Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Das Ingenieurstudium hat ein Imageproblem


von Chris (chriwu)


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Quelle:
www-punkt-smarterworld-punkt-de

Bachelorarbeit an der TU München
Das Ingenieurstudium hat ein Imageproblem

Warum erscheint der Ingenieurberuf vielen jungen Menschen außerhalb 
unserer Blase derart dröge, dass sie sich lieber in Jura oder BWL 
einschreiben? Und kann man das ändern? Das hat Julian Becker in einer 
Bachelor-Arbeit am Lehrstuhl für Datenverarbeitung an der TU München 
untersucht.

Wie passt das zusammen: Einerseits bilden Ingenieure das Rückgrat der 
Industrie und sind, wie wir wissen, der Motor für Top-Themen wie 
Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Und auf der anderen Seite wählen 
Abiturienten lieber vermeintlich attraktivere Studiengänge wie BWL und 
Jura. »Ist der Ingenieurberuf wirklich so unattraktiv oder hat er 
schlicht und ergreifend ein Imageproblem?«, fragt Becker in der 
Einführung zu seiner Bachelor-Arbeit und geht der Frage in der Folge 
nach.

Vor allem Jugendliche assoziieren demnach Begriffe wie „schwer, 
einseitig, altbacken und abstrakt“, wenn sie den Beruf des Ingenieurs 
beschreiben sollen. Da verwundert es nicht, dass die Anfängerzahlen in 
den letzten fünf Jahren sogar zurückgegangen sind – will man so etwas 
wirklich studieren? Offenbar ist der Ingenieurberuf für viele eine Art 
Black Box: Die meisten Menschen haben »nur eine sehr diffuse Vorstellung 
davon, was ein Ingenieur (…) überhaupt macht«, schreibt Becker in seiner 
Analyse des aktuellen Forschungsstandes zum Berufsbild, in der er unter 
anderem eine »hohe Abstraktheit des Ingenieurberufs« feststellt: »Ein 
Drittel der Kinder im Alter von 12 bis 16 Jahren geht (…) davon aus, 
dass die Tätigkeit eines Elektroingenieurs darin bestehe, Deckenlampen 
anzubringen.«

Von denen, die es angesichts solcher Info-Desaster dennoch in einen 
Ingenieurstudiengang zieht, brechen über die Hälfte (53 Prozent) ihr 
Studium in Elektrotechnik oder Maschinenbau wieder ab. Offensichtlich 
»sind die Anforderungen unerwartet« hoch, viele Studierende 
»überfordert«, zitiert Becker aus aktuellen Forschungsarbeiten. Umso 
bedauerlicher, weil das Arbeitsleben dann in der Folge diejenigen, die 
durchgehalten haben, mit einem Praxisschock überrascht: Nur 10 bis 20 
Prozent des Lehrstoffes würden später im Berufsalltag für die jeweilige 
Tätigkeit benötigt, schätzten die Teilnehmer einer Umfrage, die Becker 
zur Begründung heranzieht. Klar, dass da laut Becker »viele 
hinterfragen, warum sie im Studium so schwierige Themen überhaupt lernen 
mussten«.

MINT-Berufe bieten aussichtsreiche Chancen für das Berufsleben – dann 
muss es folglich am Image liegen, dass die Studiengänge trotzdem nicht 
gewählt werden? Gibt es diesen Zusammenhang? Das war ebenfalls Teil von 
Beckers Arbeit. Tatsächlich zieht Becker Forschungsarbeiten heran, die 
»fehlende intrinsische Motivation« der Jugendlichen als Hindernis 
feststellen. Was nachvollziehbar erscheint: Warum sollte man sich das 
schwere Studium antun, um am Ende nur Deckenlampen anzuschrauben?
Eine Imagekampagne als Lösung des Problems setzt allerdings eine 
Kausalität zwischen Image eines Berufes und der Berufswahl voraus, die 
Becker in seiner Arbeit erst untersuchte. Und bestätigt hat. Seine 
Schlussfolgerung: »Das Image von Ingenieurberufen zahlt auf die 
Problematik des Fachkräftemangels ein.« Ein verbessertes, in Wahrheit 
realitätsnahes Image könne zu mehr Ingenieuren am Arbeitsmarkt führen, 
weil sich im Vorfeld mehr Jugendliche angesprochen fühlen und mit 
realistischeren Erwartungen das Studium beginnen – und dann auch eher 
durchhalten.

Beckers erstes Zwischenfazit auf Seite 20 der insgesamt 88 Seiten 
umfassenden Arbeit: Die Komplexität scheint ein Hindernis zu sein. »Die 
Tatsache, dass es oft unklar ist, was Ingenieure machen, und sich viele 
in der von den Medien porträtierten Rolle selbst nicht wiederfinden, 
wirkt abschreckend.« Gerade in Kombination mit der eigenen 
Selbsteinschätzung sei das Image ein wichtiger Entscheidungsfaktor für 
die eigene berufliche Laufbahn. Becker leitet daraus ab, »dass eine 
Imagekampagne nötig ist und einen wertvollen Beitrag zur Bekämpfung des 
Fachkräftemangels leisten kann.«

Im zweiten Teil der Arbeit zeigt Becker Handlungsempfehlungen auf, wie 
man das Bild des Ingenieurberufs gerade rücken und Kampagnen entwickeln 
kann, die Jugendliche emotional ansprechen. Es gelte herauszustellen, 
wie kreativ, kommunikativ und abwechslungsreich der Ingenieurberuf »in 
Wahrheit sei«, vorzugsweise über den von Jugendlichen meistgenutzten 
Kanal: Video. Display- und Video Advertising würden aktuell aber nur von 
9 Prozent der Unternehmen genutzt. Das liege laut Becker »möglicherweise 
(…) daran, dass es auch die aufwändigste Art der Produktion von Inhalten 
ist«.

Beckers Fazit am Schluss: »Die Ergebnisse meiner Forschung zeigen die 
mögliche Gestaltung einer Imagekampagne für Ingenieurberufe und welche 
positiven Wirkungen diese erzielen kann. (…) Die teilweise mit negativen 
Assoziationen behaftete Wahrnehmung in der Gesellschaft wird der 
tatsächlicher Ausprägung des Ingenieurberufes nicht gerecht. (…) Wer an 
dieser Stelle Vermittlungsarbeit leistet und die Attraktivität von 
Ingenieurberufen mithilfe einer Imagekampagne präsentiert, kann 
langfristig das vorherrschende Bild in der Gesellschaft verbessern. (…) 
Es empfiehlt sich transparent, mutig und authentisch darüber zu 
kommunizieren, was der Ingenieurberuf bietet, (um) vorherrschende 
Falschannahmen über die Ausprägungen des Berufsbildes zu korrigieren und 
weitere positive Aspekte des Ingenieurberufs zu präsentieren.«

:
von JA N. (hotfoam)


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Dazu fällt mir folgendes ein:

https://www.youtube.com/watch?v=dPjwLGJaKp4

;-)

von Jim (Gast)


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Christian W. schrieb:
> Warum erscheint der Ingenieurberuf vielen jungen Menschen außerhalb
> unserer Blase derart dröge, dass sie sich lieber in Jura oder BWL
> einschreiben?

Vielleicht weil Fragestellungen zum Beispiel in der "Datenverarbeitung" 
mittlerweile scheinbar genau so gut nach einem Soziologiestudium 
beantwortet werden können:

Christian W. schrieb:
> Das hat Julian Becker in einer
> Bachelor-Arbeit am Lehrstuhl für Datenverarbeitung an der TU München
> untersucht.

von Unfug (Gast)


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Kann mal jemand diese Werbung für diese dubiose Intersetseite löschen.
Da dreht sich einem ja der Magen um, eine angeblicher Julian Becker, 
gerade mal beim Vordiplom und noch keinen Plan von der Welt will uns 
allen in einer soziologischen "Arbeit" an einem technischen Lehrstuhl 
die Welt erklären.

Klar, mein Hamster macht ja auch für uns die Aktienkursvorhersagen ...

von IQ 130+ (Gast)


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Beckers Fazit am Schluss: »Die Ergebnisse meiner Forschung zeigen die
mögliche Gestaltung einer Imagekampagne für Ingenieurberufe und welche
positiven Wirkungen diese erzielen kann. (…)

Positive Folgen?!? obwohl vorher das da steht:

"Von denen, die es angesichts solcher Info-Desaster dennoch in einen
Ingenieurstudiengang zieht, brechen über die Hälfte (53 Prozent) ihr
Studium in Elektrotechnik oder Maschinenbau wieder ab."

Also ich schätze, jeder der wegen einer Kampagne Interesse an einem 
ET-Studium heuchelt, wird  auch nur bei den Abrechern enden.

Es gibt all nur eine begrenzte Anzahl die für den Ing-beruf geeignet 
ist. Will man daran was ändern, muss man die Geburtenraten ankurbeln. 
Intelligenz ist halt ein rares Gut.

von Nope! (Gast)


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Und wieder mal die "legendäre" TU München!

Mit andren Worten: Die blöde Jugend  soll gefälligst MINT studieren, 
auch wenn die Aussichten schlecht sind.

von Brühpolnische (Gast)


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Kein Wort zur anschliessenden Karriere bei Ferchau,...

Ist nat. alles nur ein Imageproblem und mit der passenden 
Verarschungskampagne läuft es wieder. Oh je. Naja TU-München halt, da 
will man es sich mit der Industrie vor Ort nicht verscherzen.
Da wird die übliche Story der Industrie runtergeleiert und alles was 
arbeitgeberkritisch wäre komplett ausgeblendet.

Der letzte BWL-Depp bekommt ne Direktanstellung, nur der noch grössere 
Depp namens Inschenöhr soll erst mal beim Sklavenhändler anfangen, dabei 
sind die doch so gesucht und gefragt! Warum gibts dann nur für diese 
dermassen viele Sklavenfirmen? Solche Fragen darf der "Forscher" sicher 
nicht stellen, da gibts gleich eines vom Betreuer aufs Dach.

von Unfug (Gast)


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Brühpolnische schrieb:
> Der letzte BWL-Depp bekommt ne Direktanstellung

Der nächste Dummschwätzer ohne Ahnung, geh einfach dein Hatrz4 Geld 
versaufen.

Beitrag #6362754 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Baldrum (Gast)


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Nope! schrieb:

> Und wieder mal die "legendäre" TU München!

Warum geht der TO nicht auf das weitere Schicksal von Jussuf ein? Wieso 
werden hier mir wichtige Informationen vorenthalten?

von Pandur S. (jetztnicht)


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Es ist sicher schwer gegen
- Influencer
- Gametester
- Hartzempfaenger
- ..

zu bestehen. Da kann man leider nichts machen.

von AffeMitWaffe (Gast)


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Christian W. schrieb:
> Warum erscheint der Ingenieurberuf vielen jungen Menschen außerhalb
> unserer Blase derart dröge, dass sie sich lieber in Jura oder BWL
> einschreiben? Und kann man das ändern?

Warum sollte man das überhaupt ändern? Angebot und Nachfrage regeln den 
Markt. Da ist gar kein Eingriff nötig. Die Leute wissen Ärzte verdienen 
ein Schweinegeld, also ist der Andrang entsprechend hoch.

von Karl Egon (Gast)


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Ich denke eher das ist ein gesellschaftlicher Trend. Dem Konsumenten 
steht so ein (klassischer) Ingenieur, der eher Dinge hinterfragen und 
analysieren soll doch schon ein wenig im Weg. Nutz das Gerät so, wie es 
dir verkauft wurde. "Geplante Obsoleszenz" und "Bastler und Tüftler" 
passen nicht so gut zusammen.

So wie die Kinder heute mit Werbung & Konsum vollgedröhnt werden (über 
das Medium Internet-Video, neudeutsch Youtube) braucht man sich da 
eigentlich nicht zu wundern. Am Ende entscheiden sie eigentlich auch 
nicht blöd: BWL ist einfach nur eine Form der gesellschaftlichen 
Anpassung...

von อวัยวะเพศชายใหญ่ (Gast)


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Karl Egon schrieb:
> Dem Konsumenten
> steht so ein (klassischer) Ingenieur, der eher Dinge hinterfragen und
> analysieren soll doch schon ein wenig im Weg.

Man merkt doch in der aktuellen Corona Krise, dass eh nichts mehr 
hinterfragt wird. Stimmt also.

von TUM Student (Gast)


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Ich studiere aktuell gerade Informatik an der TU München und kann nur 
gegenteiliges berichten. Tatsächlich sind Ingenieure, insbesondere von 
der TUM sehr hoch angesehen!

von BWL Bitch (Gast)


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TUM Student schrieb:
> Ich studiere aktuell gerade Informatik an der TU München und kann nur
> gegenteiliges berichten. Tatsächlich sind Ingenieure, insbesondere von
> der TUM sehr hoch angesehen!

Glaub mir, für uns BWLer seid ihr nichts weiter als Fußabtreter mit 
einem lächerlichen Gehalt. Leider brauchen wir ein paar von euch Nerds 
:-(

Beitrag #6362907 wurde von einem Moderator gelöscht.
von อวัยวะเพศชายใหญ่ (Gast)


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Genießer schrieb im Beitrag #6362907:
> Bei mir wohnen die Ingenieure in Hundehütten.

Bei dir wohnen Ingenieure? Hier sitzen die alle auffer Straße.

von TUM Student (Gast)


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BWL Bitch schrieb:
> Glaub mir, für uns BWLer seid ihr nichts weiter als Fußabtreter mit
> einem lächerlichen Gehalt. Leider brauchen wir ein paar von euch Nerds
> :-(

Das glaube ich nicht.
Fast alle BWLer die ich kenne sind Looser und verdienen deutlich weniger 
als die Informatiker. Kein Wunder, bei den hohen Studienanfängern kann 
ja nicht jeder Chef werden und das bisschen Exelschubsen wird natürlich 
nicht fürstlich belohnt.

Was dich schockieren wird, Forscher sagen schon heute vorraus, dass HR 
zukünftig von KI übernommen wird.

von Beobachter (Gast)


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Wow, Yussuf hat doch noch eine Bachelorarbeit fertig bekommen!
Jetzt ist es vorbei mit Enten füttern...

von Nichts ist sicher (Gast)


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TUM Student schrieb:
> Was dich schockieren wird, Forscher sagen schon heute vorraus, dass HR
> zukünftig von KI übernommen wird.

Es ist noch viel schlimmer. Forscher sagen auch voraus, dass sogar KI 
künftig von KI übernommen wird.

von TUM Student (Gast)


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Nichts ist sicher schrieb:
> TUM Student schrieb:
>> Was dich schockieren wird, Forscher sagen schon heute vorraus, dass HR
>> zukünftig von KI übernommen wird.
>
> Es ist noch viel schlimmer. Forscher sagen auch voraus, dass sogar KI
> künftig von KI übernommen wird.

Wird deine Trollerei dann auch von einer KI übernommen oder wurde sie 
das bereits?

Beitrag #6362943 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Abrissbirne (Gast)


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Imageproblem?!
es hat sich (endlich) rumgesprochen, dass man mit deutlich weniger 
Aufwand (BWL zB.) deutlich mehr verdient

von Claus W. (Gast)


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Die Hälfte des Geldes der Hochschulen wird für die Humanmediziner 
verbraucht, ein weiteres Viertel für die Veterinärmediziner. Ein 
technisches Studium plus Hartz 4 Zahlung minus Rückzahlungsteil 
verursacht Kosten weniger als Hartz 4 (pro Person). Dafür habe ich 
berücksichtigt, dass das Bafög vom Netto rückgezahlt wird. Um das dafür 
notwentige Geld zu verdienen erwirtschaftet der Graduierte gleichzeitig 
Steuern. In manchen Zeiten reichen die vorhandenen Stellen gerade dazu 
aus, um 12 Jahre in dem Beruf zu arbeiten. Das ist genau die Zeit um das 
Bafög rückzuzahlen. Später ist man über 40 und kriegt nur noch schwer 
eine Stelle. Und frage nicht nach Teilzeit. Nachdem sich Britannien 
wieder China zuwendet könnte Deutschland die Entwicklungstätigkeit ja 
auch dorthin verlagern. Panasonic hat viel mehr Entwickler als Loewe 
(sagt der Inhaber von Loewe). Ein ruckartiger Exit aus der inländischen 
Entwicklung würde zu hohe Verluste der Investitionen  bedeuten. Man muss 
es langsam auslaufen lassen und die sinkenden Einnahmen kassieren.

