Hallo Forengemeinde, die Immobilienpreise in Deutschland sind ja in den letzten Jahren explodiert. Egal ob kleine Stadt-Wohnung oder Haus für Familie in Hintertupfingen. Unter 500k€ bekommt man nichts gescheites mehr. Selbst als Doppelverdiener-Ehepaar verschuldet man sich quasi 20-40 Jahre lang und dann hat man aber noch kein Geld über wenn mal Keller, Fenster oder die Küche neu gemacht werden müssen. Man sieht auch durch die Corona-Krise, wie schnell ein vermeintlich sicherer Job morgen gekündigt sein kann. Könnt ihr euch noch eine Immobilie leisten?
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Beitrag #6492513 wurde von einem Moderator gelöscht.
der mit dem Wolf tanzt schrieb: > Hallo Forengemeinde, > > die Immobilienpreise in Deutschland sind ja in den letzten Jahren > explodiert. Egal ob kleine Stadt-Wohnung oder Haus für Familie in > Hintertupfingen. > > Unter 500k€ bekommt man nichts gescheites mehr. Selbst als > Doppelverdiener-Ehepaar verschuldet man sich quasi 20-40 Jahre lang und > dann hat man aber noch kein Geld über wenn mal Keller, Fenster oder die > Küche neu gemacht werden müssen. > > Man sieht auch durch die Corona-Krise, wie schnell ein vermeintlich > sicherer Job morgen gekündigt sein kann. > > Könnt ihr euch noch eine Immobilie leisten? Tja, wenn die Garage ebenso viel Platz und klimatisiert sein muß wie der restl. Wohnraum, wenn jeder "Wohnbautrend" mitgerannt werden muß weil sonst die Förderungen nicht fließen, weil es uncool ist sich selber die Hände und das Gewand schmutzig zu machen, weil dann auch gleich Swimmingpool, automatischer Rasenmäher und exorbitante Heizsysteme eingebaut werden müssen die nie und nimmer die Mehrkosten herreinbringen... ja, dann ist`s kein Wunder das unter 500k nix zum reißen ist. Selber schuld wenn Du dich davon beeinflußen läßt.... ich bau hier in Holz, ohne Keller und Bodenplatte und daher nur minimalste Bodenbewegung und liege bei entspannten 60k€ für ausreichend Lebens und Arbeitsraum für 2 Personen und Jahresheizkosten im Bereich von 600€ (Hartholz, Halbmeterscheiter). Inkl ausreichend großem Garten betragen die Gesamtkosten ca. 110k€. Förderungen? Nö. Denn wenn ich mich nach denen strecken würde wären die Gesamtkosten deutlich höher - trotz der Förderungen. Also baue ich ohne Förderungen, aber dafür mit einer guten Kalkulation, Leuten, die was vom Fach verstehen und sehr sehr viel Eigenleistung....
Jo, hab meine abbezahlte Immobilie. Samstag kommt das Sams schrieb im Beitrag #6492513: > Ansonsten kannst du dich bei EU, Kohl, Merkel und Co bedanken für die > geniale Finanzpolitik. Es wird noch lustig und bunt. Wir sind erst am > Anfang. So siehts aus, aber alle wählen diese Schranzen alle vier Jahre wieder ... MiWi schrieb: > ja, dann ist`s kein Wunder das unter 500k nix zum > reißen ist. Auch das stimmt. Meine Bude hat knapp 300k gekostet und alles bestens und gute Lage.
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Beitrag #6492534 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6492541 wurde von einem Moderator gelöscht.
der mit dem Wolf tanzt schrieb: > Könnt ihr euch noch eine Immobilie leisten? Ja, so geschehen Ende 2018.
der mit dem Wolf tanzt schrieb: > die Immobilienpreise in Deutschland sind ja in den letzten Jahren > explodiert. Egal ob kleine Stadt-Wohnung oder Haus für Familie in > Hintertupfingen. Abwarten bis die große Pleitewelle nach Corona kommt. So manch einer wird seine Immobilien abstoßen müssen. Das war's dann mit der Immobilienblase Made in Germany. > Unter 500k€ bekommt man nichts gescheites mehr. Selbst als > Doppelverdiener-Ehepaar verschuldet man sich quasi 20-40 Jahre lang 20, 30 Jahre Verschuldung für ein Haus ist in Deutschland seit den 50ern normal. Das alleine ist nichts neues. Neu ist, dass die Käufer sich in ihrem Lebenswandel nicht einschränken wollen. Natürlich müssen weiterhin drei Fernreisen im Jahr und ein Skiurlaub drin sein. Natürlich müssen alle zwei Jahre Neuwagen aus dem Premium- / Lifestyle-Segment her. Selbstverständlich wird mindestens fünf Mal in der Woche essen gegangen. Dazu Mitgliedschaften in Vorzeige-Klubs und -Vereinen und nur das Beste für die Kinder. > und > dann hat man aber noch kein Geld über wenn mal Keller, Fenster oder die > Küche neu gemacht werden müssen. Quatsch. Kredit vernünftig planen, Rücklagen für Reparaturen bilden, nicht über die eigenen Verhältnisse leben. Wer mit Nachbarn, Freunden, Bekannten, Familie konkurrieren will hat verloren. > Man sieht auch durch die Corona-Krise, wie schnell ein vermeintlich > sicherer Job morgen gekündigt sein kann. Ja, mit dem Risiko musste man auch vor Corona lebe. > Könnt ihr euch noch eine Immobilie leisten? Ich habe genug. Ich werde nach Corona schauen ob sich noch was weiteres findet.
Könnte ich mir leisten. Kann sich so gut wie jeder leisten, die Banken schmeißen derzeit doch mit Geld um sich als gäbe es kein Morgen. 450k Haus, er mit 2,5k Netto, sie in Teilzeit, kein Problem, die dürfen dann aber bis ins hohe Alter abzahlen und zur Not machen die Kinder weiter. Ich mache diesen Wahnsinn aber nicht mit, ich weiß ja nicht mal ob in einem Jahr meine Stelle nicht schon durch zwei Inder ersetzt wurde. Da bleibe ich lieber Mieter und schaue gespannt zu, wie lange dieses Spielchen noch gut geht.
der mit dem Wolf tanzt schrieb: > Könnt ihr euch noch eine Immobilie leisten? Klar, das Zauberwort heisst Erbe erhalten. Oder in das Land der Väter, bspw ländliches Sachsen-Anhalt zurück gehen sobald der richtige Zeitpunkt für den Ruhestand naht. Vorher macht ne Immobile unnötig unflexibel. https://www.immobilienscout24.de/expose/124444007?referrer=RESULT_LIST_LISTING&navigationServiceUrl=%2FSuche%2Fcontroller%2FexposeNavigation%2Fnavigate.go%3FsearchUrl%3D%2FSuche%2Fde%2Fsachsen-anhalt%2Fsalzlandkreis%2Fstassfurt%2Fhaus-kaufen%26exposeId%3D124444007&navigationHasPrev=true&navigationHasNext=true&navigationBarType=RESULT_LIST&searchId=31b8874f-5998-3d49-b87c-23f3554c7822&searchType=district#/
der mit dem Wolf tanzt schrieb: > Unter 500k€ bekommt man nichts gescheites mehr Im Gegenteil. Es ist nur die Frage wo. Die Zeitschriften wie Focus etc. trommeln seit mindestens 1 Jahr daß die Leute wieder auf's Land ziehen, weil sie die Nerverei in Ballungsräumen satt haben. Und seit HomeOffice kann man überall wohnen, auch da wo es nett ist und man von Geld gut leben kann. z.B. hier https://www.immobilienscout24.de/expose/123196913 in Neu oder Alt in Höxter https://www.immobilienscout24.de/expose/118798708 oder da wo andere Urlaub machen https://www.immobilienscout24.de/expose/124491591 . Und jammer nicht, daß es nicht der neuesten Architektur aus deiner Schöner Wohnen Zeitschrift entspricht. Es haben vorher Leute drin gewphnt, und es können heute Leute drin wohnen.
Michael B. schrieb: > oder > Alt in Höxter https://www.immobilienscout24.de/expose/118798708 Das Horrorhaus von Höxter haben sie aber schön hergerichtet
Bauen ist eigentlich billiger geworden als "früher" - es existieren mittlerweile sehr einfache / schnelle Möglichkeiten, um die Handwerkerstunden deutlich zu reduzieren Sei es bei Heizung, Strom, Trennwände, Fenster usw Man muss sich halt trauen was selber zu machen, dann kann man sehr viel Geld sparen Nur, dazu muss man erst mal ein Haus oder Grundstück haben Es wird gerade jeder Dreck zu jedem Preis gekauft und irgendwie provisorisch renoviert, Hauptsache eigene 4 Wände Abreisen und neu bauen wäre hier oft sinnvoller... Die Nachkriegs-Generation, die ihre Häuser irgendwie selbst hingemurkst hat mit dem Bischen was man damals hatte ist gerade am Aussterben - demnächst wird es viele interessante Bauplätze geben wo man halt erst mal den Altbestand abreißen muss
Michael B. schrieb: > Und seit HomeOffice kann man überall wohnen, auch da wo es nett ist und > man von Geld gut leben kann. Verstehe dieses Geplänke von Home Office nicht. Das beste was bislang rausgekommen ist, dass einige Firmen statt einem nun zwei Home Office Tage bedingungslos genehmigen wollen. Wer sind denn diese ominösen Firmen, die 100% Home Office fahren, sodass ich mich schön weit weg irgendwo in Pommern auf's Land verziehen kann?
Yusuf isch bäck on da block schrieb im Beitrag #6492541:
> Zum Glück kommen meine Eltern aus Osteuropa. Da werd ich dann rübergehen
Na dann lern schon mal die Sprache (welche auch immer,
verhandlungssicher mit dem Arzt).
Hab Häuser gesehen, die hatte der böse Wolf weggepustet, weil die Leute bei der bank nicht gezahlt haben. Sicherer job heute? Wenn man 5 mal wechseln soll, in einer firma nie aufsteigen kann, weil man wechseln muss... Kann man es vergessen. Manche sind ja so dumm und wissen nicht, dass man ein Haus mal abbezahlt hat und mehr davon hat als in im Assi Affen Felsen Mietwohnung
Beitrag #6492655 wurde von einem Moderator gelöscht.
Spinner schrieb: > Das beste was bislang rausgekommen ist, dass einige Firmen statt einem > nun zwei Home Office Tage bedingungslos genehmigen wollen Ich kenne eigentlich keinen mehr, der nicht seit Anfang des Jahres dauernd zu Hause arbeitet, ob Programmierhansel oder Bürokraft, CAD Konstruktion oder Buchhaltung, und kenne natürlich genügend die selbständig als Bauer, Zimmerer, oder Töpferin Arbeit und Wohnen miteinander verbanden. Ich kenn jetzt aber auch keinen Bandarbeiter oder Supermarktkassiererin. Nur einen Heizungsbauer der von zu Hause zum Kunden muss.
Beitrag #6492671 wurde von einem Moderator gelöscht.
der mit dem Wolf tanzt schrieb: > Könnt ihr euch noch eine Immobilie leisten? ICH LACH MICH SCHLAPP :-) Wenn ihr wüsstet....
der mit dem Wolf tanzt schrieb: > Könnt ihr euch noch eine Immobilie leisten? Ha! Haben dir die Medien noch nicht gesagt, dass eigene Immobilien schlecht sind, weil CO2 und so? Ab in die klimaschonende Mietskaserne mit dir!
"Der mit dem Wolf tanzt" setzt irregulär hohe Phantasiepreise an...um rumjaulen zu können. Ein Tröstet mich! Thread.
Heinz R. schrieb: > Man muss sich halt trauen was selber zu machen, dann kann man sehr viel > Geld sparen Plus Zeit + Können.
Warum können sich so wenige Leute in Deutschland eine Immo leisten? Weil sie in jungen Jahren lieber in einem Wohn-Klo wohnen, aber einen chicen Bie-emm-dabbelju mit 300PS vor der Haustür parken und in Dieseiner-Klamotten herumlaufen wollen! Man muss eben Prioritäten setzen. Wenn ich monatl. 600 Tacken fürs Car und weitere 300 für Klamotten, dann noch 300 für Kippen ausgebe, dann reichts halt nicht für eine Immo. Auf etwas verzichten? kleinere Brötchen backen, Nö, niemals, das wäre eine Zumutung. .....und so vegetieren sie weiter in Plattenhöhlen dahin und hadern mit ihrem Schicksal.
...oder jammern/prahlen in einem mikrocontrollerforum herum.
Beitrag #6492709 wurde von einem Moderator gelöscht.
der mit dem Wolf tanzt schrieb: > Könnt ihr euch noch eine Immobilie leisten? Der Preis von Immobilien richtet sich auch danach, was die Leute zahlen können. Sonst würden weder welche gebaut, noch verkauft. Da die aber nicht durchweg leer stehen, sondern sowohl welche gebaut als auch verkauft werden, gibt es also genug Leute, die das Geld dazu haben. Wer Geldvermögen nicht über den Weg traut und annimmt, dass Aktien auch mal fallen werden, sucht vielleicht einen Weg, Geld dort raus zu ziehen und woanders zu versenken. Da kommen ein paar Leute zusammen, sowohl Individuen als auch Institutionen. Obendrein sind Kredite im Vergleich zu früheren Jahrzehnten spottbillig.
ich vögel mich zum oem schrieb im Beitrag #6492709: > immobilie lohnt sich eh nicht mehr, bis das ding abbezahlt ist bist du > tot. Als Mieter zahlst du eh bis du tot bist.....und du darfst nichts, aberauch garnichts an deiner Wohnsituation ändern und bist auf das Wohlwollen deines Vermieters angewiesen. Die Freiheiten die ein Eigentümer hat, sind dir verwehrt.....und dann, wenn du immernoch Miete zahlst, ist eine Immo längst bezahlt und der Rentner freut sich, seine Rente nicht auchnoch für Miete hinlegen zu müssen und hat die Sicherheit, nicht noch im Alter aus der Wohnung geschmissen zu werden. ich vögel mich zum oem schrieb im Beitrag #6492709: > ich will aber auhc nicht so lange leben. so mit 70 sollte dann schon > schluss sein. die ganzen 80+ zombies, die mit medikamenten vollgestopft > werden, sollten eigtl durch corona bereinigt werden. belasten nur die > rentenkassen. Wenn ich in so einem Beton-Bunker leben müsste, wollte ich auch nicht älter werden.
rip corona schrieb im Beitrag #6492655: > Logop schrieb: >> Hab Häuser gesehen, die hatte der böse Wolf weggepustet, weil die >> Leute >> bei der bank nicht gezahlt haben. >> >> Sicherer job heute? >> Wenn man 5 mal wechseln soll, in einer firma nie aufsteigen kann, weil >> man wechseln muss... >> Kann man es vergessen. >> >> Manche sind ja so dumm und wissen nicht, dass man ein Haus mal abbezahlt >> hat und mehr davon hat als in im Assi Affen Felsen Mietwohnung > > ja Mietwohnung kann sehr nervig sein, wenn man assi nachbarn hat die > lärm machen. Die Wohnungen heute werden so effizient gebaut, dass man > mit sehr dünnen Wänden auskommt. Da hört man dann, wenn der Nachbar über > einem nachts telefoniert oder die Klospülung betätigt. Es ist wie in > einem Affenkäfig. Ob Neubaugebiete mit Reihenhäusern im Format "Kanichenstall" da besser sind? Ich bin ja schon genervt von Neubaugebieten mit Häusern, wo um einen rum 5 Häuser stehen und alle bei einem reinschauen können, weil ums Haus rum vielleicht 2m Rand bis zum nächsten Grundstück sind... Also Immobilien gibts sicher genug, aber entweder dann abreißen und neubauen oder renovieren. Im HomeOffice können/wollen auch nur die wenigsten dauerhaft arbeiten, also muss man das berücksichtigen. Und zur Ausgangsfrage: Was soll ich mit noch einer Immobilie?
MaWin schrieb: > Ich kenne eigentlich keinen mehr, der nicht seit Anfang des Jahres > dauernd zu Hause arbeitet Also spekulierst du darauf, dass Corona uns noch die nächsten 10 Jahre durchgehend plagen wird? Ziemlich naiv, es gibt auch eine Zeit nach Corona. Bei den meisten Firmen heißt es da, zurück in die Büros. Hör dich doch mal beim Betriebsrat und bei der oberen Chefetage rum, was so nach Corona geplant wird. Außer dem oben erwähnten zusätzlichen Home Office Tag wird es keinen Paradigmenwechsel geben.
der mit dem Wolf tanzt schrieb: > ... > > Könnt ihr euch noch eine Immobilie leisten? Ja. Und noch lange vor der Rente abbezahlt.
Reinhard S. schrieb: > Ob Neubaugebiete mit Reihenhäusern im Format "Kanichenstall" da besser > sind? Villen mit viel Grün drumrum gibts, aber nur zum Preis von deutlicher Entfernung von Remmidemmi. Wer viel mit anderen Karnickeln rummachen will, muss Abstriche machen.
Spinner schrieb: > Bei den meisten Firmen heißt es da, zurück in die Büros. Teils teils. Es wird auch nach Corona mehr Homeoffice geben. Abhängig von der Tätigkeit.
Reinhard S. schrieb: > Und zur Ausgangsfrage: Was soll ich mit noch einer Immobilie? Das ist das einzige sinnvolle, das du geschrieben hast. Ich lasse meine übrigen Immos bewusst leer stehen. Bei der heutigen Gesetzgebung bezüglich Mieterschutz und der Moral von Teilen der gegenwärtigen Bevölkerung, macht es für mich keinen Sinn zu vermieten.
der mit dem Wolf tanzt schrieb: > Unter 500k€ bekommt man nichts gescheites mehr. Selbst als > Doppelverdiener-Ehepaar verschuldet man sich quasi 20-40 Jahre lang und > dann hat man aber noch kein Geld über wenn mal Keller, Fenster oder die > Küche neu gemacht werden müssen. Luxusprobleme.... Ich wäre schon froh mir eine eigene Wohnung leisten zu können.
Wenn die üblichen Gehaltsangaben in diesem Forum nur halbwegs stimmen, müssten sich viele Leute in diesem Forum eine Immobilie leisten können. Auch in Stuttgart.
der mit dem Wolf tanzt schrieb: > Könnt ihr euch noch eine Immobilie leisten? Ja, billig gekauft, viel Arbeit reingesteckt und seit Jahren bezahlt. Immobilien-Hai schrieb: > Weil sie in jungen Jahren lieber in einem Wohn-Klo wohnen, aber einen > chicen Bie-emm-dabbelju mit 300PS vor der Haustür parken und in > Dieseiner-Klamotten herumlaufen wollen! Da mag ich Dir nicht widersprechen, ich habe gespart und Ausgaben minimiert, um mein Haus zügig zu bezahlen. Das war gut so und lässt in der Folge deutlich mehr auf dem Konto über. der mit dem Wolf tanzt schrieb: > die Immobilienpreise in Deutschland sind ja in den letzten Jahren > explodiert. Wenn man den Dummnews vom RND-Netzwerk trauen kann, ist das noch immer so: https://www.news38.de/salzgitter/article231005612/Salzgitter-Staedteranking-Braunschweig-Hannover-Wolfsburg-Goettingen-Immobilienblase-Ranking-Immobilien-kaufen.html Aus dem Text: "Ist der Höchststand erreicht, fallen die Preise voraussichtlich drastisch."
Anno 2010 wollte ich mir ein Haus kaufen, entschiede mich aber doch lieber Tesla-Aktien zu kaufen. Nun stehe ich da - ohne Haus.
Spezialist schrieb: > Nun stehe ich da - ohne Haus. Der interessante Teil fehlt aber noch: Ob oder wann du mit den Teslas ein Haus finanzierst.
Manfred schrieb: > ich habe gespart und Ausgaben > minimiert, um mein Haus zügig zu bezahlen. Das war gut so und lässt in > der Folge deutlich mehr auf dem Konto über. Yep, ich denke das musste jeder machen, der als Ziel hatte, mal in der eigenen Immobilie zu wohnen, ausgenommen diejenigen die geerbt haben. Bee-emm-dabbelju und Dieseiner-Klamotten kommen dann halt etwas später :-) Auch wenn man sich dann einen Badewannenlifter zum Einsteigen ins chice Cabrio montieren lassen muss :-)
> Und zur Ausgangsfrage: Was soll ich mit noch einer Immobilie? Genau! > Unter 500k€ bekommt man nichts gescheites mehr. Unsinn, in Holzminden geht immer was!
(prx) A. K. schrieb: > Ob oder wann du mit den Teslas > ein Haus finanzierst. Ich hatte 100k€ angespart und wollte zuerst eine Hypotheke aufnehmen und das war mir zu riskant. So kaufte Tesla-Aktien. Heute habe ich 10Mio€.
Immobilien-Hai schrieb: > Ich lasse meine übrigen Immos bewusst leer stehen. > > Bei der heutigen Gesetzgebung bezüglich Mieterschutz und der Moral von > Teilen der gegenwärtigen Bevölkerung, macht es für mich keinen Sinn zu > vermieten. Also lieber Geld ausgeben müssen ohne Einnahmen zu haben?
Spezialist schrieb: > Heute habe ich 10Mio€. Was nutzt das, wenn du sie nicht ausgibst? Vom Geld hat man nur dann etwas, wenn es ausgegeben wird. Ein Freund hatte sich ein superteueres Haus gekauft. Er will den Rest seines Lebens darin wohnen. Nicht weil es besonders ausgestattet ist, sondern weil es in einer teuren Gegend steht. Er ist ganz stolz auf den Wert seines Hauses. Ich sagte ihm: Der Wert deines Hauses ist völlig egal, solange du selbst drin wohnst. Wichtig wird der Wert erst wenn das Haus verkauft wird. Da du aber für den Rest deines Lebens darin wohnen willst, ist der Wert völlig wurschd. Leg dir das über!
Reinhard S. schrieb: > Immobilien-Hai schrieb: >> Ich lasse meine übrigen Immos bewusst leer stehen. >> >> Bei der heutigen Gesetzgebung bezüglich Mieterschutz und der Moral von >> Teilen der gegenwärtigen Bevölkerung, macht es für mich keinen Sinn zu >> vermieten. > > Also lieber Geld ausgeben müssen ohne Einnahmen zu haben? Man muss sich seine Mieter eben ganz genau aussuchen, d.h. die letzten 6 Gehaltsabrechnungen und ein aktuelles polizeiliches Führungszeugnis zeigen lassen.
Reinhard S. schrieb: > Also lieber Geld ausgeben müssen ohne Einnahmen zu haben? Yep, ich bin auf das Geld nicht angewiesen und die fiskalischen Gesetze lassen eine weitgehende Kompensierung entgangener Einnahmen zu.
Immobilien-Hai schrieb: > Vom Geld hat man nur dann etwas, wenn es ausgegeben wird. Das ist Ansichtssache. Geld bietet Sicherheit und die Gewissheit von niemanden abhängig zu sein. Ich würde mich unwohl fühlen, wenn ich mein Geld einfach so ausgeben würde, auch wenn ich 100Mio hätte. Ich investiere auch gern jährlich einen 5stelligen Betrag in Aktien. Aber mir täte es sehr weh, wenn ich ein iPhone kaufen würde.
Uwe schrieb: > Das ist Ansichtssache. Geld bietet Sicherheit und die Gewissheit von > niemanden abhängig zu sein. Ich würde mich unwohl fühlen, wenn ich mein > Geld einfach so ausgeben würde, auch wenn ich 100Mio hätte. Ich gehe mal davon aus, dass du diese Einstellung bis zu deinem Lebensende beibehalten willst. Dann werden sich einige Leute ganz toll freuen, wenn du in feuchte Erde kommst.
Immobilien-Hai schrieb: > Bee-emm-dabbelju und Dieseiner-Klamotten kommen dann halt etwas später > :-) Weder noch. Sowohl meine Motorräder als auch Autos waren Neufahrzeuge und nicht alle*) am unteren Ende der Preisskala, aber ich brauche sie nicht als Statussymbol. Und Dieseiner-Klamotten sind mir komplett egal, die Jeans kommt von KiK und bei Aldi oder Edeka findet man alle paar Monate ein gutes Hemd für wenig Geld. > Auch wenn man sich dann einen Badewannenlifter zum Einsteigen ins chice > Cabrio montieren lassen muss :-) Dank langjährig ersparter Miete könnte ich den bar bezahlen :-) *) Ausnahme waren 4 Jahre Ford-KA, weil das Haus Vorrang hatte und ich es gewohnt bin, mir keine Finanzierungen an die Backe zu knöpfen. Anstatt großem Auto wurde das neue Dach samt Aufsparrendämmung direkt bezahlt. Immobilien-Hai schrieb: > Dann werden sich einige Leute ganz toll freuen, wenn du in feuchte Erde kommst. Das ist ein Punkt, an dem ich mit getroffen fühle. Aber, was soll ich tun, ich komme nicht aus meiner Haut.
Weich W. schrieb: > Michael B. schrieb: >> oder >> Alt in Höxter https://www.immobilienscout24.de/expose/118798708 > > Das Horrorhaus von Höxter haben sie aber schön hergerichtet Hatte nicht so ein Typ aus Schottland die Bude gekauft und darin eine Hanfplantage hochgezogen?
Schotten Dicht schrieb: > Weich W. schrieb: >> Michael B. schrieb: >>> oder >>> Alt in Höxter https://www.immobilienscout24.de/expose/118798708 >> >> Das Horrorhaus von Höxter haben sie aber schön hergerichtet > > Hatte nicht so ein Typ aus Schottland die Bude gekauft und darin eine > Hanfplantage hochgezogen? Wer weiß, was im Kellerboden noch vergraben liegt.....
Beitrag #6492890 wurde von einem Moderator gelöscht.
Billige, größere Grundstücke in guter Lage? Das ist eher ein Lottogewinn. Die besten Flecken sind meist weg und wenn Du den idealen Platz gefunden hast, bleibt die Frage wie weit der Weg zur Arbeit ist und wieviel Wegezeit Du dafür täglich benötigst. Dann kommt die Frage des Preises, der Finanzierung und wie lange Du noch an diesem Ort arbeiten kannst. Die nächste Umstrukturierung ist oft nicht weit, aber der Arbeitsweg könnte sich dann um einige 100km verlängern?
Immobilien-Hai schrieb: > .....und so vegetieren sie weiter in Plattenhöhlen dahin und hadern mit > ihrem Schicksal. Und ballern den letzten Cent für Urlaub der übelsten Unterkunft raus, weil sie erst mal die ganze Welt bereisen müssen. Die wohnen dann in der Hipstergrossstadt im Wohnklo und wenn die Gentrifizierung dort zuschlägt ist das Geschrei gross. Solch dummes Pack findet man z.B. in Berlin in bestimmten Stadtvierteln zu Hauf.
Rudi Radlos schrieb: > wie lange Du noch an diesem Ort > arbeiten kannst. Die nächste Umstrukturierung ist oft nicht weit, aber > der Arbeitsweg könnte sich dann um einige 100km verlängern? Mein Haus, 10km geradeaus von der Firma weg, hätte ich vielleicht nicht gekauft, wenn ich geahnt hätte, dass die Firma umziehen wird. Na gut, zum neuen Standort nur 28km, mit eigenem Kfz noch gut machbar. Wäre ich auf den ÖPNV angewiesen, hätte mir der Umzug erheblichen Mehraufwand an Fahrzeit verschafft. Ein weiterer Umzug des Firmenstandortes rückte diesen wieder näher an mich, nur 16km - aber per ÖPNV auch nicht in vertretbarer Zeit erreichbar. So was, soll das ein Grund sein, auf alle Ewigkeit überteuerte Mieten für ein Arbeiterschließfach zu zahlen? Für mich war das eigene Haus die richtige Entscheidung.
Spezialist schrieb: > Heute habe ich 10Mio€. In echten € oder in virtuellen? Echt werden sie erst, wenn du die Aktien verkaufst.
Manfred schrieb: > Rudi Radlos schrieb: >> wie lange Du noch an diesem Ort >> arbeiten kannst. Die nächste Umstrukturierung ist oft nicht weit, aber >> der Arbeitsweg könnte sich dann um einige 100km verlängern? > > Mein Haus, 10km geradeaus von der Firma weg, hätte ich vielleicht nicht > gekauft, wenn ich geahnt hätte, dass die Firma umziehen wird. Ich hätte meine Wohnung wohl nicht gemietet, wenn ich geahnt hätte, das die Firma umzieht... Jetzt hab ich die Wohnung aber immer noch, weil die Gegend schön ist und Firmenwagen hab ich ja eh. > So was, soll das ein Grund sein, auf alle Ewigkeit überteuerte Mieten > für ein Arbeiterschließfach zu zahlen? Für mich war das eigene Haus die > richtige Entscheidung. Das ist schön für dich, für andere kann aber auch eine Mietwohnung die richtige Entscheidung sein.
Manfred schrieb: > Na gut, zum neuen Standort nur 28km, mit eigenem Kfz noch gut machbar 28km, wie süüüüüß. Das geht fast mit dem eBike in annehmbarer Zeit.
Beitrag #6493011 wurde von einem Moderator gelöscht.
Shadowlands schrieb im Beitrag #6493011: > 28km sind 28 zu viel. wenn der ag nicht zu fuß erreichbar ist, zock ich > lieber weiter die neue wow erweiterung. Fusslahm? Wenigstens einen km solltest du schon noch schaffen. ;-)
Reinhard S. schrieb: > Jetzt hab ich die Wohnung aber immer noch, weil die > Gegend schön ist und Firmenwagen hab ich ja eh. Firmenwagen haben nur sehr wenige Mitarbeiter. Wenn Du im Außendienst bist, ist egal, wo die Firma sitzt. Wenn Dein Arbeitsplatz aber im Werk ist und Du die Fahrt mit dem Firmenwagen noch als geldwerten Vorteil versteuern darfst, ist der Firmenwagen garnicht mehr so toll. Das alte Werk lag in einer Kleinstadt mit Wohngebiet in unmittelbarer Nähe, viele Kollegen*innen kamen zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Beim Umzug wurde ausgehandelt, Zuschüsse zum Führerschein / zinslose Kredite für ein Auto zu zahlen! Mich hat es nicht direkt betroffen, weil ich ein Kfz hatte, andere hätten ihren Job aufgegeben oder umziehen müssen - trotz der scheinbar überschaubaren Entfernung.
der mit dem Wolf tanzt schrieb: > Unter 500k€ bekommt man nichts gescheites mehr. Selbst als > Doppelverdiener-Ehepaar verschuldet man sich quasi 20-40 Jahre lang und > dann hat man aber noch kein Geld über wenn mal Keller, Fenster oder die > Küche neu gemacht werden müssen. Ein ganz großer Fehler ist nur den Kaufpreis ohne Kreditkosten zu sehen. Im Jahr 2000 haben Grundstücke zwar deutlich weniger gekostet, aber die Bank wollte 7% Zinsen haben. Das heißt die allermeisten haben in den ersten Jahren kaum etwas tilgen können, weil der Zinsbetrag so gross war. Nimmt man nun einen Tilgungsrechner oder Darlehensrechner, sieht man das ein Einfamilienhaus damals wie heute zu sehr ähnlichen Gesamtkosten führt. Heute machen sich die Handwerker, Baumärkte und Makler die Taschen voll. Damals waren es die Banken mit 7% Zinsen. Für den Verbraucher macht das kaum einen Unterschied.
Immer schön vor Augen halten: Früher hat konnte noch der einfache Bandarbeiter ein Häuschen bauen, heute ist das viel zu teuer. Trotz allen Fortschritts und Produktivitätssteigerungen.
In historischen Vergleichen kann es sinnvoll sein, Immobilienkosten in Relation zum Jahreseinkommen zu setzen, Kreditkosten eingerechnet. Also vorausgesetzt, mal bezweckt eine nüchterne Diskussion, keine aufgeregte Emotionalität. Man könnte dabei nämlich feststellen, dass die langfristige Entwicklung Immobilienbesitz erschwinglicher gemacht hat. Und zwar nicht nur für die Reichen. Nur in den letzten Jahren ging es in die andere Richtung. Trotzdem sind sie heute erschwinglicher als vor 50 Jahren. Das sollte man sich immer schön vor Augen halten.
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Spinner schrieb: > Michael B. schrieb: >> Und seit HomeOffice kann man überall wohnen, auch da wo es nett ist und >> man von Geld gut leben kann. > > Verstehe dieses Geplänke von Home Office nicht. > Das beste was bislang rausgekommen ist, dass einige Firmen statt einem > nun zwei Home Office Tage bedingungslos genehmigen wollen. > Wer sind denn diese ominösen Firmen, die 100% Home Office fahren, sodass > ich mich schön weit weg irgendwo in Pommern auf's Land verziehen kann? Frag mal beim Straßenbau nach. Dort geht das...
Beitrag #6493385 wurde von einem Moderator gelöscht.
Spinner schrieb: > Verstehe dieses Geplänke von Home Office nicht. > Das beste was bislang rausgekommen ist, dass einige Firmen statt einem > nun zwei Home Office Tage bedingungslos genehmigen wollen. Dieser Homeoffice Irrsinn wird den Firmen ganz bald auf die Füße fallen. Noch finden die Leute das toll. Bald ziehen sie keine Hose mehr an, vermissen die zwischenmenschliche Kommunikation und ganz abgesehen davon wird die Produktivität in den Keller gehen. Wenn eine Firma behauptet, dass trotz Homeoffice die Produktivität nicht gelitten hat oder gar gestiegen ist - der wird schon vor dem Homeoffice eine fürchterliche Produktivität gehabt haben.
Beitrag #6493466 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ben S. schrieb: > Bald ziehen sie keine Hose mehr an, vermissen die zwischenmenschliche > Kommunikation und ganz abgesehen davon wird die Produktivität in den > Keller gehen. Wieso denkst du eigentlich nur in Extreme? Es gibt auch noch einen Mittelweg. Man kann auch 1,2 oder 3 Tage Homeoffice machen. Da sollte keiner gleich verwildern. So komplett ohne Kontakt zu den Kollegen könnt ichs mir auch nicht vorstellen. Ich teils mir momentan so ein wie ich mag und für sinnvoll erachte. Kommt halt auch immer auf die konkrete Tätigkeit an.
Le X. schrieb: > Man kann auch 1,2 oder 3 Tage Homeoffice machen. Da sollte keiner gleich > verwildern. Das stimmt natürlich und das wäre an sich ein guter Weg, man muss nicht immer im Büro sein. Le X. schrieb: > Wieso denkst du eigentlich nur in Extreme? > Es gibt auch noch einen Mittelweg. Weil für viele momentan der Schritt zurück ins Büro unvorstellbar ist und auch viele "Gelehrte" unserer Zeit die Zukunft im Homeoffice sehen. Und für diese Leute heißt das dann ganz oder gar nicht - wozu ein Büro, wenn ich da eh nur zwei Tage die Woche bin. Ich sehe einige Firmen dort wo ich arbeite, die gerade massiv ihre gemietete Bürofläche verkleinern, weil nur noch ein eiserner Kern ins Büro kommt - die anderen habe ich da seit März nicht mehr rumlaufen sehen und ich war bis November durchgängig im Büro. Das mag jetzt noch funktionieren, wird aber - meiner Meinung nach - irgendwann kollabieren.
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> Das mag jetzt noch > funktionieren, wird aber - meiner Meinung nach - irgendwann kollabieren. Richtig, die Firmen werden sich von einer ganzen Menge Bullshitjobs trennen, sobald es dafür kein Kurzarbeitergeld mehr gibt. Der Sortierprozess dürfte bereits am Laufen sein.
Bernd G. schrieb: > Richtig, die Firmen werden sich von einer ganzen Menge Bullshitjobs > trennen, sobald es dafür kein Kurzarbeitergeld mehr gibt. Der > Sortierprozess dürfte bereits am Laufen sein. Das wird zusätzlich passieren. Die merken dann halt, wer entbehrlich ist.
Das Schöne an Home-Office ist ja das Wegfallen der Standortvorteile. Man kann den Firmensitz in München haben, aber Mitarbeiter in Bangladesch und Nigeria. Warum sollte man einem Ingenieur 30€/h geben, wenn er in Nigeria nur 30€/Monat kostet?
Spinner schrieb: > Wer sind denn diese ominösen Firmen, die 100% Home Office fahren, sodass > ich mich schön weit weg irgendwo in Pommern auf's Land verziehen kann? Ich kenne eine Software-Firma, da werden nur die notwendigsten Tätigkeiten vor Ort erledigt. Jene, die beim besten Willen nicht zu Hause erledigt werden können: Die Putzfrau kommt jeden Morgen, das wars aber so ziemlich.
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Stefan H. schrieb: > Das Schöne an Home-Office ist ja das Wegfallen der Standortvorteile. Man > kann den Firmensitz in München haben, aber Mitarbeiter in Bangladesch > und Nigeria. Warum sollte man einem Ingenieur 30€/h geben, wenn er in > Nigeria nur 30€/Monat kostet? Nur 30€/h in München für einen Ing.? Guter Witz. Bevor man einen in Nigeria anheuert wird man sich aber eher in NRW oder Sachsen umschauen.
(prx) A. K. schrieb: > Die Putzfrau kommt jeden Morgen, das wars > aber so ziemlich. lustig, genau so ist das bei uns auch, kaum Leute da, aber die Putzfrau kommt jeden Tag - putzt Tische an denen seit 3 Wochen keiner gesessen hat...
Heinz R. schrieb: > putzt Tische an denen seit 3 Wochen keiner gesessen hat... Naja, sonst wäre es da sicher recht staubig.
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Warum soll ich mir eine Immobilie leisten können? Ich wohn in ein Miethaus, das zahlt das Amt und ich steck das ganze Geld in Kryptowährung rein! Skalierbar, Transaktionen von überall aus, keine Mittelsmänner, superpraktisch. Ein Haus dürfte gar nicht 400k kosten, sondern maximal höchstens 10k. Ein eigenes Haus naturgetreu bauen wird in Deutschland sowieso nicht gern gesehen: https://www.youtube.com/watch?v=89F965XIWbg Wird ein Haus so günstig mit der Hand gebaut, heisst dann "passt nicht ins Stadtbild". Die eckigen herausstechenden Häuser passen wohl besser ins die Naturlandschaften? Wer findet den Fehler...
Ben S. schrieb: > Ich sehe einige Firmen dort wo ich arbeite, die gerade massiv ihre > gemietete Bürofläche verkleinern, weil nur noch ein eiserner Kern ins > Büro kommt - die anderen habe ich da seit März nicht mehr rumlaufen > sehen und ich war bis November durchgängig im Büro. Das mag jetzt noch > funktionieren, wird aber - meiner Meinung nach - irgendwann kollabieren. Mag sein, nur ist die Bürofläche dann weg. Und keiner wird dann zugeben, wenn es nicht funktioniert. Dafür müssen dann erst die Chefs gehen, die das entschieden haben. Und das wird auch so lange gut funktionieren, wie die "alte" Belegschaft noch da ist. Wie aber das Einarbeiten von neuen MA klappen wird, wird spannend. Wir haben jetzt schon Probleme mit den Lehrlingen, die müssen zwar immer da sein, aber wenn die die einzigen sind, nützt das nichts. Ich würde jedenfalls noch nicht ein günstiges Haus in der Botanik kaufen.
