Forum: Offtopic Grüne Energie und Klimaneutralität wohin man schaut.


von Jan (Gast)


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Moin.

So gut wie jeden Tag lese ich irgendwo, dass Firma/Konzern/Behörde xy 
jetzt vollständig klimaneutral ist bzw. in 1-2 Jahren sein wird. Die 
Tonalität ist durchgehend euphorisch. Jeder stellt sich als der Retter 
der Welt da.

Der neueste Schrei ist tatsächlich LKW und Züge(!!) mit Batterien.

Ich frage mich, wann die Leute begreifen, dass es hier natürlich nicht 
um die Umwelt geht, sondern nur darum, die Leute vom eigenen 
Produkt/Service zu überzeugen. Vielleicht dann, wenn die gesamte Welt 
sich das Label klimaneutral gibt, und trotzdem die Temperaturen steigen? 
Wie kann das nur sein?!?!?!!11111

Dass in der Batterie nur der Strom rauskommt, den man vorher reingetan 
hat, scheint irgendwie nicht so richtig bei den meisten angekommen zu 
sein. Und dass das Fahrzeuggewicht eine sehr wichtige Rolle bei der 
benötigten Energie spielt, wohl auch nicht.

Oder sehe ich das alles zu pessimistisch und es wird einfach brutal 
vorrausgeplant? Die Batterietechnik wird ja wohl irgendwann besser 
werden und sobald man so schnell Strom tanken kann wie heute Benzin, 
gleichzeitig die Batterie nicht schwerer ist als ein voller Tank, ist 
der break even erreicht. Vorher aber nicht.

Bis dahin bleibe ich bei meiner Meinung, dass heutzutage nicht der 
Umwelt wegen alle auf Strom gehen, sondern nur für das Marketing.

: Verschoben durch Admin
von Alles klar! (Gast)


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Jan schrieb:
> ...

Hallo Jan!
Einen tollen Aufsatz hast du geschrieben! Den zeigst du jetzt deiner 
Pflegerin, und die gibt dir dann eine Tablette!

Wir alle wissen, dass es schwer zu akzeptieren ist, dass sich die Welt 
weiterdreht, aber in deinem Alter musst du da nicht mehr mitmachen. Lehn 
dich in deinen Rolltuhl zurück, und geniße deine letzten Jahre.

von Tilo R. (joey5337) Benutzerseite


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Vieles davon ist Mode, nicht alles ist sinnvoll.

Was ich als ersten Schritt aber tatsächlich für sinnvoll erachte ist, 
den Ressourcenverbrauch und Schadstoffausstoß zu erfassen und 
auszuwerten.
Erst dann kann man sagen, wie viel - z.B. CO² - ein Standort verbraucht, 
wie viel wird dafür für Heizung, Licht, Produktion etc. verwendet.
Das ist nicht ganz so trivial wie es sich anhört, weil sich z.B. die 
Zusammensetzung von Strom oder Gas von Standort zu Standort 
unterscheiden kann.
Wenn man das auf Produkte umlegen will, um z.B. die Graue Energie zu 
ermitteln, braucht man zusätzlich Daten zu den Vorprodukten.

Wenn man alle diese Werte hat kann man ein Benchmarking machen und 
Maßnahmen identifizieren, wo sich am Meisten einsparen lässt (Gewichtung 
nach Wahl: finanziell oder ökologisch)

In den allermeisten Fällen wird man diesen Aufwand aber nicht treiben 
sondern einfach "grünen" Strom und "grünes" Gas oder Öl für die Heizung 
bestellen. Na ja, besser als nix.

von Kolja L. (kolja82)


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Jan schrieb:
> Bis dahin bleibe ich bei meiner Meinung, dass heutzutage nicht der
> Umwelt wegen alle auf Strom gehen, sondern nur für das Marketing.

Und wenn der Lindner die regenerativen Energien "Freiheitsenergien" 
nennt, mir doch egal. Hauptsache weg von den Fossilen.

von Alles klar! (Gast)


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Tilo R. schrieb:
> In den allermeisten Fällen wird man diesen Aufwand aber nicht treiben
> sondern einfach "grünen" Strom und "grünes" Gas oder Öl für die Heizung
> bestellen.

Nein. Ganz sicher nicht.
Ein Verbrennungsmotor und eine Gasheizung sind so himmelschreiend 
ineffizient, dass das absolut unbezahlbar ist.

Wenn man eine Heizung umstellt, muss man den Verbrauch reduzieren, und 
erst dann kann man auf grünes Gas umschwenken. Oder Strom. Dazu ist 
Isolation und eine Wärmepumpe möglich.

Beim Verkehr ist der unterirdisch schlechte Wirkungsgrad von 
Verbrennungsmotoren das große Hindernis. Und darum der Schwenk hin zur 
Batterietechnologie: Da sind Wirkungsgrade von 90% machbar.

Im Übrigen ist das "grün" soweiso nur ein Grund. Der wirklich wichtige 
Grund für die Umstellung ist nationale Sicherheit. Gas kommt aus 
Russland, unser Ersatz ist Flüssigas aus Quatar. Das ist kein bischne 
besser.

Der zweite wichtige Grund ist die Wirtschaft: Die Wertschöpfung bei 
regenerativen ist im Land, bisher wird nichts importiert. Das Geld 
fließt z.B. nach Schleswig Holstein statt nach Saudi-Barbarien.

Warum die Leute so geil darauf sind, vor saudischen Metzelprinezen, den 
Amis oder Putin den Bückling für Öl und Gas zu machen habe ich nie 
verstanden.

von Heiner (Gast)


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Wenn unsere derzeitige Außenministerin erklärt, dass Strom im Netz 
gespeichert wird, ist doch alles im “grünen Bereich”.

Und es interessiert eh keinen Grünen*in, woher das Material für 
Batterien kommt oder wie Strom erzeugt wird (Strom kommt ja aus der 
Steckdose).

Würde es mich nicht selbst betreffen würde ich mir für diese Elite einen 
4 wöchigen Blackout im Winter bei -20 Grad wünschen, befürchte aber, 
dass unsere “Eliten” rechtzeitig “den Abflug machen” und im Warmen das 
von ihnen angerichtete Desaster aussitzen

SCNR

von Alles klar! (Gast)


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Heiner schrieb:
> Würde es mich nicht selbst betreffen würde ich mir für diese Elite einen
> 4 wöchigen Blackout im Winter bei -20 Grad wünschen

Ein typischer deutscher Winter! 4 Wochen bei -20°, haben wir hier in 
Köln regelmässig!

von (prx) A. K. (prx)


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Alles klar! schrieb:
> Ein typischer deutscher Winter! 4 Wochen bei -20°, haben wir hier in
> Köln regelmässig!

Für moderate -20°C für längere Zeit ist hier im Forum wohl Gerhard aus 
Kanada zuständig, aber es ist schon ab und zu mal für längere Zeit so 
kalt gewesen, dass der Bodensee weitgehend bis vollständig zufror. Im 
14. bis 16. Jahrhundert kam das sogar ziemlich häufig vor. Nicht einmal 
die allgemeine Erwärmung schliesst solche Einzelereignisse zuverlässig 
aus.
https://de.wikipedia.org/wiki/Seegfr%C3%B6rnen_des_Bodensees#%C3%9Cberlieferte_Seegfr%C3%B6rnen

Die letzte Seegförne war 1963 und da war es in Europa von Dezember 
ziemlich frisch. Dafür aber war das Öl damals billiger.
https://de.wikipedia.org/wiki/Winter_1962/63_in_Europa

von Kolja L. (kolja82)


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Alles klar! schrieb:
> n typischer deutscher Winter! 4 Wochen bei -20°, haben wir hier in Köln
> regelmässig!

Bald nicht mehr, dafür haben die Fossilen in den letzten 50 Jahren 
gesorgt.

von Alles klar! (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Im
> 14. bis 16. Jahrhundert kam das sogar ziemlich häufig vor.

Achso, gut dass die damals mit Öl geheizt haben!

von DANIEL D. (Gast)


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Ja die Leute sind so dumm, die glauben dass man mit maßloser Produktion, 
und maßlosen Konsum das Klima rettet und CO2 spart.

von Alles klar! (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Ja die Leute sind so dumm, die glauben dass man mit maßloser
> Produktion,
> und maßlosen Konsum das Klima rettet und CO2 spart.

Genau, darum sind der Diesel und die Ölheizung in der Graswurzelbewegung 
so beliebt! Weil sie so sparsam sind!

von (prx) A. K. (prx)


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Nö, DANIEL schaltet die Heizung und Wasserleitungen ab und zieht sich 
einfach warm genug an. So wird man autark, weder von Öl- und 
Gasscheichs abhängig, noch vom Fracking, und erst recht nicht von der 
verhassten Politik.

: Bearbeitet durch User
von Alles klar! (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Nö, DANIEL schaltet die Heizung und Wasserleitungen ab und zieht
> sich
> einfach warm genug an.

Wers glaubt wird seelig, wers nicht glaubt kommt auch in den Himmel.
Also ich habe meine Heizung auch schon abgschaltet (bei 20°C 
Außentemperatur auch keine Kunst).

von Heiner (Gast)


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Ich muss immer wieder die Intelligenz derer bewundern, die fordern 
“Deutschland muss Vorreiter sein”.

von (prx) A. K. (prx)


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Aber wenn sie hintendrein hoppeln ists vielen auch wieder nicht recht.

von Thomas B. (thomas2)


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Alles klar! schrieb:
> Beim Verkehr ist der unterirdisch schlechte Wirkungsgrad von
> Verbrennungsmotoren das große Hindernis. Und darum der Schwenk hin zur
> Batterietechnologie: Da sind Wirkungsgrade von 90% machbar.

Was ist das für eine Logik? Um überhaupt Strom zum Laden der Batterie zu 
haben, müssen bislang noch Kraftwerke Gas oder Kohle verbrennen, und da 
ist der Gesamtwirkungsgrad auch nicht besser, weil ja der Wirkungsgrad 
der Kraftwerke mit einberechnet werden muss.

Sinn macht die Elektromobilität nur, wenn der Strom zum größten Teil 
regenerativ erzeugt werden kann. In Ländern wie Norwegen funktioniert 
das natürlich gut. Für Deutschland sehe ich da eher schwarz, da müsste 
man schon sehr viel in den Ausbau der erneuerbaren Energie investieren. 
Das hat schon in den letzten Jahrzehnten nicht so wirklich geklappt, 
jetzt sind die Ressourcen dafür nach Corona und der Ukraine-Geschichte 
wohl gar nicht mehr da. Wird wohl eher drauf rauslaufen, dass es 
deutlich weniger Autos geben muss, weil der Strom nur für wenige reicht.

: Bearbeitet durch User
von Heiner (Gast)


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Ein paar weitere Begriffe für’s Bullshit Bingo
- Klimaneutralitaet
- Treibhauseffekt
- CO2 Footprint

(prx) A. K. schrieb:
> Nö, DANIEL schaltet die Heizung und Wasserleitungen ab und zieht
> sich
> einfach warm genug an. So wird man autark, weder von Öl- und
> Gasscheichs abhängig, noch vom Fracking, und erst recht nicht von der
> verhassten Politik.

Nö, Kollege, autark bist, wende in der Kiste liegst, vorher nicht.

von Joachim (Gast)


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Ich persönlich halte es grundsätzlich ja für durchaus sinnvoll, 
CO2-Emissionen etc. zu reduzieren.

Aber bei dem Thema gibt es halt auch viel, was völliger Schmarrn ist. 
Speziell der Bullshit-Begriff "klimaneutral" lässt mir die Haare zu 
Berge stehen. Das ist ja eng verbunden mit der Idee der 
CO2-Kompensation, die imho völlig zurecht mit dem kirchlichen 
Ablasshandel verglichen wird.
Viele, wenn nicht sogar die meisten CO2-Kompensations-Massnahmen sind 
bei näherer Betrachtung völliger Käse, irgendwelche theoretischen 
Milchmädchenrechnungen, die sich irgendwer ausgedacht hat, und die nie 
auf Realitätsnähe überprüft werden.

Eine ganz typische CO2-Kompensationsmassnahme sind bspw. Solarkocher für 
Afrika.
Da wird dann angenommen, dass irgendein Afrikaner im Busch, der eh nur 
minimale CO2-Emissionen erzeugt, zum Kochen pro Jahr soundsoviel Holz 
verfeuert und dabei X Tonnen CO2 erzeugt. Und dann wird angenommen: Wenn 
wir diesem Afrikaner im Busch einen Solarkocher für 200 Euro hinstellen, 
dann wird der das Kochen mit brennendem Holz komplett einstellen, diesen 
Solarkocher durchschnittlich Y Jahre verwenden, ergo wird dieser 
Afrikaner durch das Hinstellen des Solarkochers X*Y Tonnen CO2 weniger 
erzeugen als wenn man es nicht tut.

von Alles klar! (Gast)


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Thomas B. schrieb:
> Sinn macht die Elektromobilität nur, wenn der Strom zum größten Teil
> regenerativ erzeugt werden kann. In Ländern wie Norwegen funktioniert
> das natürlich gut. Für Deutschland sehe ich da eher schwarz, da müsste
> man schon sehr viel in den Ausbau der erneuerbaren Energie investieren.

Das ist falsch.

Wenn man Benzin in Kohlekraftwerken verbrennt, braucht ein E-Auto immer 
noch weniger als ein Benziner.

Für 15kWh was so ein E-Auto an Strom braucht, muss man etwa das 
dreifache an Heizwert verfeuern (das wäre dann aber schon ein 
Kohlekraftwerk aus DDR-Beständen, moderne sind natürlich besser). Also 
45kWh. Das entspricht einem Verbrauch von 3,75l/100km.

Aber erstens sind unsere Kohlekraftwerke effizienter, zweitens haben wir 
einen Anteil von Erneuerbaren und Kernenergie im Netz der an die 50% 
herangeht, drittens verfeuert niemand Benzin in einem Kohlekraftwerk, 
sondern billige Kohle.

Es macht also Sinn, egal wie sehr du dich windest ;-)

von (prx) A. K. (prx)


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Thomas B. schrieb:
> Um überhaupt Strom zum Laden der Batterie zu
> haben, müssen bislang noch Kraftwerke Gas oder Kohle verbrennen

Nein. ;-)

Zu den grösseren Versorgern von E-Autos gehört hierzulande EnBW, und das 
ist nach deren Aussage 100% Ökostrom. Was auch bedeutet, dass zum 
Ausgleich Du zu Hause die Kohle verbrennst, nicht die Ökos, die 
natürlich auch fürs Haus zu 100% Ökostrom nutzen.

: Bearbeitet durch User
von Joachim (Gast)


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Alles klar! schrieb:
> Im Übrigen ist das "grün" soweiso nur ein Grund. Der wirklich wichtige
> Grund für die Umstellung ist nationale Sicherheit. Gas kommt aus
> Russland, unser Ersatz ist Flüssigas aus Quatar. Das ist kein bischne
> besser.
>
> Der zweite wichtige Grund ist die Wirtschaft: Die Wertschöpfung bei
> regenerativen ist im Land, bisher wird nichts importiert. Das Geld
> fließt z.B. nach Schleswig Holstein statt nach Saudi-Barbarien.
>
> Warum die Leute so geil darauf sind, vor saudischen Metzelprinezen, den
> Amis oder Putin den Bückling für Öl und Gas zu machen habe ich nie
> verstanden.

Ist Dir klar, dass auch nach Jahrzehnten "Energiewende" gerade mal ca. 
4% des deutschen Primärenergieverbrauchs aus Solar- und Windenergie 
stammen?

Meiner Meinung nach ist es utopisch zu glauben, Solar- und Windenergie 
könnten uns auf absehbare Zeit aus irgendwelchen Abhängigkeiten von 
ausländischen Energielieferungen befreien.

von (prx) A. K. (prx)


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Joachim schrieb:
> Ist Dir klar, dass auch nach Jahrzehnten "Energiewende" gerade mal ca.
> 4% des deutschen Primärenergieverbrauchs aus Solar- und Windenergie
> stammen?

Man arbeitet daran.

Wer heute eine neue Heizung für ein bestehendes Gebäude benötigt, der 
steht vor einem Problem, das eigentlich nur mit der von mir oben DANIEL 
in die Schuhe geschobenen Methode lösbar ist. Denn Öl darf man oft nicht 
mehr einbauen, Gas empfiehlt sich naheliegenderweise nicht, mit Holz 
wirds auch nicht mehr lange gut gehen, für die Wärmepumpe fehlt im 
Altbau die Wärmedämmung, Strom ist doof und teuer - fehlt was?

Bleibt eigentlich nur frieren, was den Primärenergieverbrauch deutlich 
reduziert.

PS: Betrachtet man bei den "Primärverbrauch nach Wirkungsgradprinzip", 
waren es 2018 nicht 4% sondern 14%. (Wikipedia)

: Bearbeitet durch User
von Christian B. (luckyfu)


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Alles klar! schrieb:
> Wenn man eine Heizung umstellt, muss man den Verbrauch reduzieren, und
> erst dann kann man auf grünes Gas umschwenken. Oder Strom. Dazu ist
> Isolation und eine Wärmepumpe möglich.

