Zu unser aller Lieblingsthema gibt es heute um 22.45 Uhr im Ersten aus der Reihe "die story" ein Filchen mit dem Titel "Der Arbeitsmarktreport - das Märchen vom Fachkräftemangel": http://programm.ard.de/TV/Programm/Sender/?sendung=2810612471337504 Hier der ausführliche Infotext zur Sendung: "Ingenieursmangel! Ärztemangel! Zu wenig IT-Spezialisten!" und "Wenn wir nicht gegensteuern, geht es bergab mit Deutschland." Das sind alltägliche Schlagzeilen, mit denen Politik gemacht wird. "Der Arbeitsmarktreport" deckt die Hintergründe des seit Jahrzehnten beklagten Fachkräftemangels auf. Tatsächlich lenkt der lautstarke Hilferuf bewusst ab von gewichtigen Problemen: Lohndumping und Arbeitslosigkeit. Akteure in diesem Spiel sind Lobbyverbände der Wirtschaft, die zusammen mit den Politikern und der Bundesagentur für Arbeit den Arbeitskräftemarkt in Deutschland gestalten. Kaum ein Lobbyverband hat sich so vehement dafür eingesetzt, ausländische Fachkräfte ins Land zu holen, wie der Verein Deutscher Ingenieure (VDI). Ingenieure selbst sind es, die dem Verein vorwerfen, er lasse sich von Unternehmen instrumentalisieren und drücke das Mindestgehalt. Weil der Ingenieursverband regelmäßig mit Horror-Zahlen aufwartet, hat man den Ingenieursberuf zum Mangelberuf erster Klasse erklärt und erlaubt Unternehmen jetzt, hochqualifizierte ausländische Fachkräfte einzustellen, zu einem Mindestlohn von 32.500 Euro im Jahr. Früher lag diese Grenze bei 66.000 Euro. Mit Blue Card und europäischer Freizügigkeit sollen Fachkräfte aus Spanien, Griechenland, Rumänien und Bulgarien auf den deutschen Arbeitsmarkt strömen. Deutschland ist stolz darauf, Krisenstaaten zu unterstützen, indem es ihnen Arbeitslose abnimmt. Offene Stellen ohne Bewerber? Tatsächlich kommen derzeit sechs passende Bewerber auf ein Jobangebot. Provozieren Unternehmer also bewusst ein Überangebot an Fachkräften, um trotz anziehender Konjunktur geringere Löhne zahlen zu können? Die Bewerber von heute sehen sich nicht mehr als Bittsteller. Sie fordern, anstatt schlechte Bedingungen zu akzeptieren, nur um einen Job zu bekommen. Am Ende entpuppt sich der behauptete Fachkräftemangel als Strategie, die sich für Politik und Wirtschaft durchaus lohnen kann.
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> Mit Blue Card und europäischer Freizügigkeit sollen Fachkräfte aus > Spanien, Griechenland, Rumänien und Bulgarien auf den deutschen > Arbeitsmarkt strömen. vorher waren es die Inder, die per Greencard kommen sollten ... und sie kamen nicht. Frage ist, wer (an Hochqualifizierten ?!?) da überhaupt kommt und was die Leute dann wirklich können? Letztendlich eine Gaunerkomödie, weil man sich für wenig Geld die besseren Leute aus dem Ausland holen will. Die, die was drauf haben, verdienen doch NETTO soviel wesentlich mehr in Ihrem Land! Das war schon immer so und wird auch die nächsten 1000 Jahre in Deutschland so bleiben. > Am Ende entpuppt sich der behauptete Fachkräftemangel als Strategie, die > sich für Politik und Wirtschaft durchaus lohnen kann. das liegt daran, daß sich junge Leute schnell ködern lassen. Es könnte aber genauso gut nach hinten losgehen, falls es doch einmal etwas mehr Leute raffen sollten ... allerdings hoffnungslos aufgrund der guten Lobbyarbeit. > Provozieren Unternehmer also bewusst ein > Überangebot an Fachkräften, um trotz anziehender Konjunktur geringere > Löhne zahlen zu können? Sie provozieren es nicht, das Überangebot ist schlicht und einfach da - daraus resultiert dann auch der Lohn und dann ist da auch noch die Angst um den etwas besser bezahlten Angestelltenjob.
Schön zu sehen, dass nun, knappe 3 Jahre nach dem DIW-Report, indem die Fatamorgana des Fachkräftemangels bereits deutlich infragegestellt wurde, nun auch die ARD auf den Trichter kommen. Nächstes Jahr ist dann sicher das ZDF dran und in 4 Jahren sehen wir dann auf 3SAT die Wiederholung. Um 2020 gibt es dann auf ARTE die mehrfach preisgekrönte, zeitgenössische Verfilmung der Lebensgeschichte eines verelendeten, gescheiterten Ingenieurs, der glaubte, mit seiner Berufswahl um das Jahr 2010 herum, das grosse Los gezogen zu haben, dann aber merkte, dass er Dank G12, Wegfall des Pflichtwehrdienstes und anderen Umständen mitten in die Absolventenschwemme geraten war und statt vielem Geld der soziale Abstieg begann.
> Es könnte aber genauso gut nach hinten losgehen, falls es doch einmal > etwas mehr Leute raffen sollten ... allerdings hoffnungslos aufgrund der > guten Lobbyarbeit. Abwarten! In Zeiten von Internet und Web 2.0 tauschen sich die Leute verstärkt aus, teilen ihre Erfahrungen mit Abiturienten und anderen "Betroffenen" deutschlandweit. Diese Möglichkeit hatten wir in dieser Form in den 80ern noch nicht. Im Gegensatz zu damals haben sich die Möglichkeiten der Informationsbeschaffung in unglaublichem Maße potenziert. Genau deswegen möchten die Eliten das Internet kontrollieren. Freie - nicht gelenkte - Informationsbeschaffung nix gut :=D Ich bin mir relativ sicher, dass in spätestens 10 Jahren keiner das Buzzword "Fachkräftemangel" mehr ernst nehmen wird.
Selbständiger schrieb: > Schön zu sehen, dass nun, knappe 3 Jahre nach dem DIW-Report, indem die > Fatamorgana des Fachkräftemangels bereits deutlich infragegestellt > wurde, nun auch die ARD auf den Trichter kommen. Nächstes Jahr ist dann > sicher das ZDF dran und in 4 Jahren sehen wir dann auf 3SAT die > Wiederholung. Systemmedien halt. Sowas muss zur Prime-Time gesendet werden und dann erstmal für ne Woche im Dauerloop. Stattdessen wird es quasi im Nachtprogramm versteckt, damit es bloss nicht zuviele sehen. Ich bin gespannt! Benutzen hoffentlich auch die DIW Analyse! Auf jeden Fall heute einschalten, das ERSTE um 22.45Uhr! > Um 2020 gibt es dann auf ARTE die mehrfach preisgekrönte, > zeitgenössische Verfilmung der Lebensgeschichte eines verelendeten, > gescheiterten Ingenieurs, der glaubte, mit seiner Berufswahl um das Jahr > 2010 herum, das grosse Los gezogen zu haben, dann aber merkte, dass er > Dank G12, Wegfall des Pflichtwehrdienstes und anderen Umständen mitten > in die Absolventenschwemme geraten war und statt vielem Geld der soziale > Abstieg begann. Ich bin schon gespannt, wie sich die Immatrikulations-Statistiken in den kommenden zwei Jahren entwickeln werden. In den letzten paar Semestern hatten wir viele Einschreibungen wegen G12, Abschaffung des Wehrdienstes, allgemeine Fachkräftemangelpropaganda usw.! G12 (jetzt führen sie wieder G13 ein lol) und Wehrdienst dürften inzwischen abgefrühstückt sein und bei den jetzigen Absolventen setzt sich immer mehr die Erkenntnis durch, dass es gar keinen Fachkräftemangel gibt. Sowas spricht sich rum. (Sprecht mal die Master-Absolventen an der TUHH und HAW auf das Thema Fachkräftemangel an! Die hauen Euch aufs Maul, so aggressiv sind die gerade xD ) Ich brauch noch 3 Semester bis ich mit dem Master fertig bin. Sollte ich absolut nix finden (ich suche DACH weit!), promoviere ich. War eigentlich nicht der Plan, aber besser als nix.
Matti Honn schrieb: > Ich bin mir relativ sicher, dass in spätestens 10 Jahren keiner das > Buzzword "Fachkräftemangel" mehr ernst nehmen wird. Nimmt heute schon keiner mehr ernst - bringt nur nichts. Ob man über die Ingenieursschwemme bescheid weiß oder nicht ist vollkommen egal. Was bleibt einem denn anderes übrig, als z.B. Maschinenbau zu studieren und bei Ferchau und Co. anzufangen? Was soll man auch sonst machen? Ne Natur-, Struktur- oder Geisteswissenschaft studieren? Dann ist nichtmal Leiharbeit ne Möglichkeit.
ohne Worte schrieb: >> Spanien, Griechenland, Rumänien und Bulgarien auf den deutschen >> Arbeitsmarkt strömen. > ... > Die, die was drauf haben, verdienen doch NETTO soviel wesentlich mehr in > Ihrem Land! Das würde ich so nicht behaupten. Wie hoch war gleich nochmal der durchschnittliche Lohn in Rumänien? 150 EUR, 200 EUR? Wieviel mehr bekommt ein Ing. dann? Sein Auto kostet trotzdem (fast) so viel wie in DE. Wie gut sind die Aussichten dort? Aber fakt ist: Kaum jemand verläßt gerne seine Heimat, selbst wenn mehr Geld winkt. In der Fremde ist's nicht unbedingt leichter. Es muß schon große Not sein, wenn jemand mit viel Hoffnung hierher kommt, um dann doch nur als Fremder bezahlt und behandelt zu werden. >> Am Ende entpuppt sich der behauptete Fachkräftemangel als Strategie, die >> sich für Politik und Wirtschaft durchaus lohnen kann. > das liegt daran, daß sich junge Leute schnell ködern lassen. Klar, woher sollen sie sonst ihre Infos beziehen als von der AAgentur oder Lobbyverbänden und ihren angeschlossenen, fleißigen Kreativagenturen? >> Provozieren Unternehmer also bewusst ein >> Überangebot an Fachkräften, um trotz anziehender Konjunktur geringere >> Löhne zahlen zu können? > Sie provozieren es nicht, das Überangebot ist schlicht und einfach da - > daraus resultiert dann auch der Lohn und dann ist da auch noch die Angst > um den etwas besser bezahlten Angestelltenjob. Nein, man hat es bewusst provoziert, indem natürlich kräftig (am Markt und bei der Politik) geworben und dann in BWL-Manier reformiert wurde (Stichwort: Bologna-Prozess): Kürzung der Studiendauer und Siebung nach dem ersten Abschluss - alles um billigen Output zu erzeugen, der dann aber kein ausreichendes Wissen und schon gar keine Erfahrung mitbringt. Und nun auch noch G12. Der Mega-Konzern aus Gütersloh hat hier richtig gute Arbeit abgeliefert. Selbständiger schrieb: > Um 2020 gibt es dann auf ARTE die mehrfach preisgekrönte, > zeitgenössische Verfilmung der Lebensgeschichte eines verelendeten, > gescheiterten Ingenieurs Und um 2025 sehen wir es dann in Planetopia, Galileo Big Pictures usw. Das wäre alles eine sehr schöne Vorlage für Switch ;-)
Matti Honn schrieb: > Sowas muss zur Prime-Time gesendet werden und dann erstmal für ne Woche > im Dauerloop. Stattdessen wird es quasi im Nachtprogramm versteckt, > damit es bloss nicht zuviele sehen. Laut ARD-Info ist die Sendung nach der Ausstrahlung noch sieben Tage lang als Video-On-Demand verfügbar. (Auf 'Service' klicken): http://programm.daserste.de/pages/programm/detail.aspx?id=FD1F66DEEF02C1B2B557137D11D5C0F6 Meistens stellt irgendjemand dann auch den Beitrag bei YT ein.
Matti Honn schrieb: > Sowas muss zur Prime-Time gesendet werden und dann erstmal für ne Woche > im Dauerloop. Stattdessen wird es quasi im Nachtprogramm versteckt, > damit es bloss nicht zuviele sehen. Was soll das bringen? Die jungen Leute sehen, dass dort, wo ausbildungsmäßig noch gesucht wird, wie Transport, Gastronomie und Pflege hundsbeschissen bezahlt wird. Auf die guten Ausbidlungsplätze in gut bezahlenden Konzernen (DB AG beispielsweise ausgenommen) erhält man nur Absagen. Selbst der öffentliche Diesnt mauert. Flüchtet man sich also in ein Studium, GeWi ist tot, das weiß jeder schon seit Jahren, BWL und Jura auch nicht gut, also versucht man es mal mit MINT. Im Endeffekt ist ein Viertel bis Drittel jedes deutschen Jahrgangs komplett überflüssig für den Arbeitsmarkt, Rationalisierung und Outsourcing sei dank. Von Dekade zur Dekade wird das schlimmer, in den Südländern ist schon zweiter Jugendlicher ohne Job. Bald sind das 75% und dann fast alle. Da bringen solche Reportage auch nix, wenn man den Leuten keine Alternative aufzeigt, die wirklich was bringt. Auf den Jobcentern weiß auch jeder, dass es keinen MINT-Fachkräftemangel gibt, trotzdem wird dort gestriezt und die Leute fertig gemacht ohne Ende, weil man Geld sparen will.
Dieser Thread, wie viele, viele andere auf dem µCNet, zeigt, dass es sogar einen erheblichen Fachkräftemangel gibt.
K. Salomo schrieb: > Was bleibt einem denn anderes übrig, als z.B. Maschinenbau zu studieren und > bei Ferchau und Co. anzufangen? Was soll man auch sonst machen? Medizin, BWL, WiWi, Jura, Beamtentum (z.B. Lehramt Naturwissenschaften oder Verwaltung), 'ne klassische Ausbildung, duales Studium/BA... Es gibt genug Möglichkeiten und Alternativen zum reinen ING-Studium. ING ist rein von der betriebswirtschaftlichen Rechnung her ein Minusgeschäft: schweres Studium, danach oft zermürbende Arbeit, Entwicklungsmöglichkeiten i.d.R. nicht gegeben, Gehälter so lala (BWLer und Beamte verdienen auch nicht schlechter ;) )
Selbständiger schrieb: > Um 2020 gibt es dann auf ARTE die mehrfach preisgekrönte, > zeitgenössische Verfilmung der Lebensgeschichte eines verelendeten, > gescheiterten Ingenieurs, der glaubte, mit seiner Berufswahl um das Jahr > 2010 herum, das grosse Los gezogen zu haben, dann aber merkte, dass er > Dank G12, Wegfall des Pflichtwehrdienstes und anderen Umständen mitten > in die Absolventenschwemme geraten war und statt vielem Geld der soziale > Abstieg begann. Ach Gott; auf jede Schwemme folgt ne Dürre, jeder Wellenberg hat das -Tal in der Fahrspur. war schon Mitte der Neunziger so als die Ost-Ingenieure, -absolventen -exdirektoren auf den Markt stürmten. Um 1995 sahs richtig dunkel aus - brauchte man eben eine Überwinterungsstrategie: Promotion, postgraduales Studium, als Rowdy bei ner Band, vor dem Diplomsemester ein Sabatjahr zur Selbstfindung nach Indien, ins kibbutz nach sonstwo. Oder Netzwerk administrieren fürs Wohnheim/Kneibe/Club - der semestergruppe Linux installieren, Rechner zusammenstöpseln. bei Konrad Lochrasterplatine und PIC kaufen und loslegen ... Und 99 begann die .com Welle - 2000 DM auf die Hand wenn man einen Bekannten zur Bewerbung überzeugte. Live is, what you make it!
Mal sehen wann der Thread wieder zensiert/gelöscht, bzw. bewusst zertrollt wird.
Da haben ja jetzt manche besonders dicke Eier.
Arbeitsuchender Ing. schrieb: > Was soll das bringen? Die jungen Leute sehen, dass dort, wo > ausbildungsmäßig noch gesucht wird, wie Transport, Gastronomie und > Pflege hundsbeschissen bezahlt wird. Auf die guten Ausbidlungsplätze in > gut bezahlenden Konzernen (DB AG beispielsweise ausgenommen) erhält man > nur Absagen. Selbst der öffentliche Diesnt mauert. Flüchtet man sich > also in ein Studium, GeWi ist tot, das weiß jeder schon seit Jahren, BWL > und Jura auch nicht gut, also versucht man es mal mit MINT. Verdienen BWLer und Juristen schlechter? Also die letzten Gehaltsstatistiken, die ich gelesen habe, bescheinigen denen recht gute Median-Gehälter. Klar, reich wird man davon nicht, bewegte sich aber auf jeden Fall auf Ingenieurs-Niveau. Besteht bei denen Fachkräftemangel oder sind die einfach nur schlauer als wir Ings? Am schlausten ist es natürlich sich im Beamtentum einzunisten. Lehramt Naturwissenschaft und danach zusehen, dass man da reinkommt. Besser haben kann man es nicht... (Leben abgesichert, geile Pension, Zulagen, nie mehr Angst vor Arbeitslosigkeit, faul sein ohne Kündigungsdruck ^^) > ist ein Viertel bis Drittel jedes deutschen Jahrgangs komplett > überflüssig für den Arbeitsmarkt, Rationalisierung und Outsourcing sei > dank. Von Dekade zur Dekade wird das schlimmer, in den Südländern ist > schon zweiter Jugendlicher ohne Job. Bald sind das 75% und dann fast > alle. > Da bringen solche Reportage auch nix, wenn man den Leuten keine > Alternative aufzeigt, die wirklich was bringt. > Auf den Jobcentern weiß auch jeder, dass es keinen MINT-Fachkräftemangel > gibt, trotzdem wird dort gestriezt und die Leute fertig gemacht ohne > Ende, weil man Geld sparen will. Das stimmt natürlich, aber das ist ein gesellschaftliches Problem, dass auch vor einiger Zeit im Spiegel thematisiert worden ist: http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/arbeitszeit-einfuehrung-der-30-stunden-woche-und-elterngeldplus-a-966832.html
> Bald sind das 75% und dann fast alle.
Warum so bescheiden? Bald sind 134,5 Prozent aller Europäer auf der Welt
arbeitslos.
Mindestens!
Dem Rest wird es auch nicht besonders gut gehen.
Fressnapf schrieb: > Dem Rest wird es auch nicht besonders gut gehen. Die Häuser sind gebaut, die Propeller liefern die Energie zum Heizen, die Landschaften blühen. Was soll man anstellen, damit es uns nicht besonders gut geht?
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lutz h. schrieb: > Was soll man anstellen, damit es uns nicht > besonders gut geht? Mach mal deine Scheuklappen wech.
Matti Honn schrieb: > Verdienen BWLer und Juristen schlechter? > Also die letzten Gehaltsstatistiken, die ich gelesen habe, bescheinigen > denen recht gute Median-Gehälter. Klar, reich wird man davon nicht, > bewegte sich aber auf jeden Fall auf Ingenieurs-Niveau. Besteht bei > denen Fachkräftemangel oder sind die einfach nur schlauer als wir Ings? > > Am schlausten ist es natürlich sich im Beamtentum einzunisten. Lehramt > Naturwissenschaft und danach zusehen, dass man da reinkommt. Besser > haben kann man es nicht... (Leben abgesichert, geile Pension, Zulagen, > nie mehr Angst vor Arbeitslosigkeit, faul sein ohne Kündigungsdruck ^^) BWLer haben es schwerer den Einstieg zu schaffen. Hat man den mal geschafft, verdient man oft auf Ingenieur Niveau oder darüber. Das Problem ist einfach, dass Ingenieure ihre Tätigkeit sehr oft aus Leidenschaft machen und sich eher über den Tisch ziehen lassen beim Gehalt und seltener den Job wechseln. BWLern geht es viel öfter ums "Karriere machen" und sind daher oft einfach durchsetzungstärker und arbeiten strategischer an ihrer Karriere. Die wechseln öfter mal den Job oder sagen dem Chef was Sache ist. Ich kenne viele Ingenieure die haben folgende Einstellung: Solang das Gehalt zum bescheidenen Leben reicht und die Arbeit Spaß macht, ist es in Ordnung. Bei BWLern denkt, wenn überhaupt, nur eine sehr kleine Minderheit so. Das Beamtentum ist in der Tat noch sehr lukrativ. Insbesondere der höherer Dienst, Berufsschullehrer. Gehalt für einen Erfahrenen ist in vielen Bundesländern bei A14, das kann jeder nachschauen, was das bedeutet. Zumal die Gehaltserhöhung hauptsächlich durch das Dienstalter zustande kommt, man bekommt automatisch mehr Geld, wenn man älter wird. Mit ca. 15 Jahren BE liegt man bei ca. 60k Brutto, allerdings gehen da weniger Abzüge weg als Beamter. Man müsste als Angestelter ca. 70-80k Brutto haben um auf das Gleiche Einkommen zu kommen. Das schaffen zwar einige Ingenieure, aber dennoch ist da die Gefahr vorhanden, dass man mit über 50 aussortiert wird und man am Arbeitsmarkt trotz angeblichem Mangel als "zu alt" gilt. Außerdem bekommt der Beamte 70% seiner letzen Bezüge als Pension. Das kriegt kein Angestellter. Auch muss ein Beamter niemals Angst haben seinen Job zu verlieren und er wird nie in Hartz4 landen. Der gut verdienende Ingenieur der mit über 50 dort landet, muss erstmal ein Großteil seines Vermögens verfrühstücken, was er sich aufgebaut hat. Auch zeigen Statistiken über Vermögen ein gutes Bild. Die höchsten Durchschnittsvermögen in Deutschland haben Selbständige, wobei da einige super Reiche wie die Aldis oder Quandts den Schnitt ziemlich verzerren UND Beamte. Bei den Beamten ist der Schnitt eher aussagekräftig. Bei Selbständigen gibt es ja kleine Ich-AGler die kaum was verdienen und auf der anderen Seite die Aldis. Bei den Beamten ist die Spreizung nicht so extrem. Wer es nicht glaubt: am reichsten sind im Durchschnitt sogar, noch vor den Selbständigen, die Pensionäre, also Ex-Beamte! die konnten sich offenbar deutlich mehr Wohlstand über das Erwerbsleben hin weg aufbauen, als der Durchschnitt! http://img.welt.de/img/wirtschaft/crop117210485/8098727616-ci3x2l-w620/DWO-Nettovermoegen-neu.jpg
Fressnapf schrieb: >> Bald sind das 75% und dann fast alle. > > Warum so bescheiden? Bald sind 134,5 Prozent aller Europäer auf der Welt > arbeitslos. > > Mindestens! > > Dem Rest wird es auch nicht besonders gut gehen. :=D Ok, er hat es natürlich etwas übertrieben, aber die Stossrichtung ist schon richtig. In unseren gesättigten (Post-)Industriegesellschaften gibt es kein nennenswertes Wachstum mehr, die Produktivitätssteigerungen bleibe aber nicht aus, so dass das Arbeitsvolumen immer weiter sinkt... http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitsvolumen
Das Arbeitsvolumen sinkt, da in diesem Land seit 15 Jahren die Gehälter so gut wie gar nicht gestiegen sind. Somit gibt es keine Nachfrage in Deutschland und weniger Arbeit. Die Firmen investieren auch nicht mehr in Deutschland, warum auch wenn es kaum Nachfrage gibt.
> Das würde ich so nicht behaupten. Wie hoch war gleich nochmal der > durchschnittliche Lohn in Rumänien? 150 EUR, 200 EUR? Wieviel mehr > bekommt ein Ing. dann? Das kannst Du so nicht rechnen, weil da auch die Lebenshaltungskosten niedriger sind. D.h. irgendwelche Gebühren, Abgaben, etc. gibt es dann einfach nicht ... dafür dann andere negative Sachen. Unterm Strich wirst Du da mit einem durchschnittlichen Lohn leben können ... es gibt nur eine einzige entscheidende Frage - na, welche wohl ?! > Sein Auto kostet trotzdem (fast) so viel wie in DE. ein sehr mutiges Beispiel - Dir ist klar, daß da die KFZ-Versicherung nur einen Bruchteil von der hiesigen ausmacht und wie kulant der TÜV (falls vorhanden) in Rumänien aussieht, dürfte auch klar sein. D.h. ein Auto kostet in Rumänien wesentlich weniger im Unterhalt. > Wie gut sind die Aussichten dort? Ich bin kein Rumänien-Kenner ... das macht nur Sinn sich dort anzusiedeln, wenn man mit einer Einheimischen verheiratet ist oder aber wenigstens sehr gute Kontakte hat - das gilt eigentlich für jedes Zielland. > Aber fakt ist: Kaum jemand verläßt > gerne seine Heimat, selbst wenn mehr Geld winkt. In der Fremde ist's > nicht unbedingt leichter. genau deshalb wird die gesuchte Creme de la Creme Deutschland meiden. Hier kommen bestenfalls Sprungbrett-Kandidaten mal für ein paar Jahre vorbei.
Ja was ist denn da los? Politische Maulsperre aufgehoben?
ohne Worte schrieb: > Das kannst Du so nicht rechnen, weil da auch die Lebenshaltungskosten > niedriger sind. D.h. irgendwelche Gebühren, Abgaben, etc. gibt es dann > einfach nicht ... dafür dann andere negative Sachen. > Unterm Strich wirst Du da mit einem durchschnittlichen Lohn leben können > ... es gibt nur eine einzige entscheidende Frage - na, welche wohl ?! die Kosten sind aber nicht um so viel niedriger als die Löhne. Ein TV aus chinesischer Produktion oder PC kostet nahezu das selbe wie hier. Ebenso viele andere Produkte die weltweit gehandelt werden, oft auch Lebensmittel. Viele Rumänen bauen daher ihre Lebensmittel oft im eigenen Garten selbst an. Supermärkte haben dort oft Preise, die sind fast auf unserem Niveau. Zumindest haben sehr viele Rumänen ein Eigenheim und etwas Land um sich selbst was anbauen zu können. Wobei viele Rumänen, gerade die jüngeren, im Ausland arbeiten. Mancher Akademiker geht dann lieber nach Italien, Frankreich, Spanien oder Deutschland als Erntehelfer, weil er da deutlich mehr verdient, selbst nach Abzug der Reisekosten.
Propagandaministerium schrieb: > Offene Stellen ohne Bewerber? Tatsächlich kommen derzeit sechs passende > Bewerber auf ein Jobangebot. Das ist schon richtig. Bei uns in der Firma müssen die Bewerber einen Probetag absolvieren und dabei werden mindestens 50% der Bewerber aussortiert. Diejenigen, die das vorhergehende Bewerbungsgespräch nicht überstanden haben sind dabei noch gar nicht mitgerechnet. Da ich aber öfter bei der Begutachtung der Bewerber dabei bin, kann ich sagen, die werden völlig zurecht aussortiert. Was die Zuwanderer betrifft: Bei uns in der Firma waren zeitweise 2/3 der Entwickler zugewanderte Fachkräfte. Inzwischen sind aber einige wieder gegangen oder gegangen worden. Ihre Arbeitsqualität und -moral lässt ebenfalls zu wünschen übrig. Trinken zwei Stunden am Tag Kaffee, aber sind die ersten, die eine Gehaltserhöhung wollen. Wieviel Zeit wir schon investieren mussten, um wenigstens den schlimmsten Pfusch wieder zu reparieren. Diejenigen, die wirklich gut sind, werden wahrscheinlich in die USA gehen, weil sie dort mehr verdienen können.
Aus einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung: Die Simulationen zeigen, dass die Immigration erhebliche Auswirkungen auf die Einkommensverteilung hat. Kapitaleigner gewinnen stets durch die Zuwanderung von Arbeitskräften. Demgegenüber können die einheimischen Arbeitskräfte in Abhängigkeit von der Qualifikationsstruktur der Zuwanderung hohe Einkommensverluste erleiden http://www.diw.de/sixcms/detail.php/286188
Konservativer Entwickler schrieb: > Die Simulationen zeigen, dass die Immigration erhebliche Auswirkungen > auf die Einkommensverteilung hat. Kapitaleigner gewinnen stets durch die > Zuwanderung von Arbeitskräften. Demgegenüber können die einheimischen > Arbeitskräfte in Abhängigkeit von der Qualifikationsstruktur der > Zuwanderung hohe Einkommensverluste erleiden das kann ich mir gut vorstellen. Würde ich in Rumänien leben, würde ich vielleicht auch Deutsch lernen und für 30k als Ingenieur in Deutschland arbeiten. Wenn man sehr bescheiden hier lebt, sagen wir mit 1000 Euro netto pro Monat, kann man selbst von 30k was sparen. Sagen wir 6k pro Jahr. Nach 3-4 Jahren Deutschland reicht das zumindest für ein einfaches Haus in Rumänien in ländlicher Region, was man bar bezahlen kann. Mit einem rumänischen Lohn von 400 Euro für einen Ingenieur, ist das viel schwerer zu realisieren. Hat man Kinder, am besten so viele wie möglich, lohnt sich Deutschland noch viel mehr. Kostenlose Mitversicherung der Kinder, ein im Vergleich zu Rumänien sehr gutes Gesundheitssystem, pro Kind gibt es ordentlich Kindergeld usw. Oder aber: hier arbeiten, Kinder zuhause lassen. Selbst dann kann man für diese Kinder in Deutschland Kindergeld bekommen, da es anscheinend Migranten nicht zuzumuten ist um Kindergeld zu bekommen, dass die Kinder tatsächlich auch hier leben. Vielleicht auch noch einen kleinen rumänischen Standesbeamten schmieren und man bekommt noch weitere Geburtsurkunden bzw. Schulbescheinigungen, die man in Deutschland beim Kindergeldamt vorlegen kann. So kann man sein Nettogehalt erheblich aufbessern. 3 Fake Kinder in Rumänien bringen hier zulande ca. 500-600 Euro netto mehr Gehalt und eine Geburtsurkunde kostet dort ca. 1000 Euro an Schmiergeld. Die hat man so schnell wieder drin. Dann hat man das Haus in Rumänien sogar noch schneller erreicht und kann hier als Ingenieur für 1500 netto arbeiten gehen.
> die Kosten sind aber nicht um so viel niedriger als die Löhne. Ein TV > aus chinesischer Produktion oder PC kostet nahezu das selbe wie hier. das sind alles Sachen, die vielleicht einmal in 2 Jahren gekauft werden und aufgrund der Sättigung weiter im Preis fallen. > Ebenso viele andere Produkte die weltweit gehandelt werden, oft auch > Lebensmittel. Viele Rumänen bauen daher ihre Lebensmittel oft im eigenen > Garten selbst an. Supermärkte haben dort oft Preise, die sind fast auf > unserem Niveau. Zumindest haben sehr viele Rumänen ein Eigenheim und > etwas Land um sich selbst was anbauen zu können. siehst Du ... und den Vorteil hast Du hierzulande nur noch bedingt. Offenbar scheinen die auch noch genügend Zeit für den Landbau, Ausflüge, usw. zu haben. Deutschland ist in 2 Disziplinen absolut führend, im Steuerecht und im Streß (außer man ist Beamter oder Rentner). Insofern ist der Verdienst vielleicht unterirdisch, dafür die Lebensqualität wesentlich besser.
> Ihre Arbeitsqualität und -moral > lässt ebenfalls zu wünschen übrig. Trinken zwei Stunden am Tag Kaffee, > aber sind die ersten, die eine Gehaltserhöhung wollen. Wieviel Zeit wir > schon investieren mussten, um wenigstens den schlimmsten Pfusch wieder > zu reparieren. Diejenigen, die wirklich gut sind, werden wahrscheinlich > in die USA gehen, weil sie dort mehr verdienen können. Tja, die tun sich die Arbeitsmoral der Deutschen eben nicht an. Und wie Du richtig erkannt hast, andere Länder haben geldmäßig noch mehr zu bieten als Deutschland. Insofern wird das hier die nächsten Jahre wirklich interessant.
ohne Worte schrieb: > das sind alles Sachen, die vielleicht einmal in 2 Jahren gekauft werden > und aufgrund der Sättigung weiter im Preis fallen. Autos hab ich auch noch vergessen. Ein Dacia ist in Rumänien zwar etwas, wenn auch nur etwas billiger, aber ist dafür auch schlechter ausgestattet als hier. Ein VW kostet dort fast das selbe wie in anderen EU Ländern. Zeit für Landbau: soll das ein schlechter Witz sein? die MÜSSEN das meist betreiben, damit sie was zu essen haben. Meist läuft das halt mit Arbeitsteilung: die Alten passen auf die Kinder auf bzw. betreiben Landbau, die jungen arbeiten in der Großstadt oder im Ausland und schicken Geld nach Hause. So toll ist das Leben dort gewiss nicht, darum arbeiten ja so viele im Ausland.
Habt ihr schon gehört, dass die klassische Ausbildung in "Operational Bachelor" umbenannt werden soll?
Link? Quelle? wobei das mich nicht wundern würde. Der Staat macht es doch vor. In vielen Bundesländern wurde der mittlere Dienst quasi abgeschafft. Selbst ein ganz normaler Streifenpolizist braucht heute schon Abitur und studiert Polizeiwesen an einer Verwaltungshochschule.
> Ein VW kostet dort fast das selbe wie in anderen EU Ländern. schon mal was vom Reimport gehört ... selbst die Importeure verdienen noch was ... soviel zur Fast-Gleich-Spanne - alles klar, oder? > Zeit für Landbau: soll das ein schlechter Witz sein? die > MÜSSEN das meist betreiben, damit sie was zu essen haben. Ich frag mich gerade, warum die dann noch Supermärkte haben ;-) Armut gibt es überall genauso wie Reichtum! Erzähl mir nicht, daß es in Rumänien keine reichen Leute gibt mit entsprechenden Beruf. Wir reden hier nicht von Leuten mit getürkten Diplom, sondern nachprüfbaren Diplom + langjähriger Berufserfahrung. Auch in Deutschland gibt es Leute, die MÜSSEN Pflaschenpfand sammeln oder sonstige Lebensmittel aus dem Müll picken - alles schon gesehen - und das ist kein Witz. > Meist läuft > das halt mit Arbeitsteilung: die Alten passen auf die Kinder auf bzw. > betreiben Landbau, die jungen arbeiten in der Großstadt oder im Ausland > und schicken Geld nach Hause. da herrscht eben noch Familienzusammenhalt - das kann auch ein Vorteil sein. > So toll ist das Leben dort gewiss nicht, darum arbeiten ja so viele im > Ausland. das nennt man dann Wirtschaftsflüchtlinge - die gibt es überall. Aber der Versuch hier FACHKRÄFTE (im deutschen Sinne) anzulanden ist auch schon früher gescheitert - das haben sie hier schon mal mit estnischen Programmierern versucht und die haben dann dankend abgewinkt. Bei den Indern war genauso, usw. Okay, jetzt bleibt natürlich noch die Frage offen wie das Ranking Estland, Rumänien, Indien, usw. aussieht.
@Konservativer Entwickler woran scheitern die bewerber in der probephase denn?
> Selbst ein ganz normaler Streifenpolizist braucht heute > schon Abitur und studiert Polizeiwesen an einer Verwaltungshochschule. heute bekommt ja auch so ziemlich jeder Abi + Studienabschluß, ist dann nur eine Frage der Zensur. Früher war das etwas anders, da haben viele auch nach der 10. Klasse aufgehört. Insofern eine ganz normale Entwicklung.
Tja da bin ich wohl zu spät den Beitrag wollte ich gerade eröffnen ;-) ... na dann gleich viel Spaß dabei. Mit der "Guten Nacht Geschichte" MFG tueftler
> Tja da bin ich wohl zu spät den Beitrag wollte ich gerade eröffnen ;-)
die Sendung fängt doch erst um 22:45 an - hättest also noch Zeit gehabt.
Aber wie heißt es so schön: Wer zu spät kommt den bestraft das Leben ;-)
ohne Worte schrieb: > Wer zu spät kommt den bestraft das Leben Ja an dem Spruch wie auch an vielen anderen ist was dran.
Naja, es hängt ganz davon ab... In Polen z.B. bewegen sich die Ingenieursgehälter im Bereich 4000zl bis 8000zl brutto monatlich, je nach Region, Sparte, Berufserfahrung usw. ... Steuern sind in Polen niedriger als hier. (i.d.R. 30% mit hohem Freibetrag) # einige Sachen wie z.B. Lebensmittel, Benzin, Elektronikartikel sind ähnlich teuer wie in Deutschland. # Immobilien sind (noch) deutlich günstiger. Bau eines Hauses in Massivbauweise mit Garage/ohne Keller (Ziegel, Dämmung etc.) inkl. Grundstück für 125 000€, in Lubin, Niederschlesien. Ein normales Häuschen ohne irgendwelche Besonderheiten bekommt man für 60 000€ hingestellt. Das ist schon noch ein Unterschied zu Deutschland :=D # Dienstleistungen (Frisör, Restaurant, Werkstatt usw.) sind in Polen deutlich günstiger, i.d.R. nur ein Drittel der deutschen Preise für die gleiche Leistung, vorausgesetzt man hängt nicht in Touristenhochburgen ab. # Strom, Gas, Wasser, Scheiße im Schnitt noch spürbar günstiger als in DE. - viel Korruption - Nahezu kein Sozialsystem, erbärmliches Gesundheitswesen - Antisemitismus/KuKlux-Fans/Konservativ o schönere Frauen o weniger Scheinemanzipation o Menschen sind offener, geselliger o coolere Städte => Hat alles seine Vor- und Nachteile. Das kann man nicht pauschalisieren.
Propagandaministerium schrieb: > Fachkräfte aus Spanien, Griechenland, Rumänien und > Bulgarien auf den deutschen Arbeitsmarkt strömen Ob das in der Praxis auch so funktioniert, wie die Lobby sich das wünscht, ist ein andere Frage, denn die Sprachbarriere steht. In großen Konzernen ist die Geschäftssprache vielleicht Englisch, aber ich glaube nicht, dass das in kleinen und mittelständischen Unternehmen der Fall ist und, dass ein Unternehmen Ingenieure einstellt, die die Sprache nicht sprechen und denen dann den Sprachkurs finanziert, ist jawohl ein absurdes Märchen.
Konservativer Entwickler schrieb: > Bei uns in der Firma müssen die Bewerber einen > Probetag absolvieren Heißt, die angehenden Azubis müssen einen Probetag machen, ja?
MS-DOS13 schrieb: > Konservativer Entwickler schrieb: > Bei uns in der Firma müssen die Bewerber einen > Probetag absolvieren > > Heißt, die angehenden Azubis müssen einen Probetag machen, ja? Ja, ne Lehre nach dem Studium ist nicht ungewöhnlich. Nach der Ausbildung ist vor der Ausbildung.
MS-DOS13 schrieb: > Konservativer Entwickler schrieb: >> Bei uns in der Firma müssen die Bewerber einen >> Probetag absolvieren Das ist doch unzulässig. Es gibt keine Arbeit auf Probe. Das muss angemeldet werden und der AN muss versichert werden.
NK schrieb: > http://programm.daserste.de/pages/programm/detail.... > > Meistens stellt irgendjemand dann auch den Beitrag bei YT ein. Das sieht man es wieder: Die Elite auf MC.net besteht aus inkompetenten Stümpern. An trivialsten Dingen scheitern sie schon. http://mvideos.daserste.de/videoportal/Film/c_440000/445832/format542394.mp4
Ein TV Tipp mutiert zu RTL2-Beiträgen...
MS-DOS13 schrieb: > Ob das in der Praxis auch so funktioniert, wie die Lobby sich das > wünscht, ist ein andere Frage, denn die Sprachbarriere steht. In großen > Konzernen ist die Geschäftssprache vielleicht Englisch, aber ich glaube > nicht, dass das in kleinen und mittelständischen Unternehmen der Fall > ist und, dass ein Unternehmen Ingenieure einstellt, die die Sprache > nicht sprechen und denen dann den Sprachkurs finanziert, ist jawohl ein > absurdes Märchen. Ingenieure haben normalerweise Fachabitur oder Abitur und sollten eigentlich zumindest ansatzweise Englisch sprechen können. Auch im Mittelstand, der ja gerade in Deutschland exportorientiert ist. Viele Mittelständler arbeiten sowieso als Zulieferer oder Erfüllungsgesellen für Konzerne und Englisch ist da häufig Pflicht. Ich habe es schon erlebt, dass mittelständische Betriebe die sich auf eine Ausschreibung bei einem Konzern beworben haben, ihre Angebotspräsentation auf Englisch halten mussten. Wohlgemerkt in Deutschland, vor deutschen Publikum von deutschen Vortragenden! nur ein paar wenige auf Konzernseite waren keine deutschen Muttersprachler, konnten sich aber in der Pause zumindest gebrochen auf Deutsch verständigen. In der IT ist es noch krasser. Da sind viele Mitarbeiter auch noch jünger und sprechen normalerweise schon brauchbares Englisch. Dokumentation erfolgt ebenfalls auf Englisch und viele IDEs sind ebenfalls auf Englisch. Da fällt ein englischsprachiger Mitarbeiter kaum auf. Wenn man so überlegt, sollte man heute am besten Personalvermittler werden und sollte Fachkräfte aus dem Ausland hier her vermitteln und von der Provision leben. Arbeiten tun dann andere für einen.
Einwurf schrieb: > Das ist doch unzulässig. Es gibt keine Arbeit auf Probe. Das muss > angemeldet werden und der AN muss versichert werden. Worin hast du da gelesen, um zu so einer Ansicht zu kommen?
king schrieb: > Wenn man so überlegt, sollte man heute am besten Personalvermittler > werden und sollte Fachkräfte aus dem Ausland hier her vermitteln und von > der Provision leben. Arbeiten tun dann andere für einen. Hmm, der Markt ist aber schon ziemlich abgegrast.
king schrieb: > Ingenieure haben normalerweise Fachabitur oder Abitur und sollten > eigentlich zumindest ansatzweise Englisch sprechen können. Ja, nur können das Ingenieure aus Spanien, Griechenland, Rumänien und Bulgarien auch?
Ist es denn so, dass bei einem Fachkräftemangel die Gehälter der INGs steigen müssten? Sind die ING-Gehälter in den letzten 20 Jahren Inflationsbereinigt gestiegen?
> Ist es denn so, dass bei einem Fachkräftemangel die Gehälter der INGs > steigen müssten? Du hast es ja in dem Fernsehbeitrag gehört, Einstiegsgehalt für einen Auslandsing. sind 32k/anno ... das ist dann ein Druckmittel für die hiesigen Absolventen. Und genau weil das klappt (6 oder mehr Bewerber auf eine Stelle) gibt es auch keinen Mangel. Mangel besteht, wenn ich 0 Bewerber habe. Wahrscheinlich gibt es sogar diese Konstellation, da einigen Bewerbern Ihre Quali auch noch nachträglich vom AG aberkannt wird, im Ing.-Bereich gar nicht so selten ... ein absolutes Unding. Cool finde ich, daß die Bewerber aus dem Ausland tatsächlich als fähiger als die Inländer angesehen werden. Das muß wohl tiefere psychologische Gründe bei den AG haben ... da hilft dann wohl nur noch selber auswandern, damit sich hierzulande auch jeder in broken Englisch & Neudeutsch unterhalten kann :-) > Sind die ING-Gehälter in den letzten 20 Jahren > Inflationsbereinigt gestiegen? Du mußt diese Gehälter mal in Relation zu anderen Berufsgruppen sehen! Das Extreme ist dann auch noch, daß einige komplett leer ausgehen bzw. wie es ja deutlich wurde in dem Beitrag: nichts finden, da zwar die Ausbildung stimmt aber ein paar kleine Zusatzgoodies fehlen. D.h. Du mußt in die Gehälter auch mal ein Jahr Arbeitslosigkeit, Studiendauer, etc. mit reinrechnen ... dann sieht die Gesamtrechnung aber ganz böse aus! Vergleiche dazu dann auch mal die konstanten Beamtengehälter. Die Ausländer, die erst einmal bleiben - so wie der Facharzt - machen das nur wegen der sicheren Bezahlung, nicht wegen der Lebensqualität ... das wurde ja nun sehr deutlich. Arzt ist sowieso noch eine Sonderstellung, damit kannst Du überall auf der Welt überleben. Als Ing. oder in einem Spezialberuf sieht das alles ganz anders aus. Irgendwann springt dann aber die Sicherung raus und die Lebensqualität obsiegt.
Das Alter könnte bei der Dame ein Problem sein, je nachdem, was sie davor noch gemacht hat... Wobei wir dann wieder beim Thema Altersdiskriminierung angelangt wären usw. ... Bei einem richtigen Fachkräftemangel würden die Firmen jede potentielle Fachkraft aufsaugen und weiterbilden. So, wie es schon mal in den 60ern und frühen 70ern der Fall war... Tatsache ist, dass die Fachkräftereserve EUROPA-weit immer mehr zunimmt. Es ist an der Zeit die 30h Woche einzuführen. Zusätzlich muss eine Währungsreform kommen, weil der Euro ist seiner jetzigen Form ist tot. Nur noch eine Frage der Zeit. Naja, schwieriges Thema... Prost! http://666kb.com/i/cq9ssqrvncjk69ew7.jpg
von der eigentums villa in athen in eine oma wohung in irgendeinem kaff... "macht dich kapputt in kopf"
sdfsdf schrieb: > von der eigentums villa in athen in eine oma wohung in irgendeinem > kaff... > > "macht dich kapputt in kopf" da sieht man mal, was viele Ausländer bereit sind, alles in Kauf zu nehmen. Mit diesen Leuten müssen wir konkurrieren. In Mumbai zB. ist es bei Informatikern oft völlig normal, auch als Berufstätiger in einer WG zu leben, weil man sich anders kaum Wohnraum in Arbeitsnähe leisten kann. Oder aber man darf in völlig überfüllten indischen Zügen jeden Tag stundenlang pendeln. 300-400 Euro für einen Einsteiger sind dort normal, 600-800 bekommt der Senior. Dafür wird 50 Stunden die Woche gearbeitet. Wenn man denen in einem Kaff eine Oma 2 Zimmerwohnung anbietet und ein Gehalt von dem man irgendeinen gebrauchten Kompaktwagen unterhalten kann, ist das für die schon eine deutliche Steigerung. Man muss nur mal ins Ausland schauen, dann weiß man was uns bald erwartet. In den Zeiten von Globalisierung kann ein Land sich nicht gegen Trends abschotten. Die Zeiten als ein normaler Arbeitnehmer sich den typisch deutschen Mittelschichtstraum mit jährlichem Sommer- und Winterurlaub, Häusschen mit Garten, alle 5 Jahre ein neues Auto der Mittelklasse sowie Kompatwagen als Zweitwagen, vielleicht noch ein Motorrad als Hobby leisten könnte, werden immer mehr vorbei sein.
ohne Worte schrieb: > Vergleiche dazu dann auch mal die konstanten Beamtengehälter. Wer mal in eine andere Welt fernab der Realität abtauchen möchte: http://forum.oeffentlicher-dienst.info/viewtopic.php?f=4&t=5223 :=D :=D > Die Ausländer, die erst einmal bleiben - so wie der Facharzt - machen > das nur wegen der sicheren Bezahlung, nicht wegen der Lebensqualität ... > das wurde ja nun sehr deutlich. Das stimmt. Vor allem wer möchte hier schon in irgendeinem Dorf-Kaff abhängen, wo nur Rentner anzutreffen sind. Lebensqualität ist was anderes...
Ja, aber man kann auch nicht 400€ dort und hier vergleichen. Ein Mittagessen dort im Restaurant/Imbiss kostet 1 bis 2€, hier in Deutschland 5 bis 10€. Das Preisniveau ist noch ein anderes... king schrieb: > Die Zeiten als ein normaler Arbeitnehmer sich den typisch deutschen > Mittelschichtstraum mit jährlichem Sommer- und Winterurlaub, Häusschen > mit Garten, alle 5 Jahre ein neues Auto der Mittelklasse sowie > Kompatwagen als Zweitwagen, vielleicht noch ein Motorrad als Hobby > leisten könnte, werden immer mehr vorbei sein. Und in welche Hände wandert dann der hier erarbeitete Wohlstand? Tatsache ist doch, dass unser BIP jährlich wächst (in den letzten 20 Jahren um über eine Billiarde €) und das bei sinkender Einwohnerzahl! Welchen Sinn hat das Wirtschaften dann noch, wenn der einfache Bürger nix mehr von hat? Die Wirtschaft soll dem Menschen dienen und nicht umgekehrt. Andernfalls müssten die Eliten beseitigt werden und das VOLK wieder die Kontrolle übernehmen.
Nomadd schrieb: > Und in welche Hände wandert dann der hier erarbeitete Wohlstand? > Tatsache ist doch, dass unser BIP jährlich wächst (in den letzten 20 > Jahren um über eine Billiarde €) und das bei sinkender Einwohnerzahl! > Welchen Sinn hat das Wirtschaften dann noch, wenn der einfache Bürger > nix mehr von hat? Die Wirtschaft soll dem Menschen dienen und nicht > umgekehrt. Andernfalls müssten die Eliten beseitigt werden und das VOLK > wieder die Kontrolle übernehmen. wohin das Geld wandert? die Reichen werden reicher, die Armen werden ärmer. Ja wir bräuchten vielleicht wieder mal einen Systemneustart. Kein Kommunismus, aber wieder eine gewisse Angleichung. Das ist wie bei Monopoly. Anfangs hat jeder das selbe und die selben Chancen. Wir befinden uns in der Endstufe das Kapitalismus, wo alles einigen wenigen gehört und für das einfache Volk höchstens noch mit Glück die Badstraße zu haben ist, wenn überhaupt. Nomadd schrieb: > a, aber man kann auch nicht 400€ dort und hier vergleichen. Ein > Mittagessen dort im Restaurant/Imbiss kostet 1 bis 2€, hier in > Deutschland 5 bis 10€. Das Preisniveau ist noch ein anderes... das ist klar. Schau dir aber mal Wohnungsmieten dort an, wenn du nicht im Slum leben willst, sondern in einer Wohnung die in etwa auf europäischem Niveau, so wie zB die "Oma Wohnung" ist, du wirst Augen machen was du dort so bezahlen musst. Nicht umsonst wohnen da viele Informatiker in WGs. Wer dort so leben will, wie es für einen Deutschen Standard ist, bezahlt fast deutsche Preise. Wenn man wie ein Hilfsarbeiter im Slum wohnt und sich von Garküchen ernährt, dann sind 400 Euro dort in der Tat viel Geld. In etwa das zehnfache eines Monatslohnes von einem Bauarbeiter.
Hmm, das ist ja ein hoch komplexes Thema, immerhin geht diese Sendung weiter als das übliche Talkshowgeblubber. Was mir fehlt sind folgende Aspekte: 1. Ingenieure werden weniger auf dem Arbeitsmarkt sondern viel mehr in der Gesellschaft gebraucht. Wir alle müssen mehr von Technik verstehen, um mündige Bürger in der Gesellschaft zu sein. 2. In vielen großen Unternehmen werden Ingenieure mit Verwaltungsaufgaben belastet, bzw sitzen unnütz rum. Es ist nicht gesund, wenn man zwar 8 Stunden am Tag in der Arbeit herum sitzen muss, aber effektiv nur eine was zu tun hat. Mein letzter Job war so ein sogenannter "Wally"-Job. In Japan macht man so was zu Strafe um die Leute zur Kündigung zu motivieren, bei mir war es genau anders herum, als ich zu meinem Chef meinte, dass ich dort aufhören wollte, fragte er direkt zurück, ob denn mein Gehalt stimme und ich denn nicht mehr Geld haben wollte. 3. Es gibt sehr viele sehr schlechte Ingenieure. Ingenieure die es zwar geschafft haben irgendwie, zum Teil sogar mit guten Noten, durch das Studium zu kommen, die jedoch de facto kein Problem sinnvoll lösen können. Wenn sich solche Leute mal in einem Unternehmen angesammelt haben, kann man die eigentlich nur noch schließen und die neu aufmachen.
ohne Worte schrieb: >> Ihre Arbeitsqualität und -moral >> lässt ebenfalls zu wünschen übrig. Trinken zwei Stunden am Tag Kaffee, >> aber sind die ersten, die eine Gehaltserhöhung wollen. Wieviel Zeit wir >> schon investieren mussten, um wenigstens den schlimmsten Pfusch wieder >> zu reparieren. Diejenigen, die wirklich gut sind, werden wahrscheinlich >> in die USA gehen, weil sie dort mehr verdienen können. > Tja, die tun sich die Arbeitsmoral der Deutschen eben nicht an. > Und wie Du richtig erkannt hast, andere Länder haben geldmäßig noch mehr > zu bieten als Deutschland. > Insofern wird das hier die nächsten Jahre wirklich interessant. Hat andererseits den Vorteil, dass mein Arbeitsplatz relativ sicher ist, da man sich von der ausländischen Konkurrenz kaum fürchten muss. Zumindest wenn die direkten Vorgesetzten darüber entscheiden können, die mitbekommen, was läuft. Ich befürchte allerdings, dass die BWLer in der Geschäftsführung so dumm und beschränkt sind, dass sie lieber einen billigen Ausländer einstellen als einen qualitativ hochwertigen Deutschen. Gut, um diese Firmen sollte man wohl auch besser einen Bogen machen, da sie sowieso auf keinen grünen Zweig kommen werden. Aber vielleicht haben sie bei uns ja was dazugelernt. Die Ausländer wurden halt eingestellt, weil dringend Leute gebraucht wurden und sie sonst niemand gefunden haben. Ehrlicherweise ist ja auch der ein oder andere dabei, der nicht ganz so schlecht ist.
Konservativer Entwickler schrieb: > Ich befürchte allerdings, dass die BWLer in der Geschäftsführung so dumm > und beschränkt sind, dass sie lieber einen billigen Ausländer einstellen > als einen qualitativ hochwertigen Deutschen. Nein, die BWLer in der Geschäftsführung stellen lieber einen qualitativ minderwertigen Deutschen ein und outsourcen das was der nicht kann an eine ausländische Firma, die das auch nicht kann. > Gut, um diese Firmen sollte > man wohl auch besser einen Bogen machen, da sie sowieso auf keinen > grünen Zweig kommen werden. Nö, solche Firmen können auch Marktführer (oder Marktzweiter) in großen Märkten sein und in Arbeitsplatzqualitätsrankings gut abschneiden. Da die Konkurrenz aber ähnlich schlecht ist, läuft das einfach so weiter.
Konservativer Entwickler schrieb: > Ich befürchte allerdings, dass die BWLer in der Geschäftsführung so dumm > und beschränkt sind, dass sie lieber einen billigen Ausländer einstellen > als einen qualitativ hochwertigen Deutschen. Gut, um diese Firmen sollte > man wohl auch besser einen Bogen machen, da sie sowieso auf keinen > grünen Zweig kommen werden. Aber vielleicht haben sie bei uns ja was > dazugelernt. Die Ausländer wurden halt eingestellt, weil dringend Leute > gebraucht wurden und sie sonst niemand gefunden haben. Ehrlicherweise > ist ja auch der ein oder andere dabei, der nicht ganz so schlecht ist. Sätze voller Widersprüche, schon richtig kafkaesk. Also hier wundert mich gar nichts mehr. habe die Doku gestern noch angeschaut, alles nix neues. Die üblichen Verdächtigen wie Bosbach, Brenke,... weiss man alles schon seit 10 Jahren wenn man die nachdenseiten.de liest.
Kinderparadies MC.net schrieb: > habe die Doku gestern noch angeschaut, alles nix neues. Die üblichen > Verdächtigen wie Bosbach, Brenke,... weiss man alles schon seit 10 > Jahren wenn man die nachdenseiten.de liest. Naja, die Sach mit den Min.-Gehalt für ausl.-Ing. hab ich ned gekannt. Also, das die Grenze "dynamisch" sich ändert, meine ich. Ansonsten war die Story der Realität entsprechend. Vergessen haben die halt die Fachkräfteliste, die "Positivliste zur Zuwanderung in Ausbildungsberufe". Da wären dann die Bierbäuche und Schokokuchenhintern vllt. doch noch vorm Bettgehen um ihren Schlaft gebracht worden! Ansonsten hätte es weit schlimmer kommen können. Mit z.B. Neo-Nazi`s Aufmärschen a`la "Ausländer raus" gröllen.
Kinderparadies MC.net schrieb: > habe die Doku gestern noch angeschaut, alles nix neues. Die üblichen > Verdächtigen wie Bosbach, Brenke,... weiss man alles schon seit 10 > Jahren wenn man die nachdenseiten.de liest. VDI schreit Hilfe Fachkräfte / Ingenieurmangel - Fachkräfet aus dem Ausland Brenke: Sagt Nö, stimmt so nicht Bundesarbeiterinnenministerin Frau Nahles hat keine Meinung Wo sind bei diesen Berichten die Firmen, die "Fachkräfte" und Ingenieure suchen und keine(n) finden? Oder habe ich da mal wieder was übersehen?
Wenn dann nach dem Freihandelsabkommen TTIP, der nächste Schritt TISA kommt, dürfen die Leiharbeiter bzw. Leih-Ingenieure weltweit verschoben werden.
B e r n d W. schrieb: > Wenn dann nach dem Freihandelsabkommen TTIP, der nächste Schritt > TISA > kommt, dürfen die Leiharbeiter bzw. Leih-Ingenieure weltweit verschoben > werden. Es gibt zwei Arten von Ingenieure. Die, die man verschieben kann. Die, die man nicht verschieben kann Jeder Ingenieur kann entscheiden zu welcher Gruppe er gehören möchte
Matti Honn schrieb: > schweres Studium, danach oft zermürbende Arbeit, > Entwicklungsmöglichkeiten i.d.R. nicht gegeben Auch wenn man in der Entwicklung arbeitet? SCNR
Momentan in der Mediathek zu finden http://www.ardmediathek.de/tv/Reportage-Dokumentation/Der-Arbeitsmarktreport-das-M%C3%A4rchen-vom/Das-Erste/Video?documentId=22510396&bcastId=799280
Frachbrief schrieb: > Die, die man verschieben kann. -> Job mit Dumpinglohn > Die, die man nicht verschieben kann -> aussortiert > Jeder Ingenieur kann entscheiden zu welcher Gruppe er gehören möchte genau, und die Rente ist sicher
Frachbrief schrieb: > Jeder Ingenieur kann entscheiden zu welcher Gruppe er gehören möchte Nein, kann er nicht. Erwachsene (d.h. Alter >= 30) haben, im Gegensatz zu den meisten Kids die gerade aus der Schule kommen, umfangreiche Verpflichtungen.
uni ing schrieb: > Henry G. schrieb: >> und die Rente ist sicher > > Die Rente ist sicher. > Nur die Höhe nicht. > Schwachkopf. Wenn die Höhe nicht sicher ist, wie kann dann die Rente sicher sein. "Hey, ich habe 1000,-€ auf dem Konto. Ich bekomme zwar nur 100 zurück, aber egal, das Geld ist sicher".
Henry G. schrieb: > Wenn die Höhe nicht sicher ist, wie kann dann die Rente sicher sein. > "Hey, ich habe 1000,-€ auf dem Konto. Ich bekomme zwar nur 100 zurück, > aber egal, das Geld ist sicher". Da die Rente kein Sparbuch ist, schleppt sich dein Vergleich ohne Arme und Beine dahin. Die Höhe der Auszahlung kann daher nicht einfach von der Höhe der Einzahlung abhängen, weil kein Geld irgendwo eingezahlt wurde. Du bekommst, was halt grad so erwirtschaftet wird.
Übrigens: Die mindest Gehaltsgrenze für Ausländer gilt natürlich nicht für EU-Bürger.
