Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Geheimer Mechanismus zum Öffnen einer Truhe


von Nachwuchs (Gast)


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Hallo zusammen,

das Forum wurde mir empfohlen, daher versuche ich mein Glück als 
absoluter Anfaenger bei Euch: Ich möchte eine vorhandene Schatztruhe 
(Holzkästchen) mit einem geheimen Code sichern.
Nun kam der Vorschlag, mit einem Makey Makey (Standardpaket) und einem 
Minicomputer zu arbeiten. In die Truhe ganz viele kleine Nägel zu hauen 
und diese mit dem Makey Makey an den Minicomputer anzuschließen. Wenn 
man mit den Fingern in einem bestimmten Muster über die Nägel fährt, 
würde sich die Truhe öffnen.

Nun meine Frage: 1. Problem: Ich kann keine Programmiersprache und 2. 
ich verstehe leider auch nicht, wie genau die Truhe verschlossen und 
dann durch diesen "Muster-Code" geöffnet wird.

Könnt ihr mir mit einer genauen Anleitung helfen? Oder habt ihr eine 
unkompliziertere Idee für einen Geheimcode, um eine Holztruhe zu 
verschließen/öffnen? Toll waere, wenn sich dieser Mechanismus 
wiederholen laesst, um die Truhe spaeter nochmal verschließen und 
oeffnen zu koennen.

Es soll ein besonderes Geburtstagsgeschenk für einen Hobbytüfftler 
werden. Dieser soll den Mechanismus zum Öffnen der Truhe selbst 
herausfinden und in der Truhe ist dann das eigentliche 
Geburtstagsgeschenk. Leider habe ich nur noch wenige Wochen Zeit und bin 
für jeden Tipp dankbar.


Viele Grüße,
euer Nachwuchs-Tüftler

: Verschoben durch User
von egberto (Gast)


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von Peter D. (peda)


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http://www.atmel.com/products/TouchSolutions/bsw/qtouch.aspx


Nachwuchs schrieb:
> Ich kann keine Programmiersprache

Dann wirds wohl nix.

Nachwuchs schrieb:
> ich verstehe leider auch nicht, wie genau die Truhe verschlossen

Z.B. mit nem Zugmagneten, wie Deine Haustür.

Nachwuchs schrieb:
> Könnt ihr mir mit einer genauen Anleitung helfen?

Nö.

von nand (Gast)


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ich musste g**geln weil ich nicht wusste was ein MaKeyMakey ist

vlt. ist das schon die Antwort ->

•MaKey MaKey ist mit der Open Source-Hardware Arduino kompatibel, 
wodurch es sich unter anderem mit dem Computer so programmieren lässt, 
dass ein beliebiger Anschluss mit einer beliebigen Taste gekoppelt 
werden kann, dass Lampen eingeschaltet werden kann oder sogar dass ein 
Motor angetrieben wird.

http://www.coolstuff.de/MaKey-MaKey

von MaWin (Gast)


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Nachwuchs schrieb:
> Ich kann keine Programmiersprache

Damit hast du verloren.

> Könnt ihr mir mit einer genauen Anleitung helfen?

Nein.

Das Problem ist der Stromverbrauch. Was soll man mit einer Kiste mit 
Netzanschluss ?

Ein Magnetschloss oder Modellbauservo der innendrin einen Riegel 
herauszieht braucht zwar keinen Strom wenn es nicht bewegt wird, aber 
deine "Fingerauswertung" muss dauernd auf Berührung lauschen. Daher sind 
Taster besser, wie sie jeder kleine Tresor hat, die brauchen nur Strom 
wenn sie gedrückt werden. Bei dem machen sich die Hersteller übrigens 
Gedanken, wie man ihn auf bekommt, wenn die Batterie alle ist. Bei dir 
kann man dann das Holzkästchen zerschlagen.

von Lochrasterfan (Gast)


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Nachwuchs schrieb:
> Könnt ihr mir mit einer genauen Anleitung helfen?

