Forum: Offtopic Günstige und schnelle Energiewende geschlossen??


von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Darf ich mal fragen, warum der Threat "Günstige und schnelle 
Energiewende" geschlossen wurde?
Eigentlich eine ganz spannende Diskusion, unterschiedliche Meinungen, 
gute Argumente und natürlich auch erhitzte Gemüter. Aber der Tonfall war 
allerhöchstens Forenüblich. Passen tut das Thema eigentlich auch gut in 
das Forum.
Also mal ehrlich Schloss vor, kein Kommentar, keine Vorankündigung 
"benehmt euch oder ich mache dicht". Kurzum ich weiß nicht warum das 
geschlossen wurde.

Mit freundlichen Grüßen und bittend um Schlossentfernung

Frank

: Gesperrt durch Admin
von Irgendjemand (Gast)


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Hallo

Nein bitte "verschlossen" lassen - denn eine Niveauvolle Diskussion 
findet bei solchen Themen eben nicht statt - unterschiedliche Meinungen 
werden  gegenseitig nicht "zugelassen", es wird auf andere Meinungen 
nicht Still, geduldig und emotionslos eingegangen, persönliche Angriffe 
und Beleidigungen sind "normal", geschweige denn sich entsprechend den 
Forum auf die rein technischen Bestandteile (Vorschläge, Ideen) zu 
beschränken. was ohne Probleme möglich wäre und tatsächlich sehr 
interessant werden könnte.

Außerdem ist in den Forenregeln recht deutlich zu lesen:
Keine Politikthemen - wobei es natürlich schwer festzulegen ist was 
schon und was noch nicht Politik ist - allerdings bei diesen und vor 
allem wie es Diskutiert wird ist klar erkenntlich das es sich um Politik 
handelt - und das auch noch auf untersten Stammtischniveau.

Eigentlich werden viel zu wenig Themen zu gemacht - in manchen 
Unterforen liest man kaum noch was von Technik und oder Software sondern 
wird mit Meinungen und Politik im weitesten Sinne "beglückt" - und das 
halt dann auch immer von den viel zu lauten "Extremisten" und Volk mit 
den als denkender Mensch nichts zu tun haben möchte...

Irgendjemand

von Egon D. (Gast)


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Frank D. schrieb:

> Darf ich mal fragen, warum der Threat "Günstige und
> schnelle Energiewende" geschlossen wurde?

Weil die Teilnahme an diesem Webforum rechtlich ungefähr
das Äquivalent zur Teilnahmen an einer Privatparty ist:
Wenn Du eine Diskussion anzettelst, die den Hausherren
nervt, verbietet er Dir das Wort oder wirft Dich raus.

Das ist schließlich keine Zeitung, für die das Presserecht
gilt...


> Eigentlich eine ganz spannende Diskusion, unterschiedliche
> Meinungen, gute Argumente und natürlich auch erhitzte
> Gemüter. Aber der Tonfall war allerhöchstens Forenüblich.
> Passen tut das Thema eigentlich auch gut in das Forum.

Lerne daraus, informiere Dich über das UseNet und investiere
Deine Kraft in dessen Wiederbelebung. Meine Unterstützung
hast Du.

von Otto F. (Gast)


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Frank D. schrieb:
> Darf ich mal fragen, warum der Threat "Günstige und schnelle
> Energiewende" geschlossen wurde?

Reine Willkür. Ist wie wenn du eine Kneipe hast und das Thema am 
Stammtisch gefällt dir nicht. Dann kannst du die Leute jederzeit bitten, 
DEIN Lokal zu verlassen. Denn du übst das Hausrecht aus. Ist hier nicht 
viel anders, man klickt mit der Maus aufs Schlösschen und Ruhe ist im 
Karton.

Irgendjemand schrieb:
> Nein bitte "verschlossen" lassen ...
> Außerdem ist in den Forenregeln recht deutlich zu lesen:
> Keine Politikthemen ...

Klar, dann lässt man solche Themen wochen- oder monatelang laufen und 
nach tausenden Beiträgen fällt urplötzlich das Beil. Die feine englische 
Art geht anders.

Irgendjemand schrieb:
> Nein bitte "verschlossen" lassen ...

Ja genau, bitte noch mehr Bevormundung. Wärst du ein Nutzvieh im 
Schweinestall eines Landwirtes, würdest du jetzt sicher nach dem Metzger 
rufen.

von Dieter (Gast)


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Irgendjemand schrieb:
> Außerdem ist in den Forenregeln recht deutlich zu lesen:
> Keine Politikthemen - wobei es natürlich schwer festzulegen ist was

Diese Grenze müssen Forumsbetreiber ziehen, wegen der Verordnungen zum 
Netzwerkdurchsetzungsgesetz. Über 10k Teilnehmenden, muss in sozialen 
Foren ein Zugang für die Behörden eingerichtet werden, stand in einem 
Artikel und/oder es muss ein Löschteam eingesetzt werden mit geringen 
Reaktionszeiten. Aus diesem Grunde haben sehr viele Bloggende auf ihrer 
eigenen Webseite die Kommentarfunktionen komplett abgeschaltet.

Es gibt sehr einfache Methoden, wie man erkennen kann, dass sich etwas 
anbahnt und ein Thread in den Fokus zu wandern beginnt. Ob das hier 
gemacht wird, entzieht sich vollkommen meiner Kenntnis.

Es gibt auch "besonders neutrale" Vereinigungen, die schreiben, wenn 
fachliche Dinge irgendwo stehen, die diesen nicht in dessen Meinung 
passen. Ein Aufkommen solcher Nachrichten ist auch ein Anzeichen, dass 
es Zeit wird zu sperren, bzw. auch wegen des ersten Absatzes.

von Achim M. (minifloat)


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Frank D. schrieb:
> warum der Threat

Weil er wie du sagst eine Bedrohung war. Wäre es ein ganz normaler Faden 
gewesen, wäre das nicht passiert. SCNR

mfg mf

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Dieter schrieb:
> wegen der Verordnungen zum
> Netzwerkdurchsetzungsgesetz. Über 10k Teilnehmenden, muss in sozialen
> Foren ein Zugang für die Behörden eingerichtet werden, stand in einem
> Artikel und/oder es muss ein Löschteam eingesetzt werden mit geringen
> Reaktionszeiten. Aus diesem Grunde haben sehr viele Bloggende auf ihrer
> eigenen Webseite die Kommentarfunktionen komplett abgeschaltet.
finde ich super wie weit wir uns China immer weiter annähern :-)
Ein neues Gesetz macht's möglich - da gibt's nun wirklich nichts mehr zu 
meckern :-)

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Dieter schrieb:
> Über 10k Teilnehmenden, muss in sozialen
> Foren ein Zugang für die Behörden eingerichtet werden, stand in einem
> Artikel

Kannst du den Artikel bitte verlinken. Nicht das das eine der 
kursierenden Schei*hausparolen ist.

von (prx) A. K. (prx)


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Klingt nach Scheisshausparole. Wesentliche Teile des bestehenden NetzDG 
gelten überhaupt erst ab 2 Mio registrierter Benutzer. Und so weit ich 
weiss steht da nichts von einem Big Brother drin - was sollte der denn 
mit dem Zugang machen? Moderator ehrenhalber?

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Die Grenze von 10.000 Teilnehmern besteht bei der 
Telekommunikations-Überwachungsverordnung (TKÜV), und da geht es um eine 
staatliche Schnüffelschnittstelle. Die TKÜV ist aber nicht für Foren 
zuständig. Bei offener Vordertür brauchts ohnehin keine geheime 
Hintertür.

: Bearbeitet durch User
von Manfred (Gast)


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Weil der Beitrag mal wieder "zugeholmt" wurde. Keine Ahnung wo der jetzt 
wieder herkommt, aber diese Diskussionen sind dann regelmäßig für die 
Tonne.

von Percy N. (vox_bovi)


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Irgendjemand schrieb:
> Außerdem ist in den Forenregeln recht deutlich zu lesen:
> Keine Politikthemen
Nein, das steht da nicht. Lies es noch einmal nach.
>  - wobei es natürlich schwer festzulegen ist was
> schon und was noch nicht Politik ist -

Das käme zutreffenden Falles hinzu.

von NoName (Gast)


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Dies ist kein Forum für ... politische Themen.

Zu finden in den Nutzungsbedingungen unter "Zweck des Forums".

Auch wenn Percy immer wieder das Gegenteil behauptet.

von Percy N. (vox_bovi)


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Dieter schrieb:
> Diese Grenze müssen Forumsbetreiber ziehen, wegen der Verordnungen zum
> Netzwerkdurchsetzungsgesetz.
Leider existiert die lediglich in Deiner Phantasie. Oder vielmehr zum 
Glück.
> Über 10k Teilnehmenden, muss in sozialen
> Foren ein Zugang für die Behörden eingerichtet werden, stand in einem
> Artikel und/oder es muss ein Löschteam eingesetzt werden mit geringen
> Reaktionszeiten.

Wie wäre es, wenn Du Dich einfach einmal mit § 1 II NetzDG vertraut 
machtest?

von Percy N. (vox_bovi)


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NoName schrieb:
> Dies ist kein Forum für ... politische Themen.
> Zu finden in den Nutzungsbedingungen unter "Zweck des Forums".
> Auch wenn Percy immer wieder das Gegenteil behauptet.

Wofür mag wohl die Ellipse stehen? Texte so lange einkürzen, bis der 
Sinn in die gewünschte Richtung verbogen wird, ist einfach. Nur ist es 
auch einfach zu erkennen.

von Percy N. (vox_bovi)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Kannst du den Artikel bitte verlinken. Nicht das das eine der
> kursierenden Schei*hausparolen ist.

Dass Du auf "Dieter" antwortest, hast Du bemerkt?

(prx) A. K. schrieb:
> Klingt nach Scheisshausparole.

Nö, nach Dieter. Ok, ist dasselbe ...

: Bearbeitet durch User
von NoName (Gast)


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Einfach mal selber nachlesen unter "Nutzungsbedingungen". Der erste 
Absatz trägt den Titel "Zwecke des Forums".

Die ein, zwei darauf folgenden Sätze schaffst Du schon. Sie sind kurz 
und deutlich. Nur Mut!

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Frank D. schrieb:
> Eigentlich eine ganz spannende Diskusion, unterschiedliche Meinungen,
> gute Argumente...

Ja, ich habe mich auch irgendwie darauf gefreut, dass der Thread 
angeblich erst am 31.12.2029 enden sollte. Plötzlich war er ohne 
Vorankündigung überraschender Weise abrupt geschlossen. 😶

von Jens P. (picler)


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NoName schrieb:
> Einfach mal selber nachlesen unter "Nutzungsbedingungen". Der erste
> Absatz trägt den Titel "Zwecke des Forums".

Es ist aber nun mal so, dass man Politik nicht vom täglichen Leben und 
auch nicht von einem Forum wie diesem trennen kann. Gerade bei solchen 
aktuellen Themen wie die Bauteileknappheit oder E-Mobilität / 
Klimaschutz.

Wenn der virtuelle Hausherr nur noch Diskussionen über die UGS-Kennlinie 
eines IRLF0815 haben möchte, sollte er das deutlich schreiben und am 
Besten eine Anmeldepflicht einführen.

So, jetzt meinetwegen -1, da stehe ich drüber...

von Percy N. (vox_bovi)


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NoName schrieb:
> Einfach mal selber nachlesen unter "Nutzungsbedingungen". Der
> erste Absatz trägt den Titel "Zwecke des Forums".

Klar. Und ebenso klar ist, warum Du den Text nur unvollständig zitiert 
hast.
Du könntest genauso gut § 123 StGB anpassen; aus

"(1)Wer in die Wohnung, in die Geschäftsräume oder in das befriedete 
Besitztum eines anderen oder in abgeschlossene Räume, welche zum 
öffentlichen Dienst oder Verkehr bestimmt sind, widerrechtlich 
eindringt, oder wer, wenn er ohne Befugnis darin verweilt, auf die 
Aufforderung des Berechtigten sich nicht entfernt, wird mit 
Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) Die Tat wird nur auf Antrag verfolgt."

würde dann halt

"(1)Wer sich nicht entfernt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr 
oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) Die Tat wird verfolgt."

So ähnlich gehst,Du mit den hiesigen Nutzungsbedingungen um.

> Die ein, zwei darauf folgenden Sätze schaffst Du schon. Sie sind kurz
> und deutlich. Nur Mut!

Bei Dir habe ich insoweit Zweifel, dass Du bereit bist, korrekte 
Schlüsse zu ziehen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Jens P. schrieb:
> Es ist aber nun mal so, dass man Politik nicht vom täglichen Leben und
> auch nicht von einem Forum wie diesem trennen kann. Gerade bei solchen
> aktuellen Themen wie die Bauteileknappheit oder E-Mobilität /
> Klimaschutz.

Lass Dich nicht ausbluffen,  die Nutzungsbedingungen sprechen lediglich 
von allgemeinen politischen Diskussionen. Alles andere wäre auch 
blödsinnig, weil dann zB jedwede Erörterung etwa von VDEVorschriften 
ausfallen müsste

von Otto F. (Gast)


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Egon D. schrieb:
> Weil die Teilnahme an diesem Webforum rechtlich ungefähr
> das Äquivalent zur Teilnahmen an einer Privatparty ist

Genau so ist es. In einer Diskussionsrunde im öffentlich rechtlichen 
Fernsehen wäre es nicht möglich, einfach mal mitten in der Sendung den 
Stecker zu ziehen.

Wobei man hier im Forum positiv anmerken muss, dass auch viele kritische 
Meinungen und Ansichten stehen bleiben. Auch die Möglichkeit, 
Gastbeiträge verfassen zu können, muss man anerkennen. Das irgendwann 
fallende Damoklesschwert ist dagegen jenseits von Gut und Böse. Geht gar 
nicht.

von Percy N. (vox_bovi)


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Robert K. schrieb:
> Dieter schrieb:
>> wegen der Verordnungen zum
>> Netzwerkdurchsetzungsgesetz. Über 10k Teilnehmenden, muss in sozialen
>> Foren ein Zugang für die Behörden eingerichtet werden, stand in einem
>> Artikel und/oder es muss ein Löschteam eingesetzt werden mit geringen
>> Reaktionszeiten. Aus diesem Grunde haben sehr viele Bloggende auf ihrer
>> eigenen Webseite die Kommentarfunktionen komplett abgeschaltet.
> finde ich super wie weit wir uns China immer weiter annähern :-)
> Ein neues Gesetz macht's möglich - da gibt's nun wirklich nichts mehr zu
> meckern :-)

Und ich habe mich immer gefragt, wie blöd man sein muss, um Dieter auf 
den Leim zu kriechen ...

;-)

von NoName (Gast)


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Doch, das geht eben schon. Der Hausherr ist nicht virtuell, heisst 
Andreas Schwarz, betreibt das Forum insgesamt. Wenn es Euch "so" nicht 
passt, warum macht Ihr selber kein "besseres" Forum auf?

Ach, kostet Geld... ja klar... meckern und mosern, obwohl gratis... 
typisch!

von Percy N. (vox_bovi)


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NoName schrieb:
> Ach, kostet Geld... ja klar...

Wieviel Knete bekommen die Inserenten denn so?

von NoName (Gast)


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Wieviel Geld bekommt Percy denn?

von passt wie Arsch auf Eimer (Gast)


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Um das Thema ging es heute auch beim Presseclub.

https://www.youtube.com/watch?v=kMEPmDrbbSw

(aushalten kann man nur die letzten 15 Minuten, wo die Zuschauer zu Wort 
kommen)

Die anwesenden Journalisten waren so gut, dass das Thema jetzt sogar bei 
Twitter trendet. So weltfremd, abgehoben und arrogant.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Und ich habe mich immer gefragt, wie blöd man sein muss, um Dieter auf
> den Leim zu kriechen ...

Immerhin verschafft er dir Gelegenheit, dich hier mit schlauen Antworten 
zu beschäftigen. Also nicht undankbar sein.

von Percy N. (vox_bovi)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Und ich habe mich immer gefragt, wie blöd man sein muss, um Dieter auf
>> den Leim zu kriechen ...
>
> Immerhin verschafft er dir Gelegenheit, dich hier mit schlauen Antworten
> zu beschäftigen. Also nicht undankbar sein.

Natürlich nicht, ich weiß ja selbst Deine Beiträge zu würdigen!

Tatsächlich ist klar, dass irgend jemand Dieters Schmarrn für bare Münze 
nehmen wird, nur war eben nicht sicher, wer ...

: Bearbeitet durch User
von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Natürlich nicht, ich weiß ja selbst Deine Beiträge zu würdigen!

Ja, Mein Motto ist: Jeden Tag eine gute Tat. Und sei es, dir die 
Illusion von sozialen Kontakten zu geben.

von Peyer (Gast)


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Hi,

dass der Holm eingegriffen hat, wurde ja schon erwaehnt. Ausserdem ein 
penetranter Atom-Fanboy. Problem dabei ist nicht die (kaputte:-) Meinung 
an sich, sondern die Penetranz, mit der sie vorgebracht wird. Deshalb 
waere bei solchen Threads vor dem kompletten Abriegeln eine 
Beitragslimitierung von bspw. 3 Beitraegen pro Tag und Person hilfreich. 
Allerdings versteh ich gut, wenn die Moderation keine Lust auf so 
pflegeintensive Threads hat.

Da es den Schreihaelsen gegenueber aber keine Lenkungsmoeglichkeiten 
gibt, finde ich gut, dass der Thread geschlossen wurde. Vergiftet sonst 
das Forumsklima nur noch weiter. Und der Thread hier ist auch wieder 
unter aller Sau.

von Percy N. (vox_bovi)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Ja, Mein Motto ist: Jeden Tag eine gute Tat. Und sei es, dir die
> Illusion von sozialen Kontakten zu geben.

Das ist Dir misslungen; mir kommt hier so manches eher dissozial vor.

Das bestätigt allerdings lediglich meine bisherigen Eindrücke.

von Otto F. (Gast)


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passt wie Arsch auf Eimer schrieb:
> Um das Thema ging es heute auch beim Presseclub.
>
> https://www.youtube.com/watch?v=kMEPmDrbbSw
>
> (aushalten kann man nur die letzten 15 Minuten, wo die Zuschauer zu Wort
> kommen)

Oh ja, vor allem die Omi aus Hamburg hat den Vogel abgeschossen, als sie 
ihre Tipps zum Stromsparen präsentierte. Ich hoffe, du hast was dabei 
gelernt:

"Ich hab mal 'nen Sparvorschlag ...  Ich tu alles nix auf Standby ... 
und wenn der Wasserkocher kocht, muss man sofort den Stecker raus 
ziehen, denn der bleibt auch dunkel, wenn er drinnen bleibt ... wir 
müssen so oft Notstrom kaufen aus Frankreich ... und der ist teuer 
Notstrom zu kaufen, wenn bei uns das Licht aus geht ..."

Ab 44:35

Das kannst du gut aushalten? Dann gehörst du zu der absolut 
schmerzfreien Truppe. Mir stellen sich da die Fußnägel auf.

Wenn ich solche Statements höre, bin ich wieder ein glühender Verfechter 
der parlamentarischen Demokratie. Einmal in 4 Jahren ein Kreuz machen, 
das reicht vollkommen. Mehr bitte nicht.

Beitrag #6865070 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Kobold aus dem Akku (Gast)


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Schwafel-Detektor schrieb im Beitrag #6865070:
> Eine ganz Reihe physikalischer Gesetze
> wird außer Kraft gesetzt

Ist die Atomkraft nicht bereits per Gesetz verboten? ;-) Von einer 
DDR-Physikerin?

Die Kobold-Experten werden jetzt richtig loslegen.

Die Energiepreise explodieren ja bereits. Wegen Putin natürlich. Und 
dass 2/3 dieser Kosten nur Steuern sind, das ist nicht so wichtig.

von DoS (Gast)


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Wieso Energiewende? Heute schon Nachrichten geschaut? Die Staaten 
scheren sich einen Dreck um die Klimaerwärmung.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Kannst du den Artikel bitte verlinken. Nicht das das eine der
> kursierenden Schei*hausparolen ist.

Welche Links soll ich Dir posten?

Nur den zu dem Artikel im Netz oder die Links hier im Forum, auf die 
Beiträge, wo Du auf gleiche Art, wie hier nachfragst und der Link 
natürlich auch danach zu finden ist?

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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DoS schrieb:
> Heute schon Nachrichten geschaut? Die Staaten scheren sich einen Dreck
> um die Klimaerwärmung.

Vielleicht sollte man doch mal den Mut aufbringen, bei den nächsten 
Wahlen eine andere (bessere) Partei zu wählen.

von (prx) A. K. (prx)


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Michael M. schrieb:
> Vielleicht sollte man doch mal den Mut aufbringen, bei den nächsten
> Wahlen eine andere (bessere) Partei zu wählen.

Wenn die nationalen wie weltweiten Ansichten darüber, welche die bessere 
Partei sei, bloss nicht so verschiedenen wären. ;-)

Abgesehen davon hatte ich letzthin weit und breit keine bessere Partei 
gefunden, sondern nur schlechte, ganz schlechte und katastrophale.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6865136 wurde von einem Moderator gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Oh Herrje schrieb im Beitrag #6865136:
> Wenn schon 15% unser kleines Dummchen wählen, was soll noch voran gehen?