Beitrag #6363014 wurde von einem Moderator gelöscht.
von TUM Student (Gast)


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LaberDochNichtDuSpast schrieb im Beitrag #6363014:
> Das ist absolut nicht der Fall. Die BWLer oder Wings die nachher gut
> verdienen kann man aus einem Jahrgang mit einer Hand abzählen

Sag ich doch!

von Marx W. (Gast)


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Christian W. schrieb:
> Wie passt das zusammen: Einerseits bilden Ingenieure das Rückgrat der
> Industrie und sind, wie wir wissen, der Motor für Top-Themen wie
> Digitalisierung und Nachhaltigkeit.

Echt wirklich?

Rückgrad?
Eher das Kanonenfutter würd ich sagen!
der Motor für Top-Themen?
Verschleißteil, triffts besser!

von Marx W. (Gast)


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Brühpolnische schrieb:
> Kein Wort zur anschliessenden Karriere bei Ferchau,...
Muß da an den Campus der  FH Deggendorf denken, bei denen hat Ferchau 
eine Dependance direckt gegenüber der Straße aufgemacht.
> Ist nat. alles nur ein Imageproblem und mit der passenden
> Verarschungskampagne läuft es wieder.
Jo, mußte halt nur bei Hupfdohlen bei den Abi-Abschlußklassen hüpfen 
lassen
> Oh je. Naja TU-München halt, da
> will man es sich mit der Industrie vor Ort nicht verscherzen.
Das Image der TUM ist ja auch nicht mehr so "doole" der Hermann 
(TUM-Präsi) hat ja auch sein Millionen (Nebeneinkünfte) auch ned dem 
Finazamt gemeldet.
Hat dafür einen Strafbefehl kassiert und das Ministeramt sausen lassen 
müssen.

> Da wird die übliche Story der Industrie runtergeleiert und alles was
> arbeitgeberkritisch wäre komplett ausgeblendet.
War aber noch nie anders!
> Der letzte BWL-Depp bekommt ne Direktanstellung, nur der noch grössere
> Depp namens Inschenöhr soll erst mal beim Sklavenhändler anfangen, dabei
> sind die doch so gesucht und gefragt!
In D-land studieren ca. 235000 BWl, dagegen studieren 1100000 in Mint 
Fächern.
> Warum gibts dann nur für diese
> dermassen viele Sklavenfirmen?
Weil`s genügend Doofe gibt die nicht BWL studieren!
> Solche Fragen darf der "Forscher" sicher
> nicht stellen, da gibts gleich eines vom Betreuer aufs Dach.
Ach, reg dich ab!

von Nullenzähler (Gast)


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Marx W. schrieb:
> In D-land studieren ca. 235000 BWl, dagegen studieren 1100000 in Mint
> Fächern.

Interessant!
also insgesamt sind 2.9 Mio Studenten eingeschrieben, da scheint mir die 
Angabe von 1.1 Mio MINT studenten etwas geschönt aber nicht völlig 
daneben.
Da ne Auflistung:

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/3246/umfrage/anzahl-der-studenten-nach-faechergruppen/

BWL erscheinen leider nur zusammen mit Sozial- und Rechts- bei ca. 1.1 
Mio und die Ings bei 0.8 Mio und die Naturwissenschaftler+Mathe bei 0.3 
Mio

Also Ings liegen etwa gleichauf mit den nichttechnischen Berufswegen 
(Jura, BWL,Psychologie)

von Qwertz (Gast)


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Ich bin Ingenieur in einem IGM Konzern in der höchsten Tarif Stufe. 
Zudem bin ich euch moralisch überlegen!

von IQ130+ (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Ich bin Ingenieur in einem IGM Konzern in der höchsten Tarif Stufe.

Billigheimer, ich bin AT.


> Zudem bin ich euch moralisch überlegen!
Sagt jeder Terrorist.

von ohne Account (Gast)


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Christian W. schrieb:
> Warum erscheint der Ingenieurberuf vielen jungen Menschen außerhalb
> unserer Blase derart dröge, dass sie sich lieber in Jura oder BWL
> einschreiben?
sag mal, geht es Dir eigentlich zu gut?

> Das hat Julian Becker in einer
> Bachelor-Arbeit am Lehrstuhl für Datenverarbeitung an der TU München
> untersucht.
jo, wenn man nix kann, schreibt man sich eine Sozialpädagogik-Arbeit 
zusammen und hat seinen BA Abschluß erreicht, prima :-)

von ohne Account (Gast)


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Marx W. schrieb:
> In D-land studieren ca. 235000 BWl, dagegen studieren 1100000 in Mint
> Fächern.

3 mal darfst Du raten, warum das wohl so ist.
Es gibt mehrere Gründe und einer davon ist, daß hier das freie 
Green-Card-Prinzip gilt. Anders als in Amiland muß sich dann hier jeder 
Absolvent noch zusätzlich mit den 'besseren' Menschen aus dem Ausland 
konkurrieren.
Besser deshalb, weil die noch schneller mit der Quali fertig sind und 
Altersfragen im Vordergrund stehen bei den Firmen auch wenn sie das 
niemals zugeben werden.
BWL geht eben schneller und ist vermeintlich einfacher.

von Percy N. (vox_bovi)


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Wie umfangreich war eigentlich die untersuchte Stichprobe, und wo wurde 
sie gezogen? Wofür war sie repräsentativ?
Wenn ein Drittel der befragten Kinder und Jugendlichen den E-Ing für 
eine Art Installateur hält, dann wirkt das so befremdlich, dass die 
Frage angebracht erscheint, ob diese Stichprobe für die gesamte BRD 
repräsentativ sein kann.

Beitrag #6364047 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Gehört Wirtschaftsinformatik zu MINT?
Gehört Finanzmathematik zu MINT?
Gehört Sensorik und kognitive Psychologie zu MINT?
Gehört Astrophysik zu MINT?
Gehört Chemie zu MINT?
Gehört Biologie zu MINT?
Gehört Biotechnologie zu MINT?
Gehört Biochemie zu MINT?

Es ist eben alles eine Definitionsfrage...

von Elektrofan (Gast)


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> Das Ingenieurstudium hat ein Imageproblem

Ja klar.
Um heute noch Karriere machen zukönnen, müssen die verbliebenen
Kandidaten/Innen/Ixxe ganz OHNE Migrationshintergrund
irgendetwas, -egal was-,

GEGEN Verschwörungspraktiker, Ewiggestrige u.ä.
bzw.

irgendetwas, -egal was-,

MIT "Medien, Sozial-ArbeitXXX, uvm.
studieren.

Als für die weitere Karriere förderlich eignen sich dann z.B. 'Ergüsse'
von Dr.-Arbeiten à la:

"Person und Gewissen. Studien zu Voraussetzungen, Notwendigkeit und 
Erfordernissen heutiger Gewissensbildung"

https://de.wikipedia.org/wiki/Annette_Schavan#Plagiatsvorw%C3%BCrfe,_Aberkennung_des_Doktorgrads_und_R%C3%BCcktritt

Mit etwas Glück kommt man dann zumindest zeitweise in päpstliche
Nähe, sodass man jeder Gefahr des Fegefeuers ablassfrei entkommt ...

https://de.wikipedia.org/wiki/Annette_Schavan#Botschafterin_beim_Heiligen_Stuhl

von ohne Account (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Wenn ein Drittel der befragten Kinder und Jugendlichen den E-Ing für
> eine Art Installateur hält, dann wirkt das so befremdlich, dass die
> Frage angebracht erscheint,

dann wäre die Frage angebracht, ob der TE nicht doch recht hat mit dem 
Imageproblem - wenn es denn so ist.

von ohne Account (Gast)


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Elektrofan schrieb:
> MIT "Medien, Sozial-ArbeitXXX, uvm.
> studieren.

das liegt daran, daß das viel schneller geht und genauso gut bezahlt 
wird!
Das Imageproblem resultiert aus a) der Bezahlung und b) aus der 
Diskriminierung der Quali an sich - wenn ich z.B. Sabattical feiere als 
Arzt kann ich jederzeit wieder einsteigen, ebenso als Sozialfuzzi; das 
geht als Ing./Informatiker, etc. überhaupt nicht, einmal raus, immer 
raus.
Du wirst wie der letzte Idiot behandelt, das ist leider Fakt.

von Wühlhase (Gast)


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Als Sozialfuzzi mußt du erstmal Arbeit finden.
So ziemlich alle Arbeitsgebiete, wo man mit so einer Schwafelausbildung 
untergekommen ist (z.B. Journalismus, Universitätsangestellter, 
Professor) sind völlig abgefressen und nur noch mit massiver staatlicher 
Subvention zu halten.

Oder was meinst du, warum man immer mehr Bullshitjobs schafft und wo die 
ganzen Gelder gegen Rrrrächts hingehen...

Die Zeiten, wo ein Ingenieursabschluß automatisch ein Gehalt von >80kDM 
zum Einstieg zur Folge hatte, sind (durchaus bedauerlicherweise) vorbei, 
aber das ist auch kein Wunder wenn so viele Leute ins Studium gedrückt 
werden.

Wer meint sich hier mit Rechtsanwälten oder Medizinern vergleichen zu 
müssen - ja Leute, warum habt ihr nicht Jura oder Medizin studiert? Oder 
sattelt gleich um?
Macht doch mal eine Woche Praktikum bei einem Arzt oder Anwalt. Mal 
sehen ob ihr den Job wirklich so geil findet. Und das Gehalt wird euren 
Vorstellungen dann garantiert auch nicht entsprechen. Auch da wird man 
ganz schnell sehen, daß in der Branche niemand etwas zu verschenken hat, 
jeder sparen und ja nicht zuviel ausgeben will und Überstunden auch dort 
nicht ungewöhnlich sind.

von Percy N. (vox_bovi)


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ohne Account schrieb:
> dann wäre die Frage angebracht, ob der TE nicht doch recht hat mit dem
> Imageproblem - wenn es denn so ist.

Solche Umfrageergebnisse kann selbst ich produzieren. Dafür muss ich 
lediglich die Interviewten auf dem Schulhof einer Förderschule 
rekrutieren.

Dann stellt sich allerdings die Frage, ob es sinnvoll sein kann, gerade 
diesen Personenkreis für ein Ing-Studium begeistern zu wollen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Wühlhase schrieb:
> Wer meint sich hier mit Rechtsanwälten oder Medizinern vergleichen zu
> müssen - ja Leute, warum habt ihr nicht Jura oder Medizin studiert? Oder
> sattelt gleich um?
> Macht doch mal eine Woche Praktikum bei einem Arzt oder Anwalt. Mal
> sehen ob ihr den Job wirklich so geil findet. Und das Gehalt wird euren
> Vorstellungen dann garantiert auch nicht entsprechen.

Das kommt darauf an. Es ist recht auffällig, wie schlecht Mediziner im 
öffentlichen Dienst bzw in Krankenhäusern bezahlt werden, wenn man deren 
Bezüge mit denen von Richtern und Staatsanwälten vergleicht.
Nein, der in diesen Bereichen bestehende Mangel an Fachkräften (Ärzte) 
bzw Stellen (Justizbereich) sollte hier nicht erörtert werden; 
Kopfschütteln muss reichen.

von Niko (Gast)


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Warum denken eigentlich alle immer Juristen würde gut verdienen?

von Senf D. (senfdazugeber)


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Niko schrieb:
> Warum denken eigentlich alle immer Juristen würde gut verdienen?

Vermutlich haben viele Leute das Klischee von reichen Anwalt vor Augen, 
der im Porsche vorfährt. Fernsehen und Kino befeuern das seit langem.

von Michael (Gast)


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Bei den Piloten sieht’s ähnlich aus. Auch bei denen gibt es unglaublich 
gut bezahlte stellen wie zB bei Lufthansa, Emirates, Qatar Airways usw. 
dann gibt es die sklaventreiber wie Ryan Air, Eurowings, bei denen man 
auch nicht mehr als 6k brutto bekommt. Diese zweitgenannten Airlines 
sind wie bei uns Ferchau, Bertrandt, Akka. Einziger unterschied die 
nackten Zahlen 6k brutto vs 4K brutto.

Aber Lufthansa Piloten werden ab jetzt 50 % weniger verdienen. Also nur 
noch 6k netto statt 12k netto.

von HR-Mensch (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Vermutlich haben viele Leute das Klischee von reichen Anwalt vor Augen,
> der im Porsche vorfährt. Fernsehen und Kino befeuern das seit langem.

Also bei meinem Nachbarn stehen unter der Woche fünf 911 in der 
Einfahrt,  der hat seine Kanzlei im EG seines Wohnhauses.

von Neinwirklich! (Gast)


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Niko schrieb:
> Warum denken eigentlich alle immer Juristen würde gut verdienen?

Was glaubst du, in welcher Entgeltgruppe die Juristen in einem Konzern 
landen?

von AVR (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Vermutlich haben viele Leute das Klischee von reichen Anwalt vor Augen,
> der im Porsche vorfährt. Fernsehen und Kino befeuern das seit langem.

Und nicht vergessen, wie die Sekretärin auf der Rückbank des Bentleys 
vernascht wird.

von Percy N. (vox_bovi)


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Neinwirklich! schrieb:
> Was glaubst du, in welcher Entgeltgruppe die Juristen in einem Konzern
> landen?

Dann schau Dir mal bei kununu die Übersicht zu PwC an.

von Niko (Gast)


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Es gibt eine kleine Elite bei den Juristen die sehr gut verdient.

Beitrag #6364943 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Percy N. (vox_bovi)


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Ingenieure sind bloß bessere Handwerker schrieb im Beitrag #6364943:
> Jeder Pantentanwalt verdient deutlich mehr als 90% der geminen
> Ingenieure.

Wie viele Juristen sond Patentanwälte? Wie viele Patentanwälte sind 
Juristen?

von Detlef (Gast)


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Man sollte auch nicht vergessen das die meisten deutlich mehr Stunden 
leisten wie der normale Ing.. 40 Stunden oder sogar 35 Stunden sind da 
doch nicht mal annähernd möglich. Ich kenne nur einen Anwalt und der 
"darf" Mo-So arbeiten, in der Woche locker 70h. Rechne ich mein 
ehemaliges Gehalt bei der 40h Woche auf die 70h um würde ich im Monat 
auch knapp 10k bekommen (brutto).
Wer wirklich Geld verdienen will der muss entweder eine Art von Glück 
haben und bei einem großen Unternehmen eine Stelle bekommen die einer 
von 1000 oder noch mehr bekommt oder sich selbstständig machen.
Als Selbstständiger sind die Chancen wahrscheinlich um ein vielfaches 
höher...
Ein großer Vorteil von selbständigen im Rechtswesen. Der Wissensstand 
ist nicht ganz schnelllebig wie in der Technik.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Percy N. schrieb:
> Ingenieure sind bloß bessere Handwerker schrieb:
> Jeder Pantentanwalt verdient deutlich mehr als 90% der geminen
> Ingenieure.
>
> Wie viele Juristen sond Patentanwälte? Wie viele Patentanwälte sind
> Juristen?

