xxx schrieb: > Mit einer AHK und Anhänger > würde die Dauerleistung dauerhaft stark überschritten. Deshalb keine > Zulassung für AHKs. Ja, das wäre wohl relevant bei einem Garantiefall. Aber was zum Teufel geht das den TÜV an?
Chris D. schrieb: > Das ist eigentlich schade, denn ein E-Kombi mit AHK wäre vermutlich für > deutlich mehr Leute interessant als irgendwelche Sportwagen. Die Schwaben die sich einen (gebrauchten) Kombi mit Anhängerkupplung kaufen damit sie ihre Häuslebau-Maßnahmen selber durchführen können um die teuren Handwerkerrechnungen zu vermeiden werden auf absehbare Zeit und bei momentanen Preisen bestimmt nicht die Zielgruppe für E-Autos sein. Der Kaufimpuls für ein E-Auto entsteht (wenn er entsteht, und beim obigen Schwaben entsteht er bestimmt nicht) weil man es sich leisten kann, weil es als "trendig" empfunden wird, als modern und Spaß macht die Fahrleistung zu spüren. Aber bestimmt nicht um mit so einer teuren Kutsche nach Feierabend noch staubige Zementsäcke zu transportieren. Nicht bevor sich die Preise nicht bewegen.
Bernd K. schrieb: > Der Kaufimpuls für ein E-Auto entsteht (wenn er entsteht, und beim > obigen Schwaben entsteht er bestimmt nicht) weil man es sich leisten > kann, weil es als "trendig" empfunden wird, als modern und Spaß macht > die Fahrleistung zu spüren. Aber bestimmt nicht um mit so einer teuren > Kutsche nach Feierabend noch staubige Zementsäcke zu transportieren. > Nicht bevor sich die Preise nicht bewegen. Also sind E-Autos momentan einfach nur Hipster-Karren ohne Mehrwert. Endlich sagt mal jemand wie es ist. Und der Schwabe ist der Letzte der beim heiligs Blechle spart. Aber natürlich wird da mit Verstand gekauft.
Der Mehrwert ist, dass du unterstützst dass weniger Schadstoffe in Städten in die Luft kommen! Und wenn du stadtdessen etwas fährst was mehr als 3.5L Diesel verbraucht, trägst du auch weniger zum CO2 Austoß bei.
Beim Verbrenner muss die Klimaanlage teilweise die Waerme des Motors und der Abgasanlage abzufuehren. Im Winter wird wiederrum Treibstoff zum Beheizen des Motors benoetigt. Warmlaufphase, Katalysator, Partikelfilter. Wie ich weiter oben schrieb: Praktisch jeder Verbrenner mit 120kW+ mechanischer Leistung schafft auch 100kW dauerhaft. Dh, mal ist dem Motor/Abgassystem kalt und mal muessen dauerhaft 250kW Waerme abgefuehrt werden. Das ist einfach enorm. Beim E-Auto sind die Verluste nicht ganz so hoch aber nicht vernachlaessigbar. Unabhaengig davon verzichtet man beim E-Auto auf 100kW Dauerleisung. Das Waermemanagement ist prinzipiell viel einfacher. Es waere auch beim Verbrenner einfacher, wenn man dort auf die Dauerleistung verzichten wuerde. Im Sommer im Stau koennen allein die laufenden Motoren zu einer Erwaermung der Aussentemperatur fuehren. Mit Klima sicher erheblich. Stell Dir einfach vor, da stehen viele Oefen zweireihig nebeneinander und laengs mit jeweils 5Meter Abstand und jeder heizt mit 4-5kW (Motor+Klima)!
Zum Thema Anhängerkupplung: Gibt es z.B. beim Kangoo ZE, beim E-NV200 wohl auch. Wenn auch mit recht begrenzter Anhängelast. Der e-tron bekommt auch eine Anhängerkupplung mit vernünftiger Anhängelast (1800 kg angeblich). Das Thema kommt also. Ich persönlich fahre ungern mit Anhänger mangels Übung. Da ist ein geliehener Transporter viel praktischer. Cyblord -. schrieb: > Also sind E-Autos momentan einfach nur Hipster-Karren ohne Mehrwert. > Endlich sagt mal jemand wie es ist. Der Kangoo und e-NV200 sind perfekte Gegenbeispiele. Die Zielgruppe sind offensichtlich im städtischen Umfeld tätige Handwerksbetriebe. Die zweite (größere) Zielgruppe sind Pendler. Für die hat ein E-Auto einen Mehrwert, und ab einer gewissen Fahrleistung sind die auch heute schon günstiger. Für Hipster bleibt vielleicht noch Tesla übrig. Ansonsten ist klar: Elektroautos sind noch nichts für jeden. Noch. Einfach mal ein paar Jahre voraus denken, da sieht die Welt schon ganz anders aus.
Spätestens wenn der Arbeitgeber Dich kostenlos laden lasst wird ein E-Auto interessant. Wenn ich die Kosten für meinen Kangoo ZE über fast 80000km bis jetzt so anschaue ist es recht interessant. 150€ Stromkosten / Jahr an öffentlichen Ladesäulen in Hamburg, 100€ Inspektionskosten, zwei mal 75€ TÜV und ein ausgeschlagenes Gummielement an der Vorderachse für 80 € eine Schlüsselspitze für 20€ und ein Gehäuse für 8€. Ein Satz Winterreifen mit Felgen 330€ und vor kurzen ein Satz neu Sommerreifen nach gut 6 Jahren und gesamt knapp 90000km für 316€. Unter den Strich nie so Preiswert gefahren. Die Selbsterwärmung der Batterie beim Laden und fahren spielt eine sehr bedeutende Rolle. Im Sommer zeigt der Kangoo 22kWh eine Reichweite von 120km im Winter bis unter 80k. Wird er dauernd gefahren und geladen sind es im Winter bis zu 110km Reichweite. MfG Michael
Michael O. schrieb: > Ja der Kangoo ZE maxi hat eine ab Werk eingebaute > Diesel Standheizung und einen 11 Liter Heizöltank. Schon lustig, dass man bei einem Elektro nun recht großzügige Heizöltanks verbaut. Ein 11 Liter Heizöltank hätte auch gut zu der Standheizung in meinem alten Diesel gepasst...
MaierMüllerSchulz schrieb: > Michael O. schrieb: >> Ja der Kangoo ZE maxi hat eine ab Werk eingebaute >> Diesel Standheizung und einen 11 Liter Heizöltank. > > Schon lustig, dass man bei einem Elektro nun recht großzügige > Heizöltanks verbaut. Ein 11 Liter Heizöltank hätte auch gut zu der > Standheizung in meinem alten Diesel gepasst... Lustig oder offenbart sich hier der ganze Wahnsinn dieses E-Auto Hypes? Der Witz ist ja, dass mit 11 Litern so mancher Diesel weiter kommt als ein E-Auto. Und heizt dabei auch noch den Innenraum. Aber nein, man fährt lieber Elektro mit allen Einschränkungen und karrt den Diesel nur zum heizen spazieren. Das Narrenschiff ist nichts dagegen.
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Cyblord -. schrieb: > Lustig oder offenbart sich hier der ganze Wahnsinn dieses E-Auto Hypes? Dieser sog. Hype scheint mir ganz andere Gründe zu haben: Wer in China weiterhin schöne bunte Autos verkaufen will, muss Elektro liefern - und zwar schnell und reichlich. Denn die Zentralregierung dort hat Elektro beschlossen, weil in den gigantischen Metropolen die Leute an den Abgasen ersticken. Und dort dauert die Umsetzung nicht Jahrzehnte wie bei uns, sondern das geht von heute auf morgen. Bei uns wird man entweder freiwillig auf Elektro umsteigen, oder man wird etwas nachhelfen. Fahrverbote hier und da für Verbrenner sind die erste Wahl.
Cyblord -. schrieb: > Der Witz ist ja, dass mit 11 Litern so mancher Diesel weiter kommt als > ein E-Auto. Und heizt dabei auch noch den Innenraum. Nur heizt das E-Auto mit 11l rund 8-15h lang. Bei durchschnittlich 50km/h also für 400-750km..
Cyblord -. schrieb: > Der Witz ist ja, dass mit 11 Litern so mancher Diesel weiter kommt als > ein E-Auto. Und heizt dabei auch noch den Innenraum. > > Aber nein, man fährt lieber Elektro mit allen Einschränkungen und karrt > den Diesel nur zum heizen spazieren. Das Narrenschiff ist nichts > dagegen. Wirkungsgrad Dieselmotor: ~40%. Wirkungsgrad Dieselheizung: nahe 100%. Macht also technisch gesehen Sinn, Diesel nur zum heizen zu verwenden. Fabian F. schrieb: > Nur heizt das E-Auto mit 11l rund 8-15h lang. Bei durchschnittlich > 50km/h also für 400-750km.. Sollte eigentlich deutlich mehr sein. Eine Standheizung braucht etwa einen halben Liter pro Stunde, bei Volllast. Selbst im Kurzstreckenbetrieb sollte das für 20 Stunden reichen. Wenn man zusätzlich die Standklimatisierung aus dem Stromnetz nutzt, hält der Tank wahrscheinlich einen halben Winter lang.
Eine Zusatzheizung wird man überwiegend bei jenen Temperaturen einsetzen, die eine Wärmepumpe aufgrund ihrer Auslegung nicht abdeckt. In solchen Fällen greift normalerweise eine elektrische Zusatzheizung, die aber weit stärker zu Lasten des Akkus geht und bei stundenlangem Stau bei -10°C zum Problem werden kann. Die Kosten für eine separate Verbrennerheizung dürften im hiesigen Klima eher von Anschaffungs- als von Verbrauchskosten geprägt sein, denn wie oft kommt das im Jahr schon vor? Die Umweltbelastung spielt deshalb auch kaum eine Rolle, zumal die Produktion von Wärme anderen Regeln unterliegt als die Produktion von Antriebsleistung.
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A. K. schrieb: > Die Kosten für eine separate Verbrennerheizung dürften im hiesigen > Klima eher von Anschaffungs- als von Verbrauchskosten geprägt sein, denn > wie oft kommt das im Jahr schon vor? Oft genug. Bei Temperaturen unter Null 2x täglich. Mit Fahren allein braucht mein Diesel ewig zum Warmwerden. Unter Minus 10° hat nach 25km nichtmal das Kühlwasser Betriebstemperatur. Bei regelmäßigem Gebrauch der Standheizung benötige ich gemittelt etwa einen Liter mehr auf 100km.
In den Übergangszeiten brauche ich eine Tankfüllung pro Monat bei deutlichen Minus Graden eine Füllung pro Woche. Fahre etwa 75-100km / Tag überwiegend Kurzstrecken in Hamburg. Bei meinen Dieselautos hatte ich bis jetzt keinen Mehrverbrauch. Der Standheizungsverbrauch wird durch den fehlenden Kaltstart des Motors kompensiert. MfG Michael
Icke ®. schrieb: > Mit Fahren allein > braucht mein Diesel ewig zum Warmwerden. Unter Minus 10° hat nach 25km > nichtmal das Kühlwasser Betriebstemperatur. Kühlwasser gibts bei E-Autos nicht und die Heizung lässt sich per Fernsteuerung rechtzeitig vorher einschalten. Was mit angeschlossenem Kabel auch nicht auf den Akku geht.
Hallo "Es gibt halt für alle Verkehrsmittel geeignete und ungeignete Nutzerszenarien, die hängen von der persönlichen Konstitution, den Verkehrs- und Wetterverhältnissen, dem Vorhandensein von Alternativen und Einigem anderen ab." Nein natürlich nicht. Das Auto ist generell vom bösen und wird nur von verantwortungslosen und faulen Umweltzerstörern gefahren die nebenbei Hobbymässig auch mal gerne, aus reiner Ignoranz und angeborener Schlechtigkeit die edelste und per Definition fehlerfreie Gruppe der Radfahrer im städtischen Umfeld zu Krüppeln fahren, wenn sie mit ihren Schadstoffklasse 6 temp Diesel PKW mit 45km/h über die Hauptverkehrstrasse rasen, die doch eigentlich den vorbildlichen Fahrradfahren gehören sollte. Alle rauf auf den Rad und ab in den ÖPNV nur so können wir die Welt retten - das man dann letztendlich nur nur noch im städtischen Umfeld in irgendwelchen Kaninchenstall großen Wohneinheiten leben kann, bzw. eine kleine Eigentumswohnung sich in einen Preisbereich bewegt wo man auf den "Land" Ein bis zwei Gebrauchthäuser bekommt ist auch gut für die Umwelt - den der von Grund auf schlechte Einfamilienhausbewohner hat ja eine vernichtende Ökobilanz in Vergleich zum optimal isolierten 90 m² Hasenstall (natürlich aber erst wenn man sich da zu mindest mit 5 Personen tummelt) Bewohner. mfg Grüner Weltretter ...ähh nein wie komme ich jetzt darauf natürlich Böser Bub
Böser Bub schrieb: > Grüner Weltretter > ...ähh nein wie komme ich jetzt darauf natürlich Gehts dir jetzt besser, oder gibts abgesehen von der Laus auf deiner Leber noch einen Grund für diesen Beitrag? Was stört dich daran, wenn andere Leute mit dem E-Auto fahren?
A. K. schrieb: > Was stört dich daran, wenn andere Leute mit dem E-Auto fahren? An dem Fakt stört mich nichts. Nur entwickeln diese Menschen erfahrungsgemäß einen starken Missionierungsdrang. Und das geht mir auf die Nüsse!
Michael B. schrieb: > Nur entwickeln diese Menschen erfahrungsgemäß einen starken > Missionierungsdrang. Und das geht mir auf die Nüsse! Wobei "diese Menschen" jenen kleinen Ausschnitt aus der Diskussion darstellen, die dir auf die Nüsse gehen. Die anderen weniger dogmatisch angehauchten Teilnehmer entgehen eben deshalb deiner Aufmerksamkeit und werden subjektiv von dir nicht mitgezählt. Diese aber empfinden ein reflexhaftes Renitenzverhalten als ebenso dogmatisch, wie jenes, das du kritisierst.
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Einer der weniger dogmatisch angehauchten Teilnehmer hat aber kürzlich auch zickig reagiert, als ich ganz allgemein die etwas mehr dogmatisch angehauchten Teilnehmer gebeten habe, den Missionierungsdrang etwas zu zügeln, nicht wahr? Danke, dass du einräumst, dass es vielleicht doch Diskussionsteilnehmer mit Missionierungsdrang geben könnte. Bevor jemand fragt - ich bin weder der alte Mann noch der böse Bub, auch nicht verwandt oder verschwägert und ich teile auch keine IP-Adressen. Und ich habe gar kein reflexhaftes Renitenzverhalten, ich gehe sogar ziemlich fest davon aus, dass mein nächstes Auto elektrisch angetrieben sein wird - aber eben erst das nächste, und ich hoffe das aktuelle noch einige Jahre fahren zu können. Wenn's denn soweit ist, wird zum Einen der dann aktuelle Energiespeicher wahrscheinlich höhere Reichweiten ermöglichen und zum Anderen wird sich mein Nutzungsprofil dann wohl so entwickelt haben, dass ich diese höhere Reichweite gar nicht mehr brauche...
Böser Bub schrieb: > Das Auto ist generell vom bösen und wird nur von > verantwortungslosen und faulen Umweltzerstörern gefahren die nebenbei > Hobbymässig auch mal gerne, aus reiner Ignoranz und angeborener > Schlechtigkeit die edelste und per Definition fehlerfreie Gruppe der > Radfahrer im städtischen Umfeld zu Krüppeln fahren genauso generalisierend wie damals der Spruch: "Soldaten sind Mörder"
Michael_Ohl schrieb: > Der Standheizungsverbrauch wird > durch den fehlenden Kaltstart des Motors kompensiert. Das Argument höre ich immer wieder von Standheizungsbefürwortern. Ich habe selbst im Diesel seit 18 Jahren eine Standheizung und kann dir sagen, dass das Argument Unsinn ist. Natürlich ist es gut für das Auto und angenehm wenn alles vorgeheizt ist beim Anlassen. Aber der Verbrauch in Summe mit Standheizung vorgeheizt ist weitaus größer. Ein Praxisbeispiel von meinem ehemaligen Arbeitsweg, 6 km Stadtverkehr einfach bei < 0°C, also das Paradebeispiel FÜR eine Standheizung (obwohl schlecht für die Batterie): 1. Mit Standheizung 0,5 h Vorheizzeit, Verbrauch 6 l/100 km, also 0,36 l Verbrauch plus 0,25 l Standheizung -> 0,61 l Gesamtverbrauch. 2. Ohne Standheizung Verbrauch 8 l/100km, also 0,48 l Gesamtverbrauch. Ersparnis durch Standheizung 0,12 l ggü. Verbrauch der Standheizung von 0,25 l. Man bekommt also nur die Hälfte zurück. Mir war es dieser Mehrverbrauch immer wert und ich habe sie genutzt, aber das Argument dass sich das kompensiert ist falsch.
Bei Benzinern ist in Winterländern auch nicht alles rosig wenn es um die Heizung und Operation bei Tiefstemperaturen geht. Bei -30 bis -46 Grad C, was bei mir von Zeit zu Zeit im Winter vorkommt, muß ich über 10km fahren bevor der Motor überhaupt seine nominale Betriebswärme erreicht hat. Diesbezüglich ist der schlechte Motorwirkungsgrad ein Vorteil. Bei den früheren üblichen größeren Motoren war es leichter Wärme zur Verfügung zu haben. Bei den unter 2L Hubraummotoren ist im Leerlauf nicht mehr genug Hitze vorhanden um die nominale Betriebstemperatur zu behalten und sinkt bis zur Hälfte ab. Die -46 Grad sind übrigens nur wenige Jahre her. Wenn der Jetstream sich richtig über unsere Gegend parkt und kalte Polarluft direkt von den Polkappen freigibt, kann es bei uns typisch zwei Wochen Tiefkühltruhenwetter geben. Wir hatten mal gleich nach Weihnachten fast zwei Wochen mit -40 Grad zur Mittagszeit in der Sonne - Jeden Tag. Beim Warten an Kreuzungen sinkt die Motortemperatur sicht- und fühlbar ab. Auch ist Klarhalten der Windschutzscheibe ohne Warmluft problematisch. Die Seitenfenster vereisen auch sehr leicht wenn man die Gebläserichtungen nicht richtig einstellt. Ich muß sogar Pappkartons vor dem Kühler einschieben um die Fahrwindkühlung zu vermindern. Auch hilft es durch Einbau von Blechen den Fahrtwind von der Ölwanne abzuhalten. Bei uns haben die Fahrzeuge auch elektrische Motorblockheizer um den schlimmsten Frost zu vermindern. Bei solch Extremtemperaturen lohnt sich ein paar Stunden eingeschaltete Motorheizung schon. Auch das Starten kann bei Temperaturen unter -30 Grad problematisch sein. Diesel Fahrzeuge läßt man bei solcher Kälte manchmal die ganze Nacht durchlaufen weil man sie sonst nicht mehr leicht ohne Vorheizung in Gang bringt. Deshalb bin ich nicht so sicher ob sich reine Elektroautos bei uns bald durchsetzen werden. Auch ist Ladung der Batterien bei solchen Temperaturen ohne sie warm zu halten, nicht zulässig. Ich glaube nicht, daß die Hersteller publizierten erreichbaren Reichweiten unter solchen Bedingungen täglich auch nur annähernd erreicht werden können. E-Autos haben nur im temperierten zentraleuropäischen Bereich wahrscheinlich eine bessere Daseinsberechtigung. Die Hybrids scheinen da wenig Probleme mit den niedrigen Temperaturen zu haben. Ob da eine Batterieheizung vorhanden ist, weiß ich nicht. Toyota Hybrids sind bei uns sehr populär.
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Gerhard O. schrieb: > Deshalb bin ich nicht so sicher ob sich reine Elektroautos bei uns bald > durchsetzen werden. Yep. Ein Rezept für Deutschland und Norwegen taugt nicht unbedingt für Edmonton und Irkutsk. Schon bisher nicht, siehe Motorblockheizung. > Auch ist Ladung der Batterien bei solchen > Temperaturen ohne sie warm zu halten, nicht zulässig. Wobei der bisherigen Motorblockheizung eine Heizung des Akkus entspräche. Elektrisch aber ein Problem mit der Reichweite. Für Leben in extremen Regionen zahlt man mehr. Manche Lösungen funktionieren überhaupt nicht. Andere sind teuer, weil der Markt kleiner ist. Dieser Preisabstand kann sich vergrössern, wenn die sich etablierende Lösung für den Rest der Welt auch mit Anpassungen nicht in Frage kommen sollte, und eine komplett anders aufgebaute Lösung mit wesentlich geringerer Stückzahl notwendig ist. Das kann auch heissen, dass in solchen Fällen wie bei dir Verbrenner mindestens auf mittlere Sicht unverzichtbar sind. Bezogen auf das globale Klima ist das aber zu verkraften. Bezogen auf lokal wirksame Schadstoffe ist das eher ein lokales Problem.