Naja, du musst schon auch die Heizungsanlage umbauen. Weg von den 
normalen Kollektorheizkörpern hin zu Flächenheizungen welche mit viel 
geringerer Vorlauftemperatur arbeiten können. Für alte Bestandsgebäude 
ein finanziell sehr beträchtlicher Aufwand. (Vor 10 Jahren, als wir auf 
Wärmedämmsystem und Fussbodenheizung umgebaut haben hatte das 25000 Euro 
gekostet.) Mittlerweile dürfte es deutlich teurer sein. Dafür können wir 
jetzt problemlos von Gas Brennwert auf Wärmepumpe umsteigen

: Bearbeitet durch User
von Wendels B. (wendelsberg)


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Jan schrieb:
> Der neueste Schrei ist tatsächlich LKW und Züge(!!) mit Batterien.

--> völlig ahnungsfreier Vergleich

von (prx) A. K. (prx)


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Wendels B. schrieb:
> --> völlig ahnungsfreier Vergleich

Hier gehts um Politik, und da gehört sich das so.

von Thomas U. (charley10)


Angehängte Dateien:

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(prx) A. K. schrieb:
> Alles klar! schrieb:
>> Ein typischer deutscher Winter! 4 Wochen bei -20°, haben wir hier in
>> Köln regelmässig!
>
> Für moderate -20°C für längere Zeit ist hier im Forum wohl Gerhard aus
> Kanada zuständig, aber es ist schon ab und zu mal für längere Zeit so
> kalt gewesen, dass der Bodensee weitgehend bis vollständig zufror. Im
> 14. bis 16. Jahrhundert kam das sogar ziemlich häufig vor. Nicht einmal
> die allgemeine Erwärmung schliesst solche Einzelereignisse zuverlässig
> aus.

;-))

von Alles klar! (Gast)


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Joachim schrieb:
> Meiner Meinung nach ist es utopisch zu glauben, Solar- und Windenergie
> könnten uns auf absehbare Zeit aus irgendwelchen Abhängigkeiten von
> ausländischen Energielieferungen befreien.

Ok. Joachim sagt es geht nicht. Also lassen wir es :-)

von Thomas B. (thomas2)


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Alles klar! schrieb:
> Es macht also Sinn, egal wie sehr du dich windest ;-)

Ich winde mich überhaupt nicht, ich habe sogar ein Elektroauto und eine 
PV-Anlage. Trotzdem glaube ich nicht, dass die Energiewende so, wie sie 
bei uns angegangen wird, funktionieren kann.

Deine Zahlen sind halt bissl schöngerechnet, die Kernkraft fällt ja 
demnächst weg, Gas wird auch schwierig. Es wird kaum möglich sein, 
allein das durch zusätzliche erneuerbare Kraftwerke zu kompensieren, für 
zusätzliche Elektroautos ist da kein Spielraum. Der CO2-Emissionsfaktor 
von Kohle ist im übrigen deutlich schlechter als der von Benzin, nutzt 
also nichts, nur auf die Energie zu schauen. Deswegen wollte man die 
Kohlekraftwerke eigentlich auch zeitnah abschalten, aber das wird jetzt 
halt nix.

Ich verstehe ja nicht, warum man nicht wenigstens die Wallboxen so baut, 
dass sie das Laden abhängig vom aktuellen Überangebot an erneuerbarer 
Energie steuern können. Die Chance ist auf Jahrzehnte vertan.

von Helge (Gast)


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Der deutsche Staat hat jahrzehntelang Marktwirtschaft gepredigt und 
zugleich Großkonzern-Strom aus AKW und Kohle subventioniert. Und sobald 
irgendeine alternative Energiegewinnung erfolgreich wird, kamen Altmaier 
& Co. gelaufen und habens ausgebremst. Das hat sogar eine 
Glaubensgemeinschaft hervorgebracht, die Glühbirnenanbeter :-)

Das funktioniert natürlich nicht dauerhaft, außen vor blieben die 
Umweltkosten und die Gerechtigkeit. Daß es die Gefahr eines Weltkriegs 
braucht zum ökologisch verträglich werden ist ja auch irgendwie paradox.

von (prx) A. K. (prx)


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Alles klar! schrieb:
> Ok. Joachim sagt es geht nicht. Also lassen wir es :-)

Lass mal. Solange er dabei mit "Meine Meinung" anfängt, ist alles in 
trockenen Tüchern. Schwieriger sind die apodiktisch geäusserten Fälle.

von DANIEL D. (Gast)


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Christian B. schrieb:
> Dafür können wir jetzt problemlos von Gas Brennwert auf Wärmepumpe
> umsteigen

Genau damit wir das Klima retten, weil wenn wir das Gas im Gaskraftwerk 
verbrennen, dann daraus Strom machen, diesen über hunderte Kilometer 
transportieren, sind wir sogar ein bisschen effizienter als die 
Gastherme.


Und wenn dann wir scheinbar zu oft, den Rattenschwanz von CO2, welcher 
bei jeglicher Produktion und dem Warentransport der vielen Einzelteile 
entsteht, mangels Hirnkapazität nicht in Relation zu der Ersparnis 
setzen können. Glauben wir sogar daran, dass wir mit diesem übereilten 
Austausch von allem möglichen irgendwas Gutes tun würden.


Und wenn man das nicht wahrhaben will, labert man einfach irgendeine 
dumme scheiße, über irgendein Pullover oder was weiß ich.


Blablabla meine Wärmepumpe läuft mit Solarstrom, dabei ist zu bezweifeln 
dass der PV-Strom in den richtig kalten Monaten überhaupt für die 
Fernseh Verblödung ausreicht.

von Alles klar! (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Und dann wir scheinbar zu oft, den Rattenschwanz von CO2, welcher bei
> jeglicher Produktion und dem warentransport der vielen Einzelteile
> entsteht, mangels Hirnkapazität nicht in Relation zu der Ersparnis
> setzen können. Glauben wir sogar daran, dass wir mit diesem übereilten
> Austausch von allem möglichen irgendwas Gutes tun würden.

Klar, das CO2 quillt bei den Stromleitungen aus jedem Isolator.
Daniel D, April 2022.

von DANIEL D. (Gast)


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Alles klar! schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Und dann wir scheinbar zu oft, den Rattenschwanz von CO2, welcher bei
>> jeglicher Produktion und dem warentransport der vielen Einzelteile
>> entsteht, mangels Hirnkapazität nicht in Relation zu der Ersparnis
>> setzen können. Glauben wir sogar daran, dass wir mit diesem übereilten
>> Austausch von allem möglichen irgendwas Gutes tun würden.
>
> Klar, das CO2 quillt bei den Stromleitungen aus jedem Isolator.
> Daniel D, April 2022.

Bist du ernsthaft nicht in der Lage zu erkennen, dass bei Produktion von 
Gütern CO2 entsteht?

von Wendels B. (wendelsberg)


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DANIEL D. schrieb:
> Glauben wir sogar daran, dass wir mit diesem übereilten
> Austausch von allem möglichen irgendwas Gutes tun würden.

Noch schlimmer, alle 10 Jahre kommt ein neuer Austausch.

von (prx) A. K. (prx)


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Helge schrieb:
> Glaubensgemeinschaft hervorgebracht, die Glühbirnenanbeter :-)

Eine Frühform der Q- und Querdenker, mit damals noch nicht vollständig 
entwickeltem Weltbild.

von michael_ (Gast)


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Alles klar! schrieb:
> Beim Verkehr ist der unterirdisch schlechte Wirkungsgrad von
> Verbrennungsmotoren das große Hindernis. Und darum der Schwenk hin zur
> Batterietechnologie: Da sind Wirkungsgrade von 90% machbar.

Rechnerisch ist das nur der Ladevorgang.
10% Ladeverlust.
Dazu kommt aber noch der der Wirkungsgrad bei der Energieerzeugung und 
Transportverluste über die Leitungen.

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Helge schrieb:
>
>> Glaubensgemeinschaft hervorgebracht, die Glühbirnenanbeter :-)
>
> Eine Frühform der Q- und Querdenker, mit damals noch nicht vollständig
> entwickeltem Weltbild.

Auf eine Gruppe dummer Menschen zu verweisen, macht irgendetwas nicht 
intelligenter oder weniger intelligent.

Ich finde es z.B. wenig intelligent mit Verboten zu regulieren, bei 
Dingen welche doch angeblich besser günstiger und was auch immer sein 
sollen.

von Erich (Gast)


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"Grüne" Energie steht zum teil für Freiheit. Bei mir war die Motivation 
eher Finanziell getrieben. Steingene Energiepreise und Inflation.

von Alles klar! (Gast)


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Erich schrieb:
> "Grüne" Energie steht zum teil für Freiheit. Bei mir war die
> Motivation
> eher Finanziell getrieben. Steingene Energiepreise und Inflation.

Ich denke, bei den ganzen Spinnern hier spricht einfach nur der Neid. 
Ich persönlich habe 2019 investiert, und bin heilfroh, das angeblich so 
unrentable Zeug wie PV und Isolation installiert zu haben.

Die Amortisation verschiebt sich immer schneller nach vorne. Es ist halt 
dumm, wenn man 30000kWh Gas und 5000kWh Strom pro Jahr braucht, und 
jetzt niemanden bekommt, der einem das Haus isoliert.

Wir brauchen auch immer noch Gas, aber relativ wenig. Strom brauchen wir 
auch noch, aber ebenfalls wenig. Da tut das halt nicht so weh, wenn die 
Preise steigen.
Wenn man jetzt natürlich aus ideologischen Gründen auf jede Investition 
verzichtet hat, ist man gekniffen. Da sucht man sich einen bequemen 
Sündenbock (die Grünen) und haut darauf herum.

Ich mag die Grünen aus bestimmten Gründen (Feminismus) nicht, aber an 
der aktuellen Situation trifft sie keine Schuld. Eure Probleme habt ihr 
euch hübsch selber eingetütet. Denn diejenigen, die Putin dazu getrieben 
haben sind die ganzen Russlandfreunde in der Politik, allen voran die 
AFD. Die geben Putin die Sicherheit, dass er handeln kann, ohne dass 
sich Europa einmischt.

von Heiner (Gast)


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Ich bewundere die Menschen, die “Ökostrom” - also “grünen Strom” 
beziehen.
Woher wissen diese Menschen, das der von ihnen bezogene Strom “grün”ist? 
Soweit mir bekannt, ist Strom farb- und geruchlos, kann allerdings bei 
falscher Nutzung zu schweren gesundheitlichen Schäden  führen.

Und in unser Verbundnetz wird - falls nötig - Strom aus dem europäischen 
Ausland eingespeist und ich bezweifle, dass bei Energienotstand auf die 
Farbe des zugespeisten Strom geachtet wird.

Wo “grün” drauf steht, muss nicht “grün” drin sei - siehe Bio

von DANIEL D. (Gast)


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Alles klar! schrieb:
> Wir brauchen auch immer noch Gas, aber relativ wenig. Strom brauchen wir
> auch noch, aber ebenfalls wenig. Da tut das halt nicht so weh, wenn die
> Preise steigen.
> Wenn man jetzt natürlich aus ideologischen Gründen auf jede Investition
> verzichtet hat, ist man gekniffen. Da sucht man sich einen bequemen
> Sündenbock (die Grünen) und haut darauf herum.

Meinst du so ideologische Gründe wie z.b. dass man kein Haus besitzt?

Hast schon recht einige hätten mal investieren sollen.

von Alles klar! (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Meinst du so ideologische Gründe wie z.b. dass man kein Haus besitzt?
>
> Hast schon recht einige hätten mal investieren sollen.

Deine Armut ist deine eigne Schuld.
Wenn du bei Bewerbungsgesprächen so auftritts wie hier, wundert es dich 
dann, dass du keinen gut bezahlten Job bekommst?

Wer nur jammert und Polemik verbreitet wird halt arm bleiben. Mein 
Mitleit hast du nicht.

von DANIEL D. (Gast)


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Alles klar! schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Meinst du so ideologische Gründe wie z.b. dass man kein Haus besitzt?
>> Hast schon recht einige hätten mal investieren sollen.
>
> Deine Armut ist deine eigne Schuld.
> Wenn du bei Bewerbungsgesprächen so auftritts wie hier, wundert es dich
> dann, dass du keinen gut bezahlten Job bekommst?
> Wer nur jammert und Polemik verbreitet wird halt arm bleiben. Mein
> Mitleit hast du nicht.

Warum fängst du an über mich zu reden? Ist dir das Thema zu langweilig 
geworden?

von (prx) A. K. (prx)


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Heiner schrieb:
> Wo “grün” drauf steht, muss nicht “grün” drin sei - siehe Bio

Man kann sich noch nicht einmal sicher sein, dass das bei EnBW 
eingekaufte Elektron auch wirklich von EnBW hergestellt wurde. Zumal man 
nicht nachsehen kann, da man es gleich wieder zurückgeben muss. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Content B. (Firma: Da) (contentblocker_da)



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Jan schrieb:
> Ich frage mich, wann die Leute begreifen, dass es hier natürlich nicht
> um die Umwelt geht, sondern nur darum, die Leute vom eigenen
> Produkt/Service zu überzeugen. Vielleicht dann, wenn die gesamte Welt
> sich das Label klimaneutral gibt, und trotzdem die Temperaturen steigen?

Ungeachtet dessen was Andere hier schreiben (einige Schwachköpfe 
ignoriere ich deshalb komplett, vor allem diejenigen die einen angreifen 
und die Mods zu unfähig sind zu löschen) habe ich mal Daten des UBa 
angehängt.

Seit 1990 ist der CO2-Wert drastisch zurück gegangen. Bis 2030 sollen 
alle Juhuu schreien. OK, wenn möglich, dann ok.

Was aber viele vergessen und andere gerne verschweigen ist der Weltweite 
CO2-Ausstoß. China macht den größten Teil aus und Deutschland versucht 
die Welt zu retten. Selber schuld. Lasst euch das Geld für die 
Umweltpolitik aus der Tasche ziehen.

von DANIEL D. (Gast)


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Content B. schrieb:
> Seit 1990 ist der CO2-Wert drastisch zurück gegangen. Bis 2030 sollen
> alle Juhuu schreien. OK, wenn möglich, dann ok.

Corona hat ja noch mal mehr in der Statistik eingeschlagen, wie die 
Lehman Brothers Pleite. Schon krass.

von I. G. (Gast)


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Letztens ein E-Auto vor mir, Aufschrift "zero Emmission".
Und es gibt wohl Leute die glauben solch Bullshit.
Entweder verblödet, oder in ihrer eigenen Welt.
Irgendwann platzt die Blase mit diesem Duracell-Mobilitätswahn.

Klimaneutral
Genderneutral
Nachhaltig
Bio
Ökologisch
...
Bitte weiterführen, dann alle sterben, aber bitte emissionsfrei.

Beitrag #7035258 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7035260 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Thomas U. (charley10)


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DANIEL D. schrieb:
> Alles klar! schrieb:
>> DANIEL D. schrieb:
>>
>>> Und dann wir scheinbar zu oft, den Rattenschwanz von CO2, welcher bei
>>> jeglicher Produktion und dem warentransport der vielen Einzelteile
>>> entsteht, mangels Hirnkapazität nicht in Relation zu der Ersparnis
>>> setzen können. Glauben wir sogar daran, dass wir mit diesem übereilten
>>> Austausch von allem möglichen irgendwas Gutes tun würden.
>>
>> Klar, das CO2 quillt bei den Stromleitungen aus jedem Isolator.
>> Daniel D, April 2022.
>
> Bist du ernsthaft nicht in der Lage zu erkennen, dass bei Produktion von
> Gütern CO2 entsteht?

Das 'WOLLEN' ist das Problem!

von DANIEL D. (Gast)


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Helge schrieb im Beitrag #7035260:
> Nicht dumm, sondern fehlgeleitet. Das ist bei Glaubensgemeinschaften der
> häufigste Fall, egal welche :-)

Da hast du vollkommen recht. Man mag mich für diese Aussage verurteilen, 
aber jemand der an Gott oder was auch immer glaubt, oder an sonst 
irgendwas aus fester Überzeugung, ohne es nachvollziehen oder verstehen 
zu können, ist für mich am Ende auf dem gleichen Niveau, wie Leute 
welche an die flache Erde, oder den Satanismus oder was auch immer 
glauben. Wo soll ich denn da differenzieren, das eine ist ok das andere 
nicht?

von Michael M. (do7tla)


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Die grünen machen sich es einfach zu einfach.
Und eine Mogelpackung bei dem Strom gibt es auch.
Und zwar wird Atomstrom aus Frankreich eingekauft und Kohlestrom aus 
Polen, was wieder hier in Deutschland als ÖKO Strom deklariert wird!
Die Grünen meinen auch, die Deutschen seinen dumm und merken das nicht.

Und noch angemerkt das Deutschland zu sehr von Russland abhängig gemacht 
hat, was dem Gas anbelangt!

Aber man soll ja nicht meckern, denn wir haben im Oktober diese Politik 
durch unsere Wahl so gewollt!

