Icke ®. schrieb: > Allen Unkenrufen zum Trotz schreitet die Entwicklung des Dual Fluid > Reaktors fort. Naja. Absichtserklärungen und so. Ein Mikroschritt in Richtung Ziel. Und natürlich viel PR. "Über Dual Fluid Dual Fluid entwickelt einen völlig neuartigen Kernreaktor, der emissionsfreien Strom und Wasserstoff bereitstellt, heutige Energiekosten deutlich senkt und inhärent sicher ist." Man will den entwickeln. Ob die Ziele auch erreicht werden, muss sich erst noch zeigen! Denn "Identifizierung von Materialien, die den hohen Anforderungen im Reaktorkern standhalten, der bei Temperaturen von 1000 °C arbeitet und hochradioaktive und korrosive Bedingungen erzeugt. " Ist alles andere als trivial. "Dual Fluid unterscheidet sich von anderen Konzepten neuer Kernkraft durch die hohe Effizienz: Nukleare Brennstoffe werden bis zu hundertmal besser genutzt als in heutigen Leichtwasserreaktoren. Die Betriebstemperatur von 1000° C ermöglicht neue Wärmeanwendungen." Das ist das Ziel! Es wird aber so dargestellt, ab ob das schon praktisch nachgewiesen worden sei. Dem ist NICHT so! "Das Dual Fluid Funktionsprinzip, basierend auf zwei Flüssigkeiten, ist in wissenschaftlichen Publikationen dargestellt und durch Patente geschützt." Na toll! Das wird zum Innovationstreiber schlechthin. Auch wenn mein innerer Teufel so böse Worte wie Rambus ausspuckt . . . " Das Unternehmen Dual Fluid Energy Inc. wurde im Januar 2021 im kanadischen Vancouver als Aktiengesellschaft gegründet, um die Dual Fluid Technologie zur Serienreife zu bringen. Der Prototyp eines Dual Fluid Reaktors soll innerhalb dieses Jahrzehnts in Betrieb gehen." Da sind wir mal gespannt. Es bleiben da noch knapp 8 Jahre. Für die Amis war das ausreichend, von der Erdumrundung bis zur Mondlandung.
Falk B. schrieb: > Absichtserklärungen Immer noch besser als 'Atom ist generell böse und abzulehnen denn wir können alle Energie aus Bio Gänseblümchenreaktoren beziehen'. Leider kann man ja mit Dummheit nicht heizen, da wären wir in DE wirklich fein raus. Da man zur Nutzung des Weltraumes ohnehin nicht an Nuklearreaktoren vorbeikommt, ist es ganz erfrischend das zumindest die Forschung noch nicht vollständig deutschen Denkverboten unterliegt. Wenn die Fusion es auch die nächsten 20J nicht zur Serienreife schafft, wäre es schon ganz schick wenn wir unsere Reaktoren dann nicht aus Russland / China kaufen müssten. Also ja, Forschung ist gut, selbst wenn es noch ein weiter Weg ist oder gerade deswegen.
Max M. schrieb: > Immer noch besser als 'Atom ist generell böse und abzulehnen denn wir > können alle Energie aus Bio Gänseblümchenreaktoren beziehen'. > Leider kann man ja mit Dummheit nicht heizen, da wären wir in DE > wirklich fein raus. Die Ablehnung begrenzt sich offenbar lokal auf Deutschland. Nicht nur, daß im Rest der Welt der Trend wieder hin zur Kernkraft geht und die EU sie als nachhaltig eingestuft hat, sogar unser KKW-Abschaltminister Habeck hat gar kein grundsätzliches Problem damit. Import von gallischem Atomstrom bei Dunkelflaute ist sowieso OK und wenn die Kernkraftwerke in der Ukraine stehen, gibts überhaupt keine Bedenken: "Die Ukraine wird an der Atomkraft festhalten. Das ist völlig klar – und das ist auch in Ordnung, solange die Dinger sicher laufen. Sie sind ja gebaut." https://www.welt.de/politik/ausland/article244662818/Ukraine-Solange-die-Dinger-sicher-laufen-sind-AKWs-fuer-Habeck-in-Ordnung.html
Icke ®. schrieb: > Die Ablehnung begrenzt sich offenbar lokal auf Deutschland. Nicht nur, > daß im Rest der Welt der Trend wieder hin zur Kernkraft geht und die EU > sie als nachhaltig eingestuft hat, sogar unser KKW-Abschaltminister > Habeck hat gar kein grundsätzliches Problem damit. Hier werden auch schon noch wieder KKW gebaut werden.
●DesIntegrator ●. schrieb: >> sie als nachhaltig eingestuft hat, sogar unser KKW-Abschaltminister >> Habeck hat gar kein grundsätzliches Problem damit. > > Hier werden auch schon noch wieder KKW gebaut werden. Das will ich sehen! Bis dahin müßte eine mittelgroße Revolution durch Deutschland gehen. Und die wird es nur geben, wenn es ökonomisch DEUTLICH schlechter wird . . .
Falk B. schrieb: > Man will den entwickeln. Ob die Ziele auch erreicht werden, muss sich > erst noch zeigen! Sollen sie es gerne versuchen, als Forschungsprojekt, ggf mit Testinstallation. Mal sehen, was draus wird.
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Icke ®. schrieb: > das ist auch in Ordnung, solange die Dinger sicher laufen. Sie sind ja > gebaut." Gilt also für die Ukraine, wo das AKW in Tschernobyl hochgegangen ist und in Saporischschja lange beschossen wurde. Gilt nicht für DE, wo der Zustand der Anlagen wahrscheinlich 20mal besser ist. Gilt aber wieder für Frankreich, wo die Dinger massenweise wegen Materialfehlern runtergefahren werden mussten und die Flüsse im Sommer zur Kühlung nicht mehr ausreichen. Wasserstoff kommt als grauer oder blauer Wasserstoff, in beiden Fällen aus Kohle und Erdgas erzeugt, nach DE wo er hier dann in Null Emmisionsanlagen verfeuert wird. Unser zukünftige grüne Wasserstoffversorgung sitzt in der lupenreinen Demokratie Saudi Arabien, die auch so gerne unsere Leos gegen den Jemen einsetzt, weil man sich nicht traut den eigentlichen Feind Iran direkt anzugehen. Energiewende made in Germany. Es ist einfach nur noch peinlich.
Icke ®. schrieb: > Die Ablehnung begrenzt sich offenbar lokal auf Deutschland. Zahlen dazu: https://en.wikipedia.org/wiki/Public_opinion_on_nuclear_issues
(prx) A. K. schrieb: >> Man will den entwickeln. Ob die Ziele auch erreicht werden, muss sich >> erst noch zeigen! > > Sollen sie es gerne versuchen, als Forschungsprojekt, ggf mit > Testinstallation. Mal sehen, was draus wird. Ich hab mich ja nicht gegen Forschung ausgesprochen, nur gegen allzu vollmundige PR, die Dinge unterschwellig als verfügbar und technologisch gelöst darstellt, die es nicht sind!
Max M. schrieb: > Energiewende made in Germany. Es ist einfach nur noch peinlich. Millionen Wähler können nicht irren! ;-)
Falk B. schrieb: > Ich hab mich ja nicht gegen Forschung ausgesprochen, nur gegen allzu > vollmundige PR, die Dinge unterschwellig als verfügbar und technologisch > gelöst darstellt, die es nicht sind! Das ist doch völlig normal. Man braucht Investoren. Die schnöde Realität pflegt sich von selbst einzustellen.
(prx) A. K. schrieb: > Das ist doch völlig normal. Man braucht Investoren. Die schnöde Realität > pflegt sich von selbst einzustellen. Mag sein, aber das ist nicht meine Vorstellung von Forschung und deren Darstellung. Wohn das führt, sieht man jeden Tag, so man es denn sehen will.
Falk B. schrieb: > Bis dahin müßte eine mittelgroße Revolution durch > Deutschland gehen. Sag den Deutschen einfach das die kwh dann wieder unter 40Cent kostet. 85% Zustimmung über Nacht. Deutsche Ideologie war schon immer groß reden aber mit der Brieftasche entscheiden. Was den Richtigen dient wird zu Recht und den Austieg vom Ausstieg ist eine ganz einfache Nummer und hunderfach erprobt von deutschen Politikern. Die anderen waren es, man wurde schlecht informiert, Sachzwänge, neue Informationen und was interessiert denn das Geschwätz von gestern. Wenn man hier Politiker an dem messen würde was sie schon alles gesagt haben, würden 9 von 10 Politiker bei McD Fritten braten statt in berlin auf unsere Kosten zu residieren. Wärend WM ist und DE im Fussballtaumel liegt kann man spätestens alles das schnell durchentscheiden was kritisch ist, denn in dem Zeitraum ist der Deutsche politisch vollkommen weggetreten solange die öffentlich rechtlichen nur die Übertragungsrechte kaufen. Also alles in Butter. Sollen die Forscher den Reaktor mal fertig bekommen, dann sehen wir weiter.
Max M. schrieb: > Gilt nicht für DE, wo der Zustand der Anlagen wahrscheinlich 20mal > besser ist. Welche meinst Du, Brunsbüttel oder Krümmel?
Falk B. schrieb: > Mag sein, aber das ist nicht meine Vorstellung von Forschung und deren > Darstellung. Soweit es weitgehend privatwirtschaftlich durchgeführte und finanzierte Forschung (vgl Produktentwicklung) angeht, ist das normal. Virgin Orbit ging gerade Pleite. Das gehört auch zum Geschäft. Die klangen einstmals bestimmt auch grandios.
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Percy N. schrieb: > Brunsbüttel oder Krümmel? Brunsbüttel 2007 abgeschaltet, WEIL Überwachung in DE funktioniert. Krümel seit 2011 nicht mehr am Netz, WEIL Überwachung in DE funktioniert. Und keines davon wurde beschossen oder war auch nur nahe dran an einer Kernschmelze. Weitere Fragen? Vielleicht was sachdienliches zur Abwechslung?
Max M. schrieb: > Sag den Deutschen einfach das die kwh dann wieder unter 40Cent kostet. > 85% Zustimmung über Nacht. Danach sag den Deutschen, wohin sie gebaut werden. Gibt in den Regionen 85% Ablehnung über Nacht. ;-)
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(prx) A. K. schrieb: > Danach sag den Deutschen, wohin sie gebaut werden. Gibt in den Regionen > 85% Ablehnung über Nacht. ;-) Brandburg und McPom haben viel Platz, da sind auch 85% Ablehnung deutlich weniger in Absolutzahlen ;-) Am besten strahlenkranzförmig um Berlin, denn dort sitzen ja die Helden der Nation!
Falk B. schrieb: > Das ist das Ziel! Es wird aber so dargestellt, ab ob das schon praktisch > nachgewiesen worden sei. Dem ist NICHT so! Wo genau steht denn, oder wird suggeriert, daß der praktische Nachweis erfolgt ist?
(prx) A. K. schrieb: > Virgin Orbit > ging gerade Pleite Weltraumtourismus hat aber auch eine echt kleinen Kundenkreis. Ein Multimillionär mit Todessehnsucht der unter größten Strapazen die beängstigensten Tage seinen Lebens verbringen möchte, einfach um den letzten Thrill erlebt zu haben. Hingegen hat eine zuverlässige und bezahlbare Energiequelle die als Brennstoff den Atomaren Abfall nimmt den wir millionen Jahre einlagern müssten, eine ganz anderen Klang. Denn auch die Fusion trat mit großen Worten an, die sie bis heute schwingt, aber so richtig losgehen tut es da auch nicht mit zuverlässiger Energieerzeugung.
Icke ®. schrieb: > Wo genau steht denn, oder wird suggeriert, daß der praktische Nachweis > erfolgt ist? Das schrieb ich in meinem Beitrag.
(prx) A. K. schrieb: > Danach sag den Deutschen, wohin sie gebaut werden. Gibt in den Regionen > 85% Ablehnung über Nacht. ;-) Dann erzähl ihnen auch wie sicher die sind im Vergleich zu dem was bisher gebaut wurde.
Max M. schrieb: >> Virgin Orbit >> ging gerade Pleite > > Weltraumtourismus hat aber auch eine echt kleinen Kundenkreis. > Ein Multimillionär mit Todessehnsucht der unter größten Strapazen die > beängstigensten Tage seinen Lebens verbringen möchte, einfach um den > letzten Thrill erlebt zu haben. Naja, man spekuliert darauf, daß Weltraumtourismus in wenigen Jahren die gleiche Entwicklung nimmt wie Zeppeline und Luftfahrt (ohne Lakehurst Event). Vom elitären, sauteuren Vergnügen zum Massenmarkt. Das hätte vor 100 Jahren auch keiner über den weltweiten Tourismus gedacht! > Hingegen hat eine zuverlässige und bezahlbare Energiequelle die als > Brennstoff den Atomaren Abfall nimmt den wir millionen Jahre einlagern > müssten, eine ganz anderen Klang. Stimmt. Aber außer ein paar Konzepten und wenig Forschungsansätzen ist da noch nicht viel verfügbar. > Denn auch die Fusion trat mit großen Worten an, die sie bis heute > schwingt, aber so richtig losgehen tut es da auch nicht mit > zuverlässiger Energieerzeugung. Eben.
(prx) A. K. schrieb: > Danach sag den Deutschen, wohin sie gebaut werden. Gibt in den Regionen > 85% Ablehnung über Nacht. ;-) Wieviel Prozent hätten denn gern ein Windrad in Steinwurfweite oder Hochspannungsleitungen über dem Haus? Btw., fast alle deutschen KKWs stehen oder standen in der Nähe von Siedlungen.
Falk B. schrieb: > außer ein paar Konzepten und wenig Forschungsansätzen ist > da noch nicht viel verfügbar. Bei den Erneuerbaren haben wir nachweislich schlechte Konzepte und nicht mal eine überzeugende Idee wie die Probleme beherschbar sein könnten. Und das lösen wir über intensives Leugnen, in die andere Richtung schauen, fantasieren und jeden zu diffamieren der auf das offensichtlich hinweist. Da kann ich mit überzeugenden Konzepten die noch viel Forschung brauchen aber echt gut leben.
Falk B. schrieb: > Icke ®. schrieb: >> Wo genau steht denn, oder wird suggeriert, daß der praktische Nachweis >> erfolgt ist? > > Das schrieb ich in meinem Beitrag. Na nee. Dort läßt sich das gerade nicht ableiten. Die Angaben beziehen sich auf Berechnungen, physikalische Prinzipien sowie Simulationen und sind durchaus plausibel.
Falk B. schrieb: > Am besten strahlenkranzförmig um Berlin, denn dort sitzen ja die Helden > der Nation! War auch mein erster Gedanke. Aber dann: nach Bayern. Entweder Leitungen oder...
Icke ®. schrieb: >> Das schrieb ich in meinem Beitrag. > > Na nee. Dort läßt sich das gerade nicht ableiten. Die Angaben beziehen > sich auf Berechnungen, physikalische Prinzipien sowie Simulationen und > sind durchaus plausibel. Lies meinen Beitrag noch mal und denk drüber nach. Beitrag "Re: Russland recycled erstmals Atommüll" Und Simulationen sind so eine Sache. Nicht nur bei Klimamodellen . . .
Max M. schrieb: > Unser zukünftige grüne Wasserstoffversorgung sitzt in der lupenreinen > Demokratie Saudi Arabien, Das sind nicht nur lupenreine Demokraten sondern auch exzellente Handwerker. Allein schon wie die mit Sägen umgehen können…
Falk B. schrieb: > Lies meinen Beitrag noch mal und denk drüber nach. Da wird sich nichts ändern, ist eben deine persönliche Interpretation. > Und Simulationen sind so eine Sache. Nicht nur bei Klimamodellen Der Vergleich mir Klimamodellen ist unsinnig. Zutreffender wäre ein Vergleich mit bspw. LTSpice. Natürlich weicht eine praktische Schaltung immer vom Modell ab, aber die grundsätzliche Funktion und die Dimensionen passen schon. Es macht einen großen Unterschied, ob du einen festen Brennstab einsetzt, wo prinzipbedingt nur die äußeren Schichten genutzt werden können oder einen flüssigen Brennstoff, aus dem du "verbranntes" Material im laufenden Betrieb rausfiltern kannst. Daraus ergibt sich die höhere Effizienz.
Max M. schrieb: > Dann erzähl ihnen auch wie sicher die sind im Vergleich zu dem was > bisher gebaut wurde. Nimms mir nicht übel, wenn ich das erst glaube, wenn es real ist. Schöne Unterlagen hatte ich schon in den 80ern in den Händen gehalten, damals vom schnellen Brüter, Kalkar. Das Material, das dem Institut dafür zur Verfügung gestellt wurde, las sich ähnlich begeistert wie jenes zum DFR. Viel sicherer, als alles was vorher gebaut wurde, und so. Angesichts gewisser Besonderheiten in den technischen Grundlagen hatte (nicht nur) ich allerdings so meine Zweifel.
