Forum: PC Hard- und Software Windows und Linux heute


von Alfred (Gast)


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Hallo Zusammen,

ich möchte euch von meinem letzten Erfahrung mit Windows und Linux 
berichten.

Vor 3 Wochen habe ich mir eine neues Notebook ( Thinkpad X121e ) ohne 
Betriebsystem gekauft. Eigentlich nutze ich Linux ganz gerne. Für 
bestimmte Programme brauch ich aber unbedingt Windows, also habe ich mir 
mit dem Notebook eine Win7 für 79 Euro dazu gekauft.

Daheim habe ich dann gleich angefangen, das System zu installieren. 
Außer, dass das Windows 7 hochgefahren ist, funktionierte überhaupt 
nichts. Weder konnte ich die LCD-Auflösung richtig einstellen, noch 
funktionierte Lan und Wlan. Ein wenig genervt habe ich dann im Internet 
geforscht, und siehe da, es gibt ein Problem mit der Default Einstellung 
des Bios ( auf UEFI ).
D.h. Bios umstellen, Windows neu installieren. Ergebnis: es geht wieder 
nicht.

Dann habe ich einfach mal als Zweitsystem Ubuntu installiert. Und ... es 
hat alles auf Anhieb perfekt funktioniert. Bildschirmauflösung, Lan, 
Wlan alles bestens.

Kann das sein?

Ich muss sagen, die Zeiten haben sich wirklich geändert. Ging früher 
Windows auf Anhieb, ist es heute Linux. Habe ich früher mehrere Monate 
gebraucht um meine Linux-Treiber zusammen zu suchen, musste ich bei 
meinem Notebook ( nach der 3ten Windows Installation mit 
Neupartitionierung und Formatierung ) nur noch 400MByte Treberpakte von 
Lenovo herunterladen ( und ja, mein Win 7 läuft jetzt nach 3 Wochen 
endlich )

So haben sich die Zeiten im Jahr 2011 geändert.

von Peter II (Gast)


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> Außer, dass das Windows 7 hochgefahren ist, funktionierte überhaupt
> nichts. Weder konnte ich die LCD-Auflösung richtig einstellen, noch
> funktionierte Lan und Wlan.

Hast du denn auch die Treiber für Win7 von Lenovo installiert?

Du müsstest wenigstens die LAN Treiber installieren, den rest holt sich 
windows aus dem Netz.

Woher soll den Windows7 was jetzt auch schon fast 2Jahre als ist, denn 
die aktuellen Treiber für deine Hardware haben?

Nimm doch mal bitte ein 2 Jahre altes Linux und Teste damit.

von Zonk-8000 (Gast)


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Die Treiber sind bei Linux natürlich alle direkt im Kernel drin.
Das ist aber gar nicht mal der größte Vorteil.
Alle normalen Software Tools werden bei Linux zentral verwaltet - d.h. 
den ganzen Kleinkram zu installieren den man so braucht ist wenn mans 
einmal in ner Textdatei gespeichert hat genau EIN Aufruf in der 
Kommandozeile.  Schwupps ist alles an Software Tools wieder installiert 
und das sogar in der jeweils aktuellen Version und nicht in der die man 
vor 3 jahren mal runtergeladen hatte.

Ein paar Spezialanwendungen und kostenpflichtige Software die nicht in 
den Repos ist kommen dann eben noch hinterher - aber auch das könnte man 
automatisieren.

Bei Windows muss jedes Programm einzeln neu installiert werden und 
jedesmal muss man sich durch den Installationsdialog durchklickern.
Jaja mittel und wege sowas zu automatisieren gibts sicher aber nicht so 
ohne weiteres.

Linux auf ne neue Distri Version updaten dauert daher nur ne halbe 
Stunde (effektiver Arbeitszeit - ich meine nicht das warten bis auf die 
platte kopiert ist...)


Windows hingegen... ein ganzer Nachmittag geht schon dafür drauf bis 
alles wieder läuft und installiert ist.
Gut - wenn man natürlich nur Office und Firefox braucht ist das was 
anderes ;-)

von Thomas (Gast)


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Eben aus diesen Gründen ist es für manche Leute besser ein System mit 
vorinstalliertem Win zu kaufen. Sehr viele Leute wissen nichtmal mehr 
was der Gerätemanager ist. Diese sind dann schon mit dem Suchen und 
Installieren der notwedigen Treiber überfordert.

