Hallo zusammen... Ich stehe vor einem anscheinend unlösbaren Problem.... Eine RGB LED soll mit nur einem Potentiometer gedimmt werden, sodass alle möglichen Farben entstehen. Die Realisierung soll über Soft-PWM passiern und jede mögliche Farbkombination entstehen. (z.B. Rot 50%, Grün 30% und Blau 100% oder Rot 70%, Grün 20% und Blau 100% usw). Etwas ähnliches verkauft derzeit Ikea http://www.ikea.com/at/de/catalog/products/40192361/ ich möchte aber nur 1 RGB LED ansteuern.. keinen Strip. Entweder denke ich viel zu kompliziert oder es ist wirklich nicht einfach realisierbar. Ich bin über jeden Gedankenanstoss dankbar. LG Roland
wenn du dich mit 10 helligkeiten pro einzel Led zufrieden gibst hast du insgesammt 10 x 10 x 10 = 1000 verschiedene Möglichkeiten (Farben). Das ist gerade noch mit einem 10 Bit ADC machbar. für Mehr farben wirst du schwierigkeiten haben das Poti anständig auszulesen. farbe 1 hochzählen von 0 bis neun - beim nächsten schritt wieder auf 0 und farbe 2 um 1 erhöhen hat farbe zwei dann irgendwann 9 erreicht, farbe drei beim nächsten schritt um 1 erhöhen und farbe 2 auf 0 usw. Ob das ganze für einen LED Strip oder eine einzel LED ist, ist nur noch frage des Transistors/Treibers
Hallo Danke für den Denkanstoss, aber.. ist das nicht ein fürchterlicher Programmieraufwand? Zustand 1: R=1, G=0, B=0 Zustand 2: R=2, G=0, B=0 : : Zustand x: R=4, G=3, B=0 das muss ich dann ausprogrammieren oder? LG R
Oder eine einfachere Möglichkeit wäre, habe ich in Bascom geschrieben ,die Enistellungen der einzelnen Farben , bzw. Kombination in der Anweisung hinterlegt, klar, nicht stufenlos. Adc0 = Getadc(0) Select Case Adc0 Case 0 To 75 : R = 125 G = 0 B = 0 Case 100 To 175 : R = 255 G = 0 B = 0 Case 200 To 275 : R = 125 G = 125 B = 0 Case 300 To 375 : R = 0 G = 255 B = 0 Case 400 To 475: R = 0 G = 125 B = 125 Case 500 To 575 : R = 0 G = 0 B = 255 Case 600 To 675 : R = 125 G = 0 B = 125 Case 700 To 775: R = 255 G = 0 B = 255 Case 800 To 875: R = 255 G = 255 B = 0 Case 900 To 1000: R = 255 G = 255 B = 0 End Select Return kann entsprechend angepasst werden... oder wenn Du was gutes und fertiges haben willst, das Gerät ist für das Geld echt Spitze... http://www.elv.de/output/controller.aspx?cid=74&detail=10&detail2=13044
wenn Zustand (vom Poti) ein Wert von 1 bis 1000 hat, R, G, B je einen Wert von 1 bis 10, dann könnte man, um alle möglichen Kombinationen zu erhalten, das so umrechnen: R = Zustand % 10 G = (Zustand/10) % 10 B = Zustand/100 R,G,B müssen natürlich noch auf Ganzzahlen gerundet werden, % bedeutet Modulo Das entspricht aber nicht der IKEA Lösung, denn die scheint immer mit voller Helligkeit zu brennen, der Schalter zeigt ja auch einen Regenbogen (mit gleicher Helligkeit). Bei meien Lösung oben würde man beim Drehen die Farbe rot springen sehen, dann grün und ganz langsam den Blauanteil. Nicht wirklich Benutzerfreundlich.
Der Programmieraufwand ist nicht groß, wenn du eine Wertetabelle anlegst. Dies kann z.Bsp. in einem oder mehreren EPROM abgelegt werden. Vorn die Adressen aus dem A/D-Wandler und hinten kommen die Farben raus. Für diesen Abschnitt kann man evtl. sogar auf einen MC verzichten. Oder eben im Flash eines MC.
@ Alle, bis auf Marius Ihr wisst aber schon, dass ein µC auch rechnen kann?
