Ich habe SDRangel unter Windows10 lauffähig installiert bekommen. Dazu musste ich zwar noch zusätzlich mit Zadig den USB-Treiber installieren, Windows kann das nicht automatisch. Aber jetzt empfange ich mit dem grünen RTL-SDR den AIS-Schiffsfunk und kann ihn decodieren. Soweit so gut. Aber eigentlich würde ich das gern unter Ubuntu Linux laufen lassen. Mit Ubuntu funktioniert der UKW-Radio-Empfang mit GQRX auch problemlos. Es gibt ein "snap" zur Installation von SDRangel, die wurde auch problemlos ausgeführt. Nur wenn ich den "Startknopf" für den Empfang drücke kommt eine zweifache Fehlermeldung "Could not start sample source". Mit der Fehlerbeschreibung habe ich diesen Thread gefunden: https://github.com/f4exb/sdrangel/issues/479 Der Programmautor f4exb hat es als "[Solved]" bezeichnet, aber eigentlich hat der Fragende nur aufgegeben. "Solved ! Not working on Linux Mint 19.3 and my SDR Key. That's all." Ich verstehe ja, dass der Autor leicht verstimmt reagiert, wenn jemand sein geniales Werk kritisiert, aber ignorieren hilft auch nicht weiter. Ich vermute, dass mein Problem irgendwo in den Benutzerrechten liegt, der USB-Treiber darf von SDRangel nicht benutzt werden oder so ähnlich. Kann jemand etwas dazu sagen? Ich würde gern SDRangel benutzen, weil es mit dem RTL-SDR auch ATV nach DVB-S2 über QO-100 empfangen kann, was bisher komplizierter war.
snap hat da gestern einiges automatisch eingetragen. Hier die Meldung von usb-devices:
1 | T: Bus=08 Lev=01 Prnt=01 Port=01 Cnt=01 Dev#= 2 Spd=480 MxCh= 0 |
2 | D: Ver= 2.00 Cls=00(>ifc ) Sub=00 Prot=00 MxPS=64 #Cfgs= 1 |
3 | P: Vendor=0bda ProdID=2832 Rev=01.00 |
4 | S: Manufacturer=Generic |
5 | S: Product=RTL2832U |
6 | S: SerialNumber=77771111153705700 |
7 | C: #Ifs= 1 Cfg#= 1 Atr=a0 MxPwr=500mA |
8 | I: If#= 0 Alt= 0 #EPs= 1 Cls=ff(vend.) Sub=ff Prot=ff Driver=dvb_usb_rtl28xxu |
9 | E: Ad=81(I) Atr=02(Bulk) MxPS= 512 Ivl=0ms |
Davon sollten wohl "0bda" "2832" "Generic" "RTL2832U" irgendwo stehen. Im neu eingetragenen /etc/udev/rules.d/70-snap.sdrangel.rules ist nichts zu finden, unter /usr/lib/udev/rules.d gibt es keinen neuen Eintrag. Die lange Seriennummer findet SDRangel automatisch.
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Ich fürchte, während der Installation muss schon der RTL-SDR-Stick angeschlossen sein, damit es korrekt installiert wird. Aber das steht nirgends. Im Download-Ordner (was hat das da zu suchen) habe ich ein sdrangel.log gefunden, das mir viel von Pluto-SDR erzählt, aber nichts von rtlsdr. Die Github-Beschreibung geht davon aus, dass man SDRangel selbst aus den Sourcen aufbaut, dann muss ausdrücklich die "RTLSDR host library" installiert werden: https://github.com/f4exb/sdrangel/blob/master/plugins/samplesource/rtlsdr/readme.md Dann gibt es noch ein .deb-Paket für SDRangel https://github.com/f4exb/sdrangel/releases "Note that Ubuntu .deb package is for 22.04. Please note that SSE 4.2 is required." Und schließlich hat mir die "Ubuntu-Software" das aktuelle snap zur Installation angeboten, siehe Bild. Auf der Einstiegsseite https://www.sdrangel.org/ sieht man nur viele große bunte Bilder, zum Download wird man auf Github weitergeleitet. "Hier eine Beschreibung QO-100 in DATV?...so einfach geht das!" https://home.swissatv.ch/wp-content/uploads/2023/05/qo100-sdrangel-handbuch.pdf War das mit apt-get oder Synaptic doch noch übersichtlich. Ich sehe gerade in dem Bild (das man nicht komplett drucken kann) USB permissions needs to be granted to access USB SDRs... das werde ich mal probieren. Das wäre zu einfach gewesen, das "sudo snap connect sdrangel:raw-usb" wird kommentarlos angenommen, bewirkt aber keine Änderung.
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Es gibt sogar eine Anleitung, den SDRangel auf dem Raspi zu installieren. Das wird auch aus den Sourcen gebaut: https://www.radiosrs.net/installing_SDRangel.html "This procedure is based on": https://github.com/f4exb/sdrangel/wiki/Compile-from-source-in-Linux#rtl-sdr vom Programmautor selbst, auch für rtlsdr. Gerade gefunden, eine SDR-Softwaresammlung für den Raspi https://github.com/luigifcruz/pisdr-image Modified Raspbian image with the latest SDR software pre-installed and ready to go. Compatible with every Pi. da war einer fleißig, ich fürchte nur, für ATV ist der Raspi etwas zu langsam. Aber vielleicht probiere ich das auch mal. Rundumsorglospakete sind halt praktisch.