Hattest du dich zur Wahl gestellt? Nein? Was blieb den Wählern denn dann 
übrig, als allerlei Dummchen und Übeltäter zu wählen?

Beitrag #6865142 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6865144 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6865152 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6865157 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6865158 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6865162 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jens P. (picler)


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Michael M. schrieb:
> Vielleicht sollte man doch mal den Mut aufbringen, bei den nächsten
> Wahlen eine andere (bessere) Partei zu wählen.

Verwechselst du da nicht was? Wie sollen die Parteien in Deutschland die 
Klimapolitik von 190+X Ländern beeinflussen?

Was Deutschland betrifft, arbeiten ja die Parteien der Ampel gerade 
daran, den Deutschen perspektivisch das Heizen, Auto fahren und Energie 
verbrauchen zu vermiesen. Zumindest deutet es sich so an. Aber selbst 
wenn wir CO²-neutral sind, sind das gerade mal 2% der Welt, geht also im 
Rauschen unter.

Beitrag #6865165 wurde von einem Moderator gelöscht.
von 2% werden nicht verschwinden (Gast)


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Jens P. schrieb:
> Aber selbst
> wenn wir CO²-neutral sind, sind das gerade mal 2% der Welt, geht also im
> Rauschen unter.

Dadurch wird nichts gespart. Wenn Deutschland kein Öl / Gas mehr kauft, 
dann freuen sich die anderen Länder. Sie kriegen die Rohstoffe billiger 
und machen genauso weiter.

Beitrag #6865178 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6865179 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6865197 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Percy N. (vox_bovi)


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DoS schrieb:
> Wieso Energiewende? Heute schon Nachrichten geschaut? Die Staaten
> scheren sich einen Dreck um die Klimaerwärmung.

Bei den Berichten aus Glasgow hatte ich einen anderen Eindruck.

von Stefan M. (interrupt)


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Die Wahrheit ist doch, dass solange die ganzen stationären Verbraucher 
einschliesslich zukünftiger Elektrolyseanlagen für "grünen Wasserstoff" 
etc. nicht mit CO2-frei erzeugter elektrischer Energie versorgt werden 
können, E-Autos und der ganze Overhead darum herum überhaupt keinen Sinn 
machen.
MIt den jetzigen Rahmenbedingungen tragen E-Autos in überhaupt keinem 
relevanten Ausmass zur CO2-Einsparuzng bei, verbrennen aber hunderte 
Milliraden oder noch mehr Steuergelder.
Das ganze ist so chaotisch, irrational und dilettantisch wie die ganze 
bisherige "Energiewende".
Die Machthaber sind dabei, ein abschreckendes Beispiel zu geben, das 
niemand sonst nachmachen wird, der bei Verstand ist.
Privat kann jeder treiben was er will, aber für die Versorgung der 
Wirtschaft einer Industriegesellschaft würde eine sinnvolle 
Energieversorgung auf ca. 50% Kernenergie und 50% Peakleistung an Wind- 
und Solarenergie, die mit Gaskraftwerken abgesichert wird, basieren.
Aber das werden die selbsternannten Schlaumeier nur auf die ganz harte 
Tour lernen und wir alle werden dafür mit Rekordpreisen, -steuern und 
-abgaben zur Kasse gebeten.

von Otto F. (Gast)


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Sowas aber auch schrieb im Beitrag #6865179:
> Mit grosser Freude kann man doch vernehmen, dass die Atomkraft wieder
> ins Zentrum rückt. Je schneller, desto besser.

Kannst du knicken. Erstens schaltet man so ein AKW nicht mal eben ab und 
schon gar nicht nimmt man es eben mal wieder in Betrieb und zweitens 
wollen die Betreiber nicht mehr. Zu viel HickHack die letzten Jahre. Und 
zwingen wird man sie nicht können.

Du kannst ja ein AKW für einen symbolischen Euro übernehmen, in 
frühestens 5 Jahren hast du dann die ganzen Genehmigungen beisammen und 
dein Personal ausgebildet und kannst die hochgefährliche Anlage wieder 
in Betrieb nehmen.

Kannst dich dann aber nicht mehr auf der Straße blicken lassen, weil 
dich die militanten Kernkraftgegner mit Kacke bewerfen werden. Und das 
wäre noch die harmlose Variante.

Beitrag #6865218 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6865408 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6865427 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Andreas B. (bitverdreher)


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Stefan M. schrieb im Beitrag #6865218:
> Aber der Hexenwahn hat sich irgendwann auch totgelaufen.

Du meintest wohl den Querdenkerwahn

von MaWin (Gast)


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Dieter schrieb im Beitrag #6865197:
> Zum Beispiel wäre es korrekt die Klimaziele auf die Anzahl der im Lande
> lebenden Personen auszurichten. Wenn zum Beispiel bis 2030 Eutschland
> gesamt rund 30% CO2 eingespart werden sollen, allerdings statt 80 Mio
> nund 88 Mio, also 10% mehr hier sein sollten, dürften nur noch 20%
> gefordert werden

Das macht man absichtlich nicht, um Ländern wie Niger, Angola, Kongo, 
Somalia und all den anderen deren Bevölkerung sich rapide vermehrt die 
Arschkarte zu zeigen: da müssen sich dann die vielen Kinder um das 
bischen CO2 streiten.

Dass aber die Dümmsten der Nationalisten das nicht begreifen, wundert 
nicht, die haben immerzu einen so übersteigerten Egoismus, dass er sie 
blind vor der Wahrheit macht.

Beitrag #6865503 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6865519 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dieter (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb im Beitrag #6865503:
> Ja, die seit zig Jahren immer wieder gerne genommene
> Katastrophenwarnung, die dummerweise nicht eintritt.

Schreibt ein ahnungsloser über die Regularien zur Netzstabilität. Das 
Netz war öfters nahe dran zusammenzufallen, als Du meinst. Es gibt aber 
Strategien für den Lastabwurf. Dort sind übrigens genau wegen dieses 
Szenars bestimmte Vorgaben gemacht worden um im Falle des Eintritts das 
abzufangen.

Um zu zeigen, dass Du nicht nur politischer Meinungen einer bestimmten 
Strömung nachkaust, könntest Du eine solche Handlungsvorgabe für die 
Energieversorger hier mal nennen.

Momentan wird das über die KKW (und fossile KW) im Ausland abgefangen. 
Aus dem Grunde wurde nicht gegen die Verlängerungen der KKW in FRA und 
anderen Nachbarländern geschossen. Es ist ein gutes Geschäft im Winter 
diese Energie teuer an DEU zu verkaufen. Das zahlen wir auch über den 
Strompreis.

> Wenn man die hier im Forum verbreitete Kacke verheizen könnte, nicht
> auszudenken...

Mit Deiner läßt sich auch bereits schon einige Tage die Wohnung schön 
wärmen und kochen. In einigen Gegenden in Afrika wird das täglich 
praktiziert zum Kochen. Achte bitte darauf bei Deiner Ernährung, dass 
genug Ballaststoffe (z.B. über Grünzeug) drin ist, damit der Brennwert 
nicht schlechter als der Durchschnitt wird.

Beitrag #6865528 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Otto F. (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb im Beitrag #6865503:
> Ja, die seit zig Jahren immer wieder gerne genommene
> Katastrophenwarnung, die dummerweise nicht eintritt.

Dass das Netz zusammenbricht, ist eine latente Gefahr, weil Einspeisung 
und Entnahme immer im Gleichgewicht sein müssen. Und der Zappelstrom auf 
auf der Seite der Einspeisung macht erhebliche Probleme.

Nun aber werden bis Ende nächsten Jahres die letzten 6 AKWs 
abgeschaltet, gefolgt von den Kohlekraftwerken und ein Ersatz ist nicht 
in Sicht. Gleichzeitig wollen wir die Mobilität auf Elektro umstellen 
und Deutschland elektrisch durchheizen. Dass das Netz also früher oder 
später zusammenklappen wird, ist nur logisch.

Und tatsächlich sind wir in der letzten Zeit schon einige Male an einer 
Katastrophe gerade noch so vorbeigeschrammt. Das kommt natürlich nicht 
in den 20 Uhr Nachrichten.

Beitrag #6865570 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6865577 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6865592 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6865599 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6865617 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6865693 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6865739 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6865743 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Mir ging es ja eigentlich nur um den Grund der Schliessung, Politik war 
da weitesgehend draussen. Holm hat dort Beiträge verfasst, Na und? Hat 
er diese Macht geziehlt durch schreiben von  Beiträgen ganze threads 
sperren zu lassen? Was ist wenn er in Projekten und Code ein Kommentar 
abgibt???

Bis jetzt weiß ich wirklich immer noch nicht warum...

Beitrag #6865751 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6865769 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6865773 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6865781 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6865783 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6865801 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6865813 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6865817 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6865818 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6865819 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6865822 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6865823 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6865835 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6865913 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6865931 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Stefan M. (interrupt)


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: Bearbeitet durch User
von Michael B. (alter_mann)


Angehängte Dateien:

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Frank D. schrieb:
> Darf ich mal fragen, warum der Threat "Günstige und schnelle
> Energiewende" geschlossen wurde?

Vielleicht weil es das nicht gibt?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Stefan M. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Bei den Berichten aus Glasgow hatte ich einen anderen Eindruck.
>
> Ja ja, ganz genau :

Der ein Link scheint die Ansicht, dass das nicht so geteilt wird eher zu 
passen weil: "Bolsonaro sieht das Gebiet indes als ungenutztes 
wirtschaftliches Potenzial. Jüngst versprach seine Regierung aber 
Maßnahmen zum Erhalt des Amazonasgebiets: Die illegale 
Regenwald-Abholzung soll 2027 oder 2028 beendet werden."

Bei Politikern (m/w/d) ist handeln das eine und reden das andere. Das 
sollte immer berücksichtigt werden. Die jetzt begonnenen illegalen 
Abholzungen könnte auch deshalb beendet sein, weil die es so lange 
dauern dürfte, bis die dafür vorgesehenen Gebiete abgeholzt und das Holz 
abtransportiert wäre.

MaWin schrieb:
> Das macht man absichtlich nicht, um Ländern wie Niger, Angola, Kongo,
> Somalia und all den anderen deren Bevölkerung sich rapide vermehrt die
> Arschkarte zu zeigen: da müssen sich dann die vielen Kinder um das
> bischen CO2 streiten.

Aber genau das fährt eine Energiewende an die Wand, weil immer mehr 
Menschen immer mehr Energie brauchen, wobei ich hier die Lebensmittel 
auch mit im Fokus habe, weil man viele statt zu Essen auch verheizen 
könnte oder Bio-Fuel daraus herstellen könnte. Es wird dabei immer 
Lebensraum anderen Pflanzen, Insekten und Tieren entzogen. Das ist 
etwas, was sich jeder immer wieder vor Augen halten müßte.

: Bearbeitet durch User
von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Dann geht es wohl hier weiter. Mal ein kleiner Zwischenstand zumindest 
so wie ich es sehe (Sorry für das ICH aber ich kann und will nicht für 
alle schreiben):
CO2 ist ein Treibhausgas, ob das Gas für den menschgemachten Klimawandel 
verantwortlich ist oder ob dieser Klimawandel überhaupt menschgemacht 
ist, ist streitbar. Ich kann beide Ansichten nachvollziehen, und ehrlich 
gesagt ich weiß nicht was stimmt. Unabhängig davon finde ich es richtig, 
sich von endlichen Energieträgern zu verabschieden. Mir hat sich ein 
Gesicht eingebrannt, von jemanden dem gesagt wurde, er müsse seine 
Heimat verlassen. Der Grund war die Kohle unter seiner Heimat. Das war 
schon schrecklich, so müssen sich wohl auch die Heimatvertriebenen nach 
dem Krieg gefühlt haben.
Was gar nicht geht, ist der CO2 Ablasshandel, Zertifikate; höhere 
Preise; Schönrechnerei es wird nur freigegeben was gebunden wurde… . 
Diese Maßnahmen haben nicht wirklich was gebracht, zumindest nicht für 
die Umwelt. Kein Auto verbraucht weniger, kein Industrieprozess 
verursacht weniger. Trotz Coronalockdown und massiver Einschränkung der 
Wirtschaft kennen die Zahlen nur eine Richtung: nach oben.
Kernkraft:
Der Traum der sauberen Energie, ohne dass wir uns einschränken müssen. 
Ein Leben im energetischen Überfluss. Bei dem ist Stand kann es nur eine 
Aussage geben. Nein. Es muss ja eine Risikoanalyse gemacht werden, da 
müssen auch bekannte Fälle berücksichtigt werden. Im Laufe eines Lebens 
gab es schon zweimal einen Supergau. Keiner wäre akzeptabel, jawohl aus 
Fehlern lernt man aber Fehler sind unverzeihlich und teuer. Tschernobyl 
war ja noch „weit“ weg, was wenn es in Frankreich knallt? Die 
Hauptwindrichtung lässt mich erschauern.
Alternativen:
Ja, da hoffe ich genau hier auf Input von den Foristen. Erfahrungswerte 
von bestehenden Anlagen. (Vom Weinbauer wurde ja schon etwas 
vorgestellt) Da würden mich viel mehr Erfahrungen interessieren. 
Langzeitberichte von E-Autos, Basteleien oder professionelle Anlagen im 
Haus und wenn irgendwer was vorweisen kann auch gerne im 
Industriebereich.
Klar gibt es dort viele Probleme, aber genau diese Probleme sind doch 
hier genau richtig. Das könnte für einige hier ihr berufliches tägliche 
Brot sein. Momentan sehe ich überall wo Licht ist auch Schatten, bis 
jetzt sehe ich nur Chancen im kleinen Rahmen. Momentan sehe ich das 
größte Problem darin, dass diese Lösungen fast nur mit viel Geld und 
idealerweise mit Wohneigentum zu realisieren sind.
Der Dual Fluid Reaktor wurde hier schon öfters erwähnt im Forum, ist 
wohl noch nicht einsatzfähig. Wie es dort mit der Sicherheit aussieht, 
wie die Reststoffe behandelt und gelagert werden können. keine Ahnung.
Leider scheint es bei der Betrachtung dieser Probleme eine Reduzierung 
zu geben. Meist nur auf den kleinen privaten Rahmen. Ein E-Auto, aber 
was ist mit Wohnmobilen, Transportern; Lkw? Die Heizung wird bevorzugt 
bei Eigenheimen betrachtet, aber was ist mit Einkaufstempeln, 
Industriehallen, Mietwohnungen? Allgemein die Industrie, schrieb ich 
schon im anderen thread. 5 Milliarden kWh für das Chemiedreieck. Einfach 
gigantisch, und einfach utopisch das irgendwie mit Wind und Solar zu 
speisen.
Leider lässt sich dieses Thema nicht ganz politikfrei diskutieren, aber 
im Endeffekt ist das wohl auch ein Problem bei den Politikern die haben 
offensichtlich ein Technikverbot bei ihren Diskusionen. Nichtsdestotrotz 
sollten wir es hinbekommen diese politischen Entscheidungen nüchtern und 
sachlich zu betrachten ohne gleich links, rechts, Greta oder Sonst was 
zu schreien.

von Ralf X. (ralf0815)


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Frank D. schrieb:
> Mir hat sich ein
> Gesicht eingebrannt, von jemanden dem gesagt wurde, er müsse seine
> Heimat verlassen. Der Grund war die Kohle unter seiner Heimat. Das war
> schon schrecklich, so müssen sich wohl auch die Heimatvertriebenen nach
> dem Krieg gefühlt haben.

Bei so einem extrem idiotischen und absurden Vergleich glaubst Du, dass 
Dich irgendjemand ernst nimmt?

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Ralf X. schrieb:
> Bei so einem extrem idiotischen und absurden Vergleich glaubst Du, dass
> Dich irgendjemand ernst nimmt?

Keine Ahnung was dass jetzt soll. Wenn dir Jemand sagt, du musst hier 
weg, ist das schrecklich. Die Umsiedlung im Kohlerevier war wirklich für 
viele sehr leidvoll. Klar die Ursache Krieg/Kohle ist unterschiedlich 
aber das verursachte Leid ist in beiden Fällen groß.
Und nun pick dir nicht die Kleinigkeiten an meinen schwachen 
Formulierungskünsten raus sonder versuch dich bitte inhaltlich 
einzubringen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Ralf X. schrieb:
> Bei so einem extrem idiotischen und absurden Vergleich glaubst Du, dass
> Dich irgendjemand ernst nimmt?

Bei einer solchen Reaktion auf unterschiedliche Empfindungen oder 
Meinungen meinst Du, dass Dir irgendjemand ernsthaft glaubt Dich mit 
einer demokratischen Mehrheitsmeinung- oder -entscheidung abzufinden, 
die Dir nicht passt?

: Bearbeitet durch User
von Manfred P. (pruckelfred)


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Ralf X. schrieb:
> Frank D. schrieb:
>> Mir ...
> Bei so einem extrem idiotischen und absurden Vergleich glaubst Du, dass
> Dich irgendjemand ernst nimmt?

Du belegst wieder einmal Deine Domäne, Leute ans Knie zu pi***n.

Frank D. schrieb:
> CO2 ist ein Treibhausgas, ob das Gas für den menschgemachten Klimawandel
> verantwortlich ist oder ob dieser Klimawandel überhaupt menschgemacht
> ist, ist streitbar.

Nicht weglügen kann man Zahlen. Auf der Internetseite des 
Umweltbundesamtes lese ich:

"Die Treibhausgas-Emissionen in Deutschland sind 2019 gegenüber dem 
Vorjahr um 5,4 Prozent gesunken. Das entspricht einer Minderung um 35,1 
Prozent im Vergleich zum internationalen Referenzjahr 1990. Nach einer 
Vorjahresschätzung des Umweltbundesamtes gingen die Emissionen im Jahr 
2020 mit -8,7 Prozent noch stärker zurück."

In einer Fernsehsendung wurde gesagt, der Rückgang seit 1990 betrüge 
37%.

Ich empfinde das als eine durchaus vorzeigbare Verringerung, die aber 
von den Ökoterroristen als unzureichend empfunden wird. Macht die 
deutsche Wirtschaft endlich ganz tot, dann kommen wir auf 70% Reduktion, 
weil die Emissionen anderen Ländern zugerechnet werden. Andere Nationen 
sind nicht so dämlich, vor ein paar Jahren hat der USA-Trump das für 
sein Land genau richtig gemacht. Die Meldungen zum aktuellen Klimagipfel 
sind ja auch eindeutig, nur die deutschen Spinner wollen die Welt 
retten, das grenzt an Landesverrat.

Richtig gewaltig geht mir die Hirnwäsche von Fernsehen und Radio auf den 
Sack: Egal, welcher Sender, sogar RTL, keine Sendung mehr ohne 
Klimageseiher.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Manfred P. schrieb:
> Andere Nationen
> sind nicht so dämlich, vor ein paar Jahren hat der USA-Trump das für
> sein Land genau richtig gemacht.
Ah, Trump der Intelligenzbolzen. Gut zu wissen.
Im übrigen zeichnen sich die USA ja nicht gerade auf Rücksichtnahme 
gegenüber anderen Nationen aus. Aber das nur am Rande.

Du könntest ja auch mal andere Artikel des UBA lesen. Dort steht nämlich 
auch, daß auch die gesetzten Ziele (die D noch nicht einmal erreicht 
hat) nicht ausreichen um den T um 2°C bezogen auf die vorindustrielle 
Niveau zu begrenzen. Auf 1.5-2°C wird übrigens der Klimakippunkt 
geschätzt.

Manfred P. schrieb:
> Richtig gewaltig geht mir die Hirnwäsche von Fernsehen und Radio auf den
> Sack: Egal, welcher Sender, sogar RTL, keine Sendung mehr ohne
> Klimageseiher.
Damit auch mal der letzte Honk kapiert um was es geht.

von Egon D. (Gast)


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Frank D. schrieb:

> Leider lässt sich dieses Thema nicht ganz politikfrei
> diskutieren, [...]

Das Thema lässt sich hier überhaupt nicht vernünftig
diskutieren.

Wie soll eine Diskussion zustandekommen, wenn an Stelle
des Beitrages, auf den ich gerade antworten will, der
Hinweis erscheint: "Dieser Beitrag wurde von einem
Moderator gelöscht"?

Es ist mir unbegreiflich, wie hartnäckig sich halbwegs
intelligente und gebildete Leute der Erkenntnis
verschließen können, dass das Löschen unerwünschter
Beiträge Schaden auf mehreren Ebenen verursacht:

Erstens werden auf diese Art "Fake News" produziert,
weil ein anderes Meinungsbild vorgegaukelt wird, als
tatsächlich vorliegt. Das schadet auch den "Guten",
denn sie gehen von falschen Annahmen aus. (Vergleiche:
Wenn alle Illustrierten keine "Übergewichtigen" mehr
abbilden, weil zu hässlich und auflagenschädlich,
verschiebt sich das gefühlte Normalgewicht immer stärker
in den Bereich der Magersüchtigen. Die Presse hat das
Problem immerhin erkannt...)

