Hallo Forum! Ich will jeweils 6 Leds in Reihe, und davon 4 Stück parallel schalten. Damit sich der Strom gleichmäßig auf alle 4 Stränge aufteilt, habe ich je noch ein Serienwiderstand vorgesehen. Die Frage ist, wie viel Spannung sollte pro LED am Vorwiderstand abfallen? Gibt es da eine Faustformel? Die LEDs sind wahrscheinlich nicht nach Flusspannung selektiert? Die Versorgungsspannung spielt keine Rolle, da ich einen Boost-Treiber verwende.
Hast du die Daten der Leds? Da gibt es eine minimale und eine maximale Flusspannung. Der Widerstand muss so groß gewählt werden, daß bei minimaler und maximaler Flusspannung der Strom nicht mehr schwankt als du tolerieren willst.
Hallo! Je geringer der Unterschied zwischen den Flussspannungen (Summe) der LED und der Betriebsspannung ist, um so stärker schwankt der Strom mit der Temperatur, der Betriebsspannung und den Toleranzen der LED. Nimm doch mal als Beispiel eine 12V Leiste: 3 Weisse LED und 36 Ohm -> 3x3,4V = 10,2 V macht 0,6 V pro LED am R und 1,8V/36Ohm = 50 mA PS: http://www.led-treiber.de/html/vorwiderstand.html Bei längeren Ketten ist eine einfache Konstantstromquelle besser. vg Jürgen
PSS: Ist der Boost-Treiber nicht schon eine Konstantstromquelle? Dann must Du nur die Toleranzen der LED ausgleichen. 0,6 V sollten hier auch bei weitem reichen. Das Problem ist eher: wenn ein Zweig ausfällt, erhöht der Treiber die Spannung, bis der Strom wieder stimmt und die anderen Zweige brennen ggf. ab. Dagegen kannst Du eine Z-Diode parallel schalten, welche die Spannung begrenzt. Sie muss die Leistung mindestens eines Zweiges aushalten und nur knapp über der nötigen Spannung sein. Allerdings ist das eine etwas "wacklige" Konstruktion. Besser mit einer konstanten Spannung speisen und eine Konstantstromquelle pro Zweig.
Die LED ist: NSPW500GS-K1 von Nichia. Die Unterschiede in der Flusspannung sollten sich ja statistisch ausgleichen, oder muss ich vom Worstcase ausgehen?
@ Jürgen Schmied Die LEDs laufen nur auf halber Leistung, d.h. fällt ein Strang aus, übernehmen die anderen.
LED schrieb im Beitrag #3296838: > Die Unterschiede in der Flusspannung sollten sich ja statistisch > ausgleichen Nein. Erstens ist die Anzahl pro Strang dazu viel zu klein, und 2. sind das min max Werte Werte die über die gesamte Produktion über einen langen Zeitraum 'garantiert' wird. Wenn deine Leds aus einer Charge kommen stehen die Chancen nicht schlecht, daß alle eine ähnliche Flusspannung aufweisen und die tatsächlichen Toleranzen deutlich kleiner sind. Aber im Sinne eines sauberen Designs das mit beliebigen Leds dieses Typs funktionieren soll musst du von den angegebenen Min Max Werten ausgehen. Meistens ist dann in der Praxis die Stromdifferenz deutlich kleiner.
> Die Unterschiede in der Flusspannung sollten sich ja statistisch > ausgleichen, oder muss ich vom Worstcase ausgehen? Das sind ja nur ganz einfache Dioden. Schalt doch mal ein paar zur Probe dirkt parallel und prüfe, ob alle gleich hell sind. Wenn ja, brauchst Du nicht mal einen Widerstand. Ggf. kannst Du ja die 3 Ketten so zusammenstellen, dass sich die Toleranzen ausgleichen.
> oder muss ich vom Worstcase ausgehen? Nein, Exemplarstreuungen sollten ausgeglichen werden, aber die Temperaturabhängigkeit der Flussspannung muss nicht ausgeglichen werden, da es eine begründete Annahme ist dass alle LEDs gleich warm sein werden. Und wenn man Exemplarstreuungen reduzieren will, kann man selektieren.
Ich werde im Layout Widerstände vorsehen und sobald ich die LEDs habe mal die Flussspannung messen. @Mawin Ja, die LEDs sind thermisch alle gleich angebunden und sollten damit auch die gleiche Temperatur haben.
