Wie realistisch wäre es in der Wüste Solarstrom zu produzieren, diesen in schwimmenden Akkus nach Europa zu transportieren und dann hier einzuspeisen?
Versuch doch, die für Schiffstransport in Abhängigkeit von Gewicht und Entfernung erforderliche Energie zu ermitteln. Könnte rauszukriegen sein. Das kannst du dann in Relation zur transportierten Energie setzen. Das Gewicht pro kWh von diversen Akkus ist ja bekannt. Ich gehe dabei davon aus, dass deine Schwimmakkus nicht dieselgetrieben sein sollen, sondern mit Strom, da Segelschiffe weitgehend aus der Mode gekommen sind. Rückfahrt nicht vergessen.
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Nimmt man jetzt mal eines der größten Containerschiffe als Ausgangspunkt, so kann man etwa 200 000 Tonnen transportieren. Bei einer Energiedichte von 150Wh/kg ergibt das: 200 000 000kg * 150Wh/kg = 30.000.000.000Wh = 30GWh Das ist nicht besonders viel. Eine Kleinstadt mit 15000 Einwohnern käme damit vermutlich kein Jahr aus. Zusätzlich sollte man bedenken, dass der Aufwand enorm wäre. So einen riesigen Akku zu warten ist gar nicht so einfach. Man stelle sich die irrsinnige Anzahl der Zellen vor. Alternativ könnte man sehr goße Zellen produzieren. Es gibt aber auch das Problem der Kühlung. Je größer ein Akku wird, desto größer wird auch das Verhältnis von Volumen/Oberfläche, da das Volumen mit der dritten Potenz der Größe wächst und die Oberfläche nur quadratisch. Die Wärme wird also immer schwerer abzuführen sein. Man benötigt eine aufwändige Wasserkühlung. Natürlich kann man versuchen den Akku irgendwie "flach" zu bauen, aber auf einem Schiff wird das Ganze vermutlich doch eher eine Art Quader sein. Fazit: Lieber eine HGÜ! ;-) Mittels HGÜ kann man recht verlustarm Energie über große Entfernungen übertragen. 5000km und mehr sind kein Problem. Pro 1000km Länge rechnet man mit etwa 2,8% Verlust. Technisch ist das alles möglich.
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Dirk L. schrieb: > Wie realistisch wäre es in der Wüste Solarstrom zu produzieren, diesen > in schwimmenden Akkus nach Europa zu transportieren und dann hier > einzuspeisen? Also real wird in Island aus Geothermie gewonne Elektroenergie in energieintensive Produkte (Aluminiumbarren) verwendeet, die von Island verschifft werden. https://www.heise.de/tp/features/Island-Attraktion-Billigstrom-3624061.html Das ist ein alter Hut, das haben schon die Schweizer mit ihren Wasserkraftwerken und Chemischen Industrie betrieben (Carbid) und die Norweger mit schwerem Wasser. Also die ElektroEnrgie in Form von 'veredelten Produkten' exportiert. Akkus übers Meer zu paddeln ist Quatsch. Und für Solargei bietet sich statt dem Umweg über Elektro die direkte Verwendung zur Wärmeerzeugung, Aufschmelzung an.
Dirk L. schrieb: > Wie realistisch wäre es in Egal wie realistisch, es müsste gegen armdicke Stromleitung konkurrenzfähig sein,
Evtl. kann das bei einmaligen Aktionen lohnend sein. Aber auf lange Sicht gewinnt bei sowas immer eine Stromleitung, auf lange Strecken in HGÜ-Technik. Die kostet zwar einmal sehr viel Geld um sie zu bauen, danach transportiert sie aber extrem preisgünstig und mit wenigen Verlusten verdammt große Mengen Strom.
Fpgakuechle K. schrieb: > Also die ElektroEnrgie in Form von 'veredelten Produkten' exportiert. Einfach in Bitcoins umwandeln! Damit dann die Stromrechnung bezahlen. Das spart die Transportkosten fast völlig und die nötige Infrastruktur ist bereits vollständig vorhanden. LMAA :) Eurer BWLer vom Dienst
Uups, vielleicht haben wir den to falsch verstanden: in einer Batterie selber steckt das hundertfache an Energie bei der Herstellung. Also Batterien dort produzieren und dann verschiffen lohnt sich.
Das Problem ist eher die Solarfarm in der Wueste. Das ist ein anderer Rechtsraum, mit eigenen Problemen, mit eigenen Rebellen, eigenen Gesetzen, eigenen Terroristen. Ja, du kannst dort ein paar Millionen verbauen, um dich dann von ein paar Rebellen bedraengen zu lassen. Es wird eher schwierig den Buben welche einmal ein Gewehr gehalten haben einen Job als Solarpanel Putzer fuer 2 Euro pro Tag schmackhaft zu machen.
Pandur S. schrieb: > Das Problem ist eher die Solarfarm in der Wueste. Das ist ein anderer > Rechtsraum, mit eigenen Problemen, mit eigenen Rebellen, eigenen > Gesetzen, eigenen Terroristen. Es gibt nicht nur die arabischen Wüsten. In der Namib ist weniger los, aber die ist dafür weiter weg.
Ich wuerd mal in Europa bleiben. Lassen wir die Griechen und Italiener fuer Bauland erst mal alles Abbrennen, um dann festzustellen, dass eigentlich niemand mehr da bleiben will. Welcher tourist will ein Ferienhaus, ohne die Infrastruktur, ohne die malerischen Doerfer.
Wenn wir auf die Vernunft von Griechen oder Italienern setzen, können wir da auch gleich ein großes X dranmalen. Meiner Meinung geht es nur mit den arabischen Wüsten bzw. mit den nordafrikanischen. Beides zusammen wäre wegen der Ost-West-Ausdehnung noch besser. Und ich habe darüber schon so viel geschrieben, daß ich keine Lust habe, es nochmal zu tun. Fakt ist der Klimawandel kommt. Mangels persönlicher Möglichkeiten, etwas dagegen zu tun, fängt es langsam auch an, mir egal zu werden. So lange wie ich noch lebe wird der Planet schon noch irgendwie durchhalten, mit den Folgen des Klimawandels muss ich nicht leben. Zugegeben sehr egoistisch, aber ich habe keinerlei Möglichkeit, etwas anderes zu tun. - Die deutsche Politik unterstützt einen nicht wenn man Ideen hat, aber es am Geld oder etwas Land fehlt. Banken auch nicht. Also bekommt man in Deutschland nicht auf die Reihe -> Haken dran. - Elektroautos? Tolle Sache, kann sich jeder kaufen, die kosten ja schließlich gar nichts -> Haken dran. - Ausländische Wüsten sind zu unsicher. Okay, dagegen kann ich nun erst recht wenig machen. Da bleibt dann nur abwarten bis der Meeresspiegel weit genug steigt und das Erdöl nicht mehr sprudelt. Dann ist's vorbei mit dem arabischen Wohlstand und alle ihre tollen Metropolen an den Küsten saufen ab. Da wünsche ich jetzt schon einen schönen guten Morgen, leider wirds dann etwas spät sein, um noch was dran zu ändern. Bahrain wird ein schickes Korallenriff wenn es dann noch Korallen gibt und Bagdad eine schöne Stadt am Meer. -> Haken dran.
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Pandur S. schrieb: > Das Problem ist eher die Solarfarm in der Wueste. Das ist ein anderer > Rechtsraum, mit eigenen Problemen, mit eigenen Rebellen, eigenen > Gesetzen, eigenen Terroristen. Ja, ist ein Problem. Sieht man auch beim Erdöl, wo die Situation sehr ähnlich ist. Klappt trotzdem.
Jonny O. schrieb: > Es gibt aber auch das Problem der Kühlung. Je größer ein Akku wird, > desto größer wird auch das Verhältnis von Volumen/Oberfläche, da das > Volumen mit der dritten Potenz der Größe wächst und die Oberfläche nur > quadratisch. Die Wärme wird also immer schwerer abzuführen sein. Man > benötigt eine aufwändige Wasserkühlung. Was sich auf dem Meer natürlich anbieten würde... Spannend wäre da noch die Frage des Verbrauchs für das Schiff selbst. Ben B. schrieb: > Fakt ist der Klimawandel kommt. Mangels persönlicher Möglichkeiten, > etwas dagegen zu tun, fängt es langsam auch an, mir egal zu werden. Keiner wird allein die Welt retten. Aber Kleinvieh macht auch Mist. > So > lange wie ich noch lebe wird der Planet schon noch irgendwie > durchhalten, mit den Folgen des Klimawandels muss ich nicht leben. Doch, das musst du. Bereits jetzt. > Zugegeben sehr egoistisch, aber ich habe keinerlei Möglichkeit, etwas > anderes zu tun. Ist nebenbei natürlich auch eine sehr bequeme Denkweise. > - Die deutsche Politik unterstützt einen nicht wenn man Ideen hat, > aber es am Geld oder etwas Land fehlt. Banken auch nicht. Also > bekommt man in Deutschland nicht auf die Reihe -> Haken dran. Immer sind die anderen Schuld... > - Elektroautos? Tolle Sache, kann sich jeder kaufen, die kosten > ja schließlich gar nichts -> Haken dran. Autos waren noch nie billig. Aber E-Autos allein werden uns auch nicht erretten.
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Dirk L. schrieb: > Wie realistisch wäre es in der Wüste Solarstrom zu produzieren, diesen > in schwimmenden Akkus nach Europa zu transportieren und dann hier > einzuspeisen? Wie realistisch wäre es, wenn ich Dich ernst nehmen würde?
Dirk L. schrieb: > Wie realistisch wäre es in der Wüste Solarstrom zu > produzieren, diesen in schwimmenden Akkus nach Europa > zu transportieren und dann hier einzuspeisen? Eine (sehr grobe) Faustformel sagt, dass flüssige Brennstoffe etwa 40MJ/kg speichern. Ein Akku, der 200Wh/kg speichert, kommt auf 0.72MJ/kg. Oder anders formuliert: Der Akku speichert 0.2kWh/kg. Flüssige Brennstoffe speichern ca. 11kWh/kg. Du siehst das Problem?
Dirk L. schrieb: > Wie realistisch wäre es in der Wüste Solarstrom zu produzieren, diesen > in schwimmenden Akkus nach Europa zu transportieren und dann hier > einzuspeisen? Was natürlich auch geht ist Wasserstoffmittel Solarstrom gewonnen per Schiff zu transportieren. Dazu gibt es bereits erfahrung mit speziellen Flüssiggas-Tankern und Terminals. https://www.roechling.com/fileadmin/downloads/Roechling_Industrial/Brochures/DE/Lignostone/Project-Report-Gas-tankers-with-Lignostone-tank-supports.pdf https://www.erneuerbareenergien.de/markt/photovoltaikmarkt/desertec-feiert-zehnjaehriges-ein-kommentar-wasserstoff-fuer-europa-soll-aus-der
Das Problem ist doch garnicht das Technische. Der Mensch könnte, wenn er nur wollte. Für richtig gute Stromkonzepte müssten sich die Menschen in dieser Welt einfach nur besser verstehen. Für Strom für Europa, der aus der Wüste kommen soll, müssten verschiedene Religionen und Ideologien zusammenarbeiten. Da müsste man sich in den westlichen Ländern wieder auf die Leute verlassen, von denen man sich doch am liebsten gestern bereits losgesagt hätte. Aber dafür drängt der Klimawandel noch nicht stark genug.
> Fakt ist der Klimawandel kommt. Mangels persönlicher Möglichkeiten, > etwas dagegen zu tun, fängt es langsam auch an, mir egal zu werden. So > lange wie ich noch lebe wird der Planet schon noch irgendwie > durchhalten, mit den Folgen des Klimawandels muss ich nicht leben. > Zugegeben sehr egoistisch, aber ich habe keinerlei Möglichkeit, etwas > anderes zu tun. schließlich gar nichts -> Haken dran. Doch, wenn der Deutsche, 2% der Weltbevölkerung, die Luft für immer anhält könnte das klappen. Quelle: Neubauer, Thunberg
Ben B. schrieb: > - Die deutsche Politik unterstützt einen nicht wenn man Ideen hat, > aber es am Geld oder etwas Land fehlt. Banken auch nicht. Also > bekommt man in Deutschland nicht auf die Reihe -> Haken dran. Doch, sie unterstützt dich, indem sie dich nach erfolgreicher Montage deiner Solaranlage zur Kasse bittet, indem sie dich zum Steuerberater nötigt und die Mehrwertsteuer auf Weltrettungstechnologie NICHT erlässt! Wenn selbst Oma Krause ihr Balkonkraftwerk nicht unter die Geranien hängen möchte weil zuviel Wirbel und Aufwand drum herum gemacht wird. (Schon mal im Marktstammregister angemeldet oder die vor höchster deutscher Ingenieurskunst strotzende Einspeisesteckdose installiert?) Du hast RECHT! Die Politik unterstützt niemanden in diesem Land, sie Gängelt nur
Christian M. schrieb: > Doch, wenn der Deutsche, 2% der Weltbevölkerung, die Luft für immer > anhält könnte das klappen. Bei 83 Millionen Einwohnern, von denen mehr als 10 Millionen echte Ausländer sind (keinen deutschen Pass), bleiben rund 73 Millionen "Deutsche", real eher weniger. Macht bei 7 Milliarden Weltbevölkerung weniger als 1%, Tendenz weiter stark fallend. Die Weltbevölkerung wächst NETTO um ca. 80 Millionen Menschen pro Jahr, also 1x Deutschland.
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Jonny O. schrieb: > 200 000 000kg * 150Wh/kg = 30.000.000.000Wh = 30GWh > > Das ist nicht besonders viel. Vor allem, weil das Schiffchen davon grob geschätzte 4GWh/Tag Antriebsenergie benötigt. Da ist ein einfaches Kabel von der Sahara bis zu wo auch immer doch besser geeignet. Oliver
Christian M. schrieb: > Wenn selbst Oma Krause ihr Balkonkraftwerk nicht unter die Geranien > hängen möchte weil zuviel Wirbel und Aufwand drum herum gemacht wird. Weil Oma Krause mit ihrem Balkonkraftwerk natürlich das Klima retten würde... Es ist schon richtig, dass sich nicht jeder sein Miniatur-Desertec in die Landschaft klatschen darf. Falk B. schrieb: > Christian M. schrieb: >> Doch, wenn der Deutsche, 2% der Weltbevölkerung, die Luft für immer >> anhält könnte das klappen. > [...] > Macht bei 7 Milliarden Weltbevölkerung > weniger als 1%, Tendenz weiter stark fallend. > > Die Weltbevölkerung wächst NETTO um ca. 80 Millionen Menschen pro Jahr, > also 1x Deutschland. Ist doch wurstig. Wenn es ein Land wie Deutschland schafft, sich tatsächlich vollständig von fossilen Energien loszusagen, dann hat das einen großen Einfluss auf andere Länder. Insbesondere bedeutet das einen großen Druck auf die, die sagen "geht ja eh nicht". Allerdings muss das ganze dann auch Hand und Fuß haben und da seh ich eher schwarz. Ohne Reduktion des Verbrauchs wird es nicht gehen.
> die vor höchster deutscher Ingenieurskunst > strotzende Einspeisesteckdose Die Dinger sind sowieso für'n Arsch. Die machen nichts an der Anlage besser, die beiden Maßnahmen, die wirklich was nutzen sind ein FI-Zwischenstecker oder eine eigene Leitung bis in den Verteilerkasten für Einspeisung (teuer!). Dazu kommt dann noch das EVU mit seinen tollen Vorschriften wie z.B. daß sich ein Zähler niemals rückwärts drehen darf (kann als Fälschung technischer Aufzeichnungen verstanden werden) und sich den Zähler mit Rücklaufsperre entsprechend bezahlen lässt (Zählertausch, evtl. höhere Grundgebühr). Wohl dem, der schon einen digitalen Zähler hat, die haben soweit ich weiß bei Privathaushalten generell eine Rücklaufsperre. Also finanziell bringen diese Balkonkraftwerke (wieso lese eigentlich immer Ballonkraftwerk?!) nicht besonders viel. Und obwohl ich die Idee klasse finde, auch wenn sich die EVUs nicht gegen die Einspeisung von bis zu 600W (könnte ruhig noch etwas mehr sein!) wehren können, kann ich auch die Hauseigentümer verstehen, die die zusätzliche Windlast nicht gerade an ihren Balkongittern montiert sehen möchten...
Thorsten M. schrieb: > Ist doch wurstig. Wenn es ein Land wie Deutschland schafft, sich > tatsächlich vollständig von fossilen Energien loszusagen, dann hat das > einen großen Einfluss auf andere Länder. Insbesondere bedeutet das einen > großen Druck auf die, die sagen "geht ja eh nicht". Allerdings muss das > ganze dann auch Hand und Fuß haben und da seh ich eher schwarz. Ohne > Reduktion des Verbrauchs wird es nicht gehen. Quatsch. Die freuen sich und verkaufen uns ihren Atomstrom.
(prx) A. K. schrieb: > da Segelschiffe weitgehend aus der Mode gekommen sind. Aber nein. Klimaschützer lassen sich gern per Segelboot über den Atlantik schippern, was völlig ok ist. Leider muss die Crew manchmal extra für diesen Zweck eingeflogen werden, was die ganze Aktion etwas fragwürdig erscheinen lässt. Aber Segelschiffe sind auch durchaus sinnvoll noch im Einsatz: https://de.wikipedia.org/wiki/Dau
Egon D. schrieb: > Oder anders formuliert: Der Akku speichert 0.2kWh/kg. > Flüssige Brennstoffe speichern ca. 11kWh/kg. > Du siehst das Problem? Selbstverständlich: es dürfte ziemlich schwierig sein, den flüssigen Energieträger wieder aufzuladen.
Cyblord -. schrieb: > Quatsch. Die freuen sich und verkaufen uns ihren Atomstrom. Schade eigentlich dass dein Argument so ziemlich an der Realität vorbeigeht. Braucht halt 2 Sekunden google: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/153533/umfrage/stromimportsaldo-von-deutschland-seit-1990/ Deutschland hat das letzte Mal in der Hochzeit der AKWs übers Jahr netto Strom importiert. Seitdem wurde exportiert. Ja die Menge ging in den letzten Jahren zurück aber es wird immer noch deutlich mehr exportiert. Hier ist übrigens der Anteil der Stromerzeugung in Deutschland über die letzten 20 Jahre: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/29295/umfrage/anteil-der-atomenergie-an-der-stromerzeugung-in-deutschland/
Udo S. schrieb: > Deutschland hat das letzte Mal in der Hochzeit der AKWs übers Jahr netto > Strom importiert. > Seitdem wurde exportiert. Ja die Menge ging in den letzten Jahren zurück > aber es wird immer noch deutlich mehr exportiert. Der Durchschnitt übers Jahr sagt hier wenig aus. Das ist die übliche Bullshit-Falle. Es gibt genug Zeiten in denen MUSS Deutschland Strom importieren. Das kann man nicht einfach mit dem Jahresschnitt wegbügeln. Was habt ihr Ökos überhaupt immer mit eurem Durchschnitt? Durchschnittlich fährt jeder nur 30km Auto. Bringt mir aber nichts wenn ich mal 1000 km fahren muss. Was bringt es dir im Winter wenn deine Bude kalt ist, dass du im Sommer Solarstrom exportieren kannst? Also das echte Leben findet nicht in der Statistik statt.
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Hmm, der 2. Link wurde zwar von google gefunden, wenn man ihn aber von hier versucht aufzurufen landet man in einem "Premium" Segment. Falls es nicht funktioniert bitte mal nach "atomkraftwerke anteil stromerzeugung deutschland" suchen.
Cyblord -. schrieb: > Es gibt genug Zeiten in denen MUSS Deutschland Strom importieren. Es gibt im europäischen Verbundsystem ziemlich viele Staaten, die zu irgendwelchen Zeiten Strom importieren muss. Deshalb hat man den Verbund.
Cyblord -. schrieb: > Es gibt genug Zeiten in denen MUSS Deutschland Strom > importieren. Ja und in den Hochzeiten der AKWs sogar noch viel mehr. Das geht allen Ländern so, deshalb gibt es internationale Verbundnetze Deine Argument waren auch schon mal besser. Cyblord -. schrieb: > Was habt ihr Ökos Soll das eine Beleidigung sein? Ausserdem trifft es definitiv nicht zu. Eher dass ich versuche neutral ohne Schönfärberei und Selbstbetrug auf die Fakten zu schauen.
(prx) A. K. schrieb: > Es gibt im europäischen Verbundsystem ziemlich viele Staaten, die zu > irgendwelchen Zeiten Strom importieren muss. Deshalb hat man den > Verbund. Was mit der Thematik leider nichts zu tun hat. Am Ende muss zu JEDEM Zeitpunkt genug Strom für Alle zur Verfügung stehen. Es bringt eben nichts wenn jetzt alle Staaten auf Solarstrom setzen und im Jahresmittel 500% Strom produzieren, wenn im Winter dafür 5 Monate das Licht aus ist. Das Verbundnetz kann den Strom verteilen. An der Erzeugung ändert es wenig. Und nur weil es ein Verbundnetz gibt, ist nicht automatisch magischerweise genug Strom für alle da.
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Cyblord -. schrieb: > Bringt mir aber nichts wenn ich mal 1000 km fahren muss. Das Wesen des Durchschnitts in der Masse bringt es mit sich, dass du völlig unwichtig bist. ;-) Jedenfalls dann, wenn die nicht eben seltene Idee mal wieder hochblubbert, deutschlandweit würden alle Autobesitzer um 19 Uhr 22 kW an der heimischen Steckdose ziehen, um ihr Blechle zu besänftigen.
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(prx) A. K. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Bringt mir aber nichts wenn ich mal 1000 km fahren muss. > > Das Wesen des Durchschnitts in der Masse bringt es mit sich, dass du > völlig unwichtig bist. ;-) Tja eben nicht. Weil das Problem alle betrifft, deshalb fahren auch alle noch Verbrenner. Diese Statistik ist schlicht ungeeignet den echten Bedarf darzustellen, sie dient einzig und allein der Begründung einer Ideologie.
