Guten Abend Zusammen, ich habe vor kurzem mein Dip. (Elektrotechnik an der Uni). abgeschlossen und schon 2 Vorstellungsgespräche gehabt das 1 bei Brunel und das 2 bei Ferchau. bei Ferchau würde ich 41000 jährlich bekommen( 13 Gehälter) wie ist ist es von der Bezahlung her ? sollte man nicht mehr verlangen als Absolvent ? was wisst ihr über beide Dienstleister und für welchen sollte man sich am bestenentscheiden. wie ist es mit der Gehaltserhöhung nach der Probezeit, wenn man nach einem IG Metall-Tarif bezahlt wird also wie hoch ist diese Erhöhung prozentual ? MFG
Wer in der derzeitigen Situation bei einem Dienstleister (der von manchen hier wörtlich als "Ausbeuer" bezeichnet wurde) anheuert, der muss eine Null sein, denn für Uniabsolventen war die Zeit nie so gut wie jetzt. Trotzdem wäre 41.000 für Frchau sehr viel, würde ich mal sagen. Ich hatte vor 10 Jahren (auch Uniabsolvent Etechnik) ein Angebot von 62.500. Bekommen habe ich dann 75.000 - bei einem "Grossen".
Ich war vor 2 Wochen bei Brunnel und wir haben uns auf 31.200€ronen geeinigt (und das als gelernter Fachinformatiker mit 1,5J Berufspraxis!!!) Gut, hab den Vertrag dann nicht angenommen und habe mich bei einer anderen Firma "Eingeschrieben" aber Brunnel war Gehaltstechnisch wirklich Prima!!! -> Was mir besonders gefallen hat war, das ein 2. Wohnsitz von Brunnel Finanziert wird damit: Zitat "Keine finanziellen Defizite entstehen"
Hab nächste Woche auch ein Vorstellungsgespräch bei Ferchau. Hab mich gar nicht richtig beworben, sondern einfach nur einen Beweberbogen hingeschickt. Ich weiß nicht, in seriösen Zeitungen wird Ferchau immer als Top-Arbeitgeber beschrieben.
31,000 ? Die preisen dich als IT-FAckfrat an und kassieren von den Endkunden das dreifache !
Wie ist den das jetzt? Bekommt man als externer von Ferchau nur die Drecksarbeit aufgehalst, oder wir man ganz normal in die Projektarbeit mit einbezogen?
Hat Ferchau überhaupt "interne"? :-) Ich sage mal, das hängt vom Kunden und der eigenen Leistung ab: Ist man Experte, dann ist man gefragt und wird automatisch für gute Projekte gebucht
Welchen Stundensatz berechnen diese Dienstleister eigentlich für einen E. Technik Ingenieur.
>Welchen Stundensatz berechnen diese Dienstleister eigentlich für einen >E. Technik Ingenieur. Für einen Absolventen ohne mehrjährige Berufs-/Praxiserfahrung werden ca. 60-90 Euro berechnet.
Siemens zahlt je nach Kategorie und Ausbildung (FH,TH) und Erfahrung (Jahre, Siemenszugehörigkeit, Abteilungeerfahrung) für einen Ingenieur ab 60,- Euro bis zu gut 70,- Nur ein Sonderfällen gibt es mehr. Für den Ingenieur bleiben 46,- bis 58,-. Die Spanne liegt also um die 12,-. Z.T. kann der ING mehr bekommen, wenn der DL gut verdient hat und nochmals einen verlängerten Vertrag erwirkt oder aber ganz neu in eine Abteilung rein will und besonders billig bietet. Das extremste mir bekannte Beispiel war ein berechneter Stundensatz von nur 63,40 bei gezahlten 55,50 an den Ing. Oft sind es aber auch bis zu 15,- Differenz für den DL, je nach Auftrag. Die Beispiele gelten für Ingenieure und konkrte die Dienstleister Axeneon, Axis, Heitec und Hays für die Bereiche Siemens A&D, MED und VDO in der Region Regensburg, Erlangen und Fürth. Ferchau und Brunel sind bei den mir bekannten Siemensabteilungen so gut wie nicht vertreten, bis auf die Bereiche Automation / Automotive. Von den Sätzen liegt Brunel da leicht unter den anderen, was sie mit den für sie günstigen temporären Verträgen / Festanstellungen abfangen dürften. Brunel müsste damit dieselben Gewinne machen, wie die anderen - in z.T.sogar härter umkämpften Bereichen. Da sie aber in der Vergangenheit immer schlechtere Leute lieferten, sind sie nicht mehr unbedingt präferierter Anbieter. Ferchau liegt in den Sätzen nochmal leicht unter Brunel. Beide dürften dies aber wie gesagt an ihre Projektnehmer weitergeben, womit die Ingenieure sicher selten über 50,- liegen sollten, was aber auch korrekt ist, da der durchschnittliche Bildungs- und Erfahrungsgrad von speziell den Ferchauleuten deutlich niederiger liegt, als die, die z.B. von Axis oder Axenoen vermittelt wurden.
>Für den Ingenieur bleiben 46,- bis 58,-.
Bei einer 40h Woche hätte der Ingenieur dann ca. 96.000,00 Euro Brutto
pro Jahr.
Janeeisklar...
Was ich damit sagen will, der Ingenieur bekommt sehr vie weniger als von
dir angegeben.
Ich kann Dir versichern, daß die Eingangssätze absolut stimmen und ich kann Dir auch versichern, daß ebenfalls die Spannen stimmen. Die Sätze für Informatiker mit Orga- und Planungserfahrung liegen sogar noch etwas höher. Wir beschäftigen einen Ingeneur im Projektmanagement für exaxt 57,50 Ausgang und 67,00 Eingang von Siemens. Die von Dir aufgemachte Rechung von bis zu 90000 im Jahr ist stimmig, es muss aber berücksichtigt werden, das dies nur bei Vollbeschäftigung erreicht wird. Eine solche Summe erfordert aber deb Daueraufenthalt beim Kunden, was wiederum rechnerisch 200 Tage an Hotel und Unterbringungskoten nach sich zieht. Das reduziert den Gewinn schon auf 80.000. Abzüglich der sonstigen Kosten kommen viele Ingenieur kaum über 70.000. Für wen das nun viel klingt, der mag darüber nachdenken, daß keinerlei Sozialabgabgen gezahlt werden, womit dies einem verlgeichbaren Gehalt von eher 65.000 entspräche und das ist für einen Projektleiter eher wenig.
@ Blackfinman Also ich hatte als Absolvent (FH) 60000 Euro gefordert, letztendlich aber 64000 Euro bekommen. Wenn du auch so eine geile Sau bist, solltest du das auch bekommen. Natürlich nicht beim Dienstleister. Da gibt es so 43000 Tacken. Damit kannste nicht überleben.
@Shunk: 60000 als Abgänger oder was? Das kann es sich nicht sein. Mehr als 45000 bekommt ein Abgänger mit FH wohl kaum. Wofür auch ? @CVV und Tom: Der Freiberufler bkommt dafür aber auch den vollen Fahrkostenersatz für alle km und nicht nur die halben. Auch hat er einen Verpflegungsmehraufwand, den er absetzen kann. Dadruch wird das nicht so teuer, wie es auf den ersten Blick aussieht. Das einzig richtig teure sind die Schulungen, die man selber zahlen muss und wo einem noch die Arbeitzeit verloren geht. Das sind um die 1000,- Euro brutto je Tag.
@Karl "Mehr als 45000 bekommt ein Abgänger mit FH wohl kaum. Wofür auch ?" Warum pointierst du dieses "FH" so? Mit Uniabschluss kannste auch nicht mehr. 45000 Euro sind korrekt, aber ich erwähnte ja bereist, dass ich für potentielle Arbeitgeber wohl eine ziemlich geile Sau bin. Daher waren die 64k auch gerechtfertigt.
Hab da mal folgende Frage: Was bekommt eigentlich der Dienstleister (Arbeitgeber) und was der beim Dienstleister angestellte Arbeitnehmen von dem was der Kunde bezahlt. Welche Verhältnisse sind für eine erfahrene Elektro Ing. Tätigkeit üblich. Kunde zahlt pro Stunde logisch 100% Dienstleister 50% Angestellter 50% oder Dienstleister 60% Angestellter 40% oder Dienstleister 40% Angestellter 60% Wenn der Angestellte 43000Eur pro Jahr bekommt hat der Kunde dann 86000Eur gezahlt und es landen halt nur 50% beim Angestellten? Oder fällt das Verhältnis eher zugunsten des Dienstleisters aus? Weiss da jemand was genaueres ???????
"Das mieste bleibt schon beim Ingenieur hängen." Ein großer Automobil-OEM in Süddeutschland zahlt einen halbwegs bekannten Dienstleister für einen normalen Ingenieur (ET) z.B. im Bereich Systemintegration ca. 60€/Stunde, mit ein wenig "Projektleitung" unter 70 Euro.
Kann jemand mir sagen wie viel ein Elektrotechniker (FH) mit 2 Jahren Berufserfahrung jährlich Brutto verdienen kann? (bei Siemens A&D) Besten Dank vorab...
>>"Das meiste bleibt schon beim Ingenieur hängen." > Ein großer Automobil-OEM in Süddeutschland zahlt einem halbwegs > bekannten Dienstleister für einen normalen Ingenieur (ET) z.B. im > Bereich Systemintegration ca. 60€/Stunde, mit ein wenig "Projektleitung" > unter 70 Euro. Kann ich bestätigen! Eingangssatz für Entwickler bei Siemens A&D: 62,- bis 68,- im Bereich Layout und Elektronik. Software liegt etwas höher. >Kann jemand mir sagen wie viel ein Elektrotechniker (FH) mit 2 Jahren >Berufserfahrung jährlich Brutto verdienen kann? (bei Siemens A&D) 55.000 sind mindestens drin, bei gefragtem Knowhow mindestens 60.000.
> Da gibt es so 43000 Tacken. Damit kannste nicht überleben.
Bischen größenwahnsinnig was?
>>Für den Ingenieur bleiben 46,- bis 58,- >Bei einer 40h Woche hätte der Ingenieur dann ca. 96.000,00 Euro Brutto pro Jahr. Auch wenn manche dies nicht glauben, so sind das doch die realen Sätze. Bei genauerer Betrachtung und Abzug der Kosten, bleiben davon aber nur noch geschätzte 90 Tausend. Rechnet man nun Sozialversicherungsbeiträge weg, so liegt man in der Region eines gut bezahlen Ingeniuers mit Verantwortung - allerdings einem, mit mindestens 10 Jahren Erfahrung. Für Jüngere sind solche Stundensätze in keinem Fall zu erreichen. Mit nur 5 Jahren Erfahrung wird es schwer, über 50,- zu kommen und als Anfänger dürfte es ein Problem sein, überhaupt ein Projekt zu bekommen.
erst mal danke schön an Allen... Man hat mir gesagt werde ich zwischen 45-48 Euro pro Stunde bekommen.Es geht um allerdings nicht Bereich Elektrik und Layout sondern Large Drivers. Mehr sollte nicht drin sein.... Soll ich mich damit glücklich geben? Ich bin sehr verzweifelt...
MAchs dpoch einfach mal, 46 Euro x 1700h im Jahr (40h-Woche) sind rund 78000 brutto. Das entspricht je nach persönlicher Situation etwa 65000 Angestelltenbrutto. Da gibt es Leute, die deutlich weniger haben.
"...das entspricht je nach persönlicher Situation etwa 65000 Angestelltenbrutto. Da gibt es Leute, die deutlich weniger haben..." In der Tat! Ich bekomme insgesamt 55.000,- EUR pro Jahr, inkl. allem. Und das als Uniabsolvent Maschinenbau mit Prädikatsabschluss und mehrjähriger Berufserfahrung, Lehre im Maschinenbau etc. Und es ist kein Dienstleister! Ich dachte immer, gute Unileute bekommen T6 in großen Unternehmen des Maschinenbaus und der Automobil(zuliefer-)industrie. Seltsamerweise ist das nicht immer der Fall. Und selbst in der heutigen Zeit des angeblichen Ingenieurmangels fängt man mit der Qualifikation mit T4 an und endet mit T5... (laut Personalchef eines bekannten Unternehmens). Ich verstehe nicht, dass man bei einem Bewerbungsgespräch solche Fakten vorgetragen bekommt mit solcher Qualifikation. Und dann wundern sich die Firmen, wenn sie keine Ingenieure bekommen... Alles sehr seltsam, ich frage mich wirklich, warum ich mir diese jahrelangen Mühen auf mich genommen habe, wenn man als Techniker mit nur 2 Jahren Fachschulbesuch das gleiche Gehalt bekommt wie ein Ingenieur. Dabei hat man als Ingenieur mit Hochschulreife 5-9 Jahre (FH - Uni mit Abitur) ins Lernen gesteckt und nix verdient, ein Techniker aber nach der mittleren Reife und 2 Jahren Fachschule schon richtiges Geld in der Tasche. Wie soll ich das bitte schön jemals aufholen (können)? Aber anschließend gehen die Techniker zu den Ingenieurskollegen und stellen dauernd Fragen, wie man in Entwicklungsfragen vorgeht und Lösungen erarbeitet etc. ... Na wunderbar! Mußte mich mal auskotzen, jetzt geht´s mir etwas besser... Danke!
@Thesis >>Alles sehr seltsam, ich frage mich wirklich, warum ich mir diese >>jahrelangen Mühen auf mich genommen habe, wenn man als Techniker mit nur >>2 Jahren Fachschulbesuch das gleiche Gehalt bekommt wie ein Ingenieur. 1. Ein Techniker wird normaler Weise in T3 eingestuft und bekommt somit nicht das gleiche 2. Lese Dir mal die Kriterien zu den Einstufungen durch dann wirst Du das verstehen... 3. T6 ist meines Wissens mit einer Erweiterung der Verantwortung (wie Budget, Führungsverantwortung etc.) verbunden - Machst Du einen solchen Job, solltest Du auch danach bezahlt werden - Hast Du "nur" normale Entwicklerverantwortung wirst Du auch so bezahlt Allgemein (also nicht auf Thesis bezogen): Mich wundert es immer wieder, wie unkritisch mit z.B. Führungspositionen umgegangen wird (zum Thema T6) - wer noch nie in einer entsprechenden Position war, bzw. sich kein Bild darüber machen konnte was z.B. Personalverantwortung (bitte nicht Führungsverantwortung oder fachliche Führung) für einen Rattenschwanz an Konsequenzen, Arbeit und Verantwortung mit sich zieht, sollte sich nicht so weit aus dem Fenster lehnen. Grüsse Auch ein Gast
@Gast: "1. Ein Techniker wird normaler Weise in T3 eingestuft und bekommt somit nicht das gleiche" Bei uns bekommen die Techniker in der Entwicklung das gleiche Gehalt wie ein Ingenieur, machen aber definitiv nicht die gleiche Arbeit! Oder warum muss ich denen immer wieder erklären, wie man Lösungsansätze erarbeitet, umsetzt etc. Ich kann nicht als Techniker ein Ingenieurgehlat bekommen und gleichzeitig das Ingenieurswissen bei den Kollegen abgraben... "2. Lese Dir mal die Kriterien zu den Einstufungen durch dann wirst Du das verstehen..." Habe ich schon verstanden, siehe aber zu 1.! "3. T6 ist meines Wissens mit einer Erweiterung der Verantwortung (wie Budget, Führungsverantwortung etc.) verbunden - Machst Du einen solchen Job, solltest Du auch danach bezahlt werden - Hast Du "nur" normale Entwicklerverantwortung wirst Du auch so bezahlt" Wenn ich sehe, dass die anderen 60.000,- und mehr bekommen für eine normale Entwicklertätigkeit (siehe auch die anderen Threads hier im Forum), ist T6 nicht für leitende Positionen. Definitiv kenn ich niemanden, der Personalverantwortung hat und nicht AT wäre!!!
>>@Gast: >>"1. Ein Techniker wird normaler Weise in T3 eingestuft und bekommt somit >>nicht das gleiche" >>Bei uns bekommen die Techniker in der Entwicklung das gleiche Gehalt wie >>ein Ingenieur, machen aber definitiv nicht die gleiche Arbeit! Oder <<warum muss ich denen immer wieder erklären, wie man Lösungsansätze >>erarbeitet, umsetzt etc. Ich kann nicht als Techniker ein >>Ingenieurgehlat bekommen und gleichzeitig das Ingenieurswissen bei den >>Kollegen abgraben... Dann hast Du Recht - das ist ungerecht - stellt sich nur die Frage ob die Techniker zu viel oder Du zu wenig verdienen. (Führt automatisch dazu, dass man sich ungerecht behandelt fühlt) >>"3. T6 ist meines Wissens mit einer Erweiterung der Verantwortung (wie >>Budget, Führungsverantwortung etc.) verbunden - Machst Du einen solchen >>Job, solltest Du auch danach bezahlt werden - Hast Du "nur" normale >>Entwicklerverantwortung wirst Du auch so bezahlt" >>Wenn ich sehe, dass die anderen 60.000,- und mehr bekommen für eine >>normale Entwicklertätigkeit (siehe auch die anderen Threads hier im >>Forum), Glaub nicht alles was Dur hörst und 60.000 kann man auch ohne T6 verdienen (übertarifliche Zulage) >>ist T6 nicht für leitende Positionen. Definitiv kenn ich >>niemanden, der Personalverantwortung hat und nicht AT wäre!!! War so nicht gemeint - war gemeint als Budgetverantwortung oder Führungsverantwortung (Projektleiter z.B.) Die Äußerung mit der Personalverantwortung war als getrennt zu sehen (allgemein in den Raum geschmissen), war aber wohl etwas missverständlich ausgedrückt von mir... Übrigens Vorsicht - Fachliche Personalführung, Führungsverantwortung und Personalverantwortung sind nicht das gleiche...
>Definitiv kenn ich niemanden, der Personalverantwortung hat und nicht AT wäre!!! Doch, doch - viele Arbeiten im normalen Tarifverbund, sie haben aber ein noch übertariflicheres Gehalt, als die Entwickler. Nicht AT heisst nicht, daß man nicht entsprechend verdient - im Gegenteil. >wenn ich sehe, dass die anderen 60.000,- und mehr bekommen für eine normale Entwicklertätigkeit Entwickler ist nicht gleich Entwickler! Es ging Dinge, wie normale Programmiertätigkeit nach PH, die ma mit 1-2 Jahren gut kann und nach 5 Jahren perfekt kann. Nach 5 Jahren ist man da am Anschlag und es geht gehaltsmäßig nicht weiter. Wenn man aber Systeme entwicklet braucht man Kenntnisse in Software, in der Historie der eigenens Geräte, der Zielvorsteööungen der Geschäftsleitung, bez. der Fehigkeiten der eigenen Leute, um Dinge so zu planen und zu entickeln, daß sie optimal für die Firma werden. Das erfordert eher die Dreifach Erfahrungung. Leider gibt es dafür nicht das dreifache Gehalt :-) Aber es gibt immerhin das Doppelte - auch für den "normalen" Entwickler.
Ferchau knallt mir schon wieder die X-te Pauschalanfrage in die mailbox. Dabei habe ich denen schon dreimal gemeldet, daß sie immer denselben anmailen. Die kapieren nicht mal, daß sie immer dasselbe Monsterprofil anschreiben, obwohl ja eine Nummer dabei steht.
Zu der Firma Ferchau möchte ich hier konkret nichts sagen. Ich verweise aber einfach mal auf diesen thread Beitrag "Die Aufs und Abs im Berufsleben" und bitte um aufmerksames Studium der Grafik. Damit möchte ich aber nichts gesagt haben. :-) An QLL: >erst mal danke schön an Allen... > >Man hat mir gesagt werde ich zwischen 45-48 Euro pro Stunde bekommen. >Soll ich mich damit glücklich geben? Ich bin sehr verzweifelt... Diese Sätze sind für Einsteiger normal. Wenn man 2-3 Projekte vorzuweisen hat, geht es höher. Ich hatte zu Beginn auch nicht mehr, aber wenn man etas machen will, dann muss man eben dort zuschlagen. Bedenke: Jedes Projekt bringt mehr Erfahrung! Wenn Du 3- Jahre Erfahrung hast und ein passendes Anschlussprojekt bekommst, sind 50-60 Euro drin. Für einen mittleren Stundensatz von 50,- gilt: Sobald man mehr als 1300-1400h im Jahr arbeitet, lohnt sich die Selbständigkeit finanziell und übersteigt die Nettosumme , die der Angestellte bei gleicher Arbeitszeit hätte um mehr als 10%. Arbeitet man mehr als 1700h, steigt der Vorteil auf über 20%.
Zu Ferchau kann ich nach 4 Jahren Berufstätigkeit nur folgendes sagen: Ferchau ist im Notfall gut wenn man arbeitsloser Abenteuerer ohne Zukunftsncen ist. Das betrifft ganz besonders die Ausbeuter der Niederlassung München. Young, really dumb and eager to screw you over. Hire and fire at its best! Der junge unerfahrene Manager Alex: Totalversager bei Mercedes in Stuttgart wurde auf ein Niederlassungs-Umbau-Abenteuer nach München geschickt, hatte als arbeitsloser Stuttgarter Metzger schliesslich rein gar nichts zu verlieren ... ... war völlig unerfahren und überfordert und begann gleich damit alle MA auszumobben die mehr Erafhrung hatten als er und wussten wie das Geschäft wirklich läuft. Jetzt wisst Ihr´s. Good for the really wild, no matter what they tell you. Just do it for the money and get your honey, bunny!
Ferchau München kenne ich nicht, ich war da weiter westlich tätig. Ich habe aber den schweren Eindruck, daß Ferchau Akademiker aus bestimmten Regionen nicht für ganz voll nimmt. Wer das kein (West-)deutscher ist, ist sozusagen Ingenieur zweiter Klasse. Mir (Burgenländer) hat man für ein und dieselbe Stelle weniger geboten, als einem Kollegen aus Dresden, der selber wieder noch einbischen weniger bekommen sollte, als der Konkurrent aus dem badischen.
Roman Schlager wrote: > Ferchau München kenne ich nicht, ich war da weiter westlich tätig. Ich > habe aber den schweren Eindruck, daß Ferchau Akademiker aus bestimmten > Regionen nicht für ganz voll nimmt. Wer das kein (West-)deutscher ist, > ist sozusagen Ingenieur zweiter Klasse. Mir (Burgenländer) hat man für > ein und dieselbe Stelle weniger geboten, als einem Kollegen aus Dresden, > der selber wieder noch einbischen weniger bekommen sollte, als der > Konkurrent aus dem badischen. Ist das Burgenland denn in Deutschland?
Ich habe bei Ferchau als FH Absolvent in Berlin 32500 angeboten bekommen. Eine Woche später meldete sich eine andere Firma und bot mir 38000 an. Das sind 5,500 € mehr im Jahr. Für was habe ich mich da wohl entschieden?
>Ist das Burgenland denn in Deutschland? Das Pfälzer Burgenland liegt aber in D... (fast schon in F.) >Für was habe ich mich da wohl entschieden? Für Ferchau, denn wer will schon sein ganzes Leben in einer Firma arbeiten. Als Einstieg direkt nach dem Studium finde ich Verleiher eine praktische Einrichtung: Man kann sich verschiedene Firmen angucken, sammelt Berufserfahrung und wird u.U. auch noch abgeworben. Ich hatte in meiner Gruppen einen Elektroniker von Vedior, Anfang 50, arbeitslos geworden, weil die Firma dicht gemacht hat. Er kriegt zwar seiner Aussage nach weniger Gehalt/Lohn als er Arbeitslosengeld hatte, dafür hat er was zu tun, kann stolz darauf sein, dass er sein Geld verdient (Sozialhilfe ist kein Einkommensersatz, auch wenn viele der Meinung sind, dass dem so sei). Ausserdem wäre das Arbeitslosengeld I ja eh nacheiniger Zeit im ALGII geworden. Ohne die Existenz einer Verleihfirma würde er wohl ALG-II bekommen...
>Ohne die Existenz einer Verleihfirma würde er wohl ALG-II bekommen...
...und müsste sich nicht den Buckel krumm machen bzw. sich ausbeuten
lassen.
@STK500-Besitzer es geht um die Moral der Geschicht. Auf dem Rücken dieses Herren, stoßen sich andere dumm und dämlich. Es ist nicht nur der Verleiher, der gut verdient indem er seinem Mitarbeiter wenig bezahlt, es ist auch der Entleiher, der günstig entwickelt. Da macht einer quasi die gleiche Arbeit wie sein Arbeitskollege einen Meter nebenan und bekommt viel weniger Lohn. Also ich kann ja verstehen, wenn man in einer Firma eine zeitliche Überkapazität an Arbeit hat, weil die Weltwirtschaft derzeit ordentlich brummt, dass man dann einen ausleiht, der diese Überkapazität abdeckt. Dieses ausleihen, sollte dann aber fürstlich belohnt werden. Warum, weil der Ausleiher kein Risiko eingeht. Ist die Überkapazität an Arbeit abgebaut, kann er den geliehenen wieder in die Wüste schicken. Stattdessen, verhalten sich Ausleiher und verstärkt Verleiher fast wie "Geier" und denken wie kann es in dieser Welt anderst sein an ihren eigenen Profit und protzen dann mit ihren Gewinnen, welche nicht sie sondern andere für sie erwirtschaftet haben. Nu, es gibt alte Ingenieure, die keine Anstellung mehr finden. Die finden bei manchem Dienstleister ein Auskommen. An der ganzen Sache stört mich nicht, dass da jemand wenig verdient. Es stört mich dass sich manche bevorteilen indem sie andere benachteiligen. Jedoch muß man auch fairer Weise sagen, dass jemand der gut ist, auch ein ordentliches Gehalt bei einem Dienstleister aushandeln kann. Wenn nicht, kann der vermeintlich gute jederzeit wo anderst unterkommen. Die letzten (schwachen) beißen bekanntlich die Hunde. So isses nunmal auf dieser Welt.
>> Für Ferchau, denn wer will schon sein ganzes Leben in einer Firma arbeiten.
Sicherlich nicht, denn bei 5,5k mehr im Jahr kann man sich einen Urlaub
leisten, bei Ferchau würde man existieren um zu arbeiten.
>bei Ferchau würde man existieren um zu arbeiten.
Völliger Quatsch! Wer das natürlich niedrige gehaltsangebot sofort
akzeptiert, ist selbst schuld. Als Absolvent kann man auch bei Ferchau
45000 im Jahr bekommen, und das weis ich mit Sicherheit.
Carmen wrote:
> Und bei Ferchau hast du ebenso Urlaub wie bei jeder anderen Firma auch.
Hat man bei anderen Dienstleistern leicht keinen Urlaubsanspruch :-/ ??
Urlaub? Was ist das? Carmen hat das was wohl nicht ganz verstanden. Wenn man für einen Dienstleister arbeitet, hat man zwar genug zum Leben, aber Extras wie teuerer Urlaub sind u.U. nicht drin. @Gast: Schon richtig, dass derjenige mehr Geld verdient, da er ja die Spitzen einer Firma abarbeiten soll. Die Verleihfirmen argumentieren aber dann auch gerne damit, dass die Leute ja einen unbefristeten Vertrag haben, und auch bei Nichtbeschäftigung weiterbezahlt werden. Dazu gehört auch der Krankheitsfall oder Urlaub des Mitarbeiters, der natürlich nicht vom Kunden bezahlt wird. Dann muß man mit dem eingenommenen Geld auch noch die Verwaltung (und deren Dienst-Audis) bezahlen, und die arbeiten auch nicht nur für ein trockenes Brötchen (wie leitenden Angestellte nun mal so sind...). Es gab mal einen Fall, dass ein Abteilungsleiter eine Lohnerhöhung für eine Leihkraft durchgesetzt hat. Dabei hat er mit der Mitarbeiterin die Lohnerhöhung abgesprochen und entsprechend mehr an die Verleihfirma gezahlt. Interessanterweise mußte er dann noch mal bei der Firma nachfragen, wieso die Mitarbeiterin nicht die komplette Lohnerhöhung bekommen hat. Im nächsten Monat hatte sie dann die komplette Erhöhung... Wir haben übrigens 2007 63 Leute eingestellt. Einer wurde auch abgeworben.
>Hat man bei anderen Dienstleistern leicht keinen Urlaubsanspruch :-/ ??
Wenn Du festangestellt bist, hast du selbverständlich einen Anspruch.
Ich mache nur Projekte und habe keinen. Allerdings kann ich auch
Stundensätze oberhalb der 50,- bekommen und mir so den bezahlten Urlaub
dreimal finanzieren.
R.I. wrote:
> [...] und mir so den bezahlten Urlaub dreimal finanzieren.
Was nützt dir das, wenn du keine Zeit hast in Urlaub zu gehen?
>Wenn man für einen Dienstleister arbeitet, hat man zwar genug zum Leben, >aber Extras wie teuerer Urlaub sind u.U. nicht drin. Ich habe das wirklich nicht ganz verstanden. Vielleicht erklärst du mir diesen Satz mal? Meinst du jetzt in finanzieller Hinsicht oder wie? Wenn dem so ist, dann muss ich entschieden widersprechen oder woher nimmst du deine Erkenntnis? Ich bin selbst bei einem Dienstleister angestellt und wie ich oben schon schrieb, 45000 pro Jahr Anfangsgehalt ist drin. Ist natürlich die Frage, was du unter "teurer" Urlaub verstehst. 10 Wochen im Luxushotel in Dubei wirst du dir auch bei keiner anderen Firma leisten können.
The Devil, Du hast schon irgendwie Recht, aber ganz so schlimm ist es
schon nicht: Ich mache seit 15.12. Urlaub und werde erst gegen Ende
Januar wieder bei einem neuen Kunden sein. Dazwsichen mache ich jetzt
Softwarepflege daheim am Laptop. Das sind rund 80 Stunden, die ich
mache, 100, die ich abrechne und damit soviel Geld netto einnehme, daß
der Urlaub finanziert ist.
> 10 Wochen im Luxushotel in Dubei
Sicher nicht, aber 3 Tage St.Moritz sind drin - auf Geschäftskosten. Du
must dort nur zu einem Kongress fahren, zu dem Dich einer einlädt und
dort mal auftauchen. Auch lässt Du das Doppelzimmer als Einzelzimmer
schreiben.
Ausgaben :
3 x 129,- Hotel, 76,- Geschäftskosten, 72,- Diesel. mit Kleinkram 550,-
Davon die MwSt weg und die Steuererersparnis, macht nur gut 200,- Kosten
für 2 Personen. Hinzu kommen die km fürs Fahrtenbuch, die mir wieder den
steuerpflichtigen Provatanteil senken.
R.I. wrote: > Ich mache seit 15.12. Urlaub und werde erst gegen Ende > Januar wieder bei einem neuen Kunden sein. Fauler Sack ;-)
Hallo zusammen, ich bin sehr froh, dass ich hier so ein forum gefunden habe :-). Dank an alle zuerst! ich habe mich auch bei brunel beworben, als BWLer und meine gehaltsvorstellung 46,000 p.a. mitgeteilt. der betreuer hat gesagt, mit den reisenkosten würde ich das gehalt bekommen. hat jemand erfahrung damit? die firma, die brunel mir vorgeschlagen hat, liegt ca. 50 km weit von wo ich wohne. für den job muss ich ein auto anschaffen -- das kostet auch was...
FERCHAU Engineering GmbH, die Brunel GmbH und viele andere bezeichnen sich selbst "Engineering-Dienstleister", sind aber Zeitarbeitsfirmen, die Mitarbeiter vermieten oder sich an kleinere Projekte per Auftragen versuchen ... Die Bezahlung, wie auch die Arbeitsplatzsicherheit ist dem entsprehcned. Was man wissen mu
Hallo, ich verstehe gar nicht, warum Engineering Dienstleister ein so schlechtes Image haben. Sicher, es gibt schwarze Schafe, aber die gibt es auch bei Firmen, die bspsw. selbst Produkte herstellen. Ich bin selbst bei einem sog. Dienstleister in einem großen Automobilkonzern tätig und kann mich nicht beschweren. Das Gehalt ist überdurchschnittlich, man kann viel Erfahrung sammeln und es wird sogar verlangt, dass man mindestens 1-2 Jahre an einem Projekt mitarbeitet. Die Arbeitsplatzsicherheit ist nicht besser oder schlechter als bei einem Produktanbieter, da die gößte Unsicherheit immer die Projektarbeit ist.
@ mark Du hast es recht simpel auf den Punkt gebracht! Ich kann jetzt nur aus 6 Monaten Brunel Erfahrungen sprechen. Die Bezahlung ist für einen Dienstleister angemessen. Die Arbeitsplatzsicherheit ist „auch“ gegeben nur sollte man sich im Klaren sein, dass du jederzeit zu einem anderen Kunden kommen kannst und ein Umzug notwendig werden kann. Was aber sehr enttäuschend war, war die Tatsache, dass du als externer Brunel-Mitarbeiter keine wichtigen Aufgaben im Projekt bekommst sondern nur die unwichtigen „irgendeiner muss es ja machen“ Reste bearbeiten darfst. Die Unternehmen lassen sich da halt ungern in die Karten schauen. Schaut euch mal hier um, Beitrag "Dienstleister, Brunel GmbH" ich kann den meisten negativen Erfahrungsberichten leider nur beipflichten.
@Gast: Es mag schon, dass es einige gibt, die schlechte Erfahrungen mit Dienstleistern gemacht haben. Ich bin nur dagegen, alle über einen Kamm zu scheren.. Ich kenne auch etliche Fälle, bei denen die Externen über Jahre in größere Projekte eingebunden sind (z.B. bei Bertrandt)
Leute von Ferchau und Brunel müssen oft die Sachen machen, die die internen Leute nicht machen wollen. Von DRecksarbeit würde ich nicht sprechen, eher schon von den stressigen Jobs, wie Inbetriebnahme und Fehlersuche, sowie die Langeweilersachen, wie reine Doku, Gute Entwicklungsprojekte bekommt man da kaum, schon garnicht als Anfänger. Bei Dienstleistern wie Brunel und Ferchau bekommt man auch was das Gehalt angeht nur dann gute Verträge, wenn man Spitzenkraft mit Erfahrung ist. Dann aber gibt es bei den meisten anderen mehr, Ich habe schon so viele male Angebote von Ferchau und Brunel gehabt (ich stamme aus der Nähe von Frankfurt, wo die sitzen) und musste immer feststellen, daß deren Sätze locker 10%-20% niedriger ausfielen, als die von typischen Informatikdiesntleistern oder Projektanbietern für Engineering. Ich arbeite seit nunmehr 7 Jahren selbständig. 20% der Projekte sind Kleinprojekte zwsichendurch mit einer Dauer von 1-3 Monaten, für die ich 70,- bis 80,- die Stunde kalkuliere und auch bekomme. Mit all dem Drumherum landet man dann effektiv bei rund 60,- bis 65,- Euro Umsatz je Stunde effektiv geleisteter Arbeit. 80% der Projekte stammen von Dienstleistern wie Axis, Axeneon, IT-Specialsts, IT-Power People, Hays, CS2-Informatik, Topjects und IXtra. Dort bekommt man so etwa 55,- bis 66,- je Stunde. In jüngster Zeit wieder mehr.
@Chefingenieur: Ich bin in der Elektrik/Elektronikentwicklung bei einem großen Autokonzern über einen Dienstleister angestellt. Wenn ich mir die Tätigkeiten der internen so anschaue, dann machen diese auch alles andere als Entwicklung. Stattdessen werden Spezifikationen etc. geschrieben, organisiert, etc. Die Softwareentwicklung an sich findet nur bei den Zulieferern statt.
@Christoph und Daniel: Softwareentwicklung findet auch auf dem Papier statt: Besprechung, Abstimmung, Festlegung, Definition, Keymanagement ect. Das ist der qualifizierte Teil der Softwareentwicklung! Alles andere ist Programmieren und wird an Anfänger mit 2 BE weitergegeben oder geht ganz weg nach Indien. Oft genug wird auch mit Codegeneratoren gearbeitet sodaß das Programmieren immer unwichtiger wird. Entwicklung ist die Betreuung des gesamten Zyklus bis zur Auslieferung. Das, was viele Entwicklen nennen, ist ja nur der geringe Teil davon.
Hi, hat jemad Erfahrung als Führungskraft oder mit Führungskräften bei BRUNEL? Gelten die gleichen negativen Einträge für "die andere Seite"? Habe mich auf eine Stelle als Führungskraft beworben, die Projektteams zusammenstellen und neue Ingenieure rekrutieren soll ... 'Ne Antwort wäre sehr hilfreich ....
Führungskraft bei Brunel: Einmal und nie wieder. Du bist doch nicht etwa mein Nachfolger ?
Hallo, habe gehört, dass Dienstleister häufig unbefristete Rahmenverträge einsetzen, mit denen der "Freiberufler" für längere Zeit mit langen Kündigungsfristen, Kundenschutzklauseln und Wettbewerbsverbot an die Firma gebunden wird. Wenn dann mal ein Projekt anliegt, gibt es einen befristeten Dienstvertrag. Wenn keine Projekte anliegen, ist man wohl gekniffen, denn es gibt keine Kohle und man darf sich nicht woanders bewerben (das Wettbewerbsverbot ist glaube ich mittlerweile aufgehoben, wenn der Dienstleister keine entsprechende Karenzzahlung leistet) Meine Fragen: 1. Hat jemand von euch schon eine solche Erfahtung gemacht? 2. Ist man dann überhaupt noch "Freiberufler", wenn man einen unbefristeten Vertrag hat? Würde mich über eure Meinungen und Erfahrungen hierzu freuen!
Nein, dem ist nicht so, du kannst natürlich über einen anderen DL etwas anderes machen. Sie können also nicht verhindern, daß du arbeitest. Nur, wenn du fest bist, kannst Du nichts machen, das verbietet Ferchaus ausdrücklich. Aber dann hast du ja Dein Gehalt. Was mich bei Ferchau immer wieder aufregt ist die Art, wie sie einen hinhalten: Hatte letzte Woche wieder einen Anfrage für ein Projekt und mit dem Typen telefoniert: Er sagte zu mein Profil bei dem Kunden vorstellen zu wollen. 2h später kam über meine andere mail, die als Eingang für einen andere Plattform fungiert, wieder dieselbe Anfrage rein: Er sucht also weiter, obwohl er mir zugesagt hat, mich dort reinbringen zu wollen. Ich habe jetzt die Nase voll von denen!
Habe mich (Dipl.-Ing. (FH) E-Technik) schon mehrfach bei Ferchau und Brunel beworben, jeweils an anderen Standorten. 3-4 Monate nach dem Vorstellungsgespräch kamen die Absagen. Mein Fazit: Als Absolvent hat man keine Chance. Die nehmen nur Spezialisten mit Berufserfahrung, denn diese können sie besser an ihre Kunden verkaufen/vermitteln.
>Mein Fazit: Als Absolvent hat man keine Chance. Die nehmen nur >Spezialisten mit Berufserfahrung, denn diese können sie besser an ihre >Kunden verkaufen/vermitteln. Nö, das glaube ich nicht, weil ich es anders erlebt habe.
Seht zu, daß ihr schnell Knowhow bekommt und dann bei demselben Kunden in einer anderen Abteilung über einen anderen Dienstleister reinkommt. Dann nach der Karrenzzeit zurück in die Ursprungsabteilung über einen DL nach Wahl: zum Tarif nach Wahl!
Hab mich letztens mal aus 'ner Laune heraus bei Ferchau beworben. Die scheinen ja jeden zu nehmen - für ihre Datenbank. Nach wenigen Tagen erhielt ich Antwort mit der Bitte, die zwei "kleinen" Dokumente auszufüllen. Ich machte sie auf und hab das bei Anblick von zusammen 40 Seiten ganz schnell wieder abgebrochen. Mein Fazit, wenn die wirklich 'nen interessanten Job hätten, würden sie einen nicht so mit Papier zumüllen. Ich habe denen 'ne entsprechende Rückmeldung gegeben und bekam dann als Antwort auf mein Feedback, dass sie DIN zertifiziert sind und das daher so vorgeschrieben ist. Gibt es tatsächlich eine DIN, die den Bewerbungsprozess regelt und entsprechende Fragebogenkataloge vorschreibt? Gibt es bei nicht-DL auch diese Frage-Antwort-Kataloge?
... Ferchau wollte sogar in Bewerbungsbogen Krankenversicherung & Sozialversicherungsnummer. Und dann drohen die mir, wenn ich den Bogen in 4 Tagen nicht ausgefüllt habe , die geschäftliche Beziehung abzubrechen. BinIngenieur. Spinner sind das.
40 Seiten halte ich doch für sehr weit hergeholt, hast wohl alle Seiten dreimal gezählt, wie? Kannst du die Unterlagen mal hochladen? Es gibt nämlich eigentlich nur zwei Dokumente, die Ferchau ausgefüllt haben möchte: Berwerberbogen (10 Seiten) Skillplan (2 Seiten) Würde mich wirklich interessieren, wie du auf 40 Seiten kommst????
Wenn ich schon so Woerter wie "Skillplan" lese... das wuerde fuer mein "nein Danke" schon reichen.
Ist halt schwierig...selbst Rhode & Schwarz sowie Siemens wollten einen Skillplan. Macht ja auch irgendwo Sinn, denn sich für jeden Bewerber zwei Stunden Zeit nehmen, um im Gespräch die Fähigkeiten abzuklappern und dann festzustellen, dass er eigentlich gar keinen Plan auf dem Gebiet hat, ergibt nicht wirklich viel Sinn.
Ich bin für einen skill plan. Es ist aber so, daß die Bewertungen wie gut man etwas kann sehr subjektiv sind und daher solche Pläne auch wieder etwas nutzlos machen-
Das die nur Spezialisten wollen, kann ich nicht bestätigen. Hab mich als Absolvent bei 6 Ingenierdienstleistern beworben (ua. Ferchau) und alle haben mir nach dem Vorstellungsgespräch ein Vertragsangebot gemacht. Grüße
@A^=b;b^=a;a^= B; >Gibt es tatsächlich eine DIN, die den Bewerbungsprozess regelt und >entsprechende Fragebogenkataloge vorschreibt? Gibt es bei nicht-DL auch >diese Frage-Antwort-Kataloge? Wahrscheinlich meinen die die DIN EN 9000 (Qualitätsmanagement) Das ist in der Regel eine Selbstverpflichtung des DL auf der Grundlage eigenverantwortlich erstellter Qualitätsmangementhandbücher, um auch bei Großkonzernen einen Fuß in die Tür zu bekommen. Ohne Zertifizierung läuft da sonst gar nichts. Hab mal so nen Kurs mitgemacht zum QM-B (auditieren usw.). Der Tüv prüft und erteilt dann die Zertifizierung alle 2 Jahre (Vom Prinzip wie ne HU welche auch nur nen Audit ist). Im Betrieb muß das dann auch gelebt werden. Daher dieser Unsinn mit den vielen Seiten.
Schande auf mein Haupt ich hab mich glatt verzählt (versehentlich auf 'ne Spaltenangabe geschaut). Wie peinlich, es sind nur 6 + 2 = 8 Seiten; also hatten die doch recht. Darf ich mich trotzdem über diese Art der Behandlung ärgern? Wenn ich mich wo bewerbe, strebe ich 'ne Einladung an und dann kann man ja immer noch über Zettel grübeln.
Chef wrote: > Ich bin für einen skill plan. Es ist aber so, daß die Bewertungen wie > gut man etwas kann sehr subjektiv sind und daher solche Pläne auch > wieder etwas nutzlos machen- Es geht nicht um die Sache sondern um das Wort. Anscheinend koennen BWLer alle kein Deutsch mehr. Profil oder Anforderungsprofil waere eine treffliche Wortwahl, aber nicht so nen Denglischer Schwachsinn.
Bis jetzt 2 Einstellungsangebote von Siemens Ohne Skillplan, ohne Assesmentcenter, ohne monatelanges hinundherschieben der Bewerbung. Bin Dipl.-Ing. so sollte es laufen
Bleib bloß von Siemens weg...da Schein trügt. Kenne keinen der da zufrieden ist. Alle bleiben nur wegen der Kohle. Ich würde mir ne kleine Bude suchen (20-100 MA). Wenn dir da was nicht passt oder du Ideen hast, kannste auch mal mit den Leuten oder dem Chef reden. Bei Siemens passiert nix. Innovation war gestern in dem Laden. Grüße
>>Kenne keinen der da zufrieden ist. >Kann ich bestätigen. Ich kenne da aber sehr wohl einige. Man muss nur mal eine Weile dort arbeiten, um Einblick zu haben. Ich bin mit Siemens eigentlich immer gut gefahren. Neuerdings zahlen die sogar wieder gut. Kommt aber sehr auf den Bereich an, wo man ist.
@ der experte ... welche Bereiche sind den empfehlenswert & was gibts denn so z.B. neuerdings
Ich glaub das einzige was bei Siemens momentan gut geht ist Med... ach halt jetzt heisst es ja "Healthcare Solutions" oder iwie so nen Kaese.
Hallo an alle! Wie gut, dass ich hier vorbei geschaut habe (bevor ich was unterschreibe).... Also ich bin Dipl. Maschinenbau, bin momentan in der Diplomphase und hab ein Paar Bewerbungen zu laufen. Hauptsächlich bei den Dienstleistern. Z.B. Ferchau in Friedrichshafen. Hab da dummerweise als Wunschgehalt nur 40.000 € angegeben, aber liegt ja noch kein Angebot vor. Hab das noch vor einer Weile als angemessen betrachtet aber jetzt irgendwie doch zu wenig. Hab an der FH bereits ein Paar Projekte gemacht mit Doku und was alles dazu gehört. Hatte bei der Fa. Brose ein Praktikum, da hatte ich auch ein 6-monatiges Projekt (war als vorher als Dipl.-Thema ausgeschrieben) und hatte ein Patent auf meine Erfindung anmelden können. Hab einen Durchschnitt von 1,8. Eine Lehre als Energieelektroniker habe ich auch erfolgreich abgeschlossen. Nun meine Frage: Wie viel könnte, oder sollte ich verlangen? Mein Problem ist, dass mein English schlecht ist, kann dafür aber fließend Russisch (wenn das hilft). Zurzeit habe ich ein Angebot von einem weiteren Dienstleister vorliegen (300 Mitarbeiter), da sind auch nur knapp 40.000 (habe selbst nur soviel verlangt)... Bin da noch sehr ungeübt was Verhandlungen angeht und möchte da nicht unverschämt wirken. Auf keinen Fall möchte ich anfangen und dann enttäuscht sein und voller Minderwertigkeitskomplexe mein Job machen;) Welche Strategien könnte ich einschlagen um das Angebot der Firmen zu verbessern. Ist natürlich blöd zu sagen : „ich jetzt mehr als gestern!“...
Was mir zuerst aufgefallen ist, daß du eine Ausbildung im elektrischen Bereich gemacht hast und dann Maschinenbau studiert. Paßt nicht wirlich zusammen. die Ausbildung hast du aber vermutlich in D gemacht. Und die Sache mit dem 6-monatigem Projekt und "hatten die ein Patent raus machen können", hätte können ist nicht haben gemacht. Und wenn sie (Brose) doch "haben gemacht", dann laß dir das bestätigen (Zeugnis). Gibt Pluspunkte. Und Englisch lernen! Keine Spec lesen können und kein Mailverkehr mit Kunden im Ausland auf englisch ist ein Killerkriterium. Hängt aber von der Firma/Branche ab. Generell hast du mit deinen Gehaltsvorstellungen einen Preis genannt und der steht fest! Du kannst jetzt nicht eine "korrigierte" Fassung hinterherschicken mit dem Verweis, daß die Gehaltsansprüche ein Schreibfehler waren. Wenn du 40k€ schreibst dann bleibt das auch dabei. Im Vorstellungsgespräch wird man dich auch darauf festnageln. Was du tun kannst ist zu fragen, wie es nach einem halben Jahr oder einem Jahr aussieht, wenn du dich sehr erfolgreich bewährt hast. Dann könntest du mehr verlangen, z.B. 45k€ oder 48k€. Wobei ich hier immer feststellen muß daß hier nur Jahresbeträge genannt werden aber nicht die anderen Leistungen, die DL bezahlen die Industrie aber nicht, wie z.b. Fahrtkostenerstattung/Leihwagen oder Zweitwohnung. Oder du bewirbst dich bei weiteren Firmen mit höheren Forderungen.