Icke ®. schrieb: > großen Unterschied Alleine was die Sicherheit angeht ist das ein enormer Fortschritt. Und Brennstoffknappheit ist nicht zu befürchten, auch ohne schnellen Brüter der ohnehin nur für waffenfähiges Plutonium wirklich interessant war. Ob der Reaktor wirklich funktioniert weiß keiner. Die Simulationen sagen ja und das ist doch hervorragend. Blöd wäre es nur NICHT daran zu forschen. Und wenn der auf der Erde nie eingesetzt wird und erst auf der permanenten Mondstation den Wasserstoff für die Raketen gen Mars erzeugt hat es sich doch gelohnt. Oder wollen wir zurück auf die Bäume, im Einklang mit der Natur leben und alle Pläne beerdigen weil wir hier ein lokales Überkonsumproblem haben? Im Weltall ist spätestens die Strahlung aus dem Reaktor das kleinste Problem.
Max M. schrieb: > Ob der Reaktor wirklich funktioniert weiß keiner. Die Simulationen sagen > ja und das ist doch hervorragend. Nö, das ist besenfalls nett. Die Simulationen der Kernfusion funktionieren ja auch ;-) > Blöd wäre es nur NICHT daran zu > forschen. Jain. > Und wenn der auf der Erde nie eingesetzt wird und erst auf der > permanenten Mondstation den Wasserstoff für die Raketen gen Mars erzeugt > hat es sich doch gelohnt. Kann sein. > Oder wollen wir zurück auf die Bäume, im Einklang mit der Natur leben > und alle Pläne beerdigen weil wir hier ein lokales Überkonsumproblem > haben? Einige Leute wollen das. > Im Weltall ist spätestens die Strahlung aus dem Reaktor das kleinste > Problem. Wollen "wir" dort wirklich hin? Außer der SpaceX- und Elon Musk Fans? Stell dir vor, du lebst schon im Paradies und merkst es nicht?
Laut Zeitplan auf der Webseite sollte das stromproduzierende Kraftwerk zwar längst fertig sein (https://dual-fluid.com/webarchive/2020/wp-content/uploads/Bildschirmfoto-vom-2018-02-05-102730.png), aber immerhin tut sich jetzt was: Eine Absichtserklärung mit einem Beschleuniger. Ich kenne es zwar so, dass man seine Beamtime einfach bucht und zum Termin das Experiment dann mit bringt. Aber man kann natürlich auch erst mal eine Absichtserklärung machen. Gucken wir mal, wie das weiter geht. Wir werden hoffentlich auf dem Laufenden gehalten. Max M. schrieb: > Dann erzähl ihnen auch wie sicher die sind im Vergleich zu dem was > bisher gebaut wurde. Inhomogenes radioaktives Material frei fließend statt fest in Brennelementen und -stäben gekapselt - die Freude alle Leute, die mit Strahlenschutz zu tun haben. Jeder mit etwas Ahnung von dem Thema will da schon ein bisschen mehr sehen, als eine lustige Webseite und den Hinweis, dass das sehr sicher ist. Falk B. schrieb: > Nö, das ist besenfalls nett. Die Simulationen der Kernfusion > funktionieren ja auch ;-) Bei manchen sogar kalt. ;-)
Jörg H. schrieb: > Inhomogenes radioaktives Material frei fließend statt fest in > Brennelementen und -stäben gekapselt - die Freude alle Leute, die mit > Strahlenschutz zu tun haben. Jeder mit etwas Ahnung von dem Thema will > da schon ein bisschen mehr sehen, als eine lustige Webseite und den > Hinweis, dass das sehr sicher ist. Das ist sowas von oldskool, die Amis praktizierten es erfolgreich schon in den 60ern: https://www.youtube.com/watch?v=tyDbq5HRs0o
Jörg H. schrieb: > Inhomogenes radioaktives Material frei fließend statt fest in > Brennelementen und -stäben gekapselt - die Freude alle Leute, die mit > Strahlenschutz zu tun haben. Das die Brennstäbe und die Reaktorbauweise genau das Problem sind bei Kühlungsausfall, hast Du vergessen zu erwähnen. Die Brennstäbe verbiegen sich schnell wenn die Kühlung versagt und können dann nicht mehr verfahren werden. Der GAU ist dann nicht mehr zu verhindern, weil die Kettenreaktion nicht zu stoppen ist. Diese althergebrachte Konstruktion hat uns bereits viele schwere Störfälle bescherrt und radioaktiven Müll der zu 95% nutzbar wäre, aber genau deswegen so ein großes Endlagerproblem ist. Welches spezielle Sicherheitsproblem siehst Du beim DFR? Die Radioaktiven Stoffe sind da und was wir damit anfangen sollen weiß niemand. Die werden auch nicht ungefährlicher dadurch das man die irgendwo in der Pampa ablädt und dann aus Kostengründen 'vergisst'. Dann lieber in einem neuen Kreislauf verwerten.
Max M. schrieb: > Die Brennstäbe verbiegen sich schnell wenn die Kühlung versagt und > können dann nicht mehr verfahren werden. > Der GAU ist dann nicht mehr zu verhindern, weil die Kettenreaktion nicht > zu stoppen ist. Und wie fängt man das ab? Oder ist das vielleicht ein Super-GAU?
Max M. schrieb: >> Inhomogenes radioaktives Material frei fließend statt fest in >> Brennelementen und -stäben gekapselt - die Freude alle Leute, die mit >> Strahlenschutz zu tun haben. > > Das die Brennstäbe und die Reaktorbauweise genau das Problem sind bei > Kühlungsausfall, hast Du vergessen zu erwähnen. So einfach ist es nicht. > Die Brennstäbe verbiegen sich schnell wenn die Kühlung versagt und > können dann nicht mehr verfahren werden. Brennstäbe werden so oder so nicht verfahren, die sind fest. REGELstäbe werden bewegt! > Der GAU ist dann nicht mehr zu verhindern, weil die Kettenreaktion nicht > zu stoppen ist. Jaja. > Diese althergebrachte Konstruktion hat uns bereits viele schwere > Störfälle bescherrt Stimmt keine Sekunde! Weder Three Mile Island, noch Tschernobyl noch Fukushima sind deswegen passiert! Aber immer schön Angst und Hysterie befeuern! Bravo! > und radioaktiven Müll der zu 95% nutzbar wäre, aber > genau deswegen so ein großes Endlagerproblem ist. Naja, das schon eher. Aber in den letzten 70 Jahren der zivilen Nutzung der Kernenergie hat sie niemand ausreichend intensiv damit beschäftigt, wenn gleich das viele Ursachen hat. > Welches spezielle Sicherheitsproblem siehst Du beim DFR? 1000°C Dauertemperatur bei radioaktiven und hoch korrosiven Stoffen SIND eine massive HErausforderung! Ob und wie man die meistert, bleibt offen. > Dann lieber in einem neuen Kreislauf verwerten. Stimmt. Aber davon sind wir fast genau so weit entfernt wie von Kernfusion.
Max M. schrieb: > Diese althergebrachte Konstruktion hat uns bereits viele schwere > Störfälle bescherrt Wo? In Tschernobyl spielte das ganz am Schluss allenfalls eine Rolle des letzten Sargnagels. Die Hauptprobleme lagen davor. In Fukushima und TMI gab es keine klemmenden Regelstäbe.
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Falk B. schrieb: > 1000°C Dauertemperatur bei radioaktiven und hoch korrosiven Stoffen SIND > eine massive HErausforderung! Ob und wie man die meistert, bleibt offen. Hohe Temperaturen und korrosive Stoffe sind in der chemischen Industrie nicht ungewöhnlich. Zu erforschen, wie sich die Werkstoffe verhalten, wenn zusätzlich radioaktive Strahlung einwirkt, ist die Herausforderung, der sich die Leute vom IFK Berlin stellen. Und dafür gebührt ihnen Anerkennung, nicht Gemaule. Besonders deswegen, weil sie trotz massivem politischen Gegenwind unbeirrt ihren Weg gehen. Auch wenn ich die Atomkraftgegner durchaus verstehen kann, ich war selbst mal einer, die Zeit ist reif für Umdenken. Hier entsteht eine völlig neue Technologie, welche nicht nur Risiken und Nebenwirkungen der klassischen Kernkraftwerke vermeidet, sondern deren Hinterlassenschaften nutzbringend verwertet und nahezu unerschöpfliche Energie bereitstellt. Man muß den Gedanken einfach weiterspinnen, welche neuen Möglichkeiten sich eröffnen, wenn Energie nahezu unbegrenzt umweltfreundlich und billig zur Verfügung steht. E-Fuels sind plötzlich wirtschaftlich und ersetzen aus Erdöl produzierte Kraftstoffe. Gebäudeheizungen sind ohne Wärmepumpe verschleißfrei realisierbar und dürfen auch mit gutem Gewissen aufgedreht werden. Industrielle Prozeßwärme ebenso. Meerwasserentsalzung sorgt für Bewässerung unfruchtbarer Gebiete. Und vermutlich 1000e weitere Anwendungen, an die bisher wegen knapper und teurer Energie gar niemand zu denken wagt...
Icke ®. schrieb: > Zu erforschen, wie sich die Werkstoffe verhalten, > wenn zusätzlich radioaktive Strahlung einwirkt, ist die Herausforderung, > der sich die Leute vom IFK Berlin stellen. Und das geht in Ordnung. Allerdings ist es erlaubt, aufgrund solcher offenen Fragen in den begeisterten Tonfall des Werbematerials nicht einzustimmen.
(prx) A. K. schrieb: > Max M. schrieb: >> Diese althergebrachte Konstruktion hat uns bereits viele schwere >> Störfälle bescherrt > > Wo? In Tschernobyl spielte das ganz am Schluss allenfalls eine Rolle des > letzten Sargnagels. Die Hauptprobleme lagen davor. In Fukushima und TMI > gab es keine klemmenden Regelstäbe. Selbstverständlich beruhen vom Prinzip her alle bisherigen Kernschmelzen auf der klassischen Bauweise mit Brennstäben, unabhängig davon, welche Fehlfunktion letztendlich der Auslöser war. Mit Flüssigsalzreaktoren wäre das nicht passiert.
Icke ®. schrieb: > Selbstverständlich beruhen vom Prinzip her alle bisherigen Kernschmelzen > auf der klassischen Bauweise mit Brennstäben, unabhängig davon, welche > Fehlfunktion letztendlich der Auslöser war. Mit Flüssigsalzreaktoren > wäre das nicht passiert. Max hatte sehr spezifisch das Problem klemmender Regelstäbe genannt, wenngleich er sie versehentlich mit den Brennstäben verwechselte. Nur darum ging es bei der Replik. Geklemmt hat es nur in Tschernobyl und welchen Unterschied das überhaupt noch gemacht hätte, ist m.W. offen. PS: Es besteht kein Anlass, die bestehenden Anlagen schönzureden. Aber bei den Fakten bleiben könnte man schon.
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Icke ®. schrieb: > Hohe Temperaturen und korrosive Stoffe sind in der chemischen Industrie > nicht ungewöhnlich. Stimmt, aber in DER Liga? 1000°C sind Metallschmelzen, außer Stahl und ein paar Sondermetallen kommt da nicht viel drüber. Und die sind nicht radioaktiv und nur mäßig korrosiv. > Zu erforschen, wie sich die Werkstoffe verhalten, > wenn zusätzlich radioaktive Strahlung einwirkt, ist die Herausforderung, > der sich die Leute vom IFK Berlin stellen. Naja. > Und dafür gebührt ihnen > Anerkennung, nicht Gemaule. Noch ist gar nichts passiert, geschweige denn positive Ergebnisse erzielt! > Besonders deswegen, weil sie trotz massivem > politischen Gegenwind unbeirrt ihren Weg gehen. Jaja, die Helden. > Man muß den Gedanken einfach weiterspinnen, welche neuen Möglichkeiten > sich eröffnen, wenn Energie nahezu unbegrenzt umweltfreundlich und > billig zur Verfügung steht. Dann erblüht der Kommunismus ;-) > E-Fuels sind plötzlich wirtschaftlich und > ersetzen aus Erdöl produzierte Kraftstoffe. Gebäudeheizungen sind ohne > Wärmepumpe verschleißfrei realisierbar und dürfen auch mit gutem > Gewissen aufgedreht werden. Industrielle Prozeßwärme ebenso. > Meerwasserentsalzung sorgt für Bewässerung unfruchtbarer Gebiete. Und > vermutlich 1000e weitere Anwendungen, an die bisher wegen knapper und > teurer Energie gar niemand zu denken wagt... Jain. Aber man kann mit viel billiger Energie auch viel Unsinn machen. Schau dir die Geschichte bzw. den IST-Zustand an. Öl ist immer noch sehr billig, der daraus erzeugt Plastikmüll in allen Weltmeeren verstreut. Und künstliche Bewässerung hat ebenso wie Kunstdünger ihre Schattenseiten, u.a. ungesundes Bevölkerungswachstum . . .
(prx) A. K. schrieb: > Max hatte sehr spezifisch das Problem klemmender Regelstäbe genannt, Nö, hat er nicht, denn das Wort Regelstab hat er gar nicht verwendet! > wenngleich er sie versehentlich mit den Brennstäben verwechselte. Ach? > PS: Es besteht kein Anlass, die bestehenden Anlagen schönzureden. Aber > bei den Fakten bleiben könnte man schon. Aber nur, wenn sie zur Propaganda passen!
Falk B. schrieb: > Dann erblüht der Kommunismus ;-) Eine gewisse Ähnlichkeit Ickes Textes mit Werbung aus stalinistischer Ära war mir auch aufgefallen. ;-) > Ach? Ich habs nur ein wenig positiver und höflicher auszudrücken versucht, als dir das eigen ist. ;-)
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(prx) A. K. schrieb: > In Fukushima und TMI > gab es keine klemmenden Regelstäbe. wo ist diese Info nachzusehen?
●DesIntegrator ●. schrieb: > wo ist diese Info nachzusehen? In den jeweiligen Untersuchungsberichten beispielsweise. Die sind öffentlich in Englisch verfügbar.
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(prx) A. K. schrieb: > In den jeweiligen Untersuchungsberichten steht auch immer die reine Wahrheit. So wahr wie ich rosa Moonboots trage. Mit Plüsch.
Falk B. schrieb: > Aber man kann mit viel billiger Energie auch viel Unsinn machen. Also lassen wir es besser bei den aktuellen Preisen oder machen es noch teurer, damit keiner auf die Idee kommt, mit viel billiger Energie Unsinn zu treiben? Grandiose Argumentation. Manchmal beschleicht mich das Gefühl, bei vielen Deutschen herrscht ausgeprägter Masochismus und/oder Wohlstandsmüdigkeit.
●DesIntegrator ●. schrieb: > steht auch immer die reine Wahrheit. Du hattest ausdrücklich gefragt, wo es steht. Wenn jedoch keine Unterlagen deine Skepsis überwinden können, dann ist es sinnlos, zu fragen. Zum generellen Ablauf bestehen m.W. keine Zweifel, irgendwelche vielleicht strittigen Details sind in der hier betrachteten Frage nicht relevant. Aber vielleicht wurde ja der Tsunami auch nur erfunden. > So wahr wie ich rosa Moonboots trage. > Mit Plüsch. Warum sollte ich das in der heutigen Zeit in Zweifel ziehen? ;-)
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Icke ®. schrieb: >> Aber man kann mit viel billiger Energie auch viel Unsinn machen. > > Also lassen wir es besser bei den aktuellen Preisen oder machen es noch > teurer, damit keiner auf die Idee kommt, mit viel billiger Energie > Unsinn zu treiben? Habe ich das geschrieben? NEIN! Weder explizit noch implizit!
Falk B. schrieb: > Habe ich das geschrieben? NEIN! Weder explizit noch implizit! Brüll hier nich rum. Wie sonst sollte deine Argumentation interpretiert werden?
Icke ®. schrieb: > Brüll hier nich rum. Wie sonst sollte deine Argumentation interpretiert > werden? Daß du Probleme mit Textinterpretation hast, ist schon mehrfach bekannt.
Falk B. schrieb: > Daß du Probleme mit Textinterpretation hast, ist schon mehrfach bekannt. Du schlägst mit Pseudoargumenten um dich, weil du das Projekt madig machen willst. Langweilige Rabulistik.
Icke ®. schrieb: > Du schlägst mit Pseudoargumenten um dich, weil du das Projekt madig > machen willst. Langweilige Rabulistik. Dir fehlt die kritische Distanz. Böse Zungen würden dich als Fanboy bezeichnen.
Den Papa Moll kennt ihr hoffentlich beide. ;-) https://www.pinterest.de/pin/466544842617576431/
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Falk B. schrieb: > Icke ®. schrieb: >> Wo genau steht denn, oder wird suggeriert, daß der praktische Nachweis >> erfolgt ist? > > Das schrieb ich in meinem Beitrag. Du "widerlegst" also ein "Argument", das niemand vorgebracht hat? Toll!
Icke ®. schrieb: > Nicht nur, daß im Rest der Welt der Trend wieder hin zur Kernkraft geht Der Trend ist derzeit nur über AKWs zu reden. Ein Trend zum tatsächlichen bauen sehe ich nicht. Und wenn man nicht massiv ausbaut, geht der Trend auch weiterhin dazu das der Anteil der Kernenergie beim Strom global weiter Rückläufig sein wird. Das einzige was sicher ist, ist das der Trend weiter Richtung Solar und Wind gehen wird.