Zweitens ist keineswegs jeder Provokateur immer gleich
ein "Böser". Wer aber stets nach der Devise "Wer nicht
für mich ist, ist gegen mich" verfährt und Provokateure
reflexhaft ausgrenzt, macht sich allmählich viele Leute
zu Feinden, die keine sein müssten. Das kann auf Dauer
nicht sinnvoll sein -- denn dann werden mehr und mehr
Ressourcen damit gebunden, "virtuelle Hausverbote"
durchzusetzen...

Drittens brauchen komplexe Probleme -- und die Energiewende
ist m.E. ein solches -- ergebnisoffene Diskussionen.
Echte Diskussionen sind aber ihrem Wesen nach rekursiv,
denn ich kann ja nicht vorhersehen, was mein Opponent auf
meine Erwiderung erwidern wird. Ich weiss ja nicht einmal,
was ich selbst erwidern werde, ehe ich es getan habe...
Die Rekursion wird aber gestört, wenn Beiträge gelöscht
werden: Die Diskussion wird auf den Horizont des Zensors
beschränkt.
("Der Chef mag klüger sein als jeder seiner Mitarbeiter --
aber er ist nicht klüger als alle seine Mitarbeiter
zusammen.")

Ich schließe mit Voltaire: "Ich mag verdammen, was Du
sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass
Du es sagen darfst."

Ich habe fertig.

von Icke ®. (49636b65)


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Bezüglich Klimawandel haben wir bekanntlich keine Zeit mehr, deswegen 
müssen die Macher dieser Welt so schnell wie möglich nach Glasgow 
reisen. Wer sollte ihnen angesichts der Dringlichkeit verübeln, daß sie 
dafür ca. 400 Privatjets nutzen. Die 13000 Tonnen CO2-Ausstoß wurden 
ganz sicher auch ordnungsgemäß mit Zertifikaten kompensiert. Und 
immerhin soll künftig nur mit umweltverträglichem Treibstoff geflogen 
werden. Gut so!

https://www.zerohedge.com/geopolitical/jeff-bezos-leads-parade-private-jets-cop26-his-65m-gulfstream

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb im Beitrag #6865913:
> Im Kongress läufts derzeit auch nach dem 2% Prinzip. In Abstimmungen,
> bei denen 50% ausreichen, fällt effektiv nur 2 bestimmten Senatoren von
> 100 die Vetomacht zu.

Einer reicht im Senat

https://www.spiegel.de/ausland/usa-senator-joe-manchin-will-billionen-investitionen-von-joe-biden-nicht-zustimmen-a-ca1d9faa-ab70-49ec-b5cc-1a50d9776a38

: Bearbeitet durch User
von Stefan M. (interrupt)


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Andreas B. schrieb:
> Auf 1.5-2°C wird übrigens der Klimakippunkt
> geschätzt.

Das Märchen von den Kipppunkten ist völlig unwissenschaftliche 
Voodoo-Klimahysterie, die nicht einmal vom IPCC in den aktuellen Bericht 
aufgenommen wurde.
Es ist Konsens, dass um 1850 eine kleine Eiszeit zu Ende ging und 
seitdem die Temperaturen wieder (leicht) steigen, bisher um ca. 0,8°C
Der menschliche Anteil ist immer noch ungeklärt und mit nichts wirklich 
bewiesen, insbesondere auch nicht mit den fehlerhaften und 
unzuverlässigen theoretischen Klimamodellen, die ständig überarbeitet 
werden müssen, um die schlimmsten Ausreisser zu kaasieren.
Und die Realität zeigt uns, dass höhere Temperaturen und 
CO2-Konzentrationen, wie sie in der Vergangenheit eher die Regel als die 
Ausnahme waren, positiv genutzt werden können.
CO2 ist ein für Pflanzen lebenswichtiges Spurengas, das der Atmosphäre 
langfristig immer weiter entzogen wird (Bindung in Karbonaten, 
Sedimentation in Form von Kohlenstoff, etc.) und sich dadurch in der 
Luft abreichert.
Zu Zeiten der Dinosaurier lag der CO2-Anteil in der Luft bei 2.000 ppm 
und das Leben blühte.
Die optimale Konzentration für das Wachstum der heutigen Pflanzen liegt 
bei ca. 1.200 ppm, deshalb werden Tomaten in Gewächshäusern auch 
künstlich begast.
Durch Zunahme der CO2-Konztration in den letzten Jahrzehnten ist das 
Pflanzenwachstum weltweit nachweislich gefördert und die Erde dadurch 
grüner geworden.
Wenn die Durchschnittstempratur weltweit noch etwas steigt, wird die 
Sahara durch stärkere Monsunniederschläge wieder ergrünen, 
einschliesslich der BIldung von Seen und dem typischen afrikanischen 
Tier- und Pflanzenspektrum,  wie das zuzletzt vor ca. 8.000 Jahren der 
Fall war. Die ersten Ansätze dazu zeigen sich in der Sahelzone schon 
jetzt.
Die Klimahysterie ist getrieben von Weltuntergangsproheten, die 
scheinbar zur Menschheitgeschichte gehören wie Seuchen und natürlich 
Möchtegern-Profiteuren und Opportunisten aller Art.
Man kann ja darüber reden, ob die anthropgenen CO2-Emissionen reduziert 
werden sollen und es gibt dafür ja z.B. in Form der Kernenergie auch 
technische Möglichkeiten.
Wer aber trotz der von ihm selbst behaupteten Gefährlichkeit des CO2´s 
Kernenergie ablehnt, und damit ganz direkt mehr CO2-Emissionen bewirkt, 
dem geht es in Wahrheit nicht um das Klima, sondern darum, andere zu 
bevormunden und ihnen seine Ideologie aufzuzwingen.

: Bearbeitet durch User
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Egon D. schrieb:
> Das Thema lässt sich hier überhaupt nicht vernünftig diskutieren.
Es ist völlig unnötig (wenn nicht gar unsinnig), das Thema hier zu 
diskutieren. Denn eine Dsikussion hier wird garantiert nichts an 
irgendeiner Sache ändern, weil die Leute, die die Sache ändern können, 
hier nicht mitdiskutieren. Das ist im Grunde genau das, was die ganzen 
Stammtischdiskutanten in ihren Eckkneipen auch nicht kapieren.

> Drittens brauchen komplexe Probleme -- und die Energiewende
> ist m.E. ein solches -- ergebnisoffene Diskussionen.
Ja, klar. Das bedeutet im Umkehrschluss: es gibt kein Ziel für die 
Diskussion, man kann auch das Kuchenrezept seiner Nachbarin diskutieren, 
denn fürs Kuchenbacken wird im weitesten Sinn Energie benötigt, die 
trotz der Energiewende bereit gestellt werden muss.

> Die Rekursion wird aber gestört, wenn Beiträge gelöscht werden:
> Die Diskussion wird auf den Horizont des Zensors beschränkt.
Beleidigungen werden gelöscht und Posts von gesperrten Usern werden 
gelöscht und Posts von offensichtlichen Trollen, die sich innert eines 
Tages nicht mehr an ihren Namen erinnern können, werden gelöscht. Das 
steht so in den auch für einfach gestrickte Gemüter leicht 
verständlichen Nutzungsbedingungen.
Und dann gibt es noch die Sache mit dem Politikverbot im 
Beitrag "Regeln im OT-Forum, insbes. für Politik-Themen"
Auch nicht allzu kompliziert...


Glaub mir: nach allem, was ich so gesehen habe, hast du hier viel mehr 
Freiheiten als in vielen anderen Foren. Such mal hier im Thread nach 
beliebigen Schimpfworten. Nennt sich das für dich tatsächlich noch 
"Diskussion", wenn man sein Gegenüber als Ökoterroristen und Spinner und 
Idioten und Wasweißichnochalles betitelt.

> Zweitens ist keineswegs jeder Provokateur immer gleich ein "Böser".
Wenn der Provokateur aber ums Verrecken nicht locker lässt und 
ausdauernd über die Stränge schlägt und immer nur provoziert, dann ist 
er ein Troll. So einer würde im echten Leben bei einer Diskussion am 
runden Tisch dem Nachbarn seinen Kaffee auf die Hose schütten, sein 
Gegenüber mit Papierknäueln bewerfen, einen anderen Diskutanten 
bespucken und danach auf dem Tisch herumtanzen. Sind solche Leute einer 
Diskussion zuträglich? Muss man sie unter dem windigen Deckmäntelchen 
der "Meinungsfreiheit" dulden?

Und nur, falls gleich einer drauflos hacken will: ich hatte ein schönes, 
entspanntes Wochenende und gar keine Zeit, in den Foren hier irgendwas 
zu löschen. Gehabt euch wohl in diesem Thread.

Peyer schrieb:
> Und der Thread hier ist auch wieder unter aller Sau.
Da muss ich allerdings vollumfänglich zustimmen.

: Bearbeitet durch Moderator
von U. B. (Gast)


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> Es ist völlig unnötig (wenn nicht gar unsinnig), das Thema hier
> zu diskutieren. Denn eine Dsikussion hier wird garantiert nichts
> an irgendeiner Sache ändern, weil die Leute, die die Sache ändern
> können, hier nicht mitdiskutieren.

qed.


Allgemein gilt:

- Diejenigen(iNNen), die 'wir' "wählen" können, haben wenig bis
  nix zu melden.

- Diejenigen(iNNen), die was zu melden haben, können wir garantiert
  NICHT wählen ...

von Andreas B. (bitverdreher)


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U. B. schrieb:
> Allgemein gilt:
Irgendwie hast Du die Demokratie nicht verstanden.

von Icke ®. (49636b65)


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Wem es hier auf dem Planeten zu warm wird, der kann demnächst in Jeff 
Bezos' Space-Hotel einchecken und bei "Annehmlichkeiten von Weltklasse" 
die Aussicht auf den Weltuntergang genießen. Mit seiner Firma Blue 
Origin und Partnern will er die erste kommerzielle Raumstation "Orbital 
Reef" ins All schicken.

"Die Station wird das nächste Kapitel der Erforschung und Entwicklung 
des Weltraums durch den Menschen aufschlagen, indem sie das Wachstum 
eines dynamischen Ökosystems und Geschäftsmodells für die Zukunft 
ermöglicht"

https://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/jeff-bezos-orbital-reef-die-erste-private-raumstation-a-c6e966fc-0c6f-4088-a96f-431d02496e2a?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

OK, die Eintrittskarte wird vermutlich mindestens zweistellige 
Milliardenbeträge kosten, aber wer hat, der kann.

von DANIEL D. (Gast)


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Ich bin für die Atomkraft, Tschernobyl hat gezeigt dass die Natur sich 
am Ende alles zurück holt. Das schlimmste was passieren kann ist dass 
Bereiche für Menschen unbewohnbare sind, und einige von diesen sterben. 
Aber ich kann auch auf dem Gehweg stolpern und mir das Genick brechen, 
in diesem Sinne no risk no fun.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Anbei ein interessantes Radiointerview:
https://www.br.de/radio/bayern2/programmkalender/ausstrahlung-2635292.html
https://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/eins-zu-eins-der-talk/frank-schaetzing-eins-zu-eins-der-talk-100.html
BR2 02.11.2021 16:05

Sybille Giel im Gespräch mit Frank Schätzing, Schriftsteller

Im Podcast, also Interview bitte auf das achten, was er zu seinem neuen 
Werk (das ist nicht der Schwarm), das vom Klima handelt, achten.

Lothar M. schrieb:
> Glaub mir: nach allem, was ich so gesehen habe, hast du hier viel mehr
> Freiheiten als in vielen anderen Foren.

Im Hinblick auf das Thema sind hier im Forum zum Themengebiet immer noch 
eines wesentlich breitere Sammlung von Pro und Contra, als in allen 
anderen sozialen Medien vorhanden. Dort wurden von jeder der jeweiligen 
Seiten immer alle nicht passenden Contras gelöscht oder gesperrt. Das 
geht sogar so weit, dass Wahrheiten, die die andere Seite falsch 
darstellt von dessen Fakten-Checkern auch nicht richtig gestellt wird, 
wenn da noch etwas dran ist, weil es deren Meinung nicht stützt.

Typisches Beispiel wären ein astronomischer Zyklus, dessen Maximum bei 
ungefähr 2060 liegt. Das wird von den Gegnern eines menschlichen 
Einflusses als Begründung genömmen, aller menschlicher Einfluss seien 
Unfug. Von den Befürwortern des menschlichen Einflusses, wird dieser 
Einfluss als Phantasien von Verrückten abgetan und ignorieren das.

Dann kommt einer dahinter, dass der Einfluss einer solchen Schwankung 
stimmt und menschlicher Einfluss auch vorhanden ist, Es liegt also eine 
Addition vor und stellt fest, dass es fast nur noch Extremisten, also 
Glaubensjünger, in beiden Lagern gibt. Dieser fragt sich, wohin soll das 
führen, wenn da jeder auf einem Auge blind ist und blind bleiben will?

Beitrag #6867445 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Heute V. (Gast)


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Al. K. schrieb im Beitrag #6865570:
> meow schrieb im Beitrag #6865528:
>> Weil der Thread vertifft wurde.
>> it_depends = Hohlm Tiffe
>> Und er hat sich nicht gebessert zu alten Zeiten.
>
> Da hast du viel leicht was neues erahnt.
> ..und das Neue , was viele auch ahnen, erst mal als Tatsache öffentlich
> gemacht.

Kein Grund zur Aufregung, er hat ja Recht damit.
Macht Nichts, meine zu erwartende Reaktion ist doch klar:
neuer Account und fertig,
ansonsten kann man sich vor den Truppenteilen die es mir endlich mal 
zeigen wollen nicht retten.

It_Depends

von Heute V. (Gast)


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Frank D. schrieb:

> Leider lässt sich dieses Thema nicht ganz politikfrei diskutieren, aber
> im Endeffekt ist das wohl auch ein Problem bei den Politikern die haben
> offensichtlich ein Technikverbot bei ihren Diskusionen. Nichtsdestotrotz
> sollten wir es hinbekommen diese politischen Entscheidungen nüchtern und
> sachlich zu betrachten ohne gleich links, rechts, Greta oder Sonst was
> zu schreien.

Du kannst die Energiewende in diesem Forum problemlos diskutieren ohne 
jedes Risiko angefeindet oder gecancelt zu werden, das ist ganz einfach.
Du mußt Dich einfach auf die "Pro" Argumentation beschränken und Nichts 
hinterfragen. Technik solltest Du dabei außen vor lassen, auch 
Betrachtungen über Wirkungsgrade, Risiken oder Kollateralschäden, dann 
passiert Dir Nichts.
Du solltest auch auf die in naher Zukunft zur Verfügung stehenden 
großtechnischen Speichermöglichkeiten für Strom hinweisen, es wird ja 
nun schon seit Jahren intensiv daran geforscht, ein Durchbruch z.B. bei 
"Lageenergiespeichern" ist deshalb in allernächster Zukunft zu erwarten.

It_Depends.

Beitrag #6867473 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Heute V. (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Egon D. schrieb:
>> Das Thema lässt sich hier überhaupt nicht vernünftig diskutieren.
> Es ist völlig unnötig (wenn nicht gar unsinnig), das Thema hier zu
> diskutieren. Denn eine Dsikussion hier wird garantiert nichts an
> irgendeiner Sache ändern, weil die Leute, die die Sache ändern können,
> hier nicht mitdiskutieren. Das ist im Grunde genau das, was die ganzen
> Stammtischdiskutanten in ihren Eckkneipen auch nicht kapieren.

Eckkneipen soso.

Woher weißt Du das sich hier nicht hinter irgend einem Account ein oder 
mehrere Maßgebliche Personen verbergen die interessiert der Diskussion 
folgen und etwas bewirken können? Hast Du eine faktenbasierende Analyse 
dazu, oder stellst du wieder einmal Dein Gutdünken als gegeben hin?
>
>> Drittens brauchen komplexe Probleme -- und die Energiewende
>> ist m.E. ein solches -- ergebnisoffene Diskussionen.
> Ja, klar. Das bedeutet im Umkehrschluss: es gibt kein Ziel für die
> Diskussion, man kann auch das Kuchenrezept seiner Nachbarin diskutieren,
> denn fürs Kuchenbacken wird im weitesten Sinn Energie benötigt, die
> trotz der Energiewende bereit gestellt werden muss.

Bist Du sicher das Du mit Deiner Einschätzung einer ergebnisoffenen 
Diskussion unter Angehörigen einer technikaffinen Clientel in der Nähe 
der Diskussion von Kuchenrezepten der Nachbarin der geeignete Moderator 
für dieses Forum bist?
>
>> Die Rekursion wird aber gestört, wenn Beiträge gelöscht werden:
>> Die Diskussion wird auf den Horizont des Zensors beschränkt.
> Beleidigungen werden gelöscht und Posts von gesperrten Usern werden
> gelöscht und Posts von offensichtlichen Trollen, die sich innert eines
> Tages nicht mehr an ihren Namen erinnern können, werden gelöscht. Das
> steht so in den auch für einfach gestrickte Gemüter leicht
> verständlichen Nutzungsbedingungen.
> Und dann gibt es noch die Sache mit dem Politikverbot im
> Beitrag "Regeln im OT-Forum, insbes. für Politik-Themen"
> Auch nicht allzu kompliziert...
>
>
> Glaub mir: nach allem, was ich so gesehen habe, hast du hier viel mehr
> Freiheiten als in vielen anderen Foren. Such mal hier im Thread nach
> beliebigen Schimpfworten. Nennt sich das für dich tatsächlich noch
> "Diskussion", wenn man sein Gegenüber als Ökoterroristen und Spinner und
> Idioten und Wasweißichnochalles betitelt.

Och komm, Querschwurbler u.Ä. steht doch bei Dir gar nicht im Verdacht 
ein Schimpfwort zu sein, Beleidigungen in dieser Richtung gehen doch 
problemos durch? Bist Du sicher das Du einen neutralen Standpunkt 
verkörperst?

>
>> Zweitens ist keineswegs jeder Provokateur immer gleich ein "Böser".
> Wenn der Provokateur aber ums Verrecken nicht locker lässt und
> ausdauernd über die Stränge schlägt und immer nur provoziert, dann ist
> er ein Troll. So einer würde im echten Leben bei einer Diskussion am
> runden Tisch dem Nachbarn seinen Kaffee auf die Hose schütten, sein
> Gegenüber mit Papierknäueln bewerfen, einen anderen Diskutanten
> bespucken und danach auf dem Tisch herumtanzen. Sind solche Leute einer
> Diskussion zuträglich? Muss man sie unter dem windigen Deckmäntelchen
> der "Meinungsfreiheit" dulden?
>
> Und nur, falls gleich einer drauflos hacken will: ich hatte ein schönes,
> entspanntes Wochenende und gar keine Zeit, in den Foren hier irgendwas
> zu löschen. Gehabt euch wohl in diesem Thread.

Oh dankeschön!
Lothar will uns ausnahmsweise hier diskutieren lassen, das ist ein 
Novum, leider wirds seine Kollegen nicht kratzen.

>
> Peyer schrieb:
>> Und der Thread hier ist auch wieder unter aller Sau.
> Da muss ich allerdings vollumfänglich zustimmen.

Dann werde bitte mal vollumpfänglich konkret und zitiere die Stellen die 
hier "unter aller Sau" sind. Ok, ein Teil der mich betreffenden Beiträge 
ist schon wieder verschwunden, hellsehen kann ich aber nicht.

It_Depends.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

DANIEL D. schrieb:
> Das schlimmste was passieren kann ist, dass
> Bereiche für Menschen unbewohnbare sind, und einige sterben.

Selbst wenn alle Atomkraftwerke in die Luft fliegen, stehen bestimmt 
immer noch einige Leute mit ihrem Smartphone vor Ort und filmen das. 
Dann gibt es nur keine Leute mehr, die sich das auf YouTube anschauen 
können.

von DANIEL D. (Gast)


Lesenswert?

Michael M. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Das schlimmste was passieren kann ist, dass
>> Bereiche für Menschen unbewohnbare sind, und einige sterben.
>
> Selbst wenn alle Atomkraftwerke in die Luft fliegen, stehen bestimmt
> immer noch einige Leute mit ihrem Smartphone vor Ort und filmen das.
> Dann gibt es nur keine Leute mehr, die sich das auf YouTube anschauen
> können.

Und die Natur kann sich wieder ausbreiten braucht ein paar Jahre um sich 
an die Strahlung zu gewöhnen und alles ist wie vorher. Selbst ein 
geringer Teil der Menschen wird damit kein Problem haben und 
weiterleben.

von Jonny O. (-geo-)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Zur Atomkraft:

Um Relationen ins Spiel zu bringen:

Unabhängig von den Gefahren, wäre ein massiver weltweiter Ausbau der 
Kernkraft (Vervielfachung) notwendig, um den Anteil am 
Primärengeriebedarf in einen klimatechnisch relevanten Bereich zu 
bringen.

Derzeit gibt es weltweit 451 Kernkraftwerke, die lediglich etwa 5% des 
Primärenergiebedarfes decken. Es ist völlig klar, dass man den Bestand 
nicht einfach verzehnfachen kann, ohne massiv in Probleme der 
Rohstoffbeschaffung zu kommen. Es müssen milliarden Tonnen Gestein und 
ganze Landstriche umgewälzt werden um das Uran aus dem Gestein zu 
fördern (knappes Gut). Das sich der Müll dann ebenfalls verzehnfacht, 
sollte auch ein Problem darstellen. Man kann es drehen und wenden wie 
man will: Man läuft in Begrenzungen (Quellen und Senken der Erde) 
hinein. Will man den Kollaps der Zivilisationen verhindern, kommt man um 
Nachhaltigkeit nicht herum.

von DANIEL D. (Gast)


Lesenswert?

