Forum: /dev/null Doktorarbeit in der Praxis? [Endet 12.9.]


von Ariande Grande (Gast)


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Hallöchen,

Bin neu hier, ist mein erster Beitrag und freut mich,  dass man hier so 
frei schreiben darf.
bin IT Ingenieurin (Name anonymisiert) und arbeite erst seit ca. 1 Jahr 
in der Praxis (Halbleiter/Chemie..) , aber wollte immer schon mal einen 
Doktor "machen", möchte meine Pläne noch für mich behalten. Jedoch ist 
das ganze Paper schreiben und vor Konferenzen reden stark zum 
Abgewöhnen.  Gibt es evtl. auch eine praktische Variante des Dokrors? 
Habe mal einen Prof. gefragt eines Instituts für Automation / Automaten 
(Industrie bzw. Robotertechnik) und sogar eine Firma vorgeschlagen.  Da 
hat er aber gleich abgelehnt und gesagt,  mit Firmen usw. hat er 
schlechte Erfahrungen wg. Doktorarbeiten.
Wirklich gern würd ich den "Daktari" machen.. (wie das hier in diesem 
Forum öfters benannt wird...) Family kann dann immer noch kommen. Vor 
allem,  lohnt sich denn dann auch der Aufwand in der Praxis? Bin mir nun 
schon unsicher. Mit einem Einstieg in etwas gehobener Position (z.B. 
Konzern) hätte ich nach dem Abschluss eines Doktorats schon gerechnet. 
Gibt es hier erfahrene Ings, die die Praxis gut kennen bzw. evtl. selbst 
einen Dr. gemacht haben und wissen, wie das in der Industrie/Wirtschaft 
gewertet wird?  Gut vorstellen könnte ich mir eine kleine 
Dozententätigkeit nebenbei,  da ich eigentlich gesprächig bin bzw. gerne 
helfe bzw. erzähle, Tutorin war etc.

Viele Grüsse und danke, Ariande

: Gesperrt durch Moderator
von Trolldetektor (Gast)


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8.5/10

Thread kann weg

von M. Fänger (Gast)


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> (Name anonymisiert)

Das hätte ich jetzt wirklich nicht gedacht.

von Leadership vor die Säue (Gast)


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von Joachim B. (jar)


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Ariande Grande schrieb:
> bin IT Ingenieurin
Ariande Grande schrieb:
> einen
> Doktor "machen"
Ariande Grande schrieb:
> einen Dr. gemacht haben

sorry das liest sich trollig, nicht mal die richtigen Begriffe werden 
gewählt.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Der Troll-Thread kann weg.

von Intimgeruch (Gast)


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Trolljäger getriggert [x]

von Cyblord -. (cyblord)


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Trolldetektor schrieb:
> 8.5/10

Von mir nur 7/10 wegen fehlender Enten.

von Metawurst (Gast)


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Wenn du schnell einen praktischen Daktari machne willst machst du 
einfach den Dr. med. wurst in der nächsten Klinik in dem du es dem 
dortigen Doktor machst.

von Senf D. (senfdazugeber)


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In bestimmten Ländern lässt sich so ein Dr.hc. auch einfach für ein 
wenig Geld kaufen.

von Metawurst (Gast)


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Senf D. schrieb:
> In bestimmten Ländern lässt sich so ein Dr.hc. auch einfach für
> ein
> wenig Geld kaufen.

Der Dr.hc. ist aber noch viel weniger Wert als der Dr. med. wurst. Dann 
lieber einmal die Wurst raus holen und es machen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Senf D. schrieb:
> In bestimmten Ländern lässt sich so ein Dr.hc. auch einfach für ein
> wenig Geld kaufen.

In Ösiland reicht es einen Doktor zu heiraten. Für Frauen immer eine 
Option.
Dort sagt man: "Die hat auf dem Standesamt promoviert".

von Mark B. (markbrandis)


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Ariande Grande schrieb:
> Gibt es evtl. auch eine praktische Variante des Dokrors?

Gibt es. Nennt sich Industriepromotion. Üblicherweise findet man so 
etwas in größeren Firmen wie Bosch, Daimler, Siemens etc.:

https://www.bosch.de/karriere/starten-sie-ihre-karriere/absolventen/promotion/
https://www.daimler.com/karriere/absolventen/promotion/
https://new.siemens.com/de/de/unternehmen/jobs/karrieren-entdecken/doktoranden.html

Natürlich braucht man einen Doktorvater dafür. Am ehesten wäre dafür 
also ein Professor geeignet, der selbst Kontakte in die Industrie hat.

