Forum: PC Hard- und Software WD20EARS 2TB Festplatte defekt - Wer kann bei Reparatur helfen?


von Daniela (Gast)


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Meine WD - Festplatte ist defekt!

WD20EARS  2TB Festplatte Caviar Green

Kein Mainboard erkennt sie mehr, weder eingebaut im Tower, noch in einem 
externen Gehäuse.

Ich habe bereits mehrere mit Hardware beruflich beschäftigte Bekannte 
befragt und vermute, dass durch den Anschluss eines falschen Netzteils 
an eine externe Festplatten-Dockingstation die Festplatte mit zu viel 
Strom/Spannung versorgt wurde und Bauteile auf der Platine 
kaputtgegangen sind.

Wer hat Erfahrung mit der Reparatur bei solchen Schäden?

Wer kann mir Tipps geben?

Ich bin bereit, ordentlich Geld auszugeben, allerdings keine mehrere 
hundert Euro für "Datenrettungsdienste", die der Hersteller WD 
empfiehlt.

von Alex W. (Gast)


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Suche hier im Forum nach dem Thema!

von Sunnyboy (Gast)


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Selber kann man man das nicht reparieren.Ist zu kompliziert und es gibt 
keine Ersatzteile.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Neben den Datenrettern hast du nur eine einzige Chance: Kauf eine 
original baugleiche Platte der gleichen Serie und wechsle die Platine. 
Die Chance, das es funktioniert, sind allerdings recht klein.
Die Platte nicht öffnen! Selbst winzigste Stäubchen machen die Platte 
unbrauchbar.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Sunnyboy schrieb:
> Selber kann man man das nicht reparieren.Ist zu kompliziert und es gibt
> keine Ersatzteile.

na du kennst dich ja aus!

@Threadopener:

Meistens gehen nur die Schutzdioden durch. Mach ein scharfes Foto der 
Platine und stelle es hier ein (aber bitte auf vernünftige Größe 
reduzieren)

von Sunnyboy (Gast)


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Aber ich weiss, dass man so eine Platte auch über einen seriellen 
Adapter mit dem max232 chip an den Computer anschliessen kann um die 
Daten auszulessen oder die Firmware zu ändern.Ich habe das sogar selber 
gemacht bei meiner Seagate Platte, weil die eine defekte Firmfare hatte 
und es gab keine andere Möglichkeit sie anders zu beleben.Aber es war 
eine genaue Anweisung in einem Forum wie das zu machen ist.Und bei der 
WD geht das besstimmt nicht.

Hier ist mehr dazu:
http://www.hddlab.de/datenrettung/articles/seagate_barracuda_7200.11.html

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Sunnyboy schrieb:
> Aber ich weiss, dass man so eine Platte auch über einen seriellen
> Adapter mit dem max232 chip an den Computer anschliessen kann um die
> Daten auszulessen

Äh, ja. Ganz sicher. Du musst nur fest genug dran glauben. Dann wird das 
was.


Was 'ne andere Angelegenheit ist, ist die Firmwarebefummelung, aber die 
hilft bei einer durch Überspannung zerstörten Elektronik exakt gar 
nichts.

von Michi (Gast)


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Daniela schrieb:
> eines falschen Netzteils
Warum macht man denn sowas? Das ist nicht der erste Thread zu diesem 
Thema. Einfach mal die Forensuche bemühen.

von Sunnyboy (Gast)


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O.K die Platte wird nicht erkannt, dass bedeutet aber nicht dass es die 
Elektronik ist.Es könnte ein Firmware Problem sein.
Kanst du sie hören wenn sie angeschlossen ist? Also wenn sie sich dreht, 
dann müsste die Elektronik in Ordnung sein.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Sunnyboy schrieb:
> Es könnte ein Firmware Problem sein.

