Hallo, ich habe ein Loewe Opta Magnet 42 065 W mit folgendem Problem: Der UKW Empfang läuft gut für die ersten Minuten. Guter Empfang, guter Klang und die EM 84 zeigt fast vollen Ausschlag. Danach gibt es aber ein leises knacken was im weiteren Verlauf alle paar Sekunden unregelmäßig wieder kommt und der Sender wird plötzlich leiser, ist aber nie ganz weg. Er ist etwa halb so laut wie zuvor, die Anzeigeröhre hat auch nur noch halben Ausschlag. Das klassische Sender weglaufen ist es nicht. Wenn man nach dem Versagen auf TA umschaltet läuft es. Die Endstufe kann es also nicht sein. Vorsichtshalber habe ich trotzdem einen Elko und den Koppelkondensator vor der Triode der ECL86 und die Röhre selbst getauscht. Schaltet man nach dem Ausfall auf MW höre ich zwar immernoch das Piepen, was von meinem Testsender auf ca. 950kHz gesendet wird, es ist aber sehr breitbandig und hat nur schlechte Qualität. Ich nehme an, das liegt aber eher an meinem Sender. Eine klare Aussage ob dieser Betriebsmodus völlig problemlos funktioniert kann ich nicht treffen. Hat vielleicht jemand einen Schaltplan für einen einfachen kleinen Sender, der etwas zuverlässiger ist? Auf KW empfängt man die üblichen osteuropäischen Sender, aber auch in schlechter Qualität, sodass ich auch hier nicht wirklich sagen kann, ob es einwandfrei geht oder sich das Problem auch hier wiederfinden lässt. Ein anderes Radio, ohne bekannte Probleme erreicht die gleichen Empfangsergebnisse. Den Elko im Hüllkurven-Detektor (hinter den Dioden und vor der Endstufe) habe ich auch getauscht. ECH81 und EBF89 im AM-Demodulator habe ich getauscht. Ich habe im Bereich der ECH81 den Eingangskondensator von Antennenschaltung/UKW-Tuner, einen Folienkondesator dicht an der Röhre, den Koppelkondensator zum ersten Bandfilter und die Röhre selbst getauscht. Wenn man das Blechdeckelchen des UKW Tuners mit einem Schraubenzieher schlägt knackt es wieder und der Empfang geht von Schlag zu Schlag Mal besser, Mal schlechter. Die ECC85 ist getauscht, der Anschluss für die Heizung der Röhre hatte einen Wackelkontakt, den habe ich nachgelötet. Zusammenfassung: UKW-Empfang nach einigen Minuten schlecht, Sender läuft aber nicht weg. Als würde jemand die Antenne rausziehen. Alle Röhren getauscht, üblich verdächtige Kondensatoren getauscht(zumindest die, die ich kenne). TA funktioniert. AM Bereiche funktionieren im Grunde(FM läuft ja darüber und funktioniert am Anfang). Was kann ich als nächstes probieren? Hat jemand ähnliche Probleme gehabt? Der Fehler kann eigentlich nur im UKW Tuner liegen. Was kann ich hier machen ohne den Abgleich zu verändern? Wäre extrem Schade wenn das nicht zu beheben ist, weil der Fehler eigentlich nur so klein ist.
T. S. schrieb: > Wenn man das Blechdeckelchen des UKW Tuners mit einem Schraubenzieher > schlägt knackt es wieder und der Empfang geht von Schlag zu Schlag Mal > besser, Mal schlechter. Tja, da gibts wohl ne kalte Lötstelle o.ä. im Tuner. Wenn man die nicht findet, lätet man am besten alle Lötpunkte nach.
Regelmäßiges Knacken im Fehlerfall spricht sehr für einen durchschlagenden Folienkomdensator irgendwo im Signalweg oder an einer gesiebten Betriebsspannung. Schau mal mit dem Scope den Sognalweg durch... Wenn im Fehlerfall der AM Empfang ungetrübt bleibt, läßt sich der Fehler auf den UKW-Tuner oder ggf. im UKW-Mode umgeschaltete Stufen dahinter eingrenzen. Schaltplan wäre hilfreich...
Danke für die schnellen Antworten. Schaltpläne gibt's hier: https://www.radiomuseum.org/r/loewe_opta_magnet_42_065.html
T. S. schrieb: > Danke für die schnellen Antworten. > Schaltpläne gibt's hier: > https://www.radiomuseum.org/r/loewe_opta_magnet_42_065.html Poste sie doch bitte als Anhang hier im Forum. Keine Lust mich durchzuklicken um dir zu helfen.
C45, C47, C46, C58, C86, C94, C103, C91 sind getauscht.
T. S. schrieb: > C45, C47, C46, C58, C86, C94, C103, C91 sind getauscht. Wenn Du schon derart viele Teile getauscht hast, ist wohl ein Neuabgleich mit Hilfe eines Messsenders fällig.
T. S. schrieb: > C45, C47, C46, C58, C86, C94, C103, C91 sind getauscht. Ich mag mir nicht den Kopf verdrehen! Kannst Du nicht oder willst Du nicht?
Beitrag #6340659 wurde vom Autor gelöscht.
