Hallo, ich bin am Überlegen mir ein Auto möglichst einen Jahreswagen zu kaufen. Allerdings weiss ich nicht, wie viel % des Jahresbruttogehalts (Single, 48k€) man max. ausgeben soll, damit man nur nicht fürs Auto arbeitet. Ich besass bisher kein Auto. Ich würde mich freuen über euere Vorschläge. Gruss.
Soviel, das du es pro Monat noch vertragen kannst. Ansonsten dauerts eben etwas länger mit dem Abzahlen. Und hoffen, das das Auto nicht geschrottet wird vorm Ende des Abzahlen ;) Sind die 48k€ netto? Dann hast du doch selbst einen Neuwagen in unter 2 Jahren weg.
Also 18-20k für einen Kompakten sollte man schon bei Jahreswagen rechnen. Bei Limo sind wir dann bei 20-25k, bei Kleinwagen kommt man mit 13-15k hin. Kannst natürlich auch einen Dacia nehmen, wenn es so günstig wie möglich sein soll. Guck dir den Listenpreis für dein Wunschmodell und die typischen Rabatte bei Internetvermittlern an, dann kannst du eine Lage über den Wert verschaffen und bei Jahreswagen je nach Kilomterleistung noch einen Abschlag darauf basierend rausholen. Musst aber dich informieren, sonst wirst du von den Autohändlern und Privatverkäufern übern Tisch gezogen. Man muss sich nur die Mondpreise bei Mobile und Autoscout anschauen. Da wird verfahren, jeden Tag steht ein Dummer auf. Die Anzeigen stehen teilweise auch fast ein ganzes Jahr drin, bis halt ein Dummer gefunden wurde oder der Verkäufer seine versuchte Verarsche entnervt aufgibt. Die Preisbewertung von Mobile und Autoscout ist hinegegen für den Arsch.
Reinhard S. schrieb: > Sind die 48k€ netto? Dann hast du doch selbst einen Neuwagen in unter 2 > Jahren weg. Natürlich Brutto.
Es hängt vom Nutzungsverhalten ab. Wenn du gar nicht vor hast es zu nutzen weil du bisher auch ohne ausgekommen bist und es nicht vermisst: Nichts. Wenn du es plötzlich brauchst um zu deiner weit entfernten Arbeitsstelle zu kommen die doppelt so viel einbringt wie bisher: Bis 50% vom neuen Einkommen. Ansonsten gibt es Angaben was dich ein Auto pro Monat kostet, die liegen so zwischen 300 und 600 je nach Modell. Wenn du nicht unbedingt auf ein Auto angewiesen bist, tut es gut ein älterer gebrauchter. Ein Fahrzeug von mir kostete mal 4000 EUR und führte mit Steuern, Versicherung, TÜV und Reparaturen in seinen weiteren 250000km zu durchschnitlichen Kosten von 5ct/km exclusive Benzin von 7.2l/100km, das Benzin machte also das doppelte der sonstigen Kosten aus. Die 200 EUR/Monat waren sicher saugünstig, zudem konnten Fahrtkosten von der Steuer abgesetzt werden. Mein jetziges braucht weniger Benzin, war aber teurer und wird selbst wenn er 20 Jahre durchhält den alten nicht schlagen können. Ein Jahreswagen ist i.A. die teuerste Art, weil der Wagen gut 25% seines Wertes verliert, und man hat auch keine Garantie dass er nicht kaputt geht, Stichwort Montagsautos, aber wenigstens Gewährleistung und keine Reparaturkosten. Es lohnt sich nur, wenn man die Wagen mit heftigem Rabatt bekommt (US-Reimport oder so). Schon durch die Vollkasko wird ein Neuwagen aber monatlich teuer, vor allen für Fahranfänger. Lieber ein Stall voll von alten Autos (der Smart für 1 Personen-Fahrten, das Cabrio im Sommer, den SUV um den Bootsanhänger zu ziehen, den Sprinter für Transporte, den Trecker zum umgraben und den Camper für Urlaub), reparabel, als einen Neuwagen (teure Ersatzteile, viel Elektronik, nur noch aus Plastik). Leider behindert die deutsche Steuergesetzgebung dass man sich Fahrzeuge passend zum Zweck zulegt.
Stm M. schrieb: > damit man nur nicht fürs Auto arbeitet. Erst mal überlegen WOZU: Stadt (klein) oder weite Strecke gebrauchten Diesel mit wenig km??? (sofern man da noch fahren darf). DAS 1. Auto kann auch eine versicherungsgünstige Möhre sein um nicht mit 200% einzusteigen. http://www.autoampel.de/typklassen/liste
Schau dir an, wie viel Geld du im letzten Jahr im Schnitt monatlich zur Seite legen konntest. Dann überlegst du dir, wie viel du davon bereit bist, für ein Auto auszugeben. Dann ziehst du Versicherung, Steuer und geschätzen Sprit davon ab. Was davon übrig bleibt, ist für die Anschaffung des Fahrzeugs. Über den erwarteten Nutzungszeitraum multiplizieren. Bei Finanzierung den Zinseszins nicht vergessen. Soviel würde ich maximal für ein Auto ausgeben. Ich wöllte pro Monat nicht mehr als 200€ für ein Auto ausgeben. Für das Geld bekommst du locker Öffi-Tickets, ab und an ein Mietwagen und mal noch ein Taxi. Kommt aber natürlich drauf an, was du praktisch vor hast...
Bodo Schäfer sagt 2 Monatsgehälter. Ich bin auch ein Freund günstiger Autos, kann aber auch selbst schrauben. Aktuell würde ich mir einen 5-8 Jahre alten Euro 5 Diesel holen, wenn mann nicht in betroffene Städte muss. Die Teile werden gerade nahezu verschenkt. W204 zum Beispiel mit OM651. Gibt's brauchbar ab 8k€ und die Dinger halten. Think different ;)
Jahreswagen lohnen sich nicht. Lieber eine EU Neufahrzeug kaufen, kommt billiger.
karlotto schrieb: > Youtube-Video "Der KFZ-Wahnsinn der Deutschen. Was hat das mit > Investment zu tun?" Mal wieder so ein Finanzgenie! Herrlich wie man sich selbst überschätzen kann.
Claus M. schrieb: > Jahreswagen lohnen sich nicht. Lieber eine EU Neufahrzeug kaufen, kommt > billiger. Nur wenn man 3-16 Monate drauf warten kann.
Upps schrieb: > Ich glaube dass Autos Geldvernichtungsmaschinen sind ... Vielfach sind Autos Mittel, um überhaupt zum Ort zu kommen, wo man überhaupt Geld verdienen kann, wenn Öffis vielfach keine Alternative sind oder man nicht direkt bei der Firma wohnen kann/darf. Ohne Autos würde in Deutschland fast nix mehr laufen und damit meine ich noch nicht mal die Autoindustrie, die Deutschland fast als One-Man-Show am Lebenstropf der Ressourcen des Erdballes hält.
Mein Auto hat unter 7.000 € gekostet und hatte nur 9.000 km. Meine Autos fahre ich wenn möglich 10 Jahre oder länger. Einer der Gründe, warum ich jetzt so reich bin.
Upps schrieb: > Ich glaube dass Autos Geldvernichtungsmaschinen sind ... Sind sie auch. Es sei denn, man kauft sich einen Bugatti oder Königsegg. Die Dinger gewinnen noch an Wert, je älter sie werden..
F. B. schrieb: > Einer der Gründe, warum ich > jetzt so reich bin. Hast du jetzt eigentlich wieder einen Job?
Autoverkäufer schrieb: > Jahreswagen Lieber einen neuen Grauimport vom Hof als einen überteuerten Jahreswagen. Versicherungsgünstige Möhre als Einstig bleibt trotzdem eine gute Wahl.
Stm M. schrieb: > Allerdings weiss ich nicht, wie viel % des Jahresbruttogehalts (Single, > 48k€) man max. ausgeben soll, damit man nur nicht fürs Auto arbeitet. Ein Auto hat für die meisten Menschen einen merkbaren Einfluss auf die Finanzen. Daher ist es sinnvoll, sich darüber kurz selbst Gedanken zu machen, anstatt sich auf unnütze Faustregeln zu stützen. Ein sinnvoller Betrag kann, je nach Situation, zwischen Null und deutlich über 100% liegen. Ein genereller Richtwert ist daher zu ungenau. Ich definiere meist zuerst meine Minimalanforderungen, schaue was das so kostet, und dann müssen sich die Alternativen daran messen. Da ich mir so große Beträge schwer vorstellen kann, schmeiße ich das dann auch mal in einen "Financial Independence" Rechner, wo ich die Parameter etwas konservativer einstelle. Da entspricht dann das eingebaute Navi auch mal zwei Monaten länger arbeiten "müssen", oder das Upgrade zur größeren Klasse oder zum Premiumhersteller zehn Jahren. Für mich ist die Sache dann klar, jemand anders zahlt den Aufpreis hingegen gerne. Das solltest du also schon selbst entscheiden.
Ich hab für nen Jahreswagen Kompakt-SUV Diesel knapp 12.000 € bezahlt. vor einem Jahr. In Köln und Bonn gibts aktuell bestimmt auch ein paar gute Schnäppchen ;-)
Marek N. schrieb: > Kompakt-SUV Ein Kompakt-SUV ist weder Fisch noch Fleisch, vom Fahrgefühl her wie ein motorisierter Einkaufswagen vom ALDI
DrIng schrieb: > W204 zum Beispiel mit > OM651. Gibt's brauchbar ab 8k€ und die Dinger halten. Think different ;) Oh Gott, der 220 CDI (W204) bleibt mehr liegen als er fährt. Den würde ich wegen dem Ärger nicht mal geschenkt fahren.
Wenn die Piezo Injektoren getauscht wurden sind die Motoren standfest - stimmt so nicht was da gesagt wird.
Kenner schrieb: > Oh Gott, der 220 CDI (W204) bleibt mehr liegen als er fährt. Den würde > ich wegen dem Ärger nicht mal geschenkt fahren. Ich dachte bei einem alten Benz gäbe es noch Qualität, die man heute nicht mehr erwarten kann.
karlotto schrieb: > Ich dachte bei einem alten Benz gäbe es noch Qualität, die man heute > nicht mehr erwarten kann Dafür ist w204 nicht alt genug. Tatsächlich sind die aktuellen Fahrzeuge da besser, gerade die w204 Zeit ist die mieseste quali, die MB je geliefert hat.
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Stm M. schrieb: > Wie viel fürs Auto ausgeben Ich würde mindestens 30k bis 35k veranschlagen, dafür bekommt man dann auch ein gutes Auto, an dem man lange Freude haben kann. ?
Stm M. schrieb: > Ich würde mich freuen über euere Vorschläge. Kommt drauf an: Haste kein Vermögen, dann solltest du nur deine Jahressparrate ausgeben. Haste Vermögen, so solltest du den Max-Wert auf Jahresvermögenszuwachs oder Jahressparrate ausgeben. Merke dir dien Karre ist nur eine konsumgut! Mehr nicht!
Moin, ich würde sagen, das hängt absolut davon ab a) was Du brauchst und b) was Du in absehbarer Zeit brauchen wirst. In der Regel ist nichts teurer als einen Wagen nach kurzer Zeit wieder zu verkaufen, weil man nicht weiter als von Montag bis Freitag gedacht hat und nun doch was Anderes braucht - von daher kann ich von halben Sachen pauschal abraten. Für alles Andere: Wie alt bist Du, wie viel fährst Du, welche Strecken regelmäßig (Autobahn/Land/Stadt), willst Du Kinder haben, hast Du schon Jemanden, mit dem das Realität werden kann / wird, willst / musst Du mittelfristig Deine Wohnsituation grundlegend ändern, wie wichtig ist es Dir, Dich morgens aufs Fahren ein Stück weit freuen zu können, wohnst Du vielleicht in den Bergen oder musst regelmäßig Anhänger ziehen, etc.?
Ah, hier verwechselt jemand W204 mit W203 (der war wirklich scheiße). Siehe Autobild 400.000 km(!) Dauertest...
Marx W. schrieb: > Merke dir dien Karre ist nur eine konsumgut! > Mehr nicht! Ach was, das ist nur deine Meinung. Für mich ist es auf jeden Fall mehr als das. T. E. F. schrieb: > wie wichtig ist es Dir, Dich > morgens aufs Fahren ein Stück weit freuen zu können, Das ist tatsächlich ein Faktor, der mich morgens leichter aufstehen lässt. ?
Upps schrieb: > Ich glaube dass Autos Geldvernichtungsmaschinen sind ... Ich glaube, dass Urlaube Geldvernichtungsmaßnahmen sind... Du Held...
Hängt vom Anspruch an ein Auto ab. Du kannst relativ kostenneutral fahren, wenn du dir nen guten gebrauchten Deutschen in Norddeutschland holst, sowas wie A4/A6, 5er BMW oder so in der Ecke, den 3-4 Jahre fährst und in Süddeutschland wieder vertickst.
Stm M. schrieb: > Allerdings weiss ich nicht, wie viel % des Jahresbruttogehalts (Single, > 48k€) man max. ausgeben soll, damit man nur nicht fürs Auto arbeitet. > Ich besass bisher kein Auto. Der Anschaffungspreis ist das geringere Problem, löst man, indem man auf's Konto schaut, was man sich leisten kann. Bisher kein Auto besessen kann die Kostenfalle werden: Schaue Dir mögliche Modelle an und recherchiere, was diese an Versicherung pro Jahr kosten. Ich zahle aktuell um 350 Euro pro Jahr bei SF-reichlich mit 35%, da wärst Du also weit über 1000 Euro. Gelegentlich bieten die Hersteller Neufahrzeuge incl. Versicherung an, speziell Kleinwagen für Anfänger - das kann lukrativ sein, für die ersten paar Jahre Rabatt zu sammeln. Wenn der Wagen halbwegs neu ist, fallen erstmal nur Kraftstoffkosten für den Betrieb an, sagen wir mal Katalogwert +20%. Jedes Jahr zur Inspektion in die Fachwerkstatt - na sage ich mal, zwischen 200 und 500 Euro. Qwertz schrieb: >> Wie viel fürs Auto ausgeben > Ich würde mindestens 30k bis 35k veranschlagen, dafür bekommt Dafür bekommt man einen ordentlichen Neuwagen. Mit sicherem Auftreten und zähem Verhandeln hat der lokale Ford-Händler 20% auf einen nach Wunsch bestellten Neuwagen raus getan. Findet man einen Wagen, der schon läner im Verkaufraum steht, könnte auch noch etwas mehr gehen.
Qwertz schrieb: > Marx W. schrieb: >> Merke dir dien Karre ist nur eine konsumgut! > Ach was, das ist nur deine Meinung. Für mich ist es auf jeden Fall mehr als das. Sauberes Auto, bequeme Sitze, Motor mit vernünftig Durchzug, ich fühle mich nicht beengt ... ich habe mich daran gewöhnt. In guter Erinnerung ist aber auch, beim Neukauf jedesmal ein Stück größer und komfortabler geworden zu sein. Also bescheiden starten und dann weiter. > T. E. F. schrieb: >> wie wichtig ist es Dir, Dich >> morgens aufs Fahren ein Stück weit freuen zu können, > Das ist tatsächlich ein Faktor, der mich morgens leichter aufstehen lässt. ? Ob man sich "aufs Fahren ein Stück weit freuen kann", hängt neben dem Fahrzeug auch deutlich von der Region ab, in der man fahren muss. Hier über die Dörfer ist das stets recht entspannt, in Berlin, Stuttgart oder dem Kern von Köln hätte ich wohl eher einen Blick auf S- und U-Bahn.
Vielen Dank für eure Antworten. Ich fahre zur Arbeit mit dem Radl, brauche etwa 50min. Aufs Auto bin ich daher angewiesen. Ich hab keine teuere Hobbies. Fürs Auto würde ich höchstens 16k ausgeben. Ein Drittel davon bar, Rest Kredit. Ich weiss nicht, ob es für meine Verhältnisse zur teuer wäre. Mit dem Auto kenne ich mich kaum aus, daher ein Jahreswagen oder ein jüngeres, wo man sicher sein kann, dass das Auto paar Jahre hält. Ich würde mich auch interessieren, ob ein Diesel sich lohnt oder besser Benziner wegen Fahrvebot. Zurzeit tendiere ich eher zu einem Audi A3 oder BMW 1er.
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Stm M. schrieb: > Zurzeit tendiere ich eher zu einem Audi A3 oder BMW 1er. Das passt aber irgendwie nicht zu deinem Budget von höchstens 16k und Jahreswagen. Mach mal bitte einen kurzen Realitätscheck.
Qwertz schrieb: > Stm M. schrieb: >> Zurzeit tendiere ich eher zu einem Audi A3 oder BMW 1er. > > Das passt aber irgendwie nicht zu deinem Budget von höchstens 16k und > Jahreswagen. Mach mal bitte einen kurzen Realitätscheck. Du hast recht, ein A3 & 1er Jahreswagen würde mind. 20k kosten. Ein 3Jahre altes A3 stellt für mich kein Problem dar.