Jonny O. schrieb:
> Zur Atomkraft:
> Es müssen milliarden Tonnen Gestein und
> ganze Landstriche umgewälzt werden um das Uran aus dem Gestein zu
> fördern (knappes Gut). Das sich der Müll dann ebenfalls verzehnfacht,
> sollte auch ein Problem darstellen. Man kann es drehen und wenden wie
> man will: Man läuft in Begrenzungen (Quellen und Senken der Erde)
> hinein. Will man den Kollaps der Zivilisationen verhindern, kommt man um
> Nachhaltigkeit nicht herum.

Das Problem von Atomkraft ist eher die schlechte Regelbarkeit. Und damit 
sind sie eine schlechte Ergänzung zu den alternativen Energien.

von Andreas B. (bitverdreher)


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DANIEL D. schrieb:
> Selbst ein
> geringer Teil der Menschen wird damit kein Problem haben und
> weiterleben.
Solange Du dabei bist ist ja alles gut.

Jonny O. schrieb:
> Will man den Kollaps der Zivilisationen verhindern, kommt man um
> Nachhaltigkeit nicht herum.
+1
Meine Worte!

von Percy N. (vox_bovi)


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Jonny O. schrieb:
> Will man den Kollaps der Zivilisationen verhindern, kommt man um
> Nachhaltigkeit nicht herum.

Umgekehrt klappt es aber auch: wenn die Zivilisation zusammenbricht, hat 
der Raubbau automatisch ein Ende, ganz von allein.

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> wenn die Zivilisation zusammenbricht, hat
> der Raubbau automatisch ein Ende, ganz von allein.

Er verlagert sich. Auch vorindustrielle Gesellschaften betreiben 
Raubbau, nur an anderer Stelle, weniger global. Nachdem die Polynesier 
in Neuseeland ankamen, hatten sie in Nullkommanix die Moas ausgerottet. 
Auch Wälder und andere Vegetationen sind schnell betroffen, z.B. auf der 
Osterinsel.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Das Problem von Atomkraft ist eher die schlechte Regelbarkeit.

Man kann in gewissem Umfang, aber Teillast ist ökonomisch unsinnig.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Er verlagert sich.

Es ist gleichwohl ein Unterschied, ob nur die Kakerlaken überleben oder 
auch die Ratten.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Heute V. schrieb im Beitrag #6867473:
> Das Phänomen das Du länglich beschreibst hat einen
> Namen: "Cancel Culture".
> Kernaussage ist etwa wie folgt:
> "Du bist nicht meiner Meinung, also bin ich gegen Dich. Es muß verboten
> werden das Du Dich weiterhin öffentlich äußern darfst!"

Genau dieses Phenomen ist gut überall zu beobachten. Das ist übrigens 
der Algorithmus der die Blasenbildung verursacht, der hier durchschlägt. 
Die Cancel-Culture ist ein wichtiger Begleiter zur Verstärkung des 
Effektes. Wenn diese Leute nicht mehr gecanzelt würden, könnten diese 
sonst den Weg zurückfinden und damit wäre das Aufrecherhalten der 
anderen Blase auf die Dauer massiv gefährdet. Davon leben die sozialen 
Netzwerke. Das ist für diese eine wichtige "soziale kommunikative 
Energiequelle".

Beitrag #6867871 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>> Das Problem von Atomkraft ist eher die schlechte Regelbarkeit.
>
> Man kann in gewissem Umfang, aber Teillast ist ökonomisch unsinnig.

Und damit ist sie ökonomisch problematisch, sofern man die KWe nicht zur 
Grundversorgung durchlaufen lässt.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Jonny O. schrieb:
> Um Relationen ins Spiel zu bringen:

Man beachte, dass bereits die 8Mrd Menschen rein Netto bereits schon 
8000 TWh benötigen für ihren Energieverbrauch durch Verstoffwechselung 
zu decken. Dabei sind darin nicht mal der Energieanteil für Transport 
und Produktion enthalten.

Viel interessanter ist die Kurve wieviel Biomasse die Menschen den 
anderen Lebewesen (Pilze, Kleinstlebewesen, Insekten und Tiere (zu Lande 
und zu Wasser)) wegnehmen. Damit es nicht so schlimm aussieht, werden 
gar nicht so selten die Nahrungsverbräuche der Tiere für die 
Fleischerzeugung als weiterhin zur Biomasse für die Tiere, statt den 
Menschen zugerechnet.

Was ich angehängt habe ist jetzt nicht so ein Diagramm, aber eines das 
eine solche Darstellungsform benutzt. Auf der y-Achse wäre die jährliche 
Biomasse aufzutragen. Durch den Landschaftsverbrauch wäre diese Linie 
abfallend. Eine CO2-Erhöhung würde eine leichte Steigerung erbringen, 
weil die Pflanzen besser wachsen.

Der Verbrauch durch die Menschen würde wie die Linie der 
Stadtbevölkerung steigen. Als horizontale Linien im Bereich der Mitte 
wären die Grenzen, ab der der Mensch die Tiere und Insekten ausrotten 
würde, wenn nicht vorher die Menschen begrenzt würden. Wichtig wäre noch 
zu beachten, dass zu dem Zeitpunkt, wo die Tiere, Insekten und 
Pflanzenwelt gerade gänzlich in sich zusammenfallen sollte man das 
stoppen wollte, es notwendig würde innerhalb einer Jahreszeit die 
Menschheit auf 50% zu reduzieren. Aber das will sicherlich keiner lesen 
und es hagelt jetzt nur so an "Minus" und "Beitrag löschen" Klicks.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Aber ich kann auch auf dem Gehweg stolpern und mir das Genick brechen,
> in diesem Sinne no risk no fun.

Solange Du das schaffst, ohne andere zu gefährden: Tu, was Dir Freude 
und Erfüllung schenkt!

von Stefan M. (interrupt)


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Jonny O. schrieb:
> Derzeit gibt es weltweit 451 Kernkraftwerke, die lediglich etwa 5% des
> Primärenergiebedarfes decken. Es ist völlig klar, dass man den Bestand
> nicht einfach verzehnfachen kann, ohne massiv in Probleme der
> Rohstoffbeschaffung zu kommen. Es müssen milliarden Tonnen Gestein und
> ganze Landstriche umgewälzt werden um das Uran aus dem Gestein zu
> fördern (knappes Gut). Das sich der Müll dann ebenfalls verzehnfacht,
> sollte auch ein Problem darstellen.

Du bist fachlöich nicht auf der Höhe.
Mit den neuen Reaktortypen kann man die bisher angefallenen 
Atomwertstoffe verbrennen, die enthalten noch 98% der nutzbaren Energie.
Und die Thorium-Vorräte reichen tausemde von Jahren, bis dahin ist ev. 
sogar die Kernfusion einstzbar.

von Udo S. (urschmitt)


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Dieter D. schrieb:
> Die Cancel-Culture ist ein wichtiger Begleiter zur Verstärkung des
> Effektes. Wenn diese Leute nicht mehr gecanzelt würden, könnten diese
> sonst den Weg zurückfinde

Wie oft soll man es noch versuchen?

Du kannst z.B. den Querschlägern 10 mal sagen ihre idiotischen Argumente 
sind falsch. Selbst wenn das dutzende von rennomierten Wissenschaftlern 
machen was kommt raus? Die Wissenschaftler bekommen Morddrohungen!

Das ist das ewige Dilemma. Kein Mensch kann gelogene Argumente so 
schnell widerlegen wie diejenigen sich neue Lügen ausdenken.
Und wenn dann einfach die richtigen und belegbaren Argumente als "Lüge" 
weggewischt werden oder noch schlimmer einfach ignoriert, was willst du 
dann tun?

Wenn du dich jemals mit Zeugen Jehovas auf eine Diskussion eingelassen 
hast, dann weisst du das, du hast einfach keine Chance durchzudringen.

von Udo S. (urschmitt)


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Stefan M. schrieb:
> Mit den neuen Reaktortypen kann man die bisher angefallenen
> Atomwertstoffe verbrennen, die enthalten noch 98% der nutzbaren Energie.
> Und die Thorium-Vorräte reichen tausemde von Jahren,

Die Reaktoren die theoretisch funktionieren, von denen es noch kein 
existierenden Prototyp gibt und bei denen noch tausende von "kleinen" 
Detailproblemen gelöst werden müssten.

Stefan M. schrieb:
> bis dahin ist ev. sogar die Kernfusion einsetzbar

Sonne und Wind funktionieren auch. Und zwar jetzt!
Und haben sogar den Vorteil dass man kein Milliardenunternehmen braucht 
dass riesige Reaktoren hinstellt und dann den Energiemarkt beherrscht 
und alle übrigen in der Hand hat.

von Stefan M. (interrupt)


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Udo S. schrieb:
> Sonne und Wind funktionieren auch. Und zwar jetzt!

In der Dunkelflaute nicht.
Die Gasspeicher sind auch dehalb so leer, weil Wind und Sonne diees Jahr 
geschwächelt haben.

von Percy N. (vox_bovi)


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Udo S. schrieb:
> Das ist das ewige Dilemma. Kein Mensch kann gelogene Argumente so
> schnell widerlegen wie diejenigen sich neue Lügen ausdenken.

Wen möchtest Du denn überzeugen? Die,Leute, die sich die Lpgen 
ausdenken, sind an Wahrheit nicht interessiert. Diejenigen, an die sich 
die Lügen propagandistisch richten, haben idealer Weise nicht die 
Möglichkeit, sie,als Lügen zu erkennen.

Du kannst es schon in "Mein Kampf" nachlesen: Propaganda darf sich nicht 
an intelligente Menschen richten; sie muss vielmehr auf die 
Beschränktesten abgestimmt sein.

Warum wohl?

Hint: es gibt beliebig viele Lügen, aber nur überschaubar viele 
Wahrheiten.

Vielleicht interessant zu lesen:

https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/sascha-lobo-ueber-quatschargumente-die-falschistische-gefahr-a-297d94d7-a36b-4d39-ae4b-985437420a11

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6867933 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Percy N. (vox_bovi)


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Heute V. schrieb im Beitrag #6867473:
> Dein Zitat von Voltaire stammt wohl nicht von ihm selbst, sondern von
> seiner Lebensgefährtin,

Wohl kaum, denn als Frau Hall geboren wurde, war Voltaire schon 90 Jahre 
unter der Erde.

von Heute V. (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Jonny O. schrieb:
>> Zur Atomkraft:
>> Es müssen milliarden Tonnen Gestein und
>> ganze Landstriche umgewälzt werden um das Uran aus dem Gestein zu
>> fördern (knappes Gut). Das sich der Müll dann ebenfalls verzehnfacht,
>> sollte auch ein Problem darstellen. Man kann es drehen und wenden wie
>> man will: Man läuft in Begrenzungen (Quellen und Senken der Erde)
>> hinein. Will man den Kollaps der Zivilisationen verhindern, kommt man um
>> Nachhaltigkeit nicht herum.
>
> Das Problem von Atomkraft ist eher die schlechte Regelbarkeit. Und damit
> sind sie eine schlechte Ergänzung zu den alternativen Energien.

Wieso das denn? Ich bin Einer derjenigen den das dümmliche Gequatsche 
einer gewissen Koting-Uhl eher Angst macht, denn beruhigt:

https://www.bundestag.de/mediathek?videoid=7514774#url=L21lZGlhdGhla292ZXJsYXk/dmlkZW9pZD03NTE0Nzc0&mod=mediathek

"Energieversorgung spannender, nicht mehr Grundlast, sonder 
angebotsorientiert.." ..Nothanks.

Mir sind da grundlastfähige Kraftwerke deutlich lieber als bei der 
Energieversorgung unerwartete Angebote nachts um halb 3 nutzen zu 
können..

It_Depends.

von Heute V. (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>> Selbst ein
>> geringer Teil der Menschen wird damit kein Problem haben und
>> weiterleben.
> Solange Du dabei bist ist ja alles gut.
>
> Jonny O. schrieb:
>> Will man den Kollaps der Zivilisationen verhindern, kommt man um
>> Nachhaltigkeit nicht herum.
> +1
> Meine Worte!

Nachhaltig wie Windmühlen?


It_Depends

Beitrag #6867979 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Heute V. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> DANIEL D. schrieb:
>>> Das Problem von Atomkraft ist eher die schlechte Regelbarkeit.
>>
>> Man kann in gewissem Umfang, aber Teillast ist ökonomisch unsinnig.
>
> Und damit ist sie ökonomisch problematisch, sofern man die KWe nicht zur
> Grundversorgung durchlaufen lässt.

Das ist eigentlich überhaupt nicht problematisch, weil sie genau dafür 
gedacht und gebaut wurden. Problematisch wirds, wenn man aus 
ideologischen Gründen jeder Windmühle einen Vorrang einräumen möchte.
Mit der selben Logik könnte man die Schranken an Bahnübergängen um 90 
Grad drehen so das sie die Bahnstrecke sperren wenn einer mit einem 
Lastenfahrrad kommt...

Zappelstrom haben wir genug, es fehlt Grundlastfähigkeit.

It_Depends

Beitrag #6867990 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Heute V. (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Stefan M. schrieb:
>> Mit den neuen Reaktortypen kann man die bisher angefallenen
>> Atomwertstoffe verbrennen, die enthalten noch 98% der nutzbaren Energie.
>> Und die Thorium-Vorräte reichen tausemde von Jahren,
>
> Die Reaktoren die theoretisch funktionieren, von denen es noch kein
> existierenden Prototyp gibt und bei denen noch tausende von "kleinen"
> Detailproblemen gelöst werden müssten.

Schrecklich was?
Du wirst aber natürlich aus der Hüfte auf irgend ein Industrieland der 
Erde verweisen können das die Energiewende zu Photovoltaik und 
Windmühlen schon ohne Probleme durchgezogen hat, oder?
>
> Stefan M. schrieb:
>> bis dahin ist ev. sogar die Kernfusion einsetzbar
>
> Sonne und Wind funktionieren auch. Und zwar jetzt!

Nö, jetzt nicht. Hier isses dunkel.

> Und haben sogar den Vorteil dass man kein Milliardenunternehmen braucht
> dass riesige Reaktoren hinstellt und dann den Energiemarkt beherrscht
> und alle übrigen in der Hand hat.

Ja klar, jetzt bin ich überzeugt. Solarzellen baust Du im Garten im Beet 
an, und Windmühlen ziehst Du als Hydrokultur.

Ist Dir schon mal aufgefallen das in D ein Solar Unternehmen nach dem 
anderen die Segel streicht? Hat nicht Enercon gerade dicht gemacht bzw. 
will die Produktion in D einstellen?

OMG,

It_Depends

Beitrag #6868002 wurde von einem Moderator gelöscht.
von DANIEL D. (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Selbst ein
>> geringer Teil der Menschen wird damit kein Problem haben und
>> weiterleben.
>
> Solange Du dabei bist ist ja alles gut.
> Jonny O. schrieb:
>
>> Will man den Kollaps der Zivilisationen verhindern, kommt man um
>> Nachhaltigkeit nicht herum.
>
> +1
> Meine Worte!

Das ist leider nur ein sehr geringer Teil der Menschen, es ist sehr 
unwahrscheinlich die Gene zu haben welche es einem ermöglichen, 
unbeschadet in dieser Welt zu leben.

Und wo bitte setzt man denn auf die Nachhaltigkeit? Wir machen nichts 
anderes wie Konsum.

von Heute V. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Heute V. schrieb im Beitrag #6867473:
>> Dein Zitat von Voltaire stammt wohl nicht von ihm selbst, sondern von
>> seiner Lebensgefährtin,
>
> Wohl kaum, denn als Frau Hall geboren wurde, war Voltaire schon 90 Jahre
> unter der Erde.

Das was ich schrieb ist nicht auf meinem Mist gewachsen sondern wurde 
mir unter von Wikipedia o.ä. unter die Nase gehalten als ich nach dem 
Ursprung des "Zitats" forschte. Es ist aber auch vollkommen Wurscht von 
wem es stammt und von wann, es entspricht meiner Meinung und es ist die 
Basis einer Demokratie, das ist das Wesentliche daran, nicht ob 
Voltaire,Hall, oder Lehmann.

It_Depends

von Weingut P. (weinbauer)


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Heute V. schrieb:
> Das ist eigentlich überhaupt nicht problematisch, weil sie genau dafür
> gedacht und gebaut wurden. Problematisch wirds, wenn man aus
> ideologischen Gründen jeder Windmühle einen Vorrang einräumen möchte.
> Mit der selben Logik könnte man die Schranken an Bahnübergängen um 90
> Grad drehen so das sie die Bahnstrecke sperren wenn einer mit einem
> Lastenfahrrad kommt...
>
> Zappelstrom haben wir genug, es fehlt Grundlastfähigkeit.
>
> It_Depends

Wie in angehängter Grafik ... all die schöne PV und WKAs ... und doch 
wird es überraschenderweise Nacht und windstill ...

Nun könnte man sagen: OK bauen wir die zehnfache Leistung auf, dann 
wirds schon reichen.
Aber auch dann wird es Phasen geben mit Null Wind.
Ich bin eigentlich n großer Fan von den erneuerbaren Energiequellen, 
aber so lange noch kein Gesamtkonzept inklusive Speicher vorliegt ist es 
ne Geisterfahrt. Auch diese Engstirnigkeit bei Kernkraft ist mir 
Rätselhaft. Ja, es gibt noch keine fertigen Anlagen der Gen. 4 
Reaktoren, dann setzen wir uns hin und warten bis China die baut und 
kaufen die dann? Oder entwicklen wir und verkaufen die dann in die Welt? 
das Zweite gefiele mir besser, derweil aber:

https://www.forschung-und-wissen.de/nachrichten/technik/erster-fluessigsalzreaktor-in-china-kurz-vor-inbetriebnahme-13375202

又见德国
Yòu jiàn déguó

Wiedersehen Deutschland ... das Land der Nichtdenker und Jammerlappen

: Bearbeitet durch User
von Heute V. (Gast)


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Weingut P. schrieb:

> Wie in angehängter Grafik ... all die schöne PV und WKAs ... und doch
> wird es überraschenderweise Nacht und windstill ...
>
> Nun könnte man sagen: OK bauen wir die zehnfache Leistung auf, dann
> wirds schon reichen.
> Aber auch dann wird es Phasen geben mit Null Wind.
> Ich bin eigentlich n großer Fan von den erneuerbaren Energiequellen,
> aber so lange noch kein Gesamtkonzept inklusive Speicher vorliegt ist es
> ne Geisterfahrt. Auch diese Engstirnigkeit bei Kernkraft ist mir
> Rätselhaft. Ja, es gibt noch keine fertigen Anlagen der Gen. 4
> Reaktoren, dann setzen wir uns hin und warten bis China die baut und
> kaufen die dann? Oder entwicklen wir und verkaufen die dann in die Welt?
> das Zweite gefiele mir besser, derweil aber:
>
> 
https://www.forschung-und-wissen.de/nachrichten/technik/erster-fluessigsalzreaktor-in-china-kurz-vor-inbetriebnahme-13375202
>
> 又见德国
> Yòu jiàn déguó
>
> Wiedersehen Deutschland ... das Land der Nichtdenker und Jammerlappen

Genau so sehe ich das auch. es ist aber eigentlich noch schlimmer.
Pumpspeicherwerke werden erstens von den Grünen verhindert weil es 
Biotope irgendwelcher Trompetenfrösche gibt und andererseits zählen die 
in D als Energieverbraucher wenn Sie Wasser hochpumpen, haben also alle 
anfallenden Zusatzkosten wie Netzentgelte Zuschläge und Firelfanz zu 
zahlen.
Wenn die Brühe dann wieder runter kommt erzeugen sie Energie und der 
Firlefanz muß von den Verbrauchern noch mal bezahlt werden.. gehts noch?

Zwischen Freiberg und Brand Erbisdorf im Erzgebirge gibt es eine 
Schachtanlage in der mal auf 2 Etagen durch Generatoren Strom mittels 
durchfließendem Grubenwasser erzeugt wurde, bis in die 70er Jahre, dann 
hat die DDR das zu gemacht. Nach der Wende habe ich an der Uni FG 
Bemühungen verfolgt wenigstens die untere Etage wieder in Betrieb zu 
nehmen (die Generatoren in der oberen Etage wurden ausgeraubt). Eine 
Weile lang erschien das möglich, Stollenverspünden wurden auf 
Druckfestigkeit getestet, es gab einen Förderverein usw... bis zu dem 
Zeitpunkt als sicher der Lokale Wasserzweckverband meldete und meinte 
das er ab dem Zeitpunkt ab dem die erste Kilowattstunde erzeugt würde, 
Geld pro Kubikmeter des durchfließenden Wassers haben wolle..damit war 
das Projekt tot. Das Wasser fließt so wie o da durch, tagein, tagaus, 
der Rotschönberger Stollen ist der Hauptentwässerungsstollen des 
gesamten Bergbaugebietes um Freiberg herum.