Guter Punkt. Patentanwälte sind nämlich in erster Linie Ingenieure.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Michael schrieb:
> Diese zweitgenannten Airlines
> sind wie bei uns Ferchau, Bertrandt, Akka. Einziger unterschied die
> nackten Zahlen 6k brutto vs 4K brutto.

das sind dann aber 2k Brutto mehr im Monat - und daraus kann man schon 
was machen.
Daran siehst Du aber, daß bei Piloten die Bezahlung besser.
Wieso man sich hier auf dem Juristen-Vergleich einpendelt, bleibt mir 
ein Rätsel

von Neinwirklich! (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Neinwirklich! schrieb:
> Was glaubst du, in welcher Entgeltgruppe die Juristen in einem Konzern
> landen?
>
> Dann schau Dir mal bei kununu die Übersicht zu PwC an.

Juristen haben AT und bei pwc dürfte es keine Ings. geben!

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Wühlhase schrieb:
> Als Sozialfuzzi mußt du erstmal Arbeit finden.
das mußt Du als Mint-Absolvent aber auch erst mal schaffen ;-)

> So ziemlich alle Arbeitsgebiete, wo man mit so einer Schwafelausbildung
> untergekommen ist (z.B. Journalismus, Universitätsangestellter,
> Professor) sind völlig abgefressen und nur noch mit massiver staatlicher
> Subvention zu halten.
und davon gibt es immer noch sehr viele.

> Oder was meinst du, warum man immer mehr Bullshitjobs schafft und wo die
> ganzen Gelder gegen Rrrrächts hingehen...
tja, jetzt widerlegst Du Dich gerade selbst!
Wer profitiert davon? Die Sozialfuzzis - also kann man da locker einen 
Job finden und als Ing. eben nicht.

> Die Zeiten, wo ein Ingenieursabschluß automatisch ein Gehalt von >80kDM
> zum Einstieg zur Folge hatte, sind (durchaus bedauerlicherweise) vorbei,
> aber das ist auch kein Wunder wenn so viele Leute ins Studium gedrückt
> werden.
daran liegt es nicht, sondern an der relativ kleinen Stellenanzahl bzw. 
daran, daß nur Bewerber mit 5 bis 10 Jahre BE genommen werden und die 
hast Du natürlich als Absolvent, hahaha :-)
Die Firmen sind nämlich sehr bequem und anderx als im Amiland kann man 
sich hier die besseren Absolventen aus dem Ausland ziehen.
Ergo, forget it - und das machen ja immer mehr, wenn man den Zahlen 
glauben darf.

>
> Wer meint sich hier mit Rechtsanwälten oder Medizinern vergleichen zu
> müssen - ja Leute, warum habt ihr nicht Jura oder Medizin studiert? Oder
> sattelt gleich um?
Witzbold!
Jura ist sehr schwierig und kann sehr lange dauern.
Medizin erfordert immer noch NC!
Und außerdem, bist Du dann zu alt ... wie kann man nur so dämliche 
Fragen stellen?!

> Macht doch mal eine Woche Praktikum bei einem Arzt oder Anwalt. Mal
> sehen ob ihr den Job wirklich so geil findet. Und das Gehalt wird euren
> Vorstellungen dann garantiert auch nicht entsprechen. Auch da wird man
> ganz schnell sehen, daß in der Branche niemand etwas zu verschenken hat,
> jeder sparen und ja nicht zuviel ausgeben will und Überstunden auch dort
> nicht ungewöhnlich sind.
Jura ist ein schlechter Vergleich - bei Medizin sieht es anders, da 
kannst Du auch zehn Jahre Pause machen, fachfremd arbeiten und dann 
immer noch als Arzt durchstarten ... das geht als Ing., Informatiker und 
auch als Jurist, BWLer eben nicht! Null Chance!
Nur Leute wie Du werden selbst das nicht begreifen, fürchte ich.

von Detlef (Gast)


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Robert K. schrieb:
> das sind dann aber 2k Brutto mehr im Monat - und daraus kann man schon
> was machen.
> Daran siehst Du aber, daß bei Piloten die Bezahlung besser.
> Wieso man sich hier auf dem Juristen-Vergleich einpendelt, bleibt mir
> ein Rätsel

Allerdings steht da eine Ausbildung mit knapp 100k dahinter die man 
selbst tragen muss?
Zumindest mal gehört

Beitrag #6365230 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Viatorem (Gast)


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Sehr gute Gehälter gibt es auch in europäische Filialen von den 
sogenannten "White Shoe" Anwaltskanzleien. 250k p.A. ist bei denen keine 
Ausnahme.

von Manfred (Gast)


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GoodLuckHaveFun schrieb im Beitrag #6365230:
> mein nachbar ist anwalt

Legasthenischer Spinner

Im Gegensatz zu Dir kann er sich wenigstens eine Assistentin leisten, 
die lesbare Texte schreibt.

von Percy N. (vox_bovi)


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Detlef schrieb:
> Allerdings steht da eine Ausbildung mit knapp 100k dahinter die man
> selbst tragen muss?

Jein.
Der damalige Herzallerliebste einer Bekannten von mir wollte gern, dass 
ihm das Arbeitsamt die Ausbildung finanziert. Die hatten aber keine 
rechte Lust, weil er durchxsein abgeschlossenes Medizinstudium schon 
eine berufsqualifizierende Ausbildung abgeschlossen hatte. Also haben 
sie ihm gesagt, sie würden ihm die Ausbildung zum Verkehrspiloten 
fonsnzieren, wenn er zuvor auf eigene Kosten die Privatpilotenlizenz für 
Strahlflugzeigführer erwirbt; sie waren wohl fest überzeugt, dass er das 
nicht packt. Hat er aber; war nicht ganz billig, aber der Löwenanteil 
wurde hinterher vom Steuerzahler getragen. Als er fertig war, hatte er 
keinen rechten Bock, weil seine Wunschstandorte nicht verfügbar waren. 
Vielleicht hatte er auch keine Lust auf Luftfracht, wer weiß?
> Zumindest mal gehört
Naja, für die PPL bist Du wohl mit 20k dabei. Der Rest könnte von der 
Airline abhängen.  Wenn Du sowieso in Djakarta anheuern musst, könnte 
die Ausbildung etwas schmaler ind kostengünstiger ausfallen, vermute 
ich...

von Niko (Gast)


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Das durschnittliche Bruttoeinkommen eines angestellten Rechtsanwaltes 
lag 2016 bei 66000 Euro (bei Männer: 74.000 Euro, bei Frauen: 54.000 
Euro).
Ich denke der durschnittliche Stundenlohn eines Ingenieur ist deutlich 
besser.

von Inginör (Gast)


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Wie hoch war denn laut der gleichen Statistik das durchschnittlich 
Gehalt eines Ingenieurs?

von Zeit (Gast)


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> Naja, für die PPL bist Du wohl mit 20k dabei. Der Rest könnte von der
> Airline abhängen.  Wenn Du sowieso in Djakarta anheuern musst, könnte
> die Ausbildung etwas schmaler ind kostengünstiger ausfallen, vermute
> ich...

dafür hat er dort jeden Tag ne andere...die lieben europäische Männer 
aufgrund der großen Nase und des großen ... sehr!

von Detlef (Gast)


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Hinzu kommt das Pilot alles in allem als nicht sonderlich 
erstrebenswerten Beruf erachte. Klar ist es schön über den Wolken zu 
fliegen, klar ist es schön alle paar Tage in der Karibik zu sein und 
vielleicht ist es auch cool als Frachtpilot irgendwo in Sibirien ein 
paar Tage mit den Russen zu hausen.
Allerdings sehe ich da immer die Problematik das kaum vorhanden 
Soziallebens. Kann mir auch keiner erzählen das die Lebensgefährtin mit 
einem Mann der "nie" da ist sonderlich glücklich wird. Da weiß man doch 
schon vorher das die früher oder später einen anderen hat, selbst wenn 
man das beste Leben finanzieren kann.
Ich finde das sind dann wieder Dinge die in Geld nicht zu bezahlen sind.
Wer sich das nicht vorstellen kann und auf ewig den Single lifestyle 
leben will ist natürlich absolut fein raus. Reichlich Geld zur Verfügung 
für reichlich Schabernack.

Zurück zum Image. Pilot, Arzt, Anwalt, Architekt, 
Raketenwissenschaftler, Bänker sind auch heute noch Berufe wo Mutti und 
Co. ins staunen kommen. Da braucht man nicht drumherum reden. Das war 
früher wohl nicht anders. Wer lässt sich schon von Ingenieur 
beeindrucken? Das sind Berufe bei denen jeder weiß das man kein Idioten 
vor sich hat und das für ein gutes Leben genug Geld rein kommt. Mehr 
Image ist da aber auch nicht zu holen.
Liegt aber auch daran das sich die wenigsten in der breiten Bevölkerung 
vorstellen können was man macht. Wie will man schon groß beeindrucken, 
in dem man sagt man hat die Schaltung entworfen hat welche nun 
millionenfach in einem KFZ verbaut wird?
Kapiert doch niemand was da Sache ist und wird auch in Zukunft keiner 
verstehen.
Gutes Image muss auch der letzte Dödel direkt sehen und wahrnehmen 
können.

von AVR (Gast)


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Detlef schrieb:
> und das für ein gutes Leben genug Geld rein kommt

Oh Junge.....wenn du mal wüsstest :(

von Percy N. (vox_bovi)


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Detlef schrieb:
> Wie will man schon groß beeindrucken, in dem man sagt man hat die
> Schaltung entworfen hat welche nun millionenfach in einem KFZ verbaut
> wird? Kapiert doch niemand was da Sache ist und wird auch in Zukunft
> keiner verstehen.

Ja, da klingt das schon viel toller, wenn der Knabe erzählt, er habe am 
Nachmittag eine Bilanz ausgewertet, einen Schriftsatz doktiert oder 
einen Darm gespiegelt. Grenzenlose Bewunderung allerseits!

Detlef schrieb:
> Kann mir auch keiner erzählen das die Lebensgefährtin mit einem Mann der
> "nie" da ist sonderlich glücklich wird. Da weiß man doch schon vorher
> das die früher oder später einen anderen hat, selbst wenn man das beste
> Leben finanzieren kann.

Da sind zB Fernfahrer wohl deutlich eher in Gefahr.  Ings auf 
Inbetriebnahme allerdings auch.

von Niko (Gast)


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Laut VDI 66000 Euro in der Elektrobranche im Jahr 2019.

von Gargamel (Gast)


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Detlef schrieb:
> Pilot, Arzt, Anwalt, Architekt, Raketenwissenschaftler, Bänker sind auch
> heute noch Berufe wo Mutti und Co. ins staunen kommen.

Piloten und Ärzte zugegeben, aber die wenigsten Ingenieure haben 
ausreichend gute Noten, um sich im Kampf und die sehr wenigen Stellen 
dieser beiden Berufe durchzusetzen.

Anwälte und Architekten verdienen als Angstellte nicht mehr als 
angestellte Ingenieure. Selbständig kann jeder mehr haben als ein 
Angestellter, auch die Frittenbude macht da teilweise mehr Gewinn als 
der Oberarzt in der Klinik verdient. Solche Vergleiche sind unsinnig.

Wie viele Raketenwissenschaftler kennst du? Ich nicht einen.

Bänker? Ernsthaft? Da werden im Zuge der Digitalisierung seit einem 
Jahrzehnt Filialen und damit auch Stellen zusammengestrichen. Sparkasse 
und Volksbank überlegen sogar gemeinsame Filialen zu betreiben. Da muss 
man schon herrlich an der Realität vorbei leben, um Bänker zu beneiden. 
Außer du sprichst von den sehr wenigen Investmentbankern, die ebenfalls 
überall sehr gute Noten und einen perfekten Lebenslauf brauchten, um an 
so eine Stelle zu kommen. Manche arbeiten sich in so einer Stelle dann 
auch zu Tode.

Bei uns ist der Respekt vom Ingenieur groß, mit dem Neid einhergehend. 
Vielleicht liegt das aber auch am OEM.

von ChezzPlaya (Gast)


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Wer seinen Beruf nach Image, Gehalt, etc. aussucht ist selbst Schuld. 
Und wer sich darüber Gedanken macht, ob der Beruf ein Image Problem hat 
und sich darüber in einer Bachelorarbeit austoben muss, hat den Bezug 
zur Realität verloren!!!

Solche Typen wie der Becker sind es doch die nach dem Studium erstmal 
eine Auszeit benötigen, um „die Welt zu bereisen und sich kennen zu 
lernen“. Das ach so tolle BWL Image Studium hat den Herrn Becker ja so 
überfordert...

von A. S. (Gast)


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Detlef schrieb:
> Klar ist es schön über den Wolken zu fliegen, klar ist es schön alle
> paar Tage in der Karibik zu sein und vielleicht ist es auch cool als
> Frachtpilot irgendwo in Sibirien ein paar Tage mit den Russen zu hausen.

Üblich ist doch eher: Malle, hin und sofort zurück. Also eher wie Arzt 
im Krankenhaus im Schichtdienst. Mit ab und zu 24h Schicht. Und wenn er 
Mal 17h fliegt, am nächsten Tag zurück, dann ist er für die Woche durch.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Ich sehe bei Ingenieuren gar kein Image-Problem. Da muss man schon 
extrem oberflächlich sein, weil man damit vielleicht keine Miezen im 
Club aufreißen kann (wegen Corona eh geschlossen).

Wenn man von seinem Beruf erzählt, weiß jeder Gesprächspartner sofort: 
Du bist intelligent und verdienst überdurchschnittlich viel Geld mit 
ehrlicher Arbeit. Das alles ist für mich positiv konnotiert.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Detlef schrieb:
> Hinzu kommt das Pilot alles in allem als nicht sonderlich
> erstrebenswerten Beruf erachte.
welcher Beruf ist das schon?
Jeder Beruf hat eben auch Schattenseiten - deswegen nennt sich das auch 
'Arbeit'.
Fakt ist, daß Du sogar besser verdienst bei gleicher Ausbildungsdauer, 
in der Regel jedenfalls und die Jobsuche ist für Piloten nun mal 
einfacher.

Detlef schrieb:
> Allerdings sehe ich da immer die Problematik das kaum vorhanden
> Soziallebens. Kann mir auch keiner erzählen das die Lebensgefährtin mit
> einem Mann der "nie" da ist sonderlich glücklich wird.
für einem arbeitslosen Ing. gibt's erst gar keine Lebensgefährtin, ohne 
Moos nichts los. Du darfst das gerne selbst mal testen, wenn Du es nicht 
glaubst.

> Da weiß man doch
> schon vorher das die früher oder später einen anderen hat, selbst wenn
> man das beste Leben finanzieren kann.
Du hast vielleicht Probleme, kaum zu glauben.

Detlef schrieb:
> Ich finde das sind dann wieder Dinge die in Geld nicht zu bezahlen sind.
> Wer sich das nicht vorstellen kann und auf ewig den Single lifestyle
> leben will ist natürlich absolut fein raus. Reichlich Geld zur Verfügung
> für reichlich Schabernack.
Hallo Traumtänzer, geht's noch?
Seit wann ist Arbeit immer ein Hobby? ... das trifft vielleicht auf 10% 
Glückliche zu.

Detlef schrieb:
> Zurück zum Image. Pilot, Arzt, Anwalt, Architekt,
> Raketenwissenschaftler
Raketenwissenschaftler, was ist das denn für ein Beruf?
Am Ende sowas wie Schaltschrankverdrahter?
Bist Du von der Perso? Die kreieren gerne solche 'Berufe'.
Deine Ausbildung oder vielleicht auch Dein Allgemeinwissen scheint nicht 
die Beste gewesen zu sein ):
Dich kann man ja noch nicht mal Ernst nehmen.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Detlef schrieb:
> Wie will man schon groß beeindrucken,
> in dem man sagt man hat die Schaltung entworfen hat welche nun
> millionenfach in einem KFZ verbaut wird?
Als Angestellter wirst Du nun mal nur dafür bezahlt.

> Kapiert doch niemand was da Sache ist und wird auch in Zukunft keiner
> verstehen.
Du bekommst dafür eine Entlohnung, das ist die Anerkennung.
Offenbar hast Du es nicht ganz verstanden - kann das sein?

