Mögliche Alternative zu Batterie gespeister elektrischer Fahrzeug Technologie? https://www.voanews.com/a/cars-powered-by-new-fuel-type-tested-in-australia/4524288.html https://phys.org/news/2014-06-hydrogen-breakthrough-game-changer-future-car.html https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0378382009000241 https://www.businessinsider.com.au/australian-scientists-have-found-a-way-to-ship-hydrogen-fuel-cheaply-as-ammonia-2018-8 Wenn das nicht im Sand verläuft und kein unnötiger Hype ist könnten sich damit interessante Zukunftsmöglichkeiten eröffnen. Edit Mod: Titel korrigiert
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Das dauert ewig bis das kommt...wenn überhaupt.
Neu neu neu == Gelder ein sacken, so versickern denke ich, gut 80% der Forschungsgelder. Mich würde mehr die Kraftstoff-Herstellung interessieren.
Komisch, das eine gute Technologie die noch ziemlich in den Kinderschuhen steckt und noch nicht 100% des Mobilitätsbedarfs abdeckt so polarisiert. Die einen loben sie über den grünen Klee die anderen werden zu regelrechten E-Auto Hassern. Fragende Grüsse Michael
Michael O. schrieb: > Komisch,... Eher nicht komisch, gerade neue, wenig erprobte Technologien locken Risikokapital und damit einher allerlei Abschöpfer von einfachen Nutznießern bis Betrüger. Gerade macht Tesla mit enttäuschten Anlegern negative Erfahrungen, gleichwohl die Symbionten ja einander bedingen. ... Namaste
Bei so umfassenden Industrien wie der Autoindustrie kann die Idee noch so genial sein. Umgesetzt wird das was der Lobby in den Kram passt, alles andere hat keine Chance. Das hat man die letzten 100 Jahre immer wieder beobachten können und wird auch weiterhin so sein.
Ammoniak im Tank, vermutlich unter Druck flüssig, hat zumindest den Vorteil, daß kein Leck ungerochen bleibt.
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Carl D. schrieb: > Ammoniak im Tank, vermutlich unter Druck flüssig, hat zumindest > den Vorteil, daß kein Leck ungerochen bleibt. Verstopfte Nase? Kein Spray dabei? Einfach mal am Tankstutzen schnüffeln...
Bei nem Unfall brauchts dann vielleicht nicht mal mehr den Krankenwagen, kann man gleich den Leichenwagen bestellen. (sorry wenn zu makaber)
Ich meine, ich habe so was schon mal gelesen: https://www.fz-juelich.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/UK/DE/2017/2017-08-29-halber-aufwand-gleicher-ertrag.html oder ist das ganz was Anderes?
Carl D. schrieb: > Ammoniak im Tank, vermutlich unter Druck flüssig, hat zumindest den > Vorteil, daß kein Leck ungerochen bleibt. Zitat: "Ammonia can be stored on-board in vehicles at low pressures in conformable plastic tanks. "
Wikipedia als Maß aller Dinge sagt dazu: "Für die Ammoniakproduktion werden große Mengen fossiler Energieträger benötigt. Der Anteil der Ammoniakproduktion am weltweiten Verbrauch fossiler Energieträger beträgt etwa 1,4 %.[21] Pro Tonne produziertem Ammoniak werden etwa 1,87 Tonnen Kohlenstoffdioxid freigesetzt". Wird hier der Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben? Was ist besser - Pest oder Cholera? Wieviel Ammoniak braucht man gegenüber Benzin bei gleicher Arbeit?
Route 6. schrieb: > Carl D. schrieb: >> Ammoniak im Tank, vermutlich unter Druck flüssig, hat zumindest den >> Vorteil, daß kein Leck ungerochen bleibt. > > Zitat: > "Ammonia can be stored on-board in vehicles at low pressures in > conformable plastic tanks. " Ja, im Vergleich zu Hydrogenium schon. Nur sollte der Tank unter allen Umständen ganz bleiben.
Wie stehts eigentlich um den Wirkungsgrad von Wasserstoff-verbrennenden Kolbenmotoren...ist das nicht soeiner ?
@ Bernd G. (Firma: LWL flex SSI) (berndg) >Wikipedia als Maß aller Dinge sagt dazu: >"Für die Ammoniakproduktion werden große Mengen fossiler Energieträger >benötigt. Der Anteil der Ammoniakproduktion am weltweiten Verbrauch >fossiler Energieträger beträgt etwa 1,4 %.[21] Pro Tonne produziertem >Ammoniak werden etwa 1,87 Tonnen Kohlenstoffdioxid freigesetzt". >Wird hier der Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben? >Was ist besser - Pest oder Cholera? Man will ja die regenerative Energie nutzen, um den Prozess zu befeurn. Eben NICHT mit klassischen Primärenergien. >Wieviel Ammoniak braucht man gegenüber Benzin bei gleicher Arbeit?
Ich behaupte aber mal, daß die Zwischenstufe mit Amoniak nur dann sinnvoll und ökonomisch praktikabel ist, wenn sie fast nix kostet. Denn sonst kann man ja gleicht statt Amonika Methanol herstellen, denn kann man ebenso leicht lagern und transportieren und praktisch als 1:1 Benzinersatz nutzen. Power to Liquid, im Prinzip nix Neues, nur halt im Moment zu teuer. Wird erst bei 200 Dollar/Barrel Rohöl wieder interessant. ;-)
H-G S. schrieb: > Wie stehts eigentlich um den Wirkungsgrad von Wasserstoff-verbrennenden > Kolbenmotoren...ist das nicht soeiner ? Da ist der Wirkungsgrad auch nicht viel besser. Hubkolbenmotoren gehören zu beginn des 3. Jahrtausends eigentlich ins Museum! Hier ist aber die Rede von einer Brennstoffzelle (Fuel Cell). Wirkungsgrad je nach Bauart ca. 80% bis 90%. H-G S. schrieb: > Das dauert ewig bis das kommt...wenn überhaupt. Das ist schon längst wieder vorbei. Im Jahre 2002 sind sämtliche Aktienkurse von Brennstoffzellenfirmen abgestürzt (Ballard-Power-System, Fuel-Cell-Energie, Fuel-Cell-Technololgies) um einige zu nennen. Die haben sich bis Heute nicht mehr erholt bzw. existieren gar nicht mehr. Für die Herstellung der Brennstoffzellen benötigt man Platin, also sehr teuer und somit unrentabel. Man versuchte Ersatzmaterialien wie Graphit dafür einzusetzen, aber der Herstellungsprozess, wie das Fräsen der Graphitplatten, ist immer noch zu teuer. Die preiswerte Lithium-Batterietechnik hat die teure Brennstoffzellentechnik bereits vollständig abgelöst. In der Werbung versucht man teilweise dem zukünftigen Elektroautofahrer verzweifelt die Brennstoffzelle schmackhaft zu machen, damit er unsicher wird und so die Produktion des Elektroautos noch künstlich in die Länge gezogen werden kann.
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> Man will ja die regenerative Energie nutzen, um den Prozess zu befeurn. > Eben NICHT mit klassischen Primärenergien. Hmm, bin chemisch leider schlecht bewandert, 50 Jahre nach der Schule ist davon nicht mehr viel hängengeblieben. Also fragen wir wieder Wikipedia: "Im Solid State Ammonia Synthesis-Verfahren (SSAS-Verfahren) wird Ammoniak elektrolytisch direkt aus Wasser, Stickstoff (aus Luft) und Strom hergestellt. Diese Methode ist noch in der Erforschung.[2] Mit dieser Methode sollen nur noch 8,3 Kilowattstunden Strom pro Kilogramm Ammoniak benötigt werden." Ist das nun gut oder böse? Viel oder wenig? Effektiv oder eine Luftnummer? Wenn die Preise wie die Strompreise für das E-Auto sind, kostet das kg NH3 also auch mindestens 2,5 €, da man es ja wohl kaum unter dem Preis für den daraus gewinnbaren Strom verkaufen wird. Meine Voraussage als Schwarzseher: China, Russland, die USA und weitere Großhersteller werden riesige Ammoniakmengen aus konventioneller Haber-Bosch-Synthese auf den Markt werfen; nix öko. Der derzeitige Preis für 1 t flüssigen Ammoniaks aus konventioneller Synthese liegt unter 200 USD; also wird genau das passieren.
@bernd Wiki ist eine gute Quelle für altes, gängiges Wissen aber nur sehr bedingt für moderne Technologien an denen noch geforscht wird. Lies zum Anfang erstmal den Artikel im Startpost!
den daraus gewonnenen Wasserstoff will man also auch im Kolbenmotor verbrennen? Das NOx-Problem bleibt dabei bestehen. Max M. schrieb: > Bei nem Unfall brauchts dann vielleicht nicht mal mehr den Krankenwagen, > kann man gleich den Leichenwagen bestellen. > (sorry wenn zu makaber) da hat man nicht nur "Killer Kältemittel" in der Klimaanlage, sondern auch noch'n netten Killer im Tank. Ist schon interessant, was die Klima-Panik so für Blüten treibt.
@J-A V. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) >> Bei nem Unfall brauchts dann vielleicht nicht mal mehr den Krankenwagen, >> kann man gleich den Leichenwagen bestellen. >> (sorry wenn zu makaber) >da hat man nicht nur "Killer Kältemittel" in der Klimaanlage, >sondern auch noch'n netten Killer im Tank. Jaja, was wäre die Welt ohne Hysterie. Als ob 50l Benzin leichtes Mineralwasser wären. >Ist schon interessant, was die Klima-Panik so für Blüten treibt. "Ist schon interessant, was die Amoniak-Panik so für Blüten treibt."
> Wiki ist eine gute Quelle für altes, gängiges Wissen aber nur sehr > bedingt für moderne Technologien an denen noch geforscht wird. Nun ja, die Links sind sehr euphorisch und die Wikipedia muss auch nicht unbedingt zu 100% stimmen. Vllt kommt ja der ganz große Durchbruch mit Ammoniak. Klingt für mich nichtsdestoweniger wie Thermoselect- oder Chorenverfahren. Ist wohl beides irgendwie in die Hose gegangen, wenn ich mich recht erinnere.
Gibt leider in der Tat viele Techniken die schön klingen aber auf den Durchbruch noch warten... Li-Ion ist immerhin recht erprobt auch wenn man auch da die Technik natürlich noch stetig verbessern muss (wie einst beim Verbrenner auch, man erinnere sich nur an die Zeit vor der Bosch Zündung...).
Mein Senf zu synthetischen Kraftstoffen: Diese werden sich meines Erachtens niemals in breiter Masse durchsetzen. Das hat den Grund, dass diese im Gegensatz zu fossilen Kraftstoffen lediglich das Umweltproblem lösen. Trotzdem kutschiert man hoch entzündliche Flüssigkeit mit sich rum, es macht lärm, es vibriert, es ist technologisch aufwendiger, man benötigt ein Getriebe, man benötigt ein ausgeklügeltes und leistungsfähiges Kühlsystem, man muss alle 10tkm Öl wechseln, man muss regelmäßig teure Verschleißteile wechseln, man speist keine Energie beim Bremsen zurück, man kann das Auto nicht einfach über Nacht zuhause wieder voll tanken, man hat nicht den "Bumms" eines Elektroautos, man muss immernoch Kraftstoff in rießigen Tanklastern von A nach B kutschieren, man benötigt (wahrscheinlich) sehr viel Energie, um diesen herzustellen, so dass es effizienter wär, die Energie direkt in BEVs zu verfahren. etc. etc. Wobei letzteres ja schon bei fossilen Kraftstoffen der Fall ist. Na gut, man hat innerhalb weniger Minuten wieder die volle Reichweite. Und es macht weiterhin brumm brumm. Aber sonst? Batterieelektrische Fahrzeuge HABEN sich doch schon längst als Nachfolger der Verbrenner durchgesetzt. Die Alteingesessenen wollen das nur nicht begreifen, genau so wie die Leute, die auch heute noch bezweifeln, ob sich das Internet jemals durchsetzen wird (ok ein wenig übertrieben, aber geht in die Richtung...)
G. P. schrieb: > Die Alteingesessenen wollen das nur nicht begreifen, genau so wie die > Leute, die auch heute noch bezweifeln, ob sich das Internet jemals > durchsetzen wird (ok ein wenig übertrieben, aber geht in die > Richtung...) Da gibt es leider einen gewaltigen Unterschied. Das Internet wurde nicht politisch und ideologisch "von oben" durchgedrückt. Es sollte nicht eine bis dato recht praktische Technologie durch eine unpraktischere, teuerere, aber dafür ideologisch korrekte, Technologie ersetzen. Es verlangte keine bedeutenden Einschnitte der Bürger im Bezug auf Kosten, Alltagstauglichkeit und Praktikabilität. Der Vergleich hinkt also schon gar nicht mehr, er schleppt sich völlig ohne Beine so dahin.
warum brauchen wir Alternativen in Sachen Treibstoffe?
● J-A V. schrieb: > warum brauchen wir Alternativen in Sachen Treibstoffe? Vergößern und bis nach unten scrollen: https://www.dropbox.com/s/98u6ulseeeoexta/Earth%20temperature.png?dl=0
achso ...Erderwärmung... heisst: der Grund soll der Umweltschutz sein?
● J-A V. schrieb: > achso ...Erderwärmung... > > heisst: der Grund soll der Umweltschutz sein? Und dass die fossilen Brennstoffe nunmal irgendwann ausgehen werden. Besser "zu" früh davon los kommen als zu spät. Umweltschutz schließt zudem z.B. auch sauberere Städte mit ein, nicht nur die globalen Auswirkungen, aber letztere sind es weswegen uns die zukünftigen Generationen verfluchen werden. Davon abgesehen ist Alltagstauglichkeit und Praktikabilität (ist das nicht eigentlich das Selbe?) jetzt schon bei der Hauptalternative Elektro, für die meisten Menschen gegeben. Eigentlich nur im Nicht-Alltag wie besonders langen Reisen zeigen sich noch Nachteile bei der Nutzung. Hauptnachteil bleibt wohl vorerst der Preis (insbesondere auch für die Lademöglichkeit daheim).
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Cyblord -. schrieb: > Da gibt es leider einen gewaltigen Unterschied. Das Internet wurde nicht > politisch und ideologisch "von oben" durchgedrückt. Das stimmt. Halte ich auch für einen Fehler, dass Elektromobilität versucht wird politisch durchzudrücken. So wird der Gegenpol (vor allem seitens AfD, für die der Diesel "deutsches Kulturgut" ist, etc.) verstärkt. Meines Erachtens würden sich BEVs auch ohne politischen Druck auf Dauer durchsetzen. Siehe die Vorteile, die ich aufgelistet habe.
G. P. schrieb: > Meines Erachtens würden sich BEVs auch ohne politischen Druck auf Dauer > durchsetzen. Siehe die Vorteile, die ich aufgelistet habe. Finanzielle Subventionen müssen allerdings her. Blöderweise haben sich die meisten Menschen mit den Nachteilen von Verbrennern abgefunden weil sie nie was anderes ausprobiert haben.
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Alex G. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> achso ...Erderwärmung... >> >> heisst: der Grund soll der Umweltschutz sein? > Und dass die fossilen Brennstoffe nunmal irgendwann ausgehen werden. > Besser "zu" früh davon los kommen als zu spät. > > Umweltschutz schließt zudem z.B. auch sauberere Städte mit ein, nicht > nur die globalen Auswirkungen, aber letztere sind es weswegen uns die > zukünftigen Generationen verfluchen werden. Japp. Genau so wie wir heute entsetzt darüber sind, dass die Leute im Mittelalter ihre Sch**** einfach auf die Straße gekippt haben oder man noch vor ein paar Jahrzehnten im Flugzeug, Büro, Zug und einfach überall rauchen durfte, werden unsere Nachkommen darüber entsetzt sein, wie wir denn unsere Innenstädte so mit Abgasen verpesten konnten. > Davon abgesehen ist Alltagstauglichkeit und Praktikabilität (ist das > nicht eigentlich das Selbe?) jetzt schon bei der Hauptalternative > Elektro, für die meisten Menschen gegeben. So siehts aus. Zudem sieht man in jeder technologischen Weiterentwicklung eine Reduktion von mechanischer Komplexität, deren Funktionen in Elektronik und Software verlagert und damit dem Anwender abstrahiert werden. Und genau diese Entwicklung ist auch beim Übergang vom Verbrennungsmotor hin zum batterieelektrischen Fahrzeug zu sehen.
Alex G. schrieb: > Blöderweise haben sich die meisten Menschen mit den Nachteilen von > Verbrennern abgefunden weil sie nie was anderes ausprobiert haben. Kann natürlich sein, dass du einfach schlauer als die meisten Menschen bist. Die haben es einfach noch nicht kapiert. Nur du. Oder aber, für die Mehrheit der Menschne ist das E-Auto noch keine gute Alternative zum Verbrenner. Die Entscheidung dagegen ist also rational. Übrigens liste doch mal bitte die Nachteile von Verbrennern auf. > Meines Erachtens würden sich BEVs auch ohne politischen Druck auf Dauer > durchsetzen. Darauf scheint sich niemand verlassen zu wollen. Sehr merkwürdig... > Davon abgesehen ist Alltagstauglichkeit und Praktikabilität (ist das > nicht eigentlich das Selbe?) jetzt schon bei der Hauptalternative > Elektro, für die meisten Menschen gegeben. Träumer... Aber wir können ja auch einfach per Gesetz festlegen dass das E-Auto für 90% der Leute eine sehr gute Alternative ist und sie damit glücklich sind. Wie wär das?
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Cyblord -. schrieb: > Übrigens liste doch mal bitte die Nachteile von Verbrennern auf. Das hat gpnt doch schon getan! G. P. schrieb: > Trotzdem kutschiert man hoch entzündliche Flüssigkeit mit sich rum, > es macht lärm, > es vibriert, > es ist technologisch aufwendiger, > man benötigt ein Getriebe, > man benötigt ein ausgeklügeltes und leistungsfähiges Kühlsystem, > man muss alle 10tkm Öl wechseln, > man muss regelmäßig teure Verschleißteile wechseln, > man speist keine Energie beim Bremsen zurück, > man kann das Auto nicht einfach über Nacht zuhause wieder voll tanken, > man hat nicht den "Bumms" eines Elektroautos, > man muss immernoch Kraftstoff in rießigen Tanklastern von A nach B > kutschieren, > man benötigt (wahrscheinlich) sehr viel Energie, um diesen herzustellen, > so dass es effizienter wär, die Energie direkt in BEVs zu verfahren. > etc. > etc. > Wobei letzteres ja schon bei fossilen Kraftstoffen der Fall ist. >
Kappes. Das sind alles keine Nachteile für den Verbraucher. Und einiges davon trifft auf E-Autos genau so zu. Allein alle wirtschaftlichen Aspekte ziehen schon deshalb nicht, weil heute ein E-Auto insgesamt immer noch viel viel teurer kommt als ein Verbrenner. Man spart nichts. Trotz dieser ganzen angeblichen Aufwände die man beim Verbrenner hat.
Cyblord -. schrieb: > Übrigens liste doch mal bitte die Nachteile von Verbrennern auf. - macht lärm - stinkt - wird heiß (na gut, im Winter von Vorteil) - hoch entzündliche Flüssigkeit wird rumkutschiert - 1x im Jahr Wechsel sämtlicher Flüssigkeiten - Verschleißteile - Energie verpufft beim Bremsen -> höherer Bremsenverschleiß - Schmales Drehzahlband -> aufwändiges Getriebe nötig - lächerlicher Drehmomentverlauf - sehr viele bewegliche Teile - hohe Reibungsverluste - teurer Sprit - Abhängigkeit einiger weniger Großkonzerne (Shell, BP, ..., bei synthetischen Kraftstoffen dann evtl BASF und co?) - Bei fossilen: Abhängigkeit von Staaten mit denen man eigentlich weniger zu tun haben möchte - man muss extra zur Tankstelle fahren um voll zu tanken
Cyblord -. schrieb: > Kappes. Das sind alles keine Nachteile für den Verbraucher. Öhm doch, find ich als Verbraucher schon. Wie wär ich denn sonst auf die Liste gekommen?
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G. P. schrieb: > Japp. Genau so wie wir heute entsetzt darüber sind, dass die Leute im > Mittelalter ihre Sch**** einfach auf die Straße gekippt haben oder man > noch vor ein paar Jahrzehnten im Flugzeug, Büro, Zug und einfach überall > rauchen durfte, werden unsere Nachkommen darüber entsetzt sein, wie wir > denn unsere Innenstädte so mit Abgasen verpesten konnten. Nachfolgende Generationen werden sich vor allem fragen, warum wir dem Auto so viel Platz in den Innenstädten gewährt haben und warum wir so viel Zeit im Stau verschwendeten. Der drohende Verkehrskollaps und die Versiegelung der Stadtflächen inkl. Abriebfeinstaub wird leider auch durch E-Mobile nicht beseitigt. Übrigens sind auch E-Mobile nicht wirklich leise - die neuen Postwagen fahren hier auch rum und wenn einer mit 50 an mir vorbeifährt, dann ist das nicht wesentlich leiser als ein nachfolgender Verbrenner. Das Rollgeräusch ist offenbar dominierend. Aber zumindest an Ampeln oder im Stau wäre Ruhe :-) >> Davon abgesehen ist Alltagstauglichkeit und Praktikabilität (ist das >> nicht eigentlich das Selbe?) jetzt schon bei der Hauptalternative >> Elektro, für die meisten Menschen gegeben. Das sehen viele offenbar noch anders. Der Preis ist mir bspw. im Moment noch viel zu hoch, um mir dafür einige Nachteile einzuhandeln. Nimmt man nämlich den reinen Nutzwert der Fahrzeuge für ihre Besitzer, so schneiden Verbrenner einfach noch deutlich besser ab. Das beginnt damit, dass ich meine Urlaubsroute nicht anhand der Tankstellen planen muss und endet nicht damit, dass ich problemlos einen Transport per Anhänger durchführen kann - und zwar auch hier in der bergigen Eifel. All das kann ich mit einem einzigen (gebraucht gekauften) Verbrenner machen, der dann selbst mit Reparaturen noch deutlich weniger kostet. Wenn, dann wäre ein E-Mobil für uns als Zweitwagen interessant - aber dafür sind die Dinger einfach noch viel zu teuer.
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> Nachfolgende Generationen werden sich vor allem fragen, warum wir dem > Auto so viel Platz in den Innenstädten gewährt haben Das ist der eigentliche Knackpunkt. Ich kann das Auto hier in Berlin nur deshalb nutzen, weil - vor meiner Haustür immer noch Parkplätze verfügbar sind, - ich mir vor meiner Firma eine Parkfläche gemietet habe, - DPD und Post zum Paketewegschaffen eigene Parkflächen haben, - dito Selgros und Metro, - meine Zahnärztin ihre Praxis an der äußersten Peripherie hat, - einige Einkaufscenter freie Parkhausbenutzung anbieten. Alles andere wie kleine Läden in Nebenstraßen, Bürgerämter, Tierarztpraxis, Innenstadt, ist mit dem Auto fast nicht mehr erreichbar, zumal das Radwegenetz ausgebaut wird (Begrenzung auf eine Fahrspur) und Nebenstraßen für den Durchgangsverkehr mit diversen Hindernissen zugebastelt werden. In diesem Kontext nützt mir auch das E-Auto egalweg gar nichts.
G. P. schrieb: > - macht lärm Relativ. Es gibt heute sehr leise Autos. > - wird heiß (na gut, im Winter von Vorteil) Und wo ist der Nachteil? > - hoch entzündliche Flüssigkeit wird rumkutschiert Beim E-Auto wird ne hochentzündliche Batterie kutschiert. Und jetzt? > - 1x im Jahr Wechsel sämtlicher Flüssigkeiten Trotzdem noch billiger als ein E-Auto > - Verschleißteile Trotzdem noch billiger als ein E-Auto > - Energie verpufft beim Bremsen -> höherer Bremsenverschleiß Trotzdem noch billiger als ein E-Auto > - Schmales Drehzahlband -> aufwändiges Getriebe nötig Trotzdem noch billiger als ein E-Auto > - lächerlicher Drehmomentverlauf Nachteil? Vielleicht für Supersportwagen. > - sehr viele bewegliche Teile Trotzdem noch billiger als ein E-Auto > - hohe Reibungsverluste Trotzdem kommt man damit 1000km weit mit einem Tank > - teurer Sprit Ingesamt trotzdem billiger als ein E-Auto. > - Abhängigkeit einiger weniger Großkonzerne (Shell, BP, ..., bei Reine Ideologie. > synthetischen Kraftstoffen dann evtl BASF und co?) Spekulation. Und wenn schon? > - Bei fossilen: Abhängigkeit von Staaten mit denen man eigentlich > weniger zu tun haben möchte Ideologie. Woher dein Litium kommt ist dir auch egal. > - man muss extra zur Tankstelle fahren um voll zu tanken Müssten sehr sehr viele Menschen mit E-Autos auch, weil zuhause keine Lademöglichkeit. Dann brauchts aber min. ne Stunde Zeit.
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An den meisten deiner Konter sollte man das "noch" unterstreichen oder vorranstellen! ;) Laden an den richtigen Stationen dauert eigentlich nur ne halbe Stunde inzwischen. Was Lademöglichkeit zuhause angeht muss man die sich eben beschaffen (das ist nur NOCH teuer). Für über Nacht reicht ein 5Kw oder gar ein 3Kw Anschluss locker für normalen Arbeitsweg.
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Chris D. schrieb: > Nimmt man nämlich den reinen Nutzwert der Fahrzeuge für ihre Besitzer, Mit dem kleinen Anhang ist das Hauptproblem bei der ganzen Geschichte zusammengefasst. Solange die Besitzer keine Rücksicht auf die anderen nehmen brauchen, ist die Entscheidung klar. Eigentlich müsste man Abgase schlicht verbieten. Gruss Axel
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Axel L. schrieb: > Chris D. schrieb: > >> Nimmt man nämlich den reinen Nutzwert der Fahrzeuge für ihre Besitzer, > > Mit dem kleinen Anhang ist das Hauptproblem bei der ganzen Geschichte > zusammengefasst. > > Solange die Besitzer keine Rücksicht auf die anderen nehmen brauchen, > ist die Entscheidung klar. Eigentlich müsste man Abgase schlicht > verbieten. Jepp, insbesondere auch verbrennende Heizungen in Großstädten. Und das Bewegen von 80kg Mensch durch eine Tonne Fahrzeug. Ein völliger Wahnsinn. Und alle Fahrzeuge, die durch massiven Reifenabrieb Feinstaub erzeugen. Und alle Fahrzeuge, die durch ihren Lärm (Rollgeräusche) die Anwohner schädigen. Mal von der Gefährdung anderer, schwächerer Verkehrsteilnehmer durch solche tonnenschweren Fahrzeuge abgesehen. Vielleicht sollte man einen Quotienten einführen, der nicht überschritten werden darf: maximal gleiches Fahrzeuggewicht gegenüber der zu transportierenden Ladung, also alles über 1 ist böse :-} Ich hätte damit kein Problem, mein Quotient hier liegt meist bei 0,15 :-)
G. P. schrieb: > - macht lärm > - stinkt > - wird heiß (na gut, im Winter von Vorteil) > - hoch entzündliche Flüssigkeit wird rumkutschiert > - 1x im Jahr Wechsel sämtlicher Flüssigkeiten > - Verschleißteile > - Energie verpufft beim Bremsen -> höherer Bremsenverschleiß > - Schmales Drehzahlband -> aufwändiges Getriebe nötig > - lächerlicher Drehmomentverlauf > - sehr viele bewegliche Teile > - hohe Reibungsverluste > - teurer Sprit > - Abhängigkeit einiger weniger Großkonzerne (Shell, BP, ..., bei > synthetischen Kraftstoffen dann evtl BASF und co?) > - Bei fossilen: Abhängigkeit von Staaten mit denen man eigentlich > weniger zu tun haben möchte > - man muss extra zur Tankstelle fahren um voll zu tanken Stimmt, aber: - Die Energiedichte ist unübertroffen. - Wie von dir geschrieben: Innerhalb weniger Minuten kann man weiterfahren. Lange Urlaubsfahrt im Stromer mit Kindern sind ein Problem.. - Beim Stromer muss man halt irgendwann (Meine unbegründete Schätzung: >=10Jahren) eine neue Batterie kaufen, ob sich das rentiert ist noch offen. - Sämtliche Flüssigkeiten muss man nicht jedes Jahr tauschen (ok, Motoröl schon): Kühlflüssigkeit, Getriebeöl und Servoöl sind zum Teil Lebensdauerfüllungen. Bremsöl muss man alle X Jahre mal wechseln, dies gibt es beim Stromer aber auch.. - Wo kommt der Strom her? In DE momentan zu 70% aus CO2 generierenden Quellen. - Die "hoch entzündliche Flüssigkeit" ist relativ gut kontrollierbar, speziell wenn es sich um Diesel handelt. Ok, es gehen Autos in Flammen auf. Teslas brennen aber auch aus, laut Hörensagen sind Lithiumbatterien noch weniger löschbar als ein Benzinbrand. Die lokale Feuerwehr hier löscht die Elektroautos indem die in eine fahrbare Wasserwanne gesteckt werden... - Trotz der vielen beweglichen Teile und anderer Nachteile gibt es einen signifikanten Anteil von ~15 Jahren alten Autos. Ohne künstliche Einschränkungen (Fahrverbote) ist zu erwarten dass aktuelle Modelle auch alt werden Bei mir steht momentan der Kauf eines Autos an. Wird wahrscheinlich ein Diesel werden. Ein Stromer wäre für den täglichen Weg zur Arbeit ausreichend, allerdings fallen dann die Urlaubsfahrten aus und die Wochenendausflüge muss man einschränken. Wenn ich schon das Geld für einen Neuen ausgebe soll er das halt auch können..
G. P. schrieb: > - Abhängigkeit einiger weniger Großkonzerne (Shell, BP, ..., bei > synthetischen Kraftstoffen dann evtl BASF und co?) > - Bei fossilen: Abhängigkeit von Staaten mit denen man eigentlich > weniger zu tun haben möchte Cyblord -. schrieb: >> - Bei fossilen: Abhängigkeit von Staaten mit denen man eigentlich >> weniger zu tun haben möchte > > Ideologie. Woher dein Litium kommt ist dir auch egal. Das Schlüsselmaterial ist weniger das Lithium, eher Cobalt. Dies kommt meistens aus dem Kongo, verbunden mit allerlei Scheußlichkeiten. https://www.dw.com/de/kinderarbeit-f%C3%BCr-elektro-autos/a-40151803
Alex G. schrieb: > An den meisten deiner Konter sollte man das "noch" unterstreichen oder > vorranstellen! ;) Schade dass wir im hier und jetzt leben. Es mag ja sein dass die meisten Punkte in 10-20 jahren wegefallen sind (was nicht besonders wahrscheinlich ist übrigens). Aber für die Anschaffung eines Fahrzeuges HEUTE ist das ziemlich irrelevant. Das Problem ist ja gar nicht das E-Auto an sich. Das könnte doch schön koexistieren und sich weiterentwicklen. Und billiger werden. Und es könnten mehr Ladestationen entstehen. Alles schhön. Das Problem ist die Ideologie welche unbedingt und so schnell wie möglich den Verbrenner dadurch ersetzen möchte. Natürlich mit Gewalt und Verboten. Denn anders geht das heute nicht. Weil man die Zeit für obiges nicht einräumen will. Weil man eben nicht auf die beste Technolgie setzten will, sondern weil man mittels Technologie seine Ideologie durchsetzen will. Kostprobe? Gerne: > Eigentlich müsste man Abgase schlicht verbieten. > Jepp, insbesondere auch verbrennende Heizungen in Großstädten. > Und das Bewegen von 80kg Mensch durch eine Tonne Fahrzeug. Ein völliger > Wahnsinn.
Axel L. schrieb: > Eigentlich müsste man Abgase schlicht verbieten. eigentlich bräuchten wir eine komplett andere Wirtschaftsform. Eine, in der es nicht jedes Jahr immer mehr, immer grösser (weiter, schneller... such Dir was aus) heisst. eigentlich sollten die Menschen von EINEM Job leben können, damit man nicht ständig hierhin dahin dorthin fahren muss
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Cyblord -. schrieb: > Das Problem ist die Ideologie welche unbedingt und so schnell wie > möglich den Verbrenner dadurch ersetzen möchte. Natürlich mit Gewalt und > Verboten. Denn anders geht das heute nicht. Weil man die Zeit für obiges > nicht einräumen will. Weil man eben nicht auf die beste Technolgie > setzten will, sondern weil man mittels Technologie seine Ideologie > durchsetzen will. Woran machst Du das denn fest ? An den piffeligen Zuschüssen für E-Autos ? Gerade in Deutschland gib es doch nicht den Hauch von Gewalt oder Verboten die E-Autos wirksam fördern oder Verbrenner wirksam verbieten. Wo wird denn ideologisch das E-Auto durchgesetzt ? In Deutschland jedenfalls nicht. Gruss Axel
Das Problem ist das Auto an sich. Die Diskussionen um Verbrenner oder E-Auto oder LNG oder Alk oder Ammoniak oder sonstwas oder automnomes Fahren sind nur Ablenkungsmannöver von diesem Problem. Ein Ausweg ist jedoch leider erstmal nicht in Sicht, da der öffentliche Verkehr nicht aus der Falte kommt. Die Planung einer simplen Straßenbahnlinie bzw. Verlängerung dauert hier ewig und kostet hunderte Millionen. In fast dreißig (in Zahlen: 30) Jahren nach dem Einsturz der Mauer gab es hier drei poplige Linienverlängerungen: zum Virchow-Klinikum, vom S-Bf Adlershof auf der Rudower Chaussee und von der Invalidenstr. zum Hauptbahnhof. Zusammen nicht mal grob geschätzt 10 km. Die U5 zwischen dem U55-Stummel und Alexanderplatz wird auch schon seit gefühlt 20 Jahren gebaut. Von der U10-Planung (und schlimmer noch, dem Bau) nach Marzahn wollen wir gar nicht erst reden. Das wird nie was. BER ist zwar an S- und Fernbahn angeschlossen, was aber bekanntermaßen nichts nützt. Die S-Bahn befährt immer noch nicht wieder das komplette Streckennetz wie vor dem Mauerbau. Wie hat man es zu Kaisers Zeiten geschafft, so viele Straßenbahnlinien zu bauen? Wie hat man es Ende der 20er Jahre geschafft, neben der S-Bahn-Elektrifizierung auch noch schnell mal 800 S-Bahnzüge bauen zu lassen? Wie konnte man das U-Bahn-Netz bereits zu Wilhelms Zeiten so weit ausbauen? Wie konnte die Reichsbahn Mitte der 30er Jahre mal schnell den Nord-Süd-Tunnel der S-Bahn bauen? Warum geht heute, da eigentlich Unmassen an Geld verfügbar sind, überhaupt nichts mehr vorwärts? Herrschaften, hier klemmt doch was ganz gewaltig! Ich glaube, der Kapitalismus ist am Ende.
Bernd G. schrieb: > Ein Ausweg ist jedoch leider erstmal nicht in Sicht, da der öffentliche > Verkehr nicht aus der Falte kommt. Es ist unrealistisch anzunehmen dass es in absehbarer Zukunft möglich sein wird, Deutschland wirklich flächendeckend mit ÖPNV zu versorgen. Also eine wirklich eng getaktete Bahn, 24/7 bis ins letzte ländliche Dorf. Somit ist eben nicht der ÖPNV das Problem, sondern die Ansicht, der ÖPNV müsste oder könnte das Auto ersetzen.
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> Somit ist eben nicht der ÖPNV das Problem, sondern die Ansicht, der ÖPNV > müsste oder könnte das Auto ersetzen. Das ist völlig klar. Aber dort, wo es schon mal funktioniert hat, könnte man diesen Zustand jedoch wiederherstellen, oder es zumindest versuchen.
Bernd G. schrieb: > In fast dreißig (in Zahlen: 30) > Jahren nach dem Einsturz der Mauer gab es hier drei poplige > Linienverlängerungen: zum Virchow-Klinikum, vom S-Bf Adlershof auf der > Rudower Chaussee und von der Invalidenstr. zum Hauptbahnhof. Zusammen > nicht mal grob geschätzt 10 km. > Die U5 zwischen dem U55-Stummel und Alexanderplatz wird auch schon seit > gefühlt 20 Jahren gebaut. Von der U10-Planung (und schlimmer noch, dem > Bau) nach Marzahn wollen wir gar nicht erst reden. Das wird nie was. > BER ist zwar an S- und Fernbahn angeschlossen, was aber bekanntermaßen > nichts nützt. > Die S-Bahn befährt immer noch nicht wieder das komplette Streckennetz > wie vor dem Mauerbau. Du musst jetzt vom völlig maroden Berlin nicht unbedingt auf alles andere schließen. Und wir haben heute viel was es zu Kaisers Zeit eben nicht gab. Die ganze Aussage hinkt und ist rein populistisch.
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Michael M. schrieb im Beitrag #5521499: > Richtig. Also alle Privatfahrzeuge abschaffen (auch wenn es weh tut), > aber dafür kann der smarte Smartphonebesitzer per App sofort ein > autonomes Fahrzeug anfordern, das nur für ihn da ist. Nach Gebrauch > fährt es zu einem anderen Kunden. Das ist genau so unrealistisch. Schon mal den Rush Hour Verkehr von und zu den ländlichen Gebieten gesehen? z.B. Schwäbische Alb <--> Stuttgart? Schon mal überlegt wieviele autonome Fahrzeuge man da bräuchte? Genau. So viele wie es jetzt Privatwagen gibt. Mindestens. Und die müssen genauso irgendwo parken, tanken und gewartet werden. Man spart da gar nichts und hat am Ende noch oft viele Fahrten doppelt weil die Auslastung nicht symmetrisch ist.
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Hans G. schrieb: > - Wo kommt der Strom her? In DE momentan zu 70% aus CO2 generierenden > Quellen. > [...] Da wo der Strom herkommt, den du zur Herstellung von Benzin & Diesel nimmst. Ich meine, es sind um die 1,6kWh pro Liter. Ein Tesla Model S verbraucht laut ADAC um die 20kWh auf 100km. Das reicht gerade mal um 12,5 Liter Sprint herzustellen. Hans G. schrieb: > Bei mir steht momentan der Kauf eines Autos an. Wird wahrscheinlich ein > Diesel werden. Du hast mit deinen Ausführungen prinzipiell schon recht. In der Praxis sind Verbrenner momentan noch die vernünftigere Wahl. Ich persönlich würde mir wahrscheinlich nen gebrauchten Diesel (oder Benziner) kaufen, wenn ich JETZT ein neues Auto KAUFEN müsste. Trotzdem denke ich, dass die Preise für E-Autos in Zukunft fallen werden, so dass viele "Stadtmenschen" eher zum kleinen, kompakten E-Auto greifen werden, welches sie beim Aldi während dem Einkauf aufladen können. Der Knackpunkt ist halt der Preis. Damit sich das E-Auto durchsetzt muss es halt einfach billiger sein, als ein mindestens vergleichbarer(!) Verbrenner. > Cyblord -. schrieb: >> Ideologie. Woher dein Litium kommt ist dir auch egal. > Das Schlüsselmaterial ist weniger das Lithium, eher Cobalt. > Dies kommt meistens aus dem Kongo, verbunden mit allerlei > Scheußlichkeiten. Die seltenen Erden in den Batterien können theoretisch recycelt werden. Für den Katalysator werden ebenfalls Stoffe aus Krisenregionen benötigt und diese werden halt einfach auf die Straße rausgepustet. Aber klar - ganz "sauber" sind die Batterien auch (noch) nicht.
Wenn Lithium und die anderen Stoffe wirklich mal wertvoll sind, werden sich die produzierenden Länder freuen. Z.B. Saudi Arabien hat definitiv Menschenrechtsprobleme, aber das Öl wird nicht von Kindern oder so gefördert. Wenn man es aus ideologischen Gründen nicht grad so dermaßen vermasselt wie Venezuela, steht eher positive Entwicklung an.
Michael M. schrieb im Beitrag #5521525: > Cyblord -. schrieb: >> Schon mal den Rush Hour Verkehr von und >> zu den ländlichen Gebieten gesehen? z.B. Schwäbische Alb <--> Stuttgart? > > Ja hab ich. Es ist in der Tat unerträglich. Eine Bewusstseinsänderung > sollte dem vorangestellt sein (Stichwort: Home-Office), damit diese > (Auto)-Massenbewegung eingedämmt wird. Das wird auch nicht von heute auf > morgen klappen, es braucht seine Zeit und / oder diverse wirtschaftliche > Zusammenbrüche als Beschleuniger. Vielleicht sollten wir einfach das ganze Volk austauschen und eines suchen welches E-Auto kompatibel ist. Anscheinend passen wir entweder so gar nicht zum E-Auto oder das E-Auto nicht zu uns...
Cyblord -. schrieb: > Vielleicht sollten wir einfach das ganze Volk austauschen und eines > suchen welches E-Auto kompatibel ist. Anscheinend passen wir entweder so > gar nicht zum E-Auto oder das E-Auto nicht zu uns... Würde allerdings bedeuten dass wir auch mit der Erde nicht zusammenpassen... Eigentlich bin zumindest ich allerdings kein solcher Zyniker denn die letzten 30 Jahre haben durchaus gezeigt dass "wir" zu etwas Vernunft fähig sind. Zumindest in ein paar Bereichen. Die größte Hoffnung ist dass die letzte Generation die ohne das Wissen um unsere Umwelt aufgewachsen ist, in wenigen Jahrzehnten ausstirbt.
Bernd G. schrieb: > Nebenstraßen für den Durchgangsverkehr mit diversen Hindernissen > zugebastelt werden. > > In diesem Kontext nützt mir auch das E-Auto egalweg gar nichts. Dann steig um auf E-Roller. Schneller als Fahrrad, Innenstadt kein Problem, Akku kann man in der Wohnung laden.
Beitrag #5521604 wurde von einem Moderator gelöscht.
> Dann steig um auf E-Roller. Schneller als Fahrrad, Innenstadt kein > Problem, Akku kann man in der Wohnung laden. Ich traue mich nicht, damit zur Arbeit zu fahren, da ich auf der benutzen Straße mit regem Schwerlastverkehr nach spätestens sechs Wochen plattgefahren worden wäre. Früher konnte ich laufen, 15 min Fußweg, dann hat jmd ein unbebautes Grundstück, an dessen Rande ich eine Trampelpfadabkürzung nehmen konnte, gekauft und abgesperrt. Seitdem muss ich einen Riesenumweg über den einzigen Zugang zum Gewerbegebiet fahren - 15 min mit dem Auto. Fahrrad oder Roller scheiden für mich somit aus Gefahrengründen aus. Das zuständige Bezirksamt hat sich dazu so geäußert, dass ihm kein Grundstück für eine kürzere Zuwegung gehört (man müsste dafür ca 100 m² enteignen). Also fahren hunderte Leute mit ihren Autos kilometerlange Umwege, statt 200 m von der nächsten Straßenbahnhaltestelle zu laufen. Vielleicht ist RRG auch keine zukunftsfähige Lösung für Verkehrsprobleme? Allerdings hatte ich auch keine andere Antwort vom Amt erwartet.
Bernd G. schrieb: > Ich traue mich nicht, damit zur Arbeit zu fahren, da ich auf der > benutzen Straße mit regem Schwerlastverkehr nach spätestens sechs Wochen > plattgefahren worden wäre. Was ist das für eine Straße? Warum sollte Dich jemand plattfahren solange Du Dich normal verhältst? * Du feinjustierst Dein Vmax von 45 auf 50 (ist noch in der Toleranz) * Du fährst immer in der Mitte deiner Fahrbahn und läßt Dich nicht verleiten Dich am Rand rumzudrücken damit die anderen gar nicht erst auf die Idee kommen sie könnten Dich innerhalb der Spur überholen. * Ein E-Roller beschleunigt stärker als ein durchschnittliches Auto, Du hast also innerorts immer die Oberhand und kannst souverän und frei manövrieren, Angst-Erfahrungen mit Fahrrad oder Benzinroller sind hier nicht anzuwenden. Es ist vollkommen anders. Du trittst als vollwertiger Verkehrsteilnehmer auf.
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Die halten die Brennstoffzelle bestimmt warm bis günstige Katalisierer entwickelt werden.
> Was ist das für eine Straße? Ostberlin, Rhinstr., eine von eineinhalb Nord-Süd-Querungen durch Ostberlin > * Du feinjustierst Dein Vmax von 45 auf 50 (ist noch in der Toleranz) geht schlecht, ist eine 60er Strecke, gefahren wird mindestens 70. Wenn du 50 fährst, winkt dich die Polizei raus. > Warum sollte Dich jemand plattfahren solange Du Dich normal verhältst? Warum bin ich auf ebendieser Straße als Fußgänger auf dem Gehweg! von einem Mercedes umgefahren worden und warum hat mir der Doktor im Krankenhaus dann eine Menge Schrauben und diverse Bleche ins Bein eingebaut? > * Du fährst immer in der Mitte deiner Fahrbahn und läßt Dich nicht > verleiten Dich am Rand rumzudrücken damit die anderen gar nicht erst auf > die Idee kommen sie könnten Dich innerhalb der Spur überholen. Das sollte man dort auf gar keinen Fall tun, das ist lebensgefährlich. Sogar militante Hardcore-Radfahrer benutzen auf dieser Straße den Radweg. Lass mal stecken, ist nett gemeint, aber leider nicht praktikabel :-)
Die Forschung überschlägt sich förmlich, gerade sah ich eine wo man nur das Elektrolyt wie an der Tanke auswechselt. Doch ich vermute dass die Faulheit siegt und der ideale Energiespeicher solide, leicht, sicher, geschlossen und schnellladbar sein muss...
H-G S. schrieb: > Die Forschung überschlägt sich förmlich, gerade sah ich eine wo man nur > das Elektrolyt wie an der Tanke auswechselt. Du meinst nanoFlowcell? Google mal nach dem Gründer...
G. P. schrieb: > H-G S. schrieb: >> Die Forschung überschlägt sich förmlich, gerade sah ich eine wo man nur >> das Elektrolyt wie an der Tanke auswechselt. > > Du meinst nanoFlowcell? Google mal nach dem Gründer... Das Problem ist die bisher sehr geringe Energiedichte der Elektrolyte. Ob da der Durchbruch geschafft wurde? Auf der Seite findet sich dazu wenig. Eine andere Möglichkeit wären einfache, luftatmende Primärzellen. Auch dort müsste man nur den verbrauchten Elektrolyten ersetzen, zusätzlich allerdings dann noch einen Leichtmetallblock. Dafür ist die Energiedichte auch deutlich höher. Es gibt also durchaus interessante Batteriekonzepte - ist eben alles noch in der Entwicklung. Aber das ist natürlich für Li-Fahrzeuge problematisch, denn wenn diese Typen funktionieren, werden sich Li-Akkus kaum noch (wieder-)verkaufen lassen. Die Vorteile bspw. der Magnesium-Luft-Batterie ("Auftanken" innerhalb von Minuten, so wie bisher auch, dazu deutlich höhere Energiedichten gepaart mit geringeren Kosten) dürften dann zu einem großen Wertverlust der Fahrzeuge führen. Ich bin gespannt, wie es sich weiter entwickelt.
Bernd G. schrieb: >> * Du fährst immer in der Mitte deiner Fahrbahn und läßt Dich nicht >> verleiten Dich am Rand rumzudrücken damit die anderen gar nicht erst auf >> die Idee kommen sie könnten Dich innerhalb der Spur überholen. Das ist in der Tat für Radfahrer wichtig, denn im Zweifel ist der Raum rechts daneben die eigene Sicherheitszone, wenn es links mal eng wird. Mal von parkenden Autos und deren Türen abgesehen. Es ist in der Stadt absolut regelgerecht, wenn man einen Meter Abstand zum Fahrbahnrand hat, ansonsten wohl 80cm. Und das gilt wohlgemerkt für das LenkerENDE. Die Reifenspur befindet sich also nochmal 30cm weiter links. Das ist in der Stadt sicherlich schon fast die Mitte eines Fahrstreifens (130cm vom Rand) und ohne parkende Autos sind das immer noch 110cm. Wir fahren ja nun viel Tandem und das ist wirklich eine goldene Regel für uns geworden - die Gefährdung durch andere ist deutlich geringer, wenn man sich nicht an den Rand drücken lässt. Dass der Abstand von Autos trotzdem meist noch zu gering ist, ist leider traurige Realität. Schlimmer sind aber die Motorräder, insbesondere Motorradgruppen, weil da die letzten immer noch mit "durchflutschen" wollen. > Das sollte man dort auf gar keinen Fall tun, das ist lebensgefährlich. > Sogar militante Hardcore-Radfahrer benutzen auf dieser Straße den > Radweg. Wobei ja nichts dagegen sprechen würde - dort einen Schutzstreifen für Zweiräder jeglicher Art einzurichten. Kostet die Stadt nur etwas Farbe.
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Cyblord -. schrieb: > Somit ist eben nicht der ÖPNV das Problem, sondern die Ansicht, der ÖPNV > müsste oder könnte das Auto ersetzen. Sehe ich ebenso. Man muss sich nur mal eine Landkarte (Straßenkarte) anschauen, dann wird klar, dass der Gedanke aberwitzig ist. Selbst in der Stadt bzw. dem Umland ist es befremdlich, wenn außerhalb der Hauptverkehrszeiten Bahn und Busse nahezu leer durch die Gegend fahren. Alex G. schrieb: > Die größte Hoffnung ist dass die letzte Generation die ohne das Wissen > um unsere Umwelt aufgewachsen ist, in wenigen Jahrzehnten ausstirbt. Diese Hoffnung ist eher trügerisch: Die jetzt wegsterbende Generation hat einen defekten Fahrradschlauch ab Kindertagen selbstverständlich geflickt, bei der nachwachsenden Generation kommt der Schlauch in die Mülltonne und ein neuer her. Ist ja sooo billig. Kette nach fetten? In die Tonne damit, eine neue Kette ist ebenfalls saubillig. Die nachwachsende Generation kennt die Zusammenhänge ganz genau, schert sich aber einen Dreck darum. Vereinzelte Ausnahmen bestätigen sicher die Regel. G. P. schrieb: > Die seltenen Erden in den Batterien können theoretisch recycelt werden. Klar, am Ende wird man den verbrauchten Dreck irgendwo abkippen. Kunststoffe können auch recycelt werden, seltsamerweise schwimmt heute in den Weltmeeren mehr Kunststoffdreck als Fische. Bernd K. schrieb: > * Du fährst immer in der Mitte deiner Fahrbahn ... Da würde ich aber an jeder Ampel den Rückspiegel im Auge behalten. Das Risiko ist groß, dass ein übel gelaunte Fahrer aus seiner Monsterkiste aussteigt und dir paar auf die Rübe gibt. Ob dir jemand helfen wird, wage ich ernsthaft zu bezweifeln.
Das NanoFlowcell Konzept soll ja eine riesen Reichweite haben pro Tank (1000km). Der Entwickler hat da eine geheime, noch nicht patentierte Elektrolytmischung gefunden, er hat sogar gesagt dass die am MIT usw. auch in die Richtung forschen. Dabei hat er sich selber Chemie beigebracht ...
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Gustav K. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Somit ist eben nicht der ÖPNV das Problem, sondern die Ansicht, der ÖPNV >> müsste oder könnte das Auto ersetzen. > > Sehe ich ebenso. Man muss sich nur mal eine Landkarte (Straßenkarte) > anschauen, dann wird klar, dass der Gedanke aberwitzig ist. Selbst in > der Stadt bzw. dem Umland ist es befremdlich, wenn außerhalb der > Hauptverkehrszeiten Bahn und Busse nahezu leer durch die Gegend fahren. Jepp, das ist ein echtes Problem. Eine mögliche Lösung wäre eine Art Sammeltaxi, das keine feste Route fährt, und auch nur bei Bedarf. > Alex G. schrieb: >> Die größte Hoffnung ist dass die letzte Generation die ohne das Wissen >> um unsere Umwelt aufgewachsen ist, in wenigen Jahrzehnten ausstirbt. > > Diese Hoffnung ist eher trügerisch: Die jetzt wegsterbende Generation > hat einen defekten Fahrradschlauch ab Kindertagen selbstverständlich > geflickt, bei der nachwachsenden Generation kommt der Schlauch in die > Mülltonne und ein neuer her. Ist ja sooo billig. Kette nach fetten? In > die Tonne damit, eine neue Kette ist ebenfalls saubillig. Die > nachwachsende Generation kennt die Zusammenhänge ganz genau, schert sich > aber einen Dreck darum. Vereinzelte Ausnahmen bestätigen sicher die > Regel. Meiner Beobachtung sind es doch schon einige mehr - aber natürlich dauert so etwas einfach. Eine Generation wird da nicht reichen. > G. P. schrieb: >> Die seltenen Erden in den Batterien können theoretisch recycelt werden. > > Klar, am Ende wird man den verbrauchten Dreck irgendwo abkippen. > Kunststoffe können auch recycelt werden, seltsamerweise schwimmt heute > in den Weltmeeren mehr Kunststoffdreck als Fische. Das liegt u.a. daran, dass neues Kunststoffgranulat einfach erschreckend billig ist. > Bernd K. schrieb: >> * Du fährst immer in der Mitte deiner Fahrbahn ... > > Da würde ich aber an jeder Ampel den Rückspiegel im Auge behalten. Das > Risiko ist groß, dass ein übel gelaunte Fahrer aus seiner Monsterkiste > aussteigt und dir paar auf die Rübe gibt. Ob dir jemand helfen wird, > wage ich ernsthaft zu bezweifeln. Nö, die Leute sind nur in ihren Kisten die Größten. Außerhalb ist da schnell die Luft raus ;-) Wir hatten damit noch nie Probleme und fahren immer mit ordentlichem Abstand zum Fahrbahnrand.
Gustav K. schrieb: > Da würde ich aber an jeder Ampel den Rückspiegel im Auge behalten. Das > Risiko ist groß, dass ein übel gelaunte Fahrer aus seiner Monsterkiste > aussteigt und dir paar auf die Rübe gibt. Deshalb wurde die Helmpflicht eingeführt, ich trage einen Helm. Außerdem geht's um Kleinkraft-Elektroroller, nicht um lahme Benzinmofas, Bei E-Rollern mit ihrer brachialen Beschleunigung sind In der Regel die lahmen Autos in der Stadt das Hindernis, nicht umgekehrt.
G. P. schrieb: > Da wo der Strom herkommt, den du zur Herstellung von Benzin & Diesel > nimmst. Ich meine, es sind um die 1,6kWh pro Liter. > Ein Tesla Model S verbraucht laut ADAC um die 20kWh auf 100km. Das > reicht gerade mal um 12,5 Liter Sprint herzustellen. Ich bin mir ziemlich sicher dass der Energieverbrauch der Benzin/Dieselherstellung zum größten Teil in der Raffinerie entsteht. Dort wiederum wird zum Raffinieren meist Rohöl/Gas verbrannt. Bin mir ziemlich sicher dass das mit dem Stromverbrauch nicht stimmt. https://www.goingelectric.de/forum/allgemeine-themen/wieviel-strom-braucht-sprit-wirklich-t24455.html http://www.cbcity.de/ende-des-verbrennungsmotors-milchmaedchenrechnung-zum-energieerhaltungssatz
> Bin mir ziemlich sicher dass das mit dem Stromverbrauch nicht stimmt.
Warum wird eine Angabe in kWh immer mit Elektrizität gleichgesetzt?
Mein alter Passat hat eine Leistung von 74 kW und fährt trotzdem nicht
elektrisch.
Bernd G. schrieb: > Warum wird eine Angabe in kWh immer mit Elektrizität gleichgesetzt? Weil das in den Gehirnen von Klein auf so verankert wurde kW = Strom und PS = Flüssigkraftstoff. Im fünften Schuljahr standen wir auf dem Schulhof und haben Auto-Quartett gespielt. Vielleicht kennt das noch jemand. Es gab Spielkarten mit Autos (Motorräder, Schiffe, Panzer, Flugzeuge, Lkw, ...) und den dazugehörigen technischen Daten. Das Fahrzeug mit den besten Daten hat gewonnen.
Chris D. schrieb: > Eine mögliche Lösung wäre eine Art Sammeltaxi ... Das hört sich gut an, wird aber mit der Auslastung ähnliche Probleme mit sich bringen. Erinnert mich an einen Besuch am Münchner Oktoberfest (tagsüber): Das Fahrgeschäft hat 100 Sitzplätze und 3 Hansel sitzen seit 10 Minuten drin und warten. Und nu? Irgendwann startet das Fahrgeschäft eben mit 3 Hanseln. Die einzige brauchbare Lösung ist eben der Individualverkehr - mit all seinen unguten und schädlichen Nebenwirkungen. Deswegen gibt es selbigen auch seit Jahrzehnten. Chris D. schrieb: > Meiner Beobachtung sind es doch schon einige mehr - aber natürlich > dauert so etwas einfach. Eine Generation wird da nicht reichen. Ein großes Problem bei "den Jungen" ist, dass man das tun muss/möchte, was andere auch tun, machen oder haben. Dann ist es entscheidend, in welchem Umfeld man lebt/aufwächst. Darauf hat man als heranwachsender aber wenig/keinen Einfluss. Bernd K. schrieb: > Deshalb wurde die Helmpflicht eingeführt, ich trage einen Helm. Dann gibt es eben einen Tritt in den Hintern, hat die gleiche Wirkung. Chris D. schrieb: > Nö, die Leute sind nur in ihren Kisten die Größten. Darauf würde ich mich nicht verlassen: Wurde mal Zeuge einer solchen Auseinandersetzung, am Ende musste der Geschädigte seine Fahrt liegend im Krankenwagen fortsetzen. Die ringsrum in ihren Kisten sitzenden Mitmenschen glänzten durch Glotzen und Geschehen lassen. Ein Schlüsselerlebnis erster Klasse!
Michael M. schrieb: > Im fünften Schuljahr standen wir auf dem Schulhof und haben > Auto-Quartett gespielt. und EXAKT so wie auf dem Bild, so müssen Autos aussehen. vernünftige Stossstange, die der Bezeichnung auch gerecht wird. auch noch mit Gummi-Puffern dran. DAS war Nachhaltigkeit.
> Im fünften Schuljahr standen wir auf dem Schulhof und haben > Auto-Quartett gespielt. Bei uns im Osten hätte das Quartettspiel maximal acht Karten gehabt :-)
Gustav K. schrieb: > Bernd K. schrieb: >> Deshalb wurde die Helmpflicht eingeführt, ich trage einen Helm. > > Dann gibt es eben einen Tritt in den Hintern, hat die gleiche Wirkung. Dann gibt es eben eine Anzeige und seinen Lappen ist er dann wahrscheinlich auch los. Und was soll der Scheiß eigentlich überhaupt, welchen Grund sollte der überhaupt haben, ich habe schließlich nichts anderes getan als 50 zu fahren in der Stadt, das ist ja wohl noch erlaubt.
Gustav K. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Eine mögliche Lösung wäre eine Art Sammeltaxi ... > > Das hört sich gut an, wird aber mit der Auslastung ähnliche Probleme mit > sich bringen. Erinnert mich an einen Besuch am Münchner Oktoberfest > (tagsüber): Das Fahrgeschäft hat 100 Sitzplätze und 3 Hansel sitzen seit > 10 Minuten drin und warten. Und nu? Irgendwann startet das Fahrgeschäft > eben mit 3 Hanseln. Das Ganze müsste schon flexibler sein. Eine Möglichkeit wäre zwar eine feste Route von A nach B, allerdings wäre der Weg selbst nur grob festgelegt, d.h. bei Anforderung wird eben ein kleiner Umweg gefahren. Hier in der Eifel gibt es bereits kleine Busse, die das so ähnlich durchführen. Das wird recht gut angenommen. Anfordern kann man das Ding u.a. per App. > Die einzige brauchbare Lösung ist eben der Individualverkehr - mit all > seinen unguten und schädlichen Nebenwirkungen. Deswegen gibt es selbigen > auch seit Jahrzehnten. Allerdings wurde der zu Zeiten eingeführt, als die Kommunikation noch sehr dürftig war. > Chris D. schrieb: >> Nö, die Leute sind nur in ihren Kisten die Größten. > > Darauf würde ich mich nicht verlassen: Wurde mal Zeuge einer solchen > Auseinandersetzung, am Ende musste der Geschädigte seine Fahrt liegend > im Krankenwagen fortsetzen. Die ringsrum in ihren Kisten sitzenden > Mitmenschen glänzten durch Glotzen und Geschehen lassen. Ein > Schlüsselerlebnis erster Klasse! Ja, gibt es immer mal wieder, die Fälle sind aber verschwindend gering. Wie gesagt: wir hatten noch keinen einzigen Fall. Es wurde noch nicht einmal gehupt. Ob hinter uns jemand ins Lenkrad gebissen hat, wenn er im flotten Schritttempo schön hinter uns die kurvigen Steigungen hoch muss, weiss ich allerdings nicht ;-)
● J-A V. schrieb: > vernünftige Stossstange, die der Bezeichnung auch gerecht wird. > auch noch mit Gummi-Puffern dran. Die beste Erfindung der Autoindustrie seit geschnitten Brot war die Wegoptimierung der Stoßstangen bei den Autos. Ein Auto ohne Stoßstangen sieht ja sooo affengeil aus. Dummerweise kostet nun schon die bloße Berührung eines anderen Autos beim Ausparken 2.000 Euro (alternativ Rückstufung im Schadenfreiheitsrabatt um 6 Jahre, selbst so erlebt).
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Chris D. schrieb: > Ja, gibt es immer mal wieder, die Fälle sind aber verschwindend gering. Sicher richtig, das hilft dir aber wenig, wenn du zu dem verschwindend geringen Teil der Fälle gehörst. Ich habe es hautnah erleben dürfen - ich gehe solchen Situationen ganz konsequent aus dem Weg. Bernd K. schrieb: > Dann gibt es eben eine Anzeige und seinen Lappen ist er dann > wahrscheinlich auch los. Wahrscheinlich, wahrscheinlich, wahrscheinlich ... Eine Anzeige wird ausgehen wie das Nürnberger Schießen (Verfahren eingestellt), weil sich die Zeugen schneller aus dem Staub machen werden, wie du schauen kannst. Auf dem Tritt in den Arsch wirst du sitzen bleiben.
Gustav K. schrieb: > Auf dem Tritt in den Arsch wirst du > sitzen bleiben. Wie ich schon sagte, warum sollte ein Kraftfahrer aus heiterem Himmel ohne die geringste Veranlassung einen anderen Kraftfahrer in den Hintern treten, das hast Du noch nicht erklärt. Ich hab dergleichen auch noch nie live beobachten können, allerdings weiß ich nicht in welcher Gegend Du zuhause bist wo sowas vorkommt. Sollte das aber tatsächlich einer bei mir versuchen dann wird er das gründlich bereuen. Und wie der sich aus dem Staub machen sollte bevor die Polizei eintrifft ohne daß ich ihm das erlaube hast Du auch noch nicht schlüssig dargelegt.
Chris D. schrieb: >> Chris D. schrieb: >>> Eine mögliche Lösung wäre eine Art Sammeltaxi ... > > Das Ganze müsste schon flexibler sein. Eine Möglichkeit wäre zwar eine > feste Route von A nach B, allerdings wäre der Weg selbst nur grob > festgelegt, d.h. bei Anforderung wird eben ein kleiner Umweg gefahren. > Hier in der Eifel gibt es bereits kleine Busse, die das so ähnlich > durchführen. > Das wird recht gut angenommen. Anfordern kann man das Ding u.a. per App. Gibts bei uns auch. Mit App, telefonischer Anmeldung und am Bahnhof mit den Zügen getaktet. Nach einem halben Jahr wurden Zahlen veröffentlicht, es wurde als Erfolg verkauft. Wenn man sich die durchschnittlichen Passagiere pro Fahrt ausgerechnet hat (musste man natürlich selber machen...), dann ist man auf einen sagenhaften Wert von 1,1 gekommen! Ein Taxi hat vermutlich einen schlechteren Schnitt, wegen den Leerfahrten, weit weg davon ist man aber definitiv nicht, man fährt ja auch nicht immer allein Taxi. Wenn man sichs überlegt, kann das Konzept auch gar nicht im großen Stil funktionieren. Wenn ich auf die Bahn will, muss ich wissen wann das Fahrzeug kommt und wie schnell es den Bahnhof erreicht. Wenn dann noch 10 Leute abgeholt werden müssen, ist schnell eine halbe Stunde rum.
Die Lösung für Verkehrsprobleme wird es wohl nicht geben. Verkehr ist doch etwas extrem individuelles. Die Bedürfnisse, die Gewohnheiten, die Vorlieben, die persönlichen Einschränkungen usw. sind doch bei jedem anders. Wenn z.b. über mehr Fahrräder auf den Straßen geredet wird nutzt das weder der Großfamilie für den Einkauf etwas noch den Senioren an der Gehwagengrenze. Seit 40 Jahre betreibe ich meinen Individualverkehr Motorisiert. Seit mehr als 25 Jahren mit mehreren Fahrzeugen. Selbst mein Bedürfnisse wechseln nach Situation. Bahnfahren lasse ich seit der Technikerschule vor 35Jahren auch eher sein. ÖPNV alle paar Jahre mal wenn das wirklich besser geht. E-Auto, Weils mehr Spaß macht, viel billiger ist, ich in Hamburg umsonst Parken kann und dank vieler Ladesäulen an Stellen parken kann wo ich sonst nicht parken könnte. MfG Michael
1kg Lithium Ionen Akku kann 0,65kWh speichern 1kg Benzin/Diesel hat gut 11kWh Energie 1kg Wasserstoff hat 30kWh Energie wie kann man dann auf die Idee kommen, Autos mit Akkus zu bestücken?
Deine Schlussfolgerung aus dem Vergleich ist so doof dass einem die Worte fehlen...
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Alex G. schrieb: > Deine Schlussfolgerung aus dem Vergleich ist so doof dass einem > die > Worte fehlen... was genau findest Du an der Fragestellung doof? Nicht alles was nicht ins eigene -ach so bequeme- Weltbild passt, muss gleich diskreditiert und diffamiert werden! Man kann den Gedankengang auch noch fortsetzen: 1 kWh Strom verursacht in der BRD gut 500g CO2! 1 kWh aus Benzin oder Diesel macht 250g CO2 ! Die 500g CO2 beim Strom sind aktuelle Daten, also trotz flächendeckender Verunstaltung ganzer Landstriche für Windräder - und trotz der Rodung von tausender Hektar Wald für deren Aufstellung und Betrieb
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Hallo "E-Auto, Weils mehr Spaß macht, viel billiger ist,..." Wie bitte? Viel billiger...? Nein ganz bestimmt nicht - man bekommt schon für 3000 € und weniger ein Gebrauchtfahrzeug (Verbrenner versteht sich und eher Benziner und natürlich die entsprechende Klasse) das noch mit ein wenig Glück und ohne viel finanziellen Aufwand noch viele Jahre genutzt werden kann trotz der immer kleinlicheren Gesetzte und der 2 jährlichen HU. Gebrauchtautos in dieser Preisklasse bei den E-Autos? - Gibt es das? Ich glaube (bin mir fast sicher) Nein ! Zumindest nicht wenn der Akku auch noch einige Jahre bei der Nennkapazität (Reichweite) haben sollte. Und auch die Neuwagen sind rein vom Preis her nicht vergleichbar mit vom Komfort und Leistung vergleichbaren Verbrennern . Irgendwie scheint es der Gesetzgeber und die ganzen "Vereine" die den E-Antieb und anderen alternativen Antrieben pushen nicht verstehen zu wollen das sich nicht jeder ein neues Auto leisten (mit alternativen Antrieb - aber auch den ganz normalen Verbrenner) will oder kann aber trotzdem darauf angewiesen ist. Und gerade bei den schlechter verdienenden bzw. prinzipiell Gebrauchtfahrzeug kaufenden gibt es viele die darauf angewiesen sind. Ansonsten: Die anderen Argumente sind durchaus gut und wenn du Spaß daran hast, bzw. es dir ganz persönlich (ja genau nur dir, nicht der "Gesellschaft" oder die "Umwelt" denn die geht nicht für -dich- arbeiten und nur du ganz persönlich musst Lebenszeit investieren um an -mehr- Geld für ein -neues- Auto zu kommen)dann kauf dir und nutze ein neues und vergleichbar teures E-Mobil. Erik der Fahrer
Bernd G. schrieb: > geht schlecht, ist eine 60er Strecke, gefahren wird mindestens 70. > Wenn du 50 fährst, winkt dich die Polizei raus. Wo bitte gibts denn in einer geschlossenen Ortschaft eine Mindestgeschwindigkeit von 60?
Alex G. schrieb: > Laden an den richtigen Stationen dauert eigentlich nur ne halbe Stunde > inzwischen. Dass man mit brutalstes Schnellladen jeden Akku ruiniert, weiß eigentlich jedes Kind. Seit die lange Ladedauer aber negativ gesehen wird, wird diese Tatsache von der Autoindustrie ganz schamlos unter den Tisch gefegt. > Für über Nacht reicht ein 5Kw oder gar ein 3Kw Anschluss locker für > normalen Arbeitsweg. Möchte mal sehen, wie viele Alt-Installationen bei 3 oder 5kW Dauer zu brennen anfangen. Aber kein Problem, es gibt überall eine Feuerwehr. Eine runtergebrannte Hütte kurbelt zudem Konsum und Wirtschaft an. Chris D. schrieb: > Und das Bewegen von 80kg Mensch durch eine Tonne Fahrzeug. Ein völliger > Wahnsinn. Es gibt noch Fahrzeuge mit einer Tonne Leergewicht? Unser neuer Kleinwagen hat knapp 1,4 Tonnen in den Papieren stehen. 80kg Mensch benötigt übrigens durchschnittlich wieviel Pferdestärken, um den eigenen Hintern fort zu bewegen? > Vielleicht sollte man einen Quotienten einführen, der nicht > überschritten werden darf: maximal gleiches Fahrzeuggewicht gegenüber > der zu transportierenden Ladung, also alles über 1 ist böse :-} Oder besser einen bestimmten jährlichen kWh-Verbrauch pro Nase. Dann kann man ohne schlechtes Gewissen in den Urlaub jetten, Wohnung heizen oder warm duschen ist dann aber in diesem Jahr nicht mehr möglich. Dann müsste man sich auch keine blöden Kommentare anhören, wenn man unbedingt einen tonnenschweren SUV fahren will. Ganzjährige Hardcore-Radler dürfen dann ihr kWh-Guthaben meistbietend an die SUV-Fraktion verkaufen. G. P. schrieb: > Meines Erachtens würden sich BEVs auch ohne politischen Druck auf Dauer > durchsetzen. Sicher, bis dahin werden aber eine Menge Leute an Sommertemperaturen von 40-50° krepieren. Dass man diesen Geist niemals mehr in die Flasche zurück bekommt, sollte so langsam jedem klar sein. Denn 5 vor 12 ist es schon seit über 20 Jahren.
Marktwächter schrieb: > Wo bitte gibts denn in einer geschlossenen Ortschaft eine > Mindestgeschwindigkeit von 60? Auf manchen Hauptstraßen in Hamburg, natürlich offiziell 50km/h, wird man sofort angehupt, wenn man "grundlos" langsamer als 60km/h fährt. Und eine Freundin meiner Schwester wurde nachts auf einer fast leeren Landstraße bei Lübeck angehalten und musste sich gegenüber den Polizisten für ihre "auffällige" Einhaltung der Höchstgeschwindigkeit rechtfertigen. Mir selbst ist ähnliches vor wenigen Jahren passiert, als ich an der Ausfahrt einer größeren Gaststätte vorschriftsmäßig nach links abbog und nicht verkehrswidrig nach rechts. Außerhalb des einsehbaren Bereichs fand eine Alkoholkontrolle statt, und ich wurde zusätzlich von den Polizisten verhört, warum ich ausgerechnet diese Strecke fahren würde. Ich muss denen genau anhand des Straßenverlaufs vorrechnen, dass diese Strecke zu meinem Haus kürzer war als wenn ich nach rechts abgebogen wäre.
Das Zauberwort lautet "Redox Flow Battery" und einer der ersten (Konzept-) Anwender ist Quant FE. Der Austausch der Elketrolyte erfolgt an einer (beinahe) "üblichen" Tankstelle innerhalb von Minuten. Keine Batterie, die altert ... https://www.auto-motor-und-sport.de/fahrbericht/nanoflowcell-quantino-fe-im-fahrbericht-elektroauto-nachtanken/ Schade nur, dass die Firma unbedingt solche bekloppten Boliden bauen und verkaufen will, statt "normaler" PKW.
Öko-Ing. ohne Abschluß schrieb: > Ganzjährige Hardcore-Radler dürfen > dann ihr kWh-Guthaben meistbietend an die SUV-Fraktion verkaufen. Genau so etwas sollte dann nicht möglich sein, da dies Unmengen an Betrugsmöglichkeiten böte.
Öko-Ing. ohne Abschluß schrieb: > Chris D. schrieb: >> Und das Bewegen von 80kg Mensch durch eine Tonne Fahrzeug. Ein völliger >> Wahnsinn. > > Es gibt noch Fahrzeuge mit einer Tonne Leergewicht? > Unser neuer Kleinwagen hat knapp 1,4 Tonnen in den Papieren stehen. Die müssen gepanzert sein sonst zermatscht sie der SUV...
Öko-Ing. ohne Abschluß schrieb: > Dass man mit brutalstes Schnellladen 2C ist nicht "brutalst" sondern nur zügig.
Andreas S. schrieb: > Und > eine Freundin meiner Schwester wurde nachts auf einer fast leeren > Landstraße bei Lübeck angehalten und musste sich gegenüber den > Polizisten für ihre "auffällige" Einhaltung der Höchstgeschwindigkeit > rechtfertigen. Cool, dann zieh ich nach Lübeck. Hierzulande wird man nämlich geblitzt wenn man schneller als erlaubt fährt.
Andreas S. schrieb: > Außerhalb des > einsehbaren Bereichs fand eine Alkoholkontrolle statt, Warst Du nüchtern? Dann ist alles OK. > und ich wurde > zusätzlich von den Polizisten verhört, warum ich ausgerechnet diese > Strecke fahren würde. Ich muss denen genau anhand des Straßenverlaufs > vorrechnen, dass diese Strecke zu meinem Haus kürzer war als wenn ich > nach rechts abgebogen wäre. Überhaupt nichts mußtest Du vorrechnen. Du fährst wohin Du willst, Ende des "Verhörs". Diese elende vorauseilende Obrigkeitshörigkeit bringt uns alle noch dorthin wo wir schonmal waren! Das kotzt mich an!
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Bernd K. schrieb: > Cool, dann zieh ich nach Lübeck. Hierzulande wird man nämlich geblitzt > wenn man schneller als erlaubt fährt. Das Kontrollieren und Blitzen widerspricht sich nicht. Die einen animieren die Fahrer zur Geschwindigkeitsübertretung, und anderen kassieren dann ab. So wäscht eine Hand die andere.
Bernd K. schrieb: > Warst Du nüchtern? Dann ist alles OK. Die Polizistin war selbst erstaunt, als der Alkoholtest natürlich negativ ausfiel. Zuvor bezichtigte sie mich nämlich noch der Lüge, als ich wahrheitsgemäß den Konsum zweier Gläser Alsterwasser über den ganzen Abend verteilt nannte. > Überhaupt nichts mußtest Du vorrechnen. Du fährst wohin Du willst, Ende > des "Verhörs". Diese elende vorauseilende Obrigkeitshörigkeit bringt uns > alle noch dorthin wo wir schonmal waren! Das kotzt mich an! Es war keine vorauseilende Obrigkeitshörigkeit, sondern ich wurde hierzu aufgefordert. Hätte ich es nicht getan, hätten die Polizisten nach irgendeinen Grund gesucht, mir etwas anzuhängen. Schließlich müssen sie ja auch Erfolge vorweisen, und wenn an der genannten Stelle schon so wenige Fahrzeuge entlangfahren, können sie wohl schlecht Dienstschluss machen, ohne ihre Quote erfüllt zu haben. Ansonsten sieht es ziemlich mau aus mit der nächsten Beförderung.
Andreas S. schrieb: > hätten die Polizisten nach > irgendeinen Grund gesucht, mir etwas anzuhängen. Hätten sie nicht. Die sind viel zu faul um sich unnötige Arbeit zu machen wenn sie vorher schon ganz genau wissen daß absolut nichts dabei herauskommen wird. Und spätestens sobald der nächste aus der Einfahrt der Kneipe rausgefahren kommt bist Du schlagartig uninteressant denn dort lauert ein weitaus verlockenderer Fall.
Bernd K. schrieb: > 2C ist nicht "brutalst" sondern nur zügig. 2C wären bei einem markenpedelec mal eben schlappe 30A ladestrom. Das wird einen "zügigen" austausch des akkus zur folge haben. Aber kein problem, ein neuer akku kostet nur 899 euronen.
akkumann schrieb: > Bernd K. schrieb: >> 2C ist nicht "brutalst" sondern nur zügig. > > 2C wären bei einem markenpedelec mal eben schlappe 30A ladestrom. > Das wird einen "zügigen" austausch des akkus zur folge haben. > Aber kein problem, ein neuer akku kostet nur 899 euronen. Sind da keine 18650er Zellen drin (wie in den meisten E-Autos)? Solche sind in durchaus laut Hersteller auf 2C Ladestrom ausgelegt. Als großes Paket wie bei den E-Autos ist aber zugegeben, Kühlung notwendig. Öko-Ing. ohne Abschluß schrieb: > Alex G. schrieb: >> Laden an den richtigen Stationen dauert eigentlich nur ne halbe Stunde >> inzwischen. > > Dass man mit brutalstes Schnellladen jeden Akku ruiniert, weiß > eigentlich jedes Kind. Seit die lange Ladedauer aber negativ gesehen > wird, wird diese Tatsache von der Autoindustrie ganz schamlos unter den > Tisch gefegt. Du wirst in der Praxis, den Schnellader allerdings maximal 1-2 Dutzend mal im Jahr verwenden - für lange Reise in den Urlaub u.ä. Es geht aber darum was eben in diesen Ausnahmesituationen möglich ist. Somit ist der "Tank Zeit" Nachteil des E-Autos minimiert.
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Alex G. schrieb: > Sind da keine 18650er Zellen drin (wie in den meisten E-Autos)? In den meisten E-Cars sind keine 18650 drin. Nur bei Tesla. Und Smart und Benz, weil das Akkus von Tesla sind.
Alex G. schrieb: > Du wirst in der Praxis, den Schnellader allerdings maximal 1-2 Dutzend > mal im Jahr verwenden - für lange Reise in den Urlaub u.ä. > Es geht aber darum was eben in diesen Ausnahmesituationen möglich ist. > Somit ist der "Tank Zeit" Nachteil des E-Autos minimiert. Stimmt, im Normalbetrieb wirft man abends einfach die Kabeltrommel aus dem Küchenfenster und läd langsam über Nacht, darf halt nur kein Fußgänger übers Kabel stolpern.
Alex G. schrieb: > Sind da keine 18650er Zellen drin (wie in den meisten E-Autos)? > Solche sind in durchaus laut Hersteller auf 2C Ladestrom ausgelegt. Welches Herstellers? 18650 definiert lediglich die Bauform, nicht die Akkutechnologie oder sonstige Parameter. 2C verkraften i.d.R. nur LiFePo Zellen ohne Schaden zu nehmen, aber längst nicht alle. Schau dich mal in RC-Modellbau Foren um, die können ein Lied von singen.
Icke ®. schrieb: > Schau dich mal in > RC-Modellbau Foren um, die können ein Lied von singen. Im Modellbaubereich gibt es keine Lipos mehr, die nicht ohne Probleme 2C schaffen. LiFePO benutzt im Modellbaubereich keiner mehr. Und wenn doch, dann Restbestände von den A123 26650M1A.
ACDC schrieb: > Im Modellbaubereich gibt es keine Lipos mehr, die nicht ohne Probleme 2C > schaffen. Es geht nicht darum, ob sie grundsätzlich mit 2C oder mehr geladen werden können, sondern ob dies ohne nennenswerte Auswirkungen auf die Lebensdauer bleibt. RC-Akkus werden eher selten mehr als 100-200 Zyklen lang benutzt, dann fliegen sie wegen Leistungsabfall in die Tonne. Bei den mittlerweile lächerlichen Preisen ist es kein Verlust. Bei Autos kann man sich das aber nicht leisten. Ein mehrere 1000€ teurer Akku sollte schon länger halten.
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Um was geht es denn? Das E-Car schlecht zu machen? Wir fahren 20tkm im Jahr mit dem E-Car und das obwohl der nur 120 bis 140km Reichweite hat. Wir laden daheim mit 1/5C und selten Schnell (2,5C). Klar passt es nicht für alle und auch nicht alle können daheim laden. Aber gibt es überhaupt etwas, was für alle passt?
akkumann schrieb: > 2C wären bei einem markenpedelec mal eben schlappe 30A ladestrom. Wieviele Zellen sind denn im Akkuanhänger dieses Markenpedalec um auf 15000mAh zu kommen? Müssten dann ja über 40 Zellen sein.
Man braucht übrigens eine Wallbox denn die normalen Steckdosen kokeln durch.
test schrieb: > Wieviele Zellen sind denn im Akkuanhänger dieses Markenpedalec um auf > 15000mAh zu kommen? Müssten dann ja über 40 Zellen sein. Ja, üblich sind 40 bis 50 Zellen 18650er.
Sepp schrieb: > Man braucht übrigens eine Wallbox denn die normalen Steckdosen kokeln > durch. Nein. An Schuko ist die Ladeleistung begrenzt auf 8 bis 10A.
ACDC schrieb: > Um was geht es denn? > Das E-Car schlecht zu machen? > Wir fahren 20tkm im Jahr mit dem E-Car und das obwohl der nur 120 bis > 140km Reichweite hat. > Wir laden daheim mit 1/5C und selten Schnell (2,5C). > Klar passt es nicht für alle und auch nicht alle können daheim laden. > Aber gibt es überhaupt etwas, was für alle passt? Und was bringt das? Wenn Du das E-CAR in der BRD aufladen musst, dann produzierst Du ungefähr die doppelte Menge CO2 ( ca. 500g / kWh )- als wenn Du z.B. nen sparsamen Diesel oder Verbrenner fahren würdest! Wenn Du was für die Umwelt tun willst, solltest Du schon nach Frankreich zum Laden fahren - denn aufgrund des hohen Kernkraftanteils am französischen Strommix, wäre die CO2 Billanz dann wesentlich besser!
cvril schrieb: > Und was bringt das? Was ist das für eine Frage? Ich hab Spaß dran :) Was bringt es 10 LCD aus dem Schrott zu fischen und tagelang das Forum zu nerven (und Strom zu verschwenden) wie man das Display ohne Bezeichnung zum laufen bekommt, auch wenn ein neues 4x20 DOTM keine 2,50€ kostet und selbst für die 10 Stück garkein Einsatzgebiet geplant ist?
cvril schrieb: > ACDC schrieb: >> Um was geht es denn? >> Das E-Car schlecht zu machen? >> Wir fahren 20tkm im Jahr mit dem E-Car und das obwohl der nur 120 bis >> 140km Reichweite hat. >> Wir laden daheim mit 1/5C und selten Schnell (2,5C). >> Klar passt es nicht für alle und auch nicht alle können daheim laden. >> Aber gibt es überhaupt etwas, was für alle passt? > > Und was bringt das? > > Wenn Du das E-CAR in der BRD aufladen musst, dann produzierst Du > ungefähr die doppelte Menge CO2 ( ca. 500g / kWh )- als wenn Du z.B. nen > sparsamen Diesel oder Verbrenner fahren würdest! Du hast das da oben wirklich ernst gemeint? o.O'' Meine Güte wie doof kann man sein... Selbst ein sparsamer Diesel/Benziner hat nur 20-35% Wirkungsgrad! D.h. aus dem Energiegehalt des Treibstoffs kommt nur dieser Teil als Antriebsenergie raus! Beim E-Auto ist der Wirkungsgrad erstens erheblich höher, zweitens hat man die Abgase wenigstens nicht in der Stadt wo sie viele einatmen und drittens können in Kraftwerken, die ganzen anderen Schadstoffe besser gefiltert werden als im Auto. > Wenn Du was für die Umwelt tun willst, solltest Du schon nach Frankreich > zum Laden fahren - denn aufgrund des hohen Kernkraftanteils am > französischen Strommix, wäre die CO2 Billanz dann wesentlich besser! Dafür mit Risiko...
cvril schrieb: > Wenn Du das E-CAR in der BRD aufladen musst, dann produzierst Du > ungefähr die doppelte Menge CO2 ( ca. 500g / kWh )- als wenn Du z.B. nen > sparsamen Diesel oder Verbrenner fahren würdest! https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/energieversorgung/strom-waermeversorgung-in-zahlen?sprungmarke=Strommix#Strommix ca. 500g pro kWh. Bei 15kWh/100km macht das 75g CO2 pro km. https://lupo3l.dominikboessl.de/ Lupo 3L hat offiziell 81g/km CO2. Der 3L ist das sparsamste Auto. Weniger gibt es nicht. Macht nix. Ich hab nur Strom aus Laufwasserkraftwerken :)
cvril schrieb: > Wenn Du was für die Umwelt tun willst, solltest Du schon nach Frankreich > zum Laden fahren - denn aufgrund des hohen Kernkraftanteils am > französischen Strommix, wäre die CO2 Billanz dann wesentlich besser! Als ob Umweltschutz allein am CO2 Ausstoß beurteilt werden könnte...
ACDC schrieb: > Bei 15kWh/100km macht das 75g CO2 pro km. wobei 15kWh pro 100km sehr sportlich sein dürften! Im Winter, bei -10°C nimmt man dann doch eher den mit Standheizung veredelten 4x4 SUV heimlich aus der Garage ;-)
Mutti schrieb: > cvril schrieb: >> Wenn Du was für die Umwelt tun willst, solltest Du schon nach Frankreich >> zum Laden fahren - denn aufgrund des hohen Kernkraftanteils am >> französischen Strommix, wäre die CO2 Billanz dann wesentlich besser! > > Als ob Umweltschutz allein am CO2 Ausstoß beurteilt werden könnte... Das stimmt! Man sollte noch die Arbeitsbedingungen und Umweltschäden für die zur Akkuproduktion notwendigen Rohstoffe berücksichtigen.
cvril schrieb: > Mutti schrieb: >> cvril schrieb: >>> Wenn Du was für die Umwelt tun willst, solltest Du schon nach Frankreich >>> zum Laden fahren - denn aufgrund des hohen Kernkraftanteils am >>> französischen Strommix, wäre die CO2 Billanz dann wesentlich besser! >> >> Als ob Umweltschutz allein am CO2 Ausstoß beurteilt werden könnte... > > Das stimmt! Man sollte noch die Arbeitsbedingungen und Umweltschäden für > die zur Akkuproduktion notwendigen Rohstoffe berücksichtigen. Du bist allen ernstes nur hier im E-Autos schlecht zu reden? Bring echte, zuende gedachte Fakten oder troll dich woanders hin...
Alex G. schrieb: > Bring echte, zuende gedachte Fakten oder troll dich woanders hin... Du meinst also Fakten, die Dein Weltbild bestätigen?
cvril schrieb: > Das stimmt! Man sollte noch die Arbeitsbedingungen und Umweltschäden für > die zur Akkuproduktion notwendigen Rohstoffe berücksichtigen. Das stimmt! Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor werden aus Luft und Liebe gemacht....
ACDC schrieb: > Das stimmt! Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor werden aus Luft und Liebe > gemacht... ja schon klar - und das e-Autos z.B. in Innenstädten wesentlich günstiger sind, als Verbrenner ist unbestritten! Ich finde es übrigens schade, dass es kaum noch O-Busse ..alsoe Busse mit elektrischen Oberleitungen gibt. Aber für den privaten PKW-Bereich - z.B. in ländlichen Regionen, fände ich Wasserstoff genialer als Akkutechnik.
cvril schrieb: > Aber für den privaten PKW-Bereich - z.B. in ländlichen Regionen, fände > ich Wasserstoff genialer als Akkutechnik. Und warum? Weil es 400 Wasserstofftanktstellen in DE gibt? Oder weil ich daheim schon Strom aus der Steckdose habe? Wir sind hier auf dem Land und kommen mit dem E-Car klar.
ACDC schrieb: > Und warum? > > Weil es 400 Wasserstofftanktstellen in DE gibt? was aber daran liegt, dass ne Kanzlerin mal von 1.000.000 Elektroautos im Jahr 2020 geträumt hat - und dann die Autoindustrie den Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur fast gestoppt hat. Sei froh, dass dieses Ziel nicht erreicht wird, denn wenn in nen guten Jahr morgens um 4 Uhr 1000000 E-Autos sich aufwärmen und laden würden, müsstest Du zu Fuss gehen - weil auch Deine Steckdose dann wahrscheinlich spannungsfrei wäre
Echt jetzt. Troll dich. In Norwegen gibt es noch mehr E autos pro Einwohner als es 1 Mio in DE wären und es funktioniert. Wie kommst du auf die Idee man könnte einfacher ein Wasserstoffnetz aufbauen als das Stromnetz verstärken? Wie gesagt, nur undurchdachtes kommt von dir...
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Alex G. schrieb: > Wie kommst du auf die Idee man könnte einfacher ein Wasserstoffnetz > aufbauen als das Stromnetz verstärken? Weil man z.B. bei einem Wasserstoffnetz auch endlich einen annähernd sinnvollen Speicher für überschüssige elektrische Energie aus zehntausenden die Landschaft verschandelnden Windmühlen hätte!
Alex G. schrieb: > In Norwegen gibt es noch mehr E autos pro Einwohner als es 1 Mio in DE > wären und es funktioniert. in Norwegen werden über 50% E-Autos (incl. Hybrid) zugelassen - aber es sind nur 30.000 pro Jahr! Merkel wollte 1000000 im Jahr 2020!
cvril schrieb: > Alex G. schrieb: >> Wie kommst du auf die Idee man könnte einfacher ein Wasserstoffnetz >> aufbauen als das Stromnetz verstärken? > > Weil man z.B. bei einem Wasserstoffnetz auch endlich einen annähernd > sinnvollen Speicher für überschüssige elektrische Energie aus > zehntausenden die Landschaft verschandelnden Windmühlen hätte! Nuja, den überschüssigen Strom könnte man ja auch in Autoakkus speichern. Dass die ECars nicht für Vielfahrer geeignet sind (noch?) steht ja außer Frage, das sind aber nur sehr wenige.
Mein zweites E-Auto ist ein Kangoo ZE von der der französischen Post. Hat 60000km runter Akku ist bei 85% und gekostet hat der Spass 3450€. In Hamburg kommt man damit super zurecht. Hier haben sich aber auch Leute gegen die ganzen Dummschwätzer durchgesetzt und eine vernünftige Infrastruktur aufgebaut. MfG Michael
Guido B. schrieb: > cvril schrieb: >> Alex G. schrieb: >>> Wie kommst du auf die Idee man könnte einfacher ein Wasserstoffnetz >>> aufbauen als das Stromnetz verstärken? >> >> Weil man z.B. bei einem Wasserstoffnetz auch endlich einen annähernd >> sinnvollen Speicher für überschüssige elektrische Energie aus >> zehntausenden die Landschaft verschandelnden Windmühlen hätte! > > Nuja, den überschüssigen Strom könnte man ja auch in Autoakkus > speichern. Leider bedarf das wohl einen massiven Eingriff des Staates, denn von selbst haben sich keine Kooperationen zwischen den Energieversorgen und den E-Auto Herstellern bislang gebildet. Die Idee ist gut, erfordert aber eine Art Standard. Wasserstoff ist als Zwischenspeicher eher zu inefizient. Mehr Leitungen bauen dürfte erstmal sinnvoller sein und wird ja auch gemacht, auch wenn es dauert.
Alex G. schrieb: > Mehr Leitungen bauen dürfte erstmal sinnvoller sein und wird ja auch > gemacht, auch wenn es dauert. Das sehe ich genauso. Auch hier haben wir ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, dass diejenigen, die sich über den langsamen Ausbau aufregen, auch dieselben Leute sind, die den Ausbau blockieren(*). In Deutschland gibt es leider viel zu viele derartige Leute, sowohl im kleinen als auch großen Maßstab. Zu (*): z.B. Horst Seehofer
Alex G. schrieb: >> Das stimmt! Man sollte noch die Arbeitsbedingungen und Umweltschäden für >> die zur Akkuproduktion notwendigen Rohstoffe berücksichtigen. > Du bist allen ernstes nur hier im E-Autos schlecht zu reden? > > Bring echte, zuende gedachte Fakten oder troll dich woanders hin... https://www.energie-experten.ch/de/mobilitaet/mobilitaet/wie-stark-belastet-die-batterieherstellung-die-oekobilanz-von-elektroautos.html Ach ja, wie viel Energie braucht das recyclen der alten Akkus? Noch Fragen? Übrigens, das wird mein nächstes Auto: https://de.wikipedia.org/wiki/Dodge_Charger_SRT_Hellcat Der hat alle Vorteile eines anständigen Autos. es macht lärm, (Sicherheit für Füßgänger) es vibriert es ist technologisch aufwendiger (Hitech halt) man benötigt ein Getriebe ich brauche es nicht über Nacht volltanken BTW: Klimatisch sind wir seit ca. 9700 Jahre vor Christus am Anfang einer Warmzeit, darum wird es seit dem wärmer. https://de.wikipedia.org/wiki/Klimageschichte https://de.wikipedia.org/wiki/Holoz%C3%A4n Natürlich sollten wir den einzigen Planeten den wir haben nicht mit Gewalt kaputt machen, allerdings finde ich die Erderwärmungshysterie ziemlich überzogen. So, und jetzt dürfen die ganzen Öko-Hysteriker auf mich einschlagen.
NoE-Power schrieb: > Übrigens, das wird mein nächstes Auto: > https://de.wikipedia.org/wiki/Dodge_Charger_SRT_Hellcat Naja Al Bundy fuhr ja auch immer Dodge...
NoE-Power schrieb: > > Natürlich sollten wir den einzigen Planeten den wir haben nicht mit > Gewalt kaputt machen, allerdings finde ich die Erderwärmungshysterie > ziemlich überzogen. > > So, und jetzt dürfen die ganzen Öko-Hysteriker auf mich einschlagen. Passt gerade zum Thema: https://www.eike-klima-energie.eu/2018/09/18/kampf-der-menschengemachten-klimaerwaermung-freiburg-im-breisgau-hat-erfolg/
Walter K. schrieb: > 1 kWh Strom verursacht in der BRD gut 500g CO2! > > 1 kWh aus Benzin oder Diesel macht 250g CO2 ! Ist das bei "Benzin oder Diesel" 1 kWh Wärmeenergie oder wie beim Strom zum weitaus größten Teil in Bewegungsenergie umsetzbare Exergie?
Heribert Senf schrieb: > ACDC schrieb: >> Lupo 3L hat offiziell 81g/km CO2. > > VW-Angaben Ja hast ja Recht. Es sind real 92g
NoE-Power schrieb: > es macht lärm, (Sicherheit für Füßgänger) Ich würd halt einfach auf der Straße fahren und nicht auf dem Fußweg, dann spazieren da auch keine arglosen Fußgänger rum die nicht mit Autos rechnen. Diese alberne "gefährlich weil leise"-Argument ist so dermaßen bekloppt, da fällt einem eigentlich echt nichts mehr zu ein.
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NoE-Power schrieb: > es vibriert Das kannst Du billiger haben, dafür muß man nicht literweise Benzin verbrennen, 2 AA-Akkus reichen.
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Walter K. schrieb: > Passt gerade zum Thema: > > https://www.eike-klima-energie.eu/2018/09/18/kampf-der-menschengemachten-klimaerwaermung-freiburg-im-breisgau-hat-erfolg/ Denke der Schreiber da hat nicht grade fundiertes Wissen. "Abgesehen davon, dass keiner weiß, welche Durchschnittstemperatur die Erde oder Deutschland in vorindustrieller Zeit hatte." Ersteres ist jedenfalls nicht richtig: https://www.theguardian.com/environment/2012/mar/07/past-climate-temperature-proxies
Heribert Senf schrieb: > Ist das bei "Benzin oder Diesel" 1 kWh Wärmeenergie oder wie beim Strom > zum weitaus größten Teil in Bewegungsenergie umsetzbare Exergie? Es ist der „ Heizwert ” - Also die gespeicherte Arbeit bzw Energie
ACDC schrieb: > Lupo 3L hat offiziell 81g/km CO2. > Der 3L ist das sparsamste Auto. Weniger gibt es nicht. Der Lupo 3L hat gerade mal Euro 4 (die ersten Modelle sogar nur Euro 3), der darf nun wohl auch als sparsamstes Auto auf den Müll. Im Bild die Anzahl der Diesel-Fahrzeuge, die aktuell durch "Kaufanreize" in die Schrottpresse wandern sollen.
wenn Leute nicht mehr die "etablierten" Parteien wählen, kann ich das mittlerweile bestens verstehen. Arbeiten diese "etablierten" doch wirklich effektiv dahin.
● J-A V. schrieb: > wenn Leute nicht mehr die "etablierten" Parteien wählen, > kann ich das mittlerweile bestens verstehen. > > Arbeiten diese "etablierten" doch wirklich effektiv dahin. Dass Diesel verboten werden müssen, hat keine Regierung entschieden, sondern Gerichte! Die Regierung hat nur Gesetze erlassen dass unsere Gesundheit geschützt werden muss. Das ist auch ihre Aufgabe.
Was kommt bei den Leuten an? Worauf haben die Leute Einfluss? Per Wahlen auf eine Regierung. Auf ein Gericht nicht.
● J-A V. schrieb: > Was kommt bei den Leuten an? > Worauf haben die Leute Einfluss? > > Per Wahlen auf eine Regierung. > Auf ein Gericht nicht. Ja und? Du möchtest also dass die Regierung die Gerichte manipuliert? Oder besagte Gesetze aufhebt? Wird hoffentlich beides nicht passieren...
das ist ein Grossteil der Leute, die so denken. Und ich kann das nur allzugut verstehen. Alex G. schrieb: > Du möchtest also (...) was ich möchte, war da nie Thema. Lest doch einfach nur was da steht. Noch einmal: Ich verstehe es mittlerweile nur allzugut, wenn Leute nicht mehr die etablierten Parteien wählen. Den Menschen gefällt nicht, was ihnen widerfährt. Worauf hat man dann letztlich Einfluss? -Nicht etwa auf ein Gericht oder eine Behörde, sondern auf die zu wählenden Parteien im Land. Grundregeln der Demokratie, was gibts da nicht zu verstehen?
Alex G. schrieb: > Dass Diesel verboten werden müssen, hat keine Regierung entschieden, > sondern Gerichte! Also wenn Gerichte jetzt schon Urteile im Namen des Volkes gegen das Volk sprechen können dann wirds langsam komisch.
● J-A V. schrieb: > Alex G. schrieb: >> Du möchtest also (...) > > was ich möchte, war da nie Thema. > Lest doch einfach nur was da steht. > > Noch einmal: > > Ich verstehe es mittlerweile nur allzugut, > wenn Leute nicht mehr die etablierten Parteien wählen. Ach hör mir auf. Dass du mit deinem "Verständnis" implizierst, ist doch klar wie Kloßbrühe. Übrigens sind die Grünen im Moment ebenfalls auf Höhenflug bei den Umfragen. Bernd K. schrieb: > Alex G. schrieb: >> Dass Diesel verboten werden müssen, hat keine Regierung entschieden, >> sondern Gerichte! > > Also wenn Gerichte jetzt schon Urteile im Namen des Volkes gegen das > Volk sprechen können dann wirds langsam komisch. Du hast offenbar grundsätzlich missverstanden wieso die Urteile gefallen sind.