Jürgen Schmied schrieb: > Schalt doch mal ein paar zur Probe > dirkt parallel und prüfe, ob alle gleich hell sind. Wenn ja, brauchst Du > nicht mal einen Widerstand. War klar, daß es nicht lange dauert bis wieder ein Superhirn sowas schreibt :-(
> War klar, daß es nicht lange dauert bis wieder ein Superhirn sowas > schreibt :-( Immer mit der Ruhe, es soll keine Industieschaltung sein und die LED sind nur bei 50% des Maximalstroms. Eine Minatur-LED hat einen Innenwiederstand von ca. 15 Ohm, das macht bei 6 Stück in Reihe 90 Ohm. In der selben Größenordnung oder sogar kleiner wären auch die Ausgleichswiderstände. Das macht Schaltung absolut unkritisch. Die mit steigender Temperatur sinkende Flußspannung wird davon mehr als ausgeglichen. Ich nehme auch an, dass die Temperatur der LEDs annährend gleich ist. Der einzig kritische Punkt (siehe oben) ist, wenn die Konstantstromquelle den ganzen Strom auf einen Zweig gibt, weil ein anderer Zweig aufgetrennt ist ... Also erst rechnen und Datenlätter lesen und den Einfluß abschätzen, dann rumnölen ... vg Jürgen
LED schrieb im Beitrag #3296838: > oder muss ich vom Worstcase ausgehen? Davon solltest du immer ausgehen, auch wenns unwahrscheinlich ist wie man schon schrieb. Warum benutzt du denn keine KSQ dafür?
Jürgen Schmied schrieb: > Eine Minatur-LED hat einen Innenwiederstand von ca. 15 Ohm Meinst du damit den Quotienten aus U_f und I_f oder die Kennliniensteigung am Arbeitspunkt? Die beiden unterscheiden sich kräftig und nur letztere bestimmt die Änderung des Stromes bei Spannungsabweichungen.
Michael schrieb: > Jürgen Schmied schrieb: >> Eine Minatur-LED hat einen Innenwiederstand von ca. 15 Ohm > > Meinst du damit den Quotienten aus U_f und I_f oder die > Kennliniensteigung am Arbeitspunkt? Die beiden unterscheiden sich > kräftig und nur letztere bestimmt die Änderung des Stromes bei > Spannungsabweichungen. Interessante Frage. Was meinst Du mit Uf und If? Und warum meinst Du die Steigung? Gehst Du als Näherung von einer Geradengleichung im Arbeitspunkt aus? Ich rechne für gewöhnlich U Arbeitspunkt durch I Arbeitspunkt für die Auslegung von Widerständen.
LEDfetischist schrieb: > Was meinst Du mit Uf und If? Die Spannung beim Strom If (f wie Fluss) > Gehst Du als Näherung von einer Geradengleichung im Arbeitspunkt aus? Wenn der interessierende Bereich klein genug ist, ist eine Gerade immer eine brauchbare Annahme. > Ich rechne für gewöhnlich U Arbeitspunkt durch I Arbeitspunkt für die > Auslegung von Widerständen. Bei gegebener Versorgungsspannung ist das zur Berechnung des Vorwiderstandes auch ok. Damit weisst du aber noch nicht, wie empfindlich der Strom auf eine Änderung der Spannung reagiert.
Michael Köhler schrieb: > Warum benutzt du denn keine KSQ dafür? Ich habe eine KSQ nur nicht für jeden String.
LED schrieb im Beitrag #3297607: > Ich habe eine KSQ nur nicht für jeden String. Klingt ja noch übler. Wenn ein String ausfällt müssen die verbliebenen Strings dessen Strom mit tragen...kann aber ein übler Teufelskreis werden. Warum hast du also nicht für jeden String eine KSQ sondern nur eine KSQ für alle Strings zusammen? Oder anders gefragt: Was hindert dich daran für jeden String eine KSQ einzusetzen?
Die LED-Leistung ist nur insgesamt 1 Watt, dafür 4 KSQ zu bauen ist wie mit Spatzen auf Kanonen schießen. Die LEDs laufen nur auf halber Leistung, wenn zwei Strings ausfallen, paßt das immer noch. LED-Arrays hab ich schon in Backlights gesehen, ist also durchaus üblich.