Ein Auto kaufen... OK kann man in 2018 immer noch machen. VW Passat (ca. 50k€ Wert), als privater geleast (inkl. Vollkakso, Wartung etc.) + Sprit, Öl und kleinen Verschleißteilen bei 15.000 km im Jahr kostet mich All-In 330€/Monat, das sind weniger als 10% meines Netto-Einkommens. Das ist auch meine persönliche Schmerzgrenze für ein Auto. Sollte mein Gehalt schrumpfen, muss halt das Auto mit schrumpfen. Die letzte Abgabe war problemfrei und kleine Mängel wurden unkompliziert akzeptiert. Nach 2 Jahren hab ich einen neuen Wagen auf dem Hof, kenne die Kosten exakt, erlebe keine böse Überraschungen und fahre einen tollen Wagen in den ich auch mal mein Fahrrad/Ski oder Campingausrüstung werfen kann und sogar noch jemand Platz hat. Wenn ich dann den Kollegen angucke, der für 500€/Monat+Sprit+Instandhaltungskosten+Versicherung den Wertverlust seines kleinen 1ers finanziert frag ich mich schon, ob die Leute wirklich studiert haben. Entweder gar kein Auto, einen wirklich günstigen Kleinwagen (hatte vorher einen Hyundai i30, feiner Wagen und ich bin damit natürlich auch günstiger gefahren als jetzt) oder man least sich einen größeren Wagen zu einem der unzähligen günstigen Angebote. Muss ja nicht immer sixt sein.
Ich würde an deiner Stelle lieber das Budget erhöhen. Aber das musst du ja am Ende wissen. Das Angebot an Autos ist riesig, da sollte für jeden etwas dabei sein.
ichmagelektrotechnik schrieb: > Entweder gar kein Auto, einen wirklich günstigen Kleinwagen (hatte > vorher einen Hyundai i30, feiner Wagen Hm, für mich ist ein I30 eher schon ein Kompaktwagen. Zum Thema: Für meine Lebensgefährtin mußte ein neues Auto her. Einsatzzweck war vorwiegend Stadt und nur gelegentlich Autobahn (höchstens einmal im Jahr 500km hin und wieder zurück). Sie sagt von sich sie ist sparsam, ich sage sie ist geiz**, aber egal: Geworden ist es ein Mitsubishi SpaceStar, nagelneuer Re-Import, Ausstattung OK (zwingend wollte sie Klima), 80PS, noch nie zugelassen, Händler hat 5 Jahre Garantie rausgehauen für 8000 Euro noch nie zugelassen. Im Verkaufsraum stand ein nagelneuer Eclipse (Mitsubishi) mit 163PS für 17300 Euro, der hat mich fast schwach gemacht, aaaaber da ich meine Autos auch fast immer 10 Jahre fahre und ich meinen Peugeot erst 6 Jahre habe, habe ich es nicht gemacht. Fürs Auto, meine Meinung, sollte man nur soviel Geld ausgeben, dass es einem nicht weh tut, zudem spare ich vorher auf das Auto und bezahle es komplett bar ohne Finanzierung, was mir beim Kauf einen größeren Verhandlungsspielraum gestattet. Für ein neues Auto leg ich monatlich 400 Euro weg, wenn ich beim nächsten Auto das Geld nicht brauche wird es, wie hier genannt, für die zweite Geldvernichtungsmaschine Urlaub, ausgegeben werden.
Ralph S. schrieb: > bezahle es > komplett bar ohne Finanzierung, was mir beim Kauf einen größeren > Verhandlungsspielraum gestattet. Du musst ja nicht übers Autohaus finanzieren, sondern kannst dir den Kredit anderweitig besorgen und trotzdem als Barzahler auftreten. Ralph S. schrieb: > wie hier genannt, für die > zweite Geldvernichtungsmaschine Urlaub, ausgegeben werden. Ein Auto oder Urlaub als Geldvernichtung zu bezeichnen, halte ich für verfehlt. Richtig ist, beides ist kein Renditebringer und beim Auto halte ich es auch so, nur so viel auszugeben wie unbedingt für meine Anforderungen notwendig. Aber ein Auto ist nunmal individueller Freiheitsgewinn und ein Urlaub (je nach Gutso) ist ein Erlebnis oder Erholung usw.
Das ganze sehe ich nur bedingt Budged-Abhängig. Ist es ein Mittel zum Zweck, würde ich vermutlich einen Japaner mit 7 Jahren Garantie (ohne Kilometerbegrenzung) neu kaufen. Alle im Bekanntenkreis, sie sowas fahren, sind rundum zufrieden. Zudem sind die oft spendabel mit der Grundausstatung. Komplizierter wird es wenn es ein Statussymbol sein soll. Audi, BMW, VW, Mercedes etc sind neu schon teuer. Bei Jahreswagen würde ich gegenrechnen ob ein Neuwagen mit Rabatt (den bekommt man normalerweise immer) nicht sinnvoller ist. Bei gebrauchten, besonders Jahreswagen oder Leasingrückläufern muss man mit Verschleißreparaturen rechnen. Also Bremsen und Kupplung können arg durch sein. "Don't be gentle, its a rental" Wenn du Spaß am Autofahren haben solltest, ist die Auswahl davon abhängig, was dir der Spaß wert ist. So habe ich riesigen Spaß am "Kompaktsportwagen" aka "Hot Hatchback". Die sind relativ günstig, auch neu, bringen enormen Fahrspaß und sind praktisch im Alltag. Und zur Umwelt: Ich habe 18 Jahre Fahrpraxis und mein drittes Auto, welches von allen am meisten Leistung hat und am sparsamsten ist ;-)
>Allerdings weiss ich nicht, wie viel % des Jahresbruttogehalts (Single,
48k€) man max. ausgeben soll...
Hoechstens soviel, dass dich ein Verlust nicht stoert. Du bist nicht
alleine auf der Strasse. Im schlimmsten Fall kommst du irgendwie zu
einem Totalschaden, und die Versicherung bezahlt sehr wenig.
Ein Auto ist keine Wertanlage, sondern Verbrauchsmaterial.
Als Neulenker sollte man mit einem hoeheren Verbrauch rechnen. Also
vielleicht 3'000 Euro. Genau, einen Gebrauchten.
Und in Bar bezahlen. Klar.
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Braucht man das Auto um damit direkt oder indirekt (mehr)Geld zu verdienen dann sind die Kosten doch egal?! Und als Fahranfänger würde ich einen guten SUV nehmen, Jahresauto mit Garantie und Servicepaket.
Manfred schrieb: > Bisher kein Auto besessen kann die Kostenfalle werden: Schaue Dir > mögliche Modelle an und recherchiere, was diese an Versicherung pro Jahr > kosten. Ich zahle aktuell um 350 Euro pro Jahr bei SF-reichlich mit 35%, > da wärst Du also weit über 1000 Euro. weiß nicht ob das noch geht, aber ich hab für 2 Jahre die Karre als Zweitwagen über jemand mit einer niedriegen SF angemeldet. Dann nach unfallfreien 2 Jaren die 80% direkt übernommen. Man wollte mich damals ohne dieses Konstrukt mit 120 oder sogar 180% starten lassen.
Al-Koholoida schrieb: > Und als Fahranfänger würde > ich einen guten SUV nehmen, Yay, gleich die unübersichtlichsten Karren nach den Ami-Pickups vorschlagen. Hummer ist da Optimal, der macht sich den Parkplatz selber.
Michael X. schrieb: > Al-Koholoida schrieb: >> Und als Fahranfänger würde >> ich einen guten SUV nehmen, > > Yay, gleich die unübersichtlichsten Karren nach den Ami-Pickups > vorschlagen. Hummer ist da Optimal, der macht sich den Parkplatz selber. Nein, für Anfänger wäre Mokka, Ecosport oder Tiguan empfehlenswert.
Bedenke auch den neuesten SPDialen Hirnfurz: https://www.welt.de/politik/deutschland/article183535810/SPD-will-Benzin-und-Heizoel-deutlich-verteuern.html
ichmagelektrotechnik schrieb: > VW Passat (ca. 50k€ Wert), als privater geleast (inkl. Vollkakso, > Wartung etc.) + Sprit, Öl und kleinen Verschleißteilen bei 15.000 km im > Jahr kostet mich All-In 330€/Monat, das sind weniger als 10% meines > Netto-Einkommens. Das ist auch meine persönliche Schmerzgrenze für ein > Auto. Sollte mein Gehalt schrumpfen, muss halt das Auto mit schrumpfen. 50.000 Euro Passat privat für 330 Euro inklusive Versicherung und Wartung bei 15.000 Kilometer..... Hier wird auch ein Mist erzählt... das bekommt nichtmal ein Werksangehöriger hin. Privat ein Auto zu leasen ist schon immer blödsinn gewesen!
Unglaublich schrieb: > Privat ein Auto zu leasen ist schon immer blödsinn gewesen! blödsinn? man hat stets ein brandneues Auto und wenn es Theater macht wechselt man auf ein anderes. man lebt nur einmal ;) was willst du sonst mit dem Geld machen ...
Neben dem Aspekt, was kann ich mir leisten, ist das was brauche ich? Bei 20km zur Arbeit, Wochenendeinkauf und sonst Wenigfahrer reicht auch ein Kleinstwagen (Nähmaschinenmotor) Grundausstattung. Für Vielfahrer ist eher die Grenze, was will ich mir leisten für den Luxus Auto. Jetzt ist G. schrieb: > Und in Bar bezahlen. Klar. Unglaublich schrieb: > Privat ein Auto zu leasen ist schon immer blödsinn gewesen! 100% Zustimmung!
Al-Koholoida schrieb: > blödsinn? man hat stets ein brandneues Auto und wenn es Theater macht > wechselt man auf ein anderes. man lebt nur einmal ;) was willst du sonst > mit dem Geld machen ... Blödsinn im Bezug auf günstig...
Unglaublich schrieb: > Al-Koholoida schrieb: >> blödsinn? man hat stets ein brandneues Auto und wenn es Theater macht >> wechselt man auf ein anderes. man lebt nur einmal ;) was willst du sonst >> mit dem Geld machen ... > > Blödsinn im Bezug auf günstig... Richtig. Privat Leasing kann schon rein logisch nicht günstiger sein als der Bar Kauf eines Fahrzeuges. Wo soll die Ersparnis herkommen? Wer glaubt damit endlich mal günstig nen dicken Karren zu fahren ist genau so doof wie die H4er die regelämßig bei Saturn mit 0% Krediten gelockt werden. "Jetzt kann sich jeder alles leisten", oder aktueller "Du kannst mehr". Hahaha
Cyblord -. schrieb: > Wo soll die Ersparnis herkommen Von niedrig geschummelten angeblichen Verkaufspreis. So lügen die Leasingunternehmen doch den Kunden die Hucke voll. Hinterher gibt es nur die Hälfte für's gebrauchte Auto als in der Werbung vorgerechnet und eine heftige "Sonderzahlung" ist nötig.
Abradolf L. schrieb: > Bedenke auch den neuesten SPDialen Hirnfurz: Nach dem Motto: "Wenn sie uns schon abwählen trampeln wir ihnen wenigstens noch den Rasen kaputt!" ;-)
Al-Koholoida schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Hahaha > > naja. wir mit Frau fahren Premium Marken und du nicht. haha Ich auch, und jetzt? Aber ich gönns dir ehrlich.
Jetzt ist G. schrieb: > Hoechstens soviel, dass dich ein Verlust nicht stoert. Du bist nicht > alleine auf der Strasse. Im schlimmsten Fall kommst du irgendwie zu > einem Totalschaden, und die Versicherung bezahlt sehr wenig. Die zahlt bis zu 24 Monaten den Neupreis bei entsprechender Vollkaskoversicherung, die ich bei einem Neuwagen eh immer empfehlen würde. > Ein Auto ist keine Wertanlage, sondern Verbrauchsmaterial. Weder noch. Es bedeutet Mobilität und damit Freiheit, und es kann unglaublich viel Spaß machen. Also je nach Budget irgendwo zwischen Notwendigkeit und Luxus. Dass nichts ewig hält und irgendwann mal ersetzt werden muss, gilt ja für alle materiellen Güter.
Unglaublich schrieb: > ichmagelektrotechnik schrieb: >> VW Passat (ca. 50k€ Wert), als privater geleast (inkl. Vollkakso, >> Wartung etc.) + Sprit, Öl und kleinen Verschleißteilen bei 15.000 km im >> Jahr kostet mich All-In 330€/Monat, das sind weniger als 10% meines >> Netto-Einkommens. Das ist auch meine persönliche Schmerzgrenze für ein >> Auto. Sollte mein Gehalt schrumpfen, muss halt das Auto mit schrumpfen. > > 50.000 Euro Passat privat für 330 Euro inklusive Versicherung und > Wartung bei 15.000 Kilometer..... > Hier wird auch ein Mist erzählt... das bekommt nichtmal ein > Werksangehöriger hin. > > Privat ein Auto zu leasen ist schon immer blödsinn gewesen! Vielleicht missverständlich: der Sprit ist dort natürlich nicht inklusive (deshalb das + ;-)). Das sind zusätzliche ca. 120€. Natürlich ist das möglich... Dort sind sogar die Steuer + die Überführungskosten bereits eingerechnet, die so in der Leasingrate nicht inbegriffen sind. Keine Anzahlung. Wer behauptet denn überhaupt, dass das günstiger wäre? Natürlich ist es ein zusätzlicher Luxus zum Luxusgut Auto. Die Denkweise "privat leasen ist Blödsinn" ist vielleicht für die 80er gültig... Wenn ich den gekauften Jahreswagen selbst mit identischen Leistungen zur Flotte versichere, kostet mich das knapp 90€/Monat. Den Wertverlust für den Jahreswagen kannst du mit mindestens 100€/Monat für die ersten zwei Jahre ansetzen (das ist noch ziemlich konservativ). 25€/Monat Rücklage für die Inspektion + 30€ Rücklagen für mögliche Reparaturen. Und natürlich das entsprechende Risiko & der nötige Zeitaufwand. Die Rate für die Finanzierung ist nicht inbegriffen. Dass du mit dem Golf 2 von Oma günstiger fährst ... ehrlich?
> Re: Wie viel fürs Auto ausgeben
Kommt darauf an, für was du das Ganze brauchst.
Willst du was billiges und funktionelles, so tut es ein Dacia auch.
Da tun es 10.000,- €.
Willst du Fratzen machen so sollte es etwas aus ZUffenhausen sein.
Das kostet dich locker mal 130.000,- €. Nach oben offen !
Wenn du nur von A nach B willst kauf einen Kleinwagen aka Citroen_C2/Peugeot_207/Seat_UP usw.. Ich würde kein Geld mehr für Autos ausgeben einfach, weil es soviel passieren kann mit Normen/Gesetzen/Sprit etc.. Man braucht Geld noch fürs Leben. Haus/Wohnung/Kinder
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Stm M. schrieb: > Vielen Dank für eure Antworten. > > Ich fahre zur Arbeit mit dem Radl, brauche etwa 50min. Aufs Auto bin ich > daher angewiesen. Nee, wenn das irgendwie geht, mach das weiter so. > Ich hab keine teuere Hobbies. Fürs Auto würde ich > höchstens 16k ausgeben. Ein Drittel davon bar, Rest Kredit. > Ich weiss nicht, ob es für meine Verhältnisse zur teuer wäre. Wenn man finanzieren muss, ist es zu teuer. So einfach ist das. > Mit dem > Auto kenne ich mich kaum aus, daher ein Jahreswagen oder ein jüngeres, > wo man sicher sein kann, dass das Auto paar Jahre hält. Ist man das ? > Ich würde mich > auch interessieren, ob ein Diesel sich lohnt oder besser Benziner wegen > Fahrvebot. Das hängt von der Fahrstrecke ab. Bei unter 15000km würde ich pauschal zu einem Benziner raten, aber nicht so einen neuen mit Ultrasparmotoren. > Zurzeit tendiere ich eher zu einem Audi A3 oder BMW 1er. Geht es um eine Schwanzverlängerung oder um eine Auto zur Fortbewegung ? Das solltet Du als erstes festlegen. Es gibt Neuwagen (Tageszulassungen) für weit unter Deinem angepeilten Budget. Die sind dann aber nicht so stylisch. Aber an einem Skoda oder Seat ist nichts auszusetzen. Ich finde 16000€ sehr viel Geld für so ein Auto, wenn man bisher ohne klar kam. Noch dazu, wenn man es finanzieren muss. Für die 5000€, die Du schon hast, gibt es durchaus anständige Autos, die gerade für den Anfang weit besser geeignet sind und dich nicht monatlich Tilgung kosten. So ein paar hundert Euro jeden Monat drücken auf Dauer ganz schön. Gruß Axel
Den Wagen nach einem Jahr wieder zurückgeben? Wenn ich mir vostelle, dass ich jedes Jahr aufs Neue den Kofferraum entrümpeln muss, wird mir schon übel...
ichmagelektrotechnik schrieb: > Wer behauptet denn überhaupt, dass das günstiger wäre? Natürlich ist es > ein zusätzlicher Luxus zum Luxusgut Auto. Fast jeder privat least behauptet das. Natürlich ist es teurer. Es ist für Verlierer die sich ihr dickes Wunschauto nicht in Bar rauslassen können. Die müssen dann halt auf Pump fahren und sich ausnehmen lassen. Dafür ist die monatliche Rate halt erst mal machbar. Wie gesagt, nichts anderes als bei allen anderen Verbraucherkrediten: Nur was für Verlierer die gerne über ihre Verhältnisse leben.