Hallo Nachwuchs,

Keine Ahnung, was du deinem Hobbytüftler in die Truhe legen willst. Aber 
wenn es flach ist, würde vllt. sowas hier für deine Zwecke taugen:

http://www.geldgeschenkbox.de/

von Nachwuchs (Gast)


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Hallo Lochrasterfan, vielen Dank für die ersten Antworten.
Die Geldgeschenkbox ist viel zu simpel für den Beschenkten, da dieser ja 
- im Gegensatz zu mir - Erfahrung mit Programmieren (Grundkenntnisse) 
etc. hat.

Es soll ja eine Herausforderung für ihn sein. Und daher waere es auch 
ok, wenn die Truhe an Strom angeschlossen werden müsste.

Wenn es mit einer anderen Mechanik ginge, mache ich das auch gerne. Der 
Ehrgeiz hat mich schon gepackt!

von Gerd (Gast)


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ganz einfache Idee ohne Programmieren oder sonstige große
Erfahrung mit Schaltungen:
nimm dünnes Sperrholz für die Wände und Versteck irgendwo
dahinter zwei Reedschalter, die schließt du in Reihe zu
dem Zugmagneten der die Klappe freigibt.

von Gerd (Gast)


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Klar dazu musst ihm dann halt noch 2 kleine Magnete schenken. ;)

von npn (Gast)


Angehängte Dateien:

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Nachwuchs schrieb:
> Nun meine Frage: 1. Problem: Ich kann keine Programmiersprache

Dann wäre der LS7220 eine Möglichkeit. Im Anhang das Datenblatt. Eine 
Beispielschaltung ist auch enthalten.

von npn (Gast)


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Gerd schrieb:
> Klar dazu musst ihm dann halt noch 2 kleine Magnete schenken. ;)

Die dann als Geschenk in der Box liegen :-))))

von Nachwuchs (Gast)


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Hallo Gerd, das klingt machbar.
Allerdings fehlt das Rätsel, also die Herausforderung.

Er bekommt eine Truhe und zwei kleine Magnete. Damit kann er problemlos 
die Truhe öffnen --> keine Herausforderung für ihn, das hat er ja in 
einer Sekunde verstanden ;)

Daher fand ich die Idee mit dem Muster und den Nägeln so toll, weil es 
was anderes ist und er ja das Muster erst einmal herausfinden muss, was 
ja durchaus etwas dauern kann...

von Dussel (Gast)


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Das Problem sehe ich in der Auswertung der Nägel. Den Rest erachte ich 
als nicht so schwer. Ich riskiere mal zu sagen, dass man die benötigten 
Grundlagen für die Programmierung in 'wenigen Wochen' lernen kann, wenn 
man sich reinhängt. Die Programmierung muss ja nicht effizient und 
wartbar sein.
Das Energieproblem würde ich mechanisch lösen. Entweder man baut einen 
Taster ein, der zuerst gedrückt werden muss, um das Gerät zu aktivieren, 
oder man versteckt die Aktivierung ein bisschen, indem man einen 
Schutzdeckel über die Nägel baut, der den Controller erst aufweckt, wenn 
der Deckel geöffnet wird.

Mit der Lösung hätte der Beschenkte sogar noch den Anreiz, die 
Programmierung selber besser zu machen. :-)

von Gerd (Gast)


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naja du siehst die Schalter ja nicht von Außen, es ist also Rätselraten.
Er muss die Magneten ja gleichzeitig genau an die zwei Punkte halten,
das kann u.U. schon dauern bis die gefunden sind. ;)
Ansonsten könnte man das ganze noch von außen Markieren und ein
"externes" Rätsel als Tipp beilegen.
Komplett analog ginge deine Idee auch, du könntest zB.
sowas hier abwandeln: 
http://dieelektronikerseite.de/Circuits/Codeschloss.htm
anstatt der Taster würdest du halt deine Nägel plus "Treiberstufe"
nehmen. Ist halt die Frage was du genau willst und auch was du dir
zutraust.

von Holger L. (max5v)


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So eine Box baue ich gerade.
Der Servo wird nur mit Strom versorgt wenn er gerade benötigt wird, er 
ist stehend eingebaut und verschließt indem er in einen kleinen Schlitz 
in den Deckel fährt.
Es sind drei Taster verbaut, 0,1, und Öffnen. Es muß zuerst ein 
Binärcode (Taster 0,1) eingegeben werden, danach der Öffnen Taster 
betätigt werden.
Damit könnte man z.B. das Geburtsdatum als Code verwenden.
Gegen das Problem der leeren Batterien kann man einfach vor dem 
Schließen die Spannung messen.
Verbrauch inaktiv liegt bei wenigen µA.