(prx) A. K. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Weil das Problem alle betrifft > > Gleichzeitig? Ich meinte, quasi jeden Autobesitzer. Der Durchschnitt verzerrt die Darstellung der Nutzung. Es betrifft eben nicht eine komische Minderheit die sehr besondere Anforderungen an ein Auto hat und deshalb von der Statistik nicht erfasst wird. In dem Fall hättest du Recht. Ist aber nicht so.
Cyblord -. schrieb: > Diese Statistik ist schlicht ungeeignet den echten > Bedarf darzustellen Steile These. Frei nach dem Motto: "Zweifle jede Statistik an die du nicht selbst gefälscht hast"?
Cyblord -. schrieb: > Weil das Problem alle betrifft, deshalb fahren auch alle noch > Verbrenner. Das dürfte eher daran liegen, dass für die weitaus meisten Einwohner keine zumutbare Möglichkeit besteht, ihr e-Auto zu bestromen, ganz unabhängig von der Verfügbarkeit entsprechender Fahrzeuge. Und die Ladeinfrastruktur wird weiterhin ein wesenrliches Problem bleiben, insbesondere in den Ballungsgebieten, wo e-Fahrzeuge besonders sinnvoll genutzt werden könnten.
Udo S. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Diese Statistik ist schlicht ungeeignet den echten >> Bedarf darzustellen > > Steile These. Eigentlich nicht, wenn man einen kurzen Moment darüber nachdenkt. Sowohl bei der Sache mit dem Auto als mit dem Strom, sollte klar sein dass niemandem mit einem "Jahresmittel" geholfen ist. Ich habe die Beispiele ja gebracht. Steil scheint das nur für ein paar Wenige zu sein die ganz fest die Augen vor der Realität verschließen. Percy N. schrieb: > Das dürfte eher daran liegen, dass für die weitaus meisten Einwohner > keine zumutbare Möglichkeit besteht, ihr e-Auto zu bestromen, ganz > unabhängig von der Verfügbarkeit entsprechender Fahrzeuge. Letztlich ist das Problem einfach: Stromer sind nicht Langstrecken geeignet. Egal an was es nun liegt. Damit decken sie nur einen Teil des Bedarfs ab. Die meisten kompensieren dass mit einem 2. Wagen. Einem Verbrenner.
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Cyblord -. schrieb: > Es betrifft eben nicht eine komische Minderheit die sehr besondere > Anforderungen an ein Auto hat und deshalb von der Statistik nicht > erfasst wird. In dem Fall hättest du Recht. Ist aber nicht so. Wenn sich diese Minderheit verschwört, um in trauter Nachbarschaft die 20 Stellplätze des Garage gänzlich einzunehmen, um alle gleichzeitig in einer halben Nacht ihre leergefahrenen 100 kWh Akkus voll aufzuladen, weils am Tag drauf schon wieder auf private Langestrecke geht - ja, dann wirds eng, wenn nicht pro Platz 22 kW zur Verfügung stehen. Weil das aber doch ein wenig unrealistisch ist, liegt man mit Durchschnitt plus einiger Reserve für besondere Tage deutlich effizienter. Schon 1x 22 kW Summenleistung wird im Wohnblock bei intelligenter Ladung meistens reichen, 2x 22 kW wohl immer. Besitzer von E-Autos mit sehr dicken Akkus und grosser Streckenliebe neigen nicht zur Rudelbildung in Wohnblocks.
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Cyblord -. schrieb: > Letztlich ist das Problem einfach: Stromer sind nicht > Langstreckengeeignet. Dieses Problem kommt hinzu. Tatsächlich aber kämen wohl die meisten Einwohner von Vallungsräumen, die,wohnortnah beschäftigtxsind, ganz hervorragend mit einem Stromer,aus, wenn sie ihn denn nur laden könnten. Aber genau in diesen Ballungsräumen konzentrieren sich die Mieter von Wohnungen auf der Erage, die froh sind, wenn sie überhaupt einen Stellplatz in zumutbarer Nähe finden, Abend für Abend. Die Leutchen vom Lande haben zumeist Platz und häufig auch die Möglichkeit, eine eigene Wallbox zu betreiben. Nur hilft das nicht viel, wenn die Ladung mal gerade für den Weg zum Arbeitsplatz plus etwas Reserve reicht. Die werden höchstens Hybriden sinnvoll nutzen können.
Die Ladeleistung kann man in den Griff bekommen. Das Problem sind eben eher die Stellplätze selbst. Und eine Akkuladung ist noch keine Langstrecke. Schon gar nicht mit der ganzen Familie und Gepäck oder Gott Bewahre einem Anhänger.
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Percy N. schrieb: > Die werden höchstens Hybriden sinnvoll nutzen können. Antiker Merksatz: "Hybride sind dann am geeignetsten wenn man sie wie Verbrenner benutzt."
Cyblord -. schrieb: > Stromer sind nicht Langstrecken geeignet. Besser formuliert: Kurzstreckenfahrzeuge sind nicht für Langstrecke vorgesehen. Egal ob Smart oder e-Up. Langstreckenfahrzeuge tun sich damit leichter. Und die gibts auch mit Strom, nur halt nicht in der Preisklasse vom Smart.
(prx) A. K. schrieb: > Besser formuliert: Kurzstreckenfahrzeuge sind nicht für Langstrecke > vorgesehen. Egal ob Smart oder e-Up. Langstreckenfahrzeuge tun sich > damit leichter. Und die gibts auch mit Strom, nur halt nicht in der > Preisklasse vom Smart. Sehe ich anders. Es gibt so gut wie keinen Verbrenner mit dem größere Probleme auf der Langstrecke hat. Welche Probleme sollte ein Smart auf der Langstrecke machen? Das ist eben kein Vergleich zu den Umständen wenn man sich mit einem Stromer auf das Abenteuer Langstrecke begibt.
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Cyblord -. schrieb: > "Hybride sind dann am geeignetsten wenn man sie wie Verbrenner benutzt." Besser formuliert: Hybride sind dann am geeignetsten, wenn man sie wie Kleinfahrzeuge vgl Smart benutzt. Denn dann reicht der Akku oft aus und das städtische Stop-end-Go kommt voll zum Tragen. Dafür sind sie aber zu teuer.
(prx) A. K. schrieb: > wenn man sie wie > Kleinfahrzeuge vgl Smart benutzt. Ich sehe immer noch nicht den Zusammenhang zwischen Kleinfahrzeug und Langstrecke.
Cyblord -. schrieb: > Es gibt so gut wie keinen Verbrenner mit dem größere > Probleme auf der Langstrecke hat. Welche Probleme sollte ein Smart auf > der Langstrecke machen? Schon mal probiert? Vorzugsweise mit Familie und Urlaubsgepäck? ;-) Aber du lenkst ab. Es gibt bei Verbrennern die ganze Skala zwischen Moped und Oberklasse. Und es gibt bei Stromern die ganze Skala zwischen E-Roller und Oberklasse. Die falsche Wahl kann bei Stromern zwar deutlichere Limitierungen in der Reichweite haben, aber wer zwingt einen denn zur falschen Wahl? Die pauschale Aussage, dass Stromer für Langstrecke ungeeignet seinen, ist also schlicht Unfug. Richtig ist: Es gibt Stromer, die nicht für Langstrecke geeignet sind. Und mit denen kommt man am Tag wirklich keine 1000 km, während das beim Smart anders ist.
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(prx) A. K. schrieb: > Schon mal probiert? Ich nicht, aber die Nachbarstochter. > Vorzugsweise mit Familie und Urlaubsgepäck? ;-) Das brauchte sie beim Wochenendpendeln zwischen Hamburg und Stuttgart nicht. Wie überhaupt die meisten im täglichen Leben.
(prx) A. K. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Es gibt so gut wie keinen Verbrenner mit dem größere >> Probleme auf der Langstrecke hat. Welche Probleme sollte ein Smart auf >> der Langstrecke machen? > > Schon mal probiert? Vorzugsweise mit Familie und Urlaubsgepäck? ;-) Klar habe ich im Kleinwagen schon Langstrecke gemacht. Aber wenn du jetzt Rumblödelst weil Autos verschiedene Größen und verschiedenen Stauraum haben, dann können wir das lassen. Es ging nie um den Stauraum. Es geht um die eingeschränkte Reichweite. > > Aber du lenkst ab. Es gibt bei Verbrennern die ganze Skala zwischen > Moped und Oberklasse. Und es gibt bei Stromern die ganze Skala zwischen > E-Roller und Oberklasse. Die falsche Wahl kann bei Stromern zwar > deutlichere Limitierungen in der Reichweite haben, aber wer zwingt einen > denn zur falschen Wahl? Weil alle Stromer das Gleiche Problem haben. Nur nicht im gleichen Ausmaß. > > Die pauschale Aussage, dass Stromer für Langstrecke ungeeignet seinen, > ist also schlicht Unfug. Ist sie nicht. Auch nicht wenn man sich mit einem Sündteuren Tesla die Supercharger erkauft die jetzt noch alle schön leer sind. Selbst dann (und die meisten können in diesen Genuß nicht kommen), fährt man halt von Gewerbegebiet zu Gewerbegebiet und lädt jedesmal ne Stunde. So will ICH nicht Langstrecke fahren. Da ist jeder Aygo komfortabler.
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Cyblord -. schrieb: > Ist sie nicht. Kauf Dir einfach einen Pickup und stell Dir einen Dieselgenerator auf die Ladefläche. Damit hast Du dann ganz komfortabel Langstreckentauglichkeit, und die zusätzliche Masse ist geringer als die des sonst erforderlichen größeren Akkus ...
> Die falsche Wahl kann bei Stromern zwar > deutlichere Limitierungen in der Reichweite haben, aber wer zwingt einen > denn zur falschen Wahl? Das ist doch genau das Problem. Ein 0815 Billigauto reicht beim Stromer nicht mehr. Beim Verbrenner muss ich vielleicht auf Komfort verzichten, kann aber mit jedem 8k Auto überall hin. Beim Stromer muss ich jetzt aber das High End Modell nehmen um annährend an die Nutzung eines 8k Verbrenner ranzukommen.
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Cyblord -. schrieb: > Beim Verbrenner muss ich vielleicht auf Komfort verzichten, kann aber > mit jedem 8k Auto überall hin. > Beim Stromer muss ich jetzt aber das High End Modell nehmen um annährend > an die Nutzung eines 8k Verbrenner ranzukommen. Du näherst Dich der zentralen Problematik der ganzen Angelegenheit: Die individuelle Mobilität wird in Zukunft stark eingeschränkt sein.
Hybridautos, Vollstromer... Alles Quatsch, anderswo werden die Probleme gerade mit simplen Moppeds gelöst.
Percy N. schrieb: > Du näherst Dich der zentralen Problematik der ganzen Angelegenheit: Die > individuelle Mobilität wird in Zukunft stark eingeschränkt sein. Wenn das aufgrund Krisen wirklich so weit kommen sollte, dann nicht als vorgebliches Problem der Stromer. Sondern als Reaktion auf die Krisen.
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Genau das ist ja der Grund, warum Frau und ich noch Plug-in Hybride fahren. Beide neu und vom Staat gab's ja auch etwas Bonus ;) Elektrisch für die Kurzstrecke, als Verbrenner für längere Strecken. Außerdem kann ich zu Hause laden, auch beide KFZ gleichzeitig. In zehn Jahren sieht die Welt anders aus. Entweder man hat die Akkutechnologie und das "Drumherum" praxistauglich weiterentwickelt oder aber die E-Mobilität komplett beerdigt. So wie jetzt kann und wird es nicht bleiben. Grüße, Serge
Udo S. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Es gibt genug Zeiten in denen MUSS Deutschland Strom >> importieren. > > Ja und in den Hochzeiten der AKWs sogar noch viel mehr. Dass solltest Du mal belegen! Oder mindestens den Versuch machen. > Das geht allen Ländern so, deshalb gibt es internationale Verbundnetze Kleine Beispiele finden sich natürlich immer, ebenso Länder, die wie DE inzwischen permanent auf temporären Stromimport angewiesen sind. Selbst Norwegen kam schon in Stromnotlagen, weil Statnet/Statkraft (staatlich, aber streng gewinnorient) zu grosse Mengen zu Hochpreiszeiten exportiert hat und anschliessend die Speicherseen leer waren. Anschliessend wurden viele Manager rausgeschmissen und die Gesetze grundsätzlich geändert. Die HGÜ nach GB durfte erst gebaut und in Betrieb genommen werden, nachdem Nord Link gebaut und in Betrieb ging und NO das Recht hat, den Exportstrom nach GB jederzeit aus dem deutschen Netz abzuziehen. DK ist massig stolz auf seine Windkraft und stillgelegten Kohle-KW, ist aber ganz massiv auf Stromimporte angewiesen. Portugal hat die EE in Form von Wasserkraft massiv ausgebaut, aber sich extrem auf Stromimporte von Spanien abhängig gemacht. Und Klagen ggü. Spanien eingeleitet, die Versorgung sicherzustellen. Spanien hat auch viele Wasserkraftwerke und damit ebenfalls von den Niederschlagsmengen (nicht nur) im Iberischen Scheidegebirge. Also klagen die Spanien auf Stromgarantien durch Frankreich.. Italien und die Schweiz sind regelmässig auf Strom aus FR angewiesen. Ebenso GB, wo allerdings FR richtig von profitiert. In DE würde es regelmässig knallen, wenn FR die Leitungen nach DE kappen würde, wird in den deutschen Medien aber quasi nie erwähnt, dafür reisserische Berichte, wenn es mal in FR eng wird. AT ist auf deutschen Strom angewiesen, auch wenn es selber gerne (passend) nach IT und andere Staaten liefert. Damit DE seine Lieferverplichtungen erfüllen kann, musste DE schon Kraftwerke in AT und IT teuer mieten und dort betreiben lassen.. usw...
Serge W. schrieb: > So wie jetzt kann und wird es nicht bleiben. Das haben Umbruchphasen so an sich.
(prx) A. K. schrieb: > Wenn das aufgrund Krisen wirklich so weit kommen sollte, dann nicht als > vorgebliches Problem der Stromer. Es ist kein "vorgebliches" Problem der Stromer, sondern eine reales der Ladeinfrastruktur. > Sondern als Reaktion auf die Krisen. Das ist nicht das Ergebnis irgendwelcher zufälligen Krisen, sondern die unvermeidliche Konsequenz der veränderten Infrastruktur: nicht für jeden ist bereits heute individuelle motorisierte Mobilität erreichbar; in Zukunft werden es noch weniger sein. Im Ergebnis wird sich die Summe der zurückgelegten Strecken reduzieren müssen.
Percy N. schrieb: > sondern die > unvermeidliche Konsequenz der veränderten Infrastruktur: nicht für jeden > ist bereits heute individuelle motorisierte Mobilität erreichbar; in > Zukunft werden es noch weniger sein. > > Im Ergebnis wird sich die Summe der zurückgelegten Strecken reduzieren > müssen. Ich sehe das allerdings als eine reine Entscheidung an. Da ist nichts Zwingendes.
Cyblord -. schrieb: > Letztlich ist das Problem einfach: Stromer sind nicht Langstrecken > geeignet. Egal an was es nun liegt. Genau das hätte man vom ersten Benziner auch sagen können. Und die fehlende Infrastruktur für Benzin kam ja auch noch dazu. Also wäre deine Argumentation auf damals übertragen. Alles scheiße, kann nix werden, bleiben wir bei 1, 2 oder 4 Ps, Heu als Brennstoff und der Kutsche. Die Herta (Benz) war allerdings mutiger als du. Und die Elektrofahrzeuge stehen heutzutage schon 100 mal besser da als der erste Benz Motorwagen damals. Du bist doch Ing oder meinetwegen Dipl Inf? Warum bist du dann so rückwärtsgewandt anstatt dir Lösungen zu überlegen oder einfach deinen Kollegen etwas zu vertrauen dass sich Lösungen finden? Vieleicht hilft es mal in das Mercedes oder Porsche Museum zu gehen um zu schauen wie techn. Fortschritt aussieht. Oder auch in Berlin ins Technikmuseum, das kann man auch auf Computer übertragen. Wer hätte beim Anblick des Z1 gedacht, dass irgenwann mal jeder einen leistungsfähigen Computer mit sich herumträgt, der dir nebenbei z.B. innerhalb einer Sekunde auf ein paar Meter genau sagen kann wo auf der Welt du dich befindest.
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Ralf X. schrieb: > Dass solltest Du mal belegen! > Oder mindestens den Versuch machen. Du hast den Link oben mal angeclickt? Bis 2002 hat Deutschland mehr Strom importiert als exportiert. Seit dem exportiert Deutschland mehr Strom. 2002 lag der Anteil von Atomenergie zur Stromerzeugung bei ca. 30%, 2020 bei knapp über 11%. Und ja wir beziehen auch Strom aus Frankreich, aber Frankreich bezieht auch Strom von uns? Warum wohl? Eben, weil ein internationaled Verbundnetz für alle Vorteile bietet. Dass regenerative Energien nicht nur toll und unproblematisch sind ist unbestritten. Man braucht halt deutlich mehr Speicher, aber auch dafür werden Lösungen gefunden werden. Oder willst du den Kopf noch 20 Jahre in den Sand stecken bis Hannover dann eine Küstenstadt wird. p.s. Ich fahre übrigens auch noch einen Verbrenner
Cyblord -. schrieb: > Ich sehe das allerdings als eine reine Entscheidung an. Da ist nichts > Zwingendes. Das mag sein, aber verlasse Dich besser nicht darauf, dass diese Entscheidung Dir überlassen werden wird.
Udo S. schrieb: > Genau das hätte man vom ersten Benziner auch sagen können. > Und die fehlende Infrastruktur für Benzin kam ja auch noch dazu. > Also wäre deine Argumentation auf damals übertragen. Alles scheiße, kann > nix werden, bleiben wir bei 1, 2 oder 4 Ps, Heu als Brennstoff und der > Kutsche. Diese Geschichte wird durch ihre ständige Wiederholung kein bisschen weniger dümmlich. Stell Dir einfach vor, jeder müsste morgens zur (hoffentlich) nächsten Tankstelle laufen, um dort in sein Auto zu steigen, und er würde es auch dort wieder abends abstellen und von dort nach Hause laufen, damit die Karre über Nacht geladen wird. Geht nicht? Stimmt, wir haben viel zu wenig Tankstellen, und viel zu wenig Zapfsäulen. Aber, oh Wunder, die Lösung ist so einfach: der Aufenthalt an der Tanke ist in wenigen Minuten erledigt, so dass man bequem zu Hause parken kann. Und jetzt probieren wir das mit einem Stromer. Was fällt auf?
Percy N. schrieb: > Aber, oh Wunder, die Lösung ist so einfach: der Aufenthalt an der Tanke > ist in wenigen Minuten erledigt, so dass man bequem zu Hause parken > kann. > Und jetzt probieren wir das mit einem Stromer. > Was fällt auf? Also ich fände es ja bequemer gar nicht zur Tankstelle zu müssen und zu Hause das Auto einfach anzustecken. Aber wenn's nicht anders geht kann man sein E-Auto auch an der Tankstelle vollladen. Dauert (derzeit noch) zwar länger als beim Benziner, aber ist auch kein Weltuntergang mehr. Oder beim Supermarkt, Kino, in der Arbeit etc. Was fällt dir auf?
Jan H. schrieb: > Was fällt dir auf? Das Du offenbar viel Zeit hast. Jan H. schrieb: > Aber wenn's nicht anders geht kann man sein E-Auto auch an der > Tankstelle vollladen. Dauert (derzeit noch) zwar länger als beim > Benziner, aber ist auch kein Weltuntergang mehr. Schnellladen soll nach der Ansicht mancher Zeitgenossen ja sogar vorteilhaft für die Lebensdauer des Akkus sein ... Jan H. schrieb: > in der Arbeit Glücklich der, dem das möglich ist. Jan H. schrieb: > Also ich fände es ja bequemer gar nicht zur Tankstelle zu müssen und zu > Hause das Auto einfach anzustecken. Genau das wäre meine präferierte Methode, onsbesondere gerade auch im Hinblick auf die Kosten. Nur wohnen über 40 % der Bevölerung in Großstädten, in denen sich genau dies nur sehr eingeschränkt verwirklichen lässt. Und gerade Ballungsgebiete ind insbesondere der städtische Räum ist geradezu prädestinierr für e-Mobilität. Aber in Zeiten, wo die Leute schon Schwierigkeiten haben, überhaupt einen Stellplatz in Wohnungsnähe zu finden, wird das wohl ein Desiderat bleiben. Das stand übrigens weitgehend auch schon weiter oben ...
Percy N. schrieb: > Nur wohnen über 40 % der Bevölerung in > Großstädten, in denen sich genau dies nur sehr eingeschränkt > verwirklichen lässt. Und gerade Ballungsgebiete ind insbesondere der > städtische Räum ist geradezu prädestinierr für e-Mobilität. Aber in > Zeiten, wo die Leute schon Schwierigkeiten haben, überhaupt einen > Stellplatz in Wohnungsnähe zu finden, wird das wohl ein Desiderat > bleiben. Ich weiß nicht, ob das so ein Problem ist: Zum einen sollten Stellplätze m.E. verpflichtend werden, zum anderen muss nicht jedes Luxusproblem (Zentrum UND Auto UND billig) vom Staat gelöst werden. Wer für 1000€ 30m² mietet, kann nicht erwarten, für 100€ einen Stellplatz dazu zu bekommen. Das passt in Relation einfach nicht.