Mark 99 schrieb: > Frachbrief schrieb: >> Jeder Ingenieur kann entscheiden zu welcher Gruppe er gehören möchte > > Nein, kann er nicht. Erwachsene (d.h. Alter >= 30) haben, im Gegensatz > zu den meisten Kids die gerade aus der Schule kommen, umfangreiche > Verpflichtungen. Dein Argument ist dumm, denn mit ihm kannst du jeden Ingenieur genauso gut in einen 400 Euro Job pressen. Mit geht es darum, das jeder sich frei entscheiden kann. Es sind doch die ängstlichen, die sich in die Fänge der Leiharbeitsfirmen begeben. Man kann 'Nein' sagen. Ist kein Problem. Kann man auch üben. Kids = Kinder, was soll der Unfug in deinem Beitrag?
ohne Worte schrieb: > Mangel besteht, wenn ich 0 Bewerber habe. Nein. Wenn sich auf eine IT-Stelle drei Bäcker und zwei Schlosser bewerben, sind das fünf Bewerber. Aber trotzdem kein geeigneter dabei.
cyblord ---- schrieb: > Henry G. schrieb: > >> Wenn die Höhe nicht sicher ist, wie kann dann die Rente sicher sein. >> "Hey, ich habe 1000,-€ auf dem Konto. Ich bekomme zwar nur 100 zurück, >> aber egal, das Geld ist sicher". > > Da die Rente kein Sparbuch ist, schleppt sich dein Vergleich ohne Arme > und Beine dahin. > Die Höhe der Auszahlung kann daher nicht einfach von der Höhe der > Einzahlung abhängen, weil kein Geld irgendwo eingezahlt wurde. Du > bekommst, was halt grad so erwirtschaftet wird. Dann ist es aber keine Rente, bzw. komplett sinnfrei und eine Art sozialistische Enteignungsmaßnahme. Denn was wird denn erst mal bezahlt von dem was ich in die Rentenkasse einzahle? Richtig, Zinsen. Wer bekommt die? Richtig, die Superschmarotzer wie sehr reiche Anleger, Banken usw.. Anstrengungslos wachsenden Reichtum durch die arbeitende Bevölkerung erwirtschaften lassen. Ganz toll! Und das Geld zum Verleihen gibt es zum nahezu Nulltarif von der EZB, die ja vom Steuerzahler gefüttert wird.
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Henry G. schrieb: > "Hey, ich habe 1000,-€ auf dem Konto. Ich bekomme zwar nur 100 zurück, Stimmt doch! > aber egal, das Geld ist sicher". Voe sir! Also, ist doch alles in bester Ordnung.
Wer Kinder zu versorgen hat, läßt sich nunmal besser pressen. Wenn sich außer Leiharbeitsfirmen nix anderes findet, wirst Du die nehmen. Und falls nicht, wird dir die nette Agentur für Arbeit schon verklickern, was zumutbar ist... Frachbrief schrieb: > Dein Argument ist dumm, denn mit ihm kannst du jeden Ingenieur genauso > gut in einen 400 Euro Job pressen. Mit geht es darum, das jeder sich > frei entscheiden kann. Es sind doch die ängstlichen, die sich in die > Fänge der Leiharbeitsfirmen begeben. > > Man kann 'Nein' sagen. Ist kein Problem. Kann man auch üben. > > Kids = Kinder, was soll der Unfug in deinem Beitrag?
Mark Brandis schrieb: > Nein. Wenn sich auf eine IT-Stelle drei Bäcker und zwei Schlosser > bewerben, sind das fünf Bewerber. Aber trotzdem kein geeigneter dabei. Die Realität ist eher umgekehrt: Es bewerben sich auf eine Bäckerstelle zwei Agraingenieure und auf eine Schlosserstelle zwei Masch.-Ing und vier Bio-Ing.! Arbeitslose Bäcker oder Schlosser gibt es nicht!
Frachbrief schrieb: > Es sind doch die ängstlichen, die sich in die > Fänge der Leiharbeitsfirmen begeben. Nein H4, sozialer Abstieg, Arbeitlslosigkeit und totales Überangebot treibt die Leute dort hin, sie haben keine Wahl und es wird schlimmer werden!
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Henry G. schrieb: > Dann ist es aber keine Rente, bzw. komplett sinnfrei und eine Art > sozialistische Enteignungsmaßnahme Jawohl! Auf die Barrikaden, rollt das Rev.-banner aus, und knallt alles nieder was dieser Fascho-staat als Zielscheibe aufbietet!
Henry G. schrieb: > Nein H4, sozialer Abstieg, Arbeitlslosigkeit und totales Überangebot > treibt die Leute dort hin, sie haben keine Wahl und es wird schlimmer > werden! Das ist leider so, ja - ganauso wie die meisten Arbeitsstellen nur besetzt werden, weil die Menschen nichts Besseres haben. Schwimmbadputzen tun Viele nur deshalb, weil es keine Alternativen gibt. Am Ende wird sich niemals etwas daran ändern, dass es bei den AN einen Kampf um die besten Jobs gibt. Wer mehr drauf hat (und sei es nur die eigene Darstellung) bekommt den besseren Job. Und einige bekommen eben gar keinen! Allerdings kann man politisch innerhalb dieses Systems dafür sorgen, dass es möglichst gerecht zugeht. Das Schlimme an Zeitarbeit ist dabei der Umstand, dass dort die Geier mitverdienen. Das ist eine Art Feudalsystem! Politiker die das unterstützen, helfen beim Ausbeuten und gehören an die Wand gestellt!
Marx W. schrieb: > Arbeitslose Bäcker oder Schlosser gibt es nicht! Täusche Dich da mal nicht. Gerade die Bäcker machen in Deutschland reihenweise zu, weil die grossen Backketten sie aushungern. Dort arbeiten dann keine Bäcker, sondern Maschinen, die von wenige Personen des Niedriglohnsektors bedient werden. Die Brötchen verkaufen dass ebenfalls Personen, die nichts mit Backen zu tun haben, sondern gerade 7,60 die Stunden bekommen.
Marx W. schrieb: > Arbeitslose Bäcker oder Schlosser gibt es nicht! Klar gibt es die. http://de.statista.com/statistik/daten/studie/36142/umfrage/beschaeftigte-und-arbeitslose-backwarenhersteller-und-baecker/
Henry G. schrieb: > Dann ist es aber keine Rente, bzw. komplett sinnfrei Naja das nennt sich "Umlagefinanziert" und ist natürlich eine Rente. > und eine Art > sozialistische Enteignungsmaßnahme. Wie alle Abgaben für die man keine direkte Gegenleistung bekommt (Steuern, gesetzl. KV, Soli usw.) > Denn was wird denn erst mal bezahlt > von dem was ich in die Rentenkasse einzahle? Richtig, Zinsen. Wie kommst du darauf? Ich kenne praktisch keinen Rentner welcher groß Zinsen zahlen würde. Die meisten haben Haus und Hof bezahlt oder wohnen zur Miete. Welche Zinsen sollen das bitte sein? Die Einzahlungen in die Rentenkasse werden praktisch zu 100% an die aktuellen Rentner ausbezahlt. Der Rest auf die Kante gelegt. > Wer > bekommt die? Richtig, die Superschmarotzer wie sehr reiche Anleger, > Banken usw.. Anstrengungslos wachsenden Reichtum durch die arbeitende > Bevölkerung erwirtschaften lassen. Jetzt kommen wohl nur noch linksradikale Parolen? Substanz hat das auf jedenfall nicht.
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Frachbrief schrieb: > Es gibt zwei Arten von Ingenieure. > > Die, die man verschieben kann. > Die, die man nicht verschieben kann Man kann einiges verschieben, zumindest versuchen, wenn es auch schwachsinnig ist.
Ich schrieb: > Frachbrief schrieb: >> Es gibt zwei Arten von Ingenieure. >> >> Die, die man verschieben kann. >> Die, die man nicht verschieben kann Es gibt 4 Arten, nämlich noch die oberste Riege, die selber verschieben und die unterste, die nicht mal teilnehmen kann, am grossen Verschiebebahnhof!
cyblord ---- schrieb: >> Denn was wird denn erst mal bezahlt >> von dem was ich in die Rentenkasse einzahle? Richtig, Zinsen. > Wie kommst du darauf? Ich kenne praktisch keinen Rentner welcher groß > Zinsen zahlen würde.. Der Staat bekommt deinen Rentenbeitrag und bezahlt damit erst mal die Zinsen für die Staatsanleihen und jetzt rate mal wer die hat. > Jetzt kommen wohl nur noch linksradikale Parolen? Substanz hat das auf > jedenfall nicht. Wenn man die Realität verweigert bzw. einfach keine Ahnung hat, kommt man natürlich schnell zu solch einem von Bild, RTL und Co. antrainierten Propagandagebrubbel. Kritik am offensichtlichen Betrugssystem sind keine linksradikale Parolen sondern zeugt von eigenständigem Denken. Aber wenns nicht im TV kommt...ne...
Henry G. schrieb: > Der Staat bekommt deinen Rentenbeitrag und bezahlt damit erst mal die > Zinsen für die Staatsanleihen und jetzt rate mal wer die hat. Das stimmt leider einfach nicht. Rentenkasse und Steuern sind getrennt. Gerade Versuche dies zu ändern bzw. aufzuweichen, sind oftmals Thema und werden zu recht scharf kritisiert. Aktuell ist diese Trennung aber noch ziemlich stark vorhanden. > Wenn man die Realität verweigert bzw. einfach keine Ahnung hat, Sagt der, der noch nichtmal weiß wie das gesetz. Rentensystem funktioniert? Ernsthaft? > man natürlich schnell zu solch einem von Bild, RTL und Co. antrainierten > Propagandagebrubbel. jaja kennt man. Jeder der keine roten Parolen pfeift, ist ein RTL/TV/BILD Opfer und hat natürlich keine Ahnung und ist der schlafende Michel. Nur der Henry ist wach und weiß wos langgeht.
cyblord ---- schrieb: > Das stimmt leider einfach nicht. Rentenkasse und Steuern sind getrennt. Du kannst unmöglich so naiv sein.
Henry G. schrieb: > cyblord ---- schrieb: > >> Das stimmt leider einfach nicht. Rentenkasse und Steuern sind getrennt. > > Du kannst unmöglich so naiv sein. Ach Henry... man kann natürlich ALLES in Frage stellen. Wie, du glaubst echt, der Mond ist nicht aus Käse? Du kannst unmöglich so naiv sein! Dann poste bitte mal eine Quelle die das Gegenteil belegt (bitte bezüglichen Rentenkasse und nicht bezüglich Mond).
Aha, die Rente wird also nicht besteuert?
Mark Brandis schrieb: > Marx W. schrieb: >> Arbeitslose Bäcker oder Schlosser gibt es nicht! > > Klar gibt es die. > > http://de.statista.com/statistik/daten/studie/36142/umfrage/beschaeftigte-und-arbeitslose-backwarenhersteller-und-baecker/ Wie wär es mit einem pic. Ich mein wg. dem Premium Account und so.
Henry G. schrieb: > Aha, die Rente wird also nicht besteuert? Klar werden sie (inzwischen). Und die Rentenbeiträge kann man von der Steuer absetzen. Damit bist Du in Deiner Argumentation aber immer noch sehr weit von Henry G. schrieb: > Der Staat bekommt deinen Rentenbeitrag und bezahlt damit erst mal die > Zinsen für die Staatsanleihen entfernt.
Nomadd schrieb: > Das Alter könnte bei der Dame ein Problem sein, je nachdem, was sie > davor noch gemacht hat... Wobei wir dann wieder beim Thema > Altersdiskriminierung angelangt wären usw. ... Bei einem richtigen > Fachkräftemangel würden die Firmen jede potentielle Fachkraft aufsaugen > und weiterbilden. So, wie es schon mal in den 60ern und frühen 70ern der > Fall war... Aus diesem Bewerberbogen wird überhaupt nicht erkennbar ob die Dame überhaupt Abitur hat. "Expertin der universitären Forschung " - das kann auch Laborantin und Gläserspülerin sein. Und GPM-Level D ist ein 11-Tageskurs den man auch mit 0 - Erfahrung absolvieren kann: http://www.projektimpulse.de/qualifizieren/ipma_qualifizierung/ipma_level_d/ Die Stärken sind ein einziges Wischwaschi von Buzz-words: -interdisziplinäre Ausbildung -strategisch denkend Fachkraft ist was anderes, hier wird nicht mal deutlich in welchen Bereich die einsetzbar ist.
Ich schrieb: > Kinderparadies MC.net schrieb: >> habe die Doku gestern noch angeschaut, alles nix neues. Die üblichen >> Verdächtigen wie Bosbach, Brenke,... weiss man alles schon seit 10 >> Jahren wenn man die nachdenseiten.de liest. > > VDI schreit Hilfe Fachkräfte / Ingenieurmangel - Fachkräfet aus dem > Ausland > Brenke: Sagt Nö, stimmt so nicht > Bundesarbeiterinnenministerin Frau Nahles hat keine Meinung > > Wo sind bei diesen Berichten die Firmen, die "Fachkräfte" und Ingenieure > suchen und keine(n) finden? Auch die Firmen die Fachkräfte suchen UND finden kommen nicht vor - es kommen überhaupt keine Firmen vor, jedenfalls nicht in den Minuten bevor es mir zu blöd wurde. Die Reportage kratzt doch nur an der Oberfläche - eigene recherchierte relevante Zahlen hat er nicht zu bieten. Als Beispiel für den hoffnungslosen Nachwuchs werden zwei Absolventinnen gezeigt die mit Einser Schnitt eine Stelle bekommen haben. - Wie jetzt ?! Mit erfolgreichen Bewerbungen will man das Fehlen von Stellen nachweisen? Und die bitter enttäuschten Spanischen Fachkräfte fahren im funkelnagelneuen BM'er heim. Gescheiterte Karrieren sehen anders aus, da hockt der Mehmet vor der Moschee in Mannheim und bittet den Imam um Almosen. Krönend der Versuch aus einer hohen Anzahl von geschrieben Bewerbungen einen Stellenmangel abzuleiten. Also laut Sendung schickt man 12 Bewerbungen ab. Ebenso kommt laut Sendung 3 Bewerbungen auf eine Stellen. Schreiben also 100 Absolventen 1200 Bewerbungen muss es 400 Stellen geben?? Schreibt dagegen jeder Bewerber nur eine Stelle an, hat es nur 33 Stellen??? Das zeigt doch nur das die Anzahl der Bewerbungen auf eine Stelle oder die Anzahl der abgedrückten Bewerbungen wenig bis nix über das Verhältnis Arbeitssuchende/Stelle sagt. Eine richtige Recherche hätte beispielsweise einen kompletten Ing.-Jahrgang einer durchschnittlichen Universität abgefragt und eine Statistik darüber in Auftrag gegeben. So isses nur ein Stimmungsbild unter den Lobbyisten zweier unversöhnlich gegenüberstehenden Seiten. Gruß,
Punkt Setzer schrieb: > Also laut Sendung schickt man 12 > Bewerbungen ab. Ebenso kommt laut Sendung 3 Bewerbungen auf eine > Stellen. Die Dame mit dem Prädikatsabschluss saß, wenn ich das richtig gesehen habe in Berlin. Hat die sich nur in Berlin beworben oder auch etwas weiter süd-westlicher? Punkt Setzer schrieb: > Eine richtige Recherche hätte beispielsweise einen kompletten > Ing.-Jahrgang einer durchschnittlichen Universität abgefragt und eine > Statistik darüber in Auftrag gegeben. So isses nur ein Stimmungsbild > unter den Lobbyisten zweier unversöhnlich gegenüberstehenden Seiten. Zumindest besser hinterfragt, wer hat wo was gefunden bzw. wer wo nicht.
Ich schrieb: > Die Dame mit dem Prädikatsabschluss saß, wenn ich das richtig gesehen > habe in Berlin. Diese Dame hat gleich 5 Probleme, die verhindern, dass sie Karrieremässig durchstartet: 1) Sie sieht gut aus und wird von weiblichen Personalchefinnen als Konkurrenz angesehen und abgewertet. Das ist erwiesen. Von männlichen wird ihr weniger zugetraut. Als Frau wäre sie interessant, aber an sie ranzukommen wird schwer, da sie vermutlich einen Freund hat und für den potenziellen Chef zu jung. Also letztlich uninteressant. Das Aussehen steht ihr hier im Wege! 2) Sie hat einen Top-Abschluss und jeder wird befürchten, dass sie an den eigenen Entscheidungen herumkritisiert, im schlimmsten Fall REcht hat und dann das von einem anderen Vorgesetzten gesehen wird und sie durchstartet und für die Abteilung verloren ist. Ihr Können steht ihr hier im Weg, so unglaublich das ist. Hätte sie nur einen guten Abschluss, wäre sie längst in Arbeit und Brot. 3) Sie hat nicht schon während des Studiums einen Job gefunden, Daher wird ihr unterstellt, dass sie dort, wo sie Praktikum gemacht hat, nicht gut angekommen ist, sonst wäre sie ja übernommen worden. Zudem ist sie nun schon lange auf Jobsuche und so jemanden kann man jederzeit einstellen und finden, zumal in ihrer Sparte. Wer zu lange arbeitslos ist, ist aus dem Lernen raus und da kann man fürs selbe Geld auch einen Absolventen nehmen. Immerhin hat sie j anun 3 Gespräche gehabt und jedesmal ging es schief. Irgendwas wird also faul sein, wird sich jeder denken und lieber eine neutralere nehmen. 4) Sie ist oder wirkt sehr selbstbewusst. Das mögen viele nicht. Schon garnicht bei Frauen. Der typische Chef ist eben männlich und will was Devotes haben. Klein, lieb und brav kommt bei denen an. So wie sie aussieht mit ihrem kantigen Gesicht und der Brille kommt sie eher als Domina rüber. Männer, die das mögen, haben meistens nicht virl zu sagen im Berufsleben. Da wird sie lange suchen müssen um mit der Ausstrahlung einen Passenden zu finden. Sie kann nichts dafür, aber sie passt nicht ins Standardbild der Absolventin. 5) Sie hat sich im Fernsehen geoutet und lamentiert. Das ist verboten und wird nicht akzeptiert. Niemand will eine solche Mitarbeiterin. Es sei denn, jemand geht jetzt her und gibt ihr demonstrativ einen Job um auch ins Fernsehen zu kommen. Da wäre gfs eine Chance. Mein Tipp: Sie sollte ein Dominastudio aufmachen. Mit der Optik und dem wirtschaftlichen Wissen, macht die locker 1-2 Mio bis sie 40 ist und kann sich dann zur Ruhe setzen.
Punkt Setzer schrieb: > Krönend der Versuch aus einer hohen Anzahl von geschrieben Bewerbungen > [....] Besonders 'schön' fand ich den Bosbach als er den Ärtzemangel (dem er zustimmte also auch für ihn real) erklärte: Bosbach: Wir haben Mangel an Ärzten weil wir den NC haben, wir verwehren den jungen Leuten das Arztstudium. Jetzt kann man ja darüber streiten wie intellektuell anspruchsvoll ein Arztstudium ist, ob da der NC gerechtfertigt ist ... aber jeden Hinz und Kunz will ich dort jedenfalls NICHT studieren sehen.
Punkt Setzer schrieb: > Auch die Firmen die Fachkräfte suchen UND finden kommen nicht vor - es > kommen überhaupt keine Firmen vor, jedenfalls nicht in den Minuten > bevor es mir zu blöd wurde. Wie? Abgeschaltet und dann über fehlende Informationen beklagen? Da stimmt was an deiner Systematik nicht. > Die Reportage kratzt doch nur an der Oberfläche - eigene recherchierte > relevante Zahlen hat er nicht zu bieten. Als Beispiel für den > hoffnungslosen Nachwuchs werden zwei Absolventinnen gezeigt die mit > Einser Schnitt eine Stelle bekommen haben. - Wie jetzt ?! Mit > erfolgreichen Bewerbungen will man das Fehlen von Stellen nachweisen? Hmm, da war doch die Rede von mehreren hundert Bewerbern auf jede ihrer Stellen, gegen die sie sich "durchgesetzt" haben?? Oder? > Und die bitter enttäuschten Spanischen Fachkräfte fahren im > funkelnagelneuen BM'er heim. So funkel war der nicht. Ich habe auch mal 'nen Beitrag von einem anderen Spanier gesehen, der kein Auto hatte und aus ähnlichen Grnden zurück ging - tote Hose in der Provinz, Depri und nichts, was man mit dem verdienten Geld anstellen könnte. > Gescheiterte Karrieren sehen anders aus, da > hockt der Mehmet vor der Moschee in Mannheim und bittet den Imam um > Almosen. Das nenne ich dann aber schon extreme Armut, kein Scheitern mehr. > Krönend der Versuch aus einer hohen Anzahl von geschrieben Bewerbungen > einen Stellenmangel abzuleiten. > Eine richtige Recherche hätte beispielsweise einen kompletten > Ing.-Jahrgang einer durchschnittlichen Universität abgefragt und eine > Statistik darüber in Auftrag gegeben. So isses nur ein Stimmungsbild > unter den Lobbyisten zweier unversöhnlich gegenüberstehenden Seiten. Hm, Lobbyisten waren hier nur von einer der Seiten zu hören, nämlich nur jene, die bei der Politik Zutritt bekommen bzw. diese für sich arbeiten lassen. (Ähnlich wie einen Ing. - den kauft man sich einfach billig :) Der Rest waren Statistiker und Vermittler, die mal ein kritisches Auge auf die Lage werfen. Gut fand ich den Vergleich des Informatikers an der Autobahn zur Suche eines VW Golf mit allen Extras und den daraus resultierenden Mangel zu beklagen. Das war recht treffend. Oder auch die Frage der Personalerin, wo denn heute die Einarbeitungszeit bleibt, die man einem Kandidaten zugestehen sollte. Plug'n'Play aus der älteren Computertechnik ist plötzlich wieder in :)
Punkt Setzer schrieb: > Und die bitter enttäuschten Spanischen Fachkräfte fahren im > funkelnagelneuen BM'er heim. Du bist auch funkenagelneu, das war eim E46, Baujahr seit 1998. Motorisierung max. 318 wegen nur ein Auspuffrohr, also 4-Zylinder. Die Dinger sind günstig und bei kleinen Motoren erst recht. Übrigens das letzte gute Auto, was BMW gebaut hat. cyblord ---- schrieb: > Jetzt kommen wohl nur noch linksradikale Parolen? Substanz hat das auf > jedenfall nicht. Ist erwiesene Tatsache. Deshalb verschwindet der Mittelstand langsam, die Armen werden immer ärmer, die Reichen deshalb immmer reicher. Umverteilung von unten nach oben non-stop seit Beginn des Währunssystem mit exponentieller Entwicklung. Erst fang sie ganz langsam an, aber dann, aber dann... Die ganze Entwicklung wird noch verschärft, durch die Verknappung von Ressourcen und fossiler Energie wegen Endlichkeit und immer mehr Menschen auf dem Globus, die Zugang zum Industrieleben haben wollen.
Kinderparadies MC.net schrieb: > Jetzt kann man ja darüber streiten wie intellektuell anspruchsvoll ein > Arztstudium ist, ob da der NC gerechtfertigt ist ... aber jeden Hinz und > Kunz will ich dort jedenfalls NICHT studieren sehen. Dafür hat man Semesterprüfungen, Staatsexamen und diverse Zulassungen hinterher usw. Am NC für den Einstieg kann es eher nicht liegen. Und auch nicht jeder ausländische Uni-Abschluß in Medizin wird hierzulande anerkannt. Die Hürden sind da wohl eher hoch. Oder Herr Bosbach stößt schon in die nächste Richtung vor: MINT Prinzip für Mediziner - 32k Einstiegsgehalt. Allerdings glaube ich auch nicht so recht das Märchen von der schlechten Bezahlung der Ärzte heutzutage. Ein Ing. hat eben auch keine garantierte Rendite seiner Ausbildungszeit. Die Pharma-Lobby ist da für Mediziner wohl lukrativer...
Henry G. schrieb: > Dann ist es aber keine Rente, bzw. komplett sinnfrei und eine Art > sozialistische Enteignungsmaßnahme. Denn was wird denn erst mal bezahlt > von dem was ich in die Rentenkasse einzahle? Richtig, Zinsen. Wer > bekommt die? Richtig, die Superschmarotzer wie sehr reiche Anleger, > Banken usw.. Anstrengungslos wachsenden Reichtum durch die arbeitende > Bevölkerung erwirtschaften lassen. Ganz toll! Und das Geld zum Verleihen > gibt es zum nahezu Nulltarif von der EZB, die ja vom Steuerzahler > gefüttert wird. Du hasst nicht ganz kapiert, wie unser Rentensystem funktioniert oder? Das ein umlagefinanziertes System, kein Anlagefinanziertes. Die Rentebeiträge, die momentan gezahlt werden, gehen an die jetzigen Renter und die zukünftigen Arbeitnehmer, werden dann die Renten der jetzigen Arbeitnehmer zahlen.
Piep schrieb: > Die Pharma-Lobby > ist da für Mediziner wohl lukrativer... Man halt garantierte Standard-Zahlungen durch die Krankenkassen, die wiederum ihre Mitglieder zwangsweise kräftig melken. Kann man ähnlich mit der Rundfunkgebühr vergleichen. Dann ist Geld in Hülle und Fülle und das regelmäßig. Solange das System nicht zusammengebrochen ist, läuft das ewig. In der Industrie ist das nicht der Fall, ständig zuckts in der Weltwirtschaft auf und ab und man muss ständig Lobbyismus betreiben, damit Absatzmärkte weiter auf Pump gedeckt durch Finanzblasen konsumieren können.
MS-DOS13 schrieb: > Du hasst nicht ganz kapiert, wie unser Rentensystem funktioniert oder? Der Henry hat so einiges nicht kapiert. Aber dafür ist er sich ganz sicher, dass nur er erleuchtet ist, und alle anderen Naiv.
Der größte Raubzug der Geschichte schrieb: > Die ganze Entwicklung wird noch verschärft, durch die Verknappung von > Ressourcen und fossiler Energie wegen Endlichkeit und immer mehr > Menschen auf dem Globus, die Zugang zum Industrieleben haben wollen. Es fragt sich hier aber tatsächlich, ob dies den Menschen zuträglich ist oder nur durch Witschaft und Werbung etc. induziert wird. Hier stellen sich m.E. grundsätzliche Fragen: Wem dient die Politik? Wem die Wirtschaft? Ist Demokratie in ihrer aktuellen Ausprägung eine Illusion, wenn schon Information (Mediengleichschaltung) und Willensbildung (betrifft mich ja nicht) nicht (mehr) funktionieren? Was ist mit der persönlichen Gier des Einzelnen? Das jetzt bitte nicht falsch verstehen(!), ich will niemandem Wohlstand und gutes Leben verwehren, aber man muß sich selbst grundsätzlich fragen, ob alle Annehmlichkeiten (Handy, Computer, Auto, Haus usw.) wirklich notwendig sind oder man sich damit immer mehr in selbst geschaffene Abhängigkeiten begibt, die bezahlt werden müssen. Klar soll und muß im aktuellen Wirtschaftssystem konsumiert werden, aber es fragt sich was und in welchem Maße? Ist schon ein Unterschied ob ich mit einem Kleinwagen 8L Sprit verzuckle oder mit einem fetten SUV mal eben das Dreifache - nur weil ich's mir wert bin. Sehe ich mir die Raserei mit Vollgas auf den Straßen an, kann Treibstoff nicht viel wert sein. Soviel zum Ressourcenverbrauch und persönlicher Gier. Am Ende will es keiner gewesen sein, der den letzten Tropfen Sprit verheizt hat :)
MS-DOS13 schrieb: > Henry G. schrieb: >> Dann ist es aber keine Rente, bzw. komplett sinnfrei und eine Art >> sozialistische Enteignungsmaßnahme. Denn was wird denn erst mal bezahlt >> von dem was ich in die Rentenkasse einzahle? Richtig, Zinsen. > > Das ein umlagefinanziertes System, kein Anlagefinanziertes. Die > Rentebeiträge, die momentan gezahlt werden, gehen an die jetzigen Renter > und die zukünftigen Arbeitnehmer, werden dann die Renten der jetzigen > Arbeitnehmer zahlen. Das ist der berühmte "Generationenvertrag", wenn ich mich recht an Gesellschaftskunde oder so erinnere. http://de.wikipedia.org/wiki/Generationenvertrag Hat Reichskanzler Otto von Bismarck eingeführt (Geschichte) und der würde in alle Zeiten funktionieren - wäre da nicht die Lobby der privaten Versicherungskonzerne, die ihn immer weiter torpedieren und durch die Politik aufweichen läßt, z.B. durch die Chef-Lobbyisten und ausgewiesenen Angstmacher-"Experten" der Expertokratie wie die Herren Raffelhüschen oder Sinn. Die werben nämlich unaufhörlich für das anlagefinanzierte System. Wahrscheinlich auch völlig uneigennützig. In der gesetzl. Rentenversicherung fallen Verwaltungskosten von gesamt etwa 1,5% an. Und in der privaten? 20, 30, 40%? @Henry G. Du hast da offenbar wirklich was vom System falsch verstanden.
Wieviele arbeiten heutzutage denn noch in der Entwicklung? 'Ne Handvoll?
Nomad schrieb: >Wieviele arbeiten heutzutage denn noch in der Entwicklung? 'Ne Handvoll? Da gibt es richtig viele: http://www.photonews.de/service/labore/
Eine super Stelle war die Szene mit den 2 deutschen Ärzten, die ihrem griechischen Kollegen mit 12 Jahren Berufserfahrung, und als Anfänger arbeitend, bescheinigten, dass er schon etwa auf der Höhe ihres medizinischen Niveaus sei, aber sie in Deutschland trotzdem einiges anders machen. -> WEIL MAN ES GEWINNBRINGENDER ABRECHNEN KANN !!!
Frachbrief schrieb: > Mark 99 schrieb: >> Frachbrief schrieb: >>> Jeder Ingenieur kann entscheiden zu welcher Gruppe er gehören möchte >> >> Nein, kann er nicht. Erwachsene (d.h. Alter >= 30) haben, im Gegensatz >> zu den meisten Kids die gerade aus der Schule kommen, umfangreiche >> Verpflichtungen. > > Dein Argument ist dumm, Werde erst einmal erwachsen. Habe Frau, Kinder, Eltern, Verwandte, die du aufgrund ihrer Gesundheit oder anderer Gründe weder mitnehmen noch alleine lassen kannst. Die du auch nicht in ein Heim oder eine Betreuung abschieben willst oder kannst. Habe ein mühsam erarbeitetes und gerade so oder teilweise abbezahltes Haus. Habe ein soziales Umfeld, das nicht einfach aus beliebig austauschbaren Saufkumpels besteht, sondern einen großen Teil deiner Lebensqualität ausmacht. Habe soziale oder gesellschaftliche Verpflichtungen. Wie gesagt, werde erst mal erwachsen, dann merkst du, dass dein nachgeäffter turbokapitalistischer Bullshit einfach nur unreife dumme Kindersprüche sind. > Man kann 'Nein' sagen. Ist kein Problem. Kann man auch üben. Nix vom Leben wissen aber dumme Sprüche bringen. > Kids = Kinder, was soll der Unfug in deinem Beitrag? War das so schwer für dich zu verstehen? Unabhängig von der gesetzlichen Volljährigkeit laufen viele ziemlich lange ziemlich verpeilt und unreif durch die Gegend. So bis 30 haben sich die meisten Berufsjugendlichen, Girlies, Hip-Hopper, Goth, Trekies dann doch entschieden lieber erwachsen zu werden. Ab dann begegnet man normalerweise eher reifen, gefestigten Persönlichkeiten, die sich nicht dadurch definieren, dass sie der neusten Mode oder jedem Hype hinterher rennen, oder dadurch jede StarTrek-Folge auswendig zu kennen. Dann wird Verantwortung übernommen statt sie zu meiden, und nicht alles muss ein großes Spiel oder Entertainment sein. Wenn man dann mal Verantwortung hat, dann kann man nicht immer nein sagen.
Marx W. schrieb: > Mark Brandis schrieb: >> Marx W. schrieb: >>> Arbeitslose Bäcker oder Schlosser gibt es nicht! >> >> Klar gibt es die. >> >> > http://de.statista.com/statistik/daten/studie/36142/umfrage/beschaeftigte-und-arbeitslose-backwarenhersteller-und-baecker/ > > Wie wär es mit einem pic. > Ich mein wg. dem Premium Account und so. Interessant: Über den mit Google gefundenen Link geht es anscheinend ohne Premium Account. Google Suche --> "Arbeitslose Bäcker" --> bei mir ist es der dritte Treffer
Warum fährt der arbeitslose Spanier eigentlich einen BMW, wenn er doch angeblich kaum Geld verdient? Verstehen kann ich allerdings sehr gut, dass man sein Leben nicht nur nach dem Beruf ausrichten will. Als junger, heißblütiger Spanier sein Leben in einem südthüringischem Dorf vergammeln würde ich auch nicht wollen, auch wenn dort das Geld stimmt. Man hat ja dann trotzdem nichts vom Leben.
Frager schrieb: > Warum fährt der arbeitslose Spanier eigentlich einen BMW, wenn er doch > angeblich kaum Geld verdient? Warum nicht? Man kann z.B. achttausend Euro für einen neuen Kleinwagen ausgeben. Oder für einen gebrauchten BMW. Es soll Leute geben, die fahren lieber BMW als Kleinwagen.
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Mark stellte fest:
>Es soll Leute geben, die fahren lieber BMW als Kleinwagen.
Schüttelreim zum Thema:
Die über schlechten Wein klagen,
fahren meist nur Kleinwagen
MfG Paul
Mark Brandis schrieb: > Frager schrieb: >> Warum fährt der arbeitslose Spanier eigentlich einen BMW, wenn er doch >> angeblich kaum Geld verdient? > > Warum nicht? Man kann z.B. achttausend Euro für einen neuen Kleinwagen > ausgeben. Oder für einen gebrauchten BMW. > > Es soll Leute geben, die fahren lieber BMW als Kleinwagen. Von wollen kann hier keine Rede sein, es passt nicht zusammen: Erst auf arm machen und dann BMW fahren. Ich fahre ja auch nicht mit dem Mercedes bei der Tafel vor, sondern komme zu Fuß oder mit dem Bus.
was ich nicht verstehe - mit der Greencard musste eine Firma in Deutschland mindestens 66T Euro zahlen - mit der Bluecard reichen auch schon 32T Euro aus Wo ist da die Logik? Wie kommt die Politik darauf dass wenn man die Mindestgehaltsgrenze absenkt, dann mehr Leute kommen? - laut Firmen gibt es ja ein Fachkräftemangel - Wenn ich unbedingt etwas haben will, dann muß ich auch dafür bezahlen - Mit der Greencard kamen ja nicht genug Leute ins Land (wohl zu teuer) - Mit der Bluecard auch nicht Meine Version: Es gab genug Ingenieure aus EU die sich beworben haben, der einzige Grund warum die Firma niemand eingestellt hat war, dass sie das entsprechende Gehalt nicht zahlen wollte Es haben sich sicherlich parallel auch genug ausländische Ingenieure für die Greencard und den Job beworben, man wollte diese aber nicht haben weil sie immer noch zu teuer waren (und bestimmt kennen sie auch ihren Marktwert). Deswegen wollte man der Industrie helfen und hat die Bluecard geschaffen, die es ermöglichte einen Dummen zu finden der dasselbe sogar schon für 32k macht. Da weder der Ingenieur aus der EU noch der Ingenieur mit einer Greencard den Job bekam, für 32k aber niemand bereit ist zu arbeiten, blieb die Stelle unbesetzt und die Firma jammert über Fachkräftemangel. Was ich nicht verstehe: wenn die Firma so dringend einen Ingenieur braucht und es davon abhängt ob die Firma dann die zukünftigen Projekte stämmen kann und überhaupt die Aufträge annehmen kann dann warum zum Geier wird nicht investiert? Dann wird lieber auf den Umsatz verzichtet und jammert lieber weiter.
Frager schrieb: > Warum fährt der arbeitslose Spanier eigentlich einen BMW, wenn er doch > angeblich kaum Geld verdient? In Spanien fahren kaum BMWs sondern (meist alte) Kleinwagen, auch in Italien sieht es nicht anders aus. Griechenland (lange her) war da auf Niveau eines Entwicklungslandes. ohne Worte schrieb: > Du hast es ja in dem Fernsehbeitrag gehört, Einstiegsgehalt für einen > Auslandsing. sind 32k/anno ... das ist dann ein Druckmittel für die > hiesigen Absolventen. > Und genau weil das klappt (6 oder mehr Bewerber auf eine Stelle) gibt es > auch keinen Mangel. und aus diesem kühlen Grund darf der Reichspropagandasender mal was anderes in die Köpfe seiner Konsumenten ko.... . Das dient der Gewissensentlastung der Speichell...... aka RedakTeure. Propagandaministerium schrieb: > Mit Blue Card und europäischer > Freizügigkeit sollen Fachkräfte aus Spanien, Griechenland, Rumänien und > Bulgarien auf den deutschen Arbeitsmarkt strömen. Deutschland ist stolz > darauf, Krisenstaaten zu unterstützen, indem es ihnen Arbeitslose > abnimmt. Es sind selten die klügsten und besten die Land und Heimat verlassen. Wenn überhaupt dann ist Deutschland nicht gerade die erste Adresse. Gründe sind die extreme Arbeitsdichte, die extreme Abgabenlast und die extreme Unredlichkeit von vielen Arbeitgebern. Dann noch dieser ganze Genderscheiß und die teilweise aberwitzige Umwelt- und Klimapolitik. Die Vorteile (wenig Korruption, relativ sozial und - im Verhältnis zu anderen Ländern - eher ausländerfreundliche Haltung der deutschen) fallen bei Highperformern nicht ins Gewicht. Politische Korruption (die unsere lieben Freunde von der EU gerade auf allen Kanälen in die Gesellschaften kippen) sind Sie eh gewohnt. Von zu Hause und von Kindesbeinen. Dass müssen hier noch so einige lernen.
Nomadd schrieb: > Das Alter könnte bei der Dame ein Problem sein, je nachdem, was > sie > davor noch gemacht hat... Wobei wir dann wieder beim Thema > Altersdiskriminierung angelangt wären usw. ... Bei einem richtigen > Fachkräftemangel würden die Firmen jede potentielle Fachkraft aufsaugen > und weiterbilden. So, wie es schon mal in den 60ern und frühen 70ern der > Fall war... > > > http://666kb.com/i/cq9ssqrvncjk69ew7.jpg Ausserdem ist eine Bewerbung ohne mindestens drei Rechtschreibfehler pro Seite und Kaffeeflecken auf dem Lebenslauf keine Ingenieursbewerbung. Die Dame sollte sich einmal Gedanken über ein vernünftiges Auftreten als Ingenieurin Gedanken machen.
Michael schrieb: > Was ich nicht verstehe: wenn die Firma so dringend einen Ingenieur > braucht und es davon abhängt ob die Firma dann die zukünftigen Projekte > stämmen kann und überhaupt die Aufträge annehmen kann dann warum zum > Geier wird nicht investiert? Dann wird lieber auf den Umsatz verzichtet > und jammert lieber weiter. Das ist ja der Punkt. Darum ist die ganze Sache so interessant: Wenn das Märchen von Angebot und Nachfrage stimmen würde, dann müßten die Preise für Ings zum Mond schießen. Passiert aber nicht. Stimmt nun das Märchen vom tollen Markt nicht oder das von dem Mangel? Und ich schätze mal, daß es überall so läuft: Invest in teure Anlagen und Gebäude ist immer drin, aber nicht in Mitarbeiter. Da wird lieber gejammert. Wenn ich so in meiner Gegend umhersehe wird überall gebaut was geht. Geld ist also da. Irgendwas kann da nicht stimmen. Jens offline schrieb: > Es sind selten die klügsten und besten die Land und Heimat verlassen. Ah ja! Und deshalb sind so diverse Hochschulprofessoren von DE nach US oder sonstwohin gegangen, weil sie hier nicht die Messlatte erreicht haben und machen dort ihren Weg. Interessant. > Wenn überhaupt dann ist Deutschland nicht gerade die erste Adresse. Naja, in DE brummt's jedenfalls, im Gegensatz zur Rest-EU. > die extreme Abgabenlast und die extreme Unredlichkeit von vielen Was ist für dich extrem? Hast du mal in z.B. Europa rumgesehen, in welchem Feld Deutschland bei den Abgaben mitspielt? Immerhin bekommt man "ein wenig mehr" für seine Abgabenlast als sagen wir mal in Rumänien, z.B. ausgebaute Straßen oder ein funktienierendes Gesundheitssystem. http://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Monatsberichte/2012/06/Inhalte/Kapitel-3-Analysen/3-3-die-wichtigsten-steuern-im-internationalen-vergleich.html Interessant ist auch der Lohnvergleich: http://www.auswandern-handbuch.de/lohnvergleich-europa/ > ... Dann noch dieser ganze > Genderscheiß und die teilweise aberwitzige Umwelt- und Klimapolitik. Was interessiert Umwelt/Klima einen normalen Arbeiter/Ing./Entwickler? Is mir schleierhaft. > Highperformern Wenn ich so ein blödes Buzzword schon wieder lese wird mir schlecht. > Dass müssen hier noch so einige lernen. Hä? Irgendwie hast du ein recht verzerrtes Bild von der Welt. Kann das sein?
Adalbert Karl Friedrich schrieb: > Klein, lieb und brav kommt bei denen an. So wie sie > aussieht mit ihrem kantigen Gesicht und der Brille kommt sie eher als > Domina rüber. Männer, die das mögen, haben meistens nicht virl zu sagen > im Berufsleben. Und ich dachte immer, es seien vor allem hohe Tiere, die Dominas aufsuchen....
Piep (Gast) schrieb: >> Wenn überhaupt dann ist Deutschland nicht gerade die erste Adresse. > Naja, in DE brummt's jedenfalls, im Gegensatz zur Rest-EU. >> Dass müssen hier noch so einige lernen. > Hä? Irgendwie hast du ein recht verzerrtes Bild von der Welt. Kann das > sein? Lass ihn doch. Er ist nicht der einzige mit einer verzerrten Wahrnehmung. Vereinzelt haben ganze Bevölkerungsteile eine extrem verzerrte Wahrnehmung und einseitige Schuldzuweisung. Das derzeit beste Beispiel findet sich hier http://www.spiegel.de/politik/ausland/krieg-in-gaza-kritiker-haben-in-israel-einen-schweren-stand-a-982350.html Während bei uns die Wirtschaft brummt zertrümmert man anderen anderswo noch das letzte bisschen Lebensgrundlage. Unglaublich aber traurige Realität. Ob bei uns die Industrie die Lüge vom Fachkräftemangel pflegt, um an billige Arbeitskräfte als Ingenieur für 32k EUR Jahresgehalt zu kommen oder anderswo die Lüge von der Bedrohung einer hochbewaffneten Atommacht durch ein paar durchgeknallte junge Hasardeure, wo ist da noch der Unterschied? Es wird gelogen das sich die Balken biegen und diejenigen die sich dagegen wehren werden attackiert. Was bleibt ist Wut und Entsetzen.
Frager schrieb: > Warum fährt der arbeitslose Spanier eigentlich einen BMW, wenn er doch > angeblich kaum Geld verdient? Typisch deutscher Neidkomplex: Wer sich als Arbeitsloser einen Gürtel leitsen kann und keine alte Schnurr nimmt um die Hose zu halten, der muss einfach bescheißen. Jetzt mal abgesehen davon, wieviele Ingenieure und Fachkräft kommen denn nun tatsächlich aus dem nicht-EU Ausland nach Deutschland? Ich vermute, dass es wenige sind.
Die Sendung hat ja gut angefangen, aber einen roten Faden konnte ich nicht wirklich erkennen. Es ist doch sehr schön, dass ein Spanier der gebrochen Deutsch spricht eine Anstellung in Thüringen gefunden hat und das auch noch mit seiner Frau. Das er angeblich depressiv wurde kann ich nicht glauben. Es hörte sich viel mehr nach Heimweh an. Andererseits wurde auch gezeigt was ja jeder von uns weis: Die ausländischen Spitzenfachkräfte kommen nicht nach Deutschland und griechische Absolventen, die wiederum nur ein auswändig gelerntes Ständchen in durchschnittlichem Deutsch aufsagen können will man hier nicht. Das letztlich auch noch der deutsche Arzt seinem ausländischen Kollegen mit etwas Zurückhaltung absolute Unfähigkeit beschenigt fand ich allerdings das stärkste Stück überhaupt. Die selbsternannte naturwissenschaftliche Projektmanagerin fand ich auch etwas seltsam. Man darf nicht vergessen, dass bei solchen Beiträgen häufig versucht wird zu skandalisieren. Aber was soll man sagen, sie wirkte ziemlich unnatürlich und eine Einschätzung ihrer Situation ist mit solchen spärlichen Informationen kaum möglich. Allerdings lies das Bild von ihrer Bewerbung, was hier weiter oben gepostet wurde, nichts gutes vermuten. Alle die aus meinem Jahrgang fertig wurden und die bei mir noch auf dem Radar sind haben bisher den Jobeinstieg geschafft und keiner ist beim Dienstleister gelandet. Über diejenigen, die nach eigenen Angaben noch garnicht Suchen kann ich freilich nichts berichten. Wie so oft liegt die Wahrheit wohl irgendwo dazwischen. Aber die Doku war Schrott, denn die Situation des durchschnittlichen Absolventen wurde garnicht aufgegriffen. Klar, dass sich auf eine Traineestelle bis zu 600 Leute bewerben können, denn die lassen sich bei Konzernen an einer Hand abzählen und die Aussicht auf den Einstieg in einer Führungsposition lockt nunmal viele an.
MS-DOS13 schrieb: > Typisch deutscher Neidkomplex: Wer sich als Arbeitsloser einen Gürtel > leitsen kann und keine alte Schnurr nimmt um die Hose zu halten, der > muss einfach bescheißen. Doch, einen Gürtel soll der Arbeitslose sogar unbedingt haben, damit er ihn enger schnallen kann. > Jetzt mal abgesehen davon, wieviele Ingenieure und Fachkräft kommen denn > nun tatsächlich aus dem nicht-EU Ausland nach Deutschland? Ich vermute, > dass es wenige sind. Ja, nur wenige, denn nicht jeder Nicht-EU Ausländer kann sich einen BMW leisten. Nur damit kann man sich offensichtlich in Deutschland als Bewerber sehen lassen.
Sneim schrieb: > Alle die aus meinem Jahrgang fertig wurden und die bei mir noch auf dem > Radar sind haben bisher den Jobeinstieg geschafft und keiner ist beim > Dienstleister gelandet. Kunststück. Die anderen sind ja auch nicht mehr bei dir auf dem Radar, mit seiner Arbeitslosigkeit geht man schließlich nicht hausieren. Man schämt sich und versucht es irgendwie zu vertuschen, zur Not mit dreisten Lügen. Sneim schrieb: > Aber die Doku war Schrott, denn die > Situation des durchschnittlichen Absolventen wurde garnicht > aufgegriffen. Was vielleicht auch gar nicht Ziel der Doku sein sollte? Deshalb war die Doku noch lange kein Schrott, endlich wurden die Lügen der Lobbbyisten auch mal als solche enttarnt. Das hat bestimmt so einigen Zuschauern die Augen geöffnet, die sich nicht ständig mit dem Thema auseinandersetzen - sofern sie zu dieser späten Sendezeit noch zugeschaut haben.
Personaler schrieb: >> http://666kb.com/i/cq9ssqrvncjk69ew7.jpg > > Ausserdem ist eine Bewerbung ohne mindestens drei Rechtschreibfehler pro > Seite und Kaffeeflecken auf dem Lebenslauf keine Ingenieursbewerbung. > Die Dame sollte sich einmal Gedanken über ein vernünftiges Auftreten als > Ingenieurin Gedanken machen. Also für eine nicht-Ingenieursbewerbung schaut das wirklich gruselig schlecht aus. Zum Beispiel der viel zu große Freiraum zwischen F und a in "Fachfrau". Das schaut ja aus als wäre das mit Word oder so was gekotzt worden. Inhaltlich schaut das so aus, als ob die Frau glaubt, man könnte Projektmanagement irgendwie lernen und als ob man das ohne fachliche Kenntnisse machen. Aber das sind ja nur die obersten Zentimeter. Ich extrahiere mal die ganze Seite, dann sieht man mehr.
Sneim (Gast) schrieb: > Aber die Doku war Schrott, denn die > Situation des durchschnittlichen Absolventen wurde garnicht > aufgegriffen. Dann hast du die Doku nicht begriffen. Sie war alles andere als "Schrott". Sie war offensichtlich nur nicht in deinem Sinne. Da sind wir wieder bei der verzerrten Wahrnehmung. Wenn man wie hier in der Doku endlich mal zu sehen Zahlenmaterial nachweislich willkürlich fälscht, um damit einen bestimmten Eindruck eines Handlungsbedarfs bei der politischen Zunft erweckt, dann ist der Sinn und Zweck einer solchen Doku allemal erfüllt worden, dass endlich auch mal öffentlich zu machen, auch wenn nicht alle Aspekte, die du gerne gesehen hättest, dabei berücksichtigt werden konnten. Sendezeit ist und bleibt nun mal eng begrenzt. Schließlich will man genügend Zeit für Werbung und schlechte Serien übrig behalten. Die laufen quotenmäßig beim deutschen Volk einfach besser.
Vor allem: Young Professional: Naturwissenschaftlerin (Projektmanagement Fachfrau) Expertin der universitären und industriellen Forschung. Oh mein Gott. Als was will die bitte arbeiten? So bewirbt man sich als Marketing-Experte bei Jung von Matt aber doch bitte nicht als Ingenieurin. Hilfe. Bisschen kleinere Brötchen backen.
Mark 99 schrieb: > oder dadurch jede > StarTrek-Folge auswendig zu kennen. Hey, ich kann verantwortungsvoll sein und trotzdem jede Star Trek Episode auswendig kennen :=D
Feigling schrieb: > Die hat ein Xing-Profil, wer traut sich? Hast du ihr einen Job anzubieten? ;) Sneim schrieb: > Andererseits wurde auch gezeigt was ja jeder von uns weis: Die > ausländischen Spitzenfachkräfte kommen nicht nach Deutschland und > griechische Absolventen, die wiederum nur ein auswändig gelerntes > Ständchen auswendig, weiß, Sneim schrieb: > Alle die aus meinem Jahrgang fertig wurden und die bei mir noch auf dem > Radar sind haben bisher den Jobeinstieg geschafft und keiner ist beim > Dienstleister gelandet. Na irgendeiner muss beim Dienstleister landen und das sind keine Arbeitslosen. Die Dienstleister wuchsen die letzten Jahre wie verrückt, momentan ist es merklich weniger geworden, aber nur weil der Ingenieurabnehmermarkt doch ziemlich gesättigt ist und nicht, weil man sich in der Wirtschaft auf alte deutsche Tugenden wie Anstand und Beständigkeit besinnt hat. PS: Heißt das jetzt eigentlich richtig Ingenieurmangel/Ingenieurbewerbung oder Ingenieursmangel/Ingenieursbewerbung? Ich würde ja Ersteres vermuten.
So hier ist die Lebenslaufseite aus der Bewerbung die ja so wunderbar im Fernsehen abgefilmt wurde. In diesem Kontext muss man jetzt noch die Aussage dieser Dame sehen: "Wir suchen jemanden mit mindestens 2 Jahren Berufserfahrung, der das mindestens schon mal 2 Jahre in 'ner ähnlichen Position gemacht hat, der mindestens schon 2 Jahre Führungserfahrung hat, der mindestens schon 2 Jahre... ähm... und da falle ich dann ganz oft raus." Kurz um, die beschwert sich, dass sie nicht sofort nach dem Studium eine Führungsposition bekommt. Und sie beschwert sich, dass Führungspositionen nicht einfach so an Leute ohne Erfahrung gegeben werden. Früher war es mal so, dass man sich in Unternehmen hoch gearbeitet hat. Man begann dort als Lehrling und erklomm im Laufe der Zeit, wenn man geeignet ist, die Stufen. Es gibt viele mittelständische Unternehmen in denen ehemalige Lehrlinge nach vielen Jahren sogar zum Mitgesellschafter der Firma wurden. Natürlich will man nicht unbedingt sein ganzes Leben in einer Firma bleiben, aber einfach so vom Studium weg als Chef einsteigen... das geht halt nicht. Ahh immerhin ist unten ein Schreibfehler "Entwicklung einer Methoden".
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Bearbeitet durch User
Christian Berger (casandro) schrieb:
> Früher war es mal so, dass man sich in Unternehmen hoch gearbeitet hat.
Früher war noch was ganz anderes. Früher hatte man Zeit sich im Betrieb
einzuarbeiten und die Abläufe genau kennenzulernen. Das kostet den
Betrieb natürlich zunächst erst mal Geld. Von dieser guten und wichtigen
Tradition wird zunehmend abgerückt. Man will kein Geld mehr investieren
müssen und lieber jemanden Einstellen die bereits als Anfänger sämtliche
Berufserfahrung woher auch immer mitbringt. Auch das wurde übrigens in
der Doku thematisiert.
Sich jetzt hier an EINEM Lebenslauf abzuarbeiten um die Doku in ein
(falsches) schlechtes Licht zu rücken ist billig bis bösartig.
Aber vielleicht agieren auch hier im Forum bezahlten Schreiberlinge aus
Arbeitgeberorganisationen. Wer weiß?!
Toller Beitrag hat es auf den Punkt gebracht. Besonders der ITler hat einen schönen Vergleich zum Automarkt gebracht. Den Faktor 7 zu den offenen Stellen fand ich erschreckend zumal offene Stelle ja häufig doppelt in der Börse sind weil versch. Dienstleister suchen.So wird aus einer Stelle bei 3 Dienstleistern ein Bedarf von 21 offenen Stellen.
Christian Berger schrieb: > Ahh immerhin ist unten ein Schreibfehler "Entwicklung einer Methoden". Das war aber in den Niederlanden, die sprechen da so.
bindabei schrieb: > Den Faktor 7 zu den offenen Stellen fand ich erschreckend zumal offene > Stelle ja häufig doppelt in der Börse sind weil versch. Dienstleister > suchen.So wird aus einer Stelle bei 3 Dienstleistern ein Bedarf von 21 > offenen Stellen. Der VDI-Faktor liegt neuerdings, übrigens ohne fundierte Begründung, neuerdings bei 5 (gewürfelt?). Vielleicht erschienen die hohen Zahlen irgendwann sogar dem VDI als zu dick aufgetragen? Aufgrund der mehrfach in den Stellenbörsen beschriebenen Stellen müsste man eigentlich die Zahl der gemeldeten Stellen statistisch eindampfen. Vielleicht hat man sich ja nur vertan und die ominöse Zahl muss dividiert und nicht multipliziert werden?
C mit ohne ++ schrieb: > Christian Berger (casandro) schrieb: > >> Früher war es mal so, dass man sich in Unternehmen hoch gearbeitet hat. > > Früher war noch was ganz anderes. Früher hatte man Zeit sich im Betrieb > einzuarbeiten und die Abläufe genau kennenzulernen. Das kostet den > Betrieb natürlich zunächst erst mal Geld. Von dieser guten und wichtigen > Tradition wird zunehmend abgerückt. Man will kein Geld mehr investieren > müssen und lieber jemanden Einstellen die bereits als Anfänger sämtliche > Berufserfahrung woher auch immer mitbringt. Auch das wurde übrigens in > der Doku thematisiert. Also ich habe mich bislang in jede Stelle gut und in aller Ruhe einarbeiten können. Dafür ist Zeit. Aber es gibt wirklich Leute, die ohne jedwedes Interesse für ihr Fach ein Studium abschließen, noch nicht mal die praktischen Grundlagen beherrschen aber gleich zu Anfang Gehälter zu erwarten, die auch richtig erfahrenen Leuten gezahlt werden. > Sich jetzt hier an EINEM Lebenslauf abzuarbeiten um die Doku in ein > (falsches) schlechtes Licht zu rücken ist billig bis bösartig. Wenn Du meinen vorherigen Beitrag hier gelesen hättest würdest Du feststellen, dass es mir nicht darum geht. Ich bringe nur, meiner Meinung nach, berechtigte Kritik an dieser Sendung. Das Problem ist halt komplexer und hier fehlen halt wichtige Aspekte.
Frager schrieb: > Der VDI-Faktor liegt neuerdings, übrigens ohne fundierte Begründung, > neuerdings bei 5 (gewürfelt?). Vielleicht erschienen die hohen Zahlen > irgendwann sogar dem VDI als zu dick aufgetragen? > > Aufgrund der mehrfach in den Stellenbörsen beschriebenen Stellen müsste > man eigentlich die Zahl der gemeldeten Stellen statistisch eindampfen. > Vielleicht hat man sich ja nur vertan und die ominöse Zahl muss > dividiert und nicht multipliziert werden? der VDI rechnet die Zahl der Stellen die bei der Arbeitsagentur gemeldet sind mit dem Faktor 5 hoch, weil der VDI sagt, nur jede fünfte Ingenieurstelle wird überhaupt dort gemeldet. Das erscheint mir schon plausibel. Aber das mit den Duplikaten stimmt auch wieder. So könnten sich beide Effekte gegenseitig aufheben und Faktor 1 wäre realistisch. Dann hätten wir aber definitiv keinen Fachkräftemangel, auch nicht bei Elektroingenieuren. Es ist wohl so wie es in der Doku gesagt wurde. Wenn die Firmen nur noch aus 6 Bewerbern die alle sehr gut passen würden auswählen können, ist das für die schon eine Mangelsituation, weil es nicht mehr wie früher ist, als man aus Waschkörben von passenden Bewerbungen aussuchen kann, wie es zB Anfang der 90er war.
Christian Berger (casandro) schrieb: >> Früher war noch was ganz anderes. Früher hatte man Zeit sich im Betrieb >> einzuarbeiten und die Abläufe genau kennenzulernen. Das kostet den >> Betrieb natürlich zunächst erst mal Geld. Von dieser guten und wichtigen >> Tradition wird zunehmend abgerückt. Man will kein Geld mehr investieren >> müssen und lieber jemanden Einstellen die bereits als Anfänger sämtliche >> Berufserfahrung woher auch immer mitbringt. Auch das wurde übrigens in >> der Doku thematisiert. > Also ich habe mich bislang in jede Stelle gut und in aller Ruhe > einarbeiten können. Dafür ist Zeit. Wenn dafür Zeit wäre, wie es sein sollte und früher noch war, hätte man keinen Grund von Arbeitgeberseiten so sehr auf vorhandene Berufserfahrung als Eingangsvoraussetzung zu pochen. Hier stimmt etwas nicht. > Aber es gibt wirklich Leute, die > ohne jedwedes Interesse für ihr Fach ein Studium abschließen, noch nicht > mal die praktischen Grundlagen beherrschen aber gleich zu Anfang > Gehälter zu erwarten, die auch richtig erfahrenen Leuten gezahlt werden. Ja vor allem im gehobenen Management. Heraus kommen dann überbezahlte Nieten in Nadelstreifen, die dann Konzerne wie Karstadt ruinieren.
C mit ohne ++ (Gast) schrieb: > Ich bringe nur, meiner > Meinung nach, berechtigte Kritik an dieser Sendung. Nein, du typischerweise machst ist das Haar in der Suppe zu suchen, um dann die ganze Suppe für Geschmacklos zu erklären. So ein Haar in der Suppe findet sich aber IMMER. Egal welcher Sendebeitrag. Es gibt keinen der lückenlos und wasserfest ist. Nur die Schlussfolgerung daraus zu ziehen, der grundsätzliche Inhalt sei deswegen falsch ist halt maßlos überzeichnend. Ist dir nicht mal die Idee gekommen, dass vielleicht die anderen mit ihrem beschworenen Fachkräftemangel vielleicht daneben liegen? Vielleicht weil ein Fachkräftemangel zu propagieren genau in die Interessen der Arbeitgeber fällt und unsere politischen Akteure leicht auf solche Phrasen hereinfallen, wenn sie nur medial gut genug befeuert und stetig wiederholt werden. Das ist doch viel naheliegender als sich an EINER Bewerbung einer jungen Frau abzuarbeiten. > Das Problem ist halt > komplexer und hier fehlen halt wichtige Aspekte. Dann fang mal an deine Studieninhalte infrage zu stellen. Stell dir vor, da wird viel zu oft im Lehrmaterial vereinfacht. Es fehlen wichtige Aspekte. Die Natur ist viel komplexer als das bisschen schön gerechneter Formeln uns glauben lassen wollen. Und doch scheint es so einigermaßen zu funktionieren. Erstaunlich nicht, nicht wahr!
nenene schrieb: > Klar werden sie (inzwischen). Und die Rentenbeiträge kann man von der > Steuer absetzen. Damit bist Du in Deiner Argumentation aber immer noch > sehr weit von Hmm, die Beiträge werden jetzt teilweise steuerlich berücksichtig. In 17 Jahren, wenn die Rente mit 67 gilt, muß man die Rente voll versteuern. Also so toll ist das jetzt ned!