> Gutes Image muss auch der letzte Dödel direkt sehen und wahrnehmen
> können.
Leer Worte; Du hast es einfach nicht kapiert und wirst es auch niemals 
kapieren.

von qwertz (Gast)


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Robert K. schrieb:

> Seit wann ist Arbeit immer ein Hobby? ... das trifft vielleicht auf 10%
> Glückliche zu.

Ich gehöre dazu!

von Thomas1 (Gast)


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ChezzPlaya schrieb:
> Wer seinen Beruf nach Image, Gehalt, etc. aussucht ist selbst Schuld.



Das machen Medizinstudenten nur. Image und Geld ist das was Leute in den 
Beruf zieht.

von Wühlhase (Gast)


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Detlef schrieb:
> Zurück zum Image. Pilot, Arzt, Anwalt, Architekt,
> Raketenwissenschaftler, Bänker sind auch heute noch Berufe wo Mutti und
> Co. ins staunen kommen. Da braucht man nicht drumherum reden. Das war
> früher wohl nicht anders. Wer lässt sich schon von Ingenieur
> beeindrucken?

Sehr viele, meiner Erfahrung nach. Wenn ich auf die Frage nach meinem 
Beruf mit "Ich bin Ingenieur" antworte, gibt es nicht selten mehr 
Bewunderung als mir angenehm ist. Vor allem gilt gerade 
"Elektroingenieur" bei vielen als sehr schwieriges Studium, selbst bei 
Zahnärzten wie ich unlängst festgestellt habe.

Auf jeden Fall weiß der letzte Dödel, daß Ings den technischen Teil der 
modernen Zivilisation erschaffen. Ich verstehe nicht, wie man sich da 
über zu wenig Anerkennung oder ein schlechtes Image beklagen kann.

Die, die neidisch zum Piloten schauen weil der in ihrer Wahrnehmung jede 
Frau haben kann, haben wohl eher ein anderes Problem als ihren Beruf.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Thomas1 schrieb:
> ChezzPlaya schrieb:
>> Wer seinen Beruf nach Image, Gehalt, etc. aussucht ist selbst Schuld.
>
> Das machen Medizinstudenten nur. Image und Geld ist das was Leute in den
> Beruf zieht.

Interesse am Fach und Talent sind die wichtigsten Kriterien für ein 
bestimmtes Studium. Daher wusste ich bereits als Jugendlicher relativ 
sicher, dass ich mal Ingenieur werde. Von den Noten im Abitur her hätte 
ich zwar auch Medizin studieren können, der Beruf hat mich aber nicht 
interessiert. Ich meide lieber kranke Menschen und beschäftige mich 
gerne mit Technik.

: Bearbeitet durch User
von Michael (Gast)


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Ich kenne auch viele Ings die nur wegen dem Geld den Dr. gemacht haben 
und das geben die auch zu.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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qwertz schrieb:
> Ich gehöre dazu!
dann gehörst Du eben zu den Ausnahmen - die soll es ja auch geben.

Wühlhase schrieb:
> Vor allem gilt gerade
> "Elektroingenieur" bei vielen als sehr schwieriges Studium, selbst bei
> Zahnärzten wie ich unlängst festgestellt habe.
Ist es ja auch - oder siehst Du das anders?

Wühlhase schrieb:
> Ich verstehe nicht, wie man sich da
> über zu wenig Anerkennung oder ein schlechtes Image beklagen kann.
Das Image nützt Dir nichts, wenn das Geld nicht stimmt ... und Ing. beim 
Dienstleister als Dauerlösung (weil sonst nix läuft) ist eine tolle 
Anerkennung?
Vielleicht gehörst Du auch zu obigen Ausnahmen wie qwertz :-)

von Percy N. (vox_bovi)


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Wühlhase schrieb:
> Die, die neidisch zum Piloten schauen weil der in ihrer Wahrnehmung jede
> Frau haben kann, haben wohl eher ein anderes Problem als ihren Beruf.

Das auch. Ich habe btw noch nie von einem Piloten auf Hausbesuch im 
Schwesternwohnheim gehört ...

von Detlef (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Ja, da klingt das schon viel toller, wenn der Knabe erzählt, er habe am
> Nachmittag eine Bilanz ausgewertet, einen Schriftsatz doktiert oder
> einen Darm gespiegelt. Grenzenlose Bewunderung allerseits!

Es geht doch nur ums Image... Keiner stellt sich die Tätigkeiten als 
Arzt im Detail vor. Da denken alle wow ein Arzt, wie toll. Das der 
wahrscheinlich vorrangig Dinge erledigt die einen gewissen Ekel haben 
blenden alle aus...

---
Zum Rest... Wurde überhaupt verstanden das Image etwas sehr 
oberflächliches ist das keines Falls im Detail betrachtet wird? Was 
wollt ihr?
Hier geht es darum wie man das Image des Ingenieurs in der breiten 
Bevölkerung ausbauen kann bzw. wie es generell ist. Es wurde darüber 
diskutiert wie ein Ing. im Vergleich zu anderen Berufen angesehen wird 
usw.
Natürlich sieht bei allen Berufen der Alltag anders aus. Das 
interessiert Max und Moritz in der siebten Klasse aber nicht. Genau so 
wenig interessiert es Helga und Anke aus der Disko und Mama wie auch 
ihre Freundinnen interessiert es auch nicht. Es kommt nur auf die ersten 
Schlagworte an, mehr nicht.
Die müssen beeindrucken und damit ist das gute Image schon vorhanden.
Wenn ich sage ich bin Raketenwissenschaftler denken sofort alle an die 
tollen Bilder wie eine Rakete startet. Das man in Wahrheit wohl 8h am 
Tag vor dem Rechner sitzt und mit irgend einem Programm etwas entwickelt 
wird ausgeblendet oder ist keinem bewusst... Das ist eben Image

von Funkorter (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Ich habe btw noch nie von einem Piloten auf Hausbesuch im
> Schwesternwohnheim gehört ...

Aber ich:
https://de.wikipedia.org/wiki/Absturz_einer_MiG-21_in_Cottbus_1975

von AVR (Gast)


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Meine Fresse. Was habt ihr nur mit eurem Image? Ich gehe nur zur Arbeit, 
um meine Brötchen zu verdienen. Eine andere Absicht steckt nicht 
dahinter.

Wie kaputt sind einige im Kopf?

von Senf D. (senfdazugeber)


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Wenn das Image noch besser wäre, dann würden womöglich noch mehr junge 
Leute MINT-Fächer studieren. Das muss bei der aktuellen 
Absolventenschwemme nun wirklich nicht sein. Allein durch die 
Corona-Krise und die dadurch nicht erfolgten Neueinstellungen stapeln 
sich die Leute bereits in der beruflichen Warteschleife.

von Immitschberater (Gast)


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AVR schrieb im Beitrag #6365732:
> Meine Fresse.

Was ist damit? Ist sie zu groß?

Beitrag #6365788 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Senf D. (senfdazugeber)


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GoodLuckHaveFun schrieb im Beitrag #6365788:
> Die 1-2 Jahrgänge müssen halt was anderes machen. Gibt ja genug arbeit

An was hast du da gedacht?
Arbeit sollte schließlich auch Spaß machen und den eigenen Interessen 
entsprechen.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Detlef schrieb:
> Zum Rest... Wurde überhaupt verstanden das Image etwas sehr
> oberflächliches ist das keines Falls im Detail betrachtet wird? Was
> wollt ihr?
Die Frage ist was Du willst bzw. mit dem Thread bezwecken willst!
Darum geht es und nicht um Imagepflege - die kannst Du getrost dem VDI 
überlassen, nicht Deine Aufgabe.

> Hier geht es darum wie man das Image des Ingenieurs in der breiten
> Bevölkerung ausbauen kann bzw. wie es generell ist.
Wozu soll das notwendig sein?

> Es wurde darüber
> diskutiert wie ein Ing. im Vergleich zu anderen Berufen angesehen wird
> usw.
zurecht

> Natürlich sieht bei allen Berufen der Alltag anders aus. Das
> interessiert Max und Moritz in der siebten Klasse aber nicht.
Aha, Max und Moritz in die berufliche Sackgasse treiben ist also Dein 
Ziel?
Halte Dich aus dem Leben anderer besser heraus.

> Genau so
> wenig interessiert es Helga und Anke aus der Disko und Mama wie auch
> ihre Freundinnen interessiert es auch nicht. Es kommt nur auf die ersten
> Schlagworte an, mehr nicht.
> Die müssen beeindrucken und damit ist das gute Image schon vorhanden.
Warum sollte man das Image aufnorden, wenn es monetäre Defizite und 
etliche andere Risiken wie Arbeitslosigkeit gibt ?

> Wenn ich sage ich bin Raketenwissenschaftler denken sofort alle an die
> tollen Bilder wie eine Rakete startet. Das man in Wahrheit wohl 8h am
> Tag vor dem Rechner sitzt und mit irgend einem Programm etwas entwickelt
> wird ausgeblendet oder ist keinem bewusst... Das ist eben Image
Raketenwissenschaftler ist kein Beruf, merk Dir das mal!
Du vermengst Dinge und klitterst Dir irgendwas zusammen genau wie dieser 
Bachelor - nur bei dem macht es Sinn, weil er damit sein Bachelor-Diplom 
mit Summa cum laude erhält und Du fällst auf den Mist nur rein.

von Detlef (Gast)


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lol

von Jo S. (Gast)


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Neinwirklich! schrieb:
> Niko schrieb:
>> Warum denken eigentlich alle immer Juristen würde gut verdienen?
>
> Was glaubst du, in welcher Entgeltgruppe die Juristen in einem Konzern
> landen?

Bei uns am dt. Stammsitz eines internat. Konzerns:
1. Berufsjahr EG14 40h (BaWü)
2.            EG15
3.            EG16
5. AT

Das ist vergleichbar mit einem Doktor in der Forschung.

Schwerpunkte und Referendariat beziehen sich auf die Aufgaben im 
Unternehmen.

von Jo S. (Gast)


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Niko schrieb:
> Es gibt eine kleine Elite bei den Juristen die sehr gut verdient.

So klein ist diese Gruppe nicht.

Diese Leute können sich darstellen und ihre Interessen durchsetzen.
Wir nicht.

von Gerd (Gast)


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Senf D. schrieb:
> GoodLuckHaveFun schrieb:
>> Die 1-2 Jahrgänge müssen halt was anderes machen. Gibt ja genug arbeit
>
> An was hast du da gedacht?
> Arbeit sollte schließlich auch Spaß machen und den eigenen Interessen
> entsprechen.

Die wenigsten Leute machen den Job, der ihnen Spaß macht. Man muss froh 
sein, überhaupt einen Job zu finden, auch als Ingenieur!

von Jo S. (Gast)


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Viatorem schrieb:
> Sehr gute Gehälter gibt es auch in europäische Filialen von den
> sogenannten "White Shoe" Anwaltskanzleien. 250k p.A. ist bei denen keine
> Ausnahme.

Den Horizont von 250.000€ sehen die oberen 10%, vielleicht 20% in 
gesamten Berufsleben als Angestellte. Anders sieht es bei den Partnern 
oder Inhabern einer Kanzlei aus.

Üblich ist: Die ersten 5 J. Berufserfahrung als Angestellter in einer 
Kanzlei. Man erreicht die Grenze bei 120.000 oder 150.000€. Dann wir 
eine Beteiligung an der Kanzlei verlangt. Das freut den/Die Inhaber 
nicht, weil der neue Partner einen Anteil am hohen Gewinn und Mitsprache 
haben will. Das Hauptüben aber ist, daß der ehemalige Angestellte 
erfährt, wieviel die Kanzlei an ihm bereits verdient hat - das ist 
enorm.

Die Juristen sind aus hartem Holz geschnitzt. (beneidenswert)

Wir Ing./Inf./NatWiss. hingegen aus weichem Holz. Wir lassen uns gerne 
ausnutzen. (leider)

von Jo S. (Gast)


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Inginör schrieb:
> Wie hoch war denn laut der gleichen Statistik das durchschnittlich
> Gehalt eines Ingenieurs?

Wahrscheinlich 42.000

von Dr. Yes (Gast)


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Besser als Ing ist Bauer oder Elektriker mit eigenem laden. Steckdosen 
für die Neubauten bringen es; -)

von Jo S. (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Vielleicht gehörst Du auch zu obigen Ausnahmen wie qwertz :-)

"Qwertz" hat viele Namen.  :))

von Existenzkrise (Gast)


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Meine Gedanken passen eigentlich auch hier zu diesem Thema, die ich seit 
einiger Zeit (leider) hege.

Kurz zu mir: Ich habe Elektrotechnik an einer TU studiert, 28 Jahre alt, 
Regelstudienzeit, Werkstudententätigkeit, seit ca. 3 Jahren im Beruf 
(Konzern) und obwohl die Studienzeit großen Spaß gemacht hat (sowohl der 
Bachelor als auch Master haben mir inhaltlich sehr gefallen), fange ich 
langsam an in meinem Beruf zu verzweifeln. Sei es wegen der fehlenden 
Perspektiven, sei es wegen verschenktem Potential, sei es wegen des 
langweiligen Alltages.

> fühle mich unterfordert, schaffe meinen Workload in kürzester Zeit
> bin mittlerweile bei EG15, in den nächsten 4-6 Jahren wird mir EG16 schmackhaft 
gemacht
> bei meinen Kollegen ist bei EG15/16 Schluss ohne Führungsverantwortung
> Tag für Tag arbeite ich an der x-ten Iteration eines Produkts mit sinnlosen 
Neuerungen bloß, um höhere Gewinne zu erzielen - im Prinzip arbeite ich nur für 
die Shareholder
> meine Liebe und Leidenschaft für mein Fachgebiet (die ich im Studium hatte) sind 
mittlerweile verflogen und alles ist nur noch sinnlose Arbeit bis zur Rente

Ich hatte im Prinzip dank guter Noten die Möglichkeit alles zu 
studieren, was ich wollte. In der Auswahl standen Medizin, Jura, 
Elektrotechnik/Informatik und Physik.
Niemals hätte ich auf Familie, Freunde und Lehrer hören sollen - 
niemals.
"Tu das, was dir Spaß macht."
"Geh nach deinen Interessen."
"Was in ein paar Jahren sein wird kann keiner wissen."
Während der Oberstufe war ich in einer Nerdphase: Computer, Elektronik, 
Programmieren alles toll, alles geil.
Dabei war mein Kindheitswunsch irgendwann einmal Arzt, Richter oder 
Wissenschaftler zu werden.
Es war ein großer Fehler mein Hobby zum Beruf zu machen und ich bereue 
diese Entscheidung.

> Paralleluniversum
> habe erfolgreich Medizin studiert, habe meinen Dr. Titel
> bin Radiologe, Neurologe oder Psychiater
> habe im Krankenhaus jahrelang geschuftet
> habe endlich meine eigene Praxis
> bin mein eigener Chef
> verdiene 250k - 500k€ nach allen Abzügen
> ich helfe anderen Menschen, habe ein gutes Gefühl
> ich kann nebenbei immer noch in der Forschung mitmischen
> werde von der Gesellschaft hoch angesehen

Am liebsten würde ich die Zeit zurückdrehen, es geht aber leider nicht.
Meine Perspektiven:
In meinem Bereich eine Promotion anfangen (obwohl ich eigentlich zu viel 
Industrieerfahrung dafür habe und das mein ursprüngliches Problem später 
im Arbeitsleben nicht löst)
MBA starten und Führungsverantwortung übernehmen.
In einer US Firma anfangen und versuchen in die USA zu wechseln.
Tatsächlich ein großes Risiko eingehen und Medizin studieren - obwohl 
man da in dem Alter nicht mehr reinkommen sollte.

von Heiko (Gast)


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Mit 28 kannst Du noch erfolgreich Medizin studieren und später eine 
Praxis gründen. Wenn das wirklich Dein Ding sein sollte. Kohle kannst Du 
im Studium als Ing. Freelancer verdienen. Danach interessiert es keine 
Sau, wie alt Du beim Studienabschluss warst. Mitte 30 ist kein Alter, 
ausserdem. Anders natürlich bei den Mangelhänderingendinschänieuren, da 
ist eine “Lücke” im CV eine Zumutung für die IGM Firmen. Zum Glück kann 
man dann noch beim DL anfangen.

von Dr. Yes (Gast)


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Medizin kann auch ganz anders laufen, endlose schichten im Krankenhaus, 
danach Praxis als Angestellter der noch ein bisschen hingehalten wird , 
dann Teilhaber und corona schickt dich mit 100k heim brutto trotz 
selbständig und vollem Risiko mit Bankkrediten und Angestellten. Ich 
würde im Konzern bleiben und später an eine Uni oder Hochschule 
wechseln.