Ich glaube, das ist viel simpler. Diese Farbwechsler haben meistens eine begrenzte Anzahl von vordefinierten Farbkombinationen - z.B. 8, 16 oder 32. 1000 verschiedene Farben wirst Du mit dem Ikea-Ding bestimmt auch nicht hinbekommen. Probier doch verschiedene "schöne" Farbkombinationen aus, bring diese in eine schöne Reihenfolge und verteile sie auf Bereiche des AD-Wandlers. Poti an den ADC und fertig. Wenn Du es dann noch verbessern willst, kannst Du mit fließenden Übergängen zwischen den Farbstufen spielen. So daß es nicht von einer Farbe auf die nächste umschaltet, sondern rüber dimmt.
Karl Heinz Buchegger schrieb: > @ Alle, bis auf Marius > > Ihr wisst aber schon, dass ein µC auch rechnen kann? Ich empfehle den HSV oder HSL Farbraum bei dem der Potiwert die Farbe vorgibt (siehe Wikipedia HSV-Farbraum). Die Aufloesung des ADC definiert dabei natuerlich die Anzahl an verwendbaren Farben, aber es muss keine Tabelle erstellt werden. Gruss Matthias
Noch einfacher, nutze den HSV-Farbraum ("Regenbogen"-Farben) und rechne dass dann in den entsprechenden RGB-Frabraum um. Das Poti (über AD) steuert dann die "H"ue-Achse.
Hallo, Du kannst mit einem Poti jederzeit ohne große Probleme den gesamten Farbkreis (HSV) abfahren. Mit zwei zusätzlichen Tastern könntest Du sogar zusätzlich noch die Helligkeit und die Farbsättigung regeln. Das "Geheimnis" heißt HSV.... Schau Dir mal die folgenden Beiträge an: Beitrag "hsv nach rgb für 12Bit" Beitrag "HSV RGB Led Dimmer, C Code & Video & Doku" Beitrag "HSV to RGB-LED Funktion" http://www.mikrocontroller.net/forum/codesammlung?filter=moodlight und http://de.wikipedia.org/wiki/HSV-Farbraum Gruß Frank
Blöd nur, dass dann zwar jede Farbe vorkommt, aber noch überhaupt nichts gedimmt ist. Und das war die eigentliche Frage... Bastler schrieb: > oder wenn Du was gutes und fertiges haben willst, das Gerät ist für das > Geld echt Spitze... > http://www.elv.de/output/controller.aspx?cid=74&detail=10&detail2=13044 Das Ding hat ja auch 1 Knopf für Farbe und 1 für die Helligkeit...
Lothar Miller schrieb > Blöd nur, dass dann zwar jede Farbe vorkommt, aber noch überhaupt nichts > gedimmt ist. Und das war die eigentliche Frage... > Da (egal welcher Farbraum) inklusive Helligkeit genau drei unabhaengige Zahlenwerte benoetigt werden, kann man immer noch einen ADC nehmen und jeweils einen Teil der Bits einer der drei Zahlen zuordnen (z.B. bei einem 12-Bit ADC die obersten vier Bit als Rot, die mittlersten Bit als Gruen und die intersten 4 Bits als Blau). Die Probleme einer nichtlinearen Abhaengigkeit zwischen Potistellung und Farbe ist aber dabei nur ein Problem, das je nach Wahl der Zuordnung der Bits etwas verringert werden kann. Mal davon abgesehen, dass ein normales Poti nur eine begrenzte Aufloesung besitzt. Gruss Matthias
Nimm statt des Potis einen Drehimpulsgeber, dann hast du das Problem mit der begrenzten Auflösung des Potis nicht.
Unabhängiges Doppelpoti (Autoradio). Äußere Achse H innere L, Schalter an/aus. Der ADC hat ja oft mehr als einen Kanal. Stefan
> > Eine RGB LED soll mit nur einem Potentiometer gedimmt werden, sodass > alle möglichen Farben entstehen. Die Realisierung soll über Soft-PWM Stellt sich die Frage, wie der Zusammenhang mit dimmen und alle möglichen Farben entstehen zu verstehen ist. Sollte damit gemeint sein, dass nur die Farbe verändert werden soll, ist die HSV-Methodik die einfachste, da bei konstantem S und V Anteil nur der H-Anteil verändert würde. D.h. bei 8 Bit Auflösung des ADC könnten 256 Farben dargestellt werden und das ohne großen Aufwand, da die HSV2RGB Funktionen alle anderen Werte liefern würden. Gruß Frank
Wie arbeitet der ELV Kontroller mit dem Poti ? Die Helligkeit ist immer konstant, nur die Farben ändern sich. Die Überblendung ist weich nicht so hart wie die Lösung hier : Beitrag "HSV RGB Led Dimmer, C Code & Video & Doku" im Video sehe ich, daß "Pausen" existieren..
