Hallo ich habe mal ne Frage an die Schweißer. Was meint ihr lieber ein altes Profigerät günstig ca. 300€ kaufen oder lieber einen aktuellen günstigen Inverter für Schutzgas für vielleicht 400€, bei aktuellen Geräten kann man meist zusätzlich zum Strom die Spannung verändern was den Lichtbogen beeinflusst, die älteren Geräte haben manchmal einen Eingriff in die Drosselwirkung warscheinlich mehrere Abgänge an dieser. Was meint ihr, was funktioniert besser. Lieber ein altes wertiges Eisenschwein anschaffen mit einer 3 Phasen Gleichrichterbrücke oder nen neuen China-Inverter nehmen. Was wird die besseren Ergebnisse liefern. Ich selbst bin mit WIG unterwegs aber für größere Sachen, wie ich es zur Zeit habe geht es mit MIG/MAG einfach schneller, man braucht weniger Gas... Hat jemand einen direkten 1:1 Vergleich? Also altes Profigerät vs. neuen China-Böller. Ich tendiere zum alten Profigerät aber recht mobil sind die eben nicht und wenn die Schweißeigenschaften dann auch noch schlechter wie etwas günstiges aktuelles ist, werde ich doch umschwenken.
Definitiv inverter. Anti stick bei Stick und kräftige Zündung Wig willst du nicht mehr missen. Robust sind mittlerweile selbst einfachste chinageräte, dazu noch mehr kontrolle über den schweissstrom, möglichkeiten für steuerung über fusspedal...
Mit Schutzgasschweißen meinst du MIG, oder? Ich habe eines von Stahlwerk und bin damit zufrieden. Beim MIG gibt es deutlich weniger Variablen als bei WIG. Keine HF-Zündung, keine Pulsfunktion,... Am Ende muss die Versorgung "nur" DC mit einem möglichst konstanten Strom liefern. Wirklich viele Zusatzfunktionen braucht es eigentlich gar nicht. Am Ende können vermutlich beide Geräte dementsprechend die gleichen Ergebnisse liefern. Die größte Variable dabei ist vermutlich die Qualität des Brenners Ich mag an meinem Chinakracher, dass das Ding nur 12kg wiegt und damit echt kompakt und mobil ist. Notfalls auch ausm Generator oder Powerstation. Ich brauche keine 3 Phasen dafür.
ja es geht nur um MIG/MAG und die Schweißeigenschaften. Also alter 3 Phasen Riesentrafo mit Brückengleichrichter Drossel und Elkobatterie vs. MIG/MAG-Inverter.
Thomas O. schrieb: > Eisenschwein Ein Eisenschwein hat auch Gewicht. Das merkt man schon am Gartentor.
Hätte ich das Ding nur in einer Werkstatt, würde ich mir so ein altes Monster anschaffen. Schweißen gut, halbwegs unkaputtbar. Ich bin aber unterwegs, dafür ist der kleine Chinese ziemlich gut. Meiner ist vom Hofer (Aldi), 2 Jahre alt. Für dickeres braucht der aber ne C16 abgesicherte Steckdose.
Hi, würde beides Anschaffen. Das Eisenschwein für die Werkstatt und einen kleinen Inverter zum mobilen Einsatz. Habe einen Lorch mit 250A 3~ Phasen daheim, der hat 100% ED bis 120A. Da kann man den ganzen lieben Tag vor sich hin Bruzeln. Der Inverter hat 60€ bei Ebay gekostet geht bis 150A. Wiegt 2Kg.
Kommt auch drauf an, was man schweißen will. Wenn es nur um schnöden Baustahl geht, ist es fast egal bzw. ein altes Teil eher attraktiv. Nur Strom und Gas liefern kann auch ein altes Dampfteil gut. Willst du auch mal Alu anfassen oder andere Spezialitäten, gibt es unter den aktuellen viel besseres zu erträglichen Preisen (allerdings natürlich auch Schrott, nicht alles Neue ist toll).
