So sehen Personaler den "Fachkräftemangel", so siehts real aus: http://www.brandeins.de/archiv/magazin/sinn/artikel/die-fata-morgana.html
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Jeder E-Techniker, Informatiker oder sonstige MINT-ler der in den letzten Jahren auf Stellensuche war, der weiß genau dass der Fachkräftemangel eine Fatamorgana ist! Haben auch DIW und VCI so bestätigt (und das als arbeitgebernahe Instiutionen). Aber mich stört am Artikel was hier als Fachkraft bezeichnet wird - ein (Fach-)Abiturient ohne jegliche Ausbildung. Für mich fängt eine "Fachkraft" erst viel später an, ich kann aber auch nicht genau sagen wo. Meine persönliche Einschätzung: - Senior-/Ober-Ing., Entwicklungsing, Facharzt, Pilot, ... -> ja! - Erfahrener Ing. -> ja - Meister -> ja? - Absolvent -> vielleicht, eher nein - Fachinformatiker -> eher nein - Abiturient -> nein - Lehrling -> nein Nachdem ich jetzt mit dieser Einschätzung das hable Forum beleidigt habe dürft ihr zurückschlagen ;-).
Ich finde den Artikel auch herrlich anders, als das sonstige Geschwurbel. Werde ihn mal unter meinen Favoriten ablegen. Da sind noch ein paar Ideen für mich drin. Und damit ich dem Anton den zurück posten kann, wenn er mir wieder ungefragt mit Herrn Moll kommt. ;-) HalfBit schrieb: > Nachdem ich jetzt mit dieser Einschätzung das hable Forum beleidigt habe > dürft ihr zurückschlagen ;-). Ach, es geht doch hier gar nicht so sehr darum, wer schon Fachkraft ist, oder noch nicht. Ein Schüler, der sich für ein bestimmtes Thema interessiert, ist eine mögliche zukünftige Fachkraft. Er hat schon mal das Interesse und die Ausrichtung. Das wird bei den meisten unter uns so gewesen sein.
Natürlich haben wir einen Fachkräftebedarf, je nach Qualifikation auch einen Mangel. Da muss man aber auch etwas für tun und darf nicht denken, dass jemand einem für ein Diplom auch einen Job gibt. Man muss auch die Fertigkeiten mitbringen die gesucht werden, im Generellen reichen ja schon schreiben/lesen/rechnen/programmieren/englisch aus. Wenn man dann auch nicht nur im eigenen Umkreis sucht, sondern auch bundesweit flexibel ist, dann ist es umso einfacher einen Job zu bekommen.
sdfafd schrieb: > schreiben/lesen/rechnen/programmieren/englisch Das sehe ich auch so. Hinzu kommt auch, dass man gut Reden können muss, ohne etwas dabei zu sagen. Besonders in großen Firmen ist es wichtig, sich gut zu verkaufen und wenn etwas nicht klappt, es geschickt auf andere abzuwälzen. Die Leistung alleine ist nicht entscheidend in Deutschland, zumindest nicht in großen Firmen, sondern eher im Klein- und Mittelstand. Das ist traurig. Ich beobachte diese Entwicklung schon seit vielen Jahren und bin eine Fachkraft in Sachen Nichtfinden einer geeigneten Stellung.
hdjhd schrieb: > http://www.brandeins.de/archiv/magazin/sinn/artikel/die-fata-morgana.html Das ist doch mal ein guter Artikel, danke für den Link. Gute Argumente und kein Gejammer, so muss man es machen. :-)
HalfBit schrieb: > Fachinformatiker -> eher nein Sehe ich anders (und unser lokales Käseblatt (neudeutsch: Zeitung) übrigens auch). Für "uns" ist eine "Fachkraft" jemand, die eine Tätigkeit ausführt, welche eine fachspezifische Ausbildung erfordert (und die diese natürlich absolviert hat) - sprich: Fachinformatiker, Krankenschwestern, Energieelektroniker im Schaltschrankbau. Gegenbeispiele: Bundeskanzler, Verteidigungsminister etc.
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1488176/Maybrit-Illner-Der-Start---14.10.1999--#/beitrag/video/1488176/Maybrit-Illner-Der-Start---14.10.1999-- Direkt am Anfang jammert der Hundt schon wieder.
1) Wenn die Bevölkerung abnimmt, nimmt auch der Absatz ab. Dann machen einige Firmen zu und die restlichen übernehmen die Versorgung. Dann braucht man weniger Entwickler. 2) Was mich stört ist ein echt ätzender Umgang mit Personalern. Die wussten, dass die Krise kommen musste. Deshalb stellten sie vorher nur noch Leiharbeiter ein - die sie dann rausschmissen. 3) Chefs benutzen gern einen Kasernenhofton. In den langen Schweigepausen bekommt der Bewerber eine unterschwellige Angst und trällert von seinen flexiblen kommunikativen Fähigkeiten. Der Chef sieht es gern und drückt ihm mal paar Überstunden zwischen die Rippen. 4) Warum muss ein Bewerber jung sein? Nun - er hat Urvertrauen und will deshalb nicht sofort große Geldsummen sehen. Irgendwo erhofft er sich von der Firma etwas unbestimmtes. Im Lauf der Jahre bekommt er die ganzen Ungereimtheiten mit: TÜV-Unterlagen fälschen, das Finanzamt prüft die Bücher, Chefs bekommen plötzlich Hausverbot, Sippenhaft für das Team, Apartheid gegenüber Leiharbeitern. Dann ist es mit dem Urvertrauen natürlich Essig...
HalfBit schrieb: > Aber mich stört am Artikel was hier als Fachkraft bezeichnet wird - ein > (Fach-)Abiturient ohne jegliche Ausbildung. Für mich fängt eine > "Fachkraft" erst viel später an, ich kann aber auch nicht genau sagen > wo. Woher soll so ein Journalist denn das auch wissen? Der hat vielleicht auch Abi gemacht mit Deutsch/Geschicht LK, danach irgendwas geisteswissenschaftliches studiert und ist durch Beziehungen an diesen Posten gelangt (oder nur Praktikant). Seine Deutschkenntnisse reichten spätestens mit dem Abi für seine Aufgaben, dazu benötigt er vielleicht noch ein paar Office Kenntnisse. HalfBit schrieb: > - Senior-/Ober-Ing., Entwicklungsing, Facharzt, Pilot, ... -> ja! > - Erfahrener Ing. -> ja > - Meister -> ja? > - Absolvent -> vielleicht, eher nein > - Fachinformatiker -> eher nein > - Abiturient -> nein > - Lehrling -> nein Fachkraft min. ab Berufsausbildung. Es kommt darauf an, was derjenige genau im Job macht. Ein Mechatroniker, der seit Jahren am Band arbeitet ist nicht gleichzusetzen mit einem, der weltweiten Service für Maschinensysteme macht. Wenn es wirklich Fachkräftemangel bei Ings gäbe, könnten die Firmen erstmal ihre Ings von leichteren Posten (adminstrativ, einfacher Tätigkeiten) versetzen. Nachrücken könnten Meister, Techniker oder sogar Facharbeiter. Deren Fließbandjobs macht dann mal ein Ungelernter.
Anton Hirtmann schrieb im Beitrag #2415543: > Mein Chef sagt immer, spätestens nach zehn Jahren ist ein Ingenieur > ausgebrannt und muß durch einen Frischling ersetzt werden. Deine Mudda is dein Chef!
lest mal den aktuellen Focus. Dort ist eine gute Gehaltsstudie drin. E Ings haben kaufkraftbereinigt sogar seit 2000 kräftig verloren. Sehr gut sieht das Gehalt bei Wirtschaftsprüfern aus. Deren Examen gilt zwar als schwer, aber das gilt ein MINT Studium auch. Nach dem Examen geht es dort mit 70 tsd los und mit 10 Jahren BE ist man als normaler Wirtschaftsprüfer, ohne Leitungsverantwortung im 6 stelligen Bereich. Bevor die ihr Examen haben, haben die BWL studiert und ein paar Jahre als Prüfunsassistent gearbeitet. Das heißt einfachste Grundrechenarten, Zahlen auf Gleichheit prüfen und Häkchen dahinter setzen. Die bekommen selbst als Prüfungsassistent locker ihre 40 - 45 tsd + steuerfreie Spesen. Hört man irgendwo Firmen jammern, es gibt zu wenig WPs ? nein, die halten wohl zusammen. ich bin technischer Informatiker, arbeite seit Jahren als SAP Berater und Entwickler. Ob man jetzt Unternehmenssoftware entwickelt oder Mikrocontroller, letzenendes kocht man überall nur mit Wasser. Nur im SAP Bereich sind die Stundensätze meist doppelt so hoch, als was normalo C++, Java oder Mikrocontroller Entwickler bekommt. Das was man als freiberuflicher Ing so verlangen kann die Stunde, liegt auf dem Niveau von Stundensätzen, welchen auch Gas-Wasser Installateure, Fließenleger oder Heizungsbauer pro Gesellenstunde verlangen. Nicht, dass ich denen das nicht gönne. So meine ich das nicht. Dennoch denke ich dass ein guter C++ Entwickler mehr wert sein sollte. Ich zog meine Konsequenz und habe in ein lukrativeres Feld gewechselt.
In vielen Dienstleister und Engineering Klitschen liegen die Einstiegsgehälter bei etwa 40k € p.a., wenn man die Thread vor vielen Jahren ausgräbt, dann merkt man, dass sich am Einstiegsgehalt seit vielen Jahren nichts geändert hat, also inflationsbereinigt ein sattes Minus.
@sdfadf : ich sehe das eher durchwachsen. Es gibt auch Klitschen da fängst mit 30 - 35 tsd an. 40 k für eine Klitsche ist ja noch nicht mal schlecht. Wahr ist definitiv aber, dass man bei einer Klitsche oder einem Dienstleister heute oft das verdient, was man im Konzern schon Ende der 90er bekam. Ein Einsteiger im Konzern bekommt wiederum das was ein erfahrener Ing oder Inf bei manchem Verleiher bekommt. Daher ist der Markt stark gespalten in einige gut verdienende Ings, oft im Konzern oder guten Mittelständlern und einer großen Zahl von Ings die beim Dienstleister arbeiten oder beim MIttelständler der für den Konzern zuliefert. Ich als SAP Entwickler bin quasi auch eine Art Leiharbeiter, werde dafür gut bezahlt. Übernachte immer in 4 oder 5 Sterne Hotels, manchnmal sind es nur 3 Sterne, nie in Monteurszimmern oder Projektwohnungen wie einige Leihings. In meiner Branche bin ich keine Ausnahme, sondern eher die Regel. Steuerfreie Spesen gibt es auch dazu, Firmenwagen + Tankkarte zum Privatgebrauch sowieso. Davon muss lediglich 1 % vom Neupreis versteuert werden, diesen Betrag würde ich privat allein schon vertanken.
Anton Hirtmann schrieb im Beitrag #2415543: > Mein Chef sagt immer, spätestens nach zehn Jahren ist ein Ingenieur > > ausgebrannt und muß durch einen Frischling ersetzt werden. Dein Chef scheint ja recht viel zu sagen wenn der Tag lang ist, was sagst du denn?
hdjhd schrieb: > So sehen Personaler den "Fachkräftemangel", so siehts real aus: > > http://www.brandeins.de/archiv/magazin/sinn/artike... Zitat aus dem Artikel: "Und erzählt Anekdoten wie die von dem Unternehmen, das in seiner Stellenanzeige immerhin eine Telefonnummer angibt." Ein ehemaliger Kollege von mir wollte sich vor einigen Monaten auch als Softwareentwickler bei Bosch bewerben. Er hatte noch einige Fragen zu der Stellenanzeige und hat die angegebene Nummer angerufen. Es war aber nicht die angegebene Kontaktperson an der Leitung, sondern jemand anders. Und diese andere Person hat sich hartnäckig geweigert, den Kollegen an die richtige Kontaktperson weiter zu verbinden. Sie wollte wissen, warum mein Kollege die Kontaktperson sprechen will. Darauf erwiderte mein Kollege, dass er noch ein paar Fragen zu dem Stellenangebot hätte. Als Antwort bekam er, dass das alles schon in der Anzeige stehen würde. Und ich selbst habe mich vor 6 Monaten ebenfalls als Softwareentwickler auf die Stellenanzeige eines Bosch-Tochterunternehmens beworben und nicht mal eine Antwort bekommen.
Guter Artikel, Danke. Den einzigen Fachkräftemangel haben wir im Bundestag wo die Trolle (Anwälte, Banker) den Vorstandspöstchen hinterher jagen. Zeitarbeit im Bundestag wäre ja so wunderbar, und natürlich nicht für 4 Jahre sondern auch wochenweise. Das wäre ja eine echte "gelebte" Demokratie.
Gästchen schrieb: > Zeitarbeit im > Bundestag wäre ja so wunderbar, und natürlich nicht für 4 Jahre sondern > auch wochenweise. Das sind doch Zeitarbeiter. Bekommen nur richtig ordentlich Reisespesen und Diäten und Rentenpunkte, also auch gute Bedingungen. Komisch ist das Wort Diäten. Unter einer Diät verstehe ich als Normalbürger ganz was anderes. ;-)
Wilhelm Ferkes schrieb: > Das sind doch Zeitarbeiter. Was? Die werden garantiert nich so enden wie du!
Marx W. schrieb: > Was? Die werden garantiert nich so enden wie du! Ach, was sind wir heute wieder so persönlich. Hattest du eine miese Woche?
Gästchen schrieb: > Guter Artikel, Danke. > > Den einzigen Fachkräftemangel haben wir im Bundestag wo die Trolle > (Anwälte, Banker) den Vorstandspöstchen hinterher jagen. Wäre mir neu dass im Bundestag auch Banker sitzen - die verdienen doch in der freien Wirtschaft viel mehr ;-)
Mark Brandis schrieb: > Wäre mir neu dass im Bundestag auch Banker sitzen - die verdienen doch > in der freien Wirtschaft viel mehr ;-) Die beraten doch nur die Politiker, damit diese keine Fehler machen (die "Märkte" nicht beunruhigen, damit diese verlustlos zocken können). Guckt euch die Lebensläufe unserer Politiker an. Die haben meist Arzt, Politikwissenschaft, Jura oder sonstwas studiert. Nach dem Studium gings meißt direkt hauptberuflich in die Politik. Herkunft größtenteils aus wohlhabenden Verhältnissen mit besten Beziehungen.
http://de.nachrichten.yahoo.com/neuer-kompromiss-fachkr%C3%A4fte-zuwanderung-n%C3%B6tig-105602229.html Zitat: "CDU, CSU und FDP einigten sich bei dem Treffen ihrer Parteispitzen am vergangenen Sonntag darauf, die Zuwanderung von Fachkräften zu erleichtern. Dafür sollte die Gehaltsgrenze von bislang 66.000 Euro auf 48.000 sinken. ... Für IT-Fachleute, Ingenieure und andere sogenannten Mangelberufe solle zudem ein niedrigeres Jahreseinkommen schon ab 33.000 Euro für eine Aufenthaltserlaubnis ausreichen." Das klingt doch logisch, oder nicht? Weil auch IT-Fachleute und Ingenieure zu den sog. Mangelberufen gehören, soll die Gehaltsgrenze nochmal auf 33000 Euro per Anno sinken.
xxx schrieb: > Für IT-Fachleute, Ingenieure und andere sogenannten Mangelberufe solle > zudem ein niedrigeres Jahreseinkommen schon ab 33.000 Euro für eine > Aufenthaltserlaubnis ausreichen." > > Das klingt doch logisch, oder nicht? Weil auch IT-Fachleute und > Ingenieure zu den sog. Mangelberufen gehören, soll die Gehaltsgrenze > nochmal auf 33000 Euro per Anno sinken. Damit ist die Lüge vom Fachkräftemangel bekräftigt. Warum haben die Mint Berufe eigentlich keine Lobbygruppe, die den Poltikern und auch manchen Arbeitgebern auf die Finger schaut? Bei Ärzten, Lehrern, usw. hätte es in einem ähnlichen Fall massiven Protest gegeben. Solange sich die "Mintler" das gefallen lassen, wird es ewig so weitergehen.
Ärzte haben nur so hohe Gehälter weil die Zahl der Ausbildungen von Ärzten vom Staat künstlich verknappt werden, wir könnten locker drei bis vier mal so viel Ärzte ausbilden, wenn es denn genug Menschen studieren dürften. Juristen haben eigene Gebührenordnungen sprich Mindestlöhne, andernfalls wären die Gehälter aufgrund der Juristenschwemme massiv niedriger. Apotheker profitieren von der Abschottung des Märkte, sprich keine Apothekenketten erlaubt. Alles FDP Klientel, nur die Ingenieure sind die absoluten Deppen, die überhaupt keine Lobby in Deutschland haben. Keine andere Akademikergruppe wird so in Leihbuden herumgeschubst und bei keiner anderen Gruppe wird das Arbeitskräfteangebot durch Zuzug aus dem Ausland so forciert. Dazu passt auch dieser Artikel: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/menschen-wirtschaft/ab-nach-deutschland-adios-ingenieros-11525247.html Danke an Frau Merkel für die Werbung...
>...weil die Zahl der Ausbildungen von Ärzten vom Staat künstlich verknappt werden, Bei einer annähernden Verdreifachung der Ärzte je 100.000 Einwohner von 1955 bis 2005 kann man wohl kaum von einer künstlichen Verknappung reden: http://www.gesis.org/fileadmin/upload/dienstleistung/daten/soz_indikatoren/Schluesselindikatoren/G021.pdf Aber Hauptsache, das Feindbild stimmt. >wir könnten locker drei bis vier mal so viel Ärzte ausbilden, wenn es >denn genug Menschen studieren dürften. Schon mal daran gedacht, daß mehr Ärzte vielleicht auch mehr Kosten bedeuten, Stichwort Doppeluntersuchungen. >Keine andere Akademikergruppe wird so in Leihbuden herumgeschubst Lies Dir doch mal all die erbärmlichen Threads hier durch: Informatiker sind blöder als Ingenieure, FHler sind dümmer als THler usw. Bei euch Ings gönnt die eine Fachrichtung der anderen doch nicht einmal das schwarze unter dem Fingernagel. Was macht eigentlich die Interessengemeinschaft der Ingenieure?
>Mein Chef sagt,
Nur so aus Interesse, aus welcher Körperöffnung Deines Chefs sprichst Du
eigentlich?
Dirk schrieb: > Solange sich die "Mintler" das gefallen lassen, wird es ewig so > weitergehen. Die Focussierung der Ausbildung liegt wohl mehr im Lösen technischer Probleme. Das Konkurrenzdenken wird ab der Schule eingetrichtert (Wer wenig verdient gehört zu den Schlechten/Minderleistern...). Bei den Ings fällt es, warum auch immer, auf fruchtbareren Boden als bei den anderen Genannten. Es gibt keine Ingenieursgewerkschaft in Deutschland. Obwohl diese Zunft maßgeblich zu Erfolg und Wertschöpfung der Gesellschaft beiträgt. Selbst Lokführer, Bühnentänzer, Profi-Fußballer, Geheimdienstler und Fluglotsen haben eine. xxx schrieb: > Weil auch IT-Fachleute und > Ingenieure zu den sog. Mangelberufen gehören, soll die Gehaltsgrenze > nochmal auf 33000 Euro per Anno sinken. Man kann damit auch die zaghaft steigenden Gehälter im Osten deckeln. aber: Welche Fachkraft, die perfekt deutsch spricht, mit Hochschulabschluss und Berufserfahrung (+Referenzen) auf einem gefragten Gebiet wird denn da kommen? Vielleicht begreifen es unsere Politiker nicht, aber gerade die gesuchte Zielgruppe (z.B. Inder, Chinesen, Osteuropäer) geht auch für Geld arbeiten und nicht weil die großherzigen Deutschen extra für sie die Gehaltsgrenzen senken. In anderen Ländern gibt es mehr Geld und Aufstiegschancen und nicht einen Untertanenjob auf Lebenszeit. Wahrscheinlich lässt sich auch in den dynamisch wachsenden Regionen der BRIC-Staaten deutlich mehr erreichen, wenn man gut ist.
sdfafd schrieb: > Alles FDP Klientel, nur die Ingenieure sind die absoluten Deppen, die > überhaupt keine Lobby in Deutschland haben. Naja so nicht. Fast alle haben eine Lobby wie Meister, Ärzte, Juristen usw. Nur Techniker stehen in D alleine da.
Anton Hirtmann schrieb im Beitrag #2417353: > Mein Chef sagt, daß das Gehalt noch viel zu hoch ist und er sich für > 25.000 Euro gerne ein paar Ausländer holen würde. Dein Chef kann sich vom Straßenstrich Ausländer holen.
Autor: Anton Hirtmann (fantomas) > Mein Chef sagt, daß das Gehalt noch viel zu hoch ist und er sich für > 25.000 Euro gerne ein paar Ausländer holen würde. Anton dein Chef ist a) FDP-Wähler und b) ein Hornochse!
Backflow schrieb: >>...weil die Zahl der Ausbildungen von Ärzten vom Staat künstlich verknappt > werden, > > Bei einer annähernden Verdreifachung der Ärzte je 100.000 Einwohner von > 1955 bis 2005 kann man wohl kaum von einer künstlichen Verknappung > reden: > > http://www.gesis.org/fileadmin/upload/dienstleistu... > > Aber Hauptsache, das Feindbild stimmt. > hast du dir schonmal den NC angeschaut bei den Ärzten? Der liegt bei manchen Universitäten bei 1,0... Mit über 1,5 kommst du schon überhaupt kaum noch rein. Viele warten 10 Semester und länger um studieren zu dürfen. Wenn es kein NC gebe wie bei Ingenieuren, dann hätten wir wesentlich mehr Ärzte. >>wir könnten locker drei bis vier mal so viel Ärzte ausbilden, wenn es >>denn genug Menschen studieren dürften. > > Schon mal daran gedacht, daß mehr Ärzte vielleicht auch mehr Kosten > bedeuten, Stichwort Doppeluntersuchungen. > Wieso mehr Kosten, was heißt hier Doppeluntersuchungen? Ich kann mich jetzt schon von so vielen Ärzten untersuchen lassen wie ich möchte, völliger nonsense den du da erzählst. Es soll einfach das Angebot von Ärzten erhöht werden, dazu müsste man das ganze auch marktwirtschaftlicher organisieren. Keine Vererbung von Kassenlizenzen mehr, kein Verkaufen von Kassenlizenen mehr, sondern ein freier Markt. Jeder darf sein Leistung frei auf dem Markt anbieten und bekommt die Leistungen dann von der Kasse bezahlt. Die besseren Ärzte haben dann natürlich die meisten Patieten und verdienen auch mehr. Durch das Überangebot sinken aber die Preise und die Ärzt verdienen nicht mehr im Durchschnitt über 10.0000 € bruto.
>xxx schrieb: >> Weil auch IT-Fachleute und >> Ingenieure zu den sog. Mangelberufen gehören, soll die Gehaltsgrenze >> nochmal auf 33000 Euro per Anno sinken. >Man kann damit auch die zaghaft steigenden Gehälter im Osten deckeln. Nur darum geht's den Arbeitgebern und sonst um nichts. >aber: Welche Fachkraft, die perfekt deutsch spricht, mit >Hochschulabschluss und Berufserfahrung (+Referenzen) auf einem gefragten >Gebiet wird denn da kommen? >Vielleicht begreifen es unsere Politiker nicht, aber gerade die gesuchte >Zielgruppe (z.B. Inder, Chinesen, Osteuropäer) geht auch für Geld >arbeiten und nicht weil die großherzigen Deutschen extra für sie die >Gehaltsgrenzen senken. >In anderen Ländern gibt es mehr Geld und Aufstiegschancen und nicht >einen Untertanenjob auf Lebenszeit. Wahrscheinlich lässt sich auch in >den dynamisch wachsenden Regionen der BRIC-Staaten deutlich mehr >erreichen, wenn man gut ist. Da stimme ich Dir sogar zu. Aber dann verstehe ich nicht, warum die Politik die Gehaltsuntergrenze auf nur 33000 Euro senken will. Man muß vielleicht mal die Relationen ein bißchen sich anschauen. 33000 Euro/Jahr kriegen schon nicht wenige, die ohne Studium einem Beruf nachgehen. Also wenn das so kommt, dann werden nicht nur die Ings davon betroffen sein, sondern noch viel mehr Berufsgruppen. Es gibt ja den Spruch: Konkurrenz belebt das Geschäft. Aber leider machen sich Arbeitgeber in den seltensten Fällen selbst untereinander Konkurrenz, sondern verlangen das immer nur von ihren Mitarbeitern.
>hast du dir schonmal den NC angeschaut bei den Ärzten? Du bist also wirklich ernsthaft der Meinung, daß eine Verdreifachung der Ärztezahl/100.000Einwohner eine künstliche Verknappung darstellt? >dazu müsste man das ganze auch marktwirtschaftlicher organisieren. Wie möchtest du bitte schön das Gesundheitswesen streng marktwirtschaftlich organisieren? Dann enden wir ganz schnell bei der Diskussion wie "Hüftgelenke noch für 80jährige?" Die IGL-Leistungen, die von vielen kritisiert werden, sind doch bereits eine Vorstufe: http://de.wikipedia.org/wiki/Individuelle_Gesundheitsleistung Daß es wirtschaftliche Reserven in dem System gibt steht außer Frage. >Die besseren Ärzte haben dann natürlich die meisten Patieten >und verdienen auch mehr. Was hält Dich davon ab, bereits jetzt den Deiner Ansicht nach besten Arzt aufzusuchen? Schließlich gib es die freie Arztwahl. Da du ja selbst der Ansicht bist, die Ärzte haben eine zu starke Lobby. Glaubst Du, daß mit steigender Ärztezahl die Kosten wirklich sinken? Oder würde die Ärztelobby nicht garantiert dafür sorgen, daß die Einkommen der zusätzlichen Ärzte aufddiert werden.
@Backflow: Die Ärzte haben es gut verstanden, sich zu organisieren und ihre Interessen knallhart durchzusetzen. Ein Beispiel dafür sind z.B. die Klinikärzte, die sich in asozialer Weise vom Rest der Belegschaft getrennt haben und ihre Forderungen durchsetzen. Ein weiteres Beispiel sind die Honorarsteigerungen der Zahnärzte in 2012. Was spricht z.B. dagegen, das Modell der Ingdienstleister auch auf Ärzte auszudehnen? Die Politik könnte die gesetzlichen Regelungen dafür schaffen! Mintler haben keine Lobby, das ist das Problem!
Backflow schrieb: >>hast du dir schonmal den NC angeschaut bei den Ärzten? > > Du bist also wirklich ernsthaft der Meinung, daß eine Verdreifachung der > Ärztezahl/100.000Einwohner eine künstliche Verknappung darstellt? > Ich habe gerade geschrieben, dass viele Studenten davon abgehalten werden zu studieren, weil es zu wenig Studienplätze gibt, sprich vom Staat nicht zur Verfügung gestellt werden, also ist das eine künstliche Verknappung. Ich weiß auch nicht wieso du immer das selbe Beispiel bringst, da in dem Zusammenhang aus den genannten Gründen vollkommender Blödsinn ist. >>dazu müsste man das ganze auch marktwirtschaftlicher organisieren. > > Wie möchtest du bitte schön das Gesundheitswesen streng > marktwirtschaftlich organisieren? Dann enden wir ganz schnell bei der > Diskussion wie "Hüftgelenke noch für 80jährige?" > Wieso, die Kassenleistungen bleiben doch die selben, wir behalten das System der GKV natürlich bei verteilen "praktisch" nur mehr Kassenlizenzen, sodass ein Wettbewerb um Kunden entsteht. Die Leistungen bleiben aber von den Krankenkassen gleich und zwar für jeden Arzt der sich am Markt anbietet > Die IGL-Leistungen, die von vielen kritisiert werden, sind doch bereits > eine Vorstufe: > http://de.wikipedia.org/wiki/Individuelle_Gesundhe... > Nein, die haben damit nichts zu tun, denn hier verdient der Arzt zusätzlich auf Provision mit Leistungen die medizinisch nicht notwendig sind. Man kann als Patient auch sehr gut ohne IGEL Leistungen auskommen und das soll auch so beibehalten werden. > Daß es wirtschaftliche Reserven in dem System gibt steht außer Frage. > >>Die besseren Ärzte haben dann natürlich die meisten Patieten >>und verdienen auch mehr. > > Was hält Dich davon ab, bereits jetzt den Deiner Ansicht nach besten > Arzt aufzusuchen? Schließlich gib es die freie Arztwahl. > Nur haben wir jetzt tendeziell Arztmangel speziell auf dem Land, da bleibt dir nichts anderes übrig als zu dem einen Arzt zu gehen oder 30 km zu fahren. Speziell für ältere Menschen ein Problem. Dies würde sich mit einem Überangebot an Ärzten und einem liberalen Lizenzensystem schlagartig ändern > Da du ja selbst der Ansicht bist, die Ärzte haben eine zu starke Lobby. > Glaubst Du, daß mit steigender Ärztezahl die Kosten wirklich sinken? > Oder würde die Ärztelobby nicht garantiert dafür sorgen, daß die > Einkommen der zusätzlichen Ärzte aufddiert werden. Ich beschreibe ja gerade Dinge die sich eben gegen diese Lobby richten, also ist dieser Einwand geradezu absurd.
Autor Anton Hirtmann (fantomas) Datum: 12.11.2011 16:22 > Mein Chef sagt, daß der Aufschwung weitergehen kann wenn die > Gehaltsgrenzen endlich gesenkt werden. Anton dein Chef ist a) FDP-Wähler und b) ein Hornochse.
>Mintler haben keine Lobby, das ist das Problem!
Du siehst doch bereits hier im Forum, daß sich die Ings untereinander
überhaupt nicht grün sind.
Da wird eine Interessenvertretung nie und nimmer funktionieren. Da müßte
ein TH-ler schon mal Solidarität mit einem FH-ler oder noch schlimmer
mit einem BA-ler zeigen.
Was würde denn übrigens wirklich Dramatisches passieren, wenn sagen wir
mal die Entwickler aller Firmen ein paar Wochen nicht "entwickeln"
würden.
Vorab, ich glaube nicht, daß alle Entwickler an Produkten arbeiten, von
denen das Wohl und Wehe der Menschheit oder auch nur der Firma abhängt.
Dazu war ich selbst viel zu lange in F&E.
Backflow schrieb: > Vorab, ich glaube nicht, daß alle Entwickler an Produkten arbeiten, von > denen das Wohl und Wehe der Menschheit oder auch nur der Firma abhängt. > Dazu war ich selbst viel zu lange in F&E. Ok, angenommen, in Deutschland würde kein Ingenieur mehr arbeiten. Dann würden in ein paar Jahren keine deutschen Autos, keine deutschen Maschinen, usw. mehr verkauft werden, da die anderen Nationen die dann besseren Produkte hätten. Woher sollte der Staat Deutschland dann noch das Geld nehmen, um z.B. das Gesundheitssystem zu finanzieren? Dann hätten wir bald griechische Verhältnisse. Jeder weiß doch, dass wir mit dem deutschen Gesundheitssystem/Sozialsystem über unsere Verhältnisse leben.
Anton Hirtmann schrieb im Beitrag #2417353: > Mein Chef sagt, Habe hier mal durch-gegoogelt: https://www.google.com/search?name=f&hl=en&q=%22Mein+Chef+sagt%2C+%22+%22Forum%3A+Ausbildung%2C+Studium+%26+Beruf%22+site%3Awww.mikrocontroller.net&sourceid=mozilla-search&start=0#q=%22Mein+Chef+sagt,+%22+%22Forum:+Ausbildung,+Studium+%26+Beruf%22+site:www.mikrocontroller.net&hl=en&prmd=imvns&ei=Dpq-Ttu9No6MswaVvfT_Ag&start=10&sa=N&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.,cf.osb&fp=7950f86cdd95b99e&biw=907&bih=449 Anton Hirtmann: >> Mein Chef sagt, wer MINT studiert hat ausgesorgt. Deshalb ran an den Speck. >> Mein Chef sagt, daß das Gehalt noch viel zu hoch ist und er sich für 25.000 Euro gerne ein paar Ausländer holen würde. >> Mein Chef sagt, daß der Aufschwung weitergehen kann wenn die Gehaltsgrenzen endlich gesenkt werden. >>Mein Chef sagt, er sucht auch noch händeringend gute Leute. >>Mein Chef sagt, wenn man für Porsche arbeiten kann sollte man sofort einsteigen. >> Mein Chef sagt, als Unternehmer muß man an Subventionen mitnehmen was nur irgendwie geht. Ansonsten ist man nicht konkurrenzfähig. >> Mein Chef sagt, daß durch fehlende Lohnzurückhaltung der Aufschwung abgewürgt werden kann.
@Dirk, >Ok, angenommen, in Deutschland würde kein Ingenieur mehr arbeiten. Es ging um einen zeitlich befristeten Streik, nicht um einen Totalaussstieg. @sdfafd, >denn hier verdient der Arzt zusätzlich auf Provision mit Leistungen >die medizinisch nicht notwendig Aber für den Arzt wirtschaftlich sehr lukrativ sind. >Man kann als Patient auch sehr gut ohne IGEL Leistungen auskommen Du sitzt als Patient z.B. im Wartezimmer eines Aufgenarztes. Und der empfiehlt Dir dringend, den Augeninnendruck prüfen zulassen, weil Du aufgrund Deines Alters und Deiner Augendisposition ein Kandidat für grünen Star bist. Leider wird diese wirklich segensreiche Vorsorgeuntersuchung nicht von der GK bezahlt... Jetzt können wir mal raten wieviele diese Untersuchung für 20-30Euro wirklich ablehnen. Wer will denn schon erblinen?! >Nur haben wir jetzt tendeziell Arztmangel speziell auf dem Land, Und warum haben wir den? Weil es auf dem Lande für den Arzt wirtschftlich nicht so lukrativ wie in der Stadt ist. >Dies würde sich mit einem Überangebot an Ärzten und einem liberalen >Lizenzensystem schlagartig ändern Ob die reine Masse statt Klasse wirklich der bessere Ansatz ist? Außerdem müßten sich doch in Deinem Modell die Ausgaben für das Gsundheitsystem aufgrund der Verdreifachung der Ärztezahlen bereits deutlich reduziert haben, was erwiesenermaßen nicht der Fall ist. In den USA gibt es übrigens mehr Ärzte als in Deutschland: http://www.welt-in-zahlen.de/laendervergleich.phtml?indicator=42 Du magst andere Informationen haben, aber ich glaube nicht, daß die medizinische Versorgung in den USA besser oder effizienter als hier ist. Zumal die Leistung in den USA auf die Leute beschränkt ist, die es sich leisten können.
... Ach Mist, jetzt habe ich gesehen, ich hätte auch nach "Mein Chef sagt immer, " suchen sollen, da sind auch noch einige: >> Mein Chef sagt immer, als Berufseinsteiger kann man weniger als ein Lehrling. Dafür noch ein Gehalt zu verlangen ist einfach unverschämt meint er jedesmal. >> Mein Chef sagt immer, eine Stunde hat 60 Minuten. Jetzt habe ich aber keine Lust mehr...
@ sdfafd @ backflow Ihr habt vollkommen Recht. Die Ärzte haben eine sehr starke Lobby und nutzen das Gesundheitssystem zu ihren Gunsten aus, wo es nur geht. Auch andere Berufsgruppen haben sehr starke Interessensvertretungen, z. B. Piloten, Beamte, Apotheker und sogar Lokführer. Warum Ingenieure bzw. MINT´ler allgemein keine solche Vertretung etablieren können, kann man täglich hier im Forum lesen. Neid und Missgunst, wo man hinschaut. Das liegt wohl auch daran, dass es bei MINT´lern soviele unterschiedliche Wege zum Abschluss gibt (BA, FH, Uni, TU, Diplom, Bachelor, Master, etc.), während Ärzte, Juristen und Apotheker alle einen ähnlichen Weg hinter sich haben: Das Studium an einer Uni. So gibts in den jeweiligen Berufsgruppen einen gemeinsamen Stallgeruch, der eben verbindet. Wer Arzt, Jurist o. Apotheker wird, weiß, dass die Kollegen eine nahezu identische Ausbildung durchlaufen haben wie man selbst. Und gerade Juristen besetzen oft wichtige Stellen in Politik und Verwaltung. Und das merkt man. Der zwei-gleisige Weg in den Sozialversicherungen (Gesetzlich-/Privatversicherte, (Nicht-)Einzahlung ins Rentensystem) kommt genau daher und gehört abgeschafft.
Anton Hirtmann schrieb im Beitrag #2417413: > Mein Chef sagt, daß der Aufschwung weitergehen kann wenn die > Gehaltsgrenzen endlich gesenkt werden. Simon sagt: Hör auf zu trollen!!!!
1) Da gibt es schon Berufe wie Arzt, Rechtsanwalt, Lehrer, Pilot, Lokführer, Polizist oder Wissenschaftler. 2) Dabei handelt es sich auch um Staatsberufe, bei denen eine genormte Prüfung den Zugang beschränkt. Da sind sie alle gleich und der Staat muss die Anzahl steuern. 3) Ich tröste mich damit, dass die Leute einfach SNOBS sein müssen. Unter dem Motto: "Meine Zeitung ist der Spiegel, ich glaube das was drinsteht." Stets genügend Einkommen, dabei Dienst nach Vorschrift, das formt den Menschen.
Dirk schrieb: >> Das klingt doch logisch, oder nicht? Weil auch IT-Fachleute und >> Ingenieure zu den sog. Mangelberufen gehören, soll die Gehaltsgrenze >> nochmal auf 33000 Euro per Anno sinken. 33000 per Anno ? das hab ich mit etwa 2 Jahren BE im Konzern schon fast netto pro Jahr ! ist doch ein Witz. Solche Brutto Gehälter bekommt man laut meinem polnisch stämmigen Bekannten auch schon in wirtschaftlich starken Teilen Polens als Entwickler mit etwas BE. Netto bleibt davon mehr als hier und vieles ist dort auch billiger. Welche "Fachkräfte" sollen bitte kommen ? ein Pole würde sich für so ein Gehalt verschlechtern finanziell. In Tschechien ist das Gehaltsniveau mittlerweile ähnlich wie in Polen, für Informatiker und Ingenieure. Zumal dort Entwickler mit Deutschkenntnisse sehr gefragt sind und in Nearshoring Firmen schnell Karriere machen können. Übrigens können Spanier, Griechen, Italiener und Iren längst auf unseren Arbeitsmarkt strömen. Sind nennenswerte Fachkräfte aus diesen Ländern bisher zu uns gekommen ? also ich denke nicht, dass bei diesen Konditionen viele ins Land kommen. Da müssen wir uns keine Sorgen machen. So ein Gehalt ist höchstens in günstigen Regionen Deutschlands interessant. Dieses Gehalt ist höchstens für Inder auf dem Papier, am besten in US-Dollar umgerechnet auf den ersten Blick verlockend. 33 K sind etwa 40 K Dollar. Hier zahlt er aber höhere Abgaben als in den USA, daher ist das nicht so ohne weiteres vergleichbar. In Indien hat der Inder bei guten Firmen auch sehr anständige Gehälter bei super niedrigen Lebenshaltungskosten. Ein Mittagessen aus einer Garküche gibts für 20 Cent.
45455 schrieb: > Warum Ingenieure bzw. MINT´ler allgemein keine solche Vertretung > etablieren können, kann man täglich hier im Forum lesen. Neid und > Missgunst, wo man hinschaut. gibt es doch. Z.B. je nach Betrieb Verdi oder die IG Metall. Die haben mit vielen Branchen bzw. Betrieben recht gute Verträge ausgehandelt ! auch für Ingenieure und MINT Fachkräfte generell ! man kann bei einer 40 H Woche inkl. Leistungszulage per IG Metall auf rund 80 tsd p.a. Brutto kommen und ist damit nicht mal ATler ! z.B. schon als erfahrene Fachkraft ohne Mitarbeiterverantwortung, maximal mit Projektverantwortung, wo man vllt rein fachlich einige Mitarbeiter koordiniert. Ich denke das ist doch ein ordentliches Gehalt. Überstunden können abgefeiert oder ausgezahlt werden. Leider schwinden die Mitgliederzahlen der Gewerkschaften ständig. Viele Junge wollen gar nicht mehr eintreten, nutzen aber gerne di Vorzüge des Systems und freuen sich wenn die Gewerkschaft wieder mal ein Gehaltsplus ausgehandelt hat. Übrigens profitiert man sogar als ATler ebenfalls von Gewerkschaften. Weil wenn diese mehr Gehalt raushandeln, steigt die AT Grenze ebenfalls. Somit hat man auch als ATler gute Argumente für ein Gehaltsplus, da man bei einem zu geringem Abstand zur AT Grenze immer damit argumentieren kann sich zurück stufen zu lassen, dann hat man zwar nur minimal weniger Gehalt aber die tariflichen Vorzüge. Also müssen wir MINTler und stärker engagieren, so machen das auch die Lokführer und Ärzte. Die organisieren sich und halten zusammen !
Manni_Manfred schrieb: > gibt es doch. Z.B. je nach Betrieb Verdi oder die IG Metall. Die haben > mit vielen Branchen bzw. Betrieben recht gute Verträge ausgehandelt ! > auch für Ingenieure und MINT Fachkräfte generell ! man kann bei einer 40 > H Woche inkl. Leistungszulage per IG Metall auf rund 80 tsd p.a. Brutto > kommen und ist damit nicht mal ATler ! z.B. schon als erfahrene > Fachkraft ohne Mitarbeiterverantwortung, maximal mit > Projektverantwortung, wo man vllt rein fachlich einige Mitarbeiter > koordiniert. > > Ich denke das ist doch ein ordentliches Gehalt. Überstunden können > abgefeiert oder ausgezahlt werden. Ja, das stimmt. Allerdings ist die IG Metall keine Interessengemeinschaft für Ingenieure, sondern für alle Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie. Dort verdienen auch Facharbeiter gutes Geld, mehr als viele Ings im Mittelstand.
Manni_Manfred schrieb: > 33000 per Anno ? das hab ich mit etwa 2 Jahren BE im Konzern schon fast > netto pro Jahr ! ist doch ein Witz. Solche Brutto Gehälter bekommt man > laut meinem polnisch stämmigen Bekannten auch schon in wirtschaftlich > starken Teilen Polens als Entwickler mit etwas BE. Netto bleibt davon > mehr als hier und vieles ist dort auch billiger. Ja, die Gehälter im Konzern sind sowieso eine andere Liga. Nur, wieviele arbeiten dort?
Dirk schrieb: > Ja, das stimmt. Allerdings ist die IG Metall keine > Interessengemeinschaft für Ingenieure, sondern für alle Beschäftigten in > der Metall- und Elektroindustrie. Dort verdienen auch Facharbeiter gutes > Geld, mehr als viele Ings im Mittelstand. ja das ist richtig. Aber auch ein MINTler verdient in einem IG Metall Betrieb deutlich mehr als ein Facharbeiter oder Ingenieur im Mittelstand ! ein Facharbeiter kann in einem IG Metall betrieb teilweise mehr als ein Einsteiger Ing verdienen, aber das nur unter speziellen Bedingungen z.B. Montageeinsätze im Ausland, viel Schichtarbeit, viel WE Dienst oder Dinge wo es zusätzliche Gefahrenzulagen gibt. Ein Ing der z.B. Inbetriebnahme im Ausland macht, bekommt allerdings diese Zulagen ebenfalls, fragt mal Zuckerle, der kennt sich da aus. Jedenfalls hat ein erfahrener MINTler im IG Metall Betrieb deutlich mehr als ein erfahrener Facharbeiter im selben Betrieb. Trotzdem hat auch der Arbeiter, der ebenfalls wichtig ist, ein gutes Gehalt. Dafür sorgt die Gewerkschaft und setzt sich für alle ein. Ich finde das ist gut so.
Manni_Manfred schrieb: > Jedenfalls hat ein erfahrener MINTler im IG Metall Betrieb deutlich mehr > als ein erfahrener Facharbeiter im selben Betrieb. Trotzdem hat auch der > Arbeiter, der ebenfalls wichtig ist, ein gutes Gehalt. Dafür sorgt die > Gewerkschaft und setzt sich für alle ein. Ich finde das ist gut so. Ja, das sehe ich auch so. Ich habe in einem früheren Beitrag kritisiert, dass dies bei Ärzten, Fluglotsen, Lokführern nicht so ist. Gäbe es eine Gewerkschaft nur für Ingenieure, denke ich, dass die Gehälter für Ings nochmal höher sind als nach IGM Tarif.
Dirk schrieb: > Ja, das sehe ich auch so. Ich habe in einem früheren Beitrag kritisiert, > dass dies bei Ärzten, Fluglotsen, Lokführern nicht so ist. Gäbe es eine > Gewerkschaft nur für Ingenieure, denke ich, dass die Gehälter für Ings > nochmal höher sind als nach IGM Tarif. gut das könnte so sein. Jedenfalls denke ich, dass die IG Metall Gehälter für Ingenieure definitiv sehr ordentlich sind, wenn nicht sogar mit die Höchsten. Höher sind nur noch die Haustarifverträge mit einzelnen Autobauern, die aber auch von der IG Metall ausgehandelt wurden. Mehr als IG Metall Ingenieurgehälter bekommen meist nur AT Ingenieure, oft aber auch in Betrieben, deren AT Grenze durch die IG Metall ausgehandelt wurde. Daher profitieren diese auch. Ich denke eine Zersplitterung in zig Gewerkschaften ist nicht wirklich gesellschaftlich hilfreich. Es sorgt eher nur für eine Spaltung. Da wird der Facharbeiter, nicht-akademische Angestellte und Akademiker gegeneinander ausgespielt, statt dass ein Zusammenhalt im Betrieb herrscht. Es sitzen alle in einem Boot. Es ist ja auch nicht so dass es den IG Metall Ingenieuren schlecht geht. Wer sich hier im Forum beklagt ist ja meist KEIN Mitarbeiter welcher nach Tarif bezahlt wird. Die "tariflichen" sind ja meist mit ihrem Gehalt zufrieden. Daher ist meine Meinung nach wie vor, dass sich auch Ingenieure mehr in den bestehenden Gewerkschaften engagieren sollten. Dann würden sich viele Probleme schon erledigen. Übrigens, für wen sollte eine reine Ingenieurgewerkschaft zuständig sein ? bei den Lokführern handelt es sich um Angestellte eines Betriebes mit ziemlich identischer Tätigkeit. Bei den Ärzten ebenso, es geht ja nur um Ärzte an staatlichen Krankenhäusern, die alle als Arzt tätig sind. Aber wie sollte eine Ingenieurgewerkschaft aussehen ? sollte die vom Architekten bis zum Ingenieur für Drucktechnik und zum Softwareingenieur alle vertreten ? vollkommen über verschiedene Branchen hinweg ?
Die Phrase vom Fachkräftemangel ist nur ein Synonym für einen Mangel an unterwürfigen, hochqualifizierten Duckmäuseren, die sich für unverschämt geringe Bezahlung bei endloser Arbeistzeit ausbeuten lassen, ohne zu murren. Wenn es an solchen Typen endlich mal einen Mangel geben würde, wäre das ein Grund zur Hoffnung.
Das Problem mit den Ingenieuren ist einfach, daß es ihnen über Jahrzehnte zu gut ging. Andere Berufsgruppen sind es seit jeher gewöhnt um jeden Cent bzw. Pfennig zu kämpfen. 45k€pa sind für den Berufseinstieg vergleichsweise normal. Und wenn Gleitzeit keine Selbstverständlichkeit ist, würde ich lachend aus dem Vorstellungsgespräch laufen. (Kein Witz - bei einem Bekannten wollte die Geschäftsführung verbindliche Arbeits- und Pausenzeiten für die Entwicklungsabteilungen festlegen - das war dann aber nicht auf die notwendige Kooperation von... überhaupt irgendjemandem gestoßen...) Wenn ich mir die Leute gegenüber in der Produktion ansehe, sieht das deutlich anders aus. Miese Bezahlung, Pausen zu festgelegten Zeiten und Überwachung zu praktisch jeder Sekunde. Im Gegensatz zu den Studierten wissen die genau, wozu die ihre Gewerkschaften brauchen. Erklär' das einmal einem Ingenieur. Von "Mir gehts doch gut" bis zu "Liegt in deren Schuld, daß Andere schlecht bezahlt sind" gibts alles. Wenn ich die Leute in der Produktion mit denen in Verwaltung oder Entwicklung vergleiche, dann muß es uns noch deutlich schlechter gehen (und ob es uns in Moment schlecht geht, darüber kann gestritten werden), bis Gewerkschaften auch hier Fuß fassen können. Das wird mit Sicherheit kommen. Einige werden über die IG Metall, andere über Verdi reinkommen. Ein paar werden bitter auf der Strecke bleiben. Mit einer starken Ingenieursgewerkschaft wäre es beispielsweise möglich, Betriebe davon abzuhalten, Ingenieure auf Zeitarbeitsbasis unter 90k€pa zu beschäftigen. Die achso schwer verfügbaren Spezialkräft von denen immer die Rede ist, können dann noch immer kurzfristig hinzugezogen werden, ohne die Gehälter für die regulären Ingenieure kaputt zu machen. Warum keine übergreifende Gewerkschaft für Ingenieure? Es müssen nicht unbedingt die Gehälter in Tarifverträgen festgeschrieben werden. Die Rahmenbedingungen der Beschäftigungsverhältnisse festzulegen wäre interessant. Überstunden einmal auf ein normales Maß bringen wäre schön. Oder den Betrieben in den Allerwertesten treten, damit die ihren Teil wahrnehmen, um Ingenieure fortlaufend weiterzubilden. Erst nicht weiterbilden und dann beklagen, daß die Leute mit 50 nicht mehr zu gebrauchen sind. Da reicht ein Tritt alleine gar nicht. Da müßte noch rückwirkend aufgearbeitet werden... Ich lasse mich auch gerne von zwei Gewerkschaften vertreten. Die eine sichert das Gehaltsniveau und die andere die Arbeitsbedingungen. Warum nicht? Leisten kann ich es mir noch.
Piet schrieb: > Wenn ich mir die Leute gegenüber in der Produktion ansehe, sieht das > deutlich anders aus. Miese Bezahlung, Pausen zu festgelegten Zeiten und > Überwachung zu praktisch jeder Sekunde. Im Gegensatz zu den Studierten > wissen die genau, wozu die ihre Gewerkschaften brauchen. > > Erklär' das einmal einem Ingenieur. Von "Mir gehts doch gut" bis zu > "Liegt in deren Schuld, daß Andere schlecht bezahlt sind" gibts alles. > > Wenn ich die Leute in der Produktion mit denen in Verwaltung oder > Entwicklung vergleiche, dann muß es uns noch deutlich schlechter gehen > (und ob es uns in Moment schlecht geht, darüber kann gestritten werden), > bis Gewerkschaften auch hier Fuß fassen können. Das wird mit Sicherheit > kommen. Einige werden über die IG Metall, andere über Verdi reinkommen. > Ein paar werden bitter auf der Strecke bleiben. > > Mit einer starken Ingenieursgewerkschaft wäre es beispielsweise möglich, > Betriebe davon abzuhalten, Ingenieure auf Zeitarbeitsbasis unter 90k€pa > zu beschäftigen. Na ja, der Facharbeiter in der Produktion bei VW, Audi, BMW, etc. verdient schon ziemlich gut. Der kommt mit Zulagen leicht auf 2000€-2500€ netto. Die Ingenieure auf Zeitarbeitsbasis kosten dem Entleiher ja meistens eh um die 100k, wenn man z.B. von einem relativ niedrigen 60€ Stundenlohn ausgeht. Das Problem ist, dass das meiste davon beim Verleiher hängenbleibt.
Piet schrieb: > Das Problem mit den Ingenieuren ist einfach, daß es ihnen über > Jahrzehnte zu gut ging. Andere Berufsgruppen sind es seit jeher gewöhnt > um jeden Cent bzw. Pfennig zu kämpfen. 45k€pa sind für den > Berufseinstieg vergleichsweise normal An welche Berufsgruppen denkst Du da z.B.? Wenn, dann muss man für einen Vergleich schon akademische Berufe heranziehen. Juristen, Ärzte, Wiwis, usw. haben in der Vergangenheit auch ziemlich gut verdient.
Dirk schrieb: >> Mit einer starken Ingenieursgewerkschaft wäre es beispielsweise möglich, >> Betriebe davon abzuhalten, Ingenieure auf Zeitarbeitsbasis unter 90k€pa >> zu beschäftigen. > > Na ja, der Facharbeiter in der Produktion bei VW, Audi, BMW, etc. > verdient schon ziemlich gut. Der kommt mit Zulagen leicht auf > 2000€-2500€ netto. > > Die Ingenieure auf Zeitarbeitsbasis kosten dem Entleiher ja meistens eh > um die 100k, wenn man z.B. von einem relativ niedrigen 60€ Stundenlohn > ausgeht. Das Problem ist, dass das meiste davon beim Verleiher > hängenbleibt. Nicht an konkreten Zahlen aufhängen - niemand kann sagen, ob die Relationen bereits in zwei Jahren veraltet sind. Es geht um den Mechanismus, der hinter dem Beispiel steckt. Es geht in dem Beispiel darum, die Hürde für den Zeitarbeitseinsatz so zu setzen, daß Spezialkräfte noch immer kurzfristig und zeitlich begrenzt verfügbar gemacht werden können, ohne die Mehrheit der Ingenieure unter Druck zu setzen. Und auch nicht an diesem einen Mechanismus hängen bleiben. Vielleicht findet sich nie eine Mehrheit unter den Ingenieuren, die das als Problem ansehen. Aber es gibt mit Sicherheit Betätigungsfelder für die sich Mehrheiten finden lassen. Weiterbildung, Arbeitsplatzgestaltung (Bei uns wollte einmal jemand die Meßinstrumente vom Arbeitsplatz verbannen... WTF??!?!) oder Überstundenregelungen (Ein Team vernichtet einen ganzen Arbeitsplatz durch seine Überstunden).
Dirk schrieb: >> Das Problem mit den Ingenieuren ist einfach, daß es ihnen über >> Jahrzehnte zu gut ging. Andere Berufsgruppen sind es seit jeher gewöhnt >> um jeden Cent bzw. Pfennig zu kämpfen. 45k€pa sind für den >> Berufseinstieg vergleichsweise normal > > An welche Berufsgruppen denkst Du da z.B.? Wenn, dann muss man für einen > Vergleich schon akademische Berufe heranziehen. Juristen, Ärzte, Wiwis, > usw. haben in der Vergangenheit auch ziemlich gut verdient. Muß ich nicht. Ich kann sehr wohl mit Schweissern, Malern oder Verkäufern vergleichen. Die sind gewerkschaftlich vertreten. Von den eher gut verdienenden Berufsgruppen habe ich den Eindruck, daß sich bei den Ärzten etwas in dieser Richtung bewegt. Zumindest der eine oder andere festangestellte Arzt, der nicht die Möglichkeit hat, Kassenpatienten abzulehnen... Wesentlich hier ist, daß es bestimmte Berufsgruppen gibt, die schon sehr lange einen schwachen Stand hatten und auf gewerkschaftliche Organisation dringend angewiesen waren. Ich kann weder aus Erfahrung noch aus Erzählung sagen, daß Ingenieure jemals ein Problem hatten. Da war es dann eher die Frage, ob es besser wäre, ein kleineres Zeitauto zu nehmen, um das Haus schneller abbezahlen zu können. Ich habe den Eindruck, daß es erst eine gewerkschaftliche Vertretung von Ingenieuren geben kann, wenn die Mehrheit auf Facharbeiterniveau verdient und beim Arbeitsamt Ingenieure und Maurer vergleichbar häufig anzutreffen sind.
Manni_Manfred schrieb: > gibt es doch. Z.B. je nach Betrieb Verdi oder die IG Metall. Die haben > mit vielen Branchen bzw. Betrieben recht gute Verträge ausgehandelt ! Das stimmt. Die IGM oder die IGBCE sind ja "Industriegewerkschaften". Auch Verdi-Tarif bieten gute Konditionen. Wer nach IGM-Tarif bezahlt wird, bewegt sich gehaltstechnisch in der absoluten Oberliga. Mehr geht für einen Angestellten nicht, Führungskräfte und AT´ler ausgenommen. Das Problem ist nur, dass kaum noch Firmen nach Tarif zahlen. Eigentlich sind es nur noch die Konzerne und AGs, ja richtig, die mit den "bösen" Aktionären. Und nicht jeder kann im Konzern arbeiten. KMUs können oder wollen nicht nach Tarif zahlen, aber wenigstens eine "Anlehnung" an den Tarif wäre doch machbar. Früher (1960/70er) war der IGM-Tarif nix besonderes, den hat fast jeder gezahlt. Heute erscheinen die Tariflöhne fast schon surreal hoch, weil durch Reallohnverlust und Ausweitung des Niedriglohnbereichs die Maßstäbe verloren gegangen sind bzw. sich verändert haben. Manni_Manfred schrieb: > Leider schwinden die Mitgliederzahlen der Gewerkschaften ständig. Viele > Junge wollen gar nicht mehr eintreten, nutzen aber gerne di Vorzüge des > Systems und freuen sich wenn die Gewerkschaft wieder mal ein Gehaltsplus > ausgehandelt hat. Das ist leider richtig. Gerade im akad. Milieu sind Gewerkschaften fast schon verpönt, obwohl auch Ing., Inf. oder WiWis durch entsprechende Eingruppierungen von Tarifverträgen enorm profitieren.
sdfafd schrieb: > Juristen haben eigene Gebührenordnungen sprich Mindestlöhne, andernfalls > wären die Gehälter aufgrund der Juristenschwemme massiv niedriger. Ja und was ist das denn? http://de.wikipedia.org/wiki/Honorarordnung_f%C3%BCr_Architekten_und_Ingenieure
45455 schrieb: > Auch Verdi-Tarif bieten gute Konditionen. Sogar die alte Postgewerkschaft, wo ich mal drin war, ging in Verdi auf. Meine letzte Firma hatte keinen Betriebsrat, und kein Mitarbeiter war in einer Gewerkschaft. Aber sie jammerten ununterbrochen am Stück, als wenn die gebratenen Tauben von alleine geflogen kämen. OK, eine Betriebsratsgründung wurde mal von oben herab zerschlagen, und die Gründungsmitglieder, alles Abteilungsleiter, gefeuert.
45455 schrieb: > Manni_Manfred schrieb: >> gibt es doch. Z.B. je nach Betrieb Verdi oder die IG Metall. Die haben >> mit vielen Branchen bzw. Betrieben recht gute Verträge ausgehandelt ! > > Das stimmt. Die IGM oder die IGBCE sind ja "Industriegewerkschaften". > Auch Verdi-Tarif bieten gute Konditionen. > > Wer nach IGM-Tarif bezahlt wird, bewegt sich gehaltstechnisch in der > absoluten Oberliga. Mehr geht für einen Angestellten nicht, > Führungskräfte und AT´ler ausgenommen. > > Das Problem ist nur, dass kaum noch Firmen nach Tarif zahlen. Eigentlich > sind es nur noch die Konzerne und AGs, ja richtig, die mit den "bösen" > Aktionären. Und nicht jeder kann im Konzern arbeiten. > Die Konzerne lagern auch immer mehr aus in Dienstleisterklitschen, besonders beliebt in der Automobilindustrie. Beim Bereich Gesamtfahrzeugelektrik arbeiten bei VW rund 160 Mitarbeiter, davon 30-40 Doktoranden. Dafür, in und um Wolfsburg herum, mehrere hundert Ingenieure die sich in verschiedenste Dienstleisterklitschen und kleinen Unternehmen angesiedelt haben in genau diesem (Wachstums-) Bereich. Der Rest wird von anderen Zuliefererunternehmen erledigt. Ein Ingenieur in den Dienstleisterklitschen verdient dann ungefähr so viel wie ein Bandarbeiter (mit Schichtzulagen) im ersten Jahr nach seiner Ausbildung oder auch weniger. Und gerade VW könnte sich gut bezahlte Ingenieure leisten mit 9 MRD € Gewinn in den ersten drei Quartalen, soviel zu den Aktiengesellschaften. > KMUs können oder wollen nicht nach Tarif zahlen, aber wenigstens eine > "Anlehnung" an den Tarif wäre doch machbar. > > Früher (1960/70er) war der IGM-Tarif nix besonderes, den hat fast jeder > gezahlt. Heute erscheinen die Tariflöhne fast schon surreal hoch, weil > durch Reallohnverlust und Ausweitung des Niedriglohnbereichs die > Maßstäbe verloren gegangen sind bzw. sich verändert haben. > KMUs in Deutschland die Ingenieure beschäftigen sind oft nur Zulieferer für OEMs und die diktieren die Preise, wenn man nicht gerade wie Bosch systemrelevante Teile liefert. > Manni_Manfred schrieb: >> Leider schwinden die Mitgliederzahlen der Gewerkschaften ständig. Viele >> Junge wollen gar nicht mehr eintreten, nutzen aber gerne di Vorzüge des >> Systems und freuen sich wenn die Gewerkschaft wieder mal ein Gehaltsplus >> ausgehandelt hat. > > Das ist leider richtig. Gerade im akad. Milieu sind Gewerkschaften fast > schon verpönt, obwohl auch Ing., Inf. oder WiWis durch entsprechende > Eingruppierungen von Tarifverträgen enorm profitieren. Würde ich nicht sagen, ich glaube eher das Streikpotential ist verschwindend gering und deshalb meiden viele Ings und Infs die Gewerkschaften. Wenn der Arbeiter am Band nicht mehr arbeitet, dann kostet es die Firma schnell mal ein paar Millionen am Tag, bei der Entwicklung kommt es auf einen Tag kaum an. Deshalb sind auch Arbeiter am Band, Piloten, Zugführer, Ärzte auch so erfolgreich in ihren Gewerkschaften, weil das Streikpotential so groß ist und dies dann auch Mitglieder anzieht.
45455 schrieb: > Wer nach IGM-Tarif bezahlt wird, bewegt sich gehaltstechnisch in der > absoluten Oberliga. Mehr geht für einen Angestellten nicht, > Führungskräfte und AT´ler ausgenommen. > Das Problem ist nur, dass kaum noch Firmen nach Tarif zahlen. Eigentlich > sind es nur noch die Konzerne und AGs, ja richtig, die mit den "bösen" > Aktionären. Und nicht jeder kann im Konzern arbeiten. Nicht immer bedeutet ein IGM Tarifvertrag automatisch gutes Gehalt. Viel hängt auch davon ab, wie die Stellen in der Firma eingruppiert werden. Ich denke, dass in Bayern EG11 bis EG12 für normale Ings in Konzernen nichts besonderes ist. Im Mittelstand, der nach IGM Tarif zahlt, setzt das aber schon eine Teamleiterstelle voraus. EG11b sind ca. 65k und EG12b sind schon 70k. Das ganze bei 13,25 Gehältern und einer 35h(!) Woche, manche Konzerne haben zusätzlich auch noch Erfolgsbeteiligungen, usw.
sdfafd schrieb: > Die Konzerne lagern auch immer mehr aus in Dienstleisterklitschen, > besonders beliebt in der Automobilindustrie. Beim Bereich > Gesamtfahrzeugelektrik arbeiten bei VW rund 160 Mitarbeiter, davon 30-40 > Doktoranden. Dafür, in und um Wolfsburg herum, mehrere hundert > Ingenieure die sich in verschiedenste Dienstleisterklitschen und kleinen > Unternehmen angesiedelt haben in genau diesem (Wachstums-) Bereich. Der > Rest wird von anderen Zuliefererunternehmen erledigt. Hätte ich jetzt nicht gedacht, dass es bei VW so drastisch ist. Laut dem aktuellen Geschäftsbericht arbeiten im VW Konzern ca. 191.000 Mitarbeiter in Deutschland, das ist eigentlich schon eine ganze Menge.
Dirk schrieb: > Mintler haben keine Lobby, das ist das Problem! Warum gründen sie dann keine? Jemand anders wird das wohl kaum für uns erledigen. Backflow schrieb: > Da wird eine Interessenvertretung nie und nimmer funktionieren. Da müßte > ein TH-ler schon mal Solidarität mit einem FH-ler oder noch schlimmer > mit einem BA-ler zeigen. Naja, nur weil ein paar Foren-Trolle über FH, BA etc. herziehen, heißt das noch lange nicht dass es draußen in der freien Wirtschaft auch so abläuft. Wenn man zusammen an einem Projekt arbeitet, dann ist es 100% egal wo jemand studiert hat - es zählt nur dass man was kann.
>Wenn man zusammen an einem Projekt arbeitet, dann ist es 100% >egal wo jemand studiert hat Ist mein Reden. Bei den Leuten mit denen ich zusammenarbeite interessiert mich ehrlich gesagt deren Ausbildung überhaupt nicht. >es zählt nur dass man was kann. Exakt. Das ist den meisten hier aber nur schwer verständlich zu machen. Vor allen denen, die meinen, allein aufgrund ihres Studiums mit Ehrfurcht behandelt werden zu müssen.
sdfafd schrieb: > Die Konzerne lagern auch immer mehr aus in Dienstleisterklitschen, > besonders beliebt in der Automobilindustrie. So ist das. debugger schrieb: > Die Phrase vom Fachkräftemangel ist nur ein Synonym für einen Mangel an > unterwürfigen, hochqualifizierten Duckmäuseren, die sich für unverschämt > geringe Bezahlung bei endloser Arbeistzeit ausbeuten lassen, ohne zu > murren. Ein Automotive-Konzern in meiner Gegend findet auch keine Fachkräfte. Haben die Stellen monatelang auf ihrer Homepage, und anscheinend bewirbt sich keine Sau. Wer hier in der stark unterbezahlten Südeifel mit über 20% Arbeitslosenquote was auf sich hält, versucht wenigstens, nach Luxemburg zu gehen. Vielen gelingt es auch, aber in Facharbeiterberufen, nicht so bei Akademikern. Da ist wieder die Hürde verhandlungssicher Französisch davor. Jetzt haben sie einen Personaldienstleister aus meiner Gegend angesetzt, der zusammen mit dem Amt mein Profil aus der Datenbank kramte. Es geht um eine CAD-Kraft. Die Stelle lautet: Techniker. Dem ausführlichen Profil nach zu urteilen ist die Stelle vom Ing. zum Techniker downgraded, bin mal gespannt, was das wird. Denn da sind so Dinge drin wie unter anderem volle Projektverantwortung und zwingend verhandlungssicheres Englisch. Jetzt hacken sie darauf rum, ich würde ja CAD-Tools kennen. Ja, aber ganz andere. Nicht zum Strippen ziehen. Ach ja: Und ich sollte da nicht vermittelt werden, sondern dauerhaft in ANÜ arbeiten. Zu einem einfachen BZA-Tarif (Leute mit Berufsausbildung). Was die für Ansprüche stellen! Als Elektroniker schlägt mein Herz auch nicht dafür, Aschenbecher am PC konstruieren. Mal sehen, was das wird. Vielleicht erledigt sich das Ding von alleine. Oder sie bieten ein normales Geld, wovon ich auch leben kann. Denn, einmal da drin, kommt man so bald auch nicht mehr raus, wenn der Schuß nach hinten los geht. Hab ja sowas schon mal erlebt. Ich habe keinerlei Affinität zu Automatisierungstools, und dann klappt das auch nicht. Erst hieß es, ich würde gut eingearbeitet. Nach 2 Wochen kam dann einer, und sagte: Auf Wiedersehen, Herr Ferkes, wir wollten hier keinen einarbeiten, melden Sie sich sofort bei Ihrem Dienstleister (der die Kündigung schon fertig hatte). Da fehlt zu viel, wenn man die heutigen fortgeschrittenen Tools betrachtet. Ich sollte just-in-time exakt passen. > Wenn es an solchen Typen endlich mal einen Mangel geben würde, > wäre das ein Grund zur Hoffnung. Ich arbeite schon lange daran, nehme nichts weit unter der Gürtellinie an. Denn das hilft mir auch nicht weiter.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Ach ja: Und ich sollte da nicht vermittelt werden, sondern dauerhaft in > ANÜ arbeiten. Zu einem einfachen BZA-Tarif (Leute mit Berufsausbildung). > Was die für Ansprüche stellen! Siehste, dann kriegste doch deine knapp 15 Euro pro Stunde ungefähr. So hoch liegt die Einstufung für Ingenieure im BZA ungefähr. Stufen sie dich jedoch nur als Techniker ein, gibts weniger, afaik ca. 13 Euro. Wenn das kein schönes Weihnachtsgeschenk ist in Armutsdeutschland! Und der Verleiher verdient sich mit der Hand am Sack tot und dusselig. Bei einem IGZ-Vetrag siehts allerdings genauso beschissen aus, genaus wie diese Christenseuche, der man vor Kurzem die Tariffähigkeit aberkannt hat. Zeitarbeit ohne massiven Qualifizierungszuschlag kann man in Deutschland vergessen, man bleibt in der Armut.
Anton Hirtmann (fantomas) schrieb: > Mein Chef sagt auch immer, daß er händeringend nach guten Leuten sucht. > Aber es bewirbt sich nun mal keiner. Darum meint mein Chef, daß man die > Gehaltsgrenzen massiv senken muß um mehr Fachkräfte aus dem Ausland > anzulocken. Ansonsten sei der Aufschwung in Gefahr. Anton dein Chef ist a) FDP-Wähler und b) ein Hornochse.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Ein Automotive-Konzern in meiner Gegend findet auch keine Fachkräfte. > Haben die Stellen monatelang auf ihrer Homepage, und anscheinend bewirbt > sich keine Sau. Hat nichts zu sagen. Habe mich auch vor 3 Monaten auf eine Stellenanzeige eines Automotive-Konzerns beworben und eine Absage bekommen. Sie Stellenanzeige ist immer noch auf ihrer Homepage, obwohl sie angeblich gaaaaanz dringen besetzt werden musste, da ein Mitarbeiter gekündigt hat. Nein, das Problem ist eher, dass die meisten Firmen nur jemanden einstellen wollen, der zu 120% auf die ausgeschriebene Stelle passt. Und oft muss man sich auch noch entsprechend gut verkaufen können.
Mein Chef sagt, dieses Jahr gibt es kein Weihnachtsgeld, weil die Unternehmensziele nicht erreicht wurden.
Anton Wirtmann schrieb: > Mein Chef sagt, dieses Jahr gibt es kein Weihnachtsgeld, weil die > Unternehmensziele nicht erreicht wurden. Tja, hast dich wohl nicht genug angestrengt, zu viel Gehalt verlangt und zu wenig unbezahlte Überstunden gemacht.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Wer hier in der stark unterbezahlten Südeifel mit über 20% > Arbeitslosenquote was auf sich hält, versucht wenigstens, nach Luxemburg > zu gehen. Vielen gelingt es auch, aber in Facharbeiterberufen, nicht so > bei Akademikern. Da ist wieder die Hürde verhandlungssicher Französisch > davor. warum sucht Du Dir nicht was in einer anderen Region ?
Ich schrieb: > Tja, hast dich wohl nicht genug angestrengt, zu viel Gehalt verlangt und > zu wenig unbezahlte Überstunden gemacht. Mein Chef sagt, die Abteilung muss mindestens 5% Rendite machen.
Anton Wirtmann schrieb: > Mein Chef sagt, die Abteilung muss mindestens 5% Rendite machen. Eigenkapitalrendite ? oder Gesamtkapitalrendite ? trotzdem, 5 % ist nicht so viel. 5 % ist eine sehr übliche Mietrendite bei Mietshäusern, bei alten Objekten die man günstig renoviert kann man teilweise bis zu 10 % erreichen. Daher wenn eine Ingenieurabteilung ( nehme ich mal an ) keine 5 % Rendite bringt, kann ich die ja gleich zu machen und das Geld in Mietshäuser investieren. Bei drohender Inflation sind Mietshäuser ja nicht mal das Schlechteste.
Dirk schrieb: > Nicht immer bedeutet ein IGM Tarifvertrag automatisch gutes Gehalt. Viel > hängt auch davon ab, wie die Stellen in der Firma eingruppiert werden. > Ich denke, dass in Bayern EG11 bis EG12 für normale Ings in Konzernen > nichts besonderes ist. Im Mittelstand, der nach IGM Tarif zahlt, setzt > das aber schon eine Teamleiterstelle voraus. Doch, ein Gehalt nach IGM-Tarif ist immer gut und stellt so ziemlich die Obergrenze dessen dar, was man in der BRD als Angestellter verdienen kann, egal ob Facharbeiter o. Ing. Selbst der Ing., der beim Mittelständler mit IGM-Tarif (falls es sowas noch gibt, bitte Firma hier posten) in EG 9b eingestuft ist, hat ohne Leistungszulage noch 3504 €/Monat bei 35-h-Woche (By.). Das ist immer noch top! Der Ing. bei einem Konzern mit EG 11b o. 12b hat da natürlich ein sehr gutes Gehalt, welches deutlich über dem Durchschnitt liegt. Wenn er diese ERA-Einstufung auch noch ohne Personal- o. Budgetverantwortung erzielt, ist er noch besser dran. Ähnlich gute Konditionen (35 h + 30 Tage Urlaub + Bonus + etc.)dürften für einen normalen Ing. wohl kaum sonstwo auf der Welt erzielbar sein, nichtmal bei Apple & Co. Da sieht man, wie gut der IGM-Tarif wirklich ist.
Verramscher schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Ach ja: Und ich sollte da nicht vermittelt werden, sondern dauerhaft in >> ANÜ arbeiten. Zu einem einfachen BZA-Tarif (Leute mit Berufsausbildung). >> Was die für Ansprüche stellen! > > Siehste, dann kriegste doch deine knapp 15 Euro pro Stunde ungefähr. So > hoch liegt die Einstufung für Ingenieure im BZA ungefähr. Stufen sie > dich jedoch nur als Techniker ein, gibts weniger, afaik ca. 13 Euro. Die Stelle ist als Techniker ausgeschrieben. Werde mich aber da rhetorisch gut bemühen, und auf 20€ pokern. Sie finden ja monatelang keinen, und ich bin der einzige Arbeitslose vom Amt hier in der Gegend, dessen Profil sie in der Jobdatenbank überhaupt fanden. Das konnte ich schon abklären. Der DL hatte da völlig offen mit mir gesprochen. Der war schon euphorisch, daß sie überhaupt jemand fanden, der weiß, was CAD überhaupt ist. Hätte mich auf die Stelle auch nie selbst beworben, weil sie auf mein Profil gar nicht mal passt. Zum VG werde ich mal noch das Notebook mit meinen Tools drauf einpacken, und ein paar Platinen mit µC Eigenentwicklungen, um zu beeindrucken, und zu zeigen, was ich normalerweise so mache. Man könnte ja mal noch darüber reden, ob es für mich wenigstens eine Tool-Einarbeitung (Lehrgang) gibt. Das glaube ich aber aus vergangenen Erlebnissen nicht. CatiaV, das machten die Maschinenbauer doch. Wenn sie mir blöd kommen, dann war es das eben. Aber ab 15€ kann man mal anfangen, miteinander zu sprechen. Mehr hatte ich hier in der Gegend als Ing. auch nicht. Das geht, ich bin nicht völlig abgeneigt. Ich will ja auch der Sozialkasse nicht auf dem Sack liegen. Bin aber keine Putzfrau, und es geht um keine Putzfrauenqualifikation.
Anton Wirtmann schrieb: > Ich schrieb: >> Tja, hast dich wohl nicht genug angestrengt, zu viel Gehalt verlangt und >> zu wenig unbezahlte Überstunden gemacht. > > Mein Chef sagt, die Abteilung muss mindestens 5% Rendite machen. In meiner ehemaligen Firma wurde die Rendite in 2008 auch als oberstes Ziel ausgegeben. Wie sich später herausgestellt hat, wurde die Firma dann in 2011 verkauft. Manchmal, nicht immer, sollten bei den Angestellten die Alaramglocken läuten, wenn die Firma nur mehr die Rendite im Blick hat.
45455 schrieb: > Ähnlich gute Konditionen (35 h + 30 Tage Urlaub + Bonus + etc.)dürften > für einen normalen Ing. wohl kaum sonstwo auf der Welt erzielbar sein, > nichtmal bei Apple & Co. Da sieht man, wie gut der IGM-Tarif wirklich > ist. Ja, das stimmt schon. Das Preis-Leistungsverhältnis ist beim IGM Tarif schon am besten, da die Überstunden vergütet werden oder mit Freizeit abgegolten werden. Bei einer Consulting Firma verdient man dann zwar mehr als ein Ing in EG9 oder EG10, aber man hat dann auch eine 45h+ Woche..
Dirk schrieb: > Wie sich später herausgestellt hat, wurde die Firma > dann in 2011 verkauft. Nicht aufgepasst, denn: der Chef war über 60. Er wolltre sich nur wohlgebettet zur Ruhe setzen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Aber ab 15€ kann man mal anfangen, miteinander zu sprechen. Mehr hatte > ich hier in der Gegend als Ing. auch nicht. Das geht, ich bin nicht > völlig abgeneigt. Ich will ja auch der Sozialkasse nicht auf dem Sack > liegen. Bin aber keine Putzfrau, und es geht um keine > Putzfrauenqualifikation. meinst du 15 Euro Brutto ? und als Ing hattest nicht mehr ? mensch, mensch, mensch, Du musst echt furchtbar an deiner Gegend hängen. Kenne zig Facharbeiter die bekommen 15 Euro und mehr die Stunde ! warum suchst Du Dir nicht woanders was ?
Rolf schrieb: > Nicht aufgepasst, denn: der Chef war über 60. Er wolltre sich nur > wohlgebettet zur Ruhe setzen. Das hat doch nichts damit zu tun. Eine Firma läßt sich nur dann verkaufen, wenn die Rendite stimmt. Sonst findet man keine Investoren..
wo schrieb: > meinst du 15 Euro Brutto ? und als Ing hattest nicht mehr ? Ich reiste nach dem Studium gut 10.000km durch Deutschland zu vielen Gesprächen. Anfang 2004. Oft bis an den Bodensee oder München runter. Es war nichts zu bekommen. 2004 dann ein Krauter, der mich zum Minimallohn einstellte. Was will man da machen? > mensch, > mensch, mensch, Du musst echt furchtbar an deiner Gegend hängen. Heute sind meine Eltern 80, brauchen in der Woche meine Hilfe. Sie sind nicht rechtlich nachweislich pflegebedürftig, aber nicht mehr so beweglich. Und da muß mal einer da sein, der zwei mal die Woche nach den Dingen schaut und hilft. Nicht 1000km weit weg, da geht nichts mehr. Sie waren gut zu mir, auch in Notfällen, das vergesse ich nie. Manchmal auch hart, haben den Krieg durchgemacht. Aber das verzeihe ich. > warum suchst > Du Dir nicht woanders was ? Ich bin kein Student mehr, der mal kurz seine 3 Teller und Tassen und Kochtöpfe in den Rucksack wirft, und ab ist er. Bin Ü50. Mit 20 machte ich das ja noch so. Da ging es noch prima. Heute müßte ich meine gesamte Wohnung verschrotten oder verticken, um wieder mobil zu werden. Und wo will ich denn bei der geforderten Mobilität mal landen? Mit 65 bei einem, der dann nichts mehr besitzt, nicht mal eine Wohnung, alles zum Wohle der Arbeit verfrühstückte?
Anton Hirtmann schrieb im Beitrag #2418560:
> Mein Chef sagt auch immer, daß er händeringend nach guten Leuten sucht.
Die Kanzlerin sagt, dein Chef bezahlt den Fachkräften zuwenig.
Anton Hirtmann schrieb im Beitrag #2418560: > Mein Chef sagt auch immer, daß er händeringend nach guten Leuten sucht. > Aber es bewirbt sich nun mal keiner. Darum meint mein Chef, daß man die > Gehaltsgrenzen massiv senken muß um mehr Fachkräfte aus dem Ausland > anzulocken. Ansonsten sei der Aufschwung in Gefahr. Wenn bei viel Geld keiner kommt bedeutet das, dass das Limit am besten bei 0 Euro wäre. Dann würden am meisten Fachkräfte kommen, die jetzt nur wegen des vielen Geldes nicht kommen. Dann wäre auch der Aufschwung nicht in Gefahr, denn als Exportnation sind wir nicht darauf angewiesen, dass die Leute hier auch mal was kaufen (können). P.S. Mach doch mal ein Bild von deinem Chef, wie er mit den Händen ringt.
Michael K-punkt schrieb: > wie er mit den Händen > > ringt. Denke wen der den Toni in die Hände kriegen würde, würd er ihn glatt erwürgen!
Anton Hirtmann (fantomas) Datum: 13.11.2011 22:39 > Mein Chef sagt, daß die Kanzlerin seiner Meinung ist und daher das > Gehalt für ausländische Arbeitnehmer gesenkt hat um den Fachkräftemangel > zu bekämpfen. Anton du und dein Chef, ihr seid beide aus dem gleichen Holz, ihr seid nämlich beide zwei HOLZKÖPPE.
Michael K-punkt schrieb: > Wenn bei viel Geld keiner kommt bedeutet das, dass das Limit am besten > > bei 0 Euro wäre. Dann würden am meisten Fachkräfte kommen, die jetzt > > nur wegen des vielen Geldes nicht kommen. Mensch Leute, aus dem MOL-Gebiet sind nach Mai 2011 doch fast keiner zu uns gekommen. Glaubt doch jetzt nicht, dass die "begehrten Fachkräfte jetzt für 44k€ zum RUN ansetzen!
Anton Hirtmann schrieb im Beitrag #2418560:
> Aber es bewirbt sich nun mal keiner.
Wer auf die falschen Leute hört, hat auch keine verdient.
Hey Leute hier gibts den "efecto Merkel" ned Infekt wie der Toni wieder denken wird! Link: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/menschen-wirtschaft/ab-nach-deutschland-adios-ingenieros-11525247.html Toll vorallem bestaunenswert die Zeitarbeitsagentinnen, die wollten sogar vom Fleck weg Leute einstellen, konnten aber nicht, wg. "Zentrale"! Warum Wohl? Herr Tittin und Herr Rösler , da müssen sie im Bundestag eine aktuelle Stunde einberufen! Der deutsche A-markt ist dadurch gefährdet! Was soll den das Gequatsche über Skype, da tummeln sich doch nur Terroristen und Drogendealer! Gehört einfach verboten! Einfangen die Espanioles, und hier rauslassen, so gehört sich das!
Wie tief ist das Niveau des Forums gesunken, dass ihr einen so extrem offensichtlichen und schlechten Troll wie den Anton nicht ignorieren könnt. Noch schlimmer: Es klingt sogar so, als ob ihr ihn sogar ernst nehmt.
Manni_Manfred schrieb: > Welche "Fachkräfte" sollen bitte kommen ? ein Pole würde sich für so ein > Gehalt verschlechtern finanziell. In Tschechien ist das Gehaltsniveau > mittlerweile ähnlich wie in Polen, für Informatiker und Ingenieure. > Zumal dort Entwickler mit Deutschkenntnisse sehr gefragt sind und in > Nearshoring Firmen schnell Karriere machen können. Der Pole darf sowieso kommen, genauso wie der Spanier. Nur der Rumäne und der Bulgare muss sich noch etwas gedulden. Grundsätzlich geht es hier um Arbeitnehmer die gerade nicht aus Europa kommen. http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitnehmerfreiz%C3%BCgigkeit#Die_Arbeitnehmerfreiz.C3.BCgigkeit_in_Deutschland Und du willst 33k netto haben?
Manni_Manfred schrieb: > Bei den Ärzten ebenso, es geht ja nur um Ärzte an staatlichen > > Krankenhäusern, die alle als Arzt tätig sind. Irrtum der Marburger Bund ist Vertreter der Ärtzte an den privaten Krankenhäusern auch. Im Prinzip gibt es die kumunalen, kirchlichen und privaten Krankenhäuser. Dazu kommen noch die in den Händen der Länder (Universitätskliniken) und die des Bundes (z.B. Bundeswehrkrankenhäuser). Also genügend Ansprechpartner die nicht in einem einheitlichen Verband organisiert sind.