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A. K. schrieb: > Das kann auch heissen, dass in solchen Fällen wie bei dir Verbrenner > mindestens auf mittlere Sicht unverzichtbar sind. Bezogen auf das > globale Klima ist das aber zu verkraften. Bezogen auf lokal wirksame > Schadstoffe ist das eher ein lokales Problem. Genau! Und da der deutsche CO2 Ausstoss nur 2% des weltweiten CO2 Ausstosses ausmacht - sind E-Autos in D für das Weltklima ebenfalls ohne Auswirkung
Walter K. schrieb: > A. K. schrieb: >> Das kann auch heissen, dass in solchen Fällen wie bei dir Verbrenner >> mindestens auf mittlere Sicht unverzichtbar sind. Bezogen auf das >> globale Klima ist das aber zu verkraften. Bezogen auf lokal wirksame >> Schadstoffe ist das eher ein lokales Problem. > > Genau! Und da der deutsche CO2 Ausstoss nur 2% des weltweiten CO2 > Ausstosses ausmacht - sind E-Autos in D für das Weltklima ebenfalls ohne > Auswirkung Vergiss die Vorbildfunktion nicht! Zudem stammen signifikante Anteile der Fahrzeuge in der Welt von deutschen Firmen...
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Walter K. schrieb: > Genau! Und da der deutsche CO2 Ausstoss nur 2% des weltweiten CO2 > Ausstosses ausmacht - sind E-Autos in D für das Weltklima ebenfalls ohne > Auswirkung Herrje... Gehst du wählen, obwohl deine einzelne Stimme sicherlich nicht den Ausschlag gibt (es sei denn du wohnst in Florida)? Wenn doch, weshalb?
Kühlwasser gibt es im E-Auto sehr wohl. Bei meinen Kangoo ZE Autos ist das Ladegerät Wassergekühlt, der Wechselrichter Wassergekühlt und der Motor ist Wassergekühlt. Vorn sitzt der gleiche Kühler drin wie im Dieselmodell mit riesigem Lüfter dahinter. Vorheizen per Fernbedienung geht leider auch nicht. Für die Dieselheizung bietet Renault kein Fernbedienung an, da ich zu Hause nicht laden kann heizt der Wagen auch nicht Elektrisch. Geht nur an der Steckdose oder Ladestation mit einer sehr umständlich zu Programmierenden Zeit. MfG Michael
Gerhard O. schrieb: > Deshalb bin ich nicht so sicher ob sich reine Elektroautos bei uns bald > durchsetzen werden. Auch ist Ladung der Batterien bei solchen > Temperaturen ohne sie warm zu halten, nicht zulässig. Das lässt sich doch relativ lösen, durch eine mit Benzin/Bioethanol betriebene Zusatzheizung. Wobei die auch nur zum Einsatz kommt, wenn das Fahrzeug nicht am Netz hängt (dann könnte man die Batterie aus dem Netz vorheizen).
Gerhard O. schrieb: > E-Autos haben nur im temperierten zentraleuropäischen Bereich > wahrscheinlich eine bessere Daseinsberechtigung. Man könnte munkeln dass es schon seinen Grund hat, warum Tesla seinen Sitz in Kalifornien hat
● J-A V. schrieb: > Man könnte munkeln dass es schon seinen Grund hat, > warum Tesla seinen Sitz in Kalifornien hat Und sich Elektroautos in Norwegen so gut verkaufen.
A. K. schrieb: > Walter K. schrieb: >> Genau! Und da der deutsche CO2 Ausstoss nur 2% des weltweiten CO2 >> Ausstosses ausmacht - sind E-Autos in D für das Weltklima ebenfalls ohne >> Auswirkung > > Herrje... Gehst du wählen, obwohl deine einzelne Stimme sicherlich nicht > den Ausschlag gibt (es sei denn du wohnst in Florida)? Wenn doch, > weshalb? Nö - geh ich nicht! Dann bekommt wenigstens niemand von den Systemparteien, die Wahlkampfkostenpauschale der Stimme - und alternative Parteien, braucht man in der BRD ohnehin nicht wählen - wie die Schätzungen der Stimmzettel und das kreative Auszählen der Stimmen bei der letzten Landtagswahl in Hessen gezeigt haben .. wobei dies nur die Spitze des Eisberges ist, der öffentlich wurde.
● J-A V. schrieb: > Man könnte munkeln dass es schon seinen Grund hat, > warum Tesla seinen Sitz in Kalifornien hat Letztlich ja, aber auch aus anderem Grund. Kalifornien ist innerhalb den USA weit voraus, was Vorgaben für Emission von Fahrzeugen angeht. Und das hat auch mit dem Smog von Los Angeles zu tun. Überdies gelten Kalifornier Neuerungen gegenüber als wesentlich aufgeschlossener als die Bürger manch anderer US-Staaten. Dass man in Kalifornien Vorgaben macht, die in Kalifornien realistischer sind als in Alberta, kann man ihnen wohl nicht zum Vorwurf machen.
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Mandesk schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> Man könnte munkeln dass es schon seinen Grund hat, >> warum Tesla seinen Sitz in Kalifornien hat > > Und sich Elektroautos in Norwegen so gut verkaufen. wie hoch wohl der Prozentsatz hinterm Polarkreis ist?
● J-A V. schrieb: >> Und sich Elektroautos in Norwegen so gut verkaufen. > > wie hoch wohl der Prozentsatz hinterm Polarkreis ist? Das täuscht. Stokmarknes (Vesterålen) liegt nördlich des Polarkreises, damit sehr viel nördlicher als Gerhards Edmonton und auch noch viel nördlicher als Anchorage in Alaska, dennoch ist das Klima im Winter kaum kälter als in Zürich. Norwegens Küstenklima ist bis in den hohen Norden vom Golfstrom geprägt, die Küste ist auch in Vesterålen und Lofoten ganzjährig eisfrei. Was man von Zürich nicht sagen kann.
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ich meinte damit im Vergleich z.B. zu Oslo oder Bergen. die Unterschiede zw. Kontinentalklima und marinem Klima sind bekannt.
● J-A V. schrieb: > ich meinte damit im Vergleich z.B. zu Oslo oder Bergen. In Olso ist's im Winter kälter als in Bodø am Polarkreis. https://www.wetterkontor.de/de/klima/klima2.asp?land=no&stat=01152
Chris D. schrieb: > Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, benötigt ein Flugzeug heutzutage > etwa 3l pro 100km und Passagier. Und das ist nur die Energie für den > Transport. Gestern in der Sendung* "Planet e", Emissionen von Treibhausgasen:
1 | - Motorrad: 120 g/km |
2 | - Auto: 140 g/km |
3 | - Bus: 75 g/km |
4 | - Bahn: 63 g/km |
5 | - Flugzeug: 214 g/km |
Die Werte gelten jeweils pro Nase. (Quelle: Umweltbundesamt) Ist also wohl doch nichts mit dem ach so umweltfreundlichen Verkehrsmittel Flugzeug. Deswegen brauchen wir in der kommerziellen Luftfahrt auch unbedingt jährlich 2-stellige Zuwachsraten. Die Bauern dürfen bald ihren Acker elektrisch umgraben, derweil man in der Höhe (wo die Abgase besonders viel Schaden anrichten) munter weiterhin Dreck macht und das mit Null Prozent Kerosin Steuer. So geht Umweltschutz. *: https://www.youtube.com/watch?v=4bleX0bakcE ab 28:34
Beitrag #5643553 wurde vom Autor gelöscht.
Trau keiner Statstik, die du nicht ... Entscheidend ist nämlich zunächst nicht der Ausstoss pro km und Nase, sondern insgesamt. Also der Gewichtsanteil am weltweit produzierten CO2. Da liegt unter den Verkehrsträgern die Strasse mit 17,5% weit vor dem Flugverkehr mit 2,5%. Natürlich sollte man überall etwas tun. Aber oben anzufangen bringt mehr als unten anzufangen. Wenn man den Strassenverkehr vor Massnahmen verschont und statt dessen die Luftfahrt prügelt, ändert man nur etwas an den 2,5%. "Die Statistik zeigt die Anteile der einzelnen Verkehrsträger an den gesamten weltweiten CO2-Emissionen aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe im Jahr 2014." https://de.statista.com/statistik/daten/studie/317683/umfrage/verkehrsttraeger-anteil-co2-emissionen-fossile-brennstoffe/
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Das Klima wandelt sich auch ohne den Menschen. Da brauchen Latif, Yogeshwar, Lesch und Consortern garnicht immer so mit dem erhobenen Zeigefinger durch die Medien zu wedeln. Die letzte Eiszeit ging ca vor 15k Jahren zuende und die Vereisungen fanden bisher grob alle 100k Jahre statt Heisst: Wir sind im Grunde noch mitten in den letzten eiszeitlichen Nachwirkungen drin. In 50k Jahren wird der Meeresspiegel um etliche meter höher sein, und das würde auch ohne Menschen so passieren. Wenn ich das immer so erwähne heisst das nicht, dass ich es OK finde, wenn man mit allen möglichen Giften rumsaut. Aber man soll doch endlich mal die Kirche im Dorf lassen und den Menschen immer als alleinigen Sündenbock darstellen. ODER man fängt JETZT endlich an, und krempelt unsere Wirtschaftsformen grundlegend um. diejenigen, die bereits die berühmten 2% der Bevölkerung mit dem aller grössten Teil des Geldes in der Tasche darstellen, würde eine solche Umstellung doch eh nicht jucken. Die selben sind es aber, die die Politik am stärksten beeinflussen, sofern die nicht eh schon direkt mit in den Regierungsbooten drin sitzen. Und gearede die erzählen uns wat von alternativlos und blah. gutes Beispiel wie man hier so tickt: Gerade ist den Landwirten nach 5Jahren eine weitere Frist von 2 Jahren eingeräumt worden, um die Ferkelkastration auf ein "System mit Betäubung" umzustellen. wenn man für solch lächerlichen Gelder, die vergleichsweise DAFÜR nötig sind, SO LANGE benötigt, wie will "der Mensch" es denn überhaupt schaffen, das CO2 zu reduzieren, wo es hier doch von allem immer höher schneller weiter gehen soll? Dafür wären noch bergeweise mehr Gelder nötig, um die Anlagen oder Verfahren dafür umzustellen. (OT) soll ich auch mal 5 jahre warten, um dann nochmal 2 Jahre aufzuschieben wenn die Gemeinde z.B. mit einer "Sondergebühr" meinetwegen 15Tausend EUR Anliegerbeitrag für Wegeausbauten ankommt??? Na? Wie war das noch mit Gleichheitsgrundsatz oder wovon tröten unsere Nachrichten noch immer so gerne? Fragt sowas mal am nächsten Sonnenschirmstand in der FuGeZo zur jeweiligen Person die da grad gewählt werden will. (/OT)
Im Moment jagt ja eine klimahysterische Nachricht die nächste. Im ÖR sind sie sich für ein "Klimadoppel-Kartenspiel" nicht zu blöde. "Wie warm wird es in meiner Stadt 2080". Ich meine gehts noch? Wann endlich ist es soweit dass das IPCC sagt "Es ist zu spät, man kann nichts mehr tun". Ich meine wer ständig ruft "Bald ist es zu spät". Der MUSS doch irgendwann mal mit so einer Nachricht rumkommen oder? Nur lässt sich ab dann halt keine Kohle mehr rauspressen fürchte ich. Also wird es wohl für immer "kurz vor 12" sein. "Fast zu spät" oder "eigentlich schon zu spät ABER gegen enormen Geldeinwurf doch noch rumzureißen". Unglaubwürdig nenne ICH das.
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fangen wir schon mal an, dicht zum Arbeitsplatz gelegenen Wohnungsbau zu fördern. je weiter weg, desto teurer muss das sein. ab 25Km Entfernung gibts kein Kilometergeld mehr. Sowas bringt die Leute wieder in die Stadt; dorthin wo gemeinhin viel eher gearbeitet wird, als auf dem Land. aber was kommt als Gegenargument: WAAAH SOLLEN DENN ETWA DIE GANZEN AUTO-ARBEITSPLÄTZE KAPUTT GEHEN??? solange das wichtig ist, GIBT es keinen Systemwandel, der dem Klimawandel entgegen wirken würde. da können die "Klimajünger" auch noch soviel für die E-Mobilität trommeln wie sie wollen. man wohne wie ÖffÖff sage ich nur...
Ähm.. Da kommt als Argument viel eher als erstes dass es keine bezahlbaren Wohnungen in der Stadt gibt >_> Es gibt sicher Leute die wirklich gerne ausserhalb wohnen. Ruhe und so, aber das macht nicht die Mehrheit aus, würde ich schätzen. Grade weil viele genervt sind 30-60 Minuten zu fahren. Denke allerdings eine perfekte Lösung gibt es nicht, denn man müsste schon Wolkenkratzer bauen um genug Menschen in der Stadt beherbergen zu können und das scheint hier in DE aus irgendeinem Grund in den meisten Städten nicht rentabel zu sein. Frage mich eigentlich wieso. In den großen US Städten geht es ja. Oder machen die Behörden hier die meisten Probleme? Ich weiss zumindest dass das Estrel in Berlin sehr lange warten musste bis ihr 160m Tower endlich genehmigt wurde.
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Alex G. schrieb: > Ähm.. Da kommt als Argument viel eher als erstes dass es keine > bezahlbaren Wohnungen in der Stadt gibt >_> ähm das liesse sich ändern - mit Förderungen
Da bin ich mir nicht sicher. Also ob das vom Staat finanzierbar wäre ohne anderswo Einbußen hinnehmen zu müssen. EDIT: Hoffe das war jetzt keine Einladung zu Stammtidcgelaber ala "BESTEUERT DIE REICHEN MEHR!!!111"...
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● J-A V. schrieb: > WAAAH SOLLEN DENN ETWA DIE GANZEN AUTO-ARBEITSPLÄTZE KAPUTT GEHEN??? http://cdn1.spiegel.de/images/image-1369024-galleryV9-tspb-1369024.jpg
Alex G. schrieb: > Da bin ich mir nicht sicher. Also ob das vom Staat finanzierbar wäre > ohne anderswo Einbußen hinnehmen zu müssen. > > EDIT: Hoffe das war jetzt keine Einladung zu Stammtidcgelaber ala > "BESTEUERT DIE REICHEN MEHR!!!111"... Man fördert doch diejenigen, die weit von der Arbeit weg wohnen. je weiter, desto mehr Geld gibt es. was da in summa zusammenkommt weiss ich nicht, aber das selbe Fördergeld für eine arbeitplatznahe wohnsituation würde viel mehr Sinn machen, WENN man denn wirklich was gegen den Klimawandel machen will. Aber nö, man fördert das Bauen im Grünen und fördert DANN auch noch das Fahren der weiteren Wege zur Arbeit. Wat is' nu' krank? Aber der Mensch will ja nicht, das zeigt sich doch bei jeder Klimakonferenz Seit Rio '92 sind 26 Jahre vergangen, seitdem wird gelabert, geschachert Die sollen mir langsam mal aufhören uns zu belatschern.
A. K. schrieb: > Entscheidend ist nämlich zunächst nicht der Ausstoss pro km und Nase, > sondern insgesamt. Eben nicht, es ist der Dreck pro Nase, der entscheidet. Aber das wollen wir kaum hören, da wir 10x so viel Dreck machen wie die überwiegende Mehrheit der Menschen. Das nächste Argument ist dann, wir sind doch nur 2%. Sollen die anderen mal machen, die sind mehr und deshalb bringt das mehr. Wir erfinden lieber Lebensraumzerstörungszertikikate und verteilen die wie beim Monopoly in der Welt. Da wir genug Geld haben, können wir uns diese Zertifikate sackweise kaufen und die Welt weiter einsauen. Wir schwimmen im Geld, weil wir andere Länder skrupellos ausbeuten. Und nun werben wir denen auch noch die Fachkräfte und Ärzte ab. Ist uns doch wurscht, ob die Leute dort krepieren, wenn deren eh schon wenige Ärzte nun bei uns sind. Wie "schmutzig" ist das denn? A. K. schrieb: > Wenn man den Strassenverkehr vor Massnahmen > verschont und statt dessen die Luftfahrt prügelt... Die Leute sollen nun 3 min. duschen, den Kühlschrank auf 8°C hochdrehen (mein Metzger bekam eben einen Anfall nach dieser Empfehlung), schwere Nutzfahrzeuge sollen an der Oberleitung fahren, der Bauer soll seinen Acker elektrisch umgraben - während man gleichzeitig in Berlin an einem gigantischen Flughafen bastelt, in Frankfurt ein weiteres Terminal hochziehen und in München eine dritte Startbahn bauen will. Würde man es wirklich ernst meinen, würde man sich diesen Ausbau verkneifen. Seltsam zudem, dass bei stundenlangen Berichten und Diskussionen über "es ist 5 vor 12" das Flugzeug konsequent außen vor bleibt. Die Welt scheint sich hier einig zu sein, die kommerzielle Fliegerei weiter auszubauen zu wollen. Selbst Kerosin will man auch weiterhin nicht besteuern. Cyblord -. schrieb: > Also wird es wohl für immer "kurz vor 12" sein. "Fast zu spät" oder > "eigentlich schon zu spät ABER gegen enormen Geldeinwurf doch noch > rumzureißen". Da scheint mir was dran zu sein, denn das Problem ist eigentlich nicht zu lösen. Entwicklungs- und Schwellenländern wird zugestanden, nun erst mal ihre Industrie zu entwickeln. Hier wird die nächsten Jahrzehnte eine gewaltige Umweltbelastung durch eine Unmenge neuer Kohlekraftwerke entstehen. Selbst China steckt in der Zwickmühle: Einerseits fahren in Mega-Metropolen 15.000 Elektrobusse, andererseits geht in China jeden Monat ein neues Kohlekraftwerk ans Netz. Es wäre gescheiter, wenn man akzeptieren würde, dass die Katastrophe unvermeidbar ist, weil die überall vorhandenen Sachzwänge unüberwindbar sind. Elon Musk hat das wohl schon begriffen, denn er will in 7 Jahren auf den Mars abhauen. Wer genug Geld hat, verlässt rechtzeitig das sinkende Schiff.
Hmmm schrieb: > Eben nicht, es ist der Dreck pro Nase, der entscheidet. Geht es dir bei dieser Aussage wirklich um die Umwelt, oder in Wahrheit um die Fairness?
Auf jeden Fall sind seine Aussagen völlig überzogen. Zumindest beim CO2 kann man nur von Indien und Afrike sprechen dass sie erheblich weniegr ausstoßen und selbst da ist es "nur" 5 mal weniger. China liegt nur etwa 18% unter uns. Dafür stoßen Amerikaner fast das Doppelte aus. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/167877/umfrage/co-emissionen-nach-laendern-je-einwohner/ Nein, unsere Welt wird nicht untergehen. Allerdings müssen wir etwas tun um so viel Zeit wie möglich zu gewinnen bis Technologie mehr und mehr der Probleme löst. Den Planeten verlassen wird aber nicht nötig sein. Sobald wir den Mars terraformen könnten, könnten wir genau so gut eine angeschlagene Erde terraformen bzw. letzteres wäre höchstwahrscheinlich einfacher. Eine Umsiedelung wäre nur dann sinnvoll wenn es da irgendeine unglaubliche Energiequelle gäbe (damit meine ich ganz sicher nichts fossiles). Mit Energie kann man praktisch alles Recyclen. Sogar aus Kunstoff wieder ein Ausgangsprodukt ähnlich dem Rohöl.
