Ausfallend sollte man nie werden. Man kann auch höflich sagen, daß das Angebot unterirdisch ist. Sich dann noch für den Kaffee bedanken, viel Erfolg bei der Suche nach dem passenden Bewerber wünschen und sich verabschieden. Den Stinkefinger kann man ja in Gedanken zeigen.
48k bei BMW als Leiharbeiter in höchstwarscheinlich 40h Woche. Das Weihnachts und Urlaubsgeld ist schon eingepreist und kann ggf gestrichen werden. Seis drum, ein interner BMWler bekommt so um die 52k im ersten Jahr und nach 1-2 jahren ~60k, bei 35h wohlbemerkt. Eine derartige Steigerung ist in Leiharbeit illusorisch. Folge: Der Stundenlohn des Internen ist dann 25%(Beginn) und 45%(18 Monate) höher. Na wenn das nicht motiviert!
huhu schrieb: > 48k bei BMW als Leiharbeiter in höchstwarscheinlich 40h Woche. > > Das Weihnachts und Urlaubsgeld ist schon eingepreist und kann ggf > gestrichen werden. > > Seis drum, ein interner BMWler bekommt so um die 52k im ersten Jahr und > nach 1-2 jahren ~60k, bei 35h wohlbemerkt. > Eine derartige Steigerung ist in Leiharbeit illusorisch. > > Folge: Der Stundenlohn des Internen ist dann 25%(Beginn) und 45%(18 > Monate) höher. > > Na wenn das nicht motiviert! es kommt immer auf den Stundensatz an, welchen der Dienstleister für den Arbeiter bekommt, danach lässt sich verhandeln und da kann man auch durchaus in den "equal pay" Bereich kommen, bei gleicher Wochenstundenzahl wohlbemerkt, also wenn beispielsweise BMW ne 35h-Woche hat, dann auch der Leiharbeiter bei BMW, Ausnahmen vllt. möglich
Ferchau oder Brunel bekommen wahrscheinlich den gleichen Stundensatz für Dich. Wenn Du vor Ort wohnst, können die dir einen freiwilligen Zuschlag zu deinem ZA-Tarifvertrag zahlen. Den hast du auch, wenn du weiter weg eingesetzt wirst, heisst dann Fahrtkosten. Netto kann das auch mal Equal Pay sein, da Zulagen wie Reisekosten teilweise steuerfrei sein können.
Ferchau hat sogar einen IG-Metall Tarifvertrag. Hinzu kommen Entfernungspauschalen.
wurst schrieb: > Hinzu kommen Entfernungspauschalen. Die sind frei verhandelbar. Bis 70km (eine Strecke) darfst du täglich pendeln. Wer rechnen kann, weiß wieviel er für seine Flexibilität draufzahlt. Der IG-Metall-Vertrag ist ein meines Wissen ein Hausvertrag, bestehend aus dem übliche Basistarif+Projektzulage+ggf. Pauschalen. Ob Du mit der Pauschale bei entfernten Einsätzen (100km+) pauschal hinkommst - da mache ich mal ein Fragezeichen. Ein Bekannter hat jetzt sogar 'ne Prämie von Perchau bekommen, weil er ein Jahr beim Kunden durchgehalten hat. Eine Armbanduhr, vermuten so'n Ding, wie ich es auch mal bekommen habe. Nettes Werbegeschenk, von Weihnachten übrig geblieben.
Ich schrieb: > Ein Bekannter hat jetzt sogar 'ne Prämie von Perchau bekommen, weil er > ein Jahr beim Kunden durchgehalten hat. > Eine Armbanduhr, vermuten so'n Ding, wie ich es auch mal bekommen habe. > Nettes Werbegeschenk, von Weihnachten übrig geblieben. Ja, es gibt auch immer nen kleines Geburtstagsgeschenkt ;) Von den Reichen zu den Armen, auch nen T-Shirt und ne Jacke gab es schon....
Ich schrieb: > Der IG-Metall-Vertrag ist ein meines Wissen ein Hausvertrag, bestehend > aus dem übliche Basistarif+Projektzulage+ggf. Pauschalen. Exakt so ist es. Der wurde zwar in Anlehnung oder in Abstimmung mit IGM geschlossen, hat aber etwas andere Inhalte als der richtige IGM-Tarif. Man kann ihn sich ja anschauen. Er wurde hier im Forum schon mehrmals hochgeladen, im Verlauf der betreffenden Themen als Dateianhang, vielleicht sogar hier im Thread weiter oben, aber ich möchte jetzt nicht danach suchen. Das kann jemand selbst tun, den es interessiert. Hab ihn auch in Papierform hier zu Hause.
Die Kunden von Dienstleistern legen Wert auf qualifizierte und motivierte Mitarbeiter. Das setzt eine angemessene Bezahlung voraus.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2567620:
> motivierte halte ich bei den Zuständen dort für ein Märchen.
Zumindest sind sie nicht unmotivierter als das "Stammpersonal". Warum?
Die Löhne sind marktüblich. Jobs mit besserer Bezahlung sind rar.
wurst schrieb: > Zumindest sind sie nicht unmotivierter als das "Stammpersonal". Warum? > Die Löhne sind marktüblich. Jobs mit besserer Bezahlung sind rar. Völliger Blödsinn. Die Löhne bei den Verleihbutzen sind stark unterdurchschnittlich.
Realitätsverlust? Offenbar entgeht hier einigen, dass das Geschäftsmodell der Ingenieur-Dienstleister insbesondere mit Arbeitnehmerüberlassung oder Werkverträgen hervorragend funktioniert. Die Anzahl der Mitarbeiter der Dienstleister steigt stets an, da deren Kunden immer mehr Personal über ANÜ/Werkvertrag beschaffen. Mit den "externen" Mitarbeitern ist man offenbar auch zufrieden. Der Preis der Arbeit (= Lohn) richtet sich übrigens wie in der Marktwirtschaft üblich nach Angebot und Nachfrage.
Ich schrieb: > Die Verleihbuden sind dabei diese Löhne marktüblich zu machen. Das stimmt, sie versuchen das zu propagieren. Da die Leihbuden wie Unkraut aus dem Boden schießen, besitzen sie leider auch eine recht "laute Präsenz" und wollen den Leuten glaubhaft machen, dass 40.000 € für einen Dipl.-Ing. ein unschlagbares Top-Gehalt seien...
PostMortem schrieb: > dass 40.000 € > für einen Dipl.-Ing. ein unschlagbares Top-Gehalt seien... Hat man dir das mal geboten? Nach BZA-Tarif wollen die aber nur 32k bezahlen. Da werden die wohl nachlegen müssen um überhaupt jemand hinter dem Ofen vor zulocken. wurst schrieb: > Der Preis der Arbeit (= Lohn) richtet sich übrigens wie in der > Marktwirtschaft üblich nach Angebot und Nachfrage. Und wie soll sich das zeigen? Arbeitlosigkeit ~ Offene Stellen? Zuckerle schrieb im Beitrag #2567620: > LIDL und ALDI aber nicht bei Arbeitskräften. ...du meintest wohl Fachkräfte, oder?
Michael S. schrieb: > Und wie soll sich das zeigen? Arbeitlosigkeit ~ Offene Stellen? Es kommen natürlich noch die Absolventen dazu, die in der Regel nicht als arbeitslos gelten. Du hast es aber schon richtig erkannt. Für 32k wird sich kaum einer finden lassen, der den Job macht. Für 40k sind schon viele dabei, für 50k noch mehr. Es gibt nur leider von der Anzahl her immer weniger Jobangebote je höher der Lohn.
wurst schrieb: > Offenbar entgeht hier einigen, dass das Geschäftsmodell der > Ingenieur-Dienstleister insbesondere mit Arbeitnehmerüberlassung oder > Werkverträgen hervorragend funktioniert. Das bezweifelt keiner, das funktioniert leider zu gut. wurst schrieb: > Mit den > "externen" Mitarbeitern ist man offenbar auch zufrieden. Die machen ihre Arbeit, sind preiswert und sind schnell und kompliziert geliehen und auch zu entsorgen, Unternehmerherz, was willst Du mehr? wurst schrieb: > Der Preis der Arbeit (= Lohn) richtet sich übrigens wie in der > Marktwirtschaft üblich nach Angebot und Nachfrage. Die Leihfirmen bestimmen die Nachfrage. Wenn 5 Leihbuden, für eine (1) tatsächlich offene Stelle einen Ingenieur suchen. Unter ggf. 5 tollen Ingenieuren kann sich der Kunde aussuchen, alles Spitzenleute, alles dummerweise alles eine Person, die einem jeden Morgen im Spiegel anschaut. Wer gewinnt? Die Leihbude, der den billigsten Ingenieur (man selbst) anbieten kann. Die Geschäftsidee ist genial! Die hat dummerweise die keiner patentiert.
Ich schrieb: > ...Unternehmerherz, was willst Du mehr? Da sollten die vorsichtig sein, denn irgendeiner, der diesen Machenschaften dann auf den Leim ging, könnte einen Blutrausch bekommen, an dem das Herz dann zerbricht. Das kommt dann davon wenn man den Bogen überspannt. Ich schrieb: > Die hat dummerweise die keiner patentiert. Scheint wohl nicht nötig zu sein, weil der Kuchen groß genug ist. So wie die DL aber Bewerber behandeln wird sich irgendwann mal des Volkes Zorns ganz böse entladen. Dann gibts ne Revolution, aber eine gegen die die Französische nur nen Picknick war.
Ich schrieb: > Wer gewinnt? Es gewinnen übrigens alle! Neben der "Leihbude" auch die angesehenen Konzerne, OEMs oder auch Mittelständler, die bspw. das Risiko der Nicht-Beschäftigung ausgelagern. Aber auch der Arbeitnehmer, der ansonsten keinen Job hätte.
wurst schrieb: > Aber auch der Arbeitnehmer, der ansonsten keinen Job hätte. Der Arbeitnehmer macht sich aber ggf. selbst Konkurrenz, er drückt seinen Lohn, wenn er sich bei vielen Leihbuden bewirbt. Die Verlagern nicht nur das Risiko der Nicht-Beschäftigung aus. Es lohnt sich immer mehr als Freiberufler tätig zu werden. Michael S. schrieb: > Da sollten die vorsichtig sein, denn irgendeiner, ... Das ist bei braven Ingenieuren eher unwahrscheinlich.
Ich schrieb: > Das ist bei braven Ingenieuren eher unwahrscheinlich. Die bedienen sich dann subtilerer Methoden, z.B. einen netten Virus an Leihbuden zu schicken die denen mal deren System aufräumt.
Leute, vergesst die Leihbuden, wenn ihr was ändern wollt. Macht einen großen Bogen um Ferchau, Brunel und Co. und bewerbt euch direkt. Es ist eure Zukunft, euer Geld und eure Fortbildung, an die ihr anders nicht herankommt. Alles andere ists Ausbeutung. Erst wenn das passiert ist, werden Threads wie diese unnötig.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2569145: > Schon möglich ! Die Betonung liegt auf brav. > > > > Mal ehrlich, hast du den Eindruck das ich immer brav war ? > Willst du mal meine Akten sehen, brauchste meehrere Wochen > um das Ganze zu sichten. Immer brav? Nö, bestimmt nicht! Aber Du machst ja eh einen Bogen um diese "Krankheiten" wie Perschau und Frunel.
Dipl.-Ing.(TH) schrieb: > und bewerbt euch direkt. Das mach mal vor, wenn du den Betrieb gar nicht kennst, der da sucht. Nicht immer suchen die auch direkt, sondern lassen diese Pest von DL für sich suchen. Wir stehen dann wie die Blöden da und wenn dann einer meine Daten bekommt, den ich nicht will, wirds peinlich. Zuckerle schrieb im Beitrag #2569743: > Sollten mehr Kollegen machen. Ist die einzige Möglichkeit diese Brut > in den Griff zu bekommen. Glaube ich kaum. Solidarität ist in Akademikerkreisen eher ein Fremdwort.
Michael S. schrieb: > PostMortem schrieb: >> dass 40.000 € >> für einen Dipl.-Ing. ein unschlagbares Top-Gehalt seien... > > Hat man dir das mal geboten? > Nach BZA-Tarif wollen die aber nur 32k bezahlen. Da werden die > wohl nachlegen müssen um überhaupt jemand hinter dem Ofen vor > zulocken. Ja, Alten Engineering hat mir 42.000 € geboten.
Michael S. schrieb: > Das mach mal vor, wenn du den Betrieb gar nicht kennst, der da sucht. > Nicht immer suchen die auch direkt, sondern lassen diese Pest von DL > für sich suchen. Wir stehen dann wie die Blöden da und wenn dann einer > meine Daten bekommt, den ich nicht will, wirds peinlich. Ach du liebes Bisschen, wie unselbstständig bist du eigentlich? Schnapp dir ein Fahrrad, radel durch's Industriegewerbe, such dir ein paar Firmen und schreib deine Bewerbungen - fertig. Manno Mann, kein Wunder, dass du mehr im Forum rumheulst und deine eigene Unfähigkeit anderen vorwirfst, als endlich mal nen Job zu bekommen. Wolltest du nicht von der Brücke springen? Noch nicht mal das schein zu klappen - armes Schwein.
Hallo zusammen, jetzt habe ich auch mal eine Frage. Ich habe in den nächsten Tagen ein vorstellungsgespräch bei Ferchau. Nach dem wad ich hier so lese, klingt dies alles so abschreckend. Worauf kann ich micht bei diesem Gespräch einstellen? Einige schrieben, dass das Bewerbungsbogen 10 Seiten lang wäre. Meins ist nut 2 Seiten. Generell sind alle dokumente nicht länger als 2 Seiten. Ich bin übrigens auch eine absolventin. Wie stehen da meine Chancen? Wenn Ferchau, wie einige schreiben keine absolventen annehmen, wieso laden sie mich dann zu einem Gespräch ein? Danke LG
-Just-Me- schrieb: > Ich bin übrigens auch eine absolventin. Wie stehen da meine Chancen? > Wenn Ferchau, wie einige schreiben keine absolventen annehmen, wieso > laden sie mich dann zu einem Gespräch ein? Wie weit mußt du reisen? Erstatten sie wenigstens Reisekosten? Einladen tun die Fritzen alle gerne. Ich machte zu denen auch mal ein paar Kaffeefahrten, mal 250km, mal 100km. Hat sich nie was ergeben.
Also beworben hatte ich mich für eine Stelle in Frankfurt. Lebe selbst auch in Frankfurt. Das Vorstellungsgespräch findet auch in Frankfurt statt
Vorstellungsgespräche: Oft geht es bei diesen Buden bei Bewerbern zu wie in einer überfüllten Arztpraxis. Der nächste, bitte. Wie ein Taubenschlag.
-Just-Me- schrieb: > Also beworben hatte ich mich für eine Stelle in Frankfurt. Lebe selbst > auch in Frankfurt. Das Vorstellungsgespräch findet auch in Frankfurt > statt Exakt. War auch in Frankfurt. Es ist aber schon ein paar Jahre her. Ein arroganter Schnösel von Gesprächsführer, der alles und jedes wissen wollte. Das beste: Eine konkrete Stelle gab es nicht. Waren für mich 500km hin und zurück auf eigene Kosten. Die Reisekosten übernahmen sie nicht. Den Tipp hatte ich damals vom Arbeitsamtsberater. Perschau als Allheilmittel. Edit: Ich sah zu spät, daß du in Frankfurt schon lebst. Ja, dann geh mal hin, kostet dann nix. Einen Versuch neben der eigenen Haustür ist das ja wert.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Das beste: Eine konkrete Stelle gab es nicht. Waren für mich > 500km hin und zurück auf eigene Kosten. Die Reisekosten übernahmen sie > nicht. Warum lässt du dir sowas gefallen? Der Arbeitgeber ist verpflichtet dir die Anreisekosten zu erstatten, außer er distanziert sich ausdrücklich davon.
Wilhelm Ferkes schrieb: > -Just-Me- schrieb: > >> Also beworben hatte ich mich für eine Stelle in Frankfurt. Lebe selbst >> auch in Frankfurt. Das Vorstellungsgespräch findet auch in Frankfurt >> statt > > Exakt. War auch in Frankfurt. Es ist aber schon ein paar Jahre her. Ein > arroganter Schnösel von Gesprächsführer, der alles und jedes wissen > wollte. Das beste: Eine konkrete Stelle gab es nicht. Waren für mich > 500km hin und zurück auf eigene Kosten. Die Reisekosten übernahmen sie > nicht. > > Den Tipp hatte ich damals vom Arbeitsamtsberater. Perschau als > Allheilmittel. > > Edit: Ich sah zu spät, daß du in Frankfurt schon lebst. Ja, dann geh mal > hin, kostet dann nix. Einen Versuch neben der eigenen Haustür ist das ja > wert. Ja das stimmt allerdings, zu verlieren habe ich nichts und wahrnehmen werde ich das Gespräch auf alle Fälle. Anschauen kann man sich das ja mal. Hatte mich auf eine Stellenausschreibung beworben. Mal sehen ob es diese Stelle auch wirklich gibt :) Kann ich mich also sowohl auf allgemeine als auch auf fachspezifische Fragen einstellen?
Master schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Das beste: Eine konkrete Stelle gab es nicht. Waren für mich >> 500km hin und zurück auf eigene Kosten. Die Reisekosten übernahmen sie >> nicht. > > Warum lässt du dir sowas gefallen? Der Arbeitgeber ist verpflichtet dir > die Anreisekosten zu erstatten, außer er distanziert sich ausdrücklich > davon. Das ist theoretisch so. Wenn du beim Amt arbeitslos gemeldet bist, dann kann die allerschlimmste Klitschenbude dich bundesweit zum Vorstellungsgespräch bewegen, wobei du die Kosten erst mal selbst auslegen mußt, um sie dir per Reisekostenantrag vom Amt nachträglich wieder erstatten zu lassen. Wobei der Antrag dann vom AG bis aufs i-Tüpfelchen genau und präzise ausgefüllt werden muß. Man muß den Antrag vom Amt also quasi schon mit im Reisegepäck haben. Und dann ist man bei der Erstattung immer noch dem Gutwillen des Amtes unterlegen, und man bekommt sein Geld erst wenigstens drei Wochen später wieder. Ich bin meinen Auslagen schon mal zwei Monate hinterher gerannt, denn AG und Amt haben so überhaupt keinen großen Bock, sich vorzüglich priorisiert um meine Kosten zu kümmern.
