Hallo alle, ich suche Empfehlungen für ein Präzisionsnetzteil, am besten zweikanalig, das bis 50V versorgen kann und das mit <0.5mV Restwelligkeit. Ich habe u.a. diese threads hier im Forum gefunden Beitrag "Labornetzgerät - Beratung" Beitrag "Labornetzteil empfehlungen?" Meine zwei Bedingungen 50V und (hoch)präzision passen da allerdings nur bedingt rein. Ich brauche ein Labornetzteil mit möglichst geringer restwelligkeit, das wir es zur Sensorfrontendentwicklung verwenden wollen und sich alles um rauscharme designs dreht. Habt ihr da Empfehlungen mit Geräten, mit denen ihr gute Erfahrungen gemacht habt? Klar ist, dass man so etwas nicht für 80€ kriegt, das ist ok. Viele Grüße Alex
Die HMP-Serie von Rohde&Schwarz hat laut DaBal <150uV Restwelligkeit. Schaffen auf einem Kanal 30V, aber man könnte zwei Kanäle in Serie schalten für die geforderten 50V. Ob sich das negativ auf die Restwelligkeit auswirkt, kann ich nicht beurteilen, aber der Support von R&S hilft da sicher gerne weiter...
Alex schrieb: > das bis 50V versorgen kann und das mit <0.5mV > Restwelligkeit. Es wäre nicht so ganz unwichtig wieviel Strom das Teil liefern soll. Georg
E3617a:Ripple and Noise (20 Hz to 20 MHz)< 200 μVrms, < 1 mVpp
Ich kann aus eigener Erfahrung das Hameg bzw. Rohde&Schwarz HM7042 empfehlen, welches nicht nur eine ausgesprochen geringe Restwelligkeit (laut Datenblatt <= 100µV) hat, sondern auch äußerst wenig wegdriftet. Ich verwende es gelegentlich sogar als Referenzspannungsquelle, wobei ich die genaue Ausgangsspannung mit einem Multimeter kontrolliere. Leider hat das HM7042 auch nur 2*0-30V/2A und 1*0-5,5V/5A.
R&S überzeugt mich nicht und viele hier im Forum auch nicht. Mein Gedanke wäre ein Gossen Konstanter. Wieviel willst du ausgeben ?
Michael schrieb: > R&S überzeugt mich nicht und viele hier im Forum auch nicht. Ist das jetzt einfach eine alternative Wahrheit oder gibts dazu eine nachvollziehbare Begründung?
> Ist das jetzt einfach eine alternative Wahrheit
Wenn ein Satz mit "viele hier im Forum auch nicht" endet dann ist es
immer
eine alternative Wahrheit. Und wenn Leute sagen Geraete der Firma XY
sind kacke dann sind das auch nicht die hellsten zwischen den Ohren. Ich
jedenfalls wuerde immer nur bestimmte Modelle eines Herstellers kacke
finden und koennte das dann auch begruenden. Zum Beispiel mag ich manche
Teile von Agilent nicht weil ich die Bedienung eine Zumutung finde,
andere sind aber okay. Bei Hameg gibt es ein paar die ich nicht mag weil
da die Einstellknoepfe so eng beieinander liegen das man schnell was
anderes verstellt wenn man an einem Knopf drehen will.
Was mich aber wundert das man fuer so eine Anwendung ein besonders gutes
Netzteil braucht. :-) Ich entwickel auch sowas und da ist die
Stromversorgung auch immer Teil des Sensorkonzeptes. Da reicht mir
einfach irgend ein linear geregeltes Netzteil aus weil die sensiblen
Spannungen sowieso vor Ort erzeugt werden. Schliesslich kann man sich
auf 2m Laborkabel auch schnell mal was einfangen.