>Ich glaub das einzige was bei Siemens momentan gut geht ist Med... ach >halt jetzt heisst es ja "Healthcare Solutions" oder iwie so nen Kaese. Automtation and Drives geht und ging schon immer besser. Die MED heisst nun Health Care weil sie sich druch den Zukauf von Firmen stark in diese Richtung erweitert haben. Es geht immer mehr auch um Therapie und nicht nur um Diagnostik! >Z.B. Ferchau in Friedrichshafen. Hab da dummerweise als Wunschgehalt nur >40.000 € angegeben Die haben mir vor 2.5 Monaten einen Job am Bodensee angeboten: 60,- die Stunde fürs FPGA-Entwickeln! Leider kennen die da die Preise nicht oder sie kriegen keine guten Projekte, die hoch dotiert sind, weil sie traditionell keine guten Leute haben. Ein anderer zahlt (etwas nördlicher vom Bodensee :-) ) locker 11% mehr. Also Ferchau hat manchmal Angebote im Gepaäck, da frage ich mich echt ...
Hallo, danke schon mal für die Antworten. Also, Patent bei Brose ist drauf (nicht hätte;), ist auch im Zeugnis erwähnt, sowie eine Projektbeschreibung. Die Lehre habe ich in Deutschland gemacht. Ich erkläre das immer so, dass ich einen Interessenwechsel im Bezung auf Hobbies bereits während der Lehre hatte und somit Masch.bau studierte. Das Gehalt bezieht sich auf 40 St./Woche (nicht bei Ferchau, da habe ich noch kein Angebot), Umzungskosten jährlich 1000€, Steuerberater(200€)/Jahr, vermögenswirksame Leistungen im ersten Jahr 0€, im zweiten 1000, im dritten 1700 und schließlich 2500€... 12 Monatsgehälter. Könnte ich nicht die Argumentation auf die Anzahl der Stunden beziehen? Immerhin sind 5 Studen mehr/woche, das macht ca 14 % aus. Und das 13. Gehalt ist ja nicht dabei.
Hallo Zusammen, bei Dienstleistern würde ich nur anfangen wenn ich auf dem Arbeitsmarkt keine Alternativen hätte. Man verdient weniger als bei einem Direkteistieg und der Job ist auch unsicherer. Bei den Dienstleistern sind die Bewerber nur Nummern in einem System. Es gilt zu wachsen ohne Rücksicht auf Verluste! Die Dienstleister verdienen zwischen 30 - 40 Prozent an einem Mitarbeiter. Zudem gibt es je nach Unternehmen definierte Zeiten, nach denen Mitarbeiter ohne Folgeprojekt gekündigt werden müssen. Die Möglichkeit in unterschiedlichen Projekten arbeiten zu können und einen Einstieg in das Berufsleben zu finden ist allerdings positiv. Grüße Thomas
>Man verdient weniger als bei einem Direkteistieg und der Job ist auch >unsicherer. Sofern der Direkteinstieg bei einem großen Unternehmen erfolgen würde. Mittelständler zahlen oft nicht so gut und wenn man berücksichtigt, dass ein normales Unternehmen i. d. R. keine Fahrkostenzulage (Netto) zahlt, hast du Netto weniger in der Tasche als bei einem Dienstleister.
>dass ein normales Unternehmen i. d. R. keine Fahrkostenzulage (Netto) >zahlt, hast du Netto weniger in der Tasche als bei einem Dienstleister. Das hätte ich aber gerne mal konkret in Zahlen. So ganz netto ist der Fahtkostenzusatz nämlich auch nicht. Man muss ihn bei der Steuer angeben und hat dann weniger / keine Fahrtkostenpauschale zum Absetzen.
Hallo Zusammen, ich möchte auch sehen, wie man bei einem Dienstleister auf ein höheres netto-Gehalt kommt. In dem Stundensatz den der Dienstleister verlangt sind nämlich die Fahrtkosten, das Gehalt des Mitarbeiters und eine branchenübliche Marge von ca. 35 Prozent einkalkuliert. Es gibt Dienstleister die augenblicklich über eine Erhöhung der Marge auf fast 40% nachdenken. Grüße Thomas
Ferchau Engineering ------------------- Gehalt: 3200 Euro Brutto, 12.6 Monatsgehälter, zzgl. ca. 300 Euro Netto Fahrkostenzulage macht im Jahr ca 29400 Euro Netto. Hinzu kommt volle Auszahlung der Überstunden oder Freizeitausgleich sowie geregelte tarifliche Gehaltserhöhungen. Übernahme durch den Entleiher ----------------------------- Gehalt: 3600 Euro Brutto, 12 Monatsgehälter, keine Fahrkosten macht im Jahr ca 27650 Euro Netto. Überstunden sind damit abgegolten, kein Freizeitausgleich möglich, keine geregelte Gehaltserhöhung. Die Fahrkostenpauschale wirkt sich in der Steuererklärung nicht negativ aus, war jedenfalls so bei mir. Ist jetzt nur mein Beispiel, verallgemeinern darf man das nicht. Aber zu behaupten, dass man bei einem Dienstleister finanziell schlechter dasteht, ist Blödsinn.
Hallo ich habe mal ne Frage zu Brunel: Ich habe mich dort beworben als Techniker I.A. da ich noch zwei Jahre Technikerschule mache in Abendform... Jetzt bin ich zum gespräch geladen und im Bewerberbogen fragen die mich nach den Gehaltswünschen. Was meint ihr ist realistisch? Grüße
Finger weg von den Diestleistern. Ich arbeite bei einem. Es ist alles Täuschung und Betrug. Bin nicht in der Lage auf Details einzugehen, brauche meinen Job noch. Zur Zeit feuern die die Mitarbeiter schneller als man damit rechnet.
Momentan bekommt man sowieso auch bei keinem Dienstleister einen Vetrag, jedenfalls nicht als Absolvent ohne Berufserfahrung. Die haben mehr als genug Leute, die schon Berufserfahrung haben und sich trotzdem mangels ausreichender Projekte nicht oder nur schwer vermitteln lassen. Oder hat hier jemand aktuell andere Erfahrungen gemacht?
Ich habe nächste Woche ein Vorstellungsgespräch bei Ferchau im kleinsten Flächenbundesland. Wenn ich allerdings die Meinungen über F. hier so lese, komme ich schon ins Grübeln. Man könnte ja fast den Eindruck kriegen, dass bei Ferchau nur unzufriedene Vollpfosten und sonstige hoffnungslose Fälle arbeiten. Gibt es denn hier niemanden der bei Ferchau ist/war und trotzdem Gutes berichten kann bzw. zufrieden ist? Übrigens bin ich auch Absolvent.
>Ich habe nächste Woche ein Vorstellungsgespräch bei Ferchau im kleinsten >Flächenbundesland. >Wenn ich allerdings die Meinungen über F. hier so lese, komme ich schon >ins Grübeln. Man könnte ja fast den Eindruck kriegen, dass bei Ferchau >nur unzufriedene Vollpfosten und sonstige hoffnungslose Fälle arbeiten. >Gibt es denn hier niemanden der bei Ferchau ist/war und trotzdem Gutes >berichten kann bzw. zufrieden ist? >Übrigens bin ich auch Absolvent. Ferchau ist bezahlungstechnisch einer der besseren Dienstleister. Alle deren Niederlassungen laden ausnahmslos immer interessante Kandidaten ein, auch wenn es aktuell keine Jobs zu vermitteln gibt. Du bleibst bei denen dann 6 Monate in der Kartei und die versuchen dann was für dich zu finden. Falls sie bis dahin nichts für dich finden konnten, bekommst du dann "Wir bdauern.. und wünschen Ihnen noch weiterhin viel Glück..." Also würde ich mir um andere Modalitäten trotz Vorstellungsgespräch erst mal keine keine Gedanken machen. Gerade als Absolvent bekommst du heute bei denen eh Nichts angeboten.
Ich hatte mal Kontakt zu Brunel, Yacht und Ferchau. Ferchau fand ich noch am besten, weil die mich erst gar nicht eingeladen haben. Brunel hat mich eingeladen, um mich in die Datenbank zu bekommen, konnte mir aber nichts anbieten. Zu Yacht wurde ich sogar zweimal eingeladen, die wollten mich auch nur in der Datenbank haben, konnten dann aber auch nichts anbieten. Bei Yacht sagte man mir im ersten Gespräch, ich wäre bei meinen Gehaltsvorstellungen der mit dem höchsten Gehalt. Da war schon klar, dass das nichts wird. Unverschämt fand ich, dass die so arrogant waren und mich zweimal haben kommen lassen. Und dann hatten sie keine passende Stelle für mich. Total bescheuert. Ferchau war wenigstens so schlau, mich gar nicht erst einzuladen. Da lief alles über Mails und das Telefon. Als Absolvent kannst Du Dich heutzutage über jedes Jobangebot freuen, um Berufserfahrung zu sammeln. Besser bei einem Dienstleister für einige Zeit als arbeitslos.
>Deshalb wollen Sie ihren Pool so groß wie möglich >halten, und stellen auf der WebSeite bei den offenen Stellen sog. >Strukturstellen Herein Das machen aber viele schon seit je her. (Ferchau, Brunel, Yacht-Teccon, Randstad, Adecco, Lock Engineering u.v.a.m.) Sonst ließe sich bei Bedarf auch gar nicht schnell vermitteln. Jetzt fällt das natürlich übel auf. Weil nix da zum Vermitteln ist, kommt es zu keinem Vetrag, selbst Monate nach dem Vorstellungsgespräch. Ich weiß nicht, wie das jetzt mitten in der Krise handhaben aber ich wurde noch im Februar 09 zu Ferchau eingeladen. Man ging auf das konkrete Stellenangebot (den Köder) auf das ich mich beworben hatte, gar nicht ein. Ich Depp hatte aber auch nicht nachgehakt. Ich wusste ja eh, dass das Köder sind aber ich hätte gerne die offizielle Bestätigung gehört oder Gestammel um den heißen Brei. Jedenfalls war man im Feb. 09 sehr zuversichtlich mir in Kürze eine Stelle beschaffen zu können. Gut, war nichts geworden. Aber die bei der Ferchauniederlasssung hatten ja auch gesagt, dass der Aufschwung spätestens wieder Ende April 09 ansetzen würde. Ich hatte zu dem Zeitpunkt kurz gedacht, weil die es so überzeugend und sicher sagten, die hätten handfeste Insiderinformationen. Da war aber ausschließlich der Wunsch Vater des Gedanken. Was im April kam ist bekannt. Eigentlich müsste man ja bis zu 6 Monaten in deren Datenbank verbleiben können, bei mir also bis Mitte August. Bin aber schon Anfang Juli rausgeflogen. War anscheinend abzusehen, dass die mich ned mehr vermittelt kriegen. Wenn's ned so traurig wäre, man könnte lachen. Vor allem in den Stellenbörsen tummeln sich fast nur noch Verleiher mit diesen Fantasiestellen. Kann einer vielleicht aktuelle Erfahrungen posten? Laden die noch Leute ein? Ferchau, zumindest, bezahlt schließlich die An- und Abreisekosten. Das wird ziemlich teuer auf die Dauer, wenn es eh nichts zu vermitteln gibt.
Nach einer 3-monatigen Arbeitslosigkeit bin ich seit 2 Monaten bei Ferchau. Ich wollte eigentlich den Sprung von den Dienstleistern in den Mittelstand wagen aber leider kam ja diese Krise dazwischen. Nach ungefähr 40 Bewerbungen und ca. 25 VGs, in denen in der Regel großes Interesse bekundet wurde aber es durch die aktuelle Projektsituation in nächster Zeit zu keinem Vertrag kommen könnte erhielt ich einen Anruf von Ferchau, nachdem ich mich mit einem Ferchau-Mitarbeiter auf der Hannover Messe unterhalten hatte. Dieses Telefonat war übrigens das VG. Es dauerte nicht lange, ich und der Ferchau-Mitarbeiter fuhren zusammen zu einer Firma...nachdem ich mich anscheinend gegen 8 Mitbewerbern durchgesetzt hatte wurde mir der Vertrag vorgelegt. Naja, nicht grade die besten Konditionen...verdiene nun 5000€ brutto weniger als letztes Jahr...kein Gleitszeitkonto...40h-Woche...aber die kann ich halten. Aber nach 3 Monaten ALGI darf man nach meiner Ansicht einfach nicht so wählerisch sein. Nun, wie gesagt, bin jetzt seit ca. 2 Monaten beim Kunden und fühl mich sehr wohl hier. Die Aufgaben sind anspruchsvoll und in das Projektteam wurde ich vollständig eingegliedert...zusätzlich ist eine Übernahme im Gespräch über die ich mich sehr freuen würde...aber das wird wohl frühestens Anfang nächstes Jahr geschehen...wenn überhaupt. Wie ihr hört, bin ich jetzt nicht wirklich unzufrieden...die Niederlassung betreut mich gut und nerven mich nicht mit täglichen Anrufen etc. Nur die Bezahlung is halt net sonderlich...aber Geld ist nicht alles und wenn ich mich morgens auf die Arbeit freu is es mir ziemlich egal, ob ich jetzt 5000€ oder 8000€ brutto im Jahr weniger verdien...es kommen wieder bessere Zeiten und dann können INGs wieder mehr fordern.
Hallo leute, Ich bin auch einer der sich bei ferchau beworben hat. Nun auch wo ich das hier alles lese, zweifel ich auch langsam. Ich bin in einem kleinen Unternehmen wo ich Mädchen für alles bin. Hab mein Techniker in diesem Jahr abgeschlossen und bekomm ab diesen Monant 1.700€ brutto. Ganz schön viel für einen Techniker was, ha ha. Nur ich habe einen sicheren job in dieser zeit. Ich weiß gerade nicht was ich machen soll? Kann mir mal einer einen Rat geben. Danke in vorraus
> Hab mein Techniker in diesem Jahr abgeschlossen und bekomm ab diesen > Monant 1.700€ brutto Da hast du dich aber ganz schön über den Tisch ziehen lassen. :)
Ferchau hat mir 2800,- geboten. Als Ingenieur mit 5 Jahren Erfahrung. Keine Ahnung, was die heute zahlen.
Ich hatte ohne Berufserfahrung ein Einstiegsgehalt von 38.000,- Euro Brutto zzgl. einer Fahrkostenzulage, welche noch mal rund 2400 Euro Netto pro Jahr betrug.
>Sicherer Job bei einer Zeitarbeitsfirma? Wie geht das denn?
Es ist relativ egal, ob man fest in einem regulären Betrieb oder über
Dienstleister beschäfigt ist. Ist man noch "jung" und ohne Kinder bist
du der Erste, der bei betriebsbedingten Kündigungen auch als
Festangestellter gehen darf. Bei Dienstleistern hast du den Vorteil,
dass es evtl. im Einzugsgebiet dieser noch Ausweichmöglichkeiten gibt.
@Thomas K. --> Ich lach mich weg, Du scheinst genau das selbe wie ich Erfahren zu haben wie ich, Du sprichst Mir aus der Seele. Bei mir war es auch noch so das ich jeden Monat die Reisekosten korrigieren musste weil IMMER irgend etwas nicht Stimmte, und ich bin mir auch sicher das sich das nicht von selbst korrigiert hätte. Das mit der Differenz zwischen Vorvertragsgespräch habe ich wirklich auch genau so bei Brunel erlebt, aber wirklich genau So !!! Auf eMail anfragen nach der Unterschrift wurden einfach Ignoriert, fand ich sehr sehr Unprofessionell. Ansonsten fand ich den Laden menschlich eigentlich gar nicht so übel, die parallele mit dem modernen Sklavenhandel unterschreibe ich aber sofort. Bei mir wurden am Ende auch jede menge unpassender Stellen ausgewählt, man fühlt sich behandelt wie ein Stückgut. Wer will das schon nachdem er durch die harte schule der Uni gegangen ist. Also als Fazit bleibt jedem Abzuraten bei den Dienstleistern anzuheuern, weil sie im Endeffekt nur als Puffer zwischen den Unternehmen hängen und den Unternehmen ein Rückgaberecht versprechen anstelle die Ingenieure ordentlich zu Integrieren. Gäbe es die Dienstleister nicht würde das Geld im endeffekt direkt bei den Ingenieueren landen, insofern ist die Metapher mit den "Parasiten" gar nicht so schlecht.
Wenn Ihr normal Denken würdet, würde euch auf- und einfallen, dass das eine Menge Geld ist, worüber Ihr redet. Studium, Technikerlehre, FH, Uni etc. hin und her, andere Naturwissenschaftler usw. verdienen weit weniger, obwohl sie über die Jahre hinweg mehr als ein "Ingenieur" gelehrnt und geleistet haben, sehr viel mehr (haben übrigens auch FH-Studies, jedenfalls praktisch und anwendbar, für Theoretiker sollte IKEA eine eigene Abteilung aufmachen). Zack. Würde es keine Dokumentation (wozu auch QM gehört) geben, würde kein Ingenieur, BWLer oder Wiwi wissen was er zu tun hat (oder wie er mit den gängigen Werkzeugen [Software] umzugehen hat). Ich bin Technischer Redakteur (habe Maschinenbau und Informatik studiert, hatte zwei Firmen) und kann nur sagen, dass man sich auf das Wenige berufen soll, was man kann. Und hört mir auf mit Quereinsteigern und sonstigen Ingenieuren die sich mit "Sprache", "Office-Kenntnissen", blah, blah versuchen. Die gibt es nicht. Fakt. Uni schlimmer als Fh, wenn es sich um Sprache und Verstand handelt! Wenn Euch unnützen Leuten nicht der Geldhahn abgedreht wird (ausser ihr werdet Leistungsgerecht bezahlt), wird aus der Wirtschaft eh nichts mehr. Gerade heute bei der sogenannten "Krise". Vergesst nicht den Abschluss! Gebiet, Note und zum Teil auch Studienort zählen mit! Wer schlechter als eine 2,5 ist, sollte sich wohl bei den genannten Firmen bewerben (egal welcher Abschluss, denn da drunter sind alle gleich).
>und ich bin mir auch sicher das sich das nicht von selbst korrigiert >hätte ATOMLOL Wenn du zu blöd bist, eine korrekte Abrechnung abzugeben, ist jetzt der ARbeitgeber schuld?
>Wenn du zu blöd bist, eine korrekte Abrechnung abzugeben, ist jetzt der >ARbeitgeber schuld? Sehr einseitige Argumentation. Was nützt das wenn der Arbeitgeber keine Berchnungleitlinien vorlegt und Streichungen vornimmt ohne den Mitarbeiter davon in Kenntnis zu setzen und nur den verringerten Betrag bezahlt ohne jede nachvollziehbare Abrechnung. Hab ich mal bei der Reisekostenerstattung anlässlich einer Bewerbung bei einer Firma in einer anderen Stadt erlebt. Mach ich nie wieder, da kann kommen was will. Ansonsten wird das vorher verbindlich geklärt. Nur die Behörden sind noch schlimmer. @Jacky >... Technikerlehre... hör mal, willst du die Techniker beleidigen? Die Ausbildung wird von der Schule, dem Lehrkörper und den Schülern als Studium verstanden, weil die Lernblöcke in Semester aufgeteilt sind und Klausuren geschrieben werden. Das hat mit ner Lehre nichts gemein. Also benimm dich, sonst kracht es. Für einen Redakteur ist dein Beitrag jedenfalls in einem jämmerlicher Schreibstil.
Hallo zusammen, besteht für die unzufriedenen bei den Dienstleistern die Möglichkeit irgendwann direkt beim Auftraggeber als Freelancer zu arbeiten? Der Auftraggeber hat dadurch ja keine Nachteile und spart sich teilweise das Honorar an den Sklavenhändler. Ich bin selber Festangestellter und schreibe ab und an Beauftragungen für Entwickler. Meine Firma mag vielleicht eine Ausnahme sein, aber den Selbstständigen geht es vom Gehalt bei Weitem besser und die haben durch ihren Status auch viel weniger Verantwortung als wenn du ein Festangestellter bist. Klar, dass die Selbstständigen durch die Finanzkrise momentan etwas stärkere Nerven brauchen, aber die Zeiten ändern sich ja auch wieder mal. Ciao Lobster
> besteht für die unzufriedenen bei den Dienstleistern die Möglichkeit > irgendwann direkt beim Auftraggeber als Freelancer zu arbeiten? Wenn die Möglicheit besteht, wird davon sofort Gebrauch gemacht, da bei den Dienstleistern kaum qualifizierte Leuter arbeiten, denn da verdienen sie nicht viel. Das Problem ist z.B. dass eine Firma X nur die Stunden bezahlt, die auch geleistet werden, der Dienstleister aber auch die Krankheiten abzahlen muss. Ergo muss er viel mehr nehmen. Auch die Sozialabgaben belasten die dort angestellten Ingenieure: Die kriegen viel weniger, weil die Endfirma nicht soviel mehr bezahlt, dass der gesamte Aufschlag des Dienstleister kompensiert wird. Z.B. arbeitet ein Kollege für 5500,- Brutto, während ein gleich guter fester bei 6000,- liegt, richti Weihnachtsgeld hat und auch Schulungen bekommt. Ausserdem hat er eine Zukunft. Trotzdem der Entliehene weniger bekommt, kommt er die Endfirma 20% teurer, wenn er normal arbeitet. Nur wenn er viel krank wäre, käme er billiger. Allerdings hat er selber nichts davon, sondern wird weggekündigt. Die Entliehenen sind nämlich meist nur weniger als 6 Monate da und haben so nur 2 Wochen Kündigungsfrist.
wollte mal fragen warum es hier um ferchau und brunel geht? es fehlen deoch 60.000 ing und die firmen suchen haenderingend! warum findet ihr da nichts?
fragender schrieb: > wollte mal fragen warum es hier um ferchau und brunel geht? es fehlen > deoch 60.000 ing und die firmen suchen haenderingend! warum findet ihr > da nichts? Moin, bist DU derjenige, der die 60k Ing händeringend sucht? 8-)
@fragender:
>60.000 ing und die firmen suchen haenderingend
Dann kannst du mir ja jetzt sicher sagen, wo ich mich bewerben kann,
oder?
Na komm, Beispiele anstatt Zahlen!!!
Voriges Jahr in den Nachrichten:
Wir haben ca. 48000 arbeitslose Ing.
Vor kurzem noch in den Nachrichten:
Die Arbeitslosigkeit unter den Ing. bzw. besser qualifizierten ist fast
eliminiert.
>wollte mal fragen warum es hier um ferchau und brunel geht? es fehlen >deoch 60.000 ing und die firmen suchen haenderingend! warum findet ihr >da nichts? Die 60.000 Stellen werden durch Stellenanzeigen ermittelt. Und in den Stellenanzeige inserieren fast ausnahmslos diese Dienstleister ihre Köder. Die inserieren Stellenanzeigen in einer Anzahl, dass man glaubt, wir schreiben das Jahr 1960. Alles erstunken und erlogen. Aber ich denke mal, du weist selber wie der Hase läufst und wolltest nur mal die Diskussion wieder etwas anfachen. :) Mich bringt nur auf die Palme, dass man diesem Treiben der Dienstleister und Zeitarbeitsfirmen nicht den Garaus macht. Ist es nicht illegal, was anzubieten, was man gar nicht vorrätig hat oder nicht existiert? Oder braucht man die, um den angeblichen Fachkräftemangel anhand von "offener" Stellen belegen zu können?
@Highsider: >Die 60.000 Stellen werden durch Stellenanzeigen ermittelt. Und >in den Stellenanzeige inserieren fast ausnahmslos diese >Dienstleister ihre Köder. Die inserieren Stellenanzeigen in >einer Anzahl, dass man glaubt, wir schreiben das Jahr 1960. >Alles erstunken und erlogen. Die arbeitslosen Ing. sind ja meist bei der Agentur gemeldet, da ist die Zahl durchaus genau bekannt. Hatte vergangenes Jahr mit privaten Arbeitsvermittlern zu tun. Das ist soweit ganz OK. Mit einem verstand ich mich ganz gut, wir haben über dieses und jenes geplaudert. Unter anderem berichtete er mir, daß bei ihm laufend Softwaretypen klingeln, um ihm einen "Jobgenerator" für seine Homepage zu verkaufen. Das ist Software, die im Internet Stellenanzeigen scannt, und somit werden die selben Stellen, sofern es sie überhaupt gibt, einfach immer weiter verfielfacht. Es gab doch letztens auch mal einen Thread hier im Forum, leider weiß ich den Namen nicht mehr. Da hatte ein Ingenieur akribisch recherchiert, und festgestellt, daß von 2200 Jobangeboten real nur 82 bundesweit existierten.
>Die arbeitslosen Ing. sind ja meist bei der Agentur gemeldet, da ist die >Zahl durchaus genau bekannt. Ja, aber die Agentur benutzt spezifizierte Berufsbilder, insgesamt ca.60000 an der Zahl, davon mehrere hundert Ingenieurberufe. Wenn dann aus allen Branchen addiert werden, inkl.der Vorruheständler, Karteileichen, Absolventen, Aussteiger, kurz vor der Rente-Kandidaten sonstige Chancenlose und Exoten aus fremden Branchen, bundesweit, kommt man dann auf solche Zahlen. Eine Statistik nach Branchen, Gebieten und weiteren verfeinerten Kriterien wäre ehrlicher und seriöser und vor allem auch nützlicher für Arbeitnehmer. Aber anscheinend will man den Personlern in den Betrieben das schmutzige Spiel nicht noch mehr vermiesen als es schon ist.
Das ist ganz einfach..... Ferchau kriegt für dich 70 Euro pro Stunde und schickt dich zu EADS oder Conti. Du bekommst 41k oder nach einem Jahr 43k. das sind ca. 20-22 Euro pro Stunde. Der REst also ca. 50 Euro pro Stunde - sind also 50x160 = 9.000,- pro monat bekommt Ferchau. Früher waren diese Geschäfte auch als Slavenhandel bekannt.
>Früher waren diese Geschäfte auch als Slavenhandel bekannt.
Ich finde es interessant dass sich niemand über den Begriff
"Leiharbeiter" aufregt, weil gerade dieses Wort aus der NS-Zeit stammt.
Die Gefangenen der KZ wurde für verschiedene (natürlich sehr
gefährliche) Arbeiten ausgeliehen und Leiharbeiter genannt.
Aber heute verwendet man das Wort "Sklave" nicht mehr. Stattdessen gibt
es ja Ressourcen, oder HR. Eine Ressource = Sklavenkraft.
>> Früher waren diese Geschäfte auch als Slavenhandel bekannt. > Ich finde es interessant dass sich niemand über den Begriff > "Leiharbeiter" aufregt, weil gerade dieses Wort aus der NS-Zeit stammt. > Die Gefangenen der KZ wurde für verschiedene (natürlich sehr > gefährliche) Arbeiten ausgeliehen und Leiharbeiter genannt. Hat hier jemand Autobahn gesagt?
>Ferchau kriegt für dich 70 Euro pro Stunde und schickt dich zu EADS oder >Conti. Du bekommst 41k oder nach einem Jahr 43k. Also zu Conti schicken die jetzt Keinen mehr. Speziell Ferchau und Brunel haben in der Vergangenheit glänzende Geschäfte mit Einsteigern, 2-3 Jahre Berufserfahrenen, Unterdurchschnittsingenieuren oder alten Eisen gemacht. Diese Gruppe war dankbar, einen (Wieder)-Einstieg zu finden. Sonst hat jeder versucht den Absprung so schnell wie möglich zu schaffen. Damit arbeiteten bei diesen 2 Dienstleistern nie gute und gleichzeitig erfahrene Ingenieure. Aber der Spaß ist jetzt vorbei. Die Externen werden primär entlassen und Ferchau und Brunel sind schwer am Rudern, neue Aufträge an Land zu ziehen. Da dies nicht wie gewünscht klappt, fliegt gerade eine nicht zu knappe Anzahl an unbeschäftigten Leuten raus. Fazit: Man braucht aktuell keine Sorge haben, bei einem Dienstleister ausgebeutet zu werden, besonders Absolventen. Kein Unternehmen stellt aktuell einen Absolventen über Dienstleister ein und damit sind Ferchau und Brunel eigentlich obsolet. Denn sie waren hauptsächlich das Sprungbrett für Unerfahrene. Denn welcher erfahrene Spezialist lässt sich von denen freiwillig ausbeuten? Da ist man als Freelancer besser dran.
Ich musste ein Jahr als "Key Account Manager" bei einem sehr großen Dienstleister arbeiten. Ich muss sagen, das ist eine Frechheit was sie sich erlauben. Wie in der Videothek leihen sie Menschen aus - besonder wie Externer schon richtig sagt - Einsteieger und Wiedereinsteiger. Pro Monat bringt schon ein Absolvent um die 7.000Euro. Dabei hat er 40h und nur 22 Tage Urlaub + Anreise zum Kunden ist keine Arbeitszeit. Es geht soweit, dass Leute aus Ulm nach München oder gar Hamburg "verkauft" wurden. Und es galt, Anreise ist keine Arbeitszeit! Einsteiger, lasst die Finger von denen. Macht lieber konsteloses Priktikum 1-2 Monate im großen Betrieb, ihr werdet sehen das zahlt sich aus.
Brunel... hab mal meine Erfahrungen dort gemacht... ein Haufen ungebildeter Sklavenhändler wie oben beschrieben von Helmut... Die machen im Endeffekt den Markt Kapput von dem wir Ingenieure Leben...
Habe gerade einen Brunel-Häscher an der Backe. Die brauchen unbedingt eine Einwilligung, daß man seine Daten zum klingelputzen per Unterschrift freigibt, damit sie damit machen können, was sie wollen. Wie bringt man denen eine diplomatische, aber treffende Abfuhr bei?
Gerade die Dienstleister haben schwer an der Krise zu knabbern. Ist ja klar, die paar Internen hält man so lang wie möglich während die Externen schon recht früh das Fliegen lernen. Ferchau gibt Auskunft: http://www.maschinenmarkt.vogel.de/themenkanaele/betriebstechnik/zulieferungen/articles/230676/ Von 310 Millionen in 2008 auf auf geplante 270 Millionen in 2009. Ich rechne mal mit maximal 250 Millionen, sprich knapp 20 % Rückgang im Umsatz. Evtl. im Gewinn noch höher. Personal wurde aber bis jetzt aber nur um 9 % abgebaut. Da ist noch sicher noch was am Anrollen, speziell wenn die Kurzarbeit ausläuft. Lustig finde ich auch das Umsatzziel von 400 Millionen. Wie und wann ist diese Zahl entstanden? Während Volltrunkenheit am Neujahrsmontag in 2009? Dieser völlig an der Realität vorbeigehende Optimismus bzw. Größenwahn führt auch immer zu den sagenhaften Hochrechnungen des baldig, eklatant auftretenden Fachkräftemangels. Das ist so, als würde ich mit 20 Jahren sagen, dass ich bis zum 30. Lebensjahr einen Meter wachsen werde, weil ich als Grundlage den Wachstumsschub zwischen meinem 18. und 20. Lebensjahr für die Extrapolation nehme.
Anspruch und Realität schrieb: > Da ist noch sicher noch was am Anrollen, speziell > wenn die Kurzarbeit ausläuft. Wann genau läuft denn die Kurzarbeit aus, ich dachte die kann bis zu maximal zwei Jahren gehen?
Ich geh mal davon aus das in den nächsten 1-2 Monaten viele in unserem Bereich die Kündigung auf dem Tisch liegen haben. Nachdem die Unternehmen ihre Wunschregierung nun bekommen haben, auch dank der Menschen, die bis jetzt noch in Beschäftingungsverhältnissen waren. mfg
>Wann genau läuft denn die Kurzarbeit aus, ich dachte die kann bis zu >maximal zwei Jahren gehen? Naja, meistens ist das für den Arbeitgeber auf längere Sicht doch ein Verlustgeschäft. Wenn der an optimistisch erhoffte nennenswerte Aufschwung bis Jahresende ausbleibt, müssen Konsequenzen gezogen werden, ansonsten drohen da monatliche Verluste für nichts und wieder nichts. Schließlich kann man, falls der Bedarf Mitte nächstes Jahr doch wider Erwarten ansteigt, sich aus dem Markt wieder was rekrutieren. Ist schließlich genügend "Material" frei verfügbar. Von Staatsseite aus gesehen, ist die Finanzierung der Kurzarbeit für Jahre paletti, schieren Krediten sei Dank.
>Naja, meistens ist das für den Arbeitgeber auf längere Sicht doch ein >Verlustgeschäft. Wenn der an optimistisch erhoffte nennenswerte >Aufschwung bis Jahresende ausbleibt, müssen Konsequenzen gezogen werden, >ansonsten drohen da monatliche Verluste für nichts und wieder nichts. >Schließlich kann man, falls der Bedarf Mitte nächstes Jahr doch wider >Erwarten ansteigt, sich aus dem Markt wieder was rekrutieren. Ist >schließlich genügend "Material" frei verfügbar. >Von Staatsseite aus gesehen, ist die Finanzierung der Kurzarbeit für >Jahre paletti, schieren Krediten sei Dank. Wenn die Unternehmen tatsächlich dieser Ansicht wären, dann hätten sie schon zu Jahresbeginn Arbeiter im großen Umfang entlassen. Mann sollte schon den Gedanken des Fachkräftemangels verfolgen. Die Unternehmen sind offensichtlich der Meinung, dass man die Arbeiter lieber bis zu letzt beschäftigt, anstatt diese zu entlassen.
Meine Meinung: Ja, da zu Beginnn stand wirklich die Idee zur Vermeidung eines Fachkräftemangels dahinter. Aber Anfang des Jahres und auch in der Mitte waren alle treudoof optimistisch, dass es jeden Moment wieder aufwärts geht und die Talsohle erreicht sei. Ich weiß nicht, ob das daran liegt, dass die Unternehmen keinen Schimmer haben, wie die globale Wirtschaft funktioniert oder einfach der Wunsch Vater des Gedankens ist. Andererseits wusste schon jeder Informierte,dass das bisherige Wachstum einzig alleine der Kreditblase der Amis zu verdanken war, die hundertprozentig platzen musste. Mitte 2007 gab es den frühzeitigen Warnschuss aber zur gleichen Zeit wurden noch Kapazitätserweiterungen geplant und auch verwirklicht, die jetzt brach liegen und so überflüssig wie ein Kropf sind. Der Maschinenbau hat dann letztendlich Mitte August 09 das Jahr endlich abgehakt, nachdem vorher nach jedem Einbruch der Aufschwung verkündet wurde. War schon grotesk. Kurz: Die Sache zieht sich doch länger hin als erwartet und der Faktor Kurzarbeit ist teuer und wirft Deutschland in den Lohnstückkosten wieder zurück. Die USA haben konsequent die Leute rausgeschmissen, mit dem Preis, dass die wahre Arbeitslosenquote halt über 25 % liegt. Deutschland's Unternehmen werden und müssen nachziehen, weil insolvente Betriebe berührt kein Fachkräftemangel irgendwann in der Zukunft. Es geht ums Überleben. So viel Fachkräfte wie nötig, so wenig wie möglich! Anfang 2010 wird sich's zeigen. Ich hoffe, dass ich falsch liegen werde.
Ich weiß net woher du die Erfahrung gemacht hast, dass die Firmen einen Aufschwung herbeigeredet und die Situation verkannt haben, aber meine persönliche Erfahrung auf deisem Bereich ist komplet anders. Im Frühjahr herrschte bei den meisten Unternehmen im Süd-West die Meinung, dass die Krise lang andauern würde und eine Besserung gar nicht in Sicht ist. Der Fakt ist, dass die Unternehmen ehe pessimistisch als optimistisch in die Zukunft sehen, und die Krise zwingt sie sehr kritisch ihre eigene Lage zu überprüfen. Daher bin ich auch der Meinung, dass im Großen und Ganzen, die anhaltende Kurzarbeit kein Produkt einer Selbstverblendung der Unternehmen ist, sondern dahinter steckt eine progmatische Berechnung.
Brunel ist Mist. Man wollte mich zu einem Vorstellungsgespräch in Österreich einladen, obwohl die Stelle in Deutschland war (Reiseweg > 600km). Habe das denen klargemacht, aber die peilen das einfach nicht. Ich nehme auch an, dass bei einem solchen "Vorstellungsgespräch" die Interviewer keine Ahnung haben, worum es in der ausgeschriebenen Stelle überhaupt geht. Wenn man die Interviewer so einfach ersetzen kann, wird keiner dabei sein, der die fachliche Materie wirklich versteht.
Brunel hat schwer nachgelassen. Die haben mich nach fast drei Jahren Tätigkeit für deutsch-niederländische Unternehmen zu einem französischen Unternehmen versetzt ohne Sprachkenntnisse und in ein völlig berufsfremdes Aufgabengebiet mit der Begründung, uns doch egal, mach wofür du bezahlt wirst! Danke und schüss! Habe gekündigt und mir was festes gesucht.
>Brunel hat schwer nachgelassen
Ist das nicht der Sinn dieser Branche für Arbeitnehmer immer
"nachzulassen?" Was anderes
Servus! Nächste Woche habe ich ein Vorstellungsgespräch bei FERCHAU. Bewerberratgeber (...) >raten< ja immer, sich über die potentiellen Arbeitgeber zu informieren. Bei meiner Recherche bin ich auf diesen Thread gestoßen... na ja, meine Freude auf das morgige Gespräch ist etwas erloschen. Aber in meiner bescheidenen Lage als diplomierter Absolventenpenner (FH)* muss ich f. jedes Angebot froh sein. Nur mal zur Info: bin schon länger auf der Suche und habe aus lauter Verzweifelung bei einem echten Sklavenhändler angeheuert: einem Personaldienstleister f. d. Industrie. 7,35 € brutto(!) die Stunde. Dreckarbeit im wahrsten Sinne des Wortes. Aber bevor ich verhungere bin ich mir dafür nicht zu schade... Und über ein Einstiegsgehalt von 37500 Eiern bin ich froh. Und über die Möglichkeit Arbeit zu haben. Noch was: die ersten Beiträge stammen aus 2007. Es muss damals auf dem Arbeitsmarkt für ING wohl eine Stimmung wie im Schlaraffenland geherrscht haben... mfg Der Bewerber *Wirtschaftsing.
Na, um die Bewerbungsphase zu überbrücken sind 7 Euro nochwas nicht schlecht. Letztes Jahr hatte ich mich überall beworben und musste leider bei Ferchau einen Vorstellungstermin platzen lassen, da ich erst einige Wochen bei einer ZEitarbeitsfirma arbeitete. Sonst hätten die mich gleich rausgeschmissen. Aber Ferchau sicherte mir in dem Anschreiben auch eine Fahrtkostenerstattung explizit zu.
Zitat: >Autor: Der Kölner (Gast) >Datum: 15.10.2009 08:41 >Brunel hat schwer nachgelassen. >Die haben mich nach fast drei Jahren Tätigkeit für >deutsch-niederländische Unternehmen zu einem französischen Unternehmen >versetzt ohne Sprachkenntnisse und in ein völlig berufsfremdes >Aufgabengebiet mit der Begründung, uns doch egal, mach wofür du bezahlt >wirst! Danke und schüss! Habe gekündigt und mir was festes gesucht. Zitat Ende Das macht eine Zeitarbeitsfirma gerne. Bei Leiharbeitern steht im Arbeitsvertrag, dass sie sich bundesweit mobil erklären. Will man sie loswerden, versetzt man sie einfach in den Landkreis Nixlos. Dann werden die meisten kündigen. Bei mir haben sie ENde letzten Jahres die Anforderungen hochgeschraubt, der Kunde will dies und das...und das für 7,8 euro die Stunde. Und wollten gleich Ergebnisse sehen. Nun, mein Vertrag lief eben aus.
Als Absolvent ist man vielleicht sehr naiv und wundert sich, dass Ferchau wie verrückt nach Leuten sucht. Tatsache ist: Dahinter verbergen sich keine konkreten Stellen, sondern Stellen auf Verdacht. Dann denkt man: Wenn man für drei Stellen halbwegs geeignet ist, hat man eine sichere und abwechslungsreiche Tätigkeit. Lasst euch nicht in die Irre führen. Ich kann nur empfehlen, zu Personalberatern (Headhuntern) zu gehen, z. B. der Alma Mater GmbH. Die scheinen gute Kontakte zu haben. Es reicht schon, ein Profil bei Monster zu erstellen und sich als arbeitssuchend zu melden. Dann kommen die Headhunter ganz von alleine, aber auch die Zeitarbeitsfirmen strecken ihre Finger aus. Die sollte man einfach ignorieren.
Als 37500 Euro sind doch recht ordentlich, findste nicht? Ich habe damals bei Ferchau 34500 Euro p.a. bekommen.
Hi, bin auch Absolvent der Elektrotechnik (FH) und habe eigentlich einen ziemlich guten Abschluss (1,4). Hatte vor mich bei dem Ingenieurdienstleister Actemium Controlmatic zu bewerben. Hat jmd vllt Erfahrungen mit denen? Machen zumindest auf der HP für mich nicht einen Eindruck von: "Wir nehmen dich in eine Kartei auf und verleihen dich dann bei Bedarf an irgendjmd" Kann aber auch gut sein, dass das täuscht....
gibt es denn unterschiede zwischen Ingenieurdienstleistern die ihre Arbeitskräfte einfach nur an andere Unternehmen verleihen und Ingenieurdienstleistern die quasi komplette Projekte für Unternehmen abwickeln?
>gibt es denn unterschiede zwischen Ingenieurdienstleistern die ihre >Arbeitskräfte einfach nur an andere Unternehmen verleihen und >Ingenieurdienstleistern die quasi komplette Projekte für Unternehmen >abwickeln? Na selbstverständlich doch. Die echten Dienstleister sind Firmen die für die anderen Firmen Projekte abwickeln so wie Ingenieurbüros. Nicht selten sind solche Firmen sogar frei von BWL-Schwätzern und selbst die Chefs sind Elektroingenieure. Die Projekte werden im Haus gemacht; zum Kinden musste mal hin um nur das System in Betrieb nehmen, mehr nicht. Du arbeitest dort genau so wie bei einem regulären Arbeitgeber, nicht selten ist das Gehalt sogar höher, der Job interessanter und du sammelst schneller die Erfahrung statt irgendwo auf Aushelfer-Tätigkeiten rumzueiern. Die Zeitarbeitsfirmen die sich heute als "Dienstleister" bezeichnen sind nichts anderes als moderne Sklaventreiber die die Menschen wie in einer Videothek ausleihen. Die Branche ist dermaßen kriminell und ausbeuterisch dass sie ihren Namen wechseln musste: von Zeitarbeit zum Dienstleister um nicht ganz so negativ zu klingen. Sie haben weder Ahnung vom Fach noch von Projekten für die sie ihre Sklaven ausleihen. 90% der Angestellten sind BWL-Parasiten die die Menschen wie ein Vieh behandeln. Die Bezahlung ist schlecht und unterdurchschnittlich, da der Ausbeuter einen großen Teil vom Gehalt einsackt. Erfahrung sammeln kann man dort eher schlecht, da man schnell aus dem Projekten weggezogen wird oder nur zu dem Aushelfer-Aufgaben abkommandiert wird. Weil man ausgeliehen wird, hat man nicht selten sehr lange Anfahrtswege, wird man nicht erst genommen und man bekommt nur stupfsinnige Aufgaben die Andere nicht gern tun. (Z.B. alle Pins bei 1000 Pin FPGA kontrollieren) Nicht selten bleibt man auf Fahrtkosten und unbezahlten Überstunden sitzen oder man wird gekündigt weil man krank ist. Weil zahlreiche Überstunden bereits "im Preis" sind, ist man in der Zeitarbeit eine Art "Flatrate"-Arbeiter dem man alle Arbeitnehmer-Rechte weggenommen hat.
> Nicht selten bleibt man auf Fahrtkosten und unbezahlten Überstunden... > Weil zahlreiche Überstunden bereits "im Preis" sind, ist man in der > Zeitarbeit eine Art "Flatrate"-Arbeiter dem man alle Arbeitnehmer-Rechte > weggenommen hat. Also bei Ferchau und Brunel, soweit ich weiß, ist das nicht der Fall. Das andere stimmt natürlich.
Der Flatratearbeiter gefällt mir. Das beschreibt wirklich alles ganz genau. Ich habe auch mal für knapp 1 1/2 Jahre für Brunel geschuftet. Hatte im Dezember 2003 bei denen angefangen und durfte, gütiger Weise mit einer Sondergenehmigung, auch an Weihnachten arbeiten. Das Gleiche galt dann auch für den Jahreswechsel. Extra gab es dafür natürlich nichts, das ist doch alles im Gehalt mit drin… 2004 war es übrigens genau dasselbe. Der Auftraggeber war OK, er hatte mir mal hinter vorgehaltener Hand gesagt, was Brunel dafür genommen hat. 200 % . Da sieht der Sklave aber nichts von. Ich kann wirklich nur davon abraten bei denen anzufangen.
Wenn es um die Zuteilung von neuen Projekten geht scheint es einigen Leitern sehr viel Spaß zu machen den Angestellten schön gegen die Wand laufen zu lassen. Ich wohne in Kiel und hatte dort bei der Brunel Niederlassung meinen Vertrag. Mein Projekt war auch in Kiel was ja sehr günstig für mich war. Unser Kunde hatte noch ein Folgeprojekt für das er mich unbedingt haben wollte. Aber es kam anders. Ich wurde, noch mitten im Projekt, nach Rosenheim, nur ca. 950 KM Fahrweg, versetzt. Ich kann nur vermuten warum ich nicht weiter beim Kieler Kunden eingesetzt wurde. Entweder weil die Angst bestand, dass ich nach Ende des zweiten Projekts ganz zum Kunden wechseln könnte oder was ich ehr vermute, mein Teamleiter hatte einfach nur Freude daran, mich in der Woche, in der meine Frau mit meinem Sohn ausgezählt war soweit wie es nur ging weg zuschicken. Die Geburt habe ich dadurch leider verpasst. Danke! Letzen Endes habe ich dann gekündigt und bei dem ehemaligen Projektpartner in Kiel angefangen.
Meine Meinung: Brunel --> Parasiten, habe vor 3 Jahren mein Uni Studium abgeschlossen und einiges erlebt was keiner Erleben will der mal eine Uni von innen gesehen hat, wie es oben auch schon richtig Beschrieben worden ist. Das wort moderner Sklavenhandel passt sehr gut !
Die hälfte der Stellenanzeigen bei Brunel sind sogenannte Strukturstellen und Ihren Bewerberpool zu füllen. Wenn Du dann bei denen bist wirst Du behandelt wie der letzte Dreck ! Ich war dort und kann nur jeden vor diesen parasiten warnen !!!
Warum hier auf Ferchau herumgehackt wird, kann ich in keiner Weise verstehen. Meine Erfahrung ist, dass die für mich zuständige Niederlassung ausgezeichnete Arbeit leistet - sowohl bei der Vermittlung als auch bei den Verhandlungen mit den Auftraggebern, von denen letztlich das Gehalt abhängt. Und das ist nicht schlecht. Ebenso wenig wie die Sozialleistungen und die Vertragsbedingungen. Ich bin völlig sicher, dass die Konditionen in vielen Unternehmen bei direkter Anstellung wesentlich schlechter sind. Man sollte vielleicht nicht einfach nachplappern, was man mal wo von jemand gehört hat - überall gibt's ein paar frustrierte, unzufriedene Leute mit unrealistischen Erwartungen und bei Verleihern finden sich womöglich prozentual ein paar mehr davon ein als in direkten Festanstellungen, aber man sollte seine Meinung nicht nur von den Äußerungen dieser Gruppe ableiten.
Holger U. schrieb: > Die hälfte der Stellenanzeigen bei Brunel sind sogenannte > Strukturstellen und Ihren Bewerberpool zu füllen. Wenn Du dann bei denen > bist wirst Du behandelt wie der letzte Dreck ! Ich war dort und kann nur > jeden vor diesen parasiten warnen !!! All right! Aus eigener Erfahrung will ich das auch bestätigen und nicht nur ich: Wir haben damals zu viert bei Ferchau angefangen und haben gemeinsam gekündigt, bei diesem Saftladen.
Also ich habe noch nichts bei den Dienstleistern unterschrieben, dennoch wurde ich gefragt ob ich in verschiedenen Städten arbeiten wolle und mir sogar einige Unternehmen schon namentlich genannt, die von den Stellenangeboten her auch eigentlich recht gut passen würden. Kann ich mich nun nicht einfach bei denen direkt bewerben, bei dem gehaltsmäßig beide Seiten Vorteile haben? Oder sind die Firmen z. Zt. wirklich nur an den "Sklaven" interessiert, die man ohne Probleme jederzeit kündigen kann? Bzw. haben die Unternehmen irgendwelche Verträge mit den Dienstleistern, die meiner Bewerbungs-"List" einen Strich durch die Rechnung machen würden?