LED schrieb im Beitrag #3297726: > LED-Arrays hab ich schon in Backlights gesehen, ist also durchaus > üblich. 7 LEDs parallel ohne Vorwiderstand hab ich schon in Taschenlampen gesehen, sind aber alle kaputt. MaWin schrieb: > Und wenn man Exemplarstreuungen reduzieren will, kann > man selektieren. MUSS man selektieren. Ich hatte schon LEDs aus gleichen Gurten (blau und weiss, Osram) mit drastisch unterschiedlichen Flussspannungen. Da wären 0.6V über dem Vorwiderstand zu wenig gewesen. Man kann nach Spannung selektieren, oder man kann durch Parallelschalten zu den Vorwiderständen die Stränge auf gleichen Strom abgleichen. Das stimmt dann aber nur für einen Strom, bei Verringerung des Gesamtstromes leuchtet der Strang mit der geringsten Flussspannung zuletzt noch.
Es ist eigentlich beim Vorwiderstand immer gleich. Egal, ob die parallel geschalteten LEDs aus einer Stromquelle oder einer Spannungsquelle versorgt werden: je größer der Vorwiderstand desto geringer ist die Abhängigkeit des LED-Stroms von der Flussspannung. Denn durch das Parallelschalten von 4 Strängen mit gleichem Vorwiderstand an einer Stromquelle wird diese Stromquelle für jeden einzelnen Strang zu einer Spannungsquelle mit einem Innenwiderstand von 1/3 ihres eigenen Widerstands. Allerdings hängt die Spannung dieser Spannungsquelle von der Durchlasspannung der anderen LED-Stränge ab. Und deshalb muss man den selben Ansatz wie bei der Berechnung des Vorwiderstandes für eine (schwankende) Spannungsquelle machen und den Widerstand möglichst hochohimg wählen...
Du meinst den Innenwiderstand der Spannungsquelle als 1/3 des differentiellen Widerstands eines Stranges. Das ist Ok. Du hats natürlich recht, höhere Vorwiderstände schaden nicht und gleichen ggf. Unterschiede besser aus. Nehmen wir mal 2 Stränge und eine normale Spannungsquelle an. Sie haben die Flußspannungen Uf1 und Uf2. I1 + I2 = I ges. I1 = (Uges - Uf1) / R1 I2 = (Uges - Uf2) / R2 mit R1 = R2 = R folgt: I1-I2 = (Uges - Uf1) - (Uges - Uf2) / R = (- Uf1 + Uf2) / R d.h. dI = dU / R mit einem Ersatzschaltbild der LED als Spannungsquelle mit 3,4V und einem Serienwiderstand von 15 Ohm und 3 in Reihe und einem Unterschied der Flußspannungen von 0,1 V: dI = 0,1 V / 45 Ohm = 2,2 mA (Unterschied des Strangstroms bei direkter Parallelschaltung) Interessant ist nun wirklich die Streuung der Flußspannungen: Wenn man z.B. eine Streung von 0,3 V annimmt und 1 mA Unterschied zulässt: 0,3V / 1mA = 300 Ohm (also ca. 270 Ohm als R davor). Der oben genannte Innenwiderstand der angenommenen Spannungsquelle gleicht sich übrigens aus, da der alle Stränge gleich betrifft ;)
@ Lothar Miller (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite >Denn durch das Parallelschalten von 4 Strängen mit gleichem >Vorwiderstand an einer Stromquelle wird diese Stromquelle für jeden >einzelnen Strang zu einer Spannungsquelle mit einem Innenwiderstand >von 1/3 ihres eigenen Widerstands. Eben, und weil ausserdem > Allerdings hängt die Spannung dieser >Spannungsquelle von der Durchlasspannung der anderen LED-Stränge ab. diese Verkopplung vorhanden sit, baut man sinnvollerweise gleich eine KonstantSPANNUNGSQUELLE und verpasst jedem Strang seine Vorwiderstand/KSQ. Dann ist auch der Ausfall eines Strangs unkritisch. Wurde aber alles schon tausendmal diskutiert. . . .