Thomas

von Zonk-8000 (Gast)


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> Alle normalen Software Tools werden bei Linux zentral verwaltet

OK etwas präziser: Jedenfalls bei Debian  Ubuntu und Suse  RedHat...

von Peter II (Gast)


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Zonk-8000 schrieb:
> Linux auf ne neue Distri Version updaten dauert daher nur ne halbe
> Stunde (effektiver Arbeitszeit - ich meine nicht das warten bis auf die
> platte kopiert ist...)

wenn alles gut geht ja.

Ich wollte letztes ein 2Jahre alten Debian updaten - nichts ging.

tar hat einen neuen Paramter bekommen. Die DEP packete haben diesen 
schon verwendet. tar konnte ich nicht updaten weil es selber schon als 
DEP packet kommt.

von Chris (Gast)


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Es hat sich wirklich einiges geändert. Mein erstes Linux waren zwei 
Slackware CDs und jedes zweite Paket mußte selbst kompiliert werden. 
Hab' dadurch zwar viel gelernt, aber genervt hat's schon manchmal.

Und heute kann ich mir unter Linux die LTSpice Installationsdatei 
herunterladen und per Doppelklick installieren. Mit Wine läuft das 
vollständig transparent. Schon beeindruckend. Ich hoffe nur, daß Viren 
und Trojaner sich mit der Migration noch etwas Zeit lassen...

von Zonk-8000 (Gast)


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> Ich wollte letztes ein 2Jahre alten Debian updaten

Ah sorry - eigentlich meinte ich mit "updaten" sogar die Partition 
formatieren und neu draufbügeln (das ist für mich "updaten" ;-) ) - 
mache ich schon immer so wenn ne neue LTS Version von Ubuntu rauskommt.

Die dazwischen kann man aber i.d.R. normal updaten das klappt meist 
recht gut.

von Peter II (Gast)


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Zonk-8000 schrieb:
> Ah sorry - eigentlich meinte ich mit "updaten" sogar die Partition
> formatieren und neu draufbügeln (das ist für mich "updaten" ;-) ) -
> mache ich schon immer so wenn ne neue LTS Version von Ubuntu rauskommt.

sicherst du vorher das ganze etc oder wie bekommst du alle Einstellungen 
wieder hin. (DNS-Server, mail-server, samba, DHCP, firewalll, 
datenbanken, apacha2)?

von chris (Gast)


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>Hast du denn auch die Treiber für Win7 von Lenovo installiert?

Klar, nach 30 Jahren Computernutzung hat man so seine Erfahrungen.

Das Problem war im wesentlichen UEFI:
http://forums.lenovo.com/t5/X-Serie-ThinkPad-Notebooks-inkl/X121e-30456RG-i3-Installationstipp-f%C3%BCr-Windows-7-64-Bit-inkl-SP1/td-p/524019

Das zweite Problem war wohl, dass trotz Umstellung des Bootvorgangs auf 
"Legacy" Windows die alten Sektoren auf der Platte erkennt und alles 
gleich installiert.

von Peter II (Gast)


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chris schrieb:
> Das zweite Problem war wohl, dass trotz Umstellung des Bootvorgangs auf
> "Legacy" Windows die alten Sektoren auf der Platte erkennt und alles
> gleich installiert.
wenn man bei setup formatieren wählt, dann wird nichts altes übernommen.

UEFI musstest du doch auf jeden fall deaktvieren, denn linux kommt 
meines wissen damit noch weniger klar als windows.

von Zonk-8000 (Gast)


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@Peter:
Ja ich sichere es vorsichtshalber komplett - picke jedoch nur ein zwei 
sachen raus die ich brauche. Aber von den genannten Dingen verwende ich 
so gut wie nix. Die paar Netzwerkeinstellungen neu machen geht in 5 
minuten.

Die anderen Programmconfigs liegen eh alle in ~
was verständlichselbst auf ner anderen Partition liegt.

von ... (Gast)


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> Daheim habe ich dann gleich angefangen, das System zu installieren.
> Außer, dass das Windows 7 hochgefahren ist, funktionierte überhaupt
> nichts.

> Bios umstellen, Windows neu installieren. Ergebnis: es geht wieder
> nicht.