Rente und Steuern getrennt? schon lange nicht mehr. Aus Steuermitteln gehen pro Jahr fast 60 Mrd in die Rentenkasse, weil die Rentenbeiträge schon lange nicht mehr ausreichen. Lest mal alte Zeitungsartikel von 1998, warum damals die Ökosteuer eingeführt wurde. Die CDU hat zwar dagegen opponiert, aber abgeschafft wurde das bis heute nicht. http://de.wikipedia.org/wiki/Gesetzliche_Rentenversicherung_(Deutschland)#Bundeszuschuss
Marx W. schrieb: > nenene schrieb: >> Klar werden sie (inzwischen). Und die Rentenbeiträge kann man von der >> Steuer absetzen. Damit bist Du in Deiner Argumentation aber immer noch >> sehr weit von > > Hmm, die Beiträge werden jetzt teilweise steuerlich berücksichtig. > In 17 Jahren, wenn die Rente mit 67 gilt, muß man die Rente voll > versteuern. > Also so toll ist das jetzt ned! Deshalb ist das ja auch gestaffelt. Aus Wikipedia: Für die aktuellen Rentenbezieher („Bestandsrentner“) beträgt seit 2005 der steuerpflichtige Anteil 50 %. Für jeden neuen Rentnerjahrgang wird in den kommenden Jahrzehnten sukzessive der zu versteuernde Anteil an der Rente wachsen, im Gegenzug für die Beitragszahler ein immer höherer Prozentsatz ihrer Beiträge steuerlich absetzbar sein. Ab 2040 sollen – ähnlich wie bei Pensionen – Renten zu 100 % versteuert werden.
Mal was zum VDI: Warum heißt der Verein VDI, wenn er nicht Ingenieure, sondern Arbeitgeberinteressen vertritt? Der VDI tritt hier ja leider schon länger als Industrie-Lobby und nicht als Verein für Ingenieure auf. Wer bei diesem Laden noch Mitglied ist, dem ist echt nicht mehr zu helfen... Wo wir bei meiner Kernfrage wären: Gibt es eine "echte" Ingenieurs-Gewerkschaft/Interessensvertretung? Falls ja, würde ich noch heute beitreten bzw. Mitglied werden... Die Ärzte und Juristen haben sehr gute Lobbys, warum nicht auch wir Ingenieure? Wobei mir bei INGs allgemein auffällt, dass sie sich gerne gegenseitig zerfleischen, viele Eigenbrötler, nur wenig Zusammenhalt und Einheit. Andere Berufsgruppen sind kollektiver veranlagt...
Nomadd schrieb: > Mal was zum VDI: Warum heißt der Verein VDI, wenn er nicht Ingenieure, > sondern Arbeitgeberinteressen vertritt? Nur die dümmsten Kälber.... > Wobei mir bei INGs allgemein auffällt, dass sie sich gerne > gegenseitig zerfleischen, viele Eigenbrötler, nur wenig Zusammenhalt und > Einheit. Andere Berufsgruppen sind kollektiver veranlagt... INGs sind so, die kriegst du auch nicht geändert.
Nomadd schrieb: > Mal was zum VDI: Warum heißt der Verein VDI, wenn er nicht > Ingenieure, sondern Arbeitgeberinteressen vertritt? Weil Namen Schall und Rauch sind. Die DDR war angeblich auch "demokratisch". > Wer bei diesem Laden noch Mitglied ist, dem ist echt nicht mehr zu > helfen... Ja, zumindest ist er reichlich uninformiert oder naiv. > Wo wir bei meiner Kernfrage wären: Gibt es eine "echte" > Ingenieurs-Gewerkschaft/Interessensvertretung? Nein. > Die Ärzte und Juristen haben sehr gute Lobbys, warum nicht auch wir > Ingenieure? Normalerweise begeistern sich Ingenieure zwar sehr für Technik, aber dafür überhaupt nicht für Politik. Ohne Engagement auch kein Einfluss.
Nomadd schrieb: > Wo wir bei meiner Kernfrage wären: Gibt es eine "echte" > Ingenieurs-Gewerkschaft/Interessensvertretung? Falls ja, würde ich noch > heute beitreten bzw. Mitglied werden... gibts nicht. Darum wird auch der Ingenieur Mangel propagiert, weil wir die einfachsten Opfer sind, welche kaum eine echte Lobby haben. VDI = Arbeitgeberverband IG Metall: die tritt zwar auch für Ingenieure ein, aber zum Großteil besteht deren Anhängerschaft eher aus Arbeitern. Ingenieure sind dort eine Minderheit. Bei Ingenieuren ist es oft so, dass viele den Beruf aus intrinsischen Motiven heraus gewählt haben und ihn deswegen ausüben. Da gibt es viele, die lassen sich für wenig Geld abspeisen und sind quasi noch dankbar überhaupt arbeiten zu dürfen.
king schrieb: > Bei Ingenieuren ist es oft so, dass viele den Beruf aus intrinsischen > Motiven heraus gewählt haben und ihn deswegen ausüben. Da gibt es viele, > die lassen sich für wenig Geld abspeisen und sind quasi noch dankbar > überhaupt arbeiten zu dürfen. Zumindest finden diese somit auch eine Erfüllung in ihrem Beruf. Das können wohl nur wenige Arbeitnehmer anderer Berufsgruppen von sich behaupten.
Realist schrieb: > Zumindest finden diese somit auch eine Erfüllung in ihrem Beruf. Das > können wohl nur wenige Arbeitnehmer anderer Berufsgruppen von sich > behaupten. das stimmt. Aber nicht alle finden die Erfüllung im Beruf, eher im Studium. Mancher muss danach fachfremd arbeiten. Mit Pech in einem Job der auch noch schlecht bezahlt ist, oder aber als Ingenieur-Verwalter im Konzern, der Excel Tabellen ausfüllt oder aber zum Facharbeitergehalt beim Dienstleister, wo die Arbeitswoche mit der Anreise am Sonntagabend bzw. frühen Montagmorgen beginnt und erst Freitag gegen Mitternacht endet. Gleichzeitig darf er sich, wenn er über diese Bedingungen jammert, sich doch anhören, das ja Ingenieure so super gesucht sind und so toll bezahlt werden und aller höchstens auf hohem Niveau jammern.
> Ich befürchte allerdings, dass die BWLer in der Geschäftsführung so dumm > und beschränkt sind, dass sie lieber einen billigen Ausländer einstellen > als einen qualitativ hochwertigen Deutschen. Gut, um diese Firmen sollte > man wohl auch besser einen Bogen machen, da sie sowieso auf keinen > grünen Zweig kommen werden. Hier irrst Du, weil es immer einen Auslandsbonus gibt. Es ist wenn überhaupt eine Minderheit von Firmen, die anders denkt. > Aber vielleicht haben sie bei uns ja was > dazugelernt. Was nützt das, wenn sie nach ein paar Jahren wieder gehen? > Die Ausländer wurden halt eingestellt, weil dringend Leute > gebraucht wurden und sie sonst niemand gefunden haben. es gibt immer qualifizierte Leute - die sind dann aber zu alt - das nennt sich Alterdiskriminierung, man hat dann eben niemand gefunden. Das geht sogar soweit, daß Dir von der BWL-Personalleitung die Qualifikation aberkannt wird ... klar, daß niemand gefunden wird! Man hat die Lohneinstiegsgrenze für ausländische Arbeitnehmer weiter gesenkt - typischer Fall von Lohndumping für die Inländer. Also zwei ganz klare Motive: Altersdiskriminierung + Lohndumping ... und der Steuerzahler zahlt mal wieder die Zeche für den Persilschein der Unternehmen. > Ehrlicherweise ist ja auch der ein oder andere dabei, der nicht ganz so > schlecht ist. ja, nach der Normalverteilung sollte das auch so sein. Aber: Beim großen Bruder USA würde sowas wie in Deutschland niemals ablaufen. Da hat der Inländer, der hier sein Diplom, Bachelor, Master geschafft hat, noch einen Schutz. In Deutschland dank VDI und Gewerkschaften natürlich nicht! > Es ist doch sehr schön, dass ein Spanier der > gebrochen Deutsch spricht eine Anstellung in Thüringen gefunden hat und > das auch noch mit seiner Frau. Das er angeblich depressiv wurde kann ich > nicht glauben. Es hörte sich viel mehr nach Heimweh an. das hat dann einen Einheimischen den Arbeitsplatz gekostet und wenn man es ganz genau nimmt, ist das zudem eine unternehmerische Fehlentscheidung gewesen! > Alle die aus meinem Jahrgang fertig wurden und die bei mir noch auf dem > Radar sind haben bisher den Jobeinstieg geschafft und keiner ist beim > Dienstleister gelandet. Ja und? Deine Verallgemeinung ist ein typisches Vorurteil! Offenbar noch nie etwas von Psychologie gehört?! Schon mal was von zeitabhängigen Wellenbewegungen gehört? Mich wundert anhand Deiner Aussage nicht, daß heute "jeder"?! seinen Bachelor/Master irgendwie besteht. > Kurz um, die beschwert sich, dass sie nicht sofort nach dem Studium eine > Führungsposition bekommt. Und sie beschwert sich, dass > Führungspositionen nicht einfach so an Leute ohne Erfahrung gegeben > werden. und damit hat Sie nicht ganz unrecht - wäre Sie jünger, dann hätte Sie die Führungsposition sicherlich als Versuchsballon bekommen. Typischer Fall von Altersdiskriminierung, der ja in der deutschen Bewerbung implementiert sein muß - wenn man schon immer den großen Bruder als Vorbild ansieht, dann bitteschön komplett. > Früher war es mal so, dass man sich in Unternehmen hoch gearbeitet hat. es hat sich eben einiges verändert und früher ist lange vorbei. > Naja, in DE brummt's jedenfalls, im Gegensatz zur Rest-EU. Da ist ziemlich viel Eigenpropaganda mit im Spiel. Auf Lowlevel-Gehaltsniveau stimmt diese Aussage sogar. Das System H4 können bzw. wollen sich andere Staaten in der Eu so nicht leisten. > Wo ist da die Logik? Wie kommt die Politik darauf dass wenn man die > Mindestgehaltsgrenze absenkt, dann mehr Leute kommen? Darum geht es doch nicht, die Entlohnung für eine relativ komplizierte Tätigkeit soll niedrig gehalten werden und witzigerweise klappt das auch.
Henry G. schrieb: > Frachbrief schrieb: > >> Es sind doch die ängstlichen, die sich in die >> Fänge der Leiharbeitsfirmen begeben. > > Nein H4, sozialer Abstieg, Arbeitlslosigkeit und totales Überangebot > treibt die Leute dort hin, sie haben keine Wahl und es wird schlimmer > werden! Unbelegte Privatmeinung, mglw. auch Wunschdenken. MfG,
Christian Berger schrieb: > Ahh immerhin ist unten ein Schreibfehler "Entwicklung einer Methoden". ebenso "Klinischen Studienplanung" statt Klinische Studienplanung" und "Recherche ... gängiger medizinische Praxis statt "gängiger medizinischer Praxis" von April 2013 bis Okt 2013 klafft eine unerklärte Lücke im Lebenslauf bei Jahrgängen vor 1990 ist die Angabe Geburtsort "Berlin/Deutschland" uneindeutig - kann DDR oder BRD sein. Ebenso "Naturwissenschaftlerin" - kann Chemikerin, Archäologin, Physikern, Mathematikerin etc bedeuten insgesamt typische Akademikerlaufbahn mit m.E. fehlender Ausrichtung auf privatwirtschaftliche Erfordernisse passt IMHO nur an eine Uni-klinik MfG,
Fpga Kuechle schrieb: > insgesamt typische Akademikerlaufbahn mit m.E. fehlender Ausrichtung auf > privatwirtschaftliche Erfordernisse passt IMHO nur an eine Uni-klinik Pffft. Unbelegte Privatmeinung, mglw. auch Wunschdenken.
Fpga Kuechle schrieb: > von April 2013 bis Okt 2013 klafft eine unerklärte Lücke im Lebenslauf Das wird das Einstellungshindernis sein, am besten als arbeitsuchend deklarieren, dann klappts wohl auch mit der Einstellung im Wirtschafts-Snobland. Marx W. schrieb: > In 17 Jahren, wenn die Rente mit 67 gilt, muß man die Rente voll > versteuern. > Also so toll ist das jetzt ned! Sei froh, wenn du noch was versteuern darfst. Die meisten dürfen dann nämlich ihre Armutsrente noch per GruSi aufstocken, damit sie überhaupt überleben können, ohne in einem Fass zu wohnen. Das wird dann das endgültige Ende vom alten Deutschland sein. Vielleicht gibts bis dahin aber wieder einen fetten Kriech, überfällig wäre ja schon längst, wenn man in die Geschichtsbücher guckt. Es musste eigentlich immer kräftig in jeder Gegend rummsen, damit das Wirtschaftssystem wieder gesunden konnte.
king schrieb: > VDI = Arbeitgeberverband > IG Metall: die tritt zwar auch für Ingenieure ein, aber zum Großteil > besteht deren Anhängerschaft eher aus Arbeitern. Ingenieure sind dort > eine Minderheit. Kann man der IG Metall denn einfach so beitreten? Auf jeden Fall wäre es an der Zeit, dass wir das Thema mal in die Hand nehmen und eine Interessensvertretung gründen oder zumindest eines der vielen IG-Startups unterstützen... > Bei Ingenieuren ist es oft so, dass viele den Beruf aus intrinsischen > Motiven heraus gewählt haben und ihn deswegen ausüben. Da gibt es viele, > die lassen sich für wenig Geld abspeisen und sind quasi noch dankbar > überhaupt arbeiten zu dürfen. Da hast Du leider Recht. Viele eigensinnige Nerds, die sich am Basteln erfreuen und denen alles andere egal ist. Eine schöne Star Trek Vision, aber leider in unserer kapitalistischen Wirklichkeit nicht zu gebrauchen... Realist schrieb: > Zumindest finden diese somit auch eine Erfüllung in ihrem Beruf. Das > können wohl nur wenige Arbeitnehmer anderer Berufsgruppen von sich > behaupten. Erfüllung heißt auch sich was leisten zu können, seinen Kindern ein gutes Leben bieten zu können, ein in-geniales Auto zu besitzen usw. Realist schrieb: > Normalerweise begeistern sich Ingenieure zwar sehr für Technik, aber > dafür überhaupt nicht für Politik. Ohne Engagement auch kein Einfluss. Das stimmt leider. Mich schockiert es immer wieder, wie wenig sich INGs für Themen außerhalb ihres Fachgebietes interessieren... Deutscher Arbeitsmarkt - OHWEIA schrieb: > Es musste eigentlich immer kräftig in > jeder Gegend rummsen, damit das Wirtschaftssystem wieder gesunden > konnte. Oder man verabschiedet sich von der jetzigen Form der Geldschöpfung und führt ein System ein, dass keinen Wirtschaftswachstumszwang voraussetzt...
Kinderparadies MC.net schrieb: > aber jeden Hinz und > Kunz will ich dort jedenfalls NICHT studieren sehen. Das Studium eines Mediziners kostet ja auch mal locker 200000€. Da ist es lukrativer den Doc. vom Balken für Lau, bei uns im Krankenhaus zu beschäftigen.
Fpga Kuechle schrieb: > von April 2013 bis Okt 2013 klafft eine unerklärte Lücke im Lebenslauf Wenn die da reinschreiben würde: Pflege meiner gebrechlichen OMA. Wäre es dann für dich wieder in Ordnung oder?
ohne Worte schrieb: >> Wo ist da die Logik? Wie kommt die Politik darauf dass wenn man die >> Mindestgehaltsgrenze absenkt, dann mehr Leute kommen? > Darum geht es doch nicht, die Entlohnung für eine relativ komplizierte > Tätigkeit soll niedrig gehalten werden und witzigerweise klappt das > auch. Was nicht im Bericht zu sehen war: Die Einwanderer bekommen z.T. eine Wohnung gestellt -bezahlt vom Steuerzahler. Sowas bringt natürlich das Lohngefüge komplett durcheinander. Ich wende 40% meines Nettoeinkommens fürs Wohnen auf. Ohne Wohnkosten würden mir auch 32k brutto reichen.
Marx W. schrieb: > Fpga Kuechle schrieb: >> von April 2013 bis Okt 2013 klafft eine unerklärte Lücke im Lebenslauf > > Wenn die da reinschreiben würde: > Pflege meiner gebrechlichen OMA. Wäre es dann für dich wieder in > Ordnung oder? Die simple Regel lautet: Lücken zu akzeptieren und selbstbewusst aufzutreten. Also "arbeitssuchend" reinschreiben ist besser als verschweigen. "arbeitssuchend nach Auslaufen befristeter Stelle" ist noch besser weil es gleich die Begründung für den temporären Austritt aus dem Berufsleben mitliefert. Wenn man wegen der "Pflege naher Angehöriger" seine Stelle kündigt ist das meines Erachtens sogar Sympathiepunkt wert. Und nicht selten wird das auch vom Amt bezahlt (Pflegegeld). Lesetipp: http://www.wiweiter.de/cms/front_content.php?idart=612
> Was nicht im Bericht zu sehen war: > Die Einwanderer bekommen z.T. eine Wohnung gestellt -bezahlt vom > Steuerzahler. Bist Du sicher, daß der Steuerzahler die Wohnung zahlt ? Das klingt unglaublich.
> Fpga Kuechle schrieb: >> von April 2013 bis Okt 2013 klafft eine unerklärte Lücke im Lebenslauf. > Die simple Regel lautet: > Lücken zu akzeptieren und selbstbewusst aufzutreten. Erst einmal muß ich gar nichts begründen, da ich ja den ersten Schritt, nämlich Interesse am Unternehmen und der Aufgabenstellung bekundet habe - dann war die Bewerbung eben nicht so gut, sowas kommt vor im Alltag. ABER: das ist der Beweis dafür, daß es keinen Mangel gibt! Wenn ich wenig Bewerber habe, dann würde ich als Personaler doch mal nachfragen, was es mit der Lücke auf sich hat anstatt Ablage P wegen eines Formfehlers zu bedienen. Selbst dazu sind sie zu faul! Ergo kein Bewerbermangel.
Nomadd schrieb: > Mal was zum VDI: Warum heißt der Verein VDI, wenn er nicht Ingenieure, > sondern Arbeitgeberinteressen vertritt? Der VDI tritt hier ja leider > schon länger als Industrie-Lobby und nicht als Verein für Ingenieure > auf. Wer bei diesem Laden noch Mitglied ist, dem ist echt nicht mehr zu > helfen... Ich jedenfalls habe meine Mitgliedschaft heute gekuendigt. Jetzt reicht es endgueltig. asdfgh
Sepp schrieb: > Was nicht im Bericht zu sehen war: > Die Einwanderer bekommen z.T. eine Wohnung gestellt -bezahlt vom > Steuerzahler. Quelle? Wenn es keine gibt --> Unbewiesene Privatmeinung. ;-) Dass der Arbeitgeber seinen Angestellten eine Wohnung bzw. Unterkunft stellt, davon hat man schon gehört.
ohne Worte schrieb: >> Was nicht im Bericht zu sehen war: >> Die Einwanderer bekommen z.T. eine Wohnung gestellt -bezahlt vom >> Steuerzahler. > Bist Du sicher, daß der Steuerzahler die Wohnung zahlt ? > Das klingt unglaublich. Ja, den der Arzt aus G-land war ja in einem Programm wo sie Mediziner für die "Pampa" gesucht haben.
Nomadd schrieb: > Warum heißt der Verein VDI, wenn er nicht Ingenieure, > sondern Arbeitgeberinteressen vertritt? Weil der Verein halt mal früher die "technischen" Fragen der Ingenieurwissenschaften als sein Ziel sah. Die Führung wird ja von den Mitgliedern gewählt. Was die Führung sagt, muß der Mehrheit der Mitglieder gefallen. Der Rest der Ned-Mitglied ist, ist für die Führung des VDI rel. uninteressant.
Nomadd schrieb: > Warum heißt der Verein VDI, wenn er nicht Ingenieure, > sondern Arbeitgeberinteressen vertritt? Mark Brandis schrieb: > Quelle? Wenn es keine gibt --> Unbewiesene Privatmeinung. ;-) > > Dass der Arbeitgeber seinen Angestellten eine Wohnung bzw. Unterkunft > stellt, davon hat man schon gehört. Die Rücker AG hat ja schon für die "Einarbeitung" der Leute aus den Krisenregionen Mittel bon der Argentur für A gefordert!
Nomadd schrieb: > Warum heißt der Verein VDI, wenn er nicht Ingenieure, > sondern Arbeitgeberinteressen vertritt? Mark Brandis schrieb: > Quelle? Wenn es keine gibt --> Unbewiesene Privatmeinung. ;-) > > Dass der Arbeitgeber seinen Angestellten eine Wohnung bzw. Unterkunft > stellt, davon hat man schon gehört. Die Rücker AG hat ja schon für die "Einarbeitung" der Leute aus den Krisenregionen Mittel von der Argentur für A gefordert!
Fordern kann man viel. Ob man es auch bekommt steht auf einem anderen Blatt.
Wo sind eigentlich die ganzen "Liberalen" die sonst nach freier Marktwirtschaft rufen? Der freie Markt würde sich doch normalerweise selbst "reinigen" und regulieren, das "Fachkräftemangelproblem" würde sich von selbst lösen, aber stattdessen wird die Politik um Hilfe angefleht. Verstehe einer diese "Liberalen"... ;)
Mark Brandis schrieb: > Dass der Arbeitgeber seinen Angestellten eine Wohnung bzw. Unterkunft > stellt, davon hat man schon gehört. Der Ausländer kann bis zu 618 Euro Zuschuss beantragen, wenn der Arbeitgeber nicht genug zahlt bzw. das ganze als Praktikum deklariert ist. Das Ganze läuft unter MobiPro, bei dem die Mittel aber schon im April 2014 erschöpft waren fürs komplette Jahr. Gibt erst wieder aber 2015 Geld.
Nomadd schrieb: > Kann man der IG Metall denn einfach so beitreten? Wenn man in der ziel gesetzten Branche oder den entsprechenden Beruf hat, schon. Siehe §3 der Satzung: http://www.igmetall.de/internet/docs_0181619_4257762_IGM_Satzung_48357db0f7c54cd1bf9fa79cc24dffe3ad04275d.pdf Allerdings überlegt sich ein gut verdienender Ingenieur zweimal, ob er monatlich 1% vom Brutto ($5 d. Satzung) abdrücken möchte. Fraglich ist dann auch, ob sich das von der Leistung, die die Gewerkschaft im Gegenzug bietet, lohnt. Von erstrittenen Gehaltserhöhungen in der Industrie provitieren auch Ingenieure, weil die in der höchsten Gehaltsgruppe geführt werden. Allerdings dürften die eine Minderheit ausmachen und werden äußerst selten einen Grund haben, zum Streiken, wenn die Gewerkschaft dazu aufruft. Ansonsten gibts ja noch andere Gewerkschaften wie z.B. Verdi, etc.
Logger schrieb: > Nomadd schrieb: >> Kann man der IG Metall denn einfach so beitreten? > > Wenn man in der ziel gesetzten Branche oder den entsprechenden > Beruf hat, schon. Siehe §3 der Satzung: > http://www.igmetall.de/internet/docs_0181619_42577... > Allerdings überlegt sich ein gut verdienender Ingenieur zweimal, ob er > monatlich 1% vom Brutto ($5 d. Satzung) abdrücken möchte. > Fraglich ist dann auch, ob sich das von der Leistung, die die > Gewerkschaft im Gegenzug bietet, lohnt. Von erstrittenen > Gehaltserhöhungen > in der Industrie provitieren auch Ingenieure, weil die in der höchsten > Gehaltsgruppe geführt werden. Allerdings dürften die eine Minderheit > ausmachen und werden äußerst selten einen Grund haben, zum Streiken, > wenn die Gewerkschaft dazu aufruft. Ja, Ingenieure proFitiren (das Wort kommt von Profit -_- ) aber u.a. auch von der eingeschlossenen Arbeits-Rechtsschutzversicherung, der Freizeitunfallversicherung und von kostenlosen Beratungen hinsichtlich Gehalt und Eingruppierung ;) So schlecht ist das dann wieder doch nicht, wenn man als Ingenieur Mitglied in der IG-Metall ist...
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René G. schrieb: > So schlecht ist das dann wieder doch nicht, > wenn man als Ingenieur Mitglied in der IG-Metall ist... Wenn man schon das Privileg genießt, in einer IGM-Scholle abgeschottet vom Rest der Industrie sitzen zu dürfen, dann sollte man auch Mitglied sein. Alles ander wäre Schmarotzerei und Trittbrettfahrerei. Die IGM könnte aber genauso gut die Mitgliedschaft bindend vorschreiben, bei den ausgehandelten Verträgen. Macht sie aber nicht, weil sie damit beim AG nicht durchkommt, der dann erhöhe Bürokratie hätte und ne 2-Klassengesellschaft.
Red Card schrieb: > René G. schrieb: >> So schlecht ist das dann wieder doch nicht, >> wenn man als Ingenieur Mitglied in der IG-Metall ist... > > Wenn man schon das Privileg genießt, in einer IGM-Scholle abgeschottet > vom Rest der Industrie sitzen zu dürfen, dann sollte man auch Mitglied > sein. Alles ander wäre Schmarotzerei und Trittbrettfahrerei. Die IGM > könnte aber genauso gut die Mitgliedschaft bindend vorschreiben, bei den > ausgehandelten Verträgen. Macht sie aber nicht, weil sie damit beim AG > nicht durchkommt, der dann erhöhe Bürokratie hätte und ne > 2-Klassengesellschaft. Ich hatte meine Aussage eigentlich eher allgemein gehalten und nicht speziell auf Betriebe beschränken wollen in denen die IG-Metall Tarife gültig sind. Da denke ich natürlich genauso wie Du, allerdings hat man dann natürlich trotzdem das Problem, dass man keine Hilfe von der IG-Metall bekommt, wenn man kein Mitglied ist. Es hat aber eben auch Vorteile Gewerkschaftsmitglied zu sein, auch wenn man NICHT in einem Unternehmen arbeitet, dass die Interessen und Tarife der IG-Metall durchsetzt und anwendet ;)
Fachkräftemangel in Sachsen. http://www.ardmediathek.de/tv/Umschau/Autobau-auf-Kosten-der-Arbeiter/MDR-Fernsehen/Video?documentId=22528794&bcastId=7545140
Fachkräftemangel in NRW: Herr Dipl.-Ing. und Frau Dipl.-Ing. plus Töchterlein siedeln über vom sonnigen Spanien nach Deutschland. Der stolze Spanier mag dem deutschen Staat nicht zur Last fallen und verzichtet sogar freiwillig auf das ihm zustehende Kindergeld! http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/hier_und_heute/videoalemaniawirkommen100_tag-22072014.html
Thomas1 schrieb: > gel in Sachsen. > > http://www.ardmediathek.de/tv/Umschau/Autobau-auf-Kosten-der-Arbeiter/MDR-Fernsehen/Video?documentId=22528794&bcastId=7545140 was hat das mit dem Fachkräftemangel zu tun? da geht es um einfache Leiharbeiter mit geringer Qualifikation, die halt für kleines Geld in Sachsen bei den Autobauern am Band knechten. Nicht toll, aber besser als wenn die hartzen würden und wenigstens kommt so mal bisschen Investition nach Sachsen und die Leute werden in den Arbeitsprozess integriert. und zu dem Spanier: was für ein Ing. ist das den? es sollte klar sein, dass nicht jeder Ing, schon gar nicht einer ohne Deutschkenntnisse gesucht ist und noch weniger in NRW. Wie kann man so doof sein und nach NRW gehen wenn man von Spanien kommt und auf Jobsuche ist. In Einzelfällen, wenn man kostenlos da wohnen kann OK, aber sonst? ein Jobparadies ist NRW sicher nicht für Ingenieure.
king schrieb: > und zu dem Spanier: was für ein Ing. ist das den? es sollte klar sein, > dass nicht jeder Ing, schon gar nicht einer ohne Deutschkenntnisse > gesucht ist und noch weniger in NRW. NK schrieb: > Herr Dipl.-Ing. und Frau Dipl.-Ing. plus Töchterlein siedeln über vom > sonnigen Spanien nach Deutschland. Der stolze Spanier mag dem deutschen > Staat nicht zur Last fallen und verzichtet sogar freiwillig auf das ihm > zustehende Kindergeld! Alles gut und schön, bzw. weniger schön. Wer hat Kollegen, die aus dem EU-Ausland als Ingenieur nach Deutschland ausgewandert sind? Hatten die vorher schon diesen Job, bzw. den Arbeitsvertrag oder sind die auf gut Glück hierhin gekommen? Sind das Einzelfälle, nach dem Motto, in Spanien hab eich keine Chance und Deutschland schreien die nach Fachkräften?
Ich schrieb: > Hatten die vorher schon diesen Job, bzw. den Arbeitsvertrag oder sind > die auf gut Glück hierhin gekommen? Das waren bzw. sind reine Glücksritter, kamen einfach mal so hier her, wohl ohne sich über die einzelnen Arbeitsmärkte in den einzelnen Regionen zu informieren. Sonst käme doch keiner auf die Idee, als Ingenieure in den Kölner Raum zu gehen. Raum Köln ist jetzt nicht so schlecht wie MeckPom, aber wenn man schon tausende Kilometer umzieht, nur wegen der Hoffnung auf einen Job, dann geht man doch in eine Region wo es im Umkreis von mehreren tausend Kilometern am Besten aussieht! oder lernt idealerweise vorher schon Deutsch und geht erst nach Deutschland, wenn man zumindest Vorstellungsgespräche hat.
irgendein verleiher wird die schon verscherbeln können...
NK schrieb: > Meistens stellt irgendjemand dann auch den Beitrag bei YT ein. Und hier ist es auch schon: https://www.youtube.com/watch?v=cckf7mIJKmM Für die Interessierten, hier mal noch eine Kritik zur Reportage: http://www.tagesspiegel.de/medien/tv-kritik-zum-maerchen-fachkraeftemangel-ard-und-zdf-kratzen-an-der-oberflaeche-und-scheuen-selbstkritik/10232610.html Gruß Fabian
sdfsdf schrieb: > irgendein verleiher wird die schon verscherbeln können... Jau, für einen Leihjob in Spanien. Da wollte mich auch mal ein Verleiher hinschicken, als Service-Ingenieur für 30k€/a + Unterkunft + Mehrverpflegungsaufwand, Heimflüge, wenn der Flug günstiger ist als das Hotel vor Ort. Bei den 30k€ liege ich da eher netto, bei einem Job um die Ecke.
king schrieb: > und zu dem Spanier: was für ein Ing. ist das den? es sollte klar sein, > dass nicht jeder Ing, schon gar nicht einer ohne Deutschkenntnisse > gesucht ist und noch weniger in NRW. Was für Ingenieure werden überhaupt gesucht? Ich höre nur nur ständig: "Solche Ings werden nicht gesucht!" "Es werden nur ganz spezielle Ings gesucht!" "Nicht jeder ING wird gesucht!" JA, welche werden denn nun gesucht, dass man die so schwer finden kann? Und braucht man von dieser speziellen Kategorie 100 000 INGS?
king schrieb: > Ich schrieb: >> Hatten die vorher schon diesen Job, bzw. den Arbeitsvertrag oder sind >> die auf gut Glück hierhin gekommen? > > Das waren bzw. sind reine Glücksritter, kamen einfach mal so hier her, > wohl ohne sich über die einzelnen Arbeitsmärkte in den einzelnen > Regionen zu informieren. Sonst käme doch keiner auf die Idee, als > Ingenieure in den Kölner Raum zu gehen. Raum Köln ist jetzt nicht so > schlecht wie MeckPom Welche Räume in DE sind denn nun gut? NRW ist schlecht, DDR ist schlecht, Schleswig-Holstein, Hamburg und Teile Niedersachsens auch eher mau... werden die vielen Hunderttausend INGs nur in Bayern und BaWü gesucht?
Heinz schrieb: > Nomadd schrieb: >> werden die vielen Hunderttausend INGs nur in Bayern und BaWü gesucht? > > Ja. das nennt sich dann flächendeckender Fachkräftemangel...
Nomadd schrieb: > Heinz schrieb: >> Nomadd schrieb: >>> werden die vielen Hunderttausend INGs nur in Bayern und BaWü gesucht? >> >> Ja. > > das nennt sich dann flächendeckender Fachkräftemangel... jetzt man von den 100 Fantasttrilliarden abgesehen, die da immer gesucht werden :=D
Ich schrieb: > Da wollte mich auch mal ein Verleiher hinschicken, als Service-Ingenieur > für 30k€/a + Unterkunft + Mehrverpflegungsaufwand, Heimflüge, wenn der > Flug günstiger ist als das Hotel vor Ort. Da gab's mal einen, der in diesem Forum ständig nach C-Programmierer für Teneriffa gesucht hat. Die Firma hieß wohl Keymax und hat die Zentrale im Allgäu. Wenn die Beiträge nicht schon so alt wären, hätte ich gesagt, sie haben die Zeichen der Zeit erkannt, und ziehen selbst um, in das Land der preiswerten Experten. Beitrag "C auf Teneriffa" Beitrag "ATmega-Profi gesucht (Teneriffa)" Beitrag "Programmierer gesucht"
Heinz schrieb: > Nomadd schrieb: >> werden die vielen Hunderttausend INGs nur in Bayern und BaWü gesucht? > > Ja. Direkt hunderttausende? Vielleicht sollten wir über SETI (search for extraterrestrial intelligence)suchen? Aus dem TV-Bericht: Viele Firmen suchen Plug-and-Play (Work) Ingenieure. Spruch aus einem Vorstellungsgespräch: Ja, Herr Meier, selbst wenn ich Ihnen zutraue, sich innerhalb von 4 Wochen komplett in das Themen einzuarbeiten, wir suche einen der sofort loslegen kann! Nochmal als Aufruf! Wo sind die Firmen, die Ingenieure suchen und keine passende finden? Hier könnte Ihnen geholfen werden! Entweder den passenende(n) Kandidaten(in)zu finden oder Ihre Wunschvorstellung mit der Realität zumindest teilweise abzugleichen.
Nürnberger schrieb: > Da gab's mal einen, der in diesem Forum ständig nach C-Programmierer für > Teneriffa gesucht hat. Das war eine deutsche Firma mit Standorten in Berlin und westliches NRW. Die Jobs waren auf dem Festland der iberischen Halbinsel.
king schrieb: > der VDI rechnet die Zahl der Stellen die bei der Arbeitsagentur gemeldet > sind mit dem Faktor 5 hoch, weil der VDI sagt, nur jede fünfte > Ingenieurstelle wird überhaupt dort gemeldet. Das erscheint mir schon > plausibel. Aber das mit den Duplikaten stimmt auch wieder. So könnten > sich beide Effekte gegenseitig aufheben und Faktor 1 wäre realistisch. > Dann hätten wir aber definitiv keinen Fachkräftemangel, auch nicht bei > Elektroingenieure Was ist daran plausibel? Ganz richtig viele Firmen melden sich erst garnicht bei beim Amt wo der Faktor und nicht 9 oder 2 herkommt sei dahingestellt. Aber Fakt ist doch das sich eben auch nicht jeder Arbeitslose Ingenieur beim Amt meldet! Wie kann die Differenz dann ein plausibles Ergebnis sein ?
>Das war eine deutsche Firma mit Standorten in Berlin und westliches NRW. >Die Jobs waren auf dem Festland der iberischen Halbinsel. Vielleicht gab es mehrere. Ich meinte den ersten Link, wo die Site angeben ist: http://www.keymax.de/index.php/de/home Und die sitzt in Saulgau. Für ein neues Entwicklungsprojekt auf den Kanaren suchen wir: einen Mitarbeiter, der sich in der ATmega-Familie und mit den dafür zweckmäßigen Programmiersprachen sowie in der Elektronik im Allgemeinen gut auskennt. Wir arbeiten an einem humanoiden Roboter (130cm/50kg). Außerdem sollen auch unsere anderen Produkte auf eine Atmega-Plattform umgestellt werden. Unsere kleine Unternehmensgruppe (Schlüssel-Charly Bosch GmbH, Deutschland und Pink-Box SLU, Spanien) besteht seit 15 Jahren. Seit gut 3 Jahren betreiben wir die Entwicklung neuer Produkte vor allem auf Teneriffa. Die Pink-Box SLU ist ein von der EU zertifiziertes und speziell gefördertes Unternehmen. Insgesamt beschäftigt unsere Firmengruppe 30 Mitarbeiter. ( www.pink-box.de , www.keymax.eu )
> werden die vielen Hunderttausend INGs nur in Bayern und BaWü gesucht?
Ich verrate es Dir , dort ist es auch nicht der Fall ..
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> werden die vielen Hunderttausend INGs nur in Bayern und BaWü > gesucht? > > Ich verrate es Dir , dort ist es auch nicht der Fall .. Hätte mich auch gewundert ;=) Ich lade dich herzlich in den neuen Thread ein: Beitrag "Wer vertritt die Interessen der angestellten, selbstständigen und arbeitslosen Ingenieure? (#)"
> Aber Fakt ist doch das sich eben auch nicht jeder Arbeitslose > Ingenieur beim Amt meldet! Wie kann die Differenz dann ein plausibles > Ergebnis sein ? es wird auch nicht jeder arbeitslose Ingenieur als Ingenieur geführt, insbesondere dann wenn er H4 bekommt. > JA, welche werden denn nun gesucht, dass man die so schwer finden kann? > Und braucht man von dieser speziellen Kategorie 100 000 INGS? ist doch klar, möglichst nicht älter als 30 Jahre und spezifische Berufserfahrung - also das was sich gerade jede Firma so vorstellt: Java EE, Ruby, Prüffeld, HF-Genie, usw. ... wer dann nicht die richtige BE vorweisen kann, der hat sowieso verloren.
> Sonst käme doch keiner auf die Idee, als > Ingenieure in den Kölner Raum zu gehen. Raum Köln ist jetzt nicht so > schlecht wie MeckPom, aber wenn man schon tausende Kilometer umzieht, > nur wegen der Hoffnung auf einen Job, dann geht man doch in eine Region > wo es im Umkreis von mehreren tausend Kilometern am Besten aussieht! Köln, Berlin, Hamburg und ggf. noch München sind doch die einzigen Räume, wo es ein Ausländer aushalten kann ... oder glaubst Du ein ausländischer Ing. möchte irgendwo in der Pampa hausen und da Frust schieben nach Feierabend? > oder lernt idealerweise vorher schon Deutsch das ist doch gar nicht mehr notwendig, wenn er Englisch kann.
> JA, welche werden denn nun gesucht, dass man die so schwer finden kann?
jung müssen sie sein ... und ist klar, wer hat schon Lust bei der
hiesigen Gesetzgebung noch Nachwuchs zu zeugen - die einheimische
Intelligenz sicher nicht. Da bleibt dann nur noch der Notnagel Ausland.
Moin, Habe mir den Bericht heute endlich auch mal angeschaut. Ja das kommt dem sehr nahe was ich so erlebt, gesehen und gehört habe. Da wird es schön auf den Punkt gebracht. Was soll man dazu sagen, ich könnte Ko..en und schreien. Ich habe das Gefühl es geht Berg ab mit der gesamten Gesellschaft. Dieser Raubbau wird ja nicht nur bei den uns Ingenieuren betrieben auch bei anderen Berufszweigen. Aber was gibt es für eine Lösung diesen Wahnsinn aufzuhalten? Auf unsere sogenannten Volksvertreter baue ich nicht und auf auf einen Typen der es allen zeigt kann ich auch verzichten. Also was kann man tun, wir sind ja nicht gerade wenige. So dann allen noch einen schönen Abend.
Lösen kann man das Problem nur, wenn man von der bestehenden Arbeitsmarkt- und Bewerbungspraxis Abstand nimmt und sich die Firmen (z.B. wie Grohe) bei den Arbeitnehmern bewerben müssen, nebs Verantwortung , versteht sich. Also eine Umkehr um 180°. Dann könnte der Kahlschlag des Wirtschaftsraums Deutschland evt. vermieden werden.
@Logger Ok, das wäre vielleicht eine Möglichkeit. Aber die Frage ist wie bekommt man es hin, dass sich alles in eine bessere Richtung bewegt? Oder wie kommen wir zu dem was du beschrieben hast?
Name schrieb: > Aber was gibt es für eine Lösung diesen Wahnsinn aufzuhalten? Aktiv werden! Beitrag "Wer vertritt die Interessen der angestellten, selbstständigen und arbeitslosen Ingenieure? (#)"
@Matti Bonn Ok, ne Interessensvertretung für den von dir aufgeführten Personenkreis? MH... Wäre eine Idee. Aber was ist mit dem Rest? Z.b. Handwerker...auch dort wird gedrückt wie irre, das Problem betrifft fast die gesamte Bevölkerung.
Name schrieb: > Ok, das wäre vielleicht eine Möglichkeit. > Aber die Frage ist wie bekommt man es hin, dass sich alles in eine > bessere Richtung bewegt? Oder wie kommen wir zu dem was du beschrieben > hast? Angebot/Nachfrage. Warum sollte sich eine Firma bei Bewerbern bewerben wenn sie genügend Bewerbungen bekommt? umworben werden bestimmte Fachkräfte, aber nicht alle und schon gar nicht flächendeckend. Zum Ausländer und aushalten: von den dir genannten Großräumen wo es Ausländer angeblich nur aushalten können (gibt woanders auch Ausländer btw.) ist der Raum München relativ gut, ebenso Ingolstadt, Nürnberg und Stuttgart, wo es recht viele Ausländer hat, ebenso Frankfurt, ebenfalls viele Ausländer und recht gute Jobangebote. Besser als Köln, Hamburg, Ostdeutschland, große Teile NRWs auf jeden Fall zumindest.
Name schrieb: > Aber die Frage ist wie bekommt man es hin, dass sich alles in eine > bessere Richtung bewegt? Oder wie kommen wir zu dem was du beschrieben > hast? Gesetze und Strafen für die Firmen. Wenn es denen an die Kohle geht, werden die vielleicht plötzlich lammfromm. Ohne würden die nur wieder Anwälte fragen, wie man das umgehen kann, wie einst beim AGG. Ist sowieso ein Unding, dass die Mehrheit der Arbeitnehmer von einer Minderheit (Arbeitgeber) beherrscht und kontrolliert werden. Der mündige Arbeitnehmer hat aktuell nämlich nicht viel zu sagen, wenn er Grundlos Erfolglos ist. Die Sozialsysteme sind nämlich auch keine Lösung, sondern sorgen nur dafür, dass das Problem aus dem Blick und dem Sinn ist und das der soziale Frieden erhalten bleibt. Ansonsten könnten die meisten Bonzen nämlich keine fetten Gewinne einfahren, weil sie ständig nervös über die Schultern schauen müssten.
Logger schrieb: > Ist sowieso ein Unding, dass die Mehrheit der Arbeitnehmer von einer > Minderheit (Arbeitgeber) beherrscht und kontrolliert werden. > Der mündige Arbeitnehmer hat aktuell nämlich nicht viel zu sagen, dafür gibt es Gewerkschaften, so sind Arbeitnehmer auch organisiert, genauso wie die Kapitalgeber in Firmen organisiert sind. Außerdem können sich auch Arbeitnehmer selbständig machen, entweder alleine oder es schließen sich mehrere zusammen und sind eine Firma. Logger schrieb: > Gesetze und Strafen für die Firmen. Wenn es denen an die Kohle geht, > werden die vielleicht plötzlich lammfromm. Ohne würden die nur wieder > Anwälte fragen, wie man das umgehen kann, wie einst beim AGG. was willst du wie konkret bestrafen? eine Firma bestrafen, wenn sie jemanden nicht einstellen will, der einfach nicht passt? wenn das vielen Firmen zu bunt wird bzw. zu teuer, dann gehen die halt ins Ausland oder gründen ausländische Tochterfirmen, wo sie dann Mitarbeiter einstellen und an die deutsche Stammfirma hin verleihen oder stellen Leute nur noch als Freelancer an etc. Wenn es auf einem Markt an bestimmten Leuten einfach zu viel gibt, bringt ein künstlicher Druck nichts. Das gleiche bei Mietswohnungen. Wenn man einen Vermieter in einer gefragten Lage nimmt, einfach den erst besten Bewerber zu nehmen, gehen die anderen Bewerber trotzdem leer aus.
Mal völlig unabhängig wie unsere Situation als Ingenieur aussieht: Die Tatsache, dass man uns und die Gesellschaft seit Jahren belügt ist bereits ein Skandal. Es ist eine Sache, dass ein Verein, der sich Verein DEUTSCHER Ing. nennt, in Wirklichkeit dafür sorgt, dass mit Hilfe ausländischer Ing. "seine" Mitglieder es schwieriger am Arbeitsmarkt haben. Da wird man am Schluss es noch schaffen zu behaupten: "ja, aber volkswirtschaftlich konnte dadurch größerer Schaden verhindert werden ..." Aber uns allen eine falsche Situation vorzugaukeln müsste einen wesentlich größeren Aufschrei zur Folge haben. Und nicht nur bei uns Ing. - denn belogen wurde die gesamte Gesellschaft. Wenn nur genug Leute -in welcher Form auch immer- irgendwie, irgendwo auch nur "leise" aufschreien, dann würden vielleicht die Medien merken, dass es Wert wäre dieses Thema in die Prime-Time zu heben ... und der Schneeball kommt vielleicht ins Rollen. Seit Jahren habe ich in meinem privaten Umfeld erzählt, dass ich den Fachkräftemangel nicht nachvollziehen kann. Alleine, dass ich jetzt Links zum ARD-Beitrag verschicken kann, hilft, dass einige nun eher geneigt sind mir mehr glauben zu schenken. Links verschicken, in Foren posten, bloggen ... vielleicht nur Kleinigkeiten und weit entfernt von der Idee einer richtigen Interessenvertretung, aber vielleicht dennoch wenigstens ein kleiner Schritt.
Christian Berger schrieb: > Konservativer Entwickler schrieb: >> Gut, um diese Firmen sollte >> man wohl auch besser einen Bogen machen, da sie sowieso auf keinen >> grünen Zweig kommen werden. > > Nö, solche Firmen können auch Marktführer (oder Marktzweiter) in großen > Märkten sein und in Arbeitsplatzqualitätsrankings gut abschneiden. Da > die Konkurrenz aber ähnlich schlecht ist, läuft das einfach so weiter. Kann nur von meiner ersten Firma im Bereich Entwicklung für Mobile Geräte berichten. Die waren erfolgreich, solange keine Konkurrenz da war. Ihr strategisches Ziel war, Marktführer in Europa zu werden. LOL Inzwischen kämpfen sie seit 3 Jahren ums Überleben und meine frühere Abteilung besteht inzwischen fast nur noch aus Azubis, weil sie sich keine richtigen Mitarbeiter mehr leisten können. Sogar ihre ehemaligen ungarischen und tschechischen Partnerfirmen, von denen sie sich immer Mitarbeiter geliehen haben, wollten niemanden mehr zur Verfügung stellen, weil meine Ex-Firma ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen konnte. Da ich das schon lange vorher habe kommen sehen, konnte ich das sinkende Schiff rechtzeitig verlassen, was nebenbei noch mit einem Gehaltssprung von 50-60% verbunden war.
Logger schrieb: > Ist sowieso ein Unding, dass die Mehrheit der Arbeitnehmer von einer > Minderheit (Arbeitgeber) beherrscht und kontrolliert werden. Was hast du im Sep. 2013 gewählt? Die du wählst, sollten dafür sorgen, dass das "Gemeinwohl" in der Summe erhöht wird. Erhöht wird es durch Umverteilung, dadurch erhalten in der Summe alle ein höheres Nutzenniveau. Nur blöd, dass die Gewählten ned sich so verhalten wie sie den Wählern immer vorgauckeln. Siggi G. und seine SPD ist aktuell das beste Beispiel.
Nomadd schrieb: > http://666kb.com/i/cq9ssqrvncjk69ew7.jpg Diese Gabriele Petznick wird keine Schwierigkeiten haben, eine tolle Anstellung zu finden, egal wann, egal wo, egal als was, denn sie sieht ziemlich gut aus. Gebongt!
king schrieb: > was willst du wie konkret bestrafen? Jede ungerechte Handlung die qualifizierte Arbeitnehmer OHNE BEGRÜNDUNG aus dem Arbeitsmarkt drängt. Arbeitgeber müssten dann "Verantwortung" übernehmen. Nichtssagende Antworten auf Bewerbungen oder gänzliche Untätigkeit wären dann Vergangenheit. Der Mensch ist keine Ware, wird aber so auf dem Arbeitsmarkt behandelt. Ist doch schon lange nicht mehr zumutbar.
Logger schrieb: > Jede ungerechte Handlung die qualifizierte Arbeitnehmer OHNE BEGRÜNDUNG > aus dem Arbeitsmarkt drängt. Arbeitgeber müssten dann "Verantwortung" > übernehmen. Nichtssagende Antworten auf Bewerbungen oder gänzliche > Untätigkeit wären dann Vergangenheit. Der Mensch ist keine Ware, wird > aber so auf dem Arbeitsmarkt behandelt. Ist doch schon lange nicht mehr > zumutbar. und wer entscheidet, wer ein qualifizierter Arbeitnehmer ist?
king schrieb: > was willst du wie konkret bestrafen? Jede ungerechte Handlung die qualifizierte Arbeitnehmer OHNE BEGRÜNDUNG aus dem Arbeitsmarkt drängt. Arbeitgeber müssten dann "Verantwortung" übernehmen. Nichtssagende Antworten auf Bewerbungen oder gänzliche Untätigkeit wären dann Vergangenheit. Der Mensch ist keine Ware, wird aber so auf dem Arbeitsmarkt behandelt. Ist doch schon lange nicht mehr zumutbar. selber_schuld schrieb: > und wer entscheidet, wer ein qualifizierter Arbeitnehmer ist? Das ist ja schon entschieden, durch die Abschlüsse die man vorweisen kann. Oder die Firma beweist, dass ein anderer das besser kann. Jahrelange Stellenausschreibungen würden dann auch verschwinden.
Logger schrieb: > Das ist ja schon entschieden, durch die Abschlüsse die man vorweisen > kann. Oder die Firma beweist, dass ein anderer das besser kann. > Jahrelange Stellenausschreibungen würden dann auch verschwinden. ok und wie soll das aussehen? also das eine Firma beweist, dass jemand anders besser ist/war? und bei wem muss die Firma das dann belegen? wird dafür eine extra Behörde dafür geschaffen? und darf man dann in deinem Modell nur noch nach Abschlüssen Bewerber bewerten? und gar nicht auf Grund dessen, was die später so gemacht haben? wie wäre das den? ein Informatiker mit Schwerpunkt theoretischer Informatik, der anschließend an der Uni in theoretischer Informatik geforscht hat, Diplom Schnitt 1,0. Oder aber: Informatiker, Abschluß 1,5, dann aus welchen Gründen auch immer fachfremde Tätigkeit, Backbacking, Selbständigkeit abseits der Informatik. Dann ein Informatiker mit Schnitt 2,0, Schwerpunkt Softwareengineering, danach eine langjährige Tätigkeit als C++ Entwickler. Wer müsste nach deinem Modell, vor allem zu welchem Gehalt, eingestellt werden?
selber_schuld schrieb: > Wer müsste nach deinem Modell, vor allem zu welchem Gehalt, eingestellt > werden? > Dann ein Informatiker mit Schnitt 2,0, Schwerpunkt Softwareengineering, > danach eine langjährige Tätigkeit als C++ Entwickler. Arbeiten ist scheiße also bekommt der Bewerber, der scheiße ist, die Stelle.
selber_schuld schrieb: > Wer müsste nach deinem Modell, vor allem zu welchem Gehalt, eingestellt > werden? Das "Modell" von Michael S. sieht eine leistungslose Bezahlung vor. Die bekommt er zwar (Hartz4), aber die ist ihm wohl zu niedrig. Daher ist sein Anliegen einfach auf "ich will mehr Kohle für keine Leistung" zu reduzieren und damit ist jede Diskussion seiner Ergüsse sinnlos.
selber_schuld schrieb: > Logger schrieb: >> Das ist ja schon entschieden, durch die Abschlüsse die man vorweisen >> kann. Oder die Firma beweist, dass ein anderer das besser kann. >> Jahrelange Stellenausschreibungen würden dann auch verschwinden. > > ok und wie soll das aussehen? also das eine Firma beweist, dass jemand > anders besser ist/war? und bei wem muss die Firma das dann belegen? wird > dafür eine extra Behörde dafür geschaffen? und darf man dann in deinem > Modell nur noch nach Abschlüssen Bewerber bewerten? und gar nicht auf > Grund dessen, was die später so gemacht haben? Ja, seine Idee ist realitätsfern. Es sind ja nicht nur die Zeugnisse (bei denen es natürlich auch extreme Unterschiede gibt, je nachdem an welcher Uni das Diplom erworben wurde - eine 2,0 hier ist eben noch lange keine 2,0 dort), die über eine Einstellung entscheiden. Mindestens genau so wichtig ist: passt derjenige überhaupt ins Team? Bei einer Betriebsführung eines Mittelständlers hier in der Gegend sagte mal der Personalverantwortliche: "Schulnoten sind uns egal - das kriegen wir alles hin. Was ich nicht gebrauchen kann, sind Leute, die menschlich nicht passen und mir das Team sprengen." Am einfachsten ist es also, wenn man sich selbstständig macht: keine Bewerbungen mehr, unkündbar, niemand sagt einem, was zu tun und zu lassen ist - und als AG hat man seine Angestellten, die man drangsalieren kann. Und natürlich Geld wie HEU - von Anfang an fliesst es in Strömen! Das Paradies auf Erden, sollte man meinen ;-)
cyblord ---- schrieb: > Das "Modell" von Michael S. sieht eine leistungslose Bezahlung vor. Die > bekommt er zwar (Hartz4), aber die ist ihm wohl zu niedrig. Daher ist > sein Anliegen einfach auf "ich will mehr Kohle für keine Leistung" zu > reduzieren und damit ist jede Diskussion seiner Ergüsse sinnlos. Welcher Michael S.? In diesem Forum sind mehrere unterwegs. Wenn du sachlich diskutieren willst, kannst du das haben, aber werde mal nicht persönlich, sonst wird dadurch der Thread nur wieder an die Wand gefahren. Dann möchte ich mal von dir sehen wie du Leistung "angemessen" bewerten willst? Mit der Stoppuhr daneben stehend? Viele Beschäftigungsverhältnisse werden gar nicht Leistungs- oder Ergebnisorientiert vergütet, sondern nach dem Grundsatz der Ortsüblichkeit, was natürlich eine unseriöse Absprachepraxis der Wirtschaft untereinander vermuten lässt. Angebot und Nachfrage haben auf dem Arbeitsmarkt anscheinend keine Daseinsberechtigung.
Logger schrieb: > Das ist ja schon entschieden, durch die Abschlüsse die man vorweisen > kann. Es gibt Leute, die haben ein Diplom und taugen wenig. Einer der besten Informatiker, denen ich jemals begegnet bin, hat sein Studium nie abgeschlossen. > Oder die Firma beweist, dass ein anderer das besser kann. Und wie genau soll sie das tun?
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Chris D. schrieb: > Es sind ja nicht nur die Zeugnisse (bei denen es natürlich auch extreme > Unterschiede gibt, je nachdem an welcher Uni das Diplom erworben wurde - > eine 2,0 hier ist eben noch lange keine 2,0 dort), die über eine > Einstellung entscheiden. Was soll das denn für eine Weisheit sein? Dann kann man die Noten ja gleich bedeckt halten. Bestanden ist bestanden. > Mindestens genau so wichtig ist: passt derjenige überhaupt ins Team? Nur welche Auswahlkriterien sollen da gelten? Das öffnet doch Tür und Tor für Willkür. Und wer sagt denn überhaupt das du als Arbeitgeber was taugst? Zeugnisse oder Bewertungen (z.B. Kununu) gibts ja meist nicht. > Bei einer Betriebsführung eines Mittelständlers hier in der Gegend sagte > mal der Personalverantwortliche: "Schulnoten sind uns egal - das kriegen > wir alles hin. Was ich nicht gebrauchen kann, sind Leute, die menschlich > nicht passen und mir das Team sprengen." Ich hab schon sehr lange aufgegeben, mir über diese Idioten Gedanken zu machen. Solchen Leuten sollte man nur schwer bewaffnet gegenüber treten und wenn die auffällig werden, gleich das Urteil vollstrecken. > Am einfachsten ist es also, wenn man sich selbstständig macht: keine > Bewerbungen mehr, unkündbar, niemand sagt einem, was zu tun und zu > lassen ist - und als AG hat man seine Angestellten, die man > drangsalieren kann. Natürlich und gleich einen fetten Pulk an Kunden die dein Dasein sichern. > Und natürlich Geld wie HEU - von Anfang an fliesst es in Strömen! Zeig mir den Strom mal. > Das Paradies auf Erden, sollte man meinen ;-) Wenn man zum Ausbeuter wird und es mag? Ich würde mich dann aber ab und zu mal umschauen, ob nicht das Verhängnis hinter dir steht.;-b
Mark Brandis schrieb: > Und wie genau soll sie das tun? Einsicht in die Auswahlkriterien wären da die logische Vorgehensweise. Macht natürlich keiner, in der Regel mit den üblichen vorgeschobenen Ausreden. Der Ausgewählte muss ja nicht mit Namen genannt werden.
Logger schrieb: > Nur welche Auswahlkriterien sollen da gelten? Das öffnet doch Tür und > Tor für Willkür. Und wer sagt denn überhaupt das du als Arbeitgeber was > taugst? Zeugnisse oder Bewertungen (z.B. Kununu) gibts ja meist nicht. dafür gibt es u.a. eine Probezeit, wo man auch als AN schauen kann, ob der Arbeitgeber passt.