Halloh schrieb: > Ich mag mir nicht den Kopf verdrehen! Ich hab das mal gedreht und die beiden Teile "zusammengeklebt" Gruß, Engelbert
T. S. schrieb: > Schaltpläne gibt's hier: Aber nur für Mitglieder. Schon an den Drehko gedacht? Hat bei UKW kapazitive Einstellung kein Variometer. Und: Der C102 killt gerne die Endröhre. Zitat: "...Kondensator zwischen Anode und Gitter oder Anode und Katode, so dient er eigentlich zur Unterdrückung von hochfrequenten Einstreuungen, daher auch meist nur 100pF groß. Zwischen Anode und Gitter ist allerdings etwas fragwürdig, unter dem Aspekt, das der Kondensator auch defekt sein könnte und dann Gleichspannung durchläßt ... dann hättest Du Anodenspannung auf dem Gitter..." /Zitat tumbetown Wieso den Ratioelko C86 tauschen? Wenn der taub, dann verzerrts. An C89 mal länger die Anodenspannung messen. Vielleicht bricht die ein. Bei der Bimbinette hatte ich so ein Problem, das sogar der Service nicht hingekriegt hatte. Ursache: Platzprobleme. Konstruktionsfehler. Netztrafo unterdimensioniert. Heizt der sich länger auf, brechen die Spannungen ein. ciao gustav
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Da sich mit dem Knacken auch die Anzeige des "magischen Auges" änderte, war ein Basteln im NF-Teil schon wenig sinnvoll, da der Fehler höchst wahrscheinlich in der davor liegenden Signalverarbeitung entstand. Die Spannung, die die Anzeige steuert entsteht bei UKW im Ratiodetektor (die beiden Dioden OA91). Bei den AM-Bändern kommt die Spannung für die Ansteuerung der Anzeige von den Bauteilen um die Widerstände R40 bis R42. Die Frage ist nun, wie sich die Anzeige bei Empfang von Kurzwellensendern verhält. Wenn ich irgendwo bei Freunden war und ohne Vorwarnung und Vorbereitung Geräte "eben mal schnell" reparieren sollte, habe ich für die ersten Versuche die 10,7 MHz Zwischenfrequenz aus dem defekten Gerät ausgekoppelt und versucht, diese in ein beliebiges Kofferradio einzuschleifen. Bei UKW ist die Zwischenfrequenz an der Verbindung vom Tuner zum Schalter der über C45 zum Gitter der ECH81 führt. Verstärkt kann man sie dann an der Anode der ECH81 abnehmen und weiter verstärkt an der Anode der EBF89. Für die Abnahme des Signals habe ich ein 2-adriges Kabel genommen (wegen der besseren Isolierung ein einfaches Lautsprecherkabel oder ein 2-adriges Netzkabel. Den einen der Drähte habe ich zum Abnehmen des Signals genommen und den nach etwa 15 cm im Kabel abgetrennt. Den zweiten Draht habe ich gut isoliert und ihn einfach möglichst nahe an die Leiterplatte des Kofferradios gebracht. Die Übertragung der Zwischenfrequenz erfolgte somit zweifach kapazitiv (das Leitungsstück, das ich zum Abnehmen des Signals genutzt habe, koppelte das Signal in die parallel verlaufende Ader ein und diese streute das Signal dann in die Leiterplatte). Das Kofferradio stellte ich dann auf UKW-Empfang und wählte eine Stelle, wo kein Sender war. Wenn ich nun mit dem anderen (zu untersuchenden) Radio einen Sender anwählte, war der meist auch im Kofferradio zu hören. (Je billiger und älter das Kofferradio war, desto besser funktionierte das, weil die Billiggeräte oft nur recht dürftig abgeschirmt waren.) So konnte ich oftmals erkennen, wie weit das Signal noch vorhanden war, ob die einzelnen Stufen es verstärkten und ab wo der Fehler auftrat. Damit war eine erste grobe Eingrenzung des Fehlerortes möglich. Eine Suche, bei der überall mal ein wenig ohne rechte Vorstellung, wie das Geräte aufgebaut ist, rumprobiert wird, dauert lange, erzeugt meist zusätzliche Schäden und führt nur selten zum Erfolg.
Günni schrieb: > Wenn ich irgendwo bei Freunden war und ohne Vorwarnung und Vorbereitung > Geräte "eben mal schnell" reparieren sollte, habe ich für die ersten > Versuche die 10,7 MHz Zwischenfrequenz aus dem defekten Gerät > ausgekoppelt und versucht, diese in ein beliebiges Kofferradio > einzuschleifen. Bei UKW ist die Zwischenfrequenz an der Verbindung vom > Tuner zum Schalter der über C45 zum Gitter der ECH81 führt. Verstärkt > kann man sie dann an der Anode der ECH81 abnehmen und weiter verstärkt > an der Anode der EBF89. Für die Abnahme des Signals habe ich ein > 2-adriges Kabel genommen (wegen der besseren Isolierung ein einfaches > Lautsprecherkabel oder ein 2-adriges Netzkabel. Den einen der Drähte > habe ich zum Abnehmen des Signals genommen und den nach etwa 15 cm im > Kabel abgetrennt. Bei Transistorgeräten war zwischen Tuner und ZF eine zweidrähtige Leitung. Link-Leitung genannt. Da kann man auch einen Röhrentuner an eine Transistor-ZF ankoppeln. Und man muß mit System vorgehen. Vor allem auch Gleichspannungen messen. Wenn es aus dem Tuner kommt, dann können es auch Keramik-Schebenkondensatoren sein.
Ich würde mal die Ströme und Spannungen lt. Schaltplan überprüfen. Es könnten hochohmige Gitterableitwiderstände oder ein Wackelkontakt sein, wodurch sich dann der Arbeitspunkt verschiebt. Hat die Betätigung des Tastensatzes einen Einfluß? Kondensatoren würde ich bei diesem Fehlerbild ausschließen.
Ingolf O. schrieb: > Ein Fall für Meister Jambo! => > Youtube-Video "Radioreparatur eines Stassfurt Imperial 50WK || Meister > Jambo" https://youtu.be/d9dZDHu2VS8?t=1156 Löten unter Spannung. Sowas macht man aber nicht!
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Harald W. schrieb: > Wenn Du schon derart viele Teile getauscht hast, ist wohl ein > Neuabgleich mit Hilfe eines Messsenders fällig. Diese Aussage gilt, wenn an den Kondensatoren in den Bandfiltern getauscht oder die Spulenkerne verdreht wurden. Die Bandfilter lässt man am besten erst einmal in Ruhe. Wenn die Eingangsspulen unterbrochen sind,kommt die Anodenspannung nicht an der Röhre an. Eine Unterbrechung eines Kondensators im Bandfilter verschlechtert nur die Selektivität, das Signal kommt aber noch durch. Deshalb ist der Rat von Peter D. recht hilfreich: Peter D. schrieb: > Ich würde mal die Ströme und Spannungen lt. Schaltplan überprüfen. > Es könnten hochohmige Gitterableitwiderstände oder ein Wackelkontakt > sein, wodurch sich dann der Arbeitspunkt verschiebt. Korrodierte Kontakte an den Schaltern sind bei älteren Radios nicht selten, aber diese würden nur in seltenen Fällen das zu Anfang beschriebene Zeitverhalten zeigen. Wenn die Schleifkontakte der Drehkondensatoren korrodiert sind, ändert sich meist die Abstimmung (zumindest, wenn der Oszillatorkreis betroffen ist). Das war am Anfang verneint. Hat der Drehkondensator des Eingangskreises ein Kontaktproblem, geht nur die Selektivität etwas zurück. Bei starken Sendern würde man das kaum merken. Nach meinen Erfahrungen sind die Elkos oft ausgetrocknet. Hier würde ich alle die überprüfen, die zur Siebung der Betriebsspannungen dienen. Und wenn in dem Radio noch die früher üblichen schwarzen recht dicken Koppelkondensatoren verbaut wurden, sollte man die am besten tauschen oder zumindest messen, ob die Isolation noch sehr hochohmig ist. Deren Vergussmasse bekam nämlich Risse und Luftfeuchtigkeit konnte eindringen. Wenn das nicht gleich zum Ausfall führte, passierte es manchmal, dass die Feuchtigkeit im Betrieb durch den Leckstrom ionisiert wurde und sich das Verhalten nach einiger Zeit (meist sprunghaft)änderte. Alte Germaniumdioden wie die OA91 waren recht empfindlich - besonders wenn sie in der recht warmen Umgebung von Röhren untergebracht wurden. Der Hersteller schrieb damals vor, dass beim Löten die Wärme an den Anschlussbeinen mit einer Zange abgeführt werden sollte, so empfindlich waren die. Meist kann man die - wenn sie defekt sind - bei einem Ratiodetektor ohne Probleme durch normale Siliziumdioden wie 1N4148 ersetzen. Die höhere Schwellspannung der Siliziumdioden spielt da meist keine Rolle. (Die sehen allerdings nicht so imposant wie das Original aus.) Peter D. schrieb: > Löten unter Spannung. > Sowas macht man aber nicht! Diese Ansicht kann ich nur voll unterschreiben. Röhrengeräte sind normalerweise sehr robust. Aber damit kann man die sehr schnell killen.