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ichmagelektrotechnik schrieb: > Natürlich ist das möglich.. Wie funktioniert das denn? Um nur alleine den Neu-Kaufpreis von 50000€ durch eine monatliche Zahlung von 330€ aufzubringen, müsste man schon 12,5 Jahre zahlen. Rechnet der Leasing-Anbieter damit, dass du das Auto 12J nutzt und zahlst? Marek N. schrieb: > Wenn ich mir vostelle, dass ich jedes Jahr aufs Neue den Kofferraum > entrümpeln muss, wird mir schon übel... Mir würde übel, ständig extra Gewicht durch die Gegend zu kutschieren und dafür Sprit zu verschwendet...
Le X. schrieb: > Abradolf L. schrieb: > Bedenke auch den neuesten SPDialen Hirnfurz: > > Nach dem Motto: "Wenn sie uns schon abwählen trampeln wir ihnen > wenigstens noch den Rasen kaputt!" ;-) Die wollen die Regel, ca. alle 100 Jahre marschiert Doitschland in den Abgrund, aufrecht erhalten. Zusammen mit dem Rest der Parteienzunft sind auch auf perfektem Kurs und im Zeitplan und das Volk feuert die Klabautermänner an.
ichmagelektrotechnik schrieb: > Die Denkweise "privat leasen ist Blödsinn" ist vielleicht für die 80er > gültig... Unsinn. Mit dem Resthirn einer Ameise lässt sich erkennen, daß der Leasinggeber nicht weniger Kosten hat als der Privatbesitzer, und ZUSÄTZLICH noch Gewinne erwirtschaften will. Aber es gibt auch Deppen, die glauben, die PKV wäre günstiger... Cyblord -. schrieb: > Es ist für Verlierer die sich ihr dickes > Wunschauto nicht in Bar rauslassen können. Die müssen dann halt auf Pump > fahren und sich ausnehmen lassen. Gut zusammengefasst.
Servus, gibt verschiedene Strategien, meine: Ich kaufe sehr alte Autos aus (gehobener) Mittelklasse mit sehr wenig Laufleistung. Sind die Typischen Rentnerautos 15-20 Jahre alt und nur 70.000km gelaufen, voll Checkheftgepflegt beim Händler. Diese Autos gibt es für kleines Geld - weil die nicht so stylisch schick mit Blutooth sind. Aber vom Fahrkomfort deutlich angenehmer als ein neuer Kleinstwagen für 12k€. Instandhaltung nur normale Verschleißteile (günstiger Ersatz auf dem Markt in Hülle und Fülle!) - sobald ein sehr großer Defekt ansteht wird abgestoßen. Diese Fahrzeuge brauchen gerne mal 2 Liter mehr als aktuellste Autos - Fahren aber auch angenehmer und unterm Strich ist es immernoch günstiger. Mein aktuelles Auto: vor 6 Jahren gekauft (3000€), in den 6 Jahren nochmal ca. 1500€ in Instandhaltung verpulvert (Reifen, Bremsen, Ölwechsel...). Ein deutsches Mittelklasse/Premiumfahrzeug. Gruß
Zocker_54 schrieb: > Willst du Fratzen machen so sollte es etwas aus ZUffenhausen sein. > Das kostet dich locker mal 130.000,- €. Nach oben offen ! Oder so etwas unvernünftiges https://www.google.de/search?q=wiesmann+mf5&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ved=2ahUKEwiFm62AkMfeAhUJJsAKHaE6C7oQsAR6BAgFEAE&biw=1920&bih=1055
Michael B. schrieb: > Mit dem Resthirn einer Ameise lässt sich erkennen, daß der Leasinggeber > nicht weniger Kosten hat als der Privatbesitzer, und ZUSÄTZLICH noch > Gewinne erwirtschaften will. > > Aber es gibt auch Deppen, die glauben, die PKV wäre günstiger... Hier muss ich dir ausnahmsweise mal vollkommen recht geben!
Axel L. schrieb: > Für die 5000€, die Du schon hast, gibt es durchaus anständige Autos, die > gerade für den Anfang weit besser geeignet sind und dich nicht monatlich > Tilgung kosten. Lieber etwas mehr Geld in die Hand nehmen, und was Vernünftiges kaufen, da hat man am Ende mehr von. Das habe ich auch erst lernen müssen, aber es stimmt einfach. > So ein paar hundert Euro jeden Monat drücken auf Dauer > ganz schön. Ehrlich gesagt: Nein.
ichmagelektrotechnik schrieb: > VW Passat (ca. 50k€ Wert), als privater geleast (inkl. Vollkakso, > Wartung etc.) + Sprit, Öl und kleinen Verschleißteilen bei 15.000 km im > Jahr kostet mich All-In 330€/Monat, das sind weniger als 10% meines > Netto-Einkommens. Das ist auch meine persönliche Schmerzgrenze für ein > Auto. Sollte mein Gehalt schrumpfen, muss halt das Auto mit schrumpfen. So ein Passat kann man erst mal nur ab 600€ ohne Versicherung und Wartungsservice leasen. Die Kalkulation ist Wertverlust von mindestens 10K€/Jahr plus Gewinn für das Autohaus.
Ich empfehle einen Finanzierung (auch ohne Anzahlung) über die eigenen Banken von VW/Mercedes. Die Zinsen sind auch effektiv bei 3% und die genehmigen so ziemlich jede Anfrage, um die Verkäufe ihrer Vertragshändler zu pushen. Die Finanzierung kann man auch als eine günstige monatliche Leasingrate sehen wenn in den Verträgen ein bedingtes Rückgaberecht verbrieft ist. Ansonsten kann man das Auto für die Schlussrate kaufen, obwohl der Wert meist deutlich drüber liegt und man das zu kaufende Auto selbst gefahren hat und dementsprechend kennt und sorgsam damit umgegangen ist.
Kenner schrieb: > So ein Passat kann man erst mal nur ab 600€ ohne Versicherung und > Wartungsservice leasen. > > Die Kalkulation ist Wertverlust von mindestens 10K€/Jahr plus Gewinn für > das Autohaus. Das heißt also die 7200€ die man jährlich zahlt decken nichteinmal den Wertverlust? Nach 5 Jahren ist der Wertverlust mit 50t€ genau so hoch dass das Auto gar nichts mehr wert ist, aber man hat dem Leasingpartner weniger als den Einkaufspreis gezahlt? Wie passt das zusammen?
Kenner schrieb: > Ansonsten kann man das Auto für die Schlussrate kaufen, obwohl der Wert > meist deutlich drüber liegt und man das zu kaufende Auto selbst gefahren > hat und dementsprechend kennt und sorgsam damit umgegangen ist. Wenn man sich typische Finanzierungsbeispiele für Autos anschaut und man Anzahlung und Schlussraten zusammenrechnet (ohne Anzahlung gibts fast nicht), ist der Kredit ja bald nicht mehr der Rede Wert. Wer das in Bar hinlegen kann, kann auch warten bis er alles gleich in Bar bezahlen kann. Die hohen Schlussraten sind nur Taktik damit der arme Schlucker nach dem Kredit immer noch kräftig in den Schulden sitzt und man ihn dann nochmal abzocken kann.
VW Polo über Zollauktionen gekauft, Diesel6 (keine Fahrverbote), BJ 2015 zu 60% des Neupreises. Behördenauto mit wenigen Kilometern. Bar bezahlt, ich bin ein sehr-wenig-Fahrer. Daher zahle ich nur mikrige Steuer+Versicherung im Jahr und ca. eine Tankfüllung in 3 Monaten. Zusätzlich erwarte ich, dass die Karre mindestens 10 Jahr oder mehr hält ohne nennenswerte Reparatur. Insgesamt derzeit keine 100€ pro Monat. Alles was mehr kostet ist Luxus und muss man für sich entscheiden. Zur Arbeit fahre ich mit dem Rad.
Kenner schrieb: > Ich empfehle einen Finanzierung... ... für den sicheren Tod. Wie krank muss man sein, ein Verbrauchsgut auf Kredit zu kaufen ? Da ist das Auto kaputt, z.B. wegen Unfall, und du zahlst imnmer noch deinen Kredit ab. Wer sich ewig zum Sklaven machen will und die Profite der Bankster bezahlen will, der kann einen Kredit nehmen. Sich direkt umzubringen wäre aber effektiver. Es gibt das Problem, daß manche Leute ein Auto jetzt brauchen, es sich aber jetzt nicht leisten können. Beispiel: Man tritt einen neuen Job an, für den man das Auto benötigt. Dem bleibt nichts anderes als Kredit (oder noch teurer Leasing), aber der sollte ganz genau aufpassen, daß der neuen Job mindestens so viel mehr einbringt wie die monatliche Belastung, letztlich sogar deutlich mehr damit sich der Schritt auch lohnt.
Michael B. schrieb: > Wie krank muss man sein, ein Verbrauchsgut auf Kredit zu kaufen ? > > Da ist das Auto kaputt, z.B. wegen Unfall, und du zahlst imnmer noch > deinen Kredit ab. Und wenn du die Karre voll bezahlt hast, ist dein Geld genausoweg wenn dus zu Klump fährst, also wo ist der Unterschied abgesehen vom Zins? Wenn ichn Zins unter Inflation bekomme, teilweise für Teilsummen schon Negativzinsen, warum nicht? Man muss nur vernünftig buchhalten und wirtschaften. Und wenn man pleite geht, hat man in der Privatinsolvenz wenigstens nicht nur sein eigenes Geld in den Sand gesetzt.
Abradolf L. schrieb: > Und wenn du die Karre voll bezahlt hast, ist dein Geld genausoweg wenn > dus zu Klump fährst, Nicht wenn man es versichert hatte. Der Kredit läuft weiter. Zwar hat man dann die Versicherungssumme, musste von ihr aber ein neues Auto kaufen. Bei einem bar bezahlten (gebrauchten, billigen) Auto muss man aber keine Vollkasko abschliessen wenn man sich den Verlust leisten kann. Das spart nochmal Geld. Neben dem Preisnachlass für Barzahlung beim Kauf des Autos.
Abradolf L. schrieb: > Michael B. schrieb: >> Wie krank muss man sein, ein Verbrauchsgut auf Kredit zu kaufen ? >> >> Da ist das Auto kaputt, z.B. wegen Unfall, und du zahlst imnmer noch >> deinen Kredit ab. > > Und wenn du die Karre voll bezahlt hast, ist dein Geld genausoweg wenn > dus zu Klump fährst, also wo ist der Unterschied abgesehen vom Zins? Im einen Fall hat man kein Auto und keine Schulden. Im anderen Fall hat man kein Auto und Schulden. Schulden ohne Auto ist schon irgendwie dumm, vor allem, weil man ja für das nächste Auto dann wieder Schulden machen muss. Man zahlt dann also zwei Kredite ab. > Wenn ichn Zins unter Inflation bekomme, teilweise für Teilsummen schon > Negativzinsen, warum nicht? > Man muss nur vernünftig buchhalten und wirtschaften. Und wenn man pleite > geht, hat man in der Privatinsolvenz wenigstens nicht nur sein eigenes > Geld in den Sand gesetzt. Wenn man vernünftig wirtschaftet, kann man so einen Kredit sofort zurückzahlen, falls das Auto hin ist und hat dann keinen Kredit mehr. Gruß Axel
Michael B. schrieb: > Abradolf L. schrieb: >> Und wenn du die Karre voll bezahlt hast, ist dein Geld genausoweg wenn >> dus zu Klump fährst, > > Nicht wenn man es versichert hatte. > Der Kredit läuft weiter. Zwar hat man dann die Versicherungssumme, > musste von ihr aber ein neues Auto kaufen. > > Bei einem bar bezahlten (gebrauchten, billigen) Auto muss man aber keine > Vollkasko abschliessen wenn man sich den Verlust leisten kann. Das spart > nochmal Geld. Neben dem Preisnachlass für Barzahlung beim Kauf des > Autos. Du mixt schon wieder beliebig Zeug durcheinander. Ein finanziertes Auto kann ich genauso versichern wie ein bar bezahltes. Finanzieren kann ich sowohl einen billigen Gebrauchten wie einen Neuwagen. Ob 3k oder 30k hängt nur von der eigenen Finanzkraft ab. Wenn ich nicht übers Autohaus finanziere, kann ich dort genauso als Barzahler auftreten. Ob ich mir die Kohle bei Auxmoney, Smava, bei der Oma oder vom Kredithai besorgt habe, wissen die doch nicht.
Axel L. schrieb: > Im einen Fall hat man kein Auto und keine Schulden. Im anderen Fall hat > man kein Auto und Schulden. Schulden ohne Auto ist schon irgendwie dumm, > vor allem, weil man ja für das nächste Auto dann wieder Schulden machen > muss. Man zahlt dann also zwei Kredite ab. Und wo ist das Problem an Schulden? Problematisch ist es erst wenn man überschuldet ist. Wenns ums psychische Well-Being geht, dagegen kann ich nichs sagen, das ist halt Gefühlsebene und jeder ist anders gestrickt. Axel L. schrieb: > Wenn man vernünftig wirtschaftet, kann man so einen Kredit sofort > zurückzahlen, falls das Auto hin ist und hat dann keinen Kredit mehr. Jup.
Das einzige wofür ich einen Kredit ausgeben würde (darunter fällt für mich auch ein Leasing vertrag; Leasing = Kredit), wäre ein Haus und hier nur max. 25%. Michael B. schrieb: > Wie krank muss man sein, ein Verbrauchsgut auf Kredit zu kaufen ? So ist es. Wenn man einen Kredit aufnimmt dann entweder weil man unbedingt etwas haben möchte, was man sich gar nicht leisten kann. Oder aber weil man unverhofft etwas ganz schnell braucht, was man noch nicht hat. Und wenn das wegen einem Arbeitsplatzwechsel ein Auto ist, dann nehme ich doch das günstigste, wo ich noch etwas Qualität bekomme - und kein 80.000t€ SUV? Aber manche kaufen sich auch Designermöbel auf Kredit..
Walter schrieb: > Das einzige wofür ich einen Kredit ausgeben würde (darunter fällt für > mich auch ein Leasing vertrag; Leasing = Kredit), wäre ein Haus und hier > nur max. 25%. Ja, im rosaroten Taka-Tuka-Land im hintersten Meck.-Pomm mag das möglich sein.
Abradolf L. schrieb: > Walter schrieb: >> Das einzige wofür ich einen Kredit ausgeben würde (darunter fällt für >> mich auch ein Leasing vertrag; Leasing = Kredit), wäre ein Haus und hier >> nur max. 25%. > > Ja, im rosaroten Taka-Tuka-Land im hintersten Meck.-Pomm mag das möglich > sein. Ne, in Berlin. Den Rest habe ich angespart. Dann mit Gewinn verkauft und aufs Land mit deutlichem Plus..
Walter schrieb: > Ne, in Berlin. Den Rest habe ich angespart. Dann mit Gewinn verkauft und > aufs Land mit deutlichem Plus.. Und wann war das? 1995?
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Das war ca. 2008. Erste Eigentumswohnung gekauft. Diese dann zweimal gewechselt, jedesmal ungesehen für mehr verkauft. Dann 2013 ein kleines Haus gekauft und das dann Anfang dieses Jahres wieder mit Gewinn verkauft. Die Leute sind verrückt. Die kaufen sich alle häuser für Preise, welche die sich eigentlich gar nicht leisten können.
Wenn hier der Sprit dauerhaft an Tankstellen wegen was auch immer knapp wird, geht der Mord- und Totschlag los.
Kredite abstottern finde ich besser, als wenn ich meine Liquidität in Anspruch nehme. Die Liquidität sollte für wichtigere Zwecke aufgehoben sein als damit ein Auto zu kaufen. Kein Wunder dass in Deutschland die Vermögensrate so unfassbar niedrig ist im europäischen Vergleich, wenn jeder gleich mal 30K€ auf seinem Kopfkissen ins Autohaus trägt.
