Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Elektroingenieur mit Nebenjob als Elektriker?


von Thomas (Gast)


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Hallo,
ist es rechtlich möglich, dass ein Elektroingenieur (Hauptberuflich 
nicht angestellt als Ingenieur) einen Nebenjob als Elektriker ausübt? 
Entsprechende Erfahrungen Hausinstallation im Eigenheim, Reparatur von 
Gabelstablern, Prüfung ortsveränderlicher Geräte nach DGUV V3, Kenntnis 
der wichtigsten Vorschriften sind vorhanden. Erfahrung mit diversen 
Messgeräten vorhanden: Prüfgeräte für VDE701-702 Messungen, Multimeter, 
Oszilloskop, Spektrumanalysator.

von Harald W. (wilhelms)


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Thomas schrieb:
> Hallo,
> ist es rechtlich möglich, dass ein Elektroingenieur (Hauptberuflich
> nicht angestellt als Ingenieur) einen Nebenjob als Elektriker ausübt?
> Entsprechende Erfahrungen Hausinstallation im Eigenheim, Reparatur von
> Gabelstablern, Prüfung ortsveränderlicher Geräte nach DGUV V3, Kenntnis
> der wichtigsten Vorschriften sind vorhanden. Erfahrung mit diversen
> Messgeräten vorhanden: Prüfgeräte für VDE701-702 Messungen, Multimeter,
> Oszilloskop, Spektrumanalysator.

von ??? (Gast)


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Fragen Sie ihren Arzt oder Apotheker!

von Harald W. (wilhelms)


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Thomas schrieb:

> Kenntnis der wichtigsten Vorschriften sind vorhanden.

Dann kennst Du sicher auch die Vorschrift, das viele dieser
Arbeiten nur mit Kontrolle eines konzessionierten Elektro-
meisters gemacht werden können.

: Bearbeitet durch User
von Georg M. (g_m)


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Thomas schrieb:
> ...Erfahrungen ...
> ...Kenntnis ...
> ...Erfahrung ...

Dokument?

von Dieter (Gast)


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Thomas schrieb:
> dass ein Elektroingenieur (Hauptberuflich
> nicht angestellt als Ingenieur) einen Nebenjob als Elektriker ausübt?

Wenn Dich ein Meisterbetrieb einstellt, der so etwas macht und Dich alse 
helfende Hand für den Gesellen zu den Kunden schickt, dann geht das.

Wenn die Verhältnisse anders sein sollten, dann post halt nochmal. 
Ansonsten wäre das Thema erledigt und der Thread kann geschlossen 
werden.

von Ich schon wieder (Gast)


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Thomas schrieb:
> Hallo,
> ist es rechtlich möglich, dass ein Elektroingenieur (Hauptberuflich
> nicht angestellt als Ingenieur) einen Nebenjob als Elektriker ausübt?

Arbeitsrechtlich, Dein 1. Chef muss damit einverstanden sein und Du 
darfst nicht mehr arbeiten (1.+2.Job) als die gesetzliche maximale 
Arbeitszeit.

Thomas schrieb:
> dass ein Elektroingenieur (Hauptberuflich
> nicht angestellt als Ingenieur) einen Nebenjob als Elektriker ausübt?

Warum arbeitet ein Elektroingenieur nicht Hauptberuflich als 
Elektroingenieur?

von Georg M. (g_m)


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von Fpgakuechle K. (Gast)


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Thomas schrieb:
> Hallo,
> ist es rechtlich möglich, dass ein Elektroingenieur (Hauptberuflich
> nicht angestellt als Ingenieur) einen Nebenjob als Elektriker ausübt?
>

Das ist hier schon x-mal durchgekaut wurden, schau ins Archiv. Ansonsten 
gibt die passende Aufsichtsführende Stelle (Gewerbeamt?, IHK?) aktuelle 
Auskunft

Beitrag "Hauselektrik als Ingenieur abnehmen"
Beitrag "Hauselektronik abnehmen als Elektroingenieur"
Beitrag "Was darf ein Ingenieur?"
Beitrag "Wer darf eine Steckdose wechseln"
Beitrag "Was darf ein Mechatronik Ing?"
...

von Thomas (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Thomas schrieb:
>
>> Kenntnis der wichtigsten Vorschriften sind vorhanden.
>
> Dann kennst Du sicher auch die Vorschrift, das viele dieser
> Arbeiten nur mit Kontrolle eines konzessionierten Elektro-
> meisters gemacht werden können.