Ehrlich? Wenn man weiß was tut, dann kann man so ziemlich alles machen ohne etwas zu zerstören! Nur Ahnungslose und Pfuscher sind gefährlich.
Mach erst einmal die Dinge die du sowieso machen musst. 1. Grundreinigung außen und innen 2. Grobtest mit Vorschaltlampe 3. Reinigung aller Kontakte, Tastensatz, Roehrensockel und Fassungen 4. Spannungen und Stroeme messen 5. gefährliche Kondensatoren entfernen bzw. erneuern 6. Test der NF Endstufe 7. Teste die AM Bereiche 8. Test des FM Bereiches usw...
Günni schrieb: > Diese Ansicht kann ich nur voll unterschreiben. Röhrengeräte sind > normalerweise sehr robust. Aber damit kann man die sehr schnell killen. Ich meinte eher für die eigene Gesundheit. Schnell kommt man unabsichtlich an die 350V Anodenspannung. Einer Kollegin ist dabei der Lötkolben mit der heißen Spitze auf die Strumpfhose gefallen. Eingeschmolzenes Synthetik gibt hübsche Brandnarben.
P.S.: Heutzutage hat man ja oft Schaltnetzteile und 380V Zwischenkreisspannung an dicken Elkos sind auch nicht zu verachten. Nach ein paar Strommarken an den Fingern setze ich jetzt eine high efficiency LED auf die Platine, die ist bis ~10V noch gut sichtbar. Und als Kaufnetzteile nehme ich auch keine Open-Frame mehr, nachdem ich mal an das Kühlblech gekommen war. Zum Weidezaunpinkler bin ich einfach zu alt.
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Ach was? schrieb: > 6. Test der NF Endstufe > > 7. Teste die AM Bereiche > > 8. Test des FM Bereiches So allgemeine Hinweise sind für diesen Fall nicht hilfreich ("Allgemeinplätze" verwirren nur). Die Endstufe und die AM Bereiche (Kurzwelle) hatten ja funktioniert. Der Fehler lag ja eindeutig in der FM-Signalverarbeitung bis zum Ratiodetektor und eventuell in den daran beteiligten Schaltern. Peter D. schrieb: > Ich meinte eher für die eigene Gesundheit. Schnell kommt man > unabsichtlich an die 350V Anodenspannung. Wenn man aus Versehen das Steuergitter mit der Anodenspannung verbindet, können das nur wenige Röhren ab. Auch die Spulen und Kondensatoren der Filter sollte man nicht mit der "falschen" Spannung verbinden (Kurzschluss der Anode an Masse, wobei die volle Betriebsspannung über den Filtern liegt) oder Anodenspannung an den Gitterkreis legen. So eine Elkoladung von 250 V mögen Filterspulen und -Kondensatoren üblicherweise nicht. Und wenn die Filter erst mal beschädigt sind, benötigt man einen Ersatz und der muss dann auch noch abgeglichen sein. Also Löten unter Spannung ist wirklich nicht empfehlenswert, wenn man das Gerät ernsthaft wieder zum Laufen bringen will.
Du bist doch nur ein mittelmäßiger Bastler. Verkneife dir deine Tipps!
Peter D. schrieb: > Schnell kommt man > unabsichtlich an die 350V Anodenspannung. Einer Kollegin ist dabei der > Lötkolben mit der heißen Spitze auf die Strumpfhose gefallen. > Eingeschmolzenes Synthetik gibt hübsche Brandnarben. Und welcher Arbeitsschutz gilt beim Löten ausser der Rauchgasabsaugung?
Beitrag #6343212 wurde von einem Moderator gelöscht.
Peter D. schrieb: > Zum Weidezaunpinkler bin ich einfach zu alt. Der schlaue Weidezaunpinkler prüft vorher, (z.B. mit einem Grashalm), ob der Zaun überhaupt eingeschaltet ist. Dann kann man schmerzlos seine Mitwanderer beeindrucken (Zusammenzucken kann man auch ohne Stromschlag). :-)
Hallo Du da schrieb: > Du bist doch nur ein mittelmäßiger Bastler. Verkneife dir deine > Tipps! Ab jetzt melden sich diejenigen zu Wort, die zwar keinen Beitrag zur Lösung des Problems geliefert haben oder noch liefern werden, aber durch Rumprollen versuchen, ihr Ego aufzupolieren. Eigentlich schade. Bei der Lösung des Problems hilft es jedenfalls nicht weiter.
Hallo, habe den FM Tuner komplett ausgebaut und einige Stellen nachgelötet. Keine Verbesserung. Selber Fehlerbild. Hier die Spannungen und Ströme, die ich ohne zu löten messen konnte. Normal bedeutet bei eingestelltem Sender, Zimmerlautstärke ohne bemerkbaren Fehler. C89 auf Gehäuse/Masse: Beim einschalten/Warmlaufen: 350V Normal: 289V Fehler: 287,3V Spannungsfall R45: Normal: 45V ergibt 37,5mA bei 1200 Ohm Fehler: 50V ergibt 41,67mA bei 1200 Ohm R4 Netzteilseitig auf Gehäuse: Normal: 242V Fehler: 236V R4 Tunerseitig auf Masse: Normal: 142V Fehler: 138V Spannungsfall R4: Normal: 100V ergibt 10mA bei 10k Ohm Fehler: 97,5V ergibt 9,75mA bei 10k Ohm Heizwicklung b: Normal: 6,60V(AC) Fehler: 6,59V(AC) Die höheren Spannungen pendeln um +-1V im Verlauf der Messung. Sind also Recht stabil auch im Fehlerfall. Die Spannung über R4 und Tuner, also die am zweiten Teil des Siebelkos scheint deutlich zu hoch zu sein. Lässt das schon auf etwas schließen? Ich messe nachher, wenn es wieder abgekühlt ist weitere Spannungen auf diesem Zweig.