> Dann habe ich einfach mal als Zweitsystem Ubuntu installiert. Und ... es
> hat alles auf Anhieb perfekt funktioniert.

> die Zeiten haben sich wirklich geändert. Ging früher
> Windows auf Anhieb, ist es heute Linux.

Jo, is klar! Und wenn die Märchenstunde dann mal abgelaufen ist, kommen 
wir auch langsam wieder in den Garten der Realität zurück und erinnern 
uns, dass das alles nur ein schöner Traum war und die Wirklichkeit ganz 
anders ausschaut, nämlich so wie hier im gesperrten Thread zu lesen ist.

Beitrag "Ubuntu feiert Geburtstag"

Aber Hauptsache du hast mal deine Phantasie für einen Moment ausleben 
können. Das hilft bei der Bewältigung der Alltagsprobleme die Linux so 
mit sich bringt ungemein. ;)

von Lukas K. (carrotindustries)


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... schrieb:
> Jo, is klar! Und wenn die Märchenstunde[...]Realität zurück

Beides ist die Realität, nur in ihren extremen Ausprägungen.

von ... (Gast)


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Lukas K. (Firma: carrotIndustries) (carrotindustries) schrieb:

> Beides ist die Realität, nur in ihren extremen Ausprägungen.

Findest du? Ich halte im Gegensatz zu dem Erfahrungsbericht über Ubuntu 
das Eingangsposting des Threadstarters für wenig glaubhaft noch dazu bei 
der verallgemeinernden Schlussfolgerung.

Die Realität wird wohl eher durch Erfahrungen wie diese hier abgebildet

Beitrag "Re: windows 8 schlimm schlimm"

denn im allgemeinen funktioniert W7 auf Anhieb ganz vorzüglich. Die 
Erfahrung habe jedenfalls nicht nur ich sondern inzwischen viele andere 
ebenfalls machen dürfen. Deswegen muss man es nicht gleich in den Himmel 
loben, aber ein bisschen Ehrlichkeit bei der Bewertung des ganzen sollte 
das eigene Ego schon abkönnen. Sonst ist man eher ein Dogmatist, so wie 
einst der "gute" Erich, der sich seinen Staat immer schön selbst 
belobigen ließ und die realen Probleme einfach verdrängte. ;)

von olibert (Gast)


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Windows ist und bleibt eine Katastrophe, besonders im Serverbereich. Wir 
booten bieslpielsweise  IBM-Blades (HS22V) vom SAN und das ist offiziel 
von Microsoft nicht supported. EMC liefert den Treiber hierzu, aber 
unterstuetzt natuerlich nicht das OS. Also eine Fingerpointing-Session 
wenns klemmt.

Gleichzeitig haben wir RHEL 5 auf baugleichen IBM-Blades installiert und 
Boot von SAN ist nicht nur von Redhat supported, sondern funktioniert 
auch meistens ohne Probleme.

Das ist nur eines von vielen Beispielen, wo Windows im Vergleich zu 
Linux, Solaris und FreeBSD mies abschneidet.

von Peter II (Gast)


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olibert schrieb:
> Windows ist und bleibt eine Katastrophe, besonders im Serverbereich. Wir
> booten bieslpielsweise  IBM-Blades (HS22V) vom SAN und das ist offiziel
> von Microsoft nicht supported.

Wenn man im Server bereich sachen macht die offizell nicht supported 
werden, dann ist mal jal wohl selber schuld. Wenn ihr Windows einsetzen 
wollt/müsst dann nehmt auch Hardware die supported wird und gut ist.

von Alfred (Gast)


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>Findest du? Ich halte im Gegensatz zu dem Erfahrungsbericht über Ubuntu
>das Eingangsposting des Threadstarters für wenig glaubhaft noch dazu bei
>der verallgemeinernden Schlussfolgerung.

Das auf meinem X121e mit Uuntu auf Anhieb gleich alles funktioniert hat, 
ist aber Realität. Und dass auf Win7 so gut wie nichts ging auch. Ich 
habe diesen Post genau aus dem Grund eröffnet, weil ich das vorher so 
nicht erwartet hätte. Eine ganz Zeit lang war eine Linux-Istallation mit 
ziemlich vielen Problemen behaftet. Bei Ubuntu würde ich aber sagen, das 
seit etwa einem Jahr die Installationen erstaunlich problemlos 
verlaufen. Dass ich jetzt allerdings die Erfahrung machen musste, das 
mit der Win7 so gut wie nichts geht, hat micht dann doch schockiert.

