Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Erfahrung mit der DB Zeitarbeit als Ingenieur


von Papa2013 (Gast)


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Hallo !!!

habe nach Suchen diese Forumseiten gefunden und hoffe, es hilft mir 
jemand...
Vielleicht hat eine von Euch Erfahrungen mit der DB Zeitarbeit als 
Arbeitsgeber in der Position Ingenieur Elektrotechnik.
Ich habe eigentlich vor einigen Wochen mein Studium abgeschlossen. Habe 
ich mich dort beworben und heute in zwei Wochen werde ich mich dort 
persönlich vorstellen.(Vorstellungsgespräch)
- Wie läuft in der Regel ein solches Gespräch? Wieviele Gesprächspartner 
hat man?
- Welche Fragen außer Werdegang / Fachkenntnisse könnten eventuell 
vorkommen?
- Was kann man da an Gehalt "verlangen"? (Ingenieur FH) oder hat die DB 
Zeitarbeit eine eigene Lohntabelle?
- Kommen hinzu "Leistungen" wie Altersvorsorge, Vergünstigerungen, 
etc...?
- Wie sieht es mit den Einstiegschancen in der Leit- und 
Sicherungstechnik bei der Bahn und vor allem über die Zeitarbeit?
- Anscheinend werden Verträge nur befristet angeboten: Wie sieht es mit 
späterer Übernahme?
Ich freue mich über eure Antworten  Hilfen  Erfahrungen

von Marx W. (Gast)


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Sag erstmal als WAS du da dich beworben hast!

von Jo S. (Gast)


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von Papa2013 (Gast)


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HAllo,

@ Jo. S: Vielen Dank für die zahlreichen Seiten. Die einigen hatte ich 
schon gelesen, bevor ich hier gepostet habe und die mir unbekannten habe 
ich jetzt gelesen. Die Informationen da sind ganz allgemein und beziehen 
sich alle auf Deutsche Bahn als direkter Arbeitsgeber. Mein 
Vorstellungsgespräch findet bei der DB ZEITARBEIT: es sind sicherlich 
unterschiede aber welche denn???

Wie läuft in der Regel ein solches Gespräch? Wieviele Gesprächspartner
hat man?
- Welche Fragen außer Werdegang / Fachkenntnisse könnten eventuell
vorkommen?
- Was kann man da an Gehalt "verlangen"? (Masterabschluss FH) oder hat 
die DB ZEITARBEIT eine eigene Gehaltstabelle?
- Anscheinend werden Verträge nur befristet angeboten: Wie sieht es mit 
Übernahme später?

Marx W. schrieb:
> Sag erstmal als WAS du da dich beworben hast!

der Jobtitel heisst: " Ingenieure Eletrotechnik bei der DB Zeitarbeit". 
Ist zwar sehr allgemein formuliert aber zu den Aufgaben hätte man:
-> Entwicklung und Planung von großen Anlagen der Leit- und 
Sicherungstechnik
-> entwicklung und Planung von großen Fahrleitungsanlagen
-> Planung und Überwachung von Bauvorgaben
-> Sicherstellen der Qualitäts-, Budget- und termingerechten Planung und 
Realisierung von Infrakstrukturprojekten

vielleicht helfen diese Infos, für meine Fragen Antwort zu finden.
Schöne Grüße

von Töricht (Gast)


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Bei denen bist du das Äffchen, das bundesweit vermittelt werden kann, zu 
einem schlechteren Gehalt als sonst schon in der DB AG.
Wenn du dann nicht irgenwo Fuß bei der DB AG fest fassen kannst, bist du 
auf Dauer verbrannt.
Da bist du selbst mit den klassischen Ingenieurdienstleistern besser 
dran - ehrlich.
Wenn DB AG irgenwo drauf steht, dann lauf besser. Falsche Fuffziger 
passt am besten bei dem Verein, dann schon zur Bundeswehr oder in den 
öffentlichen Dienst.

von amateurhafter Berater (Gast)


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Töricht schrieb:
> Wenn du dann nicht irgenwo Fuß bei der DB AG fest fassen kannst, bist du
> auf Dauer verbrannt.
Das ist leider richtig. Die DB hat solche enormen Probleme mit ihren 
alten teuren Leuten, dass sie nichts Gescheites einstellen kann. Sie 
können nichts bezahlen. Also lockt sie welche in die Zeitarbeitsfalle.

