War gerade in der Zeitung, wenn ich das richtig verstehe fördert SA die Akkus mit 300€ je kW. Bei ebay gibt es Akkus mit 10kWh für 3000€. Wenn mal etwas Zeit ist muss ich mal da schlau machen, will ich auch haben.
Frank D. schrieb: > Bei ebay gibt es Akkus mit 10kWh für 3000€. Es gab auch eine Solar-Firma, die ihre Akkus per Fernabschaltung ausschalten musste, weil welche ausgebrannt sind... Also Obacht, was ihr kauft.
Das ist immer das Gleiche. Die Preise steigen um den Betrag der Förderung. Und noch mehr, aufgrund höherer Nachfrage und dadurch bedingter Verknappung des Angebots. Nichts neues also, Steuergelder werden in die Taschen von Konzernen und Geschäftemachern umgeleitet. Siehe sog. "Tankrabatt". Oder jetzt Strom und Gaspreis"bremse" bei denen die Preise durch Verknappung zunächst für Kunden vervielfacht werden und nun noch ein Sahnehäubchen aus Steuergeldern oben drauf kommt. Alles ganz Toll!
Förderung gibts meist nur wenn das ganze von einer Firma auf und eingebaut wird. Tja und deren Preise sind meist ned günstig.
Ryven schrieb: > Förderung gibts meist nur wenn das ganze von einer Firma auf und > eingebaut wird. Tja und deren Preise sind meist ned günstig. liegt auch daran, dass viele jetzt noch eine Anlage haben wollen. Dafür gibt es aber zu wenige Installateure und Material ist auch problematisch. Sofern man also keine einfache 10kWp + Anlage aufs Dach zaubern lassen will, sondern es etwas komplizierter wird, hat man schon Glück, wenn wenigstens ein Angebot abgegeben wird. Wenn dann die Anlage auf dem Dach ist muss sie auch noch ans Netz angeschlossen werden, ein Akt, den manche Netzbetreiber auch sehr gut vor sich herzuschieben verstehen. Das alles muss man momentan bedenken und dieser Hype sorgt derzeit dafür, dass sich ein paar wenige Firmen ordentlich die Taschen füllen können. Ob das in 2-3 Jahren wieder besser wird? Vermutlich nur, wenn der Strompreis wieder auf annäherndes Vorkriegsniveau sinkt. Davon sind wir aber gefühlt noch 1000 Winkraftanlagen entfernt.
Das Beste an den Förderungen ist: Alles muss auf einem Blatt stehen, also von einem "Fachmann" montiert werden. Die wissen das es Förderung gibt und machen natürlich alles noch viel billiger wie zuvor. Die denken ja un erster Linie an die Umwelt. Hier mal eine Atomstromladekurve meiner PV Akku Anlage im Herbst, nachdem der Akku allein durch die Anwesenheit des Umrichters in die Knie gegangen ist, ohne das irgendeine Last dran hängen würde: Man sollte den Akku nicht leer rumstehen lassen, er braucht Leitung für die Lebenserhaltung!
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Christian M. schrieb: > Man sollte den Akku nicht leer rumstehen lassen, er braucht Leitung für > die Lebenserhaltung! Das kommt sehr auf den Akku an. Bei Li Akkus sollte das kein Ding sein, wenn die ein paar Monate mit 20% stehen bleiben. Nur tiefer entladen sollte man sie nicht. Bei Blei gebe ich dir recht, die empfinde ich aber als ungeeignet, da sie zu viel Selbstendladung haben und zu wenige Zyklen aushalten.
sonnenschein schrieb: > Siehe sog. "Tankrabatt". Oder jetzt Strom und Gaspreis"bremse" bei denen > die Preise durch Verknappung zunächst für Kunden vervielfacht werden und > nun noch ein Sahnehäubchen aus Steuergeldern oben drauf kommt. Alles > ganz Toll! Wieviel Lobbyarbeit der EVU dafür wohl nötig war...
Frank D. schrieb: > wenn ich das richtig verstehe Klassicherweise (also guck ins kleingedruckte) fördern die nur autarke Batteriespeicher, also welche die per eingebautem Lader/Wechselrichter direkt am Netz hängen, mit AR4105 Zulassung, installiert von einem Elektriker. Durch die Zusatzkosten landest du schnell wieder bei 30000 statt 3000 und die Erstattung gleicht nur den Aufschlag aus, den der Elektriker derzeit wegen guter Auftragslage nimmt. Wie immer: De Subvention geht voll an Gewerbetreibende, nicht an Privatpersonen.
Frank D. schrieb: > Akkus mit 10kWh für 3000€ Die 10kWh Akkus für mein zu Hause kosten hier 12.000€ + Installationskosten. Das Problem: Die Akkus selber sind jetzt nicht mehr verfügbar, mein Energieversorger sagt außerdem dass die Elektriker zu viel zu tun haben und sie bis auf unbestimmte Zeit auch ausgebucht sind. Im Winter bekommt man den Akku aber nicht durch die PV-Anlage voll, nicht mal ansatzweise. Ich bräuchte um über den Winter zu kommen 1000kWh, das wären 100 dieser 10kWh Akkus und damit 1,2 Millionen Euro an Kosten die anfallen und das dann alle 5 Jahre. Meine Wärmepumpe bekomme ich mit der PV-Anlage im Winter bei dem Leuchtstoffröhrenwetter nicht zu laufen, das kann man echt vergessen. Lösung: 1. Über den Sommer hinweg die Energie speichern -> riesige extrem teure Akkus 2. Ein 18.000 Liter, gut isoliertem Wasserbehälter aufbauen um das warme Wasser der Solaranlage über den Sommer bis auf nahe 100°C erhitzen. -> nimmt 3x3x2m Platz weg, ist aber billig und lässt sich mit Hilfe eines Klempners installieren.
Am besten Hauptschalter raus und in Afrika Urlaub machen bis hier die Sonne wieder scheint.
Mike J. schrieb: > Lösung: > 1. Über den Sommer hinweg die Energie speichern -> riesige extrem teure > Akkus > > 2. Ein 18.000 Liter, gut isoliertem Wasserbehälter aufbauen um das warme > Wasser der Solaranlage über den Sommer bis auf nahe 100°C erhitzen. -> > nimmt 3x3x2m Platz weg, ist aber billig und lässt sich mit Hilfe eines > Klempners installieren. Ich versteh nicht ganz. Wo steht geschrieben das der Akku über den Winter reichen soll?
Frank D. schrieb: > War gerade in der Zeitung die Förderrichtlinien wären interessant. Wenn nur die Anschaffung des reinen Speichers bis zu 100% gefördert wird, sofort einen holen :-)
Mike J. schrieb: > Die 10kWh Akkus für mein zu Hause kosten hier 12.000€ + > Installationskosten. Mit viel Glück kommst du im Jahr auf 200 Zyklen. Angenommen der Akku hält 10 Jahre, dann kannst du also 20.000kWh speichern und selber nutzen. Also kostet dich der kostenlose Solarstrom 60 Cent pro kWh nur für den Akku. Ergo: unwirtschaftlich.
Ich schrieb: > Ich versteh nicht ganz. Wo steht geschrieben das der Akku über den > Winter reichen soll? Du wirst im Winter nicht genug Sonne haben, um die überflüssige Energie in den Akku zu laden.
Beitrag #7269112 wurde von einem Moderator gelöscht.
Mike J. schrieb: > Die 10kWh Akkus für mein zu Hause kosten hier 12.000€ + > Installationskosten. Uff, wie will man die je wieder reinholen. Meine 4kWh kosteten 468 EUR und brauchen wohl mehr als 12 Jahre Amortisation. Wenn sie denn so lange halten...
ich hab schon nur Kollektoren auf dem Dach und kann froh sein, wenn da nicht wieder der Temperaturfühler durchgammelt. Der musste seit '08 ganze 3 mal getauscht werden. Ist zwar nett zu sehen, wie der Ölverbrauch runter gegangen ist, aber mit immer neuen Kosten bringt das letztlich auch nicht viel. will man das Haus aussen dämmen, fängt das an mit Algen zu bewachsen, dass Leute schon auf die Idee kommen, die Fassade zu HEIZEN (!) und wenn nicht, hockt der Specht drin. nee nee da ist irgendwo noch ein Fehler in der Matrix. Ich kanns nicht anders sagen, aber wir müssen zum Energiesparen in die Wüste ziehen, das zeigt sich immer wieder. Da kannste den Solarstrom direkt nutzen wenn der anfällt.
oszi40 schrieb: > Du wirst im Winter nicht genug Sonne haben, um die überflüssige > Energie in den Akku zu laden. Das ist richtig.
Ich schrieb: > oszi40 schrieb: >> Du wirst im Winter nicht genug Sonne haben, um die überflüssige >> Energie in den Akku zu laden. > > Das ist richtig. Also so ein Akku wird auch im Winter etwas bringen, aber eben nicht viel. Der hohe Wirkungsgrad bringt dir bei nahezu null Ertrag auch nichts. Außerdem benötige ich die meiste Energie im Winter und nicht im Sommer. In den drei Wintermonaten verbrauche ich 50% meiner elektrischen Energie. Habe aber eben auch nur die Wärmepumpe um die Bude aufzuheizen. Was ich noch bräuchte, das wäre ein Gegenstrom-Wärmetauscher um die Wärme aus der Abluft heraus zu holen und in die Zuluft stecken zu können.
Mike J. schrieb: > Was ich noch bräuchte, das wäre ein Gegenstrom-Wärmetauscher um die > Wärme aus der Abluft heraus zu holen und in die Zuluft stecken zu > können. Braucht der nicht auch Energie? Ist das weniger als der Gewinn? Interessiert mich eben mal. Blackbird
Lothar J. schrieb: > Braucht der nicht auch Energie? Ist das weniger als der Gewinn? Beim Gegenstromwärmetauscher hast du doch nur zwei kleine Lüfter welche die Luft bewegen. Du schiebst von innen die alte und verbrauchte, aber eben 21°C warme Luft rein und außen wird die -2°C kalte Luft rein gedrückt. In das Haus strömt dann die frische 21°C warme Luft. Die Ab-Luft welche dann nach draußen strömt, die ist etwas wärmer, also vielleicht 3-5°C, je nach dem wie viel Luftfeuchte du mit transportierst. Die Feuchtigkeit kondensiert im Wärmetauscher und gibt dann die Energie welche durch die Aggregatzustandsänderung frei gesetzte Energie ab. Wenn es draußen sehr kalt wird, dann kann das Wasser im Wärmetauscher gefrieren. Entweder man mischt die Luft und hat somit höhere Verluste oder der Wärmetauscher-Kern wird ab und zu automatisch um 180° gedreht. Das Wasser taut dann eben wieder ab. Um die selbe Menge Luft eines Raumes aufzuheizen musst du vielleicht 0,5 kWh rein stecken, die kleinen Lüfter ziehen aber nur 5 Watt. Ich lüfte zwei mal am Tag durch, da ist dann z.B. 1kWh weg. Selbst wenn die Lüfter permanent laufen würden lohnt sich das schon. Wenn man ein Lüftungssystem aufbaut, dann ist es sinnvoll die CO2-haltige Luft vom Boden weg zu saugen, weil CO2 eben schwerer ist und die Sauerstoffhaltige Luft oben wieder rein zu pusten.
●DesIntegrator ●. schrieb: > und wenn nicht, hockt der Specht drin. der wollte letztes Jahr bei uns auch einziehen. Aber ich konnte das verhindern. Es hat aber ein Weilchen gedauert, die richtige Lösung zu finden, die Dauerhaft und optisch ansprechend ist. Lothar J. schrieb: > Braucht der nicht auch Energie? Ist das weniger als der Gewinn? nicht viel. Ich hab sowas mal selbst gebaut für mein Paludarium im Keller. Das hatte direkten Anschluss an die Außenluft, da ich die warme, feuchte Luft nicht in den Keller blasen wollte. Um mich nicht totzuheizen hab ich einen Gegenstromwärmetauscher selbst gebaut. Sicher nicht so effizient wie ein gekaufter aber hat funktioniert, im Winter hatten wir dann Eiszapfen außen an der Abluftöffnung. Gemessener Temperaturunterschied Ab- zu Zuluft waren glaube 18°C maximal. Ist aber schon viele Jahre her, dass ich das aufgebaut habe. Aber nun ist das Palu stillgelegt und die Anlage damit funktionsuntüchtig aber noch montiert.