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Alex G. schrieb: > Auf jeden Fall sind seine Aussagen völlig überzogen. > Zumindest beim CO2 kann man nur von Indien und Afrike sprechen dass sie > erheblich weniegr ausstoßen und selbst da ist es "nur" 5 mal weniger. > Dafür stoßen Amerikaner fast das > Doppelte aus. > https://de.statista.com/statistik/daten/studie/167877/umfrage/co-emissionen-nach-laendern-je-einwohner/ Die Amerikaner stoßen nicht viel aus. Rechnen pro Kopf ist quatsch. ...Wenn es nur noch einen einzigen US-Amerikaner gäbe, der in Alaska lebte, würde man dann auch so ein Theater machen, weil er beim Heizen zu viel CO2 aus stößt? Falls nein, wie wenig müssten es denn sein, damit man sie in Ruhe liesse? Es sind nämlich nur <4x mehr als in D, aber für eine riesige Fläche. Die USA sind nachhaltiger als Deutschland > China liegt nur etwa 18% unter uns. Ja, wieder pro Kopf? Nur, dass es 1,4Mrd sind. Wären es 4Mrd Chinesen und die würden pro Kopf nur 50% von unserem pro Kopf verbrauchen, dann fände man das wohl besser? Völlig absurd. ...dabei verlangen die auch noch CO2-Entwicklungslandrabatt. Und wem dieses Theater zu blöd ist, der ist der Böse. Alex G. schrieb: > Eine Umsiedelung wäre nur dann sinnvoll wenn es da irgendeine > unglaubliche Energiequelle gäbe (damit meine ich ganz sicher nichts > fossiles). Mit Energie kann man praktisch alles Recyclen. > Sogar aus Kunstoff wieder ein Ausgangsprodukt ähnlich dem Rohöl. Das will doch leider der Staat, insbesondere die Grünen, nicht. Siehe u.a. die Kleckerbeträge für Fusionsforschung. Mit billiger, reichlich verfügbarer Energie (goldenes Zeitalter) wären die Menschen viel freier und schwerer kontrollierbar. > Nein, unsere Welt wird nicht untergehen. Allerdings müssen wir etwas tun > um so viel Zeit wie möglich zu gewinnen bis Technologie mehr und mehr > der Probleme löst. Auch dem deutschen Staat sind letztlich Steuereinnahmen und vor allem Erziehungsmaßnahmen wichtiger als die Umwelt. Andernfalls gäbe es für Energieträger (Holz, Heizöl, Benzin) eine Besteuerung nach Energiegehalt und nicht nach Verwendungszweck und Herkunft. Da können die sich "wirtschaflich herauskristallisierenden" Lösungen gar nicht effizient sein. Das funktioniert nie hat nie funktioniert bei derart massiven, erzwungenen Verzerrungen.
ert schrieb: > Auch dem deutschen Staat sind letztlich Steuereinnahmen und vor allem > Erziehungsmaßnahmen wichtiger als die Umwelt. Andernfalls gäbe es für > Energieträger (Holz, Heizöl, Benzin) eine Besteuerung nach Energiegehalt > und nicht nach Verwendungszweck und Herkunft. Da können die sich > "wirtschaflich herauskristallisierenden" Lösungen gar nicht effizient > sein. Das funktioniert nie hat nie funktioniert bei derart massiven, > erzwungenen Verzerrungen. Falls das nicht klar ist: ...weil sich die "wirtschaflich herauskristallisierenden" Lösungen und letztlich VERMARTKBARE, extra entwickelte Technologien daran orientieren, was eben wirtschaftlich einen Vorteil bringt. Dh, für die effiziente Heizölnutzung ist der wirtschaftliche Druck relativ gering. Für die effiziente Holznutzung ist der wirtschaftliche Druck noch geringer. Letztlich aber beides chemische Verbrennung wie Benzin. Die Verzerrungen des Staates (zB durch extrem unterschiedliche Steuern und Belastungen) führen dann dazu, das bis zum Umfallen technologisch entwickelt und umgerüstet wird mit nur geringen Auswirkungen auf die Umwelt. Ein Beispiel war die Beleuchtung (betriebene Aufwände vs. Anteil der Beleuchtung am Gesamtenergieverbrauch). Dh, Alex G., auf technologische Entwicklungen brauchst Du nicht so sehr zu hoffen. Vieles könnte schon längst vorhanden sein. Es liegt nicht an fehlendem Wissen oder fehlender Technologie, sondern an Unmöglichkeit der Vermarktung aufgrund der Verzerrungen (u.a. Steuern, siehe Text).
ert schrieb: > Ein Beispiel war die Beleuchtung (betriebene Aufwände vs. Anteil der > Beleuchtung am Gesamtenergieverbrauch). Was hättest du denn lieber ausgetauscht? Bei der Beleuchtung war es so dass Technologie schon längst da und marktreif war. Das Gesetzliche Erzwingen war daher ein leichter Schritt und es hat sofort Resultate gebracht. Also auf jeden Fall besser als nichts. Stimme definitiv zu dass man in Fusionskraft u.ä. investieren muss, aber das ist ein ganz anderer Planungs-Bereich denn selbst bei optimalen Verlauf, gibt es erste Vorteile in der Umweltbilanz erst in Jahrzehnten. ert schrieb: > Dh, Alex G., auf technologische Entwicklungen brauchst Du nicht so sehr > zu hoffen. Vieles könnte schon längst vorhanden sein. Es liegt nicht an > fehlendem Wissen oder fehlender Technologie, sondern an Unmöglichkeit > der Vermarktung aufgrund der Verzerrungen (u.a. Steuern, siehe Text). Das bezog sich ja auch hauptsächlich auf die Hiopsbotschaften von jemanden da oben. Sobald nämlich z.B. Öl wirklich knapp wird, lohnen sich solche Technologien auf einmal eben doch! Wobei der erste Schritt wohl die Gewinnung von Erdöl aus Ölschiefer sein wird. Einzig problematische ist dass nicht die Wirtschaftlichen Einbußen einkalkuliert werden die z.B. durch den steigenden Meeresspiegel entstehen... oder den gesundheitlichen Nachteilen und Städten durch Feinstaub usw. Da fehlt es leider an Sensivität der Menschen damit das Prinzip der Wirtschaft gut funktionieren kann. grad da versucht der Staat einzugreifen. Mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg. So negativ sieht es aber definitiv nicht aus. Btw. wieso wird ständig das Flugzeug hier als Beispiel gebracht? Das ist nunmal eine Technologie die vorerst alternativlos ist. Glühlampen kannst du durch Energiesparlampen und LED ersetzen. Diesel kannst du durch Benziner und E-Autos ersetzen. Haushaltsgeräte kannst du sparsamer machen (übrigens werden Flugzeuge auch sparsamer gemacht). Folglich kann man die Fliegerei nicht stark reduzieren weil die Menschen das einfach nicht wollen und das ist verständlich - wir leben immer noch für uns und teils für unsere direkten Nachfahren und nicht NUR für die Umwelt. Das zu verlangen ist dann auch als Grüne-Wähler, etwas zu viel des Guten.
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A. K. schrieb: > Geht es dir bei dieser Aussage wirklich um die Umwelt, oder in Wahrheit > um die Fairness? Um beides! Wie kommen wir dazu, mit dem Finger auf Entwicklungs- und Schwellenländer zu zeigen, die nun - wie wir - auch ordentlich Dreck machen wollen? Der Hinweis, ihr seid 10x so viel wie wir, deshalb dürft ihr auch nur 10x weniger Dreck pro Nase machen ist doch total daneben. Das sind doch alles nur Taschenspielertricks, damit die Industrienationen weitermachen können wie bisher. Weil man weiß, wenn die Entwicklungs- und Schwellenländer aufholen und ebenfalls - wie wir - eine Menge Kohlekraftwerke aufstellen, dann ist es noch bedeutend früher Ende auf diesem Planeten. Wobei Ende bedeutet, dass sich die bis dahin 10 Mrd. Menschen in den wenigen noch verbliebenen klimatischen Zonen drängen werden, wo man noch überleben kann. Dass dies früher oder später in einem großen Hauen und Stechen enden wird, kann sich sicher jeder ausmalen. Alex G. schrieb: > Btw. wieso wird ständig das Flugzeug hier als Beispiel gebracht? Weil die schwachsinnige Rumfliegerei unnötig ist wie ein Kropf am Hals. Oder musst du morgens zur Arbeit fliegen und abends wieder zurück? Wenn der UN-Generalsekretär bei der Weltklimakonferenz in Polen den Kampf gegen Erderwärmung als "Frage von Leben und Tod" bezeichnet, kann man nicht gleichzeitig jede Sekunde einen Jumbo auf der Weltkugel abheben lassen (ein Jumbo tankt 20 Tonnen, der A380 sogar 255 Tonnen Kerosin) und sich dann mal wieder darauf berufen, dass dieser Luxus doch eigentlich nicht sooo schlimm ist... Alex G. schrieb: > Folglich kann man die Fliegerei nicht stark reduzieren weil die Menschen > das einfach nicht wollen und das ist verständlich... OK, zuwas dann eigentlich Weltklimakonferenzen? Wegen der guten und fleischreichen Kost oder der netten Abwechslung?
Hmmm schrieb: > Wie kommen wir dazu, mit dem Finger auf Entwicklungs- und > Schwellenländer zu zeigen Wer genau macht das? Als Gegenargument habe ich deine Phrase schon ein paar mal gehört, aber den beschriebenen Vorwurf an irgendwelche Länder noch nicht. Was am ehesten da ran kommt ist die Kritik an den französischen AKWs und diese ist berechtigt weil wir sehr direkt betroffen wären. Langsam hat man da drüben endlich ein wenig eingelenkt... > eine Menge Kohlekraftwerke aufstellen, dann ist es noch bedeutend früher > Ende auf diesem Planeten. Naja, man kann nur hoffen dass möglichst viele gesehen haben wohin das in China geführt hat. Die Chinesen selbst haben es zumindest teilweise schon verstanden. > Alex G. schrieb: >> Btw. wieso wird ständig das Flugzeug hier als Beispiel gebracht? > > Weil die schwachsinnige Rumfliegerei unnötig ist wie ein Kropf am Hals. > Oder musst du morgens zur Arbeit fliegen und abends wieder zurück? Wieviele Menschen tun das? Kann leider keine Statistik finden wieviele FLugmeilen aufs Konto von Urlaubern/Besuchern gehen und wieviele auf geschäftsreisen. Auf jeden Fall ist die Businessclass in so ziemlich allen Flugzeugen kleiner als die Economy. > Wenn der UN-Generalsekretär bei der Weltklimakonferenz in Polen den > Kampf gegen Erderwärmung als "Frage von Leben und Tod" bezeichnet, kann > man nicht gleichzeitig jede Sekunde einen Jumbo auf der Weltkugel > abheben lassen (ein Jumbo tankt 20 Tonnen, der A380 sogar 255 Tonnen > Kerosin) und sich dann mal wieder darauf berufen, dass dieser Luxus doch > eigentlich nicht sooo schlimm ist... Doch kann man. > Alex G. schrieb: >> Folglich kann man die Fliegerei nicht stark reduzieren weil die Menschen >> das einfach nicht wollen und das ist verständlich... > > OK, zuwas dann eigentlich Weltklimakonferenzen? > Wegen der guten und fleischreichen Kost oder der netten Abwechslung? Es gibt tausende Dinge wo man einsparen kann! Und nochmals, auch bei der Fliegerei tut man was man kann um den Austoß zu verringern.
Alex G. schrieb: > ert schrieb: >> Ein Beispiel war die Beleuchtung (betriebene Aufwände vs. Anteil der >> Beleuchtung am Gesamtenergieverbrauch). > Was hättest du denn lieber ausgetauscht? > Bei der Beleuchtung war es so dass Technologie schon längst da und > marktreif war. Das Gesetzliche Erzwingen war daher ein leichter Schritt > und es hat sofort Resultate gebracht. Also auf jeden Fall besser als > nichts. Blinder, wilder, wütender, für dumm verkaufender Aktionismus. Mein Eindruck ist, Du hast es nicht verstanden. Angenommen, das vielfach an die Wand gemalte Szenario tritt ein. Dh, Erdöl teuer, keine Kernkraft (weder Spaltung, noch Fusion) Dann müsste eine kWh in Holz teurer sein als eine kWh aus Wind und Solar. Denn die Holz-kWh kannst Du relativ problemlos günstig lagern, die Wind- und Solar-kWh nicht. Auch das Erzeugen einer Holz-äquivalenten kWh mit Wind+Solar wäre teuer aufgrund von Umwandlungsverlusten. Wir brauchen also Technologie, um unter anderem Holz effizient zu verwerten. (Holzvergasung, ...). Siehst Du davon irgend etwas? Siehst Du irgend etwas davon, dass Holz mit hohen Abgaben belegt wird weil es so kostbar ist, da Wind+Solar im Winter nicht die Heizleistung bringen können? Ich "sehe" nur, dass innerhalb der EU das Abholzen Osteuropas nicht mehr in den deutschen Importen auftaucht. Dann verbrennen die Osteuropäer halt mehr Gas und Öl... > Sobald nämlich z.B. Öl wirklich knapp wird, lohnen sich solche > Technologien auf einmal eben doch! Es "lohnt" sich für die Umwelt auch, dass ab morgen in Deutschland alle nur noch e-bike fahren und nie wieder PKW. > Btw. wieso wird ständig das Flugzeug hier als Beispiel gebracht? > Das ist nunmal eine Technologie die vorerst alternativlos ist. > Glühlampen kannst du durch Energiesparlampen und LED ersetzen. > Diesel kannst du durch Benziner und E-Autos ersetzen. > Haushaltsgeräte kannst du sparsamer machen (übrigens werden Flugzeuge > auch sparsamer gemacht). > > Folglich kann man die Fliegerei nicht stark reduzieren weil die Menschen > das einfach nicht wollen und das ist verständlich - wir leben immer noch > für uns und teils für unsere direkten Nachfahren und nicht NUR für die > Umwelt. > Das zu verlangen ist dann auch als Grüne-Wähler, etwas zu viel des > Guten. Und warum hier nicht auch einfach irgendwas verbieten? Bei den Leuchtmitteln findest Du das gut, aber beim Fliegen nicht? Du fliegst wohl in den Urlaub und fändest es störend darauf zu verzichten? Aber was Du nicht als störend empfindest (Glühbirnenverzicht), das gehört gefälligst verboten? Nichts strahlt exakt so wie ein Draht und in den Urlaub kommst Du auch mit dem Schiff.
ert schrieb: > Alex G. schrieb: >> ert schrieb: >>> Ein Beispiel war die Beleuchtung (betriebene Aufwände vs. Anteil der >>> Beleuchtung am Gesamtenergieverbrauch). >> Was hättest du denn lieber ausgetauscht? >> Bei der Beleuchtung war es so dass Technologie schon längst da und >> marktreif war. Das Gesetzliche Erzwingen war daher ein leichter Schritt >> und es hat sofort Resultate gebracht. Also auf jeden Fall besser als >> nichts. > > Blinder, wilder, wütender, für dumm verkaufender Aktionismus. > > Mein Eindruck ist, Du hast es nicht verstanden. > > Angenommen, das vielfach an die Wand gemalte Szenario tritt ein. Dh, > Erdöl teuer, keine Kernkraft (weder Spaltung, noch Fusion) > > Dann müsste eine kWh in Holz teurer sein als eine kWh aus Wind und > Solar. > Denn die Holz-kWh kannst Du relativ problemlos günstig lagern, die Wind- > und Solar-kWh nicht. Auch das Erzeugen einer Holz-äquivalenten kWh mit > Wind+Solar wäre teuer aufgrund von Umwandlungsverlusten. > Wir brauchen also Technologie, um unter anderem Holz effizient zu > verwerten. (Holzvergasung, ...). > > Siehst Du davon irgend etwas? Siehst Du irgend etwas davon, dass Holz > mit hohen Abgaben belegt wird weil es so kostbar ist, da Wind+Solar im Was für einen Unsinn redest du da? Noch ist Holz nicht extrem gefragt, also wieso soll es da jetzt Abgaben geben? Davon abgesehen ist die Verbrennung von Holz umwelttechnisch verhältnissmäßig extrem sinnvoll, denn das CO2 das dabei freigesetzt wird, wurde in nur etwa einer Generation, aus der Luft aufgenommen (im Gegensatz zu Erdöl und Kohle wo es Jahrtausende bis Jahrmillionen sind). Natürlich muss das Holz aus extra angelegten Wäldern stammen. Das ist aber meist auch schon jetzt der Fall weil die Wälder hierzulande nicht sooo massiv sind. Die würden unseren Energiebedarf kaum decken. Übrigens wird leider, obwohl oft die Rede vom Abholzen ist, der Urwald meist unverwertet brandgerodet, weil Anbaufläche wertvoller ist. > >> Sobald nämlich z.B. Öl wirklich knapp wird, lohnen sich solche >> Technologien auf einmal eben doch! > > Es "lohnt" sich für die Umwelt auch, dass ab morgen in Deutschland alle > nur noch e-bike fahren und nie wieder PKW. Das hast du gänzlich missverstanden. Ich meinte wirtschaftlich lohnen! Öl aus Ölschiefer zu gewinnen ist im Moment teurer als aus dem Untergrund, darum wird ersteres kaum gemacht. Umwelttechnsich "lohnt" das selbstverständlich nicht, weil es aus der Hinsicht recht egal ist ob es aus Gestein oder aus der Erdtiefe stammt. Aber so wie sich Ölscheifer lohnen wird, wird sich auch noch mehr Investition in erneuerbare Energien (und damit zusammenhängender Forshcung) lohnen. Es gibt schon noch einiges an Ansätze für usnere Welt. Sogar welche die dir den unsäglichen Lärm von Verbrennern erhalten: Z.B. Treibstoff aus Algen. >> Btw. wieso wird ständig das Flugzeug hier als Beispiel gebracht? >> Das ist nunmal eine Technologie die vorerst alternativlos ist. >> Glühlampen kannst du durch Energiesparlampen und LED ersetzen. >> Diesel kannst du durch Benziner und E-Autos ersetzen. >> Haushaltsgeräte kannst du sparsamer machen (übrigens werden Flugzeuge >> auch sparsamer gemacht). >> >> Folglich kann man die Fliegerei nicht stark reduzieren weil die Menschen >> das einfach nicht wollen und das ist verständlich - wir leben immer noch >> für uns und teils für unsere direkten Nachfahren und nicht NUR für die >> Umwelt. >> Das zu verlangen ist dann auch als Grüne-Wähler, etwas zu viel des >> Guten. > > Und warum hier nicht auch einfach irgendwas verbieten? Bei den > Leuchtmitteln findest Du das gut, aber beim Fliegen nicht? Du fliegst > wohl in den Urlaub und fändest es störend darauf zu verzichten? Aber was Das habv ich doch erklärt. Glühbirnen konnte man problemlos ersetzten. > Nichts strahlt wie ein Draht Wieso brauchst du denn genau das? Gib Fillament-LED-birnen eine Chance. Da sind mehrere LED-Arten drin in einem Phosphormantel. Das Lichtspektrum ist ziemlich qualitativ. Sieh dir das fünfte Bild hier an: http://www.biologa-gmbh.com/LM-LED-42-Leuchtmittel-4-Watt > und in den Urlaub kommst Du auch mit dem Schiff. Etwa 100 mal lansgamer. Eine LED-Lampe ist nicht 100 mal schlechter als eine Glühbirne ;) Im Gegenteil. "Glühbirnenverzicht"... -_-' Meine Güte, such dir echte Probleme...
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Alex G. schrieb: > Was für einen Unsinn redest du da? > Noch ist Holz nicht extrem gefragt, also wieso soll es da jetzt Abgaben > geben? Noch ist Erdöl nicht extrem gefragt. Also wieso soll es jetzt derartige Abgaben (Ökosteuer) auf Benzin geben? Ist der wirtschaftliche Spardruck bei jedem Tropfen Benzin auf Kosten von Lebensqualität und auch auf Kosten der Abgaswerte nicht schon viel zu weit getrieben? Aber beim Verbrennen beliebiger Mengen Holz ist es egal, keine Abgaben? Ja warum denn? Das Holz gibt es auch nicht unbegrenzt, sondern weniger als Erdöl! Die Abholzung führt zu Versteppung, Wüstenbildung, usw und ist ganz und gar nicht innerhalb einer Generation wieder hergestellt. Diese "grüne Logik" kannst Du nicht auflösen. Das ist nichts anderes als Ideologie und diktatorische Erziehungsmaßnahmen. Du kannst nicht logisch konsistent sagen: Beim Erdöl müssen Steuern drauf um den Planeten zu retten und beim Holz ist es egal. Wie gesagt, energetisch gibt es weniger Holz als Erdöl. > Davon abgesehen ist die Verbrennung von Holz umwelttechnisch > verhältnissmäßig extrem sinnvoll Planeten komplett abholzen zwecks Verbrennung ist nicht "extrem sinnvoll". Genau das macht aber Deutschland bereits jetzt im Verhältnis mehr als jedes andere Land. > Natürlich muss das Holz aus extra angelegten Wäldern stammen. Das ist > aber meist auch schon jetzt der Fall weil die Wälder hierzulande nicht > sooo massiv sind. Die würden unseren Energiebedarf kaum decken. Eben. Kommt es nicht. Reicht nicht. >> Es "lohnt" sich für die Umwelt auch, dass ab morgen in Deutschland alle >> nur noch e-bike fahren und nie wieder PKW. > Das hast du gänzlich missverstanden. > Ich meinte wirtschaftlich lohnen! Ich bin auch nicht der große Glühbirnen-Benutzer, aber: Wie viel ENERGIE spart der Privathaushalt nun im Sommer, wenn das Licht aus ist? Wie viel ENERGIE spart der Privathaushalt nun im Winter, da er nun Zuheizen muss? Es lohnt sich wirtschaftlich, weil die Abgaben auf Strom aus dem Netz so hoch sind und die Abgaben auf Holz und Heizöl so niedrig. Für den Planeten hat es jedoch fast nichts gebracht, ob nun im Kraftwerk zzgl. Netz-Verluste und Kosten verbrannt wird oder bei Dir zu Hause mit Holz oder Erdöl/gas. Bzgl der Kosten: Ein Draht ist billig und geht fast nie kaputt, wenn er nicht absichtlich kurzlebig gebaut wird. > Gib Fillament-LED-birnen eine Chance. Da sind mehrere LED-Arten drin in > einem Phosphormantel. Das Lichtspektrum ist ziemlich qualitativ. Sieh > dir das fünfte Bild hier an: > http://www.biologa-gmbh.com/LM-LED-42-Leuchtmittel-4-Watt > >> und in den Urlaub kommst Du auch mit dem Schiff. > Etwa 100 mal lansgamer. > Eine LED-Lampe ist nicht 100 mal schlechter als eine Glühbirne ;) > Im Gegenteil. Gesamtwirtschaftlich ist die LED mehrere Faktoren teurer. Mich stört das Glühbirnenverbot nicht. Nur wirtschaftlich oder ökologisch sinnvoll ist es nicht. Es ist vor allem ideologische Erziehungsmaßnahme oder Ablenkung sowie Geldumverteilung. Das sage ich, auch wenn ich davon keine unmittelbare Einschränkung habe. > "Glühbirnenverzicht"... -_-' > Meine Güte, such dir echte Probleme... Flugzeugverzicht ist ein Problem für Dich? Meine Güte, such dir echte Probleme...