> Die Helligkeit ist immer konstant, nur die Farben ändern sich. Sicher. Wie soll es auch sonst sein ? Ein Poti hat nur einen Freiheitgrad, also ENTWEDER die Helligkeit ändern ("dimmen") ODER die Farbe ändern. Du hast wohl dasselbe Problem wie unter Threadstarter Roland B, der die Begriffe nicht auseinanderhalten kann. > Stellt sich die Frage, wie der Zusammenhang mit dimmen und alle > möglichen Farben entstehen zu verstehen ist. So bald man einen uC einsetzt, ist das Problem kinderleicht zu lösen. Interessanter wäre eine analoge Lösung mit LM324.
Halo MaWin, ich weiss hast sehr gute KnowHow was analoge Sachen anbelangt, ich habe noch nie einen RGB Fader mit LM und Co. gesehen...
@ MaWin (Gast) >> Die Helligkeit ist immer konstant, nur die Farben ändern sich. >Sicher. Wie soll es auch sonst sein ? Viele Wege führen nach ROM. >Ein Poti hat nur einen Freiheitgrad, also >ENTWEDER die Helligkeit ändern ("dimmen") >ODER die Farbe ändern. Nö, man kann per Tabelle jeden beliebigen Unsinn von einem linearen, eindimensionalen Eingang in einen n-dimensionalen Ausgang transformieren. Klar, dabei kann man nicht ohne weiteres den GANZEN Bereich EINFACH abdecken. >> Stellt sich die Frage, wie der Zusammenhang mit dimmen und alle >> möglichen Farben entstehen zu verstehen ist. >So bald man einen uC einsetzt, ist das Problem >kinderleicht zu lösen. Um verschiedene Farben zu erzeugen, muss man die Primärfarben verschieden stark mischen. Das macht man mit Dimmung in z.B. Soft-PWM. > Interessanter wäre eine analoge Lösung mit LM324. Kaum. Bei den Preisen für einen 8 Pin uC ist die analoge Lösung chanchenlos und hoffnungslos unterlegen. MFG Falk
also ich würde das ganz einfach in eine schleife packen c.a. so: register setzten tabelle mit farben deffinieren while (1){ adc auslesen aus adc wert farbe aus tabelle suchen und in 3 variablen (r,g,b) schreiben for(i=0; i!=11; i++){ if(r<=i){ rote led einschalten }else{ rote led ausschalten } das gleiche noch für blau und grün delay wie schnell du den pwm haben möchtest } } ganz simple ;) oder hab ich was nicht verstanden???
> ich habe noch nie einen RGB Fader mit LM und Co. gesehen > Bei den Preisen für einen 8 Pin uC ist die analoge Lösung > chanchenlos und hoffnungslos unterlegen. Bei der weitverbreiteten Dummheit der Deutschen verbunden mit gnadenloser Lernresistenz werden wir ewig den Chinesen unterlegen bleiben, denn ein LM324 ist nun mal billiger als ein uC +---------------+------+----+ VCC | | | +--|>|--+ LED rot R +----R---+ R | | | | | | | +---R---+ Poti-+--|+\ | +-----|+\ | | | >--+ | | >--+--|>|--+ LED grün | +--|-/ R R +--|-/ | | | | | | +---R---+ | +--------+ +--(--|+\ | R | | | | | >--+--|>|--+ LED blau | C | R +--|-/ | | | | | | | +---R---+ +---+--------(--+--(---+----+ GND | | +-----+
Kurzer Exkurs: Egal, in welchem Farbraum man sich bewegt: Farben sind dreidimensional (haben drei unabhängige Koordinaten/Eigenschaften). Man kann nicht durch Veränderung eines Parameters zwei der Eigenschaften gleichzeitig unabhängig verändern. HSV ist intuitiv sehr geeigent für ästhetische RGB-Anwendungen, weil man Farbe und Helligkeit separat voneinander einstellen kann. Das kann jedoch prinzipiell nur mit zwei separaten Eingabemöglichkeiten gelingen.
