Hallo Forengemeinde, die Immobilienpreise in Deutschland sind ja in den letzten Jahren explodiert. Egal ob kleine Stadt-Wohnung oder Haus für Familie in Hintertupfingen. Unter 500k€ bekommt man nichts gescheites mehr. Selbst als Doppelverdiener-Ehepaar verschuldet man sich quasi 20-40 Jahre lang und dann hat man aber noch kein Geld über wenn mal Keller, Fenster oder die Küche neu gemacht werden müssen. Man sieht auch durch die Corona-Krise, wie schnell ein vermeintlich sicherer Job morgen gekündigt sein kann. Könnt ihr euch noch eine Immobilie leisten?
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Beitrag #6492513 wurde von einem Moderator gelöscht.
der mit dem Wolf tanzt schrieb: > Hallo Forengemeinde, > > die Immobilienpreise in Deutschland sind ja in den letzten Jahren > explodiert. Egal ob kleine Stadt-Wohnung oder Haus für Familie in > Hintertupfingen. > > Unter 500k€ bekommt man nichts gescheites mehr. Selbst als > Doppelverdiener-Ehepaar verschuldet man sich quasi 20-40 Jahre lang und > dann hat man aber noch kein Geld über wenn mal Keller, Fenster oder die > Küche neu gemacht werden müssen. > > Man sieht auch durch die Corona-Krise, wie schnell ein vermeintlich > sicherer Job morgen gekündigt sein kann. > > Könnt ihr euch noch eine Immobilie leisten? Tja, wenn die Garage ebenso viel Platz und klimatisiert sein muß wie der restl. Wohnraum, wenn jeder "Wohnbautrend" mitgerannt werden muß weil sonst die Förderungen nicht fließen, weil es uncool ist sich selber die Hände und das Gewand schmutzig zu machen, weil dann auch gleich Swimmingpool, automatischer Rasenmäher und exorbitante Heizsysteme eingebaut werden müssen die nie und nimmer die Mehrkosten herreinbringen... ja, dann ist`s kein Wunder das unter 500k nix zum reißen ist. Selber schuld wenn Du dich davon beeinflußen läßt.... ich bau hier in Holz, ohne Keller und Bodenplatte und daher nur minimalste Bodenbewegung und liege bei entspannten 60k€ für ausreichend Lebens und Arbeitsraum für 2 Personen und Jahresheizkosten im Bereich von 600€ (Hartholz, Halbmeterscheiter). Inkl ausreichend großem Garten betragen die Gesamtkosten ca. 110k€. Förderungen? Nö. Denn wenn ich mich nach denen strecken würde wären die Gesamtkosten deutlich höher - trotz der Förderungen. Also baue ich ohne Förderungen, aber dafür mit einer guten Kalkulation, Leuten, die was vom Fach verstehen und sehr sehr viel Eigenleistung....
Jo, hab meine abbezahlte Immobilie. Samstag kommt das Sams schrieb im Beitrag #6492513: > Ansonsten kannst du dich bei EU, Kohl, Merkel und Co bedanken für die > geniale Finanzpolitik. Es wird noch lustig und bunt. Wir sind erst am > Anfang. So siehts aus, aber alle wählen diese Schranzen alle vier Jahre wieder ... MiWi schrieb: > ja, dann ist`s kein Wunder das unter 500k nix zum > reißen ist. Auch das stimmt. Meine Bude hat knapp 300k gekostet und alles bestens und gute Lage.
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Beitrag #6492534 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6492541 wurde von einem Moderator gelöscht.
der mit dem Wolf tanzt schrieb: > Könnt ihr euch noch eine Immobilie leisten? Ja, so geschehen Ende 2018.
der mit dem Wolf tanzt schrieb: > die Immobilienpreise in Deutschland sind ja in den letzten Jahren > explodiert. Egal ob kleine Stadt-Wohnung oder Haus für Familie in > Hintertupfingen. Abwarten bis die große Pleitewelle nach Corona kommt. So manch einer wird seine Immobilien abstoßen müssen. Das war's dann mit der Immobilienblase Made in Germany. > Unter 500k€ bekommt man nichts gescheites mehr. Selbst als > Doppelverdiener-Ehepaar verschuldet man sich quasi 20-40 Jahre lang 20, 30 Jahre Verschuldung für ein Haus ist in Deutschland seit den 50ern normal. Das alleine ist nichts neues. Neu ist, dass die Käufer sich in ihrem Lebenswandel nicht einschränken wollen. Natürlich müssen weiterhin drei Fernreisen im Jahr und ein Skiurlaub drin sein. Natürlich müssen alle zwei Jahre Neuwagen aus dem Premium- / Lifestyle-Segment her. Selbstverständlich wird mindestens fünf Mal in der Woche essen gegangen. Dazu Mitgliedschaften in Vorzeige-Klubs und -Vereinen und nur das Beste für die Kinder. > und > dann hat man aber noch kein Geld über wenn mal Keller, Fenster oder die > Küche neu gemacht werden müssen. Quatsch. Kredit vernünftig planen, Rücklagen für Reparaturen bilden, nicht über die eigenen Verhältnisse leben. Wer mit Nachbarn, Freunden, Bekannten, Familie konkurrieren will hat verloren. > Man sieht auch durch die Corona-Krise, wie schnell ein vermeintlich > sicherer Job morgen gekündigt sein kann. Ja, mit dem Risiko musste man auch vor Corona lebe. > Könnt ihr euch noch eine Immobilie leisten? Ich habe genug. Ich werde nach Corona schauen ob sich noch was weiteres findet.
Könnte ich mir leisten. Kann sich so gut wie jeder leisten, die Banken schmeißen derzeit doch mit Geld um sich als gäbe es kein Morgen. 450k Haus, er mit 2,5k Netto, sie in Teilzeit, kein Problem, die dürfen dann aber bis ins hohe Alter abzahlen und zur Not machen die Kinder weiter. Ich mache diesen Wahnsinn aber nicht mit, ich weiß ja nicht mal ob in einem Jahr meine Stelle nicht schon durch zwei Inder ersetzt wurde. Da bleibe ich lieber Mieter und schaue gespannt zu, wie lange dieses Spielchen noch gut geht.
der mit dem Wolf tanzt schrieb: > Könnt ihr euch noch eine Immobilie leisten? Klar, das Zauberwort heisst Erbe erhalten. Oder in das Land der Väter, bspw ländliches Sachsen-Anhalt zurück gehen sobald der richtige Zeitpunkt für den Ruhestand naht. Vorher macht ne Immobile unnötig unflexibel. https://www.immobilienscout24.de/expose/124444007?referrer=RESULT_LIST_LISTING&navigationServiceUrl=%2FSuche%2Fcontroller%2FexposeNavigation%2Fnavigate.go%3FsearchUrl%3D%2FSuche%2Fde%2Fsachsen-anhalt%2Fsalzlandkreis%2Fstassfurt%2Fhaus-kaufen%26exposeId%3D124444007&navigationHasPrev=true&navigationHasNext=true&navigationBarType=RESULT_LIST&searchId=31b8874f-5998-3d49-b87c-23f3554c7822&searchType=district#/
der mit dem Wolf tanzt schrieb: > Unter 500k€ bekommt man nichts gescheites mehr Im Gegenteil. Es ist nur die Frage wo. Die Zeitschriften wie Focus etc. trommeln seit mindestens 1 Jahr daß die Leute wieder auf's Land ziehen, weil sie die Nerverei in Ballungsräumen satt haben. Und seit HomeOffice kann man überall wohnen, auch da wo es nett ist und man von Geld gut leben kann. z.B. hier https://www.immobilienscout24.de/expose/123196913 in Neu oder Alt in Höxter https://www.immobilienscout24.de/expose/118798708 oder da wo andere Urlaub machen https://www.immobilienscout24.de/expose/124491591 . Und jammer nicht, daß es nicht der neuesten Architektur aus deiner Schöner Wohnen Zeitschrift entspricht. Es haben vorher Leute drin gewphnt, und es können heute Leute drin wohnen.
Michael B. schrieb: > oder > Alt in Höxter https://www.immobilienscout24.de/expose/118798708 Das Horrorhaus von Höxter haben sie aber schön hergerichtet
Bauen ist eigentlich billiger geworden als "früher" - es existieren mittlerweile sehr einfache / schnelle Möglichkeiten, um die Handwerkerstunden deutlich zu reduzieren Sei es bei Heizung, Strom, Trennwände, Fenster usw Man muss sich halt trauen was selber zu machen, dann kann man sehr viel Geld sparen Nur, dazu muss man erst mal ein Haus oder Grundstück haben Es wird gerade jeder Dreck zu jedem Preis gekauft und irgendwie provisorisch renoviert, Hauptsache eigene 4 Wände Abreisen und neu bauen wäre hier oft sinnvoller... Die Nachkriegs-Generation, die ihre Häuser irgendwie selbst hingemurkst hat mit dem Bischen was man damals hatte ist gerade am Aussterben - demnächst wird es viele interessante Bauplätze geben wo man halt erst mal den Altbestand abreißen muss
Michael B. schrieb: > Und seit HomeOffice kann man überall wohnen, auch da wo es nett ist und > man von Geld gut leben kann. Verstehe dieses Geplänke von Home Office nicht. Das beste was bislang rausgekommen ist, dass einige Firmen statt einem nun zwei Home Office Tage bedingungslos genehmigen wollen. Wer sind denn diese ominösen Firmen, die 100% Home Office fahren, sodass ich mich schön weit weg irgendwo in Pommern auf's Land verziehen kann?
Yusuf isch bäck on da block schrieb im Beitrag #6492541:
> Zum Glück kommen meine Eltern aus Osteuropa. Da werd ich dann rübergehen
Na dann lern schon mal die Sprache (welche auch immer,
verhandlungssicher mit dem Arzt).
Hab Häuser gesehen, die hatte der böse Wolf weggepustet, weil die Leute bei der bank nicht gezahlt haben. Sicherer job heute? Wenn man 5 mal wechseln soll, in einer firma nie aufsteigen kann, weil man wechseln muss... Kann man es vergessen. Manche sind ja so dumm und wissen nicht, dass man ein Haus mal abbezahlt hat und mehr davon hat als in im Assi Affen Felsen Mietwohnung
Beitrag #6492655 wurde von einem Moderator gelöscht.
Spinner schrieb: > Das beste was bislang rausgekommen ist, dass einige Firmen statt einem > nun zwei Home Office Tage bedingungslos genehmigen wollen Ich kenne eigentlich keinen mehr, der nicht seit Anfang des Jahres dauernd zu Hause arbeitet, ob Programmierhansel oder Bürokraft, CAD Konstruktion oder Buchhaltung, und kenne natürlich genügend die selbständig als Bauer, Zimmerer, oder Töpferin Arbeit und Wohnen miteinander verbanden. Ich kenn jetzt aber auch keinen Bandarbeiter oder Supermarktkassiererin. Nur einen Heizungsbauer der von zu Hause zum Kunden muss.
Beitrag #6492671 wurde von einem Moderator gelöscht.
der mit dem Wolf tanzt schrieb: > Könnt ihr euch noch eine Immobilie leisten? ICH LACH MICH SCHLAPP :-) Wenn ihr wüsstet....
der mit dem Wolf tanzt schrieb: > Könnt ihr euch noch eine Immobilie leisten? Ha! Haben dir die Medien noch nicht gesagt, dass eigene Immobilien schlecht sind, weil CO2 und so? Ab in die klimaschonende Mietskaserne mit dir!
"Der mit dem Wolf tanzt" setzt irregulär hohe Phantasiepreise an...um rumjaulen zu können. Ein Tröstet mich! Thread.
Heinz R. schrieb: > Man muss sich halt trauen was selber zu machen, dann kann man sehr viel > Geld sparen Plus Zeit + Können.
Warum können sich so wenige Leute in Deutschland eine Immo leisten? Weil sie in jungen Jahren lieber in einem Wohn-Klo wohnen, aber einen chicen Bie-emm-dabbelju mit 300PS vor der Haustür parken und in Dieseiner-Klamotten herumlaufen wollen! Man muss eben Prioritäten setzen. Wenn ich monatl. 600 Tacken fürs Car und weitere 300 für Klamotten, dann noch 300 für Kippen ausgebe, dann reichts halt nicht für eine Immo. Auf etwas verzichten? kleinere Brötchen backen, Nö, niemals, das wäre eine Zumutung. .....und so vegetieren sie weiter in Plattenhöhlen dahin und hadern mit ihrem Schicksal.
...oder jammern/prahlen in einem mikrocontrollerforum herum.
Beitrag #6492709 wurde von einem Moderator gelöscht.
der mit dem Wolf tanzt schrieb: > Könnt ihr euch noch eine Immobilie leisten? Der Preis von Immobilien richtet sich auch danach, was die Leute zahlen können. Sonst würden weder welche gebaut, noch verkauft. Da die aber nicht durchweg leer stehen, sondern sowohl welche gebaut als auch verkauft werden, gibt es also genug Leute, die das Geld dazu haben. Wer Geldvermögen nicht über den Weg traut und annimmt, dass Aktien auch mal fallen werden, sucht vielleicht einen Weg, Geld dort raus zu ziehen und woanders zu versenken. Da kommen ein paar Leute zusammen, sowohl Individuen als auch Institutionen. Obendrein sind Kredite im Vergleich zu früheren Jahrzehnten spottbillig.
ich vögel mich zum oem schrieb im Beitrag #6492709: > immobilie lohnt sich eh nicht mehr, bis das ding abbezahlt ist bist du > tot. Als Mieter zahlst du eh bis du tot bist.....und du darfst nichts, aberauch garnichts an deiner Wohnsituation ändern und bist auf das Wohlwollen deines Vermieters angewiesen. Die Freiheiten die ein Eigentümer hat, sind dir verwehrt.....und dann, wenn du immernoch Miete zahlst, ist eine Immo längst bezahlt und der Rentner freut sich, seine Rente nicht auchnoch für Miete hinlegen zu müssen und hat die Sicherheit, nicht noch im Alter aus der Wohnung geschmissen zu werden. ich vögel mich zum oem schrieb im Beitrag #6492709: > ich will aber auhc nicht so lange leben. so mit 70 sollte dann schon > schluss sein. die ganzen 80+ zombies, die mit medikamenten vollgestopft > werden, sollten eigtl durch corona bereinigt werden. belasten nur die > rentenkassen. Wenn ich in so einem Beton-Bunker leben müsste, wollte ich auch nicht älter werden.
rip corona schrieb im Beitrag #6492655: > Logop schrieb: >> Hab Häuser gesehen, die hatte der böse Wolf weggepustet, weil die >> Leute >> bei der bank nicht gezahlt haben. >> >> Sicherer job heute? >> Wenn man 5 mal wechseln soll, in einer firma nie aufsteigen kann, weil >> man wechseln muss... >> Kann man es vergessen. >> >> Manche sind ja so dumm und wissen nicht, dass man ein Haus mal abbezahlt >> hat und mehr davon hat als in im Assi Affen Felsen Mietwohnung > > ja Mietwohnung kann sehr nervig sein, wenn man assi nachbarn hat die > lärm machen. Die Wohnungen heute werden so effizient gebaut, dass man > mit sehr dünnen Wänden auskommt. Da hört man dann, wenn der Nachbar über > einem nachts telefoniert oder die Klospülung betätigt. Es ist wie in > einem Affenkäfig. Ob Neubaugebiete mit Reihenhäusern im Format "Kanichenstall" da besser sind? Ich bin ja schon genervt von Neubaugebieten mit Häusern, wo um einen rum 5 Häuser stehen und alle bei einem reinschauen können, weil ums Haus rum vielleicht 2m Rand bis zum nächsten Grundstück sind... Also Immobilien gibts sicher genug, aber entweder dann abreißen und neubauen oder renovieren. Im HomeOffice können/wollen auch nur die wenigsten dauerhaft arbeiten, also muss man das berücksichtigen. Und zur Ausgangsfrage: Was soll ich mit noch einer Immobilie?
