Mine Fields schrieb: > Diese Kombination gibt es hunderttausendfach in Deutschland. Die haben > dummerweise nur alle einen Job - deshalb auch der Mangel. Das ist EXAKT das, was hier viele nicht raffen, danke.
Anton Hirtmann schrieb im Beitrag #2423253: > Mein Chef hat inzwischen eine Fangprämie für Fachkräfte ausgesetzt. Pro > > Fachkraft gibt es 100 Euro auf die Kralle. Der Fachkräftemangel ist also > > Realität. Früher hat man eine Fangprämie auf Ratten und Wühlmäuse ausgesetzt. Der Rattenmangel war also Realität. (Sorry - dies Steilvorlage war zu schön.) Dipl.-Ing. schrieb: > Sorry Bübchen, aber dafür bewegt ja kein Kopfgeldjäger seinen Arsch mehr > > von der Coach, wenn Billy the Kid nebenan in der Badewanne liegt. gg
Superchef schrieb: > (und Chefs sagen gerne "schlanke Strukturen" eher schlanke Gehälter werden wohl gemeint sein.
> Wieso wanderst du dann nicht aus? kann ja noch kommen > Diese Kombination gibt es hunderttausendfach in Deutschland. Die haben > dummerweise nur alle einen Job - deshalb auch der Mangel. einen Job haben, heißt ja nun auch nicht untätig zu bleiben und sich nicht mehr verbessern zu wollen - die Möglichkeit wäre ja da, nur leider fehlt es auch den Leuten, die einen Job haben wohl an Spezialwissen oder sonstigen Skills, um die bessere Position bekleiden zu dürfen ... das nennt man dann Mangel. Offenbar also nicht nur ein Problem der Arbeitslosigkeit, wenn Stellen nicht besetzt werden.
> Übrigens: Das, was du als armselig bezeichnest, ist für die meisten eine > Bereicherung. Es würde so manchem Stadtmenschen mal ganz gut tun, wenn > er sich mal ein bisschen auf dem Lande aufhält. auf diese Bereicherung kann ich gern verzichten, da kann ich auch gleich in die Wüste ziehen und als Einsiedler leben.
Mine Fields schrieb: > Die haben > dummerweise nur alle einen Job - deshalb auch der Mangel. Aber die > Anforderungen werden ja schon teilweise stark heruntergeschraubt. > Dann müssten doch die Löhne für diese Experten steigen nicht sinken (Diskussion über den Mindestlohn für Fachkräfte außerhalb der EU). Anforderungen: Wer seit Jahren auf einem Themengebiet intensiv gearbeitet hat, für den ist vieles selbstverständlich. Wer nicht zu 100% in dem Themengebiet gearbeitet hat, der steht oftmals als Laie da. Wissen kann man sich fast nur selbst heranziehen, nicht eben mal zukaufen.
Mine Fields schrieb: > Es würde so manchem Stadtmenschen mal ganz gut tun, wenn > er sich mal ein bisschen auf dem Lande aufhält. Das funktioniert nur gut bei Touristen und Rentnern. Habe da reichlich Erfahrungsquellen. Die mit gebrachten jugendlichen Kinder, wobei Familien aus Großstädten in mein Eifeldorf zogen, und zwar richtig tief Naturpark Südeifel, hielten es dort vor Langeweile nicht aus. Es gibt da am Ort allenfalls einen Fußballverein, aber keinen Jugendclub. Sie verließen die Familie in Richtung Heimat wieder. Nach spätestens zwei Monaten. Z.B. aus dem Eifeldorf wieder nach Düsseldorf. Aber Düsseldorf ist ja auch herrlich.
Smörre schrieb: > einen Job haben, heißt ja nun auch nicht untätig zu bleiben und sich > nicht mehr verbessern zu wollen Du sagst damit, dass man sich nur verbesser kann, wenn man arbeitslos ist. Das ist mit der größte Blödsinn, den bisher jemand in diesem Forum abgelassen hat. Smörre schrieb: > die einen Job haben wohl an Spezialwissen oder > sonstigen Skills, um die bessere Position bekleiden zu dürfen ... das > nennt man dann Mangel. Sie sind vielleicht in dem Job, weil ihre Fähigkeiten genau auf diesem Job passen. Wenn genau diese Fähigkeiten gebraucht werden ist das auch kein Problem. Smörre schrieb: > Offenbar also nicht nur ein Problem der Arbeitslosigkeit, wenn Stellen > nicht besetzt werden. Wie kann die Arbeitslosigkeit Probleme haben? Smörre schrieb: > auf diese Bereicherung kann ich gern verzichten, da kann ich auch gleich > in die Wüste ziehen und als Einsiedler leben. Dann lieber in der Großstadt-Käfighaltung als Hartz-IV-ler auf Kosten anderer dahinvegitieren. Tolle Einstellung.
Smörre schrieb: > Offenbar also nicht nur ein Problem der Arbeitslosigkeit, wenn Stellen > nicht besetzt werden. Ich würde das eher als Problem der Arroganz von Arbeitgebern nennen. Nicht fähig kommunikativ für die Zukunft zu planen. Der Arbeitsmarkt ist für die ein reich gedeckter Tisch, wo man viel stehen lassen kann. Warum die so was dummes tun? Na, weil es den AG einfach leicht gemacht wird. Smörre schrieb: > da kann ich auch gleich > in die Wüste ziehen und als Einsiedler leben. Beantrage H4 und dann hast du das selbe, weil du dich dann nämlich sozial ausgrenzt.
Ich schrieb: > Dann müssten doch die Löhne für diese Experten steigen nicht sinken > (Diskussion über den Mindestlohn für Fachkräfte außerhalb der EU). Für viele wird das auch zutreffen. Und selbst wenn nicht: Das Idealbild der Marktwirtschaft existiert nur in der Theorie. Ich schrieb: > Anforderungen: Wer seit Jahren auf einem Themengebiet intensiv > gearbeitet hat, für den ist vieles selbstverständlich. > Wer nicht zu 100% in dem Themengebiet gearbeitet hat, der steht oftmals > als Laie da. Ist richtig. Und weiter? Ich schrieb: > Wissen kann man sich fast nur selbst heranziehen, nicht eben mal > zukaufen. Das ist auch richtig und ist daher auch gängige Praxis. Wilhelm Ferkes schrieb: > Das funktioniert nur gut bei Touristen und Rentnern. Habe da reichlich > Erfahrungsquellen. Vielleicht in der Eifel. Wo anders gibt es durchaus Hochtechnologie in der "Provinz". Wobei das relativ ist - dank der guten Infrastruktur sind Großstädte innerhalb 1 Std. von vielen Orten in der "Provinz" gut zu erreichen.
Ein Studienkollege wohnt am Arxxx der Welt, dort wo sich Reh und Hase Gute-Nacht sagen, 2 km weiter. Er fährt eine Strecke ca. 60km zu Arbeit. Er liebt sein Häuschen mit Kachelofen, er heizt nur mit Holz und sein über 2000m2 Grundstück mit Waldbestand. Für mich wäre das nichts, muss aber auch nicht in einer Großstadt wohnen. Nur ständiges dem Job hinterherziehen kommt für mich nicht in Frage.
Ich zog 1975 mal für einen AG 180km weit weg. Aber der AG war auch nachweislich nachhaltig und für die Mitarbeiter fürsorglich!!! Da auf solche Dinge muß man sich als Mensch verlassen können!!! Da mußte ich mir keinen Kopf machen, vielleicht 2 Jahre später arbeitslos an einem ganz fremden Ort zu sitzen, so wie es heutzutags eher mal ist. So ein Ding heute ohne Zukunftsplanung läuft mit mir nicht mehr, und zwar nie mehr. Dort ist es bei mir aus mit der Flexibilität. Da hat Michael voll Recht.
Ich schrieb: > Nur ständiges dem Job hinterherziehen kommt für mich nicht in Frage. Bis wohin sollte man das denn machen? Vielleicht bis 67 zum Renteneintritt? Glaubt jemand allen Ernstes, daß man dazu zwischen 50 und 67 besondere Motivation hat? Mehr als mit 25? Und noch mal was zur Bezahlung, wenn man flexibel ist: Ich erinnere mich noch an 1975 bis 1978. Ein Mann um die 50 aus meinem Dorf pendelte genau wie ich Azubi auch am Wochenende mit der Bahn. Ich traf den immer freitags zur Heimfahrt aus Köln in der Bahn Köln-Saarbrücken, die durch die Eifel fährt. Er war ein Stückchen weiter als ich, nämlich im Ruhrpott. Der fing wohl mal genau wie ich an, schon in den 1950-ern, 15-20 Jahre früher als ich, machte die Pendelei aber viele viele Jahre durch. Da muß das Geld einfach gestimmt haben. Wie bei Inbetriebnehmern, z.B. Zuckerle hier im Forum. Er hatte immerhin ein schmuckes abbezahltes Haus im Ort und war JEDES Wochenende zu Hause. Das war alles bezahlt. Nicht an einem Projektende nach Monaten eine Heimreise bezahlt bekommen. Ein Auto hatte und brauchte der Mann gar nicht. Er war da bei einem Energiekonzern, ich glaube RWE, im Bautrupp. Bau von Hochspannungsleitungen. Da gab es aber auch richtig ordentlich Auslöse und Trennungsgeld vom Heimatort, und die Reisen und Unterbringung sowieso. Ein Studium brauchte der Mann auch nicht. Ist aber klar, daß es den Bau von Hochspannungsleitungen nicht zu Hause am Wohnort gibt. Kollegen bei der Post, die im Bau von Funkanlagen waren, und die Woche über weg, hatten auch das doppelte Gehalt von mir. Und mehr als viele, die studiert haben. Aber der Betrieb sorgte sich bei denen um alles wie z.B. Unterkunft.
> Smörre schrieb: > einen Job haben, heißt ja nun auch nicht untätig zu bleiben und sich > nicht mehr verbessern zu wollen > Du sagst damit, dass man sich nur verbesser kann, wenn man arbeitslos > ist. Das ist mit der größte Blödsinn, den bisher jemand in diesem Forum > abgelassen hat. Du hast meine Aussage offenbar nicht begriffen! Smörre schrieb: > die einen Job haben wohl an Spezialwissen oder > sonstigen Skills, um die bessere Position bekleiden zu dürfen ... das > nennt man dann Mangel. > Sie sind vielleicht in dem Job, weil ihre Fähigkeiten genau auf diesem > Job passen. Wenn genau diese Fähigkeiten gebraucht werden ist das auch > kein Problem. Darum ging es hier aber nicht. Nochmal für Dich, damit auch Du es kapierst: Wenn ich schon einen Job habe, wo meine Fähigkeiten genau passen und das ganze Tralala, dann heißt das noch lange nicht untätig und dumpf weiterzumachen, wenn sich was besseres bietet ! Jetzt begriffen? Glaubst Du die Stellenangebote richten sich nur an irgendwelche Arbeitslose?! Glaubst Du ernsthaft jeder der einen halbswegs passenden Job ist zufrieden damit? Herr laß Hirn regnen.
Smörre schrieb: > Nochmal für Dich, damit auch Du es kapierst: > Wenn ich schon einen Job habe, wo meine Fähigkeiten genau passen und das > ganze Tralala, dann heißt das noch lange nicht untätig und dumpf > weiterzumachen, wenn sich was besseres bietet ! > Jetzt begriffen? Ja schön. Natürlich wechseln Menschen den Job. Aber der reißt wo anders eine Lücke, die wieder gefüllt werden muss. Der Mangel verringert sich nicht.
> Der Mangel verringert sich nicht.
richtig, aber das ist dann ein Mangel an spezialisierten Fachkräften zum
Nulltarif - klar, daß das jedes Unternehmen möchte.
Nur dann muß mal runterkommen vom Elfenturm und sich mit der zweiten
oder dritten Garde begnügen oder wenn einem das nicht paßt den
vorhandenen passenden Bewerbern, eben etwas mehr bieten, sei es nun
Geld, Urlaub oder was der entsprechend passende Bewerber so möchte ...
das ist in anderen Branchen durchaus nicht unüblich.
> Für mich wäre das nichts, muss aber auch nicht in einer Großstadt > wohnen. > Nur ständiges dem Job hinterherziehen kommt für mich nicht in Frage. jeder hat eben glücklicherweise andere Vorlieben, insofern gleicht sich das auch locker wieder aus ... deshalb wäre es auch Irrsinn jeden Job hinterher zu hächeln, wenn die Bedingungen für einen selbst einfach nicht stimmen. Man muß ja nicht zum Held der Arbeit werden.
> Ich würde das eher als Problem der Arroganz von Arbeitgebern nennen. > Nicht fähig kommunikativ für die Zukunft zu planen. Der Arbeitsmarkt > ist für die ein reich gedeckter Tisch, wo man viel stehen lassen kann. ja, das stimmt Michael, und das wird auch noch geraume Zeit so bleiben, weil es genügend Nachwuchs gibt und sich immer mal wieder Rosinen finden, wenn man als Unternehmen Zeit hat. Der Witz ist aber, daß jedes Unternehmen natürlich nur die glitzernden und geschliffenen Diamanten unter den Bewerbern sucht, auch die Unternehmen die vergleichsweise gar nichts bieten können. Genau deswegen gibt es das große Gejammer auf der Unternehmerseite wegen unfähiger, inkompatibler Bewerber, fast schon ein Dauerzustand. Nur Jammern hilft nichts - das gilt für beide Seiten gleichermaßen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Da hat > Michael voll Recht. Danke für die Blumen. Smörre schrieb: > Herr laß Hirn regnen. Dann machst du die Sauerei aber weg. Eine brauchbare marktgerechte Weiterbildung würde es aber auch tun. Mine Fields schrieb: > Ja schön. Natürlich wechseln Menschen den Job. Aber der reißt wo anders > eine Lücke, die wieder gefüllt werden muss. Nicht unbedingt, weil Personalpflege mittlerweile sehr aufwändig ist, kann es gut sein das die Stelle gar nicht wieder besetzt wird. Das hab ich mehrfach erlebt weil es keine Stellenausschreibung danach mehr gab. Smörre schrieb: > Man muß ja nicht zum Held der Arbeit werden. Aus Arbeitgebersicht schon, mindestens.
Möchte auch mal meinen Senf dazu geben. Erstmal die politische Ebene: "Fachkräftemangel" ist ein Propagandabegriff (so wie Klimawandel oder Terrorgefahr). Er sagt nur das die ganze Nutzlose Mischpoche in Politik und Unternehmerverbänden sich ein Thema offen hält um sich wichtig zu machen. Das gab und gibt es, wird es auch immer geben. Bei Diskussionen über solche Metabegriffe denke ich nur; Ihr seid den ganzen Schmarotzern schön auf den Leim gegangen. Deren Ziele sind Begrifssbesetzung und Erhalt der Definitionsmacht. In Zeiten des Web 2.0 bedeutet das den vergifteten Gehirnmüll mit höherer Frequenz rauszublasen. Dann die Firmenebene: Es ist nach meiner Erfahrung mitnichten so das die Firmen alle den Einstein unter den Absolventen suchen. Ganz im Gegenteil. Sie suchen jemanden der zum Laden passt. In der Praxis werden Blödmänner genau so weggebissen wie überragende Köpfe. Wer einmal die Geistesschwäche einer sog. großen Entwicklungsabteilung in einem Konzern gesehen hat weiß wovon ich rede. Da werden Drohnen gebraucht und gut bezahlt. Dummköpfe und sog. gute Leute sind da fehl am Platz. Die Breite macht es, nicht die Exzellenz. Ein high-performer ist dort übrigens genau richtig. Performer ist ein begriff aus dem Theater. Zu deutsch Schauspieler. Persönliche Erfahrungen: Die Propagandafloskeln auf diese Ebene zu transponieren halte ich für unmöglich. Es ist schlicht reiner Zufall wenn sich der persönliche Horizont mit der nationalen medialen fremdbestimmten Großwetterlage deckt. Für einen Ing. oder dem nahestehende Berufssparten sollte transzendieren da ein leichtes sein. Den meisten fällt es aber schwer sich vom Propagandamüll zu lösen, wie man auch hier lesen kann. In Foren sind die rumquaker auch immer in der Mehrzahl. Der Eindruck den man da gewinnen kann ist vom Untergang des Abendlandes nie weit entfernt. Ein persönliche Sache an Willem. Nichts ist schlimmer als gut gemeint aber dennoch: Was bei deinen Postings bei mir ankommt: Such dir einen guten Coach
Ein schöner Artikel zum Thema Fachkräftemangel in der Süddeutschen. http://www.sueddeutsche.de/karriere/spanische-fachkraefte-in-deutschland-angela-merkel-hat-gesagt-wir-brauchen-euch-1.1193210 In Spanien herrscht die Krise, fast die Hälfte der jungen Menschen dort ist arbeitslos. Deshalb hoffen viele gut ausgebildete Spanier, in Deutschland ihr Glück zu finden, wo Fachkräfte rar und gesucht sind. Doch die Erwartungen beider Seiten sind oft zu hoch. (...)Er will zu den zehn Prozent Spaniern gehören, die wenigstens Grundkenntnisse haben. Damit gehört er zu einer Minderheit, sagt César: "Viele denken, toll, in Deutschland gibt's Arbeit. Aber Deutsch lernen? Oh nein, viel zu anstrengend!" Und doch habe er in Spanien keinen Platz mehr in einem Sprachkurs ergattern können. "Die Kurse sind komplett überlaufen."
Michael S. schrieb: > Mine Fields schrieb: >> Ja schön. Natürlich wechseln Menschen den Job. Aber der reißt wo anders >> eine Lücke, die wieder gefüllt werden muss. > > Nicht unbedingt, weil Personalpflege mittlerweile sehr aufwändig ist, > kann es gut sein das die Stelle gar nicht wieder besetzt wird. > Das hab ich mehrfach erlebt weil es keine Stellenausschreibung danach > mehr gab. Dann war die Stelle wahrscheinlich überflüssig. Das gibt es sicherlich auch, trifft aber nur einen kleinen Teil der Stellen. Dazu kommt, dass eine normal arbeitende Firma schon längst einen Nachfolger hat, bevor der erfahrene Ingenieur die Stelle verlässt. Dass eine Stelle 1:1 von einem anderen Mitarbeiter (womöglich noch eine Neueinstellung) ersetzt wird, ist normalerweise wenig zielführend. Sinnvollerweise wird das anders gehandhabt und ist damit für den äußeren Betrachter auch nicht so transparent, wie du es bräuchtest, um es zu verstehen.
Ich schrieb: > In Spanien herrscht die Krise, fast die Hälfte der jungen Menschen dort > ist arbeitslos. Deshalb hoffen viele gut ausgebildete Spanier, in > Deutschland ihr Glück zu finden, wo Fachkräfte rar und gesucht sind. > Doch die Erwartungen beider Seiten sind oft zu hoch. Warum die überhaupt hierher kommen sollen? Wäre doch viel einfacher wenn die Firmen in Spanien Niederlassungen gründen würden, sofern es der Arbeitsplatz zulässt. Dann hätte man das Sprach- wie auch das Integrationsproblem nicht. Das Geld was das mehr kostet wäre doch viel schneller wieder rein als alle Macken zu beseitigen die die Leute hier machen würden. Es wird wohl Unternehmenspolitisch nur auf Bequemlichkeit geachtet und wenn die nicht mehr gebraucht werden, werden die beim Staat entsorgt.