Passt perfekt zu

> Ich habe bereits mehrere mit Hardware beruflich beschäftigte
> Bekannte befragt und vermute,
> dass durch den Anschluss eines falschen Netzteils an eine
> externe Festplatten-Dockingstation die Festplatte mit zu
> viel Strom/Spannung versorgt wurde und Bauteile auf der
> Platine kaputtgegangen sind.

Firmwareprobleme sind bei Festplatten ausgesprochen selten; die 
unsägliche Seagate-Platte mit Selbstzerstörungsfirmware ist da eine 
ganz große Ausnahme gewesen.

von Sunnyboy (Gast)


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Müsste da nicht eine Protection gegen so was drin sein?

von (prx) A. K. (prx)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Firmwareprobleme sind bei Festplatten ausgesprochen selten;

Zumindest sind solche Knaller bei HDDs selten. Detail-Probleme und 
entsprechende Firmware-Updates gibts hingegen schon mal, wie etwa 
versehentlich nicht oder falsch geschriebene Daten in ganz bestimmten 
Situationen.

Bei frischen Geräten ohne langjährige Erfahrung, wie SSDs, sieht das 
etwas anders aus. Da hat es in den letzten Jahren öfter mal welche per 
Firmware rausgekegelt. Teils reparabel, teils final.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Sunnyboy schrieb:
> Müsste da nicht eine Protection gegen so was drin sein?

Das sind die Überspannungsschutzdioden, die aus genau diesem Grund 
vorhanden sind, und bei Überspannung in den Exitus gehen.

Würdest Du Dir einen der vielen "Ich habe meine Festplatte 
gegrillt"-Threads durchlesen, würde Dir auffallen, daß es dort sehr oft 
um das Ersetzen genau dieser Bauteile geht.

von Sunnyboy (Gast)


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Was ist das für eine Protection die gleich kaput ist, können die das 
nicht besser machen mit den zeher-dioden oder so was?

von (prx) A. K. (prx)


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Sunnyboy schrieb:
> Was ist das für eine Protection die gleich kaput ist, können die das
> nicht besser machen mit den zeher-dioden oder so was?

Das sind Z-Dioden o. ähnl. Z-Dioden verbaubarer Grösse halten das nicht 
aus, neben ihrer Funktion als Transientenschutz sollen die ggf. 
verrecken. In Netzteile baut man ja auch keine Sicherungsautomaten ein, 
sondern Schmelzsicherungen.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Sunnyboy schrieb:
> Was ist das für eine Protection die gleich kaput ist, können die das
> nicht besser machen mit den zeher-dioden oder so was?

Warum sollten sie? Es gehört nun mal nicht zum zu erwartenden 
Funktionsumfang von Festplatten, mit falscher Versorgungsspannung 
betrieben zu werden. Arbeitsspeicher, Graphikkarten, PC-Motherboards 
haben derartige Schutzeinrichtungen auch nicht.

Der Überspannungs- bzw. Verpolungsschutz gehört in die externen 
USB-Festplattengehäuse.

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Sunnyboy schrieb:
> Was ist das für eine Protection die gleich kaput ist, können die das
> nicht besser machen mit den zeher-dioden oder so was?

Sei doch froh, wenn diese (leicht zu ersetzende) "Protection" sich 
opfert und die Platte erst einmal lahm legt.

von fonsana (Gast)


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Sunnyboy schrieb:
> Adapter mit dem max232 chip an den Computer anschliessen kann um die
> Daten auszulessen

Kannst Du einfach mal ausrechnen, wie lange 2TB durch eine RS232 mit 
115200 Baud brauchen? Dann waere Dir einiges klarer.

fonsana

von Reinhard S. (rezz)


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Sunnyboy schrieb:
> Was ist das für eine Protection die gleich kaput ist,

Besser die Protection als die Platte, oder?

> können die das
> nicht besser machen mit den zeher-dioden oder so was?

Können die das mit den Netzteilen nicht besser machen?

von fonsana (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Können die das mit den Netzteilen nicht besser machen?