Wie viele Billionen wurden wegen der hohen Abgaben in Benzinspar-Technologie und Abgastechnologie investiert? Wie sehr leidet nun die Haltbarkeit? Und was haben diese Investionen für die Zukunft gebracht: Technologie für zukünftig bedeutsame Rohstoffe (Holz, Batterie): Null. Technologie für Erdöl-Benzin: abartig witzig viel. Und wie ist es dazu gekommen: Der Staat, inbesondere die grünen Planwirtschafter, verzerrt mit seinen Abgaben und Steuern jeden Regelmechanismus. Es ist nicht mehr die Investition wirtschaftlich sinnvoll, die auch tatsächlich nützlich ist. Von Start-Stop bis zu Benzinpartikelfilter-erforderlich-machenden Spritspartechniken. Genau das hatte ich weiter oben geschrieben. Dank dieser Verzerrungsmaßnahmen brauchst Du auf die sinnvollen, nutzbringenden Technologieentwicklungen eben nicht zu hoffen. Die wären ohne diese Verzerrungen schon längst da und die kommen wegen dieser Verzerrungen auch zukünftig nicht. Sinnvoll wäre vollständiges oder teilweises Verbieten oder Einschränken gewesen und nicht diese Verzerrung mittels Abgaben. Aber von welchem Geld welcher Firmen sollten dann die Spitzenfunktionäre, die sich das alles ausgedacht haben, dann leben? Wenn man einfach gesagt hätte, sonntags müssen keine PKW durch die Innenstädte, dann hätte es aber keinen Berater-Posten bei BMW gegeben...
Wie wäre es mit einem neuen Gesetz: Ab 2030 darf in keiner deutschen Großstadt mehr mittels Verbrennung gefahren werden? Bis dahin wird die Citymaut für den verbrennenden Betrieb immer weiter hoch gedreht. Und das hätte man vor 10 Jahren auch für 2020 machen können. Viel zu einfach. Bringt keine Berater-Posten. Nichts zu tun. Nichts rauf und runter zu diskutieren. Nein, wir machen Verkaufsquoten und für die Förderung von Verkauf geben wir Steuergeld aus, usw usf.
https://de.wikipedia.org/wiki/Photosynthese Kap. 8: So effizient scheint die Umwandlung in Holz auch nicht zu sein. Ohne es weiter nachgerechnet zu haben: Kann es sein, dass sich energetisch der Hektar Solarzelle da eher lohnt?
Framulestigo schrieb: > https://de.wikipedia.org/wiki/Photosynthese > > Kap. 8: So effizient scheint die Umwandlung in Holz auch nicht zu sein. > Ohne es weiter nachgerechnet zu haben: Kann es sein, dass sich > energetisch der Hektar Solarzelle da eher lohnt? Energetisch nein, weil wir Energie im Winter. Nicht im Sommer mittags.
ert schrieb: > Energetisch nein, weil wir Energie im Winter. Nicht im Sommer mittags. Also ich Energie im Winter UND im Sommer. Seltsame Idee, mit Holz. Angeblich die 0,8% Effizienz von Photosynthese in der Vorölära (geiles Wort) auch nicht, um den Rohstoff in Bezug auf den Bedarf nachwachsen. (Verbarm)
Framulestigo schrieb: > https://de.wikipedia.org/wiki/Photosynthese > > Kap. 8: So effizient scheint die Umwandlung in Holz auch nicht zu sein. > Ohne es weiter nachgerechnet zu haben: Kann es sein, dass sich > energetisch der Hektar Solarzelle da eher lohnt? Ja ist so. Deswegen baut man ja auch Solaranlagen anstatt Wälder zu pflanzen. Bäume haben aber eben mehrere Vorteile gegenüber Solarzellen: - Kurzfristig Billiger (Geringe investitionskosten) - Low Tech - Speichern Energie direkt in Chemischen Brennstoff - Dienen auch als Rohstofflieferant für Möbel, Bau usw. - Befestigen der umliegenen Vegetation. - Auch in Schattenlagen und schwierigen Gelände nutzbar. - Lebensraum für Wildtiere Wenn es nur um die Energienutzung geht, ist man auf der grünen Wiese mit Solarzellen besser bedient.
Framulestigo schrieb: > ert schrieb: >> Energetisch nein, weil wir Energie im Winter. Nicht im Sommer mittags. > > Also ich Energie im Winter UND im Sommer. Seltsame Idee, mit Holz. Im Sommer ist die Deckung des Energiebedarfs mit Solar+Wind in Deutschland noch im Bereich des Vorstellbaren. Im Winter nicht. > Angeblich die 0,8% Effizienz von Photosynthese in der Vorölära (geiles > Wort) auch nicht, um den Rohstoff in Bezug auf den Bedarf nachwachsen. Ein Grund mehr, warum Holz mindestens so viel Steuern haben müsste wie Heizöl.
ert schrieb: > Ein Grund mehr, warum Holz mindestens so viel Steuern haben müsste wie > Heizöl. Nei-en. Erst wenn es so gefragt ist wie Heizöl, macht das vieleicht halbwegs Sinn. Im Moment versucht der Staat dafür zu sorgen dass mehr Leute Holz verbrennen. Du hast keine Ahnung wie langfristige Planung geht...
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Grundsätzlich steht fest, dass ein E-Auto im Prinzip nicht viel mehr enthalten muss, als - Karosserie - Batterie - 4 Rädern mit Nabenmotoren - Steuerungscomputer mit einer Software, die alles andere erledigt. Das ist ein Bruchteil des gegenwärtigen Aufwandes und entsprechend einfacher und billiger wird das E-Auto eines Tages sein. Das ist das ENDZIEL und die technische Entwicklung wird es ansteuern, egal, wie groß die Schwierigkeiten heute noch sein mögen. Für die Produktion eines solchen Autos braucht es dann kein Hitech-Land wie Deutschland mehr, die 3. oder 4.Welt wird uns das gerne abnehmen.
ert schrieb: > Ein Grund mehr, warum Holz mindestens so viel Steuern haben müsste wie > Heizöl. Falls hier noch nicht erwähnt: Man kann ein Auto auch prima mit HOLZ betreiben! https://de.wikipedia.org/wiki/Holzgas
eric schrieb: > - 4 Rädern mit Nabenmotoren Dann wäre es anfälliger und komplizierter als ein Auto mit Verbrenner.
ACDC schrieb: > eric schrieb: >> - 4 Rädern mit Nabenmotoren > > Dann wäre es anfälliger und komplizierter als ein Auto mit Verbrenner. Wie kommst du denn darauf? Nabenmotor heisst keinerlei Getriebe oder schleifende mechanische Teile. Ein Traum... Ansteuerung ist nicht ganz trivial aber wenn man sich die Motorsteuerung eines aktuellen Verbrenners anschaut, sieht es dort auch übel aus, aber es ist offensichtkich in den Griff zu kriegen.
Alex G. schrieb: > ACDC schrieb: >> eric schrieb: >>> - 4 Rädern mit Nabenmotoren >> >> Dann wäre es anfälliger und komplizierter als ein Auto mit Verbrenner. > Wie kommst du denn darauf? Das Hauptargument gegen die Nabenmotoren dürfte die Erhöhung der ungefederten Masse sein. Die Motoren müssen dann jeden Schlag des Kopfsteinpflasters mitmachen (was wohl noch machbar wäre). Aber es wird auch wesentlich schwieriger, das Rad bei schlechtem Straßenbelag immer in engem Fahrbahnkontakt zu halten. Wenn so etwas gehen sollte, dann nur mit "sehr leichten" Motoren. Bei dem, was heute in Serie elektrisch auf der Straße fährt, sind Nabenmotoren jedenfalls nicht zu finden. eric schrieb: > Das ist das ENDZIEL und die technische Entwicklung wird es ansteuern, > egal, wie groß die Schwierigkeiten heute noch sein mögen. Da ich alt genug bin erlaubst du mir vielleicht den Vergleich (er kam auch schon weiter oben im Thread): das erinnert mich jetzt sehr an die Prognosen zur sicheren und billigen Energieversorgung durch Fusionsenergie, die immer nur 20 Jahre der Zukunft liegt ;-) Dort war die Argumentation über viele Jahrzehnte identisch, und sie mag ja sogar irgendwann mal richtig sein. Trotzdem glaube ich bei der Fusionsenergie nicht daran, dass ich das Eintreten diese "paradiesischen Endzustands" noch erleben werde, obwohl ich möglichst noch länger als 20 Jahre leben möchte. Beim Erreichen einer billigen und umweltfreundlichen Individualmobilität traue ich mir diese Prognose nicht zu. Vielleicht sagen wir in >20 Jahren tatsächlich alle, dass individuelle Elektromobilität der neue Normalzustand ist und viel besser als die Verbrenner-Vergangenheit. Für ebenso wahrscheinlich halte ich aber, dass wir es bis dahin ganz anders sehen.
Achim S. schrieb: > Das Hauptargument gegen die Nabenmotoren dürfte die Erhöhung der > ungefederten Masse sein. Das ist richtig, aber eine Detailfrage, auf die es jetzt nicht ankommt. Vielleicht findet sich ja eine bessere Lösung. Mein Beitrag zielte vielmehr darauf ab, dass ein E-Auto die Unmasse der mechanischen Klimmzüge heutiger Autos per Software erledigt und dadurch einfacher und billiger wird. Dann werden unsere Edelmarken genauso wie zuvor Telefunken, Grundig und viele andere zu levantinischen Handelsnamen verkommen. Wie heisst es doch so schön: Teutschland schafft sich ab! > das erinnert mich jetzt sehr an die Prognosen zur sicheren und billigen > Energieversorgung durch Fusionsenergie, Na, da vergleichst Du jetzt einen Elefanten mit einer Mickimaus.
eric schrieb: > Dann werden unsere Edelmarken genauso wie zuvor Telefunken, Grundig und > viele andere zu levantinischen Handelsnamen verkommen. Sachte. Software können die deutschen Hersteller nachweislich auch. Hast du etwa den Spass mit den Dieseln von VW&Co schon vergessen? Wo ausreichend unangenehme (Harnstoff-) Hardware durch (Schummel-) Software ersetzt wurde.
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A. K. schrieb: > Wo ausreichend unangenehme (Harnstoff-) Hardware durch (Schummel-) > Software ersetzt wurde. Diese Harnstoffe-Geschichte ist doch ein typisches Beispiel für den aufgeblähten Schwachsinn der Verbrennungsmotoren.
Alex G. schrieb: > ACDC schrieb: >> eric schrieb: >>> - 4 Rädern mit Nabenmotoren >> >> Dann wäre es anfälliger und komplizierter als ein Auto mit Verbrenner. > Wie kommst du denn darauf? > Nabenmotor heisst keinerlei Getriebe oder schleifende mechanische Teile. > Ein Traum... Dafür Dichtungen, Wasserkühlung, Stromkabel..... Ein einstufiges Getriebe mit Gelenkwellen ist dagegen voll simpel.
eric schrieb: > A. K. schrieb: >> Wo ausreichend unangenehme (Harnstoff-) Hardware durch (Schummel-) >> Software ersetzt wurde. > > Diese Harnstoffe-Geschichte ist doch ein typisches Beispiel für den > aufgeblähten Schwachsinn der Verbrennungsmotoren. Jepp, war für mich schon vor Jahren ein Grund, keinen Diesel mehr zu kaufen. Hatte vorher schon genug Ärger mit dauernden Notlaufprogrammen und der vergeblichen Suche der Werkstatt nach der Ursache. Für mich ist diese ganz Dieseltechnologie mit dem angehängten Chemielabor völlig überzüchtet. Die Werkstätten haben keine Chance mehr, Fehler zu finden und zielgerichtet zu beheben, da wird nur noch blind ausgetauscht, bis es wieder geht. Gruß Axel
eric schrieb: > Grundsätzlich steht fest, dass ein E-Auto im Prinzip nicht viel > mehr enthalten muss, als > > - Karosserie > - Batterie > - 4 Rädern mit Nabenmotoren > - Steuerungscomputer mit einer Software, die alles andere erledigt. Da fehlt noch ne dicke Leistungselektronik samt evt. Kühlung. Batterie ebenfalls nur mit Temp Management sinnvoll. So ganz trivial ist das alles auch nicht. Und Verbrenner sind seit über 100 Jahren erprobt und verstanden.
Cyblord -. schrieb: > eric schrieb: >> Grundsätzlich steht fest, dass ein E-Auto im Prinzip nicht viel >> mehr enthalten muss, als >> >> - Karosserie >> - Batterie >> - 4 Rädern mit Nabenmotoren >> - Steuerungscomputer mit einer Software, die alles andere erledigt. > > Da fehlt noch ne dicke Leistungselektronik samt evt. Kühlung. > Batterie ebenfalls nur mit Temp Management sinnvoll. > > So ganz trivial ist das alles auch nicht. Und Verbrenner sind seit über > 100 Jahren erprobt und verstanden. Da fragt man sich dann aber schon, warum VW dann schummeln musste, wenn das alles verstanden ist. Ich habe eher den Eindruck, dass die eher schneller als langsamer ans Ende ihrer Entwicklung kommen und die Werkstätten so gar nicht mehr verstehen, was da eigentlich passiert. Gruß Axel
Axel L. schrieb: > Da fragt man sich dann aber schon, warum VW dann schummeln musste, wenn > das alles verstanden ist. Nun ja nicht nur VW. Der Grund liegt in nicht wirtschaftlich einzuhaltenden Grenzwerten. > Ich habe eher den Eindruck, dass die eher schneller als langsamer ans > Ende ihrer Entwicklung kommen und die Werkstätten so gar nicht mehr > verstehen, was da eigentlich passiert. Na klar.
Cyblord -. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Da fragt man sich dann aber schon, warum VW dann schummeln musste, wenn >> das alles verstanden ist. > > Nun ja nicht nur VW. Das die anderen auch schummeln mussten, macht es ja nicht besser. > Der Grund liegt in nicht wirtschaftlich einzuhaltenden Grenzwerten. Das ist üblicherweise genau die Definition von "Ende der Entwicklung erreicht". Wenn man die Anforderungen nicht mehr wirtschaftlich erfüllen kann. Gruß Axel
Axel L. schrieb: > Das die anderen auch schummeln mussten, macht es ja nicht besser. Es zeigt aber ob hier nur VW ein Problem hat und die Technlogie nicht besser beherrscht oder ob es sich um ein grundsätzliches Problem handelt. Wenn es niemand besser kann sollte es einem zu denken geben. Darum ist das natürlich eine sehr wichtige Information. > Das ist üblicherweise genau die Definition von "Ende der Entwicklung > erreicht". Wenn man die Anforderungen nicht mehr wirtschaftlich erfüllen > kann. Nur hat das nichts mit Verstehen oder nicht verstehen der Technologie zu tun. Und man kann jeden Grenzwert so festsetzen dass sofort jede Technologie am Ende ist. Was sagt das also aus? Wenn morgen der CO2 Ausstoß eines Flugzeugtriebwerks auf 1µg pro 100km begrenzt wird, kann kein Flugzeug mehr fliegen. Heißt dass nun dass die Technologie Flugzeug + Triebwerk plötzlich nicht mehr beherrscht wird?
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Cyblord -. schrieb: > Axel L. schrieb: > >> Das die anderen auch schummeln mussten, macht es ja nicht besser. > > Es zeigt aber ob hier nur VW ein Problem hat und die Technlogie nicht > besser beherrscht oder ob es sich um ein grundsätzliches Problem > handelt. Wenn es niemand besser kann sollte es einem zu denken geben. > Darum ist das natürlich eine sehr wichtige Information. > >> Das ist üblicherweise genau die Definition von "Ende der Entwicklung >> erreicht". Wenn man die Anforderungen nicht mehr wirtschaftlich erfüllen >> kann. > > Nur hat das nichts mit Verstehen oder nicht verstehen der Technologie zu > tun. > Und man kann jeden Grenzwert so festsetzen dass sofort jede Technologie > am Ende ist. Was sagt das also aus? > Wenn morgen der CO2 Ausstoß eines Flugzeugtriebwerks auf 1µg pro 100km > begrenzt wird, kann kein Flugzeug mehr fliegen. Heißt dass nun dass die > Technologie Flugzeug + Triebwerk plötzlich nicht mehr beherrscht wird? Na gut, dann hat man meinetwegen alles verstanden, aber bekommt es trotzdem nicht hin. Das macht die Situation für die beteiligten Firmen kein Stück besser. Eher im Gegenteil. Das Problem ist einfach, dass hier ein grundsätzlicher Wechsel stattgefunden hat. Früher hat man Grenzwerte an dem technisch wirtschaftlich Möglichen ausgerichtet. Das war für die Automobilfirmen manchmal schwierig, ging aber immer. Jetzt werden diese an den Anforderungen der Umwelt ausgerichtet, egal ob diese Grenzwerte mit vorhandener Technologie erreicht werden kann. Das bedeutet nun, dass manche Technologie nicht mehr passt. Gruß Axel
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Alex G. schrieb: > Und nochmals, auch bei der Fliegerei tut man was man kann um den Austoß > zu verringern. Ach ! Man hat die Zeiten, wo ein Flieger am Boden steht, stetig gestrafft, so dass so eine Giftschleuder nahezu rund um die Uhr in der Luft ist. Dann freut man sich ganz ungeniert über jährlich 2-stellige Zuwachsraten. Wo bitte verringert man hier den Ausstoß? Man ist selbst jetzt nicht bereit, endlich mal das Kerosin zu besteuern. Das würde sofort eine signifikante Verringerung des Flugaufkommens mit sich bringen. Will man aber nicht, denn man will Zuwachsraten. Dass hier selbst die Grünen die Füße still halten, ist mir ein absolutes Rätsel. Wenn es - wie auf der Weltklimakonferenz in Polen zu hören war - bereits um "Leben und Tod" geht und man das Problem erst nehmen würde, dann wäre eine umgehende Schließung von Airbus und Boing angesagt. Ebenso die Flughäfen weltweit. Aber es geht nach dem Motto: Wasch mir den Pelz - aber mach mich nicht nass (bzw. 1000 Gründe, warum dies nicht geht). Wenn wir ehrlich wären, dann wollen wir, dass alles so bleibt, wie es ist. Der Trend geht eher zu noch mehr Unverstand: Wir wollen noch mehr fliegen und noch mehr tonnenschwere Stadtgeländewagen fahren. Auch ein Elektroauto muss total übermotorisiert sein, der wichtigste Wert ist nach wie vor die Beschleunigung von 0 auf 100. Hingegen sucht man Angaben zum Leergewicht beim Elektroauto vergeblich. Als Zeichen des guten Willens bieten wir an, hier und da etwas an winzigsten Stellschräubchen zu drehen. Wenn man dann genau hinschaut, dreht man nicht selten genau in die falsche Richtung, denn ein von oben verordneter Pseudo-Umweltschutz lässt bei allen Beteiligten die Kasse klingeln. Am Ende lässt man noch bei den Industrienationen den Klingelbeutel herum gehen und baut dann in Afrika ein paar Windräder. Dann können wir hier wieder ruhig schlafen, denn alles ist wieder gut.
Axel L. schrieb: >> Der Grund liegt in nicht wirtschaftlich einzuhaltenden Grenzwerten. > Das ist üblicherweise genau die Definition von "Ende der Entwicklung > erreicht". Wenn man die Anforderungen nicht mehr wirtschaftlich erfüllen > kann. Da hat einfach die Automobilindustrie die Politik mal kurz nicht richtig im Griff gehabt an dem Tag an dem die neuen Anforderungen ausgewürfelt wurden, ansonsten wäre das nicht passiert. Das ist ein rein politisches Problem, kein technisches.