MaWin schrieb: > Ich kenne eigentlich keinen mehr, der nicht seit Anfang des Jahres > dauernd zu Hause arbeitet Also spekulierst du darauf, dass Corona uns noch die nächsten 10 Jahre durchgehend plagen wird? Ziemlich naiv, es gibt auch eine Zeit nach Corona. Bei den meisten Firmen heißt es da, zurück in die Büros. Hör dich doch mal beim Betriebsrat und bei der oberen Chefetage rum, was so nach Corona geplant wird. Außer dem oben erwähnten zusätzlichen Home Office Tag wird es keinen Paradigmenwechsel geben.
der mit dem Wolf tanzt schrieb: > ... > > Könnt ihr euch noch eine Immobilie leisten? Ja. Und noch lange vor der Rente abbezahlt.
Reinhard S. schrieb: > Ob Neubaugebiete mit Reihenhäusern im Format "Kanichenstall" da besser > sind? Villen mit viel Grün drumrum gibts, aber nur zum Preis von deutlicher Entfernung von Remmidemmi. Wer viel mit anderen Karnickeln rummachen will, muss Abstriche machen.
Spinner schrieb: > Bei den meisten Firmen heißt es da, zurück in die Büros. Teils teils. Es wird auch nach Corona mehr Homeoffice geben. Abhängig von der Tätigkeit.
Reinhard S. schrieb: > Und zur Ausgangsfrage: Was soll ich mit noch einer Immobilie? Das ist das einzige sinnvolle, das du geschrieben hast. Ich lasse meine übrigen Immos bewusst leer stehen. Bei der heutigen Gesetzgebung bezüglich Mieterschutz und der Moral von Teilen der gegenwärtigen Bevölkerung, macht es für mich keinen Sinn zu vermieten.
der mit dem Wolf tanzt schrieb: > Unter 500k€ bekommt man nichts gescheites mehr. Selbst als > Doppelverdiener-Ehepaar verschuldet man sich quasi 20-40 Jahre lang und > dann hat man aber noch kein Geld über wenn mal Keller, Fenster oder die > Küche neu gemacht werden müssen. Luxusprobleme.... Ich wäre schon froh mir eine eigene Wohnung leisten zu können.
Wenn die üblichen Gehaltsangaben in diesem Forum nur halbwegs stimmen, müssten sich viele Leute in diesem Forum eine Immobilie leisten können. Auch in Stuttgart.
der mit dem Wolf tanzt schrieb: > Könnt ihr euch noch eine Immobilie leisten? Ja, billig gekauft, viel Arbeit reingesteckt und seit Jahren bezahlt. Immobilien-Hai schrieb: > Weil sie in jungen Jahren lieber in einem Wohn-Klo wohnen, aber einen > chicen Bie-emm-dabbelju mit 300PS vor der Haustür parken und in > Dieseiner-Klamotten herumlaufen wollen! Da mag ich Dir nicht widersprechen, ich habe gespart und Ausgaben minimiert, um mein Haus zügig zu bezahlen. Das war gut so und lässt in der Folge deutlich mehr auf dem Konto über. der mit dem Wolf tanzt schrieb: > die Immobilienpreise in Deutschland sind ja in den letzten Jahren > explodiert. Wenn man den Dummnews vom RND-Netzwerk trauen kann, ist das noch immer so: https://www.news38.de/salzgitter/article231005612/Salzgitter-Staedteranking-Braunschweig-Hannover-Wolfsburg-Goettingen-Immobilienblase-Ranking-Immobilien-kaufen.html Aus dem Text: "Ist der Höchststand erreicht, fallen die Preise voraussichtlich drastisch."
Anno 2010 wollte ich mir ein Haus kaufen, entschiede mich aber doch lieber Tesla-Aktien zu kaufen. Nun stehe ich da - ohne Haus.
Spezialist schrieb: > Nun stehe ich da - ohne Haus. Der interessante Teil fehlt aber noch: Ob oder wann du mit den Teslas ein Haus finanzierst.
Manfred schrieb: > ich habe gespart und Ausgaben > minimiert, um mein Haus zügig zu bezahlen. Das war gut so und lässt in > der Folge deutlich mehr auf dem Konto über. Yep, ich denke das musste jeder machen, der als Ziel hatte, mal in der eigenen Immobilie zu wohnen, ausgenommen diejenigen die geerbt haben. Bee-emm-dabbelju und Dieseiner-Klamotten kommen dann halt etwas später :-) Auch wenn man sich dann einen Badewannenlifter zum Einsteigen ins chice Cabrio montieren lassen muss :-)
> Und zur Ausgangsfrage: Was soll ich mit noch einer Immobilie? Genau! > Unter 500k€ bekommt man nichts gescheites mehr. Unsinn, in Holzminden geht immer was!
(prx) A. K. schrieb: > Ob oder wann du mit den Teslas > ein Haus finanzierst. Ich hatte 100k€ angespart und wollte zuerst eine Hypotheke aufnehmen und das war mir zu riskant. So kaufte Tesla-Aktien. Heute habe ich 10Mio€.
Immobilien-Hai schrieb: > Ich lasse meine übrigen Immos bewusst leer stehen. > > Bei der heutigen Gesetzgebung bezüglich Mieterschutz und der Moral von > Teilen der gegenwärtigen Bevölkerung, macht es für mich keinen Sinn zu > vermieten. Also lieber Geld ausgeben müssen ohne Einnahmen zu haben?
Spezialist schrieb: > Heute habe ich 10Mio€. Was nutzt das, wenn du sie nicht ausgibst? Vom Geld hat man nur dann etwas, wenn es ausgegeben wird. Ein Freund hatte sich ein superteueres Haus gekauft. Er will den Rest seines Lebens darin wohnen. Nicht weil es besonders ausgestattet ist, sondern weil es in einer teuren Gegend steht. Er ist ganz stolz auf den Wert seines Hauses. Ich sagte ihm: Der Wert deines Hauses ist völlig egal, solange du selbst drin wohnst. Wichtig wird der Wert erst wenn das Haus verkauft wird. Da du aber für den Rest deines Lebens darin wohnen willst, ist der Wert völlig wurschd. Leg dir das über!
Reinhard S. schrieb: > Immobilien-Hai schrieb: >> Ich lasse meine übrigen Immos bewusst leer stehen. >> >> Bei der heutigen Gesetzgebung bezüglich Mieterschutz und der Moral von >> Teilen der gegenwärtigen Bevölkerung, macht es für mich keinen Sinn zu >> vermieten. > > Also lieber Geld ausgeben müssen ohne Einnahmen zu haben? Man muss sich seine Mieter eben ganz genau aussuchen, d.h. die letzten 6 Gehaltsabrechnungen und ein aktuelles polizeiliches Führungszeugnis zeigen lassen.
Reinhard S. schrieb: > Also lieber Geld ausgeben müssen ohne Einnahmen zu haben? Yep, ich bin auf das Geld nicht angewiesen und die fiskalischen Gesetze lassen eine weitgehende Kompensierung entgangener Einnahmen zu.
Immobilien-Hai schrieb: > Vom Geld hat man nur dann etwas, wenn es ausgegeben wird. Das ist Ansichtssache. Geld bietet Sicherheit und die Gewissheit von niemanden abhängig zu sein. Ich würde mich unwohl fühlen, wenn ich mein Geld einfach so ausgeben würde, auch wenn ich 100Mio hätte. Ich investiere auch gern jährlich einen 5stelligen Betrag in Aktien. Aber mir täte es sehr weh, wenn ich ein iPhone kaufen würde.
Uwe schrieb: > Das ist Ansichtssache. Geld bietet Sicherheit und die Gewissheit von > niemanden abhängig zu sein. Ich würde mich unwohl fühlen, wenn ich mein > Geld einfach so ausgeben würde, auch wenn ich 100Mio hätte. Ich gehe mal davon aus, dass du diese Einstellung bis zu deinem Lebensende beibehalten willst. Dann werden sich einige Leute ganz toll freuen, wenn du in feuchte Erde kommst.
Immobilien-Hai schrieb: > Bee-emm-dabbelju und Dieseiner-Klamotten kommen dann halt etwas später > :-) Weder noch. Sowohl meine Motorräder als auch Autos waren Neufahrzeuge und nicht alle*) am unteren Ende der Preisskala, aber ich brauche sie nicht als Statussymbol. Und Dieseiner-Klamotten sind mir komplett egal, die Jeans kommt von KiK und bei Aldi oder Edeka findet man alle paar Monate ein gutes Hemd für wenig Geld. > Auch wenn man sich dann einen Badewannenlifter zum Einsteigen ins chice > Cabrio montieren lassen muss :-) Dank langjährig ersparter Miete könnte ich den bar bezahlen :-) *) Ausnahme waren 4 Jahre Ford-KA, weil das Haus Vorrang hatte und ich es gewohnt bin, mir keine Finanzierungen an die Backe zu knöpfen. Anstatt großem Auto wurde das neue Dach samt Aufsparrendämmung direkt bezahlt. Immobilien-Hai schrieb: > Dann werden sich einige Leute ganz toll freuen, wenn du in feuchte Erde kommst. Das ist ein Punkt, an dem ich mit getroffen fühle. Aber, was soll ich tun, ich komme nicht aus meiner Haut.
Weich W. schrieb: > Michael B. schrieb: >> oder >> Alt in Höxter https://www.immobilienscout24.de/expose/118798708 > > Das Horrorhaus von Höxter haben sie aber schön hergerichtet Hatte nicht so ein Typ aus Schottland die Bude gekauft und darin eine Hanfplantage hochgezogen?
Schotten Dicht schrieb: > Weich W. schrieb: >> Michael B. schrieb: >>> oder >>> Alt in Höxter https://www.immobilienscout24.de/expose/118798708 >> >> Das Horrorhaus von Höxter haben sie aber schön hergerichtet > > Hatte nicht so ein Typ aus Schottland die Bude gekauft und darin eine > Hanfplantage hochgezogen? Wer weiß, was im Kellerboden noch vergraben liegt.....
Beitrag #6492890 wurde von einem Moderator gelöscht.
Billige, größere Grundstücke in guter Lage? Das ist eher ein Lottogewinn. Die besten Flecken sind meist weg und wenn Du den idealen Platz gefunden hast, bleibt die Frage wie weit der Weg zur Arbeit ist und wieviel Wegezeit Du dafür täglich benötigst. Dann kommt die Frage des Preises, der Finanzierung und wie lange Du noch an diesem Ort arbeiten kannst. Die nächste Umstrukturierung ist oft nicht weit, aber der Arbeitsweg könnte sich dann um einige 100km verlängern?
Immobilien-Hai schrieb: > .....und so vegetieren sie weiter in Plattenhöhlen dahin und hadern mit > ihrem Schicksal. Und ballern den letzten Cent für Urlaub der übelsten Unterkunft raus, weil sie erst mal die ganze Welt bereisen müssen. Die wohnen dann in der Hipstergrossstadt im Wohnklo und wenn die Gentrifizierung dort zuschlägt ist das Geschrei gross. Solch dummes Pack findet man z.B. in Berlin in bestimmten Stadtvierteln zu Hauf.
Rudi Radlos schrieb: > wie lange Du noch an diesem Ort > arbeiten kannst. Die nächste Umstrukturierung ist oft nicht weit, aber > der Arbeitsweg könnte sich dann um einige 100km verlängern? Mein Haus, 10km geradeaus von der Firma weg, hätte ich vielleicht nicht gekauft, wenn ich geahnt hätte, dass die Firma umziehen wird. Na gut, zum neuen Standort nur 28km, mit eigenem Kfz noch gut machbar. Wäre ich auf den ÖPNV angewiesen, hätte mir der Umzug erheblichen Mehraufwand an Fahrzeit verschafft. Ein weiterer Umzug des Firmenstandortes rückte diesen wieder näher an mich, nur 16km - aber per ÖPNV auch nicht in vertretbarer Zeit erreichbar. So was, soll das ein Grund sein, auf alle Ewigkeit überteuerte Mieten für ein Arbeiterschließfach zu zahlen? Für mich war das eigene Haus die richtige Entscheidung.
Spezialist schrieb: > Heute habe ich 10Mio€. In echten € oder in virtuellen? Echt werden sie erst, wenn du die Aktien verkaufst.
Manfred schrieb: > Rudi Radlos schrieb: >> wie lange Du noch an diesem Ort >> arbeiten kannst. Die nächste Umstrukturierung ist oft nicht weit, aber >> der Arbeitsweg könnte sich dann um einige 100km verlängern? > > Mein Haus, 10km geradeaus von der Firma weg, hätte ich vielleicht nicht > gekauft, wenn ich geahnt hätte, dass die Firma umziehen wird. Ich hätte meine Wohnung wohl nicht gemietet, wenn ich geahnt hätte, das die Firma umzieht... Jetzt hab ich die Wohnung aber immer noch, weil die Gegend schön ist und Firmenwagen hab ich ja eh. > So was, soll das ein Grund sein, auf alle Ewigkeit überteuerte Mieten > für ein Arbeiterschließfach zu zahlen? Für mich war das eigene Haus die > richtige Entscheidung. Das ist schön für dich, für andere kann aber auch eine Mietwohnung die richtige Entscheidung sein.
Manfred schrieb: > Na gut, zum neuen Standort nur 28km, mit eigenem Kfz noch gut machbar 28km, wie süüüüüß. Das geht fast mit dem eBike in annehmbarer Zeit.
Beitrag #6493011 wurde von einem Moderator gelöscht.
Shadowlands schrieb im Beitrag #6493011: > 28km sind 28 zu viel. wenn der ag nicht zu fuß erreichbar ist, zock ich > lieber weiter die neue wow erweiterung. Fusslahm? Wenigstens einen km solltest du schon noch schaffen. ;-)
Reinhard S. schrieb: > Jetzt hab ich die Wohnung aber immer noch, weil die > Gegend schön ist und Firmenwagen hab ich ja eh. Firmenwagen haben nur sehr wenige Mitarbeiter. Wenn Du im Außendienst bist, ist egal, wo die Firma sitzt. Wenn Dein Arbeitsplatz aber im Werk ist und Du die Fahrt mit dem Firmenwagen noch als geldwerten Vorteil versteuern darfst, ist der Firmenwagen garnicht mehr so toll. Das alte Werk lag in einer Kleinstadt mit Wohngebiet in unmittelbarer Nähe, viele Kollegen*innen kamen zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Beim Umzug wurde ausgehandelt, Zuschüsse zum Führerschein / zinslose Kredite für ein Auto zu zahlen! Mich hat es nicht direkt betroffen, weil ich ein Kfz hatte, andere hätten ihren Job aufgegeben oder umziehen müssen - trotz der scheinbar überschaubaren Entfernung.
der mit dem Wolf tanzt schrieb: > Unter 500k€ bekommt man nichts gescheites mehr. Selbst als > Doppelverdiener-Ehepaar verschuldet man sich quasi 20-40 Jahre lang und > dann hat man aber noch kein Geld über wenn mal Keller, Fenster oder die > Küche neu gemacht werden müssen. Ein ganz großer Fehler ist nur den Kaufpreis ohne Kreditkosten zu sehen. Im Jahr 2000 haben Grundstücke zwar deutlich weniger gekostet, aber die Bank wollte 7% Zinsen haben. Das heißt die allermeisten haben in den ersten Jahren kaum etwas tilgen können, weil der Zinsbetrag so gross war. Nimmt man nun einen Tilgungsrechner oder Darlehensrechner, sieht man das ein Einfamilienhaus damals wie heute zu sehr ähnlichen Gesamtkosten führt. Heute machen sich die Handwerker, Baumärkte und Makler die Taschen voll. Damals waren es die Banken mit 7% Zinsen. Für den Verbraucher macht das kaum einen Unterschied.