" Liebe SZ-Redaktion. Wenn ihr euch wundert, warum die Abo-zahlen zurück gehen. Dann nur deshalb, weil ihr es euch nicht vorstellen könnt, dass der mittelmäßig gebildete Deutsche ob dieses "Fachkräftemangel-Märchen" sich nur mehr mit grausen eure Artikel zumuten will. Wer Wunschpropaganda zum dumpen von Löhnen liefert, braucht keine Leser mehr. Den die haben für ihre paar Euro´s bessere Verwendung, als sich durch solche Artikel (wie oben) verschaukeln zu lassen. " http://www.sueddeutsche.de/karriere/spanische-fachkraefte-in-deutschland-angela-merkel-hat-gesagt-wir-brauchen-euch-1.1193210?commentCount=6&commentspage=1#kommentare Das war ein Originalzitat von einer Lesermeinung , sehe es 100 % genauso ..
Smörre schrieb: > richtig, aber das ist dann ein Mangel an spezialisierten Fachkräften zum > Nulltarif - klar, daß das jedes Unternehmen möchte. Das will kein Unternehmen. Die wissen schon, dass Qualität auch Geld kostet und ein Mitarbeiter zum Nulltarif auch nicht motiviert ist und damit auch null Leistung bringt.
Mine Fields schrieb: > Das will kein Unternehmen. Die wissen schon, dass Qualität auch Geld > kostet und ein Mitarbeiter zum Nulltarif auch nicht motiviert ist und > damit auch null Leistung bringt. Das sagt einem aber auch der gesunde Menschenverstand und die Ein-Euro- Jobs haben es bewiesen. Mine Fields schrieb: > Dazu kommt, dass eine normal arbeitende Firma schon längst einen > Nachfolger hat, bevor der erfahrene Ingenieur die Stelle verlässt. Dass > eine Stelle 1:1 von einem anderen Mitarbeiter (womöglich noch eine > Neueinstellung) ersetzt wird, ist normalerweise wenig zielführend. > Sinnvollerweise wird das anders gehandhabt und ist damit für den äußeren > Betrachter auch nicht so transparent, wie du es bräuchtest, um es zu > verstehen. Ist das jetzt Vermutung oder hast du das selbst erlebt? Ich habe eher den Eindruck, du argumentierst ständig dagegen, nur um die wichtig zu machen, hast aber keinerlei Referenzen und da bin ich anscheinend mit meiner Meinung nicht der einzige. Einmal hatte ich den Fall das ich für eine Firma tätig war die nur begrenzt Arbeit hatte. Der Mann der das sonst machte war schon länger krank und da haben die einen Naiven gefunden der den Auftrag der locker 300k Umsatz brachte erledigte, danach war tschüs und im Lebenslauf steht nun dieser Schandfleck. Übrigens hab ich das mit dem kranken Mitarbeiter durch Kollegen erfahren und nicht von der Geschäftsleitung und zurück blickend ist das so ähnlich schon öfters vorgekommen mit anderen Variationen.
Mine Fields schrieb: > Dazu kommt, dass eine normal arbeitende Firma schon längst einen > Nachfolger hat, bevor der erfahrene Ingenieur die Stelle verlässt. Das ist zumindest die Theorie - in der Praxis läuft es längst nicht immer so.
Michael S. schrieb: > Das sagt einem aber auch der gesunde Menschenverstand und die Ein-Euro- > Jobs haben es bewiesen. Trotzdem behaupten es hier einige (scheinbar) ernsthaft. Michael S. schrieb: > Ist das jetzt Vermutung oder hast du das selbst erlebt? Ja, das habe ich schon mehrfach selbst erlebt. Michael S. schrieb: > Ich habe eher den Eindruck, du argumentierst ständig dagegen, > nur um die wichtig zu machen, hast aber keinerlei Referenzen > und da bin ich anscheinend mit meiner Meinung nicht der einzige. Na wenigstens ist die Behauptung mal etwas kreativer als der ständige Ghostwritervorwurf. Michael S. schrieb: > Einmal hatte ich den Fall das ich für eine Firma tätig war die nur > begrenzt Arbeit hatte. Der Mann der das sonst machte war schon > länger krank und da haben die einen Naiven gefunden der den Auftrag > der locker 300k Umsatz brachte erledigte, danach war tschüs und > im Lebenslauf steht nun dieser Schandfleck. Das kann passieren. Ist aber nicht die Regel. Normalerweise werden für so etwas befristete Stellen ausgeschrieben. Michael S. schrieb: > Übrigens hab ich das > mit dem kranken Mitarbeiter durch Kollegen erfahren und nicht von der > Geschäftsleitung und zurück blickend ist das so ähnlich schon öfters > vorgekommen mit anderen Variationen. Also nur Hörensagen und nicht selbst erlebt.
Mine Fields schrieb: > und zurück blickend ist das so ähnlich schon öfters >> vorgekommen mit anderen Variationen. > > Also nur Hörensagen und nicht selbst erlebt. Ich schrob: "zurück blickend" , also auch so selbst erlebt.
Michael S. schrieb: > Ich schrob: "zurück blickend" , also auch so selbst erlebt. Gut. Deine Ausgangsgeschichte bleibt dennoch Hörensagen. Und ändert nichts daran, dass der Regelfall ganz anders aussieht. Mark Brandis schrieb: > Mine Fields schrieb: >> Dazu kommt, dass eine normal arbeitende Firma schon längst einen >> Nachfolger hat, bevor der erfahrene Ingenieur die Stelle verlässt. > > Das ist zumindest die Theorie - in der Praxis läuft es längst nicht > immer so. Wie gesagt - eine 1:1-Besetzung wird nicht funktionieren, deshalb gibt es auch keine Stellenausschreibung nach Verlust/Versetzung eines Mitarbeiters. Nachfolger gibt es innerhalb des Teams in der Regel schon.
>> richtig, aber das ist dann ein Mangel an spezialisierten Fachkräften zum >> Nulltarif - klar, daß das jedes Unternehmen möchte. > Das will kein Unternehmen. dach das wollen eigentlich alle .. > Die wissen schon, dass Qualität auch Geld > kostet und ein Mitarbeiter zum Nulltarif auch nicht motiviert ist und > damit auch null Leistung bringt. ich glaube es eher nicht das es denen dieser Sachverhalt bewusst ist ..
Mine Fields schrieb: > Nachfolger gibt es innerhalb des Teams in der Regel schon. In Konzernen und dem Mittelstand wahrscheinlich möglich. Bei mir waren das Klitschen von 10 bis 50 MA (Zugehörigkeit zum Mittelstand fließend) Die haben gar nicht die Resourcen für so was. Dipl Ing ( FH ) schrieb: > ich glaube es eher nicht das es denen dieser Sachverhalt bewusst ist .. Die denken doch eher: Ich bin der Chef, habe Kohle, also bin ich.
Mine Fields schrieb: > Smörre schrieb: >> richtig, aber das ist dann ein Mangel an spezialisierten Fachkräften zum >> Nulltarif - klar, daß das jedes Unternehmen möchte. > > Das will kein Unternehmen. Die wissen schon, dass Qualität auch Geld > kostet und ein Mitarbeiter zum Nulltarif auch nicht motiviert ist und > damit auch null Leistung bringt. Das ist teilweise so, und so sollte es idealerweise sein. Tatsächlich ist dem lange nicht so. In einer ehemaligen Firma flüchteten nach und nach die zuletzt eingestellten Ingenieure, meistens nach der Probezeit, nach 8 oder 9 Monaten. So lange brauchten sie, um zu merken, daß man sich besser was anderes sucht. Meistens wurden auch Absolventen eingestellt, weil die am wenigsten kosten. Wurden unter der Gürtellinie entlohnt, weit unter Tarif. Für das Unternehmen ist der Schaden unterm Strich jedoch größer, als sie an einem Mitarbeiter sparen wollten. Denn der braucht ja erst mal Einarbeitung, in der er wenig produktiv ist. Man arbeitet jemand ein, und danach flüchtet er. Vielleicht merken die das irgendwann mal. Der PL sagte mal zu uns allen: Schade um die Leute, wir bieten denen zu wenig. Aber ihm waren auch die Hände gebunden, denn die Vorgaben zum Verhandlungsspielraum machte die Geschäftsführung, womit der PL dann selbstständig die Einstellungsgespräche führen mußte.
Ja, Anton. Aber wer Affen bezahlt, mit billigen Bananen, der bekommt auch solche. Auch dein Chef. Vielleicht hat er auch schon Affen, oder ist bereits selbst einer. Früher haben Firmen selbst gut und nachhaltig ausgebildet, heute versucht man, jeden das für sich selbst zu bezahlen und verantworten zu lassen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Das ist teilweise so, und so sollte es idealerweise sein. Tatsächlich > ist dem lange nicht so. Soso. > Vielleicht merken die das irgendwann mal. Die würden nicht mal die Einschläge spüren wenn nicht ein großer Knall dabei wäre. > Der PL sagte mal zu uns allen: Schade um die Leute, wir bieten denen zu > wenig. Aber ihm waren auch die Hände gebunden, denn die Vorgaben zum > Verhandlungsspielraum machte die Geschäftsführung, womit der PL dann > selbstständig die Einstellungsgespräche führen mußte. Und was macht ,der schlaue Personaler? Er macht nen Entfesselungstrick und sucht selbst das Weite, wenn der schlau ist. Schien da wohl nicht der Fall gewesen zu sein. Da denkt jeder erst mal an die eigene Haut. Wilhelm Ferkes schrieb: > Vielleicht hat er auch schon Affen, oder > ist bereits selbst einer. Sein Chef hat doch den ANTON.
Michael S. schrieb: > Und was macht ,der schlaue Personaler? Er macht nen Entfesselungstrick > und sucht selbst das Weite, wenn der schlau ist. Schien da wohl > nicht der Fall gewesen zu sein. Da denkt jeder erst mal an die eigene > Haut. Die Firma hatte nicht mal ne richtige Personalabteilung. Nur den GF, und den Controller. Und der Controller hatte mit Einstellungen auch nichts zu tun. Da scheint alles beim alten geblieben zu sein. Mein Gesprächspartner bei einem Personaldienstleister diese Woche kannte den Controller. Es scheint dem nach wie vor da gut zu gehen. Für Personalangelegenheiten mußte man immer auf eine Teilzeitkraft warten, die einmal die Woche halbtags in der Firma war. Dieses Gebiet war schon ausgelagert an externe Leute, die z.B. am Ort ein kleines Steuerberatungsbüro betreiben.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Das war ein Originalzitat von einer Lesermeinung , sehe es 100 % genauso Ich mittlerweile auch, obwohl ich die SZ sonst schätze. Aus den Kommentaren zu solchen berufs- und karrierebezogenen Artikel lernt man mehr über die Verhältnisse und den Zustand des Arbeitsmarktes als aus den vermeintlich gut "recherchierten" Artikel selbst. Vor allem stehen in den Kommentaren ZAHLEN und GEHÄLTER. Dadurch entwickelt man überhaupt ein Gefühl dafür, was gehaltstechnisch möglich/üblich/drin ist. Vor allem auch die Zahlen und Infos von "eeg121952" zum öffentlichen Sektor in Spanien sind sehr interessant. Wann liest man sowas mal in einer deutschen Zeitung? Vor lauter politischer Korrektheit wird sowas verschwiegen. Wenigstens im Falle Griechenlands sind einige absurde Zustände dort durch deutsche Medien öffentlich geworden (z. B. die Lokführer mit 5000 netto/Monat) Und immer wieder werden diese lächerlichen VDI-Zahlen zum Thema "Offene Ingenieursstellen" zitiert. Immer wieder! Von sämtlichen Medien! Es müssten viel mehr konkrete Zahlen zum Thema "Gehalt" veröffentlicht werden. Auch über den Reallohnverlust in der BRD und die Lohnentwicklung in Südeuropa sollte mehr berichtet werden. Beim Thema Gehalt müsste viel mehr Transparenz herrschen. Das Gleiche gilt für die Verdienstmöglichkeiten der Berufsgruppen (Angestellte, Selbstständige, Beamte, etc.). Auch da kursieren viele Legenden, z. B. das Beamte in der freien Wirtschaft mehr verdienen. Brutto vielleicht aber niemals netto und schon gar nicht, wenn man die Pension mit einrechnet. Jeder 08/15 Gymnasium-Lehrer kommt ruck-zuck auf 3000 € netto/Monat, allein weil er älter wird (!). Dafür muss man in der Wirtschaft ca. 70 k/a verdienen.
Anton Hirtmann schrieb im Beitrag #2425437: > Außerdem meint > er, daß er nicht die Caritas ist und nicht jeden durchfüttern kann. Ja, so ist das heute. Und wenn sich das nicht ändert, dann bleibt es auch noch so! ;-)
Wilhelm Ferkes schrieb: > Ja, so ist das heute. Und wenn sich das nicht ändert, dann bleibt es > auch noch so! ;-) Ja, obwohl die Gewinne der Unternehmen absolutes Rekordniveau erreicht haben. Die Umsatzrendite ist heute deutlich besser als in den 1960er Jahren, trotzdem hat man die Leute damals deutlich besser bezahlt. Da konnte ein Familienvater als Alleinverdiener locker die sechs-köpfige Familie durchbringen, obwohl die Lebenshaltungskosten (Nahrung, Miete) deutlich teurer waren als heute. Was ist nur passiert?
45455 schrieb: > Was ist nur passiert? Die Saat die die Reichen damals gesät haben ist aufgegangen. Wilhelm Ferkes schrieb: > Ja, so ist das heute. Und wenn sich das nicht ändert, dann bleibt es > auch noch so! ;-) So,so und wie und wer soll man das ändern? Die Piraten vielleicht? Da müssten aber massiv die Pfründe der Unternehmen geknackt werden.
Michael S. schrieb: > In Konzernen und dem Mittelstand wahrscheinlich möglich. > Bei mir waren das Klitschen von 10 bis 50 MA > (Zugehörigkeit zum Mittelstand fließend) > Die haben gar nicht die Resourcen für so was. Natürlich ist es bei kleinen Klitschen etwas anders. Wenn man sich aber anschauen möchte, wie es bei den meisten Ingenieuren zugeht, lohnt sich der Blick auf kleine Klitschen nicht; die Anzahl der dort arbeitenden Ingenieure ist verschwindend gering.
Mine Fields schrieb: > Natürlich ist es bei kleinen Klitschen etwas anders. Wenn man sich aber > anschauen möchte, wie es bei den meisten Ingenieuren zugeht, lohnt sich > der Blick auf kleine Klitschen nicht; die Anzahl der dort arbeitenden > Ingenieure ist verschwindend gering. Das widerspricht aber der Aussage das die meisten Menschen (nicht speziell Ingenieure)eben im Mittelstand tätig sind bzw. sein sollen und das damit aussagekräftiger ist. Bei solchen Grundsatzfragen sollte man auch nicht eine selektive Berufsgruppe im Fokus haben, sondern möglichst viele, wenn nicht sogar alle. Denn wenn es um Hire and Fire geht, macht die Kastenstellung in der Wirtschaft kaum einen Unterschied.
45455 schrieb: > Was ist nur passiert? In der Zeit ist die Staatsquote von 1/3 auf fast 1/2 aller Wirtschaftsleistung (offizielle Propaganda) gestiegen. Gleichzeitig wurden immer mehr Leistungen "privatisiert" und das freie verfügbare Einkommen hat sich bei den meisten halbiert (kalte Progression, Umsatzsteuer von 0 auf fast 20% etc). Gleichzeitig sind die Ansprüche gestiegen und die Kultur hat sich in reine Geldausgeberei gewandelt. Jeder hat/will ein Auto und min 100qm teuer heizen. Das nennt man Lebensstandard, von Zufriedenheit oder gar Glück ist da keine Rede.
Michael S. schrieb: > Das widerspricht aber der Aussage das die meisten Menschen > (nicht speziell Ingenieure)eben im Mittelstand tätig sind bzw. > sein sollen und das damit aussagekräftiger ist. Das widerspricht sich nicht, da Mittelstand Kleinunternehmen per Definition nicht beinhaltet. Michael S. schrieb: > Bei solchen Grundsatzfragen sollte man auch nicht eine selektive > Berufsgruppe im Fokus haben, sondern möglichst viele, wenn > nicht sogar alle. Denn wenn es um Hire and Fire geht, macht > die Kastenstellung in der Wirtschaft kaum einen Unterschied. Man kann alle betrachten und sieht dann, dass es bei den meisten so abläuft, wie ich es beschrieben habe. Von daher sehe ich da kein Problem.
Mine Fields schrieb: > Wenn man sich aber > anschauen möchte, wie es bei den meisten Ingenieuren zugeht, lohnt sich > der Blick auf kleine Klitschen nicht; die Anzahl der dort arbeitenden > Ingenieure ist verschwindend gering. Bei Ingenieuren vielleicht. Kann ich nicht beurteilen. Aber bei Dipl.-Inf. dürfte es gerade anders rum sein, wenn ich mir die Stellenanzeigen ansehe.
iaoffline schrieb: > In der Zeit ist die Staatsquote von 1/3 auf fast 1/2 aller > > Wirtschaftsleistung (offizielle Propaganda) gestiegen. > Gleichzeitig > wurden immer mehr Leistungen "privatisiert" und das freie verfügbare > Einkommen hat sich bei den meisten halbiert (kalte Progression, > Umsatzsteuer von 0 auf fast 20% etc). Naja, nennt sich Umverteilung. Die AN sollen halt den Staatfinanzieren, und Wirtschaft die Politiker. > Gleichzeitig sind die Ansprüche > gestiegen und die Kultur hat sich in reine Geldausgeberei gewandelt. > Jeder hat/will ein Auto und min 100qm teuer heizen. Das nennt man > Lebensstandard, von Zufriedenheit oder gar Glück ist da keine Rede. Die das nicht machen leben auf der Straße.
Marx W. schrieb: > Naja, nennt sich Umverteilung. Die AN sollen halt den Staatfinanzieren, > und Wirtschaft die Politiker. und die Lehrer, Ärzte, Straßen und so weiter. Aber niemand anders kann das: das ist die innere Logik eines kapitalistischen Systems. > Die das nicht machen leben auf der Straße. Da kenne ich andere Beispiele. Anton Hirtmann schrieb im Beitrag #2425827: > Mein Chef sagt immer, das die Bild Zeitung das beste ist was er je gelesen hat.
Anton Hirtmann schrieb im Beitrag #2426096: > Mein Chef jubelt. Das Wählen der FDP hat sich gelohnt. > > http://de.nachrichten.yahoo.com/rösler-will-zuwand... Rettet die aber nicht vor der 5% Hürde, den die Frau von deinem Chef wählt grün!
Hi Toni, aber wie will dein Chef das hinbekommen: " ....Wettbewerb um Fachkräfte mitzuhalten, solle "ein Punktesystem" entwickelt werden, "das gewichtete Kriterien wie Bedarf, Qualifikation und Integrationsfähigkeit" berücksichtige. .... " Wenner nicht mal dich loswird?