Jörg S. schrieb: > Das einzige was sicher ist, > ist das der Trend weiter Richtung Solar und Wind gehen wird. Stimmt, das ist ein ungebrochener Trend. Aber mal sehen was passiert, wenn man Wind und Solar die "dreckigen" Stützräder namens Kohle- und Gaskraftwerke abschraubt.
Falk B. schrieb: > Aber mal sehen was passiert, > wenn man Wind und Solar die "dreckigen" Stützräder namens Kohle- und > Gaskraftwerke abschraubt. Dann machen wir's wie früher. Wenn der Bach Wasser führt, dann wird das Mehl gemahlen. Wenn nich - dann nich. Oder besser, wir schicken das Korn nach China, da ist immer Wasser im Bach. https://de.statista.com/infografik/23441/leistung-der-neu-installierten-und-ausser-betrieb-genommenen-kohlekraftwerke-in-china/
Norbert schrieb: > Dann machen wir's wie früher. Wenn der Bach Wasser führt, dann wird das > Mehl gemahlen. Wenn nich - dann nich. Ins Heute übersetzt: Wenn genug Strom dafür da ist, werden die Autos geladen. Wenn nicht, dann nicht.
(prx) A. K. schrieb: > Norbert schrieb: >> Dann machen wir's wie früher. Wenn der Bach Wasser führt, dann wird das >> Mehl gemahlen. Wenn nich - dann nich. > > Ins Heute übersetzt: Wenn genug Strom dafür da ist, werden die Autos > geladen. Wenn nicht, dann nicht. Aaaaahhhh … nicht ganz. Wenn das Mehl gemahlen und dann das Brot gebacken und es dann ausgeliefert wurde und dann noch Strom da ist, dann … vielleicht …
Variante, etwas zurück zum Thema: Wenn in Deutschland die Sonne scheint und der Wind weht, essen die Franzosen Baguette. Wenn nicht... https://www.fr.de/wirtschaft/frankreich-das-baguette-ist-in-der-krise-92010131.html
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Icke ®. schrieb: > festen Brennstab einsetzt, wo prinzipbedingt nur die äußeren Schichten > genutzt werden können Hast du zu dieser Aussage eine Quelle? (eine echte Frage, keine rhetorische)
Icke ®. schrieb: > Weiterhin sprechen die Entwickler des DFR nicht von einer schnellen > Lösung, sondern explizit von mehreren Jahrzehnten Forschungsarbeit, bis > ein Prototyp gebaut werden kann. Dafür, das der DFR in der Atom-Fanszene schon länger als ultimativer Heiland gehypet wird ist das eigentlich erschreckend dünn.
Reinhard S. schrieb: >> Weiterhin sprechen die Entwickler des DFR nicht von einer schnellen >> Lösung, sondern explizit von mehreren Jahrzehnten Forschungsarbeit, bis >> ein Prototyp gebaut werden kann. > > Dafür, das der DFR in der Atom-Fanszene schon länger als ultimativer > Heiland gehypet wird ist das eigentlich erschreckend dünn. Klingt nach einer neuen Atom-Konstante. In 30 Jahren praxisreif . . . ;-)
Reinhard S. schrieb: > Dafür, das der DFR in der Atom-Fanszene schon länger als ultimativer > Heiland gehypet wird ist das eigentlich erschreckend dünn. Im Englischen gibts dafür einen dank der gleichermassen wörtlich wie übertragen passenden Bedeutung sehr schönen Ausdruck: Put your money where your mouth is (den Worten auch Taten folgen lassen). Das erste Problem, vor dem Forschung jenseits der Theorie steht, ist die leidige Finanzierungsfrage. Wie schnell kann man von wem wie viel Geld auftreiben? Mir drängt sich der Eindruck auf, dass jene mit genug Geld, das sie darin investieren könnten, der Sache skeptischer gegenüber stehen, als jene, die in Foren davon schwärmen.
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(prx) A. K. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Dafür, das der DFR in der Atom-Fanszene schon länger als ultimativer >> Heiland gehypet wird ist das eigentlich erschreckend dünn. > > Das erste Problem, vor dem Forschung jenseits der Theorie steht, ist die > leidige Finanzierungsfrage. Wie schnell kann man von wem wie viel Geld > auftreiben? Mir drängt sich der Eindruck auf, dass jene mit genug Geld, > das sie darin investieren könnten, der Sache skeptischer gegenüber > stehen, als jene, die in Foren davon schwärmen. Nun ist die Kernfission natürlich auch ein vermintes Gelände. Wer sollte denn da investieren? Ein kommerzieller Investor möchte lieber früher als später einen Return On Investment sehen, also Geld mit seiner Investition verdienen. Wenn Du dem sagst, nun, nach einigen paar Jahrzehnten weiterer Forschung können wir vielleicht über einen kommerziell nutzbaren Reaktor sprechen, dann sagt der freundlich danke, geht, und nimmt sein Geld mit. Also bleibt als potentieller Investor im Wesentlichen eine Politik, die ihrerseits dem mitunter wechselhaften Wählerwillen unterliegt. Wenn ein Politiker sich für die Kernspaltung stark macht, wird ihm das von einem Teil der Wähler womöglich für den Rest seines Lebens nachgetragen. Sowas möchte ein Politiker, der eine Zukunft haben möchte, lieber vermeiden. Somit bleiben als Investoren vielleicht noch Stiftungen und andere weder komerzielle noch staatliche Organisationen, aber die sind rar und haben meistens begrenzte Möglichkeiten... schwieriges Thema also.
(prx) A. K. schrieb: > Icke ®. schrieb: >> festen Brennstab einsetzt, wo prinzipbedingt nur die äußeren Schichten >> genutzt werden können > > Hast du zu dieser Aussage eine Quelle? > (eine echte Frage, keine rhetorische) Ich finde die Seite nicht mehr. Aus dem Gedächtnis heraus ging es darum, daß mit zunehmender Brenndauer nicht nur die spaltfähigen Isotope abnehmen, sondern in gleichem Maße auch Spaltprodukte entstehen, die den Neutronenfluß behindern. Und daß dies in den äußeren Bereichen stärker passiert als im Inneren des Brennelementes. WIMRE wurden die Positionen der Brennelemente im Reaktor sogar regelmäßig getauscht, um das Material besser auszunutzen.
Icke ®. schrieb: > WIMRE wurden die Positionen > der Brennelemente im Reaktor sogar regelmäßig getauscht, um das Material > besser auszunutzen. Das ist mir bekannt, hängt mit der geometrischen Verteilung der Brennstäbe im Kern insgesamt zusammen. Damit werden Einflüsse des Abbrands auf den Neutronenfluss und damit der Leistung ausgeglichen. Naheliegenderweise ist der Neutronenverlust im Aussenbereich des Reaktorkerns höher als innen, weshalb man aussen höhere Restanreicherung fährt, indem die Brennstäbe im Laufe der Jahre nach innen wandern und neue aussen hinzu kommen (DWR). Zur einer allmählichen geometrisch ungleichen Verteilung der Substanzen innerhalb eines Brennstabs und entsprechenden Folgen habe ich nichts gefunden. Ist allerdings ein sehr spezielles Thema.
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Nun, Ausgangspunkt war doch der BN-800 in dem in der Vergangenheit waffenfähiges Plutonium abgebrannt wurde und nun den Meldungen nach eben teilweise Brennstäbe aus Druckwasserreaktoren wiederverwendet werden. Ja, wir haben aus Kalkar n Rummelplatz gemacht und Russland betreibt die Technologie des schnellen Brüters offensichtlich erfolgreich, zumindest sind die BN-600 und BN-800 im Leistungsbetrieb. Für mich stellt sich eigentlich nur die Frage wer da falsch abgebogen ist, aus meiner Sicht WIR. Unsere Energiewende hat ~500 Milliarden € bislang gekostet und die Stromversorgung alles andere als gesichert wie man an den 19 reaktivierten Kohlekraftwerken 2022-23 recht eindrücklich bewundern kann. Frankreich hatte in 22 seine Probleme mit ihrem Kraftwerkspark, m.E. handelt es sich aber um einen Beleg für die Kontrolle und Prüfung der Anlagen das diese entdeckt, behoben wurden und werden und nein, die deutsche Kohle / Wind konnte Frankreich nicht "retten" wie es gerne behauptet wird, die Koppelstellen nach FR können gerade mal 4GW durch leiten, das wären maximal 10% unserer Residuallast.
Weingut P. schrieb: > a, wir haben aus Kalkar n Rummelplatz gemacht und Russland betreibt die > Technologie des schnellen Brüters offensichtlich erfolgreich, zumindest > sind die BN-600 und BN-800 im Leistungsbetrieb. "Offensichtlich" ist das, was nach aussen dringt. Die Russen gelten nicht gerade als Meister der Offenheit. Aber das soll kein Russen-Bashing sein, denn auch die Japaner haben sich in dieser Frage keine Lorbeeren verdient und einen Störfall vertuscht. Die hatten es nämlich auch schon mit einem Typ solcher Arbeitsweise probiert: https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Monju#Natrium-Unfall_1995 Die Franzosen sind auch nicht mehr begeistert von dieser Technik. Deren Superphénix erwies sich hauptsächlich als Fass ohne Boden. https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Creys-Malville Die Russen haben aus der Sache Tempo rausgenommen, weil zu teuer. Und die Motive der Chinesen könnten nicht nur in der Energieproduktion liegen, sondern in der Produktion von waffenfähigem Plutonium. Was die Russen mit den BN loswerden wollen, wollen die Chinesen mit solcher Technik demgemäss erst einmal ausreichend produzieren: https://spectrum.ieee.org/china-breeder-reactor
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(prx) A. K. schrieb: > "Offensichtlich" ist das, was nach aussen dringt. Die Russen gelten > nicht gerade als Meister der Offenheit. Das stimmt natürlich, aber auch andere haben solche Reaktortypen ja über viele Jahre hinweg betrieben, unter anderem Frankreich und Japan, wie Du bereits erwähnt hast: > Aber das soll kein > Russen-Bashing sein, denn auch die Japaner haben sich in dieser Frage > keine Lorbeeren verdient und einen Störfall vertuscht. Die hatten es > nämlich auch schon mit einem Typ solcher Arbeitsweise probiert: > https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Monju#Natrium-Unfall_1995 Daß der Betreiber mit diesem Störfall so unprofessionell umgegangen ist, spricht ja nicht gegen die grundsätzliche Funktionsfähigkeit dieses Reaktortyps, und daß... > Die Franzosen sind auch nicht mehr begeistert von dieser Technik. Deren > Superphénix erwies sich hauptsächlich als Fass ohne Boden. > https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Creys-Malville ... die Franzosen diesen Reaktorbau gestoppt haben, nachdem ein Teil des Gebäudes wegen starken Schneefalls eingestürzt, die Fertigstellung nicht nur deswegen stark verzögert, und zweifellos auch darum letztlich die politisch motivierte Entscheidung getroffen wurde, das Projekt zu beenden, spricht ebenfalls nicht dagegen. Zumal der Vorgänger, Phenix, ja ebenfalls viele Jahre lang wie berechnet gearbeitet hat. Unabhängig von den persönlichen Einstellungen zur Kernenergie und speziell zur Technologie der schnellen Brutreaktoren, erscheint es mir argumentativ ein wenig schwach, diese Technologie für politische Entscheidungen dagegen oder für die politischen Fehler im Umgang mit Störfällen verantwortlich zu machen, gerade in einem primär technisch orientierten Forum.
https://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/sendung/deutschland-schaltet-ab-100.html Und noch kurz zum DFR: aktuell arbeiten sie am DFR-M, das ist dann keine Salzschmelze mehr sondern ein Eutektikum. Das hat gleich mehrere Vorteile: Es ist nicht chemisch korrosiv, verteilt die Wärme besser an die Kühlrohre und es lässt sich mit ohne bewegliche Teile pumpen, genau wie das Blei. (bewegliche Teile sind der Feind jeder dauerhaft laufenden Maschine)
Sheeva P. schrieb: > Unabhängig von den persönlichen Einstellungen zur Kernenergie und > speziell zur Technologie der schnellen Brutreaktoren, erscheint es mir > argumentativ ein wenig schwach, diese Technologie für politische > Entscheidungen dagegen oder für die politischen Fehler im Umgang mit > Störfällen verantwortlich zu machen, gerade in einem primär technisch > orientierten Forum. Deutlich überzeugender könnte Deine Argumentation sein, wenn Du eine Technik benennen könntest, deren Einsatz die von Dir genannten Fehler beliebiger Beteiligter zuverlässig auffinge, die also per se nicht nur idiotensicher, sondern auch sabotagefest wäre.
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Percy N. schrieb: > Deutlich überzeugender könnte Deine Argumentation sein, wenn Du eine > Technik benennen könntest, deren Einsatz die von Dir genannten Fehler > beliebiger Beteiligter zuverlässig auffinge, die also per se nicht nur > idiotensicher, sondern auch sabotagefest wäre. Wieviele Sabotageakte gab es bisher auf kritische Bereiche von Kernkraftwerken?
Sheeva P. schrieb: > Unabhängig von den persönlichen Einstellungen zur Kernenergie ... Das war primär eine Antwort auf die Aussage, die Russen würden ihn erfolgreich betreiben. Und bloss weil man nicht von Problemen hört, heisst dies nicht, es wäre wirklich erfolgreich. Sondern bloss, dass er ihnen noch nicht um die Ohren flog. Der Rest meines Beitrags stellt fest, das mehrere bisherigen Versuche nicht weiter verfolgt wurde, bzw im Fall von Russland erst einmal aufgeschoben sind. Das spricht völlig unabhängig von irgendwelchen Informationsproblemen für mich nicht für ein Zukunftsmodell.
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Icke ®. schrieb: > Wieviele Sabotageakte gab es bisher auf kritische Bereiche von > Kernkraftwerken? Von dem Koloss in der Ukraine und dem Hickack darum hast du schon gehört? Nicht gerade ein sanftes Ruhekissen. Klar, wenn das im Rahmen des Krieges doch mal in die Luft fliegt, fällt das wohl nicht exakt unter Sabotage, sondern unter Kollateralschaden.
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Weingut P. schrieb: > und nein, die > deutsche Kohle / Wind konnte Frankreich nicht "retten" wie es gerne > behauptet wird, die Koppelstellen nach FR können gerade mal 4GW durch > leiten, das wären maximal 10% unserer Residuallast. Und wie viel wurde über die Schweiz, Belgien nach Frankreich geschoben?
(prx) A. K. schrieb: > Von dem Koloss in der Ukraine und dem Hickack darum hast du schon > gehört? Nicht gerade ein sanftes Ruhekissen. Unter Sabotage verstehe ich das vorsätzliche Herbeiführen eines Schadenereignisses. Man kann Djatlow et al vieles vorwerfen, aber nicht, daß sie es so gewollt haben. > Klar, wenn das im Rahmen des Krieges doch mal in die Luft fliegt, fällt > das wohl nicht exakt unter Sabotage, sondern unter Kollateralschaden. Die NATO wartet gar nicht erst solange, sondern liefert gleich Uranmunition, um die Ukraine nachhaltig zu verseuchen.
Icke ®. schrieb: > Wieviele Sabotageakte gab es bisher auf kritische Bereiche von > Kernkraftwerken? Gegenfrage: Wie viele Supergaus a la Tschernobyl oder Fukushima muss es denn noch geben bevor ihr begreift dass es nicht unbedingt auf die Anzahl ankommt um Billionenschäden und Heimatlosigkeit für Tausende oder gar Millionen zu verursachen? Egal ob durch Dummheit, Sabotage, Terrorismus oder Krieg. Die Rechnung zahlen die Menschen.
Icke ®. schrieb: > Die NATO wartet gar nicht erst solange, sondern liefert gleich > Uranmunition, um die Ukraine nachhaltig zu verseuchen. Was für ein Dummgeschwätz. Abgereichertes Uran mit Plutionum oder anderen stark strahlenden Nukleiden zu vergleichen. Dann müsste das komplette Erzgebirge durch den Uranbergbau der DDR völlig unbewohnbar sein! Und die Nato liefert das? Gibts dazu auch Belege?
(prx) A. K. schrieb: > Von dem Koloss in der Ukraine und dem Hickack darum hast du schon > gehört? Nicht gerade ein sanftes Ruhekissen. > > Klar, wenn das im Rahmen des Krieges doch mal in die Luft fliegt, fällt > das wohl nicht exakt unter Sabotage, sondern unter Kollateralschaden. Hab hier die BASF in der Nachbarschaft, würde die sabotiert könnten ebenso weite Landstriche verseucht werden, auch brauchte Oppau schon neue Fenster und n Anstrich als das Düngerlager hoch ging ... Beirut, Ammoniumnitrat gabs auch unlängst. Will man derlei Risiken komplett abschaffen bleiben nur noch Jobs für Telefondesinfizierer oder Schullehrer übrig.
Udo S. schrieb: > Und die Nato liefert das? Gibts dazu auch Belege? Nun, im Hengascher Lokalanzeiger wurde nicht darüber berichtet, ansonsten breit genug, daß auch der Mann im Mond davon wissen müßte.
Weingut P. schrieb: > Hab hier die BASF in der Nachbarschaft, würde die sabotiert könnten > ebenso weite Landstriche verseucht werden, Ich würde da schon noch einen winzig kleinen Unterschied sehen zwischen »Fabrik geht hoch« und radioaktive Verseuchung weiter Landstriche für Hunderttausende von Jahren.
