Hallo Für ein Produkt suchen wir folgenden Drehknopf bzw. einen der sehr ähnlich sieht. Diese Art wurde wohl von Rohde & Schwarz in diverse Geräten in den 90er verbaut, ist wahrscheinlich leider ein Custom-Teil. Wir haben den Knopf auf einem Messgerät und hätten so etwas ähnliches auch gerne auf unserem Produkt. Er soll wie das Original ca. 35mm Durchmesser haben und 15mm hoch sein, wichtig wäre uns noch die Farbe Weiß und die äußere Riffelung. Evtl. weiß jemand einen Hersteller der Ähnliches baut oder kennt sogar den damaligen Hersteller. Es geht um Einzelstückzahlen, später evtl. 20-30. Danke
in schwarz oder silber hätte der freundliche Asiate sowas zu bieten. Ohne Riffelung gäbe es auch noch Welche in grau.
Hallo Dirk L. schrieb: > Es ist doch modern solche Wünsche im 3D Druck fertigen zu lassen Sehr schnell wird man geerdet was wirklich - zumindest im Privat finanzierbaren - Bereich möglich ist. Funktionell bekommt man Bedienknöpfe im finanzierbaren 3D Druck (blödes Wort eigentlich) schon hin - aber optisch... nur mit so einigen Tricks wird es akzeptabel und wenn man seine mechanischen Ansprüche nicht zu hoch schraubt. Gerade solche Bedienknöpfe von hochwertigen (sehr teuren) Geräten sind (meist...)entsprechend hochwertig ausgeführt und fast immer besteht solch ein Knopf (gibt es echt kein besseres Wort dafür ?) eben nicht nur aus Kunststoff und ist ein einzelnes Teil. Es bleibt leider nur Onlinekataloge wälzen, sich heftig einschränken oder (und...) richtig Geld investieren - und ich rede jetzt nicht das so ein Knopf dann 5 Euro anstatt die 1,58 Euro ;-) welche ein "Irgendeinknopf" kostet - nein es tut sehr schnell richtig heftig weh bei den dann notwendigen Kontobewegungen....
Dirk L. schrieb: > Es ist doch modern solche Wünsche im 3D Druck fertigen zu lassen Guter Tipp Danke, allerdings will ich eben das gute "Gefühl" replizieren also, dass der Knopf komplett glatt und wertig ist. FDM geht also nicht und SLA bekommt man das Cremeweiß nicht hin. Frank L. schrieb: > in schwarz oder silber hätte der freundliche Asiate sowas zu bieten. Nein, muss weiß sein. Frank L. schrieb: > Ohne Riffelung gäbe es auch noch Welche in grau. Ach, und wenn es kein Knopf sein muss, sondern auch eine Tüte Reis passen würde, dann hätte man noch mehr Auswahl. Tut mir leid, aber ich frage hier nicht umsonst, dass man andere Knöpfe Millionenfach findet ist mir schon klar. Ich dachte nur, dass jemand schon so etwas gesehen hat oder den damaligen Hersteller kennt, ich mache sonst eher was andere Tätigkeiten. Dafür kenne ich fast jeden Analog oder Texas HF IC an der Nummer auswendig, jemand der sich viel mit so Sachen beschäftigt hat da ja einen viel besseren Marktüberblick. Das Endprodukt ist eher hochpreisig und speziell, da tut es kein 3D Druck Knopf. Danke für die bisherige Hilfe
Preislich würde alles bis 15,00 Euro passen, maximal aber 20,00 wenn es wirklich der gleiche oder ein sehr ähnlicher ist. Nach Ersatzteilen beim Hersteller anfragen oder Ebay geht wohl eher nicht, ich habe gehört, dass man für ein Ersatzteil eine Seriennummer eines Gerätes angeben muss, damit keiner das Lager leerkauft und dann die Preise bestimmt.
Das ist der Grund warum 3D Druck nicht geht, das geht sicher als Ersatz fürs Labor aber auf ein Produkt kann man das nicht geben. Und schmiergeln wollen wir auch nicht. https://i.ebayimg.com/images/g/J9cAAOSwHr9d4KUS/s-l1600.jpg
Jooohannnes schrieb: > ich habe gehört, dass man für ein Ersatzteil eine Seriennummer > eines Gerätes angeben muss, damit keiner das Lager leerkauft und dann > die Preise bestimmt. Naja, wenn man den Hersteller freundlich bittet seine Knöpfe verwenden zu dürfen...