MiWi schrieb: > Tja, wenn die Garage ebenso viel Platz und klimatisiert sein muß wie der > restl. Wohnraum, wenn jeder "Wohnbautrend" mitgerannt werden muß weil > .... > herreinbringen... ja, dann ist`s kein Wunder das unter 500k nix zum > reißen ist. > > Selber schuld wenn Du dich davon beeinflußen läßt.... > > ich bau hier in Holz, ohne Keller und Bodenplatte und daher nur > minimalste Bodenbewegung und liege bei entspannten 60k€ für ausreichend > Lebens und Arbeitsraum für 2 Personen und Jahresheizkosten im Bereich > von 600€ (Hartholz, Halbmeterscheiter). Inkl ausreichend großem Garten > betragen die Gesamtkosten ca. 110k€. Nennt sich dann Hütte. In Alaska durchaus realistisch. Im Übrigen: Warum beklagt Ihr Euch über 500K für ein Haus, wo Ihr doch 100K Einkommen pro Jahr nach Hause tragt (siehe den Einkommenthread)? Unter 50.000 pro Jahr bewegt ja eh keiner mehr seinen Arsch aus dem Bett, wenn ich das hier richtig sehe. So gesehen sind die Häuser noch viel zu billig (und die Autos erst recht). Gruß
MiWi schrieb: > ich bau hier in Holz, ohne Keller und Bodenplatte und daher nur > minimalste Bodenbewegung und liege bei entspannten 60k€ für ausreichend > Lebens und Arbeitsraum für 2 Personen und Jahresheizkosten im Bereich > von 600€ (Hartholz, Halbmeterscheiter). Inkl ausreichend großem Garten > betragen die Gesamtkosten ca. 110k€. Puh, Holzhütte ohne Keller und Zentralheizung? Das würde ich jetzt nicht als Haus bezeichnen wollen. Verschlag trifft es wohl eher.
Joachim M. schrieb: > Warum beklagt Ihr Euch über 500K für ein Haus, wo Ihr doch 100K > Einkommen pro Jahr nach Hause tragt (siehe den Einkommenthread)? Es ist halt trotzdem relativ viel Geld, was man auch anderweitig investieren kann. Zudem werden 500k € kaum reichen für meine Gegend und meine Vorstellungen von einem Haus. > Unter 50.000 pro Jahr bewegt ja eh keiner mehr seinen Arsch aus dem > Bett, wenn ich das hier richtig sehe. Das siehst du vollkommen richtig. > So gesehen sind die Häuser noch > viel zu billig (und die Autos erst recht). Nein, das finde ich nicht. Die Preise könnten ruhig etwas günstiger sein.
MiWi schrieb: > ich bau hier in Holz, ohne Keller Kein Keller? Das wäre mir nichts. Wenn schon Haus dann mit Keller (für Obst, Gemüse und Getränke, dass spart eventuell "ein wenig Kühlschrank").
Hannes J. schrieb: > Neu ist, dass die Käufer sich in > ihrem Lebenswandel nicht einschränken wollen. Natürlich müssen weiterhin > drei Fernreisen im Jahr und ein Skiurlaub drin sein. Natürlich müssen > alle zwei Jahre Neuwagen aus dem Premium- / Lifestyle-Segment her. > Selbstverständlich wird mindestens fünf Mal in der Woche essen gegangen. > Dazu Mitgliedschaften in Vorzeige-Klubs und -Vereinen und nur das Beste > für die Kinder. Das ist Egoismus, der in die Kreditfalle tappt. Apropos Fernreisen: für 8 Tage nach Amiland mit 2 Kleinkindern im Anhang. Und bei DEM Gepäckaufkommen mietet man sich dann einen Mustang...
Senf D. schrieb: > ... und meine Vorstellungen von einem Haus. Wenn die eigenen Ansprüche schneller als die Möglichkeiten wachsen, sollte man allerdings nicht die Gesellschaft oder den Staat für diese subjektive Verarmung verantwortlich machen.
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Senf D. schrieb: > Die Preise könnten ruhig etwas günstiger sein. Stimmt das nicht immer, so lange man aus Käufersicht spricht, egal bei was? Und stimmt das jemals, wenn man aus Verkäufersicht spricht? ;-)
Manfred schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Jetzt hab ich die Wohnung aber immer noch, weil die >> Gegend schön ist und Firmenwagen hab ich ja eh. > > Firmenwagen haben nur sehr wenige Mitarbeiter. Kommt auf die Firma drauf an. Bei uns haben sehr viele einen Firmenwagen. > Wenn Du im Außendienst bist, ist egal, wo die Firma sitzt. Nein, nicht wirklich. Da man sich ja doch öfters dort blicken lassen muss, spätestens wenn das Material alle ist. Da kann ein erstmal günstiger Kauf eines Grundstücks schon im Laufe der Zeit zu Mehrkosten führen.
der mit dem Wolf tanzt schrieb: > Unter 500k€ bekommt man nichts gescheites mehr. der mit dem Wolf tanzt schrieb: > Könnt ihr euch noch eine Immobilie leisten? Dein Name entspricht nicht Einem Menschen dem die Natur wichtiger ist als Mammon... Mani (Der mit dem Hund spricht)
Reinhard S. schrieb: >> Wenn Du im Außendienst bist, ist egal, wo die Firma sitzt. > > Nein, nicht wirklich. Ich bezog das auf die steuerliche Seite: Ein Kollege wohnt rund 70km entfernt, sein Arbeitsplatz ist im Werk. Der beklagte, dass er seinen Arbeitsweg per Firmenwagen als geldwerten Vorteil zu versteuern hat. > Da man sich ja doch öfters dort blicken lassen > muss, spätestens wenn das Material alle ist. Die mir bekannten Außendienstler beginnen ihre bezahlte Arbeit mit verlassen der eigenen Haustüre. Wenn der Kollege 400km ins Werk anreist, ist das für ihn bezahlte Arbeitszeit und das Firmanauto hat er sowieso. > Da kann ein erstmal günstiger Kauf eines Grundstücks schon > im Laufe der Zeit zu Mehrkosten führen. Das hängt wohl vom Vertrag und Tarif ab? Wie gesagt: Meinen Kollegen ist das Wurst, die kommen dann halt unter voller Bezahlung angereist.
Manfred P. schrieb: > Ich bezog das auf die steuerliche Seite: Ein Kollege wohnt rund 70km > entfernt, sein Arbeitsplatz ist im Werk. Der beklagte, dass er seinen > Arbeitsweg per Firmenwagen als geldwerten Vorteil zu versteuern hat. Er beklagt sich aber ganz sicher nicht darüber, dass er die 70km als Fahrtkostenpauschale geltend machen kann, welche höher ist, als die Versteuerung des geldwerten Vorteils! Hauptsache jammern.
Wir sind auch auf der Suche..seit über einem Jahr. Ein paar Häuser haben wir angeschaut da waren die dollsten Bauruinen für über 200000 dabei. Die sind für den Normalverdiener einfach nicht mehr machbar. Neu bauen mir 48 geht nicht mehr und Gebraucht bekommst echt nur noch Schrott. Ich bezahl doch keine 200000 Euro für ne Immo in die ich noch mal 100000 rein stecken muß. Und da ist dann gerade mal das Dach, die Heizung und neue Fenster drin. Fassade und innen ist da noch nix gemacht. Und sehr hilfreich ist es dann wenn so Sprüche kommen "selbst Hand anlegen". Klar beim Dach und der Heizung..kein Problem schon oft gemacht Ironie Aber das heftigste sind die verdeckten Auktionen. Hatte ich jetzt schon 2 mal. Da siehst n Haus. Des gefällt Dir. Der Preis passt in Dein Budget und Du musst net soo viel rein stecken. Alles in allem kommste hin und sagst "Ok, nehm ich". Da sind dann aber noch 5 andere denen gefällt das auch. Und da kommen wir zu dem Punkt wo ich sage der Makler, oder eigentlich alle Makler verhalten sich kriminell. Da geht dann nämlich die bieterei los. Der Makler spielt die potetiellen Käufer gegeneinander aus. So ist meine Immobilie die 205000 gekostet hätte( hätte nur einen neues Dach gebraucht) auf einmal auf 245000 gestiegen. Rumms und schon über meinem Budget. Offiziell müsste vorher eine Auktion angemeldet werden. Aber wo kein Kläger... Mir stinkt das. Man kann da nicht reagieren wenn´s finanziert werden muss. Auch was Förderungen angeht ist man bei jedem Objekt am Rennen da die das ja auch berechnen müssen und bewerten. Ich kann nur hoffen das viele ihren Job verlieren(ich natürlich nicht) und ihre Immobilie abstoßen müssen so das die Preise in den Keller gehen. Anders ist der Traum ausgeträumt...
Ich habe mich vom Thema eigenes Haus ebenfalls verabschiedet. Alles in allem aus dem selben Grund wie Tim G. Das ist hier 1:1 das selbe Spiel. Entweder das Haus ist runter gekommen und müsste saniert oder gar kernsaniert werden oder der Preis ist viel zu hoch. Hier führe ich (vielleicht leider?) immer noch die alte Faustformel an dass der Kaufpreis 20 Jahreskaltmieten nicht übersteigen soll(te). Diese Objekte findet man hier natürlich nirgends mehr... erst ab 25-30 Jahreskaltmieten kommen die ersten Objekte... Mittlerweile suche ich nun nach einer passenden Wohnung, die sind zwar ebenfalls sehr teuer aber bleiben in einem bezahlbaren Bereich und der Markt gibt einfach mehr hier. Hoffe jetzt eben irgendwann eine Wohnung zu finden die ähnliche Möglichkeiten wie ein Haus bieten kann.
Spezialist schrieb: > Anno 2010 wollte ich mir ein Haus kaufen, entschiede mich aber doch > lieber Tesla-Aktien zu kaufen. > Nun stehe ich da - ohne Haus. Du hast aber lange gebraucht bis zum Vervielfacher. Schau dir mal meine Aktie an.
Den O. schrieb: > Mittlerweile suche ich nun nach einer passenden Wohnung, die sind zwar > ebenfalls sehr teuer aber bleiben in einem bezahlbaren Bereich und der > Markt gibt einfach mehr hier. Das kann dir noch sauer aufstossen! Eigentumswohnungen können unter Umständen teuerer im Unterhalt sein, als Häuser. Erstmal musst du dich einmal im Jahr mit anderen Miteigentümern herumschlagen (Eigentümerversammlungen sind mir ein Greuel gewesen), da wird dann irgendetwas beschlossen, nur nicht das, was du dir vorgestellt hast. Reparaturen werden nur von Firmen ausgeführt, selbstmachen ist nich. Du zahlst Verwaltergebühren. Du zahlst Hausmeistergebühren. Du zahlst Allgemein-Verbrauch (Strom fürs Treppenhaus, Tiefgaragenbeleuchtung, Bewässerung des Anwesens, Werkzeug für den Hausmeister, Schneeräumungs-Dienst u.s.w.). Meistens hast du keinen Garten, kannst das äussere Erscheinungsbild nicht verändern und...und...und. Mann, ich bin froh meine Wohnung verkauft zu haben, würde mir nie wieder eine kaufen, habe mir ein schönes Einfamilienhaus mit supertollem Garten gekauft und bin happy. Achso, der Titel des Threads: Nö, NOCH eine Immobilie WILL ich mir nicht leisten.
Recht hast..ne Wohnung käm für uns nie in Frage..iss ja wie Miete nur das de das Ding bezahlt hast. Sonst iss alles gleich..
Tim G. schrieb: > iss ja wie Miete nur > das de das Ding bezahlt hast. Sonst iss alles gleich.. Ist viel schlimmer als Miete, du hast als Eigentümer nichtumlegbare Kosten, also Kosten die der Mieter nicht hat.....und wenn das Anwesen herunter gekommen ist, weil einige Miteigentümer kein Interesse mehr an ihrem Objekt haben, dann wirst du es auch so schnell nichtmehr los.
Der Sachverhalt ist mir schon bekannt. Allerdings trifft dieser fast ausschließlich auf Mehrparteienhäuser mit 4 oder mehr Eigentümern zu. Ich fokussiere 2 oder max. 3 Parteienhäuser da ich davon ausgehe hier noch mit Vernunft agieren zu können.
Tim G. schrieb: > Ich kann nur hoffen das viele ihren Job verlieren(ich natürlich nicht) > und ihre Immobilie abstoßen müssen so das die Preise in den Keller > gehen. Anders ist der Traum ausgeträumt Du musst nur 10 Jahre warten.Dazu kam mal eine Doku. Die Babyboomer sitzen auch nach dem Tod des Partners in ihren viel zu großen Häusern. Nach deren Tod werden dann diese riesigen Häuser frei und sind ideal für Familien. Somit werden die Preise fallen. Ist nur eine Frage der Zeit.
denke in boomenden Regionen wird auch das nicht so viel ausmachen.
D. C. schrieb: > Du musst nur 10 Jahre warten.Dazu kam mal eine Doku. Die Babyboomer > sitzen auch nach dem Tod des Partners in ihren viel zu großen Häusern. > Nach deren Tod werden dann diese riesigen Häuser frei und sind ideal für > Familien. Somit werden die Preise fallen. Ist nur eine Frage der Zeit. Nicht nur das. Auch die Arbeitsmigranten werden D verlassen, wenn es hier keine Jobs mehr gibt. Und die sogenannten Flüchtlingen werden D ebenfalls verlassen, wenn der Staat ihre Sozialleistungen nicht mehr finanzieren kann.
Na dann kann ich ja nur hoffen das ich bis dahin noch Arbeit habe.
Tim G. schrieb: > Na dann kann ich ja nur hoffen das ich bis dahin noch Arbeit habe. Mit 80 brauchst du dir auch keine Immobilie mehr zu kaufen!
Wieso nicht? Wenn se nur noch 50k kostet hab ichs doch..oder darf man ab einem bestimmten Alter keine Immo mehr kaufen?
Den O. schrieb: > Ich fokussiere 2 oder max. 3 Parteienhäuser da ich davon ausgehe hier > noch mit Vernunft agieren zu können. Das kann ebenfalls in die Hose gehen! Da hat dann jeder Einzelne ein Stimmrecht von 50% oder 33%! Rein statistisch gesehen gibt es X Arschl...cher in der Bevölkerung. Wenn dann eines dabei ist..... Da wäre mir ein 100Parteien-Eigentum lieber.
Tim G. schrieb: > oder darf man ab > einem bestimmten Alter keine Immo mehr kaufen? Mit 80 etwas Beständiges kaufen macht keinen grossen Sinn, schon garnicht eine Immo. Da würde ich mit dem Geld lieber eine Party im Puff feiern.
> Da wäre mir ein 100Parteien-Eigentum lieber.
Korrekt, hier bei mir sind es 50 Eigentümer, da kommt bei den
Beschlüssen der Eigentümerversammlung zumeist eine sinnvolle Lösung
zustande. Der Durchschnitt wirkt dann angenehm ausgleichend.
Manfred P. schrieb: >> Da kann ein erstmal günstiger Kauf eines Grundstücks schon >> im Laufe der Zeit zu Mehrkosten führen. > > Das hängt wohl vom Vertrag und Tarif ab? Ich meinte das jetzt aus AG-Sicht als Kauf eines günstigen Grundstücks, wo aber alle längere Fahrtwege hin haben. > Wie gesagt: Meinen Kollegen ist > das Wurst, die kommen dann halt unter voller Bezahlung angereist. Glückwunsch. Ist nicht in jedem Konzern so.
Manfred P. schrieb: > Das hängt wohl vom Vertrag und Tarif ab? Wie gesagt: Meinen Kollegen ist > das Wurst, die kommen dann halt unter voller Bezahlung angereist. Und somit schon mal 2 von 8 Stunden am Tag was sinnvolles getan - am Lenkrad gedreht.... Stunden bringen Geld
An den Rahmenbedingungen hat sich in den letzten 50 Jahren nichts wirklich geändert. Nur das Mimimi ist lauter geworden.
Phasenschieber S. schrieb: > Das kann ebenfalls in die Hose gehen! > > Da hat dann jeder Einzelne ein Stimmrecht von 50% oder 33%! > > Rein statistisch gesehen gibt es X Arschl...cher in der Bevölkerung. > Wenn dann eines dabei ist..... > > Da wäre mir ein 100Parteien-Eigentum lieber. Richtig das kann in die Hose gehen, es kann aber letztlich alles in die Hose gehen. Ich hätte gern spätestens ab der Rente eine eigene (abbezahlte) Wohnung. Zum einen um die laufenden Kosten gering zu halten und zum anderen um nicht umziehen zu müssen. Leider stehe ich da im Zwiespalt, der Invest in eine Immobilie lohnt hier kaum, außer man würde diese in x Jahren wieder verkaufen. Tut man das nicht wäre das Kapital tot und z. B. in Aktien deutlich lukrativer investiert, selbst bei wenig spekulativen Anlagen. Einzige noch sinnvolle Alternative. Wenn Kinder ins Spiel kommen wäre ein Haus interessant, man hätte Platz bis die Kinder aus dem Haus sind und könnte dann sehr wahrscheinlich zu einem Preis verkaufen der ggf. die Restschuld tilgt und zusätzlich eine 3 Zimmerwohnung ermöglicht. Aber das macht natürlich nur Sinn wenn Kinder ins Spiel kommen. Für mich alleine oder +Frau ist ein Haus schlicht uninteressant
Ich stand auch vor der Überlegeung gebraucht kaufen oder neu bauen. Nun hätte man für die Hälfte von dem was ich ausgegeben habe wahrscheinlich noch nicht mal ein Grundstück bekommen bzw. eins, das viel kleiner ist, in irgend einem komischen Neubaugebiet. Nun habe ich ein Haus Bj ca. 1905, teilunterkellert in einem recht guten Zustand. Elektroinstallation habe ich erneuert, das Kamin aus der Küche bis in den Keller verzogen, eine zentrale Heizung und WW-Versorgung eingebaut und eine PV-Anlage auf's Dach gepackt. Ansonsten Decken abgehängt und hier und da den Boden erneuert. Klar fertig bin ich noch nicht, aber es entspannt mich immer mal wieder was in den eigenen 4 Wänden zu machen. Das was andere als Grundstück mit Haus haben, habe ich hier nochmals als Garten. 3 Nachbarn, Privatweg, der keine Durchgangsstraße ist. Ich kann mir im Sommer aussuchen ob ich hinterm Haus auf der Terrasse entspanne oder im Garten. Vom finanzellen her bin ich weit günstiger, als wenn ich irgendwo Mieten würde. So neu gebaute Häuser gibt es mit Sicherheit auch schöne, aber der Ganze KFW-Standard ist dermasen überzogen, das ich das nicht wöllte und diese Pappendeckelhäuser, die man für viel Geld kaufen kann ich weiß nicht. Alles was nicht von der Stange kommt wir teuer, jede Planänderung wir teuer. Es wurde auch immer geworben mit "wir haben Grundstücke" von den Hausbaufirmen, aber gehabt haben die nix, oder nur dort wo keiner wohnen will. Ich für mich bin so froh wie es ist. Ich muss nicht in einer sterilen modernen Hipsterbude wohnen, wo alles perfekt zu sei scheint.
Ich hab meinen kürzlich gefundenen Compaq für 50EUR verkauft. Ohne Reparatur. die hier gezeigten Aktien-Prozente sind einfach nur erbärmlich
Tim G. schrieb: > bezahl doch keine 200000 Euro für ne Immo in die ich noch mal 100000 > rein stecken muß. Wenn Du dann für 300 etwas gutes dastehen hast, wäre das dennoch ok. Natürlich kein 100 Jahre altes Bauernhaus "für den ambitionierten Heimwerker mit viel Potenzial". D. C. schrieb: > Du musst nur 10 Jahre warten.Dazu kam mal eine Doku. Die Babyboomer > sitzen auch nach dem Tod des Partners in ihren viel zu großen Häusern. Prinzipiell ist was wahres dran, aber.. ..ich bin selbst "Babyboomer", ziemlich genau aus der Spitze des Booms. Und ich für meinen Teil habe nicht vor in 10 Jahren abzukratzen. Gehts noch? In 10 Jahren gehe ich erstmal in Rente. Dann noch viel Spaß beim warten. Außerdem sind die meisten Häuser schon den Kindern und den Enkeln versprochen. Und die werden die Häuser so schnell nicht billig weggeben. Vor allem nicht bei Erbgemeinschaften. wo jeder den Hals nicht voll genug kriegt. Ich für meinen Teil bin froh, vor 12 Jahren mein Haus gekauft zu haben. Das war die beste Entscheidung meines Lebens. Derzeit würde ich mir niemals was kaufen. Wenn ich sehe, dass hier junge Ehepaare 350K oder sogar 400K für eine "60 Jahre olle Kalippe" ausgeben, läuft es mir kalt den Rücken runter. Ich glaube eher es könnte einen "Boom" von Verkäufen geben, von den armen Schweinen, die sich diese extrem überteuerten Häuser gekauft haben und diese wegen plötzlicher Arbeitlosigkeit, Scheidung etc. nicht mehr abzahlen können. Wie gesagt, könnte.. Ich beaobachte hier oft den Immobilienmarkt (auf dem Lande) und schaue mir oft Häuser an. Es ist erschreckend, welche Summen da für alte Schrottbuden angeschrieben werden. Und die Dinger gehen alle weg! Gruß
Joachim M. schrieb: > Derzeit würde ich mir niemals was kaufen. Wenn ich sehe, dass hier junge > Ehepaare 350K oder sogar 400K für eine "60 Jahre olle Kalippe" ausgeben, > läuft es mir kalt den Rücken runter. Warum ? Ich habe vor 25 Jahren für200k€ bei 6% Zinsen gekauft. Da gingen dann in den ersten 10 Jahren 120.000€ an die Bank und 20.000€ in die Tilgung. Wenn die heute für 350k€ kaufen bei 1-2% Zinsen, ist das genau umgekehrt, das Geld ist dann in die Tilgung gegangen und nicht weg. Deswegen verstehe ich das Geheule auch nicht. > Ich glaube eher es könnte einen "Boom" von Verkäufen geben, von den > armen Schweinen, die sich diese extrem überteuerten Häuser gekauft haben > und diese wegen plötzlicher Arbeitlosigkeit, Scheidung etc. nicht mehr > abzahlen können. Wie gesagt, könnte.. Das war schon immer so. Den Verkaufsboom hat es aber nie gegeben.
Die Frage ist auch ob diese recht hohe Spreizung zwischen verhältnismäßig billigen Mieten und hohen Verkaufspreisen bestehen bleibt. Da wird eine Seite nachgeben.
Im ersten Moment würde ich sagen die Mieten werden sich anpassen. Allerdings wird der Staat hier ein Riegel vorschieben, ob nun gerechtfertigt oder nicht ist was anderes.
Den O. schrieb: > Allerdings wird der Staat hier ein Riegel vorschieben Dass der Staat von Wirtschaft nichts versteht, ist allgemein bekannt. Mit einem Mietendeckel erreicht er nur eine weitere Verknappung von Wohnraum. Wenn ein Investor seine Investitionen nichtmehr verzinst bekommt, dann investiert er nichtmehr. Immer höhere Bauauflagen verteuern den Wohnraum ohnehin schon und warum sollte ein Privatmann dann noch sein teures Geld in ein Objekt stecken, das kaum mehr etwas abwirft. Dann bleiben den Mietern nurnoch die Hasenställe der ganz grossen Vermietungsgesellschaften.
Michael X. schrieb: > Die Frage ist auch ob diese recht hohe Spreizung zwischen > verhältnismäßig billigen Mieten und hohen Verkaufspreisen bestehen > bleibt. Da wird eine Seite nachgeben. Die Mieten sind ja nur politisch gedeckelt. Das führt dann dazu, dass es keine Wohnungen gibt. Wer eine hat, wohnt gut, wer keine hat bekommt auch keine, oder er kauft. Was oben genannte wurde, im Alter in eine kleiner Mietwohnung umzuziehen, funktioniert heute schon nicht, weil man keine kleinere Wohnung bekommt. Die Leute müssen dann irgendwann kaufen, was die Wohnngspreise weiter explodieren lässt.
Joachim M. schrieb: > Außerdem sind die meisten Häuser schon den Kindern und den Enkeln > versprochen. Und die werden die Häuser so schnell nicht billig weggeben. > Vor allem nicht bei Erbgemeinschaften. wo jeder den Hals nicht voll > genug kriegt Die wollen schnellst möglich Cash haben. Und dann steigt das Angebot und der Preis sinkt.
D. C. schrieb: > Und dann steigt das Angebot und > der Preis sinkt. Ein Traum, nix weiter. Die Wirklichkeit sieht anders aus! In meinem ganzen Leben gab es in Bezug auf Immo-Preise nur eine Richtung...aufwärts. Das wird auch so bleiben. Es war schon immer so, wer jetzt eine Entscheidung treffen soll, der soll es schnell tun. Noch nie waren die Bedingungen so gut wie jetzt, wenn nicht jetzt, dann nie.
Phasenschieber S. schrieb: > Dass der Staat von Wirtschaft nichts versteht, ist allgemein bekannt. Das passt insoweit, als der Staat die Gemeinschaft Aller ist. Da die meisten Wähler nichts davon verstehen, geht es den Politikern hauptsächlich darum, den Wählern auf möglichst einfache und jedem verständliche Weise deutlich zu machen, dass man etwas für sie zu tun scheint. Gewählt zu werden ist deren wichtigste Triebkraft, da dürfen Massnahmen auch mal der eigenen Kenntnis zuwider laufen.
(prx) A. K. schrieb: > Gewählt zu werden ist deren wichtigste Triebkraft, Soweit Zustimmung (prx) A. K. schrieb: > auch mal der eigenen Kenntnis zuwider laufen. Da melde ich Zweifel an. Das mag wohl in manchen wenigen Fällen zutreffen, aber da dominiert die Loyalität zur Partei--- und deren Allgemeinbildung entspricht halt auch nur dem Durchschnitt der Bevölkerung. Getreu dem Motto: Um ein besonders gutes Mitglied einer Schafherde zu sein, muss man vor allem eines sein: Ein Schaf.
● Des I. schrieb: > die hier gezeigten Aktien-Prozente sind einfach nur erbärmlich https://m.ebay.de/itm/Krombacher-Pils-Bierflasche-Original-von-1999-unge-ffnet-Sammlerst-ck-0-5L/193523014839?ul_ref=https://rover.ebay.com/rover/1/707-53477-19255-0/1
Percy N. schrieb: > ● Des I. schrieb: >> die hier gezeigten Aktien-Prozente sind einfach nur erbärmlich > > https://m.ebay.de/itm/Krombacher-Pils-Bierflasche-Original-von-1999-unge-ffnet-Sammlerst-ck-0-5L/193523014839?ul_ref=https://rover.ebay.com/rover/1/707-53477-19255-0/1 Versuchen kamman das ja immer mal :D Aber... sowas kann aber normalerweise kein Biertrinker sein. Auch wenn etwas nicht unbedingt meinen Geschmack trifft - 'smuss wech! ;-)
● Des I. schrieb: > Auch wenn etwas nicht unbedingt meinen Geschmack trifft - 'smuss wech! Die gibt's auch leer, geringfügig billiger ...
Phasenschieber S. schrieb: > > In meinem ganzen Leben gab es in Bezug auf Immo-Preise nur eine > Richtung...aufwärts. > > Das wird auch so bleiben. > > Es war schon immer so, wer jetzt eine Entscheidung treffen soll, der > soll es schnell tun. > > Noch nie waren die Bedingungen so gut wie jetzt, wenn nicht jetzt, dann > nie. Das gilt für die Metropolregionen uneingeschränkt, es gibt aber auch Gegenden, wo die Preise stagnieren oder gar fallen. Auch heute, auch in D. Und heute noch eine Immobilie kaufen? Zum Beispiel im Großraum München? Kann man vergessen. Der große Boom ist bald vorbei, weil die Leute aus dem großen anonymen Moloch wieder weiter raus wollen, um nicht nur Beton und Autos zu sehen und vor der Überbevölkerung zu flüchten, auch wegen Corona. Dazu kommt dann noch die Utopie vom Home-Office im Grünen in der eigenen Gartenlaube... Die guten Zeiten, eine Immobilie zu erwerben, sind erstmal vorbei. Auch mit Niedrigstzinsen. Ich habe 2011 eine DHH gekauft, im Norden von München, Zinssatz 4% mit 10 Jahren und 3,25% mit 25 Jahren (Wohnriestern). Der 10-Jahres-Vertrag ist im Frühjahr durch, der Riestervertrag so günstig, daß man davon in München nichtmal eine 1-Zimmer-Wohnung mieten könnte. In diesen 10 Jahren hat sich der Wert mehr als verdoppelt, mittlerweile muß man hier echt lächerlich viel Geld auf den Tisch legen. WENN es einen perfekten Zeitpunkt gab, eine Immobilie zu kaufen, dann war das vor einer Dekade. Ich glaube kaum, daß sich die Preise innerhalb von 10 Jahren noch einmal verdoppeln. Auch bei Nullzins kann kaum einer statt einer Million plötzlich 2 Millionen abstottern. Ich persönlich lehne mich entspannt zurück, den kleinen restlichen Betrag vom Riestern zahle ich mit einer Backe und kostet weniger, als meine Mietwohnung 2010 gekostet hat. Ich habe übrigens nicht geerbt, nichts geschenkt bekommen und auch nichts studiert. Alles selbst erarbeitet. Aber ich habe vor Hochzeit und während des Mietens sparsam gelebt, und auch nach dem Hauskauf nicht auf großem Fuß gelebt. Trotzdem habe ich auch nicht auf große Urlaube oder sonstiges verzichtet, aber das sind dann 2 / 3 größere Posten im Jahr, und den Rest des Jahres solide, aber nicht geizig, gewirtschaftet. Geht alles, auch heute und als "nur" Gutverdiener. Ingenieure im Bekanntenkreis verdienen z.T. deutlich mehr bei BMW und Co., denen geht es aber auch nicht deutlich besser, nur sind die Glotzen und die Autos größer. Das ist auch das einzige, wo ich vielleicht einen Vorteil hatte, ich fahre seit 1997 keine privaten Autos mehr, sondern Firmen-KFZ mit 1%-FlatRate, ich mußte also nie Ersatz beschaffen oder Reserven zurücklegen. Allerdings fahre ich privat auch nicht sooo viel, daß ich den Steueranteil als Spritkosten wieder reinfahren würde. Ja, man könnte auch noch heute eine Immobilie kaufen und auch zu Lebzeiten abzahlen, auch im Großraum München, aber reich wird man damit nicht mehr, weil bei Vermietung praktisch keine Rendite mehr bleibt und der Wertzuwachs sicher nicht mehr so steil sein wird wie zuletzt. Für die Eigennutzung ok, als Wertanlage mit steiler Verzinsung nicht mehr. Und früher konnte sich der Opa, der am Fließband gearbeitet hatte, auch nicht leichter ein Eigenheim leisten. Meine Großeltern zumindest haben auch bis zur Rente an die Bank gelatzt, teilweise auch noch lange nach Rentenbeginn. Aber sie waren sparsam und haben sich nicht jeden unnötigen Shice gekauft, der heute im allgemeinen so nötig ist: alle 2 Jahre neues Smartphone, alle 2 Jahre neue Glotze wegen 4K oder sowas, alle 3 Jahre neues Auto geleast (wegen Nachbarn...), Urlaub in Übersee, weil Deutschland ja sooo oldschool ist usw. Meine Oma mütterlicherseits hatte z.B. in der Küche noch ihre erste Spüle, die sie irgendwann in den 50ern zur Hochzeit geschenkt bekommen hat. So etwas wäre heute bei den meisten undenkbar. Kaputte Socken wurden gestopft, kaputte Jeans geflickt, kaputte Dinge repariert. Der Fernseher lief 20 Jahre. Heute unvorstellbar, auch weil ein neues Gerät manchmal wirtschaftlicher als eine Reparatur ist, aber auch, weil kaum jemand noch alten Kram haben will. Geld ist also genügend da (gewesen), nur wird es heute mehr für schnellen Konsum ausgegeben als für die langfristige Beschaffung. Wenn man mehr so wie die Großeltern wirtschaften würde, könnte man auch so wie die Großeltern im Eigenheim leben. Ohne Dipl.Ing. oder Dr., auch in München, aber eben ohne die Ausgaben für die schnelle Befriedigung durch unnötige Käufe.
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Hallo Justin, deine Geschichte ist auch meine Geschichte. :-) Ich wohne hier ziemlich in der Provinz, habe vor 10 Jahren meine Hütte relativ günstig gekauft und mit weiteren 100k€ auf Vordermann gebracht. jedoch: Justin C. schrieb: > Und heute noch eine Immobilie kaufen? Zum Beispiel im Großraum München? > Kann man vergessen. Sehe ich nicht so. Auch dort ist es, wird es auch weiterhin bleiben, lukrativ ein Eigenheim zu erwerben. Es ist nichtnur das Finanzielle was solch eine Entscheidung, zu kaufen oder nicht, bestimmt, es ist auch die Lebensqualität. Die Lebensqualität selbst über Ausstattung und Rahmen deiner Wohnsituation zu bestimmen. Du alleine bestimmst was und wann etwas gemacht, oder nicht gemacht wird. Du kannst deinen Wohnraum gestalten wie du lustig bist. Niemand kann dich rauswerfen. Gerade im Umkreis grosser Städte wird das Bauen immer teurer, viele wollen nicht in der Stadt wohnen und ziehen aufs Land. Da wo das Bauen, sprich die Immos, teuer sind, dort ist auch die Miete hoch. Niemand kommt aus dem Teufelskreis raus. Gerade hat der Berliner Senat beschlossen, dass jedes neu gebaute Haus verpflichtend eine PV-Anlage installieren muss. Na Mahlzeit, dann wird´s noch teuerer. Es gibt keinen (Preis)Weg nach unten, es geht ständig bergan! Der grösste Preistreiber ist jedoch der Staat. Immer mehr Auflagen verteuern das Bauen sowieso und bei der Grunderwerbssteuer bekommt er auch nicht den Rachen voll und wenn dann noch ein Makler mit ins Spiel kommt...Mahlzeit. Interessant, dass die grossen Immo-Gesellschaften keinen Cent Grunderwerbssteuer zahlen müssen, die ist nur für die Dummen (den deutschen Michel).
Phasenschieber S. schrieb: ... > > Gerade hat der Berliner Senat beschlossen, dass jedes neu gebaute Haus > verpflichtend eine PV-Anlage installieren muss. > > Na Mahlzeit, dann wird´s noch teuerer. > Solls doch auch! Und die Bäume in Richtung Süden stehen sicher unter besonderem Schutz und dürfen keinesfalls weg um die Abschattung zu beseitigen? Wäre derzeit logisch und erwartbar...
Phasenschieber S. schrieb: > Interessant, dass die grossen Immo-Gesellschaften keinen Cent > Grunderwerbssteuer zahlen müssen, die ist nur für die Dummen (den > deutschen Michel). deswegen gründet man zum Hauskauf eine Firma
Phasenschieber S. schrieb: > Dann bleiben den Mietern nurnoch die Hasenställe der ganz grossen > Vermietungsgesellschaften. Naja, ob nun Hasenstall bei einer Vermietungsgesellschaft oder im Neubaugebiet ist auch egal...
● Des I. schrieb: > deswegen gründet man zum Hauskauf eine Firma "Man" kann das vergessen, denn eine Firma muss eine Gewinnerzielungs-Absicht nachweisen, wie willst du das als Privatmann machen?....vor Allem wenn du deine Immo selbst bewohnen willst. Kannst ja mal versuchen eine Immo-Verwaltungs-GmbH zu gründen und deine Immo selbiger als Basis zur Verfügung zu stellen. Dann hast du aber noch nichts gewonnen, erst wenn du die GmbH verkaufst, spart sich der Käufer die Grunderwerbssteuer. Einmal gegründet, kann die GmbH im Kreis rotieren, Grunderwerbssteuer fällt dann nichtmehr an, aber duselbst hast dann auch nichtsmehr davon. Kann dir dann auch passieren, was dem Wendler passiert ist: Er hatte einen Reitstall mit weissnichtwievielen Pferden als Gewerbe angemeldet. Hat jahrelang die Vorzüge eines Gewerbetreibenden in Anspruch genommen, Vorsteuerabzug, Abschreibungen etc. Dann kam einem Finanzbeamten die Idee, das sei garkein Gewerbe, das sei Hobby und flugs hatte der Wendler Steuerschulden in Millionenhöhe. Nee, nee, der Staat hat schon dafür gesorgt, dass so kleine Leute nicht zum Höhenflug ansetzen können. Das dürfen nur die Grossen!
> Könnt ihr euch noch eine Immobilie leisten?
Aber klar doch.
Wenigstens eine Hundehütte. - Für Zwerghunde.
Phasenschieber S. schrieb: > Interessant, dass die grossen Immo-Gesellschaften keinen Cent > Grunderwerbssteuer zahlen müssen, die ist nur für die Dummen (den > deutschen Michel) Erklär mal bitte.
Percy N. schrieb: > Erklär mal bitte. Die Immobilie muss einem Unternehmen gehören und wenn nun ein dritter dieser anteilig (unter 95% oder so) erwirbt, fällt für diesen Kauf keine Grunderwerbssteuer an.
Percy N. schrieb: > Phasenschieber S. schrieb: >> Interessant, dass die grossen Immo-Gesellschaften keinen Cent >> Grunderwerbssteuer zahlen müssen, die ist nur für die Dummen (den >> deutschen Michel) > > Erklär mal bitte. Im Prinzip gehört die Immobilie einer GmbH und man verkauft nicht die Immobilie, sondern die GmbH, der zufällig die immobilie gehört. Die Immobilie wird also mit verkauft. Es fällt aber keine Grunderwerbsteuer an, weil der Besitzer der Immobilie ja nicht wechselt, das bleibt die GmbH.
Troll A. schrieb: > Die Immobilie muss einem Unternehmen gehören und wenn nun ein dritter > dieser anteilig (unter 95% oder so) erwirbt, fällt für diesen Kauf keine > Grunderwerbssteuer an. Nicht ganz. "Grunderwerbsteuergesetz (GrEStG) § 6a Steuervergünstigung bei Umstrukturierungen im Konzern Für einen nach § 1 Absatz 1 Nummer 3 Satz 1, Absatz 2, 2a, 3 oder Absatz 3a steuerbaren Rechtsvorgang auf Grund einer Umwandlung im Sinne des § 1 Absatz 1 Nummer 1 bis 3 des Umwandlungsgesetzes, einer Einbringung oder eines anderen Erwerbsvorgangs auf gesellschaftsvertraglicher Grundlage wird die Steuer nicht erhoben. Satz 1 gilt auch für entsprechende Umwandlungen, Einbringungen sowie andere Erwerbsvorgänge auf gesellschaftsvertraglicher Grundlage auf Grund des Rechts eines Mitgliedstaates der Europäischen Union oder eines Staats, auf den das Abkommen über den Europäischen Wirtschaftsraum Anwendung findet. Satz 1 gilt nur, wenn an dem dort genannten Rechtsvorgang ausschließlich ein herrschendes Unternehmen und ein oder mehrere von diesem herrschenden Unternehmen abhängige Gesellschaften oder mehrere von einem herrschenden Unternehmen abhängige Gesellschaften beteiligt sind. Im Sinne von Satz 3 abhängig ist eine Gesellschaft, an deren Kapital oder Gesellschaftsvermögen das herrschende Unternehmen innerhalb von fünf Jahren vor dem Rechtsvorgang und fünf Jahren nach dem Rechtsvorgang unmittelbar oder mittelbar oder teils unmittelbar, teils mittelbar zu mindestens 95 vom Hundert ununterbrochen beteiligt ist. Satz 3 gilt nicht, soweit allein durch den Austritt des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland aus der Europäischen Union das herrschende Unternehmen nicht im Sinne von Satz 4 innerhalb von fünf Jahren nach dem Rechtsvorgang unmittelbar oder mittelbar oder teils unmittelbar, teils mittelbar zu mindestens 95 vom Hundert ununterbrochen beteiligt ist." Es muss demnach innerhalb eines Konzerns verschoben werden. An diesem linke-Tasche-rechte-Tasche-Spielchen ist also ein Dritter gerade nicht beteiligt. Man könnte natürlich selbst eine GmbH gründen, die eine ebenfalls eigens zu diesem Zweck gegründete GmbH übernimmt, der das Grundstück gehört. Ob sich das wohl lohnt?