Wenn ein Arbeitgeber eine Stelle über einen Dienstleister besetzen will, dann wird er das auch so machen. Das Argument "aber ein Festangestellter ist doch billiger" stimmt so leider nicht, denn die Kosten für externe Mitarbeiter werden anders verbucht als die für interne. Eigentlich ist das Ganze ein handwerklicher Fehler in den Bilanzierungsvorschriften.
Die wollen mir nun 35k brutto geben und den Rest über Fahrtkosten geben, dass ich Netto ca. das Gleiche verdienen würde, als wenn ich 39k brutto im Jahr hätte. Da ist doch aber ne Katze im Sack, oder?
...bei der Steuererklärung musst halt diese Fahrtkostenzuschüsse wieder angeben und werden angerechnet...des is net so toll.
Klaus schrieb: >Die wollen mir nun 35k brutto geben und den Rest über Fahrtkosten >geben, dass ich Netto ca. das Gleiche verdienen würde, als wenn >ich 39k brutto im Jahr hätte. >Da ist doch aber ne Katze im Sack, oder? Logo. Hatte auch schon mal die Ehre. Das kriegst du bei der Steuererklärung voll angerechnet.
Bin vor ein paar Jahren über einen der beiden Firmen in einen internationalen Konzern im Bereich Energie reingekommen. FH-Ing, damals 3 Jahre Berufserfahrung, Jahresgehalt alles in allem 50k.
Mark Brandis schrieb: > Wenn ein Arbeitgeber eine Stelle über einen Dienstleister besetzen will, > dann wird er das auch so machen. Das Argument "aber ein Festangestellter > ist doch billiger" stimmt so leider nicht, denn die Kosten für externe > Mitarbeiter werden anders verbucht als die für interne. Eigentlich ist > das Ganze ein handwerklicher Fehler in den Bilanzierungsvorschriften. Da ist exakt auch meine Meinung. Ein Festangestellter mit kurzem Vertrag kann nicht billiger sein wenn die Firmen immer mehr Zeitarbeiter einstellen. Wird wohl eher als Maschine abgeschrieben, der Zeitarbeiter.
Gästchen schrieb: > Wird wohl eher als > Maschine abgeschrieben, der Zeitarbeiter. Ich weiß nicht, ob man die Zeitarbeiter abschreiben kann, aber bei Börsenunternehmen kann Zeitarbeit von Vorteil sein, da es nicht als Lohnkosten gebucht wird. Man kann damit die Lohnkosten senken, darauf reagieren die Aktionäre positiv und alles ist gut. Oder eine Abteilung hat nicht genug Etat, um (ohne Verhandlung) einstellen zu können (zu dürfen), dann macht man es halt schnell über die Hintertür. Im Mittelstand ist Ingenieurverleih meines Wissens nach kaum verbreitet, da es viel zu teuer für den Inhaber ist, den Ingenieur und zugehörigen Verleih gleichzeitig durchzufüttern.
Hallo, ich bin Absolvent der Ingenieurswissenschaften, derzeit auf Jobsuche und so auf diesen Thread gestoßen, superinteressant! Blackfinman (Gast) schrieb "bei Ferchau würde ich 41000 jährlich bekommen" (erster Eintrag ganz oben!) Nun möchte ich mal meine Erfahrungen schildern: -> bei Ferchau beworben -> sofort einen Termin zum persönlichen Gespräch -> jedoch erstmal wurde mir zuvor ein Werbefilm gezeigt und ich musste den Computertest machen (hat mich irgendwie an einen Einstellungstest für Schulabgänger erinnert, Fragen die ich im ersten Semester aus der Hüfte beantwortet hätte, viel Konstruktion! -> meine Gehaltsvorstellung 42.000€ (Vgl. "EINSTIEGSGEHÄLTER FÜR INGENIEURE" vom VDI) -> Ferchau zahlt 35.000€ laut HausTarifvertrag bei 26 Tagen Urlaub & 40 h/woche -> nach zwei Monaten ein Angebot mit ca. 600km Arbeitsweg -> abgelehnt! -> bei euro engineering beworben -> sofort einen Termin zum persönlichen Gespräch -> sehr langes Gespräch -> neuer Termin für eine Arbeitsprobe ca. 5-6 Stunden Fragen beantworten und Konstruieren -> Job – Fehlanzeige -> zahlen würden die ca. 33.000 € brutto bei 26 Tagen Urlaub & 40 h/woche??? Jetzt meine Frage: WAS IST DA LOS??? Ohne Studium nur mit meiner abgeschlossenen Berufsausbildung hätte ich heute bereits einige Jahre Berufserfahrung und würde mindestens soviel verdienen wie die Dienstleister einem Absolventen heute zahlen! Jeder Bauarbeiter und jede Sekretärin verdient da doch mehr, zum Beispiel die von Ferchau, oder?!? Soll man sich wirklich für so wenig verkaufen? Man hat doch in sich investiert (Bildungskredit, Zeit, Fleiß, Verzicht auf Lohn/Gehalt, Nebenjob, usw.)! Und dann immer die Frage „Haben Sie ein eigenes Auto?“ Antwort „Ja“ aber dass fährt mit Benzin und nicht mit Wasser!!! Und irgendwann muss da auch mal ein neues her! Der ehemalige Student wird mit seinem 20 Jahre altem 2CV wohl nicht 1200 km in der Woche schaffen ohne Onboard-Mechaniker-Team!!! Liegt das an der Wirtschaftskrise? Was ist mit Ingenieure braucht das Land?
> Was ist mit Ingenieure braucht das Land?
Eist eine Lüge , schätze mal das im Jahre 2010 / 11 um die 50 % der
IngenieurAbsolventen leer ausgehen werden ..
Solchen gescheiterten Existenzen bieten die Jobcenter " GreenJobs " an
( Gartenpflege, Müllsammeln , Kloputzen , etc .. )
Viel Spass beim Aufwachen !
dynamic_12 schrieb: >„Ja“ aber dass fährt mit Benzin und nicht mit Wasser!!! Der ist gut, muß ich mir merken! >Und irgendwann muss da auch mal ein neues her! Wird leider bei monatlichen Fixkosten immer gerne unterschlagen. >Der ehemalige Student wird mit seinem 20 Jahre >altem 2CV wohl nicht 1200 km in der Woche schaffen >ohne Onboard-Mechaniker-Team!!! Der 2CV ist aber ein megageiler Oldtimer!!! Den bekommt man aber mit Dorfschmied-Kenntnissen immer wieder hin, ist wohl wie beim Trabbi oder Käfer. Ließ mal ein wenig quer durch die Beiträge hier. Da ergeben sich von selbst Aspekte.
dynamic_12 schrieb: > Jetzt meine Frage: WAS IST DA LOS??? > > Ohne Studium nur mit meiner abgeschlossenen Berufsausbildung hätte ich > heute bereits einige Jahre Berufserfahrung und würde mindestens soviel > verdienen wie die Dienstleister einem Absolventen heute zahlen! Jeder > Bauarbeiter und jede Sekretärin verdient da doch mehr, zum Beispiel die > von Ferchau, oder?!? Wie sieht's sonst aus mit Bewerbungen, vor allem was Festes? Warst du an einer UNI oder FH. Normalerweise ist das bei Ferchau bei den FHlern so, dass es garantiert nur 2560 Euro brutto im Monat gibt. Das ganze mal 12 und dann kommt halt noch das nicht allzu üppige Urlaubsgeld hinzu. Danach kann je nach angebotener Stelle, eigener Qualifikation und Verhandlungsgeschick über diese Leistung hin "aufgestockt" werden. Dann kommt noch das obligatorische Fahrtgeld hinzu. Aber dazu kommt es erst, wenn es konkret wird. Aber bei dir wurde es ja konkret, wenn auch 600 km entfernt. Lol Normalweise ist das durch das dichte Netz bei Ferchau unüblich, vor allem wo auch die einzelen Niederlassungen sich gegenseitig Konkurrenz machen. http://www.ferchau.de/ueber_uns.php?action=standort An den Test bei denen, kann ich mich auch noch erinnern. Habe ihn ja in mehreren Filialen absolviert - das gab Übung, LOL. Allgemeiner Intelligenztest (Logik, Wörteranalogien, Zahlenreihen, räumliches Vorstellungsvermögen, Merkfähigkeit + Aufmerksamkeit, Symbole fortsetzen usw.) + Tabellen + Grafiken auswerten + Fachliches wie Konstruktionsaufgaben, Pneumatik, Werkstoffkunde etc. Der dient aber, wie ich das verstanden habe, nur zur internen Einordnung und Einschätzung des Bewerbers. Hausieren gehen die dann wohl nur mit den Bewerberzeugnissen und Lebensläufen. Bei mir ergab sich auch bei 5 Filialen über die Republik verteilt nichts, lag wohl auch an dem Krisenjahr 2009, wo sie die Mitarbeiterzahl von 4400 auf 4000 reduziert haben. Da stand ein unerfahrenes Durchschnittsmaschinenbauwürstchen wie Ich natürlich auf verlorenem Posten. Sprich, bei mir wurde es auch nach 6 Monaten nie konkret.
Warmweiß schrieb: >Normalerweise ist das bei Ferchau bei den FHlern so, >dass es garantiert nur 2560 Euro brutto im Monat gibt. >Das ganze mal 12 und dann kommt halt noch das nicht >allzu üppige Urlaubsgeld hinzu. Wenn möglich, sollte man ein Festgehalt für 12 Monate vereinbaren. Gratifikationen, wurden in den letzten 2 Jahren gerne und oft gestrichen. >Danach kann je nach angebotener Stelle, eigener >Qualifikation und Verhandlungsgeschick über diese >Leistung hin "aufgestockt" werden. Dann kommt noch >das obligatorische Fahrtgeld hinzu. Reise- und Unterbringungskosten 410 Euro monatlich. In der Nähe eines Ballungsgebietes, darf man da nicht wohnen, das reicht hinten und vorne nicht. >Aber dazu kommt es erst, wenn es konkret wird. Aber >bei dir wurde es ja konkret, wenn auch 600 km entfernt. >Lol >Normalweise ist das durch das dichte Netz bei Ferchau >unüblich, vor allem wo auch die einzelen Niederlassungen >sich gegenseitig Konkurrenz machen. Interne Konkurrenz belebt auch das interne Geschäft. >http://www.ferchau.de/ueber_uns.php?action=standort >An den Test bei denen, kann ich mich auch noch erinnern. >Habe ihn ja in mehreren Filialen absolviert - das gab >Übung, LOL. Allgemeiner Intelligenztest (Logik, >Wörteranalogien, Zahlenreihen, räumliches >Vorstellungsvermögen, Merkfähigkeit + Aufmerksamkeit, >Symbole fortsetzen usw.) + Tabellen + Grafiken auswerten >+ Fachliches wie Konstruktionsaufgaben, Pneumatik, >Werkstoffkunde etc. So einen Blödfug. Dank meines langjährigen Qualifikationsprofiles, machten sie diesen Unsinn mit mir nicht. >Der dient aber, wie ich das verstanden habe, nur zur >internen Einordnung und Einschätzung des Bewerbers. Dafür bekam ich einen Bewerberbogen zum Ausfüllen. Ist bei allen Dienstleistern so. >Bei mir ergab sich auch bei 5 Filialen über die Republik >verteilt nichts, lag wohl auch an dem Krisenjahr 2009, >wo sie die Mitarbeiterzahl von 4400 auf 4000 reduziert >haben. Da stand ein unerfahrenes >Durchschnittsmaschinenbauwürstchen wie Ich natürlich >auf verlorenem Posten. Sprich, bei mir wurde es auch >nach 6 Monaten nie konkret. Allgegenwärtig, immer sehr sehr viel heiße Luft.
>Was ist mit Ingenieure braucht das Land? >Eist eine Lüge , schätze mal das im Jahre 2010 / 11 um die 50 % der >IngenieurAbsolventen leer ausgehen werden .. Wie kann man als Dipl. -Ing alles so schwarz sehen? Ich hoffe du hast unrecht! >Ließ mal ein wenig quer durch die Beiträge hier. Da ergeben sich von >selbst Aspekte. Stimmt - wie gesagt ich finde die Beiträge super und sehr interessant. Ich bin nicht total verzweifelt sonder gerade dabei einen Einstieg zu finden und wollte das ganze hier mal mit meinen Erfahrungen updaten! Nach meiner Meinung ist der Marktwert eines Absolventen durch die "Wirtschaftskrise" (ich mag das Wort auch nicht) enorm gesunken! >Wie sieht's sonst aus mit Bewerbungen, vor allem was Festes? Warst du an >einer UNI oder FH. Ich kann auch nur jedem dazu raten was festes anzustreben, jedoch sehe ich es als einen guten Indikator für die aktuelle Marktsituation wenn nichtmal die Dienstleister was konkretes zu bieten haben! Ich selbt bin FH'ler mit super Abschluss in Regelstudienzeit und einschlägiger Berufserfahrung während des Studiums. Natürlich habe ich auch bei Unternehmen Bewerbungen zu laufen die nicht mit Arbeitnehmerüberlassung ihr Geld erwirtschaften. Pünktlich während meiner Diplomarbeit hat die Firma, für die ich gearbeitet habe, einen Einstellungsstopp ausgerufen. C’est la vie... POSITIV DENKEN: Der Vorteil ist: da Krisen zyklisch auftretten werde ich wohl bis zu meiner Rente keine weitere mehr erleben :)
Wilhelm schrieb: > Reise- und Unterbringungskosten 410 Euro monatlich. In der Nähe eines > Ballungsgebietes, darf man da nicht wohnen, das reicht hinten und vorne > nicht. naja, das soll ja auch nicht die Miete abdecken, sondern nur ein paar Unkosten. Normalerweise würde man von einem Arbeitgeber ja erwarten, bei Dienstreisen diese Kosten komplett zu übernehmen, aber offenbar ist das bei manchen Dienstleistern etwas anderes. Unter 400 Euro wird man im Monat für eine kleine Wohnung auch kaum kommen können. Egal ob Ballungsgebiet oder nicht. Eventuell könnte man in eine Studenten-WG ziehen.
Also ich hab das hier gerade mal kurz überflogen und kann nicht ganz nachvollziehen, was hier geschrieben wird... Ich bin selbst im letzten Jahr als Absolvent bei Ferchau angefangen. Natürlich, das Gehalt ist ein wenig schlechter als wenn ich direkt beim Kundenunternehmen (die würden nach IG Metall zahlen) angestellt werde, aber mit Fahrtkosten-Erstattungen liege ich ungefähr auf der gleichen Höhe. Ich verdiene monatlich 3210 Euro, dazu kommen 430 - 470 Euro steuerfreie Zuschüsse. Je nachdem, wie oft ich im Monat am Einsatzort übernachtet habe. Was hier teilweise geschrieben wird, dass man dann ja total den Nachteil bei der Steuererklärung hat, ist nicht richtig! Zum Einen ist jeder Euro, den man ausgezahlt bekommt, auch wirklich ein Euro. Bei der Steuer bekommt man für nen Euro ja nur 25 Cent (je nach Steuersatz) zurück! Außerdem kann man als "Leihingenieur" die volle Strecke als Fahrtkosten ansetzen (Hin UND Rückweg). Außerdem noch Mietkosten etc. Als "normaler" Angestellter wäre das so nicht möglich, da bekommt man ja nur den einfachen Weg! Also, so schlecht ist das gar nicht, und gerade in der heutigen Zeit ein sehr guter Einstieg! Wenn man dann direkt im Kundenunternehmen zeigt, dass man was drauf hat, kann man auch damit rechnen, dass man nach ein bis zwei Jahren übernommen wird.
Ferchau-Mitarbeiter schrieb: > Also, so schlecht ist das gar nicht, und gerade in der heutigen Zeit ein > sehr guter Einstieg! Wenn man dann direkt im Kundenunternehmen zeigt, > dass man was drauf hat, kann man auch damit rechnen, dass man nach ein > bis zwei Jahren übernommen wird. Hehe. Warts mal ab, warts einfach mal ab.
Üblicherweise bekommst du ca. 2500€ und eine Pauschale für die Fahrtkosten. Zumindest wäre es bei mir so gewesen.
Also zum Thema Jobsuche, unsere E-Technik Firma ist insolvent gegangen und nach 2 Monaten hatte jeder Ing. (ca. 20) aus der Firma, ob dick oder alt einen neuen Job.
Ing schrieb: > Also zum Thema Jobsuche, unsere E-Technik Firma ist insolvent gegangen > und nach 2 Monaten hatte jeder Ing. (ca. 20) aus der Firma, ob dick oder > alt einen neuen Job. Unwahrscheinlich, dass es in keinem einzigen von 20 Fällen länger gedauert hat. Wenn man bedenkt, wie lange sich Firmen zum Teil mit der Beantwortung einer Bewerbung Zeit lassen... und selbst wenn man eingeladen wird, gibt es ja noch andere Bewerber und oftmals ein zweites Vorstellungsgespräch. Ich glaube eher dass sich die Leute schon länger nach was Neuem umgeschaut haben, als sich abgezeichnet hat dass es mit der alten Firma nicht mehr lange weitergeht. So gesehen stimmt dann die Aussage mit den zwei Monaten wohl eher nicht.
Ferchau-Mitarbeiter schrieb: > Außerdem kann man als "Leihingenieur" die volle Strecke als > Fahrtkosten ansetzen (Hin UND Rückweg). Außerdem noch Mietkosten etc. > Als "normaler" Angestellter wäre das so nicht möglich, da bekommt man ja > nur den einfachen Weg! Also das würde ich so nicht behaupten, wer hat dir das den erzählt? Das FA geht davon aus, das du eine Strecke sowohl hin als auch zurück fährst deshalb gibt man immer nur eine Strecke an... egal ob "Leih" oder "Fest". > Bei der Steuer bekommt man für nen Euro ja nur 25 Cent > (je nach Steuersatz) zurück! Versteh ich nicht, was ist den das für ein mysteriöser Steuersatz bei dem man für jeden Euro (gezahlte Steuer??) 25ct zurückbekommt?
Also ich bekomme bei Ferchau auf 2,5k netto mit 3 Jahren Berufserfahrung (inklusive allen zulagen und fahrtkostenzuschuss)
@asdasd Welche Zulagen ? Wie groß ist der Fahrtkostenzuschuss ? Wenn ich davon mir in München monatsweise eine Unterkunft finanzieren muss und mein Erstwohnsitz weit weg ist, relativiert sich einiges. Als was arbeitest du bei Ferchau?
Fahrtkostenzuschuss 15,4 pro Tag Qualifikationszulage ca. 900 Physiker/Ingenieursebene / Noch nicht lange dabei
Läubi .. schrieb: > Ferchau-Mitarbeiter schrieb: >> Außerdem kann man als "Leihingenieur" die volle Strecke als >> Fahrtkosten ansetzen (Hin UND Rückweg). Außerdem noch Mietkosten etc. >> Als "normaler" Angestellter wäre das so nicht möglich, da bekommt man ja >> nur den einfachen Weg! > Also das würde ich so nicht behaupten, wer hat dir das den erzählt? Das > FA geht davon aus, das du eine Strecke sowohl hin als auch zurück fährst > deshalb gibt man immer nur eine Strecke an... egal ob "Leih" oder > "Fest". Wenn du "Leihingenieur" bist, zählt das als Einsatzwechseltätigkeit. Das heißt, jede Fahrt zur Arbeit zählt wie eine Dienstreise und es kann mit dem tatsächlichen Weg (volle Kilometer) gerechnet werden. Als Festangestellter bekommst du 30 Cent pro einfachem Kilometer, sprich nur die Hälfte deiner tatsächlichen Kilometer können abgesetzt werden. (siehe Konz 2010, WISO Sparbuch 2010 etc. Dazu passendes Urteil habe ich gerade nicht hier, hab ich auf der Arbeit liegen.) > >> Bei der Steuer bekommt man für nen Euro ja nur 25 Cent >> (je nach Steuersatz) zurück! > Versteh ich nicht, was ist den das für ein mysteriöser Steuersatz bei > dem man für jeden Euro (gezahlte Steuer??) 25ct zurückbekommt? Wenn du 1 Euro Werbungskosten mehr absetzt, heißt das, Du darfst 1 Euro mehr steuerfrei verdienen. Für diesen Euro hast Du vorher aber schon Steuern gezahlt, nämlich ca 25 Cent (bei nem Steuersatz von 25%). Die 25 Cent bekommste dann wieder. Ist doch völlig logisch, oder? Wenn Du also insgesamt 300 Euro Fahrtkosten pro Monat absetzen könnteste, dürftest Du diese 300 Euro zusätzlich steuerfrei verdienen -> Ersparnis von ca 75 Euro. Falls Dein Arbeitgeber Dir aber die Auslagen ersetzt, kannst Du steuerfrei die kompletten 300 Euro bekommen. Da sind also 225 Euro Unterschied... Das meinte ich mit "jeder Euro ist dann auch einen Euro wert". Hoffe, konnte es jetzt etwas deutlicher erklären. asdasd schrieb: > Also ich bekomme bei Ferchau auf 2,5k netto mit 3 Jahren Berufserfahrung > (inklusive allen zulagen und fahrtkostenzuschuss) Da liege ich auch ungefähr (mit nem halben Jahr Berufserfahrung). Peter schrieb: > @asdasd > Welche Zulagen ? > Wie groß ist der Fahrtkostenzuschuss ? > > Wenn ich davon mir in München monatsweise eine Unterkunft finanzieren > muss und mein Erstwohnsitz weit weg ist, relativiert sich einiges. Wenn man vor Ort eine Zweitwohnung nimmt, bekommt man nich 15,40 Euro pro Tag sondern 21,50 pro Übernachtung am Einsatzort.
> asdasd schrieb: >> Also ich bekomme bei Ferchau auf 2,5k netto mit 3 Jahren Berufserfahrung >> (inklusive allen zulagen und fahrtkostenzuschuss) Ferchau-Mitarbeiter schrieb: > Da liege ich auch ungefähr (mit nem halben Jahr Berufserfahrung). Könntes du das mal näher aufschlüsseln? Hast du eine Zweitwohnung oder einen Monsteranfahrweg, um auf so ein Traumnetto als Anfänger zu kommen?
Ferchau-Mitarbeiter schrieb: > Wenn du "Leihingenieur" bist, zählt das als Einsatzwechseltätigkeit. Das > heißt, jede Fahrt zur Arbeit zählt wie eine Dienstreise und es kann mit > dem tatsächlichen Weg (volle Kilometer) gerechnet werden. Als > Festangestellter bekommst du 30 Cent pro einfachem Kilometer, sprich nur > die Hälfte deiner tatsächlichen Kilometer können abgesetzt werden. > (siehe Konz 2010, WISO Sparbuch 2010 etc. Dazu passendes Urteil habe ich > gerade nicht hier, hab ich auf der Arbeit liegen.) Bitte hier veröffentlichen, das interessiert mich sehr.
Mark Brandis schrieb: > Bitte hier veröffentlichen, das interessiert mich sehr. War in der Zeitschrift Finanztest, glaube, im November letzten Jahres. Dort wird auf ein Urteil hingewiesen, indem bestätigt wird, dass auch Leiharbeiter 30 Cent pro Kilometer ansetzen können für Hin- und Rückweg. Es wird auf ein Urteil des Bundesfinanzhofs verwiesen mit dem Aktenzeichen VI R 21/07. Hoffe, das hilft dir weiter! Ist aber soweit ich weiß auch in allen gängigen Steuer-Programmen so umgesetzt, dass man bei Einsatzwechseltätigkeit die vollen KM absetzen kann. Warmweiß schrieb: > Könntes du das mal näher aufschlüsseln? Hast du eine Zweitwohnung oder > > einen Monsteranfahrweg, um auf so ein Traumnetto als Anfänger zu kommen? Anfahrtsweg wäre egal, Ferchau zahlt 15,40 Euro ab 30 km. Macht nix aus, ob du 31 oder 100 km fährst... Ich hab ne Zweitwohnung, bekomme dafür 21,50 Euro pro Übernachtung... Das macht also schonmal 430 bis 470 Euro. Dazu 3210 Euro Bruttolohn und Freistellungsauftrag --> über 2500 Euro netto... Habe allerdings ne 40 Std Woche, und da käme man nach IG Metall ERA auch ungefähr auf so einen Nettolohn.... (Entgeltgruppe 13)
Naja, schau doch einfach mal in den Tarifvertrag rein. Den gibts bei der IG Metall Gummersbach bzw. hier im Forum. 2333 Brutto Grundgehalt im ersten halben Jahr 867 Qualifikationszulage 3200 Grundgehalt Brutto XX Projektzulage 15,40 Fahrtkostenzuschuss für Fernpendler x die Arbeitstage XX ausbezahlte Überstunden
@Ferchau-Mitarbeiter 21,50 Euro pro Übernachtung (pro Arbeits oder Einsatztag ?) für die Zweitwohnung ist ja gut und schön. Bei pauschalierten Beträgen liegt der schwarze Peter leider beim Arbeitnehmer. Die Reise- und Fahrtkostenregelung ist bei den meisten Dienstleistern verbesserungswürdig. Zum Beispiel, ab welcher Entfernung zum Einsatzort eine Unterkunft bezahlt wird.
Peter schrieb: > 21,50 Euro pro Übernachtung (pro Arbeits oder Einsatztag ?) für die > > Zweitwohnung ist ja gut und schön. Die 21,50 werden pro Einsatztag bezahlt. > > Bei pauschalierten Beträgen liegt der schwarze Peter leider beim > > Arbeitnehmer. Wieso schwarzer Peter?
Um es kurz zu machen 45000€ beim Einstieg sind auch beim Diesntleister drin. Steuerfreie Zuschläge, Poolfahrzeuge und Zweitwohnung ...ohne eigene Kosten und Steuer ebenfalls. Alles jedoch nur zur beruflichen Nutzung. Falls dies nicht gezahlt wird kann man die Tätigkeit beim Kunden als "Auswärtige Tätigkeit" steuerlich geltend machen. d.h. Hin-und Rückweg ist mit den realen KM-Kosten des Fahrzeugs und für die ersten drei Monate jedes Projektes Verpflegungpauschalen absetzbar. Reale KM-Kosten liegen bei den meisten Fahrzeugen in den ersten 6Jahren bei 45-55Cent. Nach 2 Jahren verdiene ich beim Dienstleister 50k€ und habe dieses Jahr 6k€ Steuererstattung. Normalerweise 29500€ Netto, mit der Steuerstattung 35500€ Netto. Das ist vergleichbar mit 62500€ Brutto. Bei den Kunden bei denen ich arbeite haben nur die Abteilungsleiter mit mind.15 Mann unter sich mehr. Wer sich im Steuerrecht nicht auskennt hat dabei jedoch verloren. Die meisten Steuerberater kennen die anzuwendenen Sonderfälle auch nicht. Also leiber selbst mit einer guten Software an die Arbeit machen.
Dienstleister schrieb: >Wer sich im Steuerrecht nicht auskennt hat dabei jedoch >verloren. Die meisten Steuerberater kennen die anzuwendenen >Sonderfälle auch nicht. Klar, man hat ja auch zu 99,8% Standardfälle, mit Wohnung und Job vor der Haustüre. Wenn das Steuerrecht schon kompliziert ist: Es wäre ja mal ganz nett, wenn die Dienstleister selbst da den Leuten die Tipps gäben und alles aufschlüsseln. Sie würden davon selbst profitieren, nämlich in der Attraktivität der von ihnen angebotenen Jobs. Mir selbst ist nur ein Satz noch in Erinnerung: "Wir zahlen ihnen die Fahrtkosten direkt selbst. Die dürfen sie in der Steuererklärung dann nicht mehr geltend machen."
Dienstleister schrieb: > Um es kurz zu machen 45000€ beim Einstieg sind auch beim Diesntleister > drin. Steuerfreie Zuschläge, Poolfahrzeuge und Zweitwohnung ...ohne > eigene Kosten und Steuer ebenfalls. Alles jedoch nur zur beruflichen > Nutzung. > > Falls dies nicht gezahlt wird kann man die Tätigkeit beim Kunden als > "Auswärtige Tätigkeit" steuerlich geltend machen. d.h. Hin-und Rückweg > ist mit den realen KM-Kosten des Fahrzeugs und für die ersten drei > Monate jedes Projektes Verpflegungpauschalen absetzbar. Reale KM-Kosten > liegen bei den meisten Fahrzeugen in den ersten 6Jahren bei 45-55Cent. > Nach 2 Jahren verdiene ich beim Dienstleister 50k€ und habe dieses Jahr > 6k€ Steuererstattung. Das heisst aber wenn die Fahrtkostenzuschläge gezahlt werden kann ich es nicht geltend machen ?
Geltend machen kannst Du dann noch den Unterschied zwischen gezahlten Erstattungen vom Arbeitgeber und tatsächlichen Aufwendungen. Kommst Du also nicht aus mit den gezahlten Erstattungen und kannst mehr absetzen, kannst Du die Differenz ganz normal geltend machen... Beispiel: täglicher Weg zur Arbeit 100 km (einfacher Weg), als Arbeitnehmer mit Einsatzwechseltätigkeit kannst Du 200 km pro Tag mit 0,30 Cent absetzen --> 60 Euro pro Tag. Bekommst Du von deinem AG 15,40 Euro bereits steuerfrei erstattet, kannst Du bei der Steuererklärung noch die Differenz von 44,60 geltend machen. (Angeben musst Du natürlich alles, auch die steuerfreien Erstattungen. Das wird dann gegengerechnet...)
Ferchau ist spitze. Man sammelt viel Berufserfahrung und verdient unglaublich gut.
informant schrieb: > Ferchau ist spitze. Man sammelt viel Berufserfahrung und verdient > unglaublich gut. Heute ist nicht der erste April.
Nach dem Jahresgespräch bei Ferchau wurde mir eine "Teamleiter"-Stelle in Aussicht gestellt. KAnn mir jemand sagen was sich dahinter verbirgt und inwieweit das mit finanziellen Verbesserungen verbunden ist ? Danke
hfghfgh schrieb: > Nach dem Jahresgespräch bei Ferchau wurde mir eine "Teamleiter"-Stelle > in Aussicht gestellt. KAnn mir jemand sagen was sich dahinter verbirgt > und inwieweit das mit finanziellen Verbesserungen verbunden ist ? bist du sicher, dass du das nicht geträumt hast?
Hallo ! Wenn ich eine aussagefähige Bewerbung zu einer Firma wie Ferschau oder Brunel sende und dann einen Bewerberbogen bekomme den ich ausfüllen soll, obwohl alle relevanten Daten in meinem Berwerbungsanschreiben stehen , so ist das für mich ein K.O. - Kriterium , da bei diesen Firmen in der Regel Sachbearbeiter/innen zum Einsatz kommen , welche weitab jeder Fach- und Sachkenntnis sind und eigentlich nur Formulare sortieren können. Hinzu kommt das in Firmen die angemieteten Hilfskräfte von den Seelenverkäufern nur dazu eingesetzt werden um die Dreckarbeit zu machen, anspruchsvolle Arbeiten werden nicht von den Vasallen bearbeitet . Ein Freund von mir war 15 Jahre lang Niederlassungsleiter bei Ferschau , bevor er , Klappe wohl zu weit aufgerissen , rausgeflogen ist . Derartige Firmen kann man vergessen , sind letztendlich nur gut um gewisse " Stillstandszeiten " zu überbrücken , Karriere machen kann man bei denen nicht und sich großartige Berufserfahrung aneignen auch nicht , da man vom sogenannten Kunden nur mit Arbeiten auf dem Niveau der untersten Sprosse beauftragt wird . Im Augenblick sind von 20 Stellenanzeigen 19 von derartigen Seelenverkäufern, welche eigentlich keinen suchen , wohl nur ihre Datenbanken füllen wollen . Eine sehr bedenkliche Entwicklung !
Zocker_01 schrieb: > Im Augenblick sind von 20 Stellenanzeigen 19 von derartigen > Seelenverkäufern, welche eigentlich keinen suchen , wohl nur ihre > Datenbanken füllen wollen . Eine sehr bedenkliche Entwicklung ! Das ist doch schon seit Ende 2008 so?
Als Teamleiter bekommt man bestimmt einen Firmenwagen. Ich glaube A4 oder Passat.
Ich arbeite zur Zeit auch bei Ferchau; aber mein Ziel ist es so schnell wie mgl. dort weg zu kommen, da ja jeder Zeit die Kündigung kommen kann, wenn ein Projekt zu Ende ist. Mein gehalt was ich bekomme ist eigentlich recht gut, aber trotzdem eher unterdurchnitt: 3350 brutto Anfangs hat ich auch die 21,5 euro pro tag bekommen. Aber das hab ich dan wieder sein lassen, da steuerlich nicht die doppelte Haushaltsführung gegeben war und diese 21,5 euro auch nur auf dieser grundlage gezahlt werden. aber das hat meine vorgesetzte bis heute nicht gerafft. Für mich Stellt als anfänger Ferchau nur eine Brücke dar, nicht für ewig.!! mfg
Ferchau und Brunel sind doch gut. Ab nächstem Jahr sind hier auch Zeitarbeitsfirmen aus osteuropäischen EU-Ländern zugelassen. Dann wirds erst richtig lustig.
Glaube ich nicht, bei dem Fachkräftemangel, den wir hier in Deutschland haben, finden die doch gar keine Leute! ROTFL
Die kommen ja auch nicht mit deutschen Leiharbeitern, sondern mit osteuropäischen Ingenieuren oder Absolventen. Alles läuft dann genauso wie bisher nur eben noch mal um die Hälfte billiger.
Wurst schrieb: > Die kommen ja auch nicht mit deutschen Leiharbeitern, sondern mit > osteuropäischen Ingenieuren oder Absolventen. Alles läuft dann genauso > wie bisher nur eben noch mal um die Hälfte billiger. Wie ist das denn mit den Lohnnebenkosten? Lohnsteuer muss ja jeder zahlen... (oder fallen Gewerbe-oderso-Steuern an? die sind ja hier viel geringer!) Aber wenn diese Leiharbeiter die Arbeitslosen- und Krankenversicherung ihres Heimatlandes abführen, ist das schon ein Vorteil - Jedenfalls wenn sie die Leistungen auch dort beziehen. Als Krankenversicherung reicht dann hier eine reine Unfallversicherung, danach muss es halt heimwärts gehen. Und dann fallen noch die Kirchensteuer undwasweißichnochalles weg. Und wenn die dann in irgendwelchen Technikerghettos zusammengepfercht werden (ist ja nicht für ewig)... Letzteres klingt jetzt etwas übertrieben, aber in China passiert das gerade JETZT: http://www.newsweek.com/2010/06/19/smart-young-and-broke.html
> Wurst (Gast) > Ferchau und Brunel sind doch gut. Hast du das Vorschulalter schon verlassen ? Wie kann man nur solchen Müll reden . Da stimmt doch was nicht ! > iiiiii (Gast) > Für mich Stellt als anfänger Ferchau nur eine Brücke dar, nicht für > ewig.!! Gesunde Einstellung ! Stimme ich zu . Ferchau zahlt immerhin nach Tarifvertrag mit der IG-Metall und gewährt darüber hinaus grosszügige Zulagen. Außerdem wird man nicht gleich gefeuert, wenn man kein Projekt hat.
Wurst schrieb: > Ferchau zahlt immerhin nach Tarifvertrag mit der IG-Metall... Der Lichtjahre von einem Festangestellten mit IG Metall-Tarif entfernt ist.
Wie gesagt, auf dauer macht Ferchau keinen Sinn. Es sei denn man hat keine Ziele mehr im leben und will immer nur einfache Arbeit machen!!
Warmweiß schrieb: >Der Lichtjahre von einem Festangestellten mit IG Metall-Tarif >entfernt ist. Ein Blick in diverse Haustariftabellen ist tatsächlich wie ein Blick in ein Portemonnaie aus Zwiebelleder...
Wilhelm Ferkes schrieb: > Ein Blick in diverse Haustariftabellen ist tatsächlich wie ein Blick in > ein Portemonnaie aus Zwiebelleder... Link bitte?
Er meint vielleicht den hier: http://www.mikrocontroller.net/attachment/61242/Ferchau_Hautarifvertrag_20072.pdf
Mark Brandis schrieb: >Er meint vielleicht den hier: >http://www.mikrocontroller.net/attachment/61242/Fe... Ja, das sieht schon ganz passend aus.
Nun es gab gerade einen neuen Tarifvertrag. Den habe ich aber noch nicht in der pdf form. Die tarfiverträge kann man aber gerne bei der ig metall gummersbach anfordern. ich verdiene im moment genausoviel wie meine igmetallbezahlten kollegen. das problem ist allerdings das die herren 14,2 monatsgehälter haben und ich nur 12,2 :) Trotz allem gehe ich im moment mit ~ 2400 netto heim als Ferchaumitarbeiter. Ich koordiniere ein Teilbereich eines Projektes mit 2 bzw. bald 3 Mitarbeitern.
iiiiii schrieb: > Für mich Stellt als anfänger Ferchau nur eine Brücke dar, nicht für > ewig.!! Leider bleiben die meisten auf dieser Brücke hängen weil Unternehmen im Normallfall einen Teil ihre Belegschaft als Zeitarbeiter halten wollen. So können sie auf ihre "Auftragsschwankungen" reageiren in dem sie sie nach Hause schicken. Wenn man ein Mal in der Zeitarbeit gelandet ist, kommt man auch nie wieder raus. Ihr wisst selbst dass Personaler die Zeitarbeit nicht gerne im Lebenslauf sehen. Also bleibt nur Zeitarbeit bis man vom Dauerstress zum Pflegefall wird oder aus diesem Molloch auswandert.
Gästchen schrieb: > Wenn man ein Mal in der Zeitarbeit gelandet ist, > kommt man auch nie wieder raus. Die Behauptung ist in der Form natürlich völliger Blödsinn, weil sie durch Gegenbeispiele sehr einfach zu widerlegen ist. Hier in der Abteilung gibt es mehrere Kollegen, die früher bei einem Ingenieurdienstleister waren und jetzt fest beim Unternehmen angestellt sind. Es ist immer wieder erstaunlich, wieviel Schwachsinn in diesem Subforum erzählt wird :-(
Mark Brandis schrieb: > Hier in der > Abteilung gibt es mehrere Kollegen, die früher bei einem > Ingenieurdienstleister waren und jetzt fest beim Unternehmen angestellt > sind. Hier im Laden läuft das fast ausschliesslich so. Direkte Festeinstellungen gibt es fast gar nicht. Für mich wäre es ziemlich demotivierend irgendwo über Zeitarbeit einsteigen zu müssen und nie zu wissen, was die Zukunft bringt. Mit Höchstleistungen täte ich mich dabei auch schwer tun. Es sei denn, das Gehalt wäre dem eines Festangestellten äquivalent...
Es ist doch immer alles eine Frage, was es für Alternativen für einen persönlich gibt. Wenn es irgendwo mehr Geld gibt bei gleich wenig attraktiver Arbeit, dann steht es jedem frei dorthin zu gehen. Die Zeitarbeit ist eben keine Sackgasse. Sollte man wirklich schon mehrere Jahre bei einem Unternehmen als externer im Einsatz sein, dann müssten Fachkräfte schon einiges an Know-How mitgenommen haben, was einen entweder nicht mehr so leicht ersetzbar macht bzw. auch attraktiv für andere Unternehmen. Man kann sich auch in der Zeitarbeit eine gute Verhandlungsposition erarbeiten.
Wurst schrieb: > Sollte man wirklich schon > mehrere Jahre bei einem Unternehmen als externer im Einsatz sein, dann Mittlerweile leider Standard. Früher gab es mal 'ne Regel, dass Externe nach x Monaten vom Entleihenden zu übernehmen sind...
Panzer H. schrieb: > Früher gab es mal 'ne Regel, dass Externe nach x Monaten vom > Entleihenden zu übernehmen sind... ist bei mir immer noch so. alleine ich habe hier bestimmt ne handvoll getroffen die von ferchau übernommen wurden.
Mark Brandis schrieb: > Die Behauptung ist in der Form natürlich völliger Blödsinn, weil sie > durch Gegenbeispiele sehr einfach zu widerlegen ist. Hier in der > Abteilung gibt es mehrere Kollegen, die früher bei einem > Ingenieurdienstleister waren und jetzt fest beim Unternehmen angestellt > sind. > > Es ist immer wieder erstaunlich, wieviel Schwachsinn in diesem Subforum > erzählt wird :-( Und ich finde ich erstaunlich wie oft die Wörter "Blödsinn" und "Schwachsinn" nach hinten gehen: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,703566,00.html Nur 7% finden aus der Zeitarbeit raus. Es gibt natürlich Firmen in der Luftfahrt die ausschließlich über Zeitarbeit einstellen, nur arbeiten wir alle nicht in der Luftwart. Bei BMW in Dresden ist die Anzahl der Zeitarbeiter 80%, sie festanstellen will keinder. Gruß.
> Sollte man wirklich schon > mehrere Jahre bei einem Unternehmen als externer im Einsatz sein, dann Mittlerweile leider Standard. Früher gab es mal 'ne Regel, dass Externe nach x Monaten vom Entleihenden zu übernehmen sind... Man kann vor allem nach einigen Jahren (!) doch wohl noch mit seinen Vorgesetzten sowohl Verleiher und Entleiher reden. Mittlerweile dürfte dann doch einem klar sein, wer welche Interessen hat: Verleiher: Umsatz durch verleihen od. ggf. Ablöse Arbeitnehmer: bessere Konditionen Entleiher: den (teuren) externen Mitarbeiter weiterhin behalten Wenn man sich nicht einigen kann, hilft nur woanders bewerben.
Wenn ich behaupte "alle Schafe sind weiß", dann ist diese Behauptung nun mal falsch. Sage ich stattdessen "ein Großteil aller Schafe ist weiß", dann sieht die Sache schon anders aus.
Wurst schrieb: > Die Zeitarbeit ist eben keine Sackgasse. Für 7% nicht: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,703566,00.html Für Andere schon. FDP hat ja auch nicht für alle gemeint "Mehr Netto vom Brutto" sondern nur für Hoteliers.
In dem Artikel geht es um Zeitarbeiter in allen Berufen. Die sogenannten Ingenieurdienstleister betreiben dieses Geschäft aber nur in technischen Bereichen.
asdfasdfsdfasdf schrieb: > Nun es gab gerade einen neuen Tarifvertrag. Den habe ich aber noch nicht > in der pdf form. Großartige Steigerungen werden da nich drin sein, wenn man die Steigerung von 2007 zu 2009 betrachtet. Man muss sich nur mal das mögliche Anfangsgehalt auf der Zunge zergehen lassen. 2254 Euro X 12 + "Weihnachtsgratifikation" + spärliches Urlaubsgeld in 2007 im Westen, also dem Zeitraum des Booms und des "Ingenieurmangels" allerorten. Alles was drüber hinaus geht, muss der Bewerber für sich klar machen. Prost. Ein Festangestellter hat mehr Urlaub, mehr Geld, auch in netto betrachtet, bessere Weiterbildungsmöglichkeiten und mehr Jobsicherheit. Da passt irgendwas hinten und vorne nicht zusammen.
Warmweiß schrieb: > Großartige Steigerungen werden da nich drin sein, wenn man die > Steigerung von 2007 zu 2009 betrachtet 2333 auf 2408 2393 auf 2470
Ferchau gewährt zusätzlich großzügige Qualifikationszulagen und Fahrtkostenzuschüsse. Glaubt irgendeiner ernsthaft, dass der Entleiher sich einen so schlecht bezahlten Mitarbeiter ausleiht, wobei er ganz genau weiß viel die "Miete" für diesen ist??? Von der Motivation her kann der dann auch ein Aquarium mit GOldfischen nehmen.
Arbeite über einen Dienstleister namens Ferchau bei einem Kunden. Kann ich beim Dienstleister kündigen und als freier Mitarbeiter bei dann meinem "Auftraggeber" arbeiten? Motivation der Überlegung ist das Gehalt. Beim Dienstleister stimmt meiner Ansicht nach die Zahlungsmoral nicht. Die verlangen wohl so um die 100.000Eur / Jahr (also ca. 57,4 Eur/h) für mich und an mich geht nicht mal die Hälfte. (Habe > 6 Jahre Berufserfahrung in Elektronikentwicklung in BW) Die Frage ist also, ob ich kündigen kann und die Tätigkeit als freier Mitarbeiter weiterführen kann. Man sollte meinen, einem Menschen in einem "freien" Land sollte das möglich sein. Bei der gestrigen Politik des Herrn Schröder (Arbeitnehmerüberlassung) kommen mir da Zweifel auf und deswegen frage ich.
In der Regel werden im Vertrag Sperrklauseln vereinbart. Ich empfehle sehr, diese zu beachten. Gruss Robert
Beachte aber auch, dass vieles davon im Widerspruch zu geltendem Recht steht und somit irrelevant ist.
Thomas schrieb: > Beachte aber auch, dass vieles davon im Widerspruch zu geltendem Recht > steht und somit irrelevant ist. Falls du Sperrklauseln meinst, zumindest das Berufs- und Wettbewerbsverbot mit Karenzzahlung ist Rechtens. Abgesehen von der Vertragsfreiheit in Deutschland. http://de.wikipedia.org/wiki/Wettbewerbsverbot oder http://www.lmgtfy.com/?q=Wettbewerbsverbot
die entscheidende frage ist ob der kunde geknebelt ist oder frei in seiner entscheidung Ich habe beides schon erlebt ein selbständiger hat mir nach nur 2 wochen abgemeldet und mir gleichzeitig eine fixe Stelle nebst Unterkunft für eine H mehrarbeit pro Tag angeboten wenn ich bliebe. Bei Anderen weis ich das sie vertagliche Auflagen hatten keine Mitarbeiter abzuwerben. Naja nun schaffe ich für einen Kunden, den ich vormals selbst ins spielbrachte auf eigene Rechnung.
Geltendes Recht wird durch die Macht der Unternehmen ausgehebelt. Den ganzen Beteuerungen zum Trotz beobachte ich, das offene Stellen bisher immer besetzt wurden, dauert nur eben länger und wird evtl. auch teurer. Das wollen aber die Arbeitgeber nicht, weil die es gewohnt sind das es schneller und billiger nach ihnren Vorstellungen bisher ging und das einfach nicht begreifen wollen, bzw. können. Der Ferschau-Tarif-Vertrag ist eine Unverschämtheit und selbst wenn man den akzeptieren und allen Anforderungen genügen würde, heißt das noch lange nicht das man den Job bekommt und auf Dauer behält. Stellen im öffentlichen Dienst hab ich schon besser dotiert gesehen. Und dabei hieß es früher immer die Privatwirtschaft würde besser zahlen. Scheint sich langsam alles verzerrt zu haben. Irgendwo steht morgens immer ein Dummer auf, muss man nur finden.
Wurst hat schon recht, diese Zuschüsse gibt es in der Tat (selber erhalten), aber diese sind eben für Dienstleistertypisch sehr gering.
Ing schrieb: > Wurst hat schon recht, diese Zuschüsse gibt es in der Tat (selber > erhalten), aber diese sind eben für Dienstleistertypisch sehr gering. Also bei machen die Fahrtkostenzuschüsse so ca. 300 Tacken im Monat netto aus. Sind noch ein paar Dienstreisen (weniger als ne Handvoll) kann es auch mal 600 Euro netto sein. Qualifikationszulage liegt bei Technikern so ca. bei 400 bis 500 (wenn sie gesucht sind) bei Ings. in der Größenordnung um die 800. Danach gibts noch projektbezogenen Zulagen die bei 50 Euro anfangen. Ich liege übrigens so bei 2500 im Mittel auf die Hand.
Die Qualifikationszulage lag bei 100€ und Fahrtkostenzuschuß bei 16,50€ pro Tag. Müsste aber im Tarifvertrag stehen, also kein Geheimnis.
Casio schrieb: > Kann ich beim Dienstleister kündigen und als freier Mitarbeiter bei dann > > meinem "Auftraggeber" arbeiten? Ja, man kann immer unter Einhaltung der Fristen kündigen im Übrigen ohne Angabe von Gründen. Ob man als freier Mitarbeiter beim "Auftraggeber" arbeiten kann, hängt vor allem vom Auftraggeber ab. Ggf. könnte auch noch ein Vertrag zwischen Ver- und Entleiher bestehen, z.B. Mindestentleihsumme oder ähnliches. Also einfach den Auftraggeber fragen, was er von deiner Idee hält.
Brunel ist neben Ferchau noch ein seriöser Arbeitgeber der Arbeitnehmerverleihung betreibt, da sie fast so gut zahlen wie Ferchau.
