Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Keine Lust mehr Ingenieur zu sein.


von Aussteiger (Gast)


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Es ist Freitag, ich bin Ingenieur, sogar promoviert, und habe nach knapp 
10 Jahren in der Wirtschaft keine Lust mehr in meinem Beruf zu arbeiten.

Welche Alternativen gibt es?

: Gesperrt durch Moderator
von Aussteiger (Gast)


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Nachtrag, mir ist wichtig:

-) Kein Schreibtischjob, 8h / Tag sitzen ist nicht gesund, der Mensch 
ist gebaut um sich zu bewegen

-) Keine Gewinnmaximierung

-) Arbeit mit Menschen, Tieren, Pflanzen, ...

-) Selbstbestimmtes Arbeiten, wenn möglich ohne "Team"

von Quasimodo (Gast)


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Friedhofsgärtner?

von senf D. (Gast)


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Hartz 4

von Sinnerman (Gast)


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Nächste Ehefrau von Jeff Besoz oder Bill Gates werden

von Minderleister (Gast)


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Berufschullehrer!

von Joachim (Gast)


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Aussteiger schrieb:

> Es ist Freitag, ich bin Ingenieur, sogar promoviert, ...

Lachhaft.

Du bist ein Troll.

von Armin (Gast)


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Das schreit ja förmlich danach sich selbstständig zu machen.

Wo anders findest wahrscheinlich kein selbstbestimmtes Arbeiten oder 
Gewinnmaximierung.

Vielleicht eine kleine Anregung.
Bekannter von mir, studierter Physiker, hat sich selbstständig gemacht 
und führt seitdem alleine (ab und an ein paar Mitarbeiter) ein eigenes 
Ingenieurbüro zur Akustischen und statischen Berechnung von 
alt/Neubauten. Vor allem staatliche Bauten wie Schulen, Unis, 
irgendwelche Hallen etc.

Die Arbeit besteht zur Hälfte darin Messungen aller Art in den Gebäuden 
durchzuführen, die anderen darin ebendiese Daten auszuwerten und 
gegebenenfalls mit Simulationen zu erweitern.

Er kommt viel herum, ist immer mit Menschen in Kontakt und hat selbst 
viel Bewegung.
Reicht wird man damit nicht, ihm macht’s aber Spaß.

Ich denke sowas in der Art könnte bei dir ebenfalls passen

von Sebastian (Gast)


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Schade, daß die ansässigen Trolle hier alle ihren Senf dazugeben müssen, 
denn die Situation des TE ist nicht ungewöhnlich. Für alle, die's noch 
nicht begriffen haben, vielleicht mal den Film "Das Leben nach 
Microsoft" ansehen. Softwareentwickler haben oft schon nach kürzerer 
Zeit die Nase voll vom Bürojob.

von Ist gar kein Problem... (Gast)


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Aussteiger schrieb:
> -) Kein Schreibtischjob, 8h / Tag sitzen ist nicht gesund, der Mensch
> ist gebaut um sich zu bewegen
--> regelmäßiges Training und spannende Einsätze mit viel Bewegung

> -) Keine Gewinnmaximierung
--> nö. ist quasi eine non-profit Orga

> -) Arbeit mit Menschen, Tieren, Pflanzen, ...
--> mit Tieren und Pflanzen eher wenig, aber ganz viel mit Menschen 
unterschiedlicher Kulturen

> -) Selbstbestimmtes Arbeiten, wenn möglich ohne "Team"
--> Einzeleinsätze hinter den Linien sind gern gesehen und bringen Ruhm

Die Lösung ist: DIE FREMDENLEGION.

Es gibt also IMMER Alternativen.

von Andrew T. (marsufant)


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Aussteiger schrieb:
> Es ist Freitag, ich bin Ingenieur, sogar promoviert, und habe nach
> knapp
> 10 Jahren in der Wirtschaft keine Lust mehr in meinem Beruf zu arbeiten.
>

Was soll ich sagen? Ich halte das schon 30 Jahre durch, und jetzt erst 
kommt der Punkt wo ich über /Lust_am_arbeiten nachdenke.
Hält die heutige Jugend nicht mehr sowas solange aus, das nach 10 Jahren 
schon dieser Zustand kommt?

> Welche Alternativen gibt es?

COVID-Impftermin-vergeber an der telefon-Hotline.  Da darfst Du einfach 
Nein sagen .-)

von Minderleister (Gast)


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Andrew T. schrieb:
> Was soll ich sagen? Ich halte das schon 30 Jahre durch, und jetzt erst
> kommt der Punkt wo ich über /Lust_am_arbeiten nachdenke.
> Hält die heutige Jugend nicht mehr sowas solange aus, das nach 10 Jahren
> schon dieser Zustand kommt?

Die heutige Jugend ist halt nicht so dumm um sich das 30 Jahre anzutun.

Schon gemerkt Work-Life-Balance ist wichtiger als das der Chef seinen 
Gewinn maximieren kann?

von ??? (Gast)


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Armin schrieb:
> Das schreit ja förmlich danach sich selbstständig zu machen.
>
> Wo anders findest wahrscheinlich kein selbstbestimmtes Arbeiten oder
> Gewinnmaximierung.
>
> Vielleicht eine kleine Anregung.
> Bekannter von mir, studierter Physiker, hat sich selbstständig gemacht
> und führt seitdem alleine (ab und an ein paar Mitarbeiter) ein eigenes
> Ingenieurbüro zur Akustischen und statischen Berechnung von
> alt/Neubauten. Vor allem staatliche Bauten wie Schulen, Unis,
> irgendwelche Hallen etc.
>



> Die Arbeit besteht zur Hälfte darin Messungen aller Art in den Gebäuden
> durchzuführen, die anderen darin ebendiese Daten auszuwerten und
> gegebenenfalls mit Simulationen zu erweitern.
>



> Er kommt viel herum, ist immer mit Menschen in Kontakt und hat selbst
> viel Bewegung.
> Reicht wird man damit nicht, ihm macht’s aber Spaß.
>
> Ich denke sowas in der Art könnte bei dir ebenfalls passen

Dafür benötigt man ein Parteibuch

von Ist gar kein Problem... (Gast)


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AFD?

von Senf D. (senfdazugeber)


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Minderleister schrieb:
> Schon gemerkt Work-Life-Balance ist wichtiger als das der Chef seinen
> Gewinn maximieren kann?

In "Work-Life-Balance" steckt aber auch immer noch das Wort "Work" drin. 
Und warum soll der Chef nicht gut verdienen, es sei ihm doch gegönnt. In 
einem vernünftigen Unternehmen wird man auch als Angestellter fair 
bezahlt, und es gehört freilich zum Job dazu den Gewinn des Unternehmens 
zu steigern bzw. den Betrieb am Laufen zu halten.

von Nixwieraus (Gast)


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Aussteiger schrieb:
> Es ist Freitag, ich bin Ingenieur, sogar promoviert, und habe nach knapp
> 10 Jahren in der Wirtschaft keine Lust mehr in meinem Beruf zu arbeiten.

Bei mir sind's 11 Jahre - Zwar ohne Doktor, aber selbes Phänomen. Auch 
keine Lust mehr auf das Hamsterrad.

Leider sehe ich "dank" meiner Verpflichtungen (Mein Haus, meine Alte, 
meine Kinder...) keine Lösung. Also vegetiere ich im Büro vor mich hin 
und bringe die Kohle nach Hause, damit der Laden läuft :-(

Beitrag #6699524 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Senf D. (senfdazugeber)


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Aussteiger schrieb:
> Es ist Freitag, ich bin Ingenieur, sogar promoviert, und habe nach knapp
> 10 Jahren in der Wirtschaft keine Lust mehr in meinem Beruf zu arbeiten.

Nach 10 Jahren sitzt man doch gerade erst richtig fest im beruflichen 
Sattel, man hat schon einiges an Erfahrung, und fängt an die größeren 
Projekte zu stemmen. Ich kann deine Lustlosigkeit jedenfalls nicht 
nachvollziehen. Man lernt als Ingenieur fast jeden Tag etwas hinzu; in 
der Phase ist es ein guter Mix aus Routine, die einem Sicherheit gibt, 
und neuen Dingen, die noch gemeistert werden wollen.

An deiner Stelle würde ich vielleicht den Arbeitgeber wechseln, aber 
nicht gleich den Beruf.

von (prx) A. K. (prx)


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Senf D. schrieb:
> Ich kann deine Lustlosigkeit jedenfalls nicht nachvollziehen.

Aussteiger schrieb:
> Es ist Freitag

von Heldmund Hohl (Gast)


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Nixwieraus schrieb:
> Leider sehe ich "dank" meiner Verpflichtungen (Mein Haus, meine Alte,
> meine Kinder...) keine Lösung. Also vegetiere ich im Büro vor mich hin
> und bringe die Kohle nach Hause, damit der Laden läuft :-(

Schonmal versucht kurz Zigaretten holen zu gehen?

von Mittagspausenschreiber (Gast)


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Aussteiger schrieb:
> -) Kein Schreibtischjob, 8h / Tag sitzen ist nicht gesund, der Mensch
> ist gebaut um sich zu bewegen
>
> -) Keine Gewinnmaximierung
>
> -) Arbeit mit Menschen, Tieren, Pflanzen, ...
>
> -) Selbstbestimmtes Arbeiten, wenn möglich ohne "Team"

Landwirt. Wäre dort Situation nicht so prekär, hätte ich längst den 
elterlichen Betrieb wieder angemeldet.

Für mich mein absoluter Traumjob. Nur was hilft dass, wenn nur schwer 
Geld zu verdienen ist? Meistens geht's ja nur Null auf Null auf, auch 
wenn es für Laien oft anders aussieht.

von Versager (Gast)


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Quasimodo schrieb:
> Friedhofsgärtner?

Minderleister schrieb:
> Berufschullehrer!

senf D. schrieb:
> Hartz 4

Scheinbar gibt es nur eine Alternative: Ingenieur werden. Ach Moment...

Mal ganz ehrlich: Es gibt tauzsende schönere Berufe. Such dir einen aus 
und werde glücklich!

von Ist gar kein Problem... (Gast)


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Mittagspausenschreiber schrieb:
> Meistens geht's ja nur Null auf Null auf, auch
> wenn es für Laien oft anders aussieht.

Kann ich nicht glauben: Die Bauern bei uns fahren teilweise große SUVs 
haben riesige Solaranlagen auf dem Dach, die ständig erweitert werden, 
besitzen 3-4 schöne Häuser auf dem eigenen Campus und haben Flächen (wo 
der Nachwuchs dann sein Haus baut ohne Grundstückskosten). Die Ärzte am 
Ort wohnen bescheidener und fahren bescheidener.

von Olaf Mertens (Gast)


Angehängte Dateien:

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Versager schrieb:
> Es gibt tausende schönere Berufe.

Eben. Es muss keine Gewinnmaximierung als Motiv dahinterstecken. Es 
genügt auch einfach nur glücklich zu werden mit Berufen wie, 
Landschafts- und Gartenbau, Wurstfachverkäufer, oder 
Elektroinstallateur.

Sinnerman schrieb:
> Nächste Ehefrau von Jeff Besoz oder Bill Gates werden

Oder die Exfrauen von denen heiraten. Da ist doch jetzt eine frei 
geworden. Sach ma schnell... Die Exfrau Andrea von Heinz von 
Wittgenstein, die ist doch bestimmt auch großzügig abgefunden worden.

Vielleicht wird die Karina von Dieter Bohlen auch eines Tages wieder 
frei, oder sogar Heidi Klum? 😄

von Ist gar kein Problem... (Gast)


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Heldmund Hohl schrieb:
> dank" meiner Verpflichtungen (Mein Haus, meine Alte,
>> meine Kinder...)

schick die Alte auch arbeiten, damit die sieht, dass Kohle nicht auf dem 
Baum wächst und sie etwas ruhiger wird, was das angeht
Ansonsten: Kinder sind irgendwann groß, dann beginnt die zweite Jugend; 
meist hat man dann im JOb auch nicht mehr den ganz großen Stress mit 
sich ständig beweisen müssen, aufsteigen usw. und daher mehr Energie für 
Hobbies

von (prx) A. K. (prx)


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Ist gar kein Problem... schrieb:
> Die Ärzte am Ort wohnen bescheidener und fahren bescheidener.

Es ist nicht so einfach, einen Hausfrauenpanzer als Betriebsausgabe 
eines Zahnarztes abzurechnen. Bei einem Landwirt hingegen kann ein 
(halbwegs echtes) SUV ausnahmsweise wirklich Sinn ergeben.

: Bearbeitet durch User
von Ist gar kein Problem... (Gast)


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Olaf Mertens schrieb:
> oder sogar Heidi Klum?

total stressige Zicke! Niemals! Außerdem ist die wie alt nochmal? Was 
glaubst du wie die Sonntags morgens aussieht, ohne Beleuchtung, Maske 
und Filter???
Dass dieser Tom sich so dermaßen zum F***boy machen lässt ist 
erbärmlich.

von (prx) A. K. (prx)


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Ist gar kein Problem... schrieb:
> Dass dieser Tom sich so dermaßen zum F***boy machen lässt ist
> erbärmlich.

Du hast die moderne Zeit verschlafen. Andersrum ist das seit Urzeiten 
ganz normal.

: Bearbeitet durch User
von Anstaltsleiter (Gast)


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Aussteiger schrieb:
> ich bin Ingenieur, sogar promoviert, und habe nach knapp
> 10 Jahren in der Wirtschaft keine Lust mehr in meinem Beruf zu arbeiten.

Das Problem liegt darin, dass heutzutage Leute studieren können, die es 
normalerweise nicht aufs Gymnasium geschafft hätten.
Nichtnur, dass sich das Ergebnis ihrer Arbeit in solchen Projekten wie 
BER widerspiegelt, sondern auch in der persönlichen Befindlichkeit.

Wäre der TO z.B. zur Müllabfuhr gegangen, wäre er sicher heutztage eine 
glücklicher Mensch.

von Prokrastinator (Gast)


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Aussteiger schrieb:
> mir ist wichtig:

Entwicklungshelfer?
Pleite, aber das gute Gefühl Leuten zu helfen den relativen Wohlstand zu 
erreichen den Du nicht möchtest.

Andere Fa. mit anderen Kollegen, anderem Aufgabenbereich und anderer 
Firmenkultur könnte ein Anfang sein bevor Du alles in Frage stellst.

Klitsche, da bist Du für alles Verantwortlich ohne ein riesen Team.
Geld gibts da auch weniger und vielleicht kannst Du da Deinen Hund 
mitnehmen.
Alle Bedingungen erfüllt ;-)

von Thomas1 (Gast)


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Sinnerman schrieb:
> Nächste Ehefrau von Jeff Besoz oder Bill Gates werden


Du kannst reich heiraten. A. Nahles ist doch frei.

von Gerald K. (geku)


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Streckenläufer oder Gleisgänger

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Streckenw%C3%A4rter

Job mit Nervenkitzel, bei jedem in der freien Natur.

: Bearbeitet durch User
von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Aussteiger schrieb:
> -) Kein Schreibtischjob, 8h / Tag sitzen ist nicht gesund, der Mensch
> ist gebaut um sich zu bewegen

Dönerbude aufmachen.

> -) Keine Gewinnmaximierung

Hängt von dir ab. Der ein oder andere Dönerbudenbesitzer hat einen AMG 
hinter der Bude stehen.

> -) Arbeit mit Menschen, Tieren, Pflanzen, ...

Klar.
Menschen: Die Kunden.