Udo S. schrieb: > Gegenfrage: > Wie viele Supergaus a la Tschernobyl oder Fukushima muss es denn noch > geben bevor ihr begreift dass es nicht unbedingt auf die Anzahl ankommt > um Billionenschäden und Heimatlosigkeit für Tausende oder gar Millionen > zu verursachen? Sag doch gleich Milliarden! Und Billionen klingt so toll! Sind das jetzt amerikanische oder deutsche Billionen? So schlimm die beiden Unfälle waren, so sehr übertreiben es die Deutschen mit ihrem Exportschlager German Angst. Weiter so!
Udo S. schrieb: >> Die NATO wartet gar nicht erst solange, sondern liefert gleich >> Uranmunition, um die Ukraine nachhaltig zu verseuchen. > > Was für ein Dummgeschwätz. Abgereichertes Uran mit Plutionum oder > anderen stark strahlenden Nukleiden zu vergleichen. Na dann mach dich mal über Uranmunition und deren Wirkung NACH der Benutzung im Irak und Yugoslawien schlau . . . > Dann müsste das komplette Erzgebirge durch den Uranbergbau der DDR > völlig unbewohnbar sein! Nö, denn dort liegt das uran ganz gut gebunden und verdünnt vor, außerdem gut abgedeckt. Bei Uranmunition ist das ganz anders. > Und die Nato liefert das? Gibts dazu auch Belege? Kam sogar in der Tagesschau, auch daß Putin da nicht so erfreut war.
Falk B. schrieb: > So schlimm die beiden Unfälle waren, so sehr übertreiben es die > Deutschen mit ihrem Exportschlager German Angst. Könnt ihr euch mal mit euch selbst einigen? Mal heisst es, die Deutschen seien die einzigen Idioten, die KKWs abschalten. Und nun heisst es, German Angst sei ein Exportschlager. Beides gleichzeitig geht aber nicht. ;-)
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Falk B. schrieb: >> Was für ein Dummgeschwätz. Abgereichertes Uran mit Plutionum oder >> anderen stark strahlenden Nukleiden zu vergleichen. > > Na dann mach dich mal über Uranmunition und deren Wirkung NACH der > Benutzung im Irak und Yugoslawien schlau . . . Beide Aussagen stimmen. Fakt: Abgereichertes Uran ist ein schwacher Strahler. Ungesund ist es trotzdem, wenn in den Körper aufgenommen. Ob aufgrund der Radioaktivität, oder weil als Schwermetall giftig. Schätze, dass beim Unterschied zu Plutonium der alte Paracelsus zutrifft: "alle ding sind gifft vnnd nichts ohn gifft / allein die dosis macht das ein ding kein gifft ist".
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Udo S. schrieb: > Und die Nato liefert das? Die Briten setzen in ihren Panzern Uranmunition ein und wollen einige davon liefern. Was ohne Munition wenig Sinn ergibt. https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/uran-munition-fuer-die-ukraine-russland-sieht-darin-eine-art-atomwaffe-18767704.html Das Thema ist natürlich etwas umstritten. Deutschland verwendet m.W. statt dessen Wolfram.
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Moin, Uranmunition ist sehr schädlig auch für spätere Zeiten nach Kampfhandlungen. Dieser Film lief auch beim WDR. https://www.youtube.com/watch?v=kLuR8UGco6k
Fairerweise: Hinterlassenschaften von Kampfhandlungen können auch ohne Uranmunition hochgefährlich sein, und das auch noch für lange Zeit. Etwa Minenfelder und Blindgänger. Davon auszugehen, dass so ein geknackter Panzer ein prima Spielplatz ist, ist genauso falsch, wie ein Fussballspiel auf einem Minenfeld. Nur merkt mal Letzteres wesentlich schneller. Teile des WK2-Schlachtfeldes Hürtgenwald in der Eiffel sind deshalb auch heute noch nicht betretbar.
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Percy N. schrieb: > Deutlich überzeugender könnte Deine Argumentation sein, wenn Du eine > Technik benennen könntest, deren Einsatz die von Dir genannten Fehler > beliebiger Beteiligter zuverlässig auffinge, die also per se nicht nur > idiotensicher, sondern auch sabotagefest wäre. True. Muß ich mich äußern? Nein.
(prx) A. K. schrieb: > Das war primär eine Antwort auf die Aussage, die Russen würden ihn > erfolgreich betreiben. Und bloss weil man nicht von Problemen hört, > heisst dies nicht, es wäre wirklich erfolgreich. Sondern bloss, dass er > ihnen noch nicht um die Ohren flog. Ausgerechnet das Problem, das Du verlinkt hast, ist ja eines, das eine primär politische Entscheidung war. Ich will da gar nicht tiefer gehen, aber: "es ist verboten, weil wir es verboten haben" ist kein Argument. Nicht einmal ein schwaches. > Der Rest meines Beitrags stellt fest, das mehrere bisherigen Versuche > nicht weiter verfolgt wurde, Daß ebendies möglicherweise auch politischen Überlegungen geschuldet ist, kommt Dir nicht in den Sinn? Energiepolitik lebt nicht im toten Raum.
(prx) A. K. schrieb: >> Na dann mach dich mal über Uranmunition und deren Wirkung NACH der >> Benutzung im Irak und Yugoslawien schlau . . . > > Beide Aussagen stimmen. Fakt: Abgereichertes Uran ist ein schwacher > Strahler. Ungesund ist es trotzdem, wenn in den Körper aufgenommen. Ob > aufgrund der Radioaktivität, oder weil als Schwermetall giftig. BINGO! Und da so ein Projektil auch "ab und an" mal einen Treffer erzielt, wird sehr fein zerstäubt! Radioaktiver Staub ist nicht lustig, das wussten schon die Kumpels in der Wismuth! (Naja, die eher nicht, bestenfalls die Ärzte und Wissenschaftler, die Kumpels haben es Jahre und Jahrzehnte später am eigenen Leib gespürt). Es gibt eine Doku zu dem Thema im Irak, die aber vom Mainstream schön ignoriert wird. Wenn man die politische Macht hätte, könnte man die Amis dafür bis uns alle Ewigkeit verklagen. https://www.youtube.com/watch?v=kLuR8UGco6k
(prx) A. K. schrieb: > Fairerweise: Hinterlassenschaften von Kampfhandlungen können auch ohne > Uranmunition hochgefährlich sein, und das auch noch für lange Zeit. Etwa > Minenfelder und Blindgänger. Die verteilen sich aber nicht unsichtbar über riesige Flächen, die sind lokal begrenzt und sichtbar! > Davon auszugehen, dass so ein geknackter > Panzer ein prima Spielplatz ist, Den kann man wegräumen oder absperren! > Teile des WK2-Schlachtfeldes Hürtgenwald in der Eiffel sind deshalb auch > heute noch nicht betretbar. Und wenn man eben das tut hat man drum herum KEINERLEI Probleme! Bei radioaktivem Staub schon!
Sheeva P. schrieb: > Daß ebendies möglicherweise auch politischen Überlegungen geschuldet > ist, kommt Dir nicht in den Sinn? Und? Politik muss in dieser Betrachtung nicht gleichbedeutend mit German Angst oder grüne Ideologie sein. Manchmal ist es auch einfach nur das verdammte Geld. Man kann jeden Fall einzeln betrachten und diskutieren. Oder den Gesamteindruck bekommen, dass es bisher nirgends als zukunftsträchtig verbucht wurde, aus jeweils etwas verschiedenen Gründen. Man könnte natürlich trotzdem unbeirrt weiter machen. Irgendwann werde es schon passen. Das wären dann aber politische Überlegungen. ;-) PS: Falls jemandem der Kontext dieses Diskussionszweiges fehlt: Es geht hier um schnelle Brüter klassischen Stils. Nicht um den DFR.
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Falk B. schrieb: > Die verteilen sich aber nicht unsichtbar über riesige Flächen, die sind > lokal begrenzt und sichtbar! Verseuchung durch DU sieht man ebenso wenig wie Minen und Blindgänger, kann man aber wesentlich leichter und sicherer feststellen. Betrifft DU wirklich riesige Flächen, oder nur die unmittelbare Umgebung der Ziele?
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(prx) A. K. schrieb: >> Die verteilen sich aber nicht unsichtbar über riesige Flächen, die sind >> lokal begrenzt und sichtbar! > > Verseuchung durch DU sieht man ebenso wenig wie Minen und Blindgänger, > kann man aber wesentlich leichter feststellen. So ein Käse! Und selbst wenn du es feststellst, was machst du dann? Minenfelder kann man meiden, so groß sind die nicht. Was machst du mit verseuchten Flächen, die deutlich größer sind und ggf. auch Wohngebiete, Ackerbau etc. betreffen? Einfach den großen Staubsauger rausholen? > Betrifft DU wirklich riesige Flächen, oder nur die unmittelbare Umgebung > der Ziele? Wie groß die Flächen sind weiß ich nicht, würde aber mal vorsichtig vermuten, daß die Verteilung des Staubs, gerade in trockenen Gebieten wie dem Irak, Dutzende km^2 und mehr betrifft, wenn so ein Projektil irgendwo einschlägt. Wenn man dann die verschossene Menge an Uranmunition mal berücksichtigt, wird das nicht besser, auch wenn nur ein kleiner (wie klein?) Teil pulverisiert wird. Im Land der Feinstaubhysteriker ist diese unterschwellige Verharmlosung von Uranstaub schon befremdlich.
Falk B. schrieb: > Wie groß die Flächen sind weiß ich nicht, würde aber mal vorsichtig > vermuten, daß die Verteilung des Staubs, gerade in trockenen Gebieten > wie dem Irak, Dutzende km^2 und mehr betrifft Genau das wäre die entscheidende Frage. Auch das liesse sich relativ einfach messen, um von Vermutungen zu Fakten zu gelangen.
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Schon witzig. Die Verseuchung durch abgereichertes Uran ist eine lt. Falk Katastrophe, die Verseuchung durch ein "durchgehendes" Kernkraftwerk ist German Angst.
(prx) A. K. schrieb: >> Wie groß die Flächen sind weiß ich nicht, würde aber mal vorsichtig >> vermuten, daß die Verteilung des Staubs, gerade in trockenen Gebieten >> wie dem Irak, Dutzende km^2 und mehr betrifft > > Genau das wäre die entscheidende Frage. Auch das liesse sich relativ > einfach messen, um von Vermutungen zu Fakten zu gelangen. Du bist ein schöner Theoretiker. Alles ganz leicht messbar, man muss ja nur mit dem Geigerzähler rumrennen, nicht wahr? NEIN, das ist es nicht! Sowohl technisch ist es deutlich aufwändiger, u.a. weil nicht alles nur oberflächlich kontaminiert ist. Und jede Ecke nachmessen ist auch nicht mal fix gemacht. Dazu kommen die organisatorischen oder gar politischen Probleme. Wenn man der Doku "Deadly Dust" Glauben schenkt, hat die Besatzungsmacht USA kein Interesse, daß im Irak jemand mit einem Geigerzähler rumrennt und misst oder gar Bodenproben nimmt. Da bekommt man schnell viele Probleme. Uns selbst wenn man die Messung hat, ist noch lange nix dekontaminiert.
Udo S. schrieb: > Icke ®. schrieb: >> Wieviele Sabotageakte gab es bisher auf kritische Bereiche von >> Kernkraftwerken? > > Gegenfrage: > Wie viele Supergaus a la Tschernobyl oder Fukushima muss es denn noch > geben bevor ihr begreift dass es nicht unbedingt auf die Anzahl ankommt > um Billionenschäden und Heimatlosigkeit für Tausende oder gar Millionen > zu verursachen? > > Egal ob durch Dummheit, Sabotage, Terrorismus oder Krieg. > Die Rechnung zahlen die Menschen. Moment, ich mach schnell ne 360°-Wende und schau in hunderttausenden Kilometern mal nach
Udo S. schrieb: > Gegenfrage: > Wie viele Supergaus a la Tschernobyl oder Fukushima muss es denn noch > geben bevor ihr begreift dass es nicht unbedingt auf die Anzahl ankommt > um Billionenschäden und Heimatlosigkeit für Tausende oder gar Millionen > zu verursachen? Das ist immer alles ganz herzallerliebst, wenn man wärend solcher Reden in einer stabilen Welt lebt die über genug preiswerte Energie verfügt die Show am Laufen zu halten. Mal davon abgesehen das alle Atomkatastrophen zusammen inl. der beiden Atombombenabwürfe weniger Tote gefordert haben als alleine Corona Weltweit. Jeder halbwegs anständige Virus macht ganz locker sämtliche menschliche Anstrengungen zunichte sich gegenseitig das Licht auszublasen. Aber spinne wir das mal durch, diese idealistische Welt ohne Atom, Kohle, Gas, Petrochemie: Keine Düngemittelherstellung mehr für 8 Milliarden Menschen. Keine Individualmobilität mehr, keine Glasflaschen mehr aber auch kein Plastik. Keine Massentierhaltung, keine Intensivlandwirtschaft, keine Überfischung der Meere, keine Abholzung der Urwälder. Schon alleine deswegen nicht mehr, weil Schiffe und Baumaschinen fernab der zivilisierten Welt ohne Diesel bzw. Schweröl nicht fahren. Ja, die Liste der Dinge die wir nicht tun sollten ist sehr, sehr lang. Und wenn wir aufhören all das zu tun? Dann verhungern ein paar Milliarden Menschen oder sterben in den alles verschlingenden Verteilungskriegen. Also wenn man mal die Riskiken eines Atomkraftwerkes gegen das Risiko eines Energiemangels stellt, dann ist das Atomkraftwerk Kindergeburtstag. Außerdem redet ja niemand davon weiter ein uraltdesign mit stümperhafter Ausführung auf eine Erdenbebenspalte zu setzen (Fukushima) oder wegen obrigkeitshörigkeit jede Vernunft und jeden Technischen Verstand über Bord zu werfen und etwas zu tun was das maximal dümmste in der Situation ist (Tschernobyl) Ich möchte ja auch das der Planet uns alle trägt ohne das wir einer Kreatur dabei ein Haar krümmen. Aber es wäre mir doch sehr recht wenn alle anderen deswegen verrecken und nicht ich. Ich möchte bitteschön fernab des ausbrechenes Chaos in meiner kleinen heilen Welt leben und garnicht so genau wissen was dafür notwendig ist, um von dem Zustand JETZT auf den Zustand in den Habekschen Kinderbüchern zu kommen. Leider bin ich nicht dumm genug dafür. Leider bin ich mit der Fähigkeit geschlagen Zusammenhänge zu erkennen und den Unterschied zwischen haltloser Wunschvorstellung und einem realistisch gangbaren Weg zu erkennen. Leider habe ich die Erkenntniss das keine Technologie ohne Risiko sein kann die derartige Energiemengen bereitstellen kann, wie wir sie brauchen. Und wenn es eine Technologie gibt, die a: Erheblich sicherer ist als unsere bisherige Atomtechnik b: Mit radioaktivem Abfal läuft und ihn dabei minimiert c: preiswerte Energie bereitstellt für eine extrem energiehungrige und furchtbar fragile Welt d: das alles ohne ein Gramm CO2 in die Luft zu blasen oder fossile Rohstoffe dabei zu verbrauchen DANN möchte ich bitte das mal alle den Kopf zumachen, in sich gehen, für ein paar Sekunden den kleinen, trommelnden Affen im Kopf zum Schweigen bringen und darüber nachdenken wie wir es schaffen genug Zeit zu gewinnen ohne uns gegenseitig umzubringen weil uns das Fressen ausgeht, die Jobs, die Küsten überschwemmt werden, die Hitzewellen jedes Jahr zunehmend Tote fordern, während uns die Rohstoffe ausgehen, von der anderen Seite der Wohlstandpyramide aber Milliarden Menschen auch endlich ein Auto, einen Fernseher und Pay TV haben wollen, gleich nachdem wir aufgehört haben auf sie zu schiessen und uns ihre Rohstoffe unter den Nagel zu reissen. Denn eines ist absolut sicher: Mit PV und Windkraft und Wasserstofferzeugung könnten wir das vielleicht irgendwann einmal in ferner Zukunft schaffen, WENN alle Staaten an einem Strang ziehen und die Menschheit sich einig wäre. Derzeit ist davon aber absolut nichts zu erkennen. Im Gegenteil. Wir sind dabei in WW3 zu starten, aus genau den gleichen Gründen wie WW1+2. Der Wirtschaft geht es schlecht, wir brauchen die Rohstoffe der anderen, wollen oder können sie aber nicht angemessen bezahlen ohne zuviel von unserem Lebensstandard aufzugeben. Billige Energie könnte erheblich dazu beitragen das wieder mehr Friede herrscht. Und wenn das bedeutet das wir eine potentiel gefährliche Technologie dazu benutzen müssen, dann finde ich das das ein mehr als gerechtfertigter Preis ist. Es gäbe schlichtweg keinen Grund mehr Pipelines zu sprengen und Kriege anzuzetteln um sein eigenes fracking bezahlbar zu machen indem man den Gegner vom Markt drängt. Es gäbe keinen Grund mehr für dreckige Deals mit Despoten nur weil sie auf Öl und Gasfeldern sitzen. Es gäbe auch keinen Grnd mehr eine ganze ölreiche Region durch wechselseitige Einflussname in einen durch Kriege und Diktaturen zerissenen Landstrich zu machen, weil es eben einfach so viel billiger wäre seine eigenen Atomaren Abfälle zu Strom zu machen und damit Wasserstoff und andere Treibstoffe herzustellen. Gäbe es eine billige CO2 neutrale Energiequelle ohne die massiven Probleme der konventionellen Atomkraftwerke, dann wären ganz viele Diskusionen längst vom Tisch. Kein Mensch würde mehr Kohlekraftwerke bauen oder Löcher in den Boden bohren in der Hoffnung auf Öl zustoßen.