Ein ganz ähnlicher ist auch auf alten HP. Hab einen abgezogen, aber leider kein Hersteller zu sehen.
Schau doch mal bei i.materialise.com rein. Nicht ganz billig, aber bisher habe ich bei denen immer Top-Qualität bekommen. Die Oberfläche ist vorzeigbar und notfalls fertigen die Dir das auch aus Metall. Haben auch etliche Farben im Angebot. Ein einfaches Stl-File reicht dem Oline-Calculator aus.
Oh https://www.ctx.eu/fileadmin/media/de/downloads/CTX__Ritel__Drehmuldenknoepfe.pdf Die sind schon nah dran, allerdings noch zu flach mit 10mm und die Riffelung stimmt nicht. Die Rohde Knöpfe sind außen glatt (fühlen sich auch so an) und haben die "Riffel" nur als leichte Erhöhungen, hier sind es viel mehr und eben "normal". Und es geht ja darum eben keinen "normalen" Knopf zu haben. Die CTX Teile sehen eher aus wie die Knöpfe von Agilent zB. am 33120A. Aber Danke für den Tipp. Sebastian S. schrieb: > Schau doch mal bei i.materialise.com rein. Guter Tipp, wir haben schon einmal 3D Druck Teile fertigen lassen. Das geht für manche Anwendungen absolut und ordentlich, aber eben nicht für diese Anwendung. lg
https://www.okw.com/de/Produkte/Drehkn%C3%B6pfe.htm Die merkwürdigen verblassten Farben sollen einem Geschmackszyklus unterworfen sein, habe ich mal gelesen. Irgendwann kommen wieder kräftigere Farben. Die Zeiger in Knubbel- oder Papageienschnabelform sind auch gewöhnungsbedürftig. Der R&S-Knopf sieht mir zeitloser aus, Richtung Braun Schneewittchensarg. https://de.wikipedia.org/wiki/Braun_SK_4
Zur Not selber aus Gießharz gießen. Habe einen Röhrenradiorestaurator im Hinterkopf, der einen Zahntechniker kennt, der solche Knöpfe in sehr guter Qualität herstellen kann. Mal sehen ob ich den Link noch finde.
Du hast sehr genaue, spezielle Vorstellungen, wie der Knopf aussehen soll. Falls du genau diesen Knopf nirgendwo zu kaufen findest, bleibt bei den Stückzahlen (1-30) nur ein Prototypenverfahren. FDM und SLS scheiden aufgrund der gewünschten wertigen Oberfläche aus. SLA ermöglicht gute Oberflächen, ist aber mechanisch vermutlich nicht ausreichend, bzw. nicht beständig genug. Es bleibt eigentlich nur Gießen aus Kunstharz. Als PU-Vakuumguss ist das auch Standard im Prototypenbau, wenn die Teile optisch und funktional praktisch identisch zu Spritzgussteilen sein müssen. Allerdings wirst du da mit den 400€ / 20 Stk. nicht hinkommen. Was ich machen würde: Ein Einzelstück in Stereolithographie drucken (nur dünnwandige Schale, ist billiger), das durch schleifen / polieren auf die gewünschte Oberfläche bringen, davon einen einteiligen Silikonabguss machen (nur Außenkontur), und mit PU in gewünschter Farbe ausgießen. Für die Befestigung der Potiachse würde ich einen kleineren, industriellen Drehknopf mit guter Achsbefestigung in die Form einlegen. Ob du bei diesem Vorgehen mit den gewünschten 20€ / Knopf hinkommst, hängt davon ab, wieviel dir deine Arbeitszeit wert ist...
Jooohannnes schrieb: > Guter Tipp Danke, allerdings will ich eben das gute "Gefühl" replizieren > also, dass der Knopf komplett glatt und wertig ist. > FDM geht also nicht und SLA bekommt man das Cremeweiß nicht hin. Tipp: Es gibt hartes PVC Stangenmaterial in dieser Farbe. Das Zeug hat auch ein hohes Volumengewicht, das die Happtik weiter verbessert. Suche Dir eine Dreherei in der Nähe, die können das problemlos fertigen. Wenn Du eine STL Datei oder evt. CAM Daten hast, ist das auf einer CNC Fräse / Drehmaschine schnell gemacht.