Tiere: Sind zwar tot und drehen sich am Spieß, aber geht klar.

Pflanzen: Krautsalat, Knoblauch, etc.

> -) Selbstbestimmtes Arbeiten, wenn möglich ohne "Team"

Klar kannst du deine Bude alleine betreiben.

Fazit: Dönerbude ist die Zukunft für den promovierten Ingenieur.

von Paul Ahner (Gast)


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Ist gar kein Problem... schrieb:
> Olaf Mertens schrieb:
>> oder sogar Heidi Klum?
>
> total stressige Zicke! Niemals! Außerdem ist die wie alt nochmal? Was
> glaubst du wie die Sonntags morgens aussieht, ohne Beleuchtung, Maske
> und Filter???
> Dass dieser Tom sich so dermaßen zum F***boy machen lässt ist
> erbärmlich.

ACK. Und wer will schon eine Braut, an der ein Kaulitz bereits 
rumgemacht hat. Pervers.

An den TE: Verschwende deine Lebenszeit nicht mit einem Job, der dir 
nicht gefällt. Ich habe das selbst lange genug gemacht und das Gefühl 
des Bereuens, diesen Schritt nicht schon viel früher vollzogen zu haben, 
ist unschön.

von Mark B. (markbrandis)


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Sebastian schrieb:
> Softwareentwickler haben oft schon nach kürzerer Zeit die Nase voll vom
> Bürojob.

Quelle?

Softwareentwicklung ist nun mal nirgendwo auf der Welt ein Job, bei dem 
man viel Bewegung hat und viel in der Natur ist. Das kann man aber in 
der Freizeit ausgleichen.

von senf D. (Gast)


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Hannes J. schrieb:
> Aussteiger schrieb:
>> -) Kein Schreibtischjob, 8h / Tag sitzen ist nicht gesund, der Mensch
>> ist gebaut um sich zu bewegen
>
> Dönerbude aufmachen.

Yussuf?

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Aussteiger schrieb:
> Es ist Freitag, ich bin Ingenieur, sogar promoviert, und habe nach knapp
> 10 Jahren in der Wirtschaft keine Lust mehr in meinem Beruf zu arbeiten.
> Welche Alternativen gibt es?

Es ist Freitag, richtig.

Du hast keine Lust mehr?

Dann lass es doch einfach.

Bitte sehr.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Sebastian schrieb:
> Softwareentwickler haben oft schon nach kürzerer
> Zeit die Nase voll vom Bürojob.

Gibt es überhaupt einen Akademikerjob, bei dem man nicht 95% der 
Arbeitszeit an irgendeinem Schreibtisch oder in einem Auto sitzt? 
Archäologe mal ausgenommen.

von Mark B. (markbrandis)


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Weich W. schrieb:
> Sebastian schrieb:
>> Softwareentwickler haben oft schon nach kürzerer
>> Zeit die Nase voll vom Bürojob.
>
> Gibt es überhaupt einen Akademikerjob, bei dem man nicht 95% der
> Arbeitszeit an irgendeinem Schreibtisch oder in einem Auto sitzt?
> Archäologe mal ausgenommen.

Meeresbiologe. ;-)

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Der TO hat sich vermutlich zurückgelehnt und genießt diesen Fred.

Aber die bitterböse Wahrheit ist: Je länger Du weitermachst, desto höher 
später der Zugewinnausgleich für die geschätzte Ehefrau...

Also solltest Du Dich tatsächlich mit der Frage des Aussteigens 
beschäftigen.

von Olaf Mertens (Gast)


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Paul Ahner schrieb:
> Und wer will schon eine Braut, an der ein Kaulitz bereits rumgemacht
> hat?

Och, ich wäre da gar nicht so abgeneigt. Lieber morgens im Bett lustvoll 
mit Heidi rummachen, als durch den blöden Wecker geweckt zu werden, um 
dann lustlos zur Arbeit fahren zu müssen.

Schlimm wäre nur, wenn ich trotzdem zur Arbeit fahren müsste und Heidi 
kann in meinem Bett liegen bleiben und erstmal schön ausschlafen. 😄

von Shorty (Gast)


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Olaf Mertens schrieb:
> Lieber morgens im Bett lustvoll
> mit Heidi rummachen

Weiß du schon wie die morgends aussieht, wenn der Stuckateur noch nicht 
zugange war?

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Olaf Mertens schrieb:
> Lieber morgens im Bett lustvoll
> mit Heidi rummachen, als durch den blöden Wecker geweckt zu werden, um
> dann lustlos zur Arbeit fahren zu müssen.

Wird sich Tom Kaulitz auch gedacht haben.

von Ultimate Qwertz (Gast)


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Mach ein P*rnostudio auf. Da hast du Abwechslung genug, du hast mit 
Menschen zu tun und auf alle Fälle Spaß ;)

von Abri♻♻birne (Gast)


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Aussteiger schrieb:
> nach knapp
> 10 Jahren in der Wirtschaft keine Lust

zuerst kläre bitte warum du erst nach 10 Jahren merkst, dass der Job 
kein Spaß macht, dann reden wir weiter

von Elefantenhautgerber (Gast)


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von F. B. (finanzberater)


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Sinnerman schrieb:
> Nächste Ehefrau von Jeff Besoz oder Bill Gates werden

Warum nicht gleich selbst reich werden?

von (prx) A. K. (prx)


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Shorty schrieb:
> Weiß du schon wie die morgends aussieht, wenn der Stuckateur noch nicht
> zugange war?

Heidi Klum - Tom Kaulitz = Ina Müller - Johannes Oerding
Gewöhnt euch dran. Bei Heesters waren es nicht 16 Jahre, sondern 46.

: Bearbeitet durch User
von Beruferater Robert Lemke (Gast)


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Elefantenhautgerber schrieb:
> 
https://www.bundeswehr.de/de/ueber-die-bundeswehr/die-reserve-der-bundeswehr/reservist-werden-in-der-bundeswehr-

Wieso haben die alle Bornobalken im Gesicht? Der eine sieht aus wie 
Stefan Jürgens mit nem Faschingsbart.

Da merkt man wieder dass die Leute bei der Truppe nicht normal sind.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Beruferater Robert Lemke schrieb:
> Wieso haben die alle Bornobalken im Gesicht?

Das soll natürlich besonders männlich wirken.

> Der eine sieht aus wie
> Stefan Jürgens mit nem Faschingsbart.

Stefan Jürgens? Den kenne ich noch von RTL Samstag Nacht. 
https://youtu.be/8jJ3GCd79vw

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Aussteiger schrieb:
> Es ist Freitag, ich bin Ingenieur, sogar promoviert, und habe nach knapp
> 10 Jahren in der Wirtschaft keine Lust mehr in meinem Beruf zu arbeiten.
>
> Welche Alternativen gibt es?
LOL, schöner Trollthread zum Freiag :-)
Wie wärs mit Frührente?
Du hast 10 Jahre gut Geld verdient, da kann wohl auch etwas Geld 
ansparen?
Wenn Du das angesparte Geld nicht mehren kannst oder dies nach 10 Jahren 
Erwerbstätigkeit immer noch nicht gelernt hast, dann tust Du mir 
wirklich leid.
Ansonsten mußt Du nach SPD-Regeln einfach nur weiter arbeiten und bei 
Renteneintrittsalter eben die Mindestrente oder vielleicht auch etwas 
darüber kassieren :-)

von Helge (Gast)


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ja also.
liegts an der wertschätzung?
liegts am geld?
vergiftetes umfeld?
ist die aktuelle tätigkeit ein bullshit job?
wird zu viel zu schnell verlangt?
soll nur billiger mist konstruiert werden für die müllhalde?
ist der aktuelle job an den interessen vorbei?
burnout?

klar werden was schief läuft und dann schauen wie sich das ändern läßt.

mich hat das permanente rumjetten aufm halben planeten aufgefressen, 
300h im monat wenn ausnahmsweise sonntags frei war. das mach ich jetzt 
noch 2-3 mal im jahr, ansonsten kaffeemaschinen boiler und 
winkelschleifer richten, fehlersuche, repair cafes, oder projekte in der 
nähe. ich hab gemerkt, daß ich mittlerweile nur noch durchschnittlich 6h 
am tag arbeiten kann oder irgendwann umkippe.

von ACDC (Gast)


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Nixwieraus schrieb:
> Leider sehe ich "dank" meiner Verpflichtungen (Mein Haus, meine Alte,
> meine Kinder...)

das hast du dir selbst eingebrockt....

von Jemny (Gast)


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ACDC schrieb:
> das hast du dir selbst eingebrockt....

die meisten brocken sich irgendwann was ein was sie später loswerden 
wollen
kenne kaum einen der ehrlicherweise ALLES wieder so machen würde

von Eure Arbeitskraft für meinen Wohlstand (Gast)


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Aussteiger schrieb:
> Es ist Freitag, ich bin Ingenieur, sogar promoviert, und habe nach
> knapp 10 Jahren in der Wirtschaft keine Lust mehr in meinem Beruf zu
> arbeiten.
> Welche Alternativen gibt es?

Hinsichtlich der bevorstehenden Hyperinflation:

Kauf dir Grundstücke und werde Land- und Forstwirt.

von ACDC (Gast)


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Eure Arbeitskraft für meinen Wohlstand schrieb:
> Aussteiger schrieb:
>> Es ist Freitag, ich bin Ingenieur, sogar promoviert, und habe nach
>> knapp 10 Jahren in der Wirtschaft keine Lust mehr in meinem Beruf zu
>> arbeiten.
>> Welche Alternativen gibt es?
>
> Hinsichtlich der bevorstehenden Hyperinflation:
>
> Kauf dir Grundstücke und werde Land- und Forstwirt.

auch das führt zu Abhängigkeiten....

von Anstaltsleiter (Gast)


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ACDC schrieb:
> das hast du dir selbst eingebrockt....

Ich hatte zweimal Pech im Leben,
meine erste Frau lief mir davon,
meine zweite nicht.

von Olaf Mertens (Gast)


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Anstaltsleiter schrieb:
> Ich hatte zweimal Pech im Leben,
> meine erste Frau lief mir davon,
> meine zweite nicht.

Ich lese daraus, wenn es umgekehrt gelaufen wäre, dann hätte es ein 
zweifacher Glücksfall werden können :-)

von ACDC (Gast)


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Anstaltsleiter schrieb:
> ACDC schrieb:
>> das hast du dir selbst eingebrockt....
>
> Ich hatte zweimal Pech im Leben,
> meine erste Frau lief mir davon,
> meine zweite nicht.

Ich denke das Heiraten ist das Problem.

von Ex-Beamter - Fernmeldetruppe (Gast)


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Beruferater Robert Lemke schrieb:
> Da merkt man wieder dass die Leute bei der Truppe nicht normal sind.

In der Truppe gibt es in der Tat hochgradig verhaltensgestörte Leute.
Erst neulich ermordete ein durchgeknallter Soldat seine Exfreundin
und deren beide Kinder.

Auch die BW-Eliteeinheit KSK (Calw) ist aktuell wieder mal unangehm
aufgefallen wegen finanzieller Unregelmässigkeiten. Der Verein wurde
ja bereits mehrfach komplett umstruktuiert wegen übler rechtsradikaler
Aktivitäten seiner Kämpfer.

Nur der Vollständigkeit halber möchte ich hier erwähnen, dass es auch
in der Berufsgruppe der Ings. zahlreiche Sozialkrüppel gibt, die durch
weit unterdurchschnittliche Sozialkompetenz bekannt sind.

von Ex-Beamter - Fernmeldetruppe (Gast)


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Ist gar kein Problem... schrieb:
>> oder sogar Heidi Klum?
> total stressige Zicke! Niemals! Außerdem ist die wie alt nochmal? Was
> glaubst du wie die Sonntags morgens aussieht, ohne Beleuchtung, Maske
> und Filter???

Nun, die geht bereits stramm auf die Fünfzig zu. Vor zehn Jahren
hätte man sie dagegen noch in diese Kategorie eingeordnet:

https://en.wikipedia.org/wiki/MILF

von Youtuber (Gast)


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Wenn ich keine Verpflichtungen hätte würde ich mit dem Fahrrad die Welt 
bereisen. Aktuell halt etwas doof...
Nebenbei etwas filmen und auf YouTube hochladen. Auf Spenden hoffen, 
sparsam leben, das Ersparte aufbrauchen.
Ich komme relativ symphatisch rüber, da würde ich schon auf ein paar 
Klicks kommen ;-)

von ACDC (Gast)


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Youtuber schrieb:
> Wenn ich keine Verpflichtungen hätte würde ich mit dem Fahrrad die Welt
> bereisen. Aktuell halt etwas doof...
> Nebenbei etwas filmen und auf YouTube hochladen. Auf Spenden hoffen,
> sparsam leben, das Ersparte aufbrauchen.
> Ich komme relativ symphatisch rüber, da würde ich schon auf ein paar
> Klicks kommen ;-)

welche Verpflichtungen hast du?

von Knallt ihn ab, den Troll (Gast)


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Mal davon abgesehen daß das doch ein eindeutiger (wenn auch angenehmer) 
Freitagsthread ist:

Ich hab mal von einem gut verdienenden Manager gehört, der auch 
irgendwann die Schnauze von seinem Job voll hatte und seinem 
Kindheitstraumberuf nachgegangen ist: Lkw-Fahrer. Gehalt hätte er keins 
nötig gehabt, hatte aus seinem vorherigen Managerdasein genug Geld 
verdient.

Ansonsten: wenn du nicht gerade auf das Geld schauen mußt: THW, 
Feuerwehr, Bagger- oder Kranfahrer (ich glaub das heißt offiziell 
Baufahrzeugführer oder so), ... es gibt viele Berufe wo Menschen mit 
Grips gebraucht werden. Für die meisten davon braucht man eine 
Ausbildung, aber das sollte ja wohl kein Problem sein.

von ACDC (Gast)


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Knallt ihn ab, den Troll schrieb:
> Ich hab mal von einem gut verdienenden Manager gehört, der auch
> irgendwann die Schnauze von seinem Job voll hatte und seinem
> Kindheitstraumberuf nachgegangen ist: Lkw-Fahrer. Gehalt hätte er keins
> nötig gehabt,

Ja,
aber anders herum?

von RügenwalderMühlenwurst (Gast)


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ACDC schrieb:
> Ja,
> aber anders herum?

Es nennt sich Privileg.

von Manfred H. (manfredbochum)


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Hast du einen Motorradführerschein?
Dann arbeite schöne Touren aus.
Kulturelle Highlights oder nur schöne Gegend zum fahren. Breit 
aufstellen.
Dann kannst du geführte Touren 2 bis 4Tage anbieten.
Wäre eine Möglichkeit.

von RügenwalderMühlenwurst (Gast)


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RügenwalderMühlenwurst schrieb:
> Es nennt sich Privileg.

Gemeint ist übrigens nicht der Waschmaschinenhersteller :)

von DANIEL D. (Gast)


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Ich habe immer mal überlegt das Elektroniker Dasein an den Nagel zu 
hängen, und in das Metall oder Installateur Handwerk überzugehe. Einfach 
nur weil ich solche Anlagen auch interessant finde, und mir dann voll 
die coole Heizungsanlage in mein Haus basteln könnte.

von RügenwalderMühlenwurst (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Ich habe immer mal überlegt das Elektroniker Dasein an den Nagel zu
> hängen, und in das Metall oder Installateur Handwerk überzugehe. Einfach
> nur weil ich solche Anlagen auch interessant finde, und mir dann voll
> die coole Heizungsanlage in mein Haus basteln könnte.