ACDC schrieb: > Heribert Senf schrieb: >> ACDC schrieb: >>> Lupo 3L hat offiziell 81g/km CO2. >> >> VW-Angaben > > Ja hast ja Recht. Es sind real 92g Allerdings sollte in eure Rechnung auch der Punkt, daß in einem E-Auto der Strom nicht zu 100% in mechanische Energie umgewandelt wird. Wirkungsgrad beim Laden/Entladen durch Chemie und Innenwiderstand der Akkus und der Leistungselektronik, Solche Dinge wie Licht, Eigenverbraucht der Elektronik, und vor allem Heizung und Klimaanlage.
Bernd K. schrieb: > Alex G. schrieb: >> Dass Diesel verboten werden müssen, hat keine Regierung entschieden, >> sondern Gerichte! > > Also wenn Gerichte jetzt schon Urteile im Namen des Volkes gegen das > Volk sprechen können dann wirds langsam komisch Komisch ist nur daß die regierung nicht endlich die bestraft die schuld sind. Nämlich die Autokonzerne. Aber wir brauchen hier ja kein Unternehmensstrafrecht. Die Gerichte haben aufgrund der geltenden Gesetzlage für die Menschen entschieden, die in den Städten den Abgasen ausgesetzt sind, verdrehe hier also nicht die Wahrheit!
Böser Diesel schrieb: > Im Bild die > Anzahl der Diesel-Fahrzeuge, die aktuell durch "Kaufanreize" in die > Schrottpresse wandern sollen. Komisch mein Golf 6 2l Diesel (EA189) hat Euro 5, Die erstzulassung ist aber 2009, also sind die Zahlen (mal wieder) schlecht recherchiert. Walter K. schrieb: > Passt gerade zum Thema: > > https://www.eike-klima-energie.eu/2018/09/18/kampf-der-menschengemachten-klimaerwaermung-freiburg-im-breisgau-hat-erfolg/ Ja komm Walter lass deine Alternative Wahrheiten, bitte in deiner Schublade. Das ist ja Trump Niveau, was du da bietest. Wer mal was über "Eike" wissen will: https://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4isches_Institut_f%C3%BCr_Klima_und_Energie
Hallo "...ja schon klar - und das e-Autos z.B. in Innenstädten wesentlich günstiger sind, als Verbrenner ist unbestritten! Ich finde es übrigens schade, dass es kaum noch O-Busse ..alsoe Busse mit elektrischen Oberleitungen gibt. Aber für den privaten PKW-Bereich - z.B. in ländlichen Regionen, fände ich Wasserstoff genialer als Akkutechnik." Dazu mein Kommentar, vor allem weil man deine Argument immer wieder so ähnlich von allen möglichen Seiten hört: Günstiger für die direkte Umgebung - ja. Günstiger für das Klima allgemein - wohl kaum, wie viel MW (die Zahlen im kW Bereich würden schon zu unhandlich hoch werden) verbraucht wohl die komplette Produktion eines neuen Fahrzeugs, egal ob Verbrenner oder Alternativantrieb und wo werden denn viel Komponenten hergestellt bzw. die Grundstoffe gewonnen? Dort wo saubere Energieerzeugung (und die Arbeitnehmerfreundlich förderung und verarbeitung der Energieträger und Grundstoffe) noch ein Fremdwort ist, also China und zum Teil Osteuropa - auch wenn sich langsam da wohl was ändert (zumindest in einigen Regionen von China) - aber Indien steht schon in den Startlöchern wenn in der Werkbank der Welt "auf einmal" die tatsächlichen Arbeitermassen und vernünftigen echten Umweltschützer (nicht die überdrehten Fundis die wir in Europa, USA und Australien haben) sich durchsetzen. Günstiger für den privaten Nutzer, Betreiber, Eigentümer - nein: Einen guten und noch langlebigen Gebrauchtwagen als Verbrenner bekommt man für für wenige tausend Euro und wenn man diesen so lange fährt bis die Kosten zu hoch werden sind die Wartungskosten auch übersichtlich (Kratzer und Rempler kann man da übersehen, Klimaanlage nicht mehr ganz i.O. auch egal usw.) Ein echtes Elektroauto (also kein Hybrid oder besseres e-Bike) das noch mehr als 5 Jahre zuverlässig läuft und eine Akkukapazität von mindestens 90% der Nennkapazität hat wird es auf den Gebrauchtmarkt nicht, oder nur zu "fast neu" Preisen geben. Falls der Staat Zuzahlungen gewährt (gewähren sollte) ist es garantiert das es nur Neufahrzeuge betrifft - und falls der E-Fahrzeuganteil wirklich mal auf nennenswerte Anteile von >25% kommen sollte wird es garantiert "E-Autostrom" bzw. "Autowasserstoff" geben der stark mit Steuern belastet sein wird (Ähnlich Heizöl - Diesel die sich ja auch nur durch einige billige Zusätze unterschieden ansonsten das Gleiche sind) So wohl der Staat, als auch die verschiedensten Interessenverbände, trauriger Weise auch viele hier gehen wohl davon aus das Neuwagenkauf das normalste auf der Welt ist und es sich jeder leisten kann oder auch nur will. Und gerade die Leute für die Neufahrzeugkauf kein Thema ist (sein kann) sind überdurchschnittlich auf ein eigenes Fahrzeug angewiesen (typische Schichtarbeiterberufsgruppen, Mittel qualifizierte, Handwerker sowohl privat als auch im Beruf, Kleingewerbe...) Jemand
Der Andere schrieb: > Ja komm Walter lass deine Alternative Wahrheiten, bitte in deiner > Schublade. > Das ist ja Trump Niveau, was du da bietest. Trump Niveau, alternative Wahrheiten? Der Andere schrieb: > Ja komm Walter lass deine Alternative Wahrheiten, bitte in deiner > Schublade. > Das ist ja Trump Niveau, was du da bietest. > Wer mal was über "Eike" wissen will: Alternative Wahrheiten, Trump Niveau? Tja ... die ideologiefreie Darstellung von Klima- und Energiefakten ist ganz sicher für das eigene Weltbild unbequem, wenn man selbst die Welt nur durch die Brille der Ideologie betrachtet und somit seinen eigenen Horizont einschränkt!
Der Andere schrieb: > ACDC schrieb: >> Heribert Senf schrieb: >>> ACDC schrieb: >>>> Lupo 3L hat offiziell 81g/km CO2. >>> >>> VW-Angaben >> >> Ja hast ja Recht. Es sind real 92g > > Allerdings sollte in eure Rechnung auch der Punkt, daß in einem E-Auto > der Strom nicht zu 100% in mechanische Energie umgewandelt wird. > Wirkungsgrad beim Laden/Entladen durch Chemie und Innenwiderstand der > Akkus und der Leistungselektronik, Solche Dinge wie Licht, > Eigenverbraucht der Elektronik, und vor allem Heizung und Klimaanlage. Wohl wahr. Zur vollständigen Berechnung sollte man allerdings auch die Umweltfolgen der Gewinnung (insbesondere Rafinierung) und Transport des Benzins/Diesels mit einbeziehen. Fairerweise auch die der zusätzlich benötigten Stromleitungen im Falle der E Autos.
Alex G. schrieb: > Und dass die fossilen Brennstoffe nunmal irgendwann ausgehen werden. > Besser "zu" früh davon los kommen als zu spät. Ein Liter Heizöl kostet 75 Cent. 10kg Holz kosten 2EUR. Eine kWh Sonnenstrom aus der Steckdose (auch verlustbehaftet) kostet bereits knapp 30 Cent. Für Dich gibt es kein "zu" früh? > Umweltschutz schließt zudem z.B. auch sauberere Städte mit ein Den Weg der Fahrverbote noch etwas weiter gehen erledigt das Problem. Das kann jede Stadt machen wie sie möchte. Warum darf das Pedelec nur 25 fahren und nicht 30? Warum darf das S-Pedelec nur 45 fahren und nicht 50? Warum gibt es bei der Fahrzeugklasse L strikte Leistungsbegrenzungen für 4-rädrige Fahrzeuge, aber nicht für Zweirädrige? usw. > nur die globalen Auswirkungen, aber letztere sind es weswegen uns die > zukünftigen Generationen verfluchen werden. Abholzung der Wälder in Europa und Nordamerika, Reisanbau, Flächenversiegelung, erst Temp -> dann CO2, Überbevölkerung, Plastik-Kleidung, Abschaffung rechtsstaatlicher Errungenschaften, Fehlen von Importzöllen, um Massenproduktion mit schlechten Umweltstandards zu verhindern, Beschleunigung der Wegwerfgesellschaft
Ähm.. was genau ist der Sinn deines Beitrags? Ausser usn beiden 5 Minuten lebenszeit zu klauen? q_q ert schrieb: > Alex G. schrieb: >> Und dass die fossilen Brennstoffe nunmal irgendwann ausgehen werden. >> Besser "zu" früh davon los kommen als zu spät. > > Ein Liter Heizöl kostet 75 Cent. 10kg Holz kosten 2EUR. > Eine kWh Sonnenstrom aus der Steckdose (auch verlustbehaftet) kostet > bereits knapp 30 Cent. Für Dich gibt es kein "zu" früh? In diesem Zusammenhang nein, denn der Preis ist doch nicht das Argument weswegen wir vond en fossilen Brennstoffen loskommen sollen. Wenn wir weiter machen wie bisher wird es womöglichd as Argument sein wieso die meisten Bürger von loskommenw erden müssen. Sollten tun sie aber aus anderem Grund. >> Umweltschutz schließt zudem z.B. auch sauberere Städte mit ein > > Den Weg der Fahrverbote noch etwas weiter gehen erledigt das Problem. > Das kann jede Stadt machen wie sie möchte. So in der Art... Wobei ich natürlich zustimme dass man (von den herstellern bezahlte) Hardware-Nachrüstung bevorzugen sollte, denn möglich ist es. Jedenfalls für die bestehenden Fahrzeuge. Früher oder später werden Diesel womöglich schlicht unwirtschaftlich gegenüebr Benzinern wegen der Maßnahmen die man treffen muss. Außer die Technologie macht einen Sprung. > Warum darf das Pedelec nur 25 fahren und nicht 30? > Warum darf das S-Pedelec nur 45 fahren und nicht 50? Also das hat ziemlich sicher Sicherheitsgründe. Irgendwo musste man den Strich setzen. > Warum gibt es bei der Fahrzeugklasse L strikte Leistungsbegrenzungen für > 4-rädrige Fahrzeuge, aber nicht für Zweirädrige? Womöglich ist die Gesetzgebung da nicht auf dem Stand der Technik? Verstehe jedenfalls nichtw as das mit der Diskusion zutun hat... >> nur die globalen Auswirkungen, aber letztere sind es weswegen uns die >> zukünftigen Generationen verfluchen werden. > > Abholzung der Wälder in Europa und Nordamerika, Reisanbau, > Flächenversiegelung, erst Temp -> dann CO2, Überbevölkerung, > Plastik-Kleidung, Abschaffung rechtsstaatlicher Errungenschaften, Fehlen > von Importzöllen, um Massenproduktion mit schlechten Umweltstandards zu > verhindern, Beschleunigung der Wegwerfgesellschaft Naja, bis auf CO2 und Überbevölkerung ist das alles relativ gut umkehrbar. Co2 ist die globale Auswirkung die auch spätere generationen eben zu spüren bekommen könnten. An sich wie die Gesellschaft oder gar die Politik jetzt ist, wird eher irrelevant und nur Teil der Geschtsbücher sein, in 2 oder 3 Generationen.
Guido B. schrieb: >.. den überschüssigen Strom könnte man ja auch in Autoakkus > speichern. Dass die ECars nicht für Vielfahrer geeignet sind (noch?) > steht ja außer Frage, das sind aber nur sehr wenige. Und wo nimmst du die 524 Millionen an notwendigen LiIo-Akkusätze dafür her, die den vielen volatilen Überstrom (gemeinhin auch "Zappelstrom" genannt) in E-Autos speichern? Ab Minute 27 https://www.youtube.com/watch?v=rV_0uHP3BDY Oder wie im Vortrag angemerkt, wenn alle Deutschen einen dicken Tesla führen, wären immer noch 130 Millionen Autos (Modell Tesla) als Stromspeicher notwendig. Darüber denkt das Grün-Lieschen Müller natürlich nicht nach und die Vertreter unserer Grünkaste sind physikalisch-technischen Gegebenheiten ungefähr genauso aufgeschlossen, wie ein Alkoholiker für den Entzug seines Suchtmittels. Letzterer muss erst mal kräftig auf die Schnauze fallen, bevor seine Verständnisreife fürs eigentliche Problem so weit ist, dass er einer SINNVOLLEN Lösung offen gegenübersteht und keiner Scheinlösung anheim fällt.
Alex G. schrieb: > Umweltschutz schließt zudem z.B. auch sauberere Städte mit ein, nicht > nur die globalen Auswirkungen, aber letztere sind es weswegen uns die > zukünftigen Generationen verfluchen werden. Wie gut, dass die Landluft noch so sauber ist oder? https://www2.lba.de/data/fueldumping/fueldumping.pdf So mal eben 92 Tonnen hochgiftiges Kerosin über der Südpfalz verklappt und kein Grüner schreit auf? Seltsam! Die sind wohl alle gerade mal wieder mit anderen Themen abgelenkt ...
Fachkartoffel schrieb: > So mal eben 92 Tonnen hochgiftiges Kerosin über der Südpfalz verklappt > und kein Grüner schreit auf? Seltsam! Die sind wohl alle gerade mal > wieder mit anderen Themen abgelenkt ... Was soll der beknackte Seitenhieb? Schimpf lieber auf die Medien dass die sowas nicht im Fernsehen zeigen! Allerdings kann man da wohl zumindest meistens von Notwendigkeit sprechen. Alles auf einmal kann man nicht verbessern. Die Grünen haben in der Tat sehr vieles um abgelenkt zu werden. Das ist ja grad das traurige... Zum Thema Zappelstrom - ja das ist ein potentielles Problem. Es ist aber ein technisches, lösbares Problem. Mit der Durchsetzung von Smartmetern wird das bereits jetzt schon angegangen. Im äußersten Notfall baut man eben Drehmasse extra für diesen Zweck auf. Also Motoren die sich so reibungsfrei wie möglich drehen, aber nichts antreiben. Das reduzeirt den Wirkungsgrad der Solaranlagen ein wenig (weil eben doch etwas Reibung da ist), aber ist jedenfalls nicht schädlich wie ein Kohlekraftwerk. Auf jeden Fall reden wir aber bei den ernstesten Bemühungen, von 10-20 Jahren für den Wandel. Das ist genug Zeit damit sich auch das Stromnetz anpasst.
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Alex G. schrieb: > Fachkartoffel schrieb: >> So mal eben 92 Tonnen hochgiftiges Kerosin über der Südpfalz verklappt >> und kein Grüner schreit auf? Seltsam! Die sind wohl alle gerade mal >> wieder mit anderen Themen abgelenkt ... > Was soll der beknackte Seitenhieb? > Schimpf lieber auf die Medien dass die sowas nicht im Fernsehen zeigen! Da muss ich widersprechen. Der SWR machte mich auf das PDF aufmerksam https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/Rheinland-pfaelzische-Bundesratsinitiative-Buerger-sollen-kuenftig-schneller-vom-Kerosin-Ablass-erfahren,kerosin-bundesrat-100.html Unsere Regionalsender informieren schon noch. So was erfährt Lieschen Müller halt nur nicht vom Hofberichterstatter Seibert, der dem Zuschauer lieber die "Kausa Maaßen" eintrichtert .. > Allerdings kann man da wohl zumindest meistens von Notwendigkeit > sprechen. Alles auf einmal kann man nicht verbessern. Die Grünen haben > in der Tat sehr vieles um abgelenkt zu werden. Das ist ja grad das > traurige... Das Traurige an dem Haufen ist, sie versuchen den Eindruck zu erwecken man könne durch deutsches Handeln den Klimawandel stoppen. Dazu die einleitenden Sätze aus dem Vortrag: Zitat "Man kann über den Klimawandel reden. [..] Man kann reden über die Frage, was so ein kleines Land wie Deutschland beitragen kann [..] Wir tragen nicht nur wenig bei, sondern nichts und zwar deswegen, weil über die Mechanismen des europäischen Emissionshandels, das was wie hier nicht emittieren an fossilen Brennstoffen, anderswo emittiert wird, denn die Rechte gehen eins zu eins in andere Länder, die wir freisetzen und selbst Europa insgesamt kann ja gar nix bewirken, denn die fossilen Brennstoffe, die wir nicht auf den Weltmärkten kaufen, die kaufen dann halt andere und verbrennen sie." Zitat Ende > > Zum Thema Zappelstrom - ja das ist ein potentielles Problem. > Es ist aber ein technisches, lösbares Problem. > Mit der Durchsetzung von Smartmetern wird das bereits jetzt schon > angegangen. Ja, ja "das wird bereits jetzt schon angegangen". Alles klar, Herr Hofreiter.
Wir sind auf jeden Fall schon mal Vorbild bzw. arbeiten darauf hin! Das ist auch schon was, denn irgendjemand muss damit anfangen. Norwegen ist natürlich auch ein top Vorbild, allerdings werden sie wegen den eher selten anzutreffenden Bedingungen geringe Bevölkerungsdichte + viel Geothermie, weniger zum Vergleich hingezogen. So, nun aber gute Nacht.
Alex G. schrieb: > Ähm.. was genau ist der Sinn deines Beitrags? Ausser usn beiden 5 > Minuten lebenszeit zu klauen? q_q E-Auto-Technologie ist nicht zu teuer. Es wurde doch schon x-mal durch- und vor-gerechnet, wie viel einfacher ein E-Auto ist. Dh, es müsste bereits kleine, günstige E-Autos geben. Es braucht auch nicht noch einen neuen Treibstoff oder noch einen neuen Akku, für den wir ohne fossile Energieträger und ohne Kernfusion ohnehin nicht die Energie haben. Tatsächlich wird das leichte E-Auto von den Vorschriften verhindert und wer hat die wohl gemacht? Streng genommen: Wer E-Autos weiterhin verhindern will, der sollte ein E-Auto von einem europäischen Hersteller kaufen. >> Warum darf das Pedelec nur 25 fahren und nicht 30? >> Warum darf das S-Pedelec nur 45 fahren und nicht 50? > Also das hat ziemlich sicher Sicherheitsgründe. Irgendwo musste man den > Strich setzen. > >> Warum gibt es bei der Fahrzeugklasse L strikte Leistungsbegrenzungen für >> 4-rädrige Fahrzeuge, aber nicht für Zweirädrige? > Womöglich ist die Gesetzgebung da nicht auf dem Stand der Technik? > > Verstehe jedenfalls nichtw as das mit der Diskusion zutun hat... Das ist das Problem: Verfehlte, ideologisch geleitete Prioritäten, keine Verhältnismäßigkeit, kein eigenes Denken. Es kann keine leichten, kleinen KFZ geben (sei es als Verbrenner oder als E-Auto), wenn diese Klasse auf 15kW beschränkt wird, während Zweiräder und Dreiräder diese Beschränkung nicht haben. Japan hat für eine ähnliche Klasse 49kW. Geschwindigkeitsbegrenzungen liegen bei 30kmh und 50kmh, nicht bei 25 und 45. Es würde passen, wenn wir die Begrenzungen auf 25kmh und 45 kmh reduzierten. So aber darf das große KFZ jeweils 5kmh schneller fahren als das effizienteste Kleintransportmittel für diesen Geschwindigkeitsbereich. > Co2 ist die globale Auswirkung die auch spätere generationen > eben zu spüren bekommen könnten. CO2 ist nicht schädlich. Es war schon viel wärmer. (Mikro)-Plastik ist inzwischen überall und auch nicht mehr weg zu bekommen. Die Auswirkungen des Plastik auf Hormonhaushalt und wahrscheinlich auch Gene des gesamten Planeten sind drastisch.
Walter K. schrieb: > 1kg Lithium Ionen Akku kann 0,65kWh speichern > 1kg Benzin/Diesel hat gut 11kWh Energie > 1kg Wasserstoff hat 30kWh Energie > > wie kann man dann auf die Idee kommen, Autos mit Akkus zu bestücken? Und jetzt zeige dazu noch mal Gewicht und Volumen des Speichers/Tanks, um bspw. mit einem Fahrzeug mit 100kW Spitzenleistung auf eine Reichweite von 500km zu kommen.
ert schrieb: > Geschwindigkeitsbegrenzungen liegen bei 30kmh und 50kmh, nicht bei 25 > und 45. Es würde passen, wenn wir die Begrenzungen auf 25kmh und 45 kmh > reduzierten. So aber darf das große KFZ jeweils 5kmh schneller fahren > als das effizienteste Kleintransportmittel für diesen > Geschwindigkeitsbereich. Und die Sicherheit leidet enorm. Autos werden zu gefährlichen Überholvorgängen innerorts provoziert. Jeder der mal mit einem 45km/h Fahrzeug in der Stadt unterwegs war kann das bestätigen. Die Vermutung mit den "Sicherheitsgründen" die weiter oben ausgesprochen wurde ist also ein blanker Hohn. Der Wahre Grund für die 45km/h ist einer von diesen: * Inkompetenz höchsten Grades * versuchter Mord Und obwohl mittlerweile jeder das Problem kennt und es jeden Tag Tote oder Verletzte deswegen gibt wird es seit zig Jahren (seit damals Vmax für Kleinkrafträder grundlos von 50 auf 45 runtergesetzt wurde) einfach ignoriert und nichts daran geändert.
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ert schrieb: > (Mikro)-Plastik ist > inzwischen überall und auch nicht mehr weg zu bekommen. Die Auswirkungen > des Plastik auf Hormonhaushalt und wahrscheinlich auch Gene des gesamten > Planeten sind drastisch. Naja, nun wird nach der CO2-Hysterie, die anscheinend emotional nicht mehr genug zieht, weil sich der Zuhörer längst daran gewöhnt hat, eine neue Sau der Hysterie durchs Dorf getrieben "Causa Mikroplastik". Ein typisches "Verbotsforderer Hannes Jaenicke"-Thema, dem ein Ranga Yogeshwar sofort gerne beispringt, damit die Angstmache des Panikunterhalters Jaenicke auch einen pseudowissenschaftlichen und damit unterhaltsam fernsehtauglichen Touch bekommt. https://www.daserste.de/information/talk/maischberger/sendung/der-plastikfluch-billig-praktisch-gefaehrlich-102.html Da wird dann auch zielführend mit dem Elementaren herumgeängstelt, wie beispielsweise "längst vorhandenem Mikroplastik in unserem Mineralwasser". Wir saufen also täglich unser Wasser nicht nur AUS Kunststoffflaschen, sondern schlucken gleich den Kunststoff MIT herunter, der dann möglicherweise über die Darmwand in unser Blutsystem und damit in unsere Organe gelangt. Welche Auswirkungen das (möglicherweise) hat, darüber ist bisher überhaupt nix bekannt (noch nicht mal ob das überhaupt stattfindet). Aber mal eben als Effekthascherei die Plastetüte verbieten (fordert Jaenicke) hilft bestimmt, oder? Doch blöderweise sorgt auch der Reifenabrieb auf unseren Straßen offenbar für Plastikeintrag in die Abwässer und das schon seit Jahrzehnten. Also zurück zum Holz Rad mit Eisenbeschlag? Oder vielleicht das gesamte deutsche Straßennetz links und rechts des Straßenbelags mit filternden Auffangrinnen an Bordsteinkanten ausstatten? Da wäre ich mal auf eine Kostenprognose gespannt. Oder an der Reifenmischung was ändern, um ein paar Prozent weniger Abrieb zu erhalten, dafür aber dann einen neuen "Umweltreifen" in den Markt einführen (Industrie jault auf - neue Geschäfte winken, gleich nach Brüssel funken, EU-Vorschrift muss her) fürs gute grüne Gewissen? Wie viel würde das wohl statistisch an der Lebenserwartung des Bundesdeutschen verändern? Und ist die Lebenserwartung durch 50 Jahre (ab Zählung 1970) Reifenabrieb eigentlich gesunken? Und was ist eigentlich mit dem Ausgedienten (Fahrzeuge, Elektroschrott, Abfall etc.) unserer Industriegesellschaft, das per Export z.B. nach Afrika geschippert wird und dort emsig weiter emittiert? Kümmert das irgend jemand ERNSTHAFT? Während wir hier auf aller höchstem Niveau über etwas Mikroplaste im Peeling für Lisa-Marie entsetzt aufhyperventilieren, wird andernorts täglich um Nahrung gekämpft und jede Umweltsauerei in Kauf genommen, die Menschen halbwegs ihr Überleben sichert. Und nun gönn ich mir ne Nase Plastedämpfe aus dem 3D-Drucker. ;-)
Bernd K. schrieb: > Und obwohl mittlerweile jeder das Problem kennt und es jeden Tag Tote > oder Verletzte deswegen gibt wird es seit zig Jahren (seit damals Vmax > für Kleinkrafträder grundlos von 50 auf 45 runtergesetzt wurde) einfach > ignoriert und nichts daran geändert. Meine "kleine 50er" durfte nur 40km/h schnell sein. Hab ich nur deshalb überlebt, weil sie das auch 2mal konnte? Als mich die Polizei mal zum TÜV einlud, um die 40 nachzuweisen, war der Mann von TÜV sichtlich überrascht, das mir das wirklich gelungen war. ;-)
Fachkartoffel schrieb: > ert schrieb: >> (Mikro)-Plastik ist >> inzwischen überall und auch nicht mehr weg zu bekommen. Die Auswirkungen >> des Plastik auf Hormonhaushalt und wahrscheinlich auch Gene des gesamten >> Planeten sind drastisch. > > (möglicherweise) hat, darüber ist bisher überhaupt nix bekannt (noch > nicht mal ob das überhaupt stattfindet). Aber mal eben als > Effekthascherei die Plastetüte verbieten (fordert Jaenicke) hilft > bestimmt, oder? Es ist einiges bekannt. Zum Beispiel werden die Frösche gay. Das Plastik ist im Fisch. Der Strand besteht aus Plastik.... Nein, das war in den 70ern nicht so und Plastikkleidung in der heutigen Form gab es in den 70ern auch nicht. Männliche Fruchtbarkeit geht zurück: http://www.spiegel.de/gesundheit/schwangerschaft/fruchtbarkeit-maenner-produzieren-immer-weniger-spermien-a-1159643.html Zusammenhang unklar. Wird auch schwer nachzuweisen, wenn es niemanden mehr ohne Plastik gibt. Plastik gehört verbrannt. Dann ist es weg. Allerdings erzeugt das CO2... > Und was ist eigentlich mit dem Ausgedienten (Fahrzeuge, Elektroschrott, > Abfall etc.) unserer Industriegesellschaft, das per Export z.B. nach > Afrika geschippert wird und dort emsig weiter emittiert? Ich habe das nicht beschlossen.
Bernd K. schrieb: > (seit damals Vmax > für Kleinkrafträder grundlos von 50 auf 45 runtergesetzt wurde) Wo wurde das gemacht? Maximal im Osten. Im Westen waren Kleinkrafträder nur im Hubraum beschränkt. 50ccm. Die hatten bis zu über 7 PS und liefen bis über 100km/h. Mokicks waren auch bei 50ccm auf 40km/h beschränkt. Mofas auf 25. Der nachfrahre des Kleinkraftrads war dann die 80ger Klasse die 80ccm hatte und auf die Höchstgeschwindigkeit 80km/h beschränkt war. Obwohl ich "ert" in dem Sinn durchaus recht gebe daß 25 und 45km/h bescheuerte Grenzen sind. Daß die nicht angepasst wurden zeigt wie sehr sich Politik mit sich selbst beschäftigt und wie wenig es leider um sich Sache geht. Aber das wird definitiv nicht besser wenn man statt dessen die wählt die a la Trump alternative Wahrheiten in die Welt setzen und Extremismus und Hass predigen. Seht auch die USA an, die schrammt inzwischenan einer Autokratie entlang, oder die Türkei, dort es es passiert weil die Wähler dem mit der größten Schnauze auf den Leim gekrochen sind.
Fachkartoffel schrieb: > Naja, nun wird nach der CO2-Hysterie, die anscheinend emotional nicht > mehr genug zieht, weil sich der Zuhörer längst daran gewöhnt hat, eine > neue Sau der Hysterie durchs Dorf getrieben "Causa Mikroplastik". Das ist die dumme Meinung eines dummen Menschen. Eines technischen Forums unwürdig.
Der Andere schrieb: > Obwohl ich "ert" in dem Sinn durchaus recht gebe daß 25 und 45km/h > bescheuerte Grenzen sind. Daß die nicht angepasst wurden zeigt wie sehr > sich Politik mit sich selbst beschäftigt und wie wenig es leider um sich > Sache geht. Das ist nicht versehentlich. Nochmal detailiert: Jeder kann sich heute praktisch von Null weg ein elektrisches RC-Modell bauen, sogar Quadcopter. Jeder kann sich ein E-Bike bauen und darf damit auf der Straße fahren. Es gibt Zweiräder ohne Leistungsbegrenzung, usw. Aber dann: . Außer Solar soll niemand seinen Strom selbst zu Hause erzeugen. Warum? . Es gibt eine Fahrzeugklasse "Leichte 4rädrige Automobile". Aber diese Klasse ist auf 15kW leistungsbeschränkt. Warum? Die Zweiräder sind es doch auch nicht. Die Klasse heißt nicht "Leistungsbeschränkte 4-Rädler, sondern leichte 4-Rädler. 15kW ist viel zu wenig. Wie soll es da kleine leichte Autos geben? Ja es soll natürlich keine attraktiven, kleinen, leichten E-Autos geben, die jede Garagenfirma bauen könnte so wie bereits Quadcopter und eBike.
...Dienstfahrzeuge mit Ladestecker bekommen ab 2019 die 0,5 Prozent-Regelung. Das kommt aber jemandem entgegen. Wieder versehentlich ("Selbstbeschäftigung")? Warum nicht beschränkt auf reine E-Autos oder maximal Autos mit Extender.
Du mischst hier ine paar Wahrheiten mit vielen falschen Aussagen ert schrieb: > Jeder kann sich ein E-Bike bauen und darf damit > auf der Straße fahren. Das ist falsch. Wenn du mit dem selbstgebauten E Bike einen Unfall mit Personenschaden gibt wird richtig interessant. Und wenn das E Bike schneller als 25 fährt ist es illegal ert schrieb: > Es gibt Zweiräder ohne Leistungsbegrenzung Es gibt auch 4 räder ohne Leistungsbegrenzung aber die brauchen alle eine Zulassung und einen Versicherungsschutz. und das ist gut so! ert schrieb: > Jeder kann sich heute praktisch von Null weg ein elektrisches RC-Modell > bauen, sogar Quadcopter. Aber nicht mehr lange und das ist sehr verständlich wenn man sieht wie HIRNLOS manche Idioten damit umgehen. Die fliegen mit ihren Quadcoptern dann auch in der Nähe von Flugplätzen und wenn dann mal wirklich was passiert wills niemand gewesen sein. Und die Leicht-KFZ sind halt genauso beschränkt wie Mofas, Mopeds Roller usw. und zwar aus guten Grund weil sonst viele Idioten mit 100 unterwegs wären mit Fahrzeugen die von der Konstruktion und vor allem den Bremsen nur bis 50 geeignet sind. Wie du sagst es gibt viele die Fahrzeuge bauen können die eine bestimmte Geschwindigkeit fahren können, aber viel weniger die soe in Fahrzeug auch SICHER konstruieren können. Im Falle eines Unfalls bleibt dann der Querschnittsgelähmte dann allein. Aber dann rufst du auf einmal nach dem Staat der helfen soll!
Der Andere schrieb: > ert schrieb: >> Jeder kann sich ein E-Bike bauen und darf damit >> auf der Straße fahren. > > Das ist falsch. Wenn du mit dem selbstgebauten E Bike einen Unfall mit > Personenschaden gibt wird richtig interessant. Und wenn das E Bike > schneller als 25 fährt ist es illegal Ich darf mein Fahrrad selbst zu einem 25kmh-Pedelec umbauen und damit einfach so auf der Straße fahren. Keine TÜV-Abnahme. Richtig oder falsch? > ert schrieb: >> Es gibt Zweiräder ohne Leistungsbegrenzung > > Es gibt auch 4 räder ohne Leistungsbegrenzung aber die brauchen alle > eine Zulassung und einen Versicherungsschutz. und das ist gut so! Die Klasse "Leichte 4-Rädler" gibt es eben nicht ohne Leistungsbegrenzung. Warum denn nicht? Wollen wir nicht leichte, kleine Autos? Ständig heißt es, so kann es nicht weiter gehen, nur noch SUV, 2 Tonnen plus. Ein kleines leichtes Auto kann keine 12 Airbags haben und was sonst noch die normale M-Klasse erfordert. > Und die Leicht-KFZ sind halt genauso beschränkt wie Mofas, Mopeds Roller > usw. und zwar aus guten Grund weil sonst viele Idioten mit 100 unterwegs > wären mit Fahrzeugen die von der Konstruktion und vor allem den Bremsen > nur bis 50 geeignet sind. Wir können doch mit TÜV-Abnahme machen und auch mit Zulassung. Ist doch bei der leichten Klasse jetzt auch der Fall. Aber warum ist L7e auf 15kW beschränkt? > Wie du sagst es gibt viele die Fahrzeuge bauen können die eine bestimmte > Geschwindigkeit fahren können, aber viel weniger die soe in Fahrzeug > auch SICHER konstruieren können. Dann gibt es eben keine kleinen leichten Autos für Deutschland. Technisch unmöglich. Soll sich keiner über 2Tonnen-SUVs aufregen. mit 15kW und 500kg habe ich fast im 25kmh-Pedelec mehr Antritt.
Alex G. schrieb: > Dass du mit deinem "Verständnis" implizierst, ist doch klar wie > Kloßbrühe. kannst du auch ganze Sätze bringen?
Nuklearantrieb wäre cool. Keine Emissionen. Nur ein mal "tenken" - ein Würfel (1 x 1 x 1 cm) Uran oder Plutonium reicht, um 300 - 400 tkm damit zu fahren. Und wenn das Auto in der Garage vor sich strahlt, kann man damit sein Smartphone aufladen.
Peter King schrieb: > Nuklearantrieb wäre cool. Keine Emissionen. Nur ein mal "tenken" - ein > Würfel (1 x 1 x 1 cm) Uran oder Plutonium reicht, um 300 - 400 tkm damit > zu fahren. Und wenn das Auto in der Garage vor sich strahlt, kann man > damit sein Smartphone aufladen. Flugzeuge mit Nuklearantrieb hätte es beinahe gegeben :) https://en.wikipedia.org/wiki/Nuclear-powered_aircraft @J-A V. Sorry, das hätte so heissen sollen: > Was du mit deinem "Verständnis" implizierst, ist doch klar wie > Kloßbrühe.
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Alex G. schrieb: > Zum Thema Zappelstrom - ja das ist ein potentielles Problem. > Es ist aber ein technisches, lösbares Problem. > Mit der Durchsetzung von Smartmetern wird das bereits jetzt schon > angegangen. Versteh ich nicht. Wenn man ein analoges Meßinstrument durch ein elektronisches Meßinstrument ersetzt, warum soll damit das Problem angegangen werden?
Alex G. schrieb: > Wir sind auf jeden Fall schon mal Vorbild bzw. arbeiten darauf hin! Keine anderen gescheiten Argumente mehr? m.E. ist das immer das Argument derjenigen die nicht mehr wissen was sie sagen sollen (mein Chef sagt das dann auch immer...) > Das > ist auch schon was, denn irgendjemand muss damit anfangen. > Norwegen ist natürlich auch ein top Vorbild, allerdings werden sie wegen > den eher selten anzutreffenden Bedingungen geringe Bevölkerungsdichte + > viel Geothermie, weniger zum Vergleich hingezogen. Nicht zu vergessen das doppelte Durchschnittsgehalt in Norwegen begünstigt natürlich ebenfalls solche Entwicklungen!
xxx schrieb: > Alex G. schrieb: >> Zum Thema Zappelstrom - ja das ist ein potentielles Problem. >> Es ist aber ein technisches, lösbares Problem. >> Mit der Durchsetzung von Smartmetern wird das bereits jetzt schon >> angegangen. > > Versteh ich nicht. Wenn man ein analoges Meßinstrument durch ein > elektronisches Meßinstrument ersetzt, warum soll damit das Problem > angegangen werden Der Sinn der Smartmeter ist nicht das Messverfahren. Diese Geräte senden den Vebrauch an den Stromversorger. Dadurch kann der viel exakter bestimmen wieviel verbraucht wird. Im Moment muss er sich auf die Anlagen in den Umspannwerken verlassen die jeweils tausende Haushalte und gar Industrieanlagen zugleich umfassen. Des weiteren sind die Geräte auch für Einspeisung vorgesehen. Also für Haus-Solaranlagen. Bei zu viel Strom im Netz (laienhaft ausgedrückt) können dann automatisch ein paar Anlagen abgeschaltet werden bis trägere Energieproduzenten runterregeln können. Der Verlust in den Haushalten mit Solaranlage liegt nur bei Sekunden. Oder auch die Zellen mit 98% betreiben, damit man auch auf "zu wenig Strom" blitzschnell reagieren kann.
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Alex G. schrieb: > Diese Geräte senden den Vebrauch an den Stromversorger. Dadurch kann der > viel exakter bestimmen wieviel verbraucht wird. Im Moment muss er sich > auf die Anlagen in den Umspannwerken verlassen die jeweils tausende > Haushalte und gar Industrieanlagen zugleich umfassen. Und die Leitungsverluste? Also deine Erklärung ist nicht ausreichend.
ACDC schrieb: > Alex G. schrieb: >> Diese Geräte senden den Vebrauch an den Stromversorger. Dadurch kann der >> viel exakter bestimmen wieviel verbraucht wird. Im Moment muss er sich >> auf die Anlagen in den Umspannwerken verlassen die jeweils tausende >> Haushalte und gar Industrieanlagen zugleich umfassen. > > Und die Leitungsverluste? > > Also deine Erklärung ist nicht ausreichend. Die sind aber nicht veränderlich (oder maximal sehr träge temperaturabhängig) und addieren somit nicht zu den Schwankungen, oder? Das relevante sind die Änderungen, nicht die absoluten Werte.
Noch immer unklar, warum der Energieversorger die einzelnen Verbraucher selbst zusammen rechnen soll, wenn er das einfacher am Trafo machen könnte?
Mal wieder zurück zum Thema "Batterien für E-Fahrzeuge" ... Der E-Antrieb steht und fällt mit einem kostengünstigen und schnell zu ladenden Speicher für Elektroenergie - und der ist bei weitem noch nicht verfügbar. Alle chemischen Speicher haben ihre Grenzen und auch die derzeit effektivsten auf Li-Basis haben ihren Preis. Für PKWs im Stadtverkehr wird es sicherlich gehen, aber was wird mit den Tausenden von LKWs jeglicher Größenordnung? Eigenartigerweise werden die kaum oder gar nicht in Betracht gezogen, obwohl doch sie einen Großteil der CO2-Emissionen verursachen. Das Problem ist nämlich die Energiedichte, welche mit den derzeit verfügbaren Batterien erzielt werden kann. Die kommt bei weitem nicht an die von Benzin oder Diesel heran. Also werden vom Volumen und auch Masse weit größere benötigt, die dann auch wieder mit umhergefahren werden müssen. Die Sachlage sollte man m.E. etwas anders betrachten. Fossile Kohlenwasserstoffe zu verbrennen ist natürlich klimaschädlich und das haben wir diesen Sommer reichlich zu spüren bekommen. Aber wie wäre es, wenn aus dem ausgestoßenen CO2 wieder Energieträger erzeugt werden könnten? So etwas nennt man dann CO2-Kreislaufwirtschaft! Das geht auf natürlichem Wege z.B. über eine intensivierte Forstwirtschaft, oder auch mittels spezieller chemischer Verfahren, die schon im 2.WK erfunden worden sind. Vor Jahren hatte ich bereits in meinem Vortrag "Regenerative Energieerzeugung – eine Übersicht" (siehe http://www.ps-blnkd.de/Seite3.htm#RegEnergien und in http://www.biomasse-nutzung.de/energie-algen/ bzw. dessen Fortführung http://www.biomasse-nutzung.de/algenkultivierung-algenforschung-wildau/) u.a. auch dazu berichtet und dort auch weitere Alternativen aufgezeigt. Das betrifft insbesondere die so genannte Quantenbatterie, sowie auch das Problem der CO2-Kreislaufwirtschaft in Verbindung mit Bioenergie inform von Algen. Vielleicht fühlt sich ja doch noch jemand angesprochen die CO2-Kreislaufwirtschaft in Gang zu bringen ... Grüsse aus Berlin PSblnkd
ACDC schrieb: > Noch immer unklar, warum der Energieversorger die einzelnen > Verbraucher > selbst zusammen rechnen soll, wenn er das einfacher am Trafo machen > könnte? Es ist hip und modern und Stromversorgung-4.0 und smart und Internet of Things und all das. Das muß man haben weil modern und digital und überhaupt, ansonsten ist man veraltet. Und wer will schon veraltet sein. Eine rationale Begründung ist nicht erforderlich.
Bernd K. schrieb: > ACDC schrieb: >> Noch immer unklar, warum der Energieversorger die einzelnen >> Verbraucher >> selbst zusammen rechnen soll, wenn er das einfacher am Trafo machen >> könnte? > > Es ist hip und modern und Stromversorgung-4.0 und smart und Internet of > Things und all das. Das muß man haben weil modern und digital und > überhaupt, ansonsten ist man veraltet. Und wer will schon veraltet sein. > Eine rationale Begründung ist nicht erforderlich. Ja, mach mal Big-Data wenn du pro Umspannwerk genau eine Date hast.
Cyblord -. schrieb: > Ja, mach mal Big-Data wenn du pro Umspannwerk genau eine Date hast. Oh ja, ich vergaß: Big-Data hab ich vergessen zu erwähnen. Braucht man heute unbedingt wenn man als Stromversorger auf der Höhe der Zeit sein will, ohne gehts definitiv nicht. Wozu das gut ist weiß man zwar zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht aber ohne gehts jedenfalls heute keinesfalls mehr, soviel ist schonmal sicher.
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ACDC schrieb: > Noch immer unklar, warum der Energieversorger die einzelnen Verbraucher > selbst zusammen rechnen soll, wenn er das einfacher am Trafo machen > könnte? Damit man den Strom-Tarif minutengenau nach oben schrauben kann. Dafür bin ich auch. Das ist wenigstens gerecht. Im Winter morgens um sieben den Strompreis ordentlich rauf und im Hochsommer um 14:00Uhr schön billig. PSblnkd schrieb: > Der E-Antrieb steht und fällt mit einem kostengünstigen und schnell zu > ladenden Speicher für Elektroenergie - und der ist bei weitem noch nicht > verfügbar. Alle chemischen Speicher haben ihre Grenzen und auch die > derzeit effektivsten auf Li-Basis haben ihren Preis. Es gibt keinen Mangel an Energiespeicher. Es gibt einen Mangel an Energie. Insbesondere gibt es einen Mangel an Energie, wenn wir die Fossilen weg lassen. Gäbe es genügend Energie so würden wir einfach synthetische Kraftstoffe fahren UND nirgendwo mehr würde irgendwo (zB Heizung!) fossile Energieträger verbraucht. Und? Laufen schon alle Heizungen mit synthetischem Brennstoff? Warum zerbrichst Du Dir dann den Kopf ausgerechnet über das Auto? Lass es doch fossil und in der Stadt elektrisch.
PSblnkd schrieb: > Das Problem ist nämlich die Energiedichte... > oder auch mittels spezieller chemischer Verfahren, die > schon im 2.WK erfunden worden sind. > > http://www.biomasse-nutzung.de/algenkultivierung-algenforschung-wildau/) Jo. Die hatten damals schon erkannt, dass dafür in Deutschland der Raum nicht reicht...
ert schrieb: > Warum zerbrichst Du Dir dann den Kopf ausgerechnet über das Auto? Weil das gerade hip ist. 1 Euro Steuer auf den Liter Kerosin - und wir wären ruckzuck einen riesen Schritt weiter. Aber da halten selbst die Grünen seit Jahrzehnten die Füße still, dieses Eisen ist einfach zu heiß, da könnte man sich richtig die Nase anbrennen.
ert schrieb: > PSblnkd schrieb: >> Das Problem ist nämlich die Energiedichte... > >> oder auch mittels spezieller chemischer Verfahren, die >> schon im 2.WK erfunden worden sind. >> >> http://www.biomasse-nutzung.de/algenkultivierung-algenforschung-wildau/) > > Jo. Die hatten damals schon erkannt, dass dafür in Deutschland der Raum > nicht reicht... Da ist das Verständnis für eine CO2-Kreislaufwirtschaft (noch) nicht vorhanden. Es soll eben gerade der Vorteil des neuen Bioreaktors für Algen sein, dass dafür nicht so viel Fläche verbraucht wird, wie bei der konventionellen Biomasse-Herstellung mit z.B Mais. Außerdem: (Zitat) "Es gibt keinen Mangel an Energiespeicher. Es gibt einen Mangel an Energie. Insbesondere gibt es einen Mangel an Energie, wenn wir die Fossilen weg lassen. Gäbe es genügend Energie so würden wir einfach synthetische Kraftstoffe fahren UND nirgendwo mehr würde irgendwo (zB Heizung!) fossile Energieträger verbraucht." Diese Aussagen treffen m.E. nicht zu. In Deutschland könnte bereits jetzt zeitweise erneuerbare Energie im Überfluß erzeugt werden. Aber wenn es nicht genügend Abnehmer gibt, ist der Netzbetreiber genötigt verschiedene Anlagen vom Netz zu nehmen. Deshalb stehen u.a. manche Windräder still, obwohl ein "steife Briese" weht. Es fehlt eben an effektiven Energiespeichern größeren Ausmaße. Die Variante dazu die Batterien der eMobile nutzen zu wollen ist unrealistisch, weil gerade in der Nacht zum Laden keine PV zu Verfügung steht. Im EEG ist zwar festgelegt, dass die "Erneuerbaren" vorrangig eingespeist werden sollen, aber das ist die Theorie. Vertragliche Vereinbarungen mit den konventionellen Stromerzeugen verhindern das immer noch. Mit synthetischen Kraftstoffen wird schon lange gefahren - jedenfalls in geringen Mengen (E10). Die Mineralölwirtschaft hat es bisher erfolgreich geschafft den massenweisen Einsatz zu verhindern ... Es ist allerdings auch ein wirtschaftliches Problem. Solange fossile Energieträger "so billig sind", rechnet sich das mit Biosprit leider noch nicht. Grüsse aus Berlin PSblnkd
PSblnkd schrieb: > [...] Alle Energie, die in Deutschland von WKA und Solar im ganzen Jahr erzeugt wird, deckt im Moment <5% des deutschen Energiebedarfs. Dh, über die Speicherung von Sommer auf Winter brauchen wir gar nicht nachdenken. Auf 1000 Windräder mehr oder weniger kommt es nicht an und für die Algen ist auch kein Platz. Es ist ja nicht so, dass wir hier tausend Quadratkilometer Flächen dafür hätten. Das ist hier nicht die Mongolei und auch nicht die USA. Unter anderem letztere haben die Flächen dafür. Wir nicht. Deshalb ist auch der Aufbau derartiger Infrastruktur quatsch. Ist wohl noch nicht teuer genug...
PSblnkd schrieb: > Diese Aussagen treffen m.E. nicht zu. In Deutschland könnte bereits > jetzt zeitweise erneuerbare Energie im Überfluß erzeugt werden. Wenn etwas im Überfluss erzeugt wird, dann wird es billiger und nicht teurer. Ansonsten stimmt etwas mit der Begrifflichkeit nicht oder/und man sollte die eigene Wahrnehmung nachjustieren.
ert schrieb: > PSblnkd schrieb: >> [...] > > Alle Energie, die in Deutschland von WKA und Solar im ganzen Jahr > erzeugt wird, deckt im Moment <5% des deutschen Energiebedarfs. Dh, über > die Speicherung von Sommer auf Winter brauchen wir gar nicht nachdenken. > Auf 1000 Windräder mehr oder weniger kommt es nicht an und für die Algen > ist auch kein Platz. Es ist ja nicht so, dass wir hier tausend > Quadratkilometer Flächen dafür hätten. Das ist hier nicht die Mongolei > und auch nicht die USA. Unter anderem letztere haben die Flächen dafür. > Wir nicht. Deshalb ist auch der Aufbau derartiger Infrastruktur quatsch. > Ist wohl noch nicht teuer genug... So weit mir bekannt, liegt in D die Rate bei erneuerbaren Energien derzeit bei über 20%. Um den am Tage von großen PV-Anlagen (z.B. >1MW) produzierten Strom auch nachts nutzen zu können, bedarf es sehr großer Speicheranlagen, wie z.B. Pumpspeicherwerke. Aber die sind in D kaum noch realisierbar. Alternativen hatte ich in meinem Vortrag aufgezeigt. Von Langzeitspeichern war/ist gar nicht die Rede. Es geht auch nicht um Freiflächenanlagen (Teiche) für die Algenzucht, sondern um spezielle Bioreaktoren, in denen mit wesentlich geringerem Flächenbedarf bei optimalen Wachstumsbedingungen ein Maximum an Biomasse erzeugt werden kann - alles nachzulesen unter den angegebenen Links. Und dann: (Zitat) "Wenn etwas im Überfluss erzeugt wird, dann wird es billiger und nicht teurer." Das trifft möglicherweise auf viele Produkte der freien Wirtschaft zu, aber nicht auf den regulierten Strommarkt. Grüsse aus Berlin PSblnkd
PSblnkd schrieb: > ert schrieb: >> PSblnkd schrieb: >>> [...] >> > So weit mir bekannt, liegt in D die Rate bei erneuerbaren Energien > derzeit bei über 20%. Holz und Biogas/Öl/Benzin benötigen die teure Infrastruktur nicht. Die teure Infrastruktur wird nur für die 4-5% Solar+PV aufgebaut. Erneuerbare insgesamt sind es zwischen 15-20%. > Es geht auch nicht um Freiflächenanlagen (Teiche) für die Algenzucht, Algen benötigen Licht und auch noch Wärme (Im Gegensatz zum Wald). Ich verstehe schon den Ansatz nicht. Du kannst doch nicht beim Verbrennen von Algen mehr Energie herausbekommen, als Du zuvor für das Wachstum in Form von sichtbarem Licht und Wärme sowie für das Trocknen hineingesteckt hast. Wo sollte denn die Alge die Energie hernehmen? Bioreaktor ohne große Fläche? Künstliche Beleuchtung? Was soll man mit dem Teil? Wir haben nicht genug Energie, wie ich schon schrieb. Deshalb benötigen wir auch keine verlustbehaftete Herstellung von Synthese-Treibstoff, bei der am Ende weniger Energie herauskommt, als am Anfang rein gesteckt wird. > Und dann: > (Zitat) "Wenn etwas im Überfluss erzeugt wird, dann wird es billiger und > nicht teurer." > > Das trifft möglicherweise auf viele Produkte der freien Wirtschaft zu, > aber nicht auf den regulierten Strommarkt. Eben. Es ist gar kein Überfluss. Es will eben zu dem Preis keiner. Und warum sollte man das auch wollen, wenn die Energieträger Holz, Öl, Gas viel günstiger sind. Dabei treibt die Kosten nicht einmal der Kostenfaktor Solar-Anlage, sondern die Regulierung selbst.
...wenn diese Energie jetzt schon keiner zu dem Preis will (und lieber andere Energie kauft), warum sollte dann jemand die bereits jetzt zu teure Energie wollen, nachdem sie aufgrund von Zwischenspeichern oder über den zusätzlichen Schritt Alge noch teurer geworden ist?
ert schrieb: > ...wenn diese Energie jetzt schon keiner zu dem Preis will (und lieber > andere Energie kauft), warum sollte dann jemand die bereits jetzt zu > teure Energie wollen, nachdem sie aufgrund von Zwischenspeichern oder > über den zusätzlichen Schritt Alge noch teurer geworden ist? Das hängt alles natürlich auch am Preis für andere Energieträger. Im Moment steigt der Ölpreis wieder kräftig, so dass andere Energieträger interessant werden. Man darf auch nicht vergessen, dass viele Kosten, die noch auf uns zukommen werden, in den fossilen Energieträgern nicht eingepreist sind - ähnlich wie bei der Kernenergie. Bei der Berechnung des nötigen Energiebedarfs für DE muss man auch im Hinterkopf haben, dass für den Transport/Verkehr) auf der Straße mit fossiler Energie erhebliche Abstriche bzgl. Effizienz gemacht werden müssen. Bei elektrischen Antrieben würde man also dort also deutlich weniger Energie benötigen als zur Zeit. Ähnliches würde für elektrische Heizungen gelten. Aber natürlich müsste man dazu die gesamte Energieversorgung auf Elektrizität umstellen. Die Algenzuchten sind in der Tat ein interessanter Ansatz, wenn es um Speicherbarkeit geht. Um die Effizienz zu erhöhen, gibt es mittlerweile Versuche eines geschlossenen Systems mit CO2-Begasung, das direkt aus den Generatoren kommt - also ein geschlossener Kreislauf. Ein weiterer grundlastfähiger Energielieferant, der Solar- und Windenergie ergänzen könnte, wäre Geothermie. Und letztendlich führt natürlich kein Weg an Energieeinsparung vorbei.
Chris D. schrieb: > Im Moment steigt der Ölpreis wieder kräftig Prozentual, nicht absolut. > Bei der Berechnung des nötigen Energiebedarfs für DE muss man auch im > Hinterkopf haben, dass für den Transport/Verkehr) auf der Straße mit > fossiler Energie erhebliche Abstriche bzgl. Effizienz gemacht werden > müssen. Bei elektrischen Antrieben würde man also dort also deutlich > weniger Energie benötigen als zur Zeit. Tatsächlich gehen mit dem el. Antrieb Einschränkungen einher, die zu den besagten Einsparungen führen und beim Verbrenner ebenso zu Einsparungen führen würden: . Leichtbau um Batteriegewicht zu kompensieren (leichterer Verbrenner hätte weniger Verbrauch) . Dünne Reifen . Kompromisse an die Optik zwecks cw-Optimierung . Reduzierte Dauerleistung -> Maximale Geschwindigkeit 130...150kmh . Reduzierte Wärmeleistung im Winter . Reduzierte Kühlleistung im Sommer Würde man das alles auf Verbrenner anwenden, so wären diese erheblich sparsamer, wie verschiedene Modelle bereits zeigten. Nur Sparsame Verbrenner bekommen keine 4000EUR Förderung, KFZ-Steuerbefreiung, Treibstoffsteuerbefreiung. > Ähnliches würde für elektrische > Heizungen gelten. Aber natürlich müsste man dazu die gesamte > Energieversorgung auf Elektrizität umstellen. Warum? > Und letztendlich führt natürlich kein Weg an Energieeinsparung vorbei. Bisher sehe ich keinerlei die Ansätze, die Anzahl Menschen in D zu reduzieren sowie gezieltes Management der Folgen.
Chris D. schrieb: > Bei der Berechnung des nötigen Energiebedarfs für DE muss man auch im > Hinterkopf haben, dass für den Transport/Verkehr) auf der Straße mit > fossiler Energie erhebliche Abstriche bzgl. Effizienz gemacht werden > müssen. Bei elektrischen Antrieben würde man also dort also deutlich > weniger Energie benötigen als zur Zeit. Aber nur wenn diese Energie nicht in Kraftwerken aus fossilen Brennstoffen erzeugt wird. Die Verluste im Kraftwerk, der Verteilung (Stromnetz) und im Fahrzeug selbst (Akkus, Elektronik) fürften auch dafür sorgen, daß der Gesamtwirkungsgrad nicht oder unwesentlich > 35% ist. Chris D. schrieb: > Ähnliches würde für elektrische > Heizungen gelten. Aber natürlich müsste man dazu die gesamte > Energieversorgung auf Elektrizität umstellen. Auch das nur wenn der Strom aus regenerativen Energien kommt. Ansonsten ist der Gas oder Öl Brennwertkessel jeder Stromheizung mit zentraler Stromerzeugung um > Faktor 2 überlegen. Und am sparsamsten ist das Holz zu verbrennen, das ansonsten im Wald verrotten würde. ert schrieb: > Prozentual, nicht absolut. Das ist mathematisch unmöglich. Du meinst sicher daß der Maximalwert von vor ein paar jahren noch nicht wieder erreicht wurde. ert schrieb: > Bisher sehe ich keinerlei die Ansätze, die Anzahl Menschen in D zu > reduzieren sowie gezieltes Management der Folgen. Was soll jetzt der doofe Spruch? Es gibt noch viel Energieeinsparungspotential jenseits von "weniger Menschen" und deinem Superleichten Verbrenner, den sie doch anscheinend nicht bauen lassen. Du kannst aber immer noch eine Einzelabnahme beim TÜV machen.
ert schrieb: > Tatsächlich gehen mit dem el. Antrieb Einschränkungen einher, die zu den > besagten Einsparungen führen und beim Verbrenner ebenso zu Einsparungen > führen würden: > > . Leichtbau um Batteriegewicht zu kompensieren (leichterer Verbrenner > hätte weniger Verbrauch) > . Dünne Reifen > . Kompromisse an die Optik zwecks cw-Optimierung > . Reduzierte Dauerleistung -> Maximale Geschwindigkeit 130...150kmh > . Reduzierte Wärmeleistung im Winter > . Reduzierte Kühlleistung im Sommer > > Würde man das alles auf Verbrenner anwenden, so wären diese erheblich > sparsamer, wie verschiedene Modelle bereits zeigten. Nur Sparsame > Verbrenner bekommen keine 4000EUR Förderung, KFZ-Steuerbefreiung, > Treibstoffsteuerbefreiung. Trotzdem kommen Verbrenner eben nicht ansatzweise an die Effizienz eines elektrischen Antriebs heran. Selbst bei hochoptimierten Schiffsdieseln kommt man gerade so über 50%. Verbrenner laufen sehr oft im Teillastbereich, wo sie schlicht ineffizient sind. Elektrische Antriebe hingegen kommen problemlos auf Wirkungsgrade von über 90%. >> Ähnliches würde für elektrische >> Heizungen gelten. Aber natürlich müsste man dazu die gesamte >> Energieversorgung auf Elektrizität umstellen. > > Warum? Weil elektrische Heizungen einen Wirkungsgrad von 100% haben, Öl- und Gasheizungen aber nicht. Die durch die Schornsteine verlorene Energie könnte man so einsparen. >> Und letztendlich führt natürlich kein Weg an Energieeinsparung vorbei. > > Bisher sehe ich keinerlei die Ansätze, die Anzahl Menschen in D zu > reduzieren sowie gezieltes Management der Folgen. Dazu muss man auch nicht die Anzahl der Menschen reduzieren, dazu muss man nur deutlich intelligenter mit Energie umgehen als wir es im Moment tun. Aber vielleicht sollten wir einfach mal mit den zur Verfügung stehenden Zahlen rechnen, ob eine von fossilen und Kernenergiequellen freie komplette Energieversorgung in DE möglich wäre, wenn man denn die Energie speichern könnte. Beim Umweltbundesamt finde ich für 2016 ca. 2500 TWh als Endenergieverbrauch. (https://www.umweltbundesamt.de/daten/energie/energieverbrauch-nach-energietraegern-sektoren) Wir müssten also versuchen, diese 2500 TWh zu substituieren. Vielleicht erstmal mit reiner Solarzellenfläche. Wo gibt es belastbare Zahlen zum durchschnittlichen Ertrag von 1m² Photovoltaik in unseren Breiten?
Chris D. schrieb: > Elektrische Antriebe hingegen kommen problemlos auf > Wirkungsgrade von über 90%. Nicht wenn man das Laden und Entladen der Akkus mit einberechnet. Und schon gar nicht wenn man die Netzverluste mit rechnet. Dann bist du eher bei 70-80%. Chris D. schrieb: > Weil elektrische Heizungen einen Wirkungsgrad von 100% haben, Öl- und > Gasheizungen aber nicht. Brennwertgeräte haben sogar >100% weil die Kondensationsenergie des Abgases dazukommt. Auch hier sind elektrische Heizungen schlechter, weil das Stromnetz deutliche Verluste hat. Alles kein Problem sobald der regenerative Anteil an der Stromerzeugung bei 100% ist, solange aber Braunkohlemeiler qualmen oder in Frankreich kräftig hochradiaktiver Müll erzeugt wird ein sehr großes Problem.
Chris D. schrieb: > Wir müssten also versuchen, diese 2500 TWh zu substituieren. > > Vielleicht erstmal mit reiner Solarzellenfläche. Wo gibt es belastbare > Zahlen zum durchschnittlichen Ertrag von 1m² Photovoltaik in unseren > Breiten? Zumindest ein Teil der Lösung wäre Solarenergie dort gewinnen wo es nicht stört und die Sonne mehr scheint. Also in den Wüsten der Welt. Und das wäre gar nicht schlecht, dann könnten die Scheichs synthetisch erzeugte Brennstoffe verkaufen statt Erdöl. Denn für einen effiziente Lagerung und weiten Transport hoher Energiemengen kommt man (zumindest in absehbarer Zeit) um chemische Speicher in Form von Kohlenwasserstoffen oder Wasserstoff nicht herum.
Der Andere schrieb: > Chris D. schrieb: >> Elektrische Antriebe hingegen kommen problemlos auf >> Wirkungsgrade von über 90%. > > Nicht wenn man das Laden und Entladen der Akkus mit einberechnet. Und > schon gar nicht wenn man die Netzverluste mit rechnet. > Dann bist du eher bei 70-80%. Aber auch dann wäre das noch mindestens doppelt so effizient wie übliche Verbrenner. > Chris D. schrieb: >> Weil elektrische Heizungen einen Wirkungsgrad von 100% haben, Öl- und >> Gasheizungen aber nicht. > > Brennwertgeräte haben sogar >100% weil die Kondensationsenergie des > Abgases dazukommt. Mehr als 100%? Wo gibt es dazu Infos? Dazu käme natürlich noch die Energie, die für die Herstellung der Heizung und deren elektrischen Betrieb selbst notwendig ist. > Auch hier sind elektrische Heizungen schlechter, weil das Stromnetz > deutliche Verluste hat. Meines Wissens liegen die Verluste bei etwa 10%. Ist jetzt nicht so dramatisch - aber ja, das müsste man mit einrechnen. Auf der Anderen Seite sind die Verluste für die Verarbeitung/Transport des Rohöls etc. zu berücksichtigen. > Alles kein Problem sobald der regenerative Anteil an der Stromerzeugung > bei 100% ist, solange aber Braunkohlemeiler qualmen oder in Frankreich > kräftig hochradiaktiver Müll erzeugt wird ein sehr großes Problem. Ja, auf jeden Fall. Daher wollte ich das einfach mal durchrechnen für die diversen regenerativen Arten.
Der Andere schrieb: > ert schrieb: >> Prozentual, nicht absolut. > > Das ist mathematisch unmöglich. Du meinst sicher daß der Maximalwert von > vor ein paar jahren noch nicht wieder erreicht wurde. Chris schrieb: "Der Ölpreis steigt gerade stark" Ich meine: Diese Steigerung ist prozentual stark aber nicht absolut in EUR. > ert schrieb: >> Bisher sehe ich keinerlei die Ansätze, die Anzahl Menschen in D zu >> reduzieren sowie gezieltes Management der Folgen. > > Was soll jetzt der doofe Spruch? Es gibt noch viel > Energieeinsparungspotential jenseits von "weniger Menschen" und deinem > Superleichten Verbrenner, den sie doch anscheinend nicht bauen lassen. Und warum bist Du getriggert? Effizienzsteigerung ist das eine, aber wir sparen schon lang an der Lebensqualität. Wenn die Zahl der Menschen nach oben hin beliebig offen ist, dann ist der Verbrauch pro Mensch niemals klein genug. "Reduzierung" klingt schlimm, so planlos war es nicht gemeint und ich beziehe mich damit jetzt auch nur auf D. Irgend ein Konzept hat, bei dem nicht einfach nur die Lebensqualität immer weiter reduziert wird. > Zumindest ein Teil der Lösung wäre Solarenergie dort gewinnen wo es > nicht stört und die Sonne mehr scheint. Also in den Wüsten der Welt. > Und das wäre gar nicht schlecht, dann könnten die Scheichs synthetisch > erzeugte Brennstoffe verkaufen statt Erdöl. > Denn für einen effiziente Lagerung und weiten Transport hoher > Energiemengen kommt man (zumindest in absehbarer Zeit) um chemische > Speicher in Form von Kohlenwasserstoffen oder Wasserstoff nicht herum. Ja. Und warum sollte der deutsche Staat für Solar auch nur irgend etwas tun außer Forschung? Das Stromnetz gehört abgebaut und nicht aufgebaut. Chris D. schrieb: > Aber vielleicht sollten wir einfach mal mit den zur Verfügung stehenden > Zahlen rechnen, ob eine von fossilen und Kernenergiequellen freie > komplette Energieversorgung in DE möglich wäre, wenn man denn die > Energie speichern könnte. > (https://www.umweltbundesamt.de/daten/energie/energieverbrauch-nach-energietraegern-sektoren) > > Wir müssten also versuchen, diese 2500 TWh zu substituieren. > > Vielleicht erstmal mit reiner Solarzellenfläche. Wo gibt es belastbare > Zahlen zum durchschnittlichen Ertrag von 1m² Photovoltaik in unseren > Breiten? Solar+Wind hat 5%. Viel mehr gibt es IMHO nicht dazu zu sagen: https://de.wikipedia.org/wiki/Energieverbrauch#Energieverbrauch_in_Deutschland Natürlich rechnet sich Solar für Hausbesitzer und langfristig hoffentlich auch ohne Einspeisung. Aber für die Summe der Mieter liefert Solar keine nennenswerte Energie. Die WKA-Erträge können die WKA-Energie-erzeugenden Bundesländer zu jedem Zeitpunkt komplett selbst verbrauchen. Falls irgendwann wirklich mal ein paar kWh übrig sind: Standortvorteil mittels reduzierter Endverbraucherpreis. Keine Förderung und auch sonst nichts braucht es dafür.
Chris D. schrieb: > Mehr als 100%? Wo gibt es dazu Infos? Es gibt einen Heizwert und einen Brennwert. Brennwert>Heizwert. Ein Brennwertgerät kann mehr als 100% des Heizwertes erzeugen. https://de.wikipedia.org/wiki/Brennwert Der Brennwert eines Brennstoffes gibt die chemisch gebundene Energie (Reaktionsenthalpie) an, die bei der Verbrennung und anschließender Abkühlung der Verbrennungsgase auf 25 °C sowie deren Kondensation freigesetzt wird.
Der Andere schrieb: > Chris D. schrieb: >> Wir müssten also versuchen, diese 2500 TWh zu substituieren. >> >> Vielleicht erstmal mit reiner Solarzellenfläche. Wo gibt es belastbare >> Zahlen zum durchschnittlichen Ertrag von 1m² Photovoltaik in unseren >> Breiten? > > Zumindest ein Teil der Lösung wäre Solarenergie dort gewinnen wo es > nicht stört und die Sonne mehr scheint. Also in den Wüsten der Welt. > Und das wäre gar nicht schlecht, dann könnten die Scheichs synthetisch > erzeugte Brennstoffe verkaufen statt Erdöl. Und nicht nur die Scheichs - das wäre eine Möglichkeit für Afrika, wirtschaftlich aufzuschließen. > Denn für einen effiziente Lagerung und weiten Transport hoher > Energiemengen kommt man (zumindest in absehbarer Zeit) um chemische > Speicher in Form von Kohlenwasserstoffen oder Wasserstoff nicht herum. Es gibt durchaus noch andere Möglichkeiten zumindest der Speicherung, die auch hierzulande nicht unmöglich erscheint: Lageenergiespeicher Beim Transport wäre aber in der Tat chemische Energie notwendig. Ein großer Fehler der begonnen Energiewende ist auf jeden Fall, nicht direkt in die Forschung an entsprechenden Speichern (Lageenergiespeicher, Batterietypen, Umwandlung in chemische Energiespeicher etc.) investiert zu haben. Dass es nicht immer Wind gibt und es nachts dunkel ist wusste man sicherlich auch schon im Jahr 2000.
Chris D. schrieb: > Es gibt durchaus noch andere Möglichkeiten zumindest der Speicherung, > die auch hierzulande nicht unmöglich erscheint: Lageenergiespeicher Mir ging es eher um die Speicherung "transportabler" Energie. Klar gibt es noch Ansätze, aber Lageenergie ist begrenzt nutzbar und hat keinen prickelnden Wirkungsgrad (Pumpspeicherkraftwerke). Die Ansätze wie Druckluftspeicher in unterirdischen Kavernen oder auch Pumpspeicher von ebenen Seen in unterirdische Kavernen sind auch nicht in so großem Stil mach oder bezahlbar. ert schrieb: > Und warum bist Du getriggert? Effizienzsteigerung ist das eine, aber wir > sparen schon lang an der Lebensqualität. Verstehe ich nicht ert schrieb: > Wenn die Zahl der Menschen nach > oben hin beliebig offen ist Was willst du machen? Weltweite Geburtenkontrolle? In Deutschland sinkt übrigens die Bevölkerungsanzahl.
Chris D. schrieb: > Ein großer Fehler der begonnen Energiewende ist auf jeden Fall, nicht > direkt in die Forschung an entsprechenden Speichern > (Lageenergiespeicher, Batterietypen, Umwandlung in chemische > Energiespeicher etc.) investiert zu haben. Du kannst anfangen, von den 5%solar+wind (Jahresgesamt inkl. Stromexporte) etwas zu speichern, weil diese Energie so teuer ist, dass sie möglichst niemand für irgendetwas benutzt. Dabei entstehen zusätzliche Verluste bedingt durch Speicherung/Umwandlung Oder Du sagst: Lass uns diese 5% etwas billiger verkaufen (nur dort lokal möglich, wo erzeugt) und dafür etwas weniger fossil verbrennen. Aber dann fällt sofort auf, dass es nur 5% sind, denn man kann nicht viel fossile Energie damit ersetzen. (Was wiederum den Gedankenansatz der Speicherung in großen Dimensionen noch absurder erscheinen lässt.)
Der Andere schrieb: > ert schrieb: >> Wenn die Zahl der Menschen nach >> oben hin beliebig offen ist > > Was willst du machen? Weltweite Geburtenkontrolle? > In Deutschland sinkt übrigens die Bevölkerungsanzahl. Keine Mietpreisbremse. Keine Pendlerpauschale. Koordinierte Besiedlung zwecks ÖPNV-Optimierung. (Keine Dorf-individuelle Zersiedelung) Misbrauch des Stromnetzes als Speicher bestrafen und nicht fördern Strompreise neben WKA billiger bei Wind. Stromnetz dezentralisieren. Bzgl. deutsche Gesellschaft wäre mir recht, wenn wir mehr wie Japan und vielleicht bald Südkorea agierten. Dies sind die einzigen westlich orientierten Länder, die trotz Ressourcenarmut den Weg erkennbar in Richtung Nachhaltigkeit gehen.
Chris D. schrieb: > Trotzdem kommen Verbrenner eben nicht ansatzweise an die Effizienz eines > elektrischen Antriebs heran. Selbst bei hochoptimierten Schiffsdieseln > kommt man gerade so über 50%. > > Verbrenner laufen sehr oft im Teillastbereich, wo sie schlicht > ineffizient sind. Elektrische Antriebe hingegen kommen problemlos auf > Wirkungsgrade von über 90%. aber nur, wenn Du den "Stromweg" Akku zu Motor siehst. Mach die Kette mal komplett, vom Energieträger (auch sowas wie Solarzellen) bis zur Bewegung des Autos. Der Strom kommt nicht aus dem Akku, auch nicht aus dem Ladegerät, auch nicht aus der Steckdose. -was bleibt übrig?
Der Andere schrieb: > Alles kein Problem sobald der regenerative Anteil an der Stromerzeugung > bei 100% ist... Ich sehe das Problem, dass man für den Anteil aus Wind und Sonne eine Pufferkapazität vorhalten muss. Wenn nachts neben der Sonne auch noch der Wind ausfällt, muss der Anteil anderweitig erzeugt werden. Der Andere schrieb: > Was willst du machen? Weltweite Geburtenkontrolle? Viel zu kompliziert gedacht: Weiterhin nach Abi + Studium nahtlos zum Sklavenhändler und sonst nur noch befristete Arbeitsverträge. Die künftigen Arbeitsnomaden werden sich den Nachwuchs ganz von selbst verkneifen. Durch die Globalisierung wird dieses System sicherlich weltweite Verbreitung finden.
Arbeitsnomade schrieb: > Viel zu kompliziert gedacht: Weiterhin nach Abi + Studium nahtlos zum > Sklavenhändler und sonst nur noch befristete Arbeitsverträge. Die > künftigen Arbeitsnomaden werden sich den Nachwuchs ganz von selbst > verkneifen. Nein. Das demografisch-ökonomische Paradoxon besagt daß entgegen aller anderen Tierpopulationen beim Menschen die Reproduktionsrate steigt wenn die Ressourcen zur Neige gehen. Also wird Dein "Nachwuchs verkneifen" nicht funktionieren, den Nachwuchs verkneift sich der Mensch nur dann wenn es ihm gut geht.
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ert schrieb: > Du kannst anfangen, von den 5%solar+wind (Jahresgesamt inkl. > Stromexporte) etwas zu speichern, weil diese Energie so teuer ist, dass > sie möglichst niemand für irgendetwas benutzt. Dabei entstehen > zusätzliche Verluste bedingt durch Speicherung/Umwandlung Du ignorierst völlig die Wertigkeit von Energie und Wofür die Energie verwendet wird. Ein Großteil der Energie in D wird für Heizung verbraucht. Kein Mensch kommt auf die Idee ein Haus mit 300kWh/am² mit Solarstrom zu heizen. Irgendwelche linearen interpolationen von "Wir produzieren 5% für x€, daher brauchen wir 20*x€ für 100% regenerative Energien" sind daher völlig hirnrissig. Man kann durch bauliche Maßnahmen problemlos den Heizbedarf auf unter 40kWh/am² drücken (Ohne Styroporplatten) und mit mäßigen Aufwand auch unter 20kWh/am². Von den 95% Energie die aktuell in D benötigt werden, lässt sich ein Großteil komplett vermeiden. E-Autos die aus lokalen regenerativen Quellen geladen werden sind mindestens 3 mal so effektiv wie ein vergleichbarer Verbrenner. Auch hier lässt sich also ein Großteil des Energiebedarfs von vornherein einsparen. Wenn alle Gebäude in D Niedrigenergiestandard hätten, könnte man ganz Deutschland mit Holz aus heimischen Wäldern beheizen. Nachdem das aber wohl noch einige Jahrzehnte auf sich warten lässt, muss man in der Zwischenzeit Heizenergie importieren. Das macht man natürlich nicht in Form von Strom, sondern als Biogas, Holz und eventuell auch mal Algenbrei.
Bernd K. schrieb: > Also wird Dein "Nachwuchs verkneifen" nicht funktionieren... Interessant, habe mich mal etwas eingelesen: "Je höher das Pro-Kopf-Einkommen und der Bildungsstand, desto niedriger ist die Geburtenrate." Da das Pro-Kopf-Einkommen unmittelbar vom Bildungsstand abhängt (außer man hat einige Immobilien geerbt), scheint mir hier die Bildung eine zentrale Rolle zu spielen. Da aktuell immer mehr Leute studieren (Frauen überproportional), habe ich so meine Zweifel, ob sich dieses demografisch-ökonomische Paradoxon in der Zukunft halten wird.
Fabian F. schrieb: > Von den 95% Energie die aktuell in D benötigt werden, lässt sich ein > Großteil komplett vermeiden. 5% der Haushalte bekommen keine Energie? Fabian F. schrieb: > E-Autos die aus lokalen regenerativen Quellen geladen werden sind > mindestens 3 mal so effektiv wie ein vergleichbarer Verbrenner. Sicher richtig, das Ganze (mit den lokalen regenerativen Quellen) wird aber auch 5x so teuer wie ein vergleichbarer Verbrenner. Fabian F. schrieb: > Wenn alle Gebäude in D Niedrigenergiestandard hätten... Man könnte eine Art "blaue Plakette" für Immobilien einführen und dann eine gigantische Immobilienverschrottung starten. In den neuen Niedrigenergie-Immobilien ist das Wohnen dann so teuer, dass für viele keine Kohle mehr für Futter bleibt.
Arbeitsnomade schrieb: > 5% der Haushalte bekommen keine Energie? 5% sind Strom der schon regenerativ erzeugt wird. > Fabian F. schrieb: >> E-Autos die aus lokalen regenerativen Quellen geladen werden sind >> mindestens 3 mal so effektiv wie ein vergleichbarer Verbrenner. > > Sicher richtig, das Ganze (mit den lokalen regenerativen Quellen) wird > aber auch 5x so teuer wie ein vergleichbarer Verbrenner. Eine Solaranlage in D produziert Strom für ca. 0,05€/kWh. Windräder für ca. 0,03€. Wenn man Steuern, Netzentgeld und co. vermeidet indem man direkt von der Anlage ins Auto lädt, sind E-Autos unschlagbar billig zu fahren. > Fabian F. schrieb: >> Wenn alle Gebäude in D Niedrigenergiestandard hätten... > > Man könnte eine Art "blaue Plakette" für Immobilien einführen und dann > eine gigantische Immobilienverschrottung starten. In den neuen > Niedrigenergie-Immobilien ist das Wohnen dann so teuer, dass für viele > keine Kohle mehr für Futter bleibt. Gibt es schon. Neue Häuser dürfen nicht schlechter als 70kWh/am² sein. Bals nur noch 50. Das macht ein Haus aber nicht signifikant teurer und spart hinterher Heizkosten. Isolation ist allerdings nur bis ca. 30-40kWh/am² Wirtschaftlich sinnvoll. In unserem Haus mit 60kWh/am² kostet das erfassen der Heizkosten schon beinahe so viel wie der Brennstoff.
Fabian F. schrieb: > ert schrieb: > >> Du kannst anfangen, von den 5%solar+wind (Jahresgesamt inkl. >> Stromexporte) etwas zu speichern, weil diese Energie so teuer ist, dass >> sie möglichst niemand für irgendetwas benutzt. Dabei entstehen >> zusätzliche Verluste bedingt durch Speicherung/Umwandlung > > Du ignorierst völlig die Wertigkeit von Energie und Wofür die Energie > verwendet wird. Ein Großteil der Energie in D wird für Heizung > verbraucht. Kein Mensch kommt auf die Idee ein Haus mit 300kWh/am² mit > Solarstrom zu heizen. > Irgendwelche linearen interpolationen von "Wir produzieren 5% für x€, > daher brauchen wir 20*x€ für 100% regenerative Energien" sind daher > völlig hirnrissig. > > Man kann durch bauliche Maßnahmen problemlos den Heizbedarf auf unter > 40kWh/am² drücken (Ohne Styroporplatten) und mit mäßigen Aufwand auch > unter 20kWh/am². > Viele (die meisten ?) neuen Einfamilienhäuser werden heute mit Wärmepumpen beheizt, da liegt die Stromeffizienz dann schon bei 400%. Gruß Axel
Fabian F. schrieb: > ert schrieb: > Ein Großteil der Energie in D wird für Heizung > verbraucht. > Irgendwelche linearen interpolationen von "Wir produzieren 5% für x€, > daher brauchen wir 20*x€ für 100% regenerative Energien" sind daher > völlig hirnrissig. > > Von den 95% Energie die aktuell in D benötigt werden, lässt sich ein > Großteil komplett vermeiden. > E-Autos lässt sich also ein Großteil des Energiebedarfs einsparen. > > Wenn alle Gebäude in D Niedrigenergiestandard hätten, könnte man ganz > Deutschland mit Holz aus heimischen Wäldern beheizen. Also wie viel Solar und Wind brauchen wir denn noch? Haben wir vielleicht sogar schon zu viel für unsere zukünftige Sparsamkeit und können aufhören mit dem Ausbau, bevorzugter Einspeisung, der Förderung und weiteren Infrastruktur-Maßnahmen?
Nein, bestimmt nicht. Das von Fabian skizzierte Szenario ist ein Möglichkeits-, vielleicht auch Zukunftsszenario, aber keine aktuelle Realität. Wenn alle Häuser Niedrigenergie-Standard hätten... Wenn alle Autos elektrisch betrieben und wenn sie aus lokalen regenerativen Quellen geladen würden... dann fehlt noch wenn die Industrie ihre Energie aus lokalen regenerativen Quellen beziehen würde... Fabian schreibt aber auch selbst, dass Niedrigenergie für alle Häuser noch einige Jahrzehnte auf sich warten lassen wird. Man könnte aus Solar, Wind, Gezeiten, Fließwasser, Biogas deutlich Mehr Energie gewinnen, aber eben nicht genau dann, wenn sie gebraucht wird. IMHO brauchen wir dringend Speicherkapazitäten. In Deutschland sieht's da schlecht aus, aber z.B. in Norwegen wäre Platz für viele große Pumpspeicher und ein Nordlink ist auch im Bau, aber das ist alles noch im Embryonalstadium und eine gesamteuropäische Einigung zu einem sinnvoll aufgebauten Verbundnetz für Verteilung und Speicherung gibt's IIRC auch nicht.
Fabian F. schrieb: > Eine Solaranlage in D produziert Strom für ca. 0,05€/kWh. Windräder für > ca. 0,03€. Wenn man Steuern, Netzentgeld und co. vermeidet... Das ist aber eine eher theoretische Betrachtung, denn wie will man in D Steuern vermeiden? Wenn ich an einer Tankstelle einen Liter Benzin tanke, kann ich den einen Euro Steuern auch nicht vermeiden. > ...indem man direkt von der Anlage ins Auto lädt, sind E-Autos > unschlagbar billig zu fahren. Sicherlich, dann benötige ich also für mein Auto noch eine eigene Solar- oder Windkraftanlage. Und was mache ich, wenn ich über Nacht mein Auto laden will und der Wind incl. der Sonne ist eingeschlafen? Also braucht es noch einen eigenen gigantischen Akku (der vor sich altert), damit ich meinen Monster E-SUV laden kann. Und das alles für 3-5 Cent/kWh? Ob es sich so ohne weiteres realisieren lässt, neben jedem EFH ein eigenes Windrad aufzustellen, sei mal dahin gestellt. Meines Erachtens lässt sich das Laden zuhause nur über das übliche Netz mit den üblichen Entnahmemengen realisieren. Dann aber nicht für 3-5 Cent und es fehlt noch die Ersatzsteuer für die Mineralölsteuer und auf alles nochmal die MwSt.
Arbeitsnomade schrieb: > Das ist aber eine eher theoretische Betrachtung, denn wie will man in D > Steuern vermeiden? Wenn ich an einer Tankstelle einen Liter Benzin > tanke, kann ich den einen Euro Steuern auch nicht vermeiden. Eben. Und wenn das E-Auto so richtig in Fahrt kommt (Wortspiel), dann wird der Fahrstrom steuerpflichtig. In gleichen Maße wie die Mineralölsteuer wegfällt. Dann muss JEDER Fahrstrom versteuert werden, egal woher er kommt. Und dank kompletter Verdongelung aller Ladebuchsen in den E-Autos, lässt sich das ohne technischen Eingriff auch gar nicht mehr umgehen.
Fabian F. schrieb: > Das macht ein Haus aber nicht signifikant teurer... > ...in unserem Haus mit 60kWh/am² kostet das erfassen der > Heizkosten schon beinahe so viel wie der Brennstoff. Genau der Punkt: In der ersten Betrachtung ist alles geringfügig teuer, am Ende aber über alles gesehen wachsen einem schnell die Kosten über den Kopf. Hier wird z.B. kein Bauland mehr genehmigt (Stichwort Flächenverbrauch), wer bauen will, darf sich ein Haus samt Grund kaufen, das Haus abreißen und dann sein Haus darauf neu errichten. Macht das Ganze sicher nicht preiswerter.
Cyblord -. schrieb: > Dann muss JEDER Fahrstrom versteuert werden, egal woher er kommt. Wenn ich den Strom aus meiner eigenen (zu 100% selbst finanzierten) Solaranlage tanke, können darauf eigentlich keine Steuern erhoben werden. Für diese Fälle könnte aber eine Sonnensteuer erhoben werden. Cyblord -. schrieb: > Und dank kompletter Verdongelung aller Ladebuchsen in den E-Autos, > lässt sich das ohne technischen Eingriff auch gar nicht mehr umgehen. So könnte es kommen. Dann gilt: Wer Ladebuchsen entdongelt, wird mit Freiheitsstrafe nicht unter X Jahren belegt.
Arbeitsnomade schrieb: > Wenn ich den Strom aus meiner eigenen (zu 100% selbst finanzierten) > Solaranlage tanke, können darauf eigentlich keine Steuern erhoben > werden. Für diese Fälle könnte aber eine Sonnensteuer erhoben werden. Was ist der Unterschied zum Heizöl? Wenn ich zufällig 1000 Liter Heizöl im eigenen Tank habe, dürften darauf doch keine Steuern erhoben werden. Vielleicht habe ich es aus eigener Ölquelle im Garten. Werden sie aber. Und Heizöl tanken ist illegal. Das geht mit Strom aus heimischer PV genau so. > So könnte es kommen. Dann gilt: Wer Ladebuchsen entdongelt, wird mit > Freiheitsstrafe nicht unter X Jahren belegt. Und selbst wenn nicht, wenn es technisch gut verdongelt ist, werden es nur ein paar Freaks machen (lassen). Denn selbstverständlich werden dann sämtliche Garantien (vor allem auf den Akku) Herstellerseitig erlöschen. Wer würde das Riskieren bei einem 30k Akkupack?
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ert schrieb: > PSblnkd schrieb: >> ert schrieb: >>> PSblnkd schrieb: >>>> [...] >>> >> So weit mir bekannt, liegt in D die Rate bei erneuerbaren Energien >> derzeit bei über 20%. > > Holz und Biogas/Öl/Benzin benötigen die teure Infrastruktur nicht. Die > teure Infrastruktur wird nur für die 4-5% Solar+PV aufgebaut. > > Erneuerbare insgesamt sind es zwischen 15-20%. > > >> Es geht auch nicht um Freiflächenanlagen (Teiche) für die Algenzucht, > > Algen benötigen Licht und auch noch Wärme (Im Gegensatz zum Wald). > Ich verstehe schon den Ansatz nicht. Jedes Lebewesen - auch der Wald, der im Winter auch nicht wächst - benötigt Licht und Wärme zum wachsen. > > Bioreaktor ohne große Fläche? Künstliche Beleuchtung? Das ist ja gerade der Vorteil von modernen Bio-Reaktoren, dass sie auf wesentlich kleinerer Fläche bei entsprechenden Randbedingungen mehr und schneller Biomasse erzeugen können, als natürliche Pflanzen. Eine Variante wäre z.B. die "Hängenden Gärten" der österreichische Firma Ecoduna, wobei die Anlage schon einige Jahre alt ist und sicherlich heutzutage weit verbesserte Technologien zur Verfügung stehen. Warum sollte die tagtäglich bei uns in D einfallende Sonneneinstrahlung von ca. 1000W/m² (in anderen Ländern mehr oder weniger) nicht besser genutzt werden? Wenn das gelingt, haben wir Energie im Überfuß! > > Was soll man mit dem Teil? Wir haben nicht genug Energie, wie ich schon > schrieb. Deshalb benötigen wir auch keine verlustbehaftete Herstellung > von Synthese-Treibstoff, bei der am Ende weniger Energie herauskommt, > als am Anfang rein gesteckt wird. > >> Und dann: >> (Zitat) "Wenn etwas im Überfluss erzeugt wird, dann wird es billiger und >> nicht teurer." >> >> Das trifft möglicherweise auf viele Produkte der freien Wirtschaft zu, >> aber nicht auf den regulierten Strommarkt. > > Eben. Es ist gar kein Überfluss. Es will eben zu dem Preis keiner. Und > warum sollte man das auch wollen, wenn die Energieträger Holz, Öl, Gas > viel günstiger sind. So viel günstiger sind die gar nicht mehr und deren Kosten werden in Zukunft extrem starkt ansteigen - d.h. wenn wir nicht vorher von Menschenmassen überrollt werden, die alle aus Überschwemmungsgebieten kommen, wo man nicht mehr leben kann. - Siehe vielleicht demnächst die Malediven oder Bangladesch. Auch New York ist bedroht, d.h. seit 1961 ist vor Manhatten der mittlerer Meeresspiegel bereits um 20cm angestiegen. Noch bekommen die das mit stets und ständiger Erhöhung der Dämme halbwegs in Griff, aber wenn erstmal die Wallstreet vollkommen unter Wasser steht, werden auch die abgebrühtesten Finanzjongleure merken, dass das mit dem Klimawandel ernst geworden ist. Ich weis ja nicht wo "ert" wohnt, aber wenn alles Eis auf unserem Planeten geschmolzen ist, steht auch Berlin mehrere Meter unter Wasser! Wir sind aber sehr vom Thema abgekommen - das da war "Batterie ..." Auch dazu hatte ich in meinem o.g. Vortrag ausführlich referiert - man sollte vielleicht erst mal lesen und dann diskutieren ... Grüsse aus Berlin PSblnkd
Cyblord -. schrieb: > Was ist der Unterschied zum Heizöl? > Wenn ich zufällig 1000 Liter Heizöl im eigenen Tank habe... Heizöl ist steuerbegünstigt (weil man damit heizen soll), das darfst du nicht zum Autofahren benutzen. Denn beim Heizen nutzen sich keine Straßen ab, dein Ofen parkt nicht auf der Straße usw. > ...dürften darauf doch keine Steuern erhoben werden. > Vielleicht habe ich es aus eigener Ölquelle im Garten. Aus einer Ölquelle im Garten wird aber kein Heizöl kommen, sondern eher Rohöl. Wenn ich einen Apfel vom eigenen Baum im eigenen Garten esse, dann muss ich den Apfel nachversteuern? Cyblord -. schrieb: > Denn selbstverständlich werden dann sämtliche Garantien (vor allem > auf den Akku) Herstellerseitig erlöschen. Dann kauft man ein gebrauchtes E-Auto mit abgelaufener Akku-Garantie und dann auf zum fröhlichen Entdongeln.
Cyblord -. schrieb: > Dann muss JEDER Fahrstrom versteuert werden, ist das jetzt ein Argument gegen E-Cars?
ACDC schrieb: > ist das jetzt ein Argument gegen E-Cars? Interessante Frage, denn es sollen ja die Kosten der Verkehrs-Infrastruktur wieder hereinkommen. Dann würde es schon passen, wenn auch der mit eigenen Mitteln erzeugten Fahrstrom zu versteuern wäre. Vielleicht wäre hier eine Kilometerabgabe zielführender, der eigene Fahrstrom bliebe dann unversteuert und eine zusätzliche Besteuerung des Stroms aus der Steckdose entfiele. Die Laufleistung eines E-Autos wird ja alle 2 Jahre beim TÜV erfasst, dann gäbe es nach jedem TÜV einen gesonderten Steuerbescheid. Die Tachojustierer hätten Hochkonjunktur.
Hmmm schrieb: > Vielleicht wäre hier eine Kilometerabgabe zielführender, Ahh, so ganz langsam beginnt einer die Mautdiskussion zu verstehen. ;-)
Hmmm schrieb: > Vielleicht wäre hier eine Kilometerabgabe zielführender, der eigene > Fahrstrom bliebe dann unversteuert und eine zusätzliche Besteuerung des > Stroms aus der Steckdose entfiele. Die Laufleistung eines E-Autos wird > ja alle 2 Jahre beim TÜV erfasst, dann gäbe es nach jedem TÜV einen > gesonderten Steuerbescheid. Die Tachojustierer hätten Hochkonjunktur. Gar nicht mal so doof. Km-Stand plausibel fälschen ist gar nicht mal so einfach, von da wär das eine Faire Methode die Straßennutzung zu besteuern. Für Ausländer gibts ja dann die Maut.
Fabian F. schrieb: > Km-Stand plausibel fälschen ist gar nicht mal so einfach... Wo siehst du ein Problem bzgl. Plausibilität? Fabian F. schrieb: > von da wär das eine Faire Methode die Straßennutzung zu besteuern Genau, zusätzlich bestünde die Möglichkeit, die Fahrzeuge in unterschiedliche Steuerklassen einzuteilen, um bestimmte Auswüchse (z.B. tonnenschwere Monster E-SUVs) im Zaum zu halten. Denn die Straßen werden nicht breiter, Parkplätze, Parkhäuser und Tiefgaragen werden durch die Monster-Kisten nicht größer. Und dort, wo wegen den Monster-Kisten Tiefgaragen und Parkhäuser umgebaut werden müssen, wird das Parken für ALLE teurer.
PSblnkd schrieb: > .... demnächst die Malediven oder Bangladesch. Auch New York ist bedroht, > d.h. seit 1961 ist vor Manhatten der mittlerer Meeresspiegel bereits um > 20cm angestiegen. Noch bekommen die das mit stets und ständiger Erhöhung > der Dämme halbwegs in Griff, aber wenn erstmal die Wallstreet vollkommen > ... 20cm ?! http://www.klimaskeptiker.info/einzelmeldung.php?nachrichtid=2335
> Nicht der Meeresspiegel steigt – Manhattan sackt ab
Manhattan ist auf Felsen gebaut.
Die Höhe der Häuser spiegelt quasi
den Zustand der Felsen im Untergrund wieder.
Im Süden gut daher dort die höchsten Häuser,
in der Mitte "geht so" und im Norden wieder besser.
ACDC schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Dann muss JEDER Fahrstrom versteuert werden, > > ist das jetzt ein Argument gegen E-Cars? Nö. Die Mineralölsteuer ist ja auch kein Argument gegen Verbrenner. Aber es ist ein Argument gegen "Wenn ich mit eigener Solarzelle mein E-Auto lade dann fahre ich total günstig". Das geht nur in den Pionierjahren. > Aus einer Ölquelle im Garten wird aber kein Heizöl kommen, sondern eher > Rohöl. Wenn ich einen Apfel vom eigenen Baum im eigenen Garten esse, > dann muss ich den Apfel nachversteuern? Interessante Frage. Wenn du jetzt dein eigenes Rohöl zu Diesel raffinierst. Darfst du das dann legal tanken? Das mit der Steuerbegünstigung ist kein Argument. Strom ist heute auch steuerbegünstigst weil noch keine Fahrstromsteuer draufgeschlagen ist.
Cyblord -. schrieb: > Aber es ist ein Argument gegen "Wenn ich mit eigener Solarzelle mein > E-Auto lade dann fahre ich total günstig". Also, auch mit Strom aus der Steckdose ohne eigenes Solar fährt das E-Car vom Treibstoff her günstiger als ein Verbrenner.
@Moderator Könnte man wenigstens "...von batteriebetriebenen Fahrzeugen" aus dem Titel machen? bitte
ACDC schrieb: > Also, > auch mit Strom aus der Steckdose ohne eigenes Solar fährt das E-Car vom > Treibstoff her günstiger als ein Verbrenner. Heute vielleicht noch. Ohne Fahrstromsteuer. Und eben auch nur "vom Treibstoff her".
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Cyblord -. schrieb: >> Aus einer Ölquelle im Garten wird aber kein Heizöl kommen, sondern eher >> Rohöl. Wenn ich einen Apfel vom eigenen Baum im eigenen Garten esse, >> dann muss ich den Apfel nachversteuern? > > Interessante Frage. Wenn du jetzt dein eigenes Rohöl zu Diesel > raffinierst. Darfst du das dann legal tanken? Tanken darfst du es schon, aber versteuern musst du es trotzdem. Ich wollt's auch erst nicht glauben, aber tatsächlich steht's in §9 EnergieStG so drin. Äpfel sind hingegen auch weiterhin steuerfrei - solange man daraus kein Benzin macht...
Matthias L. schrieb: > Tanken darfst du es schon, aber versteuern musst du es trotzdem. Das dachte ich mir schon. Und darum ist es auch gar kein Problem, auch selbst erzeugten PV Strom fürs E-Auto steuerpflichtig zu machen.
Cyblord -. schrieb: > Das dachte ich mir schon. Klar, du hast ja oben schon zum Heizöl selbst geschrieben: Cyblord -. schrieb: > Wenn ich zufällig 1000 Liter Heizöl im eigenen Tank habe, dürften darauf > doch keine Steuern erhoben werden. Vielleicht habe ich es aus eigener > Ölquelle im Garten. > > Werden sie aber. Das hab' ich für so fragwürdig gehalten, dass ich mal nach der Rechtsgrundlage dafür gesucht habe - mit der Erwartung, keine zu finden. Tja. da hatte ich mich gründlich geirrt... Für die grundsätzliche Steuerpflicht wird gar kein Unterschied zwischen Heizöl, Diesel und Benzin gemacht, nur die Steuersätze sind deutlich unterschiedlich. Ach, nur der Vollständigkeit halber: Die Mineralölsteuer gibt's nicht mehr. Die heißt jetzt Energiesteuer...
Matthias L. schrieb: > Ach, nur der Vollständigkeit halber: Die Mineralölsteuer gibt's nicht > mehr. Die heißt jetzt Energiesteuer... Ha, das ist ja noch besser. Dann muss man gar keine neue Steuer einführen. Die passt ja dann schon. Hätte die Regierung gar nicht für so vorrauschauend gehalten, aber wenns um Steuereinnahmen geht, dann werden da wohl manche munter.
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Matthias L. schrieb: > Tanken darfst du es schon, aber versteuern musst du es trotzdem. Macht um 5 Ecken Sinn, denn die Mineralölsteuer ist in Wirklichkeit eher eine Straßenbenutzungsabgabe. Nach dem Motto: Wer viel tankt, fährt viel und nutzt viel die Straße ab. Ebenso wird ein Auto mit hohem Spritverbrauch die Straße mehr abnutzen, weil idR. schwerer und leistungsfähiger. Matthias L. schrieb: > Äpfel sind hingegen auch weiterhin steuerfrei - > solange man daraus kein Benzin macht... Dann mache ich aus meinen Äpfeln mal besser keinen Apfelsaft... Cyblord -. schrieb: > Das dachte ich mir schon. Und darum ist es auch gar kein Problem, auch > selbst erzeugten PV Strom fürs E-Auto steuerpflichtig zu machen. Genau richtig erkannt ! ACDC schrieb: > auch mit Strom aus der Steckdose ohne eigenes Solar fährt das E-Car vom > Treibstoff her günstiger als ein Verbrenner. Noch, denn: Bisher sind bei einem Benziner 0,65 Euro Mineralölsteuer pro Liter Benzin fällig. Geht man von einem durchschnittlichen Verbrauch von 8 Litern pro 100km aus, dann sind das knapp 6 Euro, die man bei einem vergleichbaren E-Auto pro 100km auf den Fahrstrom aufschlagen müsste, um einen Ausgleich für die wegfallende Mineralölsteuer zu erhalten. Diese Abgabe gilt dann natürlich auch für den Fahrstrom aus der eigenen Solaranlage. Matthias L. schrieb: > Für die grundsätzliche Steuerpflicht wird gar kein Unterschied zwischen > Heizöl, Diesel und Benzin gemacht, nur die Steuersätze sind deutlich > unterschiedlich. Stimmt, für Kerosin ist der Steuersatz 0 (Null) und das schon seit Urzeiten. Klar, die Airliner nutzen auch keine Straßen ab, die kleinen Hüpfer der Allgemeinen Luftfahrt hingegen schon. Deswegen müssen die kleinen Hüpfer auch die volle Straßenbenutzungsabgabe entrichten.
Hmmm schrieb: > Macht um 5 Ecken Sinn, denn die Mineralölsteuer ist in Wirklichkeit eher > eine Straßenbenutzungsabgabe. Dafür war ja mal die KFZ Steuer gedacht. Aber warum nur eine Steuer wenn man für doppelte Einnahmen auch zwei Steuern haben kann.
Hmmm schrieb: > Noch, denn: > > Bisher sind bei einem Benziner 0,65 Euro Mineralölsteuer pro Liter > Benzin fällig. Geht man von einem durchschnittlichen Verbrauch von 8 > Litern pro 100km aus, dann sind das knapp 6 Euro, die man bei einem > vergleichbaren E-Auto pro 100km auf den Fahrstrom aufschlagen müsste, um > einen Ausgleich für die wegfallende Mineralölsteuer zu erhalten. Diese > Abgabe gilt dann natürlich auch für den Fahrstrom aus der eigenen > Solaranlage. Noch, 10 oder 20 Jahre? Wie lange dauert sowas in DE? Aber schon richtig. Als anständiger Deutscher gräbt man sich sein Grab selber....