> Hätte ich das Ding nur in einer Werkstatt, würde ich mir so ein altes > Monster anschaffen. Schweißen gut, halbwegs unkaputtbar. Ich hab so eine alte Kiste und ich hoffe immer das sie kaputt geht damit ich mir endlich was modernes anschaffen kann. Aber leider geht die einfach nicht kaputt. :-) Ich haette bedenken bei den modernen Chinakisten wenn man sie echt beruflich jeden Tag 8h nutzt um damit fette Sachen zu schweissen, aber ansonsten hat sich da soviel getan das man eher was modernes nutzen will. > ja es geht nur um MIG/MAG und die Schweißeigenschaften. Ich wuerde mir gerade privat nur WIG anschaffen. Der Nachteil von WIG ist im Prinzip das man langsamer schweisst. Aber der Vorteil ist das du viel mehr unterschiedliches schweissen kannst und gerade duenne und kleines Sachen einfacher sind. Olaf
Also diese Stahlwerk MIG/MAG Teile sind Schrott. Schaus dir mal an: https://www.stahlwerk-schweissgeraete.de/schweissgeraete-mig-200-st-mig-mag-schutzgas-inverter Ne einstellbare Drosselspule...sowas hab ich noch nie an einem Schweissgerät gesehen, zumindest nicht so bezeichnet. Man kann den Drahtvorschub auch nicht regeln, das geschieht automatisch und recht schlecht. Stromeinstellung ist bei einem MAG sowieso ein Schmarrn...bei MAG stellt man die Spannung ein. Habs hier schon mal beschrieben: Beitrag "MIG/MAG Schweissinverter mit einstellbarer Drossel?" Hol dir lieber von Lorch o. ä. ein Gerät, die haben schon mal ordentliche Anleitungen dabei, nicht wie bei Stahlwerk. So ein Lorch MAG gibts schon für 1400€ Oder hier...sogar mit 4-Rollen Antrieb: https://www.tbs-aachen.de/Schweisstechnik/MIG/MAG_Schweissen/MIG/MAG_Stahlbau_und_Handwerk/Migatronic_Automig_273_Aktion_mit_4-Rollen-Antrieb_i3308_66719.htm?gclid=EAIaIQobChMInb7wgsXC9wIV_41oCR0djQ3tEAQYAyABEgJVgvD_BwE&cookies=1
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Wieso wird eigentlich beim MAG Schweissen von "mobilem Einsatz" gesprochen??? Kann ich nicht ganz nachvollziehen...schweißt Ihr alle ohne Gas? Oder wo kriegt ihr das Gas her, wenn Ihr auf dem Feld nen Bulldog richten müsst??? Also was ich damit sagen will...mit einem MIG/MAG Gerät ist man nie wirklich mobil, weil man ne Gasflasche mitschleppen muss...das Argument ist fürn Arsch. Wenn Du mobil sein willst, hol dir nen Elektrodeninverter.
Olaf schrieb: > Ich wuerde mir gerade privat nur WIG anschaffen. Der Nachteil von WIG > ist im Prinzip das man langsamer schweisst. Aber der Vorteil ist das > du viel mehr unterschiedliches schweissen kannst und gerade duenne > und kleines Sachen einfacher sind. Da geb ich Dir vollkommen Recht. Es gibt aber doch Anwendungen, wo man lieber ein MAG nimmt (z. B. Karosserieblech schweissen). Da holt dich mitm WIG der Teufel und Du bekommst wahrscheinlich zu viel Wärme ins Blech -> Verzug
Olaf schrieb: > Ich wuerde mir gerade privat nur WIG anschaffen. Der Nachteil von WIG > ist im Prinzip das man langsamer schweisst. Aber der Vorteil ist das > du viel mehr unterschiedliches schweissen kannst und gerade duenne > und kleines Sachen einfacher sind. Ja, sehe ich auch so. WIG lohnt sich schnell, wenn man kleine/feine Sachen macht, und vor allem wenn es schön aussehen soll. Da würde ich aber dringend eines mit Wechselstrom und Puls empfehlen. Dann klappt sogar Alu mit etwas Übung. Aber wie du schon sagst, ist es relativ langsam. Zudem braucht es mehr Argon, und die Elektroden gehen auch ständig weg. Viele Meter macht man mit MIG/MAG wesentlich schneller und billiger. Zudem braucht man für WIG zwei Hände, MIG/MAG geht einhändig. Da man eh immer zuwenig Hände hat, ist der Händebedarf mit 100% mehr bei WIG gegenüber MIG auch zu bedenken. (Von wegen Evolution führt zu optimalen Ergebnissen. Ein Oktopus hat viel mehr Arme, aber muß überhaupt nicht schweißen. Und mir fehlen sie dauernd.) Ich hätte eigentlich ein Kombigerät MIG/MAG+WIG gerne gehabt, bin dann aber doch erstmal bei WIG gelandet. Ein uraltes MIG/MAG habe ich, weiß aber nicht ob es sich zu renovieren lohnt. Wenn ich mal noch viel schweißen muß, hole ich vielleicht ein neues MIG/MAG dazu. Aber solange es mengenmäßig übersichtlich bleibt, ist WIG toll für den besseren Haushalt. Wie gesagt, je nachdem was man braucht: - MIG/MAG relativ effektiv für viel Schweißen - MMA (Stabelektroden) für einfache und grobe Sachen in St und VA - WIG für alles außer Plastik und Holz, wenn man Zeit hat Wenn das WIG auch MMA kann, deckt man schon ziemlich alles ab. Sonst kostet en kleines MMA auch nicht mehr viel, und ist dann handlicher. Das hängt man sich mittlerweile lässig über die Schulter auf der Leiter, im Gegensatz zu den alten Schweißtrafos, die man kaum heben mag.