Logger schrieb: > Chris D. schrieb: >> Es sind ja nicht nur die Zeugnisse (bei denen es natürlich auch extreme >> Unterschiede gibt, je nachdem an welcher Uni das Diplom erworben wurde - >> eine 2,0 hier ist eben noch lange keine 2,0 dort), die über eine >> Einstellung entscheiden. > > Was soll das denn für eine Weisheit sein? Dann kann man die Noten ja > gleich bedeckt halten. Bestanden ist bestanden. Willkommen im echten Leben :-) "Bestanden" ist natürlich nicht gleich "Bestanden". >> Mindestens genau so wichtig ist: passt derjenige überhaupt ins Team? > > Nur welche Auswahlkriterien sollen da gelten? Das öffnet doch Tür und > Tor für Willkür. Es zeigt erst einmal, dass Noten bei weitem nicht das einzige Kriterium ist, nach dem Leute eingestellt werden. Letztendlich ist der Teamleiter nun mal für "seine Jungs und Mädels" verantwortlich und dafür, dass das Team funktioniert. Und da muss er eben anhand seiner Menschenkenntnis entscheiden, ob jemand passt. Dafür gibt es ja auch noch die Probezeit. > Und wer sagt denn überhaupt das du als Arbeitgeber was > taugst? Zeugnisse oder Bewertungen (z.B. Kununu) gibts ja meist nicht. Niemand. Sowohl das Einstellen als auch das Annehmen einer Stelle ist immer mit einem gewissen Risiko verbunden. Aber auch da hilft die Probezeit. >> Bei einer Betriebsführung eines Mittelständlers hier in der Gegend sagte >> mal der Personalverantwortliche: "Schulnoten sind uns egal - das kriegen >> wir alles hin. Was ich nicht gebrauchen kann, sind Leute, die menschlich >> nicht passen und mir das Team sprengen." > > Ich hab schon sehr lange aufgegeben, mir über diese Idioten Gedanken > zu machen. Solchen Leuten sollte man nur schwer bewaffnet gegenüber > treten und wenn die auffällig werden, gleich das Urteil vollstrecken. Genau - alles Idioten, nur man selbst ist das verkannte Genie. Der "Idiot" hat übrigens kein Problem damit, auch schwache Hauptschüler einzustellen, wenn sie wirkliches Interesse zeigen. Ein gesunder Mix macht es eben. Dementsprechend gut ist das Betriebsklima dort. >> Am einfachsten ist es also, wenn man sich selbstständig macht: keine >> Bewerbungen mehr, unkündbar, niemand sagt einem, was zu tun und zu >> lassen ist - und als AG hat man seine Angestellten, die man >> drangsalieren kann. > > Natürlich und gleich einen fetten Pulk an Kunden die dein Dasein > sichern. > >> Und natürlich Geld wie HEU - von Anfang an fliesst es in Strömen! > > Zeig mir den Strom mal. <seufz> Muss man denn wirklich überall Ironie-Tags setzen? >> Das Paradies auf Erden, sollte man meinen ;-) > > Wenn man zum Ausbeuter wird und es mag? Ich würde mich dann aber ab > und zu mal umschauen, ob nicht das Verhängnis hinter dir steht.;-b Musst Du nicht werden: einfach Mensch bleiben. Ansonsten kannst Du natürlich auch alleine arbeiten.
Logger schrieb: > Nur welche Auswahlkriterien sollen da gelten? Das öffnet doch Tür und > Tor für Willkür. Eine Bank wird niemanden einstellen wollen, der sich weigert einen Anzug zu tragen. Ein kleines Start-Up wird niemanden einstellen wollen, der die Mentalität eines Konzernbeamten hat. Ein großer Konzern wird niemanden einstellen wollen, der ein Problem mit Bürokratie, Prozessen und Hierarchien hat. Du nennst es Willkür. Tatsächlich sind das einfach die Regeln in der Arbeitswelt. Nicht jeder passt überall hin, und muss es auch gar nicht. Wenn Dir die Regeln nicht gefallen, dann steht es Dir doch jederzeit frei, Deine eigene Firma zu gründen. In der stellst Du als Chef dann selber die Regeln auf die gelten sollen.
probezeit schrieb: > dafür gibt es u.a. eine Probezeit, wo man auch als AN schauen kann, ob > der Arbeitgeber passt. Und was ist so vorteilhaft an der Probezeit für einen Arbeitnehmer? Gar nichts. Nichts ist da von Nutzen. Kündigen kann der AN fristgerecht JEDER Zeit. NUR für den Arbeitgeber ist das ein Zeitfenster wo er kündigen darf, wenn der Kündigungsschutz später greift. Also nicht immer mit der Probezeit argumentieren wenn die überhaupt nicht relevant ist. Chris D. schrieb: > Willkommen im echten Leben :-) > "Bestanden" ist natürlich nicht gleich "Bestanden". Solche AG nennen wir dann "Erbsenzähler". ;-b >>> Mindestens genau so wichtig ist: passt derjenige überhaupt ins Team? >> >> Nur welche Auswahlkriterien sollen da gelten? Das öffnet doch Tür und >> Tor für Willkür. > > Es zeigt erst einmal, dass Noten bei weitem nicht das einzige Kriterium > ist, nach dem Leute eingestellt werden. Jawohl, eure Majestät. Ist wohl wieder mal Zeit für eine Revolution? Statt Schaffot entwickeln wir mal was Neues. ;-b > Letztendlich ist der Teamleiter nun mal für "seine Jungs und Mädels" > verantwortlich und dafür, dass das Team funktioniert. Und da muss er > eben anhand seiner Menschenkenntnis entscheiden, ob jemand passt. Dafür > gibt es ja auch noch die Probezeit. > >> Und wer sagt denn überhaupt das du als Arbeitgeber was >> taugst? Zeugnisse oder Bewertungen (z.B. Kununu) gibts ja meist nicht. > > Niemand. Sowohl das Einstellen als auch das Annehmen einer Stelle ist > immer mit einem gewissen Risiko verbunden. Aber auch da hilft die > Probezeit. Die hilft nur den Arbeitgebern bevor der Kündigungsschutz das fast unmöglich macht. Bei deiner Bude wird das wohl NIE eintreffen, also dürfte es bei dir nie rechtlich relevante Probezeiten geben. >>> Bei einer Betriebsführung eines Mittelständlers hier in der Gegend sagte >>> mal der Personalverantwortliche: "Schulnoten sind uns egal - das kriegen >>> wir alles hin. Was ich nicht gebrauchen kann, sind Leute, die menschlich >>> nicht passen und mir das Team sprengen." >> >> Ich hab schon sehr lange aufgegeben, mir über diese Idioten Gedanken >> zu machen. Solchen Leuten sollte man nur schwer bewaffnet gegenüber >> treten und wenn die auffällig werden, gleich das Urteil vollstrecken. > > Genau - alles Idioten, nur man selbst ist das verkannte Genie. Erkenntnis ist der erste Schritt zur Heilung. > Der "Idiot" hat übrigens kein Problem damit, auch schwache Hauptschüler > einzustellen, wenn sie wirkliches Interesse zeigen. Ein gesunder Mix > macht es eben. Dementsprechend gut ist das Betriebsklima dort. Du weißt doch gar nicht wie das Betriebsklima da wirklich ist. Im Außenverhältnis wird dir höchstens eine gute Show geboten, aber im Innenverhältnis, kann es schon lange auf kleiner Flamme vor sich hin köcheln. Das wissen dann aber nur Insider. Mit deiner Zwei-Mann-Klitsche kannst du sicherlich nicht mit reden. >>> Am einfachsten ist es also, wenn man sich selbstständig macht: keine >>> Bewerbungen mehr, unkündbar, niemand sagt einem, was zu tun und zu >>> lassen ist - und als AG hat man seine Angestellten, die man >>> drangsalieren kann. >> >> Natürlich und gleich einen fetten Pulk an Kunden die dein Dasein >> sichern. >> >>> Und natürlich Geld wie HEU - von Anfang an fliesst es in Strömen! >> >> Zeig mir den Strom mal. > > <seufz> Muss man denn wirklich überall Ironie-Tags setzen? Man nicht, DU schon. >>> Das Paradies auf Erden, sollte man meinen ;-) >> >> Wenn man zum Ausbeuter wird und es mag? Ich würde mich dann aber ab >> und zu mal umschauen, ob nicht das Verhängnis hinter dir steht.;-b > > Musst Du nicht werden: einfach Mensch bleiben. Ansonsten kannst Du > natürlich auch alleine arbeiten. Das ist mir sowieso am liebsten. Was macht eigentlich deine Drehbank? Fotos wollteste ja mal einstellen, oder hab ich die nur verpasst? Leuten die Versprechungen machen, aber nicht halten reden sich sowieso alles so schön wie es ihnen am besten passt, aber Verlässlichkeit und Sozialkompetenz dürften da in Wirklichkeit ziemlich chaotisch sein.
Logger schrieb: > cyblord ---- schrieb: >> Das "Modell" von Michael S. sieht eine leistungslose Bezahlung vor. Die >> bekommt er zwar (Hartz4), aber die ist ihm wohl zu niedrig. Daher ist >> sein Anliegen einfach auf "ich will mehr Kohle für keine Leistung" zu >> reduzieren und damit ist jede Diskussion seiner Ergüsse sinnlos. > > Welcher Michael S.? In diesem Forum sind mehrere unterwegs. Na sicher... > Wenn du sachlich diskutieren willst, kannst du das haben, aber > werde mal nicht persönlich, sonst wird dadurch der Thread nur wieder > an die Wand gefahren. Du nennst den Müll den du da absonderst, sachlich? Hör aber auf. Du postest immer den gleichen Mist vom bösen Arbeitgeber. Niemand wundert sich warum du Hartzt. Nach 2 Posts von dir weiß man das.
Logger schrieb: > Chris D. schrieb: >> Willkommen im echten Leben :-) >> "Bestanden" ist natürlich nicht gleich "Bestanden". > > Solche AG nennen wir dann "Erbsenzähler". ;-b Nee, so etwas nennt man Lebenserfahrung :-) >> Es zeigt erst einmal, dass Noten bei weitem nicht das einzige Kriterium >> ist, nach dem Leute eingestellt werden. > > Jawohl, eure Majestät. > Ist wohl wieder mal Zeit für eine Revolution? Statt Schaffot entwickeln > wir mal was Neues. ;-b Genau. Entwickle etwas, das genug haben möchten und werde damit reich. Reden, das können viele. Machen nur wenige. >> Niemand. Sowohl das Einstellen als auch das Annehmen einer Stelle ist >> immer mit einem gewissen Risiko verbunden. Aber auch da hilft die >> Probezeit. > > Die hilft nur den Arbeitgebern bevor der Kündigungsschutz das fast > unmöglich macht. Auch der AN kann in der Probezeit sofort kündigen. Das ist schon ein Vorteil. Ich weiss auch nicht, wo das Problem sein soll. Das hat für beide Seiten nur Vorteile. Wenn es nicht passt, ist man sich auch schnell wieder los und kann sich anderweitig umschauen. >> Der "Idiot" hat übrigens kein Problem damit, auch schwache Hauptschüler >> einzustellen, wenn sie wirkliches Interesse zeigen. Ein gesunder Mix >> macht es eben. Dementsprechend gut ist das Betriebsklima dort. > > Du weißt doch gar nicht wie das Betriebsklima da wirklich ist. > Im Außenverhältnis wird dir höchstens eine gute Show geboten, > aber im Innenverhältnis, kann es schon lange auf kleiner Flamme > vor sich hin köcheln. Das wissen dann aber nur Insider. Ähm, ich gehe da durchaus ein und aus, weil wir die beliefern. Und da unterhält man sich mit den AN durchaus länger. Man kriegt dann schon sehr genau den Umgang miteinander mit > Mit deiner Zwei-Mann-Klitsche kannst du sicherlich nicht mit reden. Nur kein Neid :-) >> <seufz> Muss man denn wirklich überall Ironie-Tags setzen? > > Man nicht, DU schon. Ja. Ich hatte vergessen, wem ich hier antworte. >>>> Das Paradies auf Erden, sollte man meinen ;-) >>> >>> Wenn man zum Ausbeuter wird und es mag? Ich würde mich dann aber ab >>> und zu mal umschauen, ob nicht das Verhängnis hinter dir steht.;-b >> >> Musst Du nicht werden: einfach Mensch bleiben. Ansonsten kannst Du >> natürlich auch alleine arbeiten. > > Das ist mir sowieso am liebsten. Und mir ist auch schon lange klar, warum das so ist. > Was macht eigentlich deine Drehbank? Fotos wollteste ja mal einstellen, > oder hab ich die nur verpasst? Was genau hat das jetzt mit dem Thema zu tun? Ist eine Boley 5LZ, wie ich schon an anderer Stelle schrieb. Fotos davon findest Du im Netz, aber ich kann gerne heute Nachmittag ein Foto davon machen, wenn Dein Seelenheil davon abhängt. Edit: Ich habe die Fotos jetzt im entsprechenden Thread angehängt. > Leuten die Versprechungen machen, aber > nicht halten reden sich sowieso alles so schön wie es ihnen am besten > passt, aber Verlässlichkeit und Sozialkompetenz dürften da in > Wirklichkeit ziemlich chaotisch sein. Was Du immer alles zu wissen meinst ... Weisst Du, es gibt Menschen, die reden und reden (oder schreiben und schreiben) und regen sich über alles und jeden auf, kriegen aber selbst nichts auf die Reihe. Bevorzugt findet man die hier in den Jammerthreads jeglicher Couleur. Und dann gibt es eben Menschen, die versuchen etwas, stellen etwas auf die Beine und haben unverschämterweise auch noch Erfolg damit, dankbare Kunden und zufriedene Angestellte. Und diese Menschen kämen nie auf die Idee, perfekt zu sein, aber sie arbeiten an Fehlern und machen Misserfolg nicht an allen anderen fest sondern an sich selbst. Das nennt sich Eigenverantwortung.
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Bearbeitet durch Moderator
Logger schrieb: > Lösen kann man das Problem nur, wenn man von der bestehenden > Arbeitsmarkt- und Bewerbungspraxis Abstand nimmt und sich die > Firmen (z.B. wie Grohe) bei den Arbeitnehmern bewerben müssen, > nebs Verantwortung , versteht sich. Also eine Umkehr um 180°. > Dann könnte der Kahlschlag des Wirtschaftsraums Deutschland > evt. vermieden werden. Oh Gott, welche grenzenlose kindliche Naivität. Wie alt bist du denn, 12? Das ist ein PR Gag um die Werbetrommel für die Firma zu rufen, glaubst du ernsthaft Grohe bettelt bei Interessenten dass sie dort anfangen. Da heisst es irgendwann im Bewerbungsprozess, "Jetzt schicken Sie uns bitte ihre klassische Bewerbung" und läuft das ab wie eh und je.
E25 schrieb: > bei den Arbeitnehmern bewerben müssen, Bei vielen Berufen ist das jetzt schon so (Formel-1-Fahrer, Star-Dirigenten, Fußballprofis, Professoren "Ruf", ... )
J. Wa. schrieb: > E25 schrieb: >> bei den Arbeitnehmern bewerben müssen, > > Bei vielen Berufen ist das jetzt schon so (Formel-1-Fahrer, > Star-Dirigenten, Fußballprofis, Professoren "Ruf", ... ) Was merken wir? Alles Leute die irgendwas sehr gut können. Wohingegen (oh Wunder) die wenigsten Firmen bei einem dauernd meckernden Berufshartzer schlange stehen. Unerklärlich.
> Einer der besten Informatiker, denen ich jemals begegnet bin, hat sein > Studium nie abgeschlossen. das beweist, daß er eine Sache nicht zum Abschluß bringen kann oder will. Also ein labiler Charakter mit Leistungsdefiziten, wenn es darauf ankommt. Als Billiglöhner noch okay.
> Es gibt Leute, die haben ein Diplom und taugen wenig.
Es gibt die Möglichkeit der Entlassung und Neueinstellung, insbesondere
in der Probezeit - offenbar scheint man da in der heutigen Zeit
überfordert zu sein ?!
J. Wa. schrieb: > E25 schrieb: >> bei den Arbeitnehmern bewerben müssen, > > Bei vielen Berufen ist das jetzt schon so (Formel-1-Fahrer, > Star-Dirigenten, Fußballprofis, Professoren "Ruf", ... ) Schmarrn, du kennst nicht worüber du schreibst. Professuren müssen sich einen Berufungsverfahren stellen, die können sich nicht die Uni aussuchen bei der sie lehren. Fußballer werden transferiert oder verliehen Dirigenten werden auf Basis eines befristeten Engagement beschäftigt. Führungskräfte werden über Headhunter abgeworben auch da bewirbt sich kein Unternehmen. Letzlich aquiriert ein Bewerber verschiedenen Angebote aus denen er wählt.
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/2202400/Lieber-jetzt-als-nie%2521 Gute IngenieurInnen kommen auch aus Finnland. Dieser findet sich in Freising besser zurecht als der Spanier in Eisfeld, aber ist nicht Helsinki.
Die Linke ist auf unserer Seite :=)) http://www.linksfraktion.de/pressemitteilungen/mythos-fachkraeftemangel-befoerdert-lohndumping/
J. Wa. schrieb: > Bei vielen Berufen ist das jetzt schon so (Formel-1-Fahrer, > Star-Dirigenten, Fußballprofis, Professoren "Ruf", ... ) Ist hier irgendein Formel-1-Fahrer, Star-Dirigenten, Fußballprofis, Professoren "Ruf" ? Als Normalo-Ingenieur muss ich mich selber suchen und bewerben! Manchmal klingelt auch mal ein (Pseudo)-Headhunter an. So ist das halt, wer bin, das die Unternehmen bzw. deren Personaler sich um mich kloppen? Nein, der Nobelpreis steht bei mir auch nicht an. Ich wäre aber froh, wenn Unternehmen in Ihren Stellenanzeigen neben, "Wir suchen", "Wir fordern" auch sowas wie "wir bieten" stehen hätten.
AntiLinker echauffierte sich: >Mir doch egal was irgendwelche Dumpinglöhner machen, sind doch selber >schuld, mir geht es um echte Fachkräfte. Kann es sein, daß die Kugel auf Deinen Schultern nur dazu dient, das Eindringen von Regen in den Hals zu verhindern?
Na zumindest nimmt dieses tolle Angebot, weniger Gehalt in absoluten Mangelberufen (30000€), kaum jemand aus Übersee wahr. Ohne Vermögen oder Grundbesitz ermöglicht dieses Gehalt ein 08/15 Leben in Deutschland. Das gibt es letztendlich auch in Indien oder China für deutschsprachige Spezialisten mit entsprechenden Aufstiegsmöglichkeiten. Man sieht hier deutlich die Arroganz und weltfremdheit gewisser Personen. Die ganze dritte Welt wartet mit Millionen perfekt ausgebildeten, deutschsprachigen Spezialisten auf die Einreise. Als Anreiz wird erstmal das Gehalt gesenkt. Das, was in Deutschland über Jahrzehnte funktionierte, lassen andere nicht mit sich machen. Beispiele gibt es genügend in Übersee, wo Heerscharen von Mitarbeitern wegen 50 Cent pro Stunde zum nächsten Arbeitgeber gehen.
albert schrieb: > Na zumindest nimmt dieses tolle Angebot, weniger Gehalt in > absoluten > Mangelberufen (30000€), kaum jemand aus Übersee wahr. > Ohne Vermögen oder Grundbesitz ermöglicht dieses Gehalt ein 08/15 Leben > in Deutschland. Das gibt es letztendlich auch in Indien oder China für > deutschsprachige Spezialisten mit entsprechenden Aufstiegsmöglichkeiten. > > Man sieht hier deutlich die Arroganz und weltfremdheit gewisser > Personen. Die ganze dritte Welt wartet mit Millionen perfekt > ausgebildeten, deutschsprachigen Spezialisten auf die Einreise. Als > Anreiz wird erstmal das Gehalt gesenkt. > Das, was in Deutschland über Jahrzehnte funktionierte, lassen andere > nicht mit sich machen. Beispiele gibt es genügend in Übersee, wo > Heerscharen von Mitarbeitern wegen 50 Cent pro Stunde zum nächsten > Arbeitgeber gehen. Naja, wenn ein Spezialist aus XXX über die halbe Erdkugel emmigriert, dann geht er gleich Richtung USA, Schweiz, Norwegen, Australien etc., weil da die NETTO-Gehälter deutlich höher sind als hier. Sogar wenn man in DE seine 60 000 € Jahresbrutto macht, nimmt der Staat einem die Hälfte (LSK 1) gleich wieder weg... Was ist eigentlich aus der Flattax-mit-Freibetrag-Idee geworden?
Gospel schrieb: > Naja, wenn ein Spezialist aus XXX über die halbe Erdkugel emmigriert, > dann geht er gleich Richtung USA, Schweiz, Norwegen, Australien etc., > weil da die NETTO-Gehälter deutlich höher sind als hier. Sogar wenn man > in DE seine 60 000 € Jahresbrutto macht, nimmt der Staat einem die > Hälfte (LSK 1) gleich wieder weg... Deshalb suchen die Firmen ja Spezies für um die 35k€/a, da zahlt man weniger Steuern. Ob das logisch klingt, musst Du Frau von der Leyen fragen, die hat sich das ausgedacht.
Ich schrieb: > Gospel schrieb: >> Naja, wenn ein Spezialist aus XXX über die halbe Erdkugel emmigriert, >> dann geht er gleich Richtung USA, Schweiz, Norwegen, Australien etc., >> weil da die NETTO-Gehälter deutlich höher sind als hier. Sogar wenn man >> in DE seine 60 000 € Jahresbrutto macht, nimmt der Staat einem die >> Hälfte (LSK 1) gleich wieder weg... > > Deshalb suchen die Firmen ja Spezies für um die 35k€/a, da zahlt man > weniger Steuern. Ob das logisch klingt, musst Du Frau von der Leyen > fragen, die hat sich das ausgedacht. Naja, was soll ich zu vdL noch sagen... lol Wenn die echt Kanzlerin werden sollte, wandere ich aus! Ich fand die Flattax-Idee (25%, ggf. 30%, je nach Steueraufkommen) mit Freibetrag sehr gut! Steuerschlupflöcher im Gegenzug schließen, Absetzbarkeit stark zurückfahren! Das hätte Arbeit günstiger gemacht, die Schwarzarbeit ansatzweise zurückgedrängt und das Steuersystem vereinfacht... Aber da stehen zu große Lobbys im Weg, denen das natürlich nicht passt...
Gospel schrieb: > Das hätte Arbeit günstiger gemacht, > die Schwarzarbeit ansatzweise zurückgedrängt und das Steuersystem > vereinfacht... > > Aber da stehen zu große Lobbys im Weg, denen das natürlich nicht > passt... Wenn jemand seinen Weg zur Arbeit nicht mehr absetzen kann, gibt es einen Aufstand, auch wenn der Arbeitsweg nur 30km beträgt. Gospel schrieb: > Naja, wenn ein Spezialist aus XXX über die halbe Erdkugel emmigriert, > dann geht er gleich Richtung USA, Schweiz, Norwegen, Australien etc., > weil da die NETTO-Gehälter deutlich höher sind als hier. Sogar wenn man > in DE seine 60 000 € Jahresbrutto macht, nimmt der Staat einem die > Hälfte (LSK 1) gleich wieder weg... Nur hier ist man bei seinem Netto kranken- und arbeitslosenversichert, in den USA eher nicht, in der Schweiz dar man zumindest für den Besuch beim Zahnarzt mit drauflegen, und Norwegen - hohe Nettogehälter aber auch sehr hohe Lebenshaltungskosten. Ich schrieb: > musst Du Frau von der Leyen > fragen, die hat sich das ausgedacht. Ja, wenn man bei einem Mangel an Ingenieuren, Informatiker und Ärzten, das Mindestgehalt für NICHT-EU-Bewerber senken muss, bleibt wohl ein Rätsel von Ursula und das Andrea an diesem Mangel an dieser Unkenntnis etwas ändert, ist eher unwahrscheinlich.
> dann geht er gleich Richtung USA, Schweiz, Norwegen, Australien etc.,
Kenne einige wirklich schlaue die nach England gegangen sind , fűr
wirklich gute ( aber auch nur fűr die ) gibt es auch gutes Geld , also
im 6 Stelligen Eurobereich NETTO
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Kenne einige wirklich schlaue die nach England gegangen sind , fűr > wirklich gute ( aber auch nur fűr die ) gibt es auch gutes Geld , also > im 6 Stelligen Eurobereich NETTO Die treiben sich aber eher HIER nicht rum!
Ich schrieb: > Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Kenne einige wirklich schlaue die nach England gegangen sind , fűr >> wirklich gute ( aber auch nur fűr die ) gibt es auch gutes Geld , also >> im 6 Stelligen Eurobereich NETTO > > Die treiben sich aber eher HIER nicht rum! Vor allem gibt es die sechsstelligen Gehälter für die wirklich guten Leute auch hier. Aber meist sind diese Leute auch damit nicht zu halten und sie machen sich selbstständig ;-)
> Die treiben sich aber eher HIER nicht rum!
Es gibt welche die im 7-8 Stelligem Bereich sind ( Finanzbereich ) und
Spasseshalber derartige Medien wie hier so mit ihren Beitraegen fűttern
, sind nicht so viele aber sowas gibt es auch !
> Vor allem gibt es die sechsstelligen Gehälter für die wirklich guten > Leute auch hier. Mir sind in DE keine Faelle bekannt Habe gerade einen Fall aus London mitgekriegt , als ABSOLVENT im 6 Stelligen EuroBereich allerdings mit einem IQ von deutlich űber 14o , er ist ein wirklicher Genie , in Deutschland haette man ihn ausgelacht und hőchstens 5o ooo Euro geboten , er meint nicht mit mir und er hat leider recht ...
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Habe gerade einen Fall aus London mitgekriegt , als ABSOLVENT im 6 > Stelligen EuroBereich allerdings mit einem IQ von deutlich űber 14o , er > ist ein wirklicher Genie , In GB bekommen auch Lokführer und Lkw-Fahrer kaufkraftbereinigt deutlich mehr Geld, da sind Berufe in und um Technik auch noch was wert, während es hier 2 Stockwerke tiefer gehandelt wird.
Gospel schrieb: > Die Linke ist auf unserer Seite :=)) > > http://www.linksfraktion.de/pressemitteilungen/mythos-fachkraeftemangel-befoerdert-lohndumping/ MUAHAHAHA... Die Linken würden doch die ganze Welt reinlassen. Und wir (also der arbeitende Setuerzahler) dürfen es dann zahlen. Von den Rassenunruhen und Religionskriegen, die wir spätestens in einige Jahrzehnten erleben werden, ganz abgesehen.
Matti Honn schrieb: >> Es könnte aber genauso gut nach hinten losgehen, falls es doch einmal >> etwas mehr Leute raffen sollten ... allerdings hoffnungslos aufgrund der >> guten Lobbyarbeit. > > Abwarten! In Zeiten von Internet und Web 2.0 tauschen sich die Leute > verstärkt aus, teilen ihre Erfahrungen mit Abiturienten und anderen > "Betroffenen" deutschlandweit. Diese Möglichkeit hatten wir in dieser > Form in den 80ern noch nicht. Im Gegensatz zu damals haben sich die > Möglichkeiten der Informationsbeschaffung in unglaublichem Maße > potenziert. Genau deswegen möchten die Eliten das Internet > kontrollieren. Freie - nicht gelenkte - Informationsbeschaffung nix gut > :=D > > Ich bin mir relativ sicher, dass in spätestens 10 Jahren keiner das > Buzzword "Fachkräftemangel" mehr ernst nehmen wird. Eine Art kollektive Schwarmintelligenz? :=D
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Vor allem gibt es die sechsstelligen Gehälter für die wirklich guten >> Leute auch hier. > > Mir sind in DE keine Faelle bekannt Das macht nichts - dafür mir umso mehr. Aber dazu muss man eben auch Kontakt zu solchen Leuten haben. > Habe gerade einen Fall aus London mitgekriegt , als ABSOLVENT im 6 > Stelligen EuroBereich allerdings mit einem IQ von deutlich űber 14o , er > ist ein wirklicher Genie , in Deutschland haette man ihn ausgelacht und > hőchstens 5o ooo Euro geboten , er meint nicht mit mir und er hat > leider recht ... Das zeigt nur, dass er sich offenbar nicht durchsetzen kann. Selbstbewusstsein und IQ korrelieren nicht ...
Chris D. schrieb: > Das zeigt nur, dass er sich offenbar nicht durchsetzen kann. > Selbstbewusstsein und IQ korrelieren nicht . IQ und Verdienst korrelieren in Deutschland nicht. Deswegen werden hier auch FHler eingestellt.
K. Salomo schrieb: > IQ und Verdienst korrelieren in Deutschland nicht. Warum sollten sie auch? Es korrelieren ja nicht einmal IQ und Arbeitsleistung. > Deswegen werden hier auch FHler eingestellt. Wenn die mehr Leistung bringen - why not?
Ich schrieb: > Gospel schrieb: >> Naja, wenn ein Spezialist aus XXX über die halbe Erdkugel emmigriert, >> dann geht er gleich Richtung USA, Schweiz, Norwegen, Australien etc., >> weil da die NETTO-Gehälter deutlich höher sind als hier. Sogar wenn man >> in DE seine 60 000 € Jahresbrutto macht, nimmt der Staat einem die >> Hälfte (LSK 1) gleich wieder weg... > > Deshalb suchen die Firmen ja Spezies für um die 35k€/a, da zahlt man > weniger Steuern. Ob das logisch klingt, musst Du Frau von der Leyen > fragen, die hat sich das ausgedacht. Neben vdL der VDI. Es sollen ja auch die armen schlecht zahlenden Firmen die Massen an Hochqualifizierten anwerben können. Deswegen werden ja für die gefragten Berufe die Gehaltsgrenzen gesenkt. An der Argumentation sieht man nur die Realistätsferne gewisser Kreise, die in wohlbehüteten Verhältnissen in der alten BRD groß wurden. Die selber sind nie ins Ausland ausgewandert und wissen mit Sicherheit auch nicht, was 32000€ brutto für Vorteile für "Spitzenkräfte" bringen. Interessant ist auch folgender Artikel: http://www.zeit.de/2014/31/mindestlohn-praktikum-medien-absolventen Medienfirmen schaffen längere Praktika für Akademiker ab, weil diese unter den Mindestlohn fallen. Laut ihren Argumenten sind solche langen Praktika mit maximal Taschengeldbezahlung unbedingt notwendig um einen Job zu bekommen. Den armen Absolventen der Sozial-, Medien- und anderen Geisteswissenschaften werden keine schlecht bezahlten Praktika >6 Monate mehr angeboten. Doch die Arbeit muss ja dennoch gemacht werden, und zwangsläufig wird man da wohl jemanden nehmen müssen, der sich seinem Abschluss kein halbes Jahrzehnt mit Praktika rumgebracht hat. Nur die Firmen können nicht mehr aus unzähligen unbezahlten Praktikanten wählen, sondern müssen Nägel mit Köpfen machen.
> Das zeigt nur, dass er sich offenbar nicht durchsetzen kann. > Selbstbewusstsein und IQ korrelieren nicht ... Verstehe Dich nicht Er verdient doch deutlich mehr als 100 000 € NETTO mit 25 Jahren und es geht ihm in London wirklich nicht schlecht .. PS -->> Kenne die Mama sehr sehr gut ..
Konservativer Entwickler schrieb im Beitrag #3741416: > So ist das halt, wenn der arbeitende Steuerzahler jeden Schmarotzer > durchfüttern muss. Aber wer rot-rot-grün wählt, sollte sich darüber > nicht beschweren. Wobei die Schmarotzer die für das Griechelnand-Geld verantwortliche waren, auch Maßgeschneiderte Anzüge tragen und in durchaus ansehnlichen Villen leben Achso, wer hat in Griechenland das Geld erhalten? Die Fischhändler, die Ingenieure?
@Konservativer: vermeide Begriffe wie "Schmarotzer", dass sage ich dir von Konservativem zu Konservativem. Weil strafrechtlich kann man einem teilweise einen Strick draus drehen, so weit haben es die Linken schon gebracht. In einschlägigen konservativen Foren bekommt man den Tipp einfach den Begriff "Schnorrer" zu verwenden, das darf man noch sagen. Man sieht wie viel Macht die Linken haben.
Konservativer Entwickler schrieb im Beitrag #3741433: > Dann will ich dir linker Bazille das mal genauer erklären: Als ich bei > meiner jetzigen Firma anfing, hatten sie relativ strenge > Auswahlkriterien, weswegen sie kaum jemanden gefunden haben. Anvisiert > waren 15 festangestellte Entwickler, gefunden haben sie nur 5. Nicht > dass es keine deutschen Bewerber gegeben hätte, aber keiner von ihnen > konnte die Anforderungen erfüllen. Es wurden dann noch zwei > Selbstständige engagiert, von denen aber einer nach kurzer Zeit wieder > entlassen wurde, da er seinen Preis nicht wert war. Da wir aufgrund > dieses eklatanten Entwicklermangels unsere Termine nicht einhalten > konnten, hat der Auftraggeber Druck gemacht, weswegen die Anforderungen > gesenkt und innerhalb kurzer Zeit 10 Ausländer eingestellt wurden. Den > Salat haben wir jetzt und von den 10 Ausländern sind inzwischen nur noch > 5 da und der Rest wird wohl auch nicht mehr allzulange hier sein. [] Du hast Marktwirtschaft verstanden [X] Du hast Marktwirtschaft nicht verstanden Aber lass mich deine Story doch mal realitätskonform umformulieren: Da wir umbedingt Umsatz machen wollten haben wir etwas verkauft das wir nicht hatten. Damit wir den Auftrag auch ganz sicher bekommen haben wir den Preis entsprechend niedrig angesetzt. Technisch hätten wir 15 Top-Leute gebraucht um den Zeitrahmen irgendwie einhalten zu können. Durch den angebotenen Preis hätte sich das Gehalt für 15 Top-Leute aber nicht mehr rentiert, trotzdem haben wir irgendwie 5 Leute gefunden die sich unter Preis verkauft haben. Irgendwann ist dann sowohl euch als auch dem Auftraggeber aufgefallen das durch die absolute Unterbesetzung jeglicher Zeitplan gesprengt wird. Als Panik darauf und um dem Kunden zu zeigen dass ihr nicht einfach den Sand in den Kopf steckt habt ihr einfach mal 10-Leute mehr eingestellt - die natürlich total unproduktiv sind (siehe Brook's Law: "adding manpower to a late software project makes it later") und den Leistungsumfang massiv zusammengestrichen. Mittlerweile hat auch der letzte Idiot bei euch festgestellt dass es sich bei dem Projekt um ein Himmelfahrtskommando handelt entsprechend ist jetzt die Stimmung scheiße und irgendwann wird jemand weiter oben einfallen doch seine Verluste zu begrenzen, das ganze Projekt canceln und alle rausschmeißen.
Gerhard schrieb: > Schnorrer Dann würde ich mal diesen Leuten auskömmliche Jobs anbieten die sie auch bewältigen können. Wenn man allerdings immer versucht einen Sklaven mit überzogenen Forderungen ohne Wenn und Aber für Lau zu finden, kann das ja auch auf Dauer nichts werden. Viele Jobangebote existieren entweder einfach nicht, oder werden temporär nicht besetzt, weil es sich um einen prekären Job ohne jede Perspektive handelt, mal von der Ungleichbehandlung ganz abgesehen. Das ganze Zusammenspiel eines funktionierenden Arbeitsmarktes geht sowieso immer mehr verloren. Morgen ist auch noch ein Lötkolben schrieb: > Achso, wer hat in Griechenland das Geld erhalten? Die Fischhändler, die > Ingenieure? Der Verwaltungsapparat des Staates, sehr wahrscheinlich.
esdrz644sa4 schrieb: > Da wir umbedingt Umsatz machen wollten haben wir etwas verkauft das wir > nicht hatten. Damit wir den Auftrag auch ganz sicher bekommen haben wir > den Preis entsprechend niedrig angesetzt. Technisch hätten wir 15 > Top-Leute gebraucht um den Zeitrahmen irgendwie einhalten zu können. > Durch den angebotenen Preis hätte sich das Gehalt für 15 Top-Leute aber > nicht mehr rentiert, trotzdem haben wir irgendwie 5 Leute gefunden die > sich unter Preis verkauft haben. > > Irgendwann ist dann sowohl euch als auch dem Auftraggeber aufgefallen > das durch die absolute Unterbesetzung jeglicher Zeitplan gesprengt wird. > Als Panik darauf und um dem Kunden zu zeigen dass ihr nicht einfach den > Sand in den Kopf steckt habt ihr einfach mal 10-Leute mehr eingestellt - > die natürlich total unproduktiv sind (siehe Brook's Law: "adding > manpower to a late software project makes it later") und den > Leistungsumfang massiv zusammengestrichen. > > Mittlerweile hat auch der letzte Idiot bei euch festgestellt dass es > sich bei dem Projekt um ein Himmelfahrtskommando handelt entsprechend > ist jetzt die Stimmung scheiße und irgendwann wird jemand weiter oben > einfallen doch seine Verluste zu begrenzen, das ganze Projekt canceln > und alle rausschmeißen. Das ist die klassische Story: Unternehmer übernimmt sich mit zu großem Auftrag Manchmal ist danach die ganze Firma insovlent Auffällig hier ist auch die schlechte Personalplanung.
Logger schrieb: > Der Verwaltungsapparat des Staates, sehr wahrscheinlich. Tz tz tz tz. Sich so aufregen und nicht wissen, was mit dem Geld gemacht wird. Aber es ist tatsächlich erstaunlich, wie wenig diese Frage gestellt wird. Es reicht wohl zu wissen, dass das Geld irgendwie nach Griechenland fließt. http://www.arte.tv/de/staatsgeheimnis-bankenrettung/7291880.html
Morgen ist auch noch ein Lötkolben schrieb: > Sich so aufregen und nicht wissen, was mit dem Geld gemacht wird. Bestimmt kommt gleich wieder einer mit der These: Geld kommt aus dem Nichts, wie vor nicht all zu langer Zeit. An Nichts und Niemanden muss dann auch nichts zurück gezahlt werden. ;-b
Logger, du bist doch echt ein Versager. Wer als Techniker oder Ing heute nix findet ist einfach selber schuld. Irgendeinen Job beim Dienstleister kriegt doch jeder, oder bei nem Mittelständler irgendwo in der süddeutschen Pampa. Wer da nicht hin will: Pech gehabt. Aber das hier ist ja ein ziemlich linkes Forum. Meist ü50iger, die sind meist am linksten. Die jüngere Generation hat die Lügen der Linken durchschaut und fällt nicht mehr so leicht darauf rein.
Logger schrieb: > Morgen ist auch noch ein Lötkolben schrieb: >> Sich so aufregen und nicht wissen, was mit dem Geld gemacht wird. > > Bestimmt kommt gleich wieder einer mit der These: > Geld kommt aus dem Nichts, wie vor nicht all zu langer Zeit. > An Nichts und Niemanden muss dann auch nichts zurück gezahlt werden. > ;-b Hier ist der Link zur Doku, sie ist sehr sehenswert http://www.youtube.com/watch?v=HrptpTTs3oM
Jost schrieb: > Hier ist der Link zur Doku, sie ist sehr sehenswert > > Youtube-Video "Staatsgeheimnis Bankenrettung ARTE" Linke Propaganda. Arte ist doch so ein linker Eurokraten Sender, wo abgehalfterter EU Bonzen noch ein Vermögen verdienen und Alt 68er und andere Linke pro EU Propaganda TV machen.
Gerhard schrieb: > Wer als Techniker oder Ing heute > nix findet ist einfach selber schuld. Irgendeinen Job beim Dienstleister > kriegt doch jeder, Stimmt! Gerhard schrieb: > Aber das hier ist ja ein ziemlich linkes Forum. Naja - manche sind recht weit links. Die pösen möglichst subventionierten Arbeitgeber und die armen Ingenieure. Aber zum Fachkräftemangel bzw. Ingenieurmangel zurück. Komisch Fachkräftemangel kennt die Rechtschreibkorrektur, Ingenieurmangel nicht, sollte das zu denken geben? Wer arbeitet in einem Unternehmen, das Ingenieure ernsthaft sucht und niemanden findet?
Gerhard schrieb: > Jost schrieb: >> Hier ist der Link zur Doku, sie ist sehr sehenswert >> >> Youtube-Video "Staatsgeheimnis Bankenrettung ARTE" > > Linke Propaganda. Arte ist doch so ein linker Eurokraten Sender, wo > abgehalfterter EU Bonzen noch ein Vermögen verdienen und Alt 68er und > andere Linke pro EU Propaganda TV machen. Ist die die Welt konservativ genug? :-) http://www.welt.de/kultur/medien/article113901535/Wohin-fliesst-das-Geld-fuer-Spanien-Irland-amp-Co.html Aber erklär du mal, was mit unsere Steuergelder gemacht wurde, du scheinst da infos zu haben. Haben die griechischen türgummiklopfer das Geld gekriegt?
Ich schrieb: > Wer arbeitet in einem Unternehmen, das Ingenieure ernsthaft sucht und > niemanden findet? also ich kenne solche Firmen, die sich schwer tun Leute zu finden. Wenn ich das sage, wird mir eh nicht geglaubt oder ich werde als "Dienstleister Troll" bezeichnet. Wenn man sieht wie Jammerlappen wie Michael S. unflexibel sind. Mehr als 30 km weg ziehen will er nicht, dabei lebt er wohl in einer Region mit wenig Jobs für Techniker/Ingenieure. Da muss man nicht nicht wundern wenn man so unflexibel ist.
Gerhard schrieb: > also ich kenne solche Firmen, die sich schwer tun Leute zu finden. Wenn Das stimmt. Und oft ist das von den Unternehmnern selbst verschuldet. Vielleicht hilft es, die Untergrenze von 30000 auf 25000 Euro zu reduzieren. > ich das sage, wird mir eh nicht geglaubt oder ich werde als > "Dienstleister Troll" bezeichnet. So unverschämt, einen Gentleman wie Gerhard von Heinerhausen so zu behandeln
Jost schrieb: > Das stimmt. Und oft ist das von den Unternehmnern selbst verschuldet. > Vielleicht hilft es, die Untergrenze von 30000 auf 25000 Euro zu > reduzieren. nö, diese Firmen zahlen besser. Aber es ist wie ich dachte, dann wird einem ja nicht geglaubt.
Morgen ist auch noch ein Lötkolben schrieb: > esdrz644sa4 schrieb: >> Da wir umbedingt Umsatz machen wollten haben wir etwas verkauft das wir >> nicht hatten. Damit wir den Auftrag auch ganz sicher bekommen haben wir >> den Preis entsprechend niedrig angesetzt. Technisch hätten wir 15 >> Top-Leute gebraucht um den Zeitrahmen irgendwie einhalten zu können. >> Durch den angebotenen Preis hätte sich das Gehalt für 15 Top-Leute aber >> nicht mehr rentiert, trotzdem haben wir irgendwie 5 Leute gefunden die >> sich unter Preis verkauft haben. >> >> Irgendwann ist dann sowohl euch als auch dem Auftraggeber aufgefallen >> das durch die absolute Unterbesetzung jeglicher Zeitplan gesprengt wird. >> Als Panik darauf und um dem Kunden zu zeigen dass ihr nicht einfach den >> Sand in den Kopf steckt habt ihr einfach mal 10-Leute mehr eingestellt - >> die natürlich total unproduktiv sind (siehe Brook's Law: "adding >> manpower to a late software project makes it later") und den >> Leistungsumfang massiv zusammengestrichen. >> >> Mittlerweile hat auch der letzte Idiot bei euch festgestellt dass es >> sich bei dem Projekt um ein Himmelfahrtskommando handelt entsprechend >> ist jetzt die Stimmung scheiße und irgendwann wird jemand weiter oben >> einfallen doch seine Verluste zu begrenzen, das ganze Projekt canceln >> und alle rausschmeißen. > > Das ist die klassische Story: Unternehmer übernimmt sich mit zu großem > Auftrag > > Manchmal ist danach die ganze Firma insovlent > > Auffällig hier ist auch die schlechte Personalplanung. Ohhhhhhh ja! Ich kann da auch so einen Laden beobachten. Die verkaufen munter Luftschlösser, das Know-how ist abgewandert, Personalpolitik scheitert gnadenlos am Gehaltsniveau und schuld ist natürlich der "Fachkräftemangel"! Zur Zeit versuchen sie es mit Ausländischen Fachkräften, aber auch hier gilt der Grundsatz "Pay peanuts, get Monkeys". Die gehen aber nicht Pleite, dazu ist die wirtschaftliche Lage derzeit zu gut. Als ich die Geschichte von unserem konservierten Entwickler gelesen habe, hab ich ganz ähnlich gedacht wie esdrz644sa4. :D Konservativer Entwickler schrieb im Beitrag #3741433: > Ach ja: Wir hatten auch noch so einen linken Entwickler wie dich im > Team. Fachlich war er ganz ok, hat aber ständig gegen die Vorgesetzten > gestänkert und sich geweigert, am Wochenende bezahlte Überstunden zu > machen. Deswegen wurde der auch entlassen. Tja, da hast du den Knall noch nicht gehört. Das mit den Überstunden am Wochenende kann man machen aber das sollte max. 1 mal im Jahr vorkommen, sonst arbeitet man in einem heruntergekommenen Saftladen, den man schnellstmöglich verlassen sollte. Kann es sein, dass du mittlerweile so betriebsblind bist, dass du es nicht merkst? (Liegt ja nahe, da konservativ). Dein Arbeitgeber hat offenbar mächtig Schieflage und warum bist du noch da?
Gerhard schrieb: > Jost schrieb: >> Das stimmt. Und oft ist das von den Unternehmnern selbst verschuldet. >> Vielleicht hilft es, die Untergrenze von 30000 auf 25000 Euro zu >> reduzieren. > > nö, diese Firmen zahlen besser. Aber es ist wie ich dachte, dann wird > einem ja nicht geglaubt. Dann zeig doch diese Firmen.
Gerhard schrieb: > also ich kenne solche Firmen, die sich schwer tun Leute zu finden. Wenn > ich das sage, wird mir eh nicht geglaubt oder ich werde als > "Dienstleister Troll" bezeichnet. Wenn man sieht wie Jammerlappen wie > Michael S. unflexibel sind. Mehr als 30 km weg ziehen will er nicht, > dabei lebt er wohl in einer Region mit wenig Jobs für > Techniker/Ingenieure. Da muss man nicht nicht wundern wenn man so > unflexibel ist. Heute hab ich zufällig eine Stelle als Küchenmonteur gesehen mit guter Bezahlung 2,2k netto und zzgl.allerlei Zulagen. Der Haken dabei: 1000 montierte Küchen Nachweis als Voraussetzungen. Also Quereinstieg nada. Und so geht das mit Stellenangeboten Landauf, Landab. Forderungen, Forderungen, Forderungen, aber keine seriösen Anreize. Von 30km weg ziehen war nie die Rede, sondern von Arbeitsortentfernung: also Wohnung - Arbeitsplatz 30km einfache Fahrt. Reicht ja wohl auch täglich Benzin für 60 km zu verballern. Flexibilität aus Arbeitgebermund ist doch nur ein hohle Phrase ohne jeden Wert.
Der Witz mit dem zahlen ist doch folgender: Derzeit haben alle brauchbaren und guten Ings Jobs, da es kaum Pleiten gibt, wer also einstellen will, muss abwerben und das bedeutet in der Regel +10-15% mehr zu bieten, als derjenige zur Zeit bekommt, also in der Regel landet man über dem Branchendurchschnitt was aber nicht alle bereit sind zu zahlen, vor allem nicht, wenn man ein unterdurchschnittliches Gehaltsgefüge hat! Das sind dann die Heulbojen, die vom "Fachkräftmangel" schwadronieren. Wenn jemand extra erwähnt, dass eine/seine Firma "gut Zahlt", dann kann man davon ausgehen, dass hier grad mal Untergrenze gezahlt wird.
Michael S. schrieb: > Von 30km weg ziehen war nie die Rede, sondern von Arbeitsortentfernung: > also Wohnung - Arbeitsplatz 30km einfache Fahrt. Reicht ja wohl auch > täglich Benzin für 60 km zu verballern. > > Flexibilität aus Arbeitgebermund ist doch nur ein hohle Phrase > ohne jeden Wert. > > > dann zieht man halt in eine Region wo es besser läuft. Fertig. Als Permanenthartzer bist du halt nicht in der Situation, Ansprüche stellen zu können. genervt schrieb: > Wenn jemand extra erwähnt, dass eine/seine Firma "gut Zahlt", dann kann > man davon ausgehen, dass hier grad mal Untergrenze gezahlt wird. was ist für dich den eine gute Bezahlung für einen erfahrenen Ingenieur?
Gerhard schrieb: > also ich kenne solche Firmen, die sich schwer tun Leute zu finden. Wie heißen die Firmen und warum tun die sich so schwer Ingenieure zu finden? Das es für manche ein Problem darstellt 30km zur Arbeit zu fahren, OK die gibt es, das sollte aber eine Ausnahme sein, auch wenn der Eindruck hier täuschen könnte. Aber warum tauschen diese Firmen nicht in "Die Story im Ersten: Der Arbeitsmarktreport - das Märchen vom Fachkräftemangel" auf. Passt das nicht ins Bild eines Märchens?
> Das stimmt. Und oft ist das von den Unternehmnern selbst verschuldet. > Vielleicht hilft es, die Untergrenze von 30000 auf 25000 Euro zu > reduzieren. ich würde die Untergrenze am besten gleich auf 0 Euro senken, damit jeder hier in die Sozialsysteme einwandern kann. In Amiland heißt es übrigens Schotten dicht und Amerika first - d.h. wenn sich da ein einheimischer Ing. bewirbt (auch wenn er schlecht ist), dann kann nicht einfach einer von außerhalb kommen ... und das ausgerechnet in USA. Schon komisch, was? Klar, sowas wird hier mal wieder gern übergangen + übersprungen! Wie wärs mal mit Stellung beziehen ?! > Wenn man sieht wie Jammerlappen wie > Michael S. unflexibel sind. Mehr als 30 km weg ziehen will er nicht, > dabei lebt er wohl in einer Region mit wenig Jobs für > Techniker/Ingenieure. Da muss man nicht nicht wundern wenn man so > unflexibel ist. er muß hier nicht wegziehen, weil das Sozialsystem es zuläßt und er sich wohl leisten kann. Dann müßte man einfach das im Grundgesetz verankerte Sozialstaatsprinzip abschaffen. Ein ganz normaler Zustand. Wem das nicht paßt: einfach machen, nicht rumjammern. Außerdem wieso dann noch in Deutschland bleiben, wenn der einzige Vorteil (Sozialsystem) hier auch noch wegfallen würde? Übrigens noch was zur Grafik http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Magazine/... hier sieht man nun deutlich, daß es egal ist welches bunte Zirkuspferd man wählt ... die Sozialausgaben sind unter jeder Regierung gestiegen. Sie können es also alle nicht! > Tja, da hast du den Knall noch nicht gehört. Das mit den Überstunden am > Wochenende kann man machen aber das sollte max. 1 mal im Jahr vorkommen, > sonst arbeitet man in einem heruntergekommenen Saftladen, den man > schnellstmöglich verlassen sollte. Kann es sein, dass du mittlerweile so > betriebsblind bist, dass du es nicht merkst? (Liegt ja nahe, da > konservativ). das hat nichts mit konservativ zu tun, sondern mit Dummheit oder aber Lobbyismus, letzteres liegt sehr nahe, da er die üblichen Klischees bedient, das übliche Blabla eben. Eigentlich eine Schande, daß sich der Poster als konservativ bezeichnet ohne zu wissen was das eigentlich heißt. Lobbynaher Entwickler würde m.E. besser passen. > Dein Arbeitgeber hat offenbar mächtig Schieflage und warum bist du noch > da? auch Firmen jammern hier ganz gerne, nur den Begriff Jammern hören sie nicht gern, wenn es sie selbst betrifft ;-) Selbstkritik ist eben nicht gefragt.
Gerhard schrieb: > was ist für dich den eine gute Bezahlung für einen erfahrenen Ingenieur? Für 40h Minimum das, was laut IGM bei entsprechender BE für 35h zu bekommen ist, Tabellen findest du ja im Netz. Fürs Abwerben wirst du meist drauflegen müssen.
Gerhard schrieb: > dann zieht man halt in eine Region wo es besser läuft. Fertig. Als > Permanenthartzer bist du halt nicht in der Situation, Ansprüche stellen > zu können. Man gut, das ich das noch selbst entscheiden darf und nicht andere. Ich schrieb: > Passt das nicht ins Bild eines Märchens? Märchen fangen immer mit "Es war einmal..." an. Der Fachkräftemangel ist aber Gegenwärtig und soll sich Zukünftig noch verschlimmern, vor allem wenn jetzt das Renteneintrittsalter noch herabgesetzt wurde. Die vorläufigen Antragszahlen müssten so manchen Arbeitgeber eigentlich in Panik versetzen.
K. Salomo schrieb: > IQ und Verdienst korrelieren in Deutschland nicht. Warum sollten sie auch? Man wird nicht für etwas bezahlt, was man ist oder was man hat, sondern für das was man tut. Ist übrigens auch in anderen Ländern so. > Deswegen werden hier auch FHler eingestellt. Geh spielen, kleiner Troll.
Michael S. schrieb: > Ich schrieb: >> Passt das nicht ins Bild eines Märchens? > > Märchen fangen immer mit "Es war einmal..." Es war einmal ein hochqualifizierter Michael S. den keiner einstellen wollte, obwohl Fachkräftemangel herrschte.... Passt das so?
> Märchen fangen immer mit "Es war einmal..." an. natürlich ist der Fachkräftemangel ein Märchen - er ist irgendwann mal aufgetaucht und dauert bis in alle Ewigkeit fort. Selbst die Schlußphrase stimmt: http://de.wikipedia.org/wiki/Es_war_einmal_%E2%80%A6_%28Phrase%29
Chris D. schrieb: >> Deswegen werden hier auch FHler eingestellt. > > Wenn die mehr Leistung bringen - why not? 1.) Du antwortest einem Troll. 2.) Wenn 1.) schon sein "muss", dann sollte man wenigstens korrekte Argumente bringen. Ein FHler muss nicht mehr oder weniger oder andere Leistung bringen. Jemand muss einfach das können, was es für den Job braucht. Ob Uni oder FH oder DH oder sogar ohne abgeschlossenes Studium ist im Endeffekt vollkommen egal. Eine in guter Qualität erledigte Aufgabe fragt nicht danach, wer sie bearbeitet hat. Kannst Du in Zukunft Trollbeiträge bitte löschen?
Mark Brandis schrieb: > Warum sollten sie auch? Man wird nicht für etwas bezahlt, was man ist > oder was man hat, sondern für das was man tut. Eher: tun soll (ob man kann, steht wieder auf einem anderen Blatt).
> Jemand muss einfach das können, was es für den Job > braucht. Ob Uni oder FH oder DH oder sogar ohne abgeschlossenes Studium > ist im Endeffekt vollkommen egal. wozu brauche ich dann wohl Selektion? > Eine in guter Qualität erledigte Aufgabe fragt nicht danach, wer sie > bearbeitet hat. Du kannst Qualität nur prognostizieren, wenn Du sie nicht kennst. Papier ist immer sehr geduldig. Qualität ist in vielen Bereichen nur noch zum Witzprodukt verkommen ... oder sie kommt aus China und nicht mehr aus Deutschland.
ohne Worte schrieb: >> Jemand muss einfach das können, was es für den Job >> braucht. Ob Uni oder FH oder DH oder sogar ohne abgeschlossenes Studium >> ist im Endeffekt vollkommen egal. > wozu brauche ich dann wohl Selektion? Klar braucht man die. Sie läuft aber nicht nach dem Motto "der ist für den Job geeignet, weil er ein Diplom von einer bestimmten Hochschule hat". In den realen Industrieprojekten dieser Welt interessiert es exakt keine Sau, woher man seinen Abschluss hat. ohne Worte schrieb: > Qualität ist in vielen Bereichen nur noch zum Witzprodukt verkommen ... > oder sie kommt aus China und nicht mehr aus Deutschland. Viele Menschen sind leider so blöd und kaufen billigen Schrott. Man sagt nicht umsonst: Wer billig kauft, kauft zweimal.
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Mark Brandis schrieb: > In den realen Industrieprojekten dieser Welt interessiert es exakt keine > Sau, woher man seinen Abschluss hat. Es interessiert höchstens die Personaler, wenn sie das Gehalt drücken wollen, aber den Zahn kann man ihnen ziehen. (Wenn nicht, dann sollte evtl. von dem "Angebot" Abstand nehmen.
> Klar braucht man die. Sie läuft aber nicht nach dem Motto "der ist für > den Job geeignet, weil er ein Diplom von einer bestimmten Hochschule > hat". natürlich läuft das nach diesem Motto. Warum gibt es wohl ein Ranking zwischen den Hochschulen? Warum sind die wohl so heiß darauf den angloamerikanischen Modell nachzuäffen und hier Eliteunis zu schaffen? Nur weil das nachher jobtechnisch keine Rolle spielt? Glaubst Du doch selber nicht. Weiter geht es dann dann mit der BE - die ist noch mehr Wert, und auch da gibt es ein Ranking! > Viele Menschen sind leider so blöd und kaufen billigen Schrott. tja, das sehe ich ein wenig anders - das hat sich in China inzwischen gemausert. Was meinst Du denn wohl, warum Traditionsmarken absaufen bzw. nur noch der Name auf das Heimatland verweist? Hier in Deutschland wird mittlerweile wegen des Billiglohns der Schrott produziert und das wird noch zunehmen - das kann man den Mitarbeitern auch nur bedingt verübeln ... selbst wenn ich überdurchschnittliche Leistung zeige wird das nur mit einem feuchten Händedruck honoriert. Geldtechnisch bleibt man stehen - das killt jeglichen Leistungswillen. Mal ganz abgesehen von der Progression, die den Leistungswillen noch weiter killt.
oh man man man, hier trifft ja man mehr Versager und Jammerlappen als an jedem Bahnhofskiosk. Seid ihr Ingenieure oder Loser? was man im Mittelstand teilweise so für Bewerber kriegt ist schon krass. Ich bin hin und wieder bei meinem Chef in Bewerbungsgesprächen und bei der Vorauswahl involviert. Neulich: ein erfahrner wurde gesucht. Wir bekamen eine Bewerbung von einem der bisschen was anderes gemacht hatte, aber da sich sonst keine beworben hat, ok. Dann das Gespräch. Furchtbar. Beworben hatte er sich offenbar mit einem uralten Foto, mittlerweile wog der sicher 40 kg mehr, wir hatten Angst um unseren Bürostuhl. Kleidung war unter aller sau. Kein Sakko, nur ein altes, ausgewaschenes Hemd was ziemlich nach Schweiß roch. Außerdem stank er fürchterlich aus dem Mund und ich habe keine gute Nase. Dann was er von sich gegeben hat. Motivation? nahe null. Er sei zwar gerade arbeitslos, aber umziehen will er eigentlich nicht für einen Job und weiter pendeln ebenso nicht. Und er jammerte uns an, als wir von ihm verlangten, dass er seine Stärken und Schwächen schildern soll. Der hat dann ca. 5 min nur über die bösen Arbeitgeber herum genölt. Kein Wunder, dass niemand solche Jammerlappen will. Oder eine Einsteigerstelle: da kommt so ein 22 jähriger, pickliger Bachelor Bubi und sagt er will mindestens 55k zum Einstieg, von wegen sein Kumpel schafft beim Daimler am Band und hat quasi netto das gleiche.
> oh man man man, hier trifft ja man mehr Versager und Jammerlappen als an > jedem Bahnhofskiosk. Seid ihr Ingenieure oder Loser? die Frage ist, wer Du bist? jammender Mittelstandsvertreter, den das Personal ausgeht? > was man im Mittelstand teilweise so für Bewerber kriegt ist schon krass. da gehe ich ja auch nicht hin, wenn ich gut bin und einen Job in einer Großfirma bekommen kann. > Neulich: ein erfahrner wurde gesucht. Wer nichts findet, sollte mal eine Selbstanalyse machen anstatt zu jammern! Aber Jammern scheint ja zu helfen :->
Gerhard schrieb: > Neulich: ein erfahrner wurde gesucht. Wir bekamen eine Bewerbung von > einem der bisschen was anderes gemacht hatte, aber da sich sonst keine > beworben hat, ok. Dann das Gespräch. Furchtbar. Beworben hatte er sich Ich dachte du bist arbeitssuchen, Heinerle? > offenbar mit einem uralten Foto, mittlerweile wog der sicher 40 kg mehr, > wir hatten Angst um unseren Bürostuhl. Dann müsst ihr mal eure Sperrmüllmöbel entsorgen. > Kleidung war unter aller sau. > Kein Sakko, nur ein altes, ausgewaschenes Hemd was ziemlich nach Schweiß > roch. > Außerdem stank er fürchterlich aus dem Mund und ich habe keine > gute Nase. Tja, bei dem Wetter? Andere haben Verbaldiarhoe und versprühen ihre Verbalspritzkacke in Foren und wechseln dabei synchron ihre Unterhosen und Namen. > Dann was er von sich gegeben hat. Motivation? nahe null. Er > sei zwar gerade arbeitslos, aber umziehen will er eigentlich nicht für > einen Job und weiter pendeln ebenso nicht. Und er jammerte uns an, als > wir von ihm verlangten, dass er seine Stärken und Schwächen schildern > soll. Der hat dann ca. 5 min nur über die bösen Arbeitgeber herum > genölt. Kein Wunder, dass niemand solche Jammerlappen will. Oder eine > Einsteigerstelle: da kommt so ein 22 jähriger, pickliger Bachelor Bubi > und sagt er will mindestens 55k zum Einstieg, von wegen sein Kumpel > schafft beim Daimler am Band und hat quasi netto das gleiche. Na jetzt is aber gut mit den Märchen, wieder ganz schwach getrollt. Liegt wohl an der Hitze.