: Bearbeitet durch User
von fragjanur (Gast)


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Haben die Klimahysteriker und Elektroschrottenthusiasten schon jemals 
Rechenschaft darüber abgelegt, wie viel reale CO2-Reduktion sie uns mit 
den hunderten verpassten Milliarden und den damit künstlich 
subventionierten Elektroschrottmobilen in den kommenden Jahren konkret 
und verifizierbar versprechen ?

von Uwe G. (scd)


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Jan schrieb:
>
> Der neueste Schrei ist tatsächlich LKW und Züge(!!) mit Batterien.

Batteriezüge (=Akkumulatortriebwagen) gab es schon vor 1895 als 
Testfahrzeuge, serienmäßig dann ab ca. 1905.

von Zeno (Gast)


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Alles klar! schrieb:
> Einen tollen Aufsatz hast du geschrieben! Den zeigst du jetzt deiner
> Pflegerin, und die gibt dir dann eine Tablette!
>
> Wir alle wissen, dass es schwer zu akzeptieren ist, dass sich die Welt
> weiterdreht, aber in deinem Alter musst du da nicht mehr mitmachen. Lehn
> dich in deinen Rolltuhl zurück, und geniße deine letzten Jahre.

Nö der Jan hat schon in einigen Punkten recht. Mit dem ganzen Kram haben 
wir derzeit nur eines erreicht, das das Problem nunmehr nicht mehr in 
Europa sondern in  Asien, Afrika oder Südamerika ist, nämlich dort wo 
die Rohstoffe für z.B. die Elektromobilität gefördert werden. Dort 
kümmert man sich einen Scheißdreck um die Umwelt, da geht es nur ums 
Überleben. Dann schaue man sich an wo und wie unser Wohlstandsschrott 
entsorgt wird. Auch da spielt Umwelt eher keine Rolle.
Noch wurden wenige E-Fahrzeuge entsorgt, aber warten wir mal ab wenn das 
in nenneswertem Umfang erfolgt. Am Ende eines E-Autolebens muß dann mal 
die Gesamtumweltbilanz aufgemacht werden und da fürchte ich sieht es 
nicht mehr ganz so gut aus.

Kolja L. schrieb:
> Und wenn der Lindner die regenerativen Energien "Freiheitsenergien"
> nennt, mir doch egal. Hauptsache weg von den Fossilen.
Ganz weg kommen davon wwerden wir wohl nicht, auch wenn es derzeit 
wünschenswert wäre. Energieerzeugung daraus ist ja nur die eine Seite, 
aber Öl und Gas ist halt auch ein wichtiger Rohstoff für viele Produkte 
und kann oftmals nicht so einfach subtituiert werden.

von Zeno (Gast)


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Alles klar! schrieb:
> Beim Verkehr ist der unterirdisch schlechte Wirkungsgrad von
> Verbrennungsmotoren das große Hindernis. Und darum der Schwenk hin zur
> Batterietechnologie: Da sind Wirkungsgrade von 90% machbar.
Schon mal überlegt wo der Strom für die Batterie herkommt? In DE sind 
wir nun mal nicht in der komfortablen Situation auf viel Wasserkraft, 
wie z.B. Norwegen, zurückgreifen zu können.
Ja der E-Motor ist effizienter das stimmt schon, aber die mit der 
derzeitigen Batterietechnologie erreichbaren Reichweiten sind eher 
bescheiden. Das was die E-Fahrzeughersteller da angeben sind auch nur 
geschönte Werte die nur unter optimalen Bedingungen erreichbar sind. Das 
sind reine Marketingwerte fernab der Realität, genauso wie die 
Verbrauchsangaben beim Verbrenner.

von Dieter (Gast)


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Zeno schrieb:
> aber Öl und Gas ist halt auch ein wichtiger Rohstoff für viele Produkte
> und kann oftmals nicht so einfach subtituiert werden.

Dafür sind Synthetisieranlagen geplant, die aus den regenerativen 
Energien sogenannte Solarfuels machen, die bevorzugt dafür als Substitut 
verwendet werden sollen. Das macht natürlich noch mal ein paar PJ aus, 
die in flüssiger oder gasförmiger Energie gespeichert werden müssen. Die 
Menge kann natürlich reduziert werden, wenn das verarbeitende Gewerbe im 
Sommer, zu Zeiten der meisten Energiegewinnung keinen Jahresurlaub 
bekommt. In dem Falle gibt es eine ganz einfache Lösung um den 
Speicheraufwand für diesen Zweck zu reduzieren.

von Zeno (Gast)


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Thomas B. schrieb:
> Für Deutschland sehe ich da eher schwarz, da müsste
> man schon sehr viel in den Ausbau der erneuerbaren Energie investieren.
Das alleine reicht aber auch nicht. Maan denke mal an die vielen 
Laternenparker. Wie werden die wohl dann ihre Karre laden? 
Wahrscheinlich mit Verlängerungskabel aus dem Badfenster über den Gehweg 
gelegt - das wird lustig.

von michael_ (Gast)


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Dieter schrieb:
> Zeno schrieb:
>> aber Öl und Gas ist halt auch ein wichtiger Rohstoff für viele Produkte
>> und kann oftmals nicht so einfach subtituiert werden.
>
> Dafür sind Synthetisieranlagen geplant, die aus den regenerativen
> Energien sogenannte Solarfuels machen,

Mit dem Preis zu den 30-Jahresverträgen aus Russland können die nie 
mithalten.
Benzin aus Braunkohle gab es schon 1935, LEUNA-Benzin.
Politisch gewollt, aber wirtschaftlich untragbar.
Genau so hier.

Politik soll sich aus der Wirtschaft heraushalten.

von Thomas U. (charley10)


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Dieter schrieb:
> Zeno schrieb:
>> aber Öl und Gas ist halt auch ein wichtiger Rohstoff für viele Produkte
>> und kann oftmals nicht so einfach subtituiert werden.
>
> Dafür sind Synthetisieranlagen geplant, die aus den regenerativen
> Energien sogenannte Solarfuels machen, die bevorzugt dafür als Substitut
> verwendet werden sollen. Das macht natürlich noch mal ein paar PJ aus,
> die in flüssiger oder gasförmiger Energie gespeichert werden müssen. Die
> Menge kann natürlich reduziert werden, wenn das verarbeitende Gewerbe im
> Sommer, zu Zeiten der meisten Energiegewinnung keinen Jahresurlaub
> bekommt.

Urlaubsplanung: Der Chef bestimmt wann, die Frau wohin und die Bank wie 
lange, wenn der grüne Blockwart zustimmt.
Schöne neue Welt!

In dem Falle gibt es eine ganz einfache Lösung um den
> Speicheraufwand für diesen Zweck zu reduzieren.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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michael_ schrieb:
> Politik soll sich aus der Wirtschaft heraushalten.

Also ich bin ja so ein pöpel Handwerker. Meiner Meinung nach leben wir 
in einer Planwirtschaft, wenn bei neu gebauten Fabrikgebäuden ein Schild 
davor steht, gefördert aus irgendwelchen EU-Geldern oder was auch immer, 
dann ist es in meinen Augen Marktverzerrung.

von Dieter (Gast)


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Zeno schrieb:
> Maan denke mal an die vielen
> Laternenparker. Wie werden die wohl dann ihre Karre laden?

Gar nicht, weil nach dem Vortrag von Prof. Knie aus Berlin (Berater der 
Grünen) die ganzen freien Parkplätze als Überbleibsel von Vorordnungen 
aus dem dritten Reich abgeschafft werden müssen. Daher gibt es diese 
Laternenparker bis dahin nicht mehr. Wie Du liest, gibt es auch dafür 
Lösungen.

von Zeno (Gast)


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Joachim schrieb:
> Meiner Meinung nach ist es utopisch zu glauben, Solar- und Windenergie
> könnten uns auf absehbare Zeit aus irgendwelchen Abhängigkeiten von
> ausländischen Energielieferungen befreien.
So ist es,denn es gibt auch trübe Tage und Tage ohne Wind. Das Speichern 
der Elektroenergie funktioniert ja bisher eher suboptimal.
Übrigens hat mal ein schlauer Kopf ausgerechnet, wenn wir völlig autark 
von fossilen Energieträgern sein wollen und die gerade nicht benötigte 
regenerative Energie für schlechte Zeiten speichern müssten, bräuchten 
wir, nach heutigem Stand der Technik, in DE ca. 3000 Pumpspeicherwerke.

Unsere Politiker werden sich noch wundern, denn mit fortschreitender 
E-Mobilität und gewünschter Umstellung z.B. der Heizungen werden wir 
zukünftig deutlich mehr Elektroenergie benötigen als bisher. Die in DE 
erzeugte Energie, egal ob regenerativ, fossil oder kerntechnisch erzeugt 
wird da nicht ausreichen. Am werden wir wohl Kohlestrom aus Polen oder 
Tschechien und Atomstrom aus Frankreich importieren müssen. Deutschland 
hätte dann zwar eine tolle Ökobilanz da die Probleme jetzt ja in unsere 
Nachbarländer verlagert sind.
An das Netz welches diese Energien auch übertragen können muß will ich 
mal gar nicht denken, das wäre das nächste Problem.

Beitrag #7035366 wurde von einem Moderator gelöscht.
von michael_ (Gast)


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Dieter schrieb:
> Daher gibt es diese
> Laternenparker bis dahin nicht mehr. Wie Du liest, gibt es auch dafür
> Lösungen.

Wetten, es gibt demnächst in den Städten Lade-Hochhäuser.
Wenn Auto voll, dann wieder raus.
Mit Gastronomie und Kinderspielplatz.
Nur etwas teurer.

von Alles klar! (Gast)


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Zeno schrieb:
> Unsere Politiker werden sich noch wundern, denn mit fortschreitender
> E-Mobilität und gewünschter Umstellung z.B. der Heizungen werden wir
> zukünftig deutlich mehr Elektroenergie benötigen als bisher.

Gut das es dich gibt, und dass du uns darauf hinweist. Wer hätte DAS 
gedacht!

von Thomas U. (charley10)


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michael_ schrieb:
> Dieter schrieb:
>> Daher gibt es diese
>> Laternenparker bis dahin nicht mehr. Wie Du liest, gibt es auch dafür
>> Lösungen.
>
> Wetten, es gibt demnächst in den Städten Lade-Hochhäuser.
> Wenn Auto voll, dann wieder raus.
> Mit Gastronomie und Kinderspielplatz.
> Nur etwas teurer.

Also 'zurück in das Mittelaler'? Reiten darf nur der (Geld)adel?
Wobei... Ich schau gern 'Eisenbahn-Romantik'. Letztens kam ein Beitrag 
über Südengland. U.A. wurde eine Pferdebahn gezeigt mit dem Kommentar: 
'Bevor wieder wütende Anrufe von Tierschützern kommen...'

von Alles klar! (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> pöpel Handwerker

Was zum Henker ist "pöpel"?

Aus deinem Satzbau ergibt sich eigentlich ein adjektiv. Leitet sich das 
von Pömpel her?

Pömpel kenne ich schon, das ist das:
https://www.obi.de/rohrreinigung/poempel/c/3467

michael_ schrieb:
> Wetten, es gibt demnächst in den Städten Lade-Hochhäuser.
> Wenn Auto voll, dann wieder raus.

Wow, das Forum sprüht vor innovativen Ideen :-)
Als Tipp, es gibt ein Land das da schon weiter ist, Norwegen. Eventuell 
rufst du da mal an und machst deinen Vorschlag dort?

Also hier:
https://www.regjeringen.no/en/dep/sd/id791/

von Alles klar! (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Wobei... Ich schau gern 'Eisenbahn-Romantik'.

Irgendwo war uns das schon klar, das hättest du nicht eigens erwähnen 
müssen!

von Zeno (Gast)


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Alles klar! schrieb:
> Isolation installiert zu haben.
Dir ist aber schon klar das Isolation in beide Richtungen wirkt.

Ich habe vor 16 Jahren meinen Altbau saniert und da natürlich auch alles 
schön isoliert. Funktioniert prima zum Winter hin also im Herbst kann 
die Heizung lange aus bleiben, dafür läuft sie im Frühjahr länger, weil 
die schon wärmende Sonne die Räume wegen Isolierung eben auch nicht mehr 
aufheizt.
Die Fenster wurden natürlich auch ausgetauscht. Die sind jetzt schön 
dicht mit der Folge das ich nun ab und an lüften muß, was die 
Innentemperatur absenkt. Nach dem Lüften muß das dann durch Heizen 
wieder ausgeglichen werden.
Das Ganze ist im Endeffekt eine Milchmädchenrechnung und die 
Einsparungen sind eher marginal. Wenn man die Investitionen gegen 
rechnet dann ist es am Ende eine Nullrunde.

von Fenner (Gast)


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Jan schrieb:
> So gut wie jeden Tag lese ich irgendwo, dass Firma/Konzern/Behörde xy
> jetzt vollständig klimaneutral ist bzw. in 1-2 Jahren sein wird. Die
> Tonalität ist durchgehend euphorisch.

Ja, den Eindruck habe ich auch. Und kein solches Unternehmen ist rein 
regenerativ unterwegs. Die DHL mit ihrem "klimaneutralen" Versand ist 
noch so dreist mit dem Diesel-Transporter bis an die Haustür zu fahren.

Joachim schrieb:
> Ich persönlich halte es grundsätzlich ja für durchaus sinnvoll,
> CO2-Emissionen etc. zu reduzieren.
Ich auch.

> Aber bei dem Thema gibt es halt auch viel, was völliger Schmarrn ist.
> Speziell der Bullshit-Begriff "klimaneutral" lässt mir die Haare zu
> Berge stehen. Das ist ja eng verbunden mit der Idee der
> CO2-Kompensation, [...]
> Viele, wenn nicht sogar die meisten CO2-Kompensations-Massnahmen sind
> bei näherer Betrachtung völliger Käse, [...]
Ja, ist echt traurig. Vieles müsste eigentlich als Betrug verfolgt 
werden. Aber ist ja für den guten Zweck. Das Problem heute ist auch, 
dass man gar keine CO2-frei erzeugten Waren und Dienstleistungen kaufen 
kann, es geht also nur über Kompensationen. Meine Bank ist auch schon 
"klimaneutral". Wenn jetzt der Handwerker kommt um in der Filiale eine 
Glühbirne zu wechseln, müsste sein Fahrzeug, mit dem er kommt, mit 100% 
regenerativen Energien betrieben werden, außerdem müsste das Fahrzeug 
selbst bei der Herstellung ohne Rückgriff auf fossile Energien gefertigt 
worden sein. Und zwar jede Komponente, nicht nur bei der Endmontage in 
der Giga-Factory in Zuffenhausen. Auch der Bleistift und Computer des 
Fahrzeug-Konstrukteurs müsste den gleichen Anforderungen entsprechen. 
Auch der Bleistifthersteller müsste so arbeiten. Das ganze müsste auch 
noch dokumentiert sein, und alles für das Wechseln einer Glühbirne. 
Momentan völlig illusorisch.

Einerseits kann man ja sagen man muss halt mal einen Anfang machen und 
durch Gegenrechnung schafft man Anreize tatsächlich den Ausstoß zu 
reduzieren. Nur ist es ja so, dass momentan überhaupt keine Maßnahmen 
ergriffen werden, die tatsächlich CO2 einlagern, also fossile Entnahme 
echt kompensieren. Das einzige was ich mir momentan in der Richtung 
überhaupt vorstellen könnte ist die Einlagerung von Holz, z.B. in 
ehemalige Tagebaugruben. Aber das gute Holz braucht man halt schon 100% 
anderweitig. Der Holzpreis zeigt das ja auf.

Nach der Statistik sind wir jetzt bei grob 15% Regenerativen und 
energieintensive Warenimporte sind da vermutlich nicht mitgerechnet. Und 
es ist klar, die unteren Prozent sind noch die Einfachsten, die 
Steigerung wird mit jedem Prozent schwieriger. Also insgesamt bin ich 
nicht sehr optimistisch. Ohne Einsparungen wird es nicht gehen. Und da 
werden die neoliberalen Kriegstreiber für mich im Grunde auch zu 
Klimaleugnern wenn sie sagen der aktuelle Bedarf lässt sich ohne 
Probleme regenerativ decken, "ist alles durchgerechnet".

von Dieter (Gast)


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Mohammed A. schrieb im Beitrag #7035366:
> Wann steigen die temperaturen denn endlich?

Warts ab, bald weil:
Solar farms increase temperatur in their suroundings. This results in 
less rain, less snow (later in season and less). Wind parks reducing air 
flow in lower regions over surface. This results in increasing 
temperature, less rain, less snow, lower change of weather conditions 
and jet streams more dislocated from poles.

Vergeblich warten könntest Du wenn folgende Faktoren die 
Bevölkerungsexplosion korrigieren sollten:
- war (already startet)
- disease pandemies (CoViD lacked efficiancy)
- compulsory abortion or mandatory abortion by law and high punishments
- mandatory defertilizer
- starvation through ecnomomic depression and aggriculture break down
- artivicial intelligence will take over action
to be continued

von Helge (Gast)


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Alles klar! schrieb:
> Wer hätte DAS gedacht!