-Just-Me- schrieb: > Ja das stimmt allerdings, zu verlieren habe ich nichts und wahrnehmen > werde ich das Gespräch auf alle Fälle. Anschauen kann man sich das ja > mal. Hatte mich auf eine Stellenausschreibung beworben. Mal sehen ob es > diese Stelle auch wirklich gibt :) Mach das. > Kann ich mich also sowohl auf allgemeine als auch auf fachspezifische > Fragen einstellen? Die ganze Palette. Bis hin zu: Nennen sie mir 5 persönliche positive und negative Eigenschaften. Dein Profil haben sie ja aus der Bewerbung. Da ich es dort in Frankfurt mit einem BWL-Typen zu tun hatte, so schätzte ich den ein, kamen keine detaillierten fachspezifischen Fragen. Was soll der auch damit. Er nannte mir nur mal noch Kundenkreise, z.B. Garnrollenspinnereien im Raum Darmstadt, wo Regelungstechnik benötigt würde.
-Just-Me- schrieb: > Einige schrieben, dass das Bewerbungsbogen 10 Seiten lang > wäre. Meins ist nut 2 Seiten. Generell sind alle dokumente nicht länger > als 2 Seiten. > Ich bin übrigens auch eine absolventin. Wie stehen da meine Chancen? > Wenn Ferchau, wie einige schreiben keine absolventen annehmen, wieso > laden sie mich dann zu einem Gespräch ein? Ferchau verschickt gerne Skill-Bögen, die sind je nach Ausbildung unterschiedlich lang. Da darf man sich selbst einschätzen, hilft also echt viel. Allgemein bei Dienstleistern. Die zahlen ein Witz-Grudngehalt, dazu kommt eine "freiwillige" Zulage von meistens so um die 30% vom Witzgehalt. Sollte es dann mal eine Tariferhöhung geben, verringert sich fast immer diese freiwillige Zulage. Dazu kommt ggf. eine Einsatzzulage, je nach Entfernung. Die Verträge sehe so aus, daß du mind. bundesweit bereit bist eingesetzt zu werden. Bei dem Thema Fahrgeld, wenn es mal, bei dir aus dem Raum Frankfurt, herausgeht, ist meistens peinlich. Wir regeln das pauschal etc.. Du bekommst dann zB.: 300€/Monat für einen Einsatz in München und du darfst dann zusehen wie du klar kommst. Ferchau und auch andere Firmen laden Bewerber einfach mal gerne ein, wenn die auch nur ansatzweise auf eventuell kommende Projekte passen könnten. Sehe es einfach mal so, Du kannst nur lernen, wie so ein Gespräch aussieht und abläuft. Viel Erfolg.
-Just-Me- schrieb: > Anschauen kann man sich das ja > mal. Hast du nichts besseres? Selbst ne winzige Firma ist besser als ein Dienstleister.
Master schrieb: > -Just-Me- schrieb: >> Anschauen kann man sich das ja >> mal. > > Hast du nichts besseres? Selbst ne winzige Firma ist besser als ein > Dienstleister. Hab erst vor kurzem mit dem bewerben angefangen und Ferchau war das erste Unternehmen das sich gemeldet hat. Natürlich schaue ich mir auch andere Angebote an.
-Just-Me- schrieb: > Hab erst vor kurzem mit dem bewerben angefangen und Ferchau war das > erste Unternehmen das sich gemeldet hat. Natürlich schaue ich mir auch > andere Angebote an. Haste nur schriftliche Bewerbungen geschrieben oder auch erst mal fernmündlich Kontakte geknüpft?
Michael S. schrieb: > -Just-Me- schrieb: >> Hab erst vor kurzem mit dem bewerben angefangen und Ferchau war das >> erste Unternehmen das sich gemeldet hat. Natürlich schaue ich mir auch >> andere Angebote an. > > Haste nur schriftliche Bewerbungen geschrieben oder auch erst mal > fernmündlich Kontakte geknüpft? Habe mich nur Online schriftlich beworben und paar Tage später schon eine Einladung zum VG bekommen
Master schrieb: > Warum lässt du dir sowas gefallen? Der Arbeitgeber ist verpflichtet dir > > die Anreisekosten zu erstatten, außer er distanziert sich ausdrücklich > > davon. Ferkes hätte ja auch von der Agentur für A. sich die Reisekosten erstatten lassen können!
Dienstleister sind dafür bekannt das sie keine Reisekosten erstatten und oft steht das bei denen auch irgend wo. -Just-Me- schrieb: > Habe mich nur Online schriftlich beworben und paar Tage später schon > eine Einladung zum VG bekommen Bei den Endfirmen, so nenne ich mal die regulären Arbeitgeber, wirkt diese Strategie nicht mehr. Besser ist da der Verbalkontakt, wo man vorbefasslich einige Details abklärt die in Stellenangeboten wegen der Gleichbehandlung nicht mehr stehen dürfen. Wenn so ein Gespräch erfolgversprechend und gegenseitig verläuft kann man dann Vereinbarungsgemäß seine Bewerbung versenden und sich gute Hoffnung machen, auch als Frau. Alles andere funzt nicht mehr, dafür ist auf dem Arbeitsmarkt einfach schon zu viel fehlreguliert und wie dann die Firmen dabei vorgehen ist dann das oft unerfreuliche Resultat.
Marx W. schrieb: > Ferkes hätte ja auch von der Agentur für A. sich die Reisekosten > erstatten lassen können! Lesen bildet. Beitrag "Re: Ferchau und Brunel"
Michael S. schrieb: > Dienstleister sind dafür bekannt das sie keine Reisekosten erstatten > und oft steht das bei denen auch irgend wo. > > -Just-Me- schrieb: >> Habe mich nur Online schriftlich beworben und paar Tage später schon >> eine Einladung zum VG bekommen > > Bei den Endfirmen, so nenne ich mal die regulären Arbeitgeber, wirkt > diese Strategie nicht mehr. Besser ist da der Verbalkontakt, wo man > vorbefasslich einige Details abklärt die in Stellenangeboten wegen der > Gleichbehandlung nicht mehr stehen dürfen. Wenn so ein Gespräch > erfolgversprechend und gegenseitig verläuft kann man dann > Vereinbarungsgemäß seine Bewerbung versenden und sich gute Hoffnung > machen, auch als Frau. Alles andere funzt nicht mehr, dafür ist auf dem > Arbeitsmarkt einfach schon zu viel fehlreguliert und wie dann die > Firmen dabei vorgehen ist dann das oft unerfreuliche Resultat. Mit wem soll ich den diese "Verbalkontakt" aufnehmen? Ich habe ja keine Endfirma in dem Sinne. Ich habe mich auf eine stellenanzeige direkt bei Ferchau beworben...Von welcher "Gleichbehandlung" reden wir? Weiß leider nicht was du mit deinem Text genau aussagen willst...? LG
-Just-Me- schrieb: > Mit wem soll ich den diese "Verbalkontakt" aufnehmen? Na, z.B. mit jemandem aus dem Personalbüro oder der Geschäftsleitung, eben jemanden, von dem man vermuten kann das er mit der Personalent- scheidung zu tun haben könnte. > Ich habe ja keine Endfirma in dem Sinne. Dann suche dir eine, z.B. über die Jobbörse, Monster, Job Frankfurt(Main o. Oder?)googlen, oder was es da sonst noch für Portale gibt. Es gibt ja nicht nur Dienstleister, obwohl die sich wie die Pest verbreitet haben und seriöse Stellen immer mehr verdrängen. Angaben zum Arbeitgeber rücken die sowieso so gut wie nie raus. Das wird da als Betriebsgeheimnis behandelt und du erfährst erst wenn der Arbeitsvertrag steht und der kann ein paar Haken und Ösen haben um Arbeitnehmer fügsam zu machen, insbesondere wenn ein Arbeits- verhältnis endet und in Folge soziale Ansprüche infrage gestellt sind. > Ich habe mich auf eine stellenanzeige direkt bei Ferchau beworben... War schon klar, mach da mal deine Erfahrung, aber setze auch deinen gesunden Menschenverstand ein und stelle Fragen, auch anspruchsvolle, wie nach der Tätigkeit, Ortsbindung, Arbeitsplatz, Weisungsbefugnis Dritter und wer nach Ende des Jobs dein Zeugnis schreibt. > Von welcher "Gleichbehandlung" reden wir? Nach Geschlecht, Alter, beruflichen Interessen usw.usf. Manche Personaler wollen bei Bewerbern tief schnüffeln, was aber gar nicht erlaubt ist, z.B. nach künftiger Familienplanung, Gesundheit (wenn das für den Job ohne Belang ist) und Arbeitsbedingungen sind ja wohl ein Thema das man gar nicht ausführlich genug diskutieren kann, oder? > Weiß leider nicht was du mit deinem Text genau aussagen willst...? Jetzt klarer? Die Erkenntnis kommt mit dem Alter und die ist nicht immer schön. Vor allem Dingen nicht gleich euphorisch einen Vertrag unterzeichnen, sondern den gründlich prüfen und Unverständliches hinterfragen, entweder beim Dienstleister/Arbeitgeber oder hier im Forum. Das hat schon vielen geholfen nicht in irgend einen Schlamassel zu rutschen.
Du solltest die Gelegenheit des VGs auf alle Fälle nutzen. Da viele Unternehmen Neueinstellungen insbesondere von Absolventen scheuen, führt die Beschäftigung sehr oft über die Arbeitnehmerüberlassung. Ferchau Ffm hat vermutlich eine Kundenanfrage, auf die dein Profil passt. Wenn Dir dann auch das Gehalt bekannt ist, kannst du ja mit deinen anderen Angeboten vergleichen und auswählen. Zum Thema Kündigungsschutz: Dieses Gesetz gilt bei Ferchau genauso wie bei allen anderen Unternehmen.
-Just-Me- schrieb: > Mit wem soll ich den diese "Verbalkontakt" aufnehmen? Ich habe ja keine > > Endfirma in dem Sinne. > Ich habe mich auf eine stellenanzeige direkt bei > > Ferchau beworben. Schon mal mit einer Suchmaschine Teile der Stellenanzeige eingegeben? Oder in Jobturbo oder Jobrobot Kopfzeile des Stellenangebots eingegeben? Da bekommste dann auch raus wer neben zig. Personaldienstleistern die org. Firma ist, auf die die Stellenenanzeige zurückgeht! Alles Klar!
Marx W. schrieb: > Schon mal mit einer Suchmaschine Teile der Stellenanzeige eingegeben? > Oder in Jobturbo oder Jobrobot Kopfzeile des Stellenangebots eingegeben? > Da bekommste dann auch raus wer neben zig. Personaldienstleistern die > org. Firma ist, auf die die Stellenenanzeige zurückgeht! Das klappt aber nur wenn die Firmen auch wirklich eine Anzeige veröffentlicht haben und die DL sind auch nicht blöd und verstümmeln gern mal ne vom Arbeitgeber vorgegebene Beschreibung so, das da kein Vergleich mehr möglich ist. wurst schrieb: > Ferchau Ffm hat vermutlich eine Kundenanfrage, auf die > dein Profil passt. Kann auch Datenbanksampling sein, wenn die Beschreibung keine Branchen- oder Firmenspezifische Interna enthält. Manche DL surfen selbst auf ihnen bekannte Firmen-Webseiten und suchen dann Leute ohne tatsächlich vom Kunden beauftragt zu sein. Wenn sie dann einen geeigneten Kandidaten haben und der Firma anbieten, heißt das nicht das die Firma auch da einen Auftrag an den DL erteilt. Hab ich alles schon gehabt. Das muss man sich nun wirklich nicht antun. wurst schrieb: > Zum Thema Kündigungsschutz: Dieses Gesetz gilt bei Ferchau genauso wie > bei allen anderen Unternehmen. Die haben schon ihre Methoden um Arbeitnehmerrechte zu schwächen, keine Bange. Schon mal was von Befristung gehört, oder von betriebsbedingte Kündigung wenn ein Anschlussjob nicht vorhanden ist. Für DL ist das kein Problem mehr.
Michael S. schrieb: > Die haben schon ihre Methoden um Arbeitnehmerrechte zu schwächen, keine > Bange. Schon mal was von Befristung gehört, oder von betriebsbedingte > Kündigung wenn ein Anschlussjob nicht vorhanden ist. Für DL ist das > kein Problem mehr. Es reicht ja schon, wenn man einen Anschlussjob am Arxxx der Welt angeboten bekommt, bei dem man keine vernünftige Auslösung (Einsatzort München, 200€/Monat extra) bekommt und dankend ablehnt. Darauf hin dann die Kündigung erhält, ggf. wegen Arbeitsverweigerung.
Ich schrieb: > Darauf hin dann die Kündigung erhält, ggf. wegen Arbeitsverweigerung. Deshalb sollte man da auch immer ein vertragliches Mitspracherecht haben und den Aktionsradius verbindlich einschränken. Sozial ist das sehr gefährlich, weil man dann auch eine dreimonatige Sperre des Arbeitslosengeldes riskiert. Das dürfte der eine oder andere AN nicht mitmachen wollen was dann vor Gericht landet und das werden die DL möglichst vermeiden wollen, oder sind die als sehr Prozessfreudig bekannt? Die haben doch über das was sie dürfen und nicht dürfen schon Branchenintern mehr Kenntnisse und Erfahrung als jeder Bewerber. Also klarer Vorteil für die.
Mensch lass dich nicht von Michael S. oder Marx W. hinters Licht führen. Wenn du nicht gerade grottenschlecht bist und deine Bewerbung davor strotzt, dann wirst du problemlos mit Onlinebewerbungen auch bei echten Firmen eingeladen. Von Vorteil wäre es natürlich sich Bundesweit umzuschauen, Frankfurt alleine ist etwas wenig. Wenn du jedoch schon keine Stellenausschreibung findest bei echten Firmen, auf die du auch passt, dann frag ich mich was du das ganze Studium über gemacht hast. Nur für die Prüfungen lernen ist viel zu wenig. Da würde es mich auch nicht wundern wenn man bei Ferchau landet.
tzu schrieb: > Wenn du jedoch schon keine Stellenausschreibung findest bei echten > Firmen, auf die du auch passt, dann frag ich mich was du das ganze > Studium über gemacht hast. Nur für die Prüfungen lernen ist viel zu > wenig. Da würde es mich auch nicht wundern wenn man bei Ferchau landet. Wundert dich das? Wenn kein Fach Jobmanagement, oder so ähnlich, auf dem Studienplan steht, woher soll das alles denn ein Absolvent wissen? Soll doch jeder froh sein wenn er(oder sie) sich mal ein paar Erfahrungen anlesen kann. Kann man nur draus lernen. tzu schrieb: > Von Vorteil wäre es natürlich sich Bundesweit umzuschauen, Frankfurt > alleine ist etwas wenig. Die Lobhudelei, studiere und ein Job ist dir sicher, hat aber nie behauptet das man was bekommt, wo man seine sozialen Wurzeln hat? Hätten das einige gewusst, dann hätten sie wohl was anderes gemacht als zu studieren, oder?
tzu schrieb: > Mensch lass dich nicht von Michael S. oder Marx W. hinters Licht führen. > > Wenn du nicht gerade grottenschlecht bist und deine Bewerbung davor > strotzt, dann wirst du problemlos mit Onlinebewerbungen auch bei echten > Firmen eingeladen. > > Von Vorteil wäre es natürlich sich Bundesweit umzuschauen, Frankfurt > alleine ist etwas wenig. > > > Wenn du jedoch schon keine Stellenausschreibung findest bei echten > Firmen, auf die du auch passt, dann frag ich mich was du das ganze > Studium über gemacht hast. Nur für die Prüfungen lernen ist viel zu > wenig. Da würde es mich auch nicht wundern wenn man bei Ferchau landet. Wenn du oben richtig gelesen hättest, hättest du auch problemlos erkennen können dass ich gerade erst angefangen habe michzu bewerben und Ferchau nun mal das erste "Unternehmen" ist dass sich gemeldet hat. Auch habe ich nicht behauptet, dass ich mich ausschließlich in Frankfurt beworben habe oder nicht in der Lage bin Stellenausschreibungen bei "echten" firmen zu finden. Stell dir eine Jobsuche mal nicht so einfach vor...Da kann deine Bewerbung noch so herausragend sein....