Koennten sie, natuerlich.
Aber die 12.2 Cent zusaetzliche Kosten sind in der Kalkulation eben 
nicht moeglich.

fonsana

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Reinhard S. schrieb:
>> können die das
>> nicht besser machen mit den zeher-dioden oder so was?
>
> Können die das mit den Netzteilen nicht besser machen?

Können die das mit den Deppen, die die Platten in Betrieb nehmen, nicht 
besser machen?

von oszi40 (Gast)


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Was zu lange hält-bringt kein Geld....
Beitrag "Externe Festplatte durch falsches Netzteil zerstört"

Reinhard S. schrieb:
> Können die das mit den Netzteilen nicht besser machen?
Doooch mit anderen STeckern, die nicht mit dem NB vertauscht werden 
können.

@Daniela: Falls wertvolle Hochzeitsbilder zu retten sind, wäre 
kostenpflichtiger Datenretter  billiger als nochmalige Heirat. z.B. 
http://www.krollontrack.de/

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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oszi40 schrieb:
> @Daniela: Falls wertvolle Hochzeitsbilder zu retten sind, wäre
> kostenpflichtiger Datenretter  billiger als nochmalige Heirat.

Volle Zustimmung.

(P.S.: Der war gut!)

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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oszi40 schrieb:
>> Können die das mit den Netzteilen nicht besser machen?
> Doooch mit anderen STeckern, die nicht mit dem NB vertauscht werden
> können.

Andersrum wird ein Schuh draus. Notebook-Hersteller, die meinen, 
Hohlstecker für irgendwelche anderen Spannungen als 12V verwenden zu 
müssen, gehören verprügelt.

Hohlstecker mit 12V sind fast schon als Standard anzusehen, und meiner 
Ansicht nach auch ein großer Fortschritt gegenüber den Mini-DIN-artigen 
Steckern an möglichst steifen Kabeln, die bis vor wenigen Jahren noch 
den Markt der externen Festplattengehäuse dominierten, natürlich von 
jedem Hersteller mit abweichender Pinbelegung ... so daß auch da ein 
Verwechseln "problemlos" möglich war.

von Reinhard S. (rezz)


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oszi40 schrieb:
> @Daniela: Falls wertvolle Hochzeitsbilder zu retten sind, wäre
> kostenpflichtiger Datenretter  billiger als nochmalige Heirat. z.B.
> http://www.krollontrack.de/

Ein Bekannter hat mir erzählt, das seine Hochzeit durch die ganzen 
(Geld-)Geschenke letztenendes fast ein Nullsummenspiel war. Insofern 
passt deine Aussage nicht immer und überall.

Obs zu einer nochmaligen Hochzeit (womöglich mit dem gleichen Mann) 
natürlich nochmal soviel Geld gibt ist wohl eher zweifelhaft ;)

von oszi40 (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Andersrum wird ein Schuh draus. Notebook-Hersteller, die meinen,
> Hohlstecker für irgendwelche anderen Spannungen als 12V verwenden zu
> müssen, gehören verprügelt.

Buntes Klebe-/Isolierband zur Unterscheidung verschiedener Kabel gibt es 
schon Jahrzehnte. Deine 12V Normung nützt wenig, wenn die Netzteile 
unterschiedliche Ströme liefern. Meine WDs haben z.B. 12V 2A oder nur 
1,5A-Steckernetzteile!

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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oszi40 schrieb:
> Buntes Klebe-/Isolierband zur Unterscheidung verschiedener Kabel gibt es
> schon Jahrzehnte.

Bei diesem genialen Konzept könnte man doch eigentlich ALLE Stecker 
exakt gleich aussehen lassen; warum Fehlbedienungen mechanisch 
verhindern?


oszi40 schrieb:
> Deine 12V Normung nützt wenig, wenn die Netzteile
> unterschiedliche Ströme liefern. Meine WDs haben z.B. 12V 2A oder nur
> 1,5A-Steckernetzteile!