Olaf
Danke für all den input bereits! Richtig, die Leistung - tut mir leid. Der Strom kann eher gering sein. 5A brauchen nicht fließen. 1A max wäre wahrscheinlich gut. tax schrieb: > E3617a:Ripple and Noise (20 Hz to 20 MHz)< 200 μVrms, < 1 mVpp sieht cool aus, aber ist discontinued? Markus E. schrieb: > Die HMP-Serie von Rohde&Schwarz danke für den tip, sehen gut aus! sind natürlich auch recht teuer, aber ist wohl gerechtfertigt. ich brauche nur eben weniger Leistung, ggf lässt sich da was sparen Andreas S. schrieb: > Rohde&Schwarz HM7042 Klasse, mein Favorit bislang und mit 920€@farnell ca 300-400€ günstiger als die HMP serie! Olaf schrieb: > Was mich aber wundert das man fuer so eine Anwendung ein besonders gutes > Netzteil braucht. :-) Ich entwickel auch sowas und da ist die > Stromversorgung auch immer Teil des Sensorkonzeptes. Ich gebe dir recht, klar wird die Stromversorgung teil des Sensorkonzeptes und später teil der (versorgunsseitig) recht simplen Lösung. Momentan gehts aber auch darum den Sensor in Abhängigkeit vom einstellbaren Betriebspunkt zu charakterisieren. Danke alle bislang!
Alex schrieb: > tax schrieb: >> E3617a:Ripple and Noise (20 Hz to 20 MHz)< 200 μVrms, < 1 mVpp > > sieht cool aus, aber ist discontinued? Ja, ist discontinued, kann man aber bei Ebay kaufen(300€),hat 60V 1A,und nen Service Manual mit Schaltplan gibt es auch. Für sehr wenig Ripple ist halt nen Linearnetzteil schon ganz schön, aber im gehobenen Segment gibt es die fast nicht mehr neu.
Wir setzten das bei uns im Labor ein: TDK-LAMBDA ZUP60-3.5 | Netzgerät, DC, 1 Kanal 60V/3,5A,
http://resources.aimtti.com/datasheets/AIM-QL_series_II_DC_power_supplies_data_sheet-Iss2A.pdf Ripple and Noise: Typically <0.35mV rms CV mode
Bei der Gelegenheit habe ich mal unser HM7042-5 und HM8143 vermessen. Im Anhang befinden sich Fotos mit kurzgeschlossenem Multimetereingang und mit 30 V Ausgangsspannung. Die Filterbandbreite des Multimeters ist auf 200 Hz eingestellt. Mehr geht leider nicht.
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Du kannst Dir auch mal noch die QL II Serie von AIM-TTI anschauen: https://www.aimtti.com/product-category/dc-power-supplies/aim-qlseries Ich hab 2 davon und bin mit denen sehr zufrieden. Vor allem auch die Bedienung ist schön bequem, mit 10-Tastenblock in gewohntem Layout und gut umgesetztem Drehencoder. Ripple+Noise < 350 µV, gehen bis 56 V hoch. Edit: oh, sehe gerade das Nutzer tax die auch schon gepostet hatte.
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Gähn schrieb: > Ist das jetzt einfach eine alternative Wahrheit oder gibts dazu eine > nachvollziehbare Begründung? Klar gibt es die. Es gibt einige Threads hier, die sich R&S Netzteile fundiert kritisieren und ihre Kritik auch mit Messungen und Oszi belegen. z.B. Restwelligkeit etc. Wer ein Produkt verkauft mit so vielen Fehlern wie dieser R&S Oszi für 11k (vor den Videos waren es mal >20k), gibt eine gaz schlechte Visitenkarte ab und der ist imho auch nicht der Lage, irgendetwas anders zu bauen. Entweder man kann es oder man kann es nicht. Beitrag "Rohde Schwarz RTM3004 - merken, wollen oder können die das nicht?"
Alex schrieb: > das bis 50V versorgen kann und das mit <0.5mV > Restwelligkeit. Mal gucken, ob sich irgendwo ein altes R&S NGMD35 angeln lässt, simple Längsreglertechnik der 70er Jahre? Das Ding kann Tracking, also 2x35V @ 1A Reihe und ist simpel zu reparieren, wenn denn mal etwas quer stehen sollte. Schwachstelle sind die Elkos auf der Regelplatine und die Zehngangpotis, wobei letztere eine mechanisch kurze Bauform aufweisen müssen. Wenn es neu sein soll und Geld kosten darf: Lasse den Vertreter im Betrieb anrollen, das ist sein Job.
