer GmbH noch selbst tun darf. Nicht dass das einen Laden seriouser machen wuerde ... die Revisionsgesellschaften sind auch Pfeifen. Ich sprach mal mit einem Hilfsrevisor bei einer Revision ... Mehrwertsteuer war Wahlfach, hab ich nicht besucht ... und fuer solche Typen drueckt man dann 3000 pro Tag ab.
http://www.bfe.admin.ch/php/modules/enet/streamfile.php?file=000000010325.pdf&name=000000290149 http://www.bfe.admin.ch/php/modules/enet/streamfile.php?file=000000010080.pdf&name=000000280201
karl schrieb: > http://www.bfe.admin.ch/php/modules/enet/streamfil... > > > > http://www.bfe.admin.ch/php/modules/enet/streamfil... hatten wir schon 2009 - nichts neues
Ich zitiere aus dem von karl verlinkten Projektbericht: "Seit der ersten Projektidee im September 2007 ist es zu beträchtlichen Verzögerungen bei der Bereitstellung der Digitalstrom-Komponenten gekommen. Ursprünglich war der Beginn des Mess- und Probebetriebes auf den 1. Oktober 2008 vorgesehen. Mittlerweile ist der Beginn für den 1. April 2009 geplant. Dementsprechend verlängert sich die Laufzeit des Projektes." Das war vor 3 (in Worten drei!!!) Jahren. Ich denke, dieses Pojekt ist mangels Verfügbarkeit irgendwelcher dS-Komponenten mausetot. Oder gibt es irgendwo irgendwelche Projektergebnisse?
Das Projekt wurde im Top-Down-Ansatz abgewuergt. CEO, Marketing, Vertrieb, Finanzen, alles da. Leider hat niemand die kleine Arbeit gemacht. Das ging irgendwie vergessen. So ein Pech aber auch...
Jetzt kommt wieder ein neues Highlight aus der absurden Digitalstrom Welt: Im Digitalstrom-Newsletter vom 18.01. wird eine Entwicklerwettbewerb für Digitalstrom Apps ausgelobt. Aber über welche Plattform die Apps vertrieben werden, und wer sie herunterladen soll, darüber schweigt sich der Link aus: http://developer.digitalstrom.org/contest2011/ Ich habe noch nie gehört, dass es einen Entwicklerwettbewerb gab für eine Plattform, die es noch gar nicht gibt und die noch gar keine Anwender und Kunden hat. Ja welcher Entwickler würde denn seine kostbare Zeit verschwenden, hier auch nur Ansatzweise etwas zu programmieren…?! Klar gibt es auch App Wettbewerbe von anderen, z. B. hat der TV Hersteller Samsung einen App Wettbewerb gestartete wo es auch huntertausende Euro Preisgeld gibt. Aber da gibt’s auch schon Millionen von Internetfähigen Fernsehern, auf denen man die App nutzen kann. Aber Digitalstrom Apps? Da bleibt einem echt die Luft weg.
Ist doch klar. So kommt man zu Ideen. Der Gewinner wird auf die Schulter getaetschelt, und das Unternehmen hat den Gewinn... war schon immer so.
Ich habe den Link nicht gelesen, tippe aber sofort auf Iphone als Fernsteuerung.
Dann sollte Apple aber unbedingt die Lizenzen anpassen und fuer jeden Click auf der Fernsteuerung kassieren... schliesslich hat der Nutzer ja einen Nutzen. :-)
Abdul K. schrieb: > Ich habe den Link nicht gelesen, tippe aber sofort auf Iphone als > Fernsteuerung. Besser: Die Apps sind scheinbar Javascript-Schnippselchen, die man auf deren Webserver-Im-Sicherungskasten hochspielt. Dann kann die App vermutlich per AJAX schalten, dimmen, auswerten... Garnicht dumm, da ist man nicht vom Iphone abhängig, sondern kann alles nutzen was HTML+Javascript versteht. Jetzt müsste halt noch der ganze Rest aussenrum funktionieren ;)
Ach ja: Wenn du gewinnen willst: Mach eine WebGL (http://en.wikipedia.org/wiki/WebGL) Nachbildung von nem Zimmer/Wohnung, mit funktionierenden Lichtschaltern/Lampen/... Gabs vor vielen, vielen Jahren schonmal als VRML. Riesen Hype, hat auch funktioniert, blos anwenden wollte es niemand.
Ach ja, WebGL. Ganz wichtig: SOFORT in alle gängigen Websites implementieren, ohne Fallback. Damit möglichst wenig 'veraltete' Webbrowser funktionieren. Wer will nicht einen neuen Browser mit der 10x fachen Installationsdateigröße aufspielen??
> Diese Nullserie wird im Januar 2011 ausgeliefert.
Und? Wo? Wann? An Wen? Alles Lüge?
Wenn eines Tages Digitalstrom endgültig zu Grabe getragen wird, dann ist dieses Diskussionsforum ein hervorragend gefülltes Kondolenzbuch...
Littletechnican schrieb: > Wenn eines Tages Digitalstrom endgültig zu Grabe getragen wird, dann ist > dieses Diskussionsforum ein hervorragend gefülltes Kondolenzbuch... Ja, aber das merkt kein Mensch, denn eine Todesanzeige wird ausbleiben. Ich habe hier eine Ausgabe von "embeddedDesign" auf dem Tisch, Nr4 Nov 2010, und da wird das Thema DS mal wieder angesprochen. Wird wahrscheinlich auch nicht viel nützen. Lampen die mit der Kaffeemaschine kommunizieren braucht ja wohl nur eine Minderheit, aber gibt es überhaupt noch Popper?
> Ja, aber das merkt kein Mensch, denn eine Todesanzeige wird ausbleiben.
So schnell stirbt das Projekt nicht. Dafür stecken da zuviele
Investoren- und Fördergelder drin.
Gab's da nicht neben dem Nullserie-wird-im-Januar-2011-ausgeliefert Witz
auch noch einen Developer Day im Januar? Wo ist der Bericht, wo sind die
Bilder von dem Event? Oder ist der mangels Beteiligung ausgefallen? :-)
Wir, die enttäuschten Digitalstrom-Interessenten haben da schon ein Auge
drauf, wann das Projekt endlich gestorben ist.
Vielleicht sollte man einen Interessenverband der enttäuschten
Digitalstrom-Anhänger gründen und dann mal Beck, Hovestadt, Halter und
Co mal einen Besuch abstatten. :-)
Und nach dem Big-Brother-Award hätten die eigentlich auch noch einen
Vaporware-Award verdient.
Oh ja ich hätte Lust mit ein paar von euch mal da vorzusprechen und mit den Verantwortlichen die Ernsthaftigkeit ihres Vorhabens zu hinterfragen. Ist doch verrückt in Zeiten von Echtzeit Meinungsverbreitung im Internet wie lange es schon dauert, das Projekt zu entzaubern. Als investor würden mir doch alle Alarmglocken schrillen allein nach dem Lesen dieses Forums und Auswertung der gebrochenen Versprechungen der Verantwortlichen. Warum haben die bis heute Glaubwürdigkeit und Publicity? Oder verhöhnen wir hier geniale Erfinder die uns in ein paar jahren eines besseren belehren? Die erfinder der letzten Jahrhunderte die lange verkannt wurden aber dann doch Erfolg hatten, die hatten wenigstens eines: eine Vision die lange Zeit attraktiv und erstrebenswert blieb. Das ist bei DS längst nicht mehr der Fall!
>Wir, die enttäuschten Digitalstrom-*Interessenten* lol Littletechnician schrieb: > Als investor > würden mir doch alle Alarmglocken schrillen allein nach dem Lesen dieses > Forums ... Die werden wohl nur schmunzeln angesichts dieses sinnfreien dS Bashings aus purer Langeweile :)
genervter schrieb: > Die werden wohl nur schmunzeln angesichts dieses sinnfreien dS Bashings > aus purer Langeweile :) Über dieses Forum vielleicht. Obwohl es bei der Google-Suche nach digitalstrom auf Platz 6 erscheint. So lustig werden die das auch nicht finden. Aber über ihre internen Probleme schmunzeln sie ganz bestimmt nicht.
Breaking News auf der DS Webseite am 10.2.2011:
>>
Eröffnungsreferat von Ludger Hovestadt
Besondere Momente in Schlieren: Zeitgleich mit der Auslieferung der
Nullserie der ersten digitalSTROM-Komponenten trafen Ende Januar
Softwareentwickler aus dem ganzen deutschsprachigen Raum zum zweiten
digitalSTROM Developer Day ein. Begrüsst wurden sie von Ludger
Hovestadt, dem Präsidenten der digitalSTROM-Allianz. Nach einem kurzen
Blick zurück auf die zündende Idee hinter digitalSTROM ging er näher auf
das Funktionsspektrum ein, das ab Frühsommer 2011 in Deutschland und der
Schweiz verfügbar sein wird. Zur ersten Generation von digitalSTROM
zählen dann im Kern die Funktionen Licht, Zutritt, Sicherheit,
Energiemanagement sowie Fernzugriff per iPhone oder PC. Schon jetzt
werden die Komponenten der Nullserie von digitalSTROM in
Pionierhaushalten eingebaut.
<<
Naja das ganze wird ja von einigen Ländern sogar Staatlich gefördert, daher wundert es mich nicht, dass es die noch gibt. Immerhin kannman sich jetzt ja schon einen Starterset für Enwickler bestellen (1000€). Hab das System mitlerweile selbst schon gesehen. Auf der FH Hagenberg (Oberösterreich) haben sie zu´forschungszwecke Startersets. Die Funktionieren ganz gut muss ich sagen. Wird interessant. Angeblich gibt es die Dinger ab dem Sommer zum Kaufen.
Nach wie vor sehe ich große Parallelen zum Cargolifter. Der allerdings hatte den Vorteil, daß nach seiner Abwicklung die große Halle in Brandt übrigblieb, die mit einem Vergnügungspark gefüllt werden konnte. Welcher Vergnügungspark aber wird aus "digitalstrom"? Was wird aus dem Heidiland?
Ganz peinlich: http://www.digitalstrom.org/nc/aktuell.html Die Vorträge vom Developer-Day von dS am 27. Januar. Die Highlights: - man kann wohl irgendwie einen VLC-Player auf dem PC fernsteuern - es läuft irgendwas auf dem iPhone (obwohl Android längst am iPhone vorbei gezogen ist) - und jede Menge C++ und sonstiger Code Für mich bleibt da als Resumee: wenn Du Digitalstrom nutzen willst, brauchst du ein iPhone und jede Menge Linux, Javascript und JSON Kenntnis. Viel Spaß dabei ;-)
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Welcher Vergnügungspark aber wird aus "digitalstrom"? Was wird aus dem > Heidiland? Die Demo-Wohnung in Wetzlar meinst Du? Die ist hurtig vermietet. Da finden sich bestimmt irgendwelche Hardcore-Miete, die immer schon mal gerne zwischen Bahnstrecke und Autobahn gewohnt hätten. Mach Dir mal wegen der paar Überreste von Digitalstrom und Aizo keine Sorgen. Die sind schnell zusammengekehrt. :-)
Digitalstrom? So ein Werbeunfug kommt mir nicht ins Haus! Was sollen meine Geräte mit TTL-Pegeln als Versorgungsspannung? ;-)
Ich bin überrascht. Man lernt nie aus. Eigentlich hat mir der Gedanke für mein Haus gefallen. Ein, zwei Bausteine in die UV und ein paar kleine Klemmen dazu. Auch wenn es hier den Vorwurf der schnellen deutschen Mäkelei gab, DANKE ICH ALLEN DIE HIER GESCHRIEBEN HABEN. Mein Geld kann ich sicher besser investieren. Ins Dach, in neue Fenster und mal den Dielenboden schleifen u.s.w. Damit kann ich wirklich etwas für die Umwelt tun und wenn dann noch Geld übrig ist, lade ich lieber meine Mutter zu einem 5Sterne-Essen ein als neureichen Schweizern etwas zu schenken die es nicht auf die Reihe kriegen. Bleibt einfach bei euren Leisten, ihr Schuster! Schöne bunte Welt. --Meine 2 Brüder und ich sind übrigens mit Leib und Seele der Technik und neuen Dingen verbunden. Von der Programmierung bis zum Aufbau von Solarstromkraftwerken sind wir alle gut beschäftigt. Ich bin gern Informationselektroniker.-- Bis bald. Lesen bildet.
Es sind ja nicht nur die Anschaffungskosten. Ist wahrscheinlich sogar so, dass sich der Komfort etwas erhöht; vielleicht. Aber: Das Hauptproblem zeigt sich doch bei dem Versuch, eine solche automatisierte Bude zu verkaufen. Die kriegst Du entweder an einen Technikfreak los oder musst vorher allen Schnickschnack rückbauen, damit gelernte Elektriker mit der Anlage zurecht kommen. Wenn jemand gegenteilige Erfahrungen hat, dann mal her damit.
eine (gut gemachte) KNX installation weiterzuverkaufen ist kein problem. bei proprietären systemen (wie digitalstrom) ist das eine andere sache
"Erste digitalSTROM-Komponenten im Winter erhältlich" Hallo digitalstrom, hallo Aizo AG, Der Winter ist rum. Wo sind die "erhältlichen" Komponenten? Dass inzwischen jeder genannte Termin vertrichen ist, ohne dass irgendwas verfügbar war, daran hat man sich gewöhnt. Aber dass es jetzt so gar keine Termin mehr gibt. Worüber sollen wir uns hier noch lustig machen, wenn es keine Zusagen mehr gibt? :-)
karl schrieb: > am 1.April sollen die komponenten für den endkunden verfügbar sein Das ist jetzt ein Scherz, oder?
Seit Jahren wartete ich wirklich ernsthaft auf diese Erfindung. Aber nun sind doch alle anderen Systeme meilenweit weiter. Ich habe mir jetzt von Busch Jäger (weil wir deren Schalterserie in unserer Wohnung schon verbaut haben) einige neuen KNX Powernet Komponenten bestellt, da geht die Datenübertragung auch über das Stromkabel. Man muss nur etwas Platz haben im Verteilerkasten für Phasenkoppler und Bandsperren (8 1/2 TE), der Rest kann dann problemlos und Stück für Stück nachgerüstet werden und im Katalog gibts schon jetzt eine große Auwahl an Komponenten, quasi alles was auch für konventionelles KNX verfügbar ist. Also für mich kommt Digitalstrom jetzt zu spät, bye bye Digitalstrom!
"Einzelheiten über die Verfügbarkeit der ersten Generation von digitalSTROM im Frühjahr 2011 folgen demnächst." Demnächst - ich bin gespannt... Ich vermute, dass die ihre Förderungen nicht verlieren wollen und auf Zeit spielen.
sandro schrieb: > http://www.digitalstrom.org/beziehen/beziehen.html > > von wegen "vaporware" Duke Nukem Forever war auch öfter mal angekündigt, oder? ;-)
>Duke Nukem Forever war auch öfter mal angekündigt, oder?
Lässt sich bei amazon schon vorbestellen. Soll im Mai kommen :)
Knilch schrieb: > "Einzelheiten über die Verfügbarkeit der ersten Generation von > digitalSTROM im Frühjahr 2011 folgen demnächst." Die letzte Meldung davor war: "Erste digitalSTROM-Komponenten im Winter erhältlich" Und davor war's 2010, davor 2009, davor 2008, davor... "Frühjahr" reicht erstmal, um sich terminlich wieder über die nächste L+B zu retten. ;-)
2012 geht aber schon die Welt unter wie wir wissen endet da ja der Maya Kalender...
Was sagt eigentlich Nostradamus zu Japan? Das beim Aufruf dieses Threads der erste Beitrag kurz aufblitzt, hat ja mittlerweile einen gewissen künstlerischen Aspekt. Nein, aus philosphischer Sicht ist es ein kurzer Zeitraum.
karl schrieb: > nein die ist erst 2012 Ach so. Dann werden wir vor Frühjahr 2012 nichts Neues hören. Außer einer Terminverschiebung auf 2012 irgendwann Mitte dieses Jahres. Dieses Spiel wiederholt sich schon seit vielen Jahren. Ja, Duke Nukem Forever forever lässt grüssen. :-)
digitalstrom wird wohl jetzt wirklich zu kaufen sein, nur will es keiner haben wollen. evtl baut halter es in ein paar wohnungen ein was gefeiert werden wird.
Häh ähe. Es würde mich nicht wundern, wenn der chinesische Clone schon lieferbar ist.
Abdul K. schrieb: > Es würde mich nicht wundern, wenn der chinesische Clone schon > lieferbar ist. Nö, die bauen nur marktgängige, erfolgversprechende Produkte nach... Competely unrelated: Kennt jemand Bezugsquellen für billige "KNX Powernet"-kompatible Bauteile?
echt lustig, nur wissen die "Partner" davon noch nix. Ich muß einschränken: die nicht-schweizer Partner. Die machen nämlich entweder so was selbst, vertreiben fassbare ware oder sind auf ganz anderen Geschäftsfeldern unterwegs. Aber klingt schon toll, wenn man die Telekom als Vertriebspartner hat. Aber den Status hat die Telekom doch eigentlich schon, wenn man eine "Mehrwertdienste" Telefonnummer hat, also eine kostenpflichtige Hotline. Nur die Schweizer Firmen sind da ganz patriotisch. Die machen zwar alle auch in "echte Sachen" wie KNX/EIB, aber wenn man kann es denen nicht verdenken, wenn sie einem solchen "non-profit" Verein betreten, der da behauptet ihr angestammtes Geschäft umkrempeln zu wollen. Da wäre wie EIB bezahlbar im Baumarkt. Mit bevorstehender "Materialisierung" der eigentlich guten Idee hat das aber nix zu tun. Oder passiert das genau deshalb nicht?
karl schrieb: > "digitalSTROM ist da" > > http://www.digitalstrom.org/beziehen/beziehen.html Die Seite auch bis nach unten gescrollt? In der Footer-Zeile wird nämlich deutlich, auf welches Jahr sich der "28. April" im ersten Absatz bezieht.
Schowroom ist geil. Offenbar wurden die einzig verbliebenen Marketing Fachleute jetzt durch Marketing Praktikanten ersetzt. Bald ist nicht mehr viel übrig... Toll finde ich auch, dass bei Jäger Direkt niemand was davon weiß, dass dort bald Digitalstrom verkauft wird...
>echt lustig, nur wissen die "Partner" davon noch nix. >... >Toll finde ich auch, dass bei Jäger Direkt niemand was davon weiß, dass >dort bald Digitalstrom verkauft wird... Hab ihr da angerufen oder wie? >In der Footer-Zeile wird nämlich deutlich, auf welches Jahr sich der >"28. April" im ersten Absatz bezieht. Quatsch. Der 28.4. bezieht sich auf 2011.
Soso, geschulte Elektroinstallateure können ab Monatsende bestellen. Gibt's die denn überhaupt? Die Liste auf der Website ist ja eher skurril: Die Telekom, die auf der verlinkten Website aber nur Störungsbeseitigung, IT-Support und Schutz vor Blitzschäden abietet - dürfen die überhaupt an meine Elektroinstallation? Und zwei Installateure in Limburg-Offheim und Solms-Oberbiel. Nicht gerade viel für 40 Millionen Haushalte.
ungeschulter Kunde schrieb: > Und zwei Installateure in Limburg-Offheim und Solms-Oberbiel. Nicht > gerade viel für 40 Millionen Haushalte. Der Installateur in Solms-Oberbiel ist ein ehemaliger Aizo-Mitarbeiter :-) Und was war gleich nochmal der Vorteil von digitalstrom gegenüber KNX? Wenn ich dafür Experten aus der Schweiz einfliegen soll.
Also wieder mal: klang auf den ersten Blick ganz überraschend gut, und wenn man hinter die Kulissen schaut wieder nur ausgemachter Humbug...
Nun ja, die Schokolade aus der Schweiz war ja schon immer besser als die anderer Lieferanten lol Und zur Telekom (Ich war mal Mitarbeiter vor Äonen): Das ist so: Die 'Telekom' hatte inkl. der beiden anderen Postbereiche (Bank und Brief) mal 500KMenschen als Mitarbeiter, dann wurde sie privatisiert, obwohl sie immer gut Kohle für den Hauptaktionär (=Staat) einfuhr und damit auch das ständige Defizit im sogenannten gelben Bereich (=Briefpost) mehr als ausglich. Die überflüssigen Mitarbeiter brachte man in diversen Beschäftigungstherapien unter, u.a. T-Systems und so. Für diese Firmen sucht man ständig nach Aufträgen und so hängt T-Systems in praktisch jedem Projekt, was eh nix wird. Selbst im eigenen Konzern als Dienstleister für IT eher erfolglos. Ist so wie mit SAP: Wenn man das liest, muß man sich Sorgen um die Lieferstabilität und Effektivness (=verbratene eigene Arbeitszeit im Umgang mit denen) machen. Conrad setzt z.B. SAP ein und wie die Conrad-Website ist, wissen wir ja alle. Naja, das wird bestimmt hier gleich gelöscht werden.
> Um die digitalSTROM-Produkte beim Großhandel beziehen zu können, müssen
Elektroinstallateure den Besuch einer Schulung in der neuen Technologie
nachweisen.
Deren Produkte kann amn ja nur über den Elektrogroßhandel beziehen.
Zusätzlich ist eine "Lizenz zum Verbauen" (Schulung) nötig.
Ist das eigentlich bei allen Hausbussystemen so?
Also ich hab von denen inzwischen genug gesehen... Und ein "Laden" der größten Wert darauf legt, dass man seine Produkte nur bei Händlern kaufen kann, deren Motto "Finger weg von den Kunden unserer Kunden" ist sagt ja schon alles. Gestorben war das Thema eigentlich schon zu dem Zeitpunkt, als ich es mir auf der "Light and Building" angeschaut habe. Für jeden Stromkreis mit 16A zusätzlich zum Aktor in der Dose/Lampe etc. noch ein Koppler mit 1TE im Verteiler. Also habe ich genau so viele Koppler wie LS, sehr genial, dann kann ich gleich in der Verteilung schalten. Was ich bei meinem Neubau auch so mache. Zudem ist es mir immer noch ein Rätsel, wie ein Chip mit ca. 10qmm ohne jegliche Wärmeabfuhr selbst kleinere Lasten zuverlässig schalten können soll ohne irgendwann das Leuchten anzufangen.
>> wie ein Chip mit ca. 10qmm ohne jegliche Wärmeabfuhr selbst kleinere Lasten
zuverlässig schalten können soll ohne irgendwann das Leuchten anzufangen.
Mit einem niedrigen Innenwiderstand. Das geht schon.
