Ich hatte den Fall dass 2 Akkus kaputt gegangen sind, nur weil sie über ein Jahr gelegen sind. Die Schutzelektronik des Akkus hat die Zellen gegen 0V entladen und damit deaktiviert das BMS den Akku und der Kunde soll sich einen neuen kaufen. Wohlgemerkt, Akkus die ohne BMS einfach nur rumliegen, halten ihre Spannung über Jahrzehnte! Wieso steht auf diesen Akkus nicht drauf in welchen Intervallen man sie nachladen muss, weil sie sonst Sondermüll werden? Das ist in meinen Augen Betrug am Verbraucher und umweltschädigend. Fällt unter die Rubrik geplante Obsoleszenz und Reparaturerschwerung. Viele BMS deaktivieren sich sogar intern derart, dass es nicht mal möglich ist neue Zellen einzubauen, man ist somit GEZWUNGEN, wegzuwerfen und neu zu kaufen! Sind die Akkus jetzt wirklich kaputt so wie es das BMS vorsieht? Hier meine Tests: Bei einer Massage Pistole waren 2 Zellen in Ordnung, die andren beiden waren kaputt, 0V, Laden ging nicht, Akkus sind warm geworden, haben keine Spannung angenommen. Dh. es haben sich Dendriten gebildet die den Strom intern sofort in Wärme gewandelt haben, bzw. Kurzschluss verursacht haben. Bei einem Notebookakku waren die Zellen zwischen 1,3 und 0V. Es ließen sich alle mit einem chinesischen Liion Ladechip laden, dieser hat zuerst den Strom auf ca. 100mA begrenzt und ab einer Zellenspannung von über 3V mit dem normalen Ladestrom von 1A fertiggeladen. D.h. Die Zellen sind durchaus noch in Ordnung. Sofern sie die Spannung halten. Die Zellen haben im Laufe einer Woche ca. 0.02V verloren, das sollte in Ordnung sein. Ist das jetzt gefährlich diese Zellen weiterzuverwenden? Nein ist es vermutlich nicht, wenn sich die Zellen nicht selbstständig entladen gibt es auch kein Dendritenproblem. Auch spricht das Ladeverhalten der Powerbank ICs dafür dass der Akku mit kleiner bis großer Kapazitätseinbusse weiterverwendet werden kann. Falls ein solches Problem vorliegt würde der Akku an Spannung verlieren. Das könnte ein Problem werden wenn der Akku in einer Parallelschaltung verbaut ist und sich viele Zellen über den Akku entladen, dieser heiß wird, nicht abkühlen kann und somit zum Thermal Runaway gezwungen wird. Deshalb ist es anzuraten alle Akkus mit parallel geschalteten Zellen zu überwachen, z.B. mit Wärmebildkamera, vor allem beim Ladeprozess.
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Der G. schrieb: > Sind die Akkus jetzt wirklich kaputt Ja. Eine LiIon Zelle, die unter ca. 2.19V entladen wird zersetzt sich chemisch, sie ist dann beim wieder-aufladen ein Brandrisiko, sogar unterhalb der 4.2V Daher ist es korrekt vom BMS ein Aufladen einer tiefentladenen Zelle zu verhindern. Und es ist fatal, sie unter Umgehung des BMS wieder aufzuladen.
Der G. schrieb: > Ist das jetzt gefährlich diese Zellen weiterzuverwenden? Eindeutiges Ja! Die Dendriten können schon die Hälfte der Separatorfolie durch haben – du hast keine Chance, sowas von außen festzustellen. Sobald der letzte μm dann auch noch durchstoßen wurde, und sei’s nur durch einen harmlosen Temperaturwechsel, geht das Feuerwerk los. Besonders interessant ist das dann bei Packs mit mehreren Zellen auf engem Raum: sobald man glaubt, das Schlimmste überstanden zu haben, fängt die nächste Zelle an, ihren Inhalt unter Flammenwirkung auszuspucken. Dann postet Daniel wieder ’n Video von rumploppenden Akkupacks im Explosionsthread – und das kann keiner wollen. Also entlade die Zellen gefälligst wieder auf Null und leg sie in die bereitgestellten Sammelboxen. Neue Zellen gibt’s ab 2,5€ – dafür riskiert man kein abgebranntes Haus, wenn man zurechnungsfähig ist.
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Die Geschichte mit dem plötzlich von alleine Feuer fangen halte ich für einen Mythos. Dann ist entweder die Konstruktion des Akkus fehlerhaft und der Separator unzuverlässig bzw. der Akku mechanisch beschädigt. Die Dendriten wachsen langsam und sind nicht der Grund für einen Thermal Runaway sofern die Zelle nicht mit anderen parallel betrieben wird. Das hatte ich schon bei einem Akku vom selben Hersteller, wobei die andren gut geblieben sind. Beim Altern der Zellen entstehen auch diese Dendriten und dann verliert der Akku an Kapazität und es steigt die Selbstentladung. Bitte aussagekräftige Studien dazu verlinken, falls etwas bekannt ist. https://www.nature.com/articles/srep30248 Hier steht man kann Zellen die sogar bis 12% umgepolt wurden wieder laden und normal weiterverwenden. Ich verstehe das so, dass es bei Tiefenentladung zu einer beschleunigten Alterung kommen kann, was sich eben hauptsächlich durch Kapazitätsverlust bemerkbar macht. Bei einem internen Kurzschluss entlädt sich der Akku von selbst und ist damit sowieso unbrauchbar. Chemische Reaktionen verlaufen langsam, deshalb tritt der Zustand auch nicht von heute auf morgen ein. Hab gelesen dass Unfälle meistens beim Laden passieren, dann wenn z.B. das Ladegerät versagt und die Spannung über die Ladeschlussspannung steigt. Deshalb lade ich meine Zellen immer in einer sicheren nicht brennbaren Umgebung und lagere dort auch die Zellen.
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Mach halt, was du denkst. Du könntest ja mal dran denken, auf YT nach einschlägigen Videos zu schauen. Ja, die meisten Entzündungen gibt es beim Laden, aber auch die setzen eine Vorschädigung voraus – etwa durch vorhergehende Tiefentladung. Aber ein nennenswerter Teil ereignet sich beim Entladen, und ebenfalls beim Ruhen. Aber wie man dich mittlerweile kennt, suchst du dir nun irgendwelche „Gründe“, warum das ja nicht durch Vorschädigung durch Tiefentladung passiert sein kann – diese „Gründe“ gelten dann natürlich für alle Vorfälle. Ja, dein Schema ist bekannt. Und ja, die Dendriten wachsen langsam. Das ist aber völlig egal – das ist Lithium, ein sehr gut brennbares Metall mit hohem Reduktionspotential, eingebettet in eine hochentzündliche Umgebung, die zudem ihrerseits Sauerstoff zur Verbrennung zur Verfügung stellen kann. In dem Moment, in dem der Kurzschluss hergestellt wird, fackelt das Ding ab. Da ist’s mal vollkommen egal, wieviele Stunden das Metall vorher gebraucht hat, um bis zu diesem Punkt zu wachsen. Versteh’ mich nicht falsch: wenn du meinst, das chinesische Roulette um dein Haus spielen zu wollen – ich will dich bestimmt nicht abhalten. Aber du solltest dran denken, dass der Thread auch von anderen Leuten gefunden wird. Und möchtest du wirklich für deren Obdachlosigkeit verantwortlich sein?