Terrier auf Heiner abgerichtet schrieb: > Ich dachte du bist arbeitssuchen, Heinerle? nö, ich bin weder ein "Heiner" noch arbeitssuchend. Zumal die Jobsuche doch sehr leicht ist. Man wird heute ja schon regelmäßig von Personalvermittlern angerufen. Und wenn man ein paar Leute in der Branche kennt, ist es sowieso leicht, da schickt man mal ein paar Mails raus und hat einen neuen Job. Wer natürlich eine Pfeife ist und in der Branche einen schlechten Ruf hat der einem schon voraus eilt, dann ist klar dass man nix findet.
Konservativer Entwickler schrieb im Beitrag #3741674:
> Ich hab's nochmal nachgerechnet. Es waren nur 13% mehr.
Für einen High-Performer trägst du aber ganz schön dick auf, aber
sich dann bei so was simplen um ca. 50% (nur 13% statt 25%)
des tatsächlichen Zugewinns zu verschätzen finde ich schon etwas
erstaunlich.
Nicht das ich dir das missgönne, aber wer eine große Klappe hat,
sollte schon auch etwas drauf haben. Bei solchen Korrekturen
kann ich das nicht so recht daran glauben. ;-b
Konservativer Entwickler schrieb im Beitrag #3741662: >> Mittlerweile hat auch der letzte Idiot bei euch festgestellt dass es >> sich bei dem Projekt um ein Himmelfahrtskommando handelt entsprechend >> ist jetzt die Stimmung scheiße und irgendwann wird jemand weiter oben >> einfallen doch seine Verluste zu begrenzen, das ganze Projekt canceln >> und alle rausschmeißen. > > Träum weiter. Die Firma ist in der Tat knapp am Konkurs vorbei > geschrammt und der Kunde war kurz davor, das Projekt zu beenden. Ich war > es, der das Projekt, die Abteilung und wahrscheinlich die ganze Firma > gerettet hat. Zitat unseres Projektleiters: "Deine Optimierungen haben > uns den Arsch gerettet." Somit war unsere Abteilung letztes Jahr die > einzige in unserer Firma, die Gewinn gemacht hat. Was hast du denn optimiert? Und wie kann ein einzelner Entwickler, der ja quasi in den Mechanismen seiner Firma gefangen ist, den Karren aus dem Dreck ziehen? Konservativer Entwickler schrieb im Beitrag #3741467: > Irrsinn Exportüberschuss - Wir haben unsere Autos und Maschinen > verschenkt! Weil wir einfach zu viel und zu kostengünstig produzieren. Trotz permanenter Finanzkrisen muss niemand hungern oder es herrscht ein Mangel. Im Gegenteil, die produzierte Ware muss raus. Insofern sind dies wohl die ersten Lösungsansätze von Gesellschaften in denen das uralte Lohnarbeitsmodell, aufgrund einer massiven Rationalisierung und Automatisierung, nicht mehr funktioniert.
oder ich werde als "Dienstleister Troll" bezeichnet. Was vermutlich auch der Fall sein duerfte !!
Denkender schrieb: > Weil wir einfach zu viel ..... ...... > einer massiven > Rationalisierung und Automatisierung, nicht mehr funktioniert. Was rauchst du für Zeug?
Konservativer Entwickler schrieb im Beitrag #3741416: > Du fragst, wohin der erarbeitete Wohlstand wandert? Nun, der wandert in > die Sozialsysteme oder nach Griechenland. Glaubst du nicht? Dann schau > dir das an: http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Magazine/MagazinSozialesFamilieBildung/089/medien/grafik-s-b.html > > http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/haushalt-sozialausgaben-klettern-auf-rekordhoehe-1162570.html > > http://www.boeckler.de/cps/rde/xchg/hbs/hs.xsl/themen_showpicture.htm?id=28720&chunk=3 > > So ist das halt, wenn der arbeitende Steuerzahler jeden Schmarotzer > durchfüttern muss. Aber wer rot-rot-grün wählt, sollte sich darüber > nicht beschweren. Soweit mir bekannt ist, ist das deutsche BIP in den letzten 20 Jahren inflationsbereinigt um eine Billion € gewachsen, d.h. wir erarbeiten jetzt jährlich eine Billion € mehr als noch vor 20 Jahren. Das Geld ist ganz sicher nicht allein in die Sozialsysteme und Griechenland geflossen, in den Geldbörsen des Mittelstandes ist es aber auch nicht...
Konservativer Entwickler schrieb im Beitrag #3741467: > Morgen ist auch noch ein Lötkolben schrieb: >> Wobei die Schmarotzer die für das Griechelnand-Geld verantwortliche >> waren, auch Maßgeschneiderte Anzüge tragen und in durchaus ansehnlichen >> Villen leben >> >> Achso, wer hat in Griechenland das Geld erhalten? Die Fischhändler, die >> Ingenieure? > > Hehe, da plappert wieder einer linke Parolen nach, ohne die wahren > wirtschaftlichen Zusammenhänge verstanden zu haben. Was hat das denn mit linken Parolen zu tun? Gysi und die Linkspartei haben das genauso festgestellt. Die AfD ebenso. Es hat schon seinen Grund, warum Lucke, Müller und Gysi in der €uro-Frage Einigkeit ausstrahlen...
Gerhard schrieb: > Logger, du bist doch echt ein Versager. Wer als Techniker oder Ing heute > nix findet ist einfach selber schuld. Irgendeinen Job beim Dienstleister > kriegt doch jeder, oder bei nem Mittelständler irgendwo in der > süddeutschen Pampa. Wer da nicht hin will: Pech gehabt. > > Aber das hier ist ja ein ziemlich linkes Forum. Meist ü50iger, die sind > meist am linksten. Die jüngere Generation hat die Lügen der Linken > durchschaut und fällt nicht mehr so leicht darauf rein. Heiner schon wieder -_-
Jost schrieb: > Gerhard schrieb: >> also ich kenne solche Firmen, die sich schwer tun Leute zu finden. Wenn > > Das stimmt. Und oft ist das von den Unternehmnern selbst verschuldet. > Vielleicht hilft es, die Untergrenze von 30000 auf 25000 Euro zu > reduzieren. Sie sollen die Fachkräfte doch nicht dermaßen verwöhnen...
oh man, wenn man das Forum hier so liest, müsste man ja denken: 40% der Ingenieure sind arbeitslos. Weitere 40% verdienen irgendwo zwischen 20 und 30k im Jahr. Weitere 10% vielleicht 50k mit viel Erfahrung versteht sich und so 10% bekommen zum Einstieg schon 55k, bei 35 h Woche und haben nach 5 Jahren mindestens 80k und wer noch frech frägt, kriegt einen FIrmenwagen. Also irgendwie ist das nicht meine Realität am Arbeitsmarkt. Eher dass Stellen teils Monate offen sind und die Firma sich freut, wenn ich mich beworben habe. Und ich bin sicher kein Überflieger.
konservativer Entwickler schrieb > Als ich bei > meiner jetzigen Firma anfing, hatten sie relativ strenge > Auswahlkriterien, weswegen sie kaum jemanden gefunden haben. Anvisiert > waren 15 festangestellte Entwickler, gefunden haben sie nur 5. Nicht > dass es keine deutschen Bewerber gegeben hätte, aber keiner von ihnen > konnte die Anforderungen erfüllen. Es wurden dann noch zwei > Selbstständige engagiert, von denen aber einer nach kurzer Zeit wieder > entlassen wurde, da er seinen Preis nicht wert war. Da wir aufgrund > dieses eklatanten Entwicklermangels unsere Termine nicht einhalten > konnten, hat der Auftraggeber Druck gemacht, weswegen die Anforderungen > gesenkt und innerhalb kurzer Zeit 10 Ausländer eingestellt wurden. Den > Salat haben wir jetzt und von den 10 Ausländern sind inzwischen nur noch > 5 da und der Rest wird wohl auch nicht mehr allzulange hier sein. Genau der von Dir beschriebene Prozess wurde schon vor ca. 30 Jahren im Buch von Frederick P. Brooks ( Vom Mythos des Mann-Monats ). Der Vorgang deutet auf eine ziemlich unfähige Geschäftsleitung hin, die es nicht schafft ein vernünftiges Teambuilding zu gewährleisten. Insbesondere ist es wichtig, die Neuen einschätzen zu können und durch geeignete Wissensträger im Team einen möglichst schnellen Wissenstransfer zu ermöglichen. Gerade konservative Entwickler mit Einzelkämpfermentalität und fehlender Teamfähigkeit so wie der Einstellung "die anderen sind eh zu doof" und " ich musste mir auch alles selber aneignen, schaut wo Ihr bleibt" sind die besten Voraussetzungen für das Scheitern von Terminen und Projekten, wie sich an dem beschriebenen Beispiel ja geradezu exemplarisch zeigt.
Gerhard schrieb: > Eher dass > Stellen teils Monate offen sind und die Firma sich freut, wenn ich mich > beworben habe. Wie äußert sich das? Schicken die dir ein überschwenkliches Antwortschreiben? Die Dinger sind doch eh nur wohlvormulierte Textblöcke ohne jeden Wahrheitsgehalt. Nach meinen Beobachtungen bekommen bestimmte Bewerbergruppen erst gar keine Antwort mehr, weil die Leute Schiss haben, wegen Ungleichbehandlung verklagt zu werden. Warte mal ab, wenn du älter wirst, wie sich deren Verhalten dann plötzlich ändert. Angebot und Nachfrage spielen da kaum ein Rolle, aber im Süden soll es ja noch einigermaßen sozial zugehen.
Logger schrieb: > Wie äußert sich das? Schicken die dir ein überschwenkliches > Antwortschreiben? Die Dinger sind doch eh nur wohlvormulierte Nein, man bekommt eine Einladung zum Vorstellungsgespräch und ein Vertragsangebot. Daher denke ich mal schon, dass die sich gefreut haben, als ich mich beworben habe.
Gerhard schrieb: > Daher denke ich mal schon, Schein und sein sind zwei paar unterschiedliche Dinge und bei deren Kalkül machen die nur gute Mine zum bösen Spiel. Was wirklich dahinter steckt erzählen die dir sowieso nicht. Aus eigener leidvoller Erfahrung hab ich da keine andere Schlussfolgerung und das ist auch bei anderen so. Ich brauche mir nur die Profile von gleichwertigen Kandidaten im Bewerberteil der Jobbörse anschauen und das spricht Bände, wie die Leute da verarscht werden.
Gerhard schrieb:
> Und ich bin sicher kein Überflieger.
Das sehe ich auch so.
Gerhard schrieb: > Nein, man bekommt eine Einladung zum Vorstellungsgespräch und ein > Vertragsangebot. Daher denke ich mal schon, dass die sich gefreut haben, > als ich mich beworben habe. Ja wenn du passende Berufserfahrung vorweisen kannst. Aber als Absolvent oder wenn die Berufserfahrung nicht zu mindestens 95% passt, hast du ohne sehr gute Beziehungen nahezu keine Chance. Aber diese Wahrheit darf man ja nicht sagen. Liegt natürlich auch irgendwie an den Hochschulen, die total am Bedarf vorbei "ausbilden". Freilich wollen die Professoren daran nichts ändern, denn sonst müssten sie sich ja selber weiter bilden und informieren und könnten nicht 30 Jahre lang die gleichen weltfremden Vorlesungen bis zu ihrer Pensionierung abspulen. Klar ist die Theorie wichtig und notwendig. Aber ohne Bezug zur Praxis und aktuellen Werkzeugen und Arbeitsweisen kann der Absolvent hinterher nichts, was er in der Industrie einsetzen könnte. Und da die Firmen keinen einstellen wollen, der erst mal mindestens ein halbes Jahr Einarbeitung benötigt, haben Absolventen keine Chance. Sieht man ja auch an den Stellenausschreibungen. Wenn man da als Absolvent von 10 Punkten der geforderten Anforderungen von einem Punkt schonmal was gehört hat, ist man gut.
Paul M. schrieb: > Aber als Absolvent oder wenn die Berufserfahrung nicht zu mindestens 95% > passt, hast du ohne sehr gute Beziehungen nahezu keine Chance. Nur weil du deinen Schwachsinn hier x mal absonderst wird's einfach nicht richtiger. Paul M. schrieb: > Aber > diese Wahrheit darf man ja nicht sagen. "Diese Wahrheit", schon klar. Du hörst dich an wie Thilo Sarrazin.
Paul M. schrieb: > Ja wenn du passende Berufserfahrung vorweisen kannst. > Aber als Absolvent oder wenn die Berufserfahrung nicht zu mindestens 95% > passt, hast du ohne sehr gute Beziehungen nahezu keine Chance. Aber > diese Wahrheit darf man ja nicht sagen. Liegt natürlich auch irgendwie das war damals auch als Absolvent nicht anders. Ich hatte zwar Erfahrung als Werkstudent, nicht aber genau in dem Bereich. Genommen wurde ich trotzdem. Und ich sag es nochmal, ich bin sicher kein Überflieger. Mein Abschluß war Durchschnitt. Vitamin B hatte ich auch keins.
Gerhard schrieb: > Genommen wurde ich > trotzdem. Es gibt auch Leute, die hatten einfach Glück. Aber deshalb kannst du das nicht zum Normalfall erklären.
Paul M. schrieb: > Es gibt auch Leute, die hatten einfach Glück. Aber deshalb kannst du das > nicht zum Normalfall erklären. ich hatte sogar mehrere Angebote und konnte mir das beste rauspicken. Als ich nach 2 Jahren wechseln wollte, war es genauso. Und die meisten die ich so kenne, denen erging es wie mir. Der krasseste Fall den ich kenne war einer mit 3,x Abschluß und sehr langer Studiendauer der ca. ein halbes Jahr gesucht hat und dann aber noch bei einer kleinen Klitsche unter kam.
Nomadd schrieb: > Wo wir bei meiner Kernfrage wären: Gibt es eine "echte" > Ingenieurs-Gewerkschaft/Interessensvertretung? Falls ja, würde ich noch > heute beitreten bzw. Mitglied werden... Nein, gibt es nicht. Vor ein paar Jahren wurde hier in diesem Forum der Versuch unternommen, so etwas zu gründen. Das Experiment ist gescheitert.
Sicher im gelobten Süden.
Realist schrieb: > Normalerweise begeistern sich Ingenieure zwar sehr für Technik, aber > dafür überhaupt nicht für Politik. Ohne Engagement auch kein Einfluss. Ja, das ist die wesentliche Ursache.
Logger schrieb: > Sicher im gelobten Süden. richtig, war im Süden. Wenn man sich so schwer tut mit der Jobsuche, sollte man mal einen Umzug nach woanders bedenken. Besser als sich das Berufsleben zu versauen, weil man nie den Einstieg richtig schafft oder nach ei paar Jahren H4 nach einer Weile ganz raus aus seinem erlernten Beruf ist.
Realist schrieb: > king schrieb: >> Bei Ingenieuren ist es oft so, dass viele den Beruf aus intrinsischen >> Motiven heraus gewählt haben und ihn deswegen ausüben. Da gibt es viele, >> die lassen sich für wenig Geld abspeisen und sind quasi noch dankbar >> überhaupt arbeiten zu dürfen. > > Zumindest finden diese somit auch eine Erfüllung in ihrem Beruf. Das > können wohl nur wenige Arbeitnehmer anderer Berufsgruppen von sich > behaupten. Das ist zwar richtig, aber trotzdem kein Grund, sich ausnutzen und verarschen zu lassen.
Konservativer Entwickler schrieb im Beitrag #3741662: > Teilweise richtig. Einerseits wurde der Aufwand sowohl von den > Verantwortlichen in unserer Firma als auch beim Auftraggeber > unterschätzt. hmmmmm.... Das ist schon lustig! Auf der einen Seite beklagt ihr euch über unfähige Leute/Bewerber und dann bietet ihr eurem Kunden was an, was ihr selbst nicht überschaut? > Da es sich um einen großen > Kunden handelt, hat unsere Firma auch ganz bewusst Verluste in Kauf > genommen, um den Kunden zu gewinnen. Das hab ich irgendwo schon mal gehört... Konservativer Entwickler schrieb im Beitrag #3741662: > Ich war > es, der das Projekt, die Abteilung und wahrscheinlich die ganze Firma > gerettet hat. Zitat unseres Projektleiters: "Deine Optimierungen haben > uns den Arsch gerettet." Ähhhhh - wäre das nicht eigentlich der Job des "Projektleiters" gewesen? Konservativer Entwickler schrieb im Beitrag #3741662: > Die Firma hatte in den letzten Jahren ein exorbitantes Wachstum und > wollte jeden Auftrag annehmen. Unter anderem, weil ein Berater ihnen > empfohlen hat, möglichst schnell zu wachsen. Deswegen hat sie es mit > Selbständigen und Ausländern versucht. Die Selbständigen waren auf Dauer > zu teuer und viele davon ihr Geld nicht wert, bei den Ausländern gab und > gibt es Defizite in Qualität und Arbeitsauffassung. Das sind schon bemerkenswerte Übereinstimmungen, die ich mal bei einer Firma beobachten konnte! Welche Branche und welche Ecke Deutschlands ist das?
asdfgh schrieb: > Ich jedenfalls habe meine Mitgliedschaft heute gekuendigt. Jetzt reicht > es endgueltig. Sehr gut! Ich hab das schon vor einigen Jahren gemacht.
Jo S. schrieb: > Realist schrieb: >> Normalerweise begeistern sich Ingenieure zwar sehr für Technik, aber >> dafür überhaupt nicht für Politik. Ohne Engagement auch kein Einfluss. > > Ja, das ist die wesentliche Ursache. Das stimmt leider, aber ich habe das Gefühl, dass die jetzige Generation der Ingenieure dahingehend etwas aufgeweckter ist ;=) Die Fähigkeit sich zu organisieren nimmt durch Web 2.0 und Social Media ja auch laufend zu. Schauen wir mal ^^
was ich mich frage ist, wie soll so eine Vertretung oder politische Lobbyarbeit für Ingenieure überhaupt aussehen? Piloten oder Lokführer sind eine sehr homogene Berufsgruppe. Bei Ingenieuren und Informatikern ist das aber überhaupt nicht der Fall. Es gibt bei den Ingenieuren Leute wie Zuckerle, DrTech aber auch welche die arbeiten als Forscher an einem Institut, wieder andere arbeiten total fachfremd, der nächste ist Lehrer. Mancher ist Entwickler, anderer Tester, wieder ein anderer macht Einkauf oder Vertrieb. Daher gibt es einfach nicht den "typischen Ingenieur" den man überhaupt vertreten könnte. Es macht mehr Sinn, sich als Arbeitnehmer pro Betrieb bzw. pro Branche zu organisieren, was ja schon heute der Fall ist. Daher sollten sich Ingenieure einfach in den bestehenden Gewerkschaften organisieren.
Gerhard schrieb: > richtig, war im Süden. Wenn man sich so schwer tut mit der Jobsuche, > sollte man mal einen Umzug nach woanders bedenken. Besser als sich das > Berufsleben zu versauen, weil man nie den Einstieg richtig schafft oder > nach ei paar Jahren H4 nach einer Weile ganz raus aus seinem erlernten > Beruf ist. Das ist eine Frage der Lebensqualität. Wenn man so eine Einstellung wie du hat und damit glücklich wird, ist das allein dein Leben. Für andere kommt das nicht in Frage, aus verschiedenen Gründen und ist dann deren Lebensqualität, mit denen die dann klar kommen müssen. Außerdem ist nicht garantiert das es für jeden im Süden besser ist oder läuft. Man stelle sich einen Ostfriesen in Bayern vor. Das kann ja eigentlich nicht gut gehen, selbst wenn es genug Positivbeispiele gibt. Ich verspüre jedenfalls nicht den geringsten Anreiz am Jobtourismus teil zu nehmen. Da sehe ich nicht die geringste Perspektive.
Logger schrieb: > Das ist eine Frage der Lebensqualität. Wenn man so eine Einstellung > wie du hat und damit glücklich wird, ist das allein dein Leben. > Für andere kommt das nicht in Frage, aus verschiedenen Gründen und > ist dann deren Lebensqualität, mit denen die dann klar kommen müssen. > Außerdem ist nicht garantiert das es für jeden im Süden besser ist > oder läuft. Man stelle sich einen Ostfriesen in Bayern vor. Das kann > ja eigentlich nicht gut gehen, selbst wenn es genug Positivbeispiele > gibt. Ich verspüre jedenfalls nicht den geringsten Anreiz am > Jobtourismus teil zu nehmen. Da sehe ich nicht die geringste > Perspektive. das ist deine Entscheidung. VIele können sich das auch erlauben, weil sie auch woanders Jobs finden. Wenn die Alternative aber jahrelange Arbeitslosigkeit ist, sollte man doch lieber über einen Umzug nachdenken.
Gerhard schrieb: > sollte man doch lieber über einen Umzug > nachdenken. Da braucht man gar nicht drüber nachdenken. Gründe: 1)unklare Einkommenssituation 2)hohe Hürden bei der Jobsuche 3)Suche nach einer geeigneten Wohnung wenn 1) unklar und kaum zu schultern ist. 4)Wie man behandelt und geschätzt wird. 5)Nachhaltigkeit Also vergiss es, da du nichts zu bieten hast, nicht mal überzeugende Argumente.
Sebastian, such dir endlich ein Leben.
Heiner-Detektor schrieb: > Kann es sein, daß die Kugel auf Deinen Schultern nur dazu dient, das > Eindringen von Regen in den Hals zu verhindern? Hmm, oder vllt. ist das nur der Gasverschluß nach oben. Der betr.mäßige gerichtete Weg ist ja nach unten.
Gerhard schrieb: > oh man, wenn man das Forum hier so liest, müsste man ja denken: > > 40% der Ingenieure sind arbeitslos. Weitere 40% verdienen irgendwo > zwischen 20 und 30k im Jahr. (...) OK, könnte man meinen. Gerhard schrieb: > Also irgendwie ist das nicht meine Realität am Arbeitsmarkt. Eher dass > Stellen teils Monate offen sind und die Firma sich freut, wenn ich mich > beworben habe. Und ich bin sicher kein Überflieger. Was für Firmen? Leihbuden, KMU, ... In welcher Gegend? Schwabenländle, Mittelfranken, ... Was heißt freuen? Vorstellungsgespräch, tolles Jobangebot, ...
Ich schrieb: > Was für Firmen? Leihbuden, KMU, ... > In welcher Gegend? Schwabenländle, Mittelfranken, ... > > Was heißt freuen? > Vorstellungsgespräch, tolles Jobangebot, ... Ach, lass doch die Trolle in ihren Höhlen.
Ich schrieb: > In welcher Gegend? Schwabenländle, Mittelfranken, ... Bayern und BW werden wohl gemeint sein. Beitrag "Re: [Fernsehtipp] - Die Story im Ersten: Der Arbeitsmarktreport - das Märchen vom Fachkräftemangel" > Was heißt freuen? > Vorstellungsgespräch, tolles Jobangebot, ... Beitrag "Re: [Fernsehtipp] - Die Story im Ersten: Der Arbeitsmarktreport - das Märchen vom Fachkräftemangel" Lies doch mal den ganzen Thread, dann findest du auch die Antworten die du suchst.
king schrieb: > Raum Köln ist jetzt nicht so > schlecht wie MeckPom, aber wenn man schon tausende Kilometer umzieht, > nur wegen der Hoffnung auf einen Job, dann geht man doch in eine Region > wo es im Umkreis von mehreren tausend Kilometern am Besten aussieht! Mal nachgefragt: Wo ist es denn am Besten?
Stuttgart, was den sonst.
lalala schrieb: > Mal nachgefragt: Wo ist es denn am Besten? Jetzt schaust dir halt mal an, welches die Geberländer und welches die Nehmerländer im LFA sind, und dann denkste mal jaanz scharf nach...
> Stuttgart, was den sonst.
Schaut nicht so viel besser aus als an der Ostseeküste ..
Und an der Ostseeküste ist mindestens noch die Luft suuupersauber (
Usedom ) , was man von Stuttgart ja nicht einmal behaupten kann , da
erwischt man sauschnell einen Bronchitis ( Autoabgase ) , dann nichts
wie weg , ja dumm gelaufen
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Und an der Ostseeküste ist mindestens noch die Luft suuupersauber ( > Usedom ) Nur ist jobmäßig tote Hose, also in Stuttgart arbeiten und auf Usedom leben.
> Nur ist jobmäßig tote Hose, also in Stuttgart arbeiten und auf Usedom > leben. Gebe natürlich zu das zB. in der gegend um Wolgast die Jobs etwas dünner gesät sind als in der Stuttgarter Ecke , aber da unten ist es auch nicht so rosig wie es meistens in den Medien reflektiert wird ..
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > aber da unten ist es auch > nicht so rosig wie es meistens in den Medien reflektiert wird .. Was heißt toll? In Stuttgart möchte ich nicht leben, Mietpreise, Tallage, Dialekt, Typus der Leute (eigenes Empfinden), ... Die Joblage ist in der Gegend sicher sehr viel besser als auf Usedom. Aber zwischen Stuttgart/München und Usedom gibt es sicher einige Gegenden in denen man gut leben und arbeiten kann. Gibt es den Fachkräfte- bzw. Ingenieurmangel nur in den Gebieten um Stuttgart etc.? OK Usedom ist da nicht Mangelgebiet, wahrscheinlich noch nicht mal einen Mangel an Hotelhilfskräften während der Saison Juni-August.
> OK Usedom ist da nicht Mangelgebiet, wahrscheinlich noch > nicht mal einen Mangel an Hotelhilfskräften während der Saison > Juni-August. Im Saison vermutlich schon aber im Winter schaut es dort echt nicht so gut aus wie ich es persönlich feststellen durfte ..
Logger schrieb: > Ich schrieb: >> Gegenden in denen man gut leben und arbeiten kann. > > Wie in der Eifel z.B.? Ich meinte leben und arbeiten! Leben - die Eifel hat schöne Ecken zum leben, wenigen zum arbeiten.
Wilhelm Ferkes gefällst es da aber.
Wartet nur mal ab bis die Heimarbeit richtig boomt. Der Arbeitsplatz eines Projektverwaltungsmanager Ingenieurs besteht eh nur aus PC und Telefon. Da wird es noch richtig voll in der Eifel mit lauter Heimarbeitlern mit Laptop unterm Arm.
Lasst mich Arzt schrieb: > Da wird es noch richtig voll in der Eifel mit lauter > Heimarbeitlern mit Laptop unterm Arm. Wenn die Netzanbindung passt, also über DSL 1000.
Logger (Gast) schrieb:
> Wilhelm Ferkes gefällst es da aber.
Wilhelm Ferkes ist tot.
traurig schrieb: > Wilhelm Ferkes ist tot. Nur sein offizieller Account. Es selbst liest und postet inkognito als Gast weiter, weil persönlichen Attacken von einigen hier ihm langsam auf den Keks gingen. Kann man ja verstehen. Manchmal verrät er sich aber durch seine Lebensgeschichten.
Also bei GUTEN Fachleuten herrscht auf jeden Fall ein großer Mangel! Sehe es jeden Tag, z.B. hier, aber auch im wahren Leben. Stattdessen gibt es so weit das Auge reicht staatlich geprüfte Sonstewas`, die aber nichts drauf haben. Das hätte man aber `89 schon erkennen können, nicht erst jetzt.
Logger (Gast) traurig schrieb: >> Wilhelm Ferkes ist tot. >Nur sein offizieller Account. Es selbst liest und postet inkognito >als Gast weiter, weil persönlichen Attacken von einigen hier ihm >langsam auf den Keks gingen. Kann man ja verstehen. Manchmal verrät >er sich aber durch seine Lebensgeschichten. Wilhelm hab ich bisher auch unangemeldet erkannt. Er hat aber länger kein Lebenszeichen mehr von sich gegeben. Daraus schließe ich, er kann nicht mehr posten, Ergo ..
Ich schrieb: > Logger schrieb: >> Ich schrieb: >>> Gegenden in denen man gut leben und arbeiten kann. >> >> Wie in der Eifel z.B.? > > Ich meinte leben und arbeiten! > > Leben - die Eifel hat schöne Ecken zum leben, wenigen zum arbeiten. Die muss man sich halt schaffen - in so einer landschaftlich tollen Umgebung ist das doch im Zeitalter des Internet kein Problem. Da wird der Standort zur Nebensache, aber der Freizeitwert umso wichtiger. Und der ist hier wirklich sehr hoch, wenn man die Natur (und guten Wein :-) liebt. Aber auch Bonn, Köln und Koblenz sind nur 30-40 Minuten entfernt. Am A.... der Welt ist man hier also nur, wenn man es möchte - dann aber in fünf Minuten zu Fuß. Da gibt es entsprechende Waldwege: wenn man sich dort ein Bein bricht, findet in nem halben Jahr jemand die Knochen :-} Ich denke nicht, dass ich hier so kreativ wäre, wenn wir in einer Großstadt sitzen würden. Viele Ideen und Lösungen fallen mir im Grünen (laufen, wandern, Tandem fahren) ein. Aber da ist wohl jeder anders.
traurig schrieb: > Wilhelm hab ich bisher auch unangemeldet erkannt. Er hat aber länger > kein Lebenszeichen mehr von sich gegeben. Daraus schließe ich, er kann > nicht mehr posten, Ergo .. Vielleicht hat er ......... EINEN ARBEITSPLATZ!???
viez saufender eiffler schrieb: > traurig schrieb: >> Wilhelm hab ich bisher auch unangemeldet erkannt. Er hat aber länger >> kein Lebenszeichen mehr von sich gegeben. Daraus schließe ich, er kann >> nicht mehr posten, Ergo .. > > Vielleicht hat er ......... EINEN ARBEITSPLATZ!??? Geradezu absurd.
> Vielleicht hat er ......... EINEN ARBEITSPLATZ!???
Wär' doch erst recht ein Grund mal wieder zu posten.
;)
traurig schrieb: > Wär' doch erst recht ein Grund mal wieder zu posten. Wenn er zum Hartz4-Reichszwangsarbeitsdienst verdonnert wurde, weil er wieder gesund ist, dann hat er keinen Arbeitsplatz mit PC. Der leert dann die Mülltonen im Park, darf die Ränder der Landstrassen von zu hohem Gras befreien, überfahrene Igel und Katzen vom Asphalt kratzen ... abends ist er dann fix und fertig, da hat man wichtigeres zu tun als hier reinzuschauen. Wenn er tagsüber schon genug Müll gesehen und muss sich nicht noch die den Forenmüll antun.
viez saufender eiffler schrieb: > traurig schrieb: >> Wilhelm hab ich bisher auch unangemeldet erkannt. Er hat aber länger >> kein Lebenszeichen mehr von sich gegeben. Daraus schließe ich, er kann >> nicht mehr posten, Ergo .. > > Vielleicht hat er ......... EINEN ARBEITSPLATZ!??? Ich würde es ihm wünschen. Also den Arbeitsplatz.
Ich schrieb: > In Stuttgart möchte ich nicht leben, Mietpreise, Tallage, Dialekt, Typus > der Leute (eigenes Empfinden), ... Mietpreise: Einverstanden. Stuttgart ist zum Wohnen teuer. Tallage: Was genau ist daran das Problem? Dass man durch Tunnel fahren muss? Dialekt: Es gibt sehr viele Nicht-Schwaben in Stuttgart, die eben durch den Job dorthin gekommen sind. Also wenn man sich auf hochdeutsch unterhalten will, dann findet man auch Leute dafür. Typus der Leute: Siehe oben. Stuttgart ist nicht so schwäbisch wie manche denken, eben wegen der vielen Zugezogenen. Die kommen aus allen Ecken Deutschlands und aus aller Herren Länder.
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Mark Brandis schrieb: > Tallage: Was genau ist daran das Problem? Dass man durch Tunnel fahren > muss? Wochenlang Nebel!
Marx W. schrieb: > Mark Brandis schrieb: >> Tallage: Was genau ist daran das Problem? Dass man durch Tunnel fahren >> muss? > > Wochenlang Nebel! Komisch, der wochenlange Nebel ist mir gar nicht aufgefallen als ich dort gearbeitet habe. Vielleicht war der eher in Calw. ;-)
Marx W. schrieb: > Wochenlang Nebel! Generell miese Luft, Wind geht oben drüber. Im Tal regnets oben Schnee oder im Tal Smog/Nebel oben Sonnenschein Stuttgart ist ein Dreckloch, egal wie oft sie dort die Strassen kehren. Das Microklima geht einem auf den Sender, von der beschissenen Verkehrsführung ganz zu schweigen.
Mark Brandis schrieb: > Komisch, der wochenlange Nebel ist mir gar nicht aufgefallen als ich > dort gearbeitet habe. Vielleicht war der eher in Calw. ;-) Liegt wohl an den Stoff den du geraucht hast. Calw, da sind ned umsonst die FS-Jäger gewesen, in S hätte die nie abheben können. Wg. Nebel und so (Grüne Spinner). PS. wechsel deinen Lieferanten, dann siehste wieder klarer.
> > Vielleicht hat er ......... EINEN ARBEITSPLATZ!??? > Wär' doch erst recht ein Grund mal wieder zu posten. > ;) wozu sollte der hier noch posten? Bestenfalls zur Selbstbelustigung ... um sich über die Ignoranten lustig zu machen :-> Das konnte der arme Ferkes aber nie, insofern kann schon sein, daß er tot ist.
ohne Worte schrieb: > Das konnte der arme Ferkes aber nie, insofern kann schon sein, daß er > tot ist. Da rechne mal nicht mit, dass der noch mal ein Lebenszeichen von sich gibt. Anonym wird er sich hier wohl wohler fühlen und so einfach wird er sich enttarnen lassen.
Äh, "...NICHT enttarnen lassen" wollte ich eigentlich schreiben.
Mark Brandis schrieb: > viez saufender eiffler schrieb: >> traurig schrieb: >>> Wilhelm hab ich bisher auch unangemeldet erkannt. Er hat aber länger >>> kein Lebenszeichen mehr von sich gegeben. Daraus schließe ich, er kann >>> nicht mehr posten, Ergo .. >> >> Vielleicht hat er ......... EINEN ARBEITSPLATZ!??? > > Ich würde es ihm wünschen. Also den Arbeitsplatz. Mal im Ernst, wann hat er zuletzt gepostet?
Fachkräftemangel nicht nur in der Technik. Da habt ihr auch eine Chance. http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/fachkraeftenachfrage-13072659.html
VDI-Doppelmitglied schrieb: > Mark Brandis schrieb: >> viez saufender eiffler schrieb: >>> traurig schrieb: >>>> Wilhelm hab ich bisher auch unangemeldet erkannt. Er hat aber länger >>>> kein Lebenszeichen mehr von sich gegeben. Daraus schließe ich, er kann >>>> nicht mehr posten, Ergo .. >>> >>> Vielleicht hat er ......... EINEN ARBEITSPLATZ!??? >> >> Ich würde es ihm wünschen. Also den Arbeitsplatz. > > Mal im Ernst, wann hat er zuletzt gepostet? Mir ist da ein Posting vom März in Erinnerung in dem sich Ferkes über Ess- und Wohngepflogenheiten der Franzosen in Relation zur Spanischen Begeisterungsfähigkeit ergießt: Beitrag "Ruf von Sick AG als Arbeitgeber"
Die aktuelle Umfrage von dieser Woche befasst sich auch damit. Das Ergebnis überrascht wohl kaum.
Fachkräftemangel? Die Gess-Group schreibt auf Ihrer HP: Unternehmensstruktur und Dienstleistungsportfolio Die Gess Group deckt seit über 20 Jahren als „Full Service“ Anbieter das komplette Spektrum der Personaldienstleistung ab und befindet sich aktuell auf Expansionskurs. Mit der Zentrale in Düsseldorf erwirtschaftete die Gess Group in 2012 mit durchschnittlich 1.645 Projektmitarbeitern einen Umsatz von 54 Mio. €. Macht knapp 33k€/a und Mitarbeiter. Weiter heißt es da: Bewerberpool Zusätzlich verfügen wir über einen Bewerberpool von 180.000 Kandidaten und führen pro Woche ca. 260 Gespräche mit Bewerbern. 180.000 im Bewerberpool - da müsset doch für jeden etwas dabei sein und das ist nur eine Leihbude! Quelle: http://www.gess-group.de/daten-und-fakten
Ich schrieb: > Zusätzlich verfügen wir über einen Bewerberpool von 180.000 Kandidaten > und führen pro Woche ca. 260 Gespräche mit Bewerbern. > > 180.000 im Bewerberpool - da müsset doch für jeden etwas dabei sein und > das ist nur eine Leihbude! was hat das mit Fachkräften zu tun? die haben 180k Bewerber im Pool. Da steht aber nichts von Fachkräften und schon gar nicht von der Zielgruppe dieses Forums. Dass es an gewissen Leuten nicht mangelt, sollte doch bitte hoffentlich klar sein. Nicht mal der VDI und auch nicht die Arbeitgeberlobby behauptet, dass es an allen Arbeitnehmern mangelt.
Stammler schrieb: > Ich schrieb: >> Zusätzlich verfügen wir über einen Bewerberpool von 180.000 Kandidaten >> und führen pro Woche ca. 260 Gespräche mit Bewerbern. >> >> 180.000 im Bewerberpool - da müsset doch für jeden etwas dabei sein und >> das ist nur eine Leihbude! > > was hat das mit Fachkräften zu tun? die haben 180k Bewerber im Pool. Da > steht aber nichts von Fachkräften und schon gar nicht von der Zielgruppe > dieses Forums. Dass es an gewissen Leuten nicht mangelt, sollte doch > bitte hoffentlich klar sein. Nicht mal der VDI und auch nicht die > Arbeitgeberlobby behauptet, dass es an allen Arbeitnehmern mangelt. Genau. Mit folgender Anzeige sucht Gess nach CallCener-Mitarbeitern: http://jobpoint-berlin.de/eventreader/die-gess-und-partner-gmbh-erwartet-sie-im-job-point-berlin-mitte.html das spricht nicht gerade für 180k Hochschulabsolventen im Pool. MfG,
Ich schrieb: > Zusätzlich verfügen wir über einen Bewerberpool von 180.000 Kandidaten > und führen pro Woche ca. 260 Gespräche mit Bewerbern. > > 180.000 im Bewerberpool - da müsset doch für jeden etwas dabei sein Du kannst hoffentlich rechnen? 52 * 260 Gespräche pro Jahr (so die Zahlen denn stimmen) ergibt 13.520. 180.000 geteilt durch 13.520 sind 13,31. Das heißt, die Firma müsste über dreizehn Jahre lang Bewerbungsgespräche führen, um auf so einen Bewerberpool zu kommen. Es ist nicht davon auszugehen, dass Leute über so viele Jahre permanent arbeitssuchend sind. Heißt also: 180.000 Arbeitnehmer ist, wenn überhaupt, die Gesamtzahl aller Menschen die jemals irgendwie mit dieser Firma zu tun gehabt haben. Es ist sicherlich nicht eine Anzahl von Leuten, die man von heute auf morgen einstellen könnte, einfach weil viele davon mittlerweile einen Jon gefunden haben werden.
Stammler schrieb: > dass es an allen Arbeitnehmern mangelt. Wenn es nach den Arbeitgebern ginge, würden die gern jeden der durch einen günstigeren ersetzbar wäre, eben so schnell wie möglich ersetzen. Das schaffen aber die wenigsten. Also muss man einen Kompromiss gehen. Das heißt dann aber im Kontext, dass ein Stellenangebot NICHT zeitnah wirklich mit einer offenen Stelle verbunden wird. Nennt sich ganz lapidar SONDIERUNG. Manchmal wird dieser Eindruck offener Stellen auf dem Arbeitsmarkt erweckt, aber die meisten Stellenbesetzungen sind rein willkürlich. Ein paar Firmen haben mir auch schon mitgeteilt das die offene Stelle nach Prüfung der eingegangenen Bewerbung(en) man sich entschieden hat die Stelle doch nicht zu besetzen. Typische Verarsche.
Logger schrieb: > Ein paar Firmen haben mir auch schon mitgeteilt das die offene Stelle > nach Prüfung der eingegangenen Bewerbung(en) man sich entschieden hat > die Stelle doch nicht zu besetzen. Typische Verarsche. Stell Dir mal folgende Situation vor: Ein Kunde bestellt etwas bei einer Firma. Diese hat aber nicht genug Leute, um den Auftrag zu bearbeiten. Also schreibt sie eine neue Stelle aus (oder vielleicht sogar mehrere). Jetzt storniert der Kunde auf einmal den Auftrag. Die Grundlage für die neue(n) Stelle(n) ist also weggefallen. Selbstverständlich wird jede normal arbeitende Firma die Stellen dann doch nicht mehr besetzen. Mit "Verarsche" hat so ein Szenario nun wirklich nichts zu tun.
Logger schrieb: > Ein paar Firmen haben mir auch schon mitgeteilt das die offene Stelle > nach Prüfung der eingegangenen Bewerbung(en) man sich entschieden hat > die Stelle doch nicht zu besetzen. Typische Verarsche. Also wenn ein Spital zur Unterstützung der betagten zwei Herzspezialisten temporär eine (dem momentanen Bedarf eigentlich nicht erforderliche) dritte Stelle ausschreibt um den Neuen längerfristig als Nachfolger heranzuziehen diese aber nicht besetzt da sich nur Quereinsteiger aus der Urologie und Ontologie bewerben dann ist das keine Verarsche. Und Stellen die nicht besetzt werden können fallen aus der Stellenplanung und die entsprechende Abteilung wird geschlossen. Patienten müssen dann zu einer anderen Klinik verweisen werden. Ebenso in der Industrie: Gern würde man sich ein neues Marktsegment durch ein inovatives Produkt erschliessen. Findet sich aber unter den Bewerbern keine mit den nötigen KnowHow verzichtet man lieber auf den Entwicklungsstart und verscherbelt die alten Leisten bis sie wirklich keiner mehr haben will. MfG,
Fpga Kuechle schrieb: > Findet sich aber unter den > Bewerbern keine mit den nötigen KnowHow Nur was ist das nötige KnowHow? Gibt es wirklich niemanden, der das stemmen kann oder setzt man die Messlatte zu hoch?
Ich schrieb: > Fpga Kuechle schrieb: >> Findet sich aber unter den >> Bewerbern keine mit den nötigen KnowHow > > Nur was ist das nötige KnowHow? > > Gibt es wirklich niemanden, der das stemmen kann oder setzt man die > Messlatte zu hoch? Beispiel: Entwicklung einer Thermographiekamera from the scratch zur Ermittlung kritischer Stellen in Flugzeugturbinen. Eingeschränkt auf Entwicklung der elektronik, Inbetriebnahme und Zuverlässigkeitsüberprüfung - Firmware, Mechanik und Optik macht erfahrener Kollege. Wie hängt man da die Messlatte niedriger? Einer der Schaltplan zeichnen kann aber sich mit der Inbetriebnahme schwer tut? Einer der schon mal eine PowerSupply gemacht hat aber außer RS232 kein PC-Interface konswtruiert hat. Einer der gut koordinieren und spezifizieren kann und alles an Externe delegiert? Einer der Zuverlässigkeit nur erreicht in dem er Kundenrückläufer analysiert und Konstruktionsfehler erst in der Serie erkennt und behebt? Letztlich ist (Berufs-)Erfahrung das einzig nachweisbare KnowHow. Ein Hochschulabschluß ist kein Nachweis das man eine Kamera bauen kann. MfG,
Fpga Kuechle schrieb: > Entwicklung einer Thermographiekamera from the scratch zur Ermittlung > kritischer Stellen in Flugzeugturbinen. Eingeschränkt auf Entwicklung > der elektronik, Inbetriebnahme und Zuverlässigkeitsüberprüfung - > Firmware, Mechanik und Optik macht erfahrener Kollege. > > Wie hängt man da die Messlatte niedriger? Einer der Schaltplan zeichnen > kann aber sich mit der Inbetriebnahme schwer tut? Einer der schon mal > eine PowerSupply gemacht hat aber außer RS232 kein PC-Interface > konswtruiert hat. > Einer der gut koordinieren und spezifizieren kann und alles an Externe > delegiert? Einer der Zuverlässigkeit nur erreicht in dem er > Kundenrückläufer analysiert und Konstruktionsfehler erst in der Serie > erkennt und behebt? > > Letztlich ist (Berufs-)Erfahrung das einzig nachweisbare KnowHow. Ein > Hochschulabschluß ist kein Nachweis das man eine Kamera bauen kann. richtig. Da bringt es auch nichts, wenn einige sagen "man könnte auch jemand anders der Elektrotechnik studiert hat, mal eben da einarbeiten" oder "böse Arbeitgeber, wollen pass genaue Mitarbeiter, statt mal einen einzuarbeiten", gerade für solche komplexen Dinge braucht es viele Jahre bis man wirklich eine Fachkraft dafür ist. Es geht hier nicht um einen Mechaniker, der jahrelang VWs repariert hat, den kann man sicher recht zügig auf die Reparatur von Toyotas oder Opels einarbeiten.
Fpga Kuechle schrieb: > Ebenso in der Industrie: Gern würde man sich ein neues Marktsegment > durch ein inovatives Produkt erschliessen. Findet sich aber unter den > Bewerbern keine mit den nötigen KnowHow verzichtet man lieber auf den > Entwicklungsstart und verscherbelt die alten Leisten bis sie wirklich > keiner mehr haben will. Abwerben?
genervt schrieb: > Fpga Kuechle schrieb: >> Ebenso in der Industrie: Gern würde man sich ein neues Marktsegment >> durch ein inovatives Produkt erschliessen. Findet sich aber unter den >> Bewerbern keine mit den nötigen KnowHow verzichtet man lieber auf den >> Entwicklungsstart und verscherbelt die alten Leisten bis sie wirklich >> keiner mehr haben will. > > Abwerben? Ist denkbar aber nach meiner Erfahrung in D kaum realistisch. Spezialisten mit 10 Jahre BE sind meist verheiratet haben Kinder und wechseln nur bei Perspektivverlust weiter als 31,4159 km . Oder leben in Berlin und vermeinen sich lieber arm aber sexy. Oder meinen in München haust man als Ingenieur in überteuerten Bruchbuden. Oder, oder, oder. MfG,
Fpga Kuechle schrieb: > wechseln nur bei Perspektivverlust weiter als 31,4159 km . Du weisst aber schon, was allein an Nebenkosten bei Hausverkauf und Hauskauf anfaellt? Dafuer kann man in armen Gegenden ein Haus mit grossem Grundstueck incl. Nebenkosten kaufen. Da aber solch hochwichtigen Firmen meistens in reichen Gegenden mit exorbitanten Immobilienpreisen sitzen, rechnet sich ein Wechsel (incl. Hauswechsel) eben erst nach 10+ Jahren. Sorry, aber das Risiko gehen vernuenftige Menschen mit Familie eben nicht ein. Auf die Idee, zumindest die vollstaendigen Umzugskosten (incl. Hauswechsel) zu uebernehmen, kommen die "haenderingend" suchenden Firmen aber auch eher selten. Pech fuer alle (hier nicht) Beteiligten. wendelsberg
wendelsberg schrieb: > Fpga Kuechle schrieb: >> wechseln nur bei Perspektivverlust weiter als 31,4159 km . > > Du weisst aber schon, was allein an Nebenkosten bei Hausverkauf und > Hauskauf anfaellt? Dafuer kann man in armen Gegenden ein Haus mit > grossem Grundstueck incl. Nebenkosten kaufen. > > Da aber solch hochwichtigen Firmen meistens in reichen Gegenden mit > exorbitanten Immobilienpreisen sitzen, rechnet sich ein Wechsel (incl. > Hauswechsel) eben erst nach 10+ Jahren. > > Sorry, aber das Risiko gehen vernuenftige Menschen mit Familie eben > nicht ein. > Auf die Idee, zumindest die vollstaendigen Umzugskosten (incl. > Hauswechsel) zu uebernehmen, kommen die "haenderingend" suchenden Firmen > aber auch eher selten. Ingenieuren mit Haus am Bein zähle ich erst nicht zu den wechselwilligen. Umzugskosten bis zu einer gewissen Höhe werden aber von Konzernen übernommen, so vor ein paar Jahren lag die Grenze so bei 3-6k€. Ist aber nicht die regel. Auch temporäre Umsiedlung samt Familie in die USA für 1-2 Jahre ist nicht unmöglich. MfG,
Man kann der Autorin dieses Dokumentarfilms nur danken! Wenn man selbst bei Bekannten mit fachfremden Berufen erzählt, wie's wirklich aussieht, dann wird man doch eher schief angesehen, eventuell ist man ja ein schlechter Ingenieur. Überall in den Medien wird doch vom Fachkräftemangel gesprochen, besonders bei Ingenieuren! Nun ja, wenn man oft genug denselben Mist über die Medien verbreitet, dann wird's doch wohl stimmen, oder ?!?! Der ganze VDI, Politikerhaufen und Lobbyisten-Verbrecherverein hat nun wenigstens einmal ein Contra bekommen - nur leider zu spät um 21:45Uhr. Zur Hauptsendezeit hätte der Bericht kommen müssen! Wäre schön, wenn statt Adolf und Hindenburg solch ein Bericht auf den Spartenkanälen in der Dauerschleife laufen würde - Gegenwart, statt immer nur Vergangenheit! Liebe Politiker, wenn heute die Leute AfD wählen, dann meckert nicht darüber, dass es sie gibt, sondern fragt euch mal, warum! Und arbeitet an den Fehlern von CDU, SPD und FDP, dann erledigt sich das Problem von selbst. So, wie's jetzt ist, wird die AfD eher noch mehr Wähler bekommen, da helfen Wahlversprechen rein gar nichts - hier müssen Verbesserungen her, die dem Ingenieur wirklich helfen, statt ihn zu ruinieren.
Fachkraft Ingenieur schrieb: > Überall in den Medien wird doch vom > Fachkräftemangel gesprochen, besonders bei Ingenieuren! Der Drops ist doch eh längst gelutscht. > hier müssen Verbesserungen her, > die dem Ingenieur wirklich helfen, statt ihn zu ruinieren. Aber nicht nur für die geistige Elite, sondern für alle. Vorstellbar wäre, das offene Stellen amtlich beantragt, gemeldet, bewilligt, veröffentlicht werden und wenn es dann doch nicht klappt, die verursachenden Firmen mit einem Bußgeld belegt werden, quasi wie eine Sanktion. Evtl. würden dann einige etwas geschmeidiger. Was für Arbeitsunwillige gilt, sollte auch für Einstellunwillige gelten. Problem wird dann nur sein, dass einige pfiffige Juristen dann wieder irgend ein Schlupfloch finden und die Arbeitnehmer wieder die Verarschten sind. Eine Story die kürzlich in einem anderen Forum las: Ein Bewerber im ALG2-Bezug SCHLUG beim Vorstellungsgespräch auf einen Helferjob, der Einkommensmäßig noch nicht bewertet war, ein Stundenlohn von etwas über 13Euro VOR, weil man ja auch leben wolle. Der Arbeitgeber machte kein Angebot und brach das Vorstellungsgespräch einfach ohne Angabe von Gründen ab. Die Höhe des Vorschlags hat den AG so erbost, das der sich beim Jobcenter beschwerte, mit der Argumentation, das die FORDERUNG unverhältnismäßig für die Tätigkeit wäre und allenfalls ca. 7,50 Euro üblich wären. Der Bewerber bekam dann prompt Ärger mit seinem Amt und sollte sanktioniert werden, angeblich weil sie/er das Zustandekommen eines Arbeitsverhältnisses durch seine FORDERUNG (so legt es die Firma aus) verhindert hat. Hier zeigt sich mal wieder das der Mensch nicht Partner, sondern nur Sklave des Systems ist.
Logger schrieb: > > Eine Story die kürzlich in einem anderen Forum las: Bitte einen Link auf das Forum und Beitrag nennen. MfG,
Logger schrieb: >Vorstellbar wäre, das offene Stellen amtlich beantragt, gemeldet, >bewilligt, veröffentlicht werden und wenn es dann doch nicht >klappt, die verursachenden Firmen mit einem Bußgeld belegt werden, >quasi wie eine Sanktion. Absolut vernünfige Idee. Was dem Einen Recht ist, muß dem Anderen billig sein.
Logger schrieb: > Vorstellbar wäre, das offene Stellen amtlich beantragt, gemeldet, > bewilligt, veröffentlicht werden und wenn es dann doch nicht > klappt, die verursachenden Firmen mit einem Bußgeld belegt werden, Ich weiß nicht was du dir einschmeißt, aber das Zeug muss gut sein. Offene Stellen amtlich amtlich beantragen, so bescheuert war noch nicht mal Erich, der Honni.
Fpga Kuechle schrieb: > Bitte einen Link auf das Forum und Beitrag nennen. Ist zwar nicht der Ursprungsthread(finde den nicht mehr), aber inhaltlich ist der hier ziemlich ähnlich. http://www.elo-forum.org/allgemeine-fragen/117939-drohenden-sanktion-wegen-negativverhalten-bewerbung.html
Logger schrieb: > Ist zwar nicht der Ursprungsthread(finde den nicht mehr), > aber inhaltlich ist der hier ziemlich ähnlich. > > http://www.elo-forum.org/allgemeine-fragen/117939-drohenden-sanktion-wegen-negativverhalten-bewerbung.html was hat eine arbeitslose Sales Lady bitte mit Ingenieuren zu tun? Ich schrieb: > Offene Stellen amtlich amtlich beantragen, so bescheuert war noch nicht > mal Erich, der Honni. Meldepflicht, von mir aus. Dann hätte man einen besseren Überblick, wie viele Leute wirklich gesucht sind. Aber dann müsste man es auch noch so regeln, dass Vermitteler, Leihfirmen usw. die die selbe Stelle noch mal im Angebot haben, nicht doppelt gezählt werden. Öffentlich beantragen und Bewerbungsverfahren führt der Staat durch? das wäre Bürokratie und Wahnsinn pur. Ich will mir nicht ausmalen, was dabei so raus kommt. Da ist z.B. eine Stelle offen im Bereich embedded Entwicklung, sagen wir mit Fokus auf MSR Systeme wo zufällig auch etwas C programmiert wird und nun gibt es in der Arbeitslosen Kartei einen arbeitslosen PHP Entwickler, der auch mal bisschen C gecodet hat, aber von embedded und MSR Systemen nix versteht. Dann sagt der Bürokrat halt: egal, der ist auf dem Papier ebenfalls Informatiker und hat C Kenntnisse, der wird genommen. Weitersuchen ist verboten, sonst Bußgeld. Da würden viele Firmen sicher andere Wege der Personalbeschaffung gehen. Man würde dann wohl erst recht keine offenen Stellen melden, weil man sonst das staatliche Vergabesystem antriggern würde. Man würde dann noch viel stärker als heute, offene Stellen unter der Hand vergeben. Das würde dann vielen Leuten die arbeitslos sind und nicht so viele Kontakte haben, erst recht den Wiedereinstieg in den Job verbauen, einfach weil kaum noch Stellen ausgeschrieben werden würden.
Stammler schrieb: > Öffentlich beantragen und Bewerbungsverfahren führt der Staat durch? das > wäre Bürokratie und Wahnsinn pur Das mach doch die Bundesagentur und ARGE schon seit vielen Jahrzehnten. Die Kosten für die Verwaltung und Vermittlung zahlt der Arbeitnehmer und Arbeitgeber, einschließlich aller Kosten für Vorstellungsgespräche. Zusätzlich wurde jetzt noch eine Leiharbeitschicht zwischen Arbeitnehmer und Arbeitsplatz eingefügt. Um die Bürokratie zu vervollkommnen.
aber doch nicht so extrem. Wer eingestellt wird und wer nicht, entscheidet immer noch der Arbeitgeber. Vorstellungsgespräche führt ebenso dieser durch und nicht die Arbeitsagentur bzw. Arge. Auch gibt es keine Pflicht stellen zu melden.
Fpga Kuechle schrieb: > genervt schrieb: >> Fpga Kuechle schrieb: >>> Ebenso in der Industrie: Gern würde man sich ein neues Marktsegment >>> durch ein inovatives Produkt erschliessen. Findet sich aber unter den >>> Bewerbern keine mit den nötigen KnowHow verzichtet man lieber auf den >>> Entwicklungsstart und verscherbelt die alten Leisten bis sie wirklich >>> keiner mehr haben will. >> >> Abwerben? > > Ist denkbar aber nach meiner Erfahrung in D kaum realistisch. > Spezialisten mit 10 Jahre BE sind meist verheiratet haben Kinder und > wechseln nur bei Perspektivverlust weiter als 31,4159 km . Oder leben in > Berlin und vermeinen sich lieber arm aber sexy. Oder meinen in München > haust man als Ingenieur in überteuerten Bruchbuden. Oder, oder, oder. Oder es wird nur als innovatives Produkt beworben und ist in Wirklichkeit nur ein weiteres Me-too-Produkt auf dem Markt und man hat nicht das Budget für gute Leute und bekommt die deshalb auch nicht abgeworben. Aber es sind komischer Weise die potentiellen Kandidaten schuld, wenn die Firma keine Mitarbeiter bekommt. OMG
Stammler schrieb: > Auch gibt es > keine Pflicht stellen zu melden. Nach meiner Erfahrung wird oft jede Stelle einer richtigen Firma durch mindestens einen Leiher in der Bundersagentur gemeldet. Dort gibt es genügend gut ausgebildete Kandidaten.
Stammler schrieb: > aber doch nicht so extrem. Wer eingestellt wird und wer nicht, > entscheidet immer noch der Arbeitgeber. Vorstellungsgespräche führt > ebenso dieser durch und nicht die Arbeitsagentur bzw. Arge. Auch gibt es > keine Pflicht stellen zu melden. Kann er ja auch, nur den Ablehnungsgrund muss er schon verbindlich nachweisen, schon allein wegen der Gleichbehandlung. lutz h. schrieb: > Das mach doch die Bundesagentur und ARGE schon seit vielen Jahrzehnten. Seit Jahren wäre noch okay, aber Jahrzehnten? Denn dieses Verwaltungskonstrukt hat erst neun Jahre überstanden und man kann Dank Internetforen sehen, wie es die Lebensqualität in der Gesellschaft verändert hat und wie sie sich weiter entwickelt. Nicht unbedingt zum Besseren möchte ich betonen. Auf jeden Fall kann das gefährlich werden, wenn man den Menschen nur noch H4 oder prekäre Jobs in Aussicht stellt und die nächste Wirtschaftskrise kommt bestimmt. Tendenziös könnten hier bald amerikanische Verhältnisse entstehen. Stammler schrieb: > Weitersuchen ist verboten, sonst Bußgeld. Die Firma kann schon weitersuchen, muss aber auch mehr Druck spüren die Stelle baldigst zu besetzen oder jemanden als 2. Wahl einzustellen und den dann zu fördern, denn die öffentliche Förderung funzt nicht so richtig weil das die meisten Firmen aus Bequemlichkeit nicht interessiert. Auf jeden Fall müssten Firmen Verantwortung übernehmen und da sieht es im Moment extrem traurig aus. Sklaven werden schließlich gekauft und nicht eingestellt.