Zeitarbeit hat aber einen schlechten Ruf und selbst WENN es Dir dort gut 
ginge und Du gut bezahlt würdest, wirst Du immer der bleiben, der nichts 
gefunden hat und Zeitarbeiter werden musste.

Der denkbar schlechteste Karrierestart.

von Wilhelm F. (Gast)


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Und ich glaubte ja schon, daß nur jeder zweite von Hundert in Zeitarbeit 
wäre. 2%.

von Lutz die Wutz (Gast)


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Ein Viertel der deutschen Absolventen sind nach einem Bereich der 
Plattform Ingenieure WEKA Fachmedien im vergangenen Jahr gezwungen 
gewesen, in Zeitarbeit zu gehen, lieber Wilhelm.

von Wilhelm F. (Gast)


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Lutz die Wutz schrieb:

> Ein Viertel der deutschen Absolventen sind nach einem Bereich der
> Plattform Ingenieure WEKA Fachmedien im vergangenen Jahr gezwungen
> gewesen, in Zeitarbeit zu gehen, lieber Wilhelm.

Aber die bedeuten doch mit den 2% Zeitarbeiterquote unter allen 
deutschen Arbeitnehmern nichts, oder, oder doch?

Sorry, diese Zahl 2% stammt nicht von mir, mich wollte da in einem 
Thread nur einer stutzen, daß Zeitarbeit in Deutschland unbedeutend 
wäre.

von Jens (Gast)


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Töricht schrieb:
> Bei denen bist du das Äffchen, das bundesweit vermittelt werden kann, zu
> einem schlechteren Gehalt als sonst schon in der DB AG.

DB Zeitarbeit ist der Verein, wohin die Mitarbeiter verschoben werden, 
deren reguläre Stelle weggefallen ist. Da es ja die Zusage der 
DB-Führung gibt, keine betriebsbedingten Kündigungen auszusprechen, 
werden die überflüssigen Mitarbeiter dahin verschoben. Die Zustände in 
dieser Bude sind extrem. Teilweise massives Bossing und 
Arbeitsbedingungen knapp am Rande zur Illegalität (Arbeitszeiten, 
Arbeitsschutz), alles mit dem Ziel, die Mitarbeiter zur Selbstkündigung 
zu bewegen. Meine Infos stammen von mehreren ehemaligen Kollegen. Alle 
über 50 und absolut glaubwürdig. Diese Zustände betreffen den 
gewerblichen Teil, wie es bei den Ingenieuren aussieht kann ich dir 
nicht sagen. Vermutlich ähnlich.

Eine ähnliche Vorgehensweise habe ich persönlich aber auch direkt bei 
der DB AG erleben dürfen. Der Führung ist jedes Mittel Recht, um 
überflüssige Mitarbeiter loszuwerden. Beliebtestes Mittel ist die 
bundesweite Einsetzbarkeit. Entweder du spielst mit, kündigst selber 
oder fliegst wegen Arbeitsverweigerung. Da gibt es Kollegen, welche quer 
durch die Republik versetzt wurden und dank Wechsel- und 
Zwischenschichten 4 Wochen lang nicht nach Hause kommen.

amateurhafter Berater schrieb:
> Der denkbar schlechteste Karrierestart.