Lenox schrieb: > Brunel ist neben Ferchau noch ein seriöser Arbeitgeber der > Arbeitnehmerverleihung betreibt, da sie fast so gut zahlen wie Ferchau. > "Seriös" gibt es in dieser Branche nicht, denn dann müssten die Leiharbeiter mehr verdienen als Festangestellte in den Entleihfirmen.
Lexi schrieb: > "Seriös" gibt es in dieser Branche nicht, denn dann müssten die > > Leiharbeiter mehr verdienen als Festangestellte in den Entleihfirmen. Leiharbeiter müssen mindestens das gleiche wie Festangestellte für die gleichen Tätigkeiten verdienen außer es gibt einen extra Tarifvertrag.
Lenox schrieb: > Brunel ist neben Ferchau noch ein seriöser Arbeitgeber der > Arbeitnehmerverleihung betreibt, da sie fast so gut zahlen wie Ferchau. Kannst du mal erklären, was du unter "gut zahlen" verstehst? @Wurst: lies nochmal, was du zitiert hast: > "Seriös" gibt es in dieser Branche nicht, denn dann müssten die > Leiharbeiter mehr verdienen als Festangestellte in den Entleihfirmen. Glücklicherweise hat sich Ferchau ja mit einem eigenen Tarifvertrag ausgestattet, da kommt man dann als Leih-Ingenieur zu VW und kann stolz behaupten, auch IGM-Tarif zu bekommen. Nur schade, dass der Haustarifvertrag in manchen Regionen nicht mal die Hälfte dessen vorsieht, was ein Festangesteller mit echtem IGM-Tarif bekommt.
Wurst schrieb: > Leiharbeiter müssen mindestens das gleiche wie Festangestellte für die > gleichen Tätigkeiten verdienen außer es gibt einen extra Tarifvertrag. Und den gibt es in den allermeisten Fällen, was bedeutet dass in Deutschland das Gehalt eines Angestellten eines externen Dienstleisters praktisch immer (deutlich) unter dem eines Festangestellten liegt.
@Zuckerle ich möchte mal in den Raum stellen , daß "Wurst" die Klappe nicht weit genug aufmacht. Denn diese Leiharbeitermethoden sind schon mittelfristig ein massives Zellgift für das Land , warum Es gibt auch Unternehmer ,die keine Leihfuzzis beschäftigen wollen Die Bezahlung der Leiharbeit unterliegt nicht üblichen Marktmechanismen sprich . Man geht einfach davon aus ,daß ein Leiharbeiter eine Art Hilfspolanti ist ,der vermeintlich weniger kann als ein sog. Stammarbeiter. Im weiteren wird die Flexibilität des "Leihens" inadäquat bezahlt. Das heißt so ein LA müßte schon mal mindestens 20% mehr Neto kriegen ,weil eben Perioden der Nichtarbeit abgefedert werden müssen . Nicht umsonst werden sukzessive Forderungen laut , daß befristete Arbeitsverträge abgeschafft gehören ,weil sie dem Bevölkerungswohl massiv schaden ... Wer konsumiert oder setzt gar Kinder unter solchen Bedingungen in die Welt ?
Es ist sicher möglich, dass Leiharbeitnehmerverhältnisse für manche nicht erstrebenswert sind, aus verschiedenen Gründen. Aber, die Bezahlung unterliegt natürlich den Marktmechanismen. Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis (Lohn).
Die Ideen der Sklavenhändler und der geisteskranken Arbeitgeber werden immer verrückter. Jetzt sollen Billig-Arbeitskräfte aus Nah-Ost eingeführt werden, um die Gehälter der Fachkräfte zu drücken. Zu allen Überfluß wollen sie die Politik zwingen in Universitäten und Hochschulen in Nah-Ost zu investieren, um ihren Billig-Nachwuchs dort zu züchten. Der Nachwuchs in Deutschland wird aufgegeben aus Profitgier. Total krank! artikel im Handelsblatt: http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/norbert-walter-wir-brauchen-zuwanderer-aus-nahost;2637416 http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/fachkraeftemangel-oekonom-walter-sieht-die-wirtschaft-bedroht;2637194
Wurst schrieb: > Aber, die Bezahlung unterliegt natürlich den Marktmechanismen. Angebot > und Nachfrage bestimmen den Preis (Lohn). Dann müssten bei dem extremen Fachkräftemangel, den wir ja angeblich haben, die Löhne für Ingenieure doch kräftig steigen - tun sie aber nicht.
viele eu-länder (vor allem frankreich und GB) haben die deutschen unternehmen aufgefordert, die löhne zu erhöhen. bei den niedrigen deutschen löhnen könnten sie nicht mithalten. ist schon witzig, jetzt fordert das ausland für uns schon höhere löhne. bin gespannt, was die dazu sagen wenn hier das lohnniveau noch weiter sinkt. im grunde leben wir deutschen schon sehr lange auf kosten unserer europäischen nachbarn und die haben das langsam satt.
Mark Brandis schrieb: > Dann müssten bei dem extremen Fachkräftemangel, den wir ja angeblich > > haben, die Löhne für Ingenieure doch kräftig steigen - tun sie aber > > nicht. Selbst der Laie erkennt, dass tatsächlich kein Fachkräftemangel besteht. Darum gehts doch bei dem ganzen Kram. Ich denke, an der Entlohnung eines Zeitarbeiters sieht man am deutlichsten in welchen Gegenden ein besonders großes Überangebot besteht.
Aber meint der Herr Ferchau mit "marktgerecht" nicht, dass sie sich am Standard des Marktes orientieren? Da kann ich mir den erheblichen Unterschied zwischen Haustarif und realen Gehältern nicht erklären. Selbst im tiefsten Osten bekommt man als Einsteiger noch deutlich mehr als 1k7 Brutto. "Marktgerecht" heisst doch nicht, dass es Angebot und Nachfrage nach Leihingenieuren (!) berücksichtigt, sondern dass es sich am Gehaltsmarkt für Ingenieure orientiert, oder verstehe ich da was falsch?
Frank Bär schrieb: > "Marktgerecht" heisst doch nicht, dass es Angebot und > > Nachfrage nach Leihingenieuren (!) berücksichtigt, sondern dass es sich > > am Gehaltsmarkt für Ingenieure orientiert, oder verstehe ich da was > > falsch? Doch. Es geht um Angebot und Nachfrage nach Ingenieuren überhaupt. Ob der Ingenieur dann Leihingenieur wird, ist erstmal sekundär. Sollte es keine Ingenieure geben, die für 1.700€ arbeiten, dann ist dieser Lohn auch nicht marktgerecht. Sollte es welche geben, dann ist das zumindest in dieser Region marktgerecht, ansonsten würde ja niemand einen solchen Vertrag unterschreiben.
nase schrieb: > viele eu-länder (vor allem frankreich und GB) haben die deutschen > unternehmen aufgefordert, die löhne zu erhöhen. bei den niedrigen > deutschen löhnen könnten sie nicht mithalten. Quelle bitte.
Michael K. schrieb: > nase schrieb: >> viele eu-länder (vor allem frankreich und GB) haben die deutschen >> unternehmen aufgefordert, die löhne zu erhöhen. bei den niedrigen >> deutschen löhnen könnten sie nicht mithalten. > Quelle bitte. Gibt viele: -Tageszeitung -Nachrichtensendungen -usw. usf. kommt halt nicht jeden Tag, aber doch regelmäßig und nicht selten.
unter anderem am 17.03.2010 in der FAZ/Wirtschaftsteil Titel: "Frankreich und Deutschland Scheingefechte um die deutsche Exportstärke" und "Deutsche Exporte Französische Wünsche" gibt aber noch ne ganze menge anderer beiträge dazu...
Wurst schrieb: > Doch. Es geht um Angebot und Nachfrage nach Ingenieuren überhaupt. Ob > der Ingenieur dann Leihingenieur wird, ist erstmal sekundär. Das ist mitnichten sekundär. Es spielt sogar eine sehr große Rolle, denn die meisten kleinen und mittelständischen Firmen (in denen bekanntermaßen der Großteil der Ingenieure arbeitet) stellen keine Leihingenieure ein, zahlen aber dennoch deutlich bessere Gehälter. > Sollte eskeine Ingenieure geben, die für 1.700€ arbeiten, dann ist dieser > Lohn auch nicht marktgerecht. Sollte es welche geben, dann ist das > zumindest in dieser Region marktgerecht, ansonsten würde ja niemand einen > solchen Vertrag unterschreiben. Wer keine Wahl hat... Die Jobs wachsen auch nicht auf Bäumen. Die meisten nutzen Leiharbeit als Sprungbrett. Zu etwas anderem taugt es bei dem Gehalt auch nicht, denn wenn man im Osten bei Ferchau arbeitet, kann man als Absolvent nicht einmal seine Bafög-Schulden in angemessener Zeit zurückzahlen. Ist das dein Verständnis von marktgerechten Gehältern? Ein Studium kostet Geld, irgendwoher muss es kommen. Wenn 5 Jahre nach dem Studium der Staat sein Geld zurück will, dann schaut man mit Ferchau-Ostgehältern ziemlich dumm aus der Wäsche. Das sollte ja soweit einleuchtend sein, denke ich. Wir reden dabei übrigens von ungefähr 1800 Euro Rückzahlung pro Semester. 10 Semester Studium bedeuten also 18k€ Schulden.
Also bei uns in der Abteilung würden wir mit Freuden 10 Ingenieure einstellen wenn Sie nur einigermassen die richtige Qualifizerung hätten. Sämtliche Leihfirmen der größeren Umgebung stürzen sich auf Monster auf eingiermassen passende Jobprofile. Ich selbst wurde von 7 verschiedenen Firmen angeschrieben. Rhein Main Gebiet Englisch Verfahrenstechnik oder Physik mal ganz grob Oh ich bekomme den Monat von meinem Verleiher ebbes in der Größenordnung um die 2,4 netto ohne Fahrtgeldzuschuss.
Wurst schrieb: > Doch. Es geht um Angebot und Nachfrage nach Ingenieuren überhaupt. Ob > der Ingenieur dann Leihingenieur wird, ist erstmal sekundär. Sollte es > keine Ingenieure geben, die für 1.700€ arbeiten, dann ist dieser Lohn > auch nicht marktgerecht. Sollte es welche geben, dann ist das zumindest > in dieser Region marktgerecht, ansonsten würde ja niemand einen solchen > Vertrag unterschreiben. Der Punkt ist doch der, dass ein Arbeitsloser kaum noch ein Druckmittel mehr hat, solche Angebote abzulehnen. Durch die Hartz-Gesetze wurde u.a. eben Leiharbeit eingeführt bzw. die jetzige Form, dass der Verliehene kein Recht auf eine Festanstellung hat. Damit dieses "Instrument" von den Arbeitslosen angenommen wird, wurde hierfür Hartz4 erschaffen. Hartz4 verbreitet eine solche Angst, jedes Angebot anzunehmen, dass die Firmen eben solche Angebote machen können. Denn selbst ein Absolvent will mit Sicherheit nicht von 359 Euro im Moant leben, vor allem vor dem Hintergrund, endlich nach einem langen Studium, selbst auf den Beinen zu stehen. Komischerweise thematisieren die Gewerkschaften dieses Problem so gut wie gar nicht. Kein Wunder dass denen immer mehr Mitglieder verloren gehen.
Irgendwie pervers, dass man 4 Jahre oder länger studiert nur um sich danach bei einem Ingenieursdienstleister der nichts anderes als eine Zeitarbeitsfirma mit höher qualifiziertem Personal darstellt ausbeuten zu lassen, "Nobel geht die Welt zugrunde"... Wie soll man da kein Pessimist werden?
Frank Bär schrieb: > Das ist mitnichten sekundär. Es spielt sogar eine sehr große Rolle, denn > > die meisten kleinen und mittelständischen Firmen (in denen > > bekanntermaßen der Großteil der Ingenieure arbeitet) stellen keine > > Leihingenieure ein, zahlen aber dennoch deutlich bessere Gehälter. Es ist für den Arbeitnehmer ist es erstmal egal. Er kann sich entweder etwas nach seinen persönlichen Kriterien aussuchen oder es gibt eben nur Job annehmen oder nicht annehmen.
Frank Bär schrieb: > Ist das dein Verständnis von marktgerechten Gehältern? Ein Studium > kostet Geld, irgendwoher muss es kommen. Wenn 5 Jahre nach dem Studium > der Staat sein Geld zurück will, dann schaut man mit > Ferchau-Ostgehältern ziemlich dumm aus der Wäsche. Das sollte ja soweit > einleuchtend sein, denke ich. Wir reden dabei übrigens von ungefähr 1800 > Euro Rückzahlung pro Semester. 10 Semester Studium bedeuten also 18k€ > Schulden. Ich behaupte nicht, dass ein marktgerechtes Gehalt positiv ist, sondern es ist letztlich eben das Ergebis, welches sich aus Gesetzen des Marktes ergibt. Und 100 prozentig ist völlige Kacke, wenn man studiert hat (!) und dann so wenig Geld verdient. Darüber hinaus erwartet die Gesellschaft dies vor allem nicht von Ingenieuren sondern eher von Geisteswissenschaftlern. Die Gehälter widerspiegeln die momentane Situation auf dem Arbeitsmarkt für Ingenieure. Daher müssten bei einem Fachkräftemangel auch die Gehälter steigen. Tun sie offenbar nicht, also ... ???
Der derzeitige "Fachkräftemangel" heisst nicht, das arbeitssuchende Fachkräfte mehr wert sind, sondern weniger, weil sie den hohen Ansprüchen der Firmen (Ferchau & Co.) nicht mehr genügen. Zumindest kann man sich bei Ferchau vorher informieren, was die zahlen, bzw. nicht zahlen. Ferchau und Co. sind nur Übergangsfirmen, um sich weiter intensiv umzuschauen. Sein Profil bei Monster&Co. darf man also weiterhin offen lassen. Ein mies bezahlter qualifizierter Job ist besser als gar keiner.
Hallo, die F...u Verleiherfirma sahnt so richtig ab. Bei mir bleibt nicht viel. Im Gespräch mit dem Kunden oder meinem Vorgesetzten, dem Verleiher nur positive Rückmeldung. Die Arbeit macht mir auch Spass und komme auch gut vorwärts. Im Gehalt will sich aber nichts tun. Die Gegenstelle ist da so ne richtig Zähe Masse. So, dem Kunden will ich nicht schaden. Glaube, werde mal jeden Montag oder und Freitag vergessen zu "stempeln", meine Arbeit machen und am Monatsende für die ca. 4 - 8 verteilten Tage einfach "Krank" im Zeitvermerk eintragen. Das kann dann nicht verrechnet und dem Kunden in Rechnung gestellt werden. Die Arbeit wurde aber gemacht. Mein Gehalt ist fix und wird dadurch nicht berührt. Zum Arzt muß man ja erst nach dem dritten Tag in Folge. Möchte die Absahner mal eine Zeit auf Normalniveau setzen. Sprich meine Leistung meinem Gehalt anpassen ohne dem Kunden zu schaden. Das sollte gehen. Krank kann man doch mal sein. Vor allem, wenn ich an die Praktiken der P.....n denke, dann bekomme ich sau starke Migräne. Mal schauen, was passiert. Es sollte doch mittelchen und Wege geben, seine Arbeitskraft zu demonstrieren. Mir geht es darum, dem Kunden nicht zu schaden. Als Externer wird man ja immer da eingesetzt, wo Not am Mann ist.
Also wenn das tatsächlich so ist, dass der Kunde für Krankheitstage an die Lügenbarone von Ferchau nicht zahlen muss (leuchtet ein), dann ist dies natürlich ein gutes Druckmittel auf die Herren mit dem Schlips. Wenn man das clever und geschickt macht, ist das wohl die beste Verhandlungsgrundlage, denn sonst spucken die wirklich nichts aus, da kann der Kunde zufrieden sein und dir gute Kritiken geben wie er will, man muss leider (fast) immer was Unschönes unternehmen, im Guten funktioniert es meistens leider nicht. Einige meiner Kollegen haben auch schon die Kündigung hingelegt und auf einmal hätte es mit einer Gehaltserhöhung geklappt, aber dann ist es ja meistens zu spät und die Leute sind weg. Auch eine wirkungsvolle Methode ist es, Kontakt zur Konkurrenz aufzunehmen (die Jungs sitzen ja meistens auch im Nachbarbüro oder direkt gegenüber, Nachbargebäude wie auch immer), die wollen natürlich so viel wie möglich selbst besetzen und bezahlen natürlich mehr. Dann muss man mit was Schriftlichem (also nem Angebot) von denen zum grinsenden Vertriebler gehen und ganz schnell klappt´s mit der Gehaltserhöhung. Wie gesagt, aus einem normalen Gespräch heraus hat man kaum ne Chance. Die halten dich wieder nen halbes Jahr hin und dann wieder und wieder. Man muss sich nur ärgern, ist immer total gefrustet, wenn man von nem Vertrieblergespräch zurückkommt und möchte am liebsten nicht mehr weiter arbeiten, totale Demotivation eben. Und noch mal ganz kurz zu den tariflichen Erhöhungen: Das die Tarifverträge alle paar Jahre neu ausgehandelt werden ist natürlich ein sehr hinterhältiger Trugschluss, auf welchen insbesondere leider die armen unerfahrenen Absolventen drauf reinfallen. Es wird überall angepriesen, Erhöhung der Traifgehälter um so und so viel Prozent zum so und so vielten, na und deswegen bekommt doch keine Neueinstellung mehr Geld, das was an tariflichen Grundgehalt mehr gezahlt werden muss, wird selbstverständlich bei der unwiderruflichen Qualifikationszulage weniger gezahlt, ganz klare Sache!!! Und bei denen, die schon länger da sind wird erstmal die auftragsgebundene Zulage damit verrechnet, womit man am Ende genau so wenig bekommt. Und überhaupt sind Mitarbeiter, die bereits länger in der Company sind und z. B. bereits die höchste Tarifstufe erreicht haben sehr unbeliebte Arbeitnehmer, weil sie einfach zu teuer geworden sind, diese stehen auf der Abschussliste ganz oben und möchten gern durch Neueinstellungen ersetzt werden, weil diese ja so günstig sind, Erfahrung und Know How interessieren dabei überhaupt nicht, zumindest ist dies in den technischen Büros so der Fall......
Hmmmm..... Ist es nicht so dass die Lügenbarone einen Kündigen wenn einer krank wird?
hallo alle miteinander, hab die statements grad mal so überflogen. was kann man denn nun realistisch sagen was der dienstleister vom kunden für einen konstrukteur pro stunde brutto bekommt. und wie verhält sich das nun prozentual mitarbeiteranteil und dienstleisteranteil und was wäre angemessen, denke doch mal 40% für den mitarbeiter sollten drin sein oder?
wie sind denn eigentlich die fristen bei ferchau zum kündigen und wie lange geht so eine sperrung beim kunden (falls eine festanstellung in frage kämme)? oder übergeht man die sperre mit einer sogenannten vermittlungsgebühr? danke für die antworten
ferchau allgemein soll unter umständen doch gut sein. aber ein Tip, geht nie zum ferchau-geschäftsbereich aviation, scheiß gehalt und scheiß management da, absolute katastrophe, ganz krass was da abläuft.... werde noch nen paar leute aus diesem geschäftsbereich auf dieses forum hinweisen.... was da abläuft insbesondere bremen muss wohl ganz schlimm sein, ob das der herr ferchau weiß, keine ahnung aber es ist schließlich sein familienname über welchen immer "scheiß ferchau" gerdet wird, naja. die firma kriegt mehr und mehr nen richtig schlechten ruf!!!
aviation schrieb: > ferchau allgemein soll unter umständen doch gut sein. Das ist immer abhänig vom Geschäftsgebiet und Region in dem der Leiharbeiter eingesetzt wird! "Aviation" ist halt ein Wirtschaftsbereich, bei dem es eben nur mehr einen großen Arbeitgeber (EADS+Beteiligungsfirmen) gibt, der die Löhne (vor allem der externen) diktiert!
Nach dem Vorstellungsgespräch bei Brunel GmbH, wie lange habt ihr gewartet, bis ihr einen Vertrag unterschrieben habt. Merci
Planlos schrieb: > Nach dem Vorstellungsgespräch bei Brunel GmbH, wie lange habt ihr > gewartet, bis ihr einen Vertrag unterschrieben habt. Ähm, das wird von Fall/Bewerber zu Fall/Bewerber verschieden sein. Je nachdem, wie schnell eine geeignete Stelle gefunden werden kann. Merke : Kein Dienstleister/Zeitarbeiter/WelchGeschönterNameAuchImmer stellt jemanden auf Verdacht ein, bei der Einstellung steckt immer auch eine Position dahinter.
Planlos schrieb: >Nach dem Vorstellungsgespräch bei Brunel GmbH, wie >lange habt ihr gewartet, bis ihr einen Vertrag >unterschrieben habt. Nicht Brunel, aber bei F. war ich schon mehrmals vor Ort zu Vorstellungsgesprächen. An verschiedenen Filialen. Bin immer auf Lockangebote herein gefallen, ein konkretes Angebot gab es nie. Fahren Sie mal nach Hause, Sie bekommen von uns Bescheid... Nach ein paar Monaten gelegentlich: Dürfen wir Ihre Bewerbung noch aufrecht erhalten? Dann nach weiteren Monaten auch Komplettabsagen. Also warte ich noch bis heute. Fahrten zu solchen Firmen, mache ich heute keine mehr, und verweise auf ein Telefoninterview. Ich wohne wohl generell von Industriegebieten zu weit weg. Das erzeugt immer Fahrt- und Unterbringungskosten, die man wohl vermeiden möchte. Zu Brunel, wurde ich niemals eingeladen. Bekomme aber vom Amt immer Bewerbungsaufforderungen für dort, mit Rechtsbehelfsbelehrung. Dann muß ich Eingangsbestätigung, Einladung, Absage, Gründe, usw., für das Amt dokumentieren. Sonst bekommt man schnell die nächste Vermittlungs- oder ALG-Sperre. Mit erheblichem rentenrechtlichen Kahlschlag, wenn man schon ein paar Jahre älter ist... Beim letzten Kontakt mit Ferchau war es so, daß da ein von mir beauftragter privater Arbeitsvermittler den F.-Mitarbeiter auf einer Firmenkontaktmesse kennen lernte (wo ich als Bewerber keinen Zugang habe). Mit mir als seinem Klienten im Hinterkopf. Auch der Vermittler ließ sich verlocken: Er vereinbarte ein Gespräch in einer Filiale zu dritt, und bat darum, einfach als Zuhörer dabei sein zu dürfen. Der Vermittler wollte sich das einfach mal anschauen. Mußte dafür selbst seine Agentur einen Tag lang schließen. Auch da war nichts heraus gekommen. Der Vermittler sagte mir, ich hätte mich korrekt verhalten, ich könnte da nichts mehr hinzu fügen. Was soll ich da noch sagen??? Heute bin ich im 3. Jahr arbeitslos, und da rümpfen sie auch noch die Nase: Egal ob Zeitarbeiten oder Unternehmensberater, alles was da kommt: Bah, der ist ja schon so lange arbeitslos! Aktuell, stelle ich mich da gelegentlich etwas blöde. Ich weiß schon, was in der Regel dabei heraus kommt. Im besten Fall heiße Luft und 400-1000km mehr Verschleiß für mein altes Auto. Das Damokles-Schwert schwebt von allen Seiten: Geh zum Seelenverkäufer, oder wir hängen dich selbst...
Wilhelm Ferkes schrieb: > Nicht Brunel, aber bei F. war ich schon mehrmals vor Ort zu > Vorstellungsgesprächen. An verschiedenen Filialen. Bin immer auf > Lockangebote herein gefallen, ein konkretes Angebot gab es nie. Ja, kenne ich und Fahrtkosten übernimmt keiner mehr. Das ist bei allen so, zumindest habe ich noch keinen Dienstleister/Zeitarbeiter erlebt, der etwas an Fahrtkosten übernommen hat.
dagger schrieb: > Ja, kenne ich und Fahrtkosten übernimmt keiner mehr. Echt? Ferchaus Niederlassungen in Frankfurt und in Köln haben sie bei mir noch übernommen gehabt, Anfang 2009, trotz purer Lockangebote mit noch nicht mal warmer Luft dahinter. Ist das jetzt nicht gestrichen worden, gerade jetzt, wo nie da gewesener Ingenieurmangel herrscht und aus Nürnberg statistisch die Vollbeschäftigung attestiert wird?
Warmweiß schrieb: > Ferchaus Niederlassungen in Frankfurt und in Köln haben sie bei > mir noch übernommen gehabt Bei Ferchau war ich nie, es war eine allgemeine Aussage.
dagger schrieb: > Autor: dagger (Gast) > > Datum: 27.10.2010 17:42 > > Merke : Kein Dienstleister/Zeitarbeiter/WelchGeschönterNameAuchImmer > > stellt jemanden auf Verdacht ein, bei der Einstellung steckt immer auch > > eine Position dahinter. Das stimmt nicht, bei mir war es so und ich bekam über einen Monat Geld bezahlt fürs nichts-tun...vielleicht weil ich so toll bin ??? ;-)
Hans Zwick a schrieb: > dagger schrieb: >> Autor: dagger (Gast) >> Datum: 27.10.2010 17:42 >> Merke : Kein Dienstleister/Zeitarbeiter/WelchGeschönterNameAuchImmer >> stellt jemanden auf Verdacht ein, bei der Einstellung steckt immer auch >> eine Position dahinter. > Das stimmt nicht, bei mir war es so und ich bekam über einen Monat Geld > bezahlt fürs nichts-tun...vielleicht weil ich so toll bin ??? ;-) Von sowas habe ich noch nie etwas gehört. -Wurdest denn nach dem Monat irgendwo eingesetzt, also bist noch da? -Ist ein erster Kunde vielleicht abgesprungen? -Wie wurdest du eingestellt? Mit Vorstellungsgespräch bei einem Kunden oder einfach so? -Oder bist so ein Hecht und wenn ja, warum gehst du dann zu einem Dienstleister? ;-)
ekke schrieb: >> Das stimmt nicht, bei mir war es so und ich bekam über einen Monat Geld >> bezahlt fürs nichts-tun...vielleicht weil ich so toll bin ??? ;-) > Von sowas habe ich noch nie etwas gehört. > -Wurdest denn nach dem Monat irgendwo eingesetzt, also bist noch da? > -Ist ein erster Kunde vielleicht abgesprungen? > -Wie wurdest du eingestellt? Mit Vorstellungsgespräch bei einem Kunden > oder einfach so? > -Oder bist so ein Hecht und wenn ja, warum gehst du dann zu einem > Dienstleister? ;-) Ja, ich wurde nach 6 Wochen eingesetzt - Gespräch war 2 Wochen vorher (und leider überhaupt net meine Richtung, weshalb ich quasi weg bin...). Das Einstellungsgespräch war nur in der Filiale - gleich mit Vertrag dann. Sicherlich war wohl die Aussicht auf einen sofortigen Start bei einem Sklavenabnehmer bei denen da... Generell bin ich eher unzufrieden mit F. - übliche Gründe wie so viel beschrieben!!!
ich hatte vor 2 wochen ein Vorstellungsgespräch bei Brunel gehabt. ich warte immer noch auf einen Bescheid.
Planlos schrieb: > ich hatte vor 2 wochen ein Vorstellungsgespräch bei Brunel gehabt. ich > warte immer noch auf einen Bescheid. Kommt drauf, was ihr ausgemacht habt, bzw. was er vorgegeben hat. Bei mir war es so, dass mich ich alle drei Wochen melden sollte... kam aber auch nie was. Hans Zwick a schrieb: > (und leider überhaupt net meine Richtung, weshalb ich quasi weg bin...). > Das Einstellungsgespräch war nur in der Filiale - gleich mit Vertrag > dann. Sicherlich war wohl die Aussicht auf einen sofortigen Start bei > einem Sklavenabnehmer bei denen da... > Generell bin ich eher unzufrieden mit F. - übliche Gründe wie so viel > beschrieben!!! Kann nicht sein, die flexiblen und wechselnden Jobs sind doch das Schöne an der Beschäftigung bei einem Dienstleister. ;-) P.S.: Ich weiß, Flexibilität und häufig neue zu bearbeitende Aufgabengebiete kann schön sein, so wie es aber oft bei den Dienstleistern läuft, ist es das nicht.
dagger schrieb: > Kann nicht sein, die flexiblen und wechselnden Jobs sind doch das Schöne > an der Beschäftigung bei einem Dienstleister. ;-) Ist meist nur ein Märchen. Man darf nur Aushelferaufgaben machen die die Anderen nicht machen wollen, irgendwelche blöde Dokumente updaten, Nachbesserungen durchführen usw. Die Leute die von Anfang an Projekte durchziehen wollen die Firmen meist an sich binden und nicht als kurzfristige Besucher halten. Blöd wird's nur wenn man das in Bewerbungsunterlagen reinschreiben soll: habe nur ausgeholfen und Nebentätigkeit gemacht. Klasse. Das ist übrigens einer der Gründe warum Personaler Zeitarbeit fast gleich der Arbeitslosigkeit setzen und die Unterlagen eines solchen Bewerbers in den Papierkorb schmeissen.
Gästchen schrieb: > Man darf nur Aushelferaufgaben machen die die Anderen nicht machen > wollen, irgendwelche blöde Dokumente updaten, Nachbesserungen > durchführen usw. Das kann so sein, muss aber nicht. Als Ingenieur müsste man eigentlich wissen, dass man nicht vom Einzelfall auf die Allgemeinheit schließen darf. > Das ist übrigens einer der Gründe warum Personaler Zeitarbeit fast > gleich der Arbeitslosigkeit setzen und die Unterlagen eines solchen > Bewerbers in den Papierkorb schmeissen. Unsinn.
Mark Brandis schrieb: >Das kann so sein, muss aber nicht. Ich kann auch kaum glauben, daß sowas die Regel sein soll. Als Zeitarbeiter soll man in der Regel ja auch dahin, wo es ein wenig brennt. Und zwar mit Fachkenntnissen. Zum Akten sortieren, gibt es an jedem Ort sicher einen Haufen mehr Menschen mit geringerer Qualifikation als bei Hochqualifizierten, die das bei weniger logistischem Aufwand zur Fachkräftesuche auch könnten. Also ohne Einspannung von speziellen Dienstleistern und weiten Entfernungen. Wer bucht denn allen Ernstes einen Ing. aus 500km Entfernung, um Dokumente zu sortieren???
Zuckerle schrieb im Beitrag #1917231: > Junge hochmotivierte Ingenieure > werden zu Arbeiten eingesetzt welche genausogut von Leuten mit > Hauptschul- > Abschluss abgearbeitet werden könnten . > > Was das ganze soll ist mir Rätselhaft , kann bestenfalls geahnt werden . Deutschland ist eben eines der reichsten Länder. (Sagt man zumindest, bei mir ist dieser sagenhafte Reichtum noch nicht angekommen.) Mit Reichtum einher geht oft Dekadenz. Und sein wir mal ehrlich, es gibt nix schöneres als maßlose Verschwendung! Man trifft sie doch überall an. Man hat sich nur schon so sehr daran gewöhnt! Jemand der ein 60k Euro Wägelchen mit 200 PS spazieren fährt. Welchen Sinn macht das noch mal? Ach ja, Mädels beeindrucken, hat also Sinn. Welchen Sinn hat das 30 m² Büro vom "Alten", mit Tropenholz vertäfelt??? Ernsthaft, wenn die Grundbedürfnisse gedeckt sind, muss man verschwenden, sonst kann man sich nicht von anderen abheben. Und was gibt es für eine Firma schöneres, als wenn ein Dr.-Ing. eine Power Point Präsi überarbeitet. Das könnte genauso gut eine Sekräterin oder der Praktikant, aber so passt es besser zur "Corporate Identity".
Hallo, ich habe die Diskussion hier aufmerksam mit gelesen. Ich muss aber hier für die Dienstleister in die Bresche springen. Ich bin Ferchau Mitarbeiter in einer Niederlassung im Norden der BRD und seit drei Jahren dort tätig allerdings in der ANÜ. Ich bin kein Ing. sondern nur Technischer Zeichner mit Konstruktionserfahrung. Ich möchte mich zur sogenannten schlechten Bezahlung hier äußern. Mein Gehalt in Brutto im Monat sieht folgender Maßen aus: Grundgehalt: 2100,- Quali-zulage: 1030,- Auslöse: 708,- -------- Gesamt: 3838,- / Monat Hinzu kommen 50% vom Brutto Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld zu 100% Nun meine Frage, findet Ihr das ist zu wenig?? ich denke NEIN. Ich glaube nicht das die hier oft angesprochenden "Festanstellungen" mehr hergeben würden. Die Aufgabenstellungen waren bisher immer sehr interessant und anspruchsvoll. Ich kann daher NICHTS negatives über Ferchau berichten. Vielleicht bin ich aber auch ein "Einzelfall".
@Ferchau.Zeichner Grundgehalt: 2100,- (OK!) Quali-zulage: 1030,- (wie kommt man diese Quali-Zulage?) Auslöse: 708,- (ich nehme an, du arbeitest nicht ortsnah) Aus der direkten Verwandtschaft: Vorstellung bei Ferchau als Technischer Zeichner mit mehreren Jahren Berufserfahrung aus NRW für einen Einsatz in Süddeutschland. Gehalt ca. 2100€ Monat - Auslöse 400€ (Zimmer vor Ort soll 350€ kosten) Wie kommst du an diese Quali-Zulage? Auslöse zählen für mich nicht zum Gehalt, da dahinter praktisch immer Kosten für (wechselnde) Unterkunft und erhebliche Fahrtkosten stehen, die ich bei ortsfesten Jobs nicht hätte. Ist aber positiv, dass Ferchau dir Auslöse zahlt.
@Zuckerle (Gast) Ferchau.Zeichne ist sicher Top-Ingenieur, der als Technischer Zeichner anfangen musste.
Zuckerles Quote diesmal: 3 von 6 Satzzeichen ohne Plenken. Auch hier nur 50% erreicht. So langsam sollte er mal darüber nachdenken auf ein stärkeres Medikament umzusteigen.
Peter schrieb: > Zuckerles Quote diesmal: 3 von 6 Satzzeichen ohne Plenken. Auch hier nur > 50% erreicht. So langsam sollte er mal darüber nachdenken auf ein > stärkeres Medikament umzusteigen. du nervst
Ich glaube, das Medikament braucht ein anderer. Mensch, wir sind hier nicht im Club der Deutschen Sprache. Wer Rechtschreibfähler oder Plenks findet, darf sie bei ebay versteigern. @Ferchau.Zeichner Ergänzung: Ich habe bisher nichts wirklich gutes über Ferchau gehört. Schlimmer geht's immer. Dürfte bei Ferchau wie bei vielen anderen bundesweite Dienstleistern sein, es ist sehr standortabhängig, wie Bewerber und Mitarbeiter behandelt werden.
Ich schrieb: > Auslöse zählen für mich nicht zum Gehalt, da dahinter praktisch immer > > Kosten für (wechselnde) Unterkunft und erhebliche Fahrtkosten stehen, > > die ich bei ortsfesten Jobs nicht hätte. > > Ist aber positiv, dass Ferchau dir Auslöse zahlt.Beitrag melden | Bearbeiten | Löschen | Ferchau Engineering gewährt grosszügige Fahrtkostenzuschüsse. Außerdem ist das Vertriebsgebiet auf einzelne regionale Niederlassungen aufgegliedert, so dass sehr weite Anfahrten üblicherweise nur bei einem Wechsel zu einer anderen Niederlassung auftreten. Normalerweise hat der Kunde von Ferchau kein sonderlich großes Interesse an einem Mitarbeiter, der aufgrund von ewig langen Fahrtzeiten oder Heimweh völlig unmotiviert ist. Daher wäre ich da als Entleiher vorsichtig.
wurst schrieb: > Normalerweise hat der Kunde von Ferchau kein sonderlich großes Interesse > an einem Mitarbeiter, der aufgrund von ewig langen Fahrtzeiten oder > Heimweh völlig unmotiviert ist. Ich war für häufiger für Dienstleister bundesweit als Ingenieur unterwegs. Es interessiert den Kunden nicht woher ich komme, ob ich nun am Wochenende 1000km durch Deutschland düse oder um die Ecke wohne. "Daher wäre ich da als Entleiher vorsichtig." Sollte man denken! "Ferchau Engineering gewährt grosszügige Fahrtkostenzuschüsse" Bei Ferchau in Köln habe ich nach einer Fahrkosteneregelung nachgefragt. Ich habe keine vernünftige Antwort bekommen. Das Gespräch war vor ca. 1 Jahr. Beispiel wäre: Fahrgeld wird ab Wohnort ab dem xx.Kilometer - Basis 0,yy€/km bezahlt. Soweit ich weiss (bitte korrigieren), steht bei Ferchau (und anderen DL) etwas von einer bundesweiten Einsatzbereitschaft. Klar wird ein DL einen eher ortsnah einsetzen, falls möglich.
Ich schrieb: > Soweit ich weiss (bitte korrigieren), steht bei Ferchau (und anderen DL) > > etwas von einer bundesweiten Einsatzbereitschaft. > > Klar wird ein DL einen eher ortsnah einsetzen, falls möglich | Ja, das stimmt. Ist aber sehr unwahrscheinlich, dass so was tatsächlich eintritt. Ferchau ist in regionale Niederlassungen untergliedert, welche zudem untereinander konkurieren. Falls also wie 2008(?) Fremdmitarbeiter massivst wieder zu Ferchau zurückgeschickt werden, sucht der Vertrieb eher für die Leute seiner Niederlassung was, da die sein Geld kosten.
Egal ob Ferchau oder ein anderer DL, die meisten Niederlassungen konkurrieren untereinander. Das heißt aber auch, läuft dein Auftrag beim Kunden aus und die haben nichts neues in der Gegend, darfst du dich wieder beim Amt melden. Also was soll dann die bundesweite Einsatzbereitschaft?
Ich schrieb: > Also was soll dann die bundesweite Einsatzbereitschaft? Eben. Dennoch, es gelten für alle Unternehmen die gleichen Kündigungsfristen.
Aufgabenteilung: Ich gebe beim Kunden mein Bestes und mein DL sorgt für den nächsten Auftrag. Mein Teil erfülle ich, ... Da kann ich mich gleich als Freelancer verdingen. Da bin ich alleine für die Suche nach dem nächsten Auftrag verantwortlich.
Man wird auch beim Dienstleister weiterbezahlt, auch wenn grad mal kein Kunde da ist. Ein Bekannter von mir hat letztes Jahr insgsamt 5 Monate einschl. Urlaub bei voller Bezahlung zu Haus gesessen. Als Selbstständiger hätte es schlecht für ihn ausgesehen. So gehts.
wurst schrieb: > Man wird auch beim Dienstleister weiterbezahlt, auch wenn grad mal kein > Kunde da ist. Das sollte so sein, ist aber irgendwo festgelegt, wie lange? Da sind wir auch beim Thema Minusstunden. wurst schrieb: > Ein Bekannter von mir hat letztes Jahr insgsamt 5 Monate > einschl. Urlaub bei voller Bezahlung zu Haus gesessen. Das dürfte aber die absolute Ausnahme sein, wie hieß die Firma? Oder war er 5 Monate auf staatlich mitfinanzierte Kurzarbeit daheim? Als Selbstständiger muss ich in meine Stundensätze Ausfallzeiten mit kalkulieren und bin selbst für neue Aufträge verantwortlich. Das bin ich als Leih-Ing oder -Techniker nicht.
Ich schrieb: > Das dürfte aber die absolute Ausnahme sein, wie hieß die Firma? Ich glaube, das war Ferchau. Natürlich wurde das Gleitzeitkonto leer gemacht, allerdings nicht ins Minus. > Oder war er 5 Monate auf staatlich mitfinanzierte Kurzarbeit daheim? Nein, es wurde der Bruttolohn wie immer gezahlt, ohne Fahrtkostenzuschuss, da ja keine Fahrten gemacht wurden. > > Als Selbstständiger muss ich in meine Stundensätze Ausfallzeiten mit > > kalkulieren und bin selbst für neue Aufträge verantwortlich. > > Das bin ich als Leih-Ing oder -Techniker nicht. Ich gehe mal davon aus, dass in den Stundensätzen ebenfalls Ausfallzeiten üppig drin sind.
wurst schrieb: > Normalerweise hat der Kunde von Ferchau kein sonderlich großes Interesse > an einem Mitarbeiter, der aufgrund von ewig langen Fahrtzeiten oder > Heimweh völlig unmotiviert ist. Daher wäre ich da als Entleiher > vorsichtig. So was höre ich aber zum ersten Mal. Den Kunden interessiert es nur in den Ausnahmssituationen wo der Sklave herkommt. Er will einen "Billig-Willigen" für Restaufgaben haben, die reguläre Belegschaft nicht gerne macht. Es juckt den Kunden abenso wenig wie motiviert der geliehene Sklave ist, Hauptsache die Aufgabe ist in der vorgegebenen Zeit erledigt, alles Andere ist für Fische im Teich.
Gästchen schrieb: > So was höre ich aber zum ersten Mal. > > Den Kunden interessiert es nur in den Ausnahmssituationen wo der Sklave > > herkommt. Er will einen "Billig-Willigen" für Restaufgaben haben, die > > reguläre Belegschaft nicht gerne macht. Es juckt den Kunden abenso wenig > > wie motiviert der geliehene Sklave ist, Hauptsache die Aufgabe ist in > > der vorgegebenen Zeit erledigt, alles Andere ist für Fische im Teich. Wenn es sich um x-beliebige Tätigkeiten handelt, die kein Einarbeiten erfordern und prinzipiell von jedem gemacht werden können, gebe ich dir gerne recht. Ich bezweifele aber das diese Tätigkeiten für Elektro-Ings. infrage kommen.
wurst schrieb: > Wenn es sich um x-beliebige Tätigkeiten handelt, die kein Einarbeiten > erfordern und prinzipiell von jedem gemacht werden können, gebe ich dir > gerne recht. > Ich bezweifele aber das diese Tätigkeiten für Elektro-Ings. infrage > kommen. LOL, gerade Elektro-Ingenieure meine ich. Den Sachverhalt ist zu beobachten bei Firma Siemens oder Firma Ericsson wo Zeitarbeiter "Langzeiteinwohner" sind. Dazu noch ist "Schaltplan-Zeichnen" für BWL-ler nichts besonderes. Ihrer Meinung nach schafft das jeder.
Gästchen schrieb: > LOL, gerade Elektro-Ingenieure meine ich. Den Sachverhalt ist zu > > beobachten bei Firma Siemens oder Firma Ericsson wo Zeitarbeiter > > "Langzeiteinwohner" sind. Dazu noch ist "Schaltplan-Zeichnen" für > > BWL-ler nichts besonderes. Ihrer Meinung nach schafft das jeder. Sollten die Arbeitsbedingungen für Externe Ingenieure wirklich so miserabel sein, vor allem hinsichtlich der Bezahlung, dann frage ich mich wieso es dann soviele "Langzeiteinwohner" gibt? Es gibt bestimmt lukrativere Jobs, aber es ist bestimmt nicht so schlecht, dass man umgehend nach was neuem sucht.
wurst schrieb: > Es gibt bestimmt lukrativere Jobs, aber es ist bestimmt nicht so > schlecht, dass man umgehend nach was neuem sucht. Diese Stellen gibt es fast nicht, der Jobmarkt ist von Dienstleistern verseucht. Die Arbeitgeber (Kunden) werden doch umschwärmt von tollen, spitzen, günstigen, Top-Dienstleistern. Dagegen sind Media-Markt und Saturn Werbesprüche ein Witz. Geiz ist Geil, jetzt sofort, frei Haus, kein Risiko, ... . wurst schrieb: > Wenn es sich um x-beliebige Tätigkeiten handelt, die kein Einarbeiten > erfordern ... Kunden suchen genau so einen, der das schon kann und nicht eingearbeitet werden muss, wie den Coffee-to-go. Der passende Ingenieur (Techniker etc) sollte am nächsten Tag schon loslegen können.
wurst schrieb: > Sollten die Arbeitsbedingungen für Externe Ingenieure wirklich so > miserabel sein, vor allem hinsichtlich der Bezahlung, dann frage ich > mich wieso es dann soviele "Langzeiteinwohner" gibt? > > Es gibt bestimmt lukrativere Jobs, aber es ist bestimmt nicht so > schlecht, dass man umgehend nach was neuem sucht. Na ganz einfach, weil es nicht genug Arbeitsplätze gibt und nur über Zeitarbeit eingestellt wird, und die berühmte Karotte vor dem Esel ist dass immer versprochen wird dass man fest übernommen wird vom großen Konzern. Jeder größere Konzern hält einen festen Anteil der Belegschaft als Zeitarbeitsklaven um die bei Gelegenheit zu kündigen. Siehe mal BMW Dresden, 80% aller Arbeiter kamen von Zeitarbeit. Es ist ja dieses "ganz neue Zukunftskonzept" dass Zeitarbeit normale Arbeitsplätze langsam übernimmt, keiner hat ja was dagegen. Es ist die gleiche Misere wie mit diesen vier "erlaubten" Parteien im Bundestag: der Michel ist nicht fähig was anderes zu wählen, daher bleibt's beim alten und es geht nur noch abwärts im Land.
Ich glaube die Mär von der Festanstellung zieht nicht mehr, zumindest nicht nach 1-2 Jahren in der Zeitarbeit. Man gewöhnt sich dran, weiss, das es noch mieser aussehen könnte, macht das notwendigste, engagiert sich soweit es erforderlich ist und schaut sichregelmäßig nach einem anderen Job außerhalb der Zeitarbeit um, den es praktisch nicht gibt. Gästchen schrieb: > Es ist die gleiche Misere wie mit diesen vier "erlaubten" Parteien im > Bundestag: Erlaubt: SPD, Grüne, CDU, FDP ? Verboten: Die Linke ? Ich habe Zweifel, das der die Linke besser kann als die erlaubten, die bewiesen haben, das sie es NICHT können.
Ich schrieb: > Ich habe Zweifel, das der die Linke besser kann als die erlaubten, die > bewiesen haben, das sie es NICHT können. Solange sie es nicht versucht haben, kann man viel vermuten. Außerdem: die Parteien die dir nicht mal eine Verbeserung versprechen sondern Verschlechterung sollen schlechter sein?
Gästchen schrieb: > Ich schrieb: > Ich habe Zweifel, das der die Linke besser kann als die erlaubten, die > bewiesen haben, das sie es NICHT können. Korrektur: Solange sie es nicht versucht haben, kann man viel vermuten. Außerdem: die Parteien die dir nicht mal eine Verbesserung versprechen sondern Verschlechterung, sollen besser sein? Schlechter als Hartz4, Agenda2010, Zeitarbeit und Milliarden für Bängster? So viel Fantasie ist übermenschlich.
Gästchen schrieb: > Na ganz einfach, weil es nicht genug Arbeitsplätze gibt und nur über > > Zeitarbeit eingestellt wird, und die berühmte Karotte vor dem Esel ist > > dass immer versprochen wird dass man fest übernommen wird vom großen > > Konzern. Das Ende diesen Ausmaßes an Zeitarbeit kommt erst mit einer größeren Flexibilisierung des Kündigungsschutzes. Unternehmen können und wollen daher faktisch nur in der Probezeit kündigen. Daher übernehmen Dienstleister diesen Job.
wurst schrieb: > Das Ende diesen Ausmaßes an Zeitarbeit kommt erst mit einer größeren > Flexibilisierung des Kündigungsschutzes. Unternehmen können und wollen > daher faktisch nur in der Probezeit kündigen. Daher übernehmen > Dienstleister diesen Job. Richtig, den Kündigungsschutz will man lockern um zu feuern und nicht um schneller neu einzustellen, das ist völliger Blödsinn. Zeitarbeit wollte man ja auch angeblich nur für die "Spitzen der Produktion" haben. Nun wird damit der gesamte Arbeitsmarkt unterwandert. Es gibt auch keinen Kündigungsschutz: ich schreibe jetzt ein bischen mehr dazu, ich hoffe ich "texte" dich damit nicht zu. Es gibt höchstes einen gegen eine völlig grundlose Kündigung. Es gibt soziale Auswahl, die aber ebenfalls nicht gegen eine Kündigung schützt, man wird nur später gekündigt. Kündigung ist hier überhaupt nicht das Problem, wenn man kündigen will, findet man immer die Gründe. Wenn die Gewinnspanne im Unternehmen nicht mehr stimmt (vor allem für Aktionäre), dann geht es Ratz-Fatz, da fliegen die Arbeitnehmer nur noch raus, da hilft dir auch Arbeitsgericht nicht. Man sollte sich von diesem gepredigten Märchen "der böse Kündigungsschutz" langsam verabschieden. (ist nicht persönlich gemeint, eher allgemein) Was hiesige Arbeitgeber wollen ist natürlich "Hire & Fire" und die Arbeitsergebnisse in der deutschen Arbeitsqualität zu gleich. Das ist ungefähr das gleiche wenn man beim Tauchen nicht ins Wasser gehen will. Wenn man gewisse Zeit in Amerika verbracht hat (in der Arbeitswelt) dann wird man in der Ansicht bestärkt dass dortiges System überhaupt nicht das Optimum ist und erst gar nicht zu Deutschland passt. Es ist Blödsinn von dort alles Schlechte zu übernehmen. Während der Finanzkrise als die Bank-Deppen sich verzockt hatten, wurden viele Erfahrene Ingenieure gekündigt, teilweise wegen einem sehr kurzem lächerlichen Gewinneinbruch von wenigen Monaten. Der Spieß dreht sich nun so um dass sie jetzt einfach keinen Ersatz finden. Sie müssen neue Leute aufs Neue einarbeiten und jammern wieder über die Kosten und Fachkräftemangel. Selbst wenn die Affen im Urwald für sie ganz billig für Bananen arbeiten würden, würden sie weiter über die bösen Affen rumjammern die Bananen für ihre Arbeit verlangen.
