Forum: PC Hard- und Software Anforderungen NAS PC


von Andy (Gast)


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Hi Leute,

ich will mir ein NAS System aufbauen und suche dafür passende Hardware.
Mit PC's kannte ich mir noch zu Pentium 4 zeiten ganz gut aus... 
irgendwann war ich dann raus:)

Mir reicht auch irgendwas gebrauchtes für wenig Geld.

Der Rechner soll mind. 2 HDD schächte haben und wenig im Ruhezustand 
verbauchen. Soll ja schließlich 24h laufen.

Als NAS will ich openmediafault installieren. Dazu soll openvpn, Apache 
und evtl Zoneminder drauf laufen.

was könnt ihr mir empfehlen...?

von c-hater (Gast)


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Andy schrieb:

> was könnt ihr mir empfehlen...?

Nix, da du die alles entscheidende Kenngröße nicht speziefiziert hast: 
Den Durchsatz, den du haben willst, wenn du dein NAS tatsächlich 
benutzt.

Wenn du da wirklich ~12MByte/s rausholen willst, wie man es von einer 
GBit-Netzwerkschnittstelle erwartet, wird die Auswahl recht eng.

Sprich: Im Wesentlichen musst du abwägen, was dir wichtiger ist: 
möglichst geringer Energieverbrauch im Standby (Billich-NAS) oder 
brauchbare Datenraten im aktiven Zustand (sehr teuere NAS oder gleich 
richtige PC-Hardware).

Beide Eigenschaften in einem Gerät gehen richtig in's Geld. Das sind 
dann nämlich genau diese extrem teueren NAS-Dinger. I.d.R. steckt da 
auch nur ein Linux dahinter, aber eins, was mit relativ viel 
Entwickleraufwand für die Hardware dieses NAS optimiert wurde.

Deswegen ist der Kram eben so teuer.

von ACDC (Gast)


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c-hater schrieb:
> Wenn du da wirklich ~12MByte/s rausholen willst, wie man es von einer
> GBit-Netzwerkschnittstelle erwartet, wird die Auswahl recht eng.

Du meinst 120MB/s.
nen i3 schafft das.
Ne Ts251+ auch.

von c-hater (Gast)


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c-hater schrieb:

> Wenn du da wirklich ~12MByte/s rausholen willst

Mist, da fehlte natürlich eine Null. Aber Nullen bedeuten ja nix. ;o)

von Ronny M. (hobby-coder)


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Hallo,

das kommt ganz darauf an, wie viel Erfahrung Du hast. Und, ggf, wie viel 
Platz hast Du für den Rechner.

Da ich Deine Umgebung nicht kenne, gebe ich einmal keine Empfehlung für 
CPU, RAM usw. Wohl aber für die Platten: Ich empfehle mind. 2x 1TB Platz 
für den Datenbereich. 128-256GB Platz auf einer SSD sind fürs 
Grundsystem empfehlenswert. Je nach Funktionen, die Du zwingend 
brauchst, reicht sogar ne kleinere SSD. Aber, unter 128GB würde ich 
nicht mehr haben wollen... Wichtig ist vor allem und nur über allen, RAM 
- RAM ÜBER RAM! Glaube mir einfach! RAM ist wirklich wichtig! Baue 
soviel RAM ein, wie es Dein System verträgt.

Das nächste ist, eine CPU, die so viel rennt, wie es Dein System 
verträgt. Direkt danach nimmst Du eine NIC, die soviel hin und her 
verschiebt, wie es das System kann...

Aber, da Du keine Daten genannt hast, kann ich hier nur sehr grobe Tipps 
geben.

Welches System willst DU nutzen? Hier können wir Dir dann genauere Tipps 
geben... Am sonsten, wie genannt: 1. RAM; 2. CPU; 3. NIC in der 
stärksten Version kaufen, wie es das Budged zulässt

von Rolf M. (rmagnus)


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Ronny M. schrieb:
> Hallo,
>
> das kommt ganz darauf an, wie viel Erfahrung Du hast. Und, ggf, wie viel
> Platz hast Du für den Rechner.
>
> Da ich Deine Umgebung nicht kenne, gebe ich einmal keine Empfehlung für
> CPU, RAM usw. Wohl aber für die Platten: Ich empfehle mind. 2x 1TB Platz
> für den Datenbereich. 128-256GB Platz auf einer SSD sind fürs
> Grundsystem empfehlenswert. Je nach Funktionen, die Du zwingend
> brauchst, reicht sogar ne kleinere SSD.