Alex G. schrieb: > ert schrieb: >> Ein Grund mehr, warum Holz mindestens so viel Steuern haben müsste wie >> Heizöl. > Nei-en. Erst wenn es so gefragt ist wie Heizöl, macht das vieleicht > halbwegs Sinn. Im Moment versucht der Staat dafür zu sorgen dass mehr > Leute Holz verbrennen. > > Du hast keine Ahnung wie langfristige Planung geht... Nein, Du hast keine Ahnung, wie Manipulation, Erziehung und Herrschaft funktioniert. Leider. Und vom Rechnen Deinen Ausfuehrungen nach auch nicht. 10kg Holz -> 2,50EUR /(1.07*10) -> 23Cent netto/kg / 4kwh/kg -> 5.8 Cent/kwh 1Liter Heizoel -> 70Cent - (6.1 + 11.0) -> 53 Cent netto/l / 12kwh/l -> 4.4 Cent/kwh Dh, Holz IST bereits teurer als Heizoel. Holz ist bereits heute der knappe Rohstoff und nicht das Oel. Auch waechst Holz nicht in den Mengen nach, die wir fuer unseren Energiebedarf benoetigen. Andernfalls koennte man auch gleich sagen, Erdoel entsteht doch auch wieder neu. Die Frage, warum nicht auch Holz ordentlich besteuert werden sollte, blendest Du komplett aus. Sie passt halt nicht in die indoktrinierte Argumentationskette, dass wir mit ALLEN beschraenkt verfuegbaren Ressourcen sparsam bzw nachhaltig umgehen sollten. Wenn man das ernst meinte, und nicht nur als Mittel fuer "irgendeinen" Zweck nutzte, so muesste Holz, Heizoel und Diesel das gleiche kosten. Bernd K. schrieb: > Axel L. schrieb: >>> Der Grund liegt in nicht wirtschaftlich einzuhaltenden Grenzwerten. >> Das ist üblicherweise genau die Definition von "Ende der Entwicklung >> erreicht". Wenn man die Anforderungen nicht mehr wirtschaftlich erfüllen >> kann. > > Da hat einfach die Automobilindustrie die Politik mal kurz nicht richtig > im Griff gehabt an dem Tag an dem die neuen Anforderungen ausgewürfelt > wurden, ansonsten wäre das nicht passiert. Das ist ein rein politisches > Problem, kein technisches. Im Gegenteil. Ich denke, es laeuft ganz gut fuer die Autoindustrie. Die Abschaffung des Verbrenners ist doch praktisch beschlossene Sache oder nicht? Da duerfte es ueberhaupt keine neuen Grenzwerte mehr geben! Jetzt wird in "neue Abgas-Technologie" investiert und der Verbrenner bestmoeglich mit dem E-Motor kombiniert. Die Menschen sind gezwungen, noch mal neue Verbrenner zu kaufen wegen neuer Grenzwerte. Und in ein paar Jahren kommt diese "neue Abgas-Technologie" in die Tonne. Aber es wurde noch mal ordentlich Umsatz gemacht, produziert und verkauft. Mit Nachhaltigkeit hat das nichts zu tun, weder oekologisch, noch gesamtvolkswirtschaftlich oekonomisch.
Obwohl Verkehrsmittel zum Klimawechsel beitragen die man nicht ignorieren sollte, bin ich der Meinung, daß die aufgebauschte Hyper Herstellung von größtenteils marginal nutzvollen Billig Tand und kurzlebigen, nicht reparierbaren Gütern das größere Problem darstellt weil die Energie die die Herstellung von Metallen bis Elektronische Komponenten unglaubliche Mengen an Energie verbrauchen. Effizienz der Verbraucher wird durch unnötige große Produktionsmengen wieder zunichte gemacht. Auch wenn Flugzeuge größtenteils weniger Sprit brauchen, wird durch künstlich forcierte Wachstumsraten und Marketing wieder viel zunichte gemacht. Brauchen wir wirklich so viele Bequemlichkeitskrücken in unserem Leben; brauchen wir wirklich so viel um uns herum um ein erfülltes Leben zu haben? Ich wage ketzerisch zu behaupten, wenn wir so leben würden wie unsere Eltern in den sechziger bis siebziger Jahren, daß unsere Lebensqualität immer noch recht passabel wäre. Wir waren früher ganz zufrieden mit einem Fernseher zuhause mit zwei bis drei Programmen, der Waschmaschine, Radio, Plattenspieler und ein paar sonstige Sachen. Die Wohnungen waren nicht mit größtenteils überflüssiger Elektronik überfüllt. Anstatt des Internets hatten wir Bewegung wenn wir die Bibliothek besuchten. Unsere Gehirne wurden nicht durch die heutige Informationsüberlastung stumpf gestopft. Wir hatten mehr Zeit für einander. Kinder sprachen mit ihren Kommiltionen von Kopf zu Kopf, direkt oder über Telefon, anstatt zu texten. Wir haben uns von der größtenteils globalen Industrie und Marketing richtig einseifen lassen. Per Kapita existierten in jener Zeit viel zweistellige Prozent Beträge mehr Arbeitsmöglichen in zahlreichen KMUs und Groß- und Kleinbetrieben die es heute kaum mehr gibt oder schon unter Life Support sind. Arbeitsmöglichkeiten in technischen Berufen waren noch leichter zu finden. Der Satz "Made in Germany" bedeutete noch etwas ganz anderes. Die meisten konnten sich noch in einer Generation ein Eigenhaum bauen und ein Auto leisten. Was habe ich davon ein überzüchtetes, überteuertes KFZ zu fahren zu müssen das mir andauernd nachspioniert? Kommt mir jetzt nicht mit wie so viel besser die heutigen Fahrzeuge wären. Überteuerte, unpraktische und mit Elektronik und Spielzeug unnötig überfüllten Blechkarossen und Mißgeburten sind es. Die Fahrzeuge der siebziger bis achtziger Jahre waren wenigstens noch einigermaßen überschaubar. Und E-Fahrzeuge werden Euch auch noch empfindliche Nackenschläge verpassen; so einfach ist nämlich deren Technik auch nicht und müssen sich auf Unmengen von Software und Herstellersupport stützen um überhaupt einigermaßen zu funktionieren. Das sind alles unnötige Schwachpunkte für den Wagenbesitzer der fragile Technikprodukte benützen muß. Ich erwarte von einem Fahrzeug, daß es äußer bei Reparaturen vollkommen unabhängig vom Hersteller und Kommunikationsnetzen funktioniert. Es spricht für sich wenn die KFZ Handbücher tausendseitige Wälzer sein müssen um die Funktionen zu beschreiben. Es spricht auch nicht wenn die KFZ Hersteller dem Fahrer immer weniger Verantwortung geben wollen anstatt die Fahrer richtig auszubilden der sich dann auf die Technik auf Biegen und Brechen verlassen muß. Wenn nun Bald K.I. In die Suppe spuckt, dann wird es erst richtig interessant, wenn das Fahrzeug alles besser wissen will. Und kommt mir jetzt ja nicht, daß K.I. Und S.W. alles besser wie der Mensch macht und wie unzuverläßig und fehlerbehaftet der Mensch sein soll. Damals gab es auch schon ECUs in Fahrzeugen, aber deren FW mußte nicht andauernd ferntechnisch aufrüstbar sein weil man sich nach Möglichkeit mehr bemüht hatte einigermaßen brauchbare FW zu erstellen anstatt sich auf das drahtlose Gängelband stützen zu wollen, mit der Einstellung, wir können ja unsere Schrottware regelmäßig updaten. Früher erwartete man von einem Cd Spieler, VCR, daß die FW für die Lebenszeit des Gerätes brauchbar ist. Heute glaubt jeder Hersteller seine Produkte ferntechnisch upgraden zu können oder müssen. Komischerweise werden Fehler kaum behoben und der arme Kunde muß meistens damit leben. Wer hat also den Vorteil? Der Kaiser ohne Kleider ist nackiger denn je! Nur traut sich kaum einer das ans Licht zu bringen. Und die Mächtigen reiben sich die Hände und leben ihren exklusiven Lebenstil.
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Gerhard O. schrieb: > Und die Mächtigen reiben sich die Hände und > leben ihren exklusiven Lebenstil. Und das wird besser, indem seitens weniger exklusiv Lebender eine neue Bescheidenheit einkehrt?
Gerhard O. schrieb: > [...] Frueher gab es Krieg, heute gibt es Abwrackpraemie. Es zwingt Dich keiner zu Fliegen, einen TV zu besitzen, alle 3 Jahre ein neues Telefon zu kaufen, usw. Mach ich auch alles nicht. Bin nicht trauchig, nicht mehr fliegen zu muessen. Es gibt Dacia, spartanische Asiaten, usw Das Internet ist eine der groessten Erungenschafften der Menschheit. Das Internet hat Information und Wissen billig und verfuegbar gemacht und auch hier obliegt es Dir, wie Du die Sache nutzt. Zu Tode saufen oder rauchen steht halt auch nicht unter Strafe. ...etwas nervig ist nur, wenn in Dekatenz Lebende einem dann etwas von Umweltschutz und Klimaschutz erklaeren wollen...
Gerhard O. schrieb: > Wir haben uns von der größtenteils globalen Industrie und Marketing > richtig einseifen lassen. Yep, aber so neu ist diese Erkenntnis nicht. Die Hippies der 70er waren von ähnlichen Gedanken (und etwas LSD) beseelt. > Arbeitsmöglichkeiten in technischen Berufen > waren noch leichter zu finden. Tja, was sollen wir bloss mit den Indern und Chinesen machen, von denen viele damals weit ärmer dran waren als heute? > Die meisten konnten sich noch in einer Generation > ein Eigenhaum bauen und ein Auto leisten. Ein Auto war in jener Zeit eine höhere Investition als heute, wenn man es auf das zur Verfügung stehende Einkommen bezieht. > Was habe ich davon ein überzüchtetes, überteuertes KFZ zu fahren zu > müssen das mir andauernd nachspioniert? Dir guckt bei einem Unfall nicht die Lenksäule hinten aus der Brust. Das war nämlich eine hässliche Eigenart des VW-Käfers. Heute sind die Fahrzeuge viel sicherer, dank mechanischer Konstruktion und moderner Fahrhilfen. > Und kommt mir jetzt ja nicht, daß > K.I. Und S.W. alles besser wie der Mensch macht und wie unzuverläßig und > fehlerbehaftet der Mensch sein soll. Nicht alles und immer, wohl aber statistisch, wenn reif. - Die Gute Alte Zeit, der du so schwärmerisch nachtrauerst, verdankt ihr Dasein hauptsächlich unserem schlechten und sehr selektiven Gedächtnis. Ein wesentliches Motiv vieler Eltern aus dieser Zeit war, dass es den Kindern künftig besser gehen sollte. Ein sehr demotivierendes Problem heutiger Zeit ist, dass das diese Hoffnung kaum noch jemand hat.
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A. K. schrieb: >> Die meisten konnten sich noch in einer Generation >> ein Eigenhaum bauen und ein Auto leisten. > > Ein Auto war in jener Zeit eine höhere Investition als heute, wenn man > es auf das zur Verfügung stehende Einkommen bezieht. Deine Aussage ist irrefuehrend. Beziehe es bitte nicht auf das Einkommen, sondern auf die Taetigkeit, den Beruf (Dh Baeckerverkaeuferin vs Baeckverkauferin). Und dann rechne, wie lang ein Handwerker arbeiten muss, um sich seine eigene Stunde leisten zu koennen, damals wie heute.
Der guten alten Zeit trauere auch ich nicht wirklich nach. Ich bin nur realistisch genug das Missbrauchspotenzial der digitalen Großsysteme zu sehen. In dieser Hinsicht sind die modernen Groß Datenanlagen für die Privatsphäre der Bürger eine potenzielle Gefahr ersten Ranges wie jüngste Vorfälle beweisen. Vielleicht sehe ich als zu pessimistisch. So wie ich den Fortschritt interpretiere läuft alles auf eine globale digitale Knechtschaft hinaus von der sich die wenigsten entziehen werden können. Ich sehe es nicht als Fortschritt in der digitalen Welt immer der erlaubte Benutzer mit jederzeit revokierbaten Nutzungsrechten zu sein die von anonymen Managern subjektiv verwaltet werden. Die angestrengten Bemühungen K.I.in vielen Entscheidungsfragen hinzuzufügen und abhängig zu machen sollte bedenklich stimmen. Die (Zwangs) Vernetzung der neueren Fahrzeuge ist auch als bedenklich anzusehen. Solange digitale Großsysteme nicht demokratisch effektiv verwaltet werden dürfen sind sie eine klare und immerwährende Gefahr für die Freiheit des einzelnen Bürgers. In Asien, England und den USA wurde ja jetzt schon die automatisierte Überwachungspolitik im Namen der Sicherheit auf die Spitze getrieben um die Stadtbewohner ununterbrochen von automatischen SW High-Tech System rund um die Uhr überwachen zu können. Bis uns das auch blüht ist es bestimmt nur noch ein kleiner Schritt im Zeitalter des akuten Terrorismus und genereller Europäischer Paranoia seitens der europäischen Zentralverwaltung im Namen der Sicherheit als Vorgabe. Diese Art von digitaler Zukunft kann mir gestohlen bleiben. Der großflächige nichtrevokierbare Einsatz großer Anlagen für die soziale Überwachung ist immer eine Gefahr für die Freiheit des Einzelnen ersten Ranges. Wer überwacht diejenigen die überwachen und wiederum jene? Ich glaube wir haben mit der augenblicklichen Entwicklung eine Pandorasbox geöffnet die besser alleine gelassen bleiben hätte sollen. Es wird immer diejenigen geben, die Macht zu ihren Zwecken zu mißbrauchen suchen - Aber müssen wir sie mit falsch angebrachter Technikgläubigkeit, verbunden mit dekadenter Bequemlichkeitssucht, auch noch unterstützen?
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Das klingt schon sinnvoller. Wobei die Überwachungsdebatte auch nicht so frisch ist, sondern ihren Anfang bereits in den 70ern hatte, mit Herolds Rasterfahndung aufgrund des RAF Terrorismus.
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A. K. schrieb: > Das klingt schon sinnvoller. Wobei die Überwachungsdebatte auch > nicht so > frisch ist, sondern ihren Anfang bereits in den 70ern hatte, mit Herolds > Rasterfahndung aufgrund des RAF Terrorismus. Daran kann ich mich sogar erinnern als ich in den 70er Jahren noch in Bayern lebte:-) Deshalb halte ich es mit Reinhard Mey: Sei Wachsam! ...Die Freiheit nutzt sich ab, wenn man sie nicht nutzt... (Herrlicher Text:https://www.songtexte.com/songtext/reinhard-mey/sei-wachsam-3bda04d0.html) Wer weiß wo das "Narrenschiff" eventuell kentern wird... Jedenfalls finde ich einige seiner Lieder Texte immer noch sehr aktuell.
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H-G S. schrieb: > Die halten die Brennstoffzelle bestimmt warm bis günstige Katalisierer > entwickelt werden. Evtl. ist es jetzt soweit? https://www.welt.de/motor/news/article192875009/Brennstoffzelle-als-Alternative-zur-Batterie-Audi-setzt-auf-Wasserstoff.html Speicher muss man auch nicht mehr unbedingt als Gas: https://edison.handelsblatt.com/erklaeren/reversible-brennstoffzellen-stromspeicher-mit-wasserstoff/23835848.html Oder was hat den Sinneswandel hervorgerufen?
Sinneswandel dürfte übertrieben ausgedrückt sein. Ganz sicher stampfen sie jetzt nicht den E-Tron ein. Unternehmen forschen in viele Richtungen... Wenn man tatsächlich die energieintensive Komprimierung umgehen kann, hat H2 vieleicht tatsächlich eine Chance, aber wie bei revolutionären Akku-Technologien sollte man sich nicht zu früh freuen.
Bernd K. schrieb: > Die restlichen 10% nutzen ihr KFZ > beruflich. (Grob aus der Hüfte geschätzt). und auch die fahren nicht weiter, als 300km am Stück. Lohnt ja gar nicht. Nur ist es so, dass man eben garantiert am Ziel eine Lademöglichkeit haben muss, die frei ist und direkt anfahrbar ist und man auch mit einer vollen Bat losfahren muss! Sobald sich mehr Menschen ein elektrisches Auto kaufen, stehen sie Schlange an der Ladesäule.
Dompfaff schrieb: > Bernd K. schrieb: >> Die restlichen 10% nutzen ihr KFZ >> beruflich. (Grob aus der Hüfte geschätzt). > > und auch die fahren nicht weiter, als 300km am Stück. Lohnt ja gar > nicht. Nur ist es so, dass man eben garantiert am Ziel eine > Lademöglichkeit haben muss, die frei ist und direkt anfahrbar ist und > man auch mit einer vollen Bat losfahren muss! > > Sobald sich mehr Menschen ein elektrisches Auto kaufen, stehen sie > Schlange an der Ladesäule. Auch mit Hin und Zurück fahren wenige Leute täglich mehr als 300Km; also Lademöglichkeit zuhause über Nacht reicht durchaus. Das mit Schlange an der Ladesäule sollte das Prinzip Angebot und Nachfrage schon regeln.
Walter K. schrieb: > Der Transrapid benötigt bei den typischen BRD-ICE3 Geschwindigkeiten nur > 50% der elektrischen Energie der klassischen Schiene-Rad Konkurrenz! Und weiter? Der Transrapid brauchte eine eigene Trasse. Wolltest du das bisherige Schienennetz (über 60.000 km Gleislänge mit knapp 80.000 Weichen) durch eine Transrapid-Trasse ersetzen? Wer soll das bezahlen und wer will solche eine Trasse vor seiner Haustüre haben? Selbst als Schröder den Transrapid den Chinesen geschenkt hat, ist das Ding bis heute nicht in die Hufe gekommen. Der Transrapid fährt dort eine 30km lange Teststrecke rauf und runter, während traditionelle schienengebundene Hochgeschwindigkeitszüge quer durch China düsen. Die Chinesen wären heute froh, wenn sie das damalige Geschenk dankend abgelehnt hätten.
Alex G. schrieb: > Auch mit Hin und Zurück fahren wenige Leute täglich mehr als 300Km; also > Lademöglichkeit zuhause über Nacht reicht durchaus. Wieso eigentlich "täglich"? Wenn jemand nur einmal pro Woche oder auch zweimal im Monat mehr als 300Km fahren möchte bzw. muss, kann er mit einem Auto kleinerer Reichweite auch wenig anfangen. Sicher, er könnte dann ein kleines E-Mobil für die Kurzstrecken-Fahrten haben und für die einzelnen weiteren Fahreten einen Mietwagen nehmen. Zum Übergabe-Standort könnte er ja mit dem E-Mobil fahren... So richtig befriedigend ist das aber nicht, oder?
Vergisst du grade dass es durchaus Elektro-Tankstellen da draussen gibt (und die werden tendenziell mehr)? :) Der Größte Nachteil ist dann halt die Notwendigkeit von ein wenig Planung bei der Wochenendreise etc. So ziemlich alle E-Autos haben eine Suchfunktion nach solchen Tankstellen drin und das Onbaord Navi berücksichtigt dies automatisch wenn eine solch lange Strecke navigiert wird.
Es kann trotzdem etwas abenteuerlich werden. Die Lader-Szene ist noch im Wildwest-Stadium.
Ein bisschen übertrieben. Diese Seite hier findet über 5000 in Deutschland: https://e-tankstellen-finder.com/at/de/catalog/index/de
Alex G. schrieb: > Vergisst du grade dass es durchaus Elektro-Tankstellen da draussen > gibt Vergisst du grade, dass die Nachlademöglichkeiten gar nicht in Abrede waren? Worauf ich geantwortet habe, habe ich doch direkt zitiert?! Die 300km kamen (diesmal) von dir...
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Alex G. schrieb: > Ein bisschen übertrieben. Mit Wildwest meinte ich nicht die Anzahl, sondern welche Station welchen Anschluss hat, welche Bezahlkarten sie annimmt, ob sie den Preis anzeigt und ob sie überhaupt funktioniert. Und ob da überhaupt noch eine Säule steht, und zwar jene aus in dem verwendeten Verzeichnis. Da ist derzeit alles im Fluss und auch die Preise ändern sich drastisch. Generell ist es derzeit auch keine schlechte Idee, einige Minuten da zu bleiben und zuzusehen. Ladeabbrüche und rausfliegende Sicherungen kommen vorzugsweise in dieser Phase vor. Es hilft auch, wenn man eine Möglichkeit hat, in ausreichend kurzen Intervallen über den Server des Fahrzeugherstellers dem Auto den aktuellen Zustand zu entlocken. Das wird dann in einer App angezeigt und bei einem eventuellen Abbruch alarmiert. Notfalls selbst programmiert. Das wird natürlich alles mit der Zeit besser, aber derzeit ist es eben noch Wildwest.
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Nicht sehr logisch ist auch, dass Einkaufszentren und dergleichen zwar gerne Ladesäulen installieren, aber häufig Drehstromlader. Die geben je nach Fahrzeug oft nur 6-7 kW her. Aber wer bleibt dort viele Stunden? Sinn ergeben da nur DC-Schnelllader mit z.B. 50 kW. Die Drehstromlader passen zum Hotel, nicht zum Obi.
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Dazu kommt IMHO, dass die Lader eben (oft) nicht dort stehen, wo ich ohnehin einen Aufenthalt >1h hätte. Wenn ich von daheim aus 300km oder weiter fahre, dann geht die Fahrt weder zum Einkaufszentrum noch zum Obi, sondern zu Verwandten, Bekannten, Sportstätten o. dgl. Vor einem großen Stadion mögen vielleicht ein paar Lader stehen, vor der Amateur-Halle eher nicht...