Anton Hirtmann schrieb im Beitrag #2426172: > Mein Chef sagt immer, Loyalität ist wichtiger als Fachkenntnisse. Für > Letzteres hat man nämlich seine Arbeitsdrohnen. Von daher habe ich > nichts zu befürchten und kann mich über ein gutes Gehalt freuen. Die Gefahr kommt dann aus einer Richtung die du jetzt noch nicht erwartetest. >> http://de.nachrichten.yahoo.com/rösler-will-zuwand... So fing das zu Ludwig Erhards Zeiten auch an und nun bezieht die nächste Generation der Zugereisten zum großen Teil Hartz 4. Die, die sie jetzt holen wollen werden dann auch wahrscheinlich solche Kandidaten, aber notfalls neben wird gleich die ganze Welt bei uns auf, sind ja nur 7 Milliarden. Die müssten in D doch unter zubringen sein.
Michael S. schrieb: > Die, die sie jetzt holen wollen Hast du schon irgendwo hier einen gesehen, oder von einem gehört? Vor etwa 3 Jahren sah ich mal eine Doku, wie man mit einem hier promovierten Chinesen (Note 1,0, sprach fließend deutsch) umging. Der Unterton zwischen den Zeilen war irgendwie: Ausländer = Billigheimer. Der Mann sagte: Nöö, bei den Konditionen werde ich mir hier im Land nie was leisten können, wie z.B. Wohneigentum. Was ja sogar ungelernte Bandarbeiter haben. Der war weg nach China. Da kommt er sicher mit den hier erworbenen Kenntnissen besser an. Na ja, ich habe ja hier selbst einen vietnamesischen Bekannten, dem es nicht anders geht. Er studierte mit mir E-Technik, und das heißt schon mal grundsätzlich als Ausländer Mehraufwand, durchbeißen, schon wegen der anderen Sprache und Mentalität. Er hat dem Fach aber den Rücken gekehrt. Er hatte hier in der Gegend bei Mittelständlern schon mal Anstellungen als Ing. mit 2100 brutto monatlich. Nöö, sagte er letztendlich, das sollen sie selbst machen ohne mich, und kündigte. Die Asiaten sind also sogar schon hier, und wollen diesen tollen Beruf nicht mehr. Der Mann ist im Fach gleich fit wie ich, auch in Deutsch, keine Frage. Er betreute mal komplett das µC-Labor an der FH. Und ein seeeehr guter Handwerker aus seiner Heimat. Die laufen da in China und Indien heute nicht alle nur mit der Sackkarre durch die Gegend, da entwickelte sich einiges auch.
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Mine Fields schrieb: > Michael S. schrieb: >> In Konzernen und dem Mittelstand wahrscheinlich möglich. >> Bei mir waren das Klitschen von 10 bis 50 MA >> (Zugehörigkeit zum Mittelstand fließend) >> Die haben gar nicht die Resourcen für so was. > > Natürlich ist es bei kleinen Klitschen etwas anders. Wenn man sich aber > anschauen möchte, wie es bei den meisten Ingenieuren zugeht, lohnt sich > der Blick auf kleine Klitschen nicht; die Anzahl der dort arbeitenden > Ingenieure ist verschwindend gering. Über diesen Punkt habe ich noch einmal etwas nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass auch einige Kleinbetriebe genau das betreiben. Beispiel BaWü: Dort ist die duale Hochschule auch bei Kleinbetrieben und kleineren Mittelständlern sehr beliebt. Ein Aspekt ist genau der, dass man Abgänge günstig durch eigenen Nachwuchs ersetzen kann. Außerdem werden sie schon während des Studiums für einfachere ingenieursnahe Aufgaben eingesetzt und sind damit schon renabel. Der andere Aspekt ist, dass man gute Absolventen nur bekommen kann, wenn man sie selbst ausbildet, da die normalen Hochschulen schon von Konzernen und Dienstleistern (erstere durch Image und Bezahlung, letztere durch die enorme Marketingmacht) abgegrast werden.
Stimmt nicht, ich bin auch ein guter Absolvent und gehe weder zu Konzernen (nehmen mich nicht) oder zu Dienstleistern. Und dass man zwangsläufig gute Leute durch einen dualen Studiengang bekommt bezweifle ich. Zum einen ist an der Abiturnote kaum absehbar ob aus jemanden auch ein guter Absolvent wird. Da kann man nur eine korrelation feststellen, also sehr gutes Abitur-> mind. guter Abschluss, aber da sind auch erhebliche Schwankungen drin. Ich kenne zum Beispiel einen Fall der hatte ein gutes Abitur und durfte am Stip von VW teilnehmen, wurde aber auf die Uni und nicht (wie bei der Ausschreibung angegeben) an die FH, da hat er den für die Übernahme erforderlichen Schnitt von 2,4 nicht erreicht. Ich bin das Gegenteil: schlechtes Abitur, guter Absolvent, außerdem glaube ich kaum das der kleine Mittelständler um die Ecke die besten Abiturienten herausfischen kann. Da wären wir bei dem nächsten Thema: viele duale Hochschulen oder Berufsakademien sind eher bessere Berufsschulen weil dort fast jeder sein Abschluss bekommt, wäre ja auch eine Katastrophe wenn nur 50% der Auszubildenden nach einem Jahr zurückblieben wie an normalen Universitäten/FHs. Das System funktioniert vielleicht bei einfacheren (Entwicklungs-) Tätigkeiten oder Studiengängen, aber ganz bestimmt nicht für foschungsintensive Bereiche.
sdfafd schrieb: > Stimmt nicht, ich bin auch ein guter Absolvent und gehe weder zu > Konzernen (nehmen mich nicht) oder zu Dienstleistern. Wie willst du es ohne eigene Berufserfahrung beurteilen, ob du gut bist? Die Noten allein machen es nicht aus. sdfafd schrieb: > Und dass man zwangsläufig gute Leute durch einen dualen Studiengang > bekommt bezweifle ich. Zum einen ist an der Abiturnote kaum absehbar ob > aus jemanden auch ein guter Absolvent wird. Da kann man nur eine > korrelation feststellen, also sehr gutes Abitur-> mind. guter Abschluss, > aber da sind auch erhebliche Schwankungen drin. Auch hier gilt wieder: Die Note ist nicht das einzige Beurteilungskriterium. Erfahrene Chefs können bei einem persönlichen Gespräch sehr schnell feststellen, ob sich der Bewerber eignet. Und selbst wenn nicht: Man hat drei Jahre Zeit um festzustellen, ob sich der Student später als Ingenieur eignet. sdfafd schrieb: > Da wären wir bei dem nächsten Thema: viele duale Hochschulen oder > Berufsakademien sind eher bessere Berufsschulen weil dort fast jeder > sein Abschluss bekommt, wäre ja auch eine Katastrophe wenn nur 50% der > Auszubildenden nach einem Jahr zurückblieben wie an normalen > Universitäten/FHs. Schon interessant, dass sich das alte Vorurteil hält, obwohl es inzwischen akkreditierte, akademische Abschlüsse gibt. Gut, die Firmen interessiert deine Meinung natürlich nicht, die wissen sehr gut woran sie sind. Die niedrige Abbrecherquote ergibt sich übrigens aus der Vorauswahl der Firmen, nicht am leichteren Stoff. Das war mal die kurze Off-Topic-Einlage, es ging eigentlich um die Tatsache, dass auch kleine Firmen auf eigenen Nachwuchs setzen, um den stellenweise realen Mangel entgegenzuwirken.
In Medizin ist die Abbrecherrate auch kleiner als in den meisten anderen Bereichen und dennoch ist das Studium nicht einfacher! Ebenso dürfte es sein wenn man an der DHBW im Praxisverbund mit IBM od HP ist.
Das ist doch kein Off Topic, es geht um den Fachkräftemangel und wir diskutieren gerade ob Berufsakademien eine geeignete Form dafür sind den bei kleinen Firmen zu beheben. Ich sage halt nein, weil man damit keine echten Fachkräfte sondern nur Schmalspurakademiker bekommt, bei den Ingenieuren wohlbemerkt. Mine Fields schrieb: > Wie willst du es ohne eigene Berufserfahrung beurteilen, ob du gut bist? > Die Noten allein machen es nicht aus. Ich habe Vorstellungsgespräche und bin im Bewerbungsprozess, da sehe ich natürlich ob ich gut bin, wäre ich schlecht würde ich nicht eingeladen werden. Ich habe hier übrigens schon zwei Angebote vorliegen, möchte aber nocht andere offene Bewerbungen abwarten. Und allein die Noten sind für viele Firmen ein Kriterium ob du eingeladen wirst oder nicht. Mine Fields schrieb: > Auch hier gilt wieder: Die Note ist nicht das einzige > Beurteilungskriterium. Erfahrene Chefs können bei einem persönlichen > Gespräch sehr schnell feststellen, ob sich der Bewerber eignet. Und > selbst wenn nicht: Man hat drei Jahre Zeit um festzustellen, ob sich der > Student später als Ingenieur eignet. Dann hat man aber sehr viel Zeit und Geld reingesteckt, das kann man auch günstiger haben in dem man klassisch Masterarbeiten anbietet und denjenigen dann anschließend übernimmt wenn er was taugt. Und das ein Chef in einem halbstündigen Gespräch herausfindet ob jemand was taugt bezweifle ich. Mine Fields schrieb: > Schon interessant, dass sich das alte Vorurteil hält, obwohl es > inzwischen akkreditierte, akademische Abschlüsse gibt. Gut, die Firmen > interessiert deine Meinung natürlich nicht, die wissen sehr gut woran > sie sind. Die niedrige Abbrecherquote ergibt sich übrigens aus der > Vorauswahl der Firmen, nicht am leichteren Stoff. Die Firmen sind noch in der Findungsphase, VW schickt einen großen Teil der Ingenieure (!) im dualen Studium mittlerweile an Universitäten, statt zuvor an Fachhochschulen. Viele große Firmen bilden Ingenieure auch nur auf Fachhochschulen dual aus, weil die Berufsakademien nichts taugen, kannst dich ja mal bei einigen Firmen erkundigen. Ansonsten ist das duale Studium natürlich Top für einen BWLer oder Wirtschaftsingenieure im Vertrieb, da hat die Firma was von einer langen Einarbeitungszeit.
yannik schrieb: > In Medizin ist die Abbrecherrate auch kleiner als in den meisten anderen > Bereichen und dennoch ist das Studium nicht einfacher! Ebenso dürfte es > sein wenn man an der DHBW im Praxisverbund mit IBM od HP ist. Medizin ist relativ zum Ing Studium an einer Uni einfach, man muss nur viel auswendig lernen können und die Disziplin dazu haben. Die Physik dort ist zum Beispiel etwas höher als Oberstufenniveau, ich gebe Nachhilfe, ich weiß das deshalb so genau.
sdfafd schrieb: > Ich sage halt nein, weil man damit keine echten Fachkräfte sondern nur > Schmalspurakademiker bekommt, bei den Ingenieuren wohlbemerkt. Fachkräfte entstehen nicht allein durch Abschluss eines Studiums, das kann man nur immer wieder betonen. Was man auch wieder betonen kann: Deine Meinung ist unwichtig, man muss beobachten, was die Firmen machen. Und die sind richtig scharf auf Ingenieure aus einem dualen Studium. sdfafd schrieb: > Ich habe hier übrigens schon zwei Angebote vorliegen, möchte aber nocht > andere offene Bewerbungen abwarten. Und allein die Noten sind für viele > Firmen ein Kriterium ob du eingeladen wirst oder nicht. Blödsinn, die Noten sind nur ein winziger Teil des Entscheidungsprozesses. Sie sind allenfalls eine bequeme Ausrede, um wahre Gründe nicht zu nennen. sdfafd schrieb: > Ich habe Vorstellungsgespräche und bin im Bewerbungsprozess, da sehe ich > natürlich ob ich gut bin, wäre ich schlecht würde ich nicht eingeladen > werden. Wenn du so toll bist, wieso bist du dann überhaupt noch im Bewerbungsprozess? sdfafd schrieb: > Dann hat man aber sehr viel Zeit und Geld reingesteckt, das kann man > auch günstiger haben in dem man klassisch Masterarbeiten anbietet und > denjenigen dann anschließend übernimmt wenn er was taugt. > Und das ein Chef in einem halbstündigen Gespräch herausfindet ob jemand > was taugt bezweifle ich. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass das sogar sehr gut funktioniert. Und eine Masterarbeit ist im Endeffekt auch nicht billiger, taugt aber weniger um einen Ingenieur im Berufsalltag zu testen. sdfafd schrieb: > Die Firmen sind noch in der Findungsphase, VW schickt einen großen Teil > der Ingenieure (!) im dualen Studium mittlerweile an Universitäten, > statt zuvor an Fachhochschulen. > Viele große Firmen bilden Ingenieure auch nur auf Fachhochschulen dual > aus, weil die Berufsakademien nichts taugen, kannst dich ja mal bei > einigen Firmen erkundigen. Eine Findungsphase, die 40 Jahre dauert? Wohl kaum. Die Zahlen sprechen natürlich auch eine ganz andere Sprache.
Mine Fields schrieb: > sdfafd schrieb: >> Ich sage halt nein, weil man damit keine echten Fachkräfte sondern nur >> Schmalspurakademiker bekommt, bei den Ingenieuren wohlbemerkt. > > Fachkräfte entstehen nicht allein durch Abschluss eines Studiums, das > kann man nur immer wieder betonen. Was man auch wieder betonen kann: > Deine Meinung ist unwichtig, man muss beobachten, was die Firmen machen. > Und die sind richtig scharf auf Ingenieure aus einem dualen Studium. > Das ist eine Behauptung mehr nicht, kein Grund für ein duales Studium, du gehtst auf mein Argument "Schmalspurakademiker" gar nicht ein. Ich habe ja gesagt, dass es für viele Fachrichtungen sinnvoll ist aber nicht für die Ings. > sdfafd schrieb: >> Ich habe hier übrigens schon zwei Angebote vorliegen, möchte aber nocht >> andere offene Bewerbungen abwarten. Und allein die Noten sind für viele >> Firmen ein Kriterium ob du eingeladen wirst oder nicht. > > Blödsinn, die Noten sind nur ein winziger Teil des > Entscheidungsprozesses. Sie sind allenfalls eine bequeme Ausrede, um > wahre Gründe nicht zu nennen. > Ich habe auch nichts anderes gesagt, aber ohne gute Noten wird es schwer sein überhaupt eingeladen zu werden, zumindest bei gefragteren Firmen. Das willst du doch nicht bestreiten oder? > sdfafd schrieb: >> Ich habe Vorstellungsgespräche und bin im Bewerbungsprozess, da sehe ich >> natürlich ob ich gut bin, wäre ich schlecht würde ich nicht eingeladen >> werden. > > Wenn du so toll bist, wieso bist du dann überhaupt noch im > Bewerbungsprozess? > Ih habe schon zwei Angebote und möchte erst noch offene Bewerbungen abwarten. Das steht übrigens genau so in der nächsten Zeile. > sdfafd schrieb: >> Dann hat man aber sehr viel Zeit und Geld reingesteckt, das kann man >> auch günstiger haben in dem man klassisch Masterarbeiten anbietet und >> denjenigen dann anschließend übernimmt wenn er was taugt. >> Und das ein Chef in einem halbstündigen Gespräch herausfindet ob jemand >> was taugt bezweifle ich. > > Aus Erfahrung kann ich sagen, dass das sogar sehr gut funktioniert. Und > eine Masterarbeit ist im Endeffekt auch nicht billiger, taugt aber > weniger um einen Ingenieur im Berufsalltag zu testen. > Ich sage ja nicht, dass es überhaupt nicht funktioniert, nur die Ausbildungsqualität ist nicht für alle Bereiche hinreichend, beispielsweise in der klassischen Forschung. > sdfafd schrieb: >> Die Firmen sind noch in der Findungsphase, VW schickt einen großen Teil >> der Ingenieure (!) im dualen Studium mittlerweile an Universitäten, >> statt zuvor an Fachhochschulen. >> Viele große Firmen bilden Ingenieure auch nur auf Fachhochschulen dual >> aus, weil die Berufsakademien nichts taugen, kannst dich ja mal bei >> einigen Firmen erkundigen. > > Eine Findungsphase, die 40 Jahre dauert? Wohl kaum. Die Zahlen sprechen > natürlich auch eine ganz andere Sprache. Die Berufsakademien sind ein Produkt aus BW, in anderen Teilen der Republik ist dieses System noch lange nicht etabliert und viele dort Berufsakademien nicht akkreditiert. Welche Zahlen? Dann nenne mir doch mal die Zahlen der Ausgebildeten Ingenieure der Berufsakademien im Vgl. zu FHs/Unis, ich bin gespannt.
sdfafd schrieb: > Das ist eine Behauptung mehr nicht, kein Grund für ein duales Studium, > du gehtst auf mein Argument "Schmalspurakademiker" gar nicht ein. > Ich habe ja gesagt, dass es für viele Fachrichtungen sinnvoll ist aber > nicht für die Ings. Was ist an "Schmalspurakademiker" ein Argument? sdfafd schrieb: > Ich habe auch nichts anderes gesagt, aber ohne gute Noten wird es schwer > sein überhaupt eingeladen zu werden, zumindest bei gefragteren Firmen. > Das willst du doch nicht bestreiten oder? Als Akademiker kennst du den Unterschied zwischen notwendiger und hinreichender Bedingung. sdfafd schrieb: > Ih habe schon zwei Angebote und möchte erst noch offene Bewerbungen > abwarten. Das steht übrigens genau so in der nächsten Zeile. Du hast aber auch geschrieben, dass Konzerne an dir nicht interessiert sind. sdfafd schrieb: > Ich sage ja nicht, dass es überhaupt nicht funktioniert, nur die > Ausbildungsqualität ist nicht für alle Bereiche hinreichend, > beispielsweise in der klassischen Forschung. Ich habe auch nie behauptet, dass es für alle Bereiche sinnvoll ist. Für klassische Forschung reicht ein Bachelor nie - egal ob von DH, BA, FH oder Uni. sdfafd schrieb: > Die Berufsakademien sind ein Produkt aus BW, in anderen Teilen der > Republik ist dieses System noch lange nicht etabliert und viele dort > Berufsakademien nicht akkreditiert. Ich habe ausdrücklich von BaWü geredet, und da gibt es das System schon so lange und ist sehr etabliert - von Kleinunternehmen bis zum Großkonzern. sdfafd schrieb: > Welche Zahlen? Dann nenne mir doch mal die Zahlen der Ausgebildeten > Ingenieure der Berufsakademien im Vgl. zu FHs/Unis, ich bin gespannt. Die absolute Anzahl ist nicht die einzige Kennzahl, die es zu bewerten gilt. Aber dass du damit Probleme hast, hast du in den letzten drei Beiträgen ja ausreichend gezeigt.
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xxx schrieb: > Verdienst: 15,64€ / 16,82€ je nach Qualifikation Heheheheheeee, heheeee. Ist hier knapp über Bäckereiverkäuferin- und Busfahrer-Level. ;-)
Diplomstudium wird gefordert, als Bacherlor oder Master hat man da also keine Chancen. Ein Spanier wird sich da doch finden.
