Hallöchen, Bin neu hier, ist mein erster Beitrag und freut mich, dass man hier so frei schreiben darf. bin IT Ingenieurin (Name anonymisiert) und arbeite erst seit ca. 1 Jahr in der Praxis (Halbleiter/Chemie..) , aber wollte immer schon mal einen Doktor "machen", möchte meine Pläne noch für mich behalten. Jedoch ist das ganze Paper schreiben und vor Konferenzen reden stark zum Abgewöhnen. Gibt es evtl. auch eine praktische Variante des Dokrors? Habe mal einen Prof. gefragt eines Instituts für Automation / Automaten (Industrie bzw. Robotertechnik) und sogar eine Firma vorgeschlagen. Da hat er aber gleich abgelehnt und gesagt, mit Firmen usw. hat er schlechte Erfahrungen wg. Doktorarbeiten. Wirklich gern würd ich den "Daktari" machen.. (wie das hier in diesem Forum öfters benannt wird...) Family kann dann immer noch kommen. Vor allem, lohnt sich denn dann auch der Aufwand in der Praxis? Bin mir nun schon unsicher. Mit einem Einstieg in etwas gehobener Position (z.B. Konzern) hätte ich nach dem Abschluss eines Doktorats schon gerechnet. Gibt es hier erfahrene Ings, die die Praxis gut kennen bzw. evtl. selbst einen Dr. gemacht haben und wissen, wie das in der Industrie/Wirtschaft gewertet wird? Gut vorstellen könnte ich mir eine kleine Dozententätigkeit nebenbei, da ich eigentlich gesprächig bin bzw. gerne helfe bzw. erzähle, Tutorin war etc. Viele Grüsse und danke, Ariande
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Ariande Grande schrieb: > bin IT Ingenieurin Ariande Grande schrieb: > einen > Doktor "machen" Ariande Grande schrieb: > einen Dr. gemacht haben sorry das liest sich trollig, nicht mal die richtigen Begriffe werden gewählt.
Wenn du schnell einen praktischen Daktari machne willst machst du einfach den Dr. med. wurst in der nächsten Klinik in dem du es dem dortigen Doktor machst.
In bestimmten Ländern lässt sich so ein Dr.hc. auch einfach für ein wenig Geld kaufen.
Senf D. schrieb: > In bestimmten Ländern lässt sich so ein Dr.hc. auch einfach für > ein > wenig Geld kaufen. Der Dr.hc. ist aber noch viel weniger Wert als der Dr. med. wurst. Dann lieber einmal die Wurst raus holen und es machen.
Senf D. schrieb: > In bestimmten Ländern lässt sich so ein Dr.hc. auch einfach für ein > wenig Geld kaufen. In Ösiland reicht es einen Doktor zu heiraten. Für Frauen immer eine Option. Dort sagt man: "Die hat auf dem Standesamt promoviert".
Ariande Grande schrieb: > Gibt es evtl. auch eine praktische Variante des Dokrors? Gibt es. Nennt sich Industriepromotion. Üblicherweise findet man so etwas in größeren Firmen wie Bosch, Daimler, Siemens etc.: https://www.bosch.de/karriere/starten-sie-ihre-karriere/absolventen/promotion/ https://www.daimler.com/karriere/absolventen/promotion/ https://new.siemens.com/de/de/unternehmen/jobs/karrieren-entdecken/doktoranden.html Natürlich braucht man einen Doktorvater dafür. Am ehesten wäre dafür also ein Professor geeignet, der selbst Kontakte in die Industrie hat. Eine andere Möglichkeit wären die Fraunhofer- und Max-Planck-Institute. Nicht wenige haben ihren Doktortitel an einem solchen Institut erlangt.
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Ariande Grande schrieb: > bin IT Ingenieurin Ja was denn nun, IT Frickler oder ein echter Ingenieur wie ich mit dem dreifachen Gehalt? Webseitenfrickler sind keine Ingenieure, auch mit Doktor cum laude nicht. Habe ich schon erwähnt dass ich Ingenieur bin?
Echter Dipl. Ingenieur (Univ.) schrieb: > Ariande Grande schrieb: >> bin IT Ingenieurin > > Ja was denn nun, IT Frickler oder ein echter Ingenieur wie ich mit dem > dreifachen Gehalt? Webseitenfrickler sind keine Ingenieure, auch mit > Doktor cum laude nicht. > Habe ich schon erwähnt dass ich Ingenieur bin? IT != Webgefrickel Natürlich gibt es IT-Ingenieure. Gibt auch Stellenausschreibungen dafür. Beispiel: https://www.bundeswehrkarriere.de/ingenieur-informationstechnik-offizier/136754
Ariande Grande schrieb: > Bin neu hier, ist mein erster Beitrag und freut mich, dass man hier so > frei schreiben darf. > bin IT Ingenieurin (Name anonymisiert) und arbeite erst seit ca. 1 Jahr > in der Praxis (Halbleiter/Chemie..) , aber wollte immer schon mal einen > Doktor "machen", möchte meine Pläne noch für mich behalten. Jedoch ist > das ganze Paper schreiben und vor Konferenzen reden stark zum > Abgewöhnen. Gibt es evtl. auch eine praktische Variante des Dokrors? Wie schon geschrieben wurde, dein Vorhaben nennt sich Industriepromotion. Aber eigentliche macht man doch den Doktor um sich vertieft mit Sachen zu beschäftigen. Und da gehören Vorträge, Paper, Networking, etc. dazu. Ansonsten gibt es noch die kummalitve Promotion. Das bedeutet, eine begrenzte Anzahl von z.T. unabhängigen Papern anfertigen und später eine Zusammenfassung davon einreichen. Wäre die Frage, in wie weit das in der Industrie möglich ist?