Ich hab hier 2 Finder-Dimmer als UP-Einsätze, da wird der
Phasenanschnitt / Abschnitt mit 2 MOSFET gemacht anstelle des Triacs,
der Rest ist bißchen SMD-Geraffel und ein Controller. Das kann man alles
auf einen Hypridchip packen und gut dimensioniert hat das kaum
Eigenverbrauch, aber:
Das größte in dem Ding sind die Entstörmaßnahmen, sprich Spule und
Kondensator. Die müssen den geforderten Strom und die Spannung abkönnen,
und da setzt die Physik einfach Grenzen. Daran hat man wohl bei DS erst
gedacht, als es um die EMV ging...
Sven schrieb: > Das größte in dem Ding sind die Entstörmaßnahmen, sprich Spule und > Kondensator. Die müssen den geforderten Strom und die Spannung abkönnen, > und da setzt die Physik einfach Grenzen. Daran hat man wohl bei DS erst > gedacht, als es um die EMV ging... Wie schon weiter oben steht gibt es bei anderen MOSFET Dimmern auch keine großen Kondensatoren oder Spulen.
Jörg S. schrieb: > Wie schon weiter oben steht gibt es bei anderen MOSFET Dimmern auch > keine großen Kondensatoren oder Spulen So ein Mosfet im TO220 Gehäuse hat aber schon mehr Kühlfläche wie dieser DS Chip, zumal die komplette DS "Klemme" aus Kunststoff besteht und ein Dimmer meist gewisse Metallteile zur Abfuhr nutzen kann. Ein wenig Kühlung ist immer noch bedeutend besser als gar keine Kühlung.
Steht doch oben auch schon: TO220: 10x15x4,5 ergibt grob: 525mm² Oberfläche dSC: 15x18x6 ergibt: 936mm² Oberfläche (Ohne Klemmengehäuse) Ergo: dSC hat eine GROESSERE Oberfläche. Die Kupferleitungen die man dranschaubt, dürften auch nicht gerade schlecht die Wärme leiten.
>> Wie schon weiter oben steht gibt es bei anderen MOSFET Dimmern auch keine großen Kondensatoren oder Spulen. Nur weil die Chinesen die weglassen, heisst das nicht, dass das so richtig ist. Wenn ich in der Phase und nicht im Nullpunkt schalte, muss ich mit dem dI/dt und dem dU/dt umgehen, je nach Last und Ansteuerung, aber unabhängig, ob ich das mit einem Relais (Funken), einem Triac oder einem MOSFET mache. Also brauch ich Cs und Ls. >> So ein Mosfet im TO220 Gehäuse hat aber schon mehr Kühlfläche wie dieser DS Chip Die MOSFETs sind irgendwas SMD, und bei 300W Schaltleistung => 1,3A und 2 x 50mohm RDSon sind das 0,170W, davon bekommt jeder 0,085W ab, so grob übern Daumen. Das ist ja das Schöne, dass der Spannungsabfall minimal ist.
Jörg S. schrieb: > TO220: 10x15x4,5 ergibt grob: 525mm² Oberfläche > dSC: 15x18x6 ergibt: 936mm² Oberfläche (Ohne Klemmengehäuse) Gehst du beim "dSC" vom gehäuse oder vom oberflächenmontierten Chip aus? Sowiet ich weis ist der Chip relativ klein und auf einem hundsordinären FR4 PCB oberflächenmontiert, die Klemmen und Leitungen kannst du dann größtenteils als Wärmeabfuhr vergessen. Das ist zumindest der mir bekannte Stand von der Light and Building 2010.
Sven schrieb: > Die MOSFETs sind irgendwas SMD, und bei 300W Schaltleistung => 1,3A und > 2 x 50mohm RDSon sind das 0,170W, davon bekommt jeder 0,085W ab, so grob > übern Daumen. Das ist ja das Schöne, dass der Spannungsabfall minimal > ist. Ich war der Meinung, von einer DS Herstellerfirma erzählt bekommen zu haben, dass der komische DS Chip in den Klemmen die Last ohne zuätzliche MOS-FETs oder Triacs schalten soll, diese wären erst bei größerer Last nötig. Leider sind meine Informationen da sehr unvollständig, so dass ich nur spekulieren kann. Hat denn wer genauere Informationen über Aufbau und Innenleben dieser DS Klemmen? Und gibt es evtl. Neuigkeiten zu den nötigen Verteilereinbaugeräten, evtl. mal ein DS Koppler der mehr als einen Stromkreis sinnvoll abdecken kann?
>Nur weil die Chinesen die weglassen, heisst das nicht, dass das so >richtig ist. >Wenn ich in der Phase und nicht im Nullpunkt schalte, muss ich mit dem >dI/dt und dem dU/dt umgehen, je nach Last und Ansteuerung, aber >unabhängig, ob ich das mit einem Relais (Funken), einem Triac oder einem >MOSFET mache. Also brauch ich Cs und Ls. Schau dir einfach die weiter oben verlinkten Patente an, da steht alles drin. >Gehst du beim "dSC" vom gehäuse oder vom oberflächenmontierten Chip aus? Der Chip sitzt auf einer Platine die vergossen wird. Siehe: http://www.aizo.com/de/produkte/prod_dSID.php
Die Patentdiskussion gabs doch oben schon. Zeiss hat mal einen in der Luft schwebenden Planetariumsprojektor patentieren lassen. Na und? Was interessiert die Physik, was in einem Patent steht.
Gibt es denn irgendjemanden der etwas bezweifelt was in den Patenten steht?
Jörg S. schrieb: > Gibt es denn irgendjemanden der etwas bezweifelt was in den Patenten > steht? Ich habe die Patente nicht gelesen, aber ich bezweifle dass man bei einem Dimmer für Wechselspannung ohne Entstörung auskommt. Wenn Du die Patente gelesen hast oder weisst was unternommen wird, dann teile bitte deine Erkenntnisse. Ich unterstelle nicht, dass es die Systeme nicht durch eine EMV Prüfung schaffen, aber prophetisches Gerede bringt uns hier nicht viel. Mal abgesehen davon bezweifle ich stark, dass es das System mit dieser gewaltigen Anzahl an Fachbetrieben, der Großhändlerbeschränkung und dem Aufwand an Verteilergeräten sonderlich weit bringen wird in der nächsten Zeit. Auch vermisse ich nach wie vor die "intelligenten Energiesparlampen" mit DS Chip, welche "von großen Herstellern" angeboten werden sollen.
> Ich habe die Patente nicht gelesen, aber ich bezweifle dass man bei > einem Dimmer für Wechselspannung ohne Entstörung auskommt. Wenn Du die > Patente gelesen hast oder weisst was unternommen wird, dann teile bitte > deine Erkenntnisse. Ich unterstelle nicht, dass es die Systeme nicht > durch eine EMV Prüfung schaffen, aber prophetisches Gerede bringt uns > hier nicht viel. Wenn ein Dimmer die Normen der EMV erfüllt, ist es nicht egal, ob der Dimmer Filter oder keinen Filter hat? http://www.digitalstrom.org/fileadmin/2010-12-07_VDE_Zeichnungsgenehmigung_KlemmeM_dSM11_Tasterklemme.pdf
Jan S. schrieb: > Ich habe die Patente nicht gelesen, aber ich bezweifle dass man bei > einem Dimmer für Wechselspannung ohne Entstörung auskommt. Wenn Du die > Patente gelesen hast oder weisst was unternommen wird, dann teile bitte > deine Erkenntnisse. Das ist doch weiter oben schon alles ausführlich beschrieben und Diskutiert worden. Ich denke nicht das es sinn macht jetzt hier noch mal alles zu wiederholen.
Wenn der Dimmer zugelassen ist, kann dir dessen reales Verhalten erstmal egal sein. Schlecht, wenn der Nachbar Amateurfunker ist... Hochvolt und Mikroprozessor auf einem Chip. Da kommen eh nur Infineon oder STM in Frage. Eventuell noch NXP.
Jörg S. schrieb: > Das ist doch weiter oben schon alles ausführlich beschrieben und > Diskutiert worden. Ich denke nicht das es sinn macht jetzt hier noch mal > alles zu wiederholen. Öh so weit ich das überblicken kann: Nein! Es wurde gemutmasst und gerätselt aber beschrieben wird nichts. Entweder es sind Phasenan/abschnittdimmer, dann ist das Gehäuse zu klein für sinnvolle Entstörmassnahmen oder es sind Sinusdimmer, dann hat man überall auf den Strippen HF oder es werden die Schaltflanken abgeschrägt, dann hat man viel zu viel Verlustleistung für dieses Gehäuse. So, was darf es denn sein? Ich finde es interessant, dass Du hier DS wie ein Großer verteidigst, obwohl absolut Null Informationen von Dir, dem Hersteller, dem Erfinder oder anderen vorliegen, welche auch nur ansatzweise hoffen lassen, dass DS etwas taugt. Und was ist denn so die Meinung zu meinen anderen Aussagen: Jan S. schrieb: > Mal abgesehen davon bezweifle ich stark, dass es das System mit dieser > gewaltigen Anzahl an Fachbetrieben, der Großhändlerbeschränkung und dem > Aufwand an Verteilergeräten sonderlich weit bringen wird in der nächsten > Zeit. Auch vermisse ich nach wie vor die "intelligenten > Energiesparlampen" mit DS Chip, welche "von großen Herstellern" > angeboten werden sollen.
Der dschip wird mittlerweile einfach für solche Wegwerflampen zu teuer sein. Wenn die schon 5 Jahre oder so entwickeln. Nun ist 2011 und die Energiesparlampe kostet eben nur noch 1/3 von damals. Pech gehabt.
> Es wurde gemutmasst und gerätselt aber beschrieben wird nichts. Ok, wenn es soooooo schwierig ist sich zum Patent durchzuklicken, ich hab es mal in den Anhang gepackt. > ..oder es werden die Schaltflanken > abgeschrägt, dann hat man viel zu viel Verlustleistung für dieses > Gehäuse. Welche Untersuchung beweist diese These? > Ich finde es interessant, dass Du hier DS wie ein Großer verteidigst, > obwohl absolut Null Informationen von Dir, dem Hersteller, dem Erfinder > oder anderen vorliegen, welche auch nur ansatzweise hoffen lassen, dass > DS etwas taugt. Das liegt daran das manche es nicht schaffen die Infos zu finden die hier überall angegeben sind.
Jörg S. schrieb: > Ok, wenn es soooooo schwierig ist sich zum Patent durchzuklicken, ich > hab es mal in den Anhang gepackt. Ich habe das Patent gelesen, trotzdem Danke. > Welche Untersuchung beweist diese These? Welche Untersuchung deinerseits beweisen, dass es bei DS durch die verlangsamte Anstiegs- und Abfallzeit des FETs nicht zu signifikant erhöhter Verlustleistung kommt? Ich habe so meine Zweifel, dass Du jemals einen Schaltransistor auf diese Art und Weise betrieben hast. > Das liegt daran das manche es nicht schaffen die Infos zu finden die > hier überall angegeben sind. Diese sogenannten Infos, welche Du offensichtlich so gerne zur Ablenkung von Deiner Unwissenheit anführst, sind eine Patentschrift und Deine nicht begründeten Aussage "das es eben nicht so ist". Und mit Deiner Unwissenheit, meine ich konkret Dein nicht vorhandenes Wissen zur bei DS verwendeten Umsetzung. Könntest Du also Bitte(!) mal damit anfangen sachlich zu argumentieren, oder es ganz sein lassen? Ich hege den starken Verdacht, dass Du in einer Verbindung zu DS stehst, anders kann ich mir Dein Verhalten hier nicht erklären.
Jan S. schrieb: >> Welche Untersuchung beweist diese These? > Welche Untersuchung deinerseits beweisen, dass es bei DS durch die > verlangsamte Anstiegs- und Abfallzeit des FETs nicht zu signifikant > erhöhter Verlustleistung kommt? Die Dimmer die schon seit Jahren so funktionieren. > Ich habe so meine Zweifel, dass Du jemals einen Schaltransistor auf > diese Art und Weise betrieben hast. Tja, wenn du den Beitrag hier ja gelesen hättest, wüsstest du das ich das getan habe :) > eine Patentschrift Mehrere Patentschriften. > nicht begründeten Aussage "das es eben nicht so ist". Aha, und deine "geht nicht" Aussage ist durch deinen guten Namen genug abgesichert? > Dein nicht vorhandenes Wissen zur bei DS verwendeten Umsetzung. Steht doch im Patent, was willst du noch wissen? > Könntest Du also Bitte(!) mal damit anfangen sachlich zu argumentieren, > oder es ganz sein lassen? Was ist sachlich daran zu behaupten das es nicht geht wenn es seit Jahren Dimmer gibt die so funktionieren? Da müsstest du schon einen Gegenbeweis bringen. > Ich hege den starken Verdacht, dass Du in einer Verbindung zu DS stehst, > anders kann ich mir Dein Verhalten hier nicht erklären. Ich glaube eher das die ganzen Leute die wöchentlich, wenn nicht sogar täglich, diesen Beitrag an leben halten was mit dS zu tun haben. Anders ist es kaum zu erklären warum man so extremes Interesse daran hat.
Jörg S. schrieb: > Die Dimmer die schon seit Jahren so funktionieren. Gut ich lasse mich vom Gegenteil belehren, wenn denn da mal einer ohne Drossel, RC-Glied oder ähnliches aufgezeigt wird. > Tja, wenn du den Beitrag hier ja gelesen hättest, wüsstest du das ich > das getan habe :) Mit absolvierter EMV Prüfung ohne Kühlkörper in einem Kunststoff Gehäuse? > Aha, und deine "geht nicht" Aussage ist durch deinen guten Namen genug > abgesichert? Ich habe nicht, dass es nicht geht, Du hingegen das es geht. Ich wollte wissen was DS da "zaubern" will. Und nun? > Mehrere Patentschriften > Steht doch im Patent, was willst du noch wissen? Aha, seit wann muss das, was in einem oder mehreren Patenten steht, denn auch so umgesetzt werden, oder gar funktionieren? Das von Dir erneuet gepostete Patent redet z.B. von EMV-Minimierung, was nicht heisst minimal genug. Auch ist im Patent vom SPU04N60C3 die Rede, einem "Cool MOS" FET mit besonders niedriger Gatekapazität der somit sehr schnell schaltbar ist, also das genaue Gegenteil von Anforderungen an eine nicht steile Schaltflanke. > Was ist sachlich daran zu behaupten das es nicht geht wenn es seit > Jahren Dimmer gibt die so funktionieren? Da müsstest du schon einen > Gegenbeweis bringen. s.o. ohne Drossel und ohne größere / passiv gekühlte FETs? Und vor allem nicht aus China mit "Chinese Export" Auszeichnung? ;-) > Ich glaube eher das die ganzen Leute die wöchentlich, wenn nicht sogar > täglich, diesen Beitrag an leben halten was mit dS zu tun haben. Anders > ist es kaum zu erklären warum man so extremes Interesse daran hat. Ich habe aus dem exakt gleichen Grund Interesse, wie auch so einige andere: Ich kann bereits jetzt große Bereiche der KW Amateurfunkbänder nicht mehr verwenden, weil immer mehr nicht entstörter Schrott auf den Markt kommt. Und dies in so großer Masse und Frequenz, das kein Prüfinstitut noch hinterherkommt und erst die BNetzA dem ahnungslosen Nachbarn dann erklären kann, das sein Dimmer/Netzteil oder PLC Modem bis in die BOS Bereiche hinein stört und so nicht betrieben werden darf.
Kann dem nur zustimmen. Wer mit schnellen Wandlern gespielt hat, weiß wie kritisch die Gate-Ansteuerung ist. SO wird das Patent nicht umsetzbar sein. Läßt man die Entstörung weg, gibts auch noch das Problem des Selbsteinschaltens bei Transienten. Die Millerkapazität reißt das Gate mit hoch!
Jan S. schrieb: > Jörg S. schrieb: >> Die Dimmer die schon seit Jahren so funktionieren. > Gut ich lasse mich vom Gegenteil belehren, wenn denn da mal einer ohne > Drossel, RC-Glied oder ähnliches aufgezeigt wird. http://www.elv-downloads.de/Assets/Produkte/8/858/85829/Downloads/85829_DI200AB_KM_UM.pdf Steht aber auch schon oben, ich weiss echt nicht warum hier alles wiederholt werden muss. >> Tja, wenn du den Beitrag hier ja gelesen hättest, wüsstest du das ich >> das getan habe :) > Mit absolvierter EMV Prüfung ohne Kühlkörper in einem Kunststoff > Gehäuse? Für meine privaten spielereien brauch keine EMV Prüfung. "Kühlkörper" ist ein Stück Kupfer auf der Leiterplatte. Heiss wird das Teil aber eh nicht (handwarm). Gehäuse ist Kunststoff, ja. Sind übrigens 6 Dimmer dicht zusammengepackt in einem Gehäuse. > Das von Dir erneuet gepostete Patent redet z.B. von EMV-Minimierung, was > nicht heisst minimal genug. Woher weisst du das? Ich dachte du hast den dS Dimmer in deinem EMV Labor noch nicht getestet? > Auch ist im Patent vom SPU04N60C3 die Rede, > einem "Cool MOS" FET mit besonders niedriger Gatekapazität der somit > sehr schnell schaltbar ist, also das genaue Gegenteil von Anforderungen > an eine nicht steile Schaltflanke. Ich dachte du hast das Patent gelesen? Da werden EXTERNE (nicht FET interne) Kapazitäten und Widerstände zugeschaltet.
Schaut man sich die ELV-Schaltung an, wirds einem Übel. Statistisch kommen pro Jahr einige 5KV Transienten an. Wie soll die das überleben?
Jörg S. schrieb: > http://www.elv-downloads.de/Assets/Produkte/8/858/... > Steht aber auch schon oben, ich weiss echt nicht warum hier alles > wiederholt werden muss. Schönes Beispiel für meine Punkte, Danke dafür. Das Ding hat einen schönen Kühlkörper, und keinerlei Entstörung, dürfte für mich so ca in 1km Umkreis empfangbar sein. Wenns mich stört dann macht sich mein jährlicher "Frequenznutzungsbeitrag" bezahlt, der sorgt dann nämlich dafür das die BNetzA nachmessen fährt. > Für meine privaten spielereien brauch keine EMV Prüfung. Tja eine EMV Prüfung brauchst Du wahrlich nicht, das ist richtig. Aber stören darfst du trotzdem nicht, tust Du es trotzdem und jemand schickt die BNetzA vorbei, dann darfst du deine Dimmer demontieren. Nutzt Du sie trotzdem weiter wirds so richtig teuer, was Du dann voll verdient hast mit dieser Einstellung, welche von Unkenntnis und Rücksichtslosigkiet nur so strotzt. > Woher weisst du das? Ich dachte du hast den dS Dimmer in deinem EMV > Labor noch nicht getestet? Nein, Du? > Ich dachte du hast das Patent gelesen? Da werden EXTERNE (nicht FET > interne) Kapazitäten und Widerstände zugeschaltet. Ich dachte du hast Ahnung von Elektronik? Anscheinend sind dir weder die Auswirkungen der Gatekapazität, noch die der externen Widerstände und Kapazitäten bekannt. Ich möchte an dieser Stelle gerne mal Dieter Nuhr zietieren: "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten"
Jan S. schrieb: > Wenns mich stört dann > macht sich mein jährlicher "Frequenznutzungsbeitrag" bezahlt, der sorgt > dann nämlich dafür das die BNetzA nachmessen fährt. Dann mach doch mal. Aber ich vermute das wird nur eine großspurige Ankündigung bleiben. >> Woher weisst du das? Ich dachte du hast den dS Dimmer in deinem EMV >> Labor noch nicht getestet? > Nein, Du? Is nicht mein Dimmer und ich behaupte auch nicht das er garantiert stört. Wenn du weisst das er stört mach doch einfach ne Anzeige gegen dS. >> Ich dachte du hast das Patent gelesen? Da werden EXTERNE (nicht FET >> interne) Kapazitäten und Widerstände zugeschaltet. > Ich dachte du hast Ahnung von Elektronik? Anscheinend sind dir weder die > Auswirkungen der Gatekapazität, noch die der externen Widerstände und > Kapazitäten bekannt. Du willst doch nicht etwa behaupten das ein MOSFET ein digitales Bauteil ist das nur entwender voll durchgesteuert oder hochohmig ist? Und wenn das alles technisch so absolut unmöglich ist, mach ne Anzeige! Dann wird nachgemessen und wir können endlich alle ruhig schlafen.
Jörg S. schrieb: > Dann mach doch mal. Aber ich vermute das wird nur eine großspurige > Ankündigung bleiben. Och das funzt so gut, dass es solche Aktionen mitunter bis in einen Fernsehbericht schaffen. Siehe: http://www.youtube.com/watch?v=-BZSXKxyJn0 > Is nicht mein Dimmer und ich behaupte auch nicht das er garantiert > stört. Wenn du weisst das er stört mach doch einfach ne Anzeige gegen > dS. Les mal nach, was ich geschrieben habe. Ich wollte wissen was DS da so treibt, und habe gemutmaßt, dass so eine DS Klemme nicht ansatzweise ordentlich entstört sein kann. Was auch immer Du da alles zwischen den Zeilen liest. > Du willst doch nicht etwa behaupten das ein MOSFET ein digitales Bauteil > ist das nur entwender voll durchgesteuert oder hochohmig ist? > Und wenn das alles technisch so absolut unmöglich ist, mach ne Anzeige! > Dann wird nachgemessen und wir können endlich alle ruhig schlafen. Nein behaupte ich nicht, noch ein Fall in dem Du evtl. mal lesen und verstehen solltest was ich und andere bereits geschrieben haben. Wenn man einen Schalttransistor, egal ob FET oder Bipolar mit einer absichtlich verzögerten Anstiegsgeschwindigkeit schaltet, dann wird er warm, je nach Geschwindigkeit und Strom sogar sehr warm. Und nichts anderes steht in dem, von Dir erneut geposteten, Patent. Schaltet man ihn schnell, dann bleibt er kalt, muss aber heftigst entstört werden. Der FET im Patent ist übrigens einer, welcher besonders schnell geschaltet werden kann. Der Einzige, der hier etwas behauptet, bist Du.
Man kann den MOSFET nichtlinear schalten. Wie die Kurvenform aussehen muß, ist eigentlich kein Geheimnis. Es heißt dann nur anders: key-click. Könnte man mit DAC oder Dioden-Widerstands-Array hinfummeln. Aber für DS wohl ich jetzt nicht alles verraten.