Klaus W. schrieb: > Wie gesagt, je nachdem was man braucht: > - MIG/MAG relativ effektiv für viel Schweißen > - MMA (Stabelektroden) für einfache und grobe Sachen in St und VA > - WIG für alles außer Plastik und Holz, wenn man Zeit hat Wobei man mit Elektroden schon auch seehrr vielfältig unterwegs ist und nicht nur auf einfache Stahl und VA Sachen begrenzt ist, gibt ja alles mögliche an Elektroden und man kann damit auch sehr feine Nähte ziehen. Das muss man aber beherrschen und sich auch auskennen...welche Elektrode wofür und wie ist die zu verschweissen, evtl. Rücktrocknung, etc. Da sind die anderen Verfahren (MAG, WIG) schon einfacher.
> gesprochen??? Kann ich nicht ganz nachvollziehen...schweißt Ihr alle > ohne Gas? Oder wo kriegt ihr das Gas her, wenn Ihr auf dem Feld nen > Bulldog richten müsst??? Also bei mir steht die Pulle hinten auf dem Schweissgeraet und das hat Raeder. Aber ja, natuerlich deine angesprochene Anwendung ist kacke. Da wuerde man einfach einen kleinen modernen Inverter ueber die Schulter haengen und mit Elektroden schweissen. Wenn also dein oller Lanz dreimal im Monat auf dem Feld durchbricht wirst du schnell ein zweites Schweissgeraet haben. Wenn es nur alle fuenf Jahre passiert dann eher nicht und lieber einmal etwas fluchen. > Viele Meter macht man mit MIG/MAG wesentlich schneller und billiger. Das ist absolut richtig, aber das braucht man fuer private Basteleien halt nicht. Selbst wenn ich mein MIG/MAG nur von 0.5er auf 0.8er Draht umruesten will ist der Aufwand schon so gross das man meistens denkt, ach kein Bock, geht schon so irgendwie. > Zudem braucht man für WIG zwei Hände, MIG/MAG geht einhändig. > Da man eh immer zuwenig Hände hat, ist der Händebedarf mit 100% mehr bei > WIG gegenüber MIG auch zu bedenken. Automatikhelme gibt es mittlerweile auch billig aus China. :) Ich hab aber auch noch keinen. Man ist es einfach von frueher so gewohnt die Teile zusammenzuhalten, Augen zu und dann mal einen Punkt drauf. Das geht schon. Und ein Dreierset billige Gripzangen schadet auch nicht. Das was ich frueher in der Lehre am meisten geschaetzt habe war Autogen. (hat was meditatives) Das hat man zuhause aber eher auch nicht weil du dann halt immer zwei grosse und teure Pullen da rum stehen hast. Mit dem WIG koennte man aber auch Hartloeten und das halte auch privat und gerade auch fuer Anfaenger fuer eine tolle Sache. Olaf
Hermann S. schrieb: > mit einem MIG/MAG Gerät ist man nie > wirklich mobil, weil man ne Gasflasche mitschleppen muss Komisch, gerade gestern war ich mit meinem tragbaren China-Inverter und der 10l Gasflasche bei einem Bekannten und habe ihm kurz was geschweißt. Den Inverter kann ich mit einer Hand tragen und das ganze passt sogar in den Kofferraum meines Autos. Hermann S. schrieb: > Wenn Du mobil sein willst, hol dir nen Elektrodeninverter. Viele MAG-Inverter können auch Elektrode. Meines auch, habe ich allerdings noch nie ausprobiert. Die dicken Lorch Trafogeräte mir 100% ED mögen für eine Landmaschinen-Werkstatt gut sein, für den Heimgebrauch würde ich immer ein Invertergerät nehmen.