So 1,9 GByte heruntergeladen, jetzt sollte ich noch im nahegelegenen Drogeriemarkt oder Supermarkt eine mini-SD-Karte mit "mindestens 8 GB" finden, damit ich das alte Image nicht überschreiben muss. Deren Preise liegen anscheinend unter 10€, wenn es keine superschnellen sind. Ubuntu schlägt mir beim Anklicken der xz-Datei direkt das "Wiederherstellen eines Laufwerkabbilds" von 9,9 GB vor. Also 8GB düfte zu wenig sein. Rundum Sorglos. So muss es sein.
Christoph db1uq K. schrieb: > mini-SD-Karte Welcher R-PI hat denn miniSD? Kann man die überhaupt noch kaufen? Hab noch nie eine "in echt" gesehen...
micro meinte ich natürlich, bin von den USB-Steckergrößen verwirrt. Und von dem HDMI-Port, der Pi 1-3 hat HDMI, Pi-zero mini-HDMI und der Pi4 micro-HDMI https://de.wikipedia.org/wiki/Raspberry_Pi#Hardware Je mehr ich darüber nachdenke - der Raspi wäre praktisch, um eine Satellitenschüssel auf dem Balkon oder Dach auszurichten. Bis ich meinen PC dort hin geschafft habe ist der Aufwand doch groß.
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Für 10,95€ gab es 64GB mit Geschwindigkeitsklasse V30, was laut Bedienungsanleitung 30MB/s besagt. Ein Noname-Hersteller aus Taiwan namens "Paradies". Dazu gibts bei dm eine "Paradies-Bedienungsanleitung". Ob man da auch erfährt, wie man sich am Engel mit dem Flammenschwert vorbeimogelt? Jedenfalls konnte ich mit dem USB-Kartenleser das image flashen und anschließend auf Maximum aufblähen. Schaun mer mal.
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Ätschebätsch! ich hätte das Kleingedruckte richtig lesen sollen. https://github.com/luigifcruz/pisdr-image/releases/tag/v7.0.0-alpha2 "Due to space constraints, SDR Angel was also removed from this build." GQRX läuft auf dem Raspi4, UKW-Radio in Stereo funktioniert. 2021 hatte er den SDRangel erst dazugefügt. Schade, erst mal alle Mühe umsonst. Aber ich könnte die ältere Version 6.1 herunterladen: https://github.com/luigifcruz/pisdr-image/releases "PiSDR Version 6.1 (64-bits)" -> "Assets" aufklappen, dort: 2022-01-07-PiSDR-vanilla.img.xz 1.85 GB laden. Ich muss sagen, "dat Ängelschen" (wie es achzäch-Äuro-Waldi ausdrückt) ist eine echte Diva.
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Eine sehr launische Diva. Mit der Image-Version vom Dezember 2022 startet SDRangel tatsächlich, mit großer Verzögerung. GQRX kann wie gehabt UKW-Radio in Stereo empfangen. Die Meldung "Could not connect" kam auch mehrfach, vor allem weil die Zeile "Preferences - Configurations" fehlt, im Bild meine Ubuntu-snap-Version. Immerhin kam irgendwann ein Wasserfall-Diagramm mit einem Träger um 100 MHz (vermutlich), ich konnte aber keinen Demodulator einschalten. Die Aussage von Luigi aus Brasilien ("Platzgründe") halte ich inzwischen auch für eine Schutzbehauptung. Er hat einfach keine Lust mehr sich mit dieser Software herumzuärgern. Fazit: nur etwas für Leute, die viel Zeit haben (z.B. auf eine funktionsfähige bedienbare Version zu warten). Schade, die Möglichkeiten des Programms sind wirklich sehr umfangreich.
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Warum legst du dich so auf snap fest? Ubuntu unterstützt APT ohne Knurren und Synaptic läuft ganz normal. Ich habe den ganzen snap Mist soweit wie möglich zurückgedrängt.