Die Firma, die mich als Nebenjobber einstellen würde, hat mehrere 
Elektromeister.

Mein derzeitiger Arbeitgeber hat keinen Elektromeister, trotzdem mache 
ich dort regelmäßig Elektroarbeiten an Maschinen und selten an der 
Hauselektrik (Steckdosen setzen, reparieren, Deckenleuchten 
tauschen/erneuern). Es ist auch nicht geplant, daran etwas zu ändern und 
ich werde meinen Arbeitgeber sicher nicht deswegen verklagen um meinen 
Job zu verlieren.

Georg M. schrieb:
> Thomas schrieb:
>> ...Erfahrungen ...
>> ...Kenntnis ...
>> ...Erfahrung ...
>
> Dokument?

Sonst heißt es in diesem Forum ständig, dass Papiere nichts aussagen 
sondern Erfahrung zählt.

Ich schon wieder schrieb:
> Arbeitsrechtlich, Dein 1. Chef muss damit einverstanden sein und Du
> darfst nicht mehr arbeiten (1.+2.Job) als die gesetzliche maximale
> Arbeitszeit.

Gilt für jede Art von Nebenjob. Hat also nichts mit der konkreten Frage 
zu tun. Mein 1. Chef muss nicht einverstanden sein, er muss es zur 
Kenntnis nehmen, wenn es von den Arbeitszeiten her passt, maximale 
Arbeitszeit usw und wenn die Arbeit nicht zu seiner Konkurrenz steht.

Ich schon wieder schrieb:
> Warum arbeitet ein Elektroingenieur nicht Hauptberuflich als
> Elektroingenieur?

Weil ich nicht die passenden Beziehungen habe und weil Kenntnisse aus 
dem Studium heute keinem mehr genügen. Elektriker werden hingegen 
überall gesucht und auch Leute eingesetzt die dazu untauglich sind oder 
keine Qualifikation haben. An Elektroingenieuren besteht hingegen ein 
großes Überangebot.

von Shorty (Gast)


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Thomas schrieb:
> Sonst heißt es in diesem Forum ständig, dass Papiere nichts aussagen
> sondern Erfahrung zählt.

Dieses Forum ist aber keine Behörde.

Wie lange lebst du nun schon in diesem Land?

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Thomas schrieb:

> Sonst heißt es in diesem Forum ständig, dass Papiere nichts aussagen
> sondern Erfahrung zählt.

Nein, da verstehst Du das Forum falsch, da heist es nicht, das Erfahrung 
mehr zählt als ein Dokument. Insbesonders wenn es um Behördendinge wie 
Zulassung geht. Sieht man auch gut an Ärzten, de wir verknackt wer keine 
Approbation hat, egal ob Erfahrung oder nicht.
https://www.esanum.de/today/posts/schoenheitschirurg-operierte-ohne-approbation-drei-jahre-haft

von Alex (Gast)


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Noch einer, der nicht lesen kann und deshalb nicht begreift, dass in 
besagtem Nebenjob ein Meister vorhanden ist. Somit sind die ganzen 
Klugscheißereien hier wieder hinfällig.

von Harald W. (wilhelms)


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Alex schrieb:

> Noch einer, der nicht lesen kann und deshalb nicht begreift, dass in
> besagtem Nebenjob ein Meister vorhanden ist. Somit sind die ganzen
> Klugscheißereien hier wieder hinfällig.

Auch ein Meister mit Konzession? Dist zumindest für "Hausinstallation
im Eigenheim" zwingend notwendig.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Alex schrieb:
> Noch einer, der nicht lesen kann und deshalb nicht begreift, dass in
> besagtem Nebenjob ein Meister vorhanden ist. Somit sind die ganzen
> Klugscheißereien hier wieder hinfällig.