>STL Datei oder evt. CAM Daten hier zum Beispiel: https://grabcad.com/library?page=1&per_page=100&time=all_time&sort=recent&query=knob
Jooohannnes schrieb: > Preislich würde alles bis 15,00 Euro passen, maximal aber 20,00 wenn es > wirklich der gleiche oder ein sehr ähnlicher ist. :D :D :D Designvorstellungen wie Steve Jobs aber nur ein Taschengeld als Budget. Das wird nix, der Thread kann geschlossen werden.
OldMan schrieb: > Suche Dir eine Dreherei in der Nähe, die können das problemlos fertigen. Mit der Riffelung aussen? Das macht keine Dreherei. Geht nicht, auch nicht mit AGW (Angetriebenes Werkzeug) und Y-Achse. Kannst komplett knicken. Das lässt sich so nur in einer Negativ-Form herstellen. Also gießen, spritzen, sonstwas. Frag da an: https://www.1st-mould.de/
Jooohannnes schrieb: > Für ein Produkt Wird also wohl mehr als1 Exemplar Jooohannnes schrieb: > Preislich würde alles bis 15,00 Euro passen, Wenn kein kommerziell erhältlicher "scrubber knob" passt, dann kannst du dir, z.B. bei protolabs.de , einen aus echtem Spritzguss fertigen lassen, du musst nur deine 3d CAD Zeichnung hinschicken. Bei Abnahme > 100 Stück sollte dein Preis unterboten werden, vorausgesetzt du baust was ausformbares und nichts mit Querloch.
Abc schrieb: > :D :D :D > > Designvorstellungen wie Steve Jobs aber nur ein Taschengeld als Budget. > Das wird nix, der Thread kann geschlossen werden. Beruhig dich du Tropf. 20,00 Euro für einen einzelnen, unbeleuchteten Knopf sind doch wohl kein Taschengeld? Bei Mouser fangen die Preise dafür im Centbereich an, was ist deiner Meinung nach ein angemessener Preis? 720 Euro? Entweder wir finden so einen, oder bauen ihn selbst, oder wir verwenden den OKW "Com Knob" die sind auch sehr schön. Der Hinweis auf OKW war gut, kannte ich bisher nicht. lg
Jooohannnes schrieb: > Wir haben den Knopf auf einem Messgerät und hätten so etwas ähnliches > auch gerne auf unserem Produkt. Wenn ich mir die ganzen Beiträge hier bekucke, ist es wohl einfacher, das Designe des Produkts so zu ändern, dass ein handelsüblicher Knopp benutzt werden kann...
butsu schrieb: > Du hast sehr genaue, spezielle Vorstellungen, wie der Knopf aussehen > soll. Ja, die hat er :-) > Was ich machen würde: Ein Einzelstück in Stereolithographie drucken (nur > dünnwandige Schale, ist billiger), das durch schleifen / polieren auf > die gewünschte Oberfläche bringen, davon einen einteiligen Silikonabguss > machen (nur Außenkontur), und mit PU in gewünschter Farbe ausgießen. Für > die Befestigung der Potiachse würde ich einen kleineren, industriellen > Drehknopf mit guter Achsbefestigung in die Form einlegen. > Ob du bei diesem Vorgehen mit den gewünschten 20€ / Knopf hinkommst, > hängt davon ab, wieviel dir deine Arbeitszeit wert ist... Es gibt auch passende Messingeinsätze für solche Knöpfe - eventuell würde ich bei 20 Stück da entsprechende Knöpfe kaufen und die Einsätze herausbrechen. Das Gussverfahren dürfte hier das einzig Mögliche sein, wenn es bezahlbar sein soll. PU wäre machbar, Epoxyd auch - ich hatte das hier mal vorgestellt: Beitrag "Gussteile aus 2K-Epoxy/PUR/Polyester" Aber wie butsu schrieb: natürlich benötigt man dazu erstmal ein Muster für die Silikonform. OldMan schrieb: > Das Zeug hat auch ein hohes Volumengewicht, das die Happtik weiter > verbessert. Suche Dir eine Dreherei in der Nähe, die können das > problemlos fertigen. Wenn Du eine STL Datei oder evt. CAM Daten hast, > ist das auf einer CNC Fräse / Drehmaschine schnell gemacht. Wenn der OP genau so einen Knopf sucht, dann wird das mit dem Drehen nix werden. Da muss umgespannt werden und die Oberfläche muss glatt sein. Auch die Riffelung ist so sauber drehtechnisch kaum machbar.