Ich möchte eigentlich kein snap benutzen, das ist derart undurchsichtig. Aber als apt gibt es das nicht, höchstens als deb (das wird wenn ich recht weiß auch in die apt-Liste eingetragen). Leider setzt Canonical immer mehr auf snap. Ich werde SDRangel eben mit Windows10 benutzen, wenn ich es brauche, aber speziell für ATV über QO-100 meinen angefangenen "Minitiouner" fertig bauen. https://wiki.batc.org.uk/MiniTioune_software Der Programmautor scheint wegen familiärer Probleme nicht mehr aktiv weiterzuentwickeln, aber es gibt einen Ersatz Open-Tuner, der gepflegt wird (und keine so verspielte Benutzeroberfläche mit Zeigerinstrumenten hat): https://www.zr6tg.co.za/open-tuner/
Ich habe das snap für SDRangel deinstalliert, und dann nach dieser Anleitung wieder installiert: https://snapcraft.io/install/sdrangel/ubuntu Dieses Mal aber in der Bash, sodass ich die Fehlermeldungen lesen kann: "sudo snap install sdrangel" Weiter oben im Text steht noch "USB permission needs to be granted to access USB SDRs." das hatte ich zuerst übersehen. Die Zeile "sudo snap connect sdrangel:raw-usb" lief ohne Fehlermeldung durch. Beim Start von SDRangel kam dann die Meldung, dass mein RTL-SDR schon belegt sei und daher nicht über USB angesprochen werden kann (oder so ähnlich). Damit natürlich die altbekannte Message "could not..." Hier die genaue Fehlermeldung in der Bash: Kernel driver is active, or device is claimed by second instance of librtlsdr. In the first case, please either detach or blacklist the kernel module (dvb_usb_rtl28xxu), or enable automatic detaching at compile time. usb_claim_interface error -6 2024-05-29 11:30:29.594 (C) RTLSDRInput::openDevice: could not open RTLSDR #0: Device or resource busy Es gab noch ein paar weitere Fehlermeldungen: "Cannot access file /usr/share/alsa/alsa.conf" "Unable to obtain the client patch: "org.freedesktop.DBus.Error.AccessDenied" "An AppArmor policy prevents..." "ERROR: Unable to create Avahi DNS-SD client :Daemon not running" aber die scheinen mir weniger wichtig zu sein. Ich soll also den regulären Treiber des RTL-SDR deaktivieren, der vielleicht bei der Installation von GQRX oder anderen SDR-Programmen geladen wurde. Hier steht, wie das geht: https://www.markus-gerber.ch/2014/11/sdr-unter-linux-mit-einem-realtek-rtl2832u-usb-stick/ Also am Ende von /etc/modprobe.d/blacklist.conf diese beiden Zeilen eingetragen: # Unterbindet das automatische Laden des Treibers, sobald der RTL-Stick eingesteckt wird. blacklist dvb_usb_rtl28xxu jetzt muss ich wohl neu starten, damit das übernommen wird? Das war's! Ich kann AIS-Telegramme von der nahen Neckarschleuse empfangen und lesen. Die Schiffe liegen etwas kreuz und quer, wenn man die Auflösung erhöht passen sie besser in die Schleuse. Mit der Windows-Version hatte ich schon gesehen, dass die auch eine "Fahrspur" hinterlassen.
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Jetzt kann ich mal alles durchprobieren. Das ist der Flugzeug-Positionsfunk ADS-B. Flugzeuge haben auch eine große Reichweite, eines flog noch über Kaiserslautern. Vielleicht suche ich noch eine aktuellere Version für den Raspi, die vom Dezember 2022 ist auch so unbrauchbar, falls es nicht derselbe Fehler sein sollte wie hier. Die neue Version hier ist vier Tage alt. Anscheinend tut sich noch etwas in der Programmentwicklung. Ach ja, GQRX läuft trotz blacklist noch, UKW-Radio geht weiterhin.
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Es wäre schön, wenn man dem Programmautor oder den Benutzern eine Nachricht schreiben könnte, aber das geht leider nur mit Anmeldung bei github. Das Problem ist seit mindestens zwölf Jahren bekannt, wird aber bei SDRangel nirgends beschrieben. Denselben Fehler gibt es anscheinend auch mit dem Raspi. Man sucht einfach nach "dvb_usb_rtl28xxu" dann kommen Posts seit 2012, in denen die Lösung beschrieben ist.
Christoph db1uq K. schrieb: > aber das geht leider nur mit Anmeldung bei github. Mach doch, das kostet nichts, und kann man früher oder später immer gebrauchen...
Ich habe das gerade auf einem RasPi zum laufen gebracht. Wichtig war eine 64bit Linux Version und dann genau die Anleitung zum selber kompilieren abarbeiten. Das erste starten dauert dann ewig lange und man sollte als erstes unter Preferences/FFTW Wisdom ein FFTwisdom file erzeugen, danach startet SDRangel recht schnell. Beim ersten Versuch gab es noch einen Fehler, weil das Tool den benötigten Ordner nicht selber erstellt. Wo der erstellt werden muss steht aber in der Fehlermeldung.
Welche Version, die neue von vor fünf Tagen? Ich habe vor allem gelernt, die Installation im Terminal (bash) aufzurufen, dann kann man die Fehlermeldungen später noch nachlesen. Einziger Nachteil, wenn man das Terminal schließt ist auch SDRangel beendet. Zur Beschleunigung war in dem Raspi-Image vorgeschlagen, ein Programm namens volk-... auszuführen. Das braucht eine ganze Weile und testet anscheinend irgendwelche Zeiten, und nimmt dann auch irgendwelche Optimierungen vor. https://wiki.gnuradio.org/index.php/Volk
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Christoph db1uq K. schrieb: > Einziger Nachteil, wenn man das Terminal schließt ist auch SDRangel > beendet. Da gibt's nohup!
https://wiki.ubuntuusers.de/nohup/ Hupen Verboten! Ok, das kannte ich nicht. > die Anleitung zum selber kompilieren abarbeiten die hier? https://github.com/f4exb/sdrangel/wiki/Compile-from-source-in-Linux
Christoph db1uq K. schrieb: >> die Anleitung zum selber kompilieren abarbeiten > die hier? > https://github.com/f4exb/sdrangel/wiki/Compile-from-source-in-Linux Ja, genau die.