:-)

Aktuelle Berechnung AT: Wären alle Fahrzeuge elektrisch betrieben, 
ergäbe das eine Mehrbelastung des Stromnetzes um 18%.

Dazu: Energiesubstitution Industrie 45%. Hier bauen viele Solar auf die 
Fabriken, Supermärkte und Lagerhäuser. Wer seinen Betrieb wirtschaftlich 
halten will, wartet nicht auf die Politik.

von Thomas U. (charley10)


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Zeno schrieb:
...
> t. Die sind jetzt schön
> dicht mit der Folge das ich nun ab und an lüften muß, was die
> Innentemperatur absenkt. Nach dem Lüften muß das dann durch Heizen
> wieder ausgeglichen werden.
> Das Ganze ist im Endeffekt eine Milchmädchenrechnung und die
> Einsparungen sind eher marginal. Wenn man die Investitionen gegen
> rechnet dann ist es am Ende eine Nullrunde.

Prinzip erkannt! Applausmaschine AN!

von michael_ (Gast)


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Es wäre doch alles gut, wenn das Heizöl nicht Rot, sondern Grün 
eingefärbt würde.

Meine Brikett male ich demnächst auch Grün an.
Da hat die Seele ruh.

von Alles klar! (Gast)


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Fenner schrieb:
> Ja, ist echt traurig. Vieles müsste eigentlich als Betrug verfolgt
> werden.

Du bist Großem auf der Spur!

Bitte Betrug auch anzeigen, das wird nämlich sonst nicht verfolgt. Hilf 
auch du heute der Polizei!
Hier kannst du das melden:
https://online-strafanzeige.de/

Dieter schrieb:
> Solar farms increase temperatur in their suroundings. This results in
> less rain, less snow (later in season and less).

Bestimmt ist noch niemanden aufgefallen, dass die Änderung des Albedos 
eine Folgen haben könnte!

Darum sind nämlich alle Straßen und Dächer weiß! Und Asphalt ist 
besonders hell deswegen!

von Zeno (Gast)


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Dieter schrieb:
> Dafür sind Synthetisieranlagen geplant, die aus den regenerativen
> Energien sogenannte Solarfuels machen, die bevorzugt dafür als Substitut
> verwendet werden sollen.
Und woraus sollen dann die Solarfuels  gemacht werden? Strom alleine 
wird es ja wohl nicht sein.

von Michael M. (do7tla)


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Thomas U. schrieb:
> Zeno schrieb:
> ...
>> t. Die sind jetzt schön
>> dicht mit der Folge das ich nun ab und an lüften muß, was die
>> Innentemperatur absenkt. Nach dem Lüften muß das dann durch Heizen
>> wieder ausgeglichen werden.
>> Das Ganze ist im Endeffekt eine Milchmädchenrechnung und die
>> Einsparungen sind eher marginal. Wenn man die Investitionen gegen
>> rechnet dann ist es am Ende eine Nullrunde.
>
> Prinzip erkannt! Applausmaschine AN!

Und der Schimmel an den Wänden fühlt sich in diesen Isolierten Zellen 
besonders wohl.

von Alles klar! (Gast)


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Helge schrieb:
> Aktuelle Berechnung AT: Wären alle Fahrzeuge elektrisch betrieben,
> ergäbe das eine Mehrbelastung des Stromnetzes um 18%.

Wow, das ist ja MINDESTENS eine Verdopplung (nach Dieter Riese D).

von Erich (Gast)


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Zeno schrieb:
> Nö der Jan hat schon in einigen Punkten recht. Mit dem ganzen Kram haben
> wir derzeit nur eines erreicht, das das Problem nunmehr nicht mehr in
> Europa sondern in  Asien, Afrika oder Südamerika ist, nämlich dort wo
> die Rohstoffe für z.B. die Elektromobilität gefördert werden. Dort
> kümmert man sich einen Scheißdreck um die Umwelt, da geht es nur ums
> Überleben.

Und ich denke damit kann man die Debatte um die Rettung der Umwelt auch 
beenden.
Das Problem ist der Mensch. Es wird immer Menschen geben die am Existenz 
Minimum leben und denen es egal ist ob sie jetzt Plastikmüll oder den 
letzten Baum verbrennen um zu überleben.

von DANIEL D. (Gast)


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Alles klar! schrieb:
> Was zum Henker ist "pöpel"?

Ich habe ein neues Handy, da liefert die Spracheingabe teilweise Müll.

Naja ich weiß nicht ob das den ganzen bevorteilten Menschen bewusst ist, 
aber je mehr man den Leuten wegnimmt, und je mehr man sie gängelt oder 
zu irgendetwas zwingt, desto niedriger wird die Hemmschwelle für diese 
Menschen sich an irgendwelche Regeln zu halten, oder damit zu leben dass 
andere bevorteilt werden.

von (prx) A. K. (prx)


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Zeno schrieb:
> Nach dem Lüften muß das dann durch Heizen wieder ausgeglichen werden.

Man hat ja auch vorher gelüftet, also einströmende kalte Luft geheizt. 
Nur kam die eben nicht durch geöffnete Fenster, sondern weil undicht. 
Dem Prinzip nach ändert das also nichts.

In aktuellen Neubauten wird nicht völlig abgedichtet, sondern eine 
kontrollierte Wohnraumlüftung eingebaut. Kannst es im einfachsten Fall 
eine beabsichtigte Undichtigkeit nennen. Etwas aufwendiger erfolgt es 
mit Wärmerückgewinnung.

Für damalige Verhältnisse dichte Fenster mit steuerbaren 
Lüftungsöffnungen hat man schon 1970 verbaut.

: Bearbeitet durch User
von Dieter (Gast)


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Helge schrieb:
> Mehrbelastung des Stromnetzes um 18%

Das ist auch eine geschönte Zahl. Diese enthält nur die als notwendig 
erachteten Fahrten mit dem privaten EAuto. Der andere Verkehr ist dabei 
nicht enthalten.

Mal zum Vergleich:
Der durchschnittliche Stromverbrauch eines Haushalts: 2.500 kWh/Jahr.
Durchschnittliche Stromverbrauch der Fahrzeugflotte je Haushalt: 4.500 
kWh/Jahr (Durchschnitt 2Fzg/HH und 14Tkm/Fzg Jahr, 15kWh/100km)

von Thomas U. (charley10)


Angehängte Dateien:

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Alles klar! schrieb:
> Helge schrieb:
>> Aktuelle Berechnung AT: Wären alle Fahrzeuge elektrisch betrieben,
>> ergäbe das eine Mehrbelastung des Stromnetzes um 18%.
>
> Wow, das ist ja MINDESTENS eine Verdopplung (nach Dieter Riese D).

Siehe Punkt 4...

von Fenner (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> [...] und je mehr man sie gängelt oder
> zu irgendetwas zwingt, desto niedriger wird die Hemmschwelle für diese
> Menschen sich an irgendwelche Regeln zu halten [...]

Das wäre doch mal positiv :)

von Alles klar! (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Ich habe ein neues Handy, da liefert die Spracheingabe teilweise Müll.

Hast du gewussst, das in einem Handy ein Akku drin ist? Huch!
Was genau ist das denn für eine Spracherkennung?

DANIEL D. schrieb:
> Naja ich weiß nicht ob das den ganzen bevorteilten Menschen bewusst ist,
> aber je mehr man den Leuten wegnimmt, und je mehr man sie gängelt oder
> zu irgendetwas zwingt, desto niedriger wird die Hemmschwelle für diese
> Menschen sich an irgendwelche Regeln zu halten, oder damit zu leben dass
> andere bevorteilt werden.

Oha, der vielbeschworene Aufstand der Entrechteten. Ja, den drohen uns 
die ganzen Seuchenspezialisten auch immer wieder an. Ich nenne das die 
"Rache der Entwurmten".

Hast du schon einen Termin? Müsste mir das in den Kalender eintragen!

von DANIEL D. (Gast)


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Fenner schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> [...] und je mehr man sie gängelt oder
>> zu irgendetwas zwingt, desto niedriger wird die Hemmschwelle für diese
>> Menschen sich an irgendwelche Regeln zu halten [...]
>
> Das wäre doch mal positiv :)

Die aktuelle Entwicklung hat auf jeden Fall Potential.

von DANIEL D. (Gast)


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Alles klar! schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Ich habe ein neues Handy, da liefert die Spracheingabe teilweise Müll.
>
> Hast du gewussst, das in einem Handy ein Akku drin ist? Huch!
> Was genau ist das denn für eine Spracherkennung?
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Naja ich weiß nicht ob das den ganzen bevorteilten Menschen bewusst ist,
>> aber je mehr man den Leuten wegnimmt, und je mehr man sie gängelt oder
>> zu irgendetwas zwingt, desto niedriger wird die Hemmschwelle für diese
>> Menschen sich an irgendwelche Regeln zu halten, oder damit zu leben dass
>> andere bevorteilt werden.
>
> Oha, der vielbeschworene Aufstand der Entrechteten. Ja, den drohen uns
> die ganzen Seuchenspezialisten auch immer wieder an. Ich nenne das die
> "Rache der Entwurmten".
> Hast du schon einen Termin? Müsste mir das in den Kalender eintragen!

Blablabla du Heulsuse, geh doch woanders rumjammern. Kommst du dir nicht 
erbärmlich vor, wenn du jedesmal persönlich wirst, weil der Müll den du 
von dir gibst so dumme ist dass er weh tut.

Dann lieber über andere Leute reden das ist wohl weniger peinlich.

von Alles klar! (Gast)


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Dieter schrieb:
> Der durchschnittliche Stromverbrauch eines Haushalts: 2.500 kWh/Jahr.
> Durchschnittliche Stromverbrauch der Fahrzeugflotte je Haushalt: 4.500
> kWh/Jahr (Durchschnitt 2Fzg/HH und 14Tkm/Fzg Jahr, 15kWh/100km)

Uiuiui, Angriff der Milchmädchen. Nimm das, Mathematik :-)

von Alles klar! (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Blablabla du Heulsuse, geh doch woanders rumjammern.

Ich hab grad Tränen im Gesicht, vor Lachen :-)

Das ganze Büro zerkugelt sich gerade, ob der versammelten Kompetenz 
hier.

von DANIEL D. (Gast)


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Alles klar! schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Blablabla du Heulsuse, geh doch woanders rumjammern.
>
> Ich hab grad Tränen im Gesicht, vor Lachen :-)
> Das ganze Büro zerkugelt sich gerade, ob der versammelten Kompetenz
> hier.

Sicher ein Büro fernab von Naturwissenschaften. Und irgendwo hängt ein 
Fernseher der Tag und Nacht läuft. Anders ist dieses Verhalten nicht zu 
erklären.

von (prx) A. K. (prx)


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Alles klar! schrieb:
> Das ganze Büro zerkugelt sich gerade, ob der versammelten Kompetenz
> hier.

Kirche? Die müssen am Karfreitag arbeiten. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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(prx) A. K. schrieb:
> Alles klar! schrieb:
>> Das ganze Büro zerkugelt sich gerade, ob der versammelten Kompetenz
>> hier.
>
> Kirche? Die Ärmsten müssen alle am Karfreitag arbeiten. ;-)

Nö. Dort hat die Zukunft begonnen - der einzige geheizte Platz ist in 
der Firma (noch).

von Dieter (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> müssen alle am Karfreitag arbeiten. ;-)

Das paßt so, weil die Ungläubigen an den kirchlichen Tagen alle arbeiten 
sollten. Nix glauben, aber die Feiertage alle mitnehmen wollen, ist 
nichts anderes als eine verwerfliche Abzockermentatlität.

von (prx) A. K. (prx)


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Thomas U. schrieb:
> Dort hat die Zukunft begonnen - der einzige geheizte Platz ist in
> der Firma (noch).

Wie gut, dass Homeoffice nicht mehr verpflichtend ist. ;-)

von DANIEL D. (Gast)


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Also auf der letzten Baustelle wo ich war haben sie eine Gastherme für 
die Heizung eingebaut, 100 Kilowatt Leistung für ein Gebäude mit diesen 
Aluminium Sandwich Dämmplatten.

Egal in welcher Form, Energie kostet immer ähnlich.

Ich habe eine Gastherme, und mein Plan ist es mir irgendwann eine 
Wärmepumpe einzubauen. Nur werde ich die Gastherme weiterhin behalten, 
und mir die Möglichkeit offenhalten das eine oder das andere nutzen zu 
können.
Und Donnerstag werden meine PV-Module geliefert. Ich gehöre auf jeden 
Fall zu den Menschen, welche mit der Situation sehr gut umgehen können, 
und ich habe viele Möglichkeiten. Ich bräuchte nicht mal ein Auto, mein 
Arbeitgeber bezahlt den Weg zur Arbeit.

Aber ich muss mir ja nicht in die eigene Tasche lügen deswegen, und so 
tun als wären alle zu dumm, welche nicht in der Lage sind auf diese 
Gegebenheiten reagieren zu können.

Und es wird andauernd das eine oder andere als Allheilmittel dargestellt 
wird. Es ist nicht so dass Gas nur aus Russland kommt, möglicherweise 
kommt auch wieder eine Zeit, wo wie Gastherme günstiger ist als die 
Wärmepumpe, die beiden geben sich generell nicht ganz so viel. Irgendwo 
habe ich mal gelesen, dass Deutschland mit Biogas in der Lage wäre fast 
seinen gesamten Gasbedarf zu decken. Wenn man das komplett ausbauen 
würde und das gesamte Gas ins Gasleitungsnetz einspeisen würde.

Hier hat man meiner Meinung nach einen riesen Fehler gemacht, anstelle 
dass man es direkt verbrennt, sollte man das Biogas lieber aufbereiten, 
und ins Gasnetz einspeisen und in den VORHANDENEN Tanks und Speichern 
speichern.

Das wäre schon mal eine Kompensation für unser Stromspeicher problem.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

DANIEL D. schrieb:
> sollte man das Biogas lieber aufbereiten, und ins Gasnetz einspeisen

Zumal man ein Gasleck dann schnell riecht.

von Der letzte Zieharmonikaner. (Gast)


Lesenswert?

Es gibt keine grüne oder anders gefärbte Energie. Kommt alles vom 
Urknall.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Der letzte Zieharmonikaner. schrieb:
> Es gibt keine grüne oder anders gefärbte Energie.

Angesichts der Farbspiele der Quantenchromodynamik würde ich nicht drauf 
wetten.

von Wendels B. (wendelsberg)


Lesenswert?

Uwe G. schrieb:
> Jan schrieb:
>>
>> Der neueste Schrei ist tatsächlich LKW und Züge(!!) mit Batterien.
>
> Batteriezüge (=Akkumulatortriebwagen) gab es schon vor 1895 als
> Testfahrzeuge, serienmäßig dann ab ca. 1905.

Und ja, das funktioniert(e) prima.
- bei einem Zug weiss man vorher recht genau die Fahrstrecke
- im Bau von Bahnen ist Gewicht nicht das wichtigste Kriterium
- man weiss vorher recht genau, wo die Fahrzeuge parken - Ladestation

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Wendels B. schrieb:
> - man weiss vorher recht genau, wo die Fahrzeuge parken - Ladestation

Oder ladend fahren, auf nur teilweise elektrifizierten Strecken.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
>> sollte man das Biogas lieber aufbereiten, und ins Gasnetz einspeisen
>
> Zumal man ein Gasleck dann schnell riecht.

Apropos: Könnte das beim Gasherd zu interessanten Küchenaromen führen?

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7035488 wurde von einem Moderator gelöscht.
von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> sollte man das Biogas lieber aufbereiten, und ins Gasnetz einspeisen
>
> Zumal man ein Gasleck dann schnell riecht.

Ich meine die Schwefelverbindungen werden als erstes herausgefiltert, 
weil diese wohl für die Blockheizkraftwerke nicht so bekömmlich sind.

von fragjanur (Gast)


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Solange es noch irgendwelche stationären Verbraucher gibt, die nicht 
vollständig mit CO2-frei erzeugter Energie versorgt werden, macht 
"Elektromobilität" sachlich überhaupt keinen Sinn.
Und in Wirklichkeit werden Elektroautos auf absehbare Zeit trotz der 
dafür notwendigen ungeheuren Geldvernichtung praktisch keine relevante 
CO2-Reduktion bewirken.
Das funktioniert nur bei Fakerechnungen der Brüsseler Krake, wenn wider 
alle offensichtlichen Fakten theoretisch definiert wird, dass 
Elektroautos keine Emissionen verursachen

von DANIEL D. (Gast)


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fragjanur schrieb:
> Solange es noch irgendwelche stationären Verbraucher gibt, die
> nicht vollständig mit CO2-frei erzeugter Energie versorgt werden, macht
> "Elektromobilität" sachlich überhaupt keinen Sinn.
> Und in Wirklichkeit werden Elektroautos auf absehbare Zeit trotz der
> dafür notwendigen ungeheuren Geldvernichtung praktisch keine relevante
> CO2-Reduktion bewirken.
> Das funktioniert nur bei Fakerechnungen der Brüsseler Krake, wenn wider
> alle offensichtlichen Fakten theoretisch definiert wird, dass
> Elektroautos keine Emissionen verursachen

Würde sich halt alles viel schlechter verkaufen, wenn es auch schlechter 
beworben wird🌝

Konsumverweigerung kommt der Volksverhetzung gleich.

von (prx) A. K. (prx)


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fragjanur schrieb:
> Solange es noch irgendwelche stationären Verbraucher gibt, die nicht
> vollständig mit CO2-frei erzeugter Energie versorgt werden, macht
> "Elektromobilität" sachlich überhaupt keinen Sinn.