Und, stirbt eine Festplatte, die nur 1.5A benötigt, wenn sie mit einem 
2A-Netzteil betrieben wird?

Eben.

Und wenn ein Netzteil mit zu geringer Leistung verwendet wird, dann 
läuft die Festplatte nicht an, aber auch dann stirbt sie nicht.

von fonsana (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Ein Bekannter hat mir erzählt, das seine Hochzeit durch die ganzen
> (Geld-)Geschenke letztenendes fast ein Nullsummenspiel war. Insofern
> passt deine Aussage nicht immer und überall.

Natuerlich nicht, die Zahl TCO (total cost of ownership) ist das 
Entscheidende. Und den, der zur Hochzeit soviele Geschenke bekommen hat, 
um damit die Scheidung und deren Folgekosten bezahlen zu koennen, 
moechte ich sehen.....

fonsana

von oszi40 (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Und, stirbt eine Festplatte, die nur 1.5A benötigt, wenn sie mit einem
> 2A-Netzteil betrieben wird?

Das nicht. Arbeitet die Andere HD mit dem schwächlichem NT dauerhaft 
ZUVERLÄSSIG wenn sie anläuft?? Die selbst verursachten Fehler sind oft 
die Schönsten.

von Grendel (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> oszi40 schrieb:
>>> Können die das mit den Netzteilen nicht besser machen?
>> Doooch mit anderen STeckern, die nicht mit dem NB vertauscht werden
>> können.
>
> Andersrum wird ein Schuh draus. Notebook-Hersteller, die meinen,
> Hohlstecker für irgendwelche anderen Spannungen als 12V verwenden zu
> müssen, gehören verprügelt.
>
> Hohlstecker mit 12V sind fast schon als Standard anzusehen, und meiner
> Ansicht nach auch ein großer Fortschritt gegenüber den Mini-DIN-artigen
> Steckern an möglichst steifen Kabeln, die bis vor wenigen Jahren noch
> den Markt der externen Festplattengehäuse dominierten, natürlich von
> jedem Hersteller mit abweichender Pinbelegung ... so daß auch da ein
> Verwechseln "problemlos" möglich war.


Mein Notebook - ein Thinkpad - verwendet zum Glück nen ordentlichen 
richtig fetten Stecker den man nie verwechseln könnte ;-)
Ich hab hier aber zig 5V, 9V, 12V ... Netzteile für alle möglichen 
Geräte die alle sehr sehr ähnliche Stecker verwenden.
Muss man dann schon aufpassen...

Oh und bei meinen drei externen Festplatten hate JEDE ein anderes 
Netzteil mit anderen Pins. Ich brauch die nie alle gleichzeitig - da 
würde 1 Netzteil für alle drei eigentlich reichen - aber nö ich soll ja 
drei Netzteile unterm Tisch liegen haben.
So langsam wäre es mal Zeit für einen Standard bei diesen Steckern...

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Grendel schrieb:
> Oh und bei meinen drei externen Festplatten hate JEDE ein anderes
> Netzteil mit anderen Pins.

Ich achte beim Anschaffen externer Festplatten immer auf die Art der 
Stromversorgung und habe bis auf einen einzigen frühen Ausrutscher 
ausschließlich Platten mit 12V-Hohlstecker-Netzteilen.

Die Geräte, die Hohlstecker-Netzteile mit anderen Spannungen verwenden 
(sowas lässt sich nicht ganz vermeiden) habe ich deutlich 
gekennzeichnet, ebenso die abweichenden Netzteile. Da sind ein paar 
5V-Geräte dabei (USB-Hubs und ein Switch), aber auch ein 24V-Gerät (ein 
Schneidplotter).

Sowas ist Mist.

von Daniela (Gast)


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danke

Aber ich hab hier schon viel gelesen und weiß, dass es User gibt, die 
behaupten, sie hätten ihre Platine mit einem Lötkolben repariert.