Hmmm schrieb: > Wer viel tankt, fährt viel > und nutzt viel die Straße ab. Ebenso wird ein Auto mit hohem > Spritverbrauch die Straße mehr abnutzen, weil idR. schwerer und > leistungsfähiger. deswegen der günstigere Truckdiesel?
Ich komme mir jetzt vor wie der Typ, der in Monty Python immer "Spam!" ruft. Wieso geht niemand auf die eingeworfenen Brocken "Redox Flow" und "Quant" ein? Letztere zeigen doch, dass es geht ... ? https://emagazine.nanoflowcell.com/de/design/quant-48volt-herbsttest/ https://ecomento.de/2018/04/11/nanoflowcell-elektroauto-technologie-nun-reif-fuer-den-markt/ https://www.auto-motor-und-sport.de/fahrbericht/nanoflowcell-quantino-fe-im-fahrbericht-elektroauto-nachtanken/ https://www.elektroautosforum.de/forums/topic/836-nanoflowcell-mit-redox-flow-batterie-energiespeicher-f%C3%BCr-elektroautos-quant-e-quant-f-quantino/
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Frank E. schrieb: > Wieso geht niemand auf die eingeworfenen Brocken "Redox Flow" und > "Quant" ein? > > Letztere zeigen doch, dass es geht ... ? Nein, zeigen sie nicht. Es ist keine Frage des technisch prinzipiell Machbaren sondern des wirtschaftlich Sinnvollen (in Kombination mit dem gesellschaftlich Akzeptierten).
Cyblord -. schrieb: > Dafür war ja mal die KFZ Steuer gedacht. Die KFZ-Steuer entspricht eher der Eintrittskarte ins Spielkasino. Die richtigen Kosten entstehen erst am Spieltisch. Cyblord -. schrieb: > Aber warum nur eine Steuer wenn > man für doppelte Einnahmen auch zwei Steuern haben kann. Auch wieder wahr, siehe Soli. Solange sich die deutsche Milchkuh melken lässt... ACDC schrieb: > Noch, > 10 oder 20 Jahre? > Wie lange dauert sowas in DE? Solange man die Verbrennerfahrer zum E-Fahren tragen muss, wird man sich das wohl verkneifen. Wenn die E-Fahrerei weitgehend eingeführt ist und es keinen Weg zurück gibt, dann fällt das Damoklesschwert. ● J-A V. schrieb: > deswegen der günstigere Truckdiesel? Im Prinzip richtig, eine zweite Dieselzapfsäule für die schweren Laster einzuführen wäre unsinnig. Um diese Gruppe zur Kasse zu bitten, hat man die LKW-Maut erfunden.
Hmmm schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> deswegen der günstigere Truckdiesel? > > Im Prinzip richtig, eine zweite Dieselzapfsäule für die schweren Laster > einzuführen wäre unsinnig. Um diese Gruppe zur Kasse zu bitten, hat man > die LKW-Maut erfunden. den Truckdiesel gabs mMn doch vorher schon - oder?
Was ist bitteschön Truckdiesel? Ergibt sich ein neuer Kraftstoff schon wenn der Tankstellenbetreiber Mengenrabatt auf die großen Abnahmemengen der LKW gewährt?
Michael B. schrieb: > Was ist bitteschön Truckdiesel? Tank mal mit dem PKW Truckdiesel. Der Betreiber wird dir schon was erzählen...
Mit meinem Dukato (kein Truck) habe ich gern "Truck Diesel" getankt. Ging wegen der größeren Pumpe viel schneller. Der Tankstellenbetreiber hat sich nie beschwert.
Einhart P. schrieb: > Mit meinem Dukato (kein Truck) habe ich gern "Truck Diesel" getankt. > Ging wegen der größeren Pumpe viel schneller. Der Tankstellenbetreiber > hat sich nie beschwert. kann dem ja auch egal sein, durch die Steuer verdient er ja nix. Am Sprit verdienen die ja angeblich eh nix mehr, deswegen Kanst Du ja an der Tanke auch "Trinksprit" kaufen. Dieser ganze Kiosk-Mist an der Tanke überhaupt... Wenn ich morgens mal tanken muss, tanke ich z.B. für 49,97EUR und lege dann an der ganzen Kioskschlange vorbei den Zettel mit der 50 drauf hin: "hier, Nummer drei - STIMMT SO". bevor ich da jetzt 7 Leute abwarte, die dann auch noch belegte Brötchen, Heisse Hexe, Zeitung ...ach noch 2 Mars brauchen, scheiss ich auf die letzten Cent. hier in der ganzen Gegend sind die EC-Terminals zum Tanken nur nachts aktiv. Da müsste ich zum tanken "mit Karte" nämlich zum Kassierer hin. Nur haste dann all diese Bauarbeiter-Penner vor Dir, die zu blöd sind sich 'ne Stulle selbst zu schmieren. soviel mal zum bargeldlosen Zahlungsverkehr.
H-G S. schrieb: > Das dauert ewig bis das kommt...wenn überhaupt. Die Ablöse von batteriebetriebenen Fahrzeugen könnte auch durch eine ganz andere Technologie erfolgen. Ein Hoverboard wie bei 'Zurück in die Zukunft' verknüpft mit einem Antigravitationsantrieb wie bei den UFO's. Aber das wird es, wenn überhaupt, frühestens erst in 50 Jahren geben, genau wie auch die Kernfusion.
Max M. schrieb: > Bei so umfassenden Industrien wie der Autoindustrie kann die Idee noch > so genial sein. Umgesetzt wird das was der Lobby in den Kram passt, > alles andere hat keine Chance. > Das hat man die letzten 100 Jahre immer wieder beobachten können und > wird auch weiterhin so sein. Das ist richtig. Wenn man sich die Zeitspanne von mehr als 100 Jahren vor Augen führt, in der an dem uralten Verbrennungsprinzip praktisch nichts verändert wurde, dann ist hier der Verdacht nahe, dass hier nur Lobbyismus und Gewinngier im Spiel sind. Praktisch jeder große Automobilkonzern heute arbeitet wie eine Bank und füttert die Renditenparasiten anstatt neue Technologien voran zu treiben. Es ist irgendwie pervers dass wir heute fossile Brennstoffe verbrennen, uns selbst und die Umwelt damit vergiften, das ist allerdings ziemlich primitiv und dumm. Aber leider sitzen nun mal Idioten an der Macht die nur ans Geld denken.
Naja, GANZ so übel ist es auch nicht. Grad gestern die erste richtige E-Auto Werbung gesehen (die von Audi). Macht schon was her. So bringt man neue Technik an die Leute.
Alex G. schrieb: > Werbung Dich beeindruckt die Werbung? Die anderen Schummelautos sind dereinst auch beworben worden. Im übrigen wird auch abseits von Autos so "einiges" beworben :-)
Gästchen schrieb: > Wenn man sich die Zeitspanne von mehr als 100 Jahren > vor Augen führt, in der an dem uralten Verbrennungsprinzip praktisch > nichts verändert wurde, dann ist hier der Verdacht nahe, dass hier nur > Lobbyismus und Gewinngier im Spiel sind. Was hätte es denn als bessere Alternative gegeben? Elektrisch mit Bleiakkus, Dampf oder gar ein Raketenantrieb? In einem freien Markt kann sich eine schlechte Technologie kaum halten. Wenn morgen ein Akku erfunden wird, der was taugt, dass sind die Verbrenner innerhalb einer Autogeneration weg vom Fenster. Der Diesel wird nur noch in schweren Nutzfahrzeugen und Schiffen seine Arbeit verrichten. Und die Jumbojets werden weiterhin mit steuerfreiem Kerosin in großem Stil die Luft verpesten.
Die Energiedichte eines Akkus reicht einfach nicht aus, um damit große Sprünge machen zu können. Das ist FAKT, und trotzdem diskutiert die halbe Welt um die Feinheiten, WIE man es machen kann. Man kann es gar nicht machen, PUNKT. So einfach ist das. Der Hype um das "Elektrische Auto" ist keine technische Angelegenheit. Es ist ein lupenreines Politikum (made in USA). Es ist sozusagen ein Handelskrieg mit unlauteren Mitteln. Selbst ein Elon Musk weiß, dass sein Produkt niemans Furore machen wird. Bis es aber soweit ist, hat er so viel Geld rausgekitzelt, dass ihn das gar nicht interessieren braucht. Viele Hypes unserer Zeit sind nach diesem Muster gestrickt. Auch "Dieselgate" ist ein Modul dieser -wirtschaftlichen- App. Ich frage mich, wie man es schafft, die halbe Welt zum Narren zu halten. NEID. Ich habe noch nie Cannabis konsumiert. Vieleicht sollte ich es mal versuchen ==> www.achgut.com/artikel/bei_tesla_raucht_die_bude PS: meckert nicht über den Link. Lest einfach nur den Inhalt!!! Danach können wir diskutieren, ob es "Schwachsinn" ist, oder real. Es gibt auch "bessere" Medien, die schreiben ähnliches.
Was fürn Bullshit hoch drei... Der Tesla schafft nachweislich über 350 Km unter jeglichen Begebenheiten hierzulande (auch Winter). Im Durchschnitt eher mehr. Selbiges für die ersten Modelle der deutschen Autobauer. Für wen reicht das nicht aus?! Bzw. sind 350Km kein großer Sprung?
Alex G. schrieb: > Für wen reicht das nicht aus?! > Bzw. sind 350Km kein großer Sprung? Fahr ind den Urlaub damit, bitteschön. Bis Rom 1600 km. Bis Sizilien 2400 km. "350 km" sind die Werte aus den Werbeblättchen, gähn. Wer "Bullschitt" brüllt, sollte die Details kennen. Ansonsten wirkt das nur albern. Wie die "350 km" dahinschmelzen, können Menschen berichten, die mit so einem Geschoss im Winter unterwegs sins. Sagen wir mal: 20° C minus. Vier Personen im Auto, im Kofferraum Gepäck. Dann über die Alpen, berab und vor allem bergauf. Nächtliche Fahrten, Licht ist an. Kälte, (ELEKTRISCHE) Heizung ist an. Winter. Regen. Scheibenwischer läuft. Lüftung bläst. Radio ist an. Es geht berauf .... und du, mit deinem "Bullshitt", hast du dich im Forum verlaufen, oder kannst du wirklich nicht rechnen, was an Strom so ein auto allein über die Peripherie verbraucht - im "worst case" ? Ach, du fährst nicht im worst case Fall. Na denn. Überigens fällt die Akkuleistung des Akkus mit den Jahren der Nutzung. Wenn das o.g. Szenario bei einem vier Jahre alten E-Auto auftritt, kommen wir gerade mal auf MAXIMAL 80 km. Das ist die Realität, die Träumer wie du natürlich nicht gerne hören wollen.
...und mit einem Wohnwagen hintendran, sowas soll's ja geben, pegelt sich der "Bullshit" dann auf 40 bis 50 km pro Akkuladung ein. Und das ist tatsächlich Bullshit, im Prinzip hast du also das richtige Wort gewählt. Mit meinem Diesel komme ich etwa 1000 km. Selbst bei 50 km Reichweite wäre ich in Europa immer noch in Reichweite einer Tankstelle, selbst nachts. Wie sieht das denn bei einem E-Auto aus? Bei der Reich"weite" wird ja sogar die Tankstellensuche tagsüber schon zu einem Abenteuer. Soviel nur -abschließend- zum Thema E-Auto, Träumerei und "Bullshit"
Roth schrieb: > Alex G. schrieb: >> Für wen reicht das nicht aus?! >> Bzw. sind 350Km kein großer Sprung? > > Fahr ind den Urlaub damit, bitteschön. Bis Rom 1600 km. Bis Sizilien > 2400 km. > > "350 km" sind die Werte aus den Werbeblättchen, gähn. Wer "Bullschitt" > brüllt, sollte die Details kennen. Ansonsten wirkt das nur albern. > > Wie die "350 km" dahinschmelzen, können Menschen berichten, die mit so > einem Geschoss im Winter unterwegs sins. Sagen wir mal: 20° C minus. > Vier Personen im Auto, im Kofferraum Gepäck. Dann über die Alpen, berab > und vor allem bergauf. Nächtliche Fahrten, Licht ist an. Kälte, > (ELEKTRISCHE) Heizung ist an. Winter. Regen. Scheibenwischer läuft. > Lüftung bläst. Radio ist an. Es geht berauf .... und du, mit deinem > "Bullshitt", hast du dich im Forum verlaufen, oder kannst du wirklich > nicht rechnen, was an Strom so ein auto allein über die Peripherie > verbraucht - im "worst case" ? Ach, du fährst nicht im worst case Fall. > Na denn. Die 350Km SIND DER WORSTCASE! Der BESTCASE sind 500Km und der Durschnitt 450Km. Ach nee, auf diesem Niveau macht Diskusion keinen Sinn... EDIT: Genau genommen liegt der Bestcase sogar bei 1078Km ;) https://www.theguardian.com/technology/2017/aug/07/tesla-drivers-claim-model-s-distance-record-of-670-miles-on-one-charge-elon-musk Btw. ein Hype sind E-Autos natürlich nicht. Hypes halten keine >8 Jahre. Erinnert mich grad wie manche Leute beim Erscheinen der iPhones, von Hype gesprochen haben, haha. So richtig los ging es bei den iPhones ab der dritten Generation. So Ähnlich ist das wohl auch mit den E-Autos. Im Moment sind wir ungefähr bei der dritten Generation.
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Ja Alex, dann weißt du eben mehr als ich. Ich kann mit deinem kollosalen Wissen leben, das du sogar noch verlinkt hast. Ich hoffe, du erschrickst nicht zu sehr, falls du irgendwann mal wach wirst ;-)
Roth schrieb: > Fahr ind den Urlaub damit, bitteschön. Bis Rom 1600 km. Bis Sizilien > 2400 km. Wer mit dem Auto zu einem Ziel fährt das >24h reine fahrzeit entfernt ist, gehört eh in die Klapse. Da ist ja der Urlaub mehr Arbeit als die Arbeit. > Wie die "350 km" dahinschmelzen, können Menschen berichten, die mit so > einem Geschoss im Winter unterwegs sins. Sagen wir mal: 20° C minus. > Vier Personen im Auto, im Kofferraum Gepäck. Dann über die Alpen, berab > und vor allem bergauf. Nächtliche Fahrten, Licht ist an. Kälte, > (ELEKTRISCHE) Heizung ist an. Winter. Regen. Regen bei -20°C? Macht du Urlaub auf Titan? Regnet es zufällig Methan? > Scheibenwischer läuft. > Lüftung bläst. Radio ist an. Es geht berauf .... und du, mit deinem > "Bullshitt", hast du dich im Forum verlaufen, oder kannst du wirklich > nicht rechnen, was an Strom so ein auto allein über die Peripherie > verbraucht - im "worst case" ? Jupp kann man rechnen. Licht: 100W (2*35W LED vorn + 2*15W hinten) Radio: 15W Sitzheizung: 160W (4*40W) Heizung: 2500W Scheibenwischer: 25W Insgesamt 2800W, also ca. 15% dessen was der Motor verbraucht. Ein Tesla mit 100kWh Batterie, der also sonst 550km weit fährt, fährt unter den Bedingungen dann 400km. > Überigens fällt die Akkuleistung des Akkus mit den Jahren der Nutzung. > Wenn das o.g. Szenario bei einem vier Jahre alten E-Auto auftritt, > kommen wir gerade mal auf MAXIMAL 80 km. Das ist die Realität, die > Träumer wie du natürlich nicht gerne hören wollen. Unsere 5 Jahre alte Zoe kommt mit ihrem 22kWh Akku auch bei -15°C noch gute 110km auf der Autobahn. Zeig doch mal deine Beweise für die 80km für einen Tesla....
Alex G. schrieb: > Der Tesla schafft nachweislich über 350 Km unter jeglichen Begebenheiten > hierzulande (auch Winter). Im Durchschnitt eher mehr. > Selbiges für die ersten Modelle der deutschen Autobauer. Der "Tesla" kommt mir vor wie das Alibiauto der E-Mobil-Industrie. So als ob Karin Tietze-Ludwig ihren Vorzeige-Lottogewinner und damit Millionär "Herrn Mustermann" als Paradebeispiel bewirbt, dass ALLE Lottospieler ebenso erfolgreich sein könnten, wie Herr M. Ich vermisse ein wenig die kritische Auseinandersetzung mit dem Thema E-Auto in unserem bundesweiten ÖR-Qualitätsfernsehen, wo ansonsten gerne die Fach-nahe Journaille beflissen sich auf den Diesel oder den Benziner stürzt, um ihn schlecht zu schreiben, wenn es um Emissionen oder auch sonstige technische Mängel, z.B. im Werkstätten-Bereich, bei Gebrauchtteilen oder Konstruktionsmängeln schlechthin geht. Allenfalls sieht man vereinzelt mal was zum Thema E-Tankstellennetz und dessen stockenden Ausbau in ARD/ZDF und das seit Jahren. Mehr aber auch nicht. So jedenfalls mein Eindruck. Warum ist das so? Ist die deutsche Automobilindustrie bereits so hilflos gegenüber dem Dauerthema Tesla, dass dem typischen Polo, Corsa etc. Kleinwagen-Besitzer außer dem Geplapper mit den 350 KM Reichweite-Tesla-Traum keine brauchbaren BEZAHLBAREBN EIGENEN deutschen Angebote unterbreiten können, außer auf Messen und Hochglanz-Prospekten? Wovon wollen die dt. Autobauer künftig leben, wenn nicht die deutsche Fahrzeugflotte IM GANZEN mit BEZAHLBAREN E-Auto-Alternativen zu Polo, Corsa etc. zu erneuern und nicht nur mit ein paar Luxusmodellen herum zu wedeln, die noch dazu aus dem Kombinat Siliziumtal-Übersee zusammengezimmert kommen? Ach ja, die Kanzlerin Merkel höchstpersönlich hat heute (Samstag) auf ihrem Parteitag der JU ihre tiefe Unzufriedenheit darüber ausgedrückt, dass in unserer sonst ach so tollen, wirtschaftlich enorm starken EU, niemand von der Industrie es wagt auch die Batterien für die (von oben gewollt verordneten) E-Autos künftig in der EU zu produzieren, anstatt sich bei so einem wichtigen Thema derartige Abhängigkeiten von Importen mit allen Unwägbarkeiten künftig einzuhandeln. Das E-Auto in Deutschland - eine rund-laufende Sache. Ganz bestimmt.
Hmmm schrieb: > Wenn morgen ein Akku erfunden wird, der was taugt... Roth schrieb: > Die Energiedichte eines Akkus reicht einfach nicht aus, um damit große > Sprünge machen zu können. Das ist FAKT... Mit "was taugt" meinte ich eben genau diese geringe Energiedichte und zusätzlich die geringe Haltbarkeit. Der noch zu erfindende "Superakku" hat eben eine wirklich ausreichende Kapazität bei geringen Gewicht und Volumen. Unterwegs mal eben laden würde dann wegen der gewaltigen Ladungsmenge wieder zum Problem werden. Für viele, die jede Nacht 10 Stunden in der eigenen Garage stehen, wäre dies allerdings kein Problem. "Superakku" würde auch bedeuten, dass der Akku aus einem alten Auto ausgebaut und in einem neuen Auto weiter verwendet wird. Das ist aber aktuell nicht mehr als ein feuchter Traum.
Der Staat müsste einfach Anreize schaffen für Öl- und Gaskraftwerk dass diese entsprechend entlohnt werden wenn sie nur die Lückenfüller für ansonsten genutzte regenerative Energien sind. Wenn erst mal genügend E-Autos da sind, gibt es auch genügend Speicher kostenlos um Spitzen aus Wind und PV direkt zu laden und ohne haarsträubend schlechte Wirkungsgrade in E-Fuels umzuwandeln. Ja, bei E-Autos wird viel optimiert. Das Gewicht spielt aber so gut wie keine Rolle. Mein e-Golf hat auch keine Asphaltschneider, sondern ganz normale 205er, die auch bei Verbrennern verbaut sind. Auf Langstrecke ist elektrisch fahren noch nicht so der Hit, aber Distanzen in Städten und pendeln bis 100 km einfach sind optimal um elektrisch zu fahren. Und selbst das Gejammer über fehlende Lademöglichkeiten kann ich nicht nachvollziehen. Vor einer Woche bin ich von Nürnberg nach Hann. Münden nördlich von Kassel gefahren. 320 km einfach, einmal zwischendrin für 35 Minuten geladen. Ich finde das ohne weiteres machbar. In 2 bis 5 Jahren wird sich die Landegeschwindigkeit nochverdreifachen und die Akkukapazität verdoppeln, dann wird es noch viel unkritischer. Ich habe vor der Fahrt mal geschaut wo ich Schnellladepunkte habe für dis Strecke. Es waren etwa 20 Stück. Weit mehr als ausreichend. Aktuell kann man auch von sehr vielen kostenlosen Ladern profitieren. Ich habe in den letzten 3 Monaten und gut 4000 km noch keinen Cent bezahlen müssen für Strom. Man muss nur die richtigen Autobahnraststätten aussuchen. Oder Aldi, Lidl und Kaufland, die ganz massiv aufrüsten und die Lader kostenlos für ihre Kunden zur Verfügung stellen. Zahlen für Photovoltaik Erträge pro qm? Auf Dächern sind es in Deutschland etwa 1 MWh/kWp. Das sind in meinem Fall etwa 0,18 MWh/m². Auf Freiland wäre es etwas weniger, weil man Lücken zwischen den Modulreihen braucht um sich nicht abzuschatten. Aktuell gibt es auch Testreihen mit Solarmodulen die auf höheren Trägern stehen und somit die landwirtschaftliche Nutzfläche darunter nicht verloren geht. Es wird ermittelt mit welchen Früchten und welchem Modulreihenabstand möglichst wenig Ertragseinbußen hinzunehmen sind. Wobei alles Biogas was nicht aus Abfällen erzeugt wird, sondern von landwirtschaftlicher Nutzfläche, eh totaler Unsinn ist. Nur 5 Prozent der Fläche mit PV bringen den gleichen Stromertrag wie 100 Prozent Biomasse. Ich finde das gehört verboten. Zumindest so lange nicht die Abwärme effizient verwertet werden kann. Zum Thema Redox Flow: die Energiedichte solcher Systeme ist viel zu gering als dass sie sich je für den mobilen Einsatz rechnen könnte. Einen überaus lesenswerten Artikel dazu gibt es hier: https://m.heise.de/autos/artikel/Klartext-Modellautohersteller-aus-Phantasien-2552386.html Für den stationären Einsatz könnte das aber wirklich interessant werden.
Fabian F. schrieb: > Wer mit dem Auto zu einem Ziel fährt das >24h reine fahrzeit entfernt > ist, gehört eh in die Klapse. Da ist ja der Urlaub mehr Arbeit als die > Arbeit. Genau so ist das hier. SO sieht es aus, in unseren schönen Land. Jeder Oberlehrer will genau wissen, was andere "zu machen haben". Fabian, lass doch einfach jeden selbst entscheiden, was er tun will. Was hältst du von dem Vorschlag? Dir schreibt doch auch niemand den Urlaubsort vor. Und vielleicht wollen wir ja sogar "in die Klapse" gehören. Vielleicht wollen wir aber einfach genau den Urlaub machen, zu dem wir Lust haben. Fabian F. schrieb: > Unsere 5 Jahre alte Zoe kommt mit ihrem 22kWh Akku auch bei -15°C noch > gute 110km auf der Autobahn. Zeig doch mal deine Beweise für die 80km > für einen Tesla.... In der Tat, wahrhaftig. 110 km. Das ist ja eine tolle Leistung. Hut ab. Ich schätze, wenn du etwas piano fährst, dass du auf 111 km kommst. Das sind natürlich Argumente, da gibts nichts mehr dran zu rütteln. Hmmm schrieb: > Das ist aber aktuell nicht mehr als ein feuchter Traum. Das gilt insgesamt. Nichts mehr hinzuzzuufügen. Diese ganze saubere Chose ist eine einzige dicke Lüge auf Kosten unserer Arbeitskraft, unseres Geldes. Es ist ein Stock in den Hintern von jedem fleißigen, ehrlichen Menschen, der noch nicht verzweifelt ist. Sofern es sowas hier überhaupt nocht gibt. https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2018/10/06/billige-gebrauchte-ausland-freut-sich-ueber-deutschen-diesel-ausstieg/ https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2018/10/07/kohle-ausstieg-warnung-vor-stark-steigenden-strompreisen/ Die Akkus taugen nichts. Strom wird immer teurer. Tesla steht kurz vor der Pleite. Den Untergang als Gewissheit. Geringe Aussicht auf Erfolg. Worauf warten wir noch? Packen wir's an.
Naja, langsam. Dass die Ölreserven dieses Planeten sich zwar als viel größer herausgestellt haben als man früher gedacht hat, ändert nichts an der Tatsache, dass diese nun mal endlich sind. Wir MÜSSEN daher weg von fossilen Energieträgern, ob wir nun wollen oder nicht. Welches persönliche Nutzungsprofil jeder Einzelne hat, das muss auch jeder Einzelne selbst bewerten. Die mehrmals im Jahr stattfindende Urlaubsfahrt über >1000km ist vermutlich etwas exotisch, ebenso wie das reine Kurzstrecken-Auto, aber "exotisch" heißt ja nicht "Gibt's nicht". Ich brauche ein Auto, mit dem ich auch mal quer durch die ganze Stadt (Berlin) oder alternativ außen herum fahren kann und dann auch den Rückweg schaffe, bevor ich nachtanken/nachladen muss. Das würde ich mit einer 5 Jahre alten Zoe mit Winterreichweite von 110km NICHT schaffen. Mit einem Tesla vermutlich schon, aber den kann und will ich nicht bezahlen. Außerdem ist eine Riesenschüssel als Limousine fon der Ladekapazität nicht das richtige Auto für Haus- und Gartenbesitzer. Und wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis so umsehe, dann ist mein Nutzungsprofil NICHT exotisch - und mit den BISHER verfügbaren Elektroautos noch nicht bedienbar. Aber das muss ja nicht so bleiben.
Stephan S. schrieb: > In 2 bis 5 Jahren wird sich die Landegeschwindigkeit > noch verdreifachen und die Akkukapazität verdoppeln... Träum weiter. Lixx ist längst an seiner Grenze angekommen, mehr Kapazität geht mit der Chemie nicht. Ist wie beim Mikroprozessor: Vor ca. 10 Jahren war bei 3 GHz das Ende der Fahnenstange erreicht. Stephan S. schrieb: > Das Gewicht spielt aber so gut wie keine Rolle. Das meine ich aber schon, denn du musst ein extrem robustes und stabiles Auto bauen um eine Tonne Akku rumzukutschieren. Du willst die Schnellladegeschwindigkeit nochmal verdreifachen und die eh schon schlechte Haltbarkeit der Lixx Chemie mit brutalsten Schnellladungen weiter dramatrisch reduzieren? Na dann viel Freude beim Kauf und Einbau eines neuen Akkus. Immer nur zu denken, in paar Jahren wird alles passen ist beim Akku eben falsch. Am Superakku wird seit Jahren weltweit intensiv geforscht, eine Lösung ist bisher nicht in Sicht. Stephan S. schrieb: > Aktuell kann man auch von sehr vielen kostenlosen Ladern profitieren. Sorry, aber was soll dass denn? Leute, steigt um auf Dope, gibts momentan beim örtlichen Dealer umsonst. Aber nur so lange, bis du angefixt bist, dann zahlst du oder gehst anschaffen. Matthias L. schrieb: > Dass die Ölreserven dieses Planeten sich zwar als viel > größer herausgestellt haben als man früher gedacht hat, ändert nichts an > der Tatsache, dass diese nun mal endlich sind. Wir MÜSSEN daher weg von > fossilen Energieträgern, ob wir nun wollen oder nicht. Interessant, das gilt dann aber nicht für die Jumbojets, die steuerfreies Kerosin tanken und in großen Höhen ohne Rücksicht auf den Schaden verblasen - oder doch? Willst den A380 elektrisch fliegen lassen? M.W. tankt der A380 mal eben schlappe 260 Tonnen Kerosin (= 13 Tanklaster im Format schwerster Sattelschlepper (muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen)). Paar tausend Tonnen Akku wirst aber schon einladen müssen, um den Brummer vergleichsweise elektrisch zu befeuern. Ich wage es allerdings zu bezweifeln, dass sich solch ein Monster je in die Lüfte erheben wird.
Hmmm schrieb: > Interessant, das gilt dann aber nicht für die Jumbojets, die > steuerfreies Kerosin tanken und in großen Höhen ohne Rücksicht auf den > Schaden verblasen - oder doch? Natürlich. Aber schau doch mal auf den Threadtitel, da steht "Fahrzeuge" und nicht "Flugzeuge". Es gibt bei der sogenannten Energiewende noch weitaus mehr Arbeitsfelder zu beackern, die Gebäudeheizung beispielsweise. Und diese Abkehr von fossilen Energieträgern muss auch weltweit erfolgen, das geografisch doch eher kleine kleine Deutschland mit mickrigen 80 Millionen Einwohnern gegenüber >6 Milliarden Weltbürgern wird im Alleingang wenig ausrichten. Nur - das hat alles nichts mit Autos zu tun.
Stephan S. schrieb: > Aktuell kann man auch von sehr vielen kostenlosen Ladern profitieren. > Ich habe in den letzten 3 Monaten und gut 4000 km noch keinen Cent > bezahlen müssen für Strom. Man muss nur die richtigen > Autobahnraststätten aussuchen. Oder Aldi, Lidl und Kaufland, Hör doch auf mit diesem Mist. Es gibt nichts kostenlos. In dem Moment, wo die Masse an deine "kostenlosen" Ladestationen ankarrt, hast du den gleichen Effekt, den du bei Ladeneröffnungen miterlebst, wo es "kostenlose" Burger gibt: die Dinge laufen aus dem Ruder und die Aktion wird eingestellt. Stephan S. schrieb: > Wenn erst mal genügend > E-Autos da sind, gibt es auch genügend Speicher kostenlos um Spitzen aus > Wind und PV direkt zu laden .. Ab Minute 27 https://www.youtube.com/watch?v=rV_0uHP3BDY
Hmmm schrieb: > Träum weiter. Lixx ist längst an seiner Grenze angekommen, mehr > Kapazität geht mit der Chemie nicht. Das ist richtig. Aber für alle Zweitwagen reicht es. Und davon gibt es genug. Wer keinen Zweitwagen hat, dem seine Armut kotzt mich an. Unser kleiner Stromer macht auch nur 150km. Das reicht aber, dass der für mehr km im Jahr genutzt wird als unser "Erstwagen". "Erstwagen" kann man auch nicht sagen, der der Benziner weniger km im Jahr benutzt wird als der Stromer.
Roth schrieb: > Packen wir's an. Ausser meckern kommt von dir ja nix :D Sag doch mal ne Alternative.
ACDC schrieb: > Hmmm schrieb: >> Träum weiter. Lixx ist längst an seiner Grenze angekommen, mehr >> Kapazität geht mit der Chemie nicht. > > Das ist richtig. > Aber für alle Zweitwagen reicht es. > Und davon gibt es genug. > Wer keinen Zweitwagen hat, dem seine Armut kotzt mich an. > Unser kleiner Stromer macht auch nur 150km. Das reicht aber, dass der > für mehr km im Jahr genutzt wird als unser "Erstwagen". > "Erstwagen" kann man auch nicht sagen, der der Benziner weniger km im > Jahr benutzt wird als der Stromer. Oder man nimmt ein Elektroauto für den Alltag und für die 2 Urlaube im Jahr leiht man sich eben einen Wagen beim Autoverleiher. Des weiteren… https://www.golem.de/news/elektroauto-mit-dem-tesla-6-600-km-quer-durch-europa-in-104-5-stunden-1508-115969.html Man muss halt ein wenig planen. Das ist aber auch schon alles. Das sollte für etwas saubere Luft in den Städten und einer kühleren Erde für die nächsten Generationen doch nun kein Riesen Ding sein. Matthias L. schrieb: > das geografisch > doch eher kleine kleine Deutschland mit mickrigen 80 Millionen > Einwohnern gegenüber >6 Milliarden Weltbürgern wird im Alleingang wenig > ausrichten. Wohl wahr, aber irgendwer muss anfangen und DE würde durchaus noch signifikant mehr Aufmerksamkeit generieren und andere Länder inspirieren als die noch viel kleineren, skandinavischen Länder.
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Der Andere schrieb: > In Deutschland sinkt übrigens die Bevölkerungsanzahl. Matthias L. schrieb: > Es gibt bei der sogenannten Energiewende noch weitaus mehr Arbeitsfelder > zu beackern, die Gebäudeheizung beispielsweise. http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/geld-ausgeben/deutsche-haushalte-verbrauchen-mehr-energie-fuers-wohnen-15820660.html Daraus: . Energieverbrauch von 2016 zu 2017 um 1,5% gestiegen. . Bevölkerung in Deutschland von 2010 bis 2017 um 3% gewachsen. Ja, dann beackert das mal zu erst. Alex G. schrieb: > Des weiteren… > https://www.golem.de/news/elektroauto-mit-dem-tesla-6-600-km-quer-durch-europa-in-104-5-stunden-1508-115969.html > Man muss halt ein wenig planen. Das ist aber auch schon alles. Das > sollte für etwas saubere Luft in den Städten und einer kühleren Erde für > die nächsten Generationen doch nun kein Riesen Ding sein. Könnte man nicht auch darauf verzichten, immer wieder den selben Unsinn herunter zu beten und überall einzustreuen? Vielleicht den nächsten Generationen oder den Kindern zu liebe? Damit meine ich Unsinn der Art "Von Verbrenner auf E-Auto umsteigen hilft gegen Erderwärmung". Das einzige, was den Energieverbrauch im Sektor Verkehr reduziert, sind weniger Autos. Das kann man auch mit Verbrennern haben. E-Autos haben andere Vorteile.
ACDC schrieb: > Hmmm schrieb: >> Träum weiter. Lixx ist längst an seiner Grenze angekommen, mehr >> Kapazität geht mit der Chemie nicht. > > Das ist richtig. > Aber für alle Zweitwagen reicht es. > Und davon gibt es genug. > Wer keinen Zweitwagen hat, dem seine Armut kotzt mich an. Also fristen alle die bei dir keinen "Zweitwagen" haben ihr Leben in Armut? Sorry, aber damit zählst du für mich zu den Wohlstandsverwahrlosten in diesem Land, die nicht mehr wissen, was wirkliche Armut ist. Oder du bist einfach noch ein bisschen grün hinter den Ohren. Ein normaler Mensch braucht keinen Zweitwagen. Das ist überflüssiger Luxus, der noch dazu die Straßen verstopft, denn dein Zweitwagen braucht zusätzlichen Raum, spätestens wenn er parkt. Für solche Leute wie dich wäre es viel angebrachter eine grundsätzliche PKW-Besitz-Beschränkung pro Haushalt zu erlassen. Denn dein Verhalten im Straßenverkehr kann ich mir schon vorstellen, Bahn frei ich komme, nicht wahr?!
Fachkartoffel schrieb: > eine grundsätzliche > PKW-Besitz-Beschränkung pro Haushalt zu erlassen. Spätestens mit den autonomen Autos kommt das ohnehin, also warte es ab. Oder meinst Du, jeder darf dann privat sein Auto 24/7 durch die Gegend fahren lassen, obwohl er selbst gar nicht drin sitzt? Jetzt steht das Auto 90% der Zeit nur herum, so heißt es, und wie schauen die Strassen bereits jetzt aus?
ert schrieb: > Fachkartoffel schrieb: >> eine grundsätzliche >> PKW-Besitz-Beschränkung pro Haushalt zu erlassen. > > Spätestens mit den autonomen Autos kommt das ohnehin, also warte es ab. > Oder meinst Du, jeder darf dann privat sein Auto 24/7 durch die Gegend > fahren lassen, obwohl er selbst gar nicht drin sitzt? Ich halte überhaupt nix von dem Schwachfug sich selbst lenkender Autos. Ich brauche auch keinen Schnürsenkel-Roboter, der mir die Schuhe zubindet. Dieser ganze Scheißdreck dient einzig dazu neue, fehlgeleitete Absatzmärkte mit kurzlebigen, überteuerten Produkten zu generieren und dem Bürger sein sauer verdientes Geld immer wieder neu aus der Tasche zu luchsen. Mehr noch, dieser Schwachfug zerstört Bewährtes auf Kosten individueller Freiheit und ich bin mir sicher, dass auch dies mit ein Punkt auf der langen Liste vieler Wähler sein wird, jenen, die uns diesen Stuss inkl. möglicher kommender Fahrverbote verordnen, eine gehörige Klatsche zu erteilen. Immer mehr Menschen mit genug Lebenserfahrung wollen diese Art der Bevormundung und Umerziehung nicht länger hinnehmen. Die kommenden Wahlen werden das bereits zeigen. Sie wollen es ja nicht anders. Dann bekommen sie es eben auch. > Jetzt steht das Auto 90% der Zeit nur herum, so heißt es, und wie > schauen die Strassen bereits jetzt aus? Da die Straßen bei 10% zeitlicher PKW-Nutzungsdauer am Verkehr voll ausgelastet sind, insbesondere im Berufsverkehr, ist es für die PKWs das beste, die restlichen 90% eben nur herumzustehen.
Fachkartoffel schrieb: > Für > solche Leute wie dich wäre es viel angebrachter eine grundsätzliche > PKW-Besitz-Beschränkung pro Haushalt zu erlassen. Und ein 8 Personen Haushalt auf dem Land soll sich dann ein Auto teilen? (alle arbeitstätig) Oder wie stellst Du dir das vor?
Ich kann mir autonome Fahrzeuge auch nicht vorstellen...so manche Situation ist so kompliziert dass selbst Menschen kaum durchblicken.
Sepp schrieb: > Ich kann mir autonome Fahrzeuge auch nicht vorstellen Ich befürworte das autonome Fahren, damit der Mensch endlich vom lästigen ermüdenden Autofahren befreit wird und dann während der Fahrzeit sinnvollere kommunikativere Dinge erledigen kann. Deshalb muss das autonome Fahren unbedingt forciert werden und das wird es zum Glück auch! Ich freue mich schon darauf!
Ich finde Autonom fahrende Fahrzeuge auch viel besser als besoffene Fahrer, Handytippende Idioten oder Scheintote am Steuer. Mein Nissan 200SX hatte eine Reichweite von 250km bei 55Liter Tankinhalt. Da komm ich mit dem Tesla vom Chef selbst bei viel Vollgas ran. Überall tanken kannst du ja mal macht in Schleswig Holstein an den Landstraßen versuchen. Eine Steckdose ist leichter zu finden. Da noch keiner zu E-Auto gezwungen wird, las doch andere gern weiter ihr bullshit bingo spielen. Ich fahr seit vier Jahren einen Kangoo ZE. Endlich Freude am fahren. Leise bessere Beschleunigung und nur ein Bruchteil der kosten. Jetzt bei 85000km mit 22kWh Batterie die jetzt zwischen 18 und 19kWh steht. Die neuen Batterien halten länger, bekommen dank größerer Kapazität weniger Ladezyklen und schaffen jetzt im Kangoo mehr als 200km im Stück. Der Verbrenner wird nur noch für Langstrecke und den Wohnwagen gebraucht. MfG Michael
Beitrag #5580344 wurde von einem Moderator gelöscht.
Roth schrieb im Beitrag #5580344: > ? warum so auf das starre Gleisbett bedacht? Denkst du, dass das > deutsche Volk wachgerüttelt werden könnte? Sorge dich nicht. Frei nach > Napoleon, wird das hier nicht geschehen. Natürlich sind Flugzeuge ein ein Umweltproblem - aber gibt es da echte Alternativen ohne komplett auf diese Fortbewegungsart zu verzichten? Bei Autos gibt es die (auch wenn es manche Leute hier und in den älteren Bürgerschichten nicht wahrhaben wollen - was ziemlich erschreckend ist >_> ) Ein anderes, aber lösbares Problem wäre da noch die Schiffsfahrt. Da gibt es inzwischen Alternativen und eine Entwicklung ist sichtbar. Wird allerdings noch dauern. Roth schrieb im Beitrag #5580344: > :) Ich sage mal *Pferdekutsche* > Das andere traue ich mich nicht mehr zu sagen. Da bin ich neulich > gesperrt worden. Aber ist ja egal. Ich schlug eine Ritschka vor. Aber > deswegen bin ich noch nicht gesperrt worden. Erst als ich schrieb, dass > wir doch das Personal gerade kostenlos zur Verfügung gestellt bekämen > ... da war was los :( Eine Lehre wars dir scheinbar nicht, was? Naja, irgendwo müssen ja die AFD Hirnies sein. Wohl auch hier im Forum.
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Beitrag #5580395 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5580404 wurde von einem Moderator gelöscht.
Matthias L. schrieb: > Aber schau doch mal auf den Threadtitel, da steht "Fahrzeuge" > und nicht "Flugzeuge". > Es gibt bei der sogenannten Energiewende noch weitaus mehr Arbeitsfelder > zu beackern, die Gebäudeheizung beispielsweise. Das ist mal wieder typisch und ärgert mich ohne Ende: Die Jumbojets verblasen Unmengen an Kerosin (und das steuerfrei) in großen Höhen (10km), wo diese Abgase den größtmöglichen Schaden anrichten. Ich soll mein Haus umbauen, eine neue Heizung einbauen und ein neues Auto kaufen. Und in der kommerziellen Luftfahrt feiert man 2-stellige Zuwachsraten pro Jahr. Was soll die Verarsche? Die Luftfahrt geht künftig mit gutem Beispiel voran: Als erste Sofortmaßnahme wird das Kerosin besteuert und als zweite Maßnahme werden die Flugbewegungen um 10% pro Jahr reduziert. Vorher interessiert mich weder Gebäudeheizung, noch Gebäudesanierung, noch ein anders Auto. Alex G. schrieb: > Natürlich sind Flugzeuge ein ein Umweltproblem - aber gibt es da echte > Alternativen ohne komplett auf diese Fortbewegungsart zu verzichten? Im Winter muss man die Bude heizen und irgendwie muss man zur Arbeit kommen, für letzteres halten sich viele ein eigenes Auto und nutzen es entsprechend. Beides ist notwendig, um die eigene Existenz zu sichern und beides stellt mehr oder weniger eine Umweltbelastung dar. Inwieweit ist die Nutzung des Flugzeuges und seine Umweltbelastung für den Erhalt der Existenz notwendig? Übrigens: Eben mal zum Mars umziehen ist wohl doch nicht so der Hit: Neueste Untersuchungen zeigen, dass die extreme Weltraumstrahlung während des extrem langen Fluges stark zell- und erbgutschädigend wirkt. Diejenigen, die lebend auf dem Mars ankommen, können der baldigen eigenen Beerdigung entgegen sehen.
Beitrag #5580443 wurde von einem Moderator gelöscht.
@hmm Dein Haus kannst du mit Biogas heizen. Zur Arbeit mit dem Elektroautofahren, wie gesagt. Hast du die Sache mit der Strahlung nicht schonmal hier erzählt? Erinnere mich drann dass man sowas ganz Ähnliches auch vor dem ersten Mondflug befürchtet hat. Also mal sehen.
Alex G. schrieb: > Ein anderes, aber lösbares Problem wäre da noch die Schiffsfahrt. Da > gibt es inzwischen Alternativen und eine Entwicklung ist sichtbar. Richtig! Kernkraftbetriebene Flugzeugträger und U-Boote haben sich bewährt. So etwas sollte für die riesigen, schwimmenden Urlauberhotels per Gesetz vorgeschrieben werden. Innerhalb der drei-Meilen-Zone von Deutschland könnte man kurzzeitig mit Schweröl fahren. In anderen Ländern und auf hoher See gibts ja keinen Atomausstieg!
Beitrag #5580813 wurde von einem Moderator gelöscht.
Alex G. schrieb: > Hast du die Sache mit der Strahlung nicht schonmal hier erzählt? Nö, das ging die Tage durch die Medien, wenn ich mich recht erinnere. Auch daran denken, dass ein Flug zum Mars einen Tick länger dauert als ein Flug zum Mond. Auch hier macht die Dosis (bzw. die Dauer) das Gift. Alex G. schrieb: > Dein Haus kannst du mit Biogas heizen. Und wo soll das Biogas herkommen? Oder sollte ich mir zwischendurch noch eine Biogasanlage hinstellen? Nachdem der Qualm der Nebelkerzen verflogen ist, nochmal meine zentrale Frage: Hmmm schrieb: > Inwieweit ist die Nutzung des Flugzeuges und seine Umweltbelastung > für den Erhalt der Existenz notwendig? Oder sollten sich etwa die einen Biogasanlagen hinstellen, damit andere weiterhin im Unverstand durch die Welt jetten können?
Hmmm schrieb: > Die Luftfahrt geht künftig mit gutem Beispiel voran: Als erste > Sofortmaßnahme wird das Kerosin besteuert und als zweite Maßnahme werden > die Flugbewegungen um 10% pro Jahr reduziert. Vorher interessiert mich > weder Gebäudeheizung, noch Gebäudesanierung, noch ein anders Auto. Prinzipiell hast Du recht, insbesondere auch das mit der Verarsche =die als Lobbyarbeit getarnte Bestechung im ganz grossen Stil. Aber das sagt sich immer so leicht. Denn der Schornsteinfeger legt Dir deine Heizung still und mit Deinem Stink-Auto kommst Du nicht mehr in die Stadt. was machst Du dann?
Ach Mädels... Solange man vom TÜV darauf hingewisen wird daß ein Umbau eines BMW E36 cabrio auf EV mal eben 10000 bis 15000 eur NUR an EMV Gutachten kosten wird (und somit unwirtschaftlich ist) ist die ganze E-Auto Diskussion eh sinnlos. Autos haben im Schnitt eher 3-4 Besitzer über die Lebenszeit, die wenigsten Deutschen sind willens und in der (finanziellen) Lage sich einen Neuwagen zu kaufen nur weil die Nachbarstadt grade mal wieder eine neue "Umweltzone" einrichtet und damit alle Diesel und <Euro4 Benziner kalt enteignet. Solange keine bezahlbaren Alternativen zu gebrauchten Fahrzeugen mit Diesel/Benzin auf dem markt sind wird sich das mit den 1000000 e-autos bis 2020 schlicht in (Auspuff-)Rauch auflösen. Egal welche Technologie sich nun am Ende durchsetzt/durchgesetzt wird. Sollte es so weitergehen wie bisher mit Fahr-Einschränkungen und ähnlichen "Spässchen" haben witr halt am Ende eine 2-Klassen-Gesellschaft: Die die einen job haben der ein 2 tonnen Elektro-SUV bezahlen können und die die zu Fuss gehen oder Fahrrad fahren. (ÖPNV... wasn witz solange man nicht mitten in einer Stadt wohnt UND arbeitet (nicht notwendigerweise die Selbe)). Michael.
mein Neffe hat schon ein E-Auto. das ist 15 cm lang.
Michael O. schrieb: > Überall tanken kannst du ja mal macht in Schleswig Holstein an den > Landstraßen versuchen. Eine Steckdose ist leichter zu finden. Ja, das kann ich bestätigen. Im Laufe der letzten 20 Jahre wurden bestimmt mehr als 50% der Tankstellen an Landstraßen geschlossen. Und von den verbleibenden hat außerhalb von größeren Ortschaften nachts auch fast keine mehr geöffnet. Als wir neulich nach Südtirol in den Urlaub gefahren waren und mit dem letzten Tropfen Benzin bei unserer Unterkunft ankamen, erfuhren wir, dass es keine Tankstelle mehr im Umkreis von 30km gäbe. Eigentlich fahre nämlich jeder Einheimische zum Tanken nach Österreich. Glücklicherweise hatte der Gastwirt noch einen Kanister Benzin im Keller, der eigentlich für seinen Rasenmäher bestimmt war...
Michael B. schrieb: > 2-Klassen-Gesellschaft: Die die einen job haben der ein 2 tonnen > Elektro-SUV bezahlen können und die die zu Fuss gehen oder Fahrrad > fahren. (ÖPNV... wasn witz solange man nicht mitten in einer Stadt wohnt > UND arbeitet (nicht notwendigerweise die Selbe)). Ich sehe keinen Grund, aus dem ich mein Fahrrad gegen ein "2 tonnen Elektro-SUV" eintauschen sollte. Das Auto meiner Frau reicht für Transportzwecke völlig aus, und auch sie nutzt vermehrt das Fahrrad, weil es eben im Stadtverkehrt deutlich effizienter ist. Und falls Ihr Auto irgendwann einmal ersetzt werden muss, wird es zum einen garantiert kein deutsches Fabrikat sein und zum anderen kein SUV.
Andreas S. schrieb: > Ich sehe keinen Grund, aus dem ich mein Fahrrad gegen ein "2 tonnen > Elektro-SUV" eintauschen sollte. Das Auto meiner Frau reicht für > Transportzwecke völlig aus, und auch sie nutzt vermehrt das Fahrrad, > weil es eben im Stadtverkehrt deutlich effizienter ist. Und falls Ihr > Auto irgendwann einmal ersetzt werden muss, wird es zum einen garantiert > kein deutsches Fabrikat sein und zum anderen kein SUV. Sollst du ja auch nicht. Sei froh daß für dich Fahrradfahren eine Option ist. Wundere dich aber nicht wenn das auto deiner frau irgendwann nicht mehr in eine Stadt fahren darf und du auf Taxi angwiesen bist wenn Transport über weite Strecken oder schwerer Güter ansteht. Oder ein Elektroauto kaufen musst daß dann verfübar ist. Und da geht die entwicklung nun mal in die 2 tonnen SUV Ecke und weniger in vernünftige Kleinwagen die einen Kofferraum haben. Irgendwie scheint zwischen Elektro-Smart und Mercedes GLC hybrid nimmer viel zu sein Diesertage, zumindest ist das mein Eindruck. Dazu kommt daß es faktisch unmöglich gemacht wird ein altes Auto umzurüsten. Is ja klar, würde die deutsche Autowirtschaft ja nicht unterstützen. Ich stehe grade vor der Entscheidung mein "Spassauto" BMW 318i Cabrio abgeben zu müssen weil A) geht nimmer durchn TÜV (Motor ölt, Fahrwerk nciht eingetragen) oder es Umzurüsten auf Elektro, was für meine Zwecke (zur Arbeit fahren, bisschen "rumcruisen") mit einer Reichweite von 50km bei 80kW peak 45kW dauer brushless völlig ausreichend wäre. Dumm nur daß mir die Entscheidung vom TÜV abgenommen wird. Der will nämlich gutachten über EMV haben im Preisrahmen von 10k++. Zu viel für ein Spassmobil. Also wirds halt wieder ein gebrauchtes Cabrio mit Benziner werden. Und im Februar kommt der "Wintereimer" Opel Omega kombi auch in die Presse weil Frankfurt is dann nimmer mit Diesel. So viel zum "gelebten Umweltschutz durch Upcycling" Michael.
Michael B. schrieb: > bisschen "rumcruisen" > Zu viel für ein Spassmobil. Also vorsätzliche Umweltverschmutzung nur des Spaßes wegen.
Andreas S. schrieb: > Michael B. schrieb: >> bisschen "rumcruisen" > >> Zu viel für ein Spassmobil. > > Also vorsätzliche Umweltverschmutzung nur des Spaßes wegen. DAS war ja klar das manche Leute sich daran aufhängen. Ja, ich stehe dazu. ICH will im DEM Auto (auch) Spass haben, mir SCHEISS egal was ein "Umweltfanatiker" da dran rumzumeckern hat. Bevor ich diese Kategorie Leute ernst nehmen kann müssen die erst mal Sommers wie Winters mitm Fahrrad in die Firma fahren und im selbstgesägten Holzhaus leben. Ohne Heizung versteht sich. Und ja, habe ich alles schon durch, wenn auch nicht aus Umweltgründen. Es sage also keiner das ginge nicht. Michael. Edit: Nebenbei war es ja klar daß die Leute die oben zitiertes absondern geflissentlich ignorieren daß das Auto auch/vohrnemlich zur Fahrt in die Arbeit dient.
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Andreas S. schrieb: > Michael B. schrieb: >> bisschen "rumcruisen" > >> Zu viel für ein Spassmobil. > > Also vorsätzliche Umweltverschmutzung nur des Spaßes wegen. Echter Umweltschutz ist doch anscheinend garnicht der Grund und gewollt, sonst könnte ich immer noch E85 tanken, das sauberer verbrennt. Aber warum machen wir uns Sorgen, Klimawandel ist doch nur eine Erfindung der Chinesen... Wenn wie was bewegen wollen, erstmal alles über 2 Tonnen als LKW zulassen, später vielleicht auch weniger, mit Sonntagsfahrverboten und Co. Anders werden wir der SUV Manie nicht Herr. Ja, auch ich habe ein "großes" Auto, wegen meiner Fahrgemeinschafft, 50Km zum Job. Da könnten wir als Gesellschaft mal beigehen, und dafür sorgen das wieder ordentlich bezahlte Jobs entstehen, und wenieger Pendeln müssen. Dann könnt ich mir auch ein E-Auto vor meiner Haustür vorstellen, aber der Dieselkombi mit 4,5-5Ltr/100 bleibt... Bin da immer noch nicht überzeugt das beim E- derzeit wenieger "hinten" rauskommt, solange Kohle verstrohmt wird.. Gruß P.S. wer das ganze Jahr auf die Umwelt achtet darf auch mal am Sonntag mit n Stinker zur Eisdiehle Fahren.
Ralf B. schrieb: > Wenn wie was bewegen wollen, erstmal alles über 2 Tonnen als LKW > zulassen, später vielleicht auch weniger, mit Sonntagsfahrverboten und > Co. > Anders werden wir der SUV Manie nicht Herr. Wenns nach mir ging guelte fuer KFZ groesser 1,8 Tonnen zGG eine Hoechstgeschwindigkeit von 120kmh. Dann wuerde sich das Thema schnell erledigen.
Hmmm schrieb: > Stephan S. schrieb: >> In 2 bis 5 Jahren wird sich die Landegeschwindigkeit >> noch verdreifachen und die Akkukapazität verdoppeln... > > Träum weiter. Lixx ist längst an seiner Grenze angekommen, mehr > Kapazität geht mit der Chemie nicht. Ist wie beim Mikroprozessor: Vor > ca. 10 Jahren war bei 3 GHz das Ende der Fahnenstange erreicht. Die von Laptops, Smartphones und Pedelecs, ja. Aber schau mal was bei den Elektroautos verbaut ist. Bestes Beispiel BMW i3. Erste Generation hatte ein Batteriegewicht von 230 kg und dabei 22 kWh. Die zweite Generation hatte 256 kg und 32 kWh. Im November wird die dritte Generation kommen, die auch 256 kg und 42,2 kWh haben wird. Damit kommt man auf 165 Wh/kg. Die besten aktuell verfügbaren Zellen für Pedelecs liegen bei 275 Wh/kg, bei Smartphoneakkus bei gut 300. Ganz wird man an die Energiedichte nicht ran kommen, weil im Auto noch etwas Mechanik dazu kommt und wegen der Lebensdaueroptimierung. Aber es ist noch immer Luft nach oben. Und andere Autos haben schwerere Akkus und fahren sich trotzdem gut. Der e-Golf hat z.B. 350 oder 410 kg, Tesla weitaus mehr. > Stephan S. schrieb: >> Das Gewicht spielt aber so gut wie keine Rolle. > > Das meine ich aber schon, denn du musst ein extrem robustes und stabiles > Auto bauen um eine Tonne Akku rumzukutschieren. Eine Tonne ist nicht nötig, s.o. > Du willst die Schnellladegeschwindigkeit nochmal verdreifachen und die > eh schon schlechte Haltbarkeit der Lixx Chemie mit brutalsten > Schnellladungen weiter dramatrisch reduzieren? Na dann viel Freude beim > Kauf und Einbau eines neuen Akkus. Wenn du einen Akku einbaust, der dreimal so viel Kapazität hat, dann kannst du mit dreimal so viel Leistung laden und hast noch immer keine höhere Belastung der Zellen. Das kommt auch der Lebensdauer zugute, da man weniger Zyklen hat. Und der Spitzenleistung. Es gibt schon Teslas mit über 500.000 km und nur geringem Reichweitenverlust. Und falls dann doch mal ein neuer Akku nötig wird, ist das wie jetzt bei einem Austauschmotor. Teuer, aber danach hält das Auto wieder ewig. > Immer nur zu denken, in paar Jahren wird alles passen ist beim Akku eben > falsch. Am Superakku wird seit Jahren weltweit intensiv geforscht, eine > Lösung ist bisher nicht in Sicht. Ist nicht unbedingt nötig, s.o. Trotzdem sind Feststoffakkus absehbar, einige Prototypen laufen schon. Dann kann man eh schneller laden und hat nochmals einen Energiedichtesprung. Richtig Geld wird auch noch nicht so arg lange investiert, da kommt schon noch was. > Stephan S. schrieb: >> Aktuell kann man auch von sehr vielen kostenlosen Ladern profitieren. > > Sorry, aber was soll dass denn? Leute, steigt um auf Dope, gibts > momentan beim örtlichen Dealer umsonst. Aber nur so lange, bis du > angefixt bist, dann zahlst du oder gehst anschaffen. Deswegen schrieb ich ja "aktuell". Ich könnte auch für 3 Cent pro kWh an ziemlich allen Schnellladern laden. Oder für 5 Cent bei meiner PV Anlage. Oder wenn man denn wirklich keine günstige Möglichkeit findet, an einer beliebigen Steckdose für etwa 4 €/100km Strom laden. Immer noch günstiger als die 10+€ für Benzin, Tendenz gerade mal wieder stark steigend.
Stephan S. schrieb: > Bestes Beispiel BMW i3. Erste Generation > hatte ein Batteriegewicht von 230 kg und dabei 22 kWh. Die zweite > Generation hatte 256 kg und 32 kWh. Im November wird die dritte > Generation kommen, die auch 256 kg und 42,2 kWh haben wird. Damit kommt > man auf 165 Wh/kg. Entschuldige, ich muss eben gähnen... Vor ziemlich genau 12 Jahren kaufte ich meinen ersten LiPo-Pack: 10C-Zellen in 3s2p mit 4900 mAh. Eben mal auf die Waage gelegt und ich lese 320 Gramm. Das ergibt ziemlich genau 170 Wh/kg. LiPo und LiIon geben sich kapazitätsmäßig nicht viel. LiPo war von Anfang an hochstromfähig, LiIon musste man das erst noch anzüchten. Wobei LiIon immer noch alles andere als hochstromfähig ist, wenn man zum Vergleich LiPo oder LiFe heranzieht. Seit ca. 10 Jahren gilt eine Faustformel: LiIon und LiPo = 150 Wh/kg, LiFe = 100 Wh/kg. Und daran hat sich seit 10 Jahren nichts geändert. Ein LiIon-Akku hat viele Parameter: Verbessert man einen Paramater, geht das immer zu Lasten eines anderen Parameters. Was nützt mir ein hochkapazitiver Akku, wenn der mir bei der geringsten Fehlbehandlung explodiert und mir den Arsch abreißt (Stichwort Betriebssicherheit)? Stephan S. schrieb: > Eine Tonne ist nicht nötig, s.o. Kommt immer darauf an, von welcher Reichweite man ausgeht. Wenn dann zur Akkuschonung die Ladetiefe auf 30%-80% beschränkt wird, fahre ich den halben Akku nur spazieren, bzw. kann den Akku gleich verdoppeln. Um diese Akku-Spazierfahrt zu kompensieren, muss dann das komplette Auto aus extrem teurer Kohlefaser gebaut werden. Kann man gut finden, muss es aber nicht. Stephan S. schrieb: > Es gibt schon Teslas > mit über 500.000 km und nur geringem Reichweitenverlust. Bei einer nicht unerheblichen Anzahl Teslas musste der Akku getauscht werden, weil defekt. Ein Garantie Verlängerungsvertrag sieht z.B. so aus: 1 Jahr oder 20.000 km 3.700,00 € 2 Jahre oder 40.000 km 6.700,00 € 3 Jahre oder 60.000 km 9.100,00 € https://tff-forum.de/viewtopic.php?f=12&t=7977&start=10#p152870 Oder: "Die Batterie muss getauscht werden. Kosten: ca. 30.000 EUR. Einzige Alternative: man könne die Batterie ausbauen, die 2 oder 3 Sheets entnehmen und gegen Neue tauschen und alles wieder einbauen. Würde ca. 25.000 EUR kosten und wäre aber nicht empfehlenswert..." https://tff-forum.de/viewtopic.php?f=12&t=7977#p152795 Nebenbei liest man auch, dass ein Unfall mit einem Elektrofahrzeug die Reparaturkosten in nie dagewesene Regionen katapultieren würde, wenn z.B. das Akkugehäuse etwas angemanscht ist. Alles Fakten, die von den Geblendeten gerne unter den Teppich gefegt werden.
Hmmm schrieb: > und mir den Arsch abreißt :D könnte zum "Made-my-day" werden. mal schauen was heute noch so kommt Stephan S. schrieb: > Es gibt schon Teslas > mit über 500.000 km und nur geringem Reichweitenverlust. wo fahren die?
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Hmmm schrieb: > Seit ca. 10 Jahren gilt eine Faustformel: > LiIon und LiPo = 150 Wh/kg, LiFe = 100 Wh/kg. > Und daran hat sich seit 10 Jahren nichts geändert. Ah ja? https://www.akkuteile.de/lithium-ionen-akkus/18650/panasonic/panasonic-ncr18650b-3-6v-3400mah/a-100639/ 11Wh in 46g-> 255Wh/kg. Aber behaupten kann man ja mal vieles.. > Kommt immer darauf an, von welcher Reichweite man ausgeht. Wenn dann zur > Akkuschonung die Ladetiefe auf 30%-80% beschränkt wird, fahre ich den > halben Akku nur spazieren, bzw. kann den Akku gleich verdoppeln. Liion Akkus kann man ohne nennenswerte Belastung von 15-95% fahren. Wenn man den Akku dann gelegentlich von 5-100% fährt ist das auch kein Drama. Deswegen kann man bei Tesla eine Alltags-ladung und eine Reiseladung einstellen. > Bei einer nicht unerheblichen Anzahl Teslas musste der Akku getauscht > werden, weil defekt. Ein Garantie Verlängerungsvertrag sieht z.B. so > aus: > > 1 Jahr oder 20.000 km 3.700,00 € > 2 Jahre oder 40.000 km 6.700,00 € > 3 Jahre oder 60.000 km 9.100,00 € > https://tff-forum.de/viewtopic.php?f=12&t=7977&start=10#p152870 So viele können es nicht sein, nachdem es nur rund 2400 Roadster gibt. Beim Model S und X ist die Garantie länger und er Akku billiger. Bei den anderen OEMs kosten Ersatzakkus auch wesentlich weniger. Am teuersten ist noch BMW, weil der Akku da so kompliziert verbaut ist. > Nebenbei liest man auch, dass ein Unfall mit einem Elektrofahrzeug die > Reparaturkosten in nie dagewesene Regionen katapultieren würde, wenn > z.B. das Akkugehäuse etwas angemanscht ist. Alles Fakten, die von den > Geblendeten gerne unter den Teppich gefegt werden. Wenn das Akkugehäuse "angemanscht" wird, muss die Karosserie in der Mitte des Fahrzeugs verbogen sein. Auch bei jedem anderen Auto wär das eine astronomisch teure Reparatur. Meine Frau hat damals mit ihrem 1er BMW mit dem Unterboden auf einem niedrigen Stein aufgesetzt. Ergebnis Abgasstrang neu, Schweller schweißen, neu lackieren-> 8800€ Wenn die Akkus ständig kaputt gehen würden, müssten ja auch die Versicherungsprämien in der Vollkasko höher sein. Ist aber nicht der Fall.
Fabian F. schrieb: > Ah ja? > 11Wh in 46g-> 255Wh/kg. Aber behaupten kann man ja mal vieles.. Blablabla... Kapazität: 3400mAh, gemessene Kapazität bei 0,5A: 3270mAh. Fängt schon damit an, dass nicht mal bei 0,5A drin ist, was draufsteht. 0,5A sind zudem 0.147C - damit willst du ein tonnenschweres Auto antreiben? Will man diesen besseren Spielzeugzellen einen halbwegs vernünftigen Strom entnehmen, werden die Zellen heiß wie Sau, was der Lebensdauer abträglich ist. Zudem kann die Energie, die im Akku in Wärme umgesetzt wird, nicht mehr entnommen werden. Diese Zellen könnte man geschickt in der Fahrgastzelle verbauen und dort als Heizkörper nutzen. Zudem ist das Plus an Kapazität sehr schnell verpufft, schon nach einigen Zyklen hat man annähernd die gleiche Kapazität wie normal Zellen. Kein gutes Geschäft, denn man darf für diese Superzellen den doppelten Preis bezahlen. Legt man die üblichen 80% als Verschleißgrenze fest, kann man die Dinger kaufen und paar Wochen später auf den Müll kicken. Messungen hierzu findet man bei den Pedelec-Bastlern und den Akku-Dampfern. Bei den Pedelec-Bastlern liest man zudem die Empfehlung, lieber ältere Zellen mit geringerer Kapazität zu nutzen, denn die haben erstens ihre zugesagte Kapazität und halten die auch wesentlich länger. Bei diesen Spielzeugzellen hat man einer hohen Anfangskapazität alle anderen Akku-Parameter untergeordnet. Die Dinger sind zudem brandgefährlich: Wollte mal paar Muster ordern, hier sollte ich vor dem Kauf bestätigen, dass mir bewusst ist, dass die Dinger brandgefährlich sind und auch mal explodieren können. Und dass ich für entstehende Schäden haften werde. Wer das braucht, darf das gerne machen. Merke: Bei Lixx ist Kapazität nur ein Teil der Miete ! Da gibt es noch: Kosten, Gewicht, Volumen, Alterung, Zyklenfestigkeit, Hochstrombelastbarkeit, Innenwiderstand, Betriebssicherheit...
Hmmm schrieb: > Fängt schon damit an, dass nicht mal bei 0,5A drin ist, was draufsteht. > 0,5A sind zudem 0.147C - damit willst du ein tonnenschweres Auto > antreiben? Ja, z.B. unser Leaf: Verbrauch: 15kWh/100km Durschnittsgeschwindigkeit 45km/h Durchschnittsleistung: 6kW Batteriekapazität 43kWh Durschnittsbelastung: 0,14C > Will man diesen besseren Spielzeugzellen einen halbwegs vernünftigen > Strom entnehmen, werden die Zellen heiß wie Sau, was der Lebensdauer > abträglich ist. Nach 1h Autobahnfahrt sind die Akkus in unserem Auto ca. 10°C wärmer. Bei Fahrten in der Stadt werden die gar nicht erkennbar warm. Scheinbar tritt das Problem nur bei dem Schund auf den du kaufst...
Wozu braucht Hmmm denn so hohe Leistungen beim Elektroauto? Soll der Akku denn wie im Modellbau nach 10 Minuten leer gefahren sein? Und nach 50 bis 100 Zyklen reif für die Tonne?
Stephan S. schrieb: > Wozu braucht Hmmm denn so hohe Leistungen beim Elektroauto? Soll der > Akku denn wie im Modellbau nach 10 Minuten leer gefahren sein? Und nach > 50 bis 100 Zyklen reif für die Tonne? Im Moment versuchen die Hersteller den unbestreitbar recht hohen preis, durch Sportlichkeit wett zu machen. Das wird sich wohl ändern sobald die Technologie insgesamt günstiger und massentauglicher wird. Andererseits bietet die Lithium technologie einfach sehr viel Power ohne explizit darauf hin entwickelt worden zu sein. Hängt vieleicht damit zusammen dass schnelles Aufladen, sehr wohl geziehlt entwickelt wurde. Wenn der Strom schnell rein geht, geht er auch in die andere Richtung. Wenn sich Feststoff-Akkus wie LiFe durchsetzen, steigert sich das sogar noch weiter. Das bisschen mehr an Kupfer das man in den Motoren einsetzt um die Energie auch zu nutzen, macht wahrscheinlich nur einen kleinen Kosten-Anteil aus, so dass das wirtschaftlich Sinn macht.
wirtschaftlich würde was ganz anderes Sinn machen.
Hmmm schrieb: > Diejenigen, die lebend auf dem Mars ankommen, können der baldigen > eigenen Beerdigung entgegen sehen. Bemarsigung, nicht Beerdigung.
Hmmm schrieb: > Will man diesen besseren Spielzeugzellen einen halbwegs vernünftigen > Strom entnehmen Diese "Spielzeugzellen" sind im Tesla eingabaut.
Es macht zudem absolut Sinn so wenig Ampere wie möglich aus jeder Zelle zu saugen (selbst wenn sie viel mehr kann), denn das ist efizienter. Die Lithium Zellen (und glaub alle/viele Akkutypen?) erwärmen sich mehr desto höher die Belastung ist (einfach aufgrund ihres Innenwiderstands) und diese Wärme ist verlorengegangene Energie (sofern man sie nicht für Innenraumheizung o.ä. einsetzt natürlich). Der Komentaransatz ist aber sowieso quatsch. Es ist ganz klar dass so große Akkus wegen der Kapazität gebaut werden, nicht wegen der abrufbaren Leistung. Schon die allerersten kommerziellen E-Autos (wenn man von denen auf Blei-Technik von vor 100 Jahren absieht) waren Leistungsmonster.
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Zu neuen E-Autos habe ich schon gelesen: "Schafft den schnellen Sprint auf 100kmh sogar mehrmals hintereinander". Auch das konnte man schon immer mit dem Verbrenner haben. Man kann (in Grenzen) aus nahezu jedem Hubraum jede Leistung herausholen. Ein 0.8 Liter Benziner mit entsprechend GERINGER Wärmeabführung betreibt ein 2Tonnen-SUV bei 50kmh hocheffizient. Nur war es früher (TM) nicht akzeptabel, dass ein Fahrzeug NICHT dauerhaft die maximale Leistung abrufbar hat. Gilt jedoch heute für Verbrenner auch nicht mehr. Auch eine Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit hatten leistungsstarke Verbrenner gerade NICHT, obwohl da der Tank schnell leer ist; teils schneller als bei so manchem E-Auto. Aber eine Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit, insbesondere mit der Begründung der verkürzten Reichweite, würde man beim Verbrenner geradezu als Affront wahrnehmen. Ich vermute daher, dass sämtliche Begrenzungen der Höchstgeschwindigkeit bei E-Autos tatsächlich mit der Haltbarkeit zu tun haben. Ebenso, wie es letztlich bei der technischen Leistungsbegrenzung eines jeden Turbo-Verbrenners auch der Fall ist. Dh, wenn ein E-Auto auf 160kmh technisch begrenzt ist, dann SCHAFFEN die Komponenten NICHT DAUERHAFT die Leistung, die für 180kmh mit dem Auto erforderlich wäre.
Hmm.. ist jetzt aber reine Vermutung von dir. Ich würde eher sagen dass man keine schlechte Presse will, weil manche den Akku dann in 150Km leersaugen indem sie mit Voll"gas" fahren. Welche Komponente soll die 20Km/h mehr denn nicht schaffen?
Alex G. schrieb: > Hmm.. ist jetzt aber reine Vermutung von dir. > Ich würde eher sagen dass man keine schlechte Presse will, weil manche > den Akku dann in 150Km leersaugen indem sie mit Voll"gas" fahren. > > Welche Komponente soll die 20Km/h mehr denn nicht schaffen? Im Serienfahrzeug letztlich alle. Ursächlich aber die Batterie-System.
Es geht nicht um "die 20kmh" mehr, sondern um das mehr an Dauerleistung.
Die Diskussion gerät auf Ab- und Umwege. Das Auto der Zukunft wird weder mit Benzin/Diesel betrieben, noch wird es einen Akku haben. So stellen hochgradige Analysten der innovativen Autoindustrie sich das Fahrzeug der Moderne vor: http://taz.de/picture/341977/948/Cyber_N3_Aufziehtrabi_4sp.jpg
Ja, dauerhaft, aber wir reden vonnder Energie zur Aufrechterhaltung der Geschwindigkeit. Die ist immer noch ein Bruchteil der benötigten Beschleunigungsenergie. Deswegen glaube ich nicht so wirklich an deine Theorie. Um sich durch die Energieabnahme gefährlich zu erhitzen, erscheinen mir die Akkus zu groß. Klar ist dass Hersteller von Serienfahrzeuge Ausserhalb von Deutschland solche Geschwindigkeiten wahrscheinlich gänzlich ignorieren da man in kaum einem Land so schnell fahren darf. @Bernd Du magst lachen, aber Innenstadt-Busse die nach dem Prinzip funktionieren wurden schon vor einigen Jahrzehnten eingesetzt :)
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Alex G. schrieb: > Welche Komponente soll die 20Km/h mehr denn nicht schaffen? Schon mal die Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie einer Asynchonmaschine angeschaut?
Alex G. schrieb: > Ja, dauerhaft, aber wir reden vonnder Energie zur Aufrechterhaltung der > Geschwindigkeit. Die ist immer noch ein Bruchteil der benötigten > Beschleunigungsenergie. Nein.
Bernd schrieb: > Die Diskussion gerät auf Ab- und Umwege. Das Auto der Zukunft wird > weder mit Benzin/Diesel betrieben, noch wird es einen Akku haben. So > stellen hochgradige Analysten der innovativen Autoindustrie sich das > Fahrzeug der Moderne vor: > http://taz.de/picture/341977/948/Cyber_N3_Aufzieht... Und die Genossen TAZ Leser bestimmen dann auch gleich, wer und wohin ( politisch und ideologisch korrekt ) gefahren wird ;-)
Da bei Akkus oft auf aktive Kühlung verzichtet wird, ist der Akku tatsächlich das Problem für Dauerlast. Der Akku hat so eine hohe thermische Masse und Wärmewiderstand, dass er sich kontinuierlich erwärmt bei Laden und Fahren ab etwa 110 km/h. Wenn man dann langsamer als 100 fährt ode rmit maximal 10 kW lädt, wird er langsam wieder kühler. Ab etwa 30°C (und das wird schon nach einer halben Stunde Schnelladen oder ein paar Minuten Vollgas erreicht) wird die maximal zulässige Lade- oder Entladeleistung zurück genommen um den Akku nicht zu heiß werden zu lassen und damit die Lebensdauer nicht zu sehr zu beeinträchtigen. Ganz schlimm ist das beim neuen Leaf. Abhilfe würde hier eine aktive Kühlung schaffen, die aber aus Kosten- und Gewichtsgründen oft nicht verbaut ist. Wenn man nicht mehr als 1-2 Ladungen am Stück fahren will, und nicht so schnell fährt, ist das auch überhaupt nicht nötig. Muss man sich halt überlegen welchen Fahrstil man hat und welches Auto dann besser geeignet ist.
Christijan schrieb: > Ganz schlimm ist das beim neuen Leaf. Abhilfe würde > hier eine aktive Kühlung schaffen, Das muss ja wirklich eine grandiose Fehlkonstruktion sein, haben die die Akkus etwa in Wärmeisolierung verpackt daß sie bei weit weniger als 1C Entladung schon nennenswert warm werden und auch nicht mehr abkühlen können?
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Wenn man alle eure Vorbehalte über eFahrzeuge berücksichtigt, bekommt man schon den Eindruck, dass herkömmliche Verbrenner Motor Technik doch noch robuster ist und man sich weniger Gedanken im täglichen Betrieb machen muss und eine gesunde Skepsis angebracht ist. Man wird sicherlich mit der Zeit noch viele der Probleme teilweise lösen können, aber im Augenblick scheint die Batterietechnik doch nicht so robust zu sein als dass ein Vergleich mit der herkömmlichen Technik viel Sinn hat. Als potenzieller Kunde eines solches Fahrzeuges hätte ich nicht das notwendige Vertrauen mich dem finanziellen Langzeitrisiko einer solchen Fahrzeugtechnik auszusetzen wollen. Der Risikofaktor Batterie, langfristig gesehen, ist mir einfach noch viel zu hoch. Die Reparaturkosten werden oft als astronomisch hoch erwähnt. Auch ist der Ersatzpreis der notwendigen Fahrzeugelektronik höchstwahrscheinlich extrem hoch. Man kann eFahrzeuge zur Zeit immer noch kaum mehr als ein hochkarätiges technisches Experiment sehen. Lediglich in Nischenanwendungen haben sie Sinn. Als Ersatztechnik, kaum. Und sollten meine Vorbehalte möglicherweise falsch oder gegenstandslos sein, dann hat wohl der PR Apparat und Informationsaustausch der betreffenden Firmen nicht gut genug gearbeitet. Auch sehe ich es noch als Utopie, die extra elektrische Leistung zu erzeugen die dann äquivalent aufgewendet werden müsste die durch den Wegfall fossiler Treibstoffe erzeugt werden muss. Auch ist nicht zu erwarten, dass die Ölfirmen widerstandslos einfach zusehen werden. Durch den Batterieverschleiß wird auch der Wert des gebrauchten Fahrzeugs beträchtlich heruntergedrückt. Ich glaube nicht, dass gebrauchte eFahrzeuge mit alten Batterien sehr attraktiv wären. Das sind alles Gründe die für mich gegen die Wahl von eFahrzeugen sprechen und das finanzielle Risiko eingehen zu wollen. Solange die traditionelle Verbrenner Infrastruktur existiert ist für mich die Wahl eindeutig. Im Zuge dieses technischen Fortschritts wird man immer weniger das Recht haben eigenen Service am Fahrzeuge selber durchführen zu dürfen. Tesla besteht jetzt schon kaufsvertragsmaessig, dass ihr Fahrzeug vom Eigentümer nicht gewartet werden darf. Beim selbst fahrenden Fahrzeugen der Zukunft wird diese Beschränkung noch mehr selbstverständlich sein. Die Gesellschaft der Zukunft wird sich leider daran gewöhnen müssen technisch keinen Anteil an der Technik mehr haben zu dürfen die sie täglich gebrauchen und als "Benützer" degradiert werden und wie Schafherden total von den Betreibern der modernen Infrastruktur auf Gedeih oder Verderb abhängig sein werden. Sie werden sich auch daran gewöhnen müssen, dass ihr Techniknutzen durch Cloudvernetzung sie immer transparenter macht. Das Gefühl der vermeintlichen Technikermächtigung wird ein Trügerisches sein. Jeder muss für sich selber entscheiden ob diese Alternative den Zweck zuverlässig langfristig erfüllen kann. Wer ist noch Realist?
Heut um 20:15 kommt eine zweiteilige Stromdoku auf 3sat...
Beobachter schrieb: > und man sich weniger Gedanken im täglichen Betrieb > machen muss und eine gesunde Skepsis angebracht ist. um wieviel geringer ist die Reichweite mit einem Verbrenner im Winter?
Beobachter schrieb: > Als potenzieller Kunde eines solches Fahrzeuges hätte ich nicht das > notwendige Vertrauen mich dem finanziellen Langzeitrisiko einer solchen > Fahrzeugtechnik auszusetzen wollen. > Im Zuge dieses technischen Fortschritts wird man immer weniger das Recht > haben eigenen Service am Fahrzeuge selber durchführen zu dürfen. Beides hat weniger mit Elektro vs. Verbrenner zu tun, sondern mit dem Hersteller (dessen Politik) und dem Erscheinungsjahr. Mal schauen, was bei e.go und co heraus kommt. Abgesehen vom Temperaturmanagement der Batterie ist beim E-Auto alles einfacher und nicht aufwendiger. Es müsste "nur" ein Auto/Hersteller geben, bei dem der Kunde etwas von diesem Vorteil hat. Tendenziell passt das nicht in die Marktstrategie der großen Etablierten. Die Großen wollen mehr After Sales Services und nicht weniger. Ein kleiner Hersteller ohne Hausmarken-beschränktes Vertrags-Händler/Werkstattnetz will tendenziell eher Ruhe vor dem Kunden und designt Produkt sowie Service-Bedarfe hoffentlich entsprechend.
Fragt sich halt ob der Aufwand und die Nachteile für die Kühlung den Vorteil rechtfertigt. Ich bin ein defensiver Fahrer und hatte bisher noch keine spürbare Einschränkung. Bei meinem e-Golf wurde beim Schnellladen mit 40 kW von 0 auf 100 Prozent von 60 Prozent bis 85 Prozent langsam auf 36 kW reduziert, ab dann wirds eh langsamer wegen CCCV Ladung. Fand ich jetzt nicht dramatisch. Lag auch dran dass es in der Umgebung schon 25 Grad hatte und man da die 30 natürlich schnell erreicht. Die Hersteller gehen halt auch auf Nummer sicher und lassen aus Lebensdauergründen keine hohe Temperatur zu. Mehr als 60 Prozent lädt man aber üblicherweise eh kaum wenn man längere Strecken mit mehr Etappen fährt, da man bei etwa 85 Prozent aufhört mit Laden um nicht unnötig Zeit zu verlieren und den Akku zu schonen und weit unter 25 Prozent fährt man aus Sicherheitsgründen auch eher nicht. Und im Interesse der Gesamtreisezeit fährt man mit aktuellen Akkus auch nicht schnell. Wer schnell ankommen will, muss langsamer fahren, so seltsam das klingt. Optimal ist wohl eine Geschwindigkeit zwischen 100 und 110 km/h. Wenn man zur Fahrtzeit die Ladezeit addiert und daraus die effektive Durchschnittsgeschwindigkeit berechnet. Ich kam letztens etwas oberhalb von Kassel nach Nürnberg in ziemlich glatt 4 Stunden. Mit dem Verbrenner hätte man etwa 40 Min gespart. Find ich OK für 320 km. Einmal 35 Minuten geladen. Somit im Schnitt 80 km/h. Mit dem Tesla und ihren Superchargern oder mit einem Hyundai Ioniq und Laubbläser um die Kühlung beim Laden zu verbessern kommt man wohl auf etwa 100 km/h.
Btw. alle Teslas (inkl. Model 3) haben aktive Kühlung: https://insideevs.com/tesla-model-3-battery-cooling-track-mode/ Denke der Grund ist da vorallem das Schnelladen, denn da wird enorm Hitze frei.
60% laden...oder 85%... Ich habe, obwohl ich auch beruflich ein "Elektromensch" bin, deswegen noch lange keine rosa Brille auf. Für diejenigen, die allzu schnell vergessen, wo der Vorteil von Verbrennern liegt: Wenn Ich 'ne längere Strecke fahren muss, knall ich Sprit voll und das in einer Minute. Bei Diesel vielleicht 2Minuten wenns zu schäumen droht. Wenn einer ein entsprechendes System als Elekteroantrieb bieten kann, her damit. Vorher guck ich mir das nicht mal mit dem Arsch an. ...ausgerechnet in einer Wirtschaft in der es immer schneller weiter höher gehen soll, kommt man mit solch einem Bockmist daher...
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● J-A V. schrieb: > Wenn Ich 'ne längere Strecke fahren muss, > knall ich Sprit voll und das in einer Minute. > Bei Diesel vielleicht 2Minuten wenns zu schäumen droht. > > Wenn einer ein entsprechendes System als Elekteroantrieb bieten kann, > her damit. Vorher guck ich mir das nicht mal mit dem Arsch an. > > ...ausgerechnet in einer Wirtschaft in der es immer > schneller weiter höher gehen soll, kommt man mit > solch einem Bockmist daher... Niemand zwingt Dich, "schneller, höher, weiter" mitzumachen. Ich habe mich schon länger ausgeklinkt und fühle mich deutlich wohler dabei. Zumal weder der Verbrenner noch das E-Auto das Problem der immer weiter zunehmenden Staus auf ABs und Innenstädten lösen. Da heisst es nämlich immer öfter: "langsamer, niedriger, kürzer". Quasi "sofort" aufladbare Akkus/Batterie-Typen gibt es in der Tat. Man könnte mit luftatmenden Einmalbatterien arbeiten, deren Elektrolyt einfach an der Tanke abgelassen und die dort mit Elektrolyt und bspw. Magnesium neu befüllt werden. Das ist einfach, gefahrlos und schnell möglich. Leider stecken diese Batterietypen noch in der Forschung, dabei würden sie viele Probleme lösen, die heutige Akkus haben: 1) deutlich (Faktor 2-3) höhere Energiedichte (da luftatmend und nicht wiederaufladbar) 2) wie bisher an Tankstellen auch sehr schnell "wiederaufladbar" 3) Kein kostspieliges Stromnetz nötig, da die Elektrolyte vor Ort angemischt bzw. Metallblöcke einfach angeliefert werden könnten. 4) Das "Laden" würde in entsprechende Fabriken verlegt, die dann die Komponenten herstellen, wenn genug Strom vorhanden ist. Ebenso wären diese örtlich recht unabhängig (Afrika etc.) 5) Ein "Durchgehen" der Batterie ist nicht möglich, da unter Sauerstoffabschluss auch die Redox-Reaktion zum Erliegen kommt.
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Naja die Brennstoffzelle wird schon seit Jahrzehnten als "mögliche Alternative" gehyped, bislang hat die sich aber nur in Spezialgebieten durchsetzen können. Akkus hingegen werden zur Zeit nicht nur in KFZs eingesetzt sondern sind wirklich eine der Schlüsseltechnologien unserer Zeit. Im Prinzip ist die Diskussion wie man in Zukunft Autos betreibt relativ albern, da wir uns es so oder so bald nicht mehr leisten können werden, Massenverkehr über Autos abzuwickeln. (Stichwort Klimaerwärmung!) Sprich es wird in Zukunft zwangsläufig viel weniger Autos geben werden, und da ist es dann auch egal ob die paar tausend Autos in Deutschland dann mit Solarzellen oder Katzenbabies fahren.
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Jeder der so Ignorant ist zu sagen das ihm alles scheiß egal ist so lange seine Bequemlichkeit nicht darunter leidet, wünsche ich die nächste 5m Flutwelle mitten durchs Wohnzimmer. So etwas regt zum denken an. Einer Kundin ist es auf Mallorca gerade passiert, das die Flutwelle durchs Nachbarhaus ging. Jetzt denkt sie über die 6Liter Hubraum des Mercedes schon etwas anders. Ich fahre gar nicht zu Tankstellen sondern stecke eine den Stecker in die Ladestation und muss auch auf nichts warten. für die paar Langstrecken im Jahr kann man gern noch vergorene Dinos durch den Tank jagen. Im Alltag braucht es das nun wirklich nicht mehr. Schenkt euren Kindern und Enkeln lieber saubere Luft ist später auch einfacher als ihnen erklären zu müssen warum man ihr leben gleich noch mit gelebt hat. Vielleicht seid ihr ja mal auf die Hilfe eurer Kinder angewiesen... mfG Michael
Michael_ohl schrieb: > Einer Kundin ist es auf Mallorca gerade passiert, das die Flutwelle > durchs Nachbarhaus ging. Jetzt denkt sie über die 6Liter Hubraum des > Mercedes schon etwas anders. Klar, mit nem 2 Liter wär das nicht passiert. Das ist ja gerade die Hybris der Klimahysteriker wie du einer bist. Willst am allerkleinsten Schräubchen drehen, nicht weil du denkst dass du damit das Klima rettest, sondern weil du damit endlich mal den 6 Liter Fahrern einen reinwürgen kannst. Weil die einfach nicht Elektro fahren so wie du und deine Klimakirche das gerne hätten. Und hätte sie mal mehr Bio Fleisch gegessen oder gleich nur vegan. Gelle? Dann hätte sich die Flutwelle das nochmal anders überlegt. Ekelhaft solche Ereignisse für die Durchsetzung seiner kranken Ideologie zu missbrauchen. > Im Alltag braucht es das nun wirklich nicht mehr. Der Tag an dem Leute wie du mir sagen was ich brauche oder nicht brauche, der ist noch nicht erfunden, Junge.
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Chris D. schrieb: > Ich habe > mich schon länger ausgeklinkt und fühle mich deutlich wohler dabei. ja wenn Du im HO arbeiten kannst sei es Dir gegönnt Chris D. schrieb: > Niemand zwingt Dich, "schneller, höher, weiter" mitzumachen. Das war auch nicht der Punkt.
Ignoranz a la Trump wird uns sicher weiter bringen. Ich bin sicher kein Klimahysteriker und benutze gern selber einen 6Liter Motor - nur nicht fürs Auto sondern fürs Schiff. Die frage ist auch nicht ob man etwas gern mal tut, sondern ob wir nicht alle hinterfragen sollten, was dem Allgemeinwohl schadet und ob das im vertretbaren Rahmen liegt oder nicht. Sonst könnte es vielleicht sein das alle so denken und morgen jeder im eigenen Jet fliegt. Wenn wir das Klima zum kippen gebracht haben und Afrika unbewohnbar wird, haben wir jedenfalls noch deutlich mehr Probleme als jetzt schon. Das Klima zu ändern bei steigender Weltbevölkerung ist imho keine sehr schlaue Idee, wenn man nicht irgend wann selbst hungern möchte. mfG Michael
es hat Phasen mit erheblich höheren Temperaturen gegeben, wo es noch keine Menschen-Pest gab.
● J-A V. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Ich habe >> mich schon länger ausgeklinkt und fühle mich deutlich wohler dabei. > > ja wenn Du im HO arbeiten kannst sei es Dir gegönnt Jeder kann das für sich selbst entscheiden. Und das hat nicht einmal etwas mit HO zu tun. > Chris D. schrieb: >> Niemand zwingt Dich, "schneller, höher, weiter" mitzumachen. > > Das war auch nicht der Punkt. Doch, genau das ist der Punkt. Die Frage ist doch: "Wieviel ist genug?" Und das bezieht sich auf alle Lebensbereiche: Verdienst, Konsum, Bequemlichkeit usw. ● J-A V. schrieb: > es hat Phasen mit erheblich höheren Temperaturen gegeben, wo es noch > keine Menschen-Pest gab. Ja, es gab auch schon Phasen ganz ohne Sauerstoff. Auch die möchte man nicht zurück haben. Wir sind für ein halbwegs gutes Auskommen darauf angewiesen, dass das Klima sich halbwegs in dem Bereich bewegt, den wir jetzt haben. Wir sind aber dabei, diesen Bereich zu verlassen, und zwar immer schneller. Wenn man jetzt meint, das wäre alles natürlichen Ursprungs und man die genauen Abläufe beim Klima eh nicht kennen würde - ok. Dann muss man sich aber die Frage stellen lassen, warum man in ein System eingreift, das für uns absolut lebensnotwendig ist, obwohl man keine Ahnung davon hat, wie es reagiert? Gerade wenn man (wie wohl einige hier) Regelungstechnik gehört hat, dann sollte man mit dem Eingriff in solche komplexen Regelstrecken Systeme sehr, sehr vorsichtig sein, wenn man deren Eigenschaften nicht kennt. Nein, eigentlich sollte man sie möglichst in Ruhe lassen, bis man weiss, was warum in der Black Box passiert. Und das emittieren von jährlich Milliarden Tonnen (weiter steigend) von CO2 in die Atmosphäre stellt sicherlich einen solchen Eingriff dar. Das Beipiel der FCKW hat recht gut veranschaulicht, welche Auswirkungen selbst kleine Mengen der "falschen Gase" in der Atmosphäre haben können. Und es zeigt auch, dass der Mensch durchaus gegensteuern kann, wenn er denn will. Ich bin da aber ehrlich gesagt sehr pessimistisch bzw. den CO2-Emissionen und irgendwelcher Grad-Grenzen bis 2100. Offenbar lernt der Mensch nur durch Schmerz und Katastrophen :-/
Chris D. schrieb: >> Chris D. schrieb: >>> Niemand zwingt Dich, "schneller, höher, weiter" mitzumachen. >> >> Das war auch nicht der Punkt. > > Doch, genau das ist der Punkt. > Die Frage ist doch: "Wieviel ist genug?" NEIN! es war nicht der Punkt, wie es mich persönlich beeinflusst, sondern ich finde es etwas lächerlich, einerseits mit der höher-schneller-weiter und dem Zinseszins propagandiert zu werden und dann kommt man mit solch einer Bremse daher. Wieviel genug ist, kann ich Dir sagen. 110 Km/h auf der Autobahn sind genug. und fangt bitte nicht an, irgendwas dagegen Beweisen zu wollen. Wenn man in D so ein Klimavorreiter sein will, macht man sich hier nicht gerade glaubwürdig. Chris D. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> es hat Phasen mit erheblich höheren Temperaturen gegeben, wo es noch >> keine Menschen-Pest gab. > > Ja, es gab auch schon Phasen ganz ohne Sauerstoff. Auch die möchte man > nicht zurück haben. Du übertreibst maßlos - wie üblich hier.
● J-A V. schrieb: > Chris D. schrieb: >>> Chris D. schrieb: >>>> Niemand zwingt Dich, "schneller, höher, weiter" mitzumachen. >>> >>> Das war auch nicht der Punkt. >> >> Doch, genau das ist der Punkt. >> Die Frage ist doch: "Wieviel ist genug?" > > NEIN! > > es war nicht der Punkt, wie es mich persönlich beeinflusst, Richtig - es war der Punkt, wo Du es beeinflussen kannst. > sondern ich finde es etwas lächerlich, einerseits mit der > höher-schneller-weiter und dem Zinseszins propagandiert zu werden und > dann kommt man mit solch einer Bremse daher. Propagiert wird vieles. Einfache Lösung: nicht mitmachen. > Wieviel genug ist, kann ich Dir sagen. > 110 Km/h auf der Autobahn sind genug. > und fangt bitte nicht an, irgendwas dagegen Beweisen zu wollen. Ich kam gestern aus Spanien zurück - 120km/h Maximum. Der Unterschied zwischen der morgendlichen Fahrt auf der AB dort zum Flughafen und der abendlichen vom Flughafen hier nach Hause war enorm. In Spanien war das Fahren deutlich entspannter - wirklich sehr angenehm und nur minimal langsamer. > Wenn man in D so ein Klimavorreiter sein will, > macht man sich hier nicht gerade glaubwürdig. Jepp. Aber wie schon oben geschrieben: jeder kann selbst etwas dazu beitragen. Das umweltfreundlichste Auto ist ganz unabhängig von der Antriebsart das, welches man stehen lässt und sich stattdessen zu Fuß, per Bahn, Fahrrad etc. bewegt. Oder es ist das, welches gar nicht erst hergestellt werden muss. "Ich will etwas tun, aber es soll sich nichts ändern." funktioniert halt nicht. > Chris D. schrieb: >> ● J-A V. schrieb: >>> es hat Phasen mit erheblich höheren Temperaturen gegeben, wo es noch >>> keine Menschen-Pest gab. >> >> Ja, es gab auch schon Phasen ganz ohne Sauerstoff. Auch die möchte man >> nicht zurück haben. > > Du übertreibst maßlos - wie üblich hier. Selbst schuld. Ich hab nur Dein Argument aufgegriffen.
● J-A V. schrieb: > Du übertreibst maßlos - wie üblich hier. Nein, du denkst anscheinend nicht gründlich nach. Diese Zeiten gingen unter Anderem damit einher, daß der Meeresspiegel 70-150m höher war als heute. Schon mal überlegt wieviel Menschen dann absaufen, bzw als Flüchtlinge zu dir kommen würden. Als Tipp: Der Schwarzwald wäre dann ein Küstengebirge am Fjord "Oberrheinebene"!
Du verstehst mein Argument offenbar IMMER noch nicht.
Cyblord -. schrieb: > Klar, mit nem 2 Liter wär das nicht passiert. > Das ist ja gerade die Hybris der Klimahysteriker wie du einer bist. Dass da ne Menge Grau im Spiel ist, wissen wir alle, Klimaziele werden uns mittlerweile allerdings von der UNO, der EU bis runter zur Bundesregierung vorgegeben, d.h.: das ist beschlossene Sache. Ob die nächste (H)Eiszeit kommt oder nicht, der Status Quo hat sich geändert, Du hattest die letzten 30 Jahre Deinen bedenkenlosen Spaß und jetzt musst Du eben in Richtung Umweltschutz mitlaufen. Da gibt es harte Ziele und dieses Land scheint nicht in der Lage zu sein, sie ohne Dich zu erreichen. Sieh also zu, dass Du in den Quark kommst. Da stecken Potential und Fördermittel drin. Kurz: Der Zug Deiner Argumentation ist vor 5 Jahren abgefahren! Es geht nicht mehr um das "ob", es geht um das "wie". Setz Dich also aufs Fahrrad, dreh die Heizung ab und spar gefälligst 35% CO2. Dir wird es besser gehen, nicht wegen der 35%, sondern weil Du auf der Leistungsseite der Gesellschaft stehst, anstatt als ewig quengelnder Nörgler und offensichtlicher CO2-Emmisionsrechte-Hartzer die Geduld Deiner Mitmenschen (insbesondere meiner) zu strapazieren.
Christian B. schrieb: > Im Prinzip ist die Diskussion wie man in Zukunft Autos betreibt relativ > albern, da wir uns es so oder so bald nicht mehr leisten können werden, > Massenverkehr über Autos abzuwickeln. (Stichwort Klimaerwärmung!) > > Sprich es wird in Zukunft zwangsläufig viel weniger Autos geben werden, > und da ist es dann auch egal ob die paar tausend Autos in Deutschland > dann mit Solarzellen oder Katzenbabies fahren. Also als zwangsläufig würde ich das nicht bezeichnen... Das müsste nämlich entweder vom Staat erzwungen werden, oder ein alternatives Verkehrskonzept wirtschaftlich attraktiv aufgestellt werden. Oder redest du von der Zukunft wenn das Klima richtig zuschlägt?
Chris D. schrieb: > Wir sind für ein halbwegs gutes Auskommen darauf angewiesen, dass das > Klima sich halbwegs in dem Bereich bewegt, den wir jetzt haben. > > Wir sind aber dabei, diesen Bereich zu verlassen, und zwar immer > schneller. > > Wenn man jetzt meint, das wäre alles natürlichen Ursprungs und man die > genauen Abläufe beim Klima eh nicht kennen würde - ok. > > Dann muss man sich aber die Frage stellen lassen, warum man in ein > System eingreift, das für uns absolut lebensnotwendig ist, obwohl man > keine Ahnung davon hat, wie es reagiert? Wir haben weltweit die Wälder abgeholzt bis auf Russland. Kanada/Alaska sowie Regenwald sind im Gange. Die Chinesen betreiben seit ein paar tausend Jahren Reisanbau. Der erhebliche Wüstengebiete des nahen Ostens waren vor 3000 Jahren agrarwirschaftliches Paradies. Jetzt sagst Du, aber beim CO2, da greifen wir ein wie nie zu vor? Wir haben zu viele Menschen auf der Welt. Die Flussdeltas und Sumpfgebiete (inkl. ganz Florida) hat es schon IMMER alle 200-300 Jahre massiv überspült. Früher standen da keine Häuser und da war niemand. Das ist der einzige Unterschied. Küsten sind schon immer abgegangen. Inseln sind schon immer untergegangen. Einen Zentimeter (oder zwei) Meeresspiegelanstieg streite ich nicht ab. Erwärmung auch nicht. Aber so viel macht der das Kraut nicht fett, wie man uns glauben machen will. Mit 13 Mrd (warte auf Afrika) und noch mehr Küstenmillionenstädten wollen wir dann den Wind abschaffen und Ebbe und Flut auch? Und natürlich den Kontinentaldrift (Verteilung der Landmassen beeinflusst Klima. Weiter auseinander als im Moment geht kaum. Dh, im Moment wird wieder schlimmer, dh. es geht wieder in Richtung Superkontinent) Erdgeschichtlich stieg (fast) immer zuerst die Temperatur und dann der CO2-Gehalt. Lange Zeit hat man diese unbequeme Wahrheit unter den Teppich gekehrt oder absichtlich verschwiegen! Jetzt heisst es: "Ja, aber seit einem Jahrhundert hat sich die Beziehung umgedreht". Dh, die Daten, auf deren Basis wir jetzt diskutieren, eigentlich schon immer diskutierten, sind gerade mal hundert Jahre (max zweihundert) alt. Hierbei handelt es sich um menschliche Aufzeichnungen, die schon x-mal korrigiert wurden (mal in die eine, mal in die andere Richtung), weil sich Erfassungsmethoden und Technologie immer wieder ändern. > Gerade wenn man (wie wohl einige hier) Regelungstechnik gehört hat, dann > sollte man mit dem Eingriff in solche komplexen Regelstrecken Systeme > sehr, sehr vorsichtig sein, wenn man deren Eigenschaften nicht kennt. Vor allem mit Hysterie und Unverhältnismäßigkeit sollte man sich bei Ahnungslosigkeit zurückhalten. > Nein, eigentlich sollte man sie möglichst in Ruhe lassen, bis man weiss, > was warum in der Black Box passiert. > > Und das emittieren von jährlich Milliarden Tonnen (weiter steigend) von > CO2 in die Atmosphäre stellt sicherlich einen solchen Eingriff dar. Und woher weisst Du das? Erst sagst Du Blackbox und dann kommst Du mit Schlussfolgerung. Plastik verändert den Planeten. Städte und weitere Albedo-Eingriffe verändern den Planeten, usw. Irgendwo weiter unten in der Liste steht dann: "Wenn Du einen Pups lässt, verändert das den Planeten und CO2 natürlich auch". Also passe mit dem CO2 auf, ja, aber pupse auch nicht mehr. Natürlich hat Dein Pups nur sehr geringe Folgen, aber das CO2 ist auch nicht in den Top3. Wenn Du also eher unwichtiges für wichtig hältst, warum nicht auch deinen Pups? Und mach nicht mehr so viel Sport.