Also, ich persönlich muss ich mal sagen, die Beispiele die ich von MaWin bisher bekommen habe funzen wirklich perfekt ! Wenn es genauso Beitrag "Hilfe bei der Dimensionierung eines KSQ" Ich muss mal schauen ob die Werte von R und C "irgendwie" ermitteln kann..
Naklar schrieb: > Farben sind dreidimensional Aber nur für das Auge. Jede Farbe hat ihre eigene eindimensionale Frequenz. @Mawin Ich weiß nicht was günstiger ist (Bestückung berücktsichtigt): - LM324 + 10R + C - attiny11 + R Für die RGB-Led reicht ein Widerstand, der µC kann die Leds nacheinander ansteuern. Ob man den Abblockkondensator bei so einer kleinen Schaltung braucht bezweifle ich ebenfalls.
Samuel K. schrieb: > Aber nur für das Auge. Jede Farbe hat ihre eigene eindimensionale > Frequenz. Das stimmt nicht. Nicht jede Farbe hat eine korrespondierende monochromatische Wellenlänge --> Magentatöne.
Man kann den Weg des Potis auch mit der Wellenlänge assoziieren und dann ist es eine Strecke. Der sichbare Bereich geht bekanntlich von ca. 780 nm (Rot) bis 380 nm (Blau-Violett). Der Weg geht dann von im einfachsten Fall von Rot-Gelb-Grün-Cyan-Blau-Magenta ... dabei sind Cyan, Magenta und Gelb (CMY) jeweils Mischfaben ihrer Nachbarn (RGB). Man lässt z.B. erst Rot bis 100 % zunehmen und dann wieder abfallen, wobei gleichzeitig Grün zuzunehmen beginnt. Ist Rot bei Null und Grün bei 100% fällt danach Grün wieder ab und Blau nimmt zu ... usw. Man braucht also je eine "Überschneidungszone" und einen Bereich, in dem die Grundfarbe relativ allein leuchtet. Benutzt man statt einem Poti einen inkrementalen Geber mit Rechts-Links-Erkennung, kann man auch die Metapher vom "Farbkreis" fahren, die sich bei Magenta ja schon andeutet, denn das entsteht aus Blau und Rot. Nimmt Blau dann wieder ab und Rot zu, ist man einmal 'rum.
> Ich weiß nicht was günstiger ist Das ist einfach > attiny11 + R + Spannungsregler + 2 C + flashen ist teurer.
@ Samuel K. (sam1994) >ansteuern. Ob man den Abblockkondensator bei so einer kleinen Schaltung >braucht bezweifle ich ebenfalls. Ich nicht. Man braucht ihn, wenn man eine solide, STABILE Schaltung haben will.
Wer braucht bei der Schaltung eine STABILE Spannung? Der µC? Die Leds? Z-Diode statt Spannungsregler wäre auch möglich (auch wenn es Pfusch ist).
Mach das ganze doch mit einer zeitlichen Komponente: Poti wert ändert sich ---> programmteil zum einstellen der RGB Werte startet. Dann als erstes den R Wert einstellen, erfolgt 2 Sekunden keine Änderung wird der Wert übernommen... dann G Wert und so weiter. Scheint mir eine sehr einfache lösung zu sein.
@ Samuel K. (sam1994)
> (auch wenn es Pfusch ist).
Das scheint deine Kernkompetenz zu sein, mein junger Freund.
Ach ja, kleiner Nachtrag. So kannst du auch leicht die vollen 24 bit Farbtiefe abfragen, da kannst du sogar die letzten 2 bit des 10bit ADC abschneiden. Damit wird das ganze noch einfacher und auch weniger anfällig gegen Störungen. (Programmteil zum einstellen der RGB werte startet unabsichtlich wegen Rauschens) Das kannst du damit noch umgehen :)
@ Eumel (Gast) >Dann als erstes den R Wert einstellen, erfolgt 2 Sekunden keine Änderung >wird der Wert übernommen... dann G Wert und so weiter. >Scheint mir eine sehr einfache lösung zu sein. Scheint mir eine sehr freakige Lösung zu sein, schlimmer noch als Unix-Commandos und VI . . . Intuitiv ist was anderes.