Michael schrieb: > Wer ein Produkt verkauft mit so vielen Fehlern wie dieser R&S Oszi für > 11k (vor den Videos waren es mal >20k), gibt eine gaz schlechte > Visitenkarte ab und der ist imho auch nicht der Lage, irgendetwas anders > zu bauen. Entweder man kann es oder man kann es nicht. Die obigen Netzteile stammen noch von Hameg, und sogar trotz des ähnlichen Aussehens und ähnlichen Masse wurde das eine von Hameg in Deutschland entwickelt und das andere von Hameg in Frankreich. Es ist schon sehr gewagt, daraus Schlüsse abzuleiten über die Produktqualität eines damals ganz anderen Unternehmens in München.
Michael schrieb: > R&S überzeugt mich nicht und viele hier im Forum auch nicht. Ja, mich überzeugen die Antworten hier im Forum auch nicht immer.
Toellner: https://www.toellner.de/netzgeraete?pf=3&pi=5 Oder eines der anderen Linear Netzteile von Toellner.
Der Empfehlung von No Y möchte ich mich ohne Einschränkung anschließen. Netzteile von Toellner begleiten haben mich während meines gesamten Berufslebens bis heute begleitet (und dank eb*y steht mittlerweile auch zu Hause eines). Aktuell nutze ich die Modelle 8842 und 8851. Die Qualität ist überzeugend, Grund zu Beanstandungen hat es in all diesen Jahren nie gegeben. Die Neupreise können allerdings abschreckend wirken...
Jap ich hab hier TOE8702-3 und TOE8704-2 stehen (vorgänger der TOE88xx Arbiträr heutzutage) und vollkommen zufrieden. Sind aber schon älteren Baujahrs aber wenn man die EEPROMs sichert immer wieder reparierbar. Und selbst wenn man die nciht gesichert hat, kann man bei Toellner für entsprechend Geld noch immer beziehen. Nur der DAC könnte schwierig werden bzw. als NOS eher teuer... Aber beides TOP Geräte. Und haben mich bei Ebay zusammen 480€ gekostet. Sind noch komplett in Spec und lassen sich dank Service Manual jederzeit kalibrieren.
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Alex schrieb: > Meine zwei Bedingungen 50V und (hoch)präzision passen da allerdings nur > bedingt rein. Ich brauche ein Labornetzteil mit möglichst geringer > Restwelligkeit, das wir es zur Sensorfrontendentwicklung verwenden > wollen und sich alles um rauscharme Designs dreht. Die meisten (alle?) neueren HM-/R&S-Designs sind keine klassischen linear geregelten Netzteile mehr, haben entweder einen StepDown-Vorregler oder sind komplett Schaltnetzteile. Für Dein Anwendungsgebiet würde ich daher dringend davon abraten. Mit den Anforderungen empfiehlt sich der Klassiker schlechthin, die gab es bereits zu HP-Zeiten und suchen in einigen Eigenschaften (z.B. Präzision, Auflösung: 1mV/1mA, Genauigkeit: 0,05%+5 mV/0,15%+5 mA) Ihresgleichen. Hat allerdings seinen Preis. https://www.distrelec.de/de/labornetzgeraet-50v-7a-200w-programmierbar-keysight-e3634a/p/16984397?queryFromSuggest=true https://www.distrelec.de/Web/Downloads/_t/ds/Keysight-E363xA_eng_tds.pdf Alternativ dazu das E3631A, hat u.A. +-25V Ausgänge (damit 50V)/1A, wird aber nicht mehr produziert. Da es mit der eher geringeren Leistung unter Bastlern nicht so beliebt ist, gibt es das E3631A gebraucht verhältnismäßig günstig.
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Michael schrieb: > Wer ein Produkt verkauft mit so vielen Fehlern wie dieser R&S Oszi für > 11k (vor den Videos waren es mal >20k), gibt eine gaz schlechte > Visitenkarte ab und der ist imho auch nicht der Lage, irgendetwas anders > zu bauen. Entweder man kann es oder man kann es nicht. > > Beitrag "Rohde Schwarz RTM3004 - merken, wollen oder können die das > nicht?" War in dem Thread die Aussage von dir? Zitat: Michael L. schrieb: > Im Gegensatz zu den Kriegspräsidenten vor ihm (Obama, Bush, Clinton, > Bush, Reagan, Nixon...) hat Trump keinen Krieg angefangen. Dafür sollten > wir dankbar sein. Interessant. Fanboy eines Mannes der drauf und dran ist aus Größenwahn und Irrsinn den 2. Bürgerkrieg der USA auszulösen.