Michael S. schrieb: > -Just-Me- schrieb: >> Mit wem soll ich den diese "Verbalkontakt" aufnehmen? > > Na, z.B. mit jemandem aus dem Personalbüro oder der Geschäftsleitung, > eben jemanden, von dem man vermuten kann das er mit der Personalent- > scheidung zu tun haben könnte. >> Ich habe ja keine Endfirma in dem Sinne. > Dann suche dir eine, z.B. über die Jobbörse, Monster, Job Frankfurt(Main > o. Oder?)googlen, oder was es da sonst noch für Portale gibt. > Es gibt ja nicht nur Dienstleister, obwohl die sich wie die Pest > verbreitet haben und seriöse Stellen immer mehr verdrängen. > Angaben zum Arbeitgeber rücken die sowieso so gut wie nie raus. > Das wird da als Betriebsgeheimnis behandelt und du erfährst erst wenn > der Arbeitsvertrag steht und der kann ein paar Haken und Ösen haben > um Arbeitnehmer fügsam zu machen, insbesondere wenn ein Arbeits- > verhältnis endet und in Folge soziale Ansprüche infrage gestellt sind. >> Ich habe mich auf eine stellenanzeige direkt bei Ferchau beworben... > War schon klar, mach da mal deine Erfahrung, aber setze auch deinen > gesunden Menschenverstand ein und stelle Fragen, auch anspruchsvolle, > wie nach der Tätigkeit, Ortsbindung, Arbeitsplatz, Weisungsbefugnis > Dritter und wer nach Ende des Jobs dein Zeugnis schreibt. . . . . Ich danke dir für deine Tipps. Werde das VG jetzt einfach mal als eine Art Übung sehen und mich weiterhin nach anderen Jobs umschauen. Habe gestern durch Zufall dieses Forum entdeckt und mir war gar nicht klar, dass es sich bei Ferchau um eine Art "Leihfirma" handelt.
tzu schrieb: > Nur für die Prüfungen lernen ist viel zu > wenig. Da würde es mich auch nicht wundern wenn man bei Ferchau landet. Kann man so nicht generell sagen. Das Dienstleistergewerbe macht im Ingenieurbereich huetzutage ca. 1/3 aus. Dazu sind überproportional viele Ein- und Wiedereinsteiger dort vertreten. Man muss also schon einen guten und zügigen Abschluss haben, damit es mit einer Direkteinstellung klappt. Und für Wiedereinsteiger bleibt eigentlich nur der Dienstleister, manchmal gab es auch Aktionen vom Arbeitsamt, wo arbeitslose Ingenieure noch mal die Hochschule besucht haben für ein Jahr zur Auffrischung, dann ein Praktikum gemacht haben und mit Glück und guten Leistungen dann in diesem Betrieb übernommen wurden.
-Just-Me- schrieb: > dass es sich bei Ferchau um eine Art "Leihfirma" handelt. Dann war es ja vom Nutzen hier mal Erfahrungen zu posten.
Michael S. schrieb: > Wundert dich das? Wenn kein Fach Jobmanagement, oder so ähnlich, auf dem > Studienplan steht, woher soll das alles denn ein Absolvent wissen? Ich meinte damit weniger die Fähigkeit google bedienen zu können, als vielmehr zu wissen was man überhaupt will. Ich such(te) z.b. nach SQL oder Datenbank oder wenn ich ganz mutig war mal nach C#. Da hat man dann genau das was man auch machen will. Alles was nach bekanntem Halsabschneider oder Textbausteinen klingt wird links liegen gelassen (%engineering%, %resource%, "consult%,...). Bleiben Bundesweit 20-50 echte Firmen übrig, je nach Spezialisierung. Hätte ich nach "Ingenieur" gesucht, dann hätte ich warscheinlich gleich aufgegeben. So gabs nur Bewerbungen wo auch wirklich Potenzial von meiner Seite dahinter gesteckt hat. Aus ~10 Bewerbungen wurden so 5 Gespräche/Zusagen. Michael S. schrieb: > Die Lobhudelei, studiere und ein Job ist dir sicher, hat aber nie > behauptet das man was bekommt, wo man seine sozialen Wurzeln hat? > Hätten das einige gewusst, dann hätten sie wohl was anderes gemacht > als zu studieren, oder? Stimme ich absolut zu. Was ich derzeit mache gibt es Deutschlandweit weniger als 10 mal ausgeschrieben (echte Firmen). Da kann man nicht allzu wählerisch sein. Anders entschieden hätte ich mich wohl trotzdem nicht. Da wo meine sozialen Wurzeln liegen hat man mit einem Lehrberuf heutzutage völlig versagt und nabelt am Existenzminimum rum. Von den Arbeitsbedingungen (Wochenende, Feiertage, Nachtschicht, etc) mal ganz abgesehen. -Just-Me- schrieb: > Wenn du oben richtig gelesen hättest, hättest du auch problemlos > erkennen können dass ich gerade erst angefangen habe michzu bewerben Bevor man anfängt sich zu bewerben sollte man anfangen sich klar zu machen was man überhaupt will. Das erspart späteren Frust.
Michael S. schrieb: > Wundert dich das? Wenn kein Fach Jobmanagement, oder so ähnlich, auf dem > Studienplan steht, woher soll das alles denn ein Absolvent wissen? Wozu braucht man das? Sowas haben die nicht nötig. Nach den Belangen der Studenten geht es nicht. Die Industrie bekommt ja nach wie vor, was sie will. Also, Thema für die Bildungseinrichtung abgehakt. Auf manchem Uni- und FH-Campus ist aber inzwischen eine Außenabteilung des Arbeitsamtes eingezogen. Irgend jemand scheint also wenigstens dies für nötig zu halten. Und das nimmt zu. Da riecht man auf jeden Fall noch während des Studiums, wie herum der Hase läuft. Denn nicht jeder kann im Studium Kontakte knüpfen, oder hat sie bereits aus Verwandtschaft und Bekanntschaft. Vor allem, wenn Firmen in einer dünnen Region auch gar nicht so greifbar sind. Hier an meinem Ort werden Absolventen aller Art gleich sofort an die Zeitarbeit verwiesen. Die allermeisten Studenten haben im Studium jedenfalls noch nicht ihren Anschlußjob in der Tasche, und auch keine richtige Ahnung, wie es später läuft. Hinterher hat man natürlich leicht reden, auf die Betroffenen drauf zu hauen, was sie alles versäumt hätten. Ja, dann müßte man das mal als Schulfach einführen. Auch in der Hauptschule konnte ich nicht beobachten, daß sich Schüler schon um die Ausbildungsstelle kümmern. Auch meine Familie und noch weniger ich selbst hatten Ahnung, was man machen könnte. Meine Ausbildungsstelle bekam ich übrigens übers Arbeitsamt. Die waren im letzten Schuljahr einen Tag zur Berufsberatung an der Schule. Aus dem Bekanntenumfeld gab es schlicht nichts an Tipps und Tricks und Empfehlungen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Auf manchem Uni- und FH-Campus ist aber inzwischen eine Außenabteilung > des Arbeitsamtes eingezogen. Auf welchen denn genau? Wilhelm Ferkes schrieb: > Und das nimmt zu. Woher weißt du das? Wilhelm Ferkes schrieb: > Vor allem, wenn Firmen in einer > dünnen Region auch gar nicht so greifbar sind. Dann muss man halt umziehen. Wilhelm Ferkes schrieb: > Hier an meinem Ort werden > Absolventen aller Art gleich sofort an die Zeitarbeit verwiesen. Das tut mir leid für deinen Ort.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Wozu braucht man das? Sowas haben die nicht nötig. Nach den Belangen der > Studenten geht es nicht. Die Industrie bekommt ja nach wie vor, was sie > will. Also, Thema für die Bildungseinrichtung abgehakt. Einige wohl schon, andere haben da wohl andere Möglichkeiten über Beziehungen, aber generell würde ich das nicht abhaken, insbesondere wenn Wirtschaft und Politik nur jammern, aber eben die Ursache in den Fokus rücken und da was tun. > Auf manchem Uni- und FH-Campus ist aber inzwischen eine Außenabteilung > des Arbeitsamtes eingezogen. Irgend jemand scheint also wenigstens dies > für nötig zu halten. Und das nimmt zu. Da riecht man auf jeden Fall noch > während des Studiums, wie herum der Hase läuft. Bei solchen Konstrukten hätte ich Zweifel ob das überhaupt Sinn macht, denn das Amt verwaltet nur Arbeitslosigkeit, kann aber auch Wege zur Lösung aufzeigen die dann aber nicht mehr viel mit dem Amt zu tun haben. > Denn nicht jeder kann im Studium Kontakte knüpfen, oder hat sie bereits > aus Verwandtschaft und Bekanntschaft. Vor allem, wenn Firmen in einer > dünnen Region auch gar nicht so greifbar sind. Hier an meinem Ort werden > Absolventen aller Art gleich sofort an die Zeitarbeit verwiesen. Problem aus den Augen, aus dem Sinn. Ziemlich uneffektive Strategie. zeitarbeit ist auch nur Rosinenpickerei. > Die allermeisten Studenten haben im Studium jedenfalls noch nicht ihren > Anschlußjob in der Tasche, und auch keine richtige Ahnung, wie es später > läuft. Hinterher hat man natürlich leicht reden, auf die Betroffenen > drauf zu hauen, was sie alles versäumt hätten. Ja, dann müßte man das > mal als Schulfach einführen. Daher wäre es besser das mal auf den Lehrplan zu setzen, mit Bewerbungstrainings, Internetrecherche und noch ein paar weiteren Feinheiten die in der Wirtschaft gelebt werden. > Auch in der Hauptschule konnte ich nicht beobachten, daß sich Schüler > schon um die Ausbildungsstelle kümmern. Auch meine Familie und noch > weniger ich selbst hatten Ahnung, was man machen könnte. Meine > Ausbildungsstelle bekam ich übrigens übers Arbeitsamt. Die waren im > letzten Schuljahr einen Tag zur Berufsberatung an der Schule. Aus dem > Bekanntenumfeld gab es schlicht nichts an Tipps und Tricks und > Empfehlungen. Das war bei mir nicht anders, ich war ja auch erst 15 Jahre alt, also noch ein Kind und mit der Mentalität lässt man die Jungs und Mädchen auf die Firmen los? Ich habe da mit Entsetzen erlebt was damals Mitte der 70er abging und heute dürfte das noch anspruchsvoller sein. Grund genug die Schüler auch besser für den Arbeitsmarkt vorzubereiten was bisher sträflich vernachlässigt wurde. Eine Lehrstelle hab ich nur bekommen weil mein Vater eine Firma kannte die gelegentlich auf seiner Dienstelle Arbeiten ausführte und da konnte er den Hebel ansetzen. Alle anderen Versuche waren wegen der geburtenstarken Jahrgänge erfolglos und das in Hannover, die ja immerhin die niedersächsische Landeshauptstadt ist.
Lausbub5000 schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Auf manchem Uni- und FH-Campus ist aber inzwischen eine Außenabteilung >> des Arbeitsamtes eingezogen. > > Auf welchen denn genau? > > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Und das nimmt zu. > > Woher weißt du das? Sowas steht in Tageszeitungen, und kommt auch schon mal in DLF-Themensendungen. Z.B. "Karriere und Campus". Da mußt du mal etwas dran bleiben, wenn du nicht ganz uninformiert bleiben möchtest. > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Vor allem, wenn Firmen in einer >> dünnen Region auch gar nicht so greifbar sind. > > Dann muss man halt umziehen. Tzja, nen Umzug, das muß wiederum ein Gehalt auch her geben. Auf Bäckereiverkäuferinnen-Gehaltsniveau für Ingenieure gehts eben nicht mehr. Stichwort: Umzugskostenamortisierung. Und dann hat man ja auch soziale Wurzeln, nicht wahr. Manchem Nerd ist ja sowas völlig egal.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Und dann hat man ja auch soziale Wurzeln, nicht wahr. Manchem Nerd ist > ja sowas völlig egal. Ist für mich der Hauptgrund nur hier zu suchen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Manchem Nerd ist > ja sowas völlig egal. Hat doch mit Nerd sein nix zu tun. Wenn ich die Möglichkeit habe auf nen guten Job dann sollte man diese Nutzen auch wenn's weiter weg ist.
Lausbub5000 schrieb: > Wenn ich die Möglichkeit habe auf nen > guten Job dann sollte man diese Nutzen auch wenn's weiter weg ist. Da hast du Recht. Das Geld muß ein wenig stimmen, und die Perspektive, man muß sich nicht immer im Leben wie auf dem Schleudersitz fühlen. Wer mir für München oder Bodenseeregion hier von der Region Trier aus den Tarif IGZ oder BZA anbietet, da ist was faul.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Wer mir für München oder Bodenseeregion hier von der Region Trier aus > den Tarif IGZ oder BZA anbietet, da ist was faul. Diese Tarife gelten bundesweit. Selbst in der Region Trier zahlen die einen freiwilligen Zuschlag zur Grundgehaltsstufe. Für München etc. sollte die Zulage mehr als freiwillig und ordentlich sein. Wundern dürfen sich diese Buden aber nicht, wenn sie keine Frewiliigen finden. Ferchau zahlt nach "Hausvertrag" IG-Metall. @Wilhelm Ferkes Wie lange willst du noch nach einer Arbeitsvertrag außerhalb der Leihbuden suchen? Soll ja nicht heissen, du musst jetzt jeden Job im Raum München für ein Taschengeld annehmen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Wer mir für München oder Bodenseeregion hier von der Region Trier aus > den Tarif IGZ oder BZA anbietet, da ist was faul. Geiz ist halt geil. Lebe erst mal ein Jahr von dem Regelsatz, dann wirste schon viel williger werden, nur das dir das gar nichts nützt, weil man dir nicht mehr wirklich was anbieten wird. Die das zu entscheiden haben sind unnachgiebig. Hab gestern mal eine offene Stelle mit den Profilen von Suchenden aus der Jobbörse verglichen. Au man, die Profile sind da ja wirklich ganz und gar nicht kompatibel. Viele kleben in Weiterbildung über Jahre fest und einige wenige sind schon Ü50, aber Chancen würde ich denen nicht einräumen. Da müsste schon ganz anders gefördert werden vom Staat, nicht so stiefmütterlich wie z.Zeit.
Michael S. schrieb: > Da müsste schon ganz anders gefördert werden > vom Staat, nicht so stiefmütterlich wie z.Zeit. Selbststudium. Eigenverantwort. Weniger den ganzen Tag in Foren rummüllen. Fang mal mit dem letzten Punkt an.
Ich schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Wer mir für München oder Bodenseeregion hier von der Region Trier aus >> den Tarif IGZ oder BZA anbietet, da ist was faul. > > Diese Tarife gelten bundesweit. > Selbst in der Region Trier zahlen die einen freiwilligen Zuschlag zur > Grundgehaltsstufe. Du meinst jetzt nicht die 3€ pro Arbeitstag, die ich hier in der Region mal bekam? Sonst bot mir noch nie jemand eine extra Zulage an. > Für München etc. sollte die Zulage mehr als freiwillig und ordentlich > sein. Was ich meinte, ist, daß eben mit dem selben Entgelt, wie beispielsweise hier bei mir, in München kaum rund zu kommen ist. Da legt man drauf, notfalls bis in die eigenen roten Zahlen hinein. Und das kann nicht sein, daß man für leere Hände arbeitet. Wonach richtet die Zulage sich denn? Nach Alter, Schönheit, oder Nasenfaktor? Weil, ich habe den Eindruck, daß die niemand freiwillig anbietet. > Wundern dürfen sich diese Buden aber nicht, wenn sie keine Frewiliigen > finden. Eben. > Ferchau zahlt nach "Hausvertrag" IG-Metall. Den hab ich hier in Papierform liegen, und hier im Forum ist er auch irgendwo vorhanden. Wie schon gesagt, wenn das Wörtchen "Hausvertrag" nicht wäre... Denn die Zahlen und Bedingungen dort drinnen haben mit dem echten IGM nichts zu tun. > @Wilhelm Ferkes > Wie lange willst du noch nach einer Arbeitsvertrag außerhalb der > Leihbuden suchen? > Soll ja nicht heissen, du musst jetzt jeden Job im Raum München für ein > Taschengeld annehmen. Na, eben so lange, bis mal was wirklich brauchbares hier ankommt. Und das tat es bislang nicht. Im Gegenteil: Viele versuchten mich unter Vorbehalten, noch weit unter die Tarife wie IGZ oder BZA herunter zu handeln.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Im Gegenteil: Viele versuchten mich unter > Vorbehalten, noch weit unter die Tarife wie IGZ oder BZA herunter zu > handeln. Was erwartest Du? Ohne Job bekommt man so ziemlich alles angeboten. Mit Job, muss ja nicht unter den IGZ-BZA-Scherztarifen liegen, darf und kann man solche Angebote dankend ablehnen. Wilhelm Ferkes schrieb: > Wonach richtet die Zulage sich denn? Nach Alter, Schönheit, oder > Nasenfaktor? Weil, ich habe den Eindruck, daß die niemand freiwillig > anbietet. Nachdem, was du dir leisten kannst abzulehnen. 40+, ohne Job, schiefe Nase bekommt deutlich weniger als U30, Job, gutaussehend. Freiwillig machen die nichts. Bei: bin bundesweit verfügbar, WENN die Rahmenbedingungen passen, sieht das ggf. anders aus.
Ich schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Im Gegenteil: Viele versuchten mich unter >> Vorbehalten, noch weit unter die Tarife wie IGZ oder BZA herunter zu >> handeln. > > Was erwartest Du? > > Ohne Job bekommt man so ziemlich alles angeboten. > > Mit Job, muss ja nicht unter den IGZ-BZA-Scherztarifen liegen, darf und > kann man solche Angebote dankend ablehnen. Na, dann ist doch alles klar, warum ich nicht ohne Folterung in weit entfernte teuere Gegenden gehe.
Wilhelm Ferkes schrieb: > in weit entfernte teuere Gegenden gehe. Wie weit ist weit? Teuer ist relativ, München ist teuer-ok!