Walter schrieb: > Das war ca. 2008. Erste Eigentumswohnung gekauft. Diese dann zweimal > gewechselt, jedesmal ungesehen für mehr verkauft. Dann 2013 ein kleines > Haus gekauft und das dann Anfang dieses Jahres wieder mit Gewinn > verkauft. Die wirtschaftliche Entwicklung von 2008 bis heute inkl. Zinsentwicklung ist dir aber bekannt oder? Kein großes Kunststück also. Mittlerweile ist die Preisentwicklung schon am abflachen, teilweise stagnieren. Wenn du also das gleiche Kunststück von 2018-2028 erfolgreich wiederholst, dann Respekt.
Ich plädiere für Neuwagen (ist ja auch viel schöner - ich kaufe ja auch keine gebrauchte Matratze). Folgende Dinge möchte ich mit zu bedenken geben: Jahreswagen: Kostet meist kaum (wenn überhaupt) weniger als ein Neuwagen über einen Internetvermittler wie z.B. Carneoo. Rund 20% Rabatt sind da für einen Neuwagen fast immer drin, bei div. Marken sogar viel mehr. Mein Audi hat fast 25% Rabatt erhalten. Die vermitteln ja nur, d.h. der Deal wird mit dem Händler selber abgeschlossen - von dem gibt es den Kaufvertrag und dort zahlst Du auch. Bei den Vermittlern kannst du meist auch sehen, ob es einen Händler in der Nähe gibt - sonst div. andere Internethändler durchsehen. Aber vermutlich ist das auch egal wo der sitzt.... vom Gefühl hätte ich aber lieber immer den Ansprechpartner in der Nähe. Tacho: Gerade bei Jahreswagen wird gerne mal der Tachostand gefälscht. Ob die Möhre dann 50.000 km runter hat oder nur 5.000 kann man ihr nicht ansehen. Nach einem Jahr sieht alles noch neu aus. Es heißt, jeder dritte Tacho ist gefälscht. Wenn man mal die ganzen Kleinwagen / Stadtwagen rausnimmt, für die das Fälschen uninteressant ist, kommen wir also auf ein Risiko von mind. 50%. Verschleiß: Gerade bei den heutigen kleinvolumigen Motoren mit Turbo (egal ob Diesel oder Benzin) ist es langfristig tödlich für den Wagen, wenn er kalt gefordert wird. Ich habe mir bei meinem Wagen die Anzeige der Öltemperatur freigeschaltet: Bis das Öl mind. 70°C hat, vergehen rund 10 Minuten. Erst dann darf man mal richtig beschleunigen. Macht das sonst noch jemand? Vielleicht 10%, dem Rest ist es egal. Deswegen jammern auch so viele über teurere Reparaturen am Auto .... ich hatte das noch nie und ich fahre meine Autos i.d.R. bis sie 10-12 Jahre alt sind. Anmerkung: die Wassertemp. sagt gar nichts aus, die ist bei mir schon nach ein paar 100 Metern OK. Das das nur wenige machen (nach dem Motto: egal, kommt ja eh nach einem Jahr weg oder ist "nur ein Vorführwagen"), wird die Karre u.U. nach 2-3 Jahren anfangen Probleme zu machen (z.B. Ölverbrauch steigt dramatisch) und Reparaturen nach sich ziehen, die schnell mal 3-4000 Euro kosten. Daher habe ich für mich persönlich die Entscheidung getroffen, höherpreisige Fahrzeuge nur neu statt als Jahreswagen zu kaufen. Der Aufpreis bei gutem Feilschen oder einem Internetvermittler ist minimal gegenüber dem hohen Risiko. Etwas anders sieht es aus, wenn man sich ein Fahrzeug im Alter von z.B. 3 Jahren anschaut. Wenn das noch in einem Top-Zustand ist, spart man 20.000 Euro und hat noch viele Jahre Freude. Die evtl. auf einen zukommenden Reparaturen (wg. s.o.) von einige tausend Euro kann man dann locker einkalkulieren/investieren - denn man hat sie ja am Kaufpreis gespart. Nur beim Kaufpreis Jahreswagen vs. Internhändler ist die Spanne so klein, dass sich das Riskio m.E. nicht lohnt. Das nur mal als Input. P.S. Was ich beobachtet habe, man kann bein Autohändler durch (viel) feilschen und mit der Vorlage von Gegenangeboten so rund bis auf 2,5-3% an den Internetvermittlerpreis ran. Mehr geht nicht, denn die 2,5-3% scheinen die Provision des Autoverkäufers zu sein.... ich habe nämlich beim letzten Kauf vor 4 Jahren erst beim Händler selber verhandelt und dann doch über den Vermittler gekauft. Es wurde dann der gleiche Händler eingeschaltet, der dann aber nochmal über 1000 Euro billiger war. Das lief dann aber nicht über einen Verkäufer. Als "Verkäufer" stand dann der Name des Vertriebsleiters im Vertrag. Und sorry, 1000 Euro habe ich nicht zu verschenken - erst recht nicht an einen schmierigen Autoverkäufer. Dafür muss ich schon 2000 verdienen....
Kenner schrieb: > > Kein Wunder dass in Deutschland die Vermögensrate so unfassbar niedrig > ist im europäischen Vergleich, wenn jeder gleich mal 30K€ auf seinem > Kopfkissen ins Autohaus trägt. Das hat andere Gründe, im Ausland lebt man ebenfalls zünftig, oft sogar noch mehr. Unterschied in Deutschland, hohe Steuern und Abgaben, immenser Lohndruck durch Agenda 2010, eine Rente für Angestellte, die ihren Namen nicht wert ist. Alles Folgen einer notorischen Kriegsverlierernation und Knechtung unter dem Euro.
Ganz prinzipiell: Ich gehe mal von einem finanzierten Fahrzeug aus, weil es eigentlich absolut sinnlos ist, sowas in Bar zu bezahlen. Bei den niedrigen Zinsen und der deutlich darüber liegenden Inflation nutzt man sein Geld lieber für Dinge, die einem mehr bringen. Wichtig ist dabei: Der Händlerankaufswert muss zu jeder Zeit gleich- oder höher sein, als die Restschuld. Ich habe vor vier Jahren einen BMW gekauft. Restwert sind aktuell noch 7800 Euro (Diesel sei dank!), die Restschuld sind noch 5600 Euro HÄNDLERANKAUFSWERT. <- Das ist wichtig, denn im Zweifelsfall, wenn es schnell gehen muss, ist das der höchst-erzielbare Preis. Ich kann rechnerisch auch noch 2200 Euro an Reparaturen ins Fahrzeug stecken, ohne den Restwert zu überschreiten. Damit ist also eigentlich die Frage: Kann ich mir die monatlichen Raten leisten? Und bin ich willens, den hohen Wertverlust selbst eines Jahreswagen zu akzeptieren? Bei den jetzigen Kaufpreisen (Mitteklasse kaum mehr unter 40-60k Euro zu bekommen) sollte man sich das immer überlegen. Die Versicherung sind runde 1500 Euro im Jahr, Steuern maximal 350 Euro. Gerade am Anfang durch Garantien braucht man kaum Reparaturen fürchten, allerdings kosten Reifen grob alle 2-6 Jahre runde 600 Euro, und Kundendienste nochmal gute 400 Euro im Jahr (bei jungen gebrauchten leider unumgänglich, um die Garantien nicht zu verlieren). Den Rest musst Du für dich entscheiden.
Abradolf L. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Im einen Fall hat man kein Auto und keine Schulden. Im anderen Fall hat >> man kein Auto und Schulden. Schulden ohne Auto ist schon irgendwie dumm, >> vor allem, weil man ja für das nächste Auto dann wieder Schulden machen >> muss. Man zahlt dann also zwei Kredite ab. > > Und wo ist das Problem an Schulden? Problematisch ist es erst wenn man > überschuldet ist. Wenns ums psychische Well-Being geht, dagegen kann ich > nichs sagen, das ist halt Gefühlsebene und jeder ist anders gestrickt. > Wenn man noch anderes Vermögen hat, ist das kein Problem. Wenn man die Anzahlung schon zusammenkratzen musste, kann es das schnell werden. Aber das ist sicher auch eine Mentalitätsfrage. Wenn die Kinder das Erbe ausschlagen, hat man ja sicher was richtig gemacht, wenn die Kinder aber das Heim bezahlen müssen, eher nicht. Gruß Axel
Autoverkäufer schrieb: > Kenner schrieb: >> >> Kein Wunder dass in Deutschland die Vermögensrate so unfassbar niedrig >> ist im europäischen Vergleich, wenn jeder gleich mal 30K€ auf seinem >> Kopfkissen ins Autohaus trägt. > > Das hat andere Gründe, im Ausland lebt man ebenfalls zünftig, oft sogar > noch mehr. > Unterschied in Deutschland, hohe Steuern und Abgaben, immenser Lohndruck > durch Agenda 2010, eine Rente für Angestellte, die ihren Namen nicht > wert ist. Alles Folgen einer notorischen Kriegsverlierernation und > Knechtung unter dem Euro. Hör auf zu heulen, ist ja furchtbar.
Axel L. schrieb: > Wenn man noch anderes Vermögen hat, ist das kein Problem. Wenn man die > Anzahlung schon zusammenkratzen musste, kann es das schnell werden. Natürlich, aber das fällt ja dann auch unter "sich leisten können". Jemand der so knappst, wird dann vermulich auch nicht mal eben 10k€ rumliegen haben und der sollte sich dann eher nach einem 2k€ Modell umsehen. Ich wollte lediglich darauf hinaus, dass aus rein mathematischer Sicht ein Kredit nix Verwerflicheres ist, als wenn man den Betrag direkt bezahlt, abgesehen von den Zinsmehrkosten. Mich würde es tatsächlich mehr jucken einen beträchtlichen Teil Liquidität zu opfern, als in meine Budgetplanung eine Rate einzupreisen, bleibt halt ein kleines bisschen weniger Bares am Ende des Monats hängen.
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Abradolf L. schrieb: > Walter schrieb: >> Das war ca. 2008. Erste Eigentumswohnung gekauft. Diese dann zweimal >> gewechselt, jedesmal ungesehen für mehr verkauft. Dann 2013 ein kleines >> Haus gekauft und das dann Anfang dieses Jahres wieder mit Gewinn >> verkauft. > > Die wirtschaftliche Entwicklung von 2008 bis heute inkl. Zinsentwicklung > ist dir aber bekannt oder? Kein großes Kunststück also. > Mittlerweile ist die Preisentwicklung schon am abflachen, teilweise > stagnieren. Wenn du also das gleiche Kunststück von 2018-2028 > erfolgreich wiederholst, dann Respekt. Das hätte auch ohne diese Entwicklung geklappt, hätte nur etwas länger gedauert. Bei 70k brutto und Doppelverdiener (zumindest etwas) kann man doch einige Jährchen ordentlich was zu Seite legen und mit Anfang 30 dein Haus fast komplett abzahlen. Muss man halt einige Zeit am Anfang deutlich kürzer treten. Geht natürlich nicht, wenn man das Geld für unwichtige Dinge zum Fenster raus schmeisst.
Abradolf L. schrieb: > Ich wollte lediglich darauf hinaus, dass aus rein mathematischer Sicht > ein Kredit nix Verwerflicheres ist, als wenn man den Betrag direkt > bezahlt, abgesehen von den Zinsmehrkosten. Ich hab meinen Karren auch halbfinanziert. Hätt auch alles bar zahlen können aber dann hätt ich einen sehr gut verzinsten Sparer aus den 90ern auflösen müssen. Die Darlehenszinsen sind geringer als die Rendite des Sparers, also alles gut. In zwei Jahren darf mir aber die Bank leider eh kündigen :-/ Kredite sind nicht per se gut oder schlecht, außer in sehr simplen Weltbildern. Wichtig ist doch nur dass man nicht über seinen Verhältnissen lebt.
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Axel L. schrieb: > > Hör auf zu heulen, ist ja furchtbar. Ja, die Wahrheit tut halt weh. Bin nicht der Einzige, der diese Meinung vertritt. Und Fakten/Indizien gibt es genug, anderen Nationen geht es oft besser und Deutschlands Bevölkerungsschnitt geht es gerade hinsichtlich des BIP/Kopf betrachtet mies. Und Zukunftsfähigkeit ist dank Staatsversagen auch sehr mau. Viele in den Akademikerkreisen, oft mit BWL/VWL-Hintergrund und die Kapital haben, sagen dies ebenfalls. Die sitzen quasi ständig mental auf gepackten Koffern, wenn es hier disruptiv durch Wechselwirkungseffekte wirtschaftlich und gesellschaftlich nach unten rauscht, sind die weg. Die Unternehmen sehen das ebenso, deshalb wird wenig und nur noch das Notwendigste investiert. Der Staat macht dies ebenfalls, Merkel und Konsorten haben erkannt, dass das in Deutschland Perlen vor die Säue ist. Der Rest betäubt sich halt beim Fußball, mit Alkohol, Serien-TV oder dem neuesten Smartphone und glaubt an das reiche Deutschland. Gab es schon mal, die Aktion hieß damals Endsieg.
Le X. schrieb: > Hätt auch alles bar zahlen können aber dann hätt ich einen sehr gut > verzinsten Sparer aus den 90ern auflösen müssen. OK - wenn man da Geld hat, im Augenblick aber nicht dran kommt, seiht das mit einem Kredit anders aus. Aber neben dem 0%-Kredit kommt dann ggf. noch die Kreditausfallversicherung dazu.
Übrigens lohnt sich ein gründlicher Blick zu Autoscout24.de Wenn ich Eure Theorie so lese, dann geht es immer nur um Geld. Wichtiger wäre mir der ZWECK des Autos. Kleine Einkaufsautos sind manchmal gebraucht teurer als die etwas größere Variante eines Herstellers. Leider passt z.B. nicht jeder 4,87m-BMW in jede Tiefgarage und ein 1er ist oft eine lahme Kiste. Jedenfalls würde ich beim Erstauto auf Zweckmäßigkeit, Versicherungskosten und Platz achten. Jeder Autotausch ist mit Wertverlust (schon weil man jetzt einen Satz GUTE Winterräder braucht). Eine Probefahrt ist Pflicht! Einen Nissan SUV habe ich z.B. nicht gekauft weil man sich schon beim einsteigen die Hosenbeine beschmiert. Bei Japanern sollte man allgemein auf die Versicherungskosten achten, da sie jährlich wieder anfallen und bei Anfängern besonders schmerzlich sein könnten. Es standen auch schon billige Golf GTI lange auf dem Hof ...
Abradolf L. schrieb: > Mich würde es tatsächlich mehr jucken einen beträchtlichen Teil > Liquidität zu opfern, als in meine Budgetplanung eine Rate einzupreisen, > bleibt halt ein kleines bisschen weniger Bares am Ende des Monats > hängen. Ja, das altbekannte Problem: Wenn am Ende des Monats noch so viel Geld übrig ist... Ich mag keine Kreditraten abstottern. Ich zahle lieber einmalig eine große Summe und gut ist, das Teil gehört mir direkt zu 100%. Das fühlt sich wesentlich besser an, und ich muss auch keine Kreditzinsen an eine Bank blechen. Ein weiterer Vorteil: Ich kaufe mir damit automatisch nur Dinge, die ich mir auch leisten kann.
oszi40 schrieb: > Es standen auch schon billige Golf GTI lange auf dem Hof ... Sicherlich weniger wegen der Versicherungskosten, sondern weil die als Gebrauchtwagen meist ordentlich runtergeschrubbt wurden. Da würde ich auch lieber die Finger von lassen.
Rick M. schrieb: > OK - wenn man da Geld hat, im Augenblick aber nicht dran kommt, seiht > das mit einem Kredit anders aus. Nicht mal das würd ich unterschreiben. Für die Entscheidung "kann ich mir leisten" kommt es doch auf den regelmäßigen Cashflow an, nicht, was man unterm Kopfkissen oder wo auch immer liegen hat.
Beitrag #5615886 wurde von einem Moderator gelöscht.