Wenn du dich in dem Bereich selbstständig machst ist bestimmt auch nicht 
gerade wenig Kohle dabei drin :)

von DANIEL D. (Gast)


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RügenwalderMühlenwurst schrieb:
> Wenn du dich in dem Bereich selbstständig machst ist bestimmt auch nicht
> gerade wenig Kohle dabei drin :)

Da muss ich ja ständig alles selbst machen. Ich gehe lieber zur Arbeit 
und dann arbeite ich, und dann gehe ich wieder Heim. Gefällt mir viel 
besser.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Nach dem was hier zu lesen ist, ist das wieder so ein Troll (vermutlich 
gleicher), der hier social occuppying betreibt und den Thread hier 
angefangen hat.

von Beruferater Robert Lemke (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Ich habe immer mal überlegt das Elektroniker Dasein an den Nagel
> zu
> hängen, und in das Metall oder Installateur Handwerk überzugehe. Einfach
> nur weil ich solche Anlagen auch interessant finde, und mir dann voll
> die coole Heizungsanlage in mein Haus basteln könnte.

Vom Strippenzieher zum Rohrverleger. Dicker ist immer besser.

von Prüfstein (Gast)


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Kann ich absolut nachvollziehen. Bei mir ist die Zeitspanne allerdings 
etwas länger, die Unzufriedenheit kam auch irgendwann.
Die Arbeitswelt ist leider sehr bescheiden geworden.
Überhaupt die Ingenieursarbeit.
Meiner Erfahrung nach ist dafür aber fast immer die GL schuldig. 
Stichwort: Generationenwechsel. Wenn ansonsten gute Mitarbeiter 
regelrecht verheizt werden. Was soll aus denen dann werden?

von Christian S. (uhrenfreak)


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Hallo Knall-Troll,

> irgendwann die Schnauze von seinem Job voll hatte und seinem
> Kindheitstraumberuf nachgegangen ist: Lkw-Fahrer. Gehalt hätte er keins
> nötig gehabt, hatte aus seinem vorherigen Managerdasein genug Geld
> verdient.

Nee, ich glaube da hast du was verwechselt. Es wurde in den Medien mal 
ausführlich über den Schweizer Herzchirurgen Dr. Markus Studer 
berichtet, der tatsächlich zum LKW-Fahrer umgeschult hat.

Nix für ungut, kann mich nur allzu gut an einen Bericht vor kurzem im 
WDR-Fernsehen erinnern ....

Grüße Christian

von Corona-Impfapp auf Papier (Gast)


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Aussteiger schrieb:
> Es ist Freitag, ich bin Ingenieur, sogar promoviert, und habe nach
> knapp 10 Jahren in der Wirtschaft keine Lust mehr in meinem Beruf zu
> arbeiten.
> Welche Alternativen gibt es?

Handel auf dem Darknet Marktplatz.

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Wie wäre es mit einer Umschulung zum Privatier?

von Alberto Zweistein (Gast)


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Aussteiger schrieb:
> Welche Alternativen gibt es?

#define Beruf='Ingenieur'

Main ()
If Beruf == 'Ingenieur':
   Beruf = 'Potenter Ingenieur'
   Format C
Else:
    Printf('Hello Life')

von tues (Gast)


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Magst du Tiere?
Dann vielleicht Schlachthof - da kannst du mit vielen Tieren arbeiten...

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Christian S. schrieb:

> Nee, ich glaube da hast du was verwechselt. Es wurde in den Medien mal
> ausführlich über den Schweizer Herzchirurgen Dr. Markus Studer
> berichtet, der tatsächlich zum LKW-Fahrer umgeschult hat.

Der Wechsel an sich sagt moch nix übers "Glücklich und Klar sein" aus.

Es gab ja auch den Dr. rer. nat. Axel Stoll, der von Geophysiker in 
vertraulicher Position auf Bestseller-Autor umschwenkte.

Bei seinen zahlreichen öffentlichen Auftritten im Fernsehfunk hatte man 
nicht den Eindruck, das ihn das völlig glücklich machte:
https://www.youtube.com/watch?v=346hxwgVsrk

von A. S. (Gast)


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Christian S. schrieb:
> Nee, ich glaube da hast du was verwechselt. Es wurde in den Medien mal
> ausführlich über den Schweizer Herzchirurgen Dr. Markus Studer
> berichtet, der tatsächlich zum LKW-Fahrer umgeschult hat.

Jedes Käseblatt und jeder Sender hat schon über solche Asphaltcowboys 
berichtet. Ist wohl häufiger.

Als ich in der 8ten Klasse den Berufs-Wunsch (im Unterricht) geäußert 
habe, brach eine Welle des Unverständnis über mich herein: weil mir 
alles so leicht fiel und ich doch jeden Beruf machen könne. Ich war 
völlig perplex.

von F. B. (finanzberater)


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Stefan H. schrieb:
> Wie wäre es mit einer Umschulung zum Privatier?

Bester Vorschlag bisher.

von Mark B. (markbrandis)


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F. B. schrieb:
> Stefan H. schrieb:
>> Wie wäre es mit einer Umschulung zum Privatier?
>
> Bester Vorschlag bisher.

Nur dass es halt Quatsch ist, weil es keine Umschulung für sowas gibt.

von F. B. (finanzberater)


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Mark B. schrieb:
> Nur dass es halt Quatsch ist, weil es keine Umschulung für sowas gibt.

Richtig. Man braucht keine Umschulung, sondern kann alles autodidaktisch 
erlernen. Man benötigt keine teuren Anschaffungen, sondern es reicht ein 
Computer mit Internetanschluss oder ein Smartphone mit entsprechender 
Trading-App. Und man muss sich nirgends bewerben und einschleimen, um 
eine Stelle zu bekommen. Geht es noch besser?

von Karrierist (Gast)


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F. B. schrieb:
> ichtig. Man braucht keine Umschulung, sondern kann alles autodidaktisch
> erlernen. Man benötigt keine teuren Anschaffungen, sondern es reicht ein
> Computer mit Internetanschluss oder ein Smartphone mit entsprechender
> Trading-App. Und man muss sich nirgends bewerben und einschleimen, um
> eine Stelle zu bekommen. Geht es noch besser?

Das was Du beschreibst KANN erfolgreich sein, aber auch das Gegenteil. 
Traden ist nicht per se ein regelmäßiges Einkommen, daher investiere ich 
lieber in Immobilien und Dividendenaktien, nur zu einem kleineren Teil 
in Wachstumstitel. Spekulation und Aktien Picking bei Privatanlegern ist 
laut Statistik meist mit Verlusten behaftet. Wer dagegen breit gestreut 
über einen langen Zeitraum investiert, hat in den letzen 10 bis 20 
Jahren gute Renditen gemacht. Das ist aber nichts, was ab sofort oder 
auch nur mittelfristig ein regelmäßiges Einkommen als Ingenieur 
ersetzten würde, sondern das ist viel mehr ein Zusatzeinkommen, ein 
zweites Standbein, Altersvorsorge, Möglicheit mal vorzeitig in Ruhestand 
zu gehen usw.

von StanleyQBrick (Gast)


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Aussteiger schrieb:
> Welche Alternativen gibt es?
Warum nicht Auftragspeiniger? Das Problem ist doch, daß man Ausbeuter, 
Halsabschneider und Psychopathen zu lange gewähren läßt. Ihr Bestrafung 
wird zudem in den Medien nicht publik - falls es überhaupt mal einen 
erwischt.
Als Ingenieur könnte man sich die Frage stellen, wie man eine derartige 
Dienstleistung legal an die Öffentlichkeit bringt, so daß ein Markt 
geschaffen werden kann.
Es muß allerdings auf Seriosität geachtet werden. Nicht, daß irgendein 
gefrusteter, minderleistender Arbeitnehmer hier seine niedrigen 
Instinkte und Reflektionsunfähigkeit durch eine Anruf billig gerächt 
bekommt, oder man auf die primitiven Ausbootungsversuche von Haien aus 
dem Becken, die einen anderen Hai erledigen wollen, hereinfällt.

Kreuzvergleiche der Angebane von mindestens 2 Ausgebeuteten sind also zu 
tätigen, und deren Beschäftigungsverhältnisse zu prüfen und zu 
verifizieren. Anschließend werden im persönlichen Gespräch die 
Vergeltungsmaßnahmen eruiert und das Honorar festgelegt.
Anschließend begibt man sich in die gleiche juristische Grauzone und 
setzt den Dreckskerlen ordentlich zu, ohne langwierige juristische 
Auseinandersetzungen einzugehen.

Das könnte eine Wachstumsbranche werden, und man tut etwas gegen die 
zunehmende Narzisstenpest - eine ehrenwerte Aufgabe.

von Shorty (Gast)


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Mark B. schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Stefan H. schrieb:
>>> Wie wäre es mit einer Umschulung zum Privatier?
>>
>> Bester Vorschlag bisher.
>
> Nur dass es halt Quatsch ist, weil es keine Umschulung für sowas gibt.

Naja, schon bezeichnend, dass man immer nach einer Unterstützung 
schreit, wenn man irgend was in seinem Leben verändert wird, oder man 
etwas verbessern möchte.

Auf der anderen Seite sollte ja eigentlich schon aus dem Zusammenhang 
klar sein, dass sich der Lebensinhalt "Privatier" mit einer angebotenen 
Umschulung komplette íns groteske abdriftet.

Wer zum Privatier eine Umschulung braucht, der wird zwangsläufig 
scheitern.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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StanleyQBrick schrieb:
> Warum nicht Auftragspeiniger?

Als Alternative zur Kündigung des Arbeitnehmers und teurem 
Kündigungsschutzprozess?

von DANIEL D. (Gast)


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Alle haben sie keinen Bock mehr zu arbeiten, so wird das nichts mit 
bedingungslosem Grundeinkommen.

von Experte (Gast)


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Bei uns auf Arbeit (Software) sind es über die Hälfte die nach einer 
Alternative suchen. Das Thema ist immer öfters Gesprächsthema.

Es ist einfach sinnlos, ständig die gleichen/ähnlichen Probleme zu lösen 
und für andere die Kohlen aus dem Feuer zu holen.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Experte schrieb:
> Bei uns auf Arbeit (Software) sind es über die Hälfte die nach einer
> Alternative suchen. Das Thema ist immer öfters Gesprächsthema.

Das sind in den meisten Fällen doch nur Maulhelden, die auf hohem Niveau 
jamnern. Trauen tun die sich diesen Schritt nicht, denn wer gibt schon 
gerne seine zahlreichen Privilegien auf?

> Es ist einfach sinnlos, ständig die gleichen/ähnlichen Probleme zu lösen
> und für andere die Kohlen aus dem Feuer zu holen.

Warum? Es gibt undankbarere Aufgaben als ein gemütlicher Schreibtischjob 
mit guter Bezahlung. Deine Kollegen erscheinen mir nur verweichlicht und 
undankbar.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Experte schrieb:
> Es ist einfach sinnlos, ständig die gleichen/ähnlichen Probleme zu lösen
> und für andere die Kohlen aus dem Feuer zu holen.

Nennt sich Berufsleben.

von Reinhard S. (rezz)


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Experte schrieb:
> Es ist einfach sinnlos, ständig die gleichen/ähnlichen Probleme zu lösen

Deshalb löst man sie nur einmal und hat dann Erfahrung fürs nächste Mal, 
wo es dann kein Problem mehr darstellt.

> und für andere die Kohlen aus dem Feuer zu holen.

Beschwer dich beim Chef über deren Unfähigkeit oder mach aus der Not 
eine Tugend und verkauf dich als Problemlöser.

von F. B. (finanzberater)


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Karrierist schrieb:
> Das was Du beschreibst KANN erfolgreich sein, aber auch das Gegenteil.
> Traden ist nicht per se ein regelmäßiges Einkommen, daher investiere ich
> lieber in Immobilien und Dividendenaktien, nur zu einem kleineren Teil
> in Wachstumstitel. Spekulation und Aktien Picking bei Privatanlegern ist
> laut Statistik meist mit Verlusten behaftet.

Für eine Fundamentalanalyse muss schon etwas Zeit investiert werden. 
(Wirtschaft-)Nachrichten, Unternehmensmeldungen oder Vorstandsinterviews 
etc. lesen, hören oder anschauen. Aber wenn man die Google 2.0 entdeckt 
hat, ist das eine einmaliger Aufwand. Einmal gekauft und ins Depot 
gelegt, kann man sich zurücklehnen und zuschauen, wie sich der Kurs 
vervielfacht. Man darf sich nur nicht von Schwätzern wie hier im Forum 
verunsichern lassen, wenn die Aktie nicht sofort den Turbo zündet.

Charttechnik würde ich dagegen nicht empfehlen. Das ist für mich 
Esoterik.


> Wer dagegen breit gestreut über einen langen Zeitraum investiert, hat in
> den letzen 10 bis 20 Jahren gute Renditen gemacht. Das ist aber nichts,
> was ab sofort oder auch nur mittelfristig ein regelmäßiges Einkommen als
> Ingenieur ersetzten würde, sondern das ist viel mehr ein Zusatzeinkommen,
> ein zweites Standbein, Altersvorsorge, Möglicheit mal vorzeitig in
> Ruhestand zu gehen usw.

Ob ein Dividendendepot das Ingenieurseinkommen ersetzen kann, hängt vom 
Startkapital und den eigenen Ansprüchen ab. Man muss den Ingenieursjob 
ja nicht komplett an den Nagel hängen, sondern kann erst einmal seine 
Arbeitszeit reduzieren. Aber da hier im Forum ja angeblich nur 
IGM-Millionäre unterwegs sind, frage ich mich, warum die alle noch 
arbeiten gehen.

von Shorty (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Alle haben sie keinen Bock mehr zu arbeiten, so wird das nichts
> mit
> bedingungslosem Grundeinkommen.

Die Idee kommt ja von den Linken und natürlich sollen andere immer noch 
Arbeiten um das zu finanzieren. Ziel ist ja, dass man noch bequemer auf 
Kosten anderer leben kann, als zuvor. Wenn keiner mehr die Regale beim 
Aldi einräunt, wird recht schnell Realität das ein wirtschaftliches 
Perpetuum Mobile nicht funktionieren kann.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Shorty schrieb:
> Die Idee kommt ja von den Linken und natürlich sollen andere immer noch
> Arbeiten um das zu finanzieren. Ziel ist ja, dass man noch bequemer auf
> Kosten anderer leben kann, als zuvor. Wenn keiner mehr die Regale beim
> Aldi einräunt, wird recht schnell Realität das ein wirtschaftliches
> Perpetuum Mobile nicht funktionieren kann.

Und wofür ist ein Verteidigungsetat von 46.930.000.000 Euro gut???

Wenn es hier Putins Nuklearraketen regnet, nützen hier die ollen Leopard 
II-Panzer genau Null.

von Shorty (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Und wofür ist ein Verteidigungsetat von 46.930.000.000 Euro gut???

Damit man auch gepanzerte Toilettenhäuschen für das 3. Geschlecht bauen 
kann. Der Reste geht für Korru.... ähhh Beratungshonorare drauf.

von Reinhard S. (rezz)


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Shorty schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>> Alle haben sie keinen Bock mehr zu arbeiten, so wird das nichts
>> mit
>> bedingungslosem Grundeinkommen.
>
> Die Idee kommt ja von den Linken und natürlich sollen andere immer noch
> Arbeiten um das zu finanzieren.