Ich kenne aber niemanden, der sowas zuverlässig machen kann.

wie gehen die Experten von Kroll in so einem Fall vor?
können die sicher die Daten Auslesen?

Irgendwo habe ich gelesen, bei Kroll kostet alleine die Diagnose 100 
Euro.

Was denkt ihr kostet so eine Wiederherstellung insgesamt?

von oszi40 (Gast)


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Daniela schrieb:
> können die sicher die Daten Auslesen?

Für ausreichend Geld machen die das. Frag sie besser selbst.

von Εrnst B. (ernst)


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Daniela schrieb:
> Aber ich hab hier schon viel gelesen und weiß, dass es User gibt, die
> behaupten, sie hätten ihre Platine mit einem Lötkolben repariert.

Deswegen: Foto der Platinenunterseite einstellen.
Wenn die Schutzdioden durchgebrannt sind, sieht man das normalerweise.
das "Reparieren" geht dann sogar ohne Lötkolben, nur mit einer Zange.

> Ich kenne aber niemanden, der sowas zuverlässig machen kann.

Mit einer Kneifzange können viele zuverlässig umgehen... Aber: hängt von 
der Art des Defekts ab... => Foto.

> wie gehen die Experten von Kroll in so einem Fall vor?
> können die sicher die Daten Auslesen?

Ja. Die nehmen auch ne Zange, brechen die Schutzdiode runter, kopieren 
alle Daten, schreiben eine Rechnung über x-Tausend-Euro wegen 
"Elektronikreparatur unter Reinstraumbedigungen".
Wenn natürlich mehr kaputt ist, haben die auch mehr Möglichkeiten.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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wie gesagt, häufig sind nur die Schutzdioden hinüber.

Mach ein scharfes Foto, stell es hier rein, und frag ganz lieb ob dir 
jemand die Dioden rauslötet.

von F. F. (foldi)


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Sunnyboy schrieb:
> Müsste da nicht eine Protection gegen so was drin sein?

Ist genau die Frage die mir Kunden oft stellen, nachdem sie den Stapler 
geschrottet haben.
Klar gibt es Schutzmaßnahmen. Zum Beispiel den Hinweis darauf, nur das 
mitgelieferte Netzteil zu verwenden.
Ohne beleidigen zu wollen, aber man kann nicht gegen alle Doofheit einen 
Schutz einbauen, denn dann wird jedes Produkt zu teuer und dann kauft es 
keiner mehr.

Lange, wirklich sehr lange ist es her, dass ich selbst mit Computern 
gehandelt hatte und selbst zusammen gebaut hatte, aber da hat man (ich 
nicht) schon mal die Platten zur Rettung der Daten raus genommen, bzw. 
mit offenem Gehäuse gearbeitet. Natürlich nur, wenn sie eh hin waren. 
Denn kaputt ist kaputt und alles was zu retten ist, das ist dann ein 
Gewinn.
Das alles ohne Reinsträume.

von F. F. (foldi)


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Hallo Daniela,

hatte gar nicht gesehen wer da schrieb. Ist das eine Platte aus dem 
Computer wo du vor kurzem den Lüfter gewechselt hast?

Schmeiß das Teil in die Tonne, der wird dich nämlich noch weiter ärgern.
Irgendwann sind die Dinger einfach auf.
Hab hier jetzt gerade ein neuen, dieses Mal Laptop und seit Samstag. 
Vorher hatte ich, der Größe wegen, immer lieber Netbooks und ich muss 
sagen, die halten ungefähr zwei bis drei Jahre (nach meiner jetzt 
gemachten persönlichen Erfahrung). Das erste Netbook hab ich wieder 
repariert. War auch der Lüfter. Das ich jetzt aussondere, da bleibt der 
manchmal für Minuten alles stehen.
Mal sehen wie lange das Ultrabook hält.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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F. Fo schrieb:
> Ist das eine Platte aus dem
> Computer wo du vor kurzem den Lüfter gewechselt hast?