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Warum misst Du hier sinnlos herum? Sprichwort: wer misst, der misst Mist... Wer viel misst, ..... Es wurde die quasi aufgegeben, hast Du die Punkte abgearbeitet? Erzähl mal bitte...
T. S. schrieb: > Wenn man nach dem Versagen auf TA umschaltet läuft es. Die Endstufe kann > es also nicht sein: Hier ist ein alter Thread. Beitrag "Röhrenradio UKW leise" Das Problem wurde damals geloest: Es war ein mieser Schalter....
Warum nur TO schrieb: > Warum misst Du hier sinnlos herum? > > Sprichwort: wer misst, der misst Mist... > > Wer viel misst, ..... > > Es wurde die quasi aufgegeben, hast Du die Punkte abgearbeitet? > > Erzähl mal bitte... Was ist hier sinnlos? Wieso Mist? Was wurde mir aufgegeben? Natürlich habe ich das Ding gereinigt und Grundgetestet. Ergebnis wie beschrieben. Leider hat es nun Mal diese Probleme, weshalb ich mich an euch gewendet habe. Die genannte Spannung ist scheinbar über die Toleranzgrenze zu hoch, weshalb es sich für mich nicht wirklich lohnt ohne zweite Meinung weitere Teile zu tauschen oder auch nur weiter blind zu messen. Es gibt hier offensichtlich einige Experten, die mir sicher Tipps geben könnten wie mit den neuen Informationen am sinnvollsten weiterzumachen ist. Leisten Sie einen Beitrag zur Lösung des Problems und verschwenden Sie nicht meine Zeit!
T. S. schrieb: > Schaltet man nach dem Ausfall auf MW höre ich zwar immernoch das Piepen, > was von meinem Testsender auf ca. 950kHz gesendet wird, es ist aber sehr > breitbandig und hat nur schlechte Qualität. Hi, also ZF-Verstärker untersuchen. Üblicherweise sind die ZF-Filter "in Reihe" geschaltet. 460 kHz und 10,7 MHz ohne Umschalter. Hier sind aber welche drin. Hier gibt es noch eine Besonderheit: C83 wird durch Schalter überbrückt. Evtl. Wackler. ciao gustav
T. S. schrieb: > > Leisten Sie einen Beitrag zur Lösung des Problems und verschwenden Sie > nicht meine Zeit! Sie sind ja eine völlig unverschämte Person, sucht hier Hilfe und beschimpft dann noch die Hilfestellungen leistenden! Verschwinden Sie hier! Das meine ich ehrlich.
Sie sind ja eine völlig unverschämte Person, sucht hier Hilfe und beschimpft dann noch die Hilfestellungen leistenden! Verschwinden Sie hier! Das meine ich ehrlich. Wie unverfroren und dann noch Ansprüche stellen und Forderungen. So ein Ekelpaket!
Hoppala schrieb: > Sie sind ja eine völlig unverschämte Person, sucht hier Hilfe und > beschimpft dann noch die Hilfestellungen leistenden! > > Verschwinden Sie hier! > > Das meine ich ehrlich. > > Wie unverfroren und dann noch Ansprüche stellen und Forderungen. > > So ein Ekelpaket! Ich suche Hilfe bei denen, die etwas von Röhrenradios verstehen. Suche nach Denkanstößen und Meinungen. Nachvollziehbare Ideen und nicht nach Lehrersprüchen und Hausaufgaben! Entschuldigung, wenn es so rüber kam als wenn ich Sie zu etwas aufgefordert habe. Das ist nicht der Fall. Wenn man nichts sinnvolles beitragen kann sollte man sich meiner Meinung nach ruhig verhalten und nicht wie er respektlos meine Fähigkeit in Frage stellt. So kam das nämlich bei mir an! Der einzige der jemanden betitelt sind Sie! Habe jetzt die Ströme durch R19 und R25 über denn Spannungsfall gemessen. R19: 7,8V bei 1000 Ohm 7,8mA R25: 7,0V bei 1000 Ohm 7,0mA Sowohl Normal als auch Fehlerfall. Bei R25 fällt der Strom auf 5,5mA, wenn man den Empfang durch berühren des Gehäuses verbessert. Hat das etwas mit der höheren Aussteuerung in der EBF89 zu tun?
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Nachdem sich etliche Leute inzwischen austoben konnten, scheint es ja wieder etwas ernsthafter voranzugehen. Ich hatte ja am 16.7. um 18:04 vorgeschlagen, die 10,7 MHz Zwischenfrequenz Stufe für Stufe auszukoppeln und in die Platine eines Kofferradios einzuschleifen und dort "mitzuhören". Dieses Verfahren der "Signalverfolgung" ist für die Fehlersuche üblich mit der Änderung, dass man da einen Singnalempfänger verwendet. Aber das ist ein Kofferradio letztlich auch. Hat das nicht geklappt? Die Koppelung über ein 2-drähtiges Kabel mag etwas abentheuerlich klingen, aber es ist eine Koppelung über die Kapazität zwischen den Leitungen, wobei das Stück, das das Signal aufnimmt relativ kurz sein muss, damit die kapazitive Belastung der Quelle (normalerweise erfolgt der Abgriff an der Anode der untersuchten Stufe)nicht zu groß wird. Ich hatte vorgeschlagen, den aufnehmenden Draht nach 15 cm zu kappen, manchmal reichen auch 10 cm, um genug Signalstärke abzunehmen. (Aber kürzer machen kann man das Stück immer noch.)Durch das 2-adrige Kabel ist eine Isolierung gegen die Anodenspannung gegeben. Dass solch eine Koppelung - ein Draht eines 2-adrigen Kabels an die Quelle, der andere an die Senke angeschlossen und dazwischen keine leitende Verbindung - auch innerhalb von Geräten gemacht wurde, hat michael_ ja bestätigt: michael_ schrieb: > Bei Transistorgeräten war zwischen Tuner und ZF eine zweidrähtige > Leitung. > Link-Leitung genannt. > Da kann man auch einen Röhrentuner an eine Transistor-ZF ankoppeln. Das Verfahren war also gar nicht so "schräg", wie es vielleicht wirkte. Die Diagnose über die Anodenspannungen ist schwierig. Wenn die Röhren zunehmend wärmer werden, steigt die Emissionsrate der Kathode und die kinetische Energie der austretenden Elektronen an. Dadurch steigt der Anodenstrom bei gleicher (gegenüber der Kathode negativer) Gittervorspannung etwas an und die Spannung an der Anode sinkt. Ich messe bei Röhrengeräten natürlich auch die Spannungen an der Anode um zu erkennen, ob diese zu weit abweichen. Dann kann es sein, dass durch Fehler der Siebelkos schon die Spannung vor dem Anodenwiderstand zu gering war, aber auch ein fehlerhafter Koppelkondensator von der Anode der vorangegangenen Stufe zum Gitter der Röhre, an der gerade gemessen wird, kann so etwas bewirken. Hat der