Hallo, Mein Ziel ist, ein Blutdruckmessgerät aufzubauen. Dazu habe ich ein Layout mit verschiedenen elektronischen Geräte entworfen. Die Bauteile, die ich dafür verwendet habe: Die Kernkomponenten sind: • Blutdruckmanschette für den Oberarm. • Druckluftpumpe/Luftkompressor. • Ablassventile. • Drucksensor. (2SMPP-02) • Mikrocontroller (Arduino Uno). • Eine geeignete Spannungsversorgung. • Schläuche und Verbindungsstücken. • Ein Schalter zum Ein- und Ausschalten Zu den oben genannten Bauteilen kommen noch weitere Bauteile zu Einsatz: • PNP-Transistoren. • Abblockkondensatoren. • Verstärkerschaltung. (INA122P) • Widerstände. • CNC-Platine, wo alle Bauteile befestigt und gelötet werden. Ich möchte nun das Kalibrierungsverfahren machen, um die Messwerte von mV in kPascal umzuwandeln, damit ich den systolischen und diastolischen Blutdruckwert ermitteln kann . Dazu habe ich folgende Formel verwendet: float pressure_kPa = (voltage_mV - offset_voltage_mV) * (pressure_span_kPa / span_voltage_mV); wobei: float pressure_span_kPa = pmax * (percent_span / 100); // 1% float pressure_offset_kPa = pmax * (percent_offset / 100); // 3% Dazu habe ich folgende Parameter aus dem Datenblatt des Sensors const float offset_voltage_mV = -2.5; const float span_voltage_mV = 31; const float pmax = 37; const float percent_span = 1; // Prozentuale Spanne des Sensor für die Temperatureinflüsse const float percent_offset = 3; // Prozentuale Offset des Sensors für die Temperatureinflüsse const float reference_voltage = 4500; // Referenzspannung in mVolt voltage_mV: entspricht den Messwerten am Arduino. Im Anhang finden Sie das Datenblatt von dem Sensor. Ich bitte euch um Korrektor und Hinweise. Vielen Dank im Voraus.
Wozu ein eigenes Blutdruckmessgerät aufbauen? Die gibt es ausgereift um wenig Geld, oder ist das ein Spaßprojekt?
Beitrag #7466656 wurde vom Autor gelöscht.
Ammar O. schrieb: > Es ist kein Spaßprojekt tatsächlich d.H. es soll nachher kommerziell verkauft werden? Was soll der Selbstbau besser machen als die fertigen Blutdruckmessgeräte für drölf Euro fuffzig, die's regelmäßig in jedem Aldi zu kaufen gibt? Wenn's nur eine Software-Spielerei ist: Es gibt fertige Geräte mit Bluetooth, da kannst du deine Software einfach dranflanschen, ohne das Gerät komplett von Null auf neu zu entwickeln.
Ammar O. schrieb: > Es ist kein Spaßprojekt tatsächlich ! was macht dein Messgerät anders als die "kommerziell" verfügbaren Geräte? Kannst oder möchtest du Komponenten von fertigen Geräten verwenden? Welche Teile möchtest du nicht verwenden, und warum nicht? von dem was du nicht verwenden und demnach ersetzten möchtest: Kannst du das mit deinen Kenntnissen und Fähigkeiten so ersetzen, das es deine gewünschte Änderung abbildet? Wie können "wir" dir helfen bei der Umsetztung deiner Vorstellungen und Ideen? Diese Fragen solltest du vorerst mal dir selbst beantworten, und dann natürlich auch den hier mit lesenden Forenteilnehmern
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Glaubst du wirklich, wir können dein Projekt aus der Ferne in Kürze korrigieren? Das kann keiner. Stelle eine präzise Frage zu einem überschaubaren Teil-Aspekt. Mir scheint du willst deinen Projekvorschlag vor deinem Auftragsgeber rechtfertigen. Wenns so ist, dann würde ich aber keinen "Arduino Uno" nehmen, sondern was professionelles.