2012 war Hochwasser und die Brühe stand u.A. auch im Maschinenraum, der 
Aufwand das jetzt wieder in Betrieb zu nehmen ist genauso hoch wie neue 
Turbinen und Generatoren. Zu spät. Bis dahin war der Maschinenraum 
picobello sauber, die Mannschaft ist da früher mit Hausschuhen drin 
herum gelaufen..

Das Braune auf den Fotos ist übrigens kein Rost, sondern ein bekanntes 
Konservierungsmittel "Elaskon".

https://www.drei-brueder-schacht.de/

Wir haben nicht wirklich Probleme..

It_Depends

von Percy N. (vox_bovi)


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Heute V. schrieb:
> Das was ich schrieb ist nicht auf meinem Mist gewachsen sondern wurde
> mir unter von Wikipedia o.ä. unter die Nase gehalten

Ach ja, die gute Wikipedia:

https://de.wikipedia.org/wiki/Evelyn_Beatrice_Hall

"In ihrem weiteren, 1906 in London erschienenen Werk The Friends of 
Voltaire[4], welches in zehn Biographien zehn wichtige Mitstreiter 
(Freunde) Voltaires im Kampf der Aufklärung gegen das Infame vorstellt, 
legt die Autorin E. B. Hall Voltaire das viel zitierte Bonmot „Ich 
missbillige, was Sie sagen, aber ich werde bis zum Tod Ihr Recht 
verteidigen, es zu sagen“ (“I disapprove of what you say, but I will 
defend to the death your right to say it”)[5] in den Mund, als 
Illustration von Voltaires Einstellungen. Dieser Satz wird auf 
zahlreichen Internet-Plattformen zur Beschreibung des Prinzips der 
Meinungsfreiheit fälschlicherweise Voltaire selbst zugeschrieben, obwohl 
er sich in dessen Werken nirgendwo finden lässt."

Bei Émilie du Châtelet wird man zwar viele interessante Gedanken finden, 
aber den hier referenzierten gerade nicht.

von Percy N. (vox_bovi)


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Heute V. schrieb im Beitrag #6868002:
> Nö. war kein Bisschen interessant.

Seltsam. Immerhin war dort ein link auf eine Seite der JA, die 
wenigstens Evelyn Hall korrekt zitiert ...

Beitrag #6868279 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Andreas B. (bitverdreher)


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Stefan M. schrieb:
> Mit den neuen Reaktortypen kann man die bisher angefallenen
> Atomwertstoffe verbrennen, die enthalten noch 98% der nutzbaren Energie.
> Und die Thorium-Vorräte reichen tausemde von Jahren, bis dahin ist ev.
> sogar die Kernfusion einstzbar.
Schön, wenn es diese Reaktortypen denn gäbe. Sie existieren, wie die 
Kernfusion, bis jetzt nur auf den Papier.
Davon abgesehen, möchte ich auch mal wissen, was eine radioaktive 
Schmelze mit der Reaktorwand anstellt, wie lange die hält und wie diese 
Entsorgung dann aussieht. Gleiches Problem bei der Kernfusion mit der 
Umgebung. Bis jetzt ist das alles nur graue Theorie.
Damit wir uns nicht falsch versehen: Nichts gegen solche 
Forschungsvorhaben. Aber bis dahin ist es noch ein sehr sehr weiter Weg. 
Und solange können wir leider nicht warten.

Heute V. schrieb:
> Nachhaltig wie Windmühlen?

Jedenfalls nachhaltiger als das (Asse). Und das sind nur die 
Betriebsmittel. Vom Abbau eines AKW, das (ist ja nur ein bisschen 
Radioaktivität) mit den Flügeln hier vergleichbar wäre, wollen wir gar 
nicht mal reden.

Beitrag #6868327 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6868336 wurde vom Autor gelöscht.
von Icke ®. (49636b65)


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Andreas B. schrieb:
> Schön, wenn es diese Reaktortypen denn gäbe. Sie existieren, wie die
> Kernfusion, bis jetzt nur auf den Papier.

Damit sind sie den Erneuerbaren immerhin ein gutes Stück voraus. Denn 
Pläne, wie die nach Abschaltung aller fossilen und Kernkraftwerke 
entstehende Energielücke, die nicht nur Elektrizität betrifft, sondern 
auch Heiz- und Prozeßwärme, kompensiert werden soll, existieren bisher 
nur als Wunschvorstellung in grünen Köpfen, nicht jedoch als konkrete, 
umsetzbare Vorhaben. Gleiches gilt für die zwingend benötigten 
Speichertechnologien, um wetterbedingte Erzeugungsengpässe zu 
überbrücken. Der Hype um Wasserstoff ist eine reiner Leerverkauf, 
solange keine realisierbaren Konzepte exisistieren, um ihn auch in den 
benötigten Mengen von mehreren 100000 Tonnen pro Tag herstellen, 
transportieren und lagern zu können.

> Davon abgesehen, möchte ich auch mal wissen, was eine radioaktive
> Schmelze mit der Reaktorwand anstellt, wie lange die hält und wie diese
> Entsorgung dann aussieht.

Genau dies ist Gegenstand der noch zu absolvierenden Forschungen. 
Flüssigsalzreaktoren, zu denen auch der DFR gehört, sind nicht neu. 
Versuchsanlagen gab es bereits in den 50er Jahren und dieser Tage soll 
der erste chinesische Prototyp den Versuchsbetrieb aufnehmen. Der 
kommerzielle Betrieb ist für 2030 geplant:

https://spectrum.ieee.org/china-closing-in-on-thorium-nuclear-reactor

Andreas B. schrieb:
> Heute V. schrieb:
>> Nachhaltig wie Windmühlen?
>
> Jedenfalls nachhaltiger als das (Asse).

Unabhängig davon, daß WKA erheblichen Schaden an Natur, Tierwelt und 
menschlicher Lebensqualität verursachen, können sie die angehäuften 
Bestände an Atommüll nicht beseitigen. Reaktortypen wie der DFR dagegen 
schon. Die Entscheidung GEGEN moderne Kernkrafttechnologien ist 
untrennbar auch eine Entscheidung FÜR hochproblematische Endlagerung.

Beitrag #6868409 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Heute V. (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Stefan M. schrieb:
>> Mit den neuen Reaktortypen kann man die bisher angefallenen
>> Atomwertstoffe verbrennen, die enthalten noch 98% der nutzbaren Energie.
>> Und die Thorium-Vorräte reichen tausemde von Jahren, bis dahin ist ev.
>> sogar die Kernfusion einstzbar.
> Schön, wenn es diese Reaktortypen denn gäbe. Sie existieren, wie die
> Kernfusion, bis jetzt nur auf den Papier.

Auch die Energiewende gibt es nur auf dem Papier, ein großer Teil der 
Energiefachleute hält sie für unmöglich und Niemand ist in der Lage auf 
ein Beispielland zu verweisen in dem eine solche Energiewende jemals 
funktioniert hätte.

> Davon abgesehen, möchte ich auch mal wissen, was eine radioaktive
> Schmelze mit der Reaktorwand anstellt, wie lange die hält und wie diese
> Entsorgung dann aussieht. Gleiches Problem bei der Kernfusion mit der
> Umgebung.

Wie Dir vielleicht schon mal zu Ohren gekommen ist gibt es verschiedene 
Ansätze Fusionsreaktoren zu bauen, bei den mir bekannten Ansätzen gibt 
es keine Reaktorwand, sondern Magnetfelder die das Plasma räumlich 
begrenzen.
Vorerst arbeitet man daran ein fusionierendes Plasma zu erzeugen und 
stabil zu halten, von einer energietechnischen Applikation ist da bisher 
keine Rede.

Wenn Du wissen möchtest was in einem Dual Fluid Reaktor genau passiert, 
empfehle ich Dir die verfügbaren Publikationen zu lesen, flüssiges Blei 
mit 1000°C ist nicht zu heiß als das man es nicht kontrollieren könnte.


> Bis jetzt ist das alles nur graue Theorie.

Wie diese Energiewende auch und alle bisher verfügbaren Daten weise 
ndarauf hin das sie gegen die Wand fährt.

> Damit wir uns nicht falsch versehen: Nichts gegen solche
> Forschungsvorhaben. Aber bis dahin ist es noch ein sehr sehr weiter Weg.
> Und solange können wir leider nicht warten.
>

Das gilt auch für den Kohl und den Gasausstieg. So lange keine 
praktikable Methode zur Energiespeicherung bekannt ist, können wir das 
leider nicht durchsetzen, es sei denn Du spekulierst auf Hunger und 
Krieg.


> Heute V. schrieb:
>> Nachhaltig wie Windmühlen?
>
> Jedenfalls nachhaltiger als das (Asse). Und das sind nur die
> Betriebsmittel. Vom Abbau eines AKW, das (ist ja nur ein bisschen
> Radioaktivität) mit den Flügeln hier vergleichbar wäre, wollen wir gar
> nicht mal reden.

Doch, wollen wir. Fange Du mal an zu erzählen wie lange die 
Glasfaserverbundstoffe da unverändert im Dreck liegen bleiben, da gehen 
locker Millionen von Jahren "ins Land" und der Scheiß ist immer noch da.
Asse? ..unfähige Politik wie immer. Die USA betreiben auch keine 
Endlager, die stellen das Zeug einfach in die Wüste. Dieser Weg scheint 
mir auch der Richtige zu sein, weil man den ganzen Müll im DFR wieder 
aufarbeiten kann.


It_Depends.

Beitrag #6868422 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6868423 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Andreas B. (bitverdreher)


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Icke ®. schrieb:
> Der
> kommerzielle Betrieb ist für 2030 geplant:
Das kenne ich schon von der Fusion.

> Die Entscheidung GEGEN moderne Kernkrafttechnologien ist
> untrennbar auch eine Entscheidung FÜR hochproblematische Endlagerung.
Sobald solche Reaktoren in der Realität laufen, können wir gerne noch 
einmal darüber diskutieren. Es bleibt immer noch der radioaktive Abfall 
durch die Behälterwände und der Nebenreaktionen der Thoriumspaltung. 
Dabei entsteht auch jede Menge Tritium, das durch alle Ritzen kommt.

> Unabhängig davon, daß WKA erheblichen Schaden an Natur, Tierwelt und
> menschlicher Lebensqualität verursachen, können sie die angehäuften
> Bestände an Atommüll nicht beseitigen. Reaktortypen wie der DFR dagegen
> schon.
Das muß sich auch noch zeigen. DFR verbrüten im wesentlichen U235/238. 
Alles andere muß nach wie vor Endgelagert werden.

> Damit sind sie den Erneuerbaren immerhin ein gutes Stück voraus. Denn
> Pläne, wie die nach Abschaltung aller fossilen und Kernkraftwerke
> entstehende Energielücke, die nicht nur Elektrizität betrifft, sondern
> auch Heiz- und Prozeßwärme, kompensiert werden soll, existieren bisher
> nur als Wunschvorstellung in grünen Köpfen, nicht jedoch als konkrete,
> umsetzbare Vorhaben.
Dazu gibt es ebenfalls Berechnungen, die kurzfristig jedenfalls 
realistischer sind als die Wunschträume der Atomindustrie.

Beitrag #6868441 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Andreas B. (bitverdreher)


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Heute V. schrieb im Beitrag #6868441:
> Trotz Internet?
Na, dann leg mal los: Quelle?
Aber bitte wissenschaftlich fundiert.

> Jawoll, da also bekannt ist das die Energiewende nicht funktionieren
> wird, versuchen die Bundesministerien die Bürger auch für Blackouts fit
> zu machen, verstehe.
Erzähl mal, was hat bis jetzt an der Energiewende nicht funktioniert?
Davon abgesehen: Selbst wenn es morgen zu einem oder 10 Blackouts käme, 
wäre mir das immer noch lieber als ein GAU in D (oder Japan oder 
sonstwo).

> Die Idee Energie künstlich zu verknappen in dem man sie verteuert ist
> nicht von den Kernkraftvertretern gekommen, sondern von Deinen Freunden.
Nö, von den AKWs
https://www.quarks.de/technik/energie/welche-art-von-strom-ist-am-guenstigsten/
Aber davon abgesehen: Ja, man muß Energie verteuern. Von selbst kommt ja 
sonst keiner auf die Idee mit der Umwelt etwas pfleglicher umzugehen. 
Leider ist das die einzige Sprache, die jeder versteht.

> Deutschland hat natürlich auch hinsichtlich der Kernkraftgegner eine
> weltweite Solostellung inne,
Quelle?

Beitrag #6868476 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Icke ®. (49636b65)


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Udo S. schrieb im Beitrag #6868423:
> Das ist doch falsch und wieder mal typisch verdreht.
> Bei erneuerbaren Energien erwartest du ein völlig funktionierendes
> Komplettsystem, das ALLE! Probleme schon gelöst hat und zu 100% für die
> ganze Welt funktioniert, für die Kernreaktoren reicht die eine Idee auf
> Papier und ein paar Patente und schon jubelst du sie in den Himmel.

Nope, das läßt sich nur mit Böswilligkeit in meine Aussagen 
hineininterpretieren. Ich erwarte kein zum jetzigen Zeitpunkt "völlig 
funktionierendes Komplettsystem, das ALLE! Probleme schon gelöst hat und 
zu 100% für die ganze Welt funktioniert". Aber ich erwarte sehr wohl ein 
fertiges KONZEPT, das im Detail beschreibt, wie dieses System aufgebaut 
werden soll und in Betrieb geht, BEVOR die klassischen Kraftwerke 
offline gehen. Desweiteren sind diese Reaktoren keineswegs nur "eine 
Idee auf Papier", denn das grundlegende Prinzip Flüssigsalzreaktor wurde 
schon real an den Oak Ridge National Laboratorys getestet und der erste 
chinesische (Versuchs)Reaktor dieses Typs soll dieser Tage in Betrieb 
gehen (siehe oben).

https://www.youtube.com/watch?v=tyDbq5HRs0o

Beitrag #6868494 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Andreas B. (bitverdreher)


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Icke ®. schrieb:
> denn das grundlegende Prinzip Flüssigsalzreaktor wurde
> schon real an den Oak Ridge National Laboratorys getestet und der erste
> chinesische (Versuchs)Reaktor dieses Typs soll dieser Tage in Betrieb
> gehen (siehe oben).
Das grundlegende Prinzip der Kernfusion wurde auch schon getestet. Daß 
dieses Prinzip der Thorium Reaktoren grundsätzlich funktioniert, würde 
ich ja gar nicht mal bezweifeln. Was ich aber bezweifele, sind die 
sagenhaften Eigenschaften, die diesem Reaktortyp zugeschrieben werden.

von Icke ®. (49636b65)


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Andreas B. schrieb:
> Sobald solche Reaktoren in der Realität laufen, können wir gerne noch
> einmal darüber diskutieren.

Nein, das muß jetzt diskutiert werden, DAMIT eine Chance besteht, daß 
diese Reaktoren mittelfristig ans Netz gehen. Du kannst natürlich weiter 
den Kopf in den Sand stecken, auf Wunder hoffen und die Augen vor der 
Realität verschließen, andere tun das zum Glück nicht.

> DFR verbrüten im wesentlichen U235/238.
> Alles andere muß nach wie vor Endgelagert werden.

Du hast dich gar nicht ernsthaft mit dem DFR beschäftigt. Sonst wäre dir 
klar, daß ein DFR aus nahezu jedem spaltbaren Material Brennstoff 
erbrüten kann und die Abfälle eben nicht endgelagert werden müssen, weil 
sie schon nach spätestens 300 Jahren abgeklungen sind.

> Dazu gibt es ebenfalls Berechnungen, die kurzfristig jedenfalls
> realistischer sind als die Wunschträume der Atomindustrie.

In deinem Kopf oder wo genau?

von Icke ®. (49636b65)


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Andreas B. schrieb:
> Was ich aber bezweifele, sind die
> sagenhaften Eigenschaften, die diesem Reaktortyp zugeschrieben werden.

Diese Zweifel kannst du leicht ausräumen, indem du dich einfach mal 
unvoreingenommen und detailliert mit dem Thema beschäftigst.

von (prx) A. K. (prx)


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Beispiel, wie sowas laufen kann: Kleiner Forschungs-Testaufbau, den 
einige Zeit betreiben. Dann komplett bis ins Detail Schwachstellen 
suchen, ggf. zerlegen. Da finden sich dann die realen Probleme, 
beispielsweise wo man welche Substanzen finden, die man nicht erwartet 
hätte und wie gut oder schlecht die Materialien das verkraftet haben.

Ein potentielles Problem beispielsweise: Bei MSR/DFR Typen mit 
integrierter Aufbereitung kommt im hochaktiven Primärbereich eine 
Komplexität hinzu, mit der man erst Erfahrung gewinnen muss.

Einen frisch stillgelegten Reaktor im Detail so zu untersuchen macht 
keinen Spass - ist vielmehr schweineteuer und aufwändig. Das wird also 
dauern. Dann weiss man, was man besser machen kann und geht in die 
zweite Runde eines Testaufbaus, etwas grösser, mit Stromproduktion statt 
heisser Luft.

Daraus ergibt sich dann mit Glück eine erste produktive Version, also im 
dritten Aufbau. Den sollte man aber lieber nicht mit 50 Jahren 
einpreisen, wenn man ehrlich sein will. Dementsprechend teuer wird der 
Betrieb.

Ergo: Völlig neue Reaktortypen, mit denen man keine Erfahrungen hat, 
sind allenfalls in zig Jahren eine Lösung, weder kurz noch 
mittelfristig. Sie sind also allenfalls zu einem Zeitpunkt eine Lösung, 
wenn man keine mehr brauchen sollte, weil man schon vorher welche 
brauchte. In der Vergangenheit ging das schneller, damals hatte man aber 
auch allerhand Augen zugedrückt. Das kann man heute nicht mehr, 
jedenfalls nicht in unserer Gesellschaft.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6868570 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Andreas B. (bitverdreher)


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Icke ®. schrieb:
> Nein, das muß jetzt diskutiert werden, DAMIT eine Chance besteht, daß
> diese Reaktoren mittelfristig ans Netz gehen
Man kann nicht über Reaktortypen diskutieren, die in der Realität noch 
gar nicht laufen und deren Eigenschaften noch gar nicht nachgewiesen 
wurden.

> Diese Zweifel kannst du leicht ausräumen, indem du dich einfach mal
> unvoreingenommen und detailliert mit dem Thema beschäftigst.
Grau ist alle Theorie.
Erzähl mal:
Wie hält eine Behälterwand dauerhaft radioaktive 650°C heiße Suppe aus?
Was passiert dann mit dem Behälterwandmaterial nachdem sie verbraucht 
ist?
Sorry, aber das ist noch einiges was noch geklärt werden muß. Nicht 
umsonst macht man ja Versuchsreaktoren.

Icke ®. schrieb:
>> DFR verbrüten im wesentlichen U235/238.
>> Alles andere muß nach wie vor Endgelagert werden.
>
> Du hast dich gar nicht ernsthaft mit dem DFR beschäftigt. Sonst wäre dir
> klar, daß ein DFR aus nahezu jedem spaltbaren Material Brennstoff
> erbrüten kann und die Abfälle eben nicht endgelagert werden müssen, weil
> sie schon nach spätestens 300 Jahren abgeklungen sind.
Quelle?
Bis jetzt sehe ich da nur: könnte, müßte, sollte.
Auf die Idee, daß dieser Reaktor in CN hauptsächlich dazu dienen könnte, 
waffenfähiges Material zu erbrüten, kommst Du nicht? Das ist nämlich 
seit jeher das primäre Ziel von AKWs gewesen, nicht weil sie billige und 
saubere Energie liefern.

von (prx) A. K. (prx)


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Andreas B. schrieb im Beitrag #6868570:
> Man kann nicht über Reaktortypen diskutieren

Man kann sehr wohl über die Typen diskutieren, ob hier oder anderswo. 
Aber man sollte das Ergebnis einer aufwändigen Entwicklung nicht schon 
vorwegnehmen. Es ist also OK über die Arbeitsweise etc zu diskutieren. 
Nicht aber, sie jetzt als Lösung der Zukunft zu präsentieren.

von Andreas B. (bitverdreher)


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(prx) A. K. schrieb:
> Es ist also OK über die Arbeitsweise etc zu diskutieren.
> Nicht aber, sie jetzt als Lösung der Zukunft zu präsentieren.
OK, stimmt. Du hast Dich da etwas besser ausgedrückt.

von (prx) A. K. (prx)


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Andreas B. schrieb:
> Auf die Idee, daß dieser Reaktor in CN hauptsächlich dazu dienen könnte,
> waffenfähiges Material zu erbrüten, kommst Du nicht? Das ist nämlich
> seit jeher das primäre Ziel von AKWs gewesen

Nicht durchwegs. Die üblichen Leichtwassereaktoren deutscher Bauart sind 
als Plutonium-Brüter unpraktisch, aufgrund des Aufbaus mit einem 
einzelnen Druckkessel. Die Druckwasserreaktoren entstammen zwar auch der 
Waffentechnik, aber als Antrieb von U-Booten.