Anton Hirtmann schrieb im Beitrag #2419095: > Mein Chef sagt, das Gehalt für ausländische Fachkräfte muß nochmals > halbiert werden. Dann werden diese nach Deutschland angezogen wie Motten > vom Licht. Da wäre ich aber vorsichtig, das ausländische Fachkräfte das nicht falsch VERSTEHEN und deinen Chef (und dich auch gleich) halbieren.
raute schrieb: > Manni_Manfred schrieb: >> Welche "Fachkräfte" sollen bitte kommen ? ein Pole würde sich für so ein >> Gehalt verschlechtern finanziell. In Tschechien ist das Gehaltsniveau >> mittlerweile ähnlich wie in Polen, für Informatiker und Ingenieure. >> Zumal dort Entwickler mit Deutschkenntnisse sehr gefragt sind und in >> Nearshoring Firmen schnell Karriere machen können. > Der Pole darf sowieso kommen, genauso wie der Spanier. Nur der Rumäne > und der Bulgare muss sich noch etwas gedulden. > Grundsätzlich geht es hier um Arbeitnehmer die gerade nicht aus Europa > kommen. > http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitnehmerfreiz%C3%... > > Und du willst 33k netto haben? Bei der Ingenieursschwämme (die Unis platzen vor lauter Anfängern), die sich gerade auf dem Arbeitsmarkt aufbaut sind 33000 Euro vermutlich dann ein realistisches Gehalt - leider. "Gentelmen - es war mir eine Ehre mit Ihnen auf der Titanic spielen zu dürfen."
Mine Fields schrieb: > Noch schlimmer: Es klingt sogar so, als ob ihr ihn sogar ernst > nehmt. Er mag zwar außerordentlichen Bullshit verzapfen, aber die Bedingungen auf dem deutschen Arbeitsmarkt sind schon ca. zur Hälfte so beschissen geworden, dass Anton's Chef-Phrasen schon eingermaßen passen. Das Bewerbervieh muss heutzutage billig sein, sehr fähig und bei Bedarf bereit sein ohne Ende Stunden zu kloppen und im Bedarfsfall durch Befristung oder Zeitarbeit gewillt sein von heute auf morgen rauszufliegen. Vom Ingenieurmangel in Deutschland ist es nicht weit her, wenn man sieht, wie alleine ALTEN reihenweise die ausländischen Bewerber ausfiltert. Es gibt mehr Verlierer als Gewinner bei diesem Ingenieurlotto, von den Verlierern spricht aber keiner, nur die Gewinnerseite wird detailliert beleuchtet. Von den deutschen fachfremden Verlierern redet auch niemand, erstaunliche Schicksale kann man in den Jobbörsen und bei Xing nachverfolgen. Auch "gesuchte" Maschinenbaungenieure, die nach ihrem Studium schon seit 3 Jahren arbeitsuchend sind. Dazu noch die vielen Abbrecher. Glückwunsch Deutschland!
Studienfachwahl Der Ingenieur holt auf Eine Studie zeigt: Mehr junge Menschen wählen Technikfächer. http://www.zeit.de/wissen/2011-11/studienfaecher-ingenieure
Anton aus Tirol schrieb: > Er mag zwar außerordentlichen Bullshit verzapfen, aber die Bedingungen > auf dem deutschen Arbeitsmarkt sind schon ca. zur Hälfte so beschissen > geworden, dass Anton's Chef-Phrasen schon eingermaßen passen. Gerade für Ingenieure und Techniker sind die Bedingungen noch traumhaft, besonders wenn man es mit anderen Akademikern vergleicht. Andere Berufsstände wären froh es gäbe in ihrem Bereich so etwas wie Leiharbeit, wo man wenigstens noch einigermaßen anständig bezahlt wird. Denn dort sieht die Realität anders aus: Generation Praktikum - jahrelange unbezahlte Praktika ohne Aussicht auf eine Festanstellung. Und wenn es dann doch mal so weit kommt, gibt es nur halbe Stellen (von der Bezahlung - gearbeitet wird natürlich voll). Und dabei erwischt es ja nur relativ wenige mit der Leiharbeit - die meisten finden tatsächlich sofort eine Festanstellung. Wenn man natürlich immer nur die Elite anderer Berufsfelder als Maßstab nimmt, braucht man sich nicht wundern, wenn man sich schlecht behandelt fühlt. Wenn man sich die Masse der viel zitierten Ärzte, Juristen, BWLer usw. anschaut, wird einem ganz schnell klar, wie gut es Ingenieuren eigentlich noch geht.
> Gerade für Ingenieure und Techniker sind die Bedingungen noch traumhaft, > besonders wenn man es mit anderen Akademikern vergleicht. Andere > Berufsstände wären froh es gäbe in ihrem Bereich so etwas wie > Leiharbeit, wo man wenigstens noch einigermaßen anständig bezahlt wird. Darf man es fragen wer Dich BEZAHLT ? Anders kann ich Dein MÜLL was Du hier absonderst nicht erklären .. http://de.wikipedia.org/wiki/Ghostwriter
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Darf man es fragen wer Dich BEZAHLT ? Na mein Arbeitgeber natürlich. Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Anders kann ich Dein MÜLL was Du hier absonderst nicht erklären .. Nicht Müll, sondern Wahrheit. Mach mal die Augen auf. Dipl Ing ( FH ) schrieb: > http://de.wikipedia.org/wiki/Ghostwriter Das wird langsam langweilig. Lustig ist aber, dass ihr den Anton so ernst nehmt, während ich immer diese völlig sinnfreien Vorwürfe zu hören kriege. Ist wohl eine Schutzbehauptung von Leuten, die die Wahrheit nicht ertragen, aber sagt schon viel über das Niveau des Forums.
Das eigentliche Problem ist doch, dass das Getrolle von Leuten wie Dipl Ing ( FH ) und Anton so oft stehen gelassen wird, anstatt es einfach zu löschen.
Mine Fields schrieb: > Das wird langsam langweilig. Lustig ist aber, dass ihr den Anton so > ernst nehmt, Ach ja, wer denn? Der kriegt doch reichlich Pfeffer. > während ich immer diese völlig sinnfreien Vorwürfe zu hören > kriege. Überall ist ein Körnchen Wahrheit dran. > Ist wohl eine Schutzbehauptung von Leuten, die die Wahrheit > nicht ertragen, aber sagt schon viel über das Niveau des Forums. Was machst du dann noch hier wenn das alles unter deinem Niveau ist? Irgendwas muss doch an dem Forum dran sein, aber man kann es natürlich nicht allen Recht machen. Mark Brandis schrieb: > Das eigentliche Problem ist doch, dass das Getrolle von Leuten wie Dipl > Ing ( FH ) und Anton so oft stehen gelassen wird, anstatt es einfach zu > löschen. Dann müsste Andreas Satire als Verbot in die Nutzungsbedingungen aufnehmen.
Michael S. schrieb: > Mine Fields schrieb: >> Das wird langsam langweilig. Lustig ist aber, dass ihr den Anton so >> ernst nehmt, > Ach ja, wer denn? Der kriegt doch reichlich Pfeffer. Du zum Beispiel. Durch das "Pfeffer geben" zeigt ihr doch, dass ihr ihn ernst nehmt. Michael S. schrieb: > Überall ist ein Körnchen Wahrheit dran. Nein. Was soll das denn für ein "Körnchen" sein? Michael S. schrieb: > Was machst du dann noch hier wenn das alles unter deinem Niveau ist? > Irgendwas muss doch an dem Forum dran sein, aber man kann es natürlich > nicht allen Recht machen. Na ich amüsiere mich köstlich über die versammelte Mannschaft der Frustrierten, die jeglichen Blick für die Realität verloren haben.
Wieso wird denn immer von "Fachkräften" gesprochen? Wer ist den gesetzlich gesehen eine Fachkraft? Die "Fleischereifachverkäuferin" doch auch? Es sollte wohl besser "Akademikermangel" heissen. Dann sollten sich die Arbeitgeber halt mal bei elitepartner.de umschauen...
elitepartner - guter Vergleich. Wenn ich keine Frau für's Leben finden, gibt es dann einen Frauenmangel?
emsen schrieb: > Wieso wird denn immer von "Fachkräften" gesprochen? Wer ist den > gesetzlich gesehen eine Fachkraft? Die "Fleischereifachverkäuferin" doch > auch? > Es sollte wohl besser "Akademikermangel" heissen. Dann sollten sich die > Arbeitgeber halt mal bei elitepartner.de umschauen... Akademikermangel passt natürlich auch nicht. Kulturwissenschaftler sind auch Akademiker, dort gibt es aber natürlich keinen Mangel. Und "Fachkraft" im Sinne des Fachkräftemangels muss kein Akademiker sein, sondern kann auch ein Techniker mit einschlägiger Berufserfahrung sein. "Ingenieurmangel" stimmt auch nicht, da bei weitem nicht alle Ingieure wirklich ausreichend qualifiziert sind (besonders im Softskillbereich). "Regional begrenzter Expertenmangel im technischen Bereich/Ingenieursbereich" würde es wohl am besten treffen. Der Begriff ist aber nicht wirklich publikumswirksam.
emsen schrieb: > Wieso wird denn immer von "Fachkräften" gesprochen? Wer ist den > gesetzlich gesehen eine Fachkraft? Die "Fleischereifachverkäuferin" doch > auch? http://de.wikipedia.org/wiki/Fachkraft Vor allem der letzte Satz sagt es doch, aber Ingenieure kennen ja nur sich selbst. Alles andere...nöööööö. Mine Fields schrieb: > Na ich amüsiere mich köstlich über die versammelte Mannschaft der > Frustrierten, die jeglichen Blick für die Realität verloren haben. Na, pass mal auf das du dich nicht zu Tode amüsierst.
Hallo Leser, Fachkräftemangel gibt es nur aufgrund von fehlenden Ausbildungsmöglichkeiten an den Universitäten und Fachhochschule und der Wirtschaft. Wir haben im Club einige Arbeitslose mal unter die Lupe genommen und ehrenamtlich an den Wochenenden ausgebildet. Sie haben die Prüfung bestanden und sind bei der BNetzA lizensiert. Daraufhin haben einige Unternehmen ausserhalb von Deutschland Funkamateure gesucht und zwar für Arbeiten im Informatik und Elektrotechniklabors. Gerade bei Rollouts und Test sind nichtkommerzielle Sichten und nichtuniversitäte Ansichten sondern Praxisorientierte Ansichten gefragt. Nach einiger Zeit waren diese im Beneluxteam intergriert und arbeiten heute voll mit im Team. Dort wird permanent Weiterbildung und Weiterentwicklung vom Arbeitgeber gefördert. Viele niederländische Universitäten bilden in Teilzeit ältere Arbeitnehmer im IT Bereich weiter die vor jahren die Basis der EDV IT in den niederlanden gelegt haben. Dies wird von Unternehmen wie Randstadt und Adecco gefördert im Gegensatz zu deutschen Arbeitsamt welches zwar Arbeitagentur heisst aber intern gar keine IT Trainer hat die bei Bedarf vor Ort Weiterbildung machen bzw. Studiengänge oder Teilstudiengänge für benötigte Fachkräfte ermöglichen. Manchmal fehlt nur ein Cisco oder Siemens oder HP Kurs und die alten EDV damals hiessen sie noch Datenverarbeitungskaufleute im Rennen.
Funkamateur schrieb: > Wir haben im Club einige Arbeitslose mal unter die Lupe > genommen und ehrenamtlich an den Wochenenden ausgebildet. Sie haben die > Prüfung bestanden und sind bei der BNetzA lizensiert. Ich hatte mir hier vor 2 Monaten auch schon mal den DARC im Internet angeschaut, aber wieder verworfen. Sollte mich so einem Club vielleicht doch mal anschließen. Es könnten sich ja tatsächlich Interessen und Synergien ergeben.
Anton Hirtmann schrieb im Beitrag #2418644:
> Hier hat sich anscheinend einer meines Namens befleißigt.
Anton Hirtmann sagt, ich hätte mich seines Namens befleißigt.
Artikel auf SPON http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/0,1518,797788,00.html Zitat: "Man nehme eine Zahl fehlender Fachkräfte und multipliziere eifrig - heraus kommt ein horrender Schaden für die deutschen Unternehmen, jedes Jahr. So einfach funktioniert Wirtschaft aber nicht, warnt Arbeitsforscher Joachim Möller. Die größten Probleme der Betriebe liegen ganz woanders." punkt.
@ Stefan > Andere Berufsstände wären froh es gäbe in ihrem Bereich so etwas wie > Leiharbeit, wo man wenigstens noch einigermaßen anständig bezahlt wird. > Und dabei erwischt es ja nur relativ wenige mit der Leiharbeit - die > meisten finden tatsächlich sofort eine Festanstellung. > Wenn man natürlich immer nur die Elite anderer Berufsfelder als Maßstab > nimmt, braucht man sich nicht wundern, wenn man sich schlecht behandelt > fühlt. Wenn man sich die Masse der viel zitierten Ärzte, Juristen, BWLer > usw. anschaut, wird einem ganz schnell klar, wie gut es Ingenieuren > eigentlich noch geht. Hast Du selbst schon als Leiharbeiter im Ing.-Bereich gearbeitet oder woher kommen diese kühnen Ansichten? Übrigens gibt es Leiharbeit in so ziemlich jeder Branche, mal ausgenommen Juristen und Ärzte, die das gar nicht nötig haben und so einen Mist auch nie machen würden. Glaubst Du den Unsinn, den Du da postet am Ende auch noch? Ich nehm mir ja Deine Vorwürfe gern zu Herzen, aber das solltest Du umgekehrt auch mal tun. Du führst Dich wie ein VDI-Vertreter auf ... dieser Vorwurf kommt übrigens nicht von mir, sondern er kam von jemand anders in einer ähnlichen Diskussion. Darüber würde ich an Deiner Stelle mal ernsthaft nachdenken! Wenn Du selbst Arbeitgeber, Dienstleister wärst, dann könnte ich das ja noch verstehen (die halten sich aber zurück) - aber das bist Du ja angeblich nicht ?! Insofern bleibt ja nur noch der VDI-Vertreter, ansonsten ist soviel Einseitigkeit ja kaum noch erklärbar ?!
> "Regional begrenzter Expertenmangel im technischen > Bereich/Ingenieursbereich" würde es wohl am besten treffen. Der Begriff > ist aber nicht wirklich publikumswirksam. was ist denn Deine Stellung innerhalb des VDI, ich hoffe das lohnt sich wenigstens?
Smörre schrieb: > Übrigens gibt es Leiharbeit in so ziemlich jeder Branche, mal > ausgenommen Juristen und Ärzte, die das gar nicht nötig haben und so > einen Mist auch nie machen würden. Da liegst du, zumindest bei den Ärzten, voll daneben. http://www.ig-zeitarbeit.de/taxonomy/term/3240 Bei Juristen hab ich jetzt nicht nachgeschaut und vom Gefühl her würde ich dir da Recht geben, aber wer weiß? > Glaubst Du den Unsinn, den Du da postet am Ende auch noch? Dann würde ich mal nicht mit Steinen werfen, wenn man im Glashaus sitzt. Nobody is perfect.
Smörre schrieb: > Hast Du selbst schon als Leiharbeiter im Ing.-Bereich gearbeitet oder > woher kommen diese kühnen Ansichten? > Übrigens gibt es Leiharbeit in so ziemlich jeder Branche, mal > ausgenommen Juristen und Ärzte, die das gar nicht nötig haben und so > einen Mist auch nie machen würden. Natürlich ist Leiharbeit nicht schön und unangenehmer als eine Festanstellung. Aber schau dir doch mal an, wie es in anderen Berufen zugeht. Grade die Juristen sind ein gutes Beispiel. Die wären froh, es gäbe wenigstens Leiharbeit. Gleiches bei Lehrern (wenn sie die "falschen" Fächer gewählt haben), Sozialpädagogen oder andere. Smörre schrieb: > Glaubst Du den Unsinn, den Du da postet am Ende auch noch? > Ich nehm mir ja Deine Vorwürfe gern zu Herzen, aber das solltest Du > umgekehrt auch mal tun. Bisher wurde nichts fachliches gegen meine Argumente gebracht, nur persönliche Angriffe, die meist sogar sich in richtigen Beleidigungen äußern. Smörre schrieb: > Du führst Dich wie ein VDI-Vertreter auf ... dieser Vorwurf kommt > übrigens nicht von mir, sondern er kam von jemand anders in einer > ähnlichen Diskussion. Wenn ich ein Ghostwriter oder VDI-Vertreter wäre, würde ich doch das gleiche schreiben wie ihr: Schließlich sollen die armen Ingenieure denken, sie können froh sein, überhaupt einen Job zu kriegen. Und dazu muss man ihnen Angst machen, in dem man ihnen Horrorszenarien völlig abseits jeglicher Realität zeichnen. Und Leute, die positive Darstellungen liefern, verunglimpfen. Von daher sollte man eher davon ausgehen, dass Leute wie Michael oder du die eigentlichen Ghostwriter sind. Was ich schreibe, wäre für den Zweck völlig kontraproduktiv, da ich vergleichsweise differenziert an das Thema herangehe.
HalfBit schrieb: > Der Pole darf sowieso kommen, genauso wie der Spanier. Nur der Rumäne > >> und der Bulgare muss sich noch etwas gedulden. Wenn sie Techniker oder Ing. sin d dürfen die auch kommen! Also, beim Lohndumping läßt die FDP nix anbrennen. Ist halt eine technikfeindliche Partei.
Nach offiziellen Angaben zahlen Kliniken den Leihärzten zwischen 100 und 150 Euro die Stunde. Noch attraktiver ist das Ausland: In Großbritannien, wo ebenfalls seit Jahren Mediziner fehlen, erhalten Fachärzte für eine Arbeitsstunde am Wochenende oder in Nacht bis zu 250 Euro in der Stunde. http://www.ig-zeitarbeit.de/artikel/5428 Bei den Ingenieuren sind solche Stundensaetze sagen wir es mal so unueblich ..
>Insofern bleibt ja nur noch der VDI-Vertreter, ansonsten ist soviel >Einseitigkeit ja kaum noch erklärbar ?! Du scheinst ja echt anzufangen, über Deinen Tellerrand hinauszublicken. Bisher waren alle, die nicht Deiner Meinung waren, entweder Personaler oder Dienstleister. Jetzt hast Du es gechafft, ein zusätzliches Feinbild aufzunehmen. Bin gespannt, was als nächstes kommt.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Nach offiziellen Angaben zahlen Kliniken den Leihärzten zwischen 100 und > 150 Euro die Stunde. Ein Ingenieur als Freelancer kann als Experte auch in diese Bereiche kommen. Und im Prinzip läuft das mit den Ärzten hier genauso. Das Wort "Leih" heißt ja nicht, dass es sich hier um Leiharbeit im Sinne der Ingenieurdienstleister handelt.
Es wird doch nicht die Leiharbeit ansich verteufelt, siehe die Ärzte in GB, sondern was daraus geworden ist. zum Link: Glaubt einer, das die Leihärzte (Honorarkräfte) nach IGZ-Tarif arbeitet? http://www.ig-zeitarbeit.de/artikel/5428 Freelancer und Leiharbeiter kann man nicht so einfach vergleichen.
Mine Fields schrieb: > Ein Ingenieur als Freelancer kann als Experte auch in diese Bereiche > kommen. Und im Prinzip läuft das mit den Ärzten hier genauso. Das Wort > "Leih" heißt ja nicht, dass es sich hier um Leiharbeit im Sinne der > Ingenieurdienstleister handelt. Ein Freelancer ist da dann doch wieder was ganz anderes. Der ist nur von seinen Kunden abhängig, ansonsten ist er sein eigener Herr und kann auch mal Kundenforderungen ablehnen. Leiharbeiter, Leihärzte usw. usf. sind immer in einer Hirachie als abhängig Beschäftigte, sind auch sonst der Stammbelegschaft des Kunden NICHT gleichgestellt und haben so gut wie keine Mitbestimmungsrechte beim Kunden. Ein Ingenieurdienstleister kann wie ein Leiharzt ähnlich beim Kunden mit den gleichen Vor-und Nachteilen eingesetzt werden. Ein Arzt hat die Besonderheit das er über Leben und Tod entscheiden kann/muss, gleich wo und wie er tätig ist.
Michael S. schrieb: > Ein Freelancer ist da dann doch wieder was ganz anderes. Der ist > nur von seinen Kunden abhängig, ansonsten ist er sein eigener Herr > und kann auch mal Kundenforderungen ablehnen. Eben das wollte ich sagen. Die "Leihärzte" in diesem Artikel entsprechen einem Freelancer, nicht einem Leihingenieur!
> Nach offiziellen Angaben zahlen Kliniken den Leihärzten zwischen 100 und > 150 Euro die Stunde. Ein Ingenieur als Freelancer kann als Experte auch in diese Bereiche kommen. Eigentlich ausgeschlossen , der Markt gibt es nicht her .. Und im Prinzip läuft das mit den Ärzten hier genauso. Das Wort "Leih" heißt ja nicht, dass es sich hier um Leiharbeit im Sinne der Ingenieurdienstleister handelt. Fuer 150 Euro auf die Stunde kann man es schon ueberlegen , bei Ingenieuren kommt man auf solche Stundensaetze eigentlich praktisch nie ...
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Eigentlich ausgeschlossen , der Markt gibt es nicht her .. Doch, durchaus. Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Fuer 150 Euro auf die Stunde kann man es schon ueberlegen , bei > Ingenieuren kommt man auf solche Stundensaetze eigentlich praktisch nie > ... Soviel wird für Leihingenieure auch bezahlt. Der Unterschied ist eben, ob man als Freelancer das Geld direkt bekommt.
> Fuer 150 Euro auf die Stunde kann man es schon ueberlegen , bei > Ingenieuren kommt man auf solche Stundensaetze eigentlich praktisch nie > ... Soviel wird für Leihingenieure auch bezahlt. Der Unterschied ist eben, ob man als Freelancer das Geld direkt bekommt In 99 % der Faellen ist bei 100 Euro schluss ..
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > In 99 % der Faellen ist bei 100 Euro schluss .. 1. Lern mal richtig zu zitieren. 2. Nein. 100 Euro Stundensatz ist für Expertendienstleistungen im guten Mittelfeld.
Mine Fields schrieb: > 2. Nein. 100 Euro Stundensatz ist für Expertendienstleistungen im guten > > Mittelfeld.Beitrag melden | Bearbeiten | Löschen | Wie war der alte deutsche Spruch? Wer Angibt hat mehr vom Leben!
> Du scheinst ja echt anzufangen, über Deinen Tellerrand hinauszublicken. > Bisher waren alle, die nicht Deiner Meinung waren, entweder Personaler > oder Dienstleister. > Jetzt hast Du es gechafft, ein zusätzliches Feinbild aufzunehmen. Bin > gespannt, was als nächstes kommt. ich hab kein Feindbild, ich suche nach Erklärungen für ungewöhnliches Verhalten. Du suchst hier offenbar Zoff als Freizeitentspannung, stimmt's ? Ich betrachte die Diskussion hier auch nicht als Lebensaufgabe wie andere hier - mir fehlt auch die Zeit für endlose Diskussionen, deren einziges Ziel Rechthaberei ist. Falls es Dir aufgefallen ist - ich poste hier nur noch selten. Ehrlich gesagt wundert es mich wieviel Energie hier von einigen reingesteckt wird - dazu ist mir meine Lebenszeit zu schade. Da liegt die Vermutung nahe, daß es andere Motive sein müssen ... ich kann das nicht ganz nachvollziehen! Was jetzt Deine persönliche Freizeitentspannung anbelangt, Deine Streitsucht, da wirst Du Dir andere Kandidaten suchen müssen, die sich auf den Unsinn einlassen.
Smörre schrieb: > Ich betrachte die Diskussion hier auch nicht als Lebensaufgabe wie > andere hier - mir fehlt auch die Zeit für endlose Diskussionen, deren > einziges Ziel Rechthaberei ist. Jau, sülzen ist das Eine, Machen das andere!
> Wenn ich ein Ghostwriter oder VDI-Vertreter wäre, würde ich doch das > gleiche schreiben wie ihr: Schließlich sollen die armen Ingenieure > denken, sie können froh sein, überhaupt einen Job zu kriegen. Und dazu > muss man ihnen Angst machen, in dem man ihnen Horrorszenarien völlig > abseits jeglicher Realität zeichnen. Und Leute, die positive > Darstellungen liefern, verunglimpfen. Von daher sollte man eher davon > ausgehen, dass Leute wie Michael oder du die eigentlichen Ghostwriter > sind. Was ich schreibe, wäre für den Zweck völlig kontraproduktiv, da > ich vergleichsweise differenziert an das Thema herangehe. Das ist völliger Blödsinn, da der VDI den Mangel und die guten Jobaussichten schon seit etlichen Jahren gebetsmühlenartig predigt ... eine gegenteilige Darstellung oder gar eine Warnung gab es niemals! Es wurde immer alles im postiven Licht dargestellt so wie bei Dir - und wenn es dann doch mal Schatten gibt, ist es die eigene Schuld, eine sehr einfache Logik. Wenn's Dich beruhigt: Von mir aus können alle MINT studieren, das ist wohl Deine eigentliche Zielvorgabe, aus was für Gründen auch immer.
> Jau, sülzen ist das Eine, Machen das andere!
Hallo Mr. Doppelaccount oder soll ich besser sagen Deus ex Machina?
Schön, daß Sie auch dabei sind.
Smörre schrieb: > Das ist völliger Blödsinn, da der VDI den Mangel und die guten > Jobaussichten schon seit etlichen Jahren gebetsmühlenartig predigt ... > eine gegenteilige Darstellung oder gar eine Warnung gab es niemals! Merkst du was? Smörre schrieb: > Es wurde immer alles im postiven Licht dargestellt so wie bei Dir - und > wenn es dann doch mal Schatten gibt, ist es die eigene Schuld, eine sehr > einfache Logik. Das ändert aber nichts daran, dass es besser wäre, ein Horrorszenario zu malen, wenn es absolut keinen Mangel gäbe und man Preise drücken will. Man müsste ja keine Leute davon überzeugen, diesen Beruf zu ergreifen (kein Mangel = es gibt genug), aber man muss den vorhandenen Fachkräften klar machen, dass sie kein Geld verlangen dürfen. Durch positive Meldungen erreicht man genau das Gegenteil: Gestärktes Selbstbewusstsein der Bewerber und dadurch höhere Preise. Also wäre ich als Ghostwriter mit meiner Meinung ziemlich fehl am Platze. Ihr hingegen würdet die perfekten Ghostwriter abgeben.
> Durch positive Meldungen erreicht man genau das Gegenteil: Gestärktes > Selbstbewusstsein der Bewerber und dadurch höhere Preise. das ist wie bei Aktien - pushen oder bashen hat nur einen kurzfristigen Effekt, letztendlich sind andere Kriterien ausschlaggebend. Die Löhne der Bewerber steigen nicht durch deren Selbstbewußtsein, sondern einzig und allein der Mangel ist ausschlaggebend - bei einem knappen Gut steigt der Preis nicht umgekehrt. Wenn ich über Spezialskills verfüge und es keinen anderen Bewerber gibt, dann habe ich aufgrund der Mangelsituation gewonnen! Der VDI behauptet wir hätten einen großen Mangel und die Zukunftsaussichten sind deshalb blendend - ist das wirklich so? Das hat der VDI schon immer behauptet. Ich hab von denen nie eine gegenteilige Meinung gehört - Deine Theorie des indirekten Pushens funzt also nicht, sonst hätten sie schon früher mal sowas ausprobiert. Der VDI war und ist immer auf Deiner Linie gewesen. > Also wäre ich als Ghostwriter mit meiner Meinung ziemlich fehl am > Platze. nein absolut nicht, weil Du ja alles positiv siehst aufgrund des permanenten Mangels - und genau das wollen potentielle Anfänger ja auch hören ... deshalb wird man hier ja so angegiftet, wenn man anderer Meinung ist. Das ist Gift für die Dienstleisterbranche oder sagen wir mal existenzbedrohend! > Ihr hingegen würdet die perfekten Ghostwriter abgeben. Du siehst ja die Reaktionen, ich und andere hier sind die Miesepeter und die ewigen Jammerer. Deshalb klinke ich mich auch aus der Diskussion. Der Thread heißt ja Mythos Fachkräftemangel - bei einem echten Mangel gäbe es doch gar keine Dienstleisterbranche und jeder der Hello World programmieren könnte hätte per se eine Einstellung. Das Gegenteil ist aber der Fall, die Auswahl an Bewerbern ist groß genug, es fehlen die ganz jungen und super-spezialisierten Bewerber - deshalb können sich die Unternehmen auch den absoluten Luxus des lupenreinen Lebenslaufes + andere Eskapaden locker leisten. Deshalb trickst jeder Bewerber wie blöde rum! Gut kann ich nicht beweisen ... und es ist mir auch egal. Jeder muß selber seine Erfahrungen sammeln!
Smörre schrieb: > Der VDI behauptet wir hätten einen großen Mangel und die > Zukunftsaussichten sind deshalb blendend - ist das wirklich so? > Das hat der VDI schon immer behauptet. > Ich hab von denen nie eine gegenteilige Meinung gehört - Deine Theorie > des indirekten Pushens funzt also nicht, sonst hätten sie schon früher > mal sowas ausprobiert. Deine Theorie funktioniert aber immer nur unter der unbewiesenen Behauptung, sie würden die Todfeinde jeglicher angestellten Ingenieure sein. Smörre schrieb: > nein absolut nicht, weil Du ja alles positiv siehst aufgrund des > permanenten Mangels - und genau das wollen potentielle Anfänger ja auch > hören ... deshalb wird man hier ja so angegiftet, wenn man anderer > Meinung ist. Falsch, ich stelle niemals alles positiv heraus, sondern betrachte die Sache sehr differenziert. Ich rede auch nicht von einem allumgreifenden, permanenten Mangel (siehe ca. 10 Posts über diesem). Und angegiftet wird man nur, wenn man eine positive Meinung hat. Auf der anderen Seite wird größtenteils sachlich argumentiert. Smörre schrieb: > Du siehst ja die Reaktionen, ich und andere hier sind die Miesepeter und > die ewigen Jammerer. Ist ja auch so. Ihr blendet total aus, dass es Leute gibt, denen es gut geht. Und dass diese stark in der Mehrheit sind. Die Statistiken unterstützen dies von allen Seiten. Smörre schrieb: > Das Gegenteil ist aber der Fall, die Auswahl an Bewerbern ist groß > genug, es fehlen die ganz jungen und super-spezialisierten Bewerber - > deshalb können sich die Unternehmen auch den absoluten Luxus des > lupenreinen Lebenslaufes + andere Eskapaden locker leisten. Es mag aus deiner begrenzten Sicht mit diesem tief ausgeprägten Feindbildern so aussehen. Ein Blick über den Tellerrand würde dir hier sehr helfen, dann würdest du mal sehen, wie falsch du mit deinen Aussagen liegst.
Mein Chef sagt, es wird personelle Konsequenzen geben. Das macht er nicht länger mit, sagt er.
Anton Wirtmann schrieb: > Mein Chef sagt, es wird personelle Konsequenzen geben. Das macht er > nicht länger mit, sagt er. Schmeisst er dich endlich raus?
Anton Wirtmann schrieb: > Mein Chef sagt, es wird personelle Konsequenzen geben. Das macht er > nicht länger mit, sagt er. Das macht dich schon ganz wuschig, oder?
> Deine Theorie funktioniert aber immer nur unter der unbewiesenen > Behauptung, sie würden die Todfeinde jeglicher angestellten Ingenieure > sein. ohne Mangel wäre der Ing.-Beruf doch total uninteressant, da schlecht bezahlt - das könnte man dann bestenfalls nur noch aus Leidenschaft studieren ... was m.E. auch das einzige Motiv für ein Studium sein sollte! Das ist doch wirklich eine ganz eindeutige Gleichung. Einen angestellten Ing. betrifft es abgesehen vom mageren? Lohn ja nicht, solange er Arbeit hat - interessant ist, wenn er aus irgendwelchen Gründen in den Massenpool zurückfällt und merkt was Sache ist. Dann kann er auf niedrigerem Niveau neu starten, bestenfalls. > Und angegiftet wird man nur, wenn man eine positive Meinung hat. Auf der > anderen Seite wird größtenteils sachlich argumentiert. das ist nun wirklich Ansichtssache, ich könnte das umgekehrt genauso schreiben ... die Wahrheit kann nur ein unparteiischer Leser beurteilen, deshalb bitte nicht in Selbstlob verfallen. > Ist ja auch so. Ihr blendet total aus, dass es Leute gibt, denen es gut > geht. die gibt es in jedem Bereich. Es gibt immer auch eine Gruppe von Ings./Technikern, die ein sorgenfreies Leben führen und keine beruflichen Probleme kennen - diese Leute gibt es in allen Berufszweigen ... interessant ist die Quote bzw. die Größe dieser Gruppe. Interessanterweise kommen aber von anderen Leuten Vergleiche mit anderen Berufsgruppen, usw., was ja auch völlig okay ist ... offenbar also doch viele Unzufriedene hier. Irgendwo muß das ja Gründe haben, oder ? > Und dass diese stark in der Mehrheit sind. welcher Gehaltslevel denn - das ist doch die entscheidende Frage. Es gibt auch Leute die wenig verdienen und damit voll zufrieden ist - ob das allerdings die Mehrheit ist, da habe ich meine Zweifel. > Die Statistiken > unterstützen dies von allen Seiten. irgendwo ist da ein Trugschluß - entweder man verdient blendend, weil es einen Mangel gibt oder schlecht, weil es einen Überfluß an gleichguten Bewerbern gibt. > Es mag aus deiner begrenzten Sicht mit diesem tief ausgeprägten > Feindbildern so aussehen. Ein Blick über den Tellerrand würde dir hier > sehr helfen, dann würdest du mal sehen, wie falsch du mit deinen > Aussagen liegst. Du machst ja keine konkreten Aussagen, sondern nur Entgegnungen auf meine oder andere Ausführungen. Gibt es nun Mangel oder nicht? Du läßt Dir wie immer alle Möglichkeiten offen! Einerseits sagst Du, daß Du nie einen Mangel attestiert hast, dann wieder doch, tja was denn nun? ... bloß nicht festlegen ?! Falls kein Mangel herrscht, dann kann und werde ich als Arbeitgeber einen Hungerlohn zahlen, weil ich ja im Wettbewerb stehe - die Gesetzgebung dieser Landes läßt dies auch zu. Die Preisbildung bei Löhnen unterliegt dem Angebot & Nachfrage-Gesetzmäßigkeiten, ggf. noch ansatzweise good will und sonst gar nichts. Die Gewerkschaften sind doch angesichts der ganzen Dienstleister zur Farce geworden.
Hi, Auch wenn bei Schreiben in solchen Threads wohl eher vergebene Liebes mühe ist, aber irgendwann kann man das Gejammere nicht mehr Unkommentiert lassen. Irgendwie schaffe ich es doch noch nicht den Unterpunkt "Ausbildung & Beruf" einfach zu ignorieren. Fakt ist, das es hinsichtlich der ElektroIngs rein vom Zahlenverhältnis arbeitsfähige Ingenieure zu Stellen KEINEN echten Mangel gibt. Aber es gibt zur Zeit auch (noch) keinen großen Personalüberhang. Der Überhang ist eher gering. Trotzdem genügt es nicht "einfach" nur Ing zu sein damit einen die Firmen die Bude einrennen... (Wenn ein echter Mangel bestehen würde... dann würde es so sein!) Die Realität ist doch so: Selbst wenn es wie jetzt einen gewissen Überhang an Ingenieuren gibt, so sind diese doch mit den unterschiedlichsten Fähigkeiten von sehr gut bis unbrauchbar ausgestattet. Eine gewisse Prozentzahl hat abgesehen von der Fähigkeit sich durch das Studium irgendwie zu mogeln, womöglich noch mit guten Noten, überhaupt nichts drauf. Die Firmen brauchen in der überwiegenden Mehrheit aber keine Leute die es nur geschafft haben ein Stück Papier zu erwerben sondern sie brauchen Leute die gewisse Fähigkeiten mitbringen. Natürlich ist die Zahl der Kräfte mit den nötigen Fähigkeiten für eine Ingenieursstelle unter den Besitzern eines Abschlusszeugnisses eines MINT Studienganges am größten. Es gibt da also schon eine sehr große Schnittmenge, weshalb bei den Stellenanzeigen erst einmal an dem Blatt Papier festgemacht wird. Die Firmen wollen -wie wir Verbraucher auch- in der Regel GUTE Leistungen bekommen, also die erste Wahl einstellen, nicht den Rest der Überbleibt. Von den fähigen Leuten gibt es aber wiederum nicht so viele. Also muss man denen mehr bieten als der Mitbewerber um diese zu bekommen. Wer also gut - oder auch nur brauchbar - ist, der hat gute Aussichten auf eine vernünftig bezahlte Stelle. Aber es zählen natürlich fast immer nur "echte Fähigkeiten" nicht so sehr die Noten. Natürlich öffnen gute Noten eventuell. die eine oder andere Tür mehr um seine Fähigkeiten überhaupt beweisen zu dürfen, aber sobald diese Hürde geschafft ist spielt das keinerlei Rolle mehr. Das ist das ganz normale Wirtschaftsleben. Da es aber keinen echten Mangel gibt bleiben dann wenn alle interessanten Stellen besetzt sind leider immer noch ein paar Übrig. Halt diejenigen welche am schlechtesten passen. Meist so Leute die im fünften Semester Bachelor NT noch nicht mal verstehen warum man eine IR Lichtschranke pulst und nicht konstant leuchten lässt. Oder den Unterschied zwischen dB und dBm nicht kennen. Natürlich auch welche die Sozial völlig Inkompatibel sind. Leider sind aber sicher auch einige (wenige) darunter die echt etwas drauf haben und mit denen man als Kollege gut arbeiten könnte, die sich aber einfach schlecht verkaufen können. Für diese tut es mir auch Leid, was für die beiden erstgenannten Gruppen ehrlich gesagt nicht der Fall ist. Diesen bleibt dann nur die "schlechten" Jobs anzunehmen die alle anderen abgelehnt haben und zu hoffen doch mal etwas besseres zu bekommen. Die "Schlaueren" aus dieser Gruppe nutzen die Zeit dann noch um Ihre Fähigkeiten zu erweitern, um sich also für die Arbeitgeber interessanter zu machen, die - Naja, sagen wir mal nicht ganz so Pfiffigen - Vertreter begeben sich dann hier und anderswo in die Foren und klagen Ihr Leid, unter völliger Ignoranz der Tatsache das es vielleicht doch an ihnen selbst liegt und es den meisten anderen besser geht. Schuld können ja nur die anderen sein. Trotz des tatsächlich NICHT vorhandenen Mangels sind die Berufsaussichten GLOBAL gesehen im Bereich E-TEchnik noch gut. Viel besser als in vielen anderen Berufen.Der Verliererkreis im Bereich E-Technik dürfte von den dualen Studiengängen für den Staatsdienst als Beamter abgesehen wohl nur bei den Ärzten und Zahnärzten noch deutlich kleiner sein. Alle anderen Studiengänge die mir gerade einfallen haben eine wesentlich schlechtere Quote an später im Job arbeitenden Absolventen. Und jetzt komme keiner mit Jura oder BWL. Das sind beides zwar Studiengänge wo man richtig zu Geld kommen kann, die einen heute wohl für eine "höhere" Position im Arbeitsleben aus Sicht der Arbeitgeber eher Qualifizieren als die MINT Studiengänge. Aber die Zahl derjenigen die später trotz erfolgreichen Abschluss Fachfremd arbeiten müssen ist viel größer. Taxifahrende Juristen oder BWLer sind keine Seltenheit! Da ist man teilweise bei den Interessanten Jobs schon raus wenn man mit seinen Fähigkeiten in der oberen Hälfte der Glockenkurve liegt. Selbst wenn es die Seite ist die noch mehr als der Durchschnitt kann. Ach ja: Wenn ich mir einige Argumente so ansehe, dann wundert es mich aber nicht warum einige das Gefühl haben das sie scheinbar nicht gebraucht werden. Da widerspricht vieles den einfachsten logischen Schlussfolgerungen. Oder es wird nur Strahlend Weiß und Tiefschwarz gemalt, die vielen vielen schönen Farben dazwischen werden ganz unterschlagen. Auch wird einfach mal vorausgesetzt das die Absolventen eine homogene Masse sind, und man - egal wie gut man ist - beliebig viele gleich qualifizierte Mitbewerber hat. Gruß Carsten P.S.: eine Sache gibt es momentan doch die mich an der Situation gewaltig ärgert. Das gerade gewaltige Streben der Bundesregierung - angeregt durch Lobbyisten - das im Moment für brauchbare Leute gute Verhältnis von Bewerbern zu Stellen zu unseren Ungunsten zu verschieben und ausgerechnet nur für unseren Berufszweig die Gehaltsgrenzen für einen freien Zuzug auf ein fast schon lächerliches Niveau abzusenken.
Carsten Sch. schrieb: > ... +1, schön geschrieben. > P.S.: eine Sache gibt es momentan doch die mich an der Situation > gewaltig ärgert. Das gerade gewaltige Streben der Bundesregierung - > angeregt durch Lobbyisten - das im Moment für brauchbare Leute gute > Verhältnis von Bewerbern zu Stellen zu unseren Ungunsten zu verschieben > und ausgerechnet nur für unseren Berufszweig die Gehaltsgrenzen für > einen freien Zuzug auf ein fast schon lächerliches Niveau abzusenken. Das ist in der Tat ärgerlich, und vor allem die last-minute-Absenkung auf 33k(!) stinkt zum Himmel. Leider ist online eine differenzierte Diskussion über Arbeitsmarktpolitik dank der Dauerflennerei der dort heimischen Heulsusen unmöglich. Könnte man fast meinen, da steckt Absicht dahinter ;-)
Fachkraft (Gast) schrieb: Carsten Sch. schrieb: >> ... > +1, schön geschrieben. Nur leider auch nicht den Kern des Problems und damit die Wahrheit beim Thema "Fachkräftemangel" getroffen. Sätze wie diese sind reines Wunschdenken "Die Firmen brauchen in der überwiegenden Mehrheit aber keine Leute die es nur geschafft haben ein Stück Papier zu erwerben sondern sie brauchen Leute die gewisse Fähigkeiten mitbringen." denn eingestellt wird in Deutschland leider fast immer NACH FORMALEN Kriterien, d.h. eben GENAU nach jenen "Papierchen", die dann auch noch bei banalsten Fehlern(chen) oder Ungereimtheiten (man könnte ja einfach mal beim Bewerber nachfragen) zum SOFORTIGEN Aussortieren des Bewerbers führen. In Deutschland zählt die FORMALE Qualifikation ALLES und das echte erworbene Wissen NICHTS. So sieht es aus! Das ist die Regel, Ausnahmen darf man suchen. Nehme dir als Beispiel einen Elektronik-Enthusiasten jenseits dem Alter 45 - Multitalent - neben Enthusiasmus für die Elektronik wird den 80-jährigen Eltern täglich zur Hand gegangen, damit diese nicht ins Heim müssen. Mangels Zeit läuft die eigene Selbstständigkeit (verdienstmäßig) nicht so wie gewünscht (wohl aber die Lernbereitschaft), aber für eine von der Stundenzahl begrenzte Tätigkeit als Ingenieur wäre Kapazität da. Zeige mir bitte den Personaler, der solche Bewerbungen nicht als erstes aussortiert?! Schon alleine aus Altersgründen wird jeder andere Bewerber vorgezogen und weil die sonstigen Formalien (Selbstständigkeit) sowieso mit jeder eingefahrenen Haltung eines typisch in Deutschland "amtierenden" Personalers abrupt kollidiert wird es nix. Wie leicht es doch ist in Deutschland mit formaler, d.h. auf Papier geschriebener Qualifikation sein Umfeld zu narren zeigen doch die ganzen gefakten Doktortitel einiger Prominenter oder der Fall "Postel" etc. Aber selbst wenn nicht gefakt wurde, solange zwei elementare Personaler-Anforderungen nicht (mehr) vorhanden sind, wie a) jung und b) angepasst (linearer Lebenslauf) wirst du gnadenlos aussortiert. Eigentlich dürfte es überhaupt keine älteren arbeitssuchenden Elektronik-Spezialisten geben, die auf dem regulären Arbeitsmarkt praktisch keine Chance haben - gerade WEGEN dem Fachkräftemangel. Nur ist das in Deutschland halt nicht so, weil eben hierzulande formale Kriterien unendlich mehr zählen als jedes bis dato privat erworbene Wissen, Geschick und jeder Enthusiasmus im Fach. Schon der Satz "Einmal Selbstständig, IMMER Selbstständig" sagt eigentlich alles über diese Schubladendenke aus. Hierzulande herrscht ein Denken wie im indischen Kastensystem. Wer mal aus dem regulär-formalen Prozess draußen ist kommt nicht mehr rein - die Türe wird zugesperrt. Wer sehr jung bereits H4 bezieht kommt nicht mehr raus. Wer im Alter H4 bezieht kann kein geeigneter Bewerber sein, höchstens eine Art "Florida-Rolf", "Proleten-Messie", "Taugenichts" etc. Das sind die Rollen die dann verteilt werden und die Nachbarn die früher freundlich gegrüßt haben rümpfen plötzlich die Nase. Wer mal mit billiger Leiharbeit angefangen hat kommt nicht mehr in eine Festanstellung. Wer mal Regale eingeräumt hat darf vielleicht künfig Kisten stapeln oder Kurier fahren, aber nicht mehr entwickeln. Er darf nicht mal mehr einen typischen Industriearbeitsplatz beanspruchen (den er mal hatte), wo mehr Routine ist, als in jeder privaten Bastelstube. Nix dergleichen! Da kannst du noch so viel erworbenes und GEPFLEGTES Wissen mitbringen. Da bist du höchtens (so wird gesagt) "überqualifiziert" (allein dieses Kunstwort ist eine Unverschämtheit, ähnlich wie du bist "übergebildet" = hast Abitur oder mehr, hättest dich besser mal dumm stellen sollen und "Hauptschule machen". Dann wäre die Rolle perfekt erfüllt. Es bleibt noch die Karierre als unbezahlter Forenschreiber, Hilfetexter und Nützling für den (dann meist besser bezahlten) Nachwuchs.
Smörre schrieb: > Du machst ja keine konkreten Aussagen, sondern nur Entgegnungen auf > meine oder andere Ausführungen. > Gibt es nun Mangel oder nicht? Das habe ich weiter oben schon öfters geschrieben. Lesen hilft. Aber extra noch einmal für dich: Es gibt keinen allgemeinen, deutschlandweiten Mangel an Ingenieuren. Sobald zu einem Ingenieur aber noch gewisse Eigenschaften (Stichwort Soft-Skills) und Kenntnisse kommen (die durchaus auch schon im Studium erworben werden) und man sich die richtige Region raussucht, hat man es vergleichsweise leicht, einen einigermaßen gut bezahlten Job zu bekommen. Im Vergleich zu anderen, wirklich überlaufenen Berufen, ist der Arbeitsmarkt jedenfalls traumhaft. Alles relativ betrachtet natürlich; das Vorhandensein von Leiharbeit versuche ich doch gar nicht wegzudiskutieren. Hier wird aber immer hingestellt es gäbe nur noch Leiharbeit. Dabei ist diese Form der Beschäftigung selbst bei Absolventen noch weit in der Minderheit.
Nachdem das große Hindernis der Gehaltsgrenze (ohne Vorrangprüfung) von 66k€/a abgesenkt worden ist, müssten jetzt doch scharenweise hochqualifizierte Experten aus aller Welt nach Deutschland strömen, um unsere Wirtschaft voranzubringen. Ich warte jetzt mal auf die Statistik, der angeworbenen Experten aus aller Welt, oder doch allerwelts Experten. Nachdem die ostlichen EU-Grenzen nach Polen offen sind, gab es doch auch einen Ansturrm, zum Teil in östliche Richtung.
> Im Vergleich zu anderen, wirklich überlaufenen Berufen, ist der > Arbeitsmarkt jedenfalls traumhaft. Auf eine Stelle 2 bis 500 Bewerber , wirklich traumhaft ..
wen interessiert's schrieb: > denn eingestellt wird in Deutschland leider fast immer NACH FORMALEN > Kriterien, d.h. eben GENAU nach jenen "Papierchen", die dann auch noch > bei banalsten Fehlern(chen) oder Ungereimtheiten (man könnte ja einfach > mal beim Bewerber nachfragen) zum SOFORTIGEN Aussortieren des Bewerbers > führen. In Deutschland zählt die FORMALE Qualifikation ALLES und das > echte erworbene Wissen NICHTS. So sieht es aus! Das ist die Regel, > Ausnahmen darf man suchen. Das sehe ich völlig anders. Ich schließe mich da Carstens Aussagen voll an. Es ist immer leicht, das so hinzustellen, als läge es immer nur an anderen Dingen (Formalitäten usw.) und die eigenen (genialen...) Fähigkeiten würden völlig verkannt. Andererseits höre ich dann hier im Forum, dass es ernsthaft Leute gibt, die in Jeans zum Vorstellungsgespräch erscheinen... Ich behaupte nach wie vor, dass große Teile der Ingenieure und Ingenieursstudenten schlichtweg Freaks sind, die man auf den ersten Blick als solche erkennt. Die können noch so genial sein, sie fliegen mit großer Wahrscheinlichkeit aufgrund sozialer Inkompatibilität in vielen Bewerbungsgesprächen raus. Das liegt nicht an Formalitäten oder sonstigem, sondern einfach daran, dass diese Leute dermaßen erschreckende Defizite in einfachsten Dingen haben (angemessene Kleidung, Deo benutzen, normale Artikulation, Körperhaltung, Allgemeinwissen, Alltagswissen, Etikette...ich könnte hunderte Punkte aufzählen), dass der Rest schon gar nicht mehr interessiert. Es mangelt da katastrophal an Selbsteinschätzung, Selbstwahrnehmung und Anpassungsfähigkeit. Schon im Studium sieht man da teilweise Clowns rumrennen, das spottet jeder Beschreibung. Es gibt Fälle, da lacht sich jedes Mal der halbe Hörsaal kaputt, wenn so ein "Pflegefall" da reinkommt, und selbst DAS merkt derjenige nicht! Wie weltfremd kann man eigentlich sein? Ich selber hab es an Mitbewerbern um Stellen zur Genüge auch schon gesehen. Wenn ich mich mit "Hallo, ich heiße ..." vorstelle mit festem Händedruck und mein Gegenüber schaut auf den Boden und stammelt "Hallo.", dann wundert es mich nicht, wer die Stelle dann bekommt, wenn der das beim Personaler/Chef genau so gemacht hat. Und das ist auch völlig richtig so, denn es zählt im täglichen Leben nicht nur das Fachliche. Da sollte man vielleicht besser an der Uni bleiben und forschen, wenn man dieser Meinung ist. Aber statt sich diese Hinweise mal anzunehmen, wird da in der Regel nur aggressiv zurückgeschlagen. Die Leute wollen das nicht wahrhaben, dass sie solche Probleme haben. Man sieht es ja schon hier im Forum. Ich will nicht wissen, was dieser Post hier von mir wieder für Schockwellen mit massenhaftem Geflame gleich auslösen wird...aber es ist mir egal. Es ist nun mal das, was ich sehe.
Carsten Sch. schrieb: > Auch wenn bei Schreiben in solchen Threads wohl eher vergebene Liebes > mühe ist, (...) In der Tat, denn dazu müsstest Du jedem einzelnen Jammerer den Spiegel vorhalten. > Eine gewisse Prozentzahl hat abgesehen von der > Fähigkeit sich durch das Studium irgendwie zu mogeln, womöglich noch mit > guten Noten, überhaupt nichts drauf. Kenn ich von Informatikern :-( > Natürlich öffnen gute Noten eventuell. die eine oder andere Tür mehr um > seine Fähigkeiten überhaupt beweisen zu dürfen, aber sobald diese Hürde > geschafft ist spielt das keinerlei Rolle mehr. Das ist das ganz normale > Wirtschaftsleben. Stimmt, aber wie kann man die Fähigkeiten eines Bewerbers innerhalb von 60min. denn sonst eruieren? > (...)- Naja, sagen wir mal nicht ganz so Pfiffigen - Vertreter > begeben sich dann hier und anderswo in die Foren und klagen Ihr Leid, > unter völliger Ignoranz der Tatsache das es vielleicht doch an ihnen > selbst liegt und es den meisten anderen besser geht. Schuld können ja > nur die anderen sein. YMMD :-))) > Ach ja: Wenn ich mir einige Argumente so ansehe, dann wundert es mich > aber nicht warum einige das Gefühl haben das sie scheinbar nicht > gebraucht werden. Da widerspricht vieles den einfachsten logischen > Schlussfolgerungen. Deswegen sind sie ja auch dort, wo sie sind. Der Kreis schließt sich. Gruß, von einem, der einen Job hat und nicht jammert.
> Bei der Ingenieursschwämme (die Unis platzen vor lauter Anfängern), die > sich gerade auf dem Arbeitsmarkt aufbaut sind 33000 Euro vermutlich dann > ein realistisches Gehalt - leider. Zu viel , der Trend geht Richtung 1 € auf die Stunde ..
Mein Chef sagt, statt der geplanten 25-prozentigen Umsatzsteigerung gab es dieses Jahr 25 % Umsatzrückgang. Deswegen gibt es dieses Jahr kein Weihnachtsgeld und keine Gehaltserhöhung. Er sagt, es wird personelle Konsequenzen geben. Das macht er nicht länger mit, sagt er.
Anton Wirtmann schrieb: > Mein Chef sagt, statt der geplanten 25-prozentigen Umsatzsteigerung gab > es dieses Jahr 25 % Umsatzrückgang. Deswegen gibt es dieses Jahr kein > Weihnachtsgeld und keine Gehaltserhöhung. Er sagt, es wird personelle > Konsequenzen geben. Das macht er nicht länger mit, sagt er. Gib dir keine Mühe einen Troll zu kopieren, sondern denk dir was neues aus um die Monster hier zu unterhalten, denn mehr ist es nicht.
Michael S. schrieb: > Gib dir keine Mühe einen Troll zu kopieren, sondern denk dir was neues > aus um die Monster hier zu unterhalten, denn mehr ist es nicht. Michael S. sagt, ich würde einen Troll kopieren.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Bei der Ingenieursschwämme (die Unis platzen vor lauter Anfängern), die >> sich gerade auf dem Arbeitsmarkt aufbaut sind 33000 Euro vermutlich dann >> ein realistisches Gehalt - leider. > > Zu viel , der Trend geht Richtung 1 € auf die Stunde .. Jemandem wie dir würd ich nicht mal nen halben €/h zahlen. Kannst du überhaupt was?
>> Zu viel , der Trend geht Richtung 1 € auf die Stunde .. > Jemandem wie dir würd ich nicht mal nen halben €/h zahlen. Kannst du > überhaupt was? Zb. beherrsche DEN vi .. Jetzt staunst Du , was ??
@ Carsten Sch. Dein Monolog trieft nur so von Binsen- und Halbwahrheiten, ein endloser Monolog; hoffentlich bist Du bei Deiner eigentlichen Arbeit effizienter. > P.S.: eine Sache gibt es momentan doch die mich an der Situation > gewaltig ärgert. Das gerade gewaltige Streben der Bundesregierung - > angeregt durch Lobbyisten - das im Moment für brauchbare Leute gute > Verhältnis von Bewerbern zu Stellen zu unseren Ungunsten zu verschieben > und ausgerechnet nur für unseren Berufszweig die Gehaltsgrenzen für > einen freien Zuzug auf ein fast schon lächerliches Niveau abzusenken. Was ist daran schlimm? Konkurrenz belebt das Geschäft! Da Du ja zu den schlauen Ings. mit den Spezialskills gehörst braucht Dich das doch gar nicht zu kümmern, oder ist das eine Bedrohung ?! ... so überflüssig wie viele Deiner Aussagen. @ Stefan > Sobald zu einem Ingenieur aber > noch gewisse Eigenschaften (Stichwort Soft-Skills) und Kenntnisse kommen > (die durchaus auch schon im Studium erworben werden) und man sich die > richtige Region raussucht, hat man es vergleichsweise leicht, einen > einigermaßen gut bezahlten Job zu bekommen. ja okay, an irgendwas liegt es immer! Wenn es kein Mangel sein darf, dann werden Softkills, soziale Inkompatibilität und anderer Schwachsinn vorgeschoben - irgendein Fehler beim Bewerber findet sich immer! Deshalb sind die ja auch mittlerweile alle psychisch gestört. Ganz schlimm auch die Aussage von Carsten Sch., der ernsthaft glaubt, daß man sich locker flockig durchs Studium mogeln kann und es eine nicht geringe Zahl mit Null Ahnung gibt. Mogler bzw. Leute mit Null Ahnung sind in der Regel Studienabbrecher, da sie ja nicht in der Lage waren ein "einfaches" Studium zu Ende zu führen. Ich sag ganz klar, es gibt keinen Mangel, sondern einen massiven Überhang an Bewerbern, die auch in der Lage sind wie jeder Mensch sich in neue Themengebiete einzuarbeiten und die notwendigen Leistungen zu bringen, wenn man sie läßt ... nur das will man nicht, weil Menschlickeit keine Rolle spielt, man sucht Roboter! Ansonsten vielleicht auch mal bei der Uni oder FH beschweren, die ja nur Ausschuß liefert, weil sie andauernd Mogelkandidaten und anderen Spinnern das Diplom schenkt ?! Einen Mangel an Bewerbern gibt es auch: Das sind die, die über roboterhafte "telepathische" Fähigkeiten auf Ihrem Gebiet verfügen, die sind in der Tat rar! Na ja, Deine Meinung ist anders, die Aussichten sind traumhaft (das sagt auch der VDI), Fazit: bitte alle MINT studieren und ansonsten immer daran denken sich gut zu maskieren.
Smörre schrieb: > Wenn es kein Mangel sein darf, dann werden Softkills, soziale > Inkompatibilität und anderer Schwachsinn vorgeschoben - irgendein Fehler > beim Bewerber findet sich immer! Deshalb sind die ja auch mittlerweile > alle psychisch gestört. > Ganz schlimm auch die Aussage von Carsten Sch., der ernsthaft glaubt, > daß man sich locker flockig durchs Studium mogeln kann und es eine nicht > geringe Zahl mit Null Ahnung gibt. Genau, am Bewerber liegt es nie. Sieht man ja beim Blick in einen typischen "MINT-Hörsaal", dass das menschlich und in Sachen soziale Kompetenz, Auftreten und Ausstrahlung alles lupenreine Spitzenleute sind...die Personaler sind immer Schuld, weil sie sich Lügengeschichten ausdenken. Ach und fachlich sind die auch alle absolut top, schließlich haben sie ja das Studium geschafft. Gibt da nur wahrhafte Könner. Jeder ist ein Meister seines Fachs. Die bösen Unternehmen sind nur zu doof, das zu sehen. Smörre, träum weiter. Es gibt einfach auch viele Vollpfosten, die zu Recht kaum einen Job bekommen. Das MINT-Studium alleine ist nur der kleinste Teil der Wahrheit, es kommt auf soviel mehr noch an.
PostMortem schrieb: > ...die Personaler sind immer Schuld, weil sie sich Lügengeschichten > ausdenken. Welche Lügengeschichten? Die stereotypen Antworten die man schon längst nicht mehr bekommt? > Ach und fachlich sind die auch alle absolut top, schließlich haben sie > ja das Studium geschafft. Gibt da nur wahrhafte Könner. Jeder ist ein > Meister seines Fachs. Die bösen Unternehmen sind nur zu doof, das zu > sehen. Blind sind die doch sowieso und noch ein paar weitere negative Seiten die da zu Weilen hervor treten. > Smörre, träum weiter. Es gibt einfach auch viele Vollpfosten, die zu > Recht kaum einen Job bekommen. Das MINT-Studium alleine ist nur der > kleinste Teil der Wahrheit, es kommt auf soviel mehr noch an. Stimmt, es kommt darauf an wer die Macht hier im Staate hat und das ist weder das Volk, noch die Regierung.
PostMortem schrieb: > ...die Personaler sind immer Schuld, weil sie sich Lügengeschichten > ausdenken. Welche Lügengeschichten? Die stereotypen Antworten die man schon längst nicht mehr bekommt? > Ach und fachlich sind die auch alle absolut top, schließlich haben sie > ja das Studium geschafft. Gibt da nur wahrhafte Könner. Jeder ist ein > Meister seines Fachs. Die bösen Unternehmen sind nur zu doof, das zu > sehen. Blind sind die doch sowieso und noch ein paar weitere negative Seiten die da zu Weilen hervor treten. > Smörre, träum weiter. Es gibt einfach auch viele Vollpfosten, die zu > Recht kaum einen Job bekommen. Das MINT-Studium alleine ist nur der > kleinste Teil der Wahrheit, es kommt auf soviel mehr noch an. Stimmt, es kommt darauf an wer die Macht hier im Staate hat und das ist weder das Volk, noch die Regierung. PostMortem schrieb: > Smörre schrieb: >> Wenn es kein Mangel sein darf, dann werden Softkills, soziale >> Inkompatibilität und anderer Schwachsinn vorgeschoben - irgendein Fehler >> beim Bewerber findet sich immer! Deshalb sind die ja auch mittlerweile >> alle psychisch gestört. >> Ganz schlimm auch die Aussage von Carsten Sch., der ernsthaft glaubt, >> daß man sich locker flockig durchs Studium mogeln kann und es eine nicht >> geringe Zahl mit Null Ahnung gibt. > > Genau, am Bewerber liegt es nie. Sieht man ja beim Blick in einen > typischen "MINT-Hörsaal", dass das menschlich und in Sachen soziale > Kompetenz, Auftreten und Ausstrahlung alles lupenreine Spitzenleute > sind...die Personaler sind immer Schuld, weil sie sich Lügengeschichten > ausdenken. > > Ach und fachlich sind die auch alle absolut top, schließlich haben sie > ja das Studium geschafft. Gibt da nur wahrhafte Könner. Jeder ist ein > Meister seines Fachs. Die bösen Unternehmen sind nur zu doof, das zu > sehen. > > Smörre, träum weiter. Es gibt einfach auch viele Vollpfosten, die zu > Recht kaum einen Job bekommen. Das MINT-Studium alleine ist nur der > kleinste Teil der Wahrheit, es kommt auf soviel mehr noch an. Smörre schrieb: > irgendein Fehler > beim Bewerber findet sich immer! Deshalb sind die ja auch mittlerweile > alle psychisch gestört. Volle Zustimmung.
http://www.spiegel.de/karriere/berufsstart/0,1518,796964,00.html "Zwar sind Unternehmen heute schon zu Kompromissen in Sachen Examensnote oder Studienfach bereit, wichtiger geworden scheinen aber Person und Persönlichkeit. Wer Begeisterung und Belastbarkeit, Neugier und Durchsetzungswillen ausstrahlt, dazu noch das Gefühl auslöst, er passe gut ins Team, hat beste Chancen auf den Job - auch mit mäßigen Noten oder als Geisteswissenschaftler. Und wer umgekehrt in der noch kurzen Vita schon einen Burnout anführt oder wer im Vorstellungsgespräch Kommunikationsprobleme offenbart, hat es auch mit dem gefragtesten Abschluss schwer." LOL Mein Vorgesetzter hat alle genannten Persönlichkeitsmerkmale und ist gerade dabei, die komplette Firma an die Wand zu fahren.
> Genau, am Bewerber liegt es nie. Sieht man ja beim Blick in einen > typischen "MINT-Hörsaal", dass das menschlich und in Sachen soziale > Kompetenz, Auftreten und Ausstrahlung alles lupenreine Spitzenleute > sind...die Personaler sind immer Schuld, weil sie sich Lügengeschichten > ausdenken. die Personaler haben genug Auswahl, eine Überflußsituation, die man natürlich aus Unternehmenssicht beibehalten will ... deshalb diese extreme Angst vor mangelnden MINT-Nachwuchs. Wäre ein wirklicher Mangel da, dann würde es ganz andere Konzessionen an die potentiellen Bewerber geben, so wie in den 60er Jahren, brauchst ja nur mal eine alte Funkschau aus Deinem Archiv rauszukramen, falls Du die Zeitschrift jemals gelesen hast. > Ach und fachlich sind die auch alle absolut top, schließlich haben sie > ja das Studium geschafft. Gibt da nur wahrhafte Könner. Jeder ist ein > Meister seines Fachs. Die bösen Unternehmen sind nur zu doof, das zu > sehen. Du mußt Dich schon beim Urheber, bei den "bösen" Unis und Fhs beschweren, um mal in Deinen Floskeln zu sprechen ... im übrigen: Hast Du eigentlich noch ein bißchen mehr drauf als die Kinderkarten-Floskeln wie "böse" etc. Das ist dümmste Meinungsmache, die Du mir hier unterschieben willst! Ich hab gar nichts gegen Unternehmen, aber sehr wohl was gegen unlogisches Denken - leider gibts das überall, auch in Unternehmen, die händeringend Leute suchen, keinen finden und am Ende selbst nicht wissen, was sie eigentlich wollen. Solche Unternehmen habe ich schon kennengelernt - da kommen dann viele Fragen auf! Wenn die bei Ihren Kunden genauso verfahren wie gegenüber Ihren Bewerbern dann Prost Mahlzeit! > Smörre, träum weiter. Es gibt einfach auch viele Vollpfosten, die zu > Recht kaum einen Job bekommen. Das MINT-Studium alleine ist nur der > kleinste Teil der Wahrheit, es kommt auf soviel mehr noch an. meine Aussage, daß wir keinen Mangel haben, sondern einen massiven Überfluß, scheint also zu stimmen, oder? Wenn das Uni bzw. FH-Studium sowieso nichts mehr wert ist, dann würde ich mir den Aufwand sparen und vorzeitig abbrechen oder so nebenbei zu Ende führen, sobald man was gefunden hat - machen ja auch viele, deshalb gibts ja auch immer mehr Abbrecher. Vielleicht gibts ja auch noch die Möglichkeit sich so einen Titel bei der Uni/FH zu kaufen bzw. geschenkt zu bekommen, heute ist ja vieles möglich. Die Unternehmen können sich den Luxus leisten und Erbsen zählen und man will diesen Zustand auch auf ewig fortsetzen ... ist ja okay, das ist das ganz normale Interesse der Unternehmen - nur zugeben sollte man es wenigstens!
Smörre schrieb: > Kinderkarten-Floskeln Ähm ja... ;) Also von meiner Seite ist alles gesagt. Dass es keinen Mangel gibt, das steht außer Frage. Dass es aber auch massig untaugliche und unterdurchschnittliche MINT-Absolventen gibt, jedoch auch...
PostMortem schrieb: > Dass es keinen Mangel gibt, das > steht außer Frage. Dass es aber auch massig untaugliche und > unterdurchschnittliche MINT-Absolventen gibt, jedoch auch... Sind die Hochschulen verweichlicht worden bzw. die neuen Professoren? Die alte Garde von Maschinen- und E-Technik-Profs haben einem nichts geschenkt. Sind aber größtenteils noch vor 2010 in Rente gegangen und bestenfalls als Lehrbeauftrage weiter aktiv. Früher konnte man aber als weniger technikbegabter Ingenieur noch als recht gut bezahlter Sachbearbeiter oder Telefonsupporter unterkommen. Das ist so gut wie vorbei durch den Kostendruck der Unternehmen und der starken Zunahme an Ingenieurabsolventen. Es schaffen aber Einige aus meiner Erfahrung trotzdem durch ihre guten kommunikativen Fähigkeiten, ihr Äußeres und ihrer überdurchschnittlicher Körperlänge direkt als Projektingenieur eingestellt zu werden! Da kann man dann technisch anscheindend auch weit unterdurchschnittlich veranlagt sein und ohne Berufserfahrung. Die anderen Kollegen richten es schon.
Verramscher schrieb: > Da kann man dann technisch > anscheindend auch weit unterdurchschnittlich veranlagt sein und ohne > Berufserfahrung. Oder man kann einfach fachlich ganz gut drauf sein und gleichzeitig sozial kompetent, dann ist alles safe. Aber das versteht hier ja kaum Einer, dass Leute, die sich vernünftig anziehen und Deo benutzen, gleichzeitig TROTZDEM auch fachlich gut sein können.
Smörre schrieb: > meine Aussage, daß wir keinen Mangel haben, sondern einen massiven > Überfluß, scheint also zu stimmen, oder? Es gibt tatsächlich einen massiven Überfluss an Leuten, die glauben, dass: - beim Diplom das Lernen aufhört - man nur durch fachliches Können allein einen Job verdient zu haben - nur aufgrund des Studiums ein extrem überdurchschnittliches Gehalt verdient zu haben - nur weil sie Ingenieur sind extreme Anforderungen an potentielle Arbeitgeber stellen können - die Firmen ihren Firmensitz nahe ihren Wohnsitz verlagern müssen, damit sie nicht umziehen müssen Insofern gebe ich dir vollkommen Recht. Das ändert jedoch nichts daran, dass es tatsächlich in Deutschland stellenweise starker Mangel an gut ausgebildeten, fachlich und sozial fähigen Ingenieuren herrscht. Smörre schrieb: > Ich hab gar nichts gegen Unternehmen, aber sehr wohl was gegen > unlogisches Denken - leider gibts das überall, auch in Unternehmen, die > händeringend Leute suchen, keinen finden und am Ende selbst nicht > wissen, was sie eigentlich wollen. > Solche Unternehmen habe ich schon kennengelernt - da kommen dann viele > Fragen auf! Genau da ist doch die Chance eines fähigen Ingenieurs: Der erzählt nämlich der Firma, was sie wirklich braucht. Wer sich da noch verunsichern lässt, ist selbst schuld.
Mine Fields schrieb: > - nur weil sie Ingenieur sind extreme Anforderungen an potentielle > Arbeitgeber stellen können > - die Firmen ihren Firmensitz nahe ihren Wohnsitz verlagern müssen, > damit sie nicht umziehen müssen Manche Firmen haben extreme Anforderungen an einen Bewerber (Ingenieur etc.). Viele Firmen, speziell DL verlangen praktisch, das man seinen Wohnort ständig den Einsatzorten anpasst. Mine Fields schrieb: > Das ändert jedoch nichts daran, dass es tatsächlich in Deutschland > stellenweise starker Mangel an gut ausgebildeten, fachlich und sozial > fähigen Ingenieuren herrscht. In welchen Bereichen/Gegenden - welche Firmen suchen? Woran scheitert die Suche? rein fachlich, wenn ja wie wie sind die Bewerber vom Wunschkandidaten entfernt sozial - Nerds, die fachlich top sind, aber sozial unverträglich, ... Gehaltsvorstellung weit überhöht?
Ich schrieb: > Manche Firmen haben extreme Anforderungen an einen Bewerber (Ingenieur > etc.). Das scheint meist nur so, im Prinzip wird damit nur der Bewerber getestet. Ich schrieb: > Viele Firmen, speziell DL verlangen praktisch, das man seinen Wohnort > ständig den Einsatzorten anpasst. Es liegt nuneinmal an der Natur der Dinge, dass ein Ingenieur in einer Firma eingesetzt wird. Und die hat einen bestimmten Standort. Wenn der Ingenieur dort arbeiten will, muss er zu diesem Standort kommen. Bei einem Dienstleister kommt eben dazu, dass dieser mehrere Kunden mit verschiedenen Standorten hat. Bei den Leihingenieuren, die ich kennengelernt hatte, lief es aber immer so, dass schon darauf geachtet wurde, die Ingenieure möglichst heimatnah einzusetzen. Das geht natürlich nur dann, wenn es dort auch Kunden gibt. Ich schrieb: > In welchen Bereichen/Gegenden - welche Firmen suchen? > Woran scheitert die Suche? Süddeutschland hauptsächlich natürlich. Meist wird eben ein Absolvent genommen oder eigener Nachwuchs ausgebildet, weil erfahrene Ingenieure nicht zu bekommen sind. Wenn dann aber der Standort für die "Jugend" unattraktiv ist, wird es eng. Dabei ist noch zu bedenken, dass ein Ingenieur, der zwar zig Jahre Berufserfahrung hat, aber im Spezialgebiet nicht Experte ist, weil es schlicht billiger ist einen Absolventen zu nehmen, der dann auch noch deutlich schneller lernt. Ich schrieb: > sozial - Nerds, die fachlich top sind, aber sozial unverträglich, ... > Gehaltsvorstellung weit überhöht? Ja, die gibt es. Werden natürlich meistens nicht genommen; Ingenieursarbeit ist Teamwork. Gleiches gilt für ältere Ingenieure, die ein Problem haben, sich von Jüngeren etwas sagen zu lassen.
Mine Fields schrieb: > Bei den Leihingenieuren, die ich > kennengelernt hatte, lief es aber immer so, dass schon darauf geachtet > wurde, die Ingenieure möglichst heimatnah einzusetzen. Das geht > natürlich nur dann, wenn es dort auch Kunden gibt. Stimmt, möglichst heimatnah, trotzdem steht etwas von mind. bundesweite Einsatzbereitschaft im Arbeitsvertrag, meist ohne ein Reisekosten-Konzept zu haben. Im Zweifel gehst du wegen Arbeitsverweigerung. Mine Fields schrieb: > Süddeutschland hauptsächlich natürlich. Meist wird eben ein Absolvent > genommen oder eigener Nachwuchs ausgebildet, weil erfahrene Ingenieure > nicht zu bekommen sind. Wenn dann aber der Standort für die "Jugend" > unattraktiv ist, wird es eng. OK, wenn die Firmen aber Absolventen einstellen und den Nachwuchs selbst heranziehen ist das doch OK Unattraktiv, das ist für manche München, weil speziell für Familien zu teuer. Mine Fields schrieb: > Gleiches gilt für ältere Ingenieure, die > ein Problem haben, sich von Jüngeren etwas sagen zu lassen. Fragt sich wie jung. Jung dynamisch gegen alt und erfahren, da kann es schonmal schwierig werden.
Ich schrieb: > Stimmt, möglichst heimatnah, trotzdem steht etwas von mind. bundesweite > Einsatzbereitschaft im Arbeitsvertrag, meist ohne ein > Reisekosten-Konzept zu haben. Im Zweifel gehst du wegen > Arbeitsverweigerung. Wie gesagt: Wenn keine passenden Kunden in der Nähe sind, bleibt nichts anderes übrig als ein weiter entfernter Einsatzort. Der fehlende Ausgleich von übermäßigen Reisekosten (darunter würde für mich nicht der Erstumzug oder Reisekosten im 100km-Umkreis zählen) ist natürlich nicht in Ordnung. Ich schrieb: > OK, wenn die Firmen aber Absolventen einstellen und den Nachwuchs selbst > heranziehen ist das doch OK Ja. Und dass das wirklich passiert erkennt man an den boomenden dualen Studiengänge. Ich schrieb: > Unattraktiv, das ist für manche München, weil speziell für Familien zu > teuer. Gerade München ist eher überlaufen. Es gibt genügend Regionen, die deutlich weniger beliebt sind, aber das Verdienst-Lebenskosten-Verhältnis deutlich besser ist. Ich schrieb: > Fragt sich wie jung. > Jung dynamisch gegen alt und erfahren, da kann es schonmal schwierig > werden. Als einfacher Entwickler kann man ab einem gewissen Alter nichts mehr erreichen. Fast alle Ingenieure über 50, die ich kenne und die noch in der Entwicklung tätig sind, sind entweder Führungskräfte, Projektleiter oder in "beratenden" Tätigkeiten. Das merkt aber jeder Ingenieur in den ersten Jahren seiner Berufstätigkeit und kann dementsprechend seine Karriere darauf ausrichten.
> Oder man kann einfach fachlich ganz gut drauf sein und gleichzeitig > sozial kompetent, dann ist alles safe. Aber das versteht hier ja kaum > Einer, dass Leute, die sich vernünftig anziehen und Deo benutzen, > gleichzeitig TROTZDEM auch fachlich gut sein können. schönen Gruß an Eure Personalabteilung - im Gegensatz zu USA, bekommt die Firma normalerweise immer ein Anschreiben mit Lebenslauf und BILD (das gibts in USA nicht) ... ich frag mich wer da schläft und die falschen Leute rausfiltert. ... und wenn der Rest auch nicht aus fachlichen oder was für Gründen auch immer, dann würde ich mich doch mal ernsthaft fragen wieso gerade IHR nur die Nieten zieht ? Diese Form von Unternehmen kenne ich, selber nichts bieten aber Ansprüche ohne Ende. Darüber hinaus kann man das den Bewerber ja auch mal in freundlicher Weise mitteilen, was einem nicht paßt - jeder macht schließlich mal Fehler.
> Dass es keinen Mangel gibt, das > steht außer Frage. Dass es aber auch massig untaugliche und > unterdurchschnittliche MINT-Absolventen gibt, jedoch auch... wer nichts bieten kann, muß sich eben mit weniger begnügen, das nennt man freie Marktwirtschaft.
> Genau da ist doch die Chance eines fähigen Ingenieurs: Der erzählt > nämlich der Firma, was sie wirklich braucht. Wer sich da noch > verunsichern lässt, ist selbst schuld. meine Möglichkeiten nutze ich ja auch, keine Sorge :) Übrigens mit meiner Umzugsbereitschaft liegst Du auch fehl - ich würde schon umziehen, das Ganze muß sich aber schon lohnen ... und da schneiden irgendwelche Regionen in Hintertupfingen schlecht ab, da kann ich auch gleich in Norwegen, der Schweiz, etc. anfangen, wo unterm Strich eben noch mehr rausspringt. Ich überlasse diese armseeligen Regionen Deutschlands dann anderen Ings. vor Ort, Die Kompensation/Entschädigung muß nun mal stimmen, einen lohnmäßigen 0815 Job kann man auch vor der Haustür finden, das ist dann nur ein zeitliches Problem.
Smörre schrieb: > Darüber hinaus kann man das den Bewerber ja auch mal in freundlicher > Weise mitteilen, was einem nicht paßt Das haben ihre Majestäten, die Firmenchefs und ihre Vasallen auch gerade nötig. Du sollst zu Kreuze kriechen um gewichtet, gewogen und für würdig befunden zu werden, der Gnade zu entsprechen einen Job zu verdienen. Ich nenne das eine Doktrin. Fehlt nur noch der eigene Staat, aber in Rom ist ja kein Platz mehr. Zumindest steht der Papst im Vergleich besser da, der kennt Gnade und Barmherzigkeit. Die deutsche Wirtschaft nur H4.
> Das ändert jedoch nichts daran, dass es tatsächlich in Deutschland > stellenweise starker Mangel an gut ausgebildeten, fachlich und sozial > fähigen Ingenieuren herrscht. diese Kombination des perfekten Menschen wirst Du nicht finden. Jede gute Ing. hat eine Reihe von Macken, ich schließe mich da selbst nicht aus.
Mir tun die Festplatten leid, die gebaut wurden, um euer Selbstmitleid und Gejammer zu speichern. Alles Heulsusen und Warmduscher hier, v.a. immer die gleichen Vollversager seit Jahren. Frohes Weiterheulen miteinander.
> Die deutsche Wirtschaft nur H4.
die deutsche Wirtschaft verfällt doch in ein Dauerkoma - im TV kannst Du
hören, daß ein Wachstumseinbruch aufgrund des Fachkräftemangels droht.
Jetzt will man die Lohngrenzen senken und verstärkt ausländische
Fachkräfte ins Land holen, die Ihr Diplom in Timbuktu, etc. gemacht
haben und die dann die Anerkennung hinterher geworfen bekommen.
Komisch, da geht auf einmal alles.
Ehrlich gesagt auf diese Konkurrenz freue ich mich schon, wobei sie mich
ja wegen meines Alters nur noch marginal betrifft - die
Uni/Fh-Absolventen der hiesigen Hochschulen, die es ja angeblich nicht
mehr so bringen sollen, die wird es leider voll treffen - das finde ich
sehr traurig.
Die ganz andere Frage ist, ob die ausländischen Ings. unbedingt nach
Deutschland wollen, wenn sie eine Nettorechnung machen.
Aber irgendwer wird sich schon finden, die zweit- oder drittklassigen
Leute, die in Ihrem Land auch nichts finden, die tauchen dann hier auf
... ganz schön crazy.
> Mir tun die Festplatten leid, die gebaut wurden, um euer Selbstmitleid > und Gejammer zu speichern. > Alles Heulsusen und Warmduscher hier, v.a. immer die gleichen > Vollversager seit Jahren. > Frohes Weiterheulen miteinander. machs doch besser und poste mal was substanzielles.
Mir tun die Festplatten leid, die gebaut wurden, um euer Selbstmitleid und Gejammer zu speichern. Alles Heulsusen und Warmduscher hier, v.a. immer die gleichen Vollversager seit Jahren. Frohes Weiterheulen miteinander.
Michael S. schrieb: > Du sollst zu Kreuze kriechen um gewichtet, gewogen und für würdig > befunden zu werden, der Gnade zu entsprechen einen Job zu verdienen. Na kriech mal ein bißchen. Bevor du mich immer versuchst, mit Hartz-Díngen nieder zu machen. Immerhin war ich heute mal wieder zu einem Gespräch.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Michael S. schrieb: > >> Du sollst zu Kreuze kriechen um gewichtet, gewogen und für würdig >> befunden zu werden, der Gnade zu entsprechen einen Job zu verdienen. > > Na kriech mal ein bißchen. Bevor du mich immer versuchst, mit > Hartz-Díngen nieder zu machen. Immerhin war ich heute mal wieder zu > einem Gespräch. Diskussionen mit Michael S. = Verschwendung von Lebenszeit. Einfach ignorieren.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Na kriech mal ein bißchen. Bevor du mich immer versuchst, mit > Hartz-Díngen nieder zu machen. Immerhin war ich heute mal wieder zu > einem Gespräch. Ich würde mal zeitnah antworten, wenn ich dir was poste. Vorhin habe ich auf Schmörres Beitrag meinen Kommentar abgeben der weniger speziell als vielmehr allgemein gemeint war. Besserverdiener schrieb: > Diskussionen mit Michael S. = Verschwendung von Lebenszeit. Nur wessen Leben? Na, wenn du nichts besseres bei zutragen hast, willkommen im Club. Besser als sich die Schädel ein zuschlagen. Du wirst die Probleme der Gesellschaft mit deiner Meinung nicht lösen können, ansonsten mach ordentliche erfolgversprechende Vorschläge.