Falk B. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >>> sie als nachhaltig eingestuft hat, sogar unser KKW-Abschaltminister >>> Habeck hat gar kein grundsätzliches Problem damit. >> >> Hier werden auch schon noch wieder KKW gebaut werden. > > Das will ich sehen! Bis dahin müßte eine mittelgroße Revolution durch > Deutschland gehen. Und die wird es nur geben, wenn es ökonomisch > DEUTLICH schlechter wird . . . Die wird es nicht geben! Die notwendigen Formulare dafür fehlen!
(prx) A. K. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Daß ebendies möglicherweise auch politischen Überlegungen geschuldet >> ist, kommt Dir nicht in den Sinn? > > Und? Und das ist dann kein technisches Argument mehr, das für oder gegen eine Technologie und ihre grundsätzliche Funktionsfähigkeit sprechen würde. > Politik muss in dieser Betrachtung nicht gleichbedeutend mit > German Angst oder grüne Ideologie sein. Das hat ja auch niemand behauptet, oder? > Manchmal ist es auch einfach nur das verdammte Geld. Natürlich, aber auch Unwirtschaftlichkeit ist kein technisches Argument, das für oder gegen... siehe oben. Allerdings ist es natürlich richtig, daß ökonomische Argumente sehr starke Argumente sind -- wobei es gerade bei den Schnellen Brütern ja fraglich ist, ob ein ökonomisches Argument gegen sie spräche, denn die Politik hat diese Entscheidung ja vorweggenommen.
Falk B. schrieb: > Uns selbst wenn man die Messung hat, ist noch lange nix dekontaminiert. Das Problem besteht nicht in der Radioaktivität. Abgereichertes Uran ist weniger radioaktiv als natürliches. Es ist nur nicht weniger giftig für den Organismus als natürliches. Und auch natürliches Uran liegt normlerweise nicht so in der Gegend herum oder wird mit Überschallgeschwindigkeit auf hochfeste Panzerungen geschossen um sich staubfein an der Oberfläche zu verteilen. Das Uranmunition nicht verboten ist und keine offizielle Untersuchung etwas anstößiges findet ist natürlich der Tatsache geschuldet das man es ja sonst nicht gegen Gegner einsetzen dürfte. Und ohne das durchschlägt man eben keine moderne Panzerung mit den real existierenden Waffen. Agent Orange hat auch niemanden geschädigt nach offizieller Lesart. Sonst hätte man ja Leute entschädigen müssen. Auch die Bombennächte in Hamburg und Desden waren keine Kriegsverbrechen. Das die Obrigkeit bereits getroffene Entscheidungen unbedenklich prüfen lässt ist doch ein ganz alter Hut. Was unsere Freunde stillschweigent tun dürfen, führt zu härtestens Reaktionen bei unseren Feinden und wir sind zwar an Platz 4 der Waffenproduzenten, aber mit unseren Waffen wird nur auf böse Leute geschossen im Namen der Menschlichkeit. Was man selber tut ist gerecht und fair, was der andere tut ist ein Verbrechen und 'Doppelstandard' ist unser zweiter Vorname. Und wer fest an die Ehrlichkeit unserer Institutionen glauben will, weil die Alternatie einfach zu erschreckend wäre, den wird man nicht umstimmen.
Max M. schrieb: > Und wenn wir aufhören all das zu tun? > Dann verhungern ein paar Milliarden Menschen oder sterben in den alles > verschlingenden Verteilungskriegen. CO²-Ausstoß massiv reduziert, Welt gerettet. Verteilungskriege bekommen wir auch mit Erdöl und Atomkraft, schau dir mal letzten Sommer an (und was da von Atomkraft übrig war) und wie das dieses Jahr schon wieder losgeht... > Ich möchte bitteschön fernab des ausbrechenes Chaos in meiner kleinen > heilen Welt leben Welche heile Welt?
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Reinhard S. schrieb: > schau dir mal letzten Sommer an > (und was da von Atomkraft übrig war) Jetzt komm' hier nicht mit Fakten, du machst den ganzen schönen Thread kaputt… ;-) Die neuen Kernkraftwerke brauchen gar keine externe Kühlung mehr! Die besorgen es sich schon selbst - mit Peltier-Elementen. Und Strom erzeugen sie ja sowieso. Immer diese Pessimisten…
Moooment, ja, in Frankreich wurden Reaktoren heruntergefahren, jedoch nicht weil technisch zu wenig Wasser da gewesen wäre, sondern weil die Flüsse dann zu warm geworden wären, aus Umweltschutzgründen und weil dies betreffenden Reaktoren ohne Kühltürme errichtet wurden. Unsere 3 haben genau darum eben Kühlturm. Im Übrigen erzeugen auch Kohlekraftwerke ihren Dampf um die Turbinen anzutreiben mit Wasser.
Weingut P. schrieb: > Im Übrigen … Das Eine hat mit dem Anderen nichts, aber auch gar nichts zu tun. Vielleicht sollten wir zumindest oberflächlich den Anstand besitzen nicht mit den wildesten vorgeschobenen Aussagen zu argumentieren.
Weingut P. schrieb: > Moooment, ja, in Frankreich wurden Reaktoren heruntergefahren, jedoch > nicht weil technisch zu wenig Wasser da gewesen wäre, sondern weil die > Flüsse dann zu warm geworden wären, aus Umweltschutzgründen und weil > dies betreffenden Reaktoren ohne Kühltürme errichtet wurden. Gut, das mit den fehlenden Kühltürmen wusste ich nicht. Aber trotzdem fehlt dann im Sommer halt wieder einiges an Kapazität.
Falk B. schrieb: > Sag doch gleich Milliarden! Und Billionen klingt so toll! Sind das jetzt > amerikanische oder deutsche Billionen? Das übliche Falksche Geschwätz wenn du keine Argumente hast. Du kannst rechnen, das hast du hier schon gezeigt. Dann rechne mal. Sperrzone so groß wie um Tschernobyl, nur um Biblis. Wie viel sind die ganzen Grundstücke und Immobilien wert? je nach Windrichtung kann das dann auch Frankfurt a.M. oder die BASF mit beinhalten. Nach einem Supergau haben sie auf jeden Fall nur noch einen negativen Wert.
Bernd K. schrieb: > Ben B. schrieb: >> das Zeug >> binnen ein paar Wochen oder so in einem Reaktor zu ungefährlichem Blei >> umwandeln > > Blei... ich sehe schwarz. Das gilt in der EU ebenfalls als böse. Nanu? Fahren nicht auch diese Eh-Autos eine Menge BLEI in solchen schwarzen Plastekisten in der Gegend rum?
Thomas U. schrieb: >> Blei... ich sehe schwarz. Das gilt in der EU ebenfalls als böse. > > Nanu? Fahren nicht auch diese Eh-Autos eine Menge BLEI in solchen > schwarzen Plastekisten in der Gegend rum? Nö, in den LiIon-Akkus ist kein Blei. Nur die bösen Autos mit Verbrennungsmotor haben eine Bleibatterie, die um die 10kg wiegt. Darum müssen die weg!
Falk B. schrieb: > Thomas U. schrieb: >>> Blei... ich sehe schwarz. Das gilt in der EU ebenfalls als böse. >> >> Nanu? Fahren nicht auch diese Eh-Autos eine Menge BLEI in solchen >> schwarzen Plastekisten in der Gegend rum? > > Nö, in den LiIon-Akkus ist kein Blei. Nur die bösen Autos mit > Verbrennungsmotor haben eine Bleibatterie, die um die 10kg wiegt. Darum > müssen die weg! Wirklich? https://www.bannerbatterien.com/de-de/Batteriewissen/16-E-Mobilit%C3%A4t Das mit den 'um die 10kg' würde ich noch mal überdenken... Aber o.k. - du hast vermutlich noch nie eine Batterie SELBST gewechselt!? Die aus deinem Bobbycar könnte die mit 10kg gewesen sein. Die hat doch aber dein Papi gewechselt...
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Thomas U. schrieb: > Wirklich? > > https://www.bannerbatterien.com/de-de/Batteriewissen/16-E-Mobilit%C3%A4t > > Das mit den 'um die 10kg' würde ich noch mal überdenken... > > Aber o.k. - du hast vermutlich noch nie eine Batterie SELBST > gewechselt!? Doch, ich hatte so eine Teil schon mehrfach in der Hand, wenn gleich nicht im Auto. https://de.rs-online.com/web/p/bleiakkus/8720096 Das Ding hat 50Ah und wiegt 15kg. Kommt grob hin. > Die aus deinem Bobbycar könnte die mit 10kg gewesen sein. Die hat doch > aber dein Papi gewechselt... Hatte nie ein Bobbycar.
Falk B. schrieb: ... > Thomas U. schrieb: >> Wirklich? >> >> https://www.bannerbatterien.com/de-de/Batteriewissen/16-E-Mobilit%C3%A4t >> >> Das mit den 'um die 10kg' würde ich noch mal überdenken... >> >> Aber o.k. - du hast vermutlich noch nie eine Batterie SELBST >> gewechselt!? > > Doch, ich hatte so eine Teil schon mehrfach in der Hand, wenn gleich > nicht im Auto. Um deren Gewicht es aber ging... Ich welchem 'Fahrzeug' könnte die mit 50Ah Verwendung finden, wenn schon die Anschlüsse nicht dafür ausgelegt sind? > > https://de.rs-online.com/web/p/bleiakkus/8720096 > > Das Ding hat 50Ah und wiegt 15kg. Kommt grob hin. > >> Die aus deinem Bobbycar könnte die mit 10kg gewesen sein. Die hat doch >> aber dein Papi gewechselt... > > Hatte nie ein Bobbycar.
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Reinhard S. schrieb: > Weingut P. schrieb: >> Moooment, ja, in Frankreich wurden Reaktoren heruntergefahren, jedoch >> nicht weil technisch zu wenig Wasser da gewesen wäre, sondern weil die >> Flüsse dann zu warm geworden wären, aus Umweltschutzgründen und weil >> dies betreffenden Reaktoren ohne Kühltürme errichtet wurden. > > Gut, das mit den fehlenden Kühltürmen wusste ich nicht. Aber trotzdem > fehlt dann im Sommer halt wieder einiges an Kapazität. Entgegen anderslautenden Gerüchten wurde wegen Wassermangels in 2022 in Frankreich kein einziger Reaktor abgeschaltet. Es wurden lediglich sieben Anlagen während der Hitzewelle zeitweise mit gedrosselter Leistung betrieben, erstmals am 11. Juni und letztmals am 15. August 2022, nämlich Blayais 2 (9,5 Stunden), Bugey 2 (66 Stunden), Bugey 5 (4 Stunden), Golfech 2 (36,5 Stunden), St. Alban 1 (122 Stunden), Tricastin 1 (73 Stunden) und Tricastin 2 (66 Stunden). Diese Daten kann man der vom Betreiber EDF publizierten Liste der Nichtverfügbarkeiten entnehmen. Nach Angaben des französischen Rechnungshofs betrug der Produktionsausfall durch diese Drosselungen 501 Gigawattstunden (GWh). Im Vergleich zur Jahresproduktion sind das gerade mal 0,18 %. Das fällt nicht wirklich ins Gewicht.
Reinhard S. schrieb: > Weingut P. schrieb: >> Moooment, ja, in Frankreich wurden Reaktoren heruntergefahren, jedoch >> nicht weil technisch zu wenig Wasser da gewesen wäre, sondern weil die >> Flüsse dann zu warm geworden wären, aus Umweltschutzgründen und weil >> dies betreffenden Reaktoren ohne Kühltürme errichtet wurden. > > Gut, das mit den fehlenden Kühltürmen wusste ich nicht. Aber trotzdem > fehlt dann im Sommer halt wieder einiges an Kapazität. Kühltürme? Sind das nicht die immer wieder die in Szene gesetzten Bilder, welch schröcklicher, umweltgefährdenter Qualm daraus entweicht? Naja - Pisa lässt grüßen und wenn es die Richtigen aufputscht, sind 'Alle Mittel Recht'!
Thomas U. schrieb: > Sind das nicht die immer wieder die in Szene gesetzten Bilder, welch > schröcklicher, umweltgefährdenter Qualm daraus entweicht? Beispiel?
(prx) A. K. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Sind das nicht die immer wieder die in Szene gesetzten Bilder, welch >> schröcklicher, umweltgefährdenter Qualm daraus entweicht? > > Beispiel? Eines von den vielen manipulativen: https://www.freiburg-schwarzwald.de/blog/zdf-manipuliert-bild-von-akw/
Thomas U. schrieb: > Eines von den vielen manipulativen: > > https://www.freiburg-schwarzwald.de/blog/zdf-manipuliert-bild-von-akw/ Wow! Das sagt aber eine Menge über die Mitarbeiter aus (beim ZDF, nicht beim KKW) Es scheint, als wenn die Gnade eines Schulbesuches dort nicht jedem zuteil wurde! ;-)
Norbert schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Eines von den vielen manipulativen: >> >> https://www.freiburg-schwarzwald.de/blog/zdf-manipuliert-bild-von-akw/ > > Wow! Das sagt aber eine Menge über die Mitarbeiter aus (beim ZDF, nicht > beim KKW) > > Es scheint, als wenn die Gnade eines Schulbesuches dort nicht jedem > zuteil wurde! ;-) Wieso? Die kennen ihre Zielgruppe, deren 'PISA' und die beabsichtigte Wirkung recht genau. Interessant sind auch die recht eigenartigen 'Erklärungen' nach dem Ertappen dazu...
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Rangi J. schrieb: > Entgegen anderslautenden Gerüchten wurde wegen Wassermangels in 2022 in > Frankreich kein einziger Reaktor abgeschaltet. Klar, die Hälfte war ja auch so offline ;) > Es wurden lediglich > sieben Anlagen während der Hitzewelle zeitweise mit gedrosselter > Leistung betrieben, erstmals am 11. Juni und letztmals am 15. August > 2022, nämlich Blayais 2 (9,5 Stunden), Bugey 2 (66 Stunden), Bugey 5 (4 > Stunden), Golfech 2 (36,5 Stunden), St. Alban 1 (122 Stunden), Tricastin > 1 (73 Stunden) und Tricastin 2 (66 Stunden). Diese Daten kann man der > vom Betreiber EDF publizierten Liste der Nichtverfügbarkeiten entnehmen. 5 Anlagen in Frankreich durften weitermachen, weil via Ausnahmegenehmigung wärmeres Wasser als normal in die Flüsse geleitet werden durfte. https://orf.at/stories/3276374/ https://orf.at/stories/3280089/
Thomas U. schrieb: >> Es scheint, als wenn die Gnade eines Schulbesuches dort nicht jedem >> zuteil wurde! ;-) > > Sicher NICHT! > Die kennen ihre Zielgruppe, deren 'PISA' und die beabsichtigte Wirkung > recht genau. In der Tat. Auch Propaganda genannt. Neudeutsch "Fake News". Hier noch so ein Ding zum Thema Atomkraft. https://www.tichyseinblick.de/feuilleton/medien/fake-nuss-18500-fukushima-tote-in-der-ard-und-anderen-maerchen/ https://www.focus.de/politik/deutschland/16-000-tote-bei-atom-katastrophe-claudia-roth-loest-mit-fukushima-gedenken-shitstorm-aus_id_2628215.html „Ein Erdbeben der Stärke neun hatte damals den Nordosten des Landes erschüttert und eine bis zu zwanzig Meter hohe Tsunamiwelle ausgelöst. In der Folge kam es zu einem Reaktorunfall im Kernkraftwerk Fukushima. Dabei kamen ungefähr 16 000 Menschen ums Leben.“ Wieso, Weshalb, Warum? Wer nicht selber denkt, bleibt dumm.
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Falk B. schrieb: ... ... > https://www.tichyseinblick.de/feuilleton/medien/fake-nuss-18500-fukushima-tote-in-der-ard-und-anderen-maerchen/ > > https://www.focus.de/politik/deutschland/16-000-tote-bei-atom-katastrophe-claudia-roth-loest-mit-fukushima-gedenken-shitstorm-aus_id_2628215.html > > „Ein Erdbeben der Stärke neun hatte damals den Nordosten des Landes > erschüttert und eine bis zu zwanzig Meter hohe Tsunamiwelle ausgelöst. > In der Folge kam es zu einem Reaktorunfall im Kernkraftwerk Fukushima. > Dabei kamen ungefähr 16 000 Menschen ums Leben.“ > > Wieso, Weshalb, Warum? Wer nicht selber denkt, bleibt dumm. Da ist viiel zu anstrengend und stört bei der 'Selbstfindungszeit' bis zur Rente ungemein. Ein stetig sinkender Bildungsstand der Zielgruppe macht diese 'Nachrichten' ausgesprochen wirksam!