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Hi, danke für deinen Beitrag. Jeder ist für sich selbst verantwortlich, es ist nie eine gute Idee Informationen aus einem Forum oder Video einfach anzuwenden ohne die Hintergründe selbst zu verstehen. Ich rate niemandem dazu Zellen zu verwenden, bei denen er sich nicht sicher ist. Mir wären belastbare Quellen willkommen, nicht Tratsch Seiten, nicht Foren oder Videos in denen jeder alles behaupten kann was er gerade möchte. Also Studien, Datenblätter, Herstellerinformationen etc. Mir sind keine Hinweise bekannt dass Zellen die unter 2,5V gefallen sind, also in etwa die Tiefentladungsgrenze, eine Gefahr darstellen. samsung ICR18650-22F Datenblatt dazu: 3.3.2 Over-discharging may cause loss of performance, characteristics, of battery function. keinerlei Hinweise zu irgendeiner Gefährlichkeit, kann sich es der Hersteller leisten da in irgendeiner Weise Falschinformation rauszugeben? Hier, da sieht man wie Ladechips mit tiefenentladenen Zellen umgehen (aber nicht alle). https://www.youtube.com/watch?v=sRwoYJyjZNo In diesen Zellen ist auch kein elementares Lithium, es sind nicht brennbare Lithiumsalze und zwar in Spuren, also minimalen Mengen. Was brennt ist das Elektrolyt wenn es durch einen Kurzschluss erhitzt wird, gasförmig wird, entweicht und sich entzündet. Wirklich bedenklich finde ich wenn diese Zellen verbrannt werden und die Leute in den Brenngasen stehen, oder sie öffnen und mit blosen Händen in den Chemikalien herumfingern. Die Chemikalien können sich später auch selbst entzünden, wenn sie z.B. in den Mülleimer entsorgt werden! Betrifft alle chemischen Energieträger. Auch würde ich keine Zellen weiterverwenden bei denen die Überdrucksicherung aktiviert wurde. (Akku voll geladen, an den Polen liegen aber 0V an)
Der G. schrieb: > Bitte aussagekräftige Studien dazu verlinken, falls etwas bekannt ist. Querdenker wie du werden auch Fluggesellschaften als fake news Quellen ansehen. http://avherald.com/h?article=49182334 http://avherald.com/h?article=48f977eb http://avherald.com/h?article=48b2147e http://avherald.com/h?article=43d462c7
Der G. schrieb: > In diesen Zellen ist auch kein elementares Lithium Ja, das wird häufig angenommen. Tatsächlich ist elementares Lithium enthalten, aber in Kohlenstoff eingebettet, also nicht kompakt. Die beim Laden nach Tiefentladung auftretenden Dendriten hingegen sind kompaktes, elementares Lithium – mit all seinen lustigen Eigenschaften (Leitfähigkeit, Härte, Brennbarkeit, Abneigung gegen Wasser, etc.). Und zumindest einen Teil des zur Redox-Reaktion des Lithiums notwendigen Sauerstoffs liefert der Elektrolyt. Nachdem dich so Chemie und Physik nicht so zu beeindrucken vermögen, und du deine Zeitbomben weiter nutzen wirst: Ich bin ja mal gespannt, ob du den Arsch in der Hose hast, nach einem Brand hier zu schreiben, dass du dich geirrt hast – oder ob man einfach nix mehr von dir liest …
Jack V. schrieb: > oder ob man einfach nix mehr von dir liest … Die Chancen stehen aber auch nicht so schlecht zu erwähnen es könnte auch so enden, dass er froh wäre sich noch äußern zu können, er habe sich geirrt.
Der G. schrieb: > Ich hatte den Fall dass 2 Akkus kaputt gegangen sind, nur weil sie > über ein Jahr gelegen sind. Ist normal, nach der Zeit. > Die Schutzelektronik des Akkus hat die Zellen gegen 0V entladen ... > Akkus die ohne BMS einfach nur rumliegen, halten ihre Spannung > über Jahrzehnte! > Wieso steht auf diesen Akkus nicht drauf ...? Nackte Akkus kann man sicher länger lagern, aber nicht Jahrzehnte. Wer Ahnung vom Fach hat oder wenigstens Bedienungsanleitungen liest, der weiß dass man die Akkus alle paar Monate (spätestens nach einem Jahr) aufladen soll. > Fällt unter die Rubrik geplante Obsoleszenz und Reparaturerschwerung. Nein, es geht um die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben, die übrigens dem Brandschutz dienen. Die Hersteller der Wechselakkus haben da gar keine freie Wahl, die Schutzschaltung im Akkupack ist Pflicht. > Sind die Akkus jetzt wirklich kaputt ? > Ist das jetzt gefährlich diese Zellen weiterzuverwenden? Nach meinem Kenntnisstand: Ja und Ja Der G. schrieb: > Die Geschichte mit dem plötzlich von alleine Feuer fangen halte > ich für einen Mythos. Wenn du so schlau bist, warum fragst du dann? Sucht du nach jemandem, der die Verantwortung für deine Lade-Aktion übernimmt? Frage doch einfach mal bei deiner Versicherung nach, was die davon hält.
Der G. schrieb: > Chemische Reaktionen verlaufen langsam, deshalb tritt der Zustand auch > nicht von heute auf morgen ein. Ach so. 8750 m/s ist langsam? https://de.wikipedia.org/wiki/Hexogen#Explosionskenngr%C3%B6%C3%9Fen
Stefan ⛄ F. schrieb: > Nein, es geht um die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben, die übrigens dem > Brandschutz dienen. Die Hersteller der Wechselakkus haben da gar keine > freie Wahl, die Schutzschaltung im Akkupack ist Pflicht. Donnerwetter! Dann wird es jetzt aber höchste Zeit, daß Du z.B. Bosch und Aldi mal von dieser Pflicht in Kenntnis setzt. Vermutlich fehlts bei denen an fähigen Juristen im Hause... Beitrag "ALDI-Sued Akku"
Der G. schrieb: > Wohlgemerkt, Akkus die ohne BMS einfach > nur rumliegen, halten ihre Spannung über Jahrzehnte! Der G. schrieb: > Mir wären belastbare Quellen willkommen, nicht Tratsch Seiten, nicht > Foren oder Videos in denen jeder alles behaupten kann was er gerade > möchte. Also Studien, Datenblätter, Herstellerinformationen etc. ! Bitte gerne Datenblätter der propagierten LiIon Zellen und darin speziell deren Selbstentladung.
aluhut schrieb: > Donnerwetter! Dann wird es jetzt aber höchste Zeit, daß Du z.B. Bosch > und Aldi mal von dieser Pflicht in Kenntnis setzt Laut dem von dir genannten Thread befindet sich in dem dort genannten Akkupack die vorgeschriebene Schutzschaltung, die "Der G." gerne nicht drin hätte. In der dortigen Diskussion ging es mehr um die Frage, ob ein Loadbalancer enthalten ist.
BMS ist schon sinnvoll, um Tiefenentladung oder noch schlimmer Umpolung zu verhindern, beides ist ja nicht anzuraten. Aber man sollte einen Schalter haben der die Selbstentladung abschaltet, oder wenigstens ein aufgedruckter Hinweis dass der Akku bei Nichtaufladen unbrauchbar wird. Der ganze Rest zwischen diesem und meinem letzten Beitrag ist reine Panikmache ohne Belege. Der altbekannte Mythos von explodierenden Zeitbomben bzw. Zellen die zu tief entladen wurden. Meine Belege, die Studie sowie die nichtvorhandenen Hinweise zur Gefährlichkeit tiefenentladener Zellen in Datenblättern sind dagegen richtig aussagekräftig. Wer das nicht berücksichtigt vergeht sich am Versuch verzweifelter Gegenargumente die keine sind um, zu trollen, oder weil ihm das technische Verständis fehlt und er vom Mythos überzeugt bleibt. Wer sich nicht sicher ist soll seine Akkus doch entsorgen. Feuer könnte entstehen wenn man einen Akku mit hoher Selbstentladung mit hohem Strom lädt bis er kocht. Wem das Verständnis für diese Zusammenhänge fehlt sollte keine Experimente wagen und schön bei den Herstellerempfehlungen bleiben. Ein Akku aus dem Notebook Akku hatte 0V. Und scheinbar hat dieser Akku eine höhere Selbstentladung. In ca. über einer Woche ca .8V, das ist zuviel. Aber die andren Akkus die teilweise 0.3V hatten sind alle fröhlich und zufrieden und liefern auch gut Strom, volle 3A getestet.
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> Ich hatte den Fall dass 2 Akkus kaputt gegangen sind, > nur weil sie über ein Jahr gelegen sind. Na dann ist das aber auch kein Wunder. Stichwort Akkupflege.
Der G. schrieb: > Feuer könnte > entstehen wenn man einen Akku mit hoher Selbstentladung mit hohem Strom > lädt bis er kocht. Wem das Verständnis für diese Zusammenhänge fehlt > sollte keine Experimente wagen und schön bei den Herstellerempfehlungen > bleiben. … und du schreibst vom fehlenden technischen Verständnis? Dir scheint ja nicht einmal bekannt zu sein, dass es verschiedene Arten Li-Akkus gibt, die unterschiedlich betrachten zu werden haben. Dass sich Dendriten bilden können, scheinst du ja irgendwo gelesen zu haben – leider hast du offensichtlich nicht weitergelesen: die Dinger sind in der Lage, interne Kurzschlüsse auszulösen, sie bestehen aus einem hochreaktiven Metall und sind in einer brennbaren und brandfördernden Umgebung eingebettet. Was, meinst du, könnte wohl passieren, wenn eine nennenswerte Energiemenge, über die so ein Akku nunmal prinzipbedingt verfügt, sofern er nicht akut tiefentladen ist, über eine dünne Brücke aus brennbarem Metall in brennbarer und brandfördernder Umgebung in Wärme umgesetzt wird? Aber wie gesagt: geht nicht um dich, wenn ich hier schreibe. Du hast dir deine Hypothese zusammengedichtet und verfestigt, und dein Diskussionsmuster hier entspricht dem, das man heute so häufig in der Wissenschaftsleugnerszene sieht: confirmation bias, Ausblenden unpassender Fakten, etc. – da ist eh keine Hoffnung mehr. Vielleicht brennst du ab, vielleicht auch nicht – ist egal, gewarnt wurdest du mehr als einmal, und damit könnte man dein Pipi-Langstrumpf-Geschreibsel („Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt“) eigentlich so stehen lassen. Das Problem ist aber, dass der Thread öffentlich ist. Und da kann man so’n Geschwurbel von wegen man könne durch Tiefentladung geschädigte Li-Akkus sicher weiternutzen, und hätte lediglich Kapazitätsverlust und höhere Selbstentladung in Kauf zu nehmen, schlicht nicht unwidersprochen stehenlassen. Wenn’s nur um dich ginge, hätte ich nach den ersten Antworten von dir abgewunken – aber geht halt nicht nur um dich.