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Muss es denn wirklich weiss sein?? Weisse Kunststoffe haben die Angewohnheit, nach einigen Jahren hässlich zu vergilben und sogar spröde zu werden. Das hier kommt deinen Wünschen schon sehr nahe und hält ewig: https://de.aliexpress.com/item/32800758919.html
Jooohannnes schrieb: > Bei Mouser fangen die Preise dafür im Centbereich an, was ist deiner > Meinung nach ein angemessener Preis? 720 Euro? Google "Spritzguss Kosten Stückzahl" du Held. Bist wohl BWLer, oder?
Abc schrieb: > Google "Spritzguss Kosten Stückzahl" du Held. Bist wohl BWLer, oder? Hab ich irgendwo geschrieben: "Ich möchte diesen Knopf in Kleinststückzahlen spritzen lassen" Nein, habe ich nicht..
Du hast die Möglichkeit für wenig Geld was fertiges zu nehmen, aber dafür sind deine Designvorstellungen zu eng. Die Alternative ist eine individuelle Anfertigung, da hast du max. 600 Euro Budget für 30 Stück. Merkst du selbst, oder?
Christoph Z. schrieb: > Das hier kommt deinen Wünschen schon sehr nahe und hält ewig: Könnte man auch lackieren. Nur, an der Art wie der Knopf gestrahlt wurde, kann ich jetzt schon sagen, dass die Qualität schlecht sein wird.
Unter den fast 500 Knopf-CAD-Files entsprechen die beiden am besten dem gesuchten: https://grabcad.com/library/tuning-knob-with-dimple-1 https://grabcad.com/library/vfo-knob-1 Die Griffmulde heißt hier also "dimple", laut leo.org Grübchen, Vertiefung, Einsackstelle, Versenkung,
Christoph db1uq K. schrieb: > Unter den fast 500 Knopf-CAD-Files entsprechen die beiden am besten dem > gesuchten: So einen depperten Knopf im CAD zu zeichnen ist das kleinste Problem.
Vielleicht sollte man die Flinte mit dem SLA-Druck nicht so schnell ins Korn werfen. Ich habe selber spezielle Potentiometer-Knöpfe gedruckt. Die sehen definitiv nicht so wertig wie die Originale aus, aber wir sind noch nicht fertig. Es ist nur noch die Feinstruktur der Oberfläche und es gibt noch die Idee, sie zu lackieren. Lackieren von Resin ist nicht offensichtlich nicht trivial, aber auch nicht unmöglich. Die richtige Grundierung und Lackierung, die richtige Auswahl der Materialien sind wichtig. Ich habe da noch keine Erfahrung, aber das Projekt mit unseren Knöpfen ist noch im Fluss. Ich bin gespannt auf die Ergebnisse. Eine solche Nachbearbeitung ist natürlich aufwändig. Dazu kommt vermutlich noch ein Einsatz, vielleicht aus Metall, als stabiler Adapter zwischen Achse und dem relativ spröden Resin. (Es gibt aber wohl auch weniger spröde Resin-Arten.) Wie auch immer, in deinem Budget von bis zu 15 € sollte das allemal drin sein. Farbe, Abmessung, Form, Oberfläche und Haptik sollten dem Original sehr nahe kommen können.
Der Zahn der Zeit (🦷⏳) schrieb: > Es ist nur noch die Feinstruktur der Oberfläche und > es gibt noch die Idee, sie zu lackieren. Also jeden Knopf füllern, von Hand verschleifen, dann Strukturlack, dann lackieren. Dann einen Knopf kaufen um die Klemmung auszuschlachten, die Feder in den selbstgemachten Knopf einpressen, wobei der dann bricht weil das "Resin" (gibt es das Wort Kunstharz nicht mehr?) zu spröde ... Die 15 € sind schon lange aufgebraucht!