Hermann S. schrieb: > Wieso wird eigentlich beim MAG Schweissen von "mobilem Einsatz" > gesprochen??? Kann ich nicht ganz nachvollziehen...schweißt Ihr alle > ohne Gas? Oder wo kriegt ihr das Gas her, wenn Ihr auf dem Feld nen > Bulldog richten müsst??? > Also was ich damit sagen will...mit einem MIG/MAG Gerät ist man nie > wirklich mobil, weil man ne Gasflasche mitschleppen muss...das Argument > ist fürn Arsch. > Wenn Du mobil sein willst, hol dir nen Elektrodeninverter. Gut argumentiert! Zumindest wenn man an jedem Acker einen Stromanschluß hat...
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Thomas F. schrieb: > Hermann S. schrieb: >> mit einem MIG/MAG Gerät ist man nie >> wirklich mobil, weil man ne Gasflasche mitschleppen muss > > Komisch, gerade gestern war ich mit meinem tragbaren China-Inverter und > der 10l Gasflasche bei einem Bekannten und habe ihm kurz was geschweißt. > Den Inverter kann ich mit einer Hand tragen und das ganze passt sogar in > den Kofferraum meines Autos. Mobil heisst für mich: Teil über die Schulter und los gehts...und nicht erst Gasflasche rumschleppen und mit dem Auto rumkarrn. Mit dem richtigen Auto bin ich auch mit einem fetten Trafoschweissgerät mobil^^ Aber das ist eben Definitionssache...Autogen ist auch mobil, braucht man nicht mal Strom...aber man hat eben auch zwei fette Gasflaschen zum rumschleppen. > Hermann S. schrieb: >> Wenn Du mobil sein willst, hol dir nen Elektrodeninverter. > > Viele MAG-Inverter können auch Elektrode. Meines auch, habe ich > allerdings noch nie ausprobiert. Stimmt...das können die Meisten heute. > Die dicken Lorch Trafogeräte mir 100% ED mögen für eine > Landmaschinen-Werkstatt gut sein, für den Heimgebrauch würde ich immer > ein Invertergerät nehmen. Wenn ich den Platz hätte, würde ich (für ein MAG Gerät) lieber ein fettes Trafo-Gerät nehmen, auch für den Heimgebrauch. Ich mein...ich kauf so ein Gerät ja nicht dass ich bei nem Kumpel mal was schweissen kann, sondern für mich. Und das Problem mit dem Bulldog aufm Feld hab ich nicht, war nur ein Beispiel ;-)
Klaus W. schrieb: > Hermann S. schrieb: >> Wieso wird eigentlich beim MAG Schweissen von "mobilem Einsatz" >> gesprochen??? Kann ich nicht ganz nachvollziehen...schweißt Ihr alle >> ohne Gas? Oder wo kriegt ihr das Gas her, wenn Ihr auf dem Feld nen >> Bulldog richten müsst??? >> Also was ich damit sagen will...mit einem MIG/MAG Gerät ist man nie >> wirklich mobil, weil man ne Gasflasche mitschleppen muss...das Argument >> ist fürn Arsch. >> Wenn Du mobil sein willst, hol dir nen Elektrodeninverter. > > Gut argumentiert! > Zumindest wenn man an jedem Acker einen Stromanschluß hat... Ja das Stromaggregat kommt bei der Baustelle noch dazu...^^
Thomas O. schrieb: > Hat jemand einen direkten 1:1 Vergleich? Also altes Profigerät vs. neuen > China-Böller. Ich tendiere zum alten Profigerät aber recht mobil sind > die eben nicht und wenn die Schweißeigenschaften dann auch noch > schlechter wie etwas günstiges aktuelles ist, werde ich doch > umschwenken. Wirklich gut transportabel sind die in der Tat nicht. Allerdings besteht MIG/MAG zu einem guten Teil aus Mechanik, die robust und langlebig sein sollte. Und da haben die älteren Trafogeräte meist deutliche Vorteile. Die, deren Innenleben ich gesehen habe, hatten alles aus Metall gefertigt, die Drahtmitnehmer sauber gedreht etc., Laufrollen robust, Gehäuse ebenso. Bei billigen Invertern sieht das oft anders aus. Dazu sind Schalter, Knöpfe, Drahtpotis einfach unkaputtbar. Weiterer Pluspunkt ist, dass man diese Geräte