Kondensator nämlich einen Feinschluss, erhält das Gitter auf diesem Weg eine positive Spannung. Dann fließt ein zu großer Anodenstrom und die Anodenspannung sinkt. Zum Verständnis: Aus der geheizten Kathode treten Elektronen aus. Diese würden von der mit positiv geladenen Anode angezogen und alle Elektronen, die die Kathode aussenden kann, würden zur Anode gelangen. (So funktionieren übrigens Gleichrichterröhren.) Bei normalen Röhren kann durch diesen zu hohen Strom der Belag der Kathode zerstört werden. Damit das nicht passiert, ist das Steuergitter in den Weg (dicht über der Kathode) eingefügt. Durch eine negative Spannung von ein paar Volt, drängt dieses die Elektonen teilweise zurück und lässt nur den gewünschten Anodenstrom durch. Veränderungen der Gittervorspannung bewirken Änderungen des Anodenstroms - dieser wird so durch das "Steuer-"Gitter gesteuert und die Röhre kann verstärken. Heute kann ich hier leider nicht mehr viel überprüfen, aber ich werde morgen mal wieder nachsehen, was sich getan hat. Falls das erwünscht ist, würde ich dann "meinen Senf" dazugeben. Ich habe jedenfalls sehr viele Radios und Fernseher mit Röhren repariert - normalerweise erfolgreich. Man muss sich ein wenig in die Funkion der Röhren eindenken, dann kann man sich gut vorstellen, was da wie zusammenspielt und dann findet man das für den Fehler verantwortlich Bauteil relativ schnell. Wie mehrfach in einigen Beiträgen erwähnt wurde, sind die Kontakte der Schalter oft korrodiert. Mittel wie "Kontakt 60" von Kontakt-Chemie waren deshalb immer in meinem Werkzeugkasten. Das sollte man durchaus verwenden (Sprühen bei ausgeschaltetem Gerät, Schalter mehrfach betätigen, trocknen lassen - vorher nicht wieder einschalten!) Kein Silikonöl oder Silikonfett verwenden - das isoliert, kriecht und beschädigt wenn man Pech hat Schalter, Potis, den Schleifer bei Drehkondensatoren und auch die Kontaktgabe der Röhrensockel! Und nocheinmal gesagt: Löten nur bei ausgeschaltetem Gerät. (Einige Fachleute können das auch bei eingeschaltetem Gerät, aber die müssen hier nicht um Rat nachsuchen.)
Noch ein Pfuscher der sich mit seinem Posting geoutet hat.
Ja, u.a. hiermit. Günni schrieb: > Mittel wie "Kontakt 60" Korrodiert. Besser ist Tuner600 oder Kontakt-61.
@TO Du hast Spannungen gemessen und immer dazu geschrieben in welchem ZUstand gemessen wurde. DAs ist ja prinzipiell ok, aber wichtig wäre doch erst mal ob die Spannungen und Ströme mit den Angaben im Schaltplan übereinstimmen. Wenn der Fehler erst nach einiger Zeit auftritt, dann würde ich sogar auf einen defekten Gitterableitwiderstand tippen, der hochohmig wird und dadurch seine Funktion nicht mehr wirklich erfüllt. Das Problem bei diesen (alten) Widerständen waren oftmals die aufgepressten Metallkappen zur Kontaktierung, die sich gerne mal lösen und dann genau solche Effekte bewirken. Kandidaten hierfür wären z.B. der R6 und R3 im Tuner. Dazu einfach mal die Widerstände Kältespray abkühlen. Wenn's dann wieder geht war es dieser Widerstand.
Beitrag #6345243 wurde von einem Moderator gelöscht.
Günni schrieb: > Zum Verständnis: Aus der geheizten Kathode treten Elektronen aus. Diese > würden von der mit positiv geladenen Anode angezogen und alle > Elektronen, die die Kathode aussenden kann, würden zur Anode gelangen. > (So funktionieren übrigens Gleichrichterröhren.) Auch Gleichrichter (AZ11, EZ80) arbeiten mit Elektronenüberschuß. Man muß daher den Laststrom begrenzen, z.B. durch den Verbraucher. Spezialröhren z.B. Röntgenröhren arbeiten nicht mit Elektronenüberschuß. Da erfolgt die Regelung des Stromes über die Filamentspannung.
michael_ schrieb: > Kontakt-61. Hi, ...enthält Säure, sollte nach Einwirkungszeit wieder ausgespült werden. Dafür nehme ich Kontakt WL. Da ist aber Benzin drin. Ob die Pertinaxteile das mögen, muss man ausprobieren. Für die Reinigung der Kontakte nehme ich Teslanol T6 Oszillin. Da brauche ich kein "Nachspülen". ciao gustav
Beitrag #6345549 wurde von einem Moderator gelöscht.
Altes Roehrenradio schrieb im Beitrag #6345243: > Haben diese Radios einen zentralen Massepunkt? Nein. Habe mich schon gewundert, dass es weder für die Heizwechselspannung noch für die Anodenspannung Extra-Drähte für die Rückführung gibt. Das Chassis selbst dient als Rückführung am Ort der Röhrenfassung über eine Lötöse am Chassis. Bitte einen neuen Thread aufmachen für die interessante Fragestellung: Altes Roehrenradio schrieb im Beitrag #6345243: > Wenn man mit der Hand in die Nähe des > Abstimmknopfes kam, dann veränderte sich das Empfangsverhalten. Kennt > jemand diesen Effekt? Der TO dieses Threads sucht nach der Ursache eines Aussetzfehlers, der eben nicht durch sowas verursacht wird. Mittlerweise sind wir schon beim Ausmessen der Spannungen. Mein letzter Tip wurde leider wohl überlesen. Ich tippe auf Kontaktfehler: Karl B. schrieb: > Üblicherweise sind die ZF-Filter "in Reihe" geschaltet. > 460 kHz und 10,7 MHz ohne Umschalter. Hier sind aber welche drin. > Hier gibt es noch eine Besonderheit: > C83 wird durch Schalter überbrückt. > Evtl. Wackler. ciao gustav
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Beitrag #6345739 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6345744 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6345751 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6345818 wurde von einem Moderator gelöscht.
Karl B. schrieb: > michael_ schrieb: >> Kontakt-61. > ...enthält Säure, sollte nach Einwirkungszeit wieder ausgespült werden. > Dafür nehme ich Kontakt WL. > Da ist aber Benzin drin. Da liegt michael_ ausnahmsweise mal richtig: Kontakt 60 ist agressiv, K-61 nicht. Wenn ich das recht in Erinnerung habe, empfahl die Kontakt-Chemie 1. Mit 60 reinigen 2. Mit WL ausspülen 3. Mit 61 schützen. Seit wir keine Fernseher mit Trommeltuner mehr haben, ist das Thema eigentlich erledigt.