Nee, so schnell ist das in einer kleinen Serie noch lange nicht aufgebraucht. Wenn es überhaupt klappt. Nick M. schrieb: > Dann einen Knopf kaufen um die Klemmung auszuschlachten Gute Idee. Das könnte der einfachste und preiswerteste Weg sein, um an einen solchen Adapter zu kommen.
Der Zahn der Zeit (🦷⏳) schrieb: > Nee, so schnell ist das in einer kleinen Serie noch lange nicht > aufgebraucht. Je kleiner die Serie, um so mehr Zeit steckt im Ausprobieren wie es reproduzierbar sauber wird. Da ist dann schnell ein Ausschuß von deutlich über 50% beisammen. Der Zahn der Zeit (🦷⏳) schrieb: > Wenn es überhaupt klappt. Genau. Und das kostet eben Zeit. Und darum kommst du so nicht hin mit den 15 €. Ausser die Arbeit macht ein 1 € Jobber (mit zu erwartender Qualität).
MaWin schrieb: > Wenn kein kommerziell erhältlicher "scrubber knob" passt, dann kannst du > dir, z.B. bei protolabs.de , einen aus echtem Spritzguss fertigen > lassen, du musst nur deine 3d CAD Zeichnung hinschicken. Bei Abnahme > > 100 Stück sollte dein Preis unterboten werden, vorausgesetzt du baust > was ausformbares und nichts mit Querloch. Auch im Schnellspritzguss wie bei Protolabs wird die Form alleine deutlich mehr als 2000€ kosten, auch wenn keine Schieber etc. benötigt werden. Insbesondere, wenn Ansprüche an die Oberflächen gestellt werden und feine Details wie die Riffelung gewünscht werden. Dazu kommen noch die Kosten pro Schuss. Chris D. schrieb: > Es gibt auch passende Messingeinsätze für solche Knöpfe - eventuell > würde ich bei 20 Stück da entsprechende Knöpfe kaufen und die Einsätze > herausbrechen. Warum der Extraschritt mit dem Herausbrechen der Einsätze? Ich würde gleich den ganzen Knopf einlegen. Das bringt keine Nachteile und verringert auch die benötigte Harzmenge.
butsu schrieb: > Ich würde > gleich den ganzen Knopf einlegen Ob man nun den Knopf nimmt oder bloss die Metallteile, es kommt auch drauf an wie der Knopf befestigt werden soll - die meisten professionellen Knöpfe haben Spannzangen, und dafür müsste man den Superspezialknopf des TO schon in zwei Teilen fertigen, damit man an die Mutter rankommt und dann das Kunstwerk draufclippt. Georg
Georg schrieb: > die meisten > professionellen Knöpfe haben Spannzangen, Naja. Die großen Griffmulden-Knöpfe haben zu 99% eine "D"-Welle. Und von den restlichen 1% sind wahrscheinlich die meisten mit einer oder zwei Querschrauben. Bei kommerziellen Geräten aus Massenfertigung habe ich noch nie etwas anderes als "D"-Welle oder Vielzahn gesehen. Spannzangen sind eher bei Einzelstückzahlen.
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Ich hab hier nicht die vielen Antworten gelesen, aber bei den kleinen Stückzahlen würde ich: Dein Wunschteil nehmen, einen geteilten Formabguss machen und dann die neuen einfach in Kunstharz erstellen. Das geht super, wenn man weis, was man tut! Schnell und relativ einfach! VG
Was spricht dagegen, die Spannzange aus irgendnem Billigknopf auszubauen. Solche Formen wurden früher mal aus Bakelit gepresst. Aber die Form ist leider nicht so eben mal gemacht. Bleibt aus meiner Sicht wirklich nur ein Abguss in ne Silikonform. Mit viel Glück mags irgendwelche FLaschenverschlusskappen geben, die diese Form haben und man dafür missbrauchen kann. Lediglich diese Delle für den Finger wird man nirgends finden,
Abc schrieb: > Designvorstellungen wie Steve Jobs aber nur ein Taschengeld als Budget. > Das wird nix, der Thread kann geschlossen werden. Na, di brauch ma do net...