Neues zum Fachkräftemangel, gerade in DLF-Nachrichten gehört: Bis zu 30.000 ausländische Fachkräfte sollen zukünftig auch ohne Arbeitsvertrag in Deutschland bleiben dürfen. Was soll denn das? Ohne Arbeitsvertrag? Erst mal kommen, schauen, und wundern? Werden die dann auch erst mal gratis zu zwei Wochen Probearbeit verliehen? http://www.dradio.de/nachrichten/201111301400/1
Wilhelm Ferkes schrieb: > Was soll denn das? Ohne Arbeitsvertrag? Erst mal kommen, schauen, und > wundern? Vermutlich meinen die AG einen Arbeitsvertrag auf Ehrenwort (LoL). Den letzten Lohn können die sich dann wünschen, wenn die dann raus gekickt wurden. Kündigungsschutz gibts dann ja eh nicht. Da sollen die erst mal ihre Mätzchen lassen und für eine wirkliche Vollbeschäftigung sorgen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Was soll denn das? Ohne Arbeitsvertrag? Erst mal kommen, schauen, und > wundern? Toll. Da scheint wohl jemand übersehen zu haben, dass es hier in Deutschland jetzt schon viele Ausländer ohne Arbeitsvertrag gibt, die gar keine Fachkräfte sind. Und nach einer Weile sogar freiwillig ausreisen. -- nennen sich Touristen :)
Uwe1164 schrieb: > -- nennen sich Touristen :) Ja schön. Stimmt aber nicht ganz, da auch von Zuwanderungskriterien gesprochen wird. Ne Kamera vor dem Bauch hängend und den Tirolerhut mit Gamsfeder auf dem Kopf reicht da wohl nicht ganz. ;-)
All eure Probleme löst die "blue card". die zeigt die Uschi von der L. dem Fachkräftemangel! Link: http://www.focus.de/politik/weitere-meldungen/ursula-von-der-leyen-arbeitsministerin-zeigt-fachkraeftemangel-die-blaue-karte_aid_689420.html ....Gleichzeitig sinkt die Einkommensschwelle für eine sofortige Aufenthaltserlaubnis für Hochqualifizierte von derzeit 66 000 Euro auf künftig 48 000 Euro. Für Experten in sogenannten Mangelberufen, beispielsweise Ingenieure, liegt die Schwelle bei nur noch 33 000 Euro, wie Leyen erklärte. Schätzungen gehen davon aus, das bis 2025 etwa 6,5 Millionen Fachkräfte fehlen, wenn nicht gegengesteuert wird. ..... Werden wahrscheinlich 6.5 Millionen Arbeitslose werden, bei dem ungehemmten Zuzug.
> Werden wahrscheinlich 6.5 Millionen Arbeitslose werden, bei dem > ungehemmten Zuzug. das nicht - es werden ja "nur" die Einkommen, der Ings. und sonstiger Fachkräfte gesenkt ... eine interessante Entwicklung, wird vor allem die Hochschulabgänger treffen, die sich dann unterbieten dürfen. Na dann, es lebe der Fachkräftemangel :) Danke Uschi
Marx W. schrieb: > Schätzungen gehen davon aus, das bis 2025 etwa 6,5 > Millionen Fachkräfte fehlen, wenn nicht gegengesteuert wird. Äh, wurde das nicht mit dem Beschluss der Freizügigkeit für Nicht-EU-Bürger eingeleitet oder ist mir da was entgangen? Das Ruder rumzureißen (mit dem Maul) kann jede(r) aber was ist wenn der Kahn nicht folgt?
Michael S. schrieb: > Äh, wurde das nicht mit dem Beschluss der Freizügigkeit für > > Nicht-EU-Bürger eingeleitet oder ist mir da was entgangen? > > Das Ruder rumzureißen (mit dem Maul) kann jede(r) aber was > > ist wenn der Kahn nicht folgt? Blue Card ist eine EU-weite Regelung díe den Zuzug in die europäische Union regeln soll (Kanalisierung der Flüchtlinge aus Afrika und den Nahen Osten). Gibt ja in den anderen Mitgliedsstaaten (z.B. Niederlande) andere Regelungen wie Nicht-EU-Bürger zuziehen können.!
Habe ich das jetzt richtig verstanden, die Einkommensschwelle für Ingenieure soll jetzt sogar noch unter 48.000 Euro, nämlich auf schlappe 33.000 Euro abgesenkt werden, weil das ein extremer Mangelberuf ist? Wie man ja bekanntlich weiß, ist ein knappes Gut billig und man bekommt mehr, in dem man noch weniger bietet. Gott, welche Deppen wählen diese Volksverräter mehrheitlich? Die ruinieren Deutschlands Mittelstand komplett! Wir haben einen extremen Mangel an korruptionsfreien Politikern. Den Heutigen kann man nur einen qualvollen, grausamen Tod wünschen, mehr hat dieses Pack nicht verdient.
Alter Falter schrieb: > Ingenieure soll jetzt sogar noch unter 48.000 Euro, nämlich auf schlappe > 33.000 Euro abgesenkt werden, weil das ein extremer Mangelberuf ist? Wartet mal ab was da für Spitzenkräfte kommen werden. Andere Länder (z.B. USA) sind wesentlich attraktiver, schon aufgrund der englischen Sprache und der kulturellen Offenheit eines Einwanderungslandes. Der 33k zahlende Mittelständler aus Hinterammergau oder Görlitz wird wahrscheinlich schon große Probleme haben den ausländischen Spezialisten mit entsprechenden Deutschkenntnissen zu finden. Nach der Ostöffnung des Arbeitsmarktes wurde Deutschland auch nicht überschwemmt. Interviewte Osteuropäer (Fernsehreportagen) wollten vor allem wegen des guten Verdienstes nach D. Allein aus Nächstenliebe oder Dankbarkeit an die Ursel kommt wohl doch keiner. Die Leistungsträger anderer Länder gehen eben auch für Geld arbeiten. Wenn man das deutsche Steuerrecht mit einbezieht sind die 33k wohl für die wenigsten interessant, denn doppelte Haushaltsführung inkl. Heimflüge sollten schon eingerechnet werden. Könnte mich kranklachen über die Überheblichkeit unserer Politiker...
das ist echt der Klassiker. Nur Firmen die schlecht bezahlen, uninteressante Thematiken behandeln und vielleicht am Arsch der Heide produzieren haben Fachkräftemangel.
abgrund schrieb: > Wartet mal ab was da für Spitzenkräfte kommen werden. Andere Länder > (z.B. USA) sind wesentlich attraktiver, schon aufgrund der englischen > Sprache und der kulturellen Offenheit eines Einwanderungslandes. Darum sind die USA auch so multikulturell. OK, vielleicht haben die immer noch das Problem Schwarz/Weiss, weiß ich nicht genau. Wer sich bei namhaften Firmen dort, wie z.B. TI oder Microchip, Datenblätter oder Application Notes herunter lädt, trifft gelegentlich auf Autoren mit asiatischen Namen. Wobei der Autorenname nie was mit der Qualität des Dokumentes zu tun hat. Wer schon Englisch beherrscht, der geht natürlich lieber in so ein Land, zumal die Kulturunterschiede und räumliche Entfernungen aus Indien oder Vietnam ohnehin ähnlich sind, als wenn er nach Deutschland ginge. Wer ein bißchen eine Weltsprache beherrscht, der geht dann eher gleich dahin, wo sie gesprochen wird, bevor noch andere Überraschungen kommen.
Marx W. schrieb: > ....Gleichzeitig sinkt die Einkommensschwelle für eine sofortige > Aufenthaltserlaubnis für Hochqualifizierte von derzeit 66 000 Euro auf > künftig 48 000 Euro. Für Experten in sogenannten Mangelberufen, > beispielsweise Ingenieure, liegt die Schwelle bei nur noch 33 000 Euro, > wie Leyen erklärte. Wo kein Kläger.... So lange der deutsche Michel den Arsch nicht hochbekommt und sich alles gefallen lässt, so lange macht Uschi eben die Muschi. Selbst schuld.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Darum sind die USA auch so multikulturell. OK, vielleicht haben die > immer noch das Problem Schwarz/Weiss, weiß ich nicht genau. Wer sich bei > namhaften Firmen dort, wie z.B. TI oder Microchip, Datenblätter oder > Application Notes herunter lädt, trifft gelegentlich auf Autoren mit > asiatischen Namen. Wobei der Autorenname nie was mit der Qualität des > Dokumentes zu tun hat. Mal ein Beispiel aus Kalifornien (war selbst in der Firma): Start-Up in der Solarbranche, ca. 100MA. Sechs davon Amerikaner (meist Management), 1 Deutscher (Finanzvorstand) und der Rest komplett aus dem nahen und fernen Osten (von Pakistan bis China). Besonders Chinesen und Inder hochmotiviert, d.h. arbeiten mehr und verdienen weniger (mit dem Ziel auch nach oben zu kommen). Verdienst für Ing. um die 40k Dollar pro Jahr. Aufgrund der landesspezifischen Faktoren (Kaufkraft, Steuerrecht) würde ich fast sagen man kann es fast mit 40k € vergleichen. In etablierten Firmen ist dort der Verdienst wesentlich besser. Wenn ich als Chinese die Wahl hätte zwischen schlechtem Wetter, weniger Verdienst, weniger Toleranz/Offenheit, Verständigungsproblemen, Unterbringung in einem Hochhaus, schlechtem Ruf (2 Weltkriege) oder ganzjährig schönen Wetter, mehr Geld, einer toleranteren (und dynamischeren) Gesellschaft, leichter Kommunikation und einem Arpartment in einer ferienhaus ähnlichen Wohnsiedlung, was würde ich da wählen? Was ist wohl besser Kalifornien oder Ostbrandenburg?
abgrund schrieb: > Was ist wohl besser Kalifornien oder Ostbrandenburg? Ostbrandenburg, weil man da auf der Varanda rauchen darf!
> Für Experten in sogenannten Mangelberufen, > beispielsweise Ingenieure, liegt die Schwelle bei nur noch 33 000 Euro, Was ist das nur für ein schizophrener Schwachsinn. Anstatt dass die Arbeitgeber den ach so dringend benötigten Ingenieuren aus dem Ausland ein ordentliches Gehalt zahlen, was ja angesichts des angeblichen Mangels an Ingenieuren die logische Reaktion wäre, werden die Gehaltsgrenzen derart drastisch gesenkt, dass am Ende nicht mehr als ein Facharbeitergehalt bleibt. Schön, wie man in Deutschland die "Leistungsträger" zugrunde richtet. Weiter so... Kein Ingenieur mit halbwegs funktionierendem Verstand wird für 33kEuro aus dem Ausland nach Deutschland kommen, schon gar nicht aktuell, wo Deutschland und Europa Zentren immer neuer Krisen sind. Hat bisher auch nicht funktioniert, aber wer weiß... Augenscheinlich sollen die Gehälter von Ingenieuren immer weiter gedrückt werden, bis die Zahl der Einschreibungen von Studenten in den entsprechenden Fachbereichen wieder auf ein normales Maß gesunken ist. Der Schweinezyklus wird da also von der Politik gesteuert. denn kein halbwegs vernünftiger Mensch wird noch ein ingenieurwissenschalftliches Studium in einer Zeit beginnen, in der gleiche mehrere Krisen hier in Europa toben (Schuldenkrise, Wirtschaftskrise 2.0) und wo er sich evtl. gegen Billiglohn-Ingenieure aus dem Ausland behaupten muss. Düstere Zeiten...
Neues von Uschi von der L.: ...."Ich lasse in meinem Ministerium zurzeit eine Positivliste von Berufen erstellen, bei denen erwogen wird, die sogenannte Vorrangprüfung befristet auszusetzen", kündigte Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) im "Handelsblatt" an. Eine Lockerung sei vor allem für Elektro-, Maschinenbau- und Fahrzeugingenieure sowie Ärzte nötig. .... Link: http://www.manager-magazin.de/politik/deutschland/0,2828,732380,00.html
Marx W. schrieb: > Neues von Uschi von der L. Die Nachricht ist ein volles Jahr alt, Du Schnarchnase.
Da ja heut die Presse wieder von dieser "Blue-Card" berichtet: Für die absoluten Mangelberufe (leider nicht konkret genannt, wahrscheinlich ET/MB) neue Untergrenze von 33k/Jahr. Dort wird wohl noch eine Vorrangprüfung durchgeführt. Ab 44k/Jahr keine Vorrangprüfung nach paar Jahren unbefristete Aufenthaltsgenehmigung. Zusätzlich brauchen Akademiker aus Balkanstaaten keine Arbeitserlaubnis mehr. Muss aber noch durchs Parlament. Am besten ist die Argumentation: Durch Senkung der Einwanderungsvoraussetzungen (=Senken der Mindestgehälter) soll Deutschland für ausländische Spitzenkräfte attraktiver gemacht werden. Und am Rande: Habe jetzt mal ein Interview gelesen, in dem sich ein Manager eines großen Elektrokonzerns darüber beklagte, dass Mitarbeiter seiner China-Niederlassung wegen besserer Job-Angebote einfach das Unternehmen verlassen würden. Sachen gibts! Hochmut kommt vor dem Fall sage ich da nur. Könnte natürlich sein, dass paar Leute zur Industriespionage kommen. Von den ganzen 604 Bundestagsabgeordneten sind 20 Ingenieure. Der Rest BWLer, Juristen und Schöngeister. Zum Großteil wohl auch aus wohlhabenden Familien mit entsprechenden "Politikerkarrieren". Vor dem Hintergrund kann ich mir sogar vorstellen, dass die Ursel und Co. den Quatsch, den sie erzählen, wirklich glauben.
> Am besten ist die Argumentation: Durch Senkung der > Einwanderungsvoraussetzungen (=Senken der Mindestgehälter) soll > Deutschland für ausländische Spitzenkräfte attraktiver gemacht werden. kommt immer darauf an, was man so als Fachkräfte sucht. Aus Auslandszeugnis bietet darüberhinaus noch Interpretationsspielraum ... man darf wirklich gespannt sein, wer da alles kommen wird. Schade nur, daß die "besseren?" Heilsbringer aus dem Ausland eingestellt werden und Berufserfahrung sammeln und die Inländer leer ausgehen bzw. ins Ausland flüchten müssen. > Hochmut kommt vor dem Fall sage ich da nur. Könnte natürlich sein, dass > paar Leute zur Industriespionage kommen. :-) copy and paste läßt sich auf Dauer nicht verhindern. Durch solche Maßnahmen wie die Bluecard wird das natürlich noch verschärft. > Vor dem Hintergrund kann ich mir sogar vorstellen, dass die Ursel und > Co. den Quatsch, den sie erzählen, wirklich glauben. inclusive der Medien, die nicht müde werden die Probleme morbider Firmen immer wieder aufs Neue nachzuplappern.
Smörre schrieb: > kommt immer darauf an, was man so als Fachkräfte sucht. Na, das selbe was man schon hat und zwar ohne Makel oder andere Nachteile. Wenn der Mohr seine Schuldigkeit getan hat, was dann? ursel_von_mursel schrieb: > Und am Rande: Habe jetzt mal ein Interview gelesen, in dem sich ein > Manager eines großen Elektrokonzerns darüber beklagte, dass Mitarbeiter > seiner China-Niederlassung wegen besserer Job-Angebote einfach das > Unternehmen verlassen würden. Sachen gibts! Wohl Verräter am Unternehmen. Solche sozialistischen Gedanken brauchen wir hier nicht. Ich denke aber nicht, das es in der Wirtschaft ein Umdenken geben wird, auf die unausgeschöpften Resourcen zurück zu greifen. Ich kenne da einige Firmen die abgesagt haben und weiter suchen teilweise sogar über ein Jahr. Da müssten ganz andere Gesetze her. Die Gesetze des Marktes scheint die Firmenbosse nur wenig zu kümmern.
ursel_von_mursel schrieb: > dass Mitarbeiter > seiner China-Niederlassung wegen besserer Job-Angebote einfach das > Unternehmen verlassen würden. Da braucht der Manager nicht in China zu sein, da reicht Ost-Europa auch aus. Da sind Unternehmen reihenweise Facharbeiter laufen gegangen, "nur" weil sie einem statt 3,50€/h 4,50€/h gezahlt haben. Daher die Frage an deutsche Unternehmen, wie bekomme ich neue Fachkräfte und wie halte ich die alten? Geld alleine ist nicht alles, wenn vernünftig gezahlt wird. ursel_von_mursel schrieb: > Von den ganzen 604 Bundestagsabgeordneten sind 20 Ingenieure. Der Rest > BWLer, Juristen und Schöngeister. Zum Großteil wohl auch aus > wohlhabenden Familien mit entsprechenden "Politikerkarrieren". > Vor dem Hintergrund kann ich mir sogar vorstellen, dass die Ursel und > Co. den Quatsch, den sie erzählen, wirklich glauben. > Vor einigen Jahren (Jahrzehnten) war das noch anders, da war der Anteil der Handwerker noch größer, aber wir wählen doch diese Volksvertreter. Uns Ursel erzählt uns immer wieder die alte Leyer mit Bittermiene, egal ob mit STOP-Schild in der Hand als letzte Bastion vor Kinderschändern oder mit den neuen Zuwanderungsregelungen aus Nicht-EU-Staaten als letzte Rettung vor dem Fachkräftemangel. Statt die Vorrangprüfung zu erleichtern (habe ich nichts von gehört), senkt man lieber die Gehaltshöhe. Irgendwie habe ich in Sachen Angebot und Nachfrage bei WISO wohl gepennt. Gute Nacht.
Ich schrieb: > Irgendwie habe ich in Sachen Angebot und Nachfrage bei WISO wohl > gepennt. Die meisten Arbeitgeber anscheinend auch.
Man glaubt es nicht: aus der FAZ: "Die „Blaue Karte EU“ für Einreise und Aufenthalt können Fachkräfte aus Ländern außerhalb der Europäischen Union bekommen, wenn sie einen Hochschulabschluss und einen Arbeitsvertrag mit mindestens 44.000 Euro Jahresgehalt vorweisen können. In Mangelberufen - etwa für Ingenieure und Ärzte - wird die Gehaltsschwelle künftig sogar auf 33.000 Euro gesenkt." http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/arbeitsmarkt-und-hartz-iv/blue-card-regierung-lockt-fachkraefte-11554134.html Kann mir jemand erklären, warum in "Mangelberufen" die Einkommensgrenze noch gesenkt werden muss...?
>Kann mir jemand erklären, warum in "Mangelberufen" die Einkommensgrenze >noch gesenkt werden muss...? Na ... weil es in den Mangelberufen halt an kostengünstigen Arbeitskräften mangelt.