Ich schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Im Gegenteil: Viele versuchten mich unter >> Vorbehalten, noch weit unter die Tarife wie IGZ oder BZA herunter zu >> handeln. > > Was erwartest Du? Faire Bedingungen vielleicht? > Ohne Job bekommt man so ziemlich alles angeboten. Ganz im Gegenteil oder glaubst du das haben Firmen nötig einem Ing. nen Job als Regalbefüller anzubieten? Hierzulande wird die Bringschuld auf die Arbeitnehmer abgewälzt. Die Profile in der Jobbörse werden da kollektiv ignoriert. Die Massnahmen des Amts sind auch nur auf Billigjobs ausgerichtet und da sind qualifizierte Leute fehl am Platze. > Mit Job, muss ja nicht unter den IGZ-BZA-Scherztarifen liegen, darf und > kann man solche Angebote dankend ablehnen. Du hast die freie Wahl und kannst immer ablehnen, es sei denn das Amt vermittelt dich und der Arbeitgeber will dich. Wenn dann aber wie ich kürzlich las die Situation des Bewerbers schamlos versucht wurde auszunutzen und die Firma gegen Gesetze zu verstoßen beabsichtigte (z.B. Mehrarbeit ohne Lohn), dann kann man auch solche Jobs ablehnen, aber man sollte das dann auch beweisen können. Den Fall hatte ich auch schon. > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Wonach richtet die Zulage sich denn? Nach Alter, Schönheit, oder >> Nasenfaktor? Weil, ich habe den Eindruck, daß die niemand freiwillig >> anbietet. Die Firmen sind ohnehin darauf aus Bewerber über den Tisch zu ziehen und ihren Willen durch zu setzen. > Bei: bin bundesweit verfügbar, WENN die Rahmenbedingungen passen, sieht > das ggf. anders aus. Käme für mich nicht infrage. Hatte da schon einige schlechte Erfahrung mit Firmen die ihr Wort nicht hielten. Ich wäre aber bereit als Elektroniker oder Branchennah zu arbeiten, aber dafür bin ich wohl überqualifiziert.
Michael S. schrieb: > Hierzulande wird die Bringschuld > auf die Arbeitnehmer abgewälzt. Die Profile in der Jobbörse werden > da kollektiv ignoriert. Die Massnahmen des Amts sind auch nur auf > Billigjobs ausgerichtet und da sind qualifizierte Leute fehl am Platze. Was erwartest Du? Klar wird dir als arbeitsloser Ing. nur Schrott angeboten. Ist so ähnlich wie bei Frauen, hast du eine Freundin/Frau bist du interessant für andere. Als Single, womöglich noch arbeitslsoer Ing. bist du einfach uninteresant. Reisekosten: Michael S. schrieb: > Käme für mich nicht infrage. Hatte da schon einige schlechte Erfahrung > mit Firmen die ihr Wort nicht hielten. Dazu gibt es Verträge die im Punkt Reisekosten annehmbar und wasserdicht sein sollten.Da scheiden 99% aller Leihbuden aus. Habe mich vor X Monaten mal bei Perchau beworben, Stelle Direktvermittlung. Vor ein paar Wochen kam jetzt eine Absage, paar Tage später über eine Stellenbörse wieder ein Bitte bewerben sie sich, ggf. Direktvermittlung. Sonst Angebote für VW in Wolfsburg über 2 Leihbuden in Hamburg und Essen, vermutlich für die gleiche Stelle. Michael S. schrieb: > Ich wäre aber bereit als > Elektroniker oder Branchennah zu arbeiten, aber dafür bin ich wohl > überqualifiziert. Der Arbeitgeber sagt sich, wenn der erstmal ohne Probleme eingearbeitet ist, ist der auch wieder weg. Aber selbst als "nur" Elektroniker gibt es doch fast nur Stellen über Leihbuden.
Ich schrieb: > Was erwartest Du? Fairness? > Klar wird dir als arbeitsloser Ing. nur Schrott angeboten. Ne, nicht mal das, gar nichts wird dir geboten, weil du selbst suchen sollst. > Ist so ähnlich wie bei Frauen, hast du eine Freundin/Frau bist du > interessant für andere. Als Single, womöglich noch arbeitslsoer Ing. > bist du einfach uninteresant. Das ist mir auch schon aufgefallen. Instinkt? Bei Lemmingen ist das aber fatal. > Reisekosten: > Michael S. schrieb: > Dazu gibt es Verträge die im Punkt Reisekosten annehmbar und wasserdicht > sein sollten.Da scheiden 99% aller Leihbuden aus. Die Verträge sind in aller Regel von den Arbeitgebern entworfen und bedingungsfeindlich. Da stehen überwiegend deine Pflichten und die Rechte des Arbeitgebers, dafür weniger deine Rechte und die Pflichten des Arbeitgebers drin. In den seltensten Fällen werden da Arbeitnehmerbedingungen akzeptiert, es sei denn du bist ein Topp-Mitarbeiter den der AG unbedingt will. Ist mir noch nicht begegnet. > Habe mich vor X Monaten mal bei Perchau beworben, Stelle > Direktvermittlung. > Vor ein paar Wochen kam jetzt eine Absage, paar Tage später über eine > Stellenbörse wieder ein Bitte bewerben sie sich, ggf. Direktvermittlung. Und ohne Begründung versteht sich. Unverantwortlich so ein Vorgehen. Wir lassen die Hosen runter und die lachen sich ein ins Fäustchen. > Sonst Angebote für VW in Wolfsburg über 2 Leihbuden in Hamburg und > Essen, vermutlich für die gleiche Stelle. Deshalb frage ich schon in der Bewerbung vorsichtshalber nach dem Einsatzunternehmen (den kaum einer preis gibt) und beschränke mich auf mein Profil mit der Option Unterlagen nach zu reichen. Mehr rechtfertigen die schlaffen Beschreibungen der DL sowieso nicht. > Michael S. schrieb: >> Ich wäre aber bereit als >> Elektroniker oder Branchennah zu arbeiten, aber dafür bin ich wohl >> überqualifiziert. > > Der Arbeitgeber sagt sich, wenn der erstmal ohne Probleme eingearbeitet > ist, ist der auch wieder weg. Wenn die Arbeitgeber den Arbeitsmarkt genug gebeutelt haben und auch jammern nichts mehr hilft werden sie merken das man Geld NICHT essen kann. Dann ist es sowieso zu spät. > Aber selbst als "nur" Elektroniker gibt es doch fast nur Stellen über > Leihbuden. Je geringer die Qualifikation, desto eher werden DL damit beschäftigt, ob mit oder ohne Segen eines Kunden dürfte denen egal sein. Hauptsache man kontrolliert den Markt. Da unsereins verderblich ist, muss sich keiner wundern wenn mal der eine oder andere dabei schlecht wird.
Michael S. schrieb: > Ne, nicht mal das, gar nichts wird dir geboten, weil du > selbst suchen sollst. Das ist doch normal! Sorry, wer darauf wartet, das das Arbeitsamt sich meldet und einen Job anbietet, dem ist nicht mehr zu helfen. Michael S. schrieb: > Die Verträge sind in aller Regel von den Arbeitgebern entworfen > und bedingungsfeindlich. Da stehen überwiegend deine Pflichten und > die Rechte des Arbeitgebers, dafür weniger deine Rechte und die > Pflichten des Arbeitgebers drin. Stimmt, Dinge wie Reisekosten sind aber Verhandlungssache, die sind in allen Tarifverträgen recht ungenau beschrieben, bzw. im IGZ-Tarifvertrag gar nicht.
Ich schrieb: > Michael S. schrieb: >> Ne, nicht mal das, gar nichts wird dir geboten, weil du >> selbst suchen sollst. > > Das ist doch normal! Ja, weil politisch so gewollt, aber nur selten findet man Stellen, die wirklich passen, mal davon abgesehen das da auch ne Menge Glück zu gehört. > Sorry, wer darauf wartet, das das Arbeitsamt sich meldet und einen Job > anbietet, dem ist nicht mehr zu helfen. Gilt nicht für mich, da ich ja Internet und Tageszeitung zur Verfügung habe, nur wenn die Rahmenbedingungen nicht stimmen, kann das auch nicht funzen. > Michael S. schrieb: >> Die Verträge sind in aller Regel von den Arbeitgebern entworfen >> und bedingungsfeindlich. Da stehen überwiegend deine Pflichten und >> die Rechte des Arbeitgebers, dafür weniger deine Rechte und die >> Pflichten des Arbeitgebers drin. > > Stimmt, Dinge wie Reisekosten sind aber Verhandlungssache, die sind in > allen Tarifverträgen recht ungenau beschrieben, bzw. im IGZ-Tarifvertrag > gar nicht. Nicht nur, meist steht da nur deine Funktion drin, aber nicht dein Aufgabengebiet oder wo dein Arbeitsplatz ist und noch ein paar andere wesentliche Dinge. Da halten sich dann die Arbeitgeber nachträgliche Änderungen z.B. durch ihr weitreichendes Weisungsrecht vor und wenn man das mal verstanden hat, versteht man auch die moralisch fragwürdige Niederträchtigkeit von Arbeitgebern. Im aktuellen SPS-Magazin (Tedo-Verlag) steht ein Artikel drin von einem Manager-Coach Namens Stefan Merath wo er die Probleme bei der Personalwahl anspricht und wie dabei von Arbeitgeberseite vorgegangen wird. Sicher ist das keine Kampfansage, sondern viel mehr Werbung an Chefs an seinen Coaches teil zu nehmen, um deren Personalprobleme anzugehen bzw. zu meistern und was der da so schreibt ist das sicherlich kein Picknick. Manchmal kommt es einem so vor als wäre Krieg und keiner merkt es.
Michael S. schrieb: > Ja, weil politisch so gewollt, aber nur selten findet man Stellen, die > wirklich passen, mal davon abgesehen das da auch ne Menge Glück zu > gehört. Ja es gehört Glück dazu. Aber was erwartest du, eine zu 95% passende Stelle, keine 20km von zuhause entfernt und dazu noch gut bis sehr gut bezahlt, keine (0%) Reisetätigkeit, ... die dir angeboten wird ohne zu suchen? Träumen ist erlaubt! Das hat nichts mit Politik zu tun. Vor 20 Jahren gab es vielleicht noch nicht so viel unterschiedliche Spezialgebiete, da konnte man sich eher reinarbeiten. Kann man heute teilweise auch noch, da schreit man eher um Hilfe nach ausländischen Fachkräften. Michael S. schrieb: > Nicht nur, meist steht da nur deine Funktion drin, aber nicht dein > Aufgabengebiet oder wo dein Arbeitsplatz ist und noch ein paar andere > wesentliche Dinge. Michael S. schrieb: > Da halten sich dann die Arbeitgeber nachträgliche > Änderungen z.B. durch ihr weitreichendes Weisungsrecht vor Du musst so einen Vertrag nicht unterschreiben, es gehören mind. 2 zu einem Vertrag. Ergänzung im Arbeitsvertrag: Herr XY ist bereit bundesweit einsetzbar (wäre man auch so), wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Aber die Arbeitgeberseite (Ferchau, Brunel&Co.) soll sich fragen, was macht ein Mitarbeiter, dem man ohne Rücksicht auf Verluste, für ein Taschengeld durch die Gegend schickt? Frust, keine großes Engagement, hohe Flucktuation, ... Der Kunde verzichtet ggf. beim nächsten mal, zB.: Perschau und Frunel anzufragen. Der Kunde will einen guten motivierten Mitarbeiter, möglichst günstig. Welchen Apfelsaft-Mitarbeiter kauft Ihr? Den für 0,29 €/Liter, den Bio für 2,50€/Liter oder das gute Mittelfeld?
Ich schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> in weit entfernte teuere Gegenden gehe. > > Wie weit ist weit? > Teuer ist relativ, München ist teuer-ok! Es geht wirklich nur bis dahin, wo die persönliche Decke zum Strecken reicht. Weiter nicht. Keinen Millimeter.
Ich schrieb: > Michael S. schrieb: > Aber was erwartest du, eine zu 95% passende Stelle, keine 20km von > zuhause entfernt und dazu noch gut bis sehr gut bezahlt, keine (0%) > Reisetätigkeit, ... die dir angeboten wird ohne zu suchen? > Träumen ist erlaubt! Träume sind etwas unerreichbares, weil nicht real. Die Wirtschaft ist real und benötigt Arbeitskräfte. Also sollte man erwarten, das sich die personalsuchen Bereiche der Wirtschaft respektabel und Rechtskonform verhalten. Die Realität ist leider eine andere. > Das hat nichts mit Politik zu tun. Das Leben in einer sozialen Gesellschaft ist immer politikbehaftet. Ohne wäre es Anarchie. > Vor 20 Jahren gab es vielleicht noch nicht so viel unterschiedliche > Spezialgebiete, da konnte man sich eher reinarbeiten. Das kann man auch heute noch, nur wollen die Unternehmen den Aufwand nicht betreiben. Ein Bewerber soll möglichst schnell und effizient die erwartete Leistung erbringen, aber Menschen sind bekanntlich keine Maschinen. > Kann man heute teilweise auch noch, da schreit man eher um Hilfe nach > ausländischen Fachkräften. Nicht weil es keine deutschen Fachkräfte gibt, sondern weil die ausländischen Kräfte billiger und leichter zu beherrschen sind. Außerdem müssten die Arbeitgeber Zugeständnisse machen und das wollen die nicht, weil sie durch Ungleichbehandlungen Probleme mit dem restlichen Personal befürchten. > Du musst so einen Vertrag nicht unterschreiben, es gehören mind. 2 zu > einem Vertrag. Ingenieure werden anscheinend häufiger Verträge vorgelegt, aber die Gesellschaft besteht nicht nur aus Ingenieuren und die anderen haben es auf dem Arbeitsmarkt ungleich schwerer, vor allem wenn Kandidaten nicht dem Auswahlideal der Personalentscheider entsprechen. Viele Entscheidungskriterien sind ja noch nicht mal transparent. > Ergänzung im Arbeitsvertrag: > Herr XY ist bereit bundesweit einsetzbar (wäre man auch so), wenn die > Rahmenbedingungen stimmen. Würde ich schon (praktiziere das auch), in der Bewerbung ausschließen. > Aber die Arbeitgeberseite (Ferchau, Brunel&Co.) soll sich fragen, was > macht ein Mitarbeiter, dem man ohne Rücksicht auf Verluste, für ein > Taschengeld durch die Gegend schickt? Die können sich meinetwegen Gedanken über das Schicksal des Universums machen. Wenn die sich meiner Arbeitsleistung bedienen wollen müssen die mich erst mal respektieren und das tun die nicht, keiner. > Frust, keine großes Engagement, hohe Flucktuation, ... Im Ingenieurbereich vielleicht, sonst nicht. > Der Kunde verzichtet ggf. beim nächsten mal, zB.: Perschau und Frunel > anzufragen. Es gibt nicht eine Hand voll, es gibt das ganze Land voll. Und so lange die Wirtschaft da nicht reifer wird, wird sich die Situation auch kaum bessern. > Der Kunde will einen guten motivierten Mitarbeiter, möglichst günstig. Tatsächlich weiß kaum einer was der Kunde will und das ist das Problem, weil der Kunde das nicht kommunizieren kann oder will und da lieber kompromisslos weitersucht, völlig egal welchen Schaden diese Verhaltensweise verursacht. > Welchen Apfelsaft-Mitarbeiter kauft Ihr? > Den für 0,29 €/Liter, den Bio für 2,50€/Liter oder das gute Mittelfeld? Der einem schmeckt und den man sich leisten kann, aber ein Apfelsaft ist nicht enttäuscht oder beleidigt wenn man ihn schmäht.
Michael S. schrieb: > Das Leben in einer sozialen Gesellschaft ist immer politikbehaftet. > Ohne wäre es Anarchie. Die Politik kann nichts dafür, dass nicht jeder ortsnah einen seiner Qualifikation entsprechenden Job hat. Die Politik kann maximal Rahmenbedingungen schaffen, das Firmen nicht strukturarme Gegenden verlassen bzw. dort ansiedeln. Michael S. schrieb: > Nicht weil es keine deutschen Fachkräfte gibt, sondern weil die > ausländischen Kräfte billiger und leichter zu beherrschen sind. Wohl eher "billiger", leichter zu beherrschen eher weniger. Die Streiktage in ZB.. Spanien waren schon immer einiges höher als in Deutschland. http://wko.at/statistik/eu/europa-streikdauer.pdf Michael S. schrieb: > Im Ingenieurbereich vielleicht, sonst nicht. Frust, Fluktuation und kein großes Engagement zieht sich durch alle Ebenen.
Ich schrieb: > Die Politik kann nichts dafür, dass nicht jeder ortsnah einen seiner > Qualifikation entsprechenden Job hat. Doch, denn die hätten das ja besser planen können und durch bessere Gesetzgebung in günstigere Bahnen lenken können. Kündigungsschutz und AGG sind da sicherlich nicht förderlich. Auch sind viel Rechtsprobleme in der Wirtschaft gar nicht geregelt was dann zu ziemlichen Missbrauch verleitet(Beispiel: Behindertengesetz, Langzeitarbeitslosigkeit, Ausscheidung aus dem Erwerbsleben lange vor der Rente, Ungleichbehandlung etc.). > Die Politik kann maximal Rahmenbedingungen schaffen, das Firmen nicht > strukturarme Gegenden verlassen bzw. dort ansiedeln. Dafür hat die Kommunalpolitik auch die geeigneten Instrumente, aber das betrifft ja nur die Ansiedlung, nicht die Verhältnisse und Probleme auf dem Arbeitsmarkt allgemein. > Michael S. schrieb: >> Nicht weil es keine deutschen Fachkräfte gibt, sondern weil die >> ausländischen Kräfte billiger und leichter zu beherrschen sind. > Wohl eher "billiger", leichter zu beherrschen eher weniger. Denkste, je mehr Zugereiste aus prekären Verhältnisen hier Beschäftigung finden, um so mehr werden unsere Leute verdrängt und das hat Auswirkungen. > Die Streiktage in ZB.. Spanien waren schon immer einiges höher als in > Deutschland. Hängt wohl auch ein wenig von der Volksmentalität ab. > Frust, Fluktuation und kein großes Engagement zieht sich durch alle > Ebenen. Im Ingenieurbereich sind die Leute freier und geachteter und daher organisieren die sich auch selten bis gar nicht. Je größer der Zwang, je geringer die Befähigung und Achtung, um so streitlustiger sind die Menschen.
