Neues Problem resultierend aus meiner ursprünglichen Frage, woher man 20MHz beziehen könnte Beitrag "20MHz woher schnell beziehen?" also vorhanden sind nun ein 40MHz Quarz und ein HEF4060BT binär Zähler, Datenblatt anbei. Kann mir jemand sagen, ob der Zähler überhaupt mit 40MHz umgehen kann? Bei einer Versorgungsspannung von 15V steht zwar typisch 30MHz aber es ist kein Maximum angegeben. Außerdem habe ich beim Testaufbau die Werte wie auf Fig.5 verwendet: R bias: 470KOhm R2: 2,2KOhm C2 100pf C3 30pf (einstellbaren Kondensator in der Größe hab ich net, hab aber versch. Werte getestet) Bislang hab ich den Quarz nicht zum Schwingen gebracht...
Mit dem 4060 wirst du nicht froh werden... 1. glaub ich nicht (weiss es aber nicht), dass der die 40MHz packt 2. wenn überhaupt, dann bei 15V -> brauchst nen Pegelwandler 3. 20MHz liefert der eh nicht, da erst Q3 rausgeführt ist 4. ist der recht anspruchsvoll, was die Quarzbeschaltung angeht 5. funktionieren nur Grundwellenquarze (40MHz wird keiner sein) ergo: vergiss es
mist, das mit Q3 hab ich total übersehen wie könnte ich dann mit einfachen Mitteln a) den 40MHz Quarz zum schwingen bringen b) die Frequenz halbieren
Warum so kompliziert ? Nimm Quarzoszillatoren, da ist doch schon alles drin.
Dagi schrieb: > Bei einer Versorgungsspannung von 15V steht zwar typisch 30MHz aber es > ist kein Maximum angegeben. Oh doch: das "typische Maximum" sind 30MHz! Denn da steht: fmax typ. 30MHz Wenn du Pech hast, kann deiner aber nur maximal 15MHz...
Lothar Miller schrieb: > Oh doch: das "typische Maximum" sind 30MHz! > Denn da steht: fmax typ. 30MHz Und das auch nur bei VDD = 15V. > Wenn du Pech hast, kann deiner aber nur maximal 15MHz... Und wenn er das Ding mit 5V betreiben will nur 4MHz.
Dagi schrieb: > also vorhanden sind nun ein 40MHz Quarz und ein HEF4060BT binär Zähler, > Datenblatt anbei. Mehr Glück hat man mit dem 74HC4060. Die HC-Typen sind etwas schneller als die Ur-4000-er. Dafür vertragen diese wiederum keine 15V. In meinem 4000-er Taschenbuch ist der 4060 mit einer maximalen Zählfrequenz von 16MHz bei 10V Betriebsspannung angegeben. Auf jeden Fall steigen mit der Betriebsspannung auch die Betriebsfrequenzen. Das sieht man aber auch an den Schaltzeiten im Datenblatt. Meine ersten Versuche mit Quarzen und dem 4060 vor langer Zeit endeten bei 5MHz, allerdings unter 10V Betriebsspannung. Was noch versucht werden könnte: C1 und C2 verkleinern, auf etwa 10-20pF. Die Werte im Beispiel sehen eher nach Quarz im einstelligen unteren MHz-Bereich aus. > Bislang hab ich den Quarz nicht zum Schwingen gebracht... Quarze mit 40MHz sind gewöhnlich Dritte-Oberwelle-Quarze. Zum Schwingen bekommt man sie in einer Grundwellenquarz-Schaltung meist trotzdem, aber dann auf einem Drittel der Frequenz. Das dürften etwa um die 13MHz sein, exakt ein Drittel ist es nicht. Diese Oberwellenquarze brauchen noch eine zusätzliche Filterung, welche die Grundwelle unterdrückt. Wie schon gesagt: Die Höchstfrequenz des 4060 und dieser Quarz 40MHz, das könnte grenzwertig sein. Für Experimentierzwecke ist es oft gut, wenn man noch einen langsamen Quarz z.B. 3MHz in der Bastelkiste hat, um wenigstens die Grundfunktionalität der Schaltung etwas zu klären. Mit ein paar Gattern kann man bei etwas Schaltungsaufwand auch mal eine Frequenz von z.B. 10MHz verdoppeln und vervierfachen. Ohne PLL. Dann ist man vom Aufwand her aber schon fast bei den Fertigoszillatoren.
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