Falk Brunner schrieb: > diese Verkopplung vorhanden sit, baut man sinnvollerweise gleich eine > KonstantSPANNUNGSQUELLE und verpasst jedem Strang seine > Vorwiderstand/KSQ. Dann ist auch der Ausfall eines Strangs unkritisch. In diesem konkreten Fall ist sogar erwünscht, dass bei Ausfall eines Stranges, die anderen LEDs mit größerer Leistung weiterleuchten. Aus diesem Grund laufen die LEDs auch nur auf halber Leistung, damit sie nicht durchbrennen.
@LED (Gast) >In diesem konkreten Fall ist sogar erwünscht, dass bei Ausfall eines >Stranges, die anderen LEDs mit größerer Leistung weiterleuchten. Warum? Damit die Leuchte immer noch mit gleicher Helligkeit funktioniert? Oder zur Fehlersignalisierung?
LED schrieb im Beitrag #3298135: > In diesem konkreten Fall ist sogar erwünscht, dass bei Ausfall eines > Stranges, die anderen LEDs mit größerer Leistung weiterleuchten. Dann könnte man auch gleich auf einen oder 2 Stränge verzichten, die mit Nennstrom betreiben und bräuchte dann nur 3 oder gar 2 KSQs. -> Weniger Bauteile Saubereres Design
@Udo Schmitt (urschmitt) >Dann könnte man auch gleich auf einen oder 2 Stränge verzichten, die mit >Nennstrom betreiben und bräuchte dann nur 3 oder gar 2 KSQs. >-> >Weniger Bauteile >Saubereres Design Und da LEDs, so sie keine Ramschware sind UND solide betrieben werden (Strom, Kühlung), eine sehr niedirge Ausfallrate haben, kann man auf dieses Backup in dem allermeisten Fällen verzichten.
Falk Brunner schrieb: > Warum? Damit die Leuchte immer noch mit gleicher Helligkeit > funktioniert? Oder zur Fehlersignalisierung? Die LEDs sind schlecht zugänglich und man weniger Rückläufer. Udo Schmitt schrieb: > Dann könnte man auch gleich auf einen oder 2 Stränge verzichten, die mit > Nennstrom betreiben und bräuchte dann nur 3 oder gar 2 KSQs. Wenn dann eine LED ausfällt, ist die Leistung halbiert, wenn zwei ausfallen ist es duster. batman schrieb: > Doppelt soviele LED wie nötig vorhalten aber kein Geld für 3 LM317? LM317 ist was für Bastler, außerdem will ich die Gesamtleistung konstant halten und nicht die Strangleistung.
Falk Brunner schrieb: > Und da LEDs, so sie keine Ramschware sind UND solide betrieben werden > (Strom, Kühlung), eine sehr niedirge Ausfallrate haben, kann man auf > dieses Backup in dem allermeisten Fällen verzichten. Eben. Er kann sie bei 3 Strängen ja sogar noch unterhalb der Nennleistung betreiben. LED schrieb im Beitrag #3298263: > LM317 ist was für Bastler, Dein Konzept mit einer KSQ und 4 parallelen Strängen erscheint mir viel mehr als Bastelei. LED schrieb im Beitrag #3298263: > und man weniger Rückläufer Also gewerblich? Auch wenn bei einem ausgefallenen Strang die Leistung annähernd gleich bleibt, wird der Kunde dir das um die Ohren hauen solange er das kann (Gewährleistung) Der bessere Weg wäre also meiner Meinung nach immer noch die Leds sicher innerhalb ihrer Spec zu betreiben, also eine KSQ pro Strang.
Udo Schmitt schrieb: > Auch wenn bei einem ausgefallenen Strang die Leistung annähernd gleich > bleibt, wird der Kunde dir das um die Ohren hauen solange er das kann > (Gewährleistung) Wenn nach der Gewährleistung eine LED ausfällt, hat der Kunde immer noch ein zu 100% funktionierendes System, was ihn natürlich erfreuen wird. Es geht hier übrigens nicht um eine Design-Schreibtischlampe.
LED schrieb im Beitrag #3298351: > Wenn nach der Gewährleistung eine LED ausfällt, hat der Kunde immer noch > ein zu 100% funktionierendes System, was ihn natürlich erfreuen wird. Wenn man die Leds sehen kann dann sieht der Kunde daß 1/4 der Leds nicht mehr leuchten, dann kannst du ihm 10 mal erzählen, daß die anderen jetzt heller leuchten, er wird das trotzdem als Mist empfinden. Also besser die Stränge sauber versorgen als hier bastelkompromisse einzugehen, aber die Entscheidung liegt bei dir.