von Zyniker (Gast)


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Wo ist das Rätsel, wenn er nur zufällig das richtige "Muster" wie du es 
bezeichnest finden muss. Da kannst du auch ein einfaches Zahlenschloss 
nehmen.
Ein Rätsel hätte man wenn man durch logisches Überlegen weiterkommt und 
durch Teilerfolge einen Feedback erhält, der einem dann weiterhilft.

von Dussel (Gast)


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Weiß eigentlich jemand, in welcher Größenordnung die Kapazität eines 
Nagels (gegen Erde) liegt und wie stark die sich durch einen Finger 
verändert?

von Amateur (Gast)


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Eine einfache und sichere Methode:

Eine geschlossene Kiste.

In einer Vertiefung, von innen, damit "magnetisch" erreichbar, ein 
Reed-Relais. Die Position soll von außen nicht sichtbar sein.

Ein Verschluss mit einem Hubmagneten - Türschlossähnlich. Stromlos zu!

Eine Vertiefung, von außen erreichbar, in die die nötigen Batterien 
passen. Nur ein paar hauchdünne Bohrungen für Drähte, führen von innen 
ins Batteriefach.

Der Magnet wird in den Batteriefachdeckel eingelassen. Verkleben und mit 
etwas Furnier überkleben.

Man muss also den Deckel abnehmen und damit über die Kiste fahren um 
Magnetposition und Reed-Relais-Position zur Deckung zu bringen. Da das 
Batteriefach von außen erreichbar ist, gibt es auch keine Probleme wenn 
selbige mal leer sind.

Da das Reed-Relais von außen nicht sichtbar ist, der Magnet unter dem 
Furnier versteckt ist, sollte etwas Spannung gegeben sein.
Vor allem, wenn Du Dich nicht allzu sehr über das Vorgehen auslässt.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Einen simplen Magnetschalter wollte ich auch gerade vorschlagen, aber da 
bleibt das Problem, den Magneten irgendwo zu verstecken. Der Vorschlag 
mit dem Deckel ist ok.

Der LS7720 ist eine Möglichkeit, sowas lässt sich aber auch ohne 
Programmierkenntnisse mit TTL-Logik aufbauen. Als "state-machine" 
dargestellt muss man in der richtigen Reihenfolge vom Ruhe-Zustand bis 
zum "Offen"-Zustand vorankommen, alle anderen Eingaben springen wieder 
zum Ruhezustand zurück. Also ein ziemlich einfaches Verhalten. Ein 
Zähler mit Reset-Eingang und irgendwelche Gatter die den momentanen 
Zählerstand mit der richtigen Eingabetaste verknüpft als Takt zum 
weiterzählen verschalten.
Wenn man die Zahlen z.B. auf "jede Ziffer nur einmal" einschränkt wird 
das einfacher.

von Walter T. (nicolas)


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Die Truhe mit Heißkleber verschließen und einen Fön verschenken.

von radiostar (Gast)


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Statt der Reed-Relais:

Man nimmt mehrere Schalter in Reihe und baut sie mal in Normallage und 
mal um 180 Grad verdreht ein. Nur die richtige Stellung aller Schalter 
läßt den Strom dann durch.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Dann braucht man aber auch mehrere Magneten gleichzeitig an der 
richtigen Stelle.
In der neuen c't ist ein bluetooth-gesteuertes Fahrradschloss 
beschrieben. Notfallöffnung über "Morsecode" mit Taster am Schloss. Wenn 
allerdings der Akku leer ist geht vermutlich nichts mehr.

von michi42 (Gast)


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Einfachste elektrische Variante:
Wired-And mit reedkontakten. Batterieanschluss aussen. Wenn noch ein 
cmos ic mit drauf darf, kann man auch noch ein paar reed-Kontakte 
einbauen die nicht geschlossen sein dürfen.

Oder nur ein taster + Avr. Den Öffnungscode muss man morsen. (Muss man 
programmieren)

Oder öffnen nur mit der "richtigen" ir-Fernbedienung.