Autoverkäufer schrieb: > Das hat andere Gründe, im Ausland lebt man ebenfalls zünftig, oft sogar > noch mehr. > Unterschied in Deutschland, hohe Steuern und Abgaben, immenser Lohndruck > durch Agenda 2010, eine Rente für Angestellte, die ihren Namen nicht > wert ist. Alles Folgen einer notorischen Kriegsverlierernation und > Knechtung unter dem Euro. Dies hat aber auch mit den Berechnungsmethoden zutun, indem oft absichtlich nicht zweckmäßig verglichen wird, um spektakuläre Zahlen zu bekommen, die dann in den Medien umherirren und oft zitiert werden. So sagen die Zahlen, dass das Haushaltsvermögen in Italien höher ist als in Deutschland. Der Schwerpunkt liegt auf "Haushalt". Ein Haushalt in Italien besteht meist aus mehreren Personen, in der Regel ganzen Sippen, die zusammenlegen und genossenschaftlich wirtschaften. In Deutschland gibts mehr Single- und Kleinfamilienhaushalte, die mehr "staatssozialistisch" leben. Zudem ist das absolute Vermögen in Italien auch höher, dies hängt mit der Bewertung der italienischen Immobilienwerte zusammen, die Italiener haben mehr "Toplagen" als Deutschland. Ebenso auch Griechenland. Ehrlich gesagt würde ich meinen Alterssitz auch lieber auf Korfu haben als in Wismar.
ichmagelektrotechnik schrieb: > 25€/Monat Rücklage für die Inspektion + 30€ Rücklagen für mögliche > Reparaturen. Sags ruhig nochmal, dass du nicht rechnen kannst. Schonmal mit nen 50T€ Passat eine Durchsicht machen lassen. Oder eine der Durchsichten im zweiten, dritten, oder vierten Jahr? Cyblord -. schrieb: > Natürlich ist es teurer. Es ist für Verlierer die sich ihr dickes > Wunschauto nicht in Bar rauslassen können. Die müssen dann halt auf Pump > fahren und sich ausnehmen lassen. Dafür ist die monatliche Rate halt > erst mal machbar. Wie gesagt, nichts anderes als bei allen anderen > Verbraucherkrediten: Nur was für Verlierer die gerne über ihre > Verhältnisse leben. Unglaublich wie undifferenziert hier gequasselt wird. Da ist Leasing geringfügig teurer und schon lebt man über seine Verhältnisse. Man kann (muss aber nicht) es auch anders sehen: Barzahlung ist für Verlierer die morgen schon auf der Straße sitzen könnten und sich deshalb nicht an Kredite binden wollen. Wer langfristig einen Kredit abzahlt und nebenbei die Kohle bunkert, kann mit der richtigen Anlageform sicher mehr rausholen, als all sein Geld alle par Jahre wieder in Materielle Form umzuschichten. Wenn geld übrig bleibt werden einfach regelmäßig Sonderzahlungen geleistet, somit Zinsen verringert und schon ist der Unterschied garnicht so groß.
Mad schrieb: > Unglaublich wie undifferenziert hier gequasselt wird. Da ist Leasing > geringfügig teurer und schon lebt man über seine Verhältnisse. Nun, die wenigstens leasen sich einen Nissan Micra. Die meisten Leasen sich Wagen die sich eben lange nicht in Bar leisten könnten. Darum leben über die ihr Verhältnisse. Nicht wegem dem Leasing an sich.
Mad schrieb: > > Unglaublich wie undifferenziert hier gequasselt wird. ...und bringt gleich selbst den Beweis: > > Barzahlung ist für Verlierer die morgen schon auf der Straße sitzen > könnten und sich deshalb nicht an Kredite binden wollen. Schon einmal dran gedacht, daß es Menschen gibt, die so erzogen wurden: Ich kann nur das kaufen , was ich bezahlen kann. Solche Menschen würden NIE einen Kredit aufnehmen, schon gar nicht, um ein Verbrauchsgut kaufen zu können. Auch ich bin aus diesem Holz -und ich bin damit noch nie schlecht gefahren (im wahrsten Sinne)
Mad schrieb: > ichmagelektrotechnik schrieb: >> 25€/Monat Rücklage für die Inspektion + 30€ Rücklagen für mögliche >> Reparaturen. > > Sags ruhig nochmal, dass du nicht rechnen kannst. > > Schonmal mit nen 50T€ Passat eine Durchsicht machen lassen. Oder eine > der Durchsichten im zweiten, dritten, oder vierten Jahr? > > Cyblord -. schrieb: >> Natürlich ist es teurer. Es ist für Verlierer die sich ihr dickes >> Wunschauto nicht in Bar rauslassen können. Die müssen dann halt auf Pump >> fahren und sich ausnehmen lassen. Dafür ist die monatliche Rate halt >> erst mal machbar. Wie gesagt, nichts anderes als bei allen anderen >> Verbraucherkrediten: Nur was für Verlierer die gerne über ihre >> Verhältnisse leben. > > Unglaublich wie undifferenziert hier gequasselt wird. Da ist Leasing > geringfügig teurer und schon lebt man über seine Verhältnisse. Man kann > (muss aber nicht) es auch anders sehen: > > Barzahlung ist für Verlierer die morgen schon auf der Straße sitzen > könnten und sich deshalb nicht an Kredite binden wollen. Wer langfristig > einen Kredit abzahlt und nebenbei die Kohle bunkert, kann mit der > richtigen Anlageform sicher mehr rausholen, als all sein Geld alle par > Jahre wieder in Materielle Form umzuschichten. > > Wenn geld übrig bleibt werden einfach regelmäßig Sonderzahlungen > geleistet, somit Zinsen verringert und schon ist der Unterschied > garnicht so groß. Stimme dir hier voll zu. Es zeigt sich ja bei Usern wie Cyblord, die grundsätzlich eine 0%-Finanzierung verteufeln, dass sie keine Ahnung von Ökonomie haben. Ich finanziere übrigens alle größeren Anschaffungen (das "groß" ist natürlich Definitionssache, ab mittleren 4-stelligen Beträgen würde ich mal pauschal ansetzen) wenn es angeboten wird mit 0%. Dann investiere ich meine übrigen Mittel gewinnbringend und lass die Inflation schön meine Schulden entwerten (ganz so einfach ist es natürlich nicht ;-)). Zahl du mal weiter alles brav bar auf die Hand. Wirtschaftlich intelligent handeln /= über seine Verhältnisse Leben. Auf meine Rechenkünste bezogen: Sorry, war aus der Luft gegriffen. Bei meinen Kosten ist das inklusive und ich kümmere mich einen feuchten Kehricht darum ;-). Sind die Kosten denn nun höher (wovon ich ausgehe) oder niedriger als meine angesetzten 300€/Jahr für die Durchsichten?
Haha schrieb: > Upps schrieb: >> Ich glaube dass Autos Geldvernichtungsmaschinen sind ... > > Sind sie auch. Es sei denn, man kauft sich einen Bugatti oder Königsegg. > Die Dinger gewinnen noch an Wert, je älter sie werden.. Dann kann man aber nicht damit fahren. Denn ansonsten hat man doch den Wertverlust auch und allein durch die nötigen Kundendienste gibt man weit mehr Geld aus als ein anderes Auto je kosten könnte. Vom Spritverbrauch und Reifenverschleiß mal ganz zu schweigen. Da ist man bei einem Satz Reifen dann 5-stellig dabei und man braucht davon etwa 10 mal so viele wie auf einem normalen Auto. Beim Veyron meinten sie mal dass ein Satz Reifen bei Top Speed in etwa 15 Minuten runter ist, das aber nicht so schlimm ist, weil der Tank eh schon nach 10 Minuten leer ist...
Martin S. schrieb: > Bei den jetzigen Kaufpreisen (Mitteklasse kaum mehr unter 40-60k Euro zu > bekommen) sollte man sich das immer überlegen. Diese Autos, wie Passat oder BMW, sind nicht für Privatpersonen, die es aus versteuertem Einkommen bezahlen müssen und daher 80k-100k brutto erst mal verdienen müssen, sondern werden fast ausschliesslich von Firmen gekauft, die Mehrwertsteuer gegenrechnen und es von unversteuerten Einnahmen bezahlen. Im Endeffekt kostet das Auto eine Firma also die Hälfte, dem Kapitalismus mit seiner lobbybeeinflussten Bevorzugung von Unternehmen sei Dank. Es gibt eine ganze Menge von Fahrzeugen zwischwen 20 und 30k, die für eine Privatperson völlig ausreichend sind, sogar 10k bis 20k ist reichliches Angebot (nur nicht so sehr von deutschen Herstellern, es war schon immer so, daß die Werktätigen sich das von ihnen Produzierte nicht realistisch leisten können weil die Löhne immer gedrückt werden). Oder eben ein gebrauchtes ehemaliges Firmenfahrzeug, da gibt es recht viel Auto für recht wenig Geld, aber auch runtergeritten. Vor allem in den USA sind die Preise gebrauchter Wagen so billig, daß sie gar nicht mehr wertgeschätzt werden https://www.youtube.com/watch?v=WYSwF8CPT_o
ichmagelektrotechnik schrieb: > Mad schrieb: >> ichmagelektrotechnik schrieb: >>> 25€/Monat Rücklage für die Inspektion + 30€ Rücklagen für mögliche >>> Reparaturen. >> >> Sags ruhig nochmal, dass du nicht rechnen kannst. >> >> Schonmal mit nen 50T€ Passat eine Durchsicht machen lassen. Oder eine >> der Durchsichten im zweiten, dritten, oder vierten Jahr? >> >> Unglaublich wie undifferenziert hier gequasselt wird. Da ist Leasing >> geringfügig teurer und schon lebt man über seine Verhältnisse. Man kann >> (muss aber nicht) es auch anders sehen: >> >> Barzahlung ist für Verlierer die morgen schon auf der Straße sitzen >> könnten und sich deshalb nicht an Kredite binden wollen. Wer langfristig >> einen Kredit abzahlt und nebenbei die Kohle bunkert, kann mit der >> richtigen Anlageform sicher mehr rausholen, als all sein Geld alle par >> Jahre wieder in Materielle Form umzuschichten. >> >> Wenn geld übrig bleibt werden einfach regelmäßig Sonderzahlungen >> geleistet, somit Zinsen verringert und schon ist der Unterschied >> garnicht so groß. > > Stimme dir hier voll zu. > > Es zeigt sich ja bei Usern wie Cyblord, die grundsätzlich eine > 0%-Finanzierung verteufeln, dass sie keine Ahnung von Ökonomie haben. > Ich finanziere übrigens alle größeren Anschaffungen (das "groß" ist > natürlich Definitionssache, ab mittleren 4-stelligen Beträgen würde ich > mal pauschal ansetzen) wenn es angeboten wird mit 0%. Dann investiere > ich meine übrigen Mittel gewinnbringend und lass die Inflation schön > meine Schulden entwerten (ganz so einfach ist es natürlich nicht ;-)). > > Zahl du mal weiter alles brav bar auf die Hand. > > Wirtschaftlich intelligent handeln /= über seine Verhältnisse Leben. Nun, der TE sprach von 48k Brutto und ca. 6000€ bar zahlen. Das hört sich erstmal nicht danach an, als wäre das lediglich eine Optimierungsfrage, sondern eher so, dass das Geld nicht da ist. Da finde ich ein 16000€ Auto 60% Finanzierung und Anfängertarif bei der Kasko schon mächtig teuer. > > > Auf meine Rechenkünste bezogen: Sorry, war aus der Luft gegriffen. Bei > meinen Kosten ist das inklusive und ich kümmere mich einen feuchten > Kehricht darum ;-). > > Sind die Kosten denn nun höher (wovon ich ausgehe) oder niedriger als > meine angesetzten 300€/Jahr für die Durchsichten? Hängt davon ab. Wenn der Leasinggeber eine Durchsicht in der entsprechenden markengebundenen Werkstatt verlangt, gucken die dafür allenfalls mal durch, alles was noch kommt, ist dann extra. Gruß Axel
Karr-Dreiwer schrieb: > Schon einmal dran gedacht, daß es Menschen gibt, die so erzogen wurden: > Ich kann nur das kaufen , was ich bezahlen kann. Solche Menschen > würden NIE einen Kredit aufnehmen, schon gar nicht, um ein Verbrauchsgut > kaufen zu können. Auch ich bin aus diesem Holz -und ich bin damit noch > nie schlecht gefahren (im wahrsten Sinne) Naja, kommt auf die Summe an. Ich hatte bisher immer nur Autos zwischen 3000€ bis 8000€, das waren die letzten 18 Jahre, seit dem Führerscheinerwerb, doch einige. Und ich bin ein paar mal schlecht gefahren. Jetzt steht eigentlich der nächste an, da ich inzwischen wieder gut 1500€ im Jahr investiere, aber in dem Preisbereich ist der Markt an guten Autos derzeit ausgedünnt. Überlege jetzt auch mit Fremdkapital zu finanzieren, tue mich aber schwer damit. Und finde es auch sehr bedenklich wie selbstverständlich einem im Autohaus eine Ballonfinanzierung aufgedreht wird. Hatte mir was für Summe X angeschaut, man schlug mir noch ein anderes, neueres, Fahrzeug vor welches doch einiges teurer war. Hat der schnell mal durchgerechnet und siehe da, mit der gleichen Anzahlung, kommt die gleiche Rate raus. Nur dann eben eine kleine Schlussrate von 15k, ich könnte ja dann auch einfach zurückgeben und mir ein anderes holen. Hab mir nur gefragt, ob es tatsächlich Leute gibt, bei denen das funktioniert.
AlterEntwickler schrieb: > Hat der schnell mal > durchgerechnet und siehe da, mit der gleichen Anzahlung, kommt die > gleiche Rate raus. Nur dann eben eine kleine Schlussrate von 15k, ich > könnte ja dann auch einfach zurückgeben und mir ein anderes holen. Hab > mir nur gefragt, ob es tatsächlich Leute gibt, bei denen das > funktioniert. Warum sollte das nicht funktionieren, man muss ja am Fahrzeug nicht sentimental hängen bleiben. Die Raten waren dann halt eben monatliche Mietbeträge. Ein Auto sollte man sich heutzutage sowieso nicht ans Bein binden, da sie nicht die alte Qualität haben und schneller hinüber sind, als das man diese mit einem Restwert wieder verkaufen könnte.
Kauf bloss keinen Kleinstwagen wie Smart, sonst wirst du gebeutelt beim Unfall :-)
AlterEntwickler schrieb: > Überlege jetzt auch mit Fremdkapital zu finanzieren, tue mich aber > schwer damit. Hast du denn nichts auf der hohen Kante, hast du die letzten Jahre gar nichts zurückgelegt? Das kann ich kaum glauben. > Und finde es auch sehr bedenklich wie selbstverständlich einem im > Autohaus eine Ballonfinanzierung aufgedreht wird. Ist eigentlich eine gute Sache, außer der Ballon platzt. Dann ist die Luft raus. Ich glaube aber auch, dass so ein Kredit die Leute dazu verführen soll, sich Dinge über ihren finanziellen Möglichkeiten zu leisten (aus der Werbung: "Jetzt kann sich jeder alles leisten!"). Das ist natürlich eine Gefahr, aber nur für einen bestimmten Typ Mensch.
Qwertz schrieb: > Hast du denn nichts auf der hohen Kante, hast du die letzten Jahre gar > nichts zurückgelegt? Das kann ich kaum glauben. Die Frage ist: sollte man seine Rücklagen (so sie denn nicht extra dafür geschaffen wurde) ständig anfassen? Ich sehe meine Rücklagen (das Gros geht ins Depot und in die Sondertilgung meiner ETW. Cash/Tagesgeld ist nur niedrig 4-stellig vorhanden) als Altersvorsorge, bzw. als Geldquelle für den Vorruhestand. Ob ich nun das Depot unangetastet lasse und finanziere oder das Depot abschmelze und bar zahle nimmt sich rechnerisch wenig. Mir persönlich liegt eine Ratenzahlung aber mehr. Kann ich besser kalkulieren. Außerdem kann das Anfassen von Rücklagen gefährlich sein wenn es zur Gewohnheit wird. So nach dem Motto "ich gönn mir jetzt mal was". Solang die Einkommensseite stimmt oder ein entsprechendes Vermögen dem Kredit gegenübersteht seh ich Verbraucherkredite gelassen.
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Le X. schrieb: > Solang die Einkommensseite stimmt oder ein entsprechendes Vermögen dem > Kredit gegenübersteht seh ich Verbraucherkredite gelassen. Solang die Einkommensseite stimmt, oder ein entsprechendes Vermögen dem auf einmal gezahlten Kaufpreis gegenübersteht, sehe ich das Abschmelzen von Rücklagen gelassen. :-) > Die Frage ist: sollte man seine Rücklagen (so sie denn nicht extra dafür > geschaffen wurde) ständig anfassen? > Außerdem kann das Anfassen von Rücklagen gefährlich sein wenn es zur > Gewohnheit wird. So nach dem Motto "ich gönn mir jetzt mal was". Nicht ständig, aber ab und zu muss man sich mal etwas gönnen. Ja, richtig, man muss. Ansonsten wird das Sparen ja zum reinen Selbstzweck. Das Sich-Gönnen kann sogar hilfreich sein, beim Sparen weiter am Ball zu bleiben, ansonsten sinkt die Motivation vielleicht irgendwann, weil man ja sonst immer nur für die Zukunft lebt, und nichts davon in der Gegenwart hat.
Beitrag #5616161 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich gönn mir was von meinem Urlaubskonto oder gleich vom Giro. Rücklagen sind für Konsum tabu. Damit will ich garnicht erst anfangen. Wobei das natürlich alles persönliche Vorlieben sind. Finanzen sind eben zu einem guten Teil auch Psychologie. Man muss sich mit der Lösung wohlfühlen.