Man wird sicherlich wenn man unbedingt will immer einen Kündigungsgrund finden. Es ist aber schon mal rechtlich nicht so einfach zu kündigen und daneben kommen die Imageprobleme dazu. Mich würde bspw. interessieren, wie sich die Opel-Absätze in Belgien entwickeln.
wurst schrieb: > Man wird sicherlich wenn man unbedingt will immer einen Kündigungsgrund > finden. Es ist aber schon mal rechtlich nicht so einfach zu kündigen und > daneben kommen die Imageprobleme dazu. Mich würde bspw. interessieren, > wie sich die Opel-Absätze in Belgien entwickeln. Schlechtes Image durch Entlassungen? Das war doch nur in 80-er Jahren so. Es ist heute eher ein gutes Image für bessere Aktiendividende Massenentlassung durchzuführen. Eine davon durfte ich live miterleben.
Gästchen schrieb: > Schlechtes Image durch Entlassungen? Aus Sicht des Endverbrauchers, nicht des Aktionärs.
Zeitarbeiter werden bei Opel etc. nicht entlassen, sondern nur "abgemeldet". Also kein Imageverlust in der Öffentlichkeit. Ob Ferchau, Brunel, ... den Leihsklaven dann kündigen bekommt der Opelkäufer nicht mehr mit. Wenn bei Opel 20.000 Arbeitsplätze in Gefahr sind, gibt es Sondersendungen im Fernsehen. Wenn hunderttausende Zeitarbeiter den Job verlieren, so ist das nicht weiter erwähnenswert. Hat schon einer Zeitarbeiter vor Ferchau 6 Co. demonstrieren sehen?
Hallo zusammen, habe eine Entscheidung zu treffen: Ferchau zusagen oder nicht? Habe schon einiges Negatives über diese Form der Arbeit gelesen und ab und an fand ich auch positive Kommentare. Es ist so, dass ich nicht aus meiner Region weg will und auch nicht 6 Monate auf die Auswahlverfahren von potentiellen anderen Arbeitgebern warten will, wobei bei meinen ca 15 Bewerbungen nur tatsächlich 3-4 Stellen dabei sind, die mich von der Beschreibung genauso überzeugen, wie die Stelle über Ferchau! Es ist eine große Firma, bei der zurzeit ein recht großer Teil als Ingenieure über Ferchau angestellt sind und diese Firma will in den nächsten Jahren stark wachsen. (Was mich hoffen lässt, vielleicht übernommen zu werden oder so viel Erfahrung zu sammeln, dass ich mich in der Region weg bewerben kann). pro: super Stelle sehr gutes bis gutes Gehalt großes Team an Ingenieuren wachsendes Unternehmen contra: Ferchau (schlechtes Image, vielleicht Knebelverträge..) Vielen Dank für konstruktive Kommentare Euer froschn!
Das ist ja immer relativ. Aber für einen Dienstleister im Schnitt das was meine Kommolitonen auch verdienen, oder sogar mehr.
>sehr gutes bis gutes Gehalt momentan vielleicht, weil sie dich teuer weiterverhökern, das ist aber schlecht, weil du den AG teuer kommst und er eher enttäuscht ist von Deiner Arbeit. du solltest Festanstellung versuchen > großes Team an Ingenieuren Klarer Nachteil - kein Vorteil. Du bist gut ersetzbar. Im Miniteam herrscht mehr Vereinzelung.
Also bei dem AG sind ca 1/3 Ferchau-Ingenieure. Von daher gibt es keine Direktanstellung und der AG kennt ziemlich genau das Preis-/Leistungsverhältnis und dürfte nicht von meiner Arbeit enttäuscht sein. Klar bin ich leichter ersetzbar, aber ich lerne doch auch deutlich (weil ich mehr Lehrer habe) als in einem kleinen Team. Mein Ziel muss es sowieso sein innerhalb von 2-3 Jahren eine Festanstellung zu bekommen oder dank meiner Berufserfahrung in einer anderen Firma angestellt zu werden. Wenn mich die Aufgabenbeschreibung nicht so sehr interessieren würde oder wenn ich deutlich unter Schnitt bezahlt werden würde, dann würde ich gar nicht erst überlegen. Ich freue mich aber jede Antwort, die mich zum Nachdenken und Argumentieren bringt.
froschn schrieb: > Mein Ziel muss es sowieso sein innerhalb von 2-3 Jahren eine > Festanstellung zu bekommen oder dank meiner Berufserfahrung in einer > anderen Firma angestellt zu werden. Gutes Ziel! Aber warum sollte dich dein derzeitiger Kunde fest anstellen wollen? Du machst deinen Job sicher gut und der Kunde kann dich flexibel schnell unbürokratisch selbst nach Jahren wieder abmelden. Lege deinen Schwerpunkt auf eine andere Firma. Du hast einen Job, du kannst dir also in Ruhe etwas neues suchen. Nimm einfach mal Mitten in der Woche einen Tag frei (Überstunden abfeiern), lass durchsickern, du hast ein Stellenangebot. Sowas macht man natürlich nicht nach 6 Monaten in einer Firma.
froschn schrieb: > vielleicht Knebelverträge. Was soll es denn dort für Knebelverträge geben? Wie bei jedem anderen Arbeitgeber auch, kann man dort im Rahmen der Kündigungsfrist kündigen. Wenn dir der Entleiher die direkt Anstellung in Aussicht gestellt hat, kannst du ja auch immer wieder mal nachfragen. Dann merkst du schnell, ob du verar.... wurdest. Wenn du auch mit dem Gehalt zufrieden bist, spricht meiner Meinung nach nix dagegen bei Ferchau anzufangen.
Wie sieht es denn bei einem neuen AG aus, wenn ich innerhalb der Probezeit bei Ferchau kündige? Eine Festanstellung wurde ganz ganz vage in weite Zukunft gerückt, aber da diese Firma nur über Ferchau einstellt und jetzt gefühlte 100 Ingenieure vor mir dran sind übernommen zu werden, rechne ich mit einer Festanstellung innerhalb der nächsten zwei Jahre NICHT. Direkt nach meiner DA zu beginnen und vielleicht sogar innerhalb der Probezeit zu wechseln oder permanent beim Arbeiten nach einer passenden Stelle zu suchen, ist vielleicht besser als nach fünf Monaten erst eine halbwegs ordentliche Stelle zu finden, die ich dann annehmen "muss", damit meine Lücke im Lebenslauf nicht zu groß ist.
Brunel hat offenbar ein ganz gutes Image. Es war heute ein Riesenartikel im Wirtschaftsteil der Offenbach Post pber die Niederlassung Rhein-Main. Die suchen Ings. und bezahlen bestimmt ganz gut.
@Wurst: Geh schlafen, gute Nacht. Wenn du was lukratives in der Eifel oder Randgebieten hast, werde wieder wach. Sonst, leg dich wieder. ;-)
Zuckerle schrieb im Beitrag #2112307:
> Langsam machst du dich lächerlich!
Wieso? Stand so in der Tageszeitung.
wurst schrieb: > Brunel hat offenbar ein ganz gutes Image. Es war heute ein Riesenartikel > im Wirtschaftsteil der Offenbach Post pber die Niederlassung Rhein-Main. > Die suchen Ings. und bezahlen bestimmt ganz gut. Hä? Das höre ich zum ersten Mal. Ein "ganz gutes Image" kann man doch auf keine Zeitarbeitsfirma anwenden. Mit viel Fantasie und Bestechungsgeldern vielleicht auf Ferchau. Aber Brunel? Das ist schon eine ganz andere Welt. Selten so etwas gelesen.
@wurst "In Offenbach sollen fünf Vertriebsmitarbeiter neu eingestellt werden, bundesweit plant der Ingenieurdienstleister mit 120 neuen Vertriebsleuten, wie der Offenbacher Niederlassungsleiter Norbert Grottke unserer Zeitung sagte." Das sind 120 Leute mehr, die dich als Projektingenieur etc. versuchen möglichst billig zu verkaufen und die du mit ernähren musst.
Ich schrieb: > Das sind 120 Leute mehr, die dich als Projektingenieur etc. versuchen > möglichst billig zu verkaufen und die du mit ernähren musst. LOL Ich bekomme gerade Spam, ungefragte Newsletter von Zeitarbeitsorganisationen, wo ich mich mal bewarb. 1MB Größe, könnten bei Häufung mein Email-Fach sprengen, lahm legen. Ganz schamlos. Tolle Werbung, wie auch auf den Homepages. Hat mal jemand eine Ahnung, was ich da tun kann? SPAM-Filter setzen?
Bei Brunel kann man 44000 brutto als Berufseinsteiger Ingenieur TU mit leicht überdurchscnittlichen Noten und schnellem Studium in Westdeutschland verlangen.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2150283:
> Spätestens wenn du erfärst was du bekommst bist du wieder nüchtern!
Genau. Was du "bekommst". Das sind auch so Tricksereien, habe das auch
schon erlebt. Die Gehaltsvorstellung beim Vorstellungsgespräch wird oft
ganz unkommentiert gelassen. Aus gutem Grund. Sie warten erst ab, bis
eine Stelle passt, die Karotte vor dem Esel, und wenn dann in dir ein
klitzekleiner Funke Freude auf kommt, ganz am Ende bei
Vertragsunterzeichnung, sagen sie dir, was du bekommst. Und das liegt
mehr oder weniger weit von deinem Vorschlag weg, meistens etwas weiter.
Deshalb ist die Frage nach dem Gehaltswunsch auch eine reine Farce.
Da gibt es wirklich keine Verhandlung.
Wenn der "Kunde" die Person haben will, gibts sehr wohl Spielraum. Insbesondere wenn der Kunde mit unterschiedlichen Dienstleistern zusammen arbeitet. Da macht keiner wegen ein Paar Hundert € pro Monat nen Aufstand.
wurst schrieb: > Wenn der "Kunde" die Person haben will, Das dürfte eher die Ausnahme sein. Mehr Geld kann man ggf. herausschlagen, wenn man länger als Leihsklave beim Kunden ist und sich nach etwas anderem umschaut. Da zahlt der Kunde etwas mehr, um nicht einen neuen einzuarbeiten. Die Karotte vor dem Esel, als Esel kann man auch mal auf stur schalten, wenn die Möhre zu klein ist. Aber Vorsichtig, das kann auch nach hinten losgehen.
Die Gehaltsfrage ist doch ganz klar, du hast eine Minimumgrenze, schlägst sag ich mal 5000€ aufs Jahresgehalt bezogen drauf und verlangst eine klare Aussage was das Gehalt angeht. Die Zahl muss klar sein bevor es überhaupt zu einem unterschriftsreifen Vertrag kommt. Und nicht so nach dem Motto, ich geh mal hin und unterzeichne einen Arbeitsvertrag und lass mich mal überraschen, was für eine Zahl draufsteht, wer macht denn sowas?
Seriöse Arbeitgeber, die an langfristigen Beziehungen mit Angestellten und Kunden interessiert sind, werden schon aus diesem Eigeninteresse mit "Überraschungen" im Arbeitsvertrag aufwarten. Außerdem, wer zu schlecht zahlt, verliert seine Fachkräfte.
Also ich kann Wurst eingeschränkt recht geben und habe es grade am eignen Leib erfahren. Bin seit 1 Jahr über Brunel bei einem Elektronikkonzern eingesetzt. Grundsätzlich "testen" die alle ihre Ingenieure vor Übernahme auf diese Art und Weise. Habe jetzt die Übernahme erhalten nachdem beide Seiten festgestellt haben, dass wir super zusammen passen. Habe mich nie als Aussenseiter gefühlt und war von Anfang an voll integriert, was nicht unbedingt ein Verdienst von Brunel darstellt, aber zeigt, dass AG auf diese Art und Weise ihr Personal zwar risikolos aber gleichberechtigt aussuchen können. Neben mir gab es jetzt auch Übernahmen von Ferchau- und Euro Engineering-Leuten. Das Gehalt von Brunel war durchaus okay. Ich kann Absolventen empfehlen, diesen Weg zu gehen, bevor es Lücken im Ll gibt. Vielleicht habe ich Glück, einen Job gefunden zu haben, der mir Spaß macht und meinen Fähigkeiten entspricht und auf Menschen getroffen zu sein, die ihre Bezeichnung verdienen. Ich habe den Schritt über Brunel nicht bereut und hätte diese Stelle nie auf direktem Weg erhalten.
Ich habe kürzlich auf ner Messe mit einem Niederlassungsleiter von Brunel gesprochen. Er meinte u. a., dass bei Brunel die Standorte hand in hand miteinander arbeiten und es auch kein Problem wäre, wenn man z. B. aus privaten Gründen für einen anderen Standort arbeiten möchte und im Normalfall problemlos wechseln könne. Bei Ferchau z. B. meinte er ist das nicht so einfach möglich, die verschiedenen Standorte würden untereinander konkurrieren. Sprich es wäre als wenn man zur Konkurrenz wechselt. Von Ferchau-Leuten habe ich mehrere Dinge gehört, z. B.: Dieser Frank Ferchau reist das ganze Jahr durch Deutschland und besucht in erster Linie die Standorte, bei denen der Jahresgewinn (Zitat:) "nicht den Vorgaben aus Gummersbach entspricht". Und dann sagt er wenn durch die Büros geht: "Ich habe leider keine Zeit, alright." Und geht weiter. Können diese Dinge bestätigt werden?
neu schrieb: > Er meinte u. a., dass bei Brunel die Standorte hand > in hand miteinander arbeiten und es auch kein Problem wäre, wenn man z. > B. aus privaten Gründen für einen anderen Standort arbeiten möchte und > im Normalfall problemlos wechseln könne. Bei Ferchau z. B. meinte er ist > das nicht so einfach möglich, die verschiedenen Standorte würden > untereinander konkurrieren. Sprich es wäre als wenn man zur Konkurrenz > wechselt. Bullshit. Das selbe erzählten sie mir bei Perschau. Möchte nicht wissen, wie es da wirklich aus sieht, wenn man tatsächlich in die Situation kommt. Labern kann man viel, wenn der Tag lang ist. Das steht ja alles noch nicht schriftlich auf Papier.
Hallo, die Sache ist doch recht einfach zusammenzufassen. Arbeitest du bei einem Dienstleister verdienst du sehr wenig, wirst als Mensch zweiter Klasse betrachtet und wirst als erster rausgeworfen wenn eine Krise ansteht. Bist du in einer Firma festangestellt ist dies anders. Ich spreche aus Erfahrung. War beim Dienstleister und bin jetzt zu einem richtigen Zulieferer gewechselt. Solange aber immer wieder Absolventen für wenig Geld und schlechte Arbeitsbedingungen zum Dienstleister gehen, werde diese das Spiel immer weiter treiben. Das ist einfach nur Abzocke und eine Sauerei, also Finger weg!!!
Neulich bei den Neumüller Flachzangen in Nürnberg... klip & klar gesagt, dass wir unter 50k gar nicht weiter machen brauchen. Die nächsten Tage mehrere Terminvorschläge zu weiteren Gesprächen bei den örtlichen Unternehmen bekommen. So viel zum Thema die würden schlecht zahlen, bei nem Mittelständler würde ich das wohl nicht bekommen (M.Eng., 0 Jahre)...
Schlaflos schrieb: > Die nächsten Tage mehrere Terminvorschläge zu weiteren Gesprächen bei > > den örtlichen Unternehmen bekommen. So viel zum Thema die würden > > schlecht zahlen, bei nem Mittelständler würde ich das wohl nicht > > bekommen (M.Eng., 0 Jahre)... Ja hast du denn nun auch das Angebot konkret bekommen? Erzählen und Einladen zu Terminen können die viel...das ist ja dort Standardtaktik, dass einfach so getan wird, als ginge man auf deine Gehaltsforderung ein, und wenn dann eine Vermittlung möglich wird, legen sie dir nen Vertrag mit 40.000 € unter die Nase, glaub mal.
Ferchau ist auf deutsche Snob-Absolventen eh nicht mehr angewiesen - man bedient sich im spanischen Markt ausgiebig. Das gereifte Obst liegt dort in Massen auf dem Boden und man muss es nur noch einsammeln.
PräMortem schrieb: > Ferchau ist auf deutsche Snob-Absolventen eh nicht mehr angewiesen - man > bedient sich im spanischen Markt ausgiebig. Das gereifte Obst liegt dort > in Massen auf dem Boden und man muss es nur noch einsammeln. Bullshit! In meiner Tageszeitung stand noch am Wochenende, das es mit den Fachkräften aus dem Ausland wegen der Sprachbarriere nicht so funzen wird, wie erwünscht und erwartet.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Bullshit! In meiner Tageszeitung stand noch am Wochenende, das es mit > den Fachkräften aus dem Ausland wegen der Sprachbarriere nicht so funzen > wird, wie erwünscht und erwartet. Völlig unerwaret diese Erkenntnis. Renitente Ausländer: sprechen kein Deutsch. Elende Stammbelegschaft: wollen sich nicht an die Sprache der Fachkräfte anpassen. Achja: merkbefreite Politiker. Ich werd' alt: irgendwie hatten wir das alles schonmal...
Wahrscheinlich ist der Anteil der Spanier, die deutsch sprechen, ähnlich hoch wie der Anteil der Deutschen, die spanisch können. Also eher bescheiden. Viele deutsche Ingenieure sprechen aber wenigstens halbwegs vernünftiges Englisch - ob das für die Iberer auch gilt, da bin ich mir nicht so sicher ;-)
Als junger Ingenieur würde ich derzeit nur als Freiberufler arbeiten. Das was diese Leihfirmen machen -Aufträge besorgen u. abrechnen, Arbeitnehmer an Arbeitgeber verleihen - braucht kein Ingenieur. Ein Ingenieur ist in der Lage Projekte selbst durch zu ziehen und diese mit dem Kunden abzurechnen. Nur sollten alle Fachkräfte den Mut zur Selbstständigkeit haben, die Leihfirmen würden mit leeren Händen da stehen. Wenn nicht diese "Seilschaften" mit Arbeitgebern und Leiharbeitsfirmen wären.
> Als junger Ingenieur würde ich derzeit nur als Freiberufler arbeiten. > Das was diese Leihfirmen machen -Aufträge besorgen u. abrechnen, > Arbeitnehmer an Arbeitgeber verleihen - braucht kein Ingenieur. Ein > Ingenieur ist in der Lage Projekte selbst durch zu ziehen und diese mit > dem Kunden abzurechnen. Nur sollten alle Fachkräfte den Mut zur > Selbstständigkeit haben, die Leihfirmen würden mit leeren Händen da > stehen. > Wenn nicht diese "Seilschaften" mit Arbeitgebern und Leiharbeitsfirmen > wären. WORTE DES TAGES!!! Sehe ich genauso, werde mich nach dem Studium ebenfalls in diese Richtung orientieren. Verrecken sollen die ganzen Sklavenfirmen...
chris schrieb: > Als junger Ingenieur würde ich derzeit nur als Freiberufler arbeiten. Als Freiberufler sollte man Berufserfahrung haben, die hat ein Absolvent, frisch von der FH/Uni meistens nicht. chris schrieb: > Nur sollten alle Fachkräfte den Mut zur Selbstständigkeit haben,... Ist das nicht das Ziel unserer Regierung? Selbstverantwortung und Selbstvorsorge für Rente, Pflege, etc.. chris schrieb: > die Leihfirmen würden mit leeren Händen da stehen. Viele "Leihfirmen" vermitteln auch Freiberufler. HAYS vermittelt ua auch Freiberufler (gegen Provision). Arbeitgeber haben es gerne einfach, anrufeh und die Fachkraft setht vor der Tür, egal ob Leihkraft oder Freiberufler. Ich weiss, es gibt da Unterscheidungen, die sind aber fließend im Ingenieurbereich.
Ich schrieb: > chris schrieb: >> Als junger Ingenieur würde ich derzeit nur als Freiberufler arbeiten. > > Als Freiberufler sollte man Berufserfahrung haben, die hat ein > Absolvent, frisch von der FH/Uni meistens nicht. Nicht nur das, auch Kunden sollte man haben, und Bekanntheitsgrad. Und Kenntnisse in BWL, juristische Kenntnisse, Management, Branchenkenntnisse, Geschäftskenntnisse. Und natürlich nebenbei die technische Seite. Damit man nicht kurz nach der Eröffnung schon überschuldet da steht, und "Land unter" ist. Extreme Nerven. Das ist nicht so jedermanns Ding. Zum Unternehmer muß man ein wenig geboren sein. Politiker hätten das gerne so, jeder sein eigener Unternehmer. Dazu gab es in der Krise schon interessante Hörfunkdokus, daß das mitnichten funktionieren wird. Man möchte auf diese Weise die Arbeitsmarktprobleme entschärfen. Nicht jeder Mensch ist dazu geeignet. Egal ob Ingenieur oder Tellerwäscher. Es gab ja auch schon mal die erfolglose Ich-AG, die wieder eingestampft wurde. Wobei wirklich Bedürftige scheiterten, und Schmarotzer sich bedienten.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Zum Unternehmer muß man ein wenig geboren sein. Stimmt, kenne welche um die 50, die haben sich auf diese WEise selbstständig gemacht, die haben ein paar Rücklagen, um eine Anlaufphase zu überstehen, genug Erfahrung, wie der Hase läuft, haben ein gewisses berufliches Netzwerk, ... . Wenn sich nicht schon im Studium eine Geschäftsidee entwickelt hat und schon erste kleine Projekte umgesetzt hat, sollte sich das gut überlegen.
Ich schrieb: > Stimmt, kenne welche um die 50, die haben sich auf diese WEise > selbstständig gemacht, die haben ein paar Rücklagen, um eine Anlaufphase > zu überstehen, genug Erfahrung, wie der Hase läuft, haben ein gewisses > berufliches Netzwerk, ... . Bei mir in den Jobcoachings saßen ein paar 55-jährige. Die hatten kein berufliches Netzwerk, weil sie ihr ganzes Leben in einer kleinen Klitsche auf dem Lande saßen. Und mit solchen Kreisen, die jetzt interessant wären, überhaupt nichts zu tun hatten. Nicht jedes Unternehmen übernimmt die Mitarbeiter eines Zulieferers, wenn dieser pleite geht. Bei Kunden, ebenso. Man liest es hier zwar ab und zu, aber es ist nicht die Regel.
Hallo Alle, Ich schreibe momentan meine Diplomarbeit, werde in einer Woche fertig sein. Auf meinem Tisch liegen 2 Verträge zum Unterschreiben bereit. 1) Als Externer mit 45000 Brutto über Diestleister bei einem der großen Unternehmen 2) Als Interner mit ca. 48000 Brutto bei einem großen Unternehmen selbt. Ich muss mich bis nächste Woche entscheiden. Ich bin völlig durcheinander...!!! Die 1. Variante ist für mich ein völlig neues Bereich. Bei der 2. war ich lange als Werkstudent angestellt. Ich hatte da keinerlei Probleme. Aber, Sehr viel würde ich da nicht lernen, gehe ich davon aus. Könnt Ihr mir was empfehlen? Aus eigener Erfahrung oder so? Übrigens, ich werde bald einen Dipl.(FH)-Titel bekommen. Vielen Dank
Martina schrieb: > 1) Als Externer mit 45000 Brutto über Diestleister bei einem der großen > Unternehmen > > 2) Als Interner mit ca. 48000 Brutto bei einem großen Unternehmen selbt. ... Und da bist du dir noch nicht sicher? Auf jeden Fall 2 nehmen!
Ja wer die Wahl hat hat die Qual, das kann ich verstehen ;-) Ich würde ohne zu zögern die #2 wählen. Schon deshalb weil es kein Dienstleister ist. Außerdem ist es auch nicht sicher das du als Leiharbeiter überhaupt etwas lernst.
Auch wenn 1 verlockend erscheint, neuer Bereich. Lass die Dienstleister, nimm Variante 2.
Danke für eure Kommentare.. Übrigens habe ich vergessen zu sagen, Variante 1 --> Fahrzeugindustrie Variante 2 --> Telekommunikation Aber ist es nicht für spätere Karriere Schade, wenn man einen langweiligen Lebenslauf hat?
Martina schrieb: > Aber ist es nicht für spätere Karriere Schade, wenn man einen > langweiligen Lebenslauf hat? Was heisst langweilig? Er sollte idealerweise gradlinig sein. Werkstudent in einer Firma und dort anfangen ist doch spitze. Ob du da viel lenst wird sich herausstellen. In 2 Jahren kannst du immer noch überlegen, ob du die verändern möchtest.
Martina schrieb: > Aber ist es nicht für spätere Karriere Schade, wenn man einen > langweiligen Lebenslauf hat? Es ist eher Schade wenn man einen Dienstleister drinne hat. In vielen Fällen gilt für Personaler immernoch: Dienstleister = Notlösung = Kandidat hatte kein besseres Angebot = kein Topmann (-Frau) Und mal ohne Kritik, wenn du dich umgekuckt hättest hier im Forum, dann hättest du festgestellt das eine Festanstllung in großen Unternehmen 10 mal besser ist als bei einem Dienstleister. Da ist auch völlig egal was Letzterer dir anbietet (i.A eher: vorlügt), weil du sowie schon ein paar Wochen später entlassen oder an nach Hintertupfingen versetzt werden könntest.
tzu schrieb: > Es ist eher Schade wenn man einen Dienstleister drinne hat. > > In vielen Fällen gilt für Personaler immernoch: > Dienstleister = Notlösung = Kandidat hatte kein besseres Angebot = kein > Topmann (-Frau) > > Und mal ohne Kritik, wenn du dich umgekuckt hättest hier im Forum, dann > hättest du festgestellt das eine Festanstllung in großen Unternehmen 10 > mal besser ist als bei einem Dienstleister. > > Da ist auch völlig egal was Letzterer dir anbietet (i.A eher: vorlügt), > weil du sowie schon ein paar Wochen später entlassen oder an nach > Hintertupfingen versetzt werden könntest. Ich kann nicht nachvollziehen, wieso es eine Schande sein sollte, wenn man im Lebenslauf nen Dienstleister stehen hat, das ist doch erstmal absoluter Blödsinn. Grundsätzlich ist es doch heutzutage so, dass eine direkte Festanstellung als Hochschulabsolvent bei einem Konzern eher die Ausnahme ist und fast alles vom Ursprung über den Dienstleister läuft. Es kommt immer auf die Projekte drauf an, also auf die Tätigkeiten und somit Berufserfahrung auf die man verweisen kann. Jeder Personalreferent weiß, dass einer vom Dienstleister keineswegs schlechter sein muss als ein Direktangestellter. Schließlich ist man beim Kunden (bis auf wenige Ausnahmen) genauso in die Projekte involviert wie die Festangestellten, auch wenn das hier viele dementieren werden. Es ist so, schließlich kostet eine Leiharbeitskraft dem Konzern mehr als ein fester Mitarbeiter, warum sollte dieser dann minderwärtige Arbeit machen, das wäre doch vollkommen unsinnig. Wäre ja fast wie wenn ich einen Ingenieur bei mir zum Putzen beschäftige, warum sollte ich das tun? Der Hintergrund, dass Konzerne teure Leiharbeitskräfte vom Dienstleister beschäftigen hängt in erster Linie mit fehlenden Planstellen zusammen, also sprich mit den Fragen: Wie lange geht das Projekt? Wie sieht es mit der Auslastung und dem Budget über unabsehbare Zeit aus? Also Leiharbeiter her, wenn die Auslastung gewisse Spitzen erreicht hat und Leiharbeiter weg, wenn diese Spitzen wieder zurückgehen. Das hat nichts damit zu tun, dass der Leiharbeiter schlecht sein muss oder für minderwärtige Arbeit vorgesehen ist. Natürlich kann man beim Dienstleister ohne Probleme von heute auf morgen im Nirgendwo eingesetzt werden und total geprellt werden, das kommt immer wieder vor, aber in so einer Situation sollte jeder fähig genug sein, entsprechende Konsequenzen zu ziehen. Mein Motto lautet immer, ich entscheide für wen ich wo zu welchen Konditionen arbeite und nicht der Dienstleister! Zum Punkt, dass eine Festanstellung natürlich viel besser ist gibt es nichts einzuwenden mit der einen Ausnahme, dass ich durchaus Fälle kenne, wo der Leiharbeiter mehr verdient als vergleichsweise ein Festangestellter. Dazu muss man natürlich auch vor Augen haben, dass dies meistens nur temporär ist. Zu den kurzen Angaben von Martina: natürlich nimmst du die 2. Variante, sollte die scheiße sein kannst du jederzeit zum Dienstleister wechseln!
Vorteil eines Dienstleisters im Lebenslauf: Du bist hochflexibel und leidensfähig. Du weißt, was du nicht willst und hochmotiviert nie wieder zu einem Dienstleister gehen zu müssen.
Ich schrieb: > Vorteil eines Dienstleisters im Lebenslauf: Du bist hochflexibel und > leidensfähig. kann ich nur bestätigen. Ich will das nie, nie, nie wieder tun. Dann lieber Arbeitslos oder Würstchen verkaufen.
Hugo schrieb: >> Vorteil eines Dienstleisters im Lebenslauf: Du bist hochflexibel und >> leidensfähig. > > kann ich nur bestätigen. Ich will das nie, nie, nie wieder tun. Dann > lieber Arbeitslos oder Würstchen verkaufen. Verdammt, was musstet ihr denn beim Dienstleister alles so erleiden? Ich habe auch schon viel mitgemacht, aber unterm Strich war es immer im Ertragbaren Bereich und mein Konto ist auch stetig gewachsen, trotz hohen Lebensstandards!
Robin Hood schrieb: > Verdammt, was musstet ihr denn beim Dienstleister alles so erleiden? Pleiten (Insolvenzen), heimatferne Einsätze und beschxxxene Unterkünfte, etc.. Viele Dinge, die bei "normalen" Firmen üblich sind, darf man bei Dienstleistern von träumen. Es war ertragbar, mich hat es nicht umgebracht und musste unterm Strich auch nicht an mein Erspartes. Aber ich weiss, was ich NICHT will. Die ausweichenden Antworten der Dienstleister und das Schönreden und -rechnen kenne ich zu genüge. Deshalb kann ich sehr gut begründen, warum ich weg von den Dienstleistern will. Lege einem Mitarbeiter eines normalen Mittelständler mal den Entgelttarifvertrag des BZA/IGZ vor. Erst darf er sich in einer Tarifgruppe nach Qualifikation einordnen, dann zeige ihm, welchen Lohn er bekommt (idealerweise Monatslohn).
Ich schrieb: > Lege einem Mitarbeiter eines normalen Mittelständler mal den > Entgelttarifvertrag des BZA/IGZ vor. > Erst darf er sich in einer Tarifgruppe nach Qualifikation einordnen, > dann zeige ihm, welchen Lohn er bekommt (idealerweise Monatslohn). Na diese Tarifverträge können wir ja mal außer Acht lassen, denn das Gehalt ergibt sich beim Dienstleister ja nunmal unterm Strich aus der unwiderruflichen Qualifikationszulage/außertariflichen Zulage, diese ist schlichtweg verhandelbar, dazu kommt dann zu gegebener Zeit/Situation eine auftragsbezogene/projektgebundene Zulage. Die muss man unter Berücksichtigung verschiedener Aspekte wie ganz klar verhandeln (Heimatentfernung, Unterkunft etc., incl. Stellung/Qualität der eigenen Projekttätigkeit).
Robin Hood schrieb: > unwiderruflichen Qualifikationszulage/außertariflichen Zulage unwiderruflich, oftmals ist diese freiwillig und eine Tariferhöhung kann durch Reduzierung dieser aufgehoben werden. Robin Hood schrieb: > Die muss man unter Berücksichtigung verschiedener Aspekte > wie ganz klar verhandeln > (Heimatentfernung, Unterkunft etc., incl. Stellung/Qualität der eigenen > Projekttätigkeit). Richtig, nur sieht das oftmals bei Dienstleistern düster aus, bisher habe ich mich bei Dienstleistern nur aus der Arbeitslosigkeit, bzw. drohender beworben, das ist eine schlechte Verhandlungsbasis. Selbst bei relativ guten Dienstleistern springt da nur ein Mietzuschuss raus. Von den Spielereien, nimm erstmal Urlaub in projektfreien Zeiten ganz abgesehen.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2330091:
> Und war meiner Karriere nie hinderlich, im Gegenteil!
Es gibt aber auch Firmen, die dich nie einstellen würden, da zu
wechselfreudig.
Aber auf die kannst du sicher verzichten.
Wechselt man zu häufig (alle 2-5 Jahre), ist man zu flatterhaft.
Will man nach 10 Jahre zum ersten Mal wechseln, ist man zu träge,
statisch.
Gibt es eigentlich irgendwo irgendeinen Ingenieur, der etwas POSITIVES von Ferchau berichten kann?
Naja, mir haben sie nichts böses getan.. Zahlen das Gehalt rechtzeitig.. Urlaubsanträge gehen bisher ohne Probleme durch.. Da ich nie in der Zentrale bin, hab ich aber recht wenig Kontakt zu ihnen, da ich immer beim Kunden bin.
ich verstehe nicht warum ihr so wenig verdient, denn ich bekomme jährlich 125.000 € als Professor, Dipl.. Ingenieur für Elektrotechnik.
Mustafa schrieb: > ich verstehe nicht warum ihr so wenig verdient, denn ich bekomme > jährlich 125.000 € > als Professor, Dipl.. Ingenieur für Elektrotechnik. Aber nicht über Ferchau oder Brunel, oder vermitteln die inzwischen auch schon Leih-Profs? Ihr Leih-Prof von Ferchau wird heute gesponsert von der Teledoof, ihrem Anbieter für tolle Teleplutimikation. Hick-Hacker schrieb: > Zahlen das Gehalt rechtzeitig.. Urlaubsanträge gehen bisher ohne > Probleme durch.. Kann ich auch von HAYS sagen, zu letzt hatte bei Vertragsunterzeichnung persönlich Kontakt mit denen, und das ist über 6 Monate her. Sonst nur bei FAX (Stundenzettel) oder automatisierte Mails, Stundenzettel angekommen, Urlaub genehmigt. Was will man mehr? Will man mehr?
M.K. schrieb: > Gibt es eigentlich irgendwo irgendeinen Ingenieur, der etwas POSITIVES > von Ferchau berichten kann? Offensichtlich nicht. Das sagt alles. Brunel sucht derzeit ca. 2107 Ingenieure!!! Zumindest laut deren Internetseite. Das ist einfach nur lächerlich. Zumal wahrscheinlich 70% der Stellen eh Fake sind.
Robert schrieb: > Zumal wahrscheinlich 70% der Stellen eh Fake sind. Jaein! Warum sucht ein Unternehmen wie Brunel einen Ingenieur? 1.) Ein Unternehmen sucht einen Ingenieur (direkte Anfrage) und fragt deshalb bei einigen Unternehmen, darunter Brunel an. 2.) Ein Unternehmen braucht ev. demnächst einen Ingenieur (inoffizielle Anfreage) und fragt, darunter Brunelan. 3.) Die Fa. Brunel, Ferchau, etc. fragt allgemein nach Unternehmen nach, aufgrund tendenzieller Nachfragen von Firmen nach Ingenieuren bei diversen Ingenieuren nach, um bei einer Anfrage schnell reagieren zu können. 4.) Datensammler, OHNE eine echter oder angenommener Nachfrage. 5.) .... Gehe ich nur davon aus, dass ein Unternehmen bei 4 Dienstleistern / Vermittlern nachfragt lande ich bei mind. 75% überflüssiger Stellenanzeigen. Schwarze Schafe erhöhen diese Statistik. Fake hört sich immer nach krimineller Absicht an:
Robert schrieb: > Brunel sucht derzeit ca. 2107 Ingenieure!!! Zumindest laut deren > Internetseite. Das ist einfach nur lächerlich. Zumal wahrscheinlich 70% > der Stellen eh Fake sind. Es ist vollkommen richtig, dass locker 70% der ausgeschriebenen Stellen wenig ernst zu nehmen sind, ich möchte sie dennoch nicht als Fake bezeichnen. Es sind halt Standard-Stellenausschreibungen, die immer drinstehen, egal wie dringend Leute gesucht/gebraucht werden oder auch nicht. Selbst zu Zeiten der Kurzarbeit, als Leute durch explizites Personalcontrolling reihenweise gekündigt wurden, standen diese Stellen unverändert für jeden Standort drin und wir als Mitarbeiter an der Quelle wussten ganz genau, es gibt gar keine Projekte, wo jemand Weiteres eingesetzt werden könnte. Zum Einen soll dadurch das Image der Firma für Leute, die sich nicht auskennen, poliert werden. So nach dem Motto: "Oh guck doch mal, die suchen und suchen und suchen, oh wie toll ist das denn....." Zum Anderen natürlich, um den Bewerberpool möglichst mit unendlich vielen Namen zu füllen, um im Falle eines plötzlich neuen Projektes (wenn doch quasi von heute auf morgen dringend Projektmitarbeiter gesucht werden) am besten 100 Leute kontaktieren zu können, wo doch sicher locker noch um die 5 sofort ja sagen, am besten mit nem Einstiegsgehalt von 2500€ brutto. Also bei Ferchau ist das zumindest so.
Nehme mal an, DU bist ein Personaler bei Ferchau, Brunel & Co. DU möchtest den Kunden (Daimler, Siemens, Ford, ...) schnell den optimalen Kandidaten anbieten. Du brauchst: Ständig möglichst viele Bewerber. (Viele unterschiedliche Profile, Masse an Angebot wenig Nachfrage, bei vielen allgemeinen Stellenanzeigen fallen doppelte Stellenangebote bei unterschiedlichen DL nicht auf). Wie machst Du das? Diese viele Stellenanzeigen mit nicht zu speziellen (abschreckenden) Anforderungen schalten, dort wo diese Anzeigen nichts kosten (Arbeitsamt).
> Das ist einfach nur lächerlich. Zumal wahrscheinlich 70% > der Stellen eh Fake sind. Eher 90 %
Robocash schrieb: > Flashmobaktion von 100 Arbeitslosen auf einer Karrieremesse wäre > angebracht. Na, dann ruf doch zu einer auf?
Zuckerle schrieb im Beitrag #2371594: > Es sind Bestrebungen im Gange sowas wie eine "Schufa", > firmenübergreifend, Mein erster Gedanke war: gibt es das nicht längst und heißt Facebook? Zuckerle schrieb im Beitrag #2371594: > Es sind Bestrebungen... Wenn das man nicht längst Realität ist. Die Versicherungen haben so ein ähnliches System für ihre Belange das einem die Suche bzw. den Wechsel unmöglich macht. Big Brother wird immer mehr Realität.
Michael S. schrieb: > Mein erster Gedanke war: gibt es das nicht längst und heißt Facebook? wer dort über seinen Arbeitgeber, zb:: Ferchau und Brunel unter seinem Realnamen nebst Original-Bewerbungsfoto herzieht, dem ist nicht mehr zu helfen. Patzige Antworten oder gar ausfallend sollte man nie werden. Ein nettes "Vielen Dank für den Kaffee, melden Sie sich wieder, wenn Sie Ihre zB.: Reisekosten, Gehaltsniveau überarbeitet haben". Ich weiss, das klappt aus einer Anstellung heraus besser.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2371594: > Das ist kein Witz. Ich persönlich stehe wohl bei jedem Dienstleister auf > der schwarzen Liste. Hoffe ich wenigstens! Ist der Ruf erst ruiniert, lebt sichs völlig ungeniert. ;-) Michael S. schrieb: > Zuckerle schrieb: >> Es sind Bestrebungen im Gange sowas wie eine "Schufa", >> firmenübergreifend, > > Mein erster Gedanke war: gibt es das nicht längst und heißt Facebook? Das gesamte Internet!!! Ich schrieb: > Michael S. schrieb: >> Mein erster Gedanke war: gibt es das nicht längst und heißt Facebook? > > wer dort über seinen Arbeitgeber, zb:: Ferchau und Brunel unter seinem > Realnamen nebst Original-Bewerbungsfoto herzieht, dem ist nicht mehr zu > helfen. Gibt es sowas immer noch? Party-Fotos, mit Pegel 3 Promille, und der Bierflasche in der Hand? Michael S. schrieb: > Die Versicherungen haben > so ein ähnliches System für ihre Belange das einem die Suche bzw. > den Wechsel unmöglich macht. Man war doch schon mal bestrebt, in der Krankenversicherung eine Gendatenbank anzulegen, und zu erforschen, wer potentiell in der Zukunft an was und wann erkranken kann und auch wird. Also sowas wie eine Qualitätsanalyse eines realen Menschen. Es gab wohl noch Einwände von Ethikern. Habe lange nichts mehr davon gehört.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2371794: > Von den oben genannten Seelenverkäufern weis ich es mit bestimmtheit, > da ich zu den beiden gute ( interne ) Drähte habe. Die sind ja teilweise auch in mehreren Schachteltiefen miteinander verflochten. Hinten am Ende sind Perschau und Frunel sogar noch gegenseitig untereinander beteiligt. Obwohl sie für Normalbürger eher wie Konkurrenten aussehen. Wer weiß? So wie die Deutsche Post mit DPD (Deutscher Paketdienst). Normale Firmen aber auch. Das ist teilweise sehr undurchsichtig. Ich hatte mal das Buch "Who is Who in der Wirtschaft" in der Hand. Das kommt wohl jährlich raus, und da stehen alle deutsche Firmen mit allen Beteiligungen an anderen Firmen drin. Das war schon sehr interessant. Man bekommt es als Normalbürger nicht zu kaufen. Aber es steht gelegentlich in Anwaltsbüros. Und als Servicetechniker reißt man so eine insolvent gegangene Bude schon mal ab, und hat Mittagspause, und stöbert in den Hinterlassenschaften... ;-) Mein alter Beruf Servicetechniker war da manchmal ganz interessant. Habe draußen viel gesehen, wie du auf IBN.
Hallo, ich habe gerade meinen Master(FH)erreicht und bin nun auf Jobsuche. Ich habe nun ein Angebot von einer Dienstleistungsfirma, die mich für zwei Jahre "ausleiht". Jahresgehalt ca 44 000,-€ (inc. Urlaubsgeld, Zuschüsse usw.). Wenn ich aber die Einträge und Ratschläge von den "Profis" lese, frage ich mich, ob ich das Angebot annehmen oder weiter suchen soll und eventuell arbeitslos werden.
adler schrieb: > ob ich das Angebot annehmen oder weiter suchen soll und > eventuell arbeitslos werden. Ein Vertrag bei einem DL (Ferchau, Brunel, ...)ist erstmal besser als arbeitslos zu sein. Ein Jahresbrutto ist eine Sache, die andere sind die Kosten für Flexibilität. Da sind die meisten DL eher schweigsam.
adler schrieb: > Wenn ich aber die Einträge und Ratschläge von den "Profis" lese, frage > ich mich, ob ich das Angebot annehmen oder weiter suchen soll und > eventuell arbeitslos werden. Das kommt ein wenig auch auf die Randbedingungen an, ob man z.B. zu Hause schon eine Mietwohnung hat, oder bei den Eltern gratis wohnt. Ob die Stelle heimatnah ist, oder man weit reisen muß, noch ein Zimmer nehmen muß. Ob Reisekosten erstattet werden oder nicht. Ob es Wochenendheimfahrten gibt. Usw., usf..
adler schrieb: > Ich habe nun ein Angebot von einer Dienstleistungsfirma, die mich für > zwei Jahre "ausleiht". was ist nach den 2 Jahren? Die meisten DL machen "unbefristete" Verträge, was aber auch nicht viel heisst. Bei den 2 Jahren weit weit weg, solltest du bedenken, dich 3 Monate (?) vor Vertragsende arbeitssuchend zu melden und die Möglichkeit haben dich weiter zu bewerben und Vorstellungsgespräche wahrnehmen zu können. Egal ob die Firma Berschau oder Frunel heisst.
adler schrieb: > Ich habe nun ein Angebot von einer Dienstleistungsfirma, die mich für > zwei Jahre "ausleiht". > Jahresgehalt ca 44 000,-€ (inc. Urlaubsgeld, Zuschüsse usw.). 44.000 Euro brutto sind a.) besser als arbeitslos (viel besser, um genau zu sein) b.) schlechter als ein besseres Angebot ;-) Die Frage ist, was die Alternativen sind?
Die Alternativen sind sich weiter zu bewerben und und auf den "Traumjob" zu hoffen. (Ich kann allerdings für weitere 6 Monate noch als "HIWI" arbeiten, natürlich nicht zu einem Jahresbruttogehalt von 44 000,-€ sondern wesentlich weniger).
adler schrieb: > und und auf den "Traumjob" > zu hoffen. Die Hoffnung sollte man nie aufgeben. Mit einem Job, auch bei einem Dienstleister lässt sich aber besser verhandeln. Du musst dir nicht alles bieten lassen. Wichtig ist nur, trotz eines Jobs bei einem DL sich regelmäßig weiter zu bewerben.
Ich müsste hingehen und dem Headhunter meine private Telefonnummer als Anschluss meines nicht vorhandenen Arbeitsplatzes bei Siemens verkaufen (hier gebe ich mich selbst als Siemensjaner aus und verlange etwas Geld für die Nummer). Dort ruft er mich später prompt an und versucht mich abzuwerben.
Robocash schrieb: > Ich müsste hingehen und dem Headhunter meine private Telefonnummer als > Anschluss meines nicht vorhandenen Arbeitsplatzes bei Siemens verkaufen > (hier gebe ich mich selbst als Siemensjaner aus und verlange etwas Geld > für die Nummer). Dort ruft er mich später prompt an und versucht mich > abzuwerben. Oh mann, da ist ja wohl der blanke Notstand ausgebrochen!
Zuckerle schrieb im Beitrag #2398327: > Das Problem ist hier das man die Lücken auf der Inbetriebnahme nicht > mit Figuren abdecken kann die vorher zusammentelefoniert wurden oder > mit den Lasso auf dem Bahnhofsvorplatz eingefangen wurden. Dies > funktioniert so nicht. > > Wahrscheinlich ist das aber nicht nur im Bereich der Inbetriebnahme so. > Zumindest im Augenblick. Ich denke, dass dies jeder schon einmal so erlebt hat. Gerade auch in der Entwicklung gibt es Wissen zwischen den Zeilen, selbst wenn alles nach den Regeln der Kunst absolviert wird. Zur Einstellung des Managements zu Dienstleistern habe ich den Vorschlag eines Inhouse-Be-Raters [sic!]: Die Arbeitszeit wäre doch effektiver genutzt, wenn die SW-Entwickler "schnell mal zwischendurch" an einem anderen Projekt mitarbeiten würden. Nebenbei sieht er die Qualität durch Dienstleister besser sichergestellt, die würden schließlich immer den passenden Experten und aktuelle Methoden zur Verfügung stellen. Als Unternehmen mittlerer Größe sei man da unter Zugzwang. Ein solches Meeting vor der versammelten F&E ist auch als Zuschauer ein Hilight. Ein Young-Professional im "Karriere-Fahrstuhl nach oben" ist beim ersten Consulting wohl gefährlicher als ein Elefant im Porzellanladen.
Hallo, bei Ferchau jährlich Brutto 50 000 Euro ist zu viel? (0,5 Jahr Erfahrung FH Ausbildung). Bekommt man hier Weinachtsgeld und Urlaubsgeld?
fordern kann man ja mal. 35000 - 40000 ansonsten schicken se dich heim. Das sind Sklavenhändler und nicht die Wohlfahrt.
