Hallo, ich habe das Problem einen geeigneten Übertrager für meine Anwendung zu finden. Ich möchte wie in dem Schaltplanausschnitt den ich angehängt habe, einen Übertrager mit den Signalen (ebenfalls angehängt) ansteuern (im Gegentakt). Das Problem ist, dass ich keinen geeigneten Übertrager in dem Frequenzbereich finde. Da die Spannung um die 25V schwankt muss der ja diese Spannung auch abkönnen. Er soll nicht mehr verstärken sondern nur DC rausfiltern und vor äußeren Einflüssen die Schaltung schützen. Hat einer eine Idee wo ich einen geeigneten Übertrager finde? Im schlimmsten Fall muss ich einen selber bauen, aber da ich, wie ihr auch seht :D, nicht die meiste Ahnung von Übertragern habe würde ich dies gerne vermeiden. Wenn jemand ne Idee hat würd ich mich freuen.
Ja in der Tat hatte ich den auch gefunden. ABER was mich verwirrt ist die maximale Eingangsleistung von 250mW. Heißt das nicht dass er nur bis 250mW arbeitet !? Weil meine Eingangssignale ja um die 25V sind, würde dies nicht die max. Eingangsleistung überschreiten? Bei einem Strom von ca. 0.6A wären das ja schon 15W. Oder was ist damit gemeint?
Dann definiere mal genau welche Werte maximal auftreten können und suche direkt mit diesen Daten in einer Metasuchmaschine. Im Notfall mußt Du halt einen zur Frequenz passenden Ferritkern nehmen und da dann passend zur Stromstärke entsprechenden Lackdraht aufwickeln.
Ein Problem wäre, daß der Kern in die Sättigung kommt. Da jedoch der
Strom durch L2 und L3 vermutlich gleich groß ist, hebt sich das auf.
> Bei einem Strom von ca. 0.6A
Ist das DC?
Wird der Übertrager durch zwei Leistungstransistoren angesteuert?
Wie ist das Übersetzungsverhältnis?
Bleibt es bei der Last von 2 kOhm?
Muss die Sekundärseite in Resonanz arbeiten oder breitbandig?
Da fehlen noch einige Informationen!
Ja korrekt, das ist auch der Ansatz den ich schonmal angedacht hatte. Ich habe vorgeschlagen bekommen das Material 4C65 zu nehmen, als RM4 Schalenkern. Nur finde ich diesen Kern auch nirgendswo. Frequenz ist von 7-9 MHz. Spannung 0-50V (max) wie im Bild. Strom ungefähr 0.6A. Ausgangsseitig soll ein Sinus mit û=24V (7-9MHz) anliegen. Das wird dann über eine Rahmenantenne abgestrahlt (oder sollte es im besten Fall). Da ich NULL Plan von Ferritmaterialien habe, weiß ich halt auch nicht wonach ich zu suchen habe.
>Er soll nicht mehr verstärken sondern nur DC rausfiltern und vor äußeren >Einflüssen die Schaltung schützen. für das DC Filtern nimmt man einen Koppelkondensator und ein Übertrager überträgt in beide Richtungen Faustregel für die Dimensionierung X l sollte >= 4 * Z sein Materiel - für 7 Mhz würde das 61 oder 43 er Amidon passen als Kernform Doppellochkern als Info ne ältere Motorola App Note
B e r n d W. schrieb: > Ein Problem wäre, daß der Kern in die Sättigung kommt. Da jedoch > der > Strom durch L2 und L3 vermutlich gleich groß ist, hebt sich das auf. > >> Bei einem Strom von ca. 0.6A > Ist das DC? > JA! > Wird der Übertrager durch zwei Leistungstransistoren angesteuert? JA! > Wie ist das Übersetzungsverhältnis? ü= 1:1 (Aus den beiden Steuersignalen die ich angehängt habe soll ein Sinus mit û= ca. 24V werden) > Bleibt es bei der Last von 2 kOhm? Die 2kOhm sind halt vor die Rahmenantenne geschaltet. > Muss die Sekundärseite in Resonanz arbeiten oder breitbandig? Um die 8.2MHz, also ein Frequenzsweep von 7.6Mhz bis ca. 8.8MHz. (ist das jetzt schon breitbandig?)
Wie ist die Rahmenantenne aufgebaut, Abmessungen (quadratisch, rund), Querschnitt des Leiters, Anzahl Windungen, Koppelwicklung? Mit den momentanen Kenntnissen würde ich einen Ringkern FT82-61 empfehlen. Darauf gewickelt 3 x 8 Windungen. Dies ergibt: L = 4,8 µH XL = 250 Ohm Zu empfehlen: Den Mini Ringkern Rechner http://www.dl5swb.de/html/mini_ringkern-rechner.htm Obiger Kern befindet sich in der Bibliothek unter Ferrit FT...