Christoph db1uq K. schrieb: > Ok, das kannte ich nicht. Die Alternative muss auch noch erwähnt werden. Wenn das Programm bereits ›ohne alles‹ gestartet wurde: Eingabe im Terminal: Ctrl-Z Dann gibt's das Prompt zurück und die Applikation ist suspendiert/angehalten. Dann Eingabe: bg <Enter-Taste> Jetzt läuft's im Hintergrund weiter. Würde aber immer noch gekillt wenn Terminal geschlossen wird. Also Eingabe: disown <Enter-Taste> Fettich! Die bequeme Kurzform: Programm & disown <Enter>
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Neue Baustelle: wie aktiviert man "Plugins", die nicht direkt im Menü angeboten werden? Unter "Hilfe" bekommt man eine eindrucksvolle Liste der "loaded Plugins". Die verschiedenen Betriebsarten heißen "Channels", da muss einem auch erst gesagt werden. Man aktiviert zum Beispiel den DATV-Demodulator nach DVB-S oder ("experimentell") DVB-S2 mit dem Button "Add Channels", dann kommt diese große Liste. Die Library für diesen Demodulator heißt anscheinend libdemodatv. Wieviele davon auch in der Ubuntu-Version verfügbar sind habe ich noch nicht nachgeschaut, das hier ist die Windows-Version, ich schreibe hier auch gerade unter Win10. Update: die scheinen alle da zu sein, hab es aber nicht kontolliert. Um den RTL-SDR überhaupt in die Auswahlliste zu bekommen, gibt es auch einen Button, der den dazufügt (Bild Samplingdevice),
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Kleine Korrektur, es gibt zur Demodulation libdemoddatv und libdemodatv, und zur Modulation libmoddatv und libmodatv. Beides mit "dd" sind die digitalen Modulationsverfahren DVB-S/-S2, die mit einem d sind analoges TV. Dazu nur die beiden libmoddatvsrv und libmodatvsrv als Serverversion (ohne GUI, wenn ich das recht verstanden habe)
Nachdem ich gelesen hatte, dass eine snap-Installation für Ubuntu auch unter lubuntu mit demselben snap gehen sollte, will ich es mal mit meinem 10 Jahre alten "Aspire one 522" Netbook versuchen. Kann natürlich sein, dass die Hardware etwas zu schwach ist, um digitales Video darzustellen. Ein dual-core AMD mit 1 GHz Takt. Bin dabei, es erst mal upzudaten, dann upgraden von 23.10 auf 24.04. Snap ist schon länger drin. Das hätte den Vorteil, dass ich es neben der Satellitenschüssel benutzen kann, um das LNB einzustellen. Wenn das nicht geht, kann ich immer noch das Spektrum mit GQRX anschauen und auf maximale Amplitude abgleichen. Die stärkeren TV-Signale auf QO-100 sind leider auf südlichere Gefilde gebündelt, hier soll laut Lyngsat nicht viel davon ankommen: https://www.lyngsat.com/maps/interactive/Eshail-2-MENA.html Nordafrika und Arabische Halbinsel, der Süden Spaniens und der Türkei sind noch erfasst. Der Footprint der QO-100-Antenne ist dagegen sehr groß: https://eshail.batc.org.uk/ Auf dem Breitbandbereich läuft ständig ein TV-Signal, das hoffentlich zum Abgleich stark genug ist: https://eshail.batc.org.uk/wb/ Beim Update hat die Software erst mal rumgezickt. Ein Upgrade auf die neue Version gibt es nur, wenn alle Updates auf dem neusten Stand sind. Das kannte ich schon vom vorletzten Ubuntu-Upgrade. Das weigerte sich einfach, eine neue Version überhaupt anzusagen. Ständig hieß es, Updates seien verfügbar, nur der OK-Button war ausgegraut. Von damals wußte ich noch, dass es mit Synaptic irgendwie geht. Hier waren vier angemeckerte Dateien (einmal gnuradio und drei Systemdateien) mit einem gelben Sternchen versehen = Updates verfügbar. Und hier ließ sich das Update anfordern. Danach ging auch das Upgrade. Stunden später... Dudenhöfer bringt seinen Staubsauger zur Reparatur. "Was hat er denn?" fragt der Typ hinter der Theke ungeschickterweise. "Was wird er haben? Die Tollwut! Neulich war ich mit ihm spazieren im Park, kommt ein Fuchs gelaufen, und der natürlich dem nach." Blöd, wenn das Programm nicht sagt, was ihm fehlt.
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Ich habs neulich auf meinem Raspberry Pi 5 installiert:
1 | flatpak install sdrangel |
Laeuft einwandfrei mit RTL-SDR V4. Ich wuerde dringend flatpak empfehlen. Keinerlei Gefrickel und man hat immer die neueste Version per flatpak update.
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Guter Tipp, flatpack scheint auch noch eine Alternative zu sein. Aber Synaptic kennt das hier nicht. Docker wird für SDRangel noch vorgeschlagen. So, das Upgrade ist endlich fertig. Jetzt kann es weitergehen.
flatpak ohne c :)
1 | apt install flatpak |
Alle Programme die ich lieber aktuell habe (z.B. Kicad) installiere ich ueber flatpak.