Es ist aber keine Antwort auf meine gestellte Frage, die aus meiner Sicht sehr deutlich gestellt ist. Über Kalibrierungsverfahren ( Umwandlung von mV in Kpascal) rede ich hier !! Danke
Ammar O. schrieb: > Nein , das soll nicht verkauft werden.! Also doch ein Spaßprojekt. Du hast ja anscheinend das Gerät schon fertig. Was spuckt es denn aus mit/ohne Ramipril?
Ammar O. schrieb: > Hallo, Mein Ziel ist, ein Blutdruckmessgerät aufzubauen. > Im Anhang finden Sie das Datenblatt von dem Sensor. > > Ich bitte euch um Korrektor und Hinweise. Stundensatz für diese Mühen? > Vielen Dank im Voraus. Vom Dank allein kann man nicht überleben. Also das Thema Medizingerät, auch Blutdruckmesser ,wird hier immer mal wieder durchgekaut, das ist nicht so trivial wie Sensorwerte auf Display bringen. * Beitrag "Schaltplan Blutdruckmessgerät" * Beitrag "Blutdruckmessgerät" * Beitrag "Puls messen" * Beitrag "Blutdrucksensor" (man vergleiche den Nickname dort mit dem hiesigen ...)
Ammar O. schrieb: > Es ist aber keine Antwort auf meine gestellte Frage, die aus meiner > Sicht sehr deutlich gestellt ist. > Über Kalibrierungsverfahren ( Umwandlung von mV in Kpascal) rede ich > hier !! es geht dir also NUR um diesen Umwandlungs-Teil? Mein Kommentar: Sieht schön aus. Wenn es aus dem Datenblatt kommt, wird es schon richtig sein. Implementiere es, und prüfe anschließend nach, ob alles so stimmt wie ausgedacht. Schön, dass dir geholfen werden konnte!
> Schön, dass dir geholfen werden konnte! Sicher, das da/dem geholfen werden kann? Das scheint ein "Forums-Serientäter" zu sein, der seit Jahren weitgehend beratungsresistent an Medizintechnik herunbastelt:Beitrag "Blutdruckmessgerät"
DSGV-Violator schrieb: > Sicher, das da/dem geholfen werden kann? > > Das scheint ein "Forums-Serientäter" zu sein, der seit Jahren weitgehend > beratungsresistent an Medizintechnik > herunbastelt:Beitrag "Blutdruckmessgerät" naja, alles andere scheint ja fertig zu sein, denn er ist ja "nur noch" mit seiner Wandler-Funktion beschäftigt, und möchte sich dazu Absolution abholen. Andere Fragen und Hinweise mag er nicht beantworten. PS: Danke für den Referenz-Link, selbst den ja der TO nicht benennen mag
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Es wird ein Simulator gebraucht werden, welcher den Arm, resp das Verhalten nachbildet. Bei welchem der Druck vorgegeben wird. Denn Der Druck selbst wird nur bei unendlich duennen Membranen erhalten, bei wie auch immer Steifen geht etwas verloren.
DSGV-Violator schrieb: > Also das Thema Medizingerät, auch Blutdruckmesser ,wird hier immer mal > wieder durchgekaut, das ist nicht so trivial wie Sensorwerte auf Display > bringen. > > * Beitrag "Schaltplan Blutdruckmessgerät" > * Beitrag "Blutdruckmessgerät" > * Beitrag "Puls messen" > * Beitrag "Blutdrucksensor" (man vergleiche den > Nickname dort mit dem hiesigen ...) Ich tippe auf einen Prof, der jedes Jahr seinen Studenten (oder immer noch den gleichen Studenten?) ein und dieselbe Semesterarbeit vorsetzt. Und jedes Jahr finden sich ein paar Hobbybastler (oder immer noch die gleichen Hobbybastler?), die überzeugt sind, sie wissen ganz genau, wie es geht ... just my 2ct
Es gibt doch präzise elektronische Manometer zu kaufen, insofern sollte es kein Problem sein, einfach nen Schlauch mit nem abzweig zusammenzustecken und dann den Sensor mit definiertem Druck zu beaufschlagen. Das Problem ist bloss, so ein Sensor dürfte vom Preis her deutlich über dem liegen, was so ein gängiger Aldi/Lidl/Norma Blutdruckmesser kostet.