Aber tröste Dich, ich habe jetzt doch noch etwas gefunden, was unter 
Ubuntu erst mal nicht läuft: Mein X121e hat ein GSM Modem mit eingebaut, 
das taucht aber leider nirgends im Menue auf.

Jetzt habe ich hier mal auf Win7 gewechselt ( das ich wie schon weiter 
oben erwähnt mit Mühen zum laufen gebracht habe ). Leider finde ich den 
Zugang via GSM hier auch nicht. Tja, ich sage mal: weniger als Pari für 
Windows.

von Christian R. (supachris)


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Ist ja wie schon gesagt völlig erklärbar. Ubuntu ist ja immer 
aktualisiert, klar dass das die neue Hardware schon kennt. Windows 7 ist 
2 Jahre alt, da muss man natürlich mal die Treiber installieren. Ich 
weiß nicht, was daran jetzt sein soll...

von .) (Gast)


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I love my 'Apferl'

von Dirk (Gast)


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Das X121e gibt es in 2 Versionen: mit AMD oder Intel. Um welches handelt 
es sich ?

von Alfred (Gast)


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Hi Dirk,

mein X121e ist mit AMD. Allerdings gibt es mehr als nur diese zwei 
Ausführungsformen. Meine ist ein X121e 3051. Das hat ein GSM-Modem mit 
eingebaut. Ich wusste das beim Kauf nicht und habe den Einsteckschlitz 
für die Karte erst beim Auspacken entdeckt.

Gruß,
Alfred

von Frau Klein (Gast)


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Alfred schrieb:
> Das auf meinem X121e mit Uuntu auf Anhieb gleich alles funktioniert hat,
> ist aber Realität.

Freu' dich nicht zu früh. Das hat bei meinem Rechner auch mehrere 
Kernelversionen lang getaugt.
Alle paar Monate hat sich Ubuntu automatisch und problemlos geupdatet - 
bis vor zwei Wochen, da hat sich am Bootmanager irgendwas geändert und 
das update hat mir den MBR zerschossen.

Der ließ sich zwar wieder reparieren, aber seither ist nur noch Windows 
bootbar. Ich bin froh, dass ich Linux nicht wirklich brauche ...

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Alfred schrieb:
> Kann das sein?

Ich möchte euch von meinem letzten Erfahrung mit Windows und Linux
berichten. Ich habe einen Asus Laptop mit Linux gekauft. Daheim 
hochgefahren, nichts ging! Kein Netzwerk, kein WLan, keine 
LCD-Auflösung. XP installiert und alles ging sofort.
Kann das sein?

JA! Wir haben gerade zwei Beispiele genannt die mal für und mal gegen 
das eine oder andere Betriebssystem sprechen. Zwei Beispiele sind jedoch 
nicht repräsentativ. Damit taugen sie auch nicht zu der Diskussion 
welches Betriebssystem besser ist.

Gut das wir darüber geredet haben.

von Alfred (Gast)


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>Alle paar Monate hat sich Ubuntu automatisch und problemlos geupdatet -
>bis vor zwei Wochen, da hat sich am Bootmanager irgendwas geändert und
>das update hat mir den MBR zerschossen.

Das finde ich erstaunlich. Ich hatte bis jetzt einen Eeepc901 mit 
Ubuntu. Ich glaube er lief mit Ubuntu seit 3 Jahren, bis ich jetzt Kaffe 
über die Tastatur gekippt habe.
Ich habe beim Ubdate immer die alte Ubuntu-Version behalten und nie auf 
die neue gewechselt.

von Frau Klein (Gast)


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Alfred schrieb:
> Das finde ich erstaunlich.

ja, das fand ich auch!

von Ro R. (rond_es)


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Es ist nun mal noch nicht alles automatisiert bei Win7. Ich habe mein 
Lenovo (X201) auch ohne OS gekauft. Win7 installiert, dann mit anderem 
PC "Lenovo Aktualisierungen und Treiber" sowie den WLAN Treiber auf USB 
Stick heruntergeladen, auf Notebook installiert, der Rest ging dann fast 
von alleine.