Christian B. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> und wenn nicht, hockt der Specht drin. > > der wollte letztes Jahr bei uns auch einziehen. Aber ich konnte das > verhindern. > Es hat aber ein Weilchen gedauert, die richtige Lösung zu finden, die > Dauerhaft und optisch ansprechend ist. Fassade mit Kaninchendraht vergittern? :D
Mike J. schrieb: > Beim Gegenstromwärmetauscher hast du doch nur zwei kleine Lüfter welche > die Luft bewegen. Du schiebst von innen die alte und verbrauchte, aber > eben 21°C warme Luft rein und außen wird die -2°C kalte Luft rein > gedrückt. > In das Haus strömt dann die frische 21°C warme Luft. ... Danke für die ausführliche Antwort. Das interessiert mich schon länger, nicht nur für die Wohnräume, auch für Werkstatt und Garage. Danke auch an Christian B. Blackbird
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●DesIntegrator ●. schrieb: > Fassade mit Kaninchendraht vergittern? sehr aufwändig... nein. Es ist einfacher als man denkt. Ich habs zuerst versucht mit solchen sich drehenden, reflektierenden Spiralen. Das hat nicht gut bzw. nicht allzulange, funktioniert. Dann hab ich ein Gepäcknetz vom Anhänger vor die Ecke gehangen, das hat zumindest 3/4 Jahr geholfen. Aber sah wirklich scheiße aus. Schlussendlich saß das Mistvieh dann unter dem Netz und hat weitergeklopft. Anschließend las ich etwas davon, dass es helfen würde, einen Nistkasten in der Nähe zu montieren, da der Specht Ruhe haben möchte und andere Vögel ihn stören. Da unser Exemplar aber vorrangig im Herbst aktiv war, ist die Chance, ihn mit brütenden Vögeln zu vertreiben eher als gering zu bewerten aber ich hab mich dann gefragt: Wenn andere Vögel ihn stören und ich an der Hausecke gern das ganze Jahr über Vögel haben möchte, welche aber keinen Schaden anrichten sollten, im idealfall, was könnte man da montieren und hab es dann mit einer Futterstation versucht. Erstmal schnell eine in 3D gedruckt, welche man an eine PET Flasche schraubt. Das sah nicht sonderlich gut aus, aber nach ca. 2-3 Wochen wurde diese angenommen und ist seither gut besucht. Jetzt habe ich sie durch ein gekauftes, optisch ansprechenderes Exemplar ersetzt, allerdings wird das nicht so gut angenommen, mal sehen, notfalls hänge ich die PET Version wieder auf denn der Specht ist seither nicht mehr zurückgekehrt. Ich hoffe, er hat die ständigen Störungen zum Anlass genommen, sich wo anders eine Bude zu hacken.
●DesIntegrator ●. schrieb: ... > > will man das Haus aussen dämmen, fängt das an mit Algen zu bewachsen, > dass Leute schon auf die Idee kommen, die Fassade zu HEIZEN (!) > und wenn nicht, hockt der Specht drin. Das kann ich bei mir in den letzten 19 Jahren selbst an der Nordseite noch nicht feststellen. > > nee nee da ist irgendwo noch ein Fehler in der Matrix. > > Ich kanns nicht anders sagen, aber wir müssen zum Energiesparen > in die Wüste ziehen, das zeigt sich immer wieder. Genau deshalb hoffe ich auf einen verstärkten 'Klimawandel'! Der spart massivst Heizenergie! ;-)) > Da kannste den Solarstrom direkt nutzen wenn der anfällt. 'Befehl' an die Frau: Waschmaschine AN oder Kuchen backen? Wer Ironie findet...
Thomas U. schrieb: > 'Befehl' an die Frau: Waschmaschine AN oder Kuchen backen? Kuchen backen und Wäsche per Hand! :-]
Christian B. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> Fassade mit Kaninchendraht vergittern? > > sehr aufwändig... nein. Es ist einfacher als man denkt. > Ich habs zuerst versucht mit solchen sich drehenden, reflektierenden > Spiralen. Das hat nicht gut bzw. nicht allzulange, funktioniert. > Dann hab ich ein Gepäcknetz vom Anhänger vor die Ecke gehangen, das hat > zumindest 3/4 Jahr geholfen. Aber sah wirklich scheiße aus. > Schlussendlich saß das Mistvieh dann unter dem Netz und hat > weitergeklopft. Dann setze dich bitte mal bitte in die Lage deines Spechtes bei der Futtersuche! Der klopft irgendwas an und lauscht, ob das hohl klingt. Hohl = "Wurm drin"!!! mit entsprechender Aktivität. Allerdings nistet der sich nicht in diesem Loch ein. Das sind anschliessend meist die Spatzen. Wenn dann deine Dämmung aus esoterischem, von Jungfrauen gepflücktem BioMaterial besteht und anschliessend in das Spechtloch das Wasser rein läuft, kannst du die gesamte Dämmung runterreissen, da unrettbar vollgesogen. Anders als bei einer sooo 'verdammten' und doch hydrophoben Schicht aus Styropor oder ähnlichem Material. Dort reicht eine Dose Schaum, mit der ein Stück Dämmung neu eingeklebt und überputzt wird...
Johnny B. schrieb: > Fördergeld ist in etwa gleichzusetzen mit Korruption. Offizielle, über perfekte Lobbyarbeit 'erbettelte'!!!
Johnny B. schrieb: > Fördergeld ist in etwa gleichzusetzen mit Korruption. Also auch sowas wie Bafög, betriebliche Altersvorsorge und Hilfen nach Naturkatastrophen? Die fallen nämlich auch unter diesen Begriff.
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(prx) A. K. schrieb: > Johnny B. schrieb: >> Fördergeld ist in etwa gleichzusetzen mit Korruption. > > Also auch Bafög, betriebliche Altersvorsorge sowie Hilfen nach > Naturkatastrophen? Diese 'landen' gewöhnlich bei den offiziell genannten Zielgruppen! Anders die Fördermittel, die dem Investor nur gezeigt werden, im Endeffekt aber bei den ausführenden Firmen mit ihrer auf Förderung 'abgestimmter' Preisgestaltung ankommen.
Thomas U. schrieb: > Diese 'landen' gewöhnlich bei den offiziell genannten Zielgruppen! Damit kommen wir der Sache näher. Nämlich einer differenzierten Betrachtung der jeweiligen Förderung an Stelle dieser Pauschalaussage: Johnny B. schrieb: > Fördergeld ist in etwa gleichzusetzen mit Korruption.
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Thomas U. schrieb: > Dann setze dich bitte mal bitte in die Lage deines Spechtes bei der > Futtersuche! Das Vieh war definitiv eher auf Wohnungs-, denn auf Futtersuche. Das erste Loch hat er schon fast fertig zum Einzug gehabt, zum Glück konnten wir gerade noch verhindern, dass das passiert (1). Eine Woche später währe es vermutlich zu spät gewesen. Es war sowieso nur Zufall, dass meine Frau das Loch unter dem Dachüberstand entdeckt hat. Ich hab mich zwar ob der Styroporteilchen gewundert, die im Garten herumgeflogen sind, aber da ich mir nicht erklären konnte, woher diese stammten, hab ich es auf die Nachbarn geschoben und es ignoriert. Lag vermutlich auch daran, dass mir die Problematik des Spechts überhaupt nicht geläufig war. Thomas U. schrieb: > Dort reicht eine Dose Schaum, mit der ein Stück Dämmung neu eingeklebt > und überputzt wird... Leider befürchte ich, dass das nichts nützt, weil das Biest ein einmal gefundenes Lohnendes Ziel gerne wieder aufsucht und somit würde der gleich wieder drin rumhacken. Man hat nur eine Chance ihn loszuwerden wenn man es entweder schafft ihn erfolgreich zu vergrämen oder indem man die Wände komplett so verputzt, dass die Wand so glatt ist, dass er daran keinen Halt mehr findet. Letzteres ist allerdings nur eine Option, wenn man das gleich beim Ersten Erstellen der Dämmung mit macht, nachträglich ist das in keinem Fall wirtschaftlich leistbar. (1) Wenn das passiert steht das Loch unter Naturschutz und darf nicht mehr beseitigt werden... Das ist vollkommen unlustig.
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Thomas U. schrieb: > Endeffekt aber bei den ausführenden Firmen mit ihrer auf Förderung > 'abgestimmter' Preisgestaltung ankommen. Verständlicher Verdacht. Eine ausführende Firma hat bei regionalen Förderungen wie hier dann aber ein Problem: Soll sie in eine Angebotsanfrage aus Bundesland A den Förderbetrag einpreisen, beim Nachbardorf in Bundesland B ohne Förderung nicht? Könnte auffallen.
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Christian B. schrieb: ... > > Leider befürchte ich, dass das nichts nützt, weil das Biest ein einmal > gefundenes Lohnendes Ziel gerne wieder aufsucht und somit würde der > gleich wieder drin rumhacken. Man hat nur eine Chance ihn loszuwerden > wenn man es entweder schafft ihn erfolgreich zu vergrämen oder indem man > die Wände komplett so verputzt, dass die Wand so glatt ist, dass er > daran keinen Halt mehr findet. Letzteres ist allerdings nur eine Option, > wenn man das gleich beim Ersten Erstellen der Dämmung mit macht, > nachträglich ist das in keinem Fall wirtschaftlich leistbar. > > (1) Wenn das passiert steht das Loch unter Naturschutz und darf nicht > mehr beseitigt werden... Das ist vollkommen unlustig. Das ist verständlich! Jeder Specht ist mehr 'Natur' als du!!!
sonnenschein schrieb: > Nichts neues also, Steuergelder werden in die Taschen von Konzernen und > Geschäftemachern umgeleitet. Von der Sache her betrachtet: Lokal solargeladene Akkus entlasten das Stromnetz. Tagsüber geht der Solarstrom in die Akkus, statt subventioniert ins Ausland, morgens und abends sinkt die tageszeittypische Spitzenlast. Das ist gerade in der derzeitigen Situation durchaus begrüssenswert. Wenn man davon ausgeht, dass freie Wirtschaft alle Probleme ohne hässliche Nebenwirkungen löst, dann braucht man das natürlich nicht. Ohne Zuschuss sind häusliche Akkus aber nicht rentabel, somit etwas für Fans statt Buchhalter. Weshalb man man auf den Gedanken kommen könnte, staatliche Lenkungsmassnahmen für sinnvoll zu halten. Unstrittig, dass hinter den Kulissen ein Kampf um Töpfe läuft, der diesem hehren Prinzip zuwider laufen mag. Aber erst einmal besser machen. Und wenn der Zuschuff weitgehend auf den Preis draufgelegt wird, dann werden obige Buchhalter feststellen, dass es immer noch nicht lohnt. Die Unternehmen werden feststellen, dass weiterhin nur die Fans kaufen. Und der Staat wird feststellen, dass der Topf kaum angerührt wird.
(prx) A. K. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Endeffekt aber bei den ausführenden Firmen mit ihrer auf Förderung >> 'abgestimmter' Preisgestaltung ankommen. > > Verständlicher Verdacht. Eine ausführende Firma hat bei /regionalen/ > Förderungen wie hier dann aber ein Problem: Soll sie in eine > Angebotsanfrage aus Bundesland A den Förderbetrag einpreisen, beim > Nachbardorf in Bundesland B ohne Förderung nicht? Könnte auffallen. Sicher? Es finden sich bestimmt Grüüünde für eine angepasste Preisgestaltung. Und solange diese Firma brav ihre Steuern abdrückt, ist es eine 'gute'!
Thomas U. schrieb: > Wenn dann deine Dämmung aus esoterischem, von Jungfrauen gepflücktem > BioMaterial besteht und anschliessend in das Spechtloch das Wasser rein > läuft, kannst du die gesamte Dämmung runterreissen, da unrettbar > vollgesogen. Anders als bei einer sooo 'verdammten' und doch hydrophoben > Schicht aus Styropor oder ähnlichem Material. nur brennen darf das dann nicht. da wandelt sich auch schwer entflammbares zur Brandbombe. schwer entflammbar heisst nicht "nicht brennbar"
Thomas U. schrieb: > Sicher? Es finden sich bestimmt Grüüünde für eine angepasste > Preisgestaltung. Und solange diese Firma brav ihre Steuern abdrückt, ist > es eine 'gute'! Bessere Ideen? Das strenger zu reglementieren hiesse noch mehr Staat. Aber viele hier schimpfen doch schon über zu viel Staat. Und ja ich ärgere mich auch über die Abzocke. Siehe meinen Beitrag hier: Beitrag "Re: Vorsicherung bei Fi Schalter" Aber was wäre eine bessere Alternative?
Thomas U. schrieb: > Sicher? Es finden sich bestimmt Grüüünde für eine angepasste > Preisgestaltung. Bei solchen Akkus wäre eine individuelle Preisgestaltung doch recht auffällig. Es ist nicht leicht, in den besagten Nachbardörfern A und B den exakt gleichen Akku sehr unterschiedlich ins aufgeschlüsselte Angebot zu schreiben. Und die Installationsleistung des gleichen Handwerkers aus A für die Installation in B sehr viel billiger zu machen als in A selbst. > Und solange diese Firma brav ihre Steuern abdrückt, ist > es eine 'gute'! Das Geld fliesst bei solchen Fällen wie hier wohl doch noch auf dem Umweg über die Kunden, auch wenn es die Lobbyisten gerne direkt hätten. Die Kunden jedoch interessieren sich nicht für Steuern der Firma, sondern fürs eigene Geld. Und da muss sich eine solche Massnahme bemerkbar machen, sonst wird sie nicht genutzt und niemand hat was davon.
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Udo S. schrieb: > Aber viele hier schimpfen doch schon über zu viel Staat. ... um im Fall von Brown- und Blackouts nachher über zu wenig Staat zu schimpfen.
(prx) A. K. schrieb: > Damit kommen wir der Sache näher. Nämlich einer differenzierten > Betrachtung der jeweiligen Förderung an Stelle dieser Pauschalaussage: > > Johnny B. schrieb: >> Fördergeld ist in etwa gleichzusetzen mit Korruption. Ich verteidige weiterhin meine Aussage. Es gibt natürlich immer Ausnahmen; aber gerade wo Fördergelder im Bereich von hunderten Millionen oder Milliarden ausgegeben werden, wird selten ein schlaues Ziel erreicht. Stichwort z.B. Klima/CO2, Forschung (Horizon 2020), Landwirtschaft, Pharma (aktuell mit Covid-19 Tests und Impfungen, für die sehr viel Fördermittel zur Forschung/Entwicklung bereitgestellt wurden und schlussendlich trotzdem viel zu teuer verkauft werden)...