Glaube ich weniger, irgendwo liegt da ein Stolperstein denn in fachbezogenen Foren zur Immobilie wird dieses vorgehen nie genannt bzw. groß behandelt. Wenn es gehen würde wäre das demnach sicherlich irgendwie bekannt.
Den O. schrieb: > Glaube ich weniger, irgendwo liegt da ein Stolperstein denn in > fachbezogenen Foren zur Immobilie wird dieses vorgehen nie genannt bzw. > groß behandelt. Wenn es gehen würde wäre das demnach sicherlich > irgendwie bekannt. Das liegt daran dass der gemeine mc.net-ler grundsätzlich alles besser weiß als die Leute, die sich damit auskennen ;-)
Axel L. schrieb: > Im Prinzip gehört die Immobilie einer GmbH und man verkauft nicht die > Immobilie, sondern die GmbH, der zufällig die immobilie gehört. Die > Immobilie wird also mit verkauft. Es fällt aber keine Grunderwerbsteuer > an, weil der Besitzer der Immobilie ja nicht wechselt, das bleibt die > GmbH. Nur wie erwirbt die GmbH ursprünglich die Immobilie? Genau dann fällt die Steuer nämlich an.
Beitrag #6509161 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wenn es interessiert: Bei uns in Kanada ist es ähnlich. In 1980 kostete ein einfaches Einfamilienhaus in Edmonton zwei Mittelklassejahresgehälter und man konnte es mit Disziplin in zehn Jahren abbezahlen. Allerdings waren damals die Zinzraten um 12%. Heute, vierzig Jahre später, kostet ein ähnliches Haus mindest 5-6 Jahresgehälter (Auf heutige Gehälter umgerechnet). In Toronto oder Vancouver ist es noch wesentlich schlimmer. Da kostet ein ähnliches einfaches Einfamilienhaus mindestens 1Mio. oder mehr. Zinzraten sind allerdings unter 3%. Als Alleinstehender ohne Exekutivgehalt können sich die meisten Leute auch bei uns kein Haus mehr wirklich leisten ohne 30Jahre oder länger in Schulden leben zu müssen. Für die junge Generation ist das eine bittere Tatsache. In Whistler, B.C. kostete damals um 1977 herum ein Haus um 40K, heute mindestens einige Millionen und mehr.
Ich habe mir vor drei Jahren eine kleine Wohnung gekauft, in einer mittelgroßen Stadt mit gut funktionierendem Arbeitsmarkt (= grundsätzlich mehr Ingeneure gesucht als verfügbar); große Stadt und wichtiger Großraum in der Nähe. Mit knapp über 1,6% Zinsen. Fast abbezahlt. Hasenstall? Möglich. Aber: Es ist mein Hasenstall. Wenn ich verkaufe, bekomme ich das, was ich reingesteckt habe, inklusive Zinsen, wieder raus. Verglichen mit der vorherigen Miete sind die Haltungskosten winzig, d.h. ich kann ansparen. Entweder für was größeres oder für Dinge, die ich coronabedingt sowieso nicht durchführen kann. @Gerhard: In Whistler und Edmonton war ich mal im Urlaub (war eine Reise - Calgary, Edmonton, Jasper National Park, Kamloops nach Vancouver). Hat mir sehr gefallen da, schöne Gegend. Zumindest im Sommer. :-)
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S. R. schrieb: > @Gerhard: In Whistler und Edmonton war ich mal im Urlaub (war eine Reise > - Calgary, Edmonton, Jasper National Park, Kamloops nach Vancouver). Hat > mir sehr gefallen da, schöne Gegend. Zumindest im Sommer. :-) Aha, dann weißt Du wo ich mich herumtreibe;-) Freut mich, daß es Dir gefallen hat. Ich fahre schon seit 1995 fast jedes Jahr auf Hinterwegen zur Westküste in der Nähe von Whistler. In den Bergen kann man sich gut erholen. Whistler selber ist allerdings ein sehr teures Pflaster. Auf Vancouver Island lässt es sich übrigens auch ganz gut aushalten und es gibt dort nette Plätzchen. Nur schade, daß dort die Immobilien relativ zu Alberta die Schmerzgrenze weit übersteigen. Da hätte man schon spätestens vierzig Jahre früher zugreifen müssen. Vancouver und Umgebung ist wegen chinesischem Geld aus reichen Händen nicht mehr bezahlbar. Whistler hat da auch einen sehr hohen Anteil. Eindämmungsversuche seitens der Regierung kamen viel zu spät; auch finden diese Leute immer Hintertüren um gesetzliche Schwierigkeiten zu umgehen. Für die einheimische Bevölkerung war natürlich diese Entwicklung eine Katastrophe. Dieselben Probleme sind ja Euch auch nicht fremd. In Ö versuchte man ja schon vor vielen Jahren auch ausländische Immobilien Aktivitäten schwieriger zu machen. Hilft nur wenig weil es immer Leute gibt die wissen wie man solche gesetzliche Knüppel im Weg umgehen kann. Und die Preise gehen eben hoch weil immer jemand mit tiefen Taschen meistens zum Ziel kommt. Für die junge Generation ist das eine bittere Tatsache, daß man die Tendenzen nicht früh genug erkannt hat und den Markt für den eigenen domestischen Bedarf besser absicherte um die Preise erschwinglich zu erhalten. Geld stinkt eben meistens nicht...
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Percy N. schrieb: > Man könnte natürlich selbst eine GmbH gründen, die eine ebenfalls eigens > zu diesem Zweck gegründete GmbH übernimmt, der das Grundstück gehört. > Ob sich das wohl lohnt? Es gibt noch andere Rechtsformen, die günstiger wären
Le X. schrieb: > Das liegt daran dass der gemeine mc.net-ler grundsätzlich alles besser > weiß als die Leute, die sich damit auskennen ;-) Dabei ist das doch das ureigenste Privileg von Juristen! :D Cyblord -. schrieb: > Nur wie erwirbt die GmbH ursprünglich die Immobilie? Genau dann fällt > die Steuer nämlich an. Jetzt schon eine der Pointen verraten? ● Des I. schrieb: > Es gibt noch andere Rechtsformen, die günstiger wären Je nach dem, was man unter "günstig" versteht ...
Percy N. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Nur wie erwirbt die GmbH ursprünglich die Immobilie? Genau dann fällt >> die Steuer nämlich an. > > Jetzt schon eine der Pointen verraten? Mich wundert eher dass dies nicht auf der Stelle thematisiert wurde. Die Frage liegt doch wohl auf der Hand.
Cyblord -. schrieb: > Die Frage liegt doch wohl auf der Hand. Dort versteckt man Probleme am wirksamsten ...
Gerhard O. schrieb: > Auf Vancouver Island lässt es sich übrigens auch ganz gut > aushalten und es gibt dort nette Plätzchen. Da waren wir auch zwei Tage, dann ging es wieder weg von Kanada... Vielleicht schaue ich mir das in ein paar Jahren alles nochmal an. Gerhard O. schrieb: > Geld stinkt eben meistens nicht... Genau das ist das Problem, leider. Es ist unglaublich schwierig, in der heutigen Zeit wirksame Gesetze zu schreiben. Zu viele Juristen, die mit zu vielen Worten zu viel Komplexität auf die Zettel schreiben, in der Hoffnung, es zu vielen Betroffenen aller Seiten gleichzeitig recht zu machen. Komplexität ist der Feind. Wer sich dann mit den Details auskennt, gewinnt - und das sind leider die mit den tiefen Taschen für den Hausjuristen. In Schweden kann man Zinszahlungen von der Steuer absetzen, was dazu führt, dass die meisten Schweden hoch verschuldet sind, weil sie ihre Kredite nicht abzahlen (bzw. nicht abzahlen wollen). Vor ein paar Jahren hat man die maximale Dauer überhaupt erst beschränkt - auf 50 bzw. 100 Jahre, je nach Höhe des Kredits relativ zum Wert der Immobilie. In der Haushaltsökonomie tut so ein Kredit nicht weh (Abzahlung fällt aus und die Zinsen werden als "Miete" subsummiert), und bei Umzug bekommt man seit Jahren immer genug Geld aus dem Verkauf, um damit den alten Kredit auszulösen und die Anzahlung für den neuen Kredit zu leisten. Aus meiner Sicht ein total kaputtes System, aber hier ist das "normal". Privatsphäre ist hier auch eher nice-to-have, existiert also de facto nicht.
S. R. schrieb: > Es ist unglaublich schwierig, in der heutigen Zeit wirksame Gesetze zu > schreiben. Zu viele Juristen, die mit zu vielen Worten zu viel > Komplexität auf die Zettel schreiben, in der Hoffnung, es zu vielen > Betroffenen aller Seiten gleichzeitig recht zu machen. Komplexität ist > der Feind. Sehe ich komplett anders. Gesetze werden nicht von Juristen gemacht, sie werden von denen nur in Worte gefasst und zwar so, dass sie nur wieder von Juristen interpretiert werden können. Inhaltlich bestimmt die Industrie mittels ihrer Lobby die Gesetze. Ganze Gesetzestexte stammen aus deren Feder. Dazu könnte ich unzählige Beispiele nennen, das würde aber hier den Rahmen sprengen.
Phasenschieber S. schrieb: > Inhaltlich bestimmt die Industrie mittels ihrer Lobby die Gesetze. > Ganze Gesetzestexte stammen aus deren Feder. Es wäre natürlich auch viel besser wenn der Inhalt von Soziologiestudentinnen (20 Semester) stammen würden die noch keinen einzigen Tag in ihrem Leben gearbeitet haben und absolut nirgendwo nützliches Fachwissen aufweisen, aber jetzt irgendwelche Pöstchen bekleiden dürfen.
S. R. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Geld stinkt eben meistens nicht... > > Genau das ist das Problem, leider. Bezogen auf das Beispiel liegt das Problem eher in dem Verzicht auf Gegenseitigkeit. Jeder Hans ind Franz (oder meinetwegen Omar und Achmed), der nicht gerade aus dem Iran kommt, darf hier nach Belieben Immobilien ind Industriebetriebe erwerben, was umgekehrt häufig nicht geht. Phasenschieber S. schrieb: > S. R. schrieb: >> Es ist unglaublich schwierig, in der heutigen Zeit wirksame Gesetze zu >> schreiben. Zu viele Juristen, die mit zu vielen Worten zu viel >> Komplexität auf die Zettel schreiben, in der Hoffnung, es zu vielen >> Betroffenen aller Seiten gleichzeitig recht zu machen. Komplexität ist >> der Feind. > > Sehe ich komplett anders. Gesetze werden nicht von Juristen gemacht, sie > werden von denen nur in Worte gefasst und zwar so, dass sie nur wieder > von Juristen interpretiert werden können. Das ist so nicht der Fall. Das BGB von 1896 ind das StGB von 1972 waren jeweils von Juristenlommissionen entworfen ind zeichneten sich durch hervorragende Lesbarkeit ind klare Gedankenführung aus. Das, was in diesen Gesetzen heute unverdaulich ist und bereits sprachlich Schmerzen verursacht, stammt gerade nicht von Juristen, sondern von Parlamentariern. Phasenschieber S. schrieb: > Inhaltlich bestimmt die Industrie mittels ihrer Lobby die Gesetze. > Ganze Gesetzestexte stammen aus deren Feder. Auf manche trifft das zu. Teilweise ist insoweit die Fachkompetenz der betroffenen Verkehrskreise erforderlich. Cyblord -. schrieb: > Es wäre natürlich auch viel besser wenn der Inhalt von > Soziologiestudentinnen (20 Semester) stammen würden die noch keinen > einzigen Tag in ihrem Leben gearbeitet haben und absolut nirgendwo > nützliches Fachwissen aufweisen, aber jetzt irgendwelche Pöstchen > bekleiden dürfen. Schau Dir einfach mal an, was so in den letzten 30 Jahren zB im StGB geändert wurde. Die eine oder andere rare Änderung ist tatsächlich sinnvoll und fügt sich auch reibungsarm in das System des restlichen Gesetzes ein; der Rest ist hanebüchener Blödsinn. Und nein, der Kokolores wurde gerade nicht hauptsächlich von Juristen verbrochen. Deine Dauerstudentinnen wechseln nämlich gern aus dem Hörsaal in den Plenarsaal.
Percy N. schrieb: > Deine Dauerstudentinnen wechseln nämlich gern aus dem Hörsaal in den > Plenarsaal. So war es auch gemeint.
S. R. schrieb: > In Schweden kann man Zinszahlungen von der Steuer absetzen, was dazu > führt, dass die meisten Schweden hoch verschuldet sind, weil sie ihre > Kredite nicht abzahlen (bzw. nicht abzahlen wollen). Ist in der Schweiz aufgrund zu versteuerndem Eigenmietwert ähnlich.
Cyblord -. schrieb: > Phasenschieber S. schrieb: >> Inhaltlich bestimmt die Industrie mittels ihrer Lobby die Gesetze. >> Ganze Gesetzestexte stammen aus deren Feder. > > Es wäre natürlich auch viel besser wenn der Inhalt von > Soziologiestudentinnen (20 Semester) stammen würden die noch keinen > einzigen Tag in ihrem Leben gearbeitet haben und absolut nirgendwo > nützliches Fachwissen aufweisen, aber jetzt irgendwelche Pöstchen > bekleiden dürfen. Na ob das bei den Maschinenbaustudenten der Lobbyvereine, die noch keinen einzigen Tag in ihrem Leben gearbeitet haben und absolut nirgendwo nützliches Fachwissen aufweisen, aber jetzt irgendwelche Pöstchen bekleiden dürfen, besser ist?
Ich konnte mir noch nie eine Immobilie leisten. Dafür verdiene ich nicht genug. Mal davon abgesehen weiss ich nicht, ob in der heutigen Zeit eine Immobilie wirklich besser ist als mieten. Vor allem in anbetracht der laufenden und zusätzlichen Kosten. Straßensanierung, Instantsetzung und was da sonst noch alles an Kosten auf einen Hausbesitzer zukommen. Diese Kosten zu stemmen dürfte für die meisten Bürger eher nicht möglich sein, es sei denn man ist verheiratet und beide haben einen sicheren Arbeitsplatz mit ausreichend Verdienst und bilden regelmäßiger Rücklagen (für die man dann auf andere Dinge verzichtet, z.B. jedes Jahr Urlaub machen). Mal davon abgesehen gehört einem die Immobilie erst wenn man sie abbezahlt hat, also erst kurz vorm Grab, bis dahin gehört sie der Bank.
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René H. schrieb: > ob in der heutigen Zeit eine > Immobilie wirklich besser ist als mieten. Willst du nochmal ganz von vorne anfangen? Deine Überlegungen wurden hier in diesem langen Thread schon mehrfach behandelt, lies einfach den Thread ganz von vorne. Ansonsten kann ich nur sagen, wer solche Fragen stellt, kennt die Vorzüge einer eigenen Immobilie nicht....und was er nicht kennt, braucht er auch nicht.
Percy N. schrieb: > Das, was in diesen Gesetzen heute unverdaulich ist und > bereits sprachlich Schmerzen verursacht, stammt gerade > nicht von Juristen, sondern von Parlamentariern. Die Parlamentarier, von denen du sprichst, sind mehrheitlich Juristen. Aber es ist mir auch relativ egal, ob das nun gute, schlechte oder Pseudo-Juristen sind, die die Gesetze zusammenflicken - es sind schlicht zuviele Köche, die da im Brei rumrühren, mit zuvielen widersprüchlichen Wünschen und Zuständigkeiten. Da kann im Ergebnis nichts gutes bei rauskommen. Das macht es halt schwer, ordentliche Gesetze zu schreiben. René H. schrieb: > Mal davon abgesehen gehört einem die Immobilie erst wenn > man sie abbezahlt hat, also erst kurz vorm Grab, bis dahin > gehört sie der Bank. Noch drei Monate. Wie weit ich es bis zum Grab habe, weiß ich nicht; bis zur Rente noch ein paar Jahrzehnte. Wer sein Geld zusammenhält kann sich auch eine Immobilie finanzieren. Keine Aussage über der Immobilie Qualität und Ort (oder den Zeitraum). Allerdings gibt es für viele schlicht wichtigere Dinge im Leben - hätte ich nicht gemusst, hätte ich auch nicht gekauft.
S. R. schrieb: > Das macht es halt schwer, ordentliche Gesetze zu schreiben. Ob Gesetze insgesamt besser ausfallen, wenn sie von Lobby-Organisationen geschrieben und von der Politik mehr oder weniger durchgereicht werden? Obendrein werden auch Gesetze, die nicht auf diese Art entstehen, i.d.R. nicht von Parlamentariern geschrieben, sondern entstehen oft in Ministerien. Parlamentarier sorgen dann in Ausschüssen nur noch für Modifikationen.
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Eine nicht unerhebliche Frage ist auch : will man sich eine Immobilie leisten ? Was geschieht mit der Immobile im Falle einer Scheidung ? Wenn man einfach, im normalen rechtlichen Prozess, rausgeworfen wird, macht eine Immobilie keinen Sinn.
Pandur S. schrieb: > Eine nicht unerhebliche Frage ist auch : will man sich eine Immobilie > leisten ? Was geschieht mit der Immobile im Falle einer Scheidung ? > Wenn man einfach, im normalen rechtlichen Prozess, rausgeworfen wird, > macht eine Immobilie keinen Sinn. Dann muss man halt schauen, das man allein im Grundbuch steht oder das es einen Ehevertrag gibt oder allein bleiben.
Pandur S. schrieb: > Was geschieht mit der Immobile im Falle einer Scheidung ? > Wenn man einfach, im normalen rechtlichen Prozess, rausgeworfen wird, > macht eine Immobilie keinen Sinn. Eine Immo ist nichts weiter als ein Vermögenswert. Wenn selbiger dir alleine gehört, dann bleibt es auch so und wenn du ihn zusammen mit deiner Ehehälfte erwirtschaftet hast, dann gehört dir eben nur die Hälfte. Wo ist da ein Problem? Wenn du alles für dich alleine behalten willst, darfst du nicht heiraten, musst dann aber auch alles alleine bezahlen. Ist doch ganz einfach, oddder?
Cyblord -. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Im Prinzip gehört die Immobilie einer GmbH und man verkauft nicht die >> Immobilie, sondern die GmbH, der zufällig die immobilie gehört. Die >> Immobilie wird also mit verkauft. Es fällt aber keine Grunderwerbsteuer >> an, weil der Besitzer der Immobilie ja nicht wechselt, das bleibt die >> GmbH. > > Nur wie erwirbt die GmbH ursprünglich die Immobilie? Genau dann fällt > die Steuer nämlich an. Die erste baut die Immobilie und holt sich noch die Umsatzsteuer wieder.
Grosse Immo-Gesellschaften kaufen oft völlig herunter gekommene Immos zu Sonderkonditionen, quasi für n´ Appel und n´ Ei. Oft sind die kommunalen Verwaltungen froh, wenn sie überhaupt verkauft werden können und so ist die Grunderwerbssteuer bei der Übernahme nahe Null. Die eigens dafür gegründete Verwaltungsgesellschaft ist nun der neue Eigentümer. Dann wird ein bisschen herum saniert und die Buden mit Menschen gefüllt. Oft, oder manchmal überwiegend mit Menschen die die Miete vom Amt bezahlt bekommen. Dann saniert man etwas weiter und gleichzeitig erhöht man die Mieten exorbitant, zeitgleich schmeisst man die sozial Schwachen raus. Jetzt ist die Immo schon ein Vielfaches des Ursprungs wert. Der Reigen kann beginnen. Die Verwaltungsgesellschaft als Eigentümer der Immo wird jetzt munter im Kreis verkauft. Grunderwerbssteuer fällt keine mehr an, denn die Immo bleibt im Eigentum der Verwaltungsgesellschaft und nur diese wird verkauft....und mit jedem Verkauf steigen die Mieten. Soll jetzt mal jemand sagen, dass man mit Immos kein Geld machen kann...
Phasenschieber S. schrieb: > Oft sind die kommunalen Verwaltungen froh, wenn sie überhaupt verkauft > werden können und so ist die Grunderwerbssteuer bei der Übernahme nahe > Null. Da die Grunderwerbsteuer mit dem Grundstück zu tun hat, nicht nur mit dem Schrott, der drauf steht: Kann die Verwaltung die nach Belieben runtersetzen, wenn ihr der Käufer schöne Augen macht?
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(prx) A. K. schrieb: > Da die Grunderwerbsteuer mit dem Grundstück zu tun hat, nicht nur mit > dem Schrott, der drauf steht: Kann die Verwaltung die nach Belieben > runtersetzen, wenn ihr der Käufer schöne Augen macht? Die Grunderwerbssteuer ist vom Gesamtwert abhängig, wird nicht getrennt von Grund und Gebäude berechnet. Ein Beispiel: Du kaufst ein Baugrundstück, noch nicht bebaut. Die Grunderwerbssteuer wird berechnet auf den Wert des Grundes plus des noch zu erstellenden Bauwerkes. Kommst also nicht drumherum für das gesamte Objekt Grunderwerbssteuer zu zahlen. Du kannst aber auch eine alte Hütte mitsamt Grundstück für kleines Geld kaufen, dann fällt auch nur kleine Grunderwerbssteuer an. Die darauf folgende große, aufwändige und wertsteigernde Renovierung spielt dann für die Steuer keine Rolle mehr.
Phasenschieber S. schrieb: > Ein Beispiel: Du kaufst ein Baugrundstück, noch nicht bebaut. > Die Grunderwerbssteuer wird berechnet auf den Wert des Grundes plus des > noch zu erstellenden Bauwerkes. Nö ist so nicht richtig! Wenn Haus und Grundstück von verschiedenen VK kommt, dann zahlst Du nur für's Grundstück!
Sven L. schrieb: > Nö ist so nicht richtig! Wenn Haus und Grundstück von verschiedenen VK > kommt, dann zahlst Du nur für's Grundstück! Nö, mach dich mal schlau! Haus und Grund sind für die Grunderwerbssteuer nicht trennbar.
Phasenschieber S. schrieb: > Sven L. schrieb: >> Nö ist so nicht richtig! Wenn Haus und Grundstück von verschiedenen VK >> kommt, dann zahlst Du nur für's Grundstück! > > Nö, mach dich mal schlau! Haus und Grund sind für die Grunderwerbssteuer > nicht trennbar. Wenn ich mein Grundstück erst kaufe und dann erst baue und im besten Fall noch zwischen beiden Aktionen etwas Pause habe, dann zahle ich Grundwerwerbssteuer nur auf's Grundstück!
Falls es in der "guten alten Zeit" tatsächlich so einfach gewesen sein soll, eine Immobilie zu erwerben, dann sollten doch alle hier von Eltern und Großeltern mehrere Häuser eben, oder? Schließlich war der Erwerb ja ein Kinderspiel, nech? Dass mitnichten alle fett erben (vor allem in Arbeiterfamilien), beweist, dass es schon für die Eltern & Großeltern nicht einfach war. Vor allem verschlangen die Zinskosten damals mehrere Häuserpreise und für Nahrung, Technik & Transport ging sehr viel mehr drauf.
Sven L. schrieb: > Nö ist so nicht richtig! Wenn Haus und Grundstück von verschiedenen VK > kommt, dann zahlst Du nur für's Grundstück! Wie soll das denn gehen? Häuser sind nicht einzeln veräußerbar, sie sind stets wesentlicher Bestandteil eines Grundstücks oder eines grundstückgleichen Rechtes. Natürlich kannst Du zu einem Erbbaurecht "mit Haus darauf" auch noch zusätzlich das belastete Grundstück erwerben und so den Heimfall umgehen. Das ist aber eine andere Situation; steuerbar bleibt der Erwerb des Erbbaurechtes gleichwohl. Interessant insoweit https://www.haufe.de/finance/haufe-finance-office-premium/erbbaurechterbbauzinsen-5-grunderwerbsteuer_idesk_PI20354_HI6431362.html
Es ging um ein Grundstück ohne Gebäude drauf, auf das nach dem Erwerb gebaut wird. Bspw. ein Bauplatz in einem Baugebiet. Kaufe ich Haus und Grundstück von einem Bauträger, dann zahle ich auf die Summe des Kaufpreises Grunderwebsteuer. Kaufe ich das Grundstück von der Gemeinde, und baue dann ein Haus drauf, dann zahle ich nur auf den Grundstückspreis Grundwerwebsteuer.
Sven L. schrieb: > Kaufe ich das Grundstück von der Gemeinde, und baue dann ein Haus drauf, > dann zahle ich nur auf den Grundstückspreis Grundwerwebsteuer. Unbestritten. Bloß: was sollen dabei die "verschiedenen VK'?
David S. schrieb: > Falls es in der "guten alten Zeit" tatsächlich so einfach gewesen sein > soll, eine Immobilie zu erwerben, dann sollten doch alle hier von Eltern > und Großeltern mehrere Häuser eben, oder? Schließlich war der Erwerb ja > ein Kinderspiel, nech? Richtig - tatsächlich war die Eigenheimquote in "der guten alten Zeit" erheblich niedriger. > Vor allem verschlangen die Zinskosten damals mehrere Häuserpreise Die Eltern meiner Frau haben noch zweistellige Prozente an Zinsen gezahlt und wurden bis zum Tod nicht fertig. > für Nahrung, Technik & Transport ging sehr viel mehr drauf. Ja, man darf das Drumherum nicht ignorieren. Nahrung war noch nie so preiswert wie heute, gleiches gilt für viele andere Dinge. Im Gegenteil wurde meiner Beobachtung nach noch nie so viel gebaut wie in den letzten zwanzig Jahren. Wirklich in jedem Dorf gibt es hier große Neubaugebiete und die Häuser schießen seit Jahren wie Pilze aus dem Boden. Das liegt natürlich auch an den Zinsen und preiswertem Baugrund in diesen Dörfern. Ein Freund hat 2011 gebaut und ist in drei Jahren mit dem Kredit durch (bei 1,2% Zinssatz) - und das bisher als Einzelverdiener. Seine Frau steigt erst jetzt ein. Also: ja, kann man sich durchaus leisten - man sollte halt nicht auf der Anschrift "Domplatz 1, Köln" bestehen.
Sven L. schrieb: > Kaufe ich das Grundstück von der Gemeinde, und baue dann ein Haus drauf, > dann zahle ich nur auf den Grundstückspreis Grundwerwebsteuer. Falsch! Das Finanzamt berechnet nicht den Kaufpreis des Grundstückes als Grundlage, sondern den Verkehrswert und selbiger basiert auf Grundstück plus Gebäude. Was aber richtig ist: Wenn zwischen Erwerb des Grundstückes und Bau des Hauses kein unmittelbarer zeitlicher Zusammenhang besteht, dann zahlst du nur für das Grundstück. Jedoch neu erschlossener Baugrund in Neubaugebieten birgt so gut wie immer die Auflage, dass zwischen Erwerb des Grundstückes und Beginn des Hausbaus nur eine kurze Zeitspanne liegen darf, meist sind es zwei Jahre. Das soll Grundstücksspekulanten fern halten (sagen sie), erhöht jedoch die Grunderwerbssteuer. Ein Schelm der schlechtes dabei denkt.
Eines will ich noch nachschieben: Man sieht in solchen Neubaugebieten auch immerwieder mal Grundstücke zwischen all den schönen Häusern, welche jahrelang nicht bebaut werden/wurden, obwohl alle anderen der Auflage, innerhalb 2 Jahre mit dem Bau beginnen zu müssen, nachkommen mussten. Eine Nachfrage meinerseits bei der Kommune bescherte mir folgende Antwort: Bei der Erschliessung des Baugebietes gab es, um ein zusammenhängendes Gebiet zu gewährleisten, einige Enteignungen der Vorbesitzer. Hier bei mir handelte es sich um Landwirte die grosse Äcker abgeben mussten. Diesen Vorbesitzern wurde das Recht eingeräumt, Bauplätze für den Eigenbedarf zu reservieren, ohne jegliche Auflagen.
Ich täte mir ja eine Immobilie leisten wollen, wenn man sie bei Umzug problemlos mitnehmen könnte.
Phasenschieber S. schrieb: > Diesen Vorbesitzern wurde das Recht eingeräumt, Bauplätze für den > Eigenbedarf zu reservieren, ohne jegliche Auflagen. Ja, das gibt es hier auf dem Land zuhauf. In kleinen Gemeinden sind das, was offiziell ausgeschrieben ist und das, was unter Bekannten mit dem Bürgermeister besprochen wird, zweierlei Dinge. Wer mit dem Schultes ab und zu mal einen saufen geht, bekommt auch keinen Bauzwang. Viele Häuslebesitzer (auffällig die mit den ganz großen Häusern) haben auch ein Zweitgrundstück direkt nebenan, welches unbebaut bleibt. Wohl damit der Nachbar nicht zu arg auf die Pelle rückt. So gibt es in unserer Gemeinde viele voll erschlossene Freiplätze innerhalb Wohngebieten. Teilweise seit Jahrzehnten. Gruß
Joachim M. schrieb: > Phasenschieber S. schrieb: >> Diesen Vorbesitzern wurde das Recht eingeräumt, Bauplätze für den >> Eigenbedarf zu reservieren, ohne jegliche Auflagen. > > Ja, das gibt es hier auf dem Land zuhauf. > In kleinen Gemeinden sind das, was offiziell ausgeschrieben ist und das, > was unter Bekannten mit dem Bürgermeister besprochen wird, zweierlei > Dinge. > Wer mit dem Schultes ab und zu mal einen saufen geht, bekommt auch > keinen Bauzwang. Anders als du vielleicht denkst und uns die Debatte um Berliner Wohnungsgesellschaften glauben machen wollte: Enteignungen sind hierzulande nicht so einfach möglich. Beide Parteien gehen zum Notar und dort wird festgehalten, unter welchen Bedingungen das Grundstück überschrieben wird und welchen Regelung es unterliegt. Sonderregelungen sind einfach das Ergebnis von Verhandlungen, da muss nicht zwingend Korruption oder Vetternwirtschaft im Spiel sein. Dem Bauern die Baupflicht auszusetzen dürfte für die Gemeinde die einfachste Möglichkeit gewesen sein, ihn zum Verkauf eines Teiles seiner Flächen zu bewegen.
Phasenschieber S. schrieb: > Das Finanzamt berechnet nicht den Kaufpreis des Grundstückes als > Grundlage, sondern den Verkehrswert und selbiger basiert auf Grundstück > plus Gebäude. Hast Du dazu auch einen link oder ist das wieder eine Deiner höchstpersönlichen Rechtsauffassungen? Steuerbarer Kaufpreis ist alles, was der Erwerber dem Veräußerer zuwendet; was er dafür erhält, bleibt außer Betracht. Wird das Grundstück deutlich unter Verkehrswert verschleudert, dann könnte ein Scheingeschäft vorliegen; dieses wäre dann aber nichtig, so dass überhaupt keine GrESt anfiele.
Chris D. schrieb: > Die Eltern meiner Frau haben noch zweistellige Prozente an Zinsen > gezahlt und wurden bis zum Tod nicht fertig. Ich kann mich noch der nahezu wucherischen Hypothekenzinsen der 90er Jahre erinnern, 18 % p.a. war noch fast harmlos damals. Konnten Deine Schwiegereltern nicht durch Umschuldung ablösen?
noch eine? nein wirklich nicht, es sei denn ich verkaufe meine jetzige :)))
Le X. schrieb: > Anders als du vielleicht denkst und uns die Debatte um Berliner > Wohnungsgesellschaften glauben machen wollte: Enteignungen sind > hierzulande nicht so einfach möglich. Enteignung war von mir eventuell ein falsch gewählter Ausdruck. Die vorherigen Landbesitzer wurden entschädigt, so gut, dass sie freiwillig ihr Land hergaben. Da denen das Land ja schon vor Erschliessung gehörte, brauchen die auch keine Grunderwerbssteuer zahlen, denn es gab ja keinen Erwerb und Auflagen konnte man denen damit auch nicht machen. Das traf auch für Fälle zu, wo der vorherige Eigentümer einen Grundstückstausch von der Kommune angeboten bekam. Percy N. schrieb: > wieder eine Deiner > höchstpersönlichen Rechtsauffassungen? Wenn du ernsthaft mit mir kommunizieren willst, dann gewöhne dir einen anderen Ton an.
Achim B. schrieb: > Ich täte mir ja eine Immobilie leisten wollen, wenn man sie bei Umzug > problemlos mitnehmen könnte. Bitte sehr: https://www.diy-tips.co.uk/moving-house-checklist/
Pandur S. schrieb: > Eine nicht unerhebliche Frage ist auch : will man sich eine Immobilie > leisten ? Was geschieht mit der Immobile im Falle einer Scheidung ? > Wenn man einfach, im normalen rechtlichen Prozess, rausgeworfen wird, > macht eine Immobilie keinen Sinn. Denke das ist die alles entscheidende Frage. Im Grunde ist es doch so dass eine Immobilie nur dann wirklich sinnvoll ist wenn man plant diese den Kindern zu vererben. Man hat persönlich was davon aber den großen Gewinn macht erst die nächste Generation. Daher finde ich als kinderloser, egal ob nun verheiratet oder nicht, ist maximal eine Wohnung interessant um eine Grundsicherung im Alter zu haben. Aber dabei macht der Kauf nur dann Sinn wenn man viele Jahre vor der Rente mit abzahlen fertig ist oder erst kurz vor der Rente ohne Kredit kauft. Im Falle einer Scheidung ohne Kinder ist die Sache relativ simple. Hat man die Immobilie vor Eheschließung erworben gehört sie einem selbst. Hat man sie danach erworben gehört sie beiden. Soweit ich weiß spielt bei letzterem Sachverhalt keine Rolle wer den Großteil der Immobilie von seinem Gehalt bezahlt hat da es immer als Gemeinschaftsvermögen gewertet wird. Frau macht hier oft den besseren Schnitt weil Frau meistens weniger Verdient, demnach zahlt oft der Mann mehr von seinem Gehalt für die Immobilie und wäre dann bei der Scheidung derjenige der auf die Nase fällt.
Phasenschieber S. schrieb: > Wenn du ernsthaft mit mir kommunizieren willst, dann gewöhne dir einen > anderen Ton an. Warum sollte ich unhöflich werden? Dass so manches von dem, was Du hier verbreitest, außer an dem einen oder anderen Biertisch nirgendwo vertreten wird, ist hinlänglich bekannt. Aktuelkes banales Beispiel Deine Anmerkungen zur Beweislastumkehr bei der Sachmängelhaftung. Beitrag "Garantie, ja oder nein?" Aber dei frohen Mutes, niemand verlangt oder erwartet gar von Dir, dass Du dazulernst.
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(prx) A. K. schrieb: > Bitte sehr: https://www.diy-tips.co.uk/moving-house-checklist/ "Internal Server Error" Kenn ich aber. Reicht größentechnisch leider nur für meine Plattensammlung.
Den O. schrieb: > Im Grunde ist es doch so > dass eine Immobilie nur dann wirklich sinnvoll ist wenn man plant diese > den Kindern zu vererben. Man hat persönlich was davon aber den großen > Gewinn macht erst die nächste Generation. Das ist eine Frage der Perspektive. Es gibt Menschen, denen ist die Freiheit alles selbst entscheiden und gestalten zu können, mehr wert als Geld. Vom Geld hast du nur etwas wenn du es ausgibst. Von der Immobilie hast du aber etwas ohne den Wert zu veräussern, das ist ein grosser Unterschied: Lebensqualität. Wer kinderlos ist und seinen Vermögenswert, z.B. Immobilie, zu Lebenszeit durchbringen, aber nicht auf die Vorzüge der Immo verzichten will, hat die Möglichkeit seine Immo an eine Versicherung zu verkaufen und sich lebenslanges Wohnrecht einräumen zu lassen. Da gibt es hauptsächlich 2 Modelle: 1.: Du verkaufst zu einer Summe X, darfst bis zum Lebensende drin wohnen und nach deinem Ableben gehört die Immo der Versicherung. 2.: Du bekommst keine Summe, sondern eine lebenslange Rente. Nach deinem Ableben gehört alles der Versicherung. Die Kalkulation hängt natürlich von deinem Lebensalter und dem Wert der Immo ab. Ist aber sehr interessant für Menschen ohne Nachkommen.
Percy N. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Die Eltern meiner Frau haben noch zweistellige Prozente an Zinsen >> gezahlt und wurden bis zum Tod nicht fertig. > > Ich kann mich noch der nahezu wucherischen Hypothekenzinsen der 90er > Jahre erinnern, 18 % p.a. war noch fast harmlos damals. Konnten Deine > Schwiegereltern nicht durch Umschuldung ablösen? Da muss ich mal meine werte Gattin befragen, das war lange vor meiner Zeit hier. Aber ja: wenn man sich die damaligen Zinssätze ansieht, dann wird einem ganz anders. Dasselbe passiert, wenn man sich alte Einkaufsquittungen/-rechnungen ansieht. Von wegen "in der guten alten Zeit war es so günstig"... Es ist schon verblüffend, wie sehr einen die Erinnerung trügt.
Phasenschieber S. schrieb: > Wer kinderlos ist und seinen Vermögenswert, z.B. Immobilie, zu > Lebenszeit durchbringen, aber nicht auf die Vorzüge der Immo verzichten > will, hat die Möglichkeit seine Immo an eine Versicherung zu verkaufen > und sich lebenslanges Wohnrecht einräumen zu lassen. > > Da gibt es hauptsächlich 2 Modelle: > 1.: Du verkaufst zu einer Summe X, darfst bis zum Lebensende drin wohnen > und nach deinem Ableben gehört die Immo der Versicherung. > > 2.: Du bekommst keine Summe, sondern eine lebenslange Rente. > > Nach deinem Ableben gehört alles der Versicherung. > > Die Kalkulation hängt natürlich von deinem Lebensalter und dem Wert der > Immo ab. > > Ist aber sehr interessant für Menschen ohne Nachkommen. Allerdings. Solche Modelle kannte ich noch nicht, aber das könnte mal für mich interessant werden. Vielen Dank für diesen Tipp!