Immer schön vor Augen halten: Früher hat konnte noch der einfache Bandarbeiter ein Häuschen bauen, heute ist das viel zu teuer. Trotz allen Fortschritts und Produktivitätssteigerungen.
In historischen Vergleichen kann es sinnvoll sein, Immobilienkosten in Relation zum Jahreseinkommen zu setzen, Kreditkosten eingerechnet. Also vorausgesetzt, mal bezweckt eine nüchterne Diskussion, keine aufgeregte Emotionalität. Man könnte dabei nämlich feststellen, dass die langfristige Entwicklung Immobilienbesitz erschwinglicher gemacht hat. Und zwar nicht nur für die Reichen. Nur in den letzten Jahren ging es in die andere Richtung. Trotzdem sind sie heute erschwinglicher als vor 50 Jahren. Das sollte man sich immer schön vor Augen halten.
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Spinner schrieb: > Michael B. schrieb: >> Und seit HomeOffice kann man überall wohnen, auch da wo es nett ist und >> man von Geld gut leben kann. > > Verstehe dieses Geplänke von Home Office nicht. > Das beste was bislang rausgekommen ist, dass einige Firmen statt einem > nun zwei Home Office Tage bedingungslos genehmigen wollen. > Wer sind denn diese ominösen Firmen, die 100% Home Office fahren, sodass > ich mich schön weit weg irgendwo in Pommern auf's Land verziehen kann? Frag mal beim Straßenbau nach. Dort geht das...
Beitrag #6493385 wurde von einem Moderator gelöscht.
Spinner schrieb: > Verstehe dieses Geplänke von Home Office nicht. > Das beste was bislang rausgekommen ist, dass einige Firmen statt einem > nun zwei Home Office Tage bedingungslos genehmigen wollen. Dieser Homeoffice Irrsinn wird den Firmen ganz bald auf die Füße fallen. Noch finden die Leute das toll. Bald ziehen sie keine Hose mehr an, vermissen die zwischenmenschliche Kommunikation und ganz abgesehen davon wird die Produktivität in den Keller gehen. Wenn eine Firma behauptet, dass trotz Homeoffice die Produktivität nicht gelitten hat oder gar gestiegen ist - der wird schon vor dem Homeoffice eine fürchterliche Produktivität gehabt haben.
Beitrag #6493466 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ben S. schrieb: > Bald ziehen sie keine Hose mehr an, vermissen die zwischenmenschliche > Kommunikation und ganz abgesehen davon wird die Produktivität in den > Keller gehen. Wieso denkst du eigentlich nur in Extreme? Es gibt auch noch einen Mittelweg. Man kann auch 1,2 oder 3 Tage Homeoffice machen. Da sollte keiner gleich verwildern. So komplett ohne Kontakt zu den Kollegen könnt ichs mir auch nicht vorstellen. Ich teils mir momentan so ein wie ich mag und für sinnvoll erachte. Kommt halt auch immer auf die konkrete Tätigkeit an.
Le X. schrieb: > Man kann auch 1,2 oder 3 Tage Homeoffice machen. Da sollte keiner gleich > verwildern. Das stimmt natürlich und das wäre an sich ein guter Weg, man muss nicht immer im Büro sein. Le X. schrieb: > Wieso denkst du eigentlich nur in Extreme? > Es gibt auch noch einen Mittelweg. Weil für viele momentan der Schritt zurück ins Büro unvorstellbar ist und auch viele "Gelehrte" unserer Zeit die Zukunft im Homeoffice sehen. Und für diese Leute heißt das dann ganz oder gar nicht - wozu ein Büro, wenn ich da eh nur zwei Tage die Woche bin. Ich sehe einige Firmen dort wo ich arbeite, die gerade massiv ihre gemietete Bürofläche verkleinern, weil nur noch ein eiserner Kern ins Büro kommt - die anderen habe ich da seit März nicht mehr rumlaufen sehen und ich war bis November durchgängig im Büro. Das mag jetzt noch funktionieren, wird aber - meiner Meinung nach - irgendwann kollabieren.
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> Das mag jetzt noch > funktionieren, wird aber - meiner Meinung nach - irgendwann kollabieren. Richtig, die Firmen werden sich von einer ganzen Menge Bullshitjobs trennen, sobald es dafür kein Kurzarbeitergeld mehr gibt. Der Sortierprozess dürfte bereits am Laufen sein.
Bernd G. schrieb: > Richtig, die Firmen werden sich von einer ganzen Menge Bullshitjobs > trennen, sobald es dafür kein Kurzarbeitergeld mehr gibt. Der > Sortierprozess dürfte bereits am Laufen sein. Das wird zusätzlich passieren. Die merken dann halt, wer entbehrlich ist.
Das Schöne an Home-Office ist ja das Wegfallen der Standortvorteile. Man kann den Firmensitz in München haben, aber Mitarbeiter in Bangladesch und Nigeria. Warum sollte man einem Ingenieur 30€/h geben, wenn er in Nigeria nur 30€/Monat kostet?
Spinner schrieb: > Wer sind denn diese ominösen Firmen, die 100% Home Office fahren, sodass > ich mich schön weit weg irgendwo in Pommern auf's Land verziehen kann? Ich kenne eine Software-Firma, da werden nur die notwendigsten Tätigkeiten vor Ort erledigt. Jene, die beim besten Willen nicht zu Hause erledigt werden können: Die Putzfrau kommt jeden Morgen, das wars aber so ziemlich.
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Stefan H. schrieb: > Das Schöne an Home-Office ist ja das Wegfallen der Standortvorteile. Man > kann den Firmensitz in München haben, aber Mitarbeiter in Bangladesch > und Nigeria. Warum sollte man einem Ingenieur 30€/h geben, wenn er in > Nigeria nur 30€/Monat kostet? Nur 30€/h in München für einen Ing.? Guter Witz. Bevor man einen in Nigeria anheuert wird man sich aber eher in NRW oder Sachsen umschauen.
(prx) A. K. schrieb: > Die Putzfrau kommt jeden Morgen, das wars > aber so ziemlich. lustig, genau so ist das bei uns auch, kaum Leute da, aber die Putzfrau kommt jeden Tag - putzt Tische an denen seit 3 Wochen keiner gesessen hat...
Heinz R. schrieb: > putzt Tische an denen seit 3 Wochen keiner gesessen hat... Naja, sonst wäre es da sicher recht staubig.
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Warum soll ich mir eine Immobilie leisten können? Ich wohn in ein Miethaus, das zahlt das Amt und ich steck das ganze Geld in Kryptowährung rein! Skalierbar, Transaktionen von überall aus, keine Mittelsmänner, superpraktisch. Ein Haus dürfte gar nicht 400k kosten, sondern maximal höchstens 10k. Ein eigenes Haus naturgetreu bauen wird in Deutschland sowieso nicht gern gesehen: https://www.youtube.com/watch?v=89F965XIWbg Wird ein Haus so günstig mit der Hand gebaut, heisst dann "passt nicht ins Stadtbild". Die eckigen herausstechenden Häuser passen wohl besser ins die Naturlandschaften? Wer findet den Fehler...
Ben S. schrieb: > Ich sehe einige Firmen dort wo ich arbeite, die gerade massiv ihre > gemietete Bürofläche verkleinern, weil nur noch ein eiserner Kern ins > Büro kommt - die anderen habe ich da seit März nicht mehr rumlaufen > sehen und ich war bis November durchgängig im Büro. Das mag jetzt noch > funktionieren, wird aber - meiner Meinung nach - irgendwann kollabieren. Mag sein, nur ist die Bürofläche dann weg. Und keiner wird dann zugeben, wenn es nicht funktioniert. Dafür müssen dann erst die Chefs gehen, die das entschieden haben. Und das wird auch so lange gut funktionieren, wie die "alte" Belegschaft noch da ist. Wie aber das Einarbeiten von neuen MA klappen wird, wird spannend. Wir haben jetzt schon Probleme mit den Lehrlingen, die müssen zwar immer da sein, aber wenn die die einzigen sind, nützt das nichts. Ich würde jedenfalls noch nicht ein günstiges Haus in der Botanik kaufen.
MiWi schrieb: > Tja, wenn die Garage ebenso viel Platz und klimatisiert sein muß wie der > restl. Wohnraum, wenn jeder "Wohnbautrend" mitgerannt werden muß weil > .... > herreinbringen... ja, dann ist`s kein Wunder das unter 500k nix zum > reißen ist. > > Selber schuld wenn Du dich davon beeinflußen läßt.... > > ich bau hier in Holz, ohne Keller und Bodenplatte und daher nur > minimalste Bodenbewegung und liege bei entspannten 60k€ für ausreichend > Lebens und Arbeitsraum für 2 Personen und Jahresheizkosten im Bereich > von 600€ (Hartholz, Halbmeterscheiter). Inkl ausreichend großem Garten > betragen die Gesamtkosten ca. 110k€. Nennt sich dann Hütte. In Alaska durchaus realistisch. Im Übrigen: Warum beklagt Ihr Euch über 500K für ein Haus, wo Ihr doch 100K Einkommen pro Jahr nach Hause tragt (siehe den Einkommenthread)? Unter 50.000 pro Jahr bewegt ja eh keiner mehr seinen Arsch aus dem Bett, wenn ich das hier richtig sehe. So gesehen sind die Häuser noch viel zu billig (und die Autos erst recht). Gruß
MiWi schrieb: > ich bau hier in Holz, ohne Keller und Bodenplatte und daher nur > minimalste Bodenbewegung und liege bei entspannten 60k€ für ausreichend > Lebens und Arbeitsraum für 2 Personen und Jahresheizkosten im Bereich > von 600€ (Hartholz, Halbmeterscheiter). Inkl ausreichend großem Garten > betragen die Gesamtkosten ca. 110k€. Puh, Holzhütte ohne Keller und Zentralheizung? Das würde ich jetzt nicht als Haus bezeichnen wollen. Verschlag trifft es wohl eher.
Joachim M. schrieb: > Warum beklagt Ihr Euch über 500K für ein Haus, wo Ihr doch 100K > Einkommen pro Jahr nach Hause tragt (siehe den Einkommenthread)? Es ist halt trotzdem relativ viel Geld, was man auch anderweitig investieren kann. Zudem werden 500k € kaum reichen für meine Gegend und meine Vorstellungen von einem Haus. > Unter 50.000 pro Jahr bewegt ja eh keiner mehr seinen Arsch aus dem > Bett, wenn ich das hier richtig sehe. Das siehst du vollkommen richtig. > So gesehen sind die Häuser noch > viel zu billig (und die Autos erst recht). Nein, das finde ich nicht. Die Preise könnten ruhig etwas günstiger sein.
MiWi schrieb: > ich bau hier in Holz, ohne Keller Kein Keller? Das wäre mir nichts. Wenn schon Haus dann mit Keller (für Obst, Gemüse und Getränke, dass spart eventuell "ein wenig Kühlschrank").
Hannes J. schrieb: > Neu ist, dass die Käufer sich in > ihrem Lebenswandel nicht einschränken wollen. Natürlich müssen weiterhin > drei Fernreisen im Jahr und ein Skiurlaub drin sein. Natürlich müssen > alle zwei Jahre Neuwagen aus dem Premium- / Lifestyle-Segment her. > Selbstverständlich wird mindestens fünf Mal in der Woche essen gegangen. > Dazu Mitgliedschaften in Vorzeige-Klubs und -Vereinen und nur das Beste > für die Kinder. Das ist Egoismus, der in die Kreditfalle tappt. Apropos Fernreisen: für 8 Tage nach Amiland mit 2 Kleinkindern im Anhang. Und bei DEM Gepäckaufkommen mietet man sich dann einen Mustang...
Senf D. schrieb: > ... und meine Vorstellungen von einem Haus. Wenn die eigenen Ansprüche schneller als die Möglichkeiten wachsen, sollte man allerdings nicht die Gesellschaft oder den Staat für diese subjektive Verarmung verantwortlich machen.
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Senf D. schrieb: > Die Preise könnten ruhig etwas günstiger sein. Stimmt das nicht immer, so lange man aus Käufersicht spricht, egal bei was? Und stimmt das jemals, wenn man aus Verkäufersicht spricht? ;-)
Manfred schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Jetzt hab ich die Wohnung aber immer noch, weil die >> Gegend schön ist und Firmenwagen hab ich ja eh. > > Firmenwagen haben nur sehr wenige Mitarbeiter. Kommt auf die Firma drauf an. Bei uns haben sehr viele einen Firmenwagen. > Wenn Du im Außendienst bist, ist egal, wo die Firma sitzt. Nein, nicht wirklich. Da man sich ja doch öfters dort blicken lassen muss, spätestens wenn das Material alle ist. Da kann ein erstmal günstiger Kauf eines Grundstücks schon im Laufe der Zeit zu Mehrkosten führen.
der mit dem Wolf tanzt schrieb: > Unter 500k€ bekommt man nichts gescheites mehr. der mit dem Wolf tanzt schrieb: > Könnt ihr euch noch eine Immobilie leisten? Dein Name entspricht nicht Einem Menschen dem die Natur wichtiger ist als Mammon... Mani (Der mit dem Hund spricht)
Reinhard S. schrieb: >> Wenn Du im Außendienst bist, ist egal, wo die Firma sitzt. > > Nein, nicht wirklich. Ich bezog das auf die steuerliche Seite: Ein Kollege wohnt rund 70km entfernt, sein Arbeitsplatz ist im Werk. Der beklagte, dass er seinen Arbeitsweg per Firmenwagen als geldwerten Vorteil zu versteuern hat. > Da man sich ja doch öfters dort blicken lassen > muss, spätestens wenn das Material alle ist. Die mir bekannten Außendienstler beginnen ihre bezahlte Arbeit mit verlassen der eigenen Haustüre. Wenn der Kollege 400km ins Werk anreist, ist das für ihn bezahlte Arbeitszeit und das Firmanauto hat er sowieso. > Da kann ein erstmal günstiger Kauf eines Grundstücks schon > im Laufe der Zeit zu Mehrkosten führen. Das hängt wohl vom Vertrag und Tarif ab? Wie gesagt: Meinen Kollegen ist das Wurst, die kommen dann halt unter voller Bezahlung angereist.
Manfred P. schrieb: > Ich bezog das auf die steuerliche Seite: Ein Kollege wohnt rund 70km > entfernt, sein Arbeitsplatz ist im Werk. Der beklagte, dass er seinen > Arbeitsweg per Firmenwagen als geldwerten Vorteil zu versteuern hat. Er beklagt sich aber ganz sicher nicht darüber, dass er die 70km als Fahrtkostenpauschale geltend machen kann, welche höher ist, als die Versteuerung des geldwerten Vorteils! Hauptsache jammern.