N. A. schrieb: > Die meisten (alle?) neueren HM-/R&S-Designs sind keine klassischen > linear geregelten Netzteile mehr, haben entweder einen > StepDown-Vorregler oder sind komplett Schaltnetzteile. Für Dein > Anwendungsgebiet würde ich daher dringend davon abraten. Ful Ack. Das wurde auch schon in anderen Threads beschrieben. Gähn schrieb: > War in dem Thread die Aussage von dir? Zitat: > Michael L. schrieb: >> Im Gegensatz zu den Kriegspräsidenten vor ihm (Obama, Bush, Clinton, >> Bush, Reagan, Nixon...) hat Trump keinen Krieg angefangen. Dafür sollten >> wir dankbar sein. Nein, war nicht von mir. Im Gegensatz zur Dir, liebe/r Gähn, bin ich mit Klarnamen unterwegs und verstecke mich nicht hinter einem Synonym wie Du das machst. Wie kommst du jetzt überhaupt auf Politik? Willst du den Thread hier sabotieren, damit keiner mitbekommt, dass R+S nicht das Gelbe vom Ei ist.
Michael schrieb: > Nein, war nicht von mir. Ok Michael schrieb: > Im Gegensatz zur Dir, liebe/r Gähn, bin ich mit Klarnamen unterwegs Du bist genauso anonym wie ich. Du hattest den Thread verlinkt, und der Trump Fanboy hatte in diesem Thread mit dem Namen "Michael", also DEINEM KLARNAMEN!!!!!! diese von mir zitierte Aussage getroffen. Ausserdem hast du den Thread mit Aussagen über R&S Oszilloskope schon geentert, ich darf dich erinnern es geht hier um präzise Netzteile!
N. A. schrieb: > Die meisten (alle?) neueren HM-/R&S-Designs sind keine klassischen > linear geregelten Netzteile mehr, haben entweder einen > StepDown-Vorregler oder sind komplett Schaltnetzteile. Für Dein > Anwendungsgebiet würde ich daher dringend davon abraten. Deswegen empfehle ich ja auch das HM7142-5, welches aus zwei hintereinander geschalteten Linearreglern besteht. Man findet im Internet auch das Service Manual mit vollständigem Stromlaufplan.
Gähn schrieb: > Du bist genauso anonym wie ich. Du hattest den Thread verlinkt, und der > Trump Fanboy hatte in diesem Thread mit dem Namen "Michael", also DEINEM > KLARNAMEN!!!!!! diese von mir zitierte Aussage getroffen. Im Gegensatz zu einem Allerweltsnamen wie Gähn ist der Vorname Michael in der Tat äußerst selten anzutreffen und es ist schon erstaunlich das zwei dieser Michaels in nur einem Elektronikforum schreiben, wie bereits von Michael (ohne L.) klargestellt. Zur Sicherheit solltest Du jedoch Michael (mit L.) ebenfalls konsultieren, damit dieser ganz sicher bestätigen kann, daß es sich hierbei tatsächlich um zwei unterschiedliche Personen handelt.
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N. A. schrieb: > Gähn schrieb: >> Du bist genauso anonym wie ich. Du hattest den Thread verlinkt, und der >> Trump Fanboy hatte in diesem Thread mit dem Namen "Michael", also DEINEM >> KLARNAMEN!!!!!! diese von mir zitierte Aussage getroffen. > > Im Gegensatz zu einem Allerweltsnamen wie Gähn ist der Vorname > Michael in der Tat äußerst selten anzutreffen "Michael" gibt es aber bereits in der Bibel und dort ist es immerhin ein Erzengel! :-)
Andreas S. schrieb: > Bei der Gelegenheit habe ich mal unser HM7042-5 und HM8143 vermessen. Im > Anhang befinden sich Fotos mit kurzgeschlossenem Multimetereingang und > mit 30 V Ausgangsspannung. Die Filterbandbreite des Multimeters ist auf > 200 Hz eingestellt. Mehr geht leider nicht. ... 18 mVAC auf den unbelasteten Ausgängen??? Gruß Horst
Michael schrieb: > imho auch nicht der Lage, irgendetwas anders > zu bauen. Entweder man kann es oder man kann es nicht. Jetz wird es lächerlich Rohde & Schwarz ist in vielen Gebieten der Messtechnik die Referenz. Es ist schon müsig eine Firma als "Nichtskönner" zu beschimpfen nur weil man irgendwas in nem Forum gelesen hat. Zumal die Geräte ja nicht alle vom selben Entwickler gebaut werden...