Bullshit.
Insbesonders die Argumentation das Erfahrung mit Oszilloskop und 
Spektrumanalyzer zu Elektroinstallation im Haus befähigen.

von Dieter (Gast)


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Erste Vermutung wäre ein Troll, der sich trotz Lockdown in ein östliches 
Nachbarland davon gemacht hat, oder auf einer Montagereise sich auch 
nicht daran hält im Hotel zu verbleiben.

Aber welches Koackabel verwendet wurde, wäre schon relevant. Im Ausland 
gab es auch Koaxkabel, da wurde tatsächlich die 230V Netzspannung auf 
die Ader gelegt um die Antennenverstärker mit Strom zu versorgen.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Dieter schrieb:

> Aber welches Koackabel verwendet wurde, wäre schon relevant. Im Ausland
> gab es auch Koaxkabel, da wurde tatsächlich die 230V Netzspannung auf
> die Ader gelegt um die Antennenverstärker mit Strom zu versorgen.

Beim Trollen mit mehreren Browswern, Laptops, Tabs, ... die Threads 
verwechselt?! Koax ist woanders Thema: 
Beitrag "Wieso ist es Pfusch? 230V auf Koax-Leitung"

von Berufsberatung (Gast)


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Wie beschissen bezahlt ist denn dein Ingenieursjob wenn du nebenher 
Flaschen sammeln aka als Installateur jobben musst.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Bei dem Thread kann man nur den Kopf schütteln. Ein E-Technik-Ingenieur 
der im Nebenjob zum Elektro-Hilfsarbeiter absteigen möchte.

Der dann noch eine rechtliche Frage in einem Mikrocontroller-Forum 
stellt. Also zweifach daneben.

Ein E-Technik-Ingenieur, der als einer seiner Fähigkeiten aufzählt dass 
er mit einem Multimeter umgehen kann.

Der behauptet er macht keine Fachkarriere weil er keine Beziehungen hat 
(braucht man für eine Fachkarriere nicht) und niemand das Wissen aus 
seinem Studium will (Weiterbildung Fehlanzeige).

Was soll man da noch sagen?

Beitrag #6892972 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Content B. (Firma: Da) (contentblocker_da)


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Thomas schrieb:
> Hallo,
> ist es rechtlich möglich, dass ein Elektroingenieur (Hauptberuflich
> nicht angestellt als Ingenieur) einen Nebenjob als Elektriker ausübt?

Nein! Du bist keine Elektrofachkraft! Du bist nur Ingenieur. Mehr nicht!

von Ladebooster (Gast)


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von Dirk K. (knobikocher)


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Hannes J. schrieb:
> Was soll man da noch sagen?

Kann zu der Thread!

von Thomas B. (thomas2)


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Content B. schrieb:
> Nein! Du bist keine Elektrofachkraft! Du bist nur Ingenieur.

Das ist kein Widerspruch. Ein Elektroingenieur kann sehr wohl 
Elektrofachkraft sein. Und für viele Tätigkeiten ist das nicht mal 
nötig, in der Elektroinstallation werden auch viele Hilfskräfte 
eingesetzt.

Solange er als Arbeitnehmer für einen eingetragenen Elektroinstallateur 
arbeitet, sehe ich da überhaupt kein Problem. Nur wenn er einen eigenen 
Elektrobetrieb gründen und selbständig arbeiten will, geht das als 
Ingenieur nicht so einfach. Mit Zusatzprüfung ist aber selbst das 
möglich.

von MaWin (Gast)


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Thomas schrieb:
> ist es rechtlich möglich, dass ein Elektroingenieur (Hauptberuflich
> nicht angestellt als Ingenieur) einen Nebenjob als Elektriker ausübt

Ja. Als Elektro-Ing (>=240 ECTS) bist du auch Elektrofachkraft.

Du kannst dich sogar als E-Meister in die Handwerksrolle eintragen 
lassen. Um selbstständig an Anlagen schrauben zu dürfen, brauchst du 
aber einen Nachweis über deine Erfahrung, und die muss über 3 Jahre 
zurückreichen, z.B. durch deinen alten Arbeitgeber. Hast du bisher nur 
Niederspannung gemacht, nur in Industrieanlagen, erlaubt dir deine 
Erfahrung auch nur dort zu arbeiten.

