Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Leihbude lieber verschweigen?


von TechKnecht (Gast)


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Hallo,
ich hatte meine erste Ingenieurstelle über eine Leihbude und war in 
einer Klitsche beschäftigt. Nach den vorgeschriebenen 18 Monaten wurde 
ich da übernommen, was jetzt 4 Monate her ist. (Obwohl ich sogar ein 
Formular für die genauen Tätigkeiten beim Kunden für Zeugnisse ausfüllen 
musste, muss ich jetzt immer noch einem Arbeitszeugnis hinterherrenen, 
was ich wie es aussieht ohne juristische Schritte nicht bekomme.. aber 
das nur am Rande^^)..
Ich denke ich werde es in der Klitsche nicht ewig aushalten und mich 
dann langsam mal um Bewerbungen in einem Konzern bemühen. Sollte ich 
hier die Leihbude z.B. im Motivationsschreiben lieber verschweigen oder 
erwähnen?

von René F. (Gast)


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Mit offenen Karten spielen, ist doch was positives, wenn dein AG dich 
aus den Fesseln des Vermeihers befreit hat.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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René F. schrieb:
> ist doch was positives, wenn dein AG dich
> aus den Fesseln des Vermeihers befreit hat.

Sehr dankbar ist der TO dem AG mit seiner "Klitsche" aber nicht:

TechKnecht schrieb:
> Ich denke ich werde es in der Klitsche nicht ewig aushalten und mich
> dann langsam mal um Bewerbungen in einem Konzern bemühen.

Geht's nur um Kohle?

von TechKnecht (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Geht's nur um Kohle?

Nein, generell um di Wertschätzung, was Entwicklungsarbeit angeht. Hier 
muss man sich mit Freeware rumschlagen und gleichzeitig große 
Anforderungen erfüllen, weil die Klitsche durch Workarounds in einer 
bestimmten Sache marktführend ist, was aber nicht wirklich was mit 
wissenschaftlicher Arbeit zu tun hat. Das ist so des wesentliche 
Punkt... ich mochte mein Studium

von Abrissbirne (Gast)


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bei so wenig BE hast du keine andere Wahl als Wahrheit zu sagen

von Percy N. (vox_bovi)


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TechKnecht schrieb:
> was aber nicht wirklich was mit wissenschaftlicher Arbeit zu tun hat.
> Das ist so des wesentliche Punkt... ich mochte mein Studium

Das geht vielen Akademikern im Beruf so. Wenn Du forschen willst, dann 
such Dir eine Stelle an der Uni. Da hast Du dann die Freiheit der 
Wissenschaft, weitgehend losgelöst von ökonomischen Zwängen.

von Augen auf bei der Lebensplanung (Gast)


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Percy N. schrieb:
> eine Stelle an der Uni. Da hast Du dann die Freiheit der
> Wissenschaft, weitgehend losgelöst von ökonomischen Zwängen.

außer dem minimalen Zwang, dass die eigene Stelle permanent von der 
Drittmittelfinanzierung abhängt. LOL.
daher gehen die meisten irgendwann in die "freie" Wirtschaft
in einer guten Firma geht es viel weniger ums Geld als an der Uni und 
mehr um solide Inhalte, die auch nicht alle paar Wochen als neu 
veröffentlicht werden müssen, sondern funktionieren sollten.

von Udo S. (urschmitt)


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Percy N. schrieb:
> Wenn Du forschen willst, dann
> such Dir eine Stelle an der Uni. Da hast Du dann die Freiheit der
> Wissenschaft, weitgehend losgelöst von ökonomischen Zwängen.

Guter Witz. Da bist du erst mal damit beschäftigt deinem Prof 
zuzuarbeiten. Vorlesungen, Übungen, Klausuren, ...
Forschen kann man nachts.
Immer nur befristete Vertäge, schlecht bezahlt sind sie auch noch.
Und ständig Drcuk Fördermittel zu beantragen und Veröffentlichungen 
abzuliefern.

Wers mag ...

von Udo S. (urschmitt)


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TechKnecht schrieb:
> Nein, generell um di Wertschätzung, was Entwicklungsarbeit angeht. Hier
> muss man sich mit Freeware rumschlagen und gleichzeitig große
> Anforderungen erfüllen, weil die Klitsche durch Workarounds in einer
> bestimmten Sache marktführend ist

Freeware ist oft die bessere Software.
Oder meinst du Powerpoint :p
Kleiner Laden und Marktführer, was besseres kann einem doch fast nicht 
passieren.