●DesIntegrator ●. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Wenn dann deine Dämmung aus esoterischem, von Jungfrauen gepflücktem >> BioMaterial besteht und anschliessend in das Spechtloch das Wasser rein >> läuft, kannst du die gesamte Dämmung runterreissen, da unrettbar >> vollgesogen. Anders als bei einer sooo 'verdammten' und doch hydrophoben >> Schicht aus Styropor oder ähnlichem Material. > > nur brennen darf das dann nicht. > da wandelt sich auch schwer entflammbares zur Brandbombe. > schwer entflammbar heisst nicht "nicht brennbar" Solange in der Nähe keine StadtChaoten ihr Unwesen treiben und Mülltonnen anzünden, kann ich mit dem Risiko leben. Außerdem gibt es mehrere Ausgänge...
Johnny B. schrieb: >> Johnny B. schrieb: >>> Fördergeld ist in etwa gleichzusetzen mit Korruption. > > Ich verteidige weiterhin meine Aussage. Es gibt natürlich immer > Ausnahmen; aber gerade wo Fördergelder im Bereich von hunderten > Millionen oder Milliarden ausgegeben werden, wird selten ein schlaues > Ziel erreicht. Stichwort z.B. Klima/CO2, Forschung (Horizon 2020), > Landwirtschaft, Pharma (aktuell mit Covid-19 Tests und Impfungen, für > die sehr viel Fördermittel zur Forschung/Entwicklung bereitgestellt > wurden und schlussendlich trotzdem viel zu teuer verkauft werden)... Wenn ich mir die ganzen Leuchtturmprojekte so anschaue, dann waren die nur zum abgreifen der Fördergelder gedacht. Loremo, das Luftschiff ... all das Zeug was gefördert wurde, das war im Endeffekt zum scheitern verurteilt. Der Musk wollte keine Fördergelder haben. Der will sein Projekt dort aber auch wirklich umsetzen, sein Problem ist im wesentlichen nur die Politik. Dieser Covid-Impfstoff wurde ja schon vorher entwickelt, nur wollte man das als Krebs-Medikament nutzen, was aber nicht funktioniert hat. Der Laden in den USA und Deutschland wäre eigentlich pleite gegangen wenn nicht Covid-19 passiert wäre. Das Verfahren ist alt und wurde nicht von dem Ugor entwickelt, der hat es nur genutzt. Ich verstehe nicht dass wir für den "Impfstoff" (ist eigentlich erst einer seitdem man den Begriff "Impfstoff" umdefiniert hat) bezahle, wenn wir in den Laden Milliarden rein gestopft haben. Auch bei uns hier and der Uni werden Förderungen genutzt um den eigenen Lehrstuhl am Leben zu halten, da kommt in aller Regel oft nicht wirklich etwas dabei raus. Wenn die Professoren alle so tolle Genies wären, dann würden sie in der freien Wirtschaft Profit machen können. Manch einer bring wirklich etwas zustande, aber die Mehrzahl der Leute eben nicht. Selbst bei Projekten welche Gewinnversprechend sind ist es so dass die Leute eben auch nicht das Risiko eingehen wollen zu versagen und machen dann doch lieber nichts. Ich habe aber auch mitbekommen dass die Leute nicht kosteneffektiv arbeiten würden, die Produkte wären im Endeffekt oft so teuer dass sie am Markt keine Chance hätten. Die Interdisziplinäre Arbeit ist auch nicht gut, eigentlich könnten die Leute sich zusammen tun und gemeinsam etwas auf die Beine stellen. Man gönnt dem anderen Professor dann eben doch keinen Erfolg und will seine Idee dann auch nicht teilen. Wenn aber mal ein kleines Projekt erfolgreich oder auch nur bekannt ist, dann versucht jeder da in irgend einer Weise mitgewirkt zu haben (auch wenn er nichts wirklich macht), das wird ganz groß publiziert und alle anderen Profs wollen mit auf das Foto. Auf dem Foto sind dann 100 Leute und real haben daran 5 Studenten gearbeitet, von denen die meisten nicht auf dem Foto sind.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Mike J. schrieb: >> Der Musk > > verdient sein Geld mit CO2-Zertifikaten Die aber auch nix Anderes sind, als Umverteilung von viel Knete von Menschen, die sich einfach keine hippe, 'geförderte' Technik leisten können an Jene, die dazu die Knete haben und extra abfassen. Dazu der Spruch meiner Großmutter: "Der Teufel scheißt auf den größten Haufen!" Recht hatte sie!
Und schon alle. https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/foerdermittel-solar-speicher-photovoltaik-100.html
(prx) A. K. schrieb: > Von der Sache her betrachtet: Lokal solargeladene Akkus entlasten das > Stromnetz. Tagsüber geht der Solarstrom in die Akkus, statt > subventioniert ins Ausland, morgens und abends sinkt die > tageszeittypische Spitzenlast. Das ist gerade in der derzeitigen > Situation durchaus begrüssenswert. Leider ist der solare Ertrag im Winter am geringsten. Das ist genau, dann wo man den meisten Strom zum Heizen brauchte! Gut, dass sich bis jetzt der Bedarf auch auf einige andere Energieträger verteilt.
Mike J. schrieb: > Dieser Covid-Impfstoff wurde ja schon vorher entwickelt, nur wollte man > das als Krebs-Medikament nutzen, was aber nicht funktioniert hat. Du bist falsch informiert. Das Verfahren, mit dem der Impfstoff entwickelt wurde, wurde vorher bei bestimmten Krebsarten individuell angepasst. Das hat funktioniert aber es gab dafür nie eine Offizielle Zulassung, denn dafür braucht es Studien mit vielen tausend Probanden. Die wiederum kann es nicht geben, wenn jedes Mittel individuell erstellt wurde... Mike J. schrieb: > Wenn ich mir die ganzen Leuchtturmprojekte so anschaue, dann waren die > nur zum abgreifen der Fördergelder gedacht. > Loremo, das Luftschiff ... all das Zeug was gefördert wurde, das war im > Endeffekt zum scheitern verurteilt. Das kommt drauf an. Biedenkopf hat in Sachsen 3 Leuchttürme gebaut: Zwickau und Leipzig als Automobilstandort und in Dresden die Halbleiterei. Alle 3 erfreuen sich bester Gesundheit und haben mittlerweile ein ziemlich großes Netz an Nebengewerken etabliert, welche die Strahlkraft noch erhöhen. Ob der Chemnitzer Motorenbau indes nach der Verkehrswende noch eine Zukunft hat wird man sehen... Mike J. schrieb: > Auch bei uns hier and der Uni werden Förderungen genutzt um den eigenen > Lehrstuhl am Leben zu halten, da kommt in aller Regel oft nicht wirklich > etwas dabei raus. Das ist normal. Professoren sind oftmals sehr stark damit beschäftigt, ihren Lehrstuhl am leben zu erhalten. Insbesondere, wenn die Richtung stark vom Grundbedarf der Lehre abweicht. Mike J. schrieb: > Wenn aber mal ein kleines Projekt erfolgreich oder auch nur bekannt ist, > dann versucht jeder da in irgend einer Weise mitgewirkt zu haben (auch > wenn er nichts wirklich macht), das wird ganz groß publiziert und alle > anderen Profs wollen mit auf das Foto. Auf dem Foto sind dann 100 Leute > und real haben daran 5 Studenten gearbeitet, von denen die meisten nicht > auf dem Foto sind. in der Industrie läuft es teilweise ähnlich aber in der Regel hat man hier doch das Ziel, das alle an einem gemeinsamen Projekt arbeiten, ohne um ihre Einflusssphären zu fürchten. Letzteres ist vermutlich eher ein akademisches Problem. Die Industrie hat idR nur eine Entwicklungsabteilung pro Firma und diese arbeitet normalerweise nicht an auch nur teilweise konkurrierenden Produkten. oszi40 schrieb: > Leider ist der solare Ertrag im Winter am geringsten. Das ist genau, > dann wo man den meisten Strom zum Heizen brauchte! Gut, dass sich bis > jetzt der Bedarf auch auf einige andere Energieträger verteilt. Herzlichen Glückwunsch zur Erkenntniss, dass Deutschland allein mit Solarstrom nicht autark werden kann. Du kommst damit aber recht spät.
Christian B. schrieb: > oszi40 schrieb: >> Leider ist der solare Ertrag im Winter am geringsten. Das ist genau, >> dann wo man den meisten Strom zum Heizen brauchte! Gut, dass sich bis >> jetzt der Bedarf auch auf einige andere Energieträger verteilt. > > Herzlichen Glückwunsch zur Erkenntniss, dass Deutschland allein mit > Solarstrom nicht autark werden kann. Du kommst damit aber recht spät. Er sagt das ja nur weil unsere Politiker gerade dabei sind, ohne irgend welche Energiespeicher, die Energiewende einleiten zu wollen. Also wirklich jetzt, die sind schon dabei alles andere abzubauen.
Mike J. schrieb: > Er sagt das ja nur weil unsere Politiker gerade dabei sind, ohne irgend > welche Energiespeicher, die Energiewende einleiten zu wollen. Das hätten sie schon vor 20 Jahren anfangen müssen. Man kann das auch ohne Speicher starten, aber das bedeutet halt, dass man alle Abschalten können muss bei Überlast.
Christian B. schrieb: > Mike J. schrieb: >> Er sagt das ja nur weil unsere Politiker gerade dabei sind, ohne irgend >> welche Energiespeicher, die Energiewende einleiten zu wollen. > > Das hätten sie schon vor 20 Jahren anfangen müssen. Man kann das auch > ohne Speicher starten, aber das bedeutet halt, dass man alle Abschalten > können muss bei Überlast. Was dann ohne stabile Versorgung wohl zum Dauerzustand werden würde...
Christian B. schrieb: > Mike J. schrieb: >> Er sagt das ja nur weil unsere Politiker gerade dabei sind, ohne irgend >> welche Energiespeicher, die Energiewende einleiten zu wollen. > > Das hätten sie schon vor 20 Jahren anfangen müssen. Man kann das auch > ohne Speicher starten, aber das bedeutet halt, dass man alle Abschalten > können muss bei Überlast. Wird Energie zukünftig nicht verkauft, sondern VERSTEIGERT? Das regt sicher Viele zum zwangssparen an...
Thomas U. schrieb: > Wird Energie zukünftig nicht verkauft, sondern VERSTEIGERT? Ist doch schon lange so.
Ich habe meine Heizung jetzt mal auf Stufe 6 gestellt, dadurch sind die Mädels sogar noch etwas schärfer geworden. Also von der Bildqualität her, meine ich.
Michael M. schrieb: > Ich habe meine Heizung jetzt mal auf Stufe 6 gestellt, dadurch sind die > Mädels sogar noch etwas schärfer geworden. > > Also von der Bildqualität her, meine ich. Die werden dadurch erst richtig 'beweglich', da wechselwarm? ;-))
aber nicht zu warm machen, sonst gibts wieder Kopfschmerzen :D
Christian B. schrieb: > Das hätten sie schon vor 20 Jahren anfangen müssen. Man kann das auch > ohne Speicher starten, aber das bedeutet halt, dass man alle Abschalten > können muss bei Überlast. Naja, das würde immer noch funktionieren, nur eben nicht sofort. Die wollen bei mir hier den alten Stromzähler gegen einen elektronischen tauschen. Das wollten sie dieses Jahr irgend wann machen, das wurde letztes Jahr angekündigt. Ich würde aber wetten dass das nichts mehr wird. Warum? Weil diese "Smarten" Stromzähler kritisiert worden sind, denn die können in der Regel nur die Energiemenge anzeigen, maximal kann die Leitung abgeschaltet werden, so dass die Wärmepunmpe oder das eAuto dann nicht mehr versorgt wird. Wenn es aber wirklich hart auf hart kommt, dann müssen im Haus priorisiert bestimmte Geräte abgeschaltet werden. Also der elektrische Boiler oder irgend eine elektrische Wassererwärmung oder Heizung müssten zu erst deaktiviert werden. Als Priorität #2 käme dann vielleicht der Klimaanlage, der Kühlschrank, Betonmischer. Ich habe hier in jedem Raum Bewegungsmelder und 2-3W LED Lichter, wenn das große Licht abgeschaltet werden würde, dann könnte ich mich immer noch ohne Probleme durch das Haus bewegen, also das große Licht könnte auch deaktiviert werden. Dafür wäre es sinnvoll jedem Haushaltsgerät eine Zwischensteckdose zu verpassen und diese meldet sich dann am zentralen Knotenpunkt an und bekommt eine Identifikationsnummer zugeteilt. Man kann die Prioritäten dann über eine grafische Oberfläche festlegen. Wenn dann eine Nachricht vom Energieversorger kommt alle Geräte mit Priorität 0 und 1 abzuschalten, dann würde der Arbeits-PC und das DSL-Modem nicht aus gehen. Dafür ist nun aber ein wenig mehr Intelligenz notwendig als unsere aktuellen "intelligenten" Stromzähler besitzen. So ein paar Zwischensteckdosen die sich bei dem Stromzähler anmelden könnten, das wäre sicherlich nicht teuer, würde dem Energieversorger aber einen breiteren Möglichkeitenspielraum geben. Er könnte dann wirklich alles bis nahe null runter fahren ohne das Netz komplett abschalten zu müssen.
Mike J. schrieb: > So ein paar Zwischensteckdosen die sich bei dem Stromzähler anmelden > könnten, das wäre sicherlich nicht teuer, würde dem Energieversorger > aber einen breiteren Möglichkeitenspielraum geben. Er könnte dann > wirklich alles bis nahe null runter fahren ohne das Netz komplett > abschalten zu müssen. Das würde einen Aufschrei geben von wegen Eingriff in die Privatsphäre, Überwachung usw. Stell ich mir ein bischen unangenehm vor wenn man unter der Dusche steht und dann der DLE abgeschaltet wird. Vieleicht langsam runterregeln bis auf 25°C?