Die wenigsten werden dann dauerhaft auf Arbeit verzichten. Man wählt 
dann aber natürlich da aus, was Spaß macht und nicht das, was grad da 
ist oder Geld bringt.

> Ziel ist ja, dass man noch bequemer auf
> Kosten anderer leben kann, als zuvor. Wenn keiner mehr die Regale beim
> Aldi einräunt, wird recht schnell Realität das ein wirtschaftliches
> Perpetuum Mobile nicht funktionieren kann.

Dann muss Aldi besser zahlen, wird teurer und dadurch hat man am Ende 
zwar mehr Geld, aber auch mehr Ausgaben.

von Shorty (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Putins Nuklearraketen

Oh und nebenbei: Warum übernimmst du bereitwillig diese 
Propagandaschreibweise?

von Shorty (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> auf Arbeit verzichten.

Lol!

Reinhard S. schrieb:
> Man wählt
> dann aber natürlich da aus, was Spaß macht und nicht das, was grad da
> ist oder Geld bringt.

Supermarktregale einräumen macht keinem Spaß!

Reinhard S. schrieb:
> Dann muss Aldi besser zahlen, wird teurer und dadurch hat man am Ende
> zwar mehr Geld, aber auch mehr Ausgaben.

Dann Boomen die Supermärkte in Grenznähe. In Frankreich, Belgien, 
Polen....

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Shorty schrieb:
> Der Reste geht für Korru.... ähhh Beratungshonorare drauf.

Das stimmt allerdings.

Shorty schrieb:
> Oh und nebenbei: Warum übernimmst du bereitwillig diese
> Propagandaschreibweise?

Für wen sollte ich das tun? Für Markus Söder?

Immerhin fällt Dir selber nichts Gescheites ein, wozu in Deutschland 
46.930.000.000 Euro einfach verplempert werden, für nix und wieder nix.

von DANIEL D. (Gast)


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Wenn man auf der Arbeit scheiße aufgedrückt bekommt, muss man einfach 
mal alles gegen die Wand laufen lassen.

Mit dem Chef reden meckern blablabla realitätsfern, als ob das irgendwas 
an der eigenen Situation ändern würde. Man ist solange der Kasper für 
alles, bis man entweder kündigt oder es richtig Späne gibt. Selber 
schuld wenn man sich immer um alles kümmert. Als ob man das irgendwo und 
jemals gedankt bekommt. Das führt nur dazu dass man sich am Ende um noch 
mehr undankbaren Müll kümmern kann.

von Vorwärts immer (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Und wofür ist ein Verteidigungsetat von 46.930.000.000 Euro gut???
Sonst stünde der Russe schon am Atlantik und das wollen unsere 
westlichen Nachbarn nicht.
Dafür gab es ja auch tolle Strategien wie zwei Gürtel von Atomminen quer 
durch die alte BRD. Da wäre von uns nix mehr übrig geblieben, aber der 
Russe wäre gestoppt worden zusammen mit seinen NVA-Ameisen, die 
vermutlich die ersten verlustreichen Wellen dargestellt hätten. Das ist 
die Kohle allemal wert.

von Verdammt lang her! (Gast)


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Meine Erfahrungen mit Siemens Ausbildung sind etwas veraltet. 80-er
Fazit:
Vielseitig, Abwechslungsreich didaktisch hervorragend. Qualitativ sehr 
gute Ausbildung, die auch in anderen Unternehmen verwendet werden kann.

FH ist dagegen auf höherem Niveau, nicht anwendungsorientiert und 
qualitativ unter aller Sau.

von StanleyQBrick (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> und verkauf dich als Problemlöser
Sag ich ja, dazu braucht man nicht mal eine 45er Magnum, sondern nur 
Kabelbinder und eine Videokamera.

von Biernot (Gast)


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> Welche Alternativen gibt es?
Sekte gründen

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Vorwärts immer schrieb:
> Dafür gab es ja auch tolle Strategien wie zwei Gürtel von Atomminen quer
> durch die alte BRD. Da wäre von uns nix mehr übrig geblieben, aber der
> Russe wäre gestoppt worden zusammen mit seinen NVA-Ameisen, die
> vermutlich die ersten verlustreichen Wellen dargestellt hätten. Das ist
> die Kohle allemal wert.

Ich sage nix anderes. Wir waren und sind nur Kanonenfutter. Dann kann 
man 46.930.000.000 Euro für Besseres ausgeben. Bedingungsloses 
Grundeinkommen ist dann die definitiv effektivere Variante, weil das 
Geld dann breit in die einheimische Wirtschaft zurückfließt statt bei 
Ami-Rüstungskonzernen landet. Was glaubst denn Du, warum das Trumpeltier 
wollte, dass wir NOCH MEHR als 46.930.000.000 Euro für diesen Scheiß 
ausgeben sollen???

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Aber da hier im Forum ja angeblich nur IGM-Millionäre unterwegs sind,
> frage ich mich, warum die alle noch arbeiten gehen.

Weil die Arbeit natürlich viel Spaß macht, weil man mit super Kollegen 
an spannenden Projekten arbeiten kann. Aber das das scheint dir ja alles 
sehr fremd zu sein.

Anders herum stellt sich die Frage: Warum arbeitest denn du eigentlich 
noch, wo du doch angeblich so erfolgreich mit Daytrading bist? Wäre nur 
konsequent, wenn du kündigen würdest. Aber so weit geht dein Vertrauen 
in deine eigenen Fähigkeiten eben doch nicht, sehr entlarvend.

von Anstaltsleiter (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Bedingungsloses
> Grundeinkommen ist dann die definitiv effektivere Variante, weil das
> Geld dann breit in die einheimische Wirtschaft zurückfließt

Wirtschaft? welche Wirtschaft? Die gibt es dann nichtmehr.
Haben dann ja alle das bedingungslose Grundeinkommen.

Meinst du mit Wirtschaft vielleicht die übrig gebliebenen Dunmmen, die 
dann noch arbeiten?

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Weil die Arbeit natürlich viel Spaß macht, weil man mit super Kollegen
> an spannenden Projekten arbeiten kann. Aber das das scheint dir ja alles
> sehr fremd zu sein.
LOL, der ideale Arbeitnehmer bis zum gesetzlichen Renteneintritt oder 
bis zur unerwarteten Kündigung :-)
Wenn Du wirklich so gut bist, dann kannst Du doch selbst Unternehmer 
sein und arbeiten wann und wie lange Du dazu Lust hast.
Das könnte dann wirklich Spaß sein, weil es Deine Firma ist.
Vergiß es; es geht bei der Arbeit primär ums Geld, der Spaß kommt immer 
mit dem Geld.
Für alles andere gibt es Vereine, Stiftungen, Hobbies, etc. - da kann 
man dann auch "Spaß" haben.
Für IGMler ist die Arbeit dann auch noch Hobby - Hobbyarbeit ... aber 
die hat eben nicht jeder!

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Anstaltsleiter schrieb:
> Wirtschaft? welche Wirtschaft? Die gibt es dann nichtmehr.
> Haben dann ja alle das bedingungslose Grundeinkommen.
das gibt's doch schon in abgewandelter Form und nennt sich Hartz4 - die 
Wirtschaft hat bis jetzt Hartz4 überlebt, obwohl es mehr kostet als das 
alte System der Sozialhilfe, die auch noch parallel weiter existiert ... 
eine Behörde mehr und damit eben mehr steuerfinanzierte Bürokratie.

> Meinst du mit Wirtschaft vielleicht die übrig gebliebenen Dunmmen, die
> dann noch arbeiten?
Wieso, es wäre sozial gerechter, da bedingungslos und käme somit den 
armen Schweinen zugute, die aus dem steuerfinanzierten 
Antrags-Sozialsystem rausfallen.
Dazu gibt's übrigens einen guten Film: Ich, Daniel Blake ... trifft auch 
auf Deutschland zu!
Grundeinkommen heißt Minimum - willst Du wirklich so leben nur um nicht 
arbeiten zu müssen ?! Nicht Dein Ernst!

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Robert K. schrieb:
> Grundeinkommen heißt Minimum - willst Du wirklich so leben nur um nicht
> arbeiten zu müssen ?! Nicht Dein Ernst!

Eben! Einmal das und außerdem stehen weitere 46.930.000.000 Euro aus dem 
Verteidigungsministerium zur sinnvolleren Verwendung zur Verfügung.

von Anstaltsleiter (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Grundeinkommen heißt Minimum - willst Du wirklich so leben nur um nicht
> arbeiten zu müssen ?! Nicht Dein Ernst!

Da gibt es ganz viele Leute, mehr als du glaubst, denen das 
Grundeinkommen lukrativer erscheint, als arbeiten zu gehen.
Dieses "bedingungslos" wird die Zahl derer noch ganz enorm anwachsen 
lassen.
Nicht zu vergessen, die vielen "Neubürger" die permanent dazu kommen und 
durch solche Aussichten angelockt werden wie das Licht die Fliegen.

Ganz besonders der Niedriglohnsektor würde komplett wegbrechen.
Glaubst du, dass dann noch jemand deine Mülltonnen leeren und/oder dir 
ein beim Onlinehändler bestelltes Paket zustellen würde?
Auch in der Gastronomie würdest du ganz blöd aus der Wäsche gucken.

Nö, dafür würde keiner mehr einen Finger rühren.

Die, die dann noch arbeiten gehen, müssten nichtnur die ganzen 
Nichtstuer finanzieren, sondern auch den gesamten, opulent finanzierten 
Staat und das aufgeblähte Gesundheitssystem.
Da haben wir noch garnicht von der Rente gesprochen.

Wieviel braucht der Mensch?

Nun, im Moment ist es so, dass der Mensch von der Industrie das 
Arbeitspensum vorgegeben bekommt.
Was ist, wenn der Mensch selbst sein Arbeitspensum bestimmen könnte?

Oh weh....armes Deutschland.

von DANIEL D. (Gast)


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Die ganzen Hartzer bekommen ja alles gekauft, Einrichtung Waschmaschine 
Küche. Das könnte man alles sparen. Und die ganze Bürokratie die dadurch 
entsteht erst. Mir würde das gefallen wenn sie Hartz IV und diese ganze 
Scheiße abschaffen würden, und die Leute ihre Miete und ihren Strom 
wieder selbst bezahlen.

Aber eine funktionierende Bundeswehr halte ich für sinnvoll. Das 
funktioniert in Deutschland nur wegen der USA. Wenn die nicht ein 
Verbündeter wäre, hätten wir hier vermutlich schon längst irgendwelche 
bewaffneten von extern eingeschleuste Menschen, welche gegen die 
Regierung vorgehen würden. Oder irgendeiner würde mit der Atombombe 
drohen, wenn Sie dies und das und jenes nicht gemacht wird. Zum Glück 
gibt es hier kein Öl.

von Anstaltsleiter (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Aber eine funktionierende Bundeswehr halte ich für sinnvoll

Wo? wo gibt es eine funktionierende Bundeswehr?

Die sieben rostigen Blecheimer, die die Bundeswehr hat, sind so gut wie 
nicht schwimmfähig, kaum ein Hubschrauber ist in der Lage abzuheben und 
die von den USA ausgemusterten und von den dummen Deutschen gekauften 
Schrott-Flugzeugen, geht auch kaum eines in die Luft.

Wen wollen die aufhalten?

von DANIEL D. (Gast)


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Anstaltsleiter schrieb:
> Wo? wo gibt es eine funktionierende Bundeswehr?

Ich habe nicht behauptet dass wir sowas hätten.

Beitrag #6701224 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6701232 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Anstaltsleiter schrieb:
> Nicht zu vergessen, die vielen "Neubürger" die permanent dazu kommen und
> durch solche Aussichten angelockt werden wie das Licht die Fliegen.

Oh, bald steht hier wieder "Tobic not found"!

Anstaltsleiter schrieb:
> Glaubst du, dass dann noch jemand deine Mülltonnen leeren und/oder dir
> ein beim Onlinehändler bestelltes Paket zustellen würde?

Ja klar:

https://www.stern.de/wirtschaft/job/muellmann--wie-hoch-ist-das-gehalt-bei-der-muellabfuhr--7541790.html

3500 € Brutto im Monat sind zwar kein Ingenieursgehalt (ok, beim 
Dienstleister schon), aber doch nicht so schlecht, dass viele auf diesen 
Job verzichten würden.

Wie schlimm ist denn Mülltonnenleeren heute? Eigentlich muss man nur mit 
dem Müllauto an die Tonne fahren, einen Knopf drücken und schon wird sie 
automatisch in das Fahrzeug gekippt. OK, manchmal steht eine Tonne 
schlecht da und muss umgestellt werden und manchmal liegen Müllsäcke 
herum. Aber man muss ja den Mülleimer nicht auslecken...

von A. S. (Gast)


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Anstaltsleiter schrieb:
> Ganz besonders der Niedriglohnsektor würde komplett wegbrechen.
> Glaubst du, dass dann noch jemand deine Mülltonnen leeren und/oder dir
> ein beim Onlinehändler bestelltes Paket zustellen würde?
> Auch in der Gastronomie würdest du ganz blöd aus der Wäsche gucken.

Irgendwie gehen alle davon aus, dass Leute, die nicht arbeiten müssen, 
dann unbeschwert aktiv werden.

So als wären die Leute fitter sein, die sich nicht durch Sport 
verausgaben.

Es ist genau umgekehrt: Die Leute mit 10h Tag, egal ob selbstständig 
oder nicht, sind es, die in Pfarrei oder Kommune die Arbeit machen. Oder 
pflegen, kehren und einmachen. Die kennen Netflix gar nicht und sind in 
keinem Forum angemeldet.

Es ist ja nichtmal so, dass BGE-Bezieher dann glücklicher wären: Am 
spätestens 3 Tag hat man sich daran gewöhnt, es steht einem zu. Arbeit 
und Einkommen werden völlig entkoppelt und die Ungerechtigkeit (das ein 
Bill Gates viel mehr hat, obwohl Einkommen ein Grundrecht ist) wird 
zunehmen.

Ja, es gibt auch positive Beispiele: Dort, wo man den Garten rausputzt, 
weil die Nachbarn sonst reden. Dort, wo Leute den ganzen Tag fleißig 
sind und ein schlechtes Gewissen haben, wenn sie Mittags 2h schlafen 
(als 80-jährige, die von 8-18°° schaffen). Da kenne ich persönlich 
genügend Beispiele. Aber kaum noch in meiner Generation oder jünger.

Beitrag #6701243 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6701249 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6701253 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Anstaltsleiter (Gast)


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Stefan H. schrieb:
> 3500 € Brutto im Monat sind zwar kein Ingenieursgehalt (ok, beim
> Dienstleister schon), aber doch nicht so schlecht, dass viele auf diesen
> Job verzichten würden.

Hahahah, damit sind die "Fachkräfteanwerber" schon auf die Fresse 
gefallen.

Nachdem die in Spanien und Portugal mit solchen Versprechen angeworbenen 
Fachkräfte dann realisiert haben , dass von den 3500 Brutto nur 1750 
Netto dabei herum kamen, haben sie flugs wieder die Koffer gepackt.
Von denen ist keiner mehr da.

...und dreimal darfst du raten, was mit dieser Diskrepanz zwischen 
Brutto und Netto passieren würde, wenn es das bedingungslose 
Grundeinkommen gäbe.

von ACDC (Gast)


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Anstaltsleiter schrieb:
> Robert K. schrieb:
>> Grundeinkommen heißt Minimum - willst Du wirklich so leben nur um nicht
>> arbeiten zu müssen ?! Nicht Dein Ernst!
>
> Da gibt es ganz viele Leute, mehr als du glaubst, denen das
> Grundeinkommen lukrativer erscheint, als arbeiten zu gehen.
> Dieses "bedingungslos" wird die Zahl derer noch ganz enorm anwachsen
> lassen.