Ausfälliger schrieb: > Kann mir jemand erklären, warum in "Mangelberufen" die Einkommensgrenze > noch gesenkt werden muss...? Die ganze Geschichte war doch nur ein Hemmnis für die Arbeitgeber, um die hiesigen Arbeitsmärkte und das Gehaltsniveau zu schützen. Da es wohl nach "Expertenmeinung" nix mehr zu schützen gibt, weil ja die Ingenieurarbeitslosigkeit extrem niedrig (LOL) ist, wird die Hemmschwelle für die Arbeitgeber eben runter gefahren. Ob sich aber die ausländischen Fachkräfte da so einfach vor den deutschen Karren spannen lassen, wer weiß? Jedenfalls werden die den Anforderungen deutscher Unternehmen kaum gewachsen sein. Dazu kommt noch das da kaum einer bei unseren Belegschaften es leicht haben wird, weil ja jedem klar sein wird, das die Neuen an den Stühlen der Bestandsbelegschaft sägen sollen/wollen. Da wirds dann schon instinktiv Schwierigkeiten geben mit der Eingliederung. Besser wäre es daher wenn die daheim in Niederlassungen Jobs bekommen würden wo die auch ihr gewohntes soziales Umfeld und ihre Wurzeln haben.
Ausfälliger schrieb: > Kann mir jemand erklären, warum in "Mangelberufen" die Einkommensgrenze > > noch gesenkt werden muss...? Kann kein Ökonom, aber frag die Fritzen von der FAZ wie die ihr neues Preisgesetzt "bei Mangelgüter fallen die Preise" begründen. Ich schrieb: > Uns Ursel erzählt uns immer wieder die alte Leyer mit Bittermiene, egal > > ob mit STOP-Schild in der Hand als letzte Bastion vor Kinderschändern > > oder mit den neuen Zuwanderungsregelungen aus Nicht-EU-Staaten als > > letzte Rettung vor dem Fachkräftemangel. Naja, die weiss schon, von was die redet, selbst ihre Lügen sind gut durchdacht. Frauenquote schon 2013? Na Logo, Uschi will ja auch mal "dicke" Kohle machen. Wenn es mit der Regierungsbank dann aus ist! Smörre schrieb: > inclusive der Medien, die nicht müde werden die Probleme morbider Firmen > > immer wieder aufs Neue nachzuplappern. Die Medien "plappern" nix nach, die holen sich die Pressetexte von den Unternehmerverbänden und B90/Die Grünen und kleistern sie in ihre Berichte rein. Macht auch das Blatt voll oder füllt die Sendezeit.
Smörre schrieb: > Schade nur, daß die "besseren?" Heilsbringer aus dem Ausland eingestellt > werden und Berufserfahrung sammeln und die Inländer leer ausgehen bzw. > ins Ausland flüchten müssen. Die "besseren" sind nicht aus Italien, nicht aus Spanien nicht aus der Türkei und auch nicht aus Russland, Schweden oder England gekommen. Sie werden auch nicht aus der Ukraine, Bulgarien Rumänien Kasachstan oder der Wüste Gobi kommen. Deutschland ist für Menschen die es sich aussuchen können unattraktiv. U.v.a. wg. absurd hoher Abgabenlasten (über 70% bei Addition aller direkten, indirekten Steuern Abgaben Sozialabgaben etc.), der Ausländer- und Kinderfeindlichkeit und dem Altersrasssimus im Berufsleben. Who wants to live in Germany? Except the germans? xxx schrieb: > Für IT-Fachleute, Ingenieure und andere sogenannten Mangelberufe solle > zudem ein niedrigeres Jahreseinkommen schon ab 33.000 Euro für eine > Aufenthaltserlaubnis ausreichen." Da funktioniert der Markt. Erwiesenermaßen kommen Menschen die mehr als diese Summe verlangen können ja nicht nach Deutschland, sonst müsste man die Untergrenze nicht so stark absenken. Marx W. schrieb: > Kann kein Ökonom, aber frag die Fritzen von der FAZ wie die ihr neues > Preisgesetzt "bei Mangelgüter fallen die Preise" begründen. Die rechte Hetzpresse nutzt das natürlich um diese Summe in den Köpfen derjenigen zu verankern die sich diesen Dreck noch reinziehen. Ein kluger Mann hat mal gesagt das man in der Faz lesen kann was das Kapital so denkt. Ob des verdummten Niveaus diese Blattes kann ich nur sagen "Gute Nacht Deutschland".
Als Mangelberufe werden jetzt alle Ingenieurberufe definiert! ".... Für Hochqualifizierte in Mangelberufen gilt eine Gehaltsgrenze von 33.000 Euro. Dazu zählen insbesondere alle Ingenieure, Akademische und vergleichbare Fachkräfte in der Informations- und Kommunikationstechnologie sowie Ärzte. Auch bei Ihnen wird auf die Vorrangprüfung verzichtet, eine Prüfung der Vergleichbarkeit der Arbeitsbedingungen findet jedoch statt. ...." Link: http://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2011/12/fachkraefte.html
Zuckerle schrieb im Beitrag #2449999: > Habe ich in China des öffteren erlebt, ist eigentlich die Regel. Erst > lassen die sich anlernen, dann sind sie weg und gehen in der Regel zum > chinesichen > Äquivalent, sprich zur schnell gegründeten chinesischen Konkurenz um > dann das Produkt nachzubauen, was meist aber nicht funktioniert. > > Diffenbacher in Eppingen und KHS in Dortmund , wie so viele andere auch, > haben da auch jede Menge Lehrgeld bezahlt. Mich verwundert nur die > Blauäugigkeit mit der deutsche Firmen an die Sache rangehen und auch > noch einen Wissenstranver betreiben. > > Glauben die alle noch an den Weihnachtsmann? Die haben einfach nur Höhe. War selbst mal bei einem Werksaufbau in Osteuropa dabei. Der Bediener, den ich schulen sollte, zeigte mir ganz enttäuscht seinen Lohnzettel. Der zweite war mittlerweile schon weg. Die Verantwortlichen deutscherseits dachten wohl, da die Firma in D einen guten Ruf hat und man froh sein könnte dort arbeiten zu dürfen, stehen im "unterentwickelten" Ausland die Menschen Schlange. Weit gefehlt. Die mussten dann ihre Löhne erhöhen, damit die Fabrik überhaupt erst mal voll wurde. Eine Auslese unter den Bewerbern konnten die sicher nicht machen. Das Management aus Einheimischen wurde ein Jahr lang in Deutschland ausgebildet. Die bekamen nix auf die Reihe ausser irgendwelche Türen zu sperren und im feinen Zwirn durch die Gegend zu rennen. Damit meine ich z.B. termingerechte Bestellungen, also wirklich nichts Besonders. Massive Qualitätsprobleme deren Produkte gab es natürlich auch.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2449999: > Diffenbacher in Eppingen und KHS in Dortmund , wie so viele andere auch, > haben da auch jede Menge Lehrgeld bezahlt. Mich verwundert nur die > Blauäugigkeit mit der deutsche Firmen an die Sache rangehen und auch > noch einen Wissenstranver betreiben. > > Glauben die alle noch an den Weihnachtsmann? Die Reihe kann man beliebig fortsetzen. Meiner einer hat das bei einigen von Anfang an verfolgt. Es war teilwesie von vorne herein absehbar das es auf einen Fehlschlag hinausläuft. Die Entscheider sind halt naiv. Nur weil jemand in der Lage ist eine Firma zu betreiben ist er noch lange nicht fähig fremde Kulturen einzuschätzen. Viele bekommen dann $$Zeichen in den Augen über ach so große nationale Märkte und sehen nicht wie Sie verar...... werden. Hab auch schon gutes Geld mit der Rückübertragung von Produktionen nach Deutschland verdient. Da gibt es einen guten Markt und echten! Beratungsbedarf ;-).
abgrund schrieb: > War selbst mal bei einem Werksaufbau in Osteuropa dabei. Der Bediener, > den ich schulen sollte, zeigte mir ganz enttäuscht seinen Lohnzettel. > Der zweite war mittlerweile schon weg. Das gibt es auch anders herum. Habe mal für russische Firmen (also dort einheimische die hier Systeme eingekauft haben) die Inbetriebnahme gemacht. Die Fragen bei den Einweisungen waren meist auf einen Niveau das ich nirgends sonst erlebt habe (auch nicht in Deutschland). Erstklassige Leute die keine ausländische Firma jemals sehen wird.
Fachkräftemangel ist ein psychologisches Problem: ================================================= (1) In der Stadt gibt es einen Teppichhandel. Seit 12 Monaten: Große Schilder mit der Aufschrift "Totaler Räumungsverkauf, alles muss raus". Trotzdem ist das Schaufenster immer noch rammelvoll. Der Teppichhändler schließt nicht sondern hat das Schild mit dem Räumungsverkauf fest angebracht. Jedes mal wenn ich das Schild lese, wirkt die Information mit dem Räumungsverkauf auf mich ein und ich muss es in Gedanken wieder korrigieren, weil der Teppichhändler ja mogelt. Sein Schild mit dem Räumungsverkauf ist wie ein Flashtool, das die Passanten auf KAUF programmieren soll. (2) Die gleiche Tour wie bei dem Teppichhändler auch mit dem Schild "Fachkräftemangel" und zwar haben es die Propagandisten jedenfalls lange Zeit wiederholt. Personaler sind hier dem Teppichhändler ähnlich.
Stellenangebot (Ente): ====================== Für unser Rechenhaus suchen wir SIE als EINEN erfahrenen Großrechnerprogrammierer. Rechner hat Innen-WC.
iaoffline schrieb: > Die Entscheider sind halt naiv. Nur weil jemand in der Lage ist eine > Firma zu betreiben ist er noch lange nicht fähig fremde Kulturen > einzuschätzen. Viele bekommen dann $$Zeichen in den Augen über ach so > große nationale Märkte und sehen nicht wie Sie verar...... werden. Die denken es läuft wie in Deutschland. Gut ausgebaute Infrastruktur, Leistungsmentalität, Qualitätsarbeit, termingerechte! Auftragsabwicklung und die Leute (Zulieferer, Arbeiter) rennen denen die Bude ein. Ohne etwas Böses behaupten zu wollen, aber ich könnte mir vorstellen dass schon z.B. der chinesische Dolmetscher seinen eigenen Landsleuten nähersteht. Und das ist erst die unterste Ebene (reine Kommunikation). Skrupel Gewinn zu machen gibt es in ganz Asien nicht. Beste Beispiele sind ehemalige Joint-Ventures mit westlichen Halbleiterfirmen. Es gibt dort auch Firmen, die in deutschen Unternehmen hausieren gehen: Wir haben das Produkt (meist Elektronik) der Firma xy nachgebaut und verkaufen es für ein Viertel. Und einige von unseren Managern scheinen wirklich zu denken, dass sie aus reiner Nächstenliebe auf diese Märkte dürfen. Es geht dort primär darum, Wissen abzuschöpfen, was unsere Firmen über Jahrzehnte erworben haben. Und es nicht nicht nur Firmengelder, die da verloren gehen sondern auch Steuergelder (Bildung). Produzieren wollen die dann schon selber, wenn sie es erstmal können.
JOKE: Die NASA hat kürzlich hinter dem Mond einen kleinen ALF (keinen BLEIALF) eingefangen. Deshalb veröffentlichten sie nach der letzten Massenentlassung des Spaß-Schüttels eine Stellenanzeige in "nature": Erfahrener Tierarzt-Fellow gesucht! =================================== + Anzahl der Stellen : 1 von vormals einem gemeldeten Stellenangebot. + Letzte Änderung : Konstant vor 3 Sekunden. + Bisherige Besucher : <Login> (Warum willst du das wissen?) + Arbeitsort : Hinter dem Mond 23. + Anforderungen : Du impfst für dein Leben gern. + Konditionen : "Schlechte Bezahlung" + Alternativberufe : Sozialdarwinisten bitte diskret melden! - Frauenanteil soll erhöht werden, FERTILE meldet euch. - Schwerbehinderte werden bei == Eignung mit Genauigkeit von 32 BIT bevorzugt berücksichtigt. - Bitte schriftlich mit frankiertem Rückumschlag bewerben. - Auskünfte: Mal sehen ob du an meine Nummer kommst, irgendwie?
Ohne jetzt einigen zu nahe zu treten: Ein Ingenieur oder ein Informatiker, der das 45te Lebensjahr überschritten hat, gilt in der Industrie nicht mehr als Fachkraft. Das Wissen ist veraltet und die Fähigkeit im Team zu arbeiten ist nur noch rudimentät vorhanden. Im Ganzen gesehen ist diese Person nur noch eine Belastung. Eine Firma, die diesn Personenkreis einstellt, kann nur verliehren. Meine Meinung erscheint sehr extrem und stimmt nicht mit mit der der Arbeitnehmer überein. Aber diese Meinung vertreten die Entscheidungsträger in der Wirtschaft und nur das zählt!
Profiler schrieb: > Meine Meinung erscheint sehr extrem und stimmt nicht mit mit der der > Arbeitnehmer überein. Aber diese Meinung vertreten die > Entscheidungsträger in der Wirtschaft und nur das zählt! Na, dann müssen wir uns eine Gesellschaft leisten können, wo nur noch Leute zwischen 25 und 45 Leistungsträger sind. Und sowas nennt sich Zivilisation. Tzzzzzz. ;-)
Dann müsste das Ausscheiden des INGs oder INFs aus der Firma mit dem 45ten Lebensjahr bereits in der Beschreibung des Studienganges vermerkt sein und auch auf dem BAFÖG-Vertrag stehen. Die ganzen Prof.s wären auch nur Belastung usw.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Na, dann müssen wir uns eine Gesellschaft leisten können, wo nur noch > Leute zwischen 25 und 45 Leistungsträger sind. Praktisch gesehen leisten wir es uns ja. Wir und Smörre, glaube ich, sind der lebende Beweis. robocash schrieb: > Die ganzen Prof.s wären auch nur Belastung usw. Na, zumindest die, die schon die Jahre bis zur Pensionierung zählen. Muss eben nur Ersatz her. Profiler schrieb: > verliehren. Hast schon an Glaubwürdigkeit verloren, aber das ist nur meine persönliche Meinung.
Michael S. schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Na, dann müssen wir uns eine Gesellschaft leisten können, wo nur noch >> Leute zwischen 25 und 45 Leistungsträger sind. > > Praktisch gesehen leisten wir es uns ja. Wir und Smörre, glaube ich, > sind der lebende Beweis. Ooch, es gibt außer Dir und Smörre und mir noch reichlich stille Mitleser, die sich nicht so zu Wort melden. Leider. Sind wohl jünger, und haben zu viel Muffensausen, evtl. mal auf schwarze Listen zu kommen. Aber unter der Erde kann ich eines Tages auch nichts mehr schreiben. Das würde ich mir nie verzeihen. Selbst im Himmel (oder Hölle) nicht. ;-)
Profiler schrieb: > Ohne jetzt einigen zu nahe zu treten: > Ein Ingenieur oder ein Informatiker, der das 45te Lebensjahr > überschritten hat, gilt in der Industrie nicht mehr als Fachkraft. Das > Wissen ist veraltet So pauschal ausgedrückt ist das völliger Schwachsinn. Hier auf dem Stockwerk gibt es jede Menge Safety-Ingenieure, Systemingenieure etc., die deutlich über 40 sind. Für bestimmte Bereiche, wie zum Beispiel eben Safety, ist es überhaupt nicht sinnvoll einen Jungingenieur frisch von der Uni zu nehmen. Selbst mit zwei, drei Jahren Berufserfahrung reißt man in dem Bereich noch nicht wirklich viel. Ähnlich ist es im Vertrieb. Und komm mir nicht mit dem Schwachsinn, dass ein fähiger (!) Vertriebsingenieur keine Fachkraft sei. Was anderes ist es zugegeben in der Softwareentwicklung, da ist der Altersdurchschnitt auch deutlich geringer. So lange gibt es professionell betriebenes Software Engineering freilich auch noch nicht, als dass man da jede Menge älterer Kollegen haben könnte.
Mark Brandis schrieb: > Hier auf dem Stockwerk gibt es jede Menge Safety-Ingenieure, > Systemingenieure etc., die deutlich über 40 sind. Für bestimmte > Bereiche, wie zum Beispiel eben Safety, ist es überhaupt nicht sinnvoll > einen Jungingenieur frisch von der Uni zu nehmen. Selbst mit zwei, drei > Jahren Berufserfahrung reißt man in dem Bereich noch nicht wirklich > viel. Ähnlich ist es im Vertrieb. Und komm mir nicht mit dem > Schwachsinn, dass ein fähiger (!) Vertriebsingenieur keine Fachkraft > sei. Genau an diese Fälle habe ich auch gedacht. Gerade im Bereich Normen (Safety wäre nur ein Beispiel) sind ältere Leute gegenüber den jungen Ingenieuren weitaus überlegen. Voraussetzung: Man baut entsprechendes Wissen auch auf. Das ist aber im Entwickleralltag in der Regel kein Problem. Und im Vertrieb sieht es doch eher so aus, dass man erst ab einem gewissen Alter überhaupt ernst genommen wird. Im Einkauf sieht es ähnlich aus, wobei es dort nicht so stark ausgeprägt ist.
> Ohne jetzt einigen zu nahe zu treten: > Ein Ingenieur oder ein Informatiker, der das 45te Lebensjahr > überschritten hat, gilt in der Industrie nicht mehr als Fachkraft. Das > Wissen ist veraltet und die Fähigkeit im Team zu arbeiten ist nur noch > rudimentät vorhanden. Im Ganzen gesehen ist diese Person nur noch eine > Belastung. Eine Firma, die diesn Personenkreis einstellt, kann nur > verliehren. coole Analyse, ob das so stimmt ist eine andere Frage - die Konsequenzen sind dann natürlich auch klar. > Meine Meinung erscheint sehr extrem und stimmt nicht mit mit der der > Arbeitnehmer überein. Aber diese Meinung vertreten die > Entscheidungsträger in der Wirtschaft und nur das zählt! im Großen und Ganzen stimmt das, was Du da postet - die paar Leute, die dann im Sicherheitsbereich oder anderweitig unterkommen sind nicht der Rede wert. Wer bis 45 als sogenannte Fachkraft nichts angespart hat, um die Zeit bis zur Rente zu überbrücken, kann auch gleich H4 anmelden oder muß das Land verlassen ... so ist das heute.
Ihr solltet euer Scheitern nicht als Allgmeingültig erklären. Sicher, es macht das eigene Scheitern "angenehemer", wenn man quasi auf eine höhere Macht/Gegebenheit verweisen kann, allerdings entspricht es eben nicht der Realität da draußen. Hier versammeln sich natürlich viele gescheiterte Existenzen, aber als MINTler hat man auch im Alter sehr gute Karten. Dafür muss man aber gut sein, social skills haben, sich weiterbilden und auch mal abseits des Fachgebiets punkten. Klingt komisch, is´ aber so!
> Dafür muss man aber gut > sein, social skills haben, sich weiterbilden und auch mal abseits des > Fachgebiets punkten. > Klingt komisch, is´ aber so! ich würde mal eine andere Platte auflegen ...
> Hier versammeln sich natürlich viele gescheiterte Existenzen, aber als > MINTler hat man auch im Alter sehr gute Karten. Scheitern besteht übrigens auch darin einen minderbezahlten Job aufgrund irgendwelcher Softskills zu ergattern als den besser bezahlten den man vorher hatte - ansonsten lügt man sich selbst was in die Tasche.
Tja, wenn du nicht mehr das wert bist, was du mal wert warst, ist das eben dein persönliches Problem.