Dem ist nichts hinzuzufügen. Lieber etwas länger suchen und richtig 
einsteigen als die Karriere mit Zeitarbeit zu ruinieren.

von Marx W. (Gast)


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Papa2013 schrieb:
> der Jobtitel heisst: " Ingenieure Eletrotechnik bei der DB Zeitarbeit".
> Ist zwar sehr allgemein formuliert aber zu den Aufgaben hätte man:
> -> Entwicklung und Planung von großen Anlagen der Leit- und
> Sicherungstechnik
> -> entwicklung und Planung von großen Fahrleitungsanlagen
> -> Planung und Überwachung von Bauvorgaben
> -> Sicherstellen der Qualitäts-, Budget- und termingerechten Planung und
> Realisierung von Infrakstrukturprojekten

Schau halt mal auf der HP von der DB, da müßte der gleiche Text stehen. 
Aber der AG würde dann die DB-Projektbau sein. Def. ist die besser als 
die DB-Zeitarbeit!

von Papa2013 (Gast)


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Hallo...

vielen Dank an allen, die bis heute paar Sätze zu meinem Thread 
geschrieben haben.
Mir ist es selbstverständlich, dass Zeitarbeitsfirmen nicht immer das 
vernünftigste anbieten aber ich wollte nur wissen ob man Erfahrung mit 
der BD ZEITARBEIT als Arbeitsgeber hat. Also besser gesagt funktioniert 
sie auch wie die üblichen ZAF oder wird halt Rücksicht auf 
Menschlichkeit dort geboten?
Auf die andere Seite musste man auch als Absolvent "fast alles zugreifen 
" und schnell auf dem Markt kommen, weil Erfahrung hat man noch nicht 
genugend. ich kenne persönlich einen in der Stadt hier ( Jülich). Er hat 
vor einem Jahr abgeschlossen und bis heute noch keine Stelle bekommen. 
Aus welchen Gründen, keine Ahnung aber nehme ich an hohe 
Gehaltsvorstellung (Note vom Master 2,3).
Ich würde zum Gespräch gehen und sehen, was angeboten wird. Mit der 
Mobilität habe eigentlich im Moment kein Problem aber würde nicht alle 
12 Monate umziehen. Wenn es nur Projekte bis zu 6 Monate dann ist noch 
OK und dann bin ich halt zurück.

Marx W. schrieb:
> Schau halt mal auf der HP von der DB, da müßte der gleiche Text stehen.
> Aber der AG würde dann die DB-Projektbau sein.

Habe ich mich direkt dort schon beworben und gleich eine Absage 
bekommen. Es hat mich auch schon gewundert aber ich denke vielleicht 
bestehen auch danach Übernahmechancen. Mal gucken; habe Termin in 10 
Tagen.

Wer inzwischen vielleicht Antworten zu meinen Fragen habe, kann er immer 
dann posten. Die wären schon hilfsreich für mich auf jeden Fall, da 
erstes Vorstellungsgespräch!

von Töricht (Gast)


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Jens schrieb:
> DB Zeitarbeit ist der Verein, wohin die Mitarbeiter verschoben werden,
> deren reguläre Stelle weggefallen ist.

Ne, das ist DB Jobservice. DB Zeitarbeit ist halt dafür da, um die 
Tarife zu umgehen und für die Bilanzschieberei. Schon als 
Festangestellter ist die DB AG generell nicht die beste Adresse für 
Fachkräfte, weder finanziell, aufgabenmäßig noch arbeitsklimamäßig. 
Linke Vorgehensweisen keine Seltenheit, viel Stasimentalität durch viele 
Ostdeutsche sind an Bord, wo mancher das Klischee voll erfüllt. Dazu 
Endlosbürokratie, da ist der öffentliche Dienst dagegen Peanuts.
Zig andere Unternehmen sind um Welten in allen Aspekten als Arbeitgber 
für einen Ingenieur besser.
Papa2013 sei geraten, weiterzusuchen oder wenn er sehr bahnaffin ist, 
nur die Festanstellung in einem Geschäftsbereich zu suchen. Ansonsten 
kann sich im worst case der Abschluss als Klopapier erweisen. Entweder 
verbrannt oder als Billiglakai das ultraflexible Äffchen für ein 
Jahrzehnt machen.

von Papa2013 (Gast)