Den O. schrieb: > Pandur S. schrieb: > > Denke das ist die alles entscheidende Frage. Im Grunde ist es doch so > dass eine Immobilie nur dann wirklich sinnvoll ist wenn man plant diese > den Kindern zu vererben. Man hat persönlich was davon aber den großen > Gewinn macht erst die nächste Generation. > Nö, das kommt oben drauf. Ich habe mein Haus seit ein paar Jahren bezahlt. Ich finde es als Ü50 Ing sehr beruhigend, dass ich mich nicht um die Miete kümmern muss, falls ich arbeitslos werde, komme ich mit sehr wenig Geld aus. Im Extremfall verkaufen, in der Pampa was billiges kaufen und die Differenz reicht dann bis zur Rente. > ... Frau macht hier oft den besseren Schnitt weil Frau meistens weniger > Verdient, demnach zahlt oft der Mann mehr von seinem Gehalt für die > Immobilie und wäre dann bei der Scheidung derjenige der auf die Nase > fällt. Das wäre mir ziemlich egal, meine Ex-Frau bekommt die Hälfte, ich die Hälfte und dann kann ich mir mit 200.000€ Cash eine Wohnung suchen. Ohne den Splittingtarif hätte ich das Haus noch nicht bezahlt, ich hätte aus der Ehe also mehr gezogen als eingebracht.
Chris D. schrieb: > Dasselbe passiert, wenn man sich alte > Einkaufsquittungen/-rechnungen ansieht. Von wegen "in der guten alten > Zeit war es so günstig"... > Es ist schon verblüffend, wie sehr einen die Erinnerung trügt. rechnest du in Farbfernseher oder in Mieten, Cola, Currywurst und Pizza? Beim Ersten haben wir eine riesige Gehaltssteigerung gehabt, bei letzteren eher eine negative Gehaltsentwicklung.
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Chris D. schrieb: > Es ist schon verblüffend, wie sehr einen die Erinnerung trügt. In der Tat. An zweistellige Zinsbeträge kann ich mich nicht erinnern und ich kaufte meine erste Immobilie 1983. Habe gerade mal meine alten Unterlagen herausgekramt, ist also keine Behauptung aus der Erinnerung, sondern liegt als Dokument vor mir: Erster Zins den ich zahlte 1983 lag bei genau 6,00% Ich hatte in meinem Leben mehrere Immobilien und daher auch mehrere Darlehen zu bedienen; der höchste Zinssatz den ich mal bezahlt habe, lag bei 7,2%. Wenn man etwas nicht will, gibt es Tausend Gründe die dagegen sprechen, die meisten an den Haaren herbei gezogen. Ich habe meine diesbezüglichen Entscheidungen nie bereut, im Gegenteil, sie haben mir sehr viel Lebensqualität gegeben (die Immobilien).
Joachim B. schrieb: > Beim Ersten haben wir eine riesige Gehaltssteigerung gehabt, bei > letzteren eher eine negative Gehaltsentwicklung. Unsinn. Sowohl die Mietbelastungsquote, als auch die anteiligen Ausgaben für Lebensmittel sind seit 1980 sehr erkennbar gesunken. Erstere trotz gestiegenem Flächenkonsum. In den Nachkriegsjahren lebte der Durchschnittsdeutsche auf 25 qm pro Person, heute sind es doppelt so viel.
Joachim B. schrieb: > rechnest du in Farbfernseher oder in Mieten, Cola, Currywurst und Pizza? > > Beim Ersten haben wir eine riesige Gehaltssteigerung gehabt, bei > letzteren eher eine negative Gehaltsentwicklung. Hast du bei den Mieten die Entwicklung der Wohnfläche pro Bewohner in den letzten zig Jahren eingerechnet? Die Ansprüche sind in den letzten 50 Jahren gestiegen, die Anzahl Bewohner pro Wohnung ist gesunken. Obendrein musst du das Gesamteinkommen der Bewohner rechnen.
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Phasenschieber S. schrieb: > Habe gerade mal meine alten Unterlagen herausgekramt, ist also keine > Behauptung aus der Erinnerung, sondern liegt als Dokument vor mir: > > Erster Zins den ich zahlte 1983 lag bei genau 6,00% Schwein gehabt, damals lag der mittlere Hypothekenzins bei knapp 9 %. Wer weniger als 60 % zu finanzieren hatte, bekam natürlich günstigere Konditionen. http://www.windsurf-schmidt.de/hypzins1.htm Aber auch deutlich höhere Zinsen waren marktüblich, insbesondere in der Goldgräberzeit nach 1990. Damals wurden haufenweise Schrottimmobilien zu Phantasieoreisen an den Mann gebracht; wenn man da auch nur 50 % des Kaufpreises durch Hypothek besichert hätte, wäre man bei der Zwangsversteigerung nicht auf seine Kosten gekommen. Daher mussten die Zinsen natürlich höher sein, und zwar um so höher, je weniger der Erwerber zu zahlen in der Lage war ...
Manche Leute kennen halt nur die Überziehungszinsen fürs Girokonto. Da kommen dann solch exorbitanten Zahlen zustande.
Percy N. schrieb: > http://www.windsurf-schmidt.de/hypzins1.htm Das sind die Zinsen für 10-Jahres-Finanzierungen. 10 Jahre. Wer finanziert denn für 10 Jahre?
David S. schrieb: > Das sind die Zinsen für 10-Jahres-Finanzierungen. Wer hätte es gedacht ... Falls Du eine entsprechend weit zurück reichende Übersicht über längere Finanzierungen kennst, darfst Du gern den link posten, nur keine faalsche Schüchternheit!
Ich habe mir die Zahlen in dem Link mal angesehen, die stimmen überhauptnicht. Ich hatte damals die Zinsfestschreibung immernur für 5 Jahre gemacht, weil mir die Zinsen sehr hoch vorkamen und je länger die Laufzeit, desto teurer wurde es. Habe gerade wieder meine Unterlagen durchstöbert: 1992 habe ich eine Zinsbindung von 7,2% unterschrieben, das war der höchste Zinssatz den ich je zahlte....und das bei einer Bank die allgemein als "Apotheke" verschrien ist, der Sparkasse. Dann 1997 gings wieder runter, da lag ich bei 5,6% Ab 2002 dann 3,45% Momentan liegt der Zins bei 0,801% So what? Ist mir völlig unverständlich wo diese Zahlen in diesem Link herkommen.
Phasenschieber S. schrieb: > Ist mir völlig unverständlich wo diese Zahlen in diesem Link herkommen. Dazu hatte ich schon geschrieben: unterschiedliche Risiken. Wenn das Grundstück eines solventen Kreditnehmers zu 20 % erstrangig velastet werden soll, dann ist das halt deutlich günstiger zu machen als die Finanzierung der vorletzten 20 % mit drittrangiger Absicherung ohne Personalsicherheit. Wenn das Grundstück dann auch noch überbewerrtet wurde, wird's kriminell, sofern nan Vorsatz nachweisen kann (also nie). Btw: schau doch mal in Deine alten Grundbuchauszüge, welche Grundachuldzinsen dort eingetragen sind.
Percy N. schrieb: > Btw: schau doch mal in Deine alten Grundbuchauszüge, welche > Grundachuldzinsen dort eingetragen sind. Du hast doch erheblichen Nachschulungsbedarf in (nichtnur) dieser Angelegenheit, auch wenn du immerwieder auf dicke Arme machst. Im Grundbuch werden keine Zinsen eingetragen, da wird eine Grundschuld eingetragen, selbige dient der Bank als Sicherheit. Diese Grundschuld ist bestimmt durch die Höhe des Kredites, völlig unabhängig vom Zinssatz....und wenn du keine Erhöhung der Grundschuld beantragst, oder eine Löschung derselben, wenn der Kredit abbezahlt ist, dann bleibt diese Grundschuld im Grundbuch bis zum Nimmerleinstag.
Wenn man kinderlos bleibt dann dürfte dieser Spruch wohl mehr als passend sein
Phasenschieber S. schrieb: > Von der Immobilie hast du aber etwas ohne den Wert zu veräussern, das > ist ein grosser Unterschied: Lebensqualität. Prinzipiell ja, aber wenn dir der Nachbar von seiner Küche aus in deine Küche schauen kann für mich nicht mehr. Und: Eigentum verpflichtet.
Reinhard S. schrieb: > Prinzipiell ja, aber wenn dir der Nachbar von seiner Küche aus in deine > Küche schauen kann für mich nicht mehr. Ja wer zwingt dich denn eine Immo zu kaufen wo das der Fall ist? Dein Argument klingt so, als wären alle Eigenheime so gestaltet. Ausserdem ist die Wahrscheinlichkeit, solch eine Situation anzutreffen, im Mietsektor noch erheblich grösser. Also was soll diese Argumentation?
Reinhard S. schrieb: > Prinzipiell ja, aber wenn dir der Nachbar von seiner Küche aus in deine > Küche schauen kann für mich nicht mehr. Weshalb praktisch denkende Menschen nicht in die Einsamkeit der Wildnis flüchten, sondern Gardinen verwenden: https://de.wikipedia.org/wiki/Store
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> Könnt ihr euch noch eine Immobilie leisten?
Ja, nur etwas kleiner - Anhang.
Reinhard S. schrieb: > Prinzipiell ja, aber wenn dir der Nachbar von seiner Küche aus in deine > Küche schauen kann für mich nicht mehr. Darum bin ich auch so froh das ich etwas anderes als diese Neubaukassernen erwicht habe. > > Und: Eigentum verpflichtet. Natürlich, aber gerade in der jetzigen Zeit oder momentanen Situation ist es einfach toll sich irgendwo auf eigenem Grund und Boden beschäftigen zu können. Krass war für mich der Tag, als ich den Schlüssel vom damaligen Eigentümer bekommen habe. Das war ein Sa, ich glaube es war so gegen 8 Uhr, da bin ich los gefahren mit einem Transporter voll mit Kartons von meiner alten Wohnung zum neuen Haus. Der Eigentümer wartete schon auf mich, dann sind wir noch einmal durch das recht leere Haus gegangen. Zwar habe ich hier und da ein Möbelstück übernommen, Gardinen und Lampen waren auch noch dran, aber irgendwie war das Haus trotzdem leer. Irgendwann hatte ich dann den Schlüssel in der Hand und der Eigentümer verabschiedete sich, in dem er mir viel Spass und Erfolg mit dem Haus wünschte und dann war ich erstmal allein. Das war der Moment in dem ich mich mal kurz aud die Treppe zum Dachgeschoss setzte und mich fragte ob das alles richtig war, was ich getan hatte, schließlich hatte ich soeben den Schlüssel zum eigenem Haus erhalten. Wer es noch nicht erlebt hat, kann das wahrscheinlich nicht nachvollziehen, mal unabhängig von Kosten und der ganze Juristerei, was es doch für eine tolle Sache ist, in sein Haus am Abend zu kommen. Einfach auch so ein Gefühl angekommen zu sein. Klar es gibt immer was zu tun, aber das ist ja auch irgendwie das Tolle!
Manfred P. schrieb: >> Könnt ihr euch noch eine Immobilie leisten? > > Ja, nur etwas kleiner - Anhang. Ob es nun gleich ein echtes Tinyhouse sein muss... Den Gedanke finde ich aber gut. Könnte mir das so ähnlich schon vorstellen. 60m² im EG und nochmal knapp 60m² im OG mehr bräuchte ich nicht. Dazu Doppelgarage und nochmal eine Doppelgarage als beheizte Werkstatt. Wäre mir mehr Wert als 200m² Wohnfläche. Müsste man auch nicht so viel hochwertig Instandhalten Nur wird hier so was nie zum Verkauf angeboten, sehe generell wenig Häuser in dieser Größe.
David S. schrieb: > Das sind die Zinsen für 10-Jahres-Finanzierungen. 10 Jahre. Wer > finanziert denn für 10 Jahre? Immer. Was weißt Du was in 20 Jahren ist? Außerdem sind die Kreditkosten bei diesen langen Laufzeiten überproportional hoch. Man muß nicht immer ein großes Haus haben. Einfach mal ein paar Nummern kleiner anfangen. Eine kleine Wohnung tut es erst mal auch. Dann abzahlen und wenn es zu klein ist, verkaufen und was größeres kaufen. Dabei folgende drei Regeln beachten: 1. Lage 2. Lage 3. Lage Ah, ja: Ich habe 2 abbezahlte Wohnungen. Ein Haus hatte ich auch schon. Nie wieder. Macht zuviel Arbeit. Aber wem es Spaß macht....
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Wir haben gestern Abend tatsächlich noch die alten Kreditverträge meiner Schwiegereltern gefunden. Die starteten 1980 wirklich mit 10,5% über 10 Jahre 8-/ Also: heute bitte nicht jammern ;-)
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Chris D. schrieb: > Die starteten 1980 wirklich mit 10,5% über 10 > Jahre 8-/ Das hätte ich nie für 10 Jahre fest gemacht! Habsch gerade im I-net gefunden: Suchbegriff: Zinsentwicklung letzte 50 Jahre. Zitat: "1980: Zinsen rutschen unter zehn Prozent Im Juni 1980 lagen die Zinsen für Immobilienkredite bei rund 9,5 Prozent, so dass eine Finanzierung über 200.000 Euro mit zehnjähriger Zinsbindung, einem Beleihungsauslauf von 60 Prozent und einer Tilgung von einem Prozent monatlich umgerechnet 1.750 Euro kostete". Euro? Das waren DM, ändert aber nichts an den Zahlen. Von 1980 an ging es dann rapide abwärts. Wer unterschreibt Zinsen von über 10% für 10 Jahre? Habe gerade mal nachgerechnet, das gleiche Darlehen würde heute eine monatl. Belastung von 735,78€ bedeuten.
Phasenschieber S. schrieb im Beitrag #65120 > Zitat: "1980: Zinsen rutschen unter zehn Prozent > > Im Juni 1980 lagen die Zinsen für Immobilienkredite bei rund 9,5 > Prozent, so dass eine Finanzierung über 200.000 Euro mit zehnjähriger > Zinsbindung, einem Beleihungsauslauf von 60 Prozent und einer Tilgung > von einem Prozent monatlich umgerechnet 1.750 Euro kostete". > > Euro? > Das waren DM, ändert aber nichts an den Zahlen. > > Von 1980 an ging es dann rapide abwärts. Wer unterschreibt Zinsen von > über 10% für 10 Jahre? Jeder, der glaubte, dass die Inflation und damit die Zinsen durch die Decke gehen. Davon gibt es auch heute jede Menge.
Axel L. schrieb: >> Von 1980 an ging es dann rapide abwärts. Wer unterschreibt Zinsen von >> über 10% für 10 Jahre? > > Jeder, der glaubte, dass die Inflation und damit die Zinsen durch die > Decke gehen. Davon gibt es auch heute jede Menge. Hinterher ist man immer schlauer.
Andreas B. schrieb: >>> Von 1980 an ging es dann rapide abwärts. Wer unterschreibt Zinsen von >>> über 10% für 10 Jahre? >> >> Jeder, der glaubte, dass die Inflation und damit die Zinsen durch die >> Decke gehen. Davon gibt es auch heute jede Menge. > > Hinterher ist man immer schlauer. Viele hatten damals versucht, mit Bauherrenmodellen Steuern zu sparen. Dann wechselte die Regierung und die Politik. Finanzminister Stoltenberg wurde zu seiner eigenen Überraschung populär, aber die Bauherrenmodellierer schauten dumm aus der Wäsche.
Andreas B. schrieb: > Axel L. schrieb: >>> Von 1980 an ging es dann rapide abwärts. Wer unterschreibt Zinsen von >>> über 10% für 10 Jahre? >> >> Jeder, der glaubte, dass die Inflation und damit die Zinsen durch die >> Decke gehen. Davon gibt es auch heute jede Menge. > > Hinterher ist man immer schlauer. Ja, als ich Ende der 90er zu knapp 7% abgeschlossen habe, gingen alle davon aus, dass die wieder steigen. Wer da für 5 Jahre abgeschlossen hatte, wurde für bescheuert erklärt.
Phasenschieber S. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Die starteten 1980 wirklich mit 10,5% über 10 >> Jahre 8-/ > > Das hätte ich nie für 10 Jahre fest gemacht! Ich auch nicht - haben sie aber. > Von 1980 an ging es dann rapide abwärts. Wer unterschreibt Zinsen von > über 10% für 10 Jahre? Wie der bitverdreher schreibt: hinterher ist man immer schlauer. Es ist eben eine Wette. Vor 1980 ging es mit den Zinsen immer weiter rauf. Wenn man die 10,5% finanziell im Griff hatte, war das vielleicht eine Option und bot Planungssicherheit. Jedenfalls war es tatsächlich ein zweistelliger Zinssatz.
(prx) A. K. schrieb: > Viele hatten damals versucht, mit Bauherrenmodellen Steuern zu sparen. Ja, aber das waren Modelle für Anleger, nicht für den Eigenbedarf. Für selbstgenutzten Wohnraum blieb dir bis 1980 nur §7b und nach 1980 §10e.
Tiny-House - möglich. Aber nur mit 'nem vernünftigen Schuppen und ner Garage dran!
Phasenschieber S. schrieb: > Ja, aber das waren Modelle für Anleger, nicht für den Eigenbedarf. Klar, aber die funktionieren nur bei hohen Zinsen. Man ging davon aus, dass dies so bleiben würde. Blieb es nicht - mit sinkendem Zinsniveau erwies sich das als ein Schuss ins Knie.
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(prx) A. K. schrieb: > Klar, aber die funktionieren nur bei hohen Zinsen. Man ging davon aus, > dass dies so bleiben würde. Blieb es nicht - mit sinkendem Zinsniveau > erwies sich das als ein Schuss ins Knie. Ja, ich widerspreche dir nicht. Gerade das Bauherrenmodell war besonders tückisch, da sind viele auf die Schnauze gefallen, weswegen es auch nicht lange Bestand hatte. Es hat aber nur Leute getroffen, die ihr Geld nicht fürs eigene Wohnen brauchten, insofern wurde die Gier nach dem schnellen Profit abgestraft ;-)
● Des I. schrieb: > Tiny-House - möglich. > > Aber nur mit 'nem vernünftigen Schuppen und ner Garage dran! Ist bei mir ähnlich und unbedingt erforderlich zum Einsparen von Handwerkerrechnungen. Das nützt aber nur bedingt, wenn alle Baumärkte geschlossen sind und vermutlich ziemlich lange bleiben. Leider. Aber offensichtlich wurden dort verstärkt Kuschelparties beobachtet... Dafür ist der Getränkehandel offen. Komasaufen - Alkohol als Desinfekt?
Für alle die am Überlegen sind, ob sie sich eine Immobilie leisten können, gibt es ein wunderbares klitzekleines Progrämmchen, zur Berechnung der Darlehenskosten. Diese kleine Programm hat mir all die vielen vergangenen Jahre grosse Dienste erwiesen und zeigt akkurat die tatsächlichen Kosten an: https://www.heise.de/download/product/darlehen-15942 Ich denke, der Eine oder Andere kann es gebrauchen.
Phasenschieber S. schrieb: > Es hat aber nur Leute getroffen, die ihr Geld nicht fürs eigene Wohnen > brauchten, insofern wurde die Gier nach dem schnellen Profit abgestraft > ;-) Du meinst die Leute, die Ihr Geld investieren, damit die Mieter ein Dach über dem Kopf haben ?
Axel L. schrieb: > Du meinst die Leute, die Ihr Geld investieren, damit die Mieter ein Dach > über dem Kopf haben ? Das hast du schön ausgedrückt...sowas rührt mich ;-)
Thomas U. schrieb: > wenn alle Baumärkte geschlossen sind (...) wird man ja wohl auch DORT auf die Idee kommen, einen Bestellservice einzurichten. Anrufen, was man braucht und dann dort abholen. So soll das doch auch in anderen Branchen werden
● Des I. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> wenn alle Baumärkte geschlossen sind (...) > > wird man ja wohl auch DORT auf die Idee kommen, > einen Bestellservice einzurichten. > Anrufen, was man braucht und dann dort abholen. Gut möglich und hilfreich. Allerdings derzeit nur für gewerbliche Kunden. > > So soll das doch auch in anderen Branchen werden Also doch eine Entscheidung auf Dauer der Durchregierer?
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Thomas U. schrieb: > ● Des I. schrieb: >> Thomas U. schrieb: >>> wenn alle Baumärkte geschlossen sind (...) >> >> wird man ja wohl auch DORT auf die Idee kommen, >> einen Bestellservice einzurichten. >> Anrufen, was man braucht und dann dort abholen. > > Gut möglich und hilfreich. > Allerdings derzeit nur für gewerbliche Kunden. DIE dürften dann auch andere Bestellquellen haben
Den O. schrieb: > 60m² im EG und nochmal knapp 60m² im OG mehr bräuchte ich nicht. In Häusern brauchst du Extraraum für die Technik, welche in Mehrfamilienhäusern außerhalb der Wohneinheiten ausgelagert ist. Die klassische Architektur mit spitz zulaufendem Dach bedeutet auch, dass du viel Raum brauchst, damit das zweite Stockwerk mehr als eine Abstellkammer ist. Ein aus mit nur 60 qm im Erdgeschoss würde also letztlich kaum echten Wohnraum bieten.
Chris D. schrieb: > Die starteten 1980 wirklich mit 10,5% über 10 > Jahre 8-/ Ich glaube, das ist auch der Grund, weshalb Immobilien in der "guten alten Zeit" so rasch abbezahlt wurden: man hatte schlicht keine andere Wahl, denn bei einem längerfristigen Kredit würde man der Bank nochmal mehrere Häuser an Zinsen zahlen. Wahrscheinlich gingen auch nicht die üblichen 30% des Familieneinkommens für die Tilgung drauf, sondern jeder verfügbare Pfennig.
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David S. schrieb: > Ich glaube, das ist auch der Grund, weshalb Immobilien in der "guten > alten Zeit" so rasch abbezahlt wurden: man hatte schlicht keine andere > Wahl, denn bei einem längerfristigen Kredit würde man der Bank nochmal > mehrere Häuser an Zinsen zahlen. Da war für "rasch abbezahlen" kein Spielraum. Bei diesem Zinssatz wurde meist eine Tilgung von 1% vereinbart, da hast du eine Laufzeit von 25 Jahren. Rasch abbezahlen und hoher Zinssatz passen überhauptnicht zusammen. Übrigens für Leute die von einem Tiny-Haus mit grosser Garage träumen: Die Nutzung einer Garage unterliegt (wie fast alles in Deutschland) strengen Regeln: Die Garagennutzungsregeln in Deutschland und dessen Bundesländern werden von den Garagenverordnungen (GaStellV, GarVO oder auch GaStellV genannt) geregelt. Die jeweilige Garagenverordnung enthält sämtliche Vorschriften für Bau und Betrieb von Garagen und dessen Gewährleistung für die Sicherheit. bla..bla..bla. Ich kann ja auch nichts dafür, bin unschuldig daran....
Phasenschieber S. schrieb: > Die Nutzung einer Garage unterliegt (wie fast alles in Deutschland) > strengen Regeln: Es soll uns ja schließlich Freude machen, hier zu wohnen ... Und diese wäre doch arg getrübt, wenn es nicht, wie es sich gehört, auch für Garagen bis ins Kleinste ausgeklügelte Gesetze geben würde...
Phasenschieber S. schrieb: > Da war für "rasch abbezahlen" kein Spielraum. Bei diesem Zinssatz wurde > meist eine Tilgung von 1% vereinbart, da hast du eine Laufzeit von 25 > Jahren. So war es bei mir auch, gebaut 1987 bei München DHH mit 190qm Wohnfläche und 400qm Grund E+1+D 11x7m Grundriss und Garage mit Spitzdach Grund 170000DM Baukosten 320000DM Anfang für 5 Jahre mit 4,5% Zins mit 10% Disagio Tilgung 4%, dann 2J mit 8,9% T 1% weiter mit 4% T5%, letztens bis Ende 2,1% Zins T5% Darlehenslaufzeiten max 5 Jahre seit 2014 fertig. Unterhaltskosten ca.410€ p/m inkl. Strom, HZ, Wasser ,Müll usw. Vergleichsmiete bei uns im Dorf ca. 1500€ Kaltmiete. Selbst als Rentner solo könnte ich mir das leisten, ohne Eigentum ist es problematisch. solong
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David S. schrieb: > Ich glaube, das ist auch der Grund, weshalb Immobilien in der "guten > alten Zeit" so rasch abbezahlt wurden: man hatte schlicht keine andere > Wahl, denn bei einem längerfristigen Kredit würde man der Bank nochmal > mehrere Häuser an Zinsen zahlen. > > Wahrscheinlich gingen auch nicht die üblichen 30% des Familieneinkommens > für die Tilgung drauf, sondern jeder verfügbare Pfennig. So war das wohl: "Drum: Schaffe, schaffe, Häusle baue! Butterbrot statt Schnitzel kaue!" besang die Erste Allgemeine Verunsicherung in den 80er Jahren eine Hausfinanzierung. Geld oder Leben: https://www.verunsicherung.de/diskografie/songs/geld_oder_leben.html
David S. schrieb: > Den O. schrieb: >> 60m² im EG und nochmal knapp 60m² im OG mehr bräuchte ich nicht. > > In Häusern brauchst du Extraraum für die Technik, welche in > Mehrfamilienhäusern außerhalb der Wohneinheiten ausgelagert ist. Die > klassische Architektur mit spitz zulaufendem Dach bedeutet auch, dass du > viel Raum brauchst, damit das zweite Stockwerk mehr als eine > Abstellkammer ist. > > Ein aus mit nur 60 qm im Erdgeschoss würde also letztlich kaum echten > Wohnraum bieten. Ich dachte da an einen "Würfel" mit 8x8m Grundfläche und oben nochmal das selbe. Dann einmal Dämmung rings um (20-30cm) und oben drauf das Dach. Müsste von mir aus kein Sattel oder Spitzdach sein. Mir ist der Fachbegriff gerade entfallen, stelle mir eine Art Flachdach vor das aber genug Neigung hat damit Wasser und Schnee sauber abfliesen. Das Dach dürfte von meiner Seite aus auch gerne etwas Abstand zur Dämmung haben, es soll nur Regen etc. abhalten. Insektenschutz noch ringsum und damit wären schon die Grundprinzipien eines gut isolierten Hauses erreicht. Wenn ich schon träumen darf dann hätte das Dach maximal ein simples Trapzblech drauf und oben drauf noch die PV/ST. Im EG dann ein großer Raum für Küche/Esszimmer/Wohnzimmer + Gäste WC (ggf. in Kombination mit Heizung... im Idealfall mit Fernwärme) Und oben Bad/WC (eher kleiner Dimensioniert) + 2 x20m² Zimmer, Rest Diele. Reicht voll und ganz Zumindest in etwa so würde ich es haben wollen. Etwas ähnliches hatte ich schon mal angefragt. Wurde aber vom Amt abgelehnt weil man doch gefälligst so wie die anderen bauen soll (also sinnlos teuer). Zerstört doch das wunder schöne Siedlungsbild
Phasenschieber S. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Prinzipiell ja, aber wenn dir der Nachbar von seiner Küche aus in deine >> Küche schauen kann für mich nicht mehr. > > Ja wer zwingt dich denn eine Immo zu kaufen wo das der Fall ist? Keiner. Aber in Neubaugebieten ist es mMn so. Also: bloß nicht in NBG neu bauen. > Ausserdem ist die Wahrscheinlichkeit, solch eine Situation anzutreffen, > im Mietsektor noch erheblich grösser. Nein, da ist ja eine Wand dazwischen... > Also was soll diese Argumentation?
Reinhard S. schrieb: > Nein, da ist ja eine Wand dazwischen... Ich betrachte jetzt deinen Post mal humorvoll: Ob visuelle oder akustische Beeinträchtigungen durch die Nachbarschaft ausgehen und wie sie empfunden werden, ist eine Frage der persönlichen Präferenzen ;-)
Ja schon krass, was es Dmls so für Nebenkosten gab. Irgendwie bin ich da mit meiner Situation wirklich ganz zu frieden. Kredit 20 mit Jahren Zinsbindung und meine monatliche Rate ist wesentlich kleiner, als die Miete die ich Zahlen müsste, für eine Wohnung, in der näheren Umgebung. Zu dem all die oben schon erwähnten Vorteile und die Option im Jahr jeweilis einmalig bis zu 10kEuro Sondertilgen zu dürfen. Ich Denke, wenn nun die Investitionen für div. Renovierungen nach den ersten paar Jahren etwas zurück gehen, dann wird man sich über diese Option die Laufzeit und die damit verbundenen Nebenkosten noch mal etwas verkleinern können. Das nächste ist, wer sparsam lebt (nicht geitzt), der kann nach Ende der Zinsbindung, bevor er umschuldet auch entsprechende Kohle auf den Tisch legen und so einen ggf. nötigen neuen Kredit entsprechend klein halte. Ein weiterer Punkt in den Erwerbsnebenkosten ist der Makler, ohne geht fast garnicht, aber auch das seh ich mittlerweile sportlich. Ein Stückweit sag ich mir einfach, das mein Vermieter Bank heisst, bis die Hütte abbezahlt ist. So hätte man seine Miete jemand anderem irgendwo hin geschoben und aucht nicht so viel davon gehabt, da passt das so schon.
Sven L. schrieb: > Ein Stückweit sag ich mir einfach, das mein Vermieter Bank heisst solange die Verbindlichkeiten nicht von der Bank im Block verkauft werden..... https://www.baufoerderer.de/finanzieren-foerdermittel/grundlagenwissen/bank-verkauft-ihren-baukredit-wichtig-anschlussfinanzierung-pruefen Es hat sich zwar was geändert.....aber ....
Sven L. schrieb: > sag ich mir einfach, das mein Vermieter Bank heisst, Ein virtueller Vermieter der sich in nichts einmischt, ein weiterer bemerkenswerter Vorteil gegenüber einem realen Vermieter!
Vorallem da es auch Vermieter gibt, die nix tun außer Dinge versprechen, die nicht gehalten werden oder Miete kassieren. Da kenn ich einen Fall von Geiz, da wurde das 40 Jahre alte Klo lieber "entkalkt" ansatt mal für ein paar Euro erneuert. Mit dem Spülkasten sah es dann ähnlich aus, da hat sich dann der Mieter selst einen neuen gelauft. Oder man hat dumm getan, weil nach über 20 Jahren Mietdauer nicht mehr alles aussah wie am 1. Tag. Was viele Vermieter gerne auch vergessen haben, das nicht unviele Mieter am abzahlen der eigenen Hütte beteiligt waren! Vermieten und Kinder machen, darf irgendwie jeder, manchem würde man die Qualifikation entziehen, wenn es eine gäbe :D
Sven L. schrieb: > Irgendwann hatte ich dann den Schlüssel in der Hand und der Eigentümer > verabschiedete sich > Das war der Moment in dem ich > mich mal kurz aud die Treppe zum Dachgeschoss setzte und mich fragte ob > das alles richtig war, was ich getan hatte > > Wer es noch nicht erlebt hat, kann das wahrscheinlich nicht > nachvollziehen, mal unabhängig von Kosten und der ganze Juristerei, was > es doch für eine tolle Sache ist, in sein Haus am Abend zu kommen. Ich kann es nachvollziehen! Das Haus war leer, bis auf eine Miele Waschmaschine und einen runden Holztisch der Vormieterin. Katastrophenelektrik, das Klo lief nicht ordentlich ab, weder Heizung noch Öfen drin ... Ich habe da längere Zeit auf der Isomatte geschlafen, meine Suppe auf dem Benzinkocher (Juwel 34) gekocht und jede Menge Arbeit reingesteckt. Das / Dein Gefühl passt: Es war nun mein Haus und das war richtig so. Chris D. schrieb: > Wir haben gestern Abend tatsächlich noch die alten Kreditverträge meiner > Schwiegereltern gefunden. Die starteten 1980 wirklich mit 10,5% über 10 > Jahre 8-/ Zu der Zeit habe ich mit sicheren Wertpapieren gut Zinsen eingefahren, bis dann das Konto überlief und ich ein Haus kaufen musste. David S. schrieb: > Ein aus mit nur 60 qm im Erdgeschoss würde also letztlich kaum echten > Wohnraum bieten. Mein Haus ist 7,5 x 10m Außen, das OG hat Dachschrägen, es gibt keinen Keller. Heizung / Wasser belegen im EG 4,5 qm, davor ist ein Raum mit etwa 6 qm und Gästebett - wäre auch perfekt für Homeoffice. In der Einbauküche als Winkel 2,7 x 2,7 m ist alles drin, was man braucht - bietet aber nur Platz für zwei Personen am Tisch, dafür noch Waschmaschine und Gefrieschrank in einem anhängenden Zipfel. Bleiben unten noch 30 qm Wohnzimmer, im OG ein Bad mit Eckwanne und Dusche, doppelt so groß wie in typischen Mietwohnungen. Im Oberen Flur in der Gaube ist Platz für eine Sitzecke, daneben weitere 30 qm Wohnraum, aber mit Dachschrägen. Im Schlafzimmer ist Platz für gut 2,50m Kleiderschrank, neben dem Doppelbett steht noch ein Schreibtisch, man kann trotzdem klaglos ums Bett herum laufen. Egal, was Du erzählst, mit Deinen 120 qm hat man genug Wohnraum, wenn ich bedenke, dass ich in einer Mietwohnung mit knapp 50 qm im 10 qm Kinderzimmer aufgewachsen bin. Also: Wer überzogene Ansprüche hat, eine Stadthalle als Wohneigentum haben will, muß sich halt von der Idee verabschieden.
Sven L. schrieb: > Vermieten und Kinder machen, darf irgendwie jeder, manchem würde man die > Qualifikation entziehen, wenn es eine gäbe :D Sieh es mal aus einer anderen Perspektive: Ein Vermieter überlässt sein Kapital einem Mieter für einen Zins (Miete). Dieses Kapital unterliegt aber der Gefahr, dass es durch Behandlungsfehler massiv an Wert verlieren kann, weshalb der Vermieter ein starkes Interesse an Mietern hat, die verantwortungsvoll sein Kapital behandeln. Die Bank vermietet nur eine Zahl, selbige unterliegt diesen Bedingungen nicht.
Phasenschieber S. schrieb: > Sieh es mal aus einer anderen Perspektive: > > Ein Vermieter überlässt sein Kapital einem Mieter für einen Zins > (Miete). > Dieses Kapital unterliegt aber der Gefahr, dass es durch > Behandlungsfehler massiv an Wert verlieren kann, weshalb der Vermieter > ein starkes Interesse an Mietern hat, die verantwortungsvoll sein > Kapital behandeln. Das ist genau der Punkt warum ich nicht mehr vermiete und eine Wohnung lieber leerstehen lasse (Ok, ich kann es mir leisten). Diese Art von Mietern muß man nämlich erst mal finden. Dieses ständige Gemeckere über die bösen Vermieter nervt nämlich. Diese Mieter haben überhaupt keinen Ahnung, was eine Immobilie incl. Erhaltung kostet. Gutes Beispiel: Sven L. schrieb: > Da kenn ich einen Fall von Geiz, da wurde das 40 Jahre alte Klo lieber > "entkalkt" ansatt mal für ein paar Euro erneuert. Man zeige mir mal einen Installateur, der ein Klo für wenige Euro erneuert. Wenn Du ein Bad komplett renovieren läßt, bis Du mit 10-20k€ dabei. Das muß dann über die Miete erst man reinkommen. Und nein, die Miete geht nicht in die eigene Hosentasche. Da ist nämlich die Bank, die auch noch ihren Obolus will.
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Ja, nur das in über 20 Jahren einige 10-tausend Euro zusammen gekommen sind, mit dennen der VM sein Häusle abgezahlt hat. Und da am Ende an einer Kloschüssel und einem Spülkasten zu geizen ist einfach frech. Wenn dann irgendwann der Wasserschaden da ist, weil der durch den Vermieter immer wieder geflickte Schwimmer nicht mehr funktioniert, dann macht man ganz große Augen, und schiebt es auf seinen Mieter, weil der hätte ja was sagen müssen! Ich rede nicht von irgendwelchen Assi-Mietern, die alles kaputt machen und nur am fordern sind. Aber wenn man für eine Mietsache über 1000 Euro im Monat auf den Tisch legen soll, dann darf man auch mal was erwarten. Da kann es nicht angehen, das der Vermieter im schwäbischen Geiz Steckdosen einbaut, die irgendwo in der Nachbarschaft im Schuttcontainer lagen. Man muss halt irgendwann auch mal damit rechnen, das etwas zu erneuern ist, entsprechende Rücklagen bilden usw. Vom Mieter erwartet man schließlich auch, das er die Wohnung sauber hält und pünktlich seine Miete zahlt. Es ist halt auch nicht jeder Vermieter wirklich bemüht. Ich kenne Fälle, da wurden Dinge versprochen, noch vor dem Einzug und dann ist über Jahre nichts mehr passiert, aber der feuchte Traum von mehr Miete, den hatte man trotzdem. Wenn man als Mieter nichtmal erwarten darf, das das Licht im Treppenhaus funktioniert und der VM es nicht hinebekommt binnen 4 Wochen ein Leuchtmittel auszutauschen, dann ist das traurig! Vorallem wenn er eine Etage höher wohnt! Wir brauchen nicht darüber reden, das es auf beiden Seiten schwarze Schaafe gibt. Aber bei entsprechend hohem Mietzins darf man als Mieter auch hier und da erwarten, das instandgehalten und erneuert wird und nicht das einem der Vermieter ein gebrauchtes Klo vom Müllplatz einbaut. Deine Aussagen die wiederprechen sich, die Bank will ihr Geld, aber Du hast es nicht nötig zu vermieten, das passt für mich nicht zusammen. Gewisse steuerliche Vorteile soll man angeblich auch haben, wenn man vermietet, im Gegensatz zur Eigennutzung. Dein blödes Geschätz, das Mieter nicht wissen, was ein Haus kostet, kannst Du Dir übrigens sparen, oder meinst Du mein Haus hat mir Papi gekauft? Ich weiß was Material, Handwerker usw kosten, aber ich weiß auch das Eigentum verpflichtet und ich für meine Person will, das mein Eigentum in Schuss ist. Ich kenne beide Seiten, die des Mieters, mit Erfahrungen mit Wohnungsbaugenossenschaften, und privat und habe da sowohl gute als auch schlechte Erfahrungen gemacht. Du darfst also gern wieder landen!
Mal noch ein paar Gedabnken zum Tinyhouse. Ich hatte tatsächlich mal mit einem zu tun, der sich diesen Traum erfüllt hat. War von der Idee her wirklich nett, Heizmaterial würde man sicher auch nicht viel brauchen, aber alles in allem war man sehr beengt. Wirklich aus dem Weg gehen konnte man sich in dem Ding nicht, wenn man auf dem Klo sas konnte man in der Küche raten was es zum Essen gab. Der der das Ding gebaut hat, wollte da mit seiner Frau reinziehen und das eigene Haus verkaufen, hat da auch einiges an Geld investiert, aber am Ende hat die Frau die Notbremse gezogen und man konnte den Bauwagen kaufen. Ein Tinyhouse ist irgendwo ein besseres und schwereres Wohnmobil, mit den Nachteilen, das es in vielen Fällen garnicht so einfach ist das Teil am Straßenverkehr teilnehmen zu lassen oder von A nach B zu überführen. Interessant wäre mal, ob man sich in einen Baugebiet ein Baugrundstück kaufen darf und dort dann so ein Tinyhouse draufstellt. Ich könnte mir vorstellen, das das auch ein Problem geben könnte, auf diese Art zu wohnen sind die Gemeinden nicht wirklich eingestellt.