Eine andere Möglichkeit wären die Fraunhofer- und Max-Planck-Institute. 
Nicht wenige haben ihren Doktortitel an einem solchen Institut erlangt.

: Bearbeitet durch User
von Echter Dipl. Ingenieur (Univ.) (Gast)


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Ariande Grande schrieb:
> bin IT Ingenieurin

Ja was denn nun, IT Frickler oder ein echter Ingenieur wie ich mit dem 
dreifachen Gehalt? Webseitenfrickler sind keine Ingenieure, auch mit 
Doktor cum laude nicht.
Habe ich schon erwähnt dass ich Ingenieur bin?

von Mark B. (markbrandis)


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Echter Dipl. Ingenieur (Univ.) schrieb:
> Ariande Grande schrieb:
>> bin IT Ingenieurin
>
> Ja was denn nun, IT Frickler oder ein echter Ingenieur wie ich mit dem
> dreifachen Gehalt? Webseitenfrickler sind keine Ingenieure, auch mit
> Doktor cum laude nicht.
> Habe ich schon erwähnt dass ich Ingenieur bin?

IT != Webgefrickel

Natürlich gibt es IT-Ingenieure. Gibt auch Stellenausschreibungen dafür. 
Beispiel:

https://www.bundeswehrkarriere.de/ingenieur-informationstechnik-offizier/136754

von HKN (Gast)


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Ariande Grande schrieb:
> Bin neu hier, ist mein erster Beitrag und freut mich,  dass man hier so
> frei schreiben darf.
> bin IT Ingenieurin (Name anonymisiert) und arbeite erst seit ca. 1 Jahr
> in der Praxis (Halbleiter/Chemie..) , aber wollte immer schon mal einen
> Doktor "machen", möchte meine Pläne noch für mich behalten. Jedoch ist
> das ganze Paper schreiben und vor Konferenzen reden stark zum
> Abgewöhnen.  Gibt es evtl. auch eine praktische Variante des Dokrors?
Wie schon geschrieben wurde, dein Vorhaben nennt sich 
Industriepromotion. Aber eigentliche macht man doch den Doktor um sich 
vertieft mit Sachen zu beschäftigen. Und da gehören Vorträge, Paper, 
Networking, etc. dazu. Ansonsten gibt es noch die kummalitve Promotion. 
Das bedeutet, eine begrenzte Anzahl von z.T. unabhängigen Papern 
anfertigen und später eine Zusammenfassung davon einreichen. Wäre die 
Frage, in wie weit das in der Industrie möglich ist?

von Senf D. (senfdazugeber)


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Mark B. schrieb:
> IT != Webgefrickel

Es gibt auch It-Girls. Zum Beispiel Georgina Fleur, bekannt aus "Das 
Sommerhaus der Stars".

von ...-. (Gast)


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Ariande Grande schrieb:
> (Halbleiter/Chemie..)

da würde ich mal bei Fraunhofer fragen,
die zahlen aber ziemlich schlecht :(
dafür gibt es dann 2 Buchstaben mehr :)

von Leadership vor die Säue (Gast)


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Senf D. schrieb:

> Es gibt auch It-Girls. Zum Beispiel Georgina Fleur, bekannt aus "Das
> Sommerhaus der Stars".

Wer sowas kennt hat sich auf ewig für diese Forum disqualifiziert. Bitte 
troll Dich.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Leadership vor die Säue schrieb:
> Senf D. schrieb:
>
>> Es gibt auch It-Girls. Zum Beispiel Georgina Fleur, bekannt aus "Das
>> Sommerhaus der Stars".
>
> Wer sowas kennt hat sich auf ewig für diese Forum disqualifiziert. Bitte
> troll Dich.

OK, Boomer. Das gehört heutzutage zur Allgemeinbildung. :-)

: Bearbeitet durch User
von Leadership vor die Säue (Gast)


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Senf D. schrieb:
> OK, Boomer. Das gehört heutzutage zur Allgemeinbildung. :-)

Neee, zur Unbildung. Das ist ist so wie mit dem 'GOTO' und Basic. Wer 
das kennt, ist auf Dauer für seriöse Programmierarbeit 'verbrannt'.

siehe 
https://www.goodreads.com/quotes/79997-it-is-practically-impossible-to-teach-good-programming-to-students

“It is practically impossible to teach good programming to students that 
have had a prior exposure to BASIC: as potential programmers they are 
mentally mutilated beyond hope of regeneration.”