Horst O. schrieb: > ... 18 mVAC auf den unbelasteten Ausgängen??? Ich habe das ganze noch einmal nachvollzogen und festgestellt, dass der hohe gemessene Wechselspannungsanteil offenbar durch das Multimeter verursacht wird. Bei meinen letzten Messungen hatte ich am Multimeter noch mittels "2ND MEAS" die Darstellung des Gleichspannungsanteils aktiviert. Wie ich eben festgestellt habe, werden beide Messungen mit demselben Spannungsbereich durchgeführt, so dass der AC-Bereich einfach viel zu schlecht auflöst. Schalte ich jedoch "2ND MEAS" aus, ergibt dies deutlich plausiblere Werte. Das, was mich auch etwas wunderte, waren die exakt gleichen AC-Anteile für das HM7042-5 und das HM8143. Anbei nun die entsprechenden Bilder. Das HM7042-5 liefern 0,06 mV AC auf beiden Kanälen, das HM8143 3 mV AC. Beide Messungen sind wieder mit 200 Hz-Eingangsfilter erfolgt.
A. K. schrieb: > Rohde & Schwarz ist in vielen Gebieten der Messtechnik die Referenz. Richtig, aber die Zeiten sind seit einer Weile vorbei. Rohde & Schwarz war die Referenz. Afug-Info hat eine Menge Bugs aufgedeckt. https://www.youtube.com/c/AfugInfo/videos Andreas S. schrieb: > Ich habe das ganze noch einmal nachvollzogen und festgestellt, dass der > hohe gemessene Wechselspannungsanteil offenbar durch das Multimeter > verursacht wird. Kleiner Tipp: Häng mal den Oszi dran, um die Restwelligkeit zu messen. @Alex Darf es auch etwas gebrauchtes sein oder kaufst du für Firma nur neu? Ich hätte da evtl. was für dich.
Andreas S. schrieb: > Bei meinen letzten Messungen hatte ich am Multimeter KopfschüttelaufwelcheIdeenmancheLeutekommen Restwelligkeit hat ein gewisse Bandbreite und besteht aus DC mit überlagerter AC. Deshalb misst man Ripple grundsätzlich mit dem Oszilloskop.
Daniel M. schrieb: > A. K. schrieb: >> Rohde & Schwarz ist in vielen Gebieten der Messtechnik die Referenz. > > Richtig, aber die Zeiten sind seit einer Weile vorbei. > Rohde & Schwarz war die Referenz. > Afug-Info hat eine Menge Bugs aufgedeckt. Aber auch eine Menge nicht-bugs, z.B. zum Roll-Modus. Siehe: Beitrag "Re: Warum sind alte Funktionsgeneratoren noch vergleichsweise teuer?"
Daniel M. schrieb: > Kleiner Tipp: Häng mal den Oszi dran, um die Restwelligkeit zu messen. Das hatte ich ausprobiert und leider gleich festgestellt, dass ich mir deutlich größere, insbesondere auch hochfrequente, Störungen über die Masse einfange, d.h. auch mit kurzgeschlossenem Eingang. Leider habe ich keinen geeigneten Differenztastkopf für meine Oszilloskope.
1234 ich war hier schrieb: > Restwelligkeit hat ein gewisse Bandbreite und besteht aus DC mit > überlagerter AC. Ach wirklich? Warum habe ich dann wohl die eingestellte Bandbreite (200 Hz) für die AC-Messungen angegeben? Da es sich um lineargeregelte Netzteile handelt, ist davon auszugehen, dass die Restwelligkeit aus den Harmonischen der Netzfrequenz besteht. Ein Großteil davon dürfte aus 50 Hz, 100 Hz, 150 Hz und 200 Hz bestehen. Natürlich gibt es auch höhere Harmonische und auch andere Störungen, insbesondere auch Rauschen. Ich habe nicht behauptet, diese Werte gemessen zu haben. > Deshalb misst man Ripple grundsätzlich mit dem Oszilloskop. Leider habe ich keinen geeigneten Differenztastkopf zur Hand, um mit meinen Oszilloskopen eine sinnvolle Messung durchzuführen. Bei meinem Versuch mit einem Tektronix TDS5034B fing ich mir nur starke Störungen über die Masse ein. Seit sich das Oszilloskop vor einigen Jahren mal überhitzt hatte, ist sein Grundrauschen auch deutlich angestiegen.