leicht reparieren kann, da die Elektronik übersichtlich und oft rein diskret aufgebaut ist. Ich habe meines damals geschenkt bekommen und mit wenig Geld "gepimpt": Beitrag "Älteres MIG/MAG-Gerät "upgraden"" Das alte Schätzchen funktioniert bisher einwandfrei :-) Von den Einstellmöglichkeiten her benötigt man bei MIG/MAG nicht so viel. Das leisten eigentlich auch die alten Geräte. Die neuen Inverter sind aber auch nicht schlecht. Wenn Du mobil sein willst, geht das mit Inverter und einer 5l-Flasche gut. Verlässt das Gerät die Halle/den Raum nicht, würde ich immer eines mit Laufrollen wählen. Hermann S. schrieb: > Wieso wird eigentlich beim MAG Schweissen von "mobilem Einsatz" > gesprochen??? Kann ich nicht ganz nachvollziehen...schweißt Ihr alle > ohne Gas? Oder wo kriegt ihr das Gas her, wenn Ihr auf dem Feld nen > Bulldog richten müsst??? > Also was ich damit sagen will...mit einem MIG/MAG Gerät ist man nie > wirklich mobil, weil man ne Gasflasche mitschleppen muss...das Argument > ist fürn Arsch. 5L-Flasche Argon liegt bei knapp 14kg - zusammen mit Inverter ist man bei ca. 25kg. Ist problemlos transportierbar. > Wenn Du mobil sein willst, hol dir nen Elektrodeninverter. Hilft auf dem Acker genau so viel wie MIG/MAG - nämlich gar nicht. Insofern ist das obige Bulldog-Argument nicht wirklich gut gewählt ;-)
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Chris D. schrieb: > Wirklich gut transportabel sind die in der Tat nicht. Allerdings besteht > MIG/MAG zu einem guten Teil aus Mechanik, die robust und langlebig sein > sollte. Und da haben die älteren Trafogeräte meist deutliche Vorteile. > Die, deren Innenleben ich gesehen habe, hatten alles aus Metall > gefertigt, die Drahtmitnehmer sauber gedreht etc., Laufrollen robust, > Gehäuse ebenso. > Bei billigen Invertern sieht das oft anders aus. > Dazu sind Schalter, Knöpfe, Drahtpotis einfach unkaputtbar. > Weiterer Pluspunkt ist, dass man diese Geräte leicht reparieren kann, da > die Elektronik übersichtlich und oft rein diskret aufgebaut ist. Ja genau, das sind die Argumente, die für ein Trafogerät sprechen. Also bis auf die "Mobilität" sprechen die Argumente (zumindest für mich) für ein Trafogerät. > Die neuen Inverter sind aber auch nicht schlecht. Wenn Du mobil sein > willst, geht das mit Inverter und einer 5l-Flasche gut. Verlässt das > Gerät die Halle/den Raum nicht, würde ich immer eines mit Laufrollen > wählen. > > Hermann S. schrieb: >> Wieso wird eigentlich beim MAG Schweissen von "mobilem Einsatz" >> gesprochen??? Kann ich nicht ganz nachvollziehen...schweißt Ihr alle >> ohne Gas? Oder wo kriegt ihr das Gas her, wenn Ihr auf dem Feld nen >> Bulldog richten müsst??? >> Also was ich damit sagen will...mit einem MIG/MAG Gerät ist man nie >> wirklich mobil, weil man ne Gasflasche mitschleppen muss...das Argument >> ist fürn Arsch. > > 5L-Flasche Argon liegt bei knapp 14kg - zusammen mit Inverter ist man > bei ca. 25kg. Ist problemlos transportierbar. Ja ich hab meinen WIG Inverter samt Gasflasche (10l) auch schon rumgekarrt...aber das macht keinen Spass...da nehm ich lieber nur den Inverter und schweiß mit Elektroden. Wer kauft denn 5l Gasflaschen? -Die ist ja Ruck Zuck leer. 5l Flasche Füllung 40€: https://www.tbs-aachen.de/Gasfuellungen-Gasfuellung_Argon_46__5_l_200_bar_i4098_67152.htm 10l Füllung 40€: https://www.tbs-aachen.de/Gase/Gasfuellungen/Gasfuellung_Argon_46_10_l_200_bar_i4098_67153.htm 20l Füllung 50€: https://www.tbs-aachen.de/Gase/Gasfuellungen/Gasfuellung_Argon_46__20_l_200_bar_i4098_67154.htm Ich denke eine 10l Flasche ist der beste Kompromiss zw. Mobilität und Preis/Leistung. Ne 5l Füllung kostet quasi das doppelte wie die 10l Füllung und die Gasflasche ist nur 20€ teurer. >> Wenn Du mobil sein willst, hol dir nen Elektrodeninverter. > > Hilft auf dem Acker genau so viel wie MIG/MAG - nämlich gar nicht. > > Insofern ist das obige Bulldog-Argument nicht wirklich gut gewählt ;-) Ja ich habs ja schon eingesehen, schlechtes Beispiel^^