Wir sind auch auf der Suche..seit über einem Jahr. Ein paar Häuser haben wir angeschaut da waren die dollsten Bauruinen für über 200000 dabei. Die sind für den Normalverdiener einfach nicht mehr machbar. Neu bauen mir 48 geht nicht mehr und Gebraucht bekommst echt nur noch Schrott. Ich bezahl doch keine 200000 Euro für ne Immo in die ich noch mal 100000 rein stecken muß. Und da ist dann gerade mal das Dach, die Heizung und neue Fenster drin. Fassade und innen ist da noch nix gemacht. Und sehr hilfreich ist es dann wenn so Sprüche kommen "selbst Hand anlegen". Klar beim Dach und der Heizung..kein Problem schon oft gemacht Ironie Aber das heftigste sind die verdeckten Auktionen. Hatte ich jetzt schon 2 mal. Da siehst n Haus. Des gefällt Dir. Der Preis passt in Dein Budget und Du musst net soo viel rein stecken. Alles in allem kommste hin und sagst "Ok, nehm ich". Da sind dann aber noch 5 andere denen gefällt das auch. Und da kommen wir zu dem Punkt wo ich sage der Makler, oder eigentlich alle Makler verhalten sich kriminell. Da geht dann nämlich die bieterei los. Der Makler spielt die potetiellen Käufer gegeneinander aus. So ist meine Immobilie die 205000 gekostet hätte( hätte nur einen neues Dach gebraucht) auf einmal auf 245000 gestiegen. Rumms und schon über meinem Budget. Offiziell müsste vorher eine Auktion angemeldet werden. Aber wo kein Kläger... Mir stinkt das. Man kann da nicht reagieren wenn´s finanziert werden muss. Auch was Förderungen angeht ist man bei jedem Objekt am Rennen da die das ja auch berechnen müssen und bewerten. Ich kann nur hoffen das viele ihren Job verlieren(ich natürlich nicht) und ihre Immobilie abstoßen müssen so das die Preise in den Keller gehen. Anders ist der Traum ausgeträumt...
Ich habe mich vom Thema eigenes Haus ebenfalls verabschiedet. Alles in allem aus dem selben Grund wie Tim G. Das ist hier 1:1 das selbe Spiel. Entweder das Haus ist runter gekommen und müsste saniert oder gar kernsaniert werden oder der Preis ist viel zu hoch. Hier führe ich (vielleicht leider?) immer noch die alte Faustformel an dass der Kaufpreis 20 Jahreskaltmieten nicht übersteigen soll(te). Diese Objekte findet man hier natürlich nirgends mehr... erst ab 25-30 Jahreskaltmieten kommen die ersten Objekte... Mittlerweile suche ich nun nach einer passenden Wohnung, die sind zwar ebenfalls sehr teuer aber bleiben in einem bezahlbaren Bereich und der Markt gibt einfach mehr hier. Hoffe jetzt eben irgendwann eine Wohnung zu finden die ähnliche Möglichkeiten wie ein Haus bieten kann.
Spezialist schrieb: > Anno 2010 wollte ich mir ein Haus kaufen, entschiede mich aber doch > lieber Tesla-Aktien zu kaufen. > Nun stehe ich da - ohne Haus. Du hast aber lange gebraucht bis zum Vervielfacher. Schau dir mal meine Aktie an.
Den O. schrieb: > Mittlerweile suche ich nun nach einer passenden Wohnung, die sind zwar > ebenfalls sehr teuer aber bleiben in einem bezahlbaren Bereich und der > Markt gibt einfach mehr hier. Das kann dir noch sauer aufstossen! Eigentumswohnungen können unter Umständen teuerer im Unterhalt sein, als Häuser. Erstmal musst du dich einmal im Jahr mit anderen Miteigentümern herumschlagen (Eigentümerversammlungen sind mir ein Greuel gewesen), da wird dann irgendetwas beschlossen, nur nicht das, was du dir vorgestellt hast. Reparaturen werden nur von Firmen ausgeführt, selbstmachen ist nich. Du zahlst Verwaltergebühren. Du zahlst Hausmeistergebühren. Du zahlst Allgemein-Verbrauch (Strom fürs Treppenhaus, Tiefgaragenbeleuchtung, Bewässerung des Anwesens, Werkzeug für den Hausmeister, Schneeräumungs-Dienst u.s.w.). Meistens hast du keinen Garten, kannst das äussere Erscheinungsbild nicht verändern und...und...und. Mann, ich bin froh meine Wohnung verkauft zu haben, würde mir nie wieder eine kaufen, habe mir ein schönes Einfamilienhaus mit supertollem Garten gekauft und bin happy. Achso, der Titel des Threads: Nö, NOCH eine Immobilie WILL ich mir nicht leisten.
Recht hast..ne Wohnung käm für uns nie in Frage..iss ja wie Miete nur das de das Ding bezahlt hast. Sonst iss alles gleich..
Tim G. schrieb: > iss ja wie Miete nur > das de das Ding bezahlt hast. Sonst iss alles gleich.. Ist viel schlimmer als Miete, du hast als Eigentümer nichtumlegbare Kosten, also Kosten die der Mieter nicht hat.....und wenn das Anwesen herunter gekommen ist, weil einige Miteigentümer kein Interesse mehr an ihrem Objekt haben, dann wirst du es auch so schnell nichtmehr los.
Der Sachverhalt ist mir schon bekannt. Allerdings trifft dieser fast ausschließlich auf Mehrparteienhäuser mit 4 oder mehr Eigentümern zu. Ich fokussiere 2 oder max. 3 Parteienhäuser da ich davon ausgehe hier noch mit Vernunft agieren zu können.
Tim G. schrieb: > Ich kann nur hoffen das viele ihren Job verlieren(ich natürlich nicht) > und ihre Immobilie abstoßen müssen so das die Preise in den Keller > gehen. Anders ist der Traum ausgeträumt Du musst nur 10 Jahre warten.Dazu kam mal eine Doku. Die Babyboomer sitzen auch nach dem Tod des Partners in ihren viel zu großen Häusern. Nach deren Tod werden dann diese riesigen Häuser frei und sind ideal für Familien. Somit werden die Preise fallen. Ist nur eine Frage der Zeit.
denke in boomenden Regionen wird auch das nicht so viel ausmachen.
D. C. schrieb: > Du musst nur 10 Jahre warten.Dazu kam mal eine Doku. Die Babyboomer > sitzen auch nach dem Tod des Partners in ihren viel zu großen Häusern. > Nach deren Tod werden dann diese riesigen Häuser frei und sind ideal für > Familien. Somit werden die Preise fallen. Ist nur eine Frage der Zeit. Nicht nur das. Auch die Arbeitsmigranten werden D verlassen, wenn es hier keine Jobs mehr gibt. Und die sogenannten Flüchtlingen werden D ebenfalls verlassen, wenn der Staat ihre Sozialleistungen nicht mehr finanzieren kann.
Na dann kann ich ja nur hoffen das ich bis dahin noch Arbeit habe.
Tim G. schrieb: > Na dann kann ich ja nur hoffen das ich bis dahin noch Arbeit habe. Mit 80 brauchst du dir auch keine Immobilie mehr zu kaufen!
Wieso nicht? Wenn se nur noch 50k kostet hab ichs doch..oder darf man ab einem bestimmten Alter keine Immo mehr kaufen?
Den O. schrieb: > Ich fokussiere 2 oder max. 3 Parteienhäuser da ich davon ausgehe hier > noch mit Vernunft agieren zu können. Das kann ebenfalls in die Hose gehen! Da hat dann jeder Einzelne ein Stimmrecht von 50% oder 33%! Rein statistisch gesehen gibt es X Arschl...cher in der Bevölkerung. Wenn dann eines dabei ist..... Da wäre mir ein 100Parteien-Eigentum lieber.
Tim G. schrieb: > oder darf man ab > einem bestimmten Alter keine Immo mehr kaufen? Mit 80 etwas Beständiges kaufen macht keinen grossen Sinn, schon garnicht eine Immo. Da würde ich mit dem Geld lieber eine Party im Puff feiern.
> Da wäre mir ein 100Parteien-Eigentum lieber.
Korrekt, hier bei mir sind es 50 Eigentümer, da kommt bei den
Beschlüssen der Eigentümerversammlung zumeist eine sinnvolle Lösung
zustande. Der Durchschnitt wirkt dann angenehm ausgleichend.
Manfred P. schrieb: >> Da kann ein erstmal günstiger Kauf eines Grundstücks schon >> im Laufe der Zeit zu Mehrkosten führen. > > Das hängt wohl vom Vertrag und Tarif ab? Ich meinte das jetzt aus AG-Sicht als Kauf eines günstigen Grundstücks, wo aber alle längere Fahrtwege hin haben. > Wie gesagt: Meinen Kollegen ist > das Wurst, die kommen dann halt unter voller Bezahlung angereist. Glückwunsch. Ist nicht in jedem Konzern so.
Manfred P. schrieb: > Das hängt wohl vom Vertrag und Tarif ab? Wie gesagt: Meinen Kollegen ist > das Wurst, die kommen dann halt unter voller Bezahlung angereist. Und somit schon mal 2 von 8 Stunden am Tag was sinnvolles getan - am Lenkrad gedreht.... Stunden bringen Geld
An den Rahmenbedingungen hat sich in den letzten 50 Jahren nichts wirklich geändert. Nur das Mimimi ist lauter geworden.
Phasenschieber S. schrieb: > Das kann ebenfalls in die Hose gehen! > > Da hat dann jeder Einzelne ein Stimmrecht von 50% oder 33%! > > Rein statistisch gesehen gibt es X Arschl...cher in der Bevölkerung. > Wenn dann eines dabei ist..... > > Da wäre mir ein 100Parteien-Eigentum lieber. Richtig das kann in die Hose gehen, es kann aber letztlich alles in die Hose gehen. Ich hätte gern spätestens ab der Rente eine eigene (abbezahlte) Wohnung. Zum einen um die laufenden Kosten gering zu halten und zum anderen um nicht umziehen zu müssen. Leider stehe ich da im Zwiespalt, der Invest in eine Immobilie lohnt hier kaum, außer man würde diese in x Jahren wieder verkaufen. Tut man das nicht wäre das Kapital tot und z. B. in Aktien deutlich lukrativer investiert, selbst bei wenig spekulativen Anlagen. Einzige noch sinnvolle Alternative. Wenn Kinder ins Spiel kommen wäre ein Haus interessant, man hätte Platz bis die Kinder aus dem Haus sind und könnte dann sehr wahrscheinlich zu einem Preis verkaufen der ggf. die Restschuld tilgt und zusätzlich eine 3 Zimmerwohnung ermöglicht. Aber das macht natürlich nur Sinn wenn Kinder ins Spiel kommen. Für mich alleine oder +Frau ist ein Haus schlicht uninteressant
Ich stand auch vor der Überlegeung gebraucht kaufen oder neu bauen. Nun hätte man für die Hälfte von dem was ich ausgegeben habe wahrscheinlich noch nicht mal ein Grundstück bekommen bzw. eins, das viel kleiner ist, in irgend einem komischen Neubaugebiet. Nun habe ich ein Haus Bj ca. 1905, teilunterkellert in einem recht guten Zustand. Elektroinstallation habe ich erneuert, das Kamin aus der Küche bis in den Keller verzogen, eine zentrale Heizung und WW-Versorgung eingebaut und eine PV-Anlage auf's Dach gepackt. Ansonsten Decken abgehängt und hier und da den Boden erneuert. Klar fertig bin ich noch nicht, aber es entspannt mich immer mal wieder was in den eigenen 4 Wänden zu machen. Das was andere als Grundstück mit Haus haben, habe ich hier nochmals als Garten. 3 Nachbarn, Privatweg, der keine Durchgangsstraße ist. Ich kann mir im Sommer aussuchen ob ich hinterm Haus auf der Terrasse entspanne oder im Garten. Vom finanzellen her bin ich weit günstiger, als wenn ich irgendwo Mieten würde. So neu gebaute Häuser gibt es mit Sicherheit auch schöne, aber der Ganze KFW-Standard ist dermasen überzogen, das ich das nicht wöllte und diese Pappendeckelhäuser, die man für viel Geld kaufen kann ich weiß nicht. Alles was nicht von der Stange kommt wir teuer, jede Planänderung wir teuer. Es wurde auch immer geworben mit "wir haben Grundstücke" von den Hausbaufirmen, aber gehabt haben die nix, oder nur dort wo keiner wohnen will. Ich für mich bin so froh wie es ist. Ich muss nicht in einer sterilen modernen Hipsterbude wohnen, wo alles perfekt zu sei scheint.
Ich hab meinen kürzlich gefundenen Compaq für 50EUR verkauft. Ohne Reparatur. die hier gezeigten Aktien-Prozente sind einfach nur erbärmlich
Tim G. schrieb: > bezahl doch keine 200000 Euro für ne Immo in die ich noch mal 100000 > rein stecken muß. Wenn Du dann für 300 etwas gutes dastehen hast, wäre das dennoch ok. Natürlich kein 100 Jahre altes Bauernhaus "für den ambitionierten Heimwerker mit viel Potenzial". D. C. schrieb: > Du musst nur 10 Jahre warten.Dazu kam mal eine Doku. Die Babyboomer > sitzen auch nach dem Tod des Partners in ihren viel zu großen Häusern. Prinzipiell ist was wahres dran, aber.. ..ich bin selbst "Babyboomer", ziemlich genau aus der Spitze des Booms. Und ich für meinen Teil habe nicht vor in 10 Jahren abzukratzen. Gehts noch? In 10 Jahren gehe ich erstmal in Rente. Dann noch viel Spaß beim warten. Außerdem sind die meisten Häuser schon den Kindern und den Enkeln versprochen. Und die werden die Häuser so schnell nicht billig weggeben. Vor allem nicht bei Erbgemeinschaften. wo jeder den Hals nicht voll genug kriegt. Ich für meinen Teil bin froh, vor 12 Jahren mein Haus gekauft zu haben. Das war die beste Entscheidung meines Lebens. Derzeit würde ich mir niemals was kaufen. Wenn ich sehe, dass hier junge Ehepaare 350K oder sogar 400K für eine "60 Jahre olle Kalippe" ausgeben, läuft es mir kalt den Rücken runter. Ich glaube eher es könnte einen "Boom" von Verkäufen geben, von den armen Schweinen, die sich diese extrem überteuerten Häuser gekauft haben und diese wegen plötzlicher Arbeitlosigkeit, Scheidung etc. nicht mehr abzahlen können. Wie gesagt, könnte.. Ich beaobachte hier oft den Immobilienmarkt (auf dem Lande) und schaue mir oft Häuser an. Es ist erschreckend, welche Summen da für alte Schrottbuden angeschrieben werden. Und die Dinger gehen alle weg! Gruß
Joachim M. schrieb: > Derzeit würde ich mir niemals was kaufen. Wenn ich sehe, dass hier junge > Ehepaare 350K oder sogar 400K für eine "60 Jahre olle Kalippe" ausgeben, > läuft es mir kalt den Rücken runter. Warum ? Ich habe vor 25 Jahren für200k€ bei 6% Zinsen gekauft. Da gingen dann in den ersten 10 Jahren 120.000€ an die Bank und 20.000€ in die Tilgung. Wenn die heute für 350k€ kaufen bei 1-2% Zinsen, ist das genau umgekehrt, das Geld ist dann in die Tilgung gegangen und nicht weg. Deswegen verstehe ich das Geheule auch nicht. > Ich glaube eher es könnte einen "Boom" von Verkäufen geben, von den > armen Schweinen, die sich diese extrem überteuerten Häuser gekauft haben > und diese wegen plötzlicher Arbeitlosigkeit, Scheidung etc. nicht mehr > abzahlen können. Wie gesagt, könnte.. Das war schon immer so. Den Verkaufsboom hat es aber nie gegeben.