Oder viele andere Ideen - kommt darauf an wie viel Zeit an einarbeitung 
man investieren will.

Andere Idee ganz ohne Strom: Riegel und Sperrmechanismus a'la 
zylinderschloss, sperrstifte & federn durch schütteln oder magnetisch 
bewegt.

von Besucher (Gast)


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Dussel schrieb:
> Weiß eigentlich jemand, in welcher Größenordnung die Kapazität
> eines
> Nagels (gegen Erde) liegt und wie stark die sich durch einen Finger
> verändert?

Einfacher wäre es wohl Nagelpaare zu verwenden. Dahinter einen 
Transistor zur Verstärkung, und schon hat man einen Taster der durch 
gleichzeitiges Berühren beider Nägel geschlossen wird.
Bei einer Matrix aus 10x10 Nägeln sollte es reichen sich 10 Nagelpaare 
herauszusuchen und nur diese anzuschließen; man müsste dann lediglich 
prüfen ob die Kontakte in der richtigen Reihenfolge geschlossen werden.
Das Ganze soll ja in erster Linie eine "Geschenkverpackung" werden und 
einen Abend lang durchhalten. Da würde ich jetzt nicht viel Geld + 
Arbeit in eine besonders raffinierte Schaltung investieren.

von Udo S. (urschmitt)


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Besucher schrieb:
> Bei einer Matrix aus 10x10 Nägeln sollte es reichen sich 10 Nagelpaare
> herauszusuchen und nur diese anzuschließen; man müsste dann lediglich
> prüfen ob die Kontakte in der richtigen Reihenfolge geschlossen werden.

Genau, richtige Reihenfolge. Aber das ist nicht so trivial wie du das 
darstellen willst, denn dazu müsste für jedes falsche Paar ein Reset der 
Zählelektronik erfolgen.
Und das hiesse wiederum, dass alle Nagelpaare einen impuls generieren 
müssten.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Man sollte allerdings auch ein paar Nägel für eine alternative 
Stromversorgung einbauen. Denn sonst bleibt die Kiste endgültig zu, wenn 
Batterie alle.

Nachwuchs schrieb:
> und einem Minicomputer zu arbeiten

Wenn die Kiste gross genug ist, dann könnte sogar einer reinpassen, von 
der klassischen Definition dieses Begriffs ausgehend. Nur mit 
Batterieversorgung wirds damit sicher nichts. ;-)

von Dussel (Gast)


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Udo S. schrieb:
> denn dazu müsste für jedes falsche Paar ein Reset der
> Zählelektronik erfolgen.
Ich würde den betätigten Knopf (Nagel oder wie auch immer) in einem 
FIFO-Speicher speichern und öffnen, sobald der richtige Code im Speicher 
steht. Sonst ist es ja praktisch unmöglich das zu knacken, insbesondere, 
da der Beschenkte ja gar nicht wissen soll, dass die Nägel die Lösung 
des Rätsels sind.

von Besucher (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Genau, richtige Reihenfolge. Aber das ist nicht so trivial wie du das
> darstellen willst, denn dazu müsste für jedes falsche Paar ein Reset der
> Zählelektronik erfolgen.
> Und das hiesse wiederum, dass alle Nagelpaare einen impuls generieren
> müssten.
Für einen Partygag finde ich das übertrieben. Die 10 richtigen 
Nagelpaare und ihre Reihenfolge herauszufinden dürfte schon 
zeitaufwendig genug werden. Wenn ein versehentliches Berühren eines 
anderen Nagels gleich zu einem Reset führt - ohne das man's mitgeteilt 
bekommt - könnte das Öffnen der Kiste  eine frustrierende Angelegenheit 
werden...

von Udo S. (urschmitt)


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Dussel schrieb:
> Ich würde den betätigten Knopf (Nagel oder wie auch immer) in einem
> FIFO-Speicher speichern und öffnen, sobald der richtige Code im Speicher
> steht.

Gute Idee, aber auch dazu muss jede falsche Eingabe erkannt werden und 
einen Impuls generieren.

Besucher schrieb:
> Für einen Partygag finde ich das übertrieben. Die 10 richtigen
> Nagelpaare und ihre Reihenfolge herauszufinden dürfte schon
> zeitaufwendig genug werden.