Mark B. schrieb: > IT != Webgefrickel Es gibt auch It-Girls. Zum Beispiel Georgina Fleur, bekannt aus "Das Sommerhaus der Stars".
Ariande Grande schrieb: > (Halbleiter/Chemie..) da würde ich mal bei Fraunhofer fragen, die zahlen aber ziemlich schlecht :( dafür gibt es dann 2 Buchstaben mehr :)
Senf D. schrieb: > Es gibt auch It-Girls. Zum Beispiel Georgina Fleur, bekannt aus "Das > Sommerhaus der Stars". Wer sowas kennt hat sich auf ewig für diese Forum disqualifiziert. Bitte troll Dich.
Leadership vor die Säue schrieb: > Senf D. schrieb: > >> Es gibt auch It-Girls. Zum Beispiel Georgina Fleur, bekannt aus "Das >> Sommerhaus der Stars". > > Wer sowas kennt hat sich auf ewig für diese Forum disqualifiziert. Bitte > troll Dich. OK, Boomer. Das gehört heutzutage zur Allgemeinbildung. :-)
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Senf D. schrieb: > OK, Boomer. Das gehört heutzutage zur Allgemeinbildung. :-) Neee, zur Unbildung. Das ist ist so wie mit dem 'GOTO' und Basic. Wer das kennt, ist auf Dauer für seriöse Programmierarbeit 'verbrannt'. siehe https://www.goodreads.com/quotes/79997-it-is-practically-impossible-to-teach-good-programming-to-students “It is practically impossible to teach good programming to students that have had a prior exposure to BASIC: as potential programmers they are mentally mutilated beyond hope of regeneration.” Und was für BASIC gilt, gilt erst recht für Unterschichten-TV.
Leadership vor die Säue schrieb: > Neee, zur Unbildung. Das ist ist so wie mit dem 'GOTO' und Basic. Wer > das kennt, ist auf Dauer für seriöse Programmierarbeit 'verbrannt'. Das ist natürlich kompletter Unsinn. Alleine das Wissen über eine Sache macht einen nicht unfähiger oder dümmer als jemanden, der dieses unnütze Wissen nicht hat, eher im Gegenteil.
Beitrag #6400179 wurde von einem Moderator gelöscht.
Möbizs schrieb im Beitrag #6400179: > Fraunhofer ist im Grunde auch nichts anderes als ein schlecht > zahlender Dienstleister. Vor allem zahlt Fraunhofer extrem schlecht, zudem ist Befristung üblich. Ist eigentlich tatsächlich nur für Doktoranden interessant, die sind nach ihrer Promotion dann aber auch meistens schnell wieder dort weg.
Ariadne war in der griechischen Mythologie die Tochter des kretischen Königs Minos und seiner Gattin Pasiphaë, einer Tochter des Sonnengottes Helios. Sie half Theseus den Minotauros zu besiegen. Später wurde sie zur Braut des Weingottes Dionysos. Auf Kreta galt sie auch als Fruchtbarkeitsgöttin.
Möbizs schrieb im Beitrag #6400179: > Fraunhofer ist im Grunde auch nichts anderes als ein schlecht zahlender > Dienstleister. Das mag stimmen. Mit einem Titel Dr.-Ing. kann man aber gewiss eine sehr gut bezahlte Stelle bekommen. "Doktor Inschs" gibt es schließlich nicht gerade viele.
Senf D. schrieb: > Das ist natürlich kompletter Unsinn. Alleine das Wissen über eine Sache > macht einen nicht unfähiger oder dümmer als jemanden, der dieses unnütze > Wissen nicht hat, eher im Gegenteil. Nö, es gibt 'Wissen' wie das der 'Reichsbürger' oder anderer Esoteriker das das denken eines normal denkenden soweit vergiften kann, das dieser für sinnvolle Arbeiten nicht mehr zu gebrauchen ist. Oder verbohrte Ideologen wie Arno Dübel, für die jede Tätigkeit Ausbeutung ist. Unterschichten-TV auf Dauer hat genau diese Wirkung -> Verdummung. So wie eine gut gefüllte Bibliothek in der sich nur Schundliteratur findet.