Anscheinend verwechselst du LED mit Birnchen in einer Christbaumkette, die irgendwann durchbrennen, so daß man immer reichlich Ersatz mit einbauen muß.
batman schrieb: > Anscheinend verwechselst du LED mit Birnchen in einer Christbaumkette, > die irgendwann durchbrennen, so daß man immer reichlich Ersatz mit > einbauen muß. Ja, so ist das leider... Oder hast du diese flackernden LED Lichterketten, wo eine davon ein thermischer Taktgenerator ist, noch nie gesehen?
@ batman (Gast) >Anscheinend verwechselst du LED mit Birnchen in einer Christbaumkette, >die irgendwann durchbrennen, so daß man immer reichlich Ersatz mit >einbauen muß. Eben. Die Frage ist, wie LEDs ausfallen? 1.) (nahezu) Kurzschluss? Kein Problem mit einer Konstantstromquelle in Reihe zu einem Strang. 2.) nur weniger Licht aber ähliche Flußspannung -> siehe 1.) 3.) Unterbrechung ala Glühlampe? AFAIK selten. Wenn es doch passiert, kann man mit einer parallelen Z-Diode mit vielleicht 1V mehr Z-Spannung den Stromfluß aufrechterhalten. Damit kann man Einzelausfälle ohne Eingriff abfangen und braucht nich N-fach überdimensionieren.
Lothar Miller schrieb: > Oder hast du diese flackernden LED Lichterketten, wo eine davon ein > thermischer Taktgenerator ist, noch nie gesehen? Nennt sich auch Wackelkontakt und hat mit dem Leuchtmittel wenig zu tun. Ne halb bestromte LED brennt nicht durch.
batman schrieb: > Lothar Miller schrieb: >> Oder hast du diese flackernden LED Lichterketten, wo eine davon ein >> thermischer Taktgenerator ist, noch nie gesehen? batman schrieb: > Nennt sich auch Wackelkontakt und hat mit dem Leuchtmittel wenig zu tun. Du kennst sie also nicht, diese blinkenden LEDs... Andere schon: Beitrag "Re: Lebenserwartung LED" Beitrag "Falckernde 10mm LEDs" Beitrag "Frage zur Lebensdauer von LED-Bändern" Und ich habe sogar so eine Kichterlette zu Hause, wo einzelne LEDs unterschiedlich schnell blinken, ganz ohne Taktgenerator, dies aber gleich nach dem Kaufen noch nicht taten...
Was es nicht alles gibt.. und was hat das jetzt mit dem Thema zu tun. Muß man jetzt jedes Teil, was kaputt gehen kann, 2 mal einbauen und sich dann am munter blinkenden Backlight erfreuen, wenn sich da so LED-Mutant eingeschlichen hat, und glücklicherweise dann zeitweilig von einer Reservekette ersetzt wird.
batman schrieb: > und was hat das jetzt mit dem Thema zu tun. Nichts. Aber du hast ja mit "Lichterkette" und "Durchbrennen" angefangen... ;-) Und ausserdem sind LEDs im Kommen, da hilft es, wenn man schon mal gehört hat, dass es sowas überhaupt gibt.
> Nennt sich auch Wackelkontakt und hat mit dem Leuchtmittel wenig zu tun. Ich bin neulich hinter einem neuen Golf (oder so) gefahren, wo ein Segment des LED-Rücklichts lustig geflackert hat... Kommt wohl in den besten Familien vor.
LED schrieb im Beitrag #3298263: > außerdem will ich die Gesamtleistung konstant > halten und nicht die Strangleistung. und genau das wird so nicht funktionieren. Sobald eine LED "normal" durchbrennt (kurzschluss) geht die Spannung in diesem und damit auch in allen anderen Stings un ca 1/6 runter und damit auch die Gesammtleistung. Resultat: der String mit der def. LED leuchtet heller die anderen Strings dunkler.
Bla Bla schrieb: > Sobald eine LED "normal" durchbrennt (kurzschluss) Mit "Durchbrennen" verbinde ich eher "Unterbrechung". Und das ist es auch: der Kontakt vom LED-Die zum Bonddraht reißt ab, wenn sich der LED Kunstststoff durch Erwärmung ausdehnt. Wenn die LED wieder kühl wird, dann gibts wieder Kontakt. Der andere Effekt ist, wenn ein Halbleiter durchlegiert und in Dauerleitung übergeht...