Da der Dimmer nur sehr niedrige Schaltfrequenz (50 Hz) benutzt, der FET darf hier ganz langsam schalten und die Verlustleistung bleibt trotzdem klein. Kleine Verlustleistung und kleine Transienten schließen einander bei Netzfrequenz nicht aus.
Sobald ich vom 50Hz Sinusverlauf der Netzspannung abweiche habe ich ja zwangsläufig ein Problem mit Oberwellen, bekomme ich die in der Praxis tatsächlich so gering, das ich keine relevanten Störungen aussende? Warum bei Netzfrequenz und langsamen Schalten die Verlustleistung geringer sein soll, leuchtet mir jetzt nicht ein. Kannst du das etwas näher erläutern?
Jan S. schrieb: > Warum bei Netzfrequenz und langsamen Schalten die Verlustleistung > geringer sein soll, leuchtet mir jetzt nicht ein. Kannst du das etwas > näher erläutern? Weil es eben nur 100 langsame Flanken pro Sekunde sind und nicht mehr. Meint ihr denn nicht, daß es irgendwo zwischen "zu heiß" und "stört zu sehr" den Kompromiß gibt und daß die Digitalstromleute den in den 5 Jahren gefunden haben könnten? Der dimmer ist ja nicht für Kilowattlasten gedacht, sondern nur für eine einzelne Lampe.
Es knattert eben im Lautsprecher der Amateurfunker, selbst wenn es unterhalb der EMV-Grenzwerte ist. Der Elektor-Dimmer kommt aber niemals durch! Wäre es Rauschen, würde es nicht so sehr auffallen ;-) Vielleicht macht DS ja was mit SS.
>> Weil es eben nur 100 langsame Flanken pro Sekunde sind und nicht mehr.
Das ist Unfug. Die abzuführende Wärmemenge ist das Integral der Leistung
über die Zeit. Und wenn die Schaltflanke verzögert wird, ist es egal, ob
ich 100x pro Sek eine 1ms lange Flanke oder 10000x eine 10us lange
Flanke habe. Weniger Verlustwärme bei tieferer Frequenz hab ich nur,
wenn die Anstiegszeit klein ist.
ELV hat ja angeblich ein eigens EMV-Labor. Wie die da solchen
elektronischen Durchfall wie diesen Dimmer durchbekommen...?
Man beachte allein die Verlustleistung der Gleichrichter, grottig.
Wärmemenge ja, aber es wird auch ständig Wärmeleistung verloren. Daher ist NUR integrieren Quatsch! Bei höheren Schaltfrequenzen werden eben die gesammelten Umschaltverluste pro Zeiteinheit immer größer und dominieren letztlich die Gesamtverlustleistung. Das Gleiche im Störspektrum.
Jan S. schrieb: > Wenn > man einen Schalttransistor, egal ob FET oder Bipolar mit einer > absichtlich verzögerten Anstiegsgeschwindigkeit schaltet, dann wird er > warm, je nach Geschwindigkeit und Strom sogar sehr warm. Und nichts > anderes steht in dem, von Dir erneut geposteten, Patent. Schaltet man > ihn schnell, dann bleibt er kalt, muss aber heftigst entstört werden. Genau das hab ich doch schon vor über einem Jahr oben geschrieben.
preise: http://aizo.com/de/downloads/Downloads.php ist nochmal ca 50% teurer geworden. angenommen an einem kreis hängen 4 leuchten, so kostet jeder kanal: 70€ + 190€/4 = 117€ netto (100? Watt max) dazu kommen noch die systemkomponenten und die installation. das ist deutlich teurer(!) als KNX. WOW!
So mit dem Preis hat sich DS nun endgültig disqualifiziert. Haben die vor Jahren nicht mal von 5-10 € je DS Klemme/Chip gesprochen. Schade....
Leute das ist ja der Wahnsinn. Die Preise sind auch Noch ohne Mehrwertsteuer. Das ist wirklich teurer als Knx. Warum denn dann wechseln. Haben die einen Schatten? Die wollten sich doch als Low Cost loesung etablieren um überhaupt auf dem Markt eine Chance zu haben. Weiß der zuständige produktmanager bei aizo überhaupt, dass er damit seinem Produkt einen Todesstoß verpasst hat? Vielleicht ist das ja auch gewollt.
Die werden als Gesetzestext wiederkommen, ich wollte schon im Sinne von Ostern von wiedererscheinen, nein Auferstehung, sprechen. Wozu werden wohl die AKW abgeschaltet??
Ganz zu schweigen davon, dass man immernoch einen doppelt so großes Sicherungskasten für die ganzen dsm brauch. Mittlerweile besteht eine Wohnung ja nichtmehr aus nur einer Schmelzsicherung... Aber der Preis ist schon heftig wenn man es mit anderen Systemen vergleicht.
habe mal die beispiel-konfiguration von hier: http://www.mikrocontroller.net/attachment/74959/ds.pdf nachgerechnet. letzte spalte der mir 2007 auf einer präsentation angekündigte preis von maximal ca 10.- pro klemme, von geräten in der UV war damals keine rede. *) noch nicht verfügbar, preis anhand der anderen preissteigerungen hochgerechnet. Wozi 3 Lichtschalter (LS) 69,00 207,00 30,00 3 Leuchten (L) 69,00 207,00 30,00 1 Stehleuchte 79,00 79,00 10,00 2 Rollladen (Rol) * 79,00 158,00 20,00 2 Roll-schalter (RS) * 69,00 138,00 20,00 1 Steckleiste * 79,00 79,00 10,00 Gang 4 LS 69,00 276,00 40,00 1 Zentraltaster * 69,00 69,00 10,00 2 L 69,00 138,00 20,00 Bad 1 LS 69,00 69,00 10,00 1 L 69,00 69,00 10,00 Schlafen 1 LS 69,00 69,00 10,00 3 L 69,00 207,00 30,00 1 Steckleiste * 79,00 79,00 10,00 Kind 1 LS 69,00 69,00 10,00 1 L 69,00 69,00 10,00 Küche 1 LS 69,00 69,00 10,00 2 L (250W) * 70,00 140,00 20,00 1 Kaffeemaschine 79,00 79,00 10,00 13 Austausch Schalter -> T 19,00 247,00 247,00 UV 5 dS Meter 189,00 945,00 3 dS Filter 49,00 147,00 1 dS Server 339,00 339,00 3948,00 567,00 4698,12 674,73
Abdul K. schrieb: > Es knattert eben im Lautsprecher der Amateurfunker, selbst wenn es > unterhalb der EMV-Grenzwerte ist. Jap, aber die Reichweite hält sich unterhalb der EMV-Grenzwerte in Grenzen. ;-) > Wäre es Rauschen, würde es nicht so sehr auffallen ;-) Vielleicht macht > DS ja was mit SS. Ich hab Kollegen, denen fällt sogar das auf. ;-)
Also die Preise sind ja echt der Hammer... Sollte DS nicht auch im EVU Umfeld eingesetzt werden?
Voll krass der Abriss ... Das Ziel ist also eher ein Spielzeug fuer Leute mit beliebig viel Cash zu sein.
Und ich hab mir schon Sorgen gemacht unsere EIB Installation würde demnächst ein überteuertes Relikt aus vergangenen Zeiten werden ;)
Hier noch mal das aktuelle Zitat von der aizo Webseite: "aizo ist 2001 aus der Idee heraus entstanden, elektrische Geräte auf günstige und ergonomische Art und Weise informationstechnisch zu vernetzen. Zur weiteren Entwicklung und Verbreitung des digitalSTROMs gründeten dessen Erfinder Wilfried Beck und Ludger Hovestadt zusammen mit Anita Beck und Katharina Schroeder-Boersch 2004 die aizo ag. 2007 wurde die Non-Profit-Organisation digitalSTROM.org ins Leben gerufen mit dem Zweck, digitalSTROM zum weltweiten Standard in Raumsteuerung, Gebäudeinstallation und Energiemanagement zu entwickeln. Nach Abschluss von Serienentwicklung und Testphase soll 2011 die Markteinführung im deutschsprachigen Europa erfolgen. Die aizo group ag ist heute mehrheitlich im Besitz der Verwaltungsräte und beschäftigt gegenwärtig rund 30 Mitarbeitende in Zürich (CH) und rund 20 in Wetzlar (D)." Fazit: - 10 Jahre gebraucht - Weltweiter Standard mit deutschem Namen - nur im deutschsprachigen Europa erhältlich - Mittlerweile von der Konkurrenz technisch und preislich überholt --> die 50 Mitarbeiter können bald den Hof zusammenkehren!
Ich sehe da höchstens eine Anwendungsfall, wenn jemand Hausautomation nachrüsten will, ohne Kabel neu zu verlegen. Nur dass dieser jemand dann einen neuen Verteiler und sehr viel Kohle brauchen wird. Aus meiner Sicht sehe ich da jetzt auch nicht viel Potential, dass DS/Aizo vor der Insolvenz das Zeug in einen normalen Preisrahmen bekommt.
dieser eine anwendungsfall ist ein riesenmarkt. aber es gibt schon etablierte produkte auf dem markt die viel mehr für deutlich weniger bieten. das einzige was ds noch als alleinstellungsmerkmal bringen könnte ist 1. die überlegene übertragungssicherheit gegenüber funk und "normalem" powerline. das ist aber weder erwiesen noch dem kunden leicht schmackhaft zu machen... 2. die verfügbarkeit von mit dsid ausgestatteten geräten. die wird es aber ohne breite nutzerbasis nicht geben. (henne<->ei)
Der Tausender ist erstmals zu amortisieren. Bei "speziell ausgebildetem Installateur" klingeln bei mir als Konsument die Alarmglocken. Dann kommt ein voellig ueberteuerter Arbeiter, der wenig kann, das dafuer mit Pfusch zu kompensieren versucht.
wie sollen 1000.- reichen wenn bei einer 3-zimmer wohnung allein die HW 5000.- kostet?
nicht gast schrieb: > http://www.nzz.ch/nachrichten/digital/weisse_ware_fuers_world_wide_web_1.10329872.html Lustiges Beispiel im Artikel: "für rund 1000 Euro soll sich eine Einzimmerwohnung mit der neuen Technologie ausrüsten lassen." Tausend Euro extra, um in einer EINZIMMERwohnung zentral das Licht ausschalten zu können? Das kann man auch für Null Euro Aufpreis vom Lichtschalter an der Eingangstür aus. Ich schätze mal, der Anteil der Einzimmerwohnungsmieter, die sich sowas installieren lassen wollen, liegt ziemlich exakt bei Null. Und der Marktanteil der interessierten Einzimmerwohnungsbesitzer dürfte auch nur um ein bis zwei (Besitzer, nicht Prozent) darüber liegen. Für so einen Marktanteil schreibt Aizo jetzt Promotion-Artikel? Da scheint man ja sämtliche Hoffnung auf eine Vermarktung aufgegeben zu haben.
Ich wollte Dieter R. helfen zu verstehen was ein "Beispiel" ist. Anscheinend glaubt er ja das das beschriebene Beispiel eine Art Gesetzmässigkeit ist die unveränderlich ist.
Jörg S. schrieb: > Ich wollte Dieter R. helfen zu verstehen was ein "Beispiel" ist. Lieber Jörg S., herzlichen Dank für die Hilfe, sie ist allerdings überflüssig. Vielleicht brauchst du (und Aizo) aber ein bisschen Nachhilfe in Marketing? Erfolgreiche Werbung betreibt man für Dinge, für die es einen Markt gibt. Für die im zitierten Artikel genannte Beispielkonfiguration gibt es keinen Markt. Warum man (= der Aizo-Ghostwriter, der den Artikel lanciert hat) dann ein solches Beispiel gewählt hat, weiß ich nicht. Ich kann nur mutmaßen, dass andere Beipiele angesichts des Preises noch abschreckender gewirkt hätten.
Naja. Es wird wohl skalieren. 1k Euro pro Zimmer. Macht 4.5KEuro fuer eine Familienwohnung. Die Preisfrage dazu : Wie lange kann ich das Licht durchbrennen lassen bis die 4.5K Euro verbraucht sind. Der Komfort ist eh fraglich. Bei einer Einzimmerwohnung habe ich mindestens zwei Lichtschalter, einen beim Eingang, einen beim Bett. Brauch ich mehr ? Eher nicht. Und falls ich mal was gegen Einbrecher machen will, so gibt es Zeitschaltuhren fuer 20 euro. Bei Digitalstrom wird diese Programmmodul wahrscheinlich noch extra verrechnet. Heisst, aus Preisgruenden ist der Markt vaporiert.
Hex Oschi schrieb: > Naja. Es wird wohl skalieren. 1k Euro pro Zimmer. Macht 4.5KEuro fuer > eine Familienwohnung. Die Preisfrage dazu : Wie lange kann ich das Licht > durchbrennen lassen bis die 4.5K Euro verbraucht sind. Mal ein bisschen Rumgerechne mit einem Ein-Personen-Haushalt: Jahresverbrauch = 1500 Kilowattstunden Strompreis pro kWh = 25 Cent 1500 * 0,25 Euro = 375 Euro 4500 Euro / 375 Euro = 12 Das heißt also, mit den Mehrkosten von 4.5k Euro könnte ein Ein-Personen-Haushalt zwölf Jahre lang seine Stromrechnung (die genutzten Kilowattstunden, nicht die Grundgebühr, die aber sowieso anfällt und an der man daher nichts sparen kann) bezahlen. Das ist ohne Inflation, also sind es in der Realität vielleicht "nur" elf Jahre. Wie hoch soll denn das Einsparpotenzial sein? Ich hab so die leise Befürchtung, dass sich das dann ab der Enkel-Generation so langsam amortisiert... ;-)
Äh okay. Lesen müsste man können. Ein-Personen-Haushalt: 1500 kWh pro Jahr (Durchschnitt) Durchschnittshaushalt: 3500 kWh pro Jahr 1500 * 0,25 Euro = 375 Euro 3500 * 0,25 Euro = 875 Euro 1000 Euro / 375 Euro = 2,67 4500 Euro / 875 Euro = 5,14 Angenommen man spart 10% der jährlichen Stromkosten ein. Dann dauert es also zehn Jahre, bis ich sozusagen "ein Jahr Strom frei" habe. Durch das Nicht-Installieren habe ich aber 2,67 bzw. 5,14 Jahre Strom frei, also --> es würde dann 26,7 Jahre bzw. 51,4 Jahre dauern, bis sich das Ganze amortisiert. Bei 20% Ersparnis wären es 13,35 bzw. 25,7 Jahre. Wenn ich nicht schon wieder falsch gerechnet habe ;-)
>Wie hoch soll denn das Einsparpotenzial sein? Ich hab so die leise >Befürchtung, dass sich das dann ab der Enkel-Generation so langsam >amortisiert... ;-) Da stellt sich dann die Frage warum überhaupt irgendjemand ein Hausbus System wie z.B. EIB ins Haus baut. Da zahlt man ja für die Software schon allein 1000€ ohne ein Stück Hardware in Händen zu halten.
Jörg S. schrieb: >>Wie hoch soll denn das Einsparpotenzial sein? Ich hab so die leise >>Befürchtung, dass sich das dann ab der Enkel-Generation so langsam >>amortisiert... ;-) > Da stellt sich dann die Frage warum überhaupt irgendjemand ein Hausbus > System wie z.B. EIB ins Haus baut. Da zahlt man ja für die Software > schon allein 1000€ ohne ein Stück Hardware in Händen zu halten. nur wenn man das system selbst in betrieb nehmen will. was bei digitalstrom nicht möglich ist. natürlich ist knx sehr teuer, aber immer noch billiger und vor allem preiswerter als digitalstrom.
>nur wenn man das system selbst in betrieb nehmen will. Soll das heissen das man für EIB auch noch eine Ausgebildete Fachkraft benötigt um das in Betrieb zu nehmne? Oh mein Gott. >natürlich ist knx sehr teuer, aber immer noch billiger und vor allem >preiswerter als digitalstrom. Das Wände aufreissen und Kabel legen in allen Fällen billiger ist, da wäre ich mir nicht so sicher
EIB/KNX und DigiStrom kann/sollte man nicht vergleichen ersteres ist ja (nur) für Neubau zweiters (inzwischen wenn überhaupt) nur mehr für Nachrüstung interessant.. es gibt aber (erstaunlich ;-) viele Leute, mit genug Kohle haben.. sollte man sein konventionell verkabeltes EFH mit DigitalStrom nachträglich, ohne viel Staub !! (das ist für viele VIEL wichtiger als die Kohle..) (also "nur" den Schaltschrank Erweitern, durch z.b.einen 2. Aufputz..) für, sagen wir mal 10.000€ DANN wird es auch genügend geben die das machen..
lrlr schrieb: > EIB/KNX und DigiStrom kann/sollte man nicht vergleichen Aber "KNX Powernet" und Digitalstrom kann man vergleichen, und nachdem KNX zuerst da war, muss sich dS auch daran messen lassen.
wieviel würdet ihr für den Spaß (Familienwohnung) maximal ausgeben?
Am 28.4.2011 pünktlich vor dem Wochenende sollte zum x-ten Male Markteinführung in Deutschland sein. Heute ist der 1.5.2011. Ich erwarte ein großes Marketing Tamtam auf den Webseiten der erwähnten Distributoren. Aber es ist NIX zu finden. Wenn bei Apple Verkaufstart ist stehen die Leute Schlange und die Distributoren (= Apple Stores) bemühen sich wenigstens um Information... http://www.digitalstrom.org: Landing page: <<Die ersten digitalSTROM-Komponenten sind in Deutschland und der Schweiz erhältlich http://www.jaeger-direkt.com: Suchbegriff Digitalstrom: <<Es wurden keine Artikel mit übereinstimmenden Suchkriterien gefunden! Suchbegriff dSM: keine relevanten Produkte News Page: <<Digitalstrom coming soon... Landing page: Digitalstrom Logo mit Link zu “Verkaufsunterlagen”: http://www.jaeger-direkt.com/App/WebObjects/XSeMIP... https://www.buerklin.com: Suchbegriff Digitalstrom: keine relevanten Produkte Suchbegriff dSM: keine relevanten Produkte News Page: keine Infos zu Digitalstrom Landing Page: keine Infos zu Digitalstrom Offenbar ist die Technik angeblich verfügbar, aber keiner will sie verkaufen. Wo doch der erste Lehrsatz im Vertrieb lautet: Wenn du etwas verkaufen willst, dann mach nicht das Verkaufen leicht, sondern das Kaufen!
Die Produkte sind bei beiden Händlern verfügbar: Jäger-Direkt http://www.jaeger-direkt.com/App/WebObjects/XSeMIPS.woa/cms/page/pid.10.16.103.754/ecm.p/digitalSTROM.html Alexander Bürkle (NICHT Bürklin!) http://www.alexander-buerkle.de/buerkle.php/Einzelansicht/561/0/?&tx_ttnews[tt_news]=1031&tx_ttnews[backPid]=560&cHash=ed4ca34db3
Die Geräte sind momentan nur in der Schweiß verfügbar. Verkaufsstart in Deutschland soll mitte Juni sein. Das sind die Aussagen von den beiden Distributoren.....
>>Kaum hatte Ende März die digitalSTROM-Allianz mitgeteilt, dass die ersten
digitalSTROM-Komponenten erhältlich sind, liefen bei den Vertriebspartnern die
Drähte heiss. Innert Kürze trafen erste Bestellungen und zahlreiche Anmeldungen
für die eintägige Elektrikerschulung ein – von den Schulungsterminen im Mai sind
nun nur noch wenige Plätze frei.
Seit vergangener Woche können geschulte Elektriker die ersten
digitalSTROM-Komponenten bei den Elektrogrosshändlern Alexander Bürkle
und Jäger Direkt in Deutschland sowie bei Otto Fischer in der Schweiz
beziehen (Link zur Medienmitteilung vom 31. März 2011). Schon kurz nach
der Bekanntgabe hatten die Elektrogrosshändler alle Hände voll zu tun,
um auf das grosse Echo einzugehen. In wenigen Tagen zeigte sich: die
Schulungen bei den Vertriebspartnern finden schon von Anfang vor fast
vollen Reihen statt. Bei Alexander Bürkle beispielsweise sind erst ab
Juni wieder Termine frei.
Weitere Informationen zur Schulung
Elektriker, die Digitalstrom bei ihren Kunden installieren möchten,
erlernen in einem eintägigen Kurs das nötige Wissen und sind dann
berechtigt, die Komponenten bei den Elektrogrosshändlern zu beziehen.
Für Anmeldungen zur Schulung und Auskünfte zu freien Terminen stehen
Alexander Bürkle, Jäger Direkt und Otto Fischer gerne zur Verfügung.<<
http://www.jaeger-direkt.com/xs_db/DOKUMENT_DB/www/download/vk-preislisten/VK_Preisliste.pdf Die Preise sind ja mehr als gepfeffert.
kurios find ich ja, dass man für verschiedenen "tastfunktionen" verschieden "farben" braucht.. (welche auch noch ein- und ausgang kombinieren) bei jedem anderen Bussystem hat man "Eingänge" und programmiert was sie machen sollen und wenn man lustig ist, ändert man es 1/2 jahr später wieder...
189€ für ein digitalSTROM Meter, ja ne is klar :-D Messfunktion hin oder her, pro Stromkreis son Teil ist schlichtweg ne Katastrophe... Auch sehr spannend finde ich: "digitalSTROM Gerätefilter"....
Das sind NETTOPREISE. Ich bin mal gespannt ob sich zu diesen Preisen wirklich Kunden finden....
Geratefilter ... Schaltnetzteile sind also doch der Tod für die ds Kommunikation Dabei sollte doch grade die Robustheit den Unterschied zu herkömmlichem Powerline ausmachen. Hat denn immernoch keiner hier mal so ein system live gesehen? Fahrt jmd zu den Hacker days?
Oliver Stellebaum schrieb: > Die Preise sind ja mehr als gepfeffert. Naja, das Handbuch gibt es doch immerhin für günstige 37,50 Euro @-)
...außerdem, auf der Website von Jäger Direkt findet man: "Sie erhalten so ohne wesentliche Mehrkosten: - mehr Komfort bei der Bedienung - Kontrolle des Energieverbrauchs - mehr Sicherheit" Also, jetzt wollen wir doch mal nicht kleinlich sein. Rund 1000 Euro pro Raum, das sind doch keine wesentlichen Kosten. Ich bin wirklich gespannt, wie die Story weiter geht und wann der ganze Marketingschwindel auffliegt.
Wie ich schon vermutete: Es wird einfach durch Lobbyarbeit zur Pflicht und dann zahlt jeder! Funktioniert genauso wie damals der Auto-Katalysator. Technisch auch fragwürdig. Schwefelentzug in der Raffinerie wäre effektiver.