von Peter (Gast)


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>dann mit anderem PC "Lenovo Aktualisierungen und Treiber"

Pech für den, der keinen "anderen" PC am Netz am laufen hat...

von Peter II (Gast)


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Peter schrieb:
> Pech für den, der keinen "anderen" PC am Netz am laufen hat...

und woher hat er dann die linux CD?

von Thomas B. (detritus)


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Alfred schrieb:
> Dann habe ich einfach mal als Zweitsystem Ubuntu installiert. Und ... es
> hat alles auf Anhieb perfekt funktioniert. Bildschirmauflösung, Lan,
> Wlan alles bestens.
>
> Kann das sein?
>
> Ich muss sagen, die Zeiten haben sich wirklich geändert. Ging früher
> Windows auf Anhieb, ist es heute Linux.

Bei mir wars immer Linux, das besser funktioniert hat - trotz etwas 
exotischerer Hardware. Durch fleissiges Nutzen der ppas waren Upgrades 
zwar immer etwas hakelig, aber notfalls ist Linux ja nach 30min 
neunistalliert und dann kann man sofort weiterarbeiten wie gewohnt.
W7 muss ich auf Arbeit nutzen und während es mir zu Anfang gut gefallen 
hat, nervt es mittlerweile nur noch. Is halt Geschmackssache!

von Ro R. (rond_es)


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Peter schrieb:
>>dann mit anderem PC "Lenovo Aktualisierungen und Treiber"
>
> Pech für den, der keinen "anderen" PC am Netz am laufen hat...

und einen am Arbeitsplatz oder einen Freund der einem kurz das 
runterziehen kann? Daran wird es wohl nicht scheitern (zumindest in 
unseren Breitengraden) ...

von Christian R. (supachris)


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Peter schrieb:
> Pech für den, der keinen "anderen" PC am Netz am laufen hat...

Zur Not kann man ja erst mal den Treiber von der mitgelieferten CD 
installieren und dann aktuelle Treiber aus dem Netz laden. ich hatte da 
noch nie Schwierigkeiten.

von olibert (Gast)


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Peter II schrieb:
> Wenn ihr Windows einsetzen
> wollt/müsst dann nehmt auch Hardware die supported wird und gut ist.

Du hast mich missverstanden. Nicht die Hardware ist nicht supported, 
sondern das Booten von SAN. Microsoft ist Gegensatz zu anderen Anbietern 
offensichtlich nicht in der Lage eine grundlegende Technologie selbst zu 
unterstuetzen.

von Icke ®. (49636b65)


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olibert schrieb:

> Du hast mich missverstanden. Nicht die Hardware ist nicht supported,
> sondern das Booten von SAN. Microsoft ist Gegensatz zu anderen Anbietern
> offensichtlich nicht in der Lage eine grundlegende Technologie selbst zu
> unterstuetzen.

http://support.microsoft.com/kb/305547

Zitat:

"Microsoft unterstützt das Starten ("Booten") von einem SAN (Storage 
Area Network) aus, wenn der Anbieter des SAN die zugehörige 
Hardwareplattform für das Starten eines Servers mit Windows konzipiert 
hat."
...
"Hauptansprechpartner für Fragen, die den Boot-Vorgang des Servers 
betreffen, ist unbedingt der Anbieter des SAN."


http://technet.microsoft.com/en-us/library/ee619722%28WS.10%29.aspx

Zitat:

"Microsoft Internet SCSI (iSCSI) Boot enables you to start Windows 
Server®-based computers by using a network adapter or an iSCSI host bus 
adapter (HBA) as an alternative method of accessing block-level storage 
to local storage. This can help save both power consumption and heat 
generated by eliminating the need for local storage on each server or 
blade server."

von olibert (Gast)


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Icke ®. schrieb:
> Hauptansprechpartner für Fragen, die den Boot-Vorgang des Servers
> betreffen, ist unbedingt der Anbieter des SAN

Jau, und das ist der Riesenunterschied zu anderen Betriebssystemen. 
Microsoft schiebt es auf EMC, wenn es Probleme gibt. Redhat 
beispielsweise braucht ueberhaupt keinen externen Treiber, da der Kernel 
schon die entsprechenden Module mitbringt.