Die Frage ist auch ob diese recht hohe Spreizung zwischen verhältnismäßig billigen Mieten und hohen Verkaufspreisen bestehen bleibt. Da wird eine Seite nachgeben.
Im ersten Moment würde ich sagen die Mieten werden sich anpassen. Allerdings wird der Staat hier ein Riegel vorschieben, ob nun gerechtfertigt oder nicht ist was anderes.
Den O. schrieb: > Allerdings wird der Staat hier ein Riegel vorschieben Dass der Staat von Wirtschaft nichts versteht, ist allgemein bekannt. Mit einem Mietendeckel erreicht er nur eine weitere Verknappung von Wohnraum. Wenn ein Investor seine Investitionen nichtmehr verzinst bekommt, dann investiert er nichtmehr. Immer höhere Bauauflagen verteuern den Wohnraum ohnehin schon und warum sollte ein Privatmann dann noch sein teures Geld in ein Objekt stecken, das kaum mehr etwas abwirft. Dann bleiben den Mietern nurnoch die Hasenställe der ganz grossen Vermietungsgesellschaften.
Michael X. schrieb: > Die Frage ist auch ob diese recht hohe Spreizung zwischen > verhältnismäßig billigen Mieten und hohen Verkaufspreisen bestehen > bleibt. Da wird eine Seite nachgeben. Die Mieten sind ja nur politisch gedeckelt. Das führt dann dazu, dass es keine Wohnungen gibt. Wer eine hat, wohnt gut, wer keine hat bekommt auch keine, oder er kauft. Was oben genannte wurde, im Alter in eine kleiner Mietwohnung umzuziehen, funktioniert heute schon nicht, weil man keine kleinere Wohnung bekommt. Die Leute müssen dann irgendwann kaufen, was die Wohnngspreise weiter explodieren lässt.
Joachim M. schrieb: > Außerdem sind die meisten Häuser schon den Kindern und den Enkeln > versprochen. Und die werden die Häuser so schnell nicht billig weggeben. > Vor allem nicht bei Erbgemeinschaften. wo jeder den Hals nicht voll > genug kriegt Die wollen schnellst möglich Cash haben. Und dann steigt das Angebot und der Preis sinkt.
D. C. schrieb: > Und dann steigt das Angebot und > der Preis sinkt. Ein Traum, nix weiter. Die Wirklichkeit sieht anders aus! In meinem ganzen Leben gab es in Bezug auf Immo-Preise nur eine Richtung...aufwärts. Das wird auch so bleiben. Es war schon immer so, wer jetzt eine Entscheidung treffen soll, der soll es schnell tun. Noch nie waren die Bedingungen so gut wie jetzt, wenn nicht jetzt, dann nie.
Phasenschieber S. schrieb: > Dass der Staat von Wirtschaft nichts versteht, ist allgemein bekannt. Das passt insoweit, als der Staat die Gemeinschaft Aller ist. Da die meisten Wähler nichts davon verstehen, geht es den Politikern hauptsächlich darum, den Wählern auf möglichst einfache und jedem verständliche Weise deutlich zu machen, dass man etwas für sie zu tun scheint. Gewählt zu werden ist deren wichtigste Triebkraft, da dürfen Massnahmen auch mal der eigenen Kenntnis zuwider laufen.
(prx) A. K. schrieb: > Gewählt zu werden ist deren wichtigste Triebkraft, Soweit Zustimmung (prx) A. K. schrieb: > auch mal der eigenen Kenntnis zuwider laufen. Da melde ich Zweifel an. Das mag wohl in manchen wenigen Fällen zutreffen, aber da dominiert die Loyalität zur Partei--- und deren Allgemeinbildung entspricht halt auch nur dem Durchschnitt der Bevölkerung. Getreu dem Motto: Um ein besonders gutes Mitglied einer Schafherde zu sein, muss man vor allem eines sein: Ein Schaf.
● Des I. schrieb: > die hier gezeigten Aktien-Prozente sind einfach nur erbärmlich https://m.ebay.de/itm/Krombacher-Pils-Bierflasche-Original-von-1999-unge-ffnet-Sammlerst-ck-0-5L/193523014839?ul_ref=https://rover.ebay.com/rover/1/707-53477-19255-0/1
Percy N. schrieb: > ● Des I. schrieb: >> die hier gezeigten Aktien-Prozente sind einfach nur erbärmlich > > https://m.ebay.de/itm/Krombacher-Pils-Bierflasche-Original-von-1999-unge-ffnet-Sammlerst-ck-0-5L/193523014839?ul_ref=https://rover.ebay.com/rover/1/707-53477-19255-0/1 Versuchen kamman das ja immer mal :D Aber... sowas kann aber normalerweise kein Biertrinker sein. Auch wenn etwas nicht unbedingt meinen Geschmack trifft - 'smuss wech! ;-)
● Des I. schrieb: > Auch wenn etwas nicht unbedingt meinen Geschmack trifft - 'smuss wech! Die gibt's auch leer, geringfügig billiger ...
Phasenschieber S. schrieb: > > In meinem ganzen Leben gab es in Bezug auf Immo-Preise nur eine > Richtung...aufwärts. > > Das wird auch so bleiben. > > Es war schon immer so, wer jetzt eine Entscheidung treffen soll, der > soll es schnell tun. > > Noch nie waren die Bedingungen so gut wie jetzt, wenn nicht jetzt, dann > nie. Das gilt für die Metropolregionen uneingeschränkt, es gibt aber auch Gegenden, wo die Preise stagnieren oder gar fallen. Auch heute, auch in D. Und heute noch eine Immobilie kaufen? Zum Beispiel im Großraum München? Kann man vergessen. Der große Boom ist bald vorbei, weil die Leute aus dem großen anonymen Moloch wieder weiter raus wollen, um nicht nur Beton und Autos zu sehen und vor der Überbevölkerung zu flüchten, auch wegen Corona. Dazu kommt dann noch die Utopie vom Home-Office im Grünen in der eigenen Gartenlaube... Die guten Zeiten, eine Immobilie zu erwerben, sind erstmal vorbei. Auch mit Niedrigstzinsen. Ich habe 2011 eine DHH gekauft, im Norden von München, Zinssatz 4% mit 10 Jahren und 3,25% mit 25 Jahren (Wohnriestern). Der 10-Jahres-Vertrag ist im Frühjahr durch, der Riestervertrag so günstig, daß man davon in München nichtmal eine 1-Zimmer-Wohnung mieten könnte. In diesen 10 Jahren hat sich der Wert mehr als verdoppelt, mittlerweile muß man hier echt lächerlich viel Geld auf den Tisch legen. WENN es einen perfekten Zeitpunkt gab, eine Immobilie zu kaufen, dann war das vor einer Dekade. Ich glaube kaum, daß sich die Preise innerhalb von 10 Jahren noch einmal verdoppeln. Auch bei Nullzins kann kaum einer statt einer Million plötzlich 2 Millionen abstottern. Ich persönlich lehne mich entspannt zurück, den kleinen restlichen Betrag vom Riestern zahle ich mit einer Backe und kostet weniger, als meine Mietwohnung 2010 gekostet hat. Ich habe übrigens nicht geerbt, nichts geschenkt bekommen und auch nichts studiert. Alles selbst erarbeitet. Aber ich habe vor Hochzeit und während des Mietens sparsam gelebt, und auch nach dem Hauskauf nicht auf großem Fuß gelebt. Trotzdem habe ich auch nicht auf große Urlaube oder sonstiges verzichtet, aber das sind dann 2 / 3 größere Posten im Jahr, und den Rest des Jahres solide, aber nicht geizig, gewirtschaftet. Geht alles, auch heute und als "nur" Gutverdiener. Ingenieure im Bekanntenkreis verdienen z.T. deutlich mehr bei BMW und Co., denen geht es aber auch nicht deutlich besser, nur sind die Glotzen und die Autos größer. Das ist auch das einzige, wo ich vielleicht einen Vorteil hatte, ich fahre seit 1997 keine privaten Autos mehr, sondern Firmen-KFZ mit 1%-FlatRate, ich mußte also nie Ersatz beschaffen oder Reserven zurücklegen. Allerdings fahre ich privat auch nicht sooo viel, daß ich den Steueranteil als Spritkosten wieder reinfahren würde. Ja, man könnte auch noch heute eine Immobilie kaufen und auch zu Lebzeiten abzahlen, auch im Großraum München, aber reich wird man damit nicht mehr, weil bei Vermietung praktisch keine Rendite mehr bleibt und der Wertzuwachs sicher nicht mehr so steil sein wird wie zuletzt. Für die Eigennutzung ok, als Wertanlage mit steiler Verzinsung nicht mehr. Und früher konnte sich der Opa, der am Fließband gearbeitet hatte, auch nicht leichter ein Eigenheim leisten. Meine Großeltern zumindest haben auch bis zur Rente an die Bank gelatzt, teilweise auch noch lange nach Rentenbeginn. Aber sie waren sparsam und haben sich nicht jeden unnötigen Shice gekauft, der heute im allgemeinen so nötig ist: alle 2 Jahre neues Smartphone, alle 2 Jahre neue Glotze wegen 4K oder sowas, alle 3 Jahre neues Auto geleast (wegen Nachbarn...), Urlaub in Übersee, weil Deutschland ja sooo oldschool ist usw. Meine Oma mütterlicherseits hatte z.B. in der Küche noch ihre erste Spüle, die sie irgendwann in den 50ern zur Hochzeit geschenkt bekommen hat. So etwas wäre heute bei den meisten undenkbar. Kaputte Socken wurden gestopft, kaputte Jeans geflickt, kaputte Dinge repariert. Der Fernseher lief 20 Jahre. Heute unvorstellbar, auch weil ein neues Gerät manchmal wirtschaftlicher als eine Reparatur ist, aber auch, weil kaum jemand noch alten Kram haben will. Geld ist also genügend da (gewesen), nur wird es heute mehr für schnellen Konsum ausgegeben als für die langfristige Beschaffung. Wenn man mehr so wie die Großeltern wirtschaften würde, könnte man auch so wie die Großeltern im Eigenheim leben. Ohne Dipl.Ing. oder Dr., auch in München, aber eben ohne die Ausgaben für die schnelle Befriedigung durch unnötige Käufe.
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Hallo Justin, deine Geschichte ist auch meine Geschichte. :-) Ich wohne hier ziemlich in der Provinz, habe vor 10 Jahren meine Hütte relativ günstig gekauft und mit weiteren 100k€ auf Vordermann gebracht. jedoch: Justin C. schrieb: > Und heute noch eine Immobilie kaufen? Zum Beispiel im Großraum München? > Kann man vergessen. Sehe ich nicht so. Auch dort ist es, wird es auch weiterhin bleiben, lukrativ ein Eigenheim zu erwerben. Es ist nichtnur das Finanzielle was solch eine Entscheidung, zu kaufen oder nicht, bestimmt, es ist auch die Lebensqualität. Die Lebensqualität selbst über Ausstattung und Rahmen deiner Wohnsituation zu bestimmen. Du alleine bestimmst was und wann etwas gemacht, oder nicht gemacht wird. Du kannst deinen Wohnraum gestalten wie du lustig bist. Niemand kann dich rauswerfen. Gerade im Umkreis grosser Städte wird das Bauen immer teurer, viele wollen nicht in der Stadt wohnen und ziehen aufs Land. Da wo das Bauen, sprich die Immos, teuer sind, dort ist auch die Miete hoch. Niemand kommt aus dem Teufelskreis raus. Gerade hat der Berliner Senat beschlossen, dass jedes neu gebaute Haus verpflichtend eine PV-Anlage installieren muss. Na Mahlzeit, dann wird´s noch teuerer. Es gibt keinen (Preis)Weg nach unten, es geht ständig bergan! Der grösste Preistreiber ist jedoch der Staat. Immer mehr Auflagen verteuern das Bauen sowieso und bei der Grunderwerbssteuer bekommt er auch nicht den Rachen voll und wenn dann noch ein Makler mit ins Spiel kommt...Mahlzeit. Interessant, dass die grossen Immo-Gesellschaften keinen Cent Grunderwerbssteuer zahlen müssen, die ist nur für die Dummen (den deutschen Michel).
Phasenschieber S. schrieb: ... > > Gerade hat der Berliner Senat beschlossen, dass jedes neu gebaute Haus > verpflichtend eine PV-Anlage installieren muss. > > Na Mahlzeit, dann wird´s noch teuerer. > Solls doch auch! Und die Bäume in Richtung Süden stehen sicher unter besonderem Schutz und dürfen keinesfalls weg um die Abschattung zu beseitigen? Wäre derzeit logisch und erwartbar...
Phasenschieber S. schrieb: > Interessant, dass die grossen Immo-Gesellschaften keinen Cent > Grunderwerbssteuer zahlen müssen, die ist nur für die Dummen (den > deutschen Michel). deswegen gründet man zum Hauskauf eine Firma
Phasenschieber S. schrieb: > Dann bleiben den Mietern nurnoch die Hasenställe der ganz grossen > Vermietungsgesellschaften. Naja, ob nun Hasenstall bei einer Vermietungsgesellschaft oder im Neubaugebiet ist auch egal...
● Des I. schrieb: > deswegen gründet man zum Hauskauf eine Firma "Man" kann das vergessen, denn eine Firma muss eine Gewinnerzielungs-Absicht nachweisen, wie willst du das als Privatmann machen?....vor Allem wenn du deine Immo selbst bewohnen willst. Kannst ja mal versuchen eine Immo-Verwaltungs-GmbH zu gründen und deine Immo selbiger als Basis zur Verfügung zu stellen. Dann hast du aber noch nichts gewonnen, erst wenn du die GmbH verkaufst, spart sich der Käufer die Grunderwerbssteuer. Einmal gegründet, kann die GmbH im Kreis rotieren, Grunderwerbssteuer fällt dann nichtmehr an, aber duselbst hast dann auch nichtsmehr davon. Kann dir dann auch passieren, was dem Wendler passiert ist: Er hatte einen Reitstall mit weissnichtwievielen Pferden als Gewerbe angemeldet. Hat jahrelang die Vorzüge eines Gewerbetreibenden in Anspruch genommen, Vorsteuerabzug, Abschreibungen etc. Dann kam einem Finanzbeamten die Idee, das sei garkein Gewerbe, das sei Hobby und flugs hatte der Wendler Steuerschulden in Millionenhöhe. Nee, nee, der Staat hat schon dafür gesorgt, dass so kleine Leute nicht zum Höhenflug ansetzen können. Das dürfen nur die Grossen!
> Könnt ihr euch noch eine Immobilie leisten?
Aber klar doch.
Wenigstens eine Hundehütte. - Für Zwerghunde.
Phasenschieber S. schrieb: > Interessant, dass die grossen Immo-Gesellschaften keinen Cent > Grunderwerbssteuer zahlen müssen, die ist nur für die Dummen (den > deutschen Michel) Erklär mal bitte.
Percy N. schrieb: > Erklär mal bitte. Die Immobilie muss einem Unternehmen gehören und wenn nun ein dritter dieser anteilig (unter 95% oder so) erwirbt, fällt für diesen Kauf keine Grunderwerbssteuer an.