TechKnecht schrieb:
> was aber nicht wirklich was mit
> wissenschaftlicher Arbeit zu tun hat. Das ist so des wesentliche
> Punkt... ich mochte mein Studium

Seit wann hat irgendein Job was mit "wissenschaftlicher Arbeit" zu tun? 
Das ist etwa so wahrscheinlich wie ein 6er im Lotto.
Du willst also in einen großen Laden und denkst da kriegst du mehr 
"Wertschätzung".
Erkläre mal wie das gehen soll wenn schon das mittlere Management nicht 
mal weiss dass du existierst.

Aber eigentlich egal, Die Buzzwords "Klitsche", "wissenschaftliches 
Arbeiten", "Leihbude" und Konzern sind eigentlich schon 7 von 10 Punkten 
auf der Trollskala.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Udo S. schrieb:
> Guter Witz. Da bist du erst mal damit beschäftigt deinem Prof
> zuzuarbeiten. Vorlesungen, Übungen, Klausuren, ...
> Forschen kann man nachts.
> Immer nur befristete Vertäge, schlecht bezahlt sind sie auch noch.
> Und ständig Drcuk Fördermittel zu beantragen und Veröffentlichungen
> abzuliefern.

Tja, für die Betroffenen aus meinem Bekanntenkreis wurde es nach der 
Habilitation deutlich entspannter. Aber nicht jeder mag sich mit in der 
Masse nicht eben überdurchschnittlich begabten Studenten herumärgern.

Es mag auch von der Fakultät abhängen; E-Technik hängt vermutlich 
stärker von der Industrie ab als Byzantinistik.

von TechKnecht (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Kleiner Laden und Marktführer, was besseres kann einem doch fast nicht
> passieren.

naja das Unternehmen wird in absehbarer Zeit auch irgendwann von den 
Führern in der Halbleiter-Industrie aufgekauft.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Percy N. schrieb:
> Tja, für die Betroffenen aus meinem Bekanntenkreis wurde es nach der
> Habilitation deutlich entspannter.

Gerade nach der Habilitation sind der Druck und die Zukunftsängste doch 
meist am schlimmsten, denn dann tickt die Uhr. Wer nicht innerhalb von 
sechs(?) Jahren einen Ruf auf eine Professur erhalten und angenommen 
hat, ist raus aus dem Spiel. Und auch in der Zeit ab der Habilitation 
bis zu besagtem Ruf muss man sich ggf. mit befristeten Assistentenstelle 
durchschlagen, darf sich aber je nach Stelle schon Privatdozent nennen.

von Udo S. (urschmitt)


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Percy N. schrieb:
> Es mag auch von der Fakultät abhängen; E-Technik hängt vermutlich
> stärker von der Industrie ab als Byzantinistik.

Meine (indirekten) Erfahrungen: Sohn macht seinen Doc in Physik; Ich 
habe einen ehemaligen Kommilitonen der inzwischen Informatik Prof (Uni) 
ist, Ein Freund hatte seinen Doc in Datentechnik gemacht und meine Frau 
arbeitet seit über 30 Jahren in unterschiedlichen Bio/Medizin 
Forschungsinstituten und Kliniken wie z.B. dem ZMBH oder DKFZ in 
Heidelberg.

Ist/War eigentlich überall ähnlich.
Wenn man natürlich erst mal eine Professur hat mag es entspannter 
werden.

: Bearbeitet durch User
von Augen auf bei der Lebensplanung (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Gerade nach der Habilitation sind der Druck und die Zukunftsängste doch
> meist am schlimmsten

deswegen lässt man sich kurz vor der habil berufen ;-)
Spass beiseite: auch für manchen Nachwuchs-Jungstar-Prof an einer 
ambitionierten Uni/Fakultät ist der Drittmitteldruck groß. 
Grundausstattung ist oft sehr dünn. Und die Summe an eingeworbenen € ist 
einfach ein schöner KPI, mit dem die Finanzblödels auch geniale Forscher 
gut dominieren können.

von Udo S. (urschmitt)


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TechKnecht schrieb:
> aja das Unternehmen wird in absehbarer Zeit auch irgendwann von den
> Führern in der Halbleiter-Industrie aufgekauft.

Na ist doch prima, dann bist du ohne dich neu zu bewerben im Konzern und 
alles wird toll.
Hab ich auch in den letzten 6 Jahren mitgemacht, allerdings wird nur der 
bürokratische Schwachsinn und die Entmündigung am eigenen Rechner 
toller.

Wenn du aber gut im nach oben reinkriechen und nach unten treten bist, 
wachsen die Chancen :-)

von Percy N. (vox_bovi)


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Andreas S. schrieb:
> Gerade nach der Habilitation sind der Druck und die Zukunftsängste doch
> meist am schlimmsten, denn dann tickt die Uhr. Wer nicht innerhalb von
> sechs(?) Jahren einen Ruf auf eine Professur erhalten und angenommen
> hat, ist raus aus dem Spiel. Und auch in der Zeit ab der Habilitation
> bis zu besagtem Ruf muss man sich ggf. mit befristeten Assistentenstelle
> durchschlagen, darf sich aber je nach Stelle schon Privatdozent nennen.