Ernsthaft jetzt?... https://www.dropbox.com/s/98u6ulseeeoexta/Earth%20temperature.png?dl=0 Schau dir dieses Diagramm bis zum Schluss an und dann sag mir nochmal dass es zufall ist, dass ausgerechnet jetzt die Temperatur so steigt >_> ert schrieb: > Einen Zentimeter (oder zwei) Meeresspiegelanstieg streite ich nicht ab. > Erwärmung auch nicht. Aber so viel macht der das Kraut nicht fett, wie > man uns glauben machen will. Hast du das gelernte Wissen um einschätzen zu können was "das Kraut fett macht"? Oder sagst du das einfach so als Selbstschutz-Reaktion weil du die Hintergründe nicht verstehst?
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Alex G. schrieb: > Ernsthaft jetzt?... > > https://www.dropbox.com/s/98u6ulseeeoexta/Earth%20temperature.png?dl=0 > > Schau dir dieses Diagramm bis zum Schluss an und dann sag mir nochmal > dass es zufall ist, dass ausgerechnet jetzt die Temperatur so steigt >_> > unklar. Schwierigkeiten beim Betrachten. unabhängig davon: Auf welchen Daten basiert das Bild. Hast Du etwas konkretes? > > ert schrieb: >> Einen Zentimeter (oder zwei) Meeresspiegelanstieg streite ich nicht ab. >> Erwärmung auch nicht. Aber so viel macht der das Kraut nicht fett, wie >> man uns glauben machen will. > Hast du das gelernte Wissen um einschätzen zu können was "das Kraut fett > macht"? > Oder sagst du das einfach so als Selbstschutz-Reaktion weil du die > Hintergründe nicht verstehst? Du könntest den Meeresspiegel auch um 5cm senken. Wenn Du immer mehr Millionenstädte an die Küsten und in Flussdeltas baust (und auf jede kleine flache Insel), so würde es auch bei 5cm weniger immer wieder massive Überschwemmungen von Städten sowie Flüchtlinge geben. Es hat weniger mit 2cm höherem Meeresspiegel zu tun, sondern mit dem Bauverhalten/Bevölkerung. Kannst Du so einen einfachen Zusammenhang nicht nachvollziehen? Wenn Du nur nah genug am Wasser baust (in Schrittweite), dann wird dass früher oder später immer überschwemmt.
Klar, die Küstenbewohner sollen alle das Gebiet ihrer Heimat seit hunderten von Jahren verlassen, damit andere weiterhin die Umwelt verpesten können, was? Lade die Datei runter und schau sie mit dem Windowseigenen Bild viewer an. Quellen findest du genug im Netz. Ähnliches hat schon Al Gore zusammengetragen. Btw. wir reden nicht nur von cm und berechne mal wie gross die Wassermasse an einer Küste pro cm ist. Das summiert sich ganz schnell. Ist aber sowieso nur ein Teil des ganzen. Es heisst nicht umsonst Climatic Change.
Alex G. schrieb: > Schau dir dieses Diagramm bis zum Schluss an und dann sag mir nochmal > dass es zufall ist, dass ausgerechnet jetzt die Temperatur so steigt >_> Man kann jetzt erstmalig genaue Thermometer bauen und auf standardisierte Weise Messungen durchführen. Alle Daten die älter sind kann man getrost in der Pfeife rauchen.
Alex G. schrieb: > Klar, die Küstenbewohner sollen alle das Gebiet ihrer Heimat seit > hunderten von Jahren verlassen, damit andere weiterhin die Umwelt > verpesten können, was? Ihre Heimat seit hunderten von Jahren? Wer denn? Die haben sich doch (fast) alle erst kürzlich da angesiedelt. > Lade die Datei runter und schau sie mit dem Windowseigenen Bild viewer > an. Habe ich nicht. > Quellen findest du genug im Netz. Ähnliches hat schon Al Gore > zusammengetragen. Findet sich eben nicht. Ich bestreite auch nicht Erwärmung. Ich bestreite noch nicht mal, dass der Dreck von hunderten chinesischen Kohlekraftwerken zur Erwärmung beiträgt. Ich bestreite, dass der CO2-Ausstoß durch Verbrennung im Vergleich zu anderen menschlichen Einflüssen (zB Albedo-Veränderung) einen erwähnenswerten Einfluss auf die Erwärmung hat. Denn dazu habe ich bisher noch keine Daten gesehen. Die Eiskerne belegen erdgeschichtlich lediglich, dass zuerst die Temp steigt und dann CO2. > Btw. wir reden nicht nur von cm und berechne mal wie gross die > Wassermasse an einer Küste pro cm ist. Das summiert sich ganz schnell. Gutes Argument. Dh, 2cm Meeresboden-Erosion betrachtest Du als das gleiche wie 2cm Meeresspiegelanstieg? Du findest nicht, dass wenn das ein Problem ist, dass man dann nicht schon vorn herein dort hätte nicht bauen dürfen? > Al Core Ich vertraue nicht auf Prosa, Bildchen oder Marktschreier (schade, dass dies andere immer wieder tun), sondern unwiderlegbare, wissenschaftliche Fakten.
ert schrieb: > Alex G. schrieb: >> Klar, die Küstenbewohner sollen alle das Gebiet ihrer Heimat seit >> hunderten von Jahren verlassen, damit andere weiterhin die Umwelt >> verpesten können, was? > > Ihre Heimat seit hunderten von Jahren? Wer denn? Die haben sich doch > (fast) alle erst kürzlich da angesiedelt. Falls das bei dem Diskussionsniveau hier unklar ist: Früher lebten in einem beispielhaften Flussdelta vielleicht 1000 beispielhafte Menschen. Die sind bei Überflutung auf den Baum geklettert und ihre Hosen bestanden aus Baumblättern. Die konnten keine Photos machen um sie um die Welt zu schicken und ihre Sprache verstand man im Westen nicht. Heute leben im selben beispielhaften Delta (oder Küstenabschnitt) Millionen von Menschen. Viele leben in einfachen Verhältnissen und haben nichts mehr, wenn ihr einfaches Haus weg gespült wird. Sie können nicht einfach Bäume für eine neue Hütte fällen, denn dafür stehen dort schon lang nicht mehr (genug) Bäume. Viele von den Menschen in diesem beispielhaften Abschnitt können sich darauf berufen, dass irgend einer ihrer Vorfahren schon vor hunderten Jahren dort gelebt hat. Jedoch haben die heutigen, dortigen Probleme nichts mit Erderwärmung oder Meeresspiegelanstieg zu tun, sondern damit dass die Anzahl der Menschen nicht mit dem niedrigen verfügbaren technologischen Schutz und der Nähe zum Wasser vereinbar ist.
ert schrieb: > Erdgeschichtlich stieg (fast) immer zuerst die Temperatur und dann der > CO2-Gehalt. Lange Zeit hat man diese unbequeme Wahrheit unter den > Teppich gekehrt oder absichtlich verschwiegen! https://www.klimafakten.de/behauptungen/behauptung-der-co2-anstieg-ist-nicht-ursache-sondern-folge-des-klimawandels Was ist daran unbequem? Das nennt man eine Kettenreaktion. Nebenher warnen Forscher auch noch davor, dass bei einem globalen Temperaturanstieg Methan aus Permafrostböden und vom Meeresboden freigesetzt werden.
Framulestigo schrieb: > ert schrieb: >> Erdgeschichtlich stieg (fast) immer zuerst die Temperatur und dann der >> CO2-Gehalt. Lange Zeit hat man diese unbequeme Wahrheit unter den >> Teppich gekehrt oder absichtlich verschwiegen! > > https://www.klimafakten.de/behauptungen/behauptung-der-co2-anstieg-ist-nicht-ursache-sondern-folge-des-klimawandels > > Was ist daran unbequem? Unbequem daran ist, dass das Behauptung "aus CO2 durch Verbrennung x folgt Temperaturanstieg y" tatsächlich nicht belegt ist. Ich behaupte nicht, dass AKTUELL CO2 wegen der Erwärmung ansteigt. Ich behaupte auch nicht, dass CO2 nicht zur Erwärmung beiträgt. Ich behaupte, es fehlt ein Beleg für die Behauptung "Der durch Verbrennung verursachte CO2-Ausstoß hat einen wesentlichen Einfluss auf die Erwärmung" Es gibt wenig bis keine Betrachtung zu Albedo-Veränderungen, Speicherkapazität der Städte, verstärkte Wolkenbildung durch Aerosole (von Flugzeug bis Kohlekraftwerk) und Abholzung der (Regen-)-Wälder. Wie viel trägt der Reisanbau bei? WO SIND DIE ZAHLEN FÜR ALLES inkl. CO2? Ein einziger Vulkanausbruch kann die Temperatur global herunter kühlen, aber CO2 AUS VERBRENNUNG ist bgzl menschlichem Einfluss der einzige WESENTLICHE Faktor und wird deshalb rauf und runter diskutiert? https://en.wikipedia.org/wiki/Volcanic_winter Most recently, the 1991 explosion of Mount Pinatubo, a stratovolcano in the Philippines, cooled global temperatures for about 2–3 years. ...bis hin zur "kleinen Eiszeit" https://en.wikipedia.org/wiki/1257_Samalas_eruption usw.
bzgl. Messwerten von 1880: baue eine Messstation und dann baue innerhalb von 100 Jahren eine Stadt um die Station herum (oder mehrere Städte in die Nähe oder lasse die vorhandene wachsen). Bereits dies führt zu einem langsamen, kontinuierlichen Anstieg der gemessenen Temperatur aufgrund der Veränderung des regionalen Klimas aufgrund der Speichermassen. Mit dem Argument ist eine aktuelle Erwärmung keinesfalls widerlegt. Nur für wie seriös soll ich jemanden nehmen (im Moment nicht direkt hier im Thread), der mit Menschen-gemessenen Temperaturwerten von 1880 argumentiert? So jemand biegt sich doch alles zu recht...
Komm von Deiner Messstation und sieh dir irgend einen Gletscher an bzw. was davon noch übrig ist. Versuch CO2 in ein Reagenzglas zu füllen und die IR Absorbtionsrate gegenüber Luft zu messen. Vor 15 Jahren hat ein Architekturbüro auf von mir neu gelieferten PCs die Erhöhung des Sperrwerks am Hamburger Holzhafenufer um 1,5m geplant und gebaut. Jetzt wird ein Neubau des Sperrwerks geplant. Eindrucksvollsind auch die Flutmarken in Hitzacker in Kopfhöhe über dem Marktplatz. Viele Meter über den Marken die es seit mehreren hundert Jahren dort gibt 2013 liegt einen halben Meter höher als die letzte Marke. MfG Michael
Hallo was nötig wäre sind unabhängige und ideologiefreie (möglichst sogar ohne eine persönliche Meinung darüber was wichtig und "gut" für die Menschheit ist) Wissenschaftler und streng objektive und im jeweiligen Gebiet emotionsfreie Experten. Die wird es aber nicht geben. Leider steht hinter der ganzen Geschichte zu viel Geld, Macht und Ideologie von allen Seiten (und nicht nur von der "bösen" Industrie - auch die Gegenseite ist keinen Deut besser), ganz ähnlich wie es leider nicht möglich ist streng neutral über Atomkraftnutzung, Gentechnik und ähnliche Sachen zu reden und sich nur auf die technisch, physikalisch, biologisch und chemische Gegebenheiten zu stützen. Raus mit den Emotionen aus solchen Themen. Jemand
Michael O. schrieb: > Versuch CO2 in ein Reagenzglas zu füllen und die IR Absorbtionsrate > gegenüber Luft zu messen. Du meinst die Differenz der IR Absorptionsrate zwischen Luft mit dem CO2-Gehalt der Atmosphäre vorindustriell und heute? Das sind 0,015% mehr CO2. Also ist die Absorptionsrate der Luft wegen gestiegenem CO2 nun 0,015% höher? Und dann vergleiche ich das mit dem Einfluss von Beton, Aerosolen, Verdunstungskühlung von nicht mehr vorhandener Vegetation und schneller abfließendem Regenwasser, sich aufheizendem Dreck/Ruß auf dem Eis, usw? Und dann schaue ich (falls dann noch irgendwie relevant) wie viel von dem CO2-Anstieg auf weltweite Abholzung zurückzuführen ist?
Michael O. schrieb: > Vor 15 Jahren hat ein Architekturbüro auf von mir neu gelieferten PCs > die Erhöhung des Sperrwerks am Hamburger Holzhafenufer um 1,5m geplant > und gebaut. Jetzt wird ein Neubau des Sperrwerks geplant. > Eindrucksvollsind auch die Flutmarken in Hitzacker in Kopfhöhe über dem > Marktplatz. Viele Meter über den Marken die es seit mehreren hundert > Jahren dort gibt 2013 liegt einen halben Meter höher als die letzte > Marke. Wie hat sich die Bebauung denn geändert "seit mehreren hundert Jahren"? Ebenso "eindrucksvoll"?
Du mischt hier ungaublich viele Sachen zusammen, gespickt mit ein paar losen Werten die du aufgreifst. Unterm Strich kannst dzu aber kein einziges wissenschaftliches Argument liefern. Stattdessen behauptest du einfach dass Wissenschaftler - sogar der NASA - alle nicht wissen wovon sie reden... https://climate.nasa.gov/evidence/ https://climate.nasa.gov/causes/ Hör auf dich lächerlich zu machen. Bernd K. schrieb: > Alex G. schrieb: >> Schau dir dieses Diagramm bis zum Schluss an und dann sag mir nochmal >> dass es zufall ist, dass ausgerechnet jetzt die Temperatur so steigt >_> > > Man kann jetzt erstmalig genaue Thermometer bauen und auf > standardisierte Weise Messungen durchführen. Alle Daten die älter sind > kann man getrost in der Pfeife rauchen. Bullshit. https://www.theguardian.com/environment/2012/mar/07/past-climate-temperature-proxies Jemand schrieb: > Raus mit den Emotionen aus solchen Themen. Es geht bei diesen Dingen leider um das Leben unserer nachkommen! Da ist es sehr schwer emotionslos zu agieren.
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Was soll man solchen Auzeichnungen halten? Irgendwie hat sich in den letzten 250 Jahren der jährliche CO2 Konzentrationsanstieg drastisch verändert. Da die Messungen auf Core Samples beruhen sind da kaum historischen Meßprobleme und Aufzeichnungen ein Problem. Irgendwie scheint da ein Zusammenhang zwischen Menschlicher Aktivität in den letzten Jahrhunderten und dem CO2 Anstieg zu bestehen. Reiner Zufall? So oder so, müssen wir mit den Tatsachen und Konsequenzen leben und so gut wie es geht uns anpassen und unsrerseits auch die Konsequenzen ziehen. Auch wenn wir vernünftigerweise gewisse Problem Gebiete räumen müssen. Es ist im Prinzip gleichgültig wer oder was dafür verantwortlich ist. Eine geplante Reduzierung und Stabilisierung der globalen Bevölkerungszahl sollte auch mit zweckmäßigen Maßnahmen sobald wie möglich angestrebt werden um die immer größer werdende Umweltbelastung auf einen stabilen Wert zu bringen der eine Mitigationsplanung und Exekution realistisch zuläßt. Ferner muß mit der systematischen Verschwendung produzierter Güter aus gemeiner Profitgier Schluß gemacht werden. Es ist ein Skandal wie viel modernes Gerät lediglich durch marktverursachter Obsoleszenz künstlich unbrauchbar werden, z.B wie PCs und Handies... Bessere, effiziente Software würde so auch auf etwas älteren PCs noch gut funktionieren. Anstatt die Anwendungen unnötig immer mehr Ressourcenverlangend zu gestalten, sollten wir uns möglicherweise auf wirklich gebrauchte Funktionalität beschränken und wieder lernen wie man schlanke Software schreibt und entwickelt. Vielleicht ist auch der Cloud- und Vernetzungswahn einer Anslysis wert ob wir das auch wirklich zwingend brauchen um den technischen Fortschritt vernünftig zu ermöglichen. Eine digitale Entmündigung der Bevölkerung durch weitgehende Digitalisierung ihrer Umwelt hilft nicht unbedingt auch ihre Überlebenschancen zu verbessern. Digitales Geld ist auch nicht unbedingt der Weisheit letzer Schrei. Man ist vielleicht heutzutage mancherorts sehr gescheit, aber verhält sich letztlich nicht unbedingt weise. Anstatt unbedingt auf eAutos als Panacea zu setzen sollten wir mit moderner Technik vielleicht die öffentlichen Verkehrsnittel und den Zugang dazu verbessern. Vielleicht sollten mehr Arbeitsmöglichkeiten näher an die, die dort arbeiten gebracht werden. Vielleicht sollten Fabriken wieder in die Lande zurückkehren wo auch die Kunden leben. Und, und, und... Vielleicht sollten wir in hochentwickelten Ländern auch den Grad der Verbesserung per Annum des angestrebten Lebensstandard einer nöheren Betrachtung unterziehen. Vielleicht ist in gewissen Bereichen weniger eher besser. Vielleicht könnte etwas allgemeine Bescheidenheit sogar eine Tugend sein; wer weiß? Wenn wir das nicht bald schaffen, dann müssen wir uns eben an die resultierenden Lebensbedingungen die uns ein solcher Planet unter diesen Umständen bietet, weiterhin mehr und mehr anpassen und versuchen mit den resultierenden neuen existenziellen Herausforderungen adäquat fertig zu werden. Für die Lebensbedingungen des Planeten sind wir nämlich das sprichwörtliche Schwein, daß sich kratzt. Die Versicherungen werden sich mit dieser Thematik bestimmt sehr gründlich beschäftigen und deren Polizien sind bestimmmt ein realistischer Spiegel der diesbezüglichen Thematik. Die Herausforderungen nach Lebensraum, Nahrungsproduktion und Wasserversorgung werden, wenn wir es nicht schaffen, sonst die Agenden der Tagesordnung maßgeblich, brutal und zwingend bestimmen.
Alex G. schrieb: > Du mischt hier ungaublich viele Sachen zusammen, gespickt mit ein paar > losen Werten die du aufgreifst. > Unterm Strich kannst dzu aber kein einziges wissenschaftliches Argument > liefern. > Stattdessen behauptest du einfach dass Wissenschaftler - sogar der NASA > - alle nicht wissen wovon sie reden... > https://climate.nasa.gov/evidence/ > https://climate.nasa.gov/causes/ Nein. Die (um)schreiben auch, dass sie nicht wissen, wie viel von der Temperaturerhöhung auf das CO2 geht. Insbesondere gibt es keine belegbaren oder/und anerkannten Zahlen, aus denen hervorgeht, welche Effekte zu wie viel Prozent zur Erwärmung bei tragen. Seriöse Quellen, u.a. Obige, nennen in einem Atemzug mit "fossilem Verbrennen" immer wieder Landnutzung (= Albedo, Abholzung, Städte, usw.). Weiterhin umfasst "fossiles Verbrennen" gerade nicht nur CO2, sondern auch Ruß/Aerosole, ... Die Fanatiker kämpfen aus verschiedenen Gründen nicht gegen Erderwärmung, sondern gegen "CO2-Ausstoß". Es ist jedoch gerade eben nicht klar, wie viele ppm CO2 zu welcher globalen Temperaturveränderung führen. Gerade weil der Einfluss anderer Faktoren auf die globale Temperatur wesentlich dominanter ist. > Hör auf dich lächerlich zu machen. Greif Dir an die eigene Nase belese Dich.
ert schrieb: > Nein. Die (um)schreiben auch, dass sie nicht wissen, wie viel von der > Temperaturerhöhung auf das CO2 geht. Insbesondere gibt es keine > belegbaren oder/und anerkannten Zahlen, aus denen hervorgeht, welche > Effekte zu wie viel Prozent zur Erwärmung bei tragen. Das behauptest weiterhin du... ert schrieb: > Die Fanatiker kämpfen aus verschiedenen Gründen nicht gegen > Erderwärmung, sondern gegen "CO2-Ausstoß". Es ist jedoch gerade eben > nicht klar, wie viele ppm CO2 zu welcher globalen Temperaturveränderung > führen. Gerade weil der Einfluss anderer Faktoren auf die globale > Temperatur wesentlich dominanter ist. Erstens, du siehst ja wie schwer es ist die Leute zu umweltfreundlichere Fahrzeuge zu überreden. Da ist leider kaum dran zu denken den Menschen die Beubauung von Flächen zu verbieten. Zweitens wird von Staatlicher Seite sehr wohl einiges in die Richtung getan. Z.B. dass man unter bestimmten Umständen nur versickerungsfähiges Material verwenden darf und Baugenemigungen auf dem Land relativ schwer zu bekommen sind. Gerhard O. schrieb: > Vielleicht sollten wir in hochentwickelten Ländern auch den Grad der > Verbesserung per Annum des angestrebten Lebensstandard einer nöheren > Betrachtung unterziehen. Vielleicht ist in gewissen Bereichen weniger > eher besser. Vielleicht könnte etwas allgemeine Bescheidenheit sogar > eine Tugend sein; wer weiß? Wobei man sagen muss dass scheinbar grade ein hoher Lebensstandard zusammen mit einer modernen Gesellschjaft für eine sinkende Geburtenrate sorgt. Denke die diese Entwicklung auf der ganzen Welt zu erreichen ist die beste Chance, den Wachstum zu begrenzen.
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https://anjamueller.livejournal.com/111556.html nur mal so als Denkanstoß. Gerade weil der Mensch Erfahrungen mit der Verschwendung von Lebensraum genug hat, sollte ein Umdenken einsetzen. Gruß
Naja, das kann man nur zu einem kleinen Teil wirklich auf Menschen umrechnen. Mäuse sind ganz klar instinkt gesteuert. Wir Menschen folgen zwar immer noch gelegentlich unseren Instincten aber habe sehr viele davon überwunden! Wie Stephen Hawking jedoch schon sagte, wir werden uns irgendwann nach neuen Lebensraum umsehen müssen. Im Weltraum. Sei es zwecks Expansion oder weil wir die Erde nicht wieder in ein Gleichgewicht bringen können.
Der Andere schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> Du übertreibst maßlos - wie üblich hier. > > Nein, du denkst anscheinend nicht gründlich nach. > Diese Zeiten gingen unter Anderem damit einher, daß der Meeresspiegel > 70-150m höher war als heute. > Schon mal überlegt wieviel Menschen dann absaufen, bzw als Flüchtlinge > zu dir kommen würden. > Als Tipp: > Der Schwarzwald wäre dann ein Küstengebirge am Fjord "Oberrheinebene"! schon mal darüber nachgedacht dass genau DAS Natur ist? -ständige Veränderungen? die einen nennen es Erdrutsch und Katastrophe, ich nenne es Erosion. Auch hier glaubt man immer noch dass der Mensch das Maß aller Dinge sei und es Veränderungen nicht geben darf. Natur ist halt das, was der Mensch gerne hätte. Komm mal vorbei und schaue Dir an, was man hier so in einem Naturschutzgebiet treibt, das vorher fast ein natürlicher Wald war. Gefördert vom BUND und der EU. Seitdem denke ich sogar SEHR GRÜNDLICH nach, nämlich UM! Und wenn Wölfe irgendwo stören sollen sie auch heute am liebsten noch abgeknallt werden. ich bin zwar nicht der Meinung, dass man mit allen möglich Giften umhersauen darf, aber wenn es irgendwo "Naturschutz" heisst, denke ich schon mittlerweile eher so: "Ihr könnt mich mal"
Natürlich war die Erde immer Schwankungen unterworfen. Sonst gäbe es weder Steinzeitliche Siedlungsreste in 5m Wassertiefe vor Poel noch Muscheln im Himalaya. Was es nicht gab waren 7,5Miliarden Menschen, eine Zeitung die nach dem Unwetter berichtete wie viele tausend Menschen im Fluss Delta ersoffen sind oder wie viele Bergbauern beim Muränen Abgang verschüttet wurden. Wir stellen uns gern als die Krönung der Schöpfung dar, und haben die Technologie, die Erde sehr lange bewohnbar zu halten. Sicher sogar lange genug um alternativen zum leben an der Erdoberfläche dieses Planeten zu Entwickeln. Wir nutzen unsere Technologie aber lieber zur schnellstmöglichen Zerstörung und Verwüstung unseres Planeten. MfG Michael
Irgendwie ist man sehr vom Thema abgekommen, was da war: "Mögliche Alternative zu Batterie gespeister elektrischer Fahrzeug ..." Wie ich bereits weiter oben schrieb, gab es bereits vor 10 Jahren (!) Ansätze zu Alternativen zu elektrischen Energiespeichern auf chemischer Basis. Prof. Hübler aus den USA hatte mit seiner "Quantenbatterie" eine aufgezeigt. Leider ist seit dem nichts mehr passiert. Auch der Schweitzer Eisenring hatte ähnliches bereits 2008 vorgestellt und ist kurz darauf unter mysteriösen Umständen verstorben - eigenartig, nicht wahr? Ich hatte in den darauf folgenden Jahren vergeblich versucht ein entprechendes Forschungsthema z.B. im IPH in Frankfurt/O. einzubringen. Der Tenor war damals inoffizell so, dass - solange es keinen potentiellen Produzenten gibt - keine diesbezügliche "Grundlagenforschung" betrieben werden kann. Anders herum gibt kein Batterie-Hersteller sein ok (incl. Finanzierungsmittel), wenn nicht sicher ist, dass dabei was lukratives herauskommt. So ist die Situation in Deutschland! In den USA wurde vermutlich die weitere Entwicklung der "Quantenbatterie" in die Obhut des "Department of Defence" gelegt, weil so etwas natürlich ein "Ding der nationalen Sicherheit" ist ... Oder weis davon jemand etwas neueres? Grüsse aus Berlin PSblnkd
vorrangig wird ja nun erstmal alles smart und digital, bis Du selbst jeden Abfluss in ein Botnetz integrieren kannst. UND: Das muss alles erstmal ordentlich was an Strom erfordern, Erst dann dürfte es in Sachen Strom und -speicher wohl weiter gehen. Der Mensch setzt hier doch ganz klare Prioritäten.
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ert schrieb: > Unbequem daran ist, dass das Behauptung "aus CO2 durch Verbrennung x > folgt Temperaturanstieg y" tatsächlich nicht belegt ist. Unbequem war das vielleicht vor 35 Jahren, als die Kohlregierung den grünen "Ökospinnern" mit solchen Argumentationsfäden vorwarf, sie wollten die Gesellschaft in die Steinzeit zurück katapultieren. Heute lache ich über den historischen Witz, dass unter einer schwarz-roten Regierung AKWs abgeschaltet und Klimaprotokolle unterschrieben werden. Wer hätte das damals gedacht? Einzig bedauere ich, dass es für diesen Prozess (m)ein halbes Menschenleben gebraucht hat, nicht zuletzt wegen der ewig Zweifel säenden Bremser, wie Dir. Die Klimamodelle, auf die sich die UNO beruft, verstehe ich nicht und Du auch nicht. Ich baue sie in meine Pläne ein, Du krakelst hier rum "ALLES FALSCH". Das "wieso" hinterfrage ich mal gar nicht, weil es nicht mehr wichtig ist, Dich zu überzeugen. Die Zeiten sind vorbei. Selbst wenn E-Autos nur eine Form des gelenkten Wachstums wären, und den Autoherstellern wirklich die Ideen zum Schaffen neuer Kaufanreize fehlen - es ist egal. Ich fahre seit acht Jahren die Pendlerstrecke zur Arbeit, zum Einkauf und zu Freunden in die Nachbarorte (80% der Gesamtfahrten) mit 'nem E-Mobil. Es ist genial, effizient und preisgünstig. Fahrten über 50km mache ich mit der Familienkutsche, ohne schlechtes Gewissen. Ich hab meine 35% CO2 bezüglich Mobilität im Sack. Berufskraftfahrer oder Langstreckenpendler werden dies auf absehbare Zeit nicht können, es spricht allerdings auch niemand von "0"-Emmision. Eher von den Menschen, die die tägliche Durchschnittspendlerstrecke von 17km (einfach) alleine in ihrer Kutsche fahren. Die Ineffizienz des Hausfrauen-SUV ist nun nicht länger Ausdruck von vorgeführtem Luxus, sondern eher eine Lachnummer, ein Blondinenwitz. An jede Straßenlaterne 'ne Steckdose zu bauen? Wo ist das Problem? Wir haben ja auch den Strom schon mal zur Straßenlaterne geführt. Wieso sollte uns das nicht gelingen, was wir bereits mehrfach mit Beleuchtung, Erschließung, Telefon, Kabelfernsehen und Internet durchexerziert haben? Weil es jeweils 30 Jahre gedauert hat? Ja, dann ist Warten ja wohl Gift. Wollten wir doch alle immer schon: Gleich noch ne quasselnde Alexa in die Laterne, haben wir auch noch IOT, WLAN, Abrechnungssystem, 'ne kontaktlose Steckdose zum Handyladen und wir können die Laterne nach dem Weg fragen, nen Notruf absenden oder uns beim Bürgermeister per Direktleitung über's Wetter beschweren. Also ich bin voll für E-Autos. Bei uns vor'm Haus sacken schon wieder die Bürgersteigplatten ab. Nach 20 Jahren ist es an der Zeit, dass das mal jemand aufbuddelt. Wenn's wirklich nix in der Ökobilanz bringen sollte - es schafft zumindest Arbeit.
Framulestigo schrieb: > An jede Straßenlaterne 'ne Steckdose zu bauen? Wo ist das Problem? das Problem sind die "Vandalisten". Was meinst Du wohl wie lange da ein Kabel so bleiben würde? Oder soll ich 4 Stunden daneben stehen und Wache schieben? suche in der Glaskugel mal nach "Elektroauto laden". Bildersuche. Wem fällt da was auf? -Richtig überall Autos, an denen die Kabel da so raus lüngeln.
● J-A V. schrieb: > "Elektroauto laden". Bildersuche. > > Wem fällt da was auf? > -Richtig überall Autos, an denen die Kabel da so raus lüngeln. Wieso genau sollen diese Vandalen vor den Kabeln nicht zurückschrecken, aber sehr wohl von den Autos selbst? Über all in DE parken schließlich Autos an der Straße. Das Kabel mit einem lauten Alarm fürs Kappen und rumzerren auszustatten wäre auch nicht grade hohe Kunst.
Ein Nachbar von uns hat ein E-Auto, man sieht es regelmaessig am Strassenrand stehen mit neongelber Leitung, die in seine Garage fuehrt. Problem ist, zwischen Strasse und Grundstueck ist noch ein Gehweg. Bei Strassenlaternen ist das ja meisst genauso, dass die auf der Innenseite des Gehwegs sind. Klar, kann man das Aendern. Dann kann man aber auch gleich ne dezidierte Ladesaeule an den Strassenrand bauen.
● J-A V. schrieb: > das Problem sind die "Vandalisten". Du meinst die Vandalen, die: - das Handy zu Hause lassen, damit es sich nicht automatisch ins System einloggt? - nicht sprechen, damit Alexa keine WAV aufnehmen kann? - sich maskieren, damit die nachgerüstete Kamera sie nicht erkennt? Alleine diese Eingangshürden versprechen doch neben der Möglichkeit, den Weg des Vandalen über mehrere Laternen akustisch oder visuell nachzuverfolgen, schon einen gewissen Sicherheitsstandard. Wo Du recht hast: Nen Ladekabel quer über den Bürgersteig ist unschön und lässt sich wohl nur vermeiden, indem man die Steckdose zum Bordsteinrand verlegt. Das "Bedienteil" allerdings würde ich rein wegen der Usability an der Laterne "hinter" dem Bürgersteig belassen. Wir wollen doch nicht über Alexa mit dem Bürgermeister reden und dabei auf der Straße stehen.
Alexa nimmt keine .wav auf. Die Stimme wird im integrierten Chip interprettiert und nur die Worte weitergesendet weil die Interpetation von Sätzen inzwischen die eigentliche Herausforderung ist.
Alex G. schrieb: > Alexa nimmt keine .wav auf. Die Stimme wird im integrierten Chip > interprettiert und nur die Worte weitergesendet weil die Interpetation > von Sätzen inzwischen die eigentliche Herausforderung ist. Alexa hat also einen anderen Weg gefunden, als analoge Signale über nen AD zu digitalisieren und bis zur Filterung/Kompression/Analyse als wav vorzuhalten? Entschuldige bitte meine Sachunkenntnis.
Framulestigo schrieb: > Nen Ladekabel quer über den Bürgersteig ist unschön > und lässt sich wohl nur vermeiden, indem man die Steckdose zum > Bordsteinrand verlegt. Schon überlegt, wie oft diese Steckdosen am Bordsteinrand bei Einparken beschädigt oder umfahren werden? Von den Schäden am eigenen PKW ganz zu schweigen. Hier repariert man z.B. laufend umgebogenen Verkehrsschilder.
Hmmm schrieb: > Schon überlegt, wie oft diese Steckdosen am Bordsteinrand bei Einparken > beschädigt oder umfahren werden? Von den Schäden am eigenen PKW ganz zu > schweigen. Hier repariert man z.B. laufend umgebogenen Verkehrsschilder. Du meinst, die heute üblichen Einparkhilfen wären durch so einen zusätzlichen Gegenstand auf der Bordsteinkante überfordert? Gut, dass solche Vorfälle dann in einem überwachten Bereich stattfinden.
Framulestigo schrieb: > Alex G. schrieb: >> Alexa nimmt keine .wav auf. Die Stimme wird im integrierten Chip >> interprettiert und nur die Worte weitergesendet weil die Interpetation >> von Sätzen inzwischen die eigentliche Herausforderung ist. > > Alexa hat also einen anderen Weg gefunden, als analoge Signale über nen > AD zu digitalisieren und bis zur Filterung/Kompression/Analyse als wav > vorzuhalten? > > Entschuldige bitte meine Sachunkenntnis. Ja okee.. Dachte er impliziert auch die Weitergabe von wav-Daten.
Die Steckdosenlaternen werden nie kommen da Autofahrer ohne Garage oder festen Übernachtladeplatz die Möglichkeit haben werden, schnelladefähige Elektroautos zu erwerben und diese in vielleicht maximal 30min irgendwo zu laden (zB. beim Einkaufen).
Sepp schrieb: > Die Steckdosenlaternen werden nie kommen da Autofahrer ohne Garage oder > festen Übernachtladeplatz die Möglichkeit haben werden, schnelladefähige > Elektroautos zu erwerben und diese in vielleicht maximal 30min irgendwo > zu laden (zB. beim Einkaufen). Schade, eine verpasste Gelegenheit, timergesteuert vom Nachtstromtarif zu profitieren und das Netz etwas gleichmäßiger auszulasten. Auch Schade: Ich krieg meinen Bürgersteig nicht renoviert.
Weiss jetzt aber nicht ob jeder so regelmäßig zum EInkaufen o.ä. fährt. Würde sagen auch mit Schnelladefähigkeit spart man sich immer noch gerne die 15 Minuten + Anfahrt.
Wenn Zuhause nicht geht muss es wenigstens an der Arbeitsstelle eine Lademöglichkeit geben. Währe beides nicht möglich, hätte ich kein E-Auto. Öffentliches laden ist für mich schön und gut aber nur eine Ergänzung. MfG Michael
Falk B. schrieb: > ... > > Jaja, was wäre die Welt ohne Hysterie. Als ob 50l Benzin leichtes > Mineralwasser wären. > >>Ist schon interessant, was die Klima-Panik so für Blüten treibt. > > "Ist schon interessant, was die Amoniak-Panik so für Blüten treibt." Naja. Mit Benzin kann ich mir die Hände reinigen, ohne dass sie hinterher weg sind. Bei Ammoniak sieht das nicht ganz so gut aus... Ammoniak ist giftig und ätzend. Benzin "nur" brennbar und gesundheitsgefährdend. Umweltgefährdend sind übrigens beide.
Framulestigo schrieb: > ert schrieb: >> Unbequem daran ist, dass das Behauptung "aus CO2 durch Verbrennung x >> folgt Temperaturanstieg y" tatsächlich nicht belegt ist. > > Unbequem war das vielleicht vor 35 Jahren, als die Kohlregierung den > grünen "Ökospinnern" mit solchen Argumentationsfäden vorwarf, sie > wollten die Gesellschaft in die Steinzeit zurück katapultieren. Heute > lache ich über den historischen Witz, dass unter einer schwarz-roten > Regierung AKWs abgeschaltet und Klimaprotokolle unterschrieben werden. > Wer hätte das damals gedacht? > > Einzig bedauere ich, dass es für diesen Prozess (m)ein halbes > Menschenleben gebraucht hat, nicht zuletzt wegen der ewig Zweifel > säenden Bremser, wie Dir. Die Klimamodelle, auf die sich die UNO beruft, > verstehe ich nicht und Du auch nicht. Schade, dass Du Dich für einen Lemming hältst, falls ich das richtig verstanden habe. Aber ich bin mündig. > Ich baue sie in meine Pläne ein, Deutschland hat die Tradition, sich selbst immer wieder gegen die Wand zu fahren. Zutaten sind "zu wenig hinterfragen", "zu wenig Eigeninitiative", zu viel "machen was man gesagt bekommt", zu viel "Gutmenschentum" und zu viel blinder Aktionismus. > Du krakelst hier rum "ALLES FALSCH". Habe ich nicht. Ich habe gesagt, das aktuelle und zukünftige Flüchtlingströme praktisch nichts mit dem aktuellen Klimawandel zu tun haben, sondern vor allem mit Bevölkerungswachstum in dafür bereits in der Vergangenheit ungeeigneten Gebieten. Und ich habe gesagt, dass es dem Zusammenhang fossile Verbrennung/CO2/Temperaturanstieg an Belegen mangelt, u.a. weil es noch diverse andere (menschengemachte) Faktoren gibt und weil es immer CO2 und Temperatur immer irgendwie korreliert sind. > Das "wieso" hinterfrage ich mal gar > nicht, weil es nicht mehr wichtig ist, Dich zu überzeugen. Die Zeiten > sind vorbei. Die Zeiten der Debatte sind vorbei? Klingt vertraut. Der Rest der Welt hat sich dann auch zu fügen? ...denn abgesehen von geduldigem Papier und vielen netten Worten (was wurde nicht alles schon beschlossen und besprochen, Euro, Dublin/Schengen, Nichtangriffspakte, Schuldenbremse) sind wir nach wie vor das einzige Land, das es auf diese Weise angeht.
Eherlich gesagt kann man diesen Thread langsam auch schließen oder verschieben. Seit fast 400 Threads dreht es sich nur im Kreis und den kompletten Inhalt kann sowieso keiner mehr überblicken. Mit Fahrzeug Elektronik hat er auch nicht mehr viel am Hut. Mehr mit Pro Contra Umwelt.
Bei uns steht in den Bauvorschriften, dass bei jedem Neubau für jede Wohnung ein Parkplatz gebaut werden muss. Walta
Move To Trash Or Offtopic Area schrieb: > Eherlich gesagt kann man diesen Thread langsam auch schließen oder > verschieben. > > Mit Fahrzeug Elektronik hat er auch nicht mehr viel am Hut. Mehr mit Pro > Contra Umwelt. Das liegt daran, dass sobald mit technischen, wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Argumenten allein ontopic argumentiert wird, dass dann das Gegenargument kommt "aber wegen Klimawandel und Umwelt müssen wir es trotzdem jetzt machen". Dieses Gegenargument ist nicht korrekt. Jedoch ist das für manche die heilige Kuh. Jemand schreibt hier, dass irgend ein Vorschlag eine schlechte Idee ist gegenüber der existierenden Lösung und schon schallt es entgegen: "aber Klimawandel!" Langsam wird es zur Epidemie. Und für den Klimawandel spielt es auf absehbare Zeit keine Rolle, ob die Autos in Deutschland elektrisch fahren oder verbrennend. Entscheidend ist allein der gesamte Energieverbrauch. An unbewegten nicht-elektrischen Verbrauchern haben wir noch mehr als genug zu ersetzen. Dabei haben die unbewegten Verbraucher gerade nicht das Problem der Energiedichte des mitzuführenden Energieträgers. Nun baut man Elektro-Autos mit weniger Dauerleistung als bei den Verbrennern und sagt das Elektro-Auto ist sparsamer. Klar ist es dann sparsamer und der Elektroroller ist noch sparsamer. Dabei ist das Elektroauto aus mehreren Gründen langfristig besser als der Verbrenner: . Verbrenner schaffen wechselnde Lasten nicht beliebig gut (Stufenloses Getriebe aufwendig) . Das Elektroauto kann auch Strom aus Verbrennung nutzen. Strom aus Verbrennung ist effizient. Der Verbrenner kann aber keinen Strom von Fusion/Wind/Solar nutzen. Einen effizienten Prozess Strom zu Treibstoff oder PowerToGas wird es absehbar nicht geben (Thermodynamik-Gesetze kann man nicht ändern!). (Eventuelle Wirtschaftlichkeit einzelner Projekte basiert auf Unterdrückung jeglicher marktwirtschaftlicher Mechanismen bzgl. Preisfindung am Strommarkt. Deshalb ist es nicht effizient....) Leider führt die immer wiederkehrende, absurde Argumentation mit CO2 und Klimawandel dazu, dass immer mehr Schildbürgertum betrieben wird. Nichts gegen das E-Auto prinzipiell, im Gegenteil, aber wir sind nicht mehr weit davon entfernt, das Licht in Eimern zu tragen (Schildbürger Rathaus).
Die Thermodynamik besteht nicht aus gesetzten sondern aus Erfahrungen. Der Unterschied ist, das Naturgesetzte stimmen müssen, Erfahrungen nicht. Überleg mal, wie es möglich ist, das unser Universum voller Energie ist, wenn diese niemals erzeugt oder vernichtet werden kann. Warum ist unser Universum nicht vor unendlich langer Zeit stehen geblieben in dunkler 3 Kelvin Umgebung? Vielleicht sollten wir mal lernen wie das Universum es macht dann haben wir auch keine Energieprobleme mehr. MfG Michael
Michael O. schrieb: > Vielleicht sollten wir mal lernen wie das Universum es macht dann haben > wir auch keine Energieprobleme mehr. So ein kleiner Urknall für zu Hause hat schon was. Geh' ruhig etwas näher ran!
Michael O. schrieb: > Die Thermodynamik besteht nicht aus gesetzten sondern aus Erfahrungen. > Der Unterschied ist, das Naturgesetzte stimmen müssen, Erfahrungen > nicht. Überleg mal, wie es möglich ist, das unser Universum voller > Energie ist, wenn diese niemals erzeugt oder vernichtet werden kann. > Warum ist unser Universum nicht vor unendlich langer Zeit stehen > geblieben in dunkler 3 Kelvin Umgebung? > Vielleicht sollten wir mal lernen wie das Universum es macht dann haben > wir auch keine Energieprobleme mehr. > > MfG > Michael Was meinst du macht ein signifikanter Teil der Menschen am CERN? ;) Wobei es für Energie-Bereitsstellung, schon reichen würde wenn wir "nur" die Vorgehensweise eines winziges Bruchteils des Universums kopieren könnten: Eine Sonne. Dazu gab es hier auch mal einen Thread. Btw. wie kommst du aber genau auf 3 Kelvin? Nachdem die Masse - woher auch immer sie stammte - mal da war, war auf jeden Fall keine Chance mehr dass es stehen bleibt, denn der Druck überstieg jegliche Vorstellungskraft.
Derzeit hat die Hintergrundstrahlung ? imho 3,x Kelvin. Da noch etwas Brennstoff übrig ist, konnten es 4 oder 5 Kelvin werden. Da sich das ganze noch Ausdehnt, glaubt ich nicht das die Temperatur deutlich steigen wird. Deshalb glaube ich an etwa 3 Grad. Um den zweiten Hauptsatz auszutricksen, braucht man keinen Urknall. Es gibt sicher noch viele Wege sehr viel Energie von einer Form in die andere Umzuwandeln ohne mit dem Auge am Nagel des zweiten Hauptsatzes hängen zu bleiben. Ich kenne zwar bis jetzt nur einen weg aber die Umsetzung von der Theorie in die Praxis ist kostspielig. MfG Michael
Wie wäre es zusätzlich zum O-Bus das O-car einzuführen. Dann muss der Akku nur noch sehr klein ausfallen. Noch besser wäre, alle laufen zu Fuß und würden öffentliche Verkehrsmittel nutzen. Ein Selektionsfilter, das nur diesen Teil auf der Erde durchkommen ließe, würde eine Überbevölkerung schon mal viele Jahre in die Zukunft verrücken. Eine KI (a la Kinofilm Terminator mit A. Scharzenegger) könnte sowas unbeirrbar durchsetzen. Wäre mal eine Neuauflage für einen neuen Science Fiction mit teilweise traurigem Ende. Man könnte dann mit den Tributen von Panem fortsetzen und für die Zeit dazwischen dann wieder einen Film dazubauen usw, eine Unreihenfolge wie bei Star Wars.... (Vorsicht Glosse!)
ert schrieb: > Und für den Klimawandel spielt es auf absehbare Zeit keine Rolle, ob die > Autos in Deutschland elektrisch fahren oder verbrennend. Entscheidend > ist allein der gesamte Energieverbrauch. Entscheidend wäre, dass wir alle bedeutend weniger fahren. Vor allem die tägliche Pendelei über weite Strecken ist ein Unding. Da die Mieten in den Großstädten explodieren, geht der Trend aber genau in die andere Richtung. Habe hier einen Polizeibeamten, der pendelt jeden Tag knapp 100km (einfach), weil die Miete in der Großstadt (wo er arbeitet) nicht mehr bezahlbar ist. Um hier eine Änderung herbeizuführen, müsste man das komplette Land abreißen (incl. der Industrie) und alles nach anderen Gesichtspunkten neu aufbauen. Leider nicht mal so eben machbar, geschweige denn bezahlbar.
Hmmm schrieb: > Leider nicht mal so eben machbar, geschweige denn > bezahlbar. Ich hab mal Anfang des Jahrtausends grob überschlagen, dass 1,8% der Fläche mit Solarzellen ausgelegt nominal den Primärenergieverbrauch dieses Landes abdecken würden. Leider kostete das zwei Bruttosozialprodukte.
Dieter schrieb: > Terminator mit A. Scharzenegger ab der Stelle "Hasta la vista" wurde der 1991er Film extrem unlogisch ;) man hätte den T-1000 nur noch zusammenzufegen brauchen und die Stücke in die Stahlschmelze schütten müssen
Michael O. schrieb: > Deshalb glaube ich an etwa 3 Grad. Glauben hilft bei solchen Dingen nichts, sondern nur die Berechnung. Das ganz große Problem für eine realistische Vorhersage über die Zukunft der Universum besteht derzeit darin, dass man noch keine brauchbaren Erklärungsmodelle für die sog. Dunkle Materie hat. Es ist noch nicht ganz klar, ob sich das Universum immer weiter ausdehnen wird oder irgendwann doch wieder kollabieren wird. Solange es sich ausdehnt, wird es sich immer weiter abkühlen. Und falls es doch irgendwann zu einem Kollaps kommen sollte, wird es dann wieder mollig warm werden, d.h. ähnlich wie beim Urknall. > Um den zweiten Hauptsatz auszutricksen, braucht man keinen Urknall. Es > gibt sicher noch viele Wege sehr viel Energie von einer Form in die > andere Umzuwandeln ohne mit dem Auge am Nagel des zweiten Hauptsatzes > hängen zu bleiben. Ach Du Scheiße... Hast Du zu viele Videos über sog. Freie Energie bei der Youtube-Universität geschaut? > Ich kenne zwar bis jetzt nur einen weg aber die Umsetzung von der > Theorie in die Praxis ist kostspielig. Genau, und kurz vor dem Ziel werden dann die NWO, Rothschilds und die Reptiloiden das ganze Projekt zu Fall bringen. :-/
Hmmm schrieb: > Da die Mieten in den Großstädten explodieren, geht der Trend aber genau > in die andere Richtung. Habe hier einen Polizeibeamten, der pendelt > jeden Tag knapp 100km (einfach), weil die Miete in der Großstadt (wo er > arbeitet) nicht mehr bezahlbar ist. > [...] > Um hier eine Änderung herbeizuführen, müsste man das komplette Land > abreißen (incl. der Industrie) Nicht Pendlerpauschale und Uhrzeit-abhängige Richtungsänderung von Einbahnstraßen, sondern Citymaut und Fast-Lanes für Kaftrad KFZ mit 4+ Insassen. Citymaut in ÖPNV stecken. Man kann sich auch dumm stellen. Damit meine ich nicht Dich. Framulestigo schrieb: > Ich hab mal Anfang des Jahrtausends grob überschlagen, dass 1,8% der > Fläche mit Solarzellen ausgelegt nominal den Primärenergieverbrauch > dieses Landes abdecken würden. > > Leider kostete das zwei Bruttosozialprodukte. Probleme: a. Infrastruktur b. Instandhaltung c. Winter (Deine Rechnung war sicher Jahresdurchschnitt) zu a.: Stromnetz ist teuer. Je mehr darüber geht, desto aufwendiger wird es. Im Moment laufen die größten Posten (Verkehr, Heizung) nicht darüber. zu b.: Wenn es der Staat macht, organisiert oder beauftragt, wird es teuer ohne Ende zu c.: Im Sommer müssten die Brennstoffreserven für Winter synthetisiert werden mit ca. Verlustfaktor 4. Dh, nicht 1,8% Fläche, sondern ca. 6%. Nicht zwei Bruttosozialprodukte, sondern sechs. Zzgl. Infrastruktur, Instandhaltung und Syntheseanlagen. Erst einmal müsste Strom aus Erneuerbaren so günstig werden, dass sich im Sommer das Verbrennen von (Heiz)Öl nicht mehr lohnt. Vorher (dh. so lang im Sommer noch (Heiz)Öl verbrannt wird), braucht man doch nicht mit der Synthese von Heizöl anfangen. Wenn es sich schon nicht bundesweit lohnt, im Sommer auf Öl-Verbrennung zu verzichten, dann wenigstens erst einmal in einer Region oder in einer Stadt direkt neben einem WKA-Park und mit vielen Solarflächen. Man zeige mir auch nur eine einzige, günstig gelegene Stadt in Deutschland, in der sich das Verbrennen von (Heiz)Öl an irgend einem Tag im Jahr nicht lohnt, weil die Energie aus Erneuerbaren so günstig zu beziehen ist. Oder man sage mir, in welcher Stadt in welchem Jahr sich das abzeichnet. Tatsächlich sind Erneuerbare, bezogen über die aktuelle Infrastruktur, unheimlich teuer. Für das E-Auto ist aus dem Netz bezogener Strom nur deshalb attraktiv, weil Benzin das einzige ist, dass mit noch höheren Abgaben belegt ist; was beim Benzin jedoch keine Infrastruktur-Kosten sind. Dh, von den Abgaben, die im Moment auf aus dem Netz bezogenen Strom liegen, hat der Staat im Gegensatz zu Benzin noch nicht mal eine Einnahme.
ert schrieb: > Fast-Lanes für Kaftrad Kaftrad im Winter ist so ne Sache. Bei 100km Entfernung früh morgens bei Minusgraden ist mal entweder schnell im Krankenstand, oder bei Eis und Schnee auf der Straße schnell tot. Gleiches gilt für das mittlerweile überall ausgelobte E-Bike. > KFZ mit 4+ Insassen Bei den überall geforderten flexiblen Arbeitszeitmodellen nicht wirklich eine Lösung. Fixe Arbeitszeiten unter Tage sind eher selten geworden.
Hmmm schrieb: > ert schrieb: >> Fast-Lanes für Kaftrad > > Kaftrad im Winter ist so ne Sache. Bei 100km Entfernung früh morgens bei > Minusgraden ist mal entweder schnell im Krankenstand, oder bei Eis und > Schnee auf der Straße schnell tot. Wieviele Tage im Jahr sind das? Vielleicht zehn. Selbst hier in der Vulkaneifel waren es im letzten Winter keine fünf. Und in Zukunft wohl immer weniger. Also 355 Tage im Jahr mit einem kleinen Fahrzeug, 10 Tage im Jahr mit dem Auto. Davon abgesehen: bei 100km einfacher Strecke macht man irgendetwas falsch - entweder bei seiner Arbeitsplatzwahl oder seiner Wohnortwahl. Das sind ja im Berufverkehr dann mindestens 3 Stunden An- und Abfahrt - Wahnsinn! > Gleiches gilt für das mittlerweile > überall ausgelobte E-Bike. Jepp. Ansonsten gilt 255 Tage im Jahr: kaum Raumbedarf auf der Straße, keine Parkplatzprobleme, kein Lärm, weniger Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer. 1,5t zu bewegen, um 80kg Mensch zur Arbeit zu bringen, ist an den meisten Tagen im Jahr wirklich unsinnig. >> KFZ mit 4+ Insassen > > Bei den überall geforderten flexiblen Arbeitszeitmodellen nicht wirklich > eine Lösung. Fixe Arbeitszeiten unter Tage sind eher selten geworden. An den mittlerweile vollen Mitfahrerparkplätzen sieht man, dass das durchaus für viele funktioniert.
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Chris D. schrieb: > Also 355 Tage im Jahr mit einem kleinen Fahrzeug, 10 Tage im Jahr mit > dem Auto. Das große Problem besteht doch darin, dass sehr viele Menschen möglichst viele Gründe suchen, um möglichst viel mit dem Auto zu fahren. Oder sie sorgen absichtlich für solche Gründe. Und anschließend schimpfen sie auf die bösen Politiker, weil diese nicht genug gegen den Verkehrsstau und für saubere Luft unternehmen. Wer freiwillig nach Möglichkeiten sucht, dieses Problem zu umgehen, wird in Deutschland doch blöd angeschaut. Und in den USA noch viel mehr.
Wenn das Zweit oder Drittauto gegen ein e-bike getauscht wird dann haben wir schon viel gewonnen. Im letzten Winter waren es bei mir genau 5 Tage an denen es mir zu kalt war. Walta
Andreas S. schrieb: > .., > Das große Problem besteht doch darin, dass sehr viele Menschen möglichst > viele Gründe suchen, um möglichst viel mit dem Auto zu fahren. Oder sie > sorgen absichtlich für solche Gründe. Und anschließend schimpfen sie auf > die bösen Politiker, weil diese nicht genug gegen den Verkehrsstau und > für saubere Luft unternehmen Das große Problem in unserer Gesellschaft sind genau die Leute, die aufgrund eigener vorteilhafter Umstände (z.B. Villa von Oma am Rande der Stadt geerbt) oder aus ideologischen Gründen solch einen Unfug völlig unreflektiert verzapfen - fast schon pathologisch selbst daran glauben - und dann diese Überzeugungen wie eine Monstranz vor sich hertragen und in spiesbürgerlicher Selbstgefälligkeit sich in ihrer vermeintlichen Überlegenheit suhlen!
Chris D. schrieb: > Wieviele Tage im Jahr sind das? Vielleicht zehn. Selbst hier in der > Vulkaneifel waren es im letzten Winter keine fünf. Nur 5 Tage im Jahr früh morgens unter Null Grad?? Bei euch scheint der Klimawandel aber schon weit fortgeschritten zu sein. > Und in Zukunft wohl immer weniger. Das stimmt, dafür wirst du aber im Sommer bei über 40 Grad auf dem Bike kollabieren. Ausgenommen die kerngesunden, die literweise Wasser saufen können. > Davon abgesehen: bei 100km einfacher Strecke macht man irgendetwas > falsch - entweder bei seiner Arbeitsplatzwahl oder seiner Wohnortwahl. M.W. ist der Polizeibeamte aus meinem Beispiel bei seiner Arbeitsplatzwahl etwas eingeschränkt... > [E-Bike] ...weniger Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer. Stimmt, dafür aber maximale Gefahr für einen selber. Deshalb befahre ich mit dem Rad grundsätzlich keine Straße. > An den mittlerweile vollen Mitfahrerparkplätzen sieht man, dass das > durchaus für viele funktioniert. Insgesamt gesehen eher nur für einige wenige eine gute Lösung. Am Ende wird es viele solcher Modelle nebeneinander geben müssen, incl. denjenigen, die jeden Tag ein Auto brauchen, aber im Vorfeld nicht wissen, wann und wohin die Reise geht.
Hmmm schrieb: > M.W. ist der Polizeibeamte aus meinem Beispiel bei seiner > Arbeitsplatzwahl etwas eingeschränkt... Ungewöhnlich ist das aber schon... Näher als 100Km an seinem Wohnort soll es keine andere Stadt geben? DE ist doch recht dicht bebaut.
Fabian F. schrieb: > 11Wh in 46g-> 255Wh/kg. Aber behaupten kann man ja mal vieles.. Stolpere eben über einige Daten des brandaktuellen Audi e-tron SUV: (Vorstellung am 17. September 2018 in San Francisco) - Akkugewicht: 699,4 kg - Akkukapazität: 95 kWh (davon 83,6 kWh nutzbar) Wenn ich also mal etwas rechne, komme ich auf 136 Wh/kg. Rechne ich mit der nutzbaren Kapazität, komme ich auf 119 Wh/kg. Wieso bauen die Audi-Ingenieure in ein brandneues E-Fahrzeug solche "schlappen" Zellen ein, wenn es doch Raketen mit 255 Wh/kg gibt? Nebenbei: MAL WIEDER muss ich sehen, dass das Leergewicht* eines solchen topmodernen Super-Boliden unter den Tisch gefegt wird (Bild). Ist wohl doch etwas peinlich. https://de.wikipedia.org/wiki/Audi_e-tron_(2018) *: Soll bei ziemlich genau 2,5 Tonnen liegen.
Hmmm schrieb: > Nur 5 Tage im Jahr früh morgens unter Null Grad?? Bei euch scheint der > Klimawandel aber schon weit fortgeschritten zu sein. Der Boden ist nicht sofort gefroren, wenn die Temperatur mal kurz unter Null Grad absinkt. Die persönliche Schwelle, ab der Kälte als unangenehm empfunden wird, ist zudem deutlich unterschiedlich. Ich habe den Eindruck, dass es offenbar gesellschaft akzeptiert ist, bereits Temperaturen unter 20°C als bitterkalt und Wind ab 20km/h als Sturm anzusehen. Hierbei scheint es deutliche regionale Unterschiede zu geben; im Ländle leben offenbar die größten Frostbeulen. Bei maximal einer leichten Brise trage ich bis ca. -5°C kurze Hosen. Und Sturm gibt es erst dann, wenn die Schafe keine Locken mehr haben: https://twitter.com/susemuench/status/915903799516069888 > Stimmt, dafür aber maximale Gefahr für einen selber. Deshalb befahre ich > mit dem Rad grundsätzlich keine Straße. Genau diese Argumentation meinte ich...
Hmmm schrieb: > Wieso bauen die Audi-Ingenieure in ein brandneues E-Fahrzeug solche > "schlappen" Zellen ein, wenn es doch Raketen mit 255 Wh/kg gibt? Zum einen darf man das Gesamtgewicht des Akkus nicht mit dem der nackten Zellen verwechseln. Und zum anderen sind die allermeisten Komponenten, die in Autos eingebaut werden, doch steinalt, weil deren Entwicklung mindestens acht Jahre dauert und hierfür zudem meist nur erprobte, d.h. gut abgehangene Sachen, eingesetzt werden. Folglich entspricht ein nagelneues Auto aus materialwissenschaftlicher Sicht einem technischen Stand von vor 15 Jahren oder älter. Übertroffen wird das ganze allerdings vom Flugzeugbau, wo man noch ein Jahrzehnt weiter zurückliegt.
Hmmm schrieb: > Nur 5 Tage im Jahr früh morgens unter Null Grad?? Bei euch scheint der > Klimawandel aber schon weit fortgeschritten zu sein. Mir ging es um Dein "Eis und Schnee". Unter Null ist es natürlich öfter, aber eben trocken. >> Und in Zukunft wohl immer weniger. > > Das stimmt, dafür wirst du aber im Sommer bei über 40 Grad auf dem Bike > kollabieren. Ausgenommen die kerngesunden, die literweise Wasser saufen > können. Dafür gibt es Pedelecs und E-Scooter. Da ist der Fahrtwind dann sogar sehr angenehm :-) Also: man kann schon, wenn man denn will. >> Davon abgesehen: bei 100km einfacher Strecke macht man irgendetwas >> falsch - entweder bei seiner Arbeitsplatzwahl oder seiner Wohnortwahl. > > M.W. ist der Polizeibeamte aus meinem Beispiel bei seiner > Arbeitsplatzwahl etwas eingeschränkt... > >> [E-Bike] ...weniger Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer. > > Stimmt, dafür aber maximale Gefahr für einen selber. Deshalb befahre ich > mit dem Rad grundsätzlich keine Straße. Deswegen sollte man entsprechende Fahrstreifen für Zweiräder einrichten. Mit einer entsprechenden Fahrradkultur wie bspw. in Ostfriesland oder den Niederlanden verringert sich auch die Gefahr für Radfahrer. Aber so etwas wird natürlich etwas dauern. >> An den mittlerweile vollen Mitfahrerparkplätzen sieht man, dass das >> durchaus für viele funktioniert. > > Insgesamt gesehen eher nur für einige wenige eine gute Lösung. Am Ende > wird es viele solcher Modelle nebeneinander geben müssen, incl. > denjenigen, die jeden Tag ein Auto brauchen, aber im Vorfeld nicht > wissen, wann und wohin die Reise geht. Jepp. Aber ich behaupte mal, dass bspw. die meisten Fahrten in der Innenstadt auch problemlos mit einem Zweirad erledigt werden könnten - und bei entsprechender Infrastruktur (bspw. bauliche Trennung wie in Berlin geplant) auch mindestens so schnell. Und diejenigen, die wirklich auf ein Auto angewiesen sind, haben dann den Vorteil, dass sie deutlich weniger im Stau stehen.
Hmmm schrieb: > - Akkugewicht: 699,4 kg Weiss jemand, ob bei der gewichtsnagabe das in der batterie befindliche kühlwasser schon dabei ist oder noch hinzukommt? Und weiss jemand, wie viel liter kühlwasser in die batterie passt?
Chris D. schrieb: > Dafür gibt es Pedelecs und E-Scooter. Da ist der Fahrtwind dann sogar > sehr angenehm :-) Sorry, 40°C Grad Fahrtwind ist alles andere als angenehm. Überhaupt schon mal bei 40°C mit dem Zweirad unterwegs gewesen? Chris D. schrieb: > Deswegen sollte man entsprechende Fahrstreifen für Zweiräder einrichten. Zustimmung, ist nur sehr oft nicht so einfach zu realisieren. In der Realität malt man nicht selten einen Strich auf die Straße, damit hast du dann deinen Fahrstreifen. Am zentralen Problem hat sich dadurch nicht viel geändert. Chris D. schrieb: > Und diejenigen, die wirklich auf ein Auto angewiesen sind, haben dann > den Vorteil, dass sie deutlich weniger im Stau stehen. Darauf kann man auch spekulieren: Wenn andere endlich mit dem Fahren aufhören, dann passt es doch für mich wieder...
Hmmm schrieb: > Sorry, 40°C Grad Fahrtwind ist alles andere als angenehm. Überhaupt > schon mal bei 40°C mit dem Zweirad unterwegs gewesen? Was uns betrifft, könnte man auch -40 Grad miteinbeziehen:-) Weiß nicht ob da Batterien, Radfahrer noch mit ausreichender Leistung und Fahr Radius funktionieren würden. Wenn ich im Winter bei -30 Grad in die Arbeit fahre, erreicht der Motor Normaltemperatur erst nach >10km. Außerdem empfiehlt es sich den Motorraum, Ölwanne und Kühler von eisigen Fahrtwind mit Schutzbarrieren abzuschirmen. Zum besseren Starten bewährt es sich auch eine elektrische Motorblock Heizer zu installiert zu haben. Bei der Kälte braucht man auch eine gute Heizung damit die Windschutzscheibe und Seitenfenster sich nicht gleich mit Frost beschlagen. Sitzheizung ist auch nicht unbedingt ein großer Luxus. In nördlichen Länder gelten schärfere Bedingungen wie in den mehr temperierten Gegenden. Bin gespannt inwieweit sich "elektrisch" bei uns bewähren wird. Hybrids die es bei uns schon fast 20 Jahre gibt scheinen allerdings keine großen Probleme damit zu haben.
Interessanterweise sind E-Autos ja grad im recht kalten Norwegen beliebt.
Alex G. schrieb: > Interessanterweise sind E-Autos ja grad im recht kalten Norwegen > beliebt. Na ja, beliebt ist relativ, es gibt dort einen ganzen Sack voll Vergünstigungen, irgendwann wird auch der Teufel beliebt... Aktuell wird den Leuten dort, die keine eigene Lademöglichkeit haben, dringend vom Kauf eines E-Auto abgeraten, weil auf eine Dose mittlerweile 13 E-Autos kommen. Da ist an den Dosen Hauen und Stechen angesagt, das muss man nicht wirklich haben. Tatsächlich wären die Erfahrungen der Norweger bzgl. der eisigen Temperaturen sehr interessant. Denn auch mein Benziner braucht bei Minustemperaturen ewig, bis es innen halbwegs warm wird und die Scheiben frei bleiben. Wobei hier das E-Auto im Vorteil wäre, denn eine elektrische Heizung heizt sofort nach dem Einschalten. Was aber nicht viel hilft, wenn die Kiste nach der halben Strecke stehen bleibt und dann nicht mal mehr Strom zum Heizen vorhanden ist. M.E. wird ein Laternen E-Auto bei heftigen Minustemperaturen eine echte Herausforderung sein. Stellen nicht manche Akkus bei eisigen Temperaturen den Betrieb ein? Manche Akkus werden über den Kühlkreislauf beheizt, da muss ich dann aber wohl laufend (nach)laden, wenn der Akku nicht erst leer und dann kalt werden soll. Keine Norweger hier?
Obwohl es auch bei uns recht selten wirklich ist, hatten wir vor acht Jahren -46 Grad Kälte in Edmonton. -35 Grad kommt fast jeden Winter ein paar mal vor. -10 bis -20 ist typisch mit regelmäßigen kurzzeitigen Wärmeperioden die durch das periodische Verschieben des Jetstreams jeweils in beiden Temperaturrichtungen verursacht werden. Wenn der Jetstream sich breitengradmäßig unterhalb von uns aufhält wird im Winter oft massive Polarkaltluft der Weg zu uns bereitet und wir haben dann für bis zu zwei Wochen dauerhafte Kälte. In den 70er Jahren hatten wir einmal nach Weihnachten für zwei Wochen immer zwischen -20 bis -40 Grad im Jänner. Jänner und Februar sind bei uns die zwei kältesten Monate. So arbeitet bei uns das Wetter im Winter. Nir die wenigsten Benziner starten ohne Blockheizung im Winter nach nächterlanger Einfrierung. Wohl dem der sein Fahrzeug in der Garage parken kann. Auch macht es kein Spaß den dicken Frost von den Scheiben herunterzukratzen der sich über Nacht bildet. (Ich hoffe ich habe es jetzt fertig gebracht einige potenzielle Auswanderer abgeschreckt zu haben:-) ) Normale LiIon Zellen dürfen normalerweise nur zwischen 0 bis 60 Grad geladen werden. Da müßte man den Batteriekasten vor dem Laden auf den Minimalwert bringen. Auch sollte der Batteriebehälter im Winter zusätzlich isoliert sein. Ich nehme an, daß dann beim Belastung durch IR Verluste genug Wärme ensteht um in zulässigen Bereichen zu bleiben. Irgendwie bin ich skeptisch, daß man das immer im Griff haben kann. Wer das Auto in der Arbeit in einer beheizten Tiefgarage parken kann, dürfte besser abschneiden als einer der sein Auto während der Arbeitszeit keine Möglichkeiten zum Nachladen und zur Beheizung hat. Naja, vielleicht können die Hersteller tatsächlich mit diesen Extremen umgehen. Die alten 1960er VW Käfer bei uns hatten zusätzliche Benzin Kabinenheizung weil die normale Heizung beim Käfer wegen des luftgekühlten Motors nicht einmal unter mäßigen Bedingungen ausgereicht hatte. Wäre mal interessant das Internet nach aktuellen eAuto Kälteerfahrungen zu durchstöbern. Für erfolgreichen Betrieb bei uns müßten die Hersteller bis zu -30 Grad Operation zuverläßig in den Griff bekommen. Ich fahre jeden Tag 20km in die Arbeit und zurück. In meiner ungeheizten Garage wird es auch bei tiefster längerer Kälte nur -20 Grad kalt. Aber wenn das Fahrzeug den ganzen Tag in der Arbeit geparkt ist, dann müßte man auch dort einstecken können um die Batterien nachzuladen und zu beheizen können.
Alex G. schrieb: > Interessanterweise sind E-Autos ja grad im recht kalten Norwegen > beliebt. Norwegen mag zwar geografisch auf den Breiten Alaskas liegen, ist aber dank des Golfstroms nicht annähernd so kalt. In Bergen ist es im Winter nicht kälter als in Zürich - aber im Gegensatz zu Zürich ist die Küste ganzjährig eisfrei.
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Gerhard O. schrieb: > Wäre mal interessant das Internet nach aktuellen eAuto Kälteerfahrungen > zu durchstöbern. Ich sehe mich schon einen Heizlüfter in den e-Wagen stellen. Zeitgesteuert geht der dann mindestens 15 Minuten vor Fahrtantritt an.
Die Frage ist ja sowieso, wie viele der Fahrten, die heute gemacht werden, überhaupt nötig sind. Ich fahre jeden Tag in ein Büro, setze mich vor meinen Rechner und arbeite so vor mich hin. Abstimmung mit den Kollegen gibt es im wöchentlichen Meeting. Eigentlich könnte ich das auch gut von daheim aus erledigen und müsste keinen Sprit rausblasen und die Straßen verstopfen. Leider herrscht hier immer noch der Glaube, das jeder der nicht hier sitzt auch nix arbeitet. Wobei es genug Leute gibt, die hier sitzen und trotzdem nix arbeiten :-P
● J-A V. schrieb: > Ich sehe mich schon einen Heizlüfter in den e-Wagen stellen. > Zeitgesteuert geht der dann mindestens 15 Minuten vor Fahrtantritt an. Das wäre auch bei Verbrennern ganz nützlich. Statt warmlaufen lassen.
● J-A V. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Wäre mal interessant das Internet nach aktuellen eAuto Kälteerfahrungen >> zu durchstöbern. > > Ich sehe mich schon einen Heizlüfter in den e-Wagen stellen. > Zeitgesteuert geht der dann mindestens 15 Minuten vor Fahrtantritt an. Das ist aber vom Prinzip her sowieso Standard, alleine schon deshalb um die Fahrgastzelle nicht mit Akkuernergie beim Losfahren aufheizen zu müssen. Laternenparker, eAuto und kalter Winter geht ohnehin nicht wirklich!
Hmmm schrieb: > Chris D. schrieb: >> Dafür gibt es Pedelecs und E-Scooter. Da ist der Fahrtwind dann sogar >> sehr angenehm :-) > > Sorry, 40°C Grad Fahrtwind ist alles andere als angenehm. Überhaupt > schon mal bei 40°C mit dem Zweirad unterwegs gewesen? Jepp, reichlich :-) Und diesen Sommer fast täglich abends bei 30-35°C und mehr per Tandem mit Frau. Und mit Steigung. Und das ohne Zusatzantrieb auf einem alten Stahlrahmen. Und ja, der Fahrwind hilft bei der Kühlung sehr. Aber um auf eine sachliche Diskussion zurückzukommen: natürlich kann man immer Situationen konstruieren, in denen es nur per Auto geht. Wenn man wie ich bspw. jeden Tag mit dem Rad zur Produktionshalle fährt, dann merkt man über die Jahre, dass die Tage, in denen es wirklich unangenehm ist, sehr wenige sind. Und mit einem E-Scooter oder Pedelec kann man an den allermeisten Tagen im Jahr recht bequem bspw. innerhalb von Großstädten agieren und ist in der Rush-Hour eher schneller als per Auto. > Chris D. schrieb: >> Deswegen sollte man entsprechende Fahrstreifen für Zweiräder einrichten. > > Zustimmung, ist nur sehr oft nicht so einfach zu realisieren. In der > Realität malt man nicht selten einen Strich auf die Straße, damit hast > du dann deinen Fahrstreifen. Am zentralen Problem hat sich dadurch nicht > viel geändert. Es kommt auf die Breite des Fahrstreifens an. Wenn ich bspw. eine Fahrspur ausschließlich für Zweiräder reserviere, am besten noch baulich getrennt, und man dann im Auto sitzt, und sieht, wie andere ohne Stau vorwärts kommen, dann werden immer mehr Leute auf diese Möglichkeit umsteigen. Andere Maßnahmen wären bspw. deutlich längere Grünphasen für Zweiräder. Zweiräder benötigen einfach viel, viel weniger Platz auf den Straßen als Autos. Von Lärm-, Staubbelastung und Energieverbrauch mal ganz abgesehen. Und ganz nebenbei fällt die Parkplatzsuche bzw. deren Kosten komplett weg. > Chris D. schrieb: >> Und diejenigen, die wirklich auf ein Auto angewiesen sind, haben dann >> den Vorteil, dass sie deutlich weniger im Stau stehen. > > Darauf kann man auch spekulieren: Wenn andere endlich mit dem Fahren > aufhören, dann passt es doch für mich wieder... Klar. Aber wenn das eben einige mehr machen, dann steht man halt wieder im Stau während die Zweiräder einfach fahren. Das schaut man sich eine Zeit lang an, spricht vielleicht mit Kollegen, die schon per Rad unterwegs sind und einfach schneller zu hause - dann versucht man es eben auch mal. Wie geschrieben: ich bin dagegen, nun alle für 365 Tage im Jahr aufs Zweirad zu verbannen. Aber an sicherlich über 90% der Tage kann man sich ohne Probleme so bewegen - und dank der neuen Antriebe ohne körperliche Anstrengung auch in bergigem Gelände oder über weite Strecken. Das Motto "Es darf sich auf keinen Fall etwas für mich ändern" funktioniert nicht mehr. Wenn wir verkehrspolitisch nichts ändern, dann werden immer mehr Menschen immer mehr Lebenszeit in Staus vergeuden und die Luft anderer verschlechtern bzw. die Ruhe anderer stören. Mir kann das eigentlich egal sein - ich habe hier weder Ampeln noch Stau, Ruhe und sehr gute Luft. Aber wenn ich sehe, wie mich mittlerweile Fahrten per Auto in Großstädte stressen und wie unglaublich langsam man auch auf Autobahnen vorwärts kommt, dann muss sich da etwas tun. Die Lösung wird nicht sein, alle Autos auf E-Antrieb umzustellen. Das Auto selbst und unsere Gewohnheiten sind das Problem.
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Chris D. schrieb: > Das Auto selbst und unsere Gewohnheiten sind das Problem. Volle Zustimmung! Und da muss ich mich selber an der Nase fassen. Ich könnte viel öfter Radeln, aber das Auto ist einfach zu bequem. Aber als jemand der fast täglich einmal quer durch München fährt kann ich nur bestätigen. Es muss sich was ändern. Das geht nicht mehr so weiter
Gerhard O. schrieb: > Obwohl es auch bei uns recht selten wirklich ist, hatten wir vor acht > Jahren -46 Grad Kälte in Edmonton. -35 Grad kommt fast jeden Winter ein > paar mal vor. Aus Umweltsicht betrachtet kommt es auf die Masse an. Ok, Edmonton ist kein Kuhdorf, aber international betrachtet leben doch recht viele Menschen in Regionen, die für Akkus in Frage kommen. Dazu gehörst du derzeit nicht. Es gibt halt nicht mehr ein Rezept für alle.
Chris D. schrieb: > Das Auto selbst und unsere Gewohnheiten sind das Problem. bei 20kmh in der Stadt bräuchte man keine Ampeln mehr. was das wohl an Energie sparen würde... mit Ampeln ist man auch nicht wirklich schneller. und 200 auf der Autobahn brauchen wir auch nicht wirklich. das grösste Autoland der Welt beweist es.
moep schrieb: > Chris D. schrieb: >> Das Auto selbst und unsere Gewohnheiten sind das Problem. > > Volle Zustimmung! Und da muss ich mich selber an der Nase fassen. Ich > könnte viel öfter Radeln, aber das Auto ist einfach zu bequem. Aber als > jemand der fast täglich einmal quer durch München fährt kann ich nur > bestätigen. Es muss sich was ändern. Das geht nicht mehr so weiter Der Mensch ist einfach bequem - es geht mir ja nicht anders ;-) Aber er ist auch ein Gewohnheitstier: wenn man praktisch immer per Rad fährt, dann ärgert man sich schon fast über die paar Male, wo es wirklich aus Eimern giesst und man per Auto fahren muss. Man möchte gar nicht mehr in der Kiste sitzen. Und zusätzlich zur Zeitersparnis hätte man durchaus auch andere positive Effekte: man spart eine Menge Geld (Parkplatz, Sprit). Und wenn man möchte, kann man bspw. mit einem Pedelec morgens mit voller Motor-Unterstützung hinfahren, kommt ohne Schwitzen an und nimmt auf der Rückfahr Unterstützung weg (oder schaltet ganz ab) und hat so direkt seine halbe Stunde Fitnessstudio eingespart - nur als Beispiel. Das ist doch heutzutage alles möglich :-) Und mit etwas Glück kann man eventuell sogar ganz auf einen Zweitwagen verzichten und kauft sich ein gutes Pedelec+E-Scooter für die Stadt. Und die Verrückten kaufen sich noch ein E-Lastenrad und hätten so drei Fahrzeuge zur Auswahl, die zusammen in der Anschaffung noch preiswerter als ein Kleinwagen sind - von den Betriebskosten mal ganz abgesehen. Mittlerweile kommt ja auch der Regen/Schnee nicht mehr wirklich überraschend und dank App ist man überall umfassend informiert - man kann also auch vorplanen. Also: vielleicht einfach mal machen, ausprobieren. Man kann sich Pedelecs ausleihen, ebenso E-Scooter probeweise fahren usw. Und mit der steigenden Nachfrage wird es auch Versionen mit Kabine geben (es gab doch mal diesen C3 von BMW), ohne Helmpflicht und Fahrtwind. Niemand muss sich für diese neue Art der Mobilität auf einem Dreigang-Hollandrad quälen.
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Ja, die guten Vorsätze sind gefasst, nur an der Umsetzung hapert es bei mir noch. Aber was noch nicht ist, kann ja noch werden. Chris D. schrieb: > Niemand muss sich für diese neue Art der Mobilität auf einem > Dreigang-Hollandrad quälen. Das es jetzt MTBs und andere Radl gibt, mit denen man locker auf 25 km/h kommt führt aber auch wieder zu anderen Problemen. Am Wochenende war auf B5 Info Radio ein Beitrag über einen Berufspendler in München, der sich über die aggressive Fahrweise anderer Radfahrer beschwert hat. Er wurde im Englischen Garten von einem seiner Kollegen in den Graben gefegt. Wenn man aggressive Autofahrer durch aggressive Radler ersetzt ist leider auch keinem geholfen. Das Hauptproblem ist, das bei manchen Leuten das Hirn komplett auf Standby geht, sobald sie 2 oder 4 Räder unterm Hintern haben. (Ich habe leider keine Infos/Erfahrungen mit aggressiven Einradfahrern)
Dabei ist die heutige Fahrraddichte schon zu groß. Fussgänger sind inzwischen Freiwild. Gehe mal morgens in Heidelberg über die Neckarbrücke. Da erwarten die Fahrradfahrer daß du dich aussen am Geländer entlanghangelst, daß sie mit 25 oder 30 auf dem FUSSGÄNGERWEG fahren können. Gerne auch entgegen der üblichen Fahrtrichtung. Oder am Wochenende in der Südpfalz. Auf einem 40cm schmalen WANDERweg, links Dornen, rechts Abhang. Von hinten kommen drei Mountainbiker und rufen "Achtung", die erwarten tatsächlich daß man entweder in die Dornenhecke oder den Abhang hinunterspringt. Ich will mal den Fahrradfahrer sehen, der mit seinem Fahrrad vom Fahrradweg! in den Graben springt, wenn ich mit dem Auto von hinten (auf dem Fahrradweg) hupend mit 80 ankomme.
moep schrieb: > Das Hauptproblem ist, das bei manchen Leuten das Hirn komplett auf > Standby geht, sobald sie 2 oder 4 Räder unterm Hintern haben. (Ich habe > leider keine Infos/Erfahrungen mit aggressiven Einradfahrern) Ja, solche Leute gibt es natürlich auch bei Zweiradfahrern. Hier in der Eifel reduziert sich diese Gruppe (insbesondere die motorisierten) aber von selbst. In der Tat haben ich und meine Frau als Radfahrer deutlich mehr Probleme mit Motorrad- als mit Autofahrern. Dabei sollten doch Zweiradfahrer besser wissen, wie verletzlich der andere ist. Aber wie Du schon schriebst: bei manchen setzt das Hirn aus, wenn die Hand den Gasgriff umfasst. Das heisst jetzt nicht, dass man hier permanent gefährdet ist. So etwas passiert selten - aber wenn, dann eben auffällig oft mit Zweirädern. Eventuell entspannt sich das in den Städten, wenn genug Platz für Radfahrer ist, so dass die Flotteren einfach und leicht überholen können. Der Stress dürfte weiter abnehmen, wenn man sicher sein, kann, dass auf der eigenen Fahrspur keine Autos auftauchen können.
Da ist zumindest in den Innenstädten die einzige Lösung Autos auszusperren und Platz für Fußgänger und Radler zu schaffen. Wer (zumindest) in München in die Innenstadt mit dem Auto fährt ist entweder Masochist oder hat zu viel Geld fürs Parkhaus übrig.
Der Andere schrieb: > Dabei ist die heutige Fahrraddichte schon zu groß. Fussgänger sind > inzwischen Freiwild. Gehe mal morgens in Heidelberg über die > Neckarbrücke. Da erwarten die Fahrradfahrer daß du dich aussen am > Geländer entlanghangelst, daß sie mit 25 oder 30 auf dem FUSSGÄNGERWEG > fahren können. Gerne auch entgegen der üblichen Fahrtrichtung. Ich war erst einmal in Heidelberg - allerdings war es meiner Erinnerung nach da schon recht eng, es gibt viele Studenten und vermutlich auch wenig Platz für Radfahrer. Meinst Du diese Brücke hier? https://de.wikipedia.org/wiki/Alte_Br%C3%BCcke_(Heidelberg) Klar, das ist wohl eng. Aber man muss man auch mal überlegen, was los wäre, wenn all die Radfahrer das Auto benutzen wollten. > Oder am Wochenende in der Südpfalz. Auf einem 40cm schmalen WANDERweg, > links Dornen, rechts Abhang. Von hinten kommen drei Mountainbiker und > rufen "Achtung", die erwarten tatsächlich daß man entweder in die > Dornenhecke oder den Abhang hinunterspringt. > Ich will mal den Fahrradfahrer sehen, der mit seinem Fahrrad vom > Fahrradweg! in den Graben springt, wenn ich mit dem Auto von hinten (auf > dem Fahrradweg) hupend mit 80 ankomme. Ja, so etwas kennen wir hier auch. Aber man darf nicht von ein paar Downhill-Deppen auf alle schließen. Und letztendlich geht es ja auch nicht um Waldwege sondern Lösungsansätze für den drohenden (bzw. bereits existierenden) Kollaps in unseren Städten und auch den ABs.
Chris D. schrieb: > Hmmm schrieb: >> Sorry, 40°C Grad Fahrtwind ist alles andere als angenehm. Überhaupt >> schon mal bei 40°C mit dem Zweirad unterwegs gewesen? Mit dem Motorrad mag das sehr unangenehm sein, weil die Kleidung davor schützt, dass der Schweiß verdampft. Und sobald man steht, heizt der Motor von unten. Beim Fahren mit dem (Elektro-)Fahrrad nutzt man während des Fahrens die deutlich verbesserte Verdampfung. > Jepp, reichlich :-) Und diesen Sommer fast täglich abends bei 30-35°C > und mehr per Tandem mit Frau. Und mit Steigung. Und das /ohne/ > Zusatzantrieb auf einem alten Stahlrahmen. Tandemfahren ist sehr lustig. Es ist erstaunlich, welche hohe Geschwindigkeiten man auf Grund der doppelten Antriebsleistung bei nur minimal schlechterer Aerodynamik erreicht. Leider habe ich es bislang nur während eines Urlaub auf Hallig Hooge ausprobieren können. > Und ja, der Fahrwind hilft bei der Kühlung sehr. Ja, siehe oben. Vor allem steht man beim Fahrradfahren auch nicht so häufig und lange in der Gegend herum wie mit dem Auto im Stadtverkehr. > Andere Maßnahmen wären bspw. deutlich längere Grünphasen für Zweiräder. An einigen Kreuzungen besteht sogar das Problem, dass Fußgänger und Radfahrer bei streng regelkormer Überquerung drei oder vier Ampelphasen benötigen, um nach links abzubiegen. > Aber wenn ich sehe, wie mich mittlerweile Fahrten per Auto in Großstädte > stressen und wie unglaublich langsam man auch auf Autobahnen vorwärts > kommt, dann muss sich da etwas tun. > > Die Lösung wird nicht sein, alle Autos auf E-Antrieb umzustellen. Und deswegen kann die einzige Lösung nur darin bestehen, ein noch leistungsstärkeres Auto zu kaufen. Mit 400 PS statt "nur" 250 PS kommt man viel besser durch den Stau. Und mit dem Pseudo-Ländewagen könnte man ja einfach von der Straße herunterfahren, querfeldein neben der Straße fahren und dabei noch ein paar Kornkreise ziehen. Das verspricht zumindest die Werbung, und in der wird ja bekanntlich niemals gelogen.
moep schrieb: > Volle Zustimmung! Und da muss ich mich selber an der Nase fassen. Ich > könnte viel öfter Radeln, aber das Auto ist einfach zu bequem. Aber als > jemand der fast täglich einmal quer durch München fährt kann ich nur > bestätigen. Es muss sich was ändern. Das geht nicht mehr so weiter Dann leihe Dir doch einfach einmal ein Elektrofahrrad aus, und Du wirst erstaunt sein, wie viel einfacher das Fahrradfahre selbst bei minimaler Unterstützungsstufe ist.
moep schrieb: > (Ich habe leider keine Infos/Erfahrungen mit aggressiven Einradfahrern) Anfang der 1990er Jahre gab es mal einen Einradboom. Deren Fahrer mussten nicht einmal aggressiv sein, sondern mangelnder Gleichgewichtssinn bzw. mangelnde Übung reichten schon aus, um eine Gefahr für Dritte darzustellen.
Der Andere schrieb: > Dabei ist die heutige Fahrraddichte schon zu groß. Fussgänger sind > inzwischen Freiwild. Gehe mal morgens in Heidelberg über die > Neckarbrücke. Da erwarten die Fahrradfahrer daß du dich aussen am > Geländer entlanghangelst, daß sie mit 25 oder 30 auf dem FUSSGÄNGERWEG > fahren können. Gerne auch entgegen der üblichen Fahrtrichtung. Ich kenne zwar die genannte Stelle nicht, kann dies aber leider bestätigen. Am schlimmsten sind dabei irgendwelche spätpubertären Hühner, die zu dritt nebeneinander fahren, um einander den neuesten Tratsch mitzuteilen. > Oder am Wochenende in der Südpfalz. Auf einem 40cm schmalen WANDERweg, > links Dornen, rechts Abhang. Von hinten kommen drei Mountainbiker und > rufen "Achtung", die erwarten tatsächlich daß man entweder in die > Dornenhecke oder den Abhang hinunterspringt. Zwar nicht auf dem Wanderweg, sondern auf einem schmalen Fußweg zwischen Häuserwand und Autos meinte auch jemand, mich aus dem Weg klingeln zu können. "Versehentlich" blieb ich jedoch an seinem Fahrradlenker hängen. Als er auf der Fresse lag und ich gerade die Polizei anrief, um ihn anzuzeigen, sprang er aber wieder auf und raste davon. > Ich will mal den Fahrradfahrer sehen, der mit seinem Fahrrad vom > Fahrradweg! in den Graben springt, wenn ich mit dem Auto von hinten (auf > dem Fahrradweg) hupend mit 80 ankomme. Genau so etwas habe ich aber schon erlebt, nämlich einen Pseudo-Geländewagen, der mir auf einer kurvenreichen Straße entgegenkam und die Kurven so sehr schnitt, dass ich tatsächlich in den Straßengraben fahren musste.
Andreas S. schrieb: > Dann leihe Dir doch einfach einmal ein Elektrofahrrad aus, und Du wirst > erstaunt sein, wie viel einfacher das Fahrradfahre selbst bei minimaler > Unterstützungsstufe ist. Es ist nicht mal die mangelnde Kondition. Ich würde mich sonst eigentlich schon als zumindest einigermaßen sportlich beschreiben. Es ist wirklich die Faulheit. Es ist einfach bequemer (zumindest rede ich mir das ein :-D)sich morgens ins Auto zu setzen, als mit dem Radl zu fahren. Und das ist wahrscheinlich bei den meisten Leuten das Problem.
moep schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Dann leihe Dir doch einfach einmal ein Elektrofahrrad aus, und Du wirst >> erstaunt sein, wie viel einfacher das Fahrradfahre selbst bei minimaler >> Unterstützungsstufe ist. > > Es ist nicht mal die mangelnde Kondition. Ich würde mich sonst > eigentlich schon als zumindest einigermaßen sportlich beschreiben. Es > ist wirklich die Faulheit. Es ist einfach bequemer (zumindest rede ich > mir das ein :-D)sich morgens ins Auto zu setzen, als mit dem Radl zu > fahren. Und das ist wahrscheinlich bei den meisten Leuten das Problem. Ich wiederhole meinen Aufruf: leihe Dir einmal ein Elektrorad aus. Das ist kein Mofa für Unsportliche, sondern ein ganz anderes Fahrerlebnis als ein normales Fahrrad.
Es ist schon richtig, dass wir unsere Welt nicht mit Gewalt kaputt machen sollten. Aber ich habe da mal eine Frage an die ganzen Klimar(e/i)tter. Glaubt Ihr eigentlich das nur die Autos daran schuld sind und wir damit die Welt retten? Warum sagt eigentlich niemand etwas über all die anderen Themen? - Flugzeuge, Autos, Busse und als Krönung die Kreuzfahrtschiffe nur für den Urlaubsspaß - Energieverschwendung für Freizeitangebote wie Skifahren auch an Tagen an denen es nur noch durch Kunstschnee geht, am besten noch mit Flutlicht oder tropische Badeparadiese mitten im Deutschland. - Kurier und Paketdienste um schnell mal was zu bestellen. Am besten jedes Teil einzeln um ein paar Cent zu sparen. - Energieverschwendung für Serverfarmen für F*C*BOOK, Instagramm und sonstigen Social Sch****. Aber Internet ist ja eh da. - Frachtschiffe die bei einer Fahrt soviel Energie raushauen wie eine kleine Stadt im Jahr brauch. Und das nur um Waren billig aus China zu bekommen die man auch hier herstellen könnte. - Schadstoffausstoß durch Unmengen an Waffen, und Kriegsgerät (die zu Verschrotten würde die Welt um einiges lebenswerter machen). - Kohlekraftwerke um die E-Autos Umweltfreundlich zu machen. Dafür jeden noch so irrwitzigen Schmarrn in Autos einbauen um möglichst viel Energie zu vergeuden. Das gilt auch für Pedlec und Escooter. Ach ja, ich geh jetzt mal mein Motorrad und Auto volltanken, schließlich will ich auch meinen Spaß.
Nachdenken schrieb: > Glaubt Ihr eigentlich das nur die Autos daran schuld > sind und wir damit die Welt retten? Warum sagt eigentlich niemand etwas > über all die anderen Themen? Nun ja, es ging in den letzten Themen mehr um verstopfte Straßen und das Verkehrschaos in den großen Städten und das Fharräder da eine Lösung wären. Bei allem was du geschrieben hast, kann ich nur zustimmen. Alles Punkte, die genauso oder noch viel mehr am Klimawandel mit schuld tragen. Aber am Verkehrschaos sind nun mal leider immer mehr und immer größere Autos bei immer weniger Platz schuld.
Nachdenken schrieb: > Ach ja, ich geh jetzt mal mein Motorrad und Auto volltanken, schließlich > will ich auch meinen Spaß. Wenn du mit deinem Auto nur im Stau stehst, macht dir das wahrscheinlich ganz schnell keinen Spaß mehr...
Nachdenken schrieb: > Es ist schon richtig, dass wir unsere Welt nicht mit Gewalt kaputt > machen sollten. Aber ich habe da mal eine Frage an die ganzen > Klimar(e/i)tter. Glaubt Ihr eigentlich das nur die Autos daran schuld > sind und wir damit die Welt retten? Wie moep schon schrieb: hier im Thread geht es eben um Autos und jetzt zum Schluss um den drohenden Verkehrskollaps. > Warum sagt eigentlich niemand etwas > über all die anderen Themen? Natürlich muss man überall etwas tun. > - Flugzeuge, Autos, Busse und als Krönung die Kreuzfahrtschiffe nur für > den Urlaubsspaß Jepp. Auch da bietet sich übrigens das Fahrrad an ;-) Zu den Kreuzfahrschiffen: wenn man sich überlegt, dass die bspw. 5000 Leute an Bord alle auf eigene Faust mit eigenem Auto/Flugzeug/Boot etc. Urlaub gemacht hätten, dann dürfte das Kreuzfahrtschiff mit seinem zentralen Energieverbrauch (und wir reden hier von einer kompletten Kleinstadt) umwelttechnisch ziemlich sicher sogar besser abschneiden als 2000-3000 Individualtouristen mit ihrem Energie-, Wasserverbrauch etc. Beim Besuch der Meyer-Werft sprach der die Führung leitende Ingenieur von derzeit etwa 3-4 Litern Treibstoff, die jeder Passagier pro Tag an Energie verbraucht, also wirklich inkl. allem: Schiffsantrieb, Wasseraufbereitung, Toilette, Duschen, Heizung, Wäsche, Unterhaltung, Kochen, Spiel und Spaß. Wer individuell reist, dürfte nur mit größter Mühe in die Nähe dieses Wertes kommen. Zumindest die neueren Schiffe haben auch eine entsprechende Filterung der Abgase an Bord und die Meyer-Werft liefert jetzt das erste Schiff mit reinem Flüssiggasantrieb aus. Also: von der Umweltbilanz her sind diese Kisten nicht so schlecht. > - Energieverschwendung für Freizeitangebote wie Skifahren auch an Tagen > an denen es nur noch durch Kunstschnee geht, am besten noch mit > Flutlicht oder tropische Badeparadiese mitten im Deutschland. Ja, das ist schlimm - aber Skifahren war noch nie sonderlich umweltfreundlich - das sieht man dann im Sommer. > - Kurier und Paketdienste um schnell mal was zu bestellen. Am besten > jedes Teil einzeln um ein paar Cent zu sparen. Ja, auch das ist ein wachsendes Problem. > - Energieverschwendung für Serverfarmen für F*C*BOOK, Instagramm und > sonstigen Social Sch****. Aber Internet ist ja eh da. Absolut. > - Frachtschiffe die bei einer Fahrt soviel Energie raushauen wie eine > kleine Stadt im Jahr brauch. Und das nur um Waren billig aus China zu > bekommen die man auch hier herstellen könnte. Ja, Transport ist viel zu günstig, gerade per Container. Du willst nicht wissen, wie wenig ich für meine 1000kg Titan inkl. Door-to-Door-Service ab Port Shanghai bezahlt habe :-/ > - Schadstoffausstoß durch Unmengen an Waffen, und Kriegsgerät (die zu > Verschrotten würde die Welt um einiges lebenswerter machen). Jepp. > - Kohlekraftwerke um die E-Autos Umweltfreundlich zu machen. Dafür jeden > noch so irrwitzigen Schmarrn in Autos einbauen um möglichst viel Energie > zu vergeuden. Das gilt auch für Pedlec und Escooter. Jedes Pedelec oder E-Scooter benötigt allerdings erheblich weniger Energie als jedes Auto. Und man kann das ja sogar auf Null reduzieren, indem man bei Pedelecs einfach mal in die Pedalen tritt :-) > Ach ja, ich geh jetzt mal mein Motorrad und Auto volltanken, schließlich > will ich auch meinen Spaß. Kann man ja haben - auf deutschen ABs und in deutschen Großstädten hat man den aber schon länger nicht mehr bzw. immer weniger. Baustellen gibt es viele - aber bei den Innenstädten lässt sich das Stauproblem wirklich zeitnah und zum Vorteil aller lösen.
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moep schrieb: > Es ist nicht mal die mangelnde Kondition. Ich würde mich sonst > eigentlich schon als zumindest einigermaßen sportlich beschreiben. Es > ist wirklich die Faulheit. Es ist einfach bequemer (zumindest rede ich > mir das ein :-D)sich morgens ins Auto zu setzen, als mit dem Radl zu > fahren. Und das ist wahrscheinlich bei den meisten Leuten das Problem. Und der späte Herbst ist natürlich ein schlechter Zeitpunkt, um einzusteigen? ;-) Wieviel Kilometer und wieviel Zeit geht denn bei Dir für diese Fahrten durch München drauf?
Chris D. schrieb: > Wieviel Kilometer und wieviel Zeit geht denn bei Dir für diese Fahrten > durch München drauf? Kommt drauf an. Wenn ich bei meiner besseren Hälfte bin, dann wären es ca. 8 km mit dem Radl. Also absolut machbar. Von meiner eignen Wohnung aus sind es zur Arbeit allerdings schon fast 40 km. Das dauert um 6:30 in der Früh mit dem Auto ca. 50 Minuten an einem guten Tag. An einem schlechten Tag (die immer öfter vorkommen) auch mal 1,5 h. Wenn man später dran ist, hat man verloren :-P.
moep schrieb: > Chris D. schrieb: >> Wieviel Kilometer und wieviel Zeit geht denn bei Dir für diese Fahrten >> durch München drauf? > > Kommt drauf an. Wenn ich bei meiner besseren Hälfte bin, dann wären es > ca. 8 km mit dem Radl. Also absolut machbar. Jepp, selbst ohne Hilfen - München ist ja bekanntlich flach ;-) > Von meiner eignen Wohnung aus sind es zur Arbeit allerdings schon fast > 40 km. Das dauert um 6:30 in der Früh mit dem Auto ca. 50 Minuten an > einem guten Tag. An einem schlechten Tag (die immer öfter vorkommen) > auch mal 1,5 h. Wenn man später dran ist, hat man verloren :-P. Ok, 1,5h sind natürlich schon eine "Hausnummer" - das sind knappe 25km/h Durchschnitt. Es wäre doch ein interessanter Selbstversuch, die Strecken bei jeweils halbwegs gleichen Bedingungen mal per Auto und mal per Pedelec zu fahren. Dann könnte man ermitteln, ab wann sich - rein zeitlich - das Pedelec (oder auch das normale Fahrrad) lohnt. Ich würde schätzen, dass sich beim Fahrrad die Verkehrsdichte deutlich weniger auswirkt als beim Auto. Staus habe ich mit dem Fahrrad nicht erlebt und man kann auf Radwegen praktisch immer bis zur Ampel vorfahren. Maximal kommt man ein paar Sekunden später weg, wenn viele an der Ampel stehen. Ich kenne aber auch die Radwegesituation in München nicht.