Daniel M. schrieb: > A. K. schrieb: >> Rohde & Schwarz ist in vielen Gebieten der Messtechnik die Referenz. > > Richtig, aber die Zeiten sind seit einer Weile vorbei. > Rohde & Schwarz war die Referenz. > Afug-Info hat eine Menge Bugs aufgedeckt. > > https://www.youtube.com/c/AfugInfo/videos Wieviele R&S Geräte genau AFUG getestet? Ich sage es Dir, es ist EIN Oszilloskop. Hier wurden Bugs entdeckt, die mittlerweile vielleicht sogar behoben wurden. Hast Du hier mal weiter recherchiert? Du scherst hier alle Geräte von R&S über einen Kamm, vollkommen unsachlich. Zudem sucht der TO ein Netzteil und kein Oszi. Insofern ist dein Kommentar doppelt uninteressant.
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Andreas S. schrieb: > Leider habe ich > keinen geeigneten Differenztastkopf für meine Oszilloskope. normaler tastkopf, Oszi auf AC, wo ist das Problem?
Jörg R. schrieb: > Wieviele R&S Geräte genau AFUG getestet? Ich sage es Dir, es ist EIN > Oszilloskop. Und daraufhin hat R+S sehr viele Geräte um 50% im Preis reduziert. Bestimmt weil die soooo gut sind. Back to topic zurück zum Thema
1234 ich war hier schrieb: > Und daraufhin hat R+S sehr viele Geräte um 50% im Preis reduziert. > Bestimmt weil die soooo gut sind. Auch Labornetzteile? Welche? Link? > Back to topic > zurück zum Thema Du hast AFUG und Oszilloskope erwähnt, und nun passt es Dir nicht mehr? Und nein, Du bestimmst nicht in welche Richtung es geht. Andreas S. schrieb: > Anbei nun die entsprechenden Bilder. Das HM7042-5 liefern 0,06 mV AC auf > beiden Kanälen, das HM8143 3 mV AC. Beide Messungen sind wieder mit 200 > Hz-Eingangsfilter erfolgt. Gehen die Werte am DMM auf 0V wenn Du die Netzteile abschaltest? Können die angezeigten Messwerte evtl. durch Einstreuungen erzeugt werden, also durch äußerliche Einflüsse?
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Jörg R. schrieb: > Du hast AFUG und Oszilloskope erwähnt, und nun passt es Dir nicht mehr? Erst lesen, denken und dann schreiben. Das war nicht ich, sondern ein Michael und ein Daniel M. Jörg R. schrieb: > Und nein, Du bestimmst nicht in welche Richtung es geht. Wenn du über Oszis quatschen willst, dann such dir einen passenden Thread. Hier geht es um Labornetzteile.
1234 ich war hier schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Und nein, Du bestimmst nicht in welche Richtung es geht. > > Wenn du über Oszis quatschen willst, dann such dir einen passenden > Thread. > Hier geht es um Labornetzteile. Noch mal nur für Dich...Du bestimmst nicht wer hier über was auch immer schreibt. Wenn mir danach ist schreibe ich übers Kuchenbacken;-) 1234 ich war hier schrieb: > Erst lesen, denken und dann schreiben. DITO.
Jörg R. schrieb: > Gehen die Werte am DMM auf 0V wenn Du die Netzteile abschaltest? Ich habe mal die folgenden Messungen durchgeführt: 1. Messleitungen kurzgeschlossen, nicht am Netzteil angeschlossen V_ac = 12-15 µV 2. Messleitungen kurzgeschlossen, am Netzteil angeschlossen, Netzteil ausgeschaltet V_ac = 13-16 µV 2. Messleitungen kurzgeschlossen, am Netzteil angeschlossen, Netzteil eingeschaltet V_ac = 15-17 µV 4. Messleitungen am Netzteil angeschlossen, Netzteil eingeschaltet, Ausgang deaktiviert V_ac = 15-19 µV 4. Messleitungen am Netzteil angeschlossen, Netzteil eingeschaltet, Ausgang 0,0 V V_ac = 53-60 µV 5. Messleitungen am Netzteil angeschlossen, Netzteil eingeschaltet, Ausgang 10,0 V V_ac = 53-62 µV > Können die angezeigten Messwerte evtl. durch Einstreuungen erzeugt > werden, also durch äußerliche Einflüsse? Die Messwerte bei aktiviertem Ausgang (62 µV) liegen doch voll innerhalb der Spezifikationen (max. 100 µV). Nur meine ersten Messungen waren ja auf Grund der aktivierten Zweitmessungen deutlich fehlerhaft. Mein Multimeter (Fluke 8846A) ist ja auch "nur" ein Universalmessgerät und kein spezielles Breitband-Mikrovoltmeter.