A. S. schrieb: > Ich weiß nicht, ob das so ein Problem ist: Zum einen sollten Stellplätze > m.E. verpflichtend werden, Schau an, da hätten wir ja schon die erste Zugangsbeschränkung zur Mobilität. Nicht jeder kann einen Stellplatz nachweisen, der gern ein Fahrzeug halten möchte. Falls Du hingegen gemeint haben solltest, es müsste verpfluchtend sein, zu jeder Wohnung auch einen Stellplatz zur Verfügung zu haltrn: Ja, das haben auch andere schon für eine gute Idee gehalten. In Hamburg zB durfte man Jahrzehnte lang nur bauen, wenn auch hinreichend Stellplätze nachgewiesen wurden, ansonsten war eine Ablösung zu zahlen. Lange Jahre hat die FHH die Ablöse fröhlich kassiert und im allgemeinen Haushalt versenkt, ohne dafür Stellpöätze einzurichten. Dann kam eine andwre Partei zur Parlamentsmehrheit und an die Regierung, und alsbald wurde die Abstecke gänzlich abgeschafft. Inzwischen ist wieder eine andere Mehrheit an der Macht, die eine etwas "unübersichtliche" Verkehrspolitik betreibt; der für Kraftfahrzeuge zur Verfügung stehende Verkehrsraum wird dezimiert. > zum anderen muss nicht jedes Luxusproblem > (Zentrum UND Auto UND billig) vom Staat gelöst werden. Wer hat hier von Zentrum gesprochen? Die Leute, die in den Pkattenbauten mit zweistelligen Geschosszahlen wihnen müssen, haben alles andere als Luxusprobleme. > Wer für 1000€ > 30m² mietet, kann nicht erwarten, für 100€ einen Stellplatz dazu zu > bekommen. Das passt in Relation einfach nicht. Kann es sein, dass Du entweder einen sehr verengten Blickwinkel hast, unter Wahrnehmungsstörungen leidest oder sonst den Kontakt zur gesellschaftlichen Realität verloren hast?
Percy N. schrieb: > Das stand übrigens weitgehend auch schon weiter oben ... Ja, es wiederholt sich hier, aber ich habe nicht damit angefangen. Jetzt sind wir wieder bei Udos Posting: dieser Benz-Motorwagen ist doch völlig unpraktisch. Wo soll man den parken, im Stall? Und tanken an der Apotheke - so ein Unsinn! In ein paar Jahren wirst du glücklich mit deinem E-Auto sein und eine dann aufkommende Technologie schlechtreden.
Was für mich "optimal" wäre: Ein plug-in Hybrid mit sagen wir 100..150km elektrischer Reichweite und 500PS elektrisch. Gibts sowas? JA Tschuldigung, ich weiß ich bin dumm und gaskrank, aber es ändert nichts an der Tatsache wenn du mir das sagst.
Jan H. schrieb: > Percy N. schrieb: > >> Das stand übrigens weitgehend auch schon weiter oben ... > > Ja, es wiederholt sich hier, aber ich habe nicht damit angefangen. Jetzt > sind wir wieder bei Udos Posting: dieser Benz-Motorwagen ist doch völlig > unpraktisch. Wo soll man den parken, im Stall? Und tanken an der > Apotheke - so ein Unsinn! In ein paar Jahren wirst du glücklich mit > deinem E-Auto sein und eine dann aufkommende Technologie schlechtreden. Du kapierst so gut wie überhaupt nichts: Es geht nicht darum, ob Du oder ich in ein paar Jahren ein schniekes emobil in der Garage nebst eigener Wallbox stehen haben werden, sondern darum, dass wesentlichrme Teile der Bevölkerung nicht mehr in der Lage sein werden, auf herkömmliche Weise auch nur ihren Arbeitsplatz zu erreichen. Da dies aber für das Funktionieren inserer Wirtschaftsordnung erforderlich wäre, ergibt sich hieraus ein gesellschaftliches Problem, auch wenn Omphaloskeptiker dies einzusehen nicht in der Lage sind.
Percy N. schrieb: > Es geht nicht darum, ob Du oder ich in ein paar Jahren ein schniekes > emobil in der Garage nebst eigener Wallbox stehen haben werden, sondern > darum, dass wesentlichrme Teile der Bevölkerung nicht mehr in der Lage > sein werden, auf herkömmliche Weise auch nur ihren Arbeitsplatz zu > erreichen. Wieso, die können, bei steigenden Preisen, doch weiterhin mit ihrem Verbrenner fahren?
Udo S. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Dass solltest Du mal belegen! >> Oder mindestens den Versuch machen. > > Du hast den Link oben mal angeclickt? > Bis 2002 hat Deutschland mehr Strom importiert als exportiert. > Seit dem exportiert Deutschland mehr Strom. > 2002 lag der Anteil von Atomenergie zur Stromerzeugung bei ca. 30%, > 2020 bei knapp über 11%. Ja und? Ja, ich habe die saudummen "Statistalinks" angeklickt. Statista führt kostenlos erhältliche Daten zusammen, um diese gewinnbringend zu verkaufen. Und wer seine Coocies stehen lässt und Deinen zweiten "Stasistalink" anklickt, soll ein "Single-Account-Abo" zum Sonderpreis von 39,-€/m abschliessen. Oder für 59 statt 109,-€/m. etc.. Aber nur für private Nutzung. Und Quellenangaben bekommt der nicht angemeldete User eh nicht... Für dumme und faule Menschen, also Menschen, welche die Hingründe eh nicht sonderlich interessieren, aber gerne "Argumente" haben wollen. Egal was sie für einen Unfug verbreiten. Bist Du einer von diesen? Aber das übrige Theam scheinst Du auch nicht verstanden zu haben. Wer seinen "Tank" durchschnittlich zu 80% voll hatte, ist dennoch aufgeschmissen, wenn der Tank gerade mal alle und keine (offene) Tanke in der Nähe ist. > Und ja wir beziehen auch Strom aus Frankreich, aber Frankreich bezieht > auch Strom von uns? Warum wohl? Überwiegend, weil es wirtschaftlich ist. Und da entscheiden Bruchteile von Centbeträgen pro kWh. > Eben, weil ein internationaled Verbundnetz für alle Vorteile bietet. Richtig. Dumm nur, dass man sich darauf nicht verlassen kann, egal wie man versucht, diese Verlässlichkeit zu erhöhen. Und die Erweiterung richtig Geld kostet. > Dass regenerative Energien nicht nur toll und unproblematisch sind ist > unbestritten. Man braucht halt deutlich mehr Speicher, aber auch dafür > werden Lösungen gefunden werden. OOh, Du siehst doch Probleme, möchtest das aber dadurch relativieren, weil irgendjemand dafür schon Lösungen findet? Sollte man die Lösungen nicht nicht eher schon fertig haben, bevor die Probleme "eventuell" eintreten? > Oder willst du den Kopf noch 20 Jahre in den Sand stecken bis Hannover > dann eine Küstenstadt wird. Hannover liegt nach Wiki derzeit noch "55 m ü. NHN". Und Du befürchtest, dass dort in 20 Jahren die Küstenlinie verlaufen könnte? Glaubst Du wirklich, mit so einem Schrott ernstgenommen zu werden und der EE, dem Umweltschutz, etc. einen Gefallen zu tun? > p.s. Ich fahre übrigens auch noch einen Verbrenner Natürlich. In den 70ern/80ern hatten auch viele PKW von AKW-Gegnern den passenden Aufkleber am Heck und eine schwarze Öllache unter dem Motor auf der Strasse, Feldweg, Wiese. Es hat sich nicht viel geändert.
Guido B. schrieb: > Wieso, die können, bei steigenden Preisen, doch weiterhin mit ihrem > Verbrenner fahren? Selbstverständlich haben die Bewohner von Plattenbauhochhäusern auch das zureichende Einkommen, gell? Seid Ihr jetzt alle komplett verblödet? Btw: Es ist in der Politik beschlossene Sache, dass der Individualverkehr mit Verbrennungsmotoren abgeschafft wird; es hat also wenig Sinn, darüber zu spekulieren, wer in ein paar Jahren noch seinen Hispano-Suiza oder Maybach zum täglichen Arbeitsweg verwenden kann. Btw: Bist Du irgendwie mit Marie Antoinette verwandt?
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Percy N. schrieb: > Es ist in der Politik beschlossene Sache, dass der > Individualverkehr mit Verbrennungsmotoren abgeschafft wird; Kann man diese Einigung von "Die Linke" über die Grünen bis zur AFD irgendwo nachlesen?
Ralf X. schrieb: > Kann man diese Einigung von "Die Linke" über die Grünen bis zur AFD > irgendwo nachlesen? Hat hier irgend jemand Einstimmigkeit behauptet? Wenn selbst Söder mit an dem Strang zieht, bedürfte es es schon einer Querfront aus Lindner, Laschet und Meuthen, um wenigstens mit einem Achtungsmisserfolg dagegen anzustinken.
Percy N. schrieb: > Guido B. schrieb: >> Wieso, die können, bei steigenden Preisen, doch weiterhin mit ihrem >> Verbrenner fahren? > > Selbstverständlich haben die Bewohner von Plattenbauhochhäusern auch das > zureichende Einkommen, gell? > Davon gehe ich aus, sie machen es ja auch bisher! > Seid Ihr jetzt alle komplett verblödet? > Ähm, dein Stil leidet! > Btw: Es ist in der Politik beschlossene Sache, dass der > Individualverkehr mit Verbrennungsmotoren abgeschafft wird; es hat also > wenig Sinn, darüber zu spekulieren, wer in ein paar Jahren noch seinen > Hispano-Suiza oder Maybach zum täglichen Arbeitsweg verwenden kann. > In welchem Zeitrahmen? Bleiben die Löhne in dieser Zeit konstant? Dann haben wir natürlichh wirklich ein Problem. > Btw: Bist Du irgendwie mit Marie Antoinette verwandt? Ich habe es nicht so mit Kuchen, wenn du das meinst.
> AFD
Bei der AFD kann man das definitiv nicht nachlesen. Die werden alles
machen, aber nichts gegen das liebste Kind des Deutschen.
Guido B. schrieb: > Dann haben wir natürlichh wirklich ein Problem. Wieso das denn? Es wird lediglich erheblicher Investitionen in den ÖPNV bedürfen.
Percy N. schrieb: > Wenn selbst Söder mit an dem Strang zieht, bedürfte es es schon einer > Querfront aus Lindner, Laschet und Meuthen, um wenigstens mit einem > Achtungsmisserfolg dagegen anzustinken. Ergänzung: Lediglich aus der dem von der SPD angeblich vertretenen Proletariat wäre mit Unmut zu rechnen, aber die treuen Genossen haben sich längst daran gewöhnt, von ihren Bonzen verarscht zu werden.
Percy N. schrieb: > Guido B. schrieb: >> Dann haben wir natürlichh wirklich ein Problem. > > Wieso das denn? Es wird lediglich erheblicher Investitionen in den ÖPNV > bedürfen. Was sicherlich die Ruhe erhalten wird, siehe GDL aktuell (hoppla ist ja ÖPNV).
Percy N. schrieb: > Es ist in der Politik beschlossene Sache, dass der Individualverkehr > mit Verbrennungsmotoren abgeschafft wird Langfristig im Grunde ja, d.h. über Jahrzehnte. Betonung auf "Verbrennungsmotoren", basierend auf Erdölprodukten als Treibstoff. Wobei eine drastische Reduktion ausreicht, denn es geht um Mengen, nicht Prinzipien. Einen Folgeschluss, Individualverkehr oberhalb von Fahrrad würde damit für Bevölkerungsgruppen niedrigeren Einkommens insgesamt abgeschafft, halte ich jedoch für falsch.
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Percy N. schrieb: > Es wird lediglich erheblicher Investitionen in den ÖPNV bedürfen. Diesen Teil der Verschwörung kann ich derzeit nicht wirklich erblicken. Auch nicht den Vorsatz, ausgerechnet Deutschlands bedeutende Individualverkehrsindustrie abzuschaffen. Das macht die höchstens selbst.
(prx) A. K. schrieb: > Einen Folgeschluss, Individualverkehr oberhalb von Fahrrad würde damit > für Bevölkerungsgruppen niedrigeren Einkommens insgesamt abgeschafft, > halte ich jedoch für falsch. Das mag mitxden jeweiligen Beibachtungen zusammenhöngen. Hier in Hamburg wird schon seit langer Zeit alles nur Erdenkliche dafür getan, die Individualfahrer zu vergraulen. Zum Glück ist man vor ein paar Jahren endlich auf die Idee gekommen, dass Verbote und Beschränkungen allein nichts nützen und hat damit begonnen, ÖPNV und Radverkehr massiv und wirtschaftlich aufwendig zu fördern. Ob die Leute jetzt auf ÖPNV oder Velo umgestiegen sind, weil sie mussten, oder weil sie es endlich konnten, ist eine andere Frage.
(prx) A. K. schrieb: > Einen Folgeschluss, Individualverkehr oberhalb von Fahrrad würde damit > für Bevölkerungsgruppen niedrigeren Einkommens insgesamt abgeschafft, > halte ich jedoch für falsch. PS: Ich habe gerade das Bild vor Augen, die Deutschen würden massenhaft mit dem Rad zur Arbeit fahren, und die Chinesen mit ihren E-Autos. ;-)
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Percy N. schrieb: > Hier in Hamburg Perspektiven können Ansichten prägen. Dass die Situation in Grossstädten wie Hamburg für mehr ÖPNV spricht, ist ein Dauerbrenner seit Jahrzehnten. Dass dies auch auf Mönkloh zuträfe, eher nicht.
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(prx) A. K. schrieb: > Diesen Teil der Verschwörung kann ich derzeit nicht wirklich erblicken. > Auch nicht den Vorsatz, ausgerechnet Deutschlands bedeutende > Individualverkehrsindustrie abzuschaffen. Das macht die höchstens > selbst. Dieser etwas pointierte Beitrag wurde oben eigentlichcschon beantwortet. Vielleicht hilft Dir die Information weiter, dass diese "Verkehrsindustrie" nicht in allen Bundesländern ansässig ist. (prx) A. K. schrieb: > PS: Ich habe gerade das Bild vor Augen, die Deutschen würden massenhaft > mit dem Rad zur Arbeit fahren, und die Chinesen mit ihren E-Autos. So kann's kommen. Jedenfalls hat der Fahrradhandel in Deutschland neuerdings Lieferschwierigkeiten. Du kannst Dich gern nach Belieben überxalkes Mögliche lustig oder lächerlich machen, aber aus verschiedenen Gründen wird der individuelke Kraftverkehr in Zukunft deutlich zurückgehen. Möglicherweise wird das Ganze weitaus weniger schmerzlich, als Du es Dir jetzt vorstellst: zu meiner Schulzeit war es selbstverständlich, erst den Führerschein und dann das Abi zu machen, um spätestens nach der Abireise mit Y-Tours nur noch motorisiert unterwegs zu sein. Wenn ich mich heute mit jungen Leuten unterhalte, zeigen die erstaunlich häufig kaum Interesse an eigener Motorisierung.
Percy N. schrieb: > hat damit begonnen, ÖPNV und Radverkehr massiv und wirtschaftlich > aufwendig zu fördern. Das ist doch eine prima Entwicklung. Finde ich als ÖPNV Nutzer seit vielen Jahrzehnten.
Percy N. schrieb: > Wenn ich mich heute mit jungen Leuten unterhalte, zeigen die erstaunlich > häufig kaum Interesse an eigener Motorisierung. Kann ich insoweit nachvollziehen, als auch in meiner Umgebung ein Auto Beförderungsmittel ist, nicht Fetisch. Interesse an Motorisierung besteht ggf situationsbedingt. Allerdings war meine Umgebung auch früher nicht von Manta-Manni geprägt.
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(prx) A. K. schrieb: > Perspektiven können Ansichten prägen. Dass die Situation in Grossstädten > wie Hamburg für mehr ÖPNV spricht, ist ein Dauerbrenner seit > Jahrzehnten. Dass dies auch auf Mönkloh zuträfe, eher nicht. Interessant ist dabei besonders, dass 30 Jahre lang nichts unternommen wurde. Noch in den 70ern hat man hier Hauptstraßen ausgebaut, damit die Kraftfahrer schneller dahin kommen, wo sie keinen Parkplatz finden ... Dass über 40 % der Bevölkerung in Deutschland in Großstädten leben, hatte ich doch schon erwähnt, oder? Nachzuschieben wäre, dass nicht einmal 20 % in Städten mit wenigerxals 20.000 Einwohnern leben. Um wen wird sich die Politik wohl kümmern? Keine Sorge, die armen Leute in Starnberg und Tölz oder Pöcking werden schon zurecht kommen. Aber in der Mecklenburgischen Seenplatte könnte es blöd werden. Wenig Leute mit wenig Moos = wenig los.
Percy N. schrieb: > dass diese "Verkehrsindustrie" nicht in allen Bundesländern ansässig > ist. Die Schweiz tut viel für Zugverkehr, also nicht (nur) ÖPNV. Mit Erfolg. Trotz völligen Fehlens nennenswerter eigener Autoindustrie ist man dort aber nicht auf dem Trip, Autos zu verbieten.
Das es gar nicht vorgesehen wäre anzahlmäßig gleich viele E-Autos wie Verbrenner in der Zukunft zu haben, hatte im Forum schon jemand gepostet. Aus dem Berliner Senat war so etwas zu lesen unter: https://www.bz-berlin.de/berlin/kolumne/berlin-bereitet-sich-offenbar- gar-nicht-auf-das-elektroauto-vor
Percy N. schrieb: > Dass über 40 % der Bevölkerung in Deutschland in Großstädten leben, > hatte ich doch schon erwähnt, oder? Die Mehrheit wohnt also nicht in Grosstädten.
Dieter D. schrieb: > Das es gar nicht vorgesehen wäre anzahlmäßig gleich viele E-Autos wie > Verbrenner in der Zukunft zu haben Schon vor zig Jahren, also vor der Einführung von E-Autos, hatte jemand mit Gespür für die Sache den richtigen Spruch drauf: Es sollen möglichst viele Leute ein Auto haben und möglichst wenig Leute mit dem Auto fahren. Das beste Auto sei das in der Garage, denn es fördere die heimische Industrie, ohne der Umwelt zu schaden. Er hielt sich übrigens auch selber dran. 10 km mit dem Rad zur Arbeit, bei zwei Autos in der Garage.
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Falk B. schrieb: > Die Weltbevölkerung wächst NETTO um ca. 80 Millionen Menschen pro Jahr, > also 1x Deutschland. Das ist die eigentliche Wurzel der Probleme. Übrigens Grundwasser aus dem Boden zu holen, wodurch sich die Grundwasserspiegel immer mehr absenken hat auch Auswirkungen. Die Bäume dort verdunsten weniger Wasser. Es gibt weniger Verdunstungskühlung durch Wälder. Dadurch steigt auch die Temperatur an. Das hat auch einen nicht unerheblichen Anteil an der Klimaerwärmung.
Ist ja interessant. Überall auf der Welt brennen die Wälder weil es viel zu warm ist und im Rest kommt es zu Überschwemmungen. Und wir versuchen verzweifelt so weiterzumachen wie bisher. walta
(prx) A. K. schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> Einen Folgeschluss, Individualverkehr oberhalb von Fahrrad würde damit >> für Bevölkerungsgruppen niedrigeren Einkommens insgesamt abgeschafft, >> halte ich jedoch für falsch. > > PS: Ich habe gerade das Bild vor Augen, die Deutschen würden massenhaft > mit dem Rad zur Arbeit fahren, und die Chinesen mit ihren E-Autos. ;-) Ich kann da dran nichts lustiges finden. Grün und Co. arbeiten an solch einer Dystopie.
(prx) A. K. schrieb: > Allerdings war meine Umgebung auch früher nicht von Manta-Manni geprägt. Meine auch nicht, allerdings auch nicht von Mario Barth. Jedem das Seine. Dafür bin ich im Westen Hamburgs aufgewachsen, was damals ein nahezu weißer Fleck auf der ÖPNV-Karte war und heute teilweise immer noch ist. Inzwischen hat der Verkehrsverbund sich der seit Jahrzehnten unerträglichen Lage angenommen und immerhin zwei Buslinien eingerichtet, mit denen sinnvolle Fahrtziele in annehmbarer Zeit erreicht werden können. Da diese Linien aber nicht für jeden erreichbar sind, wurde extra ein Shuttle-Service eingerichtet, der Fahrgäste wohnungsnah einsammelt und zur Bushaltestelle bringt - und umgekehrt. https://vhhbus.de/ioki-hamburg/ Zur Nachfrage oder Auslastung kann ich nichts sagen, aber allzu häufig sieht man die Shuttles nicht. Immerhin ist das Ganze nicht ganz so absurd, wie es klingt Vor 40 Jahren war man dort ohne Fahrzeug aufgeschmissen. Fahrzeuge als Fetisch habe ich dort allerdings nur anfangs der 90er Jahre bei damals halbstarken Burschen gesehen. Die Poser-Szene kam erst später. (prx) A. K. schrieb: > Die Mehrheit wohnt also nicht in Grosstädten. Vergiss die Speckgürtel nicht; dort sind häufig kleine Städte belegen, die wirtschaftlich komplett in die Metropole eingebunden, aber politisch unabhängig sind.
Cyblord -. schrieb: >> PS: Ich habe gerade das Bild vor Augen, die Deutschen würden massenhaft >> mit dem Rad zur Arbeit fahren, und die Chinesen mit ihren E-Autos. ;-) > > Ich kann da dran nichts lustiges finden. Die Inversion des früheren Bildes: Mit Autos verstopfte Städte hier und mit Radfahrern verstopfte Städte in China. > Grün und Co. arbeiten an solch einer Dystopie. Die Deutschen werden schlanker, die Chinesen dicker.
Percy N. schrieb: > Vor 40 Jahren war man dort ohne Fahrzeug aufgeschmissen. Stuttgart ist zwar topographisch teilweise eine Katastrophe dafür, hatte aber ansonsten auch von 40 Jahren schon gut funktionierenden ÖPNV.
(prx) A. K. schrieb: > Die Schweiz tut viel für Zugverkehr, also nicht (nur) ÖPNV. Mit Erfolg. > Trotz völligen Fehlens nennenswerter eigener Autoindustrie ist man dort > aber nicht auf dem Trip, Autos zu verbieten. Welch Wunder, wenn es gerade einmal zwei Großstädte über 200.000 Einwohner gibt, und das auch nur so gerade eben.