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Hallo,

möchte heute Feedback zu meinem Gespräch bei der DB-Zeitarbeit geben. 
War eigentlich kein Gespräch! Die wollten von mir nur eine Gehnemigung, 
dass ein Profil von mir erfasst und in ihrer Datenbank pespeichert 
werden soll. Also genauso wie bei Ingenieurdienstleistern Brunel, 
Ferchau, IKS, wo Bewerber angesammelt werden und gegebenfalls beim 
Bedarf aufgerufen werden.
Es saß vor mir ein Vertriebler, der eigentlich keine Ahnung vom Fach 
Leit-und Sicherungstechnik hatte.
Ich werde mich sowieso weiter und direkt bewerben bei der DB AG.
An allen, die vorher Meinungen mit mir getaüscht hatten, möchte ich ein 
große Danke sagen.
schöne Nacht

von Tau Tau (Gast)


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Papa2013 schrieb:
> Es saß vor mir ein Vertriebler, der eigentlich keine Ahnung vom Fach
> Leit-und Sicherungstechnik hatte.

Hatte ich bei meinem einzigen Vorstellungsgespräch bei einer 
Zeitarbeitsklitsche auch so erlebt. War ganz Nett. Der Typ hätte aber 
nicht mal den Unterschied zwischen einem Elektro-Ing. und einem 
Elektroingenieur erklären können.

Papa2013 schrieb:
> Die wollten von mir nur eine Gehnemigung,
> dass ein Profil von mir erfasst und in ihrer Datenbank pespeichert
> werden soll.

He, he. Das sind immer diese Firmen, bei denen man nur im Wordformat 
Bewerbungen einschicken darf. Die kotzen voll, wenn man ein pdf schickt. 
Dann müssen die naemlich alles abtippen.

von Pufferküsser (Gast)


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Hallo,

also ich bin Ingenieur bei der DB. Die Meinungen sind bei uns relativ 
geteilt, aber die Mehrheit würde ungefähr das sagen:

"Bei Zeitarbeit und Joberservice landen die, die entweder kein Bock 
haben oder zu doof zum Kacken sind."

Es gibt aber natürlich auch einige wenige Ausnahmen und wenn du z.B. 
selber ein "schwerer Charakter" aus Sicht eines Personalers bist, 
hättest du über Zeitarbeit die besten Chancen bei der DB doch noch einen 
Einstieg zu finden.

von Edwin (Gast)


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Moin Moin
Habe mich für den gewerblichen Bereich bei DB Zeitarbeit beworben und 
werde bald anfangen. Habe den realschulabschluss und  eine Ausbildung im 
letzten Jahr abgeschlossen und dank dieser Ausbildung wahrscheinlich 
habe ich auch eine Zusage bekommen. Nun, wie wird man dort behandelt?
Kann man sich auch weiterbilden bzw. nach ungefähr 1 Jahr bei DB NETZ, 
SCHENKER RAIL etc. Um einen Ausbildungsplatz bewerben? man hat ja 
während der zeit neue Erfahrung gesammelt und kann diese in der 
Ausbildung einsetzten und was noch wichtig ist, dass man bei DB tätig 
war...
Ich bin 24j und möchte mich natrülich unbedingt bei der Bahn 
weiterbilden.
Als Berufsanfänger habe ich erfahren, dass ich unter 10€ die Stunde 
bekommen werde. Nacht,Spät und Frühschicht.
Hoffe auf gute Nachrichten
MfG Edwin

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Edwin schrieb:
> Als Berufsanfänger habe ich erfahren, dass ich unter 10€ die Stunde
> bekommen werde. Nacht,Spät und Frühschicht.
> Hoffe auf gute Nachrichten
> MfG Edwin

Dann frag den der die Info`s gegeben hat , gleich den Rest!

von Edwin (Gast)


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Der ist jetzt im Urlaub. Naja die Frage zum Gehalt können wir weglassen, 
den Rest würde ich gerne wissen :)
Danke
Vg

von Top-Arbeitgeber (Gast)


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Edwin schrieb:
> Als Berufsanfänger habe ich erfahren, dass ich unter 10€ die Stunde
> bekommen werde. Nacht,Spät und Frühschicht.
> Hoffe auf gute Nachrichten