Auf dass noch die letzte Alpenhütte elektrifiziert wird, bevor das erste 
E-Auto Sinn ergibt. Whataboutism in Reinform.

von Helge (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> die Schwefelverbindungen werden als erstes herausgefiltert

Läßt sich das zur Gipsherstellung verwenden, als Substitut für den Kram 
aus Kohlekraftwerken?

Beitrag #7035515 wurde von einem Moderator gelöscht.
von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Auf dass noch die letzte Alpenhütte elektrifiziert wird, bevor das erste
> E-Auto Sinn ergibt. Whataboutism in Reinform.

Also ich finde, solange fossile Energieträger im zweistelligen 
prozentbereich verbraucht werden, um stationäre Dinge zu versorgen, hat 
er vollkommen recht.

Es ergibt dann keinen Sinn extrem energieaufwendig diese Elektroautos 
herzustellen, wenn man den Strom auch erstmal ohne diesen Prozess 
anderswo verbrauchen könnte.

von fragjanur (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Auf dass noch die letzte Alpenhütte elektrifiziert wird, bevor das erste
> E-Auto Sinn ergibt. Whataboutism in Reinform.

Verrate uns doch ganz konket mit einem jährlich überprüfbaren Zeitplan, 
wie viel CO2 durch die Elektroschrottmobile ganz konkret eingespart 
werden wird und belege dies auch.
Dann kann man den Effekt dieser ungegeuren Geldvernichtung überprüfen 
und das absehbare epische Scheitern beweisen.

Ich prognostiziere : Es werden hunderte Milliarden Steuergelder ohne 
relevante nachweisbare positive Wirkung für die Umwelt verbrannt werden.

Zielich genau so wie beim Verbot der Platiktüten in DE.
Wo sind jetzt die nachweisbaren Positiveffekte für die Umwelt ?
Wo ist die Vermüllung gesunken, wo explodiert die Artenvielfalt ?
Statt den nur wenige Gramm schweren normalen Platiktüten git es jetzt 
dem medial manipulierten Gewissen der Dummbürger zuliebe die acho so 
"nachhaltiven" zig-mal so schweren und teuren Platiktüten an der Kasse 
zu kaufen.
Eine normale Pastiktüte habe ich ca. 7 bis 10.mal zum Einkauiifen 
verwendet und dann im den Restmüll entsorgt, wo sie den Brennwert für 
die MVA günstig beeinflusst hat.
Auch wenn ich die jetzt gezwungenermassen Stoffbeutel wverwende und 
damit gut zurechtkomme, waren die Plastiktüten in  der Gesamtbilanz weit 
umweltverträglicher.

von Christian B. (luckyfu)


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DANIEL D. schrieb:
> Genau damit wir das Klima retten, weil wenn wir das Gas im Gaskraftwerk
> verbrennen, dann daraus Strom machen, diesen über hunderte Kilometer
> transportieren, sind wir sogar ein bisschen effizienter als die
> Gastherme.

Nicht wenn der Strom eben nicht aus Gaskraftwerken kommt sondern von 
Wind und Solar. Aber das sollte dir bereits aus anderen Threads bekannt 
sein. Allein du verschließt die Augen davor... Es wird aber so kommen 
(müssen), ob du das nun willst, oder nicht

von DANIEL D. (Gast)


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Christian B. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Genau damit wir das Klima retten, weil wenn wir das Gas im Gaskraftwerk
>> verbrennen, dann daraus Strom machen, diesen über hunderte Kilometer
>> transportieren, sind wir sogar ein bisschen effizienter als die
>> Gastherme.
>
> Nicht wenn der Strom eben nicht aus Gaskraftwerken kommt sondern von
> Wind und Solar. Aber das sollte dir bereits aus anderen Threads bekannt
> sein. Allein du verschließt die Augen davor... Es wird aber so kommen
> (müssen), ob du das nun willst, oder nicht

DANIEL D. schrieb:
> Blablabla meine Wärmepumpe läuft mit Solarstrom, dabei ist zu bezweifeln
> dass der PV-Strom in den richtig kalten Monaten überhaupt für die
> Fernseh Verblödung ausreicht.

von fragjanur (Gast)


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Christian B. schrieb:
> Nicht wenn der Strom eben nicht aus Gaskraftwerken kommt sondern von
> Wind und Solar. Aber das sollte dir bereits aus anderen Threads bekannt
> sein. Allein du verschließt die Augen davor... Es wird aber so kommen
> (müssen), ob du das nun willst, oder nicht

In der Dunkelflaute wird von Wind und Solar kein Strom kommen.
Dann wirst du im Dunkeln sitzen und dir den Arsch abfrieren.
Und aus der Leitung wird kein Wasser zum Trinken und für die 
Toilettenspülung kommen.
Ob du nun willst oder nicht.

von (prx) A. K. (prx)


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fragjanur schrieb:
> Statt den nur wenige Gramm schweren normalen Platiktüten git es jetzt
> dem medial manipulierten Gewissen der Dummbürger zuliebe die acho so
> "nachhaltiven" zig-mal so schweren und teuren Platiktüten an der Kasse
> zu kaufen.

Ich kaufe aber keine teuren Plastiktüten, sondern teure Stofftüten. Und 
das nicht weil öko, sondern weil sich die bei schwerem Inhalt viel 
angenehmer tragen lassen.

von Der letzte Zieharmonikaner. (Gast)


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(prx) A. K. (prx)
> Angesichts der Farbspiele der Quantenchromodynamik würde ich nicht drauf
> wetten.

Es gibt keine Farben. Farben sind eine Erfindung/Interpretation des 
Gehirns.

von DANIEL D. (Gast)


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Christian B. schrieb:
> Es wird aber so kommen (müssen), ob du das nun willst, oder nicht

Warum sollte es das. Weil du es einfach mal behauptest? Meinst du nur 
weil man oft genug etwas sagt, ist eine Begründung welche 
nachvollziehbar ist obsolet geworden oder was. Du kannst ja deine 
Brennwerttherme heraus werfen, und dafür eine Wärmepumpe kaufen welche 
mit Strom läuft, welche auch in Zukunft über Gas und Kohlekraftwerke im 
Winter versorgt wird. Und dann daran glauben, dass der Strompreis und 
der Gaspreis keine direkte Kopplung haben werden.

von fragjanur (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ich kaufe aber keine teuren Plastiktüten, sondern teure Stofftüten. Und
> das nicht weil öko, sondern weil sich die bei schwerem Inhalt viel
> angenehmer tragen lassen.

Ich nehme auch gerne Stofftüten, und zwar schon lange vor dem künstlich 
geschaffenen Hype gegen Plastiktüten.
Ich habe sogar noch welche von Plus von vor dreissig Jahren mit dem 
Slogan "Schützt unsere Umwelt", die finde ich immer noch am besten.
Gut sind auch die aktuellen von Edeka.
Man weiss aber auch schon seit rund 30 Jahren, dass solche Stofftüten 
wesentlich mehr Ressourcen verbrauchen und damit umweltschädlicher sind 
als Plastiktüten bei normaler Entsorgung.
Gut gemeint ist eben oft das Gegenteil von gut gemacht.

Der Elektroschrotthype folgt genau diesem bekannten Muster, nur werden 
hier unzähllige Milliarden an Steuergeldern verschwendet, die dann für 
wirklich sinnvolle Dinge fehlen.
Wir werden von Idioten regiert !

von (prx) A. K. (prx)


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fragjanur schrieb:
> Wir werden von Idioten regiert !

Das ist hier überhaupt nicht der Punkt. Nur spielt es in dieser Frage 
keinerlei Rolle, denn wer Stoffbeutel einzig verwendet, weil sie 
gegenüber Plastiktüten öko seien, wird nicht von Idioten regiert, 
sondern ist selbst der Idiot. Das schreibst du ja auch selbst im

fragjanur schrieb:
> medial manipulierten Gewissen der Dummbürger

Echte oder scheinbare Einflüsterungen gedankenlos zu übernehmen ist kein 
Zeichen von Intelligenz.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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fragjanur schrieb:
> Wir werden von Idioten regiert !

Es kommt allerdings auch nicht selten vor, dass Leute die Entscheidungen 
Anderer für dumm halten, weil sie selbst zu dumm sind, diese 
Entscheidungen zu verstehen. ;-)

von fragjanur (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Nur spielt es in dieser Frage
> keinerlei Rolle, denn wer Stoffbeutel einzig verwendet, weil sie
> gegenüber Plastiktüten öko seien,

Es geht um die Flexibilität, für den jeweiligen Zweck das unter Abwägung 
ggf. auch divergierender Ziele das beste Mittel auswählen zu können.
Das wird mit Zwang (Verboten aber willkürlichen Förderungen wie 
Subventionen) verhindert und damit in die Freiheit in nicht akzeptabler 
Weise eingegriffen.

Ein solches Vorgehen ist zum Scheitern verurteilt, zumindest im Hinblick 
auf den angeblich angestrebten guten Zweck.

von (prx) A. K. (prx)


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fragjanur schrieb:
> aber willkürlichen Förderungen wie Subventionen

Bei Einkaufstüten?

von abgewirtschaftet (Gast)


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Jan schrieb:
> Der neueste Schrei ist tatsächlich LKW und Züge(!!) mit Batterien.

Ähm, hab' gerade tatsächlich bei heise.de gefunden.

Das Land ist halt fertgi - was soll man dazu noch sagen?

PS: Traktoren, Panzer, Flugzeuge und Schiffe mit Akkubetrieb werden wohl 
bald auch kommen. Jedes Kinderzimmer beweist ja, dass es geht.

von fragjanur (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Es kommt allerdings auch nicht selten vor, dass Leute die Entscheidungen
> Anderer für dumm halten, weil sie selbst zu dumm sind, diese
> Entscheidungen zu verstehen. ;-)

Da du dich anscheinend für so schlau und informiert hältst,. kannst Du 
ja sicher die hier bereuts gestellten Fragen beantworten :

- Wo ist durch das Verbot von Platiktüten die Vermüllung gesunken, wo 
explodiert die Artenvielfalt ?

- Wie viel CO2 wird durch den künstlichen Zwang zur Einführung von 
Elektroschrottmobilen real nachweisbar in einer Gesamtbetrachtung 
eingespart (als Übersicht wäre eine jährliche Netto-Bilanz für die 
nächsten zehn Jahre erst einmal ausreichend)

Bitte erleuchte uns !

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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(prx) A. K. schrieb:
> Es kommt allerdings auch nicht selten vor, dass Leute die Entscheidungen
> Anderer für dumm halten, weil sie selbst zu dumm sind, diese
> Entscheidungen zu verstehen. ;-)

Was nicht automatisch bedeutet, dass die Entscheidung dadurch richtiger 
wird. Die Entscheidung kann ja trotzdem von niederen Instinkten geprägt 
sein.

Also ist der Dumme dann wohl doch nicht ganz so dumm ;-)

von Helge (Gast)


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abgewirtschaftet schrieb:
> Panzer ... mit Akkubetrieb

aber nur mit Wasserstoff-angetriebener Munition! Aus Holz! :-)

von fragjanur (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
>> [wiederhergestellt : VERBOTEN] aber willkürlichen Förderungen wie Subventionen
>
> Bei Einkaufstüten?

bist du argumentativ jetzt schon so am Ende, dass du sogar sinnentstellt 
zitieren musst ?

von DANIEL D. (Gast)


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Vielleicht liegen ja schon die Pläne den Schubladen, und der Stromzähler 
mit Tagespreis wird eingeführt, dann kann man sich dann im Winter 
überlegen ob man seine Wärmepumpe an macht.

von (prx) A. K. (prx)


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abgewirtschaftet schrieb:
> Das Land ist halt fertgi

Zumindest nicht mit der Elektrifizierung der Strecken. Die Idee, 
Triebzüge auf elektrifizierten Strecken nicht verdieseln zu müssen, 
bloss weil der gleiche Zug auch auf nichtelektrifizierten Strecken 
fährt, finde ich so schlecht nicht.

"Wie die Technologieorganisation VDE in einer neuen Studie errechnete, 
sind Batterietriebzüge ähnlich wirtschaftlich wie Triebzüge, die ihre 
Energie über die Oberleitung beziehen. Am teuersten und 
unwirtschaftlichsten sind Brennstoffzellentriebzüge – noch vor 
Dieseltriebzügen, die aufgrund ihres Schadstoffausstosses und 
schädigenden Beitrags zur Klimaveränderung mittelfristig aus dem Verkehr 
gezogen werden."

https://www.ee-news.ch/de/article/44176/vde-brennstoffzellentriebzuge-sind-massiv-teurer-als-batterietriebzuge-und-sogar-noch-teurer-als-dieseltriebzuge

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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DANIEL D. schrieb:
> Vielleicht liegen ja schon die Pläne den Schubladen, und der Stromzähler
> mit Tagespreis wird eingeführt.

Du wirst lachen, aber genau das kommt auf uns zu, wenn wir keine Lobby 
bilden und den Gierhälsen Einhalt gebieten.

von Jan (Gast)


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Content B. schrieb:
> Was aber viele vergessen und andere gerne verschweigen ist der Weltweite
> CO2-Ausstoß. China macht den größten Teil aus und Deutschland versucht
> die Welt zu retten. Selber schuld. Lasst euch das Geld für die
> Umweltpolitik aus der Tasche ziehen.

Wenn man die Energie von aussen einkauft, ist das doch völlig normal. 
Ich werde mich nicht wundern, wenn in 50 Jahren Europa wirklich komplett 
CO2-neutral ist und dann Usbekistan oder sonst ein kleines Land auf 
einmal so viel CO2 produziert wie heute China.

Billige Kohle -> Power to Gas -> aufwändig verflüssigen -> 4000 km weit 
verschiffen.

Ihr könnt mich dumm anmachen soviel ihr wollt. Das Problem wird nicht 
verschwinden, solange die Überbevölkerung nicht verschwindet.

Wenn ich mich entscheiden müsste für eine Welt mit 10 Mrd Menschen, wo 
jeder nur noch ein Fahrrad haben darf und eine Welt mit 500 Mio 
Menschen, wo jeder einen SUV fahren darf, dann fällt mir die Wahl nun 
wirklich verdammt leicht.

von (prx) A. K. (prx)


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Michael M. schrieb:
> Was nicht automatisch bedeutet, dass die Entscheidung dadurch richtiger
> wird. Die Entscheidung kann ja trotzdem von niederen Instinkten geprägt
> sein.

Klar. Es kommt sogar recht häufig vor, dass intelligente Leute dumme 
Entscheidungen treffen. Aber wie verhält es sich umgekehrt? ;-)

: Bearbeitet durch User
von fragjanur (Gast)


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Michael M. schrieb:
>> Vielleicht liegen ja schon die Pläne den Schubladen, und der Stromzähler
>> mit Tagespreis wird eingeführt.
>
> Du wirst lachen, aber genau das kommt auf uns zu, wenn wir keine Lobby
> bilden und den Gierhälsen Einhalt gebieten.

Das wird ganz sicher kommen, ebenso wie die Möglichkeit zur zentralen 
Abschaltung der Ladeanaschlüsse.
Und zwar umso schneller, je schneller die Zahl der Elektroschrottmobile 
steigt.

von DANIEL D. (Gast)


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Bei der Bahn könnte man auf Blei Akku Technologie setzen, und die Akkus 
so gestalten dass man sie relativ einfach erneuern kann. Fürr eine 
Lokomotive ist ja Gewicht sogar von Vorteil.

Der prx erinnert mich ab und zu an den alten Batman.
https://youtu.be/4BsStFeIsUA

von (prx) A. K. (prx)


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Michael M. schrieb:
> Du wirst lachen, aber genau das kommt auf uns zu, wenn wir keine Lobby
> bilden und den Gierhälsen Einhalt gebieten.

Auf dieser gedanklichen Basis fordere ich, dass der Preis von Benzin- 
und Dieselkraftstoff an Tankstellen jährlich vertraglich vereinbart 
wird, statt minütlich zu schwanken. ;-)

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Jan schrieb:
> eine Welt mit 10 Mrd Menschen

Das ist genau das Basisproblem, was regelmäßig gerne wegdiskutiert wird. 
Stattdessen arbeitet man an einer Lösung, wie man 10 Mrd. Menschen, und 
noch mehr, mit billiger Nahrung ernährt.

von (prx) A. K. (prx)


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Michael M. schrieb:
> Das ist genau das Basisproblem, was regelmäßig gerne wegdiskutiert wird.
> Stattdessen arbeitet man an einer Lösung, wie man 10 Mrd. Menschen, und
> noch mehr, mit billiger Nahrung ernährt.