Ich bin nie geflogen. ;-) Aber ich stimme Dir zu, daß es da auf beiden Seiten schwarze Schafe gibt. Meine Erfahrungen mit Mietern ist halt durchgehend negativ. Mich hat bei Dir lediglich das "Klo für wenige Euro" gestört. Sven L. schrieb: > Deine Aussagen die wiederprechen sich, die Bank will ihr Geld, aber Du > hast es nicht nötig zu vermieten, das passt für mich nicht zusammen. Zu dem Zeitpunkt als ich vermietete hat die Bank noch die Hand aufgehalten. Und nein, die Mieter haben der Wohnung nicht bezahlt. Das ging fast alles für laufende Kosten und die anschließende Sanierung drauf. Ok, zu billig vermietet.
Sven L. schrieb: > Interessant wäre mal, ob man sich in einen Baugebiet ein Baugrundstück > kaufen darf und dort dann so ein Tinyhouse draufstellt. Ich könnte mir > vorstellen, das das auch ein Problem geben könnte, auf diese Art zu > wohnen sind die Gemeinden nicht wirklich eingestellt. Du sollst ja auch mobil sein und GERNE ein Auto kaufen
Andreas B. schrieb: > Phasenschieber S. schrieb: >> Sieh es mal aus einer anderen Perspektive: >> Ein Vermieter überlässt sein Kapital einem Mieter für einen Zins >> (Miete). >> Dieses Kapital unterliegt aber der Gefahr, dass es durch >> Behandlungsfehler massiv an Wert verlieren kann, weshalb der Vermieter >> ein starkes Interesse an Mietern hat, die verantwortungsvoll sein >> Kapital behandeln. > > Das ist genau der Punkt warum ich nicht mehr vermiete und eine Wohnung > lieber leerstehen lasse (Ok, ich kann es mir leisten). Diese Art von > Mietern muß man nämlich erst mal finden. Dueses Scheinproblem ließe sich ganz einfach umgehen, indem der Vermieter sich schlicht und ergreifend an das Gesetz hält: "§ 535 Inhalt und Hauptpflichten des Mietvertrags (1) 1Durch den Mietvertrag wird der Vermieter verpflichtet, dem Mieter den Gebrauch der Mietsache während der Mietzeit zu gewähren. 2Der Vermieter hat die Mietsache dem Mieter in einem zum vertragsgemäßen Gebrauch geeigneten Zustand zu überlassen und sie während der Mietzeit in diesem Zustand zu erhalten. 3Er hat die auf der Mietsache ruhenden Lasten zu tragen." https://dejure.org/gesetze/BGB/535.html
Percy N. schrieb: >> >> Das ist genau der Punkt warum ich nicht mehr vermiete und eine Wohnung >> lieber leerstehen lasse (Ok, ich kann es mir leisten). Diese Art von >> Mietern muß man nämlich erst mal finden. > > Dueses Scheinproblem ließe sich ganz einfach umgehen, indem der > Vermieter sich schlicht und ergreifend an das Gesetz hält: > > "§ 535 > Inhalt und Hauptpflichten des Mietvertrags > (1) 1Durch den Mietvertrag wird der Vermieter verpflichtet, dem Mieter > den Gebrauch der Mietsache während der Mietzeit zu gewähren. 2Der > Vermieter hat die Mietsache dem Mieter in einem zum vertragsgemäßen > Gebrauch geeigneten Zustand zu überlassen und sie während der Mietzeit > in diesem Zustand zu erhalten. 3Er hat die auf der Mietsache ruhenden > Lasten zu tragen." > > https://dejure.org/gesetze/BGB/535.html Ja, und der Mieter ist auch verpflichtet, die Mietsache angemessen zu behandeln. Diese Wohnung war kurz vorher saniert und 3 Jahre später (nachdem der Mieter ausgezogen war) hatte er mir eine Schimmelbude hinterlassen. (Bad jedesmal nach Duschen über die Wohnung "gelüftet", obwohl dies ein Fenster hatte. Jedesmal erfolglos darauf hingewiesen.) Und nein, das war kein Baumangel. Ich hatte nämlich vorher selbst in der Wohnung gewohnt. Aber die Frage stellt sich mir nicht mehr. Für mich ist das Thema erledigt. Ich rate nur jedem davon ab zu vermieten. Aktien bringen deutlich mehr ein (auch ohne zocken).
Phasenschieber S. schrieb: > Übrigens für Leute die von einem Tiny-Haus mit grosser Garage träumen: > Die Nutzung einer Garage unterliegt (wie fast alles in Deutschland) > strengen Regeln: > [...] > für Bau und Betrieb von Garagen und Ich habe die gerade für Bayern nachgeschaut (GaStellV). Für den Bewohner ist die ja eigentlich eher uninteressant. Eher noch für Bauherren. Und das meiste darin ist auch eher für größere Parkgaragen angedacht. Ich glaube das was für einem als Hausbesitzer/-bewohner am wichtigsten ist: Ein Haus ist mit grundsätzlich ausreichend Stellplätzen zu bauen und diese sind auch grundsätzlich für die Fahrzeuge zu nutzen, so dass die Straße möglichst frei bleibt. Die Garage in eine Werkstatt/einen Lagerplatz umzufunktionieren und dann auf der Straße zu parken ist also eigentlich nicht. Sven L. schrieb: > Mal noch ein paar Gedabnken zum Tinyhouse. Ich für meinen Teil finde diese Tinyhäuser voll interessant. Realistisch betrachtet wäre das (zumindest für mich) nur etwas für das Wochenend- & Feriengrundstück am See oder so. Also wirklich als besseres Wohnmobil.
Sven L. schrieb: > Gewisse steuerliche Vorteile soll man angeblich auch haben, wenn man > vermietet, im Gegensatz zur Eigennutzung. Du irrst dich ganz gewaltig! Du meinst steuerliche Nachteile. Deine Mieteinnahmen darfst du nämlich versteuern und je nachdem wie hoch dein Spitzensteuersatz ist, kann das schon fast die Hälfte deiner Mieteinnahmen ausmachen. Sven L. schrieb: > Aber bei entsprechend hohem Mietzins darf man als Mieter > auch hier und da erwarten, das instandgehalten und erneuert wird und > nicht das einem der Vermieter ein gebrauchtes Klo vom Müllplatz einbaut. Hoher Mietzins bedeutet gleichzeitig teuere Immobilie. Das ist wie mit Banken, die Zinssätze für eine Summe X sind unterschiedlich. Du musst dir das aussuchen, was deiner Meinung nach das richtige Verhältnis bietet, so auch beim Wohnraum.
Matthias S. schrieb: > Phasenschieber S. schrieb: >> Übrigens für Leute die von einem Tiny-Haus mit grosser Garage träumen: >> Die Nutzung einer Garage unterliegt (wie fast alles in Deutschland) >> strengen Regeln: >> [...] >> für Bau und Betrieb von Garagen und > > Ich habe die gerade für Bayern nachgeschaut (GaStellV). Für den Bewohner > ist die ja eigentlich eher uninteressant. Eher noch für Bauherren. Und > das meiste darin ist auch eher für größere Parkgaragen angedacht. > Ich glaube das was für einem als Hausbesitzer/-bewohner am wichtigsten > ist: Ein Haus ist mit grundsätzlich ausreichend Stellplätzen zu bauen > und diese sind auch grundsätzlich für die Fahrzeuge zu nutzen, so dass > die Straße möglichst frei bleibt. Die Garage in eine Werkstatt/einen > Lagerplatz umzufunktionieren und dann auf der Straße zu parken ist also > eigentlich nicht. Das Problem mit den Garagen ist, dass es dafür Sonderregelungen gibt, man darf auf die Grundstücksgrenze bauen, ausserhalb des Baufensters und anderes mehr. In Deutschland ist es also so, dass man für das Zimmer fürs Auto Sonderregelungen bekommt, die es fürs Kinderzimmer nicht gibt. Wir hätten also eine Garage bauen dürfen, aber kein Kinderzimmer. Wäre ja nun wirklich unverschämt, wenn die Leute jetzt aus den Garagen Zimmer machen, das muss um jeden Preis verhindert werden.
Phasenschieber S. schrieb: > Du irrst dich ganz gewaltig! > Du meinst steuerliche Nachteile. > Deine Mieteinnahmen darfst du nämlich versteuern und je nachdem wie hoch > dein Spitzensteuersatz ist, kann das schon fast die Hälfte deiner > Mieteinnahmen ausmachen. Um in deinem Jargon zu bleiben: Du irrst dich ganz gewaltig! Tatsächlich gibt es steuerliche Vorteile (aber das weißt du eh selber, auch wenn du so tust als ob nicht). Tatsächlich gibt es aber auch die von dir angesprochenen Nachteile. Ob die Regelungen nun für dich in Summe einen Vor- oder Nachteil darstellen kannst alleine du in deiner individuellen Situation für dich beurteilen. Aber eines ist sicher: Diese ganzen extremen Pauschalaussagen sind falsch und für Personen die vor gewichtigen Entscheidungen stehen sogar potentiell gefährlich.
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Le X. schrieb: > Um in deinem Jargon zu bleiben: > Du irrst dich ganz gewaltig! Le X. schrieb: > Tatsächlich gibt es aber auch die von dir angesprochenen Nachteile. Ja was denn nun? Le X. schrieb: > Aber eines ist sicher: > Diese ganzen extremen Pauschalaussagen sind falsch Ja nee, is klar, die einzig richtige Pauschalaussage ist Deine. Le X. schrieb: > und für Personen die > vor gewichtigen Entscheidungen stehen sogar potentiell gefährlich. Schön, dass du die Welt retten willst.
Phasenschieber S. schrieb: > Ja was denn nun? Das: Le X. schrieb: > Ob die Regelungen nun für dich in Summe einen Vor- oder Nachteil > darstellen kannst alleine du in deiner individuellen Situation für dich > beurteilen. Phasenschieber S. schrieb: > Ja nee, is klar, die einzig richtige Pauschalaussage ist Deine. Welche? Wo?
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Le X. schrieb: > Welche? Wo? Das: Le X. schrieb: > Um in deinem Jargon zu bleiben: > Du irrst dich ganz gewaltig!
Axel L. schrieb: > Das Problem mit den Garagen ist, dass es dafür Sonderregelungen gibt, > man darf auf die Grundstücksgrenze bauen, ausserhalb des Baufensters und > anderes mehr. In Deutschland ist es also so, dass man für das Zimmer > fürs Auto Sonderregelungen bekommt, die es fürs Kinderzimmer nicht gibt. > Wir hätten also eine Garage bauen dürfen, aber kein Kinderzimmer. > > Wäre ja nun wirklich unverschämt, wenn die Leute jetzt aus den Garagen > Zimmer machen, das muss um jeden Preis verhindert werden. Das ist meines Wissens so nicht richtig. Du hast ein paar Sonderregelungen. Grenzbebebauung darf z.B. in Bayern maximal auf 6m Länge geschehen und muss im Mittel unter 3m über der ursprünglichen Geländehöhe bleiben. Ob du mit diesen Regeln deine Garage, deinen Geräteschupfen oder deinen Anbau hinstellst, ist dir überlassen. Zumindest ist das die Info die ich aus unseren Hausplanungen mitgenommen habe.
Matthias S. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Das Problem mit den Garagen ist, dass es dafür Sonderregelungen gibt, >> man darf auf die Grundstücksgrenze bauen, ausserhalb des Baufensters und >> anderes mehr. In Deutschland ist es also so, dass man für das Zimmer >> fürs Auto Sonderregelungen bekommt, die es fürs Kinderzimmer nicht gibt. >> Wir hätten also eine Garage bauen dürfen, aber kein Kinderzimmer. >> >> Wäre ja nun wirklich unverschämt, wenn die Leute jetzt aus den Garagen >> Zimmer machen, das muss um jeden Preis verhindert werden. > > Das ist meines Wissens so nicht richtig. > Du hast ein paar Sonderregelungen. Grenzbebebauung darf z.B. in Bayern > maximal auf 6m Länge geschehen und muss im Mittel unter 3m über der > ursprünglichen Geländehöhe bleiben. Ob du mit diesen Regeln deine > Garage, deinen Geräteschupfen oder deinen Anbau hinstellst, ist dir > überlassen. > > Zumindest ist das die Info die ich aus unseren Hausplanungen mitgenommen > habe. Ok, hier ist NRW. Hier gilt: (8) In den Abstandsflächen eines Gebäudes sowie ohne eigene Abstandsflächen sind, auch wenn sie nicht an die Grundstücksgrenze oder an das Gebäude angebaut werden, zulässig 1. Garagen und Gebäude ohne Aufenthaltsräume, ... Aber auch in Bayern Artikel 6 Bauordnung Bayern : (9) 1In den Abstandsflächen eines Gebäudes sowie ohne eigene Abstandsflächen sind, auch wenn sie nicht an die Grundstücksgrenze oder an das Gebäude angebaut werden, zulässig 1. Garagen einschließlich deren Nebenräume,
Matthias S. schrieb: > Das ist meines Wissens so nicht richtig. Solche Regeln können auch von Baubehörde/Kommune zu Baubehörde/Kommune unterschiedlich sein, bezw. die Baubehörde interpretiert nach eigener Sicht, siehe auch Aufstellung eines Gartenhäuschens. Da kann ich auch ein Lied davon singen. Das ist wie mit den Corona-Regeln, keiner weiss, wo welche Regeln herrschen und wenn du es herausgefunden hast, kannst du nicht sicher sein, dass sie morgen noch gelten. SCNR
Ich wüsste nicht, dass hier schon mal einer gewesen wäre, der sich um die "korrekte" Nutzung einer Garage gekümmert hat
Von Amts wegen wird das wohl niemand kontrollieren, aber wenn jemandem aus deiner Nachbarschaft deine Nase nicht gefällt.... Gerade im Bau/Wohnbereich wird denunziert, dass die Schwarte kracht und meistens findest du nicht heraus wer es war. Bei manchen Projekten hast du noch nicht eine Schubkarre geschoben, da steht schon das Amt vor der Tür.
Wäre mir auch nicht bekannt. Was aber immer wieder mal gemacht wird ist ein Luftbild und Dachflächenkontrolle :)
Baum fällen, Hütte mit Flachdach an diese Stelle bauen und Baum aufs Dach malen ;-)
Axel L. schrieb: > Aber auch in Bayern Artikel 6 Bauordnung Bayern : > (9) 1In den Abstandsflächen eines Gebäudes sowie ohne eigene > Abstandsflächen sind, auch wenn sie nicht an die Grundstücksgrenze oder > an das Gebäude angebaut werden, zulässig > > 1. Garagen einschließlich deren Nebenräume, Ah ok. Ist halt doch eine Zeit lang her. Aber ob du die Garage dann wirklich als Garage nutzt... ● Des I. schrieb: > Ich wüsste nicht, dass hier schon mal einer gewesen wäre, > der sich um die "korrekte" Nutzung einer Garage gekümmert hat Die "korrekte" Nutzung wird kaum jemand prüfen. Eher wenn die inkorrekte Nutzung dazu führt, dass du andere störst. Ich weiß auch nur von einem Fall, bei der jemand die Garage lange als Lagerhalle genutzt hat und mit seinem Auto auf der Straße geparkt hat. Da ist dann auch irgendwann mal der Bürgermeister gekommen und freundlich darauf hingewiesen, dass das laut Bauplan genügend Stellplätze vorhanden sind, und diese dann auch genutzt werden müssen. Wahrscheinlich stand das Auto dann auch mal hin und wieder im weg. Wenn sich z.B. die Müllabfuhr seit Monaten an dem gleichen Auto vorbeiquetschen muss, dann werden die auch irgendwann mal jemanden Bescheid geben. Wenn du jetzt deine Garage als Lager/Werkstatt nutzt, deine Fahrzeuge aber trotzdem auf deinen Grundstück unterbringst, wird das wohl niemanden stören, und wenn ich das richtig verstanden habe, gibt es da auch keine Handhabe.
Hat hier schon mal wer einen Altbau saniert und ist dabei von einer klassischen Heizung mit Radiatoren auf Fußbodenheizung umgestiegen? Lohnt sich, bei gleicher Dämmung am/im Haus, die Umstellung auf die Fußbodenheizung mit der Niedrigenergie wirklich oder ist das auch so ein Amortisationsgebilde was sich erst über Jahrzehnte rechnet? Gegenwärtig bin ich der Meinung eine Dämmung/Vollwärmeschutz lohnt sich, aber die Umstellung auf eine Flächenheizung scheint mir mit allen Kosten eher nicht rentabel zu sein? Hat jemand die Niedrigenergieradiatoren im Einsatz und kann dazu etwas schreiben?
Den O. schrieb: > Hat hier schon mal wer einen Altbau saniert und ist dabei von einer > klassischen Heizung mit Radiatoren auf Fußbodenheizung umgestiegen? Das hatte ich bei meiner Altbauwohnung auch geplant. Es wurde mir davon aber aus nachvollziehbaren Gründen abgeraten: Ein altes Haus hat relativ hohe Feuchte in den Mauern. Eine Fußbodenheizung hat guten Kontakt zur Mauer und könnte durch punktuelle Trocknung derselben Risse im Gemäuer hervorrufen.
Phasenschieber S. schrieb: > Von Amts wegen wird das wohl niemand kontrollieren, aber wenn jemandem > aus deiner Nachbarschaft deine Nase nicht gefällt.... > Das mag es auch geben. Häufig wird aber eher Stunk gemacht, wenn der eine Nachbar nicht weiß, wo er sein Heiligs Blechle parken soll, während der andere in seiner Garage seine Hobrlbank aufgebaut hat. > Gerade im Bau/Wohnbereich wird denunziert, dass die Schwarte kracht und > meistens findest du nicht heraus wer es war. Falls es einen Nutznießer geben sollte, käme der als Hauptverdächtiger in Betracht.
Matthias S. schrieb: > Wenn du jetzt deine Garage als Lager/Werkstatt nutzt, deine Fahrzeuge > aber trotzdem auf deinen Grundstück unterbringst, wird das wohl > niemanden stören, und wenn ich das richtig verstanden habe, gibt es da > auch keine Handhabe Da gibt es sehrwohl eine Handhabe. Garagen dürfen nicht als Lagerraum oder Werkstatt benutzt werden. Das muss noch nichteinmal jemanden aus deiner Nachbarschaft stören, da braucht nur mal dein Garagentor offen stehen und einer spaziert vorbei den das stört. Ich möchte hier auch keine negative Stimmung bereiten, ist ja nur, dass man mal darüber spricht ;-) Anderes Thema: Den O. schrieb: > Hat hier schon mal wer einen Altbau saniert und ist dabei von einer > klassischen Heizung mit Radiatoren auf Fußbodenheizung umgestiegen? > Lohnt sich, bei gleicher Dämmung am/im Haus, die Umstellung auf die > Fußbodenheizung mit der Niedrigenergie wirklich oder ist das auch so ein > Amortisationsgebilde was sich erst über Jahrzehnte rechnet? Das würde ich mir nicht antun wollen: Der alte Bodenbelag/Estrich müsste raus, Dämmung rein, Heizungswendel drauf, neuer Estrich drüber. Neuer Bodenbelag. Heizkreisverteiler installieren, inklusive neuer Verrohrung. Dann erst der neue Brenner mit Edelstahlwanne. Welch eine Sauerei! Es soll aber Masochisten geben, die sowas schonmal gemacht haben :-)
Andreas B. schrieb: > Aber ich stimme Dir zu, daß es da auf beiden Seiten schwarze Schafe > gibt. Meine Erfahrungen mit Mietern ist halt durchgehend negativ. > Mich hat bei Dir lediglich das "Klo für wenige Euro" gestört. Dann möchte ich mich für meinen harschen Ton entschuldigen.
Den O. schrieb: > Hat hier schon mal wer einen Altbau saniert und ist dabei von einer > klassischen Heizung mit Radiatoren auf Fußbodenheizung umgestiegen? > Lohnt sich, bei gleicher Dämmung am/im Haus, die Umstellung auf die > Fußbodenheizung mit der Niedrigenergie wirklich oder ist das auch so ein > Amortisationsgebilde was sich erst über Jahrzehnte rechnet? > > Gegenwärtig bin ich der Meinung eine Dämmung/Vollwärmeschutz lohnt sich, > aber die Umstellung auf eine Flächenheizung scheint mir mit allen Kosten > eher nicht rentabel zu sein? > Hat jemand die Niedrigenergieradiatoren im Einsatz und kann dazu etwas > schreiben? Altbau (1936) - Obergeschoss incl. Dach erneuert und Dämmung angebracht. Die Heizung habe ich als 'Hybrid' ausgeführt: Kleinere Radiatoren und der Rücklauf ohne Regelung (RTL) direkt durch die FBH. Die Heizung (Brennwerttherme ohne Speicher) lässt als geringste Vorlauftemp. nur 55°C zu. Das hat bisher auch bei mehreren Tagen -15°C gereicht. Die Außenwände sind Vollziegel als Bestand und Kalksandstein im Neubau. Das dient als Wärmespeicher und aussen dann die Dämmung. Nachtabsenkung habe ich keine. Dieser Mist mit den modernen(?) Hohlziegeln erfüllt natürlich alle Vorschriften, kann aber keine Wärme speichern.
Andreas B. schrieb: > Den O. schrieb: >> Hat hier schon mal wer einen Altbau saniert und ist dabei von einer >> klassischen Heizung mit Radiatoren auf Fußbodenheizung umgestiegen? > Das hatte ich bei meiner Altbauwohnung auch geplant. Es wurde mir davon > aber aus nachvollziehbaren Gründen abgeraten: Ein altes Haus hat relativ > hohe Feuchte in den Mauern. Eine Fußbodenheizung hat guten Kontakt zur > Mauer und könnte durch punktuelle Trocknung derselben Risse im Gemäuer > hervorrufen. Du bringst aber die vergleichbare Wärmemenge wie mit Radiatoren in den Raum und das bei geringeren Temperaturen über eine größere Fläche. Da müssten sich bei Radiatoren mit höherer Temperatur an der Fläche dahinter doch die Risse zuerst einstellen.
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...und wenn du dann Asbest im Fussboden hast, was in den 50er, 60er und 70er Jahren massenhaft verbaut wurde, dann Mahlzeit. Augen zu und durch :-)
Hier Altbau 1937. Wir haben in einzelnen Räumen die Dielen aufnehmen und erneuern müssen, das ist mit viel Staub und Dreck verbunden - im ganzen Altbau auf Fußbodenheizung umzustellen haben wir uns deshalb verkniffen. Ich weiß auch nicht, ob die Holzbalken das zusätzliche Flächengewicht von Fußbodenheizung, Heizestrich und Fliesen so gerne getragen hätten, das müsste auch geprüft werden. Aber im Anbau ist Fußbodenheizung drin, und zwar ohne Wärmetauscher, sondern mit doppelwandigen Rohren für ganz normale Heizkörper-Vorlauftemperaturen. Sparen tut das nicht, da sind die Wärmeverluste über Wände und Fenster IMHO deutlich stärker wirksam. Aber den Komfortgewinn möchte ich nicht mehr missen.
Matthias L. schrieb: > Hier Altbau 1937. Wir haben in einzelnen Räumen die Dielen aufnehmen und > erneuern müssen, das ist mit viel Staub und Dreck verbunden - im ganzen > Altbau auf Fußbodenheizung umzustellen haben wir uns deshalb verkniffen. > Ich weiß auch nicht, ob die Holzbalken das zusätzliche Flächengewicht > von Fußbodenheizung, Heizestrich und Fliesen so gerne getragen hätten, > das müsste auch geprüft werden. > Zumindest im EG sind doch bestimmt Stahlträger mit Hohldielen eingesetzt. Auf der Lehmfüllung liegen dann dünne Balken als Träger für die Dielung? Den Lehm habe ich durch Dämmplatten ersetzt, was gewaltig Gewicht spart. Darauf Betonestrich mit FB-Heizung eingebettet.
Im Erdgeschoss Stahlträger, ja, dazwischen aber vermauert, kein Beton. Die Füllung ist hier kein Lehm, sondern irgendein Schlacke-Dreck-Gemisch, aber da lässt sich durch Austausch Gewicht einsparen, das stimmt schon. Macht aber ordentlich Dreck.
Matthias L. schrieb: > Im Erdgeschoss Stahlträger, ja, dazwischen aber vermauert, kein Beton. > Die Füllung ist hier kein Lehm, sondern irgendein > Schlacke-Dreck-Gemisch, aber da lässt sich durch Austausch Gewicht > einsparen, das stimmt schon. Macht aber ordentlich Dreck. Wenn der Container eh rumsteht... Da lohnt dann das Duschen!
Sven L. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Aber ich stimme Dir zu, daß es da auf beiden Seiten schwarze Schafe >> gibt. Meine Erfahrungen mit Mietern ist halt durchgehend negativ. >> Mich hat bei Dir lediglich das "Klo für wenige Euro" gestört. > > Dann möchte ich mich für meinen harschen Ton entschuldigen. Kein Problem. Ich bin da nicht empfindlich weil mir klar ist, daß bei einer Onlinediskussion viele Mißverständnisse entstehen können. Thomas U. schrieb: > Du bringst aber die vergleichbare Wärmemenge wie mit Radiatoren in den > Raum und das bei geringeren Temperaturen über eine größere Fläche. Eine Fußbodenheizung bringt die Wärme lediglich an den Kanten des Fußbodens in die Mauer. Das ist eine ziemlich kleinen Fläche. Und der Fußboden ist i.A. in die Mauer eingelassen, hat also sehr guten Wärmekontakt. Ich muß mich auch etwas präzisieren: Der Bau ist von 1910. Außenwand unten 70cm und Betonzwischendecken. Da ist auch nichts aufgefüllt. Ich habe (EG) den Boden mit Rigips/Styropor Verbund (ca. 12cm) isoliert. Dadurch ist der Boden (in Verbindung mit Parkett) nicht kalt. Bei 3.60m Deckenhöhe kein Problem. ;-) Überall Isolierglasfenster rein und die Heizkosten halten sich sehr in Grenzen. Phasenschieber S. schrieb: > ...und wenn du dann Asbest im Fussboden hast, was in den 50er, 60er und > 70er Jahren massenhaft verbaut wurde, dann Mahlzeit. Na ja, das ist üblicher Pfusch aus den 70ern, aber kein Altbau. ;-) Thomas U. schrieb: > Zumindest im EG sind doch bestimmt Stahlträger mit Hohldielen > eingesetzt. Muß auch nicht sein. Im Haus das ich einmal hatte, waren im EG Holzdielen. Vom Keller aus Sauerkrautplatten und die Zwischenräume mit Schutt aufgefüllt (Bj. 1945).
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Phasenschieber S. schrieb: > ..und wenn du dann Asbest im Fussboden hast, was in den 50er, 60er und > 70er Jahren massenhaft verbaut wurde, dann Mahlzeit. Spritzasbest war Kacke, weil lose. Der fand sich gerne in verkleideten Decken von Grossgebäuden und führte zum mörderischen Ruf und viel Aufwand bei der Beseitigung. Asbestzementplatten dagegen sind vergleichsweise harmlos, die findet man bei Bauten der damaligen Zeit mitunter auch heute noch als Aussenverkleidung. > Augen zu und durch :-) Eher Mund und Nase zu. Die Augen sind m.W. nicht so gefährdet.
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Beitrag #6514506 wurde von einem Moderator gelöscht.
(prx) A. K. schrieb: > Der fand sich gerne in verkleideten > Decken von Grossgebäuden Ja, nichtnur dort. Jedoch zum Asbest in Bodenbelägen findest du über Goggle eine schier endlose Liste von Materialien die mit Asbest verseucht waren. Das fängt beim Fliesenkleber an und hört nicht auf. Ich will garnicht alles wissen, denn ich habe mein Haus ebenfalls von Grund auf renoviert. Es gibt in Berlin ein Institut für Materialprüfungen, da kann man Proben hin schicken, kostet nur so (vor 10 Jahren) 400 Eulen pro Probe. Habsch mir gespart....und ich lebe noch. Thema abgehakt.
Phasenschieber S. schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> Der fand sich gerne in verkleideten >> Decken von Grossgebäuden > ... ... > Ich will garnicht alles wissen, denn ich habe mein Haus ebenfalls von > Grund auf renoviert. > Es gibt in Berlin ein Institut für Materialprüfungen, da kann man Proben > hin schicken, kostet nur so (vor 10 Jahren) 400 Eulen pro Probe. > > Habsch mir gespart....und ich lebe noch. > > Thema abgehakt. ...Die Dosis macht das Gift... Und wehe, es wird dabei auch nur die kleinste Menge gefunden, dann kannst du dir dein Bauvorhaben abschminken, da nicht mehr bezahlbar.
Andreas B. schrieb: > > Thomas U. schrieb: >> Du bringst aber die vergleichbare Wärmemenge wie mit Radiatoren in den >> Raum und das bei geringeren Temperaturen über eine größere Fläche. > Eine Fußbodenheizung bringt die Wärme lediglich an den Kanten des > Fußbodens in die Mauer. Das ist eine ziemlich kleinen Fläche. Und der > Fußboden ist i.A. in die Mauer eingelassen, hat also sehr guten > Wärmekontakt. ...Finde den Widerspruch! Im Altbau mit eingemauertem Fussboden(?) wird sich kaum eine FBH finden lassen und Estrich wird 'schwimmend' eingebaut und mit Randdämmstreifen aus PE-Schaum thermisch und mechanisch von den Wänden isoliert. Damit ist der Wärmeverlust an den Kanten Geschichte... Ausserdem: Willst du unter Möbeln, die meist am Rand stehen, noch heizen? Dort habe ich beim Verlegen der Rohre ca. 50cm Abstand gelassen, da ich wusste, wo die Möbel stehen werden. Die Rolle Schlauch ohne Fitz und Schleifen auf dem Träger zu befestigen, war eine lustige und anstrengende Beschäftigung.
Thomas U. schrieb: > Im Altbau mit eingemauertem Fussboden(?) wird sich kaum eine FBH finden > lassen Woher auch. 1910 hat man so etwas nicht gekannt (vom alten Rom mal abgesehen ;-)) Warum das Fragezeichen bei den eingemauerten FB? Glaubst Du nicht? Thomas U. schrieb: > und Estrich wird 'schwimmend' eingebaut und mit Randdämmstreifen > aus PE-Schaum thermisch und mechanisch von den Wänden isoliert. Damit > ist der Wärmeverlust an den Kanten Geschichte... Klar, mit maximalen Aufwand ist alles machbar. Nichts ist unmöglich. Ich wollte es halt bezahlbar halten. > Ausserdem: Willst du unter Möbeln, die meist am Rand stehen, noch > heizen? Dort habe ich beim Verlegen der Rohre ca. 50cm Abstand gelassen, > da ich wusste, wo die Möbel stehen werden. Ah, und wenn Du dann mal andere Möbel kauft, reißt Du die Heizung wieder raus? Also wenn FB Heizung, dann richtig. Wenn der Rand nicht mit geheizt wird, erhöhst Du auch die Gefahr von Schimmelbildung an den (dann kalten) Wänden (muß nicht aber kann).
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Andreas B. schrieb: > > Thomas U. schrieb: >> und Estrich wird 'schwimmend' eingebaut und mit Randdämmstreifen >> aus PE-Schaum thermisch und mechanisch von den Wänden isoliert. Damit >> ist der Wärmeverlust an den Kanten Geschichte... > Klar, mit maximalen Aufwand ist alles machbar. Nichts ist unmöglich. Ich > wollte es halt bezahlbar halten. Du kennst den Aufwand offensichtlich nicht und lässt bauen? Die Streifen sind Meterware und mit einem Tacker in wenigen Minuten rundum an den Wänden geheftet. Mehr muss das nicht sein. Der Estrich hält die dann sicher . > >> Ausserdem: Willst du unter Möbeln, die meist am Rand stehen, noch >> heizen? Dort habe ich beim Verlegen der Rohre ca. 50cm Abstand gelassen, >> da ich wusste, wo die Möbel stehen werden. > Ah, und wenn Du dann mal andere Möbel kauft, reißt Du die Heizung wieder > raus? Also wenn FB Heizung, dann richtig. Wenn der Rand nicht mit > geheizt wird, erhöhst Du auch die Gefahr von Schimmelbildung an den > (dann kalten) Wänden (muß nicht aber kann). Klar. Die Stellflächen werden sich aber im Grundsatz kaum ändern. Wieso Schimmel? Wenn die Aussendämmung in Ordnung ist, gibt es keine Kältebrücken! "Wer will, findet Möglichkeiten, wer nicht will, Gründe (Erfahrungen Anderer zu ignorieren)." Ich jedenfalls bin zufrieden.
Andreas B. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Im Altbau mit eingemauertem Fussboden(?) wird sich kaum eine FBH finden >> lassen > Woher auch. 1910 hat man so etwas nicht gekannt (vom alten Rom mal > abgesehen ;-)) Warum das Fragezeichen bei den eingemauerten FB? Glaubst > Du nicht? > Das kenne ich nur aus dem Kellerbereich, dass dort Ziegel gelegt wurden, die in die Mauern tlw. mit eingelassen sind. In den Wohnbereichen liegen auf beliebigen Untergründen meist Balken (wenn tragend, dann natürlich kräftiger), auf die die Dielung genagelt ist. Das war vor dem Umbau hier auch. Im EG Hohldielen, mit Lehm gefüllt und darauf die Balken und im OG tragende Balken und die Zwischenräume ebenfalls mit Lehm gefüllt. Darauf die Dielung. Diesen Aufbau habe ich im Altbereich so gelassen. Die geringe Wärmedämmung der Zwischendecke spart im OG die FBH. Nach unten mit Sperrfolie die Lehmkrümel eingesperrt und oben mit Platten und Ausgleichmasse eingeebnet. und an die Betondecke des Anbau angeglichen.
Thomas U. schrieb: > Wenn die Aussendämmung in Ordnung ist, gibt es keine Kältebrücken! Die gibt es ohnehin niemals.
Percy N. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Wenn die Aussendämmung in Ordnung ist, gibt es keine Kältebrücken! > > Die gibt es ohnehin niemals. Dann eben 'Wärmebrücke' = -Kältebrücke! Ich bin der Meinung, dass das Vorzeichen unter Technikern eindeutig ist...
Percy N. schrieb: > Die gibt es ohnehin niemals. Klasse Satz.... (man sollte nie nie sagen) Was gibt es niemals? Kältebrücken? oder "das Aussendämmung in Ordnung ist"? Nenne perfekte Lösungen und was Gebautes ohne Fehler! Ich denke in Schilda gab es sowas, dort haben sie ja das Sonnenlicht eingefangen weil sie keine Kältebrücken (Wärmeverluste an Fenster) hatten.
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Thomas U. schrieb: > Du kennst den Aufwand offensichtlich nicht und lässt bauen? Nö, das habe ich alles selber gemacht, aber neuen Estrich mit Fußbodenheizung hätte ich mir dann doch nicht zugetraut. Und da haben mir 2 Heizungsbauer auch wg. des Aufwandes davon abgeraten. Thomas U. schrieb: > Das kenne ich nur aus dem Kellerbereich, dass dort Ziegel gelegt wurden, > die in die Mauern tlw. mit eingelassen sind. Tja, Du kennst halt nicht alles. Das kannst Du mir schon glauben. Im ganzen Haus nur Betondecken vom Keller bis zum Dachboden. Die Bude ist gebaut für die Ewigkeit. Thomas U. schrieb: > Wenn die Aussendämmung in Ordnung ist, Bei einem Altbau von 1910 gibt es keine Außendämmung. Dieser Dämmwahn kam erst in den 90ern auf. Wir sprachen ja von Altbauten.
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Andreas B. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Du kennst den Aufwand offensichtlich nicht und lässt bauen? > Nö, das habe ich alles selber gemacht, aber neuen Estrich mit > Fußbodenheizung hätte ich mir dann doch nicht zugetraut. Und da haben > mir 2 Heizungsbauer auch wg. des Aufwandes davon abgeraten. > > Thomas U. schrieb: >> Das kenne ich nur aus dem Kellerbereich, dass dort Ziegel gelegt wurden, >> die in die Mauern tlw. mit eingelassen sind. > Tja, Du kennst halt nicht alles. Das kannst Du mir schon glauben. Im > ganzen Haus nur Betondecken vom Keller bis zum Dachboden. Die Bude ist > gebaut für die Ewigkeit. > > Thomas U. schrieb: >> Wenn die Aussendämmung in Ordnung ist, > Bei einem Altbau von 1910 gibt es keine Außendämmung. Dieser Dämmwahn > kam erst in den 90ern auf. Wir sprachen ja von Altbauten. Sicher, Altbau. Der lässt sich aber gut sanieren, wenn die Grundsubstanz in Ordnung ist. Meist ist der Zuschnitt der Räume auch gut durchdacht. Zum Thema Dämmwahn habe ich meine eigene Meinung und inzwischen reichlich positive Erfahrung. Das Gerüst stand nach der Dachsanierung und Fenstereinbau noch 6 Wochen. Die haben genügt, die Dämmung zu kleben/dübeln, anschliessend Armierung spachteln, Putzgrund zu streichen und Edelputz aufzubringen. Damit war die Bude eine Woche vor Einsatz der Nachtfröste aussen fertig. Das alles nach Feierabend und zu zweit. Beim Edelputz waren wir 6 Personen. Vier haben 'geschmiert' und 2 gerieben.
Andreas B. schrieb: > Dieser Dämmwahn > kam erst in den 90ern auf. Wir sprachen ja von Altbauten. Aussendämmung gab es schon um 70. Musste man aber wollen.
Thomas U. schrieb: > Zum Thema Dämmwahn habe ich meine eigene Meinung und inzwischen > reichlich positive Erfahrung. Mag ja sein, aber das ist eine Wohnung. Da hatten andere noch mitzureden. Davon abgesehen, hat das Haus auch eine Klinkerfassade. Da würde ich eine Teufel tun und da irgendwas drüber machen. Wie gesagt, Boden gut isoliert, isolierte Fenster ein und der Energieverbrauch ist relativ niedrig. Später kam dann eine Lüftungsanlage mit Wärmetauscher dazu. > Beim > Edelputz waren wir 6 Personen. Von so etwas konnte ich nur träumen. Darf ich raten? Dorf. In der Stadt kannst Du das vergessen. Da habe ich fast alles alleine gemacht. (prx) A. K. schrieb: > Aussendämmung gab es schon um 70. Musste man aber wollen. Ich wollte nicht, wie eben schon begründet. Ich hätte auch Bedenken, das bei einen vorhandenen Haus zu machen. (Halte mal eine Außenwand von 70cm warm. ;-) ) Was anderes ist, wenn man die ganze Hütte von vornherein so konzipiert.
Andreas B. schrieb: >> Beim >> Edelputz waren wir 6 Personen. > Von so etwas konnte ich nur träumen. Darf ich raten? Dorf. In der Stadt > kannst Du das vergessen. Da habe ich fast alles alleine gemacht. Nicht ganz - Kleinstadt. Das war auch die einzige Aktion mit so vielen Helfern. Der Rest ging in Einzelarbeit.