Percy N. schrieb: > Phasenschieber S. schrieb: >> Interessant, dass die grossen Immo-Gesellschaften keinen Cent >> Grunderwerbssteuer zahlen müssen, die ist nur für die Dummen (den >> deutschen Michel) > > Erklär mal bitte. Im Prinzip gehört die Immobilie einer GmbH und man verkauft nicht die Immobilie, sondern die GmbH, der zufällig die immobilie gehört. Die Immobilie wird also mit verkauft. Es fällt aber keine Grunderwerbsteuer an, weil der Besitzer der Immobilie ja nicht wechselt, das bleibt die GmbH.
Troll A. schrieb: > Die Immobilie muss einem Unternehmen gehören und wenn nun ein dritter > dieser anteilig (unter 95% oder so) erwirbt, fällt für diesen Kauf keine > Grunderwerbssteuer an. Nicht ganz. "Grunderwerbsteuergesetz (GrEStG) § 6a Steuervergünstigung bei Umstrukturierungen im Konzern Für einen nach § 1 Absatz 1 Nummer 3 Satz 1, Absatz 2, 2a, 3 oder Absatz 3a steuerbaren Rechtsvorgang auf Grund einer Umwandlung im Sinne des § 1 Absatz 1 Nummer 1 bis 3 des Umwandlungsgesetzes, einer Einbringung oder eines anderen Erwerbsvorgangs auf gesellschaftsvertraglicher Grundlage wird die Steuer nicht erhoben. Satz 1 gilt auch für entsprechende Umwandlungen, Einbringungen sowie andere Erwerbsvorgänge auf gesellschaftsvertraglicher Grundlage auf Grund des Rechts eines Mitgliedstaates der Europäischen Union oder eines Staats, auf den das Abkommen über den Europäischen Wirtschaftsraum Anwendung findet. Satz 1 gilt nur, wenn an dem dort genannten Rechtsvorgang ausschließlich ein herrschendes Unternehmen und ein oder mehrere von diesem herrschenden Unternehmen abhängige Gesellschaften oder mehrere von einem herrschenden Unternehmen abhängige Gesellschaften beteiligt sind. Im Sinne von Satz 3 abhängig ist eine Gesellschaft, an deren Kapital oder Gesellschaftsvermögen das herrschende Unternehmen innerhalb von fünf Jahren vor dem Rechtsvorgang und fünf Jahren nach dem Rechtsvorgang unmittelbar oder mittelbar oder teils unmittelbar, teils mittelbar zu mindestens 95 vom Hundert ununterbrochen beteiligt ist. Satz 3 gilt nicht, soweit allein durch den Austritt des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland aus der Europäischen Union das herrschende Unternehmen nicht im Sinne von Satz 4 innerhalb von fünf Jahren nach dem Rechtsvorgang unmittelbar oder mittelbar oder teils unmittelbar, teils mittelbar zu mindestens 95 vom Hundert ununterbrochen beteiligt ist." Es muss demnach innerhalb eines Konzerns verschoben werden. An diesem linke-Tasche-rechte-Tasche-Spielchen ist also ein Dritter gerade nicht beteiligt. Man könnte natürlich selbst eine GmbH gründen, die eine ebenfalls eigens zu diesem Zweck gegründete GmbH übernimmt, der das Grundstück gehört. Ob sich das wohl lohnt?
Glaube ich weniger, irgendwo liegt da ein Stolperstein denn in fachbezogenen Foren zur Immobilie wird dieses vorgehen nie genannt bzw. groß behandelt. Wenn es gehen würde wäre das demnach sicherlich irgendwie bekannt.
Den O. schrieb: > Glaube ich weniger, irgendwo liegt da ein Stolperstein denn in > fachbezogenen Foren zur Immobilie wird dieses vorgehen nie genannt bzw. > groß behandelt. Wenn es gehen würde wäre das demnach sicherlich > irgendwie bekannt. Das liegt daran dass der gemeine mc.net-ler grundsätzlich alles besser weiß als die Leute, die sich damit auskennen ;-)
Axel L. schrieb: > Im Prinzip gehört die Immobilie einer GmbH und man verkauft nicht die > Immobilie, sondern die GmbH, der zufällig die immobilie gehört. Die > Immobilie wird also mit verkauft. Es fällt aber keine Grunderwerbsteuer > an, weil der Besitzer der Immobilie ja nicht wechselt, das bleibt die > GmbH. Nur wie erwirbt die GmbH ursprünglich die Immobilie? Genau dann fällt die Steuer nämlich an.
Beitrag #6509161 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wenn es interessiert: Bei uns in Kanada ist es ähnlich. In 1980 kostete ein einfaches Einfamilienhaus in Edmonton zwei Mittelklassejahresgehälter und man konnte es mit Disziplin in zehn Jahren abbezahlen. Allerdings waren damals die Zinzraten um 12%. Heute, vierzig Jahre später, kostet ein ähnliches Haus mindest 5-6 Jahresgehälter (Auf heutige Gehälter umgerechnet). In Toronto oder Vancouver ist es noch wesentlich schlimmer. Da kostet ein ähnliches einfaches Einfamilienhaus mindestens 1Mio. oder mehr. Zinzraten sind allerdings unter 3%. Als Alleinstehender ohne Exekutivgehalt können sich die meisten Leute auch bei uns kein Haus mehr wirklich leisten ohne 30Jahre oder länger in Schulden leben zu müssen. Für die junge Generation ist das eine bittere Tatsache. In Whistler, B.C. kostete damals um 1977 herum ein Haus um 40K, heute mindestens einige Millionen und mehr.
Ich habe mir vor drei Jahren eine kleine Wohnung gekauft, in einer mittelgroßen Stadt mit gut funktionierendem Arbeitsmarkt (= grundsätzlich mehr Ingeneure gesucht als verfügbar); große Stadt und wichtiger Großraum in der Nähe. Mit knapp über 1,6% Zinsen. Fast abbezahlt. Hasenstall? Möglich. Aber: Es ist mein Hasenstall. Wenn ich verkaufe, bekomme ich das, was ich reingesteckt habe, inklusive Zinsen, wieder raus. Verglichen mit der vorherigen Miete sind die Haltungskosten winzig, d.h. ich kann ansparen. Entweder für was größeres oder für Dinge, die ich coronabedingt sowieso nicht durchführen kann. @Gerhard: In Whistler und Edmonton war ich mal im Urlaub (war eine Reise - Calgary, Edmonton, Jasper National Park, Kamloops nach Vancouver). Hat mir sehr gefallen da, schöne Gegend. Zumindest im Sommer. :-)
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S. R. schrieb: > @Gerhard: In Whistler und Edmonton war ich mal im Urlaub (war eine Reise > - Calgary, Edmonton, Jasper National Park, Kamloops nach Vancouver). Hat > mir sehr gefallen da, schöne Gegend. Zumindest im Sommer. :-) Aha, dann weißt Du wo ich mich herumtreibe;-) Freut mich, daß es Dir gefallen hat. Ich fahre schon seit 1995 fast jedes Jahr auf Hinterwegen zur Westküste in der Nähe von Whistler. In den Bergen kann man sich gut erholen. Whistler selber ist allerdings ein sehr teures Pflaster. Auf Vancouver Island lässt es sich übrigens auch ganz gut aushalten und es gibt dort nette Plätzchen. Nur schade, daß dort die Immobilien relativ zu Alberta die Schmerzgrenze weit übersteigen. Da hätte man schon spätestens vierzig Jahre früher zugreifen müssen. Vancouver und Umgebung ist wegen chinesischem Geld aus reichen Händen nicht mehr bezahlbar. Whistler hat da auch einen sehr hohen Anteil. Eindämmungsversuche seitens der Regierung kamen viel zu spät; auch finden diese Leute immer Hintertüren um gesetzliche Schwierigkeiten zu umgehen. Für die einheimische Bevölkerung war natürlich diese Entwicklung eine Katastrophe. Dieselben Probleme sind ja Euch auch nicht fremd. In Ö versuchte man ja schon vor vielen Jahren auch ausländische Immobilien Aktivitäten schwieriger zu machen. Hilft nur wenig weil es immer Leute gibt die wissen wie man solche gesetzliche Knüppel im Weg umgehen kann. Und die Preise gehen eben hoch weil immer jemand mit tiefen Taschen meistens zum Ziel kommt. Für die junge Generation ist das eine bittere Tatsache, daß man die Tendenzen nicht früh genug erkannt hat und den Markt für den eigenen domestischen Bedarf besser absicherte um die Preise erschwinglich zu erhalten. Geld stinkt eben meistens nicht...
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Percy N. schrieb: > Man könnte natürlich selbst eine GmbH gründen, die eine ebenfalls eigens > zu diesem Zweck gegründete GmbH übernimmt, der das Grundstück gehört. > Ob sich das wohl lohnt? Es gibt noch andere Rechtsformen, die günstiger wären
Le X. schrieb: > Das liegt daran dass der gemeine mc.net-ler grundsätzlich alles besser > weiß als die Leute, die sich damit auskennen ;-) Dabei ist das doch das ureigenste Privileg von Juristen! :D Cyblord -. schrieb: > Nur wie erwirbt die GmbH ursprünglich die Immobilie? Genau dann fällt > die Steuer nämlich an. Jetzt schon eine der Pointen verraten? ● Des I. schrieb: > Es gibt noch andere Rechtsformen, die günstiger wären Je nach dem, was man unter "günstig" versteht ...
Percy N. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Nur wie erwirbt die GmbH ursprünglich die Immobilie? Genau dann fällt >> die Steuer nämlich an. > > Jetzt schon eine der Pointen verraten? Mich wundert eher dass dies nicht auf der Stelle thematisiert wurde. Die Frage liegt doch wohl auf der Hand.
Cyblord -. schrieb: > Die Frage liegt doch wohl auf der Hand. Dort versteckt man Probleme am wirksamsten ...
Gerhard O. schrieb: > Auf Vancouver Island lässt es sich übrigens auch ganz gut > aushalten und es gibt dort nette Plätzchen. Da waren wir auch zwei Tage, dann ging es wieder weg von Kanada... Vielleicht schaue ich mir das in ein paar Jahren alles nochmal an. Gerhard O. schrieb: > Geld stinkt eben meistens nicht... Genau das ist das Problem, leider. Es ist unglaublich schwierig, in der heutigen Zeit wirksame Gesetze zu schreiben. Zu viele Juristen, die mit zu vielen Worten zu viel Komplexität auf die Zettel schreiben, in der Hoffnung, es zu vielen Betroffenen aller Seiten gleichzeitig recht zu machen. Komplexität ist der Feind. Wer sich dann mit den Details auskennt, gewinnt - und das sind leider die mit den tiefen Taschen für den Hausjuristen. In Schweden kann man Zinszahlungen von der Steuer absetzen, was dazu führt, dass die meisten Schweden hoch verschuldet sind, weil sie ihre Kredite nicht abzahlen (bzw. nicht abzahlen wollen). Vor ein paar Jahren hat man die maximale Dauer überhaupt erst beschränkt - auf 50 bzw. 100 Jahre, je nach Höhe des Kredits relativ zum Wert der Immobilie. In der Haushaltsökonomie tut so ein Kredit nicht weh (Abzahlung fällt aus und die Zinsen werden als "Miete" subsummiert), und bei Umzug bekommt man seit Jahren immer genug Geld aus dem Verkauf, um damit den alten Kredit auszulösen und die Anzahlung für den neuen Kredit zu leisten. Aus meiner Sicht ein total kaputtes System, aber hier ist das "normal". Privatsphäre ist hier auch eher nice-to-have, existiert also de facto nicht.
S. R. schrieb: > Es ist unglaublich schwierig, in der heutigen Zeit wirksame Gesetze zu > schreiben. Zu viele Juristen, die mit zu vielen Worten zu viel > Komplexität auf die Zettel schreiben, in der Hoffnung, es zu vielen > Betroffenen aller Seiten gleichzeitig recht zu machen. Komplexität ist > der Feind. Sehe ich komplett anders. Gesetze werden nicht von Juristen gemacht, sie werden von denen nur in Worte gefasst und zwar so, dass sie nur wieder von Juristen interpretiert werden können. Inhaltlich bestimmt die Industrie mittels ihrer Lobby die Gesetze. Ganze Gesetzestexte stammen aus deren Feder. Dazu könnte ich unzählige Beispiele nennen, das würde aber hier den Rahmen sprengen.
Phasenschieber S. schrieb: > Inhaltlich bestimmt die Industrie mittels ihrer Lobby die Gesetze. > Ganze Gesetzestexte stammen aus deren Feder. Es wäre natürlich auch viel besser wenn der Inhalt von Soziologiestudentinnen (20 Semester) stammen würden die noch keinen einzigen Tag in ihrem Leben gearbeitet haben und absolut nirgendwo nützliches Fachwissen aufweisen, aber jetzt irgendwelche Pöstchen bekleiden dürfen.
S. R. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Geld stinkt eben meistens nicht... > > Genau das ist das Problem, leider. Bezogen auf das Beispiel liegt das Problem eher in dem Verzicht auf Gegenseitigkeit. Jeder Hans ind Franz (oder meinetwegen Omar und Achmed), der nicht gerade aus dem Iran kommt, darf hier nach Belieben Immobilien ind Industriebetriebe erwerben, was umgekehrt häufig nicht geht. Phasenschieber S. schrieb: > S. R. schrieb: >> Es ist unglaublich schwierig, in der heutigen Zeit wirksame Gesetze zu >> schreiben. Zu viele Juristen, die mit zu vielen Worten zu viel >> Komplexität auf die Zettel schreiben, in der Hoffnung, es zu vielen >> Betroffenen aller Seiten gleichzeitig recht zu machen. Komplexität ist >> der Feind. > > Sehe ich komplett anders. Gesetze werden nicht von Juristen gemacht, sie > werden von denen nur in Worte gefasst und zwar so, dass sie nur wieder > von Juristen interpretiert werden können. Das ist so nicht der Fall. Das BGB von 1896 ind das StGB von 1972 waren jeweils von Juristenlommissionen entworfen ind zeichneten sich durch hervorragende Lesbarkeit ind klare Gedankenführung aus. Das, was in diesen Gesetzen heute unverdaulich ist und bereits sprachlich Schmerzen verursacht, stammt gerade nicht von Juristen, sondern von Parlamentariern. Phasenschieber S. schrieb: > Inhaltlich bestimmt die Industrie mittels ihrer Lobby die Gesetze. > Ganze Gesetzestexte stammen aus deren Feder. Auf manche trifft das zu. Teilweise ist insoweit die Fachkompetenz der betroffenen Verkehrskreise erforderlich. Cyblord -. schrieb: > Es wäre natürlich auch viel besser wenn der Inhalt von > Soziologiestudentinnen (20 Semester) stammen würden die noch keinen > einzigen Tag in ihrem Leben gearbeitet haben und absolut nirgendwo > nützliches Fachwissen aufweisen, aber jetzt irgendwelche Pöstchen > bekleiden dürfen. Schau Dir einfach mal an, was so in den letzten 30 Jahren zB im StGB geändert wurde. Die eine oder andere rare Änderung ist tatsächlich sinnvoll und fügt sich auch reibungsarm in das System des restlichen Gesetzes ein; der Rest ist hanebüchener Blödsinn. Und nein, der Kokolores wurde gerade nicht hauptsächlich von Juristen verbrochen. Deine Dauerstudentinnen wechseln nämlich gern aus dem Hörsaal in den Plenarsaal.
Percy N. schrieb: > Deine Dauerstudentinnen wechseln nämlich gern aus dem Hörsaal in den > Plenarsaal. So war es auch gemeint.