> und wann der ganze Marketingschwindel auffliegt.
Ist bei KNX bis heute nicht passiert.
>Ist bei KNX bis heute nicht passiert.
ja komisch
obwohl es das schon 1/4 jahrhundert gibt
100000ende in verwendung haben
10000ende firmen verbauen
1000erte alternativen gibt...
ist das noch keinem aufgefallen ;-)
noch ein Logger schrieb: > Oliver Stellebaum schrieb: >> Die Preise sind ja mehr als gepfeffert. > > Naja, das Handbuch gibt es doch immerhin für günstige 37,50 Euro @-) Obwohl es von der Web-Seite der Organisation herunterladbar ist...
Ich werd das Gefühl nicht los das man sowas als OpenSource-Projekt in der Community vernünftiger entwickeln könnte.
Es kann doch nicht sein, dass die Kosten für diese Dinge SOOO hoch sind. Ich bitte euch, nichts vergleichbares an kleintechnik ist so teuer. Selbst mein Handy kann mehr und kostet nur gering mehr.
- Datenübertragung per "Powerline-Chip" direkt über die Stromleitung. - RFID-artige Endgeräteenummeration+Ansteuerung - Leistungselektronik FET,MOSFET, IGBT So könnte das aussehen. Maximal 10-15 Euro für eine "intelligente" Steckdose.
Oliver Stellebaum schrieb: > So könnte das aussehen. Maximal 10-15 Euro für eine "intelligente" > Steckdose. Du hast recht, wenn du nur die materiellen Kosten betrachtest. Die Kunden müssen aber auch die Entwicklungskosten bezahlen. Vielleicht wird es später billiger sein...
Aaron schrieb: > Es kann doch nicht sein, dass die Kosten für diese Dinge SOOO hoch sind. > Ich bitte euch, nichts vergleichbares an kleintechnik ist so teuer. > Selbst mein Handy kann mehr und kostet nur gering mehr. Naja, Dein Handy darf auch nach zwei Jahren kaputtgehen. Bei einer Hausinstallation erwarte ich, dass die auch nach 20 Jahren noch läuft. Von daher müssen die Koponenten schon eben sehr langlebig und beständig sein. Was aber nicht heißen soll, dass die Preise für die Digitalstrom- Komponenten 1A erste Sahne sind ;-) Ich halte sie auch für reichlich hoch. Ein Einführungspreis, um Marktanteile zu gewinnen, wäre durchaus eine Idee gewesen. Oder eben Marktforschung betreiben: Wieviel Geld würden Haus- und Wohnungsbesitzer für so ein System ausgeben? Ein niedrigerer Preis kann für mich als Hersteller immer noch besser sein, wenn entsprechend viele Kunden zu diesem kaufen.
da bin ich aber beruhigt, dann wird's ja mindestens 30 Jahre halten. Schliesslich wurde es ja von Profi's gebaut. Die würden nicht so viel verlangen, wenn sie nicht soviel Zuverlässigkeit eingebaut hätten. Wenn man die "kompatiblen" und "nicht kompatiblen" Lasten im Handbuch anschaut, dann klingt das eher filigran als robust. 150W, aber bitte ohne Spikes ...
ds-fan schrieb: > 150W, aber bitte > ohne Spikes ... Wie, für den Lampen-Dimmer-Lüsterklemmen-Chip? d.H. wenn man da einmal statt einem altmodischen "Heatball" eine schlechte China-ESL einschraubt, ist der Chip im A****?
Nun, falls die Qualität zum gebotenen Preis nicht gut genug ist, dann wird der Markt das Ganze schon regeln.
Ein Universaldimmer von Gira, Merten & Co kosten auch um die 70€. Vom Preis von Aktor her also durchaus Konkurrenzfähig. Und auch Merten schreibt (oh Wunder) in seine Anleitung: "VORSICHT Das Gerät oder die Last können beschädigt werden!"
Dafür brummt der Dimmer von Merten auch, der 20-Eu-Dimmer von Finder nicht. Qualität hat halt ihren Preis...
Hallo zusammen Also ich habe mir Digitalstrom eingebaut und ich bin positiv überrascht. Ich finde die Sache genial. Da fliegt mein FS20 mit hohem Bogen raus. Der Web Server funktioniert einwandfrei und die Plug-Ins sind super aufgebaut. Schade kann man die Steine nur mit dem Webserver vom Schalter zum Dimmer umprogrammieren kann. Aber sonst einfach genial. Möchte nun die Gesichter der grossen Skeptiker sehen ;-). grüsse aus der Schweiz.
Fishing for Compliments... warum ist das so schwierig, gleich in sein Posting zu schreiben, wie viel es gekostet hat, und was verbaut wurde...
Ja und was heißt dieser Satz: "Schade kann man die Steine nur mit dem Webserver vom Schalter zum Dimmer umprogrammieren kann." Bissle mehr Infos bitte, Du scheinst jetzt der Pionier hier im Forum zu sein und nachdem Du das System zum Laufen gebracht hast, biste sicher auch nicht auf den Kopf gefallen. Also erzähl uns mehr! Danke, viele Grüße,
und bitte auch gleich Fotos vom Verteilerkasten und den eingebauten Klemmen in den Geräten. Ohne Pics glauben wir nix ;-)
andynboy schrieb: > Hallo zusammen > > > > Also ich habe mir Digitalstrom eingebaut und ich bin positiv überrascht. > > Ich finde die Sache genial. Da fliegt mein FS20 mit hohem Bogen raus. > > Der Web Server funktioniert einwandfrei und die Plug-Ins sind super > > aufgebaut. > > Schade kann man die Steine nur mit dem Webserver vom Schalter zum Dimmer > > umprogrammieren kann. Aber sonst einfach genial. Möchte nun die > > Gesichter der grossen Skeptiker sehen ;-). > > > > grüsse aus der Schweiz. Jörg S., bist du es? - Ohne Fotos zusammen mit ner Tageszeitung glaub ich gar nix außer schlechtem Marketing....
andynboy schrieb: > Möchte nun die > Gesichter der grossen Skeptiker sehen ;-). Die großen Skeptiker meinen, dass es zu teuer gewesen sein wird, dass es EMV technisch fragwürdig ist und dass es masiv Platz im Verteiler benötigt. Die großen Skeptiker meinen nicht, dass es nicht funktioniert. Also was möchtest Du uns mitteilen?
Ungläubiger schrieb: > Ohne Fotos zusammen mit ner Tageszeitung glaub ich gar nix außer > schlechtem Marketing... Und die Tageszeitung soll beweisen, dass das Foto nicht aus der fernen Zukunft stammt? Kann nicht sein, denn die Tageszeitung hätte man ja einfach so lange aufheben können. Also folgt, sie soll beweisen, es stammt nicht aus der Vergangenheit? Öhm. Ägypten? ;-) Wenn ihr wüsstet...
Kennt ihr den schon? aizo Produktkatalog: http://www.aizo.com/de/produkte/documents/aizo_Produktkatalog2011_FinaleVersion.pdf
>Schalt-/Dimm-Aktor zum >Einbau in Gerätedosen >mit autom. Abschaltung >Sparfunktion mit einstellbarer >Ausschaltzeit (Timer) *Lieferbar Q4/11 soll das heißen, dass der normale (kost eh nur 70€) Aktor nicht mal für eine stinknormale z.b. Treppenhauslicht Funktion taugt ??
Wieso baut man sich einen Hausbus ein um dann wieder alles lokal zu steuern zu wollen?
Jörg S. schrieb: > Wieso baut man sich einen Hausbus ein um dann wieder alles lokal zu > steuern zu wollen? IRONIE AN Stimmt, gute Frage! ICh sehe auch keinen Sinn darin jetzt unbedingt einen Lichtschalter im Hausflur direkt hiner der Haustür haben zu müssen, wo ich doch genausogut im dunkeln durch die Wohnung stolpern könnte um zur "zentralen" Steuerung zu kommen. Das spart ja sogar enorm, denn wenn ich dann im dunkeln durch die Wohnung gestolpert bin brauche ich das Licht im Flur ja gar nicht mehr - dann bin ich ja schon durch! IRONIE AUS Aber ich gebe zu, vieleicht ist meine Ansicht etwas altmodisch, denn wenn man diese Betrachtungsweise an den Tag legen würde, dann müsste man erkennen das sicherlich mehr als 75% aller Hausautomatisierungslösungen in Privathaushalten eigendlich nur Spielerei ohne bedeutenden Nutzwert sind. Insbesondere da wo es um Lichtsteuerung geht, denn Licht muss ich da schalten können wo ich mich befinde und eine Zentrale Schaltung spart mir abends allenfalls nochmal eine "Kontrollrunde" durch das Haus zu gehen was ja bei den üblicherweisen 500+ Zimmern eines Privathauses eine unerträglich lange Zeit wäre. GRuß Carsten
>ICh sehe auch keinen Sinn darin jetzt unbedingt einen Lichtschalter im >Hausflur direkt hiner der Haustür haben zu müssen Wieso willst du auf den Schalter verzichten? Es geht um den Verzicht der nicht steuerbaren Einschaltzeit. Das kann der Hausbus ja auch so erledigen. Für solche Sachen ist der Hausbus doch gerade da.
@Jörg S. (joerg-s) ich hab absolut keine Ahnung was du mit deinen Letzten beiden Postings meinst, und auf Sie sich beziehen.. vorallem: >Es geht um den Verzicht der >nicht steuerbaren Einschaltzeit. vielleicht schreibst einfach mal ein Beispiel was du meinst, und auf was du verzichten willst, ...
Du hast dich beschwert das das Teil keine eingebaute Treppenhauslicht Funktion hat. Und ich habe gefragt wozu man sowas braucht wenn man einen Hausbus hat der das Licht auch (per Bus Befehl) nach einer Zeit ausschalten kann. Und auch eine vom Hausbus gesteuerte Treppenhauslicht Funktion benötigt einen Schalter, denn irgendwie muss das Licht ja erst mal eingeschaltet werden :)
"der bus schaltet das licht wieder aus" heisst soviel wie "die zentrale schaltet das licht wieder aus". DS ist aber ein dezentrales system, der aktor selbst ist also dafür verantwortlich.
>Du hast dich beschwert das das Teil keine eingebaute Treppenhauslicht >Funktion hat. nein, nicht beschwert.. "gewundert" warum es für diese "sparfunktion" einen eigenen aktor gibt/braucht.. >Treppenhauslicht >Funktion benötigt einen Schalter, naja, eher mehrere.. >Und ich habe gefragt wozu man sowas braucht wenn man einen >Hausbus hat der das Licht auch (per Bus Befehl) nach einer Zeit >ausschalten kann. eben, deshalb ja meine Frage, ob man mit dem normalen aktor, kein treppehauslicht machen kann...
karl schrieb: > DS ist aber ein dezentrales system, Kann, nicht muss. Zentral lässt sich auch was über den Server Steuern.
Bei mir ist Digitalstrom für ein ganzes Haus in der Planung, die Komponenten sollen bald bestellt werden. Ich werde davon gerne berichten. Da ja vielleicht auch noch von anderen jetzt mehr konstruktive Beiträge kommen könnten, schlage ich vor, wir lassen diesen Thread als Vaporware- und Lästerthread weiterlaufen und eröffnen einen neuen für Erfahrungen aus der Praxis. Dieser ist einfach zu lang und das alles durchzulesen bringt neue Interessenten, die sich eine Meinung bilden wollen, auch nicht weiter. Was meint ihr? Vielleicht sollte jemand den neuen Thread eröffnen, der Zeit und Lust hat, den bisherigen Thread und dessen Erkenntnisse in einem kurzen Absatz zusammenzufassen und natürlich auch darauf zu verlinken. -Moritz
>Bei mir ist Digitalstrom ... in der Planung, >bald bestellt werden also NOCH passt das ja ganz gut, in diesen Vaporware-thread ;-)
Robert L. schrieb: >>Bei mir ist Digitalstrom ... in der Planung, >>bald bestellt werden > > also NOCH passt das ja ganz gut, in diesen Vaporware-thread ;-) Hihi, ja, das stimmt allerdings und ist mit ein Grund warum ich noch anonym als Gast schreibe ;-)
Moritz schrieb: > Kennt ihr den schon? aizo Produktkatalog: > http://www.aizo.com/de/produkte/documents/aizo_Produktkatalog2011_FinaleVersion.pdf Vermisse nur ich dort Steckerleisten?
Moritz schrieb: > Bei mir ist Digitalstrom für ein ganzes Haus in der Planung, die > Komponenten sollen bald bestellt werden. Ich werde davon gerne > berichten. kannst du mal was zu deinen beweggründen schreiben? insbesondere im neubau ist KNX momentan günstiger, flexibler, mächtiger, komfortabler und zukunftssicherer. ausserdem hast du 100% übertragungssicherheit und ein unerschöpfliche ausswahl an komponenten und schnittstellen. warum also digitalstrom?
Jörg S. schrieb: > karl schrieb: >> DS ist aber ein dezentrales system, > Kann, nicht muss. Zentral lässt sich auch was über den Server Steuern. nein, dafür ist der server nicht gedacht. diese funktionalität gehört in die klemme.
Vielleicht nicht gedacht, aber er kann. Jedenfalls laut dS Katalog.
Ich kapiers nicht! dS zum Preis von KNX oder EIB? Was ich nehmen würde ist klar! Produkte, welche Felderprobung haben! Warum kapieren es die Leute nicht? Preis runter, viele kaufen, dann erst Preis hoch und damit das Geschäft machen (ist ja schon verbaut, austausch würde teurer kommen etc...)
karl schrieb: > kannst du mal was zu deinen beweggründen schreiben? > insbesondere im neubau ist KNX momentan günstiger, flexibler, mächtiger, > komfortabler und zukunftssicherer. > ausserdem hast du 100% übertragungssicherheit und ein unerschöpfliche > ausswahl an komponenten und schnittstellen. Es ist kein Neubau. Es stehen nur die vorhandenen 230V-Leitungen zur Verfügung, es ginge alternativ also allenfalls Funk.
Hallo Moritz,
das stimmt ja nicht, von BJ gibst Powernet was KNX über die Stromleitung
ist. Und man hat die VOLLE Auswahl bei der Schalterserie.
Was ich da im Katalog von dS gesehen habe ist ja zum Grausen, die
glauben doch nicht eine neue Schalter Serie etablieren zu können?
Also der Katalog scheint mir die Diplomarbeit eines Technischen
Redakteurs oder so was zu sein.
Jetzt zum neuen Thread. Da ist es noch nicht so weit: Noch haben wir ja
gar keine Produkte gesehen über die man Anwender Berichte schreiben
kann. Jemand hier behauptet er hätte was verbaut? Aber Fotos? Oder
Quelle? Fehlanzeige.
Und das hier "Moritz":
>> Hihi, ja, das stimmt allerdings und ist mit ein Grund warum ich noch
anonym als Gast schreibe ;-)
Was heißt denn diese nebulöse Andeutung? Kommt jetzt bald Ludger
Hovenstedt persönlich und outet sich hier im Forum? Oder was ist?
littletechnican schrieb: > Was ich da im Katalog von dS gesehen habe ist ja zum Grausen, die > glauben doch nicht eine neue Schalter Serie etablieren zu können? Muss man ja nicht nehmen, es gibt die Klemmen wo man beliebige Schalter anschliessen kann.
littletechnican schrieb: > das stimmt ja nicht, von BJ gibst Powernet was KNX über die Stromleitung > ist. Und man hat die VOLLE Auswahl bei der Schalterserie. Und das ist preisgünstiger und passt in meine Schalterdosen? > Jetzt zum neuen Thread. Da ist es noch nicht so weit: Noch haben wir ja > gar keine Produkte gesehen über die man Anwender Berichte schreiben > kann. Jemand hier behauptet er hätte was verbaut? Aber Fotos? Oder > Quelle? Fehlanzeige. Schon klar, der neue Thread soll nur für solche belegbaren Sachen sein. D.h. bis es bei mir sicher ist, dass es wirklich umgesetzt wird, würde ich auch noch hier weiterschreiben :) > Und das hier "Moritz": >>> Hihi, ja, das stimmt allerdings und ist mit ein Grund warum ich noch >>> anonym als Gast schreibe ;-) > Was heißt denn diese nebulöse Andeutung? Kommt jetzt bald Ludger > Hovenstedt persönlich und outet sich hier im Forum? Oder was ist? Du brauchst mich garnicht in Anführungszeichen zu setzen; der Wunsch der Anonymität rührt lediglich daher, dass bei meinem Vorhaben ja auch noch was dazwischen kommen könnte... Sobald ich sicher bin, dass es was wird, also spätestens wenn die Komponenten da sind, wird sich das ändern. Ich hätte lieber noch garnix nebulöses sagen sollen; ihr müsst euch noch gedulden bis ich mit dem Elektriker und den Finanzen durch bin. -Moritz
Ist in der Schweiz echt Steinzeitinstallation wie im Katalog normal? Jedes Zimmer ein Stromkreis und gut ist? Ich hab hier jedes Zimmer abgesichert, dazu Licht extra, dazu Küche mehrere Sicherungen, dazu WaMa, Trockner, Geschirrspüler jeweils für sich, noch bißchen Kleinkram... Das sind 21 Sicherungen nur Hausstrom, dazu noch Aussenstedos, Aussenlicht und Drehstromverbraucher. Wieviele DS-Meter brauch ich da jetzt? 25 Stück? Nicht wahr. Wenn ein DS-Meter statt 16A gut 40A tragen könnte, was bei FIs ja auch geht, bräuchte ich 4 Stück. Das wäre schon eher drin.
Wenn ich lese das leute ihr Licht im Flur noch per HAnd schalten und dann warscheinlich neben jeder Tür ein Schalter habenm, dann brauchen die auch kein Bussystem in ihrem Haus und sollten bei konventioneller Installation bleiben...
eben. intelligentes haus wird erst da interessant wo DS noch lange nicht ist. wenn die wirklich braun- und weissgerätehersteller dazu bringen den chip einzubauen, dann... aber das wird nicht geschehen wenn keine nutzerbasis da ist. und wo sollen die ganzen verrückten herkommen?
karl schrieb: > wenn die wirklich braun- und weissgerätehersteller dazu bringen Den Ausdruck Weißgeräte kenn ich, aber was sollen denn Braungeräte sein? Etwa Geräte der altbekannten Firma? ;)
> Unterhaltungselektronik
Also die kommt aber nun schon recht lange im schwarzen oder silbernen
Gehäuse daher.
@ Moritz littletechnican schrieb: > das stimmt ja nicht, von BJ gibst Powernet was KNX über die Stromleitung > ist. Und man hat die VOLLE Auswahl bei der Schalterserie. Und das ist preisgünstiger und passt in meine Schalterdosen? Ja, Moritz das passt in deine Schalterdosen und du wirst definitiv günstiger damit wegkommen. Habe mal ein "Standard" Einfamilienhaus mit DS und KNX-Powernet durchgerechnet. Bei eine vernünftigen deutschen Hausinstallation komme ich da auf mindestens 25 Sicherungen. Das heißt 25x den Digitalstrom-Meter = € 4725,- + 3x den Digitalstrom-Filter € 147,- sind zusammen: € 4872,- Inklusive der deutschen Mwst. € 5797.68. Hier sind noch keinerlei Dimmer- oder Schalter-Klemmen, bzw. Sender enthalten..... Allerdings bekommst Du schon mit dieser Summe das Haus mit Busch-Jaeger oder ABB Powernet ausgestattet. Ein System, welches funktioniert, sich über Jahre etabliert hat und auf jeden Fall deutlich vielfältiger ist, als DS ! Ich würde mir mal ein gegen Angebot für KNX-Powernet einholen... MfG Ein Jahrelanger KNX User P.S.: Was mir bei DS völlig fehlt, sind Logik Funktionen und Zeitschaltuhren. Oder kann der DS-Server dieses ?? Und wie sieht es aus mit Visualisierungen, bzw. Rückmeldungen, Leuchte An/Aus ?? Übersicht der Räume mit den Temperaturen ?? Bei Zentral Aus, kann ich dann die Temperaturen in den Räumen, zwecks Energie Effizienz, automatisch runterfahren ?? Fahren diese auch wieder hoch, wenn ich nach Hause komme ??
hi hi hi ist schon lustig, dass viele Leute nicht glauben was geschrieben wird. Ich habe wirklich digital Strom eingebaut. Ich habe mir ein DSM und ein DSS gekauft und vier Schalter (GE-KM220) und ein Anwesenheitsstein. Leider ist der Schalter am Eingang nicht auf dem gleichen Stromkreis wie das Licht im Wohnzimmer und Küche, daher funktioniert das alles aus im Eingang noch nicht. Aber ich werde weiter ausbauen. Das mit dem Umschalten auf Dimmer oder Schalter des GE-KM220 ist so, Default mässig wird der Stein als Schalter definiert ausgeliefert, dies kann aber über die Webseite des DSS über die Konfiguration umgestellt werden. So kann einfach definiert werden ob der Stein nur ein aus oder dimmen kann. Das mit den DSM stimmt natürlich pro Leistungsschalter, was ich mich aber frage wieso jemand die Waschmaschine oder Backofen mit Digital Strom steuern will. Da gibt es doch bessere Lösungen der Hersteller selbst. Da relativiert für mich die 25 DSM Geräte oder? Nein ich arbeite nicht für den hersteller oder der Allianz. Ich habe die Teile bei einem Schweizer elektroinstallatuer keauft. Die sind sicher nicht billig, aber wenn ich mir einen normalen Dimmer kaufen will Zahle ich auch 70-100 CHF. Das sind die ca 80 CHF gerchtfertigt für mich... Bilder habe ich vom WebGUI angehängt zum bestätigen dass ich die Wahrheit sage nichts als die Wahrheit.. Installation 1 DSS 1 DSM 4 Tasterklemmen 1 Kommen gehen Wie es scheint bin ich wirklich der Pionier hier...
andynboy schrieb: > Wie es scheint bin ich wirklich der Pionier hier Sieht man schon an deinen dS-Seriennummern... 0 bis 5000 waren Vorserien-Testmodule, du bist bei 5200 .. 5500 ;)
andynboy schrieb: > was ich mich > aber frage wieso jemand die Waschmaschine oder Backofen mit Digital > Strom steuern will Weil das DS genau so kommuniziert: Die Module sollen in Haushaltsgeräten eingebaut werden und dann z.B. der WaMa sagen: Jetzt nicht waschen, jetzt Strom teuer. Und dazu braucht die WaMa, die einen eigenen LS hat, einen eigenen DSmeter. Klingt komisch, is aber so. Halt uns auf dem Laufenden, bitte, Pionier. ;-)
@andynboy: Zwei Fragen: 1. Was machst du mit der Kaffemaschine? Licht am Aufstellplatz einschalten? Ich kenne keine Kaffemaschine, die sich irgendwie sinnvoll über DS bedienen lässt und vermute mal, du hast sowas auch nicht? 2. Was - außer Herumspielen mit der Technik - ist überhaupt der Nutzen deiner Installation?