Andreas B. schrieb: > > (prx) A. K. schrieb: >> Aussendämmung gab es schon um 70. Musste man aber wollen. > Ich wollte nicht, wie eben schon begründet. Ich hätte auch Bedenken, das > bei einen vorhandenen Haus zu machen. (Halte mal eine Außenwand von 70cm > warm. ;-) ) Was anderes ist, wenn man die ganze Hütte von vornherein so > konzipiert. Naja, die hat aber auch Vorteile. Warum 'warm halten'? Das dauert etwas, bis die temperiert ist, wirkt aber dann als idealer Wärmepuffer. Das gleicht Temperaturschwankungen bestens aus. Aussen die Dämmung und du hast kaum Wärme, die dadurch verschwindet. Die neueren Hohlziegel halten garantiert alle Vorschriften ein, können aber mangels Masse keine Wärme speichern. Da wäre ich skeptisch!
Thomas U. schrieb: > Das dauert etwas, > bis die temperiert ist, wirkt aber dann als idealer Wärmepuffer. Eine Dämmung als Puffer? was verstehst du unter Puffer? Eine Dämmung hat idealerweise keinerlei Wärmespeicherfähigkeit, sie nimmt nichts auf und gibt nichts ab. Idealerweise hat sie einen unendlich hohen Leitfähigkeits-Widerstand. Das ist aber nur die Theorie, denn in Wirklichkeit ist sie nach einigen Jahren vollgesogen mit Wasser und die Algen und der Schimmel blühen. Da kann ich dir einige Häuser zeigen.
Phasenschieber S. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Das dauert etwas, >> bis die temperiert ist, wirkt aber dann als idealer Wärmepuffer. > > Eine Dämmung als Puffer? was verstehst du unter Puffer? > > Eine Dämmung hat idealerweise keinerlei Wärmespeicherfähigkeit, sie > nimmt nichts auf und gibt nichts ab. Idealerweise hat sie einen > unendlich hohen Leitfähigkeits-Widerstand. > > Das ist aber nur die Theorie, denn in Wirklichkeit ist sie nach einigen > Jahren vollgesogen mit Wasser und die Algen und der Schimmel blühen. > Da kann ich dir einige Häuser zeigen. Die 70cm der Wandstärke war gemeint - die speichert!
Andreas B. schrieb: > Dämmwahn Was ist schlecht an guter Dämmung? Deutschland ist ein Land mit recht hohen Energiekosten, da macht sowas doppelt und dreifach Sinn.
David S. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Dämmwahn > > Was ist schlecht an guter Dämmung? Deutschland ist ein Land mit recht > hohen Energiekosten, da macht sowas doppelt und dreifach Sinn. Nix - ganz meine Meinung und Erfahrung. Aber nur keine Mineralwolle! Warum? Wenn dort der Specht ein Loch buddelt und der Regen reinläuft, säuft wirklich die ganze Dämmung ab. Unrettbar.
David S. schrieb: > Was ist schlecht an guter Dämmung? Deutschland ist ein Land mit recht > hohen Energiekosten, da macht sowas doppelt und dreifach Sinn. In den USA sind bestimmte Dämmungen die in Deutschland sogar noch gefördert werden, schon seit 2005 verboten. Siehe auch hier: https://www.bauexpertenforum.de/threads/us-bundesstaaten-verbieten-verbundsysteme.57074/ oder https://www.welt.de/print/die_welt/finanzen/article13501182/Daemmplatten-gefaehrden-die-Gesundheit.html oder http://www.konrad-fischer-info.de/21315bau.htm
An den USA mit deren Papp-Attrappen-Häusern würde ich mich baurechtlich aber jetzt wirklich nicht orientieren wollen.
David S. schrieb: > An den USA mit deren Papp-Attrappen-Häusern würde ich mich baurechtlich > aber jetzt wirklich nicht orientieren wollen. Der Unterschied liegt halt in der Frage, ob man Wohneigentum am Anfang braucht, wenn teure Kinder da sind, aber das Geld knapp. Oder erst später, wenn die Kinder weg sind, und das Geld da. Und das hängt dann ein wenig vom Preis der "Pappe" ab.
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Thomas U. schrieb: > Naja, die hat aber auch Vorteile. Warum 'warm halten'? Wenn Du ein Haus von außen dämmst und die innere Wand ist kalt dann kondensiert Dir die Feuchte auch innerhalb dieser Wand. Wenn dann die Hinterlüftung nicht einwandfrei ausgeführt wurde hast Du ein Problem. Deswegen mach für mich eine Dämmung nur dann Sinn, wenn sie relativ weit innen liegt. Also Innenwand, Dampfsperre, dann Dämmung und dann Außenwand. Deswegen bin ich kein Freund von nachträglichen Dämmungen. Da habe ich schon einige Schimmelbuden gesehen. Bekannte von mir haben ein Niedrigenergie Haus (von vornherein so gebaut). Da schimmelt es an allen Ecken. Selbst Neubauten sind davor also nicht gefeit. Die dicke Außenmauer eines Altbaus ist übrigens gar nicht mal so schlecht wie von den Dämmfreaks immer behauptet wird. Sie speichert nämlich auch die Wärme der Wintersonne. Im Sommer habe ich den Vorteil, daß es sehr lange dauert, bis es in der Bude warm wird. Das wurde mit der Lüftungsanlage leider etwas verschlechtert (hat dafür andere Vorteile: Immer Frischluft, allergenarm). Phasenschieber S. schrieb: > http://www.konrad-fischer-info.de Den hatte ich mir in meiner Bauphase immer wieder zu Gemüte geführt. Teilweise ziemlich polemisch aber er begründet es auch gut. (prx) A. K. schrieb: > Der Unterschied liegt halt in der Frage, ob man Wohneigentum am Anfang > braucht, wenn teure Kinder da sind, aber das Geld knapp. Oder erst > später, wenn die Kinder weg sind, und das Geld da. Und das hängt dann > ein wenig vom Preis der "Pappe" ab. Das ist immer das Dilemma das ich oft bei anderen sehe. Das Haus ist meist "für die Kinder". Wenn ich da sehen wieviele sich dabei übernehmen.... Später sitzt man dann in ein einer zu großen Bude oder verkauft sie (oft dann immer noch nicht abbezahlt). Das Problem mit jung=wenig Geld und alt=viel Geld ist aber ein generelles Problem und nicht unbedingt von einer Immobilie abhängig. ;-)
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Andreas B. schrieb: > Wenn ich da sehen wieviele sich dabei > übernehmen.... Das ist der Punkt, wo der Hund das Wasser lässt. Oft wird mit einem vagen Plan wie die Ausstattung aussehen soll, begonnen. Während der Bauphase kommen dann so Ideen...man könnte doch noch...wäre schön, wenn wir das auchnoch hätten.... Der smarte Versicherungsmakler, der auch den Kredit besorgt hat meint, da nehmen wir ein bisschen mehr auf, damit man ein bisschen Reserve hat.... Dann kommt Schatzi und hat noch ein paar Sonderwünsche...der Nachbar hat es ja auch....und ein chices SUV ist doch da bestimmt auchnoch drin. Neues Haus und alte Kiste davor, ts..ts..ts.
Andreas B. schrieb: > Wenn Du ein Haus von außen dämmst und die innere Wand ist kalt dann > kondensiert Dir die Feuchte auch innerhalb dieser Wand. Wenn dann die > Hinterlüftung nicht einwandfrei ausgeführt wurde hast Du ein Problem. > Deswegen mach für mich eine Dämmung nur dann Sinn, wenn sie relativ weit > innen liegt. Also Innenwand, Dampfsperre, dann Dämmung und dann > Außenwand. Deswegen bin ich kein Freund von nachträglichen Dämmungen. Da > habe ich schon einige Schimmelbuden gesehen. Bekannte von mir haben ein > Niedrigenergie Haus (von vornherein so gebaut). Da schimmelt es an allen > Ecken. Selbst Neubauten sind davor also nicht gefeit. > Die dicke Außenmauer eines Altbaus ist übrigens gar nicht mal so > schlecht wie von den Dämmfreaks immer behauptet wird. Sie speichert > nämlich auch die Wärme der Wintersonne. Die Innenwände werden bei intakter (Außen)Dämmung UND NUTZUNG der Immobilie nicht kalt! Wie denn auch? Bei Nichtnutzung entsteht auch keine Feuchte. Das sehe ich an der einzigen problematischen Stelle bei mir. Status: DHH, Nachbar hat nicht gedämmt. In der Küche unter der Eckbank(Gebäudetrennwand) gab es in Bodennähe eine kleine Stelle (Handteller) mit Schimmelansatz. Ursache ist das ungedämmte Nachbarhaus und damit 'um die Ecke' eine Wärmebrücke=-Kältebrücke. Ansonsten ist die gesamte Bude nach 15 Jahren völlig ohne Schimmel. Allerdings werden auch alle Räume regelmäßig genutzt und geheizt / gelüftet. Damit gibt es keine kalten Wände mit Kondensation. Mit Aussendämmung kann die Wärme nicht entweichen und die Innenwände bleiben WARM!
Andreas B. schrieb: > > Phasenschieber S. schrieb: >> http://www.konrad-fischer-info.de > Den hatte ich mir in meiner Bauphase immer wieder zu Gemüte geführt. > Teilweise ziemlich polemisch aber er begründet es auch gut. > Fischer hat so viel offensichtlichen Stuss verbreitet, dass man Leute, die ihn zitieren, nicht ernst nehmen braucht. Typischer Architekt mit Stärken in der Gestaltung im Gegensatz zum Bauingenieur, der versteht, was er tut.
Andreas B. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Naja, die hat aber auch Vorteile. Warum 'warm halten'? > Wenn Du ein Haus von außen dämmst und die innere Wand ist kalt dann > kondensiert Dir die Feuchte auch innerhalb dieser Wand. Wie soll denn eine aussen gedämmte Wand innen kalt sein ? Eine aussen NICHT gedämmte Wand ist kalt. Und da kondensiert es auch. Zu viel Fischer und zu wenig Physik.
Andreas B. schrieb: > Phasenschieber S. schrieb: >> http://www.konrad-fischer-info.de > Den hatte ich mir in meiner Bauphase immer wieder zu Gemüte geführt. > Teilweise ziemlich polemisch aber er begründet es auch gut. Flat Earther "begründen" ihre "Theorien" auch gut.
Axel L. schrieb: > Wie soll denn eine aussen gedämmte Wand innen kalt sein ? Genau deshalb habe ich oben auch geschrieben daß diese Wand (bei mir 70cm Mauerwerk) erst einmal durchgeheizt werden muß. > Eine aussen NICHT gedämmte Wand ist kalt. Und da kondensiert es auch. Eben, aber dann außen und nicht in der Mauer. Es kommt eben darauf an wo der Kondensationspunkt ist. > Zu viel Fischer und zu wenig Physik. Den Du offensichtlich nicht gelesen hast. Der Freundliche Gast X. schrieb: > "begründen" Das ist eben der Unterschied.
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Thomas U. schrieb: > Ansonsten ist die gesamte Bude nach 15 Jahren völlig ohne Schimmel. Das Hauptproblem ist ja der Schimmel und Algen im Dämmmaterial. Das wird oft von den Bewohnern garnicht bemerkt, aber die Sporen füllen die Atemluft innerhalb des Hauses. Es muss garnicht soweit kommen, dass der Befall offensichtlich wird. Das ist auch der Grund für das Verbot in den USA. Ja, ich weiss, die typisch deutsche arrogante Haltung: Bei uns ist alles ganz anders und besser. Man sieht sehr oft an Fenstern oben einen schwarzen Belag auf der Aussenwand. Sieht aus, als hätte es in der Bude gebrannt. Der rührt von sehr feuchter Innenluft, die bei geöffnetem Fenster, oder wenn das Fenster auf Kipp steht, an der kalten Aussenwand kondensiert und die in der Luft enthaltenen Sporen sorgen für ein fröhliches Wachstum. Das bedeutet, dass der Wohnraum auf natürlichem Weg, durch Diffusion, seine Feuchtigkeit nichtmehr los wird. Normalerweise sorgt der Dampdruck für einen Ausgleich zwischen Innen und Aussen. Das verhindert eine Dämmung. ICH wollte keine haben, nichteinmal geschenkt. Aber ich will hier keinen Krieg anfangen, jeder soll sich aussuchen was für ihn wichtig ist und zählt. ICH habe meinen Frieden gefunden.
Andreas B. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Wie soll denn eine aussen gedämmte Wand innen kalt sein ? > Genau deshalb habe ich oben auch geschrieben daß diese Wand (bei mir > 70cm Mauerwerk) erst einmal durchgeheizt werden muß. > Diese Zeit muss sein! Und genau diese Wärmemenge geht nicht verloren. Der 'Kondensator' braucht seine Zeit zum Aufladen bis das thermische Gleichgewicht steht und speichert die Energie über lange Zeit. Je besser die Aussendämmung ist, desto größer ist die Güte dieses Kondensators der auch Schwankungen beim Wärmeeintrag ausgleicht. Ich hatte vor ca. 10 Jahren einen Heizungsdefekt bei -18°C. Den habe ich erst nach >12 Stunden entdeckt.
Andreas B. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Wie soll denn eine aussen gedämmte Wand innen kalt sein ? > Genau deshalb habe ich oben auch geschrieben daß diese Wand (bei mir > 70cm Mauerwerk) erst einmal durchgeheizt werden muß. > Das ändert auch nichts daran, dass die Wand innen wärmer ist als aussen. Einfach, weil nun mal der Raum beheizt ist und die Wärme dann nach aussen geht. Daran ändert auch Dämmung nichts. >> Eine aussen NICHT gedämmte Wand ist kalt. Und da kondensiert es auch. > Eben, aber dann außen und nicht in der Mauer. Es kommt eben darauf an wo > der Kondensationspunkt ist. > Es kondensiert da, wo der Taupunkt unterschritten wird. Wenn die Wand innen 20° warme Luft hat und aussen -10° kalte Luft, geht die Temperatur durch die Wand hinweg runter. Irgendwo wird der Taupunkt dann unterschritten. Wenn der Punkt an der Innenwand liegt, gibt es Schimmel. Wenn die Wand aussen gedämmt ist, sind es an der Schnittstelle zwischen Wand und Dämmung immer noch 20° und der Taupunkt wird nicht unterschritten. Und weil Wände anders als von Konrad Fischer behauptet, nicht atmen, passiert da nichts, an der Stelle, wo der Taupunkt ist, ist schlicht nicht genug Wasser/dampf. Deswegen haben normale Steinwände auch keine Problem mit Schimmel. >> Zu viel Fischer und zu wenig Physik. > Den Du offensichtlich nicht gelesen hast. > Doch leider habe ich den Quatsch auch mal intensiv gelesen, habe sogar noch ein Buch von ihm irgendwo. Fischer ist ja durchaus anerkannter Experte bei der Sanierung denkmalgeschützter Häuser. Da sind die Rahmenbedingungen aber andere, Heizkosten spielen da keine Rolle. Eine Kirche hat nun mal völlig andere Anforderungen als ein Wohnhaus. Was seine Ansichten über Aussendämmung angeht, hat er schlicht Unrecht.
Phasenschieber S. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Ansonsten ist die gesamte Bude nach 15 Jahren völlig ohne Schimmel. > > Das Hauptproblem ist ja der Schimmel und Algen im Dämmmaterial. > Das wird oft von den Bewohnern garnicht bemerkt, aber die Sporen füllen > die Atemluft innerhalb des Hauses. Es muss garnicht soweit kommen, dass > der Befall offensichtlich wird. > Das ist auch der Grund für das Verbot in den USA. Nein, der Grund war, dass die Aussenfassade regelmässig gepfuscht wurde und Regenwasser eingedrungen ist, das die Dämmung nass und dann schimmelig gemacht hat. Zwischen der Dämmung und Aussenfassade war in den USA teilweise nur eine Sperrholzplatte und Farbe. Eine aufwändige Verarbeitung der Ecken an den Fenstern, wie das bei uns vorgeschrieben ist, gab es da nicht. Das kann man auf den von Dir verlinkten Seiten nachlesen. > Ja, ich weiss, die typisch deutsche arrogante Haltung: Bei uns ist alles > ganz anders und besser. Naja, was das angeht schon. > > Das bedeutet, dass der Wohnraum auf natürlichem Weg, durch Diffusion, > seine Feuchtigkeit nichtmehr los wird. > Normalerweise sorgt der Dampdruck für einen Ausgleich zwischen Innen und > Aussen. Schwachsinn hoch drei. Wände atmen nicht, schon gar nicht geht da ausreichend Feuchtigkeit durch, um eine Wohnung zu entfeuchten. Wenn das so wäre, wären die Wände klatschnass, denn auf dem Weg nach Aussen muss der Wasserdampf kondensieren. Die Wand hat nun mal 20° innen und -10° aussen, also würde der Wasserdampf auf dem Weg nach aussen in der Wand kondensieren. Der würde niemals als Wasserdampf die Aussenwand erreichen. > Das verhindert eine Dämmung. Nein, die verhindert nur, dass die Wärme da durch geht (oder im Sommer die Wärme rein kommt).
Axel L. schrieb: > Schwachsinn hoch drei. Wände atmen nicht, schon gar nicht geht da > ausreichend Feuchtigkeit durch, um eine Wohnung zu entfeuchten. Wenn das > so wäre, wären die Wände klatschnass, denn auf dem Weg nach Aussen muss > der Wasserdampf kondensieren. Die Wand hat nun mal 20° innen und -10° > aussen, also würde der Wasserdampf auf dem Weg nach aussen in der Wand > kondensieren. Der würde niemals als Wasserdampf die Aussenwand > erreichen. Also deinen Jargon will ich mir nicht aneignen, weshalb ich dir den Schwachsinn wieder zurück reiche. Mach dich mal schlau über Dampfdruck. Sogar Eis verdampft, auch bei -50°C. Mit Physik hast du wohl noch nie etwas am Hut gehabt. Hier darfst du gerne etwas nachholen: https://enbau-online.ch/bauphysik/3-7-wasserdampfdiffusion-durch-baukonstruktionen/ Alternativ darfst du dir aber gerne die Welt schön reden. Hier, habsch extra für dich heraus gesucht: 3.7.3 Analogie Wärmetransport – Feuchtetransport ➙ Dampfdiffusion durch Baukonstruktionen Eine Schichtenfolge dampfdurchlässiger Baustoffe, z. B. eine Gebäudewand, trennt in der Regel zwei Luftmassen unterschiedlicher Temperatur und unterschiedlicher relativer Luftfeuchte. Damit liegt normalerweise ein Konzentrationsgefälle für den Wasserdampf vor, das einen Diffusionsstrom durch die Wandkonstruktion auslöst. Da Dampfdiffusion und Wärmeleitung formal ähnlichen Gesetzen gehorchen, kann der Dampfdurchgang durch eine Wandkonstruktion in analoger Weise wie der Wärmedurchgang behandelt werden.
Axel L. schrieb: > sind es an der Schnittstelle zwischen > Wand und Dämmung immer noch 20° HaHa, bei idealer Dämmung vielleicht. Träum mal weiter. Axel L. schrieb: > Und weil Wände anders als von Konrad Fischer behauptet, nicht atmen, Da tun sie sehr wohl. Halt nicht bei den zugepappten Häusern.
Phasenschieber S. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Schwachsinn hoch drei. Wände atmen nicht, schon gar nicht geht da >> ausreichend Feuchtigkeit durch, um eine Wohnung zu entfeuchten. Wenn das >> so wäre, wären die Wände klatschnass, denn auf dem Weg nach Aussen muss >> der Wasserdampf kondensieren. Die Wand hat nun mal 20° innen und -10° >> aussen, also würde der Wasserdampf auf dem Weg nach aussen in der Wand >> kondensieren. Der würde niemals als Wasserdampf die Aussenwand >> erreichen. > Hier darfst du gerne etwas nachholen: > https://enbau-online.ch/bauphysik/3-7-wasserdampfdiffusion-durch-baukonstruktionen/ Und was lesen wir da: Dampfleitfähigkeit Backsteinmauerwerk 0,175, Polystyrol 0,03. D. h. deine 70cm Backsteinmauerwerk haben grob die gleich niedrige Dampfdurchlässigkeit wie meine 14cm Styropor. Soweit zum Thema Plastikhülle.
Axel L. schrieb: > Schwachsinn hoch drei. Wände atmen nicht Ja nee, is klar, alles Schwachsinn was der da schreibt, ist ja auch ein Schweizer, hier in Deutschland ist das anders...viel besser...und überhaupt die ganze Bauphysik...alles Esoterik.
Axel L. schrieb: > D. h. deine 70cm Backsteinmauerwerk haben grob die gleich niedrige > Dampfdurchlässigkeit wie meine 14cm Styropor. Dummerweise braucht es bei diesen ganzen Dämmungen auch Dampfsperren. Nur damit wir uns richtig verstehen: Ich bin nicht grundsätzlich gegen Dämmungen. Aber sie werden halt recht selten richtig ausgeführt. Und die nachträglich angebrachten zusätzlichen Dämmungen alter Häusern sowieso nicht.
(prx) A. K. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Dieser Dämmwahn >> kam erst in den 90ern auf. Wir sprachen ja von Altbauten. > > Aussendämmung gab es schon um 70. Musste man aber wollen. Haus BJ 1938 in Kleinstadt, dieses Jahr gekauft, war innen stark sanierungsbedürftig wegen Frost-Wasserschaden vor 3 Jahren bei Abwesenheit der einzigen verbliebenen Bewohnerin im Winter. 22m³ sollen da durchgelaufen sein. Wir haben noch reichlich Arbeit aber wir wohnen (gut) drin. Keller, 2 Etagen a 75m² Wohnfläche, Dachboden mit Kaltdach, doppelt Biberschwanz gedeckt und so weit ok, hält noch mindestens 20 Jahre. Heizung war in Ordnung gebracht, Erdgastherme Junkers. Elektrik war teilmodernisiert, die in den Wohnetagen habe ich größtenteils neu gemacht, Keller ist noch Nullung. 500m² Land, Schuppen in Größe einer DDR Fertigteilgarage aber ohne Zufahrt, 130000€. Die Belastung ist geringer als die vorhergehende Miete. Das Haus hat doppelte Wände, Außenwände 24, dann Luftspalt und dann innen 7cm, alles Ziegel. - Zählt das als Außendämmung? Wir haben Dielenfußboden, ich habe von Ebay Kleinanzeigen 2 alte Fußbodenschleifmaschinen gekauft und die Dielen überschliffen, danach gewachst, ist eine ordentliche Sauerei aber das Ergebnis ist geil. Ich vermisse bisher keine Fußbodenheizung. Kellerdecke ist Stahlträger mit Hohldielen, darauf Schlacke und Balken unter der Dielung. Decke im Erdgeschoß ist Putz, Rohrgeflecht (/Sauerkraut?) und wahrscheinlich da auch nur Schlacke und drüber die Dielung, ist nicht allzu schalldicht. In einem Keller habe ich die als Fußboden lose gesetzten Ziegel mit Dreck raus geschmissen, muß noch ein Stück nach unten ausbuddeln (der größte Teil ist raus), Sparbeton, Schweißbahn, Stahlmatte, Isolierung und Estrich drauf, da kommt dann mal die mechanische Werkstatt rein.
Willkommen zurück Holm! Freut mich für Dich, das Du auch waws zum "basteln" gefunden hast!
>Könnt ihr euch noch eine Immobilie leisten?
Nein natuerlich nicht. Dafuer muesste ich viel mehr Flaschen sammeln.
Sven L. schrieb: > Willkommen zurück Holm! > > Freut mich für Dich, das Du auch waws zum "basteln" gefunden hast! :-) Ich war nie weg, aber ich poste unter wechselnden Namen als Gast. Zum Basteln..ja, Hausbesitzer haben wohl immer Arbeit. Komme gerade von "basteln" aus dem Keller...vom Elektrik renovieren. ein paar der steinalten Drehschalter haben aufgegeben (mal sehen ob ich die für Ebay retten kann), also LED Wannenleuchten statt Glühobst und Steckdosen für Kühltruhe und Kühlschrank, hebt den WAF... Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Das Haus hat doppelte Wände, Außenwände 24, dann Luftspalt und dann > innen 7cm, alles Ziegel. - Zählt das als Außendämmung? Kann jemand einem Laien erklären, was man sich bei dieser Bauweise gedacht hat? Ich kann den Sinn nicht so ganz nachvollziehen und würde eine entsprechend dicke Ziegelwand als einfacher zu bauen und effizienter sehen.
Reinhard S. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Das Haus hat doppelte Wände, Außenwände 24, dann Luftspalt und dann >> innen 7cm, alles Ziegel. - Zählt das als Außendämmung? > > Kann jemand einem Laien erklären, was man sich bei dieser Bauweise > gedacht hat? Ich kann den Sinn nicht so ganz nachvollziehen und würde > eine entsprechend dicke Ziegelwand als einfacher zu bauen und > effizienter sehen. Luft isoliert und das wussten auch schon unsere 'Altvorderen'. Die modernen Isolierstoffe gab es damals noch nicht und eine warme Bude war auch schon begehrt! Außerdem wird damit Mateial gespart! Im Altbaubereich habe ich diese Hohlräume mit Isolierschüttung verfüllt. Luft als solche isoliert nur gut, wenn keine Zirkulation und damit Wärmetransport stattfindet, was mit der Schüttung optimal verhindert wird. Negativbeispiel: Vor Jahren habe ich bei einer Bekannten mit der Thermokamera den Heizkörper durch die ungedämmte und offensichtlich massive Ziegelwand sehen können (Rippen waren erkennbar)!
Reinhard S. schrieb: > würde > eine entsprechend dicke Ziegelwand als einfacher zu bauen und > effizienter sehen. Na, Vorsicht - es gibt verschiedene Ziegel. Die aktuellen Ziegel (Poroton und Co.) enthalten viele Luftkammern und haben daher eine recht gute Wärmedämmung. Holm hat vermutlich Massiv-Ziegel. Die führen im Winter Wärme ziemlich fleißig nach außen ab... Da ist so ein gemauerter Hohlraum schon eine wirksame Dämm-Maßnahme. Ob das beim Bau allerdings schon die Absicht dahinter war? Die Schalldämmung ist hingegen genau umgekehrt, die Hohlkammerziegel sind deutlich hellhöriger als die massiven. Ich habe hier im Anbau 40cm starke Wände aus Poroton plus Verputz und im Altbau Massiv-Ziegel, kann die Dämmwirkung daher ganz gut vergleichen.
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Reinhard S. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Das Haus hat doppelte Wände, Außenwände 24, dann Luftspalt und dann >> innen 7cm, alles Ziegel. - Zählt das als Außendämmung? > > Kann jemand einem Laien erklären, was man sich bei dieser Bauweise > gedacht hat? Ich kann den Sinn nicht so ganz nachvollziehen und würde > eine entsprechend dicke Ziegelwand als einfacher zu bauen und > effizienter sehen. Hat man meines Wissens vor allem im Norden gemacht, wo es viel regnet. Die äussere Hülle bekommt den Regen ab und lässt den teilweise auch durch, aber die innere bleibt trocken.
● Des I. schrieb: > Holm T. schrieb: >> aber ich poste unter wechselnden Namen als Gast. > > das hat man gemerkt... Na und? Das wirst Du auch noch weiterhin "merken".
Matthias L. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> würde >> eine entsprechend dicke Ziegelwand als einfacher zu bauen und >> effizienter sehen. > > Na, Vorsicht - es gibt verschiedene Ziegel. Die aktuellen Ziegel > (Poroton und Co.) enthalten viele Luftkammern und haben daher eine recht > gute Wärmedämmung. Holm hat vermutlich Massiv-Ziegel. Nach dem was mir bisher so begegnet ist..wohl ja. >Die führen im > Winter Wärme ziemlich fleißig nach außen ab... Da ist so ein gemauerter > Hohlraum schon eine wirksame Dämm-Maßnahme. Ob das beim Bau allerdings > schon die Absicht dahinter war? Ich denke schon, als Wasserbehälter isses ja nicht gedacht und 1938 kamen die auch nicht mehr auf der Wurschtsuppe daher geschwommen. > > Die Schalldämmung ist hingegen genau umgekehrt, die Hohlkammerziegel > sind deutlich hellhöriger als die massiven. > > Ich habe hier im Anbau 40cm starke Wände aus Poroton plus Verputz und im > Altbau Massiv-Ziegel, kann die Dämmwirkung daher ganz gut vergleichen. Gruß, Holm
Reinhard S. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Das Haus hat doppelte Wände, Außenwände 24, dann Luftspalt und dann >> innen 7cm, alles Ziegel. - Zählt das als Außendämmung? > > Kann jemand einem Laien erklären, was man sich bei dieser Bauweise > gedacht hat? Ich kann den Sinn nicht so ganz nachvollziehen und würde > eine entsprechend dicke Ziegelwand als einfacher zu bauen und > effizienter sehen. Zweischaliges Mauerwerk mit Luftspalt. Wahlweise mit oder ohne MiWo zusätzlich zum Luftspalt. (Zum selber nachlesen). Funktioniert wie eine neumodische Wärmedämmfassade, hält aber sehr viel länger und bringt dazu noch einen ordentlichen Schallschutz mit. Ist halt deutlich teurer als die modernen Knusperkekssteine plus Sondermüll und ist daher eher bei besser betuchten Bauherren zu finden.
Roland E. schrieb: > Funktioniert wie eine neumodische Wärmedämmfassade, hält aber sehr viel > länger und bringt dazu noch einen ordentlichen Schallschutz mit. Ist > halt deutlich teurer als die modernen Knusperkekssteine plus Sondermüll > und ist daher eher bei besser betuchten Bauherren zu finden. Vorsicht! Lass das nicht unsere Umweltentscheider hören! Die schliessen daraus, dass Bauen noch teurer werden muss! Ein gewisser Unterschied zu den 'Prolls' muss schliesslich sein.
Reinhard S. schrieb: > Kann jemand einem Laien erklären, was man sich bei dieser Bauweise > gedacht hat? Das Haus stellt sich selbst in den Schatten, muss also nur die Differenz von ca. 20-25 GradC innen zu Schattentemp 30-35 GradC aussen dämmen und nicht zur Oberflächentemperatur sonnenbeschienener Mauern von 50 GradC. Hilft also auch im Sommer. Im Winter sollte die Hinterlüftung aber zu sein. Ähnlich wie man im Sommer das Giebelfenster desw Dachbodens offen hatte, im Winter zu. Heute hat man ja keine Dachböden mehr und doppelschaliges Mauerwerk nur noch bei Trespaverkleidung.
Michael B. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Kann jemand einem Laien erklären, was man sich bei dieser Bauweise >> gedacht hat? > > Das Haus stellt sich selbst in den Schatten, muss also nur die Differenz > von ca. 20-25 GradC innen zu Schattentemp 30-35 GradC aussen dämmen und > nicht zur Oberflächentemperatur sonnenbeschienener Mauern von 50 GradC. > Hilft also auch im Sommer. > Ich habe seit 1998 in einer ausgebauten Mansarde gewohnt mit den dazugehörigen unangenehmen Eigenschaften. Ist die Wärme einmal durch die Isolierung rein gekommen, dann bleibt sie auch da. Lüften kann man bei erfrischenden Wolkenbrüchen eher nicht (Dachliegefenster) da gilt Luken dicht, wir tauchen. Ist der Regen vorbei und die Sonne kommt raus kann man lüften, holt aber direkt die Dampfschwanden rein. Wir haben den Sommer über das gekaufte Haus innen renoviert und das Klima im Haus war die blanke Erholung. Ich hatte in der vorherigen Wohnung im WZ eine Klimaanlage, die ist im Haus überflüssig und bleibt da wo sie jetzt ist. > Im Winter sollte die Hinterlüftung aber zu sein. Ähnlich wie man im > Sommer das Giebelfenster desw Dachbodens offen hatte, im Winter zu. > Ich wüßte nicht wie ich das beeinflussen sollte, mir sind noch keine Luft Ein- oder Auslässe bekannt.. Ich habe ein elektrisches Teleskop-bein von einem Krankenbett vom Schrott gezogen, das wird im Sommer ein Dachfenster auf dem Dachboden öffnen und bei Regen schließen, vorläufig gibts noch Wichtigeres. > Heute hat man ja keine Dachböden mehr und doppelschaliges Mauerwerk nur > noch bei Trespaverkleidung. Ich weiß auch nicht wieso halbe Häuser heute in Mode sind. 500m von hier wurden diesen Sommer 2 neue Häuser gebaut, die Anzahl der Baumarktschuppen in ihrer Umgebung zeigt schon von Weitem das die Dinger weder Keller noch Dachboden haben, die Leute wissen nicht wohin mit ihrem Krempel. Mir hat mal Jemand gesagt "eine Drehbank gehört in jeden vernünftigen Haushalt" ...das sieht indessen sogar meine Frau so, deswegen ist der größte Kellerraum für die mechanische Werkstatt reserviert. Bis der Fußboden da neu gelegt ist, bleibt das Zeug vorläufig in der alten Werkstatt (11km entfernt) stehen, hab einen guten Deal mit der Ex-Vermieterin gemacht. Gruß, Holm
Hm mein Haus ist nur teilunterkellert, da gehört der 19" Schrank und die Heizung, sowie das Pelletlager hin. Da ist man schon etwas neidisch, wenn jemand einen extra Kellerraum für eine Werkstatt hat. Naja bei mir kommt die Werkstatt in die Garage, momentan kämpfe ich da noch mit der Zuleitung.
Matthias L. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> würde >> eine entsprechend dicke Ziegelwand als einfacher zu bauen und >> effizienter sehen. > > Na, Vorsicht - es gibt verschiedene Ziegel. Die aktuellen Ziegel > (Poroton und Co.) enthalten viele Luftkammern und haben daher eine recht > gute Wärmedämmung. Die kenne ich auch (auch die alten, gebrannten mit paar Kammern). Deshalb meine Verwunderung. Mit Massivziegel sieht die Sache natürlich dann anders aus. Ich stell es mir halt beim Bauen/Mauern anspruchsvoll vor, da quasi 2 Wände parallel zu bekommen und auch zu halten, von der Kabelverlegung bzw. Statik (7cm Wandstärke ist nicht viel) ganz zu schweigen. Aber wies aussieht hatten da andere Leute bessere Ideen/Gedanken als ich :) Danke an alle für die Infos!
Reinhard S. schrieb: > Ich stell es mir halt beim Bauen/Mauern anspruchsvoll vor, da quasi 2 > Wände parallel zu bekommen und auch zu halten, Ab und zu ist schon eine Verbindung dazwischen. ;-) https://www.energie-lexikon.info/zweischalenmauerwerk.html
Heute V. schrieb: > Mir hat mal Jemand gesagt Dass dies für dich die ultimative Quelle aller deiner bisherigen Forenweisheiten ist, ist hinlänglich bekannt. Daher ist das Heute V. schrieb: > "eine Drehbank gehört in jeden vernünftigen > Haushalt" auch mal wieder pauschaler Unsinn. Was auch immer ein "vernünftiger" Haushalt sein soll. Heute V. schrieb: > das sieht indessen sogar meine Frau so Na dann ist ja gut. Jetzt ist Heiligabend, da kannst du dich von Uhu beraten lassen, wie man nun am besten Fenster schleift. (Wo ist der eigentlich? An der läppischen Grippe (seine Meinung) namens Corona verstorben?)
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Der Freundliche Gast X. schrieb: > > Heute V. schrieb: >> "eine Drehbank gehört in jeden vernünftigen >> Haushalt" > > auch mal wieder pauschaler Unsinn. Was auch immer ein "vernünftiger" > Haushalt sein soll. > Nur, weil du damit nix anzufangen weist, heisst das nicht, dass das Unsinn ist! Mir wurde vor einigen Jahren eine aus dem Schuppen 'weggetragen' und ich überlege eine Neuanschaffung, da mehrfach vermisst.
Thomas U. schrieb: > Nur, weil du damit nix anzufangen weist, heisst das nicht, dass das > Unsinn ist! Das mit dem verstehenden Lesen üben wir nochmal, hm? Ich sagte, dass es pauschaler Unsinn ist, dass zu jedem vernünftigen Haushalt eine Drehbank gehört. Das ist schon alleine deswegen Unsinn, weil unter "vernünftiger Haushalt" jeder etwas anderes versteht. Wenn ich tatsächlich seltenerweise mal was drehen muss, kann ich zu meinem Handwerkerkumpel gehen und gut, dazu muss ich mir nicht meine eigene Bude mit allerlei Gerätschaften zu stellen. Nicht jeder hat Heimwerken als auferlegtes erzwungenes Zweithobby für sich entdeckt, weil er zu klamm in der Tasche ist seine Immo zu erhalten oder nur ein Kernsanierungsobjekt in der thüringischen Pampa stemmen kann.
Der Freundliche Gast X. schrieb: > (Wo ist der eigentlich? An der läppischen Grippe (seine Meinung) namens > Corona verstorben?) Findest Du das besonders geschmackvoll?
Percy N. schrieb: > Findest Du das besonders geschmackvoll? Die Metrik "geschmackvoll" ist hier nicht passend. Es ist eher selten, dass ein Power-User dieser Gemeinschaft hier, von einem auf den anderen Tag wortlos verschwindet, daher die Frage. Mir ist das bisher nur von Wilhelm Ferkes bekannt, falls du ihn noch kennst, der ein angenehmer Zeitgenosse war. Da Uhu auch eher selten demütig in Bezug auf andere Meinungen unterwegs war, sollte man meine schnippische Nachfrage, ob ihn Corona (wir erinnern uns Frühjahr/Sommer diesen Jahres wie er es als Betroffener eingeordnet hat in dem Monsterthread) eingeholt hat, entsprechend einordnen.
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Der Freundliche Gast X. schrieb: > Heute V. schrieb: >> Mir hat mal Jemand gesagt > > Dass dies für dich die ultimative Quelle aller deiner bisherigen > Forenweisheiten ist, ist hinlänglich bekannt. > Aha, ein freundlicher Gast meint er könne grün vor Neid trotzdem ein Bisschen stänkern. Machmal, meine Betroffenheit gestaltet sich entsprechend Deinem Forennamen... > Daher ist das > > Heute V. schrieb: >> "eine Drehbank gehört in jeden vernünftigen >> Haushalt" > > auch mal wieder pauschaler Unsinn. Was auch immer ein "vernünftiger" > Haushalt sein soll. Sagt hier ein, offenbar pauschal nur als Idiot zu bezeichnender Niemand im Brustton seiner in der Filterblase erlangten Überzeugung. :-) > > Heute V. schrieb: >> das sieht indessen sogar meine Frau so > > Na dann ist ja gut. Jetzt ist Heiligabend, da kannst du dich von Uhu > beraten lassen, wie man nun am besten Fenster schleift. Meinst Du? Ich könnte es mir ja von ihm berichten lassen, aber mein Haus hat komplett neue plastbeschichtete Fenster von oben bis unten, ich bin deshalb an Details nicht so wirklich interessiert. > > (Wo ist der eigentlich? An der läppischen Grippe (seine Meinung) namens > Corona verstorben?) Evtl. hat er ja keinen Bock detailliert auf Deinen Unfug einzugehen? Schöne Weihnachten so weit es die Umstände her geben an den Rest. Herrn X wünsche ich schöne Weihnachten vor der Pizzaria gegenüber. Gruß, Holm
Der Freundliche Gast X. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Nur, weil du damit nix anzufangen weist, heisst das nicht, dass das >> Unsinn ist! > > Das mit dem verstehenden Lesen üben wir nochmal, hm? Ich sagte, dass es > pauschaler Unsinn ist, dass zu jedem vernünftigen Haushalt eine Drehbank > gehört. Das ist schon alleine deswegen Unsinn, weil unter "vernünftiger > Haushalt" jeder etwas anderes versteht. Wenn ich tatsächlich > seltenerweise mal was drehen muss, kann ich zu meinem Handwerkerkumpel > gehen und gut, dazu muss ich mir nicht meine eigene Bude mit allerlei > Gerätschaften zu stellen. Nicht jeder hat Heimwerken als auferlegtes > erzwungenes Zweithobby für sich entdeckt, weil er zu klamm in der Tasche > ist seine Immo zu erhalten oder nur ein Kernsanierungsobjekt in der > thüringischen Pampa stemmen kann. Keine Hände, keine Kekse. Gruß, Holm
Der Freundliche Gast X. schrieb: > Da Uhu auch eher selten demütig in Bezug auf andere Meinungen unterwegs > war, Mir ist nicht erinnerlich, dass Uhu den fraglichen Gesundheitszustand eines anderen als Anlass für Gespött genommen hätte.
