Hi, habe ne kleine Schaltung mit Platinenlayout entworfen und würde gerne mal eure Meinungen dazu hören. Sie besteht aus einen Step-up Wandler, der aus der Spannung von zwei Mignon Zellen 5V/250mA erzeugen soll. Der Rest der Schaltung kann dann wahlweise von der Spannung versorgt werden oder von einem Netzteil. Die H-Brücke (IC3) steuert einen Gleichstrommotor 5V/130mA. Seht ihr noch Fehler oder Sachen, die besser gemacht werden können? Egal ob Schaltung oder Layout. Vielen Dank im Voraus
Wirklich keine Anmerkungen? Macht denn ein Kondensator an der Versorgungsspannung der H-Brücke Sinn? Wenn ja wie groß?
Hallo, die Schaltung des Boost-Konverter ist ja im Prinzip nach Datenblatt, wie ich sehe. Sollte daher schon passen. Das DB enthält außerdem Layout-Empfehlungen an die du dich halten kannst. Mit zu viel C am Ausgang wäre ich vorsichtig, DC/DC-Wandler können dadurch instabil werden (auch dieser hier, siehe DB S. 6, Output and Input Capacitor Selection). Außerdem glaube ich nicht, dass dein Motor Wert auf eine besonders glatte Spannung legt und der H-Brücken-IC braucht sie zum Funktionieren i.d.R. auch nicht. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, bau dir die Schaltung doch testweise auf, bevor du ein Layout bestellst. Zumindest bei Wandler und H-Brücke geht das fix, den PIC brauchst du ja nicht unbedingt zum Testen. Viele Grüße Oliver
> habe ne kleine Schaltung mit Platinenlayout entworfen Was ist das eigentlich für eine neue Mode, Bauteile ohne jeglichen Anschluss an andere Bauteile einfach nur mit 2 Anschlusspunkten zu versehen, teilweise unbenannt, teilweise als lustiges Suchspiel, davon ein halbes hundert auf ein Blatt zu packen und das so Dahingerotzte einen Schaltplan zu nennen ? Desweiteren reisst es offenbar durch schlechte Beispiele ein, sich bei der Erstellung einer Platine keine Gedanken mehr um die Masseführung zu machen, sondern einfach hinterher eine Massefläche auf die Platine zu giessen, offenbar in der Hoffnung, daß die Bauteile sich schon irgendwie selbst verbinden. Leute, ihr baut Schlitzantennen, nichts anderes als Schlitzantennen. In der Nähe eines Handys steigt diese Platine aus. Dann scheint es zwar unheimlich wichtig zu sein, Gates mit 10 Ohm Widerständen zu veralbern (was sollen die bitte bewirken bei einem Innenwiderstand des Ausgangs eine uC von 75 Ohm und Widerstandes der Gate-Zuführung zum MOSFET von ungefähr 6 Ohm), aber dafür KEINERLEI Vorkehrungen zu treffen, um Störungen eines Funkeninduktors namens Motor irgendwas entgegenzusetzen, wie spasseshalber mal ein Kondensator zwischen GND und VCC des ZXMHC6A07, und zwar in der Nähe, d.h. so kurz wie möglich und nicht hintern hinterm Block 3 mal um die Ecke was winziges, und eine UKW-Drossel in jede Stromzuführung zum Motor (die natürlich korrekterweise direkt an den Motor gehört, nicht auf die Platine). Es kann also schon sein, daß der uC aussteigt, wenn der Motor läuft, je nach Kollektorfeuer des Motors.
Oliver B. schrieb: > Mit zu viel C am > Ausgang wäre ich vorsichtig, DC/DC-Wandler können dadurch instabil > werden (auch dieser hier, siehe DB S. 6, Output and Input Capacitor > Selection). Außerdem glaube ich nicht, dass dein Motor Wert auf eine > besonders glatte Spannung legt und der H-Brücken-IC braucht sie zum > Funktionieren i.d.R. auch nicht. Hi, danke für die Antwort. Im Datenblatt steht doch nur, dass mit zusätzlichem C die Restwelligkeit der Ausgangsspannung verringert werden kann. Oder versteh ich da was falsch?