Hallo HAMs und Leutz; hat hier bei Euch schon mal jemand das Radioberry auf dem Raspi4 zum Laufen gebracht? Ich beiß mir da dran gerade die Zähne aus. Bräuchte da dringend mal Unterstützung 73 de Ralf -DC7FB-
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https://github.com/pa3gsb/Radioberry-2.x https://github.com/pa3gsb/Radioberry-2.x/wiki SDR transceiver covering 0-30 MHz aus Holland mit AD9866 (12 bit broadband modem mixed signal front end) und Intel Cyclone 10LP FPGA, supporting the 10CL16 and 10CL25 kannte ich noch nicht, vielleicht meldet sich jemand. Das fehlende c war der Grund, dass synaptic nichts findet Beschreibung ohne c: "Flatpak installiert, verwaltet und betreibt Desktop-Anwendungspakete, die in einer Sandbox laufen. Die Anwendungsbündel laufen teilweise isoliert vom Wirtssystem, indem Containerisierungstechniken wie Namensräume verwendet werden, um direkten Zugriff auf Systemressourcen zu verhindern. Ressourcen von außerhalb der Sandbox können über »Portal«-Dienste abgerufen werden, die für die Zugriffskontrolle zuständig sind; z.B. zeigt das Dokumentenportal einen »Öffnen«-Dialog außerhalb der Sandbox an, dann erlaubt es der Anwendung, nur auf die ausgewählte Datei zuzugreifen. Jede Anwendung verwendet eine bestimmte »Laufzeit« oder eine Reihe von Bibliotheken, die als /usr in ihrer Sandbox verfügbar ist. Dies kann genutzt werden, um Anwendungspakete mit mehreren, potenziell inkompatiblen Abhängigkeiten innerhalb der gleichen Desktop-Umgebung auszuführen."
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Ralf C. schrieb: > Hallo HAMs und Leutz; > hat hier bei Euch schon mal jemand das Radioberry auf dem Raspi4 zum > Laufen gebracht? > Ich beiß mir da dran gerade die Zähne aus. > Bräuchte da dringend mal Unterstützung > 73 de Ralf -DC7FB- Extrathread wäre besser.
Den Extrathread hatte Ralf schon zweieinhalb Stunden zuvor hier im selben Forum eröffnet, aber bisher hat dort keiner geantwortet: Beitrag "Radioberry-Software läßt sich fast unmöglich installieren."
Ja, stimmt. NAch meienr ersten nicht viel bringenden Suche fand ich diesen hier und wollte hier mal nachfragen, weil hier zumindest von Raspi und SDR die Rede war. Aber wenns hier stört, kann ich das hier ja auch schließen.
Schade, mein altes Netbook unterstützt nicht SSE4.2 (und AVX2?) https://de.wikipedia.org/wiki/Streaming_SIMD_Extensions_4 https://de.wikipedia.org/wiki/Advanced_Vector_Extensions Anscheinend gibt es bei SDRangel keine Möglichkeit, das zu umgehen. Das snap wurde anstandslos installiert, aber beim Aufruf kommt die Meldung, dass meine CPU kein SSE4.2 kann, und "may crash". Das steht auch neunmal hier: https://github.com/f4exb/sdrangel/releases "Please note that SSE 4.2 is required." "Bei Intel hielt SSE4.2 in der Nehalem-Architektur (erste Core-Generation) aus dem Jahr 2008 Einzug. Somit fallen bei Intel die Core-2-Duo- und Core-2-Quad-Prozessoren auf dem Sockel 775 (lange ist es her) und abwärts raus. AMD hat die Implementierung der SSE4.2-Instruktionen ab der Bulldozer-Architektur (AMD FX, Sockel AM3+) im Jahr 2011 vollzogen." (https://www.hardwareluxx.de/index.php/news/software/betriebssysteme/62942-strengere-anforderungen-mit-windows-11-24h2-prozessoren-ohne-sse4-2-wird-der-start-verweigert.html) Demnach wird auch Windows 11 auf solchen CPUs nach einem der nächsten Updates nicht mehr laufen Schade.
Also doch Plan B, SDRangel für Raspi 4 aus den Sourcen. Das dauert... Wenigstens zeigt er Fortschritts-Prozente an, bin jetzt knapp halb durch. Wird der automatisch im Menü eingetragen, oder muss ich das auch noch erledigen?
Bei mir hat es sich nicht im Menü eingetragen. Wie macht man das eigentlich händisch?
In Ubuntu kann ich einfach mit rechtem Mausklick "an Dash anheften" anklicken, aber im Raspi weiß ich es auch nicht. Irgendwo wird das Icon als ".desktop" Datei eingetragen, aber wo habe ich vergessen. ... Fehler 2 Es hat nach 48% Fortschritt abgebrochen. Computer sind doof
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Ich habe mir die cmake-logs angeschaut. Ich vermute, ich hätte irgendwie den CPU-Typ angeben müssen. Davon steht nichts in der Anleitung, aber in CMakeError.log tauchen 11 errors auf: error: ‘__x86_64__’ undeclared error: ‘__i386__’ undeclared error: ‘__arm__’ undeclared error: ‘__AVX512F__’ undeclared error: ‘__AVX2__’ undeclared error: ‘__AVX__’ undeclared error: ‘__SSE4_2__’ undeclared error: ‘__SSE4_1__’ undeclared error: ‘__SSSE3__’ undeclared error: ‘__SSE3__’ undeclared error: ‘__SSE2__’ undeclared hier steht dazu "Defined by GNU C" https://sourceforge.net/p/predef/wiki/Architectures/ Allerdings meldet es auch The system is: Linux - 6.6.28+rpt-rpi-v8 - aarch64 Target: aarch64-linux-gnu was wohl für den Raspi4 stimmt. Achtmal dieselbe Warnung in CMakeOutput.log: warning: MPFR header version 4.1.1-p1 differs from library version 4.2.0 Aber vielleicht hat auch nur irgendwo Speicherplatz gefehlt, 4 GByte sollte eigentlich reichen, und die SD-Karte mit 32GByte auch. Das Betriebssystem ist immer noch das zuerst eingerichtete "Pisdr-image" von Luigifcruz. Oben die install/build -Ordner, soweit sie eingerichtet wurden.