Nachdenken schrieb: > Warum sagt eigentlich niemand etwas > über all die anderen Themen? Weil man mit diesem Ansatz jeden Fortschritt einstampft. Will man alles auf einmal, kriegt mach nichts.
Chris D. schrieb: > Ich kenne aber auch die Radwegesituation in München nicht. Ich um ehrlich zu sein auch nicht, weil ich eigentlich nur ausserhalb der Stadt oder am Stadtrand irgendwo raus in die Natur radel. Bei meinen Kollegen, die öfter fahren reichen die Meinungen von "eigentlich ganz gut" zu "absolut lebensgefährlich". Das kommt halt ganz darauf an, wo man hin muss. Ich nehm mir auf jeden Fall fest vor, jetzt wirklich mal die 8km in Angriff zu nehmen :-D
Klasse :-) Würde mich wirklich mal interessieren, wie schnell bzw. bequem es per Rad/Pedelec ist. Wenn Du nett fragst, kannst Du sicherlich auch im (üblicherweise älteren) Bekanntenkreis jemanden mit Pedelc finden, der es Dir leiht, gerade im Herbst/Winter ;-) Auf jeden Fall hier berichten!
Chris D. schrieb: > gerade im Herbst/Winte Gerade dann eher nicht. Wer will schon das ganze Salz an dem teuren Pedlec.
Nachdenken schrieb: > Chris D. schrieb: >> gerade im Herbst/Winte > > Gerade dann eher nicht. Wer will schon das ganze Salz an dem teuren > Pedlec. Ach, das geht schon - im Moment wird eh noch nicht gestreut. Und ansonsten "sollte das Pedelec auch öfter mal bewegt werden, weil sonst der Akku Schaden nehmen kann" ;-)
Nachdenken schrieb: > Gerade dann eher nicht. Wer will schon das ganze Salz an dem teuren > Pedlec. Gerade dann sollte man aber auch nicht mit dem Auto fahren. Wer will schon das ganze Salz an dem teuren Auto.
● J-A V. schrieb: > Ich sehe mich schon einen Heizlüfter in den e-Wagen stellen. > Zeitgesteuert geht der dann mindestens 15 Minuten vor Fahrtantritt an. Wer diese Möglichkeit hat, gehört schon mal nicht zu der Problemgruppe der Laternenparker. Wer eine eigene Steckdose hat, kann bei strengen Minusgraden sein E-Auto dauerladen oder dauerheizen. Ob das dann ökologisch sinnvoll ist, wäre ein andere Frage. Chris D. schrieb: > Es kommt auf die Breite des Fahrstreifens an. Wenn ich bspw. eine > Fahrspur ausschließlich für Zweiräder reserviere, am besten noch baulich > getrennt... Baulich trennen ist eben oft nicht, oder nur mit gewaltigem Aufwand möglich. Bei uns hier hat man sich mit einem Strich auf der Fahrbahn beholfen. Die verbliebene Fahrbahn ist nun so breit, wie ein normaler PKW. Wobei das ein Autobahnzubringer ist, schwere Nutzfahrzeuge sind hier keine Seltenheit. Werde die verbliebene Fahrbahnbreite mal bei Gelegenheit ausmessen. Chris D. schrieb: > Das Auto selbst und unsere Gewohnheiten sind das Problem. Das Auto ist sicher nicht das Problem, sondern die Fahrten von und zur Arbeit, die zu allem Übel auch noch in zwei Spitzen pro Tag auftreten. Gehe mal hier Freitag nachmittag/abend und als Kontrastprogramm Sonntag nachmittag/abend auf die Straße, du wirst einen dramatischen Unterschied in der Anzahl der umherfahrenden Fahrzeuge sehen. Ausflugsziele mal ausgenommen, dort wird es gerade umgekehrt sein. Lass mal Sonntag Sauwetter sein, dann siehst du auch bei den Ausflugszielen keine Sau.
Hmmm schrieb: > Nebenbei: MAL WIEDER muss ich sehen, dass das Leergewicht* eines solchen > topmodernen Super-Boliden unter den Tisch gefegt wird (Bild). Ist wohl > doch etwas peinlich. > > https://de.wikipedia.org/wiki/Audi_e-tron_(2018) > > *: Soll bei ziemlich genau 2,5 Tonnen liegen. in dieser Klasse ist das nur leicht über dem Durchschnitte, ein Audi A7 wiegt auch 2 Tonnen
Hmmm schrieb: > Wer eine eigene Steckdose hat, kann bei strengen > Minusgraden sein E-Auto dauerladen oder dauerheizen. Ob das dann > ökologisch sinnvoll ist, wäre ein andere Frage. heute werden doch auch schon GebäudeFassaden geheizt, damit die nicht verschimmeln
Hmmm schrieb: > Baulich trennen ist eben oft nicht, oder nur mit gewaltigem Aufwand > möglich. Bei uns hier hat man sich mit einem Strich auf der Fahrbahn > beholfen. Die verbliebene Fahrbahn ist nun so breit, wie ein normaler > PKW. Wobei das ein Autobahnzubringer ist, schwere Nutzfahrzeuge sind > hier keine Seltenheit. Werde die verbliebene Fahrbahnbreite mal bei > Gelegenheit ausmessen. Als bauliche Trennung könnte man in solchen Fällen wohl mit entsprechenden Trennsteinen arbeiten. Die sind nicht viel breiter als eine übliche "Fahrbahnlinie", sind äußerst unangenehm beim Überfahren, aber man zerstört sich nicht sein Auto dadurch. Aber klar, das ist natürlich immer auch von den örtlichen Gegebenheiten abhängig. Ideal ist bauliche trennung, aber halt nicht überall machbar. > Chris D. schrieb: >> Das Auto selbst und unsere Gewohnheiten sind das Problem. > > Das Auto ist sicher nicht das Problem, sondern die Fahrten von und zur > Arbeit, die zu allem Übel auch noch in zwei Spitzen pro Tag auftreten. Doch, das Auto ist eines der Probleme, denn man benötigt 8m² fahrende Fläche mit 1,5t, um 80kg Mensch zu bewegen. Und das verstopft eben die Straßen der Innenstädte. Ein Fahrrad/E-Roller/pedelec benötigt keine 2m² bei 10-80kg, um 80kg Mensch zu transportieren. An Parkfläche noch viel weniger Ich komme gerade vom Zoll aus Koblenz zurück und habe mal auf die Besetzung der Autos geachtet: maximal in jedem zehnten Auto saßen mehr als eine Person. Würden all diejenigen, die per Auto kommen, per Zweirad in die Stadt fahren, hätten wir diese Staus, die Umwelt- und Lärmbelastung und die Gefährdung nicht - ganz unabhängig von den Spitzenzeiten. Die ließen sich dann problemlos bewältigen. Man muss sich nur mal anschauen, wieviel Platz in den Städten durch simplen Parkraum verloren geht. Insofern ist das Auto in seiner heutigen Form eines der Probleme, wenn nicht das Problem in den Innenstädten. Die Spitzenzeiten verschärfen ein vorhandenes Problem nur noch mehr.
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Chris D. schrieb: > Zu den Kreuzfahrschiffen: wenn man sich überlegt, dass die bspw. 5000 > Leute an Bord alle auf eigene Faust mit eigenem Auto/Flugzeug/Boot etc. > Urlaub gemacht hätten, dann dürfte das Kreuzfahrtschiff mit seinem > zentralen Energieverbrauch (und wir reden hier von einer kompletten > Kleinstadt) umwelttechnisch ziemlich sicher sogar besser abschneiden als > 2000-3000 Individualtouristen mit ihrem Energie-, Wasserverbrauch etc. Zu den Flugzeugen: Dann machen die 500 Nasen aber auch nichts falsch, wenn sie einen A380 besteigen, mal eben schlappe 255 Tonnen Kerosin tanken, um selbige Menge in ca. 14 Stunden in den Triebwerken zu verbrennen. Und zwar ohne Euro6, ohne Abgasrückführung, Partikelfilter, Katalysator, Harnstoffeinspritzung usw. Einfach hinten hinaus den Dreck. Der eine Flieger schneidet umwelttechnisch sicher besser ab, als wenn sich 500 Nasen aufmachen, die 15.000 km Distanz auf eigene Faust zu bewältigen. Also alles im grünen Bereich?
Hmmm schrieb: > Zu den Flugzeugen: Dann machen die 500 Nasen aber auch nichts falsch, > wenn sie einen A380 besteigen, mal eben schlappe 255 Tonnen Kerosin > tanken, um selbige Menge in ca. 14 Stunden in den Triebwerken zu > verbrennen. Und zwar ohne Euro6, ohne Abgasrückführung, Partikelfilter, > Katalysator, Harnstoffeinspritzung usw. Einfach hinten hinaus den Dreck. > Der eine Flieger schneidet umwelttechnisch sicher besser ab, als wenn > sich 500 Nasen aufmachen, die 15.000 km Distanz auf eigene Faust zu > bewältigen. Also alles im grünen Bereich? Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, benötigt ein Flugzeug heutzutage etwa 3l pro 100km und Passagier. Und das ist nur die Energie für den Transport. Fährt man im Auto zu zweit in den Urlaub, dürfte es schon eng werden (bei recht guter Abgasreinigung). Vergessen darf man bei all den Betrachtungen natürlich nicht die Anreisewege. Wenn ich erst mit dem Auto zum Flughafen fahre, dann dort den Flieger nach Südspanien nehme und dort meine Kreuzfahrtreise antrete, dann ist das natürlich übel.
Chris D. schrieb: > Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, benötigt ein Flugzeug heutzutage > etwa 3l pro 100km und Passagier. Und das ist nur die Energie für den > Transport. Solche Zahlen hängen stark davon ab, wer sie berechnet. Flugplatzanreiner rechnen eine halb besetzte 40 Jahre alte Mühle auf der Strecke Hamburg-Berlin, Airlines eine voll besetzte moderne Maschine zu den Kanaren.
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;-) Ich meine, die 3l hätte ich von einer Fluggesellschaft. Ist aber schon länger her. Da hieße dann, dass das Auto noch eher "gewinnt".
Hätte ehrlich gesagt erwartet dass die Bilanz um Faktor 10 schlechter wäre oder so. 1-2 mal im Jahr muss man sich etwas gönnen dürfen (davon wird man die Menschenmasse verständlicherweise auch nicht abbringen können). Viel relevanter ist was fünf Tage die Woche geschieht... EDIT: Die Studie wird regelmäßig durchgeführt, wird in der Tat von den Fluggesellschaften berechnet: https://www.zeit.de/news/2017-07/03/klima-deutsche-airlines-verbrauchen-etwas-mehr-kerosin-03121009 Basiert aber auf der gesammten Flotte. Gesamtverbrauch und gesamt-FLugkilometer/Passagiere. Also gänzlich aus der Luft gegriffen sollten die Zahlen nicht sein. https://www.zeit.de/news/2017-07/03/klima-deutsche-airlines-verbrauchen-etwas-mehr-kerosin-03121009
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Chris D. schrieb: > Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, benötigt ein Flugzeug heutzutage > etwa 3l pro 100km und Passagier. 4,4 Liter pro 100 km, wenn ich die Daten meines Beispiels hernehme (A380 und 500 Nasen). Bei 960 Nasen wären es 2,3 Liter pro 100 km. Wobei m.W. bisher keine Airline den A380 mit der maximal möglichen Bestuhlung geordert hat. Man kann allerdings auch mal 15.000 km und die dazu gehörigen 14 Stunden betrachten. 15.000 km wäre meine PKW-Fahrleistung in 3 Jahren. Da man bei dem Flug sicher noch einen Rückflug mit einkalkulieren muss, wären es am Ende 6 Jahre Mobilität gegen einen einzigen Trip nach irgendwohin. Wobei ich im Benziner-PKW mit 4,4 Litern auf 100 km nicht so ganz hin komme. Alex G. schrieb: > 1-2 mal im Jahr muss man sich etwas gönnen dürfen Genau, bisschen den Planeten zerstören muss schon drin sein. Diesen Standpunkt vertreten wie viele Mio. Menschen der westlichen Welt? > (davon wird man die Menschenmasse verständlicherweise auch nicht > abbringen können). Wer sich mal ernsthaft den Umzug zum Mars (wie von Stephen Hawking prophezeit) und die dortigen Lebensbedingungen auf der Zunge hat zergehen lassen, setzt möglicherweise seine Prioritäten doch etwas anders. > Viel relevanter ist was fünf Tage die Woche geschieht... Ahja: Also lieber fünf Tage die Woche bei jedem Wetter zur Arbeit radeln, um dann den eingesparten Sprit zigfach durch die Düse zu jagen. Kann man nun besonders intelligent finden, muss es aber nicht.
Alex G. schrieb: > Die Studie wird regelmäßig durchgeführt, wird in der Tat von den > Fluggesellschaften berechnet: > https://www.zeit.de/news/2017-07/03/klima-deutsche-airlines-verbrauchen-etwas-mehr-kerosin-03121009 Seltsam, ich lese in dem Artikel: "Trotz hoher Wachstumsraten sei der Anteil des Luftverkehrs an den globalen CO2-Emissionen kontinuierlich von 2,92 Prozent im Jahr 2000 auf 2,55 Prozent 2014 gesunken." Im gleichen Zeitraum feiert man jährlich 2-stellige Zuwachsraten. Hat man dort die Quadratur des Kreises erfunden?
Hmmm schrieb: > Man kann allerdings auch mal 15.000 km und die dazu gehörigen 14 Stunden > betrachten. 15.000 km wäre meine PKW-Fahrleistung in 3 Jahren. Da man > bei dem Flug sicher noch einen Rückflug mit einkalkulieren muss, wären > es am Ende 6 Jahre Mobilität gegen einen einzigen Trip nach irgendwohin. > Wobei ich im Benziner-PKW mit 4,4 Litern auf 100 km nicht so ganz hin > komme. Ja, dessen muss man sich bewusst sein. Beim Fliegen rauschen die Liter nur so durch. Und wie Du schon sagst: ungereinigt Da ist das Kreuzfahrtschiff schon besser: 4 Liter pro Tag - inkl. allem drumherum. Und mittlerweile auch gefiltert bzw. mit Flüssiggas, wenn man denn möchte. Für mich wäre das allerdings gar nichts. Mich graust es bei der Vorstellung, eine Woche mit 5000 anderen in einer großen Blechbüchse zu leben. Geht gar nicht. Aber so schlecht wie ihr Ruf sind sie für die Umwelt nicht. >> Viel relevanter ist was fünf Tage die Woche geschieht... > > Ahja: Also lieber fünf Tage die Woche bei jedem Wetter zur Arbeit > radeln, um dann den eingesparten Sprit zigfach durch die Düse zu jagen. > Kann man nun besonders intelligent finden, muss es aber nicht. Idealerweise fährt man Rad oder E-Roller und fliegt wenig - dann passt die Rechnung :-)
Hmmm schrieb: > https://www.zeit.de/news/2017-07/03/klima-deutsche-airlines-verbrauchen-etwas-mehr-kerosin-03121009 > > Seltsam, ich lese in dem Artikel: "Trotz hoher Wachstumsraten sei der > Anteil des Luftverkehrs an den globalen CO2-Emissionen kontinuierlich > von 2,92 Prozent im Jahr 2000 auf 2,55 Prozent 2014 gesunken." > > Im gleichen Zeitraum feiert man jährlich 2-stellige Zuwachsraten. > Hat man dort die Quadratur des Kreises erfunden? 1.) Der Verbrauch pro Passagier sank offenbar. 2.) Die globalen CO2-Emissionen nahmen in dem Zeitraum stark zu 2,92% von wenig sind daher weniger als 2,55% von deutlich mehr. Absolut und relativ - man greift zu dem, was einem angenehmer ist ;-)
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Viele hier werden heute schon ein 2-Liter-Auto fahren. Vorausgesetzt es sitzen 3-4 Leute drin. Flugzeuge rechnet man in Nasenkilometern, Autos in Fahrerkilometern - wenn man nicht aufpasst. Wenn ihr also sparsamer fahren wollt, dann nehmt immer jemanden mit. Ob er will oder nicht. Notfalls den Hund. Schon sieht die passende Statistik viel besser aus.
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Hmmm schrieb: > Wer sich mal ernsthaft den Umzug zum Mars (wie von Stephen Hawking > prophezeit) und die dortigen Lebensbedingungen auf der Zunge hat > zergehen lassen, setzt möglicherweise seine Prioritäten doch etwas > anders. Da wird alles mitgenommen...Russen, Chinesen, Religionen usw....dann geht die Party witer :-)
A. K. schrieb: > Wenn ihr also sparsamer fahren wollt, dann nehmt immer jemanden mit. Ob > er will oder nicht. Notfalls den Hund. Schon sieht die passende > Statistik viel besser aus. So ähnlich macht es eine Bekannte, wenn sie mit dem Zug fährt. Auf Grund einer neurologischen Erkrankung ist sie schwerbehindert mit Merkzeichen "B" und bekommt daher 50% Ermäßigung auf Bahnfahrkarten. Weiterhin hat sie Anspruch auf die kostenlose Beförderung einer Begleitperson. Aus diesem Grunde wird sie dann gerne von Bekannten zu irgendwelchen Reisen eingeladen. Und umgekehrt nimmt sie auch gerne Bekannte mit, wenn sie selbst reist.
Mein Kangoo hat in den letzten vier Jahren jeden Winter bei jeder Temperatur draußen gestanden und geladen. Bei -20Grad dauert die Ladung statt 6 Stunden eher 8 Stunden und manchmal geht der Lader wieder kurz an, wenn man die Tür öffnet. Das Auto kann an der Ladestation oder an einer Steckdose Zeitgesteuert elektrisch vorheizen. Zum Heizen während der fahrt gibt es eine 3kW E-Heizung und einen 5kW (Bio)Dieselheizung (E35) wenn es ganz kalt wird ist die nötig um die Riesenkiste warm zu bekommen. Die Reichweite geht von etwa 120km im Sommer über jetzt etwa 100km bis knapp unter 80km bei tiefem Dauerfrost. Batterie ist jetzt fast 7 Jahre alt, der Wagen hat jetzt 86000km gelaufen. Das alte Modell hatte eine 22kWh Batterie, der aktuelle Kangoo hat eine 33kWh Batterie und auf wünsch eine Wärmepumpe. MfG Michael
A. K. schrieb: > Flugplatzanreiner rechnen eine halb besetzte 40 Jahre alte Mühle auf der > Strecke Hamburg-Berlin, Airlines eine voll besetzte moderne Maschine zu > den Kanaren. Die Frage ist ja auch, warum man von Hamburg nach Berlin günstiger fliegen kann, als mit dem Zug zu fahren. Auf Flugbenzin gibt es anscheinend (fast) keine Steuern.
moep schrieb: > A. K. schrieb: >> Flugplatzanreiner rechnen eine halb besetzte 40 Jahre alte Mühle auf der >> Strecke Hamburg-Berlin, Airlines eine voll besetzte moderne Maschine zu >> den Kanaren. > > Die Frage ist ja auch, warum man von Hamburg nach Berlin günstiger > fliegen kann, als mit dem Zug zu fahren. > Auf Flugbenzin gibt es anscheinend (fast) keine Steuern. Mit dem Bus ist es aber am allergünstigen. Denke daher nicht dass es am Treibstoff liegt. Entweder sind züge einfach unwirtschaftlich geworden (gigantische Gewinne macht die DB ja nicht) oder die DB wirtschaftet eher schlecht wegen mangelnder Konkurenz.
Alex G. schrieb: > Entweder sind züge einfach unwirtschaftlich geworden (gigantische > Gewinne macht die DB ja nicht) oder die DB wirtschaftet eher schlecht > wegen mangelnder Konkurenz. DB vs Auto, 2007: "Rein rechnerisch könnte man sich fast gleich ins Auto setzen." http://www.faz.net/aktuell/wissen/klima/klimabilanz-der-bahn-noch-eine-unbequeme-wahrheit-1488587.html?printPagedArticle=true#pageIndex_0 Zu DB vs Flugzeug: "... präsentiert [...] einen wirklich ehrlichen Vergleich." http://www.airliners.de/energieverbrauch-bahn-flugzeug-apropos/36592 Wobei man in beiden Artikeln erkennt, dass es bei Statistiken verdammt stark darauf ankommt, was man einrechnet und wie echt oder gewollt bereits die Zahlengrundlage ist. Es gibt sicherlich noch weitere Kosten, die man mitrechnen könnte, um das Ergebnis in jede gewünschte Richtung zu biegen.
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A. K. schrieb: > was man einrechnet kann ich auch immer wieder die Möglichkeit angeben, als Pendler mal in eine andere Strasse abzubiegen, dort ein Regal aus "zu Verschenken" abzuholen, das ich dann anstelle des alten angebrochenen in die Garage stelle. So grad gestern. das mach mal als Bahnpendler.
Und damit am Ende nicht jeder von der S-Bahn aufs Auto umsteigt oder mit dem Flugzeug die Oma im Nachbarort besucht, darf auch mal die andere Seite zu Wort kommen: https://www.boell.de/de/2016/06/01/fliegen-im-verkehrsvergleich
Apropos Automobilkonzerne: Die sind auch andernorts nicht ganz sauber. Freunde von Verschwörungstheorien kommen bei diesem Thema voll auf ihre Kosten: https://en.wikipedia.org/wiki/General_Motors_streetcar_conspiracy Etliche US-Städte haben sich mittlerweile ziemlich in den Arsch gebissen, dafür dass sie früher den teils recht ordentlichen ÖPNV verramscht haben und nun mit eindrucksvollen und gut mit Staus versehenen Strassenknäueln leben müssen. Apropos: Gibts irgendwo eine Statistik, in der die in Staus verplemperte Zeit der in Bahnen möglichen Nebenbeschäftigung finanziell gegenübergestellt wird? Aber bitte nicht in D mit den in Verkehrsstaus steckenbleibenden Bahnen, lieber Schweiz oder so.
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das passiert, wenn Konzerne zuviel Geld verdienen
● J-A V. schrieb: > kann ich auch immer wieder die Möglichkeit angeben, > als Pendler mal in eine andere Strasse abzubiegen, > dort ein Regal aus "zu Verschenken" abzuholen, > das ich dann anstelle des alten angebrochenen > in die Garage stelle. So grad gestern. > > das mach mal als Bahnpendler. Rechnest Du diese Fahrt auch bei den Pendler-km in der Steuererklärung heraus? Ebenso wie jede Fahrt, bei der Du von der Arbeit aus einkaufen fährst oder ins Fitnessstudio? Oder gibst Du (oder andere) für diese Fahrten trotzdem bei der Pendlerpauschale an?
ert schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> kann ich auch immer wieder die Möglichkeit angeben, >> als Pendler mal in eine andere Strasse abzubiegen, >> dort ein Regal aus "zu Verschenken" abzuholen, >> das ich dann anstelle des alten angebrochenen >> in die Garage stelle. So grad gestern. >> >> das mach mal als Bahnpendler. > > Rechnest Du diese Fahrt auch bei den Pendler-km in der Steuererklärung > heraus? Ebenso wie jede Fahrt, bei der Du von der Arbeit aus einkaufen > fährst oder ins Fitnessstudio? > > Oder gibst Du (oder andere) für diese Fahrten trotzdem bei der > Pendlerpauschale an? da hätte ich ja viel zu tun für die paar Kopeken.
moep schrieb: > Chris D. schrieb: >> Ich kenne aber auch die Radwegesituation in München nicht. > > Ich um ehrlich zu sein auch nicht, weil ich eigentlich nur ausserhalb > der Stadt oder am Stadtrand irgendwo raus in die Natur radel. Bei meinen > Kollegen, die öfter fahren reichen die Meinungen von "eigentlich ganz > gut" zu "absolut lebensgefährlich". Das kommt halt ganz darauf an, wo > man hin muss. Ich nehm mir auf jeden Fall fest vor, jetzt wirklich mal > die 8km in Angriff zu nehmen :-D Naaaa, wie sieht's aus? ;-) Schon mal die Teststrecke mit dem Rad zurückgelegt? Wenn nicht: es soll in den nächsten Tagen sehr mild werden und auch halbwegs trocken bleiben. Das ist Deine Chance! :-D Ich frag nur, weil ich hier gerade per Rad von der Halle komme. Sonne und 18°C - perfektes Radwetter.
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Michael O. schrieb: > Warum ist unser Universum nicht vor unendlich langer Zeit stehen > geblieben in dunkler 3 Kelvin Umgebung? Nun das ist ja durchaus eine geläufige Prognose für die Zukunft des Universums. Warum das deiner Meinung nach schon vor unendlich langer Zeit hätte passieren müssen, wenn der Urknall gerade mal 13 Mrd. Jahre her ist, musst du vielleicht noch mal erläutern.
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Cyblord -. schrieb: > Nun das ist ja durchaus eine geläufige Prognose für die Zukunft des > Universums. Also eigentlich nicht. Man hat ja festgestellt dass sich die Ausbreitung des Universums sogar beschleunigt! Das ist der Hauptgrund für die ganzen Theorien rund um die hypothetische "dunkle Materie" oder "dunkle Energie", denn man sucht nach einem Grund für diese Beschleunigung (welche einer Zufuhr von Bewegungsenergie gleichkommt). Ob diese scheinbare Energiezufur irgendwann doch endet und es zum Stillstand oder gar Zusammenfallen kommt, ist wohl Stoff für zukünftige Theorien nachdem wir irgendwann die Ursache des Status Quo geklärt haben. Oh ich merk grad, ohne es zu wollen, habe ich praktisch den ersten Absatz des Wiki Artikels wiedergegeben... https://de.wikipedia.org/wiki/Expansion_des_Universums
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A. K. schrieb: > ...dass es bei Statistiken verdammt > stark darauf ankommt, was man einrechnet und wie echt oder gewollt > bereits die Zahlengrundlage ist. Wohl wahr! Oder noch besser im Luftverkehr, wo man trotz 2-stelliger Zuwachsraten pro Jahr die Emissionen bis 2050 halbieren will: "Allerdings sei das Ziel nicht in erster Linie durch technische Innovationen zu erreichen [...], sondern vor allem durch die Einbeziehung des Flugverkehrs in den Emissionshandel. Nur so kann die Branche ihre Emissionen kompensieren." "Ziel des Emissionshandels ist es im Falle des Flugverkehrs, *nicht die Emissionen zur reduzieren*, sondern sie preiswert zu kompensieren. „Bis 2020 werden laut der Bloomberg-Studie genug CO2-Zertifikate auf dem Markt sein, um 30 bis 50 Prozent der Abgase aus dem Flugverkehr bis 2050 zu kompensieren" https://www.boell.de/de/2016/06/01/wie-man-emissionen-reduzieren-kann-und-sie-dabei-steigen-die-magie-der-co2-berechnungen?dimension1=ds_fliegen Die Lösung ist also: Mehr Geld für mehr Dreck.
Wieso wird eigentlich ein Teilsatz in der Vorschau fett dargestellt und nach dem Absenden dann doch nicht (siehe mein voriger Beitrag)?
Fliegen ist sicher das Gegenteil von dem, was gesucht wird. Auch kleine Paketlieferdrohnen sind Quatsch, weil Abheben nunmal ein absoluter EnergieRiese ist. In manchen Medien ist das sogar schon angekommen :-D https://www.rubikon.news/artikel/die-mobilitat-der-zukunft Und hier dann mal ein kurzes Video vom derzeitigen Erlkönig... https://youtu.be/wrcC-_hRtYo
Hmmm schrieb: > Die Lösung ist also: Mehr Geld für mehr Dreck. Naja, auch wenn dieser Emissionshandel auf dem ersten Blick geschummelt wirkt.. er macht schon Sinn. Es gibt einfach Bereiche wo das Einsparen von CO2 erheblich einfacher ist, als im Flugbereich. Wenn nun letzerer, diesen anderen Bereich finanziert, ist trotzdem etwas positives für die Umwelt geschehen.
Ron schrieb: > In manchen Medien ist das sogar schon angekommen :-D "Mir tun die Autofahrer oft leid, wenn sie im Sommer so in ihren Blechkisten im stinkenden Stau schmoren, während ich entlang der Grünwege fahren und frische Luft atmen kann." https://www.rubikon.news/artikel/die-mobilitat-der-zukunft Das nenn ich mal ganz schön ideologisch eingefärbt. Mir tun im Sommer die patschnass geschwitzten Radfahrer leid, die auf einem unbequemen Sattel sitzend strampeln müssen, während der Schweiß im Sekundentakt von der Nase auf die Hose tropft (dieses Jahr genau so gesehen). Anschließend durchgeschwitzt in einem Bürostuhl platz zu nehmen, um 8 Stunden vor sich hin zu stinken, muss ein Erlebnis der besonderen Art sein. Da sitze ich doch bedeutend lieber im vollklimatisierten PKW entspannt im Polstersessel und genieße nebenbei Musik oder ziehe mir eben die Nachrichten rein.
Das mit dem Fahrradfahren hat mir zu viele Zeitfenster. Mit 20 Jahren macht es keinen Spaß, mit 30 Jahren hat man keine Zeit, mit 40 Jahren keine Lust mit 50 Jahren keine Kraft mehr es zu tun. Bei Regen gib es schlechte Laune, bei Schneefall ist es mir zu gefährlich und an den anderen Tagen ist man dann einfach nicht in Übung. mfG Michael
michael_ohl schrieb: > Bei Regen gib es schlechte Laune... Nicht nur bei Regen... Den Leuten das Rad als Ersatz für das Auto verkaufen zu wollen, ist ein Dummfug sondersgleichen. Das Rad ist ein Freizeitgerät, mit dem man bei geeignetem Wetter auch mal div. Sachen erledigen und das Auto stehen lassen kann. Nicht mehr und nicht weniger. Wer eine passende Entfernung und passende (Rad)Wege zur Arbeit hat, kann bei passende Wetter und Jahreszeit das Rad für den Weg zur Arbeit nutzen und davon noch profitieren. Das sind dann die Glückspilze.
michael_ohl schrieb: > Das mit dem Fahrradfahren hat mir zu viele Zeitfenster. Mit 20 Jahren > macht es keinen Spaß, mit 30 Jahren hat man keine Zeit, mit 40 Jahren > keine Lust mit 50 Jahren keine Kraft mehr es zu tun. Ich kenne jemanden, den hat es bei passendem Wetter nicht drin gehalten, der hat sich aufs Rad gesetzt und ist einige zig km gefahren. Mit 90. Und machte in seinen 80ern noch mehrtägige Touren.
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A. K. schrieb: > michael_ohl schrieb: >> Das mit dem Fahrradfahren hat mir zu viele Zeitfenster. Mit 20 Jahren >> macht es keinen Spaß, mit 30 Jahren hat man keine Zeit, mit 40 Jahren >> keine Lust mit 50 Jahren keine Kraft mehr es zu tun. > > Ich kenne jemanden, den hat es bei passendem Wetter nicht drin gehalten, > der hat sich aufs Rad gesetzt und ist einige zig km gefahren. Mit 90. > Und machte in seinen 80ern noch mehrtägige Touren. Das macht dann irgendwann den Unterschied. Wer immer Gründe findet, sich nicht zu bewegen, wird sich irgendwann nicht mehr bewegen. Gruß Axel
Naja, das sind Einzelfälle - im einen wie im anderen Extrem. Ich kenne bzw. kannte jemanden, der war mit 45 schon tot. Der kann mit 50 schlecht Fahrrad fahren... Es gibt halt für alle Verkehrsmittel geeignete und ungeignete Nutzerszenarien, die hängen von der persönlichen Konstitution, den Verkehrs- und Wetterverhältnissen, dem Vorhandensein von Alternativen und Einigem anderen ab. Daher ist es IMHO immer etwas problematisch, wenn jemand aus dem eigenen Umfeld heraus anderen in deren jeweils eigenem Umfeld irgendwelche Verkehrsmittel aufzudrücken versucht. Ich beispielsweise fahre für Kleineinkäufe bei schönem Wetter gerne mit dem Rad, nutze den ÖPNV für den Arbeitsweg, gehe auch gerne mal zu Fuß, nehme für die Mittelstrecke am Wochenende oder die Langstrecke das Auto - und weil das schon mal vorhanden ist, muss es auch für den Wocheneinkauf herhalten. Für letzteren wäre auch ein kleines Elektroauto geeignet, eine Ladesteckdose würde ich schon finden - aber nur dafür ein zusätzliches Auto zu kaufen, ach nee.... Wer aber irgendwo wohnt, wo die Quellen für Kleineinkäufe sich nicht in Fahrradreichweite befinden und wo der ÖPNV ihn nicht zur Arbeitsstelle bringt, der hat eben ein anderes Nutzungsprofil; wahrscheinlich ist der mit zwei Autos besser bedient, wovon eines bei Vorhandensein einer Lademöglichkeit vielleicht auch elektrisch betrieben sein könnte. Aber kann ich das für jemand anderen beurteilen? Nee, kann ich nicht. Mach ich deshalb auch nicht.
Matthias L. schrieb: > wahrscheinlich ist der > mit zwei Autos besser bedient, wovon eines bei Vorhandensein einer > Lademöglichkeit vielleicht auch elektrisch betrieben sein könnte. Oder mit nur einem Auto und das dann elektrisch denn welcher Privatnutzer fährt schon nennenswert oft Langstrecke? Wer soll das sein? Ich wage zu behaupten daß 90% der KFZ-Halter bei 99.99% ihrer Fahrten nie weiter als 300km am Stück fahren. Die restlichen 10% nutzen ihr KFZ beruflich. (Grob aus der Hüfte geschätzt).
Bernd K. schrieb: > Oder mit nur einem Auto und das dann elektrisch denn welcher > Privatnutzer fährt schon nennenswert oft Langstrecke? Ist egal wie oft. 3 mal im Jahr reicht schon. Und ich denke es sind in der Praxis deutlich mehr im Durschnitt. > Ich wage zu behaupten daß 90% der KFZ-Halter bei 99.99% ihrer Fahrten > nie weiter als 300km am Stück fahren. Die restlichen 10% nutzen ihr KFZ > beruflich. (Grob aus der Hüfte geschätzt). Ein KFZ soll eben universell sein. Es hlft nicht wenn es nur zum Pendeln geeignet ist, man aber die Großeltern 300 km nicht spontan besuchen kann. Oder am Sonntag in den Freizeitpark z.B. Ohne Ladeheckmeck und Streckenplanung. Die 99% bringen nichts, die 1% sind eben auch ein wichtiger Einsatzzweck fürs Auto. Aber das kapieren die E-Auto Spezis nicht und wollen mir ständig einreden wofür ich mein Auto nutzen können will und wofür nicht.
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Für ca. 300km am Wochenende reicht ein Familienmitglied, das auf Regional- oder Oberliga-Ebene Sport treibt. Da muss man die Strecke dann auch mit schlechter oder nicht vorhandener Lademöglichkeit, im Winter, bei Schmuddelwetter und mit Reserve für ein Stündchen Stau schaffen. Mittlerweile soll es E-Autos geben, die das hinbekommen, aber realistisch erscheinende Erfahrungsberichte über solche Nutzung sind dünn gesät. Und 1-3x pro Jahr so ca. 600km einfache Strecke sind mit Verwandschaftsbesuch auch nicht soooo ungewöhnlich. Dir Schätzung aus der Hüfte, dass niemand etwas anderes als ein E-Auto benötigt, ist genau das, was ich oben schrieb - aus dem eigenen Umfeld heraus anderen in deren jeweils eigenem Umfeld irgendwelche Verkehrsmittel aufzudrücken versuchen. Sieh mal - wenn du mit einem E-Auto zufrieden bist und du damit dein persönliches Nutzungsprofil abdecken kannst, dann ist wahrscheinlich ein E-Auto für dich gut geeignet. Und wenn du dir deshalb ein solches zugelegt hast, dann ist das doch super - ich werde ganz sicher nicht versuchen, dir dein Auto madig zu machen und stattdessen einen Verbrenner aufzuschwatzen! Umgekehrt sieht's leider anders aus.
Siehe oben: "Wer soll das sein? Ich wage zu behaupten daß 90% der KFZ-Halter bei 99.99% ihrer Fahrten nie weiter als 300km am Stück fahren." Ich habe mein Nutzungsprofil doch gerade erst hingeschrieben und schon kommt jemand und fragt: "Wer soll das sein?" Na, wer wohl??
Naja, er hinterfragt deinen Text - okay. Das interpretierst du jetzt als "er versucht dir seine Lösung reinzudrücken"!?! Sorry, das verstehe ich anders... Hättest du vielleicht noch ein anderes (eindeutigeres) Beispiel?
"Hinterfragen"? Bernd K. schrieb: > Ich wage zu behaupten daß 90% der KFZ-Halter bei 99.99% ihrer Fahrten > nie weiter als 300km am Stück fahren. Die restlichen 10% nutzen ihr KFZ > beruflich. Wo ist da eine Frage?? Das ist ja nicht der erste Thread zum Thema E-Mobilität. Und ich selbst bin weiß Gott kein Dogmatiker und habe schon mehrfach geschrieben, dass es zweifelsfrei Nutzungsszenarien (Plural!) gibt, die von einem E-Auto (bei dem die Spanne ja von der kleinen Zoe über den Kangoo bis zum Tesla reicht) gut abgedeckt werden können. Aber es kommt dabe regelmäßig der eine oder andere herbei, der erklärt, dass eigentlich jeder auf ein E-Auto umsteigen können muss. Und das geht mir einfach gegen den Strich. Noch deutlichere Beispiele gibt es genug, wenn du ehrlich welche sehen möchtest, suche ich mal welche raus - das dauert aber ein bisschen.
Mal einer auf die Schnelle: Stephan S. schrieb: > Unglaublich... Immer wieder die gleichen nutzlosen Argumente gegen > Elektromobilität und Photovoltaik... > > Also ich fahre jetzt seit gut 2 Monaten einen e-Golf 300 und jeder der > Interesse hat ist herzlich eingeladen sich davon mal selbst ein Bild zu > machen. Mich nervt das Auto ziemlich wegen Dingen die man mit Software > viel besser hätte lösen können oder mit anderer Aufpreispolitik. > > Aber das Fahren an sich ist schon toll und ich komme überall hin wo ich > hin will. Ja, das ist ja schön für Stephan. Aber weshalb sind alle anderen Argumente nutzlos, wo ER doch schließlich überall hinkommt, wo ER hin will? Es gibt genug andere, die woanders hinwollen und ganz woanders herkommen... Da gibt's noch mehr in dieser Richtung, von verschiedenen Usern. Bei der Frage nach Lademöglichkeiten daheim stellte jemand fest, dass über 50% der Bevölkerung im eigenen Haus lebt und daher problemlos eine Ladestation betreiben könne. Schön - war nur leider falsch, die zugrundeliegende Statistik sagte was ganz anderes aus. Aber es passte doch so schön... Bei der Reichweite kam jemand mit der Erkenntnis, das ein Auto im Schnitt nur 35km am Tag fährt, und das schaffe ja nun wirklich JEDER Akku. Nur fährt eben kaum jemand diesen Durchschnitt an jedem Tag - bei meinem Auto liege ich sogar knapp unter dem Durchschnitt, und das Nutzungsprofil passt trotzdem (noch) nicht zu einem E-Auto. Bisher am deutlichsten war ein User, der meinte, die meisten Zweitwagen könne man bestimmt durch ein E-Auto ersetzen (bis dahin stimme ich vorsichtig zu), und wer keinen Zweitwagen habe, der könne sich ja einen anschaffen - wer dazu zu arm sei, sei eh ein armer Wicht (oder so ähnlich). Alles hier im Forum...
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Danke schonmal :-) Matthias L. schrieb: > Noch deutlichere Beispiele gibt es genug, wenn du ehrlich welche sehen > möchtest, suche ich mal welche raus - das dauert aber ein bisschen. Ja, will ich ehrlich. Bei einem deutlicheren Beispiel würde mir 1 reichen... "dauert ein bisschen" ist recht (hier ist gleich Schichtübergabe, das fordert mich...und ich habe erst morgen wieder Zeit fürs Netz)
Cyblord -. schrieb: > Ein KFZ soll eben universell sein. Es gibt Modelle, die universell sind. Aber die Zeit, in der ein Rezept für alle Situationen taugte, die ist vorbei. > Es hlft nicht wenn es nur zum Pendeln > geeignet ist, man aber die Großeltern 300 km nicht spontan besuchen > kann. Hast du noch nie Leute gesehen, die mehrere Autos haben, darunter beispielsweise ein Smart? Oder die nur einen Smart haben, aber damit nicht nach Italien in der Urlaub fahren? > Die 99% bringen nichts, die 1% sind eben auch ein wichtiger Einsatzzweck > fürs Auto. Einstellungssache. Man kann für die 1% Alternativen verwenden, wenn man dazu bereit ist. Nicht jeder ist es. Die Menschen sind verschieden. > Aber das kapieren die E-Auto Spezis nicht und wollen mir ständig > einreden wofür ich mein Auto nutzen können will und wofür nicht. Weshalb du hier den Spiess umdrehst, und in ebendieser Manier anderen beibringen willst, was sie nicht können sollen?
Wenns um regenerativ geht, warum nicht einfach mit reinem Alkohol fahren, Biodiesel, Methanol, Methan. Klar, das geht nicht alles in.den gleichen Tank, momentan werden aber auch typischerweise 5 Sorten Sprit an den Tankstellen angeboten.
Nee, morgen bin ich unterwegs, und am Handy ist das zu zäh. Einen hätte ich noch - das Gegenargument ab "das ist unfair" kam übrigens von Bernd K., der weiter oben in jenem Thread recht ehrlich vom Fahrspaß mit dem E-Auto erzählte: Fabian F. schrieb: >> Das ist unfair. Fast alle haben Strom zuhause, aber die wenigsten können >> ihr Auto abends unter den Arm klemmen und in den zweiten Stock tragen um >> es dort zu laden. Es gibt zig Millionen Parkplätze an den Straßenrändern >> dieses Landes aber so gut wie keine Steckdosen. > > Stimmt nicht alle können heute einfach so auf elektro umsteigen. Ich > würde es aktuell auch keinem empfehlen der nicht zuhause oder bei der > Arbeit laden kann. > Es tut sich aber einiges. In München stehen inzwischen über 200 > Ladesäulen mit rund 400 Ladepunkten. Bis Ende 2019 sollen das noch 550 > Ladesäulen werden. 550 Ladesäulen. Für knapp 1,5 Millionen Einwohner. Aber Alle können umsteigen. Naja...
Das Verhalten ändert sich, wenn man einen Stromer verwendet. Mit einem Verbrenner tankt man tendentiell erst dann, wenn der Tank allmählich auf Ebbe steht. Mit einem Stromer tankt man, wann immer sich eine passende Steckdose anbietet und man dort sowieso grad etwas Zeit verbringt - Einkaufszentrum, Parkhaus, ... Nicht weil man muss, sondern weil noch was reingeht. Was auch zur Folge haben kann, dass man bei der Überlegung, wo man jetzt einkaufen geht, solche Gelegenheiten mit einbezieht. Umgekehrt bedeutet es, dass es für Einkaufszentren interessant wird, auf dem Parkplatz eine Stromtankstelle zu installieren. Und es führt auf längeren Strecken zu geruhsamerer Fahrweise, wenn es der Charakter zulässt. Tempo 80 statt 105 auf der Bundesstrasse verhilft zu deutlich grösserer Reichweite. Wenn ihr euch also über die Schnarchnase vor euch ärgert, die euren Bleifuss ausbremst, dann sucht nach dem Auspuff. ;-)
A. K. schrieb: > Hast du noch nie Leute gesehen, die mehrere Autos haben, darunter > beispielsweise ein Smart? Oder die nur einen Smart haben, aber damit > nicht nach Italien in der Urlaub fahren? Ich bin zwar nicht angesprochen, aber: Natürlich kann man mehrere Autos haben. Aber wenn ich nur eines brauche, mich aber bei den aktuellen Reichweiten noch nicht an ein elektrisches herantraue - warum soll ich dan zwei Autos betreiben? Soll das wirklich umweltfreundlicher sein als nur ein Auto zu haben, auch wenn dieses ein Verbrenner ist?
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Matthias L. schrieb: > 550 Ladesäulen. Für knapp 1,5 Millionen Einwohner. Aber Alle können > umsteigen. Naja... Das ist die übliche Polemik. Also ob sich reinweg garnichts daran ändern könnte, so in Richtung Angebot und Nachfrage. Es bringt nichts, 10 Ladesäulen zu installieren, wenn im Mittel einmal täglich einer vorbei schaut. Nein, es können natürlich nicht morgen alle auf einen Stromer umsteigen, dass stimmt. Allein schon dank Lieferzeiten von einem halben bis ganzen Jahr ist das Risiko gleich Null.
Matthias L. schrieb: > Soll das wirklich umweltfreundlicher sein als > nur ein Auto zu haben, auch wenn dieses ein Verbrenner ist? Ja, der Kleine braucht weniger. Stehzeug fördert die deutsche Wirtschaft und produziert keinen Dreck in den Städten. ;-) Aber ich bezog mich auf die Aussage, dass ein Auto universell sein soll. Und das stimmt schon bisher nicht. Es gibt schon bisher verschiedene Rezepte für verschiedene Verhaltensweisen.
Polemik? Von mir? Also, jetzt aber mal langsam! Fabian F. schrieb: >> Stimmt nicht alle können heute einfach so auf elektro umsteigen. Das kam nicht von mir, sondern von Fabian. "Alle" steht da. Und weiter unten kommen die 550 Ladesäulen. A. K. schrieb: > Nein, es können natürlich nicht morgen alle auf einen Stromer umsteigen, > dass stimmt. Na, was hab' ich denn anderes geschrieben?
Matthias L. schrieb: > Na, was hab' ich denn anderes geschrieben? Komischerweise lese ich kaum von jemandem, der behauptet, man könne. Aber immer wieder lese ich von Leuten, die sich gegen andere Leute wehren, die das angeblich behaupten. Ohne aber diese Gespenster vorzeigen zu können. Das macht es für mich polemisch.
A. K. schrieb: > Aber ich bezog mich auf die Aussage, dass ein Auto universell sein soll. > Und das stimmt schon bisher nicht. Es gibt schon bisher verschiedene > Rezepte für verschiedene Verhaltensweisen. Das stimmt - aber warum ist es so schwer zu akzeptieren, dass unter den verschiedenen Verhaltensweisen auch welche existieren, die noch nicht zu einem E-Auto passen? Wenn ich mehrere Autos habe, und dazu noch ein Fahrrad und ÖPNV-Versorgung, dann kann ich natürlich jeweils das passende Verkehrsmittel für die jeweilige Transportaufgabe auswählen. Mach' ich ja auch (mit nur einem Auto, Fahrrad und ÖPNV). Aber wenn ich nur ein Auto habe, dann muss dieses meine Auto-Einsätze schon nahezu universell abdecken. "Nahezu" deshalb, weil meine Grenze anders als bei Cyblord geschätzt nicht bei 1% der Fahrten liegt. Ich könnte beispielsweise 1x in 2 Jahren einen Transporter gebrauchen, aber deshalb fahre ich keinen 3,5-Tonner im Alltag. Und wenn ich wirklich nur 1x im Jahr eine Langstrecke fahren würde, dann müsste ich genau dafür kein Auto kaufen, da könnte ich die Langstrecke bequem mit der Bahn fahren und vor Ort ein Auto mieten. Wenn...
A. K. schrieb: > Ohne aber diese Gespenster > vorzeigen zu können. Du kannst lesen, das weiß ich. Dann lies! Ich hab' ja gerade drei Beispiele gepostet, oder?
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Beitrag #5620165 wurde vom Autor gelöscht.
Matthias L. schrieb: > Du kannst lesen, das weiß ich. Offensichtlich nicht, denn ... > Dann lies! Ich hab' ja gerade drei Beispiele gepostet, oder? ... ich finde sie nicht. Also Leute, die behaupten, es könnten jetzt alle umsteigen.
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Also nochmal langsam. Du meinst, es gäbe verschiedene Rezepte für verschiedene Nutzungen. Das selbe, nur in anderen Worten, habe ich hier geschrieben: Beitrag "Re: Mögliche Ablöse von batteriebetriebenen Fahrzeugen?" Bis dahin müssten wir eigentlich beieinander sein?! Daraufhin kam Bernd aus dem Gebüsch gesprungen und verkündete: Bernd K. schrieb: > welcher > Privatnutzer fährt schon nennenswert oft Langstrecke? Wer soll das sein? > Ich wage zu behaupten daß 90% der KFZ-Halter bei 99.99% ihrer Fahrten > nie weiter als 300km am Stück fahren. Also: Privatnutzer könnten auch alles elektrisch fahren. Oder wie verstehst du diese Replik? Und das ist eben genau diese Verallgemeinerung aus dem Bauch heraus, die eben NICHT verschiedene Rezepte oder Nutzungsprofile berücksichtigt. Darauf bin ich angesprungen, Ron hat nach Beispielen gefragt, ich habe auf die Schnelle zwei weitere gefunden und gepostet. Fabian schrieb von "Alle". Wie interpretierst du denn Stephans Post? Eigentlich schätze ich deine Postings sehr (jedenfalls meistens), aber hier begreife ich deine spontane Blindheit überhaupt nicht. Du hast die andere E-Mobilitäts-Threads mit den Pro/Contra-Streitereien ganz sicher auch gelesen, was erzählst du da von Gespenstern? Hier ist übrigens noch der oben erwähnte Kandidat mit "eure Armut kotzt mich an": ACDC schrieb: > Das ist richtig. > Aber für alle Zweitwagen reicht es. > Und davon gibt es genug. > Wer keinen Zweitwagen hat, dem seine Armut kotzt mich an. > Unser kleiner Stromer macht auch nur 150km. Das reicht aber, dass der > für mehr km im Jahr genutzt wird als unser "Erstwagen". > "Erstwagen" kann man auch nicht sagen, der der Benziner weniger km im > Jahr benutzt wird als der Stromer. Ist aus diesem Thread hier. Ich habe keinen Zweitwagen - weil ich keinen brauche. Leisten könnte ich mir einen - aber wozu??
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Matthias L. schrieb: >> welcher >> Privatnutzer fährt schon nennenswert oft Langstrecke? Wer soll das sein? >> Ich wage zu behaupten daß 90% der KFZ-Halter bei 99.99% ihrer Fahrten >> nie weiter als 300km am Stück fahren. > > Also: Privatnutzer könnten auch alles elektrisch fahren. Oder wie > verstehst du diese Replik? Dass ihr Fahrverhalten es erlauben würde, die meisten Fahrten mit Fahrzeugen für Kurz- und Mittelstrecke durchzuführen. Das ist eine völlig andere Aussage als jene, dass sie morgen umsteigen könnten - um dann die fehlende Infrastruktur dagegen zu halten. Seine Zahlen sind ein anderes Thema. Sowohl bei den Prozenten als auch bei der mit 300km für den durchschnittlichen Stromer ziemlich ambitionierten Entfernung. > Darauf bin ich angesprungen, Ron hat nach Beispielen gefragt, ich habe > auf die Schnelle zwei weitere gefunden und gepostet. Fabian schrieb von > "Alle". Von ihm finde ich hier im Thread 7 Beiträge, die von eigenen Erfahrungen berichten, soweit es darin überhaupt direkt um E-Fahrzeuge geht. > Wie interpretierst du denn Stephans Post? Von ihm finde ich hier im Thread 4 Beiträge, von denen im ersten Überblick keiner behauptet, dass morgen alle umsteigen könnten. PS: Ich beziehe mich auf Originalbeträge hier im Thread. Nicht auf Quotes, in denen der Begriff "Alle" vorkommt. Ggf. bitte Links auf Originalbeträge liefern, das erleichtert die Kommunikation.
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michael_ohl schrieb: > Das mit dem Fahrradfahren hat mir zu viele Zeitfenster. Mit 20 Jahren > macht es keinen Spaß, mit 30 Jahren hat man keine Zeit, mit 40 Jahren > keine Lust mit 50 Jahren keine Kraft mehr es zu tun. Aus den genannten Gründen sind Elektrofahrräder äußerst interessant. > Bei Regen gib es schlechte Laune, Für Regen gibt es hervorragende Regenkleidung in Größen bis 8XL, die heutzutage auch kaum etwas mit den früher üblichen schweißtreibenden Plastikfolien gemein hat. Wer bei Regenkleidung aber nur auf dem Grabbeltisch bei Rudis Resterampe schaut, bemerkt dies nicht. > bei Schneefall ist es mir zu gefährlich Schnee ist weniger ein Problem als Glatteis. Aber generell muss ich da leider zustimmen. > und an den anderen Tagen ist man dann einfach nicht in Übung. Bei einem Elektrofahrrad dosiert man die Unterstützung in Abhängigkeit von der Tagesform. Selbst bei einer leichten Erkältung ist Fahrradfahren besser als jedes Nasenspray.
MaierMüllerSchulz schrieb: > Den Leuten das Rad als Ersatz für das Auto verkaufen zu wollen, ist ein > Dummfug sondersgleichen. Das Rad ist ein Freizeitgerät, mit dem man bei > geeignetem Wetter auch mal div. Sachen erledigen und das Auto stehen > lassen kann. Nicht mehr und nicht weniger. In dieser pauschalen Form ist es kompletter Unsinn. Ich habe irgendwann mein Auto abgemeldet und verkauft, weil es mangels Bedarf anderthalb Jahre nur herumstand und irgendwann sicherlich auch nicht mehr angesprungen wäre. Für die paar äußerst seltenen längeren Strecken und Transportzwecke reicht das Auto meiner Frau. Seit sie auch ein Elektrofahrrad hat, erledigt sie einen Großteil der privaten Aktivitäten auch mit selbigem statt mit dem Auto.
@A.K.:
Ach komm, ich habe die Posts von Fabian und Stephan, auf die ich mich
bezog, wörtlich zitiert, deine Statistik ist wirklich völlig
überflüssig.
Fabian F. schrieb:
>> Stimmt nicht alle können heute einfach so auf elektro umsteigen.
Aaah, jetzt ahne ich was - wir setzen das fehlende Komma
unterschiedlich! Ich habe "Stimmt nicht, alle können..." verstanden, du
hingegen "Stimmt, nicht alle können...". Hm, gut, einer von uns beiden
liegt da falsch...
Stephans Post interpretierst du also anders. Nun gut, das sehen wir
unterschiedlich. Wieso du bei Bernds Post mit der Infrastruktur um die
Ecke kommst, ist völlig rätselhaft - die Infrastruktur kam bei Fabian
ins Spiel, weder hatte Bernd sie auf dem Schirm, noch ich im
Zusammenhang mit Bernds Post.
Irgendwie kommen wir hier nicht zusammen. Du propagierst verschiedene
Rezepte für verschiedene Transportaufgaben. Das ist schön. Genau das
habe ich nämlich auch getan - und meine Transportaufgaben dazu
geschildert. Und daran appelliert, Anderen ihre eigenen Beurteilungen zu
überlassen und nicht das eigene Nutzerprofil für allgemeingültig zu
halten. Da habe ich Bernds Antwort schon provokant aufgefasst, da er
völlig ohne Datenbasis einfach aus dem Bauch heraus ein Nutzungsprofil
für eine überwiegende Mehrheit erfunden hat. Und mich damit zum Exoten
erklärt hat. Gut, meine unmittelbare Reaktion war auch nicht nett.
Deshalb habe ich danach den Grund für meine Irritation und mein
Nutzungsprofil (Rezept) noch mal detaillierter geschildert. Und dabei
betont, dass es ja schön sei, wenn sein Nutzerprofil anders wäre und er
es mit einem E-Auto abdecken kann.
Also, ICH lasse jedem seine eigene Entscheidung, oder hast du
irgendeinen anderslautenden Beitrag von mir gefunden?
Ich verstehe echt nicht, wieso du mich hier anpampst. Wie findest du
denn alternativ den Post von ACDC?
Na, egal. Das ist ohnehin so ein Thread, wo früher oder später (eher
früher) alles mehrfach gesagt ist, nur noch nicht von jedem. Ich bin
raus.
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Beitrag #5620214 wurde vom Autor gelöscht.
Cyblord -. schrieb: > Bernd K. schrieb: >> Oder mit nur einem Auto und das dann elektrisch denn welcher >> Privatnutzer fährt schon nennenswert oft Langstrecke? > > Ist egal wie oft. 3 mal im Jahr reicht schon. Und ich denke es sind in > der Praxis deutlich mehr im Durschnitt. Wenn du die 3 mal im Jahr weiter als 300 km fährst, heißt das ja nicht dass es nicht geht, sondern nur dass du alle 200 km eine Pause von 45 Minuten einlegen musst. Wenn es dir echt eilig ist, ist es natürlich ein Problem. Aber wenn du dich drauf einstellst und dir auf 500 km eine Stunde mehr Pause als üblicherweise einplanst, hast du das Ziel doch schon erreicht. Ist das echt so ein Problem? 3 mal im Jahr eine Stunde? >> Ich wage zu behaupten daß 90% der KFZ-Halter bei 99.99% ihrer Fahrten >> nie weiter als 300km am Stück fahren. Die restlichen 10% nutzen ihr KFZ >> beruflich. (Grob aus der Hüfte geschätzt). > > Ein KFZ soll eben universell sein. Es hlft nicht wenn es nur zum Pendeln > geeignet ist, man aber die Großeltern 300 km nicht spontan besuchen > kann. Oder am Sonntag in den Freizeitpark z.B. Ohne Ladeheckmeck und > Streckenplanung. Da kann ich dich auch beruhigen. Mittlerweile gibt es dermaßen viele Schnelllader dass du dir keine Gedanken mehr darüber machen musst, die stehen im Schnitt vielleicht alle 30 km an den Autobahnen. Allein bei mir im Umkreis von 40 km stehen mittlerweile 31 Stück, wovon man aktuell sogar an der etwa der Hälfte kostenlos laden kann. Als ich mein Auto vor gut 4 Monaten geholt habe, waren es vielleicht gerade mal halb so viele. Das Wachstum ist enorm. Auf bisher gut 6000 km musste ich bisher erst ein einziges mal etwa 10 Minuten warten bis frei war. Und das auch nur, weil ich den Ehrgeiz habe sagen zu können dass ich ausschließlich kostenlose genutzt habe :-) Außerdem wird schon die nächste Generation Autos mit mehr als doppelt so großem Akku verfügbar sein und die Ladegeschwindigkeit dreimal so hoch wie bei meinem aktuellen, also 125 kW statt 40 kW. Das vergrößert die nutzbare Reichweite und reduziert die Ladezeit enorm. Dann werden auch längere Strecken noch unproblematischer.
Andreas S. schrieb: > michael_ohl schrieb: >> Das mit dem Fahrradfahren hat mir zu viele Zeitfenster. Mit 20 Jahren >> macht es keinen Spaß, mit 30 Jahren hat man keine Zeit, mit 40 Jahren >> keine Lust mit 50 Jahren keine Kraft mehr es zu tun. > > Aus den genannten Gründen sind Elektrofahrräder äußerst interessant. Interessant, neben den 250 Watt kommt also der Spaß, die Zeit und die Lust mit aus der Batterie? > Für Regen gibt es hervorragende Regenkleidung... Genau, und -10°C gehen doch noch locker in kurzen Hosen... (konnte man hier auch schon lesen)
Stephan S. schrieb: > Außerdem wird schon die nächste Generation Autos mit mehr als doppelt so > großem Akku verfügbar sein und die Ladegeschwindigkeit dreimal so hoch > wie bei meinem aktuellen... Für mich ein gewaltiger Grund, eben heute kein E-Auto zu kaufen. Wer will dann die alten E-Kisten mit ihrer lächerlichen Reichweite?
MaierMüllerSchulz schrieb: > Stephan S. schrieb: >> Außerdem wird schon die nächste Generation Autos mit mehr als doppelt so >> großem Akku verfügbar sein und die Ladegeschwindigkeit dreimal so hoch >> wie bei meinem aktuellen... > > Für mich ein gewaltiger Grund, eben heute kein E-Auto zu kaufen. > Wer will dann die alten E-Kisten mit ihrer lächerlichen Reichweite? Würde ich vielleicht eher kaufen, als einen heute aktuellen, dann jedoch alten gebrauchten 1,4L Direkteinspritzer mit 170PS, Partikelfilter, Turbo und Doppelkupplungsgetriebe.
Das E-Auto wird zumindest immer fahren dürfen und man kann davon ausgehen dass die Akkupreise sich in >8 jahren mindestens halbieren werden. Selbst wenn es der Hersteller nicht täte, werden sich Unternehmen darauf spezialisieren zumindest die bekannten Modelle, mit neuen, dann modernen Akkus auszustatten.
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Stephan S. schrieb: > Außerdem wird schon die nächste Generation Autos mit mehr als doppelt so > großem Akku verfügbar sein und die Ladegeschwindigkeit dreimal so hoch > wie bei meinem aktuellen, also 125 kW statt 40 kW. Das ist bisher nur ein frommer Wunsch. Die dafür nötige Akkutechnologie gibt es noch nicht und niemand kann garantieren dass sie überhaupt jemals gefunden wird. Darauf zu spekulieren ist Unsinn.
Wöchentlich erfahren wir "breaking news" über die Erfolge der Energiewende in Deutschland und über neue Rekorde bei Wind und Sonne zur Stromerzeugung, über Stromexporte ins Ausland usw. Dennoch verursacht eine kWh Strom in Deutschland ca. 7mal soviel Kohlendioxid wie z.B. in Frankreich, mit seinem hohen KKW Anteil. Solange das so ist, macht das E-Auto in Deutschland bestenfalls Sinn zur Smog-Vermeidung in Großstädten. Klimaschonend ist dieser Antrieb in Frankreich - aber nicht in der BRD. An diesem Zustand wird sich auch mit Abschaffung der Kohlekraftwerke nicht so viel ändern, da statt Kohle dann Gas für die Grundlast verbrannt wird. Grundlast mit Erneuerbaren, nach dem Motto: Ein bisschen Wind weht immer irgendwo ist leider komplett Realitätsfern! Edit Mod: Bitte beim einmal gewählten Nick bleiben! ("Walter K.")
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Cyblord -. schrieb: > Ein KFZ soll eben universell sein. Ist es aber nicht, auch nicht mit Benzin. Oder was machst Du wenn Du wenn Du mal beim Umzug Dein ganzes Inventar transportieren willst? Oder die neue Wohnzimmerschrankwand beim Möbelhaus abholen? Oder 2 Paletten Pflastersteine für die neue Einfahrt?
Bernd K. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Ein KFZ soll eben universell sein. > > Ist es aber nicht, auch nicht mit Benzin. Oder was machst Du wenn Du > wenn Du mal beim Umzug Dein ganzes Inventar transportieren willst? Oder > die neue Wohnzimmerschrankwand beim Möbelhaus abholen? Oder 2 Paletten > Pflastersteine für die neue Einfahrt? Man kann natürlich immer Beispiele nennen, in denen das Vorhandene nicht ausreicht. Es ist aber bisher (leider) so, dass die Leistungen der E-Autos immer noch deutlich hinter denen liegen, die ein Verbrenner zu leisten im Stande ist. Mit einem Anhänger kann man an einem normalen Verbrenner problemlos Tonnen an Material transportieren. Es bleibt bei den beiden Hauptproblemen, aus denen sich E-Autos einfach nicht durchsetzen: - Preis - Alltagstauglichkeit verglichen mit einem Verbrenner Wenn sich das Verhältnis ändert, werden die Leute ganz automatisch umsteigen - ich auch. Aber: bisher zahle ich sehr viel Geld für etwas, das mir weniger Alltagstauglichkeit bietet.
@ Chris D. (myfairtux) (Moderator) >Aber: bisher zahle ich sehr viel Geld für etwas, das mir weniger >Alltagstauglichkeit bietet. Ablaßhandel 4.0! Weil ich es mir wert bin . . .
Bernd K. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Ein KFZ soll eben universell sein. > > Ist es aber nicht, auch nicht mit Benzin. Oder was machst Du wenn Du > wenn Du mal beim Umzug Dein ganzes Inventar transportieren willst? Oder > die neue Wohnzimmerschrankwand beim Möbelhaus abholen? Oder 2 Paletten > Pflastersteine für die neue Einfahrt? So universell wie sinnvoll möglich. Natürlich ist es nicht praktikabel dass jeder mit einem 40 Tonner rumfährt falls er mal was großes Transportieren muss. Allerdings bietet bereits ein Verbrenner Kombi eine bisher ungeschlagene Kombination aus Praktikabilität und Leistung. Man kann damit schon 5 Leute oder einiges an Zeug transportieren. Und das schnell über weite Strecken (im Vergleich zu Elektro). Dabei hat er aber die Größe eines normalen Autos. Menschen die noch mehr Bedarf an Transportkapaziät haben fahren dann halt nen Pickup, Sharan oder VW Bus. Diese haben nur minimal mehr Platzbedarf bei enorm gesteigertem Nutzen und weiterhin keine Einschränkungen in der Reichweite. Also ein extrem guter Trade-Off. Was man halt leider von einem E-Auto nicht sagen kann. Und genau um diese "Bang for Buck" geht es halt den meisten Leuten. Also um eine Maximierung Nutzen gegen die Nachteile. Und den bekommt man halt heute nur mit einem Verbrenner Auto.
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Chris D. schrieb: > Es ist aber bisher (leider) so, dass die Leistungen der E-Autos immer > noch deutlich hinter denen liegen, die ein Verbrenner zu leisten im > Stande ist. Die 150 PS vom Leaf reichen aus. ;-) > Mit einem Anhänger kann man an einem normalen Verbrenner problemlos > Tonnen an Material transportieren. Die meisten Stromer sind nicht auf potentielle Anhängelast ausgelegt. An den PS wirds kaum liegen, eher an der Gesamtauslegung des Fahrzeugs. Wenns nicht grad ein Tesla ist, dann kann man zwar eine Anhängekupplung montieren, aber nur für einen Fahrradständer verwenden.
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Alex G. schrieb: > ...und man kann davon > ausgehen dass die Akkupreise sich in >8 jahren mindestens halbieren > werden. Das höre ich seit mindestens 8 Jahren... > Selbst wenn es der Hersteller nicht täte, werden sich Unternehmen darauf > spezialisieren zumindest die bekannten Modelle, mit neuen, dann modernen > Akkus auszustatten. Ich kaufe also ein Auto mit sündhaft teurem Akku, um dann erstmal den Akku durch einen "moderneren Akku" zu ersetzen? Das macht auf jeden Fall Sinn. Cyblord -. schrieb: > Das ist bisher nur ein frommer Wunsch. Die dafür nötige Akkutechnologie > gibt es noch nicht und niemand kann garantieren dass sie überhaupt > jemals gefunden wird. Darauf zu spekulieren ist Unsinn. So ist es. Mittlerweile wird spekuliert, dass TESLA niemals einen Cent verdienen wird, weil nun andere Autobauer (die seit Jahrzehnten Autos in Mengen produzieren und damit richtig Kohle verdienen) auf den Zug aufgesprungen sind. Bernd K. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Ein KFZ soll eben universell sein. > > Ist es aber nicht, auch nicht mit Benzin. Oder was machst Du wenn Du > wenn Du mal beim Umzug Dein ganzes Inventar transportieren willst? Oder > die neue Wohnzimmerschrankwand beim Möbelhaus abholen? Alle meine Kombis hatten und haben eine Anhängerkupplung. Alle meine Umzüge gingen ohne fremde Fahrzeuge über die Bühne. Bei Möbelhäusern und Baumärkten stehen immer eine Menge Anhänger zum ausleihen auf dem Hof. Zu was man eine Anhängerkupplung wohl erfunden hat? Cyblord -. schrieb: > Allerdings bietet bereits ein Verbrenner Kombi eine bisher ungeschlagene > Kombination aus Praktikabilität und Leistung. So ist es und genau aus diesem Grund fahre ich seit eh und je einen Kombi und wundere mich über die Unmenge an Leuten, die mit seltsamen Kisten rumeiern, die kaum einen vernünftigen Gebrauchswert haben. Vor dem Hintergrund verwundert es nicht, dass es immer noch keinen E-Kombi gibt. > Man kann damit schon 5 Leute oder einiges an Zeug transportieren. Man kann sogar zu zweit rel. bequem darin übernachten (Füße ausstrecken), wenn es z.B. mal wegen einer großen Messe keine Zimmer mehr gibt.
MaierMüllerSchulz schrieb: > Stephan S. schrieb: >> Außerdem wird schon die nächste Generation Autos mit mehr als doppelt so >> großem Akku verfügbar sein und die Ladegeschwindigkeit dreimal so hoch >> wie bei meinem aktuellen... > > Für mich ein gewaltiger Grund, eben heute kein E-Auto zu kaufen. > Wer will dann die alten E-Kisten mit ihrer lächerlichen Reichweite? Für mich auch. Aber hauptsächlich deshalb, weil ich nur ein Auto im Haushalt habe. Hätte ich zwei, wäre eines elektrisch und ich würde damit 90% meiner km und 99% meiner Fahrten machen und die "lächerliche Reichweite" von 200-300 km reicht locker aus pro Tag ohne jemals zur Tanke fahren zu müssen. Cyblord -. schrieb: > Stephan S. schrieb: >> Außerdem wird schon die nächste Generation Autos mit mehr als doppelt so >> großem Akku verfügbar sein und die Ladegeschwindigkeit dreimal so hoch >> wie bei meinem aktuellen, also 125 kW statt 40 kW. > > Das ist bisher nur ein frommer Wunsch. Die dafür nötige Akkutechnologie > gibt es noch nicht und niemand kann garantieren dass sie überhaupt > jemals gefunden wird. Darauf zu spekulieren ist Unsinn. Mir scheint du bist schlecht informiert. Mal ein Beispiel: mein e-Golf hat 31,5 kWh netto. Der Opel Ampera aus 2017 hatte schon da 60 kWh. Der VW I.D. Neo, der Ende kommenden Jahres raus kommt, wird mit 48, 62 und 82 kWh verfügbar sein. Der Hyundai Kona gibt es schon seit Anfang des Jahres mit 64 kWh. Teurere und schwerere Autos wie von Audi, Mercedes-Benz oder Tesla haben schon bis zu 100 kWh.
Hallo Damit wirst du sehr wahrscheinlich (grob) sogar recht haben. Aber trotzdem kann es sehr angenehm sein wenn auch bestimmt wirtschaftlich nicht sinnvoll - zumindest auf den ersten Blick auf die nackten Zahlen. Aber wofür hat man eigentlich Geld - wofür geht man überhaupt arbeiten? Um Satt zu werden und eine vernünftige Unterkunft zu haben, das ist aber zum Glück für die meisten hier nicht alles: Man möchte es angenehm haben, Spaß haben, Arbeiten auch mal abgeben können, die Umstände zumindest in einen kleinen Bereich und für einen kleinen Zeitabschnitt 100% nur nach seinen Wohlbefinden ausrichten. Und das kann je nach persönlichen Präferenzen halt ein Zweitauto sein das zu 95% der zeit nur herumsteht aber im Zweifelsfalle halt verhindert das der ÖPNV, das Fahrrad, ein Taxi benutzt werden muss und das dann mit deutlich mehr an "Lebenszeit" und negativen Stress bezahlt werden muss. Man muss nicht 60 Jahre alt sein (ich bin z.B. davon noch deutlich mehr als ein Jahrzehnt entfernt) oder an einer lebensbedrohlichen Krankheit leiden, um zu verstehen das man nur einmal lebt (alles andere ist Glaubenssache). Sein wir doch froh das wir hier (augenblicklich, die Ablösung steht schon in den Startlöchern) in der "richtigen" Weltgegend leben, das wir trotz allen Unkenrufen ein sehr brauchbares Sozialsystem haben (wovon bestimmt 3/4 der Weltbevölkerung nur träumen kann - natürlich besser geht immer...), das gerade hier in diesen Forum viele soviel verdienen das sie sich teure Hobbys, Lebensvereinfachungen, Urlaube usw. leisten können - also schlicht arbeiten und auch so bezahlt werden um zu leben und nicht nur zu überleben (Und so müsste es eigentlich für jeden und überall sein - ist es aber nicht...). Also warum nicht den finanziell unsinnigen und selten genutzten Zweitwagen wenn man davon ganz persönlich (und nicht der Nachbar, die Gesellschaft an sich, die Wirtschaft ...) einen Komfortvorteil hat (Lebensqualität)? Wer Spaß am Fahrradfahren hat seien 5 Fahrräder gegönnt, gerne auch das High Tech Carbon Rad für 3000 Euro - auch das ist bestimmt nicht finanziell sinnvoll, oder Ökologisch nachhaltig. Genauso ist es mit den Verreisen, Urlauben - ja selbst wenn jemand spaß an Helikopter Skiing hat und für viele 100Euro sich ganz alleine in die Lüfte bringen lassen sollte und dabei mehrere 100 Liter Kerosin in Wärme und Bewegungsenergie umgewandelt werden, den auch er lebt nur einmal und auch er kann nicht (zum Glück) wissen was in einigen Jahren das Schicksal für ihn bereit hält (Und das Schicksal ist leider oft ein Arsc..och). Nochmal: Man lebt nur einmal und das Geld sollte kein Selbstzweck oder Zahlen auf den Papier und in irgendeiner datenbank sein. Ludwigius
Irgendwie ist hier was schief gelaufen - mein Kommentar bezieht sich auf den Beitrag bezüglich eines Zweitwagens und Kilometerleistung pro Fahrt- entweder ist dieser Beitrag verschwunden oder ich habe irgendwie die Übersicht verloren.
Cyblord -. schrieb: > Das ist bisher nur ein frommer Wunsch. Die dafür nötige Akkutechnologie > gibt es noch nicht und niemand kann garantieren dass sie überhaupt > jemals gefunden wird. Darauf zu spekulieren ist Unsinn. Huh? Etron : 150kW Hundai Ioniq 70kW Jaguar IPace: 100kW Tesla: 120kW Dafür das es die Technologie nicht gibt wird die aber recht fröhlich verwendet. Phoenix hat auf der Letzten Messe grad ein 300kW Ladesystem vorgestellt.
MaierMüllerSchulz schrieb: > Alex G. schrieb: >> ...und man kann davon >> ausgehen dass die Akkupreise sich in >8 jahren mindestens halbieren >> werden. > > Das höre ich seit mindestens 8 Jahren... Und hat sich das etwa nicht bewahrheitet? Was für E-Autos gab es denn vor 8 Jahren? Nur einige Supersportler ab 150-250k aber kaum 200Km Reichweite. Damals waren E-Autos für "normalos" garkeine Thema. Heute sind sie es weil man ab 40K was mit >400Km Reichweite bekommt. >> Selbst wenn es der Hersteller nicht täte, werden sich Unternehmen darauf >> spezialisieren zumindest die bekannten Modelle, mit neuen, dann modernen >> Akkus auszustatten. > > Ich kaufe also ein Auto mit sündhaft teurem Akku, um dann erstmal den > Akku durch einen "moderneren Akku" zu ersetzen? Das macht auf jeden Fall > Sinn. Wechsle doch nicht das Thema. Das Thema war, was mit dem E.Auto in 8 Jahren ist, wenn der Akku nachlässt. JETZT reicht die aktuelle Akkutechnologie. Sie würde auch in 8 Jahren in dem Fahrzeug noch reichen wenn der Akku dann neu wär. Die Verbesserung die es in diesem Zeitraum gibt, ist nur ein Bonus. > So ist es. Mittlerweile wird spekuliert, dass TESLA niemals einen Cent > verdienen wird, weil nun andere Autobauer (die seit Jahrzehnten Autos in > Mengen produzieren und damit richtig Kohle verdienen) auf den Zug > aufgesprungen sind. Also im Moment sind sie wieder im Plus und denke ein paar Jahre dauert es noch bis die anderen Autobauer aufholen. Zudem hat sich Tesla eine Marke aufgebaut. Jeder verbindet E-Autos mit denen. Wieso sollen sie denn die einzigen am Markt sein müssen, um Profit zu schlagen? Es wird Platz für mehrere Mitbewerber geben. > die mit seltsamen > Kisten rumeiern, die kaum einen vernünftigen Gebrauchswert haben. Naja, Kombis sind nichts halbes und nichts ganzes. Denn auch das, macht man ein-zwei mal im Jahr >_> > Man kann sogar zu zweit rel. bequem darin übernachten (Füße > ausstrecken), wenn es z.B. mal wegen einer großen Messe keine Zimmer > mehr gibt. Die meiste Zeit kutchierst du allein zur Arbeit mit einem riesen Teil und die restliche Zeit suchst du nach einem ausreichend großem Parkplatz in der Stadt.
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Stephan S. schrieb: > Mir scheint du bist schlecht informiert. Mal ein Beispiel: mein e-Golf > hat 31,5 kWh netto. Der Opel Ampera aus 2017 hatte schon da 60 kWh. Der > VW I.D. Neo, der Ende kommenden Jahres raus kommt, wird mit 48, 62 und > 82 kWh verfügbar sein. Der Hyundai Kona gibt es schon seit Anfang des > Jahres mit 64 kWh. Teurere und schwerere Autos wie von Audi, > Mercedes-Benz oder Tesla haben schon bis zu 100 kWh. Ja Bubi, man kann größere Akkus verbauen. Aber das Verhältniss Gewicht bzw. Volumen pro kWh hat eine recht starre Grenze im Moment. Wenn du also proklamierst, dass sich die Kapazität verdoppelt, dann natürlich bei gleichem Gewicht/Volumen. Alles andere macht ja keinen Sinn. Und genau DAS geht aber heute nicht. Nur weil einige Hersteller erstmal kleinere und billigere Akkus verbauen und dann später größere Akkus anbieten, ändert das nichts an der Akkuphysik. Das ist nur Marketing damit die Fahrzeugpreise angepasst bleiben können. > Teurere und schwerere Autos wie von Audi, > Mercedes-Benz oder Tesla haben schon bis zu 100 kWh. Schwerer. Merkste was du Genie?
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Bernd K. schrieb: > Ist es aber nicht, auch nicht mit Benzin. Doch >Oder was machst Du wenn Du > wenn Du mal beim Umzug Dein ganzes Inventar transportieren willst? Dann fahr ich mehrmals bei einer Reichweite von >1000km pro Tankfüllung ist das machbar oder verwende einen Anhänger >Oder > die neue Wohnzimmerschrankwand beim Möbelhaus abholen? Dann verwende ich einen Dachständer (such mal ein eAuto mit Dachlast) >Oder 2 Paletten > Pflastersteine für die neue Einfahrt? Dann hänge ich einen Anhänger an die Kupplung, bei einer Anhängelast von 1800 kg auch kein großes Problem. (sucht mal ein eAuto mit AHK) Ich fahre einen 'normalen' Diesel-PKW, kein SUV oder ähnliche Lastwagen. Bevor die eAutos das nicht können, was ich momentan kann, ist es kein Fortschritt sondern - für mich - ein Rückschritt und dafür wird kein Geld ausgegeben.
Cyblord -. schrieb: > Ja Bubi, man kann größere Akkus verbauen. Aber das Verhältniss Gewicht > bzw. Volumen pro kWh hat eine recht starre Grenze im Moment. Stimmt immer noch nicht. Nissan leaf 2011 mit 25kWh Batterie: 1525kg Nissan Leaf 2017 mit 42kWh Batterie 1535kg Dabei ist der 2017 Leaf auch noch größer als der 2011er, hat mehr Kofferraum und Beinfreiheit. > Wenn du > also proklamierst, dass sich die Kapazität verdoppelt, dann natürlich > bei gleichem Gewicht/Volumen. Alles andere macht ja keinen Sinn. Warum sollte es keinen Sinn ergeben? Wenn man durch geschicktes Design mehr Batterien im Fahrzeug unterbringt, ohne die Maße des Autos zu ändern hat man mehr Reichweite im selben Auto. Das Gewicht spielt bei E-Autos keine nennenswerte Rolle. Die Lektion hat BMW inzwischen auch gelernt. Cw-Wert und effizente Motoren sind die faktoren für reichweite und Verbrauch.
A. K. schrieb: > Die meisten Stromer sind nicht auf potentielle Anhängelast ausgelegt. An > den PS wirds kaum liegen, eher an der Gesamtauslegung des Fahrzeugs. > Wenns nicht grad ein Tesla ist, dann kann man zwar eine Anhängekupplung > montieren, aber nur für einen Fahrradständer verwenden. In einem Elektroautoforum haben sich die User mal über dieses Thema geäußert. Einer wollte eine AHK nachrüsten mit TÜV Prüfung usw. bei einem Hyundai Ioniq Link habe ich auf die schnelle nicht. Fazit: das Elektroauto hat eine Dauerleistung von 25 kW (der Ioniq gilt ja als sehr sparsam) und eine mehrfache Maximalleistung. Die Maximalleistung darf aber nur wenige Minuten (z.B. 30 min) anliegen, andernfalls werden Motor/Akkus geschädigt. Mit einer AHK und Anhänger würde die Dauerleistung dauerhaft stark überschritten. Deshalb keine Zulassung für AHKs. Für Dachlast gilt das gleiche (wegen Fahrwiderstand).
Fabian F. schrieb: > Stimmt immer noch nicht. > Nissan leaf 2011 mit 25kWh Batterie: 1525kg > Nissan Leaf 2017 mit 42kWh Batterie 1535kg Wie ich schon schrieb: > Nur weil einige Hersteller erstmal > kleinere und billigere Akkus verbauen und dann später größere Akkus > anbieten, ändert das nichts an der Akkuphysik. > Warum sollte es keinen Sinn ergeben? Siehst du, darum schreibst du hier nur Unsinn, weil du absolut keine Ahnung hast. Wie z.B.: > Das Gewicht spielt bei E-Autos keine nennenswerte Rolle. Aha. Na klar. Ein echter Profi der da spricht.
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Fabian F. schrieb: > Etron : 150kW > Hundai Ioniq 70kW > Jaguar IPace: 100kW > Tesla: 120kW Seit wann gibt es den Ioniq mit 70 kW Akku ? Den gibt es doch bloß mit 28 kW Was soll das eigentlich, hier Autos aufzulisten, die sich nur ca. 10% der Bevölkerung leisten kann (Ausser der Ioniq, den können sich dann auch Besserverdiener leisten). Wenn das die Zukunft ist, dann ist die Zukunft immobil, weil es sich kaum noch einer leisten kann (Eisenbahn fahren ist auch teuer).
xxx schrieb: > Seit wann gibt es den Ioniq mit 70 kW Akku ? > Den gibt es doch bloß mit 28 kW Er listet die Ladeleistungen auf. Nicht die Kapazität. Was auch immer das bringen soll. Aktuell mögliche maximale Ladeleistungen der Akkutechnologien sind bekannt.
xxx schrieb: >>Oder 2 Paletten >> Pflastersteine für die neue Einfahrt? > Dann hänge ich einen Anhänger an die Kupplung, bei einer Anhängelast von > 1800 kg auch kein großes Problem. (sucht mal ein eAuto mit AHK) > > Ich fahre einen 'normalen' Diesel-PKW, kein SUV oder ähnliche Lastwagen. > > Bevor die eAutos das nicht können, was ich momentan kann, ist es kein > Fortschritt sondern - für mich - ein Rückschritt und dafür wird kein > Geld ausgegeben. Es wäre noch ok, wenn dafür der Preis deutlich niedirger wäre, sozusagen als Kompensation für den geringeren Nutzwert. Das ist er aber leider auch (noch) nicht. Und ich müsste hier doch erhebliche Einschränkungen hinnehmen, da man hier auf dem Land/Kleinstadt in der Eifel schon eine Anhängerkupplung benötigt, insbesondere mit eigenem Haus, Garten etc. Ich werde Anfang Dezember ein CNC-Drehzentrum mit knapp 1,6t aus 500km Entfernung abholen: einfach Anhänger dran, losfahren, aufladen, nachtanken, Rückfahrt, fertig. Klar ist das ein übertriebenes Beispiel - aber ich kann es eben mit der jetzigen Kombination. Genau so wie auch einen Wohnwagen ziehen oder unser Tandem im Auto transportieren. Und als ich im Sommer unsere (leider) abgestorbene Kiefer mit 25cm Stammdurchmesser kleingemacht habe, da war der Abtransport kein Problem und genau eine Fahrt nötig. xxx schrieb: > Fazit: das Elektroauto hat eine Dauerleistung von 25 kW (der Ioniq gilt > ja als sehr sparsam) und eine mehrfache Maximalleistung. Die > Maximalleistung darf aber nur wenige Minuten (z.B. 30 min) anliegen, > andernfalls werden Motor/Akkus geschädigt. Mit einer AHK und Anhänger > würde die Dauerleistung dauerhaft stark überschritten. Deshalb keine > Zulassung für AHKs. > Für Dachlast gilt das gleiche (wegen Fahrwiderstand). Interessant - ich hab mich bisher nur gewundert, warum das niemand anbietet. Klar, die Reichweite sinkt natürlich, aber dass der Antriebsstrang nicht für Dauerlast ausgelegt ist, war mir nicht bekannt. Ist es denn nicht so, dass die eingetragene Antriebsleistung (wie steht das eigentlich im Fahrzeugschein?) eine Dauerstrichleistung ist? Hmm, das hört sich so an, als wären die Antriebe ziemlich auf Kante genäht.
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Chris D. schrieb: > Ist es denn nicht so, dass ich die eingetragene Antriebsleistung (wie > steht das eigentlich im Fahrzeugschein?) eine Dauerstrichleistung ist? > > Hmm, das hört sich so an, als wären die Antriebe ziemlich auf Kante > genäht. Also bei einem modernen Verbrenner wird bei Nachrüstung einer AHK in der Software die Kühlerparameter angepasst, damit die Kühlung erhöht wird. Ein Anhänger scheint das Antriebssystem schon deutlich mehr zu belasten. Bei E-Auto ist dieser Effekt sicher verschärft. Allerdings zieht damit sowieso niemand Hänger weil dann die Reichweite komplett im Anus ist.
Chris D. schrieb: > Hmm, das hört sich so an, als wären die Antriebe ziemlich auf Kante > genäht. Zumindest die thermische Situation. Einen Benzintank muss man nicht kühlen, bei Akkus ist das komplizierter - und eine Preisfrage. E-Fahrzeuge sind teilweise stärker auf ein bestimmtes Einsatzprofil optimiert als konventionelle Typen. Tesla verwendet eine aufwändige Flüssigkeitskühlung, die 18650er sind von Kühlmittel umgeben. Nissan verwendet eine einfache Luftkühlung, was je nach Akku- und Aussentemperatur bei wiederholter Schnellladung zu reduziertem Ladelimit führen kann.
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Cyblord -. schrieb: > Fabian F. schrieb: >> Stimmt immer noch nicht. >> Nissan leaf 2011 mit 25kWh Batterie: 1525kg >> Nissan Leaf 2017 mit 42kWh Batterie 1535kg > > Wie ich schon schrieb: >> Nur weil einige Hersteller erstmal >> kleinere und billigere Akkus verbauen und dann später größere Akkus >> anbieten, ändert das nichts an der Akkuphysik. Offensichtlich schon, wenn man einen 70% Größeren Akku mit 10kg Mehrgewicht hinbekommt. >> Das Gewicht spielt bei E-Autos keine nennenswerte Rolle. > > Aha. Na klar. Ein echter Profi der da spricht. Ist nun mal so. Der Verbrauchsunterschied bei E-Autos in Relation zum Gewicht ist viel geringer im Vergleich zu Verbrennern. z.B: i-Miev 1100kg ~14kWh/100km Ioniq 1550kg ~14kWh/100km Model S 2250kg ~20kWh/100km Wenn man das vergleicht mit den Verbrenner äquivalenten: Polo: 1100kg ~6,5l Benzin Golf: 1300kg ~7,5l Benzin Audi A6 1500kg ~11l Benzin
xxx schrieb: > Was soll das eigentlich, hier Autos aufzulisten, die sich nur ca. 10% > der Bevölkerung leisten kann (Ausser der Ioniq, den können sich dann > auch Besserverdiener leisten). Wenn das die Zukunft ist, dann ist die > Zukunft immobil, weil es sich kaum noch einer leisten kann (Eisenbahn > fahren ist auch teuer). Das ist aber ja auch -wenn vielleicht auch unbeabsichtigt- ein bisschen die Idee! Unbezahlbare E-Autos, autonom fahrende E-Autos und Car-Sharing - das soll die Zukunft sein... das alles noch in Verbindung mit Abschaffung des Bargeldes! Das in Kombination wird aus dem Bürger, den Bürger so formen - wie der Staat es braucht. Irgendwann wird die Fahrerlaubnis, um ein Auto selbst zu steuern zum Luxusgut werden - ein Bonbon für die Eliten und die die sich dafür halten! Mao glaubte die Massen uniform kleiden zu müssen - wir machen das viel eleganter. Ein Fahrt zum Konzert zur Lieblingsgruppe des Bundespräsidenten wie z.B: "Feine Sahne Fischfilet" wird dann halt mit autonom fahrenden Autos problemlos möglich sein ... ein Konzert der Onkelz wird dann schon schwieriger erreichbar sein;-)
Fabian F. schrieb: > Wenn man das vergleicht mit den Verbrenner äquivalenten: > Polo: 1100kg ~6,5l Benzin > Golf: 1300kg ~7,5l Benzin > Audi A6 1500kg ~11l Benzin Ahso und die diese Autos sind bis auf das Gewicht identisch? Also vor allem Hubraum, Leistung usw. Hoffentlich! Ansonsten wäre der Vergleich kompletter Unsinn und der Ersteller wäre geistig umnachtet.
Fabian F. schrieb: > Ist nun mal so. Der Verbrauchsunterschied bei E-Autos in Relation zum > Gewicht ist viel geringer im Vergleich zu Verbrennern. Wobei konventionelle Fahrzeuge seit einiger Zeit nur noch geringe Weiterentwicklung im Antriebsverfahren haben. Während die Entwicklung bei E-Fahrzeugen noch schwer im Gange ist. Das macht das schlecht vergleichbar, besonders bei Modellen unterschiedlichen konzeptionellen Baujahrs. Dazu kommt die Rekuperation. Bewegungsenergie lässt sich leichter in elektrische Energie umwandeln als in Benzin.
Cyblord -. schrieb: > Ahso und die diese Autos sind bis auf das Gewicht identisch? Also vor > allem Hubraum, Leistung usw. Das mit in den Vergleich reinzunehmen ist nicht unfair. Bei Verbrennern gehen diese Parameter deutlich in der Verbrauch ein und grössere Fahrzeuge neigen nun einmal zu grösseren Motoren. Bei Stromern führt jedoch ein stärkerer Motor zwar zu höheren Herstellungskosten, hat aber relativ wenig Einfluss auf den Verbrauch. > und der Ersteller wäre geistig umnachtet. Ohne Beleidigung gehts bei dir nicht?
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A. K. schrieb: > Ohne Beleidigung gehts bei dir nicht? Nicht wenn jemand einen Polo und einen Audi A6 rein über das Gewicht vergleicht. Das ist Humbug.
Trotzdem muss man nicht beleidigen. Lies bitte Deinen Knigge zuende.
Cyblord -. schrieb: >> Ohne Beleidigung gehts bei dir nicht? > > Nicht wenn jemand einen Polo und einen Audi A6 rein über das Gewicht > vergleicht. Das ist Humbug. Deiner Philosophie folgend müssen man also den Audi mit einem Polo mit Audi-Motor vergleichen. Oder den Polo mit einem Audi mit Polo-Motor. Nope, das ist Unsinn. Polos und Audis haben ihre unterschiedlichen Motoren nicht nur deshalb, weil der Audi-Fahrer mehr Geld hat, sondern weil der schwerere Audi einen grösseren braucht. Die Konfiguration von Stromern hinsichtliche Leistung hat andere Grundlagen. Man verpasst heute gerne auch einem kleineren Fahrzeug einen stärkeren aber nicht auf Dauerleistung ausgelegten Motor, weshalb einige aktuelle Typen recht gut motorisiert sind - aber eben eher auf Beschleunigung als auf Tempo ausgelegt (Leaf: 150 PS, aber bei 144 km/h wird abgeregelt). Fahrzeuge sind Gesamtlösungen und als Gesamtlösung vergleichbar. Man kann dann anschliessend noch die Ursachen für die Unterschiede analysieren.
Mich wundert auch, dass die genau die Leute die vor Jahrzehnten den Transrapid erfolgreich politisch verhindert haben, indem jede Streckenplanung gnadenlos kaputtgerechnet wurde ... genau die Leute sind, die heute die Elektromobililät bejubeln. Der Transrapid benötigt bei den typischen BRD-ICE3 Geschwindigkeiten nur 50% der elektrischen Energie der klassischen Schiene-Rad Konkurrenz!
Walter K. schrieb: > Mich wundert auch, dass die genau die Leute die vor Jahrzehnten den > Transrapid erfolgreich politisch verhindert haben, indem jede > Streckenplanung gnadenlos kaputtgerechnet wurde ... genau die Leute > sind, die heute die Elektromobililät bejubeln. Sogenannte Nimbys, auch als Sankt-Florians-Jünger bekannt. Diese Spezies will auch Strom aus der Steckdose, aber weder Leitungen dafür, noch sichtbaren Speicher. Das ist die menschliche Natur - die Vorteile geniessen, für die Nachteile andere Opfer suchen. Gibts quer durch die Gesellschaft bei ungefähr allen Themen in aller Couleur. Aber nach Stoibers Rede war dieser Zug sowieso abgefahren. ;-)
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Fabian F. schrieb: > Ist nun mal so. Der Verbrauchsunterschied bei E-Autos in Relation zum > Gewicht ist viel geringer im Vergleich zu Verbrennern. > z.B: > i-Miev 1100kg ~14kWh/100km > Ioniq 1550kg ~14kWh/100km > Model S 2250kg ~20kWh/100km Wer es schafft den Tesla mit 20 kWh/100km zu fahren, der fährt den iOn mit 10kWh/100km. Muss also: i-Miev 1100kg ~10kWh/100km Ioniq 1550kg ~14kWh/100km Model S 2250kg ~20kWh/100km sein. Beim E-Car ist das Gewicht 1:1 mit dem Verbrauch gekoppelt.
ACDC schrieb: > Beim E-Car ist das Gewicht 1:1 mit dem Verbrauch gekoppelt. Der cw-Wert spielt auch noch eine Rolle.
A. K. schrieb: > ACDC schrieb: >> Beim E-Car ist das Gewicht 1:1 mit dem Verbrauch gekoppelt. > > Der cw-Wert spielt auch noch eine Rolle. So wie die E-Fahrer schleichen nicht :D
Man stelle sich mal Peter Altmaier, Sigmar Gabriel, Claudia Roth und Frau Nahes in einem e-Auto vor - da nutzt auch kein guter CW Wert oder der Windschatten eines LKWs mehr. Aber wenn es dann bergab geht - und die Rekuperation einsetzt ...
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ACDC schrieb: >> ACDC schrieb: >>> Beim E-Car ist das Gewicht 1:1 mit dem Verbrauch gekoppelt. >> >> Der cw-Wert spielt auch noch eine Rolle. > > So wie die E-Fahrer schleichen nicht :D LOL
xxx schrieb: > Fazit: das Elektroauto hat eine Dauerleistung von 25 kW (der Ioniq gilt > ja als sehr sparsam) und eine mehrfache Maximalleistung. Und ggf. auch Werte zwischendrin. Nissan Leaf: max 110kW, 30min 90kW, 60min 85kW. Dauer unbekannt. Das muss man mit einem 40kWh Akku erst einmal schaffen. ;-)
Chris D. schrieb: > Hmm, das hört sich so an, als wären die Antriebe ziemlich auf Kante > genäht. Versuch mal, eine Stunde lang 50kW auf die Räder zu bringen, wenn der Akku nur 40kWh hergibt. Einen seriellen Hybrid draus zu machen, in dem man einen Stromdiesel mit Schnellader an die AHK hängt, widerspricht ein wenig dem Sinn der Sache. ;-)
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Richtig, darum können diese Leistungs-Begrenzungen irgendwie nicht die Ursache dafür sein, dass die Hersteller keine Anhänger erlauben. Im Normalfall kann man mit den E Fahrzeugen selbst bei 120 noch "gas" geben und durchziehen. Mit einem Anhänger kommt da auch ein normaler Verbrenner ins Stracheln, also hätte man einfach die Motorleistung in Software begrenzen können. Glaube eher das hat man aus Selbstschutz getan, damit Leute nicht ein schweres Wohnmobil ziehen und es dann schlechte Presse gibt weil die angegebene Reichweite nicht eingehalten wird.
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A. K. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Hmm, das hört sich so an, als wären die Antriebe ziemlich auf Kante >> genäht. > > Versuch mal, eine Stunde lang 50kW auf die Räder zu bringen, wenn der > Akku nur 40kWh hergibt. Einen seriellen Hybrid draus zu machen, in dem > man einen Stromdiesel mit Schnellader an die AHK hängt, widerspricht ein > wenig dem Sinn der Sache. ;-) Da ist klar :-) Aber wenn ich im Fahrzeugschein soundso viel Leistung angegeben habe, dann gehe ich erstmal davon aus, dass das die Dauerstrichleistung ist - und wenn die Akkus glühen, kann mir das ja egal sein ;-) Ob hinter dem Auto noch ein Anhänger sitzt oder ich mich nur mit Auto über den Galibier schleppe sollte doch eigentlich egal sein. Ich stimme Alex da zu: das passt doch irgendwie nicht. Aber: nur wegen des Prestiges eine AHK komplett verbieten? Niemand erwartet ja auch von einem Verbrenner, dass der Verbrauch mit Wohnwagen unverändert bleibt. Das ist eigentlich schade, denn ein E-Kombi mit AHK wäre vermutlich für deutlich mehr Leute interessant als irgendwelche Sportwagen. Aber ersterer Kundenkreis achtet natürlich deutlich mehr auf das Preis-/Leistungsverhältnis. Irgendwelche "Autopiloten" interessieren da niemanden.
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Chris D. schrieb: > Aber wenn ich im Fahrzeugschein soundso viel Leistung angegeben habe, > dann gehe ich erstmal davon aus, dass das die Dauerstrichleistung ist - Du musst dich an andere Rechenweisen gewöhnen. So kann bei realistischer Betrachtungsweise rauskommen, dass die Dauerleistung höher ist als die offizielle befristete Leistung. ;-) Denn 110kW Dauerleistung könnte sehr wohl passen. Laut web stünden im COC besagte 60min 85kW und 30min 90kW drin. Da wäre es denkbar, wenn für 20min auch volle 110kW drin sind - und spätestens dann ist der Akku leer und die Dauer beendet. > und wenn die Akkus glühen, kann mir das ja egal sein ;-) Aber nicht dem Fahrzeugmanagement. Das lässt das nicht zu.
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Chris D. schrieb: > Aber: nur wegen des Prestiges eine AHK komplett verbieten? Nun ja, den Testarossa gibt's auch nicht mit AHK, und da sind die Leistungsreserven ganz sicher nicht der Hinderungsgrund, sondern schlicht das Prestige. Nur ist da eben das ganze Auto nicht auf Alltagstauglichkeit hin ausgelegt.