Und was für BASIC gilt, gilt erst recht für Unterschichten-TV.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Leadership vor die Säue schrieb:
> Neee, zur Unbildung. Das ist ist so wie mit dem 'GOTO' und Basic. Wer
> das kennt, ist auf Dauer für seriöse Programmierarbeit 'verbrannt'.

Das ist natürlich kompletter Unsinn. Alleine das Wissen über eine Sache 
macht einen nicht unfähiger oder dümmer als jemanden, der dieses unnütze 
Wissen nicht hat, eher im Gegenteil.

Beitrag #6400179 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Senf D. (senfdazugeber)


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Möbizs schrieb im Beitrag #6400179:
> Fraunhofer ist im Grunde auch nichts anderes als ein schlecht
> zahlender Dienstleister.

Vor allem zahlt Fraunhofer extrem schlecht, zudem ist Befristung üblich. 
Ist eigentlich tatsächlich nur für Doktoranden interessant, die sind 
nach ihrer Promotion dann aber auch meistens schnell wieder dort weg.

von KOTMAN (Gast)


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Ariadne war in der griechischen Mythologie die Tochter des kretischen 
Königs Minos und seiner Gattin Pasiphaë, einer Tochter des Sonnengottes 
Helios. Sie half Theseus den Minotauros zu besiegen. Später wurde sie 
zur Braut des Weingottes Dionysos. Auf Kreta galt sie auch als 
Fruchtbarkeitsgöttin.

von Mark B. (markbrandis)


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Möbizs schrieb im Beitrag #6400179:
> Fraunhofer ist im Grunde auch nichts anderes als ein schlecht zahlender
> Dienstleister.

Das mag stimmen. Mit einem Titel Dr.-Ing. kann man aber gewiss eine sehr 
gut bezahlte Stelle bekommen. "Doktor Inschs" gibt es schließlich nicht 
gerade viele.

von Leadership vor die Säue (Gast)


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Senf D. schrieb:

> Das ist natürlich kompletter Unsinn. Alleine das Wissen über eine Sache
> macht einen nicht unfähiger oder dümmer als jemanden, der dieses unnütze
> Wissen nicht hat, eher im Gegenteil.

Nö, es gibt 'Wissen' wie das der 'Reichsbürger' oder anderer Esoteriker 
das das denken eines normal denkenden soweit vergiften kann, das dieser 
für sinnvolle Arbeiten nicht mehr zu gebrauchen ist.

Oder verbohrte Ideologen wie Arno Dübel, für die jede Tätigkeit 
Ausbeutung ist. Unterschichten-TV auf Dauer hat genau diese Wirkung -> 
Verdummung. So wie eine gut gefüllte Bibliothek in der sich nur 
Schundliteratur findet.

von Leadership vor die Säue (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Vor allem zahlt Fraunhofer extrem schlecht, zudem ist Befristung üblich.

Naja auch bei Fraunhofer gibt es ö.D Stellen mit akzeptabler BAT. 
leistungszukagen wie in der Industrie gibt es natürlich nicht.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Leadership vor die Säue schrieb:
> Naja auch bei Fraunhofer gibt es ö.D Stellen mit akzeptabler BAT.

Akzeptabel? Wohl eher extrem weit entfernt vom Gehaltsniveau in der 
Industrie. Ich hatte mich mal bei einem Fraunhofer Institut beworben und 
bin bei den Gehaltsverhandlungen fast vom Stuhl gefallen (okay, ich war 
als Ingenieursabsolvet damals noch jung und naiv). Natürlich habe ich 
dann dort abgesagt.