Michael S. schrieb: > Das haben ihre Majestäten, die Firmenchefs und ihre Vasallen auch > gerade nötig. > Du sollst zu Kreuze kriechen um gewichtet, gewogen und für würdig > befunden zu werden, der Gnade zu entsprechen einen Job zu verdienen. > Ich nenne das eine Doktrin. Fehlt nur noch der eigene Staat, aber > in Rom ist ja kein Platz mehr. Zumindest steht der Papst im Vergleich > besser da, der kennt Gnade und Barmherzigkeit. Die deutsche Wirtschaft > nur H4. wenn man dem Bewerber eine ehrliche Antwort geben würde, dann würde man in vielen Fällen gegen das AGG verstoßen ! darum hat man meist einige wenige Standardabsagen, die vom Anwalt geprüft wurden und die daher juristisch wasserdicht sind. Zu Kreuze griechen muss niemand, gerade Firmen die hochqualifizierte Arbeitsplätze bieten, brauchen selbstbewusste, kluge Köpfe welche ihr Wissen selbständig einsetzen und die nicht stur nur Anweisungen befolgen. Stur Anweisungen befolgen, das kann man im Ausland für weniger machen lassen. Was mich an einigen hier im Forum stört ist : wenn doch die Situaiton für viele Ings soooo schlecht ist und für die Arbeitgeber sooo paradisisch, warum macht ihr selbst nicht eine Leihbude auf ? ein einfaches Büro gemietet, oder besser noch anfangs ausm Wohnzimmer heraus per Internet agieren. Wenn ihr doch so kluge Informatiker und Ingenieure seid, solltet ihr doch eine schicke Homepage bastelln können. Dann ein paar Fake Stellenangebote auf die bekannten Jobbörsen, so füllt man die Datenbank ( die programmiert ein fähiger Ing oder Inf doch mal so nebenbei ) da man laut der Meinung einiger hier, so ruck zuck eine prall gefüllte Kartei mit vielen qualifizierten und günstigen Fachkräften hat, bietet man diese via Internet an Firmen an. Vorstellungsgespräche mit Kandidaten führt man in Hotellobbies ( kostet ja nix ;-) ) da man ja bisher nur das Wohnzimmerbüro hat. Nun, ist doch alle mal besser als Hartz4 oder als Hilfsarbeiter zu malochen, wie wärs ? vom System profitieren statt darüber zu schimpfen
Cheffe schrieb: > wenn man dem Bewerber eine ehrliche Antwort geben würde, dann würde man > in vielen Fällen gegen das AGG verstoßen ! Nicht unbedingt, denn Informationen würden doch reichen, keiner verlangt das dies verbindlich sein soll. Unterschrift unter der Absage weg lassen und schon kann kein AG belangt werden. So wird das ganze in einem Fiasko enden. > darum hat man meist einige wenige Standardabsagen, die vom Anwalt > geprüft wurden und die daher juristisch wasserdicht sind. Ja, wenn du eine Antwort bekommst, was sehr selten geworden ist. > Zu Kreuze griechen muss niemand, gerade Firmen die hochqualifizierte > Arbeitsplätze bieten, brauchen selbstbewusste, kluge Köpfe welche ihr > Wissen selbständig einsetzen und die nicht stur nur Anweisungen > befolgen. Der Bewerber soll sich outen und alles wasserdicht beweisen, aber die Firmen haben vergleichbares nicht nötig wie die Praxis beweist. > Stur Anweisungen befolgen, das kann man im Ausland für weniger machen > lassen. Dafür gibts ja Maschinen. > Was mich an einigen hier im Forum stört ist : wenn doch die Situaiton > für viele Ings soooo schlecht ist und für die Arbeitgeber sooo > paradisisch, warum macht ihr selbst nicht eine Leihbude auf ? Weil andere schneller waren und da schon hyperaktiv sind aber anscheinend wenig erfolgreich weil alle nach dem gleichem Schema arbeiten. Nicht mal den Kunden, für den man Arbeiten soll rücken die raus und das sollte man schon erwarten dürfen wenn man Konflikte vermeiden will. > ein einfaches Büro gemietet, oder besser noch anfangs ausm Wohnzimmer > heraus per Internet agieren. Wenn ihr doch so kluge Informatiker und > Ingenieure seid, solltet ihr doch eine schicke Homepage bastelln können. > Dann ein paar Fake Stellenangebote auf die bekannten Jobbörsen, so füllt > man die Datenbank ( die programmiert ein fähiger Ing oder Inf doch mal > so nebenbei ) Das Problem ist, das viele anscheinend gar keine Kunden zu haben scheinen, dafür aber reichlich fiktive Profile ohne Substanzwert in ihren leeren Datenbanken oder warum ist die Einsicht für potenzielle Bewerber gesperrt bzw. nicht machbar? Die versuchen einen zu verkuppeln, aber versagen genauso wie die Arbeitgeber für die sie angeblich suchen. > da man laut der Meinung einiger hier, so ruck zuck eine prall gefüllte > Kartei mit vielen qualifizierten und günstigen Fachkräften hat, bietet > man diese via Internet an Firmen an. Vorstellungsgespräche mit > Kandidaten führt man in Hotellobbies ( kostet ja nix ;-) ) da man ja > bisher nur das Wohnzimmerbüro hat. Was ist gegen ein sauberes Wohnzimmer einzuwenden? Notfalls ginge es ja auch in ner sauberen Küche. Wenn die Sache Erfolgversprechend wäre, dann würde ich auch eine Parkbank akzeptieren, nur die Vögel bieten nichts an, keiner bisher und ich habe schon Dutzende angeschrieben. > Nun, ist doch alle mal besser als Hartz4 oder als Hilfsarbeiter zu > malochen, wie wärs ? Schön wärs, allein die Aktivitäten bei den Dienstleistern sind klamm. > vom System profitieren statt darüber zu schimpfen Das System funzt doch nicht weil die Rechts-und Interessenlage das nicht zulässt. Alles Ganoven, die nur auf den schnellen Euro aus sind.
Diskussionen mit Michael S. = Verschwendung von Lebenszeit & Speicherplatz.
> wenn man dem Bewerber eine ehrliche Antwort geben würde, dann würde man > in vielen Fällen gegen das AGG verstoßen ! stimmt natürlich, aus diesem Grund werden Bewerbungen ja auch zur Farce. > darum hat man meist einige wenige Standardabsagen, die vom Anwalt > geprüft wurden und die daher juristisch wasserdicht sind. Stell Dir vor in USA können sogar Kunden Firmen verklagen, wenn eine Kleinigkeit am Produkt nicht stimmt und bekommen Millionen - da sind wir aber meilenweit von entfernt! In Deutschland gibt es bestenfalls ein Almosen, das gilt im Prinzip auch für Bewerber, die meinen klagen zu müssen - was soll denn da großartig passieren? Peanuts für ein Unternehmen und der Bewerber wird niemals wieder etwas finden oder glaubst Du an die Datensicherheit ... da lachen ja die Hühner, die stirbt bei fast jeder Bewerbung. > Zu Kreuze griechen muss niemand, gerade Firmen die hochqualifizierte > Arbeitsplätze bieten, brauchen selbstbewusste, kluge Köpfe welche ihr > Wissen selbständig einsetzen und die nicht stur nur Anweisungen > befolgen. natürlich muß ich mich nach allen Regeln der Kunst verbiegen und maskieren, sonst fällt man ja schon durch die Vorauswahl ... hängt natürlich von der Position ab, die super Jungs & Mädels suchen sie doch alle, möglichst zum Nulltarif versteht sich. > Was mich an einigen hier im Forum stört ist : wenn doch die Situaiton > für viele Ings soooo schlecht ist und für die Arbeitgeber sooo > paradisisch, warum macht ihr selbst nicht eine Leihbude auf ? muß man sein Geld wirklich unmoralisch verdienen? > ein einfaches Büro gemietet, oder besser noch anfangs ausm Wohnzimmer > heraus per Internet agieren. Wenn ihr doch so kluge Informatiker und > Ingenieure seid, solltet ihr doch eine schicke Homepage bastelln können. bis hierhin noch okay ... > Dann ein paar Fake Stellenangebote auf die bekannten Jobbörsen, so füllt > man die Datenbank ( die programmiert ein fähiger Ing oder Inf doch mal > so nebenbei ) rechtlich sehr bedenklich was Du da vorschlägst. Ich könnte aber mal einen befreundeten Juristen fragen, ob diese Aussage schon ausreicht, um Dir eine Abmahnung zu schreiben, das bringt ja auch Geld :) Scherz beiseite, nicht mein Stil diese Art des Geldverdienens, aber Du sieht was so alles völlig legal möglich ist. > da man laut der Meinung einiger hier, so ruck zuck eine prall gefüllte > Kartei mit vielen qualifizierten und günstigen Fachkräften hat, bietet > man diese via Internet an Firmen an. Vorstellungsgespräche mit > Kandidaten führt man in Hotellobbies ( kostet ja nix ;-) ) da man ja > bisher nur das Wohnzimmerbüro hat. supergeile Vorschläge - wenn das rauskommt wie Du an die Daten gekommen bist, dann knallt es richtig! Das ist Dir hoffentlich klar! Also bitte etwas Vorsicht mit den geilen Vorschlägen des schnellen Geldes, solche Ideen hatte ich auch schon - aber rechtlich war alles auf sehr unsicheren Fundament; deshalb sollte man es lieber bleiben lassen. Stell Dir vor, ich hab schon mindestens zweimal aus rechtlichen Gründen eine Stellung ausgeschlagen, weil die Bedingungen zu unklar waren und ich habe richtig gehandelt.
Spannender Thread! Ich finde es gut, wenn man per Diskussion mit Vorurteilen aufräumen kann oder politische Lügen aufdecken kann. Je besser man informiert ist, desto besser kann man sich vorbereiten und wird nicht unnötig überrascht. Das gute am Studium ist u.a., dass man merkt, dass es bessere Leute gibt als man selbst, aber dass das eine oder andere einem liegt, was man viel besser hinbekommt als andere. Die wirklich guten Leute und Freaks sind eher in der Minderzahl, die meisten sind eher Durchschnitt. Unternehmer hätten gerne einen oder eine von diesen guten, wären aber viel öfter mit einem oder einer Durchschnittlichen gut bedient, weil der oder die aus der großen Durchschnittsgruppe einfach besser aufs Unternehmensprofil passt. Beim Unternehmen finden, kann es manchmal sein, wie auf Partnersuche, die männliche Vogelwelt z.B. zwitschert im Frühling um die Wette, wer das beste Lied singen kann, und wenn man verliebt ist, gibt man auch nur zu gerne übertreibend an. Marder machen es ganz ähnlich, die pinkeln um die Wette Autos an, und beißen Autokabels kaputt, sozusagen destruktives um die Wette pinkeln.
Anton Hirtmann schrieb im Beitrag #2423253: > Mein Chef hat inzwischen eine Fangprämie für Fachkräfte ausgesetzt. Pro > Fachkraft gibt es 100 Euro auf die Kralle. Der Fachkräftemangel ist also > Realität. Welch ein Witz - 100 EUR. Eine Arbeitsstunde. Du glaubst das? Ich kenne Fangprämien ab 10k - vorher bewegt sich nichts - oft das drei bis 10fache..
Anton Hirtmann schrieb im Beitrag #2423253: > Mein Chef hat inzwischen eine Fangprämie für Fachkräfte ausgesetzt. Pro > Fachkraft gibt es 100 Euro auf die Kralle. Der Fachkräftemangel ist also > Realität. Mein Ex-Chef hat mal 1500€ gezahlt, pro angeworbene Fachkraft, wenn diese 1 Jahr durchhält.
Anton Hirtmann schrieb im Beitrag #2423253: > Mein Chef hat inzwischen eine Fangprämie für Fachkräfte ausgesetzt. Pro > Fachkraft gibt es 100 Euro auf die Kralle. Der Fachkräftemangel ist also > Realität. Nä! Boah ey! Alter! 11 00 00 11 00 00 00 00 11 00 00 00 00 11 00 00 00 00 11 00 00 00 00 11 00 00 00 00 11 00 00 Kleiner Doppel-Null-Agent, wie? JETZT muss es ja stimmen: WIR HABEN FACHKRÄFTEMANGEL! Sorry Bübchen, aber dafür bewegt ja kein Kopfgeldjäger seinen Arsch mehr von der Coach, wenn Billy the Kid nebenan in der Badewanne liegt. Sag deinem Chef, er soll mal wenigstens eine Null dran hängen, damit's von oberpeinlich auf Status "mal schauen" wechselt. Echt, was ist bloß mit dem Sperma der letzten Generation los gewesen, dass so eine kritiklose treudumme Generation dabei rausgekommen ist?
100 Euro pro Fachkraft ist ebenfalls ein Beweis dass es keinen Mangel gibt. Das ist wirklich mehr mickrig: bei der Gewinnenverviefachung der letzten Jahre muss es schon deutlich mehr gegen. Vielmehr ist es so dass dein Chef nicht so dringlich hat jemanden einzustellen. Die Mythen der Arbeit: http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/0,1518,797788,00.html
Dipl.-Ing. schrieb: > Echt, was ist bloß mit dem Sperma der letzten Generation los gewesen, > dass so eine kritiklose treudumme Generation dabei rausgekommen ist? Das ist schon in einem "Video" sehr ansehlich dargestellt wurde: http://www.youtube.com/watch?v=L0yQunhOaU0 Zieht euch den Film ruhig rein, den gibt es dort komplett in mehrere Teile zerlegt.
Mann, Leute, glaubt doch diesen Troll-Blödsinn nicht, den Anton Hirtmann hier den ganzen Tag von sich gibt. Der Clown hampelt hier neuerdings den ganzen Tag herum und postet massenweise Spam-Beiträge, die mit "Mein Chef sagt..." beginnen. Leider tun die Admins bislang wohl nichts gegen diesen Blödsinn. Der Störenfried mischt mit seinem unsinnigen Gequatsche hier sämliche Threads auf.
Hallo Dipl Ing ( FH ) (Gast), nun 250 ist übertrieben. Die Engländer zahlen am Wochenende gut, aber die deutsche Flughafensteuer ust zu hoch geworden. Die Niederländer haben sie weider abgeschafft. Nun muss man eben immer mit dem Auto über die Grenze nach Holland fahren und dort in den Flieger damit es sich lohnt. Auf dem Lande in NRW gibt es zu viele Ärzte und in Brandenburg auch. Die Patienten in London und Umgebung stehen auf Deutsche Ärzte am Wochenende. Wenn man so die Patienten fragt warum sie nicht in der Woche zum Arzt gehen sagen sie oft die Deutschen Ärzte sind gründlicher, sauberer, analytischer, korrekter, moderner, haben gute mobile medizinische Geräte und die Frauen bieten dort immer etwas an. Es gibt dort gute Textilien,Herrengeschäfte mit Herrenoberbekleidung in der Oxford Steet und super Lederschuhe in London und die Apple Geräte sind dort günstig zu bekommen. Der Weihnachtsmarkt sind etwas anders aber die Kaufhäuser wie Harrods haben super deko.
PostMortem schrieb: > Leider tun die Admins bislang wohl nichts gegen diesen Blödsinn. Man könnte fast auf die Idee kommen, dass das so gewollt ist - weniger Posts/Klicks führen zumindest wohl nicht zu mehr Werbeeinahmen. Geld regiert eben die Welt, auch auf mikrocontroller.net.
> Hallo Dipl Ing ( FH ) (Gast), > nun 250 ist übertrieben. Finde eigentlich angemessen , wenn es um Menschenleben geht .. > Die Engländer zahlen am Wochenende gut, aber > die deutsche Flughafensteuer ust zu hoch geworden. Die Niederländer > haben sie weider abgeschafft. Nun muss man eben immer mit dem Auto über > die Grenze nach Holland fahren und dort in den Flieger damit es sich > lohnt. Auf dem Lande in NRW gibt es zu viele Ärzte und in Brandenburg > auch. Die Patienten in London und Umgebung stehen auf Deutsche Ärzte am > Wochenende. Wenn man so die Patienten fragt warum sie nicht in der Woche > zum Arzt gehen sagen sie oft die Deutschen Ärzte sind gründlicher, > sauberer, analytischer, korrekter, moderner, haben gute mobile > medizinische Geräte und die Frauen bieten dort immer etwas an. Soweit bin ich in der Materie natürlich nicht drin , da kann ich nicht mitreden .. > Es gibt > dort gute Textilien,Herrengeschäfte mit Herrenoberbekleidung in der > Oxford Steet und super Lederschuhe in London und die Apple Geräte sind > dort günstig zu bekommen. Schau mal nach Berlin , alles da .. > Der Weihnachtsmarkt sind etwas anders aber die > Kaufhäuser wie Harrods haben super deko. Der KaDeWe ist auch nicht schlecht , die Lebensmittelabteilung ist nicht schlechter als im ( ganz passablen ) Harrods , und wirklich köstlichen Bananen gibt es ab 78 Cent das Kilo ..
Dipl.-Ing. schrieb: > Echt, was ist bloß mit dem Sperma der letzten Generation los gewesen, > dass so eine kritiklose treudumme Generation dabei rausgekommen ist? Das kann man so aber hier nicht so stehen lassen, erstens ist die Zielsetzung von "mein Chef sagt" nicht ganz klar, aber scheint auf einige provozierend zu wirken, und zweitens (hat auch mit "Fachkräftemangel" zu tun, mehr als man denkt) siehe z.B. ein aktuelles Phänomen: http://www.amazon.de/EA-Battlefield-3-Limited-Edition/dp/B004M17DVM/ (und Chefs sagen gerne "schlanke Strukturen" und meinen damit ihre Gehirnwindungen, glaube ich, oder die Anzahl der Zellverbindungen)
Smörre schrieb: > meine Möglichkeiten nutze ich ja auch, keine Sorge :) > Übrigens mit meiner Umzugsbereitschaft liegst Du auch fehl - ich würde > schon umziehen, das Ganze muß sich aber schon lohnen ... und da > schneiden irgendwelche Regionen in Hintertupfingen schlecht ab, da kann > ich auch gleich in Norwegen, der Schweiz, etc. anfangen, wo unterm > Strich eben noch mehr rausspringt. Wieso wanderst du dann nicht aus? Smörre schrieb: > Ich überlasse diese armseeligen Regionen Deutschlands dann anderen Ings. > vor Ort, Wenn du es dir leisten kannst und du kein Problem hast, anderen, ehrlich arbeitenden Menschen auf der Tasche zu liegen - bitte, das ist deine Entscheidung. Übrigens: Das, was du als armselig bezeichnest, ist für die meisten eine Bereicherung. Es würde so manchem Stadtmenschen mal ganz gut tun, wenn er sich mal ein bisschen auf dem Lande aufhält. Smörre schrieb: >> Das ändert jedoch nichts daran, dass es tatsächlich in Deutschland >> stellenweise starker Mangel an gut ausgebildeten, fachlich und sozial >> fähigen Ingenieuren herrscht. > diese Kombination des perfekten Menschen wirst Du nicht finden. > Jede gute Ing. hat eine Reihe von Macken, ich schließe mich da selbst > nicht aus. Diese Kombination gibt es hunderttausendfach in Deutschland. Die haben dummerweise nur alle einen Job - deshalb auch der Mangel. Aber die Anforderungen werden ja schon teilweise stark heruntergeschraubt.
Mine Fields schrieb: > Diese Kombination gibt es hunderttausendfach in Deutschland. Die haben > dummerweise nur alle einen Job - deshalb auch der Mangel. Das ist EXAKT das, was hier viele nicht raffen, danke.
Anton Hirtmann schrieb im Beitrag #2423253: > Mein Chef hat inzwischen eine Fangprämie für Fachkräfte ausgesetzt. Pro > > Fachkraft gibt es 100 Euro auf die Kralle. Der Fachkräftemangel ist also > > Realität. Früher hat man eine Fangprämie auf Ratten und Wühlmäuse ausgesetzt. Der Rattenmangel war also Realität. (Sorry - dies Steilvorlage war zu schön.) Dipl.-Ing. schrieb: > Sorry Bübchen, aber dafür bewegt ja kein Kopfgeldjäger seinen Arsch mehr > > von der Coach, wenn Billy the Kid nebenan in der Badewanne liegt. gg
Superchef schrieb: > (und Chefs sagen gerne "schlanke Strukturen" eher schlanke Gehälter werden wohl gemeint sein.
> Wieso wanderst du dann nicht aus? kann ja noch kommen > Diese Kombination gibt es hunderttausendfach in Deutschland. Die haben > dummerweise nur alle einen Job - deshalb auch der Mangel. einen Job haben, heißt ja nun auch nicht untätig zu bleiben und sich nicht mehr verbessern zu wollen - die Möglichkeit wäre ja da, nur leider fehlt es auch den Leuten, die einen Job haben wohl an Spezialwissen oder sonstigen Skills, um die bessere Position bekleiden zu dürfen ... das nennt man dann Mangel. Offenbar also nicht nur ein Problem der Arbeitslosigkeit, wenn Stellen nicht besetzt werden.
> Übrigens: Das, was du als armselig bezeichnest, ist für die meisten eine > Bereicherung. Es würde so manchem Stadtmenschen mal ganz gut tun, wenn > er sich mal ein bisschen auf dem Lande aufhält. auf diese Bereicherung kann ich gern verzichten, da kann ich auch gleich in die Wüste ziehen und als Einsiedler leben.
Mine Fields schrieb: > Die haben > dummerweise nur alle einen Job - deshalb auch der Mangel. Aber die > Anforderungen werden ja schon teilweise stark heruntergeschraubt. > Dann müssten doch die Löhne für diese Experten steigen nicht sinken (Diskussion über den Mindestlohn für Fachkräfte außerhalb der EU). Anforderungen: Wer seit Jahren auf einem Themengebiet intensiv gearbeitet hat, für den ist vieles selbstverständlich. Wer nicht zu 100% in dem Themengebiet gearbeitet hat, der steht oftmals als Laie da. Wissen kann man sich fast nur selbst heranziehen, nicht eben mal zukaufen.
Mine Fields schrieb: > Es würde so manchem Stadtmenschen mal ganz gut tun, wenn > er sich mal ein bisschen auf dem Lande aufhält. Das funktioniert nur gut bei Touristen und Rentnern. Habe da reichlich Erfahrungsquellen. Die mit gebrachten jugendlichen Kinder, wobei Familien aus Großstädten in mein Eifeldorf zogen, und zwar richtig tief Naturpark Südeifel, hielten es dort vor Langeweile nicht aus. Es gibt da am Ort allenfalls einen Fußballverein, aber keinen Jugendclub. Sie verließen die Familie in Richtung Heimat wieder. Nach spätestens zwei Monaten. Z.B. aus dem Eifeldorf wieder nach Düsseldorf. Aber Düsseldorf ist ja auch herrlich.
Smörre schrieb: > einen Job haben, heißt ja nun auch nicht untätig zu bleiben und sich > nicht mehr verbessern zu wollen Du sagst damit, dass man sich nur verbesser kann, wenn man arbeitslos ist. Das ist mit der größte Blödsinn, den bisher jemand in diesem Forum abgelassen hat. Smörre schrieb: > die einen Job haben wohl an Spezialwissen oder > sonstigen Skills, um die bessere Position bekleiden zu dürfen ... das > nennt man dann Mangel. Sie sind vielleicht in dem Job, weil ihre Fähigkeiten genau auf diesem Job passen. Wenn genau diese Fähigkeiten gebraucht werden ist das auch kein Problem. Smörre schrieb: > Offenbar also nicht nur ein Problem der Arbeitslosigkeit, wenn Stellen > nicht besetzt werden. Wie kann die Arbeitslosigkeit Probleme haben? Smörre schrieb: > auf diese Bereicherung kann ich gern verzichten, da kann ich auch gleich > in die Wüste ziehen und als Einsiedler leben. Dann lieber in der Großstadt-Käfighaltung als Hartz-IV-ler auf Kosten anderer dahinvegitieren. Tolle Einstellung.
Smörre schrieb: > Offenbar also nicht nur ein Problem der Arbeitslosigkeit, wenn Stellen > nicht besetzt werden. Ich würde das eher als Problem der Arroganz von Arbeitgebern nennen. Nicht fähig kommunikativ für die Zukunft zu planen. Der Arbeitsmarkt ist für die ein reich gedeckter Tisch, wo man viel stehen lassen kann. Warum die so was dummes tun? Na, weil es den AG einfach leicht gemacht wird. Smörre schrieb: > da kann ich auch gleich > in die Wüste ziehen und als Einsiedler leben. Beantrage H4 und dann hast du das selbe, weil du dich dann nämlich sozial ausgrenzt.
Ich schrieb: > Dann müssten doch die Löhne für diese Experten steigen nicht sinken > (Diskussion über den Mindestlohn für Fachkräfte außerhalb der EU). Für viele wird das auch zutreffen. Und selbst wenn nicht: Das Idealbild der Marktwirtschaft existiert nur in der Theorie. Ich schrieb: > Anforderungen: Wer seit Jahren auf einem Themengebiet intensiv > gearbeitet hat, für den ist vieles selbstverständlich. > Wer nicht zu 100% in dem Themengebiet gearbeitet hat, der steht oftmals > als Laie da. Ist richtig. Und weiter? Ich schrieb: > Wissen kann man sich fast nur selbst heranziehen, nicht eben mal > zukaufen. Das ist auch richtig und ist daher auch gängige Praxis. Wilhelm Ferkes schrieb: > Das funktioniert nur gut bei Touristen und Rentnern. Habe da reichlich > Erfahrungsquellen. Vielleicht in der Eifel. Wo anders gibt es durchaus Hochtechnologie in der "Provinz". Wobei das relativ ist - dank der guten Infrastruktur sind Großstädte innerhalb 1 Std. von vielen Orten in der "Provinz" gut zu erreichen.
Ein Studienkollege wohnt am Arxxx der Welt, dort wo sich Reh und Hase Gute-Nacht sagen, 2 km weiter. Er fährt eine Strecke ca. 60km zu Arbeit. Er liebt sein Häuschen mit Kachelofen, er heizt nur mit Holz und sein über 2000m2 Grundstück mit Waldbestand. Für mich wäre das nichts, muss aber auch nicht in einer Großstadt wohnen. Nur ständiges dem Job hinterherziehen kommt für mich nicht in Frage.
Ich zog 1975 mal für einen AG 180km weit weg. Aber der AG war auch nachweislich nachhaltig und für die Mitarbeiter fürsorglich!!! Da auf solche Dinge muß man sich als Mensch verlassen können!!! Da mußte ich mir keinen Kopf machen, vielleicht 2 Jahre später arbeitslos an einem ganz fremden Ort zu sitzen, so wie es heutzutags eher mal ist. So ein Ding heute ohne Zukunftsplanung läuft mit mir nicht mehr, und zwar nie mehr. Dort ist es bei mir aus mit der Flexibilität. Da hat Michael voll Recht.
Ich schrieb: > Nur ständiges dem Job hinterherziehen kommt für mich nicht in Frage. Bis wohin sollte man das denn machen? Vielleicht bis 67 zum Renteneintritt? Glaubt jemand allen Ernstes, daß man dazu zwischen 50 und 67 besondere Motivation hat? Mehr als mit 25? Und noch mal was zur Bezahlung, wenn man flexibel ist: Ich erinnere mich noch an 1975 bis 1978. Ein Mann um die 50 aus meinem Dorf pendelte genau wie ich Azubi auch am Wochenende mit der Bahn. Ich traf den immer freitags zur Heimfahrt aus Köln in der Bahn Köln-Saarbrücken, die durch die Eifel fährt. Er war ein Stückchen weiter als ich, nämlich im Ruhrpott. Der fing wohl mal genau wie ich an, schon in den 1950-ern, 15-20 Jahre früher als ich, machte die Pendelei aber viele viele Jahre durch. Da muß das Geld einfach gestimmt haben. Wie bei Inbetriebnehmern, z.B. Zuckerle hier im Forum. Er hatte immerhin ein schmuckes abbezahltes Haus im Ort und war JEDES Wochenende zu Hause. Das war alles bezahlt. Nicht an einem Projektende nach Monaten eine Heimreise bezahlt bekommen. Ein Auto hatte und brauchte der Mann gar nicht. Er war da bei einem Energiekonzern, ich glaube RWE, im Bautrupp. Bau von Hochspannungsleitungen. Da gab es aber auch richtig ordentlich Auslöse und Trennungsgeld vom Heimatort, und die Reisen und Unterbringung sowieso. Ein Studium brauchte der Mann auch nicht. Ist aber klar, daß es den Bau von Hochspannungsleitungen nicht zu Hause am Wohnort gibt. Kollegen bei der Post, die im Bau von Funkanlagen waren, und die Woche über weg, hatten auch das doppelte Gehalt von mir. Und mehr als viele, die studiert haben. Aber der Betrieb sorgte sich bei denen um alles wie z.B. Unterkunft.
> Smörre schrieb: > einen Job haben, heißt ja nun auch nicht untätig zu bleiben und sich > nicht mehr verbessern zu wollen > Du sagst damit, dass man sich nur verbesser kann, wenn man arbeitslos > ist. Das ist mit der größte Blödsinn, den bisher jemand in diesem Forum > abgelassen hat. Du hast meine Aussage offenbar nicht begriffen! Smörre schrieb: > die einen Job haben wohl an Spezialwissen oder > sonstigen Skills, um die bessere Position bekleiden zu dürfen ... das > nennt man dann Mangel. > Sie sind vielleicht in dem Job, weil ihre Fähigkeiten genau auf diesem > Job passen. Wenn genau diese Fähigkeiten gebraucht werden ist das auch > kein Problem. Darum ging es hier aber nicht. Nochmal für Dich, damit auch Du es kapierst: Wenn ich schon einen Job habe, wo meine Fähigkeiten genau passen und das ganze Tralala, dann heißt das noch lange nicht untätig und dumpf weiterzumachen, wenn sich was besseres bietet ! Jetzt begriffen? Glaubst Du die Stellenangebote richten sich nur an irgendwelche Arbeitslose?! Glaubst Du ernsthaft jeder der einen halbswegs passenden Job ist zufrieden damit? Herr laß Hirn regnen.
Smörre schrieb: > Nochmal für Dich, damit auch Du es kapierst: > Wenn ich schon einen Job habe, wo meine Fähigkeiten genau passen und das > ganze Tralala, dann heißt das noch lange nicht untätig und dumpf > weiterzumachen, wenn sich was besseres bietet ! > Jetzt begriffen? Ja schön. Natürlich wechseln Menschen den Job. Aber der reißt wo anders eine Lücke, die wieder gefüllt werden muss. Der Mangel verringert sich nicht.
> Der Mangel verringert sich nicht.
richtig, aber das ist dann ein Mangel an spezialisierten Fachkräften zum
Nulltarif - klar, daß das jedes Unternehmen möchte.
Nur dann muß mal runterkommen vom Elfenturm und sich mit der zweiten
oder dritten Garde begnügen oder wenn einem das nicht paßt den
vorhandenen passenden Bewerbern, eben etwas mehr bieten, sei es nun
Geld, Urlaub oder was der entsprechend passende Bewerber so möchte ...
das ist in anderen Branchen durchaus nicht unüblich.
> Für mich wäre das nichts, muss aber auch nicht in einer Großstadt > wohnen. > Nur ständiges dem Job hinterherziehen kommt für mich nicht in Frage. jeder hat eben glücklicherweise andere Vorlieben, insofern gleicht sich das auch locker wieder aus ... deshalb wäre es auch Irrsinn jeden Job hinterher zu hächeln, wenn die Bedingungen für einen selbst einfach nicht stimmen. Man muß ja nicht zum Held der Arbeit werden.
> Ich würde das eher als Problem der Arroganz von Arbeitgebern nennen. > Nicht fähig kommunikativ für die Zukunft zu planen. Der Arbeitsmarkt > ist für die ein reich gedeckter Tisch, wo man viel stehen lassen kann. ja, das stimmt Michael, und das wird auch noch geraume Zeit so bleiben, weil es genügend Nachwuchs gibt und sich immer mal wieder Rosinen finden, wenn man als Unternehmen Zeit hat. Der Witz ist aber, daß jedes Unternehmen natürlich nur die glitzernden und geschliffenen Diamanten unter den Bewerbern sucht, auch die Unternehmen die vergleichsweise gar nichts bieten können. Genau deswegen gibt es das große Gejammer auf der Unternehmerseite wegen unfähiger, inkompatibler Bewerber, fast schon ein Dauerzustand. Nur Jammern hilft nichts - das gilt für beide Seiten gleichermaßen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Da hat > Michael voll Recht. Danke für die Blumen. Smörre schrieb: > Herr laß Hirn regnen. Dann machst du die Sauerei aber weg. Eine brauchbare marktgerechte Weiterbildung würde es aber auch tun. Mine Fields schrieb: > Ja schön. Natürlich wechseln Menschen den Job. Aber der reißt wo anders > eine Lücke, die wieder gefüllt werden muss. Nicht unbedingt, weil Personalpflege mittlerweile sehr aufwändig ist, kann es gut sein das die Stelle gar nicht wieder besetzt wird. Das hab ich mehrfach erlebt weil es keine Stellenausschreibung danach mehr gab. Smörre schrieb: > Man muß ja nicht zum Held der Arbeit werden. Aus Arbeitgebersicht schon, mindestens.
Möchte auch mal meinen Senf dazu geben. Erstmal die politische Ebene: "Fachkräftemangel" ist ein Propagandabegriff (so wie Klimawandel oder Terrorgefahr). Er sagt nur das die ganze Nutzlose Mischpoche in Politik und Unternehmerverbänden sich ein Thema offen hält um sich wichtig zu machen. Das gab und gibt es, wird es auch immer geben. Bei Diskussionen über solche Metabegriffe denke ich nur; Ihr seid den ganzen Schmarotzern schön auf den Leim gegangen. Deren Ziele sind Begrifssbesetzung und Erhalt der Definitionsmacht. In Zeiten des Web 2.0 bedeutet das den vergifteten Gehirnmüll mit höherer Frequenz rauszublasen. Dann die Firmenebene: Es ist nach meiner Erfahrung mitnichten so das die Firmen alle den Einstein unter den Absolventen suchen. Ganz im Gegenteil. Sie suchen jemanden der zum Laden passt. In der Praxis werden Blödmänner genau so weggebissen wie überragende Köpfe. Wer einmal die Geistesschwäche einer sog. großen Entwicklungsabteilung in einem Konzern gesehen hat weiß wovon ich rede. Da werden Drohnen gebraucht und gut bezahlt. Dummköpfe und sog. gute Leute sind da fehl am Platz. Die Breite macht es, nicht die Exzellenz. Ein high-performer ist dort übrigens genau richtig. Performer ist ein begriff aus dem Theater. Zu deutsch Schauspieler. Persönliche Erfahrungen: Die Propagandafloskeln auf diese Ebene zu transponieren halte ich für unmöglich. Es ist schlicht reiner Zufall wenn sich der persönliche Horizont mit der nationalen medialen fremdbestimmten Großwetterlage deckt. Für einen Ing. oder dem nahestehende Berufssparten sollte transzendieren da ein leichtes sein. Den meisten fällt es aber schwer sich vom Propagandamüll zu lösen, wie man auch hier lesen kann. In Foren sind die rumquaker auch immer in der Mehrzahl. Der Eindruck den man da gewinnen kann ist vom Untergang des Abendlandes nie weit entfernt. Ein persönliche Sache an Willem. Nichts ist schlimmer als gut gemeint aber dennoch: Was bei deinen Postings bei mir ankommt: Such dir einen guten Coach
Ein schöner Artikel zum Thema Fachkräftemangel in der Süddeutschen. http://www.sueddeutsche.de/karriere/spanische-fachkraefte-in-deutschland-angela-merkel-hat-gesagt-wir-brauchen-euch-1.1193210 In Spanien herrscht die Krise, fast die Hälfte der jungen Menschen dort ist arbeitslos. Deshalb hoffen viele gut ausgebildete Spanier, in Deutschland ihr Glück zu finden, wo Fachkräfte rar und gesucht sind. Doch die Erwartungen beider Seiten sind oft zu hoch. (...)Er will zu den zehn Prozent Spaniern gehören, die wenigstens Grundkenntnisse haben. Damit gehört er zu einer Minderheit, sagt César: "Viele denken, toll, in Deutschland gibt's Arbeit. Aber Deutsch lernen? Oh nein, viel zu anstrengend!" Und doch habe er in Spanien keinen Platz mehr in einem Sprachkurs ergattern können. "Die Kurse sind komplett überlaufen."
Michael S. schrieb: > Mine Fields schrieb: >> Ja schön. Natürlich wechseln Menschen den Job. Aber der reißt wo anders >> eine Lücke, die wieder gefüllt werden muss. > > Nicht unbedingt, weil Personalpflege mittlerweile sehr aufwändig ist, > kann es gut sein das die Stelle gar nicht wieder besetzt wird. > Das hab ich mehrfach erlebt weil es keine Stellenausschreibung danach > mehr gab. Dann war die Stelle wahrscheinlich überflüssig. Das gibt es sicherlich auch, trifft aber nur einen kleinen Teil der Stellen. Dazu kommt, dass eine normal arbeitende Firma schon längst einen Nachfolger hat, bevor der erfahrene Ingenieur die Stelle verlässt. Dass eine Stelle 1:1 von einem anderen Mitarbeiter (womöglich noch eine Neueinstellung) ersetzt wird, ist normalerweise wenig zielführend. Sinnvollerweise wird das anders gehandhabt und ist damit für den äußeren Betrachter auch nicht so transparent, wie du es bräuchtest, um es zu verstehen.
Ich schrieb: > In Spanien herrscht die Krise, fast die Hälfte der jungen Menschen dort > ist arbeitslos. Deshalb hoffen viele gut ausgebildete Spanier, in > Deutschland ihr Glück zu finden, wo Fachkräfte rar und gesucht sind. > Doch die Erwartungen beider Seiten sind oft zu hoch. Warum die überhaupt hierher kommen sollen? Wäre doch viel einfacher wenn die Firmen in Spanien Niederlassungen gründen würden, sofern es der Arbeitsplatz zulässt. Dann hätte man das Sprach- wie auch das Integrationsproblem nicht. Das Geld was das mehr kostet wäre doch viel schneller wieder rein als alle Macken zu beseitigen die die Leute hier machen würden. Es wird wohl Unternehmenspolitisch nur auf Bequemlichkeit geachtet und wenn die nicht mehr gebraucht werden, werden die beim Staat entsorgt.
" Liebe SZ-Redaktion. Wenn ihr euch wundert, warum die Abo-zahlen zurück gehen. Dann nur deshalb, weil ihr es euch nicht vorstellen könnt, dass der mittelmäßig gebildete Deutsche ob dieses "Fachkräftemangel-Märchen" sich nur mehr mit grausen eure Artikel zumuten will. Wer Wunschpropaganda zum dumpen von Löhnen liefert, braucht keine Leser mehr. Den die haben für ihre paar Euro´s bessere Verwendung, als sich durch solche Artikel (wie oben) verschaukeln zu lassen. " http://www.sueddeutsche.de/karriere/spanische-fachkraefte-in-deutschland-angela-merkel-hat-gesagt-wir-brauchen-euch-1.1193210?commentCount=6&commentspage=1#kommentare Das war ein Originalzitat von einer Lesermeinung , sehe es 100 % genauso ..
Smörre schrieb: > richtig, aber das ist dann ein Mangel an spezialisierten Fachkräften zum > Nulltarif - klar, daß das jedes Unternehmen möchte. Das will kein Unternehmen. Die wissen schon, dass Qualität auch Geld kostet und ein Mitarbeiter zum Nulltarif auch nicht motiviert ist und damit auch null Leistung bringt.
Mine Fields schrieb: > Das will kein Unternehmen. Die wissen schon, dass Qualität auch Geld > kostet und ein Mitarbeiter zum Nulltarif auch nicht motiviert ist und > damit auch null Leistung bringt. Das sagt einem aber auch der gesunde Menschenverstand und die Ein-Euro- Jobs haben es bewiesen. Mine Fields schrieb: > Dazu kommt, dass eine normal arbeitende Firma schon längst einen > Nachfolger hat, bevor der erfahrene Ingenieur die Stelle verlässt. Dass > eine Stelle 1:1 von einem anderen Mitarbeiter (womöglich noch eine > Neueinstellung) ersetzt wird, ist normalerweise wenig zielführend. > Sinnvollerweise wird das anders gehandhabt und ist damit für den äußeren > Betrachter auch nicht so transparent, wie du es bräuchtest, um es zu > verstehen. Ist das jetzt Vermutung oder hast du das selbst erlebt? Ich habe eher den Eindruck, du argumentierst ständig dagegen, nur um die wichtig zu machen, hast aber keinerlei Referenzen und da bin ich anscheinend mit meiner Meinung nicht der einzige. Einmal hatte ich den Fall das ich für eine Firma tätig war die nur begrenzt Arbeit hatte. Der Mann der das sonst machte war schon länger krank und da haben die einen Naiven gefunden der den Auftrag der locker 300k Umsatz brachte erledigte, danach war tschüs und im Lebenslauf steht nun dieser Schandfleck. Übrigens hab ich das mit dem kranken Mitarbeiter durch Kollegen erfahren und nicht von der Geschäftsleitung und zurück blickend ist das so ähnlich schon öfters vorgekommen mit anderen Variationen.
Mine Fields schrieb: > Dazu kommt, dass eine normal arbeitende Firma schon längst einen > Nachfolger hat, bevor der erfahrene Ingenieur die Stelle verlässt. Das ist zumindest die Theorie - in der Praxis läuft es längst nicht immer so.
Michael S. schrieb: > Das sagt einem aber auch der gesunde Menschenverstand und die Ein-Euro- > Jobs haben es bewiesen. Trotzdem behaupten es hier einige (scheinbar) ernsthaft. Michael S. schrieb: > Ist das jetzt Vermutung oder hast du das selbst erlebt? Ja, das habe ich schon mehrfach selbst erlebt. Michael S. schrieb: > Ich habe eher den Eindruck, du argumentierst ständig dagegen, > nur um die wichtig zu machen, hast aber keinerlei Referenzen > und da bin ich anscheinend mit meiner Meinung nicht der einzige. Na wenigstens ist die Behauptung mal etwas kreativer als der ständige Ghostwritervorwurf. Michael S. schrieb: > Einmal hatte ich den Fall das ich für eine Firma tätig war die nur > begrenzt Arbeit hatte. Der Mann der das sonst machte war schon > länger krank und da haben die einen Naiven gefunden der den Auftrag > der locker 300k Umsatz brachte erledigte, danach war tschüs und > im Lebenslauf steht nun dieser Schandfleck. Das kann passieren. Ist aber nicht die Regel. Normalerweise werden für so etwas befristete Stellen ausgeschrieben. Michael S. schrieb: > Übrigens hab ich das > mit dem kranken Mitarbeiter durch Kollegen erfahren und nicht von der > Geschäftsleitung und zurück blickend ist das so ähnlich schon öfters > vorgekommen mit anderen Variationen. Also nur Hörensagen und nicht selbst erlebt.
Mine Fields schrieb: > und zurück blickend ist das so ähnlich schon öfters >> vorgekommen mit anderen Variationen. > > Also nur Hörensagen und nicht selbst erlebt. Ich schrob: "zurück blickend" , also auch so selbst erlebt.
Michael S. schrieb: > Ich schrob: "zurück blickend" , also auch so selbst erlebt. Gut. Deine Ausgangsgeschichte bleibt dennoch Hörensagen. Und ändert nichts daran, dass der Regelfall ganz anders aussieht. Mark Brandis schrieb: > Mine Fields schrieb: >> Dazu kommt, dass eine normal arbeitende Firma schon längst einen >> Nachfolger hat, bevor der erfahrene Ingenieur die Stelle verlässt. > > Das ist zumindest die Theorie - in der Praxis läuft es längst nicht > immer so. Wie gesagt - eine 1:1-Besetzung wird nicht funktionieren, deshalb gibt es auch keine Stellenausschreibung nach Verlust/Versetzung eines Mitarbeiters. Nachfolger gibt es innerhalb des Teams in der Regel schon.
>> richtig, aber das ist dann ein Mangel an spezialisierten Fachkräften zum >> Nulltarif - klar, daß das jedes Unternehmen möchte. > Das will kein Unternehmen. dach das wollen eigentlich alle .. > Die wissen schon, dass Qualität auch Geld > kostet und ein Mitarbeiter zum Nulltarif auch nicht motiviert ist und > damit auch null Leistung bringt. ich glaube es eher nicht das es denen dieser Sachverhalt bewusst ist ..
Mine Fields schrieb: > Nachfolger gibt es innerhalb des Teams in der Regel schon. In Konzernen und dem Mittelstand wahrscheinlich möglich. Bei mir waren das Klitschen von 10 bis 50 MA (Zugehörigkeit zum Mittelstand fließend) Die haben gar nicht die Resourcen für so was. Dipl Ing ( FH ) schrieb: > ich glaube es eher nicht das es denen dieser Sachverhalt bewusst ist .. Die denken doch eher: Ich bin der Chef, habe Kohle, also bin ich.
Mine Fields schrieb: > Smörre schrieb: >> richtig, aber das ist dann ein Mangel an spezialisierten Fachkräften zum >> Nulltarif - klar, daß das jedes Unternehmen möchte. > > Das will kein Unternehmen. Die wissen schon, dass Qualität auch Geld > kostet und ein Mitarbeiter zum Nulltarif auch nicht motiviert ist und > damit auch null Leistung bringt. Das ist teilweise so, und so sollte es idealerweise sein. Tatsächlich ist dem lange nicht so. In einer ehemaligen Firma flüchteten nach und nach die zuletzt eingestellten Ingenieure, meistens nach der Probezeit, nach 8 oder 9 Monaten. So lange brauchten sie, um zu merken, daß man sich besser was anderes sucht. Meistens wurden auch Absolventen eingestellt, weil die am wenigsten kosten. Wurden unter der Gürtellinie entlohnt, weit unter Tarif. Für das Unternehmen ist der Schaden unterm Strich jedoch größer, als sie an einem Mitarbeiter sparen wollten. Denn der braucht ja erst mal Einarbeitung, in der er wenig produktiv ist. Man arbeitet jemand ein, und danach flüchtet er. Vielleicht merken die das irgendwann mal. Der PL sagte mal zu uns allen: Schade um die Leute, wir bieten denen zu wenig. Aber ihm waren auch die Hände gebunden, denn die Vorgaben zum Verhandlungsspielraum machte die Geschäftsführung, womit der PL dann selbstständig die Einstellungsgespräche führen mußte.
Ja, Anton. Aber wer Affen bezahlt, mit billigen Bananen, der bekommt auch solche. Auch dein Chef. Vielleicht hat er auch schon Affen, oder ist bereits selbst einer. Früher haben Firmen selbst gut und nachhaltig ausgebildet, heute versucht man, jeden das für sich selbst zu bezahlen und verantworten zu lassen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Das ist teilweise so, und so sollte es idealerweise sein. Tatsächlich > ist dem lange nicht so. Soso. > Vielleicht merken die das irgendwann mal. Die würden nicht mal die Einschläge spüren wenn nicht ein großer Knall dabei wäre. > Der PL sagte mal zu uns allen: Schade um die Leute, wir bieten denen zu > wenig. Aber ihm waren auch die Hände gebunden, denn die Vorgaben zum > Verhandlungsspielraum machte die Geschäftsführung, womit der PL dann > selbstständig die Einstellungsgespräche führen mußte. Und was macht ,der schlaue Personaler? Er macht nen Entfesselungstrick und sucht selbst das Weite, wenn der schlau ist. Schien da wohl nicht der Fall gewesen zu sein. Da denkt jeder erst mal an die eigene Haut. Wilhelm Ferkes schrieb: > Vielleicht hat er auch schon Affen, oder > ist bereits selbst einer. Sein Chef hat doch den ANTON.
Michael S. schrieb: > Und was macht ,der schlaue Personaler? Er macht nen Entfesselungstrick > und sucht selbst das Weite, wenn der schlau ist. Schien da wohl > nicht der Fall gewesen zu sein. Da denkt jeder erst mal an die eigene > Haut. Die Firma hatte nicht mal ne richtige Personalabteilung. Nur den GF, und den Controller. Und der Controller hatte mit Einstellungen auch nichts zu tun. Da scheint alles beim alten geblieben zu sein. Mein Gesprächspartner bei einem Personaldienstleister diese Woche kannte den Controller. Es scheint dem nach wie vor da gut zu gehen. Für Personalangelegenheiten mußte man immer auf eine Teilzeitkraft warten, die einmal die Woche halbtags in der Firma war. Dieses Gebiet war schon ausgelagert an externe Leute, die z.B. am Ort ein kleines Steuerberatungsbüro betreiben.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Das war ein Originalzitat von einer Lesermeinung , sehe es 100 % genauso Ich mittlerweile auch, obwohl ich die SZ sonst schätze. Aus den Kommentaren zu solchen berufs- und karrierebezogenen Artikel lernt man mehr über die Verhältnisse und den Zustand des Arbeitsmarktes als aus den vermeintlich gut "recherchierten" Artikel selbst. Vor allem stehen in den Kommentaren ZAHLEN und GEHÄLTER. Dadurch entwickelt man überhaupt ein Gefühl dafür, was gehaltstechnisch möglich/üblich/drin ist. Vor allem auch die Zahlen und Infos von "eeg121952" zum öffentlichen Sektor in Spanien sind sehr interessant. Wann liest man sowas mal in einer deutschen Zeitung? Vor lauter politischer Korrektheit wird sowas verschwiegen. Wenigstens im Falle Griechenlands sind einige absurde Zustände dort durch deutsche Medien öffentlich geworden (z. B. die Lokführer mit 5000 netto/Monat) Und immer wieder werden diese lächerlichen VDI-Zahlen zum Thema "Offene Ingenieursstellen" zitiert. Immer wieder! Von sämtlichen Medien! Es müssten viel mehr konkrete Zahlen zum Thema "Gehalt" veröffentlicht werden. Auch über den Reallohnverlust in der BRD und die Lohnentwicklung in Südeuropa sollte mehr berichtet werden. Beim Thema Gehalt müsste viel mehr Transparenz herrschen. Das Gleiche gilt für die Verdienstmöglichkeiten der Berufsgruppen (Angestellte, Selbstständige, Beamte, etc.). Auch da kursieren viele Legenden, z. B. das Beamte in der freien Wirtschaft mehr verdienen. Brutto vielleicht aber niemals netto und schon gar nicht, wenn man die Pension mit einrechnet. Jeder 08/15 Gymnasium-Lehrer kommt ruck-zuck auf 3000 € netto/Monat, allein weil er älter wird (!). Dafür muss man in der Wirtschaft ca. 70 k/a verdienen.
Anton Hirtmann schrieb im Beitrag #2425437: > Außerdem meint > er, daß er nicht die Caritas ist und nicht jeden durchfüttern kann. Ja, so ist das heute. Und wenn sich das nicht ändert, dann bleibt es auch noch so! ;-)
Wilhelm Ferkes schrieb: > Ja, so ist das heute. Und wenn sich das nicht ändert, dann bleibt es > auch noch so! ;-) Ja, obwohl die Gewinne der Unternehmen absolutes Rekordniveau erreicht haben. Die Umsatzrendite ist heute deutlich besser als in den 1960er Jahren, trotzdem hat man die Leute damals deutlich besser bezahlt. Da konnte ein Familienvater als Alleinverdiener locker die sechs-köpfige Familie durchbringen, obwohl die Lebenshaltungskosten (Nahrung, Miete) deutlich teurer waren als heute. Was ist nur passiert?
45455 schrieb: > Was ist nur passiert? Die Saat die die Reichen damals gesät haben ist aufgegangen. Wilhelm Ferkes schrieb: > Ja, so ist das heute. Und wenn sich das nicht ändert, dann bleibt es > auch noch so! ;-) So,so und wie und wer soll man das ändern? Die Piraten vielleicht? Da müssten aber massiv die Pfründe der Unternehmen geknackt werden.
Michael S. schrieb: > In Konzernen und dem Mittelstand wahrscheinlich möglich. > Bei mir waren das Klitschen von 10 bis 50 MA > (Zugehörigkeit zum Mittelstand fließend) > Die haben gar nicht die Resourcen für so was. Natürlich ist es bei kleinen Klitschen etwas anders. Wenn man sich aber anschauen möchte, wie es bei den meisten Ingenieuren zugeht, lohnt sich der Blick auf kleine Klitschen nicht; die Anzahl der dort arbeitenden Ingenieure ist verschwindend gering.
Mine Fields schrieb: > Natürlich ist es bei kleinen Klitschen etwas anders. Wenn man sich aber > anschauen möchte, wie es bei den meisten Ingenieuren zugeht, lohnt sich > der Blick auf kleine Klitschen nicht; die Anzahl der dort arbeitenden > Ingenieure ist verschwindend gering. Das widerspricht aber der Aussage das die meisten Menschen (nicht speziell Ingenieure)eben im Mittelstand tätig sind bzw. sein sollen und das damit aussagekräftiger ist. Bei solchen Grundsatzfragen sollte man auch nicht eine selektive Berufsgruppe im Fokus haben, sondern möglichst viele, wenn nicht sogar alle. Denn wenn es um Hire and Fire geht, macht die Kastenstellung in der Wirtschaft kaum einen Unterschied.
45455 schrieb: > Was ist nur passiert? In der Zeit ist die Staatsquote von 1/3 auf fast 1/2 aller Wirtschaftsleistung (offizielle Propaganda) gestiegen. Gleichzeitig wurden immer mehr Leistungen "privatisiert" und das freie verfügbare Einkommen hat sich bei den meisten halbiert (kalte Progression, Umsatzsteuer von 0 auf fast 20% etc). Gleichzeitig sind die Ansprüche gestiegen und die Kultur hat sich in reine Geldausgeberei gewandelt. Jeder hat/will ein Auto und min 100qm teuer heizen. Das nennt man Lebensstandard, von Zufriedenheit oder gar Glück ist da keine Rede.
Michael S. schrieb: > Das widerspricht aber der Aussage das die meisten Menschen > (nicht speziell Ingenieure)eben im Mittelstand tätig sind bzw. > sein sollen und das damit aussagekräftiger ist. Das widerspricht sich nicht, da Mittelstand Kleinunternehmen per Definition nicht beinhaltet. Michael S. schrieb: > Bei solchen Grundsatzfragen sollte man auch nicht eine selektive > Berufsgruppe im Fokus haben, sondern möglichst viele, wenn > nicht sogar alle. Denn wenn es um Hire and Fire geht, macht > die Kastenstellung in der Wirtschaft kaum einen Unterschied. Man kann alle betrachten und sieht dann, dass es bei den meisten so abläuft, wie ich es beschrieben habe. Von daher sehe ich da kein Problem.
Mine Fields schrieb: > Wenn man sich aber > anschauen möchte, wie es bei den meisten Ingenieuren zugeht, lohnt sich > der Blick auf kleine Klitschen nicht; die Anzahl der dort arbeitenden > Ingenieure ist verschwindend gering. Bei Ingenieuren vielleicht. Kann ich nicht beurteilen. Aber bei Dipl.-Inf. dürfte es gerade anders rum sein, wenn ich mir die Stellenanzeigen ansehe.
iaoffline schrieb: > In der Zeit ist die Staatsquote von 1/3 auf fast 1/2 aller > > Wirtschaftsleistung (offizielle Propaganda) gestiegen. > Gleichzeitig > wurden immer mehr Leistungen "privatisiert" und das freie verfügbare > Einkommen hat sich bei den meisten halbiert (kalte Progression, > Umsatzsteuer von 0 auf fast 20% etc). Naja, nennt sich Umverteilung. Die AN sollen halt den Staatfinanzieren, und Wirtschaft die Politiker. > Gleichzeitig sind die Ansprüche > gestiegen und die Kultur hat sich in reine Geldausgeberei gewandelt. > Jeder hat/will ein Auto und min 100qm teuer heizen. Das nennt man > Lebensstandard, von Zufriedenheit oder gar Glück ist da keine Rede. Die das nicht machen leben auf der Straße.
Marx W. schrieb: > Naja, nennt sich Umverteilung. Die AN sollen halt den Staatfinanzieren, > und Wirtschaft die Politiker. und die Lehrer, Ärzte, Straßen und so weiter. Aber niemand anders kann das: das ist die innere Logik eines kapitalistischen Systems. > Die das nicht machen leben auf der Straße. Da kenne ich andere Beispiele. Anton Hirtmann schrieb im Beitrag #2425827: > Mein Chef sagt immer, das die Bild Zeitung das beste ist was er je gelesen hat.
Anton Hirtmann schrieb im Beitrag #2426096: > Mein Chef jubelt. Das Wählen der FDP hat sich gelohnt. > > http://de.nachrichten.yahoo.com/rösler-will-zuwand... Rettet die aber nicht vor der 5% Hürde, den die Frau von deinem Chef wählt grün!
Hi Toni, aber wie will dein Chef das hinbekommen: " ....Wettbewerb um Fachkräfte mitzuhalten, solle "ein Punktesystem" entwickelt werden, "das gewichtete Kriterien wie Bedarf, Qualifikation und Integrationsfähigkeit" berücksichtige. .... " Wenner nicht mal dich loswird?
Anton Hirtmann schrieb im Beitrag #2426172: > Mein Chef sagt immer, Loyalität ist wichtiger als Fachkenntnisse. Für > Letzteres hat man nämlich seine Arbeitsdrohnen. Von daher habe ich > nichts zu befürchten und kann mich über ein gutes Gehalt freuen. Die Gefahr kommt dann aus einer Richtung die du jetzt noch nicht erwartetest. >> http://de.nachrichten.yahoo.com/rösler-will-zuwand... So fing das zu Ludwig Erhards Zeiten auch an und nun bezieht die nächste Generation der Zugereisten zum großen Teil Hartz 4. Die, die sie jetzt holen wollen werden dann auch wahrscheinlich solche Kandidaten, aber notfalls neben wird gleich die ganze Welt bei uns auf, sind ja nur 7 Milliarden. Die müssten in D doch unter zubringen sein.
Michael S. schrieb: > Die, die sie jetzt holen wollen Hast du schon irgendwo hier einen gesehen, oder von einem gehört? Vor etwa 3 Jahren sah ich mal eine Doku, wie man mit einem hier promovierten Chinesen (Note 1,0, sprach fließend deutsch) umging. Der Unterton zwischen den Zeilen war irgendwie: Ausländer = Billigheimer. Der Mann sagte: Nöö, bei den Konditionen werde ich mir hier im Land nie was leisten können, wie z.B. Wohneigentum. Was ja sogar ungelernte Bandarbeiter haben. Der war weg nach China. Da kommt er sicher mit den hier erworbenen Kenntnissen besser an. Na ja, ich habe ja hier selbst einen vietnamesischen Bekannten, dem es nicht anders geht. Er studierte mit mir E-Technik, und das heißt schon mal grundsätzlich als Ausländer Mehraufwand, durchbeißen, schon wegen der anderen Sprache und Mentalität. Er hat dem Fach aber den Rücken gekehrt. Er hatte hier in der Gegend bei Mittelständlern schon mal Anstellungen als Ing. mit 2100 brutto monatlich. Nöö, sagte er letztendlich, das sollen sie selbst machen ohne mich, und kündigte. Die Asiaten sind also sogar schon hier, und wollen diesen tollen Beruf nicht mehr. Der Mann ist im Fach gleich fit wie ich, auch in Deutsch, keine Frage. Er betreute mal komplett das µC-Labor an der FH. Und ein seeeehr guter Handwerker aus seiner Heimat. Die laufen da in China und Indien heute nicht alle nur mit der Sackkarre durch die Gegend, da entwickelte sich einiges auch.
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Mine Fields schrieb: > Michael S. schrieb: >> In Konzernen und dem Mittelstand wahrscheinlich möglich. >> Bei mir waren das Klitschen von 10 bis 50 MA >> (Zugehörigkeit zum Mittelstand fließend) >> Die haben gar nicht die Resourcen für so was. > > Natürlich ist es bei kleinen Klitschen etwas anders. Wenn man sich aber > anschauen möchte, wie es bei den meisten Ingenieuren zugeht, lohnt sich > der Blick auf kleine Klitschen nicht; die Anzahl der dort arbeitenden > Ingenieure ist verschwindend gering. Über diesen Punkt habe ich noch einmal etwas nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass auch einige Kleinbetriebe genau das betreiben. Beispiel BaWü: Dort ist die duale Hochschule auch bei Kleinbetrieben und kleineren Mittelständlern sehr beliebt. Ein Aspekt ist genau der, dass man Abgänge günstig durch eigenen Nachwuchs ersetzen kann. Außerdem werden sie schon während des Studiums für einfachere ingenieursnahe Aufgaben eingesetzt und sind damit schon renabel. Der andere Aspekt ist, dass man gute Absolventen nur bekommen kann, wenn man sie selbst ausbildet, da die normalen Hochschulen schon von Konzernen und Dienstleistern (erstere durch Image und Bezahlung, letztere durch die enorme Marketingmacht) abgegrast werden.
Stimmt nicht, ich bin auch ein guter Absolvent und gehe weder zu Konzernen (nehmen mich nicht) oder zu Dienstleistern. Und dass man zwangsläufig gute Leute durch einen dualen Studiengang bekommt bezweifle ich. Zum einen ist an der Abiturnote kaum absehbar ob aus jemanden auch ein guter Absolvent wird. Da kann man nur eine korrelation feststellen, also sehr gutes Abitur-> mind. guter Abschluss, aber da sind auch erhebliche Schwankungen drin. Ich kenne zum Beispiel einen Fall der hatte ein gutes Abitur und durfte am Stip von VW teilnehmen, wurde aber auf die Uni und nicht (wie bei der Ausschreibung angegeben) an die FH, da hat er den für die Übernahme erforderlichen Schnitt von 2,4 nicht erreicht. Ich bin das Gegenteil: schlechtes Abitur, guter Absolvent, außerdem glaube ich kaum das der kleine Mittelständler um die Ecke die besten Abiturienten herausfischen kann. Da wären wir bei dem nächsten Thema: viele duale Hochschulen oder Berufsakademien sind eher bessere Berufsschulen weil dort fast jeder sein Abschluss bekommt, wäre ja auch eine Katastrophe wenn nur 50% der Auszubildenden nach einem Jahr zurückblieben wie an normalen Universitäten/FHs. Das System funktioniert vielleicht bei einfacheren (Entwicklungs-) Tätigkeiten oder Studiengängen, aber ganz bestimmt nicht für foschungsintensive Bereiche.
sdfafd schrieb: > Stimmt nicht, ich bin auch ein guter Absolvent und gehe weder zu > Konzernen (nehmen mich nicht) oder zu Dienstleistern. Wie willst du es ohne eigene Berufserfahrung beurteilen, ob du gut bist? Die Noten allein machen es nicht aus. sdfafd schrieb: > Und dass man zwangsläufig gute Leute durch einen dualen Studiengang > bekommt bezweifle ich. Zum einen ist an der Abiturnote kaum absehbar ob > aus jemanden auch ein guter Absolvent wird. Da kann man nur eine > korrelation feststellen, also sehr gutes Abitur-> mind. guter Abschluss, > aber da sind auch erhebliche Schwankungen drin. Auch hier gilt wieder: Die Note ist nicht das einzige Beurteilungskriterium. Erfahrene Chefs können bei einem persönlichen Gespräch sehr schnell feststellen, ob sich der Bewerber eignet. Und selbst wenn nicht: Man hat drei Jahre Zeit um festzustellen, ob sich der Student später als Ingenieur eignet. sdfafd schrieb: > Da wären wir bei dem nächsten Thema: viele duale Hochschulen oder > Berufsakademien sind eher bessere Berufsschulen weil dort fast jeder > sein Abschluss bekommt, wäre ja auch eine Katastrophe wenn nur 50% der > Auszubildenden nach einem Jahr zurückblieben wie an normalen > Universitäten/FHs. Schon interessant, dass sich das alte Vorurteil hält, obwohl es inzwischen akkreditierte, akademische Abschlüsse gibt. Gut, die Firmen interessiert deine Meinung natürlich nicht, die wissen sehr gut woran sie sind. Die niedrige Abbrecherquote ergibt sich übrigens aus der Vorauswahl der Firmen, nicht am leichteren Stoff. Das war mal die kurze Off-Topic-Einlage, es ging eigentlich um die Tatsache, dass auch kleine Firmen auf eigenen Nachwuchs setzen, um den stellenweise realen Mangel entgegenzuwirken.
In Medizin ist die Abbrecherrate auch kleiner als in den meisten anderen Bereichen und dennoch ist das Studium nicht einfacher! Ebenso dürfte es sein wenn man an der DHBW im Praxisverbund mit IBM od HP ist.
Das ist doch kein Off Topic, es geht um den Fachkräftemangel und wir diskutieren gerade ob Berufsakademien eine geeignete Form dafür sind den bei kleinen Firmen zu beheben. Ich sage halt nein, weil man damit keine echten Fachkräfte sondern nur Schmalspurakademiker bekommt, bei den Ingenieuren wohlbemerkt. Mine Fields schrieb: > Wie willst du es ohne eigene Berufserfahrung beurteilen, ob du gut bist? > Die Noten allein machen es nicht aus. Ich habe Vorstellungsgespräche und bin im Bewerbungsprozess, da sehe ich natürlich ob ich gut bin, wäre ich schlecht würde ich nicht eingeladen werden. Ich habe hier übrigens schon zwei Angebote vorliegen, möchte aber nocht andere offene Bewerbungen abwarten. Und allein die Noten sind für viele Firmen ein Kriterium ob du eingeladen wirst oder nicht. Mine Fields schrieb: > Auch hier gilt wieder: Die Note ist nicht das einzige > Beurteilungskriterium. Erfahrene Chefs können bei einem persönlichen > Gespräch sehr schnell feststellen, ob sich der Bewerber eignet. Und > selbst wenn nicht: Man hat drei Jahre Zeit um festzustellen, ob sich der > Student später als Ingenieur eignet. Dann hat man aber sehr viel Zeit und Geld reingesteckt, das kann man auch günstiger haben in dem man klassisch Masterarbeiten anbietet und denjenigen dann anschließend übernimmt wenn er was taugt. Und das ein Chef in einem halbstündigen Gespräch herausfindet ob jemand was taugt bezweifle ich. Mine Fields schrieb: > Schon interessant, dass sich das alte Vorurteil hält, obwohl es > inzwischen akkreditierte, akademische Abschlüsse gibt. Gut, die Firmen > interessiert deine Meinung natürlich nicht, die wissen sehr gut woran > sie sind. Die niedrige Abbrecherquote ergibt sich übrigens aus der > Vorauswahl der Firmen, nicht am leichteren Stoff. Die Firmen sind noch in der Findungsphase, VW schickt einen großen Teil der Ingenieure (!) im dualen Studium mittlerweile an Universitäten, statt zuvor an Fachhochschulen. Viele große Firmen bilden Ingenieure auch nur auf Fachhochschulen dual aus, weil die Berufsakademien nichts taugen, kannst dich ja mal bei einigen Firmen erkundigen. Ansonsten ist das duale Studium natürlich Top für einen BWLer oder Wirtschaftsingenieure im Vertrieb, da hat die Firma was von einer langen Einarbeitungszeit.
yannik schrieb: > In Medizin ist die Abbrecherrate auch kleiner als in den meisten anderen > Bereichen und dennoch ist das Studium nicht einfacher! Ebenso dürfte es > sein wenn man an der DHBW im Praxisverbund mit IBM od HP ist. Medizin ist relativ zum Ing Studium an einer Uni einfach, man muss nur viel auswendig lernen können und die Disziplin dazu haben. Die Physik dort ist zum Beispiel etwas höher als Oberstufenniveau, ich gebe Nachhilfe, ich weiß das deshalb so genau.
sdfafd schrieb: > Ich sage halt nein, weil man damit keine echten Fachkräfte sondern nur > Schmalspurakademiker bekommt, bei den Ingenieuren wohlbemerkt. Fachkräfte entstehen nicht allein durch Abschluss eines Studiums, das kann man nur immer wieder betonen. Was man auch wieder betonen kann: Deine Meinung ist unwichtig, man muss beobachten, was die Firmen machen. Und die sind richtig scharf auf Ingenieure aus einem dualen Studium. sdfafd schrieb: > Ich habe hier übrigens schon zwei Angebote vorliegen, möchte aber nocht > andere offene Bewerbungen abwarten. Und allein die Noten sind für viele > Firmen ein Kriterium ob du eingeladen wirst oder nicht. Blödsinn, die Noten sind nur ein winziger Teil des Entscheidungsprozesses. Sie sind allenfalls eine bequeme Ausrede, um wahre Gründe nicht zu nennen. sdfafd schrieb: > Ich habe Vorstellungsgespräche und bin im Bewerbungsprozess, da sehe ich > natürlich ob ich gut bin, wäre ich schlecht würde ich nicht eingeladen > werden. Wenn du so toll bist, wieso bist du dann überhaupt noch im Bewerbungsprozess? sdfafd schrieb: > Dann hat man aber sehr viel Zeit und Geld reingesteckt, das kann man > auch günstiger haben in dem man klassisch Masterarbeiten anbietet und > denjenigen dann anschließend übernimmt wenn er was taugt. > Und das ein Chef in einem halbstündigen Gespräch herausfindet ob jemand > was taugt bezweifle ich. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass das sogar sehr gut funktioniert. Und eine Masterarbeit ist im Endeffekt auch nicht billiger, taugt aber weniger um einen Ingenieur im Berufsalltag zu testen. sdfafd schrieb: > Die Firmen sind noch in der Findungsphase, VW schickt einen großen Teil > der Ingenieure (!) im dualen Studium mittlerweile an Universitäten, > statt zuvor an Fachhochschulen. > Viele große Firmen bilden Ingenieure auch nur auf Fachhochschulen dual > aus, weil die Berufsakademien nichts taugen, kannst dich ja mal bei > einigen Firmen erkundigen. Eine Findungsphase, die 40 Jahre dauert? Wohl kaum. Die Zahlen sprechen natürlich auch eine ganz andere Sprache.
Mine Fields schrieb: > sdfafd schrieb: >> Ich sage halt nein, weil man damit keine echten Fachkräfte sondern nur >> Schmalspurakademiker bekommt, bei den Ingenieuren wohlbemerkt. > > Fachkräfte entstehen nicht allein durch Abschluss eines Studiums, das > kann man nur immer wieder betonen. Was man auch wieder betonen kann: > Deine Meinung ist unwichtig, man muss beobachten, was die Firmen machen. > Und die sind richtig scharf auf Ingenieure aus einem dualen Studium. > Das ist eine Behauptung mehr nicht, kein Grund für ein duales Studium, du gehtst auf mein Argument "Schmalspurakademiker" gar nicht ein. Ich habe ja gesagt, dass es für viele Fachrichtungen sinnvoll ist aber nicht für die Ings. > sdfafd schrieb: >> Ich habe hier übrigens schon zwei Angebote vorliegen, möchte aber nocht >> andere offene Bewerbungen abwarten. Und allein die Noten sind für viele >> Firmen ein Kriterium ob du eingeladen wirst oder nicht. > > Blödsinn, die Noten sind nur ein winziger Teil des > Entscheidungsprozesses. Sie sind allenfalls eine bequeme Ausrede, um > wahre Gründe nicht zu nennen. > Ich habe auch nichts anderes gesagt, aber ohne gute Noten wird es schwer sein überhaupt eingeladen zu werden, zumindest bei gefragteren Firmen. Das willst du doch nicht bestreiten oder? > sdfafd schrieb: >> Ich habe Vorstellungsgespräche und bin im Bewerbungsprozess, da sehe ich >> natürlich ob ich gut bin, wäre ich schlecht würde ich nicht eingeladen >> werden. > > Wenn du so toll bist, wieso bist du dann überhaupt noch im > Bewerbungsprozess? > Ih habe schon zwei Angebote und möchte erst noch offene Bewerbungen abwarten. Das steht übrigens genau so in der nächsten Zeile. > sdfafd schrieb: >> Dann hat man aber sehr viel Zeit und Geld reingesteckt, das kann man >> auch günstiger haben in dem man klassisch Masterarbeiten anbietet und >> denjenigen dann anschließend übernimmt wenn er was taugt. >> Und das ein Chef in einem halbstündigen Gespräch herausfindet ob jemand >> was taugt bezweifle ich. > > Aus Erfahrung kann ich sagen, dass das sogar sehr gut funktioniert. Und > eine Masterarbeit ist im Endeffekt auch nicht billiger, taugt aber > weniger um einen Ingenieur im Berufsalltag zu testen. > Ich sage ja nicht, dass es überhaupt nicht funktioniert, nur die Ausbildungsqualität ist nicht für alle Bereiche hinreichend, beispielsweise in der klassischen Forschung. > sdfafd schrieb: >> Die Firmen sind noch in der Findungsphase, VW schickt einen großen Teil >> der Ingenieure (!) im dualen Studium mittlerweile an Universitäten, >> statt zuvor an Fachhochschulen. >> Viele große Firmen bilden Ingenieure auch nur auf Fachhochschulen dual >> aus, weil die Berufsakademien nichts taugen, kannst dich ja mal bei >> einigen Firmen erkundigen. > > Eine Findungsphase, die 40 Jahre dauert? Wohl kaum. Die Zahlen sprechen > natürlich auch eine ganz andere Sprache. Die Berufsakademien sind ein Produkt aus BW, in anderen Teilen der Republik ist dieses System noch lange nicht etabliert und viele dort Berufsakademien nicht akkreditiert. Welche Zahlen? Dann nenne mir doch mal die Zahlen der Ausgebildeten Ingenieure der Berufsakademien im Vgl. zu FHs/Unis, ich bin gespannt.
sdfafd schrieb: > Das ist eine Behauptung mehr nicht, kein Grund für ein duales Studium, > du gehtst auf mein Argument "Schmalspurakademiker" gar nicht ein. > Ich habe ja gesagt, dass es für viele Fachrichtungen sinnvoll ist aber > nicht für die Ings. Was ist an "Schmalspurakademiker" ein Argument? sdfafd schrieb: > Ich habe auch nichts anderes gesagt, aber ohne gute Noten wird es schwer > sein überhaupt eingeladen zu werden, zumindest bei gefragteren Firmen. > Das willst du doch nicht bestreiten oder? Als Akademiker kennst du den Unterschied zwischen notwendiger und hinreichender Bedingung. sdfafd schrieb: > Ih habe schon zwei Angebote und möchte erst noch offene Bewerbungen > abwarten. Das steht übrigens genau so in der nächsten Zeile. Du hast aber auch geschrieben, dass Konzerne an dir nicht interessiert sind. sdfafd schrieb: > Ich sage ja nicht, dass es überhaupt nicht funktioniert, nur die > Ausbildungsqualität ist nicht für alle Bereiche hinreichend, > beispielsweise in der klassischen Forschung. Ich habe auch nie behauptet, dass es für alle Bereiche sinnvoll ist. Für klassische Forschung reicht ein Bachelor nie - egal ob von DH, BA, FH oder Uni. sdfafd schrieb: > Die Berufsakademien sind ein Produkt aus BW, in anderen Teilen der > Republik ist dieses System noch lange nicht etabliert und viele dort > Berufsakademien nicht akkreditiert. Ich habe ausdrücklich von BaWü geredet, und da gibt es das System schon so lange und ist sehr etabliert - von Kleinunternehmen bis zum Großkonzern. sdfafd schrieb: > Welche Zahlen? Dann nenne mir doch mal die Zahlen der Ausgebildeten > Ingenieure der Berufsakademien im Vgl. zu FHs/Unis, ich bin gespannt. Die absolute Anzahl ist nicht die einzige Kennzahl, die es zu bewerten gilt. Aber dass du damit Probleme hast, hast du in den letzten drei Beiträgen ja ausreichend gezeigt.
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xxx schrieb: > Verdienst: 15,64€ / 16,82€ je nach Qualifikation Heheheheheeee, heheeee. Ist hier knapp über Bäckereiverkäuferin- und Busfahrer-Level. ;-)
Diplomstudium wird gefordert, als Bacherlor oder Master hat man da also keine Chancen. Ein Spanier wird sich da doch finden.
Neues zum Fachkräftemangel, gerade in DLF-Nachrichten gehört: Bis zu 30.000 ausländische Fachkräfte sollen zukünftig auch ohne Arbeitsvertrag in Deutschland bleiben dürfen. Was soll denn das? Ohne Arbeitsvertrag? Erst mal kommen, schauen, und wundern? Werden die dann auch erst mal gratis zu zwei Wochen Probearbeit verliehen? http://www.dradio.de/nachrichten/201111301400/1
Wilhelm Ferkes schrieb: > Was soll denn das? Ohne Arbeitsvertrag? Erst mal kommen, schauen, und > wundern? Vermutlich meinen die AG einen Arbeitsvertrag auf Ehrenwort (LoL). Den letzten Lohn können die sich dann wünschen, wenn die dann raus gekickt wurden. Kündigungsschutz gibts dann ja eh nicht. Da sollen die erst mal ihre Mätzchen lassen und für eine wirkliche Vollbeschäftigung sorgen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Was soll denn das? Ohne Arbeitsvertrag? Erst mal kommen, schauen, und > wundern? Toll. Da scheint wohl jemand übersehen zu haben, dass es hier in Deutschland jetzt schon viele Ausländer ohne Arbeitsvertrag gibt, die gar keine Fachkräfte sind. Und nach einer Weile sogar freiwillig ausreisen. -- nennen sich Touristen :)
Uwe1164 schrieb: > -- nennen sich Touristen :) Ja schön. Stimmt aber nicht ganz, da auch von Zuwanderungskriterien gesprochen wird. Ne Kamera vor dem Bauch hängend und den Tirolerhut mit Gamsfeder auf dem Kopf reicht da wohl nicht ganz. ;-)
All eure Probleme löst die "blue card". die zeigt die Uschi von der L. dem Fachkräftemangel! Link: http://www.focus.de/politik/weitere-meldungen/ursula-von-der-leyen-arbeitsministerin-zeigt-fachkraeftemangel-die-blaue-karte_aid_689420.html ....Gleichzeitig sinkt die Einkommensschwelle für eine sofortige Aufenthaltserlaubnis für Hochqualifizierte von derzeit 66 000 Euro auf künftig 48 000 Euro. Für Experten in sogenannten Mangelberufen, beispielsweise Ingenieure, liegt die Schwelle bei nur noch 33 000 Euro, wie Leyen erklärte. Schätzungen gehen davon aus, das bis 2025 etwa 6,5 Millionen Fachkräfte fehlen, wenn nicht gegengesteuert wird. ..... Werden wahrscheinlich 6.5 Millionen Arbeitslose werden, bei dem ungehemmten Zuzug.
> Werden wahrscheinlich 6.5 Millionen Arbeitslose werden, bei dem > ungehemmten Zuzug. das nicht - es werden ja "nur" die Einkommen, der Ings. und sonstiger Fachkräfte gesenkt ... eine interessante Entwicklung, wird vor allem die Hochschulabgänger treffen, die sich dann unterbieten dürfen. Na dann, es lebe der Fachkräftemangel :) Danke Uschi
Marx W. schrieb: > Schätzungen gehen davon aus, das bis 2025 etwa 6,5 > Millionen Fachkräfte fehlen, wenn nicht gegengesteuert wird. Äh, wurde das nicht mit dem Beschluss der Freizügigkeit für Nicht-EU-Bürger eingeleitet oder ist mir da was entgangen? Das Ruder rumzureißen (mit dem Maul) kann jede(r) aber was ist wenn der Kahn nicht folgt?
Michael S. schrieb: > Äh, wurde das nicht mit dem Beschluss der Freizügigkeit für > > Nicht-EU-Bürger eingeleitet oder ist mir da was entgangen? > > Das Ruder rumzureißen (mit dem Maul) kann jede(r) aber was > > ist wenn der Kahn nicht folgt? Blue Card ist eine EU-weite Regelung díe den Zuzug in die europäische Union regeln soll (Kanalisierung der Flüchtlinge aus Afrika und den Nahen Osten). Gibt ja in den anderen Mitgliedsstaaten (z.B. Niederlande) andere Regelungen wie Nicht-EU-Bürger zuziehen können.!
Habe ich das jetzt richtig verstanden, die Einkommensschwelle für Ingenieure soll jetzt sogar noch unter 48.000 Euro, nämlich auf schlappe 33.000 Euro abgesenkt werden, weil das ein extremer Mangelberuf ist? Wie man ja bekanntlich weiß, ist ein knappes Gut billig und man bekommt mehr, in dem man noch weniger bietet. Gott, welche Deppen wählen diese Volksverräter mehrheitlich? Die ruinieren Deutschlands Mittelstand komplett! Wir haben einen extremen Mangel an korruptionsfreien Politikern. Den Heutigen kann man nur einen qualvollen, grausamen Tod wünschen, mehr hat dieses Pack nicht verdient.
Alter Falter schrieb: > Ingenieure soll jetzt sogar noch unter 48.000 Euro, nämlich auf schlappe > 33.000 Euro abgesenkt werden, weil das ein extremer Mangelberuf ist? Wartet mal ab was da für Spitzenkräfte kommen werden. Andere Länder (z.B. USA) sind wesentlich attraktiver, schon aufgrund der englischen Sprache und der kulturellen Offenheit eines Einwanderungslandes. Der 33k zahlende Mittelständler aus Hinterammergau oder Görlitz wird wahrscheinlich schon große Probleme haben den ausländischen Spezialisten mit entsprechenden Deutschkenntnissen zu finden. Nach der Ostöffnung des Arbeitsmarktes wurde Deutschland auch nicht überschwemmt. Interviewte Osteuropäer (Fernsehreportagen) wollten vor allem wegen des guten Verdienstes nach D. Allein aus Nächstenliebe oder Dankbarkeit an die Ursel kommt wohl doch keiner. Die Leistungsträger anderer Länder gehen eben auch für Geld arbeiten. Wenn man das deutsche Steuerrecht mit einbezieht sind die 33k wohl für die wenigsten interessant, denn doppelte Haushaltsführung inkl. Heimflüge sollten schon eingerechnet werden. Könnte mich kranklachen über die Überheblichkeit unserer Politiker...
das ist echt der Klassiker. Nur Firmen die schlecht bezahlen, uninteressante Thematiken behandeln und vielleicht am Arsch der Heide produzieren haben Fachkräftemangel.
abgrund schrieb: > Wartet mal ab was da für Spitzenkräfte kommen werden. Andere Länder > (z.B. USA) sind wesentlich attraktiver, schon aufgrund der englischen > Sprache und der kulturellen Offenheit eines Einwanderungslandes. Darum sind die USA auch so multikulturell. OK, vielleicht haben die immer noch das Problem Schwarz/Weiss, weiß ich nicht genau. Wer sich bei namhaften Firmen dort, wie z.B. TI oder Microchip, Datenblätter oder Application Notes herunter lädt, trifft gelegentlich auf Autoren mit asiatischen Namen. Wobei der Autorenname nie was mit der Qualität des Dokumentes zu tun hat. Wer schon Englisch beherrscht, der geht natürlich lieber in so ein Land, zumal die Kulturunterschiede und räumliche Entfernungen aus Indien oder Vietnam ohnehin ähnlich sind, als wenn er nach Deutschland ginge. Wer ein bißchen eine Weltsprache beherrscht, der geht dann eher gleich dahin, wo sie gesprochen wird, bevor noch andere Überraschungen kommen.
Marx W. schrieb: > ....Gleichzeitig sinkt die Einkommensschwelle für eine sofortige > Aufenthaltserlaubnis für Hochqualifizierte von derzeit 66 000 Euro auf > künftig 48 000 Euro. Für Experten in sogenannten Mangelberufen, > beispielsweise Ingenieure, liegt die Schwelle bei nur noch 33 000 Euro, > wie Leyen erklärte. Wo kein Kläger.... So lange der deutsche Michel den Arsch nicht hochbekommt und sich alles gefallen lässt, so lange macht Uschi eben die Muschi. Selbst schuld.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Darum sind die USA auch so multikulturell. OK, vielleicht haben die > immer noch das Problem Schwarz/Weiss, weiß ich nicht genau. Wer sich bei > namhaften Firmen dort, wie z.B. TI oder Microchip, Datenblätter oder > Application Notes herunter lädt, trifft gelegentlich auf Autoren mit > asiatischen Namen. Wobei der Autorenname nie was mit der Qualität des > Dokumentes zu tun hat. Mal ein Beispiel aus Kalifornien (war selbst in der Firma): Start-Up in der Solarbranche, ca. 100MA. Sechs davon Amerikaner (meist Management), 1 Deutscher (Finanzvorstand) und der Rest komplett aus dem nahen und fernen Osten (von Pakistan bis China). Besonders Chinesen und Inder hochmotiviert, d.h. arbeiten mehr und verdienen weniger (mit dem Ziel auch nach oben zu kommen). Verdienst für Ing. um die 40k Dollar pro Jahr. Aufgrund der landesspezifischen Faktoren (Kaufkraft, Steuerrecht) würde ich fast sagen man kann es fast mit 40k € vergleichen. In etablierten Firmen ist dort der Verdienst wesentlich besser. Wenn ich als Chinese die Wahl hätte zwischen schlechtem Wetter, weniger Verdienst, weniger Toleranz/Offenheit, Verständigungsproblemen, Unterbringung in einem Hochhaus, schlechtem Ruf (2 Weltkriege) oder ganzjährig schönen Wetter, mehr Geld, einer toleranteren (und dynamischeren) Gesellschaft, leichter Kommunikation und einem Arpartment in einer ferienhaus ähnlichen Wohnsiedlung, was würde ich da wählen? Was ist wohl besser Kalifornien oder Ostbrandenburg?
abgrund schrieb: > Was ist wohl besser Kalifornien oder Ostbrandenburg? Ostbrandenburg, weil man da auf der Varanda rauchen darf!