Also von den 64 GB in meinem openmediavault-NAS mit diversen zustäzlich 
installieten Komponenten sind aktuell 3,7 in Benutzung.
Das ist ja nicht wie bei Windows, wo die Grundinstallation schon alleine 
50 GB braucht.

> Wichtig ist vor allem und nur über allen, RAM - RAM ÜBER RAM! Glaube mir
> einfach! RAM ist wirklich wichtig! Baue soviel RAM ein, wie es Dein
> System verträgt.

RAM ist teuer. 8 GB reichen für typische Heimanwendungen allemal. Mehr 
hilft, aber wenn man nicht gerade ein System nimmt, das nur einen 
einzigen Slot dafür hat, kann man später auch noch was dazu stecken, 
wenn man merkt, dass es doch mehr sein könnte.

> Das nächste ist, eine CPU, die so viel rennt, wie es Dein System
> verträgt. Direkt danach nimmst Du eine NIC, die soviel hin und her
> verschiebt, wie es das System kann...

Wozu soll ein NAS so eine dicke CPU brauchen? Da würde ich lieber auf 
den Ide-Verbrauch achten, denn das ist der Modus, in dem die CPU 
vermutlich mehr als 99% ihrer Zeit verbringen wird.

> Aber, da Du keine Daten genannt hast, kann ich hier nur sehr grobe Tipps
> geben.
>
> Welches System willst DU nutzen? Hier können wir Dir dann genauere Tipps
> geben... Am sonsten, wie genannt: 1. RAM; 2. CPU; 3. NIC in der
> stärksten Version kaufen, wie es das Budged zulässt

Was ist denn ein "starker" NIC? Meist wird der Onboard-Anschluss 
reichen.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Fast ein Wiedergänger. Hier weiterlesen:
Beitrag "Qualitative Unterschiede eines NAS"

von (prx) A. K. (prx)


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c-hater schrieb:
> wie man es von einer
> GBit-Netzwerkschnittstelle erwartet, wird die Auswahl recht eng.

Du wirst Probleme haben, einen aktuellen x86 Prozessor zu finden, der 
das nicht schafft. Die Atoms mit eingerechnet.

Mit Gbit-Ethernet in NFS und SMBv2 ist auch mein alter HP Microserver 
mit seiner schon 2010 eher langsamen Athlon II Neo N36L CPU (2x 1,3GHz) 
nicht überfordert. Debian-Linux mit btrfs Filesystem.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Ronny M. schrieb:
> 128-256GB Platz auf einer SSD sind fürs
> Grundsystem empfehlenswert.

Ich habe in dem HP eine aus eeePCs Zeiten übrig gebliebene recht 
langsame über die Zweitschnittstelle USB 2 angeschlossene 
PATA-Flash-Disk als Systemdisk drin. Von den 16GB ist gut ein Drittel 
belegt.

Wobei die Performance der Systemdisk eines NAS nicht wirklich von 
grosser Bedeutung ist. Wenn das Ding mal mit seinen Diensten läuft, dann 
passiert darauf ausser Protokollierung nicht mehr viel. Nur bei den 
gelegentlichen Updates merke ich, dass die Disk etwas lahm ist.

> - RAM ÜBER RAM! Glaube mir einfach! RAM ist wirklich wichtig! Baue
> soviel RAM ein, wie es Dein System verträgt.

3GB ECC-RAM tun es in dem alten HP auch. Schaden tuts nicht, als Cache 
für HDDs mehr reinzustecken, und bei ZFS wäre es wohl auch nötig. Die 
NAS-Kisten in der Firma haben etwas mehr drin, aber ich glaube nicht, 
dass er diese Grössenordnung anpeilt.

> Das nächste ist, eine CPU, die so viel rennt, wie es Dein System
> verträgt. Direkt danach nimmst Du eine NIC, die soviel hin und her
> verschiebt, wie es das System kann...

Ok, bei 10Gb/s Ethernet wär mein HP sicherlich überfordert.

: Bearbeitet durch User
von Matthias L. (limbachnet)


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Nicht allzu teuer und Energie-sparsam passt zu den c't-Bauvorschlägen 
wie z.B. Ausgabe 8/2016 ab Seite 104, ein G3900 auf dem Fujitsu D3417-B. 
Wenn du den Artikel gefunden hast, ist dort sicher auch ein Update auf 
frischere Hardware vermerkt, aber wenn das ältere Zeug noch zu bekommen 
ist, nun, es funktioniert...