S. R. schrieb: > In Schweden kann man Zinszahlungen von der Steuer absetzen, was dazu > führt, dass die meisten Schweden hoch verschuldet sind, weil sie ihre > Kredite nicht abzahlen (bzw. nicht abzahlen wollen). Ist in der Schweiz aufgrund zu versteuerndem Eigenmietwert ähnlich.
Cyblord -. schrieb: > Phasenschieber S. schrieb: >> Inhaltlich bestimmt die Industrie mittels ihrer Lobby die Gesetze. >> Ganze Gesetzestexte stammen aus deren Feder. > > Es wäre natürlich auch viel besser wenn der Inhalt von > Soziologiestudentinnen (20 Semester) stammen würden die noch keinen > einzigen Tag in ihrem Leben gearbeitet haben und absolut nirgendwo > nützliches Fachwissen aufweisen, aber jetzt irgendwelche Pöstchen > bekleiden dürfen. Na ob das bei den Maschinenbaustudenten der Lobbyvereine, die noch keinen einzigen Tag in ihrem Leben gearbeitet haben und absolut nirgendwo nützliches Fachwissen aufweisen, aber jetzt irgendwelche Pöstchen bekleiden dürfen, besser ist?
Ich konnte mir noch nie eine Immobilie leisten. Dafür verdiene ich nicht genug. Mal davon abgesehen weiss ich nicht, ob in der heutigen Zeit eine Immobilie wirklich besser ist als mieten. Vor allem in anbetracht der laufenden und zusätzlichen Kosten. Straßensanierung, Instantsetzung und was da sonst noch alles an Kosten auf einen Hausbesitzer zukommen. Diese Kosten zu stemmen dürfte für die meisten Bürger eher nicht möglich sein, es sei denn man ist verheiratet und beide haben einen sicheren Arbeitsplatz mit ausreichend Verdienst und bilden regelmäßiger Rücklagen (für die man dann auf andere Dinge verzichtet, z.B. jedes Jahr Urlaub machen). Mal davon abgesehen gehört einem die Immobilie erst wenn man sie abbezahlt hat, also erst kurz vorm Grab, bis dahin gehört sie der Bank.
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René H. schrieb: > ob in der heutigen Zeit eine > Immobilie wirklich besser ist als mieten. Willst du nochmal ganz von vorne anfangen? Deine Überlegungen wurden hier in diesem langen Thread schon mehrfach behandelt, lies einfach den Thread ganz von vorne. Ansonsten kann ich nur sagen, wer solche Fragen stellt, kennt die Vorzüge einer eigenen Immobilie nicht....und was er nicht kennt, braucht er auch nicht.
Percy N. schrieb: > Das, was in diesen Gesetzen heute unverdaulich ist und > bereits sprachlich Schmerzen verursacht, stammt gerade > nicht von Juristen, sondern von Parlamentariern. Die Parlamentarier, von denen du sprichst, sind mehrheitlich Juristen. Aber es ist mir auch relativ egal, ob das nun gute, schlechte oder Pseudo-Juristen sind, die die Gesetze zusammenflicken - es sind schlicht zuviele Köche, die da im Brei rumrühren, mit zuvielen widersprüchlichen Wünschen und Zuständigkeiten. Da kann im Ergebnis nichts gutes bei rauskommen. Das macht es halt schwer, ordentliche Gesetze zu schreiben. René H. schrieb: > Mal davon abgesehen gehört einem die Immobilie erst wenn > man sie abbezahlt hat, also erst kurz vorm Grab, bis dahin > gehört sie der Bank. Noch drei Monate. Wie weit ich es bis zum Grab habe, weiß ich nicht; bis zur Rente noch ein paar Jahrzehnte. Wer sein Geld zusammenhält kann sich auch eine Immobilie finanzieren. Keine Aussage über der Immobilie Qualität und Ort (oder den Zeitraum). Allerdings gibt es für viele schlicht wichtigere Dinge im Leben - hätte ich nicht gemusst, hätte ich auch nicht gekauft.
S. R. schrieb: > Das macht es halt schwer, ordentliche Gesetze zu schreiben. Ob Gesetze insgesamt besser ausfallen, wenn sie von Lobby-Organisationen geschrieben und von der Politik mehr oder weniger durchgereicht werden? Obendrein werden auch Gesetze, die nicht auf diese Art entstehen, i.d.R. nicht von Parlamentariern geschrieben, sondern entstehen oft in Ministerien. Parlamentarier sorgen dann in Ausschüssen nur noch für Modifikationen.
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Eine nicht unerhebliche Frage ist auch : will man sich eine Immobilie leisten ? Was geschieht mit der Immobile im Falle einer Scheidung ? Wenn man einfach, im normalen rechtlichen Prozess, rausgeworfen wird, macht eine Immobilie keinen Sinn.
Pandur S. schrieb: > Eine nicht unerhebliche Frage ist auch : will man sich eine Immobilie > leisten ? Was geschieht mit der Immobile im Falle einer Scheidung ? > Wenn man einfach, im normalen rechtlichen Prozess, rausgeworfen wird, > macht eine Immobilie keinen Sinn. Dann muss man halt schauen, das man allein im Grundbuch steht oder das es einen Ehevertrag gibt oder allein bleiben.
Pandur S. schrieb: > Was geschieht mit der Immobile im Falle einer Scheidung ? > Wenn man einfach, im normalen rechtlichen Prozess, rausgeworfen wird, > macht eine Immobilie keinen Sinn. Eine Immo ist nichts weiter als ein Vermögenswert. Wenn selbiger dir alleine gehört, dann bleibt es auch so und wenn du ihn zusammen mit deiner Ehehälfte erwirtschaftet hast, dann gehört dir eben nur die Hälfte. Wo ist da ein Problem? Wenn du alles für dich alleine behalten willst, darfst du nicht heiraten, musst dann aber auch alles alleine bezahlen. Ist doch ganz einfach, oddder?
Cyblord -. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Im Prinzip gehört die Immobilie einer GmbH und man verkauft nicht die >> Immobilie, sondern die GmbH, der zufällig die immobilie gehört. Die >> Immobilie wird also mit verkauft. Es fällt aber keine Grunderwerbsteuer >> an, weil der Besitzer der Immobilie ja nicht wechselt, das bleibt die >> GmbH. > > Nur wie erwirbt die GmbH ursprünglich die Immobilie? Genau dann fällt > die Steuer nämlich an. Die erste baut die Immobilie und holt sich noch die Umsatzsteuer wieder.
Grosse Immo-Gesellschaften kaufen oft völlig herunter gekommene Immos zu Sonderkonditionen, quasi für n´ Appel und n´ Ei. Oft sind die kommunalen Verwaltungen froh, wenn sie überhaupt verkauft werden können und so ist die Grunderwerbssteuer bei der Übernahme nahe Null. Die eigens dafür gegründete Verwaltungsgesellschaft ist nun der neue Eigentümer. Dann wird ein bisschen herum saniert und die Buden mit Menschen gefüllt. Oft, oder manchmal überwiegend mit Menschen die die Miete vom Amt bezahlt bekommen. Dann saniert man etwas weiter und gleichzeitig erhöht man die Mieten exorbitant, zeitgleich schmeisst man die sozial Schwachen raus. Jetzt ist die Immo schon ein Vielfaches des Ursprungs wert. Der Reigen kann beginnen. Die Verwaltungsgesellschaft als Eigentümer der Immo wird jetzt munter im Kreis verkauft. Grunderwerbssteuer fällt keine mehr an, denn die Immo bleibt im Eigentum der Verwaltungsgesellschaft und nur diese wird verkauft....und mit jedem Verkauf steigen die Mieten. Soll jetzt mal jemand sagen, dass man mit Immos kein Geld machen kann...
Phasenschieber S. schrieb: > Oft sind die kommunalen Verwaltungen froh, wenn sie überhaupt verkauft > werden können und so ist die Grunderwerbssteuer bei der Übernahme nahe > Null. Da die Grunderwerbsteuer mit dem Grundstück zu tun hat, nicht nur mit dem Schrott, der drauf steht: Kann die Verwaltung die nach Belieben runtersetzen, wenn ihr der Käufer schöne Augen macht?
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(prx) A. K. schrieb: > Da die Grunderwerbsteuer mit dem Grundstück zu tun hat, nicht nur mit > dem Schrott, der drauf steht: Kann die Verwaltung die nach Belieben > runtersetzen, wenn ihr der Käufer schöne Augen macht? Die Grunderwerbssteuer ist vom Gesamtwert abhängig, wird nicht getrennt von Grund und Gebäude berechnet. Ein Beispiel: Du kaufst ein Baugrundstück, noch nicht bebaut. Die Grunderwerbssteuer wird berechnet auf den Wert des Grundes plus des noch zu erstellenden Bauwerkes. Kommst also nicht drumherum für das gesamte Objekt Grunderwerbssteuer zu zahlen. Du kannst aber auch eine alte Hütte mitsamt Grundstück für kleines Geld kaufen, dann fällt auch nur kleine Grunderwerbssteuer an. Die darauf folgende große, aufwändige und wertsteigernde Renovierung spielt dann für die Steuer keine Rolle mehr.
Phasenschieber S. schrieb: > Ein Beispiel: Du kaufst ein Baugrundstück, noch nicht bebaut. > Die Grunderwerbssteuer wird berechnet auf den Wert des Grundes plus des > noch zu erstellenden Bauwerkes. Nö ist so nicht richtig! Wenn Haus und Grundstück von verschiedenen VK kommt, dann zahlst Du nur für's Grundstück!
Sven L. schrieb: > Nö ist so nicht richtig! Wenn Haus und Grundstück von verschiedenen VK > kommt, dann zahlst Du nur für's Grundstück! Nö, mach dich mal schlau! Haus und Grund sind für die Grunderwerbssteuer nicht trennbar.
Phasenschieber S. schrieb: > Sven L. schrieb: >> Nö ist so nicht richtig! Wenn Haus und Grundstück von verschiedenen VK >> kommt, dann zahlst Du nur für's Grundstück! > > Nö, mach dich mal schlau! Haus und Grund sind für die Grunderwerbssteuer > nicht trennbar. Wenn ich mein Grundstück erst kaufe und dann erst baue und im besten Fall noch zwischen beiden Aktionen etwas Pause habe, dann zahle ich Grundwerwerbssteuer nur auf's Grundstück!
Falls es in der "guten alten Zeit" tatsächlich so einfach gewesen sein soll, eine Immobilie zu erwerben, dann sollten doch alle hier von Eltern und Großeltern mehrere Häuser eben, oder? Schließlich war der Erwerb ja ein Kinderspiel, nech? Dass mitnichten alle fett erben (vor allem in Arbeiterfamilien), beweist, dass es schon für die Eltern & Großeltern nicht einfach war. Vor allem verschlangen die Zinskosten damals mehrere Häuserpreise und für Nahrung, Technik & Transport ging sehr viel mehr drauf.
Sven L. schrieb: > Nö ist so nicht richtig! Wenn Haus und Grundstück von verschiedenen VK > kommt, dann zahlst Du nur für's Grundstück! Wie soll das denn gehen? Häuser sind nicht einzeln veräußerbar, sie sind stets wesentlicher Bestandteil eines Grundstücks oder eines grundstückgleichen Rechtes. Natürlich kannst Du zu einem Erbbaurecht "mit Haus darauf" auch noch zusätzlich das belastete Grundstück erwerben und so den Heimfall umgehen. Das ist aber eine andere Situation; steuerbar bleibt der Erwerb des Erbbaurechtes gleichwohl. Interessant insoweit https://www.haufe.de/finance/haufe-finance-office-premium/erbbaurechterbbauzinsen-5-grunderwerbsteuer_idesk_PI20354_HI6431362.html
Es ging um ein Grundstück ohne Gebäude drauf, auf das nach dem Erwerb gebaut wird. Bspw. ein Bauplatz in einem Baugebiet. Kaufe ich Haus und Grundstück von einem Bauträger, dann zahle ich auf die Summe des Kaufpreises Grunderwebsteuer. Kaufe ich das Grundstück von der Gemeinde, und baue dann ein Haus drauf, dann zahle ich nur auf den Grundstückspreis Grundwerwebsteuer.
Sven L. schrieb: > Kaufe ich das Grundstück von der Gemeinde, und baue dann ein Haus drauf, > dann zahle ich nur auf den Grundstückspreis Grundwerwebsteuer. Unbestritten. Bloß: was sollen dabei die "verschiedenen VK'?
David S. schrieb: > Falls es in der "guten alten Zeit" tatsächlich so einfach gewesen sein > soll, eine Immobilie zu erwerben, dann sollten doch alle hier von Eltern > und Großeltern mehrere Häuser eben, oder? Schließlich war der Erwerb ja > ein Kinderspiel, nech? Richtig - tatsächlich war die Eigenheimquote in "der guten alten Zeit" erheblich niedriger. > Vor allem verschlangen die Zinskosten damals mehrere Häuserpreise Die Eltern meiner Frau haben noch zweistellige Prozente an Zinsen gezahlt und wurden bis zum Tod nicht fertig. > für Nahrung, Technik & Transport ging sehr viel mehr drauf. Ja, man darf das Drumherum nicht ignorieren. Nahrung war noch nie so preiswert wie heute, gleiches gilt für viele andere Dinge. Im Gegenteil wurde meiner Beobachtung nach noch nie so viel gebaut wie in den letzten zwanzig Jahren. Wirklich in jedem Dorf gibt es hier große Neubaugebiete und die Häuser schießen seit Jahren wie Pilze aus dem Boden. Das liegt natürlich auch an den Zinsen und preiswertem Baugrund in diesen Dörfern. Ein Freund hat 2011 gebaut und ist in drei Jahren mit dem Kredit durch (bei 1,2% Zinssatz) - und das bisher als Einzelverdiener. Seine Frau steigt erst jetzt ein. Also: ja, kann man sich durchaus leisten - man sollte halt nicht auf der Anschrift "Domplatz 1, Köln" bestehen.
Sven L. schrieb: > Kaufe ich das Grundstück von der Gemeinde, und baue dann ein Haus drauf, > dann zahle ich nur auf den Grundstückspreis Grundwerwebsteuer. Falsch! Das Finanzamt berechnet nicht den Kaufpreis des Grundstückes als Grundlage, sondern den Verkehrswert und selbiger basiert auf Grundstück plus Gebäude. Was aber richtig ist: Wenn zwischen Erwerb des Grundstückes und Bau des Hauses kein unmittelbarer zeitlicher Zusammenhang besteht, dann zahlst du nur für das Grundstück. Jedoch neu erschlossener Baugrund in Neubaugebieten birgt so gut wie immer die Auflage, dass zwischen Erwerb des Grundstückes und Beginn des Hausbaus nur eine kurze Zeitspanne liegen darf, meist sind es zwei Jahre. Das soll Grundstücksspekulanten fern halten (sagen sie), erhöht jedoch die Grunderwerbssteuer. Ein Schelm der schlechtes dabei denkt.
Eines will ich noch nachschieben: Man sieht in solchen Neubaugebieten auch immerwieder mal Grundstücke zwischen all den schönen Häusern, welche jahrelang nicht bebaut werden/wurden, obwohl alle anderen der Auflage, innerhalb 2 Jahre mit dem Bau beginnen zu müssen, nachkommen mussten. Eine Nachfrage meinerseits bei der Kommune bescherte mir folgende Antwort: Bei der Erschliessung des Baugebietes gab es, um ein zusammenhängendes Gebiet zu gewährleisten, einige Enteignungen der Vorbesitzer. Hier bei mir handelte es sich um Landwirte die grosse Äcker abgeben mussten. Diesen Vorbesitzern wurde das Recht eingeräumt, Bauplätze für den Eigenbedarf zu reservieren, ohne jegliche Auflagen.