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Dirk K. schrieb: > Der G. schrieb: >> Wohlgemerkt, Akkus die ohne BMS einfach >> nur rumliegen, halten ihre Spannung über Jahrzehnte! > > Der G. schrieb: >> Mir wären belastbare Quellen willkommen, nicht Tratsch Seiten, nicht >> Foren oder Videos in denen jeder alles behaupten kann was er gerade >> möchte. Also Studien, Datenblätter, Herstellerinformationen etc. > > ! > > Bitte gerne Datenblätter der propagierten LiIon Zellen und darin > speziell deren Selbstentladung. !
Der G. schrieb: > Wieso steht auf > diesen Akkus nicht drauf in welchen Intervallen man sie nachladen muss, > weil sie sonst Sondermüll werden? Das ist in meinen Augen Betrug am > Verbraucher und umweltschädigend. Fällt unter die Rubrik geplante > Obsoleszenz und Reparaturerschwerung. Da bin ich absolut Deiner Meinung. Der G. schrieb: > Mir wären belastbare Quellen willkommen, nicht Tratsch Seiten, nicht > Foren oder Videos in denen jeder alles behaupten kann Warum fragst Du dann hier?
Der G. schrieb: > Ich hatte den Fall dass 2 Akkus kaputt gegangen sind, nur weil sie über > ein Jahr gelegen sind. Die Schutzelektronik des Akkus hat die Zellen > gegen 0V entladen und damit deaktiviert das BMS den Akku Völlig zu Recht, auf die Gefahr würde ja bereits hingewiesen! Bei Bleiakkus ist beispielsweise bekannt daß man diese bei Nichtbenutzung alle zwei bis drei Monate nachladen muss. Bei Li Zellen normalerweise ein Mal jährlich bei nackten Zellen, vermutlich spätestens alle 3 Monate so bald ein BMS dran ist. (Bei in meinem E-Bike Akku zb. gibt der Hersteller das so an, alle drei Monate für 2 Stunden nachladen um zwischen 50% und 70% zu bleiben und die Lagerfähigkeit zu gewährleisten.) Aber lass mich Raten, dein Fachwissen befähigt dich Natürlich dazu bei einem neu erworbenen Laptop einfach nicht in die Bedienungsanleitung zu schauen ob der Hersteller dort neben den üblichen Warnhinweisen zu Li Akkus auch Angaben zur Lagerung und Pflege macht. Und im Papiermüll ist die jetzt sowieso schon... Sorry aber, selbst schuld! Als fachkundiger Mensch sollte man wissen das die Elektronik des BMS sich nicht aus kosmischer Strahlung versorgt sondern aus dem Akku den es schützt. P.S Manche Laptop BMS lassen sich 'Wecken' in dem man den Initialisierungsprozess (Höhere Spannung zb.) Des BMS IC durchführt. So habe ich bereits den Akku eines alten Asus Netbook erfolgreich zum laufen gebracht nach dem ich die alten Zellen getauscht hatte.
Für mich ist alles geklärt, vielen Dank.
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Kilo S. schrieb: > Manche Laptop BMS lassen sich 'Wecken' in dem man den > Initialisierungsprozess (Höhere Spannung zb.) Des BMS IC durchführt. So > habe ich bereits den Akku eines alten Asus Netbook erfolgreich zum > laufen gebracht nach dem ich die alten Zellen getauscht hatte. Magst du nochmal kurz drauf eingehen? Wieviel Überspannung? Aus separatem Netzteil auf die Plus/Minus-Akkuanschlüsse? Ich habe bisher immer "Pech" gehabt Notebookakkus (Dell und HP) zu ersetzen. Neue Akkus rein und alles bleibt tot. Bei den Autos mit zB AGM Batterien ist es ja auch schon so, dass die Ladeelektronik (BMS) beim Akkuwechsel extern resettet werden muss.
Wolf-Dietmar P. schrieb: > Magst du nochmal kurz drauf eingehen? Gerne. Wolf-Dietmar P. schrieb: > Wieviel Überspannung? Aus separatem Netzteil auf die > Plus/Minus-Akkuanschlüsse? Ich meine mich zu erinnern das der BMS Chip im Akku eines Asus Eee PC 1201N 40V an +/- haben wollte um sich "Freizuschalten". Ist aber nur aus der Erinnerung heraus, damals habe ich sogar extra meinen E-Bike Akku mit den billigen DPS 5015 Modul dazu missbraucht, alle anderen Netzteile die ich habe gehen höchstens bis 30V. Zumindest so meine Erinnerung! Es gibt aber nur einen, einen einzigen garantierten weg das herauszufinden! Akku zerlegen, BMS genau unter die Lupe nehmen, BMS Chip finden und im Datenblatt nachsehen. Das kann von Akkupack zu Akkupack variieren, auch ob das geht, an welchen Anschlüssen usw. Manche dieser kleinen Biester sind über eine serielle Verbindung mit einem Microkontroller verbunden und haben zusätzlich Register die eventuell neu geschrieben werden müssen, je aktueller um so größer die Wahrscheinlichkeit das der BMS IC nicht "Standalone" arbeitet. Wolf-Dietmar P. schrieb: > Aus separatem Netzteil auf die Plus/Minus-Akkuanschlüsse? Ja, ich habe bisher nur so Erfolg gehabt. Ist schon eine ganze Weile her. Wolf-Dietmar P. schrieb: > Ich habe bisher immer "Pech" gehabt Notebookakkus (Dell und HP) zu > ersetzen. Neue Akkus rein und alles bleibt tot. Wenn der Akku theoretisch noch tut, aber nicht mehr hält, musst du (je nach Akku) alle Spannungen von extern (mehrere Netzteile oder das neu verschweißte Akkupack) an die jeweiligen Anschlüsse geben. Also den Zelltausch ohne Spannungsverlust des BMS durchführen. Das ist zwar ne üble und umständliche F***erei mit all den zusätzlichen Kabeln, aber meist klappt das. Wolf-Dietmar P. schrieb: > Bei den Autos mit zB AGM Batterien ist es ja auch schon so, dass die > Ladeelektronik (BMS) beim Akkuwechsel extern resettet werden muss. Und bei Li Akkus oft leider erst Recht! Wobei sich das tatsächlich (wenngleich es einigen unnötig erscheint) als Sicherheitsgewinn herausstellt. Wenn du Mal gesehen hast wie der Kollege am Tisch nebenan einen zu 90% geladenen Akku mit der Pinzette "Abgestochen" hat und den eindringlichen Geruch von Reagierenden Li Akkus in der Nase hattest... Nein, explodiert ist da nix, aber leicht Funken sprühend, in einer dicken ekeleregenden Dampfwolke Ausgegast. (iPhone, Backcover Wechsel, aber komplett da es ein 6'er Modell war) Dann verstehst du auch wieso! Die Werkstatt stank noch tagelang nach dem Mist. Die Reste des halb verkohlten Smartphone bräuchten ca. 10 Minuten bis sie endgültig ausgekühlt waren.