> Für Experten in sogenannten Mangelberufen, > beispielsweise Ingenieure, liegt die Schwelle bei nur noch 33 000 Euro, Was ist das nur für ein schizophrener Schwachsinn. Anstatt dass die Arbeitgeber den ach so dringend benötigten Ingenieuren aus dem Ausland ein ordentliches Gehalt zahlen, was ja angesichts des angeblichen Mangels an Ingenieuren die logische Reaktion wäre, werden die Gehaltsgrenzen derart drastisch gesenkt, dass am Ende nicht mehr als ein Facharbeitergehalt bleibt. Schön, wie man in Deutschland die "Leistungsträger" zugrunde richtet. Weiter so... Kein Ingenieur mit halbwegs funktionierendem Verstand wird für 33kEuro aus dem Ausland nach Deutschland kommen, schon gar nicht aktuell, wo Deutschland und Europa Zentren immer neuer Krisen sind. Hat bisher auch nicht funktioniert, aber wer weiß... Augenscheinlich sollen die Gehälter von Ingenieuren immer weiter gedrückt werden, bis die Zahl der Einschreibungen von Studenten in den entsprechenden Fachbereichen wieder auf ein normales Maß gesunken ist. Der Schweinezyklus wird da also von der Politik gesteuert. denn kein halbwegs vernünftiger Mensch wird noch ein ingenieurwissenschalftliches Studium in einer Zeit beginnen, in der gleiche mehrere Krisen hier in Europa toben (Schuldenkrise, Wirtschaftskrise 2.0) und wo er sich evtl. gegen Billiglohn-Ingenieure aus dem Ausland behaupten muss. Düstere Zeiten...
Neues von Uschi von der L.: ...."Ich lasse in meinem Ministerium zurzeit eine Positivliste von Berufen erstellen, bei denen erwogen wird, die sogenannte Vorrangprüfung befristet auszusetzen", kündigte Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) im "Handelsblatt" an. Eine Lockerung sei vor allem für Elektro-, Maschinenbau- und Fahrzeugingenieure sowie Ärzte nötig. .... Link: http://www.manager-magazin.de/politik/deutschland/0,2828,732380,00.html
Marx W. schrieb: > Neues von Uschi von der L. Die Nachricht ist ein volles Jahr alt, Du Schnarchnase.
Da ja heut die Presse wieder von dieser "Blue-Card" berichtet: Für die absoluten Mangelberufe (leider nicht konkret genannt, wahrscheinlich ET/MB) neue Untergrenze von 33k/Jahr. Dort wird wohl noch eine Vorrangprüfung durchgeführt. Ab 44k/Jahr keine Vorrangprüfung nach paar Jahren unbefristete Aufenthaltsgenehmigung. Zusätzlich brauchen Akademiker aus Balkanstaaten keine Arbeitserlaubnis mehr. Muss aber noch durchs Parlament. Am besten ist die Argumentation: Durch Senkung der Einwanderungsvoraussetzungen (=Senken der Mindestgehälter) soll Deutschland für ausländische Spitzenkräfte attraktiver gemacht werden. Und am Rande: Habe jetzt mal ein Interview gelesen, in dem sich ein Manager eines großen Elektrokonzerns darüber beklagte, dass Mitarbeiter seiner China-Niederlassung wegen besserer Job-Angebote einfach das Unternehmen verlassen würden. Sachen gibts! Hochmut kommt vor dem Fall sage ich da nur. Könnte natürlich sein, dass paar Leute zur Industriespionage kommen. Von den ganzen 604 Bundestagsabgeordneten sind 20 Ingenieure. Der Rest BWLer, Juristen und Schöngeister. Zum Großteil wohl auch aus wohlhabenden Familien mit entsprechenden "Politikerkarrieren". Vor dem Hintergrund kann ich mir sogar vorstellen, dass die Ursel und Co. den Quatsch, den sie erzählen, wirklich glauben.
> Am besten ist die Argumentation: Durch Senkung der > Einwanderungsvoraussetzungen (=Senken der Mindestgehälter) soll > Deutschland für ausländische Spitzenkräfte attraktiver gemacht werden. kommt immer darauf an, was man so als Fachkräfte sucht. Aus Auslandszeugnis bietet darüberhinaus noch Interpretationsspielraum ... man darf wirklich gespannt sein, wer da alles kommen wird. Schade nur, daß die "besseren?" Heilsbringer aus dem Ausland eingestellt werden und Berufserfahrung sammeln und die Inländer leer ausgehen bzw. ins Ausland flüchten müssen. > Hochmut kommt vor dem Fall sage ich da nur. Könnte natürlich sein, dass > paar Leute zur Industriespionage kommen. :-) copy and paste läßt sich auf Dauer nicht verhindern. Durch solche Maßnahmen wie die Bluecard wird das natürlich noch verschärft. > Vor dem Hintergrund kann ich mir sogar vorstellen, dass die Ursel und > Co. den Quatsch, den sie erzählen, wirklich glauben. inclusive der Medien, die nicht müde werden die Probleme morbider Firmen immer wieder aufs Neue nachzuplappern.
Smörre schrieb: > kommt immer darauf an, was man so als Fachkräfte sucht. Na, das selbe was man schon hat und zwar ohne Makel oder andere Nachteile. Wenn der Mohr seine Schuldigkeit getan hat, was dann? ursel_von_mursel schrieb: > Und am Rande: Habe jetzt mal ein Interview gelesen, in dem sich ein > Manager eines großen Elektrokonzerns darüber beklagte, dass Mitarbeiter > seiner China-Niederlassung wegen besserer Job-Angebote einfach das > Unternehmen verlassen würden. Sachen gibts! Wohl Verräter am Unternehmen. Solche sozialistischen Gedanken brauchen wir hier nicht. Ich denke aber nicht, das es in der Wirtschaft ein Umdenken geben wird, auf die unausgeschöpften Resourcen zurück zu greifen. Ich kenne da einige Firmen die abgesagt haben und weiter suchen teilweise sogar über ein Jahr. Da müssten ganz andere Gesetze her. Die Gesetze des Marktes scheint die Firmenbosse nur wenig zu kümmern.
ursel_von_mursel schrieb: > dass Mitarbeiter > seiner China-Niederlassung wegen besserer Job-Angebote einfach das > Unternehmen verlassen würden. Da braucht der Manager nicht in China zu sein, da reicht Ost-Europa auch aus. Da sind Unternehmen reihenweise Facharbeiter laufen gegangen, "nur" weil sie einem statt 3,50€/h 4,50€/h gezahlt haben. Daher die Frage an deutsche Unternehmen, wie bekomme ich neue Fachkräfte und wie halte ich die alten? Geld alleine ist nicht alles, wenn vernünftig gezahlt wird. ursel_von_mursel schrieb: > Von den ganzen 604 Bundestagsabgeordneten sind 20 Ingenieure. Der Rest > BWLer, Juristen und Schöngeister. Zum Großteil wohl auch aus > wohlhabenden Familien mit entsprechenden "Politikerkarrieren". > Vor dem Hintergrund kann ich mir sogar vorstellen, dass die Ursel und > Co. den Quatsch, den sie erzählen, wirklich glauben. > Vor einigen Jahren (Jahrzehnten) war das noch anders, da war der Anteil der Handwerker noch größer, aber wir wählen doch diese Volksvertreter. Uns Ursel erzählt uns immer wieder die alte Leyer mit Bittermiene, egal ob mit STOP-Schild in der Hand als letzte Bastion vor Kinderschändern oder mit den neuen Zuwanderungsregelungen aus Nicht-EU-Staaten als letzte Rettung vor dem Fachkräftemangel. Statt die Vorrangprüfung zu erleichtern (habe ich nichts von gehört), senkt man lieber die Gehaltshöhe. Irgendwie habe ich in Sachen Angebot und Nachfrage bei WISO wohl gepennt. Gute Nacht.
Ich schrieb: > Irgendwie habe ich in Sachen Angebot und Nachfrage bei WISO wohl > gepennt. Die meisten Arbeitgeber anscheinend auch.
Man glaubt es nicht: aus der FAZ: "Die „Blaue Karte EU“ für Einreise und Aufenthalt können Fachkräfte aus Ländern außerhalb der Europäischen Union bekommen, wenn sie einen Hochschulabschluss und einen Arbeitsvertrag mit mindestens 44.000 Euro Jahresgehalt vorweisen können. In Mangelberufen - etwa für Ingenieure und Ärzte - wird die Gehaltsschwelle künftig sogar auf 33.000 Euro gesenkt." http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/arbeitsmarkt-und-hartz-iv/blue-card-regierung-lockt-fachkraefte-11554134.html Kann mir jemand erklären, warum in "Mangelberufen" die Einkommensgrenze noch gesenkt werden muss...?
>Kann mir jemand erklären, warum in "Mangelberufen" die Einkommensgrenze >noch gesenkt werden muss...? Na ... weil es in den Mangelberufen halt an kostengünstigen Arbeitskräften mangelt.
Ausfälliger schrieb: > Kann mir jemand erklären, warum in "Mangelberufen" die Einkommensgrenze > noch gesenkt werden muss...? Die ganze Geschichte war doch nur ein Hemmnis für die Arbeitgeber, um die hiesigen Arbeitsmärkte und das Gehaltsniveau zu schützen. Da es wohl nach "Expertenmeinung" nix mehr zu schützen gibt, weil ja die Ingenieurarbeitslosigkeit extrem niedrig (LOL) ist, wird die Hemmschwelle für die Arbeitgeber eben runter gefahren. Ob sich aber die ausländischen Fachkräfte da so einfach vor den deutschen Karren spannen lassen, wer weiß? Jedenfalls werden die den Anforderungen deutscher Unternehmen kaum gewachsen sein. Dazu kommt noch das da kaum einer bei unseren Belegschaften es leicht haben wird, weil ja jedem klar sein wird, das die Neuen an den Stühlen der Bestandsbelegschaft sägen sollen/wollen. Da wirds dann schon instinktiv Schwierigkeiten geben mit der Eingliederung. Besser wäre es daher wenn die daheim in Niederlassungen Jobs bekommen würden wo die auch ihr gewohntes soziales Umfeld und ihre Wurzeln haben.
Ausfälliger schrieb: > Kann mir jemand erklären, warum in "Mangelberufen" die Einkommensgrenze > > noch gesenkt werden muss...? Kann kein Ökonom, aber frag die Fritzen von der FAZ wie die ihr neues Preisgesetzt "bei Mangelgüter fallen die Preise" begründen. Ich schrieb: > Uns Ursel erzählt uns immer wieder die alte Leyer mit Bittermiene, egal > > ob mit STOP-Schild in der Hand als letzte Bastion vor Kinderschändern > > oder mit den neuen Zuwanderungsregelungen aus Nicht-EU-Staaten als > > letzte Rettung vor dem Fachkräftemangel. Naja, die weiss schon, von was die redet, selbst ihre Lügen sind gut durchdacht. Frauenquote schon 2013? Na Logo, Uschi will ja auch mal "dicke" Kohle machen. Wenn es mit der Regierungsbank dann aus ist! Smörre schrieb: > inclusive der Medien, die nicht müde werden die Probleme morbider Firmen > > immer wieder aufs Neue nachzuplappern. Die Medien "plappern" nix nach, die holen sich die Pressetexte von den Unternehmerverbänden und B90/Die Grünen und kleistern sie in ihre Berichte rein. Macht auch das Blatt voll oder füllt die Sendezeit.
Smörre schrieb: > Schade nur, daß die "besseren?" Heilsbringer aus dem Ausland eingestellt > werden und Berufserfahrung sammeln und die Inländer leer ausgehen bzw. > ins Ausland flüchten müssen. Die "besseren" sind nicht aus Italien, nicht aus Spanien nicht aus der Türkei und auch nicht aus Russland, Schweden oder England gekommen. Sie werden auch nicht aus der Ukraine, Bulgarien Rumänien Kasachstan oder der Wüste Gobi kommen. Deutschland ist für Menschen die es sich aussuchen können unattraktiv. U.v.a. wg. absurd hoher Abgabenlasten (über 70% bei Addition aller direkten, indirekten Steuern Abgaben Sozialabgaben etc.), der Ausländer- und Kinderfeindlichkeit und dem Altersrasssimus im Berufsleben. Who wants to live in Germany? Except the germans? xxx schrieb: > Für IT-Fachleute, Ingenieure und andere sogenannten Mangelberufe solle > zudem ein niedrigeres Jahreseinkommen schon ab 33.000 Euro für eine > Aufenthaltserlaubnis ausreichen." Da funktioniert der Markt. Erwiesenermaßen kommen Menschen die mehr als diese Summe verlangen können ja nicht nach Deutschland, sonst müsste man die Untergrenze nicht so stark absenken. Marx W. schrieb: > Kann kein Ökonom, aber frag die Fritzen von der FAZ wie die ihr neues > Preisgesetzt "bei Mangelgüter fallen die Preise" begründen. Die rechte Hetzpresse nutzt das natürlich um diese Summe in den Köpfen derjenigen zu verankern die sich diesen Dreck noch reinziehen. Ein kluger Mann hat mal gesagt das man in der Faz lesen kann was das Kapital so denkt. Ob des verdummten Niveaus diese Blattes kann ich nur sagen "Gute Nacht Deutschland".
Als Mangelberufe werden jetzt alle Ingenieurberufe definiert! ".... Für Hochqualifizierte in Mangelberufen gilt eine Gehaltsgrenze von 33.000 Euro. Dazu zählen insbesondere alle Ingenieure, Akademische und vergleichbare Fachkräfte in der Informations- und Kommunikationstechnologie sowie Ärzte. Auch bei Ihnen wird auf die Vorrangprüfung verzichtet, eine Prüfung der Vergleichbarkeit der Arbeitsbedingungen findet jedoch statt. ...." Link: http://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2011/12/fachkraefte.html
Zuckerle schrieb im Beitrag #2449999: > Habe ich in China des öffteren erlebt, ist eigentlich die Regel. Erst > lassen die sich anlernen, dann sind sie weg und gehen in der Regel zum > chinesichen > Äquivalent, sprich zur schnell gegründeten chinesischen Konkurenz um > dann das Produkt nachzubauen, was meist aber nicht funktioniert. > > Diffenbacher in Eppingen und KHS in Dortmund , wie so viele andere auch, > haben da auch jede Menge Lehrgeld bezahlt. Mich verwundert nur die > Blauäugigkeit mit der deutsche Firmen an die Sache rangehen und auch > noch einen Wissenstranver betreiben. > > Glauben die alle noch an den Weihnachtsmann? Die haben einfach nur Höhe. War selbst mal bei einem Werksaufbau in Osteuropa dabei. Der Bediener, den ich schulen sollte, zeigte mir ganz enttäuscht seinen Lohnzettel. Der zweite war mittlerweile schon weg. Die Verantwortlichen deutscherseits dachten wohl, da die Firma in D einen guten Ruf hat und man froh sein könnte dort arbeiten zu dürfen, stehen im "unterentwickelten" Ausland die Menschen Schlange. Weit gefehlt. Die mussten dann ihre Löhne erhöhen, damit die Fabrik überhaupt erst mal voll wurde. Eine Auslese unter den Bewerbern konnten die sicher nicht machen. Das Management aus Einheimischen wurde ein Jahr lang in Deutschland ausgebildet. Die bekamen nix auf die Reihe ausser irgendwelche Türen zu sperren und im feinen Zwirn durch die Gegend zu rennen. Damit meine ich z.B. termingerechte Bestellungen, also wirklich nichts Besonders. Massive Qualitätsprobleme deren Produkte gab es natürlich auch.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2449999: > Diffenbacher in Eppingen und KHS in Dortmund , wie so viele andere auch, > haben da auch jede Menge Lehrgeld bezahlt. Mich verwundert nur die > Blauäugigkeit mit der deutsche Firmen an die Sache rangehen und auch > noch einen Wissenstranver betreiben. > > Glauben die alle noch an den Weihnachtsmann? Die Reihe kann man beliebig fortsetzen. Meiner einer hat das bei einigen von Anfang an verfolgt. Es war teilwesie von vorne herein absehbar das es auf einen Fehlschlag hinausläuft. Die Entscheider sind halt naiv. Nur weil jemand in der Lage ist eine Firma zu betreiben ist er noch lange nicht fähig fremde Kulturen einzuschätzen. Viele bekommen dann $$Zeichen in den Augen über ach so große nationale Märkte und sehen nicht wie Sie verar...... werden. Hab auch schon gutes Geld mit der Rückübertragung von Produktionen nach Deutschland verdient. Da gibt es einen guten Markt und echten! Beratungsbedarf ;-).
abgrund schrieb: > War selbst mal bei einem Werksaufbau in Osteuropa dabei. Der Bediener, > den ich schulen sollte, zeigte mir ganz enttäuscht seinen Lohnzettel. > Der zweite war mittlerweile schon weg. Das gibt es auch anders herum. Habe mal für russische Firmen (also dort einheimische die hier Systeme eingekauft haben) die Inbetriebnahme gemacht. Die Fragen bei den Einweisungen waren meist auf einen Niveau das ich nirgends sonst erlebt habe (auch nicht in Deutschland). Erstklassige Leute die keine ausländische Firma jemals sehen wird.
Fachkräftemangel ist ein psychologisches Problem: ================================================= (1) In der Stadt gibt es einen Teppichhandel. Seit 12 Monaten: Große Schilder mit der Aufschrift "Totaler Räumungsverkauf, alles muss raus". Trotzdem ist das Schaufenster immer noch rammelvoll. Der Teppichhändler schließt nicht sondern hat das Schild mit dem Räumungsverkauf fest angebracht. Jedes mal wenn ich das Schild lese, wirkt die Information mit dem Räumungsverkauf auf mich ein und ich muss es in Gedanken wieder korrigieren, weil der Teppichhändler ja mogelt. Sein Schild mit dem Räumungsverkauf ist wie ein Flashtool, das die Passanten auf KAUF programmieren soll. (2) Die gleiche Tour wie bei dem Teppichhändler auch mit dem Schild "Fachkräftemangel" und zwar haben es die Propagandisten jedenfalls lange Zeit wiederholt. Personaler sind hier dem Teppichhändler ähnlich.
Stellenangebot (Ente): ====================== Für unser Rechenhaus suchen wir SIE als EINEN erfahrenen Großrechnerprogrammierer. Rechner hat Innen-WC.
iaoffline schrieb: > Die Entscheider sind halt naiv. Nur weil jemand in der Lage ist eine > Firma zu betreiben ist er noch lange nicht fähig fremde Kulturen > einzuschätzen. Viele bekommen dann $$Zeichen in den Augen über ach so > große nationale Märkte und sehen nicht wie Sie verar...... werden. Die denken es läuft wie in Deutschland. Gut ausgebaute Infrastruktur, Leistungsmentalität, Qualitätsarbeit, termingerechte! Auftragsabwicklung und die Leute (Zulieferer, Arbeiter) rennen denen die Bude ein. Ohne etwas Böses behaupten zu wollen, aber ich könnte mir vorstellen dass schon z.B. der chinesische Dolmetscher seinen eigenen Landsleuten nähersteht. Und das ist erst die unterste Ebene (reine Kommunikation). Skrupel Gewinn zu machen gibt es in ganz Asien nicht. Beste Beispiele sind ehemalige Joint-Ventures mit westlichen Halbleiterfirmen. Es gibt dort auch Firmen, die in deutschen Unternehmen hausieren gehen: Wir haben das Produkt (meist Elektronik) der Firma xy nachgebaut und verkaufen es für ein Viertel. Und einige von unseren Managern scheinen wirklich zu denken, dass sie aus reiner Nächstenliebe auf diese Märkte dürfen. Es geht dort primär darum, Wissen abzuschöpfen, was unsere Firmen über Jahrzehnte erworben haben. Und es nicht nicht nur Firmengelder, die da verloren gehen sondern auch Steuergelder (Bildung). Produzieren wollen die dann schon selber, wenn sie es erstmal können.
JOKE: Die NASA hat kürzlich hinter dem Mond einen kleinen ALF (keinen BLEIALF) eingefangen. Deshalb veröffentlichten sie nach der letzten Massenentlassung des Spaß-Schüttels eine Stellenanzeige in "nature": Erfahrener Tierarzt-Fellow gesucht! =================================== + Anzahl der Stellen : 1 von vormals einem gemeldeten Stellenangebot. + Letzte Änderung : Konstant vor 3 Sekunden. + Bisherige Besucher : <Login> (Warum willst du das wissen?) + Arbeitsort : Hinter dem Mond 23. + Anforderungen : Du impfst für dein Leben gern. + Konditionen : "Schlechte Bezahlung" + Alternativberufe : Sozialdarwinisten bitte diskret melden! - Frauenanteil soll erhöht werden, FERTILE meldet euch. - Schwerbehinderte werden bei == Eignung mit Genauigkeit von 32 BIT bevorzugt berücksichtigt. - Bitte schriftlich mit frankiertem Rückumschlag bewerben. - Auskünfte: Mal sehen ob du an meine Nummer kommst, irgendwie?
Ohne jetzt einigen zu nahe zu treten: Ein Ingenieur oder ein Informatiker, der das 45te Lebensjahr überschritten hat, gilt in der Industrie nicht mehr als Fachkraft. Das Wissen ist veraltet und die Fähigkeit im Team zu arbeiten ist nur noch rudimentät vorhanden. Im Ganzen gesehen ist diese Person nur noch eine Belastung. Eine Firma, die diesn Personenkreis einstellt, kann nur verliehren. Meine Meinung erscheint sehr extrem und stimmt nicht mit mit der der Arbeitnehmer überein. Aber diese Meinung vertreten die Entscheidungsträger in der Wirtschaft und nur das zählt!
Profiler schrieb: > Meine Meinung erscheint sehr extrem und stimmt nicht mit mit der der > Arbeitnehmer überein. Aber diese Meinung vertreten die > Entscheidungsträger in der Wirtschaft und nur das zählt! Na, dann müssen wir uns eine Gesellschaft leisten können, wo nur noch Leute zwischen 25 und 45 Leistungsträger sind. Und sowas nennt sich Zivilisation. Tzzzzzz. ;-)
Dann müsste das Ausscheiden des INGs oder INFs aus der Firma mit dem 45ten Lebensjahr bereits in der Beschreibung des Studienganges vermerkt sein und auch auf dem BAFÖG-Vertrag stehen. Die ganzen Prof.s wären auch nur Belastung usw.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Na, dann müssen wir uns eine Gesellschaft leisten können, wo nur noch > Leute zwischen 25 und 45 Leistungsträger sind. Praktisch gesehen leisten wir es uns ja. Wir und Smörre, glaube ich, sind der lebende Beweis. robocash schrieb: > Die ganzen Prof.s wären auch nur Belastung usw. Na, zumindest die, die schon die Jahre bis zur Pensionierung zählen. Muss eben nur Ersatz her. Profiler schrieb: > verliehren. Hast schon an Glaubwürdigkeit verloren, aber das ist nur meine persönliche Meinung.
Michael S. schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Na, dann müssen wir uns eine Gesellschaft leisten können, wo nur noch >> Leute zwischen 25 und 45 Leistungsträger sind. > > Praktisch gesehen leisten wir es uns ja. Wir und Smörre, glaube ich, > sind der lebende Beweis. Ooch, es gibt außer Dir und Smörre und mir noch reichlich stille Mitleser, die sich nicht so zu Wort melden. Leider. Sind wohl jünger, und haben zu viel Muffensausen, evtl. mal auf schwarze Listen zu kommen. Aber unter der Erde kann ich eines Tages auch nichts mehr schreiben. Das würde ich mir nie verzeihen. Selbst im Himmel (oder Hölle) nicht. ;-)
Profiler schrieb: > Ohne jetzt einigen zu nahe zu treten: > Ein Ingenieur oder ein Informatiker, der das 45te Lebensjahr > überschritten hat, gilt in der Industrie nicht mehr als Fachkraft. Das > Wissen ist veraltet So pauschal ausgedrückt ist das völliger Schwachsinn. Hier auf dem Stockwerk gibt es jede Menge Safety-Ingenieure, Systemingenieure etc., die deutlich über 40 sind. Für bestimmte Bereiche, wie zum Beispiel eben Safety, ist es überhaupt nicht sinnvoll einen Jungingenieur frisch von der Uni zu nehmen. Selbst mit zwei, drei Jahren Berufserfahrung reißt man in dem Bereich noch nicht wirklich viel. Ähnlich ist es im Vertrieb. Und komm mir nicht mit dem Schwachsinn, dass ein fähiger (!) Vertriebsingenieur keine Fachkraft sei. Was anderes ist es zugegeben in der Softwareentwicklung, da ist der Altersdurchschnitt auch deutlich geringer. So lange gibt es professionell betriebenes Software Engineering freilich auch noch nicht, als dass man da jede Menge älterer Kollegen haben könnte.
Mark Brandis schrieb: > Hier auf dem Stockwerk gibt es jede Menge Safety-Ingenieure, > Systemingenieure etc., die deutlich über 40 sind. Für bestimmte > Bereiche, wie zum Beispiel eben Safety, ist es überhaupt nicht sinnvoll > einen Jungingenieur frisch von der Uni zu nehmen. Selbst mit zwei, drei > Jahren Berufserfahrung reißt man in dem Bereich noch nicht wirklich > viel. Ähnlich ist es im Vertrieb. Und komm mir nicht mit dem > Schwachsinn, dass ein fähiger (!) Vertriebsingenieur keine Fachkraft > sei. Genau an diese Fälle habe ich auch gedacht. Gerade im Bereich Normen (Safety wäre nur ein Beispiel) sind ältere Leute gegenüber den jungen Ingenieuren weitaus überlegen. Voraussetzung: Man baut entsprechendes Wissen auch auf. Das ist aber im Entwickleralltag in der Regel kein Problem. Und im Vertrieb sieht es doch eher so aus, dass man erst ab einem gewissen Alter überhaupt ernst genommen wird. Im Einkauf sieht es ähnlich aus, wobei es dort nicht so stark ausgeprägt ist.
> Ohne jetzt einigen zu nahe zu treten: > Ein Ingenieur oder ein Informatiker, der das 45te Lebensjahr > überschritten hat, gilt in der Industrie nicht mehr als Fachkraft. Das > Wissen ist veraltet und die Fähigkeit im Team zu arbeiten ist nur noch > rudimentät vorhanden. Im Ganzen gesehen ist diese Person nur noch eine > Belastung. Eine Firma, die diesn Personenkreis einstellt, kann nur > verliehren. coole Analyse, ob das so stimmt ist eine andere Frage - die Konsequenzen sind dann natürlich auch klar. > Meine Meinung erscheint sehr extrem und stimmt nicht mit mit der der > Arbeitnehmer überein. Aber diese Meinung vertreten die > Entscheidungsträger in der Wirtschaft und nur das zählt! im Großen und Ganzen stimmt das, was Du da postet - die paar Leute, die dann im Sicherheitsbereich oder anderweitig unterkommen sind nicht der Rede wert. Wer bis 45 als sogenannte Fachkraft nichts angespart hat, um die Zeit bis zur Rente zu überbrücken, kann auch gleich H4 anmelden oder muß das Land verlassen ... so ist das heute.
Ihr solltet euer Scheitern nicht als Allgmeingültig erklären. Sicher, es macht das eigene Scheitern "angenehemer", wenn man quasi auf eine höhere Macht/Gegebenheit verweisen kann, allerdings entspricht es eben nicht der Realität da draußen. Hier versammeln sich natürlich viele gescheiterte Existenzen, aber als MINTler hat man auch im Alter sehr gute Karten. Dafür muss man aber gut sein, social skills haben, sich weiterbilden und auch mal abseits des Fachgebiets punkten. Klingt komisch, is´ aber so!
> Dafür muss man aber gut > sein, social skills haben, sich weiterbilden und auch mal abseits des > Fachgebiets punkten. > Klingt komisch, is´ aber so! ich würde mal eine andere Platte auflegen ...
> Hier versammeln sich natürlich viele gescheiterte Existenzen, aber als > MINTler hat man auch im Alter sehr gute Karten. Scheitern besteht übrigens auch darin einen minderbezahlten Job aufgrund irgendwelcher Softskills zu ergattern als den besser bezahlten den man vorher hatte - ansonsten lügt man sich selbst was in die Tasche.
Tja, wenn du nicht mehr das wert bist, was du mal wert warst, ist das eben dein persönliches Problem.
> Tja, wenn du nicht mehr das wert bist, was du mal wert warst, ist das > eben dein persönliches Problem. das hätte ich jetzt auch gesagt :-) Faktum ist nun mal, daß mit über 45 Schluß ist, wenn Du bis dahin keine unkündbare Position hast. Insofern ist die Analyse von Profiler auch vollkommen richtig und gilt für die Allgemeinheit - Ausnahmen bestätigen dann nur die Regel. Also erzähl hier nichts von heiler Welt, die gibt's nämlich nicht.
Smörre schrieb: > Also erzähl hier nichts von heiler Welt, die gibt's nämlich nicht. In deiner kleinen Welt in deinem Kopf gibt es sowas nicht. In der Realität schon. Die Zahlen sprechen klare Worte.
> Faktum ist nun mal, daß mit über 45 Schluß ist, wenn Du bis dahin keine > unkündbare Position hast. Insofern ist die Analyse von Profiler auch > vollkommen richtig und gilt für die Allgemeinheit - Ausnahmen bestätigen > dann nur die Regel. Einzige Ausnahme , man hat adequate BEZIEHUNGEN
Smörre schrieb: > ich würde mal eine andere Platte auflegen ... Der ist gut! Laß die Jungs mal Ü50 kommen. Dann ist die Platte ausgeleiert, krächzt und knackt. Wobei Mark Brandis oben natürlich auch nicht Unrecht hat. Aber das ist längst nicht die Regel. Habe ja ausgezeichnet gute Jungs beim Amt kennen gelernt. Denen ging es eben anders. Und wirklich, die waren noch euphorisch. Man merkte, daß sie ihren alten Job noch nicht ganz los lassen konnten. Haben aber den Amtsstempel auf der Stirn, da gibt es kein Vertun.
> In deiner kleinen Welt in deinem Kopf gibt es sowas nicht. In der > Realität schon. Die Zahlen sprechen klare Worte. was für Zahlen meinst Du eigentlich? Die Arbeitslosenstatistik? Darum geht es hier nicht, sondern um eine monetäre Verschlechterung im Job. Darüber gibt es m.W. keine Zahlen.
Smörre schrieb: > Also erzähl hier nichts von heiler Welt, die gibt's nämlich nicht. Welche heile Welt? Eine heile Welt wäre ausgewogen, gleichbehandelnd, verantwortlich und gerecht. Leider ist das Gegenteil der Fall. Mine Fields schrieb: > In der > Realität schon. Die Zahlen sprechen klare Worte. Deine Realität scheint mir eher schön geredet und Zahlen die du vorschiebst, solltest du erst mal benennen.
> Man merkte, daß sie ihren alten Job noch nicht ganz los lassen konnten. > Haben aber den Amtsstempel auf der Stirn, da gibt es > kein Vertun. die werden schon noch merken wie der Hase läuft :)
Smörre schrieb: > die werden schon noch merken wie der Hase läuft :) Spätestens bei der nächsten Personalbereinigung, die ja schon bei einigen Konzernen begonnen hat. Das ist das erste Zeichen, das da noch einiges folgt.
Smörre schrieb: > Die Arbeitslosenstatistik? Darum geht es hier nicht, sondern um eine > monetäre Verschlechterung im Job. Darüber gibt es m.W. keine Zahlen. Oben habt ihr noch von Hartz IV und Arbeitslosigkeit geredet. Jetzt ist plötzlich davon keine Rede mehr. Sehr interessant. Michael S. schrieb: > Deine Realität scheint mir eher schön geredet und Zahlen die > du vorschiebst, solltest du erst mal benennen. Das Bundesamt für Statistik würde dir weiterhelfen. Aber ich mache mir doch nicht die Mühe, dir die Zahlen auch noch zu erklären. Wilhelm Ferkes schrieb: > Habe ja ausgezeichnet gute Jungs beim Amt kennen > gelernt. Denen ging es eben anders. Klar, weil du beurteilen kannst, ob die gut waren. Von ein bisschen Smallttalk auf dem Amt.
Mine Fields schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: > >> Habe ja ausgezeichnet gute Jungs beim Amt kennen >> gelernt. Denen ging es eben anders. > > Klar, weil du beurteilen kannst, ob die gut waren. Von ein bisschen > Smallttalk auf dem Amt. Nein, wir waren eine Woche lang auf einem ganz exklusiven teueren Ingenieur-Profiling von der ZAV Bonn. Das ist eine Spezialabteilung des Amtes. Aber wieder zu Zahlen zurück: Am Wochenende stand in meiner Tageszeitung: Aktuell 240.000 offene Stellen für MINT. Ja, nur in Deutschland, nicht weltweit. Anderswo lese ich hier im Forum: Nein, es wird tatsächlich überhaupt niemand gesucht, Bedarf gedeckt. Was stimmt denn nun?
Smörre (Gast) schrieb: > Faktum ist nun mal, daß mit über 45 Schluß ist, wenn Du bis dahin keine > unkündbare Position hast. Erstens kannst du das gar nicht wissen aus der Erfahrung deiner kleinen eigenen Welt, das ist also nur dein Bauchgefühl und sonst nichts. Und zweitens verbreitet mal so einen Scheiß nicht auch noch. Denn solche vermeintlichen "Weisheiten" bekommen schnell ein Eigenleben und nutzen nur den Arbeitgebern und Personalauslesern, aber Niemanden der ernsthaft einen Job sucht. Schlechte Nachrichten werden nämlich allgemein viel eher vom Forenvolk geglaubt und weiterverbreitet als statistisch belegbare Zahlen.
Mine Fields schrieb: > Das Bundesamt für Statistik würde dir weiterhelfen. Aber ich mache mir > doch nicht die Mühe, dir die Zahlen auch noch zu erklären. Ich schrieb "benennen". Wenn du dir erklären sollst, dann wirst du dazu schon aufgefordert, aber diese Ausweichhaltung hab ich von dir schon erwartet. Sich Wichtigmachen kann jeder, aber nur wenige stehen auch zu dem was sie behaupten. Wenn weiter oben von H4 und jetzt von der Einkommensentwicklung gesprochen wird, so hängen die Dinge ja mit einander zusammen. Denn das eine schließt das andere nicht aus. Aber man kann ja alles relativieren so lange man nicht selbst davon betroffen ist.
Wilhelm Ferkes (ferkes-willem) schrieb: > Aber wieder zu Zahlen zurück: Am Wochenende stand in meiner > Tageszeitung: Aktuell 240.000 offene Stellen für MINT. Ja, nur in > Deutschland, nicht weltweit. Anderswo lese ich hier im Forum: Nein, es > wird tatsächlich überhaupt niemand gesucht, Bedarf gedeckt. Was stimmt > denn nun? Weiß ich nicht, aber bei extrem konträren Aussagen (Beispiel Klimawandel)liegt die Wahrheit meistens irgendwo dazwischen. ;)
Wilhelm Ferkes schrieb: > Nein, wir waren eine Woche lang auf einem ganz exklusiven teueren > Ingenieur-Profiling von der ZAV Bonn. Das ist eine Spezialabteilung des > Amtes. Und das bedeutet, dass da nur High Performer mit extremen Pech herumlaufen? Wo du doch selbst immer predigst, dass die Leute vom Arbeitsamt keine Ahnung haben, wie sie Ingenieure einordnen sollen? Wo oft hast du diese Leute danach überhaupt noch einmal gesehen? Wilhelm Ferkes schrieb: > Aber wieder zu Zahlen zurück: Am Wochenende stand in meiner > Tageszeitung: Aktuell 240.000 offene Stellen für MINT. Ja, nur in > Deutschland, nicht weltweit. Anderswo lese ich hier im Forum: Nein, es > wird tatsächlich überhaupt niemand gesucht, Bedarf gedeckt. Was stimmt > denn nun? Wer ist denn glaubwürdiger: Eine Tageszeitung, die mit ihrem Namen für die Inhalte geradesteht oder anonym dahergeschriebene Halbfakten? Tatsächlich liegt die Wahrheit wohl eher dazwischen. Das sollte ein medienkompetenter Mensch aber von selbst einschätzen können.
> Wer ist denn glaubwürdiger: Eine Tageszeitung, die mit ihrem Namen für > die Inhalte geradesteht oder anonym dahergeschriebene Halbfakten? Es sind definitiv nicht die Zeitungen ..
Mine Fields schrieb: > Und das bedeutet, dass da nur High Performer mit extremen Pech > herumlaufen? Wo du doch selbst immer predigst, dass die Leute vom > Arbeitsamt keine Ahnung haben, wie sie Ingenieure einordnen sollen? Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Die Anwesenden (Kursteilnehmer) und die vom Amt. Was die Ingenieure mal machten, keine Ahnung. Der Kurs war ja auch fremd vergeben, an die DEKRA. Kann nicht in die Vergangenheit derer schauen. Aber es ist schon sehr bemerkenswert, daß man die Teilnehmer gleich mal für schlecht hält.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Die Anwesenden (Kursteilnehmer) und die > vom Amt. Und wer schickt die auf diese Kurse? Wer sagt dir, dass sie da nicht die Oberpfeifen hingeschickt haben?bv Wilhelm Ferkes schrieb: > Was die Ingenieure mal machten, keine Ahnung. Und wie willst du dann einschätzen, ob sie "gute Jungs" waren? Nur weil sie nett zu dir waren?
Mine Fields schrieb: > Und wer schickt die auf diese Kurse? Wer sagt dir, dass sie da nicht die > Oberpfeifen hingeschickt haben? Seit wann ist denn ein Ingenieur aus einer 10-Mann-Klitsche, die Pleite ging, und wo er der einzige Entwickler war, eine Oberpfeife? Wenn er die Firma 30 Jahre mit seinen Entwicklungen am Leben hielt? Dafür brauchte ich jetzt mal eine nähere Erklärung.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Seit wann ist denn ein Ingenieur aus einer 10-Mann-Klitsche, die Pleite > ging, und wo er der einzige Entwickler war, eine Oberpfeife? Wenn er die > Firma 30 Jahre mit seinen Entwicklungen am Leben hielt? Dafür brauchte > ich jetzt mal eine nähere Erklärung. Wieso ging die Firma nach 30 Jahren pleite? Lag es vielleicht daran, dass sich der Oberentwickler selbst nicht weiterentwickelt hat und deshalb die Firma augrund der veralteten Produkte nicht mehr wettbewerbsfähig war? Kann es sein, dass die Firmen bei ihm Schlange standen, nur er völlig überzogene Vorstellungen hat, weil er in den angebotenen Jobs nicht mehr den Obermacker spielen darf und er nur deshalb keinen Job hat? Es gibt unendlich viele Erklärungen, wieso Ingenieure arbeitslos sein können. Das Alter allein ist es nie.
Mine Fields schrieb: > Wieso ging die Firma nach 30 Jahren pleite? Lag es vielleicht daran, > dass sich der Oberentwickler selbst nicht weiterentwickelt hat und > deshalb die Firma augrund der veralteten Produkte nicht mehr > wettbewerbsfähig war? Die wirtschaftlichen Geschichten kann man bei weitem nicht nur dem Entwickler anlasten. Das wäre sehr vermessen. Wir kennen ja aus der Vergangenheit, daß z.B. die ganze Rundfunkgeräteentwicklung und TK-Anlagenentwicklung in Deutschland platt ging. Und die hatten sicher exzellente Entwickler.
Mine Fields schrieb: > Es gibt unendlich viele Erklärungen, wieso Ingenieure arbeitslos sein > können. Das Alter allein ist es nie. Ab einem gewissen Alter schon. Es sei denn, man ist der absolute Überflieger mit raren Spezialkenntnissen. In 1. Linie bedeutet zu alt für Unternehmen, zu teuer, nicht mehr biegsam und hört nicht auf Jungspunde, die sich als Projektleiter und sonstwas erproben.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Die wirtschaftlichen Geschichten kann man bei weitem nicht nur dem > Entwickler anlasten. Das wäre sehr vermessen. In einer 10-Mann-Klitsche mit einem Entwickler ist das durchaus möglich. Feldstromrichter schrieb: > Ab einem gewissen Alter schon. Es sei denn, man ist der absolute > Überflieger mit raren Spezialkenntnissen. Egal wie oft das hier wiederholt wird, es wird dadurch nicht wahrer. Feldstromrichter schrieb: > In 1. Linie bedeutet zu alt für Unternehmen, zu teuer, nicht mehr > biegsam und hört nicht auf Jungspunde, die sich als Projektleiter und > sonstwas erproben. Das hat aber nicht unbedingt etwas mit dem Alter zu tun, sondern mit der geistigen Flexibilität des Bewerbers. Es ist doch logisch, dass auch ein älterer Bewerber nicht mehr verlangen kann als ein Absolvent, wenn er für die Firma keinen Mehrwert bieten kann.
Mine Fields schrieb: > Es ist doch logisch, dass auch ein älterer Bewerber nicht mehr verlangen > kann als ein Absolvent, wenn er für die Firma keinen Mehrwert bieten > kann. Ja doch. Der hat Lebenserfahrung, geht ganz anders mit Dingen um.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Ja doch. Der hat Lebenserfahrung, geht ganz anders mit Dingen um. Lebenserfahrung lässt sich nicht automatisch in einen Mehrwert umsetzen. Das kann sogar eher nach hinten losgehen, wenn die geistige Flexibilität verloren gegangen ist und sich Betriebsblindheit einstellt oder sich die Leute von jüngeren nichts mehr sagen lassen.
Mine Fields schrieb: > Lebenserfahrung lässt sich nicht automatisch in einen Mehrwert umsetzen. Ach nää, Stefan, es wird so langsam langweilig hier. Du scheinst ja unschlagbar alles im Berufsleben exakt zu wissen und zu können. Ich sollte dich mal als Mitglied für die Wirtschaftswaisen vorschlagen. Du bist tatsächlich am falschen Posten.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Ach nää, Stefan, es wird so langsam langweilig hier. Du scheinst ja > unschlagbar alles im Berufsleben exakt zu wissen und zu können. Ich bin wenigstens im Berufsleben.
Mine Fields schrieb: > Ich bin wenigstens im Berufsleben. Das war zwar jetzt nicht das Thema. Aber: Gute Nacht.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Das war zwar jetzt nicht das Thema. Aber: Gute Nacht. Na, du hast doch mit Offtopic angefangen, nachdem dir mal wieder die Argumente ausgegangen sind.
Mine Fields schrieb: > Na, du hast doch mit Offtopic angefangen, nachdem dir mal wieder die > Argumente ausgegangen sind. Nein. Was du bist und machst, interessiert keine Sau. Gute Nacht.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Nein. Was du bist und machst, interessiert keine Sau. Gute Nacht. Oh, da ist sie ja, die geballte Lebenserfahrung! Ich bin echt beeindruckt.
> Faktum ist nun mal, daß mit über 45 Schluß ist, wenn Du bis dahin keine > unkündbare Position hast. > Erstens kannst du das gar nicht wissen aus der Erfahrung deiner kleinen > eigenen Welt, das ist also nur dein Bauchgefühl und sonst nichts. ich kenne da einige Leute bei denen das so gelaufen ist, insofern ist das so falsch nicht und Du siehst ja, daß andere Poster wie Profiler das genauso sehen und die Firmenchefs handeln nun mal danach ... da ist Jugendwahn ein Faktum. > Und > zweitens verbreitet mal so einen Scheiß nicht auch noch. Denn solche > vermeintlichen "Weisheiten" bekommen schnell ein Eigenleben und nutzen > nur den Arbeitgebern und Personalauslesern, aber Niemanden der ernsthaft > einen Job sucht. ja, ja, behalte Deine Politkerlogik des Aussitzens und Verschweigens mal für Dich. Es wird eben nicht dadurch besser indem man Maulkörbe verteilt und offene Wahrheiten unter den Teppich kehrt! Die Arbeitgeber und Personaler praktizieren das schon lange und das ist hierzulande auch so gewollt! > Schlechte Nachrichten werden nämlich allgemein viel > eher vom Forenvolk geglaubt und weiterverbreitet als statistisch > belegbare Zahlen. ja, die Statistiken müssen immer gut sein - das ist in jedem Staat so. Nur wenn sich eine "schlechte" Nachricht derart verbreiten kann, dann hat sie am Ende eben doch einen wahren Kern. Und dann geht es auch nicht um gut oder schlecht, sondern um Fallanalysen und Gegenmaßnahmen ... nur die werden verweigert, eine aberwitzige Haltung.
Mal wieder was aus der welt-online: "Der Ansturm aus Osteuropa auf den Arbeitsmarkt ist hierzulande ausgeblieben." Link: http://www.welt.de/debatte/kommentare/article13765844/Deutschlands-jahrelange-Abschottungspolitik-raecht-sich.html
Smörre schrieb: > hierzulande auch so gewollt! Eher geduldet als gewollt, bis einer den Knüppel aus dem Sack holt, weil die Personaler den Bogen überspannt haben. Kann jeder Zeit passieren.
Was bei dem Artikel verschwiegen wird, daß hier nur der Bruttolohn hoch ist - nach Abzug von Steuern, Wohnung, Lebenshaltung sieht es nämlich ganz anders aus ... und genau diese Rechnung machen auch die Osteuropäer auf. Aber jetzt kommt ja bald Hilfe aus Spanien und Griechenland ... man darf gespannt sein.
> Eher geduldet als gewollt, bis einer den Knüppel aus dem Sack holt, > weil die Personaler den Bogen überspannt haben. Kann jeder Zeit > passieren. was meinst Du was hier los wäre, wenn irgendwelche Jugendliche und junge Erwachsene hier langfristig arbeitslos wären ?! Die würden entweder kriminell oder auswandern und dann auch im Ankunftsland bleiben.
soviele Jobs für Fachkräfte gibt es hier nämlich gar nicht, weil Fachkraft == jung assoziert.
"Lebenserfahrung" bedeutet gar nichts, sofern die der Stelle nicht direkt dienlich ist. Für sowas gibt es aber leitende Stellen. Der Normalo-Ing hat zu funktionieren und aktuelles Wissen vorzuweisen, mehr nicht. Wäre ja noch schöner, die "Lebenserfahrung" zu bezahlen, obwohl diese für die Stelle keine Rolle spielt.
Smörre (Gast) schrieb: > ich kenne da einige Leute bei denen das so gelaufen ist Und andere kennen andere Beispiele. Wer hat jetzt recht? > Die Arbeitgeber und Personaler praktizieren das schon lange und das ist > hierzulande auch so gewollt! Du und deinesgleichen sind daran mit schuld! Ihr macht mit eurem Geschwätz in der Öffentlichkeit vom nicht zu durchbrechenden Jugendwahn nur das Gesülze bestimmter larmoyanter Arbeitgeber, die noch nicht auf der Höhe der Zeit agieren, nach. Ihr plappert deren Phrasen nach und macht den Bock damit zum Gärtner, nämlich euch selber. Das hast du nur noch nicht begriffen. > Nur wenn sich eine "schlechte" Nachricht derart verbreiten kann, dann > hat sie am Ende eben doch einen wahren Kern. Solche "Nachrichten" bekommen durch ständiges nachplappern nicht mehr Wahrheitsgehalt, sondern sind in sich selbst erfüllende Prophezeihungen und gewisse Arbeitgeber freuen sich darüber, wenn die "Helden der Arbeit" damit beim Bewerbungsgespräch bereits auf Linie gebracht sind und von sich selber "weissagen", wie lange ihr eigenes Haltbarkeitsdatum im Erwerbsprozess ist. Selbst wenn dem vereinzelt so ist würde ich damit nicht hausieren gehen, weil du dich mit dieser Haltung unter Wert verkaufst, denn auch DU wirst mal alt. Und deine Politikerschelte ist an dieser Stelle völlig fehl am Platz, weil die Herren Politiker im Gegensatz zu dir um die Überalterung der Gesellschaft sehr genau wissen und kapiert haben, dass Kosten ausufern, wenn man die Leute zu früh aus dem Erwerbsprozess entfernt. Du kannst also noch eine Menge von diesen Herrschaften zumindest diesbezüglich lernen.
Smörre (Gast) Datum: 13.12.2011 22:04 > soviele Jobs für Fachkräfte gibt es hier nämlich gar nicht, weil > Fachkraft == jung assoziert. Hier im Forum kannst du genau das Gegenteil beobachten. Hier bekommen regelmäßig Jünglinge von erfahrenen alten Hasen beigebracht, was sie für einen Murks vorhaben oder bereits umgesetzt haben. Mach die Augen auf, falls du das noch nicht gemerkt hast. Das ist in der Arbeitswelt genau nicht anders, wenn man mal mit etwas Abstand die Sache betrachtet. Du wirkst auf mich als ob du noch etwas grün hinter den Ohren bist.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Mine Fields schrieb: > >> Es ist doch logisch, dass auch ein älterer Bewerber nicht mehr verlangen >> kann als ein Absolvent, wenn er für die Firma keinen Mehrwert bieten >> kann. > > Ja doch. Der hat Lebenserfahrung, geht ganz anders mit Dingen um. Nur sehen die älteren in der Regel sofort, dass die jüngeren Chefs oft nur Dampfplauderer sind. So etwas ist für den Emporkömmling eine ernstzunehmende Gefahr und so umgibt man sich lieber mit jungen unerfahrenen, die man mit heißer Luft noch beeindrucken kann.
> Und andere kennen andere Beispiele. Wer hat jetzt recht? die Wahrheit liegt in der Mitte. > Du und deinesgleichen sind daran mit schuld! Ihr macht mit eurem > Geschwätz in der Öffentlichkeit vom nicht zu durchbrechenden Jugendwahn > nur das Gesülze bestimmter larmoyanter Arbeitgeber, die noch nicht auf > der Höhe der Zeit agieren, nach. Ihr plappert deren Phrasen nach und > macht den Bock damit zum Gärtner, nämlich euch selber. Das hast du nur > noch nicht begriffen. das hat nichts mit Nachplappern zu tun, sondern ist handfeste Realität ... das hat auch ganz reale Gründe, nämlich Kosten des Arbeitgebers für den Arbeitnehmer. Die steigen mit jedem Lebensjahr, das ist hier so in Deutschland. Dann kommen noch andere Faktoren wie Marksättigung hinzu. Erfahrung ist natürlich ein Pluspunkt für Ältere - nur in vielen Branchen nützt Dir das erworbene Wissen heute wenig - z.B. bei einer neuen Programmiersprache sind die Altkenntnisse irgendwelcher anderen Sprachen irrelevant, usw. Glaubst Du ernsthaft der sogenannte Mangel an Fachkräften bezieht sich auch auf Ältere ?! Du bist wirklich naiv - es geht um Jüngere, es gibt nicht genug Nachschub, Ältere unerwünscht bzw. landen auf der Entsorgungsschiene. > Solche "Nachrichten" bekommen durch ständiges nachplappern nicht mehr > Wahrheitsgehalt, sondern sind in sich selbst erfüllende Prophezeihungen > und gewisse Arbeitgeber freuen sich darüber, wenn die "Helden der > Arbeit" damit beim Bewerbungsgespräch bereits auf Linie gebracht sind > und von sich selber "weissagen", wie lange ihr eigenes Haltbarkeitsdatum > im Erwerbsprozess ist. so, jetzt gibst Du es in vernebelter Form ja zu. es passiert! Das hat auch nichts mit selbsterfüllender Weissagung zu tun. Es passiert in der Realität, völlig egal ob man darüber redet oder es verschweigen möchte so wie Du. > Und deine Politikerschelte ist an dieser Stelle völlig fehl am > Platz, weil die Herren Politiker im Gegensatz zu dir um die Überalterung > der Gesellschaft sehr genau wissen und kapiert haben, dass Kosten > ausufern, wenn man die Leute zu früh aus dem Erwerbsprozess entfernt. Du > kannst also noch eine Menge von diesen Herrschaften zumindest > diesbezüglich lernen. diese Herrschaften bewirken doch erst durch Ihr Handeln ein Teil der Probleme, Jetzt wollte ich noch was anderes schreiben, aber das verkneife ich mir lieber.
> Hier im Forum kannst du genau das Gegenteil beobachten. Hier bekommen > regelmäßig Jünglinge von erfahrenen alten Hasen beigebracht, was sie für > einen Murks vorhaben oder bereits umgesetzt haben. Mach die Augen auf, > falls du das noch nicht gemerkt hast. ja, ist eine der positiven Eigenschaften - man möchte helfen, weil man das Problem selber mal hatte, usw., usw. unterschiedliche Gründe. Aber wenn es um Einstellung, berufliche Dinge geht, dann mach Du mal die Augen auf, da spielen ganz andere Sachen eine Rolle. Wissen und Erfahrung kann man ja notfalls kostenlos absaugen - im Prinzip ja auch der richtige Weg. Irgendeiner landet nun mal auf der Straße und daß das die älteren trifft ist ein völlig normaler Prozess.
> Nur sehen die älteren in der Regel sofort, dass die jüngeren Chefs oft > nur Dampfplauderer sind. So etwas ist für den Emporkömmling eine > ernstzunehmende Gefahr und so umgibt man sich lieber mit jungen > unerfahrenen, die man mit heißer Luft noch beeindrucken kann. völlig richtig, die wollen sich ja nicht selbst noch Konkurrenz schaffen und einen Arbeitnehmer an Land ziehen, den man u.U. nur schwer wieder loswerden kann oder gar eine Bedrohung für die eigene Position darstellt. Insofern gibts dann auch nur Kohlenschipper-Jobs für Ältere (in der Regel, Ausnahmen gibt es immer dann, wenn es sich um eine jobmäßige Sackgasse handelt). Solche Positionen sind ungefährlich. Ansonsten helfen nur Beziehungen, nichts weiter.
Smörre (Gast) schrieb: >> Und andere kennen andere Beispiele. Wer hat jetzt recht? > die Wahrheit liegt in der Mitte. Nur hast du dir damit gerade selbst bescheinigt, unrecht zu haben mit deiner These. (in der du ja einen ziemlichen Absolutheitsanspruch annimmst) > das hat nichts mit Nachplappern zu tun Doch, denn genau DAS geht von dir aus. > ... das hat auch ganz reale Gründe, nämlich Kosten des Arbeitgebers für > den Arbeitnehmer. Die Kosten zur Einarbeitung eines Frischlings sind ungleicht größer als die eines erfahrenen Mitarbeiters. > Die steigen mit jedem Lebensjahr, das ist hier so in > Deutschland. Du kennst auch nur Kosten was? Beschränkte Sichtweise, eindimensionaler Blick. Die Produktivität steigt mit zunehmer Erfahrung des Mitarbeiters. Ein erfahrener und gut eingearbeiteter Mitarbeiter macht weniger Fehler als das Jungvolk. Außerdem konzentriert er sich mehr aufs Wesentliche und lässt sich nicht so leicht durch Trivialitäten des Alltags ablenken. > Dann kommen noch andere Faktoren wie Marksättigung hinzu. Welcher Markt soll denn bei dem Fachkräftemangel gesättigt sein? > Erfahrung ist natürlich ein Pluspunkt für Ältere - nur in vielen > Branchen nützt Dir das erworbene Wissen heute wenig - z.B. bei einer > neuen Programmiersprache Blödsinn (gerade das Argument ließt man immer wieder, weil es einer vom anderen übernimmt = nachplappert). Deine neue Programmiersprache muss Jung genauso wie Alt lernen und wenn der Ältere bereits geraume Zeit Erfahrung mit anderen (bekannten) Programmiersprachen hat, wird er gegenüber dem Jüngeren sogar leichter sich die neue Syntax/Programmierweise aneignen können. Wo soll "Jung" da den Vorteil haben? > Glaubst Du ernsthaft der sogenannte Mangel an Fachkräften bezieht sich > auch auf Ältere ?! Nun wenn du dem jeweiligen Arbeitgeber eine Heerschar junger williger und billiger Inder, die noch dazu perfekt Deutsch sprechen, sehr fleißig sind und zufällig genau das können, was gerade gefragt ist auf dem Serviertablett präsentierst wird er wohl zugreifen. Nur musst du die erst mal haben! Bis dahin gibt es Chancen für alle anderen. > Du bist wirklich naiv - es geht um Jüngere, es gibt > nicht genug Nachschub, Eben! Weil es nicht genug Nachschub an Jüngeren gibt darf der Rest mitmischen. Schön, dass du es verstanden hast. > Ältere unerwünscht bzw. landen auf der > Entsorgungsschiene. Ach lass mal, irgendeine Aufgabe gibt es für jeden. > so, jetzt gibst Du es in vernebelter Form ja zu. es passiert! Nö. Du verstehst es halt einfach nicht. Der ArbeitGEBER spricht SEINE Sprache und der Arbeitnehmer auch die seine, aber eben eine andere. Und DU übst dich hier in Arbeitgebersprech. Aber auch Arbeitgebersprech ist zunächst nur mal eine Wunschvorstellung. Ob die in Erfüllung geht hängt von mehreren Faktoren ab. Am liebsten hätte jeder Arbeitgeber Spitzenkräfte zum Nulltarif die sofort loslegen können. Da würde dann seine Kasse am lautesten Klingeln. > Das hat auch nichts mit selbsterfüllender Weissagung zu tun. Doch hat es wohl. Diese menschliche Eigenschaft kennt die Werbung bereits seit geraumer Zeit. Wiederhole etwas nur oft genug und Menschen werden dran glauben oder zumindest sich solche Sätze einverleiben (und nachreden). DU bist das beste Beispiel dafür. > Es passiert in der Realität, völlig egal ob man darüber redet oder es > verschweigen möchte so wie Du. Kinderhaftes Argument. Ich gebe dir mal einen Denkhilfe. Die Atomlobby hatte durch permanente Wiederholung geschafft deinen Mitmenschen einzureden "Atomkraft ist sicher". Das ging solange gut bis zu den großen Reaktorunfällen in der Ukraine und zuletzt in Japan. Nach deiner Auffassung wäre einer der diesen Satz von der angeblichen Sicherheit der AKW schon immer für falsch gehalten hat der große "Verschweiger" oder Realitätsleugner. Auf deinen Fall bezogen, dass es Arbeitgeber gibt die so denken wie du meinst, dass es alle tun (alt = aussortieren) ist doch sonnenklar. Nur musst du dir als Arbeitnehmer diesen Schuh ja nicht überziehen. Verstanden? Hoffentlich! > diese Herrschaften bewirken doch erst durch Ihr Handeln ein Teil der > Probleme, Jetzt wollte ich noch was anderes schreiben, aber das > verkneife ich mir lieber. Allgemeine Politikerschelte ist immer billig. Roß und Reiter zu nennen und die Thematik aufzudröseln ist ungleich schwieriger. Die Politiker sind nicht am Jugendwahn gewisser neoliberaler Firmenchefs schuld. Dieser Geist der sich da bei einigen Firmen breit gemacht hat, hat andere Ursachen. Die darfst du in erster Linie dem Shareholder, der Globalisierung, natürlich auch der Liberalisierung des Arbeitsmarktes, der Entwertung von Arbeit allgemein, der Bevorteilung des Kapitals, den Jung-BWL'lern in Führungspositionen die Null Plan haben und anderen Ursachen zuschreiben.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2457920: >> Autor: Mimimi (Gast) >> Datum: 13.12.2011 18:42 > >> Hier versammeln sich natürlich viele gescheiterte Existenzen, > > Sehe ich auch so! Jede Menge und das werden immer mehr! LOL! Der Obergescheiterte hat gesprochen.
Marx W. schrieb: > Mal wieder was aus der welt-online: > "Der Ansturm aus Osteuropa auf den Arbeitsmarkt ist hierzulande > ausgeblieben." > Link: > http://www.welt.de/debatte/kommentare/article13765844/Deutschlands-jahrelange-Abschottungspolitik-raecht-sich.html Jemand schuldet mir einen Kasten Bier ;-) Beitrag "Re: Rohde und Schwarz sucht verzeifelt Ingenieure."
Marx W. schrieb: > "Der Ansturm aus Osteuropa auf den Arbeitsmarkt ist hierzulande > ausgeblieben." Eben, der Ansturm war herbei gewollt um die Gehälter nach unten zu drücken wie auch das ständige Jammern über Fachkräftemangel um die Zeitarbeitsfirmen zu füllen. Das Lustige dabei ist dass dieser Plan (Ansturm Osteuropa) nicht aufgeht; dieses gierige System erledigt sich selbst denn Gier war noch nie eine langfristige Sache: während unsere Zocker darauf warten dass die Grenzen fallen und sie sich unermesslich bereichern steigt das Lohnniveau in diesen Ländern durch den genannten Ansturm "unermesslich" schnell. Vielleicht sollten Ingenieure eine Zeitmaschine bauen, dann könnenten wir BWL-ler in die Zeiten auslagern wo Sklaverei noch angemessen war. Da gehören sie hin.
Die Unternehmen sollen mal lieber aufpassen das sich nicht die Entrechteten rächen von denen Sie lange Zeit nichts wissen wollten und größtenteils auch noch nichts wissen wollen.
Gästchen schrieb: > Marx W. schrieb: >> "Der Ansturm aus Osteuropa auf den Arbeitsmarkt ist hierzulande >> ausgeblieben." > > Eben, der Ansturm war herbei gewollt Wohl kaum, denn dann hätte man die Grenzen ja schon viel früher geöffnet.
Mark Brandis schrieb: > Wohl kaum, denn dann hätte man die Grenzen ja schon viel früher > geöffnet. Welche Grenzen?
> die Wahrheit liegt in der Mitte. > > Nur hast du dir damit gerade selbst bescheinigt, unrecht zu haben mit > deiner These. (in der du ja einen ziemlichen Absolutheitsanspruch > annimmst) es gibt nicht das ein oder andere Extrem - nur wegzuleugnen, daß es ein Altersproblem gibt, wird der Realität nicht gerecht. Es scheitern nun einmal auch viele Einstellungen am Alter (gerade hier in Deutschland, wo dieser Punkt sehr wohl relevant ist!) - auch wenn was anderes behauptet wird. Ich weiß wovon ich rede. > Die Kosten zur Einarbeitung eines Frischlings sind ungleicht größer als > die eines erfahrenen Mitarbeiters. das hängt wirklich von jeweiligen Job ab! Außerdem braucht auch der erfahrende Mitarbeiter eine natürlich hoffentlich kürzere Einarbeitungsphase, weil man die Anforderungen eben nicht punktgenau erfüllen kann, sonst würde es ja keine Probleme mit der Stellenbesetzung (sprich Mangel) geben. Ein Frischling kompensiert das mit mehr Dynamik - deshalb sind ja junge Leute gefragt und nicht ältere. > Du kennst auch nur Kosten was? Beschränkte Sichtweise, eindimensionaler > Blick. Die Produktivität steigt mit zunehmer Erfahrung des Mitarbeiters. die Produktivität steigt aber nicht ins Unendliche, sondern bestenfalls erreicht sie den Level x und bleibt auf diesem Level ... das ist aber ein bestcase scenario! > Ein erfahrener und gut eingearbeiteter Mitarbeiter macht weniger Fehler > als das Jungvolk. dafür gibt es andere Mängel, die dann je nach Art und Position diesen Vorteil wieder revidieren ... daran ist leider auch z.T. die Gesetzgebung schuld + das schlechte Image des Alters. Es ist nun mal so, das kannst Du nicht wegleugnen. > Außerdem konzentriert er sich mehr aufs Wesentliche > und lässt sich nicht so leicht durch Trivialitäten des Alltags ablenken. na ja, ob jeder Mensch ein Roboter ist, da habe ich meine Zweifel! > Doch hat es wohl. Diese menschliche Eigenschaft kennt die Werbung > bereits seit geraumer Zeit. Wiederhole etwas nur oft genug und Menschen > werden dran glauben oder zumindest sich solche Sätze einverleiben (und > nachreden). DU bist das beste Beispiel dafür. nein, bin ich nicht - wenn das zufällig mit irgendeiner anderen Meinung übereinstimmt, ist es Zufall ... und ich glaube auch nicht, daß der Mensch so doof ist wie das die Werbung, Journalismus & Politik gern haben möchte! Jeder kann sich seine Meinung bilden oder auch verändern, wenn es neue Infos gibt ... glücklicherweise. > Nur musst du die > erst mal haben! Bis dahin gibt es Chancen für alle anderen. richtig, wobei die Betonung auf "noch" liegt - die Arbeitgeberseite spielt nämlich auf Zeit und versucht mit der Jammerei die Politik zu beeinflussen - mit Erfolg! > Du bist wirklich naiv - es geht um Jüngere, es gibt > nicht genug Nachschub, > Eben! Weil es nicht genug Nachschub an Jüngeren gibt darf der Rest > mitmischen. Schön, dass du es verstanden hast. das liegt auch nur daran, daß dieses Land in verschiedenen Bereichen schlecht aufgestellt ist (hohe Staatskosten, etc.) und das Schlimme ist, daß man sich auf den tragenden Säulen ausruht, in der Annahme das geht auf ewig gut! sehr schwerwiegender politischer Fehler, ein Spiel mit dem Feuer. > Nö. Du verstehst es halt einfach nicht. Der ArbeitGEBER spricht SEINE > Sprache und der Arbeitnehmer auch die seine, aber eben eine andere. Und > DU übst dich hier in Arbeitgebersprech. Ja richtig, ich verstehe die Arbeitgeberseite, bin aber nicht deren Fürsprecher - das wird Dir Stefan, der diese Seite vertritt, bestätigen. Aber genauso wie ich in gewissen Rahmen bereit bin Kompromisse einzugehen, kann ich das eigentlich auch von der Arbeitgeberseite erwarten ... was hierzulande leider viel zu wenig der Fall ist; hier herrscht Brechstangenmentalität vor, leider! > Kinderhaftes Argument. Ich gebe dir mal einen Denkhilfe. Die Atomlobby > hatte durch permanente Wiederholung geschafft deinen Mitmenschen > einzureden "Atomkraft ist sicher". das war nicht der Grund! Die Atomkraftgegner haben es versäumt die eklatanten Mängel öffentlich permanent für jedermann publik zu machen. Einerseits eine Allianz von Journalismus & Atomkraftbefürwortern und anderseits die arrogante Annahme, die Menschen seien zu doof komplizierte technische Zusammenhänge zu verstehen. Man sollte schon willig genug sein auch den Dümmsten technische Zusammenhänge zu erläutern. Ja, dann darf man sich nicht wundern, warum erst etwas gravierendes passieren muß. > Allgemeine Politikerschelte ist immer billig. ist sie leider nicht! Der Politikverdruß kommt nicht aus heiterem Himmel, sondern hat einen realen Hintergrund. Die Politiker selbst bezeichnen sich als politische Klasse - das ist Arroganz pur und so verhalten sie sich auch gegenüber Ihren Wählern. Das hat nur noch was am Rande mit Volksvertretung oder Demokratie zu tun. Gut, daß es jetzt endlich mal die Piratenpartei geschafft hat - es müßten eigentlich viel mehr Parteien im Parlament vertreten sein, dann würde sich dort vielleicht auch mal was ändern!
Smörre schrieb: > Es scheitern nun einmal auch viele Einstellungen am Alter (gerade hier > in Deutschland, wo dieser Punkt sehr wohl relevant ist!) - auch wenn was > anderes behauptet wird. Ich weiß wovon ich rede. Es scheitert aber nicht am Alter, sondern an der fehlenden Flexibilität, Sozialkompetenzen (dem Willen sich jüngeren unterzuordnen) und der Überschätzung der Lebenserfahrung. Dass du dabei weißt, wovon du redest, glaube ich dir sofort.
Michael S. schrieb: > Die Unternehmen sollen mal lieber aufpassen das sich nicht die > Entrechteten rächen von denen Sie lange Zeit nichts wissen wollten > und größtenteils auch noch nichts wissen wollen. "Rache" kommt früh genug, wenn die Krise wieder richtig auflodert und der Euro-Raum implodiert. Da wird dann wieder wie wild rumgerudert. Einen Großteil der Fachkräfte und Unternehmen im Export werden über massig Steuergelder und horrende ausländische Schuldverschreibungen finanziert, die am Ende der deutsche Steuerzahler bis zum Zusammenbrechen schultern soll. Eine Riesenblase, unsere Exportindustrie.
Michael S. schrieb: > Mark Brandis schrieb: >> Wohl kaum, denn dann hätte man die Grenzen ja schon viel früher >> geöffnet. > > Welche Grenzen? Die Grenzen für die Arbeitnehmerfreizügigkeit waren bis Mai 2011 nicht die gleichen wie die EU-Grenzen. Deutschland hat eine Sonderregelung bis zum letztmöglichen Termin genutzt.
> "Rache" kommt früh genug, wenn die Krise wieder richtig auflodert und > der Euro-Raum implodiert. Zuerst fliegt mal die FDP auseinander. Gerade hat es Generalsekretär Lindner in Stücke gerissen. Die Fetzen rieseln jetzt langsam über dem Parteivorsitzenden Rösler da nieder, der mit großen Augen jedem einzelnen Fragment mit ungläubigem Staunen hinterherschaut.
Mine Fields schrieb: > sondern an der fehlenden Flexibilität, > Sozialkompetenzen (dem Willen sich jüngeren unterzuordnen) und der > Überschätzung der Lebenserfahrung. War bei Bewerbungen nie ein Thema, also schiebst du das nur vor, um nicht ganz wort- oder sprachlos dazustehen. Mark Brandis schrieb: > Die Grenzen für die Arbeitnehmerfreizügigkeit Das nannte man nach meinem Wissenstand auch Beschränkung, meinetwegen auch das Gegenteil Freizügigkeit aber mit Grenzen, insbesondere Landes- grenzen hat das nun wirklich gar nichts zu tun. egal schrieb: > ...Lindner in Stücke gerissen. Bisschen übertrieben diese Behauptung. Nach Radiomeldung hat er sein Amt hingeschmissen. Gezwungen wurde er meines Wissens nicht.
Aber natürlich war da ein gewisse Zwänge im Spiel. Die Alternative wäre gewesen, dass der Parteichef zurücktritt. Das wollte die FDP-Spitze anscheinend nicht und man hat sich daher so arrangiert, dass Lindner sein Amt als Generalsekretär aufgibt und Rösler weiterhin Parteichef bleibt. Anders herum wäre es wesentlich schlimmer für die Partei - wir erinnern uns: Rösler ist noch gar nicht so lange Chef der FDP.
Michael S. schrieb: > War bei Bewerbungen nie ein Thema, also schiebst du das nur vor, > um nicht ganz wort- oder sprachlos dazustehen. Eine gut ausgebildete Führungskraft muss das nicht direkt ansprechen. Und das Thema kommt immer auf dem Tisch, sobald es um das Gehalt geht.
Michael S. schrieb: > Mine Fields schrieb: >> sondern an der fehlenden Flexibilität, >> Sozialkompetenzen (dem Willen sich jüngeren unterzuordnen) und der >> Überschätzung der Lebenserfahrung. > > War bei Bewerbungen nie ein Thema, also schiebst du das nur vor, > um nicht ganz wort- oder sprachlos dazustehen. Der schiebt hier so vieles vor. Wenn ihm die Argumente aus gehen, schreibt er ganz lapidar nur, er hätte ja Arbeit. Ein Angeber. Wer angibt, hat mehr vom Leben. Beitrag "Re: Mythos Fachkräftemangel"
Wilhelm Ferkes schrieb: > Der schiebt hier so vieles vor. Wenn ihm die Argumente aus gehen, > schreibt er ganz lapidar nur, er hätte ja Arbeit. Ein Angeber. Wer > angibt, hat mehr vom Leben. Na dann schau doch noch einmal ganz genau nach, wem dort die Argumente ausgegangen sind.
Mine Fields schrieb: > Na dann schau doch noch einmal ganz genau nach, wem dort die Argumente > ausgegangen sind. Nöö. Wer Arbeitssuchende grundsätzlich für Oberpfeifen hält, den kann ich nicht mehr ernst nehmen.
Michael S. (technicans) schrieb: egal schrieb: >> ...Lindner in Stücke gerissen. > Bisschen übertrieben diese Behauptung. Nach Radiomeldung hat er sein > Amt hingeschmissen. Gezwungen wurde er meines Wissens nicht. Glaubst du ein Lindner gibt freiwillig sein Amt auf? Der Zwang funktioniert in Parteien anders, nämlich über die Stimmung unter den Mitgliedern. In der FDP rumort es gewaltig und nach dem Dilemma mit dem Mitgliederentscheid war klar dass das nicht gut gehen kann. Auch Rösler wird sich nicht mehr lange halten können. Diese Milchbuben sind einfach zu jung und unerfahren für solche schwierigen Ämter.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Nöö. Wer Arbeitssuchende grundsätzlich für Oberpfeifen hält, den kann > ich nicht mehr ernst nehmen. Na, du weißt ganz genau, dass ich Recht habe. Deine Behauptung ist an dieser Stelle jedoch wieder völlig falsch. Gut, das habe ich aber nicht anders erwartet.
Mine Fields schrieb: > Na, du weißt ganz genau, dass ich Recht habe. Dass hättest du gerne, allein die überzeugenden Argumente fehlen dir, von Beweisen mal ganz abgesehen. > Deine Behauptung ist an dieser Stelle jedoch wieder völlig falsch. Hauptsache dagegen, was aber typisch für dich ist. Beim nächsten Thema wieder das gleiche Spiel, dagegen, dagegen, dagegen. Ich möchte mal erleben da Du mal dafür bist, aber dann bist du wahrscheinlich aus irgend welchen Gründen die nicht nachvollziehbar sind wieder dagegen. Langsam wird es nur noch ein Einheitsbrei bei dir. > Gut, das habe ich aber nicht anders erwartet. Siehste, wieder dagegen. egal schrieb: > Diese Milchbuben sind einfach > zu jung und unerfahren für solche schwierigen Ämter. Ja, ein Doktortitel allein reicht eben nicht um Parteichef zu werden und zu bleiben. Lebenserfahrung gehört auch dazu und das haben logischerweise die Jungen nicht. Na, vielleicht wird das noch was. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.
Michael S. schrieb: > Beim nächsten Thema wieder das gleiche Spiel, dagegen, dagegen, dagegen. Und bei Dir ist das zum Glück sehr viel anders, ja?
Michael S. schrieb: > Dass hättest du gerne, allein die überzeugenden Argumente fehlen dir, > von Beweisen mal ganz abgesehen. Argumente habe ich massenhaft gebracht. Wenn du sie nicht erfassen kannst - dein Problem. Michael S. schrieb: >> Deine Behauptung ist an dieser Stelle jedoch wieder völlig falsch. > Hauptsache dagegen, was aber typisch für dich ist. Die Behauptung, ich würde Arbeitslosen oder Arbeitssuchenden generell für dumm halten, ist schlicht eine Lüge. Natürlich bin ich dann dagegen. Michael S. schrieb: > Beim nächsten Thema wieder das gleiche Spiel, dagegen, dagegen, dagegen. > Ich möchte mal erleben da Du mal dafür bist, aber dann bist du > wahrscheinlich aus irgend welchen Gründen die nicht nachvollziehbar sind > wieder dagegen. Langsam wird es nur noch ein Einheitsbrei bei dir. Das ist auch nur eine schwache, nicht haltbare Behauptung. Ich habe schon massenhaft Tipps und Vorschläge gegeben, wie man sich eben vor der Situation schützen kann, in denen sich die einschlägig Frustrierten aus diesem Forum befinden. Aber natürlich bin ich dagegen, dass die Einzelschicksale der Frustrierten hier als die einzig gültige Wahrheit hingestellt wird. Denn ich wenn ich für eines bin, dann ist es für Fakten. Und die widersprechen den Märchen, die hier immer und immer wieder gebracht werden. Aber es ist natürlich immer einfacher, jeglicher sachlichen Diskussion zu widersagen und einfach persönlich beleidigend zu werden.
Michael S. (technicans) schrieb: > Na, vielleicht wird das noch was. Die Hoffnung stirbt > ja bekanntlich zuletzt. Für die FDP gibt es keine Hoffnung. Die verstehen es einfach nicht. Machen dochglatt den nächsten Unsympathen zum Generalsekretär. Der ist mir noch in Erinnerung aus dem fingierten Untersuchungsausschuss als er Joschka Fischer mit aller Gewalt zu Fall bringen wollte. Da war ja Linder noch angenehmer. Ein kläffender Wadenbeißer dieser Doring. Igitt.
Mine Fields schrieb: > Die Behauptung, ich würde Arbeitslosen oder Arbeitssuchenden generell > für dumm halten, ist schlicht eine Lüge. Bist du jetzt voll daneben? Was war denn das mit den Oberpfeifen? Beitrag "Re: Mythos Fachkräftemangel" Michael S. schrieb: > Mine Fields schrieb: >> Na, du weißt ganz genau, dass ich Recht habe. > > Dass hättest du gerne, allein die überzeugenden Argumente fehlen dir, > von Beweisen mal ganz abgesehen. Das ist ein reiner Angeber. Hab ich doch schon geschrieben. Das Wort Angeber hört man heute kaum noch. Wer heute nicht mehr weiß, was ein Angeber ist: Z.B. 1970 war das noch ein richtiges gebräuchliches Schimpfwort für einen Klugscheißer, der bei näherer Hinterfragung nicht wirklich viel wußte. Aber so viel, um noch weniger wissende für dumm zu verkaufen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Bist du jetzt voll daneben? Was war denn das mit den Oberpfeifen? Mit lesen und verstehen ist es bei dir wohl nicht so weit. Wilhelm Ferkes schrieb: > Das ist ein reiner Angeber. Hab ich doch schon geschrieben. Wieder das Problem, dass sachlich einfach gar nichts mehr bei euch übrig ist. Erst was groß von Lebenserfahrung erzählen und sich dann aufführen wie ein Kleinkind, das kein Eis bekommt.
Wer einen Realitätscheck braucht, empfehle ich, auf eine einschlägige Fachmesse zu gehen. Dort findet man tausende Ingenieure, die eine gute und direkt fachbezogene Stelle haben. Man kann sich dort auch mit diesen Leuten mal unterhalten. Nur für den Fall, dass man im eigenen Umfeld nur auf arbeitslose Ingenieure trifft. Und dort kann man auch ganz gut beobachten, dass es auch massenhaft noch arbeitende Ingenieure über 40 Jahre gibt. Und das sind nicht die "1 Prozent", sondern wirklich die Masse.
Mine Fields schrieb: > Wer einen Realitätscheck braucht, empfehle ich, Stefan, du bist die perfekte Schlange. Windest dich geschickt von einem (entgleisten) Thema zum anderen, von hier nach dort, wie es ein BWL-er nicht besser könnte.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Stefan, du bist die perfekte Schlange. Windest dich geschickt von einem > (entgleisten) Thema zum anderen, von hier nach dort, wie es ein BWL-er > nicht besser könnte. Deine Beleidigungen sind einfach nur armselig. Du klingst schon richtig verzweifelt, weil dir jemand Kontra gibt, wenn du dich mal wieder als Oberguru der Frustrierten aufführst. Ich wollte eigentlich nur zu einer sachlichen Diskussion zurückkehren.
Nun hört doch auf euch zu kappeln. Leute es ist bald Weihnachten und auch in schwierigen Lebenssituationen muss man sich die Fähigkeit bewahren noch ein wenig Freude am Leben zu empfinden. Die Kleinigkeiten zählen. Im Glas ist noch was drin!!
Zuckerle schrieb im Beitrag #2459000: > Seit ihr wieder am Raufen? Klar, Mine Fields bekommt Prügel wie noch nie, aber verdient. egal schrieb: > Leute es ist bald Weihnachten... Genau, das Fest der Liebe und Hiebe.
Michael S. schrieb: > Klar, Mine Fields bekommt Prügel wie noch nie, aber verdient. Wenn man zu Gewalt greifen muss ist das ein klares Zeichen intellektueller Unterlegenheit. Genau das spiegelt sich in das ständige Rückfallen auf die persönliche Ebene wider. Aber ich bin sehr froh, dass du das auch hin und wieder öffentlich zugibst.
Er hat IMMER das letzte Wort. Sein Ego erlaubt es nicht anders. Der ist feste programmiert. Wahrscheinlich ein Zögling aus der Antiautoritären Erziehungs-Ära. ;-)
Wilhelm Ferkes schrieb: > Er hat IMMER das letzte Wort. Sein Ego erlaubt es nicht anders. Der ist > feste programmiert. Wahrscheinlich ein Zögling aus der Antiautoritären > Erziehungs-Ära. ;-) Und mit diesen Kommentaren versuchst du natürlich gar nicht, das letzte Wort zu behalten. Du musst wirklich verzweifelt sein.
Mine Fields schrieb: > Wenn man zu Gewalt greifen muss ist das ein klares Zeichen > intellektueller Unterlegenheit. Genau das spiegelt sich in das ständige > Rückfallen auf die persönliche Ebene wider. Hauptsache man obsiegt, oder versucht es wenigstens, die Methode ist dabei untergeordnet. Ich habe oft den Eindruck das einige hier gern das letzte Wort haben möchten und einer (nicht ich natürlich) ist da gerade sehr eifrig.
Michael S. schrieb: > Ich habe oft den Eindruck das einige hier gern das letzte Wort haben > möchten und einer (nicht ich natürlich) ist da gerade sehr eifrig. Richtig erkannt. Der Wilhelm braucht wohl die Aufmerksamkeit, dass er es nicht einmal ertragen konnte, wenn man versucht sachlich zum Thema zurückzukehren.
> Es scheitert aber nicht am Alter, sondern an der fehlenden Flexibilität, > Sozialkompetenzen (dem Willen sich jüngeren unterzuordnen) und der > Überschätzung der Lebenserfahrung. > > Dass du dabei weißt, wovon du redest, glaube ich dir sofort. Stell Dir vor ich habe sogar mal kurzfristig als stellvertretender Personalchef gearbeitet, der Chef wußte jedenfalls was er wollte und das hstte nichts mit fehlender Sozialkompetenz, etc. zu tun. Zu alt == keine Energie, will ich nicht, auch nicht umsonst ... eine ganz einfache Gleichung. Neulich geisterte sogar mal ein Fall durch die Presse, wo eine Bewerberin geklagt hatte, weil sich da im Absageschreiben dummerweise noch ein interner Vermerk "zu alt" befand. Also ist da wohl doch was dran, oder? Behalte Deine Weisheiten besser für Dich, kaugummiartige Ausflüchte wie mangelnde Sozialkompetenz oder mangelnde Skills, usw. kann man immer vorschieben, das ist sehr billig. > Na dann schau doch noch einmal ganz genau nach, wem dort die Argumente > ausgegangen sind. ich weiß nicht welchen Zwecke Du mit Deiner total einseitigen Sichtweise "pro Arbeitgeber" verfolgst. Vor allem dieses endlose Posten ist auffällig - richtig, da fehlt selbst mir die Zeit zu antworten bzw. ist mir zu schade. Dir ist ja schon mal von jemand anders vorgeworfen wurden (nicht von mir), daß Du ein VDI-Vertreter wärst. Dieser Vorwurf würde mir zu denken geben, wenn es denn wirklich nicht so ist, Schwarze Schafe gibt es in beiden Lagern, auch auf Arbeitgeberseite und die sitzen nun mal am längeren Hebel.
Mine Fields schrieb: > Richtig erkannt. Der Wilhelm braucht wohl die Aufmerksamkeit, dass er es > nicht einmal ertragen konnte, wenn man versucht sachlich zum Thema > zurückzukehren. Wilhelm war nicht gemeint und auch nicht Smörre, die vernünftige Einschätzungen und Meinungen, die auf Erfahrung beruhen, abgegeben haben. Wer bleibt da dann noch über?
Zuckerle schrieb im Beitrag #2459468: > Wenn ihr die Energie, welche ihr zum Raufen aufwendet, > anderweitig einsetzen würdet, währt ihr alle in Vorstandsetagen > oder im Aufsichtsrat von Großkonzernen. Durch Raufen kommt man da aber nicht hin, da muss man schon BWL studieren, würg.
Michael S. schrieb: > Durch Raufen kommt man da aber nicht hin, da muss man schon BWL > studieren, würg. Muss man nicht, siehe z.B. Dieter Zetsche, Marijn Dekkers, Joachim Milberg, Bernd Pischetsrieder, Martin Winterkorn.
> Meine Meinung. > > Wenn ihr die Energie, welche ihr zum Raufen aufwendet, > anderweitig einsetzen würdet, währt ihr alle in Vorstandsetagen > oder im Aufsichtsrat von Großkonzernen. dazu ist es altersmäßig schon zu spät - außerdem ist Konkurrenz dort nicht erwünscht, insofern bleibt nur noch ein Verschleißjob übrig.
GigaHertz schrieb im Beitrag #2500104:
> Willst du Handwerker in den Bundestag schicken?