Also wenn die RWTH die Elite-Uni ist, warum war die dann bei den ersten drei Eliteunis nicht dabei? Könnte man hier bitte einen Link zu einem Fischladen einstellen, um die Trolle wegzulocken?
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TopTrollRWTH schrieb im Beitrag #2587737: > a ha ich bin nur ein Troll. Ich war nie auf der RWTH, ich studier in > Bayern. :-) Ein Elite-Absolvent hätte auch ein besseres Benehmen gezeigt. Für bayerische Verhältnisse geht das aber noch heftiger mit mehr Schmackes.
Ferchau und Brunel sind Zeitarbeitsfirmen. Als Absolvent nicht die 1.Wahl beim Berufseinstieg.
Hallo Zusammen, wenn ich die ganzen Posts so lese, Hans schrieb: > Ferchau und Brunel sind Zeitarbeitsfirmen. > Als Absolvent nicht die 1.Wahl beim Berufseinstieg. werde ich sehr verunsichert. Ich befinde mich derzeit im Bewerbungsprozess. Dazu vielleicht ein paar Informationen zu mir. Ich bin 27 Jahre, habe meinen Bachelor an der Fh Aachen gemacht und mache gerade meinen Master, auch an der FH Aachen. Ich werde voraussichtlich im Oktober fertig sein. Studienschwerpunkte waren jeweils Fahrzeugbau/-technik. Daher habe ich begonnen mich zu bewerben. Jetzt ist es so, dass ich durch meine Freundin, welche berufstätig ist und in Düren arbeitet, stark limitiert bin, was meine potentiellen Arbeitgeber angeht. Ich bin auf den Raum Aachen, Düsseldorf, Köln begrenzt. Logischerweise bin ich somit auch auf Brunel und Ferchau als Arbeitgeber gestoßen. Ich konnte bei beiden ein Gehalt um die 42300 € heraushandeln. Jetzt schreiben hier alle, dass dies nur billige Ausbeuterbuden wären. Natürlich zahlen tarifgebundene Großunternehmen bedeutend mehr, laut IG Metall liegt der Durchschnittsverdienst in der Automobilindustrie bei 46500 €. Jetzt meine Frage: "Wenn diese Unternehmen solche Aubeuter sind, dann nennt mir doch mal bitte Unternehmen in meinem Einzugsbereich welche eurer Meinung nach keine Ausbeuter sind." (Außer Ford. Die haben keine offenen Stellen und haben kürzlich Kurzarbeit angemeldet, oder wollen es zumindest. Die Chance dort eingestellt zu werden dürfte somit marginal sein). Ich denke, dass es auch noch andere User wie mich gibt, die ebenfalls durch Ihre persönlichen Verbindungen auf eine bestimmte Region für Arbeitgeber begrenzt sind. Sollten diese User dann lieber nicht arbeiten oder was schlagt ihr so vor? Ich denke man muss sich entscheiden, entweder die super Karriere mit gutem gehalt, dazu muss ich flexibel sein und ggf. auf soziale Kontakte verzichten oder man versucht sich als "Durchschnittsbürger" durchzuschlagen und ist mit mäßigen Gehalt zufrieden. Für zweitere ist die Anstellung, zumindestens für den Einstieg, bei einem Dienstleister, denke ich, keine schlechte Option. Gruß
Der_Unsichere schrieb: > Ich bin > auf den Raum Aachen, Düsseldorf, Köln begrenzt. Der_Unsichere schrieb: > Natürlich zahlen > tarifgebundene Großunternehmen bedeutend mehr, laut IG Metall liegt der > Durchschnittsverdienst in der Automobilindustrie bei 46500 €. Der_Unsichere schrieb: > Ich denke man muss sich entscheiden, entweder die super Karriere mit > gutem gehalt, dazu muss ich flexibel sein und ggf. auf soziale Kontakte > verzichten oder man versucht sich als "Durchschnittsbürger" > durchzuschlagen und ist mit mäßigen Gehalt zufrieden. Im Arbeitsvertrag bei sämtlichen Dienstleistern, die ich kenne, steht etwas von bundesweiter (wenn nicht gar europaweiter) Verfügbarkeit. Du musst also super flexibel sein, auch wenn Ferchau versucht dich ortsnah einzusetzen. 70km+ sind aber für eine einfach Fahrt zur Arbeit ohne weiteres drin, ein Bekannter macht das bei Ferchau seit über einem Jahr. Du bekommst für die Anstellung über Ferchau in einem IGM-gebundenen Betrieb equal-pay. Sollte der Kunde dich abmelden landest du gehaltsmäßig weit darunter. Hans schrieb: > Ferchau und Brunel sind Zeitarbeitsfirmen. > Als Absolvent nicht die 1.Wahl beim Berufseinstieg. Leider ist der Arbeitsmarkt dienstleisterverseucht. Es gibt schlechtere Dienstleister als Ferchau und Brunel, trotzdem sollte wie erwähnt sind die nicht die 1.Wahl. Besser als arbeitslos, bzw. suchend zuhause frustriert rumsitzen sind die beiden Firmen dennoch, aber eben "nur" bestenfalls 2.Wahl.
Wenn du die Wahl hast, geh zu Ferchau: http://www.vdi-nachrichten.com/artikel/Ferchau-nimmt-Metall-Tarif-zum-Massstab/58374/4 Die bezahlen Projektmitarbeiter ab 2013 nach IGM-Tarif. Ob dort jeder Projektmitarbeiter ist oder ob diese Tarif-Geschichte nur ein Lockmittel ist, um Mitarbeiter anzuwerben, sei dahin gestellt. Ferchau, Bertrandt, usw. sind zwar Dienstleister, sie zahlen aber deutlich besser als der Mittelständler von nebenan. Zudem wird man da wohl oft bei Konzernen eingesetzt, du lernst also Konzernstrukturen und die Leute dort kennen. Natürlich ist auch die Arbeitsteilung sehr hoch, du wirst also nur ein eher kleines Themengebiet bearbeiten, wie in Konzernen üblich. Manche reden sich das auch mit "Spezialisierung" schön. Beim Mittelständler hättest du weniger Gehalt, wahrscheinlich mehr Verantwortung und bessere Entwicklungsmöglichkeiten. Auch die Aufgaben sind dort vielseitiger. Entscheide dich für das, was dir mehr liegt. Die 42k p. a. sind für die Aachener Gegend jedenfalls nicht schlecht.
Ferchau und Brunel sind soweit OK. Du wirst sowieso erst eingestellt, wenn der "Kunde" dich haben will. Also weißt du auch, wo du arbeiten würdest. Selbstverständlich nutzen die Unternehmen die Flexibilität der Zeitarbeit in Krisen aus. Ich halte es allerdings für ziemlich unrealistisch, dass du deutschlandweit eingesetzt wirst. Denn du müsstest dann von einer Ferchau oder Brunel Niederlassung zu einer anderen wechseln. Und ich glaube kaum das die dann jemanden haben wollen, der bei nächster Gelegenheit sofort wieder in die Heimat geht.
Ich schrieb: > Im Arbeitsvertrag bei sämtlichen Dienstleistern, die ich kenne, steht > etwas von bundesweiter (wenn nicht gar europaweiter) Verfügbarkeit. Das ist richtig. Allerdings habe ich, zwar nur mündlich, abgleklärt, dass ich nur im Tageskilometer-Reichweite Projekte bearbeiten möchte. Mir wurde zugesichert, dass dies kein Problem sei, da durch das große Niederlassungsnetz von 50 Niederlassungen in Deutschland, die BRD sowieso unter den einzelnen Standorten aufgeteilt ist. Für den Kölner Standort reicht die Grenze so um 40 km um Köln herum. Die Flexibilität im Tageskilometer bereich bringe ich natürlich auch mit. Ich bin halt nur nicht scharf drauf, 5 Monate in Hamburg o.ä. eingesetzt zu werden. Falls dies zur Debatte stehen sollte muss ich halt ablehnen oder kündigen. Gibt auch noch andere Unternehmen. Dazu kommt, das der angebotene Vertrag unbefristet ist. Demnach bin ich nicht nur auf Projekt angestellt. Worauf ich mit meinem Beitrag aber hinaus wollte war, dass hier sehr viele die Dienstleister vedrteufeln einem aber auf Nachfrage, scheinbar, auch keine Alternativen nennen können. Daher kann ich diese Postings nicht so richtig einordnen. Ist leider ein weitverbreitestes Problem, nur nörgeln und nichts dagegen tun, bzw. Alternativen aufzeigen. Ich schrieb: > Es gibt schlechtere Dienstleister als Ferchau und Brunel, trotzdem > sollte wie erwähnt sind die nicht die 1.Wahl. Was ist denn dann die erste Wahl für diese Gegend? Meinetwegen auch NRW-weit. Würde mich mal interessieren.
Lasst euch bloß nicht auf mündliche Versprechungen ein. Verlangt das schriftlich, dann ist es auch verbindlich.
Ich schrieb: > Im Arbeitsvertrag bei sämtlichen Dienstleistern, die ich kenne, steht > etwas von bundesweiter (wenn nicht gar europaweiter) Verfügbarkeit. das stimmt nicht @ Der_Unsichere (Gast), ich bin auch bei brunel angestellt, weiblich, elektrotechnikerin und 35jahre alt ich habe einen unbefristeten (haus)tarifvertrag mit brunel, von verdi. mein grundgehalt bertägt 3250€ im monat bei einer 40h-woche und 30 tage urlaub. es gibt ein überstundenkonto, welches ich aufgrund persönlichen früheren erfahrungen (hat nichts mit brunel zu tun) nicht über 40Std (=1 Woche) anwachsen lassen. meine km-pauschale beträgt 35cent/km. mein werdegang, ausbildung elektronikerin mit anschließender übernahme als schichthandwerker in einem großkonzern, 12 Jahre unbefristeter tarifvertag igmetall - schließung aus kostengründen. in dem jahr der schließung bin ich mit meinem techniker fertig geworden. es wollte mich KEINER einstellen, begründung ( meist durch die blume, allerdings doch eindeutlich frauen & technik geht nicht, wir haben keine damentoilette, sie bekommen irgendwann kinder etc) und nun erklärt mir bitte nicht ich hätte klagen sollen, ich habe meinen stolz - auch wenn ihr das nicht versteht. nach 2 jahren arbeitslosigkeit hab ich bei euren sog "seelenfänger" brunel angeheuert - ja aus verzweiflung. die waren die einzigen die mich "haben" wollten bzw eine stelle für mich hatten. mein erster projekteinsatz war ca 4 jahre, bis der firmenstandort wegen umstruckturierungsmaßnahmen geschlossen wurde (großkonzern). ich war bis zum schluß da, lichtausmachen & so. ja, es stimmt, die dortigen mitarbeiter haben mehr verdient. entferneung 20km kein fahrgeld. ich hatte allerdings direkt im anschluß ein neues projekt - mittelstand. die wollten mich auch übernehmen, ich hab allerdings abgesagt, weil die konditionen schlechter waren. 2900€ 40h/woche 25tage urlaub, überstundenkonto max 12std danach wird alles gekappt kein tarif, nicht im arbeitgeberverband. mich hatten sie allerdings nur für 35h gemietet, ergo wurde auch mein gehalt runter gerechnet. reale arbeitszeit der kollegen 42-45h die woche, bei problemen bis zu 50. danach ca 3 wochen leerlauf, stimmt, ich mußte urlaub / überstunden einsetzten, aber gegenfrage, wenn euer "normaler" arbeitgeber keine arbeit hat, was macht der dann ? kurzarbeit, kündigung? nun bin ich wieder bei einem mittelständer eingesetzt, seit 1,5 jahren ca 45km entfernt und bekommen besagte 35cent pro km.
und in welcher Region? Ansonsten finde ich es schön das du so eine Erfolgsbilanz vorweisen kannst.
Babsy schrieb: > Ich schrieb: >> Im Arbeitsvertrag bei sämtlichen Dienstleistern, die ich kenne, steht >> etwas von bundesweiter (wenn nicht gar europaweiter) Verfügbarkeit. > > das stimmt nicht Was steht denn in deinem Arbeitsvertrag bezüglich Verfügbarkeit? Babsy schrieb: > entferneung 20km kein fahrgeld. Bei 20km Entfernung zum Einsatzort ist Fahrgeld durch den Verleiher eher nebensächlich. Babsy schrieb: > danach ca 3 wochen leerlauf, stimmt, ich mußte urlaub / überstunden > einsetzten, aber gegenfrage, wenn euer "normaler" arbeitgeber keine > arbeit hat, was macht der dann ? kurzarbeit, kündigung? Das man zwischen 2 Einsätzen etwas Luft hat ist wohl selbstverständlich, das muss ein Arbeitegeber, besonders im Bereich Zeitarbeit, mit kalkulieren. Überstunden einsetzen (vom positiven Zeitkonto), OK, dafür ist es ja da. Aber Urlaub?? Babsy schrieb: > wenn euer "normaler" arbeitgeber keine > arbeit hat, was macht der dann ? kurzarbeit, kündigung? Ein normaler Arbeitgeber kündigt keinem, wenn mal 3 Wochen nichts los ist. Der plant langfristig, mit Leihkräften wie dich, sodass eigene Leute keinen Leerlauf haben. Babsy schrieb: > nun bin ich wieder bei einem mittelständer eingesetzt, seit 1,5 jahren > ca 45km entfernt und bekommen besagte 35cent pro km. Bis der wieder sagt, ich brauche dich nicht mehr. 45km ist um die Ecke, du brauchst dir also keine Zweitwohnung suchen. Hast Du für dieses Jahr Urlaub geplant, gebucht und genehmigt bekommen ? Oder darfst Du dir den aufsparen, falls deine Leihbude mal nichts für dich hat?
Michael S. schrieb: > und in welcher Region? Ansonsten finde ich es schön das du so > eine Erfolgsbilanz vorweisen kannst. nrw Ich schrieb: > Was steht denn in deinem Arbeitsvertrag bezüglich Verfügbarkeit? im einzugsgebiet der niederlassung max 1,5Std fahrzeit vom wohnort entfernt Ich schrieb: > Ein normaler Arbeitgeber kündigt keinem, wenn mal 3 Wochen nichts los > ist. vielleicht , aber kurzarbeit siehe ford. > Der plant langfristig, mit Leihkräften wie dich, sodass eigene Leute > keinen Leerlauf haben. definiere bitte langfristig, zeit meiner projekte, 1tes projekt, gut 4 Jahre, bis licht aus ... 2tes projekt, knapp 2 Jahre mit abgelehnter übernahme 3tes projekt, gut 1,5 jahre, ende nicht in sicht, seit 2,5 jahren einstellungsstop. Ich schrieb: > Hast Du für dieses Jahr Urlaub geplant, gebucht und genehmigt bekommen ? > Oder darfst Du dir den aufsparen, falls deine Leihbude mal nichts für > dich hat? ja, ich hatte weder beim ersten noch beim dritten projekt jemals probleme mit meinem urlaub. Nur beim 2ten, aber das hatten die offiziellen Arbeitnehmer auch, die wurden sogar aus dem urlaub zurückbeordert, ich hingegen nicht. ja ist genehmigt, die interne reglung vom projekt besagt, daß man anfang des jahres (bis ende februar) einen urlaubsplan einreichen muß / soll. ich hab 25 tage urlaub schon verplant & genehmigt bekommen, die letzten 3 wochen der sommerferien und die 2 wochen über weihnachten & neujahr. Ich schrieb: > Oder darfst Du dir den aufsparen, falls deine Leihbude mal nichts für > dich hat? ich kann keinen urlaub aufsparen, ich muß meinen urlaub innerhalb des 1ten quartals des folgejahres genommen haben. die alternative ist kurzarbeit, mein überstundenkonto ins negative fahren (geht auch nicht unendlich max 2 wochen also 80Std wenn ichmich net irre) oder halt urlaub einsetzten. entscheide ich mich alber für kurzarbeit muß ich "gewehr-bei-fuß" stehen.
Babsy schrieb: > vielleicht , aber kurzarbeit siehe ford. Kurzarbeit bei Zeitarbeit? Babsy schrieb: > definiere bitte langfristig, > zeit meiner projekte, > 1tes projekt, gut 4 Jahre, bis licht aus ... > 2tes projekt, knapp 2 Jahre mit abgelehnter übernahme > 3tes projekt, gut 1,5 jahre, ende nicht in sicht, seit 2,5 jahren > einstellungsstop. 1. Projekt 4 Jahre Zeitarbeit 2. Projekt 2 Jahre Zeitarbeit 3. Projekt 1,5 Jahre + Zeitarbeit Mein derzeitiges Projekt über 1 Jahre Zeitarbeit, kein Ende in Sicht. Babsy schrieb: > die wurden sogar aus dem urlaub > zurückbeordert, Grund? So schnell holt man niemanden aus dem Urlaub zurück. Babsy schrieb: > ich kann keinen urlaub aufsparen, ich muß meinen urlaub innerhalb des > 1ten quartals des folgejahres genommen haben. Kenne ich nicht anders, bzw. der verfällt, wenn die Firma pleite geht (s.o) Aber wenn Du deinen Urlaub verplant hast, darfst Du bei Projektende deinen geplanten Urlaub absagen? Babsy schrieb: > entscheide ich mich alber für > kurzarbeit muß ich "gewehr-bei-fuß" stehen. Ich stehe liebe Gewehr bei Fuss, bevor ich mein Zeitkonto ewig ins negative fahre (falls das legal ist, bei nicht selbst verschuldeter Minusstunden). Wenn Du keine Leistung bringst darfst Du gehen. Wen Deine Leihfirma keine Leistung bringt, indem sie neue Jobs heranholt, zahlst auch DU, indem du mit deinem Zeitkonto ins Minus rutscht. Babsy schrieb: > im einzugsgebiet der niederlassung max 1,5Std fahrzeit vom wohnort > entfernt Wow! Da bist Du eine Ausnahme! In den meisten Verträgen steht was von bundesweite Einsatzbereitschaft. Tägliche Bereitschaft einfache Entfernung 1,5 Stunden zu fahren. 45km täglich lässt sich mit einem Auto i.a. ohne Probleme zu fahren. Um die 30-40km würde ich auch bei einem festen Job fahren, ohne über einen Umzug nachzudenken. 1,5 Stunden per ÖPNV oder PKW, ab Wohnort oder Einstellungsort? Meine Einsatzorte waren auch mal über Monate 500km bzw. 300km entfernt, tägliches pendeln nicht möglich. Wie lange möchtest Du das weitermachen? Du machst anscheinend einen guten Job, sonst würdest Du nicht immer recht lange bei einem Projekt bleiben. Du bist und bleibst der Hilfswilli, machst einen guten Job und bist jederzeit abmeldbar. Arbeitgeberherz, was willst du mehr. Und falls es im Umkreis von 1,5h keinen Job gibt, kündigen lassen oder doch bundesweit einsetzen lassen?