Grundeinkommen heisst nicht, dass jede Familie ein 150qm Eigenheim mit 2 
Tesla vor der der Tür bekommt.

Grundeinkommen heisst, dass man sich eine Wohnung zur Miete ala jetzigen 
H4 Person/qm leisten kann.
Dazu kommt gesundes Essen, also nur 2 mal die Woche Fleisch 150g/Person.
Internet und Notebook ohne i9.
Ein günstiger LCD TV.
Ein allgemeiner Satz für Mobilität, der sich an den öffentlichen 
Verkehrsmitteln bemisst.
Kein Urlaub. Kein Luxus.

Das ist ein Grundeinkommen.
Wer damit zurecht kommt, dem sei es so.
Wer nun ein Auto will, der kann ja am Essen sparen.
Oder wer einen OLED will, der soll halt an der Mobilität sparen.

Oder geht arbeiten.
Allerdings werden die Arbeitgeber dann gezwungen, angepasste Löhne zu 
zahlen.

Niemand ist gezwungen zu unwürdigen Arbeitsbedingungen zu arbeiten.

Gibt es nicht genug Arbeitskräfte für einen Job, wird sich das über den 
Lohn regeln, der dann steigen würde.

Das Ganze ist ein ziemlich großer Regelkreis mit vielen Einflußfaktoren.

Ich denke, es könnte aber zu Verbesserungen im Niedriglohn führen.

Solange das Grundeinkommen nicht höher als ein Ing. Gehalt ist, würde 
ein Ing. auch noch weiter arbeiten.

Also: wenn würde es wirklich betreffen?

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Anstaltsleiter schrieb:
> Da gibt es ganz viele Leute, mehr als du glaubst, denen das
> Grundeinkommen lukrativer erscheint, als arbeiten zu gehen.
es ist ein Minimumeinkommen, davon können die meisten sowieso nicht 
dauerhaft leben - dazu gehört Disziplin.

> Dieses "bedingungslos" wird die Zahl derer noch ganz enorm anwachsen
> lassen.
Stimmt, die Arbeitsämter und die gesamte Arbeitslosenindustrie wäre dann 
selbst arbeitslos bzw. völlig überflüssig :-)
Eine große Kostenersparnis im Gesamthaushalt.
So könnte man das BGE auch finanzieren.

> Nicht zu vergessen, die vielen "Neubürger" die permanent dazu kommen und
> durch solche Aussichten angelockt werden wie das Licht die Fliegen.
Falsch, weil für Asylanten die Asylgesetzgebung gilt und damit eben 
nicht Hartz4. Das heißt die haben nach bewilligten Asylantrag ein 
Bleiberecht ohne irgendwelche Bedingungen wie Arbeitssuche zu erfüllen.
Dann gibt es noch die wenigen, die ohne Asylantrag wegen Arbeit 
einwandern wollen - das ist dann aber Sache des jeweiligen Staates dann 
nein zu sagen.
D.h. Du mußt Dich bei der Regierung beschweren.

>
> Ganz besonders der Niedriglohnsektor würde komplett wegbrechen.
Nein, nur die Löhne würden sich bessern - das wäre doch sehr positiv.

> Glaubst du, dass dann noch jemand deine Mülltonnen leeren und/oder dir
> ein beim Onlinehändler bestelltes Paket zustellen würde?
Natürlich, das ist nur eine Frage des Lohns.

> Auch in der Gastronomie würdest du ganz blöd aus der Wäsche gucken.
Auch da wird bzw. wurde gut verdient - jetzt ist die Gastro tot und wird 
es auch bleiben.

> Nö, dafür würde keiner mehr einen Finger rühren.
Glaub mir, wenn Du mehr Geld in der Tasche hast, dann motiviert das zur 
Arbeit.

> Die, die dann noch arbeiten gehen, müssten nichtnur die ganzen
> Nichtstuer finanzieren, sondern auch den gesamten, opulent finanzierten
> Staat und das aufgeblähte Gesundheitssystem.
Das hast Du doch jetzt auch schon!
BGE würde viele Ämter überflüssig machen und Arbeit ist dann reine 
Privatangelegenheit; es würde funktionieren, aber der Staat will lieber 
die Bürokratie.

> Da haben wir noch garnicht von der Rente gesprochen.
> Wieviel braucht der Mensch?
Richtig, wieder ein Amt weniger! Sozialamt würde bei BGE ebenfalls 
entfallen oder nur noch minimal besetzt sein.

>
> Nun, im Moment ist es so, dass der Mensch von der Industrie das
> Arbeitspensum vorgegeben bekommt.
das sind die Auswüchse der Industrialisierung und die wird jetzt ersetzt 
durch Bürokratisierung und immer mehr und neuen Ämtern ... willst Du 
diesen Weg?

> Was ist, wenn der Mensch selbst sein Arbeitspensum bestimmen könnte?
machen doch schon viele!
Nur die setzen dann auf die Sozialrente und das kann es auch nicht sein.

> Oh weh....armes Deutschland
das wird es wegen der neuen Gesundheitshysterie werden, noch mehr 
Ausweise, noch mehr Kontrolle, noch mehr Tests, noch mehr Ämter und 
Vorsitzende die Geld verschlingen.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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ACDC schrieb:
> Solange das Grundeinkommen nicht höher als ein Ing. Gehalt ist, würde
> ein Ing. auch noch weiter arbeiten.

Wie ist das denn bei Familien mit Kindern? Bekommen die dann 2x das 
Grundeinkommen plus Kindergeld? Und wie sähe das steuerlich aus, würde 
das Grundeinkommen den Freibetrag ersetzen? Wenn man da noch in einer 
geerbten Immobilie wohnen kann, kann die Frau zuhause bleiben und der 
Mann eine 2-Tage-Woche in irgendeiner billigen 100%-Homeoffice-Klitsche 
machen. Da ist nicht mehr viel mit Motivation zum Arbeiten.

von Lokus (Gast)


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Matthias L. schrieb im Beitrag #6701243:
> Bei den Linken
> ist doch die "Denke" so, das alles was diese irgendwie brauchen oder
> wollen (Essen, Wohnen, Internet, etc) soll ein Grundrecht sein,

Es kommt ja sogar noch schlimmer, dieses linksradikale Pack (Adenauer, 
Erhard und wie Sie alle heißen) haben das das ja sogar noch in 
Grundgesetz geschrieben und man munkelt die waren sogar zu faul sich das 
selber einfallen zu lassen, soll alles irgendwo abgeschrieben sein.

von Matthias L. (Gast)


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Robert K. schrieb:
> D.h. Du mußt Dich bei der Regierung beschweren.

Dann ist man ein rechter fremdenfeindlicher Nazi.

von ACDC (Gast)


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Weich W. schrieb:
> ACDC schrieb:
>> Solange das Grundeinkommen nicht höher als ein Ing. Gehalt ist, würde
>> ein Ing. auch noch weiter arbeiten.
>
> Wie ist das denn bei Familien mit Kindern? Bekommen die dann 2x das
> Grundeinkommen plus Kindergeld?

Ja.

Weich W. schrieb:
> Da ist nicht mehr viel mit Motivation zum Arbeiten.

Also wenn da alle mit dem Grundeinkommen zufrieden sind, dann ist das 
so.

Das mit dem Erben wäre nur die erste Generation.

Danach ist wieder Grundeinkommen.

Also doch eine Motivation arbeiten zu gehen.

von Matthias L. (Gast)


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ACDC schrieb:
>> Wie ist das denn bei Familien mit Kindern? Bekommen die dann 2x das
>> Grundeinkommen plus Kindergeld?
>
> Ja.

Und damit wird der Magnet für den Zuzug von Versorgungssuchenden noch 
weiter erhöht. Alles im Sinne der "Deutschland verrecke" Linksgrünen.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Weich W. schrieb:
> Wenn man da noch in einer
> geerbten Immobilie wohnen kann, kann die Frau zuhause bleiben und der
> Mann eine 2-Tage-Woche in irgendeiner billigen 100%-Homeoffice-Klitsche
> machen. Da ist nicht mehr viel mit Motivation zum Arbeiten.
ziemlich konstruiert und selbst wenn, dann ist es eben so, genau 
denselben Zustand hast Du doch aktuell auch schon.
Es gibt etliche Leute, die sind "im Amt" und glaube mal nicht, daß die 
hart arbeiten bzw. was sich heute alles so "Arbeit" nennt.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Matthias L. schrieb:
> Und damit wird der Magnet für den Zuzug von Versorgungssuchenden noch
> weiter erhöht. Alles im Sinne der "Deutschland verrecke" Linksgrünen.
Tja, das liegt nicht an Linksgrün, sondern an der gesamten Regierung + 
den linksgrünen Teilen der Opposition. Nur mit 2/3 Mehrheit könnte man 
die Asylgesetzgebung (einmalig auf der ganzen Welt) ändern. Will man 
nicht, kann man nicht und damit hat sich genau dieses Thema erledigt ... 
die Gesetzgebung gilt und wird bleiben.

: Bearbeitet durch User
von Matthias L. (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Asylgesetzgebung

Nein. Es würde reichen diese einzuhalten. Denn das passiert seit 2015 
nicht mehr. SOmit muss die Regierung als Rechtsbrecher bezeichnet 
werden. Das ist Meineid, Amtsanmassung und aufgrund der höhe des 
Schadens auch Hochverrat.

von ACDC (Gast)


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Matthias L. schrieb:
> ACDC schrieb:
>>> Wie ist das denn bei Familien mit Kindern? Bekommen die dann 2x das
>>> Grundeinkommen plus Kindergeld?
>>
>> Ja.
>
> Und damit wird der Magnet für den Zuzug von Versorgungssuchenden noch
> weiter erhöht. Alles im Sinne der "Deutschland verrecke" Linksgrünen.

Ja,
das ist ein Problem.

Aber weiter wie bisher?

Ist das die Lösung?

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Matthias L. schrieb:
> Nein. Es würde reichen diese einzuhalten. Denn das passiert seit 2015
> nicht mehr. SOmit muss die Regierung als Rechtsbrecher bezeichnet
> werden. Das ist Meineid, Amtsanmassung und aufgrund der höhe des
> Schadens auch Hochverrat.
Die Mehrheit der Regierung findet das gut und richtig so und deswegen 
wird sich da nichts ändern und die Regierung wird nun mal alle 4 Jahre 
gewählt ... den Asylsuchenden kann man das jedenfalls nicht anlasten - 
würde ich an deren Stelle auch so machen.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Matthias L. schrieb:
> Dann ist man ein rechter fremdenfeindlicher Nazi.
Aus unerfindlichen Gründen ist das bei jeglicher Regierungskritik (auch 
gut gemeinter) häufig so; das ist leider die Doppelmoral hier und in 
einigen anderen Ländern.

Beitrag #6701331 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jannick (Gast)


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Aussteiger schrieb:
> Es ist Freitag, ich bin Ingenieur, sogar promoviert, und habe nach
> knapp 10 Jahren in der Wirtschaft keine Lust mehr in meinem Beruf zu
> arbeiten.
> Welche Alternativen gibt es?

Schon mal überlegt Closer zu werden?

Ich habe heute 84K gemacht.

Beitrag #6701349 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6701359 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Reinhard S. (rezz)


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Shorty schrieb:
> Reinhard S. schrieb:
>> Man wählt
>> dann aber natürlich da aus, was Spaß macht und nicht das, was grad da
>> ist oder Geld bringt.
>
> Supermarktregale einräumen macht keinem Spaß!

Warum? Ist doch keine schwere Arbeit und man sieht, was man geschafft 
hat. Mindestens einen Punkt hat man da dem Konzern-Ingenieur voraus :D
Wenn man dann geistig entspannt ist, weil man ohne den Job nicht in die 
Krise gerät ist das mMn schon sehr gut schaffbar.

> Reinhard S. schrieb:
>> Dann muss Aldi besser zahlen, wird teurer und dadurch hat man am Ende
>> zwar mehr Geld, aber auch mehr Ausgaben.
>
> Dann Boomen die Supermärkte in Grenznähe. In Frankreich, Belgien,
> Polen....

Das ist doch beim Tanken auch so, also so what?

Beitrag #6701371 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Reinhard S. (rezz)


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Matthias L. schrieb im Beitrag #6701243:
> A. S. schrieb:
>> Arbeit
>> und Einkommen werden völlig entkoppelt
>
> NIcht nur das. Auch die Deckung der Kosten von irgendwas. Bei den Linken
> ist doch die "Denke" so, das alles was diese irgendwie brauchen oder
> wollen (Essen, Wohnen, Internet, etc) soll ein Grundrecht sein, wofür
> andere zahlen müssen.

Nein, man soll nur die Möglichkeit haben. Beim Thema Internet sieht man 
ja gut, was es gebracht hat: Massig versenkte Milliarden für 
Breitbandförderung. Infrastruktur in Privathand ist einfach nicht die 
Wucht.

von Dieter H. (kyblord)


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im supermarkt ist lockere arbeit. an der kasse 3 knöpfle drücken und 
paar dinge ins regal reinbomben. bisschen bürokratie mit den ganzen 
papieren und schon iset feddisch. gut arbeiten halt die ganzen asozialen 
vollidioten dort und man muss sich halt mit denen rumkloppen.

von A. S. (Gast)


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Robert K. schrieb:
> es ist ein Minimumeinkommen, davon können die meisten sowieso nicht
> dauerhaft leben - dazu gehört Disziplin.

Das ist Unsinn: Ein Grundeinkommen, dass H4 ersetzt, muss mindestens auf 
H4-Niveau bleiben. Und da lebt es sich ganz gut, wenn man noch ein 
bisschen gespart hat, eine Eigentumswohnung oder 1000€ nebenher 
verdient.

Robert K. schrieb:
> Falsch, weil für Asylanten die Asylgesetzgebung gilt und damit eben
> nicht Hartz4. Das heißt die haben nach bewilligten Asylantrag ein
> Bleiberecht ohne irgendwelche Bedingungen wie Arbeitssuche zu erfüllen.

Das ist ja vielleicht richtig, ... aber wer das Grundeinkommen einführt, 
wird auch eine schnelle Integration anstreben. Bei einer Einbürgerung 
innerhalb der ersten Woche wird es praktisch keine Probleme mit 
Ausländern geben.

Robert K. schrieb:
> Glaub mir, wenn Du mehr Geld in der Tasche hast, dann motiviert das zur
> Arbeit.

Mir hat heute hier im Forum jemand einen Irrtum aufgeklärt. Wenn ich bei 
Deiner These im Irrtum bin, dann kär mich auf, worauf sich das begründen 
sollte. Wenn Deine These nur Mittel zum Zweck ist, dann nichts für 
ungut. Das akzeptiere ich. Wenn es nur eine optimistische Vorhersage 
ist, auch OK.

Ich habe heute im Radio eine Frau gehört: "Bei lesbischen Paaren spielt 
das Geschlecht keine Rolle bei der Frage, wer zuhause bleibt. Beide 
haben den Gender Pay-Gap, also bleibt da nicht die Frau zuhause und der 
Mann geht arbeiten". Ich lasse mich heute von allem überzeugen.

von DANIEL D. (Gast)


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Anstaltsleiter schrieb im Beitrag #6701359:
> Aber nicht, wenn er mit seinem Einkommen einen Rattenschwanz an
> Nutzniesern mitfinanzieren müsste!