Spinner schrieb: > MaWin schrieb: >> Ich kenne eigentlich keinen mehr, der nicht seit Anfang des Jahres >> dauernd zu Hause arbeitet > > Also spekulierst du darauf, dass Corona uns noch die nächsten 10 Jahre > durchgehend plagen wird? > Ziemlich naiv, es gibt auch eine Zeit nach Corona. > Bei den meisten Firmen heißt es da, zurück in die Büros. > Hör dich doch mal beim Betriebsrat und bei der oberen Chefetage rum, was > so nach Corona geplant wird. > Außer dem oben erwähnten zusätzlichen Home Office Tag wird es keinen > Paradigmenwechsel geben. Das hat nichts damit zu tun, wie lange der Corona-Virus wüten wird. Er hat lediglich früher als erwartet zu neuen Erkenntnissen in der Arbeitswelt geführt und das Ende der Präsenz-Kultur ein geleitet. Der Versicherungskonnzern Allianz z.B plant, längerfristig 40%+ der Mitarbeiter im home office arbeiten zu lassen. Seit März 2020 sind ca. 90% der Angestellten im home office tätig, sämtliche Dienstreisen sind abgesagt. Laut Erfahrungen der im home office Arbeitende ist diese Arbeitsweise nicht selten produktiver. Oft lange Arbeitswege und der damit verbundene Zeitaufwand entfallen. Mehr Optionen, die Arbeit zu gestalten, größere Flexibilität. Ergo sind sie überwiegend mehr als zufrieden. Gleiches ergab eine Umfrage der NAG. Laut Ifo (dort finden Interessierte vielerlei kostenlose downloads zum Thema, auch zur "oberen Chefetage";-)) arbeiten momentan 61% im home office, vor der Krise waren es 39%, möglich wären bis zu 80%. Bei Siemens sind wohl 3 Arbeitstage geplant und US-Tech-Konzerne treiben bereits jetzt das Modell für nach der Krise voran. Klar ist auch, dass Geringverdiener und Beschäftigte mit niedrigem Qualifikationsniveau wesentlich seltener von zu Hause arbeiten können. Fernerhin gilt es, diverse noch offene Fragen zu beantworten bzw. zu regeln. Last but not least: Das riesige Einsparpotential, welches sich hierdurch für die Firmen ergibt.
Dir ist schon klar, dass durch ein verstärktes HO die Gehälter wieder gedrückt werden?
B. K. schrieb: > Last but not least: Das riesige Einsparpotential, welches sich hierdurch > für die Firmen ergibt. Na das ist doch die Hauptsache....
Den O. schrieb: > Dir ist schon klar, dass durch ein verstärktes HO die Gehälter > wieder gedrückt werden? Ich glaube eher, dass es demnächst vom Arbeitgeber zusätzlich Geld für Mehraufwendungen im Home Office geben wird (für Strom, Heizung, etc.).
Senf D. schrieb: > Den O. schrieb: >> Dir ist schon klar, dass durch ein verstärktes HO die Gehälter >> wieder gedrückt werden? > > Ich glaube eher, dass es demnächst vom Arbeitgeber zusätzlich Geld für > Mehraufwendungen im Home Office geben wird (für Strom, Heizung, etc.). Die die daheim bleiben zum Arbeiten haben viele Vorteile ggü. denen die drausen rumfahren müssen. Hat man Hunger geht man zum Kühlschrank, bei Durst eben so. Arbeitsweg hat man auch keinen, ist Feierabend, wird der Laptop zugeklappt. Einen Beitrag zu Strom Internet Heizung okay, aber was bekommen dann die Kämpfer an der Front für Ihren Einsatz?
Den O. schrieb: > Dir ist schon klar, dass durch ein verstärktes HO die Gehälter wieder > gedrückt werden? An was denkst du dabei im Speziellen?
Sven L. schrieb: > was bekommen dann die Kämpfer an der Front einen beheizten, beleuchteten, (uU klimatisierten) und vollständig eingerichteten Arbeitsplatz. > für Ihren Einsatz? Gehalt.
Percy N. schrieb: > einen beheizten, beleuchteten, (uU klimatisierten) und vollständig > eingerichteten Arbeitsplatz Da merkt man mal das Du ein Bürokasper zu sein scheinst. Ist Dir mal in den Sinn gekommen, das es in diesem Land auch Leute geben soll, die nicht im klimatisiertem Büro mit Obstkorb und gratis Kaffee arbeiten? Einfach mal drüber nachdenken! Bspw. Leute im Straßenbau, die bauen bei 35°C Asphalt ein, da würde si mancher Bürokasper nach Hitzefrei schreien, weil es im Büro 25°C hat. Dieser Ganze Office- / Homeofficekram kommt einigen wenigen zu gute, die sich wahnsinnig wichtig nehmen, es gibt aber genügend Arbeitnehmer, die raus müssen um Geld zu verdienen bzw. ihre Arbeit zu erledigen. Aber das Ganze wird jetz OT.
B. K. schrieb: > An was denkst du dabei im Speziellen? Beispiel: Unternehmen 1 in einem Ballungsraum schreibt eine Stelle aus, Bewerber 1 passt darauf, kommt aus der Gegend verlangt 70k. Bewerber 2 passt "identisch" wie Bewerber 1 auf die Stelle, kommt nicht aus der Gegend kann aber die Tätigkeit wegen HO genau so ausführen, verlangt 60k Bewerber 3 passt wie Bewerber 1 & 2 ebenfalls "identisch" auf die Stelle, kommt auch nicht aus der Gegend..., verlangt ebenfalls 60k Wen wird das Unternehmen wohl nehmen wenn sich HO etabliert hat? -> Der Konkurrenzdruck beim Gehalt erweitert sich im ersten Schritt von einem Einzugsgebiet mit ca. bis 100km auf ein Einzugsgebiet von hunderte km um die Firma herum. Senf D. schrieb: > Ich glaube eher, dass es demnächst vom Arbeitgeber zusätzlich Geld für > Mehraufwendungen im Home Office geben wird (für Strom, Heizung, etc.). Ja das mag sein, in der Umstellungsphase wird es sowas wahrscheinlich geben. In verlauf von vielen Jahren wird dies aber immer mehr als "goodie" verkauft und letztlich irgendwann gar nicht mehr bezahlt. Sven L. schrieb: > Die die daheim bleiben zum Arbeiten haben viele Vorteile ggü. denen die > drausen rumfahren müssen. > > Hat man Hunger geht man zum Kühlschrank, bei Durst eben so. > > Arbeitsweg hat man auch keinen, ist Feierabend, wird der Laptop > zugeklappt. > > Einen Beitrag zu Strom Internet Heizung okay, aber was bekommen dann > die Kämpfer an der Front für Ihren Einsatz? Alles wunderschöne Argumente die ein Unternehmen anbringen kann um das Gehalt für einen HO arbeitenden weiter zu drücken. Das werden auch viele AN als Vorteil sehen und sich drücken lassen. - Vorteil für die Unternehmen überwiegen klar. Büroräume werden nicht mehr in der selben Größenordnung gebraucht, Miete, Strom und Co. bezahlen die AN dann selbst (und freuen sich wenn sie dafür ein paar Steuervorteile bekommen). Die Marge der Unternehmen erhöht sich deutlich, aber wer glaubt dass das beim AN ankommt ...(ich bitte euch...) - Die logische Konsequenz des ganzen ist dass durch das HO ein weiterer Schritt zum Durchschnittslohn, welcher niedriger ausfällt als viele bereits haben, durchgeführt wird. Hat sich HO erst mal über viele Jahre, sagen wir 10 Jahre etabliert, transferiert sich das Einzugsgebiet für die Firma noch weiter und man konkurriert nicht mehr deutschlandweit sonder EU/Weltweit. Die ersten Jahre kann man also Nutznieser der Sache sein, langfristig trägt es aber maßgeblich dazu bei die Lohnkosten weiter zu drücken
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Ihr denkt irgendwie alle an 100% dauerhaft-permanentes Homeoffice. Daran glaube ich irgendwie nicht. Wenn ein-zwei Bürotage angesetzt werden (oder meinetwegen auch ein wöchentlicher Wechsel), dann muss das Büro trotzdem relativ gut ausgestattet werden, zumal Homeoffice definitiv nicht für alle Kollegen geeignet ist; insbesondere für Kollegen mit kleinen Kindern waren die letzten Monate interessant.
Den O. schrieb: > Bewerber 3 passt wie Bewerber 1 & 2 ebenfalls "identisch" auf die > Stelle, kommt auch nicht aus der Gegend..., verlangt ebenfalls 60k > Wen wird das Unternehmen wohl nehmen wenn sich HO etabliert hat? > -> Der Konkurrenzdruck beim Gehalt erweitert sich im ersten Schritt von > einem Einzugsgebiet mit ca. bis 100km auf ein Einzugsgebiet von hunderte > km um die Firma herum. ziemlich versponnene Annahmen. So gesehen ist dann der Bewerber aus Indien oder sonstwo auf der Welt lebt ziemlich im Vorteil, weil er ja 60k locker unterbieten kann, wenn es alles per HO geht. Dein HO Gedanke hinkt gewaltig - mit HO kannst Du Teile abdecken und wo das geht wird es auch schon längst gemacht. Den O. schrieb: > Vorteil für die Unternehmen überwiegen klar. Büroräume werden nicht mehr > in der selben Größenordnung gebraucht, Miete, Strom und Co. bezahlen die > AN dann selbst (und freuen sich wenn sie dafür ein paar Steuervorteile > bekommen). LOL, Du kannst aber auch kein halbes Auto kaufen - es geht nur ganz oder gar nicht; ob Dir die Größe des Büroraums, Preis, usw. paßt oder nicht hängt immer noch vom Angebot ab. Den O. schrieb: > Die logische Konsequenz des ganzen ist dass durch das HO ein weiterer > Schritt zum Durchschnittslohn, welcher niedriger ausfällt als viele > bereits haben, durchgeführt wird. > Hat sich HO erst mal über viele Jahre, sagen wir 10 Jahre etabliert, > transferiert sich das Einzugsgebiet für die Firma noch weiter und man > konkurriert nicht mehr deutschlandweit sonder EU/Weltweit. HO wird sich nie so durchsetzen wie Du glaubst und vieles geht auch gar nicht per HO ... sonst würde es doch schon längst so gemacht! Den O. schrieb: > Die ersten Jahre kann man also Nutznieser der Sache sein, langfristig > trägt es aber maßgeblich dazu bei die Lohnkosten weiter zu drücken das ist richtig, das liegt dann aber an der zukünftigen erweiterten Besteuerung + Abgabenlast, die sie hier ja einführen wollen.
S. R. schrieb: > Ihr denkt irgendwie alle an 100% dauerhaft-permanentes Homeoffice. Und ohnehin wird stets das Schlimmstmögliche als sichere Zukunft vorausgesetzt. > Daran glaube ich irgendwie nicht. Ich auch nicht. Wer als Programmierer im Einzelzimmer allein an Projekten arbeitet, kann besser Homeoffice. Andere weniger.
>Könnt ihr euch noch eine Immobilie leisten?<
Russen und Araber können das!
Bei uns im Dorf kaufen Russen, Afghanen, Iraker ganze Straßen.
Naja, vielleicht waschen sie auch nur ihr Geld.
Schöne Feiertage
Bei uns wurde schon das erste Büro drastisch verkleinert, für die anderen laufen intensive Planungen. Mittelfristig wird das ohne HO gar nicht mehr gehen.
Axel L. schrieb: > Bei uns wurde schon das erste Büro drastisch verkleinert, für die > anderen laufen intensive Planungen. > > Mittelfristig wird das ohne HO gar nicht mehr gehen. Mh, spannende Frage ist, ob die Verkleinerung jetzt Wirkung oder Ursache ist? Wenn die Chefs jetzt plötzlich auf den Geschmack von HO gekommen sind wäre das ja zumindest ein Vorteil von Corona :)
Sven L. schrieb: > Einfach mal drüber nachdenken! Bspw. Leute im Straßenbau, die bauen bei > 35°C Asphalt ein, Also beheizt, vermutlich beleuchtet und sicherlich auch belüftet. Du würdest Dich wundern, was ich alles zu sein scheine, oder zumindest scheinen könnte ...
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Den O. schrieb: > B. K. schrieb: >> An was denkst du dabei im Speziellen? > > Beispiel: > Unternehmen 1 in einem Ballungsraum schreibt eine Stelle aus, Bewerber 1 > passt darauf, kommt aus der Gegend verlangt 70k. > Bewerber 2 passt "identisch" wie Bewerber 1 auf die Stelle, kommt nicht > aus der Gegend kann aber die Tätigkeit wegen HO genau so ausführen, > verlangt 60k > Bewerber 3 passt wie Bewerber 1 & 2 ebenfalls "identisch" auf die > Stelle, kommt auch nicht aus der Gegend..., verlangt ebenfalls 60k > Wen wird das Unternehmen wohl nehmen wenn sich HO etabliert hat? > -> Der Konkurrenzdruck beim Gehalt erweitert sich im ersten Schritt von > einem Einzugsgebiet mit ca. bis 100km auf ein Einzugsgebiet von hunderte > km um die Firma herum. Okay, danke, dachte mir schon, dass du das meinst. Und ja, du hast Recht, das kann passieren bzw. wird bei High-Tech Unternehmen in den USA in sehr teuren Gegenden bereits mehrfach so praktiziert. Bei den bestehenden und neuen Angestellten scheint es trotzdem gut an zu kommen, kommen sie doch zum einem in den Genuss geringerer Lebenshaltungskosten und gegebenenfalls zu einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben. Beispiel: Wer in München lebt, 1 x pro Jahr in den Urlaub fährt, Nichtraucher ist, kein Auto besitzt und monatlich 10% Gehalt als Reserve oder zusätzliche Altersvorsorge beiseite legt, bedarf, um gut über die Runden zu kommen, eines Gehaltes, welches 2 - 2,5 mal so hoch ist wie z.B. in Duisburg, Bochum, Hannover, Leipzig oder Dresden Nicht zu unterschätzen das Platzangebot, an welchem es in größeren Städten in aller Regel mangelt. Meist gibt es zudem extra goodies wie Boni, Zuschüsse für das home office, spezielle Elternprogramme etc. Der Konkurrenzdruck beim Gehalt ist eine andere Baustelle. Meines Erachtens nach hausgemacht, die jüngere Generation betreffend, wenngleich diese bereits von Kindesbeinen an in diese Schiene gepresst und entsprechend gedrillt wird. Mangelnder Willen zum Risiko, vorschneller Stillstand, ständige Angst vor Arbeitsplatz-Verlust. Das Prinzip des "Wir haben uns alle lieb" in einer ihm widersprechenden Ellbogen-Gesellschaft. Fehlende Bereitschaft, sich hervor zu heben und/oder die alleinige Verantwortung für das Geleistete zu übernehmen, anstatt dessen Bevorzugung von Team-Arbeit.
Reinhard S. schrieb: > Mh, spannende Frage ist, ob die Verkleinerung jetzt Wirkung oder Ursache > ist? Wenn die Chefs jetzt plötzlich auf den Geschmack von HO gekommen > sind wäre das ja zumindest ein Vorteil von Corona :) Vor Corona sah die Mehrheit im Management die Produktivität im home office eher skeptisch. Diese Einstellung hat sich inzwischen stark verändert. Covid-19 brachte neue wirtschaftliche Herausforderungen mit sich. Um das Ansteckungsrisiko zu minimieren bot man den Angestellten home office an. Unternehmensberater gehen davon aus, dass in 2021 über 70% der Manager entsprechende strategische Maßnahmen planen. Evtl. können so auch entsprechende durch die Pandemie entstandene Verluste ausgeglichen werden.
B. K. schrieb: > Unternehmensberater gehen davon aus, dass in 2021 über 70% der > Manager entsprechende strategische Maßnahmen planen. Die wären auch doof, wenn sie es nicht täten. Ist recht einfach: Das Angebot von Homeoffice (nicht der Zwang!) wird von vielen als Vorteil des Unternehmens angesehen und dementsprechend gewünscht. Weniger Pendelei (z.B. nur 3x/Woche) heißt effektiv mehr Freizeit und geringere Kosten, die im Ausgleich dafür einen größeren Radium um die Arbeitsstelle ermöglichen; der Speckgürtel wird breiter. Wir haben einen gesellschaftlichen Wandel, der von "Frauen in die IT um jeden Preis" bis hin zu "Work-Life-Balance ist die oberste Maxime" reicht. Da können die Alten noch so sehr drüber fluchen, aber trotzdem nicht ignorieren.
S. R. schrieb: > Weniger Pendelei (z.B. nur 3x/Woche) heißt effektiv mehr > Freizeit Dem stimme ich zu. S. R. schrieb: > und geringere Kosten Dem stimme ich nicht zu. Die Kosten sind nicht geringer, man muss sich zuhause versorgen, man hat mehr Verschleiß und Verbrauch zuhause und ganz entscheidend, wenn Home Office fest etabliert sein sollte steigt der Wohnraumbedarf. Die Annahme, dass heute Haushalte 1 oder 2 dedizierte Arbeitszimmer haben, darf man nicht treffen. Für einen temporären Zeitraum mag das Wohnzimmer oder der Küchentisch ausreichend sein, als festes Modell aber nicht. Mein Arbeitgeber hat uns erlaubt Büro-IT wie Bildschirme und Docking-Stations zu unseren Notebooks mit nach Hause zu nehmen, allerdings hat mein Schreibtisch schon drei private Bildschirme, Platz für drei weitere aus dem Büro habe ich da drauf nicht ganz :-)
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B. K. schrieb: > Vor Corona sah die Mehrheit im Management die Produktivität im home > office eher skeptisch. Ist ja auch so. Bei allen Firmen, die trotz Homeoffice eine gleichbleibende oder sogar gesteigerte Produktivität haben, dort war es vermutlich bisher mit der Produktivität eher schlecht aufgestellt. Und das wird einem dann als positiver Effekt verkauft. Mir gehen diese Videokonferenzen nur noch auf den Zeiger. Ich hoffe auch, dass dieser Trend sich wieder ändert - nicht weil ich Pendlerei und Staus fördern will. Gemeinsam an einem Platz arbeiten, sich gegenseitig in die Augen sehen, Trennung von Arbeit und Freizeit (ganz wichtig, auch räumlich) und mehr Konzentration, da weniger Ablenkung. Aber zum Glück kann man auch viele Berufe nicht am PC ausüben. Generell sollte mal eher ein Umdenken erfolgen, ob diese ganzen Jobs notwendig sind wenn 50% der Leute 8 Stunden pro Tag vorm Rechner sitzen um "etwas zu schaffen". Ich würde auch nie Unterricht, Musikschulunterricht oder einen Arztbesuch per Skype machen ...
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Der Freundliche Gast X. schrieb: >> und geringere Kosten > Dem stimme ich nicht zu. Weniger Pendelei heißt weniger Kraftstoffverbrauch und weniger Verschleiß am Auto, beides ist teuer. Der erhöhte Stromverbrauch für ein Notebook, was hauptsächlich remote arbeitet, fällt da eher nicht ins Gewicht. Zuhause essen ist definitiv günstiger als im Restaurant/in der Kantine (wenn die nicht anderweitig irgendwie gefördert wird, zumindest ist das bei uns so), aber die Option besteht ja auch im Homeoffice weiter. > Die Annahme, dass heute Haushalte 1 oder 2 dedizierte Arbeitszimmer > haben, darf man nicht treffen. Ich hab mir fürs Homeoffice einen zweiten Schreibtisch besorgt - wir hätten auch einen aus dem Büro kriegen können, inklusive Lieferung. Inklusive Stuhl brauche ich dafür etwa 1.5 m² an Fläche in einer Ecke. Ein dediziertes Arbeitszimmer brauche ich nicht. In einem Haus lässt sich sowas eigentlich immer einrichten, zumindest kenne ich niemanden, der in einem Haus wohnt und definitiv kein kleines Zimmer oder Nebengelass umfunktionieren könnte. Fahre deine Annahmen auf ein vernünftiges Maß herunter und du stellst fest, dass "viel Homeoffice" für "viele Bürojobs" ein gutes und realistisches Modell ist. Nicht für alle, nicht für immer und ewig, aber davon redet außer dir auch keiner. > Mein Arbeitgeber hat uns erlaubt Büro-IT wie Bildschirme und > Docking-Stations zu unseren Notebooks mit nach Hause zu nehmen, > allerdings hat mein Schreibtisch schon drei private Bildschirme, Platz > für drei weitere aus dem Büro habe ich da drauf nicht ganz :-) Selbst schuld, wenn du das nicht trennen kannst. :-)
S. R. schrieb: > Ist recht einfach: Das Angebot von Homeoffice (nicht der Zwang!) wird > von vielen als Vorteil des Unternehmens angesehen und dementsprechend > gewünscht. Weniger Pendelei (z.B. nur 3x/Woche) heißt effektiv mehr > Freizeit und geringere Kosten, die im Ausgleich dafür einen größeren > Radium um die Arbeitsstelle ermöglichen; der Speckgürtel wird breiter. Also wenn man nur 3mal die Woche ins Büro gondeln muss kann man die an den anderen 2 Tagen eingesparte Fahrtzeit dann an den 3 Tagen zusätzlich verbraten? Denke, das werden nur wenige so sehen. Ben S. schrieb: > Mir gehen diese Videokonferenzen nur noch auf den Zeiger. Ich hoffe > auch, dass dieser Trend sich wieder ändert - nicht weil ich Pendlerei > und Staus fördern will. Gemeinsam an einem Platz arbeiten, sich > gegenseitig in die Augen sehen, Trennung von Arbeit und Freizeit (ganz > wichtig, auch räumlich) Geht mit eigenem Arbeitszimmer deutlich leichter. > und mehr Konzentration, da weniger Ablenkung. Moment, das war doch immer DER Punkt für Homeoffice, weil man im Büro immer abgelenkt wird? > Aber zum Glück kann man auch viele Berufe nicht am PC ausüben. Ja, aber du hast scheinbar nicht so einen? ;) > Generell > sollte mal eher ein Umdenken erfolgen, ob diese ganzen Jobs notwendig > sind wenn 50% der Leute 8 Stunden pro Tag vorm Rechner sitzen um "etwas > zu schaffen". Das hat aber nix mit Homeoffice zu tun. > Ich würde auch nie Unterricht, Musikschulunterricht oder einen > Arztbesuch per Skype machen ... Besser als gar kein Unterricht/Arztbesuch.
Reinhard S. schrieb: > Also wenn man nur 3mal die Woche ins Büro gondeln muss kann > man die an den anderen 2 Tagen eingesparte Fahrtzeit dann > an den 3 Tagen zusätzlich verbraten? Man kann die eingesparte Fahrtzeit für ein schöneres Zuhause im etwas weiter entfernten Umland eintauschen, ja. Man kann sie auch als Freizeit nutzen oder für irgendwas anderes, was einem wichtiger ist. Niemand wird gezwungen, wegzuziehen, nur weil der Arbeitgeber jetzt Homeoffice anbietet. Für einige wird das ein wichtiger Punkt sein, für andere nicht. Das hängt von der eigenen Lebenssituation, persönlichen Wünschen und auch der Region ab. In meiner Situation wäre "3x Büro, 2x Homeoffice pro Woche" äußerst beschissen, aber "1 Woche Büro, 1 Woche Homeoffice" durchaus möglich.
Ben S. schrieb: > Generell sollte mal eher ein Umdenken erfolgen, ob diese ganzen Jobs > notwendig sind wenn 50% der Leute 8 Stunden pro Tag vorm Rechner sitzen > um "etwas zu schaffen". Solange die Arbeit, die mir Spaß macht, gut bezahlt wird, ist es mir eigentlich egal, ob der Output wirklich wertvoll für ein Produkt ist oder nicht. Ich habe auch schon an Projekten gearbeitet, die später eingestampft wurden, ich habe da überhaupt kein Problem mit. Anerkennung für seine Arbeit (neben der Bezahlung) ist allerdings auch ganz angenehm, aber die ergibt sich fast automatisch durch Chefs und Kollegen. Home Office ist wirklich ein wunderbares Mittel, um sich seine Arbeitszeiten flexibel selbst einzuteilen, und nicht mehr pendeln zu müssen. Man spart effektiv richtig viel Geld, das bisschen Strom und Heizung fällt da nicht ins Gewicht (Internet ist eh eine Flatrate). Die Kosten für die Verpflegung sind durch eigenes Kochen sogar niedriger als eine subventionierte Kantine. Eine gute Ausstattung im Home Office ist natürlich wichtig, ich habe da an nichts gespart, allerdings bereits weit vor Corona (wird aber auch privat genutzt). So lässt es sich teilweise sogar besser arbeiten als im Büro. Der fernmündliche Kontakt zu meinen Kollegen genügt mir vollauf, so muss ich mich nicht im Büro oder in Besprechungsräumen anhusten lassen. Von mir aus kann es daher so weitergehen, auch nach der Corona-Krise.
Der Freundliche Gast X. schrieb: > Die Annahme, dass heute Haushalte 1 oder 2 dedizierte Arbeitszimmer > haben, darf man nicht treffen. Kommt Zeit, kommt Platz. Zumindest wenn man Kinder hat. Irgendwann hat man die (hoffentlich) nicht mehr zu Hause rumhocken, und deren Räume werden frei.
S. R. schrieb: > Weniger Pendelei heißt weniger Kraftstoffverbrauch und weniger > Verschleiß am Auto, beides ist teuer. Jein, es gibt ja auch die Opportunitätsfahrten, die man mit der Arbeit gleich mit abwickelt, wie z.B. einkaufen fahren. S. R. schrieb: > Der erhöhte Stromverbrauch für ein > Notebook, was hauptsächlich remote arbeitet, fällt da eher nicht ins > Gewicht. > > Zuhause essen ist definitiv günstiger als im Restaurant/in der Kantine > (wenn die nicht anderweitig irgendwie gefördert wird, zumindest ist das > bei uns so), aber die Option besteht ja auch im Homeoffice weiter. Notebook + Bildschirme + Beleuchtung zuhause + Heizung + wasimmerdemeigenenargument nützt. Bei einem Single gehe ich davon aus, dass Zuhause kaum was anfällt während er außer Haus ist. Bei einer Familie sieht das schon wieder anders aus. S. R. schrieb: > Ich hab mir fürs Homeoffice einen zweiten Schreibtisch besorgt - wir > hätten auch einen aus dem Büro kriegen können, inklusive Lieferung. > Inklusive Stuhl brauche ich dafür etwa 1.5 m² an Fläche in einer Ecke. > Ein dediziertes Arbeitszimmer brauche ich nicht. Du brauchst keines. Kollegen mit kleinen Kindern in einer Wohnung sehen das vielleicht anders. S. R. schrieb: > In einem Haus lässt sich sowas eigentlich immer einrichten, zumindest > kenne ich niemanden, der in einem Haus wohnt und definitiv kein kleines > Zimmer oder Nebengelass umfunktionieren könnte. Ja, aber es gibt auch Leute die nicht in einem Haus wohnen oder nicht soviel Wohnfläche haben. S. R. schrieb: > Fahre deine Annahmen auf ein vernünftiges Maß herunter und du stellst > fest, dass "viel Homeoffice" für "viele Bürojobs" ein gutes und > realistisches Modell ist. Nicht für alle, nicht für immer und ewig, aber > davon redet außer dir auch keiner. Ich rede auch nicht davon. Annahmen kann man treffen wie es einem passt, aber großes Haus mit genug Extrazimmern ist kein Standardfall. Summa summarum. Ich genieße auch die Vorteile des HO, zweifelsohne, aber die Setups zuhause sind höchstindividuell, entsprechend verbieten sich pauschale Aussagen zu etwaigen Kosteneinsparungsrechnungen. Bei uns in der Firma wird nun auch über die Zeit danach nachgedacht und wie sinnvoll Bürofläche eingespart werden kann, um die unterschiedlichen Anforderungen zu erfüllen. Einen auf mich persönlich fixierten Arbeitsplatz brauche ich nicht, aber es muss einen Pool an Softwareentwicklerplätzen geben, was bei uns standardmäßig heißt, 3 Bildschirme und ordentlich Rechenleistung, ob die Rechner nun zentral in einem Serverraum stehen, geschenkt. Aber ein typischer Teamassistenzarbeitsplatz mit 1 Bildschirm ginge gar nicht. Bei Hardwerkern sieht das sich nochmal anders aus.
(prx) A. K. schrieb: > Kommt Zeit, kommt Platz. Zumindest wenn man Kinder hat. Irgendwann hat > man die (hoffentlich) nicht mehr zu Hause rumhocken, und deren Räume > werden frei. Und in den 20 Jahren bis sie raus sind arbeitet man dann einfach weniger produktiv? ;)
Der Freundliche Gast X. schrieb: > Und in den 20 Jahren bis sie raus sind arbeitet man dann einfach weniger > produktiv? ;) Man muss sich das Leben eben passend einteilen. Eine Pflicht zu Heimarbeit soll es ja nicht geben. Also flüchtet man zunächst vor den Kids ins Büro, und wenn sie raus sind vor den Kollegen ins Heim.
Senf D. schrieb: > Solange die Arbeit, die mir Spaß macht, gut bezahlt wird, ist es mir > eigentlich egal, ob der Output wirklich wertvoll für ein Produkt ist > oder nicht. Ich habe auch schon an Projekten gearbeitet, die später > eingestampft wurden, ich habe da überhaupt kein Problem mit. Anerkennung > für seine Arbeit (neben der Bezahlung) ist allerdings auch ganz > angenehm, aber die ergibt sich fast automatisch durch Chefs und > Kollegen. Da sind wir grundlegend verschieden. Mir ist Anerkennung sowas von Wumpe. Ich ertrage es aber nicht, wenn ich etwas "schaffe" was entweder bald wieder eingestampt wird, nicht fertiggestellt wird oder wenn es fertig ist nicht benutzt wird. Die mir verlorene Zeit bekomme ich nicht zurück. Reinhard S. schrieb: > Besser als gar kein Unterricht/Arztbesuch. Na, soll der Arzt mir virtuelle die Klöten kneten oder in den Rachen schauen? Wohl weniger. Und beim Unterricht spare ich mir das Geld und nehme den wieder in Anspruch, sobald Präsenz wieder erlaubt ist. Reinhard S. schrieb: > Moment, das war doch immer DER Punkt für Homeoffice, weil man im Büro > immer abgelenkt wird? Mitnichten. Hier liegt so viel privates Zeug rum, einmal zur Tür raus und ich bin in privaten Räumen, usw. usw.
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S. R. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Also wenn man nur 3mal die Woche ins Büro gondeln muss kann >> man die an den anderen 2 Tagen eingesparte Fahrtzeit dann >> an den 3 Tagen zusätzlich verbraten? > > Man kann die eingesparte Fahrtzeit für ein schöneres Zuhause im etwas > weiter entfernten Umland eintauschen, ja. Am Beispiel 3/2 wäre das mMn nicht die Wucht. Eher ein schöneres Zuhause näher an der Firma :) > Man kann sie auch als Freizeit > nutzen oder für irgendwas anderes, was einem wichtiger ist. Na wenn du sie bei den anderen 3 Tagen wieder drauflegst hast du unterm Strich ja nix eingespart, das war mein Punkt. > In meiner Situation wäre "3x Büro, 2x Homeoffice pro Woche" äußerst > beschissen, aber "1 Woche Büro, 1 Woche Homeoffice" durchaus möglich. In meiner Situation ist Homeoffice nicht möglich. Was bin ich froh darüber, der erste Lockdown war ein Traum von Arbeit. Ben S. schrieb: > Da sind wir grundlegend verschieden. Mir ist Anerkennung sowas von > Wumpe. Ich ertrage es aber nicht, wenn ich etwas "schaffe" was entweder > bald wieder eingestampt wird, nicht fertiggestellt wird oder wenn es > fertig ist nicht benutzt wird. Die mir verlorene Zeit bekomme ich nicht > zurück. Ob sie nun verloren ist, weil du auf Arbeit rumgesessen hast oder verloren, weil deine Arbeit in ein Produkt mündete ist doch recht egal :D > Reinhard S. schrieb: >> Besser als gar kein Unterricht/Arztbesuch. > > Na, soll der Arzt mir virtuelle die Klöten kneten oder in den Rachen > schauen? Wohl weniger. Und beim Unterricht spare ich mir das Geld und > nehme den wieder in Anspruch, sobald Präsenz wieder erlaubt ist. Nicht bei allem ist der Skype-Arzt sinnvoll, aber nicht bei allem muss der Arzt einen auch groß untersuchen. Das Präsenzunterricht immer besser ist stimm ich mit dir überein, aber x Wochen/Monate einschlafen lassen ist fürs Können auch nicht toll. > Reinhard S. schrieb: >> Moment, das war doch immer DER Punkt für Homeoffice, weil man im Büro >> immer abgelenkt wird? > > Mitnichten. Hier liegt so viel privates Zeug rum, Wenn du keine Ordnung halten kannst ist das dein Problem ;) > einmal zur Tür raus > und ich bin in privaten Räumen, usw. usw. Das hab ich hier im Forum halt oft auch schon anders gelesen, weil im Büro halt ständig Kollegen einen ablenken von der Arbeit. Das man in Privaträumen (auch im "Arbeitszimmer") Selbstdisziplin hab muss stimmt aber.
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Ben S. schrieb: > Mir ist Anerkennung sowas von Wumpe. Ich ertrage es aber nicht, wenn ich > etwas "schaffe" was entweder bald wieder eingestampt wird, nicht > fertiggestellt wird oder wenn es fertig ist nicht benutzt wird. Die mir > verlorene Zeit bekomme ich nicht zurück. Genau das betrachte ich als Mangel an Anerkennung; ich arbeite auch nicht gern für die Tonne. Einem anderen anspruchsvolle Arbeit aufzulasten und deren Ergebnis dann unbesehen zu entsorgen ist eine gesteigerte Form von Respektlosigkeit, die man getrost als Affront auffassen darf. Wenn Senf keinerlei persönliches Engagement in seine Arbeit steckt, mag das seine Gründe haben; ich möchte nicht so arbeiten müssen. Gut, als Privatier habe ich gut reden ...
Percy N. schrieb: > Wenn Senf keinerlei persönliches Engagement in seine Arbeit steckt, mag > das seine Gründe haben; ich möchte nicht so arbeiten müssen. Oh, doch natürlich stecke ich Engagement und Herzblut in meine Arbeit, und mache diese gerne. Aber letztendlich ist es mir halt egal, ob die Firma damit Gewinn macht oder nicht, ob sie in ein Produkt mündet oder nicht. Das ist für mich unerheblich, für mich zählt nur die Anerkennung meiner Arbeit, in Form von Geld (in höchster Priorität) und in Form von Lob und guten Bewertungen (optional).
Senf D. schrieb: > in Form von Lob und guten Bewertungen (optional). "Das hast Du aber schön gemacht!" <tätschel, schulterklopf> "Und jetzt nimm schön Deine Unterlagen und schmeiß sie dahinten in die Tonne, ja? Fein gemacht, brav!"
Der Freundliche Gast X. schrieb: >> Weniger Pendelei heißt weniger Kraftstoffverbrauch und weniger >> Verschleiß am Auto, beides ist teuer. > Jein, es gibt ja auch die Opportunitätsfahrten, die man mit der Arbeit > gleich mit abwickelt, wie z.B. einkaufen fahren. Ich habe nicht täglich Opportunitätsfahrten. Gelegentliche Büroarbeit reicht dafür aus. > Notebook + Bildschirme + Beleuchtung zuhause + Heizung + > wasimmerdemeigenenargument nützt. Bei einem Single gehe ich davon > aus, dass Zuhause kaum was anfällt während er außer Haus ist. Meine Fixkosten übersteigen die dynamischen Kosten bei weitem, daher spielt das kaum eine Rolle, ob ich da bin oder nicht. > Ich rede auch nicht davon. Annahmen kann man treffen wie es einem passt, > aber großes Haus mit genug Extrazimmern ist kein Standardfall. Es ist ein Standardfall unter mehreren, und kein wirklich seltener. Fakt ist: Für viele ist Homeoffice eine gute Sache, und für viele andere aus verschiedenen Gründen eben nicht. Kosteneinsparungen finden in den meisten Fällen statt, ob sie die Zusatzkosten ausgleichen lässt sich nicht pauschal sagen. Deswegen gehört das Argument nicht verboten. Ben S. schrieb: > Die mir verlorene Zeit bekomme ich nicht zurück. Du wurdest dafür bezahlt, ob es genutzt wird oder nicht. Natürlich ist es schade, wenn viel Gehirnschmalz für die Tonne investiert wurde, aber selbst wenn du für den Job etwas anderes stattdessen gemacht hättest, wäre die Zeit verloren.
S. R. schrieb: > Du wurdest dafür bezahlt, ob es genutzt wird oder nicht. Natürlich ist > es schade, wenn viel Gehirnschmalz für die Tonne investiert wurde, aber > selbst wenn du für den Job etwas anderes stattdessen gemacht hättest, > wäre die Zeit verloren. So ist es. Manche Leute tun ja gerade so, als ob sie nur zufrieden mit ihrem Job sind, wenn sie bahnbrechende Erfindungen zustande bringen können, die die Menschheit voranbringen. Der Nobelpreis wartet schon. Das ist mir mehrere Nummern zu groß. Mir genügt es, wenn ich bei einem Job in meiner Komfortzone bleiben kann und dafür gutes Geld und etwas Anerkennung erhalte.
Senf D. schrieb: > So ist es. Manche Leute tun ja gerade so, als ob sie nur zufrieden mit > ihrem Job sind, wenn sie bahnbrechende Erfindungen zustande bringen > können, die die Menschheit voranbringen. Der Nobelpreis wartet schon. > Das ist mir mehrere Nummern zu groß. Mir genügt es, wenn ich bei einem > Job in meiner Komfortzone bleiben kann und dafür gutes Geld und etwas > Anerkennung erhalte. Am Ende ist die Gesellschaft ein Uhrwerk, mit großen und kleinen Rädchen, da kann nicht jeder Raketenwissenschaftler sein. Man kann es nicht oft genug sagen, aber auch die einfachsten Arbeiten müssen erledigt werden. Nur das eben eine Bäckereifachverkäuferin oder Putzfrau von Homeoffice nur träumen kann.