Ich schrieb: > Babsy schrieb: >> vielleicht , aber kurzarbeit siehe ford. > > Kurzarbeit bei Zeitarbeit? ?? ford hat kurzarbeit angekündigt Ich schrieb: > Grund? So schnell holt man niemanden aus dem Urlaub zurück. grund ? weiß ich nicht, die festangestelltenkollegen hatten z.b. 3 wochen urlaub und standen nach 2 wochen wieder auf der matte weil irgendetwas dringent ausgeliefert werden mujßte oder es ein problem gab was nur betreffende person lösen konnte. frag mich nicht ich wurde nicht aus meinem urlaub zurück geholt ... > Aber wenn Du deinen Urlaub verplant hast, darfst Du bei Projektende > deinen geplanten Urlaub absagen? ja, kann ich wenn ich möchte. > Ich stehe liebe Gewehr bei Fuss, bevor ich mein Zeitkonto ewig ins > negative fahre (falls das legal ist, bei nicht selbst verschuldeter > Minusstunden). persönliches empfinden, wie gesagt max 80Std minus, hab nochmal nachgeguckt. > Wenn Du keine Leistung bringst darfst Du gehen. ich hör immer leistung? bei meinen bisherigen 3 Projekten hatte ich das Problem nicht und ich behaupte mal meine jetztige stelle als hardwarentwickler hätte ich so nicht bekommen, ich wäre wohl vorher rausgeflogen, also aus dem bewerbungskarussel. Außerdem sieht das den bei einem job mit festanstellung anders aus ? wenn du da keine leistung bringst darfst du auch gehen und eine probezeit von bis zu 6 Monaten oder zeitvertag von 2 Jahren mit vielleicht übernahme gibt es da auch. ich hab eine festanstellung und bin nicht projektgebunden gebucht oder gemietet oder was auch immer. > Wen Deine Leihfirma keine Leistung bringt, indem sie neue Jobs > heranholt, zahlst auch DU, indem du mit deinem Zeitkonto ins Minus > rutscht. hat sie aber bis jetzt gemacht & man hat mir bis jetzt auch mehrere folgeprojekte anbieten können. > Wie lange möchtest Du das weitermachen? solange es mir gefällt. > Du machst anscheinend einen guten Job, sonst würdest Du nicht immer > recht lange bei einem Projekt bleiben. > Du bist und bleibst der Hilfswilli, machst einen guten Job und bist > jederzeit abmeldbar. bin ich das? für mich hört sich hardwareentwicklung und prototypenbau nicht nach hilfswilli an - aber wenn dem so ist, mir gefällt das was ich mache. > Arbeitgeberherz, was willst du mehr. > Und falls es im Umkreis von 1,5h keinen Job gibt, kündigen lassen oder > doch bundesweit einsetzen lassen? ich lasse mich kündigen & ja das weiß brunel von mir, ich bin ortsgebunden. aber das sind ungelegte eier.
Babsy schrieb: > bin ich das? > für mich hört sich hardwareentwicklung und prototypenbau nicht nach > hilfswilli an - aber wenn dem so ist, mir gefällt das was ich mache. Wenn es dir gefällt ist es prima. Wenn Du mit 80 Minusstunden leben kannst, super. Hilfswilli, hat nicht unbedingt etwas mit der Tätigkeit zu tun, sondern eher mit der Möglichkeit dich wieder loszuwerden. Babsy schrieb: > ich hab eine festanstellung und > bin nicht projektgebunden gebucht oder gemietet oder was auch immer. Was bist Du dann? Brunel verkauft Dich an den Kunden, egal ob projektgebunden, leihweise oder was auch immer. 2-Jahresverträge mit 6 Monaten Probezeit sind üblich. Aus persönlicher Sicht, bei einem Dienstleister bist du immer der/die erste die gehen darf, bevor an das Stammpersonal gegangen wird. Kenne das mit der Vermittlung nur bundesweit, habe keinen Grund um nur ortsgebunden eingesetzt zu werden. Arbeite über einen Dienstleister etwas über 1 Jahr bei einem Kunden(ortsnah). Ich muss jetzt nicht dringend weg, damit kann ich im Augenblick gut leben. Dauerhaft auf Abruf, nicht zu wissen wo ich nächsten Monat arbeite, nervt. Wie sieht es bei Dir aus? Weißt Du wie lange das Projekt geht? Wann weisst du, das Projekt ist für Dich zu Ende?
Ich schrieb: > Wenn Du mit 80 Minusstunden leben kannst, super. die hab ich bis jetzt noch nicht gebraucht / machen müssen. die wartezeit zwischen projekt 1 und 2 waren ca 3 wochen, da die im august/september waren hab ich halt urlaub gemacht - war auch schön :o) > Aus persönlicher Sicht, bei einem Dienstleister bist du immer der/die > erste die gehen darf, bevor an das Stammpersonal gegangen wird. mag sein, aber bei projekt 1 war ich bis zum letzten tag da, und die hatten eine standortschließung. bei projekt 2 ist dann der arbeitsplatz über einen neuen eigenen mittarbeiter besetzt worden. wie der dann da war ist der / mein vertrag dann gekündigt worden - kündigungsfrist 1 monat, das stimmt, war aber auch abzusehen. > Was bist Du dann? angestellt bei brunel. aber vielleicht hätte ich schreiben sollen, zeitgebunden ans projekt. > Dauerhaft auf Abruf, nicht zu wissen wo ich nächsten Monat arbeite, > nervt. > Wie sieht es bei Dir aus? > Weißt Du wie lange das Projekt geht? > Wann weisst du, das Projekt ist für Dich zu Ende? ich bin bei meinem jetztigen projekt seit gut 1,5 Jahre ende offen. man braucht auch etwas länger um sich in den "wust" einzuarbeiten. die beiden haupprojekte an denen ich arbeite laufen noch min 1,5 bzw 2 jahre. dauerhaft auf abruft - so komme ich mir nicht vor. da die seit 2,5 jahren einstellungsstop haben, wird es noch ne ganze weile dauern ...
Thesis schrieb: > Alles sehr seltsam, ich frage mich wirklich, warum ich mir diese > jahrelangen Mühen auf mich genommen habe, wenn man als Techniker mit nur > 2 Jahren Fachschulbesuch das gleiche Gehalt bekommt wie ein Ingenieur. > Dabei hat man als Ingenieur mit Hochschulreife 5-9 Jahre (FH - Uni mit > Abitur) ins Lernen gesteckt und nix verdient, ein Techniker aber nach > der mittleren Reife und 2 Jahren Fachschule schon richtiges Geld in der > Tasche Die Erklärung ist ganz einfach : ein Studium sagt REIN GARNICHTS über die persönliche, berufliche Kompetenz aus - diese bekommt man erst danach. Wer toll auf der Bank hocken und lernen kann muss deswegen noch lange kein guter Angestellter sein, und die Realität bestätigt das immer und immer wieder -- nur allzu oft wird man von Kids, die mit Diplomen um sich werden schwer enttäuscht ... oft sind die total überfordert und/oder bauen permanent Mist. Wer allerdings von Anfang an auf Berufserfahrung und Praxis gesetzt hat liefert sehr oft die besseren Ergebnisse, und das auch noch schneller. Tja, so sehr es dich auch schmerzen mag : dein Studium war komplett sinnlos und garantiert dir lediglich ein höheres Einstiegsgehalt ... das wars dann auch schon, mehr haben all die Jahre nicht gebracht :)
Name schrieb: > Die Erklärung ist ganz einfach : ein Studium sagt REIN GARNICHTS über > die persönliche, berufliche Kompetenz aus - diese bekommt man erst > danach. Wer toll auf der Bank hocken und lernen kann muss deswegen noch > lange kein guter Angestellter sein, und die Realität bestätigt das immer > und immer wieder -- nur allzu oft wird man von Kids, die mit Diplomen um > sich werden schwer enttäuscht ... oft sind die total überfordert > und/oder bauen permanent Mist. Wer allerdings von Anfang an auf > Berufserfahrung und Praxis gesetzt hat liefert sehr oft die besseren > Ergebnisse, und das auch noch schneller. Naja, hab ehrlich gesagt noch keinen "Angelernten" gesehen der es mit deinem Dipl. Ing. aufnehmen kann. Wie soll das auch gehen, wenn die elementaren Fachkenntnisse und mathematischen Grundlagen fehlen? Wie soll z.B. jemand ein Antriebssystem entwerfen ohne von Regelungstechnik Ahnung zu haben? Oder Optimierungsprobleme lösen ohne zu wissen was ein DGL-System ist? Oder performante Hardware und Software entwickeln? Von daher vergleicht man damit Äpfel und Birnen. Zumal Techniker völlig anders eingesetzt werden. Bei uns arbeiten diese in der Produktion und schrauben die Anlagen zusammen.
haggedicht schrieb: > Naja, hab ehrlich gesagt noch keinen "Angelernten" gesehen der es mit > deinem Dipl. Ing. aufnehmen kann Äh ... tjo - falsche Leute kennengelernt, die falschen Unternehmen gehabt würd ich mal annehmen. >Wie soll das auch gehen, wenn die elementaren Fachkenntnisse und mathematischen Grundlagen fehlen? Äh ... wie es scheint bist du ein kleinwenig realitätsfremd; macht aber nix - wir alle lernen irgendwann mal dazu. >Wie soll z.B. jemand ein Antriebssystem entwerfen ohne von Regelungstechnik Ahnung zu haben? Oder Optimierungsprobleme lösen ohne zu wissen was ein DGL-System ist? Wird er erst dann machen wenn er jahrelange Praxis vorweise kann - Selbiges gilt selbstverständlich auch für Frischlinge von der Uni. >Oder performante Hardware und Software entwickeln? DAS geht bereits mit wenigen Jahren Erfahrung (1-2 reichen da meist), ich kan da aus Erfahrung sprechen. Deine "performante Hardware und Software" <i>(zwei KOMPLETT unterschiedliche Themenbereiche, behandelt von komplett unterschiedlichen Fachkräften, nebenbei bemerkt)</i> lässt sich mit relativ geringen Optimierungen realisieren, aber ich befürchte, dass allein die Nennung von Performanz eine gigantische Wissenslücke bei dir bedeutet ... hoffen wir einmal dass ich Unrecht habe. Wir sind übrigens im Jahre 2012 - in einem Jahr, in dem selbst Hunderte von Megahertz nur noch im Cent-Bereich löhnen. Hast du gut geschlafen? Ich hoffe doch sehr ... >Von daher vergleicht man damit Äpfel und Birnen. Zumal Techniker völlig anders eingesetzt werden. Äh .... was? Tut mir leid; meine verbalen Fähigkeiten sind (wie du siehst) nicht gerade auf dem Niveau eines Zweijährigen aber DIE beiden Sätze ergeben leider nicht den geringsten Sinn : "man"? Wer? Du? Ich? Der Leser? Jeder Andere? Warum wird das verglichen? In welchen Kontext? Was willst du ausdrücken? Fragen über Fragen ... ich hoffe mal du bist nicht wieder einer dieser hoffnungslos verwirrten Hobbybastler - sei mir bitte nicht böse; gerade im Internet trifft man immer wieder die seltsamsten Gestalten - im Deckmantel der Anonymität lässt so mancher die grössten Witze ab.
haggedicht schrieb: > Naja, hab ehrlich gesagt noch keinen "Angelernten" gesehen der es mit > deinem Dipl. Ing. aufnehmen kann. Wie soll das auch gehen, wenn die > elementaren Fachkenntnisse und mathematischen Grundlagen fehlen? Sagt wer? Du? was sind den für dich elemantare Fachkenntnisse? bzw mathematische grundlagen ? integral und differenzial ? lernt man. > Wie soll z.B. jemand ein Antriebssystem entwerfen ohne von > Regelungstechnik Ahnung zu haben? reglungstechnik lernt man auch > Oder Optimierungsprobleme lösen ohne zu wissen was ein DGL-System ist? > Oder performante Hardware und Software entwickeln? bei deinem dgl wären wir wieder bei integral und differenzial. und wie definierst du denn die performance einer software ? datendurchsatz? geschwindigkeit? funktionalität? effizienz? zuverlässigkeit? leistungsfähigkeit? ist das nicht schön, wenn leute in die enge getrieben werden oder einfach nu einen auf dicke hose machen wollen, schmeißen sie mit "fremdwörtern" oder fachausdrücken nur so um sich, in der hoffnung das sich keiner mehr nachzufragen traut was den da gemeint wäre/ist. oder ... > Von daher vergleicht man damit Äpfel und Birnen. Zumal Techniker völlig > anders eingesetzt werden. Bei uns arbeiten diese in der Produktion und > schrauben die Anlagen zusammen. nur weil die sich servictechniker nennen bedeutet das NICHT das die eine weiterbildung zum techniker gemacht haben ... techniker ist eine nicht geschützte berufsbezeichnungen
techniker schrieb: > techniker ist eine nicht geschützte berufsbezeichnungen "Techniker" an sich - ja, "staatl. gepr. Techniker" allerdings ... http://de.wikipedia.org/wiki/Techniker#Deutschland Im Übrigen würd ich nun einfach von Ihm ablassen - Gestalten wie er sind entweder einfach nur verwirrte Forentrolle (Entschuldigung, is eben so ...) oder noch viel mehr verwirrte Bastler / hirnbefreite Diplomanden. Das soll kein Angriff geben Diplomanden sein - im Gegenteil, Menschen die ich sehr gut leiden kann haben Diplome - viel eher sieht man heutzutage einen gigantischen Wust aus kompetenzbefreiten Wichtigtuern die im Grunde nicht wirklich arbeiten und ganz, ganz wenige Experten, die diese Titel tragen. Schade, eigentlich ...
Name schrieb: > und ganz, ganz wenige Experten, > die diese Titel tragen Und ich bin in der glücklichen Situation, in meinem Berufsalltag von eben Jenen umgeben zu sein - auch hier ist meine Aussage keineswegs auf Vorurteilen und Erfindungen begründet .... es ist leider die schmerzhafte Realität.
Habe gerade meinen Master (2,x) an einer Technischen Hochschule in einer ostdeutschen Großstadt gemacht und habe mich erstmal bei einem örtlichen Planungsbüro beworben, auch weil ich örtlich gebunden bin. War vor dem Studium Elektriker und hatte im Bachelor (Praktikum+BA) mit Planung usw. zu tun. Im Master bin ich dann aber auf die uC-Schiene (Gerät entwurfen, gebaut und mit C programmiert) gekommen und hab das auch als MA gemacht. Erstmal zur Gehaltsvorstellung bzgl. dem Planungsbüro. Sind 32.000€ Jahresbrutto bei offiziell 0 Jahre Berufserfahrung i.O.? Andererseit würde ich auch gern weiter mit Mikrocontrollern arbeiten, allerdings sieht es hier eher schlecht aus mit Jobs. Jedoch scheinen die "Dienstleister" für Absolventen solche Jobs zu haben. Das Ost-West-Gefälle bei Ingenieuren ist doch teilweise immernoch groß. Und bei den hier so gehandelten Gehältern würde ich denken, dass in meinem Fall doch bei Ferchau und Co. mit 35.000€ als Einstiegsgehalt gut im örtlichen Mittel liegen. Was meint ihr so dazu?
> Erstmal zur Gehaltsvorstellung bzgl. dem Planungsbüro. Sind 32.000€ > Jahresbrutto bei offiziell 0 Jahre Berufserfahrung i.O.? Mit nem Master : Nein. Nach einer Berufsausbildung in diesem Sektor : Ja. Ich würde ganz schnell ne Erhöhung verlangen oder den Arbeitgeber wechseln (VOR der Forderung bewerben!). Wir haben hier einen, der hat ein Diplom, is einige Jahre jünger als ich und verdient ca. 3000 Brutto im Monat - bei nem Master wären es dann wohl schätzungsweise 3200.
Name schrieb: > http://de.wikipedia.org/wiki/Techniker#Deutschland >Damit sind die Abschlüsse staatlich geprüfter Techniker und >Bachelor (B.Eng., B.Sc.) auf der gleichen Stufe[4]. Das erstaunt mich aber.
Name schrieb: > Mit nem Master : Nein. Zu viel oder zu wenig? > Nach einer Berufsausbildung in diesem Sektor : Ja. Nach 3 Jahren Berufserfahrung als Elektriker hatte ich vor dem Studium ca. 18.000€ Jahrebrutto und dass ist hier schon ein guter Lohn im Handwerk, wenn man dafür bundesweit auf Montage fährt. Die Gehälter die hier so diskutiert werden, sind verallgemeinert auf Ostdeutschland betrachtet zu hoch angegeben. Ich habe jetzt mit 8 Elektroingenieuren in kleineren Ing.-Büros gesprochen und 2400-2800€ Monatsbrutto sind auch bei 10 Jahren Berufserfahrung eher die Regel als die Ausnahme. Steigerungen sind da kaum bis gar nicht mehr drin.