Logger schrieb: > Auf jeden Fall müssten Firmen Verantwortung übernehmen und da sieht > es im Moment extrem traurig aus. Vorschlag: Du gründest endlich selbst eine Firma und zeigst allen wo der Hammer hängt! Oder ist die das zu "bedingungsfeindlich", Michael?
genervt schrieb: > Logger schrieb: >> Auf jeden Fall müssten Firmen Verantwortung übernehmen und da sieht >> es im Moment extrem traurig aus. > > Vorschlag: Du gründest endlich selbst eine Firma und zeigst allen wo der > Hammer hängt! > > Oder ist die das zu "bedingungsfeindlich", Michael? Ne, aber dann könnte er nicht mehr passiv in der Ecke sitzen und über die Welt meckern, sondern müsste es besser machen. Das ist nun wirklich zu viel verlangt.
genervt schrieb: > Vorschlag: Du gründest endlich selbst eine Firma und zeigst allen wo der > Hammer hängt! Wenn schon, dann beim branchenüblichen Werkzeug bleiben. >... wo der > Lötkolben glüht!
Logger schrieb: > Vorstellbar wäre, das offene Stellen amtlich beantragt, gemeldet, > bewilligt, veröffentlicht werden und wenn es dann doch nicht > klappt, die verursachenden Firmen mit einem Bußgeld belegt werden, > quasi wie eine Sanktion. Wenn man das ganze konsequent zu Ende denkt, dann müsste es auch Bußgelder geben für: -Bewerber, die einer Firma nicht mehr antworten wenn diese ihnen einen Job anbietet (z.B. weil sie woanders was gefunden haben, was die Firma ja aber nicht wissen kann) -Bewerber, die einen Job bei einer Firma annehmen und so tun als ob sie dort dauerhaft arbeiten wollten, in Wahrheit aber nur auf die Antwort einer anderen Firma warten, bei der sie sich beworben haben (und bei positivem Bescheid dann sofort weg sind). Will man sowas wirklich? Ich glaube nein.
Logger will im Prinzip eine Art Sozialismus, wo einem automatisch nach Abschluß eine entsprechende Stelle zugewiesen wird. Unabhängig vom sonstigen Lebenslauf. Ich meine das war nicht mal in der DDR so. Selbst wenn wir das DDR System hätten, dann wette ich, dass Logger sich dann beschweren würde, dass er kaum/keine West Produkte kaufen kann. Leute wie Logger hätten am Besten Beamte im höheren Dienst (Berufsschullehrer zum Bleistift) werden sollen, wo man im Idealfall nach Qualifikation eingestuft wird und in Abhängigkeit der Dienstjahre mehr Geld bekommt. Entlassen kann man ebenfalls nicht werden, selbst wenn die Leistung eher dürftig ist.
keinLogger schrieb: > Entlassen kann man ebenfalls nicht werden, selbst wenn die Leistung eher > dürftig ist. Man wird dann ja auch nicht für irgendeine Arbeit bezahlt, sondern der Status als Beamter wird alimentiert, leisten muss man dafür im Prinzip erst mal nichts. Daher gibt es übrigens das Gehalt am Anfang eines Monats bereits für diesen (und nicht den vorangegangenen).
Mark Brandis schrieb: > -Bewerber, die einer Firma nicht mehr antworten wenn diese ihnen einen > Job anbietet (z.B. weil sie woanders was gefunden haben, was die Firma > ja aber nicht wissen kann) > -Bewerber, die einen Job bei einer Firma annehmen und so tun als ob sie > dort dauerhaft arbeiten wollten, in Wahrheit aber nur auf die Antwort > einer anderen Firma warten, bei der sie sich beworben haben (und bei > positivem Bescheid dann sofort weg sind). Wie groß siehst du anteilig Leute die so eine Vorgehensweise sich erlauben können? Dürfte im Promillebereich liegen. Meine Vorschläge wären eher was für die breite Masse. keinLogger schrieb: > Logger will im Prinzip eine Art Sozialismus, wo einem automatisch nach > Abschluß eine entsprechende Stelle zugewiesen wird. Das hat dieser Sozialstaat auch dringend nötig, weil der sonst immer mehr in einen parallelen diktatorischen Zweitstaat der Unternehmen abdriftet. Dienstleister mit ihrer Sklavenbehandlung sind da nur der erste Schritt. Wenn da mal nicht einer aufpasst ist es mit dem sozialen Frieden bald Essig. > Unabhängig vom sonstigen Lebenslauf. Hier greift das Argument "Verantwortung". Wenn ein AG mir plausible begründet warum er sich aufgrund bestimmter Lebenslauffakten so oder so entscheidet, hab ich da wohl durchaus etwas davon, im Gegensatz zur gegenwärtigen Situation, wo über einen nach Gutsherrenart entschieden wird. In der früheren Vergangenheit konnte man ja sogar mal ein wenig Tuchfühlung betreiben, aber Respekt auf gleicher Augenhöhe kam von Arbeitgeberseite extrem selten. Einige von diesen Zeitgenossen erwiesen sich sogar als Kriminelle die dann später mal damit Schlagzeilen machten und auch verknackt wurden. Der Prominenteste und den kennt ja jeder, war Peter Hartz, wogegen sein Vergehen noch harmlos war. Da hatten einige viel mehr auf dem Kerbholz. > Ich meine das war nicht mal in der DDR so. Selbst > wenn wir das DDR System hätten, dann wette ich, dass Logger sich dann > beschweren würde, dass er kaum/keine West Produkte kaufen kann. Worüber ich mich beschwere, kannst du getrost mir überlassen. Ich kann sowohl einstecken, wie auch austeilen. > Leute > wie Logger hätten am Besten Beamte im höheren Dienst (Berufsschullehrer > zum Bleistift) werden sollen, wo man im Idealfall nach Qualifikation > eingestuft wird und in Abhängigkeit der Dienstjahre mehr Geld bekommt. Oder Arbeitsminister werden und einigen Leuten gewaltig den A... aufreißen. Vor allen denen die Arbeitgebern gern einen Heiligenschein verpassen möchten. Ich bin noch keinem begegnet, der einen verdient hätte. Dreck hat da JEDER am Stecken. > Entlassen kann man ebenfalls nicht werden, selbst wenn die Leistung eher > dürftig ist. Lass mal gut sein. Wenn wirklich mal jemand ein Problemfall wird/ist dann passiert das meist nicht allein. Mehrere sind daran beteiligt und wenn dann Standpunkte unflexibel werden, dann muss man mit solchen Problemen eben leben. Checker schrieb: > Man wird dann ja auch nicht für irgendeine Arbeit bezahlt, sondern der > Status als Beamter wird alimentiert, leisten muss man dafür im Prinzip > erst mal nichts. Daher gibt es übrigens das Gehalt am Anfang eines > Monats bereits für diesen (und nicht den vorangegangenen). Es passiert in der Wirtschaft nur in einigen Ausnahmefällen das Einkommen und Arbeitsaufwand gerecht verteilt sind. Da kann man auch nicht viel dran machen, wenn man da kaum Vergleiche anstellen kann, wenn die Kriterien, teilweise völlig unverständlich, so vertraulich behandelt werden. ;-b Sonst noch ein paar Kommentare feindlicher Natur?
traurig schrieb: > Wilhelm Ferkes ist tot. Beitrag "Re: Ansammlung von Flüssigkeit" Scheinbar nicht. Offtopic hat ihn wieder hervorgelockt. ;-b
http://www.vdi.de/uploads/media/2013-04-08_VDI-PK_HM2013_Statement_Fuchs.pdf lol "Der negative Einfluss des Ingenieur-Fachkräfteengpasses auf Innovationen und Wirtschaftswachstum lässt also etwas nach. Auch die Absolventenzahlen sind aktuell auf heute über 56.000 gestiegen und scheinen auch kurzfristig stabil zu bleiben. Im Vergleich zu 2005, da waren es 34.000, ist das eine Steigerung um 66 Prozent. " "Gegenüber der Politik, gegenüber den Medien und gegenüber der allgemeinen Öffentlichkeit haben wir in Positionspapieren, Stellungnahmen, Artikeln, Interviews, Vorträgen und Anhörungen in Berlin und Brüsseldeutlich gemacht, dass der Fachkräfteengpasskontinuierlich steigt, auch wenn andere so genannte „Experten“ eine andere Meinung vertreten haben. Diese Beharrlichkeit hat sich offensichtlich gelohnt. Die Situation auf dem Arbeitsmarkt für Ingenieure hat sich im letzten Jahr erstmals seit Jahren entspannt. "
Ein Kollege von mir hat sich letztens bei einem Ingenieurbüro beworben, das zumindest hier in der Stadt recht bekannt ist... Auf ausgeschriebene Stellen von deren Internet-Page, wohlgemerkt! Heute Absage, weil die ausgeschriebenen Stellen werden erst im Oktober diskutiert, ob die überhaupt welche brauchen usw. Warum schreiben die es dann aus? WTF
Sassi schrieb: > Warum schreiben die es dann aus? Marktsondierung. Da wird erst mal geguckt, was es so gibt. Leider kein Einzelfall. Bei DL dürfte das sogar der Normalzustand sein.
> Warum schreiben die es dann aus?
- Werbung , uns geht es gut ..
- Datenbanken müssen auch mit etwas gefüttert werden
Logger schrieb: > Sassi schrieb: >> Warum schreiben die es dann aus? > > Marktsondierung. Da wird erst mal geguckt, was es so gibt. > Leider kein Einzelfall. Bei DL dürfte das sogar der > Normalzustand sein. Und diese ausgeschriebenen Stellen werden dann als Grundlage für die Berechnung des "Fachkräftemangels" herangezogen...!? O_o Dipl Ing ( FH ) schrieb: > - Werbung , uns geht es gut .. > - Datenbanken müssen auch mit etwas gefüttert werden Gut gehen würde es denen doch, wenn sie keine Leute bräuchten, oder sehe ich das falsch? Ich bin nicht geübt in der BWL-Denke ;=)
Sassi schrieb: > Gut gehen würde es denen doch, wenn sie keine Leute bräuchten, oder sehe > ich das falsch? Ich bin nicht geübt in der BWL-Denke ;=) das hat jetzt mit BWL nix zu tun, so verhalten sich alle die normal denken können, denn: Bräuchten sie keine Leute, könnten sie sofort auch nachhause gehen. Mit wem oder was sollten sie sich denn dann beschäftigen? Sie wären dann also selbst überflüssig.
Sassi schrieb: > Auf ausgeschriebene Stellen von deren Internet-Page, wohlgemerkt! > > Heute Absage, weil die ausgeschriebenen Stellen werden erst im Oktober > diskutiert, ob die überhaupt welche brauchen usw. > > Warum schreiben die es dann aus? Die schreiben die Stellen aus um einen Wachstum der Firma gegenüber der Öffentlichkeit, gegenüber potentiellen Investoren/Aktionären und gegenüber der Konkurrenz vorzutäuschen und um der Statistik des Fachkräftemangels zuzuarbeiten.
Sassi schrieb: > Ein Kollege von mir hat sich letztens bei einem Ingenieurbüro beworben, > das zumindest hier in der Stadt recht bekannt ist... > > Auf ausgeschriebene Stellen von deren Internet-Page, wohlgemerkt! > > Heute Absage, weil die ausgeschriebenen Stellen werden erst im Oktober > diskutiert, ob die überhaupt welche brauchen usw. > > Warum schreiben die es dann aus? WTF - zu faul die HP zupflegen - BR hält`s maul wg. den Überstunden - MA halten´s Maul wg Stress weil keine Leute da - Kunden meckern weniger wenn ned pkt-lich geliefert wird - offene Stellen zeigen Wachstum, Bankenfutzie´s sind beruhigt - hält interne Leute mit befristeten Vertrag bei Laune - AÜG´ler glauben an die Karotte "Übernahme" - Praktikanten glauben an tolle Jobchangen in der Branche - Absolventen glauben im Anschluß an die Abschlußarbeit an eine Anstellung - kann leichter Nicht-EU-Bürger begründet einstellen (Suchen ja schon ewig) Das alles erreicht man mit ein paar wechselnden Stellenanzeigen auf der HP. Die man jahrelang mit gleichen Text dort postet, ohne irgendwas dran ändern zu müssen. Zu fast 0,0xxxx Euro Kosten im Jahr!
Sassi schrieb: > Warum schreiben die es dann aus? WTF Man sollte nicht vergessen, dass Firmen welche eine Stelle über DL zu vergeben haben fast alle DL dbzgl. Informieren. Das heißt, hat eine Firma Kontakt zu bspw. 10 DL, wird die offene Stelle an alle 10 weitergeleitet. Alle diese DL wiederum schalten eigene Announcen und werben um neue Bewerber. Aus einer Stelle werden künstlich 10 geschaffen etc. pp. Jetzt kann man sich ausdenken, wie viele Stellen in Wirklichkeit zu besetzen sind und wie viele ausgeschrieben sind. Dadurch erschaffen sich diese ganzen Leiharbeit-Lobbyisten eine künstlich erschaffene "Fachkräftemangel"...
Wenn man die Dienstleisterstellen nicht mitzählen würde, dann hätte man realistische Zahlen.
Logger schrieb: > Wenn man die Dienstleisterstellen nicht mitzählen würde, dann hätte man > realistische Zahlen ??? Dienstleister sind real, wer die nicht mitzählt ignoriert die Realität.
Die Stellen dort sind nur Dubletten, die braucht man nicht mitzählen.
Occam schrieb: > Logger schrieb: >> Wenn man die Dienstleisterstellen nicht mitzählen würde, dann hätte man >> realistische Zahlen > > ??? > Dienstleister sind real, wer die nicht mitzählt ignoriert die Realität. Eher so, dass alle Dienstleister die gleichen paar Stellen bewerben. Woher soll auch Dienstleister A andere Stellenangebote als Dienstleister B, C oder D haben? Also kommen auf reale Stellenangebote direkt mal x Dienstleister die die gleiche Stelle anbieten, aber natürlich kann die von maximal einem besetzt werden. Verstehe sowieso nicht, warum man auf Jobsuchseiten nicht einfach Angebote von Dienstleistern bzw. Zeitarbeitsfirmen ausblenden kann.
Günther Jochen schrieb: > Verstehe sowieso nicht, warum man auf Jobsuchseiten nicht einfach > Angebote von Dienstleistern bzw. Zeitarbeitsfirmen ausblenden kann. Zeitarbeitsfirmen bzw. AÜG-Firmen kann man ausblenden. Viele nennen Dienstleister sich halt Ingenieurbüro, klingt besser. Die meisten Dienstleister kennt man schon vom Namen, also geht das überfliegen der Stellenangebote recht flott.
Günther Jochen schrieb: > Verstehe sowieso nicht, warum man auf Jobsuchseiten nicht einfach > Angebote von Dienstleistern bzw. Zeitarbeitsfirmen ausblenden kann. Zumindest in der Jobbörse der AfA geht das in "Erweiterte Suche" und "Banchengruppen". Allerdings machen da "Brunel, Ferchau" und noch ein paar andere wohl falsche Angaben, so das der Filter da nicht greift. Dann muss man die Ganoven wohl beim Namen nennen(nur max. drei möglich), dann sind die auch weg. Dann trennt sich schon die Sreu vom Weisen deutlich. Fazit: Zur Zeit im Westen nix los (wohl wegen Ferienzeit). Logger schrieb: > Die Stellen dort sind nur Dubletten, die braucht man nicht mitzählen. Aber nur, wenn du nicht das Original beim Direktarbeitgeber kennst, bzw. zur Verfügung hast. Viele AG halten sich da nämlich bedeckt, lehnen sich gemütlich zurück und sehen dann, was ihnen angeboten wird. Ob die Jobs dann überhaupt Ernsthaft sind, steht auf einem anderen Blatt. @Logger (Steht dir natürlich frei meinen Nick zu kopieren, aber warum sich mit fremden Federn schmücken? Keine Fantasie?, Keine eigenen Eier?)
mal eine Frage zu diesen Doubletten: wenn eine Firma einen Ingenieur selbst anstellen will, wozu dann einen DL oder gar mehrere damit beauftragen? gerade wenn es eine kleinere oder mittelständische Firma ist, ist es doch eh viel billiger einen Ing. direkt anzustellen, da kein Tarif vorhanden und Kündigugnsschutz kann man ja teils auch recht AG freundlich gestalten bei Bedarf.
Frager schrieb: > mal eine Frage zu diesen Doubletten: wenn eine Firma einen Ingenieur > selbst anstellen will, wozu dann einen DL oder gar mehrere damit > beauftragen? gerade wenn es eine kleinere oder mittelständische Firma > ist, ist es doch eh viel billiger einen Ing. direkt anzustellen, da kein > Tarif vorhanden und Kündigugnsschutz kann man ja teils auch recht AG > freundlich gestalten bei Bedarf. Nicht jede Firma leistet sich eine Human Resources oder eigene Personaler. Löhne und Gehälter der Angestellten rechnet z.B. dann der Haus-Steuerberater ab und manchmal macht der die Überweisung der Gelder auch gleich mit. In einer Klitsche wo ich mal ein Praktikum gemacht habe, war das genau so. Da hatte ich mit denen nämlich ein bisschen was zu klären und konnte Erfahrung sammeln. Ob das billiger ist, wird wohl nicht so ausschlaggebend sein. Wichtig ist eher, dass sich die Firmen auf ihr Kerngeschäft konzentrieren kann und sich nicht um so einen Ballast kümmert, wovon viele auch wohl nichts verstehen, was ja auch ein Spezialwissen und -kenntnisse verlangt. Gesetzesverstöße (z.B. gegen das AGG) können da auch schnell teuer werden. Außerdem haben manche Firmen nur selten Bedarf. Also Gründe genug so was auszulagern. Bei der Personalsuche haben wohl eben Personal-Dienstleister die besseren Kenntnisse, Resourcen und Überzeugungsargumente, selbst wenn das keine Erfolgsgarantie ist. Backt ja auch nicht jeder zu Hause seine eigenen Brötchen, sondern kauft die einfach.
Logger schrieb: > Bei der Personalsuche haben wohl eben > Personal-Dienstleister die besseren Kenntnisse Was haben die für Kenntnisse, die die Bundesagentur nicht hat?
Frager schrieb: > gerade wenn es eine kleinere oder mittelständische Firma > ist, ist es doch eh viel billiger einen Ing. direkt anzustellen, da kein > Tarif vorhanden und Kündigugnsschutz kann man ja teils auch recht AG > freundlich gestalten bei Bedarf. Ich erzähl jetzt mal, was man gelegentlich in der Form beobachten kann: 1. Stell dir vor, du bist der Geschäftsführer von so einem Mittelständler mit ca. 50 Angestellten, wovon 10-20 in der Entwicklung sitzen. Du hast aufgrund deiner Genialität schon die eine oder andere Krise gemeistert, indem du einen Investitionsstopp verhängt hast, was Geräte, Fortbildung ect. anbelangt. Bei der Genaltsentwicklung deiner Mitarbeiter hast du kräftig auf die Tränendrüse gedrückt und den Laden so am leben gehalten. 2. Die guten Entwickler sind mittlerweile abgewandert, was noch übrig ist, sind Rookies, die noch fast grün hinter den Ohren sind, altersschwache Hasen vom Typ Willi Ferkes und der eine oder andere Nerd, der einfach nur glücklich ist, wenn er Geld für sein Hobby bekommt. Für die Geräte und Büroausstattung interessieren sich mittlerweile die Archäologen, alles in allem lässt sich mit der Firma nichts anspruchsvolles mehr stemmen, das ist aber auch nicht nötig, da es oft um die 1000ste Anpassung von Kundenwünschen geht. 3. Derzeit ist die Nachfrage im Markt recht gut und um bei dem einen oder anderen OEM einen Fuß in die Türe zu bekommen: Du nimmst Aufträge zu Kampfpreisen an, die du vom Umfang her nicht überblickst, bzw. du eigentlich garnicht weißt, wass du verkaufst, aber egal! Mit den Folgeaufträgen wirst du dann die Rendite machen! 4. Dein potentieller Großkunde ist von deinem preiswerten Angebot angetan und erteilt dir den Auftrag, weil du so billig bist (Manager sind wie Affen, wenn sie die Wahl haben, zwischen guten Leuten für viel Geld und wenig Geld für Nüsse, dann wählen sie die Nüsse!). Du stellst fest, dass du zu wenig Leute hast, um den Auftrag termingerecht zu bearbeiten, also versuchst du Leute einzustellen (Mal ganz davon abgesehen, dass du deinem Kunden ohnehin das Blaue vom Himmel versprochen hast, was den Termin angeht). 5. Du stellst fest, dass deine Mitarbeiter ein Gehalt bekommen, dass mindestens 10% unter dem Branchenschnitt liegt (hey, das weißt du ja schon, du hast ja den Gürtel enger geschnallt) und auf deine Gehaltsangebote nur Luschen reagieren (pay Peanuts - get Monkeys!). Die dringend benötigten guten fordern etwa 10% mehr, da man sie Abwerben muss. Dummerweise kannst du dir keine Leute in die Firma holen die 20% mehr verdienen, als vergleichbare. Wenn sich das rumspricht, dann wollen alle mehr! 6. Nach ein paar Wochen Bewerberrunden geht man zum Auftraggeber beichten und jammert ihm was von Fachkräftemangel vor und muss einräumen, dass der Zeitplan wohl rutschen wird. Der Kunde ist sauer, aber jetzt noch den Anbieter wechseln wird das Projekt noch weiter schieben. 7. Du jammerst deinen Mitarbeitern was von Fachkräftemangel vor und "motivierst" sie zu entsprechendem Einsatz und Überstunden. Zudem ist das die perfekte Begründung für die rettenden Zeitarbeiter, die man jetzt beschäftigen muss, oder teure Freelancer. Die sind zwar etwas teurer, aber nach dem Projekt braucht man die nicht mehr zu bezahlen und da kommt auch in der Situation kein Neid auf, wie es bei einem teureren Kollegen der Fall ist - einfach GENIAL! 8. Den Mehrpreis der teuren Freelancer (die dann in der Regel das teure Schlüsselknowhow liefern) versuchst du zu kompensieren, indem du von ihnen Zusatzleistungen als selbstverständlich einforderst, die vorher nicht im Preis mit drin einkalkuliert waren. Mancher von denen springt ab, weil es ihm zu blöd ist, ein anderer nimmt dann doch lieber den Spatz in der Hand... 9. Brooks's law gilt nicht nur bei Software: "adding manpower to a late software project makes it later." Du belieferst deinen Kunden recht spät, der ist sauer und sieht von Folgeaufträgen ab, aber das ist ja nicht tragisch, da du ja deine ausgeliehenen Mitarbeiter nach Projektende abgeben kannst, was für eine geniale Entscheidung doch keine neuen Mitarbeiter einzustellen! 10. Das Projekt hat kaum Rendite abgeworfen, aber du hast aufgrund deiner unternehmerischen Genialität die Krise gemeistert, große Sprünge bei den Gehaltserhörungen sind zwar nicht drin, aber die Mitarbeiter sollen froh sein, dass sie nach der Krise noch einen Job haben! => Gehe zum 1. Punkt....
genervt schrieb: > 9. Brooks's law gilt nicht nur bei Software: "adding manpower to a late > software project makes it later." Du belieferst deinen Kunden recht > spät, der ist sauer und sieht von Folgeaufträgen ab, aber das ist ja > nicht tragisch, da du ja deine ausgeliehenen Mitarbeiter nach > Projektende abgeben kannst, was für eine geniale Entscheidung doch keine > neuen Mitarbeiter einzustellen! dafür gibt es doch genügend Instrumente im Bereich Personalmanagement. Man vereinbart eine 6 monatige Probezeit. Wenn das Projekt in der Zeit zeigt, dass es schwierig wird, kann man die Neuen wieder entlassen ohne viel Bürokratie. Dann: wenn keine Arbeit mehr da ist, insbesondere bei einer 50 Mann Firma, wo nur 10-15 Entwickler vorhanden sind, kann man normalerweise auch betriebsbedingt kündigen unter Einhaltung der gesetzlichen Kündigungsfrist, welche bei 4 Wochen beträgt. Mehr muss man im Arbeitsvertrag nicht vereinbaren. Erst nach 5 Jahren Zugehörigkeit steigt die gesetzliche Kündigungsfrist auf 2 Monate. http://www.hk24.de/recht_und_steuern/wirtschaftsrecht/arbeitsrecht/Kuendigung/362720/Kuendigungsfristen.html#ordentlichekuendigung Wobei wenn es so ist wie du beschreibst, hat man ja viele Rookies, die noch keine 5 Jahre dabei sind und die kann man binnen 4 Wochen entlassen, wenn keine Arbeit mehr da ist. Bei einem großen Betrieb müsste man erst nachweisen, dass auch keine andere Arbeit für den AN vorhanden ist. Aber bei nur 10-15 Entwickler ist dieser Nachweis leicht erbracht, wenn ein oder mehrere wichtige Projekte wegfallen. Von dem her sehe ich da keinen Bedarf an Dienstleister Ingenieuren für solche kleinen Betriebe. Bei Klitschen mit unter 10 Mitarbeitern gilt sogar gar kein Kündigungsschutz, z.B. kleine Ing-Büros. Ingenieure vom Dienstleister zu holen lohnt sich eher für große Konzerne oder größere Mittelständler mit Tarifbindung, wo die Bezahlung nicht so ganz frei ausgehandelt werden kann und die Kündigungsfrist eine längere ist als es das Gesetz vorschreibt. In einem Konzern kann man einem Entwicklungsing auch nicht einfach mal eben kündigen, nur weil sein Hauptprojekt weg fällt. Da müsste der Konzern erst nachweisen, dass es ansonsten im in der ganzen Firma keinen anderen JOb für die betroffene Person gibt. Da kann ich es verstehen, wenn z.B. eine Führungskraft auf Dienstleister setzt, weil er sich so viel HR-Bürokratie spart.
relax schrieb: > genervt schrieb: >> 9. Brooks's law gilt nicht nur bei Software: "adding manpower to a late >> software project makes it later." Du belieferst deinen Kunden recht >> spät, der ist sauer und sieht von Folgeaufträgen ab, aber das ist ja >> nicht tragisch, da du ja deine ausgeliehenen Mitarbeiter nach >> Projektende abgeben kannst, was für eine geniale Entscheidung doch keine >> neuen Mitarbeiter einzustellen! > > dafür gibt es doch genügend Instrumente im Bereich Personalmanagement. > Man vereinbart eine 6 monatige Probezeit. Wenn das Projekt in der Zeit > zeigt, dass es schwierig wird, kann man die Neuen wieder entlassen ohne > viel Bürokratie. Siehe Punkt 5. relax schrieb: > Dann: wenn keine Arbeit mehr da ist, insbesondere bei einer 50 Mann > Firma, wo nur 10-15 Entwickler vorhanden sind, kann man normalerweise > auch betriebsbedingt kündigen unter Einhaltung der gesetzlichen > Kündigungsfrist, welche bei 4 Wochen beträgt. Das stimmt zwar, aber 4 Wochen sind auch ein Monatsgehalt und Kündigungen sind Gift für die Motivation.
genervt schrieb: > Siehe Punkt 5. Wenn man den meisten hier und dem ARD Beitrag Glauben schenken darf, gibt es sowieso einen Fachkräfteüberschuss, daher sollte das zu machen sein. genervt schrieb: > Das stimmt zwar, aber 4 Wochen sind auch ein Monatsgehalt und > Kündigungen sind Gift für die Motivation. dafür kostet der Ingenieur beim Dienstleister erheblich mehr und da schließt man meist auch Verträge die nicht sofort kündbar sind. Man kann z.B. wenn einer einem nicht gefällt, sich einen anderen kommen lassen, aber meist hat man auch 3 Monatsverträge mit Dienstleistern. Außerdem fallen Projekte meist mit einer gewissen Vorlaufzeit weg. Wenn absehbar ist, dass nix neues rein kommt, kann man einen mit der Frist entlassen, damit das Arbeitszeugnis gut wird, arbeitet der MA noch fleißig weiter. Falls dann doch wieder ein Auftrag kommt in der 4 Wochen Frist, setzt man einen neuen Arbeitsvertrag auf, natürlich wieder mit Probezeit von einem halben Jahr. Und: nur 4 Wochen Kündigungsfrist, kombiniert mit einer kleinen Entwicklungsabteilung von 10-15 MAs ist sogar für manche, gerade die mit nicht so viel Jobauswahl, die Motivation schlecht hin! die wissen, dass sie relativ schnell gegangen werden können. Die haben eine ganz andere Motivation wie jemand beim Konzern mit langer Kündigungsfrist, der darüber hinaus auch noch weiß, dass es zig andere Aufgaben im Konzern gibt, wenn mal ein Projekt weg bricht.
Man achte auf die Sendeuhrzeit 22:45 mitten in der Woche !! Welcher Anteil der Öffentlichkeit bekommt von der Sendung mit??
relax schrieb: > Wenn man den meisten hier und dem ARD Beitrag Glauben schenken darf, > gibt es sowieso einen Fachkräfteüberschuss, daher sollte das zu machen > sein. Es gibt einen Fachpfeifenüberschuss und einen Mangel an billigen Ingenieuren. Es bringt nix, wenn du irgendwelche "Fachkräfte" einstellst, die bringen dein Projekt nicht zum Erfolg. Es gibt durchaus Fachkräfte, die gut und geeignet sind, aber die sind manchen Firmen zu teuer. Es interessiert mich nicht, was der VDI erzählt. Es interessiert mich auch nicht, was irgendwelche Reportagen erzählen. Es interessiert mich erst recht nicht, was unsere forenbekannten Jammerer blubbern. Ich krieg recht gut mit, was in der einen oder anderen Firma in meiner Umgebung läuft und da weiß ich dann, dass nichts dazugedichtet wird, bzw. kann aus manchen Aussagen direkt die Schlüsse ziehen.
Alex schrieb: > Man achte auf die Sendeuhrzeit 22:45 mitten in der Woche !! > Welcher Anteil der Öffentlichkeit bekommt von der Sendung mit?? Man muss einfach mal bedenken, dass dieses Thema den meisten Leuten sonst wo vorbei geht. Wie viel Prozent der Menschen in Deutschland sind Ingenieure? laut Wikipedia nur ca. 650000. Also nicht mal 1% der Bevölkerung. Daher die Sendezeit. Das ist quasi sowas wie ein Minderheitenreport. Zumal wie genervt schon schrieb, liegt die Wahrheit wohl irgendwo im Mittelfeld. Zwischen VDI und dem was man teilweise in Foren so liest. Also liegt der Anteil derer, die überhaupt von den VDI Geschichten betroffen bzw. falsch dargestellt werden, nochmal deutlich unter den 650 tsd. Vielleicht sind das ca. 100-300k Menschen in Deutschland, also eine sehr extreme Minderheit. Außerdem: im Report wurde kein klassischer Ingenieur, wie ein typischer Maschinenbauer, Elektrotechniker, Verfahrenstechniker usw. dargestellt.
relax schrieb: > Man muss einfach mal bedenken, dass dieses Thema den meisten Leuten > sonst wo vorbei geht. Die Fachkräftemangelpropaganda dient einfach nur dazu möglichst viele Leute in ein MINT-Studium zu locken mit der Aussicht auf einen sicheren und gut bezahlten Job als Möhre, der man als Esel folgen soll. Da es bisher schon ausreichend Absolventen gab sind die Gehälter auch nicht explodiert, was bei einem Mangel der Fall wäre (Und ohne Fachkräftemangelpropaganda für einen Studienansturm sorgen würde, oder hat sich der DFB schon mal über Fachkräftemangel beklagt? Oder "Spitzenpolitiker", wobei.... anderes Thema!) Und je mehr Absolventen, desto mehr Fachpfeifen mit Abschluss, die nicht als Ing. taugen und spätestens nach der Probezeit zum Überschuss zählen. Das sind einfach die beiden Extrema und für den einzelnen Ing. gilt ohnehin der Grundsatz: Für einen guten Job muss man was bieten können, völlig unabhängig, ob es einen Mangel (Der Mangel nützt ohnehin höchstens den besseren Fachpfeifen) gibt, oder einen Überschuss.
Lehrlinge werden dringend gesucht. http://www.ardmediathek.de/tv/exakt/Arbeitsmarkt-Wie-Lehrlinge-umworben-wer/MDR-Fernsehen/Video?documentId=22804438&bcastId=7545124
relax schrieb: > Alex schrieb: >> Man achte auf die Sendeuhrzeit 22:45 mitten in der Woche !! >> Welcher Anteil der Öffentlichkeit bekommt von der Sendung mit?? > > Man muss einfach mal bedenken, dass dieses Thema den meisten Leuten > sonst wo vorbei geht. Wie viel Prozent der Menschen in Deutschland sind > Ingenieure? laut Wikipedia nur ca. 650000. Sendung nicht gesehen? Zu Wort kamen: -Arzt aus Griechenland -CNC-Fräser aus Spanien -Freelance Programmierer aus Frankfurt -Bio-Informatiker aus Berlin aber kein Ingenieur aus Deutschland! OK, die Sendung thematisierte ja auch "das Märchen vom Fachkräftemangel" aber nicht den Fachkräftemangel selber. Gruß
Aufschreiber schrieb: > aber kein Ingenieur aus Deutschland! OK, die Sendung thematisierte ja > auch "das Märchen vom Fachkräftemangel" aber nicht den Fachkräftemangel > selber. > > Gruß Wo ist im dem Satz der Sinn?
Marx W. schrieb: > Aufschreiber schrieb: >> aber kein Ingenieur aus Deutschland! OK, die Sendung thematisierte ja >> auch "das Märchen vom Fachkräftemangel" aber nicht den Fachkräftemangel >> selber. > > Wo ist im dem Satz der Sinn? A)Wenn man das "Märchen von Fachkräftemangel" thematisiert, lässt mensch Personen aus der berufsgruppe zu Wort kommen in der der Mangel behauptet aber nicht vorhanden ist. B)Wenn man den "Fachkräftemangel" thematisiert, lässt mensch Personen aus der Berufsgruppe zu Wort kommen in der Fachkräftemängel herrscht. Ingenieure passen wohl nicht zu dem "Märchen-"Thema der Sendung also kamen sie nicht zu Wort. Oder man hat keinen gefunden der sich für diese Märchen-Thema instrumentalisieren lassen wollte. oo
Günther Jochen schrieb: > Verstehe sowieso nicht, warum man auf Jobsuchseiten nicht einfach > Angebote von Dienstleistern bzw. Zeitarbeitsfirmen ausblenden kann. Hmm, vllt weil dann die Seite leer währ?
Thomas1 schrieb: > Lehrlinge werden dringend gesucht. > > http://www.ardmediathek.de/tv/exakt/Arbeitsmarkt-W... Das ist wirklich an Lächerlichkeit nicht zu überbieten. Da "dürfen" sich die jungen Leute einen Tag lang zum Affen machen und zur Belohnung dürfen sie dann VIELLEICHT zum Bewerbungsgespräch. Wenn KMU keine guten Lehrlinge finden, liegt das meistens daran, dass sie einfach nur mies bezahlen. Wenn ich wenig Geld investieren will, muss ich mich eben damit zufrieden geben. Nein, da wird lieber geflennt: "Bei uns bewerben sich nur dumme Hauptschüler. Wir finden keine qualifizierten Lehrlinge." In 10 Jahren nehmen Konzerne für solche Ausbildungen wahrscheinlich nur noch Maschinenbauabsolventen, die keine Stelle gefunden haben. Ich brech ab. Wir reden hier von einer Ausbildung zum Mechatroniker und nicht von einem Master in Physik. Das bekommt in der Regel auch noch ein durchschnittlicher Hauptschüler hin.
Aufschreiber schrieb: > Ingenieure passen wohl nicht zu dem "Märchen-"Thema der Sendung also > kamen sie nicht zu Wort. Oder man hat keinen gefunden der sich für diese > Märchen-Thema instrumentalisieren lassen wollte. Die Sendung wollte ja auch nur das Schicksal ausländischer Fachkräfte beleuchten, die infolge des Fachkräftemangelbooms nach D-land kamen. Da ging`s ja ned um die einheimischen Fachkräfte die als Ü50 ned mehr gebraucht werden oder Leute die fertig sind und nach dem E-Technik Studium schon 120 Bewerbungen geschrieben haben. Da wollte man lieber wieder multikulti Sozialkokolores bringen. In der Art: "Ach die armen Ausl. werden durch die deutschen Fachkräfte und gierigen Arbeitgeber (Krankenhausmanager!) geknechtet. Was für eine Sauerei!" Um das ging es! Nebeneffekt sollte wohl auch sein den Leute die "unabhängige" Presse in "Aktion" zu zeigen. Weil ja die Glaubwürdigkeit in der Fachkräftemangelfrage selbiger ziemlich fragwürdig ist. Also ganz normale heiße Medien-Luft des öffentlich rechtlichen Fernsehens. Die Wahrheit ist halt zu gefährlich um sie öffentlich zu zeigen.
Aufschreiber schrieb: > Ingenieure passen wohl nicht zu dem "Märchen-"Thema der Sendung also > kamen sie nicht zu Wort. In der Liste stehen zwei, von denen man ausgehen kann, dass sie "Ingenieure aus Deutschland" sind. Leider hat der Poster versaeumt, deren akademische Grade anzugeben. Sollte einem Ingenieur eigentlich nicht passieren...
Thomas1 schrieb: > Lehrlinge werden dringend gesucht. > > http://www.ardmediathek.de/tv/exakt/Arbeitsmarkt-Wie-Lehrlinge-umworben-wer/MDR-Fernsehen/Video?documentId=22804438&bcastId=7545124 Naja, der MDR ist ja auch ned das "Qualitätsfernsehen". Irgendwie hab ich bei deren Reportagen immer das Gefühl, Oberstufenschüler machen mal ein Filmchen! Da weht halt noch immer der Geist eines EDI Schnitzler`s durch die Flure (beim MDR) meine ich. Oder ein Schunkelabend alá Musikantenstadel ...
Aufschreiber schrieb: > Sendung nicht gesehen? Zu Wort kamen: > -Arzt aus Griechenland > -CNC-Fräser aus Spanien > -Freelance Programmierer aus Frankfurt > -Bio-Informatiker aus Berlin wobei der Programmierer halt schlechte Erfahrungen gemacht hat im Zeitraum als die Dot Com Blase platze. Davor wurde halt alles als Programmierer eingestellt, was nur den Namen einer Programmiersprache richtig buchstabieren konnte. Da gab es manchen Bäcker, Metzger, Maurer der 2 Data Becker Bücher gelesen hat und wurde damit teils schon als IT Fachkraft eingestellt. Nach dem platzen der Blase hat sich der Markt eben bereinigt. Damals bestand fast die halbe CT aus Stellenangeboten. Fett gedruckt in der Überschrift des Stellenangebotes war das Jahresgehalt, darunter standen Dinge wie: Massage in der Mittagspause, ständiges Buffet in den Büros, Kennenlern Tag inkl. Anreise und Hotel mit der ganzen Familie usw. Bio-Informatikerin aus Berlin: die war nicht mal das. Sondern Wirtschaftsingenieurin mit Schwerpunkt Bio Informatik. Also ein Bindestrich Studium gepaart mit einem anderen Bindestrich Studium. Erfahrung hatte sie aber lediglich im Projektmanagement, also wieder was anderes. Sie jammert die Arbeitgeber würden mehr BE verlangen inkl. Führungserfahrung, aber andererseits ist das auch klar. Kaum einer lässt einen Absolventen auf eine Projektleiterstelle. Dennoch finde ich es nicht mal so schlecht, dass auch mal sowas gebracht wird. Heute meint nämlich der durchschnittliche Bürger auf der Straße, dass generell ALLE MINTler super übel gefragt sind und quasi mit dem Rolls Royce von der Uni direkt zum super Job abgeholt werden. mastermind schrieb: > Das ist wirklich an Lächerlichkeit nicht zu überbieten. Da "dürfen" sich > die jungen Leute einen Tag lang zum Affen machen und zur Belohnung > dürfen sie dann VIELLEICHT zum Bewerbungsgespräch. ich finde so ein Event nicht mal schlecht. Bei sowas kann sich ein Bewerber schlechter verstellen als in einem Gespräch das nur ca. 1 Stunde dauert. So sieht man, wie der Ausbilder sagte, wie jemand Anweisungen versteht, wie er etwas umsetzt, wie er sich in natürlicher Umgebung so gibt.
Ich hatte keine Probleme nach meinem techn. Informatikstudium. Ok ich habe mich auch auf Automation/Robotik dh hardwarenahe Informatik spezialisiert. Und wenn ich keinen Job in meiner Umgebung kriege? Egal! Bin dann ins umliegende Ausland gegangen wg einem Firmenprojekt. Als junger wissbegieriger Absolvent sollte man einfach ins kalte Wasser springen und sich einstellen, weltweit zu arbeiten. Genau das macht einen Akademiker auch aus!
klein klausi schrieb: > Ich hatte keine Probleme nach meinem techn. Informatikstudium. Ok > ich > habe mich auch auf Automation/Robotik dh hardwarenahe Informatik > spezialisiert. > > Und wenn ich keinen Job in meiner Umgebung kriege? Egal! Bin dann ins > umliegende Ausland gegangen wg einem Firmenprojekt. > > Als junger wissbegieriger Absolvent sollte man einfach ins kalte Wasser > springen und sich einstellen, weltweit zu arbeiten. > > Genau das macht einen Akademiker auch aus! Geh wieder Spielen kleiner. Wenn man eine Familie hat, und auch mal was mit Freunden unternehmen möchte, muss man anders Denken. Leider ist es aber wirklich so wie du schreibst, sehe das hier jeden Tag, und fast jeder wünscht sich das er bald mal irgendwo eine Stelle bekommt, mit der man mal in die Zukunft planen kann. Und wenns gut geht kann man dann zweimal im Jahr zu den Eltern fliegen, das die Kinder auch mal Opa und Oma sehen können.
kkk schrieb: > Wenn man eine Familie hat, und auch mal was mit Freunden unternehmen > möchte, muss man anders Denken. Leider ist es aber wirklich so wie du > schreibst, sehe das hier jeden Tag, und fast jeder wünscht sich das er > bald mal irgendwo eine Stelle bekommt, mit der man mal in die Zukunft > planen kann. aus Absolventensicht gebe ich klein Klausi durchaus recht. Als Absolvent mit technischer Informatik und seinem Schwerpunkt hat man sehr viele Firmen zur Auswahl, insbesondere wenn man etwas mobil und flexibel ist. Aber, das ist das größte Problem was ich sehe, ist man erfahrener und hoch spezialisiert, kommen gar nicht mehr so viele Betriebe, selbst bundesweit oder im nahen Ausland überhaupt in Frage. Wenn man dann noch Familie hat, kann es sein, dass es selbst in wirtschaftlich stärkeren Regionen gerade mal eine handvoll mögliche Stellen gibt im eigenen Spezialgebiet oder teilweise nur eine handvoll Betriebe im Spezialgebiet die nicht notwendigerweise immer jemanden suchen. Die Alternativen sind dann: Zweitwohnsitz unter der Woche und idealerweise ein Arbeitgeber der einem öfter mal Home Office erlaubt und/oder Tätigkeit als reisender Freelancer ggf. mit teilweise remote Jobs.
Tja, die Lösung ist eben, sich gerade nicht zu sehr zu spezialisieren.
Lösung schrieb: > Tja, > > die Lösung ist eben, sich gerade nicht zu sehr zu spezialisieren. Grüss Gott! Hier muss sich mal ein erfahrener Akademiker zu Wort melden. Spezialisieren schon, aber doch in der Breite bleiben. Man muss diesen markanten Kompromiss finden, um erfolgreich zu bleiben und das eigentlich das ganze Berufsleben lang. Breite: möglichst viele Jobchancen bzw. Angebote zu haben - Quantität. Tiefe (Spezialisierung): diese Positionen möglichst hochdotiert vergütet zu bekommen/Extras/auch: einige Sondergoodies durch diese Position zu bekommen usw. PS: Beitrag geschrieben aus einem traditionellen Wiener Kaffeehaus.
DrTech schrieb: > PS: Beitrag geschrieben aus einem traditionellen Wiener Kaffeehaus. Abends um 1/4 vor Zehn? Da haben die doch sicher schon geschlossen, oder?
kkk schrieb: > Und wenns gut geht kann man dann zweimal im Jahr zu den Eltern fliegen, > das die Kinder auch mal Opa und Oma sehen können. Also unsere Kindr müßen nicht fliegen um Opa und Oma zu sehen, die schalten einfach skype an. Und wenn sie größer sind hacken sie sich gleich in das Überwachungssystem der Seniorenwohnanlage ;-) MfG
Fpga Kuechle schrieb: > Also unsere Kindr müßen nicht fliegen um Opa und Oma zu sehen, die > schalten einfach skype an. Da müssen Oma und Opa aber einen Computer einschalten können oder keine Angst vor einem Smartphone haben. Mit meinen Eltern wäre das deshalb nicht zu machen.
Logger schrieb: > DrTech schrieb: >> PS: Beitrag geschrieben aus einem traditionellen Wiener Kaffeehaus. > > Abends um 1/4 vor Zehn? Da haben die doch sicher schon geschlossen, > oder? Nicht ganz, aber fast. Bis 22 Uhr, war noch schnell auf einen schönen "Verlängerten". Hier ausnahmsweise ein kleiner Tipp: http://www.checkfelix.com/blog/2010/10/die-5-besten-wiener-kaffeehauser/ Café Central. Seit 1900. :-)
Oder auch Das Prückel, oder Café Westend zählen zu meinen Favoriten. Übrigens: in Wien werden die meisten Geschäfte/Angebote in Kaffeehäusern abgeschlossen und unterzeichnet.
Es ist schon amüsant dass das (angebliche) rumhängen in verstaubten Kaffeehäusern von manchen armseligen Gestalten als elitäre Aufwertung angesehen wird. Amüsant aber auch traurig irgendwie.
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cyblord ---- schrieb: > Es ist schon amüsant dass das (angebliche) rumhängen in verstauben > Kaffeehäusern von manchen armseligen Gestalten als elitäre Aufwärtung > angesehen wird. Amüsant aber auch traurig irgendwie. die Wiener haben einfach noch einen Sinn für Kultur und Historie. Dort wird man im Kaffeehaus auch noch mit "Grüß Gott Herr Diplom Ingenieur" angesprochen. Da hat man noch Respekt vor Titeln und Bildung.
Browser schrieb: > die Wiener haben einfach noch einen Sinn für Kultur und Historie. Dort > wird man im Kaffeehaus auch noch mit "Grüß Gott Herr Diplom Ingenieur" > angesprochen. Da hat man noch Respekt vor Titeln und Bildung. Man muss schon eine sehr arme Wurst sein, wenn einem so etwas wichtig ist.
Browser schrieb: > die Wiener haben einfach noch einen Sinn für Kultur und Historie. Dort > wird man im Kaffeehaus auch noch mit "Grüß Gott Herr Diplom Ingenieur" > angesprochen. Da hat man noch Respekt vor Titeln und Bildung. Wichtiger als eine solche Anrede wäre, einen Job als Ingenieur zu bekommen. Dazu würde ich auch nach Österreich ziehen.
> Das Institut der Deutschen Wirtschaft (iw) Köln
Ein AlibiInstitut der Wirtschaft
Die schreiben das wofür man behahlt , echten wissenschaftlichen wert
konnte ich da noch nie erkennen ..
Paul M. schrieb: > Wichtiger als eine solche Anrede wäre, einen Job als Ingenieur zu > bekommen. Dazu würde ich auch nach Österreich ziehen. was arbeitest du überhaupt? also wer derzeit ein halbwegs passables Profil hat, findet doch was. Man kann sich auch echt dumm anstellen! außer man hat halt ein ziemlich schlechtes Profil. Das ist auch das Problem warum einige ü50iger nix mehr finden. Spezialisiert auf Zeugs was kaum noch einer braucht, Flexibilität und Mobilität? Fehlanzeige. Dazu noch ein Aussehen/Auftreten was einfach kundenuntauglich ist. Z.B. extrem dick, fett-schweiß getränktes Hemd, unrasiert, Mundgeruch, wirken sehr alt im Denken (so wie Ferkes der klingt teils wie ein 75 jähriger alter Mann). Nehmt euch mal Jogi Löw als Beispiel! das ist ein gepflegter, sportlicher, souverän wirkender ü50iger. Wer so auftritt und mobil ist, findet dann auch noch was.
Ja klar es sind immer die Bewerber schuld wenn es weniger Stellen als Bewerber gibt. Das Getrolle kennen hier alle. Klar gibt es solche Bewerber, die nicht gesellschaftsfähig sind, aber so allgemeingültig wie es die Arbeitgeberlobby in diesem Forum immer darstellt, ist es nunmal nicht.
Paul M. schrieb: > Ja klar es sind immer die Bewerber schuld wenn es weniger Stellen als > Bewerber gibt. Das Getrolle kennen hier alle. Klar gibt es solche > Bewerber, die nicht gesellschaftsfähig sind, aber so allgemeingültig wie > es die Arbeitgeberlobby in diesem Forum immer darstellt, ist es nunmal > nicht. 1. Unbelegte Privatmeinung. 2. Wen aus diesem Forum identifizierst Du als "... die Arbeitgeberlobby in diesem Forum ..."? 3. Wo wird behauptet "die Bewerber seinen die Ursache an der geringen Zahl an zu besetztender Stellen"? 4. Was verstehst du unter "gesellschaftsfähig"? MfG,
Fpga Kuechle schrieb: > 1. Unbelegte Privatmeinung. Wie deine Meinung. Dass es mehr Stellen als Bewerber gibt und deshalb nicht jeder eine Stelle bekommen kann, ist Fakt. > 2. Wen aus diesem Forum identifizierst Du als "... die Arbeitgeberlobby > in diesem Forum ..."? Diejenigen, die behaupten die Bewerber seien immer schuld wenn sie keinen Job finden. Diejenigen, die behaupten, es gäbe für jeden Ingenieur einen Job wenn er sich nicht ganz dämlich anstellt. Diejenigen, die an einen Fachkräftemangel glauben. > 3. Wo wird behauptet "die Bewerber seinen die Ursache an der geringen > Zahl an zu besetztender Stellen"? nirgends wird das behauptet > 4. Was verstehst du unter "gesellschaftsfähig"? Nicht gesellschaftsfähig sind diejenigen Bewerber auf die die von "Browser" genannten Eigenschaften zutreffen. Zugegeben, solche Bewerber gibt es wirklich. Aber es ist eine Minderheit von denen, die keinen Job als Ingenieur finden. Trollfütterung beendet.
Paul M. schrieb: > Wie deine Meinung. > Dass es mehr Stellen als Bewerber gibt und deshalb nicht jeder eine > Stelle bekommen kann, ist Fakt. du sagst das sei Fakt, wenn das wirklich so ist, hätte ich gerne mal eine Quelle! ich kenne jedenfalls keinen einzigen der als Absolvent in den letzen Jahren Probleme beim Einstieg hatte. Nur einige wenige, die haben etwas länger gesucht, aber deren Profil war auch ziemlich unterdurchschnittlich. Selbst die haben aber was gefunden! nur 2009, da hatten einige Probleme, weil da war ziemliche Krise. Ich hätte gerne mal von Paul aufgelistet, wie sein Profil so in etwa ist. Also Studiendauer, Noten, Praktika, Schwerpunkte bzw. gewünschter Einstieg. Er jammert aber schon länger hier rum, daher vermute ich sein Studium ist schon länger her, dann ist es in der Tat so, dass er wohl nix mehr fachbezogen findet.
> ich kenne jedenfalls keinen einzigen der als Absolvent in > den letzen Jahren Probleme beim Einstieg hatte. Nur einige wenige, die > haben etwas länger gesucht, aber deren Profil war auch ziemlich > unterdurchschnittlich. Das ist glatt gelogen
Browser schrieb: > Paul M. schrieb: >> Dass es mehr Stellen als Bewerber gibt und deshalb nicht jeder eine >> Stelle bekommen kann, ist Fakt. > > du sagst das sei Fakt, wenn das wirklich so ist, hätte ich gerne mal > eine Quelle! Ganz ruhig - tief durchatmen und dann den Satz nochmals ruhig durchlesen. Wahrscheinlich wollte paul das Gegenteil formulieren. So wie es jetzt geschrieben ist, macht der Satz keinen Sinn, denn da steht das es "mehr Stellen als Bewerber gibt" also n_stellen > n_bewerber Ein Stellenüberschuß kann nun wirklich nicht die Ursache sein das Bewerber leer ausgehen. Bitte Korrektur oder Bestätigung, das der Satz wirklich so gemeint ist. Vielleicht ist auch nur das Wort "deshalb" fehlplatziert. Eine Formulierung wie: "Dass es mehr Stellen als Bewerber gibt und nicht jeder eine Stelle bekommen hat ..." ist auch prinzipiell möglich. MfG,
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> ich kenne jedenfalls keinen einzigen der als Absolvent in >> den letzen Jahren Probleme beim Einstieg hatte. Nur einige wenige, die >> haben etwas länger gesucht, aber deren Profil war auch ziemlich >> unterdurchschnittlich. > > Das ist glatt gelogen Eher nicht, wahrscheinlich nur eine unterschiedliche Auslegung von "Probleme beim Einstieg". Und um welche Fachrichtung es sich handelt. Es gibt Fachrichtungen die es am Jobmarkt traditionell schwerer habe. Früher galten Germanisten, Sozialwissenschaftler und Orchideenfächer als solche Problemfächer. MfG,
> Bitte Korrektur oder Bestätigung, das der Satz wirklich so gemeint ist. Vermutlich wäre eine Korrektur angebracht > "Dass es mehr Stellen als Bewerber gibt und nicht jeder eine > Stelle bekommen hat ..." Das ist glatt gelogen Richtig heisst es Dass es mehr Bewerber als Stellen gibt und deshalb nicht jeder eine Stelle bekommen kann, ist Fakt.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> "Dass es mehr Stellen als Bewerber gibt und nicht jeder eine >> Stelle bekommen hat ..." > > Das ist glatt gelogen Nö, wahrscheinlich ist es ein Tippfehler. Es dient keiner sachlichen Diskussionen den Gegenüber der bewußten Lüge bezichtigen. MfG,
Browser schrieb: > das ist ein > gepflegter, sportlicher, souverän wirkender ü50iger. Wer so auftritt und > mobil ist, findet dann auch noch was. Der hat doch den Prominentenvorteil. Ob man den Erfolg der Bundesmannschaft ihm da allein anrechnen kann/würde, weiß so niemand. Dazu ist da ganze zu komplex. Würde der seine Karriere beenden und wieder zu seinen Wurzeln wollen (wird er gar nicht nötig haben) wird man ihn genauso wenig nehmen und als Quereinsteiger würde er auch Absagen kassieren, genauso wie alle anderen auch. Klar haben Ältere Schwierigkeiten, aber das liegt einfach an der "Geiz ist Geil" Mentalität derer, die nachher mit denen arbeiten wollen. Da würde ich auch lieber günstigere naive Jüngere nehmen und die nach meiner Pfeife tanzen lassen, als mich mit einem Lebenserfahrenen rum zu streiten, wie, was gemacht werden soll, sofern mir das nicht egal wäre. Erst gestern hab ich mit einer vergleichbaren älteren Person ein Gespräch gehabt und so wie das lief, hat mir das nicht gefallen. ;-b Die Grenzen zwischen Souveränität und Arroganz sind dabei fließend.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Dass es mehr Bewerber als Stellen gibt und deshalb nicht jeder eine > Stelle bekommen kann, ist Fakt. Und wie belastbar wäre diese Aussage, wenn keiner ein Garantie gibt das ein Stellenangebot überhaupt wirklich zu besetzen ist und dann Jahrelang vor sich hin schimmelt? So ganz ernsthaft kann der Bedarf dann wohl nicht gewesen sein, oder?
> gepflegter, sportlicher, souverän wirkender ü50iger. Wer so auftritt und > mobil ist, findet dann auch noch was. Eher nicht ..
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > gepflegter, sportlicher, souverän wirkender ü50iger Sind die Menschen in der Altersgruppe eben nicht mehr. Ein 66 jähriger auf Arbeitssuche, wie soll der souverän wirken? Wie gepflegt, wenn das Geld für Zahnersatz fehlt? Wie sportlich, wenn des Geld für den Sportclub zum Luxus wird, oder ein Knie verschlissen ist? So wie ein Model bei der Heidi nicht wie eine Frau aussieht, sind die Ansprüche unerfüllbar, und so wird die Schuld dem Opfer gegeben. Hinweis: das Alter von 66 ist höher als 50, und es sollen auch die ungepflegten, unsportlichen und bescheidenen Menschen beschäftigt werden. Jedenfalls ist mir keine andere Regelung bekannt.
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lutz h. schrieb: > Wie gepflegt, wenn das > Geld für Zahnersatz fehlt? Es wird wohl ein anständiger Haarschnitt und Bart gemeint sein. Ob du deine Fressleiste schon abends vor dem Schlafen gehen in einem Glas deponierst, interessiert kein Mensch. > Wie sportlich, wenn des Geld für den > Sportclub zum Luxus wird,... Was wohl eher eine Frage des Kleidungstils ist. > oder ein Knie verschlissen ist? Solange das Knie nicht arbeiten soll/muss... Bei einen Kandidaten im Rollstuhl sieht das natürlich anders aus. Aber erst von der Einstellung mal paranoisch eine Altersgruppe zu stigmatisieren kann irgendwann mal zum Bumerang werden, denn jünger wird keiner. ;-b > Jedenfalls ist mir keine andere Regelung bekannt. Was nützt die schönste Regelung wenn die von Leuten mit Geld und Macht schön umgangen wird. Für Verstöße haben viele Firmen sogar eigene Geldtöpfe um dann Entschädigungen zu leisten. Kommt leider nur nicht so oft vor, nachdem sich über die Jahre die Verhältnisse eingespielt haben.
als ob man mit 66 noch auf der Suche nach einem Vollzeitjob als Ingenieur ist. Ich habe auch nicht verallgemeinert, sondern sprach nur von einigen bestimmmen Leuten, die sich halt sehr stark gehen gelassen haben. Das sind dann teilweise Leute, die man am liebsten fragen würde, "was ist ihr Geheimnis so alt geworden zu sein", dabei sind sie gerade mal Anfang 50, sehen aber aus wie 75 und ihr Denkmuster ähnelt auch eher den ü70igern.
Browser schrieb: > als ob man mit 66 noch auf der Suche nach einem Vollzeitjob als > Ingenieur ist Wieso nicht? Die Rente wird, glaube ich ab 67 gezahlt und da braucht es eine Anzahl Beitragsjahre. Eine Diskussion über eine Erhöhung war auch schon da, und ein Arbeitsverbot für Menschen im hohem Alter existiert auch nicht, einige müssen arbeiten. Und wenn das Geld für den Haarschnitt, die sportliche Kleidung und den Zahnersatz fehlt? Dann wird es erst recht schwer.
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lutz h. schrieb: > Browser schrieb: >> als ob man mit 66 noch auf der Suche nach einem Vollzeitjob als >> Ingenieur ist > > Wieso nicht? Die Rente wird, glaube ich ab 67 gezahlt Nö, aktuell ist der Jahrgang 1949 mit Rente dran und da liegt das Eintritts- alter bei 65 Jahre, 3 Monate http://www.renteneintrittsalter.net/ MfG,
außerdem kann man heute auch ab 63 in Rente, wenn man gewisse Abschläge in Kauf nimmt, oder man hat die 45 Jahre schon voll. Jedenfalls HEUTE ist ein 66 jähriger Jobsucher noch nicht die Regel, schon gar nicht im Ingenieurbereich. MaWin hat dazu mal einen tollen Beitrag geschrieben, von wegen man sollte als Ingenieur mit ü50 längst seine Schäfchen im Trockenen haben. Haus abbezahlt, Kinder groß gezogen und am besten längst erfolgreich selbständig. Wer mit ü50 immer noch einen Sklavenhalter aka Dienstleister braucht und immer noch Miete zahlt, hat einiges falsch gemacht.