Das scheint in den letzten Jahrzehnten tatsächlich deutlich schwieriger 
geworden zu sein. Ich erinnere mich einer PDin, die als bessere WMAin 
hängengeblieben ist.  Fachlich war sie top, hat aber schlicht zu wenig 
bedrucktes Papier abgesondert.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Percy N. schrieb:
> Ich erinnere mich einer PDin, die als bessere WMAin hängengeblieben ist.

Lieber WMAin sein als MaWin aus dem Forum hier. SCNR

von Augen auf bei der Lebensplanung (Gast)


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Udo S. schrieb:
> gut im nach oben reinkriechen und nach unten treten

und wenn es umgekehrt ist?

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Percy N. schrieb:
> Das scheint in den letzten Jahrzehnten tatsächlich deutlich schwieriger
> geworden zu sein.

Das war auch schon vor über zwanzig Jahren ein Problem. Ich erinnere 
mich an einen habilitierten Geologen an der Uni, bei genau dieser Fall 
eintrat. Wie ich gerade durch Googlen herausgefunden habe, hat er wohl 
immer mal wieder Lehraufträge an zwei Unis und an einem Gymnasium. Bis 
eben wusste ich gar nicht, dass auch normale Schulen Lehraufträge 
vergeben.

von Augen auf bei der Lebensplanung (Gast)


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Senf D. schrieb:
> SCNR
= SNCF, oder was?

von Augen auf bei der Lebensplanung (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Bis
> eben wusste ich gar nicht, dass auch normale Schulen Lehraufträge
> vergeben.

Warum nicht? Wenn die für ein Taschengeld quasi einen Prof mieten 
können, ist doch genial für die. Wenn sie keine Lust mehr auf den haben, 
einfach tschö mit ö. Lehrer hingegen auf die sie keine Lust mehr haben, 
müssen sie bis zur Pension ertragen, bezahlen und beschäftigen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Andreas S. schrieb:
> Bis eben wusste ich gar nicht, dass auch normale Schulen Lehraufträge
> vergeben.

Das gab es schon in den 70er Jahren.

von Ich mal wieder (Gast)


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TechKnecht schrieb:
> Sollte ich
> hier die Leihbude z.B. im Motivationsschreiben lieber verschweigen oder
> erwähnen?

Motivationsschreiben?
"Raus aus der Leihbude" ist doch eine gute Motivation!

XY-Ingenieur bei Klitsche über Leihbude XY
nach 18 Monaten übernommen worden!

Ist doch positiv!

Zeugnis der Leihbude:
Schreibe Dir selbst ein Zeugnis (Gute Vorlagen gibt es reichlich, stets 
zur vollsten Zufriedenheit etc.)  und schicke diesen Vorschlag an deine 
EX-Leihbude. Da die keinen Bock haben Dir selbst eins zu schreiben, 
freuen die sich über Deine Arbeit und werden das wohl zu 99% übernehmen.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Ich mal wieder schrieb:
> Zeugnis der Leihbude:
> Schreibe Dir selbst ein Zeugnis (Gute Vorlagen gibt es reichlich, stets
> zur vollsten Zufriedenheit etc.)  und schicke diesen Vorschlag an deine
> EX-Leihbude. Da die keinen Bock haben Dir selbst eins zu schreiben,
> freuen die sich über Deine Arbeit und werden das wohl zu 99% übernehmen.

Würde ich tatsächlich so machen.

Nach § 109 GewO hast Du einen Anspruch auf das Zeugnis, auch auf ein 
qualifiziertes Zeugnis.

https://www.gesetze-im-internet.de/gewo/__109.html

Hier noch ein passender aktueller Artikel (von heute!) mit vielleicht 
hilfreichen Hinweisen:
https://www.spiegel.de/karriere/arbeitszeugnis-selbst-schreiben-was-man-beachten-und-vermeiden-sollte-a-1a3d564f-98c3-42be-82ab-35ad40247a86

Muster für "Baupläne" fürs Zeugnis findest Du im Internet.

von Schlaumaier (Gast)


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Aussage eine Personalchef einer Firma mit >250 Mitarbeiter mit den ich 
mich mal unterhalten habe.

Wer im Lebenslauf schreibt das er mal in Drogentherapie war, hat wenn 
die Qualifikation stimmt eine Chance.

Wer eine Zeitliche Lücke im Lebenslauf hat, den traut er nicht und der 
bekommt sofort eine Absage, egal wie die Quali. ist.