Dieter R. schrieb: > @andynboy: > > Zwei Fragen: > > 1. Was machst du mit der Kaffemaschine? Aehm, anschalten? Waere nicht der Erste, der die Kaffeemaschine morgens automatisch einschalten laesst.
Moderne Kaffeemaschinen sind Kaffeevollautomaten oder Pad Maschinen, die nicht einfach so loskochen, wenn der Strom angeht. Da müsste Digitalstrom schon intelligenter sein und konkrete Funktionen der Maschine fernsteuern. Es ist völlig utopisch zu denken, dass auch nur ein einziger Hersteller einen exotischen „German“ Digitalstromchip in seine Kaffeemaschine einbaut und eine ausgeklügelte Steuerung anbietet. Die Hersteller könnten ja schon seit Jahrzehnten Ethernet oder WLAN anbieten, aber keiner tuts. Warum wohl?
Peter Stegemann schrieb: >> 1. Was machst du mit der Kaffemaschine? > > Aehm, anschalten? Waere nicht der Erste, der die Kaffeemaschine morgens > automatisch einschalten laesst. Und dann? Wer das Geld für Hausautomation hat, hat auch einen Espresso-Vollautomaten und nicht so ein 29,80-Euro-Billigdings für scheußlich schmeckenden Filterkaffee. Wenn man den Espressoautomat einschaltet, macht der aber keinen Espresso. Nutzen der Fernschaltung = Null. Und für das 29,80-Euro-Billigdings reicht auch eine 8,90-Euro-Billigschaltuhr.
Dieter R. schrieb: > Peter Stegemann schrieb: >> Aehm, anschalten? Waere nicht der Erste, der die Kaffeemaschine morgens >> automatisch einschalten laesst. > Und dann? Wer das Geld für Hausautomation hat, hat auch einen > Espresso-Vollautomaten und nicht so ein 29,80-Euro-Billigdings für > scheußlich schmeckenden Filterkaffee. Wenn man den Espressoautomat > einschaltet, macht der aber keinen Espresso. Nutzen der Fernschaltung = > Null. Fuer einen Espresso lohnt es sich sowieso nicht, das automatisch einzuschalten. > Und für das 29,80-Euro-Billigdings reicht auch eine 8,90-Euro-Billigschaltuhr. Man kann auch mit Gewalt das Haar in der Suppe suchen. Schade, dass es hier nur noch um's pupertaere Staenkern geht.
Peter Stegemann schrieb: > Man kann auch mit Gewalt das Haar in der Suppe suchen. Schade, dass es > hier nur noch um's pupertaere Staenkern geht. Wieso ist es pubertär, wenn man den Sinn einer Sache hinterfragt? Dürfen Ältere das nicht? Es ist nun mal nicht sinnvoll, eine 500 Euro teure Maschine einzuschalten, bloß damit sie nichts tut. Genauso wenig ist es sinnvoll, ein Billigteil per teurer Hausautomation einzuschalten - insbesondere nicht, wenn morgens Dutzende von Aktionen in der Küche nötig sind, und hier gerade mal ein einziger Griff zum Schalter automatisiert wird. Das ist Spielkram, für den gefühlt 99,999 % aller Verbraucher nicht bereit sind, auch nur einen Euro auszugeben. Wenn andynboy sich auf diese Weise in DS einarbeiten und damit rumspielen will, ist das sein gutes Recht un ein nachvollziehbarer Ansatz. Damit hat die Sache aber noch keine Praxisrelevanz - und genau diese Relevanz vermisse ich.
Dieter R. schrieb: > Das ist Spielkram, für den gefühlt 99,999 % aller > Verbraucher nicht bereit sind, auch nur einen Euro auszugeben. Korrekt. Das passt preislich einfach nicht, wer Porsche faehrt kauft kein Oel im Plus, und wer Mobil1 kauft kippt das nicht in den Corsa.
Dieter R. schrieb: > Peter Stegemann schrieb: >> Man kann auch mit Gewalt das Haar in der Suppe suchen. Schade, dass es >> hier nur noch um's pupertaere Staenkern geht. > Wieso ist es pubertär, wenn man den Sinn einer Sache hinterfragt? Dürfen > Ältere das nicht? Wenn man es auf diese Art macht, schon. Schon deine einfache Annahme, Filterkaffee sei prinzipiell auf billigen Kaffeemaschine und schmecke scheusslich und sei schon deshalb nichts fuer Leute, die sich eine Hausautomation leisten koennen und wollen, ist einfach nur kindisch. > Das ist Spielkram, für den gefühlt 99,999 % aller > Verbraucher nicht bereit sind, auch nur einen Euro auszugeben. Das gilt fuer die ganze Hausautomation. Wer braucht das denn? > Wenn andynboy sich auf diese Weise in DS einarbeiten und damit > rumspielen will, ist das sein gutes Recht Hoert hoert. Und wenn er damit seinen Filterkaffee morgens bruehen will, ist das nicht sein gutes Recht?
Peter Stegemann schrieb: > Wenn man es auf diese Art macht, schon. Schon deine einfache Annahme, > Filterkaffee sei prinzipiell auf billigen Kaffeemaschine und schmecke > scheusslich und sei schon deshalb nichts fuer Leute, die sich eine > Hausautomation leisten koennen und wollen, ist einfach nur kindisch. Aber Filterkaffee schmeckt immer und nach Definition scheusslich! :D
Peter Stegemann schrieb: > Das gilt fuer die ganze Hausautomation. Wer braucht das denn? Jeder. Und jeder soll DS-Kunde werden. Hast du jemals gelesen, mit welchem Ansatz DS seine Produkte beworben hat? Es ging um gerätebezogene Erfassung des Energieverbrauchs, intelligente Steuerung der Netzauslastung, Einsparung von Geld und Energie. Das alles verbunden mit Komfortgewinn. Noch auf der L+B 2010 wurde das so vorgestellt. Davon scheint allerdings momentan nichts übrig geblieben zu sein. Dabei wird es mit zunehmendem Anteil von ökologisch verträglich erzeugter elektrischer Energie ein immer wichtigeres Thema. Hatten wir in dieser Dauerdiskussion auch schon mal, so vor zwei Jahren etwa. Auf dem jetzigen Aufwands- und Kostenniveau von DS verpufft das aber kläglich, da müssten die Preise so etwa auf ein Zehntel runtergehen und der Installationsaufwand ebenfalls. So war es auch mal angekündigt.
was hat es eigentlich für einen zweck, Digitalstrom nachzuweisen, dass die ihre Ankündigungen nicht eingehalten haben? Denke mal das wissen die selber. Sind in den Firmen, wo ihr gearbeitet habt, riskante Projekte immer auf Anhieb gelaufen? Würdet ihr zu eurem Chef gehen und einen (vielleicht gut) bezahlten Job hinschmeißen, weil das projekt schiefgehn könnte, und ihr es deshab gar nicht erst anfangen wollt?
hey: es gibt 2 sachen die JEDER der (ah nein 3) also jeder der eine bussystem plant will: das bussystem selber über cat5 mit tcp/IP machen min. eine Touschpanel haben und die Kaffeemaschine ansteuern.. JEDER ich gebe es zu: ICH wollte das AUCH.. nur, dass man sich nach (sehr) kurzer zeit, wenn man sich etwas mit der Materie befasst hat, ..., festestellen wird, dass alle 3 punkte kompletter Topfen (= Quark) sind ...
schnappi schrieb: > Sind in den Firmen, wo ihr gearbeitet habt, riskante Projekte immer auf > Anhieb gelaufen? Würdet ihr zu eurem Chef gehen und einen (vielleicht > gut) bezahlten Job hinschmeißen, weil das projekt schiefgehn könnte, und > ihr es deshab gar nicht erst anfangen wollt? Schon mal in den Katalog bei denen geschaut? Mir fällt auf, dass da das Blaue vom Himmel runter versprochen wird. Problematisch find ich bei DEM Auftritt halt, das 80% der Produktfamilie noch nicht existiert. "Man kann die Haut des Wildschweins nicht verkaufen, ehe man es erlegt hat". :-)
Dieter R. schrieb: > Hast du jemals gelesen, mit > welchem Ansatz DS seine Produkte beworben hat? > Es ging um gerätebezogene Erfassung des Energieverbrauchs, intelligente > Steuerung der Netzauslastung, Einsparung von Geld und Energie. Das alles > verbunden mit Komfortgewinn. Noch auf der L+B 2010 wurde das so > vorgestellt. Wenn du ja jede Werbung so ernst nehmen würdest wie die für dS, könnte man deine Aussagen evt. noch für glaubhaft halten.
Floh schrieb: > Problematisch find ich bei DEM Auftritt halt, das 80% der Produktfamilie > noch nicht existiert. > "Man kann die Haut des Wildschweins nicht verkaufen, ehe man es erlegt > hat". Nenn mir eine Firma die das nicht so macht. Du findest immer und überall Produktankündigungen.
ps Kaffeemaschine Ich habe meine Kaffeemaschine aufgeschraubt und Ihr ein Digital Strom Stein implantiert ;-). Nun kann ich Sie ganz normal ein und ausschalten oder eben bequem vom Bett aus einschalten mit der Iphone APP und wenn ich unter in der Küche bin ist sie schon bereit und über den Digital Strom Server wird sie automatisch um 22:00 ausgeschaltet, was natürlich Strom spart...
Am Ende wird DS mehr Strom verbraten als einsparen. Die Kaffeemaschine war der ideale Beweis.
Jörg S. schrieb: > Floh schrieb: >> Problematisch find ich bei DEM Auftritt halt, das 80% der Produktfamilie >> noch nicht existiert. > Nenn mir eine Firma die das nicht so macht. Äh, z. B. Apple? > Du findest immer und überall Produktankündigungen. Wenn nach vier Jahren permanenter Ankündigungen der Preis explodiert und der Funktionsumfang eingedampft ist, dann darf man aber doch mal den Sinn und Erfolg des Produkt bezweifeln, oder? Und wenn dann noch hinzukommt, dass die einzige öffentlich bekannte Geräteintegration ein selbstgebastelter Kaffekocher ist, dann ist das auch nicht wirklich prall. Oder übersehe ich jetzt was? Ich finde nichts, trotz suchen. Beispiel: Digitalstrom verweist auf einen (einen einzigen!) Hausanbieter als Kooperationspartner. Auf dessen Internetseite kann man dann ein Uralt-Werbevideo mit Yello-Sparzähler begucken. Ich finde allerdings keinerlei Informationen, wie der Yello-Sparzähler mit DS zusammenarbeitet. Soweit ich erkennen kann, wurde das schon lange auf Eis gelegt. Weiß da jemand mehr?
Dieter R. schrieb: > Jörg S. schrieb: >> Nenn mir eine Firma die das nicht so macht. > Äh, z. B. Apple? Jedem seine Aversionen, aber gerade Apple ist stets darum bemueht um Neuheiten ein Geheimnis zu machen und diese dann mit grossem Tamtam zu praesentieren.
>Apple ist stets darum bemueht um >Neuheiten ein Geheimnis zu machen das meint er (Dieter R.) ja.. wenn es apple wäre, hätte man von DS noch nie was gehört, und es würde dann präsentiert werden, wenn es fertig ist.. außerdem wären die Lüsterklemmen dann nicht bunt sondern hochglanz-weiß ;-)
andynboy schrieb: > Nein ich arbeite nicht für den hersteller oder der Allianz. Ich habe die > Teile bei einem Schweizer elektroinstallatuer keauft. Die sind sicher > nicht billig, aber wenn ich mir einen normalen Dimmer kaufen will Zahle > ich auch 70-100 CHF. Das sind die ca 80 CHF gerchtfertigt für mich... > > Bilder habe ich vom WebGUI angehängt zum bestätigen dass ich die > Wahrheit sage nichts als die Wahrheit.. > > Installation > > 1 DSS > 1 DSM > 4 Tasterklemmen > 1 Kommen gehen > > Wie es scheint bin ich wirklich der Pionier hier... Sorry, aber für mich hat das einen ganz faden Beigeschmack! Mir kommt es so vor, als wärst Du subventioniert worden. Okay, Du bist aus CH, da würde ich auch Landesprodukte bevorzugen. Mir wollte man auch dS verkaufe, aber auf die Frage was es mehr kann als KNX oder Ähnliche (und was es weniger kosten soll), fiel die Wahl das Geld im Land zu lassen. Das ist auch das wa ich jedem deutschen Mitbürger empfehlen würde. Immerhin gieng es unserer Wirtschaft vor kurzer Zeit richtig schlecht. andynboy schrieb: > ps Kaffeemaschine > > Ich habe meine Kaffeemaschine aufgeschraubt und Ihr ein Digital Strom > Stein implantiert ;-). Nun kann ich Sie ganz normal ein und ausschalten > oder eben bequem vom Bett aus einschalten mit der Iphone APP und wenn > ich unter in der Küche bin ist sie schon bereit und über den Digital > Strom Server wird sie automatisch um 22:00 ausgeschaltet, was natürlich > Strom spart... Ich hab einfach einen Zwischenstecker genommen, der mit nem TDA5051 arbeitet. So kann ich von meiner HC die Kaffeemaschine auch ansteuern, was im Evaluierungsstadium erkennbarer Schwachfug war, denn man trinkt Kaffee ja nicht nach Plan!
Dieter R: > dann darf man aber doch mal den > Sinn und Erfolg des Produkt bezweifeln, oder? klar drafst du, bringt aber doch nix. digitalstrom muss versuchen, ihre Produkte zu verkaufen, was bleibt ihnen denn übrig? Die haben alles suf eine Karte gesetzt. Zu Apple: 1. Aplle lag in den 1990ern total am Boden. 2. Jetzt haben sie geile Produkte, klar. Aber wegen der Geheimhaltung werden wir nie erfahren, was die so alles an miesen Projekten wieder in die Tonne treten. Eine kleine firma (digitalstrom kann sich so ein Vorgehen einfach nicht leisten, die müssen einfach voll in Risiko gehen. Nochmal die Frage: was würdest du als Firma oder angesteller in so einer Situation machen? Wie man mit einem DS-Dimmer eine Kaffemschine anschaltet würde mich jetzt aber auch intrerssieren.
Dieter R. schrieb: >> Du findest immer und überall Produktankündigungen. > Wenn nach vier Jahren permanenter Ankündigungen der Preis explodiert und > der Funktionsumfang eingedampft ist, dann darf man aber doch mal den > Sinn und Erfolg des Produkt bezweifeln, oder? Wenn es wirklich darum ginge schon. Aber man sieht ja an der Historie dieses Beitrags das es immer nur darum geht IRGENDWAS zum meckern zu finden. Das ist wohl absolut offensichtlich. Ansonsten wäre nämlich das Forum voll mit mecker-Threads von anderen Bus-Systemen. > Und wenn dann noch > hinzukommt, dass die einzige öffentlich bekannte Geräteintegration ein > selbstgebastelter Kaffekocher ist, dann ist das auch nicht wirklich > prall. Oder übersehe ich jetzt was? Ich finde nichts, trotz suchen. EIB gibt es seit den 80ern, wie viele Kaffekocher gibt es derzeit mit EIB OnBoard?
Jörg S. schrieb: >>> Du findest immer und überall Produktankündigungen. >> Wenn nach vier Jahren permanenter Ankündigungen der Preis explodiert und >> der Funktionsumfang eingedampft ist, dann darf man aber doch mal den >> Sinn und Erfolg des Produkt bezweifeln, oder? > Wenn es wirklich darum ginge schon. Aber man sieht ja an der Historie > dieses Beitrags das es immer nur darum geht IRGENDWAS zum meckern zu > finden. Das ist wohl absolut offensichtlich. Ansonsten wäre nämlich das > Forum voll mit mecker-Threads von anderen Bus-Systemen. Endlich mal das lang ersehnte Eigentor.... Warum ist denn wohl das Forum eben nicht voll mit mecker-Threads ? Na, klingelts ?
>Warum ist denn wohl das Forum eben nicht voll mit mecker-Threads ? Na, >klingelts ? Lass micht raten. Weil andere Systeme allesamt Strom sparen, sau günstig sind, nie Kommunikationsprobleme haben und voll kompatibel zueinander sind, und einem Tag nach ankündigung zu tausenden Stückzahlen in den Läden standen?
DS hatte eine hohe Meßlatte angelegt und die wurde entsprechend teils hämisch kommentiert, als sich abzeichnete das es viele Probleme geben würde. So aus meiner Erinnerung. Ist nämlich schon verdammt lange her. Man muß bei der Betrachtung auch sehen, daß hier auf µC.net viele Elektronik-Eigenbauer dabei sind. Marketing Blabla wird also auseinandergenommen.
schnappi schrieb: > Nochmal die Frage: was würdest du als Firma oder angesteller in so einer > Situation machen? Da du die Frage nochmal stellst, will ich sie beantworten. Die Antwort wird dich vielleicht erstaunen, aber mit den Ressourcen von Aizo/DS (wenn man deren Selbstdarstellung aus der Vergangenheit glauben darf, waren die so ganz klein nicht) hätte ich das Produkt in vier Jahren zum Laufen gebracht - und das sicherlich mit der Möglichkeit, es zu marktgängigen Preisen anzubieten (du siehst, an dieser Stelle bin ich vorsichtig, da ich nichts über die Kalkulationsbasis weiß - vielleicht will man ja gegenwärtig gar nicht günstig anbieten).
Jörg S. schrieb: >>Warum ist denn wohl das Forum eben nicht voll mit mecker-Threads ? Na, >>klingelts ? > Lass micht raten. Weil andere Systeme allesamt Strom sparen, sau günstig > sind, nie Kommunikationsprobleme haben und voll kompatibel zueinander > sind, und einem Tag nach ankündigung zu tausenden Stückzahlen in den > Läden standen? Nicht direkt, aber möglicherweise wenigstens EINEN deiner angeführten Punkte erfüllen konnten. Im Gegensatz zu DS !!!
Abdul K. schrieb: > Marketing Blabla wird also auseinandergenommen. Aber NUR das von dS. Das ist dann schon etwas auffällig.
Finde ich nicht. Es gibt genug andere ähnliche Treads. Es kommt drauf an wie man in den Wald ruft... DS hat es falsch gemacht.
Du willst mich wohl ärgern? Natürlich habe ich keine Referenz. Das kommt rein aus meinem Gefühlsgedächtnis. Ich weiß nicht worauf du hinaus willst? Sag es doch einfach! Insbesondere, wenn du für den Verein arbeitest und mal im Gegensatz zu den meisten Beschäftigten auch mal eine Meinung zu deinem Arbeitgeber kundtust. Soll jeder mit DS glücklich werden. Ich habe nichts dagegen. Ich persönlich halte nichts von dem System und von solchen Firmenkonzepten schon gar nix.
>Sag es doch einfach! Hab ich doch schon 50 mal. Ich kritisiere das man sich nicht einfach so mit dS beschäftigt, sondern man sucht ZWANGHAFT nach IRGENDWAS was man kritisieren kann. Das geht sogar soweit das man sich schon über die Optik der Konfiguartionssoftware aufgeregt hat. Das ist doch wirklich lächerlich. >Insbesondere, wenn du für den Verein arbeitest Tu ich aber nicht.
Wie man mit einem DS-Dimmer eine Kaffemschine anschaltet würde mich jetzt aber auch intrerssieren. DS-Dimmer einbauen. Relais dahinter damit die Last Past und den DS Dimmer per Software auf Schalter umstellen, so einfach.. Nun kommen wieder die Kritiker, was nur 150 Watt last.. ist schon klar..bin ich auch nich begeistert.. :-) und den Faden beigeschmack will ich nicht weit kommentieren, nur so viel ich habe dies alles mit meinem eigenen schwer erabeiteten Geld bezahlt..
Jörg S. schrieb: >>Sag es doch einfach! > Hab ich doch schon 50 mal. Ich kritisiere das man sich nicht einfach so > mit dS beschäftigt, sondern man sucht ZWANGHAFT nach IRGENDWAS was man > kritisieren kann. Das geht sogar soweit das man sich schon über die > Optik der Konfiguartionssoftware aufgeregt hat. Das ist doch wirklich > lächerlich. > Ich zumindest wohl nicht. Ich bin bei meinen Designs genauso kritisch. Und mir fällt tagtäglich zuhause immer irgendwas auf, wo ich mich frage wie der Produkttest eigentlich ausgesehen haben soll. Bei so gut wie jedem Gerät kann ich einen sagen wir mal Einjahrestest nicht erkennen, denn sonst hätte man nicht witzige Ungereihmtheiten immernoch drin. 150W wurde gerade wieder genannt. An den Anfang des Threads kann sich wohl eh keiner mehr erinnern. Bei einem Produkt aus der 'Schweiz' mit ihrem "Wir sind besser!" erwartet man natürlich auch mehr. Mehr wurde aber nur der Preis und offenbarter Aufwand.
Jörg S. schrieb: > Ich kritisiere das man sich nicht einfach so > mit dS beschäftigt, sondern man sucht ZWANGHAFT nach IRGENDWAS was man > kritisieren kann. Jup, man kann sich ja auch mit minimalstem Aufwand damit beschäftigten, weil das System ja so leicht beschaffbar, günstig und vor allem gut dokumentiert ist... Muss ich noch Tags hinzufügen?
Jan S. schrieb: > Jup, man kann sich ja auch mit minimalstem Aufwand damit beschäftigten, > weil das System ja so leicht beschaffbar, günstig und vor allem gut > dokumentiert ist... Nenne mir mal ein System, wo das wirklich besser ist. Ich habe mich vor ein paar Wochen mal einen Abend umgeschaut - nur Chaos und Verderben. Diese System scheinen alle darauf ausgelegt zu sein, dass man sich einen Integrator in's Haus holt und der einem fuer viel Geld alles aufsetzt.
Peter Stegemann schrieb: > Nenne mir mal ein System, wo das wirklich besser ist. Naja die EIB/KNX Geräte Hersteller, welche ich mir angeschaut habe z.B. ABB oder Merten, haben sehr ausführliche Dokus ihrer Komponenten im Netz. Gut beschaffbar sind sie alle, auch für Endkunden. Und günstiger noch allemal wenn man den Aufwand bei einem Neubau betrachtet.