Wenn falsche Kombinationen nichts bewirken, muss ich nur 10 mal alle 
Nägel anfingern, dann habe ich die 10 Kombinationen.
Die Zehn war nur dem Beispiel des Besuchers geschuldet.

von Besucher (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Wenn falsche Kombinationen nichts bewirken, muss ich nur 10 mal alle
> Nägel anfingern, dann habe ich die 10 Kombinationen.

Da missverstehen wir uns wohl. Sicher bewirken falsche Kombinationen 
(also eine falsche Reihenfolge in der die 10 Taster betätigt werden) 
etwas, halt wie bei jedem normalen Codeschloss. Aber dafür muss man 
nicht alle 50 Nagelpaare anschließen.

von uwe (Gast)


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MakeyMakey mit Nägeln für Kombination und Reed Relais in der 
Spannungsversorgung und Induktionsspule zum laden von Außen.

von Nachwuchs (Gast)


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Danke euch, das sind ja einige Hinweise.

Vielen Dank an Amateur für die verständliche Anleitung. Ich werde mich 
erst einmal schlau machen, wo ich die Reed-Relais herbekomme und welches 
Werkzeug ich für das Anschließen benötige.

Gerd, du hast Recht, wenn man die Punkte von außen nicht sieht, muss man 
rumprobieren. Man könnte darum noch ein Rätsel drum bauen, um Hinweise 
auf den genauen Ort der Magnete zu geben...

Danke!

von Amateur (Gast)


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Ein Reed-Relais und einen kräftigen Magneten verkaufen Dir "C", "R", 
"RS" oder "FA" sicher gerne.

von Tcf K. (tcfkao)


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Dussel schrieb:
> Das Problem sehe ich in der Auswertung der Nägel.

Ne, das ist nicht so schwer... Prinzip alte Sensortaste: Einfach 
hochohmig genug machen, sobald man den berührt hat man ausreichend 
Netzbrumm drauf zum Auswerten.
Also Gate eines FET an den Nagel mit 10M gegen Masse. Sobald einer der 
FETs ein Signal liefert klassisch mit Dioden verodern und den µC 
aufwecken, der sowieso nur auf 32 kHz läuft. Braucht µA im Ruhezustand.

von oszi40 (Gast)


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Schalte  5 Reedkontakte irgendwo in Reihe und schenke ihm 6 Magnete 
dazu. Dann kann er lange genug fummeln.  Aufwand und Nutzen sollte im 
Verhältnis sein.

von box (Gast)


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Muß es denn "elektrisch" sein ?
Es gibt z.B. rein mechanische Holzboxen (kommen glaube ich original aus 
Japan) wo Du in einer bestimmten Reihenfolge Schieber aufmachen mußt 
damit der Deckel aufgeht.
Funktionweise in einfacher Schreibweise Du klebst kleine Holzklötzchen 
unter die Schieber so das ein 3D Muster entsteht und ein Schieber der 
falsch ist den nächsten blockiert.
Ist auch eine nette Aufgabe für den Bastler selber ;-)

von herbert (Gast)


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Das geht mit ein paar Tastern recht gut wo man bestimte halt drücken muß 
damit ein Reedrelais in Selbsthaltung aktiv wird. Das gemeine ist ,wenn 
man das so macht, dass jede falsche Eingabe die richtigen wieder 
zurücksetzt. Welchen Zuhaltemechanismus man benutzt ist eine Frage der 
Phantasie ...E-Motor mit Spindel. E-Magnet mit Anker...etc. Zwei 
leitende Verbindungen von außen für die Stromversorgung verlängert die 
"Spieldauer auf "ewig und drei Tage ":-)

von X4U (Gast)


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Nachwuchs schrieb:
> Ich möchte eine vorhandene Schatztruhe
> (Holzkästchen) mit einem geheimen Code sichern.

Wie wäre es mit der drahtlosen Ladeschaltung aus einer alten elektrische 
Zahnbürste? Damit lädst du dann einen Akku/Kondensator so lange auf bis 
der genug Energie hat einen Hubmagneten zu betätigen.

von TutnichtszurSache (Gast)


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wie wäre es mit einer rein mechanischen Lösung?