Klaus schrieb: > Seit wann ist pdf ein Bildformat??? Es ist ja auch kein Bild, sondern ein Plan ;-) Was spricht gegen pdf? Zumindest mal nicht die Dateigröße.
MaWin schrieb: > Was ist das eigentlich für eine neue Mode, > Bauteile ohne jeglichen Anschluss an andere Bauteile > einfach nur mit 2 Anschlusspunkten zu versehen, > teilweise unbenannt, teilweise als lustiges Suchspiel, > davon ein halbes hundert auf ein Blatt zu packen > und das so Dahingerotzte einen Schaltplan zu nennen ? Was ist das für eine neue Mode, wenn noch nicht so Erfahrene in einem Forum höflich um Hilfe fragen, gleich rund gemacht und fast schon beleidigt werden? So was kann man auch anderst ausdrücken. Ich finde es Geschmackssache, ob bei einem Schaltplan alle gleichen Signale optisch verbunden sind oder eben über Querverweise. Bei vielen Halbleiterherstellern sieht man Querverweise. Wenn es du es anderst besser findest, ok. > Desweiteren reisst es offenbar durch schlechte Beispiele ein, > sich bei der Erstellung einer Platine keine Gedanken mehr > um die Masseführung zu machen, sondern einfach hinterher eine > Massefläche auf die Platine zu giessen, offenbar in der > Hoffnung, daß die Bauteile sich schon irgendwie selbst verbinden. > > Leute, ihr baut Schlitzantennen, nichts anderes als > Schlitzantennen. In der Nähe eines Handys steigt diese > Platine aus. Wie und wo kann ich hier die Masseführung verbessern? An welchen Stellen ist sie denn, deiner Meinung nach, besonders schlecht? > Dann scheint es zwar unheimlich wichtig zu sein, Gates mit > 10 Ohm Widerständen zu veralbern (was sollen die bitte > bewirken bei einem Innenwiderstand des Ausgangs eine uC von > 75 Ohm und Widerstandes der Gate-Zuführung zum MOSFET von > ungefähr 6 Ohm), Woher nimmst du solche Informationen? Ich denke, das kann man nicht für alle uC allgemein sagen. Gib doch mal eine Quelle dafür an. > aber dafür KEINERLEI Vorkehrungen zu treffen, um Störungen > eines Funkeninduktors namens Motor irgendwas entgegenzusetzen, > wie spasseshalber mal ein Kondensator zwischen GND und VCC > des ZXMHC6A07, und zwar in der Nähe, d.h. so kurz wie möglich > und nicht hintern hinterm Block 3 mal um die Ecke was winziges, > und eine UKW-Drossel in jede Stromzuführung zum Motor (die > natürlich korrekterweise direkt an den Motor gehört, nicht > auf die Platine). > > Es kann also schon sein, daß der uC aussteigt, wenn der > Motor läuft, je nach Kollektorfeuer des Motors. Wenn du den Thread aufmerksam gelesen hättest, hättest du gesehen, dass ich im 2. Post schon gefragt habe, ob hier ein Kondensator sinnvoll ist. Was für ein Typ und Größe ist hier empfehlenswert?
Martin S. schrieb: > Wie und wo kann ich hier die Masseführung verbessern? An welchen Stellen > ist sie denn, deiner Meinung nach, besonders schlecht? Das sinnlose Fluten ist schlecht. In meinen Layouts wird ZUERST das Versonrgungskonzept verlegt, und erst DANN dann die reslichen paar (hundert, tausend...) Signale. Und ganz zum Schluss flute ich dann die Masse, wenn ich meine, das macht Sinn. > An welchen Stellen ist sie denn, deiner Meinung nach, besonders schlecht? Am Schaltregler ist sie bestenfalls Zufall. Niemals aber überlegt oder gar gewollt... Und wenn du schon 2-lagig arbeitest, dann solltest du die obere und die untere Masselage mit etlichen Durchkontaktierungen miteinander verheiraten (20 Stück dürfen das schon sein, es sind ja nicht deine Bohrer). Sonst hast du da 2 fast gleiche Massepotentiale... :-o
> Seht ihr noch Fehler oder Sachen, die besser gemacht werden können?
Was sollen denn die vielen Kreuze im Schlatplan rechts?