Jan S. schrieb: > Peter Stegemann schrieb: >> Nenne mir mal ein System, wo das wirklich besser ist. > Naja die EIB/KNX Geräte Hersteller, welche ich mir angeschaut habe z.B. > ABB oder Merten, haben sehr ausführliche Dokus ihrer Komponenten im > Netz. Es geht mir im wesentlichen darum, mir als Einsteiger schnell einen Ueberblick verschaffen zu koennen. Und das ist mir bei keinem dieser Anbieter gelungen. > Gut beschaffbar sind sie alle, auch für Endkunden. Google mal nach KNX EIB. Jemandem, der das KnowHow schon hat, faellt das vieleicht nicht so auf - mir schon. > Und günstiger noch allemal wenn man den Aufwand bei einem Neubau > betrachtet. Ich suche ein System, das ich ohne Kabelnachruestung nach Groesstenteil selbst (einmal einen Spezialisten eine Grundinstallation vornehmen zu lassen ist o.k.) aufbauen kann.
Ich verfolge die Beiträge zu DS schon langen mit Interesse und möchte nun meine Meinung dazu loswerden. DS ist vom technischen Standpunkt schon interessant. Für mich ist es jedoch nur ein weiteres Hausbussystem. Es wird suggeriert, dass mit DS Energie gespart werden kann. Bei einem Standardhaus stimmt das schlichtweg nicht, Mit jeder anderen Lösung kann gleichviel gespart werden. Nach meiner Meinung wird das Energiesparen mit DS so in den Vordergrund gestellt, nur damit möglichst viel Forschungs- und Entwicklungsgelder abgeholt werden können. Die Politiker sollen auch glauben, dass DS Energie spart. Das gleiche gilt ebenso für Smart Metering. Hier wird auch seitens der Anbieter Energiesparen suggeriert, was überhaupt nicht stimmt. Für ein einfaches Haus ist ein Bussystem (egal welches Fabrikat) ohnehin nicht realistisch. Die Praxis zeigt es, dass nur bei grossen Häusern oder wenn der Besitzer eine Affinität zu Technik hat, ein Bussystem eingebaut wird. Man überlege sich, wie viel ein normaler Hausbesitzer den Fachmann auffordern muss, bis so ein System parametriert ist. Zu viel Arbeits- und Fahrkosten. Mit einfachen Mittel (Bewegungsmelder oder vernünftiges Verhalten, Lichterlöschen) lässt sich bestimmt mehr Energie einsparen. Was den Produktekatalog angeht, kann ich mich den bereits Meinungen nur anschliessen. Ein aufgeblasenes Produkt eines Grafiklayouters. Man muss nur das Audiomodul anschauen. Völlig nichtssagend.
>Nach meiner Meinung wird das Energiesparen mit DS so in den Vordergrund >gestellt... Wenn ich mir so die Homepage anschaue, bekomme ich nicht diesen Eindruck. Da geht es mehr um Komfort. >Das gleiche gilt ebenso für Smart Metering. Hier wird auch seitens der >Anbieter Energiesparen suggeriert, was überhaupt nicht stimmt. Smart Metering soll beim Energie sparen HELFEN, nicht von sich aus sparen. Beim Haus-Bus Systemen ist es im prinzip das gleiche. Auszug aus dem dS Katalog: "Sie sehen immer, was gerade verbraucht wird – für jeden einzelnen Raum. Das hilft beim sinnvollen Energiesparen." "Digitalstrom hilft sparen..." "Sie können Digitalstrom nutzen, um noch bewusster mit Energie umzugehen." Man bekommt die MÖGLICHKEIT zu sehen ob man sparen kann. Ob man sie nutzen will bleibt einen ja selbst überlassen.
Peter Stegemann schrieb: > Es geht mir im wesentlichen darum, mir als Einsteiger schnell einen > Ueberblick verschaffen zu koennen. Und das ist mir bei keinem dieser > Anbieter gelungen. Ok, ich gebe zu das ist nicht ganz einfach, wobei ich die Wikipedia Artikel zum Thema KNX und EIB recht einsteigerfreundlich finde. > Google mal nach KNX EIB. Jemandem, der das KnowHow schon hat, faellt das > vieleicht nicht so auf - mir schon. Was soll mir da auffallen? Da tauchend direkt Komponenetn mit Preisen auf und Anbieter für Endkunden. Peter Stegemann schrieb: > Ich suche ein System, das ich ohne Kabelnachruestung nach Groesstenteil > selbst (einmal einen Spezialisten eine Grundinstallation vornehmen zu > lassen ist o.k.) aufbauen kann. Da ist DS klar im Vorteil was die Hausverkabelung angeht, was das Angebot an Komponeneten angeht aber absolut die Schlussleuchte. Aber auch die vielen dsMeter die Du dann brauchts nehmen ne Menge Platz im Verteiler ein, welcher erstmal vorhanden sein muss.
Hallo zusammen, jetzt habe ich schon mehrere Wochen hier mitgelesen. Ich muss leider sagen, dass ich selten so viele unqualifizierte Behauptungen ohne offentsichtlich jeden fachlich Kompetenz und Hintergrundinformationen gelesen habe. Ich habe ja nichts gegen persönliche Meinungen. Dafür gibt es ja extra Foren wie diese. Aber beschäftigt Euch doch erst einmal tiefgründiger mit dieser Technik. Aufgrund einiger Aussagen hier ist es offentsichtlich, dass bei einigen hier teilweise auch die Gesamtsicht des Systems in Bezug auf Energieeffizient, Nachrüstmöglichkeiten, Zukunftsmögichkeiten, gesetzlichen Vorgaben nicht sehr ausgeprägt ist. -- Hauptsache negative Meinung hier verbreiten. Selbstverständlich gilt das zum Glück nur für einige wenige Teilnehmer hier. Um es gleich vorweg zu nehmen: Ich habe weder mit dem Hersteller des Digitalstrom-Systems zu tun, noch werde ich für meine Aktivität hier bezahlt. Ich bin nur der Meinung, man sollte jedem System seine Anwendungsbereiche überlassen. Alles System haben Vor-und auch Nachteile. Wer sich über die Kosten beschwert, der soll halt seinen Lichtschalter konventionell nehmen. Aber es gibt durchaus viele Kunden, die einfach mehr wollen. Und wer sich trotz einfachem System darüber beschwert, das man "zertifiziert" sein muss um dieses System zu installieren, dann ist das eine einfache Tagesschulung (nicht ein 3-Tageskurs im 5-Sternehotel für 5000Euro - wie bereits oben in Thread behauptet wurde), damit eine gewisse Fachlichkeit, die jeder Kunde von einem Installateur erwartet, vorhanden ist. Sorry meine starken Worte, aber man sollte sich halt vorher genauer informieren, bevor man einfach Unsachlichkeinten verbreitet. Zum Abschluss: Dieses System ist keine Komkurenz zum KNX-System. Aber es kann in Märkte vorstoßen, die bisher nicht erreicht wurden. Es gibt gesetzliche Vorgaben, die eine Gebäudeautomation oder gleichwertige Technik zukünftig vorschreiben. Seht Euch mal die neue DIN18015-2 (AnhangA)an. Dies nur als kleines Beispiel. Wer zukünftig als Installateur Gelfd verdienen möchte, der darf sich Neuerungen nicht verschließen. Natürlich darf man nicht alle Behauptungen (auch der Hersteller) nicht einfach ungeprüft glauben schenken, aber offen für alles sein! Abwarten und sich Informieren. Stammtisch-Diskussionen sollten in einem Fachlichen Forum wie dieses hier eigendlich nicht stattfinden. Nichts gegen Stammtische ;-). Lieber fachlich diskutieren, wie die meisten hier. Schönen Gruß von einem, der mit diesen System bereits gutes Geld verdient.
.. .. schrieb: > der mit diesen System bereits gutes Geld > verdient. Das glaub ich gern. Wieviel DSmeter passen in einen Schaltschrank?
Jan S. schrieb: >> Google mal nach KNX EIB. Jemandem, der das KnowHow schon hat, faellt das >> vieleicht nicht so auf - mir schon. > Was soll mir da auffallen? Da tauchend direkt Komponenetn mit Preisen > auf und Anbieter für Endkunden. Offensichtlich funktioniert die personalisierte Suche bei google gut, meine Suchergebnisse sehen voellig anders aus. Das ist so als wuerde ich nach einem bestimmten Transistor suchen und auf der Hauptseite von Conrad landen. > Da ist DS klar im Vorteil was die Hausverkabelung angeht, was das > Angebot an Komponeneten angeht aber absolut die Schlussleuchte. Ich brauche Schalter und Dimmer. Viel mehr nicht... Ideal waeren zum Beispiel auch die von mir weiter oben erwaehnten Steckerleisten - gibt es die ueberhaupt bei einem Anbieter? Aber nach dem, was hier bisher Digitalstrom als teuer und ueberfluessig bezeichnet wurde, haette ich nun eher eine andere Antwort erwartet... > Aber auch die vielen dsMeter die Du dann brauchts nehmen ne Menge Platz im > Verteiler ein, welcher erstmal vorhanden sein muss. Das sind so die Fragen, die sich einem stellen - warum braucht es sowas ueberhaupt? Ein Powerlan funktioniert zur Not auch ueber verschiedene Stromkreise hinweg und viel Datenrate braucht es ja nicht.
>>Aber beschäftigt Euch doch erst einmal tiefgründiger mit dieser Technik. Also diese Aussage verstehe ich jetzt nicht. Hier wird doch seit Jahren von Lesern, die vielfach selber Entwickler sind, auf hohem Niveau diskutiert über die Technik des Digitalstromchips. Praktisch alles was hier vorab diskutiert und prognostiziert wurde ist später eingetreten. Ich denke nur an die Diskussion um die Störaussendungen und wie dieses dazu führend würde das der Baustein immer größer und größer wurde und immer weniger und weniger Leistung hatte… >>Es gibt gesetzliche Vorgaben, die eine Gebäudeautomation oder gleichwertige Technik zukünftig vorschreiben. So einen Unsinn habe ich selten gehört. Das hat wohl der Trainer in der Digitalstrom-Schulung erzählt, damit die Teilnehmer $$$ in den Augen bekommen. Es wird aus meiner Sicht zukünftig immer konventionelle Lichtschalter geben, die keinerlei Eigenstromverbrauch haben und völlig ohne Elektronik auskommen. Eine besser Energiesparmöglichkeit als das wird es doch niemals geben.Und keine nachhaltigere Lösung. Was wenn die Firma Aizo in Kürze pleite ist? Dann gibt es nicht mal mehr eine Liefermöglichkeit für die Elektronik… >>Schönen Gruß von einem, der mit diesen System bereits gutes Geld verdient. Wenn Du schon so einen langen Artikel schreibst und behauptest du verdienst gutes Geld, dann schreibe doch wenigstens wie und was Du genau tust.
Peter Stegemann schrieb: > Jan S. schrieb: > > >> Da ist DS klar im Vorteil was die Hausverkabelung angeht, was das >> Angebot an Komponeneten angeht aber absolut die Schlussleuchte. > Das System ist doch gerade erst auf den Markt gekommen. Wenn erst gewartet wird, bis alles komplett ist, dann dauert es ja noch länger. Wem die aktuelle Stand der erhältlichen Bauteile nicht genüg ist, der muss halt noch warten. > Ich brauche Schalter und Dimmer. Viel mehr nicht... Ideal waeren zum > Beispiel auch die von mir weiter oben erwaehnten Steckerleisten - gibt > es die ueberhaupt bei einem Anbieter? Kommt in den nächsten Monaten von Fa.Aizo auf den Markt. > Aber nach dem, was hier bisher Digitalstrom als teuer und ueberfluessig > bezeichnet wurde, haette ich nun eher eine andere Antwort erwartet... > >> Aber auch die vielen dsMeter die Du dann brauchts nehmen ne Menge Platz im >> Verteiler ein, welcher erstmal vorhanden sein muss. Was ist eine Menge? Natürlich ist nicht überall Reserve vorhanden, aber für den Nachrüstfall bei Renovierung, gehe ich davon aus, dass der Installateur den Verteiler sowieso gegen einen größeren auswechslt um die Vorgaben der VDE 0100-410 / DIN 18015 für den Einsatz mehrere RCD´s zu erfüllen. Aber auch sonst besteht die Möglichkeit durch Verbreiterung der Verteiler von 12 auf 14 PLE pro Reihe noch etwas zu erweitern. Etwas Platz gibt es häufig. Bisher bin ich jedenfall noch nie an einem zu kleinen Verteiler gescheitert, wenn der Kunde wirklich eine Erweiterung seiner Anlage wünscht. Unabhängig von einem GA-System oder einfach nur durch eweiterte Anforderungen. > Das sind so die Fragen, die sich einem stellen - warum braucht es sowas > ueberhaupt? Ein Powerlan funktioniert zur Not auch ueber verschiedene > Stromkreise hinweg und viel Datenrate braucht es ja nicht. Warum gib es verschiedene Autos? Der Ansatz des dS-System ist doch ein ganz anderer. Wenn man es genau nimmt ist das mit den Bus-Systemen doch nur die Basis für Smart-Metering oder in Verbindung mit e-mobility evtl. auch im zusammenhang mit smart-grid. Also der Einstig in das private Lastmangement.
.. .. schrieb: > Peter Stegemann schrieb: >> Ich brauche Schalter und Dimmer. Viel mehr nicht... Ideal waeren zum >> Beispiel auch die von mir weiter oben erwaehnten Steckerleisten - gibt >> es die ueberhaupt bei einem Anbieter? > Kommt in den nächsten Monaten von Fa.Aizo auf den Markt. Link? > Warum gib es verschiedene Autos? Sorry, aber das ist nur Geschwaetz, keine Antwort. Mit sowas braucht mir ein Installateur nicht kommen, dann ist er gleich draussen. > Der Ansatz des dS-System ist doch ein ganz anderer. > Wenn man es genau nimmt ist das mit den Bus-Systemen doch nur die Basis > für Smart-Metering oder in Verbindung mit e-mobility evtl. auch im > zusammenhang mit smart-grid. Also der Einstig in das private > Lastmangement. Danke, aber so gross ist meine Wohnung nicht, dass ich dafuer noch ein Elektroauto braeuchte.
littletechnican schrieb: >>>Aber beschäftigt Euch doch erst einmal tiefgründiger > mit dieser Technik. > > Also diese Aussage verstehe ich jetzt nicht. Hier wird doch seit Jahren > von Lesern, die vielfach selber Entwickler sind, auf hohem Niveau > diskutiert über die Technik des Digitalstromchips. Praktisch alles was > hier vorab diskutiert und prognostiziert wurde ist später eingetreten. > Ich denke nur an die Diskussion um die Störaussendungen und wie dieses > dazu führend würde das der Baustein immer größer und größer wurde und > immer weniger und weniger Leistung hatte… Das habe ich auch nie angezweifelt. Aber ich denke man sieht doch recht einfach, wer hier blos Stammtischmeinungen verbreitet und wer fachlich was drauf hat. > >>>Es gibt gesetzliche Vorgaben, die eine Gebäudeautomation oder gleichwertige > Technik zukünftig vorschreiben. > > So einen Unsinn habe ich selten gehört. Das hat wohl der Trainer in der > Digitalstrom-Schulung erzählt, damit die Teilnehmer $$$ in den Augen > bekommen. Falsche Annahme - da wird nur die Technik erklärt! Übrigends: Norm EN 15232 „Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden – „Einfluss von Gebäudeautomation und Gebäudemanagement“ DIN 18015-2 Abs.4.5.4 +Anhang A / DIN 18015-4 das nur grob und auf die Schnelle. Selbstverständlich ist das nicht nur mit GA-Systenem und schon garnicht nur und ausschliesslich mit Digitalstrom. > Es wird aus meiner Sicht zukünftig immer konventionelle Lichtschalter > geben, die keinerlei Eigenstromverbrauch haben und völlig ohne > Elektronik auskommen. Eine besser Energiesparmöglichkeit als das wird es > doch niemals geben.Und keine nachhaltigere Lösung. Klar, wenn man nur das Lich sieht. Aber ganz ehrlich, wer nimt seine Radios/TV/ usw. vom Standby? das sind 300mW doch eigendlich sehr wenig. Warum soll eigendlich zukünftig die Helligkeit von Leuchten etwas reduziert werden, wenn der Strom gerade "teuer" ist. Also Rückmeldungsmöglichkeiten bei individuellen Stromtarifen und automatische Reaktion der GA. Was wenn die Firma > Aizo in Kürze pleite ist? Dann gibt es nicht mal mehr eine > Liefermöglichkeit für die Elektronik… Soll ja vorkommen, aber zm einen bin ich opimistisch. Wenn ich mache exotische Systeme auf Markt sehe, bei der auch nurn eine Hersteller dahinter steckt und die Technik dazu... Tote leben machmal länger als man denkt. Aber ich Glaube, das stecken genur Firmen (auch große Unternehmen), die das System dann in eigenregie weiterführen. Aber ich bin weiter optimistisch > >>>Schönen Gruß von einem, der mit diesen System bereits gutes Geld > verdient. > > Wenn Du schon so einen langen Artikel schreibst und behauptest du > verdienst gutes Geld, dann schreibe doch wenigstens wie und was Du > genau tust. Sorry, tut hier eigendlich nichts zu Sache. Sagen wir einmal so.. ich beschäftige mich mit Planungen/Projektierungen und mit Zukunftsprojekten (zukünftige Entwicklungen der Elektoinstallation). --- Habe mit dem Hersteller als solches nichts zu tun. Ich sehe ebenfalls alles kritisch, sehe aber vorallem die Vorzüge und "geile" mich nicht auf dem Problem auf, welches vieleicht bei einigen wenigen Sonderfällen auftreten können. Ich beschäftige mich mit allen Bussystemen.
.. .. schrieb: > ich beschäftige mich mit Planungen/Projektierungen Ein Kritikpunkt ist ja dass man enorm viele Meter braucht, oder die Anzahl der üblicherweise verbauten Sicherungen stark reduzieren müsste, nämlich auf nur eine pro Raum. Wir haben ein sehr kleines Haus für das nach meiner Rechnung etwa 10-12 Meter passen müssten, aber bisher haben wir über 30 Sicherungsautomaten (und 4 FIs). Bei Neubauten ist das auch gar nicht so unüblich, würde ich sagen. Was sagst du denn dazu oder gibt es gar Aussagen von Digitalstrom dazu? -Moritz
Moritz schrieb: > Bei Neubauten ist das auch gar nicht so unüblich, würde ich > sagen. Bei Neubauten werden aber hoffentlich auch gleich ausreichend Kabelkanäle usw. verplant, für Ethernet+Sat+TV in jedem Zimmer usw. Und die reinen Kabelkosten für EIB ö.Ä. sind ja nicht so hoch. Also beim Neubau würde ich genau durchrechnen, ob da ein "konventionelles" Bussystem nicht Preiswerter wird. Nachrüstung bestehender Anlagen ist da viel interressanter, und auch ein um Welten größerer Markt. Dort ist Powerline natürlich im Vorteil, aber, wie schon weiter oben öfters angemerkt: Da ist dS nicht das einzige System, auch (noch?) nicht das am weitesten verbreitete, und wohl auch nicht das billigste. (=> für die konkret geplante Installation vergleichen) Richtig interressant wirds wieder, wenn die ersten Fälle vor Gericht landen, bei denen ein Nachbar die Stilllegung deiner kompletten E-Installation fordert weil er sonst den Chinesischen Partei-Sender nicht mehr über Kurzwelle reinkriegt. Dann ist das (hoffentlich/vermutlich) weniger HF abstrahlende dS-Übertragungsverfahren ein Vorteil...
Εrnst B✶ schrieb: > Bei Neubauten werden aber hoffentlich auch gleich ausreichend > Kabelkanäle usw. verplant, für Ethernet+Sat+TV in jedem Zimmer usw. Und > die reinen Kabelkosten für EIB ö.Ä. sind ja nicht so hoch. Ich bin gerade beim Wohnungskauf und obwohl ich auf die Ausfuehrung durchaus noch jeden Einfluss habe, werde ich darauf sicher verzichten - die Rahmenbedingungen wuerden das einfach extrem teuer machen, weil ich sowohl an die Bedingungen des Generalunternehmers, als auch an den Elektriker gebunden bin. Und ich denke, so geht's vielen und das Argument, beim Neubau koennen man ja problemlos, geht oft an der Realitaet vorbei. Dazu kommt: Ein System, das auf die bestehende Verkabelung aufgesetzt werden kann, kann eben auch jederzeit zu- und abgeruestet werden. Das ist einfach in jeder Situation viel flexibler. Ein System, das fuer jeden Raum gleich mehrere Basismodule braucht, die vom Experten installiert werden muessen, widerspricht dem natuerlich. Mir fehlt hier noch eine nachvollziehbare Begruendung, warum ueberhaupt so viel Aufwand gebraucht wird - die billgste Variante des Einstiegs sollte sogar sein, dass man ein Basismodul einfach in die Steckdose und an den heimischen Rechner haengt und dann die ersten Schaltmodule, die anderswo eingesteckt sind (oder eben gleich Steckerleisten) steuern kann. Sowas wuerde sich wirklich verkaufen wie geschnitten Brot, ich kenne so manchen, der mit den Ramschfunkmodulen aus Aldi & Co. einen eingeschraenkten Abklatsch davon aufbaut. Dieser Markt wirkt IMO voellig ignoriert - stattdessen stuerzt man sich auf Immobilienbesitzer, bei denen man annimmt, dass im grossen Kostensog ein paar Tausend Euro fuer die Hausautomation noch mitrutschen. Btw, die Strommesserei koennen sie gerne behalten... das ist ein witziges Bonusfeature, aber sicher nichts, wofuer ich viel Geld ausgeben will.