Mike J. schrieb: > Wenn dann eine Nachricht vom Energieversorger kommt alle Geräte mit > Priorität 0 und 1 abzuschalten, dann würde der Arbeits-PC und das > DSL-Modem nicht aus gehen. Und welcher Vollidiot würde noch arbeiten wenn er sich nicht einmal mehr eine warme Wohnung noch Strom dafür leisten kann und das alles abgedreht bekommt? Also sobald so etwas eintritt meldet sich jeder krank und legt die Füße hoch. Wer das nicht macht und weiter arbeitet hat den Knall nicht gehört.
Peter Bumsen schrieb: > Mike J. schrieb: >> Wenn dann eine Nachricht vom Energieversorger kommt alle Geräte mit >> Priorität 0 und 1 abzuschalten, dann würde der Arbeits-PC und das >> DSL-Modem nicht aus gehen. > > Und welcher Vollidiot würde noch arbeiten wenn er sich nicht einmal mehr > eine warme Wohnung noch Strom dafür leisten kann und das alles abgedreht > bekommt? > > Also sobald so etwas eintritt meldet sich jeder krank und legt die Füße > hoch. Wer das nicht macht und weiter arbeitet hat den Knall nicht > gehört. Der holt sich dann das 'Bürger'geld... Nachfrage: Mitbürger mit Doppelpass erhalten dieses auch doppelt? Die sind schliesslich doppelt wertvoll, da sie in gleich zwei Staaten wahlberechtigt sind!
Peter Bumsen schrieb: > Und welcher Vollidiot würde noch arbeiten wenn er sich nicht einmal mehr > eine warme Wohnung noch Strom dafür leisten kann und das alles abgedreht > bekommt? Was hat denn das damit zu tun? Das ist nur eine intelligente Lastregulierung. Stell dir vor dass 100 Leute zur selben Zeit ihr Auto aufladen wollen und die Lastregulierung ermöglicht es eben dass nur einige der Fahrzeuge sofort aufgeladen werden und der Rest wird dann eben später aufgeladen. Udo S. schrieb: > Stell ich mir ein bischen unangenehm vor wenn man unter der Dusche steht > und dann der DLE abgeschaltet wird. > > Vieleicht langsam runterregeln bis auf 25°C? Ja, das wäre eine gute Möglichkeit. Da müssten dann schon in den Geräten selbst entsprechende Protokolle existieren, damit diese die Leistung entsprechend anpassen. Das bedeutet aber dass die Politiker Gesetze verabschieden müssen welche die Hersteller elektrischer Geräte verpflichtet entsprechende Funktionen direkt in die Geräte einzubauen. Das wäre möglich, nur sind unsere Politiker nicht zu komplexen Handlungen fähig. Speziell die Grünen nicht, da fehlt es an Weitsicht und Verständnis für das Problem.
Mike J. schrieb: ... > > Das ist nur eine intelligente Lastregulierung. > > Stell dir vor dass 100 Leute zur selben Zeit ihr Auto aufladen wollen > und die Lastregulierung ermöglicht es eben dass nur einige der Fahrzeuge > sofort aufgeladen werden und der Rest wird dann eben später aufgeladen. Und für diejenigen, die es besonders eilig haben, wird ein entsprechender 'Eilzuschlag' aufgerufen. Das reduziert anschliesend auch die Staugefahr... > > Udo S. schrieb: >> Stell ich mir ein bischen unangenehm vor wenn man unter der Dusche steht >> und dann der DLE abgeschaltet wird. >> >> Vieleicht langsam runterregeln bis auf 25°C? > Rudelduschen könnte auch helfen... > > Das wäre möglich, nur sind unsere Politiker nicht zu komplexen > Handlungen fähig. Speziell die Grünen nicht, da fehlt es an Weitsicht > und Verständnis für das Problem. 👍
Mike J. schrieb: > Stell dir vor dass 100 Leute zur selben Zeit ihr Auto aufladen wollen > und die Lastregulierung ermöglicht es eben dass nur einige der Fahrzeuge > sofort aufgeladen werden und der Rest wird dann eben später aufgeladen. ja, nur leider haben sie diese Regelmöglichkeit einfach mal verkackt. Ich bin selbst Verfechter der e Mobilität und habe mir auch ein BEV bestellt, was unsere beiden Verbrenner ersetzen soll und wird, sobald es geliefert ist, aber ich verstehe auch nicht, wieso die privaten Wallboxen zwar gemeldet werden müssen aber es darüber hinaus keinerlei Beschränkungen gibt. De facto kann man, nach aktueller Rechtslage, Elektrofahrzeuge nicht aus der Ferne vom Laden abhalten, zumindest nicht als Energieversorger. Diese Eingriffsmöglichkeit durch die Verordnung nur Rundsteuerbare Wallboxen überhaupt zuzulassen hat man leider verschlafen. Alle, die heute schon eine Wallbox haben sind somit aus der Nummer raus. Von denen, die mit einer mobilen Wallbox laden und somit nur eine (Drehstrom-) Steckdose nutzen mal ganz abgesehen. Wenn man also etwas abschalten will um Last loszuwerden, dann geht das vermutlich nur Straßenzugweise. Kein Weg, der die Akzeptanz in der Bevölkerung steigert.
Christian B. schrieb: > Wenn man also > etwas abschalten will um Last loszuwerden, dann geht das vermutlich nur > Straßenzugweise. Du willst allen Ernstes wieder dorthin, wo wir vor 100 Jahren waren? Blackbird
Mike J. schrieb: > Dafür wäre es sinnvoll jedem Haushaltsgerät eine Zwischensteckdose zu > verpassen und diese meldet sich dann A)Dann hast Du z.B. für jeden Adapter 3W Eigenverbrauch, um eine 3W-LED-Lampe zu schalten? Christian B. schrieb: > kann man, nach aktueller Rechtslage, > Elektrofahrzeuge nicht aus der Ferne vom Laden abhalten B)So ganz einfach alle Wallboxen abschalten aus der Ferne? Dann ist das eine Auto zu 85% geladen und braucht nur noch Stunden bis ganz voll und der Arzt, der schnell zum Dienst muß hat erst 10% auf dem Akku? C)Ganze Straßen abschalten wird auch suuuuper, wenn die Leute z.B. von der Polizei im Homeoffice arbeiten.
Es ist doch ganz wunderbar, wie ihr das so interpretiert was man schreibt... Lothar J. schrieb: > Du willst allen Ernstes wieder dorthin, wo wir vor 100 Jahren waren? wer sagt das? Es ist halt die Logische Konsequenz, wenn der Fall einträte, dass zu wenig Strom zur Verfügung steht und gleichzeitig zu viele Abnehmer Strom haben wollen, welche man nicht aus der Ferne loswerden kann (Stichwort Lastabwurf) bleibt als letzte Konsequenz eben nur den Strom Straßenzugweise zu kappen. Wenn du da eine andere Lösung sieht bin ich ganz Ohr oszi40 schrieb: > B)So ganz einfach alle Wallboxen abschalten aus der Ferne? Dann ist das > eine Auto zu 85% geladen und braucht nur noch Stunden bis ganz voll und > der Arzt, der schnell zum Dienst muß hat erst 10% auf dem Akku? Naja, vielleicht sollte man hier nicht stumpfsinnig mit einer Zeitscheibenlösung arbeiten sondern intelligenter: Ein Auto, was frisch angesteckt wird bekommt z.B, erstmal Strom für 50% Ladung. Dann müsste man noch ein geplantes Startzeitfenster samt geplantem Ladestand hinterlegen und schon könnte man das intelligent planen. Die Fahrzeuge selbst können das. Wenn man die ansteckt laden die erstmal bis zu einem Betrag X (idR 70-80%) und wenn man dann sagt: ich will morgen um 9 mit 100% Akku starten, dann beginnen die erst die Ladung auf 100% zu bringen, wenn sie wissen, dass sie damit dann 8:30 fertig sind. Das könnte man auch fernsteuern. Die allermeisten Menschen haben einen geregelten und daher vorhersehbaren Tagesablauf. Auch muss nicht jedes Elektrofahrzeug permanent geladen werden. Wenn man nur wenig km fährt genügt vermutlich auch 1x die Woche zu laden. Einen Benziner tankt man doch auch nicht nach jeder Fahrt wieder voll. Nur wenn man pro Fahrt 50% Akkuleistung oder mehr verbraucht muss man täglich laden. Fahrzeuge wie Notarztwagen oder andere Kritische Fahrzeuge (Feuerwehr, Polizei) würde man indes überhaupt nicht an einer 11kW Wallbox laden sondern dafür würde man HPC Lader nehmen die einen leeren Akku in 20 Minuten auf 80% und in 40Minuten vollkommen aufladen können.
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Lothar J. schrieb: > Christian B. schrieb: >> Wenn man also >> etwas abschalten will um Last loszuwerden, dann geht das vermutlich nur >> Straßenzugweise. > > Du willst allen Ernstes wieder dorthin, wo wir vor 100 Jahren waren? > > Blackbird Abgeschaltet werden dann sicher NICHT die Ghetto- oder Villengebiete! Weshalb wohl?
Thomas U. schrieb: > Abgeschaltet werden dann sicher NICHT die Ghetto- oder Villengebiete! Rein von der Sache her wäre es angemessener, den Strom dort abzuschalten, wo dann die privaten Notstromdiesel starten. Das hat die wenigsten negativen Auswirkungen. Also die Strassenzüge mit vielen Preppern als erste abzuschalten.
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(prx) A. K. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Abgeschaltet werden dann sicher NICHT die Ghetto- oder Villengebiete! > > Rein von der Sache her wäre es angemessener, den Strom dort > abzuschalten, wo dann die privaten Notstromdiesel starten. Das hat die > wenigsten negativen Auswirkungen. Also die Strassenzüge mit vielen > Preppern als erste abzuschalten. ...um anschliessend die Moppels wegen xyz-Überschreitung stillzulegen? ;-))
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oszi40 schrieb: > Mike J. schrieb: >> Dafür wäre es sinnvoll jedem Haushaltsgerät eine Zwischensteckdose zu >> verpassen und diese meldet sich dann > > A)Dann hast Du z.B. für jeden Adapter 3W Eigenverbrauch, um eine > 3W-LED-Lampe zu schalten? Also ich kann hier bei mir mehrere Geräte, Lampen und Steckdosen einzeln abschalten. Die Elektronik die das macht, die bekommt über Funk die Befehle und wird über mein 12V Hausnetz versorgt. Stell dir vor wir würden eine Gleichspannungsleitung in jedes Haus gehen lassen, dann bräuchten wir eh eine andere Art von Steckdose welche sich selbst abschaltet, damit es beim raus ziehen des Steckers keinen Lichtbogen gibt. Wenn man solch ein System plant, dann kann man gleich einen Datenbus einplanen und eben auch eine Niederspannungsversorgung der Geräte, damit nicht überall separate Netzteile vorhanden sein müssen. Bei meinen Bewegungsmeldern hier im Haus habe ich ja auch die 12V zur Versorgung genutzt, die benötigen ja nur jeweils 35µA. Die Funkmodule müssen hingegen aktiv sein um etwas empfangen zu können. Sie synchronisieren sich aber auf den Sender und schalten sich dann nur alle 10 Sekunden kurz mal auf Empfang um zu lauschen ob der Sender ein Datenpaket sendet mit Informationen die für sie bestimmt sind. Den Rest der Zeit schlafen die aber auch. > Christian B. schrieb: >> kann man, nach aktueller Rechtslage, >> Elektrofahrzeuge nicht aus der Ferne vom Laden abhalten > > B)So ganz einfach alle Wallboxen abschalten aus der Ferne? Dann ist das > eine Auto zu 85% geladen und braucht nur noch Stunden bis ganz voll und > der Arzt, der schnell zum Dienst muß hat erst 10% auf dem Akku? Wenn du eine intelligente Steckdose hättest, dann könnte man dem Fahrzeug sagen dass es nur mit einer bestimmten Leistung laden soll. Wenn du bei deinem Auto einstellst dass es mindestens zu 70% voll geladen sein muss, damit du damit zur Arbeit kommen kannst, dann wird das entsprechend priorisiert. > C)Ganze Straßen abschalten wird auch suuuuper, wenn die Leute z.B. von > der Polizei im Homeoffice arbeiten. Ja, das wäre natürlich toll, denn dann geht mein Radiowecker nicht an und das Tor geht nicht auf. Man könnte aber zum Beispiel Fahrstühle abschalten, aber das dürfte man eben nicht dumm machen, sondern die fahren eben bis zur nächsten Etage und schalten sich dann ab. Ein Notfallknopf für Ärzte die eine Person transportieren müssen, das wäre natürlich auch sinnvoll.
Beitrag #7272311 wurde vom Autor gelöscht.
Mike J. schrieb: Kein Strom? > Ja, das wäre natürlich toll, denn dann geht mein Radiowecker nicht an > und das Tor geht nicht auf. 1. Du hast Glück, dass Deine Haustür sich noch öffnen lässt. 2. Dann brauchst Du eine geeignete USV oder ein leichtes Fahrrad, welches Du über den Zaun heben kannst.