> Tja, wenn du nicht mehr das wert bist, was du mal wert warst, ist das > eben dein persönliches Problem. das hätte ich jetzt auch gesagt :-) Faktum ist nun mal, daß mit über 45 Schluß ist, wenn Du bis dahin keine unkündbare Position hast. Insofern ist die Analyse von Profiler auch vollkommen richtig und gilt für die Allgemeinheit - Ausnahmen bestätigen dann nur die Regel. Also erzähl hier nichts von heiler Welt, die gibt's nämlich nicht.
Smörre schrieb: > Also erzähl hier nichts von heiler Welt, die gibt's nämlich nicht. In deiner kleinen Welt in deinem Kopf gibt es sowas nicht. In der Realität schon. Die Zahlen sprechen klare Worte.
> Faktum ist nun mal, daß mit über 45 Schluß ist, wenn Du bis dahin keine > unkündbare Position hast. Insofern ist die Analyse von Profiler auch > vollkommen richtig und gilt für die Allgemeinheit - Ausnahmen bestätigen > dann nur die Regel. Einzige Ausnahme , man hat adequate BEZIEHUNGEN
Smörre schrieb: > ich würde mal eine andere Platte auflegen ... Der ist gut! Laß die Jungs mal Ü50 kommen. Dann ist die Platte ausgeleiert, krächzt und knackt. Wobei Mark Brandis oben natürlich auch nicht Unrecht hat. Aber das ist längst nicht die Regel. Habe ja ausgezeichnet gute Jungs beim Amt kennen gelernt. Denen ging es eben anders. Und wirklich, die waren noch euphorisch. Man merkte, daß sie ihren alten Job noch nicht ganz los lassen konnten. Haben aber den Amtsstempel auf der Stirn, da gibt es kein Vertun.
> In deiner kleinen Welt in deinem Kopf gibt es sowas nicht. In der > Realität schon. Die Zahlen sprechen klare Worte. was für Zahlen meinst Du eigentlich? Die Arbeitslosenstatistik? Darum geht es hier nicht, sondern um eine monetäre Verschlechterung im Job. Darüber gibt es m.W. keine Zahlen.
Smörre schrieb: > Also erzähl hier nichts von heiler Welt, die gibt's nämlich nicht. Welche heile Welt? Eine heile Welt wäre ausgewogen, gleichbehandelnd, verantwortlich und gerecht. Leider ist das Gegenteil der Fall. Mine Fields schrieb: > In der > Realität schon. Die Zahlen sprechen klare Worte. Deine Realität scheint mir eher schön geredet und Zahlen die du vorschiebst, solltest du erst mal benennen.
> Man merkte, daß sie ihren alten Job noch nicht ganz los lassen konnten. > Haben aber den Amtsstempel auf der Stirn, da gibt es > kein Vertun. die werden schon noch merken wie der Hase läuft :)
Smörre schrieb: > die werden schon noch merken wie der Hase läuft :) Spätestens bei der nächsten Personalbereinigung, die ja schon bei einigen Konzernen begonnen hat. Das ist das erste Zeichen, das da noch einiges folgt.
Smörre schrieb: > Die Arbeitslosenstatistik? Darum geht es hier nicht, sondern um eine > monetäre Verschlechterung im Job. Darüber gibt es m.W. keine Zahlen. Oben habt ihr noch von Hartz IV und Arbeitslosigkeit geredet. Jetzt ist plötzlich davon keine Rede mehr. Sehr interessant. Michael S. schrieb: > Deine Realität scheint mir eher schön geredet und Zahlen die > du vorschiebst, solltest du erst mal benennen. Das Bundesamt für Statistik würde dir weiterhelfen. Aber ich mache mir doch nicht die Mühe, dir die Zahlen auch noch zu erklären. Wilhelm Ferkes schrieb: > Habe ja ausgezeichnet gute Jungs beim Amt kennen > gelernt. Denen ging es eben anders. Klar, weil du beurteilen kannst, ob die gut waren. Von ein bisschen Smallttalk auf dem Amt.
Mine Fields schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: > >> Habe ja ausgezeichnet gute Jungs beim Amt kennen >> gelernt. Denen ging es eben anders. > > Klar, weil du beurteilen kannst, ob die gut waren. Von ein bisschen > Smallttalk auf dem Amt. Nein, wir waren eine Woche lang auf einem ganz exklusiven teueren Ingenieur-Profiling von der ZAV Bonn. Das ist eine Spezialabteilung des Amtes. Aber wieder zu Zahlen zurück: Am Wochenende stand in meiner Tageszeitung: Aktuell 240.000 offene Stellen für MINT. Ja, nur in Deutschland, nicht weltweit. Anderswo lese ich hier im Forum: Nein, es wird tatsächlich überhaupt niemand gesucht, Bedarf gedeckt. Was stimmt denn nun?
Smörre (Gast) schrieb: > Faktum ist nun mal, daß mit über 45 Schluß ist, wenn Du bis dahin keine > unkündbare Position hast. Erstens kannst du das gar nicht wissen aus der Erfahrung deiner kleinen eigenen Welt, das ist also nur dein Bauchgefühl und sonst nichts. Und zweitens verbreitet mal so einen Scheiß nicht auch noch. Denn solche vermeintlichen "Weisheiten" bekommen schnell ein Eigenleben und nutzen nur den Arbeitgebern und Personalauslesern, aber Niemanden der ernsthaft einen Job sucht. Schlechte Nachrichten werden nämlich allgemein viel eher vom Forenvolk geglaubt und weiterverbreitet als statistisch belegbare Zahlen.
Mine Fields schrieb: > Das Bundesamt für Statistik würde dir weiterhelfen. Aber ich mache mir > doch nicht die Mühe, dir die Zahlen auch noch zu erklären. Ich schrieb "benennen". Wenn du dir erklären sollst, dann wirst du dazu schon aufgefordert, aber diese Ausweichhaltung hab ich von dir schon erwartet. Sich Wichtigmachen kann jeder, aber nur wenige stehen auch zu dem was sie behaupten. Wenn weiter oben von H4 und jetzt von der Einkommensentwicklung gesprochen wird, so hängen die Dinge ja mit einander zusammen. Denn das eine schließt das andere nicht aus. Aber man kann ja alles relativieren so lange man nicht selbst davon betroffen ist.
Wilhelm Ferkes (ferkes-willem) schrieb: > Aber wieder zu Zahlen zurück: Am Wochenende stand in meiner > Tageszeitung: Aktuell 240.000 offene Stellen für MINT. Ja, nur in > Deutschland, nicht weltweit. Anderswo lese ich hier im Forum: Nein, es > wird tatsächlich überhaupt niemand gesucht, Bedarf gedeckt. Was stimmt > denn nun? Weiß ich nicht, aber bei extrem konträren Aussagen (Beispiel Klimawandel)liegt die Wahrheit meistens irgendwo dazwischen. ;)
Wilhelm Ferkes schrieb: > Nein, wir waren eine Woche lang auf einem ganz exklusiven teueren > Ingenieur-Profiling von der ZAV Bonn. Das ist eine Spezialabteilung des > Amtes. Und das bedeutet, dass da nur High Performer mit extremen Pech herumlaufen? Wo du doch selbst immer predigst, dass die Leute vom Arbeitsamt keine Ahnung haben, wie sie Ingenieure einordnen sollen? Wo oft hast du diese Leute danach überhaupt noch einmal gesehen? Wilhelm Ferkes schrieb: > Aber wieder zu Zahlen zurück: Am Wochenende stand in meiner > Tageszeitung: Aktuell 240.000 offene Stellen für MINT. Ja, nur in > Deutschland, nicht weltweit. Anderswo lese ich hier im Forum: Nein, es > wird tatsächlich überhaupt niemand gesucht, Bedarf gedeckt. Was stimmt > denn nun? Wer ist denn glaubwürdiger: Eine Tageszeitung, die mit ihrem Namen für die Inhalte geradesteht oder anonym dahergeschriebene Halbfakten? Tatsächlich liegt die Wahrheit wohl eher dazwischen. Das sollte ein medienkompetenter Mensch aber von selbst einschätzen können.
> Wer ist denn glaubwürdiger: Eine Tageszeitung, die mit ihrem Namen für > die Inhalte geradesteht oder anonym dahergeschriebene Halbfakten? Es sind definitiv nicht die Zeitungen ..
Mine Fields schrieb: > Und das bedeutet, dass da nur High Performer mit extremen Pech > herumlaufen? Wo du doch selbst immer predigst, dass die Leute vom > Arbeitsamt keine Ahnung haben, wie sie Ingenieure einordnen sollen? Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Die Anwesenden (Kursteilnehmer) und die vom Amt. Was die Ingenieure mal machten, keine Ahnung. Der Kurs war ja auch fremd vergeben, an die DEKRA. Kann nicht in die Vergangenheit derer schauen. Aber es ist schon sehr bemerkenswert, daß man die Teilnehmer gleich mal für schlecht hält.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Die Anwesenden (Kursteilnehmer) und die > vom Amt. Und wer schickt die auf diese Kurse? Wer sagt dir, dass sie da nicht die Oberpfeifen hingeschickt haben?bv Wilhelm Ferkes schrieb: > Was die Ingenieure mal machten, keine Ahnung. Und wie willst du dann einschätzen, ob sie "gute Jungs" waren? Nur weil sie nett zu dir waren?
Mine Fields schrieb: > Und wer schickt die auf diese Kurse? Wer sagt dir, dass sie da nicht die > Oberpfeifen hingeschickt haben? Seit wann ist denn ein Ingenieur aus einer 10-Mann-Klitsche, die Pleite ging, und wo er der einzige Entwickler war, eine Oberpfeife? Wenn er die Firma 30 Jahre mit seinen Entwicklungen am Leben hielt? Dafür brauchte ich jetzt mal eine nähere Erklärung.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Seit wann ist denn ein Ingenieur aus einer 10-Mann-Klitsche, die Pleite > ging, und wo er der einzige Entwickler war, eine Oberpfeife? Wenn er die > Firma 30 Jahre mit seinen Entwicklungen am Leben hielt? Dafür brauchte > ich jetzt mal eine nähere Erklärung. Wieso ging die Firma nach 30 Jahren pleite? Lag es vielleicht daran, dass sich der Oberentwickler selbst nicht weiterentwickelt hat und deshalb die Firma augrund der veralteten Produkte nicht mehr wettbewerbsfähig war? Kann es sein, dass die Firmen bei ihm Schlange standen, nur er völlig überzogene Vorstellungen hat, weil er in den angebotenen Jobs nicht mehr den Obermacker spielen darf und er nur deshalb keinen Job hat? Es gibt unendlich viele Erklärungen, wieso Ingenieure arbeitslos sein können. Das Alter allein ist es nie.
Mine Fields schrieb: > Wieso ging die Firma nach 30 Jahren pleite? Lag es vielleicht daran, > dass sich der Oberentwickler selbst nicht weiterentwickelt hat und > deshalb die Firma augrund der veralteten Produkte nicht mehr > wettbewerbsfähig war? Die wirtschaftlichen Geschichten kann man bei weitem nicht nur dem Entwickler anlasten. Das wäre sehr vermessen. Wir kennen ja aus der Vergangenheit, daß z.B. die ganze Rundfunkgeräteentwicklung und TK-Anlagenentwicklung in Deutschland platt ging. Und die hatten sicher exzellente Entwickler.
Mine Fields schrieb: > Es gibt unendlich viele Erklärungen, wieso Ingenieure arbeitslos sein > können. Das Alter allein ist es nie. Ab einem gewissen Alter schon. Es sei denn, man ist der absolute Überflieger mit raren Spezialkenntnissen. In 1. Linie bedeutet zu alt für Unternehmen, zu teuer, nicht mehr biegsam und hört nicht auf Jungspunde, die sich als Projektleiter und sonstwas erproben.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Die wirtschaftlichen Geschichten kann man bei weitem nicht nur dem > Entwickler anlasten. Das wäre sehr vermessen. In einer 10-Mann-Klitsche mit einem Entwickler ist das durchaus möglich. Feldstromrichter schrieb: > Ab einem gewissen Alter schon. Es sei denn, man ist der absolute > Überflieger mit raren Spezialkenntnissen. Egal wie oft das hier wiederholt wird, es wird dadurch nicht wahrer. Feldstromrichter schrieb: > In 1. Linie bedeutet zu alt für Unternehmen, zu teuer, nicht mehr > biegsam und hört nicht auf Jungspunde, die sich als Projektleiter und > sonstwas erproben. Das hat aber nicht unbedingt etwas mit dem Alter zu tun, sondern mit der geistigen Flexibilität des Bewerbers. Es ist doch logisch, dass auch ein älterer Bewerber nicht mehr verlangen kann als ein Absolvent, wenn er für die Firma keinen Mehrwert bieten kann.
Mine Fields schrieb: > Es ist doch logisch, dass auch ein älterer Bewerber nicht mehr verlangen > kann als ein Absolvent, wenn er für die Firma keinen Mehrwert bieten > kann. Ja doch. Der hat Lebenserfahrung, geht ganz anders mit Dingen um.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Ja doch. Der hat Lebenserfahrung, geht ganz anders mit Dingen um. Lebenserfahrung lässt sich nicht automatisch in einen Mehrwert umsetzen. Das kann sogar eher nach hinten losgehen, wenn die geistige Flexibilität verloren gegangen ist und sich Betriebsblindheit einstellt oder sich die Leute von jüngeren nichts mehr sagen lassen.
Mine Fields schrieb: > Lebenserfahrung lässt sich nicht automatisch in einen Mehrwert umsetzen. Ach nää, Stefan, es wird so langsam langweilig hier. Du scheinst ja unschlagbar alles im Berufsleben exakt zu wissen und zu können. Ich sollte dich mal als Mitglied für die Wirtschaftswaisen vorschlagen. Du bist tatsächlich am falschen Posten.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Ach nää, Stefan, es wird so langsam langweilig hier. Du scheinst ja > unschlagbar alles im Berufsleben exakt zu wissen und zu können. Ich bin wenigstens im Berufsleben.
Mine Fields schrieb: > Ich bin wenigstens im Berufsleben. Das war zwar jetzt nicht das Thema. Aber: Gute Nacht.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Das war zwar jetzt nicht das Thema. Aber: Gute Nacht. Na, du hast doch mit Offtopic angefangen, nachdem dir mal wieder die Argumente ausgegangen sind.
Mine Fields schrieb: > Na, du hast doch mit Offtopic angefangen, nachdem dir mal wieder die > Argumente ausgegangen sind. Nein. Was du bist und machst, interessiert keine Sau. Gute Nacht.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Nein. Was du bist und machst, interessiert keine Sau. Gute Nacht. Oh, da ist sie ja, die geballte Lebenserfahrung! Ich bin echt beeindruckt.
> Faktum ist nun mal, daß mit über 45 Schluß ist, wenn Du bis dahin keine > unkündbare Position hast. > Erstens kannst du das gar nicht wissen aus der Erfahrung deiner kleinen > eigenen Welt, das ist also nur dein Bauchgefühl und sonst nichts. ich kenne da einige Leute bei denen das so gelaufen ist, insofern ist das so falsch nicht und Du siehst ja, daß andere Poster wie Profiler das genauso sehen und die Firmenchefs handeln nun mal danach ... da ist Jugendwahn ein Faktum. > Und > zweitens verbreitet mal so einen Scheiß nicht auch noch. Denn solche > vermeintlichen "Weisheiten" bekommen schnell ein Eigenleben und nutzen > nur den Arbeitgebern und Personalauslesern, aber Niemanden der ernsthaft > einen Job sucht. ja, ja, behalte Deine Politkerlogik des Aussitzens und Verschweigens mal für Dich. Es wird eben nicht dadurch besser indem man Maulkörbe verteilt und offene Wahrheiten unter den Teppich kehrt! Die Arbeitgeber und Personaler praktizieren das schon lange und das ist hierzulande auch so gewollt! > Schlechte Nachrichten werden nämlich allgemein viel > eher vom Forenvolk geglaubt und weiterverbreitet als statistisch > belegbare Zahlen. ja, die Statistiken müssen immer gut sein - das ist in jedem Staat so. Nur wenn sich eine "schlechte" Nachricht derart verbreiten kann, dann hat sie am Ende eben doch einen wahren Kern. Und dann geht es auch nicht um gut oder schlecht, sondern um Fallanalysen und Gegenmaßnahmen ... nur die werden verweigert, eine aberwitzige Haltung.
Mal wieder was aus der welt-online: "Der Ansturm aus Osteuropa auf den Arbeitsmarkt ist hierzulande ausgeblieben." Link: http://www.welt.de/debatte/kommentare/article13765844/Deutschlands-jahrelange-Abschottungspolitik-raecht-sich.html
Smörre schrieb: > hierzulande auch so gewollt! Eher geduldet als gewollt, bis einer den Knüppel aus dem Sack holt, weil die Personaler den Bogen überspannt haben. Kann jeder Zeit passieren.
Was bei dem Artikel verschwiegen wird, daß hier nur der Bruttolohn hoch ist - nach Abzug von Steuern, Wohnung, Lebenshaltung sieht es nämlich ganz anders aus ... und genau diese Rechnung machen auch die Osteuropäer auf. Aber jetzt kommt ja bald Hilfe aus Spanien und Griechenland ... man darf gespannt sein.
> Eher geduldet als gewollt, bis einer den Knüppel aus dem Sack holt, > weil die Personaler den Bogen überspannt haben. Kann jeder Zeit > passieren. was meinst Du was hier los wäre, wenn irgendwelche Jugendliche und junge Erwachsene hier langfristig arbeitslos wären ?! Die würden entweder kriminell oder auswandern und dann auch im Ankunftsland bleiben.
soviele Jobs für Fachkräfte gibt es hier nämlich gar nicht, weil Fachkraft == jung assoziert.
"Lebenserfahrung" bedeutet gar nichts, sofern die der Stelle nicht direkt dienlich ist. Für sowas gibt es aber leitende Stellen. Der Normalo-Ing hat zu funktionieren und aktuelles Wissen vorzuweisen, mehr nicht. Wäre ja noch schöner, die "Lebenserfahrung" zu bezahlen, obwohl diese für die Stelle keine Rolle spielt.
Smörre (Gast) schrieb: > ich kenne da einige Leute bei denen das so gelaufen ist Und andere kennen andere Beispiele. Wer hat jetzt recht? > Die Arbeitgeber und Personaler praktizieren das schon lange und das ist > hierzulande auch so gewollt! Du und deinesgleichen sind daran mit schuld! Ihr macht mit eurem Geschwätz in der Öffentlichkeit vom nicht zu durchbrechenden Jugendwahn nur das Gesülze bestimmter larmoyanter Arbeitgeber, die noch nicht auf der Höhe der Zeit agieren, nach. Ihr plappert deren Phrasen nach und macht den Bock damit zum Gärtner, nämlich euch selber. Das hast du nur noch nicht begriffen. > Nur wenn sich eine "schlechte" Nachricht derart verbreiten kann, dann > hat sie am Ende eben doch einen wahren Kern. Solche "Nachrichten" bekommen durch ständiges nachplappern nicht mehr Wahrheitsgehalt, sondern sind in sich selbst erfüllende Prophezeihungen und gewisse Arbeitgeber freuen sich darüber, wenn die "Helden der Arbeit" damit beim Bewerbungsgespräch bereits auf Linie gebracht sind und von sich selber "weissagen", wie lange ihr eigenes Haltbarkeitsdatum im Erwerbsprozess ist. Selbst wenn dem vereinzelt so ist würde ich damit nicht hausieren gehen, weil du dich mit dieser Haltung unter Wert verkaufst, denn auch DU wirst mal alt. Und deine Politikerschelte ist an dieser Stelle völlig fehl am Platz, weil die Herren Politiker im Gegensatz zu dir um die Überalterung der Gesellschaft sehr genau wissen und kapiert haben, dass Kosten ausufern, wenn man die Leute zu früh aus dem Erwerbsprozess entfernt. Du kannst also noch eine Menge von diesen Herrschaften zumindest diesbezüglich lernen.