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Hermann S. schrieb: > Wer kauft denn 5l Gasflaschen? Ich hab sogar eine 2l-Flasche (allerdings für mein kleines, mobiles WIG, u.a. für's Labor :-) Wiegt keine 5kg. > -Die ist ja Ruck Zuck leer. Daher besorgt man sich noch für ein paar Euro einen Umfüllschlauch/-bogen, und füllt sich die selbst aus der 50l-Flasche auf ;-) Klar, die muss man haben. Aber die passt eigentlich in jede Ecke, insbesondere, wenn man daraus nur in die handlichere 10l-Flasche "zapft". Und 5l bei 180bar sind etwa 900 Liter, bei 7l/min also über zwei Stunden Schweißen. Damit kann man mobil schon viel machen. > Ich denke eine 10l Flasche ist der beste Kompromiss zw. Mobilität und > Preis/Leistung. Ne 5l Füllung kostet quasi das doppelte wie die 10l > Füllung und die Gasflasche ist nur 20€ teurer. Wobei die 20l-Flasche nicht viel schwerer und nur etwas dicker ist. Ja, das Gas selbst kostet praktisch nichts. Es ist der Aufwand (TÜV, anschrauben usw.)
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Also danke schonmal für die ganzen Meinungen. Da ich bereits einen kräftiges WIG AC/DC Inverter (natürlich auch für Elektrode) mit 20 Liter Gasflasche im Keller habe, es aber jetzt bei größeren Teilen das Problem gibt das ich mit WIG schon sehr lange brauche, auch einen hohen Gasverbrauch habe und außerdem die größen Teile (bis zu 4 Meter länge schlecht vom Keller wieder hochbekomme möchte ich mir zusätzlich ein MIG/MAG in die Garage stellen um die Kosten(Gas) und Zeit zu reduzieren, die benötigte Mobilität wäre also max. Garage-Keller bzw. Keller-Garage und das nach Möglichkeit ohne 2te Person. Also so 30-40 kg wäre das Maximum fürs Gerät. Ich sehe es auch so das ein alten MIG/MAG praktisch unzerstörbar ist bzw. leicht repariert werden kann. Für den Inverter spricht bei mir nur das geringere Gewicht und evtl. bessere Schweißeigenschaften und genau das interessiert mich. Der Trafo hat ja ne feste Kennlinie das Invertergerät ist ja da relativ frei und die Regeleigenschaften nur von der Programmierung abhängig.
Ich habe meine Trafos verkauft und schweiße Mig/Mag ausschließlich mit Invertern. Von den Chinesen habe ich jedoch keine Ahnung.
Chris D. schrieb: > Daher besorgt man sich noch für ein paar Euro einen > Umfüllschlauch/-bogen, und füllt sich die selbst aus der 50l-Flasche auf > ;-) > Klar, die muss man haben. Aber die passt eigentlich in jede Ecke, > insbesondere, wenn man daraus nur in die handlichere 10l-Flasche > "zapft". Das ist fast die bessere Möglichkeit...ne fette 50l Flasche für den Stationären Gebrauch und wenn man mobil arbeiten will dann die kleine. Aber da braucht man dann schon so einen Umfüllschlauch, sonst ist man ja nur am Flaschen wechseln fahren bei den kleinen. Ich hab halt 2 10l Flaschen zum wechseln wenn die eine leer ist. Aber so viel schweiss ich auch nicht, ne 10l Flasche reicht mir n halbes Jahr oder Jahr. > Ja, das Gas selbst kostet praktisch nichts. Es ist der Aufwand (TÜV, > anschrauben usw.) Ja ich denk auch die größten Kosten sind das Flaschenventil und der TÜV. Die Flasche selbst dürfte (fast) nix kosten.