Mike J. schrieb: > Wenn du eine intelligente Steckdose hättest, dann könnte man dem > Fahrzeug sagen dass es nur mit einer bestimmten Leistung laden soll. > Wenn du bei deinem Auto einstellst dass es mindestens zu 70% voll > geladen sein muss, damit du damit zur Arbeit kommen kannst, dann wird > das entsprechend priorisiert. Das ist Standard, ich glaube, das kann jede Wallbox. Die Frage ist dabei nur, wie aufwändig das zu konfigurieren ist. Bei manchen geht das direkt über eine Handy app, bei anderen nur über dip Schalter, soweit ich weiß. Dazwischen gibt es alles denkbare Die Ladeleistung zu begrenzen ist aber tatsächlich keine gute Idee bei einer Summe n an Fahrzeugen. Sagen wir, wir haben einen Straßenzug mit 10 BEV welche über Nacht jeweils im Durchschnitt 10kWh laden wollen. Dann musst du bei 10h jede Stunde 10kW für ein anderes Fahrzeug bereitstellen. Dabei ist es egal, ob du die Ladeleistung oder die Ladedauer begrenzt. Wobei, tatsächlich ist es nicht egal, denn je geringer die Ladeleistung, desto höher sind im Verhältnis die Ladeverluste. Es wäre in solch einem Szenario also energiesparender, die Fahrzeuge nacheinander mit der maximal möglichen Leistung zu laden, das dürften idR 11kW sein, als parallel mit 2,7kW, denn dann bräuchten die Fahrzeuge angenommen statt 10kW 11kW um den Ladestand zu bekommen. Die Zahlen sind hypothetisch...
Alles zu kompliziert. Die Lösung existiert ja quasi schon: Stromzähler mit Datenverbindung und zeitabhängigem Tarif. Wenn wenig Strom da, dann teuer, wenn viel Strom da dann billig. Das führt automatisch dazu das möglichst der billiger Strom verbraucht werden wird. Wer's eilig hat beißt in den sauren Apfel und läd das Auto halt wenn es viel kostet.
oszi40 schrieb: > Mike J. schrieb: > Kein Strom? >> Ja, das wäre natürlich toll, denn dann geht mein Radiowecker nicht an >> und das Tor geht nicht auf. > > 1. Du hast Glück, dass Deine Haustür sich noch öffnen lässt. > 2. Dann brauchst Du eine geeignete USV oder ein leichtes Fahrrad, > welches Du über den Zaun heben kannst. Das sieht aber aus, als ob die Zellen 'besenmäßig' erreichbar wären? Zumindest der Schnee wäre damit beherrschbar. Das trübe Wetter allerdings weniger. Mit dieser Methode habe ich heute morgen eine unendliche(!!!) Steigerung der Solarleistung erreicht! Mit Schnee = 0W ohne Schnee = 60W Das ist, mathematisch und 'neu'rechnerisch korrekt ∞!
Christian B. schrieb: > Die Ladeleistung zu begrenzen ist aber tatsächlich keine gute Idee bei > einer Summe n an Fahrzeugen. Nein, man muss es so machen dass es funktioniert und dafür benötigt man eben auch die richtigen Daten. Wenn jemand 16:30 Uhr zu Hause ist und in der Zeit niemand anderes da ist, dann wäre es sinnvoll die restlichen Sonnenstunden zu nutzen um den Akku bis oben hin aufzuladen. Jemand der erst um 18 Uhr kommt, der zieht dann wohl eher Kohlestrom oder wenn er Glück hat Windenergie. Christian B. schrieb: > Wobei, tatsächlich ist es nicht egal, denn je > geringer die Ladeleistung, desto höher sind im Verhältnis die > Ladeverluste. Das stimmt nicht! Die meisten Spannungswandler haben eben auch noch bei 25% Auslastung einen guten Wirkungsgrad. Der Akku dankt es dir auch wenn er langsam aufgeladen wird. Jörg S. schrieb: > Die Lösung existiert ja quasi schon: Stromzähler > mit Datenverbindung und zeitabhängigem Tarif. Wenn wenig Strom da, dann > teuer, wenn viel Strom da dann billig. > Das führt automatisch dazu das möglichst der billiger Strom verbraucht > werden wird. Wer's eilig hat beißt in den sauren Apfel und läd das Auto > halt wenn es viel kostet. So wird es wohl erst mal laufen. Thomas U. schrieb: > Mit Schnee = 0W > ohne Schnee = 60W > Das ist, mathematisch und 'neu'rechnerisch korrekt ∞! Das ist vollkommen richtig. Wie hoch ist die Leistung wenn die Sonne im Winter hoch scheint? Sind das zwei in Reihe oder parallel geschaltete Module? Ich will nur mal das Verhältnis zwischen Leuchtstoffröhrenwetter und Sonnenschein wissen. Bei uns hier reinigen sie die kommerziellen Solarfelder nicht vom Schnee, da warten sie bis der Schnee von selbst abschmilzt. Sie haben vielleicht Angst dass jemand so ein Modul mit einem Besen kaputt macht oder vielleicht lohnt sich die Arbeitszeit nicht im Verhältnis zum Gewinn der im Winter gemacht werden kann.
Mike J. schrieb: > Das stimmt nicht! > Die meisten Spannungswandler haben eben auch noch bei 25% Auslastung > einen guten Wirkungsgrad. Der Akku dankt es dir auch wenn er langsam > aufgeladen wird. doch, das stimmt, denn neben der reinen Ladeelektronik sind noch andere Aggregate aktiv und die verbraten immer eine gewisse Leistung. je länger nun der Ladevorgang dauert, desto länger sind diese aktiv und desto mehr Nebenverluste hat man. https://www.autozeitung.de/ladeverlust-elektroauto-202524.html#:~:text=An%20der%20Haushaltssteckdose%20ist%20beim,zehn%20bis%2030%20Prozent%20möglich.&text=An%20der%20Wallbox%20(11%20kW,fünf%20bis%20zehn%20Prozent%20möglich.&text=Beim%20Laden%20mit%20Wechselstrom%20sinkt%20der%20Ladeverlust%20mit%20steigender%20Ladeleistung.
Mike J. schrieb: ... ... > So wird es wohl erst mal laufen. > > Thomas U. schrieb: >> Mit Schnee = 0W >> ohne Schnee = 60W >> Das ist, mathematisch und 'neu'rechnerisch korrekt ∞! > > Das ist vollkommen richtig. > > Wie hoch ist die Leistung wenn die Sonne im Winter hoch scheint? > Sind das zwei in Reihe oder parallel geschaltete Module? > Ich will nur mal das Verhältnis zwischen Leuchtstoffröhrenwetter und > Sonnenschein wissen. > Installiert sind mit 8 Modulen in Reihe 3,12kWp. Das Schuppendach hat nur eine recht flache Neigung von 35°, ist also im Winter nicht optimal. Die beobachtete Peakleistung im Sommer liegt bei 3,4kW, im Winter bei klarem Wetter sind das ca. 2,6kW. Mehr leider nicht. Diese 60W hatte ich gestern nach dem Schneefegen aber bei sehr trübem Wetter gegen 10Uhr. Nebenbei bemerkt: Windstille..... > Bei uns hier reinigen sie die kommerziellen Solarfelder nicht vom > Schnee, da warten sie bis der Schnee von selbst abschmilzt. Sie haben > vielleicht Angst dass jemand so ein Modul mit einem Besen kaputt macht > oder vielleicht lohnt sich die Arbeitszeit nicht im Verhältnis zum > Gewinn der im Winter gemacht werden kann. Meinen Teleskopbesen mit Wasseranschluss habe ich ursprünglich zur Reinigung der Module vom aggressiven gelben Rapsblütenstaub geholt. Das gibt fast 10% mehr Ertrag, wenn diese Schicht runter ist. Im Winter ist das inzwischen zum 'Frühsport' geworden....
Mike J. schrieb: > Bei uns hier reinigen sie die kommerziellen Solarfelder nicht vom > Schnee, da warten sie bis der Schnee von selbst abschmilzt. Sie haben > vielleicht Angst dass jemand so ein Modul mit einem Besen kaputt macht > oder vielleicht lohnt sich die Arbeitszeit nicht im Verhältnis zum > Gewinn der im Winter gemacht werden kann. Die bekommen wenige Cent pro kWh. Bei 60Wh Ertrag an einem Tag bei 1-2 Modulen musst du schon sehr viele Module abräumen damit du auch nur einen einzigen Euro verdienst. Du musst aber gleichzeitig deinen Mitarbeiter bezahlen und Versichern. Lohnt sich daher nur wenn man die Energie wirklich braucht, z.B. bei Inselanlagen oder Expeditionen, bei gewerblicher Einspeisung ist selbst der Rumäne unter Mindestlohn zu teuer zum Abräumen für Ertrag, maximal zur Senkung der Schneelast.
Peter Bumsen schrieb: > Mike J. schrieb: >> Bei uns hier reinigen sie die kommerziellen Solarfelder nicht vom >> Schnee, da warten sie bis der Schnee von selbst abschmilzt. Sie haben >> vielleicht Angst dass jemand so ein Modul mit einem Besen kaputt macht >> oder vielleicht lohnt sich die Arbeitszeit nicht im Verhältnis zum >> Gewinn der im Winter gemacht werden kann. > > Die bekommen wenige Cent pro kWh. > > Bei 60Wh Ertrag an einem Tag bei 1-2 Modulen musst du schon sehr viele > Module abräumen damit du auch nur einen einzigen Euro verdienst. Der Unterschied zwischen W und Wh ist bekannt? > > Du musst aber gleichzeitig deinen Mitarbeiter bezahlen und Versichern. > ...
Dann werfe ich auch mal ein paar Zahlen in die Diskussion. 500 TWh: Der jährliche Stromverbrauch in Deutschland über die letzten Jahre. Entspricht durchschnittlich rund 60 GW Leistung (500TWh / 24x365). 600 TWh: Der jährliche Stromproduktion in Deutschland über die letzten Jahre. Die Differenz zu den 500 TWh sind Verluste. Entspricht durchschnittlich rund 70 GW Leistung. 3500 TWh: Der jährliche Gesamtprimärenergiebedarf Deutschlands. Entspricht durchschnittlich rund 400 GW Leistung. Das gibt schon mal einen Anhaltspunkt, wie viel Speicherkapazität benötigt würde um einen Tag mit Flaute bei Sonne und Wind zu überbrücken, wenn man die TWh durch 365 teilt oder die GW mit 24 multipliziert.
Dieter D. schrieb: > Dann werfe ich auch mal ein paar Zahlen in die Diskussion. > > 500 TWh: > Der jährliche Stromverbrauch in Deutschland über die letzten Jahre. > Entspricht durchschnittlich rund 60 GW Leistung (500TWh / 24x365). > > 600 TWh: > Der jährliche Stromproduktion in Deutschland über die letzten Jahre. Die > Differenz zu den 500 TWh sind Verluste. > Entspricht durchschnittlich rund 70 GW Leistung. > > 3500 TWh: > Der jährliche Gesamtprimärenergiebedarf Deutschlands. > Entspricht durchschnittlich rund 400 GW Leistung. > > Das gibt schon mal einen Anhaltspunkt, wie viel Speicherkapazität > benötigt würde um einen Tag mit Flaute bei Sonne und Wind zu > überbrücken, wenn man die TWh durch 365 teilt oder die GW mit 24 > multipliziert. Kurze Nachfrage: Leider ist in deiner 'alles durchgerechneten', formal richtigen Rechenweise Voraussetzung, dass im Winter wie im Sommer mit gleicher Leistung geheizt wird und unsere 'Quellen' Jahreszeit unabhängig gleichmäßig liefern... Das zeigt aber auch damit schon gewisse Tendenzen zur Realisierbarkeit.
Dieter D. schrieb: > Das gibt schon mal einen Anhaltspunkt, wie viel Speicherkapazität > benötigt würde um einen Tag mit Flaute bei Sonne und Wind zu > überbrücken, wenn man die TWh durch 365 teilt oder die GW mit 24 > multipliziert. Das funktioniert nur wenn im ganzen Land das selbe Wetter herrscht. Walta
Walta S. schrieb: > Das funktioniert nur wenn im ganzen Land das selbe Wetter herrscht. Das gibt es vereinzelt durchaus, das weniger als 10% des Landes mal kurz etwas Sonne durchkam und nur schwachen Wind am Tag hatten, die anderen nichts. Leider war bisher bei solchen Wetterlagen der Tag davor und der Tag danach auch unter den wenig ertragreichen Tagen. Ein Pumpspeichersee mit 1km² Fläche, Fallhöhe rund 100m und 20m Füllhöhe hätte eine Wassermenge von 2x10⁷ m³ und speichert 6x10⁹ Wh, also 6 GWh. Um nur eine Stunde zu puffern, würden bereits 10 Stück davon benötigt werden. Gleiche Fläche & Volumen mit Akkus gepflastert, würde 200 GWh speichern. Wobei hier die Dichte aus Brandschutzgründen noch mehr reduziert werden müßte.
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Thomas U. schrieb: > Der Unterschied zwischen W und Wh ist bekannt? Meinst du Wh vs W machen einen Unterschied? Rechnen wir doch einfach Mal. Rechnest du echt im Winter mit prallen 7 Stunden Sonne? Lassen wir es 7 Stunden sein, dann sind wir bei sagenhaften 420Wh. Für 1000Wh bekommt dein Einspeiser keine 6ct. Also reden wir pro Modul (oder waren es mehrere für die 60W? Ist ja vollkommen egal, rechnen wir den best case) von keinen 3ct wenn dein Mitarbeiter durchläuft und innerhalb von Sekunden hunderte Module abräumt. Denn jede Minute Schnee kostet dich deine theoretischen 7-8 Sonnenstunden. Sprich desto mehr Module, desto länger dauert es bis der Mitarbeiter diese freigeräumt hat und somit verlierst du wieder Sonnenstunden. Und oft schneit es mehrmals am Tag in entsprechenden Regionen. Dein Mitarbeiter müsste wenn er dich insgesamt 30€ für eine Stunde kostet in einer Stunde über 1000 Module freischaufeln und selbst dann zahlst du drauf. Damit es sich wirklich rechnet muss er also ein Vielfaches von 1000 Modulen freiräumen. Wenn du es wirklich für möglich hältst, 10000 Module als einzige Person in einer Stunde freizuräumen ist es kein Wunder, dass du an die Energiewende und den ganzen Blödsinn glaubst. Du hattest wahrscheinlich noch nie in deinem Leben eine Schneeschaufel in der Hand. Es ist also vollkommen egal ob wir mit 60Wh oder 420Wh oder 480Wh rechnen, es lohnt sich nicht.