Santa Ole schrieb: > Das sind Sklavenhändler... Und genauso wirst du behandelt. Über den Job, den Einsatzort, den Kunden wird sich ausgeschwiegen. Kann also leicht sein das man irgend wann als Stricher verliehen wird. Das wird schnuckelig. Die Firmen können sich anscheinend immer noch die Handverlese leisten, geantwortet hat dieses Jahr kein einziger.
Michael S. schrieb: > Die Firmen können sich anscheinend immer noch die Handverlese > leisten, geantwortet hat dieses Jahr kein einziger. Hast du dich bei denen beworben? Die laden doch eigentlich jeden sofort nach der Bewerbung zum Kaffeeplausch ein oder/und schicken einem zumindest einen ellenslangen Skillbogen per E-Mail zum Ausüllen und Zurückschicken? Vielleicht haben die jetzt eine Blacklist für manche Bewerber? Oder meintest du ein konkretetes Stellenangebot als Meldung von denen?
Ich muss sagen, ihr habt mich hier ganz schon erschrocken :) Gott sei Dank sind die Firmen bei weitem nicht so "böse" wie ihr sagt :) Letzte Woche war es bei mir aber soweit: Angebot (Etechnik auf TU, 0 Erfahrung, Notenschnitt 2,4) von Ferchau liegt bei 48k + urlaubs- & Weihnachtsgeld, Projekt bei BMW (da würde ich mit einem 2er Notenschnitt sonst nie reinkommen) Was gibt es dann noch da zu bemängeln?
Tinchen schrieb: > Was gibt es dann noch da zu bemängeln? Du hast ein Angebot? Arbeitsvertrag ligt also vor dir? Dann lies ihn dir durch, und bedenke, das Projektende auch Ende des Vertrages bedeuten kann. Nennt sich Entlassung wg. Arbeitsmangels.
Tinchen schrieb: > Angebot (Etechnik auf TU, 0 > Erfahrung, Notenschnitt 2,4) von Ferchau liegt bei 48k + urlaubs- & > Weihnachtsgeld, Projekt bei BMW (da würde ich mit einem 2er Notenschnitt > sonst nie reinkommen) Was gibt es dann noch da zu bemängeln? Na ja. Mich haben sie bei der Gehaltsfrage nach 48k€ all inclusive ausgelacht. Habe 30 Jahre BE in Elektrobranchen, davon 5 Jahre im Engineering.
Tinchen schrieb: > Was gibt es dann noch da zu bemängeln? Lies den Arbeitsvertrag. Da steht sicher was von bundesweiter Einsatz. Du bist also ggf. dauernd unterwegs, weit weg von deinem Erstwohnsitz. Also nicht die Reisekosten als Gehalt einrechnen. Als Einstieg ist das ganz OK, falls man nicht anderes hat. Nur sollte man/frau sich regelmäßig nach etwas anderem umschauen, denn Marx W. schrieb: > ... und bedenke, das Projektende auch Ende des > Vertrages bedeuten kann. Nennt sich Entlassung wg. Arbeitsmangels. Nur schriftliches gilt, tolle Sprüche haben die alle drauf.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2447743: > Das ihr alle zu Automobilherstellern wollt und > dafür den Clown spielt ist mir unverständlich. Damit werben die entweder kaum oder gar nicht. Zyniker schrieb: > Hast du dich bei denen beworben? Auf ausgeschriebene Stellen, sogar unter Niveau wenns in mein Berufsbild auch nur annähernd passt. > Die laden doch eigentlich jeden sofort > nach der Bewerbung zum Kaffeeplausch Wenns wenigstens was zu trinken geben würde, aber ne denkste. Im Süden mag das ja noch gehen, aber im Norden ist das das letzte Pack, bis jetzt und ich habe wenigstens die Hälfte von denen durch. Allerdings tauchen immer wieder neue DL auf, als gäbe es was umsonst. > ein oder/und schicken einem > zumindest einen ellenslangen Skillbogen per E-Mail zum Ausüllen und > Zurückschicken? Hat bisher keiner gemacht. Bei ferschau hab ich mal auf deren Webseite den Kram abgefüttert was mich über eine Stunde gekostet hatte(ist halt sehr umfangreich), nur um nach einigen Wochen eine inhaltslose Absage zu bekommen. Künftig gibts da nur noch mein Profil, basta. > Vielleicht haben die jetzt eine Blacklist für manche Bewerber? Wenn die über 50 sind würde mich das nicht mal wundern. > Oder meintest du ein konkretetes Stellenangebot als Meldung von denen? Das ist ja was ich erwarte, bisher Fehlanzeige, haben das wohl nicht nötig wenn der Kunde sagt, das er jüngere haben will. Weil das eine Diskriminierung nach dem AGG ist, machen die doch das überhaupt so hürdenhaft. Das ist doch mal wieder typisch für die Politik, machen Gesetze für mehr Gerechtigkeit und bewirken genau das Gegenteil weil die Bonzen dann Mittel und Wege finden die Gesetze zu umgehen.
Ausfallend sollte man nie werden. Man kann auch höflich sagen, daß das Angebot unterirdisch ist. Sich dann noch für den Kaffee bedanken, viel Erfolg bei der Suche nach dem passenden Bewerber wünschen und sich verabschieden. Den Stinkefinger kann man ja in Gedanken zeigen.
48k bei BMW als Leiharbeiter in höchstwarscheinlich 40h Woche. Das Weihnachts und Urlaubsgeld ist schon eingepreist und kann ggf gestrichen werden. Seis drum, ein interner BMWler bekommt so um die 52k im ersten Jahr und nach 1-2 jahren ~60k, bei 35h wohlbemerkt. Eine derartige Steigerung ist in Leiharbeit illusorisch. Folge: Der Stundenlohn des Internen ist dann 25%(Beginn) und 45%(18 Monate) höher. Na wenn das nicht motiviert!
huhu schrieb: > 48k bei BMW als Leiharbeiter in höchstwarscheinlich 40h Woche. > > Das Weihnachts und Urlaubsgeld ist schon eingepreist und kann ggf > gestrichen werden. > > Seis drum, ein interner BMWler bekommt so um die 52k im ersten Jahr und > nach 1-2 jahren ~60k, bei 35h wohlbemerkt. > Eine derartige Steigerung ist in Leiharbeit illusorisch. > > Folge: Der Stundenlohn des Internen ist dann 25%(Beginn) und 45%(18 > Monate) höher. > > Na wenn das nicht motiviert! es kommt immer auf den Stundensatz an, welchen der Dienstleister für den Arbeiter bekommt, danach lässt sich verhandeln und da kann man auch durchaus in den "equal pay" Bereich kommen, bei gleicher Wochenstundenzahl wohlbemerkt, also wenn beispielsweise BMW ne 35h-Woche hat, dann auch der Leiharbeiter bei BMW, Ausnahmen vllt. möglich
Ferchau oder Brunel bekommen wahrscheinlich den gleichen Stundensatz für Dich. Wenn Du vor Ort wohnst, können die dir einen freiwilligen Zuschlag zu deinem ZA-Tarifvertrag zahlen. Den hast du auch, wenn du weiter weg eingesetzt wirst, heisst dann Fahrtkosten. Netto kann das auch mal Equal Pay sein, da Zulagen wie Reisekosten teilweise steuerfrei sein können.
Ferchau hat sogar einen IG-Metall Tarifvertrag. Hinzu kommen Entfernungspauschalen.
wurst schrieb: > Hinzu kommen Entfernungspauschalen. Die sind frei verhandelbar. Bis 70km (eine Strecke) darfst du täglich pendeln. Wer rechnen kann, weiß wieviel er für seine Flexibilität draufzahlt. Der IG-Metall-Vertrag ist ein meines Wissen ein Hausvertrag, bestehend aus dem übliche Basistarif+Projektzulage+ggf. Pauschalen. Ob Du mit der Pauschale bei entfernten Einsätzen (100km+) pauschal hinkommst - da mache ich mal ein Fragezeichen. Ein Bekannter hat jetzt sogar 'ne Prämie von Perchau bekommen, weil er ein Jahr beim Kunden durchgehalten hat. Eine Armbanduhr, vermuten so'n Ding, wie ich es auch mal bekommen habe. Nettes Werbegeschenk, von Weihnachten übrig geblieben.
Ich schrieb: > Ein Bekannter hat jetzt sogar 'ne Prämie von Perchau bekommen, weil er > ein Jahr beim Kunden durchgehalten hat. > Eine Armbanduhr, vermuten so'n Ding, wie ich es auch mal bekommen habe. > Nettes Werbegeschenk, von Weihnachten übrig geblieben. Ja, es gibt auch immer nen kleines Geburtstagsgeschenkt ;) Von den Reichen zu den Armen, auch nen T-Shirt und ne Jacke gab es schon....
Ich schrieb: > Der IG-Metall-Vertrag ist ein meines Wissen ein Hausvertrag, bestehend > aus dem übliche Basistarif+Projektzulage+ggf. Pauschalen. Exakt so ist es. Der wurde zwar in Anlehnung oder in Abstimmung mit IGM geschlossen, hat aber etwas andere Inhalte als der richtige IGM-Tarif. Man kann ihn sich ja anschauen. Er wurde hier im Forum schon mehrmals hochgeladen, im Verlauf der betreffenden Themen als Dateianhang, vielleicht sogar hier im Thread weiter oben, aber ich möchte jetzt nicht danach suchen. Das kann jemand selbst tun, den es interessiert. Hab ihn auch in Papierform hier zu Hause.
Die Kunden von Dienstleistern legen Wert auf qualifizierte und motivierte Mitarbeiter. Das setzt eine angemessene Bezahlung voraus.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2567620:
> motivierte halte ich bei den Zuständen dort für ein Märchen.
Zumindest sind sie nicht unmotivierter als das "Stammpersonal". Warum?
Die Löhne sind marktüblich. Jobs mit besserer Bezahlung sind rar.
wurst schrieb: > Zumindest sind sie nicht unmotivierter als das "Stammpersonal". Warum? > Die Löhne sind marktüblich. Jobs mit besserer Bezahlung sind rar. Völliger Blödsinn. Die Löhne bei den Verleihbutzen sind stark unterdurchschnittlich.
Realitätsverlust? Offenbar entgeht hier einigen, dass das Geschäftsmodell der Ingenieur-Dienstleister insbesondere mit Arbeitnehmerüberlassung oder Werkverträgen hervorragend funktioniert. Die Anzahl der Mitarbeiter der Dienstleister steigt stets an, da deren Kunden immer mehr Personal über ANÜ/Werkvertrag beschaffen. Mit den "externen" Mitarbeitern ist man offenbar auch zufrieden. Der Preis der Arbeit (= Lohn) richtet sich übrigens wie in der Marktwirtschaft üblich nach Angebot und Nachfrage.
Ich schrieb: > Die Verleihbuden sind dabei diese Löhne marktüblich zu machen. Das stimmt, sie versuchen das zu propagieren. Da die Leihbuden wie Unkraut aus dem Boden schießen, besitzen sie leider auch eine recht "laute Präsenz" und wollen den Leuten glaubhaft machen, dass 40.000 € für einen Dipl.-Ing. ein unschlagbares Top-Gehalt seien...
PostMortem schrieb: > dass 40.000 € > für einen Dipl.-Ing. ein unschlagbares Top-Gehalt seien... Hat man dir das mal geboten? Nach BZA-Tarif wollen die aber nur 32k bezahlen. Da werden die wohl nachlegen müssen um überhaupt jemand hinter dem Ofen vor zulocken. wurst schrieb: > Der Preis der Arbeit (= Lohn) richtet sich übrigens wie in der > Marktwirtschaft üblich nach Angebot und Nachfrage. Und wie soll sich das zeigen? Arbeitlosigkeit ~ Offene Stellen? Zuckerle schrieb im Beitrag #2567620: > LIDL und ALDI aber nicht bei Arbeitskräften. ...du meintest wohl Fachkräfte, oder?
Michael S. schrieb: > Und wie soll sich das zeigen? Arbeitlosigkeit ~ Offene Stellen? Es kommen natürlich noch die Absolventen dazu, die in der Regel nicht als arbeitslos gelten. Du hast es aber schon richtig erkannt. Für 32k wird sich kaum einer finden lassen, der den Job macht. Für 40k sind schon viele dabei, für 50k noch mehr. Es gibt nur leider von der Anzahl her immer weniger Jobangebote je höher der Lohn.
wurst schrieb: > Offenbar entgeht hier einigen, dass das Geschäftsmodell der > Ingenieur-Dienstleister insbesondere mit Arbeitnehmerüberlassung oder > Werkverträgen hervorragend funktioniert. Das bezweifelt keiner, das funktioniert leider zu gut. wurst schrieb: > Mit den > "externen" Mitarbeitern ist man offenbar auch zufrieden. Die machen ihre Arbeit, sind preiswert und sind schnell und kompliziert geliehen und auch zu entsorgen, Unternehmerherz, was willst Du mehr? wurst schrieb: > Der Preis der Arbeit (= Lohn) richtet sich übrigens wie in der > Marktwirtschaft üblich nach Angebot und Nachfrage. Die Leihfirmen bestimmen die Nachfrage. Wenn 5 Leihbuden, für eine (1) tatsächlich offene Stelle einen Ingenieur suchen. Unter ggf. 5 tollen Ingenieuren kann sich der Kunde aussuchen, alles Spitzenleute, alles dummerweise alles eine Person, die einem jeden Morgen im Spiegel anschaut. Wer gewinnt? Die Leihbude, der den billigsten Ingenieur (man selbst) anbieten kann. Die Geschäftsidee ist genial! Die hat dummerweise die keiner patentiert.
Ich schrieb: > ...Unternehmerherz, was willst Du mehr? Da sollten die vorsichtig sein, denn irgendeiner, der diesen Machenschaften dann auf den Leim ging, könnte einen Blutrausch bekommen, an dem das Herz dann zerbricht. Das kommt dann davon wenn man den Bogen überspannt. Ich schrieb: > Die hat dummerweise die keiner patentiert. Scheint wohl nicht nötig zu sein, weil der Kuchen groß genug ist. So wie die DL aber Bewerber behandeln wird sich irgendwann mal des Volkes Zorns ganz böse entladen. Dann gibts ne Revolution, aber eine gegen die die Französische nur nen Picknick war.
Ich schrieb: > Wer gewinnt? Es gewinnen übrigens alle! Neben der "Leihbude" auch die angesehenen Konzerne, OEMs oder auch Mittelständler, die bspw. das Risiko der Nicht-Beschäftigung ausgelagern. Aber auch der Arbeitnehmer, der ansonsten keinen Job hätte.
wurst schrieb: > Aber auch der Arbeitnehmer, der ansonsten keinen Job hätte. Der Arbeitnehmer macht sich aber ggf. selbst Konkurrenz, er drückt seinen Lohn, wenn er sich bei vielen Leihbuden bewirbt. Die Verlagern nicht nur das Risiko der Nicht-Beschäftigung aus. Es lohnt sich immer mehr als Freiberufler tätig zu werden. Michael S. schrieb: > Da sollten die vorsichtig sein, denn irgendeiner, ... Das ist bei braven Ingenieuren eher unwahrscheinlich.
Ich schrieb: > Das ist bei braven Ingenieuren eher unwahrscheinlich. Die bedienen sich dann subtilerer Methoden, z.B. einen netten Virus an Leihbuden zu schicken die denen mal deren System aufräumt.
Leute, vergesst die Leihbuden, wenn ihr was ändern wollt. Macht einen großen Bogen um Ferchau, Brunel und Co. und bewerbt euch direkt. Es ist eure Zukunft, euer Geld und eure Fortbildung, an die ihr anders nicht herankommt. Alles andere ists Ausbeutung. Erst wenn das passiert ist, werden Threads wie diese unnötig.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2569145: > Schon möglich ! Die Betonung liegt auf brav. > > > > Mal ehrlich, hast du den Eindruck das ich immer brav war ? > Willst du mal meine Akten sehen, brauchste meehrere Wochen > um das Ganze zu sichten. Immer brav? Nö, bestimmt nicht! Aber Du machst ja eh einen Bogen um diese "Krankheiten" wie Perschau und Frunel.
Dipl.-Ing.(TH) schrieb: > und bewerbt euch direkt. Das mach mal vor, wenn du den Betrieb gar nicht kennst, der da sucht. Nicht immer suchen die auch direkt, sondern lassen diese Pest von DL für sich suchen. Wir stehen dann wie die Blöden da und wenn dann einer meine Daten bekommt, den ich nicht will, wirds peinlich. Zuckerle schrieb im Beitrag #2569743: > Sollten mehr Kollegen machen. Ist die einzige Möglichkeit diese Brut > in den Griff zu bekommen. Glaube ich kaum. Solidarität ist in Akademikerkreisen eher ein Fremdwort.
Michael S. schrieb: > PostMortem schrieb: >> dass 40.000 € >> für einen Dipl.-Ing. ein unschlagbares Top-Gehalt seien... > > Hat man dir das mal geboten? > Nach BZA-Tarif wollen die aber nur 32k bezahlen. Da werden die > wohl nachlegen müssen um überhaupt jemand hinter dem Ofen vor > zulocken. Ja, Alten Engineering hat mir 42.000 € geboten.
Michael S. schrieb: > Das mach mal vor, wenn du den Betrieb gar nicht kennst, der da sucht. > Nicht immer suchen die auch direkt, sondern lassen diese Pest von DL > für sich suchen. Wir stehen dann wie die Blöden da und wenn dann einer > meine Daten bekommt, den ich nicht will, wirds peinlich. Ach du liebes Bisschen, wie unselbstständig bist du eigentlich? Schnapp dir ein Fahrrad, radel durch's Industriegewerbe, such dir ein paar Firmen und schreib deine Bewerbungen - fertig. Manno Mann, kein Wunder, dass du mehr im Forum rumheulst und deine eigene Unfähigkeit anderen vorwirfst, als endlich mal nen Job zu bekommen. Wolltest du nicht von der Brücke springen? Noch nicht mal das schein zu klappen - armes Schwein.
Hallo zusammen, jetzt habe ich auch mal eine Frage. Ich habe in den nächsten Tagen ein vorstellungsgespräch bei Ferchau. Nach dem wad ich hier so lese, klingt dies alles so abschreckend. Worauf kann ich micht bei diesem Gespräch einstellen? Einige schrieben, dass das Bewerbungsbogen 10 Seiten lang wäre. Meins ist nut 2 Seiten. Generell sind alle dokumente nicht länger als 2 Seiten. Ich bin übrigens auch eine absolventin. Wie stehen da meine Chancen? Wenn Ferchau, wie einige schreiben keine absolventen annehmen, wieso laden sie mich dann zu einem Gespräch ein? Danke LG
-Just-Me- schrieb: > Ich bin übrigens auch eine absolventin. Wie stehen da meine Chancen? > Wenn Ferchau, wie einige schreiben keine absolventen annehmen, wieso > laden sie mich dann zu einem Gespräch ein? Wie weit mußt du reisen? Erstatten sie wenigstens Reisekosten? Einladen tun die Fritzen alle gerne. Ich machte zu denen auch mal ein paar Kaffeefahrten, mal 250km, mal 100km. Hat sich nie was ergeben.
Also beworben hatte ich mich für eine Stelle in Frankfurt. Lebe selbst auch in Frankfurt. Das Vorstellungsgespräch findet auch in Frankfurt statt
Vorstellungsgespräche: Oft geht es bei diesen Buden bei Bewerbern zu wie in einer überfüllten Arztpraxis. Der nächste, bitte. Wie ein Taubenschlag.
-Just-Me- schrieb: > Also beworben hatte ich mich für eine Stelle in Frankfurt. Lebe selbst > auch in Frankfurt. Das Vorstellungsgespräch findet auch in Frankfurt > statt Exakt. War auch in Frankfurt. Es ist aber schon ein paar Jahre her. Ein arroganter Schnösel von Gesprächsführer, der alles und jedes wissen wollte. Das beste: Eine konkrete Stelle gab es nicht. Waren für mich 500km hin und zurück auf eigene Kosten. Die Reisekosten übernahmen sie nicht. Den Tipp hatte ich damals vom Arbeitsamtsberater. Perschau als Allheilmittel. Edit: Ich sah zu spät, daß du in Frankfurt schon lebst. Ja, dann geh mal hin, kostet dann nix. Einen Versuch neben der eigenen Haustür ist das ja wert.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Das beste: Eine konkrete Stelle gab es nicht. Waren für mich > 500km hin und zurück auf eigene Kosten. Die Reisekosten übernahmen sie > nicht. Warum lässt du dir sowas gefallen? Der Arbeitgeber ist verpflichtet dir die Anreisekosten zu erstatten, außer er distanziert sich ausdrücklich davon.
Wilhelm Ferkes schrieb: > -Just-Me- schrieb: > >> Also beworben hatte ich mich für eine Stelle in Frankfurt. Lebe selbst >> auch in Frankfurt. Das Vorstellungsgespräch findet auch in Frankfurt >> statt > > Exakt. War auch in Frankfurt. Es ist aber schon ein paar Jahre her. Ein > arroganter Schnösel von Gesprächsführer, der alles und jedes wissen > wollte. Das beste: Eine konkrete Stelle gab es nicht. Waren für mich > 500km hin und zurück auf eigene Kosten. Die Reisekosten übernahmen sie > nicht. > > Den Tipp hatte ich damals vom Arbeitsamtsberater. Perschau als > Allheilmittel. > > Edit: Ich sah zu spät, daß du in Frankfurt schon lebst. Ja, dann geh mal > hin, kostet dann nix. Einen Versuch neben der eigenen Haustür ist das ja > wert. Ja das stimmt allerdings, zu verlieren habe ich nichts und wahrnehmen werde ich das Gespräch auf alle Fälle. Anschauen kann man sich das ja mal. Hatte mich auf eine Stellenausschreibung beworben. Mal sehen ob es diese Stelle auch wirklich gibt :) Kann ich mich also sowohl auf allgemeine als auch auf fachspezifische Fragen einstellen?
Master schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Das beste: Eine konkrete Stelle gab es nicht. Waren für mich >> 500km hin und zurück auf eigene Kosten. Die Reisekosten übernahmen sie >> nicht. > > Warum lässt du dir sowas gefallen? Der Arbeitgeber ist verpflichtet dir > die Anreisekosten zu erstatten, außer er distanziert sich ausdrücklich > davon. Das ist theoretisch so. Wenn du beim Amt arbeitslos gemeldet bist, dann kann die allerschlimmste Klitschenbude dich bundesweit zum Vorstellungsgespräch bewegen, wobei du die Kosten erst mal selbst auslegen mußt, um sie dir per Reisekostenantrag vom Amt nachträglich wieder erstatten zu lassen. Wobei der Antrag dann vom AG bis aufs i-Tüpfelchen genau und präzise ausgefüllt werden muß. Man muß den Antrag vom Amt also quasi schon mit im Reisegepäck haben. Und dann ist man bei der Erstattung immer noch dem Gutwillen des Amtes unterlegen, und man bekommt sein Geld erst wenigstens drei Wochen später wieder. Ich bin meinen Auslagen schon mal zwei Monate hinterher gerannt, denn AG und Amt haben so überhaupt keinen großen Bock, sich vorzüglich priorisiert um meine Kosten zu kümmern.
-Just-Me- schrieb: > Ja das stimmt allerdings, zu verlieren habe ich nichts und wahrnehmen > werde ich das Gespräch auf alle Fälle. Anschauen kann man sich das ja > mal. Hatte mich auf eine Stellenausschreibung beworben. Mal sehen ob es > diese Stelle auch wirklich gibt :) Mach das. > Kann ich mich also sowohl auf allgemeine als auch auf fachspezifische > Fragen einstellen? Die ganze Palette. Bis hin zu: Nennen sie mir 5 persönliche positive und negative Eigenschaften. Dein Profil haben sie ja aus der Bewerbung. Da ich es dort in Frankfurt mit einem BWL-Typen zu tun hatte, so schätzte ich den ein, kamen keine detaillierten fachspezifischen Fragen. Was soll der auch damit. Er nannte mir nur mal noch Kundenkreise, z.B. Garnrollenspinnereien im Raum Darmstadt, wo Regelungstechnik benötigt würde.
-Just-Me- schrieb: > Einige schrieben, dass das Bewerbungsbogen 10 Seiten lang > wäre. Meins ist nut 2 Seiten. Generell sind alle dokumente nicht länger > als 2 Seiten. > Ich bin übrigens auch eine absolventin. Wie stehen da meine Chancen? > Wenn Ferchau, wie einige schreiben keine absolventen annehmen, wieso > laden sie mich dann zu einem Gespräch ein? Ferchau verschickt gerne Skill-Bögen, die sind je nach Ausbildung unterschiedlich lang. Da darf man sich selbst einschätzen, hilft also echt viel. Allgemein bei Dienstleistern. Die zahlen ein Witz-Grudngehalt, dazu kommt eine "freiwillige" Zulage von meistens so um die 30% vom Witzgehalt. Sollte es dann mal eine Tariferhöhung geben, verringert sich fast immer diese freiwillige Zulage. Dazu kommt ggf. eine Einsatzzulage, je nach Entfernung. Die Verträge sehe so aus, daß du mind. bundesweit bereit bist eingesetzt zu werden. Bei dem Thema Fahrgeld, wenn es mal, bei dir aus dem Raum Frankfurt, herausgeht, ist meistens peinlich. Wir regeln das pauschal etc.. Du bekommst dann zB.: 300€/Monat für einen Einsatz in München und du darfst dann zusehen wie du klar kommst. Ferchau und auch andere Firmen laden Bewerber einfach mal gerne ein, wenn die auch nur ansatzweise auf eventuell kommende Projekte passen könnten. Sehe es einfach mal so, Du kannst nur lernen, wie so ein Gespräch aussieht und abläuft. Viel Erfolg.
-Just-Me- schrieb: > Anschauen kann man sich das ja > mal. Hast du nichts besseres? Selbst ne winzige Firma ist besser als ein Dienstleister.
Master schrieb: > -Just-Me- schrieb: >> Anschauen kann man sich das ja >> mal. > > Hast du nichts besseres? Selbst ne winzige Firma ist besser als ein > Dienstleister. Hab erst vor kurzem mit dem bewerben angefangen und Ferchau war das erste Unternehmen das sich gemeldet hat. Natürlich schaue ich mir auch andere Angebote an.
-Just-Me- schrieb: > Hab erst vor kurzem mit dem bewerben angefangen und Ferchau war das > erste Unternehmen das sich gemeldet hat. Natürlich schaue ich mir auch > andere Angebote an. Haste nur schriftliche Bewerbungen geschrieben oder auch erst mal fernmündlich Kontakte geknüpft?
Michael S. schrieb: > -Just-Me- schrieb: >> Hab erst vor kurzem mit dem bewerben angefangen und Ferchau war das >> erste Unternehmen das sich gemeldet hat. Natürlich schaue ich mir auch >> andere Angebote an. > > Haste nur schriftliche Bewerbungen geschrieben oder auch erst mal > fernmündlich Kontakte geknüpft? Habe mich nur Online schriftlich beworben und paar Tage später schon eine Einladung zum VG bekommen
Master schrieb: > Warum lässt du dir sowas gefallen? Der Arbeitgeber ist verpflichtet dir > > die Anreisekosten zu erstatten, außer er distanziert sich ausdrücklich > > davon. Ferkes hätte ja auch von der Agentur für A. sich die Reisekosten erstatten lassen können!
Dienstleister sind dafür bekannt das sie keine Reisekosten erstatten und oft steht das bei denen auch irgend wo. -Just-Me- schrieb: > Habe mich nur Online schriftlich beworben und paar Tage später schon > eine Einladung zum VG bekommen Bei den Endfirmen, so nenne ich mal die regulären Arbeitgeber, wirkt diese Strategie nicht mehr. Besser ist da der Verbalkontakt, wo man vorbefasslich einige Details abklärt die in Stellenangeboten wegen der Gleichbehandlung nicht mehr stehen dürfen. Wenn so ein Gespräch erfolgversprechend und gegenseitig verläuft kann man dann Vereinbarungsgemäß seine Bewerbung versenden und sich gute Hoffnung machen, auch als Frau. Alles andere funzt nicht mehr, dafür ist auf dem Arbeitsmarkt einfach schon zu viel fehlreguliert und wie dann die Firmen dabei vorgehen ist dann das oft unerfreuliche Resultat.
Marx W. schrieb: > Ferkes hätte ja auch von der Agentur für A. sich die Reisekosten > erstatten lassen können! Lesen bildet. Beitrag "Re: Ferchau und Brunel"
Michael S. schrieb: > Dienstleister sind dafür bekannt das sie keine Reisekosten erstatten > und oft steht das bei denen auch irgend wo. > > -Just-Me- schrieb: >> Habe mich nur Online schriftlich beworben und paar Tage später schon >> eine Einladung zum VG bekommen > > Bei den Endfirmen, so nenne ich mal die regulären Arbeitgeber, wirkt > diese Strategie nicht mehr. Besser ist da der Verbalkontakt, wo man > vorbefasslich einige Details abklärt die in Stellenangeboten wegen der > Gleichbehandlung nicht mehr stehen dürfen. Wenn so ein Gespräch > erfolgversprechend und gegenseitig verläuft kann man dann > Vereinbarungsgemäß seine Bewerbung versenden und sich gute Hoffnung > machen, auch als Frau. Alles andere funzt nicht mehr, dafür ist auf dem > Arbeitsmarkt einfach schon zu viel fehlreguliert und wie dann die > Firmen dabei vorgehen ist dann das oft unerfreuliche Resultat. Mit wem soll ich den diese "Verbalkontakt" aufnehmen? Ich habe ja keine Endfirma in dem Sinne. Ich habe mich auf eine stellenanzeige direkt bei Ferchau beworben...Von welcher "Gleichbehandlung" reden wir? Weiß leider nicht was du mit deinem Text genau aussagen willst...? LG
-Just-Me- schrieb: > Mit wem soll ich den diese "Verbalkontakt" aufnehmen? Na, z.B. mit jemandem aus dem Personalbüro oder der Geschäftsleitung, eben jemanden, von dem man vermuten kann das er mit der Personalent- scheidung zu tun haben könnte. > Ich habe ja keine Endfirma in dem Sinne. Dann suche dir eine, z.B. über die Jobbörse, Monster, Job Frankfurt(Main o. Oder?)googlen, oder was es da sonst noch für Portale gibt. Es gibt ja nicht nur Dienstleister, obwohl die sich wie die Pest verbreitet haben und seriöse Stellen immer mehr verdrängen. Angaben zum Arbeitgeber rücken die sowieso so gut wie nie raus. Das wird da als Betriebsgeheimnis behandelt und du erfährst erst wenn der Arbeitsvertrag steht und der kann ein paar Haken und Ösen haben um Arbeitnehmer fügsam zu machen, insbesondere wenn ein Arbeits- verhältnis endet und in Folge soziale Ansprüche infrage gestellt sind. > Ich habe mich auf eine stellenanzeige direkt bei Ferchau beworben... War schon klar, mach da mal deine Erfahrung, aber setze auch deinen gesunden Menschenverstand ein und stelle Fragen, auch anspruchsvolle, wie nach der Tätigkeit, Ortsbindung, Arbeitsplatz, Weisungsbefugnis Dritter und wer nach Ende des Jobs dein Zeugnis schreibt. > Von welcher "Gleichbehandlung" reden wir? Nach Geschlecht, Alter, beruflichen Interessen usw.usf. Manche Personaler wollen bei Bewerbern tief schnüffeln, was aber gar nicht erlaubt ist, z.B. nach künftiger Familienplanung, Gesundheit (wenn das für den Job ohne Belang ist) und Arbeitsbedingungen sind ja wohl ein Thema das man gar nicht ausführlich genug diskutieren kann, oder? > Weiß leider nicht was du mit deinem Text genau aussagen willst...? Jetzt klarer? Die Erkenntnis kommt mit dem Alter und die ist nicht immer schön. Vor allem Dingen nicht gleich euphorisch einen Vertrag unterzeichnen, sondern den gründlich prüfen und Unverständliches hinterfragen, entweder beim Dienstleister/Arbeitgeber oder hier im Forum. Das hat schon vielen geholfen nicht in irgend einen Schlamassel zu rutschen.
Du solltest die Gelegenheit des VGs auf alle Fälle nutzen. Da viele Unternehmen Neueinstellungen insbesondere von Absolventen scheuen, führt die Beschäftigung sehr oft über die Arbeitnehmerüberlassung. Ferchau Ffm hat vermutlich eine Kundenanfrage, auf die dein Profil passt. Wenn Dir dann auch das Gehalt bekannt ist, kannst du ja mit deinen anderen Angeboten vergleichen und auswählen. Zum Thema Kündigungsschutz: Dieses Gesetz gilt bei Ferchau genauso wie bei allen anderen Unternehmen.
-Just-Me- schrieb: > Mit wem soll ich den diese "Verbalkontakt" aufnehmen? Ich habe ja keine > > Endfirma in dem Sinne. > Ich habe mich auf eine stellenanzeige direkt bei > > Ferchau beworben. Schon mal mit einer Suchmaschine Teile der Stellenanzeige eingegeben? Oder in Jobturbo oder Jobrobot Kopfzeile des Stellenangebots eingegeben? Da bekommste dann auch raus wer neben zig. Personaldienstleistern die org. Firma ist, auf die die Stellenenanzeige zurückgeht! Alles Klar!
Marx W. schrieb: > Schon mal mit einer Suchmaschine Teile der Stellenanzeige eingegeben? > Oder in Jobturbo oder Jobrobot Kopfzeile des Stellenangebots eingegeben? > Da bekommste dann auch raus wer neben zig. Personaldienstleistern die > org. Firma ist, auf die die Stellenenanzeige zurückgeht! Das klappt aber nur wenn die Firmen auch wirklich eine Anzeige veröffentlicht haben und die DL sind auch nicht blöd und verstümmeln gern mal ne vom Arbeitgeber vorgegebene Beschreibung so, das da kein Vergleich mehr möglich ist. wurst schrieb: > Ferchau Ffm hat vermutlich eine Kundenanfrage, auf die > dein Profil passt. Kann auch Datenbanksampling sein, wenn die Beschreibung keine Branchen- oder Firmenspezifische Interna enthält. Manche DL surfen selbst auf ihnen bekannte Firmen-Webseiten und suchen dann Leute ohne tatsächlich vom Kunden beauftragt zu sein. Wenn sie dann einen geeigneten Kandidaten haben und der Firma anbieten, heißt das nicht das die Firma auch da einen Auftrag an den DL erteilt. Hab ich alles schon gehabt. Das muss man sich nun wirklich nicht antun. wurst schrieb: > Zum Thema Kündigungsschutz: Dieses Gesetz gilt bei Ferchau genauso wie > bei allen anderen Unternehmen. Die haben schon ihre Methoden um Arbeitnehmerrechte zu schwächen, keine Bange. Schon mal was von Befristung gehört, oder von betriebsbedingte Kündigung wenn ein Anschlussjob nicht vorhanden ist. Für DL ist das kein Problem mehr.
Michael S. schrieb: > Die haben schon ihre Methoden um Arbeitnehmerrechte zu schwächen, keine > Bange. Schon mal was von Befristung gehört, oder von betriebsbedingte > Kündigung wenn ein Anschlussjob nicht vorhanden ist. Für DL ist das > kein Problem mehr. Es reicht ja schon, wenn man einen Anschlussjob am Arxxx der Welt angeboten bekommt, bei dem man keine vernünftige Auslösung (Einsatzort München, 200€/Monat extra) bekommt und dankend ablehnt. Darauf hin dann die Kündigung erhält, ggf. wegen Arbeitsverweigerung.
Ich schrieb: > Darauf hin dann die Kündigung erhält, ggf. wegen Arbeitsverweigerung. Deshalb sollte man da auch immer ein vertragliches Mitspracherecht haben und den Aktionsradius verbindlich einschränken. Sozial ist das sehr gefährlich, weil man dann auch eine dreimonatige Sperre des Arbeitslosengeldes riskiert. Das dürfte der eine oder andere AN nicht mitmachen wollen was dann vor Gericht landet und das werden die DL möglichst vermeiden wollen, oder sind die als sehr Prozessfreudig bekannt? Die haben doch über das was sie dürfen und nicht dürfen schon Branchenintern mehr Kenntnisse und Erfahrung als jeder Bewerber. Also klarer Vorteil für die.
Mensch lass dich nicht von Michael S. oder Marx W. hinters Licht führen. Wenn du nicht gerade grottenschlecht bist und deine Bewerbung davor strotzt, dann wirst du problemlos mit Onlinebewerbungen auch bei echten Firmen eingeladen. Von Vorteil wäre es natürlich sich Bundesweit umzuschauen, Frankfurt alleine ist etwas wenig. Wenn du jedoch schon keine Stellenausschreibung findest bei echten Firmen, auf die du auch passt, dann frag ich mich was du das ganze Studium über gemacht hast. Nur für die Prüfungen lernen ist viel zu wenig. Da würde es mich auch nicht wundern wenn man bei Ferchau landet.
tzu schrieb: > Wenn du jedoch schon keine Stellenausschreibung findest bei echten > Firmen, auf die du auch passt, dann frag ich mich was du das ganze > Studium über gemacht hast. Nur für die Prüfungen lernen ist viel zu > wenig. Da würde es mich auch nicht wundern wenn man bei Ferchau landet. Wundert dich das? Wenn kein Fach Jobmanagement, oder so ähnlich, auf dem Studienplan steht, woher soll das alles denn ein Absolvent wissen? Soll doch jeder froh sein wenn er(oder sie) sich mal ein paar Erfahrungen anlesen kann. Kann man nur draus lernen. tzu schrieb: > Von Vorteil wäre es natürlich sich Bundesweit umzuschauen, Frankfurt > alleine ist etwas wenig. Die Lobhudelei, studiere und ein Job ist dir sicher, hat aber nie behauptet das man was bekommt, wo man seine sozialen Wurzeln hat? Hätten das einige gewusst, dann hätten sie wohl was anderes gemacht als zu studieren, oder?
tzu schrieb: > Mensch lass dich nicht von Michael S. oder Marx W. hinters Licht führen. > > Wenn du nicht gerade grottenschlecht bist und deine Bewerbung davor > strotzt, dann wirst du problemlos mit Onlinebewerbungen auch bei echten > Firmen eingeladen. > > Von Vorteil wäre es natürlich sich Bundesweit umzuschauen, Frankfurt > alleine ist etwas wenig. > > > Wenn du jedoch schon keine Stellenausschreibung findest bei echten > Firmen, auf die du auch passt, dann frag ich mich was du das ganze > Studium über gemacht hast. Nur für die Prüfungen lernen ist viel zu > wenig. Da würde es mich auch nicht wundern wenn man bei Ferchau landet. Wenn du oben richtig gelesen hättest, hättest du auch problemlos erkennen können dass ich gerade erst angefangen habe michzu bewerben und Ferchau nun mal das erste "Unternehmen" ist dass sich gemeldet hat. Auch habe ich nicht behauptet, dass ich mich ausschließlich in Frankfurt beworben habe oder nicht in der Lage bin Stellenausschreibungen bei "echten" firmen zu finden. Stell dir eine Jobsuche mal nicht so einfach vor...Da kann deine Bewerbung noch so herausragend sein....
Michael S. schrieb: > -Just-Me- schrieb: >> Mit wem soll ich den diese "Verbalkontakt" aufnehmen? > > Na, z.B. mit jemandem aus dem Personalbüro oder der Geschäftsleitung, > eben jemanden, von dem man vermuten kann das er mit der Personalent- > scheidung zu tun haben könnte. >> Ich habe ja keine Endfirma in dem Sinne. > Dann suche dir eine, z.B. über die Jobbörse, Monster, Job Frankfurt(Main > o. Oder?)googlen, oder was es da sonst noch für Portale gibt. > Es gibt ja nicht nur Dienstleister, obwohl die sich wie die Pest > verbreitet haben und seriöse Stellen immer mehr verdrängen. > Angaben zum Arbeitgeber rücken die sowieso so gut wie nie raus. > Das wird da als Betriebsgeheimnis behandelt und du erfährst erst wenn > der Arbeitsvertrag steht und der kann ein paar Haken und Ösen haben > um Arbeitnehmer fügsam zu machen, insbesondere wenn ein Arbeits- > verhältnis endet und in Folge soziale Ansprüche infrage gestellt sind. >> Ich habe mich auf eine stellenanzeige direkt bei Ferchau beworben... > War schon klar, mach da mal deine Erfahrung, aber setze auch deinen > gesunden Menschenverstand ein und stelle Fragen, auch anspruchsvolle, > wie nach der Tätigkeit, Ortsbindung, Arbeitsplatz, Weisungsbefugnis > Dritter und wer nach Ende des Jobs dein Zeugnis schreibt. . . . . Ich danke dir für deine Tipps. Werde das VG jetzt einfach mal als eine Art Übung sehen und mich weiterhin nach anderen Jobs umschauen. Habe gestern durch Zufall dieses Forum entdeckt und mir war gar nicht klar, dass es sich bei Ferchau um eine Art "Leihfirma" handelt.
tzu schrieb: > Nur für die Prüfungen lernen ist viel zu > wenig. Da würde es mich auch nicht wundern wenn man bei Ferchau landet. Kann man so nicht generell sagen. Das Dienstleistergewerbe macht im Ingenieurbereich huetzutage ca. 1/3 aus. Dazu sind überproportional viele Ein- und Wiedereinsteiger dort vertreten. Man muss also schon einen guten und zügigen Abschluss haben, damit es mit einer Direkteinstellung klappt. Und für Wiedereinsteiger bleibt eigentlich nur der Dienstleister, manchmal gab es auch Aktionen vom Arbeitsamt, wo arbeitslose Ingenieure noch mal die Hochschule besucht haben für ein Jahr zur Auffrischung, dann ein Praktikum gemacht haben und mit Glück und guten Leistungen dann in diesem Betrieb übernommen wurden.
-Just-Me- schrieb: > dass es sich bei Ferchau um eine Art "Leihfirma" handelt. Dann war es ja vom Nutzen hier mal Erfahrungen zu posten.
Michael S. schrieb: > Wundert dich das? Wenn kein Fach Jobmanagement, oder so ähnlich, auf dem > Studienplan steht, woher soll das alles denn ein Absolvent wissen? Ich meinte damit weniger die Fähigkeit google bedienen zu können, als vielmehr zu wissen was man überhaupt will. Ich such(te) z.b. nach SQL oder Datenbank oder wenn ich ganz mutig war mal nach C#. Da hat man dann genau das was man auch machen will. Alles was nach bekanntem Halsabschneider oder Textbausteinen klingt wird links liegen gelassen (%engineering%, %resource%, "consult%,...). Bleiben Bundesweit 20-50 echte Firmen übrig, je nach Spezialisierung. Hätte ich nach "Ingenieur" gesucht, dann hätte ich warscheinlich gleich aufgegeben. So gabs nur Bewerbungen wo auch wirklich Potenzial von meiner Seite dahinter gesteckt hat. Aus ~10 Bewerbungen wurden so 5 Gespräche/Zusagen. Michael S. schrieb: > Die Lobhudelei, studiere und ein Job ist dir sicher, hat aber nie > behauptet das man was bekommt, wo man seine sozialen Wurzeln hat? > Hätten das einige gewusst, dann hätten sie wohl was anderes gemacht > als zu studieren, oder? Stimme ich absolut zu. Was ich derzeit mache gibt es Deutschlandweit weniger als 10 mal ausgeschrieben (echte Firmen). Da kann man nicht allzu wählerisch sein. Anders entschieden hätte ich mich wohl trotzdem nicht. Da wo meine sozialen Wurzeln liegen hat man mit einem Lehrberuf heutzutage völlig versagt und nabelt am Existenzminimum rum. Von den Arbeitsbedingungen (Wochenende, Feiertage, Nachtschicht, etc) mal ganz abgesehen. -Just-Me- schrieb: > Wenn du oben richtig gelesen hättest, hättest du auch problemlos > erkennen können dass ich gerade erst angefangen habe michzu bewerben Bevor man anfängt sich zu bewerben sollte man anfangen sich klar zu machen was man überhaupt will. Das erspart späteren Frust.
Michael S. schrieb: > Wundert dich das? Wenn kein Fach Jobmanagement, oder so ähnlich, auf dem > Studienplan steht, woher soll das alles denn ein Absolvent wissen? Wozu braucht man das? Sowas haben die nicht nötig. Nach den Belangen der Studenten geht es nicht. Die Industrie bekommt ja nach wie vor, was sie will. Also, Thema für die Bildungseinrichtung abgehakt. Auf manchem Uni- und FH-Campus ist aber inzwischen eine Außenabteilung des Arbeitsamtes eingezogen. Irgend jemand scheint also wenigstens dies für nötig zu halten. Und das nimmt zu. Da riecht man auf jeden Fall noch während des Studiums, wie herum der Hase läuft. Denn nicht jeder kann im Studium Kontakte knüpfen, oder hat sie bereits aus Verwandtschaft und Bekanntschaft. Vor allem, wenn Firmen in einer dünnen Region auch gar nicht so greifbar sind. Hier an meinem Ort werden Absolventen aller Art gleich sofort an die Zeitarbeit verwiesen. Die allermeisten Studenten haben im Studium jedenfalls noch nicht ihren Anschlußjob in der Tasche, und auch keine richtige Ahnung, wie es später läuft. Hinterher hat man natürlich leicht reden, auf die Betroffenen drauf zu hauen, was sie alles versäumt hätten. Ja, dann müßte man das mal als Schulfach einführen. Auch in der Hauptschule konnte ich nicht beobachten, daß sich Schüler schon um die Ausbildungsstelle kümmern. Auch meine Familie und noch weniger ich selbst hatten Ahnung, was man machen könnte. Meine Ausbildungsstelle bekam ich übrigens übers Arbeitsamt. Die waren im letzten Schuljahr einen Tag zur Berufsberatung an der Schule. Aus dem Bekanntenumfeld gab es schlicht nichts an Tipps und Tricks und Empfehlungen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Auf manchem Uni- und FH-Campus ist aber inzwischen eine Außenabteilung > des Arbeitsamtes eingezogen. Auf welchen denn genau? Wilhelm Ferkes schrieb: > Und das nimmt zu. Woher weißt du das? Wilhelm Ferkes schrieb: > Vor allem, wenn Firmen in einer > dünnen Region auch gar nicht so greifbar sind. Dann muss man halt umziehen. Wilhelm Ferkes schrieb: > Hier an meinem Ort werden > Absolventen aller Art gleich sofort an die Zeitarbeit verwiesen. Das tut mir leid für deinen Ort.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Wozu braucht man das? Sowas haben die nicht nötig. Nach den Belangen der > Studenten geht es nicht. Die Industrie bekommt ja nach wie vor, was sie > will. Also, Thema für die Bildungseinrichtung abgehakt. Einige wohl schon, andere haben da wohl andere Möglichkeiten über Beziehungen, aber generell würde ich das nicht abhaken, insbesondere wenn Wirtschaft und Politik nur jammern, aber eben die Ursache in den Fokus rücken und da was tun. > Auf manchem Uni- und FH-Campus ist aber inzwischen eine Außenabteilung > des Arbeitsamtes eingezogen. Irgend jemand scheint also wenigstens dies > für nötig zu halten. Und das nimmt zu. Da riecht man auf jeden Fall noch > während des Studiums, wie herum der Hase läuft. Bei solchen Konstrukten hätte ich Zweifel ob das überhaupt Sinn macht, denn das Amt verwaltet nur Arbeitslosigkeit, kann aber auch Wege zur Lösung aufzeigen die dann aber nicht mehr viel mit dem Amt zu tun haben. > Denn nicht jeder kann im Studium Kontakte knüpfen, oder hat sie bereits > aus Verwandtschaft und Bekanntschaft. Vor allem, wenn Firmen in einer > dünnen Region auch gar nicht so greifbar sind. Hier an meinem Ort werden > Absolventen aller Art gleich sofort an die Zeitarbeit verwiesen. Problem aus den Augen, aus dem Sinn. Ziemlich uneffektive Strategie. zeitarbeit ist auch nur Rosinenpickerei. > Die allermeisten Studenten haben im Studium jedenfalls noch nicht ihren > Anschlußjob in der Tasche, und auch keine richtige Ahnung, wie es später > läuft. Hinterher hat man natürlich leicht reden, auf die Betroffenen > drauf zu hauen, was sie alles versäumt hätten. Ja, dann müßte man das > mal als Schulfach einführen. Daher wäre es besser das mal auf den Lehrplan zu setzen, mit Bewerbungstrainings, Internetrecherche und noch ein paar weiteren Feinheiten die in der Wirtschaft gelebt werden. > Auch in der Hauptschule konnte ich nicht beobachten, daß sich Schüler > schon um die Ausbildungsstelle kümmern. Auch meine Familie und noch > weniger ich selbst hatten Ahnung, was man machen könnte. Meine > Ausbildungsstelle bekam ich übrigens übers Arbeitsamt. Die waren im > letzten Schuljahr einen Tag zur Berufsberatung an der Schule. Aus dem > Bekanntenumfeld gab es schlicht nichts an Tipps und Tricks und > Empfehlungen. Das war bei mir nicht anders, ich war ja auch erst 15 Jahre alt, also noch ein Kind und mit der Mentalität lässt man die Jungs und Mädchen auf die Firmen los? Ich habe da mit Entsetzen erlebt was damals Mitte der 70er abging und heute dürfte das noch anspruchsvoller sein. Grund genug die Schüler auch besser für den Arbeitsmarkt vorzubereiten was bisher sträflich vernachlässigt wurde. Eine Lehrstelle hab ich nur bekommen weil mein Vater eine Firma kannte die gelegentlich auf seiner Dienstelle Arbeiten ausführte und da konnte er den Hebel ansetzen. Alle anderen Versuche waren wegen der geburtenstarken Jahrgänge erfolglos und das in Hannover, die ja immerhin die niedersächsische Landeshauptstadt ist.