Falk Brunner schrieb: > Scheint mir eine sehr freakige Lösung zu sein Ich fasse das mal als Kompliment auf ;)
Falk Brunner schrieb: > Das scheint deine Kernkompetenz zu sein, mein junger Freund. Wenns du es genau wissen willst: Ich habe hier exakt 0 Z-Dioden rumliegen, weil ich noch keine brauchte. Es ging nur um den theoretisch niedrigsten Herstellungspreis.
Ihr schafft es wieder mal, ein eigentlich triviales Problem zur Staatsaffäre aufzublasen...
@ Eumel (Gast)
>Na, dann hau mal deine triviale Lösung raus :)
Licht ausschalten und den Sternenhimmel anschauen.
MFG
Falk
Eumel schrieb: > Na, dann hau mal deine triviale Lösung raus :) Wurde doch schon gepostet, bevor die ganze verkomplizierung losging: Einfachstversion: Kleiner Microcontroller, HSV Farbraum, H in Abhängikeit vom Poti geht die Farben durch. Luxusversion: Kleiner Microcontroller, Poti oder (besser) Drehencoder. Einen Taster, mit dem man zwischen der Regelung von H, S und V durchschalten kann. Alles in allem nicht mehr als ein Nachmittagsprojekt.
Klaus schrieb: > Einfachstversion: Kleiner Microcontroller, HSV Farbraum, H in > Abhängikeit vom Poti geht die Farben durch. HSV ist ein Farbmodell, kein Farbraum. Professioneller wirds mit LAB, denn das ist beides: Farbmodell und Farbraum ... :-)
Hach Klaus....mit Taster. Lahme Ente du. "Dimmen mit einem Poti" nicht: "Dimmen mit einem Poti und einem Taster"
Eumel schrieb: > Hach Klaus....mit Taster. Lahme Ente du. > "Dimmen mit einem Poti" > nicht: "Dimmen mit einem Poti und einem Taster" Hach Eumel....konntest es dir nicht verkneifen was? :( Bist wohl schlauer als Gott: Gott weiß alles. Eumel weiß alles besser...
hallo vielen Dank, für die vielen Antworten... mit "dimmen" war natürlich die Änderung der Farbe gemeint. Gruß...
Roland B. schrieb: > natürlich selbstverständlich. wie konnte man nur annehmen, dass du meinst, was du schreibst? ;)
Frank Esselbach schrieb: > HSV ist ein Farbmodell, kein Farbraum. Habe ich aber schon öfter mal gehört das von HSV umgangssprachlich als Farbraum statt als Farbmodell gesprochen wird. Auch wenns natürlich nicht korrekt ist muss man aber nicht päpstlicher als der Papst sein.
Hallo, "Der HSV-Farbraum ist der Farbraum etlicher Farbmodelle, bei denen man die Farbe mit Hilfe des Farbtons (englisch hue), der Farbsättigung (saturation) und des Hellwerts (bzw. der Dunkelstufe) (value) definiert. Ähnliche Definitionen führen zu einem HSL-Farbraum mit der relativen Helligkeit (lightness), einem HSB-Farbraum mit der absoluten Helligkeit (brightness) und einem HSI-Farbraum mit der Lichtintensität (intensity)." Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/HSV-Farbraum Keine Ahnung was jetzt korrekt ist, ist HSV jetzt ein Farbraum oder ein Farbmodell??? Gruß Frank
So wie ich das verstehe, ist ein Farbmodell eine Berechnungsvorschrift die etwas realisiert. Die Menge aller möglichen Werte, die so ein Modell erzeugen kann, ist der Farbraum (also welche Farben sind mit dem Modell überhaupt realisierbar). Meiner Meinung nach in (unserer) Praxis ein Streit um des Kaisers Bart, da in den meisten Fällen ja sowieso keine kalibrierten Ausgabegeräte zur Verfügung stehen, die dann genau diese Farbe realisieren und ihrerseits auch wieder Beschränkungen im Farbraum der überhaupt darstellbaren Farben haben, die den Farbraum weiter einschränken. Wer denkt, Farbe sind 3 Werte R/G/B und das ist alles und damit ist jede Farbe darstellbar, der hat mit Zitronen gehandelt. Das alles spielt aber abseits vom grafischen Gewerbe bzw. Lack und Farbenherstellung so gut wie keine Rolle. Ob eine RGB-LED mit einem Satz R/G/B Werte tatsächlich genau den Farbton trifft, der in irgendwelchen Referenzkarten abgedruckt ist, ist a) ziemlich unwahrscheinlich und b) für unsere Bastlerzwecke herzlich unerheblich.