Percy N. schrieb: > Welch Wunder, wenn es gerade einmal zwei Großstädte über 200.000 > Einwohner gibt, und das auch nur so gerade eben. Zuviel Heidi gesehen? ;-) Die Schweiz hat einen Urbanisierunggrad von 85%, Deutschland 77%. Wenn man also nicht nur formale Grosstädte einbezieht. Auch Städte unter dieser Schwelle (formal sind das übrigens 100.000) sind verkehrstechnisch nicht zwangsläufig Ödland. Allerdings bezog ich mich massgeblich auf Nicht-Nahverkehr, sofern man Zürich-Basel nicht als Vorortverkehr betrachtet. Man hats dort aber sowieso nicht so weit.
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(prx) A. K. schrieb: > Die Schweiz hat einen Urbanisierunggrad von 85%, Deutschland 77%. Aber selbst in kleinen und mittleren Städten in D ist man ohne Auto aufgeschmissen. Vom Dorf natürlich nicht zu reden. Aber der Urbanisierungsgrad ist hier kein Maß.
Der Thread endete gestern Mittag. Alle folgenden Posts: Thema verfehlt, sitzen sechs.
Cyblord -. schrieb: > Aber selbst in kleinen und mittleren Städten in D ist man ohne Auto > aufgeschmissen. In den mittleren Städten Konstanz, Singen und Friedrichshafen ist der Nahverkehr recht gut aufgestellt.
(prx) A. K. schrieb: > Zuviel Heidi gesehen? ;-) Sind das die Langzeitfolgen von Mario Barth? Statt dürftig herumzublödeln, känntest Du ja mal mindestens drei Städte in derxSchweiz mit jeweils mehrxals 200.000 Einwohnern nennen. > Die Schweiz hat einen Urbanisierunggrad von 85%, Deutschland 77%. Wenn > man also nicht nur formale Grosstädte einbezieht. Schau an. Wie war das doch gleich mit (prx) A. K. schrieb: > Percy N. schrieb: > >> Dass über 40 % der Bevölkerung in Deutschland in Großstädten leben, >> hatte ich doch schon erwähnt, oder? > > Die Mehrheit wohnt also nicht in Grosstädten. Schaun mer mal: > Auch Städte unter > dieser Schwelle (formal sind das übrigens 100.000) sind > verkehrstechnisch nicht zwangsläufig Ödland. Sag bloß. Was hatte ich gerade über Soeckgürzel erzählt? > Allerdings bezog ich mich massgeblich auf Nicht-Nahverkehr, sofern man > Zürich-Basel nicht als Vorortverkehr betrachtet. Man hats dort aber > sowieso nicht so weit. Das ist im Ruhrpott nicht großartig anders. Man muss nur darüber hinwegsehen, dass die DBAG systematisch so lange kaputtgespart wurde, bis sie garantiert niemand mehr kaufen wollte.
Percy N. schrieb: > Statt dürftig herumzublödeln, känntest Du ja mal mindestens drei Städte > in derxSchweiz mit jeweils mehrxals 200.000 Einwohnern nennen. Wieso eigentlich das ungewöhnliche Limit von 200.000? Ist das eine magische Grenze unterhalb der man ohne Auto zu Fuss laufen muss?
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Percy N. schrieb: > dass die DBAG systematisch so lange kaputtgespart wurde, > bis sie garantiert niemand mehr kaufen wollte. Das ist aber nicht gottgegeben, sondern menschengemacht. Die Schweiz nutzte ich Beispiel für bessere Entscheidungen zur Verkehrspolitik als in Deutschland. Und da ist es doch löblich, wenn sich Hamburg bessert, oder? Deshalb wird der Individualverkehr nicht abgeschafft, erst recht nicht der zwischen Hamburg und Mönkloh.
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(prx) A. K. schrieb: > Wieso eigentlich das ungewöhnliche Limit von 200.000? Frag das BKA; dort erstellt man die PKS unter Verwendung dieser Größenklasse.
Percy N. schrieb: > ein Shuttle-Service ... der Fahrgäste wohnungsnah > einsammelt und zur Bushaltestelle bringt - und umgekehrt. Und umgekehrt? Wie managen die das denn, wenn zwo Fahrgäste die Haltestelle zeitgleich vor die Tür gestellt haben wollen? Oder möchten?
(prx) A. K. schrieb: > Und da ist es doch löblich, wenn sich Hamburg bessert, oder? Ich habe damit nicht das geringste Problem, aber mancher wird sich wundern, wenn er mit seinem rollenden Altar nirgends mehr hinfahren kann, weil überall nur noch Anwohner-Parkzonen existieren. Wofür die zwingend gebraucht werden, wenn die Karren eh nur noch in der Gegend herumstehen, ist unklar. > Deshalb > wird der Individualverkehr nicht abgeschafft, erst recht nicht der > zwischen Hamburg und Mönkloh. Es sei denn, Herr Günther macht mal wieder die Grenze dicht. Aber das ist eine andere Geschichte. Unabhängig davon ist Mönkloh nicht zwingend das Reiseziel der Nahbereichspendler. Übrigens scheint Dir entgangen zu sein, dass ich die Bevölkerung in dünn besiedelten stadtnahen Bereichen eh ausgeklammert hatte, zumal dort typisch ein Stellplatz direkt an der Wohnung verfügbar ist, was wiederum die Elektrifizierung erleichtert.
Es ging um das Thema Solar-Energie in Akkus gespeichert von Afrika nach Europa zu bringen
Dirk L. schrieb: > Es ging um das Thema > Solar-Energie in Akkus gespeichert von Afrika nach Europa zu bringen Naja die Idee ist so blöde was will man da lange diskutieren?
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Cyblord -. schrieb: > Was habt ihr Ökos überhaupt immer mit eurem Durchschnitt? > Durchschnittlich fährt jeder nur 30km Auto. Bringt mir aber nichts wenn > ich mal 1000 km fahren muss. Natürlich kommt es auf den Duschschnitt an. Du teilst dir ja auch als Fahrer eines Verbrenners mit gut 400 anderen Autos eine Zapfsäule (ca. 100000 Zapfsäulen bei 14000 Tanken und <40Mio. Zugelassenen Verbrennern in D) Und das funktioniert, weil man eben im DURCHSCHNITT nur alle 14 Tage tanken muss. ;-)
Co E. schrieb: > Und das funktioniert, weil man eben im DURCHSCHNITT nur alle 14 > Tage tanken muss. ;-) Tja nur finde ich quasi immer wenn ich tanken will sofort eine freie Zapfsäule. Mit einem 400km E-Auto kann ich aber NIE 1000km in Ruhe fahren. Das Werkzeug des arithmetischen Mittels muss eben auch richtig angewendet werden. Es gab mal den Witz: Der Vatikan ist 0,5 km² groß und hat einen Papst. Das macht 2 Päpste pro Quadratkilometer. Korrekt. Aber sinnlos. Allerdings war das lustiger als es noch nicht wirklich 2 Päpste gleichzeitig im Vatikan gab...
Beitrag #6792180 wurde vom Autor gelöscht.
(prx) A. K. schrieb: > Langfristig im Grunde ja, d.h. über Jahrzehnte. Betonung auf > "Verbrennungsmotoren", basierend auf Erdölprodukten als Treibstoff. > Wobei eine drastische Reduktion ausreicht, denn es geht um Mengen, nicht > Prinzipien. Auch wenn ich das Wort oft selbst benutze: "Verbrennungsmotor" ist politisch unkorrekt. Das heißt jetzt "Motor mit Emissionshintergrund" :-)
Cyblord -. schrieb: > Das Werkzeug des arithmetischen Mittels muss eben auch richtig > angewendet werden Stell Dir einfach zwei Schüsseln vor, und zwar vor den Sessel. Eine mit flüssigem Stickstoff, die andere mit flüssigem Blei. Im Mittel ergibt das genau die richtige Temperatur für ein angenehmes Fußbad.
Percy N. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Das Werkzeug des arithmetischen Mittels muss eben auch richtig >> angewendet werden > > Stell Dir einfach zwei Schüsseln vor, und zwar vor den Sessel. Eine mit > flüssigem Stickstoff, die andere mit flüssigem Blei. Im Mittel ergibt > das genau die richtige Temperatur für ein angenehmes Fußbad. Ja, das verstehen manche Zeitgenossen der gehypten E-Mobilität und des magischen Verbundnetzes einfach nicht.
Cyblord -. schrieb: > Mit einem 400km E-Auto kann ich aber NIE 1000km in Ruhe fahren. Das liegt aber hauptsächlich an deinem Nervenkostüm. Weniger an bereits heute verfügbaren Autos und Ladesäulen, noch weniger zukünftig ;-)
Cyblord -. schrieb: > Mit einem 400km E-Auto kann ich aber NIE 1000km in Ruhe > fahren. Wenn du 1000 km Durchfahren willst, ohne nicht wenigstens einmal eine Pause von 30 Minuten einzulegen ist dir eh nicht mehr zu helfen.
Beitrag #6792194 wurde vom Autor gelöscht.
Cyblord -. schrieb: > Ja, das verstehen manche Zeitgenossen der gehypten E-Mobilität und des > magischen Verbundnetzes einfach nicht. Wimre fiel oben schon das Stichwort "Speichersee". Das Problem ließe sich deutlich mindern, wenn mehr Speicherkapazität zur Verfügung stünde.
Cyblord -. schrieb: > Mit einem 400km E-Auto kann ich aber NIE 1000km in Ruhe fahren. Diese Krankheit ist heilbar: "Laut einer Studie des US-Automobilclubs AAA leiden überwiegend Leute, die kein Elektroauto haben, an Reichweitenangst; der Kauf eines Elektroautos lindere das Problem." https://de.wikipedia.org/wiki/Reichweitenangst
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Dirk L. schrieb: > Wie realistisch wäre es in der Wüste Solarstrom zu produzieren, diesen > in schwimmenden Akkus nach Europa zu transportieren und dann hier > einzuspeisen? Für die Speicherung von elektrischer Energie gibt es verschiedene Prozesse. Deren Produkte eignen sich unterschiedlich gut für Transport und Anwendung. Da ist schon richtig viel durchgekaut. Denn die Planungen für die Energieinsel I in der wüsten Nordsee sind im Gange. https://ens.dk/en/our-responsibilities/wind-power/energy-islands/energy-island-north-sea
Wenn eine Zapfsäule immer nur den Durchschnitt abgeben würde. Müssten einige Autos ganz schön oft tanken auch wenn Sie einen viel größeren Tank hätten. Und die Trottel mit dem Stromverbrauch das mehr im Durchschnitt exportiert wird. Warum kann man nicht einfach mal so intelligent sein und sich ansehen welche Menge insgesamt exportiert und importiert wird. Wenn überall die gleiche marode ökologische Energieerzeugung stattfinden würde, welche sehr begrenzt grundlastfähig ist, würde dieses ganze Konstrukt nicht funktionieren. Aber ich meine sie können ja immer einen Lastabwurf machen, und dann gibt's irgendwo keinen Strom.
Percy N. schrieb: > Stell Dir einfach zwei Schüsseln vor, und zwar vor den Sessel. Eine mit > flüssigem Stickstoff, die andere mit flüssigem Blei. Im Mittel ergibt > das genau die richtige Temperatur für ein angenehmes Fußbad. Sorry aber das ist doch ein absolut sinnfreies Beispiel und hat nix mit der Realität zu tun. Was passiert, wenn alle 40 Mio. PKW in Deutschland gleichzeitig mit leerem Tank an der Tanke stehen und 50L Sprit nachfassen möchten? Was passiert denn mit unserer Kanalisation, wenn 80Mio Deutsche gleichzeitig aufs Klo müssen? Was passiert denn mit unserem Internet, wenn 80Mio Deutsche gleichzeitig einen 4k Film streamen wollen?
(prx) A. K. schrieb: > Das Wesen des Durchschnitts in der Masse bringt es mit sich, dass du > völlig unwichtig bist. ;-) Jedenfalls dann, wenn die nicht eben seltene > Idee mal wieder hochblubbert, deutschlandweit würden alle Autobesitzer > um 19 Uhr 22 kW an der heimischen Steckdose ziehen, um ihr Blechle zu > besänftigen. Ack! Und btw. 22 kW daheim ist sowieso um Faktor 10 überpowert. Ich habe 11 kw und habe es schon ein klein wenig bereut dafür Geld investiert zu haben. Einfach Nachts mit dem Ziegel aufladen reicht völlig, auch wenn man wie ich 25TkM im Jahr elektrisch fährt
Co E. schrieb: > Was passiert, wenn alle 40 Mio. PKW in Deutschland gleichzeitig mit > leerem Tank an der Tanke stehen und 50L Sprit nachfassen möchten? Dann werden ein paar davon etwas Geduld aufbringen müssen, da es zuwenig Tanksäulen gibt, um alle gleichzeitig zu bedienen. Dafür dauert der eigentliche Tankvorgang nur sehr kurz. Co E. schrieb: > Was passiert denn mit unserer Kanalisation, wenn 80Mio Deutsche > gleichzeitig aufs Klo müssen? Nichts, warum sollte? Co E. schrieb: > Was passiert denn mit unserem Internet, wenn 80Mio Deutsche gleichzeitig > einen 4k Film streamen wollen? Dafür dürfte die Netzkapazität eher nicht ausreichen. Gibt es on Deutschland überhaupt so viele 4k-taugliche "Empfänger"? Ich hoffe, dass ich Deinen Wissensdurst stillen konnte. Nur: was hat der ganze Quatsch mit dem Spezialfußbad zu tun?
Co E. schrieb: > Sorry aber das ist doch ein absolut sinnfreies Beispiel und hat nix mit > der Realität zu tun. > Was passiert, wenn alle 40 Mio. PKW in Deutschland gleichzeitig mit > leerem Tank an der Tanke stehen und 50L Sprit nachfassen möchten? > Was passiert denn mit unserer Kanalisation, wenn 80Mio Deutsche > gleichzeitig aufs Klo müssen? > Was passiert denn mit unserem Internet, wenn 80Mio Deutsche gleichzeitig > einen 4k Film streamen wollen? Sind das jetzt Beispiele für absolut sinnfrei Beispiele? Du kannst auch eine Heizungsanlage im Haus nicht auf die durchschnittliche Jahres Heizleistung auslegen. Dann wird es im Winter zu kalt, gewisse Dinge müssen einen Mindestleistung erfüllen können um sinnvoll eingesetzt zu werden. Genauso ist es mit dem Stromverbrauch. Oder der Reichweite von Autos, besonders dann wenn man nicht 100000 Ecken innerhalb von wenigen Minuten nach tanken kann. Ist mir schleierhaft wie man sowas versucht wegzudiskutieren. Also das ist dermaßen realitätsfern, es gibt so viele Leute welche täglich 100 km oder mehr fahren. Und ich rede nicht nur von LKW-Fahrern oder Busfahrern. Und nur weil der verkackte Durchschnitt das nicht macht, kann man nicht einfach so tun als würden diese Leute nicht existieren. Was meinst du wieder bei Servicetechnikern ist, die werden gewaltig umplanen müssen. Aber dann gibt es halt mal keinen Service, oder der Service wird entsprechend teurer. Und willst du jetzt das Internet auf die durchschnittliche Leistung auslegen? Und wenn jetzt doppelt so viele Leute einen 4k Film gucken wollen funktioniert da nicht mehr oder was? Sie müssen sich dann absprechen einige müssen nachts aufstehen und zum Film gucken andere morgens der Rest dann auf Mittag und Abend verteilt oder was.
Co E. schrieb: > Was passiert denn mit unserer Kanalisation, wenn 80Mio Deutsche > gleichzeitig aufs Klo müssen? Es würde extrem lange dauern bis der Spülkasten wieder voll Wasser ist, weil der Wasserdruck vollkommen weg wäre.
Percy N. schrieb: >> Was passiert denn mit unserer Kanalisation, wenn 80Mio Deutsche >> gleichzeitig aufs Klo müssen? > > Nichts, warum sollte? ""Damals gehörte eine Programmzeitschrift zur Pflichtlektüre jedes Wasserwerkers" https://www.sueddeutsche.de/sport/wm-2010-spuelstatistik-wenn-der-druck-nachlaesst-1.961581
DANIEL D. schrieb: > Co E. schrieb: > >> Was passiert denn mit unserer Kanalisation, wenn 80Mio Deutsche >> gleichzeitig aufs Klo müssen? > > Es würde extrem lange dauern bis der Spülkasten wieder voll Wasser ist, > weil der Wasserdruck vollkommen weg wäre. Stimmt zwar halbwegs, hat aber mit der Kanalisation nichts zu tun. (prx) A. K. schrieb: > ""Damals gehörte eine Programmzeitschrift zur Pflichtlektüre jedes > Wasserwerkers" Das gilt auch für Dich ...
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Percy N. schrieb: > Stimmt zwar halbwegs, hat aber mit der Kanalisation nichts zu tun. Na ja was in der Kanalisation passiert da müsste ich jetzt mutmaßen. Deswegen habe ich mich jetzt nicht geäußert. Aber vielleicht findet sich hier noch ein Fachmann für die Scheiße, und der kann dann genauer erörtern ob das alles gut durchflutscht oder sich irgendwo staut.
DANIEL D. schrieb: > Percy N. schrieb: > >> Stimmt zwar halbwegs, hat aber mit der Kanalisation nichts zu tun. > > Na ja was in der Kanalisation passiert da müsste ich jetzt mutmaßen. > Deswegen habe ich mich jetzt nicht geäußert. Aber vielleicht findet sich > hier noch ein Fachmann für die Scheiße, und der kann dann genauer > erörtern ob das alles gut durchflutscht oder sich irgendwo staut. Überleg doch mal: 80.000.000 mal 9 Liter verteilt auf das Bundesgebiet als Niederschlag in wenigen Sekunden. Hm, ich denke, das ist nicht einmal ein leichter Schauer. Unsere Kanalisation leidet üblicherweise unter zu geringem Durchsatz.
Percy N. schrieb: > Überleg doch mal: 80.000.000 mal 9 Liter verteilt auf das Bundesgebiet > als Niederschlag in wenigen Sekunden. Hm, ich denke, das ist nicht > einmal ein leichter Schauer. Unsere Kanalisation leidet üblicherweise > unter zu geringem Durchsatz. Und jetzt rechne mal aus wie viel Volumen allein die Rohre haben. Ein Haus ist üblicherweise mit einem oder mehreren 100mm HT-Rohren angebunden. Und die Kanalisation bietet auch einiges an Volumen. Möglicherweise kann dieses große Volumen die kurzzeitig große Menge kacke kompensieren. Aber vielleicht auch nicht. Ist auf jeden Fall nicht mit einem Regenschauer, welcher einige Zeit viele Liter Wasser erzeugt vergleichbar. Deswegen wüsste ich nicht genau was passiert.
Percy N. schrieb: > Co E. schrieb: >> Was passiert, wenn alle 40 Mio. PKW in Deutschland gleichzeitig mit >> leerem Tank an der Tanke stehen und 50L Sprit nachfassen möchten? > > Dann werden ein paar davon etwas Geduld aufbringen müssen, da es zuwenig > Tanksäulen gibt, um alle gleichzeitig zu bedienen. Dafür dauert der > eigentliche Tankvorgang nur sehr kurz. Wie gesagt es sind 400 PKW pro Zapfsäule - Pro Nase würde ich mal schätzen 5 Minuten fürs Tanken + bezahlen. Dann bring mal etwas Geduld mit, wenn du 30 Stunden warten musst bis du an der Reihe bist. :-) > > Co E. schrieb: >> Was passiert denn mit unserer Kanalisation, wenn 80Mio Deutsche >> gleichzeitig aufs Klo müssen? > > Nichts, warum sollte? In USA kommt es häufiger vor, dass während der Pause im Superbowl die Kanalisation stellenweise überlastet ist. Und das sind zwar sehr viele, aber bei weitem nicht alle Amis die gleichzeitig ihr Bier wegbringen. > > Co E. schrieb: >> Was passiert denn mit unserem Internet, wenn 80Mio Deutsche gleichzeitig >> einen 4k Film streamen wollen? > > Dafür dürfte die Netzkapazität eher nicht ausreichen. Gibt es on > Deutschland überhaupt so viele 4k-taugliche "Empfänger"? Nein gibt es nicht, aber es gibt auch nicht genug E-Autos um unserer Stromversorgung zu überlasten > > Ich hoffe, dass ich Deinen Wissensdurst stillen konnte. Nö > > Nur: was hat der ganze Quatsch mit dem Spezialfußbad zu tun? Ich denke das weißt du.
Percy N. schrieb: > Überleg doch mal: 80.000.000 mal 9 Liter verteilt auf das Bundesgebiet > als Niederschlag in wenigen Sekunden Da fehlt zumindest noch eine Zeitangabe. 800Mio. Liter in 3 sekunden ist mehr als ein leichter Schauer
Co E. schrieb: > Da fehlt zumindest noch eine Zeitangabe. 800Mio. Liter in 3 sekunden ist > mehr als ein leichter Schauer Verteilt auf 357.386 km²? Wohl kaum! Co E. schrieb: > Wie gesagt es sind 400 PKW pro Zapfsäule - Pro Nase würde ich mal > schätzen 5 Minuten fürs Tanken + bezahlen. Dann bring mal etwas Geduld > mit, wenn du 30 Stunden warten musst bis du an der Reihe bist. :-) Deshalb erzähle ich hier ja seit Jahren, dass wir erheblich mehr Ladesäulen brauchen werden, zumal sich das "Betanken" eines Stromers nicht mal eben nebenbei beim Prüfen des Reifendrucks erledigen lässt . Co E. schrieb: > Nein gibt es nicht, aber es gibt auch nicht genug E-Autos um unserer > Stromversorgung zu überlasten Dann wird es in ein paar Jahren spannend. Wenn keine Verbrenner mehr gebaut werden sollen, werden die entweder durch Stromer ersetzt oder fallen weg. Ich bin zudem gespannt, wie der Ausfall an Mineralölsteuer kompensiert werden soll. Es könnte durchaus sein, dasss man dann an den Ladesäulen richtig heftig geschröpft wird. Co E. schrieb: >> Nur: was hat der ganze Quatsch mit dem Spezialfußbad zu tun? > > Ich denke das weißt du. Nein, warum sollte ich? Nichts von Deinem Text hatte auch nur das Geringste mit einem arithmetischen Mittel zu tun.