ODER du belegst deine Fachkenntnis durch die TREI Prüfung der HWK, wie 
sie auch Elektriker aus dem Ausland ablegen müssen. Damit man die Fragen 
beantworten kann gibt es einen 80-stündigen Kurs.

Sonst dürftest du nur als Mitarbeiter einer Firma arbeiten, ähnlich 
einem Gesellen in neuem Fachbereich, nicht selbständig.

von Manfred (Gast)


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Hannes J. schrieb:
> Ein E-Technik-Ingenieur, der als einer seiner Fähigkeiten aufzählt dass
> er mit einem Multimeter umgehen kann.

... kann damit mehr als viele andere seiner Gattung.

von Bill (Gast)


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MaWin schrieb:
> ODER du belegst deine Fachkenntnis durch die TREI Prüfung der HWK, wie
> sie auch Elektriker aus dem Ausland ablegen müssen. Damit man die Fragen
> beantworten kann gibt es einen 80-stündigen Kurs.

Was wird da verlangt? Wie schwierig ist das? Wie kann man sich 
vorbereiten? Gibt es da Literatur oder ein Skript? Übungsaufgaben oder 
Musterklausuren? Was wird im praktischen Teil der Prüfung verlangt? 
Konnte im Internet nichts darüber finden. Welche Elektriker aus dem 
Ausland müssen die Prüfung ablegen? Ich kenne keinen, der die Prüfung 
abgelegt hat. Kenne aber viele aus dem benachbarten EU-Ausland, die noch 
nicht mal ein Multimeter bedienen können oder Zahlen in ein Excel-Sheet 
tippen können. Die Anforderungen und Qualität der Ausbildungen scheinen 
slso extrem zu variieren.

von MaWin (Gast)


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Bill schrieb:
> Was wird da verlangt?

Da
https://www.ezm-bildung.de/kurs/sachkundenachweis-trei/
nimm halt dran teil.

Bill schrieb:
> Konnte im Internet nichts darüber finden

Nun, nicht jeder hat Sachkunde in Internetrecherche.

von Marx W. (Gast)


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Thomas schrieb:
> Hallo,
> ist es rechtlich möglich, dass ein Elektroingenieur (Hauptberuflich
> nicht angestellt als Ingenieur) einen Nebenjob als Elektriker ausübt?
> Entsprechende Erfahrungen Hausinstallation im Eigenheim, Reparatur von
> Gabelstablern, Prüfung ortsveränderlicher Geräte nach DGUV V3, Kenntnis
> der wichtigsten Vorschriften sind vorhanden. Erfahrung mit diversen
> Messgeräten vorhanden: Prüfgeräte für VDE701-702 Messungen, Multimeter,
> Oszilloskop, Spektrumanalysator.

Ja!

von Bill (Gast)


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MaWin schrieb:
> Bill schrieb:
>
>> Was wird da verlangt?
>
> Da
> https://www.ezm-bildung.de/kurs/sachkundenachweis-trei/
> nimm halt dran teil.
Solche Angebote habe ich auch schon gefunden. Nähere Infos zum Inhalt 
gibts da allerdings nicht.

> Bill schrieb:
>
>> Konnte im Internet nichts darüber finden
>
> Nun, nicht jeder hat Sachkunde in Internetrecherche.

Immerhin hast du die Sachkunde zum Dummschwätzen.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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MaWin schrieb:
> Um selbstständig an Anlagen schrauben zu dürfen, brauchst du
> aber einen Nachweis über deine Erfahrung, und die muss über 3 Jahre
> zurückreichen, z.B. durch deinen alten Arbeitgeber.