Heute sah ich dass beim Lidl 3 E-Mazda stehen - auf reservierten Parkplätzen. Ob die verliehen werden ? Ich könnte die nichtmal fahren - es sei denn es ist wie mit der normalen Automatik.
Rudi schrieb: > Heute sah ich dass beim Lidl 3 E-Mazda stehen - auf reservierten > Parkplätzen. Ob die verliehen werden ? Ich könnte die nichtmal fahren - > es sei denn es ist wie mit der normalen Automatik. Beim Nissan gibts 2 Modi: (1) Bremse und Gaspedal arbeiten wie bei Automatik und (2) du verwendest im Normalfall nur das Gaspedal und gehst du vom Gas runter gibts Rekuperationsbremse. Letzteres ist Gewöhnungssache. Der Haken liegt woanders, aber das ist weniger eine Eigenschaft der Stromer, als vielmehr eine moderner Fahrzeuge mit Glas-"Cockpit", Computer und ein paar Automatismen. Es gibt etliche Schalter am Lenkrad, wie Umschaltung zwischen den Display-Modi, Einstellung von Geschwindigkeits- und Abstandshalter usw. Da ist erst einmal Handbuch büffeln angesagt, mindestens um zu wissen, wovon man für den einfachsten Fall die Finger lässt und damit du ungefähr kapierst, was das Display jenseits der Geschwindigkeit so anzeigt.
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Alex G. schrieb: > Diese Seite hier findet über 5000 in Deutschland: > https://e-tankstellen-finder.com/at/de/catalog/index/de Interessante Seite, da habe ich gerade mal eine Route ausprobiert, welche ich alle 4-6 Wochen fahre. Das Ergebnis ist ernüchternd... Auf, bzw in der Nähe der A11 gibt es zwei Ladestationen kurz hinter Berlin, in ca. 20km Abstand. Die nächste ist am Ziel in Stralsund. Prinzipiell wäre die Säule hinter Berlin von der Entfernung her genau die Richtige (bei 300km Fahrzeugreichweite), doch was macht der gemeine E-Autofahrer wenn die Säule besetzt oder defekt ist oder aber gar nicht mehr existiert? Übrigens sind die Zahlen auf dieser Webseite sehr interessant. In ganz McPomm gibt es genau 74 Ladestationen. In Brandenburg sind es auch nur 113. Das klingt erst mal nach viel, doch man sollte bedenken, dass das beides Flächenländer sind. Da sind die 21 Ladestationen im Saarland schon fast Luxus. Fazit: E-Auto klingt interessant, ist bei den jetzigen Rahmenbedingungen aber keine Option.
Jens P. schrieb: > Alex G. schrieb: >> Diese Seite hier findet über 5000 in Deutschland: >> https://e-tankstellen-finder.com/at/de/catalog/index/de > > Interessante Seite, da habe ich gerade mal eine Route ausprobiert, > welche ich alle 4-6 Wochen fahre. Das Ergebnis ist ernüchternd... Auf, > bzw in der Nähe der A11 gibt es zwei Ladestationen kurz hinter Berlin, > in ca. 20km Abstand. Auf der Stecke gibt es mindestens 6 Schnellladesäulen. Die Seite ist bei weitem nicht vollständig. GoingElectric kennt 16000 Ladesäulen mit 44000Ladepunkten in Deutschland.
Das kommt natürlich sehr auf das eigene Profil an. Vor 4 Jahren stand bei mir der Wechsel des Zweitwagens an. Der Getz GT hatte 165000km runter, es gab einen Reparaturstau mehrere Seiteneinschläge waren nicht repariert worden und das Auto von den Verursachern bezahlt. Ein Auto mit einem Verbrauch unter 5 Liter Diesel des Erstwagens war nicht zu finden, der Brötchengeber hatte gerade das dritte E-Auto gekauft (nach Twizy und E-Up ein model S) und Lademöglichkeiten hatte ich in der Firma gerade aufgebaut, da sah ich Angebote von Kangoo ZE mit 10000km für 10k€ und fand das ganz verlockend zumal sich das Risiko dank gemieteter Batterie ja in Grenzen zu halten schien. Der Kangoo mutiert schnell zu erst und Alltagswagen und hat heute 93000km auf dem Tacho und die Batterie ist seit kurzem auch gekauft. Gesamtkosten unglaublich gering eine Inspektion für 100€, die Batterie hat jetzt 2k€ gekostet, eine Unterdruckpumpe für die Bremse 120€, ein Gummilager 120€, einige Glühlampen 40€ Stromkosten in Hamburg insgesamt kein 400€ in 4 Jahren, zwei mal TÜV 150€ zusammen. Ein Satz neue Reifen für 292€ ein Satz Winterreifen für 330€ inkl. Felgen. Im Sommer letzten Jahres ist mir ein zweiter Kangoo ZE für 3500€ inkl. Batterie zugelaufen von der französischen Post. 6Jahre alt 60000km gelaufen und nicht ganz Faltenfrei ein schönes Auto für öffentliche Parkplätze. Im Herbst letzten Jahres haben plötzlich alle Autofirmen Umtauschprämien für Euro 5 Diesel im Hamburg anzubieten. Handelseinig bin ich mit Mercedes für eine kleine C Klasse mit Euro 6 D Temp Motor geworden. Trotz des höchsten Preises aller Auto die ich mir angesehen habe gab es die günstigste Monatliche Rate. E-Auto für die Langstrecken geht schon wegen Wohnwagen nicht. Solange echtes Caos bei den Ladeanbietern was die Kosten betrifft herrscht brauche ich diese Experimente nicht. Tesla zeigt zwar das es besser geht, nimmt aber inzwischen für das Model 3 über 40 Cent / kWh am Supercharger und belohnt diejenigen die in Ruhe Mittagessen wollen mit 80Cent Strafe / Minuten nach dem Ende der Ladung. Dazu haben unsere Jungs am Wochenende mal wieder eine tolle Nummer gebracht. Die Mannschaft ist am Freitag von HH nach FfM gebrettert weil sie meinten besonders clever zu sein Vollgas mit dem Model S P85. Fahrzeit 7 Stunden für 500km mit drei mal Nachladen. Vollgas hab ich mit meinem Daimler am 1.5 auch mal Versucht. Heidelberg Hamburg in 4Stunden 20Minuten für 630km und meiner fährt auch nur genau 200km / h. Als Zweitwagen find ich E-Autos wirklich toll. Die 1 Gang Automatik ist wirklich selbst der 9 Gang Automatik meines -Mercedes überlegen. Wenn ich im Kangoo das Gaspedal durchtrete passiert genauso viel wie beim 122PS Daimler obwohl der nur 60PS (Dauerleistung) hat. Nehme ich "GAS" weg bremst der Kangoo mit bis zu über 50kW bis zu Stillstand. Bei Vorrausschauender Fahrweise braucht man die Bremse nicht - geniales fahren. Die Kangoos sind nebenbei von jedem Halbaffen nach kurzer Einweisung fahrbar, während der Daimler ohne sich mit dem Handbuch zu beschäftigen kaum zu beherrschen ist. Was Technik und Reparaturen anbetrifft sind die Kangoo ZE für jemanden der weis wo beim Schraubendreher der Griff sitzt weit einfacher zu #han´dhaben als der Daimler. Ohne Diagnosegerät kann man hier nicht einmal mehr die Bremsbeläge wechseln, da man die Elektronische Feststellbremse nicht öffnen kann. Trotzdem macht mir der rollende Computer mit eingebautem Chemiewerk viel Spaß, wenn ich mit Tempomat und 130km/h bei einem Verbrauch von 4 Litern / 100km ein Innraumgeräusch habe, das den Tesla weit unterschreitet, dazu bessere Sitze, einen besseren Klang und Entspannte 1400km Reichweite und 3 Minuten Ladezeit. mfG Michael
Matthias L. schrieb: > Wieso eigentlich "täglich"? Wenn jemand nur einmal pro Woche oder auch > zweimal im Monat mehr als 300Km fahren möchte bzw. muss, kann er mit > einem Auto kleinerer Reichweite auch wenig anfangen. In dem Fall nimmt man eben ein Auto mit größerer Reichweite. Gibt es inzwischen auch schon, und in den nächsten 3 Jahren dürfte die Auswahl noch einmal kräftig zunehmen. Jens P. schrieb: > doch was macht der gemeine E-Autofahrer > wenn die Säule besetzt oder defekt ist oder aber gar nicht mehr > existiert? Auch hier: Entweder ein Fahrzeug mit höherer Reichweite kaufen, oder noch ein paar Jahre warten.
Schade...waren doch keine E-Mazda beim Lidl, sondern normale fürs Carscharing. Dafür etwas Forschungs-Propaganda: https://techxplore.com/news/2019-05-fuel-cells-cheap-gas-vehicles.html
Bei aller FoolCell Propaganda wird gern vergessen, das durch den unterirdischen Wirkungsgrad von 50% in der Brennstoffzelle und etwa 50% bei der Elektrolyse nur ein Gesamtwirkungsgrad von 25% übrig bleibt. Das bedeutet, das es etwa 4 Mal so viel kosten wird ein H2 Auto zu fahren (derzeit 10€ / 100km dank subvention ohne eher 20€) als Elektrisch mit Batterien unterwegs zu sein. Meine Kangoo ZE brauchen etwa 16kWh / 100km + Ladeverlust und damit etwa 5,4€ / 100km. Bei gleichem Energieverbrauch also 4 E-Autos oder ein H2 Auto. mfG Michael
michael_ohl schrieb: > Meine Kangoo ZE brauchen etwa 16kWh / 100km > + Ladeverlust und damit etwa 5,4€ / 100km. Ist die Frage ob das gegenüber Spritties eine echte Einsparung ist. meine Karre genehmigt sich 8,40EUR pro 100Km, kostete dafür in der Anschaffung erheblich weniger. ich fahre im Jahr ca 20Mm und komme so auf 1680EUR Spritkosten bei aktuell angenommenen 1,40EUR pro Liter zwischendurch wars ja schon einiges günstiger mit unter 1,30EUR/l der Strompreis bleibt eher gleich und wird auch stetig teurer. dann fällt irgendwann der Akku aus und muss entweder gekauft werden oder man mietet. Hast Du das in diese Rechnung von 5,5EUR mit einbezogen? und schon gleicht sich das wieder so an, dass man Jahrelang fahren muss, bis sich das eventuell rentiert.
G. P. schrieb: > - man muss extra zur Tankstelle fahren um voll zu tanken ...und ist dafür innerhalb von fünf Minuten fertig mit dem Tanken (ein schließlich Anstehen an Säule und Kasse sowie Bezahlen). ;)
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● J-A V. schrieb: > Hast Du das in diese Rechnung von 5,5EUR mit einbezogen? > > und schon gleicht sich das wieder so an, > dass man Jahrelang fahren muss, bis sich das eventuell rentiert. Deshalb wird es wohl zu einer Zusatzsteuer kommen (CO2), die dazu führt das Elektrisch billiger ist.
xxx schrieb: > Deshalb wird es wohl zu einer Zusatzsteuer kommen (CO2), die dazu führt > das Elektrisch billiger ist. Die entfallende Mineralölsteuer wird Vater Staat auf die E-Autos umlegen, so dass elektrisch wieder teurer wird...
● J-A V. schrieb: > Ist die Frage ob das gegenüber Spritties eine echte Einsparung ist. Einsparung kannst Du langfristig knicken. Der Fahrstrom wird so besteuert werden wie es die Schmerzgrenze gerade so zulässt plus nochmal 10% oben drauf weils Spaß macht und die aktuelle Schmerzgrenze wird alle paar Jahre neu ausgelotet werden. Selbstladung durch PV wird gleichermaßen schmerzhaft besteuert werden, die Rahmenbedingungen und Infrastruktur um den Eigenverbrauch von PV auszuschnüffeln und steuerlich zu behandeln stehen ja bereits. -- Du kannst Dir ein E-Bike kaufen wo man die Akkus noch selber laden kann und 2 große Panels in den Garten stellen wenn Du kostengünstig fahren willst. Die KFZ-Benutzung wird immer schmerzhaft teuer sein, selbst wenn es irgendwann mit Luft und Liebe angetrieben wird.
Bernd K. schrieb: > Die KFZ-Benutzung wird immer schmerzhaft teuer sein, selbst wenn > es irgendwann mit Luft und Liebe angetrieben wird. Denn es geht dem Staat nicht um die Umwelt, sondern ums Geld! Straßen und Brücken sollen ja weiterhin repariert und neu gebaut werden. Weil sich der Strom nicht durch die Farbe unterscheidet, kann der Finanzminister nicht nachvollziehen, ob mein Hausanschluss der Hausbeleuchtung oder dem Laden meines Autos Strom liefert. Einfach "schwarz" Laden über Photovoltaik ist von der Behörde ebenfalls nicht zu überwachen. Deshalb wird es wohl manipulatiossichere Kilometerzähler geben, nach denen eine Abrechnung erfolgen wird. Also: auch wenn mich das Laden in der Firma Null Euro kostet, hält das Finanzamt trotzdem großzügig die Hand auf!
Bernd K. schrieb: > Du kannst Dir ein E-Bike kaufen wo man die Akkus noch selber laden kann > und 2 große Panels in den Garten stellen wenn Du kostengünstig fahren > willst. Da reicht schon ein Modul locker aus.
Bernd K. schrieb: > und 2 große Panels in den Garten stellen Millionen Leute wohnen allerdings so, als dass man "E" auch nur ansatzweise praktikabel laden könnte
Carbonfreier Treibstoff... Ja, genau, was soll der Scheiss, warum befeuern wir unsere Autos nicht einfach mit Hydrazin https://de.wikipedia.org/wiki/Hydrazin#Brennstoff oder mit höheren Silanen https://de.wikipedia.org/wiki/Silane#Chemische_Reaktionen Damit sind auch Geschwindigkeiten jenseits der 500km/h problemlos möglich :)
FrankStein schrieb: > Carbonfreier Treibstoff... > > Ja, genau, was soll der Scheiss, warum befeuern wir unsere Autos nicht > einfach mit > > Hydrazin > https://de.wikipedia.org/wiki/Hydrazin#Brennstoff > > oder mit > > höheren Silanen > https://de.wikipedia.org/wiki/Silane#Chemische_Reaktionen > > Damit sind auch Geschwindigkeiten jenseits der 500km/h problemlos > möglich :) Dann marsch mit Dir in die Zentrifuge damit Du Dich rechtzeitig an die Beschleunigung gewöhnst!
Die Anschaffung war bei meinen Kangoo ZE jetzt eher nicht so teuer. Der erste hat vor 4 Jahren mit 10000km und Baujahr 2012 10k€ gekostet, der zweit Kangoo ZE hat mit Kaufbatterie 3450€ gekostet mit 60000km auch Baujahr 2012 gekauft 2018. Beim ersten hab ich noch batteriemiete gezahlt aber bei 90000km die Batterie mit 88% Kapazität dann für 2k€ inkl. MwSt. gekauft. mein Euro 6d Temp Diesel hat vor 3 Monaten fast 50k€ gekostet und wird auch viel mehr für die Wartung kosten. Strom gibt es wenn gewünscht noch immer recht kostengünstig von der eigenen Photovoltaik. Entweder für 12Cent (weil nicht verkauft) oder rein für die Umlagekosten bei Inselanlagen. Wer heute sein E-Auto kauft bleibt zumindest von dem Müll wie Fahrtenschreiber oder Stromzählern im Auto verschont. Mein Kangoos haben nicht einmal eine SIM Karte oder sonstige Überwachungshardware, dafür aber viel Platz für neue Akkugenerationen und einen soliden Wassergekühlten Motor. mfG Michael
Route 6. schrieb: > xxx schrieb: >> Deshalb wird es wohl zu einer Zusatzsteuer kommen (CO2), die dazu führt >> das Elektrisch billiger ist. > > Die entfallende Mineralölsteuer wird Vater Staat auf die E-Autos > umlegen, so dass elektrisch wieder teurer wird... Erst wenn wir bei 20-50% E-Autos sind. Davor ist es wichtiger zwecks Klimaschutz E-Autos zu fördern!
FrankStein schrieb: > Hydrazin das ist dann auch Stickoxyd-frei? FrankStein schrieb: > höheren Silanen und was ist mit dem Schleifstaub?
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Route 6. schrieb: > Deshalb wird es wohl manipulatiossichere Kilometerzähler geben, nach > denen eine Abrechnung erfolgen wird. > Also: auch wenn mich das Laden in der Firma Null Euro kostet, hält das > Finanzamt trotzdem großzügig die Hand auf! Irgend so etwas wird kommen, wenn man nicht auf die heutige Mineralölsteuer verzichten will. Bei der alle 2 Jahre stattfindenden HU wird er Tacho abgelesen und ans Finanzamt übermittelt. Wobei der manipulationssichere Kilometerzähler schon lange von vielen Seiten gefordert wird, finstere Mächte wollen das aber nicht. Das Thema bleibt spannend. Stephan S. schrieb: > Da reicht schon ein Modul locker aus. Ich benötige 10A bei 42V. Das gibt es als einzelnes Modul? Wenn ich eben aus dem Fenster schaue, wird aber nicht viel gehen. Kann mal jemand die Sonne einschalten, ich will in 2 Stunden los.
Was die Energiesteuer angeht: Ich würde eher darauf tippen, dass sich der Staat einen Teil der Strompreisreduktion durch die sinkende EEG-Pauschale einstreicht. Würde auf ca. 40/60-Aufteilung auf Staat und Unternehmen tippen, der Strompreis bleibt dann konstant oder steigt weiter leicht, auch wenn die Kosten sinken (die Kunden sind es ja gewöhnt).
MaierMüllerSchulz schrieb: > Stephan S. schrieb: >> Da reicht schon ein Modul locker aus. > > Ich benötige 10A bei 42V. Das gibt es als einzelnes Modul? Wenn ich eben > aus dem Fenster schaue, wird aber nicht viel gehen. Kann mal jemand die > Sonne einschalten, ich will in 2 Stunden los. Was ist das für ein Modell? Kam mir bisher noch nicht unter. Meines nimmt sich ab Steckdose 85-105 Watt bei 30-42 V am Akku. Wenn man es auf vorhandene Leistung regeln würde, würde auch deutlich weniger reichen. Wäre auch für den Akku schonender. Heute haben meine 300 Wp Module inkl. Wechselrichterverlusten je 709 Wh erzeugt, würde also selbst bei dem meist trüben Wetter, teilweise sogar mit Gewitter, reichen um einen üblichen 400-600 Wh Akku komplett zu laden. Bei gutem Wetter sind es über 1900 Wh am Tag. Und mittlerweile gibt es ja auch schon Module mit gleichen Abmessungen bis 350 Wp wenn man noch mehr will.
Und genug davon und man kann sogar sein Auto bei bewölktem Himmel laden. meins braucht nur max 3,7kW. mfG michael
Michael O. schrieb: > Die neuen Batterien halten länger ... Lese eben bei einem Premiumhersteller von E-Bikes bzgl. Akkugarantie: 2 Jahre, 700 Zyklen, 60% Restkapazität Garantie verlängerbar auf: 3 Jahre, 500 Zyklen, 50% Restkapazität Der Akku kostet übrigens schlappe 1.250 EUR.
"Ammonia as a green fuel and hydrogen source for vehicular applications" Das ist ein schlechter Scherz, oder? Jeder weiss doch das Nitratdünger zum Bombenbau benutzt wird. Ich sag nur Oklahoma-Bombing, da kippt einer Nitro-Treibstoff und Nitro-Dünger zusammen und bombt 168 unschuldige in die Ewigen Jagdgründe. Und die Aussies wollen uns dass als "Grünen Treibstoff verkaufen ... https://de.wikipedia.org/wiki/Bombenanschlag_auf_das_Murrah_Federal_Building_in_Oklahoma_City Da kann man auch gleich wieder auf Atomgetriebene Vehikel setzen.
K. Ein Wei-Chei schrieb: > Das ist ein schlechter Scherz, oder? Nur schlecht von dir recherchiert. Als Dünger und Sauerstofflieferant für Sprengstoffe wird Ammoniumnitrat (NH4NO3) verwendet. Als Treibstoff jedoch Ammoniak (NH3). Davon abgesehen benötigen ANFO Sprengstoffe einen Initialzünder, sonst brennen sie einfach nur. Also.. keine Panik.
Hmmm schrieb: > Michael O. schrieb: >> Die neuen Batterien halten länger ... > > Lese eben bei einem Premiumhersteller von E-Bikes bzgl. Akkugarantie: > > 2 Jahre, 700 Zyklen, 60% Restkapazität > Garantie verlängerbar auf: > 3 Jahre, 500 Zyklen, 50% Restkapazität > > Der Akku kostet übrigens schlappe 1.250 EUR. Ein Akku ist ein Verschleißteil ist ein Verschleißteil ist ein Verschleißteil. Das schreibst du jetzt hundert mal. Das kapiert auch die E-Auto Jubelperserfraktion nicht.