Beitrag #6367515 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Heiko (Gast)


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HomoIstBesser schrieb im Beitrag #6367515:
> Ich wollte schon immer mal im Darm eines Boomers wühlen um die
> Kacke der letzten Woche zu analysieren

Schön für Dich.

Übrigens kann man sich beim Fach Medizin unterschiedlich spezialisieren, 
falls dich die Innere Medizin nicht zusagt.

Außerdem wünsche ich Dir einen Internisten, der seinen Beruf mit 
Leidenschaft, solltest Du mal gesundheitliche Probleme mit dem Darm 
haben.

Du kannst Auch das Buch "Darm mit Charme" lesen, hoffentlich wird Dir 
dann klar, was für ein Wunderwerk und wie wichtig der Darm ist.

Zum Schluss möchte ich noch bemerken, daß der Darm bei der Spiegelung 
frei von Kacke ist.

Dr. Yes schrieb:
> Medizin kann auch ganz anders laufen, endlose schichten im
> Krankenhaus,
> danach Praxis als Angestellter der noch ein bisschen hingehalten wird ,
> dann Teilhaber und corona schickt dich mit 100k heim brutto trotz
> selbständig und vollem Risiko mit Bankkrediten und Angestellten. Ich
> würde im Konzern bleiben und später an eine Uni oder Hochschule
> wechseln.

dr. qwertz

Wie es als Ingenieur laufen kann, brauchen wir hier nicht zu 
diskutieren. Risiko gehört zum Leben dazu, als Ingenieur und auch als 
Arzt.

von Dr. Yes (Gast)


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Man kann auch gleich die königsdisziplin studieren : physik

von mulder (Gast)


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verstehe dich @Existenzkrise! mir geht es kaum anderes und ich suche 
ebenfalls einen Ausweg. der ist aber Anfang 30 kaum mehr zu machen.
Allein die Gehaltseinbußen während eines neuen Studiums lassen diesen 
Weg in die Abstrusität wechseln.
Was bleibt einem noch ist die Frage... Führungskraft, wird wohl noch so 
kommen, aber besser wird's dadurch auch nicht.
Den Beruf als gegeben hinnehmen und den Fokus auf andere Dinge legen 
fällt mir auch schwer. Immerhin bin ich täglich 8h arbeiten...

von AVR (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Wir Ing./Inf./NatWiss. hingegen aus weichem Holz. Wir lassen uns gerne
> ausnutzen. (leider)

Deswegen sollte man bei der Arbeit auch nur das notwendigste machen. 
Sprich Dienst nach Vorschrift. Ich werde nach 20 Jahren 
Hardwareentwicklung aufhören. Dann kann diese verkackte Gesellschaft 
selbst zu sehen, wie sie ihren Scheiß selbst entwickelt.

Vielleicht werden sie von den Juristen, die aus harten Holz geschnitzt 
sind, gerettet.

von mulder (Gast)


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oder vom Betriebsrat. hahahaha

von Senf D. (senfdazugeber)


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mulder schrieb:
> verstehe dich @Existenzkrise! mir geht es kaum anderes und ich suche
> ebenfalls einen Ausweg.

Ich verstehe ihn dagegen überhaupt nicht. Mein Beruf als 
Elektroingenieur ist interessant und gut bezahlt. Eigentlich ist es 
sogar so, dass er seit Berufsstart nach dem Studium immer besser wird. 
Man dringt mit der Zeit als Experte tiefer in die Materie ein und auch 
das Gehalt steigt entsprechend auf ein hohes Niveau.

: Bearbeitet durch User
von Kommentar (Gast)


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Es hätte gereicht, den Artikel zu linken, statt in einzukopieren. So nue 
sind die Erkenntnisse des Herrn Becker nicht. Neu ist auch nicht der 
Rat, dass man mehr werben muss. Nur frage ich mich, wozu?

Wir haben genug Leute, die Ingenieur werden und sich dann mangels 
Angeboten umorientieren (müssen).

von Kastanie (Gast)


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AVR schrieb im Beitrag #6367578:
> Ich werde nach 20 Jahren
> Hardwareentwicklung aufhören. Dann kann diese verkackte Gesellschaft
> selbst zu sehen, wie sie ihren Scheiß selbst entwickelt.

Du bist übrigens Teil dieser Gesellschaft.
Ob diese dann nach 20 Jahren schlechter dasteht, wenn du großer Meister 
dann aus selbsloser Güte deine Weisheit und unersetzbare Arbeit nicht 
mehr für das dümmliche Restvolk opferst, das wird man dann sehen.
Meine Panik vor deinem drohenden Ausscheiden hält sich in Grenzen.

von Teddy (Gast)


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Kastanie schrieb:
> AVR schrieb im Beitrag #6367578:
>> Ich werde nach 20 Jahren
>> Hardwareentwicklung aufhören. Dann kann diese verkackte Gesellschaft
>> selbst zu sehen, wie sie ihren Scheiß selbst entwickelt.
>
> Du bist übrigens Teil dieser Gesellschaft.
> Ob diese dann nach 20 Jahren schlechter dasteht, wenn du großer Meister
> dann aus selbsloser Güte deine Weisheit und unersetzbare Arbeit nicht
> mehr für das dümmliche Restvolk opferst, das wird man dann sehen.
> Meine Panik vor deinem drohenden Ausscheiden hält sich in Grenzen.

Wenn er ausgesorgt hat, dann betrifft ihn das nicht. Meine Meinung.

von Dr. Yes (Gast)


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Aussorgen kann man nur auf Basis der Restgesellschaft. Niemand ist 
autark auch wenn manche das beim Blick in ihr aktiendepot denken.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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AVR schrieb im Beitrag #6367578:
> Deswegen sollte man bei der Arbeit auch nur das notwendigste machen.
> Sprich Dienst nach Vorschrift. Ich werde nach 20 Jahren
> Hardwareentwicklung aufhören. Dann kann diese verkackte Gesellschaft
> selbst zu sehen, wie sie ihren Scheiß selbst entwickelt.
das ist nachvollziehbar und deswegen verstehe auch nicht den ganzen 
Thread mit dem 'Imageproblem'.
Klar kann man das aus Interesse studieren und wenn man nochmals Glück 
hat klappt es auch mit einer adäquaten Stellung - ich würde es aus 
heutiger Sicht nicht mehr machen.

AVR schrieb im Beitrag #6367578:
> Vielleicht werden sie von den Juristen, die aus harten Holz geschnitzt
> sind, gerettet.
Es herrscht kein Mangel an Mint - eher ein absoluter Überfluß und es 
wird immer genug Dumme (war ich damals auch) geben, die darauf 
reinfallen werden.
Der Bundestag soll ja ein Abbild der Gesellschaft sein ... und wie sieht 
dieses Abbild aus? Soviel zum Image.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Dr. Yes schrieb:
> Niemand ist
> autark auch wenn manche das beim Blick in ihr aktiendepot denken.
Natürlich ist man dann autark - aber das beweist nur, daß Du von Aktien 
bzw. Wirtschaft keinerlei Ahnung hast.

von Dr. Yes (Gast)


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Du Depp!

von Percy N. (vox_bovi)


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Robert K. schrieb:
> Natürlich ist man dann autark - aber das beweist nur, daß Du von Aktien
> bzw. Wirtschaft keinerlei Ahnung hast.

Dann lass Dich mal von Deinem Depot pflegen und füttern; vielleicht 
melken die Aktien ja auch die Kühe für Dich ...

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Existenzkrise schrieb:
> Kurz zu mir: Ich habe Elektrotechnik an einer TU studiert, 28 Jahre alt,
> Regelstudienzeit, Werkstudententätigkeit, seit ca. 3 Jahren im Beruf
> (Konzern) und obwohl die Studienzeit großen Spaß gemacht hat (sowohl der
> Bachelor als auch Master haben mir inhaltlich sehr gefallen), fange ich
> langsam an in meinem Beruf zu verzweifeln. Sei es wegen der fehlenden
> Perspektiven, sei es wegen verschenktem Potential, sei es wegen des
> langweiligen Alltages.
Das hast Du in fast allen Berufen - es tritt Routine ein und an 
bestimmten Stellschrauben 'darfst Du' nicht drehen - das dürfen nur die 
Entscheider ... das ist dann eben bitter aber unvermeidlich, finde Dich 
damit ab.

>
>> fühle mich unterfordert, schaffe meinen Workload in kürzester Zeit
>> bin mittlerweile bei EG15, in den nächsten 4-6 Jahren wird mir EG16
>> schmackhaft
>> gemacht
>> bei meinen Kollegen ist bei EG15/16 Schluss ohne Führungsverantwortung
>> Tag für Tag arbeite ich an der x-ten Iteration eines Produkts mit sinnlosen
> Neuerungen bloß, um höhere Gewinne zu erzielen - im Prinzip arbeite ich
> nur für
> die Shareholder
>> meine Liebe und Leidenschaft für mein Fachgebiet (die ich im Studium hatte) 
>sind
> mittlerweile verflogen und alles ist nur noch sinnlose Arbeit bis zur
> Rente
das ist Wirtschaft, arbeite Dich doch privat selbst in diesen Bereich 
ein, dazu solltest Du in der Lage sein.
Etechnik allein wird immer zu Grenzen führen.

>
> Ich hatte im Prinzip dank guter Noten die Möglichkeit alles zu
> studieren, was ich wollte. In der Auswahl standen Medizin, Jura,
> Elektrotechnik/Informatik und Physik.
> Niemals hätte ich auf Familie, Freunde und Lehrer hören sollen -
> niemals.
> "Tu das, was dir Spaß macht."
> "Geh nach deinen Interessen."
> "Was in ein paar Jahren sein wird kann keiner wissen."
Fasche Ratschläge führen leider häufig in die spätere Sackgasse.
Hätte, hätte, Fahrradkette ... Du hast noch viel Glück gehabt; es hätte 
auch wesentlich schlechter kommen können.
Du mußt eine sinnvolle Schadensbegrenzung vornehmen - Dienst nach 
Vorschrift ist eine Möglichkeit von vielen.

> Es war ein großer Fehler mein Hobby zum Beruf zu machen und ich bereue
> diese Entscheidung.
Tja, nachher ist man immer schlauer, aber Du hast noch Glück im Unglück 
gehabt - dessen solltest Du Dir bewußt sein.

> Meine Perspektiven:
> In meinem Bereich eine Promotion anfangen (obwohl ich eigentlich zu viel
> Industrieerfahrung dafür habe und das mein ursprüngliches Problem später
> im Arbeitsleben nicht löst)
lohnt also nicht

> MBA starten und Führungsverantwortung übernehmen.
mach das doch, wenn die Energie noch reicht.

> In einer US Firma anfangen und versuchen in die USA zu wechseln.
wozu, wennn Du hier schon gut verdienst?

> Tatsächlich ein großes Risiko eingehen und Medizin studieren - obwohl
> man da in dem Alter nicht mehr reinkommen sollte.
richtig, dann bist Du schon zu alt und verdienst weniger.

Die Lösung sollte eigentlich klar sein - sie ist Dir aber nicht klar und 
darüber solltest Du mal nachdenken.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Percy N. schrieb:
> Dann lass Dich mal von Deinem Depot pflegen und füttern;
bei mir geht das, ich habe mich intensiv damit befaßt und es war sehr 
aufschlußreich.

> vielleicht melken die Aktien ja auch die Kühe für Dich ...
tun sie - Geld ist nun mal das Tauschmittel für jeden wirtschaftlichen 
Prozeß, auch wenn Du das mangels Wirtschaftskenntnissen nicht gecheckt 
hast; ein sehr bedauerliche Einstellung, die sehr häufig anzutreffen 
ist.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Robert K. schrieb:
> tun sie - Geld ist nun mal das Tauschmittel für jeden wirtschaftlichen
> Prozeß, auch wenn Du das mangels Wirtschaftskenntnissen nicht gecheckt
> hast; ein sehr bedauerliche Einstellung, die sehr häufig anzutreffen
> ist.

Du übergehst zwei wesentliche Prämissen Deiner im Übrigen unsachlichen 
Einlassung:
1. Du setzt voraus, dass irgend jemand Dirxfür,Deine Aktien Geld gibt
2. Du setzt voraus, dass irgend jemand bereit ist, Dir Vorteile im 
Tausch gegen Dein Geld zuzuwenden.

Das ist alles andere als Autarkie.

Merke: es reicht nicht aus, dumm zu sein, man muss es auch überzeugend 
darstellen können.

von Teddy (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Robert K. schrieb:
>> tun sie - Geld ist nun mal das Tauschmittel für jeden wirtschaftlichen
>> Prozeß, auch wenn Du das mangels Wirtschaftskenntnissen nicht gecheckt
>> hast; ein sehr bedauerliche Einstellung, die sehr häufig anzutreffen
>> ist.
>
> Du übergehst zwei wesentliche Prämissen Deiner im Übrigen unsachlichen
> Einlassung:
> 1. Du setzt voraus, dass irgend jemand Dirxfür,Deine Aktien Geld gibt
> 2. Du setzt voraus, dass irgend jemand bereit ist, Dir Vorteile im
> Tausch gegen Dein Geld zuzuwenden.
>
> Das ist alles andere als Autarkie.
>
> Merke: es reicht nicht aus, dumm zu sein, man muss es auch überzeugend
> darstellen können.

Die ganze Geschichte mit den Dividendeneinnahmen etc. funktioniert 
natürlich nur, wenn ein Aktienunternehmen ein Überschuss erzielen. Und 
wann passiert dies? Richtig, wenn konsumiert wird.

Also KONSUMIERT!

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Percy N. schrieb:
> Du übergehst zwei wesentliche Prämissen Deiner im Übrigen unsachlichen
> Einlassung:
> 1. Du setzt voraus, dass irgend jemand Dirxfür,Deine Aktien Geld gibt
bei freier Marktwirtschaft ist genau diese Situation immer gegeben.

> 2. Du setzt voraus, dass irgend jemand bereit ist, Dir Vorteile im
> Tausch gegen Dein Geld zuzuwenden.
?
Der Käufer kauft, weil er sich selbst einen Vorteil erhofft oder in 
Zukunft erwartet - insofern ein Tauschgeschäft zum Vorteil beiderseits.
Du hast Wirtschaft nicht begriffen.

> Das ist alles andere als Autarkie.
Das hängt u.a. von der Menge bzw. Kapitalvolumen ab, sowie von den 
persönlichen Beschränkungen, die Autarkie so mit sich bringt ;-)

von Realist (Gast)


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Teddy schrieb:
> Die ganze Geschichte mit den Dividendeneinnahmen etc. funktioniert
> natürlich nur, wenn ein Aktienunternehmen ein Überschuss erzielen. Und
> wann passiert dies? Richtig, wenn konsumiert wird.
>
> Also KONSUMIERT!