Du hast eine Röhre mit zwei Zylindern, nur wenn die Zylinder an je einer 
Wand liegen, kann man die Box öffnen. Das Problem ist, dass die Zylinder 
durch hin und her bewegen immer an der gleichen Wand sind. Der Trick 
ist, die Box schnell um die eigene Achse zu drehen, durch die Fliehkraft 
geht die Box auf.

von Agentur Peng & Co. (Gast)


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Kennt noch jemand diese Kugelspielchen von Seifenblasendosen?
Mit einem versteckten Kugellabyrinth ließe sich auch ein Mechanismus 
bauen - die Kiste muss halt dann richtig gedreht werden. Geht natürlich 
auch in 3D. Außen kann man noch einen Code drqufschreiben wie die Kiste 
zu drehen ist. Wenn die Kugel aus Metall ist kann man mit der Kugel zwei 
Kontakte überbrücken und mit einem Transistor stehen einem alle 
Möglichkeiten offen. Braucht keinen Strom. Und man kann 
"Zwischenstationen" ins Labyrinth einbauen und zum Beispiel durch einen 
Summer signalisieren.

Nachteil: Das Labyrinth zu bauen ist wahrscheinlich sehr fummelig und 
braucht mit Sicherheit mehr Platz als ein Mikrocontroller. Dafür 
brauchts weder Strom noch Programmierung noch geätzte Platine, das 
bisschen Leiterplatte kriegt man mit Streifenraster hin.

von Daniel F. (df311)


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inspiriert von "MacGyver: Lost Treasure of Atlantis"

ein magnetschlüssel für eine schatztruhe, ...

einen (einfachen) magnetverschluss müsste man doch auch selber bauen 
können - eine scheibe mit (z.b.) vier magneten:
1x zentrierung/fixierung sobald der schlüssel "steckt"
1x als zug-/druckmagnet zur entrieglung des schlosses
2x als "angriffspunkte" zum drehen, alternativ auch durch zwei stifte 
für besseren kraftschluss ersetzbar, höherer reibungswiderstand im 
schloss möglich

von Max (Gast)


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Ein Arduino plus billiger gps empfänger..dann geht die kiste nur an 
einem bestimmten ort auf...dann kommt der hobbytüftler wenigstens an die 
frische luft und kann suchen

von schlauer asiate (Gast)


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@Max
Da schleppst du aber ganz schön, ein Arduino ist jetzt nicht so sehr 
stromsparend und verlangt nach einer dicken Batterie wenn das Teil noch 
nach ein paar Tagen aufgehen soll.

von Schreiber (Gast)


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Nachwuchs schrieb:
> Hallo Lochrasterfan, vielen Dank für die ersten Antworten.
> Die Geldgeschenkbox ist viel zu simpel für den Beschenkten, da dieser ja
> - im Gegensatz zu mir - Erfahrung mit Programmieren (Grundkenntnisse)
> etc. hat.
>
> Es soll ja eine Herausforderung für ihn sein. Und daher waere es auch
> ok, wenn die Truhe an Strom angeschlossen werden müsste.
>
> Wenn es mit einer anderen Mechanik ginge, mache ich das auch gerne. Der
> Ehrgeiz hat mich schon gepackt!

Einen kleinen Tresor (für den Anfänger: Normale Box mit gutem 
Vorhängeschloss) und ein Lockpickingset verschenken?!

von Panzerknacker (Gast)


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Schreiber schrieb:
> Einen kleinen Tresor (für den Anfänger: Normale Box mit gutem
> Vorhängeschloss) und ein Lockpickingset verschenken?!

Heutzutage rechechieren die jungen Leute im Netz und finden sofort
pragmatische, zeitsparende Lösungen zum Nachschliessen eines
Vorhängeschlosses.

Ich denke da etwa an Schlagschlüssel oder einen "Polenschlüssel" für
Grobmotoriker.

von Amateur (Gast)


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Soll das Ganze noch etwas schwieriger werden, so kann man auch mehrere 
Reed-Relais und Magnete platzieren.
In dem obigen Bild geht das Ganze nur dann auf, wenn die Platte auf der 
richtigen, unbekannten Seite, in der richtigen Richtung (0°, 90°, 180° 
oder 270°) positioniert wird.

von Max (Gast)


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von Hannes (Gast)


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