Norbert schrieb: > Ich würde da schon noch einen winzig kleinen Unterschied sehen zwischen > »Fabrik geht hoch« und r Bei der Radioaktivität gibt es wenigstens eine Halbwertzeit, aber stabile Chemiekalien bleiben uns ewig erhalten. Doxin, DDT und andere.
Gerald K. schrieb: >> ohne bewegliche Teile pumpen > > Wie funktioniert das? Über Wirbelströme. https://quickfield.com/advanced/hmagn5_induction_pump.htm
Danke! Sehr interessante Technologie. Hoffentlich friert die Metallschmelze nie ein.
(prx) A. K. schrieb: > Icke ®. schrieb: >> Wieviele Sabotageakte gab es bisher auf kritische Bereiche von >> Kernkraftwerken? > > Von dem Koloss in der Ukraine und dem Hickack darum hast du schon > gehört? Nicht gerade ein sanftes Ruhekissen. Der Wind wehte jetzt wochenlang aus der Richtung. Wenn die 6 Dinger in solcher Wetterlage beschossen werden, dass die sich "öffnen" können wir hier einpacken.
Gerald K. schrieb: > Hoffentlich friert die Metallschmelze nie ein. Und genau da hilft diese MHD-Pumpe auch. Die heizt auch kräftig nach und kann evtl. eingefrorenes Metall wieder verflüssigen. Jedenfalls in dem Bereich, in dem die Windungen liegen.
Die Forschung am DFR geht weiter: https://dual-fluid.com/de/2355/ Zitat: "Um mögliche metallische Brennstoffmischungen systematisch auf ihre Eigenschaften zu testen, hat Dual Fluid einen Roboter-gesteuerten Versuchsaufbau entworfen. Verschiedene Materialmischungen werden dort durch Induktion auf 1000° C erhitzt und anschließend ausgegossen. So können Schmelztemperaturen und Fließeigenschaften genau bestimmt werden. Der Aufbau wird zunächst mit nicht-nuklearen Ersatzstoffen betrieben und kalibriert, bevor Gemische aus Uran und Chrom untersucht werden. Außerdem beherbergt das Labor ein Modell des ersten Dual Fluid Reaktors aus Polymer, mit dessen Hilfe die Befüllung des Kerns mit Brennstoff simuliert werden kann. Zudem wird eine „Doppelschleife“ für Blei nach dem Dual-Fluid-Prinzip installiert, mit deren Hilfe thermohydraulische Berechnungen zum Bleikreislauf des Reaktors überprüft werden können."
Der erste Dual-Fluid Versuchsreaktor wird in Ruanda gebaut: https://www.welt.de/wissenschaft/article247419906/Atomenergie-Deutsche-Physiker-bauen-Dual-Fluid-Kernreaktor-in-Ruanda.html "In Kigali, der Hauptstadt von Ruanda wurde am Dienstag ein Vertrag zwischen dem Unternehmen und der Atomenergiebehörde des Landes unterzeichnet, der den Bau und Betrieb eines Dual-Fluid-Demonstrationsreaktors vorsieht. Mit den dort gewonnenen Daten soll das Genehmigungsverfahren in Kanada beschleunigt werden, erklärt Götz Ruprecht, der CEO von Dual Fluid."
aja. Im Muschkoten-Land kann man solche Versuche starten. Wenn was "ausläuft" isses dort nicht so schlimm. Dann weiss ich was ich in meinem viel wertvolleren Land nicht bauen sollte.
●DesIntegrator ●. schrieb: > aja. > Im Muschkoten-Land kann man solche Versuche starten. In Deutschland oder den meisten westlichen Ländern incl. Kanada dauert das Genemigungsverfahren vermutlich >10 Jahre. Und nicht, weil irgendwelche Behörden Tag und Nacht mit äußerster Kraft daran arbeiten, alle juristischen und sicherheitstechnischen Fragen zu klären, sondern weil die Sesselfurzer auf indirekte Weisung der Politik In Super-Zeitlupe arbeiten und jede Belanglosigkeit zu einem Staatsakt aufblasen! > Wenn was "ausläuft" isses dort nicht so schlimm. Jaja, die Welt geht unter, wenn ein waschmaschienengroßer Testreaktor einen Defekt hat! Viel schlimmer als Tschernobyl und Fukushima zusammen! OMG! > Dann weiss ich was ich in meinem viel wertvolleren Land nicht bauen > sollte. Tststs, wir sind doch alle GLEICH! Keiner ist besser als irgendwas! Egal ob Kassel oder Kabul, alles tolle Orte zum Leben!
Tatsache ist, daß die Kernenergie in Deutschland tot ist. Vielleicht nicht als Zulieferer oder falls es die Brennelementefabrik noch gibt, aber hier einen neuen Leistungsreaktor zu bauen... viel Glück. Außerdem ist dieser Doppelfurz-Reaktor meiner Meinung genau so eine Totgeburt wie Kugelhaufenreaktoren, die ja auch alle Probleme lösen sollten und dann doch leider "undicht" wurden. Ich hoffe sehr, daß niemand deutsches Steuergeld für so einen Quatsch verschwendet.
Ben B. schrieb: > Tatsache ist, daß die Kernenergie in Deutschland tot ist. Was landeseigene Kraftwerke betrifft, wurde sie erfolgreich getötet, ja. Wenn es jedoch zum Ausgleich des Erzeugungsdefizites darum geht, ausländische Kernenergie zu importieren, ist sie lebendiger denn je.
Das mag sein, ist aber nicht unser Problem. Zumindest nicht solange der Wind günstig weht.
Ben B. schrieb: > Das mag sein, ist aber nicht unser Problem. > Zumindest nicht solange der Wind günstig weht. Wenn die in Frankreich auch für ihre Meiler immer so eigenwillige Kreationen bauen wie bei den Autos...
Icke ®. schrieb: > Wenn es jedoch zum Ausgleich des Erzeugungsdefizites darum geht, > ausländische Kernenergie zu importieren, ist sie lebendiger denn je. Die immer wieder gleiche alternative Wahrheit. Der Strom der importiert wird ist einfach billiger, wir könnten ihn auch hier selbst produzieren, auch ohne AKWs. Das nennt sich Verbundnetz und Markt. Und wie man letztes Jahr gesehen hat hat eher Frankreich mit seinen tollen AKWs ein Problem genügend Strom zu haben als Deutschland! Dass hier so viel CO2 erzeugt wurde hat nicht unwesentlich den Grund, dass wir hier Strom für Frankreich erzeugt haben.
Udo S. schrieb: > Der Strom der importiert wird ist einfach billiger ... und kommt aus Skandinavien.
Udo S. schrieb: > Die immer wieder gleiche alternative Wahrheit. (prx) A. K. schrieb: > ... und kommt aus Skandinavien. Leute, hört doch bitte auf, hier zu versuchen, bequeme Weltbilder zu erschüttern! Das führt zu nichts. :-P /Hannes
Udo S. schrieb: > Icke ®. schrieb: >> Wenn es jedoch zum Ausgleich des Erzeugungsdefizites darum geht, >> ausländische Kernenergie zu importieren, ist sie lebendiger denn je. > > Die immer wieder gleiche alternative Wahrheit. > Der Strom der importiert wird ist einfach billiger, wir könnten ihn auch > hier selbst produzieren, auch ohne AKWs. > ... Ja, der Markt regelt das. Aber statt Quellen zu behalten oder gar neu zu bauen, die preiswerte Energie liefern können, wird in DE mal wieder die Goldkante bevorzugt. Der Irrsinn hat ja tatsächlich Methode: In Sachsen ist bis vor wenigen Jahren das Uran zum "Nulltarif" aus dem Berg gelaufen und wurde als Yellowcake Fassweise an Russland verscherbelt. Die Anlagen hat man jetzt inzwischen abgebaut, weil man die Fässer nicht mehr voll bekommt. (Keine Ahnung was mit dem ausgelaugten uran jetzt passiert...) Es wäre ein Leichtes gewesen, statt Wasser die ausgeleitete Schwefelsäure zurück in den Berg zu pumpen um auch weiter Uran im technisch relevanten Maßstab zu fördern. Die DDR hatte da ja schon vorgearbeitet und den größtteil der Kosten getragen. Die sin dinzwischen abgeschrieben. Aber auch die Erfahrungen der letzten 2 Jahre haben das Bewusstsein für zumindest eine rudimentäre Selbstversorgung mit Energie nicht geweckt. Mal sehen wie das aussieht, wenn über DE mal wieder ein richtiger Winter hereinbricht. Der letzte war ja ein Witz, gemessen am eigenen Gasverbrauch (2/3 vom üblichen). Deutschland schafft sich ab. Das wusste das berühmt berüchtigte Vorstandmitglied der Bundesbank vor 15 Jahren schon...
Roland E. schrieb: > Deutschland schafft sich ab. Angesichts des ausgeprägt säuerlichen Tonfalls der Patrioten zu allen Fragen der Gegenwart ist das vielleicht kein Fehler. Offensichtlich können alle Anderen es besser, also lassen wir sie es doch einfach besser machen, für uns mit. ;-)
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Roland E. schrieb: > Der Irrsinn hat ja tatsächlich Methode: In Sachsen ist bis vor wenigen > Jahren das Uran zum "Nulltarif" aus dem Berg gelaufen Ja eben, "Nulltarif"! Der Uranabbau in Sachen und Thüringen bei der Wismut war schon zu Ostzeiten hoch defizitär. Es war eine reine politische Entscheidung, den Unsinn weiter zu betreiben. Wenn man Wikipedia glauben kann. https://de.wikipedia.org/wiki/Wismut_(Unternehmen)#Bedeutung_f%C3%BCr_die_Wirtschaft_der_DDR "Trotzdem blieb die Wismut eine Belastung für die Wirtschaft der DDR und konnte zu keinem Zeitpunkt Uran zu Weltmarktpreisen liefern. " Klingt wie das Schicksal der ostdeutschen Mikroelektronik. 8-0 > Mal sehen wie das aussieht, wenn über DE mal wieder ein richtiger Winter > hereinbricht. Der letzte war ja ein Witz, gemessen am eigenen > Gasverbrauch (2/3 vom üblichen). In der Tat. > Deutschland schafft sich ab. Das wusste das berühmt berüchtigte > Vorstandmitglied der Bundesbank vor 15 Jahren schon... Leider. Aber bei der Titanic hat die Kapelle auch bis zum allerletzten Moment gespielt!
Das war ja auch eine Planwirtschaft, worüber sich kluge Leute mit viel Sinn und Verstand Gedanken gemacht haben. :-] Angefangen hatte man allerdings ohne einen Weltmarkt bedienen zu müssen. Da brauchte man den Stoff für die (Russische) Bombe. Kernkraftwerke gabs da noch nicht wirklich.
Falk B. schrieb: ... ... > > "Trotzdem blieb die Wismut eine Belastung für die Wirtschaft der DDR und > konnte zu keinem Zeitpunkt Uran zu Weltmarktpreisen liefern. " > > Klingt wie das Schicksal der ostdeutschen Mikroelektronik. 8-0 > > >> Mal sehen wie das aussieht, wenn über DE mal wieder ein richtiger Winter >> hereinbricht. Der letzte war ja ein Witz, gemessen am eigenen >> Gasverbrauch (2/3 vom üblichen). > > In der Tat. > >> Deutschland schafft sich ab. Das wusste das berühmt berüchtigte >> Vorstandmitglied der Bundesbank vor 15 Jahren schon... > > Leider. Aber bei der Titanic hat die Kapelle auch bis zum allerletzten > Moment gespielt! Die Ergebnisse ideologiebasierter Entscheidungen ähneln immer wieder...
●DesIntegrator ●. schrieb: > Das war ja auch eine Planwirtschaft, worüber sich kluge Leute > mit viel Sinn und Verstand Gedanken gemacht haben. > > :-] > > Angefangen hatte man allerdings ohne einen Weltmarkt bedienen zu müssen. > Da brauchte man den Stoff für die (Russische) Bombe. Wobei hier der KUNDE den Preis diktiert hat! > Kernkraftwerke gabs da noch nicht wirklich. Zu späteren Zeiten aber schon...
Icke ®. schrieb: > Was landeseigene Kraftwerke betrifft, wurde sie erfolgreich getötet, ja. 2022 kamen nur noch 6,4% des erzeugten Stroms in Deutschland aus Kernkraftwerken (4 Stück).
Thomas U. schrieb: >> Kernkraftwerke gabs da noch nicht wirklich. > > Zu späteren Zeiten aber schon... da stand die Anlage schon und dann hat man auf Verschleiss gearbeitet, wie überall in der Schwerindustrie auch. Man könnte fast meinen, das die den späteren Zusammenbruch des Systems schon vorhergesehen hatten. Im Sinne von: Investition lohnt nicht.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Thomas U. schrieb: >>> Kernkraftwerke gabs da noch nicht wirklich. >> >> Zu späteren Zeiten aber schon... > > da stand die Anlage schon und dann hat man auf Verschleiss gearbeitet, > wie überall in der Schwerindustrie auch. > > Man könnte fast meinen, das die den späteren Zusammenbruch > des Systems schon vorhergesehen hatten. Im Sinne von: > Investition lohnt nicht. Man wollte, Kluger Weise, dem Klassenfeind nur Schrotttt hinterlassen!
Enrico E. schrieb: >> Was landeseigene Kraftwerke betrifft, wurde sie erfolgreich getötet, ja. > > 2022 kamen nur noch 6,4% des erzeugten Stroms in Deutschland aus > Kernkraftwerken (4 Stück). Kunststück, wenn man hysterisch und linkspopulistisch im Jahr 2011 in wenigen Wochen 8 von 17 AKWs mal einfach abschaltet. https://de.wikipedia.org/wiki/Atomausstieg#2000/2011%E2%80%932021:_Bundesrepublik_Deutschland "Am 14. März 2011 – wenige Tage nach dem Beginn der Nuklearkatastrophe von Fukushima – beschloss das Kabinett Merkel II einen deutlichen Wechsel seiner Atom- bzw. Energiepolitik: Zunächst verkündete es ein dreimonatiges Atom-Moratorium für die sieben ältesten deutschen Atomkraftwerke sowie für das aufgrund vieler Pannen umstrittene Kernkraftwerk Krümmel; kurz darauf beauftragte es die Reaktor-Sicherheitskommission und die neu eingesetzte Ethikkommission für eine sichere Energieversorgung, um seinen Atomausstieg zu rechtfertigen. Am 6. Juni 2011 beschloss das Kabinett das Aus für acht Kernkraftwerke und einen stufenweisen Atomausstieg bis 2022.[122][123] Damit wurden die im Herbst 2010 beschlossenen Laufzeitverlängerungen zurückgenommen. Der zweite deutsche Atomausstieg wurde mittels erneuter Novellierung des Atomgesetzes fixiert." Interessant, wie schnell sich die Expertenmeinung ändern kann . . . Naja, Hauptsache die Ethikkommission wurde gefragt. War das die gleiche, welche auch beim C-Thema so ethisch und politisch unabhängig agiert hat? Ohhhhh, das böse P-Wort!!!!! "2011 wurden damit 8785 MW bzw. 41 % der Bruttostromerzeugungskapazität der laufenden Kernkraftwerke kurzfristig stillgelegt. In den folgenden 10 Jahren mussten lediglich 4157 MW bzw. 19 % stillgelegt werden (2015, 2017 und 2019), wonach die letzten 8545 MW (40 %) binnen gut eines Jahres wegfallen sollten." Wobei man hier beachten muss, daß die 41% nur auf die AKWs bezogen sind, nicht alle Kraftwerke zusammen. Bis 2011 hatten die AFAIK ca. 26% Anteil an der Stromerzeugeung.
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Falk B. schrieb: > wenn man hysterisch und linkspopulistisch im Jahr 2011 in wenigen Wochen > 8 von 17 AKWs mal einfach abschaltet. Da hatten wir doch eine liberal-konservative Regierungskoalition?
Thomas U. schrieb: > Die Ergebnisse ideologiebasierter Entscheidungen ähneln immer wieder... Und was gibt ideologischeres als die Forderung nach AKWs...
Falk B. schrieb: > Kunststück, wenn man hysterisch und linkspopulistisch im Jahr 2011 in > wenigen Wochen 8 von 17 AKWs mal einfach abschaltet. Aber trotzdem wird auch heute noch immerhin eine 100.000 Euro Frage daraus gemacht.
Le X. schrieb: >> wenn man hysterisch und linkspopulistisch im Jahr 2011 in wenigen Wochen >> 8 von 17 AKWs mal einfach abschaltet. > > Da hatten wir doch eine liberal-konservative Regierungskoalition? Dream on. 2011 war Mutti Merkel in ihrer 2. Amtszeit. Die äußerlich schwarze CDU war auch damals schon arg linkslastig und betrieb eine arg grüne Politik. Man rannte dem grünen Zeitgeist hinterher, ganz einfach weil es bequem war und der Kampf dagegen zu aufwändig. Aber auch der hysterische Atomausstieg konnte den 1. grünen Ministerpräsidenten in Baden Würtemberg nicht verhindern, welcher seit dem mit der CDU als Juniorpartner regiert.