Beitrag #6400213 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Psychater (Gast)


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Freitag ist morgen, du bist einen Tag zu früh

Beitrag #6400274 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Joachim B. (jar)


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Mark B. schrieb:
> Mit einem Titel Dr.-Ing. kann man aber gewiss eine sehr
> gut bezahlte Stelle bekommen.

zum Behalten gehören aber auch die Fähigkeiten, sonst bald weg vom 
Fenster.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Warum sollte eine Firma einem Dr.Ing. mehr bezahlen? Für den sehr 
wahrscheinlichen Fall, dass seine Promotion nichts mit der Stelle zu tun 
hat, hat dieser weniger Berufserfahrung vorzuweisen als andere in seinem 
Alter und ansonsten keine Vorteile zu bieten.

von HKN (Gast)


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Weich W. schrieb:
> Warum sollte eine Firma einem Dr.Ing. mehr bezahlen? Für den sehr
> wahrscheinlichen Fall, dass seine Promotion nichts mit der Stelle zu tun
> hat, hat dieser weniger Berufserfahrung vorzuweisen als andere in seinem
> Alter und ansonsten keine Vorteile zu bieten.

Vielleicht, weil er älter als ein Absolvent ist, weil er Erfahrung mit 
Mitarbeiterführung hat, weil er sich um Finanzen in Projekten gekümmert, 
weil er Projektplanung gemacht hat, weil er Vorträge halten kann und 
weil er schreiben kann. Und dann kommt eventuell noch der Habitus hinzu. 
Für eine Führungslaufbahn sind das alles Vorteile, die sich finanziell 
bemerkbar machen können.

von Cyblord -. (cyblord)


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Weich W. schrieb:
> Warum sollte eine Firma einem Dr.Ing. mehr bezahlen? Für den sehr
> wahrscheinlichen Fall, dass seine Promotion nichts mit der Stelle zu tun
> hat, hat dieser weniger Berufserfahrung vorzuweisen als andere in seinem
> Alter und ansonsten keine Vorteile zu bieten.

Frag z.B. Bosch warum die vorwiegend promovierte auf höhere Posten 
befördern. Der Dr. lohnt sich in größeren Firmen schon.

von (prx) A. K. (prx)


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Leadership vor die Säue schrieb:
>> Das gehört heutzutage zur Allgemeinbildung. :-)
>
> Neee, zur Unbildung.

Ist das heute noch ein Unterschied?

von Nichtverzweifelter (Gast)


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GO TO dev/null

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Frag z.B. Bosch warum die vorwiegend promovierte auf höhere Posten
> befördern. Der Dr. lohnt sich in größeren Firmen schon.

Naja, ist die Frage, ob diese wegen dem Titel oder wegen ihrem IQ 
hochgeschbst worden.

In einer Personengruppe mit hohen IQ ist die Wahrscheinlichkeit höher 
einen Doktortitel zu führen, aber wer einen Dr-Titel führt muss nicht 
unbedingt einen hohen IQ haben. Siehe die ganzen Plagiatsaffären der 
letzten Jahren bspw. Koch-Mehrin.

Das Führen eines Dr.-Titel dient besonders bei Frauen als Mittel mehr 
Respekt und Achtung in der sozialen Gruppe zu erreichen. Ob das zur 
Führung eines Unternehmens ausreicht ist eine ganz andere Frage. Auch 
ein Doktortitel schützt nicht vor kompletter Inkompetenz, siehe Dr. rer. 
nat. Axel Stoll.

von Cyblord -. (cyblord)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Naja, ist die Frage, ob diese wegen dem Titel oder wegen ihrem IQ
> hochgeschbst worden.

Als wenn nach IQ befördert werden würde.

von Leadership vor die Säue (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Als wenn nach IQ befördert werden würde.

Ja, auch für Führungsposten kann man überqualifiziert aka zu schlau 
sein.

Manche stellen sich ja absichtlich dumm um befördert zu werden. Nicht 
das BigBoss Angst bekommt, dass ihm das junge, unverbrauchte 
Führungspersonal mit frischen Uni-titeln zu nah auf die Pelle rückt...

Der wahre Volkstribun spricht nicht nur mit der Stimme des Volkes, er 
muß auch so dumm wie das Volk sein damit er aufsteigt -> siehe Trump, 
Bush und andere Republikaner.

Da mal eine Untersuchung zu den IQ's der Präsis:
Tiefflieger:   W.Bush,Bush, Ford      : 111,116,113
Überflieger:   Clinton,Carter, Kennedy: 136,130,139

https://files.newsnetz.ch/upload//1/5/156643.pdf
https://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amerika/welche-uspraesidenten-wirklich-intelligent-waren/story/15742165

Der Trump wird wohl um die 110 liegen.

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