Anderes Beispiel, Microsoft diskutitiert hin und her, ob sie einen 
kritischen Bug in IPv6 (router advertisement vulnerbility) als 
kritischen Bug anerkennen sollen:

https://www.networkworld.com/news/2011/050311-microsoft-juniper-ipv6.html?page=3

Ich hatte hierzu schon einige Diskussionen mit unserem 
Microsoft-Ansprechparter. Er konnte jedenfalls nicht erklaeren, warum 
die meisten *nix -Betriebsysteme, das Problem nicht nur anerkannt haben, 
sondern auch schon behoben haben.

Er versprach es "intern" weiterzuleiten. Das war vor 3 Monaten und 
seitdem haben wir nichts mehr davon gehoert.

von Peter II (Gast)


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olibert schrieb:
> Jau, und das ist der Riesenunterschied zu anderen Betriebssystemen.
> Microsoft schiebt es auf EMC, wenn es Probleme gibt. Redhat
> beispielsweise braucht ueberhaupt keinen externen Treiber, da der Kernel
> schon die entsprechenden Module mitbringt.

und wer ist bei Linux dein Ansprechpartner wenn man eine Hardware nicht 
unterstützt wird?

von Zonk-8000 (Gast)


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> und wer ist bei Linux dein Ansprechpartner
> wenn man eine Hardware nicht unterstützt wird?

Linux Mailinglisten und Foren natürlich :-)


Aber egal es gibt kaum noch Hardware (ausser irgendwelche exotischen 
Dinge von pösen Herstellern) die nicht unterstützt wird.

von Lukas K. (carrotindustries)


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Peter II schrieb:
> olibert schrieb:
>> Jau, und das ist der Riesenunterschied zu anderen Betriebssystemen.
>> Microsoft schiebt es auf EMC, wenn es Probleme gibt. Redhat
>> beispielsweise braucht ueberhaupt keinen externen Treiber, da der Kernel
>> schon die entsprechenden Module mitbringt.
>
> und wer ist bei Linux dein Ansprechpartner wenn man eine Hardware nicht
> unterstützt wird?

Wie wär's mit dem Distributor? In diesem Falle Redhat.
Wer allerdings Debian oder eine ähnliche Distro einsetzt, ist auf sich 
selbst und auf die Unterstützung der 'Community' angewiesen.

von olibert (Gast)


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Peter II schrieb:
> und wer ist bei Linux dein Ansprechpartner wenn man eine Hardware nicht
> unterstützt wird?

Na Redhat natuerlich, da wir RHEL verwenden.

von Dirk (Gast)


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Alfred schrieb:
> mein X121e ist mit AMD.

Danke, das Teil hatte ich auch schon mal ins Auge gefasst.

von Ich (Gast)


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Alfred schrieb:
> Aber tröste Dich, ich habe jetzt doch noch etwas gefunden, was unter
> Ubuntu erst mal nicht läuft: Mein X121e hat ein GSM Modem mit eingebaut,
> das taucht aber leider nirgends im Menue auf.
>
> Jetzt habe ich hier mal auf Win7 gewechselt ( das ich wie schon weiter
> oben erwähnt mit Mühen zum laufen gebracht habe ). Leider finde ich den
> Zugang via GSM hier auch nicht. Tja, ich sage mal: weniger als Pari für
> Windows.

Was daran liegen kann, dass der SIM Karten Slot und die Antennen 
üblicherweise auch dann vorhanden sind, wenn das eigentliche GSM Modem 
nicht verbaut ist.

von Alfred (Gast)


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>Was daran liegen kann, dass der SIM Karten Slot und die Antennen
>üblicherweise auch dann vorhanden sind, wenn das eigentliche GSM Modem
>nicht verbaut ist.

Nein, daran liegt es nicht, weil der x121e 3051 ein UMTS Modem hat.

http://www.ok2.de/ThinkPad/X-Serie/X121e-11-6/ThinkPad-X121e-3051-5QG-NWS5QGE::487.html

von ich (Gast)


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Die Beschreibung in deinem Link, sagt da aber etwas anderes.

Zitat:
1
Netzwerk/Kommunikation:
2
10/100/1000 Intel 82567LM Ethernetadapter
3
ThinkPad WLAN B/G/N
4
Bluetooth 3.0
5
UMTS / HSDPA ready, Modul optional verfügbar
6
                             ^

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