Ein großes Glück dass heute die arbeitende Bevölkerung nicht einen 
Rattenschwanz an Nutznießern mit durchfüttern muss. Kaum Arbeitslose, 
kaum Menschen welche zu dem System noch nie etwas beigetragen haben, 
keine überflüssigen Berater und sonstige Ämter. Ja das ganze Geld wird 
sinnvoll genutzt. Deswegen haben wir super Schulen in diesem Land super 
Internet und ein Krankensystem was immer besser wird, alles ist hier 
richtig gut und wird immer besser. Naja was will man auch erwarten wenn 
100% vom Steuergeld sinnvoll eingesetzt wird. Dafür zahle ich auch gerne 
GEZ. Auch wenn ich traurigerweise kein Fernseh schauen kann, weil ich 
sonst eine Corona Psychose bekommen würde.

Beitrag #6701396 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6701398 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6701406 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6701412 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Anarchist (Gast)


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Sebastian schrieb:
> Schade, daß die ansässigen Trolle hier alle ihren Senf dazugeben müssen,
> denn die Situation des TE ist nicht ungewöhnlich. Für alle, die's noch
> nicht begriffen haben, vielleicht mal den Film "Das Leben nach
> Microsoft" ansehen. Softwareentwickler haben oft schon nach kürzerer
> Zeit die Nase voll vom Bürojob.

Ich habe mir den Film angesehen.
Interessant, dass viele im Anschluss das "get a life" nicht schaffen.
Der eine hat eine Firma aufgemacht, irgendwas mit Musiknoten und ist
damit gescheitert, also Kapital verbrannt.
Der nächste kauft eine irrsinnig große Bude mit 3 Schlafzimmern,
wobei er nichtmal eine einzige Frau hat, ohne dass er was damit
anzufangen weiss.

von Anstaltsleiter (Gast)


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Anarchist schrieb:
> Interessant, dass viele im Anschluss das "get a life" nicht schaffen.

Ganz klarer Fall von Selbstüberschätzung!

Man (Frau) hat ihnen immer eingeredet wie klug und gut sie doch seien, 
daraufhin haben sie die falschen Beruf ergriffen und scheitern dann an 
den Anforderungen.

Ich sagte doch schon, als Müllautofahrer wären sie vielleicht 
glücklicher geworden.

von Drogenfahnder (Gast)


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Aussteiger schrieb:
> -) Kein Schreibtischjob, 8h / Tag sitzen ist nicht gesund, der Mensch
> ist gebaut um sich zu bewegen
> -) Keine Gewinnmaximierung
> -) Arbeit mit Menschen, Tieren, Pflanzen, ...
> -) Selbstbestimmtes Arbeiten, wenn möglich ohne "Team"

Du könntest heimlich Marihuana anbauen. Dann hast du mit Menschen 
(Kunden), Tieren (Läusen) und Pflanzen zu tun. Bewegen musst du dich 
auch. Gewinnmaximierung bietet sich zwar an, aber ist optional. 
Selbstbestimmtes Arbeiten auf jeden Fall, ein Team wäre unvorteilhaft.

von Matthias L. (Gast)


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A. S. schrieb:
> innerhalb der ersten Woche wird es praktisch keine Probleme mit
> Ausländern geben.

Die Probleme werden dann statistisch nur den schon länger hier lebenden 
angelastet. Passiert jetzt schon. Die Statistik rechts ist so 
"designed".

Erinnert sich noch jemand an den Syrer, der in München den Hitlergruß 
zeigte? Das ist als eine rechte Straftat in die Statistik eingegangen. 
Somit können Politiker wieder behaupten, wie rechtsradikal Deutsche 
sind..

von A. S. (Gast)


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Anarchist schrieb:
> Interessant, dass viele im Anschluss das "get a life" nicht schaffen.

Wobei man fairerweise auch sagen muss, dass die vorher gar kein Leben 
außerhalb hatten. Und das scheint in anderen hippen Branchen dort nicht 
anders.

Mit Kusshand würden die hier den IGM-"Teilzeitjob" mit 35h@90k nehmen. 
Und sie könnten nicht verstehen, dass sich Leute wie der TO damit nicht 
im Paradies sondern im Burnout sehen (ich hoffe mal, dass der TO schon 
im Tarif ist, sonst sollte er es dringend versuchen).

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Zum Thema BGE: Für Langzeitarbeitslose und Vollzeitangestellte ändert 
sich mit dem BGE fast nichts. Es fällt der Hartz4-Antrag und die 
Gängelei für Arbeitslose weg. Der Angestellte zahlt mehr Steuern, 
bekommt aber BGE. Das gleicht sich aus.

Einen wirklichen Unterschied könnte das BGE beim Studium machen, denn 
man muss im Gegensatz zum BAFöG nichts zurückzahlen und man erhält es 
über die Regelstudienzeit hinaus. Aber auch hier könnten dann 
Studiengebühren eingeführt werden, welche das relativieren.

Mit dem BGE gibt es aber noch einen Effekt: Man darf alles an Vermögen 
behalten. Hat man gespart und wird arbeitslos, bekommt man (nach ALG1) 
erst dann Hartz4, wenn das Vermögen aufgebraucht ist. Auch bei geringen 
Einkünften ist die Anrechnung (nur Steuern) bei BGE viel geringer als 
bei Hartz4. Gerade bei Teilzeit lohnt sich das BGE für den Bezieher.

Einen weiteren Effekt sieht man im Alter: Wer spart und von 
Kapitalerträgen lebt, bekommt trotzdem BGE. Mit 100k€ ist man dann schon 
gut dabei. Legt man die 100k€ bei Bondora, Mintos, Viainvest etc. an, 
kann man mit bis zu 1000€ monatlich Zinsen rechnen. Mit BGE wird die 
Kapitalertragssteuer zwar steigen, aber trotzdem kommt das passive 
Einkommen auf das BGE obendrauf. So werden viele BGE-Frugalisten 
entstehen, die erst lange studieren, dann einen Beraterposten im 
öffentlichen Dienst einnehmen und nach 10 Jahren das Handtuch werfen.

Andererseits wird es auch einige Langzeitarbeitslose geben, die einiges 
dazuverdienen und sparen, weil sie wissen, dass sie es nicht mehr 
abgezogen bekommen.

Welche der Effekte wie stark auftreten, kann man schlecht vorhersagen. 
Ich würde eher denken, dass sich mit BGE gar nicht so viel ändert.

von A. S. (Gast)


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Stefan H. schrieb:
> Mit dem BGE gibt es aber noch einen Effekt: Man darf alles an Vermögen
> behalten.

Das ist nicht "noch ein Effekt", sondern der Effekt, warum es nicht 
klappt. Deshalb habe ich den auch am Anfang aufgeführt.

H4 ist für die meisten hier überhaupt keine Option. Sei es, weil sie ein 
Haus haben, die Frau verdient, sie was gespart haben, ...

Selbst mit 100k und geerbtem Haus kommst Du als Paar keine 5 Jahre weit, 
kannst Du mit 60 nicht einfach so aufhören.

Mit 100k, Haus und 2k netto jeden Monat BGE geht es viel früher.

Und nein, unter 1000€ pro Person und Monat geht es nicht: Miete, Heizung 
und Regelbedarf liegen heute schon höher für einen Single, und Abzüge 
weil Bedarfsgemeinschaft geht dann nicht.

(Ein Vorteil: Mit BGE wird es viel mehr Leute geben, die zusammenziehen. 
Weniger Alleinerziehende, mehr WGs, viel mehr Leute die Dinge selber 
machen, selber kochen, selber renovieren, ...)

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Was mich halt interessiert, ob mit BGE wirklich eine Open-Soure-Economy 
entsteht. Häufig habe ich aus der Piraten-Partei-Szene gehört, durch BGE 
würden mehr Softwareentwickler kündigen und Open-Source machen. Also es 
werden dann halt weniger Online-C@sinos, Computer-Viren, Abofallen- und 
Abzock-Webseiten gebaut, sondern stattdessen hochwertige Freie Software, 
die nicht durch Profitstreben in schlechter Qualität umgesetzt wird, 
sondern absolute Top-Qualität hat, weil die Leute nicht mehr gezwungen 
sind für Geld zu arbeiten, sondern sich frei entfalten und sich 
selbstverwirklichen können. Sie machen dann das, was ihnen Freude macht 
und haben mehr Leidenschaft und Energie.

Allerdings glaube ich, dass das nur auf 1% zutrifft. Die meisten werden 
einfach versuchen am meisten herauszuholen, mehr konsumieren und weniger 
arbeiten.

von Shorty (Gast)


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Stefan H. schrieb:
> Zum Thema BGE: Für Langzeitarbeitslose und Vollzeitangestellte ändert
> sich mit dem BGE fast nichts. Es fällt der Hartz4-Antrag und die
> Gängelei für Arbeitslose weg. Der Angestellte zahlt mehr Steuern,
> bekommt aber BGE. Das gleicht sich aus.

Nein, da das BGE ja irgendwie finanziert werden muss werden die Steuern 
erhöht werden MÜSSEN, der bisherige Arbeiter wird auf jeden Fall weniger 
haben.

Obendrauf: Die Inflation wird erst mal kräftig steigen, da mehr 
Konsumgeld da ist und das führt dazu, dass der gewöhnliche 
Arbeiter/Angestellte noch schlechter da steht.

von (prx) A. K. (prx)


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Shorty schrieb:
> Obendrauf: Die Inflation wird erst mal kräftig steigen, da mehr
> Konsumgeld da ist

Die Unterschicht kurz zu halten und das Geld zu parken statt es 
auszugeben ist also im Interesse von Mittel- und Oberschicht notwendig, 
da anderfalls eine hohe Inflation droht?

: Bearbeitet durch User
von Shorty (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Shorty schrieb:
>> Obendrauf: Die Inflation wird erst mal kräftig steigen, da mehr
>> Konsumgeld da ist
>
> Die Unterschicht kurz zu halten und das Geld zu parken statt es
> auszugeben ist also im Interesse von Mittel- und Oberschicht notwendig,
> da anderfalls eine hohe Inflation droht?

Das habe ich nicht gesagt, du versuchst mir grade einen Strohmann zu 
stellen.

von DANIEL D. (Gast)


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Shorty schrieb:
> Das habe ich nicht gesagt, du versuchst mir grade einen Strohmann zu
> stellen.

Also ich glaube die Inflation wird nicht steigen, weil im Grunde meiner 
Meinung nach gar nicht mehr Konsumgeld vorhanden ist. Die Alternative 
arbeitende Bevölkerung hat einfach mehr Geld. Und wie wir schon 
festgestellt haben wäre bedingungsloses Grundeinkommen ja genauso viel 
wie Hartz IV.
Die Paketzustellung und der Friseurbesuch würden auf jeden Fall teurer 
werden. Aber das wäre gerecht für die Leute welche diese Arbeit machen.

von Realist (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Also ich glaube die Inflation wird nicht steigen, weil im Grunde meiner
> Meinung nach gar nicht mehr Konsumgeld vorhanden ist.

Nicht durch das BGE, aber durch den niedrigen Leitzins ist definitiv 
mehr Geld im Markt. Nun kriegen auch Leute ein Darlehen, die früher bei 
5-7% Zinsen gar keine Tilgung mehr geschafft hätten. 1% Zinsen ist in 
den meisten Städten deutlich weniger als die heutzutage übliche 
Kaltmiete.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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> Sebastian schrieb:
>> Schade, daß die ansässigen Trolle hier alle ihren Senf dazugeben müssen,
>> denn die Situation des TE ist nicht ungewöhnlich. Für alle, die's noch
>> nicht begriffen haben, vielleicht mal den Film "Das Leben nach
>> Microsoft" ansehen. Softwareentwickler haben oft schon nach kürzerer
>> Zeit die Nase voll vom Bürojob.
das ist richtig, weil keiner mehr den TE ernst nimmt und deswegen das 
Ursprungsthema völlig ausufert.
Der TE hätte Geld sparen müssen - hat er offenbar in 10 Jahren immer 
noch nicht geschafft?!
Der TE gibt vor Ing. oder wenigstens Akademiker zu sein - gut, es gibt 
dumme Menschen in allen Berufssparten ... aber so etwas von unschlüssig 
und gedankenlos ist schon selten. Er könnte seinen Traum
> -) Kein Schreibtischjob
> -) Keine Gewinnmaximierung
> -) Arbeit mit Menschen, Tieren, Pflanzen, ...
> -) Selbstbestimmtes Arbeiten, wenn möglich ohne "Team"
locker verwirklichen, wenn er nicht 10 Jahre geschlafen hätte - jetzt 
muß er eben noch mal 10 Jahre arbeiten und sich mit Geldanlage 
beschäftigen und wenn ihm das nicht paßt dann kann er ja Lotto spielen.

Was das Thema BGE anbelangt: eher schlägt ein Asteroid ein und 
vernichtet ganz Deutschland bevor das hier passieren wird - eine mehr 
als sinnlose Diskussion, Hartz4 bzw. das identische Nachfolgesystem mit 
anderen Namen wird bleiben.

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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DANIEL D. schrieb:
> Die Paketzustellung und der Friseurbesuch würden auf jeden Fall teurer
> werden. Aber das wäre gerecht für die Leute welche diese Arbeit machen.

Volle Zustimmung. Und wer erinnert sich an den Zeitpunkt, als der 
Mindestlohn eingeführt wurde und einige Löhne deutlich anstiegen, z.B. 
im Gaststätten und Hotelgewerbe? Großes Geschrei der Arbeitgeber. 
Viiieeele Arbeitsplätze würden wegfallen. Und was ist? Nix viele 
Arbeitslose. Stattdessen weniger Aufstocker, d.h. Arbeitnehmer, die nun 
- naja etwas besser - ihren Lebensunterhalt bestreiten können und 
weniger oder gar nicht mehr auf ergänzende Hartz 4-Leistungen angewiesen 
sind, was ja staatliche Leistungen sind = auf Kosten der Allgemeinheit, 
mit welchen es sich die Arbeitgeber gut gehen ließen für ihren eigenen 
Profit.

Und ja, es gibt eine Hotelbetreiberin in meinem Freundeskreis, die 
ebenfalls gezetert hat. Was ich selber nicht schön fand, die Arbeit 
ihrer Leute so geringzuschätzen.

von DANIEL D. (Gast)


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Realist schrieb:
> Nicht durch das BGE, aber durch den niedrigen Leitzins ist definitiv
> mehr Geld im Markt. Nun kriegen auch Leute ein Darlehen, die früher bei
> 5-7% Zinsen gar keine Tilgung mehr geschafft hätten. 1% Zinsen ist in
> den meisten Städten deutlich weniger als die heutzutage übliche
> Kaltmiete.

Vollkommen richtig aber das hat ja andere Gründe. Einige Länder würden 
ja pleite gehen wenn wir nicht diesen Minus-Zins hätten.

von A. S. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> das Geld zu parken

Welches Geld? Das was durch anwerfen der  Notenpresse zuviel da ist? Das 
ist schon verteilt.

von A. S. (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Und wie wir schon festgestellt haben wäre bedingungsloses Grundeinkommen
> ja genauso viel wie Hartz IV.

Nein. Deutlich mehr. Weil es bedingungslos ist. Paare bekommen mehr oder 
Leute mit billigen Wohnungen.

von DANIEL D. (Gast)


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A. S. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Und wie wir schon festgestellt haben wäre bedingungsloses Grundeinkommen
>> ja genauso viel wie Hartz IV.
>
> Nein. Deutlich mehr. Weil es bedingungslos ist. Paare bekommen mehr oder
> Leute mit billigen Wohnungen.