Enrico E. schrieb: >> Kunststück, wenn man hysterisch und linkspopulistisch im Jahr 2011 in >> wenigen Wochen 8 von 17 AKWs mal einfach abschaltet. > > Aber trotzdem wird auch heute noch immerhin eine 100.000 Euro Frage > daraus gemacht. Tja. Aber die Kraftwerke sind auch sicher. Tree Mile Island ist mit einem Blauen Auge und einem geschrotteten Reaktor davon gekommen, hat nur 1-2 Milliarden Dollar gefressen. Peanuts. Keine nennenswerten Umweltschäden. Keinerlei Strahlenopfer! Tschernobyl war übel, aber die Hysterie war, wie so oft, das viel größere Problem als die reale Gefahr. Vor allem in Westdeutschland. Fukushima war auch übel und auch hier kannte die gesellschaftliche Hysterie keine Grenzen. Die Grünen konnten daraus MASSIV politischen Gewinn schöpfen! Das Ende der Kernenergie in Deutschland war damit besiegelt. In Tschernobyl wurde gepfuscht und gegen bekannte Sicherheitsregeln verstoßen, weil ein paar Leute auf dem Egotrip waren. In Fukushima gab es JAHRZEHNTE vorher Warnungen vieler Leute, daß es Sicherheitsmängel gab. Die wurden alle ignoriert. Wird es irgendwann nochmal einen derartigen Unfall mit einem AKW geben? Mit hoher Wahrscheinlichkeit! Denn es laufen weltweit mehr als 400 Reaktoren und die Statistik ist gnadenlos. Daran ändert aber ein Atomausstieg in Deutschland keine Sekunde was.
Le X. schrieb: > Da hatten wir doch eine liberal-konservative Regierungskoalition? Merkel ist für manche nie von Sozialismus weggekommen. ;-) Und wenn das nicht passt, dann passt immer "hysterisch".
Falk B. schrieb: > Dream on. 2011 war Mutti Merkel in ihrer 2. Amtszeit. Die äußerlich > schwarze CDU war auch damals schon arg linkslastig und betrieb eine arg > grüne Politik. Politikdiskussion. Aber was solls, der Thread ist eh im Arsch. Wenn eine liberal-konservative Koalition ehemals grüne oder linke Themen besetzt bedeutet dass nicht zwangsläufig dass die Partei nach links gerutscht wäre. Vielmehr sind die Themen in der Mitte der Gesellschaft angekommen, interessieren nicht nur den linksgrünversifften Rand sondern die Breite der Gesellschaft. Beispiele für diesen Effekt gibt es genug. Frauenwahlrecht, Entkriminalisierung von Homosexualität, und Gewerkschaften waren ihrerseits mal linke Themen. Heute nennt man das "normal".
Le X. schrieb: > Vielmehr sind die Themen in der Mitte der Gesellschaft angekommen, > interessieren nicht nur den linksgrünversifften Rand sondern die Breite > der Gesellschaft. Wenn du weit genug rechts stehts, ist fast alles linksgrünversifft, die Breite der Gesellschaft eingeschlossen. Ein bekannter Blogger schrieb vor Jahren einmal, er fühle sich immer noch in der Mitte, aber alle anderen seien mittlerweile nach Links gerückt.
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(prx) A. K. schrieb: > Wenn du weit genug rechts stehts, ist fast alles linksgrünversifft, die > Breite der Gesellschaft eingeschlossen. Alles, was nicht ausgesprochen linksgrün versifft ist, ist doch schon rechts. Selbst Erich Kästner wird teils verunglimpft weil er es seinerzeit vorgezogen hat ins Exil zu flüchten statt sich in Märtyrer-Manier von den Nazis aufknüpfen zu lassen. Alles was nicht explizit links ist, wird öffentlich als rechtes Keimgut dargestellt. DerSchmied
C. D. schrieb: > Alles was nicht > explizit links ist, wird öffentlich als rechtes Keimgut dargestellt. Auch das. Aber auch Links = gut und edel recht = schlecht und böse So einfach kann die Welt sein!
Und nicht vergessen. Die ukrainischen AKWs sind OK und sicher, denn die stehen ja halt schon da. Die deutschen NICHT! Aus dem Munde des GröWiLeZ (Größen Wirtschaftslenker aller Zeiten).
Roland E. schrieb: > Aber statt Quellen zu behalten oder gar neu zu bauen, die preiswerte > Energie liefern können Die nächste Unwahrheit, eigentlich eher schon Lüge weil du es weißt. Kernenergie ist die teuerste Form der Energie wenn man die vielen Milliarden Subventionen mit rechnet die letztes Jahrhundert mit reingeflossen sind, und die ganzen Kosten für die Entsorgung und Rückbau die schon angefallen sind und die vor allem noch anfallen werden. Selbst wenn der Dual FLuid real funktionieren sollte und für akzeptable Kosten gebaut werden kann, dann kann er nur einzelne radioaktive Abfallstoffe wie Plutonium, Uran und ein paar andere "verbrennen". Aber die vielen Zehntausenden Tonnen schwach und mittelaktive Gemenge die beim Betrieb und später Rückbau anfallen oder die Abfälle beim Wiederaufbereiten oder die gasförmigen Abfallprodukte kann er nicht "verbrennen". Was nicht heißt dass man da nicht forschen sollte, da bin ich durchaus dafür. Wenn dadurch einen Teil des hochaktiven Abfalls "entsorgt" werden würde, warum nicht. Aber er ist kein Allheilmittel und bis jetzt nicht viel mehr als eine Idee.
Falk B. schrieb: >> Alles was nicht >> explizit links ist, wird öffentlich als rechtes Keimgut dargestellt. Eher umgekehrt, alles was nicht richtung stramm rechts geht wird hier gerne als "linksgrün versifft" tituliert.
Falk B. schrieb: > aber die Hysterie war, wie so oft, das viel > größere Problem Als die vielen tausend Liquidatoren die erkrankt und z.t. auch gestorben sind und die so gerne unter den Teppich gekehrt werden. Wie zynisch kannst du eigentlich sein? Falk B. schrieb: > Daran ändert aber ein > Atomausstieg in Deutschland keine Sekunde was. Doch, die Wahrscheinlichkeit dass wir mittendrin sind.
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Udo S. schrieb: >> aber die Hysterie war, wie so oft, das viel >> größere Problem > > Als die vielen tausend Liquidatoren die erkrankt und z.t. auch gestorben > sind und die so gerne unter den Teppich gekehrt werden. Wo denn? > Wie zynisch kannst du eigentlich sein? Wie dumm kannst du nur sein? Von den Leuten vor Ort, die WIRKLICH im atomaren Dreck gewühlt haben, war keine Rede! Wohl aber von der Hysterie weit weg, allen voran Westdeutschland! Aber auch dort gab es eine Handvoll Leute, die NICHT der Massenhysterie erlegen sind! Respekt! https://www.youtube.com/watch?v=zX0Mv-Acy2s Georg Schramm, einer der GANZ Großen seines Fachs! SPITZE!
Udo S. schrieb: > Aber > die vielen Zehntausenden Tonnen schwach und mittelaktive Gemenge die > beim Betrieb und später Rückbau anfallen oder die Abfälle beim > Wiederaufbereiten oder die gasförmigen Abfallprodukte kann er nicht > "verbrennen". Ja, das ist wohl so. Aber ich gebe zu bedenken, dass hier vor allem kurzlebige Isotope enthalten sind. Von der Seite betrachtet, gibt es doch nichts besseres. Man lässt den Müll eine definierte Zeit liegen und danach ist er ungefährlich. Ganz anderes sieht es mit vielen giftigen oder krebserregenden Stoffen aus, die täglich anfallen wie z.B. Dioxine und Furane die in Herfa-Neurode deponiert werden. Wenn man diese nach 1 Mio Jahren ausbuddelt, sind die noch genauso giftig. Da regt sich komischerweise niemand drüber auf.
Udo S. schrieb: > Roland E. schrieb: >> Aber statt Quellen zu behalten oder gar neu zu bauen, die preiswerte >> Energie liefern können > > Die nächste Unwahrheit, eigentlich eher schon Lüge weil du es weißt. > Kernenergie ist die teuerste Form der Energie wenn man die vielen > Milliarden Subventionen mit rechnet die letztes Jahrhundert mit > reingeflossen sind, und die ganzen Kosten für die Entsorgung und Rückbau > die schon angefallen sind und die vor allem noch anfallen werden. > > Selbst wenn der Dual FLuid real funktionieren sollte und für akzeptable > Kosten gebaut werden kann, dann kann er nur einzelne radioaktive > Abfallstoffe wie Plutonium, Uran und ein paar andere "verbrennen". Aber > die vielen Zehntausenden Tonnen schwach und mittelaktive Gemenge die > beim Betrieb und später Rückbau anfallen oder die Abfälle beim > Wiederaufbereiten oder die gasförmigen Abfallprodukte kann er nicht > "verbrennen". > > Was nicht heißt dass man da nicht forschen sollte, da bin ich durchaus > dafür. > Wenn dadurch einen Teil des hochaktiven Abfalls "entsorgt" werden würde, > warum nicht. Aber er ist kein Allheilmittel und bis jetzt nicht viel > mehr als eine Idee. Das ist Quatsch - 300 neue Kohlekraftwerke (in China) sind unendlich teurer als 300 neue Kernkraftwerke - weil sie das Klima unumkehrbar schädigen - Atomkraftwerke hingegen schädigen die Umwelt nur zum einem Promille-Bereich - wenn überhaupt! Du argumetierst mit völlig veralteten AntiAKW Parolen!
Und um mal wieder von bösen P-Wort zur technischen Diskussion zu kommen. So übel wie Fukushima war, war es dennoch trotz Einstufung als INES7 deutlich harmloser als Tschernobyl. Denn es ist kein graphitmoderierter Reaktor mit einem Mordsknall auseinander geflogen und hat nicht Dutzende Tonnen radioaktives Material in die Luft gepustet. Der radioaktive Schaden war DEUTLICH begrenzter! https://de.wikipedia.org/wiki/Nuklearkatastrophe_von_Fukushima#Einstufungen_auf_der_INES-Skala Was natürlich bestimmte Kreise nicht davon abgehalten hat, MEHRFACH von 15.000 Todesopfern durch die Nuklearkatastrophe von Fukushima zu schreiben. Propaganda vom Feinsten! https://www.welt.de/politik/deutschland/article228082095/Gruene-rudern-nach-Falschmeldung-zu-Fukushima-zurueck.html
Falk B. schrieb: > Georg Schramm, einer der GANZ Großen Mal trägt er auf der linken Seite den Lederhandschuh und mal auf der rechten Seite. Kann es sein, dass Georg Schramm in Wirklichkeit gar keinen appen Arm hat?
Man muß sich das mal durch den Kopf gehen lassen. Da kommt jemand mit einer Erfindung daher, die maßgeblich geeignet wäre, essentielle Probleme unserer Zeit zu lösen. Zum ersten, auf umweltschonende und wahrscheinlich auch preisgünstige Art nahezu unerschöpfliche Energie bereitzustellen, deren potentielle Anwendungszwecke aufgrund ökonomischer und ökologischer Widrigkeiten bisher nicht ernsthaft erwogen werden, zum Beispiel e-fuels. Diese Erfindung produziert keinen neuen Atommüll, sondern nutzt im Gegenteil den vorhandenen als Rohstoff und wandelt den Rest in kurzlebige Isotope um, die schon nach wenigen Jahrhunderten ungefährlich sind. Dazu arbeitet diese Erfindung nach einem Prinzip, das Kernschmelzen ausschließt. Das müßte doch jeden Freund der Energiewende jubilieren lassen. Aber stattdessen nörgeln die notorischen Atomkraftgegner unter Zuhilfenahme genau jener Antiatomkraftargumente, die eben gerade NICHT mehr gelten, dagegen an. Was stimmt mit diesen Leuten nicht?
Vielleicht haben sie einen sehr ähnlichen Werbetext bzgl. Atomkraft noch aus den 1950er Jahren in Erinnerung. "Wahrscheinlich preisgünstig", "Unerschöpflich", "Unendliche Anwendungsmöglichkeiten" usw. Die Leute glauben das eben nicht mehrfach ;-) Einen Testreaktor sollte man bauen - damit man nach viel Forschungs- und Entwicklungsarbeiten eventuell, vielleicht in +10 Jahren eine Energiequelle mehr zur Verfügung hat. Aber darauf verlassen sollte man sich nicht.
Icke ®. schrieb: > Man muß sich das mal durch den Kopf gehen lassen. Da kommt jemand mit > einer Erfindung daher, die maßgeblich geeignet wäre, essentielle > Probleme unserer Zeit zu lösen. Zum ersten, auf umweltschonende und > wahrscheinlich auch preisgünstige Art nahezu unerschöpfliche Energie > bereitzustellen, deren potentielle Anwendungszwecke aufgrund > ökonomischer und ökologischer Widrigkeiten bisher nicht ernsthaft > erwogen werden, zum Beispiel e-fuels. Diese Erfindung produziert keinen > neuen Atommüll [...] Gedankenexperiment: Jetzt stell dir mal vor ich komm ums Eck, mit exakt diesem von dir geschriebenen Text (Lösung aller Probleme, preisgünstig, unerschöpflich...), nur dass ich mich nicht auf den DFR sondern auf Kernfusion beziehen würde. Da würdest du, Falk und viele andere doch genauso im Dreieck springen und mir erklären wie unrealistisch und weltfremd das doch alles sei und wie dumm ich doch wär solche Phantasien zu glauben. Und genau so gehts vielen hier mit deinen Jubelarien auf den DFR. Versteh mich nicht falsch, das Zeugs soll erforscht werden. Gerne. Bin cih voll dafür. Pumpt da Forschungsgelder rein bis es knallt! Irgendwas an brauchbarem Wissen fällt immer ab. Aber dieses Hochjubeln des DFR bei grundsätzlicher und vollständiger Ablehnung aller anderen Technologien die du zeigst lassen vermuten dass du dich da in ein Thema verrannt hast.
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Chris D. schrieb: > Vielleicht haben sie einen sehr ähnlichen Werbetext bzgl. Atomkraft noch > aus den 1950er Jahren in Erinnerung. Nun, ich habe noch sehr gut die vollmundigen Versprechen der Grünen in Erinnerung, von wegen Kugel Eis und Sonne schickt keine Rechnung. In der Realität haben wir nunmehr mit die höchsten Energiepreise auf der Welt, sind auf Stromimporte angewiesen und müssen wieder vermehrt fossile Brennstoffe einsetzen, um den Bedarf zu decken. Und auch ohne GAU werden Natur und Landschaften nachhaltig durch Windkraft- und Solarfelder zerstört. Ich verstehe durchaus die historisch bedingten Bedenken der Leute. Das Risiko ist bei Flüssigsalzreaktoren jedoch keineswegs vergleichbar mit dem herkömmlicher AKWs. Und der Nutzen beim Abbau von Atommüll wohl unstrittig. Wenn man sich mal unvoreingenommen mit der Technik beschäftigt, ändert sich möglicherweise auch die Einstellung dazu.
Le X. schrieb: > Jetzt stell dir mal vor ich komm ums Eck, mit exakt diesem von dir > geschriebenen Text (Lösung aller Probleme, preisgünstig, > unerschöpflich...), nur dass ich mich nicht auf den DFR sondern auf > Kernfusion beziehen würde. > Da würdest du, Falk und viele andere doch genauso im Dreieck springen > und mir erklären wie unrealistisch und weltfremd das doch alles sei und > wie dumm ich doch wär solche Phantasien zu glauben. Der große Unterschied ist, im Gegensatz zur Kernfusion gibt es funktionierende Flüssigsalzreaktoren schon seit den 60er Jahren und China hat vor kurzem neue in Betrieb genommen. Das Prinzip hat seine grundsätzliche Praxistauglichkeit bereits bewiesen, während die der Fusion weiter in den Sternen steht. Der DFR ist auch nichts anderes als ein Flüssigsalzreaktor, nur eben mit einem Kühlkreislauf aus Blei. Da muß keine Grundlagenforschung mehr betrieben werden. > Versteh mich nicht falsch, das Zeugs soll erforscht werden. Gerne. Bin > cih voll dafür. Pumpt da Forschungsgelder rein bis es knallt! Irgendwas > an brauchbarem Wissen fällt immer ab. > Aber dieses Hochjubeln des DFR bei grundsätzlicher und vollständiger > Ablehnung aller anderen Technologien die du zeigst lassen vermuten dass > du dich da in ein Thema verrannt hast. Läßt sich das nicht 1:1 auf die Freunde der EE anwenden? Mit dem Unterschied, daß hier schon Hunderte Milliarden aus Steuergeldern reinflossen und zukünftig noch viel mehr reinfließen soll, bei recht bescheidenem Ergebnis?
Icke ®. schrieb: > Wenn man sich mal unvoreingenommen mit der Technik > beschäftigt, ändert sich möglicherweise auch die Einstellung dazu. Testreaktor bauen und lange genug betreiben, um jene Probleme zu finden, die sich eben erst dann zeigen. Dann das Konzept noch einmal basierend auf den Erkenntnissen überarbeiten. Dann reden wir wieder drüber. Bis dahin bleibt der Fantasie zu viel freier Raum. Und bis dahin vergeht viel viel Zeit.