Einfach ne kleine billige Möhre, Du musst ja auch erst fahren lernen. Ohne eigenes Auto fährt man ja kaum. Und lieber ne Kiste für 2k€ verschrotten als nen 50k€ Schlitten in die Werkstatt schleppen zu müssen.
Le X. schrieb: > Ich gönn mir was von meinem Urlaubskonto oder gleich vom Giro. > Rücklagen sind für Konsum tabu. Damit will ich garnicht erst anfangen. Naja, wofür sind die Rücklagen denn vorgesehen? Hauskauf? Rente?
Alex G. schrieb: > Le X. schrieb: >> Ich gönn mir was von meinem Urlaubskonto oder gleich vom Giro. >> Rücklagen sind für Konsum tabu. Damit will ich garnicht erst anfangen. > Naja, wofür sind die Rücklagen denn vorgesehen? > Hauskauf? Rente? Genau das
Autoverkäufer schrieb: > Kenner schrieb: >> Kein Wunder dass in Deutschland die Vermögensrate so unfassbar niedrig >> ist im europäischen Vergleich, > > Unterschied in Deutschland, hohe Steuern und Abgaben, immenser Lohndruck > durch Agenda 2010, eine Rente für Angestellte, die ihren Namen nicht > wert ist. Da hat "Autoverkäufer" schon recht. Die Summe aus Steuern und SozAbgaben sind für Arbeitnehmer sehr hoch. Das Rentenniveau ist niedrig. Die Löhne im unteren Drittel gering (der Mindestlohn hat zur Lohnabsenkung geführt -so wie es viele Gewerkschafter befürchtet haben / für Ost- und Südosteuropärer gibt´s ne Art Standardlohn von 10€/h offiziell - tatsächlich 8€ wg. längerer Arbeitszeiten, dann werden denen noch 200€ mtl. für einen Schlafplatz vom Lohn abgezogen.
Autoverkäufer schrieb: > Bin nicht der Einzige, der diese Meinung vertritt. Ja, ich höre das häufig. Und die Wahlergebnisse in Bayern und Hessen bestätigen das auch. > Staatsversagen = Hauptproblem > Viele in den Akademikerkreisen, oft > mit BWL/VWL-Hintergrund und die Kapital haben, sagen dies ebenfalls. Die > sitzen quasi ständig mental auf gepackten Koffern, wenn es hier > disruptiv durch Wechselwirkungseffekte wirtschaftlich und > gesellschaftlich nach unten rauscht, sind die weg. Die Stimmung wird seit Jahren immer schlechter im breiten Mittelstand. > Der Rest betäubt sich halt beim Fußball, mit Alkohol, Serien-TV oder dem > neuesten Smartphone Der TV-Schund ist zum ablenken da und Alkohol wird seit Jahrhunderten von der Obrigkeit als Betäubungsmittel für´s Volk eingesetzt.
Jo S. schrieb: > Alkohol wird seit Jahrhunderten > von der Obrigkeit als Betäubungsmittel für´s Volk eingesetzt. Der übrige Rest mit Kraftstoff als E10 verkauft. Haken ist nur, dass Kraft von KRAFTstoff kommt und nicht von verdünntem Benzin.
Cyblord -. schrieb: > Mad schrieb: >> Unglaublich wie undifferenziert hier gequasselt wird. Da ist Leasing >> geringfügig teurer und schon lebt man über seine Verhältnisse. > > Nun, die wenigstens leasen sich einen Nissan Micra. Die meisten Leasen > sich Wagen die sich eben lange nicht in Bar leisten könnten. Darum leben > über die ihr Verhältnisse. Nicht wegem dem Leasing an sich. Martin S. schrieb: > Ich gehe mal von einem finanzierten Fahrzeug aus, weil es eigentlich > absolut sinnlos ist, sowas in Bar zu bezahlen. Bei den niedrigen Zinsen > und der deutlich darüber liegenden Inflation nutzt man sein Geld lieber > für Dinge, die einem mehr bringen. Leasing und Finanzierung führen tendenziell dazu, dass mehr fürs Fahrzeug ausgegeben wird als eigentlich geplant. Die wirklichen Kosten sind versteckt, der Kunde lässt sich gut hochhandeln. Mittlerweile werden Kunden sogar in die Finanzierung gedrängt, da es manche Angebote mit Garantieverlängerung AUSSCHLIEßLICH dann gibt, wenn finanziert wird. Selbst so gesehen. Allgemein geben Leute zuviel aus und werden vom Verkäufer dazu verleitet. Ein Kollege erzählte mir, dass er ein neues Auto braucht. Aktuell fährt er nen Kleinstwagen, der aber am Ende der Lebensdauer angekommen ist. Bei Autohändler X hat er ein schönes Angebot bekommen. Zahlen nicht mehr exakt im Kopf, aber Diskussion lief so: "Der Kostet nur 25000 Euro als Jahreswagen, neu kostet der 40000 Euro!! Der ist günstig weil er 15000 Euro weniger kostet". Ich: "Nein. Er ist teuer. Kostet etwa 10000 Euro mehr, als das, was du eigentlich brauchst." Ich sehe das bei Berufsanfängern, dass, sobald mal Geld da ist, dieses auch wieder in großen Mengen ausgegeben wird. Natürlich muss es ein SUV sein. Oder ein BMW. Michael B. schrieb: > sogar 10k bis 20k ist > reichliches Angebot (nur nicht so sehr von deutschen Herstellern, es war > schon immer so, daß die Werktätigen sich das von ihnen Produzierte nicht > realistisch leisten können weil die Löhne immer gedrückt werden). Nunja, ein Japaner kostet bei ähnliches Ausstattung grob die Hälfte wie ein Deutsches Fahrzeug. Da fällt die Entscheidung nicht schwer, ich muss auch wirtschaftlich handeln. Im Endeffekt dient ein Fahrzeug dazu, mich von A nach B zu bringen. Und das ganze möglichst wirtschaftlich, sprich, mit geringem Verbrauch, niedrigen Wartungskosten, hoher Zuverlässigkeit. Für die meisten Leute reicht damit ein Kleinwagen aus, alles drüber hinaus wird sehr schnell zu Ego-Verlängerung. Bzgl. Leasing und Kauf auf Kredit, und übergroße Luxusschlitten eins im Kopf behalten: Gebt euer Geld, das ihr nicht habt, nicht für Dinge aus, die ihr nicht braucht, um Leute zu beeindrucken, die ihr nicht mögt.
alalal schrieb: > ein Japaner kostet bei ähnliches Ausstattung grob die Hälfte In der Anschaffung ja, aber Wartungsintervall Mazda z.B. 1Jahr, Skoda je nach km auch länger.
alalal schrieb: > Nunja, ein Japaner kostet bei ähnliches Ausstattung grob die Hälfte wie ein Deutsches Fahrzeug. Grober Unfug, Du hast noch kein Auto gekauft. > Im Endeffekt dient ein Fahrzeug dazu, mich von A nach B zu bringen. Richtig, aber bitte so, dass ich nach der Fahrt nicht direkt Urlaubsreif bin. Die einzig sinnvolle Aussage in Deinem Beitrag: > Gebt euer Geld, das ihr nicht habt, nicht für Dinge aus, > die ihr nicht braucht, um Leute zu beeindrucken, die ihr nicht mögt.
Beitrag #5616458 wurde von einem Moderator gelöscht.
alalal schrieb: > Nunja, ein Japaner kostet bei ähnliches Ausstattung grob die Hälfte wie > ein Deutsches Fahrzeug. D Auch nicht generell richtig. Toyota ist auf einem Level mit VW.
Dennis schrieb im Beitrag #5616458: > Immer dran denken jeden Samstag die karre zu waschen damit alle > beeindruckt sind. Macht man als guter deutscher. Aber bitte mit der Hand.
Jo S. schrieb: > lkohol wird seit Jahrhunderten > von der Obrigkeit als Betäubungsmittel für´s Volk eingesetzt. Glaubst du deinen Schwachsinn eigentlich selbst? Warum gibt man dann nicht die anderen Drogen frei?
Als die "Obrigkeit" Alkohol verboten hat, wurde einiges noch schlimmer. Siehe Zeit der Prohibition in den USA... Viele Menschen wollen sich schlicht betäuben. Nur bei einem Teil hat das aber wirtschaftliche Motive oder sowas.
Claus M. schrieb: > Dennis schrieb im Beitrag #5616458: >> Immer dran denken jeden Samstag die karre zu waschen damit alle >> beeindruckt sind. Macht man als guter deutscher. > > Aber bitte mit der Hand. Na gut -es muß nun nicht jeden Sonnabend sein, aber schon so regelmäßig, daß z.B. Vogeldreck nicht "einbrennen" kann. So ein Auto kostete Geld -viel Geld für mache Einen, der es erarbeiten mußte und nicht auf eienm Druckposten sitzt, bei dem ihm der "Lohn" hinterhergeworfen wurde. Ein sauberes Auto gehört für mich in die gleiche Kategorie, wie saubere Schuhe und Kleidung ud die tägliche Rasur. Darüber hinaus entdeckt man rechtzeitig kleine Schäden, bevor sie sich zu großen auswachsen. Man kann den Reifendruck, die Füllmengen des Öls, Waschwassers etc. prüfen. Ja, ich wasche mein Auto von Hand. Eine Waschanlage kann nicht alle Ritzen und Ecken erreichen und ist oft unmäßig teuer.
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Jo S. schrieb: >> lkohol wird seit Jahrhunderten >> von der Obrigkeit als Betäubungsmittel für´s Volk eingesetzt. > > Glaubst du deinen Schwachsinn eigentlich selbst? Warum gibt man dann > nicht die anderen Drogen frei? Google mal nach der Drogen Doku mit Harald Lesch.
Martin S. schrieb: > Google mal nach der Drogen Doku mit Harald Lesch. Einfach mal eine nichtssagende Google-doch-mal-Aufforderung hinrotzen... Ja die finsteren Mächte, die das Leben des Pöbels, zu dem man natürlich selber aufgrund der eigenen gefühlten Intelligenz nicht gehört, steuern.
Manfred schrieb: > alalal schrieb: >> Nunja, ein Japaner kostet bei ähnliches Ausstattung grob die Hälfte wie ein > Deutsches Fahrzeug. > > Grober Unfug, Du hast noch kein Auto gekauft. Dann ist das, was hier in meiner Garage steht wohl geklaut oder was? ;-) Persönliche Erfahrung: Damals in 2015 exakt 16k für ein neues(!) Hybridfahrzeug von Toyota gezahlt. Hybrid, Benziner mit 4-5l/100km, 5 Türen, 100 PS, Rückfahrkamera, Automatikgetriebe, Keyless, Klima, Licht und Wischautomatik, Tempomat, ... Nun bitte das Vergleichsangebot eines deutschen Fahrzeugs zu diesem Preis mit diesen Eigenschaften. Kommt mir auch nicht mit Luxus oder wie bequem das Fahrzeug ist, mit meinem fahr ich entspannt einmal quer durch Deutschland. Ich bin beruflich oft mit Mietwagen unterwegs, teils auch sehr große und teure Fahrzeuge. Soviel bequemer sind die nicht. Die Beschwerden beim Autofahren kommen kausal auch oft weniger vom Fahrzeug als vom körperlich völlig unfitten Fahrer ;-) Karr-Dreiwer schrieb: > Ja, ich wasche mein Auto von Hand. Eine Waschanlage kann nicht alle > Ritzen und Ecken erreichen und ist oft unmäßig teuer. Jetzt sind wir schon beim Autowaschen angekommen in diesem Thema... Hier gibts wieder die Schwarz/Weiß-Seher, für die jeder Handwäscher gleich ein autoverliebter Narr ist. Wasche selbst auch per Hand, wenn ich in die Waschstraße fahre dann wirds, wie er auch schon schreibt, nicht so gut sauber. Zeitlich bin ich mit Hinfahren, Warten, Durchfahren, Heimfahren, Nacharbeiten genauso weit wie wenn ichs gleich per Hand mach. Nur eben sparts mir viel Geld und Aufwand. Gewaschen wird dann, wenns dreckig ist.
alalal schrieb: > Persönliche Erfahrung: Damals in 2015 exakt 16k für ein neues(!) > Hybridfahrzeug von Toyota gezahlt. Das kann ja für den Preis eigentlich nur ein Toyota Yaris sein. Der ist kleiner als ein VW Polo, wobei der Polo für einen ähnlichen Preis hochwertiger ist, allerdings ohne Hybrid-Technologie.
Jo S. schrieb: > Alkohol wird seit Jahrhunderten von der Obrigkeit als Betäubungsmittel > für´s Volk eingesetzt. Mir sind die Hardcore-Abstinenzler die Unheimlichsten.
Stm M. schrieb: > ich bin am Überlegen mir ein Auto möglichst einen Jahreswagen zu kaufen. Laß das lieber bleiben. Oft genug sind diese Autos vom Vorbesitzer (oder den Kunden falls zuvor Mietwagen) rüde behandelt worden. Guck lieber nach einem EU-Importwagen. Da gibt's Händler, die sich auf sowas spezialisiert haben. W.S.
Qwertz schrieb: > Das kann ja für den Preis eigentlich nur ein Toyota Yaris sein. Der ist > kleiner als ein VW Polo, wobei der Polo für einen ähnlichen Preis > hochwertiger ist, Nur "äußerlich" und bei den Fahrleistungen. Die Innereien der Steuergeräte und des gesamten Antriebsstranges nicht, denn da regiert der Rotstift und die größere Preisdrückerei auf die Zulieferei von VW als von Toyota.
Autoverkäufer schrieb: > Nur "äußerlich" und bei den Fahrleistungen. Die Innereien der > Steuergeräte und des gesamten Antriebsstranges nicht, denn da regiert > der Rotstift und die größere Preisdrückerei auf die Zulieferei von VW > als von Toyota. Unbelegte Privatmeinung. Alle Hersteller drücken die Preise ihrer Zulieferer. Claus hat schon recht, wenn er sagt, dass VW und Toyota ungefähr in der gleichen Preisklasse spielen. VW im Schnitt vielleicht ein wenig teurer.
Nen Hybvrid mit nem normalen Verbrenner zu vergleichen ist aber nicht ganz fair. Erstere kosten immernoch mindestens 20% mehr.
https://amp.wiwo.de/unternehmen/auto/krankes-system-die-brutalen-methoden-der-autokonzerne-gegen-zulieferer/11238074.html Japanische Autobauer wie Toyota und Honda verfolgten dagegen einen kooperativen Ansatz. „Einsparpotenziale werden gemeinsam erarbeitet, das Ergebnis wird fifty-fifty geteilt“, sagt Fein. VW ist teurer, weil sie viel mehr Variationen in der Modellpalette haben. Mit auch darum, weil ihre Autos in der Standardausstattung fast nackig daherkommen.
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Jo S. schrieb: >> lkohol wird seit Jahrhunderten >> von der Obrigkeit als Betäubungsmittel für´s Volk eingesetzt. > > Glaubst du deinen Schwachsinn eigentlich selbst? Ich äußere keinen "Schwachsinn"! > Warum gibt man dann nicht die anderen Drogen frei? Ich unterhalte mich nicht mit "Schwachköpfen". ;) :)
Elias K. schrieb: > Ich wöllte pro Monat nicht mehr als 200€ für ein Auto ausgeben. Für das > Geld bekommst du locker Öffi-Tickets, ab und an ein Mietwagen und mal > noch ein Taxi. Kommt aber natürlich drauf an, was du praktisch vor > hast... Kommt auf die Strecke an. Ich würde schon 160 im Monat für ÖPNV zahlen. Von 40 zahlt man dann 1-2x Taxi. Mietwagen ist erst recht nicht drin.
Jo S. schrieb: > Ich äußere keinen "Schwachsinn"! Mein Fehler, du bist offenbar auch einer der Weltversteher, der das Wirken finsterer Mächte überall erkennt. Die waren wohl auch Schuld, daß deine Interessengemeinschaft der Ingenieure so krachend gescheitert ist.
Jo S. schrieb: > IchGlaubeEsNicht schrieb: >> Jo S. schrieb: >>> Alkohol wird seit Jahrhunderten >>> von der Obrigkeit als Betäubungsmittel für´s Volk eingesetzt. >> >> Glaubst du deinen Schwachsinn eigentlich selbst? > > Ich äußere keinen "Schwachsinn"! Aber wahrscheinlich hast du vor dem Posten zu viel getrunken. Wahr ist allerdings, daß damals, als der Kaffee in Europa verfügbar wurde, die Herrschenden (König Friedrich und Papst Clemens VIII) das begrüsst haben, weil die bis damals üblichen Getränke, Bier und Wein, auch als Schorle und Sauerwein, die von den Bürgern schon morgens getrunken wurden so daß sie den ganzen Tag etwas bedudelt waren (der Alkoholgehalt war damals nur halb so hoch wie heute, insofern waren die Getränke sogar noch trinkbar und nicht solche Giftstoffbomben wie heute und wurden auch Kindern gegeben) endlich ersetzt wurde und die Arbeitsleistung durch das Wachmachergetränk besser wurde. Auch wahr ist allerdings, daß die Führung der DDR den Genuss von Alkohol als Volkssport nicht so schlecht fand, denn jemand der dauernd besoffen ist, kann keine Revolution machen. https://de.wikipedia.org/wiki/Trinkkultur_in_Europa
Beitrag #5616803 wurde von einem Moderator gelöscht.