Warum nicht, ein paar mehr kann da nicht schaden.
Besser als nur Juristen, die das ins gesetzdeutsch schreiben, was
Lobbyisten ihnen sagen.
Das Thema "Fachkräftemangel" wird sich in Deutschland durch Zuwanderung aus Spanien, Portugal, Griechenland und Italien bald von selst erledigen. http://www.karriere.de/beruf/die-neuen-gastarbeiter-generation-null-164361/
Abwarten, die Zahl der Akademikeinwanderer wird recht klein bleiben, da kommen mehr Asylempfänger und sonstwas nach Deutschland. Liegt daran, dass der deutsche akademische Nachwuchsmarkt sehr viel hergibt, die Preise für Nachwuchsakamiker real schon lange am Fallen sind. Der öffentlich beschriebene Fachkräftemangel existiert nicht in dieser Form, sondern ca. um den Faktor 10 reduziert. Und die Zahl der Technik-Studenten nimmt hierzuland immer weiter zu. Das Plateau ist wohl erst voraussichtlich 2016 erreicht. Da braucht man nicht viele Unbedarfte mit Fremdsprachenhürden mit erhöhtem Aufwand aus dem Ausland zu rekrutieren, um die Preise zu drücken. Im Artikel wird erwähnt, dass eine spanische Architektin hier eingewandert sei. Kann ich mir nur schwer vorstellen, Architekten gibt es hier wie Sand am Meer, in Ostdeutschland werden einige mit unter 7 Euro pro Stunde abgespeist. Billiger machens die Spanier auch ned.
Zitat: "Sie hat es so satt, sich mit Nebenjobs durchzuschlagen. Statt weiter Versicherungen an der Haustür zu verkaufen oder Supermarkt-Kunden neue Produkte schmackhaft zu machen, verlässt die junge spanische Architektin Cristina Garcia jetzt ihre Heimat. Richtung Deutschland. Um endlich eine Stelle zu finden, die ihrem Bildungsniveau entspricht. ... Drei Jahre hat die Spezialistin für nachhaltige Städteplanung und Erneuerbare Energie daheim vergeblich eine Stelle gesucht." Deutsche Architekturbüros suchen also händeringend nach Städteplanern, die in den letzten drei Jahren fachfremd gearbeitet haben, gebrochen Deutsch sprechen und sich erst an die Deutsche Mentalität gewöhnen müssen. Ja, nee, is klar. Das ganze erinnert mich an die Einführung der Greencard. Damals waren es die Inder, die angeblich alle top ausgebildet waren, für eine Schale Reis arbeiteten und über kurz oder lang die Deutschen vom Markt verdrängen würden. Ich haben letztens gelesen, dass in Deutschland aktuell rund 500 Ausländer mit Greendcards beschäftigt sind. Ich denke, wenn wir in einigen Jahren Bilanz ziehen, wird das Ergebnis bezüglich der Südeuropäer ähnlich aussehen. Es wird halt zur Zeit viel heiße Luft produziert.
Ländle schrieb: > Das Thema "Fachkräftemangel" wird sich in Deutschland durch Zuwanderung > > aus Spanien, Portugal, Griechenland und Italien bald von selst > > erledigen. Mensch Ländle, gibt`s dich auch noch! Das die, die ihre Heimatländer kaputtgestreikt haben, bei uns Unterschlupf finden, müssen wird dir echt DANKBAR SEIN!!!!!
Wir haben vor ein paar Monaten Mitarbeiter der Personalabteilung nach Portugal, Spanien, Griechenland und Italien gesand, um Fachkräfte zu rekrutieren. Im Januar haben die ersten 2 neuen IT-Fachkräfte aus Italien angefangen. Sie sprechen Englisch und dies reicht. 3 weitere Ingenieure absolvieren in der Firma einen Schnellkurs in Deutsch und werden ab März in der Konstruktion tätig sein. Sie werden ältere Konstrukteure ersetzen, die sich schon auf den vorgezogenen Ruhestand freuen. Für unsere Firma ein Erfolgskonzept, da der deutsche Fachkräftemarkt keine geeinete Ware mehr besitzt.
Ländle schrieb: > Wir haben vor ein paar Monaten Mitarbeiter der Personalabteilung nach > Portugal, Spanien, Griechenland und Italien gesand, um Fachkräfte > rekrutieren. Da haben sie sich aber reingehängt in die Matte. > Im Januar haben die ersten 2 neuen IT-Fachkräfte aus Du Ländle der Januar is no ned vorbei, vielleicht gehen die wieder Nachhause wg. dem lausigen Wetter! > Italien angefangen. Sie sprechen Englisch und dies reicht. Ist auch Richtig so, dann können die auch deinen falschen Anweisungen nicht folgen. > 3 weitere > Ingenieure absolvieren in der Firma einen Schnellkurs in Deutsch und Haben die keine Schulbildung? Kein Abitur? Ned amoil einen alten Nazifilm im Fernsehen gesehen? Lass dass die Boygroup von der FDP ned wissen. Für die sind exellente Deutschkenntnisse min. Anforderung zur Einreise von Fachkräften! > werden ab März in der Konstruktion tätig sein. Sie werden ältere > Konstrukteure ersetzen, die sich schon auf den vorgezogenen Ruhestand > freuen. Kann ich nachvollziehen, wenn die dich nienienienie wiedersehen! > Für unsere Firma ein Erfolgskonzept, da der deutsche > > Fachkräftemarkt keine geeinete Ware mehr besitzt. Der Schuppen in dem du den Aufseher machst ist sogar schon in Veck.-Vorpom. verschrien? Also 5 Männecke die ned lesen und schreiben können, hat eure kommplette Persa in 6 Monaten unter 110 Millionen Einwohner aufgetrieben! Das muß gefeiert werden! Na, da mußte aber mal mit der Persa. zum Essen gehen zu einer Cola,Curry-Wurst und Pommes für ALLE! Ciao Ländle
Ländle schrieb: > Für unsere Firma ein Erfolgskonzept, da der deutsche > Fachkräftemarkt keine geeinete Ware mehr besitzt. Besitzt der schon, aber ihr macht ja zu viele Zicken bei der Auswahl und richtig werben um diese Klientel könnt ihr wahrscheinlich auch nicht. "Der Markt ist leer" ist nur vorgeschoben. Wenn Firmen mehr Verantwortung gegenüber den Arbeitnehmern übernehmen würden, dann hättet ihr auch genug Fachkräfte.
> Wir haben vor ein paar Monaten Mitarbeiter der Personalabteilung nach > Portugal, Spanien, Griechenland und Italien gesand, um Fachkräfte zu > rekrutieren. Warum nicht nach Albanien ? > Im Januar haben die ersten 2 neuen IT-Fachkräfte aus > Italien angefangen. Vermutlich waren dann die noch unter 30 .. > Sie sprechen Englisch und dies reicht. Aber lesen können sie nicht oder wie darf man das verstehen ? > 3 weitere > Ingenieure absolvieren in der Firma einen Schnellkurs in Deutsch und > werden ab März in der Konstruktion tätig sein. Sklaven also > Sie werden ältere > Konstrukteure ersetzen, die sich schon auf den vorgezogenen Ruhestand freuen. Vermutlich schon über 40 , das geht ja garnicht .. > Für unsere Firma ein Erfolgskonzept, da der deutsche > Fachkräftemarkt keine geeinete Ware mehr besitzt. Ja , ja , das kennt man ja schon ..
> Für unsere Firma ein Erfolgskonzept, da der deutsche > Fachkräftemarkt keine geeinete Ware mehr besitzt. "Ware": ziemlich plumper Versuch der Provokation. Und unserer sonst so souveräner und abgeklärter Welterklärer Marx W. springt gleich über das Stöckchen. Denk mal drüber nach!
Deutschland und Europa ist auf einem guten Weg. Damit könnte Deutschland seine Innovation und Wettbewerbsfähigkeit Stärken. Unsere älteren Mitarbeiter sind froh sich frühzeitig aus dem Berufsleben zurückziehen zu können und dem Leistungsdruch, dem sie nicht mehr gewachsen sind zu entfliehen. Die deutsche Wirtschaft sieht wieder positiv in die Zukunft. http://www.bild.de/geld/wirtschaft/spanien-krise/job-krise-fachkraefte-junge-spanier-stuermen-deutschland-18491162.bild.html
Bis die richtig Deutsch können, stecken wir wieder fest im tiefen Abschwung. Kein anderes Land fällt und steigt so wie Deutschland mit Erstarken und Erschlaffen der Weltkonkunktur. In China geht der Immobilienblase auch langsam die Luft raus. Wer dann die Weltkonjunktur retten soll, bleibt fraglich. Und wer das Hartz unseren dann zum Teil wieder überflüssig gewordenen Fachkräften bezahlen soll, ist auch fraglich.
Ländle schrieb: > Deutschland und Europa ist auf einem guten Weg. Damit könnte Deutschland > seine Innovation und Wettbewerbsfähigkeit Stärken > Unsere älteren > Mitarbeiter sind froh sich frühzeitig aus dem Berufsleben zurückziehen > zu können und dem Leistungsdruch, dem sie nicht mehr gewachsen sind zu > entfliehen. Du meinst so wie der Wilhelm? Ab der kritischen Masse setzt die Kernschmelze ein! Immer zu. >Die deutsche Wirtschaft sieht wieder positiv in die Zukunft. Vor knapp 100Jahren hat die die deutsche Wirtschaft auch positiv in die Zukunft geschaut! Ländle, du bist doch unfähig und hast deinen Laden nicht im Griff Musst Du deine Managementfehler mit billigen Zugereisten kompensieren?
Gästle schrieb: > Ländle schrieb: >> Deutschland und Europa ist auf einem guten Weg. Damit könnte Deutschland >> seine Innovation und Wettbewerbsfähigkeit Stärken > >> Unsere älteren >> Mitarbeiter sind froh sich frühzeitig aus dem Berufsleben zurückziehen >> zu können und dem Leistungsdruch, dem sie nicht mehr gewachsen sind zu >> entfliehen. > > Du meinst so wie der Wilhelm? Der Wilhelm hat 25 Jahre Berufstätigkeit auf seinem Konto. Ist ja nicht gerade so, daß er seit der Ausbildung oder dem Studium nur arbeitslos war. Er ist nur ein paar faulen Medieneiern aufgesessen. Sowas wie dem Fachkräftemangel, und Top-Perspektiven für alle. Und wenn er der Arbeit nicht gewachsen wäre, wären es ganz sicher keine 25 Jahre geworden. Aber 25 Jahre sind leider zu wenig, damit bekommt man später mal eine hartznahe Rente am Existenzminimum. Genau so gut, als wenn man überhaupt nie gearbeitet hätte. Mit dem frühzeitigen Zurückzug aus dem Berufsleben und die Vorfreude auf die Rente ist es inzwischen voll Essig. Die Lücken Altersvorsorge und Rente werden bei Nichtbeschäftigung täglich größer. Die Karrierelücke sowieso. Mit prekärer Arbeit wie Hartz-Job und Zeitarbeit ist da auch nichts mehr zu retten. Denn damit kommt auch so gut wie nichts aufs Konto und in die Versicherungen. Die Arbeit alleine für sich ist da nicht heilig. Aus diesem Grund schwindet so allmählich auch die Freude. Das kann ich jedem garantieren.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Der Wilhelm hat 25 Jahre Berufstätigkeit auf seinem Konto. Darf man fragen wann du denn angefangen hast zu studieren? Und wo und welche Fachrichtung?
> Die Arbeit alleine für sich ist da nicht heilig. Aus diesem Grund > schwindet so allmählich auch die Freude. Das kann ich jedem garantieren. es gilt ein altes Sprichwort: Durch eigene Hände Arbeit ist noch niemand reich geworden. Die Werbung und Propaganda bringt immer neue Blüten hervor - und wenn man jung ist, dann glaubt man noch den ganzen Unsinn.
Wilhelm, du hast genau das geschrieben, was Leute mit der Einstellung von einem Ländle verursachen. Ich war zu faul und könnte das auch nicht so schööön!
scrubs schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Der Wilhelm hat 25 Jahre Berufstätigkeit auf seinem Konto. > > Darf man fragen wann du denn angefangen hast zu studieren? Und wo und > welche Fachrichtung? Oh Shit, muß ich das schon wieder erklären. Es steht bestimmt schon 100 mal im Forum. Aber OK, weil du es bist: Ich begann 1975 mit 15 Jahren eine Ausbildung zum Fernmeldehandwerker bei der Post, war dort bis 35. Dann wollte meine Nase was neues, weil in dem Laden ein größerer Umbruch mit Liberalisierung statt fand, es nicht mehr so schön war, und ich nicht bis 65 auf dem Bau und im Kundendienst versauern wollte. Also Studium von 35 bis 42. Danach Anstellung als Entwickler von 43 bis 47. Mit 47 zum letzten Krisenbeginn LiFo-Prinzip: Last in, first out. Fachrichtung: Mikroelektronik. Meine Tätigkeiten lagen auf Hard- und Softwareentwicklung. Also richtig auf Elektronik, Bauteilebene, Programmierung von µC in C. Mit allen Themen und Aufgabengebieten drum und dran, z.B. die komplette Kundenbetreuung, wie es in kleineren Klitschen ist. Gästle schrieb: > Wilhelm, du hast genau das geschrieben, was Leute mit der Einstellung > von einem Ländle verursachen. Ich war zu faul und könnte das auch nicht > so schööön! ;-) Ach, nee. Faul war ich nie, bin schon mit 15 etwa 200km zum Ausbildungsbetrieb gereist. Damals wegen schlechter Straßen und schlechter Verkehrsinfrastruktur war das gefühlt so weit wie heute 500km. Köln bis Südeifel an die Luxemburger Grenze ging zu 90% über Land- und Kreisstraßen. Autobahn gab es noch nicht. Aber die bundesweiten Reisen mag ich heute nicht mehr. Hatte das schon, nur ohne Zeitarbeit, fester AG, unter besseren Bedingungen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > scrubs schrieb: > >> Wilhelm Ferkes schrieb: >>> Der Wilhelm hat 25 Jahre Berufstätigkeit auf seinem Konto. >> >> Darf man fragen wann du denn angefangen hast zu studieren? Und wo und >> welche Fachrichtung? > > Oh Shit, muß ich das schon wieder erklären. Es steht bestimmt schon 100 > mal im Forum. Aber OK, weil du es bist: > > Ich begann 1975 mit 15 Jahren eine Ausbildung zum Fernmeldehandwerker > bei der Post, war dort bis 35. Dann wollte meine Nase was neues, weil in > dem Laden ein größerer Umbruch mit Liberalisierung statt fand, es nicht > mehr so schön war, und ich nicht bis 65 auf dem Bau und im Kundendienst > versauern wollte. Also Studium von 35 bis 42. Danach Anstellung als > Entwickler von 43 bis 47. Mit 47 zum letzten Krisenbeginn LiFo-Prinzip: > Last in, first out. > > Fachrichtung: Mikroelektronik. Meine Tätigkeiten lagen auf Hard- und > Softwareentwicklung. Also richtig auf Elektronik, Bauteilebene, > Programmierung von µC in C. Mit allen Themen und Aufgabengebieten drum > und dran, z.B. die komplette Kundenbetreuung, wie es in kleineren > Klitschen ist. Das relativiert nun aber so manche Aussagen wieder erheblich. Denn faktisch hast du Ingenieur 4 volle Jahre BE und ein paar Jahre vermutlich bei Dienstleistern. Einem Ingenieursbüro oder eine Entwicklungsabteilung ist es nämlich egal, dass du 20J. irgendwo als Handwerker gearbeitet hast. Sie sehen nur, 50J. alt, 5-7J. BE als Ingenieur. D.h. du konkurrierst einerseits mit gleichaltrigen Ing. mit 20-25J. Erfahrung oder andererseits mit 30-35 Jährigen mit gleicher BE im Ingenieurswesen. Da siehst selbst der Optimist, dass es schwer ist, Fuss zu fassen. Mich wundert es eh schon die ganze Zeit, wieso hier im Forum die allg. Meinung herrscht, dass Ingenieure >50 grundsätzlich zur Arbeitslosigkeit verdammt sind. Wohingegen in meinem Bekanntenpreis alle Ing. in diesem Alter entweder selbstständig oder in leitenden Stellen sind.
Auch unsere Firma hatte versucht die Projektgruppen mit äalten Mitarbeitern (ü50) zu mischen. Dazu stellten wir einige mit befristeten Verträgen ein. Das Experiment ging leider schief. Die älteren Mitarbeiter wurden von den jüngeren Teammitgliedern (um 30) und den Gruppen- und Projektleiern abgelehnt. Die Einstellung von alten und jungen verträgt sich nicht und vermehrt das Konflicktpotential. Auch Leistungs- und zu erwartende Gesundheitsdefizite würden die Firma belasten. Wegen Forderungen aus Management und von jngeren Mitarbeiter haben wir den Versuch mit alten Mitarbeitern abgebrochen und diesen die Verträge nicht verlängert. Seitdem haben wir eine Obergrenze bei 48 eingezogen, notfalls bleibt eine Stelle eben einige Zeit unbesetzt. Dies ist besser, als eine unkündbare Kostenstelle zu besitzen.
> Mich wundert es eh schon die ganze Zeit, wieso hier im Forum die allg. > Meinung herrscht, dass Ingenieure >50 grundsätzlich zur Arbeitslosigkeit > verdammt sind. ist so .. > Wohingegen in meinem Bekanntenpreis alle Ing. in diesem > Alter entweder selbstständig oder in leitenden Stellen sind. Diese 2 Optionen gibt es natürlich auch aber sonst .. > Seitdem haben wir eine Obergrenze bei 48 > eingezogen, notfalls bleibt eine Stelle eben einige Zeit unbesetzt. Dies > ist besser, als eine unkündbare Kostenstelle zu besitzen. Würde keinen Pfennig in euren laden Investieren Aus Eurem Pool fehlt dann die Berufs- und Lebenserfahrung älterer ( über 40 ) Menschen und das geht auf die Dauer schief ..
Der Laden ist immerhin einer der größten Konzerne in Deutschland. Sie müssen hier nichts investieren, Kapital ist genug da. Es muß eben Personalpolitik für die Zukunft realisiert werden, nicht für die Vergangenheit, und alte Fachkräfte gehören eben zur Vergangenheit. Erfahrung haben auch jüngere Fachkräfte und nur mit ihrer innovativen Kraft und den Visionen des Managements wächst eine Idee und Firma.
> Der Laden ist immerhin einer der größten Konzerne in Deutschland. Und ? > Sie > müssen hier nichts investieren, Kapital ist genug da. Wie lange noch ? > Es muß eben > Personalpolitik für die Zukunft realisiert werden, nicht für die > Vergangenheit, und alte Fachkräfte gehören eben zur Vergangenheit. Ab zu Hartz Papa .. > Erfahrung haben auch jüngere Fachkräfte Das stimmt einfach nicht .. > und nur mit ihrer innovativen > Kraft und den Visionen des Managements wächst eine Idee und Firma. Über Management kann man ja hier in diesem Forum einiges miterleben ..
Ländle schrieb: > Die älteren > Mitarbeiter wurden von den jüngeren Teammitgliedern (um 30) und den > Gruppen- und Projektleiern abgelehnt. Es geht da primär meiner Meinung nach, auch nicht ums Alter, sondern um die Betriebszugehörigkeit. Wäre es umgekehrt gewesen, hätte das Gemaule der 30er kaum Gewicht gehabt. Wilhelm Ferkes schrieb: > Aber die bundesweiten Reisen mag ich heute nicht mehr. Hatte das schon, > nur ohne Zeitarbeit, fester AG, unter besseren Bedingungen. Was wieder die Frage aufkommen lässt, was du machen willst? Der Boom geht an uns vorbei, das habe ich im letzten Jahr deutlich gemerkt. Und wenn die AA-Lobby behauptet, wir würden jetzt auch wieder zum Zuge kommen, dann ist das schlicht gelogen. Wenn die aus dem Bezug fallen, kann das andere Gründe haben, z.B. Frühverrentung, Selbständigkeit, Tod etc. Wenn ich mir einige Profile in der Jobbörse so anschaue, dann haben die Ü50 größtenteils zwar Jobs (und dürften dann da ja auch nicht mehr gelistet sein), aber scheinen in Kürze doch wieder arbeitslos werden (weil befristet, Arbeitsgelegenheiten oder was auch immer, also von Arbeitslosigkeit bedroht, wie gehabt). Also Chancengleichheit sieht anders aus.
Wer sich zu fein ist, einfache Arbeiten durchzuführen und nicht als Ingenieur zu arbeiten, hat nicht alle Tassen im Schrank. Das sind die üblen Parasiten der Wohlstandsgesellschaft. Ihr habt zwei gesunde Hände! Fahrt Essen aus, geht Putzen oder sonstwas. Ist ja peinlich, dass erwachsene und gesunde "Männer" auf Hartz angewiesen sind! Pfui bah!
> Fahrt Essen aus, geht Putzen oder sonstwas. Ist ja peinlich, dass > erwachsene und gesunde "Männer" auf Hartz angewiesen sind! Pfui bah! Sowas versuchte man des öfteren in der Geschichte , bis jetzt ist es noch immer schiefgelaufen
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Aus Eurem Pool fehlt dann die Berufs- und Lebenserfahrung älterer > ( über 40 ) Menschen und das geht auf die Dauer schief .. Bin selbst noch knapp unter 40, aber bei uns ist es genau so, dass der Laden aufgrund der Überheblichkeit der Jüngeren gegen die Wand fährt. Überheblichkeit gegenüber Kunden und der Erfahrung älterer Mitarbeiter. Dazu völlige Übermotivation, anstatt die Sache ruhig uns sachlich anzugehen. Sobald eine neue Technologie kommt, sind einige der Jüngeren Feuer und Flamme und wollen das komplette Programm umkrempeln. Was zur Folge hat, dass nichts vorwärst geht, weil ständig alles umgeschrieben werden muss. Noch dazu muss alles schnell, schnell gehen, was dann am Ende zu weiteren Problemen und Verzögerungen aufgrund schlechter Planung führt. Andere Abteilungen in unserer Firma (mit älteren Abteilungsleitern) verwenden dagegen uralte Technologie, aber ihr Programm ist dadurch ausgereift und stabil. Die machen dicken Umsatz, während unsere Abteilung kurz vor der Schließung steht.
> Wer sich zu fein ist, einfache Arbeiten durchzuführen und nicht als > Ingenieur zu arbeiten, hat nicht alle Tassen im Schrank. das gilt auch für andere Berufsgruppen, die aus Steuergeldern bezahlt werden. > Das sind die üblen Parasiten der Wohlstandsgesellschaft. > Ihr habt zwei gesunde Hände! > Fahrt Essen aus, geht Putzen oder sonstwas. Ist ja peinlich, dass > erwachsene und gesunde "Männer" auf Hartz angewiesen sind! Pfui bah! auch die einfachen Jobs sind umkämpft. Gerade Ungelernte sollen es laut Regierungsslogan ja so schwer haben ?! Also Straßenfegen und Putzen kann jeder Ungelernte, oder? Schon etwas seltsam, daß diese Leute nichts finden, oder? Und dann solltest Du mal Deine Logik überprüfen - es gibt etliche Jobs, die nur aus Steuergeldern finanziert werden und locker wegrationalisiert werden könnten, völlig unproduktive Arbeiten, die aus Steuergeldern finanziert werden genau wie Hartz4. Bedank Dich bei dehnen, die Du wählst!
Michael S. schrieb: > Und wenn die AA-Lobby behauptet, Die "AA-Lobby" also, aha, interessant. Nun ja, deine Fäkalsprache lässt erahnen, was du im Kopf hast. Iss klar, Kollege. Kopfschüttel, die "AA-Lobby" ist schuld, dass die 00-Typen keinen Job haben. GRÖL!
> Bin selbst noch knapp unter 40, aber bei uns ist es genau so, dass der > Laden aufgrund der Überheblichkeit der Jüngeren gegen die Wand fährt. > Überheblichkeit gegenüber Kunden und der Erfahrung älterer Mitarbeiter. Das ist natürlich ein PROBLEM , sehr weit verbreitet in Deutschland ..
Leidtragender schrieb: > Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Aus Eurem Pool fehlt dann die Berufs- und Lebenserfahrung älterer >> ( über 40 ) Menschen und das geht auf die Dauer schief .. > > Bin selbst noch knapp unter 40, aber bei uns ist es genau so, dass der > Laden aufgrund der Überheblichkeit der Jüngeren gegen die Wand fährt. > Überheblichkeit gegenüber Kunden und der Erfahrung älterer Mitarbeiter. > > ... > > Andere Abteilungen in unserer Firma (mit älteren Abteilungsleitern) > verwenden dagegen uralte Technologie, aber ihr Programm ist dadurch > ausgereift und stabil. Die machen dicken Umsatz, während unsere > Abteilung kurz vor der Schließung steht. Selbst schuld, wenn die Älteren sich sowas gefallen lassen, anstatt mal auf den Putz zu hauen. Kein Mitleid.
> Selbst schuld, wenn die Älteren sich sowas gefallen lassen, anstatt mal > auf den Putz zu hauen. > Kein Mitleid. Die werden über 35 gar nicht mehr eingestellt , mit auf den Putz zu hauen erreicht man damit rein GARNICHTS , meistens würde eh nach hinten losgehen
Dipl.-Ing. (TH) schrieb: > Selbst schuld, wenn die Älteren sich sowas gefallen lassen, anstatt mal > auf den Putz zu hauen. > > Kein Mitleid. Der Kollege 50+ sagt, wenn er den Job verliert, dann ist für ihn Feierabend. In seinem Alter findet er keinen neuen Job mehr. Ich selbst habe nicht vor, ewig in dem Laden zu bleiben.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Selbst schuld, wenn die Älteren sich sowas gefallen lassen, anstatt mal >> auf den Putz zu hauen. > >> Kein Mitleid. > > Die werden über 35 gar nicht mehr eingestellt , mit auf den Putz zu > hauen erreicht man damit rein GARNICHTS , meistens würde eh nach hinten > losgehen DU erreichst bestimmt nichts, da gebe ich dir vollkommen recht. Und mit auf den Putz hauen erreichst du schon etwas, es sei denn, du bist fachlich so eine Niete wie du und sülzt mehr rum, als du tatsächlich auf dem Kasten hast. Dann ist natürlich Schluss - zurecht. Wer nix kann, der muss eben dran glauben, schliesslich wirst du nicht für's Ältersein bezahlt, sondern für Leistung - Verzeihung, letzters ist ja ein Fremdwort für dich. Was macht der Kirchenjob, schon mit den Pfeifen gesprochen, ob du Mitorgeln darfst?
Leidtragender schrieb: > Dipl.-Ing. (TH) schrieb: >> Selbst schuld, wenn die Älteren sich sowas gefallen lassen, anstatt mal >> auf den Putz zu hauen. >> >> Kein Mitleid. > > Der Kollege 50+ sagt, wenn er den Job verliert, dann ist für ihn > Feierabend. In seinem Alter findet er keinen neuen Job mehr. Ich selbst > habe nicht vor, ewig in dem Laden zu bleiben. Dann frag doch mal den Kollegen 50+, warum jahrelang auf alter Materie rumgeritten wurde, statt mit der Zeit zu gehen? Denn hätte er das getan, dann hätte er a) sehr wohl noch eine Chance auf dem Arbeitsmarkt, und b) kämen Jüngere erst gar nicht in Versuchung, alles umzukrempeln, weil es gar nicht so viel umzukrempeln gäbe. Sorry, aber wer sich um den Finger wickeln lässt, hat entweder zu lange gepennt oder keine Eier in der Hose. In unserer Firma wurde viele Leute zwischen 40 und 50 entlassen, die haben alle wieder einen Job bekommen, nur nicht gleich beim ersten Mal. Waren allerdings auch alles fähige Leute, keine Heulsusen oder Kaffeekocher. Lebenslanges Lernen ist eine notwendige Voraussetzung für Chance auf dem Arbeitsmarkt, mit Leuten, die das Arbeiten verlernt haben, kann eben heute keiner mehr Geld verdienen - und nur darum geht's im globalen Wettbewerb, ob du's einsehen willst oder nicht.
> Dann frag doch mal den Kollegen 50+, warum jahrelang auf alter Materie > rumgeritten wurde, statt mit der Zeit zu gehen? Denn hätte er das getan, > dann hätte er ... ja hätte der Kollege 50+ mal letzten Samstag Lotto gespielt, dann hätte er vielleicht eine Million gewonnen. Hätte, hätte ... nachher ist man immer schlauer - frag doch mal Deine Glaskugel. > Sorry, aber wer sich um den Finger wickeln lässt, hat entweder zu lange > gepennt oder keine Eier in der Hose. arbeitest Du auf dem Bau oder so? > In unserer Firma wurde viele Leute zwischen 40 und 50 entlassen, die > haben alle wieder einen Job bekommen, nur nicht gleich beim ersten Mal. > Waren allerdings auch alles fähige Leute, keine Heulsusen oder > Kaffeekocher. fragt sich was für ein Job und welche Bezahlung, beim Callcenter oder wo? > Lebenslanges Lernen ist eine notwendige Voraussetzung für Chance auf dem > Arbeitsmarkt, mit Leuten, die das Arbeiten verlernt haben, kann eben > heute keiner mehr Geld verdienen - und nur darum geht's im globalen > Wettbewerb, ob du's einsehen willst oder nicht. na dann können wir die Rente ja bis 80 Jahre hochschrauben und für die faulen Griechen mitarbeiten, die schon mit 50 aufhören. Träum mal weiter von Deinem globalen Wettbewerb.
Dipl.-Ing. (TH) schrieb: > Dann frag doch mal den Kollegen 50+, warum jahrelang auf alter Materie > rumgeritten wurde, statt mit der Zeit zu gehen? Denn hätte er das getan, > dann hätte er a) sehr wohl noch eine Chance auf dem Arbeitsmarkt, und b) > kämen Jüngere erst gar nicht in Versuchung, alles umzukrempeln, weil es > gar nicht so viel umzukrempeln gäbe. > > Sorry, aber wer sich um den Finger wickeln lässt, hat entweder zu lange > gepennt oder keine Eier in der Hose. Große Klappe hast du ja, aber leider keine Ahnung. a) Der jüngere Abteilungsleiter war zuerst da. Er ist für den Pfusch im Programm verantwortlich, das jetzt ständig umgekrempelt werden muss. Warum? Weil er keine Geduld für eine ordentliche Planung hat, auf jeden neuen Hype abfährt ohne sich wirklich Gedanken darüber zu machen, ob das sinnvoll ist und ob wir das brauchen. Hätte der Kollege 50+ die Verantwortung, bin ich mir sicher, dass unsere Abteilung erfolgreicher wäre. b) Der jüngere Abteilungsleiter gibt dem Kollegen 50+ keine Aufgaben, um sich in die neue Materie einzuarbeiten. Der Kollege versucht selbst, sich in seiner Freizeit weiterzubilden und auf dem aktuellen Stand zu halten. Nur hat er dazu erstens zu wenig Zeit und zweitens bringt ihm das nicht viel, weil er darüber keinen Nachweis hat. Steht ja nichts davon in seinem Arbeitszeugnis und ist daher für eine Bewerbung völlig nutzlos.
Und noch was: Der Kollege 50+ weiß genau, wo seine Stärken und wo seine Schwächen liegen. Folglich würde er die Aufgaben entsprechend an die einzelnen Teammitglieder verteilen, so dass jeder seine Stärken beitragen kann. Die Jüngeren (nicht alle, wohlgemerkt!) sind aber oft so überheblich und eingebildet, dass sie sich einbilden, sie wüssten ALLES. Völlig egal, wieviel Erfahrung andere Kollegen in einem bestimmten Gebiet haben, einige der Jüngeren bilden sich ein, sie wüssten ALLES besser, obwohl sie von der Materie NULL Ahnung haben. Deswegen läuft der Laden auch nicht und die Stimmung ist nicht besonders gut. 50% der Kollegen sagen, dass es ihnen in dem Laden nicht gefällt.
Leidtragender schrieb: > 50% der Kollegen sagen, dass es ihnen in dem Laden nicht gefällt. Auch jüngere Kollegen sagen das, nur so nebenbei.
Leidtragender schrieb: > Große Klappe hast du ja, aber leider keine Ahnung. Falsch, ich habe sowohl eine große Klappe als auch die nötigen Kenntnisse, vielleicht ein Argument dafür, dass ich zwar 20 Jahre im Job bin, 20 Jahre immer einen hatte, und die nächsten 30 Jahre auch einen haben werde. Leidtragender schrieb: > a) Der jüngere Abteilungsleiter war zuerst da. Er ist für den Pfusch im > Programm verantwortlich, das jetzt ständig umgekrempelt werden muss. > Warum? Weil er keine Geduld für eine ordentliche Planung hat, auf jeden > neuen Hype abfährt ohne sich wirklich Gedanken darüber zu machen, ob das > sinnvoll ist und ob wir das brauchen. Hätte der Kollege 50+ die > Verantwortung, bin ich mir sicher, dass unsere Abteilung erfolgreicher > wäre. Schön und gut und plausibel. Und? Was machst du und der 50+ Kollege, um was zu ändern? Leidtragender schrieb: > b) Der jüngere Abteilungsleiter gibt dem Kollegen 50+ keine Aufgaben, um > sich in die neue Materie einzuarbeiten. Der Kollege versucht selbst, > sich in seiner Freizeit weiterzubilden und auf dem aktuellen Stand zu > halten. Nur hat er dazu erstens zu wenig Zeit und zweitens bringt ihm > das nicht viel, weil er darüber keinen Nachweis hat. Steht ja nichts > davon in seinem Arbeitszeugnis und ist daher für eine Bewerbung völlig > nutzlos. Einfach bewerben und fertig. Nachweise sind sowieso reine Interpretationssache. Scheiss was auf das Arbeitszeugnis, das bekommt er eh erst, wenn er offenlegt, dass er sich woanders bewirbt.
Leidtragender schrieb: > Folglich würde er die Aufgaben entsprechend an die > einzelnen Teammitglieder verteilen, so dass jeder seine Stärken > beitragen kann. Wunschdenken, dass selten real wird. Leidtragender schrieb: > Die Jüngeren (nicht alle, wohlgemerkt!) sind aber oft so > überheblich und eingebildet, dass sie sich einbilden, sie wüssten ALLES. Entweder tun sie's, dann eben Pech, oder nicht, dann sitzt der ältere Mitarbeiter eh am längeren Hebel, früher oder später kann er's ausspielen. Auch nichts Neues. Leidtragender schrieb: > Deswegen läuft der > Laden auch nicht und die Stimmung ist nicht besonders gut. 50% der > Kollegen sagen, dass es ihnen in dem Laden nicht gefällt. Dann sollten die 50% einfach das machen, was du bei mir als große Klappe bezeichnest: die Schnauze aufreissen und eine Gemeinschaft bilden, sich wehren. Sorry, aber deine Ansichten sind die typischen verwöhnten der Wohlstandsgesellschaft. Nach Jahren verwöhnter Arbeitsverhältnisse kaum noch in der Lage für Ziele zu kämpfen. Entweder ihr nehmt das Heft selbst in die Hand und organisiert euch oder ihr findet euch mit der Situation ab. Dann bringt das Selbstmitleid hier im Forum recht wenig. Besser ne große Klappe als sich unterbuttern lassen.
Aus den oben stehenden Kommentaren zeigt sich, warum die deutschen Arbeitnehmer zu schwierig für ein effektives Arbeiten sind. Ob 30 oder eventuell noch 45 jahre alt, der Abteilungsleiter ist der Vorgesetzte und Punkt. Wenn er die Arbeiten verteilt, weis er genau, wem er was übertragen kann. Viele Sachbearbeiter überschätzen sich. Sie sind eingestellt, um effektiv zu arbeiten und nicht um Firmenpolitik oder Intriegen zu betreiben. Dies ist auch ein Hauptgrund, weswegen ausländische Fachkräfte bei deutschen Firmen begehrt sind, effektives Arbeiten!
Ländle schrieb: > Dies ist auch ein Hauptgrund, weswegen > ausländische Fachkräfte bei deutschen Firmen begehrt sind, effektives > Arbeiten! Nö, die wollen sie einfach nur aus Kostengründen, nicht mehr und nicht weniger. Und weil der Ausländer das weiss, bleibt er gleich zu Hause.
> Mensch, warum habe ich nicht das Glück rauszufliegen? Dann zwei > Jahre Stütze dann Rente. Rausfliegen sollte doch wirklich kein Problem sein. Nicht labern, sondern umsetzen. Wenn Stütze wirklich so toll ist, dann mach es doch! > Dann sollten die 50% einfach das machen, was du bei mir als große Klappe > bezeichnest: die Schnauze aufreissen und eine Gemeinschaft bilden, sich > wehren. Da Du ja mit braunen Ideologien sympathisierst, wie Deine Äußerungen noch weiter oben vermuten lassen, stellt sich unweigerlich die Frage, warum es Menschen gibt, die sich eben nicht wehren und Ihr Leid erdulden aus was für Gründen auch immer ?! Wenigstens das sollte man aus der Geschichte gelernt haben. > Dies ist auch ein Hauptgrund, weswegen > ausländische Fachkräfte bei deutschen Firmen begehrt sind, effektives > Arbeiten! der Hauptgrund ist, daß sie für wenig Geld arbeiten und Arbeitsverträge blind zeichnen nur um den Job erst einmal zu bekommen, koste es was es wolle. Die Gewerkschaft hierzulande ist diesbezüglich leider blind bzw. machtlos und sucht Ihr Heil in ideotischen Umverteilungsaktionen (Vermögenssteuer für Reiche) anstatt Schindluderklauseln in Arbeitsverträgen zu unterbinden!
Ländle schrieb: > Der Laden ist immerhin einer der größten Konzerne in Deutschland. Sie > müssen hier nichts investieren, Kapital ist genug da. Es muß eben > Personalpolitik für die Zukunft realisiert werden, nicht für die > Vergangenheit, und alte Fachkräfte gehören eben zur Vergangenheit. > Erfahrung haben auch jüngere Fachkräfte und nur mit ihrer innovativen > Kraft und den Visionen des Managements wächst eine Idee und Firma. Du Arschloch, wirst auch irgendwann von eigenen Leuten entsorgt ;)
Klaus schrieb: > Ländle schrieb: >> Der Laden ist immerhin einer der größten Konzerne in Deutschland. Sie >> müssen hier nichts investieren, Kapital ist genug da. Es muß eben >> Personalpolitik für die Zukunft realisiert werden, nicht für die >> Vergangenheit, und alte Fachkräfte gehören eben zur Vergangenheit. >> Erfahrung haben auch jüngere Fachkräfte und nur mit ihrer innovativen >> Kraft und den Visionen des Managements wächst eine Idee und Firma. > > Du Arschloch, wirst auch irgendwann von eigenen Leuten entsorgt ;) Nicht aufregen, inzwischen merken auch immer mehr Firmen, wie dämlich ihr Management in den letzten 20 Jahren agiert hat, denn langsam fehlen ihnen die guten Fachkräfte. So einfach wie in ihren eigenen Kreisen eben mal ein paar Jungmanager einstellen, ist es im Ingenieursbereich eben nicht, wo Fachwissen eben längerfristig aufgebaut und dann gehalten werden muss. Was wir schon lange wissen, von denen aber bis dato keiner wahrhaben wollte, kommt nun mehr und mehr dadurch zum Vorschein, dass die Produkte, mit denen sie Geld machen, nicht mehr so enstehen, wie sie es sich wünschen würden. Das Problem erledigt sich von selbst: das dumme Managervolk wird merken, dass die Grundlage erfahrene Ingenieure und junger Nachwuchs die Basis des Erfolgs bilden. Ohne die Kombination aus beidem kann kein Unternehmen erfolgreich sein, und wer beide nicht gerecht entlohnen will, wird bald Schiffbruch erleiden. Also, richtig, Ländle ist ein Arsch, und wo dieser sich befindet, wird er bald merken, denn da wird's für Leute mit seinen Ansichten bald ziemlich heiss. Nur die Aufregung lohnt sich nicht - für den Ingenieur wird's besser werden, während im Management der Abbau schon begonnen hat. Warum? Weil man den Wasserkopf erkannt hat.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2516033: > Mann, da bekommt der Wilhelm aber wieder was auf die Mütze ! > Immer druff uff de muff! Nee, sehe ich jetzt nicht so. Es wird ja überwiegend hier sachlich diskutiert, was ganz ausgezeichnet ist. Das ist schon die halbe Miete. Ein wenig Kritik vertrage ich auch. Und weiß auch erst im Nachhinein, was ich anders hätte machen können. Aber, wenn das Kind schon im Brunnen liegt, ist einiges zu spät. Jlagreen schrieb: > Einem Ingenieursbüro oder eine Entwicklungsabteilung ist es nämlich > egal, dass du 20J. irgendwo als Handwerker gearbeitet hast. Sie sehen > nur, 50J. alt, 5-7J. BE als Ingenieur. D.h. du konkurrierst einerseits > mit gleichaltrigen Ing. mit 20-25J. Erfahrung oder andererseits mit > 30-35 Jährigen mit gleicher BE im Ingenieurswesen. > > Da siehst selbst der Optimist, dass es schwer ist, Fuss zu fassen. Sag ich doch auch immer. Du liegst da völlig richtig. Der Quereinstieg, also mitten im Leben was anderes zu beginnen, ist gar nicht so einfach. Das sagten mir sogar schon einige Leute (Profs) im Studium, die es aber dennnoch interessant fanden. Denn man wird über die Dinge ja auch älter, ob man will oder nicht. Heute, wo die Auswahl an Bewerbern riesig ist, nimmt man eben lieber die ganz aalglatten Leute, die eine typische Ingenieurslaufbahn haben. Am liebsten Absolventen mit <5Jahre BE. Die sind dann auch erst 30. Naja schrieb: > Wer sich zu fein ist, einfache Arbeiten durchzuführen und nicht als > Ingenieur zu arbeiten, hat nicht alle Tassen im Schrank. Ich befürchte, du warst noch nie bei einem privaten Arbeitsvermittler zu Besuch, wo die Etage und Warteräume zu klein sind, und Unqualifizierte junge Leute über 3 Etagen im Treppenhaus sitzen, bis raus vor die Haustür. Und auf ein Gespräch warten. > Das sind die üblen Parasiten der Wohlstandsgesellschaft. > > Ihr habt zwei gesunde Hände! > > Fahrt Essen aus, geht Putzen oder sonstwas. Ist ja peinlich, dass > erwachsene und gesunde "Männer" auf Hartz angewiesen sind! Pfui bah! Das ist ja nun totaler Nonsens. Für einfache Tätigkeiten konkurriert man mit einer riesigen Meute Unqualifizierter, die auch noch 30 Jahre jünger sind. Und rate mal, wer von beiden für diese Tätigkeiten bevorzugt wird? Selbst bei Zeitarbeiten fragte ich nach einfachen Alternativtätigkeiten. Die machen das nicht!!! Haben da genug anderes unqualifiziertes Personal. Das Amt legte für mich im Sommer 2011 ein neues Profil als Elektrohelfer an. Da kam bis heute noch keine einzige Anfrage, wobei für mein Ingenieursprofil sehr wohl noch Anfragen kommen. Wer will denn auf dem Bau auch wirklich einen Ing. Ü50 als Bauhelfer??? Mir war das schon von vorne herein klar, daß da nichts läuft. Aber ich rede dem Berater da auch nicht hinein, wenn der meint, das müsse jetzt endlich was bringen. Haben eh von nichts Ahnung, die Typen. Aber mal sehen, ich habe diese Woche noch einen Antritt zum Rapport beim Amt. Bin gespannt, was sie haben. Vielleicht zur Abwechslung mal eine Ausbildung zum Altenpfleger??? Das wärs doch! Oder die Grünanlagen säubern? ;-)
Dipl.-Ing. (TH) schrieb: > Warum? Weil man den Wasserkopf erkannt hat. Träumen ist erlaubt! Manchmal glaube ich eher, der Wasserkopf wird immer größer.
Ich schrieb: > Dipl.-Ing. (TH) schrieb: >> Warum? Weil man den Wasserkopf erkannt hat. > > Träumen ist erlaubt! > > Manchmal glaube ich eher, der Wasserkopf wird immer größer. Tja, dann würde ich einfach mal ein paar Wirtschaftsmagazine lesen.
Auch wenn Dipl.-Ing. (TH) etwas dick aufträgt, so spiegelt seine Meinung auch meine Erfahrung wider. Das Gute am Ingenieurberuf ist, dass man es im Gegensatz zur BWL, Juristerei oder Politik als Schaumschläger nicht weit bringt, weil man über kurz oder lang sein Produkt vorstellen muss und dann der Kunde entscheidet, wie gut gearbeitet wurde. Wenn das Produkt mangelhaft ist, hilft alles Schönreden nichts. Ich habe einige Vorgesetzte/Projektleiter erlebt, welche meinten, auf Ratschläge ihrer Mitarbeiter verzichten zu können, da sie alles besser wüssten. Das Ergebnis war jeweils, dass jedem von diesen Vorgesetzten nach massiven Beschwerden von Kunden oder langjährigen Mitarbeitern vom Chef nahegelegt wurde, sich versetzen zu lassen oder „aus eigenem Antrieb“ die Firma zu verlassen, was dann auch geschah. Wenn in einer Abteilung „nichts voran geht“, dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis der Chef auf den Plan gerufen wird und sich die Sachlage anschaut. Stellt er dann fest, dass massiv falsche Entscheidungen vom Projektleiter getroffen wurden, und deshalb Terminpläne und/oder die Qualitätsvorgaben nicht eingehalten werden konnten, wird mit Sicherheit eine Umstrukturierung die Folge sein. Auch merkt man bei Ingenieuren ziemlich schnell, wer Ahnung hat, und wer noch grün hinter den Ohren ist. Ich habe nie erlebt, dass Jüngere auf den Rat eines kompetenten „alten Hasen“ gepfiffen hätten, wenn dieser seine Meinung begründen und mit Fakten untermauern konnte. Die meisten dieser Älteren Mitarbeiter haben so viel Erfahrung angehäuft, dass es dem Chef niemals in den Sinn kommen würde, sie zu entlassen. Meine Erfahrung sagt mir auch, dass es sich bei Kollege Ländle um einen simplen Internet-Troll handelt, der es liebt, andere Forumsteilnehmer mit unsinnigen Thesen zu provozieren. In einer realen Firma hätte ein solcher Vorgesetzte schlicht keine Chance.
Martin B. schrieb: > Auch merkt man bei Ingenieuren ziemlich schnell, wer Ahnung hat, und wer > noch grün hinter den Ohren ist. Ich habe nie erlebt, dass Jüngere auf > den Rat eines kompetenten „alten Hasen“ gepfiffen hätten, wenn dieser > seine Meinung begründen und mit Fakten untermauern konnte. Die meisten > dieser Älteren Mitarbeiter haben so viel Erfahrung angehäuft, dass es > dem Chef niemals in den Sinn kommen würde, sie zu entlassen. > > Meine Erfahrung sagt mir auch, dass es sich bei Kollege Ländle um einen > simplen Internet-Troll handelt, der es liebt, andere Forumsteilnehmer > mit unsinnigen Thesen zu provozieren. > In einer realen Firma hätte ein solcher Vorgesetzte schlicht keine > Chance. So sieht's aus.
Ausländer schrieb: > Ausländer versuchen nur die Weltherrschaft an sich zu reißen. Und zwar überall auf der ganzen Welt :-)
Dipl.-Ing. (TH) schrieb: > Das Problem erledigt sich von selbst: das dumme Managervolk wird merken, > dass die Grundlage erfahrene Ingenieure und junger Nachwuchs die Basis > des Erfolgs bilden. Ohne die Kombination aus beidem kann kein > Unternehmen erfolgreich sein, und wer beide nicht gerecht entlohnen > will, wird bald Schiffbruch erleiden. Das "dumme Managervolk" gründet im Moment im großen Stil Personaldienstleister und verdient mehr als jemals zuvor. Wie passt das zusammen: Einerseits steht aufgrund des demographischen Wandels angeblich ein gigantischer Fachkräftemangel bevor. Andererseits lagern immer mehr Firmen Teilbereiche aus und greifen auf Dienstleister-Personal zurück. Das betrifft Entwicklungsabteilungen genauso wie Abteilungen im Tagesgeschäft. Glaubt ihr, die Dienstleister verschwinden in 10 Jahren einfach wieder, weil sie keine Leute bekommen? Nein, wir erleben gerade, wie sich eine neue Branche etabliert, die den Arbeitsmarkt für achso gesuchte technische Fachkräfte Stück für Stück kaputt macht. Komisch, dass sich die Dienstleister gerade im technischen Bereich so breit machen konnten, wo doch die entsprechenden Fachkräfte so rar sind. Im kaufmännischen, staatlichen oder medizinischen Bereichen sind Dienstleister kaum vertreten.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2516914: > Wahrscheinlich fliege ich nicht raus weil ich nicht gut, sondern > einfach nur weltklasse bin! Nein, weil man für deinen Job nichts wissen oder können, sondern nur eine große Klappe haben muss. Da du nichts wissen musst und nichts kannst, hast du auch dein Wissen, das veraltet. Und du musst mit 60 nicht mehr mit Jüngeren konkurrieren, die vielleicht doch noch etwas fitter im Kopf sind als du und neue Technologien schneller erlernen.
Ländle schrieb: > Aus den oben stehenden Kommentaren zeigt sich, warum die deutschen > Arbeitnehmer zu schwierig für ein effektives Arbeiten sind. Ob 30 oder > eventuell noch 45 jahre alt, der Abteilungsleiter ist der Vorgesetzte > und Punkt. Wenn er die Arbeiten verteilt, weis er genau, wem er was > übertragen kann. Viele Sachbearbeiter überschätzen sich. Sie sind > eingestellt, um effektiv zu arbeiten und nicht um Firmenpolitik oder > Intriegen zu betreiben. Wir sollen also alle tatenlos zusehen, wie der Abteilungsleiter die Abteilung an die Wand fährt? Ob das dem Chef so gefallen würde?
Ländle schrieb: > Der Laden ist immerhin einer der größten Konzerne in Deutschland. Si > müssen hier nichts investieren, Kapital ist genug da. Es muß eben > Personalpolitik für die Zukunft realisiert werden, nicht für di > Vergangenheit, und alte Fachkräfte gehören eben zur Vergangenheit. > Erfahrung haben auch jüngere Fachkräfte und nur mit ihrer innovative > Kraft und den Visionen des Managements wächst eine Idee und Firma. Naja, irgend einen Grund für den Gewinnrückgang muß man ja auch haben, oder? Wenn das Top-Management im Wochenryhtmus neue stra. Ziel in die Welt setzt, ist das ein Zeichen zunehmender Ratlosigkeit! Als letztet Ausweg gilt dann die aus mil. Bereich entstammende Taktik "Einnebeln". Hierbei werden im Managementbereich keine Nebelwurfkörper verwendet, es werden durch die PR-Abteilung massiv Informationen verbreitet mit deren Hilfe die tatsächliche Konzeptlosigkeit auf der Mangementebene verschleiert wird. Tip von: Siemens Aktien als Anlage meiden!
45455 schrieb: > Komisch, dass sich die Dienstleister gerade im technischen Bereich so > breit machen konnten, wo doch die entsprechenden Fachkräfte so rar sind. > Im kaufmännischen, staatlichen oder medizinischen Bereichen sind > Dienstleister kaum vertreten. Technische Fachleute sind rar, zumindest die man gerade (jetzt) braucht. Für ein Projekt braucht man eben 5 Spezialisten im Bereich XY. Diese braucht man aber nur 1-2 Jahre, danach reicht einer aus. 4 müssen also "entsorgt" werden, Kündigung ist schwierig, macht Ärger unter der Belegschaft, daher meldet man diese eben beim Verleiher ab. Ob es im kaufmännischen weniger Leihbuden gibt, glaube ich nicht, nur keine auf Kaufleute/BWL-er spezialisierte Leihbuden. Die gründen eher selbst eine Leihbude für Ingenieure, die sind nett, pflegeleicht und im Verhandlungsgeschickt nicht so gewand.
In einer der letzten Management-Workshops wurde der Status des Mitarbeiters mit dem einer hochwertigen Betriebseinrichtung verglichen. Die leitenden Angestellten haben die Aufgabe diese Ware zu Warten, damit die anstehenden Aufgaben erledigt werden können. Es muß aber auch regelmäßig ein Abgleich, Kosten / Nutzen, stattfinden, um die Maintenance der Humanresources in einem vernünftgen Verhältnis zu behalten. Bei einem negativen Trend muß an Ausmusterung und Ersatz durch eine neue Resource gedacht werden. Mit diesem Hintergrund fällt auch ein anderes Licht auf alte Fachkräfte, deren Trend negativ ist. Deswegen geht auch der Trend zu Leihkräften, vor allem im Kostenintensiven technischen Bereich. Angestellte Fachkräfte rechnen sich immer weniger, vor allem wegen der Sozialkosten und der Kündigungsbeschränkungen. Um den Standort Deutschland retabel zu halten, muß die Leiharbeit und Beschäftigung von Freelancern im Vordergrund stehen. Es ist auch eine Verschiebung der Rekrutierung von Fachkräften weg von der Fachabteilung und hin zum Einkauf und Persa. Das Management und ich halten dies für eine zukunftsträchtiges Konzept, das Deutschland voranbringen wird.
Ländle schrieb: > das Deutschland voranbringen wird. Wer ist in deiner Vorstellung denn "Deutschland"?
@Ländle: Deine Ausführungen klingen eben so ganz typisch für das, was schon seit einigen Jahren praktiziert wird - leider. Und es klingt eben so ganz typisch nach den Seminaren, wo sich Manager und Personaler eine aus ihrer Sicht schöne neue Welt zusammenzimmern, dargestellt auf dem Beamer mit Powerpoint-Präsentationen, wo am Ende dann die Umsetzung beschlossen wird. Soweit die Theorie. Eure Dämlichkeit vergisst aber: es wird so niemals funktionieren. Der erste Fehler liegt schon in der naiven überheblichen Annahme, ihr könntet mit Menschen umgehen wie mit Wirtschaftsgütern. Der zweite Fehler liegt darin begründet, dass Ingenieure im Gegensatz zu Kaufleuten ihr Wissen auf ein paar Jahren Praxis aufbauen könnten, denn Ingenieure müssen Vieles aus der Vergangenheit wie aus der Gegenwart an Fachwissen beherrschen. Dieses Fachwissen wurde in der Vergangenheit über viele Jahre der Betriebszugehörigkeit in den Konzernen nach dem Studium selbst aufgebaut, weil die Hochschulen dies sowohl aus Zeitgründen als auch aus Konzentration auf Schwerpunkte nicht leisten können. Ein Dienstleister kann das nicht leisten, weil er selbst zu sehr unter Druck steht, ihm oft Geräte und Kapital zur langfristigen Weiterbildung fehlen, ein Freelancer nutzt nichts, wenn er nie die Chance nach der Uni hatte, an die fachlich hohe Materie, die normalerweise nur die Konzerne bieten können, herankommt. Insofern klingt deine Ausführung eben nach dem, was man von Managern/Kaufleuten gewohnt ist: nach reiner Theorie, die auf dem Unwissen der sich selbst als Führungselite bezeichneten Dummöpfen besteht. Ingenieure/Techniker brauchen auch in wirtschaftlich härterer Umgebung eine Spielwiese, um ihre fachliche Kreativität entfalten zu können. Wer das kapiert, wird unternehmerisch erfolgreich sein, weil er ein effektives Stammpersonal aufbaut, dass keinen Grund sieht, zur Konkurrenz abzuwandern, wer's nicht kapiert, sitzt am Ende mit einem Wasserkopf an Führungsköpfen alleine im untergehenden Schiff, weil die eigentlichen Leistungsträger längst die Titanic verlassen haben. Also, Ländle, du erzählst uns ja nichts Neues, jeder der lange genug in AGs beschäftigt ist, kennt Ansichten wie deine und überbezahlte Managercliquen, wo einer toller als der andere ist. Am Ende seit ihr so blöd, dass ihr die Rechnung ohne den Wirt gemacht habt. Mein Tip: fangt das sparen endlich bei euch selbst an, und schmeisst mal die Hälfte eurer Nieten in Nadelstreifen raus, dann habt ihr wirklich mal einen Schritt in Richtung hochrentables Arbeiten in Deutschland gemacht. Mit allem anderen werdet ihr scheitern, wollen wir wetten? Schönen Tag noch, ein Mann aus der Praxis.
an Dipl.-Ing.(TH): Sie sehen die Realität verzerrt. Der Konzern ist mit dieser Personalpolitik die letzten Jahre sehr gut gefahren und die Gewinne sind explodiert, trotz Krise. Sie sehen von unten auf das Management und können nicht über den Tellerrand sehen. Unser Management, und auch ich, sind der Ansicht, dass es zur Leiharbeit nur die Alternative der Auslagerung in Länder mit einer besseren Kostenstruktur besteht. Aber dies wollen wir doch alle nicht, oder doch?
Zuckerle schrieb im Beitrag #2444424:
> Zuck
schon wieder dieser Schwätzer Zuckerle
>Unser Management, und auch ich, >sind der Ansicht, dass es zur Leiharbeit nur die Alternative der >Auslagerung in Länder mit einer besseren Kostenstruktur besteht. Aber >dies wollen wir doch alle nicht, oder doch? Ich bin auch sehr dafür. Das liegt daran, dass ich nicht gerne arbeite und etwas faul bin ( wie übrigens jeder intelligente Mensch, denn wer würde schon etwas Unagenehmes freiwillig tun, wenn er die Intelligenz hätte, es zu vermeiden ). Von der Verlagerung der Arbeiten ins Ausland erhoffe ich mir weniger Arbeit für uns. Dann können wir die Füße hochlegen und uns den Wohlstand teilen, den die Chinesen für uns erwirtschaften.
Ländle schrieb: > an Dipl.-Ing.(TH): > > Sie sehen die Realität verzerrt. Der Konzern ist mit dieser > Personalpolitik die letzten Jahre sehr gut gefahren und die Gewinne sind > explodiert, trotz Krise. Sie sehen von unten auf das Management und > können nicht über den Tellerrand sehen. Eben, das ist es ja, was Leute wie Sie nicht kapieren. Die ganze Ausrichtung eurer Ideen ist kurzfristig, Rückblicke auf Konzerngewinne der letzten Jahre verfälschen zudem die Realität. Ob ich die Dinge von unten betrachte, wage ich mal schwer zu bezweifeln, denn zu unserem Management eines 20.000 Mitarbeiterkonzerns, der in mehr als 37 Ländern vertreten ist, habe ich recht gute Kontakte. > Unser Management, und auch ich, > sind der Ansicht, dass es zur Leiharbeit nur die Alternative der > Auslagerung in Länder mit einer besseren Kostenstruktur besteht. Aber > dies wollen wir doch alle nicht, oder doch? Probieren Sie's doch einfach aus. Verlagern Sie, nur zu! Da wo andere sich ihre blutige Nase schon vor Jahren geholt haben und wieder nach Hause gekommen sind, macht ihr Frischlinge dann die gleiche Erfahrung. Nein, was seit ihr doch für ein "fortschrittliches" Unternehmen - LOL. Eines scheinen Sie und ihr "Top-"Management wohl noch nicht mitbekommen zu haben: Leiharbeit will keiner mehr machen - blöd, wenn keiner mehr bei euch arbeiten will, wie ?! :-)) Gerade aus letzerem Grund hat die Lobby ja auch die Politik erst bearbeitet, den Osten ohne Visum zuziehen zu lassen, mit dem Ergebnis, dass selbst der Pole weiss, warum ihn die Deutschen haben wollen, und ist gleich zu Hause geblieben. Dann die Senkung der Anwerbungsgrenze von 66.000€ auf 48.000€, und weiter für Ingenieure 33.000€ - oh, wir haben ja so einen großen Fachkräftemangel - oder doch nicht? Vielleicht waren's doch nur die angeblich zu teuren Ingenieure im eigenen Land?! Wie auch immer, kommen tut trotzdem keiner, wenn er nicht unbedingt muss, und für 33.000€ bekommt man aus dem Ausland keine Spitzenkraft, sondern die, die dort auch keiner gebrauchen kann :-)) So lange Volltrottel, aus denen ja auch ihr Management zu bestehen scheint, glauben, Sie könnten dt. Ingenieure für ein Appel und Ei bekommen, wo diese mit die schwerste Ausbildung in Deutschland absolvieren müssen, so langen wird es eben "Fachkräftemangel" geben. Dem dt. Ingenieur bleibt noch immer die Wahl ins Ausland zu emigrieren, wenn er hier verarscht wird. Und ich kann mich gut erinnern, wie oft in den letzten Jahren unsere Industrie versucht hat, deutsche Topleute, die der Heimat den Rücken gekehrt haben, das Rückkommen schmackhaft zu machen - ohne Erfolg. Seien Sie sich sicher, wenn der Chinese so weit ist, dass er deutsche Maschinen und Produkte in geeigneter Qualität selbst herstellen kann, bricht der Export dorthin ein, unser ausgelagertes Fachwissen wird er wohl kaum zurückgeben. Was machen Sie dann? Im eigenen Land wird es dann nach Ihrem Szenario kaum noch gute Fachleute geben, dazu hat man diese zu lange ausgenutzt und kein Abiturient will mehr Ingenieurwissenschaften studieren. Die Folge: Ihr "Management und Sie" können einpacken, denn die selbsterzwungene Abhängigkeit vom Ausland lässt erfolgreiches Wirtschaften nicht mehr zu, die Kaufkraft im eigenen Land ist im Eimer, weil ein Großteil der Bevölkerung kein Geld mehr hat. Um es mit ihren Worten auszudrücken: Und das wollen wir doch alle nicht, oder? Unser Konzern im Rohstoffbereich hat von der Wirtschaftskrise wohl auch nichts gemerkt. Dennoch, einen klaren Blick lässt erkennen, wie verzerrt Leute mit Ihren Ansichten die Realität von "oben" fehleinschätzen. Unser Management eines ausländischen Konzerns hat's erkannt, und weiss genau, warum sie Engineering made in Germany gegenüber anderen Ländern bevorzugen. Da müssen Sie aber noch viel lernen.
Herbert schrieb: > Dann können wir die Füße > hochlegen und uns den Wohlstand teilen, den die Chinesen für uns > erwirtschaften. :-) Gute Idee! Und Ländle darf bei mir am Wochenende putzen - LOL
>Unser Management, und auch ich, >sind der Ansicht, dass es zur Leiharbeit nur die Alternative der >Auslagerung in Länder mit einer besseren Kostenstruktur besteht. Aber >dies wollen wir doch alle nicht, oder doch? Warum denn nicht? Es ist nur konsequent, hier in Deutschland die Arbeitsplätze bzw. Tätigkeiten abzubauen, die anderswo kosten- oder ressourcenschonender erledigt werden können. Nur der konsequente Abbau defizitärer Bereiche sichert die Wettbewerbsfähigkeit hierzulande. Ich kann nicht nachvollziehen, was daran verkehrt sein soll. Wozu bis in alle Ewigkeit Jobs mitziehen, die Dank weltweiter Venetzung überall ausgeführt werden können. Also ich stimme Dir da zu. Wer heute noch in diese Berufssparten selbst einsteigt, darf sich später nicht beklagen. Jeder angehende Ingenieur, Informatiker etc. weiß heute, wohin die Reise geht. Also entweder man passt sich an oder man geht unter (ganz nach Darwin). Schon zu den Zeiten des Abbaus hunderttausender Stellen z.B. im Textilbereich oder im Bergbau haben nur die überlebt, die rechtzeitig die Zeichen erkannt und sich auf zukunftsträchtige/zukunftssichere Sparten konzentriert haben. Z.B. den Bereichen Nahrungsmittel, Pharma, Medizin, Pflege, Bildung und Ausbildung, Handwerk allgemein wird es auch in sehr schlechten wirtschaftlichen Zeiten noch genügen Personalbedarf geben.
High Performer schrieb: > Schon zu den Zeiten des Abbaus hunderttausender Stellen z.B. im > Textilbereich oder im Bergbau haben nur die überlebt, die rechtzeitig > die Zeichen erkannt und sich auf zukunftsträchtige/zukunftssichere > Sparten konzentriert haben. Z.B. den Bereichen Nahrungsmittel, Pharma, > Medizin, Pflege, Bildung und Ausbildung, Handwerk allgemein wird es auch > in sehr schlechten wirtschaftlichen Zeiten noch genügen Personalbedarf > geben. Pharma, Medizin, Pflege, Bildung und Ausbildung kann es nur geben wenn wo anders Geld dafür erwirtschaftet wird. Wir in Deutschland können ja auch nicht davon Leben, dass wir uns gegenseitig im Urlaub besuchen und wir alle ortsveränderlichen Sachen billig aus Asien importieren. Bergbau: Ich denke mal dass in ehemaligen Bergbauregionen es bis heute an Ersatzarbeitsplätzen fehlt. Im Ruhrgebiet, Aachener Region ist die Arbeitslosigkeit eher hoch und das liegt nicht daran, dass dort alle Bergmann gelernt haben. Es sind einfach keine Produktionunternehmen gekommen mit großem Arbeitskräftebedarf. Auch in Belgien hat sich in der Wallonie nichts mehr entwickelt nach dem Zechensterben.
@High performer: Dh ein Großteil der Leute, die ein technisches Studium haben, sollen sich bereit machen ihre Heimat zu verlassen und das auch gleich mit Frau und Kind? Seltsam... Ich persönlich bin der Meinung, dass viel falsch lauft und es wundert mich, dass eigentlich noch alles so lauft wie es tut. Das Ganze ist doch verrückt (aus Europa-Sicht...): Mehr oder weniger große Konzerne sourcen alles aus, da billiger (in Europa: Steuerlasten zu hoch. Arbeitgeber werden schikaniert, usw...). Die Folge ist, dass da outgesourced, die Leute entlassen werden => weniger Kohle im eigenen Land, Arbeitslose, Kaufkraft schwindet... letztlich werden weniger der Produkte verkauft (in Europa). Als Ausgleich wird das andere Land reicher und (einige) Chinesen fahren dann zB mit den deutschen Autos... Irgendwann kehrt sich einfach alles um und Europa ist dann das billigere Land... Und dass zB China ihre Firmen "fördert", dass diese billiger anbieten können als das Produkt tatsächlich kostet um andere Anbieter vom Markt zu vertreiben, ist für mich unlauterer Wettbewerb und eine Sauerei. Und wie toll mancher Manager ist, hab ich schon live miterlebt: Ganze (funktionierende)Firmen wurden zerlegt vom neuen Manager, alles raus, verkauft und versetzt, auch sauviele Leute entlassen. Dann gab es sogar Preise von der Politik dafür. Kurz darauf: Firma kaputt gespart. Aber der Blutsauger ist durch "tolle Referenzen" schon beim Nächsten... Und da schließt sich der Kreis auch wieder: Politik! Wie soll all das so weiter laufen? - Das Pensionssystem ist absoluter Müll: funktioniert nur wenn es immer viel mehr verdienenden Nachwuchs als Pensionisten gibt. - Der Staat verdient so viel Kohle und kommt damit nicht aus und will noch mehr Steuern erheben. WTF? Damit kommen die dann aber auch nicht aus. - Jede scheiß Bank wird unterstützt von der Allgemeinheit, aber wehe man is t mal mit einer Rate hinten nach, weil vll außertürliche Ausgaben waren... Dann gehört das Auto oder das Häuschen gleich mal der Bank und wird versteigert. - Förderungen für zuviel Mist, Betrügereien, Packelei,... - Wie der Staat den Arbeitgeber und Nehmer aussaugt ist krank!!! Und die "Helden" und super Manager (bitte nicht auf alle beziehen)... die alles verschissen haben, die sitzen in der Bank, im Bundestag und "in a company near you". Und wie gut der Weitblick dieser Personen war, sei mal dahingestellt. (oder sie haben den Weitblick aber nur für sich) Ich bin jedenfalls gespannt wie das alles enden wird und/oder wann einfach alles umstrukturiert wird.
@High Performer: Was für ein Quatsch! High Performer schrieb: > Wozu bis in > alle Ewigkeit Jobs mitziehen, die Dank weltweiter Venetzung überall > ausgeführt werden können. Eben, auch hier. > Wer heute noch in > diese Berufssparten selbst einsteigt, darf sich später nicht beklagen. > Jeder angehende Ingenieur, Informatiker etc. weiß heute, wohin die Reise > geht. Also entweder man passt sich an oder man geht unter (ganz nach > Darwin). Dieses ewige heute und später höre ich mir seit den 70ern an, schon Opa & Oma haben den Mist gelabert. Das tolle an dieser Argumentation ist, dass es nie ein Richtig & Falsch geben wird, weil keiner weiss, wann "später" mal Gegenwart ist, geschweige denn, sich auf einen Zeitpunkt festlegen will. Die Preise in den Billiglohnländer ziehen an, dass manche dt. Firmen schon wieder zurückkommen, dieses ewige Untergangsbild des Westen ist das typische Schwarzbild des deutschen Michels - was für ein Heulsusenclub. Als Ingenieur oder Informatiker ist man noch heute besser als die meisten dran, Ausnahmen sicher erlaubt. High Performer schrieb: > Schon zu den Zeiten des Abbaus hunderttausender Stellen z.B. im > Textilbereich oder im Bergbau haben nur die überlebt, die rechtzeitig > die Zeichen erkannt und sich auf zukunftsträchtige/zukunftssichere > Sparten konzentriert haben. Schlaumeier, welche Jobs waren das denn? High Performer schrieb: > Z.B. den Bereichen Nahrungsmittel, Pharma, > Medizin, Pflege, Bildung und Ausbildung, Handwerk allgemein wird es auch > in sehr schlechten wirtschaftlichen Zeiten noch genügen Personalbedarf > geben. Ach ja? - Pharma: staatlich subventioniert durch das Gesundheitssystem, das kränkelt, weil zu Wenige nicht mehr genug verdienen. Stärkster Lobbyistenverband: Apotheker und Pharmazeuten. Na dann erzähl mal, wie dieses System in einem Land zukünftig existieren soll, wenn's keiner mehr bezahlen kann. Jobabbau garantiert. - Medizin: s.o. - Pflege: wird durch jeden Bruttoverdiener getragen, schon heute starker Ersatz von examinierten Altenpflegern durch 1€-Jobber. - Bildung & Ausbildung: mehr und mehr Lehrer werden nicht mehr verbeamtet, sondern durch Angestelltenverhältnis ersetzt, um sie schneller rausschmeissen zu können. Zudem wird auch dieses System nur eine Zukunft haben, so lange genügend Steuergelder dieses finanzieren können. - Handwerk: kann ja heute schon kaum jemand noch bezahlen. Sehr zukunftsweisend, du Schlaumeier. Deine Argumentation ist so naiv dumm, dass man dir mal den biologischen Kreislauf vom Käfer bis zur Kuh erklären müsste, damit du die Abhängigkeiten erst einmal erkennst. Sorry, aber mit wenig Bildung sollte man nicht so einen logisch-verbalen Dünnschiss von sich geben. Als Ingenieur mache ich mir da am wenisten Sorgen. Meine Geschwister sind Lehrer und Altenpfleger, da sieht Vieles anders aus als die Schönmalerei, die du Pseudo-Einstein da von dir gibst. Träum was SchöneS!
Man kann den Mitarbeiter aus der Managementsicht nicht unbedingt als Mensch sehen, sondern als Produktionsmittel. "Mensch" ist der Oberbegriff, wie bei Schauben eben "Metall". Als Mitarbeiter muß man sich eben damit abfinden, dass ein Konzern kein Ponyhof ist und mit härteren Bandagen gearbeitet werden muß. Aber selbst auf dem Ponyhof kommen die Tiere (Mitarbeiter Ponyhof) nach einer gewissen Zeit zum Metzgerund in die Wurst. Ein Konzern hat als Maxime den Mehrwert der Aktionäre, anderes bekommt man bei der Wohlfahrt.
Ländle schrieb: > Man kann den Mitarbeiter aus der Managementsicht nicht unbedingt als > Mensch sehen, sondern als Produktionsmittel. "Mensch" ist der > Oberbegriff, wie bei Schauben eben "Metall". Die Schraube dreht sich (leider?) auch nicht von alleine rein. Eine Schraube darf auch nicht zu fest reingedreht werden. Ländle schrieb: > Ein Konzern hat als Maxime den Mehrwert der Aktionäre, (...) Das ist falsch! Es geht um die langfristige bzw. dauerhafte Gewinnmaximierung. Wenn die Schrauben keinen mehr finden, der sie richtig reindreht, weil die Mitarbeiter laufen gehen und die die bleiben, das nicht richtig können/wollen, klappert das auch nicht mit der Maximierung.
Ländle schrieb: > aus der Managementsicht nicht unbedingt als > Mensch sehen, sondern als Produktionsmittel Was du nicht sagst?! Na, dann tun wir das doch, eben ein menschliches Produktionsmittel. Ländle schrieb: > Als Mitarbeiter muß man > sich eben damit abfinden, dass ein Konzern kein Ponyhof ist und mit > härteren Bandagen gearbeitet werden muß. Mensch, gut dass du uns das erklärt hast! Stand gar nicht zur Debatte, wissen wir alle selbst, versteht sich von selbst. Ist ja toll, dass das bei dir als "Manager" nun auch schon verstanden wurde. Ländle schrieb: > Aber selbst auf dem Ponyhof > kommen die Tiere (Mitarbeiter Ponyhof) nach einer gewissen Zeit zum > Metzgerund in die Wurst. Na dann fangen wir doch bei Pflaumen wie dir mal an und schmeissen statt der fähigen Fachkräfte zur Abwechslung mal die unfähigen, im internationalen Vergleich teuersten dt. Manager raus. Nicht vergessen, ihr seit auch nur Angestellte in einer AG. Ländle schrieb: > Ein Konzern hat als Maxime den Mehrwert der Aktionäre, anderes bekommt > man bei der Wohlfahrt. Tschuldigung, irgendetwas scheinst du nicht zu kapieren?! Hier spricht niemand von Wohlfahrt oder Subvention unfähiger Fachkräfte, sondern von gerechter Bezahlung fähigen Fachpersonals. Die Leistungen des Managements stehen oft in AGs selten noch in Relation zu dessen Arbeitskraft und Aufwand, fangt da mal an zu sparen (Erfahrung: Mittelstand, 180.000 Mitarbeiter AG, 130.000 Mitarbeiter AG, heute 20.000 Mitarbeiter AG - also bitte verschone mich mit deinem Anfängerstatus). Mach dir mal eines klar: du kannst nichts verkaufen, wenn für dich keiner bereit ist deine Wirtschaftsgüter zu produzieren. Weder der Ausländer wird kommen und sich hier per Dumpinglohn in den Hintern treten lassen, noch der Deutsche wird bereit sein, dir den Porsche zu finanzieren, während im selbst die Butter auf dem Brot fehlt. Musst dich nicht wundern, wenn dir mal einer eine überzieht, denn Armut der breiten Masse und Reichtum einiger Weniger ist sozialer Sprengstoff.
Dipl.-Ing.(TH) schrieb: > - Handwerk: kann ja heute schon kaum jemand noch bezahlen. Sehr > zukunftsweisend, du Schlaumeier. Da ist er in der Tat ein Schlaumeier, denn: - das Handwerk muss sich keinem globalen Wettbewerb stellen, sogar kaum einem kontinentalen oder landesweiten - maximal regionalen. - fähige Handwerker werden massiv gesucht. Hier in der Region können in der Tat viele Azubistellen nicht besetzt werden. - die Leute sind immer weniger in der Lage, selbst einfachste Arbeiten selbst durchzuführen - Kunden bleiben bei einem Handwerker, der gute Arbeit abliefert. Man wechselt nicht gern. Und zur Unbezahlbarkeit: Du solltest Dich fragen, warum Handwerker diese Preise nehmen: weil sie es können Wer auch nur etwas auf dem Kasten hat, macht seinen Meister und sich selbstständig. Wenn er dann noch zuverlässig und halbwegs pünktlich ist, dann stimmt das Sprichwort: Handwerk hat goldenen Boden! Und wenn ich mir die selbstständigen Handwerker in meiner Verwandtschaft ansehe, dann ist das sogar eher ein Platinboden. So viel verdiene ich nicht (was aber auch nicht schlimm ist). Chris D.
Habe selbst als Schüler auf der Baustelle gejobbt und war mir auch während meines Studiums nicht zu schade beim Elektromeister ein Praktikum zu absolvieren. Es stimmt tatsächlich, das Handwerk sucht händeringend fähige Leute. Nicht umsonst laufen auch diese Imagekampagnen "Die Wirtschaftsmacht von Nebenan". Allerdings kenne ich die Seite des Ings und die des Handwerks. Als Handwerker werden auch nur wenige reich. Wer nicht selbstständig ist verdient meiner Meinung nach auch zu wenig, für die ehrliche Arbeit die er verrichtet. Oft werden auch die Löhne gedrückt. Handwerkerrechnungen erscheinen uns sehr hoch. Wenn man mal hinter die Zahlen blickt so bleibt auch nicht viel übrig. Die Arbeit ist zudem körperlich belastend. Die Diskussionen die hier geführt werden sind wirklich gejammere auf hohem Niveau. Ich schätze die Arbeitsbedingungen der Ingenieure sehr. Verglichen mit anderen Branchen immer noch ein Schlaraffenland. Alles lediglich eine Frage der Perspektive. Andererseits, wieso sollte man sich mit dem Status Quo zufriedengeben? Nichts zu tun heist doch heutzutage "Rückschritt". Grüße aus Nürnberg
Bloß weil Firmen vorgeben Fachleute zu suchen heißt das noch lange nicht bedingungslos oder händeringend oder was die sonst noch so behaupten. Wenn man denen nicht ins Schema F passt dann hat sich was mit Gleichbehandlung, von ordentlicher Bezahlung ganz abgesehen. Einige Firmen melden sich noch nicht mal, scheinen also genug Bewerber zu haben. Zu den Dienstleistern die ja für das Allheilmittel gehalten werden kam gestern in der ARD-Plusminus-Sendung die Bestätigung das die oft gar keine Stellen haben, sondern sich nur die Arbeitslosen-Profile der Arbeitsagentur für ihre Machenschaften zuschieben lassen um die dann wie warme Semmeln ihren Kunden anzubieten. Wenn das so weiter geht, knallts hier wirklich irgend wann mal.
Ländle schrieb: > Das Management und ich halten dies für eine zukunftsträchtiges Konzept, > das Deutschland voranbringen wird. Ein Konzept von Krämerseelen und Erbsenzählern, innovative Firmen (innovativ im Managmement) halten sich erst gar nicht so einen Wasserkopf aber sowas ist in Deutschland und vor allem nicht im Schwabenland angekommen, der Heimat der Erbsenzähler und Krämerseelen schlechthin.
@Chris D.: Was ich meinte: auch das Handwerk kann nur existieren, wenn's jemand bezahlen kann. Also bestehen auch dort Abhängigkeiten. Und es gab auch schon Zeiten, wo das Handwerk schwer gelitten hat. Garantien gibt's nirgends. @Sneim: Tja, da bist du nicht der Einzige. Habe mein Studium im Maschinenbau, Kuperverarbeitung und auf dem Bau verdient. Im Handwerk ist i.d.R. aber nur der wirklich gut dran, der selbstständig ist und Leute beschäftigt, die die Dreckarbeit machen. Der normale Arbeiter, sei es im Heizungsbau, auf dem Bau oder der Metaller beim Mittelständler malocht auch heute noch ziemlich hart, und bis 67 macht es z.B. ein Heizungsbauer selten, zumindest ächzen die meisten schon mit Mitte 40, bei den schweren Lasten, die sie in die Keller zu tragen haben. Alles eine Sache der Betrachtungsweise. Schlussfolgernd verdient das Handwerk nur so lange gut, wie die Wirtschaft brummt und die Aufträge da sind, ohne kommt kein Geld in die Kasse.
Sneim schrieb: > Allerdings kenne ich die Seite des Ings und die des Handwerks. Als > Handwerker werden auch nur wenige reich. Richtig. Allenfalls der Chef wird reich. Angestellte weniger. Wenn man vom Handwerk spricht, sollten damit nicht nur die Unternehmer alleine gemeint sein. Ich kenne ja selbst den einen oder anderen Selbstständigen im Handwerk. Manche stellen wohlkalkuliert unter Zuhilfenahme aller Förderungszuschüsse der Arbeitsagentur Hartzer ein, weil die ja so schön billig sind, und es auch bleiben. Es werden auch Handwerker gesucht, wie verrückt. Z.B. erscheinen in meiner Regionalzeitung wöchentlich solche Stellenanzeigen: Elektrohelfer für bundesweiten Einsatz auf Großbaustellen gesucht. Da sträuben sich einem schon die Nackenhaare. Mit Bewerbungen werden die sicher nicht so bombardiert. Nicht nur, daß man da nen Appel und en Ei verdient, ein Bekannter war mit sowas nach nur 3 Jahren gesundheitlich kaputt. Zu viel Betonstaub beim Schlitzekloppen gefressen, und Knie durchgerutscht. Kein Arbeitsschutz. In so einem Fall wird man zum Dank dann entsorgt, und es stellt einen danach niemand mehr ein. Soll sich doch der Staat (Hartz-Amt oder Invalidenkasse) drum kümmern. Nicht nur die Arbeit schlaucht, auch noch die wöchentliche Abwesenheit von der Familie, und das sinnlose Herumhängen abends auf der Unterkunft. Handwerker werden sehr wohl und zum Teil sogar oft überwiegend auf Montage geschickt. Das ist dann so wie bei den Ingenieuren und den bundesweiten Zeitarbeitsreisen.
Dipl.-Ing. (TH) schrieb: > Schlussfolgernd verdient das Handwerk nur so lange gut, wie die > Wirtschaft brummt und die Aufträge da sind, ohne kommt kein Geld in die > Kasse. Das Handwerk, vor allem die kleinen Unternehmen machen ihr Geld dann mit Schwarzarbeit. Pass mal auf wenn die fragen ob man ne Rechnung braucht. Da wäscht ganz schnell eine Hand die andere. Ist aber nichts neues.
Ihr hättet was vernünftges studieren sollen und nicht etwas fürs Fußvolk: http://www.karriere.de/beruf/top-gehalt-und-mehr-fuer-den-juristen-nachwuchs-164395/
Ländle schrieb: > Ihr hättet was vernünftges studieren sollen und nicht etwas fürs > Fußvolk: > > http://www.karriere.de/beruf/top-gehalt-und-mehr-f... Völlig richtig der Artikel, wenn du in einer Topkanzlei angestellt wurdest. Dafür musst du aber auch zu den Besten der Besten gehören, einen einwandfreien "frisierten" Lebenslauf vorweisen und dann noch Beziehungen haben. Alles in allem sehr unwahrscheinlich für Max Mustermann eine solche Berufung zu erlangen.