Browser schrieb: > Wer mit ü50 immer noch einen Sklavenhalter aka Dienstleister braucht und > immer noch Miete zahlt, hat einiges falsch gemacht. Mit dem ersten gebe ich dir recht, mit dem zweiten nicht. Aber das ist eine andere Diskussion (Miete vs. Eigentum).
>MaWin hat dazu mal einen tollen Beitrag geschrieben, >als Ingenieur mit ü50 längst seine Schäfchen im Trockenen haben. Ja, der große kompetente MaWin. Mich würde mal interessieren, welches Vermögen der Herr als notwendig ansieht, um ab 50 sorgenfrei bis sagen wir mal 80 Jahren zu leben. Für ein sorgenfreies Leben würde ich ca. 50.000€ pro Jahr ansetezn. Macht ein Startvermögen von mindestens 50 k€ *30 = 1,5Mio € >Haus abbezahlt Ich vermute mal der tolle MaWin konnte dazu auf elterliche Ressourcen zurückgreifen oder lebt in der tiefen Pampa. >Kinder groß gezogen und am besten längst erfolgreich selbständig. Dann darf man also ab 25 Jahren keine Kinder mehr in die Welt setzen. Haus bis 50 völlig abbezahlt, Kinder mit toller Ausbildung aus dem Haus, etablierte Selbstständigkeit. Mir scheint der Herr hat ein Problem mit der Realität.
Kolophonium schrieb: > Mir scheint der Herr hat ein Problem mit > der Realität. Du aber auch - von wegen 50k€/a für ein sorgenfreies leben!
genervt schrieb: > Du aber auch - von wegen 50k€/a für ein sorgenfreies leben! braucht man auch nicht für ein sorgenfreies Leben, wenn man ein längst abbezahltes Haus hat und die Kinder auf eigenen Beinen stehen. Und seit wann sind Kinder erst mit über 25 "groß" bzw. eigenständig? Kolophonium schrieb: > oder lebt in der tiefen Pampa. in der Nähe von Bremen, ländliche Region, ist ihm auch egal, da selbständig. Er braucht keinen Arbeitgeber der sich an ihm bereichert und im vorschreibt in einer teuren Gegend leben zu müssen, sondern er sucht sich seinen Wohnort selber aus. Und: man muss ja mit 50 nicht ganz aufhören zu arbeiten. Aber wer dann ein abbezahltes Haus hat, ggf. noch Mieteinnahmen, erfolgreich selbständig ist, der lebt dann schon eher entspannt und muss mit ü50 nicht mehr den Bewerber Hampelmann spielen und erst recht nicht über den Arbeitsmarkt schimpfen.
@genervt, >Du aber auch - von wegen 50k€/a für ein sorgenfreies leben! Selbst mit der Hälfte wären das immer noch schlappe 750k€ @Browser, >ist ihm auch egal, da selbständig. Er braucht keinen Arbeitgeber der sich >an ihm bereichert Sockenpuppe?
Kolophonium schrieb: >>MaWin hat dazu mal einen tollen Beitrag geschrieben, >>als Ingenieur mit ü50 längst seine Schäfchen im Trockenen haben. > > Ja, der große kompetente MaWin. Dazu möchte ich folgenden Beitrag aus dem Thread "Ingenieur ohne ALG 2 Anspruch?" zitieren: kuebellord schrieb: > konservativer_Gesellschaftskritiker schrieb: >> MaWin hier im Forum ist z.B. in beiden Bereichen sehr kompetent. > > Gibt es hier eigentlich so eine geheime Lotterie an der man teilnimmt, > wenn man sich bei MaWin einschleimt?
Kolophonium schrieb: > @genervt, > >>Du aber auch - von wegen 50k€/a für ein sorgenfreies leben! > > Selbst mit der Hälfte wären das immer noch schlappe 750k€ Ach? Und wie kommt es zur plötzlichen Halbierung des Bedarfs? Hast du etwa mal grob gerechnet? Hauptsache Zahlen in den Raum werfen, wird schon niemand drüber nachdenken.
relax schrieb: > Außerdem: im Report > wurde kein klassischer Ingenieur, wie ein typischer Maschinenbauer, > Elektrotechniker, Verfahrenstechniker usw. dargestellt. Wer in solchen Berichten seinen Lebenslauf outet, hat die Hoffnung, dass er dadurch positiv einem Arbeitgeber auffällt. In stockkonservativen klassischen Ingenieur-Branchen ist sowas hingegen das völlige Todesurteil. Außer Bloßstellung vor der Kamera und Verulkung in Foren wäre für den arbeitsuchenden Ingenieur nichts gewonnen und seine Bewerbung würde immer sofort auf dem Stapel P landen, wenn der Unternehmer diesen Bericht gesehen hätte oder vom Hörensagen kennt.
>Ach? Und wie kommt es zur plötzlichen Halbierung des Bedarfs? Hast du >etwa mal grob gerechnet? Gut, extra für dich mal ganz langsam: es geht um die Frage der finanziellen Unabhängigkeit. Oder als Metapher :"seine Schäfchen im Trockenen haben". Dazu muß man einen gewisses Finanzpolster aufgebaut haben. Und um die Höhe dieses Polster gehst es und damit um die Frage, ob es wirklich so einfach ist, wie MaWin behauptete, sich dieses aufzubauen. Selbst bei einem wahrlich nicht üppigen Finanzbedarf 25.000@ Euro im Jahr (= 2083,33€ / Monat) benötigt man ab 50 einen Kapitalstock von 750.000€ bei einer angenommenen Lebenserwartung von 80 Jahren. Diese Summe anzusparen, bei gleichzeitiger Kindererziehung und Abzahlung eines Hauses dürfte die Meisten außer MaWin überfordern. Welche Summe man für das abbezahlte Haus im Zweifelsfall erzielen kann, ist rein spekulativ. Ob z.B. MaWin für sein Haus in der Bremer Pampa einen Preis erzielt, mit dem er das eingesetzte Kapital zurückbekommt, dürfte fraglich sein. So ungefähr klar geworden?
Kolophonium schrieb: > So ungefähr klar geworden? BEDARF Wie kommst du auf 50.000€/a und warum kannst du das plötzlich auf die Hälfte halbieren?
>Wie kommst du auf 50.000€/a und warum kannst du das plötzlich auf die >Hälfte halbieren? Du bist mehr so der Typ, der mit möglichst vielen Nachkommastellen arbeiten und bei Schätzungen schnell unsicher wird. Für die 50.000€ habe ich mal einfach unseren Bedarf angenommen. Die Halbierung war einfach mal eine Grenzwertbetrachtung. Ein Hochrechnung, welche deinem persönlichen Bedarf entspricht mußt du schon alleine machen. Falls notwendig kann ich dir dabei gerne unter die Arme greifen.
Kolophonium schrieb: > Für die 50.000€ habe ich mal einfach unseren Bedarf angenommen. Die > Halbierung war einfach mal eine Grenzwertbetrachtung. Dafür brauchst du 90k Brutto um bereits zu Arbeitnehmerzeiten ein "unbeschwertes" Leben zu führen und hast dann trotzdem noch weniger. Jetzt erzähl nicht, dass du zu den wenigen glücklichen gehörst die um 90k€ verdienen. ;)
>dass du zu den wenigen glücklichen gehörst die um 90k€ verdienen.
Und im Gegensatz zu MaWin muß ich zur Ego-Puderung nicht zusätzlich auf
andere herabsehen.
Frage in die Runde: Gibt es ein Land in dem man nicht nur jammert, sondern auch mal anpackt? Lohnt sich für den Ingenieur auswandern in die USA? Oder UK? Oder sind die Ingenieure weltweit die gleichen Luschen wie hierzulande? Das Anspruchsdenken von euch hält man ja im Kopf nicht mehr aus. Da kann man ja wirklich nur noch in Depressionen verfallen bei so viel Überheblichkeit und Arbeitsunlust wie hierzulande.
Hier werden Mitarbeiter kaputtgespielt http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fehlzeiten-wegen-psychischer-belastungen-steigen-stark-a-985340.html und anschließend entlassen. http://www.zeit.de/karriere/beruf/2014-08/leistungsschwache-mitarbeiter-umgang-fuehrungskraefte Die Firmenkultur ist in Deutschland unter aller Sau.
Karl schrieb: > Lohnt sich für den Ingenieur auswandern in die USA? Oder UK? USA: Kommst erst gar nicht rein! UK: Ingenieursgehälter unter aller Sau (dagegen verdient man noch gut hier beim Sklaventreiber)! > Oder sind > die Ingenieure weltweit die gleichen Luschen wie hierzulande? Das > Anspruchsdenken von euch hält man ja im Kopf nicht mehr aus. Da kann man > ja wirklich nur noch in Depressionen verfallen bei so viel > Überheblichkeit und Arbeitsunlust wie hierzulande. Wieso Lusche? Ich habe halt hohe Ansprüche, na und? Bin schließlich auch Ingenieur und kein Hilfsarbeiter. Freizeit hat für mich einen höheren Stellenwert im Leben als Arbeit. Damit bin ich bisher immer sehr gut gefahren. Wer nur zu allem immer Ja und Amen sagt, braucht sich nachher auch nicht beschweren, dass er ausgebeutet wird.
Jubi schrieb: > UK: Ingenieursgehälter unter aller Sau (dagegen verdient man noch gut > hier beim Sklaventreiber)! Aber bei den englischen Ingenieuren reicht's ja wohl auch zum Leben?!
Jubi schrieb: > USA: Kommst erst gar nicht rein! > UK: Ingenieursgehälter unter aller Sau (dagegen verdient man noch gut Schaut es bei denen echt so schlimm aus?
Nomadd schrieb: > Schaut es bei denen echt so schlimm aus? Google doch einfach mal nach Stellenanzeigen in UK. Da ist immer eine Gehaltsbereich vorgegeben.
Hi, Ich schrieb: > Nomadd schrieb: >> Schaut es bei denen echt so schlimm aus? > > Google doch einfach mal nach Stellenanzeigen in UK. > Da ist immer eine Gehaltsbereich vorgegeben. Aber vorsicht! Im englischen hat in Job-Anzeigen das Wort Ingenieur (=Engineer) lange nicht die spezielle Bedeutung des (Fach-)Hochschulabsolventen in einem Ingenieurwissenschaftlichen Beruf wie im Deutschen! Oft ist damit dann doch nur ein Techniker im Sinne von: "jemand der was mit Technik macht" gemeint. Daher muss man bei UK Jobanzeigen zwingend auch in die Tätigkeitsbeschreibung und soweit vorhanden ins Anforderungsprofil schauen. Und zumindest meine kurze Stichprobe ergab für die Jobs die ich auch im "deutschen Wortsinn" als Ingenieurstätigkeiten einordnen würde eine Gehaltsspanne von 30k bis 60k GBP also 37k€ bis 75k€/Jahr. Die meisten Angebote waren dabei im Bereich +/-40k GBP, also 50k€. Sicher, im Vergleich zu einem IGM Konzernjob mit einigen Jahren Berufserfahrung ist das nicht die Welt. Aber im ganzen Betrachtet ist das nun auch kein Hungerlohn. Wenn man IGM Tarif aussen vor lässt auch wohl recht vergleichbar mit den deutschen Bedingungen, zumal da ja oft noch etwas Verhandlungsspielraum nach oben ist für die Bewerber die den Mund aufmachen können. Zum Rest des Themas: Im Moment ist der Arbeitsmarkt sicher kein Schlaraffenland, aber im Grunde ist er für die Bewerber zumindest der "nicht Bindestrich" Studiengänge unter den Ing. Wissenschaften noch ganz in Ordnung. Für die allermeisten ist es ein Jammern auf hohen Niveau einfach weil die wer weiß was für Erwartungen haben und nun feststellen das sie nicht die Erträumten 75k/anno zum Einstieg bekommen sondern je nach Region so um 40k und aufwärts einsteigen müssen. Ein paar die "überbleiben" gibt es natürlich. Aber die wird es immer geben! Selbst im größten Mangelzustand würde ein Teil von denen keinen Job (mehr) finden. Allerdings sind heute da sicher auch einige drunter die nichts dafür können und wirklich nur Pech hatten. Aber im vergleich zu vielen anderen Berufen ist die quote dieser "unverschuldeten" doch deutlich geringer. Man sehe sich alleine mal die Quote bei BWL oder Jura an! Allerdings - und das muss ganz deutlich gesagt werden: Einen echten Mangel gibt es nicht und wird es auch auf absehbare Zeit nicht geben. Und deshalb macht mich diese "Mangelpropaganda" selber auch wütend! Denn dadurch werden viele Studieninteressierte die eigendlich gar keinen näheren Bezug zu den Ingenierwissenschaftlichen Fächern haben dazu "überredet" wegen der guten Jobaussichten zu studieren, wobei es dann nicht selten genau diese sind die dann am ende leer ausgehen wenn sie keine Spitzennoten haben wo die wirklich interessierten trotz mäßiger Noten dann im Gespräch doch noch überzeugen können! Mal ganz abgesehen das damit ein Arbeitsmarkt der momentan für BEIDE seiten erträgliche Bedingungen bietet für die Bewerber kaputtgemacht wird. Gruß Carsten
Karl schrieb: > Das > Anspruchsdenken von euch hält man ja im Kopf nicht mehr aus. So ein Geschwafel kann ja nur von einem Unternehmer kommen, der gern andere für Lau für sich arbeiten lassen möchte, nur um selbst nichts tun zu müssen. Ich kenne da Fälle, da konnte man nur mit den Kopf schütteln. Entsprechend war dann auch die fachliche Kompetenz. Verantwortung zu tragen, ist nämlich keine schwere Arbeit, sondern eine leichte Nebenbeschäftigung.
Carsten Sch. schrieb: > Aber vorsicht! > Im englischen hat in Job-Anzeigen das Wort Ingenieur (=Engineer) lange > nicht die spezielle Bedeutung des (Fach-)Hochschulabsolventen in einem > Ingenieurwissenschaftlichen Beruf wie im Deutschen! > > Oft ist damit dann doch nur ein Techniker im Sinne von: "jemand der was > mit Technik macht" gemeint. Daher muss man bei UK Jobanzeigen zwingend > auch in die Tätigkeitsbeschreibung und soweit vorhanden ins > Anforderungsprofil schauen. Das stimmt schon. Aber die Qualität, von dem was die suchen sieht man dann wohl auch am Gehalt. So eine Gehaltspanne angeben wäre für deutsche Stellenanzeigen auch interessant. Besonders bei diesem Fachkräfte und Ingenieurmangel wäre sowas doch ein klasse Lockmittel, bzw. Abschreckung. Die angehenden Ingenieurstudenten wissen dann auch, was sie erwarten könnte, Kosten-Nutzen-Abwägung.
Fpga Kuechle schrieb: > Umzugskosten bis zu einer gewissen Höhe werden aber von Konzernen > übernommen, so vor ein paar Jahren lag die Grenze so bei 3-6k€. Ach, dafür finden die welche, die mit Partner, Kindern, Hund, Katze und Vogel plus Omi umziehen? > Ist aber > nicht die regel. Na, wollen wir mal ned so die deutschen Konzerne überstrapaziern! Wir wollen ja zum Ag lieb und nett sein. > Auch temporäre Umsiedlung samt Familie in die USA für > 1-2 Jahre ist nicht unmöglich. Jo, nennt sich "short term destination".
> Ein paar die "überbleiben" gibt es natürlich. Aber die wird es immer > geben! Wie hoch ist diese Quote? NIEMAND stellt diese Frage. Du wirst diese Quote aufgrund des Datenschutzes und staatlicher/betrieblicher Geheimnistuerei NIE erfahren. Insofern reine Spekulation, ob es "ein paar" oder "sehr viele" sind. Zwischen 0% und 50% gibt es da eine sehr weite variable Spanne :-) Aus Gründen der Staatsraison sind es immer nur "ein paar" wenige, die scheitern. > Aber im vergleich zu vielen anderen Berufen ist die quote dieser > "unverschuldeten" doch deutlich geringer. Man sehe sich alleine mal die > Quote bei BWL oder Jura an! das ist pure Spekulation Deinerseits! Für BWL und Jura gilt exakt das Gleiche wie für jedes Mint Fach ohne NC. Auch hier gibt es Wellenbewegungen. Im Rahmen des Studiums findet sich schon irgendeine unterbezahlte Tätigkeit und schon stimmt die Statistik - bei technischen Studiengängen ist das natürlich noch einfacher zu manipulieren als bei Jura/BWL ... irgendein Schrottjob findet sich da immer. Lediglich NC Fächer bilden eine Ausnahme. D.h. dann auch, wenn schon, dann ein NC Fach oder anderweitig protektioniertes Studienfach studieren. > Und deshalb macht mich diese "Mangelpropaganda" selber auch wütend! mich nicht, heute kann man sich informieren - früher gab es Internet, etc. in dieser Form nicht. > Mal ganz abgesehen das damit ein Arbeitsmarkt der momentan für BEIDE > seiten erträgliche Bedingungen bietet für die Bewerber kaputtgemacht > wird. Verstehe ich nicht? Der Arbeitsmarkt wird doch nicht für den Bewerber kaputtgemacht, wenn die Bedingungen auch für den Bewerber erträglich sind. Ich denke eher, die Aussage ist leider mal wieder falsch formuliert ?! Wenn ich zu den x% (spielst Du darauf an??!) Bewerbern gehöre, die nichts finden, dann sind die Bedingungen eben nicht mehr so erträglich ??! ABER: das ist dann ziemlich idiotisch argumentiert, weil bei sagen wir 90% Erfolgsquote bei den übrigen Bewerbern, der Arbeitsmarkt ganz sicher nicht kaputtgehen wird. Und bei nur 50% Erfolgsquote, ist der Arbeitsmarkt aus Bewerbersicht sehr gut, denn die restlichen Mitbewerbern zählen dann eben nicht. Wenn der AG keine Konkurrenz will (ja, der AG will den Mangel!), ist das immer gut aus Bewerbersicht. Die Frage ist, ob Du noch zu den Bewerbern gehörst?! Quali war gestern ;-)
C'est la vie schrieb: > Verstehe ich nicht? Der Arbeitsmarkt wird doch nicht für den Bewerber > kaputtgemacht, wenn die Bedingungen auch für den Bewerber erträglich > sind. Der Arbeitsmarkt ist doch bedingungsfeindlich. ;-) Das habe ich erst hier bemerkt.
> Der Arbeitsmarkt ist doch bedingungsfeindlich. ;-) Das habe ich erst > hier bemerkt. Die Frage bzw. Feststellung müßtest Du schon an Carsten Sch. richten, der von "erträglichen Bedingungen" spricht ... was immer das heißen mag.
C'est la vie schrieb: >> Ein paar die "überbleiben" gibt es natürlich. Aber die wird es immer >> geben! > Wie hoch ist diese Quote? > NIEMAND stellt diese Frage. > Du wirst diese Quote aufgrund des Datenschutzes und > staatlicher/betrieblicher Geheimnistuerei NIE erfahren. Nein, die deutschlandweite Quote die dann auch noch genau den geforderten Ansprüchen entspricht wird man wohl nicht erfahren. Wobei das nicht einmal so sehr an der Geheimnistuerei liegt sondern daran das viele Informationen ja gar nicht dem Staat so vorliegen. Und schon gar nicht verknüpft.(Natürlich könnte der die in Erfahrung bringen... aber ein Riesenaufwand) Daher wird man immer nur von seiner eigenen Erfahrungswelt ausgehen können die dabei sehr stark in der Qualität variieren kann. Ich habe beispielsweise den Arbeitsmarkt von beiden Seiten erlebt, auch in jüngster Zeit! Habe Kontakt zu mehreren Fachhochschulen und doch recht vielen Absolventen. Zudem sehe ich dieses Forum hier wo es eine Handvoll altbekannter Jammerer gibt aber sehr viel mehr die mit Kusshand untergekommen sind. Und dann der wohl größte Teil der angibt das es nicht ganz so toll lief wie erträumt aber sie doch recht zügig eine vernünftige Anstellung gefunden haben. > Insofern reine Spekulation, ob es "ein paar" oder "sehr viele" sind. > Zwischen 0% und 50% gibt es da eine sehr weite variable Spanne :-) > Aus Gründen der Staatsraison sind es immer nur "ein paar" wenige, die > scheitern. Also es sind sicher deutlich weniger als 50%. Ausser es gibt Hochschulen wo gleich die kompletten Jahrgänge nichts bekommen. Hier in der nördlichen Hälfte von NRW sind die dann aber nicht... >> Aber im vergleich zu vielen anderen Berufen ist die quote dieser >> "unverschuldeten" doch deutlich geringer. Man sehe sich alleine mal die >> Quote bei BWL oder Jura an! > das ist pure Spekulation Deinerseits! Es ist eine Annahme auf grund gewisser Fakten. Obwohl ich Zahlenmäßig sogar mehr Etechniker kenne als BWLler und Juristen, so kenne ich im Gegensatz zum ETechnik Bereich da gleich mehrere arbeitslose Absolventen auf der Dauersuche/in Gelegenheitsjobs bzw. völlig unter Niveau beschäftigt. > Für BWL und Jura gilt exakt das Gleiche wie für jedes Mint Fach ohne NC. > Auch hier gibt es Wellenbewegungen. > Im Rahmen des Studiums findet sich schon irgendeine unterbezahlte > Tätigkeit und schon stimmt die Statistik - bei technischen Studiengängen > ist das natürlich noch einfacher zu manipulieren als bei Jura/BWL ... > irgendein Schrottjob findet sich da immer. Meinst du das ernst? Es ist doch wohl genau umgekehrt. Man denke alleine nur mal an die ganzen Kaufmänischen Bürojobs usw... Also die Lehrberufe mit manchmal nur zwei, sonst drei Lehrjahren für Auszubildende mit mittlerer Reife. Und es gibt da durchaus BWL Absolventen die wären froh so einen Job zu bekommen! Was bei einigen da scheinbar die Wahrnehmung verzerrt sind die Fälle die gleich nach dem Studium dann den Topjob in irgeneiner Kanzlei/Unternehmensberatung usw. bekommen wo die dann am ersten Arbeitstag bereits ein vielfaches verdienen von dem was der erfahrene Senior-Ing im IGM Konzern mit nach Hause nimmt. Aber das ist nur ein ganz ganz ganz kleiner Teil! > > > Lediglich NC Fächer bilden eine Ausnahme. > D.h. dann auch, wenn schon, dann ein NC Fach oder anderweitig > protektioniertes Studienfach studieren. Vorrausgesetzt man kommt da überhaupt herein. Denn es gibt ja schließlich einen NC. Mal ganz davon abgesehen das ein NC in den allermeisten Fällen herzlich wenig mit den Jobchancen zu tun hat. Das ein Fach ein NC an einer HS hat bedeutet nur das es mehr Bewerber als Studienplätze gibt. SONST NICHTS. Bei den Fächern wo ein Einzelner Studienplatz aber nur wenig variable Mehrkosten verursacht hat die Zahl der Studienplätze überhaupt nichts mit dem späteren Bedarf zu tun. Mal ganz dasvon abgesehen das BWL und Jura oft sogar auch durch NC Zugangsbeschränkt sind. Manchmal sogar Etechnik oder Informatik. Chemie gar nicht mal so selten wie man denkt! Lediglich in Fächern wo jeder Studienplatz mehr auch enorme Zusatzkosten verursacht kann man eine gewisse Relation erkennen. Medizin oder Zahnmedizin beispielsweise. Bei Tiermedizin hingegen sieht es schon wieder etwas schlechter aus. > >> Und deshalb macht mich diese "Mangelpropaganda" selber auch wütend! > mich nicht, heute kann man sich informieren - früher gab es Internet, > etc. in dieser Form nicht. Ja, und die Jungen Studienanfänger (Dank Abitur nach 12 und Ende der Wehrpflicht) noch zwei bis drei Jahre jünger als früher, haben ja schon die Kontakte und die Erfahrung zu bewerten was von den Darstellungen nun der Warheit entspricht und was nicht. Mal nicht zu vergessen das es derzeit für den Großteil ja noch gut läuft. Also selbst wenn die derzeitigen Absolventen gefragt werden klingelt es da nicht. Wobei ich mir um die die wirklich aus Interesse Studieren und das Interesse auch im Studium behalten können eher weniger sorgen mache als um die welche ohne eigene Motivation in dieses Fach "Überredet" wurden. > >> Mal ganz abgesehen das damit ein Arbeitsmarkt der momentan für BEIDE >> seiten erträgliche Bedingungen bietet für die Bewerber kaputtgemacht >> wird. > Verstehe ich nicht? Der Arbeitsmarkt wird doch nicht für den Bewerber > kaputtgemacht, wenn die Bedingungen auch für den Bewerber erträglich > sind. > Ich denke eher, die Aussage ist leider mal wieder falsch formuliert ?! Nee, die ist schon richtig Formuliert. Auf die "Zeiten" achten. >> momentan für BEIDE seiten erträgliche Bedingungen (Gegenwart) UND >> kaputtgemacht wird (Zukunft) Also "derzeit noch für die meisten in Ordnung", aber ZUKÜNFTIG deutlich mieser für die Bewerber wenn zu viele weiterhin mit falschen Versprechen ins Studium gelockt werden. Gruß Carsten
> Und schon gar nicht verknüpft.(Natürlich könnte der die in Erfahrung > bringen... aber ein Riesenaufwand) aber Dir ist klar, daß Du nicht mehr als Ing., etc. geführt wirst, sobald Du fachfremd arbeitest - und das paßt auch gut ins heile Weltbild dieses Staates. > Ich habe beispielsweise den Arbeitsmarkt von beiden Seiten erlebt, auch > in jüngster Zeit! Habe Kontakt zu mehreren Fachhochschulen und doch > recht vielen Absolventen. es ist auch klar, daß ein Absolvent in der jetzigen Zeit was finden sollte, weil die Bedingungen Noch relativ gut sind und die Studienbedingungen in Bezug auf den Abschluß geändert haben ... das war früher anders. Und der Überhang (der wohl unbestreitbar da ist) beißt dann logischerweise ins Gras! > aber sie doch recht zügig eine vernünftige Anstellung gefunden haben. ja, nach Deiner Meinung :-) > Also es sind sicher deutlich weniger als 50%. Ausser es gibt Hochschulen > wo gleich die kompletten Jahrgänge nichts bekommen. Hier in der > nördlichen Hälfte von NRW sind die dann aber nicht... 50% ist jetzt mal ein fiktiver Maximalwert meinerseits, der ebenso wie 0% niemals erreicht wird - keiner kennt ja die genauen Zahlen und für eine Hochschule wäre das u.U. auch desaströs, wenn IHRE Absolventen später schlechter abschneiden ... oder ? > Meinst du das ernst? natürlich > Es ist doch wohl genau umgekehrt. Man denke alleine nur mal an die > ganzen Kaufmänischen Bürojobs usw... Also die Lehrberufe mit manchmal > nur zwei, sonst drei Lehrjahren für Auszubildende mit mittlerer Reife. ja und? schon mal was von technischen Callcentern gehört? Irgendwo müssen die ganzen erfolgreichen 2- Bachelors, etc. ja bleiben. Und jetzt erzähl mir nicht, daß jeder mit 40k oder ++ nach Hause geht, weil es brummt und jeder in Süddeutschland eine Anstellung bekommt, bitte keine Märchenstunde. Das ist doch Schwachsinn anhand der Abgängerzahlen. Früher gab es keinen NC auf die Mint Fächer, schafften eben auch nur 20% (schätz ich mal) den Abschluß. Heute will man aus wirtschaftlichen Gründen für jeden Hilfsarbeitermurgs einen separaten Abschluß, ist ja okay, denn als Dienstleistungsgesellschaft muß ich künstlich Arbeit generieren, wo keine ist. Natürlich bekommt den auch die Mehrheit den Abschluß zustande. Bachelor ist kürzer und einfacher als damals Ing. - dafür können die Studenten natürlich nichts! Gesiebt wird dann aber viel später! Also nichts ist umgekehrt, sondern die Situation hat sich nur gewandelt. Du kennst viele BWler, die am Hungertuch nagen? Ich kenne viele Etechniker, Informatiker, denen es dreckig geht. Und? Spielen wir jetzt wer kennt wen? Bei den typischen NC Fächern wie Medizin hat man natürlich Vorteile - Frage ist, ob einem das wirklich auch liegt! Die Gewissensfrage stellt sich doch heute aber sowieso keiner mehr! Das ist noch eine ganz andere Frage mit der dann die in das Studium reingedrängten klarkommen müssen und die dann die Erfolgs-Prediger hier auf dem Gewissen haben. Wehe, wenn die Mint Fächer dann nicht mehr fruchten. > ein NC in den allermeisten Fällen herzlich wenig mit den Jobchancen zu > tun hat. Das ein Fach ein NC an einer HS hat bedeutet nur das es mehr > Bewerber als Studienplätze gibt. formal ist das richtig > SONST NICHTS. was meinst Du denn, was los wäre, wenn Medizin kein NC Fach wäre?! Als Mediziner kann ich überall auf der Welt sofort Geld verdienen - als Etechniker? Na dann mach Dich mal schnell selbsständig. Hoffentlich wird Dein Produkt dann auch nachhaltig, wie es so schön heißt, nachgefragt ! > Wobei ich mir um die die wirklich aus Interesse Studieren und das > Interesse auch im Studium behalten können eher weniger sorgen mache als > um die welche ohne eigene Motivation in dieses Fach "Überredet" wurden. bei den Hochmotivierten wird sich dann der Frust nur verschieben, weil sie die Stelle, die suchen am Ende nicht finden. Ganz dumm, wenn dann die anderen Notentechnisch besser abschneiden. Du gehst von der völlig falschen Prämisse aus, daß Motivation identisch mit Leistung ist! > Also "derzeit noch für die meisten in Ordnung", aber ZUKÜNFTIG deutlich > mieser für die Bewerber wenn zu viele weiterhin mit falschen Versprechen > ins Studium gelockt werden. ach das war damals nicht anders als heute ... heute haben sich nur die Methoden gewandelt! Das sind Berufe mit konjunkturellen Wellenbewegungen und das sollte man wissen.
> Wie kommst du auf 50.000€/a und warum kannst du das plötzlich auf die > Hälfte halbieren? Die 50k/a Rechnung ist doch realistisch. 25k/a ist dann schon Minimum für ein bißchen Lebensqualität in Deutschland. 80 Jahre kann man bei durchschnittlicher Lebenserwartung schon mal ansetzen. Worst case Szenario Pflegefall&Zusatzkosten, die nicht von der Krankenkasse gedeckt sind, mal ganz außer Acht gelassen. Best Case wäre dann wohl Ende mit 70 ? Also die Rechnung von Kolophonium stimmt im Großen und Ganzen. Und solche Reserven schafft man nur, wenn man was erbt oder keine Kinder in Welt setzt (jedenfalls nicht in Deutschland) - ansonsten läuft das auf eine H4 Rente bzw. entsprechende Subvention bis auf H4 hinaus. ... ich finde das auch immer lustig, wenn ich höre, daß mal eben selbstständig machen die Lösung aller Probleme ist. Auch dafür braucht man neben Können zusätzlich noch Kapital & Glück bzw. den richtigen Standort. In der Regel hat man in Deutschland dafür auch nur einen Versuch und wenn wenn zu lange wartet auch noch Schulden, wenn's dann doch nicht klappt - Flucht nach England wegen Schulden haben sie hier inzwischen wohl eingedämmt? Hab ich gehört. D.h. dann worst case ist dann auch worst case. Da sollte man sich deshalb schon sicher sein.
Ich schrieb: In den "UK Jobanzeigen" steht eine Gehaltsspanne: ... > > So eine Gehaltspanne angeben wäre für deutsche Stellenanzeigen auch > interessant. Besonders bei diesem Fachkräfte und Ingenieurmangel wäre > sowas doch ein klasse Lockmittel, bzw. Abschreckung. > Die angehenden Ingenieurstudenten wissen dann auch, was sie erwarten > könnte, Kosten-Nutzen-Abwägung. Ich fände diese Angaben zur Gehaltspanne auch gut. Zahlen betreffend Ing- Arbeitsmarkt bekommt man schwer. Mein Freund bräuchte sie aber, um berufliche Entscheidungen zu treffen. Er will betreffend Zahlen beim VDMA fragen.
Patroni schrieb: > Er will betreffend Zahlen beim > VDMA fragen. Das ist ein interessantes Experiment, weil die ja arbeitgeberfreundlich geringe Gehälter weiter kommunizieren und dabei untertreiben. Ob sie sich das leisten können, wenn sie Studenten werden sollen, ist fraglich. Je nachdem, was rauskommt, liesse sich da herrlich nachfragen. Ich glaube aber, dass die sich da auf nichts festnageln lassen werden :-)
Fachkräfte gehen in andere Länder. Da hat unsere Wirtschaft versagt. http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/fachkraeftemangel-kaum-zuwanderer-aus-nicht-eu-staaten-a-986607.html
> Autor: Thomas1 (Gast) > Datum: 18.08.2014 11:46 > Fachkräfte gehen in andere Länder. Da hat unsere Wirtschaft versagt. Bei Fachkräften habe mir noch kein genause Bild gemacht, da ich Ingenieur und keine Fachkraft, was immer das auch sein mag, bin. Als Ingenieur hast du in D keine Probleme was zu finden, wenn es auch nur eine Hampelmann-Tätigkeit bei Perschau, Frunel oder Europa-Engineering ist. Eine gutbezahlte Ingenieursstelle zu finden ist da schon etwas schwerer. Wie das bei Fachkräften ( Putzfrau = Reinigungs-Fachkraft ) ist kann von mir als Ingenieur nicht abschließend beurteilt werden.
Zocker_26 schrieb: > Als Ingenieur hast du in D keine Probleme was zu finden, wenn es auch > nur eine Hampelmann-Tätigkeit bei Perschau, Frunel oder > Europa-Engineering ist. Schwachsinn im Quadrat. Und mit der Wirtschaft geht es bald wieder bergauf. ;-)
> Oder leben in Berlin und vermeinen sich lieber arm aber sexy. das Ganze nennt sich Lebensqualität und für blauen Dunst macht man keinen Umzug, auch nicht für ein paar Euro mehr, wenn diese die Lebensqualität stark mindern. > Oder meinen in München haust man als Ingenieur in überteuerten Bruchbuden. > Oder, oder, oder. Wieso denn nach München, wenn ich in Zürich oder Oslo auch nach Abzug noch mehr verdienen kann? Andere Länder haben unterm Strich wesentlich mehr Geld zu bieten (deswegen machen die "fähigen" Ausländer auch einen weiten Bogen um Deutschland) und es spielt auch keine Rolle, ob ich nun 50km oder 5000km weit wegziehe! Umzug ist Umzug. Dein Arbeitsmarktdenken ist auf Deutschland fixiert und genau das ist Dein Denkfehler!
> Als Ingenieur hast du in D keine Probleme was zu finden, wenn es auch > nur eine Hampelmann-Tätigkeit bei Perschau, Frunel oder > Europa-Engineering ist. Als "fliegender Lückenbüßer" bundesweit tagtäglich woanders rumturnen ... da brauch ich mir die Ing.-Tätigkeit nicht anzutun.
> Wie das bei Fachkräften ( Putzfrau = Reinigungs-Fachkraft ) ist kann von > mir als Ingenieur nicht abschließend beurteilt werden. schlecht, wenn Du das nicht kannst. Hoffentlich bist Du kein schlechter Ing.? Deine Aussagen lassen das zumindest vermuten ... oder Du bist am Ende gar keiner und tust nur so :-)
Berliner schrieb: > und es spielt auch keine Rolle, ob ich nun 50km oder 5000km > weit wegziehe! Selbstverständlich spielt es eine Rolle. Es sei denn, man hat weder Familie noch Freunde die man sehen will.
> Selbstverständlich spielt es eine Rolle. Es sei denn, man hat weder > Familie noch Freunde die man sehen will. Ing. ist nun mal in der Regel kein Beamtenjob. Dann muß die Familie eben mit umziehen oder man läßt es bleiben mit der Familienplanung - muß man vorher bedenken. Aber wo ist denn bitte das Problem weiter wegzuziehen? Lebensqualität geht auch schon bei 50Km flöten. Freunde kann man auch woanders in der Welt finden - außerdem nützen mir die Freunde in Deutschland herzlich wenig, wenn sich weiter weg anderswo in Deutschland aufhalten. Per Email/Telefon kann ich auch von Singapur oder irgendwo in Deutschland meinen Freundeskult frönen, völlig egal von wo aus ... das nützt auf Dauer wenig, dürfte auch klar sein - deshalb sprach ich ja auch von Lebensqualität. Das muß man abwägen, ob das wirklich lohnt wegen ein paar Euro mehr die große Aktion zu starten.
Berliner schrieb: > Aber wo ist denn bitte das Problem weiter wegzuziehen? Das Problem liegt darin, ständig und immer wieder weiter weg zu ziehen. Berliner schrieb: > Freunde kann man auch woanders in der Welt finden - außerdem nützen mir > die Freunde in Deutschland herzlich wenig, wenn sich weiter weg anderswo > in Deutschland aufhalten. Man bleibt in Kontakt und besucht sich halt auch mal 1-2 mal im Jahr, wenn es gut läuft. Die Typen, die ständig unterwegs sind, fern ab von Familie und Freundeskreis, die haben zu 90% nach ein paar Jahren eine psychischen Schaden oder sind Alkoholiker. Der Mittelweg macht es, auch mal weiter weg arbeiten, aber zusehen, das man nicht nur aus dem Koffer lebt.
> Das Problem liegt darin, ständig und immer wieder weiter weg zu ziehen. In der Position nicht jedes Stellenangebot annehmen zu müssen solltest Du allerdings sein. Das Ganze muß sich lohnen :-) Aus der Entfernung an sich würde ich aber kein Drama machen - okay, Ansichtssache. > aber zusehen, das man nicht nur aus dem Koffer lebt. kann man auch machen, aber für mich wäre das nichts bzw. andere machen das ja schon für wenig Geld.
> Autor: Berliner (Gast) > Datum: 18.08.2014 13:19 > Als "fliegender Lückenbüßer" bundesweit tagtäglich woanders rumturnen > ... da brauch ich mir die Ing.-Tätigkeit nicht anzutun. Mann, wo haben die dich denn mit einer trockenen Brotkruste vom Baum gelockt ? Darfst du überhaupt schon wählen ? > Autor: Berliner (Gast) > Datum: 18.08.2014 13:24 > schlecht, wenn Du das nicht kannst. Hoffentlich bist Du kein schlechter > Ing.? Bin eigentlich nur weltklasse. Habe dies die letzten 35 Jahre weltweit unter Beweis gestellt. > Deine Aussagen lassen das zumindest vermuten ... oder Du bist am Ende > gar keiner und tust nur so :-) Weist du überhaupt mit wem du es zu tun hast ? Los Leute, klärt den Unwissenden mal auf, wenn er hier schon eine Dicke Lippe riskiert ! > Autor: Mark Brandis (markbrandis) > Datum: 18.08.2014 14:25 > > Berliner schrieb: > > und es spielt auch keine Rolle, ob ich nun 50km oder 5000km > > weit wegziehe! > Selbstverständlich spielt es eine Rolle. Es sei denn, man hat weder > Familie noch Freunde die man sehen will. Habt beide keine Ahnung vom Tuten und vom Blasen. Habt keinen blassen Schimmer was früher auf IBN verdient wurde und immer noch verdient wird. > Autor: Berliner (Gast) > Datum: 18.08.2014 15:27 > > Selbstverständlich spielt es eine Rolle. Es sei denn, man hat weder > > Familie noch Freunde die man sehen will. > Ing. ist nun mal in der Regel kein Beamtenjob. Hört, hört ! > Dann muß die Familie eben mit umziehen oder man läßt es bleiben mit der > Familienplanung - muß man vorher bedenken. So ist es ! > Aber wo ist denn bitte das Problem weiter wegzuziehen? Frage ich mich auch. Wenn ich nach Asien ziehe ist meine Familie immer noch zu 50 % zu Hause. > Lebensqualität geht auch schon bei 50Km flöten. Quatsch ! > Das muß man abwägen, ob das wirklich lohnt wegen ein paar Euro mehr die > große Aktion zu starten. Ich weiss nicht ob ein steuerfreies Jahresgehalt von 150.000,- € als " ein paar Euro mehr " zu bezeichnen sind. > Autor: Ich (Gast) > Datum: 18.08.2014 16:25 > Die Typen, die ständig unterwegs sind, fern ab von Familie und > Freundeskreis, die haben zu 90% nach ein paar Jahren eine psychischen > Schaden oder sind Alkoholiker. Psychopathen und Schwerstalkoholiker sind auf IBN nichts ungewöhnliches. Ach ja , die Hurenböcke und Knastbrüder nicht vergessen !
Zocker_26 schrieb: > Ich weiss nicht ob ein steuerfreies Jahresgehalt von 150.000,- € als > " ein paar Euro mehr " zu bezeichnen sind. Nur die 150.000€ steuerfrei, da muss man erstmal hinkommen. Wenn man die mind. Hälfte davon in Alk + Frauen investiert, bleibt auch nicht viel für die Arbeit übrig. Zocker_26 schrieb: > Ach ja , die Hurenböcke und Knastbrüder nicht vergessen ! Das eine schließt das andere nicht aus. Zocker_26 schrieb: > Habt beide keine Ahnung vom Tuten und vom Blasen. Habt keinen blassen > Schimmer was früher auf IBN verdient wurde und immer noch verdient wird. Ein Facharbeiter - meinte mal - 3 Monate Finnland - ca. 30.000DM auf die Hand, das war Anfang der 90-er Aber, was hilft die Kohle, wenn man einen zumindest halbwegs geregelten Job vorzieht. Aber unter Lebensqualität versteht halt jeder etwas anderes.
> Als "fliegender Lückenbüßer" bundesweit tagtäglich woanders rumturnen > ... da brauch ich mir die Ing.-Tätigkeit nicht anzutun. > Mann, wo haben die dich denn mit einer trockenen Brotkruste vom Baum > gelockt ? Darfst du überhaupt schon wählen ? Wieso denn aber ausgerechnet dann das Dienstleister Beispiel - das ist unterste Charge. Wenn Du so gut bist, wie Du behauptest, dann spart man sich solche Vermittler! Das ist dann ein Notnagelprogramm. Never ever, hab ich einmal gemacht ... und das hat mir gereicht! > Weist du überhaupt mit wem du es zu tun hast ? > Los Leute, klärt den Unwissenden mal auf, wenn er hier schon eine Dicke > Lippe riskiert ! Dein Pseudo ist dann aber unglücklich gewählt - hört sich nach einem 26 Jährigen an ;-) > Habt beide keine Ahnung vom Tuten und vom Blasen. Habt keinen blassen > Schimmer was früher auf IBN verdient wurde und immer noch verdient wird. Das ist sicher auch ein guter Bereich - schade, ist leider altersmäßig zu spät für mich ... Hauptsache ist aber immer: Ich kann die Bedingungen mitgestalten und nicht nur der AG, weil ich die Auswahl habe! > Quatsch ! 50km außerhalb von Berlin ist tiefste Provinz ... wozu dann umziehen? Nur weil ich dann vielleicht in Brandenburg, München oder sonstwo 300 Euro/Monat nach Abzug mehr verdiene? Die bekomme ich auch mit Kapitalwertschöpfung locker wieder rein. Okay, wer die Landidylle außerhalb der Großstädte liebt möge damit glücklich werden. Jeder wie er will. Da kann ich auch gleich wesentlich weiter wegziehen und es spielt dann auch keine Rolle ob das jetzt unbedingt Deutschland sein muß! Es muß sich schon lohnen - der Schadensausgleich zur Lebensqualität muß stimmen! > Ich weiss nicht ob ein steuerfreies Jahresgehalt von 150.000,- € als >" ein paar Euro mehr " zu bezeichnen sind. ja das lohnt dann auch :-) das Geld netto sollte schon stimmen. Dann hast Du eben Glück, daß die in der IBN entsprechend zahlen. So sollte es bei "Mangel" ja auch sein. Anreize sollten schon sein. Und wenn die fehlen? Soll ich dann bei den Jammer-Firmen in Süddeutschland anfangen? Für wie bescheuert wird man eigentlich gehalten? Im Ausland bekomme ich z.B. auch bei Billigjobs gleich eine Wohnung gestellt vom AG ohne lange Mietverträge und Zahldrauf-Renovierungsgeld - hab ich hierzulande noch nicht erlebt ... zuviel Eiertanz & Bürokratie hier! Den Stress werde ich mir wegen ein paar Euro sicher nicht antun. Bei IBN mag das ja anders aussehen - nur die anderen können oder wollen es eben nicht!
Thomas1 schrieb: > Fachkräfte gehen in andere Länder. Da hat unsere Wirtschaft > versagt. > > http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/fachk... Die Wirtschaft braucht sie in Wahrheit nicht und kann/will erst recht die Gehälter zahlen, die notwendig für ein dauerhaftes Visum sind. Erst wenn die Mindestverdienstgrenzen auf Mindestlohnniveau abgesenkt worden sind, dann kann die deutsche Wirtschaft eventuell einstellen. Es ist hier kein Geld mehr - außer für die Bonzen natürlich.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/fachkraeftemangel-warum-nicht-mehr-facharbeiter-nach-deutschland-kommen-a-986770.html Naja, die Positivliste erlaubt ja jeden nach D-land reinzuholen. Das Deckmäntelchen "Zuwanderung in Ausbildungsberufe" soll doch nur "Multi-Kulti"-Freunde befriedigen, und die Dumbatzt die BamS lesen. Ziel ist doch die Löhne in D-land im Dauerdruck zu halten. Ein Lohnniveau von 12-14€ pro H ist für viele Unternehmen in D-land schon eine unzumutbare Belastung. Und der Min-lohn von 8,5€ soll ja nur den Staat die Masse der Aufstocker vom Hals schaffen. Also, es wird def. keinen Lohnzuwachs in Zukunft für die AN geben. Auch für Inf und Ing. wird es ziemlich Mau bleiben! Da von unten kein Druck zur Anhebung des Lohnniveau kommen wird.
Wer Märchen liebt und sie auch ein 2.Mal sehen möchte: Heute Abend um 21:45 Uhr beim hessischen Rundfunk HR MfG Paul
Facharbeiter sind auch gefragt. Achtet mal auf die Kommentare. http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/arbeitswelt/zuzug-von-facharbeitern-13104776.html
Es gibt einen Mangel an Haselnüssen und was passiert? Die Preise steigen: http://www.welt.de/wirtschaft/article131434723/Nur-eine-Nacht-Schon-war-die-Haselnuss-Krise-da.html Und was passiert beim Fachkräftemangel?
foo schrieb: > Und was passiert beim Fachkräftemangel? Das du in die Bäckerei reingehst, 4 Brezen willst und die Bäc.-Verkäuferin sagt: "Tut mir leid, Brezen habma nimmer, uns san de Bäcker ausganga." Also, schon "Bäcker ausganga" gehört?
Marx W. schrieb: > foo schrieb: >> Und was passiert beim Fachkräftemangel? > > Das du in die Bäckerei reingehst, 4 Brezen willst und die > Bäc.-Verkäuferin sagt: "Tut mir leid, Brezen habma nimmer, uns san de > Bäcker ausganga." > > Also, schon "Bäcker ausganga" gehört? Nö, aber vor der vernagelten Bäckerei gestanden. "Geschlossen mangels Nachfolge" Oder Die Billigkette die schon wegen Hygeniemängel tageweise geschlossen wurde, hat die backstube aufgelöst und lässt nur noch die Theke von einer Aushilskraft weiterlaufen. MfG,
foo schrieb: > Es gibt einen Mangel an Haselnüssen und was passiert? Die Preise > steigen: > > http://www.welt.de/wirtschaft/article131434723/Nur-eine-Nacht-Schon-war-die-Haselnuss-Krise-da.html Nun ja, ein Haselnusstafelhersteller oder ein Marzipanbäcker der preisgünstige Waren fabrizieren muß, wird eben fürs gleiche Geld weniger Prachtnüße kaufen und eher kleine oder holzige Nüsse vom Rohstoffmarkt kaufen. Bei Marzipan wäre das der Wechsel von der Qualitätsstufe M00 (Bittermandel <5%) zu M1 (Bittermandel < 12% und Bruch). Und wenns ganz teuer wird greift man zu Ersatz-marzipan wie Persipan (Pfirsichkerne statt Prachtmandel) oder Resipan (Maisgrieß mit Zucker und Aromastoffe). Ähnliches kann man in Hitech-firmen beobachten. Wahrend früher Prachtmandel pardon Fach-Ingenieure vom Prototypen über Test, Serienüberleitung und Qualifikation alles selber machten und so Produkte wie aus einem Guß schuffen, werden heute die Lücken gefüllt indem immer mehr Arbeit an Anlernkräfte wie Leiharbeiter und Absolventen übertragen werden muß. Oder man kaschiert die wachsende Impotenz in der Entwicklungsabteilung durch auswärts zugekaufte Fremdentwicklung auf die man das eigene Logo pappt. Wenige Premiumhersteller können es sich leisten die gestiegene "Kosten für Rohstoffe" an den Kunden weiterzu reichen. Halt eine Folge der "Geiz ist geil" Mentalität. MfG,
Berliner schrieb: > Andere Länder haben unterm Strich wesentlich mehr Geld zu bieten > (deswegen machen die "fähigen" Ausländer auch einen weiten Bogen um > Deutschland) Das kann ich bestätigen. Die Abgaben sind Wucher.
in sat 1 haben sie gerade gesagt ein E-Ing. verdient als Einstiegsgehalt (!) 4500 €. hmm, wo nehmen die wohl ihre zahlen her?
Hans-Peter schrieb: > in sat 1 haben sie gerade gesagt ein E-Ing. verdient als Einstiegsgehalt > (!) 4500 €. Da hast ne Null vergessen. MfG,
Hans-Peter schrieb: > in sat 1 haben sie gerade gesagt ein E-Ing. verdient als Einstiegsgehalt > (!) 4500 €. > > hmm, wo nehmen die wohl ihre zahlen her? Die Verwechseln halt das Durchschnittsgehalt (Median) aller Ingenieure mit dem Einstiegsgehalt. Aber glaub mir, ist kein Fehler oder Versehen. Die machen es mit bedacht und perfiden Kalkül.
Marx W. schrieb: > Aber glaub mir, ist kein Fehler oder Versehen. > Die machen es mit bedacht und perfiden Kalkül. Ebenso diejenigen welche wissentlich ein extrem niedriges Gehalt als Landestypich verkaufen. MfG,
Hans-Peter schrieb: > in sat 1 haben sie gerade gesagt ein E-Ing. verdient als Einstiegsgehalt > (!) 4500 €. > > hmm, wo nehmen die wohl ihre zahlen her? IG-Metall
Für viele Berufe werden noch Lehrlinge gesucht. http://www.zeit.de/wirtschaft/2014-08/ausbildung-azubi-lehrstellen?
Hans-Peter schrieb: > n sat 1 haben sie gerade gesagt ein E-Ing. verdient als Einstiegsgehalt > (!) 4500 €. > > hmm, wo nehmen die wohl ihre zahlen her? genau das habe ich auch gesehen. Dachte ich mir fast schon, dass das hier diskutiert wird. Solche Gehälter gibt es halt nur im IGM Phantasialand. Generell ist die IGM ein Inflationstreiber. In vielen Gegenden wo es viele IGM Unternehmen gibt, sind die Mieten in den letzen Jahren richtig explodiert, weil auch die IGM Gehälter richtig explodiert sind. Leiden müssen die ganzen Leute die nicht im IGM Phantasialand arbeiten.
Inflationstreiber schrieb: > Solche Gehälter gibt es halt nur im IGM > Phantasialand. Selbst da nicht! Aber, woher haben die die Zahlen? Von einem der einschlägigen Lobby-Vereine. Glaube doch keiner , dass bei SAT 1 (Privat-Glotze) was anderes als Unternehmerlobbhubelei gesendet werden würde.
Inflationstreiber schrieb: > Hans-Peter schrieb: >> n sat 1 haben sie gerade gesagt ein E-Ing. verdient als Einstiegsgehalt >> (!) 4500 €. >> hmm, wo nehmen die wohl ihre zahlen her? > > genau das habe ich auch gesehen. Dachte ich mir fast schon, dass das > hier diskutiert wird. Solche Gehälter gibt es halt nur im IGM > Phantasialand. Generell ist die IGM ein Inflationstreiber. In vielen > Gegenden wo es viele IGM Unternehmen gibt, sind die Mieten in den letzen > Jahren richtig explodiert, weil auch die IGM Gehälter richtig explodiert > sind. Vergleich es zb mal mit dem Einstiegsnetto (knapp 3000 bei Stkl 1) eines Lehrers... Das ist Phantasialand! Die Gewerkschaft als inflationstreiber zu bezeichnen, ist etwas übertrieben. Es ist eher die eigene Blödheit der Ingenieure, für zu wenig kohle zu arbeiten und immer noch keine eigene Interessen Vertretung zu habe...
Realität schrieb: > Vergleich es zb mal mit dem Einstiegsnetto (knapp 3000 bei Stkl 1) eines > Lehrers... > Das ist Phantasialand! direkt zum Einstieg sind es beim Lehrer bei Stk1 auch keine 3000, jedenfalls nicht, wenn man die Krankenversicherung noch korrekterweise davon abzieht. Selbst in den Bundesländern die Lehrer eher gut bezahlen, wie Bayern und BaWü gibts zum Einstieg "nur" A13, sofern man überhaupt noch verbeametet wird. Sicher verdienen die nicht schlecht, aber 3000 netto direkt zum Einstieg haben die auch nicht. Hat man keine sehr gefragten Fächer studiert, ist man oft nur Angestellter, dann hat man teils keine 2000 netto raus. Und viele sind sogar nur befristet angestellt. Dennoch verdienen die auch auf Dauer sicher ganz gut, wenn man verbeamtet ist. Die Löhne bei den IGM Betrieben steigen deutlich stärker als die Inflation und das auch noch exponentiell. So koppeln sich die Löhne von diesen Arbeitnehmern immer mehr von denen der normalen Arbeitnehmer ab. Ein Einsteiger liegt ja je nach IGM Bezirk schon bei fast 60k mit Master und ein Facharbeiter hat nach ein paar Jahren BE auch teilsweise 45-50k. Woanders im Mittelstand geht dafür der erfahrene Ingenieur arbeiten. Ich bin mal gespannt wie das noch weiter geht. Wann werden wohl die 70k für Einsteiger geknackt werden? In der VWL nennt man das Lohn-Preis-Spirale. Realität schrieb: > Es ist eher die eigene Blödheit der Ingenieure, für zu > wenig kohle zu arbeiten und immer noch keine eigene Interessen > Vertretung zu habe... das ist auch wieder wahr.
Inflationstreiber schrieb: > Realität schrieb: >> Vergleich es zb mal mit dem Einstiegsnetto (knapp 3000 bei Stkl 1) eines >> Lehrers... >> Das ist Phantasialand! Nun ja ein Lehrer trägt 0 zum Exportüberschuß des Landes bei, während der deutsche Maschinenbau die Dollars von den Chinesen zurückholt die die Geiz ist geil Mentalität nach China hat rollen lassen. Und die Gehälter der Ingenieure werden direkt vom erwirtschafteten Umsatz der Industrie gezahlt während die Lehrer vonb Steuergeldern verköstigt werden die unter anderem vom Ingenieur gezahlt werden. MfG,
>während die Lehrer vonb Steuergeldern >verköstigt werden die unter anderem vom Ingenieur gezahlt werden Und wer hat die ach so tollen Ings ausgebildet? Putzfrauen?
Kolophonium schrieb: > Und wer hat die ach so tollen Ings ausgebildet? Putzfrauen? klar sind auch Lehrer wichtig für eine Gesellschaft. Aber bedenkt halt, dass nicht jeder Lehrer heute gleich verbeamtet wird und viele sogar nur befristet eingestellt werden und manche sogar erstmal gar keine Lehrerstelle finden. Es ist halt ein Glückspiel, da die berufliche Laufbahn und das Gehalt so ziemlich von der jeweiligen Landesregierung abhängig ist. Als Ingenieur hat man da viel mehr Möglichkeiten, u.a. Lehramt. Auch kann man den Einsatzort als Lehrer meist nicht wirklich beeinflussen. Man kann z.B. auch Pech haben und wird nicht mal Beamter, sondern befristeter Angestellter der vielleicht 1800 netto raus kriegt und dafür auch noch weit weg eingesetzt wird, im schlimsten Fall in einer sehr teuren Großstadt oder aber irgendwo in der Pampa wo man kaum einen kennt und sich vielleicht nicht wohl fühlt. Der Trend, dass die die schon Beamte sind immer mehr haben werden, wird sich fortsetzen. Wohl weil die Sozialabgaben in Zukunft noch steigen werden, wegen dem demografischen Wandel. Nicht nur die Rentenbeiträge, sondern auch Kranken- und Pflegeversicherung, weil immer weniger einzahlen und immer mehr davon in Anspruch nehmen werden. Der Beamte merkt insbesondere bei der Rentenversicherung nichts davon. So hat er wohl auch in Zukunft mehr vom netto und der angestellte Ingenieur immer weniger. Viele Ingenieure sind auch noch so drauf, dass die das sogar toll finden und immer brav links und grün wählen. Wir bräuchten weniger Staat und nicht noch mehr.
Kolophonium schrieb: >>während die Lehrer vonb Steuergeldern >>verköstigt werden die unter anderem vom Ingenieur gezahlt werden > > Und wer hat die ach so tollen Ings ausgebildet? Putzfrauen? Ne, die tollen unter den Ings sind von der Schule geflogen oder haben das Studium abgebrochen weil sie ihre eigene Firma gegründet haben (Steve Jobs, Steve Wozinak, Bill Gates, Felix Wankel, Manfred von Ardenne, ...). Und immer noch sind die Cracks unter den Ings Autodidakten, da die Top-Technologien erst im lehrplan stehen wenn sie mindestens 10 Jahre alt (Arduini, Linux, FPGA, c#). Falls überhaupt, MfG,
>Ne, die tollen unter den Ings sind von der Schule geflogen oder haben >das Studium abgebrochen weil sie ihre eigene Firma gegründet haben Zu denen dürftest du also nicht gehören. Eigentlich traurig, daß du für dein mickriges Selbstbewußtsein unbedingt jemanden brauchst, zu dem du herabsehen kannst. Wer selbst nicht groß ist, muß eben versuchen andere klein zumachen.