Smörre (Gast) Datum: 13.12.2011 22:04 > soviele Jobs für Fachkräfte gibt es hier nämlich gar nicht, weil > Fachkraft == jung assoziert. Hier im Forum kannst du genau das Gegenteil beobachten. Hier bekommen regelmäßig Jünglinge von erfahrenen alten Hasen beigebracht, was sie für einen Murks vorhaben oder bereits umgesetzt haben. Mach die Augen auf, falls du das noch nicht gemerkt hast. Das ist in der Arbeitswelt genau nicht anders, wenn man mal mit etwas Abstand die Sache betrachtet. Du wirkst auf mich als ob du noch etwas grün hinter den Ohren bist.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Mine Fields schrieb: > >> Es ist doch logisch, dass auch ein älterer Bewerber nicht mehr verlangen >> kann als ein Absolvent, wenn er für die Firma keinen Mehrwert bieten >> kann. > > Ja doch. Der hat Lebenserfahrung, geht ganz anders mit Dingen um. Nur sehen die älteren in der Regel sofort, dass die jüngeren Chefs oft nur Dampfplauderer sind. So etwas ist für den Emporkömmling eine ernstzunehmende Gefahr und so umgibt man sich lieber mit jungen unerfahrenen, die man mit heißer Luft noch beeindrucken kann.
> Und andere kennen andere Beispiele. Wer hat jetzt recht? die Wahrheit liegt in der Mitte. > Du und deinesgleichen sind daran mit schuld! Ihr macht mit eurem > Geschwätz in der Öffentlichkeit vom nicht zu durchbrechenden Jugendwahn > nur das Gesülze bestimmter larmoyanter Arbeitgeber, die noch nicht auf > der Höhe der Zeit agieren, nach. Ihr plappert deren Phrasen nach und > macht den Bock damit zum Gärtner, nämlich euch selber. Das hast du nur > noch nicht begriffen. das hat nichts mit Nachplappern zu tun, sondern ist handfeste Realität ... das hat auch ganz reale Gründe, nämlich Kosten des Arbeitgebers für den Arbeitnehmer. Die steigen mit jedem Lebensjahr, das ist hier so in Deutschland. Dann kommen noch andere Faktoren wie Marksättigung hinzu. Erfahrung ist natürlich ein Pluspunkt für Ältere - nur in vielen Branchen nützt Dir das erworbene Wissen heute wenig - z.B. bei einer neuen Programmiersprache sind die Altkenntnisse irgendwelcher anderen Sprachen irrelevant, usw. Glaubst Du ernsthaft der sogenannte Mangel an Fachkräften bezieht sich auch auf Ältere ?! Du bist wirklich naiv - es geht um Jüngere, es gibt nicht genug Nachschub, Ältere unerwünscht bzw. landen auf der Entsorgungsschiene. > Solche "Nachrichten" bekommen durch ständiges nachplappern nicht mehr > Wahrheitsgehalt, sondern sind in sich selbst erfüllende Prophezeihungen > und gewisse Arbeitgeber freuen sich darüber, wenn die "Helden der > Arbeit" damit beim Bewerbungsgespräch bereits auf Linie gebracht sind > und von sich selber "weissagen", wie lange ihr eigenes Haltbarkeitsdatum > im Erwerbsprozess ist. so, jetzt gibst Du es in vernebelter Form ja zu. es passiert! Das hat auch nichts mit selbsterfüllender Weissagung zu tun. Es passiert in der Realität, völlig egal ob man darüber redet oder es verschweigen möchte so wie Du. > Und deine Politikerschelte ist an dieser Stelle völlig fehl am > Platz, weil die Herren Politiker im Gegensatz zu dir um die Überalterung > der Gesellschaft sehr genau wissen und kapiert haben, dass Kosten > ausufern, wenn man die Leute zu früh aus dem Erwerbsprozess entfernt. Du > kannst also noch eine Menge von diesen Herrschaften zumindest > diesbezüglich lernen. diese Herrschaften bewirken doch erst durch Ihr Handeln ein Teil der Probleme, Jetzt wollte ich noch was anderes schreiben, aber das verkneife ich mir lieber.
> Hier im Forum kannst du genau das Gegenteil beobachten. Hier bekommen > regelmäßig Jünglinge von erfahrenen alten Hasen beigebracht, was sie für > einen Murks vorhaben oder bereits umgesetzt haben. Mach die Augen auf, > falls du das noch nicht gemerkt hast. ja, ist eine der positiven Eigenschaften - man möchte helfen, weil man das Problem selber mal hatte, usw., usw. unterschiedliche Gründe. Aber wenn es um Einstellung, berufliche Dinge geht, dann mach Du mal die Augen auf, da spielen ganz andere Sachen eine Rolle. Wissen und Erfahrung kann man ja notfalls kostenlos absaugen - im Prinzip ja auch der richtige Weg. Irgendeiner landet nun mal auf der Straße und daß das die älteren trifft ist ein völlig normaler Prozess.
> Nur sehen die älteren in der Regel sofort, dass die jüngeren Chefs oft > nur Dampfplauderer sind. So etwas ist für den Emporkömmling eine > ernstzunehmende Gefahr und so umgibt man sich lieber mit jungen > unerfahrenen, die man mit heißer Luft noch beeindrucken kann. völlig richtig, die wollen sich ja nicht selbst noch Konkurrenz schaffen und einen Arbeitnehmer an Land ziehen, den man u.U. nur schwer wieder loswerden kann oder gar eine Bedrohung für die eigene Position darstellt. Insofern gibts dann auch nur Kohlenschipper-Jobs für Ältere (in der Regel, Ausnahmen gibt es immer dann, wenn es sich um eine jobmäßige Sackgasse handelt). Solche Positionen sind ungefährlich. Ansonsten helfen nur Beziehungen, nichts weiter.
Smörre (Gast) schrieb: >> Und andere kennen andere Beispiele. Wer hat jetzt recht? > die Wahrheit liegt in der Mitte. Nur hast du dir damit gerade selbst bescheinigt, unrecht zu haben mit deiner These. (in der du ja einen ziemlichen Absolutheitsanspruch annimmst) > das hat nichts mit Nachplappern zu tun Doch, denn genau DAS geht von dir aus. > ... das hat auch ganz reale Gründe, nämlich Kosten des Arbeitgebers für > den Arbeitnehmer. Die Kosten zur Einarbeitung eines Frischlings sind ungleicht größer als die eines erfahrenen Mitarbeiters. > Die steigen mit jedem Lebensjahr, das ist hier so in > Deutschland. Du kennst auch nur Kosten was? Beschränkte Sichtweise, eindimensionaler Blick. Die Produktivität steigt mit zunehmer Erfahrung des Mitarbeiters. Ein erfahrener und gut eingearbeiteter Mitarbeiter macht weniger Fehler als das Jungvolk. Außerdem konzentriert er sich mehr aufs Wesentliche und lässt sich nicht so leicht durch Trivialitäten des Alltags ablenken. > Dann kommen noch andere Faktoren wie Marksättigung hinzu. Welcher Markt soll denn bei dem Fachkräftemangel gesättigt sein? > Erfahrung ist natürlich ein Pluspunkt für Ältere - nur in vielen > Branchen nützt Dir das erworbene Wissen heute wenig - z.B. bei einer > neuen Programmiersprache Blödsinn (gerade das Argument ließt man immer wieder, weil es einer vom anderen übernimmt = nachplappert). Deine neue Programmiersprache muss Jung genauso wie Alt lernen und wenn der Ältere bereits geraume Zeit Erfahrung mit anderen (bekannten) Programmiersprachen hat, wird er gegenüber dem Jüngeren sogar leichter sich die neue Syntax/Programmierweise aneignen können. Wo soll "Jung" da den Vorteil haben? > Glaubst Du ernsthaft der sogenannte Mangel an Fachkräften bezieht sich > auch auf Ältere ?! Nun wenn du dem jeweiligen Arbeitgeber eine Heerschar junger williger und billiger Inder, die noch dazu perfekt Deutsch sprechen, sehr fleißig sind und zufällig genau das können, was gerade gefragt ist auf dem Serviertablett präsentierst wird er wohl zugreifen. Nur musst du die erst mal haben! Bis dahin gibt es Chancen für alle anderen. > Du bist wirklich naiv - es geht um Jüngere, es gibt > nicht genug Nachschub, Eben! Weil es nicht genug Nachschub an Jüngeren gibt darf der Rest mitmischen. Schön, dass du es verstanden hast. > Ältere unerwünscht bzw. landen auf der > Entsorgungsschiene. Ach lass mal, irgendeine Aufgabe gibt es für jeden. > so, jetzt gibst Du es in vernebelter Form ja zu. es passiert! Nö. Du verstehst es halt einfach nicht. Der ArbeitGEBER spricht SEINE Sprache und der Arbeitnehmer auch die seine, aber eben eine andere. Und DU übst dich hier in Arbeitgebersprech. Aber auch Arbeitgebersprech ist zunächst nur mal eine Wunschvorstellung. Ob die in Erfüllung geht hängt von mehreren Faktoren ab. Am liebsten hätte jeder Arbeitgeber Spitzenkräfte zum Nulltarif die sofort loslegen können. Da würde dann seine Kasse am lautesten Klingeln. > Das hat auch nichts mit selbsterfüllender Weissagung zu tun. Doch hat es wohl. Diese menschliche Eigenschaft kennt die Werbung bereits seit geraumer Zeit. Wiederhole etwas nur oft genug und Menschen werden dran glauben oder zumindest sich solche Sätze einverleiben (und nachreden). DU bist das beste Beispiel dafür. > Es passiert in der Realität, völlig egal ob man darüber redet oder es > verschweigen möchte so wie Du. Kinderhaftes Argument. Ich gebe dir mal einen Denkhilfe. Die Atomlobby hatte durch permanente Wiederholung geschafft deinen Mitmenschen einzureden "Atomkraft ist sicher". Das ging solange gut bis zu den großen Reaktorunfällen in der Ukraine und zuletzt in Japan. Nach deiner Auffassung wäre einer der diesen Satz von der angeblichen Sicherheit der AKW schon immer für falsch gehalten hat der große "Verschweiger" oder Realitätsleugner. Auf deinen Fall bezogen, dass es Arbeitgeber gibt die so denken wie du meinst, dass es alle tun (alt = aussortieren) ist doch sonnenklar. Nur musst du dir als Arbeitnehmer diesen Schuh ja nicht überziehen. Verstanden? Hoffentlich! > diese Herrschaften bewirken doch erst durch Ihr Handeln ein Teil der > Probleme, Jetzt wollte ich noch was anderes schreiben, aber das > verkneife ich mir lieber. Allgemeine Politikerschelte ist immer billig. Roß und Reiter zu nennen und die Thematik aufzudröseln ist ungleich schwieriger. Die Politiker sind nicht am Jugendwahn gewisser neoliberaler Firmenchefs schuld. Dieser Geist der sich da bei einigen Firmen breit gemacht hat, hat andere Ursachen. Die darfst du in erster Linie dem Shareholder, der Globalisierung, natürlich auch der Liberalisierung des Arbeitsmarktes, der Entwertung von Arbeit allgemein, der Bevorteilung des Kapitals, den Jung-BWL'lern in Führungspositionen die Null Plan haben und anderen Ursachen zuschreiben.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2457920: >> Autor: Mimimi (Gast) >> Datum: 13.12.2011 18:42 > >> Hier versammeln sich natürlich viele gescheiterte Existenzen, > > Sehe ich auch so! Jede Menge und das werden immer mehr! LOL! Der Obergescheiterte hat gesprochen.
Marx W. schrieb: > Mal wieder was aus der welt-online: > "Der Ansturm aus Osteuropa auf den Arbeitsmarkt ist hierzulande > ausgeblieben." > Link: > http://www.welt.de/debatte/kommentare/article13765844/Deutschlands-jahrelange-Abschottungspolitik-raecht-sich.html Jemand schuldet mir einen Kasten Bier ;-) Beitrag "Re: Rohde und Schwarz sucht verzeifelt Ingenieure."
Marx W. schrieb: > "Der Ansturm aus Osteuropa auf den Arbeitsmarkt ist hierzulande > ausgeblieben." Eben, der Ansturm war herbei gewollt um die Gehälter nach unten zu drücken wie auch das ständige Jammern über Fachkräftemangel um die Zeitarbeitsfirmen zu füllen. Das Lustige dabei ist dass dieser Plan (Ansturm Osteuropa) nicht aufgeht; dieses gierige System erledigt sich selbst denn Gier war noch nie eine langfristige Sache: während unsere Zocker darauf warten dass die Grenzen fallen und sie sich unermesslich bereichern steigt das Lohnniveau in diesen Ländern durch den genannten Ansturm "unermesslich" schnell. Vielleicht sollten Ingenieure eine Zeitmaschine bauen, dann könnenten wir BWL-ler in die Zeiten auslagern wo Sklaverei noch angemessen war. Da gehören sie hin.
Die Unternehmen sollen mal lieber aufpassen das sich nicht die Entrechteten rächen von denen Sie lange Zeit nichts wissen wollten und größtenteils auch noch nichts wissen wollen.
Gästchen schrieb: > Marx W. schrieb: >> "Der Ansturm aus Osteuropa auf den Arbeitsmarkt ist hierzulande >> ausgeblieben." > > Eben, der Ansturm war herbei gewollt Wohl kaum, denn dann hätte man die Grenzen ja schon viel früher geöffnet.
Mark Brandis schrieb: > Wohl kaum, denn dann hätte man die Grenzen ja schon viel früher > geöffnet. Welche Grenzen?
> die Wahrheit liegt in der Mitte. > > Nur hast du dir damit gerade selbst bescheinigt, unrecht zu haben mit > deiner These. (in der du ja einen ziemlichen Absolutheitsanspruch > annimmst) es gibt nicht das ein oder andere Extrem - nur wegzuleugnen, daß es ein Altersproblem gibt, wird der Realität nicht gerecht. Es scheitern nun einmal auch viele Einstellungen am Alter (gerade hier in Deutschland, wo dieser Punkt sehr wohl relevant ist!) - auch wenn was anderes behauptet wird. Ich weiß wovon ich rede. > Die Kosten zur Einarbeitung eines Frischlings sind ungleicht größer als > die eines erfahrenen Mitarbeiters. das hängt wirklich von jeweiligen Job ab! Außerdem braucht auch der erfahrende Mitarbeiter eine natürlich hoffentlich kürzere Einarbeitungsphase, weil man die Anforderungen eben nicht punktgenau erfüllen kann, sonst würde es ja keine Probleme mit der Stellenbesetzung (sprich Mangel) geben. Ein Frischling kompensiert das mit mehr Dynamik - deshalb sind ja junge Leute gefragt und nicht ältere. > Du kennst auch nur Kosten was? Beschränkte Sichtweise, eindimensionaler > Blick. Die Produktivität steigt mit zunehmer Erfahrung des Mitarbeiters. die Produktivität steigt aber nicht ins Unendliche, sondern bestenfalls erreicht sie den Level x und bleibt auf diesem Level ... das ist aber ein bestcase scenario! > Ein erfahrener und gut eingearbeiteter Mitarbeiter macht weniger Fehler > als das Jungvolk. dafür gibt es andere Mängel, die dann je nach Art und Position diesen Vorteil wieder revidieren ... daran ist leider auch z.T. die Gesetzgebung schuld + das schlechte Image des Alters. Es ist nun mal so, das kannst Du nicht wegleugnen. > Außerdem konzentriert er sich mehr aufs Wesentliche > und lässt sich nicht so leicht durch Trivialitäten des Alltags ablenken. na ja, ob jeder Mensch ein Roboter ist, da habe ich meine Zweifel! > Doch hat es wohl. Diese menschliche Eigenschaft kennt die Werbung > bereits seit geraumer Zeit. Wiederhole etwas nur oft genug und Menschen > werden dran glauben oder zumindest sich solche Sätze einverleiben (und > nachreden). DU bist das beste Beispiel dafür. nein, bin ich nicht - wenn das zufällig mit irgendeiner anderen Meinung übereinstimmt, ist es Zufall ... und ich glaube auch nicht, daß der Mensch so doof ist wie das die Werbung, Journalismus & Politik gern haben möchte! Jeder kann sich seine Meinung bilden oder auch verändern, wenn es neue Infos gibt ... glücklicherweise. > Nur musst du die > erst mal haben! Bis dahin gibt es Chancen für alle anderen. richtig, wobei die Betonung auf "noch" liegt - die Arbeitgeberseite spielt nämlich auf Zeit und versucht mit der Jammerei die Politik zu beeinflussen - mit Erfolg! > Du bist wirklich naiv - es geht um Jüngere, es gibt > nicht genug Nachschub, > Eben! Weil es nicht genug Nachschub an Jüngeren gibt darf der Rest > mitmischen. Schön, dass du es verstanden hast. das liegt auch nur daran, daß dieses Land in verschiedenen Bereichen schlecht aufgestellt ist (hohe Staatskosten, etc.) und das Schlimme ist, daß man sich auf den tragenden Säulen ausruht, in der Annahme das geht auf ewig gut! sehr schwerwiegender politischer Fehler, ein Spiel mit dem Feuer. > Nö. Du verstehst es halt einfach nicht. Der ArbeitGEBER spricht SEINE > Sprache und der Arbeitnehmer auch die seine, aber eben eine andere. Und > DU übst dich hier in Arbeitgebersprech. Ja richtig, ich verstehe die Arbeitgeberseite, bin aber nicht deren Fürsprecher - das wird Dir Stefan, der diese Seite vertritt, bestätigen. Aber genauso wie ich in gewissen Rahmen bereit bin Kompromisse einzugehen, kann ich das eigentlich auch von der Arbeitgeberseite erwarten ... was hierzulande leider viel zu wenig der Fall ist; hier herrscht Brechstangenmentalität vor, leider! > Kinderhaftes Argument. Ich gebe dir mal einen Denkhilfe. Die Atomlobby > hatte durch permanente Wiederholung geschafft deinen Mitmenschen > einzureden "Atomkraft ist sicher". das war nicht der Grund! Die Atomkraftgegner haben es versäumt die eklatanten Mängel öffentlich permanent für jedermann publik zu machen. Einerseits eine Allianz von Journalismus & Atomkraftbefürwortern und anderseits die arrogante Annahme, die Menschen seien zu doof komplizierte technische Zusammenhänge zu verstehen. Man sollte schon willig genug sein auch den Dümmsten technische Zusammenhänge zu erläutern. Ja, dann darf man sich nicht wundern, warum erst etwas gravierendes passieren muß. > Allgemeine Politikerschelte ist immer billig. ist sie leider nicht! Der Politikverdruß kommt nicht aus heiterem Himmel, sondern hat einen realen Hintergrund. Die Politiker selbst bezeichnen sich als politische Klasse - das ist Arroganz pur und so verhalten sie sich auch gegenüber Ihren Wählern. Das hat nur noch was am Rande mit Volksvertretung oder Demokratie zu tun. Gut, daß es jetzt endlich mal die Piratenpartei geschafft hat - es müßten eigentlich viel mehr Parteien im Parlament vertreten sein, dann würde sich dort vielleicht auch mal was ändern!