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Beitrag #6392428 wurde von einem Moderator gelöscht.
Andreas S. schrieb: > 5. Messleitungen am Netzteil angeschlossen, Netzteil eingeschaltet, > Ausgang 10,0 V Netzteil mit Nennstrom belastet wäre dann noch ganz nett. Im Leerlauf bringt auch eine 1N4007 mit 1000 µF-Elko einen akzeptabel kleinen Ripple.
Soul E. schrieb: > Netzteil mit Nennstrom belastet wäre dann noch ganz nett. Ich habe leider keinen Widerstand mit 15 Ohm und 60 W herumliegen. Außerdem habe ich überhaupt kein Interesse daran, hier kostenlos den Messknecht zu spielen.
Andreas S. schrieb: > Außerdem habe ich überhaupt kein Interesse daran, hier kostenlos den > Messknecht zu spielen. 100€ per Paypal an Dich , Zahlweise "Freunde und Familie" sind gerade unterwegs.
Beitrag #6393329 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich melde mich mal wieder zurück nach einer Weile interessierten Beobachtens! ;) Ersteinmal danke für all die Beiträge und (inhaltlich bezogenen) Diskussionen. Man weiß schon, warum man am besten hier im mikrocontroller.net Forum nachfragt! Also ich habe nun zwei Geräte ins Auge gefasst: R&S/Hameg HM7042-5, danke für all das Testen @Andreas! mit <100µVrms Liegt so bei 920€ und die der TOE 8850 Reihe von Toellner. Mit <80µVrms. Von denen brauche ich aber noch ein Angebot, momentan habe ich gar keine Vorstellung, was die dann am Ende kosten. Einsprüche, die über das oben diskutierte hinaus gehen? Beste Grüße und Danke Alex
Du solltest Dir über den Laststrom im klaren sein. Der Ripple am Ausgang eines Netzteils ist umso höher, je stärker es belastet wird. Eine Messung im Leerlauf ist quasi sinnfrei, eine unter Vollast sieht für Dich eventuell schlechter aus als nötig wenn Du gar nicht soviel Strom ziehst.
Ja, danke bin ich. Groß ist die Last (gottseidank) nicht, zumindest im usecase den ich ersteinmal vorhabe. Und ich werde wahrscheinlich auch noch einmal ordentlich mF Elkos am Ausgang spendieren um ripple weiter zu unterdrücken (mit Vorsicht natürlich).
Alex schrieb: > Groß ist die Last (gottseidank) nicht.. Das bedeutet in mA? Alex schrieb: > Und ich werde wahrscheinlich auch > noch einmal ordentlich mF Elkos am Ausgang spendieren um ripple weiter > zu unterdrücken (mit Vorsicht natürlich) Muss die Spannungsquelle von 0-50V stufenlos einstellbar sein? Kämen Akkus als Spannungsquelle in Frage?
1234 ich war hier schrieb: > *KopfschüttelaufwelcheIdeenmancheLeutekommen* > > Restwelligkeit hat ein gewisse Bandbreite und besteht aus DC mit > überlagerter AC. > Deshalb misst man Ripple grundsätzlich mit dem Oszilloskop. Mit meinem Multimeter kann ich zwischen AC+DC und AC umschalten. Ansonsten kann man natürlich auch einen Kondensator vors Multi- meter schalten, um den DC-Anteil abzuschneiden.
Jörg R. schrieb: > Das bedeutet in mA? <50mA denke ich Jörg R. schrieb: > Muss die Spannungsquelle von 0-50V stufenlos einstellbar sein? ja > Kämen Akkus als Spannungsquelle in Frage? nein, deshalb nicht!
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