Die Amerikaner haben Plutoniumbrüter und bald darauf die Energieerzeuger 
getrennt betrieben, mit deutlich unterschiedlicher Technik. Die Soviets 
taten dies nicht, die RBMK/Tschernobyl-Typen eigneten sich für beides. 
Deshalb wurden die auch nicht in die "Bruderstaaten" exportiert. So viel 
Vertrauen hatte man in die ja nicht.

Ob Kanada mal vorhatte, mit deren Schwerwasserreaktoren selbst 
Bombenstoff zu erbrüten weiss ich nicht. Entsprechende Waffen haben sie 
aber nie gebaut. Die sind dafür jedenfalls gut geeignet, wie Indien 
bewies.

: Bearbeitet durch User
von Icke ®. (49636b65)


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Andreas B. schrieb im Beitrag #6868570:
> Quelle?

https://dual-fluid.com/webarchive/2020/technical/waste/index.html

"Das einzige Abfallprodukt sind die Spaltprodukte. Die Hälfte klingt 
sehr rasch ab, so dass pro Jahr nur ca. 500 kg im Reaktorgebäude 
eingelagert werden müssen (mit Kapselung 15 Tonnen). Nach 50 Jahren kann 
bereits ein Teil entnommen werden, nach 100 Jahren 90%, spätestens nach 
300 Jahren sind alle Nuklide abgeklungen. Diese Zeitspannen ließen sich 
durch einen gezielten Transmutationskreislauf noch erheblich 
verringern."

Eine weitere Diskussion mit dir spare ich mir vorerst. Es macht 
vergleichsweise auch keinen Sinn, mit jemandem über die Elektrifizierung 
der Eisenbahn zu sprechen, dessen Wissen auf dem Stand von 
Dampflokomotiven stehengeblieben ist und der auch nicht bereit ist, es 
auf den neuesten Stand zu bringen.

von Heute V. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Andreas B. schrieb im Beitrag #6868570:
>> Man kann nicht über Reaktortypen diskutieren
>
> Man kann sehr wohl über die Typen diskutieren, ob hier oder anderswo.
> Aber man sollte das Ergebnis einer aufwändigen Entwicklung nicht schon
> vorwegnehmen. Es ist also OK über die Arbeitsweise etc zu diskutieren.
> Nicht aber, sie jetzt als Lösung der Zukunft zu präsentieren.

Schön gesagt. So schön das man es auf Technologie insgesamt 
verallgemeinern kann.

Fraglich bleibt nur warum genau das was Du dieser Technik vorerst nicht 
zugestehst für die "Erneuerbaren Energieen" aber als gegeben angesehen 
wird?

Keine davon ist gegenwärtig in der Lage den Energiebedarf (ich rede 
nicht nur von Strom) eines Industrielandes wie Deutschland zu decken, 
auch dann nicht, wenn die gegenwärtig installierte Technik auf das 
20fache erhöht wird.
Trotzdem ist die Abschaltung der bewährten Technologien beschlossene 
Sache, obwohl bekannt ist das das ins Blackout führt.

Idioten am Werk?

It_Depends.

von (prx) A. K. (prx)


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Heute V. schrieb:
> Fraglich bleibt nur warum genau das was Du dieser Technik vorerst nicht
> zugestehst für die "Erneuerbaren Energieen" aber als gegeben angesehen
> wird?

Du bist sicher, dass du mich nicht mit jemandem verwechselst?

von Fred R. (fredylich)


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Lese dieses Thread nur weil ich immer erst viele Meinungen betrachte um 
mir eine eigene zum Thema Energieversorgung zu bilden. Diese Versorgung 
war und wird immer mehr die Existenz der Menschheit bestimmen. Nun habe 
ich aber wirklich die Schnauze voll.
Mit wie ist die Energiewende am besten möglich.
Fragt euch mal:
Welche Bevölkerungsgruppe braucht eine Wende solange sie satt ist. Seit 
Sammler und Jäger oder Bauern und Handwerker haben diese es immer 
geschafft, soviel Energie der Natur zu entnehmen die sie für sich und 
ihre Kinder benötigten. Wer braucht nun Jahr für Jahr ein 
Wirtschaftswachstum, wer benötigt ein energieaufwendiges Militär um sich 
selber zu schützen, wer zahlt gigantische Summen an Medien um ihre 
Existent mit neuen Steuern und Abgaben  als notwendig zu verbreiten, wer 
verbreitet Angst und Schrecken unters Volk(egal wo) wenn es versucht 
selber mitzudenken(unter dem Motto nur ein Dummes Volk lässt sich leicht 
regieren).
Naja wie zu lesen bin Blöd und Alt aber es freut mich, den Urenkel noch 
mit dem Moped und Handy am Ohr zu sehen und sich Enkel und Tochter 
freuen, dass alle noch satt sind.
Eins habe ich denen noch auf den Weg gegeben. Bitte stellt nicht auch 
solche Frage denn die immer größer werdende Armada an Berufspolitiker 
macht euch zu Staatsfeinde und dann ist Schluss mit satt. Schweigt, die 
Naturgesetze werden auch diese Armada bald versenken. Wie es dann weiter 
geht lieg in euer ermessen. War schon immer so in der 
Menschheitsgeschichte (nur nicht so skrupellos)

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Heute V. schrieb:
> Woher weißt Du das sich hier nicht hinter irgend einem Account ein oder
> mehrere Maßgebliche Personen verbergen die interessiert der Diskussion
> folgen und etwas bewirken können?
Ich bin nicht sonderlich gut in Wahrscheinlichkeitsrechnung. Aber dafür 
reicht es dann doch.

Letztlich ist das hier der übliche Thread, wo die Immerselben um das 
Immergleiche diskutieren. Und so wie ich das sehe, sitzen alle 
unverrückbar auf ihrer Meinung.

Heute V. schrieb:
> Niemand ist in der Lage auf ein Beispielland zu verweisen in dem eine
> solche Energiewende jemals funktioniert hätte
Der Satz müsste so aufhören:
..., allein schon deshalb, weil so eine Energiewende bisher noch nie 
nötig war.

> Niemand ist in der Lage auf ein Beispielland zu verweisen in dem eine
> solche Energiewende jemals funktioniert hätte.
Wenn jeder aufgegeben hätte, nur weil es für Irgendwas bis dato kein 
funktionierendes Beispiel gab, dann säßen wir heute noch in Höhlen.

Icke ®. schrieb:
> Diese Zweifel kannst du leicht ausräumen, indem du dich einfach mal
> unvoreingenommen und detailliert mit dem Thema beschäftigst.
Selbst wenn so ein Zauberkraftwerk "ohne Abfall beliebig viel Energie 
aus dem Nichts" erzeugen könnte, gibt es einen gewaltigen Haken:
auch diese Energie wird wie jede Form der Energie zu unnützer Wärme 
degenerieren.

Wohin geht z.B. die Energie aus dem Treibstoff/Akku, die ein Auto 
umwandelt um jemanden von A über B und C wieder nach A zu bringen? 
Daraus wird zum allergrößten Teil Wärme.

Und das ist der Witz: Wärme ist völlig unnütz, solange es nicht noch 
etwas Kühleres gibt. Wenn es überall gleich heiß ist, dann regt sich 
nichts. Bis ich das gegen Ende des letzten Jahrtausends kapiert habe, 
fand ich Kernenergie auch ganz toll.

Und da ändern auch regenerative Energien nichts dran. Denn das Problem 
ist hier nicht die umweltfreundliche Erzeugung oder Gewinnung von 
Energie, sondern deren Verbrauch (= Degeneration zu nutzloser 
Wärmeenergie).

von Andreas B. (bitverdreher)


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Icke ®. schrieb:
> Eine weitere Diskussion mit dir spare ich mir vorerst.
Ja, wenn Du nur den Werbeprospekt dieser Fa. wiedergeben kannst, macht 
das tatsächlich wenig Sinn.

Heute V. schrieb:
> Trotzdem ist die Abschaltung der bewährten Technologien beschlossene
> Sache, obwohl bekannt ist das das ins Blackout führt.
Aha, woher beziehst Du Dein Wissen über den Blackout?

> Keine davon ist gegenwärtig in der Lage den Energiebedarf (ich rede
> nicht nur von Strom) eines Industrielandes wie Deutschland zu decken,
> auch dann nicht, wenn die gegenwärtig installierte Technik auf das
> 20fache erhöht wird.
Komisch, daß zur Zeit in D knapp die Hälfte (46% in 2020) der 
Stromerzeugung und 19.3% des Gesamtenergiebedarfs schon durch 
regenerative Energien erfolgt.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Lothar M. schrieb:
> Und da ändern auch regenerative Energien nichts dran. Denn das Problem
> ist hier nicht die umweltfreundliche Erzeugung oder Gewinnung von
> Energie, sondern deren Verbrauch (= Degeneration zu nutzloser
> Wärmeenergie).

Falsch! Die Sonne würde auch ohne Photovoltaikanlage die Dachpfannen 
erhitzen. Mit Photovoltaikanlage bleiben die Dachpfannen kühler und ein 
Teil der Wärmeenergie wird über den erzeugten Strom an einem anderen Ort 
in Wärme verwandelt, aber es wird nicht mehr Wärme erzeugt, sondern nur 
verteilt.

von Jonny O. (-geo-)


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Lothar M. schrieb:
> Selbst wenn so ein Zauberkraftwerk "ohne Abfall beliebig viel Energie
> aus dem Nichts" erzeugen könnte

Das würde vermutlich den Niedergang noch beschleunigen, weil dem 
ungezügelten, exponentiellen Wachstum und der Besiedlung der letzten 
unberührten Ökosysteme nichts mehr im Wege stünde. Der CO2-Ausstoss ist 
ja nur einer von vielen Teilaspekten einer multikausal bedingten 
ökologischen Krise. Regenwälder werden trotzdem abgeholzt, Tierarten 
werden weiterhin ausgerottet und Nahrungsmittel werden in einer 
großindustriellen Weise angebaut, wobei Böden degenerieren (Verdichtung, 
Bebauung, Erosion) und die Desertifikation weitergeht.

: Bearbeitet durch User
von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Lothar M. schrieb:
> ...auch diese Energie wird wie jede Form der Energie zu unnützer Wärme
> degenerieren.

Da gebe ich dir Recht. Bei Kernspaltung oder Kernfusion wird aus kalter 
fester Materie am Ende immer zusätzliche Wärme erzeugt, die den Planeten 
unnötig aufheizt.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Michael M. schrieb:
> Falsch! Die Sonne würde auch ohne Photovoltaikanlage die Dachpfannen
> erhitzen.

Jein, Wenn man die Dächer weiss macht (Albedo-Effekt), was ja auch eine 
Idee ist, um die Erwärmung der Städte zu reduzieren, wäre das nicht der 
Fall. Das Problem, das ich dabei sehe: Wie bleiben die Dächer weiss?

Aber im Prinzip stimme ich Lothar zu. Das Problem ist nicht die 
Erzeugung der Energie, sondern der immer höhere Bedarf. Hier muß man 
ansetzen.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Michael M. schrieb:
> Falsch!
Glückwunsch, du hast ein Schlupfloch gefunden. Wenn das reichen würde, 
um daraus eine allgemeingültige Falsifikation meiner Aussage 
herzuleiten, dann wären wir jetzt ja fertig.

Allerdings wandeln die Solarzellen ja durchaus auch Sonnenstrahlen, die 
sonst wieder in den Weltraum zurückgestrahlt worden wären, in Energie um 
und halten sie auf der Erde...

Ein lesenwertes Werk (wenn auch stellenweise recht sperrige Kost) ist 
das hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Prinzip_Verantwortung
Imerhin schon ein halbes Jahrhundert alt und immer noch brandaktuell.

: Bearbeitet durch Moderator
von Percy N. (vox_bovi)


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Lothar M. schrieb:
> Ein lesenwertes Werk (wenn auch stellenweise recht sperrige Kost) ist
> das hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Prinzip_Verantwortung
> Imerhin schon ein halbes Jahrhundert alt und immer noch brandaktuell.

Welches Damaskus-Erlebnis mag Dich zu dieser Erkenntnis geführt haben?

von Heute V. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Heute V. schrieb:
>> Fraglich bleibt nur warum genau das was Du dieser Technik vorerst nicht
>> zugestehst für die "Erneuerbaren Energieen" aber als gegeben angesehen
>> wird?
>
> Du bist sicher, dass du mich nicht mit jemandem verwechselst?

Ja, denn ich hab ja Dich zitiert.

It_Depends.

von Heute V. (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Heute V. schrieb:
>> Woher weißt Du das sich hier nicht hinter irgend einem Account ein oder
>> mehrere Maßgebliche Personen verbergen die interessiert der Diskussion
>> folgen und etwas bewirken können?
> Ich bin nicht sonderlich gut in Wahrscheinlichkeitsrechnung. Aber dafür
> reicht es dann doch.
>

Ich habe keine Hochrechnung gesehen, nur die Behauptung des Ergebnisses 
der Selben, evtl. kannst Du die ja mal wie die Typen bei der BPK 
nachreichen?

> Letztlich ist das hier der übliche Thread, wo die Immerselben um das
> Immergleiche diskutieren. Und so wie ich das sehe, sitzen alle
> unverrückbar auf ihrer Meinung.
>

Das sollte Dir aber, mit Verlaub, scheißegal sein. Du hast keine 
Ergebnisse solcher Diskussionen vorwegzunehmen und Du hast sie nicht zu 
beenden weil Du denkst die wären nicht notwendig. Dein verdammter Job 
hier ist für Frieden und Ordnung zu sorgen, mehr nicht. Der Content 
kommt von den Diskutanten.

> Heute V. schrieb:
>> Niemand ist in der Lage auf ein Beispielland zu verweisen in dem eine
>> solche Energiewende jemals funktioniert hätte
> Der Satz müsste so aufhören:
> ..., allein schon deshalb, weil so eine Energiewende bisher noch nie
> nötig war.
>

Ich bin durchaus in der Lage zu formulieren was ich denke und ich teile 
Deine Meinung zur Notwendigkeit genau wie viele Andere auch, eben nicht.
Bitte bilde Die Sätze entsprechend Deiner Meinung selbst und schreibe 
sie auf, in meinen zu korrigieren was ich vielleicht sagen wollte oder 
auch nicht, steht Dir nicht zu.

>> Niemand ist in der Lage auf ein Beispielland zu verweisen in dem eine
>> solche Energiewende jemals funktioniert hätte.
> Wenn jeder aufgegeben hätte, nur weil es für Irgendwas bis dato kein
> funktionierendes Beispiel gab, dann säßen wir heute noch in Höhlen.

Genau deswegen sollte der Weg mit der Entwicklung der Kernkraft weiter 
gegangen werden. Keinen Strom hatten wir Jahrtausendelang, die Leute 
haben rausgekriegt das das Scheiße ist, es gibt also keinen Grund das 
noch einmal ausprobieren zu wollen, selbst wenn man es Energiewende 
nennt.
Ich kann Dir versichern, es wird dunkel, kalt und kriminell wenn es 
keinen Strom gibt, aber seltsamerweise versucht unsere Regierung die 
Bevölkerung auf länger andauernde Blackouts vorzubereiten, die wissen 
also was kommt, Du offenbar nicht.
>
> Icke ®. schrieb:
>> Diese Zweifel kannst du leicht ausräumen, indem du dich einfach mal
>> unvoreingenommen und detailliert mit dem Thema beschäftigst.
> Selbst wenn so ein Zauberkraftwerk "ohne Abfall beliebig viel Energie
> aus dem Nichts" erzeugen könnte, gibt es einen gewaltigen Haken:
> auch diese Energie wird wie jede Form der Energie zu unnützer Wärme
> degenerieren.

Achwas. Wärme ist das Endstadium jeder Energieumwandlung, Du hast ein 
physikalisches Gesetz entdeckt.
Wir sind hier noch nicht so weit das wir über Zauberkraftwerke sprechen 
müssen, ausreichend Fachleute gibt es noch, ich meine Leute die Ihr Fach 
gelernt haben und verstehen, nicht Irgendwas mit Völkerrecht und 
Trampolin.

>
> Wohin geht z.B. die Energie aus dem Treibstoff/Akku, die ein Auto
> umwandelt um jemanden von A über B und C wieder nach A zu bringen?
> Daraus wird zum allergrößten Teil Wärme.

Whow.

>
> Und das ist der Witz: Wärme ist völlig unnütz, solange es nicht noch
> etwas Kühleres gibt. Wenn es überall gleich heiß ist, dann regt sich
> nichts. Bis ich das gegen Ende des letzten Jahrtausends kapiert habe,
> fand ich Kernenergie auch ganz toll.

Du überraschst mich wirklich und zwar damit das Du bis Ende des letzten 
Jahrtausends gebraucht haben willst das zu begreifen. Ich habe das im 
Physikunterricht bei der Behandlung der Thermodynamik schon gerafft.

>
> Und da ändern auch regenerative Energien nichts dran. Denn das Problem
> ist hier nicht die umweltfreundliche Erzeugung oder Gewinnung von
> Energie, sondern deren Verbrauch (= Degeneration zu nutzloser
> Wärmeenergie).

Du hättest Philosoph werden sollen dann hätten Dir weiterführende 
Erkenntnisse offen gestanden und Du währest jetzt bereits bei der 
Sinnlosigkeit des menschlichen Lebens angekommen.

Kannst du mal bitte aufhören so einen Scheiß von Dir zu geben? Es gibt 
hier Leute die sich ernsthaft Sorgen ums Überleben, auch der folgenden 
Generationen machen, die brauchen alle samt keinen Moderator der Energie 
und Energiegewinnung für sinnlos hält und deshalb Diskussionen 
regelmäßig abwürgt.

It_Depends.

von Heute V. (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Icke ®. schrieb:
>> Eine weitere Diskussion mit dir spare ich mir vorerst.
> Ja, wenn Du nur den Werbeprospekt dieser Fa. wiedergeben kannst, macht
> das tatsächlich wenig Sinn.
>
> Heute V. schrieb:
>> Trotzdem ist die Abschaltung der bewährten Technologien beschlossene
>> Sache, obwohl bekannt ist das das ins Blackout führt.
> Aha, woher beziehst Du Dein Wissen über den Blackout?

s.U.
>
>> Keine davon ist gegenwärtig in der Lage den Energiebedarf (ich rede
>> nicht nur von Strom) eines Industrielandes wie Deutschland zu decken,
>> auch dann nicht, wenn die gegenwärtig installierte Technik auf das
>> 20fache erhöht wird.
> Komisch, daß zur Zeit in D knapp die Hälfte (46% in 2020) der
> Stromerzeugung und 19.3% des Gesamtenergiebedarfs schon durch
> regenerative Energien erfolgt.

Genau. 46% und 19,3%.. bis auf die regelmäßig auftretenden Dunkelflauten 
Alles in Ordnung. Zu diesen Zeitpunkten liefert Photovoltaik 0% und Wind 
0%.
Deswegen müssen die Erneuerbaren ja auch ausgebaut werden, bis zu 20% 
der Fläche der BRD sagt man, das 20 bis 25fache der Installierten 
Leistung.

Dann ist die Rechnung bei einer Dunkelflaute also (0+0)*25=Blackout.
Die grundlastfähigen Krafterke wie Kohle und Kernkraft werden ja 
abgeschaltet, mit Biomasse ziehst Du keine Wurschtpelle vom Teller und 
Gas wollen wir ja auch nicht kaufen wie unsere grünen Spitzen derzeit 
von sich geben, bei denen kommt der Strom ja aus der Steckdose.

Es ging gerade in den letzten Wochen durch die Presse, erkundige Dich 
mal nach dem Energiebedarf des Bayer Chemiedreiecks oder auch Leuna und 
erkläre mit wie Du die mit Windmühlen und Fotozellen betreiben willst. 
Eine Aluminiumbude aus HH will das Werk in D schließen, die 
Energiepreise und die Lastabwürfe die die bereits hatten, machen die 
Produktion in D unwirtschaftlich.  Eigentlich hatten die vorgesorgt, die 
hatten sich in das moderne Hamburger Kohlekraftwerk (Moorburg??) 
eingekauft..das wurde zwangsgeschlossen.

Noch Fragen Kienzle?

Ich habe keine Ahnung was Du denkst womit Deine weitere Rente verdient 
werden soll und vom wem, mit gegenseitg Haare schneiden wird das wohl 
nix werden, Afrikaner sind wenig an Arbeit interessiert (60% 
Sozialfälle), so das Du das verbliebene noch teilen werden mußt.

It_Depends.

von (prx) A. K. (prx)


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Heute V. schrieb:
>>> Fraglich bleibt nur warum genau das was Du dieser Technik vorerst nicht
>>> zugestehst für die "Erneuerbaren Energieen" aber als gegeben angesehen
>>> wird?
>>
>> Du bist sicher, dass du mich nicht mit jemandem verwechselst?
>
> Ja, denn ich hab ja Dich zitiert.

Wo habe ich denn in diesem Thread die "Erneuerbaren Energieen" als 
gegeben angesehen?