Richtig, BMS sperren sich gegen Zellentausch, das ist Reperatur Verhinderung. Krieg gegen den Verbraucher und die Umwelt unter dem Deckmantel der "Sicherheit". Bei Notebooks ist das verblödete BMS fest mit Software im Notebook verbunden und man hat fast keine Chance außer Knopfzellen parallel zu den zu tauschenden Zellen zu löten um die Spannung zu halten, bzw. die neuen Zellen über einen Widerstand mit den alten parallel zu schalten um die Spannung am BMS zu erhalten. https://www.youtube.com/watch?v=Mkum7G-0vWg Manchmal muss man einfach nur Knopfzellen nehmen und damit ne etwas höhere Spannung an die Ausgänge des BMS bringen, damit es wieder aktiviert wird. Bei Handy Schutzschaltungen geht das normalerweise. Auch interessant, Smart Charger, statt den "defekten" Akku wegzuwerfen, einfach mit Alufolienstreifen mit geladenen Zellen brücken, also ne Zeit lang + zu + und - zu - dann lädt das "smarte" Gerät den Akku auf. https://www.youtube.com/watch?v=5yFwhWeqyq4
Der G. schrieb: > Richtig, BMS sperren sich gegen Zellentausch, das ist Reperatur > Verhinderung. Krieg gegen den Verbraucher und die Umwelt unter dem > Deckmantel der "Sicherheit". Bei Notebooks ist das verblödete BMS fest > mit Software im Notebook verbunden und man hat fast keine Chance außer > Knopfzellen parallel zu den zu tauschenden Zellen zu löten um die > Spannung zu halten, bzw. die neuen Zellen über einen Widerstand mit den > alten parallel zu schalten um die Spannung am BMS zu erhalten. > https://www.youtube.com/watch?v=Mkum7G-0vWg > > Manchmal muss man einfach nur Knopfzellen nehmen und damit ne etwas > höhere Spannung an die Ausgänge des BMS bringen, damit es wieder > aktiviert wird. Bei Handy Schutzschaltungen geht das normalerweise. > > Auch interessant, Smart Charger, statt den "defekten" Akku wegzuwerfen, > einfach mit Alufolienstreifen mit geladenen Zellen brücken, also ne Zeit > lang + zu + und - zu - dann lädt das "smarte" Gerät den Akku auf. > https://www.youtube.com/watch?v=5yFwhWeqyq4 Ja, alle sind böse. Du hast als Einziger den ultimativen Durchblick! Als ehemaliger BMS-Entwickler: BMS sperren sich nicht gegen Zellentausch. Das ist eine absolute Aussage und stimmt so einfach nicht. Es gibt sicherlich BMS bei denen ist das nicht vorgesehen. Insbesondere im preissensiblen Konsumermarkt. Ein BMS, welches mit Zellentausch umgehen könnte, das möchtest du und alle andern Konsumenten aber nicht bezahlen. "Hochpreisige" BMS für andere Märkte werten die Historie der Zellen aus, kennen somit den SoH und können damit besser auf den SoC schließen. Wenn da dann Zellen getauscht werden, kann das BMS sich auch darauf einstellen. Alles möglich. Aber das BMS kostet dann alleine mehr als dein Notebook. Möchtest du das bezahlen? Nein? Also, dann wohl eher handeln im Interesse des Verbrauchers: BILLIG. Dann gibt es halt auch nur fest verdrahtete BMS ohne Möglichkeit zum Zellentausch nur für das notwendige Mindestmaß an Sicherheit. Der G. schrieb: > Wohlgemerkt, Akkus die ohne BMS einfach > nur rumliegen, halten ihre Spannung über Jahrzehnte! Der Nachweis fehlt hier noch.
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Der G. schrieb: > Richtig, BMS sperren sich gegen Zellentausch, das ist Reperatur > Verhinderung. Krieg gegen den Verbraucher und die Umwelt unter dem > Deckmantel der "Sicherheit". O.o Was hast du denn geraucht? Dirk K. schrieb: > Als ehemaliger BMS-Entwickler: BMS sperren sich nicht gegen > Zellentausch. Das ist eine absolute Aussage und stimmt so einfach nicht. Sehr ich allerdings auch so. Hast du den einen guten Tipp um sozusagen "die meisten" BMS wieder zu erwecken? Bisher hat es tatsächlich nur geholfen das BMS unter Spannung mit neuen Zellen zu bestücken. Damit war ich zu 80% erfolgreich. Jedenfalls bei den "Älteren" BMS.
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Jetzt "lach" nicht, ein Asus Eee PC 1201N habe ich auf diese Weise auch enttäuscht aufgegeben. Ich dachte, "Mach anstelle der 2x 3 Akkus, 3x1 rein und er ist wieder auf Batterie betreibbar", jedoch, wie geschrieben, tot. Vorher ging noch alles, und plötzlich nichts mehr, nur weil neue Akkus drin sind ;) Das muss man erst mal verdauen. Und einen Bosch E-Bike Akku hätte ich auch noch neu zu bestücken. Noch läuft der Alte, aber ich hatte noch einen Akku mit neuen Zellen gekauft und ohne BMS. Da wird es dann auch schwierig die alte Spannung zu puffern. Und ich weiss nicht, ob das dann doch schief geht. Also geht es nach eurer Erfahrung mehr um das puffern während des Wechselns und weniger um einen vergleichbaren Ladezustand? Das man den alten Akku zB vollädt und den neuen dann ebenfalls vollgeladen einbaut?
Wolf-Dietmar P. schrieb: > Und einen Bosch E-Bike Akku hätte ich auch noch neu zu bestücken. Noch > läuft der Alte, aber ich hatte noch einen Akku mit neuen Zellen gekauft > und ohne BMS. Nee, Bosch hat eben so einen BMS IC der nicht Standalone arbeitet. Der Akku "Labert" auch mit dem Controller der den Motor bzw die Unterstützung steuert. (BUS) Leider ist der Kram verdongelt, da kann dir nur ein Servicepartner von Bosch (Autorisierte Werkstatt mit passender Software und Hardware) oder so eine "Graubude" (die eben einen Zelltausch anbietet aber eben nicht offiziell) helfen. Ich will nur nicht wissen wie die an die Hardware und Software für den Akku gekommen sind oder ob die nicht auch einfach unter Spannung Tauschen. Ob da ein Zelltausch unter Spannung zu 100% klappt... Tja, es gibt berichte die sagen ja, es gibt berichte die sagen nein. Aber, Bosch dürfte vermutlich die Akkus auch für Shimano liefern, oder zumindest ein ähnliches BMS benutzen: Beitrag "Shimano Akku BMS" Wolf-Dietmar P. schrieb: > Jetzt "lach" nicht, ein Asus Eee PC 1201N habe ich auf diese Weise auch > enttäuscht aufgegeben. Wie gesagt, ich habe das vor (uff.. 5 Jahren?! Lange her!) einigen Jahren Mal gemacht. Die Suche nach dem BMS IC brachte mich zum Datenblatt und dort stand was von 'Initialisation', wenn mich die grauen Zellen nicht im Stich lassen waren das 40V. Und nein, ich lache da nicht! Ich mag das kleine Teil sehr, mit einer SSD ist der noch ausreichend flott als SDR/Digimode Rechner für's Funken und für das Programmieren meiner Handfunkgeräte. Durch die kompakte Bauweise und das geringe Gewicht ist das Teil auf dem Berg auch echt gut zu brauchen. Aber ein neuer Akku ist für die Kiste auch echt billig, da kannst du die Zeit leichter mit der Arbeit am Bosch Akku verwenden. Der ist je nach Händler 30 Mal so teuer wie für den Asus. https://www.amazon.de/Hochleistungs-Notebook-1201N-SIV018M-1201N-PU17-BK-1201N-PU17-SL/dp/B007D0VAM2
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Der G. schrieb: > Richtig, BMS sperren sich gegen Zellentausch, das ist Reperatur > Verhinderung. Krieg gegen den Verbraucher und die Umwelt unter dem > Deckmantel der "Sicherheit". Bei Notebooks ist das verblödete BMS fest > mit Software im Notebook verbunden und man hat fast keine Chance außer > Knopfzellen parallel zu den zu tauschenden Zellen zu löten um die > Spannung zu halten, bzw. die neuen Zellen über einen Widerstand mit den > alten parallel zu schalten um die Spannung am BMS zu erhalten. > https://www.youtube.com/watch?v=Mkum7G-0vWg Nenn doch mal ein Notebook mit fest eingebauten Zellen, wo eine Fachkraft die Zellen nicht austauschen kann. Selbst Du bekommst es doch angeblich hin, bei halbwegs gesicherten BMS die Zellen zu tauschen. Wobei ich allerdings den Unsinn mit den Knopfzellen nicht verstehe. Wenn ich einen (LiIon-) Zellentausch vornehmen möchte, völlig egal ob bei fest im Gerät verbauten oder Akkupacks mit eigenem (Teil-) BMS, stellt sich erstmal die Frage, warum die Zellen gewechselt werden sollen. Wenn es einfach zu hoher Kapazitätsverlust der alten Zellen sein sollte, messe ich erstmal die Spannung der einzelnen Ebenen nach einem Ladevorgang durch das Originalgerät/NT. Sind die Werte dann halbwegs ok, werden serielle 18650er Zellen passender Anzahl "halbwegs" auf die entsprechenden Werte gebracht und parallel mit dem BMS verbunden. Danach kann man in aller Ruhe den alten Pack abnehmen und austauschen.. Ist/sind vorher einzelne Zellebenen spannungsmässig auffällig, versuche ich diese unter Beobachtung z.B. mittels einfacher und voneinander unabhängiger TP4056 vor dem Tausch wieder auf Spur zu bringen. Gelingt das nicht, hat die entsprechende Ebene einen Sch(l)uss, i.d.R. eine Zelle, an sich gut durch parallele Messungen zu erkennen, wo es heizt. Spätestens hier fächert sich das weitere Vorgehen weiter auf, insb. auch auf das Aufwand-/Nutzenverhältnis bezogen. Wenn das BMS das Laden verweigert, ist das Vorgehen erstmal ähnlich. Nur dass dann eben direkt das Messen und die TP, sowie die weiteren Wege direkt an der Reihe sind. Es hat keinen Sinn, Zellen zu tauschen, bevor man halbwegs sicher sein kann, dass das auch zu einem Erfolg führt. > Manchmal muss man einfach nur Knopfzellen nehmen und damit ne etwas > höhere Spannung an die Ausgänge des BMS bringen, damit es wieder > aktiviert wird. Bei Handy Schutzschaltungen geht das normalerweise. Bei meinen 12V/20W Halogenstrahlerbirnen klopfe ich nach Durchbrennen gerne passend an die Seite und generiere weitere 10 bis 10.000h Lebensdauer. Mit einer Daunenfeder hat das aber noch nie geklappt. > Auch interessant, Smart Charger, statt den "defekten" Akku wegzuwerfen, > einfach mit Alufolienstreifen mit geladenen Zellen brücken, also ne Zeit > lang + zu + und - zu - dann lädt das "smarte" Gerät den Akku auf. > https://www.youtube.com/watch?v=5yFwhWeqyq4 Ja, man kann viele Ladegeräte dazu animieren, eine vormals als defekt erkannte Zelle durch diverse Vorgänge oder auch Manipulationen dazu bringen, doch wieder mit dieser zu arbeiten. Bei NiXy völlig normal und ohne grosses Gefahrenpotenzial. Bei LiIon kann man auch vieles trixen, sollte aber viel mehr über das Gefahrpotential oder überhaupt die Materie wissen/verstehen. Und daran scheint es Dir eklatant zu mangeln, also versuchst Du mit "Hacks" von YT und anderen Webhäppchen etwas, was Du an sich einfach nicht kannst oder überblickst.