Nickel schrieb: > T. S. schrieb: >> Danke für die schnellen Antworten. >> Schaltpläne gibt's hier: >> https://www.radiomuseum.org/r/loewe_opta_magnet_42_065.html > > Poste sie doch bitte als Anhang hier im Forum. Keine Lust mich > durchzuklicken um dir zu helfen. Der Link zu radiomuseum.org nützt hier niemandem etwas, weil dort erst Registrierzwang und Vorkassenspende mit mindestens 30€ / Jahresbeitrag gefordert wird! Solange man nicht registriert ist und Vorkasse geleistet hat - (wofür eigentlich? für nicht lesbare Raubkopien? nein, danke!), bekommt man kein Schaltbild!! Solche Abzocker sollen aus dem Netz verschwinden! Denn sowas ist erstens nicht nachvollziehbar, und zweitens schon oeganisierter bandenmäßiger Betrug!! Also musst du dich erst mal zwangsveröffentlichen, dann erstmal noch 30€ löhnen, dann kriegste vielleicht uralt, nicht lesbaren Schaltplan, den dranhängst... Ist es das wert? Abgezockt zu werden, ist nicht egal! ..zumindest mir nicht.. was andre davon halten, ist mir sowas von.
Museumswerkstatt HL schrieb: > Der Link zu radiomuseum.org nützt hier niemandem etwas, weil dort erst > Registrierzwang und Vorkassenspende mit mindestens 30€ / Jahresbeitrag > gefordert wird! > Abgezockt zu werden, ist nicht egal! Ich mag das Geschäftsmodell nicht, eben Schweizer: "Den einzigen Lärm, den sie ertragen, ist das Klimpern der Fränklies" (Zitat unbekannter Quelle). Ich hatte mal Kontakt mit denen, weil ich ein dort gelistetes Meßgerät samt Originalunterlagen und Rechnug besitze: Sie tragen die Nase recht hoch, danke, nicht wieder. Aber : Machst Du mal einen Mausclick auf das Schaltbild und akzeptiert das PopUp-Fenster, kannst Du auch als Gast die Unterlage kostenlos bekommen! Ich selbst habe das bislang nicht gemacht, aber in einem anderen Thread als Antwort bekommen, dass das einwandfrei funktioniert hätte! https://www.radiomuseum.org/dsp_guest_schema.cfm?schaltplan_id=283295
Manfred schrieb: > Ich selbst habe das bislang nicht gemacht, aber in einem anderen Thread > als Antwort bekommen, dass das einwandfrei funktioniert hätte! Ich habs ein paarmal gemacht. Taugt nicht viel. Von mehrseitigen Plänen bekommt man nur eine Seite; bei mir immer die, die ich nicht gebrauchen konnte.
Hier hat jemand etwas von 90 geschrieben.... Nein, es funktioniert sehr gut mit Einschränkungen. Du bekommst alles, nur nicht auf einmal als Gast. Meiner Erinnerung nach pro Tag maximal drei Seiten und maximal 30 Seiten im Monat. Damit kann man als Bastler sehr gut leben. Aber so fiese Geruechte in die Welt setzen finde ich nicht gut!
Museumswerkstatt HL schrieb: > Der Link zu radiomuseum.org nützt hier niemandem etwas, weil dort erst > Registrierzwang und Vorkassenspende mit mindestens 30€ / Jahresbeitrag > gefordert wird! Solange man nicht registriert ist und Vorkasse geleistet > hat - (wofür eigentlich? für nicht lesbare Raubkopien? nein, danke!), > bekommt man kein Schaltbild!! Solche Abzocker sollen aus dem Netz > verschwinden! Denn sowas ist erstens nicht nachvollziehbar, und zweitens > schon oeganisierter bandenmäßiger Betrug!! > > Also musst du dich erst mal zwangsveröffentlichen, dann erstmal noch 30€ > löhnen, dann kriegste vielleicht uralt, nicht lesbaren Schaltplan, den > dranhängst... Ist es das wert? Abgezockt zu werden, ist nicht egal! > ..zumindest mir nicht.. was andre davon halten, ist mir sowas von. Das ist von vorne bis hinten blanker Unsinn, der mit der Realität nichts zu tun hat. Achim B. schrieb: > Von mehrseitigen Plänen > bekommt man nur eine Seite; bei mir immer die, die ich nicht gebrauchen > konnte. Das muß man vielleicht etwas präzisieren. Es ist wie folgt: Man bekommt in der kleinen Thumbnail-Vorschau halbrechts oben glücklicherweise genau angezeigt, aus wie vielen Seiten der zur Verfügung stehende Schaltplan besteht. Ggf. muß man mit dem kleinen roten Scrollbälkchen nach unten kurbeln und auf das dann auftauchende Schildchen "Nächste Pläne" klicken, woraufhin sich weitere Schaltplanseiten nach unten hinzugesellen. Das Spielchen kann sich u.U. sogar mehrmals wiederholen. Und auf jedes einzelne dieser Vorschaubildchen rechts oben kann man nun gezielt klicken, um es auszuwählen. Wenn man das tut, dann öffnet sich zur Linken ein etwas größerer Ausschnitt genau dieser ausgewählten Schaltplanseite. Und wenn man dort wiederum draufklickt, dann öffnet sich der Dialog, um genau diese eine Schaltplanseite per Email zugesandt bekommen zu können - natürlich nicht ohne den üblichen Captcha-Klimbim. Die anzugebende Email-Adresse sollte logischerweise korrekt sein, der Name hingegen ist Schall und Rauch. Er wird lediglich serverseitig noch in das pdf hineingesetzt. Ich glaube ganz klein links unten in die Fußzeile. Ja, diese Thumbnails zur Rechten sind ziemlich klein, das dürfte alles etwas größer sein, und ja, das Verfahren insgesamt ist etwas umständlich, und ja, der Zuschnitt der Schaltplanseiten ist oft eher unerfreulich. Aber nein, eine Abzocke ist das nicht, denn es ist in dieser Form völlig kostenfrei. Lediglich die Qualität der Pläne ist durchaus unterschiedlich, wie das halt bei dem alten Kram nunmal so ist. Aber das ist bei den anderen der "üblichen Verdächtigen" in Sachen Schaltpläne kein bißchen anders. Der gute Herr Erb ist ganz ohne Zweifel ein Mann mit zahlreichen Ecken und Kanten. Vielleicht auch ein Mensch, der nicht immer ganz leicht zu nehmen ist. Eben "eine echte Marke". Aber auch einer, der offenbar ziemlich viel auf die Beine gestellt hat in seinem Leben. In einem Leben, das schon vor über 40 Jahren hätte vorbei sein "sollen": https://www.zeitpunkt.ch/ausbrecher-aus-gesundheitsgruenden https://www.diet-health.info/de/profile/xn100001-ernst-erb-schweiz https://www.diet-health.info/de/100001/papers/6156/persoenlichkeit/schicksalsschlaege-toedliche-krankheit-gesundheit-leben Jetzt ist er bereits mehr als doppelt so alt, Mitte achtzig. Ich wünsche ihm noch viele weitere gute Jahre! Da wären wir beim IQ schrieb: > Aber so fiese Geruechte in die Welt setzen finde ich nicht gut! So sehe ich das auch. Wir als Radiofreunde haben der Tatkraft dieses Mannes so einiges zu verdanken. Kritisieren darf man alles, aber mit Dreck werfen ("Abzocker", "oeganisierter bandenmäßiger Betrug") ist hier fehl am Platze!