Lausbub5000 schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Auf manchem Uni- und FH-Campus ist aber inzwischen eine Außenabteilung >> des Arbeitsamtes eingezogen. > > Auf welchen denn genau? > > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Und das nimmt zu. > > Woher weißt du das? Sowas steht in Tageszeitungen, und kommt auch schon mal in DLF-Themensendungen. Z.B. "Karriere und Campus". Da mußt du mal etwas dran bleiben, wenn du nicht ganz uninformiert bleiben möchtest. > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Vor allem, wenn Firmen in einer >> dünnen Region auch gar nicht so greifbar sind. > > Dann muss man halt umziehen. Tzja, nen Umzug, das muß wiederum ein Gehalt auch her geben. Auf Bäckereiverkäuferinnen-Gehaltsniveau für Ingenieure gehts eben nicht mehr. Stichwort: Umzugskostenamortisierung. Und dann hat man ja auch soziale Wurzeln, nicht wahr. Manchem Nerd ist ja sowas völlig egal.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Und dann hat man ja auch soziale Wurzeln, nicht wahr. Manchem Nerd ist > ja sowas völlig egal. Ist für mich der Hauptgrund nur hier zu suchen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Manchem Nerd ist > ja sowas völlig egal. Hat doch mit Nerd sein nix zu tun. Wenn ich die Möglichkeit habe auf nen guten Job dann sollte man diese Nutzen auch wenn's weiter weg ist.
Lausbub5000 schrieb: > Wenn ich die Möglichkeit habe auf nen > guten Job dann sollte man diese Nutzen auch wenn's weiter weg ist. Da hast du Recht. Das Geld muß ein wenig stimmen, und die Perspektive, man muß sich nicht immer im Leben wie auf dem Schleudersitz fühlen. Wer mir für München oder Bodenseeregion hier von der Region Trier aus den Tarif IGZ oder BZA anbietet, da ist was faul.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Wer mir für München oder Bodenseeregion hier von der Region Trier aus > den Tarif IGZ oder BZA anbietet, da ist was faul. Diese Tarife gelten bundesweit. Selbst in der Region Trier zahlen die einen freiwilligen Zuschlag zur Grundgehaltsstufe. Für München etc. sollte die Zulage mehr als freiwillig und ordentlich sein. Wundern dürfen sich diese Buden aber nicht, wenn sie keine Frewiliigen finden. Ferchau zahlt nach "Hausvertrag" IG-Metall. @Wilhelm Ferkes Wie lange willst du noch nach einer Arbeitsvertrag außerhalb der Leihbuden suchen? Soll ja nicht heissen, du musst jetzt jeden Job im Raum München für ein Taschengeld annehmen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Wer mir für München oder Bodenseeregion hier von der Region Trier aus > den Tarif IGZ oder BZA anbietet, da ist was faul. Geiz ist halt geil. Lebe erst mal ein Jahr von dem Regelsatz, dann wirste schon viel williger werden, nur das dir das gar nichts nützt, weil man dir nicht mehr wirklich was anbieten wird. Die das zu entscheiden haben sind unnachgiebig. Hab gestern mal eine offene Stelle mit den Profilen von Suchenden aus der Jobbörse verglichen. Au man, die Profile sind da ja wirklich ganz und gar nicht kompatibel. Viele kleben in Weiterbildung über Jahre fest und einige wenige sind schon Ü50, aber Chancen würde ich denen nicht einräumen. Da müsste schon ganz anders gefördert werden vom Staat, nicht so stiefmütterlich wie z.Zeit.
Michael S. schrieb: > Da müsste schon ganz anders gefördert werden > vom Staat, nicht so stiefmütterlich wie z.Zeit. Selbststudium. Eigenverantwort. Weniger den ganzen Tag in Foren rummüllen. Fang mal mit dem letzten Punkt an.
Ich schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Wer mir für München oder Bodenseeregion hier von der Region Trier aus >> den Tarif IGZ oder BZA anbietet, da ist was faul. > > Diese Tarife gelten bundesweit. > Selbst in der Region Trier zahlen die einen freiwilligen Zuschlag zur > Grundgehaltsstufe. Du meinst jetzt nicht die 3€ pro Arbeitstag, die ich hier in der Region mal bekam? Sonst bot mir noch nie jemand eine extra Zulage an. > Für München etc. sollte die Zulage mehr als freiwillig und ordentlich > sein. Was ich meinte, ist, daß eben mit dem selben Entgelt, wie beispielsweise hier bei mir, in München kaum rund zu kommen ist. Da legt man drauf, notfalls bis in die eigenen roten Zahlen hinein. Und das kann nicht sein, daß man für leere Hände arbeitet. Wonach richtet die Zulage sich denn? Nach Alter, Schönheit, oder Nasenfaktor? Weil, ich habe den Eindruck, daß die niemand freiwillig anbietet. > Wundern dürfen sich diese Buden aber nicht, wenn sie keine Frewiliigen > finden. Eben. > Ferchau zahlt nach "Hausvertrag" IG-Metall. Den hab ich hier in Papierform liegen, und hier im Forum ist er auch irgendwo vorhanden. Wie schon gesagt, wenn das Wörtchen "Hausvertrag" nicht wäre... Denn die Zahlen und Bedingungen dort drinnen haben mit dem echten IGM nichts zu tun. > @Wilhelm Ferkes > Wie lange willst du noch nach einer Arbeitsvertrag außerhalb der > Leihbuden suchen? > Soll ja nicht heissen, du musst jetzt jeden Job im Raum München für ein > Taschengeld annehmen. Na, eben so lange, bis mal was wirklich brauchbares hier ankommt. Und das tat es bislang nicht. Im Gegenteil: Viele versuchten mich unter Vorbehalten, noch weit unter die Tarife wie IGZ oder BZA herunter zu handeln.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Im Gegenteil: Viele versuchten mich unter > Vorbehalten, noch weit unter die Tarife wie IGZ oder BZA herunter zu > handeln. Was erwartest Du? Ohne Job bekommt man so ziemlich alles angeboten. Mit Job, muss ja nicht unter den IGZ-BZA-Scherztarifen liegen, darf und kann man solche Angebote dankend ablehnen. Wilhelm Ferkes schrieb: > Wonach richtet die Zulage sich denn? Nach Alter, Schönheit, oder > Nasenfaktor? Weil, ich habe den Eindruck, daß die niemand freiwillig > anbietet. Nachdem, was du dir leisten kannst abzulehnen. 40+, ohne Job, schiefe Nase bekommt deutlich weniger als U30, Job, gutaussehend. Freiwillig machen die nichts. Bei: bin bundesweit verfügbar, WENN die Rahmenbedingungen passen, sieht das ggf. anders aus.
Ich schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Im Gegenteil: Viele versuchten mich unter >> Vorbehalten, noch weit unter die Tarife wie IGZ oder BZA herunter zu >> handeln. > > Was erwartest Du? > > Ohne Job bekommt man so ziemlich alles angeboten. > > Mit Job, muss ja nicht unter den IGZ-BZA-Scherztarifen liegen, darf und > kann man solche Angebote dankend ablehnen. Na, dann ist doch alles klar, warum ich nicht ohne Folterung in weit entfernte teuere Gegenden gehe.
Wilhelm Ferkes schrieb: > in weit entfernte teuere Gegenden gehe. Wie weit ist weit? Teuer ist relativ, München ist teuer-ok!
Ich schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Im Gegenteil: Viele versuchten mich unter >> Vorbehalten, noch weit unter die Tarife wie IGZ oder BZA herunter zu >> handeln. > > Was erwartest Du? Faire Bedingungen vielleicht? > Ohne Job bekommt man so ziemlich alles angeboten. Ganz im Gegenteil oder glaubst du das haben Firmen nötig einem Ing. nen Job als Regalbefüller anzubieten? Hierzulande wird die Bringschuld auf die Arbeitnehmer abgewälzt. Die Profile in der Jobbörse werden da kollektiv ignoriert. Die Massnahmen des Amts sind auch nur auf Billigjobs ausgerichtet und da sind qualifizierte Leute fehl am Platze. > Mit Job, muss ja nicht unter den IGZ-BZA-Scherztarifen liegen, darf und > kann man solche Angebote dankend ablehnen. Du hast die freie Wahl und kannst immer ablehnen, es sei denn das Amt vermittelt dich und der Arbeitgeber will dich. Wenn dann aber wie ich kürzlich las die Situation des Bewerbers schamlos versucht wurde auszunutzen und die Firma gegen Gesetze zu verstoßen beabsichtigte (z.B. Mehrarbeit ohne Lohn), dann kann man auch solche Jobs ablehnen, aber man sollte das dann auch beweisen können. Den Fall hatte ich auch schon. > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Wonach richtet die Zulage sich denn? Nach Alter, Schönheit, oder >> Nasenfaktor? Weil, ich habe den Eindruck, daß die niemand freiwillig >> anbietet. Die Firmen sind ohnehin darauf aus Bewerber über den Tisch zu ziehen und ihren Willen durch zu setzen. > Bei: bin bundesweit verfügbar, WENN die Rahmenbedingungen passen, sieht > das ggf. anders aus. Käme für mich nicht infrage. Hatte da schon einige schlechte Erfahrung mit Firmen die ihr Wort nicht hielten. Ich wäre aber bereit als Elektroniker oder Branchennah zu arbeiten, aber dafür bin ich wohl überqualifiziert.
Michael S. schrieb: > Hierzulande wird die Bringschuld > auf die Arbeitnehmer abgewälzt. Die Profile in der Jobbörse werden > da kollektiv ignoriert. Die Massnahmen des Amts sind auch nur auf > Billigjobs ausgerichtet und da sind qualifizierte Leute fehl am Platze. Was erwartest Du? Klar wird dir als arbeitsloser Ing. nur Schrott angeboten. Ist so ähnlich wie bei Frauen, hast du eine Freundin/Frau bist du interessant für andere. Als Single, womöglich noch arbeitslsoer Ing. bist du einfach uninteresant. Reisekosten: Michael S. schrieb: > Käme für mich nicht infrage. Hatte da schon einige schlechte Erfahrung > mit Firmen die ihr Wort nicht hielten. Dazu gibt es Verträge die im Punkt Reisekosten annehmbar und wasserdicht sein sollten.Da scheiden 99% aller Leihbuden aus. Habe mich vor X Monaten mal bei Perchau beworben, Stelle Direktvermittlung. Vor ein paar Wochen kam jetzt eine Absage, paar Tage später über eine Stellenbörse wieder ein Bitte bewerben sie sich, ggf. Direktvermittlung. Sonst Angebote für VW in Wolfsburg über 2 Leihbuden in Hamburg und Essen, vermutlich für die gleiche Stelle. Michael S. schrieb: > Ich wäre aber bereit als > Elektroniker oder Branchennah zu arbeiten, aber dafür bin ich wohl > überqualifiziert. Der Arbeitgeber sagt sich, wenn der erstmal ohne Probleme eingearbeitet ist, ist der auch wieder weg. Aber selbst als "nur" Elektroniker gibt es doch fast nur Stellen über Leihbuden.
Ich schrieb: > Was erwartest Du? Fairness? > Klar wird dir als arbeitsloser Ing. nur Schrott angeboten. Ne, nicht mal das, gar nichts wird dir geboten, weil du selbst suchen sollst. > Ist so ähnlich wie bei Frauen, hast du eine Freundin/Frau bist du > interessant für andere. Als Single, womöglich noch arbeitslsoer Ing. > bist du einfach uninteresant. Das ist mir auch schon aufgefallen. Instinkt? Bei Lemmingen ist das aber fatal. > Reisekosten: > Michael S. schrieb: > Dazu gibt es Verträge die im Punkt Reisekosten annehmbar und wasserdicht > sein sollten.Da scheiden 99% aller Leihbuden aus. Die Verträge sind in aller Regel von den Arbeitgebern entworfen und bedingungsfeindlich. Da stehen überwiegend deine Pflichten und die Rechte des Arbeitgebers, dafür weniger deine Rechte und die Pflichten des Arbeitgebers drin. In den seltensten Fällen werden da Arbeitnehmerbedingungen akzeptiert, es sei denn du bist ein Topp-Mitarbeiter den der AG unbedingt will. Ist mir noch nicht begegnet. > Habe mich vor X Monaten mal bei Perchau beworben, Stelle > Direktvermittlung. > Vor ein paar Wochen kam jetzt eine Absage, paar Tage später über eine > Stellenbörse wieder ein Bitte bewerben sie sich, ggf. Direktvermittlung. Und ohne Begründung versteht sich. Unverantwortlich so ein Vorgehen. Wir lassen die Hosen runter und die lachen sich ein ins Fäustchen. > Sonst Angebote für VW in Wolfsburg über 2 Leihbuden in Hamburg und > Essen, vermutlich für die gleiche Stelle. Deshalb frage ich schon in der Bewerbung vorsichtshalber nach dem Einsatzunternehmen (den kaum einer preis gibt) und beschränke mich auf mein Profil mit der Option Unterlagen nach zu reichen. Mehr rechtfertigen die schlaffen Beschreibungen der DL sowieso nicht. > Michael S. schrieb: >> Ich wäre aber bereit als >> Elektroniker oder Branchennah zu arbeiten, aber dafür bin ich wohl >> überqualifiziert. > > Der Arbeitgeber sagt sich, wenn der erstmal ohne Probleme eingearbeitet > ist, ist der auch wieder weg. Wenn die Arbeitgeber den Arbeitsmarkt genug gebeutelt haben und auch jammern nichts mehr hilft werden sie merken das man Geld NICHT essen kann. Dann ist es sowieso zu spät. > Aber selbst als "nur" Elektroniker gibt es doch fast nur Stellen über > Leihbuden. Je geringer die Qualifikation, desto eher werden DL damit beschäftigt, ob mit oder ohne Segen eines Kunden dürfte denen egal sein. Hauptsache man kontrolliert den Markt. Da unsereins verderblich ist, muss sich keiner wundern wenn mal der eine oder andere dabei schlecht wird.
Michael S. schrieb: > Ne, nicht mal das, gar nichts wird dir geboten, weil du > selbst suchen sollst. Das ist doch normal! Sorry, wer darauf wartet, das das Arbeitsamt sich meldet und einen Job anbietet, dem ist nicht mehr zu helfen. Michael S. schrieb: > Die Verträge sind in aller Regel von den Arbeitgebern entworfen > und bedingungsfeindlich. Da stehen überwiegend deine Pflichten und > die Rechte des Arbeitgebers, dafür weniger deine Rechte und die > Pflichten des Arbeitgebers drin. Stimmt, Dinge wie Reisekosten sind aber Verhandlungssache, die sind in allen Tarifverträgen recht ungenau beschrieben, bzw. im IGZ-Tarifvertrag gar nicht.
Ich schrieb: > Michael S. schrieb: >> Ne, nicht mal das, gar nichts wird dir geboten, weil du >> selbst suchen sollst. > > Das ist doch normal! Ja, weil politisch so gewollt, aber nur selten findet man Stellen, die wirklich passen, mal davon abgesehen das da auch ne Menge Glück zu gehört. > Sorry, wer darauf wartet, das das Arbeitsamt sich meldet und einen Job > anbietet, dem ist nicht mehr zu helfen. Gilt nicht für mich, da ich ja Internet und Tageszeitung zur Verfügung habe, nur wenn die Rahmenbedingungen nicht stimmen, kann das auch nicht funzen. > Michael S. schrieb: >> Die Verträge sind in aller Regel von den Arbeitgebern entworfen >> und bedingungsfeindlich. Da stehen überwiegend deine Pflichten und >> die Rechte des Arbeitgebers, dafür weniger deine Rechte und die >> Pflichten des Arbeitgebers drin. > > Stimmt, Dinge wie Reisekosten sind aber Verhandlungssache, die sind in > allen Tarifverträgen recht ungenau beschrieben, bzw. im IGZ-Tarifvertrag > gar nicht. Nicht nur, meist steht da nur deine Funktion drin, aber nicht dein Aufgabengebiet oder wo dein Arbeitsplatz ist und noch ein paar andere wesentliche Dinge. Da halten sich dann die Arbeitgeber nachträgliche Änderungen z.B. durch ihr weitreichendes Weisungsrecht vor und wenn man das mal verstanden hat, versteht man auch die moralisch fragwürdige Niederträchtigkeit von Arbeitgebern. Im aktuellen SPS-Magazin (Tedo-Verlag) steht ein Artikel drin von einem Manager-Coach Namens Stefan Merath wo er die Probleme bei der Personalwahl anspricht und wie dabei von Arbeitgeberseite vorgegangen wird. Sicher ist das keine Kampfansage, sondern viel mehr Werbung an Chefs an seinen Coaches teil zu nehmen, um deren Personalprobleme anzugehen bzw. zu meistern und was der da so schreibt ist das sicherlich kein Picknick. Manchmal kommt es einem so vor als wäre Krieg und keiner merkt es.
Michael S. schrieb: > Ja, weil politisch so gewollt, aber nur selten findet man Stellen, die > wirklich passen, mal davon abgesehen das da auch ne Menge Glück zu > gehört. Ja es gehört Glück dazu. Aber was erwartest du, eine zu 95% passende Stelle, keine 20km von zuhause entfernt und dazu noch gut bis sehr gut bezahlt, keine (0%) Reisetätigkeit, ... die dir angeboten wird ohne zu suchen? Träumen ist erlaubt! Das hat nichts mit Politik zu tun. Vor 20 Jahren gab es vielleicht noch nicht so viel unterschiedliche Spezialgebiete, da konnte man sich eher reinarbeiten. Kann man heute teilweise auch noch, da schreit man eher um Hilfe nach ausländischen Fachkräften. Michael S. schrieb: > Nicht nur, meist steht da nur deine Funktion drin, aber nicht dein > Aufgabengebiet oder wo dein Arbeitsplatz ist und noch ein paar andere > wesentliche Dinge. Michael S. schrieb: > Da halten sich dann die Arbeitgeber nachträgliche > Änderungen z.B. durch ihr weitreichendes Weisungsrecht vor Du musst so einen Vertrag nicht unterschreiben, es gehören mind. 2 zu einem Vertrag. Ergänzung im Arbeitsvertrag: Herr XY ist bereit bundesweit einsetzbar (wäre man auch so), wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Aber die Arbeitgeberseite (Ferchau, Brunel&Co.) soll sich fragen, was macht ein Mitarbeiter, dem man ohne Rücksicht auf Verluste, für ein Taschengeld durch die Gegend schickt? Frust, keine großes Engagement, hohe Flucktuation, ... Der Kunde verzichtet ggf. beim nächsten mal, zB.: Perschau und Frunel anzufragen. Der Kunde will einen guten motivierten Mitarbeiter, möglichst günstig. Welchen Apfelsaft-Mitarbeiter kauft Ihr? Den für 0,29 €/Liter, den Bio für 2,50€/Liter oder das gute Mittelfeld?
Ich schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> in weit entfernte teuere Gegenden gehe. > > Wie weit ist weit? > Teuer ist relativ, München ist teuer-ok! Es geht wirklich nur bis dahin, wo die persönliche Decke zum Strecken reicht. Weiter nicht. Keinen Millimeter.
Ich schrieb: > Michael S. schrieb: > Aber was erwartest du, eine zu 95% passende Stelle, keine 20km von > zuhause entfernt und dazu noch gut bis sehr gut bezahlt, keine (0%) > Reisetätigkeit, ... die dir angeboten wird ohne zu suchen? > Träumen ist erlaubt! Träume sind etwas unerreichbares, weil nicht real. Die Wirtschaft ist real und benötigt Arbeitskräfte. Also sollte man erwarten, das sich die personalsuchen Bereiche der Wirtschaft respektabel und Rechtskonform verhalten. Die Realität ist leider eine andere. > Das hat nichts mit Politik zu tun. Das Leben in einer sozialen Gesellschaft ist immer politikbehaftet. Ohne wäre es Anarchie. > Vor 20 Jahren gab es vielleicht noch nicht so viel unterschiedliche > Spezialgebiete, da konnte man sich eher reinarbeiten. Das kann man auch heute noch, nur wollen die Unternehmen den Aufwand nicht betreiben. Ein Bewerber soll möglichst schnell und effizient die erwartete Leistung erbringen, aber Menschen sind bekanntlich keine Maschinen. > Kann man heute teilweise auch noch, da schreit man eher um Hilfe nach > ausländischen Fachkräften. Nicht weil es keine deutschen Fachkräfte gibt, sondern weil die ausländischen Kräfte billiger und leichter zu beherrschen sind. Außerdem müssten die Arbeitgeber Zugeständnisse machen und das wollen die nicht, weil sie durch Ungleichbehandlungen Probleme mit dem restlichen Personal befürchten. > Du musst so einen Vertrag nicht unterschreiben, es gehören mind. 2 zu > einem Vertrag. Ingenieure werden anscheinend häufiger Verträge vorgelegt, aber die Gesellschaft besteht nicht nur aus Ingenieuren und die anderen haben es auf dem Arbeitsmarkt ungleich schwerer, vor allem wenn Kandidaten nicht dem Auswahlideal der Personalentscheider entsprechen. Viele Entscheidungskriterien sind ja noch nicht mal transparent. > Ergänzung im Arbeitsvertrag: > Herr XY ist bereit bundesweit einsetzbar (wäre man auch so), wenn die > Rahmenbedingungen stimmen. Würde ich schon (praktiziere das auch), in der Bewerbung ausschließen. > Aber die Arbeitgeberseite (Ferchau, Brunel&Co.) soll sich fragen, was > macht ein Mitarbeiter, dem man ohne Rücksicht auf Verluste, für ein > Taschengeld durch die Gegend schickt? Die können sich meinetwegen Gedanken über das Schicksal des Universums machen. Wenn die sich meiner Arbeitsleistung bedienen wollen müssen die mich erst mal respektieren und das tun die nicht, keiner. > Frust, keine großes Engagement, hohe Flucktuation, ... Im Ingenieurbereich vielleicht, sonst nicht. > Der Kunde verzichtet ggf. beim nächsten mal, zB.: Perschau und Frunel > anzufragen. Es gibt nicht eine Hand voll, es gibt das ganze Land voll. Und so lange die Wirtschaft da nicht reifer wird, wird sich die Situation auch kaum bessern. > Der Kunde will einen guten motivierten Mitarbeiter, möglichst günstig. Tatsächlich weiß kaum einer was der Kunde will und das ist das Problem, weil der Kunde das nicht kommunizieren kann oder will und da lieber kompromisslos weitersucht, völlig egal welchen Schaden diese Verhaltensweise verursacht. > Welchen Apfelsaft-Mitarbeiter kauft Ihr? > Den für 0,29 €/Liter, den Bio für 2,50€/Liter oder das gute Mittelfeld? Der einem schmeckt und den man sich leisten kann, aber ein Apfelsaft ist nicht enttäuscht oder beleidigt wenn man ihn schmäht.
Michael S. schrieb: > Das Leben in einer sozialen Gesellschaft ist immer politikbehaftet. > Ohne wäre es Anarchie. Die Politik kann nichts dafür, dass nicht jeder ortsnah einen seiner Qualifikation entsprechenden Job hat. Die Politik kann maximal Rahmenbedingungen schaffen, das Firmen nicht strukturarme Gegenden verlassen bzw. dort ansiedeln. Michael S. schrieb: > Nicht weil es keine deutschen Fachkräfte gibt, sondern weil die > ausländischen Kräfte billiger und leichter zu beherrschen sind. Wohl eher "billiger", leichter zu beherrschen eher weniger. Die Streiktage in ZB.. Spanien waren schon immer einiges höher als in Deutschland. http://wko.at/statistik/eu/europa-streikdauer.pdf Michael S. schrieb: > Im Ingenieurbereich vielleicht, sonst nicht. Frust, Fluktuation und kein großes Engagement zieht sich durch alle Ebenen.
Ich schrieb: > Die Politik kann nichts dafür, dass nicht jeder ortsnah einen seiner > Qualifikation entsprechenden Job hat. Doch, denn die hätten das ja besser planen können und durch bessere Gesetzgebung in günstigere Bahnen lenken können. Kündigungsschutz und AGG sind da sicherlich nicht förderlich. Auch sind viel Rechtsprobleme in der Wirtschaft gar nicht geregelt was dann zu ziemlichen Missbrauch verleitet(Beispiel: Behindertengesetz, Langzeitarbeitslosigkeit, Ausscheidung aus dem Erwerbsleben lange vor der Rente, Ungleichbehandlung etc.). > Die Politik kann maximal Rahmenbedingungen schaffen, das Firmen nicht > strukturarme Gegenden verlassen bzw. dort ansiedeln. Dafür hat die Kommunalpolitik auch die geeigneten Instrumente, aber das betrifft ja nur die Ansiedlung, nicht die Verhältnisse und Probleme auf dem Arbeitsmarkt allgemein. > Michael S. schrieb: >> Nicht weil es keine deutschen Fachkräfte gibt, sondern weil die >> ausländischen Kräfte billiger und leichter zu beherrschen sind. > Wohl eher "billiger", leichter zu beherrschen eher weniger. Denkste, je mehr Zugereiste aus prekären Verhältnisen hier Beschäftigung finden, um so mehr werden unsere Leute verdrängt und das hat Auswirkungen. > Die Streiktage in ZB.. Spanien waren schon immer einiges höher als in > Deutschland. Hängt wohl auch ein wenig von der Volksmentalität ab. > Frust, Fluktuation und kein großes Engagement zieht sich durch alle > Ebenen. Im Ingenieurbereich sind die Leute freier und geachteter und daher organisieren die sich auch selten bis gar nicht. Je größer der Zwang, je geringer die Befähigung und Achtung, um so streitlustiger sind die Menschen.
Also wenn die RWTH die Elite-Uni ist, warum war die dann bei den ersten drei Eliteunis nicht dabei? Könnte man hier bitte einen Link zu einem Fischladen einstellen, um die Trolle wegzulocken?
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TopTrollRWTH schrieb im Beitrag #2587737: > a ha ich bin nur ein Troll. Ich war nie auf der RWTH, ich studier in > Bayern. :-) Ein Elite-Absolvent hätte auch ein besseres Benehmen gezeigt. Für bayerische Verhältnisse geht das aber noch heftiger mit mehr Schmackes.
Ferchau und Brunel sind Zeitarbeitsfirmen. Als Absolvent nicht die 1.Wahl beim Berufseinstieg.
Hallo Zusammen, wenn ich die ganzen Posts so lese, Hans schrieb: > Ferchau und Brunel sind Zeitarbeitsfirmen. > Als Absolvent nicht die 1.Wahl beim Berufseinstieg. werde ich sehr verunsichert. Ich befinde mich derzeit im Bewerbungsprozess. Dazu vielleicht ein paar Informationen zu mir. Ich bin 27 Jahre, habe meinen Bachelor an der Fh Aachen gemacht und mache gerade meinen Master, auch an der FH Aachen. Ich werde voraussichtlich im Oktober fertig sein. Studienschwerpunkte waren jeweils Fahrzeugbau/-technik. Daher habe ich begonnen mich zu bewerben. Jetzt ist es so, dass ich durch meine Freundin, welche berufstätig ist und in Düren arbeitet, stark limitiert bin, was meine potentiellen Arbeitgeber angeht. Ich bin auf den Raum Aachen, Düsseldorf, Köln begrenzt. Logischerweise bin ich somit auch auf Brunel und Ferchau als Arbeitgeber gestoßen. Ich konnte bei beiden ein Gehalt um die 42300 € heraushandeln. Jetzt schreiben hier alle, dass dies nur billige Ausbeuterbuden wären. Natürlich zahlen tarifgebundene Großunternehmen bedeutend mehr, laut IG Metall liegt der Durchschnittsverdienst in der Automobilindustrie bei 46500 €. Jetzt meine Frage: "Wenn diese Unternehmen solche Aubeuter sind, dann nennt mir doch mal bitte Unternehmen in meinem Einzugsbereich welche eurer Meinung nach keine Ausbeuter sind." (Außer Ford. Die haben keine offenen Stellen und haben kürzlich Kurzarbeit angemeldet, oder wollen es zumindest. Die Chance dort eingestellt zu werden dürfte somit marginal sein). Ich denke, dass es auch noch andere User wie mich gibt, die ebenfalls durch Ihre persönlichen Verbindungen auf eine bestimmte Region für Arbeitgeber begrenzt sind. Sollten diese User dann lieber nicht arbeiten oder was schlagt ihr so vor? Ich denke man muss sich entscheiden, entweder die super Karriere mit gutem gehalt, dazu muss ich flexibel sein und ggf. auf soziale Kontakte verzichten oder man versucht sich als "Durchschnittsbürger" durchzuschlagen und ist mit mäßigen Gehalt zufrieden. Für zweitere ist die Anstellung, zumindestens für den Einstieg, bei einem Dienstleister, denke ich, keine schlechte Option. Gruß
Der_Unsichere schrieb: > Ich bin > auf den Raum Aachen, Düsseldorf, Köln begrenzt. Der_Unsichere schrieb: > Natürlich zahlen > tarifgebundene Großunternehmen bedeutend mehr, laut IG Metall liegt der > Durchschnittsverdienst in der Automobilindustrie bei 46500 €. Der_Unsichere schrieb: > Ich denke man muss sich entscheiden, entweder die super Karriere mit > gutem gehalt, dazu muss ich flexibel sein und ggf. auf soziale Kontakte > verzichten oder man versucht sich als "Durchschnittsbürger" > durchzuschlagen und ist mit mäßigen Gehalt zufrieden. Im Arbeitsvertrag bei sämtlichen Dienstleistern, die ich kenne, steht etwas von bundesweiter (wenn nicht gar europaweiter) Verfügbarkeit. Du musst also super flexibel sein, auch wenn Ferchau versucht dich ortsnah einzusetzen. 70km+ sind aber für eine einfach Fahrt zur Arbeit ohne weiteres drin, ein Bekannter macht das bei Ferchau seit über einem Jahr. Du bekommst für die Anstellung über Ferchau in einem IGM-gebundenen Betrieb equal-pay. Sollte der Kunde dich abmelden landest du gehaltsmäßig weit darunter. Hans schrieb: > Ferchau und Brunel sind Zeitarbeitsfirmen. > Als Absolvent nicht die 1.Wahl beim Berufseinstieg. Leider ist der Arbeitsmarkt dienstleisterverseucht. Es gibt schlechtere Dienstleister als Ferchau und Brunel, trotzdem sollte wie erwähnt sind die nicht die 1.Wahl. Besser als arbeitslos, bzw. suchend zuhause frustriert rumsitzen sind die beiden Firmen dennoch, aber eben "nur" bestenfalls 2.Wahl.
Wenn du die Wahl hast, geh zu Ferchau: http://www.vdi-nachrichten.com/artikel/Ferchau-nimmt-Metall-Tarif-zum-Massstab/58374/4 Die bezahlen Projektmitarbeiter ab 2013 nach IGM-Tarif. Ob dort jeder Projektmitarbeiter ist oder ob diese Tarif-Geschichte nur ein Lockmittel ist, um Mitarbeiter anzuwerben, sei dahin gestellt. Ferchau, Bertrandt, usw. sind zwar Dienstleister, sie zahlen aber deutlich besser als der Mittelständler von nebenan. Zudem wird man da wohl oft bei Konzernen eingesetzt, du lernst also Konzernstrukturen und die Leute dort kennen. Natürlich ist auch die Arbeitsteilung sehr hoch, du wirst also nur ein eher kleines Themengebiet bearbeiten, wie in Konzernen üblich. Manche reden sich das auch mit "Spezialisierung" schön. Beim Mittelständler hättest du weniger Gehalt, wahrscheinlich mehr Verantwortung und bessere Entwicklungsmöglichkeiten. Auch die Aufgaben sind dort vielseitiger. Entscheide dich für das, was dir mehr liegt. Die 42k p. a. sind für die Aachener Gegend jedenfalls nicht schlecht.
Ferchau und Brunel sind soweit OK. Du wirst sowieso erst eingestellt, wenn der "Kunde" dich haben will. Also weißt du auch, wo du arbeiten würdest. Selbstverständlich nutzen die Unternehmen die Flexibilität der Zeitarbeit in Krisen aus. Ich halte es allerdings für ziemlich unrealistisch, dass du deutschlandweit eingesetzt wirst. Denn du müsstest dann von einer Ferchau oder Brunel Niederlassung zu einer anderen wechseln. Und ich glaube kaum das die dann jemanden haben wollen, der bei nächster Gelegenheit sofort wieder in die Heimat geht.
Ich schrieb: > Im Arbeitsvertrag bei sämtlichen Dienstleistern, die ich kenne, steht > etwas von bundesweiter (wenn nicht gar europaweiter) Verfügbarkeit. Das ist richtig. Allerdings habe ich, zwar nur mündlich, abgleklärt, dass ich nur im Tageskilometer-Reichweite Projekte bearbeiten möchte. Mir wurde zugesichert, dass dies kein Problem sei, da durch das große Niederlassungsnetz von 50 Niederlassungen in Deutschland, die BRD sowieso unter den einzelnen Standorten aufgeteilt ist. Für den Kölner Standort reicht die Grenze so um 40 km um Köln herum. Die Flexibilität im Tageskilometer bereich bringe ich natürlich auch mit. Ich bin halt nur nicht scharf drauf, 5 Monate in Hamburg o.ä. eingesetzt zu werden. Falls dies zur Debatte stehen sollte muss ich halt ablehnen oder kündigen. Gibt auch noch andere Unternehmen. Dazu kommt, das der angebotene Vertrag unbefristet ist. Demnach bin ich nicht nur auf Projekt angestellt. Worauf ich mit meinem Beitrag aber hinaus wollte war, dass hier sehr viele die Dienstleister vedrteufeln einem aber auf Nachfrage, scheinbar, auch keine Alternativen nennen können. Daher kann ich diese Postings nicht so richtig einordnen. Ist leider ein weitverbreitestes Problem, nur nörgeln und nichts dagegen tun, bzw. Alternativen aufzeigen. Ich schrieb: > Es gibt schlechtere Dienstleister als Ferchau und Brunel, trotzdem > sollte wie erwähnt sind die nicht die 1.Wahl. Was ist denn dann die erste Wahl für diese Gegend? Meinetwegen auch NRW-weit. Würde mich mal interessieren.
Lasst euch bloß nicht auf mündliche Versprechungen ein. Verlangt das schriftlich, dann ist es auch verbindlich.
Ich schrieb: > Im Arbeitsvertrag bei sämtlichen Dienstleistern, die ich kenne, steht > etwas von bundesweiter (wenn nicht gar europaweiter) Verfügbarkeit. das stimmt nicht @ Der_Unsichere (Gast), ich bin auch bei brunel angestellt, weiblich, elektrotechnikerin und 35jahre alt ich habe einen unbefristeten (haus)tarifvertrag mit brunel, von verdi. mein grundgehalt bertägt 3250€ im monat bei einer 40h-woche und 30 tage urlaub. es gibt ein überstundenkonto, welches ich aufgrund persönlichen früheren erfahrungen (hat nichts mit brunel zu tun) nicht über 40Std (=1 Woche) anwachsen lassen. meine km-pauschale beträgt 35cent/km. mein werdegang, ausbildung elektronikerin mit anschließender übernahme als schichthandwerker in einem großkonzern, 12 Jahre unbefristeter tarifvertag igmetall - schließung aus kostengründen. in dem jahr der schließung bin ich mit meinem techniker fertig geworden. es wollte mich KEINER einstellen, begründung ( meist durch die blume, allerdings doch eindeutlich frauen & technik geht nicht, wir haben keine damentoilette, sie bekommen irgendwann kinder etc) und nun erklärt mir bitte nicht ich hätte klagen sollen, ich habe meinen stolz - auch wenn ihr das nicht versteht. nach 2 jahren arbeitslosigkeit hab ich bei euren sog "seelenfänger" brunel angeheuert - ja aus verzweiflung. die waren die einzigen die mich "haben" wollten bzw eine stelle für mich hatten. mein erster projekteinsatz war ca 4 jahre, bis der firmenstandort wegen umstruckturierungsmaßnahmen geschlossen wurde (großkonzern). ich war bis zum schluß da, lichtausmachen & so. ja, es stimmt, die dortigen mitarbeiter haben mehr verdient. entferneung 20km kein fahrgeld. ich hatte allerdings direkt im anschluß ein neues projekt - mittelstand. die wollten mich auch übernehmen, ich hab allerdings abgesagt, weil die konditionen schlechter waren. 2900€ 40h/woche 25tage urlaub, überstundenkonto max 12std danach wird alles gekappt kein tarif, nicht im arbeitgeberverband. mich hatten sie allerdings nur für 35h gemietet, ergo wurde auch mein gehalt runter gerechnet. reale arbeitszeit der kollegen 42-45h die woche, bei problemen bis zu 50. danach ca 3 wochen leerlauf, stimmt, ich mußte urlaub / überstunden einsetzten, aber gegenfrage, wenn euer "normaler" arbeitgeber keine arbeit hat, was macht der dann ? kurzarbeit, kündigung? nun bin ich wieder bei einem mittelständer eingesetzt, seit 1,5 jahren ca 45km entfernt und bekommen besagte 35cent pro km.
und in welcher Region? Ansonsten finde ich es schön das du so eine Erfolgsbilanz vorweisen kannst.
Babsy schrieb: > Ich schrieb: >> Im Arbeitsvertrag bei sämtlichen Dienstleistern, die ich kenne, steht >> etwas von bundesweiter (wenn nicht gar europaweiter) Verfügbarkeit. > > das stimmt nicht Was steht denn in deinem Arbeitsvertrag bezüglich Verfügbarkeit? Babsy schrieb: > entferneung 20km kein fahrgeld. Bei 20km Entfernung zum Einsatzort ist Fahrgeld durch den Verleiher eher nebensächlich. Babsy schrieb: > danach ca 3 wochen leerlauf, stimmt, ich mußte urlaub / überstunden > einsetzten, aber gegenfrage, wenn euer "normaler" arbeitgeber keine > arbeit hat, was macht der dann ? kurzarbeit, kündigung? Das man zwischen 2 Einsätzen etwas Luft hat ist wohl selbstverständlich, das muss ein Arbeitegeber, besonders im Bereich Zeitarbeit, mit kalkulieren. Überstunden einsetzen (vom positiven Zeitkonto), OK, dafür ist es ja da. Aber Urlaub?? Babsy schrieb: > wenn euer "normaler" arbeitgeber keine > arbeit hat, was macht der dann ? kurzarbeit, kündigung? Ein normaler Arbeitgeber kündigt keinem, wenn mal 3 Wochen nichts los ist. Der plant langfristig, mit Leihkräften wie dich, sodass eigene Leute keinen Leerlauf haben. Babsy schrieb: > nun bin ich wieder bei einem mittelständer eingesetzt, seit 1,5 jahren > ca 45km entfernt und bekommen besagte 35cent pro km. Bis der wieder sagt, ich brauche dich nicht mehr. 45km ist um die Ecke, du brauchst dir also keine Zweitwohnung suchen. Hast Du für dieses Jahr Urlaub geplant, gebucht und genehmigt bekommen ? Oder darfst Du dir den aufsparen, falls deine Leihbude mal nichts für dich hat?
Michael S. schrieb: > und in welcher Region? Ansonsten finde ich es schön das du so > eine Erfolgsbilanz vorweisen kannst. nrw Ich schrieb: > Was steht denn in deinem Arbeitsvertrag bezüglich Verfügbarkeit? im einzugsgebiet der niederlassung max 1,5Std fahrzeit vom wohnort entfernt Ich schrieb: > Ein normaler Arbeitgeber kündigt keinem, wenn mal 3 Wochen nichts los > ist. vielleicht , aber kurzarbeit siehe ford. > Der plant langfristig, mit Leihkräften wie dich, sodass eigene Leute > keinen Leerlauf haben. definiere bitte langfristig, zeit meiner projekte, 1tes projekt, gut 4 Jahre, bis licht aus ... 2tes projekt, knapp 2 Jahre mit abgelehnter übernahme 3tes projekt, gut 1,5 jahre, ende nicht in sicht, seit 2,5 jahren einstellungsstop. Ich schrieb: > Hast Du für dieses Jahr Urlaub geplant, gebucht und genehmigt bekommen ? > Oder darfst Du dir den aufsparen, falls deine Leihbude mal nichts für > dich hat? ja, ich hatte weder beim ersten noch beim dritten projekt jemals probleme mit meinem urlaub. Nur beim 2ten, aber das hatten die offiziellen Arbeitnehmer auch, die wurden sogar aus dem urlaub zurückbeordert, ich hingegen nicht. ja ist genehmigt, die interne reglung vom projekt besagt, daß man anfang des jahres (bis ende februar) einen urlaubsplan einreichen muß / soll. ich hab 25 tage urlaub schon verplant & genehmigt bekommen, die letzten 3 wochen der sommerferien und die 2 wochen über weihnachten & neujahr. Ich schrieb: > Oder darfst Du dir den aufsparen, falls deine Leihbude mal nichts für > dich hat? ich kann keinen urlaub aufsparen, ich muß meinen urlaub innerhalb des 1ten quartals des folgejahres genommen haben. die alternative ist kurzarbeit, mein überstundenkonto ins negative fahren (geht auch nicht unendlich max 2 wochen also 80Std wenn ichmich net irre) oder halt urlaub einsetzten. entscheide ich mich alber für kurzarbeit muß ich "gewehr-bei-fuß" stehen.
Babsy schrieb: > vielleicht , aber kurzarbeit siehe ford. Kurzarbeit bei Zeitarbeit? Babsy schrieb: > definiere bitte langfristig, > zeit meiner projekte, > 1tes projekt, gut 4 Jahre, bis licht aus ... > 2tes projekt, knapp 2 Jahre mit abgelehnter übernahme > 3tes projekt, gut 1,5 jahre, ende nicht in sicht, seit 2,5 jahren > einstellungsstop. 1. Projekt 4 Jahre Zeitarbeit 2. Projekt 2 Jahre Zeitarbeit 3. Projekt 1,5 Jahre + Zeitarbeit Mein derzeitiges Projekt über 1 Jahre Zeitarbeit, kein Ende in Sicht. Babsy schrieb: > die wurden sogar aus dem urlaub > zurückbeordert, Grund? So schnell holt man niemanden aus dem Urlaub zurück. Babsy schrieb: > ich kann keinen urlaub aufsparen, ich muß meinen urlaub innerhalb des > 1ten quartals des folgejahres genommen haben. Kenne ich nicht anders, bzw. der verfällt, wenn die Firma pleite geht (s.o) Aber wenn Du deinen Urlaub verplant hast, darfst Du bei Projektende deinen geplanten Urlaub absagen? Babsy schrieb: > entscheide ich mich alber für > kurzarbeit muß ich "gewehr-bei-fuß" stehen. Ich stehe liebe Gewehr bei Fuss, bevor ich mein Zeitkonto ewig ins negative fahre (falls das legal ist, bei nicht selbst verschuldeter Minusstunden). Wenn Du keine Leistung bringst darfst Du gehen. Wen Deine Leihfirma keine Leistung bringt, indem sie neue Jobs heranholt, zahlst auch DU, indem du mit deinem Zeitkonto ins Minus rutscht. Babsy schrieb: > im einzugsgebiet der niederlassung max 1,5Std fahrzeit vom wohnort > entfernt Wow! Da bist Du eine Ausnahme! In den meisten Verträgen steht was von bundesweite Einsatzbereitschaft. Tägliche Bereitschaft einfache Entfernung 1,5 Stunden zu fahren. 45km täglich lässt sich mit einem Auto i.a. ohne Probleme zu fahren. Um die 30-40km würde ich auch bei einem festen Job fahren, ohne über einen Umzug nachzudenken. 1,5 Stunden per ÖPNV oder PKW, ab Wohnort oder Einstellungsort? Meine Einsatzorte waren auch mal über Monate 500km bzw. 300km entfernt, tägliches pendeln nicht möglich. Wie lange möchtest Du das weitermachen? Du machst anscheinend einen guten Job, sonst würdest Du nicht immer recht lange bei einem Projekt bleiben. Du bist und bleibst der Hilfswilli, machst einen guten Job und bist jederzeit abmeldbar. Arbeitgeberherz, was willst du mehr. Und falls es im Umkreis von 1,5h keinen Job gibt, kündigen lassen oder doch bundesweit einsetzen lassen?
Ich schrieb: > Babsy schrieb: >> vielleicht , aber kurzarbeit siehe ford. > > Kurzarbeit bei Zeitarbeit? ?? ford hat kurzarbeit angekündigt Ich schrieb: > Grund? So schnell holt man niemanden aus dem Urlaub zurück. grund ? weiß ich nicht, die festangestelltenkollegen hatten z.b. 3 wochen urlaub und standen nach 2 wochen wieder auf der matte weil irgendetwas dringent ausgeliefert werden mujßte oder es ein problem gab was nur betreffende person lösen konnte. frag mich nicht ich wurde nicht aus meinem urlaub zurück geholt ... > Aber wenn Du deinen Urlaub verplant hast, darfst Du bei Projektende > deinen geplanten Urlaub absagen? ja, kann ich wenn ich möchte. > Ich stehe liebe Gewehr bei Fuss, bevor ich mein Zeitkonto ewig ins > negative fahre (falls das legal ist, bei nicht selbst verschuldeter > Minusstunden). persönliches empfinden, wie gesagt max 80Std minus, hab nochmal nachgeguckt. > Wenn Du keine Leistung bringst darfst Du gehen. ich hör immer leistung? bei meinen bisherigen 3 Projekten hatte ich das Problem nicht und ich behaupte mal meine jetztige stelle als hardwarentwickler hätte ich so nicht bekommen, ich wäre wohl vorher rausgeflogen, also aus dem bewerbungskarussel. Außerdem sieht das den bei einem job mit festanstellung anders aus ? wenn du da keine leistung bringst darfst du auch gehen und eine probezeit von bis zu 6 Monaten oder zeitvertag von 2 Jahren mit vielleicht übernahme gibt es da auch. ich hab eine festanstellung und bin nicht projektgebunden gebucht oder gemietet oder was auch immer. > Wen Deine Leihfirma keine Leistung bringt, indem sie neue Jobs > heranholt, zahlst auch DU, indem du mit deinem Zeitkonto ins Minus > rutscht. hat sie aber bis jetzt gemacht & man hat mir bis jetzt auch mehrere folgeprojekte anbieten können. > Wie lange möchtest Du das weitermachen? solange es mir gefällt. > Du machst anscheinend einen guten Job, sonst würdest Du nicht immer > recht lange bei einem Projekt bleiben. > Du bist und bleibst der Hilfswilli, machst einen guten Job und bist > jederzeit abmeldbar. bin ich das? für mich hört sich hardwareentwicklung und prototypenbau nicht nach hilfswilli an - aber wenn dem so ist, mir gefällt das was ich mache. > Arbeitgeberherz, was willst du mehr. > Und falls es im Umkreis von 1,5h keinen Job gibt, kündigen lassen oder > doch bundesweit einsetzen lassen? ich lasse mich kündigen & ja das weiß brunel von mir, ich bin ortsgebunden. aber das sind ungelegte eier.