>>Unser Management, und auch ich, >>sind der Ansicht, dass es zur Leiharbeit nur die Alternative der >>Auslagerung in Länder mit einer besseren Kostenstruktur besteht. Aber >>dies wollen wir doch alle nicht, oder doch? Autor: High Performer (Gast) schrieb >Warum denn nicht? Es ist nur konsequent, hier in Deutschland die >Arbeitsplätze bzw. Tätigkeiten abzubauen, die anderswo kosten- oder >ressourcenschonender erledigt werden können. Nur der konsequente Abbau >defizitärer Bereiche sichert die Wettbewerbsfähigkeit hierzulande. Sehr geehrter Herr High Performer, wir von der Arbeitsvermeidungspartei unterstützen Ihre Vorderungen voll und ganz. Nur durch Auslagerung in Billiglohnländer kann bei uns Arbeit vermieden werden. Unser Leitspruch lautet: Warum selber machen, was 10 Chinesen besser können. Viele Grüße, Ihr Arbeitsvermeidungs-TEAM
Sneim schrieb: > Völlig richtig der Artikel, wenn du in einer Topkanzlei angestellt > wurdest. Dafür musst du aber auch zu den Besten der Besten gehören, > einen einwandfreien "frisierten" Lebenslauf vorweisen und dann noch > Beziehungen haben. Alles in allem sehr unwahrscheinlich für Max > Mustermann eine solche Berufung zu erlangen. Vollkommen richtig. Ländle schrieb: > Ihr hättet was vernünftges studieren sollen und nicht etwas fürs > Fußvolk: > > http://www.karriere.de/beruf/top-gehalt-und-mehr-f... Schön, wieso gehtst du eigentlich davon aus, Ingenieure wären alle Schlechtverdiener? Mein job macht mir seit meht als 20 Jahren Spaß, mein Gehalt ist für meine Tätigkeit mehr als gut, habe mein Hobby zum Beruf gemacht und kann mich nicht beklagen. Das einzig beklagenswerte sind inkompetente Manager, deren Fehler intern offensichtlich sind, und deren Naivität und Kurzsicht dazuführen, dass die Konzerne erst mal in die Scheisse geraten müssen, damit ihre Fehler auch extern offensichtlich gemacht werden können. Habe noch von keinem Ingenieur gehört, der eine AG in die Pleite gefahren hat. Vielleicht hättest du mal was anständiges solides lernen sollen, dann würdest du verstehen, warum hier über deine Ansichten wie deine Person lächelnd gespottet wird. Sprechen wir uns ein paar Jahre später wieder, dann wirst du froh sein, wenn du hier noch kompetente Leute findest, die deine Geschäftsideen umsetzen. Bis dahin hat der Chinese dich längst rausgeworfen und lässt seine eigenen Manager ran. Rate mal, wer zuletzt am besten lacht? ;-) Schönen Tag noch.
Arbeitsvermeidungspartei AVP schrieb: > Warum selber machen, was 10 Chinesen besser > können. LOL, der war gut!
Arbeitsvermeidungspartei AVP schrieb: > Unser Leitspruch lautet: Warum selber machen, was 10 Chinesen besser > können. Billiger, nicht besser.
Billiger ist immer besser! Schreib dir das hinter die Löffel du Ing. Sklave!!
Oh Admin gieb mir die IP, damit ich dem Burschen Manieren beibringen kann.
Dipl.-Ing. (TH) schrieb: > @Chris D.: > > Was ich meinte: auch das Handwerk kann nur existieren, wenn's jemand > bezahlen kann. Also bestehen auch dort Abhängigkeiten. Und es gab auch > schon Zeiten, wo das Handwerk schwer gelitten hat. Die sind allerdings schon länger vorbei. Die Unfähigkeit vieler zu handwerklichen Tätigkeiten und vor allem der nicht vorhandene globale Wettbewerb beschert den HW meiner Meinung nach ein goldenes Zeitalter. > Garantien gibt's nirgends. Das sind Allgemeinplätze. Aber selbst diese Erkenntnis ist bei vielen Ingenieuren noch nicht angekommen. Und davon abgesehen: wenn es hier nichts wird: als Handwerker mit deutscher Ausbildung wird man weltweit mit Kusshand genommen. > Schlussfolgernd verdient das Handwerk nur so lange gut, wie die > Wirtschaft brummt und die Aufträge da sind, ohne kommt kein Geld in die > Kasse. Das Geld ist durchaus da, nur eben weniger bei Ingenieuren. Und in 2008/2009 habe ich hier keinen selbstständigen Handwerker klagen hören. An denen lief die Krise komplett vorbei (wie auch an uns :-). Chris D.
> Mein job macht mir seit meht als 20 Jahren Spaß, mein Gehalt ist für > meine Tätigkeit mehr als gut, habe mein Hobby zum Beruf gemacht und kann > mich nicht beklagen. > Das einzig beklagenswerte sind inkompetente Manager, deren Fehler intern > offensichtlich sind, und deren Naivität und Kurzsicht dazuführen, dass > die Konzerne erst mal in die Scheisse geraten müssen, damit ihre Fehler > auch extern offensichtlich gemacht werden können. > Da liegt doch der Hase im Pfeffer: Wieso werden die kompetenten Leute keine Manager? Warum haben die meisten Entwickler Angst vor Vorgesetzten, die nicht einmal ansatzweise verstehen worum es geht. Die Ingenieurskaste ist das beste Beispiel, wo die Heranziehung von untertänigen und egoistischen (vielleicht auch: ungeselligen) Fachidioten bestens funktioniert hat. Harte Ausbildung, harter Job: Aber mit wenig zufrieden sein. Wenn der Kollege mehr hat, dann ist er halt schuld an der Misere.
Mr. Sing schrieb: > Warum haben die meisten Entwickler Angst vor Vorgesetzten, die nicht > einmal ansatzweise verstehen worum es geht. Weil die am längeren Heben sitzen. Das schlimme ist das gute Entwickler klein beigeben und ihr Potential nicht in einer anderen Firmen entfalten ohne diesen Vorgesetzten. Aber wer will schon Vorgesetzter werden? Du darfst dann den Mist der von noch weiter oben, die überhaupt kein technisches Verständnis haben (Ausnahmen gibt es sicherlich), nach unten durchdrücken. Statt zu entwickeln darfst du dich fast ausschließlich mit Kostenstellen etc. rumschlagen.
Ich schrieb: > Du darfst dann den Mist der von noch weiter oben, die überhaupt kein > technisches Verständnis haben (Ausnahmen gibt es sicherlich), nach unten > durchdrücken. Buckeln und Treten heißt das: Buckeln nach oben, treten nach unten.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2518472: > Mensch redest du wieder eine Gülle! Wieder? Der Kerl redet nur Gülle! Marx W. schrieb im Beitrag #2522639: > Oho ein Bildzeitungseser. Ist nicht von mir! Sneim schrieb: > Es stimmt tatsächlich, das Handwerk sucht händeringend fähige Leute. > > Nicht umsonst laufen auch diese Imagekampagnen "Die Wirtschaftsmacht von > > Nebenan". Na, warum wohl? In den Autostädten und Umkreis von 100 km rennen die Schlosser und Mechaniker zu den Bändern. Da verdienen sie locker 20€ plus Zuschläge bei 35 h Woche, statt 10€ Brutto beim Handwerksbetrieb!
Şüçkerlü schrieb im Beitrag #2523236:
> Frau heisse Güllelie.
Dafür braucht man wiederum die Güllehülle.
Chris D. schrieb: > Die sind allerdings schon länger vorbei. Die Unfähigkeit vieler zu > handwerklichen Tätigkeiten und vor allem der nicht vorhandene globale > Wettbewerb beschert den HW meiner Meinung nach ein goldenes Zeitalter. Nutzt alles nichts, wenn sie keiner bezahlen kann, und selbst wenn's so ist wie du schreibst, eine Land ohne Forschung und Entwicklung und Firmen, die dies praktizieren wird in der globalen Welt untergehen, daran ändern Handwerker bestimmt nichts. Chris D. schrieb: > Aber selbst diese Erkenntnis ist bei vielen Ingenieuren noch nicht > angekommen. > > Und davon abgesehen: wenn es hier nichts wird: als Handwerker mit > deutscher Ausbildung wird man weltweit mit Kusshand genommen. Ach so? Also ich habe kein Problem als deutscher Ingenieur im Ausland einen Job zu bekommen. Vielleicht kommt ich mehr rum als du. Chris D. schrieb: > Das Geld ist durchaus da, nur eben weniger bei Ingenieuren. Kann mich nicht beschweren, wie schon oben angemerkt. AT-Angestellter. Chris D. schrieb: > Und in 2008/2009 habe ich hier keinen selbstständigen Handwerker klagen > hören. An denen lief die Krise komplett vorbei (wie auch an uns :-). Tja, die Krise lief bis dato fast an ganz Deutschland vorbei, also kein Wunder.
Dipl.-Ing.(TH) schrieb: > Nutzt alles nichts, wenn sie keiner bezahlen kann, und selbst wenn's so > ist wie du schreibst, eine Land ohne Forschung und Entwicklung und > Firmen, die dies praktizieren wird in der globalen Welt untergehen, > daran ändern Handwerker bestimmt nichts. Mich befremdet die Sichtweise einzelner Gruppen: "Wenn es uns nicht gibt, geht das Abendland unter.". Es gibt außerhalb der MINT-Studiengänge durchaus reichlich Berufsstände, die Neues und Werte schaffen und so erheblich zum Wirtschaftwachstum beitragen. Darüberhinaus muss man sagen, dass für Ottonormalverbraucher Leistungen des Handwerks einfach deutlich wichtiger als Ingenieurdienstleistungen sind. Fällt die Heizung aus oder platzt mir die Wasserleitung, dann ist das einfach wichtiger. Gleiches gilt für das Auto. Wenn das streikt, ist DE in Nöten, denn man müsste sich ja sonst mal auf den Drahtesel setzen. > Chris D. schrieb: >> Und davon abgesehen: wenn es hier nichts wird: als Handwerker mit >> deutscher Ausbildung wird man weltweit mit Kusshand genommen. > > Ach so? Also ich habe kein Problem als deutscher Ingenieur im Ausland > einen Job zu bekommen. Vielleicht kommt ich mehr rum als du. Ich habe nie bestritten, dass man als fähiger Ing. einen Job kriegt. Aber als Handwerker eben auch. > Chris D. schrieb: >> Das Geld ist durchaus da, nur eben weniger bei Ingenieuren. > > Kann mich nicht beschweren, wie schon oben angemerkt. AT-Angestellter. Na bitte. Dann besteht ja auch kein Grund zur Klage. Genau das wollte ich klarmachen. :-) > Chris D. schrieb: >> Und in 2008/2009 habe ich hier keinen selbstständigen Handwerker klagen >> hören. An denen lief die Krise komplett vorbei (wie auch an uns :-). > > Tja, die Krise lief bis dato fast an ganz Deutschland vorbei, also kein > Wunder. Dann hast Du zwei Jahre geschlafen. Wieviel Minus hatten wir nochmal in 2009? 6%? Und da sind einige in die Pleite geschliddert. Das Handwerk hat sich da deutlich über dem Schnitt gehalten. Eben weil diese Leistungen relativ unabhängig von der Weltkonjuktur sind. Der vielgelobte Binnenmarkt eben. Chris D.
Chris D. schrieb: > Darüberhinaus muss man sagen, dass für Ottonormalverbraucher Leistungen > des Handwerks einfach deutlich wichtiger als Ingenieurdienstleistungen > sind. Ganz genau! Akademiker gibts in jedem Land, Leute mit solider Berufsausbildung nicht! Der Ingenieur-Beruf erlebt derzeit in den Medien einen regelrechten Boom. In jedem Artikel zu Wirtschaft und Arbeitsmarkt das Gleiche: Ingenieure sind händeringend gesucht! Wie das mit der Ausbreitung der Dienstleister zusammen passen soll, ist mir schleierhaft. Auch die Einstellpraxis der Industrie passt nicht so recht ins Bild: Ausgliederungen (GmbHs), Einsatz von Dienstleistern und Befristungen, wo man hinschaut. Die Stellenbörsen sprechen da Bände. Mal schauen, wie die Medien in 3-5 Jahren über die Ing. berichten, wenn etliche Absolventen den Markt überschwemmen.
>Akademiker gibts in jedem Land, Leute mit solider Berufsausbildung >nicht! Interessant an solchen Diskussionsbeiträgen ist, dass ein ingenieurwissenschaftliches Studium anscheinend keine "solide Berufsausbildung" darstellt. Ich wage jetzt einfach mal, die Behauptung aufzustellen, dass ein Ingenieur schneller als KFZ-Mechaniker klarkäme als ein KFZ-Mechaniker in einem Ingenieursjob. Aber alleine die von Dir dargestellte Sichtweise zeigt, wie sehr das Ansehen des Ingenieurs in der Gesellschaft in den letzten zehn, fünfzehn Jahren gelitten hat: Heutzutage wird der Beruf des Handwerkers als deutlich "wertvoller" und "ehrenwerter" betrachtet als der Beruf des Ingenieurs, der letztlich als "Afallprodukt" der Bildungsgesellschaft dargestellt wird. Das war noch vor nicht allzu langer Zeit völlig anders, und während meines Studiums der Elektrotechnik galt der Ingenieur als deutlich gebildeter und genoss ein hohes Ansehen. Und wie gesagt, das war vor ca. fünfzehn Jahren noch so. Hätte sich diese katastrophale Entwicklung für den Ingeniuerberuf abgezeichnet, als ich vor der Berufswahl stand, hätte ich wohl trotz meines Faible für die Elektronik nicht den Weg des Ingenieurs eingeschlagen. Heute müssen die Jüngeren schon ziemlich baluäugig sein, um noch ein MINT-Studium zu starten. Sollte sich diese Einstellung in der Gesellschaft weiterhin verbreiten, sehe ich düstere Zeiten auf das das Bildungssystem und unser Land zukommen... Ich sehe allgemein eine deutliche Abkehr von bisher geltenden Grundsätzen: Früher galt eine akademische, technische Ausbildung als Garant für einen guten Job. Heute hat nur ncoh das Handwerk goldenen Boden. Früher war man froh, wenn man ein wenig Geld auf der hohen Kante hatte. Heute wird man belächelt und bemitleidet, wenn man noch Geld auf dem Konto hat, und alle investieren den letzten Cent in Immobilien und/oder andere Sachwerte, stets den kompletten Verlust des Geldvermögens vor Augen. Ich kenne genügend Leute, die sich in der Hoffnung eines kompletten Währungszusammenbruchs massiv verschuldet haben. Also heutzutage sind Schuldner hoch angesehen und Leute mit Geldvermögen die Loser. Verkehrte Welt...
Chris D. schrieb: > "Wenn es uns nicht > gibt, geht das Abendland unter.". Tja, das Thema "Handwerker" hast du ins Spiel gebracht, ansonsten hast du recht. Daran ändert das Handwerk aber auch nichts. Chris D. schrieb: > Es gibt außerhalb der > MINT-Studiengänge durchaus reichlich Berufsstände, die Neues und Werte > schaffen und so erheblich zum Wirtschaftwachstum beitragen. Zum Beispiel? Deine weiter oben genannten konnte man ja bereits widerlegen bzw. deren Abhängigkeiten von anderen Zweigen bzw. Subventionierung durch Lobbyistentätigkeiten aufdecken, was dann nicht wirklich ein Novum ist. Chris D. schrieb: > Darüberhinaus muss man sagen, dass für Ottonormalverbraucher Leistungen > des Handwerks einfach deutlich wichtiger als Ingenieurdienstleistungen > sind. Falsch, der Otto-Normalverbraucher hat direkt mit Ingenieurtätigkeiten nur weniger zu tun, da der Handwerker vor der Tür steht, wenn die Heizung nicht läuft, und nicht der Entwickler oder Konstrukteur, der das Ding erschaffen hat. Die wirtschaftlichen Leistungen, die aber besonders im Mittelstand durch Ingenieursarbeit erbracht werden, tragen sehr wohl zum Bruttosozialprodukt bei, die einen Staat dann erst wirtschaftlich erfolgreich machen. Chris D. schrieb: > Fällt die Heizung aus oder platzt mir die Wasserleitung, dann ist das > einfach wichtiger. Gleiches gilt für das Auto. Wenn das streikt, ist DE > in Nöten, denn man müsste sich ja sonst mal auf den Drahtesel setzen. Meine Güte, was für schlaue Ansichten ;-) Gut, dass ich das jetzt weiss. Schau einfach mal in arme Länder, da machen die Leute fast alles selbst ohne Handwerker und können sich ein Auto oft nicht leisten. Da ist der Handwerker ein armer Geselle, der froh über jeden Auftrag ist. In Deutschland haben Handwerker eine sehr starke Lobby, alleine die Handwerkskammer sorgt schon in Berlin dafür, dass das Handwerk gut wegkommt. Ich lebe selbst in einer Industriegegend und arbeite in einer entfernten Industriestadt. Es ist nicht so, dass es keine regelmäßigen Pleiten von Handwerksbetrieben gäbe, und auch nicht so, dass jeder Geselle mit einem besseren Verdienst als ein Ingenieur nach Hause geht. ich würde einfach mal die gesamte Menge der Handwerker betrachten, statt mir die Rosinen, die es sicher gibt, herauszupicken. Chris D. schrieb: > Na bitte. Dann besteht ja auch kein Grund zur Klage. Genau das wollte > ich klarmachen. :-) Nö, ich beklage mich auch sicher nicht über meine persönlichen Umstände. Ich diskutiere hier mit und wenn du meine eingangs angeführten Anmerkungen untersuchst, dann ging es mir hier weder um Handwerker noch mich selbst, sondern um die Argumente derer, die für wenig Geld als Ingenieur bereit sind zu arbeiten oder um die Behauptung, in Deutschland wäre Ingenieur ein aussterbender Beruf - beides ist falsch und absoluter Quatsch. Vielleicht sollten Leute mit solchen Ansichten mal bei sich selbst anfangen und sich fragen, inwiefern sie selbst bereit sind, sich dem schnell ändernden Markt anzupassen und was sie getan haben, um diesem zu folgen. Die Zeiten, wo man einmal in den 80ern gelernt hat und glaubte sich darauf ausruhen zu können, sind lange vorbei. Chris D. schrieb: > Dann hast Du zwei Jahre geschlafen. > Wieviel Minus hatten wir nochmal in 2009? 6%? > Und da sind einige in die Pleite geschliddert. Hast du geschlafen? Hast du schon mal über den Zaun geschaut und dir die Wirtschaftszahlen anderer Länder angeschaut, denen es weitaus dreckiger ging? Was sind denn bitte 6% Minus wirklich, wenn die dicken Zuwächse der Vorjahre vergleicht?! Wenn man dann berücksichtigt, das viele Gewinne der Vorjahre reine Luftschlösser waren, dann sind sogar 6% lächerlich. Und was Pleiten angeht, die gibt es immer, auch in den wirtschaftlich besten Zeiten, völlig normal. Ich würde mal aus dem Tunnelblick herauskommen, sowohl Europa wie auch die Amis beneiden Deutschland darum, wie gut wir durch beide Krisen gekommen sind. Die einzigen Panikmacher, die bei jedem Prozent gleich eine neue Sau durch's Dorf treiben, sind die Medien. Den Bürger kümmert's kaum, der Binnenmarkt war selten so stark wie heute. Chris D. schrieb: > Das Handwerk hat sich da deutlich über dem Schnitt gehalten. > Eben weil diese Leistungen relativ unabhängig von der Weltkonjuktur > sind. > Der vielgelobte Binnenmarkt eben. Och nö, jetzt fängt der wieder mit seinem Handwerk an, langsam wird's langweilig. Jung, pass mal auf, ich bin schon ein paar Jährchen älter und habe so einige Freunde mit Handwerksbetrieben im Bekanntenkreis. Darunter Einige, die gut verdienen, andere, die mit jedem Cent rechnen müssen. Eines haben sie alle gemeinsam: sie hängen alle von der Gemeinschaft ab - ohne Aufträge läuft da nichts! Und mein bester Kumpel mit ner eigenen Apotheke, der mit fettem Geld jeden Monat nach Hause geht, lebt auch nur deshalb so gut, weil ihn die stärkste Lobby der Nation, nämlich die der Pharmazeuten & Apotheker, schützt und echten Wettbewerb bis heute erfolgreich verhindert hat. Fortschrittlich und zukunftsträchtig ist daran gar nichts, dass ist reine Machtpolitik. Wenn Ingenieure mal so schlau wären und würden sich nicht alles gefallen lassen, mal eine eigene Lobby aufbauen, statt in Foren rumzujammern, dann könnten das von ihnen Erwirtschaftete auch mal mehr bei Ihnen selbst als bei der großen Menge der Facharbeiter und Manager landen. Da sie dazu aber scheinbar nicht in der Lage sind, werden sie wahrscheinlich auch in den nächsten 10 Jahren ihr Leid in Foren diskutieren und diejenigen, die's bereits kapiert haben, sich eben als Einzelne mit besseren Gehältern und Bedingungen im Markt behaupten. Und wie's bei Handwerkern aussieht, interessiert mich eher nebensächlich bis gar nicht, ich bin Ingenieur, ich sehe, was ich erwirtschafte, und ich sehe, wie viel davon bei mir ankommt. In meinen Fall bin ich recht zufrieden, wer sich gerne versklaven lässt, muss eben zum Dienstleister gehen, oder endlich mal umdenken. Fertig.
High Performer schrieb: > "Afallprodukt" der Bildungsgesellschaft > dargestellt wird Und wo genau wird dieser so dargestellt? High Performer schrieb: > Heute hat nur ncoh das Handwerk goldenen Boden. Quatsch.
45455 schrieb: > Akademiker gibts in jedem Land, Leute mit solider Berufsausbildung > nicht! Habe mich nordamerikanischen, schwedischen, britischen und australischen Ingenieuren zu tun. Der deutsche Diplom-Ingenieur hat noch immer eine der tiefgründigsten Ausbildungen überhaupt und ist noch immer hochangesehen, was nicht zuletzt an der noch immer guten Qualität unserer Arbeit liegt. Wer das nicht beachtet, geht eben pleite, auch in Deutschland - zurecht. Die Heulerei hier im Forum verzerrt das Bild total, reinste deutsche Schwarzmalerei - typisch. Fehlt eigentlich nur noch ein Baum mit Strick ;-) 45455 schrieb: > Der Ingenieur-Beruf erlebt derzeit in den Medien einen regelrechten > Boom. In jedem Artikel zu Wirtschaft und Arbeitsmarkt das Gleiche: > Ingenieure sind händeringend gesucht! > > Wie das mit der Ausbreitung der Dienstleister zusammen passen soll, ist > mir schleierhaft. > > Auch die Einstellpraxis der Industrie passt nicht so recht ins Bild: > Ausgliederungen (GmbHs), Einsatz von Dienstleistern und Befristungen, wo > man hinschaut. Die Stellenbörsen sprechen da Bände. > > Mal schauen, wie die Medien in 3-5 Jahren über die Ing. berichten, wenn > etliche Absolventen den Markt überschwemmen. Tja, Schweinezyklus eben, nichts Neues.
>> Şüçkerlü schrieb: >> Nıx musse studiere. Arbeitsamt alles zahle. Musse nur viel Kind mache. > Wie wärs denn mal mit nem flotten Ehrenmord? Dann müssen wir Deutschen > weniger von deiner Dreckssippe durchfüttern. Admin , BITTE löschen ! Sagt der echt ECHTER Dipl Ing ( FH )
High Performer schrieb: > Interessant an solchen Diskussionsbeiträgen ist, dass ein > ingenieurwissenschaftliches Studium anscheinend keine "solide > Berufsausbildung" darstellt. > > Ich wage jetzt einfach mal, die Behauptung aufzustellen, dass ein > Ingenieur schneller als KFZ-Mechaniker klarkäme als ein KFZ-Mechaniker > in einem Ingenieursjob. Da hat sich einiges geändert. An den Hochschulen und Universitäten ist ein sehr wirtschaftlichen Handeln zu beobachten. Nicht zu verwechseln mit einer Situation, wo Studenten wirtschaftliches Handeln vermittelt wird! Die Studiengänge erhalten Gelder in Abhängigkeit der Studentenzahlen. Wirtschaftliches Handeln diktiert, soviele Studenten wie möglich mit geringstem finanziellem Aufwand durchzubringen. Je nach Studiengang und Professor wird das dann als "Keine Leistung verlangen und niemanden durchfallen lassen" ausgelegt. Das zeigt sich dann bei den Absolventen. Den Studenten und Firmen wird suggeriert, daß es sich um einen guten Abschluß handelt. Tatsächlich können die Leute keine lineare Gleichung aufstellen oder einen Ausdruck syntaktisch zerlegen. Erschwerend kommt dazu, daß Weiterbildungen immer seltener gemacht werden. Vor meiner Zeit muß es noch so gewesen sein, daß der Ingenieur entschieden hat, sich in eine neue Technik einzuarbeiten. Da hat niemand von den Kosten oder dem vorübergehenden Produktivitätsausfall gesprochen. Der Abteilungsleiter oder Chef hat nur stolz verkündet, daß sich bald jemand mit der neuen Technik XXY auskennt. Heute scheint es eher so zu sein, daß erwartet wird, daß Ingenieure sich in ihrer Freizeit (neben Überstunden und Familie) mit allen(!) möglicherweise(!) interessanten Technologien beschäftigen und die auf Abruf sofort einsetzen können. Daß diese Erwartung völlig überzogen ist, dürfte hier wohl kaum zur Diskussion stehen. Und dabei sind Ingenieure wohl die Berufsgruppe, die aus ihrer Natur heraus bereits privat auf dem Laufenden bleibt. Viele kennen das vermutlich, wenn man am Wochenende zusammensitzt, die Themen Auto, Familie und Bundespräsident durch hat, dann wird übers Geschäft gesprochen und sich über technische Details ausgetauscht. High Performer schrieb: > Sollte sich diese Einstellung in der Gesellschaft weiterhin verbreiten, > sehe ich düstere Zeiten auf das das Bildungssystem und unser Land > zukommen... Ich befürchte die düsteren Zeiten im Bildungssystem bestehen schon länger. Aber jetzt werden die Auswirkungen in der Wirtschaft sichtbar. Völlig kopflos werden jetzt nach Ingenieuren aus dem Ausland gerufen. Die wollen aber nicht. Dann werden die Einkommensgrenzen gesenkt. Die wollen aber noch immer nicht. Dumm gelaufen. Bitte nichts gegen ausländische Kollegen. Nette Leute, gute Arbeit. Immer wieder gerne. Aber wo liegt der Sinn am eigenen Bildungssystem zu sparen, sich Leute von außerhalb zu holen und sich dann über die Arbeitslosen zu wundern? High Performer schrieb: > Früher galt eine akademische, technische Ausbildung als Garant für einen > guten Job. Heute hat nur ncoh das Handwerk goldenen Boden. Keine Sorge, denen geht's nicht besser. Auch nicht schlechter - die heulen mitunter aber auch über selbstgemachte Probleme. Wenn ich meine Auszubildenden als billige Kräfte in der Produktion ans Fließband stelle, kann ich nicht erwarten, daß die fehlende Praxis in der Schule nachgeholt wird. Wenn allerdings in den ersten Ausbildungswochen die Grundrechenarten, das Wecker stellen und die Unmöglichkeit von "Gibsch Du mir Schrraubenzia, schnell!" behandelt werden müssen, dann ist das ein Problem des Bildungssystems. Und das ist nicht neu entstanden. Nur weil sich eine neue Firmware leichter verschieben läßt, als eine defekte Motorzuleitung, würde ich nicht von goldenem Boden sprechen.
High Performer schrieb: > Aber alleine die von Dir dargestellte Sichtweise zeigt, wie sehr das > Ansehen des Ingenieurs in der Gesellschaft in den letzten zehn, fünfzehn > Jahren gelitten hat: Heutzutage wird der Beruf des Handwerkers als > deutlich "wertvoller" und "ehrenwerter" betrachtet als der Beruf des > Ingenieurs, der letztlich als "Afallprodukt" der Bildungsgesellschaft > dargestellt wird. Eben nicht! Liest du Zeitung o. schaust Nachrichten? Gerade der Ing. wird in den Medien regelrecht glorifiziert und hochgeschrieben, so wie allgemein die Akademiker-Laufbahn. Die berufliche Ausbildung wird in den Medien quasi nicht erwähnt und falls doch, wird sie eher belächelt. Hauptsache, die Akademiker-Quote steigt. Der Ingenieur-Beruf hat zur Zeit jedenfalls ein absolutes Top-Image, es war wohl nie besser. Wenn man sich den aktuellen Erfolg Deutschlands anschaut, dann liegt das halt eben nicht nur an den Ingenieuren, sonder auch am dualen System der Berufsausbildung. Wie gesagt: Akademiker gibts in jedem Land, das System der Berufsausbildung nicht! Dipl.-Ing.(TH) schrieb: > Habe mich nordamerikanischen, schwedischen, britischen und australischen > Ingenieuren zu tun. Der deutsche Diplom-Ingenieur hat noch immer eine > der tiefgründigsten Ausbildungen überhaupt und ist noch immer > hochangesehen, was nicht zuletzt an der noch immer guten Qualität > unserer Arbeit liegt. Da stimme ich dir voll und ganz zu. Der Ing. ist für die Volkswirtschaft unersetzlich! Doch es ist verwunderlich, dass sich gerade im technischen Bereich, der für die deutsche Exportwirtschaft so wichtig ist, Dienstleister ausbreiten und etablieren. Sämtliche Bereiche sind betroffen: Produktion, Arbeitsvorbereitung, QM, Logistik, Konstruktion, aber vor allem F&E. Wenn es sich Firmen also leisten können, sogar F&E-Stellen auszugliedern und extern zu vergeben, was bleibt dann noch? Früher war F&E der Fels in der Brandung, der jede Konjunkturschwankung überstanden hat und an dem als letztes gespart wurde. Und heute? Den Chinesen wirft man Produkt-Piraterie und Wirtschaftsspionage vor und verschenkt gleichzeitig Know-How im eigenen Land an Dienstleister. Die ganze Dienstleister-Geschichte ist nur ein Mittel, um Kosten zu sparen, Tarife zu umgehen und Gehälter zu drücken. Mit "Innovation" o. "Know-How-Beschaffung" hat das nix zu tun, das könnte man einfacher haben (z. B. Direkt-Einstellung).
>Wenn allerdings in den ersten Ausbildungswochen die Grundrechenarten, >das Wecker stellen und die Unmöglichkeit von "Gibsch Du mir >Schrraubenzia, schnell!" behandelt werden müssen, dann ist das ein >Problem des Bildungssystems. Nein, dann ist das ein gesellschaftliches Problem! Die "Nicht-Erziehung" der jüngeren Generationen, das Verlernen oder gar die Ablehnung von gesellschaftlichen Werten ist Gift für unser Land. Ja, das mag anachronistisch klingen, und eben das ist das Problem, dass es anachronistisch klingt. Aber Rücksicht, Ehrlichkeit, Fleiß, Disziplin, Ordentlichkeit, Bescheidenheit, Bildung etc. sind Dinge, die heute aus der Mode gekommen scheinen. Und nein, ich bin noch nicht soooo alt, wie sich das jetzt anhören mag. ;-) Es tut mir einfach weh zu sehen, wie unsere Gesellschaft immer mehr verroht und verblödet. Und daran verantwortlich ist nicht das imaginäre "Bildungssystem", sondern wir alle.
> Die ganze Dienstleister-Geschichte ist nur ein Mittel, um Kosten zu > sparen, Tarife zu umgehen und Gehälter zu drücken. Mit "Innovation" o. > "Know-How-Beschaffung" hat das nix zu tun, Genau .. < das könnte man einfacher > haben (z. B. Direkt-Einstellung). Vergiss es , ohne Beziehungen klappt es sehr oft nicht ..
High Performer schrieb: > Aber Rücksicht, Ehrlichkeit, Fleiß, Disziplin, > Ordentlichkeit, Bescheidenheit, Bildung etc. sind Dinge, die heute aus > der Mode gekommen scheinen. Ja ja laber laber. Früher war alles besser schon klar. Dein Gequatsche hier is echt unerträglich. Der Ing. hat kein Ansehn mehr buuuuuuuuuuu... Und die Studenten blauäugig zu nennen die jetz ein MINT Studium beginnen, is schon ein starkes Ding. Reiß dein Maul lieber mal nicht so auf und behalt deine Pseudoweisheiten für dich.
>Reiß dein Maul lieber mal nicht so >auf und behalt deine Pseudoweisheiten für dich. Nettes Diskussionsklima hier. Solche Beschimpfungen untermauern meine Aussagen. Danke! ;-)
Solche Pfeifen wie dich kann man nur beschimpfen. Zufällig gehör ich halt zu den Leuten die ihren Job nicht scheiße finden und denken das es in Deutschland ziemlich gut um den Ingenieur bestellt ist. Meine Meinung punkt aus.
Dipl.-Ing.(TH) schrieb: > Habe mich nordamerikanischen, schwedischen, britischen und australischen > Ingenieuren zu tun. Der deutsche Diplom-Ingenieur hat noch immer eine > der tiefgründigsten Ausbildungen überhaupt und ist noch immer > hochangesehen Hohes Ansehen? Wo? International???? Unsinn. Der vielzitierte Diplom-Ingenieur ist im Ausland de facto unbekannt. Das ist die reinste rechtskonservative Propaganda, die immer behauptet, der Bologna-Proezeß hätte quasi das "Markzeichen" Diplom-Ingenieur zerstört. Erstens gab es dieses "Markenzeichen" Diplom-Ingenieur nie. Letztendlich muß ich den Dipl.-Ing. im angloamerikanischen Sprachraum immer und erklären, daß die wortwörtliche Assoziation "diploma engineer" irreführend ist. Das "diploma" ist der High-School-Abschluß, das deutsche Diplom hingegen mindestens ein Master's Degree. Zweitens wurde Deutschland nicht gezwungen, die reformierten Abschlüsse Bachelor und Master zu nennen. Sprachlich gefiele mir z.B. die Vorstellung, statt des 3+2-Systems Bachelor/Master ein 4+2-System zu machen und darin den 4jährigen Regelabschluß Bakkalaureat (Bak. ing.) zu nennen und den 6jährigen Abschluß Diplom (Dipl.-Ing.). Letzterer sollte nur von Universiäten vergeben werden dürfen. Niemand schrieb der BRD vor, daß es ein 3+2-System mit englischen Titelbezeichnungen sein muß. Die Forderung lautete nur: Befreit euch vom einstufigen vertikalen Modell und führt ein zweistufiges horizontales Modell ein, das undergraduate-Niveau und graduate-Niveau nacheinander ermöglicht. Mehr nicht. Aber typisch deutsch: Es wurde sich angestellt wie der erste Mensch, es wurde meilenweit über das Ziel hinausgeschossen, der Grundgedanke wurde in die totale Perversion verdreht und dieses völlig kaputte Modell wurde bis zum bürokratischen Exzeß mit größter obrigkeitsstaatlicheer Härte und vorauseilendem Beamtengehorsam durchgezogen. Ahoi
45455 schrieb: > Doch es ist verwunderlich, dass sich gerade im technischen Bereich, der > für die deutsche Exportwirtschaft so wichtig ist, Dienstleister > ausbreiten und etablieren. Sämtliche Bereiche... In diesen und deinen weiteren Ausführungen stimme ich dir vollkommen zu. 45455 schrieb: > Den Chinesen wirft man Produkt-Piraterie und Wirtschaftsspionage vor und > verschenkt gleichzeitig Know-How im eigenen Land an Dienstleister. Stimmt, man verschenkt es nicht nur, man versäumt auch es weiterzuentwickeln. Um das zu leisten, was damals die Firmen selbst gemacht haben, fehlt den Dienstleistern die Zeit und die finanziellen Mittel, selbst denen, die entwickeln. Kommt eben immer auf das Unternehmen an, ob die von dir genannten Aspekte berücksichtigt werden oder nicht. Gut wirtschaftende Unternehmen haben das schon lange erkannt und sind auch ohne Kurzarbeit in der Krise stabil geblieben. Es gibt auch genügend Unternehmer die wissen, dass ihr Kapital ihre Fachleute sind, die sie versuchen zu halten. In großen AGs ist das weniger der Fall, weil dort Manager sitzen, die sich mit dem Unternehmen nicht mehr identifizieren, sondern einfach nur abkassieren wollen. Ein Mittelständler in privater Hand kann sich das ohne sein Unternehmen auf's Spiel zu setzen nicht lange erlauben.
Dipl.-Gott schrieb: > Der vielzitierte Diplom-Ingenieur ist im Ausland de facto > unbekannt. Und wenn's so ist, geht mir am Allerwertesten vorbei. Was ein Ingenieur ist, wissen sie, und wie gut deutsche Ingenieure ausgebildet waren, wissen sie auch. Erzähl hier nichts, habe selbst jahrelange Erfahrung im Ausland und stehe mit dieser These nicht alleine. Dipl.-Gott schrieb: > as ist die reinste rechtskonservative Propaganda, Was für ein Kindergarten. Uaah, was kommt noch? Dipl.-Gott schrieb: > der Bologna-Proezeß hätte quasi das "Markzeichen" > Diplom-Ingenieur zerstört. Hat er auch, denn sowohl Bachelor- als auch Master-Studium unterscheiden sich sowohl in der Art des Studiums als auch was den Inhalt des Studiums angeht. Da wurde viel zusammengestrichen. Was wir heute von den Unis in unsere Abteilung bekommen, ist ein Witz. Bald schon Luxus, wenn sie wissen, wie man ein Scope bedient oder einen Widerstand anschließt. > Erstens gab es dieses "Markenzeichen" > Diplom-Ingenieur nie. Bei dir sicher nicht. Dipl.-Gott schrieb: > Zweitens wurde Deutschland nicht gezwungen, die reformierten Abschlüsse > Bachelor und Master zu nennen. Tja, hat ja hier auch niemand behauptet. Neues Thema, dass du da aufmachst.
Die nächste Generation ist immer die Schlechteste, die es jemals geben wird. Thema langweilig und erledigt.
Sokrates schrieb: > Thema langweilig und erledigt. Dann halt dich doch einfach raus und es ist für dich erledigt.
High Performer schrieb: > Ich wage jetzt einfach mal, die Behauptung aufzustellen, dass ein > Ingenieur schneller als KFZ-Mechaniker klarkäme als ein KFZ-Mechaniker > in einem Ingenieursjob. Das Problem ist aber nur theoretisch, und nennt sich Überqualifizierung. Man erlaubt sich diesen Luxus noch vielerorts. Und zwar, angenommen, du hast einen Handwerksberuf, und dann noch mal studiert. Ab dem Studienabschluß nehmen sie dich im Handwerk nicht mehr zurück, keine Chance. Obwohl du es kannst, und qualifiziert bist. Ich habe ja hier noch Absagen mit Begründung zu diesem Thema liegen. Man nennt da nicht den Begriff "Überqualifiziert", sondern umschreibt es elegant mit "aus gegenseitigen Interessen" (und dahinter unausgesprochen: wollen wir Sie nicht). Da weiß man aber, was gemeint ist. Und zwar bewarb ich mich als Ing. ja auf Handwerkerstellen, weil es für mich immer noch besser wäre als gar nichts.
Dipl.-Ing.(TH) schrieb: > Chris D. schrieb: >> "Wenn es uns nicht >> gibt, geht das Abendland unter.". > > Tja, das Thema "Handwerker" hast du ins Spiel gebracht, ansonsten hast > du recht. Daran ändert das Handwerk aber auch nichts. > > Chris D. schrieb: >> Es gibt außerhalb der >> MINT-Studiengänge durchaus reichlich Berufsstände, die Neues und Werte >> schaffen und so erheblich zum Wirtschaftwachstum beitragen. > > Zum Beispiel? Deine weiter oben genannten konnte man ja bereits > widerlegen bzw. deren Abhängigkeiten von anderen Zweigen bzw. > Subventionierung durch Lobbyistentätigkeiten aufdecken, was dann nicht > wirklich ein Novum ist. Widerlegt hast Du nichts. Aber ich gebe Dir ein einfaches Beispiel: Ein Tischler baut Dir ein neues Gartentor. Damit schafft er einen realen Mehrwert. Ganz ohne Ingenieure. > Chris D. schrieb: >> Darüberhinaus muss man sagen, dass für Ottonormalverbraucher Leistungen >> des Handwerks einfach deutlich wichtiger als Ingenieurdienstleistungen >> sind. > > Falsch, der Otto-Normalverbraucher hat direkt mit Ingenieurtätigkeiten > nur weniger zu tun, da der Handwerker vor der Tür steht, wenn die > Heizung nicht läuft, und nicht der Entwickler oder Konstrukteur, der das > Ding erschaffen hat. Die wirtschaftlichen Leistungen, die aber besonders > im Mittelstand durch Ingenieursarbeit erbracht werden, tragen sehr wohl > zum Bruttosozialprodukt bei, die einen Staat dann erst wirtschaftlich > erfolgreich machen. Genau das sage ich doch. Es sind eben eine Vielzahl von Gruppen, die Mehrwert schaffen. Darunter sind Handwerker genauso wie Ings und wir Infos. > Chris D. schrieb: >> Fällt die Heizung aus oder platzt mir die Wasserleitung, dann ist das >> einfach wichtiger. Gleiches gilt für das Auto. Wenn das streikt, ist DE >> in Nöten, denn man müsste sich ja sonst mal auf den Drahtesel setzen. > > Meine Güte, was für schlaue Ansichten ;-) Gut, dass ich das jetzt weiss. > Schau einfach mal in arme Länder, da machen die Leute fast alles selbst > ohne Handwerker und können sich ein Auto oft nicht leisten. Da ist der > Handwerker ein armer Geselle, der froh über jeden Auftrag ist. > In Deutschland haben Handwerker eine sehr starke Lobby, alleine die > Handwerkskammer sorgt schon in Berlin dafür, dass das Handwerk gut > wegkommt. Ich lebe selbst in einer Industriegegend und arbeite in einer > entfernten Industriestadt. Es ist nicht so, dass es keine regelmäßigen > Pleiten von Handwerksbetrieben gäbe, und auch nicht so, dass jeder > Geselle mit einem besseren Verdienst als ein Ingenieur nach Hause geht. > ich würde einfach mal die gesamte Menge der Handwerker betrachten, statt > mir die Rosinen, die es sicher gibt, herauszupicken. Ich sprach auch nur von selbstständigen Handwerkern. Wenn die halbwegs pfiffig sind, dann hängen die jeden Ing. im Einkommen ab. Über andere habe ich gar nichts gesagt :-) > Chris D. schrieb: >> Na bitte. Dann besteht ja auch kein Grund zur Klage. Genau das wollte >> ich klarmachen. :-) > > Nö, ich beklage mich auch sicher nicht über meine persönlichen Umstände. > Ich diskutiere hier mit und wenn du meine eingangs angeführten > Anmerkungen untersuchst, dann ging es mir hier weder um Handwerker noch > mich selbst, sondern um die Argumente derer, die für wenig Geld als > Ingenieur bereit sind zu arbeiten oder um die Behauptung, in Deutschland > wäre Ingenieur ein aussterbender Beruf - beides ist falsch und absoluter > Quatsch. Vielleicht sollten Leute mit solchen Ansichten mal bei sich > selbst anfangen und sich fragen, inwiefern sie selbst bereit sind, sich > dem schnell ändernden Markt anzupassen und was sie getan haben, um > diesem zu folgen. Die Zeiten, wo man einmal in den 80ern gelernt hat und > glaubte sich darauf ausruhen zu können, sind lange vorbei. Sehe ich auch so - dann sind wir uns ja einig :-) > Chris D. schrieb: >> Dann hast Du zwei Jahre geschlafen. >> Wieviel Minus hatten wir nochmal in 2009? 6%? >> Und da sind einige in die Pleite geschliddert. > > Hast du geschlafen? Hast du schon mal über den Zaun geschaut und dir die > Wirtschaftszahlen anderer Länder angeschaut, denen es weitaus dreckiger > ging? Du hast gesagt, die Krise wäre in DE nicht spürbar gwesen und das ist eben falsch. Von anderen Ländern war keine Rede. Aber wie wäre es mit China, Indien, Türkei, Polen, Brasilien usw.? Die sind alle deutlich besser durch die Krise gekommen. > Was sind denn bitte 6% Minus wirklich, wenn die dicken Zuwächse der > Vorjahre vergleicht?! Zwei bis drei Jahre Rückschlag? > Jung, pass mal auf, ich bin schon ein paar Jährchen älter Na, wenn Du andere so ansprichst, schätze ich Dich von der Reife her mal auf Anfang 20. > Wenn Ingenieure mal so schlau wären und würden sich nicht alles gefallen > lassen, mal eine eigene Lobby aufbauen, statt in Foren rumzujammern, > dann könnten das von ihnen Erwirtschaftete auch mal mehr bei Ihnen > selbst als bei der großen Menge der Facharbeiter und Manager landen. Da > sie dazu aber scheinbar nicht in der Lage sind, werden sie > wahrscheinlich auch in den nächsten 10 Jahren ihr Leid in Foren > diskutieren und diejenigen, die's bereits kapiert haben, sich eben als > Einzelne mit besseren Gehältern und Bedingungen im Markt behaupten. Mein Reden - Ingenieure haben da Defizite. > Und wie's bei Handwerkern aussieht, interessiert mich eher nebensächlich > bis gar nicht, ich bin Ingenieur, ich sehe, was ich erwirtschafte, und > ich sehe, wie viel davon bei mir ankommt. In meinen Fall bin ich recht > zufrieden, wer sich gerne versklaven lässt, muss eben zum Dienstleister > gehen, oder endlich mal umdenken. > > Fertig. Jau.
@Chris D.: Ich kann dir nicht helfen, am besten, die wirst Handwerker, dann müssten alle deine Probleme beseitigt sein. Meine Fresse, was für ein Kindergarten. Fertig, Diskussion beendet.
Dipl.-Gott schrieb: > International???? > ... > Ahoi Endlich mal einer mit Ahnung hier in diesem Müllhaufen. Genauso so lief das ab.
Dipl.-Ing. (TH) schrieb: > @Chris D.: > > Ich kann dir nicht helfen, am besten, die wirst Handwerker, dann müssten > alle deine Probleme beseitigt sein. Welche Probleme? Mir geht es sogar ausgesprochen gut. Mich stört es nur, wenn einige Berufsgruppen meinen, sie würden die Wirtschaft quasi im Alleingang stemmen und alle anderen nur an ihrem Tropf hängen. Dem ist nämlich nicht so. > Fertig, Diskussion beendet. Besser ist das. Chris D.
> Aber ich gebe Dir ein einfaches Beispiel: > Ein Tischler baut Dir ein neues Gartentor. > Damit schafft er einen realen Mehrwert. > Ganz ohne Ingenieure. Und das macht er natürlich mit Großvaters Fuchsschwanz. Keineswegs mit der Kreissäge, die konstruiert wurde von?
Dipl.-Ing.(TH) schrieb: > Da wurde viel zusammengestrichen. Was wir heute von den Unis in > unsere Abteilung bekommen, ist ein Witz. Wieso eigentlich? Bis zum Master sind es 10 Semester, genauso viel wie früher ein Uni-Diplom. Und der Bachelor geht in den Ingenieurwissenschaften auch sehr oft 7 Semester. Kein großer Unterschied zum alten 8-semestrigen FH-Diplom, vor allem da ja die Praxisphasen und Abschlussarbeit oft etwas verkürzt worden sind, sprich es bleibt fast genauso viel Zeit, um den alten Stoff vermitteln zu können. Oder hat man da Softskillfächer als Pflicht gemacht und Fachliches rausgeschmissen? Wenn, dann ist aber die Industrie Schuld. Die nölt ständig über fehlende Softskills rum, zu wenig Kenntnis über die chinesische Mentalität, kein verhandlungssicheres Englisch etc. Das Fachliche wird hingegen kaum betont oder wohl für gottgegeben hingenommen.
Chris D. schrieb: > Mich stört es nur, wenn einige Berufsgruppen meinen, sie würden die > Wirtschaft quasi im Alleingang stemmen und alle anderen nur an ihrem > Tropf hängen. Behauptet niemand. Genauso blödsinnig ist deine Aussage: Chris D. schrieb: > Mein Reden - Ingenieure haben da Defizite. Menschen haben Defizite, unabhängig ihres Berufes. Ein geborenes Arschloch ist und bleibt ohne Änderungseinsicht ein Arschloch, egal ob er Ingenieur, Anwalt, Manager oder Metzger wird. Solche Kommentare sind sinnlos.
Mr.T schrieb: >> Ganz ohne Ingenieure. > Und das macht er natürlich mit Großvaters Fuchsschwanz. Keineswegs mit > der Kreissäge, die konstruiert wurde von? Erstmalig von einem Orgelbauer um 1833, also einem Handwerker ;-) Aber - es ist mir klar, was Du sagen willst. Für mich ist es wichtig, dass beide Sparten sich schätzen und respektieren. Um etwas Neues auf die Beine zu stellen, sind auch beide wichtig. Auf der einen Seite der Ing mit seinem umfassenden theoretischen Wissen, auf der anderen Seite die Leute aus der Praxis, die die Entwürfe dann in reale Geräte umsetzen. Dass wir hier in DE so gut dastehen, liegt sicherlich einerseits an den Ingenieuren - andererseits aber genauso an den hervorragend ausgebildeten Kräften "am anderen Ende". Unser Ausbildungsystem mit Lehre, Berufsschule usw. genießt im Ausland einen sehr guten Ruf. Deswegen auch meine Bemerkung darüber, dass ein deutscher Handwerker im Ausland mit Kusshand genommen wird. Chris D.
Chris D. schrieb: > Dass wir hier in DE so gut dastehen, liegt sicherlich einerseits an den > Ingenieuren - andererseits aber genauso an den hervorragend > ausgebildeten Kräften "am anderen Ende". Unser Ausbildungsystem mit > Lehre, Berufsschule usw. genießt im Ausland einen sehr guten Ruf. > Deswegen auch meine Bemerkung darüber, dass ein deutscher Handwerker im > Ausland mit Kusshand genommen wird. Volle Zustimmung, darauf kann man sich einigen.
Dipl.-Ing. (TH) schrieb: > Genauso blödsinnig ist deine Aussage: > Chris D. schrieb: >> Mein Reden - Ingenieure haben da Defizite. > > Menschen haben Defizite, unabhängig ihres Berufes. Ein geborenes > Arschloch ist und bleibt ohne Änderungseinsicht ein Arschloch, egal ob > er Ingenieur, Anwalt, Manager oder Metzger wird. Das sind charakterliche Defizite - die waren hier aber nicht angesprochen. > Solche Kommentare sind sinnlos. Sie sind schon sinnvoll. Du darfst sie nur nicht aus dem Zusammenhang reißen. Die angesprochenen Defizite bezogen sich nur darauf: > Wenn Ingenieure mal so schlau wären und würden sich nicht alles gefallen > lassen, mal eine eigene Lobby aufbauen, statt in Foren rumzujammern, > dann könnten das von ihnen Erwirtschaftete auch mal mehr bei Ihnen > selbst als bei der großen Menge der Facharbeiter und Manager landen. Da > sie dazu aber scheinbar nicht in der Lage sind, werden sie > wahrscheinlich auch in den nächsten 10 Jahren ihr Leid in Foren > diskutieren und diejenigen, die's bereits kapiert haben, sich eben als > Einzelne mit besseren Gehältern und Bedingungen im Markt behaupten. Und ich habe Dir damit nur Recht gegeben :-) Ich verstehe das gut weil ich auch am liebsten im Labor bin und Neues entwickle. Aber das geht eben nicht, wenn man etwas ändern will. Man muss dann aus seinem Schneckenhaus und kämpfen. Um sich Gehör zu verschaffen, wäre es z.B. sinnvoll, einfach eine ständige Ansprechstelle für Presse etc. einzurichten, also einen Verein mit vielleicht zwei, drei Vollzeitlern einzurichten, die sich nur um die wirklichen Belange der Ingenieure kümmern und auch der Öffentlichkeit vermitteln, dass der Mangel kein Mangel ist (wenn es denn so ist). Das sollte doch schon für nen 10er pro Jahr bei 25000 Ings zu stemmen sein. Und wenn man dann auch mal direkt an den Unis trommelt und die Absolventen für die Sache einnimmt, dann hat man auch schnell die entsprechende Masse an Ingenieuren hinter sich und dementsprechend Gewicht. Das habe ich hier auch schon oft angesprochen - aber: es tut sich eben nix. Das Defizit liegt da eben im organisatorischen und öffentlichen Bereich. Das war gemeint. Chris D.
Chris D. schrieb: > Sie sind schon sinnvoll. Du darfst sie nur nicht aus dem Zusammenhang > reißen. Zugegeben, dein vorheriges Zitat habe ich überlesen, dein Zusammenhang ist schlüssig, mein Fehler. Chris D. schrieb: > Ich verstehe das gut weil ich auch am liebsten im Labor bin und Neues > entwickle. Aber das geht eben nicht, wenn man etwas ändern will. > > Man muss dann aus seinem Schneckenhaus und kämpfen. Vollkommen richtig. Chris D. schrieb: > Das Defizit liegt da eben im organisatorischen und öffentlichen Bereich. > > Das war gemeint. Ja, da stimme ich dir zu. Es ist sicher alles richtig, was du schreibst, nur gibt es eben auch die anderen Ingenieure, die sehr erfolgreich sind, gut verdienen und sich nicht beschweren, hier sicher selten auftreten. Ehrlich gesagt, gehöre ich auch zu denen, nur ist es mir eben nicht egal, was heute für viele traurige Realität geworden ist, weshalb ich mich hier zu Wort melde. Was man dann oft zu hören bekommt, ist genau das, was du oben gemeint hast (und ich wie angemerkt zu schnell überlesen habe), dass leider gerade diejenigen, die's hart trifft, sich zu wenig wehren, sich nicht organisieren, und damit sicher Defizite aufweisen. Oft beginnt man die Diskussion sachlich, und bekommt von denen, die seit Jahren nichts auf die Reihe bekommen, dann auch noch ihre eigene Unfähigkeit um die Ohren gehauen. Der anfängliche Solidaritätswille endet dann in der Haltung: seht doch zu wie ihr klarkommt, eigentlich soll's mir doch egal sein. Wenn keiner zum Verleiher gehen würde, die Leute stattdessen mal vor Kanzleramt, an die Medien treten und regelmäßig auf die Straße gehen würden, wäre das sicher nicht die Endlösung aller Probleme, aber wenigstens mal ein Anfang. Scheinbar ist das denen, die genug zu dafür hätten, auch zu viel. Tja, dann weiss man vielleicht, warum's so einfach für die Arbeitgeber ist und warum sie möglicherweise in dieser Situation gelandet sind (wobei ich das jetzt nicht auf jeden arbeitslosen Ing. pauschalisieren möchte - bevor das Geschrei wieder losgeht). Leute, es gibt nur einen Weg die Situation zu verbessern: ihr müsst anfangen euch zu wehren - sonst findet euch eben ab, den Weihnachtsmann gibt es nicht.
Dipl.-Ing.(TH) schrieb: > die genug zu dafür > hätten, auch zu viel. sollte heissen: ... die genug Zeit dafür hätten ...
a) Kürzlich nahm ich aus der Wikipedia DowJones und Goldpreis seit 1900 jährlich. Ich bildete den Quotienten, logarithmierte und glättete die Kurve mit EXCEL. Die Grafik ist angehängt. Dies soll einen echten Aktienindex emulieren, der von Geldinflation bereinigt ist. Er wird dann in 10 Jahren, nach seinem Tiefpunkt, wieder ansteigen. Dann sollte es möglich sein, auch wieder Lohn zu verdienen. b) Wissenschaftler gingen disziplinierter vor, sicher mit Wirtschafts-Kennzahlen und der Fourier-Analyse. Da hatten sie 2003 die Idee vom Ingenieurbedarf 2015. Nun sind wir sozusagen eine Massentlassung später. c) Seit 2003 bin ich nun schon 8 Jahre in chronischer Aufbruchstimmung: Jeden Moment kann es "losgehen"! Ich kriege richtige Do$$ar-Augen. d) Nachdem sie das Studium nun auf 3 Jahre gekürzt haben, bleiben auch noch 3 Jahre bis 2015. Die Hochschulen könnten anfangen, das Heiz-Personal für die Indurstrie JUST-IN-TIME auszubilden. e) Die Professoren hatten durchgängig Geld. Die Studenten zahlen das Bafög vom KuG oder von der Erbschaft oder von dem was sie irgendwann mal verdienen werden. Soll mal ein Professor seine Vorlesung in SPEAKER'S CORNER halten, ohne Gehalt, aus Idealismus sozusagen, umgeben von jungen Studenten-Anhängern. f) Idealismus für Computerprogramme wie den MICROSOFT-WEBBROWSER-PUSHDIENST (unter dem Motto: ich lade mit HTTP-GET herunter). Oder die ICE-Radachsen. Oder einen APPLE-IPOD ... mit dem Akku den ich täglich auflade und der plangemäß nur 18 Monate hält ohne dass man ihn wechseln kann (Steve Jobs schuf Jobs).
> Wenn keiner zum Verleiher gehen würde, die Leute stattdessen mal vor > Kanzleramt, an die Medien treten und regelmäßig auf die Straße gehen > würden, wäre das sicher nicht die Endlösung aller Probleme, aber > wenigstens mal ein Anfang. Scheinbar ist das denen, die die genug Zeit > dafür hätten, auch zu viel. was soll denn das bringen seine kostbare Lebenszeit auch noch für eine sinnlose Demo zu verplempern - ich kann in der Zeit auch Bewerbungen pinnen, das bringt vielleicht mehr ?! Bei Deiner Demo-Teilnahme bist Du am Ende ein Querulant, landest schlimmstenfalls im Knast und bestenfalls bekommst Du keine Arbeit mehr, weil Dein Gesicht jetzt bekannt ist ... welcher Arbeitgeber will denn aufmüpfige Persönlichkeiten haben - ist also eher was für Selbstständige und Lebenskünstler, die nichts zu verlieren haben. Deshalb engagieren die Ärzte auch mittlerweile Schauspieler die bei solchen Demos mitwirken, leider kein Witz. Ein wenig solltest Du auch mal nachdenken über die Konsequenzen von dem was Du da schreibst, das wäre auch ein Anfang. > Leute, es gibt nur einen Weg die Situation zu verbessern: ihr müsst > anfangen euch zu wehren - sonst findet euch eben ab, den Weihnachtsmann > gibt es nicht. richtig es gibt nur einen Weg - jeder ist sich selbst der Nächste und muß die Lösung für sich und seinem engsten Freundeskreis finden - Deine Solidarität findest Du beim Weihnachtsmann und sonst nirgendwo. Der Witz ist, daß Du und einige andere hier im Forum glauben irgendwelche weithergeholte Lösungskonzepte pauschalisieren zu können und dann als Schlußfolgerung reine Unfähigkeit und Dummheit der Betroffenen geltend machst ... das ist ungefähr so als ob man einem Querschnittgelähmten vorwirft, er gäbe sich nicht genug Mühe einfach mal aufzustehen und loszuwandern. Primitiver geht es nun wirklich nicht mehr. Akzeptiere vielleicht auch mal das ee eben neben vielen anderen Dingen (Fleiß, Arbeit, Disziplin, etc.) auch Glück im Leben gibt und manch einer eben auch Pech hat oder gehabt hat. Leider gibt es solche Leute auf beiden Seiten. Nur weil Du und einige wenige andere ganz oben auf der Erfolgsleiter stehen, heißt das nicht im Umkehrschluß, daß der Rest doof ist und in Demos seiner Doofheit kundtun möge oder gar nach Deinem Willen soll. Der Frust resultiert aus der Abschottung gewisser Jobpositionen bzw. mangelnden Wettbewerbschancen der Mitbewerber und daran wird sich niemals etwas ändern! Du kanst immer nur eine individuelle Lösung finden, fertig!
> @dekadenter Staat: > Bist ein ganz Toller, großes Kino ;-) die Trollnummer ziehst Du doch hier ab, indem Du die Leute auf einen Irrweg führst.
dekadenter Staat schrieb: >> @dekadenter Staat: >> Bist ein ganz Toller, großes Kino ;-) > die Trollnummer ziehst Du doch hier ab, indem Du die Leute auf einen > Irrweg führst. Lesen kannst du wohl auch nicht, da steht "Toller", nicht "Troller". Erst mal alle Beiträge lesen, statt hier Müll zusammenzuschreiben und sich unnötig künstlich aufzuregen, du Spinner.
> Lesen kannst du wohl auch nicht, da steht "Toller", nicht "Troller". > Erst mal alle Beiträge lesen, statt hier Müll zusammenzuschreiben und > sich unnötig künstlich aufzuregen, du Spinner. na und, selbst wenn ich mich verlesen habe - die Intention ist die Gleiche, ein Lob war das wohl nicht, insofern ist meine Antwort völlig berechtigt.
dekadenter Staat schrieb: >> Lesen kannst du wohl auch nicht, da steht "Toller", nicht "Troller". >> Erst mal alle Beiträge lesen, statt hier Müll zusammenzuschreiben und >> sich unnötig künstlich aufzuregen, du Spinner. > na und, selbst wenn ich mich verlesen habe - die Intention ist die > Gleiche, ein Lob war das wohl nicht, insofern ist meine Antwort völlig > berechtigt. Behaupten alle Rechthaber von sich, die ihren Hintern nicht bewegen wollen, um etwas zu ändern, dafür aber in Foren den Einstein geben. Geh schlafen, Kollege.
ja interessantes Video. Man sollte sich fragen ob daran aber auch die Lohnpolitik der vergangen Jahre schuld ist. Ein einfacher Staplerfahrer bei Daimler hatte als Festangestellter 23 - 24 Euro die Stunde ! seeehr stolze Summe für körperlich wie geistig einfache Arbeit. Man ist im Sitzen tätig und fährt den ganzen Tag Dinge durch die Gegend. Schwer heben tut man ja nicht, das übernimmt der Stapler. Eine Ausbildung braucht man als Staplerfahrer ebenfalls nicht, nur einen Schein vom TÜV oder der Dekra. Versteht mich aber nicht falsch, gerade für Stuttgart sind 7.80 die Stunde für den Job sehr wenig. Ich denke ein Mittelding zwischen beiden Extremen wäre wohl angemessen. Dann würde das Unternehmen sparen und dem Mitarbeiter ginge es auch besser.
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Kein Wunder das die Gesellschaft (und die Wirtschaft)solche dümmlichen Strukturen entwickelt hat und sich das hier auch noch wieder spiegelt. Einige sollten den Kindergarten noch mal wiederholen, aber sicher nicht die Ü50.
Apropos Altersstarrsinn: Ich lernte gestern beim Arzt eine alte Russin etwa Mitte 80 kennen. Ein seltenes Ereignis. Ich hielt ihr beim Rausgehen die Tür auf, und draußen fing sie dann über die Kälte an zu erzählen, daß in ihrer Heimat -40° Frost gemeldet ist. Die alte Frau war russisch kältemäßig gekleidet, und hätte mit mir noch einen halben Tag draußen vor der Arzttür plaudern können. Aber sie sah, wie es mir nach ein paar Minuten richtig kalt wurde. Eigentlich wollte ich auch nur nach Hause. Irgendwann fing sie an, mir das Wassermolekül und ein paar andere chemische Dinge wie das Schwefelsäuremolekül zu erklären. Sie war mal Dozentin in Chemie, in der Heimat, und Deutschlehrerin. Und sie fluchte über ihr Land, warum man die Menschen dort nicht lassen kann, was sie sind. Sie fand es aber in meiner Gegend ganz nett. Da kamen wir ans Fachsimpeln. Die alte Frau bei mir im Ort lud mich zum Tee nach Hause ein, und sagte mir, ich brauchte mal wieder ein paar Menschen, Kontakte, wo sie mir helfen will. Um mal wieder etwas in Ordnung zu kommen. Ich hatte auch so überhaupt keine Vorbehalte, kenne das Multikulturelle ja noch aus Köln. Na ja, sie sprach nicht gut Deutsch. War vor 30 Jahren Deutschlehrerin in Rußland, und sagte mir, sie hätte keine Menschen hier, und dann würde man die Sprache tatsächlich ohne Übung vergessen. Der Mann verstorben, und die Kinder weit verstreut. Wir sprachen dann deutsch, und auch über grammatikalische Unterschiede der Sprachen. Die Fälle Nominativ, Genitiv, Dativ, Akussativ, hat man da nicht so, gibt es gar nicht. Man muß das aus dem Satzzusammenhang ableiten, und es geht nicht immer, sagte die alte Dame. Russisch sei für mich als Deutscher sehr schwer. Ich begann ja mal russisch, und brach es ab. Auch wegen der völlig anderen Zeichen, das ist ja noch mal ein Schwierigkeitsgrad. Am Ende konnte sie mich aber verstehen, daß ich mehr ein MINT-ler bin, und für andere Dinge wie Sprachen nicht so zu begeistern. Und ich lade die alte Dame natürlich auch bei mir zum Tee ein. Sie war nicht alle Zeit mehr ganz dabei, hat gesundheitliche Probleme, aber Ü80, mein Gott, sie lernte von mir ein paar deutsche Vokabeln, wir sprachen ausführlich über Zeitformen, sie war ganz dabei. Ich erkannte in ihr streng methodisches Arbeiten, und sie erklärte mir das mit strenger Arbeitsmethodik auch noch mal selbst. ;-) Selbstverständlich lernte ich auch ein paar russische Vokabeln. Ganz nett, auf jeden Fall. Die alte Dame würde mir auch Russisch ganz gezielt beibringen, wenn ich möchte, sagte sie. Sie ist methodisch gute Lehrerin. Das war sie ja im ganzen Leben. Und ich befürchte, besser als alle, die ich in deutschen Kursen jemals hatte. Was mit ganz unscheinbaren russischen Aussiedlern so alles geschehen kann. Man pöbelt ja da gerne. Aber ich bin voll überrascht. Es sind nur Menschen. Am Ende sagte ich: спасибо. Am Ende war die alte Dame noch in russischen Raumfahrprojekten. War technisch auch voll fit. Sie hat mir nicht alles verraten. Das erlebte ich jedenfalls bei deutschen Frauen überhaupt nie. Sie sezierte auch einen nicht mehr funktionierenden Gefrierschrank nach dem Fehler. Mit Mitte 80!!! Wußte genau, daß die Kühlschlange hinter dem Schrank nach einer Minute nach Termostateinschaltung warm werden soll, und was da passiert, usw.. Mehr als eine deutsche Hausfrau. Auch wußte sie mit Fernsehern, Sat-Kanälen, Kabelfernsehen, Geräten, und was da alles geht und nicht geht, ausgezeichnet Bescheid. Besser als ich. Sie brauchte keine Hilfe und Beratung von nirgendwo. Hatte russisches Fernsehen. Echt erstaunlich. Auch das modernste Handy mit bester Flatrate. Im Handy gab sie während meiner Anwesenheit aus dem Kopf noch die Rufnummer manuell ein, um jemanden anzurufen. Sie wollte keine Rufnummernspeicher. Und erklärte mir, daß man sich auch lange Zahlen im Kopf merken kann. Sie übte dann noch mit mir, wie ich mir ihre Telefonnummer merken kann, ohne sie aufzuschreiben. Alles voll abgefahren. Aber wirklich, voll!!! So, und jetzt darf manch einer laut los brüllen, wer möchte.
Bla bla bla, meine Fresse, kein Wunder, dass ihr keine Jobs habt. Der reinste Versagerhaufen hier. Sitzen hier Tag & Nacht und schreiben Romand, die keinen Arsch interessieren.
Gähn! schrieb: > Sitzen hier Tag & Nacht und schreiben Romand, die > keinen Arsch interessieren. Drück mal die Augen nach dem Abkacken wieder rein. Dann wird es besser..
Wilhelm Ferkes schrieb: > Gähn! schrieb: > >> Sitzen hier Tag & Nacht und schreiben Romand, die >> keinen Arsch interessieren. > > Drück mal die Augen nach dem Abkacken wieder rein. Dann wird es besser.. Bei deiner Dauerpräsenz in jedem Beitrag zum Thema Ausbildung & Beruf, wo du durch Anektdoten aus deiner Vergangenheit ständig jeden Thread versaust und verfremdest, solltest du besser mal ganz schön die Klappe halten. Such dir endlich nen Job, und wenn du keinen findest, geh Toiletten putzen, geschissen wird immer, aber halt endlich mal die Schnauze, du Lusche und Heulsuse. Mein Gott, bist du ein Mädchen, zieh dir nen Rock an und geh heulen, aber versau nicht immer jeden Thread, das hast du nun schon lange genug gemacht, du Penner!
Gähn! schrieb: > Bei deiner Dauerpräsenz in jedem Beitrag zum Thema Ausbildung & Beruf, > wo du durch Anektdoten aus deiner Vergangenheit ständig jeden Thread > versaust und verfremdest, solltest du besser mal ganz schön die Klappe > halten. Wer es nicht mag, der kann oben rechts das Kreuzchen betätigen. Sich was anderes suchen. Oder den PC runter fahren. Es gibt da keinen Zwang. Oder sich ne Frikadelle ans Knie nageln. Was auch immer. ;-)
Verdammt, ich lache hier Tränen, mir tut schon der Bauch weh. Hilfe. :D :D :D :D :D :D :D :D Wilhelm Ferkes schrieb: > Drück mal die Augen nach dem Abkacken wieder rein. Dann wird es besser.. Der ist gut; den muß ich mir merken. :D Gähn! schrieb: > Such dir endlich nen Job, und wenn du keinen findest, geh Toiletten > putzen, geschissen wird immer, aber halt endlich mal die Schnauze, du > Lusche und Heulsuse. > > Mein Gott, bist du ein Mädchen, zieh dir nen Rock an und geh heulen, > aber versau nicht immer jeden Thread, das hast du nun schon lange genug > gemacht, du Penner! Die Ansage klingt wie vom Kaltmacher. :D :D :D: :D http://www.youtube.com/watch?v=bfJeAMKndRg (unbedingt ansehen und herzhaft lachen) Ihr müßt aufhören mit euren Sprüchen. Ich sitze hier rum und lache wie ein Gaskranker, daß mir die Äderchen im Auge platzen. Großartig. :D Ahoi
Zuckerle schrieb im Beitrag #2543731: > Um diese Zeit horsche ich die Matte ab, zumindest wenn ich in D bin. > Steh dann um 4:30 auf um das Frühstück für meine Frau zu richten, welche > auch Samstag/Sonntag aktiv ist. Klar, der Straßenstrich hat lange auf, da macht der Mann eben für die Alte Frühstück. Zuckerle ist Zuhälter - LOL!!
Zurück zum eigentlichen Thema. Die Karawane zieht wieder übers Land: http://www.ingenieurkarriere.de/bewerberservice/jobvermittlung/recruitingworkshops/recruiting-events.asp
flyer schrieb: > Zurück zum eigentlichen Thema. Die Karawane zieht wieder übers Land: Hmm, gibts da auch was umsonst zum Futtern?
Ländle schrieb im Beitrag #2544071: > Eine kleine Anmerkung zum"Fachkräftemangel": > > http://www.youtube.com/watch?v=IIV-P6K2t4M > > lustig, nicht wahr? Alt aber immer wieder schön anzusehen. Den Beitrag sollte man auf spanisch, griechisch, ... übersetzen lassen und verbreiten. Da kellnert zB.: der spanische Ingenieur sicher lieber weiter im eigenen Land, nahe der Familie.
Langsam wirds eng für deutsche "Fachkräfte" und vor allem für solche wie Zuckerle. http://wirtschaft.t-online.de/deutschland-wird-fuer-polnische-facharbeiter-immer-attraktiver-/id_53008104/index
Ländle schrieb: > Langsam wirds eng für deutsche "Fachkräfte" und vor allem für solche wie > Zuckerle. Naja, die polnische Fachkräfte müssen im Ingenieurbereich halbwegs deutsch sprechen können, obwohl bei mir in der Firma russisch zumindest zur 2. Firmensprache wird. Добрый вечер! Aber Polen gehört zur EU, wie Spanien, Italien, Frankreich, ... Ich darf in den genannten Ländern auch arbeiten.
Ich schrieb: > Ländle schrieb: >> Eine kleine Anmerkung zum"Fachkräftemangel": >> >> http://www.youtube.com/watch?v=IIV-P6K2t4M >> >> lustig, nicht wahr? > > Alt aber immer wieder schön anzusehen. > Den Beitrag sollte man auf spanisch, griechisch, ... übersetzen lassen > und verbreiten. > Da kellnert zB.: der spanische Ingenieur sicher lieber weiter im eigenen > Land, nahe der Familie. gab es bereits eine Invasion der spanischen, griechischen, portugisischen, italienischen MINT Fachkräften nach Deutschland ? also bisher konnte ich noch keine fest stellen. AUch lernt man mal nicht so ohne weiteres so eben Deutsch. Das dauert recht lange, bis man das auf einem Niveau beherrscht so dass man hier vernünftig arbeiten und leben kann. Wenn ja Firmen schon genug Bewerber per Leiharbeit haben die deutsch können und hier studiert haben, warum sollte man dann einen aus Südeuropa ohne Deutschkenntnisse nehmen ? zumal die Ingausbildung hier als sehr hochwertig gilt. Trotzdem allem Gejammer zu trotz, verdient selbst ein deutscher Leihingenieur im Normfallfall deutlich mehr als ein Ing in den Krisenländern. Schaut euch mal Mieten in Mailand an, da zahlt man Münchner Preise, als Ing verdient man aber erheblich weniger ! ganz ähnlich ist es in Madrid
Wenn die Polen erst mal durch die Auswahlverfahren gemangelt wurden, werden die ihre Heimat noch zu schätzen wissen. Viele werden hier eh nur in Hartz 4 landen wenn die dem Schönheitsideal deutscher Unternehmer nicht entsprechen. Die nehmen ja noch nicht mal deutsche Fachkräfte ohne Voreingenommen zu sein.
Inflation schrieb: > gab es bereits eine Invasion der spanischen, griechischen, > portugisischen, italienischen MINT Fachkräften nach Deutschland ? also > bisher konnte ich noch keine fest stellen. AUch lernt man mal nicht so > ohne weiteres so eben Deutsch. Es gab doch vor ein paar Monaten hier einen Thread von einem Griechen, Elektronikentwickler, der nach Deutschland kommen wollte. Er hatte hier immerhin Bekannte, wo er mal ein paar Tage wohnen konnte. Sonst wird das ja mit Reisen zu Vorstellungsgesprächen auch gar nichts. Leider hörte man von dem Mann danach nichts mehr, und ich weiß die Threadüberschrift auch nicht mehr. Von dem Informatiker aus Spanien hört man auch schon einige Tage nichts mehr.
Ländle schrieb: > Langsam wirds eng für deutsche "Fachkräfte" und vor allem für solche wie > Zuckerle. > http://wirtschaft.t-online.de/deutschland-wird-fue... Darum gehen viele Facharbeiter aus dem Osten nach Polen zum arbeiten. Wieder eine Nachricht ohne Nutzen.
Inflation schrieb: > Trotzdem allem Gejammer zu trotz, verdient selbst ein deutscher > Leihingenieur im Normfallfall deutlich mehr als ein Ing in den > Krisenländern. Naja, wenn Lokführer in Griechenland 3500€ Netto im Monat haben. http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,770889,00.html Schlechter werden Ingenieure auch nicht verdienen.
Ländle schrieb: > http://wirtschaft.t-online.de/deutschland-wird-fue... "Ein zusätzliches Argument für wechselwillige Fachleute seien die deutschen Sozialleistungen und Kindergeld." Oh, ist das nicht rassistisch, sowas zu schreiben?
http://wirtschaft.t-online.de/deutschland-wird-fuer-polnische-facharbeiter-immer-attraktiver-/id_53008104/index lesenswert sind eigentlich njur die Kommentare .. Einer vo denen sagt es .. " ich hab diese Unterlagen an die Arge weitergeleitet und somit belegt, die haben es erst auch nicht glauben wollen, war aber so "
Also wer kein Deutsch kann ist im Krankenhaus als Arzt oder Pfleger sehr gefragt. Aber im Ingenieurbereich haben bestimmt Deutsche mit ihrem Deutsch schon probleme, wenn die en bisschen zuviel Lokalkolorit beim sprechen haben, je nach dem werd das Vorstellungsgespräch führt.
Mark Brandis schrieb im Beitrag #2548699: > Mit vernünftigen Argumenten brauchst Du einem Troll wie Ländle gar nicht > erst zu kommen. Man soll die Hoffnung nie aufgeben. Wenn wir doch so viele hochqualifizierte Arbeitslose in den EU-Krisenländern haben, haben wir dann noch einen Fachkräftemangel? Stimmt, die sind alle so unflexibel und bewerben sich nicht einfach auf Stellenanzeigen der div. Zeitarbeitsfirmen und können nicht eben mal vorbeikommen (auf eigene Kosten).
> Wenn wir doch so viele hochqualifizierte Arbeitslose in den > EU-Krisenländern haben, haben wir dann noch einen Fachkräftemangel? Ja wir haben einen aber nur bei den WIRKLICH schlauen , dummerweise gehen die zu über 80 % in die USA .. Und um De machen gerade die einen verdammt grossen Bogen ..
Ich schrieb: > Man soll die Hoffnung nie aufgeben. Man kann sich auch was vor machen. > Wenn wir doch so viele hochqualifizierte Arbeitslose in den > EU-Krisenländern haben, haben wir dann noch einen Fachkräftemangel? Den haben wir immer, solange die Arbeitgeber das Sagen haben. Fast geschenkt ist für viele AG noch zu teuer. > Stimmt, die sind alle so unflexibel und bewerben sich nicht einfach auf > Stellenanzeigen der div. Zeitarbeitsfirmen und können nicht eben mal > vorbeikommen (auf eigene Kosten). Die Fresse von der Angestellten der Zeitarbeitsfirma interessiert doch eh keinen. Soll die nen Foto schicken (wie die Bewerber das auch machen). Flexibel sollen nur die Arbeitnehmer sein, nur die. Es ist noch gar kein Abhängigkeitsverhältnis vertraglich besiegelt, geht schon im Bewerbungsverfahren die Bevormundung los. Bei jedem Dienstleister in der Jobbörse steht ganz unten bei all deren Angeboten:"GEFORDERTE UNTERLAGEN..." Schlimmer wie die Stasi(die ich Gottlob nie kennengelernt habe), vom hören sagen.
http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/0,1518,805470,00.html Verstehe es nicht ganz wieso der Thread mit dieser Thematik gelöscht wurde ..
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/0,1518,... > > Verstehe es nicht ganz wieso der Thread mit dieser Thematik gelöscht > wurde .. Naja, du hast ihn halt zertrollt. Was erwartest du?
Thomas1 schrieb:
Da lachen ja die Hühner. Im Fernsehen sprachen die gerade
von über eine Million Arbeitslosen die über fünfzig sind
und die von der Wirtschaft mit fadenscheinigen Gründen
quasi in den Vorruhestand entsorgt wurden und die Ingenieure
und Techniker davon jetzt händeringend gesucht werden.
Für so eine Aussage soll mal einer die Hand ins Feuer
halten, dann würde ich es glauben. Den kann man vergeblich
suchen.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/0,1518,805470,00.html > > Verstehe es nicht ganz wieso der Thread mit dieser Thematik gelöscht > wurde .. Der VDI-Mann wählt zwar blumige Worte, aber beim genauen Lesen merkt man: Die wollen viele Absolventen, die wenig verdienen und höchst flexibel bei Dienstleistern einsetzbar sind. Das sind doch tolle Argumente dieses harte Studium aufzunehmen. Zudem waren bestimmt einige zahlende Mitglieder empört, als er sagte, der VDI ist wirtschaftsnah. Wer bezahlt schon Geld für einen Verein, der letztendlich die eigenen Arbeitsbedingungen verschlechtern will (und dies mit einem selbstverständlichen Großmut in einem Interview zugibt).
Mr. Sing schrieb: > Das sind doch tolle Argumente dieses harte Studium aufzunehmen. Echte Alternativen dazu sind? BWL oder Jura zu studieren? Als einfacher Elektriker/Mechatroniker sich bei den ganzen Leihbuden (dageben sind Perschau und Frunel Gold wert) verdingen? Wer MINT studiert, nur um nachher richtig viel Kohle zu scheffeln, macht was falsch und sollte ein Studium sen lassen Ein erfolgreich abgeschlossenes Studium im Bereich MIN garantiert keinen Arbeitsplatz, schon gar nicht als Ingenieur und erst recht nicht außerhalb besagter Leihbuden. Es nur ein weiterer Schlüssel zu einem Arbeitsplatz, bei dem man mit Ü50 zumindest körperlich arbeiten kann.
Mr. Sing schrieb: > Der VDI-Mann wählt zwar blumige Worte, aber beim genauen Lesen merkt > man: Die wollen viele Absolventen, die wenig verdienen und höchst > flexibel bei Dienstleistern einsetzbar sind. > Das sind doch tolle Argumente dieses harte Studium aufzunehmen. Richtig. Der VDI Mann ist nichts anderes als ein Lobbyist aus der Lügenfabrik. Sie wollen Ingenieure immer mehr auf Zeitarbeit umlenken. Echt geil, so viel lernen und dann kommt Zeitarbeit. Das Schlimmste dabei ist dass die Lebensplannung komplett flöten geht.
Was für eine Frechheit: die Narrenfreiheit muss man haben. Liest euch nur diese Zitat durch: Spiegel: Dann müssten sich die Firmen um gute Arbeitsbedingungen bemühen. Zeitarbeit etwa hat in Deutschland einen schlechten Ruf - auch viele Ingenieure arbeiten nur befristet für Firmen. Das schreckt junge Leute ab. VDI-Lobbyist: "Würden Sie Berater von McKinsey oder Boston Consulting auch als Zeitarbeitsfirmen bezeichnen?" Spiegel: "Das ist aber jetzt ein schlechter Vergleich." VDI-Lobbyist: Nein, das ist ein guter Vergleich. Denn die Ingenieurdienstleister sind keine Zeitarbeitsfirmen. Die entsenden Ingenieure, die bei ihnen fest angestellt sind, in Firmen, wenn diesen die Zeit oder das Personal für bestimmte Projekte fehlen. Genauso ist es mit Beratungsfirmen." Tja, was soll man nur dazu sagen? Spätestens hier ist die Frage beantwortet für was VDI steht.
Rick McGlenn schrieb: > Herr Fuchs will wohl die Nachfolge von Herrn Hundt antreten. Hoffentlich folgt danach bald Frau Elster. B-)
Ich schrieb: > Echte Alternativen dazu sind? > BWL oder Jura zu studieren Was wollt ihr denn alle mit eurem BWL. Bei BWL ist der Schweinezyklus schon Dauerzustand. Total überlaufen. Aber trotzdem ungebrochen das beliebteste Studienfach. Schaut euch mal in anderen Foren um, die BWL'er und Juristen jammern auch alle. Teilweise sogar noch schlimmer als hier.
abcd schrieb: > Ich schrieb: >> Echte Alternativen dazu sind? >> BWL oder Jura zu studieren > > Was wollt ihr denn alle mit eurem BWL. Bei BWL ist der Schweinezyklus > schon Dauerzustand. Total überlaufen. Aber trotzdem ungebrochen das > beliebteste Studienfach. Schaut euch mal in anderen Foren um, die BWL'er > und Juristen jammern auch alle. Teilweise sogar noch schlimmer als hier. Genau so ist es.
Gästchen schrieb: > Was für eine Frechheit: die Narrenfreiheit muss man haben. > Liest euch nur diese Zitat durch: usw usf Da stellt sich mir dann doch die Frage wovon ihr so nachts träumt. Das die ganzen Lobbyschmarotzer das Lied ihrer Herren immer lauter und uverblümter singen sollte doch an niemandem vorbei gegangen sein. Oder? So etwas lese ich um mir den Besuch einer surrealistischen Ausstellung zu sparen (die Realität ist da um Längen besser ;-). Es herrscht halt Klassenkampf. Die ganzen Nichtsnutze, Nichtskönner Speichell.... und Ar....icher wollen halt gut bis sehr gut bezahlt wereen. Das man dafür die Leistungsträger drücken muss bis zum geht nicht mehr verstehen diese Typen (da Sie sonst nichts drauf haben und um den Preis von Hartz IV auf diesen Dreck angewiesen sind) besser als jeder der was kann. Das Wort Leistungsträger steht da nicht umsonst. Es ist ein wunderbares Beispiel mit welchen Mitteln die schmierigen widerlichen Propagandatypen Sachverhalte ins Gegenteil verdrehen und im Nebel ihrer Interessen verschwinden lassen. Der andere okkupierte Begriff ist übrigens Elite. Wer's kennt: Die sehr kluge Triologie von D. Addams (Bekannt als "Anhalter") leifert übrigens eine friedliche Lösung des Problems unter dem Stichwort "Die Leute aus dem zweiten Raumschiff" ;-)
abcd schrieb: > Ich schrieb: >> Echte Alternativen dazu sind? >> BWL oder Jura zu studieren Eine Alternative wäre gar nichts zu studieren oder sich fragen was man mit einem Studium erreichen will.
noch was zu handwerkern : bei mir war letze Woche ein "Schreiner" da, hat mir einen Hängeschrank aufgehängt in der Küche, 2 Dübel, 2 Schrauben. Heute kam die Schockrechnung : inkl. Anfahrt ( innerhalb einer deutschen Großstadt ) 110 Euro !!!!!!!!! ich zahle nämlich pro angefangene Stunde, gezählt wird ab An - und Abfahrtzeitpunkt ab Gehweg, angeblich waren das genau 64 min. Schrank lag übrigens bei mir, schwer heben musste der nicht, hab ihm bei der Arbeit auch noch geholfen ! sonst hätte ich das doppelte bezahlt weil noch ein Kollege mit gekommen hätte müssen !!!! Willem, das was der kann, kannst du doch auch ! dieser Typ hatte zu dem einen Alk Atem, konnte kaum Deutsch, musste ihm 3 mal erklären wo er zu bohren hat, hat mich kaum verstanden .... ich versteh es nicht warum sich manche Ings so günstig her geben, wenn selbst solche Leute so krasse Rechnungen schreiben ...