Percy N. schrieb: > Ich bin zudem gespannt, wie der Ausfall an Mineralölsteuer kompensiert > werden soll. Es könnte durchaus sein, dasss man dann an den Ladesäulen > richtig heftig geschröpft wird. Dazu gibts ja praktisch keine Alternative. Keine Regierung wird zuschauen wie die Einnahmen da einfach wegfallen. Letztlich war, ist und wird Stromer fahren niemals billiger sein als Verbrenner heute. Ganz im Gegenteil.
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Cyblord -. schrieb: > Dazu gibts ja praktisch keine Alternative. Aber natürlich gibt es die: Strassenmaut. Was glaubst du denn, wozu der ganze Kram aufgebaut wird?
Cyblord -. schrieb: > Dazu gibts ja praktisch keine Alternative. Keine Regierung wird > zuschauen wie die Einnahmen da einfach wegfallen. Das wird interessant bei privaten Wallboxen. Sollen die dann alle einen separaten Stromzähler bekommen?
Percy N. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Dazu gibts ja praktisch keine Alternative. Keine Regierung wird >> zuschauen wie die Einnahmen da einfach wegfallen. > > Das wird interessant bei privaten Wallboxen. Sollen die dann alle einen > separaten Stromzähler bekommen? Ja sicher. Ich tippe da auf Verdongelung der Ladeschnittstelle am Auto und zertifizierten Wallboxen die mit dem Netzbetreiber reden.
Percy N. schrieb: > Co E. schrieb: >> Da fehlt zumindest noch eine Zeitangabe. 800Mio. Liter in 3 sekunden ist >> mehr als ein leichter Schauer > > Verteilt auf 357.386 km²? Wohl kaum! 357.386 km² versiegelte Fläche in Deutschland? - Wohl kaum! > > Co E. schrieb: >> Wie gesagt es sind 400 PKW pro Zapfsäule - Pro Nase würde ich mal >> schätzen 5 Minuten fürs Tanken + bezahlen. Dann bring mal etwas Geduld >> mit, wenn du 30 Stunden warten musst bis du an der Reihe bist. :-) > > Deshalb erzähle ich hier ja seit Jahren, dass wir erheblich mehr > Ladesäulen brauchen werden, zumal sich das "Betanken" eines Stromers > nicht mal eben nebenbei beim Prüfen des Reifendrucks erledigen lässt . Genau sowenig wie du deinen Verbrenner mal eben nebenbei zu Hause betanken kannst, oder während du arbeitest, oder während du einkaufst, oder während deinem Termin/Erledigungen in der Stadt > > Co E. schrieb: >> Nein gibt es nicht, aber es gibt auch nicht genug E-Autos um unserer >> Stromversorgung zu überlasten > > Dann wird es in ein paar Jahren spannend. Wenn keine Verbrenner mehr > gebaut werden sollen, werden die entweder durch Stromer ersetzt oder > fallen weg. Wir werden sehen. Ich bin auf jeden Fall entspannt. > > Ich bin zudem gespannt, wie der Ausfall an Mineralölsteuer kompensiert > werden soll. Es könnte durchaus sein, dasss man dann an den Ladesäulen > richtig heftig geschröpft wird. Weil auf Strom keine Steuer gezahlt werden muss? Aber klar wird man dann geschröpft - sowie man heute an der Tanke geschröpft wird. > > Co E. schrieb: >>> Nur: was hat der ganze Quatsch mit dem Spezialfußbad zu tun? >> >> Ich denke das weißt du. > > Nein, warum sollte ich? Nichts von Deinem Text hatte auch nur das > Geringste mit einem arithmetischen Mittel zu tun. Habe ich auch nie behauptet
(prx) A. K. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Dazu gibts ja praktisch keine Alternative. > > Aber natürlich gibt es die: Strassenmaut. Was glaubst du denn, wozu der > ganze Kram aufgebaut wird? Nicht dass die PKW Maut bisher so erfolgreich umgesetzt worden wäre. Aber eine Steuer obendrauf geht immer. Wieso das eine tun und das andere lassen? > Weil auf Strom keine Steuer gezahlt werden muss? Auf Heizöl zahle ich auch schon Steuern. Auf Diesel aber mehr.
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Cyblord -. schrieb: > Ja sicher. Ich tippe da auf Verdongelung der Ladeschnittstelle am Auto > und zertifizierten Wallboxen die mit dem Netzbetreiber reden. Also ich glaube man wird einfach nur den Strom fucking teuer machen. Warum sollte man sowas gerecht gestalten. Dann kann man die Trottel welcher einen uralt Verbrennerauto fahren, gleich doppelt zur Kasse beten. Und den Besserverdiener mit Haus und Solarzellen auf dem Dach schonen. Außerdem ergibt es keinen Sinn warum der Strom fürs Auto teurer sein sollen wie der Strom für den Toaster.
Co E. schrieb: > Genau sowenig wie du deinen Verbrenner mal eben nebenbei zu Hause > betanken kannst, oder während du arbeitest, oder während du einkaufst, > oder während deinem Termin/Erledigungen in der Stadt Ginge für mich mit einem Stromer auch nicht zuverlässig. Dass es in mehreren Hunderttausend Einzelfällen funktionieren mag, ändert nichts daran, dass gerade in den Großstädten entsprechende Lademöglichkeiten für die große Masse nicht ohne weiteres verfügbar sein werden. Wenn sich da nichts tut, dann wird es auf den Srraßen sehr ruhig werden.
Cyblord -. schrieb: > Dazu gibts ja praktisch keine Alternative. Keine Regierung wird > zuschauen wie die Einnahmen da einfach wegfallen. CO2 Steuer > Letztlich war, ist und wird Stromer fahren niemals billiger sein als > Verbrenner heute. > Ganz im Gegenteil. Ganz im Gegenteil. Ich bin noch nie so günstig (und stressfrei) gefahren wie jetzt
Cyblord -. schrieb: > Ja sicher. Ich tippe da auf Verdongelung der Ladeschnittstelle am Auto > und zertifizierten Wallboxen die mit dem Netzbetreiber reden. Also nix mehr mit Ziegel in die Haushaltssteckdose? Na dann, Retour zum Verbrenner, solange es ihn noch gibt! Also wenn schon in die Richtung, dann nicht derart umständlich, sondern gleich richtig: Das Auto hat heute schon Mobilfunk drin - weshalb nicht nutzen? Es sendet einfach die erforderlichen Daten von Ladevorgang und Kilometerleistung direkt ans Finanzamt.
Co E. schrieb: > Ganz im Gegenteil. Ich bin noch nie so günstig (und stressfrei) gefahren > wie jetzt Es mag für ganz wenige solche Konstellationen geben. Aber auch deine Rechnung würde ich da gerne mal sehen.
DANIEL D. schrieb: > Außerdem ergibt es keinen Sinn warum der Strom fürs Auto teurer sein > sollen wie der Strom für den Toaster. Ich kenne Deinen Toaster nicht, aber meiner beansprucht die Straße allenfalls unwesentlich.
Percy N. schrieb: > Ginge für mich mit einem Stromer auch nicht zuverlässig. Dass es in > mehreren Hunderttausend Einzelfällen funktionieren mag, ändert nichts > daran, dass gerade in den Großstädten entsprechende Lademöglichkeiten > für die große Masse nicht ohne weiteres verfügbar sein werden. Also - Da wo heute Anwohnerparken ist, einfach Schuko-Steckdosen zum Laden der Stromer zur Verfügung stellen geht nicht, weil?
Percy N. schrieb: >> Außerdem ergibt es keinen Sinn warum der Strom fürs Auto teurer sein >> sollen wie der Strom für den Toaster. > > Ich kenne Deinen Toaster nicht, aber meiner beansprucht die Straße > allenfalls unwesentlich. Na eigentlich war doch die Idee lebensnotwendige Dinge günstig zu halten. Darum zahle ich für Heizöl weniger als für Diesel. Warum dann nicht Strom und Fahrstrom unterscheiden?
Cyblord -. schrieb: > Darum zahle ich für Heizöl weniger als für Diesel. Die kann man unterscheiden. > Warum dann nicht Strom und Fahrstrom unterscheiden? Und die nicht, sobald im Akku. Wie lange würde es deiner Ansicht nach wohl dauern, bis findige Köpfe die Kommunikation der Wallbox zu manipulieren wissen?
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Cyblord -. schrieb: > Co E. schrieb: >> Ganz im Gegenteil. Ich bin noch nie so günstig (und stressfrei) gefahren >> wie jetzt > > Es mag für ganz wenige solche Konstellationen geben. > > Aber auch deine Rechnung würde ich da gerne mal sehen. Anschaffung: Neupreis 24T für einen E-Golf mit ordentlich Ausstattung. (Ein vergleichbarer Benziner hätte ungefähr das Gleiche gekostet) Ansonsten 25Tkm pro Jahr. 99% davon zu Hause geladen für 26Cent je kWh Wie ich dich kenne, wirst du mir jetzt vorrechnen, dass sich ein Neuwagen nicht lohnt - stimmts? Da hättest du sogar recht - aber ein neuer Verbrenner ist von den Kosten her auch nicht optimal und im Nachteil gegenüber einem guten Gebrauchten.
(prx) A. K. schrieb: > Wie lange würde es deiner Ansicht nach wohl dauern, bis findige Köpfe > die Kommunikation der Wallbox zu manipulieren wissen? Haben wir nicht schon massenweise Autos auf dem Markt die man einfach in die Steckdose stecken kann? alleine daran wird es schon scheitern.
Co E. schrieb: > Also - Da wo heute Anwohnerparken ist, einfach Schuko-Steckdosen zum > Laden der Stromer zur Verfügung stellen geht nicht, weil? Das ginge allenfalls dann, wenn Parkflächen individuell zugewiesen würden, was nicht der Fall ist. Aber das ist überhaupt nicht das Problem; es müssten aber überall Lademöglichkeiten vorhanden sein, was zwangsläufig dazu fphren würde, dass die einzelne Säule nur zu einem geringen Bruchteil überhaupt ausgelastet wäre. Und deshalb wird das niemand aufwendig und teuer installieren wollen. Irgenwer hat mal vorgeschlagen, Laternenmasten entsprechend nachzurüsten; soweit ich das mitbekommen habe, wurde die Idee alsbald begraben.
DANIEL D. schrieb: > Haben wir nicht schon massenweise Autos auf dem Markt die man einfach in > die Steckdose stecken kann? alleine daran wird es schon scheitern. Natürlich. Ist ja auch Unfug. Da wird einfach ohne Sinn und Verstand analog zur Heizöl/Diesel-Situation kopiert. Völlig ignorierend, dass alterative Methoden fürs Anzapfen der Fahrer längst aufgebaut werden.
Percy N. schrieb: > Irgenwer hat mal vorgeschlagen, Laternenmasten entsprechend > nachzurüsten Mal sehen, was die Zukunft alles bringt. Vielleicht kommt auch die klassische Parkuhr wieder in Mode, etwas modernisiert. Wenn man die dann noch verbliebenen Verbrennerfahrer extra anheizen will, dann kostet die Stunde für alle gleich, und die 10A gibts gratis. ;-)
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Co E. schrieb: > Was passiert denn mit unserer Kanalisation, wenn 80Mio Deutsche > gleichzeitig aufs Klo müssen? Dazu müsste jede Wohnung pro Bewohner ein WC haben.
Percy N. schrieb: > Irgenwer hat mal vorgeschlagen, Laternenmasten entsprechend > nachzurüsten; soweit ich das mitbekommen habe, wurde die Idee alsbald > begraben. https://efahrer.chip.de/news/forscher-bauen-laternen-zu-e-auto-ladesaeulen-um-die-leistung-ist-ueberraschend_105356 Aber ich bleibe dabei. 2,4kW wären ausreichend
(prx) A. K. schrieb: > Wie lange würde es deiner Ansicht nach wohl dauern, bis findige Köpfe > die Kommunikation der Wallbox zu manipulieren wissen? Auch heute schon wird bei PKW quasi nie der Diesel kontrolliert. Das kommt wenn überhaupt nur bei LKW vor. Also DAS ist kein Argument dagegen. Und die Mehrheit kann und wird ihre Wallbox nicht manipulieren. Man kann heute schon alle möglichen Steuern hinterziehen.
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Co E. schrieb: > https://efahrer.chip.de/news/forscher-bauen-laternen-zu-e-auto-ladesaeulen-um-die-leistung-ist-ueberraschend_105356 Also gibt es doch etwas Neues. Interessant! > Aber ich bleibe dabei. 2,4kW wären ausreichend Für ein einzelnes Auto möglicherweise. Wenn man aber tatsächlich ganze Häuserzeilen mehrstöckiger Mietshäuser versorgen will, muss jede Laterne mehrere Autos laden können. Und da braucht's dann doch höher geskillte Amper. Ich fand die Idee damals bestechend und war enttäuscht, dass es sich nicht realisieren ließ. Wimre waren schon damals die zu schwachen Erdkabel das Problem.
Co E. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Irgenwer hat mal vorgeschlagen, Laternenmasten entsprechend >> nachzurüsten; soweit ich das mitbekommen habe, wurde die Idee alsbald >> begraben. > > https://efahrer.chip.de/news/forscher-bauen-laternen-zu-e-auto-ladesaeulen-um-die-leistung-ist-ueberraschend_105356 > > Aber ich bleibe dabei. 2,4kW wären ausreichend Dann müsste in jede Laterne aber auch die ganze Abbrechnungsmimik. Ein Anschluss reicht ja wohl nicht aus. D.h. auch Datenverbindung muss sein.
Percy N. schrieb: > Ich fand die Idee damals bestechend und war enttäuscht, dass es sich > nicht realisieren ließ. Wimre waren schon damals die zu schwachen > Erdkabel das Problem. Jetzt mal Hand aufs Herz - das sind doch alles lösbare Probleme. Eine ip54 Schukodose mit RFID, (zum Bezahlen und freischalten) Internetverbindung (über das Stromkabel z.B.) an allen öffentlichen Parkplätzen. Dazu ein bisschen Smartgrid (Abschalten bei Überlast) - fertig ist die Laube. (Da haben sich unsere Antworten überschnitten)
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Co E. schrieb: > Jetzt mal Hand aufs Herz - das sind doch alles lösbare Probleme. Eine > ip54 Schukodose mit RFID, (zum Bezahlen und freischalten) > Internetverbindung (über das Stromkabel z.B.) an allen öffentlichen > Parkplätzen. Dazu ein bisschen Smartgrid (Abschalten bei Überlast) - > fertig ist die Laube. Wenn das Erdkabel zu schwach ist, halt nicht. Was bringt dir 1 Schuko?
Co E. schrieb: > Eine > ip54 Schukodose mit RFID, (zum Bezahlen und freischalten) > Internetverbindung (über das Stromkabel z.B.) an allen öffentlichen > Parkplätzen. Dazu ein bisschen Smartgrid (Abschalten bei Überlast) - > fertig ist die Laube. Wird hier in der Umgebung Freiburg schon gemacht, zumindest bei geplanten Neubau-Mehrfamilienhäusern. Da hat jeder seinen zugewiesenen Stellplatz und kann die Steckdose per RFID freischalten. Quasi der moderne Nachfolger von abschließbaren Steckdosen aus Gemeinschaftswaschküchen. Wobei ich in Freiburg selbst gar kein Auto bräuchte (und viele auch keines haben (dürfen --> Vauban)), da eh alle 5min ne Tram um die Ecke kommt und Stellplätze nicht vorhanden. Ich wohne allerdings ein paar Kilometer abgelegen und da sieht es gleich ganz anders aus, sprich ohne Auto(s) geht garnix. Siehe meinen Beitrag oben, Hybride kann ich beide zu Hause laden, auch gleichzeitig. PV hab ich keine, aber historisch bedingt noch einen Zweitarifzähler.
Wenn man an den Laternenmasten laden möchte, muß man sowieso überall neue Kabel einbuddeln. Die Kabel an den Lampen sind nicht nur zu schwach, sondern bis auf wenige Ausnahmen tagsüber stromlos.
Serge W. schrieb: > Da hat jeder seinen zugewiesenen > Stellplatz und kann die Steckdose per RFID freischalten. Quasi der > moderne Nachfolger von abschließbaren Steckdosen aus > Gemeinschaftswaschküchen. Nur du siehst den gewaltigen Unterschied zwischen eigenem Stellplatz und Laterne? Da reicht ein einfacher RFID Schlüssel nicht. Da brauchst du das ganze Karten- und Bezahlsystem.
Cyblord -. schrieb: > Nur du siehst den gewaltigen Unterschied zwischen eigenem Stellplatz und > Laterne? Da reicht ein einfacher RFID Schlüssel nicht. Da brauchst du > das ganze Karten- und Bezahlsystem. Stimmt auch wieder. Und dann gibt's wohl noch Streit um die Steckdose.
Cyblord -. schrieb: > Nur du siehst den gewaltigen Unterschied zwischen eigenem Stellplatz und > Laterne? Da reicht ein einfacher RFID Schlüssel nicht. Da brauchst du > das ganze Karten- und Bezahlsystem. Laternengaragen in Wohngebieten werden nicht für Laufkundschaft eingerichtet, sondern für Anwohner. Deshalb reicht der RFID-Schlüssel. Alle zig Laternen gibt es ein Zentralgerät mit Verbindung zum Stromanbieter, das die einzelnen Steckdosen verwaltet. Damit liesse sich dann auch der Summenverbrauch steuern, so dass 40 Laternen nicht 400A ziehen können, was Versorgung erheblich erleichtert.
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40 Laternen und im Großstadt-Wohngebiet nur 400A? Davon träumen die Konzerne auch noch, die Spitzen werden eher so bei 1000..1300A bei 40 Laternen liegen.
(prx) A. K. schrieb: > Laternengaragen in Wohngebieten werden nicht für Laufkundschaft > eingerichtet, sondern für Anwohner. Deshalb reicht der RFID-Schlüssel. > Alle zig Laternen gibt es ein Zentralgerät mit Verbindung zum > Stromanbieter, das die einzelnen Steckdosen verwaltet. Trotzdem muss man die pro Nutzer abrechnen. Und das muss man bei der eigenen Steckdose, die man nur per RFID freischält eben nicht. Da ist das RFID nur dazu da, eine Fremdnutzung, egal von wem, zu verhindern. Eben, wie Serge sagte, ein Ersatz für den guten alten Schlüssel. > Damit liesse sich dann auch der Summenverbrauch steuern, so dass 40 > Laternen nicht 400A ziehen können, was Versorgung erheblich erleichtert. Noch mehr Zeug was du in deine Laternen einbauen musst.
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Ben B. schrieb: > 40 Laternen und im Großstadt-Wohngebiet nur 400A? Davon träumen die > Konzerne auch noch, die Spitzen werden eher so bei 1000..1300A bei 40 > Laternen liegen. Wie hier schon mehrfach skizziert wurde, reicht für Laternengaragen eine Ladung mit 2,3 kW meistens aus. Das sind 10A, und bei 40 Laternen kommt Adam Riese dann auf maximal 400A. Ich hatte bereits vorgerechnet, dass eine Durchschnittsrechnung auf mittlere 0,5 kW pro Laterne kommt. Wenn also genug Laternen an einem Strang hängen, und man Mittelung annehmen darf, sind auch die 400A nicht erforderlich. Auch bei 2,3 kW Ladung ist eine zeitliche Staffelung möglich, per on/off. Parameter wie Mindestladung 6 kWh innerhalb von 19:00 bis 07:00 Uhr werden vertraglich mit dem Anbieter vereinbart und werden ggf per Handy (oder Webseite) dem akuten Bedarf angepasst.
Cyblord -. schrieb: > Noch mehr Zeug was du in deine Laternen einbauen musst. Ein Mikrocontroller mit Feldbusanschluss, ein Stromsensor, ein Relais, ein RFID-Reader und eine Steckdosenverriegelung. UNBEZAHLBAR! Bin ich versehentlich im Gartenbauforum gelandet?
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(prx) A. K. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Noch mehr Zeug was du in deine Laternen einbauen musst. > > Ein Mikrocontroller mit Feldbusanschluss, ein Relais, ein RFID-Reader > und eine Steckdosenverriegelung. UNBEZAHLBAR! > > Nochmal die Frage: Bin ich versehentlich im Gartenbauforum gelandet? Frage ich mich auch. Das ganze "kann man doch einfach mal schnell machen" klingt ziemlich Technikfern. Nichts davon kann man mal schnell umsetzen. Der Aufwand und die Kosten sind hier enorm. Und oft eben gar nicht machbar. Entweder wegen Platz oder fehlender Anbindung von Strom und Daten.
Cyblord -. schrieb: > Das ganze "kann man doch einfach mal schnell > machen" klingt ziemlich Technikfern. Abgesehen von der Verriegelungsmechanik ist das ungefähr jene Komplexität, die sich mancher hier im Forum für jede zweite Zimmersteckdose ins Hausnetz hängt. Von "einfach mal schnell" hast erst Du geschrieben. Nein, natürlich wird das kein Schuss aus der Hüfte. Ich habe eine potentielle Lösungsidee beschrieben, die aufgrund von Skaleneffekten pro Laterne überschaubaren Aufwand hat. Entsprechende Kabel zu buddeln und die Laternen umzubauen sind der grössere Kostenfaktor als das Bisschen Elektronik.
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(prx) A. K. schrieb: > mittlere 0,5 kW pro Laterne Pro Auto, nicht pro Laterne. Aber bis man für jedes parkende Auto einen Anschluss braucht, wirds noch recht lange dauern.