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Zeit für Plan C, den Minitiouner endlich fertigbauen und mit OpenTuner betreiben. Das läuft erst mal unter Windows, ich hätte es gern für Ubuntu. Also die Installation mit wine versucht... Meine installierte Version von wine-mono ist nicht neu genug. Also gesucht, da gibt es neueres und auch ein .msi dazu: https://dl.winehq.org/wine/wine-mono/ Version 9.1.0 soll es sein. winetricks hat auch (irgendwo) ein Untermenü "msi... installieren". Das macht es auch ohne jede Rückmeldung. Dass es trotzdem gewirkt hat sehe ich daran, dass jetzt opentuner.exe läuft. Bei der Suche habe ich noch erfahren, SDRangel benutzt für DVB-S2 diese Software: https://www.pabr.org/radio/leandvb/leandvb.en.html
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Noch zwei weitere "Pläne" sind mir eingefallen: Plan D: Auf dem alten Netbook ist noch das Win7SE neben lubuntu installiert. Jo... das ist leider ein Win32, und SDRangel läuft nur auf 64 Bit. Satz mit X. Plan E: Markos Vorschlag oben: "flatpak install sdrangel" Ok, erst mal mit synaptic das flatpak installiert, dann so ausprobiert. ... findet sdrangel nicht. Außerdem stimmt der Befehl nicht ganz. richtig wäre: flatpak install flathub org.sdrangel.SDRangel Noch das Kleingedruckte bei flathub nachgelesen: Nach der Installation muss man dem flatpak noch die Adresse des Repository eintragen, wie es auch im PDF zu sehen ist:
1 | sudo flatpak remote-add --if-not-exists flathub https://flathub.org/repo/flathub.flatpakrepo |
Jetzt tritt heftiges downloaden ein, da wird noch ein großes Paket KDE dazu installiert. Nochmal nachgelesen, aber der beschriebene Aufruf
1 | flatpak run org.sdrangel.SDRangel |
bewirkt - nichts. Irgendwo steht noch was von neustarten, weiß nicht was genau. Im Menü unter "Internet" ist jetzt ein SDRangel eingetragen, aber der bewirkt auch nichts.
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nochn Gedicht Plan F funktioniert genausowenig: Flatpak mit lubuntu - da schlägt wieder die alte CPU zu, kein SSE 4.2 und "Thou shalt have no pie", dafür gibts keinen Kuchen. https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/application-notes/an19fc.pdf#page=72 "12. Didn’t Read the Data Sheet - Then you shall have no pie." Also Fazit: Win 10 (mit SSE 4.2) läuft, Ubuntu (mit SSE 4.2) und snap läuft, aber alles andere ein Fehlschlag. Ich kann damit leben.
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Man kann auch einfach das .deb installieren. Oder auch nur den Inhalt daraus ins System kopieren. Allerdings muss man auch passende libs installiert haben, damit alle plugins auch funktionieren.
Stimmt, das .deb hatte ich vergessen, hier die Download-Adresse: https://github.com/f4exb/sdrangel/releases/download/v7.21.0/sdrangel-2637-master.tar.gz Das snap hat ja hier auch funktioniert, daran werde ich nichts mehr ändern. Das deb hilft aber nicht gegen alte CPUs ohne SSE 4.2 oder mit 32-bit Betriebssystem, und die Blacklist muss man auch von Hand ändern. Ich hoffe, für den Raspi stellt jemand noch ein funktionierendes Image bereit, das mit dem cmake hat aus unbekanntem Grund nicht funktioniert. Aber Dirk hat es ja geschafft, scheint also an mir zu liegen. Docker habe ich auch nicht versucht, aber da steht sicher auch SSE 4.2 im Weg.
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Allerdings hat es erst auf einem Raspi 4 mit 1 GB RAM nicht funktioniert. Der Compiler braucht mehr RAM, das war immer bei etwa 50% Schluss. Dann habe ich einen RasPi 5 mit 4 GB RAM besorgt und damit hat es geklappt.
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Danke für die Antwort, ich hatte ja auch ein Speicherplatzproblem vermutet. Mein Raspi4 hat 4 GByte, soweit ich weiß.
Eine Swappartition erstellen, vlt. klappts dann.
Das wäre eine Möglichkeit, die micro-SD-Karte ist ja hoffentlich groß genug. Ich habe noch versucht OpenTuner auf dem alten Netbook zu installieren. Mit dem 32-bit Win7SE geht es nicht, aber eigentlich ist es ein AMD64, und das lubuntu ist eine 64-Bit Version. Beim Installieren von wine-mono (von der winehq-Website) für wine64 gab es eine verräterische Fehlermeldung: eine DLL aus dem Ordner "...Programme (x86)..." wird nicht gefunden, obwohl sie dort liegt. Hat diese dumme Microsoft-Idee mit dem Space vor der Klammer mal wieder zugeschlagen. Das Installationsscript hat irgendwo ein Hochkomma eingebaut, aber anscheinend dabei einen Fehler gemacht. Mal sehen, ob ich das irgendwie umgehen kann.