Nicht nur dann, Aktien Handeln die Hoffnungen und Träume an die Zukunft, 
siehe Tesla. 250 Mrd Marktkapitalisierung, mehr als alle deutschen 
Hersteller zusammen, und knapp über 100 Mio Quartalsgewinn, obwohl VW 
alleine letztes Jahr fast 20 Mrd Gewinn hatte.

von Percy N. (vox_bovi)


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Robert K. schrieb:
> Der Käufer kauft, weil er sich selbst einen Vorteil erhofft oder in
> Zukunft erwartet - insofern ein Tauschgeschäft zum Vorteil beiderseits.
Das habe ich nie bestritten.
> Du hast Wirtschaft nicht begriffen.
Nein, Du hast Autarkie nicht begriffen..
Die beruht nämlich darauf, dass gerade nicht getauscht wird. Das läuft 
zwar auf Subsistenzwirtschaft hinaus, aber wenigstens hast Du was zu 
Essen im Haus.
>
>> Das ist alles andere als Autarkie.
> Das hängt u.a. von der Menge bzw. Kapitalvolumen ab, sowie von den
> persönlichen Beschränkungen, die Autarkie so mit sich bringt ;-)

Dann knabber mal schön an Deinen Depotauszügen, oder lass Dir lieber die 
Stücke schicken. Ist vielleicht nahrhafter ...

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Percy N. schrieb:
> Das habe ich nie bestritten.
doch hast Du, indem Du Deinen Autarkie-Begriff in eine Nullbeziehung mit 
Geld stellst

> Nein, Du hast Autarkie nicht begriffen..
ohne Moos nix los. Dein Begrifflichkeit ist schlicht falsch.

> Die beruht nämlich darauf, dass gerade nicht getauscht wird. Das läuft
> zwar auf Subsistenzwirtschaft hinaus, aber wenigstens hast Du was zu
> Essen im Haus.
lächerlich - nach Deiner Definition hättest Du gar kein Haus, weil 
Baustoffe, Energie, usw. ja irgendwo herkommen müssen und wenn Du 'nur' 
Landwirtschaft zur Eigenversorgung betreibst, hast Du noch lange kein 
Haus geschweige denn die Betriebskosten bedeckt.
Die Zeit um ein Haus in Eigenregie zu bauen, rechnest Du offenbar nicht 
und die laufenden Kosten sowieso nicht ... Dein Autarkie-Begriff ist 
'so' schlicht falsch.

> Dann knabber mal schön an Deinen Depotauszügen, oder lass Dir lieber die
> Stücke schicken. Ist vielleicht nahrhafter ...
Geld kann man gegen Lebensmittel tauschen ... aber das bestreitest Du ja 
angeblich nicht oder jetzt doch oder was eigentlich ?!

von Percy N. (vox_bovi)


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Robert K. schrieb:
>> Nein, Du hast Autarkie nicht begriffen..
> ohne Moos nix los. Dein Begrifflichkeit ist schlicht falsch.
>
https://m.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/18742/autarkie
Welcher Teil von
"die vollständige oder teilweise Selbstversorgung eines Haushalts, 
einer Region oder eines Staates mit Gütern und Dienstleistungen. "
übersteigt Deine Leseverständniskompetenz?

>> Die beruht nämlich darauf, dass gerade nicht getauscht wird. Das läuft
>> zwar auf Subsistenzwirtschaft hinaus, aber wenigstens hast Du was zu
>> Essen im Haus.
> lächerlich - nach Deiner Definition hättest Du gar kein Haus, weil
> Baustoffe, Energie, usw. ja irgendwo herkommen müssen und wenn Du 'nur'
> Landwirtschaft zur Eigenversorgung betreibst, hast Du noch lange kein
> Haus geschweige denn die Betriebskosten bedeckt.
Wenn Du das nicht selbstxerzeugen kanbst, bist Du nicht autark. Dumm 
gelaufen.
> Die Zeit um ein Haus in Eigenregie zu bauen, rechnest Du offenbar nicht
> und die laufenden Kosten sowieso nicht ... Dein Autarkie-Begriff ist
> 'so' schlicht falsch.
Nö. Selbst ist der Mann.
Ich habe nie behauptet, das ichcdas alkein stemmen könnte; andere 
scheinen es im Rahmen ihrer Bedürfnisse auf die Reihe zu bekomnen.
Nur bist Du halt nicht autark, sofern Du von Gütern und 
Dienstleistungen anderer abhängig bist.
Das ist ja nicht weiter schlimm, wenn Du Dritte mit dem passenden 
Angebot findest, die Dein Angebot annehmen wollen. Wfnn nicht, dann 
nicht.
Und dann hast Du ein Problem, falls Du nicht autark bist ...
>
>> Dann knabber mal schön an Deinen Depotauszügen, oder lass Dir lieber die
>> Stücke schicken. Ist vielleicht nahrhafter ...
> Geld kann man gegen Lebensmittel tauschen ... aber das bestreitest Du ja
> angeblich nicht oder jetzt doch oder was eigentlich ?!
Ich bestreite lediglich, dass Tauschhandel, oder vornehmer, 
Leistungsaustausch, einerseits und Autarkie andererseits parallel 
praktiziert werden können; sie sind begrifflich gegensätzlich.

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Percy N. schrieb:
> Welcher Teil von
> "die vollständige oder teilweise Selbstversorgung eines Haushalts, einer
> Region oder eines Staates mit Gütern und Dienstleistungen. "
> übersteigt Deine Leseverständniskompetenz?
nochmal: Ohne Moos nix los und das gilt auch bei Deiner 
Autarkie-Definition.
Bestreitest Du das nun oder hast Du das nie behauptet?
Ja was denn nun?

>
>>> Die beruht nämlich darauf, dass gerade nicht getauscht wird. Das läuft
>>> zwar auf Subsistenzwirtschaft hinaus, aber wenigstens hast Du was zu
>>> Essen im Haus.
es wird immer getauscht und das Tauschmittel ist Geld in der Regel!
Sonst hättest Du zwar Essen aus dem Eigenanbau, aber eben kein Haus, 
geschweige denn Strom - denn einen Generator in Eigenregie wirst Du 
allein ohne Hilfsmittel schlecht selber bauen können.
Ergo: Es wird immer getauscht.
Aber jetzt kommt wieder Dein Einwand: 'Habe ich ja nie gesagt.'
Doch hast Du und dann gib es wenigstens zu statt drumrum zu reden.

> Wenn Du das nicht selbstxerzeugen kanbst, bist Du nicht autark. Dumm
> gelaufen.
Nach Deiner Definition ist dann absolut niemand autark!


> Nö. Selbst ist der Mann.
> Ich habe nie behauptet, das ichcdas alkein stemmen könnte; andere
> scheinen es im Rahmen ihrer Bedürfnisse auf die Reihe zu bekomnen.
mit Tauschhandel eben!
> Nur bist Du halt nicht autark, sofern Du von Gütern und
> Dienstleistungen anderer abhängig bist.
wieder nichts begriffen!
Du bist immer von Gütern und Dienstleistungen abhängig.
Die große Frage ist, ob Du Dir diese Güter und Dienstleistungen ohne 
eigene Arbeit auch monetär leisten kannst.
Wenn dieser Zustand eintritt, dann ist das Autarkie.

> Und dann hast Du ein Problem, falls Du nicht autark bist ...
Dein Autarkie-Begriff ist schlicht falsch, denn ohne Geld oder von mir 
aus Tauschhandel (es gibt ja auch Aussteiger, die das per Tauschhandel 
machen) ist Autarkie schlicht nicht möglich.

> Ich bestreite lediglich, dass Tauschhandel, oder vornehmer,
> Leistungsaustausch, einerseits und Autarkie andererseits parallel
> praktiziert werden können; sie sind begrifflich gegensätzlich.
verquertes Denken, da kann man nix machen.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Robert K. schrieb:
> Dein Autarkie-Begriff ist schlicht falsch, denn ohne Geld oder von mir
> aus Tauschhandel (es gibt ja auch Aussteiger, die das per Tauschhandel
> machen) ist Autarkie schlicht nicht möglich.

Es ist nicht meiner, sondern der allgemein übliche. Bisher hat die 
Bundeszentrale für politische Bildung davon abgesehen, Definitionen von 
mir zu beziehen, und das unabhängig davon, ob das dem einen oder anderen 
Zeitgenossen im Einzelfall erforderlich erschienen sein mag.
Du hingegen bist deutlich reicher, als selbst Du bisher angenommen 
hattest, bist Du doch Alleineigentümer eines Autarkiebegriffs, der in 
einem unauslöslichem Widerspruch zum allgemein üblichen steht.

Möglicherweise verwechselst Du Autarkie mit "wirtschaftlicher 
Unabjängigkeit"; eine leider verbreitete, wenngleich begrifflich 
unzutreffende Beteichnung für "Unabhängigkeit von eigener 
Erwerbstätigkeit".

Ebenfalls Dir zu eigen ist ein wenig erfreulicher Umgangston; Du 
scheinst Invektiven mit Argumenten zu verwechseln:

Robert K. schrieb:
> wieder nichts begriffen!

Robert K. schrieb:
> lächerlich

Robert K. schrieb:
> Du hast Wirtschaft nicht begriffen.

Robert K. schrieb:
> aber das beweist nur, daß Du von Aktien bzw. Wirtschaft keinerlei Ahnung
> hast.

Robert K. schrieb:
> verquertes Denken, da kann man nix machen.

Robert K. schrieb:
> auch wenn Du das mangels Wirtschaftskenntnissen nicht gecheckt hast; ein
> sehr bedauerliche Einstellung, die sehr häufig anzutreffen ist.

Insoweit bist Du allerdings nicht alleiniger Eigentümer ...

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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> Es ist nicht meiner, sondern der allgemein übliche. Bisher hat die
> Bundeszentrale für politische Bildung davon abgesehen, Definitionen von
> mir zu beziehen, und das unabhängig davon, ob das dem einen oder anderen
> Zeitgenossen im Einzelfall erforderlich erschienen sein mag.
> Du hingegen bist deutlich reicher, als selbst Du bisher angenommen
> hattest, bist Du doch Alleineigentümer eines Autarkiebegriffs, der in
> einem unauslöslichem Widerspruch zum allgemein üblichen steht.
es ist schön, daß Du Dich auf einen amtlichen Verweis der Definition 
zurückziehst ... bist Du eigentlich Beamter?
Übrigens auch Behörden sind nicht fehlerfrei.
Deine Deutung des Begriffs ist jedenfalls nicht amtlich!

Percy N. schrieb:
> Möglicherweise verwechselst Du Autarkie mit "wirtschaftlicher
> Unabjängigkeit"; eine leider verbreitete, wenngleich begrifflich
> unzutreffende Beteichnung für "Unabhängigkeit von eigener
> Erwerbstätigkeit".
Offenbar bist Du Beamter - jedenfalls über-penibel ...
ja worum geht es denn hier?
Um Begriffskaspereien und endlose Diskussion darum? oder um 
'wirtschaftliche Unabhängigkeit' GENERELL ???!

Percy N. schrieb:
> Ebenfalls Dir zu eigen ist ein wenig erfreulicher Umgangston
das liegt auch an Deiner pedantischen Art der Begrifflichkeiten, die 
eine Diskussion extrem erschwert, weil man schlicht aneinander vorbei 
redet.
Du hängst Dich auf an Begrifflichkeiten bis ins TZ und blendest die 
eigentliche Substanz der Anfangsdiskussion völlig aus.

Deine eigentliche Aussage fern der Begriffskaspereien ist doch:
Von Aktien kann man nicht leben.
Kurz und schlicht!

von Dr. Yes (Gast)


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Robert K erkläre uns doch allen mal bitte die Wirtschaft. Wir kapieren 
es einfach nicht.
Ließen sich die Hunnen mit römischen Münzen milde stimmen? Ich glaube 
damals hat der Tausch nicht funktioniert. Danach war überspitzt gesagt 
keiner mehr da zum Tauschen. Römisches Depot wertlos.

von Percy N. (vox_bovi)


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Dr. Yes schrieb:
> Wir kapieren es einfach nicht.

Die größten Schwierigkeiten bereitet manchen dabei die Tatsache, dass 
Ökonomen Autarkie weitgehend für nachteilig halten, weil sie letztlich 
ein Handelshemmnis darstellt,  jedenfalls aber das Bedürfnis des Handels 
zumindest teilweise beseitigt.

Das ist aber auch schwierig, wenn  man nicht kapiert, was Autarkie 
bedeutet.

von Jo S. (Gast)


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Existenzkrise schrieb:
> Kurz zu mir:
> Elektrotechnik TU
> 28 Jahre alt
> 3 Jahren im Beruf
> Studienzeit großer Spaß
> im Beruf verzweifeln
> fehlende Perspektiven
> verschenktes Potential
> langweiliger Alltag
>
Problem: fachlich unterfordert und zeitlich nicht ausgelastet.

Unerfüllte Wünsche nach gesellschaftl. Anerkennung und hohem Einkommen.
-------------------
Du interessierst dich für ET und IT --> bleib in diesem Bereich!
Wenn du dich zusätzlich für wirtschaftliche Themen interessierst, dann 
mach nebenbei den MBA (oder vlt. VWA) und bemühe dich in ein 
Führungskräftenachwuchsprogramm zu kommen. Oder konzerninterner 
Auslandsaufenthalt (2-4 J.) bevorzugt USA wegen der höheren 
Verdienstmöglichkeiten und weil du evtl. dort dauerhaft bleiben 
möchtest.

> In meinem Bereich eine Promotion anfangen (obwohl ich eigentlich zu viel
> Industrieerfahrung dafür habe und das mein ursprüngliches Problem später
> im Arbeitsleben nicht löst)

Industriepromotion in enger Zusammenarbeit mit der aktuellen Firma in 
Vollzeit oder nebenberuflich.

> Tatsächlich ein großes Risiko eingehen und Medizin studieren - obwohl
> man da in dem Alter nicht mehr reinkommen sollte.

Kann ich nicht empfehlen: Du verschenkst 8 J. deiner besten Lebenszeit 
und brauchst nochmal 10 J. bis du eine eigene Goldgrube eröffnen kannst.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Dr. Yes schrieb:
> Robert K erkläre uns doch allen mal bitte die Wirtschaft. Wir kapieren
> es einfach nicht.
darum ging es hier nicht - Percy reitet auf Begriffen rum, die ganz weit 
weg vom eigentlichen Thema sind, um Recht zu behalten.
Dabei kommt am Ende meistens 'Hab ich nie behauptet' wenn er mal nicht 
weiter weiß - den Satz bringt er sehr oft.


Dr. Yes schrieb:
> Ließen sich die Hunnen mit römischen Münzen milde stimmen? Ich glaube
> damals hat der Tausch nicht funktioniert. Danach war überspitzt gesagt
> keiner mehr da zum Tauschen. Römisches Depot wertlos.
Geschichtsklitterung vermengt mit Dummheit

Percy N. schrieb:
> Das ist aber auch schwierig, wenn  man nicht kapiert, was Autarkie
> bedeutet.
Deine Deutung der Autarkie ist doch, daß sie Tauschhandel ausschließt ?
'Ja' oder 'Hab ich nie behauptet?'
Beachte mal die amtliche Definition:
die vollständige oder teilweise Selbstversorgung eines Haushalts, einer
Region oder eines Staates mit Gütern und Dienstleistungen.

Da lese ich nix, daß Tauschhandel ausgeschlossen ist, was ja Deine 
'erweiterte' Schlußfolgerung ist!
Es kann so sein, muß aber nicht so sein und in einer arbeitsteiligen 
Gesellschaft ist Überschuß die Regel ... was mach ich wohl mit 
Überschuß?
Ach ja, also doch Tauschhandel neben der Selbstversorgung.
Somit ist Deine Schlußfolgerung mehr als vage.

von Jo S. (Gast)


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mulder ebenfalls in der Existenzkrise

Der naheliegendste Weg ist, sich eine andere Tätigkeit innerhalb des 
Unternehmens oder außerhalb zu suchen. Nach 3 J. ist es Zeit für den 
ersten Stellenwechsel.