Matthias L. schrieb: > Nun ja, den Testarossa gibt's auch nicht mit AHK, https://www.autoteileprofi.de/ersatzteile-online/anhangerkupplung/ferrari-testarossa
ACDC schrieb: r es schafft den Tesla mit 20 kWh/100km zu fahren, der fährt den iOn > mit 10kWh/100km. > Muss also: > i-Miev 1100kg ~10kWh/100km > Ioniq 1550kg ~14kWh/100km > Model S 2250kg ~20kWh/100km > sein. > > Beim E-Car ist das Gewicht 1:1 mit dem Verbrauch gekoppelt. Die Verbrauchszahlen sind die Mittelwerte von Spritmonitor. Ich habe auch erfahrungswerte, aber die sind ja kaum zu belegen. Ich fahre einen Tesla mit 18kWh/100km und einen Ioniq mit 12. Unseren Leaf mit 14. Woher stammen deine Zahlen? Belege? >Ahso und die diese Autos sind bis auf das Gewicht identisch? Also vor >allem Hubraum, Leistung usw. >Hoffentlich! Ansonsten wäre der Vergleich kompletter Unsinn und der >Ersteller wäre geistig umnachtet. Ich hoffe du tust nur so blöd. Ein Audi A6 ist in der Größe und Motorleistung mit einem Model S vergleichbar. Es gibt nun mal kein Auto mit 100kWh-Akku und 75kW-Motor. Das man mit einem Passat Kombi vergleichen könnte. Demnächst gibt's dann vielelicht brauchbare zhalen vom Hundai Kona, den man dann mit z.b. einen Tiguan vergleichen könnte.
A. K. schrieb: > Denn 110kW Dauerleistung könnte sehr wohl passen. Laut web stünden im > COC besagte 60min 85kW und 30min 90kW drin. Da wäre es denkbar, wenn für > 20min auch volle 110kW drin sind - und spätestens dann ist der Akku leer > und die Dauer beendet. Das ist klar - beim Verbrenner ist es dann die Tankfüllung, die das begrenzt. Ich erwarte bei Maximalleistung dann ja auch keine Spritverbräuche wie beim Drittelmix angegeben. Und genau deswegen verstehe ich nicht, warum ein Anhänger bei E-Mobilen ein größeres Problem sein sollte. Wenn das Model 3 dann statt 400km eben nur 200km schafft - ok. Aber zumindest hätte man diese 200km und ein flexibleres Auto. >> und wenn die Akkus glühen, kann mir das ja egal sein ;-) > > Aber nicht dem Fahrzeugmanagement. Das lässt das nicht zu. Genau das meinte ich - darum hat sich gefälligst der Hersteller zu kümmern (und tut es ja wohl auch).
Fabian F. schrieb: > Ich fahre einen Tesla mit 18kWh/100km und einen Ioniq mit 12. Unseren > Leaf mit 14. Die ca 14 im Alltagsmix von neuem Leaf kann ich bestätigen, bei dezenter Fahrweise. Bei konsequent 100 auf Bundesstrasse und 120 auf Autobahn wars auf der Langstrecke mehr, so Richtung 150 km Reichweite. Wobei solche Verbrauchswerte massiv davon abhängen, wofür man das Fahrzeug verwendet. Büro und Einkaufen ums Eck senkt, Langstrecke hebt den Verbrauch. Wer pro Woche 250 km Bundesstrasse/Autobahn abreisst, aber mit der Bahn ins Büro fährt, der liegt natürlich etwas über jemandem, der überwiegend Kurzstrecke mit niedrigem Tempo fährt. Was auch heisst, dass man die 14kWh/100km nicht als Peilung für eine Strecke nehmen kann, die bei guter Verkehrslage auf der Autobahn zügig gefahren wird.
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A. K. schrieb: >> Nun ja, den Testarossa gibt's auch nicht mit AHK, > > https://www.autoteileprofi.de/ersatzteile-online/anhangerkupplung/ferrari-testarossa Puuh. Ich bin ja so ein misstrauischer Hund, der gelegentlich auch liest, was hinter geposteten Links steckt - und dieser ist nicht echt, der spiegelt nur den Suchbegriff. Es steckt aber kein bestellbares Produkt dahinter. Aber der Effekt war wirklich gut. Eins versuche ich noch: Mal eine Anregung, um das teilweise wieder ins persönliche gehende Thema zu versachlichen und den noch-nicht-E-Fahrern relevante Infos für den eventuellen Umstieg an die Hand zu geben: Wie wär's denn, wenn ein paar der E-Auto-Fahrer in einem Thread (muss ja nicht unbedingt hier sein) ihre Alltagserfahrungen, möglichst mit praxisrelevanten Zahlen begleitet, zusammentragen würden? Der eine oder andere hat ja schon hier oder da mal Infos kommen lassen, so wie die gerade hier oben genannten 14kWh/100km beim Leaf. Diese verteilten Infos sind aber immer nur ein Schlaglicht, sodass sich für den interessierten Verbrenner-Fahrer kein nachvollziehbares Gesamt-Erfahrungs-Bild ergibt. Beispielsweise würde mich der Einfluss von Wärme/Kälte und Stau-Aufenthalten interessieren, weil sowas im Alltag ja nun mal vorkommt. Aus der Technik kennen wir doch alle die Worst-Case-Betrachtungen, und die finde ich bei den Reichweitenbetrachtungen der Autos schon passend. Naja - nicht wirklich "worst", denn irgendeine Sonder-Katastrophe kann man immer erfinden, aber so Alltags-"worst" wäre schon interessant. Also sowas wie -5°C, Dunkelheit, leichter Schneefall und wegen Unfalls eine Stunde Stau; wie weit käme ich dann mit welchem real existierenden E-Auto? Alternativ für den Sommer +30°C und Sommerregen und die Stunde Unfallstau. Ohne dass man sich den Arsch abfriert oder im eigenen Saft köchelt. Dazu dann kurz das Alltags-Szenario, was das Aute denn so abzuleisten hat und wie es das erledigt. Ginge das? Solche Erfahrungswerte sind für den grundsätzlich umsteigebereiten Skeptiker wesentlich hilfreicher als synthetische Normzyklen-Angaben, Artikel über sorgfältig vorbereitete Alpenüberquerungen mit Begleitfahrzeug oder "ich komm überallhin wohin ich will"-Aussagen. Dann kann jeder interessierte Verbrenner-Fahrer nämlich mal schauen, ob sich zufällig eines der bereits angewendeten "Rezepte" mit seinem eigenen Nutzungsprofil halbwegs deckt und hat dann auch schon mal ein Lösungsbeispiel. Nursoalsidee...
Alex G. schrieb: > ausgehen dass die Akkupreise sich in >8 jahren mindestens halbieren > werden. Ob da 1G€ reicht?: https://www.golem.de/news/batteriezellfertigung-regierung-foerdert-giga-fabriken-mit-einer-milliarde-euro-1811-137690.html Die kommenden Elektrobullis haben ja viel Platz für Voluminöse Zellen Made-in-Germany. https://www.heise.de/newsticker/meldung/Elektroautos-Volkswagen-will-auch-in-Emden-und-Hannover-E-Autos-herstellen-4221199.html
Wer im Unfallrückstau den Motor eine Stunde laufen lässt um nicht zu schwitzen, weil draußen 30Grad sind, dem gehört der Führerschein auf Lebenszeit entzogen. Einfach mal Fenster und ggf. Türen aufmachen und Motor aus. Im Winter bei -5Grad hab ich mal ein Nacht im Nissan Terrano II auf der Autobahn gestanden. Motor an / aus um nicht zu erfrieren trotz Wolldecken im Auto. Im Morgengrauen bin ich dann zur Tankstelle gelatscht um 20Liter Diesel zu holen. Das war mein letztes Langstreckenauto ohne Standheizung. Heute könnte ich mehrere Stunden im E-Auto nur mit der Standheizung leben ohne auch nur eine kWh zu brauchen. Selbst mein zweiter Kangoo mit E-Heizung braucht wenn die E-Heizung läuft nach kurzer Zeit Nur ein-zwei kW zum Heizen. Selbst mit voller Batterie also 11-22 Stunden bis zu erfrieren. MfG Michael
Michael O. schrieb: > Terrano > II auf der Autobahn gestanden. Motor an / aus um nicht zu erfrieren > trotz Wolldecken im Auto. Im Morgengrauen bin ich dann zur Tankstelle > gelatscht um 20Liter Diesel zu holen. Also mein Benziner braucht ca. 0,5 bis 0,7 l/h im Stand. Bei einem 55 Liter Tank. Da kann man einige Stunden heizen vor der Sprit aus ist. Natürlich nur wenn man nicht mit leerem Tank unterwegs ist. Trotzdem ist die Geschichte irgendwie komisch. Und NATÜRLICH lasse ich im Stau bei 30 Grad den Motor laufen für die Klima. Genauso wie du im Winter den Motor laufen liest wegen der Heizung. > Heute könnte > ich mehrere Stunden im E-Auto nur mit der Standheizung leben ohne auch > nur eine kWh zu brauchen. Wie darf man das verstehen?
ICE-Dino schrieb: > Alex G. schrieb: > >> ausgehen dass die Akkupreise sich in >8 jahren mindestens halbieren >> werden. > > Ob da 1G€ reicht?: > > https://www.golem.de/news/batteriezellfertigung-regierung-foerdert-giga-fabriken-mit-einer-milliarde-euro-1811-137690.html > > Die kommenden Elektrobullis haben ja viel Platz für Voluminöse Zellen > Made-in-Germany. > > https://www.heise.de/newsticker/meldung/Elektroautos-Volkswagen-will-auch-in-Emden-und-Hannover-E-Autos-herstellen-4221199.html Sehr interessant. Vor einigen Monaten war die Rede dass eine bestimmte Fabrik hier in DE doch nicht gebaut wird. Ja, die Summe kann schon eher da mithalten was andere Länder und Unternehmen so investieren.
Cyblord -. schrieb: > Wie darf man das verstehen? Ich tippe auf eine Standheizung mit Benzin oder Diesel. Gegen den Wirkungsgrad von Treibstoff als Heizung ist schlecht anstinken. Wenn man im Winter oft und lange in einem Stehzeug sitzt, kann das schon ein Kriterium sein.
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Michael O. schrieb: > Wer im Unfallrückstau den Motor eine Stunde laufen lässt um nicht zu > schwitzen, weil draußen 30Grad sind, dem gehört der Führerschein auf > Lebenszeit entzogen. Einverstanden - aber wer hat denn von sowas geschrieben?? Die Klimaanlage braucht auch Energie, wenn das Auto fährt - und sie ist nicht deshalb mittlerweile Standardzubehör geworden, weil das klassische Modell 2-40 (2 Fenster offen, über 40km/h) so komfortabel wäre... Aber irgendwas braucht im stehenden E-Auto doch sicherlich immer etwas Energie, oder? Deshalb die Frage nach der Staureserve.
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Matthias L. schrieb: > Aber irgendwas braucht im stehenden E-Auto doch sicherlich immer etwas > Energie, oder? Deshalb die Frage nach der Staureserve. Ziemlich ordnetlich. Bedenke dass in den Akkus, natürlich je nach Ladezustande und Modell, bis zu 100Kw/h stecken! Also eine 1000W Klimaanlage die für ein ganzes Schlafzimmer reicht, könnte man bis zu 10 Stunden betreiben. Unwahrscheinlich dass die eingebaute, mehr als 300W zieht.
Kurz vor Ankunft nach gut 500km Autobahn hatte auch der Terrano von seinen 74 Litern nicht mehr so viel im Tank. Der 2,7 Liter Hubraum Diesel verbrauchte aber schon eher 2 Liter / Stunde die meisten modernen Auto brauchen auch deutlich mehr als 0,5 Liter / Stunde wenn man nicht Klimakompressor und Lichtmaschine abklemmt. Der Terrano hat bei V-max auf der Autobahn so 12-14Liter Diesel zur Brust genommen. War halt 1993 noch nicht so teuer. Zum Anfang kostete Volltanken unter 60DM am Ende der 13 Jahre dann über 100€. Ja der Kangoo ZE maxi hat eine ab Werk eingebaute Diesel Standheizung und einen 11 Liter Heizöltank. MfG Michael
Alex G. schrieb: > Bedenke dass in den Akkus, natürlich je nach > Ladezustande und Modell, bis zu 100Kw/h stecken! > Also eine 1000W Klimaanlage die für ein ganzes Schlafzimmer reicht, > könnte man bis zu 10 Stunden betreiben. Hm, ich verstehe, dass der Energiebedarf im Stand gegenüber dem Bedarf bei der Fahrt deutlich geringer ist. Nachvollziehbar. Gut - Dreisatz kann ich: 100kWh ist recht hoch gegriffen (soviel hab' ich dann doch schon mitbekommen), nehmen wir mal 50kWh an, damit könnte man 1000W elektrische Heizung/Kühlung sogar 50 Stunden betreiben (dir ist da IMHO eine Null 'runtergefallen). Eindrucksvoll. Wenn ein Auto also 15KWh/100km braucht, dann entspricht eine Stunde Stau bei hoch angesetzten 1000W Ruhebedarf gerade mal knapp 7km Reichweitenverlust. Richtig? Das wäre dann wirklich nicht sooo viel. Da ist vermutlich der Kapazitätsverlust des Akkus bei Kälte im Winter interessanter. Zu alldem schreibt ja kein Hersteller was auf seine bunten Webseiten, jedenfalls hab' ich nichts gefunden. Auch deshalb sind reale Erfahrungswerte interessant.
Hübsche Rechenbeispiele! Nur daß 1 kW Heizleistung nicht zum Heizen des Autos ausreichen. Und die angesetzten Werte für die Klimatisierung sind einfach nur lächerlich. Oder sind eure Wägen mit 15 cm Fassadendämmung versehen? Geht mal für beides mit je 3 bis 5 kW neu ans Rechnen, das ist realitätsnäher.
Michael B. schrieb: > Hübsche Rechenbeispiele! > Nur daß 1 kW Heizleistung nicht zum Heizen des Autos ausreichen. Und die > angesetzten Werte für die Klimatisierung sind einfach nur lächerlich. > Oder sind eure Wägen mit 15 cm Fassadendämmung versehen? > Geht mal für beides mit je 3 bis 5 kW neu ans Rechnen, das ist > realitätsnäher. Nope ist es nicht. Alle E-Auto Hersteller die was auf sich halten (Also VW und BMW mal ausgenommen) verbauen Serienmäßig Wärmepunmpen. Die E-Autos die ich bisher im Winter gefahren bin brauchen im Stand 200-500W zum heizen bei -10°C um die Temperatur auf 20°C zu halten.
Michael B. schrieb: > Hübsche Rechenbeispiele! > Nur daß 1 kW Heizleistung nicht zum Heizen des Autos ausreichen. Manche E-Autos haben deshalb eine Wärmepumpe drin. Bei frostigen Temperaturen muss allerdings die elektrische Heizung mithelfen, da die WP sonst ungünstig ausgelegt werden müsste. Ist also eher was für hiesige Verhältnisse, nicht so sehr für Regionen mit typisch sehr kaltem Winter. Als prinzipbedingte Standheizung ist sie freilich sofort da, während das bei einer normalen Heizung über Abwärme des Motors eine Weile dauert. Und man kann sie rechtzeitig vorher aktivieren (z.B. per Handy), damit die Kiste schon warm ist, wenn man losfährt.
Fabian F. schrieb: > Nope ist es nicht. Alle E-Auto Hersteller die was auf sich halten (Also > VW und BMW mal ausgenommen) verbauen Serienmäßig Wärmepunmpen. Kann optional sein. Die günstigste Konfiguration vom Leaf hat keine. Ich las irgendwo, dass die WP bis runter auf 0°C ausreicht und bei -15°C ganz abschaltet.
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Matthias L. schrieb: > Da ist vermutlich der Kapazitätsverlust des Akkus bei Kälte im Winter > interessanter. Zu alldem schreibt ja kein Hersteller was auf seine > bunten Webseiten, jedenfalls hab' ich nichts gefunden. Auch deshalb sind > reale Erfahrungswerte interessant. Deshalb sollst Du Dein eAuto ja im Winter auch in der gut beheizten Garage laden;-) wobei da ein ganz anderer Aspekt noch zum Tragen kommt, der bisher überhaupt noch nicht diskutiert wurde: http://www.bgdp.de/pages/service/download/tft/2011/tft-6-2011-S24.pdf
Walter K. schrieb: > Deshalb sollst Du Dein eAuto ja im Winter auch in der gut beheizten > Garage laden;-) Laden ist aber nur die eine Hälfte - man will ja auch fahren, also entladen, und dafür ist die Garage dann doch ein wenig klein... Wie das mit der Selbsterwärmung des Akkus beim Fahren aussieht, die im Winter ja durchaus nutzbringend sein kann, weiß ich halt nicht - genau deshalb frage ich ja nach Erfahrungen.
Die Selbsterwärmung im Akku wird eher keine entscheidende Rolle spielen... Eigene Erfahrungen dazu habe ich aber nur fürs Pedelec, wo dieser Effekt gegen äußere Faktoren unerheblich ist. 7cm Schnee oder 70kmh Gegenwind beispielsweise verdoppeln den Verbrauch. Die Akkus haben 10S20P, die 30A die vom BMS zugelassen sind halte ich eher für eine moderate Belastung für die Zellen. Da es ein Cargo ist; 200kg Nutzlast vs. leer schlagen hingegen nur mit 25% Mehrverbrauch zu Buche... Bei -18° nach 8h Tour (ist mein Härtestes bisher) kann ich keine Erwärmung messen...von einer Reichweitenreduzierung merke ich übrigens auch nichts - aber ich entlade nicht mehr als 60%. Von daher ist die Zellentemperatur für mich nur beim Ladevorgang relevant, nicht beim Fahren. Danke nochmal @Matthias für die obigen Beispiele, die mir deine Sichtweise verständlich gemacht haben... :-D
xxx schrieb: > Mit einer AHK und Anhänger > würde die Dauerleistung dauerhaft stark überschritten. Deshalb keine > Zulassung für AHKs. Ja, das wäre wohl relevant bei einem Garantiefall. Aber was zum Teufel geht das den TÜV an?
Chris D. schrieb: > Das ist eigentlich schade, denn ein E-Kombi mit AHK wäre vermutlich für > deutlich mehr Leute interessant als irgendwelche Sportwagen. Die Schwaben die sich einen (gebrauchten) Kombi mit Anhängerkupplung kaufen damit sie ihre Häuslebau-Maßnahmen selber durchführen können um die teuren Handwerkerrechnungen zu vermeiden werden auf absehbare Zeit und bei momentanen Preisen bestimmt nicht die Zielgruppe für E-Autos sein. Der Kaufimpuls für ein E-Auto entsteht (wenn er entsteht, und beim obigen Schwaben entsteht er bestimmt nicht) weil man es sich leisten kann, weil es als "trendig" empfunden wird, als modern und Spaß macht die Fahrleistung zu spüren. Aber bestimmt nicht um mit so einer teuren Kutsche nach Feierabend noch staubige Zementsäcke zu transportieren. Nicht bevor sich die Preise nicht bewegen.
Bernd K. schrieb: > Der Kaufimpuls für ein E-Auto entsteht (wenn er entsteht, und beim > obigen Schwaben entsteht er bestimmt nicht) weil man es sich leisten > kann, weil es als "trendig" empfunden wird, als modern und Spaß macht > die Fahrleistung zu spüren. Aber bestimmt nicht um mit so einer teuren > Kutsche nach Feierabend noch staubige Zementsäcke zu transportieren. > Nicht bevor sich die Preise nicht bewegen. Also sind E-Autos momentan einfach nur Hipster-Karren ohne Mehrwert. Endlich sagt mal jemand wie es ist. Und der Schwabe ist der Letzte der beim heiligs Blechle spart. Aber natürlich wird da mit Verstand gekauft.
Der Mehrwert ist, dass du unterstützst dass weniger Schadstoffe in Städten in die Luft kommen! Und wenn du stadtdessen etwas fährst was mehr als 3.5L Diesel verbraucht, trägst du auch weniger zum CO2 Austoß bei.
Beim Verbrenner muss die Klimaanlage teilweise die Waerme des Motors und der Abgasanlage abzufuehren. Im Winter wird wiederrum Treibstoff zum Beheizen des Motors benoetigt. Warmlaufphase, Katalysator, Partikelfilter. Wie ich weiter oben schrieb: Praktisch jeder Verbrenner mit 120kW+ mechanischer Leistung schafft auch 100kW dauerhaft. Dh, mal ist dem Motor/Abgassystem kalt und mal muessen dauerhaft 250kW Waerme abgefuehrt werden. Das ist einfach enorm. Beim E-Auto sind die Verluste nicht ganz so hoch aber nicht vernachlaessigbar. Unabhaengig davon verzichtet man beim E-Auto auf 100kW Dauerleisung. Das Waermemanagement ist prinzipiell viel einfacher. Es waere auch beim Verbrenner einfacher, wenn man dort auf die Dauerleistung verzichten wuerde. Im Sommer im Stau koennen allein die laufenden Motoren zu einer Erwaermung der Aussentemperatur fuehren. Mit Klima sicher erheblich. Stell Dir einfach vor, da stehen viele Oefen zweireihig nebeneinander und laengs mit jeweils 5Meter Abstand und jeder heizt mit 4-5kW (Motor+Klima)!
Zum Thema Anhängerkupplung: Gibt es z.B. beim Kangoo ZE, beim E-NV200 wohl auch. Wenn auch mit recht begrenzter Anhängelast. Der e-tron bekommt auch eine Anhängerkupplung mit vernünftiger Anhängelast (1800 kg angeblich). Das Thema kommt also. Ich persönlich fahre ungern mit Anhänger mangels Übung. Da ist ein geliehener Transporter viel praktischer. Cyblord -. schrieb: > Also sind E-Autos momentan einfach nur Hipster-Karren ohne Mehrwert. > Endlich sagt mal jemand wie es ist. Der Kangoo und e-NV200 sind perfekte Gegenbeispiele. Die Zielgruppe sind offensichtlich im städtischen Umfeld tätige Handwerksbetriebe. Die zweite (größere) Zielgruppe sind Pendler. Für die hat ein E-Auto einen Mehrwert, und ab einer gewissen Fahrleistung sind die auch heute schon günstiger. Für Hipster bleibt vielleicht noch Tesla übrig. Ansonsten ist klar: Elektroautos sind noch nichts für jeden. Noch. Einfach mal ein paar Jahre voraus denken, da sieht die Welt schon ganz anders aus.
Spätestens wenn der Arbeitgeber Dich kostenlos laden lasst wird ein E-Auto interessant. Wenn ich die Kosten für meinen Kangoo ZE über fast 80000km bis jetzt so anschaue ist es recht interessant. 150€ Stromkosten / Jahr an öffentlichen Ladesäulen in Hamburg, 100€ Inspektionskosten, zwei mal 75€ TÜV und ein ausgeschlagenes Gummielement an der Vorderachse für 80 € eine Schlüsselspitze für 20€ und ein Gehäuse für 8€. Ein Satz Winterreifen mit Felgen 330€ und vor kurzen ein Satz neu Sommerreifen nach gut 6 Jahren und gesamt knapp 90000km für 316€. Unter den Strich nie so Preiswert gefahren. Die Selbsterwärmung der Batterie beim Laden und fahren spielt eine sehr bedeutende Rolle. Im Sommer zeigt der Kangoo 22kWh eine Reichweite von 120km im Winter bis unter 80k. Wird er dauernd gefahren und geladen sind es im Winter bis zu 110km Reichweite. MfG Michael
Michael O. schrieb: > Ja der Kangoo ZE maxi hat eine ab Werk eingebaute > Diesel Standheizung und einen 11 Liter Heizöltank. Schon lustig, dass man bei einem Elektro nun recht großzügige Heizöltanks verbaut. Ein 11 Liter Heizöltank hätte auch gut zu der Standheizung in meinem alten Diesel gepasst...
MaierMüllerSchulz schrieb: > Michael O. schrieb: >> Ja der Kangoo ZE maxi hat eine ab Werk eingebaute >> Diesel Standheizung und einen 11 Liter Heizöltank. > > Schon lustig, dass man bei einem Elektro nun recht großzügige > Heizöltanks verbaut. Ein 11 Liter Heizöltank hätte auch gut zu der > Standheizung in meinem alten Diesel gepasst... Lustig oder offenbart sich hier der ganze Wahnsinn dieses E-Auto Hypes? Der Witz ist ja, dass mit 11 Litern so mancher Diesel weiter kommt als ein E-Auto. Und heizt dabei auch noch den Innenraum. Aber nein, man fährt lieber Elektro mit allen Einschränkungen und karrt den Diesel nur zum heizen spazieren. Das Narrenschiff ist nichts dagegen.
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Cyblord -. schrieb: > Lustig oder offenbart sich hier der ganze Wahnsinn dieses E-Auto Hypes? Dieser sog. Hype scheint mir ganz andere Gründe zu haben: Wer in China weiterhin schöne bunte Autos verkaufen will, muss Elektro liefern - und zwar schnell und reichlich. Denn die Zentralregierung dort hat Elektro beschlossen, weil in den gigantischen Metropolen die Leute an den Abgasen ersticken. Und dort dauert die Umsetzung nicht Jahrzehnte wie bei uns, sondern das geht von heute auf morgen. Bei uns wird man entweder freiwillig auf Elektro umsteigen, oder man wird etwas nachhelfen. Fahrverbote hier und da für Verbrenner sind die erste Wahl.
Cyblord -. schrieb: > Der Witz ist ja, dass mit 11 Litern so mancher Diesel weiter kommt als > ein E-Auto. Und heizt dabei auch noch den Innenraum. Nur heizt das E-Auto mit 11l rund 8-15h lang. Bei durchschnittlich 50km/h also für 400-750km..
Cyblord -. schrieb: > Der Witz ist ja, dass mit 11 Litern so mancher Diesel weiter kommt als > ein E-Auto. Und heizt dabei auch noch den Innenraum. > > Aber nein, man fährt lieber Elektro mit allen Einschränkungen und karrt > den Diesel nur zum heizen spazieren. Das Narrenschiff ist nichts > dagegen. Wirkungsgrad Dieselmotor: ~40%. Wirkungsgrad Dieselheizung: nahe 100%. Macht also technisch gesehen Sinn, Diesel nur zum heizen zu verwenden. Fabian F. schrieb: > Nur heizt das E-Auto mit 11l rund 8-15h lang. Bei durchschnittlich > 50km/h also für 400-750km.. Sollte eigentlich deutlich mehr sein. Eine Standheizung braucht etwa einen halben Liter pro Stunde, bei Volllast. Selbst im Kurzstreckenbetrieb sollte das für 20 Stunden reichen. Wenn man zusätzlich die Standklimatisierung aus dem Stromnetz nutzt, hält der Tank wahrscheinlich einen halben Winter lang.
Eine Zusatzheizung wird man überwiegend bei jenen Temperaturen einsetzen, die eine Wärmepumpe aufgrund ihrer Auslegung nicht abdeckt. In solchen Fällen greift normalerweise eine elektrische Zusatzheizung, die aber weit stärker zu Lasten des Akkus geht und bei stundenlangem Stau bei -10°C zum Problem werden kann. Die Kosten für eine separate Verbrennerheizung dürften im hiesigen Klima eher von Anschaffungs- als von Verbrauchskosten geprägt sein, denn wie oft kommt das im Jahr schon vor? Die Umweltbelastung spielt deshalb auch kaum eine Rolle, zumal die Produktion von Wärme anderen Regeln unterliegt als die Produktion von Antriebsleistung.
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A. K. schrieb: > Die Kosten für eine separate Verbrennerheizung dürften im hiesigen > Klima eher von Anschaffungs- als von Verbrauchskosten geprägt sein, denn > wie oft kommt das im Jahr schon vor? Oft genug. Bei Temperaturen unter Null 2x täglich. Mit Fahren allein braucht mein Diesel ewig zum Warmwerden. Unter Minus 10° hat nach 25km nichtmal das Kühlwasser Betriebstemperatur. Bei regelmäßigem Gebrauch der Standheizung benötige ich gemittelt etwa einen Liter mehr auf 100km.
In den Übergangszeiten brauche ich eine Tankfüllung pro Monat bei deutlichen Minus Graden eine Füllung pro Woche. Fahre etwa 75-100km / Tag überwiegend Kurzstrecken in Hamburg. Bei meinen Dieselautos hatte ich bis jetzt keinen Mehrverbrauch. Der Standheizungsverbrauch wird durch den fehlenden Kaltstart des Motors kompensiert. MfG Michael
Icke ®. schrieb: > Mit Fahren allein > braucht mein Diesel ewig zum Warmwerden. Unter Minus 10° hat nach 25km > nichtmal das Kühlwasser Betriebstemperatur. Kühlwasser gibts bei E-Autos nicht und die Heizung lässt sich per Fernsteuerung rechtzeitig vorher einschalten. Was mit angeschlossenem Kabel auch nicht auf den Akku geht.
Hallo "Es gibt halt für alle Verkehrsmittel geeignete und ungeignete Nutzerszenarien, die hängen von der persönlichen Konstitution, den Verkehrs- und Wetterverhältnissen, dem Vorhandensein von Alternativen und Einigem anderen ab." Nein natürlich nicht. Das Auto ist generell vom bösen und wird nur von verantwortungslosen und faulen Umweltzerstörern gefahren die nebenbei Hobbymässig auch mal gerne, aus reiner Ignoranz und angeborener Schlechtigkeit die edelste und per Definition fehlerfreie Gruppe der Radfahrer im städtischen Umfeld zu Krüppeln fahren, wenn sie mit ihren Schadstoffklasse 6 temp Diesel PKW mit 45km/h über die Hauptverkehrstrasse rasen, die doch eigentlich den vorbildlichen Fahrradfahren gehören sollte. Alle rauf auf den Rad und ab in den ÖPNV nur so können wir die Welt retten - das man dann letztendlich nur nur noch im städtischen Umfeld in irgendwelchen Kaninchenstall großen Wohneinheiten leben kann, bzw. eine kleine Eigentumswohnung sich in einen Preisbereich bewegt wo man auf den "Land" Ein bis zwei Gebrauchthäuser bekommt ist auch gut für die Umwelt - den der von Grund auf schlechte Einfamilienhausbewohner hat ja eine vernichtende Ökobilanz in Vergleich zum optimal isolierten 90 m² Hasenstall (natürlich aber erst wenn man sich da zu mindest mit 5 Personen tummelt) Bewohner. mfg Grüner Weltretter ...ähh nein wie komme ich jetzt darauf natürlich Böser Bub
Böser Bub schrieb: > Grüner Weltretter > ...ähh nein wie komme ich jetzt darauf natürlich Gehts dir jetzt besser, oder gibts abgesehen von der Laus auf deiner Leber noch einen Grund für diesen Beitrag? Was stört dich daran, wenn andere Leute mit dem E-Auto fahren?
A. K. schrieb: > Was stört dich daran, wenn andere Leute mit dem E-Auto fahren? An dem Fakt stört mich nichts. Nur entwickeln diese Menschen erfahrungsgemäß einen starken Missionierungsdrang. Und das geht mir auf die Nüsse!
Michael B. schrieb: > Nur entwickeln diese Menschen erfahrungsgemäß einen starken > Missionierungsdrang. Und das geht mir auf die Nüsse! Wobei "diese Menschen" jenen kleinen Ausschnitt aus der Diskussion darstellen, die dir auf die Nüsse gehen. Die anderen weniger dogmatisch angehauchten Teilnehmer entgehen eben deshalb deiner Aufmerksamkeit und werden subjektiv von dir nicht mitgezählt. Diese aber empfinden ein reflexhaftes Renitenzverhalten als ebenso dogmatisch, wie jenes, das du kritisierst.
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Einer der weniger dogmatisch angehauchten Teilnehmer hat aber kürzlich auch zickig reagiert, als ich ganz allgemein die etwas mehr dogmatisch angehauchten Teilnehmer gebeten habe, den Missionierungsdrang etwas zu zügeln, nicht wahr? Danke, dass du einräumst, dass es vielleicht doch Diskussionsteilnehmer mit Missionierungsdrang geben könnte. Bevor jemand fragt - ich bin weder der alte Mann noch der böse Bub, auch nicht verwandt oder verschwägert und ich teile auch keine IP-Adressen. Und ich habe gar kein reflexhaftes Renitenzverhalten, ich gehe sogar ziemlich fest davon aus, dass mein nächstes Auto elektrisch angetrieben sein wird - aber eben erst das nächste, und ich hoffe das aktuelle noch einige Jahre fahren zu können. Wenn's denn soweit ist, wird zum Einen der dann aktuelle Energiespeicher wahrscheinlich höhere Reichweiten ermöglichen und zum Anderen wird sich mein Nutzungsprofil dann wohl so entwickelt haben, dass ich diese höhere Reichweite gar nicht mehr brauche...
Böser Bub schrieb: > Das Auto ist generell vom bösen und wird nur von > verantwortungslosen und faulen Umweltzerstörern gefahren die nebenbei > Hobbymässig auch mal gerne, aus reiner Ignoranz und angeborener > Schlechtigkeit die edelste und per Definition fehlerfreie Gruppe der > Radfahrer im städtischen Umfeld zu Krüppeln fahren genauso generalisierend wie damals der Spruch: "Soldaten sind Mörder"
Michael_Ohl schrieb: > Der Standheizungsverbrauch wird > durch den fehlenden Kaltstart des Motors kompensiert. Das Argument höre ich immer wieder von Standheizungsbefürwortern. Ich habe selbst im Diesel seit 18 Jahren eine Standheizung und kann dir sagen, dass das Argument Unsinn ist. Natürlich ist es gut für das Auto und angenehm wenn alles vorgeheizt ist beim Anlassen. Aber der Verbrauch in Summe mit Standheizung vorgeheizt ist weitaus größer. Ein Praxisbeispiel von meinem ehemaligen Arbeitsweg, 6 km Stadtverkehr einfach bei < 0°C, also das Paradebeispiel FÜR eine Standheizung (obwohl schlecht für die Batterie): 1. Mit Standheizung 0,5 h Vorheizzeit, Verbrauch 6 l/100 km, also 0,36 l Verbrauch plus 0,25 l Standheizung -> 0,61 l Gesamtverbrauch. 2. Ohne Standheizung Verbrauch 8 l/100km, also 0,48 l Gesamtverbrauch. Ersparnis durch Standheizung 0,12 l ggü. Verbrauch der Standheizung von 0,25 l. Man bekommt also nur die Hälfte zurück. Mir war es dieser Mehrverbrauch immer wert und ich habe sie genutzt, aber das Argument dass sich das kompensiert ist falsch.
Bei Benzinern ist in Winterländern auch nicht alles rosig wenn es um die Heizung und Operation bei Tiefstemperaturen geht. Bei -30 bis -46 Grad C, was bei mir von Zeit zu Zeit im Winter vorkommt, muß ich über 10km fahren bevor der Motor überhaupt seine nominale Betriebswärme erreicht hat. Diesbezüglich ist der schlechte Motorwirkungsgrad ein Vorteil. Bei den früheren üblichen größeren Motoren war es leichter Wärme zur Verfügung zu haben. Bei den unter 2L Hubraummotoren ist im Leerlauf nicht mehr genug Hitze vorhanden um die nominale Betriebstemperatur zu behalten und sinkt bis zur Hälfte ab. Die -46 Grad sind übrigens nur wenige Jahre her. Wenn der Jetstream sich richtig über unsere Gegend parkt und kalte Polarluft direkt von den Polkappen freigibt, kann es bei uns typisch zwei Wochen Tiefkühltruhenwetter geben. Wir hatten mal gleich nach Weihnachten fast zwei Wochen mit -40 Grad zur Mittagszeit in der Sonne - Jeden Tag. Beim Warten an Kreuzungen sinkt die Motortemperatur sicht- und fühlbar ab. Auch ist Klarhalten der Windschutzscheibe ohne Warmluft problematisch. Die Seitenfenster vereisen auch sehr leicht wenn man die Gebläserichtungen nicht richtig einstellt. Ich muß sogar Pappkartons vor dem Kühler einschieben um die Fahrwindkühlung zu vermindern. Auch hilft es durch Einbau von Blechen den Fahrtwind von der Ölwanne abzuhalten. Bei uns haben die Fahrzeuge auch elektrische Motorblockheizer um den schlimmsten Frost zu vermindern. Bei solch Extremtemperaturen lohnt sich ein paar Stunden eingeschaltete Motorheizung schon. Auch das Starten kann bei Temperaturen unter -30 Grad problematisch sein. Diesel Fahrzeuge läßt man bei solcher Kälte manchmal die ganze Nacht durchlaufen weil man sie sonst nicht mehr leicht ohne Vorheizung in Gang bringt. Deshalb bin ich nicht so sicher ob sich reine Elektroautos bei uns bald durchsetzen werden. Auch ist Ladung der Batterien bei solchen Temperaturen ohne sie warm zu halten, nicht zulässig. Ich glaube nicht, daß die Hersteller publizierten erreichbaren Reichweiten unter solchen Bedingungen täglich auch nur annähernd erreicht werden können. E-Autos haben nur im temperierten zentraleuropäischen Bereich wahrscheinlich eine bessere Daseinsberechtigung. Die Hybrids scheinen da wenig Probleme mit den niedrigen Temperaturen zu haben. Ob da eine Batterieheizung vorhanden ist, weiß ich nicht. Toyota Hybrids sind bei uns sehr populär.
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Gerhard O. schrieb: > Deshalb bin ich nicht so sicher ob sich reine Elektroautos bei uns bald > durchsetzen werden. Yep. Ein Rezept für Deutschland und Norwegen taugt nicht unbedingt für Edmonton und Irkutsk. Schon bisher nicht, siehe Motorblockheizung. > Auch ist Ladung der Batterien bei solchen > Temperaturen ohne sie warm zu halten, nicht zulässig. Wobei der bisherigen Motorblockheizung eine Heizung des Akkus entspräche. Elektrisch aber ein Problem mit der Reichweite. Für Leben in extremen Regionen zahlt man mehr. Manche Lösungen funktionieren überhaupt nicht. Andere sind teuer, weil der Markt kleiner ist. Dieser Preisabstand kann sich vergrössern, wenn die sich etablierende Lösung für den Rest der Welt auch mit Anpassungen nicht in Frage kommen sollte, und eine komplett anders aufgebaute Lösung mit wesentlich geringerer Stückzahl notwendig ist. Das kann auch heissen, dass in solchen Fällen wie bei dir Verbrenner mindestens auf mittlere Sicht unverzichtbar sind. Bezogen auf das globale Klima ist das aber zu verkraften. Bezogen auf lokal wirksame Schadstoffe ist das eher ein lokales Problem.
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A. K. schrieb: > Das kann auch heissen, dass in solchen Fällen wie bei dir Verbrenner > mindestens auf mittlere Sicht unverzichtbar sind. Bezogen auf das > globale Klima ist das aber zu verkraften. Bezogen auf lokal wirksame > Schadstoffe ist das eher ein lokales Problem. Genau! Und da der deutsche CO2 Ausstoss nur 2% des weltweiten CO2 Ausstosses ausmacht - sind E-Autos in D für das Weltklima ebenfalls ohne Auswirkung
Walter K. schrieb: > A. K. schrieb: >> Das kann auch heissen, dass in solchen Fällen wie bei dir Verbrenner >> mindestens auf mittlere Sicht unverzichtbar sind. Bezogen auf das >> globale Klima ist das aber zu verkraften. Bezogen auf lokal wirksame >> Schadstoffe ist das eher ein lokales Problem. > > Genau! Und da der deutsche CO2 Ausstoss nur 2% des weltweiten CO2 > Ausstosses ausmacht - sind E-Autos in D für das Weltklima ebenfalls ohne > Auswirkung Vergiss die Vorbildfunktion nicht! Zudem stammen signifikante Anteile der Fahrzeuge in der Welt von deutschen Firmen...
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Walter K. schrieb: > Genau! Und da der deutsche CO2 Ausstoss nur 2% des weltweiten CO2 > Ausstosses ausmacht - sind E-Autos in D für das Weltklima ebenfalls ohne > Auswirkung Herrje... Gehst du wählen, obwohl deine einzelne Stimme sicherlich nicht den Ausschlag gibt (es sei denn du wohnst in Florida)? Wenn doch, weshalb?
Kühlwasser gibt es im E-Auto sehr wohl. Bei meinen Kangoo ZE Autos ist das Ladegerät Wassergekühlt, der Wechselrichter Wassergekühlt und der Motor ist Wassergekühlt. Vorn sitzt der gleiche Kühler drin wie im Dieselmodell mit riesigem Lüfter dahinter. Vorheizen per Fernbedienung geht leider auch nicht. Für die Dieselheizung bietet Renault kein Fernbedienung an, da ich zu Hause nicht laden kann heizt der Wagen auch nicht Elektrisch. Geht nur an der Steckdose oder Ladestation mit einer sehr umständlich zu Programmierenden Zeit. MfG Michael
Gerhard O. schrieb: > Deshalb bin ich nicht so sicher ob sich reine Elektroautos bei uns bald > durchsetzen werden. Auch ist Ladung der Batterien bei solchen > Temperaturen ohne sie warm zu halten, nicht zulässig. Das lässt sich doch relativ lösen, durch eine mit Benzin/Bioethanol betriebene Zusatzheizung. Wobei die auch nur zum Einsatz kommt, wenn das Fahrzeug nicht am Netz hängt (dann könnte man die Batterie aus dem Netz vorheizen).
Gerhard O. schrieb: > E-Autos haben nur im temperierten zentraleuropäischen Bereich > wahrscheinlich eine bessere Daseinsberechtigung. Man könnte munkeln dass es schon seinen Grund hat, warum Tesla seinen Sitz in Kalifornien hat
● J-A V. schrieb: > Man könnte munkeln dass es schon seinen Grund hat, > warum Tesla seinen Sitz in Kalifornien hat Und sich Elektroautos in Norwegen so gut verkaufen.
A. K. schrieb: > Walter K. schrieb: >> Genau! Und da der deutsche CO2 Ausstoss nur 2% des weltweiten CO2 >> Ausstosses ausmacht - sind E-Autos in D für das Weltklima ebenfalls ohne >> Auswirkung > > Herrje... Gehst du wählen, obwohl deine einzelne Stimme sicherlich nicht > den Ausschlag gibt (es sei denn du wohnst in Florida)? Wenn doch, > weshalb? Nö - geh ich nicht! Dann bekommt wenigstens niemand von den Systemparteien, die Wahlkampfkostenpauschale der Stimme - und alternative Parteien, braucht man in der BRD ohnehin nicht wählen - wie die Schätzungen der Stimmzettel und das kreative Auszählen der Stimmen bei der letzten Landtagswahl in Hessen gezeigt haben .. wobei dies nur die Spitze des Eisberges ist, der öffentlich wurde.
● J-A V. schrieb: > Man könnte munkeln dass es schon seinen Grund hat, > warum Tesla seinen Sitz in Kalifornien hat Letztlich ja, aber auch aus anderem Grund. Kalifornien ist innerhalb den USA weit voraus, was Vorgaben für Emission von Fahrzeugen angeht. Und das hat auch mit dem Smog von Los Angeles zu tun. Überdies gelten Kalifornier Neuerungen gegenüber als wesentlich aufgeschlossener als die Bürger manch anderer US-Staaten. Dass man in Kalifornien Vorgaben macht, die in Kalifornien realistischer sind als in Alberta, kann man ihnen wohl nicht zum Vorwurf machen.
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Mandesk schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> Man könnte munkeln dass es schon seinen Grund hat, >> warum Tesla seinen Sitz in Kalifornien hat > > Und sich Elektroautos in Norwegen so gut verkaufen. wie hoch wohl der Prozentsatz hinterm Polarkreis ist?
● J-A V. schrieb: >> Und sich Elektroautos in Norwegen so gut verkaufen. > > wie hoch wohl der Prozentsatz hinterm Polarkreis ist? Das täuscht. Stokmarknes (Vesterålen) liegt nördlich des Polarkreises, damit sehr viel nördlicher als Gerhards Edmonton und auch noch viel nördlicher als Anchorage in Alaska, dennoch ist das Klima im Winter kaum kälter als in Zürich. Norwegens Küstenklima ist bis in den hohen Norden vom Golfstrom geprägt, die Küste ist auch in Vesterålen und Lofoten ganzjährig eisfrei. Was man von Zürich nicht sagen kann.
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ich meinte damit im Vergleich z.B. zu Oslo oder Bergen. die Unterschiede zw. Kontinentalklima und marinem Klima sind bekannt.
● J-A V. schrieb: > ich meinte damit im Vergleich z.B. zu Oslo oder Bergen. In Olso ist's im Winter kälter als in Bodø am Polarkreis. https://www.wetterkontor.de/de/klima/klima2.asp?land=no&stat=01152
Chris D. schrieb: > Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, benötigt ein Flugzeug heutzutage > etwa 3l pro 100km und Passagier. Und das ist nur die Energie für den > Transport. Gestern in der Sendung* "Planet e", Emissionen von Treibhausgasen:
1 | - Motorrad: 120 g/km |
2 | - Auto: 140 g/km |
3 | - Bus: 75 g/km |
4 | - Bahn: 63 g/km |
5 | - Flugzeug: 214 g/km |
Die Werte gelten jeweils pro Nase. (Quelle: Umweltbundesamt) Ist also wohl doch nichts mit dem ach so umweltfreundlichen Verkehrsmittel Flugzeug. Deswegen brauchen wir in der kommerziellen Luftfahrt auch unbedingt jährlich 2-stellige Zuwachsraten. Die Bauern dürfen bald ihren Acker elektrisch umgraben, derweil man in der Höhe (wo die Abgase besonders viel Schaden anrichten) munter weiterhin Dreck macht und das mit Null Prozent Kerosin Steuer. So geht Umweltschutz. *: https://www.youtube.com/watch?v=4bleX0bakcE ab 28:34
Beitrag #5643553 wurde vom Autor gelöscht.
Trau keiner Statstik, die du nicht ... Entscheidend ist nämlich zunächst nicht der Ausstoss pro km und Nase, sondern insgesamt. Also der Gewichtsanteil am weltweit produzierten CO2. Da liegt unter den Verkehrsträgern die Strasse mit 17,5% weit vor dem Flugverkehr mit 2,5%. Natürlich sollte man überall etwas tun. Aber oben anzufangen bringt mehr als unten anzufangen. Wenn man den Strassenverkehr vor Massnahmen verschont und statt dessen die Luftfahrt prügelt, ändert man nur etwas an den 2,5%. "Die Statistik zeigt die Anteile der einzelnen Verkehrsträger an den gesamten weltweiten CO2-Emissionen aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe im Jahr 2014." https://de.statista.com/statistik/daten/studie/317683/umfrage/verkehrsttraeger-anteil-co2-emissionen-fossile-brennstoffe/
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Das Klima wandelt sich auch ohne den Menschen. Da brauchen Latif, Yogeshwar, Lesch und Consortern garnicht immer so mit dem erhobenen Zeigefinger durch die Medien zu wedeln. Die letzte Eiszeit ging ca vor 15k Jahren zuende und die Vereisungen fanden bisher grob alle 100k Jahre statt Heisst: Wir sind im Grunde noch mitten in den letzten eiszeitlichen Nachwirkungen drin. In 50k Jahren wird der Meeresspiegel um etliche meter höher sein, und das würde auch ohne Menschen so passieren. Wenn ich das immer so erwähne heisst das nicht, dass ich es OK finde, wenn man mit allen möglichen Giften rumsaut. Aber man soll doch endlich mal die Kirche im Dorf lassen und den Menschen immer als alleinigen Sündenbock darstellen. ODER man fängt JETZT endlich an, und krempelt unsere Wirtschaftsformen grundlegend um. diejenigen, die bereits die berühmten 2% der Bevölkerung mit dem aller grössten Teil des Geldes in der Tasche darstellen, würde eine solche Umstellung doch eh nicht jucken. Die selben sind es aber, die die Politik am stärksten beeinflussen, sofern die nicht eh schon direkt mit in den Regierungsbooten drin sitzen. Und gearede die erzählen uns wat von alternativlos und blah. gutes Beispiel wie man hier so tickt: Gerade ist den Landwirten nach 5Jahren eine weitere Frist von 2 Jahren eingeräumt worden, um die Ferkelkastration auf ein "System mit Betäubung" umzustellen. wenn man für solch lächerlichen Gelder, die vergleichsweise DAFÜR nötig sind, SO LANGE benötigt, wie will "der Mensch" es denn überhaupt schaffen, das CO2 zu reduzieren, wo es hier doch von allem immer höher schneller weiter gehen soll? Dafür wären noch bergeweise mehr Gelder nötig, um die Anlagen oder Verfahren dafür umzustellen. (OT) soll ich auch mal 5 jahre warten, um dann nochmal 2 Jahre aufzuschieben wenn die Gemeinde z.B. mit einer "Sondergebühr" meinetwegen 15Tausend EUR Anliegerbeitrag für Wegeausbauten ankommt??? Na? Wie war das noch mit Gleichheitsgrundsatz oder wovon tröten unsere Nachrichten noch immer so gerne? Fragt sowas mal am nächsten Sonnenschirmstand in der FuGeZo zur jeweiligen Person die da grad gewählt werden will. (/OT)
Im Moment jagt ja eine klimahysterische Nachricht die nächste. Im ÖR sind sie sich für ein "Klimadoppel-Kartenspiel" nicht zu blöde. "Wie warm wird es in meiner Stadt 2080". Ich meine gehts noch? Wann endlich ist es soweit dass das IPCC sagt "Es ist zu spät, man kann nichts mehr tun". Ich meine wer ständig ruft "Bald ist es zu spät". Der MUSS doch irgendwann mal mit so einer Nachricht rumkommen oder? Nur lässt sich ab dann halt keine Kohle mehr rauspressen fürchte ich. Also wird es wohl für immer "kurz vor 12" sein. "Fast zu spät" oder "eigentlich schon zu spät ABER gegen enormen Geldeinwurf doch noch rumzureißen". Unglaubwürdig nenne ICH das.
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fangen wir schon mal an, dicht zum Arbeitsplatz gelegenen Wohnungsbau zu fördern. je weiter weg, desto teurer muss das sein. ab 25Km Entfernung gibts kein Kilometergeld mehr. Sowas bringt die Leute wieder in die Stadt; dorthin wo gemeinhin viel eher gearbeitet wird, als auf dem Land. aber was kommt als Gegenargument: WAAAH SOLLEN DENN ETWA DIE GANZEN AUTO-ARBEITSPLÄTZE KAPUTT GEHEN??? solange das wichtig ist, GIBT es keinen Systemwandel, der dem Klimawandel entgegen wirken würde. da können die "Klimajünger" auch noch soviel für die E-Mobilität trommeln wie sie wollen. man wohne wie ÖffÖff sage ich nur...
Ähm.. Da kommt als Argument viel eher als erstes dass es keine bezahlbaren Wohnungen in der Stadt gibt >_> Es gibt sicher Leute die wirklich gerne ausserhalb wohnen. Ruhe und so, aber das macht nicht die Mehrheit aus, würde ich schätzen. Grade weil viele genervt sind 30-60 Minuten zu fahren. Denke allerdings eine perfekte Lösung gibt es nicht, denn man müsste schon Wolkenkratzer bauen um genug Menschen in der Stadt beherbergen zu können und das scheint hier in DE aus irgendeinem Grund in den meisten Städten nicht rentabel zu sein. Frage mich eigentlich wieso. In den großen US Städten geht es ja. Oder machen die Behörden hier die meisten Probleme? Ich weiss zumindest dass das Estrel in Berlin sehr lange warten musste bis ihr 160m Tower endlich genehmigt wurde.
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Alex G. schrieb: > Ähm.. Da kommt als Argument viel eher als erstes dass es keine > bezahlbaren Wohnungen in der Stadt gibt >_> ähm das liesse sich ändern - mit Förderungen
Da bin ich mir nicht sicher. Also ob das vom Staat finanzierbar wäre ohne anderswo Einbußen hinnehmen zu müssen. EDIT: Hoffe das war jetzt keine Einladung zu Stammtidcgelaber ala "BESTEUERT DIE REICHEN MEHR!!!111"...
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● J-A V. schrieb: > WAAAH SOLLEN DENN ETWA DIE GANZEN AUTO-ARBEITSPLÄTZE KAPUTT GEHEN??? http://cdn1.spiegel.de/images/image-1369024-galleryV9-tspb-1369024.jpg
Alex G. schrieb: > Da bin ich mir nicht sicher. Also ob das vom Staat finanzierbar wäre > ohne anderswo Einbußen hinnehmen zu müssen. > > EDIT: Hoffe das war jetzt keine Einladung zu Stammtidcgelaber ala > "BESTEUERT DIE REICHEN MEHR!!!111"... Man fördert doch diejenigen, die weit von der Arbeit weg wohnen. je weiter, desto mehr Geld gibt es. was da in summa zusammenkommt weiss ich nicht, aber das selbe Fördergeld für eine arbeitplatznahe wohnsituation würde viel mehr Sinn machen, WENN man denn wirklich was gegen den Klimawandel machen will. Aber nö, man fördert das Bauen im Grünen und fördert DANN auch noch das Fahren der weiteren Wege zur Arbeit. Wat is' nu' krank? Aber der Mensch will ja nicht, das zeigt sich doch bei jeder Klimakonferenz Seit Rio '92 sind 26 Jahre vergangen, seitdem wird gelabert, geschachert Die sollen mir langsam mal aufhören uns zu belatschern.
A. K. schrieb: > Entscheidend ist nämlich zunächst nicht der Ausstoss pro km und Nase, > sondern insgesamt. Eben nicht, es ist der Dreck pro Nase, der entscheidet. Aber das wollen wir kaum hören, da wir 10x so viel Dreck machen wie die überwiegende Mehrheit der Menschen. Das nächste Argument ist dann, wir sind doch nur 2%. Sollen die anderen mal machen, die sind mehr und deshalb bringt das mehr. Wir erfinden lieber Lebensraumzerstörungszertikikate und verteilen die wie beim Monopoly in der Welt. Da wir genug Geld haben, können wir uns diese Zertifikate sackweise kaufen und die Welt weiter einsauen. Wir schwimmen im Geld, weil wir andere Länder skrupellos ausbeuten. Und nun werben wir denen auch noch die Fachkräfte und Ärzte ab. Ist uns doch wurscht, ob die Leute dort krepieren, wenn deren eh schon wenige Ärzte nun bei uns sind. Wie "schmutzig" ist das denn? A. K. schrieb: > Wenn man den Strassenverkehr vor Massnahmen > verschont und statt dessen die Luftfahrt prügelt... Die Leute sollen nun 3 min. duschen, den Kühlschrank auf 8°C hochdrehen (mein Metzger bekam eben einen Anfall nach dieser Empfehlung), schwere Nutzfahrzeuge sollen an der Oberleitung fahren, der Bauer soll seinen Acker elektrisch umgraben - während man gleichzeitig in Berlin an einem gigantischen Flughafen bastelt, in Frankfurt ein weiteres Terminal hochziehen und in München eine dritte Startbahn bauen will. Würde man es wirklich ernst meinen, würde man sich diesen Ausbau verkneifen. Seltsam zudem, dass bei stundenlangen Berichten und Diskussionen über "es ist 5 vor 12" das Flugzeug konsequent außen vor bleibt. Die Welt scheint sich hier einig zu sein, die kommerzielle Fliegerei weiter auszubauen zu wollen. Selbst Kerosin will man auch weiterhin nicht besteuern. Cyblord -. schrieb: > Also wird es wohl für immer "kurz vor 12" sein. "Fast zu spät" oder > "eigentlich schon zu spät ABER gegen enormen Geldeinwurf doch noch > rumzureißen". Da scheint mir was dran zu sein, denn das Problem ist eigentlich nicht zu lösen. Entwicklungs- und Schwellenländern wird zugestanden, nun erst mal ihre Industrie zu entwickeln. Hier wird die nächsten Jahrzehnte eine gewaltige Umweltbelastung durch eine Unmenge neuer Kohlekraftwerke entstehen. Selbst China steckt in der Zwickmühle: Einerseits fahren in Mega-Metropolen 15.000 Elektrobusse, andererseits geht in China jeden Monat ein neues Kohlekraftwerk ans Netz. Es wäre gescheiter, wenn man akzeptieren würde, dass die Katastrophe unvermeidbar ist, weil die überall vorhandenen Sachzwänge unüberwindbar sind. Elon Musk hat das wohl schon begriffen, denn er will in 7 Jahren auf den Mars abhauen. Wer genug Geld hat, verlässt rechtzeitig das sinkende Schiff.
Hmmm schrieb: > Eben nicht, es ist der Dreck pro Nase, der entscheidet. Geht es dir bei dieser Aussage wirklich um die Umwelt, oder in Wahrheit um die Fairness?
Auf jeden Fall sind seine Aussagen völlig überzogen. Zumindest beim CO2 kann man nur von Indien und Afrike sprechen dass sie erheblich weniegr ausstoßen und selbst da ist es "nur" 5 mal weniger. China liegt nur etwa 18% unter uns. Dafür stoßen Amerikaner fast das Doppelte aus. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/167877/umfrage/co-emissionen-nach-laendern-je-einwohner/ Nein, unsere Welt wird nicht untergehen. Allerdings müssen wir etwas tun um so viel Zeit wie möglich zu gewinnen bis Technologie mehr und mehr der Probleme löst. Den Planeten verlassen wird aber nicht nötig sein. Sobald wir den Mars terraformen könnten, könnten wir genau so gut eine angeschlagene Erde terraformen bzw. letzteres wäre höchstwahrscheinlich einfacher. Eine Umsiedelung wäre nur dann sinnvoll wenn es da irgendeine unglaubliche Energiequelle gäbe (damit meine ich ganz sicher nichts fossiles). Mit Energie kann man praktisch alles Recyclen. Sogar aus Kunstoff wieder ein Ausgangsprodukt ähnlich dem Rohöl.
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Alex G. schrieb: > Auf jeden Fall sind seine Aussagen völlig überzogen. > Zumindest beim CO2 kann man nur von Indien und Afrike sprechen dass sie > erheblich weniegr ausstoßen und selbst da ist es "nur" 5 mal weniger. > Dafür stoßen Amerikaner fast das > Doppelte aus. > https://de.statista.com/statistik/daten/studie/167877/umfrage/co-emissionen-nach-laendern-je-einwohner/ Die Amerikaner stoßen nicht viel aus. Rechnen pro Kopf ist quatsch. ...Wenn es nur noch einen einzigen US-Amerikaner gäbe, der in Alaska lebte, würde man dann auch so ein Theater machen, weil er beim Heizen zu viel CO2 aus stößt? Falls nein, wie wenig müssten es denn sein, damit man sie in Ruhe liesse? Es sind nämlich nur <4x mehr als in D, aber für eine riesige Fläche. Die USA sind nachhaltiger als Deutschland > China liegt nur etwa 18% unter uns. Ja, wieder pro Kopf? Nur, dass es 1,4Mrd sind. Wären es 4Mrd Chinesen und die würden pro Kopf nur 50% von unserem pro Kopf verbrauchen, dann fände man das wohl besser? Völlig absurd. ...dabei verlangen die auch noch CO2-Entwicklungslandrabatt. Und wem dieses Theater zu blöd ist, der ist der Böse. Alex G. schrieb: > Eine Umsiedelung wäre nur dann sinnvoll wenn es da irgendeine > unglaubliche Energiequelle gäbe (damit meine ich ganz sicher nichts > fossiles). Mit Energie kann man praktisch alles Recyclen. > Sogar aus Kunstoff wieder ein Ausgangsprodukt ähnlich dem Rohöl. Das will doch leider der Staat, insbesondere die Grünen, nicht. Siehe u.a. die Kleckerbeträge für Fusionsforschung. Mit billiger, reichlich verfügbarer Energie (goldenes Zeitalter) wären die Menschen viel freier und schwerer kontrollierbar. > Nein, unsere Welt wird nicht untergehen. Allerdings müssen wir etwas tun > um so viel Zeit wie möglich zu gewinnen bis Technologie mehr und mehr > der Probleme löst. Auch dem deutschen Staat sind letztlich Steuereinnahmen und vor allem Erziehungsmaßnahmen wichtiger als die Umwelt. Andernfalls gäbe es für Energieträger (Holz, Heizöl, Benzin) eine Besteuerung nach Energiegehalt und nicht nach Verwendungszweck und Herkunft. Da können die sich "wirtschaflich herauskristallisierenden" Lösungen gar nicht effizient sein. Das funktioniert nie hat nie funktioniert bei derart massiven, erzwungenen Verzerrungen.
ert schrieb: > Auch dem deutschen Staat sind letztlich Steuereinnahmen und vor allem > Erziehungsmaßnahmen wichtiger als die Umwelt. Andernfalls gäbe es für > Energieträger (Holz, Heizöl, Benzin) eine Besteuerung nach Energiegehalt > und nicht nach Verwendungszweck und Herkunft. Da können die sich > "wirtschaflich herauskristallisierenden" Lösungen gar nicht effizient > sein. Das funktioniert nie hat nie funktioniert bei derart massiven, > erzwungenen Verzerrungen. Falls das nicht klar ist: ...weil sich die "wirtschaflich herauskristallisierenden" Lösungen und letztlich VERMARTKBARE, extra entwickelte Technologien daran orientieren, was eben wirtschaftlich einen Vorteil bringt. Dh, für die effiziente Heizölnutzung ist der wirtschaftliche Druck relativ gering. Für die effiziente Holznutzung ist der wirtschaftliche Druck noch geringer. Letztlich aber beides chemische Verbrennung wie Benzin. Die Verzerrungen des Staates (zB durch extrem unterschiedliche Steuern und Belastungen) führen dann dazu, das bis zum Umfallen technologisch entwickelt und umgerüstet wird mit nur geringen Auswirkungen auf die Umwelt. Ein Beispiel war die Beleuchtung (betriebene Aufwände vs. Anteil der Beleuchtung am Gesamtenergieverbrauch). Dh, Alex G., auf technologische Entwicklungen brauchst Du nicht so sehr zu hoffen. Vieles könnte schon längst vorhanden sein. Es liegt nicht an fehlendem Wissen oder fehlender Technologie, sondern an Unmöglichkeit der Vermarktung aufgrund der Verzerrungen (u.a. Steuern, siehe Text).
ert schrieb: > Ein Beispiel war die Beleuchtung (betriebene Aufwände vs. Anteil der > Beleuchtung am Gesamtenergieverbrauch). Was hättest du denn lieber ausgetauscht? Bei der Beleuchtung war es so dass Technologie schon längst da und marktreif war. Das Gesetzliche Erzwingen war daher ein leichter Schritt und es hat sofort Resultate gebracht. Also auf jeden Fall besser als nichts. Stimme definitiv zu dass man in Fusionskraft u.ä. investieren muss, aber das ist ein ganz anderer Planungs-Bereich denn selbst bei optimalen Verlauf, gibt es erste Vorteile in der Umweltbilanz erst in Jahrzehnten. ert schrieb: > Dh, Alex G., auf technologische Entwicklungen brauchst Du nicht so sehr > zu hoffen. Vieles könnte schon längst vorhanden sein. Es liegt nicht an > fehlendem Wissen oder fehlender Technologie, sondern an Unmöglichkeit > der Vermarktung aufgrund der Verzerrungen (u.a. Steuern, siehe Text). Das bezog sich ja auch hauptsächlich auf die Hiopsbotschaften von jemanden da oben. Sobald nämlich z.B. Öl wirklich knapp wird, lohnen sich solche Technologien auf einmal eben doch! Wobei der erste Schritt wohl die Gewinnung von Erdöl aus Ölschiefer sein wird. Einzig problematische ist dass nicht die Wirtschaftlichen Einbußen einkalkuliert werden die z.B. durch den steigenden Meeresspiegel entstehen... oder den gesundheitlichen Nachteilen und Städten durch Feinstaub usw. Da fehlt es leider an Sensivität der Menschen damit das Prinzip der Wirtschaft gut funktionieren kann. grad da versucht der Staat einzugreifen. Mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg. So negativ sieht es aber definitiv nicht aus. Btw. wieso wird ständig das Flugzeug hier als Beispiel gebracht? Das ist nunmal eine Technologie die vorerst alternativlos ist. Glühlampen kannst du durch Energiesparlampen und LED ersetzen. Diesel kannst du durch Benziner und E-Autos ersetzen. Haushaltsgeräte kannst du sparsamer machen (übrigens werden Flugzeuge auch sparsamer gemacht). Folglich kann man die Fliegerei nicht stark reduzieren weil die Menschen das einfach nicht wollen und das ist verständlich - wir leben immer noch für uns und teils für unsere direkten Nachfahren und nicht NUR für die Umwelt. Das zu verlangen ist dann auch als Grüne-Wähler, etwas zu viel des Guten.
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A. K. schrieb: > Geht es dir bei dieser Aussage wirklich um die Umwelt, oder in Wahrheit > um die Fairness? Um beides! Wie kommen wir dazu, mit dem Finger auf Entwicklungs- und Schwellenländer zu zeigen, die nun - wie wir - auch ordentlich Dreck machen wollen? Der Hinweis, ihr seid 10x so viel wie wir, deshalb dürft ihr auch nur 10x weniger Dreck pro Nase machen ist doch total daneben. Das sind doch alles nur Taschenspielertricks, damit die Industrienationen weitermachen können wie bisher. Weil man weiß, wenn die Entwicklungs- und Schwellenländer aufholen und ebenfalls - wie wir - eine Menge Kohlekraftwerke aufstellen, dann ist es noch bedeutend früher Ende auf diesem Planeten. Wobei Ende bedeutet, dass sich die bis dahin 10 Mrd. Menschen in den wenigen noch verbliebenen klimatischen Zonen drängen werden, wo man noch überleben kann. Dass dies früher oder später in einem großen Hauen und Stechen enden wird, kann sich sicher jeder ausmalen. Alex G. schrieb: > Btw. wieso wird ständig das Flugzeug hier als Beispiel gebracht? Weil die schwachsinnige Rumfliegerei unnötig ist wie ein Kropf am Hals. Oder musst du morgens zur Arbeit fliegen und abends wieder zurück? Wenn der UN-Generalsekretär bei der Weltklimakonferenz in Polen den Kampf gegen Erderwärmung als "Frage von Leben und Tod" bezeichnet, kann man nicht gleichzeitig jede Sekunde einen Jumbo auf der Weltkugel abheben lassen (ein Jumbo tankt 20 Tonnen, der A380 sogar 255 Tonnen Kerosin) und sich dann mal wieder darauf berufen, dass dieser Luxus doch eigentlich nicht sooo schlimm ist... Alex G. schrieb: > Folglich kann man die Fliegerei nicht stark reduzieren weil die Menschen > das einfach nicht wollen und das ist verständlich... OK, zuwas dann eigentlich Weltklimakonferenzen? Wegen der guten und fleischreichen Kost oder der netten Abwechslung?
Hmmm schrieb: > Wie kommen wir dazu, mit dem Finger auf Entwicklungs- und > Schwellenländer zu zeigen Wer genau macht das? Als Gegenargument habe ich deine Phrase schon ein paar mal gehört, aber den beschriebenen Vorwurf an irgendwelche Länder noch nicht. Was am ehesten da ran kommt ist die Kritik an den französischen AKWs und diese ist berechtigt weil wir sehr direkt betroffen wären. Langsam hat man da drüben endlich ein wenig eingelenkt... > eine Menge Kohlekraftwerke aufstellen, dann ist es noch bedeutend früher > Ende auf diesem Planeten. Naja, man kann nur hoffen dass möglichst viele gesehen haben wohin das in China geführt hat. Die Chinesen selbst haben es zumindest teilweise schon verstanden. > Alex G. schrieb: >> Btw. wieso wird ständig das Flugzeug hier als Beispiel gebracht? > > Weil die schwachsinnige Rumfliegerei unnötig ist wie ein Kropf am Hals. > Oder musst du morgens zur Arbeit fliegen und abends wieder zurück? Wieviele Menschen tun das? Kann leider keine Statistik finden wieviele FLugmeilen aufs Konto von Urlaubern/Besuchern gehen und wieviele auf geschäftsreisen. Auf jeden Fall ist die Businessclass in so ziemlich allen Flugzeugen kleiner als die Economy. > Wenn der UN-Generalsekretär bei der Weltklimakonferenz in Polen den > Kampf gegen Erderwärmung als "Frage von Leben und Tod" bezeichnet, kann > man nicht gleichzeitig jede Sekunde einen Jumbo auf der Weltkugel > abheben lassen (ein Jumbo tankt 20 Tonnen, der A380 sogar 255 Tonnen > Kerosin) und sich dann mal wieder darauf berufen, dass dieser Luxus doch > eigentlich nicht sooo schlimm ist... Doch kann man. > Alex G. schrieb: >> Folglich kann man die Fliegerei nicht stark reduzieren weil die Menschen >> das einfach nicht wollen und das ist verständlich... > > OK, zuwas dann eigentlich Weltklimakonferenzen? > Wegen der guten und fleischreichen Kost oder der netten Abwechslung? Es gibt tausende Dinge wo man einsparen kann! Und nochmals, auch bei der Fliegerei tut man was man kann um den Austoß zu verringern.
Alex G. schrieb: > ert schrieb: >> Ein Beispiel war die Beleuchtung (betriebene Aufwände vs. Anteil der >> Beleuchtung am Gesamtenergieverbrauch). > Was hättest du denn lieber ausgetauscht? > Bei der Beleuchtung war es so dass Technologie schon längst da und > marktreif war. Das Gesetzliche Erzwingen war daher ein leichter Schritt > und es hat sofort Resultate gebracht. Also auf jeden Fall besser als > nichts. Blinder, wilder, wütender, für dumm verkaufender Aktionismus. Mein Eindruck ist, Du hast es nicht verstanden. Angenommen, das vielfach an die Wand gemalte Szenario tritt ein. Dh, Erdöl teuer, keine Kernkraft (weder Spaltung, noch Fusion) Dann müsste eine kWh in Holz teurer sein als eine kWh aus Wind und Solar. Denn die Holz-kWh kannst Du relativ problemlos günstig lagern, die Wind- und Solar-kWh nicht. Auch das Erzeugen einer Holz-äquivalenten kWh mit Wind+Solar wäre teuer aufgrund von Umwandlungsverlusten. Wir brauchen also Technologie, um unter anderem Holz effizient zu verwerten. (Holzvergasung, ...). Siehst Du davon irgend etwas? Siehst Du irgend etwas davon, dass Holz mit hohen Abgaben belegt wird weil es so kostbar ist, da Wind+Solar im Winter nicht die Heizleistung bringen können? Ich "sehe" nur, dass innerhalb der EU das Abholzen Osteuropas nicht mehr in den deutschen Importen auftaucht. Dann verbrennen die Osteuropäer halt mehr Gas und Öl... > Sobald nämlich z.B. Öl wirklich knapp wird, lohnen sich solche > Technologien auf einmal eben doch! Es "lohnt" sich für die Umwelt auch, dass ab morgen in Deutschland alle nur noch e-bike fahren und nie wieder PKW. > Btw. wieso wird ständig das Flugzeug hier als Beispiel gebracht? > Das ist nunmal eine Technologie die vorerst alternativlos ist. > Glühlampen kannst du durch Energiesparlampen und LED ersetzen. > Diesel kannst du durch Benziner und E-Autos ersetzen. > Haushaltsgeräte kannst du sparsamer machen (übrigens werden Flugzeuge > auch sparsamer gemacht). > > Folglich kann man die Fliegerei nicht stark reduzieren weil die Menschen > das einfach nicht wollen und das ist verständlich - wir leben immer noch > für uns und teils für unsere direkten Nachfahren und nicht NUR für die > Umwelt. > Das zu verlangen ist dann auch als Grüne-Wähler, etwas zu viel des > Guten. Und warum hier nicht auch einfach irgendwas verbieten? Bei den Leuchtmitteln findest Du das gut, aber beim Fliegen nicht? Du fliegst wohl in den Urlaub und fändest es störend darauf zu verzichten? Aber was Du nicht als störend empfindest (Glühbirnenverzicht), das gehört gefälligst verboten? Nichts strahlt exakt so wie ein Draht und in den Urlaub kommst Du auch mit dem Schiff.
ert schrieb: > Alex G. schrieb: >> ert schrieb: >>> Ein Beispiel war die Beleuchtung (betriebene Aufwände vs. Anteil der >>> Beleuchtung am Gesamtenergieverbrauch). >> Was hättest du denn lieber ausgetauscht? >> Bei der Beleuchtung war es so dass Technologie schon längst da und >> marktreif war. Das Gesetzliche Erzwingen war daher ein leichter Schritt >> und es hat sofort Resultate gebracht. Also auf jeden Fall besser als >> nichts. > > Blinder, wilder, wütender, für dumm verkaufender Aktionismus. > > Mein Eindruck ist, Du hast es nicht verstanden. > > Angenommen, das vielfach an die Wand gemalte Szenario tritt ein. Dh, > Erdöl teuer, keine Kernkraft (weder Spaltung, noch Fusion) > > Dann müsste eine kWh in Holz teurer sein als eine kWh aus Wind und > Solar. > Denn die Holz-kWh kannst Du relativ problemlos günstig lagern, die Wind- > und Solar-kWh nicht. Auch das Erzeugen einer Holz-äquivalenten kWh mit > Wind+Solar wäre teuer aufgrund von Umwandlungsverlusten. > Wir brauchen also Technologie, um unter anderem Holz effizient zu > verwerten. (Holzvergasung, ...). > > Siehst Du davon irgend etwas? Siehst Du irgend etwas davon, dass Holz > mit hohen Abgaben belegt wird weil es so kostbar ist, da Wind+Solar im Was für einen Unsinn redest du da? Noch ist Holz nicht extrem gefragt, also wieso soll es da jetzt Abgaben geben? Davon abgesehen ist die Verbrennung von Holz umwelttechnisch verhältnissmäßig extrem sinnvoll, denn das CO2 das dabei freigesetzt wird, wurde in nur etwa einer Generation, aus der Luft aufgenommen (im Gegensatz zu Erdöl und Kohle wo es Jahrtausende bis Jahrmillionen sind). Natürlich muss das Holz aus extra angelegten Wäldern stammen. Das ist aber meist auch schon jetzt der Fall weil die Wälder hierzulande nicht sooo massiv sind. Die würden unseren Energiebedarf kaum decken. Übrigens wird leider, obwohl oft die Rede vom Abholzen ist, der Urwald meist unverwertet brandgerodet, weil Anbaufläche wertvoller ist. > >> Sobald nämlich z.B. Öl wirklich knapp wird, lohnen sich solche >> Technologien auf einmal eben doch! > > Es "lohnt" sich für die Umwelt auch, dass ab morgen in Deutschland alle > nur noch e-bike fahren und nie wieder PKW. Das hast du gänzlich missverstanden. Ich meinte wirtschaftlich lohnen! Öl aus Ölschiefer zu gewinnen ist im Moment teurer als aus dem Untergrund, darum wird ersteres kaum gemacht. Umwelttechnsich "lohnt" das selbstverständlich nicht, weil es aus der Hinsicht recht egal ist ob es aus Gestein oder aus der Erdtiefe stammt. Aber so wie sich Ölscheifer lohnen wird, wird sich auch noch mehr Investition in erneuerbare Energien (und damit zusammenhängender Forshcung) lohnen. Es gibt schon noch einiges an Ansätze für usnere Welt. Sogar welche die dir den unsäglichen Lärm von Verbrennern erhalten: Z.B. Treibstoff aus Algen. >> Btw. wieso wird ständig das Flugzeug hier als Beispiel gebracht? >> Das ist nunmal eine Technologie die vorerst alternativlos ist. >> Glühlampen kannst du durch Energiesparlampen und LED ersetzen. >> Diesel kannst du durch Benziner und E-Autos ersetzen. >> Haushaltsgeräte kannst du sparsamer machen (übrigens werden Flugzeuge >> auch sparsamer gemacht). >> >> Folglich kann man die Fliegerei nicht stark reduzieren weil die Menschen >> das einfach nicht wollen und das ist verständlich - wir leben immer noch >> für uns und teils für unsere direkten Nachfahren und nicht NUR für die >> Umwelt. >> Das zu verlangen ist dann auch als Grüne-Wähler, etwas zu viel des >> Guten. > > Und warum hier nicht auch einfach irgendwas verbieten? Bei den > Leuchtmitteln findest Du das gut, aber beim Fliegen nicht? Du fliegst > wohl in den Urlaub und fändest es störend darauf zu verzichten? Aber was Das habv ich doch erklärt. Glühbirnen konnte man problemlos ersetzten. > Nichts strahlt wie ein Draht Wieso brauchst du denn genau das? Gib Fillament-LED-birnen eine Chance. Da sind mehrere LED-Arten drin in einem Phosphormantel. Das Lichtspektrum ist ziemlich qualitativ. Sieh dir das fünfte Bild hier an: http://www.biologa-gmbh.com/LM-LED-42-Leuchtmittel-4-Watt > und in den Urlaub kommst Du auch mit dem Schiff. Etwa 100 mal lansgamer. Eine LED-Lampe ist nicht 100 mal schlechter als eine Glühbirne ;) Im Gegenteil. "Glühbirnenverzicht"... -_-' Meine Güte, such dir echte Probleme...
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Alex G. schrieb: > Was für einen Unsinn redest du da? > Noch ist Holz nicht extrem gefragt, also wieso soll es da jetzt Abgaben > geben? Noch ist Erdöl nicht extrem gefragt. Also wieso soll es jetzt derartige Abgaben (Ökosteuer) auf Benzin geben? Ist der wirtschaftliche Spardruck bei jedem Tropfen Benzin auf Kosten von Lebensqualität und auch auf Kosten der Abgaswerte nicht schon viel zu weit getrieben? Aber beim Verbrennen beliebiger Mengen Holz ist es egal, keine Abgaben? Ja warum denn? Das Holz gibt es auch nicht unbegrenzt, sondern weniger als Erdöl! Die Abholzung führt zu Versteppung, Wüstenbildung, usw und ist ganz und gar nicht innerhalb einer Generation wieder hergestellt. Diese "grüne Logik" kannst Du nicht auflösen. Das ist nichts anderes als Ideologie und diktatorische Erziehungsmaßnahmen. Du kannst nicht logisch konsistent sagen: Beim Erdöl müssen Steuern drauf um den Planeten zu retten und beim Holz ist es egal. Wie gesagt, energetisch gibt es weniger Holz als Erdöl. > Davon abgesehen ist die Verbrennung von Holz umwelttechnisch > verhältnissmäßig extrem sinnvoll Planeten komplett abholzen zwecks Verbrennung ist nicht "extrem sinnvoll". Genau das macht aber Deutschland bereits jetzt im Verhältnis mehr als jedes andere Land. > Natürlich muss das Holz aus extra angelegten Wäldern stammen. Das ist > aber meist auch schon jetzt der Fall weil die Wälder hierzulande nicht > sooo massiv sind. Die würden unseren Energiebedarf kaum decken. Eben. Kommt es nicht. Reicht nicht. >> Es "lohnt" sich für die Umwelt auch, dass ab morgen in Deutschland alle >> nur noch e-bike fahren und nie wieder PKW. > Das hast du gänzlich missverstanden. > Ich meinte wirtschaftlich lohnen! Ich bin auch nicht der große Glühbirnen-Benutzer, aber: Wie viel ENERGIE spart der Privathaushalt nun im Sommer, wenn das Licht aus ist? Wie viel ENERGIE spart der Privathaushalt nun im Winter, da er nun Zuheizen muss? Es lohnt sich wirtschaftlich, weil die Abgaben auf Strom aus dem Netz so hoch sind und die Abgaben auf Holz und Heizöl so niedrig. Für den Planeten hat es jedoch fast nichts gebracht, ob nun im Kraftwerk zzgl. Netz-Verluste und Kosten verbrannt wird oder bei Dir zu Hause mit Holz oder Erdöl/gas. Bzgl der Kosten: Ein Draht ist billig und geht fast nie kaputt, wenn er nicht absichtlich kurzlebig gebaut wird. > Gib Fillament-LED-birnen eine Chance. Da sind mehrere LED-Arten drin in > einem Phosphormantel. Das Lichtspektrum ist ziemlich qualitativ. Sieh > dir das fünfte Bild hier an: > http://www.biologa-gmbh.com/LM-LED-42-Leuchtmittel-4-Watt > >> und in den Urlaub kommst Du auch mit dem Schiff. > Etwa 100 mal lansgamer. > Eine LED-Lampe ist nicht 100 mal schlechter als eine Glühbirne ;) > Im Gegenteil. Gesamtwirtschaftlich ist die LED mehrere Faktoren teurer. Mich stört das Glühbirnenverbot nicht. Nur wirtschaftlich oder ökologisch sinnvoll ist es nicht. Es ist vor allem ideologische Erziehungsmaßnahme oder Ablenkung sowie Geldumverteilung. Das sage ich, auch wenn ich davon keine unmittelbare Einschränkung habe. > "Glühbirnenverzicht"... -_-' > Meine Güte, such dir echte Probleme... Flugzeugverzicht ist ein Problem für Dich? Meine Güte, such dir echte Probleme...
Wie viele Billionen wurden wegen der hohen Abgaben in Benzinspar-Technologie und Abgastechnologie investiert? Wie sehr leidet nun die Haltbarkeit? Und was haben diese Investionen für die Zukunft gebracht: Technologie für zukünftig bedeutsame Rohstoffe (Holz, Batterie): Null. Technologie für Erdöl-Benzin: abartig witzig viel. Und wie ist es dazu gekommen: Der Staat, inbesondere die grünen Planwirtschafter, verzerrt mit seinen Abgaben und Steuern jeden Regelmechanismus. Es ist nicht mehr die Investition wirtschaftlich sinnvoll, die auch tatsächlich nützlich ist. Von Start-Stop bis zu Benzinpartikelfilter-erforderlich-machenden Spritspartechniken. Genau das hatte ich weiter oben geschrieben. Dank dieser Verzerrungsmaßnahmen brauchst Du auf die sinnvollen, nutzbringenden Technologieentwicklungen eben nicht zu hoffen. Die wären ohne diese Verzerrungen schon längst da und die kommen wegen dieser Verzerrungen auch zukünftig nicht. Sinnvoll wäre vollständiges oder teilweises Verbieten oder Einschränken gewesen und nicht diese Verzerrung mittels Abgaben. Aber von welchem Geld welcher Firmen sollten dann die Spitzenfunktionäre, die sich das alles ausgedacht haben, dann leben? Wenn man einfach gesagt hätte, sonntags müssen keine PKW durch die Innenstädte, dann hätte es aber keinen Berater-Posten bei BMW gegeben...
Wie wäre es mit einem neuen Gesetz: Ab 2030 darf in keiner deutschen Großstadt mehr mittels Verbrennung gefahren werden? Bis dahin wird die Citymaut für den verbrennenden Betrieb immer weiter hoch gedreht. Und das hätte man vor 10 Jahren auch für 2020 machen können. Viel zu einfach. Bringt keine Berater-Posten. Nichts zu tun. Nichts rauf und runter zu diskutieren. Nein, wir machen Verkaufsquoten und für die Förderung von Verkauf geben wir Steuergeld aus, usw usf.
https://de.wikipedia.org/wiki/Photosynthese Kap. 8: So effizient scheint die Umwandlung in Holz auch nicht zu sein. Ohne es weiter nachgerechnet zu haben: Kann es sein, dass sich energetisch der Hektar Solarzelle da eher lohnt?
Framulestigo schrieb: > https://de.wikipedia.org/wiki/Photosynthese > > Kap. 8: So effizient scheint die Umwandlung in Holz auch nicht zu sein. > Ohne es weiter nachgerechnet zu haben: Kann es sein, dass sich > energetisch der Hektar Solarzelle da eher lohnt? Energetisch nein, weil wir Energie im Winter. Nicht im Sommer mittags.
ert schrieb: > Energetisch nein, weil wir Energie im Winter. Nicht im Sommer mittags. Also ich Energie im Winter UND im Sommer. Seltsame Idee, mit Holz. Angeblich die 0,8% Effizienz von Photosynthese in der Vorölära (geiles Wort) auch nicht, um den Rohstoff in Bezug auf den Bedarf nachwachsen. (Verbarm)
Framulestigo schrieb: > https://de.wikipedia.org/wiki/Photosynthese > > Kap. 8: So effizient scheint die Umwandlung in Holz auch nicht zu sein. > Ohne es weiter nachgerechnet zu haben: Kann es sein, dass sich > energetisch der Hektar Solarzelle da eher lohnt? Ja ist so. Deswegen baut man ja auch Solaranlagen anstatt Wälder zu pflanzen. Bäume haben aber eben mehrere Vorteile gegenüber Solarzellen: - Kurzfristig Billiger (Geringe investitionskosten) - Low Tech - Speichern Energie direkt in Chemischen Brennstoff - Dienen auch als Rohstofflieferant für Möbel, Bau usw. - Befestigen der umliegenen Vegetation. - Auch in Schattenlagen und schwierigen Gelände nutzbar. - Lebensraum für Wildtiere Wenn es nur um die Energienutzung geht, ist man auf der grünen Wiese mit Solarzellen besser bedient.
Framulestigo schrieb: > ert schrieb: >> Energetisch nein, weil wir Energie im Winter. Nicht im Sommer mittags. > > Also ich Energie im Winter UND im Sommer. Seltsame Idee, mit Holz. Im Sommer ist die Deckung des Energiebedarfs mit Solar+Wind in Deutschland noch im Bereich des Vorstellbaren. Im Winter nicht. > Angeblich die 0,8% Effizienz von Photosynthese in der Vorölära (geiles > Wort) auch nicht, um den Rohstoff in Bezug auf den Bedarf nachwachsen. Ein Grund mehr, warum Holz mindestens so viel Steuern haben müsste wie Heizöl.
ert schrieb: > Ein Grund mehr, warum Holz mindestens so viel Steuern haben müsste wie > Heizöl. Nei-en. Erst wenn es so gefragt ist wie Heizöl, macht das vieleicht halbwegs Sinn. Im Moment versucht der Staat dafür zu sorgen dass mehr Leute Holz verbrennen. Du hast keine Ahnung wie langfristige Planung geht...
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Grundsätzlich steht fest, dass ein E-Auto im Prinzip nicht viel mehr enthalten muss, als - Karosserie - Batterie - 4 Rädern mit Nabenmotoren - Steuerungscomputer mit einer Software, die alles andere erledigt. Das ist ein Bruchteil des gegenwärtigen Aufwandes und entsprechend einfacher und billiger wird das E-Auto eines Tages sein. Das ist das ENDZIEL und die technische Entwicklung wird es ansteuern, egal, wie groß die Schwierigkeiten heute noch sein mögen. Für die Produktion eines solchen Autos braucht es dann kein Hitech-Land wie Deutschland mehr, die 3. oder 4.Welt wird uns das gerne abnehmen.
ert schrieb: > Ein Grund mehr, warum Holz mindestens so viel Steuern haben müsste wie > Heizöl. Falls hier noch nicht erwähnt: Man kann ein Auto auch prima mit HOLZ betreiben! https://de.wikipedia.org/wiki/Holzgas
eric schrieb: > - 4 Rädern mit Nabenmotoren Dann wäre es anfälliger und komplizierter als ein Auto mit Verbrenner.
ACDC schrieb: > eric schrieb: >> - 4 Rädern mit Nabenmotoren > > Dann wäre es anfälliger und komplizierter als ein Auto mit Verbrenner. Wie kommst du denn darauf? Nabenmotor heisst keinerlei Getriebe oder schleifende mechanische Teile. Ein Traum... Ansteuerung ist nicht ganz trivial aber wenn man sich die Motorsteuerung eines aktuellen Verbrenners anschaut, sieht es dort auch übel aus, aber es ist offensichtkich in den Griff zu kriegen.
Alex G. schrieb: > ACDC schrieb: >> eric schrieb: >>> - 4 Rädern mit Nabenmotoren >> >> Dann wäre es anfälliger und komplizierter als ein Auto mit Verbrenner. > Wie kommst du denn darauf? Das Hauptargument gegen die Nabenmotoren dürfte die Erhöhung der ungefederten Masse sein. Die Motoren müssen dann jeden Schlag des Kopfsteinpflasters mitmachen (was wohl noch machbar wäre). Aber es wird auch wesentlich schwieriger, das Rad bei schlechtem Straßenbelag immer in engem Fahrbahnkontakt zu halten. Wenn so etwas gehen sollte, dann nur mit "sehr leichten" Motoren. Bei dem, was heute in Serie elektrisch auf der Straße fährt, sind Nabenmotoren jedenfalls nicht zu finden. eric schrieb: > Das ist das ENDZIEL und die technische Entwicklung wird es ansteuern, > egal, wie groß die Schwierigkeiten heute noch sein mögen. Da ich alt genug bin erlaubst du mir vielleicht den Vergleich (er kam auch schon weiter oben im Thread): das erinnert mich jetzt sehr an die Prognosen zur sicheren und billigen Energieversorgung durch Fusionsenergie, die immer nur 20 Jahre der Zukunft liegt ;-) Dort war die Argumentation über viele Jahrzehnte identisch, und sie mag ja sogar irgendwann mal richtig sein. Trotzdem glaube ich bei der Fusionsenergie nicht daran, dass ich das Eintreten diese "paradiesischen Endzustands" noch erleben werde, obwohl ich möglichst noch länger als 20 Jahre leben möchte. Beim Erreichen einer billigen und umweltfreundlichen Individualmobilität traue ich mir diese Prognose nicht zu. Vielleicht sagen wir in >20 Jahren tatsächlich alle, dass individuelle Elektromobilität der neue Normalzustand ist und viel besser als die Verbrenner-Vergangenheit. Für ebenso wahrscheinlich halte ich aber, dass wir es bis dahin ganz anders sehen.
Achim S. schrieb: > Das Hauptargument gegen die Nabenmotoren dürfte die Erhöhung der > ungefederten Masse sein. Das ist richtig, aber eine Detailfrage, auf die es jetzt nicht ankommt. Vielleicht findet sich ja eine bessere Lösung. Mein Beitrag zielte vielmehr darauf ab, dass ein E-Auto die Unmasse der mechanischen Klimmzüge heutiger Autos per Software erledigt und dadurch einfacher und billiger wird. Dann werden unsere Edelmarken genauso wie zuvor Telefunken, Grundig und viele andere zu levantinischen Handelsnamen verkommen. Wie heisst es doch so schön: Teutschland schafft sich ab! > das erinnert mich jetzt sehr an die Prognosen zur sicheren und billigen > Energieversorgung durch Fusionsenergie, Na, da vergleichst Du jetzt einen Elefanten mit einer Mickimaus.
eric schrieb: > Dann werden unsere Edelmarken genauso wie zuvor Telefunken, Grundig und > viele andere zu levantinischen Handelsnamen verkommen. Sachte. Software können die deutschen Hersteller nachweislich auch. Hast du etwa den Spass mit den Dieseln von VW&Co schon vergessen? Wo ausreichend unangenehme (Harnstoff-) Hardware durch (Schummel-) Software ersetzt wurde.
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A. K. schrieb: > Wo ausreichend unangenehme (Harnstoff-) Hardware durch (Schummel-) > Software ersetzt wurde. Diese Harnstoffe-Geschichte ist doch ein typisches Beispiel für den aufgeblähten Schwachsinn der Verbrennungsmotoren.
Alex G. schrieb: > ACDC schrieb: >> eric schrieb: >>> - 4 Rädern mit Nabenmotoren >> >> Dann wäre es anfälliger und komplizierter als ein Auto mit Verbrenner. > Wie kommst du denn darauf? > Nabenmotor heisst keinerlei Getriebe oder schleifende mechanische Teile. > Ein Traum... Dafür Dichtungen, Wasserkühlung, Stromkabel..... Ein einstufiges Getriebe mit Gelenkwellen ist dagegen voll simpel.
eric schrieb: > A. K. schrieb: >> Wo ausreichend unangenehme (Harnstoff-) Hardware durch (Schummel-) >> Software ersetzt wurde. > > Diese Harnstoffe-Geschichte ist doch ein typisches Beispiel für den > aufgeblähten Schwachsinn der Verbrennungsmotoren. Jepp, war für mich schon vor Jahren ein Grund, keinen Diesel mehr zu kaufen. Hatte vorher schon genug Ärger mit dauernden Notlaufprogrammen und der vergeblichen Suche der Werkstatt nach der Ursache. Für mich ist diese ganz Dieseltechnologie mit dem angehängten Chemielabor völlig überzüchtet. Die Werkstätten haben keine Chance mehr, Fehler zu finden und zielgerichtet zu beheben, da wird nur noch blind ausgetauscht, bis es wieder geht. Gruß Axel
eric schrieb: > Grundsätzlich steht fest, dass ein E-Auto im Prinzip nicht viel > mehr enthalten muss, als > > - Karosserie > - Batterie > - 4 Rädern mit Nabenmotoren > - Steuerungscomputer mit einer Software, die alles andere erledigt. Da fehlt noch ne dicke Leistungselektronik samt evt. Kühlung. Batterie ebenfalls nur mit Temp Management sinnvoll. So ganz trivial ist das alles auch nicht. Und Verbrenner sind seit über 100 Jahren erprobt und verstanden.
Cyblord -. schrieb: > eric schrieb: >> Grundsätzlich steht fest, dass ein E-Auto im Prinzip nicht viel >> mehr enthalten muss, als >> >> - Karosserie >> - Batterie >> - 4 Rädern mit Nabenmotoren >> - Steuerungscomputer mit einer Software, die alles andere erledigt. > > Da fehlt noch ne dicke Leistungselektronik samt evt. Kühlung. > Batterie ebenfalls nur mit Temp Management sinnvoll. > > So ganz trivial ist das alles auch nicht. Und Verbrenner sind seit über > 100 Jahren erprobt und verstanden. Da fragt man sich dann aber schon, warum VW dann schummeln musste, wenn das alles verstanden ist. Ich habe eher den Eindruck, dass die eher schneller als langsamer ans Ende ihrer Entwicklung kommen und die Werkstätten so gar nicht mehr verstehen, was da eigentlich passiert. Gruß Axel
Axel L. schrieb: > Da fragt man sich dann aber schon, warum VW dann schummeln musste, wenn > das alles verstanden ist. Nun ja nicht nur VW. Der Grund liegt in nicht wirtschaftlich einzuhaltenden Grenzwerten. > Ich habe eher den Eindruck, dass die eher schneller als langsamer ans > Ende ihrer Entwicklung kommen und die Werkstätten so gar nicht mehr > verstehen, was da eigentlich passiert. Na klar.
Cyblord -. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Da fragt man sich dann aber schon, warum VW dann schummeln musste, wenn >> das alles verstanden ist. > > Nun ja nicht nur VW. Das die anderen auch schummeln mussten, macht es ja nicht besser. > Der Grund liegt in nicht wirtschaftlich einzuhaltenden Grenzwerten. Das ist üblicherweise genau die Definition von "Ende der Entwicklung erreicht". Wenn man die Anforderungen nicht mehr wirtschaftlich erfüllen kann. Gruß Axel
Axel L. schrieb: > Das die anderen auch schummeln mussten, macht es ja nicht besser. Es zeigt aber ob hier nur VW ein Problem hat und die Technlogie nicht besser beherrscht oder ob es sich um ein grundsätzliches Problem handelt. Wenn es niemand besser kann sollte es einem zu denken geben. Darum ist das natürlich eine sehr wichtige Information. > Das ist üblicherweise genau die Definition von "Ende der Entwicklung > erreicht". Wenn man die Anforderungen nicht mehr wirtschaftlich erfüllen > kann. Nur hat das nichts mit Verstehen oder nicht verstehen der Technologie zu tun. Und man kann jeden Grenzwert so festsetzen dass sofort jede Technologie am Ende ist. Was sagt das also aus? Wenn morgen der CO2 Ausstoß eines Flugzeugtriebwerks auf 1µg pro 100km begrenzt wird, kann kein Flugzeug mehr fliegen. Heißt dass nun dass die Technologie Flugzeug + Triebwerk plötzlich nicht mehr beherrscht wird?
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Cyblord -. schrieb: > Axel L. schrieb: > >> Das die anderen auch schummeln mussten, macht es ja nicht besser. > > Es zeigt aber ob hier nur VW ein Problem hat und die Technlogie nicht > besser beherrscht oder ob es sich um ein grundsätzliches Problem > handelt. Wenn es niemand besser kann sollte es einem zu denken geben. > Darum ist das natürlich eine sehr wichtige Information. > >> Das ist üblicherweise genau die Definition von "Ende der Entwicklung >> erreicht". Wenn man die Anforderungen nicht mehr wirtschaftlich erfüllen >> kann. > > Nur hat das nichts mit Verstehen oder nicht verstehen der Technologie zu > tun. > Und man kann jeden Grenzwert so festsetzen dass sofort jede Technologie > am Ende ist. Was sagt das also aus? > Wenn morgen der CO2 Ausstoß eines Flugzeugtriebwerks auf 1µg pro 100km > begrenzt wird, kann kein Flugzeug mehr fliegen. Heißt dass nun dass die > Technologie Flugzeug + Triebwerk plötzlich nicht mehr beherrscht wird? Na gut, dann hat man meinetwegen alles verstanden, aber bekommt es trotzdem nicht hin. Das macht die Situation für die beteiligten Firmen kein Stück besser. Eher im Gegenteil. Das Problem ist einfach, dass hier ein grundsätzlicher Wechsel stattgefunden hat. Früher hat man Grenzwerte an dem technisch wirtschaftlich Möglichen ausgerichtet. Das war für die Automobilfirmen manchmal schwierig, ging aber immer. Jetzt werden diese an den Anforderungen der Umwelt ausgerichtet, egal ob diese Grenzwerte mit vorhandener Technologie erreicht werden kann. Das bedeutet nun, dass manche Technologie nicht mehr passt. Gruß Axel
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Alex G. schrieb: > Und nochmals, auch bei der Fliegerei tut man was man kann um den Austoß > zu verringern. Ach ! Man hat die Zeiten, wo ein Flieger am Boden steht, stetig gestrafft, so dass so eine Giftschleuder nahezu rund um die Uhr in der Luft ist. Dann freut man sich ganz ungeniert über jährlich 2-stellige Zuwachsraten. Wo bitte verringert man hier den Ausstoß? Man ist selbst jetzt nicht bereit, endlich mal das Kerosin zu besteuern. Das würde sofort eine signifikante Verringerung des Flugaufkommens mit sich bringen. Will man aber nicht, denn man will Zuwachsraten. Dass hier selbst die Grünen die Füße still halten, ist mir ein absolutes Rätsel. Wenn es - wie auf der Weltklimakonferenz in Polen zu hören war - bereits um "Leben und Tod" geht und man das Problem erst nehmen würde, dann wäre eine umgehende Schließung von Airbus und Boing angesagt. Ebenso die Flughäfen weltweit. Aber es geht nach dem Motto: Wasch mir den Pelz - aber mach mich nicht nass (bzw. 1000 Gründe, warum dies nicht geht). Wenn wir ehrlich wären, dann wollen wir, dass alles so bleibt, wie es ist. Der Trend geht eher zu noch mehr Unverstand: Wir wollen noch mehr fliegen und noch mehr tonnenschwere Stadtgeländewagen fahren. Auch ein Elektroauto muss total übermotorisiert sein, der wichtigste Wert ist nach wie vor die Beschleunigung von 0 auf 100. Hingegen sucht man Angaben zum Leergewicht beim Elektroauto vergeblich. Als Zeichen des guten Willens bieten wir an, hier und da etwas an winzigsten Stellschräubchen zu drehen. Wenn man dann genau hinschaut, dreht man nicht selten genau in die falsche Richtung, denn ein von oben verordneter Pseudo-Umweltschutz lässt bei allen Beteiligten die Kasse klingeln. Am Ende lässt man noch bei den Industrienationen den Klingelbeutel herum gehen und baut dann in Afrika ein paar Windräder. Dann können wir hier wieder ruhig schlafen, denn alles ist wieder gut.
Axel L. schrieb: >> Der Grund liegt in nicht wirtschaftlich einzuhaltenden Grenzwerten. > Das ist üblicherweise genau die Definition von "Ende der Entwicklung > erreicht". Wenn man die Anforderungen nicht mehr wirtschaftlich erfüllen > kann. Da hat einfach die Automobilindustrie die Politik mal kurz nicht richtig im Griff gehabt an dem Tag an dem die neuen Anforderungen ausgewürfelt wurden, ansonsten wäre das nicht passiert. Das ist ein rein politisches Problem, kein technisches.