Da wären wir beim IQ schrieb: > Aber so fiese Geruechte in die Welt setzen finde ich nicht gut! Hi, das Radiomuseum.org basiert prinzipiell auf den Gegenenseitigkeitsprinzip. (Give and Take). Es ist keine kommerzielle Veranstaltung, sondern eine Art "Stiftung". Das heißt, wenn jemand etwas downloaden möchte, sollte er eine Gegenleistung erbringen, die etwas zum Aufbau des Radiomuseums beiträgt, damit es so Stück für Stück "wächst". Möchte jemand Mitglied werden, erfolgt die Anmeldung gegen Schutzgebühr gegen schriftliche Bestätigung auf dem Postwege nur aus Gründen des Identitätsnachweises. Das ist bei der Vergesellschaftungsform "Stiftung" durchaus vom Gesetzgeber gefordert, auch wenn zur Finanzierung öffentliche Mittel nicht in Anspruch genommen werden müssen. Der jahrelangen unermüdlichen Zuarbeit der Mitglieder ist es zu verdanken, dass sich jetzt auch Gäste ohne Gegenleistung und Identitätsnachweis Schaltbilder gratis herunterladen können. Museumswerkstatt HL schrieb: > wofür eigentlich? für nicht lesbare Raubkopien? Kannst Du dafür ein Beispiel geben zur Begründung? Es wird vom Hochlader ausdrücklich verlangt, die Quelle zu nennen aus Urheberrechtsgründen. Werden erst freigegeben, wenn hochzuladende Unterlagen durch Admins und Mods. streng gegengecheckt worden sind. ciao gustav
michael_ schrieb: >> Mittel wie "Kontakt 60" > > Korrodiert. Besser ist Tuner600 oder Kontakt-61. Dazu ergänzte: Karl B. schrieb: > Hi, > ...enthält Säure, sollte nach Einwirkungszeit wieder ausgespült werden. > Dafür nehme ich Kontakt WL. > Da ist aber Benzin drin. Ob die Pertinaxteile das mögen, muss man > ausprobieren. > > Für die Reinigung der Kontakte nehme ich Teslanol T6 Oszillin. Da > brauche ich kein "Nachspülen". @ michael_ und Karl B.: Vielen Dank für den Hinweis. Radios mit ECL86 sind mit 4 W Ausgangsleistung eher "schwächbrüstig" und waren mehr als Küchenradio im Einsatz (auch wenn dieses Radio mit 3 Lautsprechern üppig ausgestattet ist). Da sind die Kontakte, deren Material meist aus Messingbronze bestanden, die galvanisch versilbert war, oft mit einer starken Sulfatschicht bedeckt. Mit schwächeren Mitteln habe ich die nur selten entfernen können. Kontakt 60 und ähnliche werden mit Sprühröhrchen ausgeliefert, wodurch man die korrodierten Stellen gezielt ansprühen konnte. Dass man die Stellen hinterher wieder sauber wischt, war für mich selbstverständlich. (Auch bei einer Wäsche lässt man das Waschmittel nicht in der Wäsche, sondern spült es im Spülgang wieder aus.) Aber die Klarstellung war sehr hilfreich. Manchmal nimmt man etwas als selbstverständlich an, was für andere nicht ganz so klar ist. Da sind solche Hinweise hilfreich. Nochmals danke dafür. Wenig Verständnis habe ich dagegen für Beschimpfungen durch Leute, die keinerlei eigenen Beitrag zur Lösung liefern und nur diejenigen beschimpfen, die zu helfen versuchen. Wenn man etwas für nicht gut hält, sollte man sagen, was einen stört und Gegenvorschläge machen. Das ist konstruktive Kritik, die der Sache dient. Hier können michael_ und Karl B. als Vorbild genommen werden. (Wer wüst schimpfen muss, um sein Ego auszutoben, sollte das nicht in einem Forum tun, bei dem es um technische Hilfestellung geht. Dafür sind andere Selbsthilfegruppen zuständig.) Einen Hinweise habe ich aber noch: Ich hatte vorgeschlagen, die ZF auszukoppeln und in ein altes Radio einzustreuen, das dann als Messempfänger fungiert. Klar ist, dass wenn man das Signal in ein Radio einkoppelt, es auch von anderen empfangen werden kann (wenn sie auch so schlecht abgeschirmt sind wie alte auf einer einlagigen Leiterplatte aufgebaute Kofferradios). Deshalb koppelt man Signale nur sehr kurz über eine Messspitze aus und lötet eine solche Messleitung natürlich nicht fest an. (Einen Oszillografentastkopf schließt man ja auch nur für eine Messung an und nicht als dauerhaften Bestandteil einer Schaltung.)
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Beitrag #6346738 wurde von einem Moderator gelöscht.
Elektrowiesel: Hast Du die ECC85 im UKW-Tuner ein paar Mal gezogen und wieder in den Sockel gesteckt? Mach das einfach mal, kostet ja nix...
> Wenn ich das recht in Erinnerung habe, empfahl die Kontakt-Chemie > 1. Mit 60 reinigen > 2. Mit WL ausspülen > 3. Mit 61 schützen. > > Seit wir keine Fernseher mit Trommeltuner mehr haben, ist das Thema > eigentlich erledigt. Genau diese wurden niemals mit diesen Sprays behandelt!
Gute Tips hier: https://elektronikbasteln.pl7.de/roehrenradios-reparieren Punkt 12. beachten: ... der defekte Elko am Ratiodetektor ... Gruss
Beitrag #6346783 wurde von einem Moderator gelöscht.
Den Ratioelko hat der TO doch längst schon getauscht...
Beitrag #6346813 wurde von einem Moderator gelöscht.