Babsy schrieb: > bin ich das? > für mich hört sich hardwareentwicklung und prototypenbau nicht nach > hilfswilli an - aber wenn dem so ist, mir gefällt das was ich mache. Wenn es dir gefällt ist es prima. Wenn Du mit 80 Minusstunden leben kannst, super. Hilfswilli, hat nicht unbedingt etwas mit der Tätigkeit zu tun, sondern eher mit der Möglichkeit dich wieder loszuwerden. Babsy schrieb: > ich hab eine festanstellung und > bin nicht projektgebunden gebucht oder gemietet oder was auch immer. Was bist Du dann? Brunel verkauft Dich an den Kunden, egal ob projektgebunden, leihweise oder was auch immer. 2-Jahresverträge mit 6 Monaten Probezeit sind üblich. Aus persönlicher Sicht, bei einem Dienstleister bist du immer der/die erste die gehen darf, bevor an das Stammpersonal gegangen wird. Kenne das mit der Vermittlung nur bundesweit, habe keinen Grund um nur ortsgebunden eingesetzt zu werden. Arbeite über einen Dienstleister etwas über 1 Jahr bei einem Kunden(ortsnah). Ich muss jetzt nicht dringend weg, damit kann ich im Augenblick gut leben. Dauerhaft auf Abruf, nicht zu wissen wo ich nächsten Monat arbeite, nervt. Wie sieht es bei Dir aus? Weißt Du wie lange das Projekt geht? Wann weisst du, das Projekt ist für Dich zu Ende?
Ich schrieb: > Wenn Du mit 80 Minusstunden leben kannst, super. die hab ich bis jetzt noch nicht gebraucht / machen müssen. die wartezeit zwischen projekt 1 und 2 waren ca 3 wochen, da die im august/september waren hab ich halt urlaub gemacht - war auch schön :o) > Aus persönlicher Sicht, bei einem Dienstleister bist du immer der/die > erste die gehen darf, bevor an das Stammpersonal gegangen wird. mag sein, aber bei projekt 1 war ich bis zum letzten tag da, und die hatten eine standortschließung. bei projekt 2 ist dann der arbeitsplatz über einen neuen eigenen mittarbeiter besetzt worden. wie der dann da war ist der / mein vertrag dann gekündigt worden - kündigungsfrist 1 monat, das stimmt, war aber auch abzusehen. > Was bist Du dann? angestellt bei brunel. aber vielleicht hätte ich schreiben sollen, zeitgebunden ans projekt. > Dauerhaft auf Abruf, nicht zu wissen wo ich nächsten Monat arbeite, > nervt. > Wie sieht es bei Dir aus? > Weißt Du wie lange das Projekt geht? > Wann weisst du, das Projekt ist für Dich zu Ende? ich bin bei meinem jetztigen projekt seit gut 1,5 Jahre ende offen. man braucht auch etwas länger um sich in den "wust" einzuarbeiten. die beiden haupprojekte an denen ich arbeite laufen noch min 1,5 bzw 2 jahre. dauerhaft auf abruft - so komme ich mir nicht vor. da die seit 2,5 jahren einstellungsstop haben, wird es noch ne ganze weile dauern ...
Thesis schrieb: > Alles sehr seltsam, ich frage mich wirklich, warum ich mir diese > jahrelangen Mühen auf mich genommen habe, wenn man als Techniker mit nur > 2 Jahren Fachschulbesuch das gleiche Gehalt bekommt wie ein Ingenieur. > Dabei hat man als Ingenieur mit Hochschulreife 5-9 Jahre (FH - Uni mit > Abitur) ins Lernen gesteckt und nix verdient, ein Techniker aber nach > der mittleren Reife und 2 Jahren Fachschule schon richtiges Geld in der > Tasche Die Erklärung ist ganz einfach : ein Studium sagt REIN GARNICHTS über die persönliche, berufliche Kompetenz aus - diese bekommt man erst danach. Wer toll auf der Bank hocken und lernen kann muss deswegen noch lange kein guter Angestellter sein, und die Realität bestätigt das immer und immer wieder -- nur allzu oft wird man von Kids, die mit Diplomen um sich werden schwer enttäuscht ... oft sind die total überfordert und/oder bauen permanent Mist. Wer allerdings von Anfang an auf Berufserfahrung und Praxis gesetzt hat liefert sehr oft die besseren Ergebnisse, und das auch noch schneller. Tja, so sehr es dich auch schmerzen mag : dein Studium war komplett sinnlos und garantiert dir lediglich ein höheres Einstiegsgehalt ... das wars dann auch schon, mehr haben all die Jahre nicht gebracht :)
Name schrieb: > Die Erklärung ist ganz einfach : ein Studium sagt REIN GARNICHTS über > die persönliche, berufliche Kompetenz aus - diese bekommt man erst > danach. Wer toll auf der Bank hocken und lernen kann muss deswegen noch > lange kein guter Angestellter sein, und die Realität bestätigt das immer > und immer wieder -- nur allzu oft wird man von Kids, die mit Diplomen um > sich werden schwer enttäuscht ... oft sind die total überfordert > und/oder bauen permanent Mist. Wer allerdings von Anfang an auf > Berufserfahrung und Praxis gesetzt hat liefert sehr oft die besseren > Ergebnisse, und das auch noch schneller. Naja, hab ehrlich gesagt noch keinen "Angelernten" gesehen der es mit deinem Dipl. Ing. aufnehmen kann. Wie soll das auch gehen, wenn die elementaren Fachkenntnisse und mathematischen Grundlagen fehlen? Wie soll z.B. jemand ein Antriebssystem entwerfen ohne von Regelungstechnik Ahnung zu haben? Oder Optimierungsprobleme lösen ohne zu wissen was ein DGL-System ist? Oder performante Hardware und Software entwickeln? Von daher vergleicht man damit Äpfel und Birnen. Zumal Techniker völlig anders eingesetzt werden. Bei uns arbeiten diese in der Produktion und schrauben die Anlagen zusammen.
haggedicht schrieb: > Naja, hab ehrlich gesagt noch keinen "Angelernten" gesehen der es mit > deinem Dipl. Ing. aufnehmen kann Äh ... tjo - falsche Leute kennengelernt, die falschen Unternehmen gehabt würd ich mal annehmen. >Wie soll das auch gehen, wenn die elementaren Fachkenntnisse und mathematischen Grundlagen fehlen? Äh ... wie es scheint bist du ein kleinwenig realitätsfremd; macht aber nix - wir alle lernen irgendwann mal dazu. >Wie soll z.B. jemand ein Antriebssystem entwerfen ohne von Regelungstechnik Ahnung zu haben? Oder Optimierungsprobleme lösen ohne zu wissen was ein DGL-System ist? Wird er erst dann machen wenn er jahrelange Praxis vorweise kann - Selbiges gilt selbstverständlich auch für Frischlinge von der Uni. >Oder performante Hardware und Software entwickeln? DAS geht bereits mit wenigen Jahren Erfahrung (1-2 reichen da meist), ich kan da aus Erfahrung sprechen. Deine "performante Hardware und Software" <i>(zwei KOMPLETT unterschiedliche Themenbereiche, behandelt von komplett unterschiedlichen Fachkräften, nebenbei bemerkt)</i> lässt sich mit relativ geringen Optimierungen realisieren, aber ich befürchte, dass allein die Nennung von Performanz eine gigantische Wissenslücke bei dir bedeutet ... hoffen wir einmal dass ich Unrecht habe. Wir sind übrigens im Jahre 2012 - in einem Jahr, in dem selbst Hunderte von Megahertz nur noch im Cent-Bereich löhnen. Hast du gut geschlafen? Ich hoffe doch sehr ... >Von daher vergleicht man damit Äpfel und Birnen. Zumal Techniker völlig anders eingesetzt werden. Äh .... was? Tut mir leid; meine verbalen Fähigkeiten sind (wie du siehst) nicht gerade auf dem Niveau eines Zweijährigen aber DIE beiden Sätze ergeben leider nicht den geringsten Sinn : "man"? Wer? Du? Ich? Der Leser? Jeder Andere? Warum wird das verglichen? In welchen Kontext? Was willst du ausdrücken? Fragen über Fragen ... ich hoffe mal du bist nicht wieder einer dieser hoffnungslos verwirrten Hobbybastler - sei mir bitte nicht böse; gerade im Internet trifft man immer wieder die seltsamsten Gestalten - im Deckmantel der Anonymität lässt so mancher die grössten Witze ab.
haggedicht schrieb: > Naja, hab ehrlich gesagt noch keinen "Angelernten" gesehen der es mit > deinem Dipl. Ing. aufnehmen kann. Wie soll das auch gehen, wenn die > elementaren Fachkenntnisse und mathematischen Grundlagen fehlen? Sagt wer? Du? was sind den für dich elemantare Fachkenntnisse? bzw mathematische grundlagen ? integral und differenzial ? lernt man. > Wie soll z.B. jemand ein Antriebssystem entwerfen ohne von > Regelungstechnik Ahnung zu haben? reglungstechnik lernt man auch > Oder Optimierungsprobleme lösen ohne zu wissen was ein DGL-System ist? > Oder performante Hardware und Software entwickeln? bei deinem dgl wären wir wieder bei integral und differenzial. und wie definierst du denn die performance einer software ? datendurchsatz? geschwindigkeit? funktionalität? effizienz? zuverlässigkeit? leistungsfähigkeit? ist das nicht schön, wenn leute in die enge getrieben werden oder einfach nu einen auf dicke hose machen wollen, schmeißen sie mit "fremdwörtern" oder fachausdrücken nur so um sich, in der hoffnung das sich keiner mehr nachzufragen traut was den da gemeint wäre/ist. oder ... > Von daher vergleicht man damit Äpfel und Birnen. Zumal Techniker völlig > anders eingesetzt werden. Bei uns arbeiten diese in der Produktion und > schrauben die Anlagen zusammen. nur weil die sich servictechniker nennen bedeutet das NICHT das die eine weiterbildung zum techniker gemacht haben ... techniker ist eine nicht geschützte berufsbezeichnungen
techniker schrieb: > techniker ist eine nicht geschützte berufsbezeichnungen "Techniker" an sich - ja, "staatl. gepr. Techniker" allerdings ... http://de.wikipedia.org/wiki/Techniker#Deutschland Im Übrigen würd ich nun einfach von Ihm ablassen - Gestalten wie er sind entweder einfach nur verwirrte Forentrolle (Entschuldigung, is eben so ...) oder noch viel mehr verwirrte Bastler / hirnbefreite Diplomanden. Das soll kein Angriff geben Diplomanden sein - im Gegenteil, Menschen die ich sehr gut leiden kann haben Diplome - viel eher sieht man heutzutage einen gigantischen Wust aus kompetenzbefreiten Wichtigtuern die im Grunde nicht wirklich arbeiten und ganz, ganz wenige Experten, die diese Titel tragen. Schade, eigentlich ...
Name schrieb: > und ganz, ganz wenige Experten, > die diese Titel tragen Und ich bin in der glücklichen Situation, in meinem Berufsalltag von eben Jenen umgeben zu sein - auch hier ist meine Aussage keineswegs auf Vorurteilen und Erfindungen begründet .... es ist leider die schmerzhafte Realität.
Habe gerade meinen Master (2,x) an einer Technischen Hochschule in einer ostdeutschen Großstadt gemacht und habe mich erstmal bei einem örtlichen Planungsbüro beworben, auch weil ich örtlich gebunden bin. War vor dem Studium Elektriker und hatte im Bachelor (Praktikum+BA) mit Planung usw. zu tun. Im Master bin ich dann aber auf die uC-Schiene (Gerät entwurfen, gebaut und mit C programmiert) gekommen und hab das auch als MA gemacht. Erstmal zur Gehaltsvorstellung bzgl. dem Planungsbüro. Sind 32.000€ Jahresbrutto bei offiziell 0 Jahre Berufserfahrung i.O.? Andererseit würde ich auch gern weiter mit Mikrocontrollern arbeiten, allerdings sieht es hier eher schlecht aus mit Jobs. Jedoch scheinen die "Dienstleister" für Absolventen solche Jobs zu haben. Das Ost-West-Gefälle bei Ingenieuren ist doch teilweise immernoch groß. Und bei den hier so gehandelten Gehältern würde ich denken, dass in meinem Fall doch bei Ferchau und Co. mit 35.000€ als Einstiegsgehalt gut im örtlichen Mittel liegen. Was meint ihr so dazu?
> Erstmal zur Gehaltsvorstellung bzgl. dem Planungsbüro. Sind 32.000€ > Jahresbrutto bei offiziell 0 Jahre Berufserfahrung i.O.? Mit nem Master : Nein. Nach einer Berufsausbildung in diesem Sektor : Ja. Ich würde ganz schnell ne Erhöhung verlangen oder den Arbeitgeber wechseln (VOR der Forderung bewerben!). Wir haben hier einen, der hat ein Diplom, is einige Jahre jünger als ich und verdient ca. 3000 Brutto im Monat - bei nem Master wären es dann wohl schätzungsweise 3200.
Name schrieb: > http://de.wikipedia.org/wiki/Techniker#Deutschland >Damit sind die Abschlüsse staatlich geprüfter Techniker und >Bachelor (B.Eng., B.Sc.) auf der gleichen Stufe[4]. Das erstaunt mich aber.
Name schrieb: > Mit nem Master : Nein. Zu viel oder zu wenig? > Nach einer Berufsausbildung in diesem Sektor : Ja. Nach 3 Jahren Berufserfahrung als Elektriker hatte ich vor dem Studium ca. 18.000€ Jahrebrutto und dass ist hier schon ein guter Lohn im Handwerk, wenn man dafür bundesweit auf Montage fährt. Die Gehälter die hier so diskutiert werden, sind verallgemeinert auf Ostdeutschland betrachtet zu hoch angegeben. Ich habe jetzt mit 8 Elektroingenieuren in kleineren Ing.-Büros gesprochen und 2400-2800€ Monatsbrutto sind auch bei 10 Jahren Berufserfahrung eher die Regel als die Ausnahme. Steigerungen sind da kaum bis gar nicht mehr drin.
DanPul schrieb: > Nach 3 Jahren Berufserfahrung als Elektriker hatte ich vor dem Studium > ca. 18.000€ Jahrebrutto und dass ist hier schon ein guter Lohn im > Handwerk, wenn man dafür bundesweit auf Montage fährt. Bestimmt! Selbst als Nettogehalt wäre es noch ein noch Witz für bundesweite Montage.
Lacher des Tages schrieb: > Bestimmt! Selbst als Nettogehalt wäre es noch ein noch Witz für > bundesweite Montage. Kann sein, daß dies für Stuttgarter oder Münchener wie ein Witz erscheint. Dort leben wohl die Besser-Besser-Besser-Wessis. Persönlich kannte ich auch mal einen um die 35, mit gut 10 Jahren BE, ehemaliger Kollege. Er hatte 20k€/p.a. brutto. Knapp 1700€ im Monat, keine Gratifikationen wie UG und WG. Bei einem guten Mittelständler (500MA) an der Mosel fest angestellt. Weniger als eine Bäckereifachverkäuferin. Nach Feierabend betäubte der sich nur noch mit Drogen, konnte wohl alles nicht mehr so recht ertragen. In der Abteilung waren sowieso immer alle blau, mit denen allen stimmte was nicht, da fiel er auch gar nicht besonders auf. Um aus dem Elternhaus auszuziehen, reichte sein Gehalt nicht. Er mußte ja über Land auch ein Auto unterhalten, um zur Arbeit zu kommen. Das Auto kostet auch mal eben 400€ monatlich, und zwar vom Netto. Alles bekommt man über die Steuererklärung nicht raus. Das braucht ja bekanntlich nicht nur alleine Sprit. Eine Frau rennt ihm bei der fetten Kohle garantiert auch nicht hinterher. Da hatte er neben dem Auto allenfalls monatlich 800€ übrig. Und zwar für den gesamten Lebensbedarf mitsamt Wohnung. In einem Studentenzimmer möchte man als Berufstätiger aber sicherlich nicht sein ganzes Leben lang leben. Irgendwo war die arme Sau gerade so am Existenzminimum. So Leute kannte ich mehrere. Auch eine gelernte Drogeriemarktverkäuferin (DM-Markt) sogar als Filialleiterin, die finanziell nicht zu Hause ausziehen konnte. Sie war aber sehr stolz darauf, Filialleiterin zu sein. Hatte da zwei 400€-Kräfte unter sich, die die Regale einräumten. Und die Putzfrau. Köln, da bekommt man kein Zimmer für 300€ Miete, kalt vielleicht, wenn man aber volles Glück hat, warm nicht, ist sicher schon ähnlich wie Stuttgart oder München. Ein WG-Zimmer vielleicht noch. Bei Perschau gibts zusätzlich für bundesweite Montage noch die 430€ monatlich netto und steuerfrei für Reisen und Zimmer. Es kann aber sein, daß man da noch vom Nettolohn drauf zahlt. Aber sie rechnen dir die Netto-Zulagen auf dein Jahreseinkommen brutto hoch, damit du dich besser fühlst, und du glaubst, du hättest was. Das kann man mit Leuten machen, die einen IQ von 5 haben. Bei 3 kann man ein Loch in den Schnee pinkeln, bei 4 eine Banane schälen. 5 ist schon was. ;-)
Lacher des Tages schrieb: > DanPul schrieb: >> Nach 3 Jahren Berufserfahrung als Elektriker hatte ich vor dem Studium >> ca. 18.000€ Jahrebrutto und dass ist hier schon ein guter Lohn im >> Handwerk, wenn man dafür bundesweit auf Montage fährt. > > Bestimmt! Selbst als Nettogehalt wäre es noch ein noch Witz für > bundesweite Montage. Ist das jetzt eine Unterstellung, dass ich lüge? 18000€ / 12 = 1500€ ~ 22 Arbeitstage/Monat * 8h = 176h/Monat (40h/Woche) 1500€ / 176h = 8,50€/h Das war sogar vor 3 Jahren hier der üblich Stundenlohn für viele Handwerker im Baunebengewerke zu dem u.a. Elektriker zählen. Manchmal gabs bis zu 40€/Tag Auslöse bei Montagen mit Übernachtungen, wenn man das Zimmer selbst zahlte und inkl. Fahrkosten. Auch wenn das einige als Lohndumping bezeichnen, dies war und ist bestimmt heute noch übliche Bezahlung. Die einzigen, die sich hier eine goldenen Nase verdient haben, waren die Mittelständler. Weil sie die fast die gleichen Preise, wie Firmen aus den alten Bundesländern verlangt haben, vielleicht 1-5% günstigen, um den Zuschlag zu erhalten. So sieht die Realität aus.
Lacher des Tages schrieb: > Bestimmt! Selbst als Nettogehalt wäre es noch ein noch Witz für > > bundesweite Montage. Stimmt! Selbst bei den Leiharbeitsfirmen in Oberbayern bekommt man das Doppelte plus Auslöse und Unterkunft.
DanPul schrieb: > Die Gehälter die hier so diskutiert werden, sind verallgemeinert auf > Ostdeutschland betrachtet zu hoch angegeben. Ich habe jetzt mit 8 > Elektroingenieuren in kleineren Ing.-Büros gesprochen und 2400-2800€ > Monatsbrutto sind auch bei 10 Jahren Berufserfahrung eher die Regel als > die Ausnahme. Steigerungen sind da kaum bis gar nicht mehr drin. Als Techniker(!) ohne BE kannst du als Projektleiter im Osten mit 2,5k € brutto einsteigen, ebenfalls in Planungsbüros. Als Ing. ist in mittelständischen Unternehmen (reine "Ost"-firmen) durchaus 35k als Einsteiger drin. Dein Post trifft höchstens für die abgelegenen ländlichen Regionen zu. DanPul schrieb: > Nach 3 Jahren Berufserfahrung als Elektriker hatte ich vor dem Studium > ca. 18.000€ Jahrebrutto und dass ist hier schon ein guter Lohn im > Handwerk, wenn man dafür bundesweit auf Montage fährt. Da hättest du dich mal bei einem Unternehmen jenseits der Zone bzw. in der Schweiz anstellen lassen, im Idealfall sogar weltweit. -> Da würdest dich jetzt nicht so aufregen.
hans2 schrieb: > Da hättest du dich mal bei einem Unternehmen jenseits der Zone bzw. in > der Schweiz anstellen lassen, Die Schweiz als Allheilmittel. Prust!!!
interessant, wie hier einige Figuren komplett verschiedene Berufe aus verschiedenen Sektoren vergleichen möchten ... EXPRESSMELDUNG : "EIN MÜLLMANN VERDIENT WENIGER ALS EIN BANKKAUFMANN! UNGLAUBLICH! MUSS WOHL AN DEN OST-WEST-UNTERSCHIEDEN LIEGEN!!1" Spinner. Im IT-Bereich verdient man generell sehr gut, wenn du als Master weniger / genausoviel bekommst wie ein Berufsteinsteiger (dem ist so) dann solltest du schnellstens den AG wechseln.
Name schrieb: > Wer allerdings von Anfang an auf > Berufserfahrung und Praxis gesetzt hat liefert sehr oft die besseren > Ergebnisse, und das auch noch schneller. > > Tja, so sehr es dich auch schmerzen mag : dein Studium war komplett > sinnlos und garantiert dir lediglich ein höheres Einstiegsgehalt ... das > wars dann auch schon, mehr haben all die Jahre nicht gebracht :) Das ist Unsinn. Ich kann jetzt aus meiner Erfahrung das Themengebiet "Hochfrequenztechnik" mal als Beispiel nehmen. Wer das nicht vernünftig gelernt hat und selber Blut und Wasser in entsprechenden Klausuren an der Uni geschwitzt hat, kann noch so viele Jahre Berufserfahrung haben und wird es dennoch nicht begreifen bzw. ein Gespür dafür entwickeln. Wenn das Grundwissen und -verständnis nicht da ist, kann de facto kein besseres Ergebnis herauskommen, Berufserfahrung hin oder her. Und das lernt kein Techniker in seiner Ausbildung. Allerdings ist es durchaus absolut richtig, dass in den entsprechenden Studiengängen/-fächern zu 80% soziopathische Vollfreaks sitzen, die für Gesellschaft und Berufsleben völlig ungeeignet sind. Es ist sehr schwer, da jemanden zu finden, der sowohl fachlich als auch menschlich-gesellschaftlich sehr gut qualifiziert ist.
PostMortem schrieb: > Wer das nicht vernünftig > gelernt hat (...) wird es dennoch nicht begreifen bzw. ein Gespür dafür > > entwickeln. Du hast deine eigene Aussage selbst widerlegt. "Gespür" und das "Begreifen" lernt man auf keiner Schule oder Uni, das stand noch nie in einem Buch und das wird es auch nie - selbst wenn das möglich wäre würde man es wohl absichtlich nicht niederschreiben ... was auch immer da niederzuschreiben wäre. Ich zum Beispiel hatte NULL akademische Qualifikationen (lediglich Berufsausbildung) und konnte vom allerersten Tag an den meissten Diplomanden Unterricht geben - weil ich seit mehr als nem Jahrzehnt privat in dem Bereich tätig bin. Wie bereits gesagt : so sehr es auch schmerzt und so sehr man es möchte; die Realität lässt sich leider nicht ändern -- Schule ist nur eine eher magere, theoretische Vorbereitung auf ... meist fachfremde Dinge, die spezialisierten Kurse / Stunden einmal als Ausnahme dahergenommen.
Name schrieb: > "Gespür" und das > > "Begreifen" lernt man auf keiner Schule oder Uni Da täuschst du dich ganz gewaltig. Nach einem erfolgreich abgeschlossenen E-Technik-Studium an der RWTH Aachen würdest du anders über diese Aussage denken... Analytisches Denken, welches durch die obigen Begriffe im Prinzip umschrieben wird, kann man nämlich durchaus an einer (sehr guten) Uni lernen. Da kommt man nämlich nicht durch, wenn man sich das nicht aneignet.
> Da täuschst du dich ganz gewaltig. Öh .... nö. > Analytisches Denken hat jeder von Geburt an drauf, die Feinheiten lernt man ausschliesslich im Betrieb - so aktuell in meinem. > welches durch die obigen Begriffe im Prinzip > umschrieben wird Nichtmal im Ansatz, wer tatsächlich "Begreifen", "Gespür" und "analytisches Denken" gleichsetzen will kann nur eine von zwei Intentionen haben : a) im Internet rumtrollen b) bei Dingen mitreden die fern der eigenen Kompetenz liegen (siehe : "Hobbybastler" und Weitere) > Da kommt man nämlich nicht durch, wenn man sich das nicht > aneignet. und somit seit Annahme a) bestätigt, die überwältige Beweiskraft der Realität (Zehntausende von inkompetenten Betrüger-Absolventen) muss hier nicht weiter erläutert werden denke ich. Such dir besser ein anderes Zielforum, hier lacht man nur über deine Trollversuche. Und jetzt wünsche ich viel Spaß beim Sockenpuppenspiel, ich für meinen Teil verabschiede mich, schmunzle noch ein bischen und lösche den Bookmark.
mir ist noch eben eine dritte Möglichkeit eingefallen : er is einfach nur einer dieser Spinner, die Zeit Ihres Lebens zB. in der Testing / Usability / sonstwas - Abteilung sitzen, viel Zeug vermuten und "Fehler" melden aber im Grunde lediglich fürs (und auch aufgrund vom) Papier beschäftigt sind - kennt man ja zu Genüge, hat man auch lieb gewonnen. Blubbern lassen und sich um tatsächliche Arbeit kümmern.
Witzig, wie du dich hier echauffierst über meinen Beitrag und gleich persönlich wirst. ;) Das spricht für sich.
PostMortem schrieb: > Da täuschst du dich ganz gewaltig. Nach einem erfolgreich > abgeschlossenen E-Technik-Studium an der RWTH Aachen würdest du anders > über diese Aussage denken... Wieder einer der RWTH Aachen Absolventen, der super eingebildet auf seine Hochschule ist. Davon sind mir schon mehrere über den Weg gelaufen. Die meinen alle, die RWTH Aachen wäre die beste. Es gibt aber ein Hochschulranking für Elektrotechnik, wo z.B. die TU Berlin vor der RWTH Aachen liegt. Nur sind die Berliner nicht so eingebildet.
> Autor: Rolf (Gast) > Datum: 26.07.2012 11:14 > Die meinen alle, die RWTH Aachen wäre die beste. Bestenfalls die Zweitbeste !
Bei Ferchau muss ich zum Glück keinen Urlaub abtreten, wenn zwischen Projekten eine Arbeits-lose Zeit entsteht. Die bekomme ich sozusagen als Bonus zusätzlich als Urlaub.
Rolf schrieb: > Wieder einer der RWTH Aachen Absolventen, der super eingebildet auf > seine Hochschule ist. Davon sind mir schon mehrere über den Weg > gelaufen. Die meinen alle, die RWTH Aachen wäre die beste. > > Es gibt aber ein Hochschulranking für Elektrotechnik, wo z.B. die TU > Berlin vor der RWTH Aachen liegt. Nur sind die Berliner nicht so > eingebildet. Was hast du denn für ein Problem? Ich habe mit keiner Silbe erwähnt, dass es nicht auch weitere, extrem gute Unis dafür gibt (Berlin, München, Karlsruhe...). Du haust hier wüste Verallgemeinerungen und Beleidigungen raus, die jeglicher Grundlage entbehren. Ich kann halt nur für die RWTH sprechen, da man für gewöhnlich nur einmal studiert. Sowas Engstirniges und Borniertes hab ich echt selten erlebt...
> Autor: PostMortem (Gast) > Datum: 27.07.2012 12:29 > Rolf schrieb: Mein Auto ist aber schneller als deins ! Mann oh Mann ! Was hat das mit den beiden Leihbuden zu tun ?
Bei Bertrand in Ingolstadt ist es so, das Audi rund 95000€ pro Jahr für den eingekauften Ingenieur bezahlt und der davon rund 44000€ sieht...
fragender schrieb: > wollte mal fragen warum es hier um ferchau und brunel geht? es fehlen > deoch 60.000 ing und die firmen suchen haenderingend! warum findet ihr > da nichts? Eine Stelle bei einem Unternehmen wird von 10 Diestleistern ausgeschrieben. Diese Stellen werden in 5 Jobbörsen angeboten. Macht 51 offene Stellen, oder rechne ich falsch?
lutz h. schrieb: > Macht 51 offene Stellen, oder rechne ich falsch? Und dann kommt der VDI und multipliziert diesen ganzen Quark mit dem Faktor 5. Vor einiger Zeit wars ja noch Faktor 7. Da hat der Verein schon zurückgerudert, war ihm wohl selbst zu dumm mit seinem Mangel im Bereich von über 100.000, der nicht im Entferntesten mit der Realität in Einklang zu verbinden ist und war. Da die meisten Stellen nicht an Einsteiger gerichtet sind, ist es sauschwer geworden heute über einen normalen Einstieg, Bewerbung bei völlig fremder Firma ohne Beziehungen, eine Festanstellung zu beziehen. Selbst bei Dienstleistern muss man die halbe Republik abklappern, bis man endlich dann mal das Glück hat, aus deren Riesendatenbanken schließlich mal an den Mann gebracht zu werden.
Da stimmt einfach die Richtung nicht mehr, sage ich mal. Wegen Beziehungen knüpfen - ich habe es versucht (Ausgang ungewiss) : Beitrag "Email bekommen von µC.net-Mitglied zwecks Vitamin B"
Die Richtung stimmt schon schrieb: > ... > Da die meisten Stellen nicht an Einsteiger gerichtet sind, ist es > sauschwer geworden heute über einen normalen Einstieg, Bewerbung bei > völlig fremder Firma ohne Beziehungen, eine Festanstellung zu beziehen. > Selbst bei Dienstleistern muss man die halbe Republik abklappern, bis > man endlich dann mal das Glück hat, aus deren Riesendatenbanken > schließlich mal an den Mann gebracht zu werden. Meine Erfahrung: sauschwer ist übertrieben. Drei Bewerbungen, zwei Vorstellungsgespräche, eine Stelle mit Festanstellung. Alles ohne Vitamin B.
> Meine Erfahrung: sauschwer ist übertrieben.
Eher untertrieben , und über 35 gehört man zum alten Eisen ..
Bertrandtler schrieb: > Bei Bertrand in Ingolstadt ist es so, das Audi rund 95000€ pro Jahr für > den eingekauften Ingenieur bezahlt und der davon rund 44000€ sieht... Ein gutes Geschäft! 40% Gewinnspanne .. Reingewinn!
@ joo: glaubst Du wirklich, dass die Spanne so hoch ist ? Weil, auf die 44k, die der Ingenieur sieht, kommen ja die Arbeitgeber SV Anteile - die sind in dem von Audi entrichteten Salär sicher "all inclusive", d.h. der Arbeitnehmer kostet Bertrandt um die 65 k brutto. Dann muss noch mit Nicht-Verleihzeiten gerechnet werden, während dessen der Ingenieur / Techniker sein Gehalt kriegt, ohne im Einsatz zu sein bei Zielkunden und damit ein Verlustbringer wäre für den Dienstleister. Ich glaube mich zu erinnern, dass die Umsatzmargen / Gewinnspannen (nehme doch an, das meintest Du - also, wieviel von jedem € Umsatz als Gewinn hängenbleibt ?) im Engineeringbereich am höchsten sind, aber "nur" so um die 20% betragen. Liege ich falsch ?
Bertrandtler schrieb: > Bei Bertrand in Ingolstadt ist es so, das Audi rund 95000€ pro Jahr für > den eingekauften Ingenieur bezahlt und der davon rund 44000€ sieht... Lass mich rechnen 44x2,3= 101 k€ sein. 6k€ mehr? Hmmm? Ich hab`s, Audi kriegt Mengenrabatt! Aber so um den Dreh zahlt man für den Leihing. vom Ingenieurdienstleister!
zu den 44k kommen aber auch noch Lohnnebenkosten. Auch trägt der Verleiher das Risiko, dass mal keine Aufträge da sind. Zum Schluß bleibt natürlich noch ein Gewinn. Wer das doof findet, gründe einfach selbst eine solche Firma und streiche den Gewinn ein. Manch einer wird sich fragen, wozu zahlen Firmen wie Audi dennoch mehr als ein Festangestellter kosten würde. Nun ja, Audi zahlt nur pro Stunde die der Leihingenieur arbeitet und nicht mehr. Nichts für den Urlaub, nicht bei Krankheit, keine Gewinnbeteiligung, Schulungen übernimmt auch meist der Verleiher. Allerdings ist es so, bei Firmen wie Audi kann man nicht einfach mal so Ingenieure von heute auf morgen entlassen. Da hat ein BR und eine Gewerkschaft mit zu reden, meist läuft es statt auf betriebsbedingte Kündigungen, auf Aufhebungsverträge mit satten Abfindungen hinaus. Sowas erspart sich eine Firma, die auf geliehene Leute zurück greift.
Berthold schrieb: > Auch trägt der > Verleiher das Risiko, dass mal keine Aufträge da sind. Welches Risiko? Keine Arbeit, kein Leiher mehr in der Bude! Soeinfach ist das! Die Kündigungsfrist kostet den Verleiher auch nix, da für die Fristen die Sklaven Ü-Stunden zwangsweise zurücklegen müssen!
Marx W. schrieb: > Welches Risiko? > Keine Arbeit, kein Leiher mehr in der Bude! > Soeinfach ist das! Die Kündigungsfrist kostet den Verleiher auch nix, da > für die Fristen die Sklaven Ü-Stunden zwangsweise zurücklegen müssen! auch für einen Ingenieur bei einem Dienstleister gelten Kündigungsfristen. Es gibt viele Dienstleister die haben 3 Monate Kündigungsfrist nach der Probezeit, manche sogar bis zu 6 Monate ( um Leute halten zu können ) Auch kann man in Deutschland nicht einfach so jemandem kündingen, außer er befindet sich in der Probezeit. Wird der Mitarbeiter länger krank, bezahlt auch das der Dienstleister, nicht der Entleihbetrieb. Natürlich, ein Gewinn bleibt danach noch übrig, sonst würde es keine Dienstleister geben. Aber wie schon gesagt, es kann jeder selbst so eine Firma aufmachen oder sich als Freelancer selbständig machen und den Gewinn selbst einstreichen. Wenn man dabei kein Risiko hat, was man also zu verlieren?
Marx W. schrieb: > Berthold schrieb: >> Auch trägt der >> Verleiher das Risiko, dass mal keine Aufträge da sind. > Welches Risiko? > Keine Arbeit, kein Leiher mehr in der Bude! > Soeinfach ist das! Die Kündigungsfrist kostet den Verleiher auch nix, da > für die Fristen die Sklaven Ü-Stunden zwangsweise zurücklegen müssen! Daß ein Verleiher ein gutes Pferd in einer Leerlaufzeit weiter behält, ist selten. Es gibt diese seltenen Ausnahmen natürlich. Die Kündigung ist meistens schneller. Es sind ja Reserven da, eben der Fachkräfteüberschuß.
Wilhelm F. schrieb: > Daß ein Verleiher ein gutes Pferd in einer Leerlaufzeit weiter behält, > ist selten. Es gibt diese seltenen Ausnahmen natürlich. Die Kündigung > ist meistens schneller. Es sind ja Reserven da, eben der > Fachkräfteüberschuß. also ich kenne einige Dienstleister, die bis zu 6 Monate Kündigungsfrist haben, einfach um gute Leute halten zu können. Andere haben mind. 3 Monate Kündigungsfrist. Und nein, gute Leute wachsen nicht auf Bäumen. Man muss halt auch immer schauen, wer sich in diesem sogenannten "Fachkräfteüberschuss" befindet oder ob das überhaupt Fachkräfte sind. Nur weil jemand anno dazu mal einen bestimmten Abschluss gemacht hat, ist er noch längst keine Fachkraft.
Marx W. schrieb: > Lass mich rechnen 44x2,3= 101 k€ sein. > 6k€ mehr? Hmmm? Ich hab`s, Audi kriegt Mengenrabatt! 2,3 bis etwa 2,6 ist der Faktor dafür was der Arbeitnehmer den Arbeitgeber kostet. Allerdings vom Netto aus nicht vom Brutto. So komme ich auch auf Kosten von etwa 65k, wie Jan Reichenbach hier 10.10.2013 13:54 vorrechnete. 44 k€ netto entspricht etwa 26 k€ netto. 26 k€ x 2,5 = 65 k€ Ansonsten hast Du (Marx W.) mit deinen Ansichten zum Thema hier schon recht.
Jan Reichenbach schrieb: > @ joo: glaubst Du wirklich, dass die Spanne so hoch ist ? Weil, auf die > 44k, die der Ingenieur sieht, kommen ja die Arbeitgeber SV Anteile - die > sind in dem von Audi entrichteten Salär sicher "all inclusive", d.h. der > Arbeitnehmer kostet Bertrandt um die 65 k brutto. 44k Bruttogehalt ---> ca. 54k Kosten für AG = ca. 57% der "Leihgebühr" von Audi. Die Gewinnspannen der Verleiher liegen so zw. 30 und 40%. Das Geschäft soll sich doch lohnen! ;)
Jo S. schrieb: > Jan Reichenbach schrieb: >> @ joo: glaubst Du wirklich, dass die Spanne so hoch ist ? Weil, auf die >> 44k, die der Ingenieur sieht, kommen ja die Arbeitgeber SV Anteile - die >> sind in dem von Audi entrichteten Salär sicher "all inclusive", d.h. der >> Arbeitnehmer kostet Bertrandt um die 65 k brutto. > > 44k Bruttogehalt ---> ca. 54k Kosten für AG = ca. 57% der "Leihgebühr" > von Audi. > > Die Gewinnspannen der Verleiher liegen so zw. 30 und 40%. > Das Geschäft soll sich doch lohnen! ;) Eben. Selbst bei langer Krankheit gibt es kaum ein Risiko, da die Kasse die Lohnfortzahlung nach kurzer Zeit übernimmt. Und wenn ein Leiher Leerlauf hat, und sich nicht rechnet: Auch raus mit ihm!
Nun, dann sage ich mal "Ferchau all the way" ... für einen Ingenieur ist es doch eine geile Sache, wenn er / sie statt Erwerbslosigkeit über einen Dienstleister einen Arbeitsplatz erhält, der kein "Mc Job" ist. FH Absolventen können hier in München im Bereich 45k € brutto / Jahr verlangen, so stark ist die Nachfrage im Augenblick !
Bertrandtler schrieb: > Bei Bertrand in Ingolstadt ist es so, das Audi rund 95000€ pro Jahr für > den eingekauften Ingenieur bezahlt und der davon rund 44000€ sieht... Audi wird intern mit mind. 200.000€ Arbeitsleistung des Ing. rechnen - vermutlich aber deutlich mehr. Davon bekommt der "Knecht" 26k auf´s Konto.
Jo S. schrieb: > Bertrandtler schrieb: >> Bei Bertrand in Ingolstadt ist es so, das Audi rund 95000€ pro Jahr für >> den eingekauften Ingenieur bezahlt und der davon rund 44000€ sieht... > > Audi wird intern mit mind. 200.000€ Arbeitsleistung des Ing. rechnen - > vermutlich aber deutlich mehr. > > Davon bekommt der "Knecht" 26k auf´s Konto. So? Und ich werde hier öfter geprügelt, ich würde lügen, wenn ich mal wieder ein Angebot von 25k bekomme. 26k lies ich mir mal hier vor der Haustür gefallen, aber nicht für Fernreisen.
> Ein Ing den man pro Jahr für 200k fakturieren kann, geht ganz > sicher nicht mit 44k nach Hause. Warum nicht? Man versucht doch, den zum Minimum zu bekommen, und verrät dem nicht, was man selbst dafür bekommt.
Bedingungsfeind schrieb im Beitrag #3355839:
> warum nicht?
Na weil du nicht beim Konzern bist, sondern beim Leihunternehmen.
Bedingungsfeind schrieb im Beitrag #3355866:
> egal, was diskutiere ich mit Dir.
Für die Katz. Denn es ging hier um das Thema, was ein Konzern einem
Leihunternehmen zahlt, und was der Leiher davon sieht.
Jan Reichenbach schrieb: > FH Absolventen können hier in München im Bereich 45k € brutto / Jahr > verlangen, so stark ist die Nachfrage im Augenblick ! 45k € in München? Da lebste wie der HIV-empfänger? Nur als allerleste Notlösung! Aber es soll ja auch schon die ersten Spanier geben die für 700€/mtl als Maschinenbau Ing. beim Mexikaner in München arbeiten!
Marx W. schrieb: > Aber es soll ja auch schon die ersten Spanier geben die für 700€/mtl als > Maschinenbau Ing. beim Mexikaner in München arbeiten! Der kann doch beim Amt aufstocken gehen. Gut ist aber immer ein deutscher Freund, der nicht Analphabet ist, und bei Antragsausfüllungen hilft. ;-)
Bedingungsfeind schrieb im Beitrag #3356046:
> aber München ist doch soooooooooo schön und man braucht kein Auto;-)
Also, Heiner, bleib noch ein Weilchen dort.
Bedingungsfeind schrieb im Beitrag #3356055: > Wilhelm F. schrieb: >> Also, Heiner, bleib noch ein Weilchen dort. > > ohne 6 stelliges Gehalt ziehe ich nicht dahin, ich wohne aufm Dorf und > das ist auch gut so. Ich bot mich auch mal für 50k€ an, das wurde aber aus anderen Gründen nichts. Im Nachhinein überlegt schien es mir auch ziemlich mau. Von einfachen Leuten mit einfachen Berufen hörte ich schon mal, daß sie sich völlig verkalulierten, und beinahe Schulden machten, trotz Arbeit. Z.B., es zieht eine Bäckereiverkäuferin vom Land nach München, weil es dort Arbeit gibt, und muß dort auch eine Wohnung stemmen. Das ist doch eigentlich alles völlig hirnrissig.
Assi schrieb: > Solche Leute müssen halt in Wohncontainer ziehen oder in eine WG. Stimmt. Sich mit Asylbewerbern gleich schalten.
Jo S. schrieb: > 44k Bruttogehalt ---> ca. 54k Kosten für AG = ca. 57% der "Leihgebühr" > von Audi. > > Die Gewinnspannen der Verleiher liegen so zw. 30 und 40%. > Das Geschäft soll sich doch lohnen! ;) Ist das wirklich so schwer zu verstehen, dass sich die Gewinnspanne erst unter Berücksichtigung aller Kosten ergibt? Das sollte selbst der dümmste Ingenieur nachvollziehen können.
Bedingungsfeind schrieb im Beitrag #3356085: > natürlich ist es das. Sollen doch die Reichen in München ihre Brötchen > sich selber schmieren. Und wenn es so weiter geht, sollen die doch > selbst ihre Elektronik und IT entwickeln. Aer nicht doch gleich so zornig! Man MUSS doch da gar nicht hin, man muß nur sterben oder aufs Örtchen. ;-) Und überhaupt generell mal, Heiner: Bevorzugtest du nicht Stuttgart, man soll aus der fremden Gegend dort hin kommen? Hat sich da nichts für dich geboten?
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Eher untertrieben , und über 35 gehört man zum alten Eisen .. Dann muß der Ferkes schon verrostet sein.
Thomas1 schrieb: > Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Eher untertrieben , und über 35 gehört man zum alten Eisen .. > > > Dann muß der Ferkes schon verrostet sein. Das macht aber weiter nichts. ;-)
Knut schrieb im Beitrag #3356226: > dann bleibt dir weniger Zeit, dich > hier zu äußern. Extra für sowas habe ich mobiles Internet. ;-)
Assi schrieb: > Können die Mods mal den Spam von Wihelm Ferkes und Co. löschen? Hauptsächlich vom Co.. ;-) Apropos: Du hast doch einen Button "Beitrag melden". ;-)
Wilhelm F. schrieb: > Assi schrieb: > >> Können die Mods mal den Spam von Wihelm Ferkes und Co. löschen? > > Hauptsächlich vom Co.. ;-) Hast du inzwischen jegliche Selbstachtung verloren oder warum führst dich hier auf wie ein Idiot?
Assi schrieb: > Wilhelm F. schrieb: >> Assi schrieb: >> >>> Können die Mods mal den Spam von Wihelm Ferkes und Co. löschen? >> >> Hauptsächlich vom Co.. ;-) > > Hast du inzwischen jegliche Selbstachtung verloren oder warum führst > dich hier auf wie ein Idiot? Schreib doch ne Beschwerde an den Webmaster.
Wilhelm F. schrieb: > Jo S. schrieb: > >> Bertrandtler schrieb: >>> Bei Bertrand in Ingolstadt ist es so, das Audi rund 95000€ pro Jahr für >>> den eingekauften Ingenieur bezahlt und der davon rund 44000€ sieht... >> >> Audi wird intern mit mind. 200.000€ Arbeitsleistung des Ing. rechnen - >> vermutlich aber deutlich mehr. >> >> Davon bekommt der "Knecht" 26k auf´s Konto. > > Und ich werde hier öfter geprügelt, ich würde lügen, wenn ich mal wieder > ein Angebot von 25k bekomme. "auf´s Konto", damit meinte ich Netto.
Jo S. schrieb: > Bertrandtler schrieb: >> Bei Bertrand in Ingolstadt ist es so, das Audi rund 95000€ pro Jahr für >> den eingekauften Ingenieur bezahlt und der davon rund 44000€ sieht... > @ Bertrandtler, bei 44k handelt es sich doch um einen Ing. ohne Berufserfahrung, oder? Mit 2..3 J. BE dürfte der Verleiher so um die 120k einkassieren. Das bekommen erfahrene Freiberufler (IT) bei Siemens auch.
Jo S. schrieb: >> Und ich werde hier öfter geprügelt, ich würde lügen, wenn ich mal wieder >> ein Angebot von 25k bekomme. > > "auf´s Konto", damit meinte ich Netto. Oh, ja, sorry. Dann läufts bei einigen besser als bei mir, oder im Umkehrschluß, bei mir schlechter.
Jo S. schrieb: > Bertrandtler schrieb: >> Bei Bertrand in Ingolstadt ist es so, das Audi rund 95000€ pro Jahr für >> den eingekauften Ingenieur bezahlt und der davon rund 44000€ sieht... > > Audi wird intern mit mind. 200.000€ Arbeitsleistung des Ing. rechnen - > vermutlich aber deutlich mehr. > > Davon bekommt der "Knecht" 26k auf´s Konto. Um Mißverständnisse auszuräumen: Audi bezahlt für den Junging. 95.000€ p.a., das sind etwa 10.000 im Monat, wenn man Urlaub und Feiertage abzieht. Erfahrene IT Freiberufler bei Siemens (ehemalige Angestellte der Abteilung) verdienen 12.000 monatlich. Die jenigen, die über einen Vermittler tätig sind, bekommen 10.000, weil 2.000 der Vermittler einkassiert. Und Leiher, die über einen Dienstleister eingesetzt werden, bekommen am wenigsten - deutlich weniger, als vergleichbare Siemens-Angestellte.
So da die Kommentare so lange zurückliegen muss ich dennoch was hinzufügen. Interessant dass es sich in den letzten Jahren nichts geändert hat. 2011 habe ich mein Studium begonnen und nun komplett abgeschlossen und schon in der bewerbungsphase Bekanntschaft mit den unseriösen berühmt berüchtigten Unternehmen gemacht Nun gibt es auch Kununu wo man Erfahrungen lesen kann und im Falle von Brunel kann ich die negativen Berichte und Erfahrungen nur bestätigen Brunel schaltet ständig in den onlineportalen Stellen.(Kostet eh nichts) In Tageszeitungen und anderen kostenpflichtigen Medien jedoch nie. Das ist perfide und auch in der jobbörse der BA taucht jede Woche immer wieder etwas von Brunel auf. Da muss der Gesetzgeber und vor allem die Bundesagentur für Arbeit etwas dagegen unternehmen. Das ist perfide und unmoralisch. Es gibt diese Stellen gar nicht. Und wenn man zu Vorstellungsgesprächen eingeladen wird dann muss man zusätzlich noch eine Mappe mitbringen und das kostet alles natürlich geld und zeit. In welcher Zeit und in welcher Welt leben wir eigentlich ? Wo Unternehmen Arbeitsuchende bescheissen und ihnen schaden nur um zu suggerieren, dass es Wachstum in ihren unternehmen gibt
Topher schrieb: > Und wenn man zu > Vorstellungsgesprächen eingeladen wird dann muss man zusätzlich noch > eine Mappe mitbringen und das kostet alles natürlich geld und zeit. > In welcher Zeit und in welcher Welt leben wir eigentlich ? Einer der beiden Firmen hat kürzlich die tarifliche Erhöhung (nach 1 Jahr)mit der Projektzulage verrechnet! Letztlich hat der Mitarbeiter aber dagegen opponiert und ne Nachzahlung bekommen. Bei den Leihbuden ist es noch schlimmer als früher beim Fernsehtechniker-Krauter. Da musstest Du zwar um 100 DM Lohnerhöhung kämpfen. War die aber zugesagt dann kam die auch.
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