Dafür müssen die sich dann Ihre Küche und so weiter selbst kaufen.

von A. S. (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Dafür müssen die sich dann Ihre Küche und so weiter selbst kaufen.

Nein, das hat damit (noch) nichts zu tun. Das ist auch gar nicht 
machbar.

von Shorty (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Also ich glaube die Inflation wird nicht steigen, weil im Grunde meiner
> Meinung nach gar nicht mehr Konsumgeld vorhanden ist.

Zur Finanzierung des BGE wäre eine MWSt Erhöhung auf ca. 30% angedacht, 
das sind alleine schon mal schlagartig fast 10% Inflation in diesem 
Jahr. Zudem werden die Preise für Nahrungsmittel und grundsätzliche 
Dinge steigen, da die Löhne im unteren Segment steigen werden. Damit die 
Menschen am Existenzminimum nicht von der Inflation erschlagen werden 
muss man das BGE entsprechend aufbohren, also deutlich über H4 anheben.

Wenn also 1000€ BGE überhaupt reichen, dann hat man damit 1000 Mrd. €, 
die der Staat an Steuern dafür eintreiben muss. (Nebenbei: Das BSP liegt 
in Summe bei 3300 Mrd. €)

In Summe schätze ich, dass das BGE zu einer Entwertung meines 
Nettogehalts um mind. 20% führen wird, zudem entwertet es natürlich auch 
das Gesparte Geld um den Faktor, was schnell mal drauf rausläuft, dass 
man je nach Sparquote schnell mal ein Jahr oder mehr umsonst gearbeitet 
hat.

von StanleyQBrick (Gast)


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Stefan H. schrieb:
> Allerdings glaube ich, dass das nur auf 1% zutrifft. Die meisten werden
> einfach versuchen am meisten herauszuholen, mehr konsumieren und weniger
> arbeiten.
Ja. Man kann mehr ratzen, und mehr Zeit für die Hasenjagd hat man auch. 
Die Hasen selbst sind ja sowieso intrinsisch faul und ihnen kann man 
dann mit gymnastischen Übungen wenigstens etwas Sinn im Leben 
vermitteln.
Dann müssen sie auch nicht mehr mit möglichst gleichzeitigem CO2-, 
Kohle-, Atom- und Hirnausstieg auf sich aufmerksam machen.

von DANIEL D. (Gast)


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Shorty schrieb:
> In Summe schätze ich, dass das BGE zu einer Entwertung meines
> Nettogehalts um mind. 20% führen wird, zudem entwertet es natürlich auch
> das Gesparte Geld um den Faktor, was schnell mal drauf rausläuft, dass
> man je nach Sparquote schnell mal ein Jahr oder mehr umsonst gearbeitet
> hat.

Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen warum das so viel teurer sein 
soll. Ein Hartz4 Empfänger bekommt Wohnung Strom Möbel bezahlt. Und die 
ganzen Ämter die den Scheiß verwalten können dann auch wegfallen. Die 
meisten Menschen werden weiterhin ihre Arbeit nachgehen weil nur ein 
Gewisser Teil so wenig Geld verdient, und der wäre vorher auch mit Hartz 
IV genauso gut dran gewesen.

Klar ein paar Leute werden auf jeden Fall dazu kommen keine Frage, aber 
es werden ja jetzt schon Millionen Leute finanziert vom Staat.

von Reinhard S. (rezz)


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A. S. schrieb:
> Und nein, unter 1000€ pro Person und Monat geht es nicht: Miete, Heizung
> und Regelbedarf liegen heute schon höher für einen Single,

Kann ich nicht bestätigen.

> (Ein Vorteil: Mit BGE wird es viel mehr Leute geben, die zusammenziehen.
> Weniger Alleinerziehende, mehr WGs,

Das eine schließt das andere nicht aus...

> viel mehr Leute die Dinge selber
> machen, selber kochen, selber renovieren, ...)

Das sehe ich da eher als Spekulation.

von Shorty (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Und die
> ganzen Ämter die den Scheiß verwalten können dann auch wegfallen.

Wenn es etwas gibt, das noch unrealistischer ist, als das BGE, dann sind 
es wegfallende Ämter. Es ist ein Naturgesetz, dass hier nichts wegfallen 
wird.

von A. S. (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Die meisten Menschen werden weiterhin ihre Arbeit nachgehen weil nur ein
> Gewisser Teil so wenig Geld verdient,

Das stimmt. So wie alle in ihrem Trott bleiben. Der Handwerker, der 
3000€ netto hat und davon seine Familie ernährt, hat nachher halt 
genauso viel und sein (sicher kleineres) Gehalt kommt oben drauf.

Interessant sind 2 Fragen:

a) Wie viele hören auf von denen, für die Hartz 4 keine Option ist. Das 
ist zum Glück immer noch die überwiegende Mehrheit in Deutschland.

b) Wie wirkt sich das auf die Motivation für Schüler aus? Bis jetzt 
"musste" man seinen Abschluss schaffen, um "seinen" Beruf machen zu 
können.

Entfliehen der Armut ist für viele eine Motivation, sich anzustrengen. 
Ich vermute, die meisten werden nicht Schreiner oder SW-Entwickler 
lernen, sondern YouTuber oder Fußballer.

von A. S. (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Kann ich nicht bestätigen.

Das heißt, 50qm inclusive Nebenkosten und Heizung + pauschalisierter 
Mehrbedarf liegen überwiegend unter 560€?

von Realist (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> A. S. schrieb:
>
>> Und nein, unter 1000€ pro Person und Monat geht es nicht: Miete, Heizung
>> und Regelbedarf liegen heute schon höher für einen Single,
>
> Kann ich nicht bestätigen.

Für die erste Person sind es tatsächlich etwa 1000€. In der Großstadt 
mehr. Aber mit zusätzlichen Personen im Haushalt wird der Zusatzbetrag 
niedriger, erste Person 1000€, zweite 600€, dritte 300€, vierte auch 
300€ usw.

von Shorty (Gast)


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A. S. schrieb:
> Entfliehen der Armut ist für viele eine Motivation, sich anzustrengen.
> Ich vermute, die meisten werden nicht Schreiner oder SW-Entwickler
> lernen, sondern YouTuber oder Fußballer.

Oder irgendwas mit Medien, Genderstudies, Veganismusberater,Zeugen 
Jehovas....

Es wird eine Seuche von Leuten mit "Sendungsbewusstsein" geben, die Zeit 
dafür haben dir dein en künftigen Lebenslauf zu erklären.

von StolzerSteuerzahler (Gast)


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Finde das Konzept spannend. Recht viel schlimmer als jetzt (>50% 
Besteuerung, kein Wohneigentum mehr für die jüngere Generation in 
Aussich) kann es ja eigentlich nicht mehr werden, ohne dass der deutsche 
Michel mal auf die Straße geht.

von (prx) A. K. (prx)


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StolzerSteuerzahler schrieb:
> >50% Besteuerung

Kannst du das mal vorrechnen, einschliesslich eines Vergleichs zu 
anderen Industriestaaten mit vergleichbaren staatlichen Leistungen?

von Realist (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Kannst du das mal vorrechnen, einschliesslich eines Vergleichs zu
> anderen Industriestaaten mit vergleichbaren staatlichen Leistungen?

"Nach der jährlich seit zwei Jahrzehnten durchgeführten Studie ist 
Deutschland weiterhin das Land, das Alleinstehende und Doppelverdiener 
gemessen am Bruttoeinkommen unter den 37 OECD-Mitgliedsländern am 
höchsten mit Steuern und Sozialabgaben belegt. So liegt die Last eines 
Alleinstehenden ohne Kinder mit einem Jahresbruttoeinkommen von 61.200 
Euro bei 38,9 Prozent. Auf die Einkommensteuer entfallen 18,8 Prozent 
des Bruttoeinkommens und auf die Sozialabgaben 20,1 Prozent. Länder wie 
Österreich, Italien, Frankreich liegen deutlich niedriger.

Zudem langen der deutsche Fiskus und die Sozialkassen bei Familien mit 
Doppelverdienern kräftig zu. Hier hat die OECD Zuschüsse wie Kindergeld 
von der Belastung abgezogen. Demnach ist Deutschland – nach Dänemark - 
das Land in der OECD, das ein Doppelverdiener-Ehepaar mit zwei Kindern 
am höchsten belastet. Einkommensteuer und Sozialabgaben der 
Doppelverdiener liegen bei fast 30 Prozent des gemeinsamen 
Bruttoeinkommens von rund 103.500 Euro. Die Sozialabgaben wiegen hier 
doppelt so schwer wie die Einkommensteuer."

https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/arm-und-reich/steuern-deutsche-singles-und-doppelverdiener-zahlen-am-meisten-17318116.html

Und von diesen 61,1% Nettogehalt muss man noch 19% Umsatzsteuer zahlen, 
wenn man sich davon etwas kauft. Es bleiben einem Single also ca. 49% 
übrig.

von A. S. (Gast)


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Realist schrieb:
> Für die erste Person sind es tatsächlich etwa 1000€.

Und um nur die geht es beim BGE. Sonst wäre es nicht B.

von Shorty (Gast)


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Warum brauchen die Linken für die Realisierung ihrer Ideen immer das 
Geld anderer Leute?

von (prx) A. K. (prx)


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Bitte alle Leistungen und Steuern einrechnen.
Nicht bloss die offensichtlichen.

von Realist (Gast)


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Haben wir. Oder was fehlt?

von Anstaltsleiter (Gast)


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Realist schrieb:
> Haben wir. Oder was fehlt?

Rundfunkgebühren sind eine versteckte Steuer.
Sie dienen ausschliesslich der Finanzierung von Staatsinteressen!

von Matthias L. (Gast)


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Shorty schrieb:
> Warum brauchen die Linken für die Realisierung ihrer Ideen immer das
> Geld anderer Leute?

Weil keiner von denen einen für die Gesellschaft nutzbringen Job 
nachgeht, sondern von dieser lebt.

Das BGE dient dazu, DE zu ruinieren. Denn jeder, der hier 
hereingemerkelt ist, wird das dann beziehen. Und wie sagte schon Joschka 
Fischer:

"Es muss soviel Geld wie nur möglich aus DE heraugeleitet werden. Es ist 
egal wofür, es kann auch radikal verschwendet werden. Hauuptsache die 
Deutschen haben es nicht."

und

"Deutschland muss durch Zustrom verdünnt werden"

von Realist (Gast)


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Quelle?

von Genau so ist es (Gast)


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Anstaltsleiter schrieb:
> Realist schrieb:
>> Haben wir. Oder was fehlt?
>
> Rundfunkgebühren sind eine versteckte Steuer.
> Sie dienen ausschliesslich der Finanzierung von Staatsinteressen!

Zwangs Abonierung der öffentlich-rechtlichen Rundfunksender, die ihre 
Glaubwürigkeit verloren haben.

Musste man in der DDR oder im 3.Reich auch Rundfunkgebühr zahlen, wenn 
man gar kein Radio oder Fernseher hatte. Wir bedanken uns beim 
Rheinland-Pfälzischen Propaganda-Minister-Präsi Kurt Beck.

von Matthias L. (Gast)


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Realist schrieb:
> Quelle?

„Deutschland ist ein Problem, weil die Deutschen fleißiger, 
disziplinierter und begabter als der Rest Europas (und der Welt) sind. 
Das wird immer wieder zu ‘Ungleichgewichten’ führen. Dem kann aber 
gegengesteuert werden, indem so viel Geld wie nur möglich aus 
Deutschland herausgeleitet wird. Es ist vollkommen egal wofür, es kann 
auch radikal verschwendet werden – Hauptsache, die Deutschen haben es 
nicht. Schon ist die Welt gerettet.“
Joschka Fischer, Bündnis90/Die Grünen

„Deutsche Helden müsste die Welt, tollwütigen Hunden gleich, einfach 
totschlagen.“
Joschka Fischer, Bündnis90/Die Grünen (Quelle: Pflasterstrand 1982; 
zitiert in "Nation & Europa, Mai 1999, Seite 7)
+
Deutschland muss von außen eingehegt, und von innen durch Zustrom 
heterogenisiert, quasi verdünnt werden.
Quelle: "Die Welt" vom 7.2.2005 (Rezension zu Joschka Fischers Buch 
"Risiko Deutschland" von Mariam Lau)

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Matthias L. schrieb:
> „Deutschland ist ein Problem, weil die Deutschen fleißiger,
> disziplinierter und begabter als der Rest Europas (und der Welt) sind.

Das hat sich mit dem Bologna-Prozess bereits erledigt.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Genau so ist es schrieb:
> Zwangs Abonierung der öffentlich-rechtlichen Rundfunksender, die ihre
> Glaubwürigkeit verloren haben.
Das Hauptproblem ist die Höhe der Rundfunkgebühren - nach der Schweiz 
sind wir Vizeweltmeister in den Rundfunkgebühren ... da fragt man sich 
warum die Rundfunkgebühren so hoch sein müssen und die ÖR-Programme sind 
noch nicht mal über Satellit verschlüsselt - ganz anders als in der 
Schweiz, Österreich, Frankreich.

> Musste man in der DDR oder im 3.Reich auch Rundfunkgebühr zahlen, wenn
> man gar kein Radio oder Fernseher hatte. Wir bedanken uns beim
> Rheinland-Pfälzischen Propaganda-Minister-Präsi Kurt Beck.
Stimmt, in England wird z.B. auch noch zwischen SchwarzWeiß und Farb-TV 
in der Gebühr unterschieden, Quelle siehe 
https://de.wikipedia.org/wiki/Rundfunkabgabe

: Bearbeitet durch User
von Shorty (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Das Hauptproblem ist die Höhe der Rundfunkgebühren - nach der Schweiz
> sind wir Vizeweltmeister in den Rundfunkgebühren ...
Die Schweitz sind nur 10% der Insassen in Deutschlands, die müssen 
teurer. Der deutsche Staatsfunk hat ein abartiges Budget und die wollen 
noch mehr!

von Erdbär (Gast)


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Was verdient ein IT Consultant?
https://youtu.be/G_9f78zDwqo

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Erdbär schrieb:
> Was verdient ein IT Consultant?
> https://youtu.be/G_9f78zDwqo

Ist halt ein Dorfbursche, der bei Oma auf dem Bauernhof wohnt und 
wahrscheinlich bald allein schon durch das Erbe ausgesorgt hat. Der ist 
nicht auf ein gutes Gehalt angewiesen. Repräsentativ ist das nicht, darf 
man auf diesem Kanal aber auch nicht erwarten.

von Georg (Gast)


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Auch wenn es möglicherweise ein Troll Post ist…

Es gibt durchaus noch Möglichkeiten mit Promotion einen spannenden Job 
jenseits des Ingenieurshamsterrades der den Kriterien entspricht zu 
machen:

Mit der Berufserfahrung sollte es in dem Fachgebiet er relativ einfach 
sein eine FH Professur zu bekommen. Hilfreich wäre es dabei ein geringes 
Maß an Lehrerfahrung mit zu bringen, aber die kannst du dir ja jetzt mal 
aneignen: Lehrbeauftragte mit Industriebackground werden dauernd und 
immer an FHs gesucht.

Du hast kein Chef mehr, wirst während Corona weiter bezahlt, kannst von 
zu Hause aus alles erledigen und bist bei der Auswahl deiner zu 
lehrenden Fächer inhaltlich so ziemlich frei.
Mit dem neuen Vornamen kannst du auch wunderbar Gutachten schreiben und 
18 Semester Wochen Stunden auf dem Papier wirst du nach eine 
Industriekarriere mit Sicherheit gut hinbekommen.