Εrnst B✶ schrieb: > Bei Neubauten werden aber hoffentlich auch gleich ausreichend > Kabelkanäle usw. verplant, für Ethernet+Sat+TV in jedem Zimmer usw. Und > die reinen Kabelkosten für EIB ö.Ä. sind ja nicht so hoch. Leerrohre für die von dir genannten 3 Dinge haben wir, ja, aber eben nicht zu jedem Lichtschalter! Mit Neubau meinte ich nicht nur zukünftige Bauten, sondern einfach neuere Elektroinstallationen. Ich denke, dass es da normal ist, z.B. allein für die Küche etliche Sicherungen vorzusehen. Aber genausoviele Meter wäre einfach irre teuer. Dazu hätte ich gerne eine Stellungnahme. -Moritz
Moritz schrieb: > > Ein Kritikpunkt ist ja dass man enorm viele Meter braucht, oder die > Anzahl der üblicherweise verbauten Sicherungen stark reduzieren müsste, > nämlich auf nur eine pro Raum. Bleibt evtl nichts anderes übrig, wenn man erweiterungen braucht. Das Problem gibt es grundsätzlich auch bei allen anderen Systemen. Alles was neu ist und zusätzlich benötigt wird, braucht Platz. > > Wir haben ein sehr kleines Haus für das nach meiner Rechnung etwa 10-12 > Meter passen müssten, aber bisher haben wir über 30 Sicherungsautomaten > (und 4 FIs). Bei Neubauten ist das auch gar nicht so unüblich, würde ich > sagen. > Gratuliere, das ist schon eine gute hochwertige Ausstattung. Notfalls einige Stromkeise zusammenlegen und und die Meter nur in die Stomkreise einbauen, die wirklich nötig sind. Bei dieser recht hohen Anzahl von Sicherungen hat eine Zusammenlegung eigendlich keine Relevanten Nachteile. Vieleicht genügen a auch nur 2 Filter bei entsprechender Stromkreisaufteilung der Phasen. Oder Filter als Stecker in die Steckdose. > Was sagst du denn dazu oder gibt es gar Aussagen von Digitalstrom dazu? > Wüsste nicht was die dazu sagen sollten. Platz, wo auch immer, benötigt jedes System. Nenbei als Info: Seit Nov 2010 müssen, soweit mit dem Kunden nichts anderes vereinbart wurde, in einer Wohnung PRO Etage ein 4-reihiger Verteiler vorgesehen werden. Wird Gebäudeautomation geplant, sind dafür zusätzlicher Platz vorzusehen. Fazit: Die Normen haben sich zukünftigen Gegebenheiten bereits angepasst. Das Ganze ist übrigends Systemunabhängig. Nur leider alten sich die Wenigsten daran. Und man muss auch noch über die Sinnhaftigkeit diskutieren. Mal sehen was die Kunden in einigen Jahren sagen, wenn wieder etwas neues auf den Markt kommt und ganz unerwartet Platz braucht.
Peter Stegemann schrieb: > Εrnst B✶ schrieb: > >> Bei Neubauten werden aber hoffentlich auch gleich ausreichend >> Kabelkanäle usw. verplant, für Ethernet+Sat+TV in jedem Zimmer usw. Und >> die reinen Kabelkosten für EIB ö.Ä. sind ja nicht so hoch. > > Ich bin gerade beim Wohnungskauf und obwohl ich auf die Ausfuehrung > durchaus noch jeden Einfluss habe, werde ich darauf sicher verzichten - > die Rahmenbedingungen wuerden das einfach extrem teuer machen, weil ich > sowohl an die Bedingungen des Generalunternehmers, als auch an den > Elektriker gebunden bin. Und ich denke, so geht's vielen und das > Argument, beim Neubau koennen man ja problemlos, geht oft an der > Realitaet vorbei. > Was extem Teuer ist, das hängt davon ab, was man möchte. Warum verkauft Porsche Autos? Ein kleiner VW-Lupo fahrt doch auch. > Dazu kommt: Ein System, das auf die bestehende Verkabelung aufgesetzt > werden kann, kann eben auch jederzeit zu- und abgeruestet werden. Das > ist einfach in jeder Situation viel flexibler. Ein System, das fuer > jeden Raum gleich mehrere Basismodule braucht, die vom Experten > installiert werden muessen, widerspricht dem natuerlich. > > Mir fehlt hier noch eine nachvollziehbare Begruendung, warum ueberhaupt > so viel Aufwand gebraucht wird - die billgste Variante des Einstiegs > sollte sogar sein, dass man ein Basismodul einfach in die Steckdose und > an den heimischen Rechner haengt und dann die ersten Schaltmodule, die > anderswo eingesteckt sind (oder eben gleich Steckerleisten) steuern > kann. Sowas wuerde sich wirklich verkaufen wie geschnitten Brot, ich > kenne so manchen, der mit den Ramschfunkmodulen aus Aldi & Co. einen > eingeschraenkten Abklatsch davon aufbaut. > Dann bekommt der Kunde halt nur ein VW-Lupo. Wer mehr Komfort,usw. haben möchte muss halt mehr zahlen. Was soll denn das Zeug vom Aldi&Co könnten? Nur Ein- und Ausschalten. Und für das Ganze brauche ich auch noch einen kompletten PC der läuft und Strom verbraucht. So habe ich die Anforderugen aus dem Text zumindest verstanden. > Dieser Markt wirkt IMO voellig ignoriert - stattdessen stuerzt man sich > auf Immobilienbesitzer, bei denen man annimmt, dass im grossen Kostensog > ein paar Tausend Euro fuer die Hausautomation noch mitrutschen. > Wer Schiebedach und Xenon haben will muss halt mehr Zahlen. Oder anderes Beispiel: Was kostet den die neue Kücke einer Wohnung? Nach 15Jahren fliegt die wieder Raus. Ich Denke ein vernünftiges GA-System hällt viel länger und kostet auch nicht mehr. > Btw, die Strommesserei koennen sie gerne behalten... das ist ein > witziges Bonusfeature, aber sicher nichts, wofuer ich viel Geld ausgeben > will. Jedem seine Meinung, aber über Versuche wurde herausgefunden, dass sich über eine Verhaltensänderung zwischen 10 und 20% Stromkosten sparen ließen, nur dadurch das jedem bewust und vorallem zeitnah mitgeteilt wurde, was heute/jetzt/diesem Monat usw. auch im Vergleich zu anderen Messzeiträumen verbraucht wurde. Die Tarifvisualisierung wird im Anhang A der DIN 18015-2 als erster Punkt genannt. Warum wohl? Ganz nebenbei sind lastabhängige Tarife der Energieversorgen geplant. Da wäre ich froh, wenn meine GA-Systeme darauf reagieren können und zu teuern Zeiten meinen Stromverbrauch reduzieren. Bitte jetzt nicht auch noch Fragen, was da gespart werden kann. Warum wohl ist ein EHZ(Elektronische Haushaltszähler) seit über einem Jahr Pflicht? Bei so etwas sprechen wir nicht von aktuell verfügbaren Tarifen und Techniken, sondern von zukunftsicheren. Die Basis ist der EHZ aber wie geht es im Haus weiter? Wir brauchen GA-Systeme, die in der Anlage weitergehen. Bis auf die Verbraucherebene. Das kann halt Digitalstrom. Zumindest ist es in diese Richtung offen.
Beim EHZ wurde aber (typisch!) der zukunftssichere Ethernet-Anschluß vergessen. Oder mir wegen jede andere 'normale' Norm. Warum wohl?! Es geht wie immer um Pfründe und Seilschaften. Effizient wäre es, wenn die Geräte SELBER ihren Energieverbrauch melden würden. Letztendlich weiß doch jedes Gerät das selber am besten, was es gerade verbraucht. Zumindest wenn es etwas primitive Intelligenz hat - die es sowieso haben muß wenn netzwerkfähig. Und damit wären wir dann bei den Überlegungen bei WLAN z.B. ANT-Protokoll angekommen. DS wird eine Blase bleiben. Reden wir in 15 Jahren nochmal drüber. Ich lebe dann vermutlich noch :-)
.. .. schrieb: > Warum verkauft Porsche Autos? Ein kleiner VW-Lupo fahrt doch auch. ... > Dann bekommt der Kunde halt nur ein VW-Lupo. Wer mehr Komfort,usw. > haben möchte muss halt mehr zahlen. ... > Wer Schiebedach und Xenon haben will muss halt mehr Zahlen. Nach den Spruechen glaube ich dir sofort, dass du mit DS gutes Geld verdienst. Typisches Verkaeufer-Geschwaetz. Wie ich oben sagte, es wird darauf spekuliert, dass Immobilienkaeufer angesichts der ohnehin schon hohen Kosten das Gehirn voellig ausschalten. Und wie passend deine Vergleiche sind, bei den Autoverkaeufern laeuft die gleiche Masche - darum kosten die gleichen Teile fuer einen Audi ploetzlich das Doppelte wie fuer den Lupo. > Oder anderes Beispiel: Was kostet den die neue Kücke einer Wohnung? Nach > 15Jahren fliegt die wieder Raus. Ich Denke ein vernünftiges GA-System > hällt viel länger und kostet auch nicht mehr. Nur ist die Kueche wesentlich wichtiger. Die kann man auch schlecht einfach weglassen. Das GA-System vom aufdringlichen Verkaeufer mit den altklugen Spruechen schon. > Jedem seine Meinung, aber über Versuche wurde herausgefunden, dass sich > über eine Verhaltensänderung zwischen 10 und 20% Stromkosten sparen > ließen, nur dadurch das jedem bewust und vorallem zeitnah mitgeteilt > wurde, was heute/jetzt/diesem Monat usw. auch im Vergleich zu anderen > Messzeiträumen verbraucht wurde. Schoen fuer die Statistiker. Doof nur, dass ich schon weiss, wo ich Strom verschwende und wo nicht. Dafuer brauche ich kein Messgeraet auf jeder Klemme. > Ganz nebenbei sind lastabhängige Tarife der Energieversorgen geplant. Da > wäre ich froh, wenn meine GA-Systeme darauf reagieren können und zu > teuern Zeiten meinen Stromverbrauch reduzieren. Bitte jetzt nicht auch > noch Fragen, was da gespart werden kann. Wieso, weil du keine plausible Antwort darauf hast? Soll ich in Zukunft erst ab 20:00 kochen, weil der Strom da billiger ist? Und alle Parteien im Haus sollen sich um die guenstige Stunde zwischen 20:00 und 21:00 pruegeln, wenn sie waschen wollen? > Wir brauchen GA-Systeme, die in der Anlage weitergehen. Bis > auf die Verbraucherebene. Wir brauchen Systeme, die keine Geschaeftermacherei der Elektromafia sind. 80% fuer 20% der Kosten. Die anderen 80% fuer die restlichen 20% kann jeder gerne bei dir ausgeben, der das moechte. Man muss sich nur mal in Foren umhoeren, wo vor Allem "Experten" verkehren. Kundenorientieren? Fehlanzeige!
ds-spezialist schrieb: > Notfalls einige Stromkeise zusammenlegen und und die Meter nur in die > Stomkreise einbauen, die wirklich nötig sind. Bei dieser recht hohen > Anzahl von Sicherungen hat eine Zusammenlegung eigendlich keine > Relevanten Nachteile. Die Meter nicht in alle Stromkreise einzubauen würde bedeuten, dass nicht alle Verbräuche erfasst werden. Und wenn das Zusammenlegen von Stromkreisen/Sicherungen keine Nachteile hätte, hätten wir es ja gleich so machen können. > Vieleicht genügen a auch nur 2 Filter bei entsprechender > Stromkreisaufteilung der Phasen. Oder Filter als Stecker in die > Steckdose. Das habe ich nicht verstanden. > Wüsste nicht was die dazu sagen sollten. Platz, wo auch immer, benötigt > jedes System. Es geht mir nicht um den Platz, ich hätte sogar Platz für 30 zusätzliche Meter. Aber so ein Meter ist teuer, verbraucht Strom und ist dafür gedacht, einen Raum zu versorgen. Ich habe aber keine 30 Räume. -Moritz
.. .. schrieb: > Was soll denn das Zeug vom Aldi&Co könnten? Nur Ein- und Ausschalten. > Und für das Ganze brauche ich auch noch einen kompletten PC der läuft > und Strom verbraucht. So habe ich die Anforderugen aus dem Text > zumindest verstanden. Hier muss ich doch noch was zu sagen. Du hast oben geschrieben, das du solche Systeme planst - hoerst du deinen Kunden genauso schlecht zu? Ich fuerchte ja, denn das erlebe ich gerade bei allen Anbietern im Zuge der Wohnungsplanungen. Vieleicht sollte ihr mal kapieren, dass ihr nicht fuer euch plant, sondern fuer den Kunden. Und dann anfangen, dem Kunden zuzuhoeren. Dann merkst du vieleicht auch, dass ich nie von einem Aldi-System gesprochen habe, das einen PC braucht.
Die Idee eines Einsteigersets für Interessierte, wäre ansich eine gute Sache. Ab in die Steckdose und schauen, ob es einem gefällt. Laß dir einen Gebrauchsmusterschutz dafür geben. Das reicht als Anspruch völlig! Das erinnert mich an unseren geliebten Flip-Flop, dessen Anspruch sich nun eine Frau für 'Schuhe' sicherte. würg
Abdul K. schrieb: > Beim EHZ wurde aber (typisch!) der zukunftssichere Ethernet-Anschluß > vergessen. Oder mir wegen jede andere 'normale' Norm. Warum wohl?! Ganz einfach, es darf keine galvanische Verbindung bestehen. Ganz nebenbei, der EHZ hat sogar zwei Schnittstellen. Einen für den Enegieversorger auf der Rückseite. und einen weiteren für den Endkunden auf der Vorderseite. > > Es geht wie immer um Pfründe und Seilschaften. Na klar, wie immer - genau da sind die "Stammtischmeinnungen" welche ich bereits angesprochen haben. Keinen Fakten und kein Hintergrundwissen. In diesem Fall geh es um Manipulationssicherheit, Störanfälligkeit, usw. http://www.vde.com/de/fnn/arbeitsgebiete/messwesen/documents/fnn_lastenheft-ehz_2-1_2010-01-11.pdf Für denjenigen, der sich dafür wirklich dafür interessiert! > > > Effizient wäre es, wenn die Geräte SELBER ihren Energieverbrauch melden > würden. Letztendlich weiß doch jedes Gerät das selber am besten, was es > gerade verbraucht. Zumindest wenn es etwas primitive Intelligenz hat - Und genau das macht Digitalstrom (wenn ich kurz das Themaaufgreifen darf) > die es sowieso haben muß wenn netzwerkfähig. Der EHZ ist es - nur nicht mit dem üblichen Netzwerkprotokoll. Der grundsätzliched sinn des EHZ ist es, das der Energiversorger ein Lastabhängigen Stromtarif anbieten kann. Besonders interessant wird es sobald die e-mobility weiter fortgeschritten ist. Aber dafür müssen die Schnittstellen zu Endkundenanlage bereits für die Last bzw. Ladesteuerung sowie für die Abrechnung vorbereitet sein. Grundstein bildet auch hier der EHZ. > Und damit wären wir dann bei den Überlegungen bei WLAN z.B. > ANT-Protokoll angekommen. > > DS wird eine Blase bleiben. Reden wir in 15 Jahren nochmal drüber. Ich > lebe dann vermutlich noch :-) Das mit dem mindesten 15 Jahre noch leben wünsche ich natürlich auch. .... Damit es eine Blse bleibt, muss erst erst mal eine Blase sein. Und zum aktuellen Zeitpunkt sieht es da aus meinem Wissenstand ganz anders aus. Ob sich da zukünftig noch was ändert, kann im Moment niemand garantieren. Aber für das das das System erst einige Wochen auf dem Markt ist, sieht es sehr gut aus. (Bin nicht vom Hersteller, habe aber guten Kontakt zu Kollegen, Anwendern und Endkunden. Bisher läuft es besser als gedacht. Geben wir dem System eine Chance.
.. .. schrieb: > Abdul K. schrieb: >> Beim EHZ wurde aber (typisch!) der zukunftssichere Ethernet-Anschluß >> vergessen. Oder mir wegen jede andere 'normale' Norm. Warum wohl?! > Ganz einfach, es darf keine galvanische Verbindung bestehen. Ganz > nebenbei, der EHZ hat sogar zwei Schnittstellen. Einen für den > Enegieversorger auf der Rückseite. und einen weiteren für den Endkunden > auf der Vorderseite. Ah. Dann haben wir gar keinen. Gibts da eine Vorschrift wann die Energieversorger die einbauen müssen? Wo finde ich das Datenformat für die Schnittstelle. Wie sieht der mechanische Adapter aus? > >> >> Es geht wie immer um Pfründe und Seilschaften. > Na klar, wie immer - genau da sind die "Stammtischmeinnungen" welche ich > bereits angesprochen haben. Keinen Fakten und kein Hintergrundwissen. > In diesem Fall geh es um Manipulationssicherheit, Störanfälligkeit, usw. > > http://www.vde.com/de/fnn/arbeitsgebiete/messwesen/documents/fnn_lastenheft-ehz_2-1_2010-01-11.pdf Blödsinn. Das hier ist kein Elektrikerstammtisch! Schau dir mal den Titel der Website hier an. Und genau da mußt du als Experte die Leute abholen! > > Für denjenigen, der sich dafür wirklich dafür interessiert! >> > >> >> Effizient wäre es, wenn die Geräte SELBER ihren Energieverbrauch melden >> würden. Letztendlich weiß doch jedes Gerät das selber am besten, was es >> gerade verbraucht. Zumindest wenn es etwas primitive Intelligenz hat - > Und genau das macht Digitalstrom (wenn ich kurz das Themaaufgreifen > darf) Nein, nicht ganz. Falls du wirklich interessiert bist (will deine Aussage mal aufgreifen), will kein Gerätehersteller fremde Module eines einzigen Anbieters mitintegrieren. Viel zu sehr Abhängigkeit! Zu teuer sowieso. >> die es sowieso haben muß wenn netzwerkfähig. > Der EHZ ist es - nur nicht mit dem üblichen Netzwerkprotokoll. > Der grundsätzliched sinn des EHZ ist es, das der Energiversorger ein > Lastabhängigen Stromtarif anbieten kann. Besonders interessant wird es > sobald die e-mobility weiter fortgeschritten ist. Aber dafür müssen die > Schnittstellen zu Endkundenanlage bereits für die Last bzw. > Ladesteuerung sowie für die Abrechnung vorbereitet sein. Grundstein > bildet auch hier der EHZ. Mir wirds jetzt schon übel. E-Autos als neues Marketingmodell der Giganten. Wobei doch jeder weiß, das Elektroantrieb eher sinnlos ist. Der Strom kommt eben mitnichten aus der Steckdose und Mineralöl ist effektiver. (Und das sage ich jetzt, obwohl ich für Hotzenblitz Entwicklung betrieb) > Aber für das das das System erst einige Wochen auf dem Markt ist, sieht > es sehr gut aus. (Bin nicht vom Hersteller, habe aber guten Kontakt zu > Kollegen, Anwendern und Endkunden. Bisher läuft es besser als gedacht. > Geben wir dem System eine Chance. Die hatte der Hersteller eigentlich schon. Mir wegen eine zweite(x).
Abdul K. schrieb: > das sage ich jetzt, obwohl ich für Hotzenblitz Entwicklung betrieb Oder gerade weil? ;-)
Timm Thaler scheint keine Ahnung zu haben. Glaub einfach an Merkels erstes deutsches Elektroauto. Dann bist du gut aufgehoben. Alles wird gut, weil schön warm eingewickelt.
das war doch nur ein Scherz von Thimm Thaler. Macht das thema DS denn so Reizbar?
>..dazu führend würde das der Baustein immer größer und größer wurde ..
Wo wurde er denn größer?
.. .. schrieb: >> Es geht wie immer um Pfründe und Seilschaften. > Na klar, wie immer - genau da sind die "Stammtischmeinnungen" welche ich > bereits angesprochen haben. So wie deine Autovergleiche, meinst du? Ich warte derweil immer noch auf serioese Loesungsvorschlaege... statt Spielzeugen fuer Technikverliebte.
>Ah. Dann haben wir gar keinen. Gibts da eine Vorschrift wann die >Energieversorger die einbauen müssen? Wo finde ich das Datenformat für >die Schnittstelle. Wie sieht der mechanische Adapter aus? Lies einfach mal hier: http://winfwiki.wi-fom.de/index.php/Smart_Metering_-_Revolution_der_Messtechnik_in_der_Energiebranche%3F
da fällte einem dann gleich mal das Fragezeichen im 1. Satz ins Auge ;-)
Also, verkaufen kann man DS garantiert, keine Frage. Es wird genug Kunden dafür geben. Ob es wirklich Zukunftssicher ist, wird sich zeigen. Hat man damals bei dem System LCN auch gedacht, mittlerweile hat es zumindest ein "gutes" Standing auf dem Bus-Markt. Thema EHz & E-Autos: Die Schnittstelle zum EHz ist die MUC. So eine MUC stellt mir auch die Stromdaten für eine Visualisierung zur Verfügung. Sowohl per Ethernet, als auch Powernet oder einfach per Funk. Die E-Autos wird Deutschland brauchen, da unsere liebe Regierung ja die AKW's abschaltet. Wie sollen wir sonst Leistungsspitzen oder -tiefs abfangen ??? Es scheint nunmal nicht immer die Sonne, und Wind ist auch niocht immer da...Und für genau diese Geschichten, müssen ALLE Stromnetze Intelligent werden. Also von der Steckdose bis zum Kraftwerk (welcher Art auch immer) Ich baue sehr viele intelligente Häuser (und auch andere Projekte), bisher alle mit KNX. Ok einzelne auch mal mit LCN. War gespannt auf DS. Bin aber bitter Enttäuscht. Denn die Schaltlasten sind einfach ein Witz. Wenn eine vorhandene Installation Intelligent gemacht werden soll, geht das zu dem selben Preis, mit Powernet. Und für die Anzeige meiner Stromtarife und des Verbrauchs, habe ich ja meine MUC und den EHz (inklusive Schnittstelle zum Powernet oder Ethernet). Ich war der Hoffnung, endlich ein System für den kleinen Geldbeutel in der Hinterhand zu haben, wem Powernet zu teuer ist...dem ist ja nun leider nicht so... Vielleicht fallen die Preise ja irgendwann mal, so das dieses wirklich ein System für den Otto-Normal Verbraucher wird. ACH, ich vergaß es fast: LIEBER DS-Spezialist: Deine Norm für die Energie-Effizienz für Gebäuden sind nur Empfehlungen. Sie bringen dem Kunden 0 Vorteile. Außer, das sie vielleicht ein bischen Energie sparen...sonst nix... Mit freundlichen Grüßen aus Hamburg
Jörg S. schrieb: > http://winfwiki.wi-fom.de/index.php/Smart_Metering_-_Revolution_der_Messtechnik_in_der_Energiebranche%3F "Aktuell kann der Kunde zwischen verschiedenen Stromprodukten wählen, aber er zahlt zu jedem Zeitpunkt den gleichen Preis pro kWh." Das wird ja immer wieder als Argument fuer Smart Metering angefuehrt, ich verstehe es nur beim besten Willen nicht - denn schon vor 10 Jahren hatte ich einen Stromtarif, bei dem der Strom Nachts billiger war. Und so warte ich immer noch auf echte Argumente fuer diese Technik.