Interessanter als der Drehknopf ist die Mechanik dahinter: Beitrag "Dynamische "Beschleunigung" bei Encoder-Eingabe" Beitrag "Schwungrad-Drehknopf" Beitrag "[S] haptisch hochwertiger Drehgeber" Beitrag "Drehimpulsgeber" Beitrag "Drehgeber mit "Gangschaltung" = Beschleunigung" Im Anhang ein 3D-Versuch, der geriffelte Rand ist noch nicht realisiert, die Abmessungen sind auch nicht exakt.
eProfi schrieb: > Interessanter als der Drehknopf ist die Mechanik dahinter: Dann schau dir die doch mal bitte bei realen Drehknöpfen an. Wer will so ein hässliches Querloch? Von den 4 Rippen gibts dann noch am Umfang Einfallstellen.
Schau mal hier: http://www.banzaimusic.com/taloe-knob-silver.html Dein "Knopf" nennt sich "Scrubber Knob" fällt unter die "Rotary knobs" bzw. "Control knobs". Das sollten mal Schlagwörter dafür sein. Gruß
Beitrag #6556785 wurde von einem Moderator gelöscht.
Nick, das IST der original-R&S-Knopf, ich habe ihn heute vermessen und werde die korrekten Daten in das openSCAD-File eintragen. Mit der Mechanik dahinter meine ich die Auswerte-Mimik, die ist patentiert. Aber selbst nachbauen ist erlaubt, außerdem ist das Patent vermutlich abgelaufen. Im o.a. Beitrag "Re: Schwungrad-Drehknopf" schreibt der ehemalige R&S-Mitarbeiter Wolfgang über die Erfindung seines Kollegen. Das Innenteil mit der 6,1mm-Bohrung und der M4x6-Madenschraube ist aus Messung, der Rest ist drangespritzt. Die Haptik ist leicht rauh, vermutlich wurde die Spritzgussform elektro-erodiert. Die äußere Riffelung besteht aus 60 Vertiefungen, es sieht aus, als ob das Stück mit 60 "Bohrungen" aus dem Vollen "gebohrt". Die Bohrungen sind leicht geneigt, vermutlich, damit das Ding leicht aus der Form herausgelöst werden kann.
Conrad schrieb im Beitrag #6556785: > Ist das eine Art Kunststoff und wenn ja, gibt es > das heute noch? Das wurde von Wikipedia komplett vom Markt gefegt. Du brauchst also nicht weiter zu suchen. Paar alte Leute kennen das noch aus Büchern (tote Bäume usw.). eProfi schrieb: > Aber selbst nachbauen ist erlaubt, außerdem ist das Patent vermutlich > abgelaufen. Für den Knopf selbst gibt es allerhöchstens ein Gebrauchsmuster, garantiert kein Patent. Die Auswertung ist doch völlig Banane, da gibts fertiges, funktionierendes und zuverlässiges z.B. von Alps. Nochdazu ist "selbst nachbauen" irrelevant, da der TO das Gerät verkaufen wird.
Oh wow Mit so einer Resonanz hatte ich nicht gerechnet, das bringt mich ja fast in Verlegenheit, dass sich soo viele Leute bemühen. Vorallem Danke an eProfi, derzeit entscheiden wir ob wir so einen OKW Com Knob oder einen ala eProfi nehmen sollten. Wahrscheinlich dann SLA gedruckt. mfg
Bakelit war der erste kommerziell genutzte Kunststoff und wurde unter hohem Druck und Hitze aus Pulver gepresst. Soweit ich mich erinnere, war das irgendwas mit Harnstoff und roch neu daher immer etwas nach Bahnhofsklo. In den 60er Jahren und später bestanden viele Gehäuse, Schalter, Steckdosen usw aus dem Material, das war häufig braun oder schwarz eingefärbt, wahrscheinlich weil andere Farben so gut wie nicht zur Verfügung standen. Und der AluKnopf oben hat zwar die Fingermulde, sonst aber leider gar nix was gewünscht wurde. vom Foto her ist der gewünschte leicht konisch, kann aber auch täuschen. Wenn ja ist das das, was ins Geld geht, lässt sich natürlich alles machen, hat der Ursprungshersteller ja auch gemacht, leider kostet das alles ne Menge Geld. Vielleicht könnte man einen Silikonabguss des Originals machen, sich dann einen Kern basteln und den mit ner passenden Vorrichtung mit Epoxy abgiessen. Das Problem ist halt eines zu finden das so hell ist dass mans einfärben kann. Das normale transparente ist leider sehr spröde und eignet sich eher nicht dafür. Oder man verzichtet auf die Riffelung bzw nimmt ein einfaches zylindrisches Rändel, dann lässt sich so ein Knopf recht simpel aus weissem Kunststoff machen, noch nen Messingkern einkleben/pressen und seitlich die Bohrung. Wegen dem Cremeweiss könnte man probieren den Knopf mal nen Tag in schwarzen Tee einzulegen. Obs hinhaut weiss man leider erst nach dem Versuch.