Denkanregung: Es gibt viele Ing., die ihre Aufgaben mit Begeisterung 
erledigen. Diese Glücklichen haben für sich das richtige Tätigkeitsfeld 
gefunden. Wer suchet, der findet.   ;)

von Percy N. (vox_bovi)


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Robert K. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Das ist aber auch schwierig, wenn  man nicht kapiert, was Autarkie
>> bedeutet.
> Deine Deutung der Autarkie ist doch, daß sie Tauschhandel ausschließt ?
> 'Ja' oder 'Hab ich nie behauptet?'
Du hast es immer noch nicht begriffen
> Beachte mal die amtliche Definition:
> die vollständige oder teilweise Selbstversorgung eines Haushalts, einer
> Region oder eines Staates mit Gütern und Dienstleistungen.
Jupp, soweit die Selbstversorgung reicht, besteht Autarkie. Was zur 
eigenen Bedürfnisbefriedigung nicht selbst erwirtschaftet (=produziert) 
werden kann, muss ertauscht werden.
Das scheiinst auch Du verstanden zu haben.

Deine von mir beanstandete Behauptung war aber:

Robert K. schrieb:
> Dr. Yes schrieb:
>> Niemand ist
>> autark auch wenn manche das beim Blick in ihr aktiendepot denken.
> Natürlich ist man dann autark - aber das beweist nur, daß Du von Aktien
> bzw. Wirtschaft keinerlei Ahnung hast.

Und das ist Blödsinn. Deine Aktien ermöglichen es Dir vielleicht, ohne 
Selbstversirgung (=Autarkie) auszukommen, Deine Autarkie selbst hingegen 
wird hierdurch nicht gefördert, schon gar nicht ermöglicht.
Darauf bezog sich
Percy N. schrieb:
> Dann lass Dich mal von Deinem Depot pflegen und füttern; vielleicht
> melken die Aktien ja auch die Kühe für Dich ...

Trotz weiterer Erläuterungen hast Du das in fünf Stunden immer noch 
nicht kapiert.
Wenn nicht so lustig wäre, wäre es traurig.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Jo S. schrieb:
> Nach 3 J. ist es Zeit für den
> ersten Stellenwechsel.
Das ist auch eine Binsenweisheit, die in Ihrer Richtigkeit nicht stimmt.
Was bringt Dir denn der Stellenwechsel, wenn Du diesen aufgrund dieser 
schwachsinnigen Richtlinie vollziehst?
Zero, wenn er Dir keinerlei Vorteile bringt!

Jo S. schrieb:
> Es gibt viele Ing., die ihre Aufgaben mit Begeisterung
> erledigen. Diese Glücklichen haben für sich das richtige Tätigkeitsfeld
> gefunden. Wer suchet, der findet.
Offenbar gehst Du von einem unendlichen Stellenreservoir aus mit lauter 
Fluktuation?
Gerade wenn der Job supi ist, werde ich wohl kaum den Job wechseln?
Die Stelle ist und bleibt dann besetzt und wird bestenfalls intern 
besetzt.
Zwischen Schrottjobs kannst Du beliebig wechseln, da gibt es immer 
vakante Stellen.
Ob das das Zufriedenheitsproblem löst, darf man getrost bezweifeln ):

So das war jetzt mal Arbeitskunde für Anfänger & against 
Fairytale-People ... den Mist kann man ja nicht mehr hören ):

von Dr. Yes (Gast)


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Man Robert du weißt aber viel! Toll!

von Dr. Yes (Gast)


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Ist bei dir im Team noch eine stelle frei?

von A. S. (Gast)


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Dr. Yes schrieb:
> Besser als Ing ist Bauer

Als Bauer verdienst Du kein Geld. Die ganze Familie arbeitet und leben 
tust Du davon, dass Dir der Hof gehört. Für jeden ha müsstest Du sonst 
1000€ abdrücken, pro Jahr.

Das ist oft mehr als über bleibt.

von Facts (Gast)


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ich esse gerade einen 3 tage alten joghurrt von ehrmann #thuglife #allin 
#wernichtswagtdernichtsgewinnt

von Den O. (denon)


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Fehlt nur noch ein Bild vom Laptop mit paar Codezeilen. Allerdings muss 
man sehen können das man gerade am See sitzt und was kühles zu trinken 
bei hat

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Jo S. schrieb:
>> Nach 3 J. ist es Zeit für den
>> ersten Stellenwechsel.
> Das ist auch eine Binsenweisheit, die in Ihrer Richtigkeit nicht stimmt.
> Was bringt Dir denn der Stellenwechsel, wenn Du diesen aufgrund dieser
> schwachsinnigen Richtlinie vollziehst?
> Zero, wenn er Dir keinerlei Vorteile bringt!

Naja, es heisst ja "Es ist Zeit" - nicht "du musst jetzt". Also sollte 
man aller drei Jahren drüber nachdenken und analysieren, auf welcher 
Sprosse man auf der Karriereleiter steht und welche Sprossen grad 
erreichbar sind.  Freier Fall nach unten ist immer drin, deshalb 
verschwendet man keinen unnötigen Gedanken daran.

Persönlich würde ich den "ersten" Jahren aber schon einen 
Schwerpunktwechsel fast verpflichtend sehen. So wie die Handwerker auf 
der Waltz. Das bringt insbesonders beiBranchenwechsel den enormen 
Vorteil Erfahrungen auf mehreren Domainen vorzuweisen. Dann kann man 
später bei den Konjunkturzyklen locker zwischen gut- und 
schlechtgehenden branchen wechseln (Medizintechnik, Automobil, 
Sondergerätebau, Automatisierungstechnik).

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Dr. Yes schrieb:
> Man Robert du weißt aber viel! Toll!
später weiß man einiges mehr ... und das ist dann ein bitterer Moment ):
Fakt ist (wenn man den Posts glauben darf), daß eben nicht alles so 
rosig ist!
Hätte ich das bloß nicht gemacht, nur noch Dienst nach Vorschrift, usw. 
sind doch eigentlich ganz neue Töne hier? - für mich nachvollziehbar, 
weil ich auch derlei Erfahrungen gemacht habe ... vielleicht kommt das 
Erwachen ja noch bei dem ein oder anderen, ist wohl auch eine 
Altersfrage.

von Katzenfreund Miau (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Dr. Yes schrieb:
>> Man Robert du weißt aber viel! Toll!
> später weiß man einiges mehr ... und das ist dann ein bitterer Moment ):
> Fakt ist (wenn man den Posts glauben darf), daß eben nicht alles so
> rosig ist!
> Hätte ich das bloß nicht gemacht, nur noch Dienst nach Vorschrift, usw.
> sind doch eigentlich ganz neue Töne hier? - für mich nachvollziehbar,
> weil ich auch derlei Erfahrungen gemacht habe ... vielleicht kommt das
> Erwachen ja noch bei dem ein oder anderen, ist wohl auch eine
> Altersfrage.

ich mache immer nur dienst nach vorschrift. Es wird nur das gemacht 
wofür ich bezahlt werde. Wer mehr Leistung will muss drauflegen. 
Kündigen kann man mich eh nicht mehr wirklich ohne dass es für den AG 
verdammt teuer wird hehe
So jetztt erstmal ab ins Freibad ein paar Bahnen schwimmen - Leben 
genießen ihr Vollsklaven!

von Thomas1 (Gast)


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Katzenfreund Miau schrieb:
> ich mache immer nur dienst nach vorschrift. Es wird nur das gemacht
> wofür ich bezahlt werde. Wer mehr Leistung will muss drauflegen.


Einige Firmen von ständige Erreichbarkeit ihrer Mitarbeiter. Da würde 
ich nicht mitmachen. Sowas kostet.

von It's getting hotter and hotter (Gast)


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Frage mich, wie das Ingenieurstudium ein Imageproblem haben kann, 
nachdem der VDI über 10 Jahre lang mit einer regelrechten Medienbazookaa 
das Ingenieurstudium im schönsten Licht dargestellt hat.
Das Ingenieurstudium hat eher ein Beschäftigungsproblem, nach dem 
Studium dauert es für viele lange bis sehr lange, bis die Unternehmem 
sich mal Erbarmen, einen Arbeitsvertrag vorzulegen, weil ihnen ständig 
ein Furz quersitzt oder sie noch auf Mr. Perfect für die schmale Mark 
hoffen. Etliche landen nach dem Ingenieurstudium in der Arbeitslosigkeit 
und dann notgedrungen in Alternativbeschäftigung, die oft noch mieser 
vergütet wird als die Ingenieure bei einem Krauter.

von Dr. Yes (Gast)


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Also doch statt EFH einen Bauernhof kaufen und loslegen. 100k sollte man 
mit den richtigen Produkten hinbekonmen. Eigener Chef, und man muss 
nicht das Fake-Food von Aldi fressen.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Dr. Yes schrieb:
> Also doch statt EFH einen Bauernhof kaufen und loslegen.

Nö, sicher nicht. Viel zu viel körperliche Arbeit!

von Reinhard S. (rezz)


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It's getting hotter and hotter schrieb:
> Frage mich, wie das Ingenieurstudium ein Imageproblem haben kann,
> nachdem der VDI über 10 Jahre lang mit einer regelrechten Medienbazookaa
> das Ingenieurstudium im schönsten Licht dargestellt hat.

Weil das halt die Deppen sind, die immer schlechtere (Haltbarkeit, 
Bedienbarkeit) Produkte entwickeln.

Nein, das machen die sicher nicht freiwillig, aber sie machen es halt. 
Ich wünsch mir jedenfalls öfters, das die Ings mal ihre eigenen Produkte 
verwenden/montieren sollen.

von Katzenfreund Miau (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> It's getting hotter and hotter schrieb:
>> Frage mich, wie das Ingenieurstudium ein Imageproblem haben kann,
>> nachdem der VDI über 10 Jahre lang mit einer regelrechten Medienbazookaa
>> das Ingenieurstudium im schönsten Licht dargestellt hat.
>
> Weil das halt die Deppen sind, die immer schlechtere (Haltbarkeit,
> Bedienbarkeit) Produkte entwickeln.
>
> Nein, das machen die sicher nicht freiwillig, aber sie machen es halt.
> Ich wünsch mir jedenfalls öfters, das die Ings mal ihre eigenen Produkte
> verwenden/montieren sollen.

Lol du Heini. Der Ingenieur richtet sich nach dem Budget, das von der 
BWL-Fratzen festgelegt wird. Das meiste Geld fließt ins Marketing. Die 
Entwicklung wird billig gehalten. Man kriegt was man zahlt.

von Percy N. (vox_bovi)


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Reinhard S. schrieb:
> Nein, das machen die sicher nicht freiwillig, aber sie machen es halt.
> Ich wünsch mir jedenfalls öfters, das die Ings mal ihre eigenen Produkte
> verwenden/montieren sollen.

Beim Anblick so mancher "hochmodernen" Neubausiedlung wünscht man auch 
dem Städteplaner und dem Architekten, dass sie dort wohnen müssten.

von Flo (Gast)


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Katzenfreund Miau schrieb:
> Der Ingenieur richtet sich nach dem Budget, das von der
> BWL-Fratzen festgelegt wird.

Mein Vater führt ein Elektronik-KMU. Der Master Elektrotechnikingenieur 
von der Uni steigt mit 40k€/a ein. Der BWLer (Bachelor) mit 52k€/a. Das 
sind dann BWLer, die nicht im Konzern unterkommen.

Bei Ingenieuren ist es wie mit Pflegekräften. Harte, wichtige, 
schwierige Arbeit, schlechte Bezahlung.

Habe meine Kumpels schon gewarnt, so was beruflich! zu studieren! 
Hobbymäßig aber sehr gutes Fach.

Flo

von AffeMitWaffe (Gast)


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Flo schrieb:
> Der BWLer (Bachelor) mit 52k€/a.

Unsinn. In Buden die Ingenieuren nur 40k bezahlen, kriegen BWLer noch 
weniger. Warum? Angebot und Nachfrage. Als BWLer würdest du das 
verstehen. Es gibt vergleichsweise sehr wenige Elektroingenieure, aber 
haufenweise Maschinenbauer und BWLer.

von Flo (Gast)


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AffeMitWaffe schrieb:
> Unsinn. In Buden die Ingenieuren nur 40k bezahlen, kriegen BWLer noch
> weniger. Warum? Angebot und Nachfrage. Als BWLer würdest du das
> verstehen. Es gibt vergleichsweise sehr wenige Elektroingenieure, aber
> haufenweise Maschinenbauer und BWLer.

Bei meinem Vater ist es so. Ingenieure sind nichts wert.

von BabaIzDa (Gast)


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Flo schrieb:
> AffeMitWaffe schrieb:
>> Unsinn. In Buden die Ingenieuren nur 40k bezahlen, kriegen BWLer noch
>> weniger. Warum? Angebot und Nachfrage. Als BWLer würdest du das
>> verstehen. Es gibt vergleichsweise sehr wenige Elektroingenieure, aber
>> haufenweise Maschinenbauer und BWLer.
>
> Bei meinem Vater ist es so. Ingenieure sind nichts wert.

BWLer, wie du sind leider noch weniger wert.

von Flo (Gast)


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BabaIzDa schrieb:
> BWLer, wie du

In der Tat, ich bin BWLer. Was ich bei Ingenieuren übel finde ist, das 
sie nur im Konzern angemessen verdienen.
Der BWLer kann erst mal in jedem HInterhof-KMU mit >50k€/a sich neu 
sammeln. Ihr rutsch auf Mindestlohn ab.

PS: Habe noch mal gefragt: War falsch, ein BWL-Master ist bei 52k im 
KMU, bei 45k ist der BWL-Bachelor. Sorry.

Flo

von Florians Papa (Gast)


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Flo schrieb:
> BabaIzDa schrieb:
>> BWLer, wie du
>
> In der Tat, ich bin BWLer. Was ich bei Ingenieuren übel finde ist, das
> sie nur im Konzern angemessen verdienen.
> Der BWLer kann erst mal in jedem HInterhof-KMU mit >50k€/a sich neu
> sammeln. Ihr rutsch auf Mindestlohn ab.
>
> PS: Habe noch mal gefragt: War falsch, ein BWL-Master ist bei 52k im
> KMU, bei 45k ist der BWL-Bachelor. Sorry.
>
> Flo

Sofort Hausaufgaben machen Florian! Ich komme gleich hoch und mach das 
Internet aus!

von Horst (Gast)


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Flo schrieb:
> BabaIzDa schrieb:
>> BWLer, wie du
>
> In der Tat, ich bin BWLer. Was ich bei Ingenieuren übel finde ist, das
> sie nur im Konzern angemessen verdienen.
> Der BWLer kann erst mal in jedem HInterhof-KMU mit >50k€/a sich neu
> sammeln. Ihr rutsch auf Mindestlohn ab.
>
> PS: Habe noch mal gefragt: War falsch, ein BWL-Master ist bei 52k im
> KMU, bei 45k ist der BWL-Bachelor. Sorry.
>
> Flo

Naja, das gibt es für Ings nur bei großen Mittelständlern wie z.B. der 
Datev als Einstiegsgehalt.

Die meisten kleineren Klitschen liegen darunter und wundern sich dann, 
wieso sie ihre Mitarbeiter nicht halten können.

von Flo (Gast)


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Horst schrieb:
> Die meisten kleineren Klitschen liegen darunter und wundern sich dann,
> wieso sie ihre Mitarbeiter nicht halten können.

Wieso bezahlen KMUs dann euch nicht besser. Wenn ich die Buchhaltung 
sehe, kriege ich das Kotzen. Mein Vater könnte jedem in dem Kasten 2000€ 
mehr brutto bezahlen ohne das er das merken würde!

Flo

von Percy N. (vox_bovi)


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Flo schrieb:
> Bei meinem Vater ist es so. Ingenieure sind nichts wert.

Ein BWLer, der die Ings im Laden auf 40 k drückt, ist seine 50 k locker 
wert.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Flo schrieb:
> PS: Habe noch mal gefragt: War falsch, ein BWL-Master ist bei 52k im
> KMU, bei 45k ist der BWL-Bachelor. Sorry.