Gästchen schrieb: > Tja, was soll man nur dazu sagen? Spätestens hier ist die Frage > > beantwortet für was VDI steht. Hab ich schon mal. Andreas S. hat den Kommentar gelöscht. Aber so kann man das wohl noch schreiben, oder? VDI= Verband der .......... . Hmmm, da kann er wohl kein Haar in der Suppe finden! Oder doch?
dani swss schrieb: > arum hast du den Schrank denn nicht selbst aufgehängt? weil ich das noch nie gemacht habe und angst hatte, dass der mir runter fällt, ggf. auf ein Mensch ( Kind ) oder ein Haustier. Der Schaden wäre mir in dem Fall zu groß, daher wollte ich auf Nummer sicher gehen, wobei dieser Möchtegernschreiner auch nicht wirklich so kompetent gewirkt hat. Jedenfalls da sieht man mal, was manche gering qualifizierten Abzocker so verlangen und mancher duckmäuserische Ingenieur sich mit Peanuts abspeissen lässt.
Heiner schrieb: > ich zahle nämlich pro angefangene Stunde, gezählt wird ab An - und > Abfahrtzeitpunkt ab Gehweg, angeblich waren das genau 64 min. > ... > ich versteh es nicht warum sich manche Ings so günstig her geben, wenn > selbst solche Leute so krasse Rechnungen schreiben ... Und ich versteh nicht, wie man sich als Ingenieur von einem ungebildeten Säufer so abzocken lassen kann. Hast du dir keine Kostenvoranschlag geben lassen? Ich bin z.B. kürzlich umgezogen. Kostenvoranschlag des billigsten Transportunternehmens lag bei 400 €, in Rechnung stellen wollten sie mir dann fast 550 €, und das noch schwarz, d.h. ohne Steuern. Denen habe ich aber was erzählt. Einfach mal ein bißchen im Internet recherchieren, das müsste doch als studierter Ing. möglich sein. Dann wüsste man z.B., dass der geforderte Betrag maximal 10-20%, allerhöchstens 25% über dem Kostenvoranschlag liegen darf. 450 € habe ich am Ende bezahlt.
Macht man vor dem Stuidium nicht ein Praktikum ? So mit Werkzeug und so ? :-)))
Heiner schrieb: > bei mir war letze Woche ein "Schreiner" da, hat mir einen Hängeschrank > aufgehängt in der Küche, 2 Dübel, 2 Schrauben. Heute kam die > Schockrechnung : inkl. Anfahrt ( innerhalb einer deutschen Großstadt ) > 110 Euro !!!!!!!!! Ja mei, sowas macht man halt auch selbst. Oder wenn nicht selbst, dann hat man einen Verwandten, Bekannten oder Freund, der das kann und dem man dafür einen anderen Gefallen tut.
ich bin neu hier und kenne noch keinen im Bekanntenkreis der sowas machen kann. Ja ich kann mit Werkzeug um gehen, Laminat hab ich auch selbst verlegt. Nur bei einem Hängeschrank, wo doch erheblich Gewicht rein kommt, war ich mir unsicher und dachte, das einem Profil besser zu überlassen. Ja ich habe Preisvergleiche angestellt. Immerhin war diese Firma die einzige die überhaupt innerhalb einer Woche Zeit hatte. Auf einen Elektrikertermin, der 80 Euro die Stunde verlangte, musste ich fast 2 Wochen warten und das war noch der schnellste ! war Mitte Oktober da sagten viele Elektriker sogar, sie seien komplett ausgebucht für 2011. Um den Bogen zum Threadthema wieder zu spannen : anscheinend gibt es bei vielen Handwerkern wohl in der Tat einen Fachkräftemangel. Zumindest in einigen Ballungszentren. myHammer z.B. ist hier bei uns völlig unnütz. Da meldet sich eh fast keiner, weil die meisten Handwerker kaum wissen wie sie ihre Aufträge abarbeiten sollen. Ist quasi ein Anbietermarkt der Handwerkermarkt hier. Da kannst als Kunde froh sein, wenn überhaupt jemand kommt.
Heiner schrieb: > Willem, das was der kann, kannst du doch auch ! Einen Hängeschrank habe ich bisher immer selbst aufgehängt. Das geht sogar bis zu etwa dreiteilig, also 3 Schrankelemente aneinander, völlig ohne fremde Hilfe. Großere Schränke werden dann für eine Einzelperson zu unhandlich. Allerdings ist es gut, wenn man eine Bohrmaschine, ein paar Schrauben, Wandhaken, und Dübel irgendwo herum liegen hat. Allerdings: Hier im Wohngebäude steht mancher Heimwerker mit Hobbywerkzeugen schwer auf dem Schlauch. Fertigbeton-Wände. Das Haus ist vermutlich auch atombombensicher. Ohne eine Profi-Maschine wie z.B. Hilti mit hydropneumatischem Schlagwerk geht gar nichts, noch nicht mal die Oberfläche ankratzen. Selbst für eine 6mm-Bohrung. Es ist hier im Haus immer lustig, denn man hört die Heimwerker ja, und wie sie jämmerlich versuchen, ein Bild aufzuhängen, irgendwann aufgeben. Die abgebrochenen Stahlnagelspitzen haben einen typischen Klang. Sicher hast du aber schon vorher nach dem Preis gefragt? Ja, ich weiß, die veräppeln einen da gerne, bzw. versuchen es, hinterher die Rechnung noch zu erhöhen. Das muß man einfach kennen. In der Autowerkstatt beispielsweise lasse ich mir grundsätzlich einen Kostenvoranschlag ausdrucken, für Dinge, die ich nicht selbst machen kann oder will. Wo nicht gerne ein Preis genannt wird, da lasse ich die Finger weg. Die Autowerkstatt versucht es ja auch immer. Das ist lästig, wenn man da immer seine Rechte selbst kennen und nachhaken muß. Anders als bei einem Einkauf im Supermarkt. Viele Menschen schämen sich, nach dem Preis zu fragen. Genau so, wie bei einer Bewerbung niemand sofort nach dem Gehalt fragt. Und das wird eben ausgenutzt. Andererseits stehst du auf der sicheren Seite, wenn der Typ in der Wand eine Wasser- oder Stromleitung anbohrt, oder sonst was beschädigt. Dafür muß seine Betriebshaftpflicht dann haften, wenn man nicht noch einen Ausschluß davon unterschreiben muß. Von den 110€ bleibt der Firma und dem Monteur jedoch tatsächlich kaum was übrig. Wir sind ja ein Hochpreisland mit hohen Abgaben, und das meiste von dem Geld geht für Betriebskosten und Abgaben wohl drauf. Es ist ja bekannt, daß Service um den Faktor 5-10 teurer ist, als man selbst verdient. > ich versteh es nicht warum sich manche Ings so günstig her geben, wenn > selbst solche Leute so krasse Rechnungen schreiben ... Glaubst du im Ernst, daß irgend jemand einem Ingenieur so eine vergleichbare Leistung wie zwei Bohrlöcher für 110€ abkauft? Aber beim Handwerker wird es akzeptiert. Ja, es ist schon sehr merkwürdig. Man sieht aber auch, daß dieser Markt gut funktioniert. Es gibt genügend Leute mit zwei linken Händen, und wenn Not am Mann ist, Waschmaschine, Auto, TV, Wasserhahn, Abfluß, Klospülung, oder was auch immer, defekt, dafür geben sie dann alles. Meine Oma beispielsweise hatte eine defekte ältere Waschmaschine, und rief den Kundendienst. Der Mann hörte gar nicht auf, der Oma ständig zu sagen, was sie doch noch für eine prima Waschmaschine habe. Ja klar, eine Goldesel-Maschine, da lassen sich noch öfter mal hohe Reparaturkosten heraus holen. Zwei Reparaturen waren teurer als eine neue Maschine. ;-) Großes Problem dabei: Geld für eine neue Maschine hatte die Oma aber auch nicht. Ein Kumpel und ich wollten ja selbst schon mal so eine Art Hausmeisterservice, Kleinreparaturen, gründen. Weil der Ingenieursberuf nichts bot. Das wurde aber gleich von der HWK abgewehrt. Anscheinend braucht man die richtigen Connections zu den richtigen Leuten dort, damit vielleicht was geht. Ansonsten versucht das Handwerk, auch Konkurrenz auszuschalten, flach zu halten, bzw. gar nicht zuzulassen. Das nennt sich Abschottung. Ein paar Handwerkslobbyisten hier aus der Gegend gehen auch wöchentlich bei der HWK ein und aus. Die leisten da sicher gute Gesprächsdienste gegen alles Neue, und "impfen" die Sachbearbeiter. Ein alter VW-Bully hätte ja für den Anfang gereicht. Die Anschaffung wäre auch kein Thema gewesen. Ein paar Werkzeuge und etwas Grundmaterial hätten wir beide auch schon zu Hause gehabt.
@Wilhelm : der Hausmeisterdienst welcher mir diese Schränke aufgehängt hat, gehört übrigens einem Dipl.-Ing. Von dem her, nen Versuch wär es wert ;-) Wilhelm Ferkes schrieb: > Glaubst du im Ernst, daß irgend jemand einem Ingenieur so eine > vergleichbare Leistung wie zwei Bohrlöcher für 110€ abkauft? Aber beim > Handwerker wird es akzeptiert. Ja, es ist schon sehr merkwürdig. Man > sieht aber auch, daß dieser Markt gut funktioniert. Es gibt genügend > Leute mit zwei linken Händen, und wenn Not am Mann ist, Waschmaschine, > Auto, TV, Wasserhahn, Abfluß, Klospülung, oder was auch immer, defekt, > dafür geben sie dann alles. ja das stimmt. Was ich mir vllt überlege ist nen Computerservice. Beispiel ich bekam vor kurzem mein neues DSL + Telefon + eben Router. Das installieren zu lassen hätte bei meinem Anbieter 70 Euro pauschal gekostet. Ich habe dafür, ok gut bin Dipl-Inform ;-) sage und schreibe rund 5 min gebraucht. Router an die TAE Dose, Mit Lan Kabel dran, Zugangsdaten eingegeben, Tel. Anschluss am Router aktiviert per Mausklick, dann WLAN eingerichtet. Das wars. Wenn es dafür insgesamt 70 Euro Brutto inkl. MwST gäbe, wär ich als Nebenjob sofort dabei. Vllt mach ich das wirklich. Wohne in einem Ballungszentrum, da sind Entfernungen eh nie so weit.
Ja mach mal, dann hat dir dein Studium zumindest etwas gebracht, was jeder 14-jährige Nachbarssohn auch kann. Leute gibt´s ...
DuVolliditiot schrieb: > Ja mach mal, dann hat dir dein Studium zumindest etwas gebracht, was > jeder 14-jährige Nachbarssohn auch kann. > > Leute gibt´s ... keine Angst, ich habe einen guten Job als Ingenieur. Gegen etwas mehr Geld hat doch aber keiner was. Und wenn es anscheinend einen Markt gibt für Leute die 70 Euro für DSL Router konfigurieren bezahlen, warum nicht ^^ ? Angebot und Nachfrage. Gerade ältere Leute die sich mit dem Internet nicht so auskennen, kennen vllt keinen Nachbarssohn der das kann.
Interessant wie schnell du meinst, einen Markt für dich zu erkennen :D Denn man to, mein Bub.
DuOpfer schrieb: > Interessant wie schnell du meinst, einen Markt für dich zu erkennen :D > > Denn man to, mein Bub. > > > > Beitrag melden | Bearbeiten | Löschen | Markierten Text zitieren | Antwort | Antwort mit Zitat das ist eben MARKTWIRTSCHAFT. Da sieht man zu, dass man zu was kommt und überlegt wie man zu was kommen kann, statt nur rumzujammern wie "böse" doch die Firmen sind.
Du sieht, dass dein Anbieter ca. 70 € für eine Installation möchte. Du denkst, dann müsste es ja Leute geben, die das bezahlen müssen, weil sie Niemanden kennen, der das kann. Du denkst, du solltest das machen, weil du das kannst. Ja, dann mach doch einfach.
> das ist eben MARKTWIRTSCHAFT. Da sieht man zu, dass man zu was kommt und > überlegt wie man zu was kommen kann, statt nur rumzujammern wie "böse" > doch die Firmen sind. fragt sich, was in Deinem Arbeitsvertrag so drin steht und ob Du Deinen Nebenjob genehmigt bekommst.
Heiner schrieb: > bei mir war letze Woche ein "Schreiner" da, hat mir einen Hängeschrank > aufgehängt in der Küche, 2 Dübel, 2 Schrauben. Heute kam die > Schockrechnung : inkl. Anfahrt ( innerhalb einer deutschen Großstadt ) > 110 Euro !!!!!!!!! Das ist der 'ich habe zwei linke Hände'-Aufschlag. Ne Bekannte hatte neulich den Kundendienst für die Waschmaschine da: 160€ Arbeits u. Anfahrtskosten, Materialkosten: 4,50€ Volle Anfahrt bezahlt obwohl der Monteur schon vorher bei anderen Kunden in der Stadt war. Handwerk hat goldenen Boden. Ein Bekannter der einen Bekannten kennt der wieder einen kennt der gelernter GasWasserScheisse-Mann ist, macht angeblich selbst 'Gefälligkeitsreparaturen' nicht unter 70€/h, weil er das einfach bezahlt bekommt. Oder geht mal zum Schreiner und lasst ein Regal, Tisch,... massfertigen, da haut euch schon der Kostenvoranschlag aus den Socken. Für den Preis bekomste ne ganze Einbauküche mit Geräten bei den grossen Möbelhausern inklusive Einbau.
Kommt auch immer auf die Gegend an, wo man aktiv ist. Wenn nur wenige oder kein Gewerbetreibende in der Nähe sind, dann haben es Handwerker leicht, was ihnen zu gönnen ist.
Der Inhalt der Studie spiegelt weder die Gegenwart noch die Zukunft der Personalpolitik in der deutschen Industrie wieder. Kein vernünftiger Mensch kauft sich bei einer Ersatzbeschaffung ein altes Modell für teuer Geld, wenn er für weniger ein aktuelles Modell haben kann: http://www.focus.de/finanzen/karriere/berufsleben/zew-studie-aeltere-beschaeftigte-erhoehen-firmen-produktivitaet_aid_716279.html
Ländle schrieb: > Kein vernünftiger > Mensch kauft sich bei einer Ersatzbeschaffung ein altes Modell für teuer > Geld, wenn er für weniger ein aktuelles Modell haben kann: Jaein, bei einem Auto, Mittelklasse hole ich mir lieber das Auslaufmodell (für günstiges Geld), anstatt für mehr das neueste Modell mit den neusten Macken und Kinderkrankheiten für teures Geld.
Ländle schrieb: > Kein vernünftiger > Mensch kauft sich bei einer Ersatzbeschaffung ein altes Modell für teuer > Geld, wenn er für weniger ein aktuelles Modell haben kann: So einfach kann man das natürlich betrachten. Als frisch gelernter Fernmelder hätte ich mit 20 niemals in den Tk-Anlagenbau gepaßt. Sowas geht vorne und hinten nur schief. Das muß reifen, man ist da erst mit 30 gut für. Nachdem man schon ein paar Jahre einfacheren Kundendienst um hat. Die Kollegen in der Abteilung waren im Schnitt älter als in einfachen Kundendienstabteilungen. Man hatte ja auch noch ältere Anlagen zu betreuen, die die jüngeren Mitarbeiter gar nicht kennen. Das machten die Herren um die 50. Da hat alles seine Berechtigung. Bei Ingenieuren wird das ähnlich sein. Es sei denn, jemand ist ganz schmal auf ein Thema spezialisiert, und soll dort nur Fließbandarbeit leisten. Ich schrieb: > Jaein, bei einem Auto, Mittelklasse hole ich mir lieber das > Auslaufmodell (für günstiges Geld), anstatt für mehr das neueste Modell > mit den neusten Macken und Kinderkrankheiten für teures Geld. Mit sowas komme ich auch ausgezeichnet gut zurecht. Bestes Beispiel mein Notebook mit Vista, bevor Windows 7 kam. Kann bis jetzt nicht klagen. Bei Autos nahm ich früher gerne das aktuellste Modell. Es gab noch richtige Technologiesprünge, z.B. in einem Jahr Umstellung von Vergaser auf elektronische Einspritzanlage, oder Transistorzündung statt mechanischer Zündung. Heute wäre mir sowas egal, es gibt ja auch keine so gravierenden Sprünge mehr. Jeder, der es noch kennt, weiß, was Vergaser und mechanische Zündsteuerung für ein antiquierter Mist war. Obwohl ich auf diesen Service spezialisiert war, und immer noch alte Einstellinstrumente besitze.
Verdammt Heiner, ich hätte Dir den Schrank sogar für nur 80 Euro aufgehängt! Sogar mit den guten Fischer UX Dübeln. Also gib nächstes mal rechtzeitig Bescheid... In Fliesen kann ich übrigens auch bohren, dauert nur etwas länger, weil man vorsichtig sein muss. mfg
Wilhelm Ferkes schrieb: > Ein Kumpel und ich wollten ja selbst schon mal so eine Art > Hausmeisterservice, Kleinreparaturen, gründen. Weil der Ingenieursberuf > nichts bot. Das wurde aber gleich von der HWK abgewehrt. Was für ein Quark. Ings können Handwerksbetriebe gründen, wenn sie die entsprechende Richtung studiert haben. Und beim Hausmeisterservice bezweifle ich ob eine Eintragung in die Handwerksrolle überhaupt notwendig ist. Wilhelm Ferkes schrieb: > Bei Ingenieuren wird das ähnlich sein. Es sei denn, jemand ist ganz > schmal auf ein Thema spezialisiert, und soll dort nur Fließbandarbeit > leisten. Du bist doch selber Ingenieur, oder haste dich da etwas vertippt.
LOL: "Von Schweinen und Ingenieuren" http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/0,1518,821166,00.html
Wenn mal überhaupt auf solche Parolen gehört würden. Aber man könnte ja zu viel Ingenieure noch notschlachten.
hdjhd schrieb: > LOL: "Von Schweinen und Ingenieuren" > http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/0,1518,... Eine schöne Schweinerei!
Ich schrieb: > Eine schöne Schweinerei! Wieso? Mein Chef freut sich über so viel billiges Frischfleisch. Ist doch nicht mein Problem. Die ganzen Ing. Nerds sind doch eh alle blöd.
Ich schrieb: > Eine schöne Schweinerei! Sind ja auch die Arbeitgeber für verantwortlich. Michael S. schrieb: > Aber man könnte ja zu viel Ingenieure noch notschlachten. Anton ganz oben auf die Liste setzen.
Michael S. schrieb: > Anton ganz oben auf die Liste setzen. Anton ist doch kein Ingenieur, der ist nur noch nicht auf das passende Forum für seinen Beruf gestoßen. Ja schlimm wenn der eigene Berufsstand nicht in Foren unterwegs ist sondern eher nachmittags bei HD+ ist.
Jo, da werden selbst im Maschinenbau kaum neue Stellen geschaffen, im Vergleich zu der Zahl, die jedes Jahr von den Hochschulen ihre Urkunden erhalten. Soviele Verrentunngen gibt es auch nicht, um das zu kompensieren. Es kommt Jahr für Jahr zum Schwund, Tendenz steigend. Es gibt nur zwei Möglichkeiten: Die Alten frühverrenten und durch billige Einsteiger zu ersetzen oder weiter in Kauf nehmen, dass Einsteiger mit zunehmender Tendenz sich berufsfremd orientieren müssen. Beim nächsten kräftigen Abschwung wird es noch krimineller, dann könnte es ähnlich sein wie in anderen EU-Staaten.
Selbst in den Propagandablättern des Kapitals wird mal etwas aus der realen Welt berichtet: http://www.welt.de/wirtschaft/article13922370/Experte-erklaert-Ingenieursmangel-zum-Phantom.html Da ich mir nicht vorstellen kann das solche "Organe" jemals das Gewissen plagt wird das Ziel ein Überangebot herzustellen wohl erreicht sein.
Es giebt doch wichtigere Themen als Schränke aufhängen usw. Wenn ihr das für Ingenieurarbeit haltet, so ist bei euch H4 berechtigt. Zum Fachkräftemangel: http://www.zeit.de/karriere/beruf/2012-03/studie-fachkraeftemangel-ingenieure
Hier noch eine Ergänzung: http://www.berufebilder.de/bildung/absolventen/fachkraeftemangel-ein-maerchen-ein-job-fuer-die-ingenieure-karen-sandra/
Ländle schrieb: > Hier noch eine Ergänzung: > > http://www.berufebilder.de/bildung/absolventen/fac... Hab ich mal ein bisschen gelesen, obwohl es ja schon mehr als ein Jahr alt ist. Mir scheint es, das es eher darum zu geht, das die hier in Deutschland ausgebildeten Leute nur noch im Ausland (mit anderer Kultur und anderen Gesetzen) respektabel behandelt werden und dann einen Job bekommen. Das wirkliche Problem dieser Gesellschaft ist, das die Menschen hier nicht mehr als Arbeitnehmer, sondern eher als Humankapital gesehen und verheizt werden sollen und da kennt der Größenwahn deutscher Chefs oder Personalentscheider keine Grenzen. Das geht sogar soweit das genau die selben Leute dann gegen die Arbeitnehmer hetzen, aber nicht direkt, sondern hinten rum über den Lobbyeismus, weil die hohen Herren in der obersten Etage Schiss haben Verantwortung zu übernehmen. Dahin hat sich das System Arbeitsmarkt nämlich entwickelt und das über Jahrzehnte. Solche Strukturen lassen sich natürlich nicht mehr so einfach korrigieren und die Politik ist da dann von ohnmächtig bis handlungsunfähig bis zur vollständigen Lähmung. Man hätte auch Bewerber o. Arbeitslose mit ins AGG aufnehmen sollen, die auch dann wirkt, wenn keine Begründung der Ablehnung von den Betrieben vorliegt. Aber es scheint der Politik lieber zu sein den Unternehmen hier die Macht zu lassen und das nutzen die natürlich aus. Irgendwann wird aber abgerechnet und dann sind die Verantwortlichen nicht mehr da. Andere bleiben dann auf der Strecke und landen am Ende in der Altersarmut, die ja auch schon im TV zwischen der Werbung mal als Drohung gesendet wird.
Systematisches Lohndumping oder nur Einzelfälle? http://www.berufebilder.de/jobsuche-bewerbung/arbeitsmarkt-arbeitgeber/stellungnahme-des-vdi-zu-fachkraeftemangel-austrittsdrohungen-systematisches-lohndumping-oder-nur-einzelfaelle/
Ländle schrieb: > Systematisches Lohndumping oder nur Einzelfälle? Braucht man sich doch keine Gedanken drüber zu machen oder? Wenn der VDI dieses Thema so exponiert behandelt dann ist er eine Arbeitgeberorganisation. Das war er schon immer. Ähnlich einer gelben Gewerkschaft gekauft um die einzige Interessenvertretung der Ingenieure auf arbeitgeberfreundlichem Kurs zu halten. Knallharter Kapitalismus. So ähnlich wie: Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten. Die Schafe wählen halt ihre Schlächter selber, auch hier und zahlen dann auch noch Beiträge. Wenn er Ingenieursinteressen verträte wäre ein Ing.-Mangel (zumal auch noch mehr als zweifelhaft) nicht das was er an die große Glocke zu hängen hätte. Das machen die entsprechenden Stellen schon selber.
Ingenieure braucht das Land - oder doch nicht?: http://www.elektronikpraxis.vogel.de/index.cfm?pid=903&pk=357211&nl=1&cmp=nl-95
mhhhh Lohndumping für Ingenieure ? wo den bitte ? doch nicht flächendeckend. Wenn sich einzelne Ings über den Tisch ziehen lassen, kann man doch keinen flächendeckenden Lohndumping bei Ings entdecken. Laut stat. Bundesamt zählen die Gehältern von Ingenieuren mit zu den höchsten, übrigens auch laut der Entgeltstudie der Bundesagentur für Arbeit, die Millionen von Beschäftigtendaten ausgewertet haben. Wieviel sollte den ein Ing Frischling bekommen ? gleich 70 k zum Einstieg ? bitte kommt man runter. Das ist leider die Folge von TV Serien, wo ein Student in einer schicken Loft lebt, eine kleine Sekreätrin ein schickes Cabrio fährt, übers WE nach London jettet und in einem Penthouse lebt. schaut euch mal bitte Statistiken an was normale Leute in Deutschland so verdienen, ich glaube das wäre ein heilsamer Schock für viele hier ! ich selbst habe 2 Jahre BE, habe rund 45 k, mit einigen Sonderzahlungen die aber nicht garantiert sind knapp 50 k bei rund 40 H Woche. Ich kann davon sehr gut leben und auch noch sparen !und das auch noch in einer teuren Stadt. Ich kenn jemanden der verdient 3000 netto pro Monat, Stk1 als Single, keine Kinder und auch seit einem Jahr Single, zahlt nur sehr wenig Miete aber es reicht ihm trotzdem nicht weil er einfach nicht mit Geld umgehen kann ( 300 Euro pro Disco Abend, jedes WE versteht sich, usw )
Heiner schrieb: > Ich kenn jemanden der verdient 3000 netto pro Monat, Stk1 als Single, > keine Kinder und auch seit einem Jahr Single, zahlt nur sehr wenig Miete > aber es reicht ihm trotzdem nicht weil er einfach nicht mit Geld umgehen > kann ( 300 Euro pro Disco Abend, jedes WE versteht sich, usw ) Tja, trifft auch auf mich alles zu bis auf die Tatsache, dass ich das meiste der Knete spare, zufrieden bin und wenig Geld zum Leben brauche. Gibt's eben auch.
Heiner schrieb: > Wieviel sollte den ein Ing Frischling bekommen? Gleich 70 k zum > Einstieg ? Warum nicht? Ich hatte mehr als 70k nach dem ersten Jahr. (im Ausland) Ein richtiger Ingenieur ist in der technischen Hierarchie etwas Besonderes und trägt meistens Verantwortung auf seinen Schultern und muß Entscheidungen treffen, für die er zur Rechenschaft gezogen werden kann. Ich z.B. in meinem Beruf. Ich bin mehreren verschiedenen Drücken ausgesetzt und habe einfach ein Recht, für diese verantwortungsbeladene Position besser als Elektriker, Techniker usf. bezahlt zu werden. Ahoi
Dipl.- Gott schrieb: > Ein richtiger Ingenieur ist in der technischen Hierarchie etwas > Besonderes und trägt meistens Verantwortung auf seinen Schultern und muß > Entscheidungen treffen, für die er zur Rechenschaft gezogen werden kann. Stimmt, nur gehört zu Entscheidungen treffen auch etwas Erfahrung. 70k€/a sind für einen Berufsanfänger ziemlich gewagt. Im Ausland (besondere Rahmenbedingungen für sozialversicherungspfichtige Beiträge, deutlich mehr als 40h/Woche etc.) kann da schon mal mehr rausspringen.
Ich schrieb: > Stimmt, nur gehört zu Entscheidungen treffen auch etwas Erfahrung. > 70k€/a sind für einen Berufsanfänger ziemlich gewagt. > Im Ausland (besondere Rahmenbedingungen für sozialversicherungspfichtige > Beiträge, deutlich mehr als 40h/Woche etc.) kann da schon mal mehr > rausspringen. Ausland, Ausland, Ausland. Wo den bitte ? in der Schweiz ? selbst da wäre das sehr gut als Einsteiger, aber da muss man das Gehalt auch in Relation zu den höheren Kosten sehen. Ansonsten wo den ? vllt für den Eliteabsolventen in den USA bzw. in teuren Orten wie S.Fransisco oder New York, wo man für eine Absteige gern mal 2000 Dollar bezahlt.
Eher bei einer 70h/Woche außerhalb Europas für mehrere Jahre, bei dem die sozialversicherungspflicht/steuerpflicht in Deutschland wegfällt.
Dipl.- Gott schrieb: > Ich z.B. in meinem Beruf. Ich bin mehreren verschiedenen Drücken > ausgesetzt und habe einfach ein Recht, für diese verantwortungsbeladene > Position besser als Elektriker, Techniker usf. bezahlt zu werden. Zum Beispiel? Werd mal konkret, wo deine Verantwortung liegt.
Das Gesetz (Blue Card), "Für Experten in sogenannten Mangelberufen, beispielsweise Ingenieure, liegt die Schwelle bei nur noch 33 000 Euro". Ist eine bodenlose Frechheit und widerspricht sich. Es handelt es sich um ein aufdiktiertes Lobby Gesetz. Zu diesen Bezügen wird mit Sicherheit keine gute Fachkraft einwandern, wenn man im Ausland fast dreimal so viel bekommt. Falls doch mal einer kommen sollte, dann maximal für ein Jahr, um sich den USB- Stick zu füllen und der Personaler hat sich gefreut ein Schnäppchen gemacht zu haben. Die Deutsche "Elite" kann mich Wort wörtlich "Am ....". Ich werde in 2 Jahren, obwohl ich stolzer Südbadener bin, meine Staatsbürgerschaft abgeben und die Schweizer annehmen. (bin dann 5 Jahre hier)
neues zum Thema Fachkräftemangel: diesmal wird mit der BlueCard der Fachkräftemangel bekämpft. siehe: http://www.zeit.de/2012/17/C-Fachkraefte
Und täglich grüsst der Gehirnmangel der VDI: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,828777,00.html
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,828777,00.html Nur ein Kommentar von den vielen .. " So ist es. Studienkollege ist vor 2 Jahren mit Familie nach Norwegen ausgewandert. Nicht freiwillig, er hat wegen Alter hier keinen Job mehr bekommen. In seinem Fachbereich international bekannt durch Veröffentlichungen - im Ausland wurde er mit Kusshand und deutlich besserer Bezahlung wie im letzten Job hofiert. So sieht Mangel bei uns aus." Tja , vermutlich über 35 und damit zu alt für den deutschen Arbeitsmarkt ..
"Ingenieure können fast alles, nur romantisch sind sie nicht. Ein Gespräch über die Eigenheiten der gefragten Fachkräfte." (...) "ZEIT: Wie sind Sie an die Auswahl herangegangen? Gibt es eine Reihenfolge? Schulz: Nein, die Gründe sind alle gleich wichtig. Ich habe mir angeschaut: Was sind die Megatrends der Zukunft? Etwa Energie- und Klimaprobleme, Gesundheit, Mobilität und Kommunikation. Aus diesen Bereichen habe ich Beispiele gewählt – und ein paar Themen, die junge Leute besonders ansprechen. ZEIT: So wie der Punkt »Weil Ingenieure beste Chancen bei Frauen haben«... Schulz: Natürlich! Andersherum haben Ingenieurinnen natürlich auch beste Chancen bei Männern... ZEIT: Fällt Ihnen wenigstens ein Grund ein, warum man nicht Ingenieur werden sollte? Schulz: Tut mir leid, kein einziger." http://www.zeit.de/2012/17/C-Gefragt/seite-2
> ZEIT: Fällt Ihnen wenigstens ein Grund ein, warum man nicht Ingenieur > werden sollte? > Schulz: Tut mir leid, kein einziger. Mir würden auf Anhieb mehr als 10 einfallen .. Insofern , kein vernünftiges Gespräch mit dem Herrn möglich , die Realitätsferne ist absolut vollständig , wenn es nicht der Fall wäre würde die Angelegenheit auch nicht einfacher machen
Aber was soll ein Technik-Freak anders machen, als zu studieren und Ingenieur zu werden? "Nur" eine Facharbeiter Ausbildung machen? Anschließend eine Techniker oder Meisterschule besuchen? Nur dieses Hilfe, es werden händeringend Ingenieure gesucht, 100.000+ offene Stellen, die nicht besetzt werden können, studiert jetzt alle Ingenieurwesen, (...) geht mir auf den Zeiger.
Dipl.-Ing. (TH) schrieb: > Dipl.- Gott schrieb: >> Ich z.B. in meinem Beruf. Ich bin mehreren verschiedenen Drücken >> ausgesetzt und habe einfach ein Recht, für diese verantwortungsbeladene >> Position besser als Elektriker, Techniker usf. bezahlt zu werden. > > Zum Beispiel? Werd mal konkret, wo deine Verantwortung liegt. Wer sich so bescheuert klingend artikuliert, der kann nur noch im Ausland einen job ergattern - da merkt's dann wenigstens keiner :-) Sein bescheuertes "Ahoi" unterstreicht dieses These ;-)
Ich schrieb: > Hilfe, es werden händeringend Ingenieure gesucht, > 100.000+ offene Stellen, die nicht besetzt werden können, Vermutlich 99% bei den größten Konzernen Deutschlands vorwiegend im Süden der Republik. Auf die Milliarden die da nicht verdient werden pissen die doch sowieso. Reden tun davon auch nur die Politiker.
Gästchen schrieb: > Und täglich grüsst der Gehirnmangel der VDI: > > http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,151... Der Artikel geht ja fast noch, zumindest das graue Kästchen auf der linken Seite ist für den Spiegel schon fast kritisch.
Zocker_01 schrieb im Beitrag #2649036: >> Ich hatte mehr als 70k nach dem ersten Jahr. (im Ausland) > > Ist für eine 40 Std./Woche in Ordnung. Meines Wissens nach werden im > Ausland aber locker mal 80 Std./Woche abgearbeitet. > Hast du dann immer noch 70K ? Hier die Erklärung auf alle Deine Fragen: Beitrag "Re: Gehalt für Ingenieure und Techniker 2012" Ahoi
Top-Entwickler schrieb im Beitrag #2649488: > Das ist ja lächerlich. 72k $ sind beim momentanen Dollarkurs 55k €. > [...] beherrscht nicht mal eine elementare Umrechnung auf Grundschulniveau? Aller paar Monate habe ich hier Déjà-vu. Wahnsinn. Noch einmal: Die Gehaltsumrechnung mit dem aktuellen Währungskurs ist unzulässig. 72k $ entsprechen nicht einfach 55k €. Grundschulniveau ist es, wenn man diese "Umrechnung auf Grundschulniveau" einfach macht, ohne über die Sache nachzudenken. Realistische Vergleiche ergeben ausschließlich Umrechnungen mit Hilfe des sogenannten kaufkraftbereinigten Sozialproduktes (purchase power parity national product). Die Sache mit den US-Gehältern wurde von mir an anderer Stelle im Forum wiederholt erklärt und diskutiert. Das bete ich jetzt nicht wieder vor. Ich kann stolz darauf sein, daß ich ein sehr hohes Einstiegsgehalt bekommen habe, daß ich dieses Einstiegsgehalt mit fairen Verhandlungen weiter aufbohren konnte und ich sozusagen den Absprung aus dem angespannten deutschen Arbeitsmarkt geschafft habe. Des weiteren werde ich in 5-8 Jahren außer Reichweite auch von typischen süddeutschen Großkonzern-AT-Gehältern sein und in spätestens 15 Jahren signifikant über 100k verdienen. (Wir sprechen von kleinen und mittleren mittelständischen Unternehmen; die Großkonzerne zahlen noch besser.) "Lächerlich" wirkt eher die Bezahlung in Deutschland. > damit wird dir am Ende netto mehr bleiben als mir mit ca. 40%. Am Ende des 1. Jahres standen 53k netto auf dem Gehaltszettel. Viel Spaß beim Versuch, mein "lächerliches" Gehalt einzuholen. Vielleicht versuchst Du bei Gelegenheit, nicht so neidisch zu sein, sondern unterstützt Deine Ingenieurkollegen stattdessen. Dieses Forum ist wunderlich. Alle beklagen sich andauernd über den schlechten deutschen Arbeitsmarkt, doch diejenigen, die es gut erwischt haben, die werden am liebsten mit Schaum vorm Mund auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Ahoi
Wartet, nicht so schnell. Ich hole das Popcorn. Scheint wieder herrlich zu werden, was die unwissenden Schnattertaschen zum Thema sagen möchten. :D :D Ahoi!
Top-Entwickler schrieb im Beitrag #2649584: > Leidest wohl an einer Leseschwäche. Nein, gar nicht. Deine Aussage war einfach grundsätzlich falsch und ich habe den korrekten Ansatz genannt. > Und natürlich zählt nicht nur die Kaufkraft allein, denn das ist nur > eine Momentaufnahme. Das ist Unsinn. Die Kaufkraftparität - genau lesen, nicht die Kaufkraft - ist so ziemlich die einzige Möglichkeit, um z.B. US-Gehälter und BRD-Gehälter halbwegs zu vergleichen. Besser als der Währungskurs, denn der fluktiert ständig und ist den Börsenspekulanten schutzlos ausgeliefert. Es ist z.B. kein Geheimnis, daß der Euro signifikant überbewertet ist. Soviel zu Deiner "Umrechnung auf Grundschulniveau". Volkswirtschaftliche Grundkenntnisse: 0. > dann würdest du angekrochen kommen, um die Annehmlichkeiten des > deutschen Sozialstaats in Anspruch zu nehmen. Immer die gleiche Leier, wenn euch Großguschen nichts mehr einfällt. Ich gewinne langsam den Eindruck, daß Du mit den anderen Quatschköppen, die aller paar Monate denselben Unfug erzählen, identisch bist. Des weiteren sagte ich an anderer Stelle schon: Welche Annehmlichkeiten des deutschen Sozialstaates bitte? Ich durfte die sogenannten Annehmlichkeiten der BRD jahrzehntelang live erleben und kann die gewiß sagen, daß die (West-)Deutschen ihren Sozialstaat maßlos überschätzen. >> Vielleicht versuchst Du bei Gelegenheit, nicht so neidisch zu sein, > > Warum sollte ich neidisch sein? Den Neid kann ich bis hier sehen. > Meine Schwester wohnt auch in USA und hat mich schon gefragt, ob ich > nicht auch in die USA ziehen will, um dort zu arbeiten. Siehe oben. Ohne Beweise der Hinweis auf angebliche Familienmitglieder oder weiß der Teufel was. "Ich kenne jemanden, der erzählte mir, daß..." Davon abgesehen: Deine Schwester kann Dich ruhig fragen, ob Du in die USA arbeiten kommen möchtest. Sie kennt sich offenstlich sehr schlecht mit dem Einwanderungs- und Arbeitsrecht aus, denn Du hättest keine Vorteile davon. > Hab ich überhaupt kein Interesse daran. Demzufolge bist Du der dümmste sogenannte Ingenieur, den ich seit längerem getroffen habe. Lassen wir das Geld und die Arbeitskultur beiseite, so wäre ein Intermezzo im Ausland nie verkehrt. Stichwort Horizonterweiterung (die Du dringend bräuchtest) u.v.m. > Ich beklage mich nicht, bekomme als Top-Entwickler ein Top-Gehalt. Das freut mich. Womit wir beim angesprochenen Charakterunterschied sind. Ich stelle mich hier nicht hin und ziehe über meine deutschen Kollegen her, die mit relativ niedrigen Gehältern halb versklavt werden. Sondern ich freue mich, wenn es trotz der schlecht Bedingungen in der BRD manche Leute noch schaffen. Ahoi
Top-Entwickler schrieb im Beitrag #2649488: > Das ist ja lächerlich. 72$ sind beim momentanen Dollarkurs 55k €. Dazu > noch lächerliche 10 Tage Urlaub, d.h. 15-20 Tage weniger als in > Deutschland. Vermutlich auch noch weniger Feiertage. Also muss man > nochmal 4.000-5.000 € abziehen. Somit entspricht dein Gehalt damit bei > zwei Jahren Berufserfahrung lächerlichen 50k €. Da bekomme ich ja schon > mehr wie du. Und du willst ein Dipl.-Gott sein und beherrscht nicht mal > so eine elementare Umrechnung auf Grundschulniveau? > > Aber um einen wirklich realistischen Vergleich zu haben, müsste man > natürlich auch noch die Lebenshaltungskosten vergleichen. Was am Ende > zählt ist ja, wieviel man sich von dem Geld kaufen kann. OK, du hast nur > 20% Abzüge, damit wird dir am Ende netto mehr bleiben als mir mit ca. > 40%. ja das sehe ich auch so. Es ist auch eine Frage, was in den 20 % Abzügen alles abgedeckt wird. In den USA gibt es weniger Arbeitslosenunterstützung, das staatliche Gesundheitssystem deckt nur die Ausgaben für Arme ( Medicaid ) und für Senioren ( Medicare ) sowie Veteranen und Soldaten ab. Der Rest muss sich privat versichern oder ist über den Arbeitgeber versichert, wo man oft auch noch Premiums zusätzlich bezahlt und oft auch Zuzahlungen beim Arzt oder im Krankenhaus ( co-pays ) leisten muss. Gesetzliche Rente ist auch viel eingeschränkter. Ok gut, Leute Ende 20 haben hier auch nicht mehr viel Rente zu erwarten, aber wir haben ein Umlagesystem. D.h. irgendwas wird noch umzulegen sein. Wenn 2050 ein Arbeitnehmer auf ein Renter kommt, bekommt man eben das was ein Arbeitnehmer an Rentenbeiträgen zahlt, also rund 20 % ( AN und AG Anteil zusammen ) eines durchschnittlichen Bruttos. Wer privat vorgesorgt hat + ggf. eine Immobilie hat und damit mietfrei wohnt, sollte damit gut über die Runden kommen. Ich z.B. bekomme noch eine Betriebsrente. Habe das mal von Dipl.-Gott nachgerechnet. Ihm bleiben netto rund 58 k Dollar. Dafür hat er 20 Tage weniger Urlaub, also ein ganzer Arbeitsmonat weniger. So gesehen kann man ein Nettomonatsgehalt abziehen um vergleichbarkeit zu schaffen. Also rund 5000 Dollar weniger und wir sind bei 53 k Dollar. Wen man dann auch noch höhere Kosten im Krankheitsfall abzieht, ich reche mal seeeehr vorsichtig, sagen wir 3 k Dollar p.a. sind wir bei 50 k Dollar. Je nach Region in den USA kann das viel oder weniger sein. Im tiefsten mittleren Westen, wo ich nicht unbedingt leben wollte, ist das viel. In einem Ballungszentrum aber extrem wenig. Ein kleines Appartment in der Bronx kostet gern mal 2000 Dollar pro Monat. Auch Lebensmittelpreise sind teurer. Nicht umsonst ist Wal Mart in Deutschland gescheitert ! weil nämlich die Konkurrenz von Aldi und Lidl bessere Preise hatte. Dazu kommen die schwer quantifizierbaren Faktoren wie Kündigungsschutz, Arbeitnehmerrechte, Betriebsräte, Gewerkschaften die einem in Deutschland das Arbeitnehmerleben doch oft angehmer gestalten. In den USA hat man quasi Vertragsbedingungen wie ein Freelancer in Deutschland ! und als Freelancer wäre das Gehalt von Dipl.-Gott mehr als lausig ! zumal man auch noch sein Land, seine Freunde, Familie etc. für diese Konditionen verlassen muss und in eine ziemlich andere Kultur übersiedelt, wo man wegen Kleinigkeiten gern mal jahrelang in den Knast kommen kann und dennoch die Kriminalität in Großstädten extrem hoch ist !
Dipl.- Gott schrieb: > Ich stelle mich hier nicht hin und ziehe über meine deutschen Kollegen > her, die mit relativ niedrigen Gehältern halb versklavt werden. Ach so, Ausdrücke wie "versklavt" sind bei dir neutral und wertfrei oder wie?
Fachkräftemangel bringt mehr Geld. http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/recht-und-gehalt/umstrittener-fachkraeftemangel-der-preis-fuer-ingenieure-steigt-11723852.html
Thomas1 schrieb: > Fachkräftemangel bringt mehr Geld. > > http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/recht-und-... schon krass. 45 - 50 k für Ings mit weniger als 2 Jahren BE ?? im Durchschnnitt ? das ist schon sehr hoch angesetzt. Im Durchschnnitt gehört ja auch Ost und Norddeutschland dazu. Daher müsste es ja ein leichtes sein als Durchschnitts Ing Absolvent mit über 50 k in Süddeutschland oder knapp 60 k in Stuttgart oder München einzusteigen ! dem ist aber nicht so. Ich frage mich echt, welche Zahlenbasis die ausgewertet haben. Und / oder ob das Zielgehälter sind oder wirkliche Fixgehälter. Ich bin Dipl.-Ing(FH), habe 2 Jahre BE bei einem sehr großen Mittelständler in Stuttgart, bekomme 45 k fix + 3 k variabel. Irgendwelche Klitschen zahlen noch weniger und dann soll 45 - 50 k DURCHSCHNITT über ganz Deutschland sein ?
Heinz schrieb: > Ich bin Dipl.-Ing(FH), habe 2 Jahre BE bei einem sehr großen > Mittelständler in Stuttgart, bekomme 45 k fix + 3 k variabel. Seither schon ein "Personalgespräch" gehabt?
voodoofrei schrieb: > Seither schon ein "Personalgespräch" gehabt? Wird wohl ned viel bringen, da ist mit der Keule Kündigung (wohldosiert)schon mehr drin. Aber die KMU sind auch ned die Überzahler.
Was mich immer wundert, dass immer noch sämtliche Medien den VDI zitieren, wo doch sogar der VDI-Chef sagt: "Wir sind keine Gewerkschaft. Wir sind immer noch wirtschaftsnah." http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/0,1518,805470,00.html Der Verein gehört wegen arglistiger Täuschung verboten. Der VDI ist die Karikatur eines Berufsverbands. Ist wohl der einzige Berufsverband, der noch nie höhere Gehälter für seine Mitglieder gefordert hat. Wer da eintritt, hat wohl gar keine Ahnung.
nile schrieb: > Wer da > eintritt, hat wohl gar keine Ahnung. Ah ja. Also haben wohl 150.000 Menschen keine Ahnung? Nur du hast die Verschwörung durchschaut?
Marx W. schrieb: > Aber die KMU sind auch ned die Überzahler. In Stuttgart gibts aber nicht nur KMU ;)
Ludwig schrieb: > Ja Es ist doch schon klargestellt worden, daß diese Milchmädchenrechnung fehlerhaft ist. > Es ist auch eine Frage, was in den 20 % Abzügen alles abgedeckt wird. In dem verlinkten posting sind die betrieblichen Sonderleistungen beschrieben. Die Abzüge bilden größtenteils Steuern und Sozialversicherung. > Zuzahlungen beim Arzt oder im Krankenhaus (co-pays) leisten muss Diese Zuzahlungen fehlen im deutschen Gesundheitswesen, damit die Leute mal ihr Verhalten verändern würden, d.h. nicht wegen jedem Mist zum Doktor rennen oder den Arzt als gesellschaftlichen Treffpunkt mißbrauchen. Viele der co-payments bekomme ich im übrigen erstattet, weil es sich um Vorsorge handelt. > Gesetzliche Rente ist auch eingeschränkter. Wir sprechen uns im Jahre 2040, wenn die Mehrheit der Menschen in der BRD weniger als die Grundsicherung aus der Rentenversicherung bekommen werden. Dieses Phänomen gibt es im Ansatz schon jetzt zu beobachten: die Unmenge an Ostdeutscher, die nach der Wende langzeitarbeitslos wurden und nie wieder richtig zu Fache kam. Diese Menschen erhalten typischerweise weniger als die Grundsicherung und können wegen diverser Sonderregelungen nicht aufstocken, d.h. sie haben weniger als mit Hilfe aller Hartz-IV-Register machbar wäre. > Wer privat vorgesorgt hat + ggf. eine Immobilie hat Die Inflation wird solche bescheidenen Vermögen signifikant reduzieren. > Ich z.B. bekomme noch eine Betriebsrente. Mein Unternehmen bietet uns so etwas ähnliches. > Ihm bleiben netto rund 58 k Dollar. Auf Grund zusätzlicher privater Vorsorge und mehr Steuerlast ist es nicht ganz 58k netto. Der korrekte Vergleich ist hier: Wieviel Brutto müßte ich in Deutschland verdienen, um in Steuerklasse 1 (43%) auf 54-55k Nettoverdienst zu kommen. > Dafür hat er 20 Tage weniger Urlaub. Das ändert sich jedoch. Längere Betriebszugehörigkeit führt zu mehr Urlaub. Des weiteren habe ich mich inzwischen etabliert und liefere durchweg sehr gute Leistungen. (Ich bin abgesehen von zwei Ausnahmen der einzige, der in den performance reviews die "unschaffbare" Bewertung "excellent" erhielt.) Meine Verhandlungsposition ist daher gut. Diverse betriebeliche Sonderleistungen sind unter bestimmten Bedindungen verhandelbar, z.B. die Urlaubsregelung. Dieses fetischistische deutsche Geschachere um den Urlaub ist hinfällig, wenn mit mehr Urlaub zugestanden wird. > Wen man dann auch noch höhere Kosten im Krankheitsfall abzieht, ich > reche mal seeeehr vorsichtig, sagen wir 3k Dollar p.a. Ich lebe inzwischen 3 Jahre hier und war noch nie ernsthaft krank, so daß ich zum Doktor gemußt hätte. Die co-pays, die ich ansonsten habe, z.B. Zahnarzt etc., bekomme ich komplett erstattet, weil das bis jetzt immer unter Prophylaxe fiel. Die Krankenkasse zahlt meine Mitgliedschaft im Sportklub (mehrere 50m-Schwimmbecken, Kraftsporthallen, Wellness usw.) zu 100%, weil sportliche Aktivität positiv gewertet wird. Die über 500 Dollar dafür werden mir am Jahresende erstattet. > Im tiefsten mittleren Westen, wo ich nicht unbedingt leben wollte, > ist das viel. Dort ist es sehr schön! Man muß bloß mit den recht komischen Leuten klarkommen. > In einem Ballungszentrum aber extrem wenig. Im teuren Nordosten der USA ist es ebenfalls ein sehr gutes Gehalt. Nicht bezahlbar sind ausschließlich die Metropolen, aber wie in Süddeutschland sind die Gehälter dort im Vergleich höher. > Auch Lebensmittelpreise sind teurer. Das ist Quatsch. Man muß streng differenzieren. Zu den Lebensmitteln habe ich mich in einem anderen thread ebenfalls schon Fragen beantwortet. > Nicht umsonst ist Wal Mart in Deutschland gescheitert! Unsinn. WalMart ist gescheitert, weil der typische Deutsche relativ anti-service eingestellt ist. Zudem war das Anti-Service-Modell von Aldi lange etabliert und die Deutschen and diese Zustände seit Jahrzehnten gewöhnt. Einkaufen in den USA und Einkaufen in der BRD ist ein gewaltiger Unterschied, den man erst versteht, wenn man es erlebt. > Dazu kommen die schwer quantifizierbaren Faktoren wie Kündigungsschutz, > Arbeitnehmerrechte, Betriebsräte, Gewerkschaften Kündigungsschutz schützt nicht vor Kündigung, auch wenn so mancher dies zu glauben scheint. Der fehlende Kündigungsschutz hier in den US unterdrückt z.B. die Leiharbeit, die in Deutschland den regulären Ingenieurarbeitsmarkt im letzten Jahrzehnt schwer beschädigte. Arbeitnehmer und Arbeitgeber begegnen sich eher auf Augenhöhe als in Deutschland, denn wenn ich es doof finde oder ich ein besseres Angebot habe, bin ich weg. Keine Kündigungsfristen - tschüß! Wenn ich hier im Forum lese, daß Bewerbungsgespräche quasi der reinste Affentanz sind oder wieviel Fässer aufgemacht werden, wenn man Gehalt und Sonderleistungen verhandeln will. Ich wißt wahrscheinlich gar nicht, wie bizarr das von außerhalb betrachtet aussieht. Und Gewerkschaften? Ingenieure haben keine Vertretung in Deutschland. Der VDI ist ein Wirtschaftsverband, der clever Gewerkschafts-Mimikry betreibt. > Deutschland das Arbeitnehmerleben doch oft angehmer gestalten. Das würde ich bezweifeln. Mein Arbeitsumfeld ist mit Sicherheit wesentlich schöner und trotz hartem Leistungsprizip entspannter als die Zustände, denen viele deutsche Ingenieure hilflos ausgeliefert sind. > und als Freelancer wäre das Gehalt von Dipl.-Gott Soso, Freelancer (ich dachte in der BRD sprecht ihr Deutsch) verdienen signifikant über 50k netto und sind sozial besser gesichert? > wo man wegen Kleinigkeiten gern mal jahrelang in den Knast > kommen kann Ich kam noch nie ins Gefängnis. :-P Bis jetzt hatte ich genau einen Polizeikontakt: Letztes Jahr im Frühling bin ich mal richtig zu schnell gefahren. So völlig unbegründbar und meschugge. :D Das speed limit war 45mph und ich bin in meinem Sonata Turbo mit 90mph über den express way gehämmert. Die Polente führ mir eine Weile hinterher und stoppte mich schließlich. Ich sollte Sonnabend in der mittlersten Nacht um 1 Uhr einen Strafzettel bekommen. Die 2spurige Straße (4 Spuren) frei, kein Trottel außer mir unterwegs. Nach ein paar Minuten Konversation konnte der cop doch meinen deutschen Akzent identifizieren und wir quatschten bestimmt eine viertel Stunde über die Autobahn und speed limits in Deutschland. Wie ein Schneekönig freute der Typ sich. :D Familienmitglieder von ihm waren zudem in Deutschland stationiert und er kannte das Land. Weil er das cool fand, bekam ich bloß eine Verwarnung und die strenge Ermahnung, den express way gefälligst nicht mit der Autobahn zu verwechseln. ;-) Kein Strafzettel, keine Geldstrafe, keine Punkte. :) In Deutschland undenkbar. Dort kann man zwar mit den Bullen richtig doof und antiautoritär diskutieren, wo man in den Staaten eine in die Fresse bekäme, aber - die deutschen Bulle drücken dir definitiv den Bußgeldbescheid, das Fahrverbot und die Punkte rein. Ahoi
Dipl.- Gott schrieb: > Ich lebe inzwischen 3 Jahre hier und war noch nie ernsthaft krank Eben, das sagt doch schon alles: kurzer Aufenthalt in jungen Jahren mit keinen gesundheitlichen Problemen in den USA. Dauernd in einem deutschen Forum aktiv, dessen Negativbeispiele nur Stichproben einer Grundgesamtheit sind, wobei letzteres ganz anders aussieht, als was hier rüberkommt. Dann die Besserwissermanier "ich lebe in den USA, also weiß ich als Einziger, wie's hier läuft und zeig euch jetzt mal, wie hinterblieben ihr seid" - nun ja, wenn du mal 30 Jahre in USA gelebt hast, sprechen wir uns wieder. Bin als deutscher Ingenieur mit TH-Studium Nachrichtentechnik in vielen Jahren immer erfolgreich unterwegs gewesen, kein Grund zum Jammern. Besseres Gehalt als du, mehr Boni, gute Altersversorgung, lebe in einem Land mit weitaus besserer Infrastruktur und einem Sozialstaat, der zwar wie jeder Staat seine Macken hat, dafür aber intakter als jedes amerikanische Land ist. Eine deutsche Einheit mussten die USA nicht verkraften, das kleine Deutschland mit hoher Bevölkerungsdichte schon, und dafür wurde bei allen Problemen eine Menge Positives von beiden Seiten geschafft ( und ich sage das als Westdeutscher). Und ich kenne sowohl die USA recht gut als auch Canada, da bist du mit deinen 28 sicher nicht der Einzige, auch wenn du hier noch so große Romane schreibst und die Gehaltszettel postest - wobei mich letzteres dazu veranlasst danach zu fragen, was bei dir eigentlich nicht stimmt?! Deutschland ist toll.
Erfolgreicher Ingenieur schrieb: > Dipl.- Gott schrieb: >> Ich lebe inzwischen 3 Jahre hier und war noch nie ernsthaft krank > > Eben, das sagt doch schon alles: kurzer Aufenthalt in jungen Jahren mit > keinen gesundheitlichen Problemen in den USA. Bei dem Satz musste ich auch schmunzeln. Drei Jahre nicht ernsthaft krank geworden - wow ;-) Man lernt das hiesige System erst dann zu schätzen, wenn man (oder ein naher Angehöriger) mal richtig krank wird. Bisher hätte ich sogar 20 Jahre keine GKV benötigt - ich wurde ja nie krank :-} Hoffentlich bleibt das so und ich benötige nie eine Gegenleistung für meine Beiträge! > Dauernd in einem deutschen Forum aktiv, dessen Negativbeispiele nur > Stichproben einer Grundgesamtheit sind, wobei letzteres ganz anders > aussieht, als was hier rüberkommt. Da ist etwas dran. Aber es gibt ja auch Gegenbeispiele - mich z.B. > Eine deutsche Einheit mussten die USA nicht verkraften, das kleine > Deutschland mit hoher Bevölkerungsdichte schon, und dafür wurde bei > allen Problemen eine Menge Positives von beiden Seiten geschafft ( und > ich sage das als Westdeutscher). Das kann ich nur unterschreiben. Natürlich wurden viele Fehler gemacht - man hatte ja auch keine Vorlage. Im Nachhinein ist Kritik immer sehr einfach und viele haben es natürlich sowieso schon immer besser gewusst. Solche Leuten lässt man am besten links liegen. Man darf die Fakten mal nicht vergessen: es ist kein einziger Schuss gefallen, es kam niemand zu Tode - und das genau in dem Land, wo der eiserne Vorhang trennte und auf beiden Seiten ständige Alarmbereitschaft herrschte. > Deutschland ist toll. Natürlich ist es das. Gerade auch für Leute, die etwas bewegen wollen und Unternehmen gründen. Das dümmliche Gelaber von "Bürokratie, Steuerrecht, Abgaben!" kommt immer von Leuten, die nie selbst ein Unternehmen aufgebaut haben. Wer auch nur einmal im Ausland war, sieht unsere Verwaltungen hier in einem ganz anderen Licht: die funktionieren nämlich, sind schnell und erfreulich unkorrupt. Und zur Rente: Wenn es eine Konstante gibt, die zwei Weltkriege überlebt hat, dann ist es dieses Rentensystem. Und wenn man sich anschaut, wie das Verhältnis Arbeitende/Renter in dieser Zeit geschrumpft ist, dem wird auch nicht bang. Natürlich muss man Anpassungen vornehmen. Wird ja auch gemacht, wenn auch zu zögerlich. Es sollte genau das umverteilt werden, was gerade erwirschaftet wird. Das ist das einzige nachhaltige System, gerade auch in Krisenzeiten (und das heisst natürlich auch, dass die Renten auch mal etwas sinken können) - im Gegensatz zu den kapitalbasierenden Vorsorgen oder Aktienoptionen, mit denen sich jetzt genug Rentner den Hintern abwischen können. Die Freiheit hier ist mindestens so groß wie in jedem anderen Land. Chris D.
Die USA ist doch prima, um in jungen Jahren dort zu arbeiten. Mit der Krankenkasse ist es vorbei, wenn man gekündigt wird, keine automatische Weiterversicherung über ALGI oder HartzIV. Falls man dann doch ernsthafter krank sein oder werden sollte, sieht es ganz finster aus. In Deutschland gibt es sicherlich wie erwähnt Reformbedarf im zB.: Rentensystem. Aber man wandert ja nicht in die USA aus, um dort ein besseres Sozialsystem zu haben. Als Deutscher hat man es dort doch richtig gut, man hat alle Freiheiten und wenn alles schief läuft, geht es zur nach Good-Old-Germany und kassiert Unterstützung, anstatt als US-Amerikaner unter der nächsten Brücke oder sonatwo übernachten zu müssen. Hat aber jetzt nichts mit Fachkräftemangel zu tun.
> Kein Strafzettel, keine Geldstrafe, keine Punkte. :) > In Deutschland undenkbar. Dort kann man zwar mit den Bullen richtig doof > und antiautoritär diskutieren, wo man in den Staaten eine in die Fresse > bekäme, aber - die deutschen Bulle drücken dir definitiv den > Bußgeldbescheid, das Fahrverbot und die Punkte rein. Habe da GAAAAANZ andere Erfahrungen gesammelt , allerdings lange her ..
Ich schrieb: > In Deutschland gibt es sicherlich wie erwähnt Reformbedarf im zB.: > Rentensystem. Ja, das alle gemäß ihrem Einkommen Beiträge zahlen, also auch auf Mieten und Spekulationsgewinnen usw. Auch die Beitrags- bemessungsgrenze müsste weg damit auch Herrn Ackermanns Millionen da ihren Segen bringen, allerdings ohne das er dann Millionen aus der Rente erhalten würde(das ist nämlich der Knackpunkt dabei).
Michael S. schrieb: > Ja, das alle gemäß ihrem Einkommen Beiträge zahlen, also auch > auf Mieten Mieteinnahmen sind meines Wissens nach einkommenssteuerpflichtig. > und Spekulationsgewinnen Dafür gibt es ja die Abgeltungssteuer.
Mark Brandis schrieb: > Mieteinnahmen sind meines Wissens nach einkommenssteuerpflichtig. Löhne und Gehälter auch. Zur Rente: Siehe in die Schweiz, da zahlt jeder ein und bekommt auch jeder was, wenn auch nicht Millionen. Betriebsrenten sind da üblich, zusätzlich noch privat vorzusorgen ist auch normal. Klagt die Schweiz, bzw. die schweizer Unternehmen eigentlich über einen Fachkräftemangel? Haben die auch die Mindestgrenze gesenkt, was die Gehälter der MINT-Fachkräfte angeht?
Mark Brandis schrieb: > Mieteinnahmen sind meines Wissens nach einkommenssteuerpflichtig. > >> und Spekulationsgewinnen > > Dafür gibt es ja die Abgeltungssteuer. Ja, STEUERN. Es ging aber um Beiträge zur Rentenkasse und das ist ja eben auch keine Steuer. Ich schrieb: > Klagt die Schweiz, bzw. die schweizer Unternehmen eigentlich über einen > Fachkräftemangel? Das können wir doch gar nicht wissen ob die jammern. Zum einen ist das Thema für uns keine Nachricht in den Medien wert oder anders ausgedrückt auch in der Schweiz kann ein Sack Reis umfallen. Interessiert hier aber auch keine Sau.
Ich schrieb: > Zur Rente: > Siehe in die Schweiz, da zahlt jeder ein und bekommt auch jeder was, > wenn auch nicht Millionen. Hier bezahlen Beamte und Politiker nichts ein und bekommen viel raus.
Zeitarbeitsfirmen sind kriminell. http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,830004,00.html
Thomas1 schrieb: > Zeitarbeitsfirmen sind kriminell. Du kannst schon mal kein Ingenieur sein. Ingenieure können nämlich den Satz " Eine Zeitarbeitsfirma soll systematisch Vietnamesen ohne Aufenthaltserlaubnis beschäftigt haben" lesen und verstehen.
Top-Entwickler schrieb im Beitrag #2653608: > Du bist ja ein ganz ein gescheites Kerlchen. Und weil du in den letzten > drei Jahren nicht krank warst, rechnest du damit, dass das bis an dein > Lebensende so bleiben wird? Komm bitte nicht angekrochen, wenn du mal > krank wirst. Was ihr bei dem Amibashing vergesst: Deutschland nähert sich immer mehr den amerikanischen Zuständen an. Der ach so tolle Sozialstaat in D. existiert auch nur noch auf dem Papier und verrottet immer weiter. Das Gesundheitssystem ist praktisch auf Aminiveau. Jeden Mist musst du extra bezahlen, kommste ins Krankenhaus wirste von der Klinik beschissen, hinterher kannst du dich mit der Kasse rumärgern, um die Nachsorge musst du dich rumärgern, keiner ist zuständig, der eine schiebt es auf den anderen, den Rechtsanwalt freuts. Die dolle staatliche Rente ist ein schwarzes Loch für die heutigen Einzahler, Betriebsrenten auch so eine zweifelhafte Angelegenheit, Riester eine mafiöse Abzocke. In Amiland kannst du als Ing. (immer noch) sehr schnell rel. viel Geld verdienen. Wenn du die Kohle beisammen hältst also 'deutsch' lebst und nicht wie der typische Ami der die Kohle raushaut und auf pump lebt ('Kommt ja immer wieder Geld rein!') dann kannst du auch mal längere Durststrecken durchhalten. Bist du allerdings chronisch krank, biste der Depp, das ist aber in D. mittlerweile auch nicht mehr anders bzw. wird immer schlimmer ist schon auf Aminiveau. Hast du allerdings Kinder die mal studieren wollen zahlst du dich hingegen in Amiland dumm und dämlich, wenn es eine ordentliche Uni sein soll, das ideale Land gibts halt nirgends. Der Arbeitsmarkt ist zwar härter in USA aber nicht so bizar und kafkaesk wie in Deutschland. Bewerbungen laufen da noch so ab wie man das sich mit einem gesunden Hirn vorstellt, in D musst du dir nur noch ans Hirn langen wenn du das erlebt hast, egal ob kleine Bude oder Konzern, die schenken sich da nicht mehr viel. Amiland ist zwar in vieler Hinsicht scheisse (Kriegstreiber, Sozialistenphobie, religiöses Spinnertum, verblödete Bevölkerung,...) aber zum Geld verdienen immer noch attraktiv.
NAVSCIATTS schrieb: > Was ihr bei dem Amibashing vergesst: Deutschland nähert sich immer mehr > den amerikanischen Zuständen an. Der ach so tolle Sozialstaat in D. > existiert auch nur noch auf dem Papier und verrottet immer weiter. Das > Gesundheitssystem ist praktisch auf Aminiveau. Jeden Mist musst du extra so schlimm ist es zum Glück bei uns noch nicht. Ich habe mehrere chronisch kranke in meiner Familie ( Herzprobleme, Krebs, Bandscheiben, Rheuma ). Zuzahlungen sind auf 2 % des Bruttogehaltes bzw. 1 % bei chronisch Kranken gedeckelt. Und soviel wie in den USA muss man nicht zuzahlen. Jeder ist bei uns versichert, egal ob Arbeitslos oder Arbeitend. Wer seinen Job verliert, ist sogar weiterhin bei der gleichen Gesellschaft versichert wie zuvor auch. Und 10 Euro pro Quartal, da würden sich die Amis freuen wenn die nur so wenig bezahlen würden. Auch werden chronisch kranke gerne mal von privaten Versicherungen in den USA per Aufhebungsvertrag rausgedrängt, oder ein Versicherungsdetektiv schaut sich die Krankenhistorie der letzen 10 Jahre an und wehe da ist was, womit man einem ans Bein pinkeln kann, wird die Rate so hoch gesetzt das man sie nicht mehr zahlen kann oder die Police wird rückabgewickelt. Viele Dinge die hier Standard sind, müssen dort erst von der Versicherung im Voraus genehmigt werden, was sehr bürokratisch sein kann und wertvolle Behandlungszeit geht verloren. Günstig ist dieses System nur für junge und Gesunde, die zahlen in der Tat weniger. Aber wer Familie hat und mal krank wird, für den wird es sehr teuer. Zumal Arztrechnungen in den USA extrem hoch sind. Ein paar simple Röntgenaufnahmen kosten gern mal einige tausend Dollar. Was allerdings stimmt, wenn man sein Geld als Ingenieur in den USA nicht so raushaut wie die Amis, kann man dort in vielen Orten sehr gut leben. Schöne Holzhäuser mit viel Land und top Ausstattung gibt es dort zu Preisen, für die man hier in strukturstärken, ländlichen Regionen, nicht mal einen Bauplatz bekommt. Natürlich ist die Bausubstanz nicht so wie hier, aber wenn juckts, schön wohnen kann man darin trotzdem. In Deutschland ist es heutzutage, in strukturstarken Regionen wo viele Ings arbeiten, fast schon unmöglich ein schönes großes Haus mit Garten, ggf. Pool ( haben in den USA viele ), 2 Autos, 2 Urlaube, 2 - 3 Kinder usw sich zu leisten ohne sich 40 Jahre zu verschulden. Allerdings ist das in vielen Großstädten der USA auch nur schwer möglich. Dennoch gibts viele Gegenden, in mittel großen Städten wo so ein Leben ganz leicht zu erreichen ist. Dort kann sich sogar die untere Mittelschicht ein großes Haus mit Garten leisten, was in Deutschland in vielen Teilen völlig undenkbar ist.
Heinz schrieb: > Dort kann sich sogar die untere Mittelschicht ein großes Haus mit Garten > leisten, was in Deutschland in vielen Teilen völlig undenkbar ist. Das könnte an unseren Bauvorschriften liegen - Baut man ein solches Haus in den USA wird man gefragt, ob das ein Bunker werden soll.
Heinz schrieb: > Dort kann sich sogar die untere Mittelschicht ein großes Haus mit Garten > leisten, was in Deutschland in vielen Teilen völlig undenkbar ist. Das liegt aber nicht zuletzt daran, dass in großen Teilen der USA die Häuser aus Holz und Spucke sind ;-)
Mark Brandis schrieb: > Das liegt aber nicht zuletzt daran, dass in großen Teilen der USA die > Häuser aus Holz und Spucke sind ;-) Da hat dann jeder Wirbelsturm leichtes Spiel. Wenn da mal einer durchzieht siehts sofort aus wie nach einem Krieg.
Naja, über 23% der Retner in den USA leben in Altersarmut, in Deutschland sind es 9,9%. Klasse :) Aber so viel Naivität ist eigentlich unvorstellbar - als junger und gesunder Mensch nach Amerika zu gehen und dann die deutschen Gehälter belächeln ;). Chronische Krankheiten können leider jeden Treffen - nicht nur die übergewichtigen Raucher. Bin ich eigentlich der einzige, der es völlig lächerlich findet, sich einen Pool in den Garten zu stellen? Ich bin auch froh, in einer Stadt zu leben, in der ich nicht mehr auf ein Auto angewiesen bin und praktisch überall mit den Öffentlichen hinkomme. Aber ganz ehrlich: Wer wirklich ein Haus mit Pool braucht und ein Auto mit 150 PS, der soll halt nach Amerika/Kanada gehen. Ich sehe es nicht als einen Nachteil unserer Gesellschaft an, dass so etwas für den "Mittelstand" schwer möglich ist - sondern eher als logische Konsequenz eines Sozialstaats.
NAVSCIATTS schrieb: > Was ihr bei dem Amibashing vergesst: Deutschland nähert sich immer mehr > den amerikanischen Zuständen an. Der ach so tolle Sozialstaat in D. > existiert auch nur noch auf dem Papier und verrottet immer weiter. Das > Gesundheitssystem ist praktisch auf Aminiveau. Jeden Mist musst du extra > bezahlen, kommste ins Krankenhaus wirste von der Klinik beschissen, > hinterher kannst du dich mit der Kasse rumärgern, um die Nachsorge musst > du dich rumärgern, keiner ist zuständig, der eine schiebt es auf den > anderen, den Rechtsanwalt freuts. Nein, das kann ich nicht bestätigen - da teile ich die Erfahrungen, die Heinz gemacht hat. Alles, was notwendig ist, wird auch übernommen. Wenn man natürlich in der PKV ist, mag das anders aussehen. > Die dolle staatliche Rente ist ein > schwarzes Loch für die heutigen Einzahler, Betriebsrenten auch so eine > zweifelhafte Angelegenheit, Riester eine mafiöse Abzocke. Das ist Unsinn. Die Rente hat schon zwei Weltkriege überlebt, sie wird auch mit dem Bevölkerungsschwund klarkommen. Anpassungen wird es geben, aber das Geld ist schon gut angelegt. Länger arbeiten wird man aber müssen - alles andere wäre auch Unsinn. > In Amiland kannst du als Ing. (immer noch) sehr schnell rel. viel Geld > verdienen. Wenn du die Kohle beisammen hältst also 'deutsch' lebst und > nicht wie der typische Ami der die Kohle raushaut und auf pump lebt > ('Kommt ja immer wieder Geld rein!') dann kannst du auch mal längere > Durststrecken durchhalten. Bist du allerdings chronisch krank, biste der > Depp, das ist aber in D. mittlerweile auch nicht mehr anders bzw. wird > immer schlimmer ist schon auf Aminiveau. Nein, das ist nicht korrekt. Auch chronisch Kranke werden hier gut versorgt. Heinz schrieb: > Dort kann sich sogar die untere Mittelschicht ein großes Haus mit Garten > leisten, was in Deutschland in vielen Teilen völlig undenkbar ist. Genau, daher gab es auch nur diese klitzekleine Subprime-Krise 2008 - weil so viele US-Bürger das locker finanzieren konnten ;-) Und wie andere schon schrieben: Bausubstanz ist etwas anderes. Chris D.
reNur schrieb: > Naja, über 23% der Retner in den USA leben in Altersarmut, in > Deutschland sind es 9,9%. Klasse Das ändert sich auch noch. Wenn die Geringverdiener alt werden, sind das Armutsrentner.
Guten Tag! NAVSCIATTS schrieb: > Was ihr bei dem Amibashing vergesst: Deutschland nähert sich immer mehr > den amerikanischen Zuständen an. Das lese/höre ich nun schon seit mehr als 20 Jahren, und so richtig hat es bis heute nie stattgefunden. Warum? Weil wir Deutschen einen eigenen, anderen Charakter haben. Natürlich bleibt eine Gesellschaft nicht unbeeinflusst von anderen Kulturen, auch der amerikanischen nicht. Wie auch, wenn wir doch viele Verhaltensweisen, ob kommerziell oder freiheitlich, von den Amis übernommen haben?! Das hat Vorteile, aber auch nach Nachteile. Das eine kommt selten ohne das andere daher. Wir haben keine amerikanischen Verhältnisse, wir haben deutsche, mit ihren Vor- und Nachteilen. NAVSCIATTS schrieb: > Der ach so tolle Sozialstaat in D. > existiert auch nur noch auf dem Papier und verrottet immer weiter. Das > Gesundheitssystem ist praktisch auf Aminiveau. Ganz bestimmt nicht. Lebe mal in den USA mit 2 kleinen Kindern, dann wirst du den Unterschied deutlich spüren, und das sehe ich aus der Praxis, nicht, weil ich irgendjemanden kenne, der dort lebt. NAVSCIATTS schrieb: > Jeden Mist musst du extra > bezahlen, kommste ins Krankenhaus wirste von der Klinik beschissen, > hinterher kannst du dich mit der Kasse rumärgern, um die Nachsorge musst > du dich rumärgern, keiner ist zuständig, der eine schiebt es auf den > anderen, den Rechtsanwalt freuts. Bitte? Du musst zwar heute zuzahlen, das hält sich noch immer in Grenzen. So lange du GKV-versichert bist, ist das alles nicht mit den USA vergleichbar. NAVSCIATTS schrieb: > Die dolle staatliche Rente ist ein > schwarzes Loch für die heutigen Einzahler, Nein, die staatliche Rente sichert meinen Eltern ein ehrwürdiges altern, die zwei Kinder großgezogen haben, ihr Leben lang dafür gesorgt haben, dass ich wie meine Schwester ein Dach über dem Kopf hatten, nie Hungern mussten und bei Krankheit - was bei uns leider häufig der Fall war, zeitweise mit schwerer Erkrankung - zum Arzt gehen konnten. Nach dem Krieg ging es in D fast nur bergauf, wir waren eine der 4 weltweiten Wirtschaftsmächte und hatten mit den anderen 3 den Markt für uns alleine. Heute sind wir in einer globalisierten Welt ein Land von vielen, haben vergleichsweise noch immer gute Löhne und einen Sozialstaat, der immer weniger Einzahler hat: a) weil Kinder fehlen, b) weil Jobs abgewandert sind. Beachtet man nun, dass Rohstoffe heute ein nie dagewesenes Preisniveau erreicht haben, dann leistet unser Sozialstaat trotz allem Missbrauch noch immer eine ganze Menge, die bei der Größe unseres Landes ihres Gleichen sucht. NAVSCIATTS schrieb: > n Amiland kannst du als Ing. (immer noch) sehr schnell rel. viel Geld > verdienen. Wenn du die Kohle beisammen hältst also 'deutsch' lebst und > nicht wie der typische Ami der die Kohle raushaut und auf pump lebt > ('Kommt ja immer wieder Geld rein!') dann kannst du auch mal längere > Durststrecken durchhalten. Bist du allerdings chronisch krank, biste der > Depp, das ist aber in D. mittlerweile auch nicht mehr anders bzw. wird > immer schlimmer ist schon auf Aminiveau. Hast du allerdings Kinder die > mal studieren wollen zahlst du dich hingegen in Amiland dumm und > dämlich, wenn es eine ordentliche Uni sein soll, das ideale Land gibts > halt nirgends. Na, und was zeigt uns das? Das es DEN perfekten Staat eben nicht gibt - nirgends! Und da ist D für mich noch immer der bessere Kompromiss als die USA. Braucht doch keiner zu glauben, dass es immer nur die anderen trifft! NAVSCIATTS schrieb: > Der Arbeitsmarkt ist zwar härter in USA aber nicht so bizar und kafkaesk > wie in Deutschland. Bewerbungen laufen da noch so ab wie man das sich > mit einem gesunden Hirn vorstellt, in D musst du dir nur noch ans Hirn > langen wenn du das erlebt hast, egal ob kleine Bude oder Konzern, die > schenken sich da nicht mehr viel. Nun ja, auch hier kann man sagen: das hängt noch immer vom Einzelfall ab. Unrecht hast du sicher nicht, in D hat etwas Einzug gehalten, war vor 20 Jahren so auch noch nicht vorhanden war. Das hängt mit Sicherheit auch mit der Generation zusammen, die heute in deutschen Konzernen in den Personalabteilungen und Vorständen sitzt. Das Amis aber sozialer sein sollen, halte ich für ein Gerücht. Ich arbeite selbst seit vielen Jahren in einem amerikanisch geführten ausländischen Konzern, und wenn du da mal mit hohen Managern aus USA am Tisch beim Dinner sitzt, da kann dir das Essen leicht wieder hochkommen, wenn du deren Ansichten zum Thema sozial hörst. Ich würde das schon eher als menschenfeindlich bezeichnen, und hatte da schon einige kontroverse Diskussionen, wo meine amerikanischen Kollegen am Ende schwiegen, weil ihnen die Argumente fehlten. NAVSCIATTS schrieb: > Amiland ist zwar in vieler Hinsicht scheisse (Kriegstreiber, > Sozialistenphobie, religiöses Spinnertum, verblödete Bevölkerung,...) > aber zum Geld verdienen immer noch attraktiv. Naja, da könnten wir ja auch wieder den Nazionalsozialismus zulassen, wenn man so argumentiert. Also Geld konnten da die letzten Vollpfosten auch machen, die Frage ist nur, ob Geld alles ist und man deshalb die Augen vor der Realität zumachen darf. Deutschland ist sicher eine Baustelle, in den letzten 20 Jahren mehr denn je, die Einheit hat ihr Gutes, kostet aber auch Gelder, die vorher nie aufgebracht werden mussten - und dennoch, sie war und ist richtig, denn der Zusammenhalt und das Ideal des Zusammenwachsens als (vielleicht nie) erreichbares Ziel ist mir wichtiger, als 10% mehr Abgaben und in 30Jahren weniger Rente. Unser Staat ist wenigstens so ehrlich und macht jedem jungen Menschen heute klar, dass die staatliche Rente später nicht mehr reichen wird. Ungerecht, aber Möglichkeiten zum Handeln. NAVSCIATTS schrieb: > Riester eine mafiöse Abzocke. Das stimmt! Zwei Fragen habe ich aber noch: 1.)statt abzuwandern und das Handtuch zu schmeissen, warum wird von deutschen Fachkräften nicht erst einmal der Versuch unternommen sich zu organisieren und auf die Straße zu gehen, um auf sich aufmerksam zu machen? 2.)Wo ist denn bis jetzt überhaupt mal etwas passiert, um gegen die Maßnahmen der Regierung zu protestieren? Ich kann einen guten Reifen mit Loch gleich wegschmeissen, oder ihn vielleicht zu flicken versuchen. Da ich nicht gerade aus reichen Verhältnissen stamme und nie wohlstandsverwöhnt war, wäre Letzteres mein Ansatz. Schönes Wochenende.
Erfolgreicher Ingenieur schrieb: > Zwei Fragen habe ich aber noch: > > > > 1.)statt abzuwandern und das Handtuch zu schmeissen, warum wird von > deutschen Fachkräften nicht erst einmal der Versuch unternommen sich zu > organisieren und auf die Straße zu gehen, um auf sich aufmerksam zu > machen? Kadavergehorsam ist ein deutscher Begriff. > 2.)Wo ist denn bis jetzt überhaupt mal etwas passiert, um gegen die > Maßnahmen der Regierung zu protestieren? Uns geht es halt noch zu gut.
Der Reallohn ist in Deutschland übrigens wieder (mal) gestiegen. Ohne das jetzt als alleinigen Indikator für den Lebensstandard oder gar für eine Gesellschaft werten zu wollen: Manchmal kotzt mich diese permanente Meckerei einfach nur noch an. Wie oben schon geschrieben wurde: Eine Gesellschaft ist immer eine Baustelle, und es gibt immer Probleme. Aber diese ständige gejammere völlig unabhängig von der eigentlichen Situation ist ja kaum zu etragen. Bin übrigens im im September mit meinem Studium fertig geworden und hab im Okbtober angefangen zu arbeiten - den Arbeitsvertrag hab ich im Juli, also 2 Monate vor Ende des Studiums, schon unterschrieben. Mein Abschluss ist ganz ok, allerdings ging dem ein sehr gemischter Lebenslauf voraus ;). Und der Jüngste bin ich auch nicht mehr. Von meinen ehem. Kommilitonen (Informatik, Fachhochschule in Bayern) hatte, soweit ich das mitbekommen habe, keiner große Probleme irgendwas zu finden. Den meisten wurde genau wie mir ein Arbeitsvertrag noch vor dem Abschluss angeboten. Mein Gehalt passt für einen Berufseinsteiger auch denke ich (knapp 40k, SW-Entwicklung, 40h, in der Regel keine Überstunden, 30T Urlaub). Meine Firma sucht im übrigen weiter nach neuen Leuten, z.B. nach einem DB-Spezialisten. Bewerbungen bis jetzt: sehr wenige - innerhalb von 8 Monaten.
reNur schrieb: > Mein Gehalt passt für einen Berufseinsteiger auch denke ich (knapp 40k, > SW-Entwicklung, 40h, in der Regel keine Überstunden, 30T Urlaub). Das hat ein Techniker (Maschinenbau) schon vor einigen Jahren bei 35h/w verdient, in BW, IGM-Tarif. > Meine Firma sucht im übrigen weiter nach neuen Leuten, z.B. nach einem > DB-Spezialisten. Bewerbungen bis jetzt: sehr wenige - innerhalb von 8 > Monaten. Na bei dem dollen Gehalt wird da auch weiterhin nicht viel passieren.
saupreiss schrieb: > Das hat ein Techniker (Maschinenbau) schon vor einigen Jahren bei 35h/w > verdient, in BW, IGM-Tarif. Was ist das wieder für ein dummes Gelaber??? Hier vergleicht man ein durchschnittliches Einstiegsgehalt von einem Informatiker (40k sind definitiv i. O.) mit dem Gehalt eines Maschinenbauers mit dem höchsten Tarif-Niveau in Dtl. Wie jeder weiß, haben gerade die Konzerne mit IGM-Tarif ihre Einstell-Praxis extrem zu Ungunsten von Absolventen geändert. Das bedeutet, viele Stellen werden durch Dienstleister-Personal besetzt. In Großkonzerne kommt man immer schwerer direkt rein! Also hört auf, IGM-Gehälter als Quasi-Standard darzustellen. IGM-Gehälter sind die Oberliga, DAS Optimum!