Das klappt alles nicht, hier die Fehlermeldung nach dem Start von OpenTuner: [12:38:02 ERR] Uncaught Exception System.Exception: Loading FFmpeg libraries 'ffmpeg\' failed at FlyleafLib.FFmpegEngine..ctor() at FlyleafLib.Engine.StartInternalNonUI() at FlyleafLib.Engine.StartInternal(EngineConfig config, Boolean async) at opentuner.Program.Main() in C:\source\tuner_tests\open_tuner\Program.cs:line 45 Das dürfte die Quelldatei sein, die gibt es sicher auf Github, ich denke, das lasse ich erst mal bleiben. Es gibt seit heute eine neue Version von SDRangel: https://github.com/f4exb/sdrangel/releases/ sdrangel-7.21.2 wie bisher für Windows, Mac und Arm64 Opentuner ist bisher nur für Windows https://www.zr6tg.co.za/open-tuner/ (Es gibt noch eine Software die auch opentuner heißt, aber damit nichts zu tun hat.) Der gleiche Autor beschreibt auch seine Raspi-Software, aus "Longmynd" entstanden, zur "Dish-Calibration" https://www.zr6tg.co.za/2022/07/17/qo-100-dish-calibration-using-longmynd/ Longmynd ist ein älteres Projekt für Raspi auf Github: https://github.com/myorangedragon/longmynd "An Open Source Linux ATV Receiver" Und es gibt ein Raspi-Projekt WinterHill für bis zu vier ATV-Kanäle https://wiki.batc.org.uk/WinterHill_Receiver_Project https://www.zr6tg.co.za/opentuner-winterhill-source/ https://www.zr6tg.co.za/winterhill-datv-receiver-client/
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> Eine Swappartition erstellen, vlt. klappts dann.
Das sieht bisher gut aus. Es dauert ewig und drei Tage, ist jetzt bei
88%, also viel weiter als die 48% beim ersten Versuch.
Hoffen wir das Beste, lieber Leser, für unseren Titelhelden.
Ich war geizig und habe mit gparted nur 2 GByte Swap abgeknapst.
Außerdem ist es wie gesagt eine etwas neuere Version von Github.
Dem Terminalprogramm mehr als 1000 Zeilen Historie zu genehmigen habe
ich leider versäumt, sonst könnte ich alles nachträglich kontrollieren.
Christoph db1uq K. schrieb: > Dem Terminalprogramm mehr als 1000 Zeilen Historie zu genehmigen habe > ich leider versäumt, sonst könnte ich alles nachträglich kontrollieren. Dafür isses nicht gedacht. Denn dafür gibt's eigens ein spezielles Programm ›screen‹. Das logged wie Teufel. Alles. Sowohl ›I‹ als auch ›O‹. Für später…
Ok, es hat funktioniert, der Raspi spielt SDRangel. Das Booten dauert noch ziemlich lange. Hier ein erstes Beweisbild, AIS von der Schleuse. Die Schiffe liegen wieder kreuz und quer auf dem Ufer. Bildschirmfoto mit "grim", das war der erste Treffer, da "scrot" nicht so recht funktioniert. P.S. "Maulbeerinsel" das war eine Schnapsidee des Kurfürsten. Der wollte eine eigene Seidenraupenzucht anlegen und ließ dafür Maulbeerbäume pflanzen. Seidenraupen sind bei der Mahlzeit sehr wählerisch.
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Ich muss mal den alten Thread wieder ausgraben, nachdem meine Satellitenschüssel funktioniert. Der Thread zum "Brennglaseffekt" ist doch etwas weit daneben, obwohl ich mein LNB solar gegrillt hatte: Beitrag "Brennglaseffekt von Lupenleuchten noch hinter Isolierverglasung?" Ich hätte es gleich hier fortsetzen sollen. Mit GQRX kann ich SSB-Sendungen auf QO-100 hören, aber SDRangel zickt nach wie vor herum. Ich habe zwar wieder herausgefunden, dass ich den DATV-Demodulator unter "Add channels" aufrufen muss, das kleine Symbol links von "RTL-SDR[0]" ist dafür zuständig. Aber außerdem muss das RF-Filter viel breiter eingestellt werden, das ist in dem Setting nicht automatisch abgelegt. Die maximal mögliche Samplerate hängt von den Filterparametern ab, sonst kann man hier unter "SR 3,200,000 S/s" nicht so hoch drehen. Es stand ursprünglich auf 64kS/s, mit einer Mittelung über mehrere Samples was viel zu wenig ist. Alles soweit aufreißen wie möglich, also die 3,2MS/s und RFBW um 6 MHz, und die Mittelung (decimation = "Dec") auf 1. Im Spektrum-Fenster sieht man dann oben links neben der CF (center frequency) auch den eingestellten SP (span). Jetzt sieht das Spektrum dem von GQRX ähnlich, ein Rauschhaufen von etwa 3 MHz Gesamtbreite. Leider funktioniert der DATV-Demodulator immer noch nicht. Die Daten der Breitbandbake sind im britischen Webradio genannt, hier habe ich sie eingetragen. Die tatsächlich eingestellte Bandbreite wird farbig hervorgehoben, solange der Mauszeiger im Fenster steht. Die automatische Einstellung der DATV-Samplerate ("Sym./s") ist unverständlich und springt wild herum.