Da habe ich gleich auch eine Frage, bezogen auf das hier. Ich möchte 189 Leuchtdioden betreiben: LEDs: 3.2V / 25 mA Externe Spannungsquelle: Trafo Netzadapter DC 12V / 2A Ausgehend von der Speisespannung von 12V, werde ich die jeweils 3 Leds' in Serie schalten (3.2V * 3 = 9.6V). Ist es ok für die Spannungsquelle ? Geht die unter der Last nicht unter 9.6V ? Somit ergeben sich 63 Reihen, die dann parallel geschaltet werden. Reicht da jeweils ein Vorwiederstand oder soll jeweils eine konstante Stromquelle vorgebaut werden ? Wären richtig viele... 63. Falls konstante Stromquelle, sind die lm317 gut oder was anderes ?
Sergius G. schrieb: > 3.2V / 25 mA 3.2V mal 0.025A * 189Stück = 15,12Watt brauchst du, wenn alle deine LEDs leuchten. > Externe Spannungsquelle: > Trafo Netzadapter DC 12V / 2A 12V*2A = 24W hast du zur Verfügung. Das passt also soweit. Allerdings wird dieser Trafo evtl. nicht allzu "steif" sein, und im Leerlauf oder bei geringer Last deutlich mehr Spannung abgeben. > Reicht da jeweils ein Vorwiederstand Was ist das? > oder soll jeweils eine konstante > Stromquelle vorgebaut werden ? Wären richtig viele... 63. Wenn alle immer leuchten, dann reicht ein Vorwiderstand, weil du ja dann eine statische Belastung des Trafos hast. Ich würde allerdings das Netzteil vor dem Löten der Widerstände einfach mal mit den 1,6A belasten und messen, welche Spannung dann wirklich rauskommt.
Lothar Miller schrieb: >> Reicht da jeweils ein Vorwiederstand > Was ist das? sollte natürlich Widerstand heissen, standarDweise schreibe ich auch richtig :-) > Ich würde allerdings das > Netzteil vor dem Löten der Widerstände einfach mal mit den 1,6A belasten > und messen, welche Spannung dann wirklich rauskommt. Also einfach einen 12V / 1.6A = 7,5 Ohm Widerstand, 20 W (mit Netzteil kurzschliessen und ein Ei drauf kochen ?
Oder z.B. eine 21W Blinkerbirne aus dem hoffentlich vorhandenen Ersatzbirnenkasten im Audo.
Bla Bla schrieb: > und genau das wird so nicht funktionieren. > Sobald eine LED "normal" durchbrennt (kurzschluss) geht die Spannung in > diesem und damit auch in allen anderen Stings un ca 1/6 runter und damit > auch die Gesammtleistung. > Resultat: der String mit der def. LED leuchtet heller die anderen > Strings dunkler. Da die LEDs weit unter ihrer Nennleistung betrieben werden, werden sie bestimmt nicht durchbrennen(Dauerkurzschluss). Bei allen anderen Defekten funktioniert mein Prinzip.
LED schrieb im Beitrag #3297726: > Die LED-Leistung ist nur insgesamt 1 Watt, dafür 4 KSQ zu bauen ist wie > mit Spatzen auf Kanonen schießen. Find ich ja jetzt nicht unbedingt. Es muss ja keine besonders gute KSQ sein. Zwei BC547 und zwei Widerstände zum Beispiel wären völlig ausreichend. ;)
Hallo Leute, es gibt wunderbare Möglichkeiten Licht zu gestalten, Leuchten selbst zu konstruieren, Lichtarangements zu erfinden und sein Heim einfach nur gemütlich zu machen. Die Frage ist: "Kann ich LED`s an 230V betreiben?" Die Antwort ist "JA"! Seht euch die handlsüblichen LED-Leuchten an, die mit 230V betrieben werden. Z. B. der 230V Standard GU10 oder E27, E14, diese beruhen alle auf der anhängenden Schaltung. Ich möchte aber auch darauf aufmerksam machen, das derartige Spielereien nur Elektrofachleuten vorbehalten bleiben sollen, da an 230V gearbeitet wird.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.