Alex G. schrieb: > ert schrieb: >> Ein Grund mehr, warum Holz mindestens so viel Steuern haben müsste wie >> Heizöl. > Nei-en. Erst wenn es so gefragt ist wie Heizöl, macht das vieleicht > halbwegs Sinn. Im Moment versucht der Staat dafür zu sorgen dass mehr > Leute Holz verbrennen. > > Du hast keine Ahnung wie langfristige Planung geht... Nein, Du hast keine Ahnung, wie Manipulation, Erziehung und Herrschaft funktioniert. Leider. Und vom Rechnen Deinen Ausfuehrungen nach auch nicht. 10kg Holz -> 2,50EUR /(1.07*10) -> 23Cent netto/kg / 4kwh/kg -> 5.8 Cent/kwh 1Liter Heizoel -> 70Cent - (6.1 + 11.0) -> 53 Cent netto/l / 12kwh/l -> 4.4 Cent/kwh Dh, Holz IST bereits teurer als Heizoel. Holz ist bereits heute der knappe Rohstoff und nicht das Oel. Auch waechst Holz nicht in den Mengen nach, die wir fuer unseren Energiebedarf benoetigen. Andernfalls koennte man auch gleich sagen, Erdoel entsteht doch auch wieder neu. Die Frage, warum nicht auch Holz ordentlich besteuert werden sollte, blendest Du komplett aus. Sie passt halt nicht in die indoktrinierte Argumentationskette, dass wir mit ALLEN beschraenkt verfuegbaren Ressourcen sparsam bzw nachhaltig umgehen sollten. Wenn man das ernst meinte, und nicht nur als Mittel fuer "irgendeinen" Zweck nutzte, so muesste Holz, Heizoel und Diesel das gleiche kosten. Bernd K. schrieb: > Axel L. schrieb: >>> Der Grund liegt in nicht wirtschaftlich einzuhaltenden Grenzwerten. >> Das ist üblicherweise genau die Definition von "Ende der Entwicklung >> erreicht". Wenn man die Anforderungen nicht mehr wirtschaftlich erfüllen >> kann. > > Da hat einfach die Automobilindustrie die Politik mal kurz nicht richtig > im Griff gehabt an dem Tag an dem die neuen Anforderungen ausgewürfelt > wurden, ansonsten wäre das nicht passiert. Das ist ein rein politisches > Problem, kein technisches. Im Gegenteil. Ich denke, es laeuft ganz gut fuer die Autoindustrie. Die Abschaffung des Verbrenners ist doch praktisch beschlossene Sache oder nicht? Da duerfte es ueberhaupt keine neuen Grenzwerte mehr geben! Jetzt wird in "neue Abgas-Technologie" investiert und der Verbrenner bestmoeglich mit dem E-Motor kombiniert. Die Menschen sind gezwungen, noch mal neue Verbrenner zu kaufen wegen neuer Grenzwerte. Und in ein paar Jahren kommt diese "neue Abgas-Technologie" in die Tonne. Aber es wurde noch mal ordentlich Umsatz gemacht, produziert und verkauft. Mit Nachhaltigkeit hat das nichts zu tun, weder oekologisch, noch gesamtvolkswirtschaftlich oekonomisch.
Obwohl Verkehrsmittel zum Klimawechsel beitragen die man nicht ignorieren sollte, bin ich der Meinung, daß die aufgebauschte Hyper Herstellung von größtenteils marginal nutzvollen Billig Tand und kurzlebigen, nicht reparierbaren Gütern das größere Problem darstellt weil die Energie die die Herstellung von Metallen bis Elektronische Komponenten unglaubliche Mengen an Energie verbrauchen. Effizienz der Verbraucher wird durch unnötige große Produktionsmengen wieder zunichte gemacht. Auch wenn Flugzeuge größtenteils weniger Sprit brauchen, wird durch künstlich forcierte Wachstumsraten und Marketing wieder viel zunichte gemacht. Brauchen wir wirklich so viele Bequemlichkeitskrücken in unserem Leben; brauchen wir wirklich so viel um uns herum um ein erfülltes Leben zu haben? Ich wage ketzerisch zu behaupten, wenn wir so leben würden wie unsere Eltern in den sechziger bis siebziger Jahren, daß unsere Lebensqualität immer noch recht passabel wäre. Wir waren früher ganz zufrieden mit einem Fernseher zuhause mit zwei bis drei Programmen, der Waschmaschine, Radio, Plattenspieler und ein paar sonstige Sachen. Die Wohnungen waren nicht mit größtenteils überflüssiger Elektronik überfüllt. Anstatt des Internets hatten wir Bewegung wenn wir die Bibliothek besuchten. Unsere Gehirne wurden nicht durch die heutige Informationsüberlastung stumpf gestopft. Wir hatten mehr Zeit für einander. Kinder sprachen mit ihren Kommiltionen von Kopf zu Kopf, direkt oder über Telefon, anstatt zu texten. Wir haben uns von der größtenteils globalen Industrie und Marketing richtig einseifen lassen. Per Kapita existierten in jener Zeit viel zweistellige Prozent Beträge mehr Arbeitsmöglichen in zahlreichen KMUs und Groß- und Kleinbetrieben die es heute kaum mehr gibt oder schon unter Life Support sind. Arbeitsmöglichkeiten in technischen Berufen waren noch leichter zu finden. Der Satz "Made in Germany" bedeutete noch etwas ganz anderes. Die meisten konnten sich noch in einer Generation ein Eigenhaum bauen und ein Auto leisten. Was habe ich davon ein überzüchtetes, überteuertes KFZ zu fahren zu müssen das mir andauernd nachspioniert? Kommt mir jetzt nicht mit wie so viel besser die heutigen Fahrzeuge wären. Überteuerte, unpraktische und mit Elektronik und Spielzeug unnötig überfüllten Blechkarossen und Mißgeburten sind es. Die Fahrzeuge der siebziger bis achtziger Jahre waren wenigstens noch einigermaßen überschaubar. Und E-Fahrzeuge werden Euch auch noch empfindliche Nackenschläge verpassen; so einfach ist nämlich deren Technik auch nicht und müssen sich auf Unmengen von Software und Herstellersupport stützen um überhaupt einigermaßen zu funktionieren. Das sind alles unnötige Schwachpunkte für den Wagenbesitzer der fragile Technikprodukte benützen muß. Ich erwarte von einem Fahrzeug, daß es äußer bei Reparaturen vollkommen unabhängig vom Hersteller und Kommunikationsnetzen funktioniert. Es spricht für sich wenn die KFZ Handbücher tausendseitige Wälzer sein müssen um die Funktionen zu beschreiben. Es spricht auch nicht wenn die KFZ Hersteller dem Fahrer immer weniger Verantwortung geben wollen anstatt die Fahrer richtig auszubilden der sich dann auf die Technik auf Biegen und Brechen verlassen muß. Wenn nun Bald K.I. In die Suppe spuckt, dann wird es erst richtig interessant, wenn das Fahrzeug alles besser wissen will. Und kommt mir jetzt ja nicht, daß K.I. Und S.W. alles besser wie der Mensch macht und wie unzuverläßig und fehlerbehaftet der Mensch sein soll. Damals gab es auch schon ECUs in Fahrzeugen, aber deren FW mußte nicht andauernd ferntechnisch aufrüstbar sein weil man sich nach Möglichkeit mehr bemüht hatte einigermaßen brauchbare FW zu erstellen anstatt sich auf das drahtlose Gängelband stützen zu wollen, mit der Einstellung, wir können ja unsere Schrottware regelmäßig updaten. Früher erwartete man von einem Cd Spieler, VCR, daß die FW für die Lebenszeit des Gerätes brauchbar ist. Heute glaubt jeder Hersteller seine Produkte ferntechnisch upgraden zu können oder müssen. Komischerweise werden Fehler kaum behoben und der arme Kunde muß meistens damit leben. Wer hat also den Vorteil? Der Kaiser ohne Kleider ist nackiger denn je! Nur traut sich kaum einer das ans Licht zu bringen. Und die Mächtigen reiben sich die Hände und leben ihren exklusiven Lebenstil.
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Gerhard O. schrieb: > Und die Mächtigen reiben sich die Hände und > leben ihren exklusiven Lebenstil. Und das wird besser, indem seitens weniger exklusiv Lebender eine neue Bescheidenheit einkehrt?
Gerhard O. schrieb: > [...] Frueher gab es Krieg, heute gibt es Abwrackpraemie. Es zwingt Dich keiner zu Fliegen, einen TV zu besitzen, alle 3 Jahre ein neues Telefon zu kaufen, usw. Mach ich auch alles nicht. Bin nicht trauchig, nicht mehr fliegen zu muessen. Es gibt Dacia, spartanische Asiaten, usw Das Internet ist eine der groessten Erungenschafften der Menschheit. Das Internet hat Information und Wissen billig und verfuegbar gemacht und auch hier obliegt es Dir, wie Du die Sache nutzt. Zu Tode saufen oder rauchen steht halt auch nicht unter Strafe. ...etwas nervig ist nur, wenn in Dekatenz Lebende einem dann etwas von Umweltschutz und Klimaschutz erklaeren wollen...
Gerhard O. schrieb: > Wir haben uns von der größtenteils globalen Industrie und Marketing > richtig einseifen lassen. Yep, aber so neu ist diese Erkenntnis nicht. Die Hippies der 70er waren von ähnlichen Gedanken (und etwas LSD) beseelt. > Arbeitsmöglichkeiten in technischen Berufen > waren noch leichter zu finden. Tja, was sollen wir bloss mit den Indern und Chinesen machen, von denen viele damals weit ärmer dran waren als heute? > Die meisten konnten sich noch in einer Generation > ein Eigenhaum bauen und ein Auto leisten. Ein Auto war in jener Zeit eine höhere Investition als heute, wenn man es auf das zur Verfügung stehende Einkommen bezieht. > Was habe ich davon ein überzüchtetes, überteuertes KFZ zu fahren zu > müssen das mir andauernd nachspioniert? Dir guckt bei einem Unfall nicht die Lenksäule hinten aus der Brust. Das war nämlich eine hässliche Eigenart des VW-Käfers. Heute sind die Fahrzeuge viel sicherer, dank mechanischer Konstruktion und moderner Fahrhilfen. > Und kommt mir jetzt ja nicht, daß > K.I. Und S.W. alles besser wie der Mensch macht und wie unzuverläßig und > fehlerbehaftet der Mensch sein soll. Nicht alles und immer, wohl aber statistisch, wenn reif. - Die Gute Alte Zeit, der du so schwärmerisch nachtrauerst, verdankt ihr Dasein hauptsächlich unserem schlechten und sehr selektiven Gedächtnis. Ein wesentliches Motiv vieler Eltern aus dieser Zeit war, dass es den Kindern künftig besser gehen sollte. Ein sehr demotivierendes Problem heutiger Zeit ist, dass das diese Hoffnung kaum noch jemand hat.
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A. K. schrieb: >> Die meisten konnten sich noch in einer Generation >> ein Eigenhaum bauen und ein Auto leisten. > > Ein Auto war in jener Zeit eine höhere Investition als heute, wenn man > es auf das zur Verfügung stehende Einkommen bezieht. Deine Aussage ist irrefuehrend. Beziehe es bitte nicht auf das Einkommen, sondern auf die Taetigkeit, den Beruf (Dh Baeckerverkaeuferin vs Baeckverkauferin). Und dann rechne, wie lang ein Handwerker arbeiten muss, um sich seine eigene Stunde leisten zu koennen, damals wie heute.
Der guten alten Zeit trauere auch ich nicht wirklich nach. Ich bin nur realistisch genug das Missbrauchspotenzial der digitalen Großsysteme zu sehen. In dieser Hinsicht sind die modernen Groß Datenanlagen für die Privatsphäre der Bürger eine potenzielle Gefahr ersten Ranges wie jüngste Vorfälle beweisen. Vielleicht sehe ich als zu pessimistisch. So wie ich den Fortschritt interpretiere läuft alles auf eine globale digitale Knechtschaft hinaus von der sich die wenigsten entziehen werden können. Ich sehe es nicht als Fortschritt in der digitalen Welt immer der erlaubte Benutzer mit jederzeit revokierbaten Nutzungsrechten zu sein die von anonymen Managern subjektiv verwaltet werden. Die angestrengten Bemühungen K.I.in vielen Entscheidungsfragen hinzuzufügen und abhängig zu machen sollte bedenklich stimmen. Die (Zwangs) Vernetzung der neueren Fahrzeuge ist auch als bedenklich anzusehen. Solange digitale Großsysteme nicht demokratisch effektiv verwaltet werden dürfen sind sie eine klare und immerwährende Gefahr für die Freiheit des einzelnen Bürgers. In Asien, England und den USA wurde ja jetzt schon die automatisierte Überwachungspolitik im Namen der Sicherheit auf die Spitze getrieben um die Stadtbewohner ununterbrochen von automatischen SW High-Tech System rund um die Uhr überwachen zu können. Bis uns das auch blüht ist es bestimmt nur noch ein kleiner Schritt im Zeitalter des akuten Terrorismus und genereller Europäischer Paranoia seitens der europäischen Zentralverwaltung im Namen der Sicherheit als Vorgabe. Diese Art von digitaler Zukunft kann mir gestohlen bleiben. Der großflächige nichtrevokierbare Einsatz großer Anlagen für die soziale Überwachung ist immer eine Gefahr für die Freiheit des Einzelnen ersten Ranges. Wer überwacht diejenigen die überwachen und wiederum jene? Ich glaube wir haben mit der augenblicklichen Entwicklung eine Pandorasbox geöffnet die besser alleine gelassen bleiben hätte sollen. Es wird immer diejenigen geben, die Macht zu ihren Zwecken zu mißbrauchen suchen - Aber müssen wir sie mit falsch angebrachter Technikgläubigkeit, verbunden mit dekadenter Bequemlichkeitssucht, auch noch unterstützen?
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Das klingt schon sinnvoller. Wobei die Überwachungsdebatte auch nicht so frisch ist, sondern ihren Anfang bereits in den 70ern hatte, mit Herolds Rasterfahndung aufgrund des RAF Terrorismus.
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A. K. schrieb: > Das klingt schon sinnvoller. Wobei die Überwachungsdebatte auch > nicht so > frisch ist, sondern ihren Anfang bereits in den 70ern hatte, mit Herolds > Rasterfahndung aufgrund des RAF Terrorismus. Daran kann ich mich sogar erinnern als ich in den 70er Jahren noch in Bayern lebte:-) Deshalb halte ich es mit Reinhard Mey: Sei Wachsam! ...Die Freiheit nutzt sich ab, wenn man sie nicht nutzt... (Herrlicher Text:https://www.songtexte.com/songtext/reinhard-mey/sei-wachsam-3bda04d0.html) Wer weiß wo das "Narrenschiff" eventuell kentern wird... Jedenfalls finde ich einige seiner Lieder Texte immer noch sehr aktuell.
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H-G S. schrieb: > Die halten die Brennstoffzelle bestimmt warm bis günstige Katalisierer > entwickelt werden. Evtl. ist es jetzt soweit? https://www.welt.de/motor/news/article192875009/Brennstoffzelle-als-Alternative-zur-Batterie-Audi-setzt-auf-Wasserstoff.html Speicher muss man auch nicht mehr unbedingt als Gas: https://edison.handelsblatt.com/erklaeren/reversible-brennstoffzellen-stromspeicher-mit-wasserstoff/23835848.html Oder was hat den Sinneswandel hervorgerufen?
Sinneswandel dürfte übertrieben ausgedrückt sein. Ganz sicher stampfen sie jetzt nicht den E-Tron ein. Unternehmen forschen in viele Richtungen... Wenn man tatsächlich die energieintensive Komprimierung umgehen kann, hat H2 vieleicht tatsächlich eine Chance, aber wie bei revolutionären Akku-Technologien sollte man sich nicht zu früh freuen.
Bernd K. schrieb: > Die restlichen 10% nutzen ihr KFZ > beruflich. (Grob aus der Hüfte geschätzt). und auch die fahren nicht weiter, als 300km am Stück. Lohnt ja gar nicht. Nur ist es so, dass man eben garantiert am Ziel eine Lademöglichkeit haben muss, die frei ist und direkt anfahrbar ist und man auch mit einer vollen Bat losfahren muss! Sobald sich mehr Menschen ein elektrisches Auto kaufen, stehen sie Schlange an der Ladesäule.
Dompfaff schrieb: > Bernd K. schrieb: >> Die restlichen 10% nutzen ihr KFZ >> beruflich. (Grob aus der Hüfte geschätzt). > > und auch die fahren nicht weiter, als 300km am Stück. Lohnt ja gar > nicht. Nur ist es so, dass man eben garantiert am Ziel eine > Lademöglichkeit haben muss, die frei ist und direkt anfahrbar ist und > man auch mit einer vollen Bat losfahren muss! > > Sobald sich mehr Menschen ein elektrisches Auto kaufen, stehen sie > Schlange an der Ladesäule. Auch mit Hin und Zurück fahren wenige Leute täglich mehr als 300Km; also Lademöglichkeit zuhause über Nacht reicht durchaus. Das mit Schlange an der Ladesäule sollte das Prinzip Angebot und Nachfrage schon regeln.
Walter K. schrieb: > Der Transrapid benötigt bei den typischen BRD-ICE3 Geschwindigkeiten nur > 50% der elektrischen Energie der klassischen Schiene-Rad Konkurrenz! Und weiter? Der Transrapid brauchte eine eigene Trasse. Wolltest du das bisherige Schienennetz (über 60.000 km Gleislänge mit knapp 80.000 Weichen) durch eine Transrapid-Trasse ersetzen? Wer soll das bezahlen und wer will solche eine Trasse vor seiner Haustüre haben? Selbst als Schröder den Transrapid den Chinesen geschenkt hat, ist das Ding bis heute nicht in die Hufe gekommen. Der Transrapid fährt dort eine 30km lange Teststrecke rauf und runter, während traditionelle schienengebundene Hochgeschwindigkeitszüge quer durch China düsen. Die Chinesen wären heute froh, wenn sie das damalige Geschenk dankend abgelehnt hätten.
Alex G. schrieb: > Auch mit Hin und Zurück fahren wenige Leute täglich mehr als 300Km; also > Lademöglichkeit zuhause über Nacht reicht durchaus. Wieso eigentlich "täglich"? Wenn jemand nur einmal pro Woche oder auch zweimal im Monat mehr als 300Km fahren möchte bzw. muss, kann er mit einem Auto kleinerer Reichweite auch wenig anfangen. Sicher, er könnte dann ein kleines E-Mobil für die Kurzstrecken-Fahrten haben und für die einzelnen weiteren Fahreten einen Mietwagen nehmen. Zum Übergabe-Standort könnte er ja mit dem E-Mobil fahren... So richtig befriedigend ist das aber nicht, oder?
Vergisst du grade dass es durchaus Elektro-Tankstellen da draussen gibt (und die werden tendenziell mehr)? :) Der Größte Nachteil ist dann halt die Notwendigkeit von ein wenig Planung bei der Wochenendreise etc. So ziemlich alle E-Autos haben eine Suchfunktion nach solchen Tankstellen drin und das Onbaord Navi berücksichtigt dies automatisch wenn eine solch lange Strecke navigiert wird.
Es kann trotzdem etwas abenteuerlich werden. Die Lader-Szene ist noch im Wildwest-Stadium.
Ein bisschen übertrieben. Diese Seite hier findet über 5000 in Deutschland: https://e-tankstellen-finder.com/at/de/catalog/index/de
Alex G. schrieb: > Vergisst du grade dass es durchaus Elektro-Tankstellen da draussen > gibt Vergisst du grade, dass die Nachlademöglichkeiten gar nicht in Abrede waren? Worauf ich geantwortet habe, habe ich doch direkt zitiert?! Die 300km kamen (diesmal) von dir...
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Alex G. schrieb: > Ein bisschen übertrieben. Mit Wildwest meinte ich nicht die Anzahl, sondern welche Station welchen Anschluss hat, welche Bezahlkarten sie annimmt, ob sie den Preis anzeigt und ob sie überhaupt funktioniert. Und ob da überhaupt noch eine Säule steht, und zwar jene aus in dem verwendeten Verzeichnis. Da ist derzeit alles im Fluss und auch die Preise ändern sich drastisch. Generell ist es derzeit auch keine schlechte Idee, einige Minuten da zu bleiben und zuzusehen. Ladeabbrüche und rausfliegende Sicherungen kommen vorzugsweise in dieser Phase vor. Es hilft auch, wenn man eine Möglichkeit hat, in ausreichend kurzen Intervallen über den Server des Fahrzeugherstellers dem Auto den aktuellen Zustand zu entlocken. Das wird dann in einer App angezeigt und bei einem eventuellen Abbruch alarmiert. Notfalls selbst programmiert. Das wird natürlich alles mit der Zeit besser, aber derzeit ist es eben noch Wildwest.
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Nicht sehr logisch ist auch, dass Einkaufszentren und dergleichen zwar gerne Ladesäulen installieren, aber häufig Drehstromlader. Die geben je nach Fahrzeug oft nur 6-7 kW her. Aber wer bleibt dort viele Stunden? Sinn ergeben da nur DC-Schnelllader mit z.B. 50 kW. Die Drehstromlader passen zum Hotel, nicht zum Obi.
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Dazu kommt IMHO, dass die Lader eben (oft) nicht dort stehen, wo ich ohnehin einen Aufenthalt >1h hätte. Wenn ich von daheim aus 300km oder weiter fahre, dann geht die Fahrt weder zum Einkaufszentrum noch zum Obi, sondern zu Verwandten, Bekannten, Sportstätten o. dgl. Vor einem großen Stadion mögen vielleicht ein paar Lader stehen, vor der Amateur-Halle eher nicht...
Heute sah ich dass beim Lidl 3 E-Mazda stehen - auf reservierten Parkplätzen. Ob die verliehen werden ? Ich könnte die nichtmal fahren - es sei denn es ist wie mit der normalen Automatik.
Rudi schrieb: > Heute sah ich dass beim Lidl 3 E-Mazda stehen - auf reservierten > Parkplätzen. Ob die verliehen werden ? Ich könnte die nichtmal fahren - > es sei denn es ist wie mit der normalen Automatik. Beim Nissan gibts 2 Modi: (1) Bremse und Gaspedal arbeiten wie bei Automatik und (2) du verwendest im Normalfall nur das Gaspedal und gehst du vom Gas runter gibts Rekuperationsbremse. Letzteres ist Gewöhnungssache. Der Haken liegt woanders, aber das ist weniger eine Eigenschaft der Stromer, als vielmehr eine moderner Fahrzeuge mit Glas-"Cockpit", Computer und ein paar Automatismen. Es gibt etliche Schalter am Lenkrad, wie Umschaltung zwischen den Display-Modi, Einstellung von Geschwindigkeits- und Abstandshalter usw. Da ist erst einmal Handbuch büffeln angesagt, mindestens um zu wissen, wovon man für den einfachsten Fall die Finger lässt und damit du ungefähr kapierst, was das Display jenseits der Geschwindigkeit so anzeigt.
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Alex G. schrieb: > Diese Seite hier findet über 5000 in Deutschland: > https://e-tankstellen-finder.com/at/de/catalog/index/de Interessante Seite, da habe ich gerade mal eine Route ausprobiert, welche ich alle 4-6 Wochen fahre. Das Ergebnis ist ernüchternd... Auf, bzw in der Nähe der A11 gibt es zwei Ladestationen kurz hinter Berlin, in ca. 20km Abstand. Die nächste ist am Ziel in Stralsund. Prinzipiell wäre die Säule hinter Berlin von der Entfernung her genau die Richtige (bei 300km Fahrzeugreichweite), doch was macht der gemeine E-Autofahrer wenn die Säule besetzt oder defekt ist oder aber gar nicht mehr existiert? Übrigens sind die Zahlen auf dieser Webseite sehr interessant. In ganz McPomm gibt es genau 74 Ladestationen. In Brandenburg sind es auch nur 113. Das klingt erst mal nach viel, doch man sollte bedenken, dass das beides Flächenländer sind. Da sind die 21 Ladestationen im Saarland schon fast Luxus. Fazit: E-Auto klingt interessant, ist bei den jetzigen Rahmenbedingungen aber keine Option.
Jens P. schrieb: > Alex G. schrieb: >> Diese Seite hier findet über 5000 in Deutschland: >> https://e-tankstellen-finder.com/at/de/catalog/index/de > > Interessante Seite, da habe ich gerade mal eine Route ausprobiert, > welche ich alle 4-6 Wochen fahre. Das Ergebnis ist ernüchternd... Auf, > bzw in der Nähe der A11 gibt es zwei Ladestationen kurz hinter Berlin, > in ca. 20km Abstand. Auf der Stecke gibt es mindestens 6 Schnellladesäulen. Die Seite ist bei weitem nicht vollständig. GoingElectric kennt 16000 Ladesäulen mit 44000Ladepunkten in Deutschland.
Das kommt natürlich sehr auf das eigene Profil an. Vor 4 Jahren stand bei mir der Wechsel des Zweitwagens an. Der Getz GT hatte 165000km runter, es gab einen Reparaturstau mehrere Seiteneinschläge waren nicht repariert worden und das Auto von den Verursachern bezahlt. Ein Auto mit einem Verbrauch unter 5 Liter Diesel des Erstwagens war nicht zu finden, der Brötchengeber hatte gerade das dritte E-Auto gekauft (nach Twizy und E-Up ein model S) und Lademöglichkeiten hatte ich in der Firma gerade aufgebaut, da sah ich Angebote von Kangoo ZE mit 10000km für 10k€ und fand das ganz verlockend zumal sich das Risiko dank gemieteter Batterie ja in Grenzen zu halten schien. Der Kangoo mutiert schnell zu erst und Alltagswagen und hat heute 93000km auf dem Tacho und die Batterie ist seit kurzem auch gekauft. Gesamtkosten unglaublich gering eine Inspektion für 100€, die Batterie hat jetzt 2k€ gekostet, eine Unterdruckpumpe für die Bremse 120€, ein Gummilager 120€, einige Glühlampen 40€ Stromkosten in Hamburg insgesamt kein 400€ in 4 Jahren, zwei mal TÜV 150€ zusammen. Ein Satz neue Reifen für 292€ ein Satz Winterreifen für 330€ inkl. Felgen. Im Sommer letzten Jahres ist mir ein zweiter Kangoo ZE für 3500€ inkl. Batterie zugelaufen von der französischen Post. 6Jahre alt 60000km gelaufen und nicht ganz Faltenfrei ein schönes Auto für öffentliche Parkplätze. Im Herbst letzten Jahres haben plötzlich alle Autofirmen Umtauschprämien für Euro 5 Diesel im Hamburg anzubieten. Handelseinig bin ich mit Mercedes für eine kleine C Klasse mit Euro 6 D Temp Motor geworden. Trotz des höchsten Preises aller Auto die ich mir angesehen habe gab es die günstigste Monatliche Rate. E-Auto für die Langstrecken geht schon wegen Wohnwagen nicht. Solange echtes Caos bei den Ladeanbietern was die Kosten betrifft herrscht brauche ich diese Experimente nicht. Tesla zeigt zwar das es besser geht, nimmt aber inzwischen für das Model 3 über 40 Cent / kWh am Supercharger und belohnt diejenigen die in Ruhe Mittagessen wollen mit 80Cent Strafe / Minuten nach dem Ende der Ladung. Dazu haben unsere Jungs am Wochenende mal wieder eine tolle Nummer gebracht. Die Mannschaft ist am Freitag von HH nach FfM gebrettert weil sie meinten besonders clever zu sein Vollgas mit dem Model S P85. Fahrzeit 7 Stunden für 500km mit drei mal Nachladen. Vollgas hab ich mit meinem Daimler am 1.5 auch mal Versucht. Heidelberg Hamburg in 4Stunden 20Minuten für 630km und meiner fährt auch nur genau 200km / h. Als Zweitwagen find ich E-Autos wirklich toll. Die 1 Gang Automatik ist wirklich selbst der 9 Gang Automatik meines -Mercedes überlegen. Wenn ich im Kangoo das Gaspedal durchtrete passiert genauso viel wie beim 122PS Daimler obwohl der nur 60PS (Dauerleistung) hat. Nehme ich "GAS" weg bremst der Kangoo mit bis zu über 50kW bis zu Stillstand. Bei Vorrausschauender Fahrweise braucht man die Bremse nicht - geniales fahren. Die Kangoos sind nebenbei von jedem Halbaffen nach kurzer Einweisung fahrbar, während der Daimler ohne sich mit dem Handbuch zu beschäftigen kaum zu beherrschen ist. Was Technik und Reparaturen anbetrifft sind die Kangoo ZE für jemanden der weis wo beim Schraubendreher der Griff sitzt weit einfacher zu #han´dhaben als der Daimler. Ohne Diagnosegerät kann man hier nicht einmal mehr die Bremsbeläge wechseln, da man die Elektronische Feststellbremse nicht öffnen kann. Trotzdem macht mir der rollende Computer mit eingebautem Chemiewerk viel Spaß, wenn ich mit Tempomat und 130km/h bei einem Verbrauch von 4 Litern / 100km ein Innraumgeräusch habe, das den Tesla weit unterschreitet, dazu bessere Sitze, einen besseren Klang und Entspannte 1400km Reichweite und 3 Minuten Ladezeit. mfG Michael
Matthias L. schrieb: > Wieso eigentlich "täglich"? Wenn jemand nur einmal pro Woche oder auch > zweimal im Monat mehr als 300Km fahren möchte bzw. muss, kann er mit > einem Auto kleinerer Reichweite auch wenig anfangen. In dem Fall nimmt man eben ein Auto mit größerer Reichweite. Gibt es inzwischen auch schon, und in den nächsten 3 Jahren dürfte die Auswahl noch einmal kräftig zunehmen. Jens P. schrieb: > doch was macht der gemeine E-Autofahrer > wenn die Säule besetzt oder defekt ist oder aber gar nicht mehr > existiert? Auch hier: Entweder ein Fahrzeug mit höherer Reichweite kaufen, oder noch ein paar Jahre warten.
Schade...waren doch keine E-Mazda beim Lidl, sondern normale fürs Carscharing. Dafür etwas Forschungs-Propaganda: https://techxplore.com/news/2019-05-fuel-cells-cheap-gas-vehicles.html
Bei aller FoolCell Propaganda wird gern vergessen, das durch den unterirdischen Wirkungsgrad von 50% in der Brennstoffzelle und etwa 50% bei der Elektrolyse nur ein Gesamtwirkungsgrad von 25% übrig bleibt. Das bedeutet, das es etwa 4 Mal so viel kosten wird ein H2 Auto zu fahren (derzeit 10€ / 100km dank subvention ohne eher 20€) als Elektrisch mit Batterien unterwegs zu sein. Meine Kangoo ZE brauchen etwa 16kWh / 100km + Ladeverlust und damit etwa 5,4€ / 100km. Bei gleichem Energieverbrauch also 4 E-Autos oder ein H2 Auto. mfG Michael
michael_ohl schrieb: > Meine Kangoo ZE brauchen etwa 16kWh / 100km > + Ladeverlust und damit etwa 5,4€ / 100km. Ist die Frage ob das gegenüber Spritties eine echte Einsparung ist. meine Karre genehmigt sich 8,40EUR pro 100Km, kostete dafür in der Anschaffung erheblich weniger. ich fahre im Jahr ca 20Mm und komme so auf 1680EUR Spritkosten bei aktuell angenommenen 1,40EUR pro Liter zwischendurch wars ja schon einiges günstiger mit unter 1,30EUR/l der Strompreis bleibt eher gleich und wird auch stetig teurer. dann fällt irgendwann der Akku aus und muss entweder gekauft werden oder man mietet. Hast Du das in diese Rechnung von 5,5EUR mit einbezogen? und schon gleicht sich das wieder so an, dass man Jahrelang fahren muss, bis sich das eventuell rentiert.
G. P. schrieb: > - man muss extra zur Tankstelle fahren um voll zu tanken ...und ist dafür innerhalb von fünf Minuten fertig mit dem Tanken (ein schließlich Anstehen an Säule und Kasse sowie Bezahlen). ;)
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● J-A V. schrieb: > Hast Du das in diese Rechnung von 5,5EUR mit einbezogen? > > und schon gleicht sich das wieder so an, > dass man Jahrelang fahren muss, bis sich das eventuell rentiert. Deshalb wird es wohl zu einer Zusatzsteuer kommen (CO2), die dazu führt das Elektrisch billiger ist.
xxx schrieb: > Deshalb wird es wohl zu einer Zusatzsteuer kommen (CO2), die dazu führt > das Elektrisch billiger ist. Die entfallende Mineralölsteuer wird Vater Staat auf die E-Autos umlegen, so dass elektrisch wieder teurer wird...
● J-A V. schrieb: > Ist die Frage ob das gegenüber Spritties eine echte Einsparung ist. Einsparung kannst Du langfristig knicken. Der Fahrstrom wird so besteuert werden wie es die Schmerzgrenze gerade so zulässt plus nochmal 10% oben drauf weils Spaß macht und die aktuelle Schmerzgrenze wird alle paar Jahre neu ausgelotet werden. Selbstladung durch PV wird gleichermaßen schmerzhaft besteuert werden, die Rahmenbedingungen und Infrastruktur um den Eigenverbrauch von PV auszuschnüffeln und steuerlich zu behandeln stehen ja bereits. -- Du kannst Dir ein E-Bike kaufen wo man die Akkus noch selber laden kann und 2 große Panels in den Garten stellen wenn Du kostengünstig fahren willst. Die KFZ-Benutzung wird immer schmerzhaft teuer sein, selbst wenn es irgendwann mit Luft und Liebe angetrieben wird.
Bernd K. schrieb: > Die KFZ-Benutzung wird immer schmerzhaft teuer sein, selbst wenn > es irgendwann mit Luft und Liebe angetrieben wird. Denn es geht dem Staat nicht um die Umwelt, sondern ums Geld! Straßen und Brücken sollen ja weiterhin repariert und neu gebaut werden. Weil sich der Strom nicht durch die Farbe unterscheidet, kann der Finanzminister nicht nachvollziehen, ob mein Hausanschluss der Hausbeleuchtung oder dem Laden meines Autos Strom liefert. Einfach "schwarz" Laden über Photovoltaik ist von der Behörde ebenfalls nicht zu überwachen. Deshalb wird es wohl manipulatiossichere Kilometerzähler geben, nach denen eine Abrechnung erfolgen wird. Also: auch wenn mich das Laden in der Firma Null Euro kostet, hält das Finanzamt trotzdem großzügig die Hand auf!
Bernd K. schrieb: > Du kannst Dir ein E-Bike kaufen wo man die Akkus noch selber laden kann > und 2 große Panels in den Garten stellen wenn Du kostengünstig fahren > willst. Da reicht schon ein Modul locker aus.
Bernd K. schrieb: > und 2 große Panels in den Garten stellen Millionen Leute wohnen allerdings so, als dass man "E" auch nur ansatzweise praktikabel laden könnte
Carbonfreier Treibstoff... Ja, genau, was soll der Scheiss, warum befeuern wir unsere Autos nicht einfach mit Hydrazin https://de.wikipedia.org/wiki/Hydrazin#Brennstoff oder mit höheren Silanen https://de.wikipedia.org/wiki/Silane#Chemische_Reaktionen Damit sind auch Geschwindigkeiten jenseits der 500km/h problemlos möglich :)
FrankStein schrieb: > Carbonfreier Treibstoff... > > Ja, genau, was soll der Scheiss, warum befeuern wir unsere Autos nicht > einfach mit > > Hydrazin > https://de.wikipedia.org/wiki/Hydrazin#Brennstoff > > oder mit > > höheren Silanen > https://de.wikipedia.org/wiki/Silane#Chemische_Reaktionen > > Damit sind auch Geschwindigkeiten jenseits der 500km/h problemlos > möglich :) Dann marsch mit Dir in die Zentrifuge damit Du Dich rechtzeitig an die Beschleunigung gewöhnst!
Die Anschaffung war bei meinen Kangoo ZE jetzt eher nicht so teuer. Der erste hat vor 4 Jahren mit 10000km und Baujahr 2012 10k€ gekostet, der zweit Kangoo ZE hat mit Kaufbatterie 3450€ gekostet mit 60000km auch Baujahr 2012 gekauft 2018. Beim ersten hab ich noch batteriemiete gezahlt aber bei 90000km die Batterie mit 88% Kapazität dann für 2k€ inkl. MwSt. gekauft. mein Euro 6d Temp Diesel hat vor 3 Monaten fast 50k€ gekostet und wird auch viel mehr für die Wartung kosten. Strom gibt es wenn gewünscht noch immer recht kostengünstig von der eigenen Photovoltaik. Entweder für 12Cent (weil nicht verkauft) oder rein für die Umlagekosten bei Inselanlagen. Wer heute sein E-Auto kauft bleibt zumindest von dem Müll wie Fahrtenschreiber oder Stromzählern im Auto verschont. Mein Kangoos haben nicht einmal eine SIM Karte oder sonstige Überwachungshardware, dafür aber viel Platz für neue Akkugenerationen und einen soliden Wassergekühlten Motor. mfG Michael
Route 6. schrieb: > xxx schrieb: >> Deshalb wird es wohl zu einer Zusatzsteuer kommen (CO2), die dazu führt >> das Elektrisch billiger ist. > > Die entfallende Mineralölsteuer wird Vater Staat auf die E-Autos > umlegen, so dass elektrisch wieder teurer wird... Erst wenn wir bei 20-50% E-Autos sind. Davor ist es wichtiger zwecks Klimaschutz E-Autos zu fördern!
FrankStein schrieb: > Hydrazin das ist dann auch Stickoxyd-frei? FrankStein schrieb: > höheren Silanen und was ist mit dem Schleifstaub?
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Route 6. schrieb: > Deshalb wird es wohl manipulatiossichere Kilometerzähler geben, nach > denen eine Abrechnung erfolgen wird. > Also: auch wenn mich das Laden in der Firma Null Euro kostet, hält das > Finanzamt trotzdem großzügig die Hand auf! Irgend so etwas wird kommen, wenn man nicht auf die heutige Mineralölsteuer verzichten will. Bei der alle 2 Jahre stattfindenden HU wird er Tacho abgelesen und ans Finanzamt übermittelt. Wobei der manipulationssichere Kilometerzähler schon lange von vielen Seiten gefordert wird, finstere Mächte wollen das aber nicht. Das Thema bleibt spannend. Stephan S. schrieb: > Da reicht schon ein Modul locker aus. Ich benötige 10A bei 42V. Das gibt es als einzelnes Modul? Wenn ich eben aus dem Fenster schaue, wird aber nicht viel gehen. Kann mal jemand die Sonne einschalten, ich will in 2 Stunden los.
Was die Energiesteuer angeht: Ich würde eher darauf tippen, dass sich der Staat einen Teil der Strompreisreduktion durch die sinkende EEG-Pauschale einstreicht. Würde auf ca. 40/60-Aufteilung auf Staat und Unternehmen tippen, der Strompreis bleibt dann konstant oder steigt weiter leicht, auch wenn die Kosten sinken (die Kunden sind es ja gewöhnt).
MaierMüllerSchulz schrieb: > Stephan S. schrieb: >> Da reicht schon ein Modul locker aus. > > Ich benötige 10A bei 42V. Das gibt es als einzelnes Modul? Wenn ich eben > aus dem Fenster schaue, wird aber nicht viel gehen. Kann mal jemand die > Sonne einschalten, ich will in 2 Stunden los. Was ist das für ein Modell? Kam mir bisher noch nicht unter. Meines nimmt sich ab Steckdose 85-105 Watt bei 30-42 V am Akku. Wenn man es auf vorhandene Leistung regeln würde, würde auch deutlich weniger reichen. Wäre auch für den Akku schonender. Heute haben meine 300 Wp Module inkl. Wechselrichterverlusten je 709 Wh erzeugt, würde also selbst bei dem meist trüben Wetter, teilweise sogar mit Gewitter, reichen um einen üblichen 400-600 Wh Akku komplett zu laden. Bei gutem Wetter sind es über 1900 Wh am Tag. Und mittlerweile gibt es ja auch schon Module mit gleichen Abmessungen bis 350 Wp wenn man noch mehr will.
Und genug davon und man kann sogar sein Auto bei bewölktem Himmel laden. meins braucht nur max 3,7kW. mfG michael
Michael O. schrieb: > Die neuen Batterien halten länger ... Lese eben bei einem Premiumhersteller von E-Bikes bzgl. Akkugarantie: 2 Jahre, 700 Zyklen, 60% Restkapazität Garantie verlängerbar auf: 3 Jahre, 500 Zyklen, 50% Restkapazität Der Akku kostet übrigens schlappe 1.250 EUR.
"Ammonia as a green fuel and hydrogen source for vehicular applications" Das ist ein schlechter Scherz, oder? Jeder weiss doch das Nitratdünger zum Bombenbau benutzt wird. Ich sag nur Oklahoma-Bombing, da kippt einer Nitro-Treibstoff und Nitro-Dünger zusammen und bombt 168 unschuldige in die Ewigen Jagdgründe. Und die Aussies wollen uns dass als "Grünen Treibstoff verkaufen ... https://de.wikipedia.org/wiki/Bombenanschlag_auf_das_Murrah_Federal_Building_in_Oklahoma_City Da kann man auch gleich wieder auf Atomgetriebene Vehikel setzen.
K. Ein Wei-Chei schrieb: > Das ist ein schlechter Scherz, oder? Nur schlecht von dir recherchiert. Als Dünger und Sauerstofflieferant für Sprengstoffe wird Ammoniumnitrat (NH4NO3) verwendet. Als Treibstoff jedoch Ammoniak (NH3). Davon abgesehen benötigen ANFO Sprengstoffe einen Initialzünder, sonst brennen sie einfach nur. Also.. keine Panik.
Hmmm schrieb: > Michael O. schrieb: >> Die neuen Batterien halten länger ... > > Lese eben bei einem Premiumhersteller von E-Bikes bzgl. Akkugarantie: > > 2 Jahre, 700 Zyklen, 60% Restkapazität > Garantie verlängerbar auf: > 3 Jahre, 500 Zyklen, 50% Restkapazität > > Der Akku kostet übrigens schlappe 1.250 EUR. Ein Akku ist ein Verschleißteil ist ein Verschleißteil ist ein Verschleißteil. Das schreibst du jetzt hundert mal. Das kapiert auch die E-Auto Jubelperserfraktion nicht.
>Ein Akku ist ein Verschleißteil Ja, das stimmt. Aber in KRAFTfahrzeugen werden offensichtlich bessere Zellen eingebaut als in Tretfahrzeugen: https://pushevs.com/2019/02/10/renault-zoe-ze-40-full-battery-specs/ Gruss
Hinzu kommt wie oft man die Zellen lädt und entlädt. Bei über 300Km Reichweite wird der Durchschnittsnutzer im Schnitt maximal alle drei bis vier Tage, einen Zyklus durch haben. Bei 700 Zyklen Lebensdauer sind das schon mal mindestens 5,7 Jahre.
Alex G. schrieb: > Hinzu kommt wie oft man die Zellen lädt und entlädt. Bei über 300Km > Reichweite wird der Durchschnittsnutzer im Schnitt maximal alle drei bis > vier Tage, einen Zyklus durch haben. Bei weitem nicht. Das wären ja 30.000km/Jahr. Der Durchschnittsnutzer liegt bei 13000km/Jahr. Es sind aber trotz allem etwa 210.000km. Und wenn ich mir die Fahrleistungen der Teslas auf Autoscout ansehe, scheint da noch viel mehr zu gehen. Denn Teilentladungen zählen weniger. Gruß Axel
Icke ®. schrieb: > K. Ein Wei-Chei schrieb: > Das ist ein schlechter Scherz, oder? > > Nur schlecht von dir recherchiert. Als Dünger und Sauerstofflieferant > für Sprengstoffe wird Ammoniumnitrat (NH4NO3) verwendet. Als Treibstoff > jedoch Ammoniak (NH3). Davon abgesehen benötigen ANFO Sprengstoffe einen > Initialzünder, sonst brennen sie einfach nur. Also.. keine Panik. Ach ja? Dann misch doch mal ein bisschen Kunstdünger kalkammonsalpeter mit Diesel und steck n paar Wunderkerzen rein - und während die Wunderkerzen abbrennen liest Du noch mal nach, dass das Zeug nur mit Initialzünder los geht - und dann denkst Du noch schnell: keine Panik! ;-)
Icke ®. schrieb: > Nur schlecht von dir recherchiert. Als Dünger und Sauerstofflieferant > für Sprengstoffe wird Ammoniumnitrat (NH4NO3) verwendet. Als Treibstoff > jedoch Ammoniak (NH3). Davon abgesehen benötigen ANFO Sprengstoffe einen > Initialzünder, sonst brennen sie einfach nur. Also.. keine Panik. Auch das Sprengen sollte bei diesen Temperaturen nach Möglichkeit unterbleiben, damit das Klima nich noch weiter erwärmt wird. Ich weiß nicht, wie es bei euch ist, aber bei uns ist seit gut einer Woche das Klima eingetreten. Es ist sogar zu warm, um im Garten zu liegen, puh.
Walter K. schrieb: > Dann misch doch mal ein bisschen Kunstdünger kalkammonsalpeter mit > Diesel Bitte kein Diesel!!! Alles, aber kein Diesel. Es ist doch wirklich schon genug Feinstaub in der Luft.
Walter K. schrieb: > und dann denkst Du noch schnell: keine Panik! Allerdings, kein Grund zur Panik. Ich erklär dir jetzt nicht, was den Unterschied zwischen Verbrennung und Detonation ausmacht, und was eine Initialzündung ist. Dafür gibt es Suchmaschinen.
Genau so ist es. Und ich erkläre auch nicht mehr, dass Verbrennung und Detonation das Klima noch weiter erhöht.
Mal wieder ein Artikel zum Thema: https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/alternative-antriebe/wasserstoffauto-brennstoffzelle-co2-neutral-batterie-lithium
Rainer U. schrieb: > Mal wieder ein Artikel zum Thema: > > https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/alternative-antriebe/wasserstoffauto-brennstoffzelle-co2-neutral-batterie-lithium Wenn man den Wirkungsgrad des E-Autos bei Verwendung von Kohlestrom mit dem Wirkungsgrad der Brennstoffzelle bei Verwendung von Solarstrom vergleicht, mögen die Wirkungsgradangaben passen. Aber seriös ist das nicht. Gruß Axel
Rainer U. schrieb: > https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/alternative-antriebe/wasserstoffauto-brennstoffzelle-co2-neutral-batterie-lithium Zitat: "Fazit: Wasserstoff ist in Verbindung mit Sauerstoff brennbar und ab einem bestimmten Verhältnis ist ein Gemisch explosiv. Aber Wasserstoff ist extrem flüchtig, weil er so leicht ist. In der Praxis ist er wohl eher weniger gefährlich als andere Auto-Treibstoffe. " Erzählt das mal einem Norweger: https://www.spiegel.de/auto/aktuell/norwegen-wasserstofftankstelle-explodiert-toyota-reagiert-a-1271980.html Na wenigstens stinkt Wasserstoff nicht nach Ammoniak und wirkt auch nicht so toxisch...
Erich schrieb: >>Ein Akku ist ein Verschleißteil > Ja, das stimmt. > Aber in KRAFTfahrzeugen werden offensichtlich bessere Zellen eingebaut > als in Tretfahrzeugen Darauf wollte ich eigentlich hinaus. Man scheint in den Kraftfahrzeugen bessere Zellen zu verwenden. Da man aber bei manchen Tretfahrzeugen mittlerweile bei 4-stelligen Preisen für einen 850Ah Akku angekommen ist, könnte man hier auch mal was gescheites verbauen. Cyblord -. schrieb: > Ein Akku ist ein Verschleißteil ... Stimmt, 80% bei 10 Jahren ließe ich mir gefallen, 60% nach 2 Jahren aber nicht. Wollten wir nicht aufhören die Welt zu vermüllen?
Hmmm schrieb: > Erich schrieb: >>>Ein Akku ist ein Verschleißteil >> Ja, das stimmt. >> Aber in KRAFTfahrzeugen werden offensichtlich bessere Zellen eingebaut >> als in Tretfahrzeugen > > Darauf wollte ich eigentlich hinaus. Man scheint in den Kraftfahrzeugen > bessere Zellen zu verwenden. Da man aber bei manchen Tretfahrzeugen > mittlerweile bei 4-stelligen Preisen für einen 850Ah Akku angekommen > ist, könnte man hier auch mal was gescheites verbauen. > Man treibt auf jeden Fall erheblich mehr Aufwand, um die zu schützen. In den KFZ werden die in der Regel nicht auf 100% geladen und auch nie richtig entladen. Dazu kommen aufwendige Kühlungen, damit denen nicht zu warm oder zu kalt wird. Dagegen werden die in den Rollern eher auf Verschleiss gefahren. Gruß Axel
K. Ein Wei-Chei schrieb: > Erzählt das mal einem Norweger: Gibts neuere Erkenntnis? Die Meldungen vom 12. sind in der Sache nicht sehr ergiebig und lassen keine Schlussfolgerung auf die prinzipielle Sicherheit zu. Klassische Tankstellen sind auch schon abgebrannt und auch da gab es Lernkurven. Hier wirds ein wenig deutlicher, aber es fehlt noch viel: https://www.sprit-plus.de/norwegen-ursache-fuer-explosion-an-wasserstofftankstelle-zum-teil-geklaert-2418504.html
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Axel L. schrieb: > Dazu kommen aufwendige Kühlungen, damit denen nicht zu > warm oder zu kalt wird. Der Aufwand variiert, was Folgen für die Langstreckentauglichkeit hat. Tesla treibt deutlich mehr Aufwand als Nissan. Mit der Folge, dass mehrfache Schnelladungen ohne längere Fahrtunterbrechung beim Nissan u.U. immer weniger aufladen.
Beitrag #5890211 wurde von einem Moderator gelöscht.
Das Elektroauto mit Batterie hat - aus der Sicht des Endkunden - mehrere entscheidende Vorteile gegenüber jeder anderen Art von "tankbaren" Treibstoffen: 1. Strom kann man selber machen (Solar, Wind). Zumindest die, die ein Haus oder Grundstück haben. Mieter in der Stadt leider weniger gut, aber immerhin ... 2. Strom kann man, wenn schon nicht selber, immerhin dezentral erzeugen (Solar, Wind, Wasserkraft, Geotherm). Das stelle ich mir bei Methan deutlich schwieriger vor 3. Strom kommt per Kabel, ohne Druckbehälter, Rohren oder Pumpen. Man muss nirgendwo hin fahren (aka Tankstelle), sofern man einen ausreichend ergiebigen Stromanschluss hat. Das Einzige grundsätzliche Problem, was beibt ist die derzeit (!) schlechte Speichermöglichkeit, sowohl im Fahrzeug (Akku) als auch in größeren Einheiten zentral. Die geografischen Gegebenheiten für Pumpspeicherwerke sind leider auch nicht allerorts gegeben. ICH sehe - ausser zeitlich begrenzten Übergangsproblemen - keine grundsätzlichen Probleme. Die Akkutechnik wird sich weiterentwickeln, ebenso die Verteiltechnik (Supraleiter). Der Ruf nach einer zeitweiligen Übergangstechnik ist m.E. legitim, aber das ganze andere Gewäsch aus meiner Sicht auschließlich Lobby-getrieben. Und dass Lithium z.B. in Chile unter so erbärmlich-säuischen Bedingungen gewonnen wird, ist keine Frage der Technik, sondern der gesellschaftlichen Verhältnisse ... aber da wären wir 1-2-fix bei der Systemfrage.
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Frank E. schrieb: > Die Akkutechnik wird sich weiterentwickeln, Das ist eine Wette in die Zukunft. Eine Hoffnung. Mehr nicht. Die Fahnenstange bei Akkus ist erst mal erreicht. Und das schon seit Jahren. Vielleicht kommt ein Durchbruch, vielleicht nicht. Vielleicht morgen vielleicht erst in 100 Jahren. Man weiß es nicht. Aktuell reicht es einfach nicht. Alles andere ist Hoffnung.
Cyblord -. schrieb: > Frank E. schrieb: >> Die Akkutechnik wird sich weiterentwickeln, > > Das ist eine Wette in die Zukunft. Eine Hoffnung. Mehr nicht. Die > Fahnenstange bei Akkus ist erst mal erreicht. Und das schon seit Jahren. > Vielleicht kommt ein Durchbruch, vielleicht nicht. Vielleicht morgen > vielleicht erst in 100 Jahren. Man weiß es nicht. Aktuell reicht es > einfach nicht. Alles andere ist Hoffnung. Doch, tut es. Gruß Axel
Für manche Anwendungen (Kurzstrecke, Pendler) ist ein E-Auto prima, für andere eine Krücke (Außenhandel, Mittel/Langstrecke). Ein Konzept nur aus dem einen, eigenen Blickwinkel als immer und für Alle geeignet oder ungeeignet zu bezeichnen, ist IMHO Unfug.
Matthias L. schrieb: > Für manche Anwendungen (Kurzstrecke, Pendler) ist ein E-Auto prima, Genau. Nur geht es beim Privatauto nicht um EINE Anwendung. Sondern es muss so Universell wie wirtschaftlich möglich sein. Aber wie man jüngst in Berlin sieht, nicht mal in perfekt planbaren ÖPNV klappt es mit Akkubussen besonders gut. Und da ist die Anwendung fixiert, die Strecken bekannt.
Cyblord -. schrieb: > Nur geht es beim Privatauto nicht um EINE Anwendung. Eben. Deshalb hat der von dir halb zitierte Satz ja auch eine zweite Hälfte. Ich bin ja durchaus deiner Meinung, dass man Konzepte, die hier und heute praktisch genutzt werden können/sollen, auch nur nach dem Stand von hier und heute bewerten kann und eben nicht eventuell mal kommende (oder auch nicht kommende) Weiterentwicklungen einbeziehen darf - die Zukunft muss man halt abwarten. Aber ebenso wie die Aussage "Das taugt schon für alle" IMHO nicht zutrifft, so trifft auch dein Cyblord -. schrieb: > Aktuell reicht es > einfach nicht. eben auch nicht FÜR ALLE zu. Müsste ich täglich 20km pendeln, könnte ich das problemlos elektrisch tun und die resulierenden etwa 9000km/Jahr wären auch eine Laufleistung, die eine Anschaffung rechtfertigen könnte. Ich muss aber glücklicherweise nicht mit dem Auto pendeln, sondern habe eine recht gute ÖPNV-Anbindung; das Auto brauche ich für andere Dinge und die gehen (noch) nicht gut elektrisch. Es gibt eben unterschiedliche Nutzungsszenarien, das macht solche "nein - doch - nein - doch" - Behauptungen sinnarm...
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Cyblord -. schrieb: > Genau. Nur geht es beim Privatauto nicht um EINE Anwendung. Sondern es > muss so Universell wie wirtschaftlich möglich sein. Immer? Klar, wenn man in Süddeutschland wohnt und eine Woche Urlaub in Norddeutschland macht, dann findet der Urlaub mit dem Leaf ladebedingt hauptsächlich auf Hin- und Rückweg statt. Nur ist das eigene Auto nicht das einzig mögliche Verkehrsmittel. Und so gehts eben per Zug statt Auto in Urlaub. Und dort ggf. mit Mietkutsche, wenn nötig.
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Frank E. schrieb: > Mieter in der Stadt leider weniger gut, aber > immerhin ... ca. 3/4 der Deutschen leben in Städten oder Ballungsgebieten. Du offenbar nicht.. :-) Frank E. schrieb: > sofern man einen ausreichend > ergiebigen Stromanschluss hat. und eine Kabeltrommel, und einen Parkplatz in 10m Entfernung. Wenn man im EG wohnt, ist's einfacher. Es gibt nicht nur das Dorf / das EFH. Ergo - bedienst Du mit Deinen Argumenten nicht eine Nische und machst deinerseits Lobbyarbeit? Also bei den Modellfliegern, wo Lithium-Akkus üblich sind, ist es seit Jahren dasselbe (meist pouch-Zellen ohne besonders ausgefefeilten Schutz): Alle 2 Jahre oder besser jedes Jahr neue Akkus kaufen für die selbe Flugleistung. Nach 100-200 Zyklen mit richtig Last sind 50% Kapazität übrig. Graphene war so ein Hype, aber die altern auch. Ok, Auto-Akkus werden gepampert, temperiert, nicht so schnell ent- bzw. gelanden, damit sie länger durchhalten (ach nee, Laden eigentlich schon gerne schnell, aber ich trau mich nicht weil dann mein Akku schneller getauscht werden muss? Was für ein Dilemma!) Vielleicht erfindet einer den nachfüllbaren Power-Elektrolyten mit gigantischer Kapazität oder sowas - aber ICH sehe das auch als Prinzip Hoffnung.
Rainer U. schrieb: > Also bei den Modellfliegern, wo Lithium-Akkus üblich sind, ist es seit > Jahren dasselbe Wenn Akkus sich selber in die Luft hieven müssen, legt man andere Kriterien an deren Bauweise an. Hersteller von E-Autos gewährleisten oft eine Restkapazität von sowas wie 70% nach 8 Jahren / 160.000 km. Man hat auch schon Erfahrungen damit: https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/e-mobilitaet/fahrbericht-test/dauertest-elektroauto-leaf-i3-ampera-2018/ https://www.focus.de/auto/elektroauto/adac-testet-nissan-leaf-batterie-alterung-elektroauto-reichweite-sinkt-nach-fuenf-jahren-auf-90-kilometer_id_7400203.html Achtung: Für Langzeiterfahrungen braucht man viel Zeit. Weshalb es die für relativ frische Modelle nicht gibt. Muss man dazu schreiben, das kapiert nicht gleich jeder.
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A. K. schrieb: > Man hat auch schon Erfahrungen damit: > https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/e-mobilitaet/fahrbericht-test/dauertest-elektroauto-leaf-i3-ampera-2018/ Interessant. Ich lese da: "Beim Nissan können nur noch 19,1 kWh der ursprünglich 24,4 kWh fassenden Batterie wieder aufgeladen werden – die Reichweite nimmt dabei um elf Prozent ab." Warum ist das so, dass die Reichweite nur um 11% abnimmt, wenn die Kapazität auf etwas über 78% abfällt? Hab ich falsch gerechnet?
Rainer U. schrieb: > Warum ist das so, dass die Reichweite nur um 11% abnimmt, wenn die > Kapazität auf etwas über 78% abfällt? Hab ich falsch gerechnet? Heisse ich ADAC?
A. K. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Genau. Nur geht es beim Privatauto nicht um EINE Anwendung. Sondern es >> muss so Universell wie wirtschaftlich möglich sein. > Nur ist das eigene Auto nicht das einzig mögliche Verkehrsmittel. Und so > gehts eben per Zug statt Auto in Urlaub. Und dort ggf. mit Mietkutsche, > wenn nötig. jaja immer die gleiche Leier. Mit Gepäck und Kindern (inkl. Kinderwagen) ab in den Zug. Der fährt direkt vor der Haustür los. Um sich dann Vor ort was zu mieten. Dafür kaufe ich für 50k ein E-Auto. Um mir das anzutun. Weltfremd und völlig irre, wäre für solche Vorschläge noch geprahlt.
Cyblord -. schrieb: > Weltfremd und völlig irre, wäre für solche Vorschläge noch > geprahlt. Du bist auch so ein unverbesserlicher Europäer: https://www.heise.de/newsticker/meldung/BMW-Europaeer-wollen-keine-Elektroautos-kaufen-4457907.html :-)
Rainer U. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Weltfremd und völlig irre, wäre für solche Vorschläge noch >> geprahlt. > > Du bist auch so ein unverbesserlicher Europäer: > > https://www.heise.de/newsticker/meldung/BMW-Europaeer-wollen-keine-Elektroautos-kaufen-4457907.html > > :-) Ja die Mehrheit der Leute ist anscheinend zu Dumm die enormen Vorteile der E-Autos zu sehen. Im Gegensatz zu unserer Foren-Elite hier. Die wissen was gut ist und was man braucht. Man braucht vor allem viel Bahn und viele Verbrenner-Mietwagen damit das E-Auto Konzept funktioniert. Davon lese ich nämlich in diesem Zusammenhang immer. "Ich fahre E-Auto aber fürn Urlaub miete ich nen Diesel". Die merken gar nicht mehr wie lächerlich das klingt.
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Cyblord -. schrieb: > Weltfremd und völlig irre, wäre für solche Vorschläge noch geprahlt. Leben live. So läufts nämlich beim Bekannten mit dem Leaf. ;-)
Cyblord -. schrieb: > und viele Verbrenner-Mietwagen damit das E-Auto Konzept funktioniert. Die vermieten auch E-Autos. Auf die Art kam er übrigens auf den Geschmack, also im Urlaub mit einem gemieteten Stromer. z.B. https://www.sixt.de/elektroauto-mieten/ > Die merken gar nicht mehr wie lächerlich das klingt. ;-) > Man braucht vor allem viel Bahn Wann hast du das letzte mal einen Zug gesehen? Die fahren schon länger nicht mehr mit Kohle, meistens sogar mit Strom. ;-)
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Rainer U. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Weltfremd und völlig irre, wäre für solche Vorschläge noch >> geprahlt. > > Du bist auch so ein unverbesserlicher Europäer: BMW will halt nicht, dass die Europäer E-Autos wollen. Kann ich aus seiner Sicht verstehen. Der Chef der Hufschmiede-Innung hätte sich wahrscheinlich vergleichbar ausgedrückt, wenn der Umstieg auf Autoreifen nicht gleich klappt.
A. K. schrieb: > Nicht sehr logisch ist auch, dass Einkaufszentren und dergleichen zwar > gerne Ladesäulen installieren, aber häufig Drehstromlader. Die geben je > nach Fahrzeug oft nur 6-7 kW her. Aber wer bleibt dort viele Stunden? > Sinn ergeben da nur DC-Schnelllader mit z.B. 50 kW. Die Drehstromlader > passen zum Hotel, nicht zum Obi. Ähhh, nein. Es geht ja nicht darum, dass diejenigen, die mit weitgehend leerem Akku dorthin fahren, in Windeseile einen vollen Akku für lau haben, sondern dass die Kunden eben ein paar Minuten oder Stunden länger im Laden bleiben als geplant. Viele Leute sind so geizig, dass sie alles tun, um irgendetwas vermeintlich kostenlos erhalten zu können. Im konkreten Fall hocken sie sich dann noch für ein paar Minuten beim im Baumarkt befindlichen Bäcker hin und trinken einen Vier-Euro-Kaffee. Währenddessen sehen dann noch die im Vorraum aufgebauten Gartenmöbel o.ä. und glauben, sie hätten es allen richtig gezeigt, weil sie dann beim Filialleiter 10% Rabatt für das Ausstellungsstück herausgeschlagen haben. Bei Bauhaus in Kiel gibt es jetzt tatsächlich auch eine Auflademöglichkeit für Elektrofahrräder. Da dort nur eine Handvoll Schuko-Steckdosen bereitstehen, muss man aber sein eigenes Ladegerät mitbringen. Ich bin noch nie in die Versuchung gekommen, dies zu tun, obwohl ich mir locker Strom für 4 ct/h schnorren könnte!
xxx schrieb: > Berechnet doch einfach mal eine "Urlaubsstrecke" auf > https://abetterrouteplanner.com/ OK. Das Biest mit "Nissan Leaf 30KWh" gefüttert und die Familien-Urlaubsstrecke Berlin - Allgäu angesetzt. Ergebnis im Anhang. 7 Stunden und ein paar Minuten Fahrzeit kommt bei entspannter Urlaubs-Fahrweise gut hin, mit Pausen haben wir seinerzeit mit dem ollen Diesel so etwa 8,5 Stunden gebraucht. Ein Tankstopp war nicht nötig. Elektrisch sind's 3,5 Stunden mehr - unter der Voraussetzung, dass die Ladesäulen jeweils sofort verfügbar sind. Wie realistisch letzteres ist, kann ich selbst nicht beurteilen.
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A. K. schrieb: > Der Chef der Hufschmiede-Innung hätte sich > wahrscheinlich vergleichbar ausgedrückt, wenn der Umstieg auf Autoreifen > nicht gleich klappt. Dampflokomotiven sind in Europa auch nur deswegen verdrängt worden, weil keine öffentlichen Fördergelder für die Entwicklung und Herstellung besserer Kohleschaufeln bereitgestellt wurden!
Cyblord -. schrieb: > Mit Gepäck und Kindern (inkl. Kinderwagen) > ab in den Zug. Der fährt direkt vor der Haustür los. Um sich dann Vor > ort was zu mieten. Dafür kaufe ich für 50k ein E-Auto. Um mir das > anzutun. Weltfremd und völlig irre, wäre für solche Vorschläge noch > geprahlt. Das ist ohne Frage (noch) unbequem. Aber wäre leicht besser zu machen. Gepäckabholservice bei Bahnfahrten gibts ja schon, Abholung daheim für die Fahrt zum Bahnhof und zurück sollte auch machbar sein. Günstige Mietwagen (jedenfalls in D) sind dagegen ein Problem. Naja, Flinkster ist nicht allzu teuer und meist/immer auch in Bahnhofsnähe. Klar, etwas umständlicher als vor dem Haus ins eigene Auto zu steigen, ist es. Anderseits: Längere Strecken auf deutschen Autobahnen macht mir auch nicht immer Spaß. Für die täglichen Fahrten muss es dann nicht mehr unbedingt ein 50 k€ Fahrzeug sein. Für meine Zwecke würde da was wie der e.Go life reichen. Peter
Andreas S. schrieb: > Ähhh, nein. Es geht ja nicht darum, dass diejenigen, die mit weitgehend > leerem Akku dorthin fahren, in Windeseile einen vollen Akku für lau > haben, sondern dass die Kunden eben ein paar Minuten oder Stunden länger > im Laden bleiben als geplant. Wenn du mit 6 kW Ladestrom einen 60 kWh Akku auch nur halb auflädst, dann dauert das 5 Stunden. Ich bin sicher, dass der Laden gerne sähe, dass man den ganzen Tag dort verbringt, aber das ist dann doch etwas unrealistisch. Andersrum gedacht: Wenn der Kunde zwischen 2 Läden wählen kann, einer hat einen Schnelllader, der andere nicht: Wo fährt er hin?
Matthias L. schrieb: > Ergebnis im Anhang. 7 Stunden und ein paar Minuten Fahrzeit kommt bei > entspannter Urlaubs-Fahrweise gut hin, Die Wahrscheinlichkeit, dass alle Stationen funktionieren, die Bezahl-Karte zum betreffenden Zeitpunkt noch akzeptieren und auch noch frei sind, sinkt mit der Anzahl Stationen. Und das ist ein reales Problem. Typisch für EnBW Säulen ist beispielsweise, dass der Ladevorgang startet, aber nach etlichen Minuten kommentarlos abbricht. Wenn du die richtige App auf dem Handy hast und immer mal nachschaust, merkst du das, latschst wieder zum Auto, schnackst ein paar Minuten mit der Hotline damit es wieder läuft. Die schaltet das dann manuell und kostenlos ein - aber eigentlich ist das anders geplant. Nicht selten ist zudem auf Parkplätzen mit Ladesäule zwar die Säule frei, aber nicht die beiden reservierten Parkpositionen davor. Da wird man dann auch mal zum "Blockwart" und zeigt an. Deinen Plan würde ich aus solcher Erfahrung unter "Abenteuerurlaub - der Weg ist das Ziel" verbuchen.
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Matthias L. schrieb: > OK. Das Biest mit "Nissan Leaf 30KWh" gefüttert und die > Familien-Urlaubsstrecke Berlin - Allgäu angesetzt. > > Ergebnis im Anhang. 7 Stunden und ein paar Minuten Fahrzeit kommt bei > entspannter Urlaubs-Fahrweise gut hin, mit Pausen haben wir seinerzeit > mit dem ollen Diesel so etwa 8,5 Stunden gebraucht. Ein Tankstopp war > nicht nötig. Elektrisch sind's 3,5 Stunden mehr - unter der > Voraussetzung, dass die Ladesäulen jeweils sofort verfügbar sind. Wie > realistisch letzteres ist, kann ich selbst nicht beurteilen. Nissan Leaf, echt jetzt? Steckst du die Familie samt Gepäck in ein VW Polo für den Allgäu Urlaub?
Teo D. schrieb: > Mich würde mehr die Kraftstoff-Herstellung interessieren. Ja, das wär super. In der Wüste mit Solarstrom aus Luft-CO2 Kohlenwasserstoffketten wie beim normalen Sprit generieren und an die Verbraucher liefern. Normale Autos bestehen hauptsächlich aus Stahl, während E-Autos auch aus jeder Menge Edelmetall und seltenen Elementen bestehen. Deshalb wäre der synthetische Sprit plus Normal-PKW vorzuziehen. (am Ende ist das E-Auto so eine Sackgasse wie die Energiesparlampe, nur viel schlimmer)
Da die statistische Familie aus anderthalb Eltern mit anderthalb Kindern besteht, sollte es nicht selten ausreichen.
A. K. schrieb: > Deinen Plan würde ich aus solcher Erfahrung unter "Abenteuerurlaub - der > Weg ist das Ziel" verbuchen. Ja - und das wäre dann kein entspannter Urlaubsbeginn für eine Familie mit 2 Kindern. Dieses Szenario fällt dann unter "elektrisch NICHT gut machbar". Mit dem Zug wird's übrigens nicht wesentlich besser. Da muss ich von daheim erst mal zum nächsten Fernbahnhof (Berlin Südkreuz). Mit Gepäck. Ab dort fährt der ICE über die neue Schnellstrecke in 4,5 Stunden bis Augsburg, dort umsteigen (mit Gepäck) in einen RegionalExpress für weitere 2 Stunden bis Fischen. Weder im ICE noch im RE ist seitens der Bahn vorgesehen, dass jemand mit Gepäck für einen mehrwöchigen Ferienwohnungs-Urlaub mit Kindern reist - der Versuch, das dennoch zu tun, erinnert an Szenen im Ikea-Parkhaus, in denen ein großer PAX-Schlafzimmerschrank und ein Fiat Panda vorkommen... Gelegentlich darf ich im Sommer mal auf Geschäftsreisen solch ein Schauspiel bewundern, das bewahrt mich vor der Versuchung, es selbst auszuprobieren. Zurück zum Urlaub - dann bin ich in Fischen, aber noch nicht am Ziel. In der Gegend fahren zwar Busse, aber nicht besonders oft - Mietwagen täte not. Direkt in Fischen gibt's nach Kurzer Onlinerecherche nix, müsste also am Bahnhof von einer entfernten Autovermietung bereitgestellt werden. Dafür ist meist eine Zeitvereinbarung nötig, die die Bahn gelegentlich platzen lässt - ach Mensch, das ist doch alles Käse. Was jetzt alles nicht heißen soll, dass E-Autos grundsätzlich nutzlos wären (s.o.) - aber manches geht damit realistisch gesehen einfach nicht.
A. K. schrieb: > BMW will halt nicht, dass die Europäer E-Autos wollen. Was BMW will, ist mir Wurscht. Ich will ein bezahlbares Elektro-Auto mit Brennstoffzelle und genug H2 Tankstellen, zu vergleichbaren Betriebskosten wie einen kleinen Benziner. Ich glaube, das wäre vielen Autofahrern auch lieber als eine fette Batterie/Akku. Mal sehen, ob ich es erlebe. Es regt mich auf, wenn die offensichtlichen Zeit-Nachteile beim Laden, die für die Autofahrer überaus präsent sind, durch permanentes öffentliches Gelaber, das den Autofahrer gängeln will (kannst ja solange Pasue machen, ist sowieso gut für Dich,..) wegdiskutieren will. Die Leute sind eben nicht blöde und kaufen deshalb kaum E-Autos. Beschwert sich da jemand dass der Markt nicht funktioniert? Hohe Kosten+geringerer Nutzen -> kleine Nachfrage - logisch!
Michel schrieb: > Nissan Leaf, echt jetzt? Steckst du die Familie samt Gepäck in ein VW > Polo für den Allgäu Urlaub? Ich hab' doch gar kein E-Auto, welches in dem o.a. Planer verfügbare Modell würdest du denn ansetzen? Mach doch mal! Ich hab' kein Problem damit, wenn mein Beispiel-Ergebnis dann überholt ist.
Matthias L. schrieb: > Michel schrieb: >> Nissan Leaf, echt jetzt? Steckst du die Familie samt Gepäck in ein VW >> Polo für den Allgäu Urlaub? > > Ich hab' doch gar kein E-Auto, Merkt man gar nicht. > welches in dem o.a. Planer verfügbare > Modell würdest du denn ansetzen? Mach doch mal! Ich hab' kein Problem > damit, wenn mein Beispiel-Ergebnis dann überholt ist. Es gibt da halt nichts realistisches. Mit der Familie in Urlaub geht damit halt nicht. Das kapiert aber der Single in Berlin nicht.
A. K. schrieb: > Andersrum gedacht: Wenn der Kunde zwischen 2 Läden wählen kann, einer > hat einen Schnelllader, der andere nicht: Wo fährt er hin? Wenn der Kunde zwischen 2 Läden wählen kann, einer hat einen Langsamlader, der andere gar kein Ladegerät: wo fährt der Kunde hin? Solche Angebote macht man doch nur, um die Pfennigfuchser länger im Laden zu halten. Versucht man jedoch, Pfennigfuchser aktiv anzulocken, geht das häufig nach hinten los. Gerade bei IKEA gibt es Kunden, denen nichts zu peinlich ist. Früher stand im Wickelraum eine Palette mit Babynahrung, woraufhin es häufiger geschah, dass die Kunden mit der ganzen Palette unter dem Arm hinausgingen. Dann stand die Palette an einer Kasse, und es wurden nur einzelne verschlossene Gläser herausgegeben. Diese dienten aber nicht dazu, das Kind vor Ort zu füttern, sondern wurde eingepackt und noch weitere Gläser nachgefordert. Seitdem wird der Deckel schon durch die Kassiererin abgeschraubt. Als ich im Wartebereich auf die Abholbereitschaft meines Pakets wartete, schaute jemand ständig auf die Uhr und begann dann plötzlich alles zusammenzuschreien. Er verlangte, dass ihm sofort der laut Schild bei mehr als fünf Minuten Wartezeit versprochene Kaffee an seinem Sitzplatz serviert werde. Als ein Mitarbeiter ihm daraufhin einen Kaffeegutschein für die Cafeteria gab, rastete der Mann völlig aus. Leider sind solche Leute keine Einzelfälle, sondern an der Tagesordnung. In der Weihnachtszeit gab (gibt?) es ja den Coca-Cola-Truck. Dort bekommt man für lau ein Glas Cola und irgendwelchen billigen Plastikramsch. Dennoch führt das zum Verkehrskollaps mit mehrere Kilometer langen Autoschlangen zu dem Parkplatz, auf dem der Truck steht, verbunden mit mehrere Stunden Wartezeit. Für das Geld, welches das die Fahrt und der Leerlauf des Motors kosten, kann man sich schon eine ganze Kiste Cola kaufen. Sobald etwas kostenlos oder im Sonderangebot erhältlich ist, drehen viele Leute durch.
A. K. schrieb: > Da die statistische Familie aus anderthalb Eltern mit anderthalb Kindern > besteht, sollte es nicht selten ausreichen. Naja, wir waren schon vier Ganze - auch die zwei Halben auf der Rückbank waren jeweils komplett...
Beitrag #5892740 wurde vom Autor gelöscht.
Andreas S. schrieb: > Solche Angebote macht man doch nur, um die Pfennigfuchser länger im > Laden zu halten. Es geht dabei nicht primär um die Kosten für den Strom, sofern nicht exzessiv. Sondern darum, dass die Verkaufsbude auch mal etwas weiter weg sein kann, der Akku schon vorneweg nicht voll ist und man deshalb die positiven kWh gerne mit einplanen würde.
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Matthias L. schrieb: > OK. Das Biest mit "Nissan Leaf 30KWh" gefüttert und die > Familien-Urlaubsstrecke Berlin - Allgäu angesetzt. Es ist vollkommen absurd in einer Diskussion über zukünftige(!) Elektroautos (nämlich in der Zukunft die dann stattfindet wenn es keine neuen Benziner mehr zu kaufen gibt) sich eine Mini-Kurzstrecken-Pendlerschüssel mit der kleinsten Reichweite die man finden konnte rauszusuchen um damit die Untauglichkeit für Familienlangstreckenreisen nachzuweisen. Was kommt als nächstes? Ein Mofaroller ist ebenfalls untauglich für die oben genannte Strecke, Personenzahl und und Beladung. Setz mal 1000km Reichweite mit einer Ladung an für die zukünftige Familienkutsche die Du kaufen kannst wenn(!) es irgendwann soweit ist und/oder Schnellader mit je 4 Plätzen an jedem einzelnen Windrad in jedem Dorf.
A. K. schrieb im Beitrag #5892740:
> Und wenn die Kinder aus dem Haus sind wirds einfacher.
Bei der aktuellen Wohnungssituation kann das dauern... Aber stimmt
schon, wenn man nur noch zu zweit ist, kann man auch im Kleinwagen
erstaunliche Gepäckmengen unterbringen - ich hab' einige Jahre
VW-Polo-Erfahrung und kenne das.
Da wird dann eher der Anschaffungspreis zum Thema. Man darf halt nicht
den E-Kleinwagen mit einem VW Touran in den Preisvergleich stellen. Hier
hat neulich jemand so einen Kleinwagen für ca. 36.000 € mit meinem
Touran (mit Rabatt und Dieselprämie und Dackelblick unter 30.000 neu)
verglichen, das passt nicht. Und in der Rubrik "Kleinwagen" spielen auch
so Autos wie der Dacia Sandero mit, den gibt's mit akzeptabler
Ausstattung und Gastank für knapp über 10.000 €, das Gas drückt auch die
laufenden Spritkosten. Um dann 25.000€ Preisdifferenz zwischen zwei
Autos mit identischem Nutzwert auszugeben, muss das grüne Gewissen schon
ziemlich arg zwicken...
Matthias L. schrieb: > OK. Das Biest mit "Nissan Leaf 30KWh" gefüttert und die > Familien-Urlaubsstrecke Berlin - Allgäu angesetzt. Die bei sukzessiven Schnellladungen mit jedem Ladevorgang weiter sinkende Aufladung ist da schon drin? Nur die erste liefert 80%, die zweite schon nicht mehr und die dritte... Die fehlende aktive Akkukühlung macht sich bemerkbar. Im Winter bei Minusgraden stört das weniger als grad jetzt.
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Matthias L. schrieb: > muss das grüne Gewissen schon ziemlich arg zwicken... Das Fahrerlebnis hilft auch. Ist nämlich deutlich angenehmer.
Bernd K. schrieb: > Es ist vollkommen absurd in einer Diskussion über zukünftige(!) > Elektroautos (nämlich in der Zukunft die dann stattfindet wenn es keine > neuen Benziner mehr zu kaufen gibt) sich eine > Mini-Kurzstrecken-Pendlerschüssel mit der kleinsten Reichweite die man > finden konnte rauszusuchen um damit die Untauglichkeit für > Familienlangstreckenreisen nachzuweisen. Nun, ich bin nur in einer Teildiskussion über unterschiedliche Nutzungsszenarien (und hier konkret: Urlaubsreise) der Aufforderung nachgekommen, doch mal den angegeben Routenplaner mit einer Reiseroute zu füttern. Hab' ich gemacht. Du kannst gerne ein dir genehmeres Ergebnis dagegenstellen, hab' ich überhaupt kein Problem damit. In die Erfindung von Science-Fiction-Szenarien, in denen 1000km Reichweite mit einer Ladung von elektrischen Familienkutschen verfügbar sind und/oder Schnellader mit je 4 Plätzen an jedem einzelnen Windrad in jedem Dorf stehen, da passt der kurze Ausflug in die aktuelle Wirklichkeit zugegebenerweise schlecht hinein, da hast du Recht. Ansonsten hatte ich oben auch geschrieben, dass für andere Nutzungsszenarien ein E-Auto durchaus Sinn ergeben kann. A. K. schrieb: > Die bei sukzessiven Schnellladungen mit jedem Ladevorgang weiter > sinkende Aufladung ist da schon drin? Weiß nicht - ich hab' den Routenplaner ja nicht programmiert... A. K. schrieb: > Das Fahrerlebnis hilft auch. Ist nämlich deutlich angenehmer. Ja, zweifellos. Aber Fahrgefühl für 25.000 € extra muss man sicht halt leisten können - und wollen.
Cyblord -. schrieb: > A. K. schrieb: >> Cyblord -. schrieb: >>> Genau. Nur geht es beim Privatauto nicht um EINE Anwendung. Sondern es >>> muss so Universell wie wirtschaftlich möglich sein. > >> Nur ist das eigene Auto nicht das einzig mögliche Verkehrsmittel. Und so >> gehts eben per Zug statt Auto in Urlaub. Und dort ggf. mit Mietkutsche, >> wenn nötig. > > jaja immer die gleiche Leier. Mit Gepäck und Kindern (inkl. Kinderwagen) > ab in den Zug. Der fährt direkt vor der Haustür los. Um sich dann Vor > ort was zu mieten. Dafür kaufe ich für 50k ein E-Auto. Um mir das > anzutun. Weltfremd und völlig irre, wäre für solche Vorschläge noch > geprahlt. Dieses Szenario ist auf einmal gar kein Problem mehr, wenn der Flieger auf die Karibik oder auch nach Malle nun mal nur 20kg Gepäck pro Person plus Handgepäck mitnimmt. Das findet dann auch überhaupt niemand weltfremd oder gar völlig irre. Gruß Axel
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Dass Ferienwohnungs-Urlaub einer Familie mit Kindern und die All-Inclusive-Flugreise nach Malle oder in die Karibik nicht so ganz die selbe Art von Urlaub ist, ist dir schon auch klar, oder? Aber bitte - das Gepäck-Thema kam ja daher, dass ich beispelhaft die Fahrt mit vier Personen im Nissan Leaf ins Allgäu angesetzt hatte. Vergleichen wir das mit der Flugreise - in welches reale E-Auto passen denn nun vier Personen und vier Koffer à 20 kg?
Matthias L. schrieb: > Dass Ferienwohnungs-Urlaub einer Familie mit Kindern und die > All-Inclusive-Flugreise nach Malle oder in die Karibik nicht so ganz die > selbe Art von Urlaub ist, ist dir schon auch klar, oder? > Ich kenne beides. Das Gepäck ist immer so viel, wie Platz ist. Alle Autos, die wir hatten, haben gerade so gereicht, im Flieger das Gleiche, alle Koffer genau 19 kg. > Aber bitte - das Gepäck-Thema kam ja daher, dass ich beispelhaft die > Fahrt mit vier Personen im Nissan Leaf ins Allgäu angesetzt hatte. > Vergleichen wir das mit der Flugreise - in welches reale E-Auto passen > denn nun vier Personen und vier Koffer à 20 kg? Wenn Du schon fragst: Tesla S und Tesla X. Man könnte jetzt fragen, warum es keine deutschen E-Autos von dem Kaliber gibt, aber das ist eine andere traurige Frage. Ansonsten: Nimm den Zug. Ist genau wie fliegen, nur daß du mehr Beinfreiheit hast. Und statt zum Flughafen fährst du zum Bahnhof. Wenn Du da bist, nimmst du einen Mietwagen. Diese Transportlösung wird von Millionen von deutschen Pauschaltouristen jedes Jahr als durchaus erstrebenswert betrachtet. Übrigens hatten die vier Koffer auch nicht wirklich in meinen dreier Diesel-BMW gepasst. Gruß Axel
Ich sehe kein grundsätzliches Problem, wieso man mit einem E-Auto in der Kategorie Hyundai Kona oder den kommenden ID keine 1000 km Fernreise mit 4 Personen unternehmen könnte. Zumindest ist die Batterie nicht der limitierende Faktor, eher noch die Kinderkrankheiten der Ladeinfrastruktur. Auf 1000 km braucht man 4 Pausen mit je etwa einer halben Stunde. Selbst wenn man sonst gewohnt ist durchzufahren - es sind nur zwei Stunden Zeitverlust. Wenn man das nicht mehrmals pro Jahr macht ist das vernachlässigbar.
ABX schrieb: > Auf 1000 km braucht man 4 Pausen mit je etwa einer halben Stunde. Selbst > wenn man sonst gewohnt ist durchzufahren - es sind nur zwei Stunden > Zeitverlust. Wenn man das nicht mehrmals pro Jahr macht ist das > vernachlässigbar. Und wieder dieses mantrahafte Gelaber. Mach doch Pause, tut Dir gut etc. Abgesehen davon, dass das nur gilt, wenn Du an der Ladesäule der Erste bist und nicht auf den/die Vorgänger warten musst (ja, auf Urlaubsstrecken soll es ab und zu etwas voller sein!) - Manch Leute legen viel Wert darauf, selbst zu bestimmen, was sie in den 2 Stunden anfangen, wann sie Pause machen oder sich abwechseln etc. Was Dich "limitiert" und Dir diese 2h genauer vorschreibt, ist am Ende egal.
Axel L. schrieb: > Ansonsten: Nimm den Zug. Ist genau wie fliegen, nur daß du mehr > Beinfreiheit hast. Nie im Leben. Im Flugzeug gebe ich die 4 Koffer beim Einchecken ab und bekomme sie am Zielflughafen wieder. Im Zug? Gar im ICE? Da bekommst du 4 Aktenköfferchen verstaut, aber keine 4 Reisekoffer! Ja, es gibt mittlerweile auch wieder einzelne Züge mit Platz für Gepäck - aber ob du solch einen Zug erwischst oder einen "normalen", das bekommst du vorher nicht zuverlässig heraus. Wie oben geschrieben konnte ich solch Schauspiel schon ein paarmal live bewundern. Ja, irgendwie war irgendwann das Gepäck der einen (!!) Familie im Wagen erfolgreich verteilt... Axel L. schrieb: > Wenn Du schon fragst: Tesla S und Tesla X. Man könnte jetzt fragen, > warum es keine deutschen E-Autos von dem Kaliber gibt, aber das ist eine > andere traurige Frage. Erst mal müsste man fragen, warum es keine bezahlbaren Autos von dem Kaliber gibt. Der dicke Tesla korrespondiert wohl eher mit der Flugreise in die Karibik als mit dem preisgünstigen Allgäu-Urlaub. Axel L. schrieb: > Übrigens hatten die vier Koffer auch nicht wirklich in meinen dreier > Diesel-BMW gepasst. In meinen ehemaligen Diesel-Alhambra schon, sogar noch einiges mehr. Und in meinen jetzigen Benziner-Touran auch. Der Dreier ist nun mal auch kein Familien-Auto, um ein solches ging's aber gerade. Und du hattest doch erklärt, dass die Beschränkung (!) auf 20kg pro Nase nur beim E-Auto problematisch gesehen würde, beim Flugzeug hingegen nicht. Also, vier Personen und vier Koffer einer Familie sind zu transportieren. Im Flugzeug kein Problem. In der Verbrenner-Familienkutsche kein Problem. Im BMW 3er geht's nicht. Im elektrischen Nissan Leaf offenbar auch nicht. Im Zug nur zum Zweck der Unterhaltung zahlreicher anderer Fahrgäste. Wo ist die elektrische Familienkutsche? Tesla? Ach, komm. Model S: 80.000 € in der Grundausstattung. Model X: 83.000 €. Oben waren wir bei einer Preisdifferenz Verbrenner - Elektro beim Kompaktwagen von 25.000 €, das ist schon ein Haufen Geld. Bei der Familienkutsche ist die Differenz glatt doppelt so groß, 50.000 €! Echt jetzt? Aktuell hat das E-Auto durchaus seine Nische als Zweitwagen und Pendler-Fahrzeug. Als Transport-, Urlaubs- und Familienkutsche hingegen eher nicht. Aber ich hab' den obigen Routenplaner mal dieselbe Route mit dem Tesla X (Range extended 100D) durchlaufen lassen, ja, das kommt schon eher hin. 3 Ladestops, aber 3 Pausen passen bei der Strecke schon. Wäre o.K. Nur der Preis...
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Matthias L. schrieb: > Nie im Leben. Im Flugzeug gebe ich die 4 Koffer beim Einchecken ab und > bekomme sie am Zielflughafen wieder. ... und sei es 2 Tage später. ;-)
ABX schrieb: > Zumindest ist die Batterie nicht der > limitierende Faktor, eher noch die Kinderkrankheiten der > Ladeinfrastruktur. Das spielt in der Praxis, mit vollem Auto, auf dem Weg in den Urlaub halt leider keine Rolle. Nur in Praxisfernen Forumsdiskussionen. > Auf 1000 km braucht man 4 Pausen mit je etwa einer halben Stunde. Halte ich für maßlos untertrieben. Bisher las man keinen Praxistest der auch nur annähernd so positiv ausgefallen wäre. Abgesehen von nicht vorhandenen Ladern mit entsprechender Leistung, war dann auch oft die Batterie zu warm um schnell zu laden. Und die Reichweite von 250km auf der Autobahn hat man derzeit auch noch nicht gesehen. Zumindest nicht bei Autos mit massentauglichen Preisen.
Matthias L. schrieb: > Diesel-Alhambra In dem Moment, in dem es ein E-Auto mit vergleichbarer Praktikabilität zu einem ähnlichen Preis mit ähnlicher Reichweite gibt, wird es keine Subventionen für E-Autos mehr brauchen. Nicht mal mehr Diskussionen. Nur ist das derzeit leider utopisch. Und darum können irgendwelchen grünen Yuppies da halt leider auch so gar nicht mitreden. Weil denen auch E-Tretroller für ihre sämtlichen Reisen innerhalb der Grenzen ihrer Vorstellungskraft (Berlin-Zentrum) ausreichen würden. Ist der eigene Horizont auf die Größe einer Soja-Latte reduziert, sieht man absolut kein Problem in einem Nissan Leaf für alle Mobilitätsbedürfnisse.
Cyblord -. schrieb: > Und die Reichweite von 250km auf der Autobahn hat man derzeit auch noch > nicht gesehen. Zumindest nicht bei Autos mit massentauglichen Preisen. Setz dich auf der rechten Spur hinter einen LKW, Tempomat schneller als der, Abstandshalter an und dann ab und zu mal lenken.
A. K. schrieb: > Setz dich auf der rechten Spur hinter einen LKW, Tempomat schneller als > der, Abstandshalter an und dann ab und zu mal lenken. Oha, das werden dann sicher die längsten 1000 km meines Lebens.
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Cyblord -. schrieb: >> Setz dich auf der rechten Spur hinter einen LKW, Tempomat schneller als >> der, Abstandshalter an und dann ab und zu mal lenken. > > Oha, das werden dann sicher die längsten 1000 km meines Lebens. Dafür gibts aber weniger Ladestops, die auch Zeit kosten.
A. K. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >>> Setz dich auf der rechten Spur hinter einen LKW, Tempomat schneller als >>> der, Abstandshalter an und dann ab und zu mal lenken. >> >> Oha, das werden dann sicher die längsten 1000 km meines Lebens. > > Dafür gibts aber weniger Ladestops, die auch Zeit kosten. D.h. man muss sich zwischen Pest und Cholera entscheiden und darf dafür dann noch 50k latzen? Man braucht natürlich nicht zwingend eine Masochistische Ader, aber schaden kann es wohl nicht.
Cyblord -. schrieb: > Und darum können irgendwelchen grünen > Yuppies da halt leider auch so gar nicht mitreden. Weil denen auch > E-Tretroller für ihre sämtlichen Reisen innerhalb der Grenzen ihrer > Vorstellungskraft (Berlin-Zentrum) ausreichen würden. Was für ein Bilderbuch-Klischee :-) Der Ober-Tretroller-Fan war doch der Scheuer Andy aus dem Süden? Aus der Beobachtung: Die meisten E-Tretroller-Fahrer, die ich hier in Berlin in den letzten Tagen gesehen habe, waren Touristen/Ortsfremde (erkennbar an Handy mit google maps offen an jeder Kreuzung und der Sprache). Eine "Ladeleiche" stand gestern mitten auf einem Radweg im Nirgendwo (ich frag mich, wo der Mensch hin wollte). und viele stehen auf dem Bürgersteig rum. Schön ist anders, aber stört mich mit dem Fahrrad auch nicht groß.
Rainer U. schrieb: > Was für ein Bilderbuch-Klischee :-) Der Ober-Tretroller-Fan war doch der > Scheuer Andy aus dem Süden? Na dann schau doch mal was der für ein Fahrzeug fährt.
Matthias L. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Ansonsten: Nimm den Zug. Ist genau wie fliegen, nur daß du mehr >> Beinfreiheit hast. > > Nie im Leben. Im Flugzeug gebe ich die 4 Koffer beim Einchecken ab und > bekomme sie am Zielflughafen wieder. Im Zug? Gar im ICE? Da bekommst du > 4 Aktenköfferchen verstaut, aber keine 4 Reisekoffer! Ja, es gibt > mittlerweile auch wieder einzelne Züge mit Platz für Gepäck - aber ob du > solch einen Zug erwischst oder einen "normalen", das bekommst du vorher > nicht zuverlässig heraus. Wie oben geschrieben konnte ich solch > Schauspiel schon ein paarmal live bewundern. Ja, irgendwie war > irgendwann das Gepäck der einen (!!) Familie im Wagen erfolgreich > verteilt... Ja, Zugfahren ist in den letzten Jahren zu einer echten Slapsticknummer geworden. Gestern nach der Ankunft erzählte meine Frau mir die nächste Episode. Bei Abfahrt in Ostfriesland 20 Minuten Verspätung - bis Köln hatte er das wieder rausgeholt. So weit, so gut. In Köln dann Anzeige: 5 Minuten Verspätung. Daraus wurden - natürlich wieder mal - 15 Minuten. D.h. Anschlusszug vermutlich weg. Beim Zwischenhalt in Remagen(?) dann außerplanmäßiger Halt auf einem verkürzten Bahnsteig. Es waren die Türen der letzten drei Wagen blockiert, damit da keiner rausfällt. In Andernach dann 15 Minuten Verspätung, Anschluss weg. Ich habe sie dann dort abgeholt, um ihr zwei Stunden Wartezeit zu ersparen. Folgende Szene spielte sich dann wohl dort ab: ein älterer Mann wollte hinten zusteigen. Da die Türen aber offenbar nicht wieder freigeschaltet waren, tat sich nix. Anscheinend war er auch nicht gut zu Fuß und es dauerte, bis er nach vorne kam. Fazit: Zug fuhr einfach ohne den Mann ab. Es ist unfassbar: 15 Minuten Verspätung, gültige Fahrkarte und der Mann kann nicht einsteigen, weil die Türen blockiert sind. Ich erinnere mich an keine Fahrt in den letzten Jahren, in der alles reibungslos verlief. Vom Drama, ein Tandem mitzunehmen, fange ich besser erst gar nicht an. Das ist im Flugzeug deutlich einfacher. Die Bahn soll nicht Gewinn einfahren, die Bahn soll Menschen preiswert und zuverlässig von A nach B bringen, mit einer einfachen Preisstruktur (egal, wann man bucht) und kleinen Taktzeiten. Wenn das so weitergeht, dann fährt wundert es mich nicht, dass fast niemand mehr Bahn fährt. Rainer U. schrieb: > Mach doch Pause, tut Dir gut etc. > Abgesehen davon, dass das nur gilt, wenn Du an der Ladesäule der Erste > bist und nicht auf den/die Vorgänger warten musst (ja, auf > Urlaubsstrecken soll es ab und zu etwas voller sein!) - Manch Leute > legen viel Wert darauf, selbst zu bestimmen, was sie in den 2 Stunden > anfangen, wann sie Pause machen oder sich abwechseln etc. > Was Dich "limitiert" und Dir diese 2h genauer vorschreibt, ist am Ende > egal. Und vielleicht möchte man gerne im Grünen Pause machen. Es gibt sehr schöne (auch abseits der AB gelegene) Rastplätze ohne irgendwelche Infrastruktur, aber mit ordentlich Bäumen/Hecken, so dass man die AB-Geräusche kaum noch hört. Da kann man dann auch wirklich entspannen. Man sollte die Zwangsstopps an definierten Plätzen nicht schönreden: es ist einfach eine Einschränkung
Chris D. schrieb: > Vom Drama, ein Tandem mitzunehmen, fange ich besser > erst gar nicht an. Das ist im Flugzeug deutlich einfacher. Echt, Du hast ein Tandem mit dem Flugzeug transportiert? Wie teuer war das für wie weit?
Chris D. schrieb: > Die Bahn soll nicht Gewinn einfahren, die Bahn soll Menschen preiswert > und zuverlässig von A nach B bringen, mit einer einfachen Preisstruktur > (egal, wann man bucht) und kleinen Taktzeiten. Richtig. Wie siehts da eigentlich in anderen Ländern aus? Die Schweiz beispielsweise soll da sehr weit fortgeschritten sein. Mag da mal wer berichten?
Cyblord -. schrieb: > Weil denen auch > E-Tretroller für ihre sämtlichen Reisen innerhalb der Grenzen ihrer > Vorstellungskraft (Berlin-Zentrum) ausreichen würden. > Ist der eigene Horizont auf die Größe einer Soja-Latte reduziert, sieht > man absolut kein Problem in einem Nissan Leaf für alle > Mobilitätsbedürfnisse. Bei dem Preis für eine glutenfreie, laktosefreie, vegane, fair gehandelte, mit energetischen Schwurbelmethoden behandelte Soja-Latte in der zum jeweiligen Zeitpunkt angesagtesten Hipsterbude bleibt anschließend ja auch kein Geld mehr übrig als für einen Tretrollen. :-)) Andererseits ist die grundlegende Einstellung vieler junger Leute durchaus lobenswert: ihnen geht es eben vielfach nicht mehr so sehr wie den früheren Generationen darum, nur noch dafür zu leben, irgendwelche möglichst teuren und protzigen Gegenstände anzuhäufen. Und diese Einstellung entsteht nicht etwa (nur) auf Grund eigener beschränkter finanzieller Mittel, sondern weil viele eben auch den Irrsinn erkennen, den frühere Generationen betreiben.
Rainer U. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Vom Drama, ein Tandem mitzunehmen, fange ich besser >> erst gar nicht an. Das ist im Flugzeug deutlich einfacher. > > Echt, Du hast ein Tandem mit dem Flugzeug transportiert? Wie teuer war > das für wie weit? Wir haben in Andalusien Radurlaub gemacht, Zielflughafen war Malaga. Das war gar nicht so teuer, ich meine der Aufpreis für das Tandem lag bei 70€. Man musste das frühzeitig anmelden und dann wie normale Räder auch flach verpacken, also: Lenker drehen, Pedale und Sättel ab (kommen in den Koffer) und dann mit Pappe "verschalen". Wir haben es zum Schluss mit Stretchfolie eingewickelt. Das ging am Flughafen problemlos, ist eben Sport-/Sondergepäck, so wie Surfbretter auch ;-) So viel länger als ein normales Rad ist ein Tandem nicht: unser älteres 28"-Schätzchen hat 2,40m Länge bei etwa 23kg. Was hat ein normales Tourenrad? Ich schätze 1,90m Länge bei 10-15kg.
Peter schrieb: > Chris D. schrieb: > >> Die Bahn soll nicht Gewinn einfahren, die Bahn soll Menschen preiswert >> und zuverlässig von A nach B bringen, mit einer einfachen Preisstruktur >> (egal, wann man bucht) und kleinen Taktzeiten. > > Richtig. Wie siehts da eigentlich in anderen Ländern aus? Die Schweiz > beispielsweise soll da sehr weit fortgeschritten sein. Mag da mal wer > berichten? Ich weiss, dass die Bahn dort sehr zuverlässig ist - und natürlich penibelst sauber ;-) Aber die Schweizer lassen sich das eben auch etwas kosten. Kaputtsparen - das macht man nur hier :-/ Dabei hätte man da schon ein autonomes Fahrsystem, fast rein elektrisch, ziemlich effizient, umweltfreundlich.
Chris D. schrieb: > Ich erinnere mich an keine Fahrt in den letzten Jahren, in der alles > reibungslos verlief. Vom Drama, ein Tandem mitzunehmen, fange ich besser > erst gar nicht an. Das ist im Flugzeug deutlich einfacher. Ein ganz besonderes Erlebnis ist es, als Reisender der 1. Klasse ein Fahrrad mitzunehmen. Fahrradplatz: Wagen 1, Sitzplatz: Wagen 14. Im überfüllten Zug dauert es locker zehn Minuten, um zum Sitzplatz zu gelangen. Und dann muss man sich anpupen lassen, weil man vertraglich dazu verpflichtet sei, das Fahrrad von seinem Sitzplatz aus ständig im Auge zu behalten. > Wenn das so weitergeht, dann fährt wundert es mich nicht, dass fast > niemand mehr Bahn fährt. Es ist doch genau umgekehrt: die Nachfrage ist höher als das Angebot. Die DB leidet jetzt unter dem Rückbau, der in den 1990er Jahre völlig dilletantisch betrieben wurde. Und die Preispolitik ist auch ziemlich fragwürdig: ein reguläres Ticket ist so unglaublich viel teurer als eines, das man nach stundenlanger Recherche unter Ausnutzung aller möglichen Rabattprogramme buchen kann.