Dieter D. schrieb: > Gleiche Fläche & Volumen Ergänzung noch dazu: Gleiche Fläche & Volumen als ein Großtank mit EFuels gefüllt, würde theoretisch 200 TWh speichern. Wobei hier die Dichte aus Brandschutzgründen & Gefahrstoffmaßnahmen reduziert werden müßte. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/13547/umfrage/leistung-durch-solarstrom-in-deutschland-seit-1990/ Die kumulierte elektrische Leistung aller netzgekoppelten Photovoltaikanlagen in Deutschland betrug im Jahr 2021 rund 59 Gigawattpeak. Bayern ist mit Abstand das Bundesland mit der meisten installierten Leistung, gefolgt von Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen. Interessant ist vor allem welche Maßnahmen ab wann erst einen Sinn machen. Nachdem die Li-Akkuspeicher einige hunderte an Zyklen fahren müssen, damit diese den Energieaufwand für die Herstellung amortiesieren konnten und eine begrenzte Lebensdauer aufweisen, sind deutlich mehr als 30 Einsätze pro Jahr notwendig diese als Speicher nutzen zu müssen, weil das Herunterfahren der anderen Kraftwerke nicht mehr reicht. Im Sommer wird die notwendige Mindestzahl bald erreicht werden. Dabei darf aber nicht übersehen werden, das der Strom nur ein Bruchteil des gesamten Primärenergiebedarfs in Deutschland ist.
Analog betrachtet zu dem Thread: Beitrag "E-Auto als Stromspeicher" Brächten 1 Mio E-Fahrzeuge mit je rund 20 kWh belastet ungefähr 20 GWh als Stromspeicher ein. Brächten 10 Mio Fahrzeuge mit je rund 50 kWh belastet ungefähr 500 GWh als Stromspeicher ein.
Beitrag #7274413 wurde vom Autor gelöscht.
Dieter D. schrieb: > Brächten 10 Mio Fahrzeuge mit je rund 50 kWh belastet ungefähr 500 GWh > als Stromspeicher ein. Theoretisch ganz toll. Nur weiß ich nicht, wer morgen sein Auto zum FAHREN benötigt und ob die bisherige Infrastruktur dafür überhaupt geeignet ist. Bei mir beklagte sich vor längerer Zeit ein Solar-Profi, dass die meisten Bauernhöfe nur mit "Klingeldraht" angeschlossen sind und die erzeugte Leistung gar nicht ins Netz eingespeist werden könnte...
oszi40 schrieb: > Bei mir beklagte sich vor längerer Zeit ein Solar-Profi, > dass die meisten Bauernhöfe nur mit "Klingeldraht" angeschlossen sind > und die erzeugte Leistung gar nicht ins Netz eingespeist werden > könnte... Ganz so ist es zwar nicht, aber ein Bauernhof hat in der Regel einen Drehstrom-Anschluss, der mit NH00 50A, 63A, 80A oder 100A abgesichert ist. Jedoch haben Bauernhöfe große Dachflächen. Damit wird die Leistungsgrenze der Zuleitung mit zusätzlichen Solarflächen leicht gerissen.
Genau da ist das Missverhältnis zwischen Leitung und Erzeuger/Verbraucher.
oszi40 schrieb: > Bei mir beklagte sich vor längerer Zeit ein Solar-Profi, > dass die meisten Bauernhöfe nur mit "Klingeldraht" angeschlossen sind > und die erzeugte Leistung gar nicht ins Netz eingespeist werden > könnte... Mein Hof hier hat eine 35A Absicherung im Hausanschlusskasten drin und bei den anderen hier sieht es nicht besser aus. Je weiter die Leitung in das Dorf hinein führt, desto mehr Leute hängen da ja dran und damals hat man eben nicht daran gedacht dass jeder ein elektrisches Auto hat welches geladen werden muss. Die Güllepumpen hier waren wohl die größten Verbraucher. Wenn ich hier so durch das Dorf fahre, dann sehe ich dass viele auf ihren Kuhställen PV-Anlagen haben. Die liefern aber eben nur dann Strom wenn sie wollen. Aktuell sind es eben annähernd null Watt. Man muss es also so rechnen als ob die PV-Anlagen nicht existieren würden. Ohne irgend welche Speicher bringen diese Anlagen quasi gar nichts. Wir bräuchten auch eigentlich Langzeitspeicher welche die Energie ein halbes oder ein ganzes Jahr puffern könnten. So lange wir die nicht haben wird das mit der Energiewende nichts. Es ist zwar ganz nett dass wir über dem Sommer quasi zu 50% auf regenerative Energien setzen können, aber im Winter sind wir immer noch voll am Ars*h. Die Hampel-Regierung besteht leider aus Tagträumern und Kriegstreibern, so viel Unfähigkeit und Inkompetenz auf einen Haufen habe ich noch nie erlebt. Ich sehe nicht dass die Wasserstoffstrategie irgend wie weiter ausgearbeitet wurde und welche Projekte da aktuell realisiert werden. Wir brauchen ja ganz massiv die Methan(ol)-Produktion und dann noch riesige Brennstoffzellen. Diese Natrium-Glas-Akkus wurden auch schon vor einer halben Ewigkeit angekündigt, darauf warte ich jetzt schon seit zwei Jahren dass die Produktion in Kanada anläuft, damit man mal irgend eine Form von Ergebnis sieht.
Mike J. schrieb: ... > > Wenn ich hier so durch das Dorf fahre, dann sehe ich dass viele auf > ihren Kuhställen PV-Anlagen haben. Die liefern aber eben nur dann Strom > wenn sie wollen. Aktuell sind es eben annähernd null Watt. > Man muss es also so rechnen als ob die PV-Anlagen nicht existieren > würden. Ohne irgend welche Speicher bringen diese Anlagen quasi gar > nichts. > > Wir bräuchten auch eigentlich Langzeitspeicher welche die Energie ein > halbes oder ein ganzes Jahr puffern könnten. So lange wir die nicht > haben wird das mit der Energiewende nichts. Es ist zwar ganz nett dass > wir über dem Sommer quasi zu 50% auf regenerative Energien setzen > können, aber im Winter sind wir immer noch voll am Ars*h. > > Die Hampel-Regierung besteht leider aus Tagträumern und Kriegstreibern, > so viel Unfähigkeit und Inkompetenz auf einen Haufen habe ich noch nie > erlebt. > Diese 'Energiewende' besteht doch aus zwei Teilen! Der erste Teil mit der Stillegung und dem Abbruch erprobter Erzeugung ist derzeit bereits in Arbeit. Ob es anschliessend noch Ressourcen und Fachleute für den zweiten Teil, dem Aufbau einer neuen und verlässlichen Energieversorgung für ALLE geben wird, ist abzuwarten. Die Fähigen darunter werden sich bis dahin, getreu dem Motto von King Friedrich August „Macht euern Dreck alleene!“ in dann noch menschenfreundlichere Gebiete verdünnisiert haben. Das derzeitige Handeln hat der Dichterfürst aber schon längst vorausgesehen: "Alles was entsteht, ist wert, daß es zugrunde geht."
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Thomas U. schrieb: > "Alles was entsteht, ist wert, daß es zugrunde geht." Ha ha, das war gut. Verstehe nicht dass jemand auf Pfeil runter gedrückt hat. Ich verstehe zwar dass man einen gewissen Innovationsdruck benötigt damit die Entwicklungen voran schreiten, aber das was aktuell passiert, das ist wirklich chaotisch und hat mit der Förderung von regenerativen Energien nichts zu tun. Ich hoffe zwar dass die das trotzdem irgend wie hinbekommen, aber das wäre dann doch wohl eher ein Wunder als dass es mit Weitsicht und Fähigkeiten zu tun hätte. Die Kosten die wir jetzt haben (Gaspreise, steigende Kosten in der Landwirtschaft), ohne dass irgend ein bisschen regenerative Energien aufgebaut werden, die werden unsere Fähigkeiten und Bemühungen regenerative Energien aufzubauen stark bremsen oder gar zunichte machen. Ohne ausreichend Geld, Rohstoffe und Backuplösungen werden wir das nicht schaffen. Wenn die Ampel uns in einen III. Weltkrieg drängt, dann haben wir ganz verkackt. Da müssen wir uns nicht mehr überlegen wo wir günstige Akkus her bekommen um ein paar Tage überbrücken zu können. Mein Vater hat so einen ~4kWh LiFePO4 Akku und kann damit aktuell auch nichts anfangen weil keine Sonne da ist, gibt eben keinen Ertrag. Für den Sommer ist er aber ausreichend. Mein Verbrauch pro Tag liegt aktuell bei 9kWh.
Mike J. schrieb: > Diese Natrium-Glas-Akkus wurden auch schon vor > einer halben Ewigkeit angekündigt, darauf warte ich jetzt schon seit > zwei Jahren dass die Produktion in Kanada anläuft, damit man mal irgend > eine Form von Ergebnis sieht. Also CATL meint, daß es vor 2025 nix werden wird: https://ecomento.de/2022/01/28/festkoerper-akkus-laut-catl-noch-lange-zeit-nicht-massentauglich/
Mike J. schrieb: > Ich verstehe zwar dass man einen gewissen Innovationsdruck benötigt > damit die Entwicklungen voran schreiten, aber das was aktuell passiert, > das ist wirklich chaotisch und hat mit der Förderung von regenerativen > Energien nichts zu tun. Das was aktuell passiert, wurde in den letzten Jahrzehnten vermasselt. Ich stimme euch insofern zu, dass es nicht der cleverste Schachzug ist, insbesondere in einer globalen Energiekriese, große CO2 freie Anlagen stillzulegen bzw. den Weiterbetrieb aus ideologischen Gründen zu verhindern. Allerdings ist das Problem eben, dass es ohne Notwendigkeit keinen nennenswerten Ausbau der Regenerativen mehr gibt. Insbesondere die CDU geführten Länder kämpfen wie die Löwen gegen jede neue Windkraftanlage, im CSU geführten Land weht noch nichtmal Wind - meinen die dortigen Politiker. Wahrscheinlich, weil sie der Meinung sind, sich die Wählerstimmen, derer die gegen alles sind, wenigstens da erhalten zu können. In Sachsen setzt man weiter voll auf die Braunkohle als Energieträger. Vermutlich hofft man, dass das geplante Aus dann schon noch etwas nach hinten geschoben werden kann, wenn bis dahin nicht genug Alternativen entstanden sind. Ich persönlich kann diese Haltung nicht nachvollziehen. Ich bin mittlerweile aber davon überzeugt (1), dass es keinen Sinn ergibt, einen privaten Akku zu haben. Jedenfalls nicht, bei den aktuellen Preisen, welche dafür aufgerufen werden. Der Strom aus diesem Akku währe deutlich teurer als ihn einfach aus dem Netz zu ziehen. Wenn, dann kann man den nur aus ideologischen Gründen beschaffen, indem man dann halt versucht, soviel wie möglich regenerativ erzeugten Strom selbst zu nutzen und möglichst wenig zuzukaufen. Aber spätestens mit Wärmepumpe zur Heizung und Elektrofahrzeug vor der Tür wird das im Winter nicht funktionieren. Man ist also weiter vom Strom des Versorgers abhängig. Oder man hat noch eine Windkraftanlage im Garten stehen, die hoch genug ist, dass sie auch Ertrag erbringt. Das dürfte aber wohl nur auf wenige Promille der Bevölkerung zutreffen. Deutschland muss es hinbekommen, dass der Solarüberschuss aus dem Sommer zumindest zum Großteil in den Winter gerettet werden kann. Dann braucht es einen Sockel aus Windkraft, welcher halt auch erstmal da sein muss. Die aktuellen 20% müssen noch massiv erhöht werden, sonst wird das alles nichts. Biogaskraftwerke könnte man dann für Spitzenlast heranziehen, davon gibt es aber zu wenige um die aktuellen Gaskraftwerke auch nur ansatzweise ersetzen zu können. In den nächsten 15-20 Jahren sehe ich noch nicht, dass wir Energieautark werden können. Dazu bewegt sich viel zu wenig. Auch darüber hinaus, werden wir Energieträger importieren müssen. Nichtsdestotrotz ist die Steuererleichterung für Solar schon ein erster, dringend benötigter Schritt. Es müssen aber noch deutlich mehr folgen. (1) nachdem ich mir da ein paar Berechnungen angesehen habe und die aktuellen Kosten mal aufschlüsselte...
Ich frage mich immer öfter, woher diese miesepetrige Stimmung kommt! Wir müssen doch 'nur' Solar ausreichend ausbauen, um das Problemchen zu lösen. Wenn im Jahres'Durchschnitt' ausreichend Energie erzeugt wird, ist doch Alles bestens, oder?! Im Sommer wird der Überschuss einfach im Netz gespeichert und bringt uns dadurch, exaktestens durchgerechnet, problemlos auch über den strengsten Winter! ...wer Ironie findet...
Wie kommt man darauf immer und immer wieder zu behaupten wir würden nur Solar und Wind ohne irgendeinen Speicher aufbauen? Besteht das Forum hier nur noch aus Leuten die die letzten Jahre unter einem Stein gelebt haben?