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(prx) A. K. schrieb: >> Wenn man sich mal unvoreingenommen mit der Technik >> beschäftigt, ändert sich möglicherweise auch die Einstellung dazu. > > Testreaktor bauen und lange genug betreiben, um jene Probleme zu finden, > die sich eben erst dann zeigen. Dann das Konzept noch einmal basierend > auf den Erkenntnissen überarbeiten. Dann reden wir wieder drüber. STIMMT! Machen sie ja. In Zentralafrika! Die neue Kernkraftnation! Der Niger (das Land) liegt ja um die Ecke, da ist der Nachschub sicher! ;-) > dahin bleibt der Fantasie zu viel freier Raum. Und bis dahin vergeht > viel viel Zeit. Leider. Wenn das noch eine gewisse Relevanz entfalten will, sollte der Testbetrieb in spätestens 10 Jahren beendet sein. Sonst wird's ein Flughafen. Oder ein Fusionsreaktor ;-)
Icke ®. schrieb: > In der > Realität haben wir nunmehr mit die höchsten Energiepreise auf der Welt, > sind auf Stromimporte angewiesen und müssen wieder vermehrt fossile > Brennstoffe einsetzen, a) Beim Börsenstrompreise liegt Deutschland im europäischen Mittelfeld b) So langsam sollte doch jeder mitbekommen haben dass die Bild Zeitung Müll erzählt hat. Deutschland ist NICHT auf Importe angewiesen. c) Kohleverstromung hat seit dem Abschalten der letzten drei AKWs abgenommen > Ich verstehe durchaus die historisch bedingten Bedenken der Leute. Das > Risiko ist bei Flüssigsalzreaktoren jedoch keineswegs vergleichbar mit > dem herkömmlicher AKWs. Und der Nutzen beim Abbau von Atommüll wohl > unstrittig. Wenn man sich mal unvoreingenommen mit der Technik > beschäftigt, ändert sich möglicherweise auch die Einstellung dazu. Das Problem ist das DFR als Lösung der AKTUELLEN Probleme dargestellt wird. Wie schon von den anderen erklärt ist das aber nun mal keine Technik sich jetzt einsetzen lässt sondern eher in frühestens 20-30 Jahren. Und dann reden wir nur davon dass die ersten kommerziellen gebaut werden.
Jörg S. schrieb: > Icke ®. schrieb: >> In der >> Realität haben wir nunmehr mit die höchsten Energiepreise auf der Welt, >> sind auf Stromimporte angewiesen und müssen wieder vermehrt fossile >> Brennstoffe einsetzen, > a) Beim Börsenstrompreise liegt Deutschland im europäischen Mittelfeld > b) So langsam sollte doch jeder mitbekommen haben dass die Bild Zeitung > Müll erzählt hat. Deutschland ist NICHT auf Importe angewiesen. > c) Kohleverstromung hat seit dem Abschalten der letzten drei AKWs > abgenommen > > >> Ich verstehe durchaus die historisch bedingten Bedenken der Leute. Das >> Risiko ist bei Flüssigsalzreaktoren jedoch keineswegs vergleichbar mit >> dem herkömmlicher AKWs. Und der Nutzen beim Abbau von Atommüll wohl >> unstrittig. Wenn man sich mal unvoreingenommen mit der Technik >> beschäftigt, ändert sich möglicherweise auch die Einstellung dazu. > Das Problem ist das DFR als Lösung der AKTUELLEN Probleme dargestellt > wird. Wie schon von den anderen erklärt ist das aber nun mal keine > Technik sich jetzt einsetzen lässt sondern eher in frühestens 20-30 > Jahren. Und dann reden wir nur davon dass die ersten kommerziellen > gebaut werden. Wer meint, Kohlekraftwerke können noch toleriert werden, Atomkraftwerke müssen sofort abgeschaltet werden, hat das Ausmaß der Klimakatastrophe nicht im Ansatz verstanden! Andere hochzivilisierte und wirtschaftlich führende Länder setzen voll auf den Ausbau der Kernnenergie ... aber Deutschland ist ja 'mal viel klüger als alle anderen Nationen! Typisch Grüner Diktats-Nationalismus! Das AntiAKW Bashing der Grünen ist genauso irrwitzig wie der Slogan ihrer Friedensbewegungs Fraktion - Frieden schaffen ohne Waffen!
Icke ®. schrieb: > Man muß sich das mal durch den Kopf gehen lassen. Da kommt jemand mit > einer Erfindung daher, die maßgeblich geeignet wäre, essentielle > Probleme unserer Zeit zu lösen. Zum ersten, auf umweltschonende und > wahrscheinlich auch preisgünstige Art nahezu unerschöpfliche Energie > bereitzustellen, deren potentielle Anwendungszwecke aufgrund > ökonomischer und ökologischer Widrigkeiten bisher nicht ernsthaft > erwogen werden, zum Beispiel e-fuels. Diese Erfindung produziert keinen > neuen Atommüll, sondern nutzt im Gegenteil den vorhandenen als Rohstoff > und wandelt den Rest in kurzlebige Isotope um, die schon nach wenigen > Jahrhunderten ungefährlich sind. Dazu arbeitet diese Erfindung nach > einem Prinzip, das Kernschmelzen ausschließt. Das müßte doch jeden > Freund der Energiewende jubilieren lassen. Aber stattdessen nörgeln die > notorischen Atomkraftgegner unter Zuhilfenahme genau jener > Antiatomkraftargumente, die eben gerade NICHT mehr gelten, dagegen an. > Was stimmt mit diesen Leuten nicht? Such dir einfach ein Land was so ein Ding haben will und stell da so ein Ding hin!
Hendrik L. schrieb: > setzen voll auf den Ausbau der Kernnenergie ... Gewisse Probleme bei der Planung zeichnet auch Frankreich aus: Viele schöne neue Kernkraftwerke in ferner Zukunft. Heute freilich legt man mindestens zeitweilig etliche alte Kernkraftwerke still, wenn auch nicht so ganz freiwillig. Gibts da etwa ein Loch zwischendrin? Durchaus. Hat aber jemand etwas über signifikante DFR-Entwicklung in Frankreich gehört? An grünem Diktats-Nationalismus oder AntiAKW Bashing kann es da ja nicht liegen.
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Icke ®. schrieb: > Nun, ich habe noch sehr gut die vollmundigen Versprechen der Grünen in > Erinnerung, Icke ®. schrieb: > Läßt sich das nicht 1:1 auf die Freunde der EE anwenden? Ich weiß nicht welche krankhafte Obsession dich treibt dass du dich sofort immer berufen fühlst "Aber die Grünen!!!" zu schreien. Hier gehts um deinen DFR und um nichts anderes. Bist du, um deinen DFR verargumentieren zu können, etwa darauf angewiesen dass andere auch Scheiße bauen? Brilliert dein DFR etwa nur solange es irgendwo Grüne gibt die auch was verkacken? Ich fühl mich weder als Grüner noch als EE-Freund angesprochen, wenn du mir also immer wieder mit denen kommst muss ich annehmen dass es dir um Ablenkung und Strohmänner geht. Eine Diskussion mit dir ist aber so nicht zielführend.
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@Icke und Falk Kennt ihr den schon? https://www.der-postillon.com/2023/07/gruenen-bashing-ueberleitungsgenerator.html Könnte euch beim Erstellen eurer Posts hilfreich sein. Beispiel: Der Dual Fluid Reaktor gilt als vielversprechende Technologie für die Energiewende, doch die Grün*innen könnten wohl nur darüber schimpfen, dass er nicht genug Platz für ein veganes Smoothie-Regal hat. Kein Wunder, sind sie doch Experten im Verbreiten von grüner Unsinnigkeit! Könnte auch von euch sein. ;-)
Le X. schrieb: > Ich weiß nicht welche krankhafte Obsession dich treibt dass du dich > sofort immer berufen fühlst "Aber die Grünen!!!" zu schreien. Dieses Prinzip ist die Strategie dieses Jahrhunderts. Man lernt einen kurzen knackigen Slogan auswendig und bläst den bei jeder passend und unpassenden Gelegenheit raus. Von den Amis lernen heisst siegen lernen? Aber die wechseln die Slogans immerhin alle paar Jahre aus: "Benghazi!", "But her emails!", "Bidens laptop!", ....
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Jörg S. schrieb: > a) Beim Börsenstrompreise liegt Deutschland im europäischen Mittelfeld Warum haben wir dann trotzdem die höchsten Strompreise für Endkunden.. https://energiemarie.de/strompreis/weltweit ..warum haben bereits viele Betriebe wegen der Energiepreise die Produktion eingestellt oder gedrosselt und warum erwägen deshalb weitere Industriebetriebe die Abwanderung? > b) So langsam sollte doch jeder mitbekommen haben dass die Bild Zeitung > Müll erzählt hat. Deutschland ist NICHT auf Importe angewiesen. Ich lese keine BILD. Aber wenn D nicht auf Stromimporte angewiesen ist, warum wird dann oft bis zu einem Drittel importiert? Wenn es billiger ist, dann sind unsere Preise wohl doch nicht so günstig? > c) Kohleverstromung hat seit dem Abschalten der letzten drei AKWs > abgenommen Haben die EE kurzfristig massiv zugelegt oder hat das andere Ursachen? Bspw. daß der Strombedarf infolge nicht produzierender Industrie deutlich gesunken ist, an gestiegenen Importen oder daß jahreszeitbedingt mehr Solarstrom anfällt und der Energiebedarf sinkt? > Das Problem ist das DFR als Lösung der AKTUELLEN Probleme dargestellt > wird. Wie schon von den anderen erklärt ist das aber nun mal keine > Technik sich jetzt einsetzen lässt sondern eher in frühestens 20-30 > Jahren. Und dann reden wir nur davon dass die ersten kommerziellen > gebaut werden. Niemand behauptet, daß diese Technologie kurzfristig produktiv einsetzbar ist. Würde sie jedoch finanziell ebenso unterstützt wie die EE, dann ließe sich der Zeitraum bis zu Einsatzreife deutlich verkürzen. Zur Erinnerung, es geht aktuell hauptsächlich um Materialforschung und die könnte man mit entsprechender Unterstützung sehr gut parallelisieren. Auch hier komme ich nicht umhin, die Realisierbarkeit der EE-Energiewende zu hinterfragen. Deutschland soll in den nächsten zwei Jahrzehnten weitestgehend auf fossile Brennstoffe verzichten. Laut Bundesregierung haben EE derzeit einen Anteil von knapp 50% an der Bruttostromerzeugung, bis 2030 sollen es 80% werden: https://www.bundesregierung.de/breg-de/schwerpunkte/klimaschutz/faq-energiewende-2067498 Selbst wenn die Erzeugerkapazitäten so weit ausgebaut würden, krankt es nach wie an ungelösten Problemen. Es fehlt zunächst an Übertragungskapazität, der Ausbau geht nur schleppend voran, daran ändert auch der Spatenstich an Südlink nichts (deren Kapazität mit 4GW jetzt auch nicht der Brüller ist). Nach 10 Jahren BBPlG ist nur ein kleiner Teil der Leitungen fertig, der Löwenanteil steckt noch in Vorverfahren. Weiterer Ausbau der Erzeugungskapazität nützt also wenig, wenn die Energie nicht transportiert werden kann. Speichermöglichkeiten in den benötigten Dimensionen existieren weder, noch sind sie in so kurzer Zeitspanne umsetzbar. Es gibt noch nicht einmal konkrete theoretische Ausarbeitungen, wie man diese Speicherkapazitäten schaffen will. Drittens macht Strom nur ein Fünftel des Primärenergiebedarfs aus. Die bisherige Erzeugerkapazität der EE müßte also mindestens um Faktor 10 steigen. Oder der Energiebedarf um den Faktor 10 geringer werden. Letzteres halte ich für realistischer, weil ein Rückbau/Wegfall der Industrie schon begonnen hat. Nichtsdestotrotz hat die Regierung unter völliger Ignoranz o.g. Fakten bereits vollendete Tatsachen geschaffen. Die Kernkraftwerke sind weg, der Kohleausstieg beschlossen, Aus für Verbrennerfahrzeuge, Heizungsgesetz. Und da kommt sicher noch mehr. Fragt sich, wer der größere Phantast ist.
Icke ®. schrieb: > Warum haben wir dann trotzdem die höchsten Strompreise für Endkunden.. Hohe Strompreise (Rang 2) machen glücklich! https://www.wissen.de/die-gluecklichsten-menschen-der-welt-leben-daenemark
G. K. schrieb: > Such dir einfach ein Land was so ein Ding haben will und stell da so ein > Ding hin! Wer lesen kann, ist klar im Vorteil: Icke ®. schrieb: > Der erste Dual-Fluid Versuchsreaktor wird in Ruanda gebaut: > > https://www.welt.de/wissenschaft/article247419906/Atomenergie-Deutsche-Physiker-bauen-Dual-Fluid-Kernreaktor-in-Ruanda.html
(prx) A. K. schrieb: > Icke ®. schrieb: >> Warum haben wir dann trotzdem die höchsten Strompreise für Endkunden.. > > Hohe Strompreise (Rang 2) machen glücklich! > https://www.wissen.de/die-gluecklichsten-menschen-der-welt-leben-daenemark PS: Am anderen Ende passt es auch. Billiger Strom macht nicht glücklich: "Die Liste der Länder mit dem billigsten Strom weltweit ist: Venezuela, Sudan, Libyen, Iran, Äthiopien und Kirgisistan."
Le X. schrieb: > Hier gehts um deinen DFR und um nichts anderes. Natürlich, "Whataboutism" sagen immer die Leute, die nicht über unangenehme Dinge sprechen wollen. Aber wer A sagt, muß auch B sagen. Du kreidest mir an, Jubelarien auf den DFR zu singen. Ja, ich halte diese Technologie für sehr vielversprechend und auch realisierbar. Mit Jubilieren hat das nichts zu tun. Genausowenig es mit Bashing zu tun hat, wenn ich aufgrund von begründeten Zweifeln die Umsetzbarkeit der grünen Energiewende in Frage stelle. Die im Vorpost genannten Fakten habe ich schon oft zur Diskussion gestellt, aber eine klare Antwort, wie denn eine praktische Lösung aussieht, kam bisher noch von keinem.
(prx) A. K. schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> Icke ®. schrieb: >>> Warum haben wir dann trotzdem die höchsten Strompreise für Endkunden.. >> >> Hohe Strompreise (Rang 2) machen glücklich! >> https://www.wissen.de/die-gluecklichsten-menschen-der-welt-leben-daenemark > > PS: Am anderen Ende passt es auch. Billiger Strom macht nicht > glücklich: "Die Liste der Länder mit dem billigsten Strom weltweit ist: > Venezuela, Sudan, Libyen, Iran, Äthiopien und Kirgisistan." Mit deinen satirischen Skills könntest du glatt bei Böhmermann als Sekundant arbeiten.
(prx) A. K. schrieb: > PS: Am anderen Ende passt es auch. Billiger Strom macht nicht > glücklich: "Die Liste der Länder mit dem billigsten Strom weltweit ist: > Venezuela, Sudan, Libyen, Iran, Äthiopien und Kirgisistan." muss man nur noch sehen ob da der Preis pro Berechnungseinheit ($/kWh) gemeint ist oder im Verhältnis zu den dortigen Durchschnittslöhnen. sprich: je nach Betrachtungsweise könnte man in D sagen: Boah der Strom ist dort aber billig. Sagt das auch z.B. der Durchschnittsäthiopier, wenn der das in ETB (Birr) zahlen soll?
Icke ®. schrieb: > Wer lesen kann, ist klar im Vorteil: Apropos: Weshalb dieses kanadisch-deutsche Unternehmen den nicht in Deutschland baut, ist klar. Aber weshalb Ruanda statt Kanada?
(prx) A. K. schrieb: > Aber weshalb Ruanda statt Kanada? Weil man in Ruanda nicht soviel gegen irgendwas demonstriert?
●DesIntegrator ●. schrieb: > Weil man in Ruanda nicht soviel gegen irgendwas demonstriert? Yep. Dort wird nicht lang protestiert, dort wird gleich massakriert. Ist denn Kanada auch eine grüne Diktatur?
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(prx) A. K. schrieb: > Icke ®. schrieb: >> Wer lesen kann, ist klar im Vorteil: > > Apropos: Weshalb dieses kanadisch-deutsche Unternehmen den nicht in > Deutschland baut, ist klar. Aber weshalb Ruanda statt Kanada? Steht auch in dem Beitrag. In Ruanda dürfen sie sofort bauen und die gewonnenen Erkenntnisse sollen die langwierigen Genehmigungsverfahren in Kanada beschleunigen. Die Leute vom IFK sind nicht mehr die jüngsten und ihnen geht die Zeit aus.
Icke ®. schrieb: > Steht auch in dem Beitrag. Wer an der Paywall scheitert: https://jungefreiheit.de/wirtschaft/2023/energierevolution-in-afrika/ https://www.achgut.com/artikel/olafs_totes_pferd_lebt_jetzt_in_ruanda
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