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Heute V. schrieb:
> bis auf die regelmäßig auftretenden Dunkelflauten

Um die zweifellos auftretenden Dunkelflauten mal mit Fakten zu 
beleuchten: "Wetterbedingte Risiken der Stromproduktion aus erneuerbaren 
Energien durch kombinierten Einsatz von Windkraft und Photovoltaik 
reduzieren"
https://www.dwd.de/DE/presse/pressekonferenzen/DE/2018/PK_06_03_2018/pressemitteilung_20180306.pdf

Ganz so häufig sind sie also nicht, wenn man über den eigenen Bauchnabel 
hinaus blickt. Was nichts daran ändert, dass man dafür Vorkehrungen 
treffen muss. Vielleicht sollte man dafür aber nicht die 
investitionsintensivste Technik anpeilen.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


Angehängte Dateien:

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Andreas B. schrieb:
> Das Problem ist nicht die
> Erzeugung der Energie, sondern der immer höhere Bedarf.

https://www.umweltbundesamt.de/daten/energie/primaerenergieverbrauch

: Bearbeitet durch User
von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Heute kommt 20.15Uhr auf 3sat "Strahlendes Comeback" eine Doku über 
Atomkraft. (aber South Park läuft auch :) )

Mal ne kleine Frage zwischendurch, kennt ihr noch Speichertechnologien, 
die wenig bekannt sind? Nischenprodukte, Entwicklungsmodelle...
Ich finde z.B. die Taschenwärmer recht interessant. Einmal im heissen 
Wasser aufgeschmolzen können die die Energie über Jahre speichern.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Frank D. schrieb:
> Heute kommt 20.15Uhr auf 3sat "Strahlendes Comeback" eine Doku über
> Atomkraft. (aber South Park läuft auch :) )

Guter Tipp, aber Quarks im Ersten auf WDR kommt auch. 🤔

von (prx) A. K. (prx)


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Michael M. schrieb:
> Da gebe ich dir Recht. Bei Kernspaltung oder Kernfusion wird aus kalter
> fester Materie am Ende immer zusätzliche Wärme erzeugt, die den Planeten
> unnötig aufheizt.

Was direkt als Wärme produziert wird ist vernachlässigbar. Die Wirkung 
einer Veränderung der aufgenommenen solaren Leistung übertrifft alles.

Die solare Leistung liegt bei einigen hundert W/m².
Die Leistung durch verfeuerte Brennstoffe liegt bei 0,026 W/m²

https://de.wikipedia.org/wiki/Treibhauseffekt

: Bearbeitet durch User
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Heute V. schrieb:
> Dein verdammter Job hier ist für Frieden und Ordnung zu sorgen, mehr
> nicht.
Wenn jetzt mein Chef gekommen wäre und mir das gesagt hätte, dann hätte 
ich das vielleicht sogar ernst genommen, weil der irgendwas mit dem 
Gehalt am Monatsende zu tun hat...

> in meinen zu korrigieren was ich vielleicht sagen wollte oder auch
> nicht, steht Dir nicht zu.
Was mir zusteht oder nicht, das entscheidest mit absoluter Sicherheit 
nicht du.

> und deshalb Diskussionen regelmäßig abwürgt.
Was für ein billiges Gejammer.
Das, was du in deiner selbstverliebten selbstgerechten 
Selbstgefälligkeit treibst, soll dagegen die Diskussionskultur fördern, 
oder wie?

@die Anderen: war recht nett hier, aber mir ist das irgendwie zu blöd, 
ihr müsst alleine weitermachen.

von Heute V. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Heute V. schrieb:
>>>> Fraglich bleibt nur warum genau das was Du dieser Technik vorerst nicht
>>>> zugestehst für die "Erneuerbaren Energieen" aber als gegeben angesehen
>>>> wird?
>>>
>>> Du bist sicher, dass du mich nicht mit jemandem verwechselst?
>>
>> Ja, denn ich hab ja Dich zitiert.
>
> Wo habe ich denn in diesem Thread die "Erneuerbaren Energieen" als
> gegeben angesehen?

Ich hatte den Satz erst so stehen:
"Fraglich bleibt nur warum genau das was Du dieser Technik vorerst nicht
zugestehst für die "Erneuerbaren Energieen" aber als gegeben ansiehst?"

und habe das nach nochmaligem Durchlesen in die Form geändert wie sie in 
meinem Post steht, warum wohl?

It_Depends.

von Heute V. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Heute V. schrieb:
>> bis auf die regelmäßig auftretenden Dunkelflauten
>
> Um die zweifellos auftretenden Dunkelflauten mal mit Fakten zu
> beleuchten: "Wetterbedingte Risiken der Stromproduktion aus erneuerbaren
> Energien durch kombinierten Einsatz von Windkraft und Photovoltaik
> reduzieren"
> 
https://www.dwd.de/DE/presse/pressekonferenzen/DE/2018/PK_06_03_2018/pressemitteilung_20180306.pdf
>
> Ganz so häufig sind sie also nicht, wenn man über den eigenen Bauchnabel
> hinaus blickt. Was nichts daran ändert, dass man dafür Vorkehrungen
> treffen muss. Vielleicht sollte man dafür aber nicht die
> investitionsintensivste Technik anpeilen.

Nachdem Du in Deinem Idyll von marodierenden Banden überfallen und 
ausgeraubt worden bist (Deine PV lädt ja Deinen E Karren noch) wirst Du 
Dir wünschen das die investitionsintensivste Technik angepeilt worden 
währe..

Hier was zu lesen aus der bösen Ecke, wobei ich nicht weiß ob der 
Professor da auch böse ist:

https://journalistenwatch.com/2021/11/04/energiewende-wird-platzen-wie-eine-seifenblase/

It_Depends

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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(prx) A. K. schrieb:
> Andreas B. schrieb:
>> Das Problem ist nicht die
>> Erzeugung der Energie, sondern der immer höhere Bedarf.
> https://www.umweltbundesamt.de/daten/energie/primaerenergieverbrauch
Seit 1990 ist der Endenergiebedarf (also das, was von Privat und 
Industrie "verbraucht" wird) nahezu konstant, lediglich der 
Primärenergiebedarf sinkt, weil der Energieaufwand zur Erzeugung dieser 
Endenergie geringer wurde.

https://de.wikipedia.org/wiki/Primärenergieverbrauch

https://www.umweltbundesamt.de/daten/energie/energieverbrauch-nach-energietraegern-sektoren

Klassischer Fall von "Traue keiner Statistik..."

: Bearbeitet durch Moderator
von Heute V. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Andreas B. schrieb:
>> Das Problem ist nicht die
>> Erzeugung der Energie, sondern der immer höhere Bedarf.
>
> https://www.umweltbundesamt.de/daten/energie/primaerenergieverbrauch

So was Ähnliches hatten wir hier im Thread schon mal, das Problem ist,
das die "Skeptiker" also die Energiewendeleugner mit Ihren Fakten 
absolut Nichts erreichen gegen die Propaganda die auf allen Kanälen 
gefahren wird. Es muß knallen und es wird.
Fürs Überleben wichtig wir dann sein ob man noch ne Schrotflinte hat 
auftreiben können, nicht ob im eigenen Haus als Einzigem noch Licht 
brennt...

It_Depends

von Heute V. (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Heute V. schrieb:
>> Dein verdammter Job hier ist für Frieden und Ordnung zu sorgen, mehr
>> nicht.
> Wenn jetzt mein Chef gekommen wäre und mir das gesagt hätte, dann hätte
> ich das vielleicht sogar ernst genommen, weil der irgendwas mit dem
> Gehalt am Monatsende zu tun hat...

Es stimmt mich bedenklich das Du Deine eigenen Interessen vor die der 
Community stellst, weil Du ja für den Job nicht bezahlt wirst. Du mußt 
uns und unsere Sorgen also gar nicht ernst nehmen, ok. Bist Du der 
Richtige für den Job?
>
>> in meinen zu korrigieren was ich vielleicht sagen wollte oder auch
>> nicht, steht Dir nicht zu.
> Was mir zusteht oder nicht, das entscheidest mit absoluter Sicherheit
> nicht du.

Oha, dann halt mein Anwalt.
>
>> und deshalb Diskussionen regelmäßig abwürgt.
> Was für ein billiges Gejammer.

Was für ein billiges Abgewürge.

> Das, was du in deiner selbstverliebten selbstgerechten
> Selbstgefälligkeit treibst, soll dagegen die Diskussionskultur fördern,
> oder wie?

Hast Du das Gefühl hier diskussionsfördernd im Sinne eines 
demokratischen Diskurses wirksam zu sein?

>
> @die Anderen: war recht nett hier, aber mir ist das irgendwie zu blöd,
> ihr müsst alleine weitermachen.

Och komm, was denkst Du wie oft es mir hier schon zu blöd war, ich bin 
aber immer noch da. Ich habe Dir klar und deutliche meine Meinung zu 
Deinem Tun gesagt und ich vertrage auch solche Antworten als 
Gegenargumentation, man sollte allerdings schon Argumente haben wenn man 
diskutieren möchte.

It_Depends.

von (prx) A. K. (prx)


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Heute V. schrieb:
> Nachdem Du in Deinem Idyll von marodierenden Banden überfallen und
> ausgeraubt worden bist (Deine PV lädt ja Deinen E Karren noch) wirst Du
> Dir wünschen das die investitionsintensivste Technik angepeilt worden
> währe..

Um mal bei den marodierenden Banden zu bleiben - durchaus ein Argument, 
wenngleich ich das nicht so wörtlich verstehe. Wenn die also ohnehin als 
gesetzt gelten, dann ist es mir lieber, sie fällen Windwälder und 
zertrampeln Photovoltaik - knacken aber keine KKWs.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Heute V. schrieb:
> It_Depends.

Nebenbei bemerkt, bringst Du immer wieder interessante neue Punkte auf, 
aber an Deiner Art und Weise solltest Du noch feilen.

So was geht grad noch, aber der Satz darüber geht nicht.
> Was für ein billiges Abgewürge.

Aber wie schon wo anders geschrieben, die Speicherung ist ein Problem, 
wenn die Technik für die konzentrierte Form als Bio-Treibstoffe für die 
Strom-Wärme-Kopplung im Winter aus dem Land getrieben wird.

(prx) A. K. schrieb:
> https://www.umweltbundesamt.de/daten/energie/primaerenergieverbrauch

Ein schöner Traum, aber mit einer großen Arbeitsflaute und Hungersnot in 
Deutschland wird die Kurve sehr gut eingehalten werden. Es muss nur sehr 
viel Personal zur Bewachung der Wälder und Felder eingesetzt werden.

von Heute V. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Heute V. schrieb:
>> Nachdem Du in Deinem Idyll von marodierenden Banden überfallen und
>> ausgeraubt worden bist (Deine PV lädt ja Deinen E Karren noch) wirst Du
>> Dir wünschen das die investitionsintensivste Technik angepeilt worden
>> währe..
>
> Um mal bei den marodierenden Banden zu bleiben - durchaus ein Argument,
> wenngleich ich das nicht so wörtlich verstehe.

Es wird davor gewarnt. Das die USA aus unserer Sicht ein ziemlich 
marodes Energieversorgungssystem haben, wissen wir. In den Nachrichten 
war auch nicht nur einmal von großflächigen Blackouts berichtet worden, 
die automatisch zu Plünderungen, Überfällen Raub und Morden führten. 
Alarmanalgen funktionieren nicht und auch große Teile der 
Kommunikationsnetze sind tot, die Polizei überlastet und uninformiert.

> Wenn die also ohnehin als
> gesetzt gelten, dann ist es mir lieber, sie fällen Windwälder und
> zertrampeln Photovoltaik - knacken aber keine KKWs.

Das ist recht unwahrscheinlich, erstens haben KKWs normalerweise 
bewaffnetes Sicherheitspersonal und andererseits gibts da eher Nichts zu 
holen für irgendwelche Räuber. Gefährlich wirds sicher bei 
Terroranschlägen, wobei diese eher nicht mit Stromausfällen korrelieren.

It_Depends.

von DANIEL D. (Gast)


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Dieter D. schrieb:
> Ein schöner Traum, aber mit einer großen Arbeitsflaute und Hungersnot in
> Deutschland wird die Kurve sehr gut eingehalten werden. Es muss nur sehr
> viel Personal zur Bewachung der Wälder und Felder eingesetzt werden.

Wir können es ja machen wie die Kommunisten in der Ukraine damals, alle 
Systemfeinde bekommen das Essen weggenommen, und dann verhungern sie 
jämmerlich, und die Probleme sind weg.

von Heute V. (Gast)


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Dieter D. schrieb:
> Heute V. schrieb:
>> It_Depends.
>
> Nebenbei bemerkt, bringst Du immer wieder interessante neue Punkte auf,
> aber an Deiner Art und Weise solltest Du noch feilen.

Ja, ich habe eine Schwäche, wenn man mir blöde kommt antworte ich auf 
die selbe Weise. Ich arbeite daran.

>
> So was geht grad noch, aber der Satz darüber geht nicht.
>> Was für ein billiges Abgewürge.
>

Das mit dem Anwalt? Ganz einfach, ich habe ein Recht darauf das meine 
Aussagen nicht durch Dritte verändert und verfälscht werden.

Das hier:
"Was mir zusteht oder nicht, das entscheidest mit absoluter Sicherheit 
nicht du."

..in Hinsicht auf Nichtveränderung der von mir geschriebenen Posts ist 
ein direkter Angriff auf dieses Recht. Wenn ich mir dieses Recht aber 
nicht nehmen lassen möchte, ist der Anwalt der legitime Weg, oder 
welchen schlägst Du so vor?

Du solltest an Deiner Art zu quoten arbeiten, woher kommt das jetzt?

> Aber wie schon wo anders geschrieben, die Speicherung ist ein Problem,
> wenn die Technik für die konzentrierte Form als Bio-Treibstoffe für die
> Strom-Wärme-Kopplung im Winter aus dem Land getrieben wird.

Meine Meinung zu Syn-Fuel ist eher negativ.
Die erreichbaren Wirkungsgrade "über Alles" sind derartig mies, das man 
besser die Finger davon läßt, das wird sinnlos teuer, selbst wenn genug 
EE zur Verfügung stehen würde. (Suchmaschinen nach Hans Werner Sinn, 
"Energiewende ins Nichts". Der Man ist nicht voreingenommen, er ist nur 
Ökonom)
>
> (prx) A. K. schrieb:
>> https://www.umweltbundesamt.de/daten/energie/primaerenergieverbrauch
>
> Ein schöner Traum, aber mit einer großen Arbeitsflaute und Hungersnot in
> Deutschland wird die Kurve sehr gut eingehalten werden. Es muss nur sehr
> viel Personal zur Bewachung der Wälder und Felder eingesetzt werden.

..und dieses Personal lebt von genau was? Was essen die, womit heizen 
die die Wohnung?

It_Depends

von Weingut P. (weinbauer)


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Corona hat ja auch sein Gutes, es sind doch einige interessante Inhalte 
ins Netz gewandert, z.B. auch die Vorlesungen von Prof. Ganteföhr, Uni 
Konstanz, Kanal "Grenzen des Wissens".

Uran und Thorium: Klimafreundlich, aber riskant:
https://youtu.be/2vWH0G2kgM8

Kernkraft 2.0 - Revival aus Klimagründen?
https://youtu.be/5ayYisgO2os

Neue Reaktortypen 1: EPR, SMR und Hualong One | Special Kernphysik 
Elementarteilchen
https://youtu.be/SpV3MyDCwmk

Neue Reaktortypen 2: Schneller Brüter, Thoriumreaktor u.a. | Special
https://youtu.be/sZa1bl4ppz8

von Weingut P. (weinbauer)


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Heute V. schrieb:
> ..und dieses Personal lebt von genau was? Was essen die, womit heizen
> die die Wohnung?
>
> It_Depends

Die Frage ist einfach zu klären. Wir in der Landwirtschaft tätigen sind, 
nicht zuletzt als Ergebnis der vergangenen Bauernproteste seit 2019 
mittlerweile sehr gut vernetzt und ich wills mal so sagen ... wenn uns 
das Futter ausginge wären die Städte ausgehungert und Bedrohung der 
Lebensgrundlage kann n mächtiger Motivator sein.

von DANIEL D. (Gast)


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Weingut P. schrieb:
> Heute V. schrieb:
>> ..und dieses Personal lebt von genau was? Was essen die, womit heizen
>> die die Wohnung?
>>
>> It_Depends
>
> Die Frage ist einfach zu klären. Wir in der Landwirtschaft tätigen sind,
> nicht zuletzt als Ergebnis der vergangenen Bauernproteste seit 2019
> mittlerweile sehr gut vernetzt und ich wills mal so sagen ... wenn uns
> das Futter ausginge wären die Städte ausgehungert und Bedrohung der
> Lebensgrundlage kann n mächtiger Motivator sein.

Wer ein Problem mit Bauern hat soll einfach nichts mehr essen, dann 
verschwinden die von alleine.

von Le X. (lex_91)


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Lothar M. schrieb:
> einen anderen Diskutanten

Heute V. schrieb:
> wenn man
> diskutieren

Nur um mal mit ein paar Mythen hier aufzuräumen:
In diesem Thread (und in sämtlichen anderen zu diesem Thema) gab es 
niemals sowas wie eine Diskussion.
Wer mal sehen möchte wie eine Diskussion aussieht möge einem 
Debattierclub beitreten.

Diskussion... lach

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6869531 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Le X. schrieb:
> Nur um mal mit ein paar Mythen hier aufzuräumen: ...

Wird hier mehr diskutiert als in den großen mainstream sozialen Medien, 
Zeitung, Radio und TV, die behaupten, sie wären die Vorbilder wie man 
diskutiert.

Beitrag #6869550 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Icke ®. (49636b65)


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Heute V. schrieb im Beitrag #6869531:
> die EU hat Mehlwürmer als Nahrungsmittel zugelassen

Im öffentlich-rechtlichen Kinder-TV werden die Kleinsten schon auf die 
Nahrungsumstellung vorbereitet. Kühe sind nicht gut fürs Klima und aus 
Insekten kann man tolle Gerichte zaubern. Siehe u.a.

https://www.kika.de/erde-an-zukunft/sendungen/sendung89142.html

von Weingut P. (weinbauer)


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Icke ®. schrieb:
> Heute V. schrieb im Beitrag #6869531:
>> die EU hat Mehlwürmer als Nahrungsmittel zugelassen
>
> Im öffentlich-rechtlichen Kinder-TV werden die Kleinsten schon auf die
> Nahrungsumstellung vorbereitet. Kühe sind nicht gut fürs Klima und aus
> Insekten kann man tolle Gerichte zaubern. Siehe u.a.
>
> https://www.kika.de/erde-an-zukunft/sendungen/sendung89142.html

Gülle wird Handelsgut, im Moment laufen wir auf einen Düngemittelengpass 
zu. Ammonium-Harnstofflösung (AHL) ist einerseits Dünger, andererseits 
bekannt als adBlue zur Abgasreinigung, wird langsam knapp. die Preise 
für Nitratdünger gehen durch die Decke, Kalkammonsalpeter Weltmarktpreis 
als Benchmark momentan zwischen 50 und 60, Tendenz steigend. Da kann es 
interessant sein Gülle zu handeln.

Was die Anti-Fleisch-Truppe gern vergisst, das Wort Dünger kommt von 
Dung, eben von Exkrementen und wenn man vom Feld irgendwas 
abtransportiert, ob Gemüse, Getreide oder sonst was, dann entzieht man 
dem Boden Nährstoffe, die nachgeliefert werden müssen oder in der Folge 
wird der Boden ausgelaugt und der Ertrag bricht ein. Man kann das über 
Mineraldünger machen oder man kann eben Dung / Gülle verwenden. Der 
Vorteil bei der Verwendung von Dung ist, dass Tiere eben auch Pflanzen 
fressen und verwerten können, die wir nicht verwerten können. Beispiel 
Heu via Kuh zu Dünger.
Auf diesem Weg kommen eben Flächen, die ackerbaulich nicht verwertbar 
sind mit in die Nahrungsmittelproduktion und das sind in Deutschland 
immerhin 30% der landwirtschaftlichen Nutzfläche (Gunststandort), 
weltweit 70%.

Klärschlamm ist nur bedingt verwertbar, das Problem sind die Belastungen 
mit Medikamenten / Hormonen.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Icke ®. schrieb:
> Im öffentlich-rechtlichen Kinder-TV werden die Kleinsten schon auf die
> Nahrungsumstellung vorbereitet. Kühe sind nicht gut fürs Klima und aus
> Insekten kann man tolle Gerichte zaubern. Siehe u.a.

Was als Nahrung sinnvoll ist, ist erlernt. Anderswo sind Insekten ein 
normaler Teil der menschlichen Nahrung. Das könnte auch damit 
zusammenhängen, dass sie hierzulande nicht so massiert auftreten, dass 
es sich traditionell lohnt, sich damit zu beschäftigen. Während man 
andernfalls lernen müsste, welche ungefährlich sind.