Was für Materialstärken sollen denn verarbeitet werden?
Das du dir noch eine zusätzliche Gasflasche kaufen musst ist dir bewusst?
Jan schrieb: > Das du dir noch eine zusätzliche Gasflasche kaufen musst ist dir > bewusst? Man kann auch MIG/MAG mit Reinargon schweissen, wenn du das meinst. Man kann sogar mit reinem CO2 schweissen...
Mag kann man nicht mit Argon schweißen. Mig nicht mit Co. Aktiv und Inert…
Ok falsch ausgedrückt, Stahl kann man mit Reinargon, Argon/CO2 oder Rein-CO2 schweissen...mehr CO2 heisst mehr Einbrand. Alu natürlich mit reinem Argon. Stahl mit reinem Argon ist dann natürlich MIG.
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Korrekt. Und Mig bei Stahl ist nicht der Brüller. Würde ich nicht machen. Bei Stahl merkt man den Unterschied.
Ist vll. nicht der Hit...aber geht. Evtl. etwas mehr Power einstellen. Hat schon mal jemand Stahl mit MIG und Helium als Gas verschweisst?
Ich könnte wenn ich wollte. Aber was soll das bringen?
Hätte mich nur interessiert wie der Unterschied ist, Helium erzeugt ja auch einen größeren Einbrand als Argon.
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Will eigentlich Wig DC und das Verhalten bei Alu testen. BTT. Was soll geschweißt werden?
Jan schrieb: > Will eigentlich Wig DC und das Verhalten bei Alu testen. dito...und dicke Alu Teile mit AC. 12er Aluplatten mit meinem 200 A Inverter...das juckt das Alu ohne Vorwärmen gar nicht. Vll. geht sowas mit Helium besser. Und der Spassfaktor für die Kids ;-)
Zurzeit schweiße ich Loungemöbel für die Terasse zusammen, bei WIG ist es halt auch immer das das Zeug sehr oft gedreht werden muss damit man die Arme ordentlich auflegen kann... Bei MIG/MAG mit einer Hand geht das dann schon etwas leichter. Die 2te Flasche wäre nicht das Problem. Material: schwarzer Stahl, Profile sind 120x40x2mm da kommt schon etwas Schweißnaht zusammen anschließend kommts noch in die Verzinkerei.
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Also recht dünnes Zeug. Dafür würde ich nen kleinen Inverter nehmen. https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/merkle-mobimig-180k/2086903065-84-6080?utm_content=app_ios&utm_campaign=socialbuttons&utm_source=messages&utm_medium=social Budget wurde ja noch nicht genannt oder? Wie geschrieben. Von den CN Maschinen habe ich keine Ahnung.
Sorry. Habe dein Budget überlesen.
Hermann S. schrieb: > und dicke Alu Teile mit AC. Alu immer mit WIG AC. Fußpedal ist bei Alu praktisch.
tnsz schrieb: > Hermann S. schrieb: >> und dicke Alu Teile mit AC. > > Alu immer mit WIG AC. Fußpedal ist bei Alu praktisch. normalerweise klar...aber es ging um WIG DC Alu schweissen mit Helium
Mit WIG schweißt man Alu nicht mit DC, sondern mit AC. Grund: durch den kurzen Elektronenfluss aus der Oberfläche heraus wird das Oxyd besser aufgerissen. Zumindest bei Argon ist das so. Ich sehe keinen Grund, warum das mit Helium anderes sein sollte.
eigentlich ging es nur um Schutzgasschweißgeräte für normalen Stahl, kein Edelstahl , kein Alu, nichts
Klaus W. schrieb: > Mit WIG schweißt man Alu nicht mit DC, sondern mit AC. > > Grund: durch den kurzen Elektronenfluss aus der Oberfläche heraus wird > das Oxyd besser aufgerissen. > Zumindest bei Argon ist das so. > Ich sehe keinen Grund, warum das mit Helium anderes sein sollte. Ja...vergess ma das Thema...das wird nix...
#TO (passende Initialen, um einen Thread zu starten): Hast du meine PN bekommen?
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Nein, ich habe keinr PN erhalten.
OK Dann schick mir doch bitte eine Mail-Adresse oder sonstwas, wie ich dich erreiche
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