Co E. schrieb: > Richard H. schrieb: >> Dazu müsste jede Wohnung pro Bewohner ein WC haben. > > Warum? Wieviele Leute passen gleichzeitig auf eine Kloschüssel?
Richard H. schrieb: > Co E. schrieb: > >> Richard H. schrieb: >>> Dazu müsste jede Wohnung pro Bewohner ein WC haben. >> >> Warum? > > Wieviele Leute passen gleichzeitig auf eine Kloschüssel? Warum sollte das relevant sein?
(prx) A. K. schrieb: > Pro Auto, nicht pro Laterne. Aber bis man für jedes parkende Auto einen > Anschluss braucht, wirds noch recht lange dauern. Jein. Der Ladeanschluss in der Laterne direkt vor dem Küchenfenster kann die Kaufentscheidung in Richtung Stromer erheblich begünstigen, insbesondere dann, wenn der Stellplatz für Stromer reserviert wird.
Da Öl quasi alleine schwimmt, passt sehr viel mehr davon in den Schiffsraum, als ein (Metall)-Akku. Damit ist die Entscheidung schon gefallen.
Das einzige was Sinn ergeben würde sind die sogenannten e-fuels. Also aus Strom erzeugte Kraftstoffe. Und vielleicht könnte auch so ein Öltanker effizienter sein, wenn der mit Solarzellen voll geklatscht ist und zusätzlich einen Elektromotor hat. Vielleicht haben Sie ja wirklich so viel Energie dann in ihrer Wüste, weil die Sonne so krass Brutzelt dass sich das sogar lohnt.
DANIEL D. schrieb: > Das einzige was Sinn ergeben würde sind die sogenannten e-fuels. Also > aus Strom erzeugte Kraftstoffe. Da schließt sich der Kreis wieder und aus dem Grunde holen sich daher die Chinesen die Verbrennertechnik in ihr Land um auch hier die Zügel und das Ruder in der Hand zu halten.
Serge W. schrieb: > Da hat jeder seinen zugewiesenen > Stellplatz und kann die Steckdose per RFID freischalten. das das auch wieder mit 'nem Relais, das man erstaunlich einfach mit 'nem Magnet von Aussen triggern kann?
DANIEL D. schrieb: > Das einzige was Sinn ergeben würde sind die sogenannten e-fuels. Also > aus Strom erzeugte Kraftstoffe. Die Herstellung hat einen Wirkungsgrad von etwa 40%. Der Ottomotor hat einen Wirkungsgrad von etwa 30%. Macht in Summe einen Wirkungsgrad von 12%. Dann müsste der Tanker noch Energie verbrauchen. Zum Schluss läge man bei einem Wirkungsgrad kleiner 10%.
Jonny O. schrieb: > DANIEL D. schrieb: >> Das einzige was Sinn ergeben würde sind die sogenannten e-fuels. Also >> aus Strom erzeugte Kraftstoffe. > > Die Herstellung hat einen Wirkungsgrad von etwa 40%. Der Ottomotor hat > einen Wirkungsgrad von etwa 30%. Macht in Summe einen Wirkungsgrad von > 12%. > > Dann müsste der Tanker noch Energie verbrauchen. Zum Schluss läge man > bei einem Wirkungsgrad kleiner 10%. Ja und? dafür ist der Treibstoff sehr viel wertvoller wie normaler Strom weil lagerfähig. Jetzt vergleiche mal die Lagerkosten von Strom und E-fuels. Und Wenn da so viel Strom vorhanden ist, das er wesentlich billiger ist, lohnt es sich ihn irgendwie einzulagern.
Alle Versuche, erneuerbare Energien in großem Maßstab irgendwoanders zu erzeugen und herzutransportieren sind zum Scheitern verurteilt. Harte Gründe dafür: Physik, Wirtschaftlichkeit, Politik und Zeit. Ja, es gibt Länder wo mehr, sogar doppelt so viel, Sonne scheint wie bei uns, z.B. Marokko. ABER: Die Energie muss zu uns! * Physik: Wenn dabei Umwandlungen notwendig sind, die mehr als 50% der Energie verbrauchen lohnt es sich nicht, zumindest nicht in großem Maßstab. Es mag Einzelfälle geben, wo dort ein Zwischenprodukt erzeugt wird, das bei uns direkt in dieser Form benötigt wird. Aber dann geht es nicht mehr um den Energietransport, und der große Maßstab ist es dann auch nicht. Damit wird es für eFuels und Wasserstoff schon nix. Zumal z.B. die Wasserstoffelektrolyse auch noch Süßwasser braucht, das man in Marokko erst mal energieintensiv herstellen muss. * Wirtschaftlichkeit: Bleibt noch der Stromtransport per HGÜ, da ist der Wirkungsgrad besser. Aber es braucht teure Umrichterstationen. Von Marokko sind es knapp 2000 km, das sind viele tausend Strommasten. Und wenn das ordentlich Leistung haben soll, wird eine Reihe Strommasten nicht reichen. Gemessen an unserem Börsenstrompreis, der es schon für hiesige Windkraftanlagen schwierig ist, kann das nichts werden. * Politik: Spanien und Frankreich werden sicher nicht kurzfristig eine breite, durchgehende Trasse nach Deutschland einrichten wollen. Das ist bei uns schon im Inland schwer. Warum sollten dass die dann für uns machen? Und selbst wenn, werden sie sicher einen Obolus einstreichen der dann wieder die Wirtschaftlichkeit zerstört. Und wenn andere Länder erstmal überschüssige Energie haben, werden sie das vermutlich eher nutzen, um energieintensive Industrie bei sich anzusiedeln. * Zeit: es muss einigermaßen schnell gehen. 10 maximal 15 Jahre. Sonst können wir schneller die erneuerbaren bei uns ausbauen (billiger wärs ja eh). Am Südlink machen wir schon fast 10 Jahre rum, der ist jetzt im Planfeststellungsverfahren, und hat nur lächerliche 2GW. Das wird also nichts. Große Wasserstofftransportschiffe gibt es noch gar nicht, ebenso Häfen bzw. Landeinfrastruktur dafür. Das sieht bei eFuels und Flüssiggas immerhin schon besser aus, reicht aber auch noch nicht. Von daher ist es auf jeden Fall einfacher, schneller und billiger, die Erneuerbaren vor Ort auszubauen. Dass es geht wurde mehrfach schon vorgerechnet. (Ja, man braucht Speicher. Und auch einen kleinen Teil Wasserstoff, Methangas oder eFuels um in manchen Jahren 2 Wochen im Winter abzudecken)
Tilo R. schrieb: > Ja, man braucht Speicher Die es in ausreichendem Maße nicht gibt. Hätte man günstige Speicher wäre das alles kein Problem. Haben wir aber nicht. Entweder Speicherseen oder riesige und teure Akkus oder irgendwelche Power-To-Gas Ideen mit Verlusten jenseits von gut und böse und teuer obendrauf. Also ist eine Grundvoraussetzung für EE aktuell nicht erfüllt. Punkt nicht abgehakt. Kann man also nicht machen.
Die Diskrepanz aus Stromgestehungskosten und dem Bedarf zu Zeiten wo kein alternativer Strom vorhanden ist sind so groß dass es zwangsläufig auf E-Fuels hinauslaufen wird. Und selbst wenn du nur zwei Wochen im Winter brauchst, das ist dann schon im großen Maßstab. Wenn man wirklich von Atom Kohle und Gas weg will, geht es überhaupt nicht anders. Kann man komplett streichen, mehrere Tage mit einem Akku überbrücken zu wollen.
Das ist das Hauptproblem, was die Ökos nicht kapieren wollen oder können: Die zeitliche und räumliche Differenz zwischen Angebot von natürlichem Strom und der Nachfrage. Es nutzt halt nix, Mittags 10kW aus der Solaranlage zu kriegen, wenn die E-Karre da gerade nicht im Carport steht. Das nächste Problem ist ein inzwischen grundsätzliches in der Gesellschaft: Mangelnde Mathematikkenntnisse. Jedes Prozent Wirkungsgradverlust muss durch weiteren Zubau an Energiequellen kompensiert werden. Dafür gibt es hier einfach keinen Platz. Solarzellen in der Wüste sind eine Illusion. Die Umweltbedingungen zerstören die in wenigen Monaten bzw reduzieren den Wirkungsgrad auf Bruchteile. Ich spiele zu Hause mit einer Mikrosolaranlage. Die hat einen selber gebauten Speicher von etwa 1,5x der Panelstundenleistung. Damit schaffe ich es, die Stromerzeugung auf etwa die Zeit zu schieben, in der in den auch verbrauche. Zumindest wenn es Sonne gibt. Das reicht, um etwa 10% meines Stromes selbst zu erzeugen. Wenn es Sonne gibt. Wenn ich den Aufwand jetzt skalieren würde, um theoretisch meinen Eigenbedarf zu decken, reicht meine Dachfläche nicht aus. Schon bei Sonnenschein. Für Schlechtwetter bräuchte ich die zehnfache Fläche. Von der Batterie ganz zu schweigen. Auch ohne E-Auto.
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Roland E. schrieb: > Das nächste Problem ist ein inzwischen grundsätzliches in der > Gesellschaft: Mangelnde Mathematikkenntnisse. Jedes Prozent > Wirkungsgradverlust muss durch weiteren Zubau an Energiequellen > kompensiert werden. Dafür gibt es hier einfach keinen Platz. Genau so sieht es aus. Man kann doch nicht viermal soviel Energieerzeuger aufstellen wie man für den Durchschnitt benötigt, nur weil man Verluste durch die Speicherung hat. Man kann nicht erwarten einen Speicher zu haben, welcher zwei Wochen den Strombedarf eines gesamten Landes wie Deutschland speichert, der dann mit Verlusten auf dem Niveau eines Pumpspeicherkraftwerkes arbeitet. Warum kann man denn nicht ein bisschen Reserve haben, verstehe ich nicht wo das Problem ist doch saugeil. Anstelle Ölreserven haben wir dann E-Fuele Reserven. Ich habe doch auch ein paar Konserven, und ein bisschen Tiefkühlgemüse usw da, damit ich nicht jeden Tag einkaufen muss. Ja mag ja sein dass der Wirkungsgrad scheiße ist. Aber wenn die Stromgestehungskosten teilweise so niedrig sind, und dann zeitweise der Strompreis auch wieder so hoch. Und dann haben wir Windräder die so oft abgeschaltet werden usw. Dann doch lieber alles verwerten. Das ist einfach eine perverse Gesellschaft, es will ja auch immer nur jeder Hähnchenbrust essen, und der Rest, Innereien usw, soll weggeworfen werden oder im Katzenfutter landen. Und die Windräder stehen halt still. Was für eine Verschwendung, nur weil man Angst vor Wirkungsgradverlusten hat. Das eine große Problem bei den e-fuels sehe auf jedenfall in der Herstellung. Wobei ich mir denke dass man die auf jeden Fall an den Stromüberschuss koppeln kann. Aber ist dann bestimmt nicht so effizient, wie der übliche Dauerbetrieb in der Industrie.
Roland E. schrieb: > Das ist das Hauptproblem, was die Ökos nicht kapieren wollen oder > können: > [...] Quellen für diese Aussage? Die "Ökos" die ich so kenne sind sich durchaus bewusst dass wir dringendst Speicher brauchen um die immense bereits installierte Leistung an PV- und Windenergie sinnvoll nutzen zu können. Ein Blick auf die Regierungsbeteiligung der letzten 2 Dekaden zeigt mir aber, dass es nicht die "Ökos" sind die deren Ausbau konsequent verhindern.
Roland E. schrieb: > Ich spiele zu Hause mit einer Mikrosolaranlage. Die hat einen selber > gebauten Speicher von etwa 1,5x der Panelstundenleistung. Damit schaffe > ich es, die Stromerzeugung auf etwa die Zeit zu schieben, in der in den > auch verbrauche. Zumindest wenn es Sonne gibt. Das reicht, um etwa 10% > meines Stromes selbst zu erzeugen. Wenn es Sonne gibt. Wenn ich den > Aufwand jetzt skalieren würde, um theoretisch meinen Eigenbedarf zu > decken, reicht meine Dachfläche nicht aus. Schon bei Sonnenschein. Für > Schlechtwetter bräuchte ich die zehnfache Fläche. Von der Batterie ganz > zu schweigen. Auch ohne E-Auto. Aus diesem Grund empfehle ich allen Solar-Jüngern einfach mal ein Jahr in einem komplett autarken Haus zu leben. Machen leider die wenigsten. Mit Direktanschluss ans nächste AKW und ner subventionierten Einspeisevergütung kann man halt gut und sicher Solarenergie als die Zukunft anpreisen.
Also ich habe gerade mal nachgelesen für die Wasserstoffherstellung wird das Elektrolyt bei einer Temperatur von 70 bis 90 Grad gehalten. Müsste sich eigentlich problemlos kaskadieren lassen und an die jeweilige über Stromproduktion anpassen lassen. Und es hat sich eins gezeigt, je mehr von den erneuerbaren Energien ausgebaut wird, desto geringer werden die Stromgestehungskosten. Aber das bringt im Endeffekt wenig wenn diese nicht dauerhaft verfügbar sind. In meinen Augen ist es nur noch eine Frage der Zeit bis es sich einfach lohnt aus dem überschüssigen Strom noch Wasserstoff herzustellen. Wahrscheinlich würde es sich zeitweise schon lohnen. Aber da Wasserstoff bei vielen Prozessen in der Industrie entsteht, mangelt es wohl noch an Bedarf dass es sich lohnt. Da es noch nicht so viele Abnehmer gibt.
DANIEL D. schrieb: > Man kann nicht erwarten einen Speicher zu haben, welcher zwei Wochen den > Strombedarf eines gesamten Landes wie Deutschland speichert, der dann > mit Verlusten auf dem Niveau eines Pumpspeicherkraftwerkes arbeitet. DANIEL D. schrieb: > Ja mag ja sein dass der Wirkungsgrad scheiße ist. Aber wenn die > Stromgestehungskosten teilweise so niedrig sind, und dann zeitweise der > Strompreis auch wieder so hoch. Und dann haben wir Windräder die so oft > abgeschaltet werden usw. Dann doch lieber alles verwerten. Aha. Pumpspeicherwerke sind Mist wegen des doofen Wirkungsgrades. E-Fuel ist klasse trotz absolur unterirdischen Wirkungsgrades. Magst Du Dich dieses Jahr noch entscheiden, am besten mit nachvollziehbarer Argumentation?
Percy N. schrieb: > Pumpspeicherwerke sind Mist wegen des doofen Wirkungsgrades. Pumpspeicherkraftwerke haben einen relativ guten Wirkungsgrad. Im Vergleich zu e-fuels. Aber sie haben nicht mal ansatzweise die Kapazität die wir bräuchten. Sonst würden ja die Windräder nicht stillstehen.
Percy N. schrieb: > Aha. > Pumpspeicherwerke sind Mist wegen des doofen Wirkungsgrades. > E-Fuel ist klasse trotz absolur unterirdischen Wirkungsgrades. > Magst Du Dich dieses Jahr noch entscheiden, am besten mit > nachvollziehbarer Argumentation? So gnadenlos falsch verstehen kann man die Leute auch nur wenn man keinerlei Ahnung hat. Wie viele Milliarden Liter Wasser willst du irgendwo hochpumpen, um so viel Energie zu speichern also wirklich.
DANIEL D. schrieb: > So gnadenlos falsch verstehen kann man die Leute auch nur wenn man > keinerlei Ahnung hat. Wie viele Milliarden Liter Wasser willst du > irgendwo hochpumpen, um so viel Energie zu speichern also wirklich. DANIEL D. schrieb: > Dann doch lieber alles verwerten. DANIEL D. schrieb: > In meinen Augen ist es nur noch eine Frage der Zeit bis es sich einfach > lohnt aus dem überschüssigen Strom noch Wasserstoff herzustellen. > Wahrscheinlich würde es sich zeitweise schon lohnen. Aber da Wasserstoff > bei vielen Prozessen in der Industrie entsteht, mangelt es wohl noch an > Bedarf dass es sich lohnt. Da es noch nicht so viele Abnehmer gibt. Ich kann mich nur wiederholen: Percy N. schrieb: > Magst Du Dich dieses Jahr noch entscheiden, am besten mit > nachvollziehbarer Argumentation? Trotzdem zur Ergänzung: DANIEL D. schrieb: > Aber sie haben nicht mal ansatzweise die Kapazität die wir bräuchten. > Sonst würden ja die Windräder nicht stillstehen. Könnte es sein, dass die Windräder nicht ausgelastet werden, weil es zu wenig Speicherkapazität, egal welcher Art, gibt?
Percy N. schrieb: > Könnte es sein, dass die Windräder nicht ausgelastet werden, weil es zu > wenig Speicherkapazität, egal welcher Art, gibt? Nein also wirklich, ein interessanter Gedanke auf den muss man erstmal kommen. Und jetzt überlegt man sich mal man würde den Strom verwerten, indem man z.B Kraftstoffe herstellt oder Wasserstoff. Schau dir einfach an welche Energiemenge man mit einem Pumpspeicherkraftwerk speichern kann oder mit einem Akkuspeicherkraftwerk. Das sind nur Stunden oder Minuten. Die helfen höchstens der Netzstabilität, aber wirklich etwas überbrücken kann man damit leider nicht, damit kann man Unterschiede im Bedarf ausgleichen, wenn die Leute mal alle wieder den Kühlschrank gleichzeitig ausmachen und so eine Sache. Oder sich entscheiden ins Bett zu gehen und ihr Netflix ausschalten und der Strombedarf sinkt. Es wäre schon gut wenn wir den ganzen Überschussstrom auch verwerten könnten, und speichern könnten in großen Tanks. Anstelle im Winter auf Atomkraftwerke von Frankreich angewiesen zu sein. Und die Gasturbinen und die Kohlekraftwerke hochzufahren.
DANIEL D. schrieb: > Schau dir einfach an welche Energiemenge man mit einem > Pumpspeicherkraftwerk speichern kann oder mit einem > Akkuspeicherkraftwerk. Das sind nur Stunden oder Minuten. Kein Wunder, es gibt zu wenige. Das Problem dürfte der Mangel an geeigneten Reservoirs sein: es nützt ja nichts, wenn man den Wasservorrat einer Talsperre im Bedarfsfall innerhalb einer Woche verwerten kann, wenn man sie nicht genau so schnell wieder dank überschüssiger Energie vollpumpen kann. Wie man speichert, ist letztendlich egal, alle Speicher bergen ihre spezifischen eigenen Gefahren, sei es der chemische Akkumulator, der Gastank, der Stausee oder der Kreisel. Und niemand möchte so etwas auf dem Nachbargrundstück haben.
Percy N. schrieb: > Wie man speichert, ist letztendlich egal Überhaupt nichts ist egal. Rede doch nicht so überflüssiges Zeug. Blablabla hat alles vor und Nachteile. Sind das so Sätze aus dem Buch für jede Diskussion passend oder was. Ich sage wir kommen um einen Langzeitspeicher nicht er herum. Und Akkus und Pumpspeicherkraftwerke sind keine Langzeitspeicher. Klar wir könnten jetzt anfangen zu erörtern warum Pumpspeicherkraftwerke etc nicht ausreichen. Aber eigentlich reicht es zu schauen wie viel Energie sie speichern können. Eine weitere Möglichkeit wäre es auf Blockheizkraftwerke, welche auch ins Netz einspeisen, zu setzen in Wohnhäusern. Da hätte man im Winter mehr Strom, aber man will ja von der Verbrennung weg, und auf Wärmepumpen setzen. Auf mich wirkt das alles total unausgegoren was man sich so ausdenkt, und ich verstehe nicht wie das mal wirklich funktionieren soll. Ist ja nicht so dass in den Nachbarländern dann Sommer ist, wenn bei uns Winter ist. Mein Dach hat eine Gaube total unpraktisch für Solarzellen, aber vermutlich braucht man sie irgendwann wirklich, weil sie nicht zu haben zu teuer werden wird.
Roland E. schrieb: > Das ist das Hauptproblem, was die Ökos nicht kapieren wollen oder > können: Sowohl viele Ökos, als auch Nicht-Ökos sind in der Richtung unterbelichtet, dazu aber auch uninformiert oder falsch informiert. > Die zeitliche und räumliche Differenz zwischen Angebot von natürlichem > Strom und der Nachfrage. Es nutzt halt nix, Mittags 10kW aus der > Solaranlage zu kriegen, wenn die E-Karre da gerade nicht im Carport > steht. Mittels Hausspeicher lässt sich da schon vieles persönlich mit finanziellem Anreiz erreichen und die Anlagen werden immer preiswerter. Wer keinen Hausspeicher möchte, aber PV hat, muss eben mit der Einspeisevergütung leben, senkt aber ebenfalls die CO2 Erzeugung. > Das nächste Problem ist ein inzwischen grundsätzliches in der > Gesellschaft: Mangelnde Mathematikkenntnisse. Jedes Prozent > Wirkungsgradverlust muss durch weiteren Zubau an Energiequellen > kompensiert werden. Dafür gibt es hier einfach keinen Platz. Das Problem der mangelnden Mathekenntnisse und vieles mehr betrifft wiederum alle Idiologen. > Solarzellen in der Wüste sind eine Illusion. Die Umweltbedingungen > zerstören die in wenigen Monaten bzw reduzieren den Wirkungsgrad auf > Bruchteile. Das ist einfach Blödsinn. Ansonsten hätte z.B. Marokko nicht schon in riesige Solarparks inverstiert und in Betrieb und plant noch viele weitere. > Ich spiele zu Hause mit einer Mikrosolaranlage. Die hat einen selber > gebauten Speicher von etwa 1,5x der Panelstundenleistung. Damit schaffe > ich es, die Stromerzeugung auf etwa die Zeit zu schieben, in der in den > auch verbrauche. Zumindest wenn es Sonne gibt. Das reicht, um etwa 10% > meines Stromes selbst zu erzeugen. Wenn es Sonne gibt. Wenn ich den > Aufwand jetzt skalieren würde, um theoretisch meinen Eigenbedarf zu > decken, reicht meine Dachfläche nicht aus. Schon bei Sonnenschein. Für > Schlechtwetter bräuchte ich die zehnfache Fläche. Von der Batterie ganz > zu schweigen. Auch ohne E-Auto. Naja, würdest Du dazu auch absolute Zahlen liefern, könnte man zumindest mal Deine Angaben auf Glaubwürdigkeit prüfen. Also bring mal zumindest die Daten der Mikrosolaranlage (wpeak), Dachfläche und Ausrichtung, ggf. noch Region. Dass man mit einer PV im Winter nicht autark leben kann, sollte an sich jedem klar sein.