>Ein Akku ist ein Verschleißteil Ja, das stimmt. Aber in KRAFTfahrzeugen werden offensichtlich bessere Zellen eingebaut als in Tretfahrzeugen: https://pushevs.com/2019/02/10/renault-zoe-ze-40-full-battery-specs/ Gruss
Hinzu kommt wie oft man die Zellen lädt und entlädt. Bei über 300Km Reichweite wird der Durchschnittsnutzer im Schnitt maximal alle drei bis vier Tage, einen Zyklus durch haben. Bei 700 Zyklen Lebensdauer sind das schon mal mindestens 5,7 Jahre.
Alex G. schrieb: > Hinzu kommt wie oft man die Zellen lädt und entlädt. Bei über 300Km > Reichweite wird der Durchschnittsnutzer im Schnitt maximal alle drei bis > vier Tage, einen Zyklus durch haben. Bei weitem nicht. Das wären ja 30.000km/Jahr. Der Durchschnittsnutzer liegt bei 13000km/Jahr. Es sind aber trotz allem etwa 210.000km. Und wenn ich mir die Fahrleistungen der Teslas auf Autoscout ansehe, scheint da noch viel mehr zu gehen. Denn Teilentladungen zählen weniger. Gruß Axel
Icke ®. schrieb: > K. Ein Wei-Chei schrieb: > Das ist ein schlechter Scherz, oder? > > Nur schlecht von dir recherchiert. Als Dünger und Sauerstofflieferant > für Sprengstoffe wird Ammoniumnitrat (NH4NO3) verwendet. Als Treibstoff > jedoch Ammoniak (NH3). Davon abgesehen benötigen ANFO Sprengstoffe einen > Initialzünder, sonst brennen sie einfach nur. Also.. keine Panik. Ach ja? Dann misch doch mal ein bisschen Kunstdünger kalkammonsalpeter mit Diesel und steck n paar Wunderkerzen rein - und während die Wunderkerzen abbrennen liest Du noch mal nach, dass das Zeug nur mit Initialzünder los geht - und dann denkst Du noch schnell: keine Panik! ;-)
Icke ®. schrieb: > Nur schlecht von dir recherchiert. Als Dünger und Sauerstofflieferant > für Sprengstoffe wird Ammoniumnitrat (NH4NO3) verwendet. Als Treibstoff > jedoch Ammoniak (NH3). Davon abgesehen benötigen ANFO Sprengstoffe einen > Initialzünder, sonst brennen sie einfach nur. Also.. keine Panik. Auch das Sprengen sollte bei diesen Temperaturen nach Möglichkeit unterbleiben, damit das Klima nich noch weiter erwärmt wird. Ich weiß nicht, wie es bei euch ist, aber bei uns ist seit gut einer Woche das Klima eingetreten. Es ist sogar zu warm, um im Garten zu liegen, puh.
Walter K. schrieb: > Dann misch doch mal ein bisschen Kunstdünger kalkammonsalpeter mit > Diesel Bitte kein Diesel!!! Alles, aber kein Diesel. Es ist doch wirklich schon genug Feinstaub in der Luft.
Walter K. schrieb: > und dann denkst Du noch schnell: keine Panik! Allerdings, kein Grund zur Panik. Ich erklär dir jetzt nicht, was den Unterschied zwischen Verbrennung und Detonation ausmacht, und was eine Initialzündung ist. Dafür gibt es Suchmaschinen.
Genau so ist es. Und ich erkläre auch nicht mehr, dass Verbrennung und Detonation das Klima noch weiter erhöht.
Mal wieder ein Artikel zum Thema: https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/alternative-antriebe/wasserstoffauto-brennstoffzelle-co2-neutral-batterie-lithium
Rainer U. schrieb: > Mal wieder ein Artikel zum Thema: > > https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/alternative-antriebe/wasserstoffauto-brennstoffzelle-co2-neutral-batterie-lithium Wenn man den Wirkungsgrad des E-Autos bei Verwendung von Kohlestrom mit dem Wirkungsgrad der Brennstoffzelle bei Verwendung von Solarstrom vergleicht, mögen die Wirkungsgradangaben passen. Aber seriös ist das nicht. Gruß Axel
Rainer U. schrieb: > https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/alternative-antriebe/wasserstoffauto-brennstoffzelle-co2-neutral-batterie-lithium Zitat: "Fazit: Wasserstoff ist in Verbindung mit Sauerstoff brennbar und ab einem bestimmten Verhältnis ist ein Gemisch explosiv. Aber Wasserstoff ist extrem flüchtig, weil er so leicht ist. In der Praxis ist er wohl eher weniger gefährlich als andere Auto-Treibstoffe. " Erzählt das mal einem Norweger: https://www.spiegel.de/auto/aktuell/norwegen-wasserstofftankstelle-explodiert-toyota-reagiert-a-1271980.html Na wenigstens stinkt Wasserstoff nicht nach Ammoniak und wirkt auch nicht so toxisch...
Erich schrieb: >>Ein Akku ist ein Verschleißteil > Ja, das stimmt. > Aber in KRAFTfahrzeugen werden offensichtlich bessere Zellen eingebaut > als in Tretfahrzeugen Darauf wollte ich eigentlich hinaus. Man scheint in den Kraftfahrzeugen bessere Zellen zu verwenden. Da man aber bei manchen Tretfahrzeugen mittlerweile bei 4-stelligen Preisen für einen 850Ah Akku angekommen ist, könnte man hier auch mal was gescheites verbauen. Cyblord -. schrieb: > Ein Akku ist ein Verschleißteil ... Stimmt, 80% bei 10 Jahren ließe ich mir gefallen, 60% nach 2 Jahren aber nicht. Wollten wir nicht aufhören die Welt zu vermüllen?
Hmmm schrieb: > Erich schrieb: >>>Ein Akku ist ein Verschleißteil >> Ja, das stimmt. >> Aber in KRAFTfahrzeugen werden offensichtlich bessere Zellen eingebaut >> als in Tretfahrzeugen > > Darauf wollte ich eigentlich hinaus. Man scheint in den Kraftfahrzeugen > bessere Zellen zu verwenden. Da man aber bei manchen Tretfahrzeugen > mittlerweile bei 4-stelligen Preisen für einen 850Ah Akku angekommen > ist, könnte man hier auch mal was gescheites verbauen. > Man treibt auf jeden Fall erheblich mehr Aufwand, um die zu schützen. In den KFZ werden die in der Regel nicht auf 100% geladen und auch nie richtig entladen. Dazu kommen aufwendige Kühlungen, damit denen nicht zu warm oder zu kalt wird. Dagegen werden die in den Rollern eher auf Verschleiss gefahren. Gruß Axel
K. Ein Wei-Chei schrieb: > Erzählt das mal einem Norweger: Gibts neuere Erkenntnis? Die Meldungen vom 12. sind in der Sache nicht sehr ergiebig und lassen keine Schlussfolgerung auf die prinzipielle Sicherheit zu. Klassische Tankstellen sind auch schon abgebrannt und auch da gab es Lernkurven. Hier wirds ein wenig deutlicher, aber es fehlt noch viel: https://www.sprit-plus.de/norwegen-ursache-fuer-explosion-an-wasserstofftankstelle-zum-teil-geklaert-2418504.html
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Axel L. schrieb: > Dazu kommen aufwendige Kühlungen, damit denen nicht zu > warm oder zu kalt wird. Der Aufwand variiert, was Folgen für die Langstreckentauglichkeit hat. Tesla treibt deutlich mehr Aufwand als Nissan. Mit der Folge, dass mehrfache Schnelladungen ohne längere Fahrtunterbrechung beim Nissan u.U. immer weniger aufladen.
Beitrag #5890211 wurde von einem Moderator gelöscht.
Das Elektroauto mit Batterie hat - aus der Sicht des Endkunden - mehrere entscheidende Vorteile gegenüber jeder anderen Art von "tankbaren" Treibstoffen: 1. Strom kann man selber machen (Solar, Wind). Zumindest die, die ein Haus oder Grundstück haben. Mieter in der Stadt leider weniger gut, aber immerhin ... 2. Strom kann man, wenn schon nicht selber, immerhin dezentral erzeugen (Solar, Wind, Wasserkraft, Geotherm). Das stelle ich mir bei Methan deutlich schwieriger vor 3. Strom kommt per Kabel, ohne Druckbehälter, Rohren oder Pumpen. Man muss nirgendwo hin fahren (aka Tankstelle), sofern man einen ausreichend ergiebigen Stromanschluss hat. Das Einzige grundsätzliche Problem, was beibt ist die derzeit (!) schlechte Speichermöglichkeit, sowohl im Fahrzeug (Akku) als auch in größeren Einheiten zentral. Die geografischen Gegebenheiten für Pumpspeicherwerke sind leider auch nicht allerorts gegeben. ICH sehe - ausser zeitlich begrenzten Übergangsproblemen - keine grundsätzlichen Probleme. Die Akkutechnik wird sich weiterentwickeln, ebenso die Verteiltechnik (Supraleiter). Der Ruf nach einer zeitweiligen Übergangstechnik ist m.E. legitim, aber das ganze andere Gewäsch aus meiner Sicht auschließlich Lobby-getrieben. Und dass Lithium z.B. in Chile unter so erbärmlich-säuischen Bedingungen gewonnen wird, ist keine Frage der Technik, sondern der gesellschaftlichen Verhältnisse ... aber da wären wir 1-2-fix bei der Systemfrage.
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Frank E. schrieb: > Die Akkutechnik wird sich weiterentwickeln, Das ist eine Wette in die Zukunft. Eine Hoffnung. Mehr nicht. Die Fahnenstange bei Akkus ist erst mal erreicht. Und das schon seit Jahren. Vielleicht kommt ein Durchbruch, vielleicht nicht. Vielleicht morgen vielleicht erst in 100 Jahren. Man weiß es nicht. Aktuell reicht es einfach nicht. Alles andere ist Hoffnung.
Cyblord -. schrieb: > Frank E. schrieb: >> Die Akkutechnik wird sich weiterentwickeln, > > Das ist eine Wette in die Zukunft. Eine Hoffnung. Mehr nicht. Die > Fahnenstange bei Akkus ist erst mal erreicht. Und das schon seit Jahren. > Vielleicht kommt ein Durchbruch, vielleicht nicht. Vielleicht morgen > vielleicht erst in 100 Jahren. Man weiß es nicht. Aktuell reicht es > einfach nicht. Alles andere ist Hoffnung. Doch, tut es. Gruß Axel
Für manche Anwendungen (Kurzstrecke, Pendler) ist ein E-Auto prima, für andere eine Krücke (Außenhandel, Mittel/Langstrecke). Ein Konzept nur aus dem einen, eigenen Blickwinkel als immer und für Alle geeignet oder ungeeignet zu bezeichnen, ist IMHO Unfug.
Matthias L. schrieb: > Für manche Anwendungen (Kurzstrecke, Pendler) ist ein E-Auto prima, Genau. Nur geht es beim Privatauto nicht um EINE Anwendung. Sondern es muss so Universell wie wirtschaftlich möglich sein. Aber wie man jüngst in Berlin sieht, nicht mal in perfekt planbaren ÖPNV klappt es mit Akkubussen besonders gut. Und da ist die Anwendung fixiert, die Strecken bekannt.
Cyblord -. schrieb: > Nur geht es beim Privatauto nicht um EINE Anwendung. Eben. Deshalb hat der von dir halb zitierte Satz ja auch eine zweite Hälfte. Ich bin ja durchaus deiner Meinung, dass man Konzepte, die hier und heute praktisch genutzt werden können/sollen, auch nur nach dem Stand von hier und heute bewerten kann und eben nicht eventuell mal kommende (oder auch nicht kommende) Weiterentwicklungen einbeziehen darf - die Zukunft muss man halt abwarten. Aber ebenso wie die Aussage "Das taugt schon für alle" IMHO nicht zutrifft, so trifft auch dein Cyblord -. schrieb: > Aktuell reicht es > einfach nicht. eben auch nicht FÜR ALLE zu. Müsste ich täglich 20km pendeln, könnte ich das problemlos elektrisch tun und die resulierenden etwa 9000km/Jahr wären auch eine Laufleistung, die eine Anschaffung rechtfertigen könnte. Ich muss aber glücklicherweise nicht mit dem Auto pendeln, sondern habe eine recht gute ÖPNV-Anbindung; das Auto brauche ich für andere Dinge und die gehen (noch) nicht gut elektrisch. Es gibt eben unterschiedliche Nutzungsszenarien, das macht solche "nein - doch - nein - doch" - Behauptungen sinnarm...
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Cyblord -. schrieb: > Genau. Nur geht es beim Privatauto nicht um EINE Anwendung. Sondern es > muss so Universell wie wirtschaftlich möglich sein. Immer? Klar, wenn man in Süddeutschland wohnt und eine Woche Urlaub in Norddeutschland macht, dann findet der Urlaub mit dem Leaf ladebedingt hauptsächlich auf Hin- und Rückweg statt. Nur ist das eigene Auto nicht das einzig mögliche Verkehrsmittel. Und so gehts eben per Zug statt Auto in Urlaub. Und dort ggf. mit Mietkutsche, wenn nötig.
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Frank E. schrieb: > Mieter in der Stadt leider weniger gut, aber > immerhin ... ca. 3/4 der Deutschen leben in Städten oder Ballungsgebieten. Du offenbar nicht.. :-) Frank E. schrieb: > sofern man einen ausreichend > ergiebigen Stromanschluss hat. und eine Kabeltrommel, und einen Parkplatz in 10m Entfernung. Wenn man im EG wohnt, ist's einfacher. Es gibt nicht nur das Dorf / das EFH. Ergo - bedienst Du mit Deinen Argumenten nicht eine Nische und machst deinerseits Lobbyarbeit? Also bei den Modellfliegern, wo Lithium-Akkus üblich sind, ist es seit Jahren dasselbe (meist pouch-Zellen ohne besonders ausgefefeilten Schutz): Alle 2 Jahre oder besser jedes Jahr neue Akkus kaufen für die selbe Flugleistung. Nach 100-200 Zyklen mit richtig Last sind 50% Kapazität übrig. Graphene war so ein Hype, aber die altern auch. Ok, Auto-Akkus werden gepampert, temperiert, nicht so schnell ent- bzw. gelanden, damit sie länger durchhalten (ach nee, Laden eigentlich schon gerne schnell, aber ich trau mich nicht weil dann mein Akku schneller getauscht werden muss? Was für ein Dilemma!) Vielleicht erfindet einer den nachfüllbaren Power-Elektrolyten mit gigantischer Kapazität oder sowas - aber ICH sehe das auch als Prinzip Hoffnung.
Rainer U. schrieb: > Also bei den Modellfliegern, wo Lithium-Akkus üblich sind, ist es seit > Jahren dasselbe Wenn Akkus sich selber in die Luft hieven müssen, legt man andere Kriterien an deren Bauweise an. Hersteller von E-Autos gewährleisten oft eine Restkapazität von sowas wie 70% nach 8 Jahren / 160.000 km. Man hat auch schon Erfahrungen damit: https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/e-mobilitaet/fahrbericht-test/dauertest-elektroauto-leaf-i3-ampera-2018/ https://www.focus.de/auto/elektroauto/adac-testet-nissan-leaf-batterie-alterung-elektroauto-reichweite-sinkt-nach-fuenf-jahren-auf-90-kilometer_id_7400203.html Achtung: Für Langzeiterfahrungen braucht man viel Zeit. Weshalb es die für relativ frische Modelle nicht gibt. Muss man dazu schreiben, das kapiert nicht gleich jeder.
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A. K. schrieb: > Man hat auch schon Erfahrungen damit: > https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/e-mobilitaet/fahrbericht-test/dauertest-elektroauto-leaf-i3-ampera-2018/ Interessant. Ich lese da: "Beim Nissan können nur noch 19,1 kWh der ursprünglich 24,4 kWh fassenden Batterie wieder aufgeladen werden – die Reichweite nimmt dabei um elf Prozent ab." Warum ist das so, dass die Reichweite nur um 11% abnimmt, wenn die Kapazität auf etwas über 78% abfällt? Hab ich falsch gerechnet?
Rainer U. schrieb: > Warum ist das so, dass die Reichweite nur um 11% abnimmt, wenn die > Kapazität auf etwas über 78% abfällt? Hab ich falsch gerechnet? Heisse ich ADAC?
A. K. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Genau. Nur geht es beim Privatauto nicht um EINE Anwendung. Sondern es >> muss so Universell wie wirtschaftlich möglich sein. > Nur ist das eigene Auto nicht das einzig mögliche Verkehrsmittel. Und so > gehts eben per Zug statt Auto in Urlaub. Und dort ggf. mit Mietkutsche, > wenn nötig. jaja immer die gleiche Leier. Mit Gepäck und Kindern (inkl. Kinderwagen) ab in den Zug. Der fährt direkt vor der Haustür los. Um sich dann Vor ort was zu mieten. Dafür kaufe ich für 50k ein E-Auto. Um mir das anzutun. Weltfremd und völlig irre, wäre für solche Vorschläge noch geprahlt.
Cyblord -. schrieb: > Weltfremd und völlig irre, wäre für solche Vorschläge noch > geprahlt. Du bist auch so ein unverbesserlicher Europäer: https://www.heise.de/newsticker/meldung/BMW-Europaeer-wollen-keine-Elektroautos-kaufen-4457907.html :-)
Rainer U. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Weltfremd und völlig irre, wäre für solche Vorschläge noch >> geprahlt. > > Du bist auch so ein unverbesserlicher Europäer: > > https://www.heise.de/newsticker/meldung/BMW-Europaeer-wollen-keine-Elektroautos-kaufen-4457907.html > > :-) Ja die Mehrheit der Leute ist anscheinend zu Dumm die enormen Vorteile der E-Autos zu sehen. Im Gegensatz zu unserer Foren-Elite hier. Die wissen was gut ist und was man braucht. Man braucht vor allem viel Bahn und viele Verbrenner-Mietwagen damit das E-Auto Konzept funktioniert. Davon lese ich nämlich in diesem Zusammenhang immer. "Ich fahre E-Auto aber fürn Urlaub miete ich nen Diesel". Die merken gar nicht mehr wie lächerlich das klingt.
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Cyblord -. schrieb: > Weltfremd und völlig irre, wäre für solche Vorschläge noch geprahlt. Leben live. So läufts nämlich beim Bekannten mit dem Leaf. ;-)
Cyblord -. schrieb: > und viele Verbrenner-Mietwagen damit das E-Auto Konzept funktioniert. Die vermieten auch E-Autos. Auf die Art kam er übrigens auf den Geschmack, also im Urlaub mit einem gemieteten Stromer. z.B. https://www.sixt.de/elektroauto-mieten/ > Die merken gar nicht mehr wie lächerlich das klingt. ;-) > Man braucht vor allem viel Bahn Wann hast du das letzte mal einen Zug gesehen? Die fahren schon länger nicht mehr mit Kohle, meistens sogar mit Strom. ;-)
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Rainer U. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Weltfremd und völlig irre, wäre für solche Vorschläge noch >> geprahlt. > > Du bist auch so ein unverbesserlicher Europäer: BMW will halt nicht, dass die Europäer E-Autos wollen. Kann ich aus seiner Sicht verstehen. Der Chef der Hufschmiede-Innung hätte sich wahrscheinlich vergleichbar ausgedrückt, wenn der Umstieg auf Autoreifen nicht gleich klappt.
A. K. schrieb: > Nicht sehr logisch ist auch, dass Einkaufszentren und dergleichen zwar > gerne Ladesäulen installieren, aber häufig Drehstromlader. Die geben je > nach Fahrzeug oft nur 6-7 kW her. Aber wer bleibt dort viele Stunden? > Sinn ergeben da nur DC-Schnelllader mit z.B. 50 kW. Die Drehstromlader > passen zum Hotel, nicht zum Obi. Ähhh, nein. Es geht ja nicht darum, dass diejenigen, die mit weitgehend leerem Akku dorthin fahren, in Windeseile einen vollen Akku für lau haben, sondern dass die Kunden eben ein paar Minuten oder Stunden länger im Laden bleiben als geplant. Viele Leute sind so geizig, dass sie alles tun, um irgendetwas vermeintlich kostenlos erhalten zu können. Im konkreten Fall hocken sie sich dann noch für ein paar Minuten beim im Baumarkt befindlichen Bäcker hin und trinken einen Vier-Euro-Kaffee. Währenddessen sehen dann noch die im Vorraum aufgebauten Gartenmöbel o.ä. und glauben, sie hätten es allen richtig gezeigt, weil sie dann beim Filialleiter 10% Rabatt für das Ausstellungsstück herausgeschlagen haben. Bei Bauhaus in Kiel gibt es jetzt tatsächlich auch eine Auflademöglichkeit für Elektrofahrräder. Da dort nur eine Handvoll Schuko-Steckdosen bereitstehen, muss man aber sein eigenes Ladegerät mitbringen. Ich bin noch nie in die Versuchung gekommen, dies zu tun, obwohl ich mir locker Strom für 4 ct/h schnorren könnte!
xxx schrieb: > Berechnet doch einfach mal eine "Urlaubsstrecke" auf > https://abetterrouteplanner.com/ OK. Das Biest mit "Nissan Leaf 30KWh" gefüttert und die Familien-Urlaubsstrecke Berlin - Allgäu angesetzt. Ergebnis im Anhang. 7 Stunden und ein paar Minuten Fahrzeit kommt bei entspannter Urlaubs-Fahrweise gut hin, mit Pausen haben wir seinerzeit mit dem ollen Diesel so etwa 8,5 Stunden gebraucht. Ein Tankstopp war nicht nötig. Elektrisch sind's 3,5 Stunden mehr - unter der Voraussetzung, dass die Ladesäulen jeweils sofort verfügbar sind. Wie realistisch letzteres ist, kann ich selbst nicht beurteilen.