Eine hiesige Kantine fing vor Jahren schon mal mit Kakerlaken im Spinat 
an. Der Testesser wusste davon aber nichts und konnte als Vegetarier das 
natürlich nicht goutieren. Das Angebot einer neuen Portion Spinat aus 
dem Topf konnte ich partout nicht besänftigen.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Icke ®. schrieb:
> Kühe sind nicht gut fürs Klima

Dann gibt es bald keine Kühe mehr. Bisher haben diese nur überlebt, weil 
der Mensch diese hielt für Milch und Fleisch. Übrigens sieht es für den 
Menschen im Hinblick auf die Methanemmission gar nicht gut aus, wenn 
verglichen würde, wieviel Methan der Mensch pro Tonne Grünfutter 
emittiert im Vergleich zu den Kühen, wenn dieser eine Tonne Grünfütter 
ißt.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Was als Nahrung sinnvoll ist, ist erlernt. Anderswo sind Insekten ein
> normaler Teil der menschlichen Nahrung. Das könnte auch damit
> zusammenhängen, dass sie hierzulande nicht so massiert auftreten, dass
> es sich traditionell lohnt, sich damit zu beschäftigen. Während man
> andernfalls lernen müsste, welche ungefährlich sind.

Nein die schmecken einfach scheiße, ich habe das mal versucht. die 
Schale von den Viechern da kaut man drauf rum als wäre es Popcornschale. 
Wenn das Zeug lecker wäre würde man es schon längst essen.

von (prx) A. K. (prx)


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Dieter D. schrieb:
>> Kühe sind nicht gut fürs Klima
>
> Dann gibt es bald keine Kühe mehr.

Kuhställe auf Sammlung des Methans als Biogas umbauen. Biobauern und 
Allgäuer mit Kuhweiden sind dann natürlich draussen.

von Heute V. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Icke ®. schrieb:
>> Im öffentlich-rechtlichen Kinder-TV werden die Kleinsten schon auf die
>> Nahrungsumstellung vorbereitet. Kühe sind nicht gut fürs Klima und aus
>> Insekten kann man tolle Gerichte zaubern. Siehe u.a.
>
> Was als Nahrung sinnvoll ist, ist erlernt. Anderswo sind Insekten ein
> normaler Teil der menschlichen Nahrung. Das könnte auch damit
> zusammenhängen, dass sie hierzulande nicht so massiert auftreten, dass
> es sich traditionell lohnt, sich damit zu beschäftigen. Während man
> andernfalls lernen müsste, welche ungefährlich sind.

Die DDR war mal in Bezug Landwirtschaft und Versorgung der Bevölkerung 
mit Nahrungsmitteln autark. Da Bananen in D nicht wachsen, hatte das das 
bewußte Klischee zur unmittelbaren Folge :-) Immerhin wurden kurz vor 
Weihnachten sogenannte "Obraunen" aus Kuba importiert.
Ok, Fleisch war nicht billig und exportiert wurde eigentlich Alles was 
nicht Niet- und Nagelfest war. Die DDR hatte die Mangelwirtschaft zum 
Prinzip, aber nicht einmal die SED wäre auf di Idee gekommen der 
Bevölkerung das Fleisch essen ausreden und statt dessen der Verzehr von 
Mehlwürmern vorschlagen zu wollen..nur um mal anzumerken wie weit wir 
hier schon gekommen sind.
Von der Leihen hat übrigens Angst vor Corona und ist deshalb 47km mit 
dem Privatjet geflogen. mir fällt dazu ein "Sollen die Leute halt Kuchen 
essen, wenn sie kein Brot haben".

Die Landwirtschaft wird also herunter gefahren, Nahrungsmittel werden 
knapp, die Industrie und deren Produkte ebenfalls, Energie wird 
verknappt, Reisefreiheit beschränkt. Gleichzeitig haftet die BRD nun für 
Schulden die andere EU Länder machen obwohl in den EU Verträgen Anderes 
steht. Der Fachkräfteimport ist nicht so gelaufen wie propagiert, wir 
haben eine offenbar gewollte Masseneinwanderung in die Sozialsysteme, 
das muß zusammenklappen, das ist nur eine Frage der Zeit.

Da stellt sich mir die Frage "Was läuft hier eigentlich und in wessen 
Interesse ist das?".

>
> Eine hiesige Kantine fing vor Jahren schon mal mit Kakerlaken im Spinat
> an. Der Testesser wusste davon aber nichts und konnte als Vegetarier das
> natürlich nicht goutieren. Das Angebot einer neuen Portion Spinat aus
> dem Topf konnte ich partout nicht besänftigen.

..herrlich, danke!

It_Depends

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Geröstete Grashüpfer, getrocknete Ameisen, Tarantel-Tacos und Kakerlaken 
in Schokolade: Mexiko-Stadt ist für seine Insektenküche berühmt.

Komm, Wir Feiern Das Kirchenjahr: Den Kita-alltag Christlich Begleiten
von Antje Maurer, Claudia Löwer-Lenau, ISBN 9783525701225 (2011)
"Oft kocht sie ihm sein Lieblingsessen, geröstete Ameisen in 
Schokoladenkruste. Sie liest ihm aus ihrem Geschichtenbuch von guten 
Feen und bösen Zauberern ..."

Icke ®. schrieb:
> Im öffentlich-rechtlichen Kinder-TV werden die Kleinsten schon auf die
> Nahrungsumstellung vorbereitet.

Die obige Literaturstelle belegt, dass dieses Dauerfeuer schon länger 
läuft. Scheinst Du aber erst jetzt mitbekommen zu haben.

von DANIEL D. (Gast)


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Wenn dann alles den Bach runtergegangen ist, hoffe ich dass liberale 
Waffengesetze durchgesetzt werden, und man Leute erschießen darf welche 
das Grundstück betreten.

In Venezuela den sozialistischen Staat z.b. werden nur 10% aller Morde 
aufgeklärt, oder weniger waren es glaube ich sogar.

Man muss kein Genie sein, um zu wissen was alles passieren kann. Man 
muss nur schauen was alles in anderen Ländern passiert. Und vor allem 
sollte man sich von dem Gedanken verabschieden, dass hier sowas nicht 
passieren kann. Es gibt nicht eine nachvollziehbare Begründung, warum es 
hier nicht irgendwann mal richtig Rumpeln sollte.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Wenn dann alles den Bach runtergegangen ist, hoffe ich dass liberale
> Waffengesetze durchgesetzt werden,

Wenn Recht und Gesetz den Bach runtergehen, dann braucht man eigens ein 
Gesetz dafür? Das wäre dann schon ziemlich Deutsch.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Dieter D. schrieb:
> Übrigens sieht es für den Menschen im Hinblick auf die Methanemmission
> gar nicht gut aus, wenn verglichen würde, wieviel Methan der Mensch pro
> Tonne Grünfutter emittiert im Vergleich zu den Kühen, wenn dieser eine
> Tonne Grünfütter ißt.

Für einen Hobbytheoretiker mag dieser hinkende Vergleich ausreichend 
sein, aber ein echter Praktiker stellt fest, dass die Kuh erst einmal 8t 
Grünfutter essen muss, um 1t Fleisch zu erzeugen.

von (prx) A. K. (prx)


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Michael M. schrieb:
> aber ein echter Praktiker stellt fest, dass die Kuh erst einmal 8t
> Grünfutter essen muss, um 1t Fleisch zu erzeugen.

Wie sieht denn die Bilanz bei industriellen Verfahren zur Umwandlung von 
Gras in menschliche Nahrung aus? Die Direktverwertung klappt ja nicht so 
gut.

Wenn du dann noch weitere Verwertungsarten einrechnest, also erst einmal 
Milch statt Fleisch, getrockneter Dung zur Hausheizung, und Absammlung 
des Methans, dann ist der Wirkungsgrad von Kühen vielleicht nicht einmal 
schlecht.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wenn Recht und Gesetz den Bach runtergehen, dann braucht man eigens ein
> Gesetz dafür? Das wäre dann schon ziemlich Deutsch.

Ach ich vergaß Deutschland wird immer sicherer, und bei 1984 gab es 
immer Krieg zwischen 3 Nationen. Und jedes Jahr mehr Schnürsenkel.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Michael M. schrieb:
> Für einen Hobbytheoretiker mag dieser hinkende Vergleich ausreichend
> sein, aber ein echter Praktiker stellt fest, dass die Kuh erst einmal 8t
> Grünfutter essen muss, um 1t Fleisch zu erzeugen.


Aber ein noch echteren Praktiker weiß, dass der Hintergedanke davon ist, 
dass so mehr Essen (hier Grünzeug) für noch mehr Menschen verwendet 
werden soll, um die Augen weiter zu verschließen, dass eine wirklich 
unangenehme Notbremse auch in Betracht gezogen werden müßte. Das heist 
man will den Tieren und Insekten noch mehr Lebensgrundlage entziehen.

von Weingut P. (weinbauer)


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Michael M. schrieb:
> Für einen Hobbytheoretiker mag dieser hinkende Vergleich ausreichend
> sein, aber ein echter Praktiker stellt fest, dass die Kuh erst einmal 8t
> Grünfutter essen muss, um 1t Fleisch zu erzeugen.

Dann hast Du aber immerhin die kcal der 1t als Nahrungsmmitteln für 
menschlichen Verzehr, die 8t Grünfutter taugt dazu nicht, außer man 
lässt sich noch paar Mägen implantieren.
Wenn die Kuh abgeschafft würde wären diese kcal eben nicht verfügbar.

Bestimmt kommt bald der Nächste ums Eck und erzählt uns was vom 
Brennenden Regenwald fürs Sojafutter.
Ist genau der selbe Bullshit. Richtig, es wird Soja-EXTRAKTIONSSCHROT 
und Soja-PRESSKUCHEN verfüttert, es geht ums Öl, dass als regeneratives 
Öl zur Senkung des CO2-Ausstoßes unseren KRAFTSTOFFEN zugemischt wird. 
Würde diese Fütterung eingestellt, es würde kein Quadratmeter Soja 
weniger angebaut, das Sojaöl ist Teil des "Green Deals" bzw. des 
Greenwashings.

https://www.topagrar.com/energie/news/biokraftstoffe-rekordwert-bei-der-treibhauseinsparung-im-jahr-2020-12733001.html

: Bearbeitet durch User
von Heute V. (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Wenn Recht und Gesetz den Bach runtergehen, dann braucht man eigens ein
>> Gesetz dafür? Das wäre dann schon ziemlich Deutsch.
>
> Ach ich vergaß Deutschland wird immer sicherer, und bei 1984 gab es
> immer Krieg zwischen 3 Nationen. Und jedes Jahr mehr Schnürsenkel.

..und der Bezug von Schokolade wurde auf 30 Gramm pro Monat erhöht, ist 
das nicht schön?

It_Depends

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Nein die schmecken einfach scheiße, ich habe das mal versucht. die
> Schale von den Viechern da kaut man drauf rum als wäre es Popcornschale.
> Wenn das Zeug lecker wäre würde man es schon längst essen.

Die bekommst Du sogar beim Discounter, sind allerdings in den letzten 
Jahren teuerer geworden. Falls Du nichtxwelbst puhlen wilkst, dann kauf 
die Büsumer Krabben halt tafelfertig.

Isst Du die Hummerscheren auch immer komplett? Falls ja: wie bekomnen 
Dir diese scharfkantigen Austern?

Heute V. schrieb:
> Die DDR hatte die Mangelwirtschaft zum Prinzip,
Keineswegs, man hatte zB soviel Brot, dass man die Schweine damit 
füttern konnte, weil es billiger war, als wenn man Futtergetreide 
genomnen hätte. Im den Verkaufxancden Verbraucherxgrlangte das Brot 
dadurch zwar gerade nicht, aber in der Statistik sah die Versorgung toll 
aus. Zur Besäbftigung dienten weitere Subventionen, ua für 
Schnittblumen, die offenkundig für das Lebensglück des sozialistischen 
Menschen als unverzichtbar angesehen wurden. Wer weiß,  an wen die nun 
wieder verfüttert wurden ...
> aber nicht einmal die
> SED wäre auf di Idee gekommen der Bevölkerung das Fleisch essen ausreden
> und statt dessen der Verzehr von Mehlwürmern vorschlagen zu wollen..

Zumindest Krabbensalat  habe ich damals dort gelegentlich bekommen.

: Bearbeitet durch User
von Heute V. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>> Nein die schmecken einfach scheiße, ich habe das mal versucht. die
>> Schale von den Viechern da kaut man drauf rum als wäre es Popcornschale.
>> Wenn das Zeug lecker wäre würde man es schon längst essen.
>
> Die bekommst Du sogar beim Discounter, sind allerdings in den letzten
> Jahren teuerer geworden. Falls Du nichtxwelbst puhlen wilkst, dann kauf
> die Büsumer Krabben halt tafelfertig.
>
> Isst Du die Hummerscheren auch immer komplett? Falls ja: wie bekomnen
> Dir diese scharfkantigen Austern?
>
> Heute V. schrieb:
>> Die DDR hatte die Mangelwirtschaft zum Prinzip,
> Keineswegs, man hatte zB soviel Brot, dass man die Schweine damit
> füttern konnte, weil es billiger war, als wenn man Futtergetreide
> genomnen hätte. Im den Verkaufxancden Verbraucherxgrlangte das Brot

Was hast Denn Du dauernd mit dem x?

> dadurch zwar gerade nicht, aber in der Statistik sah die Versorgung toll
> aus. Zur Besäbftigung dienten weitere Subventionen, ua für
> Schnittblumen, die offenkundig für das Lebensglück des sozialistischen
> Menschen als unverzichtbar angesehen wurden. Wer weiß,  an wen die nun
> wieder verfüttert wurden ...

Natürlich trieb die massenhafte Subvention auch Blüten in die falsche 
Richtung, wobei ich es damals als durchaus vernünftig empfand das 
Essensreste von Großküchen erst im Dämpfer und dann im Schweinfefutter 
landeten.
Das Schweinefleisch damals hatte eine Qualität von der wie heute nur 
noch träumen können. Du kannst Di also Gedanken machen ob Du die 
heutigen Lebensmittelgroßkonzerne die Wasser schnittfest machen oder die 
damaligen Bauern wegen den Broten anpissen willst.

>> aber nicht einmal die
>> SED wäre auf di Idee gekommen der Bevölkerung das Fleisch essen ausreden
>> und statt dessen der Verzehr von Mehlwürmern vorschlagen zu wollen..
>
> Zumindest Krabbensalat  habe ich damals dort gelegentlich bekommen.

Krabben sind so eine Art Delikatesse aus der ich mir absolut Nichts 
mache, genauso wie der in dem Himmel gelobte Spargel, da esse ich lieber 
Schwarzwurzeln. Gegen wirklich frischen Fisch habe ich aber rein gar 
Nichts :-)

It_Depends

von Weingut P. (weinbauer)


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In der DDR gabs auch Nutria zu futtern ...
soll ja nicht schlecht schmecken ¯\_(ツ)_/¯

von Heute V. (Gast)


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Weingut P. schrieb:
> In der DDR gabs auch Nutria zu futtern ...
> soll ja nicht schlecht schmecken ¯\_(ツ)_/¯

Macht er auch nicht.

Als ich bei der NVA war (Kradregulierer) gab es in unserem Zug einem 
B1000 Fahrer, der Kids einsammelte und zum Handballtrainig fuhr, danach 
wieder zu Hause verteilte.
Der Handballtrainer hatte eine Nutriazucht..der Felle wegen, der Inhalt 
der Felle war Abfall. Die Kadregulierer waren in der Stabskompanie 
angesiedelt, genauso wie der Stabsversorgungszug ("richtige Köche") und 
2 chemische Züge.
Da es im allgemein in der Kaserne für einfache Soldaten nur Fraß gekocht 
von KFZ Schlossern gab, währen die Köche normalerweise die KFZ 
reparierten ergab dann Eins das Andere. Der Fahrer brachte Nutrias mit, 
und die Köche bereiteten ein leckeres Mal zu.. wir haben gefressen bis 
nichts mehr rein ging. Schmeckt ähnlich wie Karnickel, ein Bisschen mehr 
Wildgeschmack vielleicht..

It_Depends

von Icke ®. (49636b65)


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Percy N. schrieb:
> Zumindest Krabbensalat  habe ich damals dort gelegentlich bekommen.

LOL, du bist auf ein Surrogat auf Basis von Kohlrabi reingefallen...

von DANIEL D. (Gast)


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Wär ja traumhaft wenn's Krabbelviecher gäbe die so gut wie Garnelen 
schmecken, und massenhaft vorhanden wären. Aber ich glaube dann wären es 
Garnelen. Und jetzt könnte man sich noch die Frage stellen welchen 
Vorteil bieten Insekten gegenüber Garnelen?

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Und jetzt könnte man sich noch die Frage stellen welchen Vorteil bieten
> Insekten gegenüber Garnelen?

Welchen Vorteil bietet ein homo sapiens gegenüber einem Daniel?

von Percy N. (vox_bovi)


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Heute V. schrieb:
> Du kannst Di also Gedanken machen ob Du die heutigen
> Lebensmittelgroßkonzerne die Wasser schnittfest machen oder die
> damaligen Bauern wegen den Broten anpissen willst.

Vielleicht solltest eher Du Dir Gedanken machen, wen ich angepisst habe. 
Solltest Du tatsächlich glauben, ausgerechnet die Bauern hätten im 
Arbeiter- und Bauernparadies die Macht gehabt, ihre eigenen Futtermittel 
zu subventionieren?
Und wie blöd hätten die sich denn Deiner Meinung nach anstellen sollen, 
wenn sie den Plan erfüllen wollten, ohne subventioniertes Brot zu 
verfüttern? Dem Bäcker dürfte es auch recht gewesen sein, 
Verkaufspersonal zu sparen.

Auffallen können hätte das in der Planungskommission. Eigentlich fehlte 
nur noch die Empfehlung,  Kuchen zu essen, aber der Unmut reichte 
bekanntlich ja auch so.

Was das schnittfeste Wasser (eigentlich bezeichnet man so Tomaten und 
Käse aus Holland) angeht: ich kenne noch Schinken, den man sich on die 
Speisekammer hängen konnte, ohne dass der innerhalb kürzester Zeit die 
Hälfte seines Gewichtes durch Verdunstung verlor; und haltbar war der 
auch,  oh Wunder des Räucherns. Gab es das damals in der DDR auch? In 
Italien soll so etwas heute noch hergestellt werden. Handwerklich. Bei 
Tönnies am Fließband wird das eher nichts.

: Bearbeitet durch User
von Richard H. (richard_h27)


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Heute V. schrieb:
> wobei ich es damals als durchaus vernünftig empfand das
> Essensreste von Großküchen erst im Dämpfer und dann im Schweinfefutter
> landeten.
> Das Schweinefleisch damals hatte eine Qualität von der wie heute nur
> noch träumen können.

Muss an der kanibalischen Ernährung gelegen haben.

von Al. K. (alterknacker)


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Heute V. schrieb:
> Der Fahrer brachte Nutrias mit,
> und die Köche bereiteten ein leckeres Mal zu.. wir haben gefressen bis
> nichts mehr rein ging. Schmeckt ähnlich wie Karnickel, ein Bisschen mehr
> Wildgeschmack vielleicht..

Ich kannte auch einige in der DDR welche eine Nutrianzucht hatten.
Die hatten nebenbei ein Gutes Einkommen.
Das Fleisch schmeckt nicht schlecht.

Ich würde sagen machen wir einen Sozialistischen Kapitalismus oder 
Kapitalistischen Sozialismus mit allen Vor und Nachteilen.
Eine Überbevölkerung wird es dann nicht geben.
Die Grenzsicherungen werden doch schon in Erwägung gezogen.
Und sofort mit Atomkraftwerken neuerster Art alles Energiemäßig 
absichern.
Privatautos mindestens auf 10% senken.
Sogenannte Wohnungsknappheit durch entsprechende Zwangsbelegung klären.
Dadurch wird der Energieverbrauch gewaltig gesenkt.
Bundestag verkleinern bringt auch Senkung der Energie, nicht viel, aber 
es wäre ein gutes Beispiel.

von Richard H. (richard_h27)


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Al. K. schrieb:
> Ich würde sagen machen wir einen Sozialistischen Kapitalismus

und alte Knacker still legen.

Beitrag #6871020 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb im Beitrag #6871020:
> Nur weil du dich mehr den Affen zugehörig fühlst, oder was auch immer,
> muss das für andere nicht gelten.

Sorry, Du hast Recht!
Ich hatte Garnelen irrtümlich für Insekten gehalten, mein Fehler.
Asche auf mein Haupt!

von Stefan M. (interrupt)


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Percy N. schrieb:
> Ich hatte Garnelen irrtümlich für Insekten gehalten, mein Fehler.

Alles Arthropoden.

von DANIEL D. (Gast)


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Stefan M. schrieb:
> Alles Arthropoden.

Geschmacklich macht es aber doch ein Unterschied. Ich habe das schon 
drüber nachgedacht wahrscheinlich müssen sie erst bearbeitet werden. 
Oder es müssen welche gezüchtet werden welche schmackhaft sind. So ist 
es jedenfalls unpraktikabel.

von Percy N. (vox_bovi)


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Stefan M. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Ich hatte Garnelen irrtümlich für Insekten gehalten, mein Fehler.
>
> Alles Arthropoden.

Das war der Fehler: ich hatte die Insekten für das übergeordnete Taxon 
gehalten. Eigentlich offenbarer Unsinn, da ja bei den Krebsen die 
"Wespentaille" nicht sonderlich deutlich ausgeprägt ist, so dass man 
schwerlich von einer Sektorierung sprechen kann.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Geschmacklich macht es aber doch ein Unterschied.

Mehlwürmer - keine Ahnung. Heuschrecken sollen recht lecker sein.

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