Habe noch ein paar Maße aktualisiert, u.a. die Steghöhe. Jetzt weiß ich nicht auswendig, ob der Mittelteil auch um 0,5mm tiefer ist (wie die Stege). Man sieht das Messingteil in gelb besser.
michael_ schrieb: > Willst du die wirklich im Messingguß herstellen lassen? Offensichtlich ist nur die "Spannzange" aus Messing, also der hellere Gelbton...
michael_ schrieb: > Hm. > Ich sehe nur Gelb. Bis auf die Schatten. > Die sind Gelbgrün. Das Teil in der Mitte hat eindeutig eine andere Farbe. Steht auch so im SCAD Code.
In dem Teil gibt es mind. 5 verschiedene Gelb. Warum sollte ich irgendwas installieren, um .SCAD anzusehen? Wenn das außen Plaste sein soll, hätte man das in Schweinchenrosa darstellen können.
michael_ schrieb: > In dem Teil gibt es mind. 5 verschiedene Gelb. > Warum sollte ich irgendwas installieren, um .SCAD anzusehen? Ja was willst du dann? Für mich und wahrscheinlich manch anderen ist der Aufbau des Knopfes klar. michael_ schrieb: > Wenn das außen Plaste sein soll, hätte man das in Schweinchenrosa > darstellen können. Das kannst du bei deinem Knopf, den du der Community zur Verfügung stellst gerne so machen. mfg
Vielleicht. Ich würde jedoch dem Material die entsprechende Oberfläche zuweisen. Und danach ordentlich rendern. Mit Lichter setzen usw.
michael_ schrieb: > Und danach ordentlich rendern. > Mit Lichter setzen usw. Selbst dann würdes du es nicht kapieren.
Anbei die neueste Version mit Riffelung. Im Text stehen auch noch ein paar Ideen zur "Muttern-Alternative". Die R&S-Sachnummer: Drehknopf mit Mulde 0078.1192.00 078.1192.00 78.1192.00 // Knob: w/set screw, 5/64 allen
Habe bei R&S angefragt, sie würden 30 Stück ohne Gerätenachweis verkaufen, einen Preis - nicht nal eine Größenordnung - wollten sie ohne schriftliche Anfrage nicht nennen. Als Firma kann man direkt beim Service bestellen, als Privatperson soll man sich an die Firma Esenwein GmbH aus Hochdorf (kalibrierlabor.de) wenden.
Jooohannnes schrieb: > Das ist der Grund warum 3D Druck nicht geht, das geht sicher als > Ersatz > fürs Labor aber auf ein Produkt kann man das nicht geben. > Und schmiergeln wollen wir auch nicht. > > https://i.ebayimg.com/images/g/J9cAAOSwHr9d4KUS/s-l1600.jpg Na so einen total verhunzten 3D-Druck muss man erstmal hinkriegen. Da ist der Drucker völlig hinüber!
Wenn der Knopf links auch geht, der wär ja recht einfach machbar. Es wurde aber doch eine irgendwie geriffelte Seitenfläche gewollt, dazu konisch, wobei das wohl eher fertigungsbedingt war. Ein einfacher meinetwegen auch konischer Knopf lässt sich doch problemlos auf ner Drehbank herstellen. Auch die Fingermulde ist jetzt kein so grosses Problem. Die Riffel ausserhalb leider schon. Wenn die zylindrisch sein dürften, dann könnte mans rändeln. Konisch geht das leider nicht.
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