Chris D. schrieb: > Das ging am Flughafen problemlos, ist > eben Sport-/Sondergepäck, so wie Surfbretter auch ;-) Ein Bekannter und seine Freundin wollten zu einem Bogenschießwettkampf nach England fliegen. Aus zeitlichen Gründen mussten sie verschiedene Flüge nehmen und teilten ihr Gepäck daher auf: er nahm die Bögen und sie nahm die Pfeile mit. Bei der Sicherheitskontrolle gab es jedoch ein Riesenproblem: ein Sportbogen mit Pfeilen ist ein Sportgerät, Pfeile ohne Sportbogen sind jedoch Stichwaffen.
Rainer U. schrieb: > Und wieder dieses mantrahafte Gelaber. Mach doch Pause, tut Dir gut etc. > Abgesehen davon, dass das nur gilt, wenn Du an der Ladesäule der Erste > bist und nicht auf den/die Vorgänger warten musst (ja, auf > Urlaubsstrecken soll es ab und zu etwas voller sein!) - Manch Leute > legen viel Wert darauf, selbst zu bestimmen, was sie in den 2 Stunden > anfangen, wann sie Pause machen oder sich abwechseln etc. Ja, das sind so die Probleme eines typisch deutschen Selbstoptimierers. Selbst der Urlaub ist minutiös geplant, man will ja keine Sekunde Power-"Entspannen" verpassen. Wenn etwas nicht nach Plan läuft geht der Puls gleich auf 180. Und das nur um den Schein von 100% Selbstbestimmung wahren zu können. Für solche Menschen ist ein Elektroauto nichts. Kein Zweifel. Cyblord -. schrieb: > Das spielt in der Praxis, mit vollem Auto, auf dem Weg in den Urlaub > halt leider keine Rolle. Nur in Praxisfernen Forumsdiskussionen. Das spielt insofern eine Rolle, dass man Kinderkrankheiten ziemlich simpel beseitigen kann. Hier wurde aber die Behauptung aufgesteht, derartige Szenarien wären nur mit einer völlig neuen Technologie machbar, die noch nicht ansatzweise absehbar wäre. Cyblord -. schrieb: > Bisher las man keinen Praxistest der > auch nur annähernd so positiv ausgefallen wäre. Das kommt aber nur daher, dass du nur das liest, was deine Meinung bestätigt. Cyblord -. schrieb: > Oha, das werden dann sicher die längsten 1000 km meines Lebens. Du warst offensichtlich noch nie außerhalb Deutschlands, oder zumindest nicht in den USA oder Skandinavien.
ABX schrieb: > Und das nur um den Schein von 100% Selbstbestimmung > wahren zu können. > > Für solche Menschen ist ein Elektroauto nichts. Kein Zweifel. Ja, ich denke und entscheide gerne selbst - da wo es geht - das stimmt. Und offenbar ist es typisch deutsch (wie Du schreibst) und derer sind viele - deshalb kauft kaum einer ein Elektroauto. Mein Urlaub ist nicht minutiös geplant - aber wenn ich mit meiner Entscheidung beeinflussen kann, ob ich die 2h am Strand/im Wald oder auf heißen Rastplätzen mit vielen gestressten Menschen, Sanifair-Rabatten etc. verbringe - entscheide ICH mich für den Strand/den Wald.. :-) ABX schrieb: > Das spielt insofern eine Rolle, dass man Kinderkrankheiten ziemlich > simpel beseitigen kann. .. die Politik und die Autobauer sind nur zu doof dazu? Dann mach doch mal.. ABX schrieb: > Das kommt aber nur daher, dass du nur das liest, was deine Meinung > bestätigt. Dann gib uns doch Berichte zu lesen, wo es besser gelaufen ist..? Jeder freut sich über gute Nachrichten.
Matthias L. schrieb: > Nie im Leben. Im Flugzeug gebe ich die 4 Koffer beim Einchecken ab und > bekomme sie am Zielflughafen wieder. Im Zug? Nun dann hat die Bahn gewaltig abgebaut. Aus meiner Kindheit kann ich mich noch erinnern daß jeder popelige Provinzbahnhof nen großen Gepäckschalter hatte wo man seine Koffer aufgeben konnte und auf dem Bahnsteig konnte man sehen wie sie ständig überrall mit kleinen gelben Elektrokarren mit 1 oder 2 Anhängern ständig Gepäck herumgefahren und in die Gepäckwagen der Reisezüge ein- und ausgeladen haben. Die Bahn ist anscheinend nicht mehr an Reisenden interessiert, nur noch an Berufspendlern. Und selbst in dem Bereich wird sie nicht besser wie ich aus langer persönlicher Bahnpendlerzeit zu berichten weiß, Bahnhöfe werden geschlossen, Strecken stillgelegt, Fahrpläne ausgedünnt und gekürzt. Da gibts aber zumindest kein grundlegendes technisches Hindernis, nur ein wirtschaftliches. Diese wichtige Infrastruktur hätte niemals privatisiert werden dürfen, das hab ich damals schon gesagt.
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Matthias L. schrieb: > Im Flugzeug gebe ich die 4 Koffer beim Einchecken ab und > bekomme sie am Zielflughafen wieder. Im Zug? Gar im ICE? Da bekommst du > 4 Aktenköfferchen verstaut, aber keine 4 Reisekoffer! Innerhalb D gibt es eine komfortablere Variante: Hermes holt das Gepäck daheim ab und sendet es an den Urlaubsort (D einschl. Inseln). Ist nicht ganz umsonst, vermeidet aber die Schlepperei. Und macht das Umsteigen deutlich entspannter. Peter
Peter schrieb: > Innerhalb D gibt es eine komfortablere Variante: Hermes Die hier? https://www.youtube.com/watch?v=JWub62_QU5Q
Peter schrieb: > Innerhalb D gibt es eine komfortablere Variante: Hermes holt das Gepäck > daheim ab und sendet es an den Urlaubsort (D einschl. Inseln). Ist nicht > ganz umsonst, vermeidet aber die Schlepperei. Und macht das Umsteigen > deutlich entspannter. Also Hermes schafft es normalerweise nicht mal ein Paket zuzustellen. Und wenn dann mittels abgerissener ungepflegter Renter im Privatauto mit Alkoholfahne. Und denen gebe ich das Urlaubsgepäck? Und nur innerhalb D ist sowieso witzlos. Immer wenn man denkt die Vorschläge können nicht mehr weltfremder werden, zack kommt der Peter mit so was um die Ecke.
Cyblord -. schrieb: > Peter schrieb: > >> Innerhalb D gibt es eine komfortablere Variante: Hermes holt das Gepäck >> daheim ab und sendet es an den Urlaubsort (D einschl. Inseln). Ist nicht >> ganz umsonst, vermeidet aber die Schlepperei. Und macht das Umsteigen >> deutlich entspannter. > > Also Hermes schafft es normalerweise nicht mal ein Paket zuzustellen. > Und wenn dann mittels abgerissener ungepflegter Renter im Privatauto mit > Alkoholfahne. Und denen gebe ich das Urlaubsgepäck? Ja, daran musste ich auch denken - das ist leider eine Tatsache. Der aktuelle Zusteller - für vermutlich 1-2 Monate - ist ausnahmsweise mal gepflegt (und zuverlässig). Ist ja auch kein Wunder bei der "Entlohnung". > Und nur innerhalb D ist sowieso witzlos. Warum? Solch ein Service ist bspw.s praktisch für Menschen, die innerhalb Deutschlands Urlaub machen. Wenn man mit Familie ohne irgendwelches Gepäck im Zug reisen kann, dann ist das eine große Erleichterung beim Umsteigen usw. > Immer wenn man denkt die Vorschläge können nicht mehr weltfremder > werden, zack kommt der Peter mit so was um die Ecke. Nein, solch ein Service ist sehr sinnvoll. Aber ich würde mir wünschen, dass das die Bahn selbst übernimmt.
Chris D. schrieb: > Nein, solch ein Service ist sehr sinnvoll. Aber nicht als Argument für ein E-Auto.
Cyblord -. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Nein, solch ein Service ist sehr sinnvoll. > > Aber nicht als Argument für ein E-Auto. Jepp. Aber bei Peter ging es ja um Zug und Flugzeug.
Chris D. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Chris D. schrieb: >>> Nein, solch ein Service ist sehr sinnvoll. >> >> Aber nicht als Argument für ein E-Auto. > > Jepp. Aber bei Peter ging es ja um Zug und Flugzeug. Was wider rum als Argument fürs E-Auto hier eingeführt wurde.
Die Abholung der Koffer mag ja klappen, aber wann und wo sollen die an eine Ferienwohnung zugestellt werden? Bevor man dort angekommen ist, ist's schlecht, dann ist da entweder niemand oder die Vormieter, die gerade mit ihrem eigenen Gepäck und der Abreise beschäftigt sind. Nachdem man dort angekommen ist, möchte man normalerweise seine ersten Urlaubstage nicht in der Ferienwohnung festsitzen und auf den Götterboten warten. Bei Hotelunterkunft funktioniert das hingegen ganz gut, wenn man das mit dem Hotel vorher abspricht.
Cyblord -. schrieb: > Aber nicht als Argument für ein E-Auto Doch. Wenn ich längere Strecken bequem und einigermaßen bezahlbar mit der Bahn fahren kann und am Zielort ein kostengünstiges (kleines) e-Auto/e-Fahrrad oder Fahrrad (je nach Bedarf) auf mich wartet, dann brauche ich kein Elektroauto, das eine Reichweite von mehr als 250 bis 300 km hat. Damit wird das e-Auto leichter und vor allem billiger. Peter
Matthias L. schrieb: > Die Abholung der Koffer mag ja klappen, aber wann und wo sollen die an > eine Ferienwohnung zugestellt werden? Bevor man dort angekommen ist, > ist's schlecht, dann ist da entweder niemand oder die Vormieter, die > gerade mit ihrem eigenen Gepäck und der Abreise beschäftigt sind. > Nachdem man dort angekommen ist, möchte man normalerweise seine ersten > Urlaubstage nicht in der Ferienwohnung festsitzen und auf den > Götterboten warten. Ich erinnere mich, dass man damals (als die Bahn das noch selbst gemacht hat) die Koffer zu der Verwaltung der Wohnungen schicken konnte. Da man dort sowieso hin musste, um den Schlüssel zu holen, klappte das ganz gut. Bei heute oft rein privaten Ferienwohnungen wird das allerdings in der Tat schwierig.
Peter schrieb: > Doch. Wenn ich längere Strecken bequem und einigermaßen bezahlbar mit > der Bahn fahren kann und am Zielort ein kostengünstiges (kleines) > e-Auto/e-Fahrrad oder Fahrrad (je nach Bedarf) auf mich wartet, dann > brauche ich kein Elektroauto, das eine Reichweite von mehr als 250 bis > 300 km hat. Damit wird das e-Auto leichter und vor allem billiger. Das ist der übliche Unsinn. Ich will ja ein Auto um damit zu fahren. Und kein Auto das am praktischsten ist, wenn es zuhaue steht und ich Bahn fahre.
Cyblord -. schrieb: > Also Hermes schafft es normalerweise nicht mal ein Paket zuzustellen. > Und wenn dann mittels abgerissener ungepflegter Renter im Privatauto mit > Alkoholfahne. Und denen gebe ich das Urlaubsgepäck? Solche Leute waren früher tatsächlich sehr häufig als Hermes-Fahrer anzutreffen. Aber da hat sich in den letzten Jahren gewaltig etwas getan. Mittlerweile ist Hermes sogar zuverlässiger als DHL. Und wenn man ein DHL-Paket irgendwo abholen muss, weil einen angeblich der Fahrer nicht angetroffen hat (trotz ganztägig besetzter Rezeption...), ist das auch nicht mehr die ganztägig geöffnete Postfiliale. Neulich musste ich ein Paket bei einem Laden abholen, der nur von 10-17:30 Uhr geöffnet hat... Hermes hingegen arbeitet meist mit Tankstellen zusammen, die natürlich wesentlich längere Öffnungszeiten haben.
Bernd K. schrieb: > Die Bahn ist anscheinend nicht mehr an Reisenden interessiert, nur noch > an Berufspendlern. Und selbst in dem Bereich wird sie nicht besser wie > ich aus langer persönlicher Bahnpendlerzeit zu berichten weiß, Bahnhöfe > werden geschlossen, Strecken stillgelegt, Fahrpläne ausgedünnt und > gekürzt. Die große Zeit der Schließungen ist aber vorbei. Das sind überwiegend Altlasten aus dem Kahlschlag in den 1990er Jahren. Hier in der Umgebung wurden sogar einige alte Bahnhöfe wiederbelebt, und der Trend setzt sich auch fort. Allerdings hat natürlich nicht jeder Bahnhof mehr ein richtiges Gebäude mit Fahrkartenschalter, Wartehalle, Kiosk, Toiletten, usw., sondern besteht nur aus dem Bahnsteig und ein, zwei Fahrkartenautomaten. Das ist in den meisten Fällen auch völlig ausreichend. Das Bahnhofgebäude in meinem Wohnort Kronshagen wird hingegen schon seit etlichen Jahren vom DRK für Blutspenden und Altkleidersammlungen genutzt. Das, was jedoch ein Unding ist, ist der Güterverkehr mittels DB. Vor einigen Jahren stellte die Bahn fest, selbst zu teuer zu sein und verlagerte daher den eigenen Gütertransport auf LKW. Im Gegenzug ist es wiederum putzig, wenn auf einem Bahnsteig ein "Flug" mit der Kennung LHxxx der Lufthansa angezeigt wird.
Bernd K. schrieb: > Nun dann hat die Bahn gewaltig abgebaut. Aus meiner Kindheit kann ich > mich noch erinnern daß jeder popelige Provinzbahnhof nen großen > Gepäckschalter hatte wo man seine Koffer aufgeben konnte An jeder Haltestelle müsste dafür über die gesamte Betriebszeit Personal vorhanden sein. Das war früher so üblich, ggf. machte einer alles vom Fahrkartenverkauf über das Stellen der Weichen bis zum Gepäck. Viele kleinere Haltestellen haben aber überhaupt kein Personal mehr, und Personal nur fürs Gepäck wäre jenseits der grossen Haltestellen nicht wirtschaftlich. Eine weitere Folge wäre eine verlängerte Aufenthaltszeit des Zuges, weil be- und entladen werden muss. Hat man früher gemacht, da ging es geruhsamer zu.
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Andreas S. schrieb: > Hermes hingegen arbeitet meist mit Tankstellen zusammen, die natürlich > wesentlich längere Öffnungszeiten haben. Ebenso Kioske. Die öffnen oft sehr früh. Da passt aber kein Gepäck für eine grössere Familie rein.
Wie haben uns alle viel zu viele Sorgen gemacht. Ein Betriebswirt hat es analysiert und ein RWE-Auskenner stimmt mit ein: https://www.zeit.de/mobilitaet/2019-06/verkehrswende-elektromobilitaet-ladeinfrastruktur-elektroautos "Es fehlen kaum Ladestellen" und außerdem: ""Vor allem nicht, wenn man bedenkt, wie und wo die Autos geladen werden", sagt Gaul, nämlich tagsüber am Arbeitsplatz oder nachts zu Hause. Und wer nicht die Möglichkeit hat, sich dafür eine Wallbox einzubauen, tankt Strom im Parkhaus oder vor dem Supermarkt." Fahrt mal in die große Stadt, Ihr zwei.. Oder arbeitet werktags und fahrt am Sa vormittag in den Supermarkt - willkommen in der Realität.
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Rainer U. schrieb: > "Es fehlen kaum Ladestellen" Ja. Für die (geschätzt) 1 Promille an Autos die heute schon elektrifiziert sind reichen die Lademöglichkeiten gerade so eben. Tausend normale Parkplätze und ein Elektroparkplatz vor dem Supermarkt. Reicht auf jeden Fall, ganz klare Sache.
Matthias L. schrieb: > OK. Das Biest mit "Nissan Leaf 30KWh" gefüttert und die > Familien-Urlaubsstrecke Berlin - Allgäu angesetzt. Matthias L. schrieb: > OK. Das Biest mit "Nissan Leaf 30KWh" gefüttert und die > Familien-Urlaubsstrecke Berlin - Allgäu angesetzt. Tesla Model S - Maximale Reichweite Allrad Als maximale Geschwindigkeit 150 km/h Bei weiten Entfernungen würde ich übrigens beim Start auf 100% aufladen und nicht nur auf 90%
Sah vor einiger Zeit diese BBC Doku über Klimawechsel von David Attenborough: "Climate Cange: The Facts" https://www.dailymotion.com/video/x762zkd Und hier etwas Beschaulicheres von ihm: https://www.dailymotion.com/video/xvkhxo
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xxx schrieb: > Matthias L. schrieb: >> OK. Das Biest mit "Nissan Leaf 30KWh" gefüttert und die >> Familien-Urlaubsstrecke Berlin - Allgäu angesetzt. > > Tesla Model S - Maximale Reichweite Allrad > Als maximale Geschwindigkeit 150 km/h Deine Zitierfunktion stottert - und die Erkenntnis ist auch nicht so ganz neu: Matthias L. schrieb: > Aber ich hab' den obigen Routenplaner mal dieselbe Route mit dem Tesla X > (Range extended 100D) durchlaufen lassen, ja, das kommt schon eher hin. > 3 Ladestops, aber 3 Pausen passen bei der Strecke schon. Wäre o.K. Nur > der Preis... Die Teslas kosten ja auch "nur" ab 80.000€ aufwärts... Aber, ja, immerhin sind sie damit halbwegs langstreckentauglich.
Matthias L. schrieb: > Die Teslas kosten ja auch "nur" ab 80.000€ aufwärts... > Aber, ja, immerhin sind sie damit halbwegs langstreckentauglich. Warum muss man alles neu kaufen?
Muss man nicht. Mein aktueller Touran ist der erste Neuwagen, den ich je gekauft habe, alle vorherigen Autos waren gebrauchte. Vergleiche doch alternativ den Preis eines gut erhaltenen gebrauchten Tesla S oder X mit dem einer ebenso alten Familienkutsche als Benziner. Nur zu!
Matthias L. schrieb: > Vergleiche doch alternativ den Preis eines gut erhaltenen gebrauchten > Tesla S oder X mit dem einer ebenso alten Familienkutsche als Benziner. > Nur zu! Tesla Model S 30k bis 35k, Audi A8 aus dem selben Zeitraum 20k bis 25k. Betrachtet man die Total Cost of Ownership, ist es kaum noch ein Unterschied.
Michel schrieb: > > Tesla Model S 30k bis 35k, Audi A8 aus dem selben Zeitraum 20k bis 25k. > Betrachtet man die Total Cost of Ownership, ist es kaum noch ein > Unterschied. Tesla S und Audi A8 kann man vergleichen? Oha! Ich habe bisher auch nur Jahreswagen o. ä. gekauft, 30 bis 35kEuro für ein gebrauchtes Auto käme mir nie in den Sinn! Selbst bei der Hälfte hätte ich Sorgenfalten. Old-Papa
Michel schrieb: > Tesla Model S 30k bis 35k, Audi A8 aus dem selben Zeitraum 20k bis 25k. > Betrachtet man die Total Cost of Ownership, ist es kaum noch ein > Unterschied. Und ein A8 ist jetzt die typische Familienkutsche? Schau mal nach Golf Variant, Sharan, Alhambra, Touran, Ford Galaxy. Und das sind schon die Premium Marken. Die günstigeren Asiaten und Osteuropäer noch gar nicht betrachtet. Im Schnitt kann man für eine gebrauchte Familienkutsche sicher nicht mehr als 15k ansetzen. Dem entgegen sind die 30-35k für einen Tesla ebenso unrealistisch. Das ist von vorn bis hinten Konstruiert (=gelogen).
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Zur Ehrenrettung des Gast-Michels sei angemerkt, dass der Tesla durch Axel L. ins Spiel kam, der im Teil-Diskussionsstrang "Urlaubs-Familienkutschen" bemängelte, dass ein Gepäcklimit nur beim E-Auto als störend empfunden würde, bei Flugreisen hingegen völlig normal wäre. Ich hatte dann gegengefragt, in welches E-Auto die 4 Personen nebst 4 Koffer à 20kg denn hineinpassen würden, die beim Familienurlaub per gepäcklimitiertem Flieger problemlos transportiert werden - er verwies dann auf die größeren Tesla-Modelle. Die sind halt große Limousinen. Ich gehe davon aus, dass man da schon Gepäck und Leute drin unterbringt, so wie in einer großen Benziner-Limousine auch. Einigermaßen langstreckentauglich scheinen sie auch zu sein. Der praktische Nutzwert eines Sharan/Alhambra/Galaxy, Touran, Zafira u. Co. erscheint mir insgesamt auch (deutlich) größer, aber darum ging's beim Familienurlaub ja gerade nicht. Mir kommt allerdings der Preis von ca. 35.000€ für einen guten gebrauchten Tesla etwas sehr günstig vor - bei eigener Kurz-Recherche finde ich eher was ab 60.000€...
Michel schrieb: > Tesla Model S 30k bis 35k, In dem dann in den nächsten Jahren die Akkus verrecken. Tolle Idee. Bernd K. schrieb: > Ich wage zu behaupten daß 90% der KFZ-Halter bei 99.99% ihrer Fahrten > nie weiter als 300km am Stück fahren. Rechnen wir doch mal. Ich fahre jeden Winter in Skiurlaub 400-650km 2 Fahrten Ich fahre mind. einmal pro Jahr zu entferntereren Verwandten evt. auch 2 mal. also im Mittel 3 Fahrten mit 300 k oder mehr. Im sommer wird zu 80% auch mal weggefahren evt. auch mal geflogen (nicht so oft weil umweltschädlicher) also rechnen wir mit 2 Fahrten pro Jahr Da es meist ans Meer oder in die Berge geht > 300km. Macht Summa Summarum ca. 7 Fahrten pro Jahr > 300km. Dagegen stehen 500 Fahrten pro Jahr zu und vom Arbeitgeber und ca. 400 pro Jahr sonstige (Einkaufen, Weggehen etc.= 900 / 907 sind 99,2 %. Deine Annahme ist also um mehr als Faktor 50 falsch, zumindest für mich !!!!!! Und ich habe ziemlich konservativ geschätzt.
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Matthias L. schrieb: > Der praktische Nutzwert eines Sharan/Alhambra/Galaxy, Touran, Zafira u. > Co. erscheint mir insgesamt auch (deutlich) größer Das ist ja das Problem. Finde ein E-Auto welches auch nur ansatzweise das gleiche Preis/Leistungsverhältnis bietet. Wer nur Smart oder Nissan Micra als Single im Umkreis von 30km um Berlin fährt, der kann leicht glauben dass E-Autos die Verbrenner locker ablösen können. Wer aber mit Familie auf dem Land wohnt und ab und zu mal in Urlaub, zu den Großeltern oder in den Freizeitpark gefahren ist, der sieht das ein wenig anders. > Mir kommt allerdings der Preis von ca. 35.000€ für einen guten > gebrauchten Tesla etwas sehr günstig vor - bei eigener Kurz-Recherche > finde ich eher was ab 60.000€... Tja, Realität vs. E-Auto Ideologie: Vorbereiten für Aufprall....
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Was auch noch völlig ignoriert wird. Der Tesla kam bei uns 2013 auf den Markt. Es gibt also noch keinerlei Langzeiterfahrungen bzgl. der Haltbarkeit von LiIon Akkus. Die gibt es für Elektrowerkzeuge un Laptops sehr wohl, und die sind ziemlich verheerend. Und selbst wenn, Die Akkus die in amerikanische Teslas vor 2013 oder auch in Teslas von 2013 - ca. 2015 verbaut wurden sind inzwischen anders gefertigt. Sprich Erfahrungen von 10 Jahre alten Akkus -so es sie denn gibt- sind praktisch nicht auf moderne Akkus übertagbar. Sprich ein gebrauchtes E-Auto das mindestens 4 Jahre alt ist ist eine finanzielle Zeitbombe ausser man hat einen Leasing Akku.
Ich bin ehrlich gesagt auch verwundert, das die Teslaakkus (mehr kennt man ja als Langzeiterfahrung nicht) also, dass die Teslaakkus so lange durchhalten. In meinen Notebooks, in einigen Werkzeugen, in Smartfones, Tablets und Mp3 Playern, überall habe ich Liionenakkus, und überall fallen die Dinger nach 2-3 Jahren aus oder haben keine Kraft mehr. Einzig im Pedelec habe ich LiFEPo4 und einzig dort leben diese schon fast 8 Jahre. Ok, zwei Zellen habe ich geschrottet (tiefentladen) und insgesamt wurden die vielleicht 50x geladen. (ich fahre nur bei gutem Wetter damit und auch nicht täglich) Sind die Teslazellen quasi handverlesen? Old-Papa
Old P. schrieb: > Ich bin ehrlich gesagt auch verwundert, das die Teslaakkus (mehr kennt > man ja als Langzeiterfahrung nicht) also, dass die Teslaakkus so lange > durchhalten. > In meinen Notebooks, in einigen Werkzeugen, in Smartfones, Tablets und > Mp3 Playern, überall habe ich Liionenakkus, und überall fallen die > Dinger nach 2-3 Jahren aus oder haben keine Kraft mehr. Einzig im > Pedelec habe ich LiFEPo4 und einzig dort leben diese schon fast 8 Jahre. > Ok, zwei Zellen habe ich geschrottet (tiefentladen) und insgesamt wurden > die vielleicht 50x geladen. (ich fahre nur bei gutem Wetter damit und > auch nicht täglich) > Sind die Teslazellen quasi handverlesen? > > Old-Papa Die werden wesentlich besser überwacht. Ein grosses Problem bei Laptopakkus ist, wenn die tagelang bei 100% Ladung am Netzgerät hängen, das macht die ziemlich schnell kaputt. Tesla lädt die Akkus max. auf 90% und entlädt auch nicht auf 0. Dagegen werden Akkus in Konsumergeräten gnadenlos vollgeknallt (und liegen dann in dem Zustand rum), das mögen die gar nicht. Gruß Axel
Axel L. schrieb: > Ein grosses Problem bei Laptopakkus ist, wenn die tagelang bei 100% > Ladung am Netzgerät hängen, das macht die ziemlich schnell kaputt. 1.) Quelle? Akkus sind verschleißteile. Auch ohne schlechte Behandlung. Das mit dem Dauerladen bei 100% ist IMO ein Mythos. 2.) Und noch niemand hat bisher eine Ladeelektronik für Laptops erfunden welche das Laden ordentlich Managen? Wo die sterbenden Akkus DAS Laptop Problem Nr.1 sind?
Axel L. schrieb: > > Die werden wesentlich besser überwacht. Das sehr wahrscheinlich. > Ein grosses Problem bei Laptopakkus ist, wenn die tagelang bei 100% > Ladung am Netzgerät hängen, das macht die ziemlich schnell kaputt. Tesla > lädt die Akkus max. auf 90% und entlädt auch nicht auf 0. Dagegen werden > Akkus in Konsumergeräten gnadenlos vollgeknallt (und liegen dann in dem > Zustand rum), das mögen die gar nicht. > > Gruß > Axel Nun ja, zumindest meine Samsungnotebooks habe ich im Bios so eingestellt, das sie nur bis 80% laden (geht bei meinen im Bios), Smartfone und Tablet werden natürlich fast täglich "vollgeknallt", bleiben aber nie voll liegen. Bei Werkzeugen (auch gute wie Bosch-blau und Makita) ist in der Tat die Akkuzellenüberwachung gaga. Old-Papa
Axel L. schrieb: > und liegen dann in dem > Zustand rum), das mögen die gar nicht. Ich hatte in einem Samsung Notebook ein mitgeliefertes Akkuschonprogramm im Bios eingestellt. max. entladen bis 10% und Vollladen nur bis 90%. Wir hatten 2 von diesen Notebooks, bei einem war das eingetsellt. Meine Beobachtung: Bei beiden Notebooks waren die Akkus nach 3 Jahren platt. Axel L. schrieb: > Ein grosses Problem bei Laptopakkus ist, wenn die tagelang bei 100% > Ladung am Netzgerät hängen Ein Auto wird auch nachts an das Ladegerät gehängt und dann evt. auch mal mehrere Tage nicht benutzt. Der Akku ist dann randvoll, die Karre steht herum. Und im Sommer stehen die wenigsten Autos im Schatten oder klimatisierten Garagen. Meist stehen sie am Straßenrand oder auf Parkplätzen und heizen sich in der Sonne auf bis zu 50°C auf. Genau wie im Winter auf unter 0°C. Das alles ist nicht gesund für die Akkus. Und hat Tesla nicht von vornherein damit geworben keine speziellen Akkus für Fahrzeuge zu benutzen sondern ganz normale Zellen wie sie auch in Notebooks etc. verbaut sind?
Udo S. schrieb: > und heizen sich in der Sonne auf bis zu 50°C auf. Die Akkus selbst, oder der Innenraum? "Einige Leute sind skeptisch wegen der fehlenden Battriekühlung beim Leaf. Ein Tag in der Sonne heizt die Batterie nicht auf auch wenn der Fahrzeuginnenraum sehr heiss wird." https://www.youtube.com/watch?v=5LbdEjwvDR8 Ändert sich wahrscheinlich, wenn man das Auto umdreht und die Sonne auf den Akku scheint statt aufs Dach.
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Cyblord -. schrieb: > Und ein A8 ist jetzt die typische Familienkutsche? Schau mal nach Golf > Variant, Sharan, Alhambra, Touran, Ford Galaxy. Es ging um einen Vergleich mit Tesla S / X. Wer jetzt mit einem Golf ankommt, beweist nur sein bescheidenes Urteilsvermögen. Ich habe ein PKW in der selben Preisklasse (neu) herangezogen. Man könnte auch die S Klasse nehmen oder den 7er von BMW.
Udo S. schrieb: > In dem dann in den nächsten Jahren die Akkus verrecken. Tolle Idee. Tesla gibt 8 Jahre Garantie auf den Antriebsstrag. Und Verbrenner Motoren gehen natürlich auch mal kaputt. Schau mal was so ein v6 oder v8 Motörchen kostet. Man kann natürlich auch einen Dacia fahren...
Cyblord -. schrieb: > Axel L. schrieb: > >> Ein grosses Problem bei Laptopakkus ist, wenn die tagelang bei 100% >> Ladung am Netzgerät hängen, das macht die ziemlich schnell kaputt. > > 1.) Quelle? Akkus sind verschleißteile. Auch ohne schlechte Behandlung. > Das mit dem Dauerladen bei 100% ist IMO ein Mythos. Nun, Tesla lädt die Akkus nicht bis 100%. Die werden wissen, warum. Immerhin reduziert das die Reichweite. > 2.) Und noch niemand hat bisher eine Ladeelektronik für Laptops erfunden > welche das Laden ordentlich Managen? Wo die sterbenden Akkus DAS Laptop > Problem Nr.1 sind? Aber nicht für die Hersteller. Da zählt nur, was in Vergleichstests rauskommt und die Computer-Bild testet nur die Laufzeit. Gruß Axel
A. K. schrieb: > Die Akkus selbst, oder der Innenraum? > > "Einige Leute sind skeptisch wegen der fehlenden Battriekühlung beim > Leaf. Ein Tag in der Sonne heizt die Batterie nicht auf auch wenn der > Fahrzeuginnenraum sehr heiss wird." > Youtube-Video "Nissan Leaf Batterietemperatur nach 10 Stunden in der > Sonne" > > Ändert sich wahrscheinlich, wenn man das Auto umdreht und die Sonne auf > den Akku scheint statt aufs Dach. Ohne jetzt das youtube mir anzuschauen? Wie warm war die Lufttemperatur? Stand das Fahrzeug auf einem größeren geteerten Parkplatz wie meins wenn ich arbeiten bin? Michel schrieb: > Tesla gibt 8 Jahre Garantie auf den Antriebsstrag. Also bei einem 4-5 Jahre alten gebrauchten gerade noch 3-4 Jahre. Und wie genau ist hier die "Garantie" für die Akkus definiert? Und was kostet dann "Nach" der Garantie eine Reparatur oder Kompletttausch der Akkus? Michel schrieb: > Schau mal was so ein v6 oder v8 > Motörchen kostet. Die aber locker ihre 300000km und mehr machen. Gerade große Motoren. Und da gibts schon massig Langzeiterfahrungen. Und mit solchen Autos kann man sogar mehrfach um die Nordschleife fahren, der Tesla hat soweit ich gelesen habe schon nach einer halben Runde mit überhitzten Akkus abgeregelt. Ich weiß nur dass ich auf dem Weg zur Arbeit und zurück auf der Autobahn mit meinem ollen Golf oder Ford Galaxy bei Tempo 130 öfter Teslas überhole, dicke V6 oder V8 in der 80000+ Preisklasse eher weniger. Im Gegenzug kann ich es fast an einer Hand abzählen wie oft mich ein Tesla bei 130 überholt hat. Warum nur?
Axel L. schrieb: >> 1.) Quelle? Akkus sind verschleißteile. Auch ohne schlechte Behandlung. >> Das mit dem Dauerladen bei 100% ist IMO ein Mythos. > Nun, Tesla lädt die Akkus nicht bis 100%. Die werden wissen, warum. > Immerhin reduziert das die Reichweite. ja nur tun das alle Laptop Ladeelektroniken? Die knallen alle die Akkus voll bis sie sterben? Genau dafür hätte ich gerne eine Quelle. > Aber nicht für die Hersteller. Da zählt nur, was in Vergleichstests > rauskommt und die Computer-Bild testet nur die Laufzeit. Billige Polemik ist leider keine Antwort.
Udo S. schrieb: > Axel L. schrieb: >> und liegen dann in dem >> Zustand rum), das mögen die gar nicht. > > Ich hatte in einem Samsung Notebook ein mitgeliefertes Akkuschonprogramm > im Bios eingestellt. max. entladen bis 10% und Vollladen nur bis 90%. > Wir hatten 2 von diesen Notebooks, bei einem war das eingetsellt. Meine > Beobachtung: Bei beiden Notebooks waren die Akkus nach 3 Jahren platt. > Wie viele Zyklen waren das dann ? Bei täglicher Nutzung sind das dann schon über 1000 Lade/Entladezyklen. > Axel L. schrieb: >> Ein grosses Problem bei Laptopakkus ist, wenn die tagelang bei 100% >> Ladung am Netzgerät hängen > > Ein Auto wird auch nachts an das Ladegerät gehängt und dann evt. auch > mal mehrere Tage nicht benutzt. Der Akku ist dann randvoll, die Karre > steht herum. Eben nicht. Die Akkus in den Teslas werden nicht randvoll geladen. Es gibt/gab? allerdings eine Funktion, mit der man den Akku vollknallen konnte, um die maximale Reichweite zu bekommen, aber von deren häufiger Nutzung rät Tesla ab. Gruß Axel
Cyblord -. schrieb: > Axel L. schrieb: > >>> 1.) Quelle? Akkus sind verschleißteile. Auch ohne schlechte Behandlung. >>> Das mit dem Dauerladen bei 100% ist IMO ein Mythos. >> Nun, Tesla lädt die Akkus nicht bis 100%. Die werden wissen, warum. >> Immerhin reduziert das die Reichweite. > > ja nur tun das alle Laptop Ladeelektroniken? Die knallen alle die Akkus > voll bis sie sterben? Genau dafür hätte ich gerne eine Quelle. > Habe ich nicht, aber meines Wissens wird das auch nicht mehr gemacht. >> Aber nicht für die Hersteller. Da zählt nur, was in Vergleichstests >> rauskommt und die Computer-Bild testet nur die Laufzeit. > > Billige Polemik ist leider keine Antwort. Das ist keine Polemik, die Auslegung eines 20€ Laptop Akkus/Ladegerätes ist einfach eine andere als die eines 20.000€ PKW Akkus. Das ist auch nicht verwerflich, nur kann man die Ergebnisse auch nicht vergleichen. Gruß Axel
Michel schrieb: > Es ging um einen Vergleich mit Tesla S / X. Ist ja richtig - aber wo hast du den gut erhaltenen gebrauchten Tesla für 35.000€ gefunden??
Udo S. schrieb: > Im Gegenzug kann ich es fast an einer Hand abzählen wie oft mich ein > Tesla bei 130 überholt hat. Warum nur? Vieleicht weil Teslafahrer umweltbewusster Fahren? Ab dem niedrigen dreistelligen Bereich reduziert jeder Zuwachs an Geschwindigkeit, die Effizienz der reingesteckten Energie. Matthias L. schrieb: > Michel schrieb: >> Es ging um einen Vergleich mit Tesla S / X. > > Ist ja richtig - aber wo hast du den gut erhaltenen gebrauchten Tesla > für 35.000€ gefunden?? Bald bekommt man sogar einen nagelneuen für das Geld, deren Reichweite nicht viel niedriger ist.
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Michel schrieb: > Man kann natürlich auch einen Dacia fahren... Richtig. Und weil die Teslas speziell wegen ihrer Transportkapazitäten ins Spiel kamen, dürfen im Preisvergleich gerne auch der Logan Kombi, Dokker und Lodgy mitspielen. Dass die Innenausstattung der Teslas sicher schöner ist, sei dabei unbestritten, aber darum ging's ja gar nicht. Alex G. schrieb: > Bald Ach, was es so alles "bald" tolles geben soll... Warten wir besser ab, bis es tatsächlich verfügbar ist. Wenn es "bald" eine langstreckentaugliche, bezahlbare Familien- und Häuslebesitzer-Kutsche mit Transportkapazität geben sollte, dann wird die IMHO keine Förderung benötigen, sondern sich gerade in den Außenbezirken der Städte von ganz alleine verkaufen, das wäre toll! Ich bin aber etwas pessimistischer bei der Erwartung, wie bald denn "bald" sein wird...
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Udo S. schrieb: > Ohne jetzt das youtube mir anzuschauen? Wie warm war die Lufttemperatur? Ich mag Videos auch nicht, aber das war das erste, was ich dazu fand. Das Video zeigt 28°C, laut Ton soll das auch die Aussentemperatur gewesen sein. > Stand das Fahrzeug auf einem größeren geteerten Parkplatz wie meins wenn > ich arbeiten bin? Ob Teer oder nicht, so lange ein Auto drauf steht, ist der Boden unter dem Akku im Schatten.
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Axel L. schrieb: > Eben nicht. Die Akkus in den Teslas werden nicht randvoll geladen. Es > gibt/gab? allerdings eine Funktion, mit der man den Akku vollknallen > konnte, um die maximale Reichweite zu bekommen, aber von deren häufiger > Nutzung rät Tesla ab. Danke für die Info, Axel. Alex G. schrieb: > Vieleicht weil Teslafahrer umweltbewusster Fahren? Das halte ich für ein Gerücht. Eher ein neues Juppiespielzeug haben. Wenn jemand wirklicj umweltbewusst sein will, dann müsste er Fahrrad Öffies oder zumindest etwas in der Klasse Renault Twizzie fahren, kein Tesla-Panzer. Alex G. schrieb: > Bald bekommt man sogar einen nagelneuen für das Geld, deren Reichweite > nicht viel niedriger ist. Genauso eine Mär. Man vergisst gerne zu erwähnen, daß die Preise in den USA immer ohne die Mehrwertsteuer ist. Und er zeigt sich ja daß die Tesla Model 3 die bisher ausgeliefert werden deutlich teurer sind. Axel L. schrieb: > Das ist keine Polemik, die Auslegung eines 20€ Laptop Akkus/Ladegerätes > ist einfach eine andere als die eines 20.000€ PKW Akkus. Das ist ganz sicher richtig. Richtig ist aber auch daß gerade LiIon Akkus auch unbenutzt altern. Ich sehe täglich Autos die älter als 15 jahre sind und trotzdem noch problemlos fahren, bei einem LiIon Akku Auto halte ich das schlicht für unmöglich. Es bleiben die Fragen: Was kostet für ein Tesla S ein neuer Akkusatz? Wie teuer ist ein gebrauchter Tesla S, 4 Jahre alt?
A. K. schrieb: > ist der Boden unter > dem Akku im Schatten. Aber rundum wabert die Luft mit >40°C im Hochsommer, zumindest hier in der Rhein-Ebene.
Häng mal ein Thermometer unter deine Karre und miss nach. Dann wissen wir mehr. Das darf dann auch ein Benziner oder Diesel sein, so lange du das Thermometer nicht an den Motorblock klemmst und nach nur 2 Minuten freudestrahlend 80°C verköndest. ;-).
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Udo S. schrieb: > Die aber locker ihre 300000km und mehr machen. Gerade große Motoren. Und > da gibts schon massig Langzeiterfahrungen. Das gilt für Teslas ebenso.
Michel schrieb: > Das gilt für Teslas ebenso. Hast du Belege für Langzeiterfahrungen? Nicht von den E-Motoren, aber den Akkusätzen. Vor 10 Jahren waren die Akkus noch ganz anders gefertigt als heute, und vom Tesla gab es nur ganz kleine Stückzahlen. Und wo hast du den Tesla S für 30000-35000 Euro gebraucht her. Das wurde schon öfter gefragt. Michel schrieb: > Tesla Model S 30k bis 35k, Audi A8 aus dem selben Zeitraum 20k bis 25k. Ok, also eher 6-7 jahre alt, was dann aber heisst daß der Akku noch 1-2 Jahre Garantie hat. Wie diese Garantie definiert ist hast du auch noch nicht präzisiert. Der Audi A8 wird aber noch ohne größere Probleme weitere 8 Jahre fahren, ausser es ist ein Diesel und es drohen Fahrverbote.
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Matthias L. schrieb: > Michel schrieb: >> Es ging um einen Vergleich mit Tesla S / X. > > Ist ja richtig - aber wo hast du den gut erhaltenen gebrauchten Tesla > für 35.000€ gefunden?? Naja, bei Autoscout fangen die mit 40k€ an. Wobei die hohen Preise für gebrauchte Teslas ja durchaus für deren Haltbarkeit und Werterhalt sprechen. Gruß Axel
Axel L. schrieb: > Wobei die hohen Preise für gebrauchte Teslas ja durchaus für deren > Haltbarkeit und Werterhalt spreche Nochmal, keiner kann darüber irgendetwas seriös sagen, schlicht weil es keine älteren Teslas gibt. Oder andere Fahrzeuge mit vergleichbaren Akkus. Der derzeitig hohe Preis ist eher schlicht eine Folge des niedrigen Angebots und einer Art "Wette" auf die Akkus. Ausserdem sollte man gerade bei geringen angebotenen Stückzahlen den Angebotspreis nicht mit dem tatsächlich erzielten Preis gleichsetzen. Kann eigentlich irgendwer was zu einem Austausch-Akku für einen Tesla S sagen? Preis? Hat man da irgendeine Chance auf selber "schrauben"? Eher nicht würde ich sagen.
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Udo S. schrieb: > Der Audi A8 wird aber noch ohne größere Probleme weitere 8 Jahre fahren, > ausser es ist ein Diesel und es drohen Fahrverbote. Glaube ich nicht. Die niedrigen Gebrauchtwagenpreise sprechen dagegen. Gruß Axel
Udo S. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Wobei die hohen Preise für gebrauchte Teslas ja durchaus für deren >> Haltbarkeit und Werterhalt spreche Wenn ein Akku nach 8 Jahren und 200.000km kaum Verschleiss hat, ist kaum anzunehmen, dass der nach 9 Jahren plötzlich platt ist. Der wird dann vielleicht schlechter, aber nicht unbenutzbar. > > Kann eigentlich irgendwer was zu einem Austausch-Akku für einen Tesla S > sagen? Preis? Da wird es interessant. Habe dazu nichts gefunden, kommt anscheinend so selten vor, dass dazu in den Foren nicht viel steht. Was wiederum dafür spricht, dass es kein Problem ist. Und Tesla selbst gibt dazu anscheinend keine Angabe. > Hat man da irgendeine Chance auf selber "schrauben"? Eher nicht würde > ich sagen. Nein. Gruß Axel
Axel L. schrieb: > Naja, bei Autoscout fangen die mit 40k€ an. Eben. Da fangen sie an. Und üblicherweise haben die preisgünstigsten Exemplare auf dem Gebrauchtwagenmarkt irgendwo einen Haken. Michel hatte aber 30.000 bis 35.000€ für einen guten (!) Gebrauchten angesetzt und das erscheint nicht realistisch. Ich hatte oben meinen Touran als Benziner-Vergleichsfahrzeug für Familien-Urlaubsfahrten in den Ring geworfen, du hattest ähnliche Transportkapazitäten bei den Tesla- Modellen S und X reklamiert. Da hatte ich die Neupreise verglichen und Michel meinte, man könne ja auch gebraucht kaufen. Recht hat er bis dahin. Im Sinne der Vergleichbarkeit wäre es gewesen, realistische Gebrauchtwagenpreise beim Tesla anzusetzen und die dann auch mit dem o.a. Touran in der gebrauchten Version zu vergleichen. Gut, dann mach' ich das mal. Günstiger gebrauchter Tesla für 40.000€ gegen günstigen, 5 Jahre alten gebrauchten Touran ab 4200,-€ als Diesel (die noch günstigeren Angebote sind ganz offensichtlicher Schrott) oder ab 5600,-€ als Benziner: https://www.autoscout24.de/angebote/volkswagen-touran-tgi-bluemotion-benzin-beige-f0f82a0d-0f69-4678-9826-07052f6db155?cldtidx=1 https://www.autoscout24.de/angebote/volkswagen-touran-2-0-tdi-7-sitzer-parktronik-diesel-beige-653e1240-e0c9-43aa-9b51-6b9baf809350?cldtidx=5 Alle mit satt Laufleistung, zugegeben - eben genau wie die Tesla am unteren Rand des Preisspektrums. Da sieht die Preisdifferenz (!) tatsächlich besser aus als die bei den Neupreisen anstehenden 50.000€, jetzt sind's "nur" noch etwa 34.000€. Das ist mehr, als ich jemals für ein komplettes Auto ausgegeben habe, ist hier aber nur die Differenz zwischen zwei Fahrzeugen halbwegs vergleichbaren Nutzwertes, wichtig: für das Szenario "Familienurlaub"! Leute, nochmal: Ich möchte niemandem sein Elektroauto madig machen und räume ehrlich gerne ein, dass es mittlerweile auch mehrere Nutzungs-Szenarien gibt, in denen ein E-Auto gut einsetzbar ist. Als Pendler-Fahrzeug und für Kurzstreckenfahrten ist alles prima, mit den neueren, größeren Akkus gehen auch IMHO auch Tagesausflüge. Und bei den kleineren, günstigeren Modellen ist die Preisdifferenz zum Benziner auch kleiner (aber dennoch vorhanden). Könnte ich mir als mein nächstes Auto durchaus vorstellen, das aktuelle darf schon gerne noch ein Weilchen halten. Aber es gibt eben andere Nutzungs-Szenarien, bei denen das (akkuversorgte) E-Auto eben noch nicht passt. Cyblord führte dazu das Familien-Universalauto ohne Zweitwagenunterstützung an, ich hatte die Transportkapazitäten für den Familienurlaub im Blick. Mensch, diese Anwendungsfälle gibt's doch nun mal... Um mehr ging's doch in den letzten Tagen gar nicht; ich sage ja gerade NICHT, dass E-Auto zu gar nix taugen würden. Und natürlich kann man alles immer irgendwie auch anders lösen. Aber der Versuch, ein E-Auto als für die Urlaubsfahrt nutzbar zu beschönigen, indem man es daheim stehen lässt und stattdessen mit der Bahn fährt oder die Transportkapazitäten von wesentlich teureren Elektroautos heranzuziehen, das wirkt als Argumentation etwas arg konstruiert. Ich hatte vor längerer Zeit mal angeregt, dass die glücklichen E-Auto-Besitzer doch mal schreiben könnten, wass sie denn wirklich mit welchen E-Autos so anfangen, vielleicht könnte sich der eine oder andere Benzin-Fahrer ja in solch einem Nutzungs-Szenario doch wiederfinden. Solche Infos sind hier ab und an mal eingestreut (irgendwo findet sich was zu einer Zoe und zu zwei Kangoos und irgendwas von Toyota), aber so richtig informativ ist das bisher noch nicht, finde ich.
Matthias L. schrieb: > Und bei den kleineren, günstigeren > Modellen ist die Preisdifferenz zum Benziner auch kleiner (aber dennoch > vorhanden) Vom Absolutbetrag her natürlich deutlich weniger, aber relativ geht die Schere genauso auf. Gebrauchte ZOEs gibts ab ca. 11000€, allerdings zuzüglich Batteriemiete. Inclusive Batterie kosten die schon um die 19000€. Einen Clio Benziner mit wenig Kilometer (<50000) bekommt man ab 7000-8000€.
Matthias L. schrieb: > Ich hatte vor längerer Zeit mal angeregt, dass die glücklichen > E-Auto-Besitzer doch mal schreiben könnten, wass sie denn wirklich mit > welchen E-Autos so anfangen, vielleicht könnte sich der eine oder andere > Benzin-Fahrer ja in solch einem Nutzungs-Szenario doch wiederfinden. Mein(e?) Zoe ist jetzt 3 Jahre 2 Monate alt und hat gut 71.000 km. Trotz nur kleinem Akku mit 23 kWh, ca. 150 Reichweite. Große Urlaubsfahrten mache ich damit nicht. Auch als ich noch Benzinauto hatte fuhr ich mit denen weder auf die Kanaren, nach Amerika, nach Tansania oder Sizilien. Überall gibt es Leihautos. Für übliche Wochenendausflüge reicht das E-Auto, nur für Einfachstrecken >= 300 km verwende ich doch 2-3 mal im Jahr ein "Leihauto" meiner Verwandtschaft (wozu hat man sie?). Sonst bin ich mit dem Fahrzeig recht zufrieden. Im E-Auto Forum hier https://www.goingelectric.de/forum/viewtopic.php?f=57&t=25155&start=90 schrieb am Mo 17. Jun 2019, 06:18 ein anderer Zoe-Besitzer " ... Mittlerweile hat meine kleine Französin 147.600 km auf der Uhr ... Reparaturen gab es jetzt keine mehr, sodass sie wohl endlich als eingefahren gilt... (smiley)" Gruss
Danke für den Bericht! Zur Ergänzung - könntest du nach dazuschreiben, wozu du das Auto denn so nutzt? Langstrecke nicht, Urlaub nicht, und nur mit gelegentlichen Wochenendausflügen hast du die 71.000km vermutlich nicht zusammenbekommen. A propos Urlaub: Erich schrieb: > Auch als ich noch Benzinauto hatte fuhr ich mit denen weder auf die > Kanaren, nach Amerika, nach Tansania oder Sizilien. Hochseetauglichkeit ist weder für Benziner noch für Elektro ein sinnvolles Kriterium. Dennoch stehen pünktlich zum Ferienbeginn Heerscharen von Autos in den verschiedenen Staus herum, die offensichtlich alle das demnach nicht unwahrscheinliche Urlaubsfahrt-Szenario wahrnehmen. Obwohl von all denen sicher fast niemand auf die Kanaren, nach Amerika, nach Tansania oder Sizilien will, fahren sie trotzdem in den Urlaub.
Matthias L. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Naja, bei Autoscout fangen die mit 40k€ an. > > Eben. Da fangen sie an. Und üblicherweise haben die preisgünstigsten > Exemplare auf dem Gebrauchtwagenmarkt irgendwo einen Haken. Michel hatte > aber 30.000 bis 35.000€ für einen guten (!) Gebrauchten angesetzt und > das erscheint nicht realistisch. Stimmt. > > Gut, dann mach' ich das mal. Günstiger gebrauchter Tesla für 40.000€ > gegen günstigen, 5 Jahre alten gebrauchten Touran ab 4200,-€ als Diesel > (die noch günstigeren Angebote sind ganz offensichtlicher Schrott) oder > ab 5600,-€ als Benziner: > > https://www.autoscout24.de/angebote/volkswagen-touran-tgi-bluemotion-benzin-beige-f0f82a0d-0f69-4678-9826-07052f6db155?cldtidx=1 > https://www.autoscout24.de/angebote/volkswagen-touran-2-0-tdi-7-sitzer-parktronik-diesel-beige-653e1240-e0c9-43aa-9b51-6b9baf809350?cldtidx=5 > > Alle mit satt Laufleistung, zugegeben - eben genau wie die Tesla am > unteren Rand des Preisspektrums. Das ist ein Taxi ! Davon abgesehen habe ich genau so einen Touran vor ein paar Jahren "weggeschmissen". Da gab es nur noch Ärger mit Abgas, Turbolader, Kat, usw. usf. Das ist ok, wenn man selber basteln will, aber eigentlich nicht mal dann. Am Ende hat sich meine Frau geweigert, den noch zu fahren, weil immer irgendetwas war. Eigentlich war es genau dieses Auto, was mich dazu bewogen hat, nie wieder einen Diesel zu kaufen. Der ganze Abgassch... funktioniert nach 150.000km nicht mehr. > > Leute, nochmal: > Ich möchte niemandem sein Elektroauto madig machen und räume ehrlich > gerne ein, dass es mittlerweile auch mehrere Nutzungs-Szenarien gibt, in > denen ein E-Auto gut einsetzbar ist. Als Pendler-Fahrzeug und für > Kurzstreckenfahrten ist alles prima, mit den neueren, größeren Akkus > gehen auch IMHO auch Tagesausflüge. Und bei den kleineren, günstigeren > Modellen ist die Preisdifferenz zum Benziner auch kleiner (aber dennoch > vorhanden). Könnte ich mir als mein nächstes Auto durchaus vorstellen, > das aktuelle darf schon gerne noch ein Weilchen halten. > > Aber es gibt eben andere Nutzungs-Szenarien, bei denen das > (akkuversorgte) E-Auto eben noch nicht passt. Cyblord führte dazu das > Familien-Universalauto ohne Zweitwagenunterstützung an, ich hatte die > Transportkapazitäten für den Familienurlaub im Blick. Mensch, diese > Anwendungsfälle gibt's doch nun mal... > > Um mehr ging's doch in den letzten Tagen gar nicht; ich sage ja gerade > NICHT, dass E-Auto zu gar nix taugen würden. Letztlich ist das alles völlig egal. Es geht beim Elektroauto nicht darum, dass für den Fahrer alles besser wird. Es geht darum, dass Verbrenner prinzipbedingt Abgase ausstossen und dass diese Abgase nicht akzeptabel sind. Es gibt nun mal kein Recht darauf, die Umwelt zu verpesten. Wer trotzdem fahren will, muss eben bezahlen, was es kostet. Gruß Axel
Axel L. schrieb: > Es geht darum, dass > Verbrenner prinzipbedingt Abgase ausstossen und dass diese Abgase nicht > akzeptabel sind. > Es gibt nun mal kein Recht darauf, die Umwelt zu verpesten. Wer trotzdem > fahren will, muss eben bezahlen, was es kostet. Sorry aber jetzt wirds absurd. Dann habt ihr erst recht kein Recht darauf mit dem Flieger, der um ein vielfaches umweltschädlicher ist regelmäßig Fernreisen zu unternehmen: Erich schrieb: > Auch als ich noch Benzinauto hatte fuhr ich mit denen weder auf die > Kanaren, nach Amerika, nach Tansania oder Sizilien. Und solange hier noch Braunkohle verbrannt wird um Strom zu erzeugen oder schlimmer Strom aus schmutzigen Kraftwerken z.B. aus Polen importiert wird oder Atomstrom aus Frankreich ist die Aussage oben zynisch und doppelbödig.
Udo S. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Es geht darum, dass >> Verbrenner prinzipbedingt Abgase ausstossen und dass diese Abgase nicht >> akzeptabel sind. >> Es gibt nun mal kein Recht darauf, die Umwelt zu verpesten. Wer trotzdem >> fahren will, muss eben bezahlen, was es kostet. > > Sorry aber jetzt wirds absurd. Dann habt ihr erst recht kein Recht > darauf mit dem Flieger, der um ein vielfaches umweltschädlicher ist > regelmäßig Fernreisen zu unternehmen: Stimmt. > > Und solange hier noch Braunkohle verbrannt wird um Strom zu erzeugen > oder schlimmer Strom aus schmutzigen Kraftwerken z.B. aus Polen > importiert wird oder Atomstrom aus Frankreich ist die Aussage oben > zynisch und doppelbödig. Nö. So eine Entwicklung dauert und muss angestossen werden. Daß man keinen Schalter umlegt und dann ist alles Öko, sollte jedem klar sein. Nur sollte man sich darüber im Klaren sein, was eigentlich die Ursache für diese Entwicklung ist. Und es ist nicht die höhere Bequemlichkeit oder besserer Komfort, sondern bessere Umweltverträglichkeit bei überschaubaren Einschränkungen des Komforts. Gruß Axel
Matthias L. schrieb: > Zur Ergänzung - könntest du nach dazuschreiben, > wozu du das Auto denn so nutzt? Ich nutze meine(n) Zoe für das tägliche pendeln zur Arbeit, gute 30 km einfach ergibt mehr als 300 km pro Woche. Am Wochenende für die Fahrt zu meiner Lebenspartnerin einfach ca. 100 km. Gibt in Summe gute 500 km pro Woche. Summiert übers Jahr als 20k. Paar Stadtfahrten und Ausflüge noch dazu, sind besagte 22k pro Jahr. Gruss
Ich habe jetzt ziemlich viel von dem Thread durchgelesen, ich weiß nicht was ich sagen soll... Egal wie, ich oute mich: Nach meinem VW fiasko habe einen Tesla M3 LR RWD gekauft, kostet rund 54.000€ mit Anhängerkupplung und volle Hütte Ausstattung, ohne Full Self driving... Reichweite: >500km, @Vmax auf AT Autobahnen 140km/h https://abetterrouteplanner.com/?plan_uuid=2fc2fdac-ee30-4e35-943b-3f1549edce28 Was noch dazu zu sagen gibt, abetterrouteplanner ist sehr konservativ, meiner Erfahung nach geht deutlich mehr. Zu den Kosten: In AT: Es ist sau günstig im Unterhalt, lade aber fast nur Zuhause und ein bischen Supercharger... Stromkosten ~600€ (AT Ökostrompreis: ~0,15€/kWh) Service und so gibts nicht Mich kostet der Tesla 520€ mit allem (Wertverlust, Versicherung, zukünftige reparaturen,...) ein neuer A4 ist deutlich teuerer... (Total Cost of Ownership) Bevor ichs vergesse, 4Köpfige Familie mit 1Stk Kinderwagen - kein Problem,... Fazit: Es ist vieles Gut, bei weitem nicht perfekt (Servicecenter,Verarbeitung außen), aber noch lange nicht so schlimm wie in diversen Foren geschimpft wird... PS: Fahrspaß ist auch gegeben, dass könnt ihr auch aber selbst ausmahlen... Gruß
Lukas B. schrieb: > Reichweite: >500km, @Vmax auf AT Autobahnen 140km/h Bei Dauertempo 140 oder bei gelegentlichem Spitzentempo? > Service und so gibts nicht Wie wirkt sich das auf die Herstellergarantie aus? > Mich kostet der Tesla 520€ mit allem In welchem Zeitraum? Pro Monat? > Reichweite: >500km, @Vmax auf AT Autobahnen 140km/h
Icke ®. schrieb: >> Reichweite: >500km, @Vmax auf AT Autobahnen 140km/h > > Bei Dauertempo 140 oder bei gelegentlichem Spitzentempo? > Tempomat 140, linke Spur soweit Verkehrsbedingt möglich, die Durchschnittsgeschwindigkeit wird aber wesentlich geringer sein, auf meine Strecke (32km Autobahn, 2km Freiland, 1km Dorf) ist ca. 100km/h >> Service und so gibts nicht > > Wie wirkt sich das auf die Herstellergarantie aus? > Volle Garantie (4jahre auf alles, außer Verschleisteile natürlich, 8Jahre Antrieb + Batterie) bleibt erhalten... >> Mich kostet der Tesla 520€ mit allem > > In welchem Zeitraum? Pro Monat? Pro Monat
Icke ®. schrieb: >> Reichweite: >500km, @Vmax auf AT Autobahnen 140km/h > > Bei Dauertempo 140 oder bei gelegentlichem Spitzentempo? Natürlich bei durchgehend 140 im Sommer mit Klimaanlage und 4 Personen plus Gepäck im Auto. Was denkst du denn? Dass man sich sein 50k teures Spielzeug hier schlecht redet? Das wird sicher nicht passieren. Das die genannten Zahlen sogar dem Hersteller die Schamesröte ins Gesicht treiben würden, hast du ja schon selbst gemerkt.
Cyblord -. schrieb: > Icke ®. schrieb: >>> Reichweite: >500km, @Vmax auf AT Autobahnen 140km/h >> >> Bei Dauertempo 140 oder bei gelegentlichem Spitzentempo? > > Natürlich bei durchgehend 140 im Sommer mit Klimaanlage und 4 Personen > plus Gepäck im Auto. Was denkst du denn? Dass man sich sein 50k teures > Spielzeug hier schlecht redet? Das wird sicher nicht passieren. Das die > genannten Zahlen sogar dem Hersteller die Schamesröte ins Gesicht > treiben würden, hast du ja schon selbst gemerkt. Es ist auch in Deutschland seehr schwierig ein Durchschnittstempo von 140km/h herzubringen, eventuell in der Nacht, aber ziemlich sicher nicht auf eine Distanz > 100km Kannst ja mal ausprobieren...
Lukas B. schrieb: > Es ist auch in Deutschland seehr schwierig ein Durchschnittstempo von > 140km/h herzubringen, eventuell in der Nacht, aber ziemlich sicher nicht > auf eine Distanz > 100km > Kannst ja mal ausprobieren... überall Baustellen. deswegen brauchen wir ja auch kein allgemeines Tempolimit.
● J-A V. schrieb: > eventuell in der Nacht ● J-A V. schrieb: > deswegen brauchen wir ja auch kein allgemeines Tempolimit. Mit über 200 km/h auf der A3 um 23:50 , das geht auch nicht immer gut https://www.infranken.de/regional/aschaffenburg/unfall/a3-aschaffenburg-toedlicher-unfall-mann-26-verunglueckt-auf-autobahn;art170738,4310750
Cyblord -. schrieb: > Natürlich bei durchgehend 140 im Sommer mit Klimaanlage und 4 Personen > plus Gepäck im Auto. Die Klimaanlage macht weniger aus als viele denken. Beim Leaf hat sie in der letzten Hitzeperiode zur besten Tageszeit mit 3 Insassen laut Anzeige um die 1,5 kW gebraucht. Die mittlere Leistung für den Antrieb dürfte beim Tesla S bei 130 km/h gut 20 kW betragen.
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A. K. schrieb: > Die Klimaanlage macht weniger aus als viele denken. Auch im überwiegenden Stadtverkehr? Stichwort pendeln. Da dürfte sie sich auf die erzielbare Reichweite stärker auswirken. Das nächste Thema wäre Heizung im Winter. Das erledigt ein Verbrenner so nebenbei, bei einem E-Auto sieht es da anders aus. Aber man kann ja mit Schal, Handschuhen und Wollmütze fahren :-p
Udo S. schrieb: > Auch im überwiegenden Stadtverkehr? Stichwort pendeln. Da dürfte sie > sich auf die erzielbare Reichweite stärker auswirken. Nur ist die Reichweite im Stadtverkehr weniger relevant als auf der Langstrecke. Oder wie lange gedachtest du, in der Stadt rumzujockeln ohne ab und zu an passender Stelle zu parken? > Das nächste Thema wäre Heizung im Winter. Das erledigt ein Verbrenner so > nebenbei, bei einem E-Auto sieht es da anders aus. Auch das erledigt die Klimaanlage an den meisten Tagen im Jahr.
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Udo S. schrieb: > Das nächste Thema wäre Heizung im Winter. Das erledigt ein Verbrenner so > nebenbei, bei einem E-Auto sieht es da anders aus. Hat jemand Angaben zur Größenordnung der Heizleistung, die man zusätzlich zur Abwärme noch aufwenden muss?
Peter schrieb: > Udo S. schrieb: > >> Das nächste Thema wäre Heizung im Winter. Das erledigt ein Verbrenner so >> nebenbei, bei einem E-Auto sieht es da anders aus. > > Hat jemand Angaben zur Größenordnung der Heizleistung, die man > zusätzlich zur Abwärme noch aufwenden muss? Das hängt von der Temperatur ab. ;-) Daumenregel für eine rein elektrische Heizung sind bis zu 5 kW. Dann muss es aber schon wirklich verdammt kalt sein. In extremen Fällen spielt auch die Kapazität des Akkus eine Rolle, und dessen stark vom Fahrzeug abhängiges Temperatur-Management. Am kanadischen Polarkreis mit Kontinentalklima ist man deshalb ein wenig schlechter dran. Fahrzeuge mit Klimaanlage sind üblicherweise so ausgelegt, dass sie bei der hierzulande häufigen moderaten Kälte die ganze Arbeit übernimmt, aber mit weiter abnehmender Temperatur eine elektrische Zusatzheizung einen immer grösseren Anteil hat, bis sie irgendwann die ganze Heizung übernimmt.
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Lukas B. schrieb: > Tempomat 140, linke Spur soweit Verkehrsbedingt möglich, die > Durchschnittsgeschwindigkeit wird aber wesentlich geringer sein, auf > meine Strecke (32km Autobahn, 2km Freiland, 1km Dorf) ist ca. 100km/h Hier hat es einer getestet und kommt auf 450km bei 120km/h: https://www.goingelectric.de/forum/viewtopic.php?t=30772 Du hast also ein Exemplar mit vorteilhafter Serienstreuung erwischt. Lukas B. schrieb: >>> Mich kostet der Tesla 520€ mit allem >> >> In welchem Zeitraum? Pro Monat? > Pro Monat Hmm, die zugrundeliegende Rechnung würde mich interessieren.
Icke ®. schrieb: > Lukas B. schrieb: >> Tempomat 140, linke Spur soweit Verkehrsbedingt möglich, die >> Durchschnittsgeschwindigkeit wird aber wesentlich geringer sein, auf >> meine Strecke (32km Autobahn, 2km Freiland, 1km Dorf) ist ca. 100km/h > > Hier hat es einer getestet und kommt auf 450km bei 120km/h: > > https://www.goingelectric.de/forum/viewtopic.php?t=30772 Die Testfahrt war mit konstant 120km/h, es ist nicht unbedingt die Realität, bei uns zumindest... Bei deinen recherchen, bitte beachten, ich fahre ein Tesla M3 Long Range RWD mit Aero Felgen, das macht einen Unterschied!! Dies bestätigt auch die Fahrt von Wien nach Vorarlberg, 500km am Stück sind kein Problem (mit 4 Personen + Klima bei 35°C Außentemperatur), viel Verkehr... Anbei noch meine Berechnung, aber bitte nagle mich nicht auf jeden Euro fest, es sind auch einige Annahmen drin, es lässt sich sonst nicht sauber rechnen, auch der Wertverlust ist recht konservativ (meiner Meinung nach) angenommen. Solltest du jetzt auf den Geschmack gekommen sein, kannst du bei einer Bestellung gerne meinen Referal Link verwenden ;) : https://ts.la/lukas75785 Ich Versuche alle Vor/Nachteile und Erfahrungen so Wahrheitsgemäß wie möglich wieder zu geben und beachte: es sind doch deutliche Unterschiede zwischen AT & DE Gruß, Lukas
A. K. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Natürlich bei durchgehend 140 im Sommer mit Klimaanlage und 4 Personen >> plus Gepäck im Auto. > > Die Klimaanlage macht weniger aus als viele denken. Beim Leaf hat sie in > der letzten Hitzeperiode zur besten Tageszeit mit 3 Insassen laut > Anzeige um die 1,5 kW gebraucht. Die mittlere Leistung für den Antrieb > dürfte beim Tesla S bei 130 km/h gut 20 kW betragen. Kann ich bestätigen, ein Kollege von mir fahrt einen Modell S 75D stimmt ziemlich gut, Klimaanlage fällt nicht so sehr ins Gewicht. A. K. schrieb: > Daumenregel für eine rein elektrische Heizung sind bis zu 5 kW. Dann > muss es aber schon wirklich verdammt kalt sein. In extremen Fällen > spielt auch die Kapazität des Akkus eine Rolle, und dessen stark vom > Fahrzeug abhängiges Temperatur-Management. Am kanadischen Polarkreis mit > Kontinentalklima ist man deshalb ein wenig schlechter dran. Wintererfahrung habe ich noch keine, aber was unabdingbar sit, dass die Reichweite sicherlich reduziert ist, Ich weiß nicht wie es bei anderen E-Autos gelöst ist, soweit mir bekannt ist, ist beim Model 3 recht oft die Umluft aktiv, da dadurch nicht die kalte/warme Außenluft ständig gekühlt/geheizt werden muss. Was schon noch "erwähnenswert" ist, dass wenn das Ladekabel angeschlossen ist, der Strom für die Klima/Heizung vom Ladeanschluss üblicherweise bereit gestellt wird, energetisch kommt fast das selbe raus, aber die Reichweite leidet nicht so stark darunter, da die "Innenraummaße" schon eine gewisse Wärmeträgheit hat...
Lukas B. schrieb: > Die Testfahrt war mit konstant 120km/h, es ist nicht unbedingt die > Realität, bei uns zumindest... Sofern du schreibst.. Lukas B. schrieb: > Reichweite: >500km, @Vmax auf AT Autobahnen 140km/h ..dann hat es mit Realität auch nix zu tun, wenn du in Wirklichkeit durchschnittlich sehr viel langsamer fährst. Lukas B. schrieb: > Bei deinen recherchen, bitte beachten, ich fahre ein Tesla M3 Long Range > RWD mit Aero Felgen, das macht einen Unterschied!! Den fährt der Typ im Video ebenfalls. Zitat aus der Youtube Beschreibung: "Es handelt sich um ein Tesla Model 3 Long Range, Rear Wheel Drive mit 4000er VIN" Lukas B. schrieb: > Solltest du jetzt auf den Geschmack gekommen sein, kannst du bei einer > Bestellung gerne meinen Referal Link verwenden ;) : Tesla hat den inzwischen aus dem Programm genommen, schade: https://teslamag.de/news/tesla-nimmt-in-deutschland-model-3-mit-groesster-reichweite-aus-dem-programm-24547 Danke für das Angebot, aber kein Bedarf. Ich wüßte nicht, weshalb ich so einen Batzen Kohle ausgeben sollte. Für die täglichen Fahrten tut es mein längst amortisierter Golf4 Diesel. Reparaturen mache ich auch selbst und Ersatzteile sind spottbillig, sodaß zu den laufenden Kosten für Sprit, Versicherung und Steuer nur wenig hinzukommt. Überschlägig kostet mich das Auto keine 200€ im Monat. Karosse und Motor sind trotz des Alters noch in gutem Zustand, alles andere läßt sich preiswert instandsetzen. Ich sehe kurz- bis mittelfristig keinen Grund für Neukauf. Lukas B. schrieb: > Dies bestätigt auch die Fahrt von Wien nach Vorarlberg, 500km am Stück > sind kein Problem (mit 4 Personen + Klima bei 35°C Außentemperatur) Erscheint mir nicht plausibel, außer du fährst unter 100km/h. Die nutzbare Kapazität beträgt bei deinem Modell 74kWh. Für 500km Fahrt dürfte die mittlere Kapazitätsentnahme nicht mehr als 148Wh pro Kilometer betragen. Ich finde nirgendwo glaubwürdige Berichte, daß jemand bei Geschwindigkeiten jenseits von 100km/h mit so wenig Verbrauch auskommt. Ein anderer M3 LR Tester hat eine Speed/Verbrauch Kurve errechnet und kommt bei 95km/h auf 150Wh/km (Minute 30:47): https://www.youtube.com/watch?v=hLbzKAp8SiM "Problemlose" Reichweiten jenseits der 500km sind also nur mit noch langsamerer Fahrt oder im Stadtverkehr realistisch. Lukas B. schrieb: > Anbei noch meine Berechnung 10 Jahre sind eine lange Zeit. Über den Wertverlust kann man spekulieren. Ob nach 10 Jahren und 250Tkm der Akku noch brauchbar ist, wird sich zeigen. Nach allen Erfahrungen mit Li-Akkus eher nicht. Ein E-Auto benötigt zwar keinen Öl- oder Zahnriemenwechsel und auch keinen neuen Auspuff, Fahrwerk und sonstige Teile unterliegen jedoch genauso dem Verschleiß wie beim Verbrenner. 2700€ Reparaturkosten auf 10 Jahre erscheinen mir optimistisch, zumal Ersatzteile für amerikanische Autos i.A. nicht gerade preiswert und manchmal auch schwer beschaffbar sind. Ich würde nicht wochenlang warten wollen: https://www.automobilwoche.de/article/20180519/NACHRICHTEN/180519904/e-autobauer-spart-offenbar-lagerhaltungskosten-deutsche-tesla-kunden-warten-oft-wochenlang-auf-ersatzteile Nichtsdestotrotz wünsche ich dir allzeit gute Fahrt und immer eine Handvoll kWh im Akku.
Udo S. schrieb: > Hast du Belege für Langzeiterfahrungen? Nicht von den E-Motoren, aber > den Akkusätzen. > Vor 10 Jahren waren die Akkus noch ganz anders gefertigt als heute, und > vom Tesla gab es nur ganz kleine Stückzahlen. Ich meine von dem "Horst Lüning" gibt es ein Video was bei seinem Model S alles gemacht wurde innerhalb von 6..8 Jahre(?). Es wurde z.B. auch ein paar mal der Motor getauscht und einmal war was am Akku. Alles als Garantiefälle. Desweiteren gibt/gab es Probleme mit den Türgriffen.
Lukas B. schrieb: > Ich Versuche alle Vor/Nachteile und Erfahrungen so Wahrheitsgemäß wie > möglich wieder zu geben und beachte: es sind doch deutliche Unterschiede > zwischen AT & DE Warum ist die Versicherung 10 Jahre immer gleich teuer?
Lukas B. schrieb: > Ich Versuche alle Vor/Nachteile und Erfahrungen so Wahrheitsgemäß wie > möglich wieder zu geben und beachte: es sind doch deutliche Unterschiede > zwischen AT & DE Zugegeben ich habe nicht den Anfang gelesen, geht es hier um A oder D? In D ist die Elektroauto KFZ Steuer nur vom Gewicht abhängig, pro 200kg ca. 5...6 Euro, d.h. bei einem Model 3 ca. 50...60 Euro pro Jahr (nicht 600). Und die ersten 10 Jahre sind steuerfrei.
A. K. schrieb: > Daumenregel für eine rein elektrische Heizung sind bis zu 5 kW. Danke für die Info. Ich habe mich etwas gewundert, warum in Elektrofahrzeugen keine benzinbetriebene Standheizung eingebaut werden. Bei max. 5 kW Heizleistung und das eher selten mag das sinnvoll sein. Wir haben uns bei unserem elektrischen Dienstfahrzeug im Winter jedenfalls immer wärmer angezogen und statt Radio selber gesungen ;-) .
Peter schrieb: > ch habe mich etwas gewundert, warum in > Elektrofahrzeugen keine benzinbetriebene Standheizung eingebaut werden. Es werden in der Tat Dieselheizungen in manche E-Autos eingebaut. Was die ganze Sache dann noch ein Stück absurder macht. Aber die E-Auto Fraktion ist da schmerzfrei. Es gibt ja auch Range Extender (=Dieselgenerator) eingebaut und sogar zum hinter herziehen an der AHK.
Hier noch ein Test vom ADAC zum Model 3: https://www.adac.de/der-adac/motorwelt/reportagen-berichte/auto-innovation/tesla-model-3/ A. K. schrieb: > Fahrzeuge mit Klimaanlage sind üblicherweise so ausgelegt, dass sie bei > der hierzulande häufigen moderaten Kälte die ganze Arbeit übernimmt, > aber mit weiter abnehmender Temperatur eine elektrische Zusatzheizung > einen immer grösseren Anteil hat, bis sie irgendwann die ganze Heizung > übernimmt. Da hätte ich auch selber drauf kommen können, klar Inverter-Klima, macht ja allen Sinn der Welt. Das bedeutet in gemäßigten Breiten wie hier in der Rheinebene kein Problem, eher die Klimatisierung im Sommer. Danke für die Aufklärung.
Icke ®. schrieb: > Lukas B. schrieb: >> Reichweite: >500km, @Vmax auf AT Autobahnen 140km/h > > ..dann hat es mit Realität auch nix zu tun, wenn du in Wirklichkeit > durchschnittlich sehr viel langsamer fährst. Stimm ich dir zu, aber ich muss leider sagen, dass der Verkehr auf den Autobahnen erheblich zugenommen hat, es ist wirklich schwierig auf eine Durchschnittsgeschwindigkeit >100km/h zu kommen. Ich bin bereits 2 Mal diese Strecke: https://www.google.at/maps/dir/TESLA+Delivery+Center,+Triester+Stra%C3%9Fe,+Wien/Tesla+Supercharger,+Innsbruck/@47.7437325,12.7634747,8z/data=!3m1!4b1!4m14!4m13!1m5!1m1!1s0x476da93aa92a0d73:0xd9b541f52bcad536!2m2!1d16.33525!2d48.1484199!1m5!1m1!1s0x479d69365d24e523:0x879547bd0cd495ab!2m2!1d11.4283787!2d47.2648793!3e0 gefahren, es sind knapp 500km, beim ersten Mal musste ich (Weil der Akku nicht geladen war) zwischenladen irgendwo nähe Wels, beim zweiten mal Bin ich in Innsbruck mit ca. 8% Restreichweite angekommen, wie gesagt, viel Verkehr, Baustellen + IGL... Ich stimme dir 100%ig zu wenn ich in der Nacht über die BAB gefahren wäre mit ordentlich Schub sind keine 500km drin. Icke ®. schrieb: > 10 Jahre sind eine lange Zeit. Über den Wertverlust kann man > spekulieren. Ob nach 10 Jahren und 250Tkm der Akku noch brauchbar ist, > wird sich zeigen. Nach allen Erfahrungen mit Li-Akkus eher nicht. Ein > E-Auto benötigt zwar keinen Öl- oder Zahnriemenwechsel und auch keinen > neuen Auspuff, Fahrwerk und sonstige Teile unterliegen jedoch genauso > dem Verschleiß wie beim Verbrenner. 2700€ Reparaturkosten auf 10 Jahre > erscheinen mir optimistisch, zumal Ersatzteile für amerikanische Autos > i.A. nicht gerade preiswert und manchmal auch schwer beschaffbar sind. > Ich würde nicht wochenlang warten wollen: Stimme ich dir zu, ich habe/musste Annahmen Treffen, bzgl. 250tkm, da habe ich bei einem Verbrennermotor mehr bedenken (und ja - der 1,9Tdi ist ein sehr dankbarer Motor! fuhr diesen Selbst 150tkm), speziell bei den neuen Technologien xxx schrieb: > Lukas B. schrieb: >> Ich Versuche alle Vor/Nachteile und Erfahrungen so Wahrheitsgemäß wie >> möglich wieder zu geben und beachte: es sind doch deutliche Unterschiede >> zwischen AT & DE > > Warum ist die Versicherung 10 Jahre immer gleich teuer? Es geht um AT, Habe Vollkasko, kostet gut 70€ im Monat, ich werde diese ziemlich sicher nicht 10 Jahre laufen lassen, wie gesagt, Annahme und ohne schön rechnen xxx schrieb: > Ich meine von dem "Horst Lüning" gibt es ein Video was bei seinem Model > S alles gemacht wurde innerhalb von 6..8 Jahre(?). > > Es wurde z.B. auch ein paar mal der Motor getauscht und einmal war was > am Akku. Alles als Garantiefälle. Desweiteren gibt/gab es Probleme mit > den Türgriffen. Ich meine das war die erste Generation vom Model S bin mir aber nicht sicher. Kinderkrankheiten gibts überall, solang zugunsten des Kunden gehandelt wird ist es für mich in Ordnung. Icke ®. schrieb: > Nichtsdestotrotz wünsche ich dir allzeit gute Fahrt und immer eine > Handvoll kWh im Akku. Dankeschön, ich wünsche dir auch noch viele zuverlässige Kilometer und hoffentlich kein Fahrverbot (finde ich nicht sehr überlegt von der Politik...; Resourcen schonen und nicht mit Gewahlt vernichten (Dieselabwrackprämie...)) Gruß, Lukas
Cyblord -. schrieb: > Peter schrieb: >> ch habe mich etwas gewundert, warum in >> Elektrofahrzeugen keine benzinbetriebene Standheizung eingebaut werden. > > Es werden in der Tat Dieselheizungen in manche E-Autos eingebaut. Was > die ganze Sache dann noch ein Stück absurder macht. Aber die E-Auto > Fraktion ist da schmerzfrei. Es gibt ja auch Range Extender > (=Dieselgenerator) eingebaut und sogar zum hinter herziehen an der AHK. Es tut mir leid dass so zu sagen, aber ganz so hohl ist dies nicht, (jetzt mal abgesehen von einem Chinastinker mit 5kW) Selbst wenn der Gesamte Diesel verstromt wird in Großkraftwerken ist der Wirkungsgrad Faktor 2 größer (damit die Hälfte des Diesels) als wie wenn der Diesel in kleinen Motoren mit (durchschnittlich) 18% verheizt wird. Großes Kalorisches Kraftwerk: Wirkungsgrad um die 45%
Cyblord -. schrieb: > Aber die E-Auto Fraktion ist da schmerzfrei. In hiesigen Breiten sind Zusatzheizungen recht selten aktiv, elektrisch oder dieselnd, wenn das Fahrzeug eine Klimaanlage hat. Denn Klimaanlagen aka Wärmepumpen kann man so bauen, dass sie in beiden Richtungen verwendbar sind, kühlend und heizend. Eine nur selten betriebene Diesel-Zusatzheizung spielt bei Schadstoffen kaum eine Rolle, nur Prinzipienreiter finden das befremdlich. Man könnte eine Klimaanlage auch so auslegen, dass sie den ganzen Temperaturbereich abdecken kann. Da sie aber die meiste Zeit nur ein schwacher Last betrieben würde, wäre sie weniger effizient.
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Es ist schade, daß ich in Edmonton keinen Bekannten habe, der einen Tesla fährt. Da bei uns im Winter jeden Winter kurzzeitig Temperaturen bis zu -40 Grad vorkommen, längere Perioden von -30 und -15...-20 typisch vorkommen, würde es mich brennend interessieren wie der tägliche Betrieb bei solchen Temperaturen funktioniert. Die hießigen (Arbeit) Parkplatz "Block heater" Stromanschlüsse sind traditionellerweise nur für 120V/15A ausgelegt. Die Li-Ion Batterien müssten dann beim Laden den ganzen Tag auf 0 Grad geheizt werden um überhaupt geladen werden zu können. Die Kabinenheizung müßte vor der Fahrt auch extern vorgeheizt werden damit die Batterien nicht unnötig durch starke Heizung beansprucht werden. Weiß irgendwer wie Tesla sich den "Kaltbetrieb" vorstellt? In unbeheizten isolierten Garagen hält sich die Temperatur bei mir zumindesten bei -30 auf -14. Ob es Tesla konforme öffentliche (Schnell) Ladestationen bzw Anschlüsse gibt, ist mir momentan nicht bekannt. Ob sich ein Tesla "langsam" an einer normalen Steckdose betreiben läßt ist mir auch nicht bekannt. Man hört einfach nichts darüber. Bin gespannt bis wann man Erfahrungsberichte hören wird wie bei uns in der Praxis der Betrieb solcher Fahrzeuge abläuft. Hybrids gibts bei uns schon Jahrzehnte massenhaft und scheinen sich zu bewähren. Man versucht jetzt auch bei und rein Elektrische an die "Person" zu bringen. Da bin ich selber gespannt. Jetzt habe ich mal schnell gegoogelt: https://www.reddit.com/r/Edmonton/comments/ao9j0p/tesla_drivers_of_edmonton_how_is_your_tesla_doing/ https://www.thechronicleherald.ca/wheels/first-impressions-model-3-performance-the-affordable-tesla-that-isnt-267648/ https://tomharrisonjr.com/tesla-model-3-cold-weather-tips-e8db94afb1eb https://teslamotorsclub.com/tmc/threads/cold-weather-driving.64591/
Tesla fragen? Oder einen Händler. In Calgary gibts einen, also ganz absurd ist das in der Gegend wohl nicht.
Mein Kangoo ZE funktioniert bei - 12Grad noch Problemlos nur ist die Reichweite etwa halbiert. Nach 7 Jahren und 95000km hat mein Batterie noch 88% Kapazität und ich habe die Batterie vor ein paar Monaten gekauft um die Miete Einzusparen. Bei einem meiner beiden Kangoo ZE ist eine Dieselheizung verbaut, der hat als Abtrennung zwischen den Sitzen und dem Laderaum ein Trenngitter so das der Laderaum mit geheizt wird. Beim anderen ist eine Feste wand dazwischen, so das die Heizung von 5kW nach wenigen Minuten auf etwa 1kW fällt. Es ist aber immer kälter im Elektrisch beheizten Kangoo. Der Kangoo ZE eines Freundes hat jetzt 15000km und auch 7 Jahre seine Batterie liegt bei 96%, die Kalendarische Alterung scheint also nicht so dramatisch zu sein. Ich brauch die Kangoo ZE im Raum HH als Selbstständiger EDV Techniker täglich und bin bis letztes Jahr mit dem Ersten Kangoo ZE fast 20.000km / Jahr gefahren durch den zweiten, ein französisches Postauto mit 60.000km für 3500€ netto dazugekauft kommen jetzt 10000km weniger zusammen. Der erste hat 10000€ mit unter 10000km und 3jährig als Leasingrückläufer gekostet aber 4 Jahre noch mit 120€ Batteriemiete / Monat das Budget belastet. Als im Herbst plötzlich doch alle Hersteller eine Prämie für Euro 5 Diesel gezahlt haben, habe ich Daimler meinen Hyundai I30 mit 130000km für 8200€ gegeben und mir eine C-Klasse T-Modell als Diesel bestellt. geliefert am 22. Februar hat dieser inzwischen schon wieder 13500km auf dem Tacho und hat auch den Caravan nach Italien und zurück am Haken gehabt. Meinen Urlaub an Ladesäulen oder auf der Suche zu verbringen ist jetzt nicht so meins. Den Diesel in Hamburg im Stadtverkehr? Never ever moore… mfG Michael
Danke für die Erfahrungsberichte. Dann scheint es mit der Batteriealterung kein so großes Problem zu geben und auch ein gebrauchtes Fahrzeug könnte für entsprechende Anwendungszwecke interessant sein. Gibt es Informationen darüber, wie die Alterungskurve prinzipiell verläuft? Also: ist sie eher linear, oder flacht sich die Kurve ab - oder (schlechtester Fall) nimmt die Kapazitätsverlustrate mit den Jahren zu?
Michael_Ohl schrieb: > nur ist die Reichweite etwa halbiert wie waren den die Werte so für die Werksangabe und tatsächliche Reichweiten? Sommers wie winters.
Ich habe auf elektrek mal gelesen: https://electrek.co/2018/04/14/tesla-battery-degradation-data/ Gehen leider nicht auf die Unterschiede der Chemischen Alterung und der Zyklischen Alterung ein... Ich denke man sieht aber recht deutlich dass es bei der aktuellen Batterytechnologie notwendig ist, den Akku mit einem Thermomanagement zu versehen, Leaf und Zoe Zeigen leider auch wegen dem sehr kleinen Akku der dann viele Zyklen bekommt, dass sich das themperieren durchaus lohnt...
Mal wieder ein aktueller Artikel zum Thema: https://www.spiegel.de/auto/aktuell/brennstoffzelle-oder-elektroauto-welcher-antrieb-ist-besser-fuers-klima-a-1276800.html
und nocheiner mit Bezug dazu und ein paar Randinformationen drum herum: https://www.sueddeutsche.de/auto/wasserstoff-autos-brennstoffzelle-1.4518980
Der Kangoo ist mit 170km NEFZ angegeben. Real im Stadtverkehr sind 120km machbar im Sommer auf der Landstraße gemütlich gehen 150km. Worst case im Winter knapp unter 60km. Das gilt für die ersten Generationen mit der 22kWh Batterie. Der Aktuelle wird auch mit einer 33kWh Batterie verkauft. Schnellader gibt es aktuell nicht es gibt aber wohl bald eine neue Version mit 50kWh und CCS. mfG Michael
Wieder mal zum Thema: Die "Mögliche Ablöse von batteriebetriebenen Fahrzeugen" rückt wieder mehr in den Fokus, diesmal sogar mit Unterstützung der Regierung, zumindest auf dem Papier: https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/energiewende-klimaneutraler-wasserstoff-altmaier-plant-produktion-in-industriellem-massstab/25014108.html Man darf gespannt sein. https://www.automobilwoche.de/article/20190910/AGENTURMELDUNGEN/309109955/tanken-innerhalb-von-drei-minuten-verkehrsministerium-foerdert-nun-neun-wasserstoffregionen Da schaut wohl einer in die Batterie-Sackgasse. Was meint der mit "hohem Platzbedarf" Ist Brennstoffzelle+Tank überhaupt größer als Benzinmotor + Tank inkl. Anlasser, Lichtmaschine, ..?
Was ist eigentlich mit Hybriden Modellen? Sollten die nicht die Vorteile (E-Motor: Anfahrdrehmoment, keine lokale Emissionen, [zukünftig] geringe Emissionen; Fuel: Hohe Reichweite, Hohe Reisegeschwindigkeit) beider Klassen nutzen und die Nachteile ausmerzen? So könnte man doch, wenn man das durchzieht ein kleineres Getriebe für den Verbrenner einbauen( also quasi nur die langen gänge) und im langsameren Betrieb bis 50 der E-Motor? Warum eigentlich E-Auto pur on the rocks? Wäre der Hybrid nicht das idealle (technologie)-Übergangsauto, bis es grüneren Strom, bessere/billigere Akkus gibt? Mit hybrid bräuchte man einen kleinen akku, welches das Auto nicht erheblich erschwert.
Yesterday schrieb: > Was ist eigentlich mit Hybriden Modellen? Wenn ich heute ein neues Auto bräuchte, würde ich tatsächlich auch einen Hybrid (z.B. Toyota Auris Hybrid) kaufen. Da gibt es viele sehr gute Erfahrungswerte. Aber vielleicht hält mein Benziner ja auch solange, bis die H2-Förderung richtig greift und es ein kleines, nicht wahnsinnig teures Brennstoffzellenauto gibt? Mehrere 100kg Akku dagegen werde ich bestimmt nicht durch die Gegend fahren. Mein Gefühl sagt: einfach widersinnig. Auch politisch ist es - glaube ich - schlau, in Perspektive nicht mehr so abhängig vom Öl zu sein. Und wenn das andere Staaten, die nicht selbst Öl fördern, auch so sehen, könnte es einen großem Markt für H2-Energieprojekte geben - und sowas tüfteln wir in DE doch gerne aus?
Rainer U. schrieb: > Yesterday schrieb: >> Was ist eigentlich mit Hybriden Modellen? > Mein Gefühl sagt: einfach > widersinnig. > Wir sind hier nicht im Bordell. Gruß Axel
Yesterday schrieb: > So könnte man doch, wenn man das durchzieht ein kleineres Getriebe für > den Verbrenner einbauen( also quasi nur die langen gänge) und im > langsameren Betrieb bis 50 der E-Motor? Hmmm, und wenn man das Fahrzeug überwiegend im Stadtverkehr nutzt oder auf der Autobahn im Stau langsam fährt, ist dann der knapp dimensionierte Akku ziemlich schnell leer. Um das zu verhindern, muss das Fahrzeug auch durch den Verbrenner geladen werden können. Oder war letzteres ohnehin in Deinem Konzept vorgesehen?
Ich meine sowas sollte man als Autohersteller natürlich evaluieren. Soll der Verbrenner dauerhaft mitlaufen, im optimalen Drehzahlbereich um Strom mit möglichst hoher Effizienz zu produzieren oder soll er ab und angeschaltet werden... oder oder oder.. Das sind doch die Aufgaben der Autobauer. Ich würde es halt nur spannend finden herauszufinden, warum sich die Leute immer auf eine der beiden Seiten verschlagen. E-Auto weil,...aber Verbrenner .. In meinen Augen ist es doch durchaus sinnvoll zwei technisch interessante Technologien miteinander zu kombinieren, anstatt komplett auf ein Pferd zu setzen. Wer an einer Kreuzung wohnt, kennt die Geräusche und auch "Emissionwolken" die beim Anfahren von Bussen, LKWs, KFZs entstehen. Mithilfe von Hybridtechnologie könnte man die Anfahrprobleme von Verbrenner vermeiden. Und gleichzeitig das Reichweitenproblem bei Elektoautos umgehen. Sicherlich auch interessant für die angesprochenen LKW und Busse. Vorallem Linienbusse durchlaufen sehr viel Beschleunigungsvorgänge in einer Schicht, müssen aber auch mehrere hundert Kilometer am Tag abliefern. In Münster läuft zB die Linie 14 schon länger rein elektrisch. Dafür wurde aber auch massiv in die Infrastruktur (einer linie) investiert um an bestimmten Punkten schnell nachladen zu können. Ich will überhaupt nicht sagen das Hybrid die Lösung ist. Doch ich wollte nur darauf hinweisen, dass dies auch immer eine Option sein sollte, im Kampf Elektro vs Verbrenner. Denn beide Techniken haben ihre Vor- und Nachteile welche sich aber durchaus gegenseitig ausgleichen.
Yesterday schrieb: > Wer an einer Kreuzung wohnt, kennt die Geräusche und auch > "Emissionwolken" die beim Anfahren von Bussen, LKWs, KFZs entstehen. Wenn die Autos selbst leise sein könnten, werden die wieder mit "Sound-Kits" aufgebrezelt. Sei es um Fahrgeräusche zu simulieren oder natürlich auch mit wummernden Musikanlagen. Besonders im Sommer werden schon deswegen solche Strassen unerträglich.
Das ist richtig. Ganz zu schweigen von Motorrädern;)
Yesterday schrieb: > In meinen Augen ist es doch durchaus sinnvoll zwei technisch > interessante Technologien miteinander zu kombinieren, anstatt komplett > auf ein Pferd zu setzen. Bei einem Auto, dass nur wenige Prozent des Tages überhaupt im Einsatz ist, ist es nicht unbedingt sinnvoll, alle möglichen Antriebsarten mitzuschleppen. Vielmehr sollte es darum gehen, solche Fahrzeuge nach Möglichkeit komplett einzusparen Bei Nutzfahrzeugen sieht das aber schon ganz anders aus. > Wer an einer Kreuzung wohnt, kennt die Geräusche und auch > "Emissionwolken" die beim Anfahren von Bussen, LKWs, KFZs entstehen. > Mithilfe von Hybridtechnologie könnte man die Anfahrprobleme von > Verbrenner vermeiden. > Und gleichzeitig das Reichweitenproblem bei Elektoautos umgehen. > Sicherlich auch interessant für die angesprochenen LKW und Busse. > Vorallem Linienbusse durchlaufen sehr viel Beschleunigungsvorgänge in > einer Schicht, müssen aber auch mehrere hundert Kilometer am Tag > abliefern. In Kiel wurden kürzlich etliche Linienbusse mit Hybridantrieb eingeführt. Ich bin von denen wirklich begeistert, weil diese unglaublich leise und elegant sind und man zudem keine Abgase mehr riecht. Bei meinem Erstkontakt erschrak ich mich sogar ziemlich, weil solch ein Bus nahezu geräuschlos anfuhr. Wenn man am vorderen Ende des Busses steht, hört man nix. Nur am hinteren Ende brummelt recht leise der Dieselmotor vor sich hin. Wenn solch ein Bus an einem im Stadtverkehr vorbeizieht, hört man fast nur das Rollgeräusch. Auch beim Abbremsen sind diese Busse wesentlich leiser als die üblichen. Ich vermute, dass sie ganz massiv auf Rekuperation setzen. https://www.kvg-kiel.de/presse/pressemitteilungen/181212_19-neue-hybridbusse.php https://www.electrive.net/2018/04/16/in-kiel-sollen-noch-dieses-jahr-29-hybridbusse-pendeln/
Andreas S. schrieb: > Auch beim Abbremsen sind diese Busse wesentlich leiser als die üblichen. > Ich vermute, dass sie ganz massiv auf Rekuperation setzen. Warum sollen die leiser bremsen als Scheibenbremsen? Bei meinem Roller hör ich beim Rekuperieren ein ganz leichtes Geräusch vom Motor, Frequenz ist proportional zur Drehzahl, es ähnelt dem Geräusch beim Beschleunigen. Wenn ich nur die Scheibenbremsen benutze höre ich gar nichts (außer den Reifen die ich sowieso immer höre).
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Das liegt wohl daran dass oft die Motorbremse genutzt wird bei den Bussen und dadurch die Drehzahl des Motors hoch getrieben wird. Das ist schon ein ganz schönes Gejaule.
In meiner Kindheit fuhren in Hildesheim die Busse mit Oberleitungen und die Paketautos mit Batterien. Wurde dann alles durch Fortschrittliche Dieselfahrzeuge ersetzt. Wer glaubt, das Brennstoffzellen eine Ernsthafte Alternative zum Batterieauto sind, wird sicher in den nächsten Jahren eine Steile Lernkurve vor sich haben. Der Glaube, das Subventionierte 10€ / kg H2 für 100km weit besser als die unter 6€ sind die mein Kangoo ZE verbraucht, sollte sich klar sein, das der Preis bei etwa 30€ / 100km liegen wird, wenn H2 Klimaneutral nicht mehr aus Erdgas sondern aus Windkraft gemacht wird. Für die 80000€ des Toyota Mirai bekommt man derzeit einen Mercedes EQC mit 400PS, Allradantrieb, 100kW Lader und 400km Reichweite. Im Gegensatz zu den unter 100 H2 Tankstellen stehen dem Auto über 100.000.000 Steckdosen zur Verfügung. Rechnet man die Reichweiten aus den alten 22kWh Zellen hoch liegt die Lebenserwartung bei mindestens 400000km das wird der Stack im Mirai auf keinen Fall schaffen, auch die 1-2kWh Batterie ist weit früher fällig und die Druckprüfung des Tanks, wird jedem Besitzer klar machen wie günstig sein Verbrenner war. MfG Michael
Mit einem E-Auto in den Alpen zu fahren, ist ein ganz eigenes Erlebnis. Du fährst mit 77% Akku los, fährst etwas unter einer Stunde mit fallendem und steigendem Akku, und kommst mit 76% am Ziel an. Unterm Strich sind Stromer in solcher Umgebung deutlich effizienter als Verbrenner. Berg rauf fressen sie beide, aber nur der Stromer kriegt Berg runter um die 70% wieder zurück, der Verbrenner heizt statt dessen die Scheiben. Da man Leistung und Kapazität weit deutlicher vor Augen hat als beim Verbrenner, erkennt man die Energiebilanz von Fahrweise und Terrain auch weit deutlicher. Und wieviel die Rekuperation tatsächlich ausmacht. Da hat man direkt ein schlechtes Gewissen, wenn es zuerst abwärts geht und man nachts mal voll aufläd. ;-)
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A. K. schrieb: > Mit einem E-Auto in den Alpen zu fahren, ist ein ganz eigenes Erlebnis. > Du fährst mit 77% Akku los, fährst etwas unter einer Stunde mit > fallendem und steigendem Akku, und kommst mit 76% am Ziel an. ja wenn Du oben auf einer Passhöhe anfängst zu messen und unten in der Po-Ebene ankommst :]
● J-A V. schrieb: > ja wenn Du oben auf einer Passhöhe anfängst zu messen > und unten in der Po-Ebene ankommst Vorarlberg reicht auch. ;-) Wenns bloss abwärts geht, ist hinterher zudem mehr drin als vorher.
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