Ralf X. schrieb: > Naja, würdest Du dazu auch absolute Zahlen liefern, könnte man zumindest > mal Deine Angaben auf Glaubwürdigkeit prüfen. > Also bring mal zumindest die Daten der Mikrosolaranlage (wpeak), > Dachfläche und Ausrichtung, ggf. noch Region. > Dass man mit einer PV im Winter nicht autark leben kann, sollte an sich > jedem klar sein. Ja und er denkt halt weiter. Weil im Winter soll es doch auch irgendwann funktionieren oder etwa nicht. Und da rätseln hier alle mit Mathematik Kenntnissen wie es zu dieser Jahreszeit funktionieren soll. Zumal in den Nachbarländern ja auch eine ähnliche Jahreszeit zur gleichen Zeit herrscht.
DANIEL D. schrieb: > Überhaupt nichts ist egal. Rede doch nicht so überflüssiges Zeug. > Blablabla hat alles vor und Nachteile. Kotz Dich bitte anderswo aus, aif diesem Niveau diskutiere ich nicht. DANIEL D. schrieb: > Auf mich wirkt das alles total unausgegoren Vor allem wirkst Du etwas voreingenomnen, unabhängig von der Teigruhe. Solange Du Dich nicht von Deiner fixen Idee lösen kannst, ist ohnehin jede weitere Diskussion sinnlos. Ob sich das noch ausgären lässt?
Ralf X. schrieb: > Dass man mit einer PV im Winter nicht autark leben kann, sollte an sich > jedem klar sein. Das bezweifle ich aber, dass das jedem klar ist. Es scheint hier die Meinung vorzuherrschen, man müsse das Netz nur groß genug machen und dann wird da auf magische Weise schon genug Strom für alle da sein. Prinzip Hoffnung oder was auch immer.
Percy N. schrieb: > Das Problem dürfte der Mangel an geeigneten Reservoirs sein Auch. Aber je nach Anlass ist mancher Öko wahlweise für den Lebensraum von Käfern und Brennesseln oder für vernünftige Stromspeicherung. https://de.wikipedia.org/wiki/Pumpspeicherkraftwerk_Atdorf
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(prx) A. K. schrieb: > Percy N. schrieb: > >> Das Problem dürfte der Mangel an geeigneten Reservoirs sein > > Auch. Aber je nach Anlass ist ein anständiger Öko wahlweise für den > Lebensraum von Käfern und Brennesseln oder für vernünftige > Stromspeicherung. > https://de.wikipedia.org/wiki/Pumpspeicherkraftwerk_Atdorf Ja aber selbst wenn wir doppelt so viele von den Dingern hätten. Würde das irgendwie gar nicht mal so viel ausmachen. Und in der kalten Jahreszeit, wo die Energieerzeugung geringer und der Verbrauch höher ist, würde es dieses grundlegende Problem, an dem gesamten Konzept auch nicht kompensieren.
Cyblord -. schrieb: > Roland E. schrieb: >> Ich spiele zu Hause mit einer Mikrosolaranlage. Die hat einen selber >> gebauten Speicher von etwa 1,5x der Panelstundenleistung. Damit schaffe >> ich es, die Stromerzeugung auf etwa die Zeit zu schieben, in der in den >> auch verbrauche. Zumindest wenn es Sonne gibt. Das reicht, um etwa 10% >> meines Stromes selbst zu erzeugen. Wenn es Sonne gibt. Wenn ich den >> Aufwand jetzt skalieren würde, um theoretisch meinen Eigenbedarf zu >> decken, reicht meine Dachfläche nicht aus. Schon bei Sonnenschein. Für >> Schlechtwetter bräuchte ich die zehnfache Fläche. Von der Batterie ganz >> zu schweigen. Auch ohne E-Auto. > > Aus diesem Grund empfehle ich allen Solar-Jüngern einfach mal ein Jahr > in einem komplett autarken Haus zu leben. Machen leider die wenigsten. > Mit Direktanschluss ans nächste AKW und ner subventionierten > Einspeisevergütung kann man halt gut und sicher Solarenergie als die > Zukunft anpreisen. Man muss keine 100% Autarkie im Wohnbereich haben. Man muss auch keinen Marathon laufen können. Aber deswegen erneuerbare Energien abzulehnen ist wie mit dem Lauftraining nicht anzufangen "weil in 2 Wochen schaffe ich sowieso keinen Marathon". Holger Laudeley (youtube) zeigt, dass es z.B. möglich ist, mit PV, Batterien und einem BHKW ganze Wohnblöcke praktisch aus dem Stromnetz zu entfernen. (Nicht bilanziell stromautark, sondern ganzjährig ohne nennenswerten Strombezug). Ob es für sowas für ganz Deutschland aktuell genug Biogas gibt stelle ich mal in Frage. Aber wenn wir mal soweit kommen sollten, können wir immer noch über Power2Gas nachdenken. Mit einer passend ausgelegten PV-Anlage plus Speicher kommt man auch durch die Nacht, und bis auf wenige Ausnahmen durch den ganzen Sommer. Sogar mit E-Auto.
(prx) A. K. schrieb: > Auch. Aber je nach Anlass ist ein anständiger Öko wahlweise für den > Lebensraum von Käfern und Brennesseln oder für vernünftige > Stromspeicherung. Das kommt hinzu, aber mir ging es um ein Reservoir am Fußpunktxdes Gefälles zum Zweckvder Rückspeicherung. So etwas gibt es meines Wissens an keiner der vorhandenen Talsperren; warum auch, schließlich waren die als ausschließliche Primärenergiequellen gedacht. Wieviel Energie speichert der Assuan-Staudann, was enthalten die chinesischen Großprojekte? Wwnn man sich vorstellt, die gleiche Wassermenge würde jeweils om Tal virgehalten, könnte man damit schon eine recht ansehnliche Energiemenge "umladen". Ausschließlich darauf sollte man allerdings nicht setzen; was sollen die helfen, wenn jahreszeitlich bedingt weder Wind noch Sonne noch hinreichrnd fließendes Wasser vorhanden sind?
Tilo R. schrieb: > Holger Laudeley (youtube) zeigt, dass es z.B. möglich ist, mit PV, > Batterien und einem BHKW ganze Wohnblöcke praktisch aus dem Stromnetz zu > entfernen. (Nicht bilanziell stromautark, sondern ganzjährig ohne > nennenswerten Strombezug). Und das BHKW läuft mit was? Trollen? Freier Energie? Mondschein? Die Idee, in jeden Wohnblock ein kleines Kraftwerk zu bauen, gab es schon vor über 120 Jahren. Jeder kann sich einen Generator in den Keller bauen und ist mit genug Diesel ziemlich autark.
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Percy N. schrieb: > Das kommt hinzu, aber mir ging es um ein Reservoir am Fußpunktxdes > Gefälles zum Zweckvder Rückspeicherung. So etwas gibt es meines Wissens > an keiner der vorhandenen Talsperren; Im verlinkten Atdorf hätte es genau das gegeben. 9 Mio m³ oben wie unten. Natürlich kann man mit 13 GWh nicht ganz Deutschland den ganzen Winter hindurch versorgen, wie Daniel es gerne hätte. Aber wenn solche Projekte scheitern, dann hat das Symbolkraft. Man projektiert es dann auch nicht mehr andernorts, weil absehbar Geldverschwendung.
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Tilo R. schrieb: > Man muss keine 100% Autarkie im Wohnbereich haben. Wenn man auf KKWs und AKWs spucken will, dann braucht man zumindest insgesamt mal die Autarkie, die es aber natürlich nicht gibt. Um ein Gefühl zu bekommen kann man das dann an seinem Haus mal ausprobieren. Frieren im Dunkeln mit kalten Ravioli lehrt Physik recht eindrucksvoll.
Cyblord -. schrieb: > Jeder kann sich einen Generator in den Keller bauen und ist mit genug > Diesel ziemlich autark. Leider ist das nur im Auslegungspunkt effizient. Und wenn man damit Autarkie im kältesten Winter erreichen will, ist die Effizienz die meiste Zeit beschissen. Im Grunde bräuchte man dann einen Speicher, um die im Sommer für Strom verschenkte Wärme für den Winter aufzuheben.
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(prx) A. K. schrieb: > Leider ist das nur im Auslegungspunkt effizient. Im Grund bräuchte man > dann einen Speicher, um die im Sommer für Strom verschenkte Wärme für > den Winter aufzuheben. Deshalb kam man von der Idee des Kraftwerks im Wohnblock wohl wieder weg und hat riesen Kraftwerke außerhalb gebaut. Die Ökos sind da nun wieder voll dabei mit Dezentral. Macht aber halt noch keine wundersame Energievermehrung und senkt höchstens den Wirkungsgrad noch mal ab.
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Wie man Energiewende auch im Winter machen kann, dazu gibt es mehrere Ideen: Im Winter gibt es zwar weniger Sonne, durchschnittlich aber mehr Wind. D.h. wenn man Onshore und Offshore Windkraft kräftig ausbauen würde, dann verringert sich das Problem. Der nächste große Block ist die Sektorkopplung mit Gebäudeheizungen. Die braucht man hauptsächlich im Winter und es spricht praktisch nichts dagegen, jede Heizung durch ein (Mini-)BHKW zu ersetzen. Gleichzeitig könnte man damit das Stromnetz stabilisieren, weil das zeitlich steuerbare Erzeugungsleistung ist. Und egal mit was diese Heizungen laufen (Öl, Gas, Hackschnitzel, Holz): es ist gut lagerbar. Die Gasspeicher in Deutschland reichen für etliche Monate. Erst beim allerletzten Schritt, wenn wir 100% Primärenergiebedarf anstreben, dann muss das Gas auch erneuerbar sein. Z.B. Biogas, oder eben Power2Gas aus sommerlichem Überschuss.
(prx) A. K. schrieb: > Im verlinkten Atdorf hätte es genau das gegeben. Ja,,schon klar, Pumpspeicherwerke lassen sich anders ja auch nicht sinnvoll betreiben. Ich hatte demgegenüber aber auch solche Wasserkraftwerke im Blick, die hauptsächlich der Primärenergieerzeugung zu dienen bestimmt sind. Nur dürfte am Fußpunkt der Möhnetalsperre kein Platz sein, um noch einmal 126 Mio m³ Wasser vorzuhalten. Entsorechend Turbinen, Generatoren und Pumpen nachzurüsten dürfte das vergleichsweise geringere Problem sein. (prx) A. K. schrieb: > Natürlich kann man mit 13 GWh nicht ganz Deutschland den ganzen Winter > hindurch versorgen, Zum Vergleich aktuelle Pressemeldung von heute: Gasnetz Hamburg allein hat 2020 Erdgas im Äquivakent von 20,3 GWh transportiert. Man hätte also schon Verwendung für Daniels Gas, nur ist es viel zu teuer im Vergleich zu Putins Monopolgas, von dem wir uns abhängig machen, wenn wir nicht ausschließlich bei Biden einkaufen oder wenigstens durch Poken und Ukraine durchliefern lassen zwecks Vermeidung einer Abhängigkeit. Da hilft es vorläufig auch nicht, dass es dieses Gas fast umsonst gibt, wenn fast umsonst immer noch teurer ist als eingekauft.
Cyblord -. schrieb: > Deshalb kam man von der Idee des Kraftwerks im Wohnblock wohl wieder weg > und hat riesen Kraftwerke außerhalb gebaut. Die Ökos sind da nun wieder > voll dabei mit Dezentral. Macht aber halt noch keine wundersame > Energievermehrung und senkt höchstens den Wirkungsgrad noch mal ab. Der Wirkungsgrad von kleinen Blockheizkraftwerken ist erheblich besser als von großen, zentralen Kraftwerken. Nicht beim Strom. Aber insgesamt. Im Gegensatz zu wohnortnahen kleineren Kraftwerken können die großen mit der Wärme kaum etwas anfangen und müssen Kühltürme bauen.
Cyblord -. schrieb: > Deshalb kam man von der Idee des Kraftwerks im Wohnblock wohl wieder weg Der Trick bei BHKWs ist die Wahl des Auslegungspunktes. Wenn man wie oben angesprochen auf Autarkie auslegt, landet man die meiste Zeit im unteren Teillastbereich, versenkt zu viel Geld und kriegt obendrein Probleme mit der Lebensdauer. Damit wurden anfangs auch die aufkommenden Wärmepumpen verschlissen. Recht beliebt sind BHKWs mittlerweile in Unternehmen, in denen sie ungefähr die Grundlast an Strom, Heizung und Prozesswärme abdecken (das kann auch Kühlung per Absorptions-WP sein). Die arbeiten dadurch effizient und bei Gas verglichen mit Kohle/Öl/Diesel auch sauber. Der Anspruch an den örtlichen Stromversorger ändert sich dadurch signifikant. Der muss für volle Last ohne BHKW auslegen, darf das aber nur selten liefern, zyklisch Richtung Null. Also höhere Schwankung als bisher. Gut dabei: Das ist im Regelfall sehr gut planbar und je nach Unternehmensart liegt die Hauptlast tagsüber.
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DANIEL D. schrieb: > Ja mag ja sein dass der Wirkungsgrad scheiße ist. Aber wenn die > Stromgestehungskosten teilweise so niedrig sind, und dann zeitweise der > Strompreis auch wieder so hoch. Und dann haben wir Windräder die so oft > abgeschaltet werden usw. Dann doch lieber alles verwerten. Du steckst viel zu wenig in der Materie drin und denkst zu wenig nach und informierst Dich auch nicht. 2020 wurden knapp 6TWh Windstrom nicht erzeugt, da Leitungskapazität fehlte, davon rund 30% offshore. Die 6TWh entfielen zu 50% auf SH und zu 34% auf NS. 2019 sah es noch ganz anders aus, da waren es 5,2TWh, aber nur 18% aus Offshore. Aber 2019 war SH mit 58% dabei und NS mit 23%. Wo würdest DU die teuren Elektrolsyseanlagen bauen, wenn es sich ständig ändert, wo Strom nicht abtransportiert werden kann? Schwimmend in der Nordsee für die 1,8TW, die temporär 2020 dort nicht abtransportiert wurden? Und wie würdest Du den Wasserstoff abtransportieren und wo und wie speichern? Hast Du DU dir jemals Gedanken gemacht, was DAS alles kostet? Der teuerste EE-Strom, den wir aktuell in DE haben, wird mit um 20ct/kWh vergütet und stammt aus Biogas.. Die Landwirte würden noch einiges mehr bekommen, wenn sie den Strom wenigstens über 24h lastgesteuert einspeisen würden. Machen sie aber nicht, da die Investitionen zu hoch sind. Für eine kontinuierliche Gasproduktion, aber dazu nur 24h Lastmanagement. > Das ist einfach eine perverse Gesellschaft, es will ja auch immer nur > jeder Hähnchenbrust essen, und der Rest, Innereien usw, soll weggeworfen > werden oder im Katzenfutter landen. Zumindest teilweise Quatsch. Richtig ist, dass viele Menschen in DE zu dem mageren und dafür weitgehend geschmacklosen Fleisch erzogen wurden. In meiner Studentenzeit habe ich regelmässig Hühnerklein, Leber, Herz, etc. gekauft, weil es billig war. Ebenso Schweinebauch, Rippchen, usw.. Heute nur noch als teure Delikatesse in DE zu bekommem, da es sich für die Industrie mehr lohnt, das Zeugs nach Asien zu exportieren, ggf. auch Afrika. Es muss schon der letzte Ausschuss sein, wenn die Industrie heute noch etwas wegschmeisst oder ins Tierfutter bringt. > Und die Windräder stehen halt still. > Was für eine Verschwendung, nur weil man Angst vor Wirkungsgradverlusten > hat. Immer mehr Windräder laufen aus der 20jährigen Förderung aus und müssten sich am Markt mit realen Preisen auseinandersetzen. In SH klappt das teilweise, indem Betreiber die ein örtliches Regionalnetz betreiben, auch gekoppelt mit entsprechenden Akkuspeichern, teilweise auch schon wieder gefördert. Die allermeisten Windräder stehen allerding bei Wind still, weil sie einfach im Eimer sind, der Betreiber noch auf billige Ersatzteile wartet, einen Käufer für seinen Metall- und GFK-Schrott oder auf die Verschrottung anderer WKA in der Umgebung, weil es damit billiger wird. > Das eine große Problem bei den e-fuels sehe auf jedenfall in der > Herstellung. Wobei ich mir denke dass man die auf jeden Fall an den > Stromüberschuss koppeln kann. Baue Dir doch einfach einen Anhänger mit so einer Elektrolysestation und Wasserstoffspeicher und fahre die WKA ab, wo gerade Überschussstrom ansonsten abgeschaltet wird.. :-) > Aber ist dann bestimmt nicht so effizient, > wie der übliche Dauerbetrieb in der Industrie. Da könntest Du natürlich recht haben. *lol
Achso jetzt auf einmal ist Brennstoffe verheizen wieder in Ordnung. Wenn das so ist.
(prx) A. K. schrieb: > Im Grunde bräuchte man dann einen Speicher, um die im Sommer für Strom > verschenkte Wärme für den Winter aufzuheben. Ein gut isolierter Natriumtank dürfte als Speicher taugen. Wenn man das dafür erforderliche Natrium elekrolytisch aus Salzwasser gewinnt, hat man auch gleich ordentlich viel H2; für das Chlor fällt uns bestimmt auch etwas ein. ;-)
DANIEL D. schrieb: > Achso jetzt auf einmal ist Brennstoffe verheizen wieder in Ordnung. Pauschale Aussagen sind immer falsch. BHKWs sind besser als Kohlekraftwerke und schlechter als regenerative Energien. Dass ausschliessliche Nutzung von Wind und Sonne zum Problem wird, hast du selbst zu Genüge dargelegt. Das hat auch jeder kapiert, keine Sorge. BHKWs in der beschriebenen Dimension liegen zwischendrin und verbessern zunächst die Situation. Auf 50 Jahre werden solche dezentralen Anlagen ohnehin nicht ausgelegt. Dass man nicht alles auf einmal schafft, gestern Kohle und Kernkraft und morgen legt man den Schalter um, ist eine Binsenweisheit. Das ist ein Prozess über Jahrzehnte, bei dem wir heute nicht genau wissen, was in 20 Jahren sinnvoll und oppertun ist. Aber man kann mal anfangen, auf verschiedenen Wegen gleichzeitig. Wie bei den Autos.
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Ralf X. schrieb: > Heute nur noch als teure Delikatesse in DE zu bekommem, da es sich für > die Industrie mehr lohnt, das Zeugs nach Asien zu exportieren, ggf. auch > Afrika. Was für eine gequirlte Scheiße das gibt es für 1€ im Tiefkühlregal 500g Innereien vom Huhn. Du laberst doch nur wie immer. Natürlich stehen auch die Windräder still weil damit geregelt wird, als ob die alle kaputt wären schon wieder gequirlte Scheiße, das wird wohl der kleinste Teil von den Windrädern sein. Und hast du überhaupt eine Vorstellung welche riesen Energiemenge z.B 6TWh sind. Und das wird sicher noch viel mehr werden in Zukunft.
(prx) A. K. schrieb: > Aber man kann mal anfangen, auf > verschiedenen Wegen gleichzeitig. Wie bei den Autos. Daran anknüpfend: Man hat schon vor vielen Jahren die Vorgaben für Abgase von Verbrennern immer weiter verschärft. In D, in Europa, in USA, dort besonders in Kalifornien. Und hat damit also auch diesen Weg verfolgt, einen von mehreren. VW zeigte dann sehr symbolisch, dass dieser Weg verlogen war und nun wie eine Sackgasse wirkt. Thats life. Manches klappt, manches nicht.