Im Prinzip richtig, aber auf deinen Lösungsvorschlag bin ich gespannt.

von Jan (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Michael M. schrieb:
>> Das ist genau das Basisproblem, was regelmäßig gerne wegdiskutiert wird.
>> Stattdessen arbeitet man an einer Lösung, wie man 10 Mrd. Menschen, und
>> noch mehr, mit billiger Nahrung ernährt.
>
> Im Prinzip richtig, aber auf deinen Lösungsvorschlag bin ich gespannt.

Man muss nicht gleich eine Lösung bieten. Schon gar nicht für komplexe 
Probleme. Erstmal würde es völlig reichen, wenn das Problem als 
Hauptursache entdlich mal weltweit akzeptiert werden würde. Aber davor 
sträuben sich ja alle Politiker. Weil... unpopulär.... besser irgendwie 
weiter so.

von (prx) A. K. (prx)


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fragjanur schrieb:
> ebenso wie die Möglichkeit zur zentralen Abschaltung der Ladeanaschlüsse.
> Und zwar umso schneller, je schneller die Zahl der Elektroschrottmobile
> steigt.

Was, wenn richtig gemacht, im Zusammenspiel mit variabler Stromerzeugung 
zur Stabilisierung des Stromnetzes erheblich beitragen kann, ohne die 
Nutzbarkeit von Fahrzeugen wesentlich zu beeinträchtigen.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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(prx) A. K. schrieb:
> Im Prinzip richtig, aber auf deinen Lösungsvorschlag bin ich gespannt.

Ganz einfach. Wir erinnern uns doch noch an das Jahr 1918, in dem 
Altkanzler Helmut Schmidt geboren wurde. Da lebten auf der ganzen Erde 
nur 1,6 Mrd. Menschen, also exakt ein Fünftel von den heutigen 8 Mrd. 
Wie man da auf humane Weise wieder hinkommt, kann man sich jetzt an 5 
Fingern abzählen. 🖐

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Bei der Bahn könnte man auf Blei Akku Technologie setzen, und die Akkus
> so gestalten dass man sie relativ einfach erneuern kann. Fürr eine
> Lokomotive ist ja Gewicht sogar von Vorteil.

Zunächst geht es um Triebzüge. Da gibts keine Lok.

Ich habe zudem ein gewisses Vertrauen darin, dass kapitalistische 
orientierte Anbieter von Lösungen die entstehenden Kosten ausrechnen 
können, ohne von ideologischen Motiven allzu sehr erdrückt zu werden. 
Beispielsweise welche Akkutechnik für welches Problem sinnvoll ist.

von fragjanur (Gast)


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Das Ziel, die CO2-Emissionen zu verringern, ist durchaus 
nachvollziehbar.
Und die einzig sinnvolle Möglichkeit dafür ist eine AKZEPTABLE und für 
die Wirtschaft im internationalen Massstab KONKURRENZFÄHIGE Bepreisung 
von CO2-Emisisonen.
Damit würde der gesamte Prozess in allen Facetten ohne weitere 
künstliche Eingriffe ganz automatisch gelenkt.

Im übrigen ist zu berücksichtigen, dass die aktuellen Klimamodelle 
nichts anderews als erwiesenermassen STARK fehlerbehaftete theoretische 
Modelle sind, die ständig überarbeitet werden müssen, um auch nur die 
gröbsten Fehler zu korrigieren.
Und im Gegensatz zu den rein hypothetischen Prognosen auf der Grundlage 
dieser fehlerhaften Modelle beweist die Realität empirisch, dass eine 
Klimaerwärmung unabhängig davon, ob sie anthropogene, "natürliche" oder 
gemischte Ursachen hat, positiv sein kann :
Zu den Zeiten der Dinosaurier blühte das Leben und die CO2-Konzentration 
in der Atmosphäre lag bei ca. 2.000 ppm, also 5-mal so hoch wie heute. 
Warmzeiten waren immer Blütezeiten des Lebens, Kaltzeiten dagegen Zeiten 
der Entbehrungen und des Todes.
Pflanzen wachsen optimal bei einer CO2-Konzentration von 1.200 ppm, das 
ist dreimal so viel wie heute.
Und das ist kein Zufall, denn in der Vergangenheit war die 
CO2-Konzentration oft viel höher als heute, und die Pflanzen haben sich 
bei ihrer Entwicklung an solche höheren Konzentrationen angepasst.

Ich freue mich auf einen hoffentlich schönen und warmen Sommer !

von fragjanur (Gast)


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Michael M. schrieb:
> Das ist genau das Basisproblem, was regelmäßig gerne wegdiskutiert wird.

Es wird vor allem möglichst gar nicht diskutiert sondern ignoriert.

von Jan (Gast)


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fragjanur schrieb:
> in der Atmosphäre lag bei ca. 2.000 ppm, also 5-mal so hoch wie heute.

Es gab auch schonmal 10.000ppm. Nur willst DU dich da nicht langfristig 
aufhalten. Nichtmal bei 2000ppm wirst du dich lange wohl fühlen.

Wie üblich wird hier wiedermal nicht zu Ende gedacht.

von Walter K. (walter_k488)


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(prx) A. K. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>> Bei der Bahn könnte man auf Blei Akku Technologie setzen, und die Akkus
>> so gestalten dass man sie relativ einfach erneuern kann. Fürr eine
>> Lokomotive ist ja Gewicht sogar von Vorteil.
>
> Zunächst geht es um Triebzüge. Da gibts keine Lok.
>
> Ich habe zudem ein gewisses Vertrauen darin, dass kapitalistische
> orientierte Anbieter von Lösungen die entstehenden Kosten ausrechnen
> können, ohne von ideologischen Motiven allzu sehr erdrückt zu werden.
> Beispielsweise welche Akkutechnik für welches Problem sinnvoll ist.

Man könnte bei der Bahn auf fragwürdige Akku-Experimente auch einfach 
verzichten und direkt elektrifizieren!
( was übrigens auch für Stadt-Busse usw. gilt )
Im europäischen Vergleich liegt der Elektrifizierungsgrad des BRD 
Schienennetzes auf Platz 8 - selbst Polen und Spanien haben mehr Schiene 
elektrifiziert!
Was macht Deutschland? Experimente mit Akkus!

von (prx) A. K. (prx)


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Walter K. schrieb:
> Man könnte bei der Bahn auf fragwürdige Akku-Experimente auch einfach
> verzichten und direkt elektrifizieren!

Auf stark befahrenen Weitverkehrsstrecken ist das zweifellos die 
sinnvollste Lösung. Ganz billig scheint eine nachträgliche 
Elektrifizierung indes nicht zu sein, denn es sieht schwer danach aus, 
als ob sich das z.B. bei Nahverkehrsstrecken mit stündlichem Verkehr 
nicht rentiert. Vielleicht gehts dabei nämlich nicht nur um Kabel und 
Masten, sondern auch um im Weg stehende und unpassende Brücken und 
Tunnels.

Weshalb manche Leute dann eben versuchen, eine auf bestimmte 
Anwendungsbereiche optimierte Lösung zu bieten, statt auf einem einzigen 
Lösungsansatz für alle Bereiche zu bestehen. Akkuzug auf 
elektrifizierter Strecke ist Unfug, vom Ölscheich- und Putinzug will man 
auf lange Sicht weg, da kann man schon mal an Akkus denken. Und wenn 
sich das dann auch noch rechnet...

Da dieser Bereich zudem nicht ganz so empfindlich für Platz- und 
Gewichtsfragen ist, wie der E-Smart, kann man auch an Akkus denken, die 
hinsichtlich Rohstoffen und Lebensdauer besser abschneiden als der hier 
gerne angeführte Koboldzug. Und wenn man das Prinzip erst einmal drauf 
hat, ist ein Wechsel der Akkutechnik kein Drama.

: Bearbeitet durch User
von fragjanur (Gast)


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Jan schrieb:
> Es gab auch schonmal 10.000ppm. Nur willst DU dich da nicht langfristig
> aufhalten. Nichtmal bei 2000ppm wirst du dich lange wohl fühlen.
>
> Wie üblich wird hier wiedermal nicht zu Ende gedacht.

Unsere Ausatemluft enthält 40.000 ppm CO2
Unter einer Maske liegt der Wert bei 5.000 ppm und darüber.
Die Pettenkofer-Zahl ist 1.000 ppm.
Die aktuelle Konzetration in der Atmosphäre sind 400 ppm.

Die Therapsiden als Ursprung der Säugetiere kamen zur Zeit der 
Dinosaurier mit 2.000 ppm in der Atmosphäre bestens klar, tatsächlich 
aber sogar noch mit viel höheren Konzentration, da sie viel unter der 
Erde lebten.

Bei den aktuell 400 ppm die wir zur Zeit haben, ist jeenfalls noch 
seeeeeehr viel Spielraume nach oben, ohne dass es zu gesundheitlichen 
Problemen kommt.

Wie gesagt spricht auch nichts gegen eine Reduktion der anthropogenen 
CO2-Emissionen durch einen komtrollierten Umbau.

Und wir haben ja auch schon CO2-freie Technologien zur Energieerzeugung.
Dass diese aber teilweise kategorisch verweigert werden, ist der 
offensichtliche Beweis dafür, dass es vielen Klimahysterikern nicht 
primär um eine CO2-Reduktion geht, sondern dass die CO2-Emisionen nur 
als Vorwand instrumentalisiert und missbraucht werden, um Verbote 
durchzusetzen, die sich gewisse ideologisch verblendete Kreise schon 
immer gewünscht haben.

Zum Beispiel ist "Tempolimit" das neue Godwin's Law :
Wenn eine Diskussion nur lange genug dauert, wird sie immer mit der 
Forderung nach einem Tempolimit enden.
Ob CO2, Enegieversorgung, Krieg, etc.: Egal, was das eigentliche Problem 
ist -
Es wird IMMER zu einer Forderung nach einem Tempolimit kommen.

von (prx) A. K. (prx)


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fragjanur schrieb:
> Es wird IMMER zu einer Forderung nach einem Tempolimit kommen.

Dazu kommt es so gut wie nie, wenn man über den Bereich des eigenen 
Horizontes hinaus blickt. Dazu kann es nämlich nur dort kommen, wo es 
noch kein Tempolimit gibt. ;-)

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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(prx) A. K. schrieb:
> Akkuzug auf
> elektrifizierter Strecke ist Unfug, vom Ölscheich- und Putinzug will man
> auf lange Sicht weg, da kann man schon mal an Akkus denken.

Bissel dusselig formuliert. Hoffentlich besser:

Akkunutzung auf elektrifizierter Strecke ist Unfug, vom Ölscheich- und 
Putinzug für die übrigen Strecken will man auf lange Sicht weg, da kann 
man schon mal an Akkus für den nichtelektrifizierten Bereich denken.

von Alles klar! (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Und irgendwo hängt ein
> Fernseher der Tag und Nacht läuft.

Lüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüügenkresse, Lüüügenkresse!

Ja, ein eindringlicher Slogan :-)

Wann habt ihr eigentlich mal wieder eure Spaziergänge, und gegen was 
protestiert ihr eigentlich noch, schließlich ist ja die Maske weg und 
die Impfpflicht vom Tisch?
Hast du noch Ivermectin übrig? Ein Freund hat ein Pferd, das Würmer hat, 
und das Medikament ist wegen euch schwierig zu bekommen.

fragjanur schrieb:
> Unsere Ausatemluft enthält 40.000 ppm CO2
> Unter einer Maske liegt der Wert bei 5.000 ppm und darüber.
> Die Pettenkofer-Zahl ist 1.000 ppm.
> Die aktuelle Konzetration in der Atmosphäre sind 400 ppm.

Als hätte je irgendjemand behauptet, wir würden an den CO2 Emissionen 
ersticken. Das Argument ist ein klassischer Strohmann aus dem Lehrbuch, 
und eine Möglichkeit um duch die Nennung von komplett irrelevanten 
Zahlen schlau zu erscheinen.

Dann erklär mal, wo beschaffst du denn dein Erdgas und Erdöl, jetzt wo 
Putin bald nicht mehr liefert?
Oder soll die Ukraine so denken wie du? Den Bückling vor Putin und 
irgendwelchen unappetitlichen Machthabern aus dem Morgenland machen und 
sich ergeben?

Erzähl mal, wir sind an einer lösungsorientierten Diskussion 
interessiert :-)

PS:
Warum seit ihr AFD-Fanatiker eigentich immer so scharf darauf, 
irgendwelchen Islamisten mit viel Geld für Öl den Hintern zu pudern, wo 
ihr doch angeblich so gengen den Islam eingestellt seid? Eine 
interessante Frage, die mich schon länger beschäftigt.

von DANIEL D. (Gast)


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Alles klar! schrieb:
>Heul heul heul heul heul.

Kannst du bitte etwas leiser heulen?

von fragjanur (Gast)


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Alles klar! schrieb:
> Dann erklär mal, wo beschaffst du denn dein Erdgas und Erdöl, jetzt wo
> Putin bald nicht mehr liefert?

Trotz aller Provokationen, Schikanen und Sanktionen liefert Russland 
IMMER noch, und zwar zu extrem günstigen Konditionen von ca. 300 Dollar 
pro 1.000 Kubikmeter.
Wenn die russischen Lieferungen ausbleiben, dann ausschliesslich wegen 
der Sanktionen UNSERER Leyendarsteller.

Und der Wüstenfuchs kann bei den Scheichs so viele Bücklinge machen wie 
erwill, die können und wollen nich liefern, die haben nämlich auch 
Aktienpakete an Rosneft.

UNSERE Probleme sind ausschliesslich selbst verschuldet, und meiner 
Ansicht nach auch gewollt, denn jetzt haben sie sich eine Ausrede für 
all die Schikanen, Preissteigerungen und Verbote, die sie schon imer 
haben wollten.

Das Internet vergisst nicht, das lässt sich leicht recherchieren.

DELEF FLINTZ am 15.10.2021 : https://www.youtube.com/watch?v=PgTghYN6ebc

von Arno (Gast)


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Michael M. schrieb:
> Jan schrieb:
>> eine Welt mit 10 Mrd Menschen
>
> Das ist genau das Basisproblem, was regelmäßig gerne wegdiskutiert wird.

Das stimmt übrigens nicht: 
https://www.oxfam.de/system/files/oxfam-extreme-carbon-inequality-20151202-engl.pdf 
- bzw. genauer gesagt nur, wenn man annimmt, unter den 500 Mio Menschen 
wäre der Reichtum genauso verteilt wie heute unter den 8 Mrd. Menschen. 
Das bedeutet, in Deutschland dürfte es in dem Szenario nur 5 Mio. 
Menschen geben, in Berlin nur 40.000 etc.

Mal davon abgesehen, dass es ohnehin keine realistische humane 
Möglichkeit gibt, das halbwegs zügig zu erreichen, das also für die 
Klimakrise als Lösung nicht in Frage kommt.

fragjanur schrieb:
> Die Therapsiden als Ursprung der Säugetiere kamen zur Zeit der
> Dinosaurier mit 2.000 ppm in der Atmosphäre bestens klar, tatsächlich
> aber sogar noch mit viel höheren Konzentration, da sie viel unter der
> Erde lebten.
>
> Bei den aktuell 400 ppm die wir zur Zeit haben, ist jeenfalls noch
> seeeeeehr viel Spielraume nach oben, ohne dass es zu gesundheitlichen
> Problemen kommt.

Das ist genauso logisch wie "Ein Mercedes schafft 20.000km zwischen zwei 
Ölwechseln, da muss ich den Ford doch nach 1000km noch nicht tanken".

MfG, Arno

von fragjanur (Gast)


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Arno schrieb:
> as ist genauso logisch wie "Ein Mercedes schafft 20.000km zwischen zwei
> Ölwechseln, da muss ich den Ford doch nach 1000km noch nicht tanken".

Eine typische Strohmann-Formulierung.
Absolute Zahlen lügen nicht.

Und es fehlt immer noch die Antwort auf die zentrale und entscheidende 
Frage :

- Wie viele CO2-Emissionen sollen mit der Umstellung auf 
Elektroschrottmobile in den nächsten 10 Jahren REAL eingespart werden ?

Ist Euch schon mal aufgefallen, dass es dazu KEINE wissenschaftlich 
fundierten Angaben gibt ?
Falls das jemand bestreitet, freue ich mich auf konkrete Zahlen mit der 
Nennung der Primärquellen.

Angesichts der Tatsache, dass für die Umstellung auf 
Elektroschrottmobile mehrere hundert MILLIARDEN oder sogar BILLIONEN an 
Steuergeldern verbrannt werden, ist dieses Projekt ohne Nachweis der 
Sinnhaftigkeit absolut inakzeptabel und unveantwortlich, denn das Geld 
fehlt ja an anderer Stelle für wichtige und sinnvolle Projekte, auch 
z.B. für den Umwelt- und Klimaschutz.