Smörre schrieb: > Es scheitern nun einmal auch viele Einstellungen am Alter (gerade hier > in Deutschland, wo dieser Punkt sehr wohl relevant ist!) - auch wenn was > anderes behauptet wird. Ich weiß wovon ich rede. Es scheitert aber nicht am Alter, sondern an der fehlenden Flexibilität, Sozialkompetenzen (dem Willen sich jüngeren unterzuordnen) und der Überschätzung der Lebenserfahrung. Dass du dabei weißt, wovon du redest, glaube ich dir sofort.
Michael S. schrieb: > Die Unternehmen sollen mal lieber aufpassen das sich nicht die > Entrechteten rächen von denen Sie lange Zeit nichts wissen wollten > und größtenteils auch noch nichts wissen wollen. "Rache" kommt früh genug, wenn die Krise wieder richtig auflodert und der Euro-Raum implodiert. Da wird dann wieder wie wild rumgerudert. Einen Großteil der Fachkräfte und Unternehmen im Export werden über massig Steuergelder und horrende ausländische Schuldverschreibungen finanziert, die am Ende der deutsche Steuerzahler bis zum Zusammenbrechen schultern soll. Eine Riesenblase, unsere Exportindustrie.
Michael S. schrieb: > Mark Brandis schrieb: >> Wohl kaum, denn dann hätte man die Grenzen ja schon viel früher >> geöffnet. > > Welche Grenzen? Die Grenzen für die Arbeitnehmerfreizügigkeit waren bis Mai 2011 nicht die gleichen wie die EU-Grenzen. Deutschland hat eine Sonderregelung bis zum letztmöglichen Termin genutzt.
> "Rache" kommt früh genug, wenn die Krise wieder richtig auflodert und > der Euro-Raum implodiert. Zuerst fliegt mal die FDP auseinander. Gerade hat es Generalsekretär Lindner in Stücke gerissen. Die Fetzen rieseln jetzt langsam über dem Parteivorsitzenden Rösler da nieder, der mit großen Augen jedem einzelnen Fragment mit ungläubigem Staunen hinterherschaut.
Mine Fields schrieb: > sondern an der fehlenden Flexibilität, > Sozialkompetenzen (dem Willen sich jüngeren unterzuordnen) und der > Überschätzung der Lebenserfahrung. War bei Bewerbungen nie ein Thema, also schiebst du das nur vor, um nicht ganz wort- oder sprachlos dazustehen. Mark Brandis schrieb: > Die Grenzen für die Arbeitnehmerfreizügigkeit Das nannte man nach meinem Wissenstand auch Beschränkung, meinetwegen auch das Gegenteil Freizügigkeit aber mit Grenzen, insbesondere Landes- grenzen hat das nun wirklich gar nichts zu tun. egal schrieb: > ...Lindner in Stücke gerissen. Bisschen übertrieben diese Behauptung. Nach Radiomeldung hat er sein Amt hingeschmissen. Gezwungen wurde er meines Wissens nicht.
Aber natürlich war da ein gewisse Zwänge im Spiel. Die Alternative wäre gewesen, dass der Parteichef zurücktritt. Das wollte die FDP-Spitze anscheinend nicht und man hat sich daher so arrangiert, dass Lindner sein Amt als Generalsekretär aufgibt und Rösler weiterhin Parteichef bleibt. Anders herum wäre es wesentlich schlimmer für die Partei - wir erinnern uns: Rösler ist noch gar nicht so lange Chef der FDP.
Michael S. schrieb: > War bei Bewerbungen nie ein Thema, also schiebst du das nur vor, > um nicht ganz wort- oder sprachlos dazustehen. Eine gut ausgebildete Führungskraft muss das nicht direkt ansprechen. Und das Thema kommt immer auf dem Tisch, sobald es um das Gehalt geht.
Michael S. schrieb: > Mine Fields schrieb: >> sondern an der fehlenden Flexibilität, >> Sozialkompetenzen (dem Willen sich jüngeren unterzuordnen) und der >> Überschätzung der Lebenserfahrung. > > War bei Bewerbungen nie ein Thema, also schiebst du das nur vor, > um nicht ganz wort- oder sprachlos dazustehen. Der schiebt hier so vieles vor. Wenn ihm die Argumente aus gehen, schreibt er ganz lapidar nur, er hätte ja Arbeit. Ein Angeber. Wer angibt, hat mehr vom Leben. Beitrag "Re: Mythos Fachkräftemangel"
Wilhelm Ferkes schrieb: > Der schiebt hier so vieles vor. Wenn ihm die Argumente aus gehen, > schreibt er ganz lapidar nur, er hätte ja Arbeit. Ein Angeber. Wer > angibt, hat mehr vom Leben. Na dann schau doch noch einmal ganz genau nach, wem dort die Argumente ausgegangen sind.
Mine Fields schrieb: > Na dann schau doch noch einmal ganz genau nach, wem dort die Argumente > ausgegangen sind. Nöö. Wer Arbeitssuchende grundsätzlich für Oberpfeifen hält, den kann ich nicht mehr ernst nehmen.
Michael S. (technicans) schrieb: egal schrieb: >> ...Lindner in Stücke gerissen. > Bisschen übertrieben diese Behauptung. Nach Radiomeldung hat er sein > Amt hingeschmissen. Gezwungen wurde er meines Wissens nicht. Glaubst du ein Lindner gibt freiwillig sein Amt auf? Der Zwang funktioniert in Parteien anders, nämlich über die Stimmung unter den Mitgliedern. In der FDP rumort es gewaltig und nach dem Dilemma mit dem Mitgliederentscheid war klar dass das nicht gut gehen kann. Auch Rösler wird sich nicht mehr lange halten können. Diese Milchbuben sind einfach zu jung und unerfahren für solche schwierigen Ämter.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Nöö. Wer Arbeitssuchende grundsätzlich für Oberpfeifen hält, den kann > ich nicht mehr ernst nehmen. Na, du weißt ganz genau, dass ich Recht habe. Deine Behauptung ist an dieser Stelle jedoch wieder völlig falsch. Gut, das habe ich aber nicht anders erwartet.
Mine Fields schrieb: > Na, du weißt ganz genau, dass ich Recht habe. Dass hättest du gerne, allein die überzeugenden Argumente fehlen dir, von Beweisen mal ganz abgesehen. > Deine Behauptung ist an dieser Stelle jedoch wieder völlig falsch. Hauptsache dagegen, was aber typisch für dich ist. Beim nächsten Thema wieder das gleiche Spiel, dagegen, dagegen, dagegen. Ich möchte mal erleben da Du mal dafür bist, aber dann bist du wahrscheinlich aus irgend welchen Gründen die nicht nachvollziehbar sind wieder dagegen. Langsam wird es nur noch ein Einheitsbrei bei dir. > Gut, das habe ich aber nicht anders erwartet. Siehste, wieder dagegen. egal schrieb: > Diese Milchbuben sind einfach > zu jung und unerfahren für solche schwierigen Ämter. Ja, ein Doktortitel allein reicht eben nicht um Parteichef zu werden und zu bleiben. Lebenserfahrung gehört auch dazu und das haben logischerweise die Jungen nicht. Na, vielleicht wird das noch was. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.
Michael S. schrieb: > Beim nächsten Thema wieder das gleiche Spiel, dagegen, dagegen, dagegen. Und bei Dir ist das zum Glück sehr viel anders, ja?
Michael S. schrieb: > Dass hättest du gerne, allein die überzeugenden Argumente fehlen dir, > von Beweisen mal ganz abgesehen. Argumente habe ich massenhaft gebracht. Wenn du sie nicht erfassen kannst - dein Problem. Michael S. schrieb: >> Deine Behauptung ist an dieser Stelle jedoch wieder völlig falsch. > Hauptsache dagegen, was aber typisch für dich ist. Die Behauptung, ich würde Arbeitslosen oder Arbeitssuchenden generell für dumm halten, ist schlicht eine Lüge. Natürlich bin ich dann dagegen. Michael S. schrieb: > Beim nächsten Thema wieder das gleiche Spiel, dagegen, dagegen, dagegen. > Ich möchte mal erleben da Du mal dafür bist, aber dann bist du > wahrscheinlich aus irgend welchen Gründen die nicht nachvollziehbar sind > wieder dagegen. Langsam wird es nur noch ein Einheitsbrei bei dir. Das ist auch nur eine schwache, nicht haltbare Behauptung. Ich habe schon massenhaft Tipps und Vorschläge gegeben, wie man sich eben vor der Situation schützen kann, in denen sich die einschlägig Frustrierten aus diesem Forum befinden. Aber natürlich bin ich dagegen, dass die Einzelschicksale der Frustrierten hier als die einzig gültige Wahrheit hingestellt wird. Denn ich wenn ich für eines bin, dann ist es für Fakten. Und die widersprechen den Märchen, die hier immer und immer wieder gebracht werden. Aber es ist natürlich immer einfacher, jeglicher sachlichen Diskussion zu widersagen und einfach persönlich beleidigend zu werden.
Michael S. (technicans) schrieb: > Na, vielleicht wird das noch was. Die Hoffnung stirbt > ja bekanntlich zuletzt. Für die FDP gibt es keine Hoffnung. Die verstehen es einfach nicht. Machen dochglatt den nächsten Unsympathen zum Generalsekretär. Der ist mir noch in Erinnerung aus dem fingierten Untersuchungsausschuss als er Joschka Fischer mit aller Gewalt zu Fall bringen wollte. Da war ja Linder noch angenehmer. Ein kläffender Wadenbeißer dieser Doring. Igitt.
Mine Fields schrieb: > Die Behauptung, ich würde Arbeitslosen oder Arbeitssuchenden generell > für dumm halten, ist schlicht eine Lüge. Bist du jetzt voll daneben? Was war denn das mit den Oberpfeifen? Beitrag "Re: Mythos Fachkräftemangel" Michael S. schrieb: > Mine Fields schrieb: >> Na, du weißt ganz genau, dass ich Recht habe. > > Dass hättest du gerne, allein die überzeugenden Argumente fehlen dir, > von Beweisen mal ganz abgesehen. Das ist ein reiner Angeber. Hab ich doch schon geschrieben. Das Wort Angeber hört man heute kaum noch. Wer heute nicht mehr weiß, was ein Angeber ist: Z.B. 1970 war das noch ein richtiges gebräuchliches Schimpfwort für einen Klugscheißer, der bei näherer Hinterfragung nicht wirklich viel wußte. Aber so viel, um noch weniger wissende für dumm zu verkaufen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Bist du jetzt voll daneben? Was war denn das mit den Oberpfeifen? Mit lesen und verstehen ist es bei dir wohl nicht so weit. Wilhelm Ferkes schrieb: > Das ist ein reiner Angeber. Hab ich doch schon geschrieben. Wieder das Problem, dass sachlich einfach gar nichts mehr bei euch übrig ist. Erst was groß von Lebenserfahrung erzählen und sich dann aufführen wie ein Kleinkind, das kein Eis bekommt.
Wer einen Realitätscheck braucht, empfehle ich, auf eine einschlägige Fachmesse zu gehen. Dort findet man tausende Ingenieure, die eine gute und direkt fachbezogene Stelle haben. Man kann sich dort auch mit diesen Leuten mal unterhalten. Nur für den Fall, dass man im eigenen Umfeld nur auf arbeitslose Ingenieure trifft. Und dort kann man auch ganz gut beobachten, dass es auch massenhaft noch arbeitende Ingenieure über 40 Jahre gibt. Und das sind nicht die "1 Prozent", sondern wirklich die Masse.
Mine Fields schrieb: > Wer einen Realitätscheck braucht, empfehle ich, Stefan, du bist die perfekte Schlange. Windest dich geschickt von einem (entgleisten) Thema zum anderen, von hier nach dort, wie es ein BWL-er nicht besser könnte.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Stefan, du bist die perfekte Schlange. Windest dich geschickt von einem > (entgleisten) Thema zum anderen, von hier nach dort, wie es ein BWL-er > nicht besser könnte. Deine Beleidigungen sind einfach nur armselig. Du klingst schon richtig verzweifelt, weil dir jemand Kontra gibt, wenn du dich mal wieder als Oberguru der Frustrierten aufführst. Ich wollte eigentlich nur zu einer sachlichen Diskussion zurückkehren.
Nun hört doch auf euch zu kappeln. Leute es ist bald Weihnachten und auch in schwierigen Lebenssituationen muss man sich die Fähigkeit bewahren noch ein wenig Freude am Leben zu empfinden. Die Kleinigkeiten zählen. Im Glas ist noch was drin!!
Zuckerle schrieb im Beitrag #2459000: > Seit ihr wieder am Raufen? Klar, Mine Fields bekommt Prügel wie noch nie, aber verdient. egal schrieb: > Leute es ist bald Weihnachten... Genau, das Fest der Liebe und Hiebe.
Michael S. schrieb: > Klar, Mine Fields bekommt Prügel wie noch nie, aber verdient. Wenn man zu Gewalt greifen muss ist das ein klares Zeichen intellektueller Unterlegenheit. Genau das spiegelt sich in das ständige Rückfallen auf die persönliche Ebene wider. Aber ich bin sehr froh, dass du das auch hin und wieder öffentlich zugibst.
Er hat IMMER das letzte Wort. Sein Ego erlaubt es nicht anders. Der ist feste programmiert. Wahrscheinlich ein Zögling aus der Antiautoritären Erziehungs-Ära. ;-)
Wilhelm Ferkes schrieb: > Er hat IMMER das letzte Wort. Sein Ego erlaubt es nicht anders. Der ist > feste programmiert. Wahrscheinlich ein Zögling aus der Antiautoritären > Erziehungs-Ära. ;-) Und mit diesen Kommentaren versuchst du natürlich gar nicht, das letzte Wort zu behalten. Du musst wirklich verzweifelt sein.
Mine Fields schrieb: > Wenn man zu Gewalt greifen muss ist das ein klares Zeichen > intellektueller Unterlegenheit. Genau das spiegelt sich in das ständige > Rückfallen auf die persönliche Ebene wider. Hauptsache man obsiegt, oder versucht es wenigstens, die Methode ist dabei untergeordnet. Ich habe oft den Eindruck das einige hier gern das letzte Wort haben möchten und einer (nicht ich natürlich) ist da gerade sehr eifrig.
Michael S. schrieb: > Ich habe oft den Eindruck das einige hier gern das letzte Wort haben > möchten und einer (nicht ich natürlich) ist da gerade sehr eifrig. Richtig erkannt. Der Wilhelm braucht wohl die Aufmerksamkeit, dass er es nicht einmal ertragen konnte, wenn man versucht sachlich zum Thema zurückzukehren.
> Es scheitert aber nicht am Alter, sondern an der fehlenden Flexibilität, > Sozialkompetenzen (dem Willen sich jüngeren unterzuordnen) und der > Überschätzung der Lebenserfahrung. > > Dass du dabei weißt, wovon du redest, glaube ich dir sofort. Stell Dir vor ich habe sogar mal kurzfristig als stellvertretender Personalchef gearbeitet, der Chef wußte jedenfalls was er wollte und das hstte nichts mit fehlender Sozialkompetenz, etc. zu tun. Zu alt == keine Energie, will ich nicht, auch nicht umsonst ... eine ganz einfache Gleichung. Neulich geisterte sogar mal ein Fall durch die Presse, wo eine Bewerberin geklagt hatte, weil sich da im Absageschreiben dummerweise noch ein interner Vermerk "zu alt" befand. Also ist da wohl doch was dran, oder? Behalte Deine Weisheiten besser für Dich, kaugummiartige Ausflüchte wie mangelnde Sozialkompetenz oder mangelnde Skills, usw. kann man immer vorschieben, das ist sehr billig. > Na dann schau doch noch einmal ganz genau nach, wem dort die Argumente > ausgegangen sind. ich weiß nicht welchen Zwecke Du mit Deiner total einseitigen Sichtweise "pro Arbeitgeber" verfolgst. Vor allem dieses endlose Posten ist auffällig - richtig, da fehlt selbst mir die Zeit zu antworten bzw. ist mir zu schade. Dir ist ja schon mal von jemand anders vorgeworfen wurden (nicht von mir), daß Du ein VDI-Vertreter wärst. Dieser Vorwurf würde mir zu denken geben, wenn es denn wirklich nicht so ist, Schwarze Schafe gibt es in beiden Lagern, auch auf Arbeitgeberseite und die sitzen nun mal am längeren Hebel.
Mine Fields schrieb: > Richtig erkannt. Der Wilhelm braucht wohl die Aufmerksamkeit, dass er es > nicht einmal ertragen konnte, wenn man versucht sachlich zum Thema > zurückzukehren. Wilhelm war nicht gemeint und auch nicht Smörre, die vernünftige Einschätzungen und Meinungen, die auf Erfahrung beruhen, abgegeben haben. Wer bleibt da dann noch über?
Zuckerle schrieb im Beitrag #2459468: > Wenn ihr die Energie, welche ihr zum Raufen aufwendet, > anderweitig einsetzen würdet, währt ihr alle in Vorstandsetagen > oder im Aufsichtsrat von Großkonzernen. Durch Raufen kommt man da aber nicht hin, da muss man schon BWL studieren, würg.
Michael S. schrieb: > Durch Raufen kommt man da aber nicht hin, da muss man schon BWL > studieren, würg. Muss man nicht, siehe z.B. Dieter Zetsche, Marijn Dekkers, Joachim Milberg, Bernd Pischetsrieder, Martin Winterkorn.
> Meine Meinung. > > Wenn ihr die Energie, welche ihr zum Raufen aufwendet, > anderweitig einsetzen würdet, währt ihr alle in Vorstandsetagen > oder im Aufsichtsrat von Großkonzernen. dazu ist es altersmäßig schon zu spät - außerdem ist Konkurrenz dort nicht erwünscht, insofern bleibt nur noch ein Verschleißjob übrig.
GigaHertz schrieb im Beitrag #2500104:
> Willst du Handwerker in den Bundestag schicken?
Warum nicht, ein paar mehr kann da nicht schaden.
Besser als nur Juristen, die das ins gesetzdeutsch schreiben, was
Lobbyisten ihnen sagen.
Das Thema "Fachkräftemangel" wird sich in Deutschland durch Zuwanderung aus Spanien, Portugal, Griechenland und Italien bald von selst erledigen. http://www.karriere.de/beruf/die-neuen-gastarbeiter-generation-null-164361/