(prx) A. K. schrieb: > Daran anknüpfend: Man hat schon vor vielen Jahren die Vorgaben für > Abgase von Verbrennern immer weiter verschärft. In D, in Europa, in USA, > dort besonders in Kalifornien. Und hat damit also auch diesen Weg > verfolgt, einen von mehreren. VW zeigte dann sehr symbolisch, dass > dieser Weg verlogen war und nun wie eine Sackgasse wirkt. Thats life. > Manches klappt, manches nicht. Mag ja sein dass VW Scheiße gebaut hat und die anderen deutschen Autokonzerne. Nur ob das so die beste Idee, ist vorzugeben welche Technologie die Technologie der Zukunft sein wird. Z.b. ein Dieselkraftstoff welcher weniger Schadstoffe produziert, oder andere Ideen werden direkt im Keim erstickt. Jetzt macht man mit gewalt eine Technologie groß, und wenn man dann merkt dass es einfach scheiße ist bei bestimmten Situation, wird man das andere dann doch noch erlauben, oder zu lassen. Aber da das ganze ja Ideologie belastet ist, braucht man sich ja nicht wundern, das keine sinnvolle Vorgehensweise zu erkennen ist. Ist natürlich auch einfacher für die Industrie wenn man schon vorher weiß, dass man auf das richtige Pferd setzt,
DANIEL D. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Heute nur noch als teure Delikatesse in DE zu bekommem, da es sich für >> die Industrie mehr lohnt, das Zeugs nach Asien zu exportieren, ggf. auch >> Afrika. > > Was für eine gequirlte Scheiße das gibt es für 1€ im Tiefkühlregal 500g > Innereien vom Huhn. Du laberst doch nur wie immer. Die gibt es temporär für so einen Preis, wenn die Schlachtbetriebe nicht alles exportiert bekommen. Oder ggf. im Ramschteil der TK von REWE/Edeka & Co, da nur noch weisse Eisschicht zu sehen.. > Natürlich stehen auch die Windräder still weil damit geregelt wird, als > ob die alle kaputt wären schon wieder gequirlte Scheiße, das wird wohl > der kleinste Teil von den Windrädern sein. Was versteht Du nicht an der Aussage, dass 2020 knapp 6TWh Windstrom nicht erzeugt wurde (abgeregelt), da die Leitungskapazitäten zum Abtransport nicht ausreichten? Aber insg. 132TWh Windstrom ins Netz flossen, aber überwiegend von Onshore, nämlich 79%. Nochmal die Frage: Wo möchtest Du DU die Elektrolyseanlagen aufstellen, die den Srom von welchen WKA nutzen sollen, der temporär aufgrund noch vorhandenen Leitungsengpässen nicht abtransprortiert werden kann. WENN Du mal einen ganzen Landstrich oder Windpark sehen solltest, der trotz ausreichendem Wind nicht dreht, dann ist der sehr wahrscheinlich abgeregelt. Wenn es nur einzelne WKA sind, dürften die sich entweder in der Wartung befinden oder im Eimer sein. Auch wenn sie temporär dennoch drehen (lastfrei), um dem behördlichen Zwangsabriss zu entgehen. > Und hast du überhaupt eine Vorstellung welche riesen Energiemenge z.B > 6TWh sind. Naja, lt. Umweltbundesabt ist das ein gutes Prozent des deutschen Bruutostromverbrauchs in DE in 2020. Oder soll ich mir das in Fussballfeldern oder Elefanten vorstellen? Wie stellst Du Dir diese Energiemenge vor? > Und das wird sicher noch viel mehr werden in Zukunft. Momentan liegt es nur am langsameren Netzausbau bei gleichzeitigem Ausbau der EE, der für Steigerungen der Einsman-Massnahmen sorgt. Mit riesigen Änderungen über die einzelnen Jahre und die regionale Verteilung. Für Deine Ideen müsstest Du also für mobile Elektrolsyseanlagen und Transportmöglichkeiten sorgen. Jemand mit etwas Denkvermögen, lässt das Investment.
Liest du überhaupt was du da schreibst. Es ist so als wolltest du leugnen dass man die Windräder nutzt um zu regeln. Aber klar Aussagen tust du es auch nicht, sondern redest um den heißen Brei herum, dass immer irgendwas anderes Schuld wäre. Willst du einfach nur labern? Ja dann scheint das mit den schlachtabfällen, welche ja eigentlich eine teure Delikatesse sind wohl irgendwie dauerhaft zu sein in unserem Edeka. Und wo würde man so eine Anlage wohl hin bauen, in die Nähe von einem Umspannwerk natürlich wo alles zusammenläuft. Und warum sollte man es tun wenn nirgendwo Wasserstoff gebraucht wird.
DANIEL D. schrieb: > Liest du überhaupt was du da schreibst. Es ist so als wolltest du > leugnen dass man die Windräder nutzt um zu regeln. Aber klar Aussagen > tust du es auch nicht, sondern redest um den heißen Brei herum, dass > immer irgendwas anderes Schuld wäre. Irgendetwas ist immer schuld, aber in welchem Sinne? Kennst DU überhaupt die Gesetzeslage zu Einsman-Massnahmen ggü. EE-Anlagen? EE-Anlagen dürfen als *letzte" Massnahme abgeregelt werden, wenn die Versorgungssicherheit gefährdet ist, ansonsten ist diesen grenzenlose Einspeisung gewährt werden. Und EE-Anlagen müssen für die Abregelung voll entschädigt werden, Nicht-EE-Anlagen erhalten dafür keinen Cent, die Bezahlung (Schadensersatz) der EE-Anlagenbereiber erfolgt durch den Übertragungnetzbetreiber, der auch die Abregelung anordnet. TenneT ist 2020 für gute 87,4% dieser Kosten in DE zuständig, zuforderst im Netzbereich von SH, folgend von NS. Was bitte soll der ÜNB machen, wenn zuviel Strom eingespeist wird und die Leitungen glühen? Oder Offshore noch Leitungen fehlen, weil der deutsche Kampfmittelräumdienst die Trasse zur Verlegung noch nicht freigegeben hat? Oder noch diverse Klageverfahren gegen Trassen- und Umspann/Umschaltstatioonen anhängig sind, die Leitungen also noch gar nicht verlegt sein können, die WKA-Betreiber aber lustig weiter Anlagen aufstellen dürfen? Du hast einfach Null Ahnung von der Materie. > Willst du einfach nur labern? Mit Dir bestimmt nicht. > Ja dann scheint das mit den schlachtabfällen, welche ja eigentlich eine > teure Delikatesse sind wohl irgendwie dauerhaft zu sein in unserem > Edeka. Deinen Edeka kenne ich nicht, ebensowenig Deine Region, Edeka ist allerdings überwiegend auch individuell Inhabergeführt. Und was soll der Scheiss mit "Schlachtabfällen" an dieser Stelle? hatte ich nicht genügend dargestellt, dass es so gut wie keine Schlachtabfälle gibt, sondern nur Verbraucher, die das so sehen? > Und wo würde man so eine Anlage wohl hin bauen, in die Nähe von einem > Umspannwerk natürlich wo alles zusammenläuft. Und warum sollte man es > tun wenn nirgendwo Wasserstoff gebraucht wird. Also 2019 in SH (wo dort?) und 2020 in NS (wo dort?) und wenn die Leitungskapazitäten ausgebaut sind irgendwo anders? Also mobile (und damit teure) Anlagen? Allerdings hast Du damit noch die Frage beantwortet, wie Du den Wasserstoff abtransportieren oder speichern würdest. Also von vorne bis hinten Dein bekanntes kindliches Verhalten.
Windkraftanlagen werden zu einem Regel Verbund zusammengeschlossen. Und selbst wenn, alle Atomkraftwerke in Deutschland sind für die Regulierung der Netzte zuständig. Ebenso Kohle und Gas. Also wird gar nichts anderes übrig bleiben als in Zukunft mehr über die Windkraft zu regeln. Und das kann im Grunde nur so funktionieren indem man mehr hat wie man eigentlich braucht, und die zu viel Energie verwertet. Und wo sollte man sowas denn hin bauen, bestimmt nicht in Bayern sondern eher in den Norden wo zuviel Strom vorhanden ist. Und als ob es ein Problem ist Gas zu transportieren. Oder zu speichern das wäre jetzt eine neue technische Sensation die es noch nie gegeben hat. Und was willst du mich jetzt voll jammern. Überschüssige Energie vor Ort zu verbrauchen wäre eine sinnvollere Lösung. Aber dir geht es einfach nur darum irgend eine gequirlte Scheiße zu labern. Wie immer. Meinst du traurig darüber jammern das alles kacke ist, so wie du es machst, wäre eine bessere Lösung. Oder ein Argument das verwerten von Überschuss schlecht wäre. Mobile Anlage alter was ein Schwachsinn, als ob wir keinen Stromnetz hätten. Mag ja sein dass es im Norden zuviel und im Süden zu wenig Strom gibt, aber deswegen das Konzept der Wasserstofferzeugung mobil zu machen, ist ja wohl mal Behinderter Schwachsinn. Ist ja nicht so als ob man dafür irgendwelche besonderen Gegebenheiten braucht außer etwas Platz. Oder dass man es nicht mal hinkriegen würde aus dem Ausland sogar Strom hierher zu liefern. Des Weiteren hat man die erzeugte Energie ziemlich komprimiert, am besten wäre es wenn man dann direkt e-fuels herstellt. Den Wasserstoff zwischengespeichert in Abhängigkeit vom Stromüberschuss. Und die e-fuels kontinuierlich effizient. Und warum soll das jetzt scheiße sein, nur weil man Deutschland mit Windrädern zumüllt, und Kraftwerke welche das Netz regeln abschalten will? Wäre das nicht eine Verbesserung, damit das sonderbare vorhaben wenigstens ein bisschen funktionieren kann. Meinst du du kannst den ganzen Öko Heinis jetzt erklären, dass wir das so nicht machen können mit Wind und Solar. Die Propaganda bekommst du aus den Leuten nicht mehr raus, das wird jetzt so gemacht ob das gegen die Wand rennt oder nicht vollkommen egal. Und ich sage es noch mal bei vielen Prozessen in der Industrie fällt Wasserstoff als Nebenprodukt an. Es sollen keine Autos mit Verbrennungsmotor mehr gebaut werden, in der Zukunft. Wer sollte denn da auf e-fuels oder Wasserstoff setzen. Ist ja auch jeder geil drauf etwas zu verkaufen was kaum einer haben will. Naja wenigstens sind wir uns einig, dass alles so wie ich es gemacht wird zum Scheitern verurteilt ist. Wobei so wie ich Dich kenne wirst du mir jetzt irgendwie erklären, warum das denn jetzt auf einmal doch nicht so ist. Und wenn ich jetzt das Gegenteil behauptet hätte, würdest du mir genau das Gegenteil erklären.
(prx) A. K. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Das Problem dürfte der Mangel an geeigneten Reservoirs sein > > Auch. Aber je nach Anlass ist mancher Öko wahlweise für den Lebensraum > von Käfern und Brennesseln oder für vernünftige Stromspeicherung. > https://de.wikipedia.org/wiki/Pumpspeicherkraftwerk_Atdorf Nicht nur das. Auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Pumpspeicherwerk_Goldisthal Das Oberbecken sollte eigentlich noch etwa 1/3 größer werden. Analog auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Talsperre_Leibis-Lichte Auch hier haben die Ökos eine "reduzierung der Umweltbelastung" erreicht. Dahingehend, dass das Trinkwasser jetzt nicht mehr im Freispiegel zu den Verbrauchern läuft, sondern gepumpt werden muss, weil knapp 10m Stauhöhe fehlen. Die typische "Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass" Mentalität der Ökolatschen...
DANIEL D. schrieb: > Und ich sage es noch mal bei vielen Prozessen in der Industrie fällt > Wasserstoff als Nebenprodukt an. Dann zähl doch mal ein paar Prozesse auf, wo Wasserstoff als Nebenprodukt, das nicht genutzt wird, abfällt.
Ralf X. schrieb: > Die gibt es temporär für so einen Preis, wenn die Schlachtbetriebe nicht > alles exportiert bekommen. https://shop.rewe.de/p/stolle-huehnerklein-gefroren-500g/9324399 Manchmal frage ich mich, vom wem Du noch ernst genommen zu werden erwartest.
Beitrag #6793936 wurde vom Autor gelöscht.
Kara B. schrieb: > DANIEL D. schrieb: > >> Und ich sage es noch mal bei vielen Prozessen in der Industrie fällt >> Wasserstoff als Nebenprodukt an. > > Dann zähl doch mal ein paar Prozesse auf, wo Wasserstoff als > Nebenprodukt, das nicht genutzt wird, abfällt. https://de.wikipedia.org/wiki/Chloralkali-Elektrolyse Wird in Zukunft wohl sogar mehr werden, wenn wir Natrium für die Natrium Akkus brauchen. Keine Ahnung vielleicht wird auch so Lithium hergestellt, ich weiß nicht welche Salze da als Grundlage dienen.
"Mit dem Wasserstoff werden Züge, Busse und Lkw an eigens dafür errichteten Tankstellen befüllt." https://www.springerprofessional.de/betriebsstoffe/verfahrenstechnik/woher-kommt-der-wasserstoff-/17201618 Also zumindest dort wird er auch genutzt.
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DANIEL D. schrieb: > Wird in Zukunft wohl sogar mehr werden, wenn wir Natrium für die Natrium > Akkus brauchen. Keine Ahnung vielleicht wird auch so Lithium > hergestellt, ich weiß nicht welche Salze da als Grundlage dienen. Ok da habe ich was verdreht, da entsteht wohl Natronlauge anstatt Natrium. Um Natrium herzustellen verflüssigt man Natriumchlorid, und betreibt mit dem flüssigen Natriumchlorid Elektrolyse. Und da fällt natürlich kein Wasserstoff an.
DANIEL D. schrieb: > Windkraftanlagen werden zu einem Regel Verbund zusammengeschlossen. Was für ein Blödsinn! Einzel-WKA werden direkt vom VNB an das Mittelspannungsnetz angeschlossen, Windparks Onshore (i.d.R.) gebündelt an das Mittelspannungsnetz, Offshore auf See in Sternschaltung (i.d.R.) zu HGÜ-Übertragungsstationen auf See des ÜNB, dessen Kabel landet wieder an Land und wird dort von HGÜ wieder auf 50 Hz umgesetzt und ins HSN eingespeist. > Und > selbst wenn, alle Atomkraftwerke in Deutschland sind für die Regulierung > der Netzte zuständig. Wow, die am schlechtesten regelbaren Kraftwerke in DE sind für Regulierung zuständig? Dummerweise muss (gesetzlich geregelt!) Ende 2022 (also in gut 16 Monaten) das letzte deutsche KKW endgültig vom Netz gehen. Und ab da gibt es keine Regelung mehr? Wie D... bist Du eigentlich? > Ebenso Kohle und Gas. Also wird gar nichts anderes > übrig bleiben als in Zukunft mehr über die Windkraft zu regeln. Und das > kann im Grunde nur so funktionieren indem man mehr hat wie man > eigentlich braucht, und die zu viel Energie verwertet. Du solltest Deine Texte mal vor dem Abschicken selber lesen und ggf. überarbeiten. Was möchtest Du z.B. bei Flaute über Windkraft regeln? > Und wo sollte man sowas denn hin bauen, bestimmt nicht in Bayern sondern > eher in den Norden wo zuviel Strom vorhanden ist. Und als ob es ein > Problem ist Gas zu transportieren. Oder zu speichern das wäre jetzt eine > neue technische Sensation die es noch nie gegeben hat. Im Sommer weiss Bayern und BW oft nicht wohin mit dem Strom aus PV, Biogas und Wasser. Um das zu wissen, müsstest Du aber wohl ein wenig intelligenter sein, vorher dürfte auch Google kaum noch helfen. In Norddeutschland gibt es tolle Gasspeicher in Form von Salzkavernen für Methan/Erdgas. Möchtest Du in Norddeutschland den eher winterlichen Überflussstrom nicht nur mit miesem Wirkunggrad in Wasserstoff wandeln, sondern auch noch weiter mit noch schlechterem Wirkungsgrad zu Methan?Oder hast Du Dir dazu auch noch keine Gedanken gemacht, kennst die Gedanken und Pläne der Macher nicht, aber hockst als Blödi rum und kritisierst alles, was Du nicht kapierst? > Und was willst du mich jetzt voll jammern. Überschüssige Energie vor Ort > zu verbrauchen wäre eine sinnvollere Lösung. Du bist doch der Jammerer vor Ort. Und immerhin habe ich Dir doch vorgeschlagen, mit einem mobilen Elektrolyse-Trallala die WKA bei Überstromerzeugung abzuklappern. > Aber dir geht es einfach > nur darum irgend eine gequirlte Scheiße zu labern. Wie immer. Meinst du > traurig darüber jammern das alles kacke ist, so wie du es machst, wäre > eine bessere Lösung. Oder ein Argument das verwerten von Überschuss > schlecht wäre. In meinem Leben sind mir reichlich "Überproduktionen" angeboten worden. Leider muss man spätestens gewerblich nachrecnen. An sich auch privat. Aber das kannst Du wohl eh beides nicht. > Mobile Anlage alter was ein Schwachsinn, als ob wir keinen Stromnetz > hätten. Wenn aus einem Windpark oder Windparkbereich der Überfluss-Strom nicht abtransportiert werden kann, nutzt Dir eine Elektrolyse nirgens, wenn diese nicht gerade genau dort vor Ort steht! Du reagierts einfach nr strohdoof! Ich mach hier Pause, sonst ist das kaum auszuhalten. :-)
Ralf X. schrieb: > Was für ein Blödsinn! > Einzel-WKA werden direkt vom VNB an das Mittelspannungsnetz > angeschlossen, Windparks Onshore (i.d.R.) gebündelt an das > Mittelspannungsnetz, Offshore auf See in Sternschaltung (i.d.R.) zu > HGÜ-Übertragungsstationen auf See des ÜNB, dessen Kabel landet wieder an > Land und wird dort von HGÜ wieder auf 50 Hz umgesetzt und ins HSN > eingespeist. https://de.wikipedia.org/wiki/Next_Kraftwerke https://de.wikipedia.org/wiki/Statkraft Da hast du den Verbund aus geregelten Windrädern. Und natürlich noch andere Energieträger mit dabei. Zitat: Alle deutschen Kernkraftwerke nehmen an der Primärregelung teil. https://de.wikipedia.org/wiki/Regelleistung_(Stromnetz)
Percy N. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Die gibt es temporär für so einen Preis, wenn die Schlachtbetriebe nicht >> alles exportiert bekommen. > > https://shop.rewe.de/p/stolle-huehnerklein-gefroren-500g/9324399 > > Manchmal frage ich mich, vom wem Du noch ernst genommen zu werden > erwartest. Bist Du bei Rewe dauerregistriert, ich sehe dort nur Schrott, ohne mich einzuloggen. Aus anderer Quelle aber, dass 500g von Stolle für 0,79€ dort (bei Rewe) ggf. erhältlich sein sollen. Oder von Gräfendorfer für 0,99€/500g. Sorry, mir reicht, was ich vor Ort sehe, wenn ich mal nach sowas in der Richtung suche. Nur kapiere ich auch, das der SB-Aufschlag sich auch nach Umsatz/Regalmeter²/³ oder Kühlplatz zzgl. Entsorgung richtet. Oder auch als Köder.. Egal, Du musst mich nicht ernstnehmen. :-)
DANIEL D. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Was für ein Blödsinn! >> Einzel-WKA werden direkt vom VNB an das Mittelspannungsnetz >> angeschlossen, Windparks Onshore (i.d.R.) gebündelt an das >> Mittelspannungsnetz, Offshore auf See in Sternschaltung (i.d.R.) zu >> HGÜ-Übertragungsstationen auf See des ÜNB, dessen Kabel landet wieder an >> Land und wird dort von HGÜ wieder auf 50 Hz umgesetzt und ins HSN >> eingespeist. > > https://de.wikipedia.org/wiki/Next_Kraftwerke > https://de.wikipedia.org/wiki/Statkraft > > Da hast du den Verbund aus geregelten Windrädern. Und natürlich noch > andere Energieträger mit dabei. Du läufts völlig neben der Kappe rum.. Kanns Du mal erklären, was ich aus Deinen Links entnehmen soll? "Next" verwaltet in DE diverse Klein- und Mittelkraftwerke, darunter auch WKA, es gibt auch diverse andere Verwalter und Betreiber, die selbstverantwortlich ihre Verantortung ggü. dem Netzbetreiber wahrnehnem. In NO hat die halbstaatliche Statkraft in Verbindung mit Statnet die Verantwortung, auch ggü. "privaten" Einspeisern und hat das zu regeln, aber ganz anders als in DE. Wenn ich in DE ein Balkonmodul ans Netz anschliesse, ist das selbstverständlich sofort mit dem Netz verbunden und bildet einen "Verbund". > Zitat: > Alle deutschen Kernkraftwerke nehmen an der Primärregelung teil. > > https://de.wikipedia.org/wiki/Regelleistung_(Stromnetz) Selbstverständlich nehmen die an der Regelleistung teil. Ab einer gewissen Grösse verpflichtend. Aber es wäre/ist der grösste Blödsinn, KKW für die Regelung der Primärregelung einzusetzen. Du hast eben null Ahnung und kannst auch nicht 1 + 1 zusammenzählen.
Ralf X. schrieb: > Bist Du bei Rewe dauerregistriert, ich sehe dort nur Schrott, ohne mich > einzuloggen. man Google > Aus anderer Quelle aber, dass 500g von Stolle für 0,79€ dort (bei Rewe) > ggf. erhältlich sein sollen. > Oder von Gräfendorfer für 0,99€/500g. Na bitte, geht doch. Warum slso erzählst Du vorher gequirlten Unsinn? Ralf X. schrieb: > Nur kapiere ich auch, das der SB-Aufschlag sich auch nach > Umsatz/Regalmeter²/³ oder Kühlplatz zzgl. Entsorgung richtet. > Oder auch als Köder.. Man könnte, Marktkenntnis vorausgesetzt, auch auf die Idee kommen, dass bei dem Modefraß Hähnchenbrustfilet, lauter Chicken Wings sowie Hähnchenkeulen, die die Leute wie im Rausch kaufen, weil Geflügel ja bekanntlich viel besser als Säugerfleisch und dabei quasi vegan ist, auch massenhaft Innereien anfallen, die auch irgendwo bleiben müssen. Beim Katzenfutter ist allerdings jüngst eine Lücke in der Enrwicklung, nachdem keine Küken mehr geschreddert werden sollen. Was hingegen den Kühlplatz angeht, so kann man nur staunen, dass zB bei netto die lufgetrocknete Salami im Kühlregal liegt, obwohl sie überhaupt nicht kühlpflichtig ist. Ich kann mich allerdings nicht erinnern, jemals Hühnerklein in der Werbung gesehen zu haben. Aber wahrscheinlich verheimlichen die die Köder und setzen auf Flüsterpropaganda unter den Kunden, nicht wahr?
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Ralf X. schrieb: > Selbstverständlich nehmen die an der Regelleistung teil. > Ab einer gewissen Grösse verpflichtend. > Aber es wäre/ist der grösste Blödsinn, KKW für die Regelung der > Primärregelung einzusetzen. > Du hast eben null Ahnung und kannst auch nicht 1 + 1 zusammenzählen. Ich habe ja nicht behauptet dass es sinnvoll ist Kernkraftwerke so zu nutzen, ich habe einfach nur die Tatsachen erläutert welche du nicht kennst, und jetzt laberst du wieder dumm herum um von dir selbst abzulenken.
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