Auch bei OpenMediaVault gibt's einen sparsamen Vorschlag:
https://forum.openmediavault.org/index.php/Thread/13317-Erasmus-Low-Power-ZFS-NAS-based-on-Skylake-Fujitsu-D3417-B/

Und mein eigenes NAS habe ich diesen Empfehlungen folgend auch so 
aufgebaut. Idle (angeschaltet, ohne Arbeit, mit abgeschalteten 
Festplatten-Motoren) verbraucht das bei mir 15W - das passt prima zu den 
Messungen in den angesprochenen Bauvorschlägen.

Mit drehenden Platten sind's 35W, unter Last etwas über 60W.

120MB/s schaffe ich damit NICHT. Ob das NAS der limitierende Faktor ist 
oder der Switch dazwischen, weiß ich nicht - ich komme auf 105MB/s und 
bin zufrieden.

Hier sind zwar ein paar Poweruser unterwegs, die weder mir, noch der c't 
noch dem OMV-Bastler die gemessenen Energiewerte glauben, aber sei's 
drum - bei mir funktioniert's und das reicht mir. Siehe 
Beitrag "Re: Kleines Serverlein mit ECC und wenig Watt im Idle-Mode?"

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Matthias L. schrieb:
> 120MB/s schaffe ich damit NICHT. Ob das NAS der limitierende Faktor ist
> oder der Switch dazwischen, weiß ich nicht - ich komme auf 105MB/s und
> bin zufrieden.

Viel mehr als 110MB/s sind bei Gbit Ethernet sowieso nicht drin, 
Bisschen Overhead geht von dem noch weg, was bei der nackten Bitrechnung 
rauskommt. Fanatiker könnten zwar mit Jumbo Frames noch ein paar Prozent 
rausholen, aber ein gewisser Hang zur Selbstquälerei gehört dann dazu.

von c-hater (Gast)


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A. K. schrieb:

> Viel mehr als 110MB/s sind bei Gbit Ethernet sowieso nicht drin,

Doch. Ich erreiche regelmäßig >120MB/s. Und das mit alles andererem als 
wirklich aktueller Hardware. Allerdings mit feinoptimierten OS (und 
Diensten)  auf allen beteiligten Rechnern.

Ich gebe aber gerne zu: der Aufwand, um von ~110 auf >120MB/s zu kommen, 
steht in keinem Verhältnis zum tatsächlichen praktischen Nutzen. Das 
merkt man nicht im praktischen Betrieb, nur beim Benchmarking.

Aber immerhin eins kann man daraus lernen: Wenn schon in der 
Grundkonfiguration etwas deutlich unterhalb von 100MB/s rauskommt, 
braucht man sich nicht mit Optimierungen abzuquälen, dann ist die Quelle 
einfach nur Schrott. Sprich: ein Billich-NAS.

von (prx) A. K. (prx)


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c-hater schrieb:
> Ich gebe aber gerne zu: der Aufwand, um von ~110 auf >120MB/s zu kommen,

Worin besteht dieses Tuning?

von (prx) A. K. (prx)


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Andy schrieb:
> Als NAS will ich openmediafault installieren.

Name ist Programm? ;-)

von Onkel Hotte (Gast)


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A. K. schrieb:
> Andy schrieb:
>> Als NAS will ich openmediafault installieren.
>
> Name ist Programm? ;-)

Gut aufgepasst ;)
Toll, wie einem das Hirn beim schnellen drüberlesen alles 
auto-korrigiert.



Zum Thema: Aktueller Celeron reicht dicke, um GBit mit gängigen 
Netzwerk-Protokollen zu saturieren. Mehr CPU brauchts nur, wenn man z.B. 
einen Mediaserver mit Echtzeit-Transcoding einsetzen will. Die von 
Matthias erwähnten FSC-Boards kann ich auch nur immer wieder empfehlen, 
an besten hier ein paar Euros mehr ausgeben und eines mit Intel-NIC 
wählen.

Hint: Selbst der kleinste, billigste G3900 unterstützt schon ECC, also 
hier keinesfalls am RAM sparen. ECC vor Menge. NAS ohne ECC ist 
eigentlich sowieso Murks.

von Micha (Gast)


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Matthias L. schrieb:
> Auch bei OpenMediaVault gibt's einen sparsamen Vorschlag:
> 
https://forum.openmediavault.org/index.php/Thread/13317-Erasmus-Low-Power-ZFS-NAS-based-on-Skylake-Fujitsu-D3417-B/
>
> Und mein eigenes NAS habe ich diesen Empfehlungen folgend auch so
> aufgebaut. Idle (angeschaltet, ohne Arbeit, mit abgeschalteten
> Festplatten-Motoren) verbraucht das bei mir 15W - das passt prima zu den
> Messungen in den angesprochenen Bauvorschlägen.
>
> Mit drehenden Platten sind's 35W, unter Last etwas über 60W.
>
> 120MB/s schaffe ich damit NICHT. Ob das NAS der limitierende Faktor ist
> oder der Switch dazwischen, weiß ich nicht - ich komme auf 105MB/s und
> bin zufrieden.