Eine WD20EARS ist keine Notebookplatte.

F. Fo schrieb:
> Irgendwann sind die Dinger einfach auf.

Wenn man sie aufschraubt. Sonst nicht. Auch Notebooks können sehr viel 
älter werden; ich habe hier ein vom Akku abgesehen nach wie vor in jedem 
Detail funktionierendes Notebook, das ich mir im Februar 2005 
angeschafft habe.

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Auch Notebooks können sehr viel
> älter werden; ich habe hier ein vom Akku abgesehen nach wie vor in jedem
> Detail funktionierendes Notebook, das ich mir im Februar 2005
> angeschafft habe.

Ich sitze hier an einem Business Notebook (HP NC8000) welches ich vor 
schätzungsweise 6 Jahren gebraucht gekauft habe. Laut Akku ist das 
Ding Baujahr 2004. Ich musste zwar inzwischen 2x die CCFL des Backlights 
tauschen, mehrere Male die Lamellen des CPU Kühlers freilegen und vor 
ca. 1 1/2 Jahren den Schaltregler für die CPU Versorgung  nachlöten, 
aber sonst läuft das Teil noch!

von F. F. (foldi)


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Magnus M. schrieb:

> Ich sitze hier an einem Business Notebook (HP NC8000) welches ich vor
> schätzungsweise 6 Jahren gebraucht gekauft habe. Laut Akku ist das
> Ding Baujahr 2004. Ich musste zwar inzwischen 2x die CCFL des Backlights
> tauschen, mehrere Male die Lamellen des CPU Kühlers freilegen und vor
> ca. 1 1/2 Jahren den Schaltregler für die CPU Versorgung  nachlöten,
> aber sonst läuft das Teil noch!

Bestätigt doch in gewisser Weise das was ich sage. Ich brauche so ein 
Teil funktionierend. Zum basteln hab ich andere "Spielzeuge".
Die älteren Teile sollten halten. Meine Aussage bezog sich vor allem auf 
die Netbooks.

@Rufus:
Ist ein Notebook kein Computer?

von (prx) A. K. (prx)


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F. Fo schrieb:
> Vorher hatte ich, der Größe wegen, immer lieber Netbooks und ich muss
> sagen, die halten ungefähr zwei bis drei Jahre (nach meiner jetzt
> gemachten persönlichen Erfahrung).

Ich tippe das grad in ein gut 4,5 Jahre altes Netbook rein. Die Tastatur 
war unlängst fällig. Rer Rest ist noch in einwandfreiem Zustand, Lüfter 
und Akku inklusive.

Ich hätte ja nichts dagegen, den mal durch was Schnelleres 
auszuwechseln. Nur gibts ein paar harte Kriterien:
- Mattes Display,
- Flashdisk/SSD oder leicht gegen SSD auswechselbare HDD,
- Gewicht mit Akku max ca. 1kg, Akku entfernbar.

Der jetzige (eeePC 900A) erfüllt diese Anforderungen, hat aber eine 
schaurig langsame Flashdisk. So wie es aussieht lebt der aber noch ein 
Weilchen länger als geplant, weil kein Schwein ein passendes Gerät 
herstellt, das immerhin ein bissel besser sein sollte als der bisherige.

Beispielsweise sind praktisch alle Net/Notebooks unterhalb der k€-Klasse 
fix mit HDD ausgestattet, vielfach nicht ohne Komplettzerlegung 
auswechselbar. Seltsamerweise scheint es keine Netbooks mit mSATA Disk 
zu geben, obwohl das nun wirklich auf der Hand läge.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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> @Rufus:
> Ist ein Notebook kein Computer?


Das Ding, in dem Daniela den Lüfter gewechselt hat, ist zwar kein 
Notebook, verwendet aber Notebookplatten.

Beitrag "Wo finde ich bloss solch einen Stecker?"

: Wiederhergestellt durch User
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