Sieht aus als ob die alle n.c. (not connected) dargestellt seien und
zwar mit dem PAD-N Symbol aus der Lib WIREPAD.
???
Martin S. schrieb: > Ich finde es Geschmackssache, ob bei einem Schaltplan alle gleichen > Signale optisch verbunden sind oder eben über Querverweise. Mach doch einen Bus drum. Ist zwar haargenau das gleiche wie mit Querverweisen, aber ein paar "alte Hasen" haben dann weniger zu meckern. Die vielen Pads würde ich nach Möglichkeit Dokumentieren. Wenn kein Lötstoplack vorgesehen ist in Kupfer. Auch die Pin1 Positionen. Ein paar Testpins für +/- rein und raus sind auch nie verkehrt, wenn dann noch direkt dransteht wofür Sie sind macht es testen leichter. Wenn möglich die Bauteile alle in eine Richtung legen und die Pin1 pos. einheitlich und auch Kennzeichnen. Erleichtert das bestücken sehr. Braucht der /MCLR keinen pullup?
@ Lothar: Danke für die Tips. Werde ich noch umsetzen und auch in Zukunkt so machen. Du hast geschrieben, fluten, wenn es Sinn macht. Soll man am besten die gesamte Platine dann fluten? Klar, potentiallose Inseln sollte man vermeiden. Aber sollte man solche Stellen, die eigentlich kein Nutzen haben (ich hab mal welche grün eingerahmt) auch fluten? Fragesteller schrieb: > Was sollen denn die vielen Kreuze im Schlatplan rechts? > > Sieht aus als ob die alle n.c. (not connected) dargestellt seien und > zwar mit dem PAD-N Symbol aus der Lib WIREPAD. Ja das sind etwas abgewandelte wirepads. Habe das Symbol nur übernommen. Ich habe halt Lötpads zum Anlöten der Anschlussleitungen gebraucht. Was ist denn das richtige Symbol für eine Lötanschlussverbindung? iaoffline schrieb: > Die vielen Pads würde ich nach Möglichkeit Dokumentieren. Wenn kein > Lötstoplack vorgesehen ist in Kupfer. Auch die Pin1 Positionen. Ein paar > Testpins für +/- rein und raus sind auch nie verkehrt, wenn dann noch > direkt dransteht wofür Sie sind macht es testen leichter. Doku habe ich auf dem Bestückungsdruck, den ich nicht eingeblendet hatte. Testpins könnte ich noch einfügen, stimmt. Danke iaoffline schrieb: > Braucht der /MCLR keinen pullup? Haben wir hier schon diskutiert: Beitrag "Pull-up an MCLR?" Ich habe letzendlich einen eingefügt, aber laut Datasheet braucht man keinen. Wegen den Kondensatoren an der Versorgungsspannung der H-Brücke, sind hier ein 4,7uF und ein 100nF Kerko in Ordnung?
Martin S. schrieb: > Aber sollte man solche Stellen, die eigentlich kein Nutzen > haben (ich hab mal welche grün eingerahmt) auch fluten? Das ist eigentlich nur sinnvoll, wenn du dann mit ein paar Vias eine durchtrennte Masse auf einem "anderen" Layer wieder verbinden könntest. Aber ich würde das auch nicht explizit verhindern, das wäre nur unnötiger Mehraufwand (Polygon im Polygon...). Martin S. schrieb: > Fragesteller schrieb: >> Was sollen denn die vielen Kreuze im Schlatplan rechts? > Ja das sind etwas abgewandelte wirepads. Da müssen bei meinen Plänen auf jeden Fall irgendwelche Signalnamen hin. So weiß ja keiner, was da reingeht... Martin S. schrieb: > iaoffline schrieb: >> Braucht der /MCLR keinen pullup? > Ich habe letzendlich einen eingefügt, aber laut Datasheet braucht man > keinen. Der uC braucht keinen um zu funktionieren. EVTl. braucht aber deine Schaltung einen, damit der uC funktioniert. Offene Eingänge (gern auch mit internen Pullups) sind für mich ein No-Go. Der EMV-Test (Burst) bringt es an den Tag. Mehr dazu im Beitrag "Re: Nicht angesteuerter MOSFET fängt Störungen ein -> wie beheben?"
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