Mit ASRock J4205-ITX, 2 WD Red-Platten, 64GB Samsung 470 SSD und 3 
Lüftern komme ich auf 22W im Idle und ca. 110MB/s mit OMV.

Macht ~26€ Mehrkosten an Strom pro Jahr, bei ohnehin schon höheren 
Anschaffungskosten für das G3900-System.

Der J4205 kann jedoch nicht mit ECC-Speicher, wer darauf schwört muss 
also was anderes suchen.

von Michael X. (Firma: vyuxc) (der-michl)


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Ronny M. schrieb:
> 128-256GB Platz auf einer SSD sind fürs
> Grundsystem empfehlenswert. Je nach Funktionen, die Du zwingend
> brauchst, reicht sogar ne kleinere SSD. Aber, unter 128GB würde ich
> nicht mehr haben wollen.

Grundgütiger, ist OMV explodiert? Als ich mal damit rumgespielt habe 
genügte ein Thumbdrive mit 2GB.

von (prx) A. K. (prx)


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Michael X. schrieb:
> Grundgütiger, ist OMV explodiert? Als ich mal damit rumgespielt habe
> genügte ein Thumbdrive mit 2GB.

Er hatte in seiner Empfehlung wahrscheinlich den Windows Server 2025 
antizipiert, und eine Grossfamilie aus 500 netzaffinen Kindern, Enkeln 
und Tanten eingeplant.

: Bearbeitet durch User
von Zhwbcb (Gast)


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Micha schrieb:
> Mit ASRock J4205-ITX, 2 WD Red-Platten, 64GB Samsung 470 SSD und 3
> Lüftern komme ich auf 22W im Idle und ca. 110MB/s mit OMV.

Klingt plausibel, mein NAS braucht 15W mit einer Festplatte (HGST 
Deskstar NAS) und ebenfalls einem J4205-ITX.
Man kann noch mit powertop das ein oder andere Watt sparen, manchmal 
hilft auch ein effizienteres Netzteil.

von Micha (Gast)


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Zhwbcb schrieb:
> Klingt plausibel, mein NAS braucht 15W mit einer Festplatte (HGST
> Deskstar NAS) und ebenfalls einem J4205-ITX.
> Man kann noch mit powertop das ein oder andere Watt sparen, manchmal
> hilft auch ein effizienteres Netzteil.

Da liege ich ein bisschen darüber: 
Beitrag "Re: NAS oder NUC oder ?".

Beim Netzteil könnte ich wahrscheinlich mit einer Pico-PSU noch ein 
bisschen was holen, wobei das integrierte in meinem Chenbro ES34069 
zumindest besser als so manches ATX-NT abschneiden dürfte.

Was hast du mit powertop noch gemacht? In diese Richtung habe ich noch 
nichts unternommen.

von Matthias L. (limbachnet)


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Zur Ergänzung: Man muss definieren, ob man unter "idle" das aktive 
System ohne Last mit an- oder mit abgeschalteten Festplattenmotoren 
versteht. Sonst gibt's evtl. Unstimmigkeiten...

Meine Kiste hat nur mit abgeschalteteten Plattenantrieben 15W, wenn sich 
was dreht geht's hoch auf 35W idle. Ich hatte wie ganz hinten im 
geposteten OpenMediaVault-Thrad angeregt wurde auch mit powertop noch 
ein paar Watt herausgekitzelt, vorher waren's noch ca. 5W mehr.

von PC (Gast)


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Micha schrieb:

> Was hast du mit powertop noch gemacht? In diese Richtung habe ich noch
> nichts unternommen.

"powertop --auto-tune" zum schnellen testen.

von auchwassagenwollen (Gast)


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Board Asrock Sockel 1150
CPU Xeon E3-1231 v2
16GB DDR3 von Crucial
Intel Dual Server NIC
2x 6TB HGST NAS - Daten
1x Crucial 500GB SSD - System
Proxmox 5.2

Ohne Optimierung 110MB/s per NFS und ca. 90MB/s per Samba bei knapp 35W 
IDLE

von Spitzenpersonal (Gast)


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von Hubertus (Gast)


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Darf man eine Syno empfehlen?

von (prx) A. K. (prx)


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Hubertus schrieb:
> Darf man eine Syno empfehlen?