Jörg S. schrieb: > ohne irgendeinen Speicher aufbauen Was für eine Technologie gibt es denn da welche auch in der notwendigen Masse skaliert? Da wäre mir derzeit keine bekannt. Selbst wenn du alle Berge und Täler zubetonierst (Beton ist eine begrenzte Ressource und sehr schlecht für die Umwelt) reichen Pumpspeicherkraftwerke nicht. Verdunstung ist auch übel... Lithium Akkus sind ebenfalls in der Masse aufgrund des Rohstoff Bedarfs bereits vollkommen irrsinnig und nicht umsetzbar. Zudem muss man auch den Impact der Produktion und Entsorgung berücksichtigen, wieviel Lithium bekomme ich bei welchem Energieeinsatz denn überhaupt zurück?
Peter Bumsen schrieb: > Was für eine Technologie gibt es denn da welche auch in der notwendigen > Masse skaliert? Da wäre mir derzeit keine bekannt. Was man denke ich schon mal festhalten kann ist das es nicht DIE eine Technik geben wird. Das wird eine Kombination aus verschiedensten Speichern und Technologien. Eine Auswahl: - Power2Gas -> Erdgasspeicher - Saisonale Wärmespeicher - Wasserkraft in Skandinavien als "Europa-Batterie" - Batterien - ...
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Mike J. schrieb: > Wenn die Ampel uns in einen III. Weltkrieg drängt, dann haben > wir ganz verkackt. Vieleicht kann man diese Putin Propaganda löschen. So langsam nervt es dass die Putin Trolle das Forum hier ständig als Platform missbrauchen!
Jörg S. schrieb: > Was man denke ich schon mal festhalten kann ist das es nicht DIE eine > Technik geben wird. Das wird eine Kombination aus verschiedensten > Speichern und Technologien Also nur Gelaber ohne eine konkrete Lösung nennen zu können. Egal wie viel du zusammenmischt in deinem Mix, in der entsprechenden Skalierung sind alle heutigen Technologien selbst wenn man sie kombiniert nicht auf das notwendige Maß skalierbar da es immer an Ressourcen usw scheitert.
Peter Bumsen schrieb: > Also nur Gelaber ohne eine konkrete Lösung nennen zu können. ok, wie ist dann dein Rezept für dieses Problem?
Christian B. schrieb: > Peter Bumsen schrieb: >> Also nur Gelaber ohne eine konkrete Lösung nennen zu können. > > ok, wie ist dann dein Rezept für dieses Problem? Die Demontage von Bestehendem erst beginnen, wenn ausreichend und erprobter Ersatz zur Verfügung steht?! Es sei denn, die Demontage ist das eigentliche Ziel...
Thomas U. schrieb: > Die Demontage von Bestehendem erst beginnen, wenn ausreichend und > erprobter Ersatz zur Verfügung steht?! Hast du in den letzten Monaten nicht aufgepasst? AKWs wurden ENTEGEGEN dem Plan weiter laufen gelassen, Kohlestrom wurde ENTGEGEN dem Plan hochgefahren, Gas wurde ENTGEGEN dem Wunsch von Embargos weiter aus Russland bezogen. Man kann festhalten das die Regierung, obwohl an der Energiewende interessiert, hier mit Rücksicht auf die aktuellen Gegebenheiten gehandelt hat. Von daher ist die Vorstellung einiger hier das einfach so abgeschaltet wird, komplett unsinnig. Peter Bumsen schrieb: > Egal wie viel du zusammenmischt in deinem Mix, in der entsprechenden > Skalierung sind alle heutigen Technologien selbst wenn man sie > kombiniert nicht auf das notwendige Maß skalierbar da es immer an > Ressourcen usw scheitert Und das "notwendige Maß" ist welches? An welcher Ressource sollen denn z.B. Saisonale Wärmespeicher scheitern?
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Mike J. schrieb: > dass man einen gewissen Innovationsdruck benötigt Den haben wir mit den Kriegen und Krisen ja. Je härter der Krieg, desto Innovation (oder so ähnlich) Beispiel: Der 2. Weltkrieg hat mit Doppeldecker-Flugzeugen und Pferdegespannen angefangen und endete mit Raketen, Düsenjägern und der Atombombe.
Jörg S. schrieb: > Eine Auswahl: > - Power2Gas -> Erdgasspeicher > - Saisonale Wärmespeicher > - Wasserkraft in Skandinavien als "Europa-Batterie" > - Batterien > - ... Das kannst du alles vergessen. Wir benötigen aktuell 20 mal mehr Wind- und Solarkraftwerke um damit LiIon-Akkus füllen zu können. Diese sind aber extrem teuer und um über den Winter zu kommen, müssten alle Deutschen all ihr Hab und Gut und alle ihre Organe auf dem Schwarzmarkt verkaufen und das dann alle drei bis fünf Jahre. Die Wärmespeicher, darüber habe ich selbst Berechnungen durchgeführt und jedenfalls für mich eine Möglichkeit gesehen so einen bei mir aufbauen zu können. Fakt ist aber es gibt solche Speicher noch nicht, wenn dann würde sie jeder nutzen. Auch die Gebäude müssten dafür anders gebaut werden und wir brächten in wirklich jedem Haus Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung und eine sehr gute Isolierung. Das ist alles noch nicht vorhanden, es ist ebenfalls extrem teuer und würde bei maximalen Kraft- und Geldaufwand trotzdem Jahrzehnte dauern bis man es realisiert hätte. In Skandinavien kannst du keine deutsche Energie speichern, das ist vollkommen abwegig. Wir nutzen ja jetzt schon die Wasserkraft und Pumpspeicher in Österreich und Schweiz, aber das ist prozentual auch nur genug um damit kleine Schwankungen abzufangen. Das ist lächerlich wenig. Mehr zubauen ist nicht möglich! Die Batterien / LiIon-Akkus, die Rohstoffe dafür sind nicht im ausreichendem Anteil vorhanden. Diese Natrium-Glas Akkus wären eine echte Alternative, aber die Unternehmen haben diese Technologie noch nicht. Meine letzten Informationen waren dass es an der einen Elektrode hängt, also dass man die Technologie nicht fertig entwickelt hat. Es kann immer noch sein dass es damit nichts wird, so wie mit so vielen Innovativen Ankündigungen was LiIon-Akkus betrifft. Hätte jede Ankündigung gestimmt, dann könnten wir die Energie für das e-Auto inzwischen in einer Knopfzelle mit uns rumtragen. Ich kenne in Berlin so einen größeren Akku der das Netz dort stützt, also die Sinuskurve hübsch aussehen lässt, aber wir haben nichts was in irgend einer Weise Deutschland über den Winter bringen könnte, nicht den aktuellen und auch nicht den nächsten oder übernächsten, denn dazu ... es ist ja einfach nichts vorhanden und ein Aufbau würde extreme Anstrengungen erfordern. In Spanien gibt es Menschen die haben in Solaranlagen investiert, weil die Regierung ihnen damals gesagt hat dass diese gebraucht werden und eben auch Geld einbringen werden, so dass sie diese abzahlen können. Zu der selben Zeit wo die CDU/CSU in Bayern keine Windkraft mehr haben wollte, hat die spanische Regierung den Spanier dort gesagt dass sie den Strom aus ihren neu aufgebauten PV-Anlagen nicht abnehmen werden. Warum? Weil Speicher fehlen! Die sind nicht existent und diese Anlagen stellen heutzutage eher ein Problem dar als eine Lösung. Die Leute da haben jetzt kein erspartes mehr, sitzen auch auf hohen Krediten und die Anlagen stehen ungenutzt rum. Auch jetzt, denn es hat sich seit der Zeit nichts geändert. Um Speicher aufzubauen fehlt uns aber die NaIon-Akkus, dann könnten wir dann auch 20x mehr Solar und PV aufbauen um die aufladen zu können. Da wir keine NaIon-Akkus bekommen werden gibt es nur die Lösung Elektrolyse zu nutzen, nur ist der Wirkungsgrad hier bei 1/3, das bedeutet logischer Weise dass wir 60x so viel Solar und PV-Anlagen aufbauen müssen um ausreichend Energie zur Verfügung zu haben. Wir müssten dann aber mal damit anfangen Elektrolyse-Anlagen aufzubauen und speichern kann man das am besten als Flüssigkeit, also Methanol. Kennt jemand von euch einen guten Artikel oder ein Projekt wo solche Anlagen bereits in Deutschland aufgebaut worden sind oder wenigstens im Bau sind?
Jörg S. schrieb: > Und das "notwendige Maß" ist welches? An welcher Ressource sollen denn > z.B. Saisonale Wärmespeicher scheitern? Wahrscheinlich am Platz. :-D Ich brauche hier mindestens einen 3x3x2m (eher mehr) oder äquivalent dazu einen runden Behälter den ich hier schön mit 50cm isoliert verbauen kann. Er muss auch nicht direkt in der Mitte des Hauses stehen, was zwar ideal wäre (auch wegen der Wärmestrahlung), aber wegen bestehender baulicher Strukturen nicht funktioniert. Ich müsste also das Gartengrundstück meines Nachbarn aufkaufen um das realisieren zu können, aber er will das wohl seinen Enkeln später ein mal übergeben, so seine Idee. Ich müsste den Speicher also hinten irgend wo in den Garten setzen, habe dann aber Probleme die Wärme zum Haus zu pumpen oder weiter vorn auf das Grundstück, aber da gibt es eben auch bauliche Probleme und sehr wahrscheinlich würde die Stadt das nicht erlauben. Ich würde also keine Baugenehmigung bekommen. ●DesIntegrator ●. schrieb: > Je härter der Krieg, desto Innovation (oder so ähnlich) > > Beispiel: > > Der 2. Weltkrieg > hat mit Doppeldecker-Flugzeugen und Pferdegespannen angefangen > und endete mit > Raketen, Düsenjägern und der Atombombe. Das ganze Zeug war ja schon vorhanden, daran wurde nur etwas intensiver geforscht um es zu realisieren. Die Raketen bringen Satelliten in den Weltraum, das ist okay. Auf den Rest kann man aber getrost verzichten. Außerdem, wenn man das ganze Geld und die Rohstoffe zusammen nimmt und auch die Zeit des Mangels mit einberechnet und die Menschen welche so sinnlos geopfert worden sind, dann stellt man schnell fest dass man durch den Krieg ganz mächtig miese gemacht hat. In der selben Zeit, ohne den Krieg, hätte man mehr erreichen können! Wir haben ja nach dem Krieg auch nicht aufgehört innovativ zu sein, schau dir nur an was man in den Zeiten ohne Krieg alles erreicht hat. Das ist viel mehr und beeindruckender. Ohne den Krieg wären wir technologisch heute schon weiter und hätte vielleicht jetzt schon die notwendigen und vor allem günstigen NaIon-Akkus.
Mike J. schrieb: > vielleicht jetzt schon die > notwendigen und vor allem günstigen NaIon-Akkus. Ein weiteres Hindernis ist jedoch, dass Windmühlen an der See den 10-fachen Wind abbekommen und in Bayern der Strom benötigt wird. Das heißt, dass der Strom selten dort erzeugt werden kann, wo die Verbraucher ihn benötigen.
oszi40 schrieb: > Das heißt, dass der Strom selten dort erzeugt werden kann, wo die > Verbraucher ihn benötigen. Ja, die Bayern haben wohl auch Angst davor dass Energieintensive Betriebe in den Norden umziehen und sie dann wieder zum größten Kuhdorf Europas werden. :-P Aber mal im Ernst es gibt ja HGÜ-Leitungen und es sollen ja noch weitere gebaut werden. Die Leitung vom Norden nach Bayern würde 8 Milliarde Euro kosten. Eigentlich könnte man das machen. Man will jetzt aber 100 Milliarden für die BW und 200 Milliarden "doppelwums" für die Energie ausgeben, damit die Menschen hier in DE etwas entlastet werden. Also 300 Milliarden Schulden für nichts und unsere Energienetz werden wir aufgrund der extremen Schulden auch nicht modernisieren können. Außerdem, ich war bei der BW und die 100 Mrd. werden für nichts reichen. Die müsste ein mal komplett weg gemacht und neu aufgebaut werden, dann das wäre billiger als sie irgend wie zu reformieren. Das ganze Ding muss neu erdacht werden und besonders die Organisation dort, denn die frisst das meiste Geld und ist extrem ineffektiv. Wir wären durch diese Inkompetenz dort damals fast verreckt.
Mike J. schrieb: ... > > Außerdem, ich war bei der BW und die 100 Mrd. werden für nichts reichen. > Die müsste ein mal komplett weg gemacht und neu aufgebaut werden, dann > das wäre billiger als sie irgend wie zu reformieren. Das ganze Ding muss > neu erdacht werden und besonders die Organisation dort, denn die frisst > das meiste Geld und ist extrem ineffektiv. Wir wären durch diese > Inkompetenz dort damals fast verreckt. Die ist schliesslich auch nur dazu da, den Feind solange verwirren, bis 'richtiges' Militär kommt! ;-)) Als es vor einigen Monaten um Militärhilfe ging, war unisono zu hören, dass wir selbst nix zum abgeben hätten! Was wird damit bezweckt? Darstellung der Wehrlosigkeit? Den 'Feind' verwirren oder sogar anlocken? Kopfschüttel... Für Viele hier war ich 'damals' beim feindlichen Militär als Flugzeugtechniker. Defekte Maschinen wurden mit Aufwand binnen weniger Stunden, max. Tage repariert. Und das auf einem JAGxx... Das Kerosin, das 'damals' während einer Schicht in die Maschine getankt wurde, möchte ich heute gernzum Heizen haben... Das Verhältnis Ist sicher derzeit ähnlich. "Unsere Steuern haben Ausflug!", wenn Flugbewegungen zu hören sind. Es war eine andere Zeit. Das einzige Personal, was Wickeltische und Kita benötigt 'hätte' waren die paar Stabsmiezen.