Kilo S. schrieb: > als SDR/Digimode Rechner für's Funken > und für das Programmieren meiner Handfunkgeräte. (73/DK9ZY) ----- Also nochmal zum Nachmachen.Ich entstaube mein Minilaptop nochmal und übe an dem Akku. - 40V an den Plus und Minus Pol legen? Wie lange? Als kurzen Impuls und danach lädt er, oder ist freigeschaltet? Übrigens kann man eine hohe Spannung mit einem Buck-Converter erzeugen. Mit "neuen" Akkus für alte Gerät habe ich ganz schlechte Erfahrungen gemacht, weil die oft/meist überlagert sind und damit "schrottreif". Und das oben verlinkte ifixit-Video ist ja der Hammer. Ich dachte 2 Milliarden Zugriffe gibt es nur bei guter Musik. Ralf X. schrieb: > Sind die Werte dann halbwegs ok, werden serielle 18650er Zellen > passender Anzahl "halbwegs" auf die entsprechenden Werte gebracht Wie denn am besten? Vollgeladen oder auf Entladeschlussspannung gebrachte Zellen? Ein mittlerer Zustand ist ja schwer zu definieren.
Die meisten mir bekannten BMS aus namhaften Laptops sind „intelligent“ und schalten die Akkus nach einer gewissen Logik aus. Je nach Hersteller variieren diese Programme und berücksichtigen alles mögliche: wie oft geladen, wie oft entladen, Wärme, Kälte, einfache Zeitabläufe etc. Mir ist erst letzte Woche wieder ein Akkupack verreckt, das einfach nur über Jahre immer nur am Netz gehangen hat. Die einzelnen Zellen sind tip top in Ordnung und haben noch ca. 3/4 der Nennkapazität. Der Ersatz Akku war so billig, daß jedes Basteln keinen Sinn machte. Allerdings bezweifle ich, daß in diesen Ersatzakkus auch wirklich gute Zellen verbaut sind. Ich habe jahrelang von unserer IT die ausgedienten Laptopakkus bekommen und so ein paar tausend Zellen vermessen können. Nur ein einziges Mal ist mir dabei eine Zelle hochgegangen: beim schnellen Entladen in Reihenschaltung. Die zwei guten Zellen haben der lahmen dermaßen den Marsch geblasen, daß diese extrem heiß wurde und sich dann auch thermisch aufgelöst hat. Aber niemals würde ich tiefentladene Zellen weiter verwenden! Die verhalten sich schon einzeln merkwürdig (Schlagwort „heater cell“) und im Paket ziehen die andere mit sich herunter.
Hmm, ich könnte mir dieses Vorgehen vorstellen: Alle neuen Akkus auf 3,4 V bringen, und dann die alten Zellen im Pack über einen Widerstand auch auf 3,4V entladen. Dann die neuen Akkus parallel anschleißen und die alten Zellen trennen. (Das mit den Knopfzellen hab ich mir ausgedacht, einfach um die Spannung am BMS zu halten, kann man auch 9V Blöcke oder sonstwas nehmen theoretisch. Hab ich aber noch nicht ausprobiert.) Das mit den kompatiblen Akkupacks für alte Geräte kann ich bestätigen. Zellen oft überlagert und tiefentladen. Ein BMS sollte nur 1 Aufgabe haben. Die Zellen vor Ober und Unterspannung schützen, und beim Laden die Akkuspannungen angleichen. Sonst nichts, keine Zyklenzählung oder deaktivierung. Sonst sind sie genauso sinnvoll wie die ach so wichtigen Chips in den Druckerpatronen, die den Kunden davor schützen dass er eine lebensgefährliche Qualitätseinbusse im Druckbild haben "könnte".
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Der G. schrieb: > (Das mit den Knopfzellen hab ich mir ausgedacht, einfach um die Spannung > am BMS zu halten, kann man auch 9V Blöcke oder sonstwas nehmen > theoretisch. Hab ich aber noch nicht ausprobiert.) Tja. Kaiserschmarrn mit Pferdeapfelsoße, wie alle Deine Ideen. Du bist einfach nicht fähig, auf diese unfundierten "Tipps" zu verzichten, was? Immer den großen Macker spielen, tatsächlich aber praktisch null Ahnung. Dabei haben Dir hier schon mehrere Leute geschrieben, worauf es (alles) ankommt bei so etwas - na immerhin ist Dein Knopfzellen / 9V-Block "Tipp" ausnahmsweise nur völliger Käse (macht nur was kaputt), statt gleich brandgefährlich zu werden. Bin stolz auf Dich. Wenn Du so etwas jetzt noch ganz weglassen könntest, ...
Ich verstehe, dass die Produkte schnell kaputt gehen müssen, oder dass man immer neue Produkte mit neuen Features rausbringen muss damit möglichst oft das alte weggeschmissen und das neue gekauft wird. Auch dass Reparatur verhindert werden muss. DANN wenn man im Wirtschaftssystem erfolgreich sein will, dann muss sich alles nach den Regeln dieses Systems richten. ABER ist es das wert? Das Zeug wird in Afrika verbrannt. Gelangt übers Wasser und die Luft in unseren Boden, und übers Meer in die Fische. Landet eben über Umwege wieder bei uns im Essen. Wie bewertet man die genetischen Defekte die sich aus diesen Umweltgiften in unsere Fortpflanzung einschleichen? Oder die gesundheitlichen Probleme die sich aus Umweltgiften ergeben? Schon mal an morgen gedacht? Oder nur an das was als Gehalt aufs Konto gebucht wird. Es sind ja nicht nur die Hersteller, die tragen die Hauptverantwortung. Auch die Verbraucher. Wenn es bequem ist wird eben weggeworfen. Es gibt Leute die schmeißen Geräte weg weil sie etwas geworden schmutzig sind, oder weil sie einfache Wartungsarbeiten verabscheuen.
Der G. schrieb: > Ich verstehe, dass Nein, du verstehst es nicht, sondern behauptest es einfach frech. Als ob sich alle Hersteller gegen den Rest der Welt verschworen hätten. Haben sie aber nicht, sie haben es nur auf dich ganz alleine abgesehen. Damit du nicht die Welt retten kannst.