Ich bin davon überzeugt, dass die Umstellung auf Elektroschrottmobile 
auf absehbare Zeit, also z.B. in den nächsten 10 Jahren, REAL KEINE 
relevante Einsparung von CO2 bewirken wird.

Unausgesprochen spekulieren die Bevormunder nämlich in Wirklichkeit 
darauf, dass sich durch die technischen Verschlechterungen und die 
Verteuerungen bei der Umstellung auf Elektroschrottmobile weniger 
Menschen überhaupt noch ein Auto leisten können.
Das wirkliche Ziel sind nicht Elektroschrottmobile, sondern keine Autos.

von DANIEL D. (Gast)


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Also ich trinke schon seit Jahren keine Getränke mit Kohlensäure. Die 
Gefahr einer CO2 Vergiftung ist mir dann doch zu groß.

von Wendels B. (wendelsberg)


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Michael M. schrieb:
> Wie man da auf humane Weise wieder hinkommt, kann man sich jetzt an 5
> Fingern abzählen. 🖐

Da gibt es durchaus serioese Untersuchungen.
Ein Rezept: Verschafft den Frauen in armen Laendern Bildung, dann 
kriegen die zeitnah weniger Kinder.

von Thomas U. (charley10)


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DANIEL D. schrieb:
> Also ich trinke schon seit Jahren keine Getränke mit Kohlensäure. Die
> Gefahr einer CO2 Vergiftung ist mir dann doch zu groß.

Also abgestandenes, mit dem Tauchsieder am Tresen ordentlich angewärmtes 
Bier? ;-))

von Helge (Gast)


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Arno schrieb:
> Mal davon abgesehen, dass es ohnehin keine realistische humane
> Möglichkeit gibt, das halbwegs zügig zu erreichen

Europa steckt zwischen 2 Imperialisten, die mit Atombomben aufeinander 
zielen. Eine Halbierung der Weltbevölkerung in kurzer Zeit ist da nicht 
ganz ausgeschlossen, aber davon gehts den Überlebenden auch nich besser.

Die langfristige Methode ist hoher Lebensstandard überall, da sinkt die 
Geburtenrate automatisch.

von DANIEL D. (Gast)


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Wendels B. schrieb:
> Da gibt es durchaus serioese Untersuchungen.
> Ein Rezept: Verschafft den Frauen in armen Laendern Bildung, dann
> kriegen die zeitnah weniger Kinder.

Also die nur die Frauen wird nicht reichen. Ich meine irgendwo haben sie 
angefangen Vergewaltiger zu sterilisieren, das ist ja schon mal ein 
Anfang.

Also ich würde die Einwanderung komplett abschaffen.

Wir werden in Deutschland weniger Menschen, dadurch verbrauchen wir 
weniger Ressourcen, und es ist vielmehr für die Afrikaner etc übrig, 
welche sich dann endlich entwickeln können, weil sie weniger ausgebeutet 
werden, und auch einen Bildungsstand erreichen wo sie sich nicht mehr so 
maßlos vermehren.

von Thomas U. (charley10)


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Helge schrieb:
> Arno schrieb:
>> Mal davon abgesehen, dass es ohnehin keine realistische humane
>> Möglichkeit gibt, das halbwegs zügig zu erreichen
>
> Europa steckt zwischen 2 Imperialisten, die mit Atombomben aufeinander
> zielen. Eine Halbierung der Weltbevölkerung in kurzer Zeit ist da nicht
> ganz ausgeschlossen, aber davon gehts den Überlebenden auch nich besser.
>
> Die langfristige Methode ist hoher Lebensstandard überall, da sinkt die
> Geburtenrate automatisch.

Auch nicht sooo praktikabel. Hoher Lebensstandard also sofort mit 
enormen Ressourcenverbrauch und die Reproduktionrate sinkt viiiel 
später, sofern es der Mufti erlaubt.

von Norbert (Gast)


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Wendels B. schrieb:
> Michael M. schrieb:
>> Wie man da auf humane Weise wieder hinkommt, kann man sich jetzt an 5
>> Fingern abzählen. 🖐
>
> Da gibt es durchaus serioese Untersuchungen.
> Ein Rezept: Verschafft den Frauen in armen Laendern Bildung, dann
> kriegen die zeitnah weniger Kinder.

Ja da gebe ich dir Recht. Womöglich so wie gerade in Talibanistan. Im 
Grunde genommen müssen wir uns auch nicht wirklich um die Klimaerwärmung 
kümmern, denn diese spezielle Glaubensrichtung wird die Welt in 
absehbarer Zeit sowieso erlösen.

von Arno (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Also ich trinke schon seit Jahren keine Getränke mit Kohlensäure. Die
> Gefahr einer CO2 Vergiftung ist mir dann doch zu groß.

Ich würde an deiner Stelle ja ganz auf Wasser verzichten, damit du nicht 
ertrinkst.

MfG, Arno

von DANIEL D. (Gast)


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Arno schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Also ich trinke schon seit Jahren keine Getränke mit Kohlensäure. Die
>> Gefahr einer CO2 Vergiftung ist mir dann doch zu groß.
>
> Ich würde an deiner Stelle ja ganz auf Wasser verzichten, damit du nicht
> ertrinkst.
> MfG, Arno

So wie Kinder in Afrika? SCNR

von Arno (Gast)


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Helge schrieb:
> Arno schrieb:
>> Mal davon abgesehen, dass es ohnehin keine realistische humane
>> Möglichkeit gibt, das halbwegs zügig zu erreichen
>
> Europa steckt zwischen 2 Imperialisten, die mit Atombomben aufeinander
> zielen. Eine Halbierung der Weltbevölkerung in kurzer Zeit ist da nicht
> ganz ausgeschlossen, aber davon gehts den Überlebenden auch nich besser.

Es ging ja sogar um vier Halbierungen, um von 8 Mrd auf 500 Mio zu 
kommen. Und "Atombomben" passen für mich nicht so ganz zu "human"...

Helge schrieb:
> Die langfristige Methode ist hoher Lebensstandard überall, da sinkt die
> Geburtenrate automatisch.

Aber nicht der CO2-Ausstoß. Und wie du richtig schriebst, ist das auch 
nur langfristig eine Option, die Klimakrise sollten wir deutlich 
kurzfristiger abwenden.

MfG, Arno

von Armin (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Also ich würde die Einwanderung komplett abschaffen.
Da scheitert aber die "grüne Energie" schon an den Grünen selbst.

Die Grünben können vor allem eins: SICH DIE WELT PASSEND LÜGEN. Wie man 
im übrigen schon an einem der ersten Posting sieht:
Alles klar! schrieb:
> Batterietechnologie: Da sind Wirkungsgrade von 90% machbar.

Der Alias "Alles klar" passt schon. Beleidigen, schwurbeln und sich das 
Leben zurecht lügen: Das MUSS ein Grüner sein. Wenn wir uns dieser 
Zulpche nicht bald entledigen, sehe ich bitter-ernst für den Fortbestand 
der Zivilisation!!!

von Norbert (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> So wie Kinder in Afrika? SCNR

Wieso? Die können doch ihr Wasser haben! Müssen sie nur von den 
Schweizern zurück kaufen. Flaschenweise. Für drei-fuffzig die Pulle.

von Alles klar! (Gast)


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fragjanur schrieb:
> Trotz aller Provokationen, Schikanen und Sanktionen liefert Russland
> IMMER noch, und zwar zu extrem günstigen Konditionen von ca. 300 Dollar
> pro 1.000 Kubikmeter.
> Wenn die russischen Lieferungen ausbleiben, dann ausschliesslich wegen
> der Sanktionen UNSERER Leyendarsteller.

Haha, noch so ein Putin-Bückling.
Ich verlink dir mal die passende Musik:
https://www.youtube.com/watch?v=zjpN3GLEU0A

DANIEL D. schrieb:
> Kannst du bitte etwas leiser heulen?

Mei, liab :-)

von Norbert (Gast)


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Arno schrieb:
> … die Klimakrise sollten wir deutlich kurzfristiger abwenden.

Bleib' mal ganz kurz stehen damit du nicht stolperst. So, und jetzt 
drehst du dich vorsichtig um. Siehst du das? Ganz weit hinter dir? Nein, 
nicht das, noch viel weiter zurück!
Das ist der Punkt an dem das hätte stattfinden müssen.

von fragjanur (Gast)


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Norbert schrieb:
> Bleib' mal ganz kurz stehen damit du nicht stolperst. So, und jetzt
> drehst du dich vorsichtig um. Siehst du das? Ganz weit hinter dir? Nein,
> nicht das, noch viel weiter zurück!

Nein, der Punkt sind die anderen, für die unsere Leyendarsteller das 
abschreckende Beispiel sind, dem sie garantiert nicht folgen werden.

von Rechnung falsch? (Gast)


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Alles klar! schrieb:
> Haha, noch so ein Putin-Bückling.
Hatten wir das nicht gerade schon? DU bist hier der Bückling, hahaha

von DANIEL D. (Gast)


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Alleine um eine Batterie Kapazität von 100 kilowattstunden zu erreichen 
muss man doch schon so viel Geld ausgeben, das es sich kein normaler 
Mensch mehr leisten kann.

Ich bin mal gespannt wie die Variante von dem Auto aussieht welche für 
den täglichen Alltag geeignet ist. Mit Ladefläche und Platz für viele 
Personen etc. Weil die Autos wo eine hohe Reichweite besonders gefragt 
ist, sind auch oft die welche noch andere Eigenschaften besitzen müssen, 
z.b. dass man auch etwas mehr Transportieren kann. Die Welt besteht 
nicht nur aus Klinkenputzen.

von Alles klar! (Gast)


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Rechnung falsch? schrieb:
> Hatten wir das nicht gerade schon? DU bist hier der Bückling, hahaha

Chapeau, Argumentation auf höchstem Niveau :-)

Wie hat es Tina (7) gestern so treffend ausgedrückt: "Selber, selber 
dein Arsch wird immer gelber! (Zunge rausgestreckt)". Exakt die gleiche 
Linie!

Ich finde es höchst amüsant, dass ausgerechnet die "Rechten" und 
"Patrioten"
- Für einen russischen Diktator so starke Sympathien pflegen
- Gegen in Deutschland erzeugte Energie wettern
- Für den Islamischen Terrorismuss immer einen Euro locker haben
- Gegen eine höhere Wertschöpfung in Deutschland sind
Früher hätte man euch als Vaterlandsverräter bezeichnet und aus dem Land 
gejagt, aber die Zeiten haben sich glücklicherweise geändert.

Trotzdem, sich Patriot nennen, und dann bis zur zu den Hüften in Putins 
Hinterteil stecken ist schon starker Tobak.

Ich finds ganz gut. Putin lässt seine "nützlichen Trottel" (aka 
Spaziergänger) so richtig ins offene Messer laufen, und es wird kräftig 
demaskiert :-)

von Thomas U. (charley10)


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DANIEL D. schrieb:
> Alleine um eine Batterie Kapazität von 100 kilowattstunden zu erreichen
> muss man doch schon so viel Geld ausgeben, das es sich kein normaler
> Mensch mehr leisten kann.
>
> Ich bin mal gespannt wie die Variante von dem Auto aussieht welche für
> den täglichen Alltag geeignet ist. Mit Ladefläche und Platz für viele
> Personen etc. Weil die Autos wo eine hohe Reichweite besonders gefragt
> ist, sind auch oft die welche noch andere Eigenschaften besitzen müssen,
> z.b. dass man auch etwas mehr Transportieren kann. Die Welt besteht
> nicht nur aus Klinkenputzen.

Aber nicht doch! In der hippen Stadt braucht doch Niemand Reichweite - 
schon gar nicht mit eigenem PKW. Also können die generell verrboten 
werden. Weil: Stadtluft macht FREIIII!
Kennt das noch Jemand:?

"...Jeder sonnt sich heute so gern.
Sie feiern die Auferstehung des Herrn,
denn sie sind selber auferstanden.
Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern,
aus Handwerks- und Gewerbesbanden,
aus dem Druck von Giebeln und Dächern,
aus der Strassen quetschender Enge,
aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht
sind sie alle ans Licht gebracht.
..."

War so - ist so - wird so bleiben!

von DANIEL D. (Gast)


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Alles klar! schrieb:
> Trotzdem, sich Patriot nennen, und dann bis zur zu den Hüften in Putins
> Hinterteil stecken ist schon starker Tobak.

Putin hat sich mit Hitler in der Hohlerde versteckt, wenn du dich 
eingräbst und beide findest, wird man dich zum Held erklären, weil du 
dann dadurch persönlich das Klima gerettet hast.

Also los geh und verbuddel dich!
Wenn du sie nicht findest hast du nicht tief genug gegraben.

von Rechnung falsch? (Gast)


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Alles klar! schrieb:
> Chapeau, Argumentation auf höchstem Niveau :-)
> dein Arsch
>  die "Rechten"
> "Patrioten"
> russischen Diktator
> Islamischen Terrorismuss
> Vaterlandsverräter
> Patriot nennen
> Putins Hinterteil
> "nützlichen Trottel"
> offene Messer

Und das soll Topic sein? Du gehörst meiner Ansicht nach ins Irrenhaus!


Soviel nur zum Thema "Argumentation auf höchstem Niveau" ^^

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Alles klar.

Alles klar! schrieb:

> Wir alle wissen, dass es schwer zu akzeptieren ist, dass sich die Welt
> weiterdreht, aber in deinem Alter musst du da nicht mehr mitmachen. Lehn
> dich in deinen Rolltuhl zurück, und geniße deine letzten Jahre.

Das mit den E-Autos und den Windrädern ist ein rein kosmetisches 
Problem, und wenn es damit getan wäre, wäre die Welt ein toller Ort.

Ich könnte mir vorstellen, das wir irgendwann, wenn wir das mit dem
Klimawandel nicht in den Griff kriegen, auf eine vorindustrielle Technik
zurückfallen müssen. Im günstigsten Falle ist das die Technik des 17.
Jhd., im schlechtesten die Steinzeit.

Nicht weil die Technik verboten wurde, sondern weil die Infrastrukturen 
durch Wetterereignisse und Klimaveränderungen so nachhaltig geschädigt 
werden, dass es nicht anders geht.

Und dieser Punkt, von dem es klimamäßig kein zurück mehr gibt, ist 
verdammt nah oder vielleicht sogar schon überschritten.

Von daher gesehen sollte Jan das mit den E-Autos und den Windrädern mal 
besser lockerer sehen, könnte das weitaus kleinere Übel sein.....ich 
fürchte nur, das langt nicht. Und schon gar nicht, wenn Leute, die 
"stolz auf ihr Land sind", nichts besseres zu tun haben als den 
Störfaktor zu spielen und über ihre Nachbarn herzufallen, nur weil 
irgendein Alpharüde oder meinetwegen auch Silberrücken meint, er müsste 
ein Großreich restaurieren.....

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Thomas U. (charley10)


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Alles klar! schrieb:
> Jan schrieb:
>> ...
>
> Hallo Jan!
> Einen tollen Aufsatz hast du geschrieben! Den zeigst du jetzt deiner
> Pflegerin, und die gibt dir dann eine Tablette!
>
> Wir alle wissen, dass es schwer zu akzeptieren ist, dass sich die Welt
> weiterdreht, aber in deinem Alter musst du da nicht mehr mitmachen. Lehn
> dich in deinen Rolltuhl zurück, und geniße deine letzten Jahre.

Richtig so! Diese alten Umweltvergifffter haben dir deine Zukunft durch 
ihre bloße Existenz zur Sau gemacht und gehören....

von Stefan M. (interrupt)


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Bernd W. schrieb:
> Und dieser Punkt, von dem es klimamäßig kein zurück mehr gibt, ist
> verdammt nah oder vielleicht sogar schon überschritten.

Diese Klimahysterie ist nachweisbar falsch und empririsch durch reale 
Verhältnisse in der Vergangenheit widerlegt.
Die Weltuntergangsszenarien beruhen ausschliesslich auf fehlerhaften 
theoretischen Modellen.
Während der besonders produktiven Erdzeitalter Trias, Jura und Kreide, 
in denen das Leben blühte und sich z.B. die Dinosaurier mit einer 
enormen Arten- und Individuenzahl entwickelten, betrug die 
CO2-Konzentration zwischen 1.000 und 2.000 ppm

von Rechnung falsch? (Gast)


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CO2 ist der Sauerstoff für die Pflanzen.

Wenn es kein CO2 gibt, gibt es keine Pflanzen, und dann gibt es auch 
keine Menschen oder Tiere.

Ohne CO2 ist der Planet ein toter Planet.

von Thomas U. (charley10)


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Rechnung falsch? schrieb:
> CO2 ist der Sauerstoff für die Pflanzen.
>
> Wenn es kein CO2 gibt, gibt es keine Pflanzen, und dann gibt es auch
> keine Menschen oder Tiere.
>
> Ohne CO2 ist der Planet ein toter Planet.

Stimmt, da über die Dosis keine Aussage getroffen wurde.

Beitrag #7035917 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Stefan.