Realität schrieb: > Vergleich es zb mal mit dem Einstiegsnetto (knapp 3000 bei Stkl 1) eines > Lehrers... > Das ist Phantasialand! Ja, aber auch nur als Gymnasiallehrer und Verbeamtung und und und. Ich denke eh, dass die Verbeamtung für Lehrer demnächst abgeschafft wird, was auch sinnvoll ist! Warum sollte ein Lehrer verbeamtet sein? Hier ein Hart aber Fair Video zum Thema: http://www.ardmediathek.de/tv/Hart-aber-fair/Treu-aber-teuer-kann-sich-Deutschland-/Das-Erste/Video?documentId=20371902&bcastId=561146
Inflationstreiber schrieb: > direkt zum Einstieg sind es beim Lehrer bei Stk1 auch keine 3000, > jedenfalls nicht, wenn man die Krankenversicherung noch korrekterweise > davon abzieht. http://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/beamte/bw?id=beamte-bawue&g=A_13&s=0&f=3&z=100&zulage=&stj=2014&stkl=1&r=0&zkf= Zieh von den 3180 die Pkv ab und rechne ggf die Zulage für Gymnasium hinzu hat ein Lehrer wohl doch 3k ;-) (zu Beginn)
richtig. Man weiß quasi im Voraus nie, ob man überhaupt eine Stelle bekommt, ob man nur Angestellter wird, gar nur befristet oder ob man wirklich Beamter wird. Auch sollte man nicht vergessen, dass man zuvor erst das Ref. machen muss, wo man weit weniger Geld bekommt. Sonst habe ich mal auf die Schnelle das hier gefunden. Da ist ein Beispiel drin, einmal ein 35 jähriger Lehrer mit A13, der schon auf Stufe 7 ist, also einige Jahre im Beruf. Er bekommt ca. 3000 Euro netto, davon muss aber noch anteilig die Krankenversicherung abgezogen werden, macht als echtes netto ca. 2800. Man muss auch bedenken, dass sich das nicht mehr stark steigert. Nach 20 Jahren ist er ein paar Stufen höher und hat vielleicht ein paar hundert mehr Brutto als mit 35. Das zweite Beispiel ist ein Oberstudienrat, A14, mit zwei Kindern, verheiratet. Er hat bei Stk3 und 2 Kinderfreibetärgen ca. 4000 netto, aber auch da muss man die PKV für ihn und die beiden Kinder und ggf. für die Frau (falls sie selbst nicht arbeitet) abziehen. Das ist sicher nicht schlecht, insbesondere in Anbetracht, dass man unkündbar ist und eine gute Pension bekommt. Dennoch ist es sehr einseitig darzustellen, als würde sich ein Lehrer generell eine goldene Nase verdienen. Seite 5: https://www.lehrer-online-bw.de/site/pbs-bw/get/documents/KULTUS.Dachmandant/KULTUS/zentrale-objekte-multilink/pdf/Merkblatt%20Besoldung%20Entgelt%20Stand%202013-02-21.pdf Die Realität für einen Lehrer kann auch ganz anders aussehen, nämlich befristeter Vertrag als Angestellter bis zu den nächsten Sommerferien! dann aber eher für unter 2000 netto. Oder gar: Teilzeitkraft mit Befristung. 2800 netto mit 35, wofür man auch noch 2 Jahre für ca. 1000 netto/Monat als Ref. arbeiten musste, ist im Vergleich zum IGM Ingenieur noch recht wenig. Mit 35 kann dieser schon 8-10 Jahre BE haben und liegt bei 70-90k oder ist sogar Führungskraft im sechstelligen Bereich. Im Vergleich zu einem Ingenieur bei einem weniger guten Dienstleister oder schlechtern Mittelständler, ja da schneidet der verbeamtete Lehrer besser ab.
Liberty schrieb:> > Mit 35 kann dieser schon 8-10 Jahre BE haben und liegt bei 70-90k oder > ist sogar Führungskraft im sechstelligen Bereich. Ja, und Herzinfarkt mit 45.
> Die Realität für einen Lehrer kann auch ganz anders aussehen, nämlich > befristeter Vertrag als Angestellter Ich schätze, dass die Grenzen mittlerweile anders gezogen werden müssen. Die Grenzlinie verläuft nicht mehr zwischen Lehern und Angestellten sondern zwischen füher und heute. Während die früher eingestellten Lehrer noch alle verbeamtet wurden, muss der Staat heute sparen und versucht die Verbeamtung zu vermeiden. Ich kenne Fälle, da werden Lehrer vor den Ferien gekündigt und nach den Ferien wieder eingestellt. Die früher eingestellten Lehrer haben alle eine hohe und gute Rente, bei den neuen Lehrern wird das der Staat nicht mehr leisten können. Ich habe von einer Schätzug gelesen, dass die Beamtenrenten im Jahre 2030 300 Milliarden Euro kosten. Wenn ich es richtig weiß, wäre das gegenwärtig so viel wie der halbe Staatshaushalt. Das wird mit Sicherheit nicht klappen, der Knall ist unausweichlich.
Kolophonium schrieb: > Eigentlich traurig, daß du für dein mickriges Selbstbewußtsein unbedingt > jemanden brauchst, zu dem du herabsehen kannst. > > Wer selbst nicht groß ist, muß eben versuchen andere klein zumachen. Du irrst. MfG,
Hans schrieb: > Das wird mit Sicherheit nicht > klappen, der Knall ist unausweichlich. O.k also ist alles AUS!
27.08.2014 „Fachkräftemangel“ – gibt’s den überhaupt? Von Timo Sander 1:3 ist kein Ergebnis der letzten Fußball-WM, sondern das Verhältnis von offenen Stellen zu Bewerbern. Bei diesem Verhältnis geht die Bundesagentur für Arbeit von „Bewerbermangel“ aus. 1:3 bedeutet hier, daß ein Unternehmen, das nur zwischen drei qualifizierten Bewerbern entscheiden kann, unter einem Mangel leidet, der dringend beseitigt werden muß. Daß bei einer solchen Konstellation 66 Prozent der Bewerber weiter nach einer Anstellung suchen müssen, vulgo arbeitslos sind, interessiert die Bundesagentur nicht, denn sie ist Dienstleister der Unternehmen, nicht der Arbeitsuchenden. Wie basteln wir uns nun aber einen „Fachkräftemangel“? Der Verband Deutscher Ingenieure (VDI) macht es über das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) so: Da ja nicht alle offenen Stellen bei der Bundesagentur gemeldet werden, nimmt das Institut diese Zahlen und multipliziert sie mit sieben. Warum mit sieben, weiß niemand, auch nicht der VDI oder das IW. Möglicherweise, weil es eine magische Zahl ist. Oder weil es heißt: „Über sieben Brücken mußt Du gehen“. Oder weil es im Märchen sieben Schwaben bzw. Geißlein bzw. Zwerge waren. Es bleibt nebulös. Prof. Gerd Bosbach, seines Zeichens Statistiker, erklärt in dem ARD-Film „Der Arbeitsmarktreport - Das Märchen vom Fachkräftemangel“ von Ulrike Bremer (HR, 2014) ein solches Vorgehen für „unsinnig“. Inzwischen hat der Verband den Faktor von sieben auf fünf geändert, wiederum „völlig ohne Begründung“, wie Bosbach anmerkt. Möglicherweise haben sich die VDI-Verantwortlichen an den Enid-Blyton-Klassiker Fünf Freunde erinnert. Auch hier kann letztlich nur die Parawissenschaft oder Graf Zahl weiterhelfen. Das Bundeswirtschaftsministerium hat sich mangels anderer Informationsmöglichkeiten beim VDI nach der Lage im Ingenieursbereich erkundigt, und siehe: Im April 2011 waren 90.400 Stellen offen (schon mit sieben multipliziert), aber nur 22.284 Ingenieure tatsächlich arbeitslos. Das heißt, in Wirklichkeit gab es nur rund 13.000 gemeldete offene Ingenieursstellen. Nach Rechnung des VDI aber ergab sich daraus eine Lücke von 68.700 Ingenieuren, und, noch gravierender, eine Vergrößerung des Mangels um sagenhafte 124,5 Prozent gegenüber dem Jahr 2010. Weiter heißt es in der Aufstellung des Verbandes: „Mit einer Arbeitslosenquote von derzeit ca. 2,4 Prozent kann man von ‚Vollbeschäftigung’ (Hervorhebung im Original) sprechen.“ Fürwahr ein Skandal, versucht doch jede Regierung seit Adenauer, „Vollbeschäftigung“ zu vermeiden, scheint aber gerade in dem hervorragenden Bereich des Ingenieurwesens kläglich zu scheitern. Die selbstgezimmerte Ingenieurlücke hat schlimme Folgen. Allein 2010 mußten die Unternehmen Umsatzverluste von 3,3 Milliarden Euro hinnehmen, so das IW. Ein Jahr später waren es bereits 8 Milliarden. Hierbei handelt es sich nicht etwa um Schätzungen, nein, dies sollen genau berechnete Angaben sein. Aber das ist nicht alles. In Umfragen beklagt der „Mittelstand“ Verluste von 30 Milliarden Euro durch den Fachkräftemangel - per annum, versteht sich. Was tut der durchschnittliche deutsche Unternehmer nun? Er sucht sich Fachkräfte im Ausland, besonders gern in „Krisenstaaten“ wie Spanien und Griechenland. Dabei versucht er natürlich zu sparen. In der Regel wird ein schlecht bezahltes sechsmonatiges Praktikum angeboten; nach dieser „Eingewöhnungsphase“ würde der Arbeitnehmer dann zu den ortsüblichen Konditionen fest eingestellt. Natürlich kann ein ausländischer Arbeitnehmer niemals so gut ausgebildet sein wie ein inländischer. Bei Medizinern etwa werden Ausländer generell als Berufsanfänger betrachtet, auch wenn sie bereits jahrelang in ihren Heimatländern praktizierten. Mit dem Anwerben der am besten ausgebildeten Arbeitnehmer, das stellt die ARD-Dokumentation fest, werden die „Krisenstaaten“ noch einmal systematisch geschwächt, um den Wohlstand in der Bundesrepublik zu sichern. Auch der „Ärztemangel“, immer wieder durch die Verbände beschworen, ist schlicht hausgemacht bzw. herbeidefiniert. Was wirklich fehlt, sind Allgemeinmediziner und Fachärzte in den als unattraktiv geltenden Gegenden des Landes, in absoluten Zahlen aber hat Deutschland so viele praktizierende Ärzte wie noch nie, wie der „Spiegel“ bereits im April 2014 unter Berufung auf die Ärztestatistik der Bundesärztekammer berichtete. Während im Jahr 1980 etwa 450 Einwohner der BRD sich einen Arzt teilen mußten, waren es 2013 nur noch 230 Einwohner je Mediziner. Selbst im am schlimmsten vom „Ärztemangel“ betroffenen Brandenburg kommt ein Arzt auf 276 Einwohner. Spitzenreiter Hamburg ist mit 150 Einwohnern je Mediziner tendenziell überversorgt. Die Bundesärztekammer ficht das nicht an. Sie argumentiert mit dem gestiegenen Durchschnittsalter der Ärzte und den vermehrt in Anspruch genommenen Teilzeitmodellen. In Ulrike Bremers Film schlägt der Statistiker Prof. Bosbach indes vor, wenn es einen Ärztemangel gebe, brauchten die Universitäten nur den Numerus Clausus zu senken, was ebenfalls von der Ärztekammer befürwortet wird. Eine einfache Lösung, bei der angehende Mediziner, deren Ausbildung ja durch Steuermittel bezahlt wird (pro Absolventen mehr als 200.000 Euro laut Destatis), etwa nach Abschluß ihrer klinischen Ausbildung für fünf Jahre in „unterversorgten“ Regionen arbeiten müßten, ist natürlich mit den Ärztekammern nicht zu machen. Ob es nun um Ärzte oder Ingenieure geht: Der Wirtschaft ist schlicht der Angebotspool zu klein. Vorhandene Arbeitskräfte gelten entweder als unpassend oder als teuer. Deshalb wird das Angebot durch Abwerbung aus anderen Staaten vergrößert, diese Länder werden ihrer besonders gut ausgebildeten Menschen beraubt, und zugleich wird der Druck auf die deutsche Mittelschicht erhöht. Karl Brenke vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung bringt es im „Arbeitsmarktreport“ auf dem Punkt. Sämtliche Statistiken der Bundesagentur im Bereich des Arbeitskräftemangels seien nichts wert, da sie methodisch unzulänglich seien. Doch darum geht es nicht: Die Zahlenmystik dient lediglich dem Zweck, politischen Druck zugunsten der Arbeitgeber zu machen, auf daß sie Menschen zu günstigen Konditionen ausbeuten können. Das ist keine Verschwörung, kein Märchen und kein Geheimnis, sondern guter kapitalistischer Alltag. Mehr nicht.
Genau, lasst alle neuen Lehrer nur noch als Angestellte arbeiten, dann steigen auch wieder die Gehälter im TV-L, denn wenn die Lehrer streiken, tut sich auch was ;)
Kakerlasche schrieb: > „Fachkräftemangel“ – gibt’s den überhaupt? Von Timo Sander > > 1:3 ist kein Ergebnis der letzten Fußball-WM, sondern das Verhältnis von > ........ Cooler Beitrag! Danke!
Michael m. schrieb: > Genau, lasst alle neuen Lehrer nur noch als Angestellte arbeiten, > dann > steigen auch wieder die Gehälter im TV-L, denn wenn die Lehrer streiken, > tut sich auch was ;) Den Tag wo die Lehrer ganz normale Angestellte des Staates sein werden, werde ich "lebendig" def. nicht mehr erleben! Dazu sind die Erziehungswissenschaftler zu stark in den Reihen der politisch Aktiven Parteimitglieder zu suchen!
http://de.wikipedia.org/wiki/Bundeshaushaltsplan_%28Deutschland%29 Hans schrieb: > Beamtenrenten im Jahre 2030 300 > Milliarden Euro kosten. Wenn ich es richtig weiß, wäre das gegenwärtig > so viel wie der halbe Staatshaushalt. Das wird mit Sicherheit nicht > klappen, der Knall ist unausweichlich. ca. 300Mrd wären 100% :-)
Sepp schrieb: > http://de.wikipedia.org/wiki/Bundeshaushaltsplan_%... > > Hans schrieb: >> Beamtenrenten im Jahre 2030 300 >> Milliarden Euro kosten. Wenn ich es richtig weiß, wäre das gegenwärtig >> so viel wie der halbe Staatshaushalt. Das wird mit Sicherheit nicht >> klappen, der Knall ist unausweichlich. > > ca. 300Mrd wären 100% :-) Ja gut, da muss man dann noch 15 Jahre BIP-"Wachstum" und Inflation gegenrechnen, aber selbst dann sind 300 Mrd noch zu viel. Halber Bundeshaushalt könnte sogar hinkommen... Der Wahnsinn, wenn man mal drüber nachdenkt. Ein Kollege ist gerade mit dem Anwärter-Studium durch, fängt jetzt als Beamter an zu arbeiten und nach 5 Jahren hat er einen potentiellen (=c"Krankheit" aka Dienstunfähigkeit) Anspruch auf eine Mindestpension von ca 1400€. Dafür muss ich als Angestellter Ing mindestens 30 Jahre malochen...
Nomadd schrieb: > Sepp schrieb: > Der Wahnsinn, wenn man mal drüber nachdenkt. > Ein Kollege ist gerade mit dem Anwärter-Studium durch, fängt jetzt als > Beamter an zu arbeiten und nach 5 Jahren hat er einen potentiellen > (=c"Krankheit" aka Dienstunfähigkeit) Anspruch auf eine Mindestpension > von ca 1400€. Dafür muss ich als Angestellter Ing mindestens 30 Jahre > malochen... Um dann festzustellen, das deine Altersvorsorge/Rente als "Gewinn" in den Banken versickert ist und dir aus allen möglichen Gründen nur ein Bruchteil ausgezahlt werden kann.
Henry G. schrieb: > Nomadd schrieb: >> Sepp schrieb: > >> Der Wahnsinn, wenn man mal drüber nachdenkt. >> Ein Kollege ist gerade mit dem Anwärter-Studium durch, fängt jetzt als >> Beamter an zu arbeiten und nach 5 Jahren hat er einen potentiellen >> (=c"Krankheit" aka Dienstunfähigkeit) Anspruch auf eine Mindestpension >> von ca 1400€. Dafür muss ich als Angestellter Ing mindestens 30 Jahre >> malochen... > > Um dann festzustellen, das deine Altersvorsorge/Rente als "Gewinn" in > den Banken versickert ist und dir aus allen möglichen Gründen nur ein > Bruchteil ausgezahlt werden kann. So sieht's aus. Leider!
So ging es Menschen im Osten. Von Fachkräftemangel keine Spur. http://www.ardmediathek.de/tv/exakt/Wie-sich-Ostdeutsche-nach-der-Wende-auf-/MDR-Fernsehen/Video?documentId=23407440&bcastId=7545124
was hast diese Doku mit Fachkräftemangel zu tun? 1) es geht nicht um Ingenieure, nicht mal ansatzweise 2) soooo schlecht geht es dieser Dame aus dem Beitrag nicht. Sie fährt einen schicken, neuen Audi, hat 1400 Euro netto ohne Studium und das in einer wirtschaftlich sehr schwachen Region. In der DDR als Textilarbeiterin hätte sie sich definitiv kein vergleichbares Auto, so fern es das gegeben hätte, leisten können. Das ist eher ein Beispiel, dass man es trotz Wende, Treuhand Seilschaften und Co, doch noch im Osten zu was bringen kann.
Realität schrieb: >>> n sat 1 haben sie gerade gesagt ein E-Ing. verdient als Einstiegsgehalt >>> (!) 4500 €. Das sollte doch auch der Durchschnitt sein - zumindest bei Großunternehmen! > > Vergleich es zb mal mit dem Einstiegsnetto (knapp 3000 bei Stkl 1) eines > Lehrers... > Das ist Phantasialand! Nein, das ist Realität! > Es ist eher die eigene Blödheit der Ingenieure, für zu > wenig kohle zu arbeiten und immer noch keine eigene Interessen > Vertretung zu habe... Völlig richtig!
cotton schrieb: > was hast diese Doku mit Fachkräftemangel zu tun? > > 1) es geht nicht um Ingenieure, nicht mal ansatzweise > 2) soooo schlecht geht es dieser Dame aus dem Beitrag nicht. Sie fährt > einen schicken, neuen Audi, hat 1400 Euro netto ohne Studium Das hat nichts mit Fachkräftemangel zu tun, richtig. Einen schicken Audi bei 1400€ netto, ich staune. Das ist mir auch aufgefallen. Zu den Autos fällt mir eine Geschichte aus uralten Zeiten ein. Ein Mann - fährt im Mercedes vor, schicker Anzug und lässt sich seine Kontoauszüge in der Bank geben (war Ende der 80-er noch so), Gehalt, naja. Da taucht ein Typ in Strickpulli auf, fährt mit der Ente vor - da kommt der Filialleiter - Guten Tag Herr Doktor - wir haben da ein tolles Angebot im Bereich Festgeld (10.000DM+ damals). Ein schönes Auto ist oft Fassade. Zurück zum Thema: Wo sind denn die Firmen, die immer noch Bedarf an Ingenieuren haben?
Nur wenige finden keine Stelle. In Wirklichkeit ist es etwas anders. http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/arbeitswelt/ingenieursbedarf-13148678.html
Thomas1 schrieb: > Nur wenige finden keine Stelle. In Wirklichkeit ist es etwas anders. > > http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/arbeitswelt/ingenieursbedarf-13148678.html VDI und FAZ... Da kannst Du auch gleich auf Goebbels und den Stürmer verweisen :=D
Man sollte auch dabei betrachten, wer für solche Artikel verantwortlich ist. In der Regel wäscht hier eine Hand die andere und die Wirtschafts- lobby tut ihr übriges. Der Dumme, ist dann der, der so was glaubt. Wenn der Bedarf an einem anderen Ort so viel höher ist, warum wirbt man dann von Unternehmensseite nicht aggressiver, z.B. mit Geld? Der Lockruf des Goldes hat bisher noch nie sein Wirkung verfehlt, es sei denn, es ist nicht alles Gold, was glänzt. ;-b
Da haben wir es mal wieder. Die Hartz-Reformen waren nicht gut. http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/muellers-memo-hartz-reformen-sind-ein-mythos-a-991431.html Die kommentare zeigen es sehr deutlich.
Thomas1 schrieb: > Die kommentare zeigen es sehr deutlich. alles Jammerlappen und Berufsforisten, die den ganzen Tag nix zu tun haben, statt sich mal ne ordentliche Arbeit zu suchen. Die Hartz Reformen waren richtig und wichtig. Man sieht es an Frankreich, die haben einen sehr sozialistischen Arbeitsmarkt und das Land geht gerade wirtschaftlich den Bach runter, während es bei uns so gut läuft wie schon lange nicht mehr!
Was macht der Frauenmarkt? Wusste gar nicht, dass du es in die FAZ geschaffst hast: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/hass-im-netz-ich-bin-der-troll-13139203.html
Pro_Leiharbeit schrieb: > während es bei uns so gut läuft wie > schon lange nicht mehr! Ich kann Deine Einschätzung nicht teilen, ich bin seit einem halben Jahr arbeitslos, bin Elektronikingenieur, 20 Jahre Berufserfahrung, 48 Jahre alt, wohnhaft in einer Kleinstadt in Baden Württemberg. Bisher kein einziges Vorstellungsgespräch, bewerbe mich auch auf artverwandte Tätigkeiten, und Hilfsarbeiterjobs. Wäre der Arbeitsmarkt in Ordnung, hätte ich spätestens nach 4 Wochen wieder eine ordentliche Arbeit haben müssen. Ja, die Vermögen der ortsansässigen Unternehmer wachsen ins unermessliche, die kaufen jedes freiwerdende Gebäude, um es zu vermieten, idealerweise an Studenten, das bringt am meisten Rendite. In den Firmen brechen inzwischen immer mehr Beschäftigte unter der Last zusammen, aber Leute einstellen - Nee, dann reichts ja nicht mehr für den 5. Sportwagen. Deutschland hat ja auch wieder einen neuen Rekord bei den geleisteten Überstunden aufgestellt. Mit freundlichem Gruß - Martin
Pro_Leiharbeit schrieb: > Thomas1 schrieb: >> Die kommentare zeigen es sehr deutlich. > > alles Jammerlappen und Berufsforisten, die den ganzen Tag nix zu tun > haben, statt sich mal ne ordentliche Arbeit zu suchen. Die Hartz > Reformen waren richtig und wichtig. Man sieht es an Frankreich, die > haben einen sehr sozialistischen Arbeitsmarkt und das Land geht gerade > wirtschaftlich den Bach runter, während es bei uns so gut läuft wie > schon lange nicht mehr! Frankreich geht es schlecht, weil Deutschland sich nicht an die - innerhalb der Währungsunion - vereinbarten Lohnabschluss-Ziele gehalten hat und sich somit einen unerlaubten Wettbewerbsvorteil verschafft hat...
Martin Schlüter schrieb: > Ich kann Deine Einschätzung nicht teilen, ich bin seit einem halben Jahr > arbeitslos, bin Elektronikingenieur, 20 Jahre Berufserfahrung, 48 Jahre > alt, wohnhaft in einer Kleinstadt in Baden Württemberg. Bisher kein > einziges Vorstellungsgespräch, bewerbe mich auch auf artverwandte > Tätigkeiten, und Hilfsarbeiterjobs. Wäre der Arbeitsmarkt in Ordnung, > hätte ich spätestens nach 4 Wochen wieder eine ordentliche Arbeit haben > müssen. Vielleicht liegt es daran, das du nicht mit dem Zeitgeist gegangen bist? Nur schriftliche Bewerbungen zu verstreuen, als wären es Pizza-Flyer, bringt da nicht mehr viel. Hier muss du persönlich mit den Firmen werden und erst mal mündlich mit denen klären, ob die an dir überhaupt Interesse haben, mal davon abgesehen ob eine Stelle überhaupt tatsächlich vakant ist. Manche sondieren nämlich nur, um zu sehen, ob der Markt überhaupt was her gibt. Wenn man nämlich den Firmen alles durch gehen lässt, muss man sich nicht beklagen. Jedenfalls kann man auf die Art die Chancen etwas günstiger einschätzen und man spart unnötigen Aufwand.
Pro_Leiharbeit schrieb: > Thomas1 schrieb: >> Die kommentare zeigen es sehr deutlich. > > alles Jammerlappen und Berufsforisten, die den ganzen Tag nix zu tun > haben, statt sich mal ne ordentliche Arbeit zu suchen. Also die selben wie du, Heinerle?
Ich schrieb: > Aber, was hilft die Kohle, wenn man einen zumindest halbwegs geregelten > Job vorzieht. > > Aber unter Lebensqualität versteht halt jeder etwas anderes. Das ist etwas, was viele vergessen. Inzwischen ist es gängige Praxis sich für seine Projekte eine Handvoll Externe reinzuholen, von denen man erwartet, dass sie ihre Heimat aufgeben, 5 Tage die Woche beim Kunden sind und die Wochenenden zum Pendeln nutzen. Das Ganze natärlich zu Preisen die möglichst noch günstiger sind, als die Abteilungspreise der Festangestellten. Kürzlich wieder mit einer Signalverarbeitungsfirma in Berlin telefoniert: Man möchte einen FPGA-Spezialisten, 65,- die Stunde sind geboten für 100% Vollzeit, und volle Anwesenheitsflicht. Die Firma gibt also frech Stundensatz und Arbeitszeit vor und nennt das Ganze dann noch selbständige Tätigkeit. Na super! Wenn man sich mal ausrechnet, was da übrig bleibt, kann man gleich daheim im Anfängerjob arbeiten. Tipp von der Firma: "Wir haben hier preisgünstige Monteurzimmer". Dafür hat man dann studiert, dass man im dunklen Kellerzimmer leben soll.
Durch die Fachkräfteschwemme können sich die Firmen alles erlauben und das wissen sie auch!
Selbständiger schrieb: > Tipp von der Firma: "Wir haben hier preisgünstige Monteurzimmer". Na das ist aber toll. Wahrscheinlich gehören die Wohnungen auch der Firma.
Heinz Kunz schrieb: > Selbständiger schrieb: >> Tipp von der Firma: "Wir haben hier preisgünstige Monteurzimmer". > > Na das ist aber toll. Wahrscheinlich gehören die Wohnungen auch der > Firma. Die Zimmer gibt es eh genug. Selbständiger schrieb: > Man möchte einen FPGA-Spezialisten, 65,- die Stunde sind > geboten für 100% Vollzeit, und volle Anwesenheitsflicht. Naja - tiefer geht es immer noch. Nur ist dann bei 100% Vollzeit schnell die Frage nach einer Scheinselbstständigkeit. Wenn die Vollzeit 100% auch bezahlen, nicht nur die Zeit in der man was zu tun hat und nicht wartet. Selbständiger schrieb: > Inzwischen ist es gängige Praxis > sich für seine Projekte eine Handvoll Externe reinzuholen, von denen man > erwartet, dass sie ihre Heimat aufgeben, 5 Tage die Woche beim Kunden > sind und die Wochenenden zum Pendeln nutzen. Das Ganze natärlich zu > Preisen die möglichst noch günstiger sind, als die Abteilungspreise der > Festangestellten. Das klappt doch nur, wenn es genug Leute gibt, die da mitmachen (Fachkräftemangel).
Selbständiger schrieb: > Kürzlich wieder mit einer Signalverarbeitungsfirma in Berlin > telefoniert: Man möchte einen FPGA-Spezialisten, 65,- die Stunde sind > geboten für 100% Vollzeit, und volle Anwesenheitsflicht. Die Firma gibt > also frech Stundensatz und Arbeitszeit vor und nennt das Ganze dann noch > selbständige Tätigkeit. Na super! Wenn man sich mal ausrechnet, was da > übrig bleibt, kann man gleich daheim im Anfängerjob arbeiten. klingt auf den ersten Blick nicht so gut. Es würde sich nur lohnen, wenn man sowieso schon in Berlin lebt, dann wäre es nicht mal so schlecht. wäre dieser Job nichts für unser Berliner Original, Dipl.-Ing(FH)? wenn man für diesen Stundensatz quer durchs Land reisen und die Unterkunft selbst bezahlen muss, ist es natürlich nicht mehr wirklich toll. Insbesondere als Selbständiger, der eine ganz andere soziale Absicherung hat als ein Angestellter. Arbeitszeit: als Selbständiger dürfen Firmen dir eigentlich weder Arbeitsort noch Arbeitszeit fest vorschreiben. Sonst ist es ruck zuck Scheinselbständigkeit und wenn die Sozialversicherungsträger das auch so sehen, drohen dem Auftragsgeber saftige Nachzahlungen. Zum Thema Mangel: in bestimmten Gebieten gibt es den ganz sicher. Erst neulich habe ich meinen Job gewechselt und konnte 20% Gehaltsaufschlag rausholen. Dabei schrieb ich gerade mal 2 Bewerbungen im Bereich Automatisierungstechnik. Firma 1: es gab 5 Bewerber auf eine Stelle, davon inkl. mir nur 2 die passende Erfahrung mitgebracht haben => Absage, der andere hatte mehr BE in diesem Bereich Firma 2: 4 Bewerber, nur ich hatte überhaupt die passende Erfahrungen, Zusage, 20% mehr Gehalt als beim letzen AG. Firma: sehr großer Mittelständler, Bezahlung nach IGM. Fachkräfteschwemme sieht für mich anders aus.
In der FAZ steht was zum Einkommen von Ingenieuren drin. Ob das so stimmt? http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/das-verdienen-ingenieure-13161128.html Beim Fachkräftemangel müßten Gehälter steigen.
Selbständiger schrieb: > sich für seine Projekte eine Handvoll Externe reinzuholen, von denen man > erwartet, dass sie ihre Heimat aufgeben, 5 Tage die Woche beim Kunden > sind und die Wochenenden zum Pendeln nutzen. Das Ganze natärlich zu > Preisen die möglichst noch günstiger sind, als die Abteilungspreise der > Festangestellten. > > Kürzlich wieder mit einer Signalverarbeitungsfirma in Berlin > telefoniert: Man möchte einen FPGA-Spezialisten, 65,- die Stunde sind > geboten für 100% Vollzeit, und volle Anwesenheitsflicht. Heimat aufgeben ist was anderes. Ihre Heimat aufgegeben haben die armen Schlucker die nach Amerika, ins Banat oder an die Wolga auswanderten. Fürs ein Projekt als externer plant Freitag abend innerdeutsch zurück fliegen und montag vormittag hin (rechtzeitig gebucht 200 Euro) und 4 Übernachtungen (gexchätzt a 60 Euro). Das sind 440 Euro und die sind bei 65 €/h bis Montag Feierabend eingfahren.in den verbleibenden 33h fährt man noch 2k ein das reicht locker für Krankenkasse,Rücklage, Miete daheim. Natürlich kann man Kosten sparen nimmt man ein Appartmentzimmer und Bahncard100. Und nach einem Jahr hat ein paar Tausender auf der Seite um sich in Ruhe der Aquiese nach dem Anschlußprojekt zu widmen. MfG,
Thomas1 schrieb: > Beim Fachkräftemangel müßten Gehälter steigen. Nee, bei Frauenmangel steigen auch die Preise nich, sondern das Defloartionsalter sinkt und die Wechselrate steigt. So ist gewährleistet das bei begrenzter Ressource jeder zum Zug kommt ;-) MfG,
Bowser schrieb: > Wer in solchen Berichten seinen Lebenslauf outet, hat die Hoffnung, dass > er dadurch positiv einem Arbeitgeber auffällt. In stockkonservativen > klassischen Ingenieur-Branchen ist sowas hingegen das völlige > Todesurteil. Außer Bloßstellung vor der Kamera und Verulkung in Foren > wäre für den arbeitsuchenden Ingenieur nichts gewonnen und seine > Bewerbung würde immer sofort auf dem Stapel P landen, wenn der > Unternehmer diesen Bericht gesehen hätte oder vom Hörensagen kennt. guter Einwand. Wer sich öffentlich outet, dass er quasi nix findet, der kann froh sein, dass diese Sendung sehr spät kam. Höchstens in der Medienbranche könnte man damit vielleicht noch positiv auffallen, wenn man sich in der Sendung gut verkaufen konnte. In der Tat, die haben da nur Leute gezeigt, die wohl eh kaum noch Hoffnung haben UND keinen einzigen klassischen Ingenieur. Für mich der Beweis, neben anderen, dass es den Mangel gibt. Ich habe übrigens erst neulich gewechselt, in einem IGM gebunden Betrieb, allerdings AT, 80k fix + 10k variabel mit 7 Jahren BE, 32 Jahre alt, nun ja, sicher sagen jetzt eh alle, "Propaganda Troll, gibts nicht, lügner ....."
Erfolgreicher schrieb: > Ich habe übrigens erst neulich gewechselt, in einem IGM gebunden > Betrieb, allerdings AT, 80k fix + 10k variabel mit 7 Jahren BE, 32 Jahre > alt, nun ja, sicher sagen jetzt eh alle, "Propaganda Troll, gibts nicht, > lügner ....." Und wie passt das mit dem Abstandsgebot zusammen, wenn die höchste EG-Stufe >80k liegt? Schlechter Versuch!
80.000 € sind das AT-Mindestgehalt
Jo S. schrieb: > 80.000 € sind das AT-Mindestgehalt Öhmmm.... http://www.engineering-igmetall.de/sites/default/files/2013-2014-Ingenieurgehalter-Bawue.pdf und Beitrag "Abstandsgebot IG Metall Bayern" da stimmt was mit den 80k nicht....
EG 12B (Bayern) = 5.146 € Abstandsgebot: 30% über 12B, 5.146 € * 1,3 * 12 = 80.277 €
> Zum Thema Mangel: in bestimmten Gebieten gibt es den ganz sicher. Erst > neulich habe ich meinen Job gewechselt und konnte 20% Gehaltsaufschlag > rausholen. Dabei schrieb ich gerade mal 2 Bewerbungen im Bereich > Automatisierungstechnik. wo denn? gleiche Region ohne Standortwechsel? etwas unklar. > Firma 1: es gab 5 Bewerber auf eine Stelle, davon inkl. mir nur 2 die > passende Erfahrung mitgebracht haben => Absage, der andere hatte mehr BE > in diesem Bereich richtig und nur darum gehts - also schlechte Karten für Newcomer. > Firma 2: 4 Bewerber, nur ich hatte überhaupt die passende Erfahrungen, > Zusage, 20% mehr Gehalt als beim letzen AG. das war eine Risikoabwägung der Firma und deshalb gab es den Gehaltsschub. > Fachkräfteschwemme sieht für mich anders aus. natürlich ist das eine Schwemme, weil die anderen Bewerber zwar das Potential hätten, dieses im Gegensatz zu früher aber heute nicht mehr ausreicht! Ohne die segmentielle Berufserfahrung (die bei Dir vorhanden ist) bzw. wenn das Alter dann nicht mehr stimmt (blutjunge Änfanger haben natürlich noch eine Chance), ist die Bewerbung völlig sinnlos! Das heißt Du hast dann Deinen Prägestempel und mehr wird Dir auch nicht zugetraut. Und deshalb gibts auch immer weniger Bewerber - auch die denken effizient. Ich hab doch keinen Nerv auf eine Stelle, die dann sowieso ein anderer bekommt - Zeit- + ggf. auch noch Geldverschwendung. Glück für Dich, weil in Deinem Bereich Konzeptlosigkeit herrscht - wie in anderen Bereichen ja auch! Die Firmen wollen es ja nicht anders.
Jo S. schrieb: > Abstandsgebot: 30% über 12B, 5.146 € * 1,3 * 12 = 80.277 € 35-Stunden AT-ler dürfte es wohl nicht geben....
Pro_Leiharbeit schrieb: > Jammerla Pro_Leiharbeit schrieb: > Thomas1 schrieb: >> Die kommentare zeigen es sehr deutlich. > > alles Jammerlappen und Berufsforisten, die den ganzen Tag nix zu tun > haben, statt sich mal ne ordentliche Arbeit zu suchen. Die Hartz > Reformen waren richtig und wichtig. Man sieht es an Frankreich, die > haben einen sehr sozialistischen Arbeitsmarkt und das Land geht gerade > wirtschaftlich den Bach runter, während es bei uns so gut läuft wie > schon lange nicht mehr! Seid ich meiner Jobcänter Betreuerin gesagt habe, das ich bei mikrocontroller.net poste, denkt sie das ich hofnungslos bin! ich werde jetzt nicht mehr in so maßnahmen und so gesteckt! voll cool. mein studium war ja eh für den a*****
ich wechselte von Extern und mir war bei dem Gehalt es sowas von egal, ob da irgendein Abstandsgebot eingehalten wird oder nicht. Ich denke, die Konditionen sind mit 7 Jahren BE absolut in Ordnung, da fange ich nicht an noch lange zu rechnen bezüglich irgendwelcher Abstandsgebote. C Forever schrieb: >> Firma 1: es gab 5 Bewerber auf eine Stelle, davon inkl. mir nur 2 die >> passende Erfahrung mitgebracht haben => Absage, der andere hatte mehr BE >> in diesem Bereich > richtig und nur darum gehts - also schlechte Karten für Newcomer. > >> Firma 2: 4 Bewerber, nur ich hatte überhaupt die passende Erfahrungen, >> Zusage, 20% mehr Gehalt als beim letzen AG. > das war eine Risikoabwägung der Firma und deshalb gab es den > Gehaltsschub. bei mir war es ähnlich, als ich gewechselt habe. Dazu muss man sagen, dass beides sehr große und bekannte Firmen waren. Daher kann es bei kleinen Firmen noch viel besser aussehen. Als Absolvent damals schrieb ich noch während meiner Diplomarbeit ein paar Bewerbungen und hatte teilweise schon 1 Tag nach abschicken der Online Bewerbung eine EInladung. Zum Schluss konnte ich mir noch vor Abgabe der Diplomarbeit den Arbeitgeber frei aussuchen und da waren einige recht gute Angebote dabei. Also soooo schlimm sieht es für Absolventen auch nicht aus. Wer halt 12 Semester für den Bachelor brauch, sollte sich lieber überlegen, ob der Beruf wirklich was für ihn ist. Dann wird es nämlich schwer.
Entwickler schrieb: > Arbeitszeit: als Selbständiger dürfen Firmen dir eigentlich weder > Arbeitsort noch Arbeitszeit fest vorschreiben. Sonst ist es ruck zuck > Scheinselbständigkeit und wenn die Sozialversicherungsträger das auch so > sehen, drohen dem Auftragsgeber saftige Nachzahlungen HeHeHe? Wo glaubst du baut dir eine Baufirma dein Haus? Ich sagst dir, auf deinem Grund und Boden! Und du kannst ja der Firma sagen, sie sollen von 7.00-16.00 Mauern. Den danach biste im Nachbarhaus bei der Bewohnerin zu gange. Wo und Wann du einer Arbeitet kann der Auftraggeber vorgeben. Und auch das Wie! Nur wenn die Weisung soweit geht, wie das das AÜG sieht, und kein AÜG-Vertrag vorliegt. Dann wird die Frage des Scheinselbständigkeit relevant.
Erfolgreicher schrieb: > C Forever schrieb: >>> Firma 1: es gab 5 Bewerber auf eine Stelle, davon inkl. mir nur 2 die >>> passende Erfahrung mitgebracht haben => Absage, der andere hatte mehr BE >>> in diesem Bereich >> richtig und nur darum gehts - also schlechte Karten für Newcomer. >> >>> Firma 2: 4 Bewerber, nur ich hatte überhaupt die passende Erfahrungen, >>> Zusage, 20% mehr Gehalt als beim letzen AG. >> das war eine Risikoabwägung der Firma und deshalb gab es den >> Gehaltsschub. Wo ihr immer die Gründe für die ZU- bzw. Absagen her habt? Habt ihr telephatische Fähigkeiten?
Erfolgreicher schrieb: > ein > paar Bewerbungen und hatte teilweise schon 1 Tag nach abschicken der > Online Bewerbung eine EInladung. > konnte ich mir den Arbeitgeber frei aussuchen und da waren > einige recht gute Angebote dabei In den letzten 13 Jhren waren die Jahre 2007 und 2008 die Besten für Absolventen und Wechsler. Du hast als Glück gehabt, daß du 2007 fertig geworden bist. Das Jobangebot ist sehr stark von der Konjunktur abhängig und die Schwankungen auf dem Arbeitsmarkt sind enorm.
Bowser schrieb: > Wer in solchen Berichten seinen Lebenslauf outet, hat die Hoffnung, dass > er dadurch positiv einem Arbeitgeber auffällt. In stockkonservativen > klassischen Ingenieur-Branchen ist sowas hingegen das völlige > Todesurteil. Das sehe ich ähnlich. Das geht nach hinten los. Auf XING hat eine Absolventin der Biologie einen Klagebrief geschrieben: Die arbeitet jetzt im Lager! https://www.xing.com/profile/Sophia_Guttenberger
> Autor: Kolophonium (Gast) > Datum: 10.08.2014 17:08 > "seine Schäfchen im Trockenen haben". Hättest du in deinem Leben Inbetriebnahme gemacht und nicht alles versoffen und vervögelt und etwas auf die Seite gelegt, so dürftest du heute auch ein Fahrzeug aus Zuffenhausen fahren. Vom Sprücheklopfen und die Klappe im Forum aufreisen reicht es bestenfalls für eine Monatskarte wo das Sozialamt noch die Hälfte draufgelegt hat. Gut, mit 50 sollte alles bezahltr sein, wie das aber bei Frunel, Perschau und Europa-Engineering gehen soll ist mir rätselhaft. Dort reicht es meist nicht mal vom ersten bis zum letzten und das hat System. Sollst du doch in finanzieller Abhängigkeit bleiben, am besten auf dem letzten Loch Pfeiffen bis die secheckige Holzkiste zugenagelt wird. Dies ist einer der Grundparameter unseres Systems !
> Autor: Kolophonium (Gast) > Datum: 10.08.2014 17:08 > "seine Schäfchen im Trockenen haben". Hallo Zocker. Hättest du im Leben Inbetriebnahme gemacht und etwas Kleingeld zur Seite gelegt und nicht alles versoffen und vervögelt, hättest du jetzt ausgesorgt, würdest ein Fahrzeug aus Zuffenhausen fahren und bräuchtest bei Perschau, Frunel und Europa-Engineering nicht mehr den Kasper zu spielen. Aber den ganzen Tag im Forum Sprüche klopfen reicht nicht aus um seine Schäfchen im Trockenen zu haben. Da reicht es bestenfalls zur Monatskarte im Bus, wenn das Sozialamt noch die Hälfte drauflegt. Aber eins stimmt, mit 50 sollte man seine Schäfchen im Trockenen haben. Wie das allerdings bei Perschau, Frunel und Europa-Engineering sein soll ist mir ein Rätsel, reicht es doch dort nicht mal vom ersten bis zum letzten. Aber dies ist einer der Grundparameter des Systems. Leute in Abhängigkeit halten damit sie besser ausgequetscht werden können, bis Blut kommt. Am besten solange bis die Kiste zugenagelt wird.
Zocker_31 schrieb: >> https://www.google.de/maps/place/Zuckerleweg,+7037... > > Na so was ! Das nennt sich "Cannstatter Zuckerle" und ist eine recht bekannte Weinbaulage, zumindest für Stuttgarter. ;) Sind wir nun beruflich schon so weit, dass wir über Alkohol reden müssen?
Ein Kollege (frischer Absolvent, M.Sc. Process Engineering, gute Noten, viele Werkstudententätigkeiten, gute Praktika) hat sich bei einem kleinen regionalen Hamburger Dienstleister beworben, der ihn an I-B-A-U verliehen hätte. Für ca. 41 000€ Brutto Jahresgehalt, keine Boni, keine Zulagen, keine Gratifikationen, 40 Stunden Woche, Überstunden mit dem Gehalt abgegolten, hohe Flexibilität und Belastungsfähigkeit erwartet (Montage vor allem in Nahost)... => Da hätte ich mir zumindest eine üppige Liveleak-Gefahrenzulage erwartet! Echt widerlich, wie man heutzutage versucht die Absolventen zu verarschen :=(( Ich hatte mich schon gewundert, warum die ihn so schnell nehmen wollten und zur Unterschrift "gedrängt" haben... wahrscheinlich haben sie keinen anderen Deppen gefunden, der zu diesen Konditionen einsteigt... Jedenfalls hat er das Angebot nicht angenommen, was ich gut finde! Solchen Aasgeiern darf man nicht die Grundlage liefern, das Deutsche Lohngefüge noch weiter unter Druck zu setzen. btw.: Ist dieses "Überstunden mit dem Gehalt abgegolten" inzwischen verboten?
> Autor: genervt (Gast) > Datum: 28.09.2014 13:41 > Sind wir nun beruflich schon so weit, dass wir über Alkohol reden > müssen? Auf Inbetriebnahme kommste da nicht drumrum. Um bei den ganzen Schwerstalkoholikern, Psychopathen, Knastbrüdern und Hurenböcken in der ersten Reihe mitreden zu können kannste nicht mit Minigolf und deinen Erfahrungen im Kirchenchor kommen. Das ist eine andere Liga. So wird das nichts. Da überstehst du nicht mal die erste Woche Inbetriebnahme einer Munitionsfabrik in Syrien.
Erdenkind schrieb: > btw.: Ist dieses "Überstunden mit dem Gehalt abgegolten" inzwischen > verboten? Ist nicht verboten, nur wirkungslos.
MINT-Akademiker schrieb: > Die arbeitet jetzt im Lager! In Deutschland werden immer Leute gebraucht, die auch für relativ wenig Geld ordentlich zupacken können. Es können nicht alle in bequemen Büros hocken und ein Bruttostundenlohn von jenseits der 20 Euro haben, was leider der Wusche vieler ist, deshalb quellen auch die Hochschulen über.
Akademikerschwamm schrieb: > In Deutschland werden immer Leute gebraucht, die auch für relativ wenig > Geld ordentlich zupacken können. In nächster Zeit ja, aber irgendwann sind die auch wegrationalisiert. "Schiffbauer testet Exoskelette bei der Fertigung" http://www.computerbase.de/2014-08/schiffbauer-testet-exoskelette-bei-der-fertigung/
Lasst mich Arzt schrieb: > Akademikerschwamm schrieb: >> In Deutschland werden immer Leute gebraucht, die auch für relativ wenig >> Geld ordentlich zupacken können. > > In nächster Zeit ja, aber irgendwann sind die auch wegrationalisiert. > > "Schiffbauer testet Exoskelette bei der Fertigung" > http://www.computerbase.de/2014-08/schiffbauer-tes... Für Hochhhäuser gibt es doch afair auch so 'ne neue Portalbauweise, oder? Hab darüber letztens etwas im Spiegel gelesen...
will den keiner von euch zu Omikorn? die suchen wohl den Super-Ingenieur, nach dem dass jetzt dass dritte mal veröffentlicht wird
Wann kommt der mangel Praktikanten ?
Erdenkind schrieb: > Für ca. 41 000€ Brutto Jahresgehalt, keine Boni, keine Zulagen, keine > Gratifikationen, 40 Stunden Woche, Überstunden mit dem Gehalt > abgegolten, hohe Flexibilität und Belastungsfähigkeit erwartet (Montage > vor allem in Nahost)... > > => Da hätte ich mir zumindest eine üppige Liveleak-Gefahrenzulage > erwartet! Echt widerlich, wie man heutzutage versucht die Absolventen zu > verarschen :=(( Nein, das Problem ist, dass es einfach zu viele Absolventen gibt! Ich hoffe das verstehen immer mehr Leute und machen nicht den Fehler eine Ingenieurwissenschaft zu studieren!
MINT-Akademiker schrieb: > Auf XING hat eine > Absolventin der Biologie einen Klagebrief geschrieben: > > Die arbeitet jetzt im Lager! > > https://www.xing.com/profile/Sophia_Guttenberger Was will man auch sonst mit einem Master in Biologie? Ist doch nix wert. Kann man auch gleich harzen. Tierökologie, molekulare Pflanzenphysiologie Hätte Sie auch gleich althebräische Sextechniken zur Zeit Jesu studieren können.
Zocker_31 schrieb: > Um bei den ganzen Schwerstalkoholikern, Psychopathen, Knastbrüdern und > Hurenböcken in der ersten Reihe mitreden zu können kannste nicht mit > Minigolf und deinen Erfahrungen im Kirchenchor kommen. Das ist eine > andere Liga. das kann ja sein, aber wenn Du klein anfangen willst, ist Minigolf nicht so schlecht. Beim Minigolfen brauchst Du eine ruhige Hand wie beim Großkaliberschießen. Wenn Du in deiner Runde die richtigen Regeln hast, kann es beim Minigolf sein, daß Du mehr trinken kannst als auf dem Oktoberfest. Zusätzlich kannst du noch deine sozialen Umgangsformen schulen. Wenn du nicht vom Platz fliegst, wenn du und deine Mitspieler schon total besoffen seid, dann können eure Umgangsformen nicht so schlecht sein.
Angiemerkel schrieb: > Die arbeitet jetzt im Lager! >> >> https://www.xing.com/profile/Sophia_Guttenberger > > Was will man auch sonst mit einem Master in Biologie? > > Ist doch nix wert. Kann man auch gleich harzen. > Tierökologie, molekulare Pflanzenphysiologie Diese Biologin hat tatsächlich in ihrem Profil Molekularbiologie und Ökologie stehen. Für einen Nichtfachmann in Biologie wie mich sieht das seltsam aus. Einerseits Molekularbiologie, was für mich nach Gentechnik aussieht, andererseits Ökologie, was die meisten normalen Menschen bestenfalls mit Mülltrennungsfaschismus und Ökosteuer in Verbindung bringen.
BOOSTER schrieb: > Wann kommt der mangel Praktikanten ? Die verdienen doch richtig viel. http://www.spiegel.de/karriere/berufsstart/praktikum-praktikanten-so-gut-bezahlt-wie-nie-a-993473.html
MINT-Akademiker schrieb: > Die arbeitet jetzt im Lager! > > https://www.xing.com/profile/Sophia_Guttenberger Tja Mädels, deshalb Augen auf bei der Berufswahl. Mit "Weiberfächern" verdient man eben kein Geld. Da hilft selbst die Frauenquote, "gleicher Lohn für alle" und anderes Gendergekeife nix und das ist auch gut so.
Quotenmann schrieb: > Mit "Weiberfächern" verdient man eben kein Geld. Da hilft selbst die > Frauenquote, "gleicher Lohn für alle" und anderes Gendergekeife nix und > das ist auch gut so. Also studieren wir jetzt alle katholische Theologie und werden Pfarrer? Oder welches Studium ist das männlichste?
K. Salomo schrieb: > Oder welches Studium ist das männlichste? Na klar! Maschinenbau inkl. Samenstau. ich mag minigolf schrieb: > Wenn Du in deiner Runde die richtigen Regeln hast, kann es beim Minigolf > sein, daß Du mehr trinken kannst als auf dem Oktoberfest. Hatte mal einen Chef der unser Team immer wieder mal, fast jedes Jahr zum Oktoberfest eingeladen hat. Die, die nicht mitkamen, wurden schnell aussortiert. Die, die mitkamen und nicht mal ein Maß saufen konnten, waren unten durch. Die, die 3 Maß ohne Probleme schafften, wurden interessant und für beförderungsfähig befunden. Diejenigen mit 4 oder mehr Maß wurden sogleich in lukrative IBN Positionen ( Chef-Bauleiter usw) eingesetzt.
..und ja, DrTech war auch mal Chef-Bauleiter.
>..und ja, DrTech war auch mal Chef-Bauleiter.
Bei den Auswahlkriterien wäre ich nicht unbedingt stolz darauf. Aber wer
Potentialkandidaten aus Trinkerheilanstalten rekrutiert...
Aber mittlerweile reicht es bei dir nach deinen eigenen Angaben nur zu
Excel-Akrobatik.
Spätfolgen des Alkohols?
K. Salomo schrieb: > Also studieren wir jetzt alle katholische Theologie und werden Pfarrer? > > Oder welches Studium ist das männlichste? Kath. Pfarrer = männlich ????????????? ;) :)))
Zwitterwesen vielleicht?
DrTech schrieb: > K. Salomo schrieb: > Oder welches Studium ist das männlichste? > > Na klar! Maschinenbau inkl. Samenstau. > http://www.dashitradio.de/typo3temp/pics/Maschbauer-Bann_3b648e9ba9.jpg Also wenn's männlich ist, sollte es doch auch gut bei Frauen ankommen. Maschinen-Bauer sind doch eh keine richtigen Akademiker. Mathe, Physik und Informatik find' ich männlich.
Quotenmann schrieb: > "gleicher Lohn für alle" Ich finde, dass sollten man vor allem im Profifußball umsetzen. ;)
Kolophonium schrieb: > ..und ja, DrTech war auch mal Chef-Bauleiter. > > Bei den Auswahlkriterien wäre ich nicht unbedingt stolz darauf. Aber wer > Potentialkandidaten aus Trinkerheilanstalten rekrutiert... Naja, der eigentliche Test war dann am nächsten Tag noch schnell einen Programmfehler zu analysieren und zu fixen. > > Aber mittlerweile reicht es bei dir nach deinen eigenen Angaben nur zu > Excel-Akrobatik. > > Spätfolgen des Alkohols? Schau, irgendwann ist man nicht mehr 15, mit Pickel im Gesicht und lötet im Bastelkeller an irgendwas rum. Da zählen dann andere Werte wie zB der Wagen aus Zuffenhausen vor der Haustür... Oder mal relaxed nach Kuba für die nächsten Wochen. Dann spielt man halt "Mänätschmänt" oder Kindertante für ein paar Projektleiter, denn sie wissen nicht was sie tun. Teilt man die schön in bunte Excellisten ein, gehts plötzlich. Schon ein paar Projekte mit gutem Bier oder ein paar Wiener Melange und etwas Rum gerettet. War wirklich zum rum-kugeln. Nomadd schrieb: > DrTech schrieb: > ..und ja, DrTech war auch mal Chef-Bauleiter. > > Du meinst "Alkoholiker" :=D Alkoholiker? Du hast Dich wohl verschrieben und meinst Schwerstalkoholiker. Aber das ist dort ganz normal. Unser "Kollege" Zuckerle kennt das auch, zusammengerechnet sicher 800 Jahre Knast auf der Baustelle in Sibirien. Da wirkt so mancher Knast wie ein Tageshort.
Quotenmann schrieb: > Mit "Weiberfächern" verdient man eben kein Geld. Da hilft selbst die > Frauenquote, "gleicher Lohn für alle" und anderes Gendergekeife nix und > das ist auch gut so. Deshalb sollen ja auch die Weiber in die die Mint-Berufe. Damit die Löhne dauerhaft beim Min-Lohn kleben bleiben.
Nomadd schrieb: > DrTech schrieb: >> ..und ja, DrTech war auch mal Chef-Bauleiter. > > Du meinst "Alkoholiker" :=D Ja, die Sorte hab ich auch gesehen. Ohne den 0,1l Flachmann auf "Ex." ist bei denen der "Kaltstart" am Morgen gar ned machbar.
genervt schrieb: > Quotenmann schrieb: >> "gleicher Lohn für alle" > > Ich finde, dass sollten man vor allem im Profifußball umsetzen. ;) Ja, oder gleich den Min.-Lohn!
was ich so denke schrieb: >>> https://www.xing.com/profile/Sophia_Guttenberger >> >> Was will man auch sonst mit einem Master in Biologie? >> >> Ist doch nix wert. Kann man auch gleich harzen. >> Tierökologie, molekulare Pflanzenphysiologie > > Diese Biologin hat tatsächlich in ihrem Profil > Molekularbiologie > und > Ökologie > stehen. Das Hauptproblom dieser und die Doku-Soap gezeigten Dame (Bio-Informatiker) ist ein anderes. gegenüber ihren männlichen Kollegen muss bei denen einen Schwangerschafts/Mutterschafts-ausfall eingeplant werden. Warum soll ich eine teuren Recruiteng-prozeß um eine Entwickler starten, wenn ich nach 1-2 Jahren wieder suchen muß diesmal nach einer Mutterschutzvertretung. Den Frauen ist eigentlich nur zu raten eine berufliche Zwangsauszeit zur Familiengrundung zur nutzen. Am besten als Partner einen mit begrenzten beruflichen Potential (z.b. Foruns-troll) suchen, der dann die Kinderbetreuung nach dem Säuglingsalter übernimmt während frau wieder in den Beruf einsteigt und sich nach oben durchboxt. MfG
Cha-woma M. schrieb: > Nomadd schrieb: > DrTech schrieb: > ..und ja, DrTech war auch mal Chef-Bauleiter. > > Du meinst "Alkoholiker" :=D > > Ja, die Sorte hab ich auch gesehen. > Ohne den 0,1l Flachmann auf "Ex." ist bei denen der "Kaltstart" am > Morgen gar ned machbar. Witzig, witzig, mein Freund. Bei mir ist es ähnlich: ohne kleinen Braunen geht erst mal nix bei mir in der Früh. "Vienna coffee addicted"
Biologische Wahrheit schrieb: > Das Hauptproblom dieser und die Doku-Soap gezeigten Dame > (Bio-Informatiker) > ist ein anderes. Nein, deren Hauptproblem ist Bio im Titel des Studiengangs, Punkt. Jede Frau zwischen 20 und 35 kann werfen, sind die nun alle Arbeitslos? Wären beide ein Mann würde das null ändern, Bio = Keine Chancen ohne (Post)Doc. Und die BioInf. Trulle hatte ja auch kaum Inf. Module. Da kann jeder pickelige 16-jährige Nerd mehr.
Zocker_31 schrieb im Beitrag #3822501: > Ha, Ha, Ha, ... 0,1l Flachmann, was soll man den mit so einer Kinderei > anfangen ? Hatte auf Inbetriebnahme Leute erlebt die brauchten zum > Frühstück einen Liter, zum Mittagessen der zweite. Neurussen schaffen 14 Flaschen Alk am Tag. Der könnte zur IBN. http://www.spiegel.de/panorama/leute/gerard-depardieu-trinkt-bis-zu-14-flaschen-alkohol-am-tag-a-992730.html
Naja, die Deutschrussen können das auch. Heiner, du trinkst doch auch gerne viel Wodka?!? ;)
>Da zählen dann andere Werte wie zB der Wagen aus Zuffenhausen vor der >Haustür... Nur so aus Interesse, welchen Kick ziehst du als Zuckerle-Sockenpuppe dich mit dir selbst alias Zocker_XY etc. zu unterhalten?
Zocker_31 schrieb im Beitrag #3822501: > Kann es auch ein großer Brauner sein ? Ja natürlich! Ab und zu ein kleiner Schuss Rum ist noch gut. Aber in die alten Zeiten falle ich nicht mehr zurück. Kolophonium schrieb: > Da zählen dann andere Werte wie zB der Wagen aus Zuffenhausen vor > der > Haustür... > > Nur so aus Interesse, welchen Kick ziehst du als Zuckerle-Sockenpuppe > dich mit dir selbst alias Zocker_XY etc. zu unterhalten? Keinen. DrTech und Zuckerle sind 2 verschiedene Personen. Wenigstens gibt's einen einzigen in diesem Forum, der außer mir auch noch bei Vernunft ist, und das ist Zuckerle.
>Keinen. DrTech und Zuckerle sind 2 verschiedene Personen.
Interessant, daß zwei Personen die selben Persönlichkeits"merkmale"
haben.
Vielleicht seid ihr als Zwillinge nach der Geburt getrennt worden.
Einfach mal eure Eltern fragen.
Kolophonium schrieb: > Interessant, daß zwei Personen die selben Persönlichkeits"merkmale" > haben. Ja, aber so hohl kann unmöglich einer alleine sein. ;)
Kolophonium schrieb: > Keinen. DrTech und Zuckerle sind 2 verschiedene Personen. > > Interessant, daß zwei Personen die selben Persönlichkeits"merkmale" > haben. > Vielleicht seid ihr als Zwillinge nach der Geburt getrennt worden. > > Einfach mal eure Eltern fragen. Wer weiß, und wenn schon, etwas konservativ und noch auf echten Werten beruhend, ist heutzutage halt was Seltenes bei all den Linken Forumsjüngern hier. Den meisten reicht natürlich mit dem Lötkolben im Bastelkeller herumzuspielen und das zu einem Schulmädchengehalt. Ich bin halt schon etwas weiter. Wenn irgendwann eure Pickel im Gesicht verschwinden, werdet auch ihr das merken. genervt schrieb: > Kolophonium schrieb: > Interessant, daß zwei Personen die selben Persönlichkeits"merkmale" > haben. > > Ja, aber so hohl kann unmöglich einer alleine sein. ;) Schade, wenn wir zusammen auf der IBN wären, hätte ich Dir zeigen können, wie hohl ein Öltank sein kann und wie es ist, so einen von innen reinigen zu müssen.
Wer was gescheites gelernt oder studiert hätte, der müsste sich halt morgens net 5 kurze hinter die Binde gießen, weil er wieder am AdW auf IBN ist.
Ich glaube, den Unsinn hier kann man ohne schlechtes Gewissen dichtmachen.