Und genau die Trommeltuner schrieb: > Genau diese wurden niemals mit diesen Sprays behandelt! ;-) Das würde ich nun wiederum eher nicht behaupten wollen, aber Du hast schon Recht:"Empfohlen" hat es Kontakt-Chemie nicht. Die empfahlen aus ihrer Produktpalette ein "garantiert rückstandsfreies Spray" - welches, wird nicht verraten ;-) Denn: Da käme der gemeine Radiobastler niemals nicht von selber drauf, latürnich... ;-)
Beitrag #6346818 wurde von einem Moderator gelöscht.
Warum eigentlich? Ich finde hier die Fehlersuche sehr interessant.
Von der eigentlichen "Fehlersuche" wurde ja gar nichts gelöscht.
Ich schaue hier nur sporadisch rein und sehe Luecken im Verlauf.
Hallo Leute, schön zu sehen, dass man hier so bemühte Menschen findet. Toll so viel Fachwissen zu sehen, auch wenn man Mal nicht einer Meinung ist. Wenn jemand einen Vorschlag hat und damit immer gut gefahren ist, ist das doch in Ordnung. Ich kann dann für mich abwägen ob es praktikabel ist, oder nicht. (Ausnahme ist für mich Arbeiten unter Spannung. Das ist lebensgefährlich ob man Ahnung hat oder nicht und geht bei mir nicht über den Einsatz von Kältespray oder das Berühren von Bauteilen mit einem isolierten Schraubenzieher o.Ä. hinaus.) Ich habe das Auskoppeln probiert, aber mein altes Transistorradio hat nichts aufgenommen. Ich wollte die genannten Spannungen mit dem Oszi prüfen, aber die Masseklemme(Erdanschluss) funkt beim anklemmen, weiter passiert aber nichts. Da ein Trafo verbaut ist wundert mich das sehr. Werde wohl zunächst in dieser Richtung weiter suchen müssen um die Netztrennung sicherzustellen. Ich habe die Möglichkeit über SDR die Funksignale auszuwerten natürlich auch im MHz Bereich. Das werde ich auch Mal ausprobieren. Was ist hier die Vermutung? Zusammenbruch der ZF? Frequenz nicht stabil? Die ECC85 habe ich mehrmals raus und rein gesteckt. Auch die Platine des Tuners nachgelötet. Die Reinigungsmittel habe ich leider gar nicht zu Hand. Ich habe da: Leiterplattenreiniger, IPA und Bremsenreiniger(;D). Hab leider auch kein Kältespray, was nicht zündfähig ist. Höchstens Druckluft aus dem Kompressor. Kontakte habe ich deshalb noch keine gereinigt. Der Ausbau der Innereien ist bei dem Radio besonders schwierig wegen der gewöhnungsbedürftigen Bauweise und ist deshalb mit viel Aufwand und Zeit verbunden. Deshalb möchte ich auch nur minimalinvasiv vorgehen. Ich weiß, dass das nicht unbedingt zielführend ist, aber die Gefahr beim Wiedereinbau etwas zu übersehen ist einfach riesig bei dem Gerät(ich spreche nicht von Inkompetenz oder Faulheit! Durch die Bauweise muss der Lötkolben in abenteuerliche Winkel gebracht werden mit stark begrenzter Sicht und zwischen viele isolierte Drähte die bei der kleinsten Berührung schmelzen. Eigentlich ein Zwei-Mann-Job). Ein erstes durchmessen mit dem Multimeter ergab aber, dass die Schaltkontakte der für UKW wichtigen Punkte alle Durchgang hatten. Vom Gefühl her glaube ich noch immer an ein defektes Bauteil als an eine verbindungstechnische Ursache, aber das hat nichts zu heißen.
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Bearbeitet durch User
T. S. schrieb: > Ich wollte die genannten Spannungen mit dem Oszi > prüfen, aber die Masseklemme(Erdanschluss) funkt beim anklemmen, weiter > passiert aber nichts. Schuld daran könnte der 4700 pF Kondensator sein, der direkt hinter der Sicherung nach Masse führt (die Bezeichnung ist schlecht lesbar, es könnte C91 sein). Einfach mal den Netzstecker um 180° gedreht in die Steckdose stecken. Wenn dann nichts mehr funkt, stimmt mein Verdacht. Diese Kondensatoren zwischen der Primärseite des Trafos und der sekundärseitigen Masse sind bei alten Radios immer etwas kritisch. Wenn die für mich "verdächtig" aussahen, habe ich diese durch möglichst spannungsfeste "Y"- Kondensatoren (mit VDE-Zeichen) ersetzt. Und dann könnte natürlich auch der Transformator Isolationsprobleme zwischen Primär- und einer der Sekundärwicklungen haben. Mir ist so ein Trafo noch nicht untergekommen, aber ich weiß ja nicht, in welcher Umgebung das Radio betrieben wurde. In feuchter korrosiver Umgebung kann viel passieren. Ich habe mal ein wunderschönes altes Röhrenradio in einem Kuhstall gesehen - das schmerzte... Nachdem sich hier mehrfach über Kontaktreinigungmittel ausgetauscht wurde: von Reinigern, die vom Hersteller nicht für die Reinigung von Kontakten vorgesehen sind, würde ich Abstand halten, aber auch von "vorsichtigen" Versuchen Verkrustungen "abzureiben". Da ist ohnehin zuerst eine Sichtkontrolle oder ein Messen des Übergangswiderstandes sinnvoll. Dass auch Röhrenfassungen Kontaktprobleme haben können, war in der Frage #6346741 von Elektrowiesel schon angeklungen. Bei meinen Reparaturen habe ich das Chassis immer hochkant an einer Hilfskonstruktion befestigt. Dann musste ich das nicht immer ein- und ausbauen. Ich hoffe, dass das Radio nach so viel Mühen bald wieder voll spielfähig ist. Wenn Fragen kommen, bei denen ich glaube, helfen zu können, melde ich mich wieder - auch wenn manche meine Anregungen für nicht hilfreich halten.
> Schuld daran könnte der 4700 pF Kondensator sein, der direkt hinter der > Sicherung nach Masse führt (die Bezeichnung ist schlecht lesbar, es > könnte C91 sein). Einfach mal den Netzstecker um 180° gedreht in die Genau den hatte ich in Verdacht. Ersatz liegt auch schon längst auf meinem Tisch. In Y1 Ausführung. Ist im Plan als berührsicherer(b) Papierkondensator angegeben, eingebaut ist aber ein Keramikplattenkondensator. > Bei meinen Reparaturen habe ich das Chassis immer hochkant an einer > Hilfskonstruktion befestigt. Dann musste ich das nicht immer ein- und > ausbauen. Ich glaube, dass ich mir da auch Mal was überlegen muss. Vielen Dank für die Hilfe!
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