Stefan M. schrieb:

> Während der besonders produktiven Erdzeitalter Trias, Jura und Kreide,
> in denen das Leben blühte und sich z.B. die Dinosaurier mit einer
> enormen Arten- und Individuenzahl entwickelten, betrug die
> CO2-Konzentration zwischen 1.000 und 2.000 ppm

Soso, und Du meinst, wenn die Erde innerhalb von vielleicht 200 Jahren 
in ein Klima wie im Jura kippt, dann treten wir eben mit unsere 
Evolution auch ein bisschen in die Pedale und passen uns daran an. ;O)

Leider ist das eine naive Vorstellung.

Weil die Evolution nicht so flott läuft, dass eine evolutionäre 
Anpassung an eine solche schnelle Veränderung funktioniert. D. h. es 
werden nur die überleben, und an der weiteren Evolution teilnehmen, bei 
denen es zufälligerweise schon passt. Die Änderungsgeschwindigkeit ist 
auch ein Faktor.
Es geht bei diesem Punkte nicht um das überleben von irgendwelchem Leben 
auf der Erde (mindestens ein paar Mikroben werden das schon schaffen) 
sondern um menschliches Überleben.

Massenaussterbeereignisse aus der Erdgeschichte sind immer von besonders 
schnellen globalen Änderungen von Umweltbedingungen begleitet und 
vermutlich dadurch getriggert.

Solche extremen Klimaveränderungen sind nicht nur mit anderen 
Durchschnittswerten für das Klima verbunden (was für uns aus Ernährungs- 
Ackerbaugesichtspunkten schlimm genug ist), sondern zu allererst auch 
mit einer Häufung und Verstärkung von Wetterextremen. Das hat enormen 
Einfluss auf unsere "Zivilisation" und damit jeden einzelnen.

Schau Dir mal so ein "Jahrhundertereignis" wie die Flut im Ahrtal an, 
und dann stell Dir mal vor, dass hättest Du nicht einmal, sondern zwei 
bis dreimal pro Jahrhundert. Und das so ein Jahrhundertereignis nicht 
das obere Ende der Fahnenstange ist, erkennst Du, wenn Du Dir ein 
Jahrtausend- bis Zehntausendjahresereignis wie die Magdalenenflut im 
Vergleich betrachtest.

Ausserdem ist gerade das Ahrtal auch ein Beispiel, wie empfindlich 
unsere Infrastruktur auf solche Ereignisse reagiert, und sie umgekehrt 
auch verstärkt. Z.B. die Brücken, die weitestgehend abgeräumt wurden, 
aber vorher als Hindernisse an denen Treibgut hängenbleibt "Dämme" 
bildeten und für zusätzlichen Aufstau sorgten, und beim Brechen dieser 
Dämme für zusätzliche Flutwellen. Die Schäden an der Infrastruktur wie 
z.B. Kanalisation, Wasser und Stromversorgung sind wesentlich extremer 
als hättest Du die Dörfer konventionell bombardiert. Das hat ja nicht 
nur unter Wasser gestanden, das ist ja wegerodiert worden.

Eigentlich ist das Ahrtal unbewohnbar. Weil wenn Du die Dörfer 
"hochwassergerecht" wieder aufbaust, also genug Retentionsräume lässt, 
Die Brücken so hoch legst, dass sie von Treibgut nicht verstopft werden 
und besonders gefährdete Bereiche nicht bebaust, geht Dir nicht nur 
enorm viel nutzbare Fläche verloren, sondern auch die Erwebsgrundlage 
der dortigen Bevölkerung, weil statt des Talbodens bewohnt sie die 
Hänge, wo dann Weinanbauflächen fehlen, bzw. die pittoresken alten engen 
Städtchen für den Tourismus hast Du dann auch nicht mehr.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Georg A. (georga)


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DANIEL D. schrieb:
> Alleine um eine Batterie Kapazität von 100 kilowattstunden zu erreichen
> muss man doch schon so viel Geld ausgeben, das es sich kein normaler
> Mensch mehr leisten kann.

Die späten 1960er haben angerufen: "Allein um eine Speicherkapazität von 
100 Kilobyte zu erreichen, muss man doch schon so viel Geld ausgeben, 
das es sich kein normaler Menschn mehr leisten kann".

Merkste was? Der technische Fortschritt hört nicht plötzlich JETZT auf, 
nur weil du ein scheinbar unüberwindliches Problem siehst. Er ist (etwas 
überspitzt gesagt) die letzten 50 Jahre eigentlich nur in der 
Automobilindustrie fast zum Stillstand gekommen...

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Angehängte Dateien:

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Wendels B. schrieb:
> Ein Rezept: Verschafft den Frauen in armen Laendern Bildung, dann
> kriegen die zeitnah weniger Kinder.

Feminismus hilft, siehe Bild.

Quelle des Bildes:
https://knowyourmeme.com/photos/1040217-feminism

von Georg A. (georga)


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Mohammed A. schrieb im Beitrag #7035366:
> Mein oelverbrauch steigt jedes jahr, heisst es wird im schnitt kälter.

Lass mal eine Heizungswartung machen, nicht dass es so aussieht wie bei 
dem hier:

https://youtu.be/LnzNG7SVkBY?t=300

von Stefan M. (interrupt)


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Bernd W. schrieb:
> Soso, und Du meinst, wenn die Erde innerhalb von vielleicht 200 Jahren
> in ein Klima wie im Jura kippt, dann treten wir eben mit unsere
> Evolution auch ein bisschen in die Pedale und passen uns daran an. ;O)

Gäääähn.
Ich weiss, wovon ich rede, bin Diplom-Biologe, und du ?

Die meiste Zeit der Erdgeschichte war die CO2-Konzentration wsentlich 
höher als heute, und das Leben hat sich unter solchen Bedingungen 
entwickelt und daran angepasst.
Ein Problem für das Leben ist eher die langfristige Abreicherung der 
CO2-Konzentration in der Atmosphäre durch die Bindung als Karbonate und 
deren Sedimentation etc.
Für die heutigen Pflanzen liegt die optimale CO2-KOnzentration bei über 
1.000 ppm, das ist ungefähr dreimal so viel wie heute in der Luft.
Für das Leben auf der Erde sind höhere CO2-Konzentrationen überhaupt 
kein Problem, im Gegenteil ist die Erde in den letzten Jahrzehneten 
nachweislich durch die etwas höheren CO2-KOnzentrationen schon grüner 
geworden - das bindet auch wieder CO2.
Bei dem ganzen Klimahype geht es um Machtspielchen, Ideologie und 
Geschäfte, nicht um Wissenschaft oder unser aller Wohl, das ist 
mittlerweile offensichtlich.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Stefan M. schrieb:
> Die Weltuntergangsszenarien beruhen ausschliesslich auf fehlerhaften
> theoretischen Modellen.

Kannst du mal ein konkretes Modell widerlegen. Am besten anhand eines 
konkreten fehlerhaften mathematischen Modells..

von Stefan M. (interrupt)


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Georg A. schrieb:
> Die späten 1960er haben angerufen: "Allein um eine Speicherkapazität von
> 100 Kilobyte zu erreichen, muss man doch schon so viel Geld ausgeben,
> das es sich kein normaler Menschn mehr leisten kann".
>
> Merkste was? Der technische Fortschritt hört nicht plötzlich JETZT auf,
> nur weil du ein scheinbar unüberwindliches Problem siehst. Er ist (etwas
> überspitzt gesagt) die letzten 50 Jahre eigentlich nur in der
> Automobilindustrie fast zum Stillstand gekommen...

Ja dann kann man doch alle künstlichen Marktmanipulationen wie 
Subventionen oder gezielte Verteuerungen beenden und das wie bei den 
Speicherbausteinen ganz entspannt dem Markt überlassen, oder !

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo falscher Rechner.

Rechnung falsch? schrieb:
> CO2 ist der Sauerstoff für die Pflanzen.
>
> Wenn es kein CO2 gibt, gibt es keine Pflanzen, und dann gibt es auch
> keine Menschen oder Tiere.
>
> Ohne CO2 ist der Planet ein toter Planet.

Es kommt auf das für uns passende Mischungsverhältnis an. Für eine 
anerobe Bakterie fällt das natürlich anders aus als für ein Säugetier.
Siehe die große Sauerstoffkatastrophe an Beginn der Evolution:
https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fe_Sauerstoffkatastrophe
Ein Nebeneffekt von zu viel CO2 wäre z.B. das Umkippen vom Ozeanen. 
siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Ozeanisches_anoxisches_Ereignis

Es ist wahr: Klimaveränderungen auf der Erde hat es immer schon gegeben, 
nur ist man selber davon besser nicht betroffen und sollte sich ein Bein 
ausreissen, um sie nach Möglichkeit zu verhindern und wenn dass nicht 
geht, doch so weit als möglich zu verlangsamen.

Keine Ahnung, wie man das in die Köppe von Querdenker-Zombies bekommt, 
die das mit der Verlangsamung schon bei der Coronavorsorge nicht 
begreifen.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7035975 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Ralf X. (ralf0815)


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Stefan M. schrieb:
> Gäääähn.
> Ich weiss, wovon ich rede, bin Diplom-Biologe, und du ?

Und welchen Unfall oder Krankheit hast Du nach dem Diplom erlitten?

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Ralf X.

Ralf X. schrieb:


> Und welchen Unfall oder Krankheit hast Du nach dem Diplom erlitten?

Er hat keinen Job bekommen und arbeitet darum jetzt als Troll in 
russischen Diensten. ;O)

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Stefan M. schrieb:
> Die meiste Zeit der Erdgeschichte war die CO2-Konzentration wsentlich
> höher als heute,

Der Unterschied zwischen Tag/Nacht und klein wenig der Jahreszeiten war 
zur Zeit der Dinosaurer auch vorhanden. Das vergrößerte den 
Subtropischen Bereich trotzdem merklich.

https://futurezone.at/science/warum-dinosaurier-um-30-minuten-kuerzere-tage-hatten/400777787

https://m.cz.de/Celler-Land/Bergen-und-Lohheide/Bergen-Stadt/Kinder-lernen-in-Kinderakademie-Bergen-Ein-Jahr-der-Dinosaurier-hatte-400-Tage

Damit es nicht zu viel Kritik gibt, werden bevorzugt die Ergebnisse, die 
zur Zeit der Dinos nicht ganz so weit abweichen angegeben:

- 160 Mil J: 385 Tg 23h (Umlauf Sonne 8.760h)
- 400 Mil J: 405 Tg 21,5h

- 4 Mrd J : 14h
- 400 Mil J: 400Tg 22h

Zur Zeit der Dinos waren die Tage kürzer. Wenn es auch nur 5,4% 
Unterschied sind, sollte aber berücksichtigt werden wie starkt die 
Dämpfung der Extremwerte hier wirksam ist. Wenn es am Pol nachts -50 
Grad heute hätte und am Äquator 45 Grad, dh 95 Grad Unterschied, dann 
würde die höhere Drehzahl der Erde am am Pol die Wirkung die 
Temperaturextreme um 2,5 Grad auf -47,5 Grad anzuheben und am Äquator 
auf 42,5 Grad zu senken.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Stefan M.

Stefan M. schrieb:

> Bei dem ganzen Klimahype geht es um Machtspielchen, Ideologie und
> Geschäfte, nicht um Wissenschaft oder unser aller Wohl, das ist
> mittlerweile offensichtlich.

Bei allem und jedem Thema kommt einer angelaufen und versucht darüber 
Geld zu verdienen oder damit eine Politik zu verkaufen. Das hat mit dem 
Thema selber aber nur wenig*) zu tun, und geht rein aus 
organisatorischen Gründen oft auch nicht anders.

Wenn Dir jemand die Brieftasche klaut und jemand aus dem "falschen" 
politischen Lager ruft "Brieftaschen klauen ist böse", sagst Du dann 
auch "Nee, ist schon ok, dass der mir die Brieftasche klaut"? ;O)

*)Aber fast immer, wenn es um Homöopathie, Religion und verwandte Themen 
geht, weil da keine echte Substanz hintersteckt.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Hmmm (hmmm)


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Mohammed A. schrieb im Beitrag #7035515:
> Panik für die doofen.

A propos doof, kommst Du Dir nicht doof dabei vor, ständig neue Accounts 
für Deine rechten Trollbeiträge zu erstellen? Und dabei, ausgerechnet 
als Rechter Deine Muttersprache nicht zu beherrschen?

Hier mal eine Liste Deiner Fake-Accounts, die mir bisher aufgefallen 
sind.

Pepe der rechte Frosch, bekannt durch Trumps Fanboys:
https://www.mikrocontroller.net/user/show/pepe_t

Grüssli von Ralfi:
https://www.mikrocontroller.net/user/show/ralfib

Sebastion aus der Schwarzwaldklinik:
https://www.mikrocontroller.net/user/show/brinkmann

Daniela für die Frauenquote (schon gesperrt):
https://www.mikrocontroller.net/user/show/dfunke

Trollomat, bei dem der Name Programm ist:
https://www.mikrocontroller.net/user/show/trollomat

Und natürlich Mohammed, bei dem "Firma Negromantics" bestimmt kein 
Tippfehler ist:
https://www.mikrocontroller.net/user/show/mohammedali

Vielleicht können sich die Mods ja mal dieses Trolls annehmen, bevor der 
Thread gelöscht wird.

von Stefan M. (interrupt)


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Kara B. schrieb:
> Kannst du mal ein konkretes Modell widerlegen. Am besten anhand eines
> konkreten fehlerhaften mathematischen Modells..

Die Klimamodelle sind chronisch fehlerhaft, die "Hohen Priester", äh 
"Modellierer" kommen mit dem Verschlimmbessern ja gar nicht nach.
Dazu gibt es zahlreiche Beispiele, nur zwei Fälle :

Hier wurde mit einer ordentlichen Prise "Fuzzy-Logic" nachgeholfen, um 
diese Baustelle provisorisch zu kitten :
"Erderwärmung bedingt Dauerkälte – Forscher können Zusammenhang 
nachweisen"
https://www.welt.de/wissenschaft/plus195419479/Klimawandel-Schmelzen-des-arktischen-Meereises-schwaecht-den-Jetstream.html

das hier ist eine härtere Nuss und wohl noch offen, da muss noch 
nachprogrammiert werden (wenn gewünscht kann man Wasser in einer 
Computersimulation auch bergauf laufen lassen) :
"Zu Dinosaurier-Zeiten eisfrei
Vor der Antarktis lag mal Regenwald
... Die Erkenntnisse lassen nach Angaben der Experten nur den Schluss 
zu, dass die geltenden Klimamodelle angepasst werden müssen. ..."
https://www.n-tv.de/wissen/Vor-der-Antarktis-lag-mal-Regenwald-article21683942.html

Fakt ist, dass die Klima"Modelle" nicht einmal die bekannten 
Klimaveränderungen in der Vergangenheit korrekt nachbilden können.
Wer will sich auf so etwas ernsthaft für Entscheidungen grösster 
Tragweite für die Zukunft verlassen, insbesondere  wenn die 
dokumentierte Realität etwas anderes belegt ?

Ralf X. schrieb:
> Und welchen Unfall oder Krankheit hast Du nach dem Diplom erlitten?

Ich habe mich nicht bestechen lassen.
Die Klima"forschung" ist total korrumpiert.
Wer nicht die gewünschten Ergebnisse liefert, ist sofort weg und bekommt 
keine Fördergelder mehr.

Wenn man z.B. eine Studie zum Thema "Fortpflanzungsverhalten der 
Schildlaus" beantragen würde, hätte man natürlich keine Chance.
Wenn der Titel aber lauten würde "Fortpflanzungsverhalten der Schildlaus 
unter Berücksichtigung der Klimaerwärmung" wäre wohl alles klar und beim 
gewünschten Ergebnis der Anschlussauftrag praktisch sicher.

von Stefan M. (interrupt)


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Dieter D. schrieb:
> Stefan M. schrieb:
>> Die meiste Zeit der Erdgeschichte war die CO2-Konzentration wsentlich
>> höher als heute,
>
> Der Unterschied zwischen Tag/Nacht und klein wenig der Jahreszeiten war
> zur Zeit der Dinosaurer auch vorhanden. Das vergrößerte den
> Subtropischen Bereich trotzdem merklich.

Das ist schon längst bekannt, und zwar nicht nur anhand von 
Muschelschalen, sondern z.B. auch anhand von Wachstumsringen in 
Korallenstöcken.

Das wissen auch die Forscher des Alfred-Wegener-Institutes, trotzdem 
sagen sie :

... Die Erkenntnisse lassen nach Angaben der Experten nur den Schluss
zu, dass die geltenden Klimamodelle angepasst werden müssen. ..."
https://www.n-tv.de/wissen/Vor-der-Antarktis-lag-mal-Regenwald-article21683942.html

Die sehr unterschiedliche Tageslänge über die verschiedenen 
geographischen Breiten ist übrigens vor allem sehr stark von der Neigung 
des Erdachse (23,4°) abhängig, die auch schon zur Zeit der Dinosaurier 
bestand.

Beitrag #7036091 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Stefan M. (interrupt)


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Weil es gerade so schön passt :

https://www.youtube.com/watch?v=ALIjHT7qDGI

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