Chris D. schrieb: > Nein, das kann ich nicht bestätigen - da teile ich die Erfahrungen, die > Heinz gemacht hat. Alles, was notwendig ist, wird auch übernommen. > Wenn man natürlich in der PKV ist, mag das anders aussehen. Da macht auch die Gesetzliche immer mehr Probleme. Manche Medikamente werden erstatte, das nächte Quartal wieder nicht, dann kriegste wieder nur ein anderes, das vorherige musst du jetzt selber zahlen, der Ärger mit den Kliniken, warst du überhaupt schon mal ernsthaft krank? > Das ist Unsinn. Die Rente hat schon zwei Weltkriege überlebt, sie wird > auch mit dem Bevölkerungsschwund klarkommen. Anpassungen wird es geben, > aber das Geld ist schon gut angelegt. Damals hat man die Leute auch noch nicht so verarscht, die Gewerkschaften hatten noch viel mehr Einfluss, es gab viele Arbeiter und sowas wie eine Arbeiterehre. Die Gewerkschaften sind heute zahlose Tiger die alles abnicken, Hartz-4, Leiharbeit, alles abgenickt. Früher hielt der Rententopf ein halbes Jahr, heute nur noch wenige Wochen, die Gelder werden zweckentfremdet, dann wird rumgeschrien die Renten würden nicht reichen, früher undenkbar. > Länger arbeiten wird man aber > müssen - alles andere wäre auch Unsinn. Was nix anderes als eine Rentenkürzung ist. Unsinn bleibt es trotzdem, weil hinter dem systematischen Pseudoschlechtmachen der gesetzlichen Rente private Versicherer stecken. Ich sach nur das Maschmeyerzitat "Ölquelle" und "anbohren". Die erste Folge waren Riester und Rühruprente, mit dem gleichgzeitigen Rückbar der gesetzlichen Rente. Das war nur der erste Schritt. Und solange das der Grossteil der Wähler wie bis jetzt nicht merkt wird der Umbau weiter gehen. > Nein, das ist nicht korrekt. Auch chronisch Kranke werden hier gut > versorgt. Aber auch nur wenn du genug Kohle hast. Wenn mal deine Reserven aufgebraucht sind kannste dich erst mal mit deiner Kasse und den Behörden rumärgern die lassen dich dann zappeln, weil die wissen dass du pleite bist. Rausschmiss ist auch nicht mehr so unüblich aus der Gesetzlichen und der Wiedereinstieg ist auch nur in der Theorie sehr einfach. > Heinz schrieb: >> Dort kann sich sogar die untere Mittelschicht ein großes Haus mit Garten >> leisten, was in Deutschland in vielen Teilen völlig undenkbar ist. > > Genau, daher gab es auch nur diese klitzekleine Subprime-Krise 2008 - > weil so viele US-Bürger das locker finanzieren konnten ;-) > > Und wie andere schon schrieben: Bausubstanz ist etwas anderes. Man kann dort auch massiv bauen nur macht das in vielen Gegenden keinen Sinn, weil dort Holz vor der Haustüre liegt und einfach günstig und eben Tradition ist. Ein richtig gebautes Holzhaus ist sehr wohnlich, Betonung auf richtig. Nicht jeder wohnt dort in einem shot gun house, falls du überhaupt weisst was das ist. Arbeitest und lebst du in einer Grossstadt wirst du in keiner Holzhütte wohnen, dort gibts Appartments im Hochhaus, Wohnanlagen, Blockbauten,... Kurz mal die Katastrophenbilder vom letzen Wirbelsturm im Süden der USA gesehen und schon denkt der Europäer der Ami wohnt nur in Bretterbuden.
Jetzt werden schon 13-jährige Teenies indoktriniert... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,830016,00.html
slks schrieb: > Da macht auch die Gesetzliche immer mehr Probleme. Manche Medikamente > werden erstatte, das nächte Quartal wieder nicht, dann kriegste wieder > nur ein anderes, das vorherige musst du jetzt selber zahlen, der Ärger > mit den Kliniken, warst du überhaupt schon mal ernsthaft krank? Glücklicherweise noch nie - aber ich kenne leider schwerste Krankheiten aus dem ganz engen Familienkreis und ich kann Deine Einlassungen in keiner Weise bestätigen. Die Zuzahlung ist einkommensabhängig gedeckelt und selbstverständlich erhält man die Wirkstoffe, die einem helfen. >> Länger arbeiten wird man aber >> müssen - alles andere wäre auch Unsinn. > Was nix anderes als eine Rentenkürzung ist. Nö - es muss das ausgezahlte Geld halbwegs mit dem eingezahlten übereinstimmen. Jeder mit Papier, Bleistift und den vier Grundrechenarten kann sich leicht ausrechnen, dass bei proportional gleicher Einzahlung und immer längerer Rentenbezugszeit entweder länger gearbeitet werden muss oder die monatliche Auszahlung kleiner ausfällt. >> Nein, das ist nicht korrekt. Auch chronisch Kranke werden hier gut >> versorgt. > Aber auch nur wenn du genug Kohle hast. Wenn mal deine Reserven > aufgebraucht sind kannste dich erst mal mit deiner Kasse und den > Behörden rumärgern die lassen dich dann zappeln, weil die wissen dass du > pleite bist. Das ist kompletter Unsinn. Man ist als chronisch Kranker sicher nicht pleite, weil einen die GKVs "abzocken". So etwas hängt - wenn überhaupt - dann eher mit dem Arbeitsplatzverlust etc. zusammen. Aber natürlich wird (zu Recht) nicht jede zweifelhafte Thearpie bezahlt. > Rausschmiss ist auch nicht mehr so unüblich aus der > Gesetzlichen Auch hier: die Aussage ist einfach komplett falsch. Wenn jemand seine Beiträge nicht mehr zahlt, wird das Geld eingetrieben - ist da nichts zu holen, fliegt man natürlich nicht aus der Versicherung, sondern in H4 und ist weiterhin versichert. Auch aus den Privaten fliegt man nicht mehr raus. > und der Wiedereinstieg ist auch nur in der Theorie sehr > einfach. Der ist gar nicht mehr nötig. Kann es sein, dass Du schon lange nicht mehr in DE warst? Chris D.
reNur schrieb: > Meine Firma sucht im übrigen weiter nach neuen Leuten, z.B. nach einem > DB-Spezialisten. Bewerbungen bis jetzt: sehr wenige - innerhalb von 8 > Monaten. Das liegt daran, dass Du den Namen der Firma nicht nennst. So kann sich dort keiner bewerben. ;-)
slks schrieb: > Damals hat man die Leute auch noch nicht so verarscht, die > Gewerkschaften hatten noch viel mehr Einfluss, es gab viele Arbeiter und > sowas wie eine Arbeiterehre. Die Gewerkschaften sind heute zahlose Tiger > die alles abnicken, Hartz-4, Leiharbeit, alles abgenickt. Früher hielt > der Rententopf ein halbes Jahr, heute nur noch wenige Wochen, die Gelder > werden zweckentfremdet, dann wird rumgeschrien die Renten würden nicht > reichen, früher undenkbar. So ein Quatsch! Also wenn man nur an die Nachkriegszeit nach 1918 denkt, dann wurde so ziemlich jeder Gewinn aus Deutschland sofort ins Ausland an Reparationszahlungen entsprechend dem Versailler-Vertrag abgeführt. Obwohl Deutschland zur Zeit der Weimarer Republik wirtschaftlich sehr erfolgreich war, hatte ein Arbeiter mit einigen Kindern trotz 10-14 Stunden Arbeit am Tag weniger als heute vergleichsweise ein Harz IV-Empfänger, von Sozialleistungen ganz zu schweigen. Hunger war an der Tagesordnung, von Wohnungen des heutigen Standards, wo der Staat für Heizung und Strom aufkommt, konnte man damals nur träumen. Also wer da behauptet, die Leute wären damals nicht verarscht worden, sollte sein Geschichtswissen mal schnellstens verbessern, am besten jenseits von Wikipedia und Internet, es soll noch so etwas wie Bücher geben. Und von der Zeit, wo ein ehemaliger Österreicher den Leuten was vorgaukelte, wollen wir hier besser erst gar nicht anfangen, in dieser Zeit gab es weder Gewerkschaften noch Opposition - da gab es Viele, die dachten, es gäbe den einen Führer, der alles kann und weiß - na ja, die Quittung kam dann wohl umso mehr. Abgesehen davon ist den wenigsten Deutschen, die immer davon reden, wieviel Hitler für Arbeit gesorgt hatte, bewusst, dass er dazu haufenweise Schulden gemacht hat, die er mit der Annektion fremder Gebiete und Enteignungsmaßnahmen später begleichen wollte. Am Ende haben wir noch lange bis in die 90er dafür bezahlt - wenn das keine Verarschung pur war, dann weiß ich es nicht. Also, besser mal über den Tellerrand schauen, die Gewerkschaften sind noch nie so leicht zu erpressen gewesen wie in der heutigen Zeit der Globalisierung. Wenn auch viele Dinge Kompromisse sind, so sind die Lohnsteigerungen der letzten Jahre immer noch gemessen an den heutigen Verhältnissen nicht die schlechtesten gewesen. Zum Thema Harz IV möchte ich mal anmerken: es ist eine Leistung, die von denen mit Jobs erbracht wird, die den Staat viel kosten und nicht selbstverständlich ist, auch wenn man das in D leider immer wieder meint. Wer nie wirtschaften gelernt hat, wird auch mit mehr H4 nicht klarkommen. Und wer selber kocht, auf Rauchen verzichtet, der könnte auch besser mit H4 auskommen, nur dass darf man ja nicht laut sagen als Einzahler. Als Nehmer allerdings scheint das Schreien nach Mehr völlig legitim zu sein. Also, besser mal in andere Länder schauen und dann die Bilanz ziehen, statt im eigenen Land alles schlecht zu reden. Schönes Wochenende wünsche ich dennoch!
Erfolgreicher Ingenieur schrieb: > wo der Staat für Heizung und Strom aufkommt Der Staat zahlt aus Steuereinnahmen den Regelsatz und die Gemeinden zahlen Unterkunft und Heizung (aber nur bis zu einer Obergrenze, darüber muss man Mehrverbrauch vom Regelsatz abdrücken). Im Prinzip ist das nichts anderes wie die frühere Sozialhilfe, nur eben gedeckelt und für arbeitsfähige Arbeitslose. Kranke oder Behinderte die faktisch nicht arbeiten können, bekommen nach wie vor Sozialhilfe und zwar gänzlich von der Kommune(wenn ich mich nicht irre). Kommunen müssen diese Ausgaben eben auch aus ihren Einnahmen oder Schulden decken und nur manchmal schießt der Staat was zu. Erfolgreicher Ingenieur schrieb: > Zum Thema Harz IV möchte ich mal anmerken: es ist eine Leistung, die von > denen mit Jobs erbracht wird, die den Staat viel kosten und nicht > selbstverständlich ist, auch wenn man das in D leider immer wieder > meint. Die ganzen Staatsausgaben (z.B. auch Bundeswehr, Bundesangestellten, Subventionen, Beiträge an die EU usw. usf. werden auch vom Staat bezahlt und zwar ohne das das immer auch nachhaltig von Nutzen ist. Da werden manchmal einige Millionen oder sogar Milliarden versenkt. Alles politisch so gewollt. Weil die Staatseinnahmen meist nicht reichen werden dann noch Schulden gemacht. Das kann man nicht alles den Arbeitslosen anlassen wenn die Wirtschaftselite bei der Jobvergabe rum zicken als wären es Jungfrauen. Wenn man über Harter meckert muss man auch berücksichtigen das sehr viele Zugereiste diese Leistung beziehen, aber bisher noch nie was zum Bruttoinlandsprodukt beigetragen haben. Das ist eben eine Schwäche des Systems, aber immer noch besser für sozialen Frieden in diesem Land zu sorgen. Der Führer hatte es da schon leichter den Menschenmassen Versprechungen zu machen und letztendlich einen Krieg vom Zaun zu brechen. Also nicht immer alles auf die Hartzer schieben. In der Regel wollen die, die Arbeitgeber gar nicht haben, nicht mal mit Geldgeschenken.
Michael S. schrieb: > Also nicht immer alles auf die Hartzer schieben. In der Regel wollen > die, die Arbeitgeber gar nicht haben, nicht mal mit Geldgeschenken. So siehts aus. Selbst als durchschnittlicher Ingenieurabsolvent kommt man schon bei der Jobsuche ins Straucheln. Dem einem Personaler sind die Haare zu kurz, dem anderen zu lange, dem einem ist man zu groß, dem anderen zu klein, dem einen zu dick, dem anderen zu dünn. Die Unternehmen haben hohe Ansprüche und ihren eigenen Geschmack. Da die Auswahl für Unternehmen sehr groß ist, können sich ihre Allüren erlauben. Deutschland hat das seltene Luxusproblem eines Fachkräfteüberhangs, der sich jetzt noch durch die Völkerwanderungen zu den Zentren hin verstärken wird. Man muss sich mal vor Augen führen, dass die geleisteten Arbeitsstunden nur dem ungefähr vom Jahr 2000 entsprechen, obwohl heute mehr arbeitsfähige Menschen in Deutschland als damals hausen. Die Arbeit ist nur über mehr Köpfe verteilt worden durch Teilzeit, dadurch sanken die Arbeitslosenzahlen neben Statistikschmu. Für Vollzeitstellen mit normalem Gehalt ist deshalb heute der Kampf viel härter als im Jahr 2000.
Erfolgreicher Ingenieur schrieb: > wo der Staat für > Heizung und Strom aufkommt Also Heizung und Miete wird normal gezahlt. Strom und anderes soll im regelsatz enthalten sein. Bei steigenden Preisen ist da bals essig.
Thomas1 schrieb: > Also Heizung und Miete wird normal gezahlt. Strom und anderes soll im > regelsatz enthalten sein. Bei steigenden Preisen ist da bals essig. Keine Panik, mit der Rentenerhöhung kommen auch die Hartzer nicht zu kurz. Zumindest wird die Inflation damit etwas abgefedert.
Michael S. schrieb: > Der Staat zahlt aus Steuereinnahmen den Regelsatz und die > Gemeinden zahlen Unterkunft und Heizung (aber nur bis zu einer > Obergrenze, darüber muss man Mehrverbrauch vom Regelsatz abdrücken). Alles bekannt, und auch richtig so - zum Glück. Vorbei die Zeiten, wo Leistungsempfänger die Heizung auf vollen Touren im Winter laufen liessen und das Fenster auf hatten. Bedank dich bei denen. Michael S. schrieb: > Kranke oder Behinderte > die faktisch nicht arbeiten können, bekommen nach wie vor Sozialhilfe > und zwar gänzlich von der Kommune(wenn ich mich nicht irre). Im Gegensatz zu dir können diese Leute auch selten an ihrem Schicksal etwas ändern, du schon. Also, schreib hier weniger und mach mal mehr, dann hast du auch wieder einen Job. Michael S. schrieb: > Die ganzen Staatsausgaben (z.B. auch Bundeswehr, Bundesangestellten, > Subventionen, Beiträge an die EU usw. usf. werden auch vom Staat bezahlt > und zwar ohne das das immer auch nachhaltig von Nutzen ist. Na und? Wenigstens kommt dabei mehr als bei dir am Ende heraus. Vollkommen OK, wenn's nun auch gar nichts mehr mit meiner obigen Antwort auf den vorausgegangenen Beitrag zu tun hat. Michael S. schrieb: > Das ist eben eine Schwäche des Systems, aber immer noch besser für > sozialen Frieden in diesem Land zu sorgen. Tja, meine Aussage, eben! Wenn du dich jetzt angesprochen gefühlt hattest, dann frag dich mal warum?! Michael S. schrieb: > Der Führer hatte es da schon > leichter den Menschenmassen Versprechungen zu machen und letztendlich > einen Krieg vom Zaun zu brechen. Was du nicht sagst. Wie mir scheint, hast du meine Antwort aus dem Bezug gerissen und auch noch falsch verstanden - erst lesen, dann denken, und eventuell schreiben - oder eben ganz lassen. Michael S. schrieb: > Also nicht immer alles auf die Hartzer schieben. In der Regel wollen > die, die Arbeitgeber gar nicht haben, nicht mal mit Geldgeschenken. Und wieder: verstehen solltest du meine Antwort erst einmal, dann würdest du merken, dass dein gesamter Beitrag überföüssig ist. Bei allem, was du in den letzten Jahren hier von dir gegeben hast, bist du selbst dein größtest Problem - fang mal bei dir selbst an, sieh dich mal mit deinen Ansichten aus der Perspektive eines anderen und du wirst verstehen, wo DEIN Problem liegt. Statt hier tagtäglich rumzumeckern, kannst du auch mal dankbar sein, dass es dir hier noch so gut geht, den ganzen Tag im Forum rum zu meckern. Woanders ist es besser? Na dann tschüss, geh dorthin - mal sehen, wie schnell du wieder hier bist.
STRG schrieb: > Dem einem Personaler sind > die Haare zu kurz, dem anderen zu lange, dem einem ist man zu groß, dem > anderen zu klein, dem einen zu dick, dem anderen zu dünn. So ein Blödsinn.
Master schrieb: > STRG schrieb: >> Dem einem Personaler sind >> die Haare zu kurz, dem anderen zu lange, dem einem ist man zu groß, dem >> anderen zu klein, dem einen zu dick, dem anderen zu dünn. > > So ein Blödsinn. Warum sind dann noch Bewerbungsfotos Pflicht?
Kellerkind schrieb im Beitrag #2656881: > Es geht um Ausstrahlung und einen ersten Eindruck. > > Als Kellerkind hat man wenig Ausstrahlung, obwohl man so viel > Monitorstrahlung abbekommen hat, komisch iwie ... Schwachsinn. Dass man aus Fotos etwas ablesen kann, meinen auch nur vulgärpsychologisch analysierende Personaler. Deswegen wurde ich trotz Bewerbungsfoto auch schon zu Telefoninterviews eingeladen, obwohl die andere Seite einen extrovertierten Selbstdarsteller gesucht hat, weil ich auf dem Bewerbungsfoto eine sympathische Ausstrahlung habe.
Kellerkind schrieb im Beitrag #2656881: > Es geht um Ausstrahlung und einen ersten Eindruck. Vielleicht sollte man die Fotos etwas radioaktiv machen. Die Ausstrahlung können die Personaler dann gern bekommen. Letztendlich ist das mit dem Eindruck vollkommen überflüssig, wenn dadurch nur das Buckeln vor dem Arbeitgeber trainiert werden soll. Erfolgreicher Ingenieur schrieb: > Bei allem, was du in den letzten Jahren hier von dir gegeben hast, bist > du selbst dein größtest Problem Ach ja? Als Sklave geboren und so soll man sich auch verhalten? Träum weiter. Hört sich ja fast an wie das Geschwurbel von Mine Field aber trotzdem nicht aussagekräftiger oder richtiger. Hätteste dir schenken können.
Gehe ich recht in der Annahme, dass "Michael S." arbeitslos ist? Na, das spricht ja auch für sich oder? ;)
Kellerkind schrieb: > Gehe ich recht in der Annahme, dass "Michael S." arbeitslos ist? Er macht jedenfalls in jedem zweiten Thread klar, was er von einem Beschäftigungsverhältnis hält. Ob er allerdings nach der deutschen Definition arbeitslos ist, da bin ich mir nicht so sicher.
voodoofrei schrieb: > Er macht jedenfalls in jedem zweiten Thread klar, was er von einem > Beschäftigungsverhältnis hält. Damit es besser wird? Gebranntes Kind scheut bekanntlich das Feuer. > Ob er allerdings nach der deutschen Definition arbeitslos ist, da bin > ich mir nicht so sicher. Da bin ich mir sicher, keine Bange. An Versuchen hat es nicht gemangelt, nur an guten Gelegenheiten.
Arbeitslose sollen Erzieher werden. Das wär eien ALternative für Willy F. http://www.focus.de/politik/deutschland/fachkraeftemangel-in-kitas-arbeitslose-sollen-erzieher-werden-_aid_745072.html
Thomas1 schrieb: > Arbeitslose sollen Erzieher werden. Das wär eien ALternative für Willy > F. > > http://www.focus.de/politik/deutschland/fachkraeft... Dann doch lieber Altenpfleger, das war doch auch mal im Gespräch. Zur Not nimmt man dann Erzieher aus China. So sprechen die Kinder bei der Einschulung schon ganz gut Mandarin, bzw. irgendeinen chinesischen Dialekt.
susu schrieb im Beitrag #2657597: > Wo is er überhaupt? Schon ewig nix mehr von ihm gehört. > Vll Schlaganfall oder ähnliches. Kommt in seinem Alter ja häufiger vor. Aber nur wenn man Streß hat und das würde ich mal bei Wilhelm ausschließen. Vielleicht hat er nur den Kinderkram hier satt, wie einst Wodim.
Wer von diesen Prahlheinis wohl wirklich arbeitet? "Gutgelaunt und sorgenfrei- arbeitslos und Spass dabei"
Michael S. schrieb: > voodoofrei schrieb: >> Er macht jedenfalls in jedem zweiten Thread klar, was er von einem >> Beschäftigungsverhältnis hält. > Damit es besser wird? Gebranntes Kind scheut bekanntlich das Feuer. Mit Feuer sollte man umgehen können - seit der Steinzeit weiß man auch wie. ;)
voodoofrei schrieb: > seit der Steinzeit weiß man auch > wie. ;) Nur das bei einigen Betonköpfen die Steinzeit noch nicht vorbei ist.
Michael S. schrieb: > Vielleicht hat er nur den Kinderkram hier satt, > wie einst Wodim. Der meiste "Kinderkram" stammt doch nachweisbar von dir selbst.
?!. schrieb: > stammt doch nachweisbar von dir selbst. Dann beweis mal. Gib aber acht auf die Einschläge.
Genau aus den o.g. Gründen habe ich die Initiative *wir-sind-vdi" gegründet - in Anlehung an die Initiative "wir-sind-einzelfall", die im letzten Jahr den Mobilfunkbetreiber O2 zu einer Kurskorrektur mit massiven Netzinvestitionen "überredet" hat. http://www.berufebilder.de/jobsuche-bewerbung/arbe... Wir-sind-VDI ist eine schnell wachsende Gruppe von Ingenieuren, Fachkräften und Studenten, die die Behauptung vom angeblichen Fachkräftemangel nicht länger unwidersprochen im Raum stehen lassen will. Wir fühlen uns von unserem eigenen Verband, dem "Verein Deutscher Ingenieure(VDI)", nicht mehr vertreten und betrachten ihn zunehmend als Arbeitgeberlobby im Gewand eines Ingenieursverbands. Wir fordern vom VDI eine Kurskorrektur bei dessen Haltung zum Fachkräftemangel und planen ggf. auch einen Massenaustritt von (mindestens 100) Mitgliedern aus dem VDI. Erste Medien berichten bereits. Wer sich anschließen will, wird über eine kurze Mail an *wir-sind-vdi@web.de* in den Verteiler aufgenommen.
O.K., hier der Link nochmal, sorry: http://www.berufebilder.de/jobsuche-bewerbung/arbeitsmarkt-arbeitgeber/ingenieure-machen-gegen-ihren-eigenen-verband-mobil-wir-sind-vdi/ http://www.n-tv.de/wirtschaft/Die-Maer-vom-Fachkraeftemangel-article3833126.html
Michael S. schrieb: > susu schrieb im Beitrag #2657597: >> Wo is er überhaupt? Schon ewig nix mehr von ihm gehört. >> Vll Schlaganfall oder ähnliches. Kommt in seinem Alter ja häufiger vor. > > Aber nur wenn man Streß hat und das würde ich mal bei Wilhelm > ausschließen. Vielleicht hat er nur den Kinderkram hier satt, > wie einst Wodim. Na ja, etwas Abstand vom Kinderkram und vom Internet taten mir jetzt wirklich gut. Der Willem war mal fast 2 Wochen auf nicht so ganz freiwilligem Urlaub, Noteinweisung ins Krankenhaus. Von einem guten Facharzt, nicht vom Hausarzt. Dank unserer guten Solidargemeinschaft und GKV in Deutschland lebe ich noch, das ist sicher. Unbehandelt wäre ich im Laufe des letzten Monats tot gewesen. Irgendwas mit Schlaganfall, Herzinfarkt, oder Lungenembolie, eines dieser Dinge wäre mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit eingetreten. Die Lage war ernst. Äußerlich sehe ich fatalerweise auch völlig gesund aus, selbst beim Gesundheits-Checkup, und werde beim Hausarzt für einen Simulanten gehalten.
@ Willi: Gute Besserung und dass du auch in Zukunft gesund und fröhlich bleibst:) Schönen Abend noch Gruß von [Sklavenbudenhasser] Alex ;)
Wilhelm Ferkes schrieb: > Ein Kumpel und ich wollten ja selbst schon mal so eine Art > Hausmeisterservice, Kleinreparaturen, gründen. Weil der Ingenieursberuf > nichts bot. Das wurde aber gleich von der HWK abgewehrt. Anscheinend > braucht man die richtigen Connections zu den richtigen Leuten dort, > damit vielleicht was geht. Ansonsten versucht das Handwerk, auch > Konkurrenz auszuschalten, flach zu halten, bzw. gar nicht zuzulassen. > Das nennt sich Abschottung. Ein paar Handwerkslobbyisten hier aus der > Gegend gehen auch wöchentlich bei der HWK ein und aus. Die leisten da > sicher gute Gesprächsdienste gegen alles Neue, und "impfen" die > Sachbearbeiter. Ein alter VW-Bully hätte ja für den Anfang gereicht. Die > Anschaffung wäre auch kein Thema gewesen. Ein paar Werkzeuge und etwas > Grundmaterial hätten wir beide auch schon zu Hause gehabt. Wie wurde das denn gestoppt (ernstgemeint) ?
Wilhelm Ferkes (ferkes-willem) schrieb: > Na ja, etwas Abstand vom Kinderkram und vom Internet taten mir jetzt > wirklich gut. Der Willem war mal fast 2 Wochen auf nicht so ganz > freiwilligem Urlaub, Noteinweisung ins Krankenhaus. Von einem guten > Facharzt, nicht vom Hausarzt. Ich hab's mir fast gedacht. > Die Lage war ernst. Äußerlich sehe ich fatalerweise auch völlig gesund > aus Wundert mich gar nicht. In einem ähnlich gelagerten Fall war demjenigen auch nichts anzumerken. Wer ihn aber kannte (Familie, Freunde, manche Arbeitskollegen) wusste da stimmt was nicht. Ein langer Klinikaufenthalt (viel länger als bei dir) half die Psyche wieder zu stabilisieren. In die Leute reinschauen kann man natürlich dennoch nicht. Letztlich muss jeder für sich alleine trotz aller Probleme die kleinen Freuden die jeder Tag neu bringen kann für sich wahrnehmen (möglicherweise auch erst wiederentdecken). Ich bin jedenfalls froh wieder von dir hier zu lesen, dass es dir einigermaßen gut geht.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Irgendwas mit Schlaganfall, Herzinfarkt, oder > Lungenembolie, In dem Alter wäre das aber schon ungewöhnlich. Werden wohl die Arbeitgeber wieder dran schuld sein. Gute Besserung wünsche ich dir auch. Wilhelm Ferkes schrieb: > und werde beim Hausarzt für einen > Simulanten gehalten. Dir steht ja die frei Wahl zu und es ist nicht verkehrt sich mal eine zweite oder dritte Meinung anzuhören. Außerdem muss man auch aufpassen, das die ihren Job vor lauter Stumpfsinn auch richtig machen. Da werden oft Sachen einfach nicht gemacht, obwohl es wichtig ist. Beim meinem letzten Gesundheits-Checkup hatten die einfach die Cholesterinwerte nicht angefordert vom Labor. Sachen gibts? Zum Glück haben wir ja das Web um uns etwas schlauer zu machen und nicht ganz sich den Halbgöttern in Weiß hin zu geben. Wilhelm Ferkel schrieb im Beitrag #2663594: > Und wieder nichts zum Thema. Gehe mit den anderen Ferkel ferkeln.
Mal wieder was zum Thema von ZeitOnline vom 04.05.2012: O-Ton Bundekanzlerin Merkel: <<Nicht hinnehmen werde die Bundesregierung, "dass die Unternehmen nach Fachkräften suchen und über 55-Jährigen zum Teil überhaupt keine Beschäftigungsperspektive mehr geben".<< http://www.zeit.de/politik/deutschland/2012-05/renteneintrittsalter-merkel Und wie bitte schön soll die gerade beschlossene BlueCard (= Einladung an junge außereuropäische Billigingenieure) dazu beitragen, die Chancen für über 55-Jährige zu verbessern ???????? Worte und Taten !! Sollte man sehr genau unterscheiden.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Na ja, etwas Abstand vom Kinderkram und vom Internet taten mir jetzt > wirklich gut. Du hast doch nicht etwa gearbeitet?
wir-sind-vdi@web.de schrieb: > Und wie bitte schön soll die gerade beschlossene BlueCard (= Einladung > an junge außereuropäische Billigingenieure) dazu beitragen, die Chancen > für über 55-Jährige zu verbessern ???????? Die werden euch alle Jobs wegnehmen!!!! So wie in den Jahren 2000 bis 2004!!!!!
wir-sind-vdi@web.de schrieb: > O-Ton Bundekanzlerin Merkel: > <<Nicht hinnehmen werde die Bundesregierung, "dass die Unternehmen nach > Fachkräften suchen und über 55-Jährigen zum Teil überhaupt keine > Beschäftigungsperspektive mehr geben".<< Ein Lippenkenntnis das nicht greifen kann, weil die Unternehmer da sicher nicht mitspielen. Denen wird man da kaum eine gesetzliche Zangsjacke verpassen wollen, was aber das einzig Sinnvolle wäre.
" Nicht hinnehmen werde die Bundesregierung, "dass die Unternehmen nach Fachkräften suchen und über 55-Jährigen zum Teil überhaupt keine Beschäftigungsperspektive mehr geben" Die Zahl 55 müsste man eigentlich mit 35 ersetzen ..
Wolfgang Hornsohn schrieb im Beitrag #2664053: > Seine gescheiterte Existenz versucht er nun hier zu verarbeiten, in dem > er sich seine eigene kleine Welt zurechtbaut. Schuld haben in dieser > immer die Anderen .. ;) > > Arme Wurst. Nur weil es dir auf Kosten von anderen sehr gut geht, brauchst du hier nicht dein eigenes Weltbild zum Besten zu geben und auf Gebeutelte runhacken. Warte nur, bis dich das Schicksal mal f... Oder vielleicht im nächsten Leben, falls es sowas geben sollte.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > " Nicht hinnehmen werde die Bundesregierung, "dass die Unternehmen nach > Fachkräften suchen und über 55-Jährigen zum Teil überhaupt keine > Beschäftigungsperspektive mehr geben" > > Die Zahl 55 müsste man eigentlich mit 35 ersetzen .. vllt ist das ja im Östen sö, Darüm bin isch sööö fröh nich im Östen leben zu müssen, eiferbibsch ;-) Es liegt wohl am Dialekt, diese Sprache animiert ja gerade dazu alles grau zu sehen und zu jammern. Ich würde das auch wenn ich das den ganzen Tag hören müsste. Andere Dialekte klingen sympatisch, aber nicht dieser. Meine Lösung : Wir gründen neue deutsche Staaten ! einmal ein Ostdeutschland für Leute die Sozialismus, hohe Steuern und Planwirtschaft mögen ! dort gehen diese Leute dann hin und jammern nicht mehr im Forum ! Schlimm dieses Gejammer ! Gratis gibts noch Lafontaine als Kanzler ! dann sollen doch die ganzen Linken und Kommunisten und Berufsjammerer aus diesem Forum in das Links-Lafontaine Land. Dann gründen Bayern und BaWü einen süddeutschen Turboleisterstaat und dort gehen die guten Ings hin die nicht jammern sondern Karriere machen wollen ! und schon hätten wir ein Problem gelöst ! die Fachkräftemangelleugner gehen in den Östen und leben da nach einem sozialistischen Ideal, die fähigen Ingenieure gehen nach neu BawÜ-Bayern, wo dann die Steuern gesenkt werden, weil Ostdeutschland und sonstige Problemstaaten ( Ruhrpott, wo es teils auch wie im Osten aussieht ) nicht mehr mit durchgefüttert werden müssen. Soli wird auch abgeschafft. War mal vor kurzem im Ruhrgebiet und ich war so geschockt. Man sieht da fast nirgends Porsche oder Daimler und teils verfallene Häuser. Sowas hätte ich in Deutschland nicht erwartet und bin ich von meiner Heimat gar nicht gewohnt. Bei mir fahren sogar normale Arbeiter neue Daimler. Ganz normal hier. PS : Das mit der Staatsgründung nicht so ernst nehmen ;-)
Du kannst doch den Linksjammerlappen nicht die lebenswichtigen Subventionierer wegnehmen ;)
> die Fachkräftemangelleugner Sind immer noch glaubwürdiger als die Fachkräftemangelpropagandisten. http://www.karriere-ing.de/arbeitswelt/article/79684/0/_Fachkrxxxaumlxxxftemangel_und_Demographie_werden_dramatisiert_/ "Wenn die Zahlen übertrieben sein sollten: Cui bono, wem sollte die Mangel-Debatte nützen? Zurzeit scheint es fast einen Wettbewerb um die dramatischste Meldung zu geben, der Wahrheitsgehalt ist Nebensache. Auch renommierte Institute und Wissenschaftler und seriöse Zeitungen beteiligen sich daran. Von der Mangel-Debatte profitieren die, die billige ausländische Fachkräfte ins Land holen wollen, die bei der eigenen Ausbildung sparen wollen, die eine Konkurrenz-Situation für heimische Fachkräfte schüren wollen, um deren Anspruchshaltung zu senken und um die Gehälter niedrig halten zu können. Die Politik wiederum kann mit dem Phänomen „Fachkräftemangel“ von der eigenen Unfähigkeit ablenken, etwa die Arbeitslosigkeit zu senken oder Hartz IV zu reformieren." Und zu deinem Wunschtraum darfst du dir mal die (natürlich nicht repräsentative) Umfrage bei der FTD anschauen. Viel Spass! http://www.ftd.de/politik/deutschland/:umfrage-was-wuerden-sie-in-schleswig-holstein-waehlen/70032249.html
FDP-Wähler haben was besseres zu tun, als bei solchen Online-Umfragen mitzumachen.
Es gibt übrigens wirklich einen Fachkräftemangel, nämlich bei den Kitas. Wenn erst mal all die Kinderchen der ausländischen Billigingenieure die man (genauer der BDI) sehnsüchtig erwartet nachziehen und ihren Platz hier einfordern, wird das eine neue, lustige Debatte auslösen, in Sachen kaum zu stemmende Kosten, Sprachhürden etc.).
Nope, die Plätze werden intern von den Unternehmen bereitgestellt. Ist heute schon so und wird in Zukunft noch mehr werden. Das rentiert sich immer noch mehr, als den überschätzen deutschen Ing. anzuheuern. =) Der Sohnemann des deutschen, arbeitslosen, Ing. kann dann in die öffentlichen Kitas gehen, mit dem anderen Prekariatskinderchen...
Pirat schrieb: > Es gibt übrigens wirklich einen Fachkräftemangel, nämlich bei den Kitas. > Wenn erst mal all die Kinderchen der ausländischen Billigingenieure die > man (genauer der BDI) sehnsüchtig erwartet nachziehen und ihren Platz > hier einfordern, wird das eine neue, lustige Debatte auslösen, in Sachen > kaum zu stemmende Kosten, Sprachhürden etc.). Und die Betreuung können dann unsere arbeitslosen Ings übernehmen. ;)
Die werden doch hier im Forum und anderswo online gebraucht, um sich gegenseitig das Leben vorzujammern ... ;)
Wolfgang Hornsohn (Gast) schrieb: > Nope, die Plätze werden intern von den Unternehmen bereitgestellt. Ist > heute schon so und wird in Zukunft noch mehr werden. Das kannst du glatt vergessen. Das wird nämlich im Tarif für 35 k Butto sich kein Unternehmen leisten wollen. Schon gar nicht bei mehreren Kindern. Ne das bleibt nur den hochbezahlten Ings vorbehalten und bildet die Ausnahme.
Wenn du meinst ... Ich kenne da ganz andere Szenarien und zwar nicht von süßen Online-Piraten, sondern von Unternehmern. So Leuten, die im REAL LIFE erfolgreich sind, weißte? ;) Was meinst du wie viele Kinder man in firmeninternen Kitas unterbringen kann, bevor es sich nicht mehr lohnen würde, den ausländischen Ings. zu holen? .. ;)
> Was meinst du wie viele Kinder man in firmeninternen Kitas unterbringen > kann Reines Wunschdenken fernab der Realität. Was meinst du warum der BDI für die Blue-Card getrommelt hat? Weil Unternehmen mehr Geld ausgeben wollen für die Ings? Träumer!
Du raffst es nicht oder? Es sind Gebrauchsingenieure gesucht. Die ausländischen sind billiger als die deutschen - und nicht schlechter für die Jobs geeignet. Der Unternehmer spart durch die neuen politischen Regelungen unterm Strich massiv und das selbst mit Zusatzleistungen wie Kita-Plätze. Man o man. Du schwabbelst hier rum und hast doch offensichtlich von nix Ahnung. Geh mal lieber WoW spielen oder spiel hier weiter den Online Piraten. Eure Partei wird sowieso bald von der Hysteriewelle wieder verschwinden und dann könnte ihr weiter im Untergrund in euren Kellern die politische Revolution hervorsingen .. ;)
> Es sind Gebrauchsingenieure gesucht. > Die ausländischen sind billiger als die deutschen Eben! Deswegen wird es auch keine Bereitschaft geben sich das schöne Kosteneinsparungsmodell das der BDI haben wollte durch zusätzliche neue betriebliche Sozialleistungen wieder kaputtmachen zu lassen. Aber das begreifst du auch noch, wenn du mal älter wirst. Du darst übrigens gerne darauf hoffen, dass die FDP mehr Stimmen als die Piraten erhält. :)
Das ist eine ganz einfach Kosten-/Nutzenrechnung. Ihr Piraten habt es ja mit Wirtschaft nicht so, daher lass ich es mal bleiben. Bzgl. der Piratenpartei mache ich mir keine Sorgen. Die hat keinerlei Substanz und lebt momentan von der Hysterie. Das wird wieder abklingen.
Wolfgang Hornsohn schrieb: > Bzgl. der Piratenpartei mache ich mir keine Sorgen. Die hat keinerlei > Substanz und lebt momentan von der Hysterie. Das wird wieder abklingen. So wie bei der wie hießen die noch gleich? FDP? ;)
> Bzgl. der Piratenpartei mache ich mir keine Sorgen.
Brauchst du auch nicht. An deiner Stelle würde ich mir lieber Sorgen um
die FDP machen.
:)
vorallem grässlich finde ich die Ausländerfeindlichen Parolen der Linken im Forum ! wenn doch diese ausländischen Ingenieure genauso gut sind wie die Deutschen, warum sollen sie dann nicht hier arbeiten dürfen ? das sind ja Denkmuster wie bei der NPD. Aber wie gesagt, Osteuropäer aus den neuen EU Ländern dürfen schon länger hier arbeiten, aber eine Masseneinanderung fand nicht statt. Aus Italien, Spanien, Griechenland und Portugal dürfen die seit einer Ewigkeit hier arbeiten, aber sie kamen auch nicht. Ein Mensch ist nicht wie ein Schiffscontainer den man einfach so wegen ein paar Kröten mehr von einem Fleck der Erde zum anderen transportiert. Während dem IT Boom stand in der Hindu Times zum deutschen Greencard Model "Grüne Karte ? wir wollen den roten Teppich" sprich die Leute da machten sich schon drüber lustig. Ein Inder verdient kaufkraftbereinigt als SW Entwickler bombig und viel mehr als z.B. Bauarbeiter, Schauffeure, Haushälter usw. so dass er sich z.B. Häuser, Fahrer, Kindermädchen usw locker leisten kann ! das ist in Deutschland so nicht leicht möglich und er muss in eine komplett andere Kultur. Das unterschätzen einfach zu viele !
> wenn doch diese ausländischen Ingenieure genauso gut sind wie > die Deutschen, Den Unternehmen geht es viel mehr darum Ingenieure zu finden die WILLIG (= jung) und BILLIG (= anspruchslos) sind. Da hat man es mit der heimischen Konkurrenz halt ein bisschen schwerer, als dem Zuwanderer aus Indien und China. > warum sollen sie dann nicht hier arbeiten dürfen Das durften sie doch bereits. Für einen angemessenen Ingenieurslohn von 66.000 Euro. Das ist dem BDI aber viel zu viel Geld für eine Ingenieurstätigkeit und im Ausland arbeitet man billiger. Die Hälfte des einstigen Green-Card Lohns hält man beim BDI für angemessen für eine Ingenieurstätigkeit. Das wird Spuren hinterlassen in der deutschen Ingenieurslandschaft.
Pirat schrieb: >> warum sollen sie dann nicht hier arbeiten dürfen > > Das durften sie doch bereits. Für einen angemessenen Ingenieurslohn von > 66.000 Euro. Das ist dem BDI aber viel zu viel Geld für eine > Ingenieurstätigkeit und im Ausland arbeitet man billiger. Die Hälfte des > einstigen Green-Card Lohns hält man beim BDI für angemessen für eine > Ingenieurstätigkeit. Das wird Spuren hinterlassen in der deutschen > Ingenieurslandschaft. die aus den neuen EU Ländern Polen, Tschechien, Ungarn dürfen schon länger hier arbeiten. Die kamen aber nicht in Scharren aus o.g. Gründen. Die aus Italien, Spanien, Griechenland und Portugal dürfen schon seit Anfang der 90er her kommen ! und schaut mal was man in Italien als Ing verdient ! da geht manch einem noch die Kinnlade runter. Einstieg mit 20 k im teuren Norden ( teils auch weniger ) auch die kamen nicht, ebenfalls aus oben genannten Gründen.
Der durchschnitts Ing. hat halt Angst vor Konkurrenz. Sind wohl doch nicht so sehr von sich selbst überzeugt, was .. ;)
> auch die kamen nicht, ebenfalls aus oben genannten Gründen. Auf den Beitrag habe ich gewartet. Du bist einfach nicht auf dem Laufenden. Zuwanderung findet statt und zwar mehr als du glaubst. Nur berichten das nicht alle Zeitungen und der Propagandist BDI schon gar nicht. http://www.zeit.de/wirtschaft/2012-01/einwanderer-deutschland-einleitung "Die neue Einwanderer-Elite Fast unbemerkt hat sich Deutschland zu einem Sehnsuchtsort für Hochqualifizierte aus aller Welt entwickelt. "Die Einwanderer kommen zunehmend aus Osteuropa, etwa aus Polen, Bulgarien oder Rumänien – weniger aus den bisherigen Zuwanderungsländern wie der Türkei", sagt Brücker. In vielen osteuropäischen Staaten ist das Bildungsniveau höher als in den alten Zuwanderungsländern. Und es sind vor allem die Akademiker, die in der Hoffnung auf höhere Löhne nach Deutschland kommen. [...] Zumal im ersten Halbjahr 2011 die Zuwanderung nach Deutschland erstmals wieder deutlich anzog. In den ersten sechs Monaten kamen 135.000 Menschen mehr nach Deutschland als wegzogen, damit ist das Wanderungssaldo schon jetzt höher als im gesamten Vorjahr. Arbeitsmarktforschern macht das Hoffnung. Rund 200.000 Zuwanderer pro Jahr braucht es, um die Zahl der Erwerbspersonen in Deutschland in Zukunft konstant zu halten, schätzt die Bundesagentur für Arbeit. [...] Zwar hat die Politik nur zögerlich für bessere Bedingungen für die Einwanderung gesorgt. Nun aber zeigten die Reformen Wirkung. [...] Zwar wanderten in den vergangenen Monaten viele Osteuropäer lieber nach Großbritannien statt nach Deutschland. Dennoch machen sich die neuen Regeln auch bei den deutschen Zuwanderungszahlen bemerkbar. "Das fällt langsam ins Gewicht", sagt Migrationsexperte Brücker. [...] Die deutsche Zuwanderungspolitik, urteilt Kolb, sei mittlerweile weniger restriktiv als in den meisten Industriestaaten."
Pirat schrieb: > [...] Zumal im ersten Halbjahr 2011 die Zuwanderung nach Deutschland > erstmals wieder deutlich anzog. In den ersten sechs Monaten kamen > 135.000 Menschen mehr nach Deutschland als wegzogen, damit ist das > Wanderungssaldo schon jetzt höher als im gesamten Vorjahr. > Arbeitsmarktforschern macht das Hoffnung. Rund 200.000 Zuwanderer pro > Jahr braucht es, um die Zahl der Erwerbspersonen in Deutschland in > Zukunft konstant zu halten, schätzt die Bundesagentur für Arbeit. wo ist da nun das Problem ? es kommen weniger als man braucht um das Fachkräfteniveau konstant zu halten. Oder sind die linken Piraten den so ausländerfeindlich ? ist auch bekannt, dass Linke gern ausländerfeindlich sind. Dort wo früher die SED regiert hat, gibts die meisten Rechten. Allerdings sind unter diesen Zuwanderern auch Glücksritter darunter, die kaum Deutsch können und sich hier beste Chancen ausmalen. Wie viele, sagen wir in % beherrschen in Deutsch damit man als Ingenieur arbeiten kann ? viele Entwicklungen werden doch eh schon in Osteuropa gemacht. Einen Ing im Hintergrund der nur Englisch kann, den braucht kaum ein Unternehmen hier. Aber wie schon ein Vorredner sagte : irgendwelche Minderleister Ings müssen vllt Angst haben ;-) gerade Linke sind ja immer dafür, dass weniger gearbeitet wird. Die jammern und demonstrieren lieber.
Der einzige der hier rechtslastig ist bist DU Siegfriedlein und zwar nach eigener Aussage im anderen Forum, Zitat "> Siegfried schrieb: > Ich bin einer der wenigen rechts-konservativen Informatiker." Deine billige Masche andere als rechts zu bezichtigen zieht also nicht. Du hast sowieso nur dieses an Extreme denken in deiner Matschbirne, permanent die anderen als Kommunisten oder eben wie hier als angebliche Rechte zu verorten. > wo ist da nun das Problem ? es kommen weniger als man braucht um das > Fachkräfteniveau konstant zu halten. Für den BDI ist das alleine schon das Problem und DU quatschst die Thesen des BDI nach.
> Aber wie schon ein Vorredner sagte : irgendwelche Minderleister Ings > müssen vllt Angst haben ;-) Dann erinnere ich mal an dein eigenes Zitat > wenn doch diese ausländischen Ingenieure genauso gut sind wie > die Deutschen, Vielleicht werden dir die zuwandernden "Minderleister Ings" mal noch zeigen, dass sie deine Arbeit auch für den halben Lohn bereit sind zu machen. Zumal sie sowieso jünger sein werden als du es heute bist.
Blah schrieb: > wir-sind-vdi@web.de schrieb: >> Und wie bitte schön soll die gerade beschlossene BlueCard (= Einladung >> an junge außereuropäische Billigingenieure) dazu beitragen, die Chancen >> für über 55-Jährige zu verbessern ???????? > > Die werden euch alle Jobs wegnehmen!!!! So wie in den Jahren 2000 bis > 2004!!!!! Ach komm, etwas Phantasie bitte! Die sind dann halt nochmal 10.000 € billiger!!! Somit sind die Busenfreunde von der Angi auch wieder befriedigt.
Pirat schrieb: > Der einzige der hier rechtslastig ist bist DU Siegfriedlein und zwar > nach eigener Aussage im anderen Forum, Zitat > > "> Siegfried schrieb: > > Ich bin einer der wenigen rechts-konservativen Informatiker." > > Deine billige Masche andere als rechts zu bezichtigen zieht also nicht. > Du hast sowieso nur dieses an Extreme denken in deiner Matschbirne, > permanent die anderen als Kommunisten oder eben wie hier als angebliche > Rechte zu verorten. > >> wo ist da nun das Problem ? es kommen weniger als man braucht um das >> Fachkräfteniveau konstant zu halten. > > Für den BDI ist das alleine schon das Problem und DU quatschst die > Thesen des BDI nach. ich bin rechts-konservativ, aber nicht rechtsradikal. Und ja ich mag Linke nicht besonders, zu denen gehören auch die Piraten. Jedenfalls ist es schon fast rechtsextrem wenn man nicht möchte, dass qualifizierte Menschen aus anderen Ländern hier arbeiten dürfen, wenn sie entsprechend gut sind. Wie du gesehen hast selbst nach Grenzöffnung und Freizügigkeit der Oststadten kamen immer noch deutlich weniger als 200 tsd. Übrigens auch darum weil es in Deutschland dank kluger Reformen wie Agenda 2010 wirtschaftlich sehr gut läuft ! darum läuft es in Deutschland und in anderen Staaten nicht. Wenn die Linken inkl. Piraten mal die Wahlen gewinnen, sind wir auch bald wieder Auswanderungsland.
Siegfried (Gast) schrieb: >> Für den BDI ist das alleine schon das Problem und DU quatschst die >> Thesen des BDI nach. > ich bin rechts-konservativ, Danke für die Bestätigung. Du bist also ein bekennder rechts-lastiger Wähler der die Thesen des BDI nachquatscht. > Wenn die Linken inkl. Piraten > mal die Wahlen gewinnen Das tun sie doch bereits. >, sind wir auch bald wieder Auswanderungsland. Na klar, so wie wir huerzulande nach Einzug der Grünen Anti-AKW Bewegung Anfang der 80er Jahre zum Strickliesel-Ackerland-Nullleisterstaat umgebaut wurden. Du lebst von und mit deinen eigenen einfältigen Vorurteilen. > Jedenfalls ist > es schon fast rechtsextrem wenn man nicht möchte, dass qualifizierte > Menschen aus anderen Ländern hier arbeiten dürfen, Jo klar und es ist dann ultra-nationalistisch wenn man einen Mindestlohn in der Fläche fordert. Schon mal daran gedacht, dass es unsozial ist anderen Staaten dringend gebrauchte Fachkräfte durch falschen Lohnanreiz zu rauben? Wir Deutschen werden uns nicht unser Wachstum auf Dauer auf Kosten der anderen Staaten beschaffen können. Unser Lohndumping der letzten Jahre ist Teil der Ursache der Krise in Europa. Das wissen die anderen Länder nur zu gut. Jetzt beginnen wir auch noch deren Fachkräfte abzuwerben, um die heimische Ingenieurskaste gefügig zu machen. Die Schweizer sind übrigens auch schon angesäuert, weil zuviele Deutsche auf ihren Arbeitsmarkt drängen. Das Thema ist nicht so trivial und dümmlich wie du das hier in deiner Naivität darzustellen versuchst. Aber geh und wähle weiter deine Propagandisten. Viele sind es eh nicht mehr die denen die Stange halten.
Ein weiterer Link zum Thema: http://www.welt.de/regionales/hamburg/article106261539/Fachkraeftemangel-Das-Problem-ist-die-Bezahlung.html Hab erst vor kurzem mit jemand gesprochen, ist aus privaten Gründen in den Norden gezogen, Vertiefungsrichtung Mikroelektronik, so um die 30, ...steht am Fließband. Da fällt es mir schwer einen Fachkräftemangel zu erkennen. Warum arbeiten Firmen mit Bedarf so jemanden nicht ein, auch wenn es eine andere Branche ist? Das erste Jahr ist doch eigentlich immer Orientierung- bzw. Einlernphase. Klar der ist selber schuld, zu unflexibel, da ortsgebunden. Hier im Süden würde ich den Fachkräftemangel eher akzeptieren, bei Bewerbungen lief es bei mir immer gut. Aber bei mir rennen die Headhunter auch nicht die Bude ein. Solange das nicht der Fall ist und die angebotenen Gehälter nicht steigen, tue ich mir schwer mit dem Fachkräftemangel.
Sei froh, dass du nen Job hast. Manche scheinen hier echte mit dem goldenen Löffel im Mund geboren worden zu sein. Diese spätrömische Dekadenz ist zum Kotzen. Verzogene Mittelstandskinder.
Ein Ex-Arbeitskollege hat mal von einer Bekannten erzählt, die als Beruf "Millionärin" angab. In ihrem Fall alles geerbt. Das ist für mich spätrömische Dekadenz. Ich glaub 75% der Reichen in Deutschland sind durch Erbe reich geworden. Wenn ein studierter Ing keinen Job findet, trotz Fachkräftemangel /-propaganda fällt das für mich nicht drunter.
Homer Jay schrieb: > Hier im Süden würde ich den Fachkräftemangel eher akzeptieren, bei > Bewerbungen lief es bei mir immer gut. Aber bei mir rennen die > Headhunter auch nicht die Bude ein. Solange das nicht der Fall ist und > die angebotenen Gehälter nicht steigen, tue ich mir schwer mit dem > Fachkräftemangel. eben darum kann ich das gejammer nicht verstehen ! hier im Süden suchen sich die Firmen einen ab um jemanden zu finden ! wer halt im Östen oder im Norden wohnt sollte halt einen Umzug in Betracht ziehen sonst ist sein Gejammer nicht nachvollziehbar !
Siegfried schrieb: >wer halt im Östen oder im Norden wohnt sollte halt einen Umzug in >Betracht ziehen sonst ist sein Gejammer nicht nachvollziehbar ! Für mich schon, schließlich haben Freunde und Familie und vielleicht Eigenheim auch ihren Wert. Im Süden wird genauso für eine Stelle der 100%-Bewerber gesucht und versucht beim Gehalt zu drücken. Ich würds als Unternehmer wahrscheinlich auch so machen.
Homer Jay schrieb: > Siegfried schrieb: >>wer halt im Östen oder im Norden wohnt sollte halt einen Umzug in >>Betracht ziehen sonst ist sein Gejammer nicht nachvollziehbar ! > > Für mich schon, schließlich haben Freunde und Familie und vielleicht > Eigenheim auch ihren Wert. > > Im Süden wird genauso für eine Stelle der 100%-Bewerber gesucht und > versucht beim Gehalt zu drücken. Ich würds als Unternehmer > wahrscheinlich auch so machen. > > > > Beitrag melden | Bearbeiten | Löschen | Markierten Text zitieren | Antwort | Antwort mit Zitat nix da im Süden gibt man schon einem 70 % Bewerber eine Chance, wenn sich überhaupt jemand auf die Stelle bewirbt ! solch ein Verhalten, dass nur 100 % Bewerber zum Zug kommen, kenne ich nur von Frauen ! da ist das echt so und ich wundere mich waurm darüber kaum jemand schreibt
> eben darum kann ich das gejammer nicht verstehen ! hier im Süden suchen > sich die Firmen einen ab um jemanden zu finden ! Ja , für 2500 brutto ..
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> eben darum kann ich das gejammer nicht verstehen ! hier im Süden suchen >> sich die Firmen einen ab um jemanden zu finden ! > > Ja , für 2500 brutto .. SÜDEN! Nicht OSTEN!
>> Ja , für 2500 brutto .. > SÜDEN! Nicht OSTEN! So war es auch gemeint ..
> Hier war vom Süden die Rede - was interessiert dann wie es bei dir ist? Noch einmal , so war es auch gemeint .. Liegt bei Ihnen möglicherweise ein Fall von Dyslexie vor ?? http://de.wikipedia.org/wiki/Dyslexie
Dipl Ing ( FH ) schrieb:
>So war es auch gemeint ..
Erzähl doch mal was von deiner Leidensgeschichte: Welcher
Studienabschluß, wo beworben, wieweit gekommen.
Das 55 Jährige nichts mehr finde, lass ich mir ja eingehen, aber bei 35
Jährigen muss was anderes dahinterstehen (Region, persönliches
Auftreten, Studienrichtung)
Die Behauptung, dass im Süden nur 2500 gezahlt wird ist einfach nur dummes gerollte von dir - aber von dir kennen wir es ja nicht anders.
Homer Jay schrieb: > Erzähl doch mal was von deiner Leidensgeschichte: Welcher > Studienabschluß, wo beworben, wieweit gekommen. Blod nicht - das ist das Monopol vom Ferkes und das reicht!
> aber bei 35 > Jährigen muss was anderes dahinterstehen (Region, persönliches > Auftreten, Studienrichtung) Einfach zu alt für den deutschen Arbeitsmarkt , so einfach kann Wahrheit sein ..
Siegfried schrieb: > eben darum kann ich das gejammer nicht verstehen ! hier im Süden suchen > sich die Firmen einen ab um jemanden zu finden ! An Absolventen sucht man sich auch im Süden nicht ab, bei erfahrenen Leuten mit aktuellen Wissen hingegen schon. Aber wo sollen die auch herkommen, wenn nicht von der Konkurrenz oder ähnlichen Branchen? Am schwierigsten ist immer der Jobeinstieg, das liegt auch zum Teil am Überangebot. Bei den Maschinenbauern ist heute so, dass knapp etwas mehr als 85 Prozent der Abgänger als Nachwuchs gebraucht wird. Der Rest nicht, auch nicht über Zeitarbeit! Dadurch spielen sich für manche Schicksale halbjährlich kleine Bewerbungsdramen und Suchodysseen ab, die man früher sonst nur von arbeitslosen Ingenieuren über 55 Jahre kannte. Am Ende kommt es dann zur oft, jedenfalls am Anfang, schmerzlichen persönlichen "Neuorientierung" auf dem Arbeitsmarkt. Die Hochschulen müssten das Niveau anziehen, die bundesweite Abbruchquote liegt afaik immer noch nur bei um die 40 Prozent. Das ist bei den heutigen Beginnerzahlen viel zu niedrig, das müssten um die 60 Prozent sein, um eine ausgeglichene Bewerber zu Stellen passende Situtation zu schaffen. Das Niveau ist zu verwässert worden in den letzten 5 Jahren, dadurch kommen zuviele raus und dann sind auch noch in den Augen der Industrie zuviel Untaugliche dabei. Und die Professoren haben auch nur noch wenig Spaß.
Wolfgang Hornsohn schrieb: > Der durchschnitts Ing. hat halt Angst vor Konkurrenz. > > Sind wohl doch nicht so sehr von sich selbst überzeugt, was .. ;) Ich schon. Meine frühere Firma hatte ein paar Leiharbeiter aus dem Osten. Keine Gefahr für mich. Ich durfte den Pfusch, den die verbrochen haben, immer wieder reparieren. Soll heißen: Das meiste musste komplett neue geschrieben werden.
Gut Ok Maschinenbauer sind die neuen BWLer das ist nix neues. Aber wir sind hier kein Maschbau forum !
> Bei den Maschinenbauern ist heute so, dass knapp etwas mehr > als 85 Prozent der Abgänger als Nachwuchs gebraucht wird. Es sind deutlich weniger ..
Wieso wird das Getrolle von Dipl Ing ( FH ) nicht gelöscht? Da werden ständig Einzeiler rausgehauen, ohne jegliche Substanz bzw. Quellenangabe.
Oh nein, was ist hier passiert? Der Fachkräftemangel ist mit seiner ganzen Gewalt über uns hereingebrochen und hat die letzten vier Beiträge gelöscht. Zuckerle wird immer in unseren Erinerungen verweilen...
Siegfried schrieb: > hier im Süden suchen > sich die Firmen einen ab um jemanden zu finden ! Und warum steigen dann die Gehälter kaum ? Gäbe es einen Mangel, würden sofort die Gehälter anziehen, ältere Fachkräfte würden nicht mehr diskriminiert und den Zeitarbeitsfirmen würden die Leute weglaufen. Solange das nicht passiert, gibt es auch keinen Mangel - so einfach ist das.
Wolfgang Hornsohn schrieb: > Bzgl. der Piratenpartei mache ich mir keine Sorgen. Die hat keinerlei > Substanz und lebt momentan von der Hysterie. Das wird wieder abklingen. Bei den Grünen ist es genauso. Die haben nur von Hysterie gelebt. Wirkliche Inhelte gibt es da nicht.
wir-sind-vdi@web.de schrieb: > Siegfried schrieb: >> hier im Süden suchen >> sich die Firmen einen ab um jemanden zu finden ! > > Und warum steigen dann die Gehälter kaum ? > > Gäbe es einen Mangel, würden sofort die Gehälter anziehen, ältere > Fachkräfte würden nicht mehr diskriminiert und den Zeitarbeitsfirmen > würden die Leute weglaufen. > > Solange das nicht passiert, gibt es auch keinen Mangel - so einfach ist > das. sind doch gestiegen ! 2004 als ich mit dem Studium begann, waren 35 k zum Einstieg im Süden normal, alles über 40 k schon top und einige Spitzenleute bekamen 45 k. Heute sind 40 - 50 k normal zum Einstieg, einige Top Leute bekommen über 50 k oder ist das immer noch zu wenig ? laut Def. der Linken ist man bei Stk1 ohne Kinder damit übrigens schon nicht mehr Mittelschicht ! sondern darüber ! also trägt der Fachkräftemangel auch noch zur Erosion der Mittelschicht bei ;-)
Siegfried schrieb: > sind doch gestiegen ! Ne, im Durchschnitt sind sie leider nicht oder nur minimal gestiegen, siehe hier: <<<Die Belege für den angeblichen Fachkräftemangel sind allerdings wenig überzeugend. Generell unterscheidet sich der Arbeitsmarkt nicht von den Gütermärkten. Bei entstehenden Knappheiten steigen die Preise, auf dem Arbeitsmarkt sind es die Löhne. Alle verfügbaren Indikatoren lassen allerdings keinen ausgeprägten Anstieg der Löhne für qualifizierte Arbeit erkennen. Vielmehr war zuletzt eher eine Stagnation oder gar eine Verringerung der Reallöhne selbst bei qualifizierter Arbeit zu verzeichnen. Das gilt auch für Ingenieure (vgl. Tabelle im Anhang). Bei solch einer Entwicklung kann von einer Knappheit an Fachkräften keine Rede sein; vielmehr müssen nach allem ökonomischen Verständnis Fachkräfte reichlich zur Verfügung stehen.<<< Quelle: Deutsches Institut für Wirtschaftforschung DIW, April 2012
wir-sind-vdi@web.de schrieb: > Quelle: Deutsches Institut für Wirtschaftforschung DIW, April 2012 Sind das deine Götter oder?
Master schrieb: > Sind das deine Götter oder? Sehr sachlicher Beitrag. Hast Du irgendwelche Argumente anzubieten ?
ich könnte Dir auch eine andere Quelle nennen. Ich beziehe mich auf E Technik Ings und Informatiker ! ich weiss ja nicht auf welche Grundgesamtheit sich der DIW bezieht. Natürlich gibt es KEINEN generellen Fachkräftemangel in Deutschland ( wird sehr oft missverstanden oder es wird gar von einem FachARBEITER Mangel gesprochen ) auch im MINT Bereich gibt es Bereiche die nicht so sehr gefragt sind.
Die Firmen sind zu verwöhnt, weil in der Vergangenheit sich immer mehr als genug potenzielle Kandidaten beworben hatten und jetzt wo der Bedarf gestiegen ist, die Qualität die die Bewerber zu bieten haben, den Betrieben nicht mehr reicht. Die geplanten Stellen werden, wenn die nicht besetzt werden, die Firmen auch kaum in ihrer Existenz gefährden. Ansonsten würden sich die Firmen da ganz anders verhalten. Wenn die Firmen nach einer Wohlverhaltensphase von, sagen wir mal 3 Monaten, Anzeigen bezahlen müssten, würde das dem Arbeitsmarkt sicher ganz gut bekommen. So lässt man die Stellenbesetzung eher unnötig "schleifen". Kostet ja fast nix.
Siegfried schrieb: > ich könnte Dir auch eine andere Quelle nennen. Ich beziehe mich auf E > Technik Ings und Informatiker ! ich weiss ja nicht auf welche Deren Reallöhne haben die letzen Jahre die meisten Einbusen gemacht, da kannste jede Statistik anschauen, ok ausser dem Propagandamüll des VDI.
i am your pusher schrieb: > Siegfried schrieb: >> ich könnte Dir auch eine andere Quelle nennen. Ich beziehe mich auf E >> Technik Ings und Informatiker ! ich weiss ja nicht auf welche > Deren Reallöhne haben die letzen Jahre die meisten Einbusen gemacht, da > kannste jede Statistik anschauen, ok ausser dem Propagandamüll des VDI. da muss ich dir teilweise recht geben ! aber das liegt z.B. am hohen Ölpreis und die Steuern darauf, sowie stark gestiegener Energiepreise, dank Co2 Klimaschwindelpropaganda der Links-grünen Ökoschickeria ! dafür kann der VDI und können die Arbeitgeber nichts, die haben auch unter höhen Energiekosten zu ächzen ! ansonsten kann man sich wunderbar gegen Inflation ( ausser bei Energie, wobei man wie ich z.B. mehr Rad fahren kann ) schützen. Gibt da einige Wege.
i am your pusher schrieb: > Deren Reallöhne haben die letzen Jahre die meisten Einbusen gemacht, da > kannste jede Statistik anschauen, ok ausser dem Propagandamüll des VDI. Kannst du dafür auch Belege liefern? Der Rellohn ist im Jahre 2010/2011 gestiegen. Würde mich wundern, dass es eine Statistik gibt, die einen Reallohnrückgang genau für Informatiker/Ingenieure gibt - aber ich lasse mich gern eines besseren belehren (dann bitte mit Quellenangabe). Die reallohnentwicklung kannst du dir sogar auch Wikipedia durchlesen. Hier auch noch ein Resultat des von dir schon genannten DIW: " Die Daten des DIW-eigenen sozioökonomischen Panels belegen sogar, dass ein MINT-Akademiker im Jahr 1997 „erst“ rund 76 Prozent mehr Bruttostundenlohn verdient hat als ein Erwerbstätiger ohne Abschluss der Sekundarstufe II. In den Folgejahren ist diese Lohnprämie nahezu kontinuierlich auf 91 Prozent gestiegen. Auch im Vergleich zu sonstigen Akademikern weisen MINT-Akademiker eine deutliche Lohnprämie auf, was Arbeitsmarktknappheiten im MINT-Segment eindeutig belegt. "
reNur schrieb: > i am your pusher schrieb: >> Deren Reallöhne haben die letzen Jahre die meisten Einbusen gemacht, da >> kannste jede Statistik anschauen, ok ausser dem Propagandamüll des VDI. > > Kannst du dafür auch Belege liefern? Der Rellohn ist im Jahre 2010/2011 > gestiegen. Würde mich wundern, dass es eine Statistik gibt, die einen > Reallohnrückgang genau für Informatiker/Ingenieure gibt - aber ich lasse http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,670474,00.html Zitat: Verlierer im Gehaltsvergleich: Beruf: 2008 1990 Differenz (inflationsbereinigt) Informatiker 3.260€ 3.400€ -34% > mich gern eines besseren belehren (dann bitte mit Quellenangabe). Die > reallohnentwicklung kannst du dir sogar auch Wikipedia durchlesen. > Hier auch noch ein Resultat des von dir schon genannten DIW: > > " > Die Daten des DIW-eigenen sozioökonomischen Panels belegen sogar, dass > ein MINT-Akademiker im Jahr 1997 „erst“ rund 76 Prozent mehr > Bruttostundenlohn verdient hat als ein Erwerbstätiger ohne Abschluss der > Sekundarstufe II. In den Folgejahren ist diese Lohnprämie nahezu > kontinuierlich auf 91 Prozent gestiegen. Auch im Vergleich zu sonstigen > Akademikern weisen MINT-Akademiker eine deutliche Lohnprämie auf, was > Arbeitsmarktknappheiten im MINT-Segment eindeutig belegt. > " Kannst du eigentlich lesen? Ich rede von der Gehaltsentwicklung der Ing. Dort oben werden Ing.gehälter mit sonstigen Gehältern verglichen. Äpfel Birnen, capice? http://www.welt.de/wirtschaft/article13922370/Experte-erklaert-Ingenieursmangel-zum-Phantom.html : Zitat: Als Beleg gegen die Mangel-These führt er auch die Gehaltsentwicklung der Ingenieure an. Die Gehälter seien in den letzten Jahren etwa im Fahrzeugbau oder in der Elektrotechnik nicht gestiegen, sondern gesunken. Auch wenn ein technologieorientiertes Land wie Deutschland auf lange Sicht für seinen Ingenieurnachwuchs sorgen müsse – aktuell sei eher ein Überangebot, als ein Mangel zu erwarten. Zitatende
Siegfried schrieb: > da muss ich dir teilweise recht geben ! aber das liegt z.B. am hohen > Ölpreis und die Steuern darauf, sowie stark gestiegener Energiepreise, > dank Co2 Klimaschwindelpropaganda der Links-grünen Ökoschickeria ! dafür > kann der VDI und können die Arbeitgeber nichts, die haben auch unter > höhen Energiekosten zu ächzen ! ansonsten kann man sich wunderbar gegen > Inflation ( ausser bei Energie, wobei man wie ich z.B. mehr Rad fahren > kann ) schützen. Gibt da einige Wege. So ein Quatsch, konstruierte Zusammenhänge wo keine sind. Nach deiner Logik hätten in anderen (Euro)-Ländern deshalb die Löhne nie steigen dürfen, aber genau das ist passiert, in Deutschland sind die Löhne immer weiter abgesackt, sogen. deutsche Lohndrift.
Ich lese trotzdem nichts von den Ingenieuren, sondern nur von den Informatikern. Aber trotzdem - danke für den Link, so eine Statistik kannte ich noch nicht. Wobei man aber auch sagen muss, dass man die Jahre, die offensichtlich als Grundlage genommen wurden, beachten muss: Einmal 1990, kurz vor der Wiedervereinigung und einer wirtschaftlichen Durststrecke, und 2008, in der Wirtschaftskrise. Der Reallohn ist seit 2008 wieder gestiegen, insofern wäre es interessant, wenn man 1990 und 2011 als Basis nehmen würde. Oder aber man vergleicht die Zahlen von 1997 und 2011. Die Reallöhne haben in Deutschland in diesem Zeitraum um über 10% zugenommen! Ich will damit nur sagen, dass der Stern schon genau überlegt, welcher Zeitraum betrachtet wird, damit man auch schöne Schlagzeilen produzieren kann. Denn der stern hat recht wenig davon, wenn er schreibt "wirtschtlich gehts uns besser, passt doch alles". Sowas kauft ja keiner. Für Informatiker kenne ich nur konkret die Heise-Gehaltsstatistiken, und die zeigen einer sehr positive Entwicklung seit 2008 auf, mit Lohnsteigerungen die über der Inflation liegen. Das Beispiel mit der hohen Lohnprämie für Absolventen wollte ich nur für all diejenigen bringen, die ständig mit den Phrasen "ich hätte garnicht studieren brauchen, da verdient man ja am Band mehr" kommen.
Das deutsche Jobwunder ist aufgrund des Reallohnverlustes erkauft - braucht ihr für diese Frühstückserkenntnis wirklich so viel zu diskutieren?
fakten fakten fakten schrieb: > So ein Quatsch, konstruierte Zusammenhänge wo keine sind. Nach deiner > Logik hätten in anderen (Euro)-Ländern deshalb die Löhne nie steigen > dürfen, aber genau das ist passiert, in Deutschland sind die Löhne immer > weiter abgesackt, sogen. deutsche Lohndrift. Nochmal für dich ganz langsam zum mitlesen: Der Reallohn ist in Deutschland seit 1997 um 10% gestiegen. Diese Entwicklung gibt es meines Wissens nach (aber da fehlen mir aktuelle Statistiken) weder in Frankreich, noch Italien, Spanien, England und auch nicht in den USA.
Lol, der Reallohn ist gestiegen ... Das ist reine Propaganda. Statistiken kann man einfach zu seinen Gunsten fälschen, aber wer da ein wenig Ahnung hat, erkennt die Unterschiede und kann sie interpretieren .. Aber egal: Mir gehts gut =)
Hmm achso, stimmt. Propaganda. Naja, dann braucht man ja sowieso nicht drüber diskutieren. Und die Ahnung, mit der man diese Propaganda erkennt und entlarvt, die hast natürlich du. Dann kann ich nur hoffen dass du ein Doppelstudium in Statistik/VWL abgeschlossen hast. Einfach ne geile Einstellung: Man hat sein Weltbild, dass natürlich noch durch Medien wie Bild und stern (ohne dass ich die jetzt auf eine Stufe stellen will) gestützt und befeuert wird. Und alles andere wird ausgeblendet, geleugnet, zur Propaganda erklärt. Schimpfen, jammern und über die "Mächtigen" fluchen ist schon immer am einfachsten gewesen. Man man man, zum Glück bin ich kein Politiker, da würd ich schon manchmal verzweifeln. Mir gehts übrigens auch ganz gut, aber ich bin mir bewusst, dass es auch in Deutschland viele Menschen gibt, denen es nicht gut geht. Aber früher war eben nicht alles besser. Und schon früher haben die Leute gesagt, dass früher alles besser war (läßt sich wohl bis in die 70er zurück verfolgen).
reNur schrieb: > Der Reallohn ist in Deutschland seit 1997 um 10% gestiegen. Ah ja, deshalb gibts den Begriff deutsche Lohndrift überhaupt nicht. Das in den obigen Links DIW widerlegt dich vollständig. Kannst noch 125 mal posten dass es nicht stimmt, bist offenbar faktenresistent.
Zu deinen Erstaunen habe ich tatsächliche einige VWL Module (darunter natürlich Statistik) belegt. Aber Heinis wie Du lassen sich halt leicht fremdsteuern durch ihr eigenes Unwissen.
lohntuete schrieb: > Das in den obigen Links DIW widerlegt dich vollständig. Kannst noch 125 > mal posten dass es nicht stimmt, bist offenbar faktenresistent. Ich zitiere einmal den ersten Satz aus einer Veröfentlichung von Karl Brenke ( Wochenbericht des DIW Berlin Nr. 33/2009 ): " Die Netto-Reallöhne sind in Deutschland seit Anfang der 90er Jahre kaum gestiegen. " Kaum gestiegen = nicht gesunken = leicht gestiegen. Kannst du mir soweit noch folgen? Im nächsten Satz stellt Brenke fest, dass die Reallöhne zwischen 2004 und 2008 gesunken sind. Seit 2008 ziehen die Reallöhne wieder an - siehe Eurostat, Stat. Bundesamt etc. D.h. unterm Strich: Wenn die Reallöhne schon aus der Sicht von 2008 - ein äußerst schwaches Jahr - im Vergleich zu Anfang der 90er leicht gestiegen sind, dann sind sind - nach Reallohnsteigerungen 2010, 2011 - heutzutage also mehr als "leicht" gesteigen seit Anfang der 90er. Kannst du mir da soweit folgen? Auch das DIW zeigt, dass bsp. die "Preisbereinigte Arbeitnehmerentgelte, Brutto- und Nettolöhne pro Stunde" seit 1997 deutlich gestiegen sind. Rein anhand der Grafik des DIW würde ich die Steigerung auch auf etwa 10% seit 1997 schätzen. Laut Stat.Bundesamt/Eurostat beträgt der Zuwachs beim reallohn - verggleicht man 1997 mit 2011 - ca. 11%. Das alles sind Fakten, die "sogar" das DIW veröffentlicht. Bist du denn nun faktenresistent? Kein Mensch bestreitet, dass es zwischen 2004 und 2008/2009 eine negative Entwicklung des Reallohns gab. Aber selbst 2008 lag dieser Reallohn (wie auch durch das DIW bestätigt) über dem von Anfang der 90iger. Und seit 2010 steigt der Reallohn wieder. Um im Vergleich zu 1997 hat der Reallohn im Jahr 2011 massiv zugelegt. nur weil solche Meldungen nicht in der Bild/im Stern stehen und in Talkshows diskutiert werden, gibt es solche Entwicklungen trotzdem.
Oh, "ein paar VWL Module belegt", sorry ich nehm alles zurück - bitte erklär mir die Welt, was Propaganda ist und was nicht. Sogar ich als Informatiker hatte VWL, und Statistik natürlich auch. Man kann übrigens an diesem einen Satz " Die Netto-Reallöhne sind in Deutschland seit Anfang der 90er Jahre kaum gestiegen. " schon einiges über die Intention des DIW aussagen. Es gab ca. 1993 einen kleinen Peak bei den Reallöhnen. Von ca. 1993 bis 1997/1998 sind die Reallöhne zurückgegangen. Hätte man also statt 1993 das Jahr 1995 mit dem Jahr 2008 verglichen, so hätte man nicht ohne weiteres sagen können "kaum gestiegen", sondern einfach nur "gestiegen". Das DIW gibt eine gewisse Richtung vor (was ich nicht schlecht finde, den Arbeitgebernahe Institutionen gibt es schon genug), und die muss man schon auch berücksichtigen, wenn man sich deren Veröffentlichungen anschaut.
Es nutzt wenig , wenn der Reallohn ( wessen ? ) um 10 % gestiegen ist, aber relevante Produkte und Dienstleistungen um über 100-150% Im weiteren Dies : laut Hr Kannegießer ( Arbeitgeberpräsident Gesamtmetall ) ist eine FachKRAFT ein Diplomingeneur universitas. Alles andere ( also auch ein Ing FH , Bachelor etc ) also ein Facharbeiter. Diese hochgeistige Trennung ist bei vielen nie angekommen ,ebenso ,das ein Techniker kein Ingeneursgrad ist Bzgl der Statisitiken ist es generell ein Problem, welchen Startpunkt man wählt . Natürlich haben wir seit 2008 ein tolles Wachstum hingelegt. Nur, hätte man den Startpunkt passend früher gewählt , wäre gemittelt Dauerrezession...
Faktenschreiber schrieb: > Alles andere ( also auch ein Ing FH , Bachelor etc ) also ein > Facharbeiter. Sehr richtig.
Ja deswegen rechnet man ja den Reallohn aus - damit man eine von Konsumpreisen unabhängige Größe hat. Der Preisindex ist seit 1997 um ca. 24% gestiegen, die Bruttolöhne um über 35%. Interessant ist auch, sich mal ein paar Statistiken zur Kaufkraft der Lohnminute anzusehen. Dort ist dargestellt, wie viele Minuten man für bestimmte Konsumgüter und Dienstleisungen arbeiten muss/musste (also Friseurbesuch, Butter, Waschmaschine, etc.). Auch sehr interessant für die ganzen "früher war alles besser" Fraktion.
Siegfried schrieb: > Meine Lösung : Wir gründen neue deutsche Staaten ! einmal ein > Ostdeutschland für Leute die Sozialismus, hohe Steuern und > Planwirtschaft mögen ! dort gehen diese Leute dann hin und jammern nicht > mehr im Forum ! Schlimm dieses Gejammer ! Gratis gibts noch Lafontaine > als Kanzler ! dann sollen doch die ganzen Linken und Kommunisten und > Berufsjammerer aus diesem Forum in das Links-Lafontaine Land. Dann > gründen Bayern und BaWü einen süddeutschen Turboleisterstaat und dort > gehen die guten Ings hin die nicht jammern sondern Karriere machen > wollen ! und schon hätten wir ein Problem gelöst ! > > die Fachkräftemangelleugner gehen in den Östen und leben da nach einem > sozialistischen Ideal, die fähigen Ingenieure gehen nach neu > BawÜ-Bayern, wo dann die Steuern gesenkt werden, weil Ostdeutschland und > sonstige Problemstaaten ( Ruhrpott, wo es teils auch wie im Osten > aussieht ) nicht mehr mit durchgefüttert werden müssen. Soli wird auch > abgeschafft. > War mal vor kurzem im Ruhrgebiet und ich war so geschockt. Man sieht da > fast nirgends Porsche oder Daimler und teils verfallene Häuser. Sowas > hätte ich in Deutschland nicht erwartet und bin ich von meiner Heimat > gar nicht gewohnt. Bei mir fahren sogar normale Arbeiter neue Daimler. > Ganz normal hier. Du hast ja geschrieben, das man es nicht so ernst nehmen soll mit der Staatsgründung. Das ist auch gut so, denn es gibt Leute die glauben so einen Käse wirklich. Dieser BaWü/Bayern-Staat hätte nämlich reichlich Probleme seine Hochpreisprodukte (Wären es zwangsläufig der hohen Löhne/Gehälter wegen) abzusetzen auf dem Weltmarkt, wenn sie alles im eigenen Ländle (Jaja, die Schwaben und Bayern können alles außer hochdeutsch)fertigen würden und nicht im Norden/Osten günstig zugearbeitet bekommen würden. Historisch ist das ganze ja auch ein wenig dadurch bedingt, das BaWü und Bayern nie Teil Preußens waren. Und eine preussische Tugend war es unter anderem genügsam und demütig zu sein. Daher wahrscheinlich das ganze höher, weiter und schneller denken aus dem Süden (Deustchlands). Dies bitte auch nicht so ernst nehmen, aber etwas wahres kann man an allem finden... Gruss Muecke
der bub 40jahr und elektroingenieur schrieb: > http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,6... > Zitat: > Verlierer im Gehaltsvergleich: > Beruf: 2008 1990 Differenz (inflationsbereinigt) > Informatiker 3.260€ 3.400€ -34% woher haben diese bitte die Zahlen ? 3260 Euro für einen berufserfahrenen Informatiker ?? vllt Fachinformatiker. Da bekommen ja Einsteiger schon mehr ! also ein fähiger Informatiker, der nicht im Keller vor sich hin programiert, sondern in die IT Beratung geht, verdient mit 5 Jahren BE mind. 60 k in Süddeutschland, gute Leute bis zu 80 k !
Ja, das tritfft auf Süddeutschland und Hamburg zu, aber eben nicht auf Berlin und Ostdeutschland.
Dafür sind die Lebenshaltungskosten in Berlin und Ostdeutschland (und Norddeutschland usw.) auch wesentlich geringer. =)
> Die Regel sieht so aus: Vorausgesetzt , Du lügst nicht .. > - Leute die mit dem B.Sc. aussteigen, haben schon vor Studienende einen > passenden Job, der Letzte hatte 3 Monate nach Studienende einen > passenden Job. In einer strukturschwachen Region ?? > - Leute die weitermachen (M.Sc.) haben nach dem Abschluss ebenfalls > neinen passenden Job Einige mit Sicherheit .. > - Viele Stellen können nicht besetzt werden, und das sind Stellen ohne > besondere Anforderungen. Da fragen die Chefs sogar nach dem > Motto:"Kennst Du nicht noch jemanden, der Interesse hätte an ...". Wie wäre es mit einer Stellenanzeige ? Die Untergrenze der Bewerber dürfte deutlich über 100 liegen , und wenn davon nur 10 gut sind verstehe das Problem nicht .. > - Die Teams sind buntgemischt, viele Ältere sind dabei, Auch über 40 ?? > - Die Leute sind mit ihrer Arbeit und ihren Arbeitgeber zufrieden und > arbeiten gerne in ihren Teams. Glaube es eher nicht .. > - Selbst 2 "Übersemester" interessieren hier niemanden. Es muss auch > keine 1,x Abschlussnote sein. Bei vorhandenen Beziehungen ist es eh egal .. > - Das alles im eher strukturschwachen Nordwesten Deutschlands Meine Frage wäre , warum LÜGST Du ?? > Das mag für die paar Leute hier, die gerne alle Threads mit ihren > persönlichen Niederlagen zujammern wie eine Geschichte aus einer anderen > Welt vorkommen, aber ich behaupte: Es ist die Regel. Wenn das wirklich Deine Meinung ist habe echt Mitleid mit Dir .. > Die Gehälter liegen zw. 38k - 58k (Bachelor - Master). Vorausgesetzt man findet was , und was ist los mit den 1 € Jobbern , hast Du sie irgendwie vergessen ?? > Ich habe einige Kontakte, u. a. durch die Fachschaft und erlaube mir > schon ein Urteil - zumindest über die Region hier im Nordwesten - wo es > ja angeblich so schrecklich sein soll .. ;) Meine Frage wäre , wer bezahlt derartige Statements ?? VDI , VDE , BDI , also wer ???
Nachtrag: Mein vorheriger Kommentar geht natürlich an unsere Liebe: Dipl Ing ( FH ).
> Aber dann von Fachkräftelüge sprechen - ihr müsstet erst einmal welche > sein, damit ihr das beurteilen könnt. Tut mir leid Dir sagen zu müssen , aber ich bin einer .. Und was die Finanzen angeht , da können die meisten davon hier vermutlich nicht ganz mithalten können ..