Je nach Ausbildung kann das sein, denn festangestellte Gesellen 
verdienen oft auch nur 13,xy Grundlohn pro Stunde die ersten 5 Jahre, 
beim Möchtegern-Top-Arbeitgeber DB AG.
Die (deutsche) Eisenbahn steht unter extremen Preisdruck durch 
international vergeben Ausschreibungen, somit auch die DB AG. Die 
Prekarisierung ist dort in den letzten Jahren enorm vorangeschritten. 
Wenn es geht, generell die Logistikbranche auf Rädern meiden, da wirds 
noch weiter runtergehen.

von Dussel (Gast)


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Wenn die ihre Angestellten so behandeln wie ihre Kunden, kann man sich 
denken, wie es sein muss, da zu arbeiten.

Tut mir leid für den sinnlosen Beitrag, aber ich rege mich gerade 
tierisch über den Laden auf.

von Marx W. (Gast)


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Dussel schrieb:
> Tut mir leid für den sinnlosen Beitrag, aber ich rege mich gerade
> tierisch über den Laden auf.

Was ist passiert?

von Dussel (Gast)


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Die Verbindung von hier, meinem Studienort, zu meinen Eltern ist so 
schon schlecht. Lange Fahrzeit, zu viele Umstiege, zu wenige 
Verbindungen. Wenn irgendwas Verspätung hat, steht man locker über eine 
Stunde im Nirgendwo. Jetzt wird wieder gebaut, was dazu führt, dass es 
die normale Verbindung nicht gibt und ich deshalb mal einfach ein 
Viertel mehr bezahlen muss. Dazu kommt, dass es hier keinen 
Fahrkartenautomat gibt. Deshalb kaufe ich eine Nahverkehrskarte zum 
passenden Bahnhof und von da die Fernfahrkarte. Nur wird die Verbindung, 
die mir von hier angezeigt wird, von dem Bahnhof aus nicht mehr 
angezeigt. Die Verbindung existiert, aber ich kann keine Fahrkarte dafür 
kaufen.

Wenn das Unternehmen im Allgemeinen gut wäre, würde mich das ja nicht so 
stören, es kann halt nicht alles perfekt sein, aber dann kommen so viele 
Dinge, die ich im Laufe der Zeit erlebt habe, dazu. 5km Fahrt kosten 
einfach mal 3,80€. Die Verbindungen außerhalb der Hauptrouten sind 
extrem schlecht, aber investiert wird nicht da rein, sondern dafür, dass 
sich die Fahrzeit auf einer sowieso schon schnellen Strecke um acht 
Minuten verkürzt, dafür, dass man auf der Schnellfahrstrecke, für die 
man etwa eine Stunde braucht, WLAN im Zug hat.

Übrigens will ich dabei betonen, dass ich mit dem Personal, das 
Kundenkontakt hat, zufrieden bin. Natürlich gibt es da auch 
unfreundliche, aber die meisten sind nett und hilfsbereit.

Danke für's Lesen oder Ignorieren des Beitrags.

von beginner (Gast)


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>
> Danke für's Lesen oder Ignorieren des Beitrags.

Naja die Bahn investiert halt da, woes für sie auch Kohle zu machen 
gibt.
Die Leute die sich über sowas beschweren sind meistens die ersten, die 
dann auf staatliche Einmischung schimpfen und die totale Marktwirtschaft 
im privaten vertreten.

von Dussel (Gast)