DanPul schrieb: > Nach 3 Jahren Berufserfahrung als Elektriker hatte ich vor dem Studium > ca. 18.000€ Jahrebrutto und dass ist hier schon ein guter Lohn im > Handwerk, wenn man dafür bundesweit auf Montage fährt. Bestimmt! Selbst als Nettogehalt wäre es noch ein noch Witz für bundesweite Montage.
Lacher des Tages schrieb: > Bestimmt! Selbst als Nettogehalt wäre es noch ein noch Witz für > bundesweite Montage. Kann sein, daß dies für Stuttgarter oder Münchener wie ein Witz erscheint. Dort leben wohl die Besser-Besser-Besser-Wessis. Persönlich kannte ich auch mal einen um die 35, mit gut 10 Jahren BE, ehemaliger Kollege. Er hatte 20k€/p.a. brutto. Knapp 1700€ im Monat, keine Gratifikationen wie UG und WG. Bei einem guten Mittelständler (500MA) an der Mosel fest angestellt. Weniger als eine Bäckereifachverkäuferin. Nach Feierabend betäubte der sich nur noch mit Drogen, konnte wohl alles nicht mehr so recht ertragen. In der Abteilung waren sowieso immer alle blau, mit denen allen stimmte was nicht, da fiel er auch gar nicht besonders auf. Um aus dem Elternhaus auszuziehen, reichte sein Gehalt nicht. Er mußte ja über Land auch ein Auto unterhalten, um zur Arbeit zu kommen. Das Auto kostet auch mal eben 400€ monatlich, und zwar vom Netto. Alles bekommt man über die Steuererklärung nicht raus. Das braucht ja bekanntlich nicht nur alleine Sprit. Eine Frau rennt ihm bei der fetten Kohle garantiert auch nicht hinterher. Da hatte er neben dem Auto allenfalls monatlich 800€ übrig. Und zwar für den gesamten Lebensbedarf mitsamt Wohnung. In einem Studentenzimmer möchte man als Berufstätiger aber sicherlich nicht sein ganzes Leben lang leben. Irgendwo war die arme Sau gerade so am Existenzminimum. So Leute kannte ich mehrere. Auch eine gelernte Drogeriemarktverkäuferin (DM-Markt) sogar als Filialleiterin, die finanziell nicht zu Hause ausziehen konnte. Sie war aber sehr stolz darauf, Filialleiterin zu sein. Hatte da zwei 400€-Kräfte unter sich, die die Regale einräumten. Und die Putzfrau. Köln, da bekommt man kein Zimmer für 300€ Miete, kalt vielleicht, wenn man aber volles Glück hat, warm nicht, ist sicher schon ähnlich wie Stuttgart oder München. Ein WG-Zimmer vielleicht noch. Bei Perschau gibts zusätzlich für bundesweite Montage noch die 430€ monatlich netto und steuerfrei für Reisen und Zimmer. Es kann aber sein, daß man da noch vom Nettolohn drauf zahlt. Aber sie rechnen dir die Netto-Zulagen auf dein Jahreseinkommen brutto hoch, damit du dich besser fühlst, und du glaubst, du hättest was. Das kann man mit Leuten machen, die einen IQ von 5 haben. Bei 3 kann man ein Loch in den Schnee pinkeln, bei 4 eine Banane schälen. 5 ist schon was. ;-)
Lacher des Tages schrieb: > DanPul schrieb: >> Nach 3 Jahren Berufserfahrung als Elektriker hatte ich vor dem Studium >> ca. 18.000€ Jahrebrutto und dass ist hier schon ein guter Lohn im >> Handwerk, wenn man dafür bundesweit auf Montage fährt. > > Bestimmt! Selbst als Nettogehalt wäre es noch ein noch Witz für > bundesweite Montage. Ist das jetzt eine Unterstellung, dass ich lüge? 18000€ / 12 = 1500€ ~ 22 Arbeitstage/Monat * 8h = 176h/Monat (40h/Woche) 1500€ / 176h = 8,50€/h Das war sogar vor 3 Jahren hier der üblich Stundenlohn für viele Handwerker im Baunebengewerke zu dem u.a. Elektriker zählen. Manchmal gabs bis zu 40€/Tag Auslöse bei Montagen mit Übernachtungen, wenn man das Zimmer selbst zahlte und inkl. Fahrkosten. Auch wenn das einige als Lohndumping bezeichnen, dies war und ist bestimmt heute noch übliche Bezahlung. Die einzigen, die sich hier eine goldenen Nase verdient haben, waren die Mittelständler. Weil sie die fast die gleichen Preise, wie Firmen aus den alten Bundesländern verlangt haben, vielleicht 1-5% günstigen, um den Zuschlag zu erhalten. So sieht die Realität aus.
Lacher des Tages schrieb: > Bestimmt! Selbst als Nettogehalt wäre es noch ein noch Witz für > > bundesweite Montage. Stimmt! Selbst bei den Leiharbeitsfirmen in Oberbayern bekommt man das Doppelte plus Auslöse und Unterkunft.
DanPul schrieb: > Die Gehälter die hier so diskutiert werden, sind verallgemeinert auf > Ostdeutschland betrachtet zu hoch angegeben. Ich habe jetzt mit 8 > Elektroingenieuren in kleineren Ing.-Büros gesprochen und 2400-2800€ > Monatsbrutto sind auch bei 10 Jahren Berufserfahrung eher die Regel als > die Ausnahme. Steigerungen sind da kaum bis gar nicht mehr drin. Als Techniker(!) ohne BE kannst du als Projektleiter im Osten mit 2,5k € brutto einsteigen, ebenfalls in Planungsbüros. Als Ing. ist in mittelständischen Unternehmen (reine "Ost"-firmen) durchaus 35k als Einsteiger drin. Dein Post trifft höchstens für die abgelegenen ländlichen Regionen zu. DanPul schrieb: > Nach 3 Jahren Berufserfahrung als Elektriker hatte ich vor dem Studium > ca. 18.000€ Jahrebrutto und dass ist hier schon ein guter Lohn im > Handwerk, wenn man dafür bundesweit auf Montage fährt. Da hättest du dich mal bei einem Unternehmen jenseits der Zone bzw. in der Schweiz anstellen lassen, im Idealfall sogar weltweit. -> Da würdest dich jetzt nicht so aufregen.
hans2 schrieb: > Da hättest du dich mal bei einem Unternehmen jenseits der Zone bzw. in > der Schweiz anstellen lassen, Die Schweiz als Allheilmittel. Prust!!!
interessant, wie hier einige Figuren komplett verschiedene Berufe aus verschiedenen Sektoren vergleichen möchten ... EXPRESSMELDUNG : "EIN MÜLLMANN VERDIENT WENIGER ALS EIN BANKKAUFMANN! UNGLAUBLICH! MUSS WOHL AN DEN OST-WEST-UNTERSCHIEDEN LIEGEN!!1" Spinner. Im IT-Bereich verdient man generell sehr gut, wenn du als Master weniger / genausoviel bekommst wie ein Berufsteinsteiger (dem ist so) dann solltest du schnellstens den AG wechseln.
Name schrieb: > Wer allerdings von Anfang an auf > Berufserfahrung und Praxis gesetzt hat liefert sehr oft die besseren > Ergebnisse, und das auch noch schneller. > > Tja, so sehr es dich auch schmerzen mag : dein Studium war komplett > sinnlos und garantiert dir lediglich ein höheres Einstiegsgehalt ... das > wars dann auch schon, mehr haben all die Jahre nicht gebracht :) Das ist Unsinn. Ich kann jetzt aus meiner Erfahrung das Themengebiet "Hochfrequenztechnik" mal als Beispiel nehmen. Wer das nicht vernünftig gelernt hat und selber Blut und Wasser in entsprechenden Klausuren an der Uni geschwitzt hat, kann noch so viele Jahre Berufserfahrung haben und wird es dennoch nicht begreifen bzw. ein Gespür dafür entwickeln. Wenn das Grundwissen und -verständnis nicht da ist, kann de facto kein besseres Ergebnis herauskommen, Berufserfahrung hin oder her. Und das lernt kein Techniker in seiner Ausbildung. Allerdings ist es durchaus absolut richtig, dass in den entsprechenden Studiengängen/-fächern zu 80% soziopathische Vollfreaks sitzen, die für Gesellschaft und Berufsleben völlig ungeeignet sind. Es ist sehr schwer, da jemanden zu finden, der sowohl fachlich als auch menschlich-gesellschaftlich sehr gut qualifiziert ist.
PostMortem schrieb: > Wer das nicht vernünftig > gelernt hat (...) wird es dennoch nicht begreifen bzw. ein Gespür dafür > > entwickeln. Du hast deine eigene Aussage selbst widerlegt. "Gespür" und das "Begreifen" lernt man auf keiner Schule oder Uni, das stand noch nie in einem Buch und das wird es auch nie - selbst wenn das möglich wäre würde man es wohl absichtlich nicht niederschreiben ... was auch immer da niederzuschreiben wäre. Ich zum Beispiel hatte NULL akademische Qualifikationen (lediglich Berufsausbildung) und konnte vom allerersten Tag an den meissten Diplomanden Unterricht geben - weil ich seit mehr als nem Jahrzehnt privat in dem Bereich tätig bin. Wie bereits gesagt : so sehr es auch schmerzt und so sehr man es möchte; die Realität lässt sich leider nicht ändern -- Schule ist nur eine eher magere, theoretische Vorbereitung auf ... meist fachfremde Dinge, die spezialisierten Kurse / Stunden einmal als Ausnahme dahergenommen.
Name schrieb: > "Gespür" und das > > "Begreifen" lernt man auf keiner Schule oder Uni Da täuschst du dich ganz gewaltig. Nach einem erfolgreich abgeschlossenen E-Technik-Studium an der RWTH Aachen würdest du anders über diese Aussage denken... Analytisches Denken, welches durch die obigen Begriffe im Prinzip umschrieben wird, kann man nämlich durchaus an einer (sehr guten) Uni lernen. Da kommt man nämlich nicht durch, wenn man sich das nicht aneignet.
> Da täuschst du dich ganz gewaltig. Öh .... nö. > Analytisches Denken hat jeder von Geburt an drauf, die Feinheiten lernt man ausschliesslich im Betrieb - so aktuell in meinem. > welches durch die obigen Begriffe im Prinzip > umschrieben wird Nichtmal im Ansatz, wer tatsächlich "Begreifen", "Gespür" und "analytisches Denken" gleichsetzen will kann nur eine von zwei Intentionen haben : a) im Internet rumtrollen b) bei Dingen mitreden die fern der eigenen Kompetenz liegen (siehe : "Hobbybastler" und Weitere) > Da kommt man nämlich nicht durch, wenn man sich das nicht > aneignet. und somit seit Annahme a) bestätigt, die überwältige Beweiskraft der Realität (Zehntausende von inkompetenten Betrüger-Absolventen) muss hier nicht weiter erläutert werden denke ich. Such dir besser ein anderes Zielforum, hier lacht man nur über deine Trollversuche. Und jetzt wünsche ich viel Spaß beim Sockenpuppenspiel, ich für meinen Teil verabschiede mich, schmunzle noch ein bischen und lösche den Bookmark.
mir ist noch eben eine dritte Möglichkeit eingefallen : er is einfach nur einer dieser Spinner, die Zeit Ihres Lebens zB. in der Testing / Usability / sonstwas - Abteilung sitzen, viel Zeug vermuten und "Fehler" melden aber im Grunde lediglich fürs (und auch aufgrund vom) Papier beschäftigt sind - kennt man ja zu Genüge, hat man auch lieb gewonnen. Blubbern lassen und sich um tatsächliche Arbeit kümmern.
Witzig, wie du dich hier echauffierst über meinen Beitrag und gleich persönlich wirst. ;) Das spricht für sich.
PostMortem schrieb: > Da täuschst du dich ganz gewaltig. Nach einem erfolgreich > abgeschlossenen E-Technik-Studium an der RWTH Aachen würdest du anders > über diese Aussage denken... Wieder einer der RWTH Aachen Absolventen, der super eingebildet auf seine Hochschule ist. Davon sind mir schon mehrere über den Weg gelaufen. Die meinen alle, die RWTH Aachen wäre die beste. Es gibt aber ein Hochschulranking für Elektrotechnik, wo z.B. die TU Berlin vor der RWTH Aachen liegt. Nur sind die Berliner nicht so eingebildet.
> Autor: Rolf (Gast) > Datum: 26.07.2012 11:14 > Die meinen alle, die RWTH Aachen wäre die beste. Bestenfalls die Zweitbeste !
Bei Ferchau muss ich zum Glück keinen Urlaub abtreten, wenn zwischen Projekten eine Arbeits-lose Zeit entsteht. Die bekomme ich sozusagen als Bonus zusätzlich als Urlaub.
Rolf schrieb: > Wieder einer der RWTH Aachen Absolventen, der super eingebildet auf > seine Hochschule ist. Davon sind mir schon mehrere über den Weg > gelaufen. Die meinen alle, die RWTH Aachen wäre die beste. > > Es gibt aber ein Hochschulranking für Elektrotechnik, wo z.B. die TU > Berlin vor der RWTH Aachen liegt. Nur sind die Berliner nicht so > eingebildet. Was hast du denn für ein Problem? Ich habe mit keiner Silbe erwähnt, dass es nicht auch weitere, extrem gute Unis dafür gibt (Berlin, München, Karlsruhe...). Du haust hier wüste Verallgemeinerungen und Beleidigungen raus, die jeglicher Grundlage entbehren. Ich kann halt nur für die RWTH sprechen, da man für gewöhnlich nur einmal studiert. Sowas Engstirniges und Borniertes hab ich echt selten erlebt...
> Autor: PostMortem (Gast) > Datum: 27.07.2012 12:29 > Rolf schrieb: Mein Auto ist aber schneller als deins ! Mann oh Mann ! Was hat das mit den beiden Leihbuden zu tun ?
Bei Bertrand in Ingolstadt ist es so, das Audi rund 95000€ pro Jahr für den eingekauften Ingenieur bezahlt und der davon rund 44000€ sieht...
fragender schrieb: > wollte mal fragen warum es hier um ferchau und brunel geht? es fehlen > deoch 60.000 ing und die firmen suchen haenderingend! warum findet ihr > da nichts? Eine Stelle bei einem Unternehmen wird von 10 Diestleistern ausgeschrieben. Diese Stellen werden in 5 Jobbörsen angeboten. Macht 51 offene Stellen, oder rechne ich falsch?
lutz h. schrieb: > Macht 51 offene Stellen, oder rechne ich falsch? Und dann kommt der VDI und multipliziert diesen ganzen Quark mit dem Faktor 5. Vor einiger Zeit wars ja noch Faktor 7. Da hat der Verein schon zurückgerudert, war ihm wohl selbst zu dumm mit seinem Mangel im Bereich von über 100.000, der nicht im Entferntesten mit der Realität in Einklang zu verbinden ist und war. Da die meisten Stellen nicht an Einsteiger gerichtet sind, ist es sauschwer geworden heute über einen normalen Einstieg, Bewerbung bei völlig fremder Firma ohne Beziehungen, eine Festanstellung zu beziehen. Selbst bei Dienstleistern muss man die halbe Republik abklappern, bis man endlich dann mal das Glück hat, aus deren Riesendatenbanken schließlich mal an den Mann gebracht zu werden.
Da stimmt einfach die Richtung nicht mehr, sage ich mal. Wegen Beziehungen knüpfen - ich habe es versucht (Ausgang ungewiss) : Beitrag "Email bekommen von µC.net-Mitglied zwecks Vitamin B"
Die Richtung stimmt schon schrieb: > ... > Da die meisten Stellen nicht an Einsteiger gerichtet sind, ist es > sauschwer geworden heute über einen normalen Einstieg, Bewerbung bei > völlig fremder Firma ohne Beziehungen, eine Festanstellung zu beziehen. > Selbst bei Dienstleistern muss man die halbe Republik abklappern, bis > man endlich dann mal das Glück hat, aus deren Riesendatenbanken > schließlich mal an den Mann gebracht zu werden. Meine Erfahrung: sauschwer ist übertrieben. Drei Bewerbungen, zwei Vorstellungsgespräche, eine Stelle mit Festanstellung. Alles ohne Vitamin B.
> Meine Erfahrung: sauschwer ist übertrieben.
Eher untertrieben , und über 35 gehört man zum alten Eisen ..
Bertrandtler schrieb: > Bei Bertrand in Ingolstadt ist es so, das Audi rund 95000€ pro Jahr für > den eingekauften Ingenieur bezahlt und der davon rund 44000€ sieht... Ein gutes Geschäft! 40% Gewinnspanne .. Reingewinn!
@ joo: glaubst Du wirklich, dass die Spanne so hoch ist ? Weil, auf die 44k, die der Ingenieur sieht, kommen ja die Arbeitgeber SV Anteile - die sind in dem von Audi entrichteten Salär sicher "all inclusive", d.h. der Arbeitnehmer kostet Bertrandt um die 65 k brutto. Dann muss noch mit Nicht-Verleihzeiten gerechnet werden, während dessen der Ingenieur / Techniker sein Gehalt kriegt, ohne im Einsatz zu sein bei Zielkunden und damit ein Verlustbringer wäre für den Dienstleister. Ich glaube mich zu erinnern, dass die Umsatzmargen / Gewinnspannen (nehme doch an, das meintest Du - also, wieviel von jedem € Umsatz als Gewinn hängenbleibt ?) im Engineeringbereich am höchsten sind, aber "nur" so um die 20% betragen. Liege ich falsch ?