Bleibt doch einfach mal bei der Technik. Dieses ewige polemisieren und shit storms. Fürchterlich. (Natürlich ist das Mist zu was die Industrie getrieben wird durch Konkurrenz oder durch Verdrängungswettbewerb. Zu Lasten der Umwelt und des bequemen Endverbrauchers.Gut wenn sich hier Leute zusammenfinden, die wenigstens ein bisschen gegenlenken können. Egal wie.)
repaircafe.org
Der G. schrieb: > Ein BMS sollte nur 1 Aufgabe haben. Die Zellen vor Ober und > Unterspannung schützen, und beim Laden die Akkuspannungen angleichen. Das sind aber schon zwei Aufgaben. Eigentlich sogar drei. Ein BMS hat für mich, für unsere Kunde und die jeweiligen Zulassungsstellen vorrangig folgende Funktion: Sicherheit gewährleisten. Der Schutz vor Ober-/Unterspannung ist dabei nur eine Unterfunktion die dem Gewährleisten der Sicherheit dient. Verschleiß/Schaden anhand Betriebsstundenzählung/Ladezyklen + DoD Historie /Strommessung zu ermitteln können weitere Unterfunktionen sein. Verschlissene Zellen könnten, wie schon geschrieben, Dendriten gebildet haben. Da hilft die Abschaltung anhand der normalen Spannungsgrenzen nur wenig. Wenn es billig ist, dann gibt es eben nur die Spannungsmessung. Tiefentladung -> mögliche Dendriten -> Billig-BMS verweigert den Betrieb der Zelle um Sicherheit zu gewährleisten. Vielleicht hilft ein Vergleich: Steuerkette wechselt man auch anhand verschiedener Kriterien (Laufleistung, Längung/Geräusch) und nicht erst, wenn Sie gerissen ist. Der zu erwartende Schade wäre zu groß. Selbiges gilt für LiIon Zellen. Der G. schrieb: > Sonst nichts, keine Zyklenzählung oder deaktivierung. Sonst sind sie > genauso sinnvoll wie die ach so wichtigen Chips in den Druckerpatronen, > die den Kunden davor schützen dass er eine lebensgefährliche > Qualitätseinbusse im Druckbild haben "könnte". Wer wenig Ahnung hat von LiIon Zellen, sollte nicht über das Basteln damit oder über eine "wunderweise" Reparatur nachdenken. Sondern vielleicht auf Experten hören. Die Dinger sind deutlich gefährlicher und anspruchsvoller als Blei/NiCd/NiMh. Dunning-Kruger lässt grüßen.
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Wolf-Dietmar P. schrieb: > Also nochmal zum Nachmachen.Ich entstaube mein Minilaptop nochmal und > übe an dem Akku. > > 40V an den Plus und Minus Pol legen? Wie lange? Als kurzen Impuls und > danach lädt er, oder ist freigeschaltet? > Übrigens kann man eine hohe Spannung mit einem Buck-Converter erzeugen. Gib mir Mal bitte die Modellnummer vom Originalakku. Ich brauche ein Bild mit lesbarer Bezeichnung des BMS Chip. Wenn du da natürlich nocht Reinschauen kannst sollte dir das Datenblatt des BMS Chip auch weiterhelfen. In dem steht der Initialisierungsprozess. Wie gesagt, das ist lange her und du solltest das nicht einfach mal eben versuchen mit 40V da ran zu gehen. Und nicht wie ich wegen der wilden Verkabelung (Akku lag außen, BMS war nur am Laptop locker gesteckt) das BMS mit einem Kurzschluss Teilverdampfen. Ja, den Buck hab ich zwar zur Hand, bin aber zu faul den auszubauen. Der macht Standby für meinen Bleiakku am TRX, QRM frei. Mit dem verlinkten Ersatz hab ich gute Erfahrungen gemacht. Etwas weniger Kapazität als der original aber brauchbar.
Kilo S. schrieb: > Wie gesagt, das ist lange her und du solltest das nicht einfach mal eben > versuchen mit 40V da ran zu gehen. Dirk K. schrieb: > Wer wenig Ahnung hat von LiIon Zellen, sollte nicht über das Basteln > damit oder über eine "wunderweise" Reparatur nachdenken. Sondern > vielleicht auf Experten hören. ! Kilo S. schrieb: > Gib mir Mal bitte die Modellnummer vom Originalakku. Ich brauche ein > Bild mit lesbarer Bezeichnung des BMS Chip. Wenn du da natürlich nocht > Reinschauen kannst sollte dir das Datenblatt des BMS Chip auch > weiterhelfen. In dem steht der Initialisierungsprozess. Das hat Hand und Fuß. Dirk K. schrieb: > Verschleiß/Schaden anhand Betriebsstundenzählung/Ladezyklen + DoD > Historie /Strommessung zu ermitteln können weitere Unterfunktionen sein. Eine sehr wichtige Unterfunktion habe ich vergessen: Temperaturmessung.
So, ein weiteres "BMS" ist geknackt. Nach der Braun Oral Zahnbürste hatte ich auch mit einem Braun Akku-Stabmixer nach dem Tausch des Akkus keine Funktion mehr. Hier sind 2 x 18650 eingebaut. (Und ist herrlich schwer aufzubekommen, wenn man nicht weiss wie) Die neuen Akkus hatte ich beide vollgeladen eingebaut und der Druckschalter für den Ladezustand signalisierte "Akku leer". Keinerlei Funktion, wo es vorher mit den alten Akkus noch ging. Ich habe jetzt im eingebauten Zustand beide Zellen nacheinander bis Ladeschlussspannung punktgenau entladen und jetzt lädt er endlich fleissig mit 8,3 W.
Hersteller sind nun mal daran interessiert dass nicht repariert wird, deshalb auch die offensichtlichen Erschwerungen und "Sicherheits" Panikmache wenn man nur ansatzweise daran denkt sein Hirn einzuschalten und selbst etwas zu machen außer wegzuschmeißen und neu zu kaufen. Handys, Reader etc.. diese Teile sind Müll. Man kann den Akku nicht wechseln und den Akku nicht per Schalter vom Gerät trennen, nach ein paar Wochen ist der Akku leer obwohl das Gerät nur rumlag. Das Gerät hat den Akku entladen bis der Akkuschutz aktiviert wurde und weitere sinnlose Entladung verhindert hat. Jetzt ist der Akku kurz vor der Tiefentladung, wenn er jetzt noch längere Zeit rumliegt geht er kaputt, kann nicht gewechselt werden. Blöder Kunde wurde erfolgreich verarscht. Wenn ein Akku so alt und verschlissen ist, dass er schon Dentriden gebildet hat, dann ist er auch nicht mehr brauchbar, das merkt der Kunde dann selbst. Wenn hier das BMS mit kaputt geht, dann ist es Reperaturverweigerung, bzw. geplante Obsoleszenz. Die größte Gefahr die wirklich besteht und durch KEIN BMS verhindert werden kann, ist wenn eine defekte Zelle in Parallelschaltung die andren Partner kurzschließt und damit heiss wird und Feuer fängt, vor allem bei Aufladen. Bei billig Geräten gibts oft das Problem dass der Ladestrom zu groß ist, auch nicht gut, der Akku altert im Zeitraffer und könnte beim Laden zu Problemen führen.
Jack V. schrieb: > Der G. schrieb: >> In diesen Zellen ist auch kein elementares Lithium > > Ja, das wird häufig angenommen. Tatsächlich ist elementares Lithium > enthalten, aber in Kohlenstoff eingebettet, also nicht kompakt. Eben nicht elementar, sondern eine Interkalationsverbindung.
H. H. schrieb: > Eben nicht elementar, sondern eine Interkalationsverbindung. Hängt nun davon ab, ob das Li als Ion eingelagert wird, oder als Atom. Die letzten Quellen, die ich gelesen hatte, sprachen von Atomen, und stellten als Gefahr heraus, dass das Lithium sich bei Ladung nach Tiefentladung aus dieser Einlagerung lösen, und eben zu kompakten Nadeln, den Dendriten, zusammenfinden würde. Wenn du da bessere Quellen hast, bin ich gerne daran interessiert.
Jack V. schrieb: > Hängt nun davon ab, ob das Li als Ion eingelagert wird, oder als Atom. Beide Grenzfälle gibt es da nicht.
Jack V. schrieb: > Jack V. schrieb: >> Wenn du da bessere Quellen hast, bin ich gerne daran interessiert. Soll ich dir ein Grundlehrbuch der anorganischen Chemie vorlesen?
Nein, nein – mir reicht’s, wenn du mir kurz zeigen könntest, warum genau die Einleitung auf WP falsch ist: „Unter Interkalation (von lateinisch intercalare = einschieben) im chemischen Sinn versteht man die Einlagerung von Molekülen, Ionen (selten auch Atomen) in chemische Verbindungen, wobei diese ihre Struktur während des Einlagerungsprozesses nicht wesentlich verändern.“ Wie gesagt – mein Stand ist, dass da in diesem Fall eben Atome eingelagert werden, die entsprechend Atome bleiben („elementares Lithium“), und die unter den entsprechenden Bedingungen aus dem Gitter herausgelöst und sich mit anderen Atomen wieder zu ihrem Li-Metallgitter anordnen können – was gemeinhin als „Dendritenbildung“ bezeichnet wird.