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beginner schrieb:
> Die Leute die sich über sowas beschweren sind meistens die ersten, die
> dann auf staatliche Einmischung schimpfen und die totale Marktwirtschaft
> im privaten vertreten.
Das trifft auf mich nicht zu.
Was mich allerdings stört ist, dass die die lange Monopolstellung so 
ausnutzen und auch 'die Politik' nichts dagegen unternimmt. Bei jedem 
normalen Unternehmen würde man sagen, wenn die sich so verhalten, 
bleiben ihnen halt die Kunden weg. Die Bahn war aber lange Zeit 
geschützt und auch deshalb kann sich Konkurrenz nicht so schnell bilden.
Wenigstens bekommen die jetzt mit den Fernbussen mal starke Konkurrenz. 
Das ändert nichts an der Situation, außer dass noch mehr Geld für 
Prestigeprojekte abgezogen wird, aber es ist doch irgendwie ein bisschen 
Genugtuung.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Dussel schrieb:
> Das ändert nichts an der Situation, außer dass noch mehr Geld für
> Prestigeprojekte abgezogen wird, aber es ist doch irgendwie ein bisschen
> Genugtuung.

Was meckert ihr eigentlich!
Ihr geht wählen, und die die ihr wählt bestimmen wer bei der Bahn im 
Vorstand sitzt.
Haben wir etwa schon Ronnie Profalla vergessen?
Und fang ned wieder mit dem grünen ökologischen Geschwafel von 
"Nachhaltigkeit" "an Morgen denken" "Footprint" etc. .
Mit denen die  Grünen ,(und andere) gerne sich in aufgeregte Pose 
schmeißen, sind beim Einsacken genauso geschickt und skrupellos.

von Dussel (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Und fang ned wieder mit dem grünen ökologischen Geschwafel von
> "Nachhaltigkeit" "an Morgen denken" "Footprint" etc. .
> Mit denen die  Grünen ,(und andere) gerne sich in aufgeregte Pose
> schmeißen, sind beim Einsacken genauso geschickt und skrupellos.
Passend zum Thema: Ich verstehe nur Bahnhof.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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S21

von mara30 (Gast)


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Hallo Zusammen,

ich bin zwar kein Ingenieur aber auch Akademiker - nachdem ich nun 
mehrere Jahre bei der Zeitarbeit war und der letzte Bereich in dem ich 
mehrere Jahre eingesetzt hat sich verschlankt - somit ging mein Einsatz 
zu Ende. Man hatte mir dort eine Übernahme versprochen. Klar habe ich 
mich auch sonst im Konzern beworben aber was soll ich sagen, leider 
werden nur junge Mitarbeiter fest eingestellt. Ich selber bin schon 
Anfang 50. Jetzt liegen keine passenden Aufträge für meinen 
Berufsbereich vor bzw. eher Aushilfsjobs, für die ich eigentlich 
überqualifiziert bin. Man versucht mich jetzt quer durch die Replublik 
zu jagen - kann ich aus familiären Gründen aber nicht! Werde wohl oder 
übel bei der DB Zeitarbeit, die von sich meint ach so toll zu sein, 
kündigen. (Leider steht im Vertrag "bundesweiter Einsatz")

Viele Grüße an alle Leidensgenossen

von DB 007 (Gast)


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Dann hat die DB Zeitarbeit ihr Ziel erreicht, durch miese Angebote und 
Landverschickung die Leute zur Selbstkündigung bewegen. Das kann dir 
aber als Festangestellter in diesem Konzern ebenfalls passieren, wenn 
deine Stelle wegfällt oder du sie nicht mehr erfüllen kannst. Dann 
bekommts du, wenn du nix selber im Konzern finden konntest, über DB 
Jobservice zwei Angebote, die man eigentlich nur ablehnen kann, weil 
immer absichtlich zig hundert Kilometer entfernt und tiefe Lohngruppen. 
Gerade mit familiärer Bindung völlig unattraktiv und nicht lohnenswert, 
die Leute schmeißen meist freiwillig hin, der Konzernvorstand freut sich 
und schüttet Prämie aus.
Die Beschäftigungsgarantie bei der DB ist für Arsch und Friedrich, die 
EVG führt sie immer als Ausgleich zu den niedrigeren Gehältern an im 
Vergleich zur "freien" Wirtschaft, wo man ja gekündigt werden kann.
Im Konzern dominieren eh seit langem nur noch Schmierenkomödien und 
Feigenblätter, währenddessen wird der Untergang verwaltet.

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