Senf D. schrieb: > Vor allem zahlt Fraunhofer extrem schlecht, zudem ist Befristung üblich. Naja auch bei Fraunhofer gibt es ö.D Stellen mit akzeptabler BAT. leistungszukagen wie in der Industrie gibt es natürlich nicht.
Leadership vor die Säue schrieb: > Naja auch bei Fraunhofer gibt es ö.D Stellen mit akzeptabler BAT. Akzeptabel? Wohl eher extrem weit entfernt vom Gehaltsniveau in der Industrie. Ich hatte mich mal bei einem Fraunhofer Institut beworben und bin bei den Gehaltsverhandlungen fast vom Stuhl gefallen (okay, ich war als Ingenieursabsolvet damals noch jung und naiv). Natürlich habe ich dann dort abgesagt.
Beitrag #6400213 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Mark B. schrieb: > Mit einem Titel Dr.-Ing. kann man aber gewiss eine sehr > gut bezahlte Stelle bekommen. zum Behalten gehören aber auch die Fähigkeiten, sonst bald weg vom Fenster.
Warum sollte eine Firma einem Dr.Ing. mehr bezahlen? Für den sehr wahrscheinlichen Fall, dass seine Promotion nichts mit der Stelle zu tun hat, hat dieser weniger Berufserfahrung vorzuweisen als andere in seinem Alter und ansonsten keine Vorteile zu bieten.
Weich W. schrieb: > Warum sollte eine Firma einem Dr.Ing. mehr bezahlen? Für den sehr > wahrscheinlichen Fall, dass seine Promotion nichts mit der Stelle zu tun > hat, hat dieser weniger Berufserfahrung vorzuweisen als andere in seinem > Alter und ansonsten keine Vorteile zu bieten. Vielleicht, weil er älter als ein Absolvent ist, weil er Erfahrung mit Mitarbeiterführung hat, weil er sich um Finanzen in Projekten gekümmert, weil er Projektplanung gemacht hat, weil er Vorträge halten kann und weil er schreiben kann. Und dann kommt eventuell noch der Habitus hinzu. Für eine Führungslaufbahn sind das alles Vorteile, die sich finanziell bemerkbar machen können.
Weich W. schrieb: > Warum sollte eine Firma einem Dr.Ing. mehr bezahlen? Für den sehr > wahrscheinlichen Fall, dass seine Promotion nichts mit der Stelle zu tun > hat, hat dieser weniger Berufserfahrung vorzuweisen als andere in seinem > Alter und ansonsten keine Vorteile zu bieten. Frag z.B. Bosch warum die vorwiegend promovierte auf höhere Posten befördern. Der Dr. lohnt sich in größeren Firmen schon.
Leadership vor die Säue schrieb: >> Das gehört heutzutage zur Allgemeinbildung. :-) > > Neee, zur Unbildung. Ist das heute noch ein Unterschied?
Cyblord -. schrieb: > Frag z.B. Bosch warum die vorwiegend promovierte auf höhere Posten > befördern. Der Dr. lohnt sich in größeren Firmen schon. Naja, ist die Frage, ob diese wegen dem Titel oder wegen ihrem IQ hochgeschbst worden. In einer Personengruppe mit hohen IQ ist die Wahrscheinlichkeit höher einen Doktortitel zu führen, aber wer einen Dr-Titel führt muss nicht unbedingt einen hohen IQ haben. Siehe die ganzen Plagiatsaffären der letzten Jahren bspw. Koch-Mehrin. Das Führen eines Dr.-Titel dient besonders bei Frauen als Mittel mehr Respekt und Achtung in der sozialen Gruppe zu erreichen. Ob das zur Führung eines Unternehmens ausreicht ist eine ganz andere Frage. Auch ein Doktortitel schützt nicht vor kompletter Inkompetenz, siehe Dr. rer. nat. Axel Stoll.
Berufsrevolutionär schrieb: > Naja, ist die Frage, ob diese wegen dem Titel oder wegen ihrem IQ > hochgeschbst worden. Als wenn nach IQ befördert werden würde.
Cyblord -. schrieb: > Als wenn nach IQ befördert werden würde. Ja, auch für Führungsposten kann man überqualifiziert aka zu schlau sein. Manche stellen sich ja absichtlich dumm um befördert zu werden. Nicht das BigBoss Angst bekommt, dass ihm das junge, unverbrauchte Führungspersonal mit frischen Uni-titeln zu nah auf die Pelle rückt... Der wahre Volkstribun spricht nicht nur mit der Stimme des Volkes, er muß auch so dumm wie das Volk sein damit er aufsteigt -> siehe Trump, Bush und andere Republikaner. Da mal eine Untersuchung zu den IQ's der Präsis: Tiefflieger: W.Bush,Bush, Ford : 111,116,113 Überflieger: Clinton,Carter, Kennedy: 136,130,139 https://files.newsnetz.ch/upload//1/5/156643.pdf https://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amerika/welche-uspraesidenten-wirklich-intelligent-waren/story/15742165 Der Trump wird wohl um die 110 liegen.