Wenn man das geforderte Openmediavault da drauf kriegt... ;-)

von soso (Gast)


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Naja, habs billigste vom billigsten, mittelmäßige Platten und OMV drauf 
rennen.

Ist ein all-in-one Gigabyte board mit 8GB RAM und Pxy Dual Core CPU.

Frisst keine 10W. Läuft seit jahren problemlos und führt ein ziemlich 
verwahrlostes dasein als Datenmüllhalde. Reicht mir völlig und hat in 
Summe 150e gekostet.

Kommt drauf an, aber soviel Performance benötige ich daheim in meiner 
Freizeit nicht.
Cheers

von Rolf M. (rmagnus)


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PC schrieb:
> Micha schrieb:
>
>> Was hast du mit powertop noch gemacht? In diese Richtung habe ich noch
>> nichts unternommen.
>
> "powertop --auto-tune" zum schnellen testen.

Das habe ich inzwischen in meine rc.local eingetragen, damit das beim 
Start gleich automatisch angewendet wird.

Hubertus schrieb:
> Darf man eine Syno empfehlen?

Kommt drauf an, was "eine Syno" ist.

von Micha (Gast)


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Matthias L. schrieb:
> Zur Ergänzung: Man muss definieren, ob man unter "idle" das aktive
> System ohne Last mit an- oder mit abgeschalteten Festplattenmotoren
> versteht. Sonst gibt's evtl. Unstimmigkeiten...

In meinem Fall ist 'idle' mit drehenden Platten aber ohne CPU-Last => 
22W.

von Johannes S. (Gast)


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OMV interessiert mich auch, ich möchte demnächst einen RPi durch einen 
grösseren Serverrechner ersetzen auf dem auch Dienste wie NodeRed, 
InfluxDB und Grafana laufen. Ist OMV als Basis geeignet diese Pakete auf 
dem gleichen Rechner zu installieren oder nimmt man dann doch besser 
eine 'normale' Distribution  und macht daraus ein NAS + Serverdienste?
Ein reines NAS langweilt sich ja die meiste Zeit, sollten die paar 
Zusatzdienste doch kein Problem darstellen und auch die Anforderungen an 
die HW nicht hochschrauben.

von NÄSsie (Gast)


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OMV ist wohl mehr als 'nur' ein Web-Interface zur Konfiguration der 
Unix-Services:

https://www.technikaffe.de/forum/index.php?thread/1988-debian-9-omv4-als-htpcnas/&postID=15889#post15889

Also OMV in eine VM installieren..

von Micha (Gast)


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Johannes S. schrieb:
> Ist OMV als Basis geeignet diese Pakete auf
> dem gleichen Rechner zu installieren oder nimmt man dann doch besser
> eine 'normale' Distribution  und macht daraus ein NAS + Serverdienste?

Naja OMV abstrahiert im Prinzip nur die Einstellungen, die für ein NAS 
relevant sind und bietet ein Webinterface. Wenn es deine Applikation als 
Plugin gibt, kannst du sie ebenfalls über das Webinterface 
konfigurieren.

OMV selbst kannst du auch in einem 'normalen' Debian installieren und 
daher kannst du auch alles andere installieren was auf Debian läuft.

von Micha (Gast)


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Ich habe bei mir sogar ein DE installiert und kann den Rechner auch 
'ganz normal' nutzen (FF, LibreOffice, etc.)

von Johannes S. (Gast)


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Danke, das hört sich gut an. Dann werde ich weiter mitlesen welche 
Hardware dafür so empfohlen wird.

von Rolf M. (rmagnus)


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Micha schrieb:
> OMV selbst kannst du auch in einem 'normalen' Debian installieren und
> daher kannst du auch alles andere installieren was auf Debian läuft.

OMV ist ein Debian.

von Micha (Gast)


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Rolf M. schrieb:
> OMV ist ein Debian.

Ich weiß. Üblicherweise installiert man sich das fertige OMV-Image. Ich 
wollte mit der Aussage explizit darauf hinweisen, dass auch der andere 
Weg möglich ist: OMV auf einem bestehenden Debian-System zu 
installieren. Dadurch wird vielleicht klarer, dass man alles was auf 
Debian läuft auch zusammen mit OMV nutzen kann.

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