Ich täte mir ja eine Immobilie leisten wollen, wenn man sie bei Umzug problemlos mitnehmen könnte.
Phasenschieber S. schrieb: > Diesen Vorbesitzern wurde das Recht eingeräumt, Bauplätze für den > Eigenbedarf zu reservieren, ohne jegliche Auflagen. Ja, das gibt es hier auf dem Land zuhauf. In kleinen Gemeinden sind das, was offiziell ausgeschrieben ist und das, was unter Bekannten mit dem Bürgermeister besprochen wird, zweierlei Dinge. Wer mit dem Schultes ab und zu mal einen saufen geht, bekommt auch keinen Bauzwang. Viele Häuslebesitzer (auffällig die mit den ganz großen Häusern) haben auch ein Zweitgrundstück direkt nebenan, welches unbebaut bleibt. Wohl damit der Nachbar nicht zu arg auf die Pelle rückt. So gibt es in unserer Gemeinde viele voll erschlossene Freiplätze innerhalb Wohngebieten. Teilweise seit Jahrzehnten. Gruß
Joachim M. schrieb: > Phasenschieber S. schrieb: >> Diesen Vorbesitzern wurde das Recht eingeräumt, Bauplätze für den >> Eigenbedarf zu reservieren, ohne jegliche Auflagen. > > Ja, das gibt es hier auf dem Land zuhauf. > In kleinen Gemeinden sind das, was offiziell ausgeschrieben ist und das, > was unter Bekannten mit dem Bürgermeister besprochen wird, zweierlei > Dinge. > Wer mit dem Schultes ab und zu mal einen saufen geht, bekommt auch > keinen Bauzwang. Anders als du vielleicht denkst und uns die Debatte um Berliner Wohnungsgesellschaften glauben machen wollte: Enteignungen sind hierzulande nicht so einfach möglich. Beide Parteien gehen zum Notar und dort wird festgehalten, unter welchen Bedingungen das Grundstück überschrieben wird und welchen Regelung es unterliegt. Sonderregelungen sind einfach das Ergebnis von Verhandlungen, da muss nicht zwingend Korruption oder Vetternwirtschaft im Spiel sein. Dem Bauern die Baupflicht auszusetzen dürfte für die Gemeinde die einfachste Möglichkeit gewesen sein, ihn zum Verkauf eines Teiles seiner Flächen zu bewegen.
Phasenschieber S. schrieb: > Das Finanzamt berechnet nicht den Kaufpreis des Grundstückes als > Grundlage, sondern den Verkehrswert und selbiger basiert auf Grundstück > plus Gebäude. Hast Du dazu auch einen link oder ist das wieder eine Deiner höchstpersönlichen Rechtsauffassungen? Steuerbarer Kaufpreis ist alles, was der Erwerber dem Veräußerer zuwendet; was er dafür erhält, bleibt außer Betracht. Wird das Grundstück deutlich unter Verkehrswert verschleudert, dann könnte ein Scheingeschäft vorliegen; dieses wäre dann aber nichtig, so dass überhaupt keine GrESt anfiele.
Chris D. schrieb: > Die Eltern meiner Frau haben noch zweistellige Prozente an Zinsen > gezahlt und wurden bis zum Tod nicht fertig. Ich kann mich noch der nahezu wucherischen Hypothekenzinsen der 90er Jahre erinnern, 18 % p.a. war noch fast harmlos damals. Konnten Deine Schwiegereltern nicht durch Umschuldung ablösen?
noch eine? nein wirklich nicht, es sei denn ich verkaufe meine jetzige :)))
Le X. schrieb: > Anders als du vielleicht denkst und uns die Debatte um Berliner > Wohnungsgesellschaften glauben machen wollte: Enteignungen sind > hierzulande nicht so einfach möglich. Enteignung war von mir eventuell ein falsch gewählter Ausdruck. Die vorherigen Landbesitzer wurden entschädigt, so gut, dass sie freiwillig ihr Land hergaben. Da denen das Land ja schon vor Erschliessung gehörte, brauchen die auch keine Grunderwerbssteuer zahlen, denn es gab ja keinen Erwerb und Auflagen konnte man denen damit auch nicht machen. Das traf auch für Fälle zu, wo der vorherige Eigentümer einen Grundstückstausch von der Kommune angeboten bekam. Percy N. schrieb: > wieder eine Deiner > höchstpersönlichen Rechtsauffassungen? Wenn du ernsthaft mit mir kommunizieren willst, dann gewöhne dir einen anderen Ton an.
Achim B. schrieb: > Ich täte mir ja eine Immobilie leisten wollen, wenn man sie bei Umzug > problemlos mitnehmen könnte. Bitte sehr: https://www.diy-tips.co.uk/moving-house-checklist/
Pandur S. schrieb: > Eine nicht unerhebliche Frage ist auch : will man sich eine Immobilie > leisten ? Was geschieht mit der Immobile im Falle einer Scheidung ? > Wenn man einfach, im normalen rechtlichen Prozess, rausgeworfen wird, > macht eine Immobilie keinen Sinn. Denke das ist die alles entscheidende Frage. Im Grunde ist es doch so dass eine Immobilie nur dann wirklich sinnvoll ist wenn man plant diese den Kindern zu vererben. Man hat persönlich was davon aber den großen Gewinn macht erst die nächste Generation. Daher finde ich als kinderloser, egal ob nun verheiratet oder nicht, ist maximal eine Wohnung interessant um eine Grundsicherung im Alter zu haben. Aber dabei macht der Kauf nur dann Sinn wenn man viele Jahre vor der Rente mit abzahlen fertig ist oder erst kurz vor der Rente ohne Kredit kauft. Im Falle einer Scheidung ohne Kinder ist die Sache relativ simple. Hat man die Immobilie vor Eheschließung erworben gehört sie einem selbst. Hat man sie danach erworben gehört sie beiden. Soweit ich weiß spielt bei letzterem Sachverhalt keine Rolle wer den Großteil der Immobilie von seinem Gehalt bezahlt hat da es immer als Gemeinschaftsvermögen gewertet wird. Frau macht hier oft den besseren Schnitt weil Frau meistens weniger Verdient, demnach zahlt oft der Mann mehr von seinem Gehalt für die Immobilie und wäre dann bei der Scheidung derjenige der auf die Nase fällt.
Phasenschieber S. schrieb: > Wenn du ernsthaft mit mir kommunizieren willst, dann gewöhne dir einen > anderen Ton an. Warum sollte ich unhöflich werden? Dass so manches von dem, was Du hier verbreitest, außer an dem einen oder anderen Biertisch nirgendwo vertreten wird, ist hinlänglich bekannt. Aktuelkes banales Beispiel Deine Anmerkungen zur Beweislastumkehr bei der Sachmängelhaftung. Beitrag "Garantie, ja oder nein?" Aber dei frohen Mutes, niemand verlangt oder erwartet gar von Dir, dass Du dazulernst.
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(prx) A. K. schrieb: > Bitte sehr: https://www.diy-tips.co.uk/moving-house-checklist/ "Internal Server Error" Kenn ich aber. Reicht größentechnisch leider nur für meine Plattensammlung.
Den O. schrieb: > Im Grunde ist es doch so > dass eine Immobilie nur dann wirklich sinnvoll ist wenn man plant diese > den Kindern zu vererben. Man hat persönlich was davon aber den großen > Gewinn macht erst die nächste Generation. Das ist eine Frage der Perspektive. Es gibt Menschen, denen ist die Freiheit alles selbst entscheiden und gestalten zu können, mehr wert als Geld. Vom Geld hast du nur etwas wenn du es ausgibst. Von der Immobilie hast du aber etwas ohne den Wert zu veräussern, das ist ein grosser Unterschied: Lebensqualität. Wer kinderlos ist und seinen Vermögenswert, z.B. Immobilie, zu Lebenszeit durchbringen, aber nicht auf die Vorzüge der Immo verzichten will, hat die Möglichkeit seine Immo an eine Versicherung zu verkaufen und sich lebenslanges Wohnrecht einräumen zu lassen. Da gibt es hauptsächlich 2 Modelle: 1.: Du verkaufst zu einer Summe X, darfst bis zum Lebensende drin wohnen und nach deinem Ableben gehört die Immo der Versicherung. 2.: Du bekommst keine Summe, sondern eine lebenslange Rente. Nach deinem Ableben gehört alles der Versicherung. Die Kalkulation hängt natürlich von deinem Lebensalter und dem Wert der Immo ab. Ist aber sehr interessant für Menschen ohne Nachkommen.
Percy N. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Die Eltern meiner Frau haben noch zweistellige Prozente an Zinsen >> gezahlt und wurden bis zum Tod nicht fertig. > > Ich kann mich noch der nahezu wucherischen Hypothekenzinsen der 90er > Jahre erinnern, 18 % p.a. war noch fast harmlos damals. Konnten Deine > Schwiegereltern nicht durch Umschuldung ablösen? Da muss ich mal meine werte Gattin befragen, das war lange vor meiner Zeit hier. Aber ja: wenn man sich die damaligen Zinssätze ansieht, dann wird einem ganz anders. Dasselbe passiert, wenn man sich alte Einkaufsquittungen/-rechnungen ansieht. Von wegen "in der guten alten Zeit war es so günstig"... Es ist schon verblüffend, wie sehr einen die Erinnerung trügt.
Phasenschieber S. schrieb: > Wer kinderlos ist und seinen Vermögenswert, z.B. Immobilie, zu > Lebenszeit durchbringen, aber nicht auf die Vorzüge der Immo verzichten > will, hat die Möglichkeit seine Immo an eine Versicherung zu verkaufen > und sich lebenslanges Wohnrecht einräumen zu lassen. > > Da gibt es hauptsächlich 2 Modelle: > 1.: Du verkaufst zu einer Summe X, darfst bis zum Lebensende drin wohnen > und nach deinem Ableben gehört die Immo der Versicherung. > > 2.: Du bekommst keine Summe, sondern eine lebenslange Rente. > > Nach deinem Ableben gehört alles der Versicherung. > > Die Kalkulation hängt natürlich von deinem Lebensalter und dem Wert der > Immo ab. > > Ist aber sehr interessant für Menschen ohne Nachkommen. Allerdings. Solche Modelle kannte ich noch nicht, aber das könnte mal für mich interessant werden. Vielen Dank für diesen Tipp!
Den O. schrieb: > Pandur S. schrieb: > > Denke das ist die alles entscheidende Frage. Im Grunde ist es doch so > dass eine Immobilie nur dann wirklich sinnvoll ist wenn man plant diese > den Kindern zu vererben. Man hat persönlich was davon aber den großen > Gewinn macht erst die nächste Generation. > Nö, das kommt oben drauf. Ich habe mein Haus seit ein paar Jahren bezahlt. Ich finde es als Ü50 Ing sehr beruhigend, dass ich mich nicht um die Miete kümmern muss, falls ich arbeitslos werde, komme ich mit sehr wenig Geld aus. Im Extremfall verkaufen, in der Pampa was billiges kaufen und die Differenz reicht dann bis zur Rente. > ... Frau macht hier oft den besseren Schnitt weil Frau meistens weniger > Verdient, demnach zahlt oft der Mann mehr von seinem Gehalt für die > Immobilie und wäre dann bei der Scheidung derjenige der auf die Nase > fällt. Das wäre mir ziemlich egal, meine Ex-Frau bekommt die Hälfte, ich die Hälfte und dann kann ich mir mit 200.000€ Cash eine Wohnung suchen. Ohne den Splittingtarif hätte ich das Haus noch nicht bezahlt, ich hätte aus der Ehe also mehr gezogen als eingebracht.
Chris D. schrieb: > Dasselbe passiert, wenn man sich alte > Einkaufsquittungen/-rechnungen ansieht. Von wegen "in der guten alten > Zeit war es so günstig"... > Es ist schon verblüffend, wie sehr einen die Erinnerung trügt. rechnest du in Farbfernseher oder in Mieten, Cola, Currywurst und Pizza? Beim Ersten haben wir eine riesige Gehaltssteigerung gehabt, bei letzteren eher eine negative Gehaltsentwicklung.
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Chris D. schrieb: > Es ist schon verblüffend, wie sehr einen die Erinnerung trügt. In der Tat. An zweistellige Zinsbeträge kann ich mich nicht erinnern und ich kaufte meine erste Immobilie 1983. Habe gerade mal meine alten Unterlagen herausgekramt, ist also keine Behauptung aus der Erinnerung, sondern liegt als Dokument vor mir: Erster Zins den ich zahlte 1983 lag bei genau 6,00% Ich hatte in meinem Leben mehrere Immobilien und daher auch mehrere Darlehen zu bedienen; der höchste Zinssatz den ich mal bezahlt habe, lag bei 7,2%. Wenn man etwas nicht will, gibt es Tausend Gründe die dagegen sprechen, die meisten an den Haaren herbei gezogen. Ich habe meine diesbezüglichen Entscheidungen nie bereut, im Gegenteil, sie haben mir sehr viel Lebensqualität gegeben (die Immobilien).
Joachim B. schrieb: > Beim Ersten haben wir eine riesige Gehaltssteigerung gehabt, bei > letzteren eher eine negative Gehaltsentwicklung. Unsinn. Sowohl die Mietbelastungsquote, als auch die anteiligen Ausgaben für Lebensmittel sind seit 1980 sehr erkennbar gesunken. Erstere trotz gestiegenem Flächenkonsum. In den Nachkriegsjahren lebte der Durchschnittsdeutsche auf 25 qm pro Person, heute sind es doppelt so viel.
Joachim B. schrieb: > rechnest du in Farbfernseher oder in Mieten, Cola, Currywurst und Pizza? > > Beim Ersten haben wir eine riesige Gehaltssteigerung gehabt, bei > letzteren eher eine negative Gehaltsentwicklung. Hast du bei den Mieten die Entwicklung der Wohnfläche pro Bewohner in den letzten zig Jahren eingerechnet? Die Ansprüche sind in den letzten 50 Jahren gestiegen, die Anzahl Bewohner pro Wohnung ist gesunken. Obendrein musst du das Gesamteinkommen der Bewohner rechnen.
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Phasenschieber S. schrieb: > Habe gerade mal meine alten Unterlagen herausgekramt, ist also keine > Behauptung aus der Erinnerung, sondern liegt als Dokument vor mir: > > Erster Zins den ich zahlte 1983 lag bei genau 6,00% Schwein gehabt, damals lag der mittlere Hypothekenzins bei knapp 9 %. Wer weniger als 60 % zu finanzieren hatte, bekam natürlich günstigere Konditionen. http://www.windsurf-schmidt.de/hypzins1.htm Aber auch deutlich höhere Zinsen waren marktüblich, insbesondere in der Goldgräberzeit nach 1990. Damals wurden haufenweise Schrottimmobilien zu Phantasieoreisen an den Mann gebracht; wenn man da auch nur 50 % des Kaufpreises durch Hypothek besichert hätte, wäre man bei der Zwangsversteigerung nicht auf seine Kosten gekommen. Daher mussten die Zinsen natürlich höher sein, und zwar um so höher, je weniger der Erwerber zu zahlen in der Lage war ...
Manche Leute kennen halt nur die Überziehungszinsen fürs Girokonto. Da kommen dann solch exorbitanten Zahlen zustande.
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