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Jörg S. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Die Demontage von Bestehendem erst beginnen, wenn ausreichend und >> erprobter Ersatz zur Verfügung steht?! > Hast du in den letzten Monaten nicht aufgepasst? AKWs wurden ENTEGEGEN > dem Plan weiter laufen gelassen, Kohlestrom wurde ENTGEGEN dem Plan > hochgefahren, Gas wurde ENTGEGEN dem Wunsch von Embargos weiter aus > Russland bezogen. > Man kann festhalten das die Regierung, obwohl an der Energiewende > interessiert, hier mit Rücksicht auf die aktuellen Gegebenheiten > gehandelt hat. Von daher ist die Vorstellung einiger hier das einfach so > abgeschaltet wird, komplett unsinnig. Mir scheint, du hast wieder mal nicht verstanden, was da geschrieben wurde: NACH der Demontage der Energie Infrastrukturen wurde WIEDER alles hochgefahren. Aber wer hat es denn "demontiert"? Ist dir der Widerspruch in deiner eigenen Entgegnung nicht aufgefallen? Blackbird
Mike J. schrieb: > Die Leitung vom Norden nach Bayern würde 8 Milliarde Euro > kosten. wieviel würde es wohl kosten, Industrie im Norden anzusiedeln? Noch dazu dort, wo es Vorteile für den weltweiten Transport von Waren gibt. Aber stattdessen spackt man hier in SH mit Northvolt rum, Hamburg agitiert ständig gegen den Hafen in Niedersachsen etcpp Wer will da etwas von Energie- und Ressourcenproblemen labern, wenn man sich solchen Hickhack leistet?
●DesIntegrator ●. schrieb: > Wer will da etwas von Energie- und Ressourcenproblemen labern, > wenn man sich solchen Hickhack leistet? Um die Konkurrenz zwischen den Bundesländern abzuschaffen, bräuchte man eine neue Verfassung. Ändern geht nicht.
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Lothar J. schrieb: > NACH der Demontage der Energie Infrastrukturen Es wurden also bereits demontierte Kraftwerke und Leitungen flugs wieder zusammengesetzt und hochgefahren?
(prx) A. K. schrieb: > Es wurden also bereits demontierte Kraftwerke und Leitungen flugs wieder > zusammengesetzt und hochgefahren? Du kannst auch nicht den Inhalt erfassen. Schade. Blackbird
Lothar J. schrieb: > NACH der Demontage der Energie Infrastrukturen wurde WIEDER alles > hochgefahren. Aber wer hat es denn "demontiert"? Das hat er nicht geschrieben. In diesem Jahr ist die deutsche Energieversorgung die dreckigste Europas. Die ganzen Pläne wurden revidiert. Er schrieb: > Die Demontage von Bestehendem erst beginnen, wenn ausreichend und > erprobter Ersatz zur Verfügung steht? Das ist ehrlich gesagt eine sehr schlaue Denkweise. Würdest du dein Benziner verkaufen ohne ein e-Auto und eine Lademöglichkeit in der Garage als Ersatz zu haben? Man kann ja zur Arbeit mit dem Fahrrad fahren, aber wenn es dann 5 Stunden braucht um bis zur Arbeit zu kommen, das wäre dann doch etwas doof. Man sollte kontinuierlich die fossilen Anlagen abschalten und parallel dazu permanent Solar, Windkraft und Energiespeicher aufbauen. Wobei man aktuell noch gar nicht weiß welche Energiespeicher das sein werden. Der schlechte Wirkungsgrad bei der Umwandlung um Wasserstoff herstellen und transportieren zu können, der überzeugt die Planer und Ingenieure wohl nicht wirklich.
B.A. schrieb: > Lothar J. schrieb: >> NACH der Demontage der Energie Infrastrukturen wurde WIEDER alles >> hochgefahren. Aber wer hat es denn "demontiert"? > > Das hat er nicht geschrieben. > In diesem Jahr ist die deutsche Energieversorgung die dreckigste > Europas. Die ganzen Pläne wurden revidiert. > > Er schrieb: >> Die Demontage von Bestehendem erst beginnen, wenn ausreichend und >> erprobter Ersatz zur Verfügung steht? > > Das ist ehrlich gesagt eine sehr schlaue Denkweise. Damit nix vom falschen User hier zitiert wird, die Klarstellung für die "Schnellleser": Der obere Satz ist von mir als Korrektur ("... WIEDER ...") und Antwort (der Rest des Satzes) auf die von Jörg S. aufgestellte Behauptung, unsere Regierung müsse nun notgedrungen bereits aufgegebene Technologien hochfahren, um uns zu retten. Das Wort Demontage kam von Thomas U., was auch zutrifft auf die meisten dieser Technologien - manche vollständig, manche nur teilweise. Ich habe dieses Wort als Synonym für die Abschaltung dieser lebensnotwendigen Technologien verwendet, gekennzeichnet mit Anführungszeichen. Diese Abschaltungen wurde überwiegend von der jetzt bestehenden Regierung durchgeführt, auch vorher waren Grüne/Bündnis90 maßgeblich daran beteiligt - die Wiedereinführung dieser Technologien ist keine Heldentat, sondern das stumme Eingeständnis von Fehlern. Wenn es um die Einführung eines regionalen Bustickets gegangen wäre, ist das noch verzeihlich. Hier geht's um eine komplette Wirtschaft eines Landes! Korrekturen, auch große und unliebsame, können aber nur dann richtig sein und wirken, wenn vorher die Fehler benannt wurden. Davon sehe ich aber rein gar nix, eher so die Art "haltet den Dieb". Blackbird
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(prx) A. K. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> Wer will da etwas von Energie- und Ressourcenproblemen labern, >> wenn man sich solchen Hickhack leistet? > > Um die Konkurrenz zwischen den Bundesländern abzuschaffen, bräuchte man > eine neue Verfassung. Ändern geht nicht. und dann wird in der Nationalhymne von Einigkeit gesungen...
Mike J. schrieb: > Wir benötigen aktuell 20 mal mehr Wind- und Solarkraftwerke um damit > LiIon-Akkus füllen zu können. Richtig. > Diese sind aber extrem teuer und um über den Winter zu kommen, Es verlangt keiner das ALLES mit Batterien zu machen. > In Skandinavien kannst du keine deutsche Energie speichern, das ist > vollkommen abwegig. Warum haben wir dann schon Stromleitungen da rüber um genau das zu machen? Mike J. schrieb: > Jörg S. schrieb: >> Und das "notwendige Maß" ist welches? An welcher Ressource sollen denn >> z.B. Saisonale Wärmespeicher scheitern? > Wahrscheinlich am Platz. :-D > Ich brauche hier mindestens einen 3x3x2m (eher mehr) oder äquivalent > dazu einen runden Behälter den ich hier schön mit 50cm isoliert verbauen > kann. Ich meine da nicht das jeder privat was baut, sondern eine zentrale Lösung. Siehe: https://www.solarwaerme-bracht.de/technik/
Jörg S. schrieb: > Warum haben wir dann schon Stromleitungen da rüber um genau das zu > machen? Frag dich doch mal wie weit man das noch ausbauen kann. Das wird ja aktuell sehr intensiv genutzt. Es liegen Leitungen quer durch Europa, damit man sich gegenseitig aushelfen kann. Schau dir mal die Energiemengen an die in Österreich und der Schweiz gespeichert sind und wie sie uns helfen können. Die Pumpspeicherkraftwerke in Deutschland, die sind ja im Verhältnis zu Österreich/Schweiz winzig, das reicht nicht um die Energiewende damit zu schaffen. Wir können aber auch keine weiteren Pumpspeicherkraftwerke aufbauen und die anderen Ländern können auch nichts mehr zubauen. Jörg S. schrieb: > Ich meine da nicht das jeder privat was baut, sondern eine zentrale > Lösung. Das mag ein ganz nettes Konzept sein, aber die Energie sollte idealer Weise vor Ort gespeichert werden. Eine große Anlage ist aufwändiger und außerdem muss die Wärme ja dann über weite Strecken in isolierten Rohren transportiert werden. Wenn das Ding im Winter kaputt geht, dann sind extrem viele Menschen betroffen. Für die Stadt wäre das sicher eine Möglichkeit, aber auch dort würde ich das modularisieren wenn es geht. Für das Dorf wäre so eine große Anlage Unsinn, da ja auch der Platz vorhanden ist. Ich bräuchte mich dann nicht mehr um Wärme zu kümmern, nur ein mal ausreichend dimensionieren und es passt. Man braucht dafür ja auch nur eine kleine Solarkollektorfläche.
Mike J. schrieb: > Man braucht dafür ja auch nur eine kleine Solarkollektorfläche. Meine hat in den letzten Wintertagen Tagen ca. 0 kWh gebracht. Reicht Dir das????
Mike J. schrieb: > Die Pumpspeicherkraftwerke in Deutschland, die sind ja im Verhältnis zu > Österreich/Schweiz winzig, das reicht nicht um die Energiewende damit zu > schaffen. Daher hab ich auch nicht behauptet das sie es könnten ;) Mike J. schrieb: > und die anderen Ländern können auch nichts mehr zubauen. Das scheint mir etwas zu pauschal zu sein. Mike J. schrieb: > Eine große Anlage ist aufwändiger und außerdem muss die Wärme ja dann > über weite Strecken in isolierten Rohren transportiert werden. Ja, komplettes Neuland. Gab es ja noch nie. oszi40 schrieb: > Meine hat in den letzten Wintertagen Tagen ca. 0 kWh gebracht. Reicht > Dir das???? Dir ist schon klar um was es beim einen Saison-Speicher geht?
oszi40 schrieb: > Meine hat in den letzten Wintertagen Tagen ca. 0 kWh gebracht. Reicht > Dir das???? Ich weiß, Energie kann man im Winter nicht erwarten und schon gar nicht solche Mengen wie wir aktuell, bei der Kälte benötigen. Die haben für den 17.12.2022 in meiner Gegend hier Temperaturen von -17°C angegeben und die Tage danach werden auch nicht viel wärmer. Ich meine nicht die PV-Anlage/Solarzellen, sondern diese Vakuumröhren welche innen ein schwarzes Kupferrohr besitzen. Da braucht man nur 4-6m² und sammelt dann über den Sommer die Wärme als warmes Wasser welches sich in einem großen Behälter befindet. ~1000 Sonnenstunden mit 1kW/m² = 1000kW/m² im Jahr. Real wird weniger sein, daher nehme ich dann nicht 1,8m², sondern eher 4m² oder etwas mehr um das Wasser aufwärmen zu können. Maximal kann man 1000kWh in 10.000 Liter Wasser stecken, wenn man es um 83 kelvin erwärmt. Selbst wenn ich da 50cm Isolierung drum rum mache habe ich immer noch recht große Wärmeverluste, so dass die Luft welche sich um den Behälter drumrum befindet am besten mit einem Lüfter im Haus verteilt wird. Vielleicht nicht unbedingt im Hochsommer. Mit 18.000 Liter warmes Wasser würde ich auskommen und den Winter über genug heizen können. Wenn man eine Fußbodenheizung hat, dann kann man die Wärme bis runter zu 30°C oder 25°C nutzen. Es gibt ja auch diese Vakuum-Isolationsplatten welche man auch für Kühlschränke verwendet, damit und mit Styropor/Steinwolle isoliert man den Wassertank ordentlich um nicht zu viel Wärme austreten zu lassen. Ich hatte das mal mit 1m einfacher Styropor Isolierung durchgerechnet und da habe ich, wenn ich die Wärme nicht nutze und die Temperatur konstant bleiben würde (Vereinfachung) etwa 50% der Wärme in den 6 Monaten verloren. Die Isolationsverluste sind also trotzdem schon ordentlich. Meine Bekannten bräuchten 7000kWh als Heizenergie (aktuell nutzen sie Gas) und da müssten sie etwa 70.000 Liter bis 100.000 Liter warmes Wasser speichern. Da lohnt es sich doch sein Haus etwas zu isolieren als so eine riesige Menge an warmen Wasser speichern zu müssen. Man braucht zwar etwas Energie für die Pumpen oder Lüfter, aber das ist nur ein Bruchteil und da reichen dann 60 Watt vielleicht sogar aus um das Wasser im Haus in die Leitungen zu pumpen. :-)
Jörg S. schrieb: > Mike J. schrieb: >> Eine große Anlage ist aufwändiger und außerdem muss die Wärme ja dann >> über weite Strecken in isolierten Rohren transportiert werden. > Ja, komplettes Neuland. Gab es ja noch nie. Also wir haben hier in der Nachbarstadt Fernwärme um die Neubaublöcke zu beheizen, es läuft und ist auch okay. Man muss sich das mit den Verlusten natürlich immer durchrechnen. Damals stand hier ein großes Kohlekraftwerk und das hat etwa 65% seiner Energie in Wärme abgegeben, da musste man nicht sparsam sein mit der Wärme. Diese Wärme über Leitungen in die Nachbardörfer zu pumpen, das hat man aber auch nicht gemacht.
Mike J. schrieb: > Wir können aber auch keine weiteren Pumpspeicherkraftwerke aufbauen und > die anderen Ländern können auch nichts mehr zubauen. Wir könnten schon, Mittelgebirge, welche geeignete Höhendifferenzen aufweisen haben wir genug. Allerdings ist das natürlich ein absoluter Spießrutenlauf sowas zu planen. Da kommen Gegner aus allen Ecken gerannt und schreien dich nieder. Deshalb wird das keiner freiwillig tun. Auch nicht, weil PSW derzeit eher unrentabel sind, da sie doppelt von Umlagen belastet sind.
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