Hm, das ist IMHO missverständlich. Diese Erfahrung darf eben nicht zu 
lange zurückliegen, sie muß aktuell sein. Also vor dem Studium und 10 
jahre Ingenieurstätigkeit mal ne Elektrschrauberlehre im Kosovo gamacht 
qualifiziert nicht unbedingt als Elektrofachkraft. Wenn man 'aus dem 
Beruf raus ist' muß man aktiv Fähigkeiten auffrischen um wieder 
zugelassen zu werden. Mancherorst gibt es eine befristet Lizenz, die 
regelmäßig durch Prüfung zu erneuern ist. Arbeitsschutzbelehrungen muß 
man auch einmal im Jahr besuchen.

von Dirk (Gast)


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Im Endeffekt gibt es keine verbindliche Aussage was unter Erfahrung zu 
verstehen ist und wie man das nachweisen soll. Da macht doch jeder was 
er will. In der Praxis interessiert es ohnehin niemanden. Etwas anderes 
ist es wenn man selbstständig tätig werden will. Aber darum gehts hier 
ja nicht.
Ich würde zumindest einem E-Ingenieur mit etwas praktischem Verständnis 
mehr vertrauen als einem richtigen Elektriker, weil ich weiß wie 
mangelhaft die Kenntnisse der meisten Elektriker sind und weil ich von 
denen schon sehr viel Pfusch gesehen habe.

von MaWin (Gast)


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Dirk schrieb:
> Da macht doch jeder was er will. In der Praxis interessiert es ohnehin
> niemanden. Etwas anderes ist es wenn man selbstständig tätig werden
> will. Aber darum gehts hier ja nicht

Doch, nur.

Als Angestellter in einem Betrieb brauchst du Erfahrung nicht 
nachweisen, da bekommst du ja die Erfahrung erst, wie auch sonst. Der 
Chef hat dich halt einzuteilen nach deinen Kenntnissen, also erstmal 
zusammen mit Kollegen.

Nur wenn er selbständig was machen will, braucht er einen 
Erfahrungsnachweis, zusätzlich zur Ausbildung.

von Thomas (Gast)


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MaWin schrieb:
> Nur wenn er selbständig was machen will, braucht er einen
> Erfahrungsnachweis, zusätzlich zur Ausbildung.

Also ist das ganze Geschwätz hier wieder hinfällig, denn um eine 
selbstständige Tätigkeit ging es mir nie. Oder habe ich das irgendwo 
behauptet? Vielleicht solltet ihr mal die Beiträge lesen, auf die ihr 
antwortet.

von Thomas (Gast)


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Berufsberatung schrieb:
> Wie beschissen bezahlt ist denn dein Ingenieursjob wenn du
> nebenher Flaschen sammeln aka als Installateur jobben musst.

Es ist kein Ingenieursjob. Zu dumm zum lesen aber dann große Töne 
spucken.

von Harald W. (wilhelms)


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Ladebooster schrieb:

> 
https://www.elektrofachkraft.de/qualifikation/anforderungen-an-in-der-elektrotechnik-taetige

Heisst das, das ein Diplomingenieur eine Elektrofachkraft ist,
ein Ingenieur ohne Diplom aber nicht?

von Hofnarr (Gast)


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Thomas schrieb:
> MaWin schrieb:
>> Nur wenn er selbständig was machen will, braucht er einen
>> Erfahrungsnachweis, zusätzlich zur Ausbildung.
>
> Also ist das ganze Geschwätz hier wieder hinfällig, denn um eine
> selbstständige Tätigkeit ging es mir nie.

selbstständig ist hier wohl als "Nicht unter Aufsicht" gemeint und nicht 
im steuerrichtlichen Sinne als nichtangestellter) Gewerbetreibender, 
Freiberufler.

Und nach den Schilderungen des TO geht es hier schon um eine Tätigkeit 
ohne Aufsicht (aka Hilfskraft). Und ein gewissenhafter Geschäftsführer 
weiß, für welche Tätigkeiten er eine angelernte Hilfskraft einsetzen 
darf und wo es einer mit nachgewiesener Berufsroutine sein muß.  Aber 
manche hoffen ja auf die Dummheit des Chefs um ihre Quacksalberei in 
bare Münze umzuwandeln.

von MaWin (Gast)


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Hofnarr schrieb:
> Und ein gewissenhafter Geschäftsführer weiß, für welche Tätigkeiten er
> eine angelernte Hilfskraft einsetzen darf

Dann braucht er nicht nach Elektriker zu fragen.