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A. K. schrieb: > Der Chef der Hufschmiede-Innung hätte sich > wahrscheinlich vergleichbar ausgedrückt, wenn der Umstieg auf Autoreifen > nicht gleich klappt. Dampflokomotiven sind in Europa auch nur deswegen verdrängt worden, weil keine öffentlichen Fördergelder für die Entwicklung und Herstellung besserer Kohleschaufeln bereitgestellt wurden!
Cyblord -. schrieb: > Mit Gepäck und Kindern (inkl. Kinderwagen) > ab in den Zug. Der fährt direkt vor der Haustür los. Um sich dann Vor > ort was zu mieten. Dafür kaufe ich für 50k ein E-Auto. Um mir das > anzutun. Weltfremd und völlig irre, wäre für solche Vorschläge noch > geprahlt. Das ist ohne Frage (noch) unbequem. Aber wäre leicht besser zu machen. Gepäckabholservice bei Bahnfahrten gibts ja schon, Abholung daheim für die Fahrt zum Bahnhof und zurück sollte auch machbar sein. Günstige Mietwagen (jedenfalls in D) sind dagegen ein Problem. Naja, Flinkster ist nicht allzu teuer und meist/immer auch in Bahnhofsnähe. Klar, etwas umständlicher als vor dem Haus ins eigene Auto zu steigen, ist es. Anderseits: Längere Strecken auf deutschen Autobahnen macht mir auch nicht immer Spaß. Für die täglichen Fahrten muss es dann nicht mehr unbedingt ein 50 k€ Fahrzeug sein. Für meine Zwecke würde da was wie der e.Go life reichen. Peter
Andreas S. schrieb: > Ähhh, nein. Es geht ja nicht darum, dass diejenigen, die mit weitgehend > leerem Akku dorthin fahren, in Windeseile einen vollen Akku für lau > haben, sondern dass die Kunden eben ein paar Minuten oder Stunden länger > im Laden bleiben als geplant. Wenn du mit 6 kW Ladestrom einen 60 kWh Akku auch nur halb auflädst, dann dauert das 5 Stunden. Ich bin sicher, dass der Laden gerne sähe, dass man den ganzen Tag dort verbringt, aber das ist dann doch etwas unrealistisch. Andersrum gedacht: Wenn der Kunde zwischen 2 Läden wählen kann, einer hat einen Schnelllader, der andere nicht: Wo fährt er hin?
Matthias L. schrieb: > Ergebnis im Anhang. 7 Stunden und ein paar Minuten Fahrzeit kommt bei > entspannter Urlaubs-Fahrweise gut hin, Die Wahrscheinlichkeit, dass alle Stationen funktionieren, die Bezahl-Karte zum betreffenden Zeitpunkt noch akzeptieren und auch noch frei sind, sinkt mit der Anzahl Stationen. Und das ist ein reales Problem. Typisch für EnBW Säulen ist beispielsweise, dass der Ladevorgang startet, aber nach etlichen Minuten kommentarlos abbricht. Wenn du die richtige App auf dem Handy hast und immer mal nachschaust, merkst du das, latschst wieder zum Auto, schnackst ein paar Minuten mit der Hotline damit es wieder läuft. Die schaltet das dann manuell und kostenlos ein - aber eigentlich ist das anders geplant. Nicht selten ist zudem auf Parkplätzen mit Ladesäule zwar die Säule frei, aber nicht die beiden reservierten Parkpositionen davor. Da wird man dann auch mal zum "Blockwart" und zeigt an. Deinen Plan würde ich aus solcher Erfahrung unter "Abenteuerurlaub - der Weg ist das Ziel" verbuchen.
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Matthias L. schrieb: > OK. Das Biest mit "Nissan Leaf 30KWh" gefüttert und die > Familien-Urlaubsstrecke Berlin - Allgäu angesetzt. > > Ergebnis im Anhang. 7 Stunden und ein paar Minuten Fahrzeit kommt bei > entspannter Urlaubs-Fahrweise gut hin, mit Pausen haben wir seinerzeit > mit dem ollen Diesel so etwa 8,5 Stunden gebraucht. Ein Tankstopp war > nicht nötig. Elektrisch sind's 3,5 Stunden mehr - unter der > Voraussetzung, dass die Ladesäulen jeweils sofort verfügbar sind. Wie > realistisch letzteres ist, kann ich selbst nicht beurteilen. Nissan Leaf, echt jetzt? Steckst du die Familie samt Gepäck in ein VW Polo für den Allgäu Urlaub?
Teo D. schrieb: > Mich würde mehr die Kraftstoff-Herstellung interessieren. Ja, das wär super. In der Wüste mit Solarstrom aus Luft-CO2 Kohlenwasserstoffketten wie beim normalen Sprit generieren und an die Verbraucher liefern. Normale Autos bestehen hauptsächlich aus Stahl, während E-Autos auch aus jeder Menge Edelmetall und seltenen Elementen bestehen. Deshalb wäre der synthetische Sprit plus Normal-PKW vorzuziehen. (am Ende ist das E-Auto so eine Sackgasse wie die Energiesparlampe, nur viel schlimmer)
Da die statistische Familie aus anderthalb Eltern mit anderthalb Kindern besteht, sollte es nicht selten ausreichen.
A. K. schrieb: > Deinen Plan würde ich aus solcher Erfahrung unter "Abenteuerurlaub - der > Weg ist das Ziel" verbuchen. Ja - und das wäre dann kein entspannter Urlaubsbeginn für eine Familie mit 2 Kindern. Dieses Szenario fällt dann unter "elektrisch NICHT gut machbar". Mit dem Zug wird's übrigens nicht wesentlich besser. Da muss ich von daheim erst mal zum nächsten Fernbahnhof (Berlin Südkreuz). Mit Gepäck. Ab dort fährt der ICE über die neue Schnellstrecke in 4,5 Stunden bis Augsburg, dort umsteigen (mit Gepäck) in einen RegionalExpress für weitere 2 Stunden bis Fischen. Weder im ICE noch im RE ist seitens der Bahn vorgesehen, dass jemand mit Gepäck für einen mehrwöchigen Ferienwohnungs-Urlaub mit Kindern reist - der Versuch, das dennoch zu tun, erinnert an Szenen im Ikea-Parkhaus, in denen ein großer PAX-Schlafzimmerschrank und ein Fiat Panda vorkommen... Gelegentlich darf ich im Sommer mal auf Geschäftsreisen solch ein Schauspiel bewundern, das bewahrt mich vor der Versuchung, es selbst auszuprobieren. Zurück zum Urlaub - dann bin ich in Fischen, aber noch nicht am Ziel. In der Gegend fahren zwar Busse, aber nicht besonders oft - Mietwagen täte not. Direkt in Fischen gibt's nach Kurzer Onlinerecherche nix, müsste also am Bahnhof von einer entfernten Autovermietung bereitgestellt werden. Dafür ist meist eine Zeitvereinbarung nötig, die die Bahn gelegentlich platzen lässt - ach Mensch, das ist doch alles Käse. Was jetzt alles nicht heißen soll, dass E-Autos grundsätzlich nutzlos wären (s.o.) - aber manches geht damit realistisch gesehen einfach nicht.
A. K. schrieb: > BMW will halt nicht, dass die Europäer E-Autos wollen. Was BMW will, ist mir Wurscht. Ich will ein bezahlbares Elektro-Auto mit Brennstoffzelle und genug H2 Tankstellen, zu vergleichbaren Betriebskosten wie einen kleinen Benziner. Ich glaube, das wäre vielen Autofahrern auch lieber als eine fette Batterie/Akku. Mal sehen, ob ich es erlebe. Es regt mich auf, wenn die offensichtlichen Zeit-Nachteile beim Laden, die für die Autofahrer überaus präsent sind, durch permanentes öffentliches Gelaber, das den Autofahrer gängeln will (kannst ja solange Pasue machen, ist sowieso gut für Dich,..) wegdiskutieren will. Die Leute sind eben nicht blöde und kaufen deshalb kaum E-Autos. Beschwert sich da jemand dass der Markt nicht funktioniert? Hohe Kosten+geringerer Nutzen -> kleine Nachfrage - logisch!
Michel schrieb: > Nissan Leaf, echt jetzt? Steckst du die Familie samt Gepäck in ein VW > Polo für den Allgäu Urlaub? Ich hab' doch gar kein E-Auto, welches in dem o.a. Planer verfügbare Modell würdest du denn ansetzen? Mach doch mal! Ich hab' kein Problem damit, wenn mein Beispiel-Ergebnis dann überholt ist.
Matthias L. schrieb: > Michel schrieb: >> Nissan Leaf, echt jetzt? Steckst du die Familie samt Gepäck in ein VW >> Polo für den Allgäu Urlaub? > > Ich hab' doch gar kein E-Auto, Merkt man gar nicht. > welches in dem o.a. Planer verfügbare > Modell würdest du denn ansetzen? Mach doch mal! Ich hab' kein Problem > damit, wenn mein Beispiel-Ergebnis dann überholt ist. Es gibt da halt nichts realistisches. Mit der Familie in Urlaub geht damit halt nicht. Das kapiert aber der Single in Berlin nicht.
A. K. schrieb: > Andersrum gedacht: Wenn der Kunde zwischen 2 Läden wählen kann, einer > hat einen Schnelllader, der andere nicht: Wo fährt er hin? Wenn der Kunde zwischen 2 Läden wählen kann, einer hat einen Langsamlader, der andere gar kein Ladegerät: wo fährt der Kunde hin? Solche Angebote macht man doch nur, um die Pfennigfuchser länger im Laden zu halten. Versucht man jedoch, Pfennigfuchser aktiv anzulocken, geht das häufig nach hinten los. Gerade bei IKEA gibt es Kunden, denen nichts zu peinlich ist. Früher stand im Wickelraum eine Palette mit Babynahrung, woraufhin es häufiger geschah, dass die Kunden mit der ganzen Palette unter dem Arm hinausgingen. Dann stand die Palette an einer Kasse, und es wurden nur einzelne verschlossene Gläser herausgegeben. Diese dienten aber nicht dazu, das Kind vor Ort zu füttern, sondern wurde eingepackt und noch weitere Gläser nachgefordert. Seitdem wird der Deckel schon durch die Kassiererin abgeschraubt. Als ich im Wartebereich auf die Abholbereitschaft meines Pakets wartete, schaute jemand ständig auf die Uhr und begann dann plötzlich alles zusammenzuschreien. Er verlangte, dass ihm sofort der laut Schild bei mehr als fünf Minuten Wartezeit versprochene Kaffee an seinem Sitzplatz serviert werde. Als ein Mitarbeiter ihm daraufhin einen Kaffeegutschein für die Cafeteria gab, rastete der Mann völlig aus. Leider sind solche Leute keine Einzelfälle, sondern an der Tagesordnung. In der Weihnachtszeit gab (gibt?) es ja den Coca-Cola-Truck. Dort bekommt man für lau ein Glas Cola und irgendwelchen billigen Plastikramsch. Dennoch führt das zum Verkehrskollaps mit mehrere Kilometer langen Autoschlangen zu dem Parkplatz, auf dem der Truck steht, verbunden mit mehrere Stunden Wartezeit. Für das Geld, welches das die Fahrt und der Leerlauf des Motors kosten, kann man sich schon eine ganze Kiste Cola kaufen. Sobald etwas kostenlos oder im Sonderangebot erhältlich ist, drehen viele Leute durch.
A. K. schrieb: > Da die statistische Familie aus anderthalb Eltern mit anderthalb Kindern > besteht, sollte es nicht selten ausreichen. Naja, wir waren schon vier Ganze - auch die zwei Halben auf der Rückbank waren jeweils komplett...
Beitrag #5892740 wurde vom Autor gelöscht.
Andreas S. schrieb: > Solche Angebote macht man doch nur, um die Pfennigfuchser länger im > Laden zu halten. Es geht dabei nicht primär um die Kosten für den Strom, sofern nicht exzessiv. Sondern darum, dass die Verkaufsbude auch mal etwas weiter weg sein kann, der Akku schon vorneweg nicht voll ist und man deshalb die positiven kWh gerne mit einplanen würde.
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Matthias L. schrieb: > OK. Das Biest mit "Nissan Leaf 30KWh" gefüttert und die > Familien-Urlaubsstrecke Berlin - Allgäu angesetzt. Es ist vollkommen absurd in einer Diskussion über zukünftige(!) Elektroautos (nämlich in der Zukunft die dann stattfindet wenn es keine neuen Benziner mehr zu kaufen gibt) sich eine Mini-Kurzstrecken-Pendlerschüssel mit der kleinsten Reichweite die man finden konnte rauszusuchen um damit die Untauglichkeit für Familienlangstreckenreisen nachzuweisen. Was kommt als nächstes? Ein Mofaroller ist ebenfalls untauglich für die oben genannte Strecke, Personenzahl und und Beladung. Setz mal 1000km Reichweite mit einer Ladung an für die zukünftige Familienkutsche die Du kaufen kannst wenn(!) es irgendwann soweit ist und/oder Schnellader mit je 4 Plätzen an jedem einzelnen Windrad in jedem Dorf.
A. K. schrieb im Beitrag #5892740:
> Und wenn die Kinder aus dem Haus sind wirds einfacher.
Bei der aktuellen Wohnungssituation kann das dauern... Aber stimmt
schon, wenn man nur noch zu zweit ist, kann man auch im Kleinwagen
erstaunliche Gepäckmengen unterbringen - ich hab' einige Jahre
VW-Polo-Erfahrung und kenne das.
Da wird dann eher der Anschaffungspreis zum Thema. Man darf halt nicht
den E-Kleinwagen mit einem VW Touran in den Preisvergleich stellen. Hier
hat neulich jemand so einen Kleinwagen für ca. 36.000 € mit meinem
Touran (mit Rabatt und Dieselprämie und Dackelblick unter 30.000 neu)
verglichen, das passt nicht. Und in der Rubrik "Kleinwagen" spielen auch
so Autos wie der Dacia Sandero mit, den gibt's mit akzeptabler
Ausstattung und Gastank für knapp über 10.000 €, das Gas drückt auch die
laufenden Spritkosten. Um dann 25.000€ Preisdifferenz zwischen zwei
Autos mit identischem Nutzwert auszugeben, muss das grüne Gewissen schon
ziemlich arg zwicken...
Matthias L. schrieb: > OK. Das Biest mit "Nissan Leaf 30KWh" gefüttert und die > Familien-Urlaubsstrecke Berlin - Allgäu angesetzt. Die bei sukzessiven Schnellladungen mit jedem Ladevorgang weiter sinkende Aufladung ist da schon drin? Nur die erste liefert 80%, die zweite schon nicht mehr und die dritte... Die fehlende aktive Akkukühlung macht sich bemerkbar. Im Winter bei Minusgraden stört das weniger als grad jetzt.
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Matthias L. schrieb: > muss das grüne Gewissen schon ziemlich arg zwicken... Das Fahrerlebnis hilft auch. Ist nämlich deutlich angenehmer.
Bernd K. schrieb: > Es ist vollkommen absurd in einer Diskussion über zukünftige(!) > Elektroautos (nämlich in der Zukunft die dann stattfindet wenn es keine > neuen Benziner mehr zu kaufen gibt) sich eine > Mini-Kurzstrecken-Pendlerschüssel mit der kleinsten Reichweite die man > finden konnte rauszusuchen um damit die Untauglichkeit für > Familienlangstreckenreisen nachzuweisen. Nun, ich bin nur in einer Teildiskussion über unterschiedliche Nutzungsszenarien (und hier konkret: Urlaubsreise) der Aufforderung nachgekommen, doch mal den angegeben Routenplaner mit einer Reiseroute zu füttern. Hab' ich gemacht. Du kannst gerne ein dir genehmeres Ergebnis dagegenstellen, hab' ich überhaupt kein Problem damit. In die Erfindung von Science-Fiction-Szenarien, in denen 1000km Reichweite mit einer Ladung von elektrischen Familienkutschen verfügbar sind und/oder Schnellader mit je 4 Plätzen an jedem einzelnen Windrad in jedem Dorf stehen, da passt der kurze Ausflug in die aktuelle Wirklichkeit zugegebenerweise schlecht hinein, da hast du Recht. Ansonsten hatte ich oben auch geschrieben, dass für andere Nutzungsszenarien ein E-Auto durchaus Sinn ergeben kann. A. K. schrieb: > Die bei sukzessiven Schnellladungen mit jedem Ladevorgang weiter > sinkende Aufladung ist da schon drin? Weiß nicht - ich hab' den Routenplaner ja nicht programmiert... A. K. schrieb: > Das Fahrerlebnis hilft auch. Ist nämlich deutlich angenehmer. Ja, zweifellos. Aber Fahrgefühl für 25.000 € extra muss man sicht halt leisten können - und wollen.
Cyblord -. schrieb: > A. K. schrieb: >> Cyblord -. schrieb: >>> Genau. Nur geht es beim Privatauto nicht um EINE Anwendung. Sondern es >>> muss so Universell wie wirtschaftlich möglich sein. > >> Nur ist das eigene Auto nicht das einzig mögliche Verkehrsmittel. Und so >> gehts eben per Zug statt Auto in Urlaub. Und dort ggf. mit Mietkutsche, >> wenn nötig. > > jaja immer die gleiche Leier. Mit Gepäck und Kindern (inkl. Kinderwagen) > ab in den Zug. Der fährt direkt vor der Haustür los. Um sich dann Vor > ort was zu mieten. Dafür kaufe ich für 50k ein E-Auto. Um mir das > anzutun. Weltfremd und völlig irre, wäre für solche Vorschläge noch > geprahlt. Dieses Szenario ist auf einmal gar kein Problem mehr, wenn der Flieger auf die Karibik oder auch nach Malle nun mal nur 20kg Gepäck pro Person plus Handgepäck mitnimmt. Das findet dann auch überhaupt niemand weltfremd oder gar völlig irre. Gruß Axel
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Dass Ferienwohnungs-Urlaub einer Familie mit Kindern und die All-Inclusive-Flugreise nach Malle oder in die Karibik nicht so ganz die selbe Art von Urlaub ist, ist dir schon auch klar, oder? Aber bitte - das Gepäck-Thema kam ja daher, dass ich beispelhaft die Fahrt mit vier Personen im Nissan Leaf ins Allgäu angesetzt hatte. Vergleichen wir das mit der Flugreise - in welches reale E-Auto passen denn nun vier Personen und vier Koffer à 20 kg?
Matthias L. schrieb: > Dass Ferienwohnungs-Urlaub einer Familie mit Kindern und die > All-Inclusive-Flugreise nach Malle oder in die Karibik nicht so ganz die > selbe Art von Urlaub ist, ist dir schon auch klar, oder? > Ich kenne beides. Das Gepäck ist immer so viel, wie Platz ist. Alle Autos, die wir hatten, haben gerade so gereicht, im Flieger das Gleiche, alle Koffer genau 19 kg. > Aber bitte - das Gepäck-Thema kam ja daher, dass ich beispelhaft die > Fahrt mit vier Personen im Nissan Leaf ins Allgäu angesetzt hatte. > Vergleichen wir das mit der Flugreise - in welches reale E-Auto passen > denn nun vier Personen und vier Koffer à 20 kg? Wenn Du schon fragst: Tesla S und Tesla X. Man könnte jetzt fragen, warum es keine deutschen E-Autos von dem Kaliber gibt, aber das ist eine andere traurige Frage. Ansonsten: Nimm den Zug. Ist genau wie fliegen, nur daß du mehr Beinfreiheit hast. Und statt zum Flughafen fährst du zum Bahnhof. Wenn Du da bist, nimmst du einen Mietwagen. Diese Transportlösung wird von Millionen von deutschen Pauschaltouristen jedes Jahr als durchaus erstrebenswert betrachtet. Übrigens hatten die vier Koffer auch nicht wirklich in meinen dreier Diesel-BMW gepasst. Gruß Axel
Ich sehe kein grundsätzliches Problem, wieso man mit einem E-Auto in der Kategorie Hyundai Kona oder den kommenden ID keine 1000 km Fernreise mit 4 Personen unternehmen könnte. Zumindest ist die Batterie nicht der limitierende Faktor, eher noch die Kinderkrankheiten der Ladeinfrastruktur. Auf 1000 km braucht man 4 Pausen mit je etwa einer halben Stunde. Selbst wenn man sonst gewohnt ist durchzufahren - es sind nur zwei Stunden Zeitverlust. Wenn man das nicht mehrmals pro Jahr macht ist das vernachlässigbar.
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