Als jemand der schon Blutdruckerfassung gemacht hat, darf ich sagen, dass das Sensorthema das kleinste Problem ist. Der Clou steckt in der intelligenten oder weniger intelligenten Auswertung des Signals und einer ordentlichen Portion an Knowhow, wie sich das vielschichtige Feld von Blutdruckverläufen während einer Messung bei unterschiedlichen Menschen und deren Situation und Tagesform jeweils in den Druckwerten abbildet. Eine Riva-Rocci-Messung kriegt der Anfänger leicht hin, scheitert aber an der Dimensionierung und Regelung der Messgeschwindigkeit und der Interpretation der Werte. Man muss schlecht aufgepumpte und -sitzende Manschetten erkennen und vor allem mit den Effekten bei der Messung selber klarkommen, die das Pulsverhalten verändern. Das geschieht u.a. durch intuitive Beeinflussung der zu messenden Person und deren Atemverhalten, weil er sich konzentriert oder anspannt, was den Herzschlag beeinflusst. Herzarythmien, aber auch schon leicht verzögerte oder beschleunigte Systolen sind der Grund, warum sich von Schlag zu Schlag der Druck ändert, bei dem das Herz eine neue Kontraktion auslöst und man somit Ungenauigkeiten hinein bekommt. Das gleiche gilt für den Zusammenhang von Puls und Blutdruck, über den man korrigiert. Daher müssen immer mehrere Schläge mit Detaildruckverlauf gemessen und verrechnet werden. Der entscheidende Punkt ist nun aber, dass alle diese Effekte gerade bei erkrankten Personen besonders ungewöhnlich sind und es initial eine sehr große Zahl an Probanden braucht, um diese Erkenntnisse zu gewinnen, die nötig sind, um überhaupt Korrekturalgorithmen zu entwickeln und zu applizieren. Einfach stumpf messen und Triggerpunkte interpolieren klappt am Besten bei gesunden, durchschnittlich schweren und durchschnittlich alten Personen. Dort sind die Werte am genauesten. Allerdings sind diese auch am Uninteressantesten, weil die Personen meistens kein Problem haben und wenn dann bei unauffälligem Blutdruck. An der Sporthochschule hatten wir mal eine Serienmessung. Am Ende konnte man den Blutdruck der Person auf dem Ergometer vorher schätzen, ohne die Messung abzuwarten: Die eingestellten Watt sind mit der Leistung und dem Puls korreliert und selbiger führt bei ähnlichen schlanken und schweren Personen zu ähnlichen Werten, abseits der 120/80. Für jede Wattstufe einfach 7mm Hg drauf und bei den Leptosomen 5 vornherein abgezogen, für die sehr gut trainierten ein paar Prozente runter, Muskeltypen 5 obendrauf. Passte! Was den Selbstbau angeht, bitte mal das lesen: Beitrag "Selbstbau von Geräten mit Medizinbezug"
J. S. schrieb: > Als jemand der schon Blutdruckerfassung gemacht hat, darf ich sagen, > dass das Sensorthema das kleinste Problem ist. Der Clou steckt in der > intelligenten oder weniger intelligenten Auswertung des Signals und > einer ordentlichen Portion an Knowhow, wie sich das vielschichtige Feld > von Blutdruckverläufen während einer Messung bei unterschiedlichen > Menschen und deren Situation und Tagesform jeweils in den Druckwerten > abbildet. Wie würdest Du die Messwerte, die man mittels Messung mit Oberarmmanschette und Stethoskop ermittelt, beurteilen? Vorausgesetzt, der Messende ist nicht hörgeschädigt oder...