Märchen-Onkel-Detektor schrieb im Beitrag #5616803: > Du gibst hier oft "Wahrheiten" zum Besten. Manchmal liest die aber auch > jemand, der Dir die Märchen nicht glaubt. Glauben tust du nur was du glauben magst, so ist das halt https://www.psychologie-aktuell.com/index.php?id=23&tx_news_pi1%5Bnews%5D=699&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=00ea2d8a3a37ba291dab74b9e5de7983 https://www.welt.de/geschichte/article126248089/Warum-die-DDR-auch-Suff-Weltmeister-war.html
Ein Auto bringt einen von A nach B. Gerade in der Stadt würde ich nicht mehr als 10k für ein Auto ausgeben, für 3-5k gibt es schon ganz anständige 5-8 Jahre alte Autos, darunter z.B. Octavia usw., wenn da eine Delle drin ist interessiert das niemanden. Bei so einem "alten" Auto habe ich keine Bedenken dabei es an der Straße abzustellen obwohl hier ständig so Halunken durchlaufen die die Spiegel abtreten, da kostet mich ein neuer 26€, sprich das hält sich in Grenzen. Der Spiegel des Autos hinter meinem Wagen hing am Kabel herunter, sowas hat meiner gar nicht, denn die ganzen elektronischen Spielereien am Spiegel usw. kosten ein Vermögen als Ersatz. Da ist man schnell 500€ los. Parkhaus/Tiefgarage gibt es hier fast nichts, das würde mich gut und gerne 100€ im Monat kosten, lohnt sich daher nicht wirklich. Für das Geld kann ich monatlich einen neuen Spiegel kaufen und dann auch noch eine Woche in den Urlaub fahren...
Michael B. schrieb: > Auch wahr ist allerdings, daß die Führung der DDR den Genuss von Alkohol > als Volkssport nicht so schlecht fand, denn jemand der dauernd besoffen > ist, kann keine Revolution machen. Weil er wohl kaum aufrecht auf den Barrikaden stehen hätte können!
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Wirken finsterer Mächte überall > Die waren wohl auch Schuld, daß deine Interessengemeinschaft der > Ingenieure so krachend gescheitert ist. Nein! :) Fehlendes Engagement und viele Quertreiber. Aber zurück zum Thema: Anschaffungskosten und laufende Kosten eines privat genutzten Pkw Welcher Zweck: Gebrauchsnutzen vs. Prestigenutzen Viele wollen mit dem Wagen anderen (auch unbekannten) Leuten zeigen, was und wer man ist. Altdeutsch: Angeberei. Steigert das Selbstwertgefühl, man wird selbstsicher. Raffinierte Werbung (angewandte Psychologie) erzeugt beim Adressaten zunächst ein geringes Selbstwertgefühl und bietet anschließend eine Lösung zu dessen Steigerung an: Kauf eines bestimmten Pkw. Dann wird man von Nachbarn, Kollegen, Freunden und Verwandten beneidet und respektiert. Das läßt die Kassen klingeln. :) Die besten Tricks, wie man Menschen beherrscht oder ausnimmt, sind ganz simpel. 95% der Entscheidungen werden emotional unbewußt gefällt. Da freuen sich die Verkäufer. Sachlich rationale Menschen sind eher keine guten Kunden. Nun konkret: Überlege dir, was du willst - emotionslos. Dann überlege, wieviel dir das wert ist, rechne in Arbeitsmonaten. Monatsnettoeinkommen minus Lebenshaltungskosten minus Rücklagen für Alter, Risiko und evtl. wichtige Anschaffungen. Dieses bereinigte Nettoeinkommen ist die Berechnungsbasis. Beispiel: Kaufpreis 30k€, 10 J. Nutzungsdauer, lfd. Kosten 2k€ p.a. berein. Nettoeink. 1.000€ mtl. --> jährl. 5 Monate arbeiten für´s Auto Wieviel ist dir der Spaß wert? Sind die paar Minuten neidischer Blick anderer wirklich ein paar Tausend Euro wert? Für die meisten Menschen schon, aber nur, weil sie die Rechnung nicht kennen. ;) :) Ansonsten wurden in anderen Kommentaren schon gute Denkanregungen und Empfehlungen gegeben. Wünsche klare Gedanken, kühles Rechnen und die richtige Entscheidung! Gruss Jo S.
Autoverkäufer schrieb: > Upps schrieb: >> Ich glaube dass Autos Geldvernichtungsmaschinen sind ... > > Vielfach sind Autos Mittel, um überhaupt zum Ort zu kommen, wo man > überhaupt Geld verdienen kann, wenn Öffis vielfach keine Alternative > sind oder man nicht direkt bei der Firma wohnen kann/darf. So ist es leider und solange die Städtplaner weiter für Autos bauen, wollen alle rein in die Stadt. Die Firmen und die Menschen und wir haben Infarkt. Besser wäre es, die Firmen würden sich mehr im Land verteilen. Die die das tun, suchen sich aber billiges Gewerbeland, haben dann die Firma in der Wiese und niemand kann in der Nähe wohnen. Also fahren alle morgens mit dem Auto an.
Dickel schrieb: > Besser wäre es, die Firmen würden sich mehr im Land verteilen. Die die > das tun, suchen sich aber billiges Gewerbeland, haben dann die Firma in > der Wiese und niemand kann in der Nähe wohnen. wenn man von Wohnen in Arbeitsnähe spricht, denken viele immer sofort an Wohncontainer auf dem Werksgelände mit chinesischer "Fülldichte" -warum eigentlich?
Beitrag #5617078 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5617092 wurde vom Autor gelöscht.
Wofür brauche ich ein Auto? a) Um von A nach B zu kommen, beruflich wie privat, weil es zu Fuß, mit dem Rad oder mit den öffentlichen zu umständlich ist? b) Oder um die Leute zu beeindrucken, die mir eh am Arsch vorbeigehen? c) Oder weil ich eh genug Kohle habe, um Gas zu gaben? b) ist die teuerste Variante, für einen selbst c) da ist es eh scheiß egal die meisten laufen wohl unter a) Wenn ich mir die Fahrzeuge anschaue, die so im Supermarkt einkaufen fahre, möchte ich manchmal fragen , warum die mit so einer fahrenden Wohnzimmer-Schrankwand einkaufen fahren. Mit 'nem Smart 20km zur Arbeit zu düsen - OK - aber mehrere hundert Kilometer - sportlich! Der TO ist wohl Anfänger! ● J-A V. schrieb: > wenn man von Wohnen in Arbeitsnähe spricht, > denken viele immer sofort an Wohncontainer auf dem Werksgelände > mit chinesischer "Fülldichte" > > -warum eigentlich? Warum pendeln so viele? Wohnen im Stadtgebiet von zB: Köln ist deutlich teurer, als wenige Kilometer außerhalb, da wohne ich. Sich also hinsetzen: Was kostet mich eine Wohnung in der direkten näheren Umgebung der Firma? Was kostet meine derzeitige Wohnung? Was kostet mich die Pendelei? Wozu brauche ich sonst noch ein Auto? Eine einfache betriebswirtschaftliche Rechnung. Wer hat hier schon mal ausgerechnet, was ihn der Kilometer Fahrt mit seinem privaten PKW tatsächlich kostet? Anschaffung (gebraucht) Versicherung Steuer Verbrauch (Sprit) Inspektion Verschleiß (Räder, Bremsen, Öl, ...) (...) Wenn man das weiß, kann man auf Angebote von DL von 15 €cent / Entfernungskilometer entsprechende reagieren - Stinkefinger.
Rick M. schrieb: > Wenn ich mir die Fahrzeuge anschaue, die so im Supermarkt einkaufen > fahre, möchte ich manchmal fragen , warum die mit so einer fahrenden > Wohnzimmer-Schrankwand einkaufen fahren. > > Mit 'nem Smart 20km zur Arbeit zu düsen - OK - aber mehrere hundert > Kilometer - sportlich! Wieso muss man zum Einkaufen, mehrere Hundert Kilometer fahren? Oder wie meinst du das? Übrigens, die aktuellen Smart Modelle können sogar nen 450Kg Anhänger ziehen, falls man mal Möbel kaufen muss! > Wenn man das weiß, kann man auf Angebote von DL von 15 €cent / > Entfernungskilometer entsprechende reagieren - Stinkefinger. Was ist DL?
Mir hatte mal ein kluger Mann gesagt, dass ein Auto maximal 3 Netto Monatsgehäter kosten darf. Daran halte ich mich nun und fahre gut damit - und schuldenfrei.
Selbst bei 8000 Euro Haushaltseinkommen wären das gerade mal 24.000. Kann ja jeder machen wie er will, aber Verschulden muss sich sich keiner für ein 50.000 Euro Auto. Dann spart man sich das halt ein paar Monaten an. Klar wer aus dem Studium beim ersten 45.000 Euro Job gleich den dicken Neuwagen BMW und Co fahren will, der ist selber schuld. Ansonsten als Beispiel bin ich einige Zeit einen 18 Jahre alten kleinen Japaner gefahren bis ich den Benz halt gleich zahlen konnte. Stirbt ja keiner von. Ansonsten sagen kluge Männer sicher auch: Kauf keine Immobilie die du nicht mit 1 Jahresgehalt bezahlen kannst... ;-)
ich hab mir noch nie ein fabrikneues Auto gekauft. Den Wertverlust des ersten Jahres lasse ich andere verfeuern.
● J-A V. schrieb: > Den Wertverlust des ersten Jahres lasse ich andere verfeuern. Lohnt nicht. Karren die ein Jahr alt sind sind montagsautos oder getreten. Besser EU wagen neu kaufen, billiger als deutsche jahreswagen.
Dr. Seltsam schrieb: > Selbst bei 8000 Euro Haushaltseinkommen wären das gerade mal 24.000. Mit dem was du da impliziert hast du Recht. Denke es macht eher Sinn so vorzugehen wie weiter oben jemand beschrieben hat. Die Fixkosten abziehen und anhand des verbliebenen Betrags abschätzen. > Kann ja jeder machen wie er will, aber Verschulden muss sich sich keiner > für ein 50.000 Euro Auto. Dann spart man sich das halt ein paar Monaten > an. Meinst du hier "überschulden"? Denn sonst muss man schon lange ansparen... Bei den aktuellen Zinsen ist Ansparen echt nicht die allerbeste Idee wenn der Job relativ fix ist und die Anschaffung auf jeden Fall in der Höhe notwendig (was bei einem 50k Wagen natürlich selten der Fall ist). > Ansonsten als Beispiel bin ich einige Zeit einen 18 Jahre alten kleinen > Japaner gefahren bis ich den Benz halt gleich zahlen konnte. Stirbt ja > keiner von. Kann man machen, aber ganz ehrlich, das ist dieses "für die Zukunft leben". Nicht jeder wird damit glücklich.
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● J-A V. schrieb: > ich hab mir noch nie ein fabrikneues Auto gekauft. > Den Wertverlust des ersten Jahres lasse ich andere verfeuern. Schau dir mal die Gebrauchtpreise von Kleinstwagen an. Da ist der Wertverfall nahezu linear, beim Neuwagen hat man aber länger Garantie. Bei Mittelklassewagen und darüber stimmt deine aussage natürlich.
Claus M. schrieb: > Besser EU wagen neu kaufen, billiger als deutsche Jahreswagen. Zustimmung. Jahreswagen sind oft zu teuer. Hatte schon einige EU-Autos mit guter Ausstattung vom Hof gekauft (ohne Probleme). Man sollte nur genauer überlegen, wie das jetzt bei Mogeldieseln ausgehen könnte und ab wann die Garantie läuft!
Finde für den Lappen sollte man schon einen Bätschler machen 6 Semester auf der Fahrhochschule. Dann sollte man vorher Leute raussieben. Dann würde sich das Autofahren in der BRD wieder lohnen. Da draußen fahren Leute, die einen potitellen Unfallverursachen können, weil denen der Lappen hinterher geworfen wurde. Manche rasen nur sinnlos rum und anderen blockieren wiederum den Straßenverkehr fahrlässig! Wäre eine schöne Welt, wenn 65% dann nur fahren würden, und es wieder ausreichende Parkplätze und 80% weniger Verkehrsbehinderungen gäbe!
Dickel schrieb: > Besser wäre es, die Firmen würden sich mehr im Land verteilen. Ja, es gibt viele Gründe, warum Firmen auf's Land ziehen sollten: Niedrigere Grundstückspreise, niedrigere Gewerbesteuersätze (die Firmen jammern doch ständig über Steuerlast) mehr Freiheiten während Versorgung, ob mit Post, mit Wasser, mit Strom, mit Telefon, sogar ggf. Eisenbahnanschluss, dort gleichwertig ist. Bleiben noch die Mitarbeiter. Die Firma glaubt, imm Ballungsraum mehr Auswahl zu haben. In der Praxis haben sie mehr um die Mitarbeiter konkurrierende Firmen. Auf dem Land kämen nicht nur Mitarbeiter zur Firma, weil sie sich endlich eigenes Haus und Grund leisten könnten, auf dem Land hat man sogar ein viel grösseres Einzugsgebiet: Während ich in München und Berlin 1 Stunde brauche und noch nicht mal durch die Sadt gekommen bin, hat man auf dem Land in 1 Stunde 100km geschafft, 10000km2 Einzugsgebiet. Es gibt also ausschliesslich Gründe die für andere Orte sprechen als die Orte die Firmen derzeit vorziehen. Man kann nur schlussfolgern, daß in den Firmen die Dümmsten Chef geworden sind und sich von noch Dümmeren beraten lassen. Rick M. schrieb: > Wenn ich mir die Fahrzeuge anschaue, die so im Supermarkt einkaufen > fahre, möchte ich manchmal fragen , warum die mit so einer fahrenden > Wohnzimmer-Schrankwand einkaufen fahren. Weil man in Deutschland nur 1 Auto besitzen 'darf'. Beim zweiten werden nicht nur für's rumstehen (denn man kann nur 1 fahren) Steuern fällig, sondern die Versicherung will gleich mal SF 1/2 statt SF35. Und seit dem Autos im inneren immer kleiner werden, greift man halt zu den Karren die wenigstens etwas Restplatz haben. Wobei auch das oftmals nicht hilft, ins alte Auto gingen 4m Bretter rein, im neuen kann man nicht mal mehr die Vordersitze umklappen, da sind 2m schon zu viel, und auch Ablagen gibt es weniger als früher. Wenn du dann mal von deiner aktuellen Karre auf einen alten Ford Taunus oder Opel Kadett umsteigst, fühlst du dich plötzlich viel luftiger, damals gab es noch Raum im Auto.
Wir Deutschen zählen schon zu den Ländern mit den teuersten und längsten Führerschein-Prozeduren >_>
Dickel schrieb: > So ist es leider und solange die Städtplaner weiter für Autos bauen, > wollen alle rein in die Stadt. Die Firmen und die Menschen und wir haben Infarkt. Ich kenne Deine Traumwelt nicht, zumindest hier ist es so, dass die Stadtplaner den Individualverkehr massiv behindern. Die hiesige Kleinstadt hat ein großes, dörflich geprägtes, Umfeld. Die Geschäfte sterben, das böse Internet soll schludig sein - na Quatsch, für mich ist die Stadt nicht erträglich befahrbar, es fehlen Parkplätze, dann eben ohne mich. Ich bin der Kunde . > Besser wäre es, die Firmen würden sich mehr im Land verteilen. Grober Unfug: Ich habe in einem Elektronikfertigungsbetrieb gearbeitet, der mitten in einem Wohngebiet lag. Der Grossteil der Kollegen kam per Fahrrad oder zu Fuß. > Die die das tun, suchen sich aber billiges Gewerbeland, haben dann die Firma in > der Wiese und niemand kann in der Nähe wohnen. Also fahren alle morgens mit dem Auto an. Genau das: Der Betrieb wurde verlagert, "nur" etwa 22km weg. Die Firma hat sogar zinsfreie Darlehen angeboten, für jene, die kein Auto haben. Ich frage mal maps.google - mit Bus und Bahn bekomme ich zwei Stunden Fahrzeit pro Strecke angezeigt :-( Das heißt: Wer zuvor kein Auto hatte, muß nun fahren oder sich beim Arbeitsamt melden. Das Fabrikgebäude in Stadtlage hat keine sinnvolle Nachnutzung mehr, weil die Stadt sich nach bestem Können quer stellt, so geht Politik.