> ist HSV jetzt ein Farbraum oder ein Farbmodell???
Es ist ein Modell, aber nur dumme Leute die nichts
anderes können reiten auf der Wortverwendung rum
während jedem anderen klar war was gemeint war.
Es sind dieselben die im Baumarkt ein Leuchtmittel
haben wollen und vom Verkäufer nur dumm angeguckt werden
aus welchem Irrenhaus sie den denn gerade entlassen haben.
Hallo, ich wollte diesen Thread noch einmal aufgreifen, da ich auch über ein Poti die Farbe einer RGB LED ändern möchte. Mein erste Ansatz ist, wie hier auch beschrieben, die Werte im HSV-Farbraum zu bestimmen und dann in RGB umzurechnen. Das Poti wird über einen 10-Bit ADW eingelesen. Ich wollte nun jeweils 3 Bit davon H, S und V zuordnen. Das niederwertigste Bit würde ich dabei nicht beachten, da es ja eh die ganze Zeit toogelt. Mit jeweils 8 Werte für H, S und V kann ich ja 512 Farben generieren, also mehr als genug. Haltet ihr den Ansatz für ok? Ich warte noch auf die Lieferung der LED daher kann ich es noch nicht testen. Grüße Mike
Mike schrieb: > Mit jeweils 8 Werte für H, S und V kann ich ja 512 Farben generieren, > also mehr als genug. Haltet ihr den Ansatz für ok? Letzten Endes wirst du es ausprobieren müssen. Wenn ich mir aber so ein Standard-Poti mit einem Drehknopf drauf vorstelle mit seinen vielleicht 270° Verdrehweg und mir dann vorstelle, dass die "Verdrehung" in 512 Positionen aufgelöst wird wobei jede kleinste Verdrehung relevant ist und das Ergebnis massiv verändert, dann kann ich mir nicht wirklich vorstellen, dass ich da einen ganz bestimmten Farbwert/Helligkeit/Sättigung gezielt suchen möchte, ohne dem Programmierer die Hölle an den Hals zu wünschen. Der wichtigste Wert ist H! Was willst du mit 8 verschiedenen H-Werten? H ist der Farbton. Den will ich auf jeden Fall durchdimmen können. Und zwar mit einigermassen vernünftiger Auflösung. 8 mögliche Werte wären mir da viel zu wenig.
Das Poti, das ich verwende, hat einen Drehweg von 1800°, also 5 Umdrehungen. Ok das mit den 8 Werten erscheint mir nach genauerem Lesen auch etwas wenig^^ Ich werde dem H dann wohl ein oder zwei Bit mehr spendieren. Mir ging es ja eher darum, ob meine Vorgehensweise von Anfang an schon zum Scheitern verurteil ist oder ob ich ein brauchbares Ergebnis erwarten kann. Naja ich werds wohl einach testen müssen
Mike schrieb: > Mit jeweils 8 Werte für H, S und V kann ich ja 512 Farben generieren, Dir ist aber schon klar, dass du dann eigentlich nur 8 Farben mit jeweils 8 verschiedenen Sättigungsgraden und Helligkeiten hast? Da HSV auch etwas kegelförmig ist, sind die 8 Farben mit Sättigung 0 jeweils gleich, du hast also jeweils 8 mal: - rabenschwarz - schwarz - tief schwarz - mausgrau - zementgrau - leicht grau - weiß - weiß wie frisch gefallener Schnee In der Praxis werden sich die Farben zwar leicht unterscheiden, aber von 512 möglichen Farben 64 gleich zu machen kommt mir etwas unsinnig vor. Da wärst du mit jeweils 3 Bit für RGB besser beholfen.
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