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Wolle G. schrieb: > Wie würdest Du die Messwerte, die man mittels Messung mit > Oberarmmanschette und Stethoskop ermittelt, beurteilen? Gute Frage! Das macht der Arzt ja auch erstmal per "Pi x Daumen", indem er den Druck in der Manschette mit der Geschwindigkeit entlässt, die ihm gefällt. Dann hört er irgendwann mal einen Puls auftauchen und sich im Klang verändern und bekommt so SYS und DIA - Zeitpunkte die er optisch mit der sich verschleppend bewegenden Nadel korrelliert. Entscheidend ist dabei, wie schnell er aufpumpt und welcher Druck im Arm vorlag, wenn sich alles verschließt, welchen Armwinkel der Proband hat, wieviel Fett, wieviel Muskeln, wie der Bizepsansatz aussieht und wo die Manschette genau liegt. Da muss man immer etwas interpretieren, vor allem, wenn man einen dicken Muskel drückt und der gegenreagiert. Das verfälscht enorm, kann man mit einer permanenten, dichten Überwachung - also sehr schneller Druckmessung - bei langsamer Vorgehensweise aber auch interpretieren. Der Aufblas- und Auslassvorgang gibt im idealfall dem Arzt 2 Wertepaare. Der Arzt muss da mitdenken. Wo der Vorteil eben ist: Der misst jeden Patienten immer gleich, kann Rücksicht auf Besonderheiten nehmen und sorgt dafür, dass die Manschette und der Proband richtig sitzen. Vom Prinzip ist der Arzt bei der Vermeidung grober Fehler klar im Vorteil gegenüber dem Automaten! Das Ideal ist aber eine mehrfach ärztliche Blutdruckmessung mit einem Gerät kurz hintereinander, weil das Gerät einfach reproduzierbarer agiert. Jeder kann ja mal selber messen und schauen was rauskommt, wenn er das manuell macht, bzw ein Oberarm-Gerät mit einem Handgelenkgerät vergleicht, mehrfach misst und dann Sitzpositionen und Armpositionen ändert.
J. S. schrieb: > Jeder kann ja mal selber messen und schauen was rauskommt, wenn er […] ein > Oberarm-Gerät mit einem Handgelenkgerät vergleicht Hab ich vor Kurzem gemacht: mit einem billigen Handgelenk-Gerät, vor mehr als fünf Jahren in irgend‘nem Discounter gekauft, zwei Minuten nach der Messung durch eine Schwester an einem professionellen Gerät mit Oberarmmanschette selbst gemessen. Ich war doch sehr überrascht, wie dicht die Werte beieinanderlagen.
Ammar O. schrieb: > • Druckluftpumpe/Luftkompressor. Hast du dir dazu schon mal Gedanken gemacht? Das ist nicht so ein banales Teil wie es scheint. Kann/könnte dir ja egal sein, wenn ein 6V/7Ah Akku oder 4 Monozellen in einem Pack die Stromversorgung sicher stellen. Ein paar AA oder gar AAA Zellen müssen da schon einigen 'Bums' aufbringen. Ich kenne das aus früheren Zeiten, dass mit preiswerten Batterien nach ein paar Malen die Geräte mangels Pumpleistung die Flügel hängen liessen. Mich erstaunt immer noch die Leistung meines ALDI-Teils, dass noch nach mehr als 2 Monaten mit einem Satz ALDI-Batterien keine Pumpschwächen zeigt. 73 Wilhelm
Jack V. schrieb: > Ich war doch sehr überrascht, wie > dicht die Werte beieinanderlagen. Welche Werte waren es? Typische Werte in üblichen Betriebsbereichen werden von den HG-Messern durchaus gut angenähert. Dass das gut klappen kann, heißt aber nicht, dass es in den interessanten Fällen am Rande der Wahrscheinlichkeitswolke auch funktioniert.
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