Er sagte, jeder macht Fehler und er findet es besser wenn die Leute zu 
ihren Fehler stehen.


Daran solltest du IMMER denken.

Und bei einer Leihbude beschäftigt, ist eher von Vorteil als von 
Nachteil. Grund: Der Mann wollte Arbeiten, und ist nicht faul. Das sehen 
viele als Pluspunkt.

Denk mal drüber nach.

von Dieter H. (kyblord)


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Schlaumaier schrieb:
> Und bei einer Leihbude beschäftigt, ist eher von Vorteil als von
> Nachteil. Grund: Der Mann wollte Arbeiten, und ist nicht faul. Das sehen
> viele als Pluspunkt.

Genau so ist es. Es gibt nichts schlimmeres als als Ingenieur 18 Monate 
arbeitslos gewesen zu sein!

von Philipp Klaus K. (pkk)


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Andreas S. schrieb:
> darf sich aber je nach Stelle schon Privatdozent nennen.

Das hängt nicht von der Stelle ab. Mit Habilitation wird man auch 
Privatdozent. Durch die Habilitation hat man das Recht, Lehre zu halten. 
Den Titel Privatdozent verliert man, wenn man nicht genug Lehre hält. 
Wieviel genug ist, hängt von Uni und Fakultät ab. Viele Unis geben sich 
mit einer Veranstaltung alle ein bis zwei Jahre zufrieden. Andere sind 
da deutlich anspruchsvoller (z.B. Informatik an der Uni Stuttgart - wenn 
man nicht jedes Semester mindestens zwei Semesterwochenstunden Lehre 
hält ist der Titel weg und auch das Recht, Lehre zu halten erlischt).

von Zeno (Gast)


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Hoffentlich erfährt der jetzige AG des TO nicht, wie sich selbiger hier 
über ihn äußert.
Es könnte dann ganz schnell dies:
Dieter H. schrieb:
> Es gibt nichts schlimmeres als als Ingenieur 18 Monate
> arbeitslos gewesen zu sein!
passieren.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Philipp Klaus K. schrieb:
> Andreas S. schrieb:
>> darf sich aber je nach Stelle schon Privatdozent nennen.
>
> Das hängt nicht von der Stelle ab.

Deine nachfolgende Argumentation bestätigt doch meine Darstellung.

> Mit Habilitation wird man auch
> Privatdozent. Durch die Habilitation hat man das Recht, Lehre zu halten.
> Den Titel Privatdozent verliert man, wenn man nicht genug Lehre hält.
> Wieviel genug ist, hängt von Uni und Fakultät ab.

Und damit hängt es also ganz gewaltig von der betreffenden Stelle ab. 
Wenn ein Habilitierter auf einer Stelle sitzt, die überhaupt keine Lehre 
vorsieht, dann hält er zumindest im Rahmen dieser Tätigkeit auch keine 
Lehrveranstaltung. Wenn er seine Habilitation auf einer befristeten 
Stelle erreicht hat und diese eben in engem zeitlichen Zusammenhang 
ausgelaufen ist, werden doch die Karten neu gemischt.

> Viele Unis geben sich
> mit einer Veranstaltung alle ein bis zwei Jahre zufrieden. Andere sind
> da deutlich anspruchsvoller (z.B. Informatik an der Uni Stuttgart - wenn
> man nicht jedes Semester mindestens zwei Semesterwochenstunden Lehre
> hält ist der Titel weg und auch das Recht, Lehre zu halten erlischt).

Also sind es auch eher äußere Einflüsse, die mit der Stelle desjenigen 
zusammenhängen als mit dessen Eigenschaft, habilitiert zu sein. Oder 
gibt es dort auch entsprechend viele Habilitierte, die dort ohne 
Anstellungsverhältnis für lau Lehrveranstaltungen abhalten, um ihren 
Titel nicht zu verlieren?

von Philipp Klaus K. (pkk)


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Habilitierte, die, um den Titel "Privatdozent" nicht zu verlieren, Lehre 
halten, obwohl sie keine Stelle an der Uni haben, ganz ohne Bezahlung, 
sind selten.

Üblich ist aber, dass Privatdozenten ohne Stelle einen Lehrauftrag 
bekommen können, und dafür einen "Stundenlohn" (nur für die Zeit, die 
sie wirklich Vorlesung halten, also ohne Vor -und Nachbereitung an 
manchen Unis wird auch die Prüfung mit gleichem Stundenlohn bezahlt) von 
meist 20 € (je nach Uni auch irgendwas von 15 € bis 50 €) erhalten, also 
während der Vorlesungszeit ca 40 € pro Woche.

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