Also wird’s hier beim Laden als Ion eingelagert – was es aber deiner eigenen Aussage nach nicht geben soll?
Es gibt da keine freien Ionen, die sind allesamt koordinativ gebunden.
H. H. schrieb: > Es gibt da keine freien Ionen, die sind allesamt koordinativ gebunden. Es sind Ionen im Kohlenstoffgitter. Ob die da frei sind, oder nicht, darüber wurde von mir keine Aussage getroffen. Wie auch immer – für mich ist von Bedeutung, dass es eben auch dort Ionen sind, und keine Atome, wie die (offensichtlich) pseudofundierte Quelle, die mir zuletzt über den Weg gelaufen ist, behauptet hat. Insofern danke.
Es sind Salze, Kochsalz brennt nicht, Natrium schon. https://en.wikipedia.org/wiki/Lithium-ion_battery#Electrochemistry
Der G. schrieb: > Es sind Salze Da’s ja zum Teil in diesem Thread im Grund genau darum ging: aus Salzen kann man mit Strom das Metall gewinnen. Und – jetzt gut aufpassen – das ist, was in tiefentladenen Li-Akkus beim Laden geschehen kann. Und das Metall hier brennt ganz ausgezeichnet – wenn es durch die elektrische Leitfähigkeit, die dem Metall nunmal innewohnt, über einen Kurzschluss den elektrischen Strom, der nunmal einem Akku oft innewohnt, in Wärme umwandelt.
Damit ein Lithium Akku brennt oder thermisch durchgeht ist weniger nötig als manch einer glauben mag. Wenn man mit spitzen Fingern ein qualmendes Microsoft Handy aus der Hosentasche gefingert hat steigt der Respekt schon ein klein wenig. MfG Michael
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Wenn ein Schutzschaltung im Akku Pflicht ist, wieso bau die Firma Wolf für ihre Rasenmäher dann Akkus mit zwei mal 10 Stück 18650 die 6 Anschlüsse nach draußen haben. zwei Minus, Zwei Plus und zwei von einem Temperaturfühler. Innen sind alle Zellen einer Reihe stumpf ohne BMS aneinander geschweißt. Diesen Rott kann man sogar neu nachkaufen ohne Totenkopfsymbol oder auch nur den geringsten Hin weiß auf eine gute Versicherung. Auch in diesem Pack war eine Zelle auf 0 Volt und ließ sich auf Feuerfester Unterlage ohne nennenswerte Erwärmung wider vollständig aufladen.
Da würde ich zumindest einen neuen (Einzel)Akku spendieren. Aber gute Akkus zu bekommen ist Glücksache. Ich habe mir jetzt ein paar 18650 bei einer chinesischen Batterie-Vertriebsfirma gekauft. Sollte "original" Panasonic 3400mAh sein. Nachgemessen, alle Akkus haben nur 2000mAh.
Normalerweise braucht man gar kein BMS, weil die Zellen in Reihenschaltungen kaum aus der Reihe tanzen, das ist eigentlich nur der Fall wenn mit irgend einer Zelle etwas nicht stimmt. Als Sachkundiger kann ich ja in Intervallen immer wieder mal nachmessen, da kann ich mir jedes BMS sparen! Jetzt noch ein bescheidenes Erlebnis: Panasonic Digitalkamera und Camcorder jeweils 3,6V Liion Akkus, bei beiden "kommuniziert" (wie es der Hersteller umschreibt dass der Akku gechipt ist), das Gerät mit dem Akku. Wenn man jetzt die T und D Pole der vier Pole abklebt und den Akku wieder einlegt kommt: "Dieser Akku kann nicht verwendet werden." Und das Objektiv fährt wieder ein und die Kamera schaltet sich aus. Der Hersteller lässt offiziell verlautbaren dass er seine Kunden vor Fremdherstellern schützen müsse. (Weil Panasonic ja der heilige Gral ist und nur was von denen kommt ist auch verantwortbar und heilig genug.) Ist ja nicht so dass die Akkus nicht schon von alleine altern, die Technik nicht schon schnell genug veraltet, nein man muss ihr noch einen Schubs geben damit sie noch schneller unbrauchbar wird. Für Drucker und Kameras gibt es deshalb oft Firmwareupates die nichts anderes machen als Fremdhersteller zu blockieren. Also da wo Sicherheit keine Rolle spielt, Finger weg von Updates! Bei nem Canon Camcorder mit 2x3,6V Liion kommt nur ein Hinweis ob man den Akku trotzdem verwenden will. Der ist aber auch schon etwas älter. Das wäre fair.
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Der G. schrieb: > Der > Hersteller lässt offiziell verlautbaren dass er seine Kunden vor > Fremdherstellern schützen müsse. (Weil Panasonic ja der heilige Gral ist > und nur was von denen kommt ist auch verantwortbar und heilig genug.) Angesichts der Qualität der Akkus vieler Fremdhersteller kann ich das Verhalten des Herstellers nachvollziehen, deine Schlussfolgerung hingegen nicht. Geringe Haltbarkeit (teils nur untere zweistellige Zyklenzahlen bis zur Unbrauchbarkeit) wäre noch ein eher geringes Problem, aber Nichteinhaltung der Spezifikationen (etwa 4,2V-Akkus für Geräte, die von 4,35V-Akkus ausgehen – mit erwartbarem Ergebnis bis hin zum magischen Rauch und heiligen Feuer), unzureichende Lade-/Entladerate, fehlerhafte oder nicht vorhandene Temperaturfühler oder fehlerhafte Kommunikation, unsauber gefertigte Zellen selbst, etc. würde ich als Hersteller auch nicht in meinen Consumergeräten sehen wollen: im Schadensfall heißt es nicht: „Der bei Ali gekaufte, sagenhaft billige Trustfirestarter-Akku im Gerät von [seriöser Hersteller] hat das Haus in Schutt und Asche gelegt”, sondern „Das Gerät von [seriöser Hersteller] hat beim Laden Feuer gefangen“.
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Untersuche doch erst mal die T und D-Anschlüsse. Wahrscheinlich ist das der Temperatursensor. Wenn der fehlt ist es klar, dass eine Fehlermeldung kommt.
Der G. schrieb: > Normalerweise braucht man gar kein BMS, weil die Zellen in > Reihenschaltungen kaum aus der Reihe tanzen Kann man machen, aber... Der G. schrieb: > das ist eigentlich nur der > Fall wenn mit irgend einer Zelle etwas nicht stimmt. Wenn dies der Fall ist, tja dann macht es eben Bum. Oder man baut ein BMS ein. Der G. schrieb: > Wenn man jetzt die T und D Pole der vier Pole abklebt und den Akku > wieder einlegt kommt: "Dieser Akku kann nicht verwendet werden. "Ich manipuliere den Akku und beschwere mich, dass das Gerät nicht wie gewohnt funktioniert" Damit hast du dich disqualifiziert ... Der G. schrieb: > Als Sachkundiger
Wenn die Entwickler pfuschen: Ich hatte zwei 9V-Blöcke mit drei LiFePO4 im Inneren. Bei der Kapazitätsmessung haben beide um 7,8 Volt abgeschaltet, alles gut. Eingesetzt in einem Meßgerät, habe ich mal vergessen, dieses abzuschalten. Solte ja kein Problem sein ... leider doch: Diese dämliche Schutzschaltung zieht entweder selbst Strom oder sperrt nicht anständig, der Block ist tot, eine der drei Zellen hat dicke Backen. Ich habe 9V-Blöcke mit zwei LiPo, da funktioniert das - schalten ab, aber geraten danach nicht in die Tiefentladung, die Schutzschaltung scheint anständig zu funktionieren.
Mal interessehalber, was macht man bei einem Messgerät mit " 9V-Blöcke mit drei LiFePO4"? Zieht das so viel Strom dass man Akkus braucht? Mein Fluke77 läuft mit einem uralten Nicad 9V-Akku seit beinahe 20 Jahren. Das vergesse ich auch immer auszuschalten, aber der Sleepmodus scheint schonend zu funktionieren.
Ja, manche BMS saugen den Akku komplett leer, ist mir auch schon passiert. NEIN es ist nicht die Aufgabe des Herstellers dem Kunden Fremdakkus zu verbieten. Der Kunde muss selbst entscheiden was er verwenden will. Es gibt Fremdhersteller Murks, aber das ist dann Sache des Kunden und dem Hersteller des Murkses. Wenn man den Akku immer etwas überlädt, dann geht vermutlich der Akku schnell kaputt und bekommt Selbstentladung, selten passiert irgend etwas, aber zu empfehlen ist es nicht. Wenn man keine Ahnung hat dann kauft man eben original Ersatzteile. Wenn man etwas andres kauft muss man sich entweder auf die Qualität verlassen können, oder man kennt sich eben gut genug aus um selbst die Kontrolle zu haben.