Sven L. schrieb: > Nur das eben eine Bäckereifachverkäuferin oder > Putzfrau von Homeoffice nur träumen kann. Wobei zumindest die Bäckereifachverkäuferin langfristig wegrationalisiert wird. In Schweden sind z.B. Bäckereien ohnehin fast ausgestorben, das haben die Supermärkte mit übernommen (in durchaus ordentlicher Qualität) und Selbstbedienungskassen sind schon lange üblich...
S. R. schrieb: > Sven L. schrieb: >> Nur das eben eine Bäckereifachverkäuferin oder >> Putzfrau von Homeoffice nur träumen kann. > > Wobei zumindest die Bäckereifachverkäuferin langfristig > wegrationalisiert wird. In Schweden sind z.B. Bäckereien ohnehin fast > ausgestorben, das haben die Supermärkte mit übernommen (in durchaus > ordentlicher Qualität) und Selbstbedienungskassen sind schon lange > üblich... Tja keine Ahnung ob man den Trend unterstützen will? Im Real gibt es auch SB-Kassen, wenn die jeder nutzt, gäbe es dann auch ein paar arbeitslose mehr. Man macht dann die Arbeit der Verkäuferin mit - geiles Modell: bringe Deinen Kunden dazu für sich selbst zu arbeiten und das noch zu bezahlen. Mit den Bäckern ist es so, das viele gute Bäcker mit 1-2 Filialen auf Grund des Alters zumachen, weil ein Nachfolger fehlt, irgendwelche Bäckerketten fahren ihre Ware 100km durch die Landschaft. Klassische Bäckerei ist Handwerk und gutes Handwerk sollte erhalten bleiben!
Sven L. schrieb: > Im Real gibt es auch SB-Kassen, wenn die jeder nutzt, gäbe es dann auch > ein paar arbeitslose mehr. > > Man macht dann die Arbeit der Verkäuferin mit - geiles Modell: bringe > Deinen Kunden dazu für sich selbst zu arbeiten und das noch zu bezahlen. Das ist halt typisch "Deutsche/Europäische Innovation". Echte Innovation wäre so was wie Amazon das in ihren Shops macht, nämlich einfach ohne Kasse zu arbeiten. Das hilft dem Kunden wirklich, weil es ein praktischer Mehrwert ist. SB Kassen helfen niemandem sondern wälzen die Arbeit auf den Kunden ab. Das ist unsere Servicewüste wie sie leibt und lebt und ein gutes Beispiel was im Einzelhandel so alles schief läuft.
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Ben S. schrieb: > sich gegenseitig in die Augen sehen, > Trennung von Arbeit und Freizeit (ganz wichtig, auch räumlich) Genau das: Trennung von Arbeit und Privat! Ich hätte schon vor Corona die Chance gehabt, aber will das nicht - gewisse Dinge haben in meinem privaten Haus nichts zu suchen. Reinhard S. schrieb: > Moment, das war doch immer DER Punkt für Homeoffice, > weil man im Büro immer abgelenkt wird? Das hängt von der Firma und den Aufgabenstellungen ab. Drei Kollegen, drei Büros - Tür zu und Ruhe, besser als zuhause. Andere haben eine Kleingruppenhaltung durchgesetzt, vier Softwerker pro Büro. Ist wohl individuell unterschiedlich, je nach Art der Zusammenarbeit. S. R. schrieb: > Zuhause essen ist definitiv günstiger als im Restaurant/in der Kantine Blödsinn^3. Wenn Du Tiefkühlpizza oder Mikrowellen-Burger frisst, mag das klappen. In der Firma bekomme ich um 4..5,50€ ein ordentliches Mittagessen, der Betreiber der Kantine ist gelernter Koch und macht viele Dinge selbst. Ich muß nichts einkaufen, muß nicht am Herd stehen, keine Töpfe und Geschirr abwaschen - zuhause ist der Aufwand höher, obwohl er bei primitiver Betrachtung geringer zu sein scheint. Cyblord -. schrieb: > SB Kassen helfen niemandem sondern wälzen die Arbeit auf den Kunden ab. > Das ist unsere Servicewüste wie sie leibt und lebt und ein gutes > Beispiel was im Einzelhandel so alles schief läuft. Das ist Fortführung anderer Fehlentwicklungen: Ich bin schon vor vielen Jahren an Flughäfen angeeckt, weil ich keinen Bock hatte, mich mit CheckIn-Automaten zu befassen - ändern konnte ich das trotzdem nicht.
Sven L. schrieb: > Klassische Bäckerei ist Handwerk und gutes > Handwerk sollte erhalten bleiben! Diese Einstellung nennt man "konservativ" und sie ist das Gegenteil von "innovativ" und "fortschrittlich". Die Anführungszeichen sind Absicht und mir ist auch klar, dass Veränderung nicht gleich Verbesserung ist. Manfred P. schrieb: > Genau das: Trennung von Arbeit und Privat! Deswegen habe ich einen zweiten Schreibtisch. Jetzt im Urlaub steht da zwar ein Keyboard drauf, aber sonst liegt auf dem Tisch ausschließlich arbeitsrelevantes Zeug - und auch nur da. Manfred P. schrieb: >> Zuhause essen ist definitiv günstiger als im Restaurant/in der Kantine > Blödsinn^3. Nun, du hast da dummerweise den relevanten Teil nicht mitzitiert... > In der Firma bekomme ich um 4..5,50€ ein ordentliches Mittagessen, der > Betreiber der Kantine ist gelernter Koch und macht viele Dinge selbst. ...denn in der Firma wird die Kantine von der Firma subventioniert. In meiner Lebenssituation gibt es drei Restaurants in direkter Firmennähe (sowie drei weitere mit 10min Fußweg) und da kostet ein Mittag um die 95:- SEK, also etwa 9,50€. Da sieht die Rechnung plötzlich anders aus. > Ich muß nichts einkaufen, muß nicht am Herd stehen, keine Töpfe und > Geschirr abwaschen - zuhause ist der Aufwand höher, obwohl er bei > primitiver Betrachtung geringer zu sein scheint. Meine Betrachtung war mitnichten so primitiv, wie du sie hier darstellen möchtest. Ich habe auch nie behauptet, dass man zuhause weniger Kosten und weniger Aufwand hätte - das hast du reininterpretiert.
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S. R. schrieb: > Diese Einstellung nennt man "konservativ" und sie ist das Gegenteil von > "innovativ" und "fortschrittlich". Die Anführungszeichen sind Absicht > und mir ist auch klar, dass Veränderung nicht gleich Verbesserung ist. Damit hast Du schon Recht, ich finde es halt bedauerlich, wieviel an altem Wissen mittlerweile und irgendwann auch Dauerhaft verloren geht. Der klassische Bäcker ist da nun ein Beispiel. Rezepte sind ebenso bedroht, weil die Oma diese im Kopf hatte, die Kinder oder Enkel nur noch mit dem Kochbuch und eine Waage oder odem Thermomix kochen können. Aber Hauptsache man hat in der ganzen Wohnung Sonos, Alexa und Co stehen.
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Manfred P. schrieb: > In der Firma bekomme ich um 4..5,50€ ein ordentliches Mittagessen, der > Betreiber der Kantine ist gelernter Koch und macht viele Dinge selbst. > > Ich muß nichts einkaufen, muß nicht am Herd stehen, keine Töpfe und > Geschirr abwaschen - zuhause ist der Aufwand höher, obwohl er bei > primitiver Betrachtung geringer zu sein scheint. Und wenn Du auf dem Weg zur Kantine stolperst und Dir ein Bein brichst, ist das ein Arbeitsunfall. Versuche mal, der BG zu erklären, warum Du auf dem Weg zum heimischen Herd ausgerutscht bist ... https://www.dguv.de/de/mediencenter/pm/pressemitteilung_385796.jsp In Schweden mag das anders sein. Sven L. schrieb: > Rezepte sind ebenso bedroht, weil die Oma diese im Kopf hatte, die > Kinder oder Enkel nur noch mit dem Kochbuch und eine Waage oder odem > Thermomix kochen können. Nächste Hürde: kaufe bei Aldi alle benötigten Zutaten ein ...
Sven L. schrieb: > Rezepte sind ebenso bedroht, weil die Oma diese im Kopf hatte, die > Kinder oder Enkel nur noch mit dem Kochbuch und eine Waage oder odem > Thermomix kochen können. Aber Hauptsache man hat in der ganzen Wohnung > Sonos, Alexa und Co stehen. Wieso fällst du immer wieder in diese simple entweder-oder-Denke?
Le X. schrieb: > Sven L. schrieb: >> Rezepte sind ebenso bedroht, weil die Oma diese im Kopf hatte, die >> Kinder oder Enkel nur noch mit dem Kochbuch und eine Waage oder odem >> Thermomix kochen können. Aber Hauptsache man hat in der ganzen Wohnung >> Sonos, Alexa und Co stehen. > > Wieso fällst du immer wieder in diese simple entweder-oder-Denke? Ich würde sagen, weil er halt so simpel ist. Die ganze Prämisse ist schon falsch. Als wenn da heute irgendein Rezept verloren gegangen wäre. Es gibt 1001 Kochbücher mit Rezepten von Anno Dunnemal. Und was soll daran falsch sein, eine Waage zu benutzen? Wie soll man sich ohne Waage an ein Rezept halten? Also entweder man improvisiert oder man folgt einem Rezept und muss wiegen. Beides geht nicht. Ein Simpler Zeitgenosse mit widersprüchlichen Aussagen.
Le X. schrieb: > Wieso fällst du immer wieder in diese simple entweder-oder-Denke? Das ist keine simple entweder-oder-Denke, das ist längst Standard, alles von früher ist bei vielen jüngeren Leuten automatisch schlecht und hat keine Wert mehr. Übertrieben könnte man fast sagen: schaltet man das Internet ab, findet keiner mehr den Weg zum Bahnhof. Im Handwerk sieht es ja ähnlich aus, da gehen viele Kniffe verloren, weil es Material gibt, das einem fast schon das Denken abnimmt. Cyblord -. schrieb: > Und was soll daran falsch sein, eine Waage zu benutzen? Wie soll man > sich ohne Waage an ein Rezept halten? Das Rezept ist ein "Bauvorschlag", von dem man in gewisser Weise auch abweichen kann. > Also entweder man improvisiert > oder man folgt einem Rezept und muss wiegen. Beides geht nicht. Natürlich geht das, sind die Äpfel etwas sauerer in diesem Jahr, nahm man eben etwas mehr Zucker. Waren die Tomaten besonders geschmackvoll, hier und da eine Prise Salz weniger. >Ein Simpler Zeitgenosse mit widersprüchlichen Aussagen. ...bist Du, wenn das für Deine Vorstellungskraft zu viel ist! Aber warst es nicht Du, der irgendwo in einem Thread mal äußerte, das das aufwärmen einer Fertigpizza das höchste sei, was er in der Küche vollbringe?
Cyblord -. schrieb: > Wie soll man sich ohne Waage an ein Rezept halten? Eine Hausfrau hat das im Gefühl. https://youtu.be/57LsW00c1Oo
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Percy N. schrieb: > In Schweden mag das anders sein. Ich hab mich damit nicht so tief befasst, wahrscheinlich ist das ähnlich. Allerdings ist für mich das Risiko, auf dem Weg zum heimischen Herd einen Arbeitsunfall zu erleiden, deutlich geringer als das Risiko, dies auf dem Weg zum Mittagsrestaurant zu tun. Vermutlich ist meine Wohnung innen seltener vereist. Interessant finde ich, wie du daraus einen Vorteil konstruierst.
Sven L. schrieb: > Der klassische Bäcker ist da nun ein Beispiel. Mir tut der Thomasstahlhersteller ebenso leid wie der Dampfmaschinenbauer oder Langstreckenpostkutscher. Alles hochehrwürdige, unglaublich wichtige Berufe. Gewesen.
Sven L. schrieb: > alles von früher ist bei vielen jüngeren Leuten automatisch schlecht und > hat keine Wert mehr. > Übertrieben könnte man fast sagen: schaltet man das Internet ab, findet > keiner mehr den Weg zum Bahnhof. Beides falsch. Do-it-yourself ist groß in Mode, die Jüngeren legen wieder mehr wert auf Nachhaltigkeit und bewussten Konsum. (Traditionelles) Kochen erlebt eine große Beliebtheit. Jeder zweite hier macht wieder Marmelade ein und baut Gemüse an. Bedenke: Fast-Food, der ganze Plastikschrott und das Nichts-in-der-Küche-machen wurden nicht von den heute Jungen erfunden sondern von den verwöhnten konsumgeilen alten Boomern. Die junge Generation schwimmt sich gerade frei von der Dekadenz der Mitt-50iger. Auch das individuelle, langsame Reisen kommt wieder. All-inklusive-Touristenställe, Massentourismus und der Ballermann wurden nämlich ebenfalls nicht von den Teenies erfunden sondern von - du ahnst es. Es würde dir gut stehen eine ganze Generation die euren Dreck aufräumen muss nicht auch noch zu verunglimpfen.
S. R. schrieb: > Interessant finde ich, wie du daraus einen Vorteil konstruierst. Diesem Interesse könnte ich mich glatt anschließen, wenn ich denn wüsste, wie Du darauf kommst.
S. R. schrieb: > Sven L. schrieb: >> Der klassische Bäcker ist da nun ein Beispiel. > > Mir tut der Thomasstahlhersteller ebenso leid wie der > Dampfmaschinenbauer oder Langstreckenpostkutscher. Alles hochehrwürdige, > unglaublich wichtige Berufe. > > Gewesen. Dein (unbedachter?) Spott vermag nicht darüber hinweg zu höhnen, dass Industriebrötchen nicht so gut schmecken, wie traditionell handwerklich hergestellte. Mit angepasster Teigruhe könnte man die Ergebnisse vermutlich angleichen, aber das müsste man wollen, egal in welcher Richtung.
Le X. schrieb: > Es würde dir gut stehen eine ganze Generation die euren Dreck aufräumen > muss nicht auch noch zu verunglimpfen. Ich finde es schon reichlich frech von Dir, ohne Kenntnis über mein Alter etc. zu haben, mich in irgend eine Generation einzuordnen. Das Du Dein eigenes Gemüse anbaust etc. das ist ja alles gut und schön. Jetzt kommst Du mir wahrscheinlich gleich noch und behauptest, Iphone und Co sind alles Teufelswerk und erzählst mir das du nicht am Konsum in irgend einer Form teilnimmst. Und diesesn ganzen modernen Kram komplett ablehnst! Meine Beobachtung / Erfahrungen mit heute 20-25 jährigen Leuten ist, das diese sehr wohl und sehr viel konsumieren. Da geht es beim Iphone / Ipad los, über SmartTV, Spielekonsolen, Alexa, Multiroom Sonos, irgendwelche Smarten LED-Bänder, Kaffeevolautomaten, und keine Ahnung was sonst noch alles so. Gefällt nicht mehr, schmeiß ich weg, kauf ich neu! Da braucht man als Azubine heutzutage und obwohl man in der Stadt wohnt eine Audimittelklasselimousine, die man gut und gerne für eine ganze Familie verwenden könnte. Oder man macht ein Austauschstudienjahr in den USA und Urlaub in den arabischen Emiraten, findet aber FFF ganz toll. Auf die Frage nach der Klimabilanz der Fliegerrei heisst es dann: Naja macht man ja nur einmal im Leben oder das Flugzeug wäre auch ohne mich geflogen. Die Beobachtung ist eher diese: Umweltschutz ist wichtig, wichtiger denje, aber verzichten, sollen die anderen! Und wenn man sich das geprotze hier teilweise im Forum anschaut, da sieht man ja auch immer wieder, das es vielen nur darum geht, wer den größeren und längeren hat. Schau doch einfach mal rein bei A&B. Wenn ich mir hingegen meine Nachbarn anschaue, welche in die von Dir genanten Jahrgänge fallen, dann leben diese alle wesentlich sparsamer und grüner!
Percy N. schrieb: > S. R. schrieb: >> Sven L. schrieb: >>> Der klassische Bäcker ist da nun ein Beispiel. ... ... > Dein (unbedachter?) Spott vermag nicht darüber hinweg zu höhnen, dass > Industriebrötchen nicht so gut schmecken, wie /traditionell/ > handwerklich hergestellte. Mit angepasster Teigruhe könnte man die > Ergebnisse vermutlich angleichen, aber das müsste man wollen, egal in > welcher Richtung. Ja und nein! Versuch mal ein frisch besser schmeckendes Bäckerbrötchen einzufrieren und einige Tage später aufzubacken. Du wirst staunen! Mach das mal mit welchen aus dem Großmarkt. Da verzichte ich gern auf den etwas besseren Geschmack und muss (besonders derzeit) nicht jeden Tag anstehen. Der Vorrat reicht meist eine Woche und schmeckt dann noch wie frisch gekauft. Aber besonders hier gilt: "Über Geschmack lässt..."
Sven L. schrieb: > Übertrieben könnte man fast sagen: schaltet man das Internet ab, findet > keiner mehr den Weg zum Bahnhof. Suchties gibts immer, genauso wie Idioten. Wenn ich die Kinder hier in meinem Bereich anschau mach ich mir aber mehr Gedanken ums flüssig Lesen und Sprechen können, die Jungend ist durchaus brauchbar. Ist aber halt auch ländlicher Bereich, da gibts keinen Bahnhof ;) > Im Handwerk sieht es ja ähnlich aus, da gehen viele Kniffe verloren, > weil es Material gibt, das einem fast schon das Denken abnimmt. Wenn man dadurch die Kniffe nicht mehr braucht ist doch super. Arbeitserleichterung -> weniger Schulung nötig -> billigere Arbeitskraft möglich. Oder willst du deine Arbeit unnötig umständlich erledigen?
S. R. schrieb: > Sven L. schrieb: >> Der klassische Bäcker ist da nun ein Beispiel. > > Mir tut der Thomasstahlhersteller ebenso leid wie der > Dampfmaschinenbauer oder Langstreckenpostkutscher. Alles hochehrwürdige, > unglaublich wichtige Berufe. Mit dem Unterschied das der Bäcker immer noch gebraucht wird, die Produktion aber halt nur noch im Industrie-Maßstab stattfindet. Aber man hats ja selber in der Hand.
Sven L. schrieb: > Ich finde es schon reichlich frech von Dir, ohne Kenntnis über mein > Alter etc. zu haben, mich in irgend eine Generation einzuordnen. Wenn ich mir deine Beiträge so ansehe sehe ich nur eine Menge pauschale Plattitüden, heutzutage "Rant" genannt, gegen eine ganze Generation. Deine Ansichten stehen dir natürlich frei. Du musst halt dann in Kauf nehmen eher als simples Gemüt wahrgenommen zu werden, und natürlich könnte es aus dem Wald ebenso zurückschallen. Ich bin ja eher dagegen ganze Generationen in Sippenhaft zu nehmen. Aber wenn man schon jemandem zwingend den schwarzen Peter zuschieben muss weil man auf Vereinfachungen steht, bedenke dies: Alles was heute scheiße läuft, all die Probleme in Politik, Umwelt und Gesellschaft die wir haben, sie stammen nicht von den heute Jungen. Aber sie sind es die sie ausbaden müssen.
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Reinhard S. schrieb: > Mit dem Unterschied das der Bäcker immer noch gebraucht wird, die > Produktion aber halt nur noch im Industrie-Maßstab stattfindet. Mit Ausnahmen.
Reinhard S. schrieb: > Sven L. schrieb: >> Übertrieben könnte man fast sagen: schaltet man das Internet ab, findet >> keiner mehr den Weg zum Bahnhof. > > Suchties gibts immer, genauso wie Idioten. Wenn ich die Kinder hier in > meinem Bereich anschau mach ich mir aber mehr Gedanken ums flüssig Lesen > und Sprechen können, die Jungend ist durchaus brauchbar. Ist aber halt > auch ländlicher Bereich, da gibts keinen Bahnhof ;) > >> Im Handwerk sieht es ja ähnlich aus, da gehen viele Kniffe verloren, >> weil es Material gibt, das einem fast schon das Denken abnimmt. > > Wenn man dadurch die Kniffe nicht mehr braucht ist doch super. > Arbeitserleichterung -> weniger Schulung nötig -> billigere Arbeitskraft > möglich. Oder willst du deine Arbeit unnötig umständlich erledigen? Ich denke, Sven hat folgendes gemeint: Wenn der Rasenmäher kaputt ist, bleibt noch die Sense...für den, der damit noch umgehen kann.
Thomas U. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Wenn man dadurch die Kniffe nicht mehr braucht ist doch super. >> Arbeitserleichterung -> weniger Schulung nötig -> billigere Arbeitskraft >> möglich. Oder willst du deine Arbeit unnötig umständlich erledigen? > > Ich denke, Sven hat folgendes gemeint: Wenn der Rasenmäher kaputt ist, > bleibt noch die Sense...für den, der damit noch umgehen kann. Das konkrete Beispiel kann ich sogar nachvollziehen, würde für mich aber eher in die Kategorie "Liebhaberei" fallen. "Kniffe" würd ich hier eher darauf beziehen, wie man den Rasenmäher selbst wieder gangbar bekommt.
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Reinhard S. schrieb: > Sven L. schrieb: >> Übertrieben könnte man fast sagen: schaltet man das Internet ab, findet >> keiner mehr den Weg zum Bahnhof. > > Suchties gibts immer, genauso wie Idioten. Wenn ich die Kinder hier in > meinem Bereich anschau mach ich mir aber mehr Gedanken ums flüssig Lesen > und Sprechen können, die Jungend ist durchaus brauchbar. Ist aber halt > auch ländlicher Bereich, da gibts keinen Bahnhof ;) Stadt- und Landjungend, das ist nochmal ein Thema für sich =) Thomas U. schrieb: > Ich denke, Sven hat folgendes gemeint: Wenn der Rasenmäher kaputt ist, > bleibt noch die Sense...für den, der damit noch umgehen kann. Oder eben im Handerk, wenn man früher irgendwo an einem Stahlrohr einen Abzweig brauchte, dann hat man entweder ein Stück rausgeschnitten, und mit ein paar Teilen für wenig Geld einen Abzweig eingebaut. Oder der ausführende Konnte schweißen, hat ein Nippel angeschweißt und durchgebohrt. Heute schneitet man 10cm aus dem Rohr und setzt eine Superhightechverschraubung an. Geht schneller, kostet aber entsprechend. Und wenn der Großhändler keine da hat, kann man dem Kunden nicht helfen. Natürlich ist das ein bisschen überspitzt dargestellt, der Kern der Aussage stimmt aber. Arbeitserleichertung ist gut und schön, aber wenn man eben mal kein Rundumglücklichmaterial zur Verfügung hat, kann man nicht weiterarbeiten. Sehe ich regelmäßig, da taucht ein Problem(chen) auf und dann steht erstmal alles rum.
Sven L. schrieb: > Arbeitserleichertung ist gut und schön, aber wenn man eben mal kein > Rundumglücklichmaterial zur Verfügung hat, kann man nicht > weiterarbeiten. Schlechte Organisation ist zeitlos. > Sehe ich regelmäßig, da taucht ein Problem(chen) auf und dann steht > erstmal alles rum. Ich übertreibe etwas und sage: Besser rumstehen als dann was rumpfuschen. Ich erkenne aber deine Intention, aber bspw. Schweißen ist halt eine relativ kostenintensive Sache (Lehrgang + Technik), wenn man sich das sparen kann ist doch super. Wobei ich nicht glaube, das Schweißen an sich in den nächsten 20 Jahren aussterben wird.
Sven L. schrieb: > Meine Beobachtung / Erfahrungen mit heute 20-25 jährigen Leuten ist, > das diese sehr wohl und sehr viel konsumieren. > > Da geht es beim Iphone / Ipad los, über SmartTV, Spielekonsolen, Alexa, > Multiroom Sonos, irgendwelche Smarten LED-Bänder, Kaffeevolautomaten, > und keine Ahnung was sonst noch alles so. > > Gefällt nicht mehr, schmeiß ich weg, kauf ich neu! Das habe ich schon vor 1989 so beobachtet. Damals gab es nicht nur Punks, Grüne und Friedensbewegte, dafür aber außer Poppern auch noch den Spruch " Auch die Linke braucht Pinke!"
Reinhard S. schrieb: > Mit dem Unterschied das der Bäcker immer noch gebraucht wird, die > Produktion aber halt nur noch im Industrie-Maßstab stattfindet. Frische Bäckerbrötchen schmecken gut, frische Industriebrötchen auch. Mir schmeckten früher die noch warmen Aufbackbrötchen immer besser als die guten Bäckerbrötchen, aber das mag persönliche Präferenz sein. Großbäckereien mit riesigen Lieferradien können Teigruhezeiten auch sicherstellen, vermutlich sogar besser als der örtliche Kleinbäcker. Aus guter Quelle weiß ich auch, dass die keine fertigen Brötchen liefern, sondern halbfertige Teiglinge, die dann vor Ort noch fertiggebacken werden. Im Ergebnis bekommt man dadurch konstante Qualität unabhängig von der Einkaufstelle und frische Ware. Die Situation bei Kuchen und Torten ist natürlich eine völlig andere. Thomas U. schrieb: > Ich denke, Sven hat folgendes gemeint: Wenn der Rasenmäher kaputt ist, > bleibt noch die Sense...für den, der damit noch umgehen kann. Derjenige muss dann aber das dreifache an Arbeitszeit für die gleiche Fläche aufwenden. Sinnvoller ist es, diese Zeit in die Reparatur oder die Anschaffung eines neuen Rasenmähers zu investieren. Wenn man nicht auf ewig mit der Sense weitermachen will, ist das sowieso unumgänglich.
Sven L. schrieb: > Aber warst es nicht Du, der irgendwo in einem Thread mal äußerte, das > das aufwärmen einer Fertigpizza das höchste sei, was er in der Küche > vollbringe? Was für ein groteske Lüge! Manchmal streue ich noch Oregano drüber. Ich erwarte deine Entschuldigung!
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S. R. schrieb: > > Thomas U. schrieb: >> Ich denke, Sven hat folgendes gemeint: Wenn der Rasenmäher kaputt ist, >> bleibt noch die Sense...für den, der damit noch umgehen kann. > > Derjenige muss dann aber das dreifache an Arbeitszeit für die gleiche > Fläche aufwenden. Sinnvoller ist es, diese Zeit in die Reparatur oder > die Anschaffung eines neuen Rasenmähers zu investieren. Wenn man nicht > auf ewig mit der Sense weitermachen will, ist das sowieso unumgänglich. Dann antworte ich auf gleicher 'Ebene': Das spart das Fitness-Studio... Das Beispiel bedeutet nicht, dass die Sense von der Zeit an dauernd eingestzt wird! Rücksicherung...
Cyblord -. schrieb: > Was für ein groteske Lüge! Manchmal streue ich noch Oregano drüber. Ich > erwarte deine Entschuldigung! Oh entschuldige bitte!
S. R. schrieb: > Großbäckereien mit riesigen Lieferradien können Teigruhezeiten auch > sicherstellen, vermutlich sogar besser als der örtliche Kleinbäcker. Sie tun es nur nicht, weil das tote Zeit für die Anlage bedeuten würde. > Aus > guter Quelle weiß ich auch, dass die keine fertigen Brötchen liefern, > sondern halbfertige Teiglinge, die dann vor Ort noch fertiggebacken Diese gute Quelle habe ich auch, sie heißt Chtistina und sitzt bei Lidl an der Kasse. Katharina (Edeka) erzählt das Gleiche. Dann stimmt es wohl. Mittlerweile haben das auch diverse TV-Sender bemerkt ... Btw: wer in Schenefeld wohnt, kann Dir genau sagen, was bei Harry an welchem Wochentag gebacken wird; man riecht es über weite Strecken. > werden. Im Ergebnis bekommt man dadurch konstante Qualität unabhängig > von der Einkaufstelle und frische Ware. Das ist durchaus zutreffend dargestellt, nur ist die Qualität halt nicht so überragend. Dafür muss allerdings ein exaktes Wärmeprofil gefahren werden, was eine sehr aufwendige Steuerung voraussetzt. S. R. schrieb: > aber das mag persönliche Präferenz sein. Daran wird es sicherlich liegen.
Percy N. schrieb: >> Großbäckereien mit riesigen Lieferradien können Teigruhezeiten auch >> sicherstellen, vermutlich sogar besser als der örtliche Kleinbäcker. > Sie tun es nur nicht, weil das tote Zeit für die Anlage bedeuten würde. Meine Quelle arbeitet bei einer Großbäckerei, nachdem sie ihre Kleinbäckerei auf dem Lande mangels Kundschaft geschlossen hat und erzählt da was anderes. ¯\_(ツ)_/¯ Ich kann mir aber gut vorstellen, dass unterschiedliche Bäckereien unterschiedlich verfahren.
S. R. schrieb: > Meine Quelle arbeitet bei einer Großbäckerei, nachdem sie ihre > Kleinbäckerei auf dem Lande mangels Kundschaft geschlossen hat und > erzählt da was anderes. ¯\_(ツ)_/¯ > > Ich kann mir aber gut vorstellen, dass unterschiedliche Bäckereien > unterschiedlich verfahren. Wohl dem, der eine zur Verfügung hat, die sich traditionelle Prozesszeiten leisten mag! Guten Appetit!
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Der Freundliche Gast X. schrieb: > ..aber es muss einen Pool an > Softwareentwicklerplätzen geben, was bei uns standardmäßig heißt, 3 > Bildschirme und ordentlich Rechenleistung, ob die Rechner nun zentral in > einem Serverraum stehen, geschenkt. Viel Rechenleistung verführt aber auch leicht zu einem verschwenderischen Umgang mit derselben ;-), was u.U. zur Folge hat, dass die software dann sch.. läuft. Cyblord -. schrieb: > Wie soll man > sich ohne Waage an ein Rezept halten? Also entweder man improvisiert > oder man folgt einem Rezept und muss wiegen. Beides geht nicht. Ein > Simpler Zeitgenosse mit widersprüchlichen Aussagen. smile Indem man z.B. "wie früher" verschiedene Löffelformen, Messlöffel, Tassen oder auch jegliche Arten von Messbechern zur Hand nimmt.
Ich koche und backe viel. Egal ob ich Wasser, Sahne, Schmand, Mehl, Zucker, Salz oder sonst was abmessen muss, mein Auge und meine Hand trifft die Menge nahezu exakt. Man sollte das Schätzen nicht unterschätzen
Den O. schrieb: > Ich koche und backe viel. Egal ob ich Wasser, Sahne, Schmand, Mehl, > Zucker, Salz oder sonst was abmessen muss, mein Auge und meine Hand > trifft die Menge nahezu exakt. Und was um alles in der Welt hat das noch mit dem Thread zu tun ?? UND DAS B. K. schrieb: > Viel Rechenleistung verführt aber auch leicht zu einem > verschwenderischen Umgang mit derselben ;-), was u.U. zur Folge hat, > dass die software dann sch.. läuft. und das B. K. schrieb: > Indem man z.B. "wie früher" verschiedene Löffelformen, > Messlöffel, Tassen oder auch jegliche Arten von Messbechern zur Hand > nimmt. S. R. schrieb: > Ich kann mir aber gut vorstellen, dass unterschiedliche Bäckereien > unterschiedlich verfahren. :((
Hardy F. schrieb: > Und was um alles in der Welt hat das noch mit dem Thread zu tun ?? Nix, aber du darfst beim Immobilienkauf nicht vergessen, dass eine gute Bäckerei in der Umgebung, egal ob nun industriell oder nicht, den Wert der Immobilie mitbestimmt. Wie auch sonstige Infrastruktur.
Das ist halt immer so die Frage, was an Infrastruktur brauche ich unmittelbar in der Nähe, wie weit ist es in die nächste Stadt. Hier gehen sicherlich die Ansprüche, Wünsche usw. auch weit auseinander. In der Stadt zu wohnen muss ja nicht nur Vorteile bedeuten.
Sven L. schrieb: > In der Stadt zu wohnen muss ja nicht nur Vorteile bedeuten. Gibt es noch Dörfer mit gemeinschaftlichem Backhaus?
Percy N. schrieb: > Gibt es noch Dörfer mit gemeinschaftlichem Backhaus? Der Bürgermeister gibt bekannt, dass ab Dienstag nichtmehr in den Bach geschissen werden darf, weil ab Mittwoch Bier gebraut wird.
Phasenschieber S. schrieb: > Der Bürgermeister gibt bekannt, dass ab Dienstag nichtmehr in den Bach > geschissen werden darf, weil ab Mittwoch Bier gebraut wird. Was für ein Unsinn! Das Bierbrauen dient doch genau dazu, die Fäkalien aus dem Wasser zu entfernen!
Percy N. schrieb: > Was für ein Unsinn! Das Bierbrauen dient doch genau dazu, die Fäkalien > aus dem Wasser zu entfernen! Jetzt weiß ich endlich woher die braune Farbe des Biers herkommt ;-)
Einhart P. schrieb: > Jetzt weiß ich endlich woher die braune Farbe des Biers herkommt ;-) Ja, das ist das obergärige Altbier. Bei Pilsener ist das etwas anders. .. :D
Einhart P. schrieb: > Jetzt weiß ich endlich woher die braune Farbe des Biers herkommt ;-) Percy N. schrieb: > Ja, das ist das obergärige Altbier. Bei Pilsener ist das etwas anders. > .. > :D Ich wiederhole mich : Und was um alles in der Welt hat das noch mit dem Thread zu tun ??
Hardy F. schrieb: > Und was um alles in der Welt hat das noch mit dem Thread zu tun ?? Wir versaufen unsrer Oma ihr klein Häuschen ... 🎶
S. R. schrieb: > Aus > guter Quelle weiß ich auch, dass die keine fertigen Brötchen liefern, > sondern halbfertige Teiglinge, die dann vor Ort noch fertiggebacken > werden. Im Ergebnis bekommt man dadurch konstante Qualität unabhängig > von der Einkaufstelle und frische Ware. Na ja, Ware konstant minderer Qualität mit jeder Menge chemischer Zusatzsstoffe (clean label natürlich), denn ein echtes Brötchen lässt sich nicht als Teigling lagern und dann ordentlich aufbacken. Aber stimmt schon: Wenn der Bäcker auch nur Teiglinge oder zumindest Backmischungen verwendet, gibt es keinen Grund, bei ihm den Luxuspreis zu bezahlen. Ich kenne immer mehr Leute, die selber backen. Eigentlich widersinnig in Zeiten der Arbeitsteilung, aber die Qualität der Industrieware ist halt dermassen minderwertig (wie bei jedem Industrieessen, siehe Sebastian Lege's Demonstrationen in b/esser, Ausnahme wären manche teure Bio-Fertigprodukte), daß selber backen wieder nötig ist. Im Vergleich zu einem EXTRA Gang zum echten Bäcker (bei mir ist der nächste 6km entfernt, man braucht per Auto ca. 30 Min hin, parken, kaufen und zurück) ist es auch nicht arbeitszeitaufwändiger (die meiste Zeit ist gehen-lassen und backen), spart aber 90% des Geldes, denn Mehl ist spottbillig, und erlaubt genau das Brot was man haben will, ich will Kümmel (Brotgewürz= Kümmel, Fenchelsamen, Koriander) im Brot, gibt es hier leider nicht. Zugegeben: Ein selbst gebackenes Brot schmeckt vor allem dann erheblich besser wenn es frisch ist, also knapp nach dem auskühlen gegessen wird. Solches Brot gibt es im Handel nicht, das ist alles schon am Vortag gebacken, dann verpackt und per LKW ausgeliefert worden, lag dann im Regal bis du es gekauft hast. Das eigene Brot ist morgen auch altes Brot und schmeckt ähnlich wie das Industriebrot. Aber selbstgebackenes Brot wird selten 2 Tage alt, es ist zu lecker und schon vorher aufgegessen worden. Fladenbrot, Naan-Brot, Baguette, Graubrot lässt sich ebenso wie Pizza/Flammkuchen/Dimmerle/Focaccia problemlos selber backen.
Percy N. schrieb: > Gibt es noch Dörfer mit gemeinschaftlichem Backhaus? https://www.youtube.com/watch?v=x1pMfgGBHoE
Michael B. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Gibt es noch Dörfer mit gemeinschaftlichem Backhaus? > > https://www.youtube.com/watch?v=x1pMfgGBHoE Nett, aber nicht genau die eigentlich intendierte Nutzung: normalerweise sollten an so einem Backhaus alle Familien ihr Brot backen, nachdem gemeinsam für Feuerung gesorgt worden war; da braucht es dann auch keinen Bäcker. Wer nichtxwollte, konnte natürlich auch zu Hause seinen eigenen Ofen anheizen; das,war dann eben etwas teurerxfür den Eigenbrötler. Genau darauf läuft es für die Dame in dem Film hinaus: sie allein muss im Zweifel für den Brennstoff für ihr Backwerk aufkommren.
Michael B. schrieb: > Na ja, Ware konstant minderer Qualität mit jeder Menge chemischer > Zusatzsstoffe (clean label natürlich), denn ein echtes Brötchen lässt > sich nicht als Teigling lagern und dann ordentlich aufbacken. Teigling ist vermutlich der falsche Begriff, aber da das weihnachtliche Familientreffen dieses Jahr aus offensichtlichen Gründen ausfiel, konnte ich nicht weiter nachfragen. Aber ich find's schön, dass du erstmal pauschal mindere Qualität ausstellst. Für mich privat ist das alles weniger relevant, daher habe ich mit der Thematik fertig.
S. R. schrieb: > Teigling ist vermutlich der falsche Begriff, "Teigling" ist durchaus die korrekte Bezeichnung. Zu ergänzen zu Deiner Darstellung wäre noch, dass diese gern tiefgefroren geliefert werden. Entsprechend erfordert die endgültige Fertigstellung die exakte Einhaltung eines minutiös abgestimmten Temperaturprofils. Ist Dein Internet kaputt? https://de.m.wikipedia.org/wiki/Teigling
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Percy N. schrieb: > Ist Dein Internet kaputt? Nein, aber ich hatte keine Lust, das nochmal im Detail nachzulesen. Die Faulheit siegte. Danke für den Link. :-)
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S. R. schrieb: > Nein, aber ich hatte keine Lust, das nochmal im Detail nachzulesen. > Die Faulheit siegte. :-) Und das, nachdem Du selbst den Terminus eingebracht hast ... ;-)
Percy N. schrieb: > Und das, nachdem Du selbst den Terminus eingebracht hast ... ;-) Die länglichen und lehrreichen Diskussion sind schon ein paar Jahre her. ;-)
Hardy F. schrieb: > Ich wiederhole mich : > > Und was um alles in der Welt hat das noch mit dem Thread zu tun ?? Wir sind doch hier im Forum im Bereich "Offtopic", also passt das bestens. :-)
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Percy N. schrieb: > Hardy F. schrieb: >> Und was um alles in der Welt hat das noch mit dem Thread zu tun ?? > > Wir versaufen unsrer Oma ihr klein Häuschen ... 🎶 meine Oma säuft selber
Beitrag #7373190 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7373217 wurde von einem Moderator gelöscht.
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