Wegen des Kerns, einmal gesucht: http://de.farnell.com/transformatorkerne/prl/results Den findest Du auch bei allen anderen gängigen Distributoren ! Und wenn wir schon dabei sind: http://schmidt-walter.eit.h-da.de/smps/trafo_hilfe.html http://www.jogis-roehrenbude.de/Transformator.htm Also durchlesen und versuchen zu verstehen ;-)
frt schrieb: > Materiel - für 7 Mhz würde das 61 oder 43 er Amidon passen > als Kernform Doppellochkern Das hat mir schonmal bisschen weiter geholfen, danke dafür! Ich hab den Produktkatalog durchgeschaut und da steht: "Für Breitbandanwendungen bis 30MHz ist das Material '73', für den Frequenzbereich von 0,01 - 60 MHz das Material '43' und für Frequenzen darüber das Material '61' geeignet" (Qelle: amidon.de/katalog.pdf S.34) > als Info ne ältere Motorola App Note Das werde ich mir morgen ein wenig genauer anschauen, bin bisher nur drüber geflogen. Für mich zusammengefasst, würde es also Sinn machen ein Doppellochkern '73' zu nehmen und selbst Draht drauf zu wickeln. Ist das korrekt soweit oder gibt es noch Anmerkungen, Tipps, Tricks oder ein fertiges Bauteil? :)
würde das 43er Material nehmen, z.b.Reichelt BN 43-202 dann nen Koppel C vor den Übertrager, siehe App Notes den Ausgang auf 50 Ohm dimensionieren und die Antenne mit weiteren L/C anpassen wichtig Übertrager Trifilar wickeln, bessere Kopplung aber 15 W mit 2* BD139 wird nichts, evt. 5W ist realistisch dafür reicht dann auch der DLK einfach mal anschauen wie andere Pa s aussehen, gibt dazu masenhaft Infos https://www.google.de/search?q=qrp+power+amplifier uva.
So 5-8 Watt hätte ich auch geschätzt. Ich bin mir aber nicht sicher, ob der größere der beiden Doppellochkerne reicht (BK-73-202). Die Anderen sind noch kleiner. Der Ringkern-Rechner berechnet bei den FT Kernen den Fluß. Der FT82-61 wird knapp, aber der FT82-43 reicht gut. Durch den niedrigeren AL-Wert, hat der 43er anscheinend mehr eingebauten Luftspalt. Dafür braucht er aber 8 statt 4 Windungen. Mich hätte noch die Rahmenantenne interessiert, um die Ausgangsimpedanz abschätzen zu können.
B e r n d W. schrieb: > > Mich hätte noch die Rahmenantenne interessiert, um die Ausgangsimpedanz > abschätzen zu können. Sie ist mehr oder weniger rechteckig, also mit abgerundeten Ecken. Leiterquerschnitt kann ich morgen früh mehr was zu sagen, das hab ich jetzt hier nirgendswo stehen. Eigentlich nur eine Wicklung, wie ich das abschätzen kann, da der Rahmen fest montiert ist kann ich das nicht zu 100% sagen. Aber so wie es scheint geht ein Leiter von links unten nach oben hin weg bis zum Fußpunkt rechts unten, und der andere Leiter geht direkt zu dem Fußpunkt unten links. Das ist so eine Rahmenantenne wie Sie auch für Warensicherungen an Kaufhäusern stehen.
Die Antenne benötigt eine geeignete Ankopplung. An einer abgestimmten Loop-Antenne liegen bei 5 Watt 300-500 Volt an. Der parallelgeschaltete Kondensator muss entsprechend spannungsfest sein. Mit 24 Volt dagegen strahlt die Antenne nur ein paar mW ab.
Ich kann die Katze ja auch aus dem Sack lassen ;) Ich versuche (viel mehr soll ich) ein Warensicherungssystem zu entwickeln. Dabei wäre die Empfangsantenne ja in max. 1m - 1.5m Abstand zur Sendeantenne. Daher dann auch der mW Bereich. Die Rahmenantennen sind aus einem alten EAS System. Den Frequenzsweep habe ich bereits realisiert. Jetzt fehlt noch der Amp + Übertrager zu der Rahmenantenne. Simuliert habe ich schonmal was ,aber da ich ja noch keine genaue Last habe ist das alles noch sehr schwierig für mich. Die Sekundärseite soll halt den Frequenzsweep durchlassen (7.6MHz bis 8.8MHz) und anscheinend soll dann an der Rahmenantenne ein Sinus mit û=24V liegen. Ich hatte mir das auch irgendwie einfacher vorgestellt, bin aber jetzt schon sehr dankbar für die ganzen nützlichen Infos und der Hilfe !
Loop-Antennen lassen sich damit berechnen: http://www.dl0hst.de/magnetlooprechner.htm Für eine rechteckige Antenne würde ich die Einstellung quadratisch verwenden und wenigsten versuchen, den selben Flächeninhalt zu wählen. Dann gibst Du den Leiterquerschnitt und die Frequenz an und drückst unten erst auf Loop und dann auf Ankopplung. Es wird Dir der Umfang Koppelwicklung und die Länge der dabei parallel geführten Leitung angezeigt. Anstatt eine Leitung parallel zu führen, kann auch direkt mit dem selben Abstand an die Loop angekoppelt werden. Damit hast du eine Impedanz von ca. 50 Ohm. Bei dem Aufbau fehlt eine Oberwellen-Filter. Du solltest überprüfen, ob die Harmonischen bei 16, 24, 32 usw. MHz im erlaubten Bereich bleiben. Ohne Filter wird das bei Deinem Aufbau sehr wahrscheinlich nicht gehen.
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