Entscheider Knackpunkt ist aber die Frage, ob du Studis zu dem 
begeistern kannst, was du selber nicht mehr magst.
Da du noch nicht selber auf den Trichter gekommen bist so etwas zu 
machen: vermutlich eher gar nicht.

Insofern frohes Weitersuchen
Georg

Beitrag #6702341 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Anarchist (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Die Unterschicht kurz zu halten und das Geld zu parken statt es
> auszugeben ist also im Interesse von Mittel- und Oberschicht notwendig,
> da anderfalls eine hohe Inflation droht?

Genau.
Und auch nach mehr als einem Jahrzehnt Geldschwemme bleibt die
Spielregel weiterhin gültig:

Das Geld muss für Otto Normalbürger (Unterschicht) ausreichend knapp 
bleiben, es also jederzeit für ihn deutlich mehr zu kaufen gibt als er 
sich leisten kann.

von klausi (Gast)


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Arbeite auch seit 12 Jahren in einem Konzern und finde ebenfalls keine 
Erfüllung mehr darin. Kein intellektueller Anspruch, Excellisten, Mails, 
unnötige Meetings, ihr kennt das ja. Das Gehalt ist gut, keine Frage.

Gerade ist an meiner alten Uni wieder eine Promotionsstelle in meinem 
Fachbereich freigeworden. Das wäre sicher fachlich sehr interessant, 
obwohl ich sicher einiges an Lohneinbussen in Kauf nehmen müsste.
Ich weiss auch, dass ich mir nach der Promotion etwas neues suchen muss, 
oder ich kann am Institut bleiben, das weiss ich nicht.
Sicher ist es ungewiss und mit Risiko verbunden, aber es ist auch das 
was Vertreter wie Musk, oder Jobs immer predigen: Sucht euren "Purpose". 
Jedoch müsste ich auch wieder umziehen und und und..

Wer weiss, viell. komme ich im Zuge meiner Promotion auf eine geniale 
Idee für ein Startup oder finde danach eine viel bessere bzw. 
interessantere Stelle und auch Kontakte. Da bin ich wirklich noch am 
Überlegen. Und wie erwähnt, eine FH Industrieprofessur wäre danach auch 
evtl. möglich.

klausi

PS. Eure Wagenknecht in DE hört sich ja erstaunlich vernünftig an. Da 
könnt sogar ich mir evtl. vorstellen diese zu wählen. Diese linksgrüne, 
verblendete Mainstream-Ideologie ist doch kompletter Blödsinn.
Also, ehrlich da kommt man sich ja schon komisch vor, wenn man 
heterosexuell ist und mit einer Frau zusammenlebt und sich nicht nur 
vegan sondern auch von Fleisch (!) ernährt.
Ein gutes BBQ am Sonntag, mit einem kühlen Bierchen kann so schnell 
nichts ersetzen.
PPS. BGE: Idee ist gut, aber es müssten wohl spezielle Vorkehrungen / 
Regelungen getroffen werden, da das nicht ganz einfach werden könnte 
(Gesellschaft, Beruf, etc.). Wie bemisst man die Höhe eines BGE?
Ich würde sicher z.B. trotzdem etwas Aktives machen, Mitarbeit an 
Opensource Projekten, Tools, anderen helfen, oder Gartenarbeiten (mein 
neues Hobby) etc.

von Realist (Gast)


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klausi schrieb:
> Ich weiss auch, dass ich mir nach der Promotion etwas neues suchen muss,
> oder ich kann am Institut bleiben, das weiss ich nicht.
> Sicher ist es ungewiss und mit Risiko verbunden, aber es ist auch das
> was Vertreter wie Musk, oder Jobs immer predigen: Sucht euren "Purpose".
> Jedoch müsste ich auch wieder umziehen und und und..

Bist du weit besser als alle deine Kollegen? Dann wirst du auch danach 
wieder eine gut bezahlte Stelle finden. Vielleicht wird dann auch diese 
kindische Vorstellung real:

klausi schrieb:
> Wer weiss, viell. komme ich im Zuge meiner Promotion auf eine geniale
> Idee für ein Startup

Wenn du aber nur einer unter vielen warst, in Schule, Studium und jetzt 
auf Arbeit, dann verlasse bloss den Konzern nicht für eine befristete 
und schlechter bezahlte Stelle. Das Gras wirkt auf der anderen Seite nur 
grüner.

von Bürovorsteher (Gast)


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> Gerade ist an meiner alten Uni wieder eine Promotionsstelle in meinem
> Fachbereich freigeworden. Das wäre sicher fachlich sehr interessant,
Werde erwachsen und klammere dich nicht an die Vergangenheit. Du bist 
dem
Unikindergarten seit langer Zeit entwachsen und bekommst dort keinen Fuß 
mehr in die Tür, weil du den Zeitpunkt für einen Wiedereinstieg 
wahrscheinlich bereits verpasst hast. Es ist nicht mehr dein 
Fachbereich.
> obwohl ich sicher einiges an Lohneinbussen in Kauf nehmen müsste.
Genau. Die Schote mit den Rentenpunkten kennst du? Wenn nein, dann 
besuche mal die Seiten der Rentenversicherung. Das sollte man nicht erst 
drei Monate vor dem Renteneintritt tun.

> Wer weiss, viell. komme ich im Zuge meiner Promotion auf eine geniale
> Idee für ein Startup
Und ohne Promotion hast du so gar keine Ideen? Du musst im übrigen 
überhaupt nichts Geniales machen, sondern lediglich etwas Notwendiges. 
Als ich mich von der Zwangsvorstellung der Genialität gelöst hatte, nahm 
das Geschäft an Fahrt auf.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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klausi schrieb:
> Wer weiss, viell. komme ich im Zuge meiner Promotion auf eine geniale
> Idee für ein Startup

Unwahrscheinlich. Die erfolgreichsten Startup-Gründer haben alle 
zugesehen, dass sie so schnell wie möglich aus der Uni rauskommen und 
das Ding (die 5% interessanten Seiten der potenziellen Doktorarbeit) zu 
Geld machen.

: Bearbeitet durch User
von Lokus (Gast)


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Matthias L. schrieb:
> „Deutschland ist ein Problem, weil die Deutschen fleißiger,
> disziplinierter und begabter als der Rest Europas (und der Welt) sind.
> Das wird immer wieder zu ‘Ungleichgewichten’ führen. Dem kann aber
> gegengesteuert werden, indem so viel Geld wie nur möglich aus
> Deutschland herausgeleitet wird. Es ist vollkommen egal wofür, es kann
> auch radikal verschwendet werden – Hauptsache, die Deutschen haben es
> nicht. Schon ist die Welt gerettet.“
> Joschka Fischer, Bündnis90/Die Grünen

https://correctiv.org/faktencheck/politik/2019/11/29/erneut-falsche-zitate-von-joschka-fischer-im-umlauf/

von (prx) A. K. (prx)


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Stefan Schultz schrieb im Beitrag #6702341:
> Ich hoffe ja, dass die Grünen im Herbst gewinnen und regieren.

Dein Wunsch ist in BaWü schon 3x in Erfüllung gegangen, wenngleich in 
anderer Jahreszeit. Und Daimler ist trotzdem noch nicht nach Shenzen 
geflohen.

: Bearbeitet durch User
von StanleyQBrick (Gast)


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klausi schrieb:
> Also, ehrlich da kommt man sich ja schon komisch vor, wenn man
> heterosexuell ist und mit einer Frau zusammenlebt und sich nicht nur
> vegan sondern auch von Fleisch (!) ernährt.
Genau das wollen diese Typen auch erreichen: Das Du Dich komisch fühlst.
Und was sie noch erreichen wollen: Dich zu provozieren. Und zwar, bis Du 
einen Fehler machst.
Die schicken kleinen Mädchen vor, die nichts als Hohlbirnengefasel 
absondern, und dann zeigen sie auf diejenigen, die genau das 
kritisieren. Und behaupten, man wäre sexistisch. Dazu benutzen sie 
ebenfalls nicht Qualität, sondern Quantität, nämlich Hashtags.
Das ist eine verdrehte Art, über Schwarze-Peter-Politik in den 
Schlagzeilen zu bleiben. Die leben nur davon, andere anzukacken.
An Substanz ist nichts zu holen.

Parallelen zum Vorgehen von Feministinnen der 3./4. Welle sind nicht zu 
übersehen. Das ist die "Qualität", die uns erwartet. Und es kommt noch 
besser, wenn die Gendergestählten das ganz große Chaos anrichten dürfen.

Ich wähle die Grünen im September übrigens genau deswegen :-)

von A. S. (Gast)


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von Noch-CDU Wähler (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Dein Wunsch ist in BaWü schon 3x in Erfüllung gegangen, wenngleich in
> anderer Jahreszeit. Und Daimler ist trotzdem noch nicht nach Shenzen
> geflohen.

Weil die Grünen in BaWü, vorallem Kretschmann, eher CDUler mit 
ökologischem Gewissen sind. In Berlin sind die Grünen eher 
Öko-Sozialisten, manche fordern ganz offen die Abschaffung des 
Kapitalismus. Meist sind das dann aber die, mit sämtlichen Apple 
Produkten in der Tasche, bezahlt von den meist gut verdienenden Eltern, 
die das Geld oft ganz kapitalistisch verdient haben.
Außerdem können die Grünen auf Landesebene gar nicht so sehr 
wirtschaftsfeindliche Gesetze verabschieden wie auf Bundesebene. 
Besonders die gesamte Steuer- und Abgabenpolitik, große Teile der 
Wirtschaftspolitik wird auf Bundesebene gemacht. Ich selbst bin auch 
nicht von Laschet überzeugt, aber am wenigstens überzeugt bin ich von 
den Grünen und der Linkspartei. Daher ist meine Devise: Eine grüne 
Bundeskanzlerin und eine Mitregierung der Linken muss um alle Fälle 
verhindert werden, daher sollte man zähneknirschend CDU wählen. Selbst 
entäuschten, konservativen CDU Wählern, die zur AfD tendieren, würde ich 
empfehlen, doch lieber die CDU zu wählen. Sonst landet die Stimme doch 
nur nutzlos bei der AfD die doch nur Opposition betreibt, während 
Rot-Rot-Grün an die Macht kommen könnte.

von Lokus (Gast)


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A. S. schrieb:
> Also 2 bestätigt und eines unbelegt, vermutlich falsch.

Nein:

1 unbelegt aber mit gefakter Quellenangabe.
1 zutreffend.
1 Fake.

von StanleyQBrick (Gast)


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Noch-CDU Wähler schrieb:
> daher sollte man zähneknirschend CDU wählen
Der Argumentation kann man mühelos folgen.
Zudem hätte es den befriedigenden Aspekt, daß jede Menge Arbeit wartet, 
und man ein Versagen dann ausnahmsweise NICHT auf eine andere Partei 
abwälzen kann.

Aber: Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun 
und andere Ergebnisse zu erwarten.
Die gleichen Sesselfurzer und Klatschhasen ein WEITERES Mal mit einem 
warmen Sessel im Bundestag zu belohnen, ist Wahnsinn.

Die Grünen werden außenpolitisch kaum etwas reißen. In F steht Marine 
LePen hoch im Kurs, das Genderthema ist dort weitestgehend abschlägig 
beschieden, Deutschland hat sich in wichtigen Fragen auch von anderen 
isoliert. Höchstens über die UN könnte sich etwas Grünes bewegen, aber 
auch nur solange, wie Migration zugelassen wird. Sonst lachen sich 
nämlich die Diktatoren über solche Ansinnen wie z.B. einer Roth einen 
Ast
https://editionf.com/feministische-aussenpolitik-gastbeitrag-claudia-roth/
.

Bleibt also nur Waghalsiges in der Innenpolitik. Z.B. den Leuten 
Gendersprache aufzuzwingen, Autos zu verteuern, den moralischen 
Zeigefinger hochzuhalten und sich (nicht zuletzt auch wegen des 
Personals) nach allen Regeln der Kunst zu blamieren.

Die dann durch Grüne verursachten 4 Jahre Stillstand, Zerstörung, 
Verblödung und Industriezerschlagung überstehen wir auch noch. Dann ist 
der Grünen-Spuk endgültig vorbei, und die Merkel-Adjutanten dürfen 
ebenfalls ihre Hüte nehmen.
Dann kann man sehen, was wird.

von A. S. (Gast)


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Lokus schrieb:
> 1 unbelegt aber mit gefakter Quellenangabe.
> 1 zutreffend.
> 1 Fake.

keine Ahnung, wie Du nummerierst, aber es sind doch genau die Zitate aus 
dem Beitrag. Und davon ist eines als von Fischer (tollwütige..), eines 
von Frau Lau (auch so vom Poster angegeben) und eines als Fake bzw. 
unbelegt bezeichnet.

Du schreibst von 1 x Fake plus 1 x unbelegt. Welche meinst Du?

von Lokus (Gast)


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A. S. schrieb:
> eines
> von Frau Lau (auch so vom Poster angegeben)

Wird es dadurch wahrer das ich denjenigen nenne der der den Mist als 
erster erzählt?
Ich weiß nicht wen ihr für dumm verkaufen wollt.

Findet ihr das nicht selber erbärmlich rumstreiten zu wollen wieviel der 
sogenannten"Zitate" und genannten Quellen nicht 100% nachweisbar gelogen 
sind.
Entscheident ist doch: wer gekonnt braune Scheiße im Internet 
verbreitet, tut gut daran die Lügen zwischen Halbwahrheiten und echten 
Zitaten zu verstecken deswegen ja wohl auch 3 vermeintliche 
Fischerzitate.

Beitrag #6702766 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6702768 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6702771 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6702772 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Nachtwächter schrieb im Beitrag #6702772:
> Politik-Themen sind ausdrücklich unerwünscht!

Genau. Freie Meinungsäußerung verbieten. Und das Wahlrecht abschaffen. 
Damit Ruhe im Forum einkehrt.

Aber im Ernst: Dies ist ein Forum für Elektroniker, hier hat der TO 
einen Fred nicht mit einem technischen Problem geöffnet, sondern mit 
einem durchaus politischen betr. seine Arbeitsbedingungen, unter denen 
er sich nicht mehr wohlfühlt.

Dazu sollten auch politische Diskussionen in JEDEM Forum möglich sein, 
weil das zutiefst demokratische Prinzipien sind. Wer dies nicht zulassen 
will, hat Demokratie nicht verstanden.

Zu Deinen Freiheiten gehört, diesen Fred schlicht zu überspringen, ihn 
gar zu ignorieren.

Beitrag #6702812 wurde vom Autor gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Rainer Z. schrieb:
> Dazu sollten auch politische Diskussionen in JEDEM Forum möglich sein,
> weil das zutiefst demokratische Prinzipien sind. Wer dies nicht zulassen
> will, hat Demokratie nicht verstanden.

Wer meint, dass politische Diskussion in jedem Kontext zulässig sein 
muss, weil kaum ein Kontext völlig politikfrei ist, der hat Redefreiheit 
nicht verstanden.

Wobei natürlich auch der Stil hineinspielt. Politikdiskussionen neigen 
extrem schnell zu ausgeprägt aggressiver und provoziernder 
Ausdrucksweise. Widerstandswerte pflegt man nicht persönlich zu 
verabscheuen, bei Personen und Parteien hingegen ist das recht häufig.

: Bearbeitet durch User
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