Peter Stegemann schrieb: > Jörg S. schrieb: > >> > http://winfwiki.wi-fom.de/index.php/Smart_Metering... > > "Aktuell kann der Kunde zwischen verschiedenen Stromprodukten wählen, > aber er zahlt zu jedem Zeitpunkt den gleichen Preis pro kWh." > > Das wird ja immer wieder als Argument fuer Smart Metering angefuehrt, > ich verstehe es nur beim besten Willen nicht - denn schon vor 10 Jahren > hatte ich einen Stromtarif, bei dem der Strom Nachts billiger war. Und > so warte ich immer noch auf echte Argumente fuer diese Technik. Das mit den flexiblen Tarifen dauert auch noch.....Ab Ende des Jahres sind die EVU's erst dazu verpflichtet....
E-Meister schrieb: > Das mit den flexiblen Tarifen dauert auch noch... Du hast nicht wirklich verstanden, was ich geschrieben habe, oder?
Peter Stegemann schrieb: > Das wird ja immer wieder als Argument fuer Smart Metering angefuehrt, > ich verstehe es nur beim besten Willen nicht - denn schon vor 10 Jahren > hatte ich einen Stromtarif, bei dem der Strom Nachts billiger war. Und > so warte ich immer noch auf echte Argumente fuer diese Technik. Stimmt. In Form des Nachtstroms für E-Heizung ist die Infrastruktur eigentlich da. Klar, nicht so komfortabel - aber eigentlich völlig ausreichend und eben schon vorhanden und erprobt. Vor allem billig! Man muß nur noch die Waschmaschine auf Nachtstrom klemmen. ja, ich weiß, man kann sie dann tagsüber nicht programmmieren. Was aber über z.B. zwei Steckdosen problemlos machbar. Unsere veraltete Steckdose könnte bei der Gelegenheit gleich überarbeitet werden. Wer sparen will, hat doch kein Problem mit etwas Komforeinbuße. Früher haben die Leute auch mit schwankender Spannung und Stromausfällen relativ problemlos gelebt. Sollte man sich erinnern.
Peter Stegemann schrieb: > Du hast nicht wirklich verstanden, was ich geschrieben habe, oder? Nach dem 2. mal lesen schon ;) sry Es gibt immer 3 Kern Argumente für eine intelligente Installation: 1. mehr Komfort 2. mehr Sicherheit 3. Energieeinsparung und eigentlich noch 4. -wenn man ein technisches Spielkind ist :) Welche dieser Punkte nun, wie ins Gewicht fallen, das muss man für sich festlegen. Dann weiß man, ob man sowas wirklich braucht.
E-Meister schrieb: > Welche dieser Punkte nun, wie ins Gewicht fallen, das muss man für sich > festlegen. 1. und 4. sehe ich. Gut, 2. sehe ich auch, auch wenn ich meine Zweifel habe, ob sich Ganoven von einer Hausautomation taeuschen lassen. Aber zu 3. hoffe ich ja immer noch auf verwertbare Fakten - dann kann ich mir ueberlegen, welches Gewicht das fuer mich hat. Bis dahin aber... welches System auf dem Markt gibt denn bereits den Verbrauch jedes Geraets an, so dass der Verbraucher wirklich die "Verbrauchssuender" aufspueren koennte?
sorry ich muss noch was schnell berichtigen. Der DS Schalter/Dimmer kann man doch ohne Server vom Schalter zum Dimmer umprogramieren. Das habe ich leider nicht gewusst, bin aber heute drauf gestossen.. sorry für die falsch Information :-(
Die Info hatte jetzt niemand vermisst hier... Was viel mehr interessiert: Fotos, Beweise. Erfahrungen, bewertung, irgendwas substanzielles was unsere diskussion hier weiterbringt. Stromverbrauch? Wird's warm? Sendet es Störungen aus? Und und und.
Hallo! Erstmal: Ich lese hier schon weit über ein Jahr mit und bin immer wieder erstaunt wie lange dieser Thread am Leben ist. Das gibt sicher irgendwann einen Eintrag im Guinessbuch... Abdul K. schrieb: > Ah. Dann haben wir gar keinen. Gibts da eine Vorschrift wann die > Energieversorger die einbauen müssen? Wo finde ich das Datenformat für > die Schnittstelle. Wie sieht der mechanische Adapter aus? Auch wenn das jetzt furchtbar offtopic wird: Bei mir in Oberbayern hab ich Anfang Mai meinen Stromzähler im Neubau montiert bekommen. Ein eHZ. Und ihr könnt euch nicht vorstellen was das für ein Drama war weil der Mitarbeiter (vom Subunternehmer) des Stromversorgers, der Elektriker und ich minutenlang versucht haben den Zähler auf die Halterung "einfach einzuklicken". Sie montieren schlichtweg zuwenig von den Kisten, es werden immernoch die guten alten "doofmeter" verbaut. Und das obwohl auf Wikipedia unter "Stromzähler" steht: "In Deutschland besteht nach der Änderung des Energiewirtschaftgesetzes (EnWG) und der neuen Messzugangsverordnung (MessZV)(beide in Kraft getreten im September 2008) seit 1. Januar 2010 die Pflicht, bei Neubauten und Modernisierungen sogenannte intelligente Zähler zu verwenden." (Hoffe das beantwortet die Frage) Mein Zähler für die Wärmepumpe (HT/NT) ist sowieso noch ein "alter" mit mechanischem Zählwerk und ohne Auslesemöglichkeit. Zitat "die haben wir noch gar nicht anders". Schnittstelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Smart_Message_Language Ansonsten gehts hier um die Ausleseproblematik: Beitrag "Digitalen Stromzähler auslesen" Aber das gehört hier ja alles nicht hin. Außer es gibt schon eine DS-Schnittstelle dafür, die man dann nutzen könnte wenn man eben nicht alle Stromkreise mit Metern ausstattet. Das wäre dann quasi der "Restverbrauch" und vielleicht gar nicht so schlecht. Schnell noch zu meinem Bau: Ich habe ca. 1,5 Jahre geplant und genau so lange auch immer wieder zur Entwicklung von DS geschaut. Meine Hoffnung war, dass es einsatzfähig ist bis ich soweit bin. Jetzt muss ich echt sagen, dass ich (derzeitiger Stand!) froh bin, dass ich nicht gewartet habe. Bin mit meiner EIB-Installation zufrieden und glücklich. Sie kann alles was ich haben wollte und reduziert die nötigen Schalter (und Thermostate, weil integriert) drastisch. Und ich denke so wird es auch sicher jedem DS-Kunden gehen, der nichts von der Vorgeschichte mitbekommen hat. Insofern tippe ich, dass alle Kunden des Typs 1 und 3 auf jeden Fall typische Kandidaten für DS sind. Bei denen vom Typ 4 (technische Spielkinder) wird momentan aber sicher jeder zu EIB/KNX greifen. Bei der Kategorie "Sicherheit" denke ich wird wohl kaum jemand zu einer Automatisierung greifen nur um eine Anwesenheitssimulation machen zu können. Da müssen schon von den anderen Punkten noch welche dazukommen. Was die Zukunft bringt muss sich zeigen. Aber auch ich hoffe endlich mal auf einen kritischen, ausführlichen Erfahrungsbericht wie sich DS so in der Praxis schlägt. Christian
Peter Stegemann schrieb: > 2. sehe ich auch, auch wenn ich meine Zweifel > > habe, ob sich Ganoven von einer Hausautomation taeuschen lassen. Hoc schrieb: > Bei der Kategorie "Sicherheit" denke ich wird > > wohl kaum jemand zu einer Automatisierung greifen nur um eine > > Anwesenheitssimulation machen zu können. Ich finde es lustig, das Ihr immer nur an Einbrecher denkt ;) Ich verlasse mein Haus, die Rollläden fahren herunter (mechanischer Einbruchschutz), die Zuleitung zum E-Herd und zur Steckdose, vom Bügeleisen, werden abgeschaltet. Alles an Beleuchtung ist aus. Die Wassermelder unter meine Waschmaschine und dem Geschirrspüler werden aktiviert. Und falls Wasser austritt, wird automatisch der Hauptwasserhahn geschlossen und ich bekomme eine SMS auf mein Handy und mein Klempner bekommt eine E-Mail. Solche Sachen meinte ich eher, als irgendwelche Anwesenheitssimulationen. Diese kann ich auch mit Steckerzeitschaltuhren und konventionellen Rolladenuhren herstellen.
E-Meister schrieb: > Solche Sachen meinte ich eher, als irgendwelche > Anwesenheitssimulationen. Diese kann ich auch mit Steckerzeitschaltuhren > und konventionellen Rolladenuhren herstellen. Bliebe immer noch Punkt 3. Schade, dass bei den konkreten Themen immer nix kommt :-(
E-Meister schrieb: > Solche Sachen meinte ich eher, Oder sowas? http://www.youtube.com/watch?v=Z9yYHUnTsUU
Peter Stegemann schrieb: > Bliebe immer noch Punkt 3. Schade, dass bei den konkreten Themen immer > > nix kommt :-( Zum Thema Energieeinsparen, rede ich eigentlich mehr, von der Heizungsenergie. In dem moment, wo das Haus verlassen wird, wird die Temperatur in den einzelnen Räumen um 3-8 °C abgesenkt (Je nach Heizkörperart, Fußbodenheizung oder Rippenheizkörper). So kann ich im Jahr viel Energie einsparen (ABB, Gira, Berker, usw. sprechen da immer so um die 30%, finde ich aber utopisch den Wert). Zudem wird über eine Zeitschaltung und / oder dem Zentralaus am Bett auch genau dieses Absenkverhalten ein-, bzw. ausgeschaltet. Außerdem kann über eine intelligente Jalousiesteuerung, in zusammen Arbeit mit einer Wetterstation und Außenjalousien auch hier Energie gespart werden. Im Sommer, wenn die Sonne scheint, fahren die Jalousien runter (an der Fassade, wo grad die Sonne steht). Somit sperre ich die Sonne aus und mein Haus heizt sich nicht zusätzlich auf. Im Winter nutze ich diese Energie genau andersrum. An der Sonnenseite sind die Jalousien auf, damit die Sonne zusätzliche Energie in mein Haus bringt. Die anderen Jalousien sind heruntergefahren um die Dämmung an den Fenstern zu erhöhen. Elektrische Energie zu sparen durch ein intelligentes Haus ist auch möglich. Zum Beispiel durch eine konstant Licht Regelung. Das würde aber bedeuten, das in jedem Raum ein Lichsensor vorhanden sein muss. Hierdurch wird meine Beleuchtung immer automatisch hoch und runter gedimmt, je nachdem, ob die Sonne scheint oder nicht. Mehr einsparpotenzial sehe ich bei der Elektrischen Energie nicht. Ich denke nicht, das wenn man den Kühlschrank oder den Fernseher als Stromfresser identifiziert. Das man dann los läuft und sich da erstmal ein neues Gerät kauft. Für soetwas brauche ich keine intelligente Haussteuerung. Dafür gibt es Zwischenstecker, die mir gleich den Jahresverbrauch in kWh und in € anzeigen. Die sind günstiger, bzw. die kann man sich bei seinem Energieversorger auch ausleihen. Schöne Grüße aus der schönsten Stadt der Welt...ein Hamburger Jung.
Das sind in der Tat schoene Anwendungsbeispiele, wie ein "intelligentes Haus" Strom sparen kann. Nur sehe ich in keinem der Beispiele den Nutzen von "Smart Metering", worauf ich mich ja in Beitrag "Re: DigitalStrom aus der Schweiz" bezogen habe.
Hi, da das Laden dieses Threds etwas länger dauert, ( gefühlt die halbe Mittagspasue) könnte man nicht einen neuen Trhed aufmachen und die Disskusion dort weiterführen ?
Gute idee wer ist Denn der moderator? Er sollte diesen Thread sperren und auf den neuen verweisen!
Schaltet einfach die Seitenaufteilung ein. Ich finde ein neuer Thread sollte nur für praktische Erfahrungen erstellt werden, aber nicht zum weiterlästern.
Ja was is denn nu? Es müsste doch so langsam mal ein paar Installationen geben .... Haaaaaaallo!!!! #1000 :)
Karl schrieb: > Es müsste doch so langsam mal ein paar Installationen geben gibts bestimmt auch. sicher nocht nicht so viele. Aber von denen wir d kaum kemand im mcontroller-Forum unterwegs sein um sich das Gemotze durchzulesen. der kenner geniesst und schweigt sag ich mal.
sorry da schliesse ich mich schnappi an. ich mag hier nicht weiter schreiben wo es nur nörgler hat.. da spar ich mir die zeit..
schnappi schrieb: > > durchzulesen. der kenner geniesst und schweigt sag ich mal. Wozu? Um die Nachfrage gering und das Preisniveau hoch zu halten? Ich sehe ein, dass man spezielle Güter, die nur in geringen Mengen verfügbar sind, als Geheimtipp behandelt. Aber wozu bei Installationsmaterial so handeln?
>Wozu?
Wurde doch schon geschrieben. Wer hat schon lust sich seine dS
installation schlecht reden zu lassen. Das hat man hier in 1000
Beiträgen auch ganz ohne hinbekommen. Dann kann man doch auch so weiter
machen.
'"Wir haben zudem drei Vorteile gegenüber anderen Lösungen: Den Preis, den Preis und den Preis", flachst Roman Köhler von aizo. "Konkrete Zahlen können wir noch nicht nennen." "Das hängt davon ab, in welcher Auflage wir produzieren. Klar ist aber schon jetzt: Eine solche Klemme sollte nicht teuerer sein als die Lampe, die sie steuert." Sprich: Zehn bis zwanzig Euro – dazu kommen noch einmal rund sechzig Euro für ein zentrales Steuermodul pro Stromkreis.' http://www.heise.de/newsticker/meldung/Lampen-Programmierung-mit-Doppelklick-204096.html
karl schrieb: > Autor: karl (Gast) > > Datum: 15.07.2011 12:48 > > > > > > > > '"Wir haben zudem drei Vorteile gegenüber anderen Lösungen: Den Preis, > > den Preis und den Preis", flachst Roman Köhler von aizo. "Konkrete > > Zahlen können wir noch nicht nennen." "Das hängt davon ab, in welcher > > Auflage wir produzieren. Klar ist aber schon jetzt: Eine solche Klemme > > sollte nicht teuerer sein als die Lampe, die sie steuert." Sprich: Zehn > > bis zwanzig Euro – dazu kommen noch einmal rund sechzig Euro für ein > > zentrales Steuermodul pro Stromkreis.' > > > > http://www.heise.de/newsticker/meldung/Lampen-Prog... LOL
Nanu? Was ist los? Jetzt kann man nach Jahren endlich mal was kaufen und keine Erfahrungsberichte? Max.
Immerhin gibts mal wieder einen neuen Marketing Chef... http://www.presseportal.ch/de/pm/100021031/100703947/digitalstrom-ruestet-auf-ehemaliger-yello-chef-martin-vesper-wird-ceo-der-aizo-group-ag Aber warum postet hier niemand von seinen Erfahrungen und Demoaufbauten? Ist etwa schon alles in Rauch aufgegangen bei euch zuhause?
ich frage mich wie lange man beim besuch von http://digitalstrom.org noch so begrüsst wird: ----------------- Neue Website Hier entsteht eine neue Website! Gelumpe ----------------- peinlicher laden.
Tja, so ist das, wenn man das Webhosting an eine andere Firma übergibt und diese unfähig ist, die Domains richtig als VHOST einzutragen. Das Problem trat nur auf, wenn man die Seite ohne www. aufgerufen hat.
"Wir haben zudem drei Vorteile gegenüber anderen Lösungen: Den Preis, den Preis und den Preis", flachst Roman Köhler von aizo. http://www.jaeger-direkt.com/xs_db/DOKUMENT_DB/www/download/prospekte-flyer/digitalSTROM/Verfuegbar_Dez_2011.pdf Tolle Idee, tolles Konzept, ausdauernde Softwareentwicklung (siehe http://redmine.digitalstrom.org/), aber die Verkaufsabteilung verhindert durch ihre Preise einen Erfolg. Liest denn hier kein Digitalstrom-Entwickler mit, der Angst um seinen Arbeitsplatz hat und mir die Zukunft dieses Projekts erkären kann?
Artikel auf heise online: "Nutzer zeigen intelligenten Stromzählern die kalte Schulter" http://www.heise.de/newsticker/meldung/Nutzer-zeigen-intelligenten-Stromzaehlern-die-kalte-Schulter-1370904.html
Nun, auf der Homepage von digitalstrom heißt es: "Die Schnittstelle zum Smart Grid Sie können Digitalstrom zu Hause nutzen, um noch bewusster mit Energie umzugehen. Und die Stromversorger können bis hin zum einzelnen Elektrogerät alles in den Smart Grid einbeziehen, um ein effektives Lastmanagement zu erzielen - sofern die Bewohner einverstanden sind. Viele Haushalte werden dadurch von niedrigeren Strompreisen profitieren können." Gerade die letztere Aussage zweifle ich an - ebenso wie viele Diskutanten im heise-Forum dies tun (wenn auch nicht speziell auf digitalstrom bezogen).
an den "intelligenten stromzähler" (der im normalfall einen LAN anschluss hat) könnte man "jedes" bussystem (welches auch LAN anschluss hat, also verutlich also auch an KNX mit z.b. LoxOne, ip-symcon, Gira-HS, usw. usw. ) anschließen.. deshalb hat es nichts (speziell) mit digitalstrom zu tun.. machen wird man das trotzdem nicht, weil es KEIN EINZIGES gerät im haushalt gibt, bei dem das überhaupt funktioniert UND (soviel) strom spart dass es sich rechnet..
das lustigste ist ja da alle voll auf dem energieeffizienztrip sind und strom bald fast kostenlos zu haben sein wird. http://www.heise.de/tp/artikel/34/34400/1.html
..und keiner hat ne Ahnung wie's funktioniert. Selbst der Erfinder nicht. Und das ganze noch bei Telepolis. Da bin ich mal sehr skeptisch :)
Die einfache Verkabelung (Lüsterklemme zwischen) finde ich schon super Nur die Änderungen im Verteilerkasten sind nicht unerheblich: 3x Phasen Filter (DSF) 1x WEB-Server (DSS) und dann je STROM-Zweig (also hinter jeder Sicherung) ein Meter (DSM) siehe: http://www.aizo.com/de/produkte/documents/aizo_Produktkatalog2011_FinaleVersion.pdf DAS ist für meine Installation bereit ein KO ... so viel Platz habe ich im Verteiler nicht über. Warum gibt es denn nicht ein DSM für z.B. 63A der vor den LS neben dem Fi installiert werden kann ?! Oder LS mit integriertem DSM zum austauschen. Ich glaube nicht das die Zielgruppe, eben die diejenigen die eine nicht aktuelle Verkabelung mit z.B. einem Feldbus, in Ihrem Verteile so viel Platz haben ?! Ansonsten eine feine Sache ... die Preise werden bestimmt noch fallen (ich hoffe). Denn den LUXUS kann sich nicht jeder leisten. Gruss Ralf
Ralf G. schrieb: > Die einfache Verkabelung (Lüsterklemme zwischen) finde ich schon super > > Nur die Änderungen im Verteilerkasten sind nicht unerheblich: > > 3x Phasen Filter (DSF) > 1x WEB-Server (DSS) > > und dann je STROM-Zweig (also hinter jeder Sicherung) ein Meter (DSM) > > siehe: > http://www.aizo.com/de/produkte/documents/aizo_Produktkatalog2011_FinaleVersion.pdf > > DAS ist für meine Installation bereit ein KO ... so viel Platz habe ich > im Verteiler nicht über. Bei Platzproblemen gibt es von General-Electric Doppelleitungschutzschalter, d.H. Sieht aus wie ein LS, hat aber 2 Hebel) Abgesehen davon, wenn jemand renoviert werden ggf. auch nach VDE 0100-410 vorgeschriebene RCD`s nachgerüstet. (bitte jetzt keine Spitzfindigkeiten und Normendiskussion) Da reicht der Platz evtl. sowieso nicht immer aus. Bei den Kosten einer Gebäudeautiomation, fällt das auswechseln der UV nicht mehr besonders ins Gewicht. > > Warum gibt es denn nicht ein DSM für z.B. 63A der vor den LS neben dem > Fi installiert werden kann ?! Oder LS mit integriertem DSM zum > austauschen. Weil es keine Norm für diese besondere Art von LS gibt. Und der Hersteller von Digitalstrom keine Hersteller von dieser Art von Produkten ist. (Rechnet sich einfach nicht). Der DSM übernimmt die Komunikation und die Leistungserfassung pro Stromkreis. Damit ist ein "Zentral-dSM" nicht möglich. > > Ich glaube nicht das die Zielgruppe, eben die diejenigen die eine nicht > aktuelle Verkabelung mit z.B. einem Feldbus, in Ihrem Verteile so viel > Platz haben ?! Stimmt! Aber es gibt für alles eine Lösung - Einfach einen guten Elektiker Fragen die haben für alles eine Lösung. > Ansonsten eine feine Sache ... die Preise werden bestimmt noch fallen > (ich hoffe). Denn den LUXUS kann sich nicht jeder leisten. > Dann wäre es auch kein Luxus mehr ;-) > Gruss Ralf
also wenn die preise in den ersten jahren so bleiben, werden das die teuersten Lüsterklemme der welt :( 69euro exclusve MwSt??? die dann auch noch nur 150W schafen/machen... ich glaub es hackt... http://www.jaeger-direkt.com/xs_db/DOKUMENT_DB/www/download/vk-preislisten/VK_Preisliste.pdf
Hallo zusammen, Breaking News: Ich war am Mittwoch auf der SPS Drive Messe in Nürnberg. Am Messestand von Rafi (Hersteller von Bediengruppen und Bedienelementen) wurden auch Produkte ausgestellt, die die Firma Rafi als Auftragsfertiger herstellt. Unter anderem… die Digitalstrom Klemmen für Aizo! Hier ein Foto: Ein wenig googeln brachte dann noch diesen Zeitschriftenartikel hervor, in dem man ein paar Fotos aus der Produktion sieht ab Seite 88: http://issuu.com/halter/docs/komplex_nr4_2011_web
Hallo Leute, das Laden dieses äußerst umfangreichen Artikels ist quälend langsam. Auch wenn man etwas Neues hinzufügen will, hängen sich dadurch die Rechner auf. Ich habe daher einen neue Forumsthema eröffnet, mit dem Titel: „Digitalstrom erhältlich“. Den jetzt beginnt ja eine neue Ära der Erfahrungsberichte. Hier geht’s ab sofort weiter: Beitrag "Digitalstrom erhältlich"
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