Schon sehr lustig nach welchen Kriterien manche Menschen ihr Auto kaufen. Ich brauche meine Kisten seit vielen Jahren sowohl beruflich als auch privat. Fahre derzeit zwei Kangoo ZE LKW und einen Hyundai I30 Diesel, der dank Euro 5 und Umtauschprämie gerade von Mercedes für 8200€ in Zahlung genommen wurde. Der neu wird ein C180TD mit Listenpreis 46k€. Zahlen muss ich 4 Jahre 188€ Brutto danach Rückgabe oder kauf. Einen Diesel ohne Euro 6d temp heute zu kaufen fände ich sehr mutig. Ein Benziner kommt zum Wohnwagenziehen nicht in frage oder müsste sehr viel mehr Leistung haben. Es ist Auto Nummer 23 in 40 Jahren. Mancher hat als Neuwagen 13Jahre gehalten und 330000km ohne zu viel Reparaturen zu fordern, andere habe ich billigst gekauft und nach gut einem Jahr mit 100000km mehr wieder abgegeben. Von kleinen Hyundai Athos über einen schnellen Nissan 200SX, Opel Record, Ford Fiesta bis Granada vom Käfer bis zum Geländewagen weiß ich heute was ich will und was ich brauche. Dazu gehören E-Autos für die Stadt und Autos mit 1600kg Anhängelast für den Wohnwagen. MfG Michael
Michael_Ohl schrieb: > Der neu wird ein C180TD mit Listenpreis 46k€. > Zahlen muss ich 4 Jahre 188€ Brutto danach Rückgabe oder kauf. 188€ pro Monat, nehme ich an. Das sind 9000€ für vier Jahre, klingt nach einem recht guten Angebot. Hoffen wir, dass die Dich nicht über den Tisch ziehen, weil der Wagen (angeblich unübliche) Gebrauchsspuren hat! Mercedes hat es also nötig, mit Gewalt Autos auf die Straße zu bringen?
Karl schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> ich hab mir noch nie ein fabrikneues Auto gekauft. >> Den Wertverlust des ersten Jahres lasse ich andere verfeuern. > > Schau dir mal die Gebrauchtpreise von Kleinstwagen an. Da ist der > Wertverfall nahezu linear, beim Neuwagen hat man aber länger Garantie. > > Bei Mittelklassewagen und darüber stimmt deine aussage natürlich. ja wenn ... WENN ich irgendwann man KLEINSTwagen brauche dann komme ich auf Deinen Rat zurück :-)
Manfred schrieb: > Ich kenne Deine Traumwelt nicht, zumindest hier ist es so, dass die > Stadtplaner den Individualverkehr massiv behindern. Die hiesige > Kleinstadt hat ein großes, dörflich geprägtes, Umfeld. Die Geschäfte > sterben, das böse Internet soll schludig sein - na Quatsch, für mich ist > die Stadt nicht erträglich befahrbar, es fehlen Parkplätze, dann eben > ohne mich. Ich bin der Kunde . Nein Manfred, es ist in der Tat das Internet! Wir haben hier Parkplätze ohne Ende, vor dem Kaufhaus und in den Strassen, dazu gibt es ein Parkhaus. Alles ziemlich leer. Das Kaufhaus hat pleite gemacht, weil keiner mehr gekommen ist. Früher hat es gebrummt. An der Stadt wurde nichts geändert. Wir haben nur weniger Geschäfte, weil keiner mehr dort kaufen will. Parken kannst Du in praktisch jeder Strasse und hast maximal 30m zum nächsten Geschäft. Fussgängerzone wurde mehrfach versucht einzuführen, ist aber am Gewerbeverein gescheitert. Das kann es also nicht sein. Im Gegenteil: Es hat den Niedergang nicht verhindert. Die Leute kaufen einfach weniger in den Läden. Das betrifft die ehemals 4 Schuhläden von denen nur einer über ist, weil alle zum Einkaufszentrum vor der Stadt rennen, wo Reno und Deichmann sitzen. Die drei Metzger aus den 80ern haben auch alle zu gemacht. Es gibt noch einen einzigen im Supermarkt auf der grünen Wiese. Das gleiche gilt für die Bäcker: Wir hatten an (gerade durchgezählt) 6 Stellen in der Stadt unterschiedliche Einzelbäcker. Übergeblieben ist einer im Kaufhaus und einer der einer Kette angeschlossen ist. Die Bevölkerung ist in den letzten 10 Jahren um 17% gewachsen, der Autoverkehr um fast 35%! Fahrradverkehr gibt es keinen mehr, weil die Leute wegen Einbahnstrassenreglungen, einem Umbau der Unterführung der Bahn und dem Wegfall von einer wichtigen innerstädischen BRücke viele Umwege fahren müssten. Der ADFC hat dazu eine Studie gemacht. Umfrageergebnis eindeutig: Man kommt nur an 4 Stellen rein und raus in die Stadt und es gibt 6 große Hauptstrassen die man befahren muss, um an wichtige Punkte zu kommen. Dort herrscht Gedränge und Chaos. Kein Radfahrer traut sich da durch. Also fahren alles Auto! Und wenn sie das tun, können sie es sich gleich schenken, 1km durch die Innenstadt zu gurken, fahren lieber 1km nach draussen, parken am Einkaufszentrum, wo Expert, Rossmann und S'Oliver sind. Auf der gegenüber liegenden Seite hängen der Lidl und der Aldi sowie der REWE. Die vorherigen Edeka und andere Kleinhändler in der Innenstadt werden ausgespart und machen alle nacheinander zu! Damit entfällt die Möglichkeit für die Laufkunden aus wenigern hundert m Entfernung dahin zu laufen. Also machen die anderen auch zu.
Michael B. schrieb: > Wobei auch das oftmals > nicht hilft, ins alte Auto gingen 4m Bretter rein, im neuen kann man > nicht mal mehr die Vordersitze umklappen, da sind 2m schon zu viel In welches Auto(!) gehen bitte 4m Bretter? Das will ich jetzt aber echt wissen. Ich musste letztens oft welche kaufen und bekomme in einen 4,85m Wagen nur 3m gerade so rein, geladen bis zur Windschutzscheibe. Jetzt kommt sicher gleichen: "ja die hängen halt hinten raus"....
● J-A V. schrieb: > ich hab mir noch nie ein fabrikneues Auto gekauft. > Den Wertverlust des ersten Jahres lasse ich andere verfeuern. Das ist die landläufige Meinung und ab der Mittelklasse würde ich das sogar bestätigen. Aber bis zur Kompaktklasse nicht zwangsläufig. Wenn man mal genauer hinsieht und Rabattaktionen und Sondermodelle ansieht und Händlerrabatte abzieht, kauft man teilweise bis über 30% unter dem Listenpreis. Als ich 2000 meinen ersten Neuwagen gekauft habe, habe ich etliche Gebrauchtangebote angesehen und dabei festgestellt, dass ich maximal 1000 € gespart hätte gegenüber einem neuen. Dafür hätte ich dann aber - getretener Motor, dessen Lebensdauer kürzer ist - kürzere Garantie - Wertverlust durch Verschleiß in Reifen, Zahnriemen, Kupplung, sämtliche anderen Teile die irgendwann turnusgemäß gewechselt werden Unterm Strich hätte ich überhaupt nichts gespart, aber das schlechtere Auto. Dann habe ich neu gekauft, völlig unnötiges Zeug weg gelassen, was es am Zubehörmarkt in viel größerer Auswahl und viel günstiger gibt und was soll ich sagen: 18 Jahre später läuft das Auto noch immer einwandfrei. Trotz Chiptuning im Jahr 0. Am Antriebsstrang ist noch alles Erstausrüstung: Kupplung, Turbo, Lima, Anlasser, ja sogar der Auspuff! Überhaupt ist das Thema Zusatzausstattung eine ziemlich unsinnige Sache, die nur durch Psychologie getrieben wird. Desto mehr Zeugs auf der Zubehörliste steht, desto schlechter fühlen sich offensichtlich die Leute wenn sie das Zeug nicht kaufen und werden von anderen als nicht voll genommen. Da hört man immer sowas wie "Zum Einstiegspreis muss man halt noch einiges drauf legen, weil da fast nichts "drin" ist". Ja wozu denn? Verkehrszeichenerkennung die von 20 nur 19 erkennt? Was mache ich denn dann wenn ich mal gerade nicht aufgepasst habe und kann mich doch nicht auf das verlassen was das Auto anzeigt? Automatisch abblendendes Licht, was von 10 Situationen einmal den Gegenverkehr blendet? Da blende ich lieber selbst gleich ab. Umfeldüberwachung, die immer wieder Hindernisse meldet wo keine sind und den Auffahralarm auslöst? Alles so bei dem Auto was ich aktuell für 6 Monate fahre. Ich bin froh wenn ich bald wieder zu meinem 18 Jahre alten Auto zurückkehren kann. Und was fehlt denn in den Grundausstattungen wirklich? Klar, das eine oder andere ist es schon wert dazugebucht zu werden, aber mit der Masse an Zeugs kann ich persönlich nichts anfangen. Alles nur Systeme die nicht ordentlich funktionieren und kaputt gehen können und Zusatzkosten verursachen. Überlegt doch mal wie sich das geändert hat und wofür man früher Geld ausgegeben hat: Airbags, ESP, Servolenkung, elektrische Fensterheber, Zentralverriegelung, Fernbedienung, Alarmanlage, Wegfahrsperre, rechter Außenspiegel, Bordcomputer, Uhr, … Das hat man doch jetzt schon alles in der Minimalausstattung.
Wen interessiert der Wertverlust, wenn man das Auto bis zum biteren Ende fahren will? Ich kaufe mir kein Auto, um dann von vornherein über einen Verkauf nachzudenken. Ich will damit möglichst lange, problemlos und preiswert fahren. Da rechnet sich u.U. ein höherer Anschaffungspreis und niedrigere Kilometer-Kosten.
Hier sind wieder viele Vernunftsbolzen unterwegs. Jeder braucht etwas Spass im Leben, ob man den in seinem Auto abholt oder wo anders ist egal. Mein Auto kostet mich im Monat etwa 80€ mehr als eine Vernunftskarre. Dafür macht mir das Autofahren noch manchmal Spass. Mir ist bewusst, dass ich dafür locker jede Woche einmal mehr gut essen gehen könnte und ich akzeptiere es.
Lasst mich A. schrieb: > Mein Auto kostet mich im Monat etwa 80€ mehr als eine Vernunftskarre. > Dafür macht mir das Autofahren noch manchmal Spass. Mir ist bewusst, > dass ich dafür locker jede Woche einmal mehr gut essen gehen könnte und > ich akzeptiere es. Da hast du völlig recht. Man darf im Leben nicht immer nur nach Vernunft entscheiden, dann macht das Leben nämlich keinen Spaß, und man wird zum Griesgram. Das Auto darf ruhig ein Neuwagen sein und etwas mehr Ausstattung haben als unbedingt notwendig, solange man sich das leisten kann; und das sollte für die Leute in diesem Forum wirklich kein Problem darstellen.
STK500-Besitzer schrieb: > Wen interessiert der Wertverlust, wenn man das Auto bis zum > biteren Ende fahren will? > Ich kaufe mir kein Auto, um dann von vornherein über einen Verkauf > nachzudenken. Ich will damit möglichst lange, problemlos und preiswert > fahren. Da rechnet sich u.U. ein höherer Anschaffungspreis und > niedrigere Kilometer-Kosten. Wertverlust hat man auch ohne Verkauf. Irgendwann steht der Neukauf an und dann brauch man Summe x. Kauf ich also ein Auto für 50.000 und fahre das 10 Jahre hab ich eben Wertverlust von 45.000 wenn man am Ende noch 5000 auf die Hand bekommt.
Dr. Seltsam schrieb: > Kauf ich also ein Auto für 50.000 und fahre das 10 Jahre hab ich eben > Wertverlust von 45.000 wenn man am Ende noch 5000 auf die Hand bekommt. Die "Rechnung" muss ich nicht verstehen, oder? Ich fahre mein Auto bis es auseinanderfällt. Dann bekomme ich vielleicht noch was vom Schrtthändler fürs Altemetall. Das ist dann noch etwas "on top", aber während ich das eine Auto fahre, kann ich doch gleichzeitig auf ein neues sparen. Möglichst geringer Wertverlust interessiert doch nur Leute, die "dauernd" eine neue Karre brauchen - aus welchen Gründen auch immer.
Da der Kunde ja der Tester ist, dürften bei einem Gebrauchten dann auch die Mängel, die nach dem Kauf aufgefallen sind, beseitigt worden sein. mussich mich also damit nicht rumärgern, keine Lauferei, keine Termine etcpp
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Bearbeitet durch User
Michael_Ohl schrieb: > Schon sehr lustig nach welchen Kriterien manche Menschen ihr Auto > kaufen. Ich brauche meine Kisten seit vielen Jahren sowohl beruflich als > auch privat. Fahre derzeit zwei Kangoo ZE LKW und einen Hyundai I30 > Diesel, der dank Euro 5 und Umtauschprämie gerade von Mercedes für 8200€ > in Zahlung genommen wurde. Der neu wird ein C180TD mit Listenpreis 46k€. > Zahlen muss ich 4 Jahre 188€ Brutto danach Rückgabe oder kauf. Einen > Diesel ohne Euro 6d temp heute zu kaufen fände ich sehr mutig. > MfG > Michael Also 8200€ Anzahlung und dann 9000€ für vier Jahre. Macht 17.000€ für vier Jahre und das Auto gehört dir nicht. Naja. Gruß Axel
Ich kann nur empfehlen, das Auto als Gebrauchsgegenstand zu betrachten und dementsprechend auszuwählen. Der Staat hat uns in den vergangenen 3 Jahren deutlich gezeigt, dass Autos nicht mehr als Wertanlage taugen. Vereine wie die Deutsche Umwelthilfe können kurzfristig erwirken, dass dein Auto wegen Fahrverbot plötzlich nichts mehr Wert ist. Ich habe vor 12 Jahren etwa 5000€ Aufpreis ausgegeben, um der Umwelt etwas gutes zu tun. Das Auto sollte eigentlich bis zur Rente halten. Tut es technisch gesehen auch, aber ich muss es nächstes Jahr wegen Fahrverbot und dem damit verbundenen Wertverlust verschrotten. Das war früher undenkbar.
STK500-Besitzer schrieb: > während ich das eine Auto fahre, > kann ich doch gleichzeitig auf ein neues sparen Und das ist eben der WERTVERLUST. Wert zu Beginn 50.000 Wert Ende 0 Euro Wertverlust?! STK500-Besitzer schrieb: > Möglichst geringer Wertverlust interessiert doch nur Leute, die > "dauernd" eine neue Karre brauchen - aus welchen Gründen auch immer. Wertverlust sollte alle interessieren.
Stm M. schrieb: > Ich besass bisher kein Auto. Hast Du überhaupt Fahrpraxis? Kauf Dir für 2-3000 Euro eine rel. brauchbare Kiste, da schmerzt der eine oder andere Kratzer/Rempler nicht. Ansonsten als Anfänger einen Dacia o.ä. für ca. 8000 wenn es denn schon "neu" sein muss. Klar haben die relativ viel Wertverlust in %, aber der wichtigere Absolutbetrag ist lächerlich.
Stefanus F. schrieb: > Ich kann nur empfehlen, das Auto als Gebrauchsgegenstand zu > betrachten > und dementsprechend auszuwählen. Nein. Ein Auto ist mehr als das. Es ist für viele Menschen auch eine Art Hobby, und jedes Hobby kostet nun einmal Geld. Wer nur nach Vernunft handelt, hat vermutlich keine Hobbys (es gibt nur sehr wenige, die gar nichts kosten). > Der Staat hat uns in den vergangenen 3 Jahren deutlich gezeigt, dass > Autos nicht mehr als Wertanlage taugen. Da hast du etwas falsch verstanden, denn das waren sie noch nie. > Vereine wie die Deutsche > Umwelthilfe können kurzfristig erwirken, dass dein Auto wegen Fahrverbot > plötzlich nichts mehr Wert ist. Es liegt ein gewaltiger Unterschied zwischen "etwas weniger wert" und "nichts mehr wert". Letzteres ist nicht der Fall, da Fahrverbote ja nur für einige Städte (und dort teilweise nur einige Straßen) gelten werden. > Ich habe vor 12 Jahren etwa 5000€ Aufpreis ausgegeben, um der Umwelt > etwas gutes zu tun. Das Auto sollte eigentlich bis zur Rente halten. Tut > es technisch gesehen auch, aber ich muss es nächstes Jahr wegen > Fahrverbot und dem damit verbundenen Wertverlust verschrotten. > > Das war früher undenkbar. Ja, früher war alles besser, ist klar. Niemand kann seine Zukunft sicher für die nächsten Jahrzehnte planen, das war übrigens schon immer so; man nennt es auch "das Leben": "Life is what happens to you while you're busy making other plans." (John Lennon) Ich habe damit keine Probleme, dann plant man halt um.
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