Ich bin als Informatiker mit 63k im KMU. Was sagt dein Papa jetzt?

von Flo (Gast)


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Weich W. schrieb:
> Ich bin als Informatiker mit 63k im KMU. Was sagt dein Papa jetzt?

In der IT-Abteilung? Kann sein. Wenn das IT-System von dir abhängt. 
Informatiker sind aber in KMUs wiederum gut angesehen.

Flo

von Woanders ist das Gras immer grüner (Gast)


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Bei BWL kommt es extrem darauf an, was für einen Lebenslauf man hat, wie 
man sich verkauft und in welchem Bereich man tätig ist. Es gibt BWLer 
die arbeiten bei einer KMU im Marketing und kriegen 20-30k im Jahr, in 
Vollzeit. Es gibt BWLer, die verkaufen Versicherungen und 
"Finanzprodukte" als Selbständige, manche schaffen es damit kaum zu 
überleben, andere machen damit 200k im Jahr. Wieder andere steigen als 
Assistent der Geschäftsführung in einem Mittelständler ein und sind nach 
5 Jahren selbst Chef dort und verdienen sechstellig plus Bonus und 
Firmenwagen. Verallgemeinern kann man nicht. Ein Ingenieur mit 
Managementfähigkeiten kann genauso Geschäftsführer oder Unternehmer 
werden.

von Flirty (Gast)


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Haltet alle eure Klappen ihr Lowperformer. Keiner kommt an mein 
Jahresgeahlt von 100k Direkteinstieg beim BIG4

von Long dong silver (Gast)


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Flo schrieb:
> Der BWLer kann erst mal in jedem HInterhof-KMU mit >50k€/a sich neu
> sammeln. Ihr rutsch auf Mindestlohn ab.
Ne so richtig mies zahlt der ÖD. Ne winzige IT Bude aufm Land hat mehr 
geboten als der ÖD, plus Erfolgsprämie, plus Handy, plus kleine Extras 
wie Fitnesstudio ...

ÖD ist so richtig Megascheisse. Habe aktuell wieder mal ne Bewerbung in 
zwei Behörden am laufen. Bei der ersten wollte man mich gleich mal zwei 
Stufen tiefer als üblich eingruppieren, wenn es schon so anfängt dann 
weiss man wo man nicht arbeiten will. Bei der anderen gab es eine 
Extrazulage um ITler anzulocken, der Zuschlag ist ein Witz. Und immer 
erst mal auf 2 Jahre befristet, "ja das läuft automatisch weiter, ist 
nur Formsache", warum ist dann die Stelle nicht gleich unbefristet? Nach 
zwei Jahren kannst du im schlimmsten Fall wieder umziehen. Die 
Personalpolitk ist dort nicht Leute anzulocken sondern fernzuhalten.

von Percy N. (vox_bovi)


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Long dong silver schrieb:
> Bei der ersten wollte man mich gleich mal zwei Stufen tiefer als üblich
> eingruppieren, wenn es schon so anfängt dann weiss man wo man nicht
> arbeiten will

Wer es nicht auf die Reihe bekommt, nach angemessener Zeit seine 
rückwirkende Höhergruppierung durchzusetzen, der ist sein Geld 
vermutlich nicht wert.

von Vegane Rohpolnische (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Wer es nicht auf die Reihe bekommt, nach angemessener Zeit seine
> rückwirkende Höhergruppierung durchzusetzen, der ist sein Geld
> vermutlich nicht wert.

Wer sein Geld wert ist, fängt dort gar nicht erst an.

von It's getting hotter and hotter (Gast)


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Dr. Yes schrieb:
> Also doch statt EFH einen Bauernhof kaufen und loslegen. 100k
> sollte man mit den richtigen Produkten hinbekonmen. Eigener Chef, und
> man muss nicht das Fake-Food von Aldi fressen.

Maschinenbauer haben es da einfach, sie streichen auf ihrem 
Bachelorlappen vorne das "Maschinen" und sind damit schon zum Bauer 
umgeschult. Ein Maschinenbauerstudium ist durch diese Zweigleisigkeit 
damit das zukunftsicherndste Ingenieurfach. Aber selbst Heiko Mell ist 
noch nicht auf diesen Trichter gekommen, wenn er den zehntausendsten 
Maschinenbauer mit 500 und mehr Absagen belehrt, was denn schiefgelaufen 
ist.

von nur Nivea is geiler (Gast)


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It's getting hotter and hotter schrieb:
> Maschinenbauer haben es da einfach, sie streichen auf ihrem
> Bachelorlappen vorne das "Maschinen" und sind damit schon zum Bauer
> umgeschult. Ein Maschinenbauerstudium ist durch diese Zweigleisigkeit
> damit das zukunftsicherndste Ingenieurfach. Aber selbst Heiko Mell ist
> noch nicht auf diesen Trichter gekommen, wenn er den zehntausendsten
> Maschinenbauer mit 500 und mehr Absagen belehrt, was denn schiefgelaufen
> ist.
Zehnpacken weniger Neunpacken is Einpacken ... höhöhö

von ObdaTrivial (Gast)


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It's getting hotter and hotter schrieb:
> Dr. Yes schrieb:
>> Also doch statt EFH einen Bauernhof kaufen und loslegen. 100k
>> sollte man mit den richtigen Produkten hinbekonmen. Eigener Chef, und
>> man muss nicht das Fake-Food von Aldi fressen.
>
> Maschinenbauer haben es da einfach, sie streichen auf ihrem
> Bachelorlappen vorne das "Maschinen" und sind damit schon zum Bauer
> umgeschult. Ein Maschinenbauerstudium ist durch diese Zweigleisigkeit
> damit das zukunftsicherndste Ingenieurfach. Aber selbst Heiko Mell ist
> noch nicht auf diesen Trichter gekommen, wenn er den zehntausendsten
> Maschinenbauer mit 500 und mehr Absagen belehrt, was denn schiefgelaufen
> ist.

korrekt. Der Maschinenbauer, ist der moderne Bauer. Nur Elektrotechniker 
sind noch ein echter Ingenieur!

von Marx W. (Gast)


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Niko schrieb:
> Warum denken eigentlich alle immer Juristen würde gut verdienen?

Ach, weil halt es eine öffentliche Meinung gibt die sowas propagiert!

Aber es stimmt wer kein guten Verbindungen hat sollte Jura meiden, aber 
wenn die gesell. Vernetzung gegeben ist. Ist Jura sehr zu empfehlen!

von Marx W. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Dann schau Dir mal bei kununu die Übersicht zu PwC an.

PwC?
"
PricewaterhouseCoopers (PwC) ist ein deutsches Unternehmen mit Sitz in 
Frankfurt am Main. ... Kerndienstleistungen sind die Wirtschaftsprüfung 
und prüfungsnahe Dienstleistungen, die Steuerberatung sowie die 
klassische Unternehmens- bzw. Managementberatung, Transaktionsberatung 
und Corporate Finance.
"
Also ein Berater, dort werden immer nur junge Leute mit guten Noten 
genommen und richtig "ran" genommen. Nach 3-6 Jahren sind die aber für 
die normalen Firmen aber echte Perlen, für die dann locker das 3-4 fache 
was der IGM-Nerd SW-Ing. bekommr,  an Gehältern drin!

von Marx W. (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Guter Punkt. Patentanwälte sind nämlich in erster Linie Ingenieure.

Irtum die sind MINT`ler plus einen Jurastudium (1.staatsexamen).

von Marx W. (Gast)


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Niko schrieb:
> Das durschnittliche Bruttoeinkommen eines angestellten Rechtsanwaltes
> lag 2016 bei 66000 Euro (bei Männer: 74.000 Euro, bei Frauen: 54.000
> Euro).
> Ich denke der durschnittliche Stundenlohn eines Ingenieur ist deutlich
> besser.

ÖÖÖÖÖÖÖÖÖHHHHHHHHH!
durschnittliche Stundenlohn eines Ingenieur > 74k!!!!!

von Cyblord -. (cyblord)


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Flo schrieb:
> In der Tat, ich bin BWLer. Was ich bei Ingenieuren übel finde ist, das
> sie nur im Konzern angemessen verdienen.

Das ist doch völlig falsch herum betrachtet. Alles was taugt arbeitet im 
Konzern. Alles was nicht taugt muss zum KMU und dann ist natürlich das 
Gehalt auch angemessen.

Beitrag #6370997 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6371046 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Marx W. (Gast)


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Senf D. schrieb:
> GoodLuckHaveFun schrieb im Beitrag #6365788:
>> Die 1-2 Jahrgänge müssen halt was anderes machen. Gibt ja genug arbeit
Nur dumm, dass sie dann fast für "immer" was anderes machen werden!
> An was hast du da gedacht?
Kabel ziehen auf dem Bau z.B.!
> Arbeit sollte schließlich auch Spaß machen und den eigenen Interessen
> entsprechen.
Och, sowas wäre mir auch recht.
Aber mir reicht auch schon, das der Kühlschrankt am Abend voll ist!

von Marx W. (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Diese Leute können sich darstellen und ihre Interessen durchsetzen.
> Wir nicht.

Was auch Inhalt der Ausbildung ist, den schließlich muß der Mandant vor 
Gericht in besten Licht dargestellt werden!

von Marx W. (Gast)


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Dr. Yes schrieb:
> Besser als Ing ist Bauer oder Elektriker mit eigenem laden. Steckdosen
> für die Neubauten bringen es; -)

Jo, der Sub vom Balkan baut die für 10Cent (vllt. auch 80Cent) pro Stück 
dann ein!

von Marx W. (Gast)


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Existenzkrise schrieb:
> Am liebsten würde ich die Zeit zurückdrehen, es geht aber leider nicht.
Is immer schon so gewesen!
> Meine Perspektiven:
> In meinem Bereich eine Promotion anfangen (obwohl ich eigentlich zu viel
> Industrieerfahrung dafür habe und das mein ursprüngliches Problem später
> im Arbeitsleben nicht löst)
Der Dr. bringt dir fast nix!
> MBA starten und Führungsverantwortung übernehmen.
Ja, aber dann einen sehr guten MBA, am besten in den USA studieren (aber 
auch sau teuer)!
> In einer US Firma anfangen und versuchen in die USA zu wechseln.
Öh, eher würde ich mich von deiner jetzigen Firma in die USA versetzen 
lassen.
> Tatsächlich ein großes Risiko eingehen und Medizin studieren - obwohl
> man da in dem Alter nicht mehr reinkommen sollte.
Naja, ich hab mal von einen Dozenten einer Technikerschule sowas gehört. 
E-Ingenieure die noch ein Medizinstudium draufsattelten. Die gingen dann 
zu Siemens um dort Entwicklung in der Medizintechnik tätig zu sein.

von Marlo (Gast)


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Marx W. schrieb:
> durschnittliche Stundenlohn eines Ingenieur > 74k!!!!!

Wo bekommt man 74k Stundenlohn als Ingenieur? Haste da Mal einen Link?

von Holzmindener (Gast)


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In der Schweiz natürlich, leider kostet dort ein Döner 5k und die 
Krankenversicherung 30k pro Stunde

von PaulRettetDiesenThread (Gast)


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Holzmindener schrieb:
> In der Schweiz natürlich, leider kostet dort ein Döner 5k und die
> Krankenversicherung 30k pro Stunde

Ihhhhh holzminden, das riecht nach lowperformer

von Senf D. (senfdazugeber)


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Marx W. schrieb:
> E-Ingenieure die noch ein Medizinstudium draufsattelten. Die gingen
> dann zu Siemens um dort Entwicklung in der Medizintechnik tätig zu sein.

Vielleicht war einer davon ja Qwertz.

von Assembler (Gast)


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Klein Susi muss kein MINT können, von Klein Andreas wird es automatisch 
erwartet. Man lässt vermutlich viel Nachwuchs liegen, in dem Frauen von 
solchen Berufen kaum angesprochen werden. Dabei können es die doch.

Afug-Info
https://www.youtube.com/c/Afug-Info

Sophia
https://www.youtube.com/c/transistorSophia/videos

Fran Blanche
https://www.youtube.com/c/FranBlanche/videos

Jeri Ellsworth
https://www.youtube.com/c/jeriellsworth/featured

von HalloBoomer (Gast)


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Assembler schrieb:
> Klein Susi muss kein MINT können, von Klein Andreas wird es
> automatisch
> erwartet. Man lässt vermutlich viel Nachwuchs liegen, in dem Frauen von
> solchen Berufen kaum angesprochen werden. Dabei können es die doch.

Also, Frauen sind am Besten in der Küche aufgehoben. Hmm, tasty!

von Assembler (Gast)


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HalloBoomer schrieb:
> Assembler schrieb:
>> Klein Susi muss kein MINT können, von Klein Andreas wird es
>> automatisch
>> erwartet. Man lässt vermutlich viel Nachwuchs liegen, in dem Frauen von
>> solchen Berufen kaum angesprochen werden. Dabei können es die doch.
>
> Also, Frauen sind am Besten in der Küche aufgehoben. Hmm, tasty!

Das erklärt, warum du keine hast.

Beitrag #6372375 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6372405 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Die meisten Menschen wissen doch nicht einmal, was ein Ingenieur macht. 
Viele Menschen stellen sich unter einem Ingenieur jemanden vor, der mit 
wahlweise gelbem oder blauen Bauhelm auf der Baustelle herumsteht und 
grinsend auf eine Grundriss-Zeichnung schaut. [1]

[1] 
https://www.ingenieur.de/wp-content/uploads/2014/12/panthermedia_B5497863_1000x667-980x654-1.jpg

: Bearbeitet durch User
von Dr. Schnabeltier (Gast)


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Dabei kann man auch wie ein junger Boris Becker freudestrahlend vor 
einem Laboraufbau stehen:

https://www.ulmato.de/bilder/ingenieur-ausbildung.jpg

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Hat eine Eiche ein Imageproblem, wenn sich eine Wildsau an ihr reibt?

SCNR,
WK

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Niemand will sich an einem Ing reiben.
Und wenn er nichts von Wirtschaft versteht ist er auch für die andere 
Hälfte der Menschheit uninteressant.

: Bearbeitet durch User
von Sportauspuff (Gast)


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Sagt der Boomer

von Percy N. (vox_bovi)


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Winfried J. schrieb:
> Niemand will sich an einem Ing reiben.
> Und wenn er nichts von Wirtschaft versteht ist er auch für die andere
> Hälfte der Menschheit uninteressant.

Versteh ich nicht.
> Niemand will sich an einem Ing reiben.
Ok soweit.
> Und wenn er nichts von Wirtschaft versteht
Der Ing, vermute ich. Oder doch niemand?
> ist er auch für die andere
> Hälfte der Menschheit uninteressant.
Hm, wohl doch niemand. Denn für den Ing interessiert sich ja schon 
dieser Niemand, und sicht sich sogar an ihm zu reiben.

Was es nicht alles gibt ...

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Verliebte_Jungs_(Lied)
Verliebte Jungs
Tanzen auf den Straßen
Reiben ihre Nasen an den Frauen
Die sich das gefallen lassen

von AVR (Gast)


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Winfried J. schrieb:
> Und wenn er nichts von Wirtschaft versteht ist er auch für die andere
> Hälfte der Menschheit uninteressant.

Von Wirtschaft nichts verstehen? Dann wäre ja fast die gesamte 
Menschheit uninteressant.

von Jo S. (Gast)


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Holzmindener schrieb:
> In der Schweiz natürlich, leider kostet dort ein Döner 5k und die
> Krankenversicherung 30k pro Stunde
3.000€ pro Jahr

von Sportauspuff (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Holzmindener schrieb:
>> In der Schweiz natürlich, leider kostet dort ein Döner 5k und die
>> Krankenversicherung 30k pro Stunde
> 3.000€ pro Jahr

bleib mal locker

von Woanders ist das Gras immer grüner (Gast)


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Kann uns doch recht sein, wenn das Ingenieurstudium ein Imageproblem 
hat. Weder Nachwuchs heisst weniger Konkurrenz für uns und eine bessere 
Position am Arbeitsmarkt.

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