Thomas schrieb:
> denn um eine selbstständige Tätigkeit ging es mir nie. Oder habe ich das
> irgendwo behauptet?

Du wolltest nebenberuflich als Elektriker arbeiten. Da stand nirgends, 
dass du als Angestellter jobben wolltest. Natürlich geht man da von 
selbständigem Arbeiten aus, oder wolltest du dich nach deinem 
E-Technik-Studium für 18 EUR verkaufen als Lehrling ? ?

Selbständige Elektriker liegen aktuell im Bauboom locker über 100 
EUR/Stunde, und kassieren dazu noch 300% Aufschlag für's eingesetzte 
Material. Ok, sie müssen Krankheit, Urlaub, Lohnnebenkoszen selbst 
tragen, und das Material einzukaufen kostet auch Geld, aber deutlich 
uber 50 bleibt dir übrig.

Aber wenn ich hier deine unflätige Art mitbekomme, wundert's mich nicht, 
wenn es beim Job hapert.

von Thomas (Gast)


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MaWin schrieb:
> Du wolltest nebenberuflich als Elektriker arbeiten. Da stand nirgends,
> dass du als Angestellter jobben wolltest. Natürlich geht man da von
> selbständigem Arbeiten aus

Natürlich geht man bei der Formulierung "Nebenjob" von einer abhängigen 
Beschäftigung aus! Eine Selbstständigkeit müsste man extra erwähnen. Ist 
im deutschen Sprachgebrauch so üblich. Und wurde in meinem Post vom 
27.11.2021 13:57 nochmal präzisiert, für Leute mit einer etwas längeren 
Leitung.

MaWin schrieb:
> oder wolltest du dich nach deinem
> E-Technik-Studium für 18 EUR verkaufen als Lehrling ? ?

Ist für ein Nebenjob ein gutes Gehalt und ist etwa so viel wie in meinem 
Hauptjob. BTW, du plenkst, was auf eingeschränkte Intelligenz hindeutet. 
Ich hatte schon Nebenjobs für weniger Geld und bin mir auch nicht zu 
schade, mir meine Finger schmutzig zu machen.

MaWin schrieb:
> Selbständige Elektriker liegen aktuell im Bauboom locker über 100
> EUR/Stunde, und kassieren dazu noch 300% Aufschlag für's eingesetzte
> Material.

Mag sein. Dass sich ein Studium heutzutage finanziell nur selten lohnt, 
ist mir schon klar. Auch unter Berücksichtigung, dass man als Elektriker 
schon mit 17 Geld verdient und als Ingenieur (Master oder Dipl-Ing) erst 
mit 27.

von Bummelstudent (Gast)


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Thomas schrieb:
> Auch unter Berücksichtigung, dass man als Elektriker
> schon mit 17 Geld verdient und als Ingenieur (Master oder Dipl-Ing) erst
> mit 27.

Soso bis 27 Zeit lassen und von Mami und Bafög durchfüttern lassen - das 
wird aber mangels Wehrpflicht u.a. reichlich schwierig. Mit 19 Abi, dann 
4 Jahre Studium = 23 Jahre. Oder brauch man heute 4 Jahre um seinen 
ersten Job zu finden ?!.

von Karl Otto (Gast)


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Wenn man noch aus der Zeit der Diplomstudiengänge kommt, hat man in der 
Regel einen Wehrdienst abgeleistet und nicht die ganze Zeit an Mamis 
Zipfel gehangen. Ein Studium hat damals im Normalfall 10 Semester 
gedauert. Die Schmalspurstudiengänge gab es damals noch nicht.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Die Studis leben heute in der Tat länger bei Mami, besonders die Männer. 
Das fällt mir im Bekanntenkreis sehr auf. Zu ihrer Ehrenrettung sei aber 
gesagt, dass in Uni-Städten bezahlbarer Wohnraum kaum vorhanden ist.

von Brasilianischer Jesus (32, schwul, rasierter Popo) (Gast)


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Thomas schrieb:
> Hallo,
> ist es rechtlich möglich, dass einen Nebenjob als Elektriker ausübt?

Ja klar.

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