Bertrandtler schrieb: > Bei Bertrand in Ingolstadt ist es so, das Audi rund 95000€ pro Jahr für > den eingekauften Ingenieur bezahlt und der davon rund 44000€ sieht... Lass mich rechnen 44x2,3= 101 k€ sein. 6k€ mehr? Hmmm? Ich hab`s, Audi kriegt Mengenrabatt! Aber so um den Dreh zahlt man für den Leihing. vom Ingenieurdienstleister!
zu den 44k kommen aber auch noch Lohnnebenkosten. Auch trägt der Verleiher das Risiko, dass mal keine Aufträge da sind. Zum Schluß bleibt natürlich noch ein Gewinn. Wer das doof findet, gründe einfach selbst eine solche Firma und streiche den Gewinn ein. Manch einer wird sich fragen, wozu zahlen Firmen wie Audi dennoch mehr als ein Festangestellter kosten würde. Nun ja, Audi zahlt nur pro Stunde die der Leihingenieur arbeitet und nicht mehr. Nichts für den Urlaub, nicht bei Krankheit, keine Gewinnbeteiligung, Schulungen übernimmt auch meist der Verleiher. Allerdings ist es so, bei Firmen wie Audi kann man nicht einfach mal so Ingenieure von heute auf morgen entlassen. Da hat ein BR und eine Gewerkschaft mit zu reden, meist läuft es statt auf betriebsbedingte Kündigungen, auf Aufhebungsverträge mit satten Abfindungen hinaus. Sowas erspart sich eine Firma, die auf geliehene Leute zurück greift.
Berthold schrieb: > Auch trägt der > Verleiher das Risiko, dass mal keine Aufträge da sind. Welches Risiko? Keine Arbeit, kein Leiher mehr in der Bude! Soeinfach ist das! Die Kündigungsfrist kostet den Verleiher auch nix, da für die Fristen die Sklaven Ü-Stunden zwangsweise zurücklegen müssen!
Marx W. schrieb: > Welches Risiko? > Keine Arbeit, kein Leiher mehr in der Bude! > Soeinfach ist das! Die Kündigungsfrist kostet den Verleiher auch nix, da > für die Fristen die Sklaven Ü-Stunden zwangsweise zurücklegen müssen! auch für einen Ingenieur bei einem Dienstleister gelten Kündigungsfristen. Es gibt viele Dienstleister die haben 3 Monate Kündigungsfrist nach der Probezeit, manche sogar bis zu 6 Monate ( um Leute halten zu können ) Auch kann man in Deutschland nicht einfach so jemandem kündingen, außer er befindet sich in der Probezeit. Wird der Mitarbeiter länger krank, bezahlt auch das der Dienstleister, nicht der Entleihbetrieb. Natürlich, ein Gewinn bleibt danach noch übrig, sonst würde es keine Dienstleister geben. Aber wie schon gesagt, es kann jeder selbst so eine Firma aufmachen oder sich als Freelancer selbständig machen und den Gewinn selbst einstreichen. Wenn man dabei kein Risiko hat, was man also zu verlieren?
Marx W. schrieb: > Berthold schrieb: >> Auch trägt der >> Verleiher das Risiko, dass mal keine Aufträge da sind. > Welches Risiko? > Keine Arbeit, kein Leiher mehr in der Bude! > Soeinfach ist das! Die Kündigungsfrist kostet den Verleiher auch nix, da > für die Fristen die Sklaven Ü-Stunden zwangsweise zurücklegen müssen! Daß ein Verleiher ein gutes Pferd in einer Leerlaufzeit weiter behält, ist selten. Es gibt diese seltenen Ausnahmen natürlich. Die Kündigung ist meistens schneller. Es sind ja Reserven da, eben der Fachkräfteüberschuß.
Wilhelm F. schrieb: > Daß ein Verleiher ein gutes Pferd in einer Leerlaufzeit weiter behält, > ist selten. Es gibt diese seltenen Ausnahmen natürlich. Die Kündigung > ist meistens schneller. Es sind ja Reserven da, eben der > Fachkräfteüberschuß. also ich kenne einige Dienstleister, die bis zu 6 Monate Kündigungsfrist haben, einfach um gute Leute halten zu können. Andere haben mind. 3 Monate Kündigungsfrist. Und nein, gute Leute wachsen nicht auf Bäumen. Man muss halt auch immer schauen, wer sich in diesem sogenannten "Fachkräfteüberschuss" befindet oder ob das überhaupt Fachkräfte sind. Nur weil jemand anno dazu mal einen bestimmten Abschluss gemacht hat, ist er noch längst keine Fachkraft.
Marx W. schrieb: > Lass mich rechnen 44x2,3= 101 k€ sein. > 6k€ mehr? Hmmm? Ich hab`s, Audi kriegt Mengenrabatt! 2,3 bis etwa 2,6 ist der Faktor dafür was der Arbeitnehmer den Arbeitgeber kostet. Allerdings vom Netto aus nicht vom Brutto. So komme ich auch auf Kosten von etwa 65k, wie Jan Reichenbach hier 10.10.2013 13:54 vorrechnete. 44 k€ netto entspricht etwa 26 k€ netto. 26 k€ x 2,5 = 65 k€ Ansonsten hast Du (Marx W.) mit deinen Ansichten zum Thema hier schon recht.
Jan Reichenbach schrieb: > @ joo: glaubst Du wirklich, dass die Spanne so hoch ist ? Weil, auf die > 44k, die der Ingenieur sieht, kommen ja die Arbeitgeber SV Anteile - die > sind in dem von Audi entrichteten Salär sicher "all inclusive", d.h. der > Arbeitnehmer kostet Bertrandt um die 65 k brutto. 44k Bruttogehalt ---> ca. 54k Kosten für AG = ca. 57% der "Leihgebühr" von Audi. Die Gewinnspannen der Verleiher liegen so zw. 30 und 40%. Das Geschäft soll sich doch lohnen! ;)
Jo S. schrieb: > Jan Reichenbach schrieb: >> @ joo: glaubst Du wirklich, dass die Spanne so hoch ist ? Weil, auf die >> 44k, die der Ingenieur sieht, kommen ja die Arbeitgeber SV Anteile - die >> sind in dem von Audi entrichteten Salär sicher "all inclusive", d.h. der >> Arbeitnehmer kostet Bertrandt um die 65 k brutto. > > 44k Bruttogehalt ---> ca. 54k Kosten für AG = ca. 57% der "Leihgebühr" > von Audi. > > Die Gewinnspannen der Verleiher liegen so zw. 30 und 40%. > Das Geschäft soll sich doch lohnen! ;) Eben. Selbst bei langer Krankheit gibt es kaum ein Risiko, da die Kasse die Lohnfortzahlung nach kurzer Zeit übernimmt. Und wenn ein Leiher Leerlauf hat, und sich nicht rechnet: Auch raus mit ihm!
Nun, dann sage ich mal "Ferchau all the way" ... für einen Ingenieur ist es doch eine geile Sache, wenn er / sie statt Erwerbslosigkeit über einen Dienstleister einen Arbeitsplatz erhält, der kein "Mc Job" ist. FH Absolventen können hier in München im Bereich 45k € brutto / Jahr verlangen, so stark ist die Nachfrage im Augenblick !
Bertrandtler schrieb: > Bei Bertrand in Ingolstadt ist es so, das Audi rund 95000€ pro Jahr für > den eingekauften Ingenieur bezahlt und der davon rund 44000€ sieht... Audi wird intern mit mind. 200.000€ Arbeitsleistung des Ing. rechnen - vermutlich aber deutlich mehr. Davon bekommt der "Knecht" 26k auf´s Konto.
Jo S. schrieb: > Bertrandtler schrieb: >> Bei Bertrand in Ingolstadt ist es so, das Audi rund 95000€ pro Jahr für >> den eingekauften Ingenieur bezahlt und der davon rund 44000€ sieht... > > Audi wird intern mit mind. 200.000€ Arbeitsleistung des Ing. rechnen - > vermutlich aber deutlich mehr. > > Davon bekommt der "Knecht" 26k auf´s Konto. So? Und ich werde hier öfter geprügelt, ich würde lügen, wenn ich mal wieder ein Angebot von 25k bekomme. 26k lies ich mir mal hier vor der Haustür gefallen, aber nicht für Fernreisen.
> Ein Ing den man pro Jahr für 200k fakturieren kann, geht ganz > sicher nicht mit 44k nach Hause. Warum nicht? Man versucht doch, den zum Minimum zu bekommen, und verrät dem nicht, was man selbst dafür bekommt.
Bedingungsfeind schrieb im Beitrag #3355839:
> warum nicht?
Na weil du nicht beim Konzern bist, sondern beim Leihunternehmen.
Bedingungsfeind schrieb im Beitrag #3355866:
> egal, was diskutiere ich mit Dir.
Für die Katz. Denn es ging hier um das Thema, was ein Konzern einem
Leihunternehmen zahlt, und was der Leiher davon sieht.
Jan Reichenbach schrieb: > FH Absolventen können hier in München im Bereich 45k € brutto / Jahr > verlangen, so stark ist die Nachfrage im Augenblick ! 45k € in München? Da lebste wie der HIV-empfänger? Nur als allerleste Notlösung! Aber es soll ja auch schon die ersten Spanier geben die für 700€/mtl als Maschinenbau Ing. beim Mexikaner in München arbeiten!
Marx W. schrieb: > Aber es soll ja auch schon die ersten Spanier geben die für 700€/mtl als > Maschinenbau Ing. beim Mexikaner in München arbeiten! Der kann doch beim Amt aufstocken gehen. Gut ist aber immer ein deutscher Freund, der nicht Analphabet ist, und bei Antragsausfüllungen hilft. ;-)
Bedingungsfeind schrieb im Beitrag #3356046:
> aber München ist doch soooooooooo schön und man braucht kein Auto;-)
Also, Heiner, bleib noch ein Weilchen dort.
Bedingungsfeind schrieb im Beitrag #3356055: > Wilhelm F. schrieb: >> Also, Heiner, bleib noch ein Weilchen dort. > > ohne 6 stelliges Gehalt ziehe ich nicht dahin, ich wohne aufm Dorf und > das ist auch gut so. Ich bot mich auch mal für 50k€ an, das wurde aber aus anderen Gründen nichts. Im Nachhinein überlegt schien es mir auch ziemlich mau. Von einfachen Leuten mit einfachen Berufen hörte ich schon mal, daß sie sich völlig verkalulierten, und beinahe Schulden machten, trotz Arbeit. Z.B., es zieht eine Bäckereiverkäuferin vom Land nach München, weil es dort Arbeit gibt, und muß dort auch eine Wohnung stemmen. Das ist doch eigentlich alles völlig hirnrissig.
Assi schrieb: > Solche Leute müssen halt in Wohncontainer ziehen oder in eine WG. Stimmt. Sich mit Asylbewerbern gleich schalten.
Jo S. schrieb: > 44k Bruttogehalt ---> ca. 54k Kosten für AG = ca. 57% der "Leihgebühr" > von Audi. > > Die Gewinnspannen der Verleiher liegen so zw. 30 und 40%. > Das Geschäft soll sich doch lohnen! ;) Ist das wirklich so schwer zu verstehen, dass sich die Gewinnspanne erst unter Berücksichtigung aller Kosten ergibt? Das sollte selbst der dümmste Ingenieur nachvollziehen können.
Bedingungsfeind schrieb im Beitrag #3356085: > natürlich ist es das. Sollen doch die Reichen in München ihre Brötchen > sich selber schmieren. Und wenn es so weiter geht, sollen die doch > selbst ihre Elektronik und IT entwickeln. Aer nicht doch gleich so zornig! Man MUSS doch da gar nicht hin, man muß nur sterben oder aufs Örtchen. ;-) Und überhaupt generell mal, Heiner: Bevorzugtest du nicht Stuttgart, man soll aus der fremden Gegend dort hin kommen? Hat sich da nichts für dich geboten?
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Eher untertrieben , und über 35 gehört man zum alten Eisen .. Dann muß der Ferkes schon verrostet sein.
Thomas1 schrieb: > Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Eher untertrieben , und über 35 gehört man zum alten Eisen .. > > > Dann muß der Ferkes schon verrostet sein. Das macht aber weiter nichts. ;-)
Knut schrieb im Beitrag #3356226: > dann bleibt dir weniger Zeit, dich > hier zu äußern. Extra für sowas habe ich mobiles Internet. ;-)
Assi schrieb: > Können die Mods mal den Spam von Wihelm Ferkes und Co. löschen? Hauptsächlich vom Co.. ;-) Apropos: Du hast doch einen Button "Beitrag melden". ;-)
Wilhelm F. schrieb: > Assi schrieb: > >> Können die Mods mal den Spam von Wihelm Ferkes und Co. löschen? > > Hauptsächlich vom Co.. ;-) Hast du inzwischen jegliche Selbstachtung verloren oder warum führst dich hier auf wie ein Idiot?
Assi schrieb: > Wilhelm F. schrieb: >> Assi schrieb: >> >>> Können die Mods mal den Spam von Wihelm Ferkes und Co. löschen? >> >> Hauptsächlich vom Co.. ;-) > > Hast du inzwischen jegliche Selbstachtung verloren oder warum führst > dich hier auf wie ein Idiot? Schreib doch ne Beschwerde an den Webmaster.
Wilhelm F. schrieb: > Jo S. schrieb: > >> Bertrandtler schrieb: >>> Bei Bertrand in Ingolstadt ist es so, das Audi rund 95000€ pro Jahr für >>> den eingekauften Ingenieur bezahlt und der davon rund 44000€ sieht... >> >> Audi wird intern mit mind. 200.000€ Arbeitsleistung des Ing. rechnen - >> vermutlich aber deutlich mehr. >> >> Davon bekommt der "Knecht" 26k auf´s Konto. > > Und ich werde hier öfter geprügelt, ich würde lügen, wenn ich mal wieder > ein Angebot von 25k bekomme. "auf´s Konto", damit meinte ich Netto.
Jo S. schrieb: > Bertrandtler schrieb: >> Bei Bertrand in Ingolstadt ist es so, das Audi rund 95000€ pro Jahr für >> den eingekauften Ingenieur bezahlt und der davon rund 44000€ sieht... > @ Bertrandtler, bei 44k handelt es sich doch um einen Ing. ohne Berufserfahrung, oder? Mit 2..3 J. BE dürfte der Verleiher so um die 120k einkassieren. Das bekommen erfahrene Freiberufler (IT) bei Siemens auch.
Jo S. schrieb: >> Und ich werde hier öfter geprügelt, ich würde lügen, wenn ich mal wieder >> ein Angebot von 25k bekomme. > > "auf´s Konto", damit meinte ich Netto. Oh, ja, sorry. Dann läufts bei einigen besser als bei mir, oder im Umkehrschluß, bei mir schlechter.
Jo S. schrieb: > Bertrandtler schrieb: >> Bei Bertrand in Ingolstadt ist es so, das Audi rund 95000€ pro Jahr für >> den eingekauften Ingenieur bezahlt und der davon rund 44000€ sieht... > > Audi wird intern mit mind. 200.000€ Arbeitsleistung des Ing. rechnen - > vermutlich aber deutlich mehr. > > Davon bekommt der "Knecht" 26k auf´s Konto. Um Mißverständnisse auszuräumen: Audi bezahlt für den Junging. 95.000€ p.a., das sind etwa 10.000 im Monat, wenn man Urlaub und Feiertage abzieht. Erfahrene IT Freiberufler bei Siemens (ehemalige Angestellte der Abteilung) verdienen 12.000 monatlich. Die jenigen, die über einen Vermittler tätig sind, bekommen 10.000, weil 2.000 der Vermittler einkassiert. Und Leiher, die über einen Dienstleister eingesetzt werden, bekommen am wenigsten - deutlich weniger, als vergleichbare Siemens-Angestellte.
So da die Kommentare so lange zurückliegen muss ich dennoch was hinzufügen. Interessant dass es sich in den letzten Jahren nichts geändert hat. 2011 habe ich mein Studium begonnen und nun komplett abgeschlossen und schon in der bewerbungsphase Bekanntschaft mit den unseriösen berühmt berüchtigten Unternehmen gemacht Nun gibt es auch Kununu wo man Erfahrungen lesen kann und im Falle von Brunel kann ich die negativen Berichte und Erfahrungen nur bestätigen Brunel schaltet ständig in den onlineportalen Stellen.(Kostet eh nichts) In Tageszeitungen und anderen kostenpflichtigen Medien jedoch nie. Das ist perfide und auch in der jobbörse der BA taucht jede Woche immer wieder etwas von Brunel auf. Da muss der Gesetzgeber und vor allem die Bundesagentur für Arbeit etwas dagegen unternehmen. Das ist perfide und unmoralisch. Es gibt diese Stellen gar nicht. Und wenn man zu Vorstellungsgesprächen eingeladen wird dann muss man zusätzlich noch eine Mappe mitbringen und das kostet alles natürlich geld und zeit. In welcher Zeit und in welcher Welt leben wir eigentlich ? Wo Unternehmen Arbeitsuchende bescheissen und ihnen schaden nur um zu suggerieren, dass es Wachstum in ihren unternehmen gibt
Topher schrieb: > Und wenn man zu > Vorstellungsgesprächen eingeladen wird dann muss man zusätzlich noch > eine Mappe mitbringen und das kostet alles natürlich geld und zeit. > In welcher Zeit und in welcher Welt leben wir eigentlich ? Einer der beiden Firmen hat kürzlich die tarifliche Erhöhung (nach 1 Jahr)mit der Projektzulage verrechnet! Letztlich hat der Mitarbeiter aber dagegen opponiert und ne Nachzahlung bekommen. Bei den Leihbuden ist es noch schlimmer als früher beim Fernsehtechniker-Krauter. Da musstest Du zwar um 100 DM Lohnerhöhung kämpfen. War die aber zugesagt dann kam die auch.
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