Wolf-Dietmar P. schrieb: > Mal interessehalber, was macht man bei einem Messgerät mit " 9V-Blöcke > mit drei LiFePO4"? Möchte ich in diesem Thread nicht diskutieren, das Thema gab es schon und dort auch meine Gründe: Beitrag "Welche Batterieart für 9V Batterie für Multimeter?"
Der G. schrieb: > Der Kunde muss selbst entscheiden was er verwenden will. Kann er ja: kann ein Gerät kaufen, das ihm freie Akkuwahl lässt. Ich verstehe dein Gejammere nicht – es hat dich keiner dazu gezwungen, ein integriertes System zu kaufen, oder? Gerade heute, mit diesem Internetz und dem neumodischen Kram, kann sich doch jeder im Vorfeld informieren? Aber sich erst was zulegen, von dem man weiß, dass es unerwünschte Eigenschaften hat, und sich dann lang und breit in Foren über ebendiese unerwünschten Eigenschaften ausheulen – kommst du dir dabei nicht selbst etwas dämlich vor?
Nun, manchmal muss das Gesetz eingreifen, damit nicht nur Schrott produziert wird, wie z.B. bei den Ladekabeln an Handys und Kameras. Die tausenden Steckerformen die jeder Hersteller für jedes Gerät und jede Serie neu erfunden hat waren damit Geschichte und die Gängelei auch, und der wachsende Müllberg etwas gedämpft. Bei den Akkus sieht es aber noch genauso aus. Jedes DMC Lumix Modell hat seinen eigenen Akku, jeder hat hi und da mal einen Millimeter mehr oder weniger und passt daher nicht :P Ist aber auch unbedingt technisch notwendig, der Hersteller weiß schon warum, der mag es sowieso nicht wenn man irgendetwas in Frage stellt und solange gekauft wird, oder es keine Alternativen gibt heißt es fu Kunde und Umwelt, was mit dir nachher ist ist uns wurscht. Mei dickes Auto geb ich nicht her und das geht ja auch schnell kaputt.
Der G. schrieb: > Nun, manchmal muss das Gesetz eingreifen, damit nicht nur Schrott > produziert wird, wie z.B. bei den Ladekabeln an Handys und Kameras. Hat er doch: Akkus müssen künftig tauschbar sein, und offensichtlich ist das bei deinen Geräten ja sowieso der Fall. Der Schrott beschränkt sich daher auf den verschlissenen Akku. Dessen Form und Gehäuse ist für’s Recycling recht unerheblich, so dass weiterführende Vorgaben überflüssig sind. Aber wegen Leuten wie dir, die völlig blauäugig wesentliche Eigenschaften der Technologie ignorieren und damit potentielle Brandbomben mit Zufallszeitzünder erschaffen und womöglich auch noch in Verkehr bringen, wird’s vermutlich in Zukunft auch gesetzlich festgeschrieben, dass sich die BMS zu zu verhalten haben, wie es bereits heute bei manchen Herstellern gemacht wird: bei Manipulation irreversibel dichtmachen. Vielen Dank auch dafür, Herr G.
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Es ist doch nicht jeder Akku gleich einen Bombe, nur weil eine handvoll Akkus weltweit mal entflammt sind um ein Fake Video präsentieren zu können. Immer diese penetrante Aufmerksamkeitsschinderei durch Übertreiben.
Wolf-Dietmar P. schrieb: > Es ist doch nicht jeder Akku gleich einen Bombe, nur weil eine handvoll > Akkus weltweit mal entflammt sind um ein Fake Video präsentieren zu > können. Lies den Eingangsbeitrag: der TE setzt alles daran, dass seine Akkus irgendwann durchgehen. Anders kann man’s nicht erklären, dass er tief- und tiefstentladene Zellen lädt, und damit mittelfristig Probleme durch interne Kurzschlüsse provoziert. Ob die Akkus dann nur ihre Innereien ausspucken und damit ihre Umgebung versauen, oder ob sie direkt „Drache“ spielen, hängt von Faktoren ab, von denen TE offensichtlich noch nie was gehört hat (unterschiedliche Akkuchemien, etc.). Und Fake-Videos … meinst du, jemand lässt ein Wohnzimmer, einen Hausflur, einen Hobbyraum, einen ganzen Laden, und was es da sonst noch gibt, abbrennen – nur für ein paar Klicks auf YT?
Ist das der G., der sich früher das G. genannt hat? Das G. wollte doch einen Bleiakku reparieren. (Säure ausleeren, neue nachfüllen)...
Kilo S. schrieb: > Wenn der Akku theoretisch noch tut, aber nicht mehr hält, musst du (je > nach Akku) alle Spannungen von extern (mehrere Netzteile oder das neu > verschweißte Akkupack) an die jeweiligen Anschlüsse geben. > Also den Zelltausch ohne Spannungsverlust des BMS durchführen. > Das ist zwar ne üble und umständliche F***erei mit all den zusätzlichen > Kabeln, aber meist klappt das. Vergiss das. Insbesoneere bei HP und Dell. Da hab ich den (vergeblichen) Tausch schon durch. BMS schön gepuffert. Das Akkupack lebt weiter, aber das BMS beharrt weiterhin auf eine maximale Betriebsdauer von 20min und fährt dann das Laptop runter. Wenn man wieder hochfährt sind dann auch über 3h Betriebsdauer möglich. Bis zum nächsten Anstöpseln des Ladegerätes. Das lässt sich auch nicht mehr aur "neu" kalibrieren. 20min nach abstöpseln des Ladegerätes hat Schluß zu sein... Jack V. schrieb: > Hat er doch: Akkus müssen künftig tauschbar sein, und offensichtlich ist > das bei deinen Geräten ja sowieso der Fall. Der Schrott beschränkt sich > daher auf den verschlissenen Akku. Der Komplette Akku ist tauschbar nicht die einzelne Zelle. Ist ja, im Sinne der Tauschbarkeit, gegeben...
akku schrieb: > Vergiss das. Insbesoneere bei HP und Dell. > Da hab ich den (vergeblichen) Tausch schon durch. > BMS schön gepuffert. Das Akkupack lebt weiter, aber das BMS beharrt > weiterhin auf eine maximale Betriebsdauer von 20min und fährt dann das > Laptop runter. Dann sitzt da irgendwo auf dem BMS wohl eine Art Counter. Wie gesagt, Meistens funktioniert es wenn alle Spannungen am BMS Anliegen, zumindest die BMS die "Strunzdumm" sind und nur Über/Unter-Spannung und vielleicht noch ein bisschen balancieren können. Da sitzt dann aber auch kein Counter drauf der die Ladezyklen zählt oder wie auch immer das jeweilige BMS das ganze feststellt. Tja, da hilft nur sich das BMS anzuschauen in und eventuell vorhandene Counter zurück zu setzen. Falls das ohne weiteres möglich ist.
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Jack V. schrieb: > Hängt nun davon ab, ob das Li als Ion eingelagert wird, oder als Atom. Ionen sind auch Atome.
Das mit den Minuten war vielleicht ein wenig unglücklich ausgedrückt weil die verbleibende Restkapazität, aus der die mögliche Laufzeit berechnet wird, nicht angezeigt wird. Diese verbleibende Restkapazität des Akkus ist, zumindest mit einfachen Mitteln nicht Rücksetzbar gespeichert. Offensichtlich ist eine Verändeung nur in Richtung weniger möglich.
akku schrieb: >> Also den Zelltausch ohne Spannungsverlust des BMS durchführen. >> Das ist zwar ne üble und umständliche F***erei mit all den zusätzlichen >> Kabeln, aber meist klappt das. So ähnlich habe ich damit bei einer Braun Zahnbürste und Stabmixer Erfolg gehabt. Siehe hier im Forum. Beide waren nach erneuern der Zellen zunächst tot.
Martin L. schrieb: > Ionen sind auch Atome. Denk’ dir bei meinen Beiträgen einfach: „Atom“ = elektrisch neutrales Atom genausovielen Protonen wie Elektronen, mit den typischen Stoffeigenschaften (hier: ordnet sich zum kompakten, brennbaren Metall mit geringem elektrischen Widerstand an, wenn genug davon zusammenfinden) und „Ion“ = elektrisch geladenes Atom, das in der Regel nicht die o.g. Stoffeigenschaften aufweist. Das ist, wie „Atom“ und „Ion“ in meinem Umfeld verwendet werden. Sorry, wenn’s aus deiner Sicht an Genauigkeit mangelt :(
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