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Vielleicht sollte ich doch den Minitiouner fertigbauen Dessen Tuner wird wohl nicht mehr gefertigt, es gibt einen Text vom Oktober letzten Jahres, in dem Alternativen gesucht werden: https://forum.batc.org.uk/download/file.php?id=5964 Forums-Diskussion dazu https://forum.batc.org.uk/viewtopic.php?f=15&t=8632 Im PDF (vom letzten Jahr) wird auch der SDRangel erwähnt: "The problem with the current version of SDR Angel is that it is not easy to set up, and even once a signal is acquired, it often requires “tweaking” to achieve a decode. Additionally, it needs a reasonably high-end PC to operate" Also scheint die Software-DVB-S2-Decodierung schwierig zu sein. Ich habe gerade das schon oben genannte PDF von zwei Schweizern wiederentdeckt, da steht ja genau die Einrichtung des DATV-Decoders beschrieben, da sollte ich mal genau nachlesen: https://home.swissatv.ch/wp-content/uploads/2023/05/qo100-sdrangel-handbuch.pdf Ich habe noch versucht mit meinem Edision Satellitentuner (OS mio 8K) das Signal zu decodieren. der hat ein Linux-Betriebssytem (Open ATV?). Leider lässt sich die Frequenz erst ab 10,7 GHz einstellen, das Amateurband unter 10,5 GHz fehlt.
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Mit den Einstellungen aus dem PDF bekomme ich wenigstens ein Video, wenn auch kaum etwas zu erkennen ist. Ton ist da. Ein Farbbalkentestbild war noch am besten zu erkennen und der Text in einem Abspann. Entweder habe ich zu wenig Pegel von der Schüssel oder mein zehn Jahre alter PC ist etwas zu schwach. Immerhin, ein Anfang ist gemacht. Wie im Text beschrieben kann ich die Polarisation umschalten, das LNB scheint aber genau verdreht zu sein, mit 12V kommt eher das Video und mit 18V eher die SSB-Signale.
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Das Funkwetter hat sich anscheinend gebessert, heute klappt es mit dem Video.
Inzwischen habe ich mir die Entwicklung der Technik der letzten fünf Jahre für Videoempfangstechnik von QO-100 angesehen. Das ging mit dem "Minitiouner" los, der zwei Videosignale gleichzeitig empfangen und über getrennte Parallelschnittstellen ausgeben kann. Die wurden auch einzeln mit FTDI-Chips in serielle USB-Signale umgewandelt und getrennt an den PC geschickt. Mittlerweile gibt es auch Lösungen mit einem Raspi pico, der beide Signale zusammenfasst und über Netzwerkschnittstelle an den PC schickt. Es gibt sogar Lösungen für vier gleichzeitige Videosignale. Das ganze zunächst mit der Software "Titioune", aber nachdem der Autor seine Aktivitäten zurückgefahren hat gibt es einen Ersatz aus Südafrika namens Open Tuner. Es ist also einiges in Bewegung. Ich denke, dass ich meinen angefangenen Bausatz endlich fertig baue und dann mit OpenTuner betreibe. Für SDRangel gibt es wenn ich recht sehe noch keine Lösung, um unterschiedliche Bitraten anschauen zu können, ohne von Hand die Parameter einzustellen.
In der letzten CQ-DL ist ein Artikel der AMSAT abgedruckt, in der ein weiterer geostationärer Amateurfunksatellit weiter westlich vorgeschlagen wird: https://amsat-dl.org/die-naechste-generation-einer-geo-meo-amateurfunknutzlast/ Dazu wäre aber erst mal eine Mitfluggelegenheit nötig, mitten über dem Atlantik werden nur wenige TV-Satelliten gebraucht. Der soll dann Europa/Afrika und den amerikanischen Kontinent abdecken. Es bleibt jedenfalls interessant.
Hi Christoph, SDRAngel ist ein mächtiges, aber umständlich zu bedienendes Programm. Dein Versuch mit dem DVB-S2-Demodulator animiert mich auch mal mit Digital-TV zu spielen. SDRAngel und der RTSA-HTTP-Server (Spectran V6) funktioniert schonmal sehr gut.
Hallo Norbert Ich bin gerade dabei, die 5 Jahre alten Unterlagen zum Minitiouner zu durchsuchen und eventuell neuere Entwicklungen zu finden. Das Programm OpenTuner scheint mir etwas durchdachter zu sein. Ich sehe auf den Screenshots, dass das Spektrum am unteren Rand ähnlich wie das britische Webradio aussieht, da hat man sofort den Überblick. Mit neuerer Hardware kann man sogar vier Signale gleichzeitig darstellen. Der Tuner kann eigentlich zwei Empfangskanäle gleichzeitig, es fehlt nur noch der zweite USB-Anschluss mit einem weiteren FTDI-Mini-Modul mit FT2232H. Die gibt es noch von Digikey, Farnell, Mouser und RS-Components, allerdings für Preise um 30€. Eine "Mischbestückung" mit einem Original und einem asiatischen Nachbau dürfte nicht funktionieren. FTDI hat ja mal mit einem "Update" die EEProms der Nachbauer gelöscht. Seither bin ich mit FTDI-Produkten etwas zurückhaltend. Der Schuss ging nach hinten los.
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Ich habe für den 2. USB-Port noch eine Lösung gefunden. ELV hat immer noch einen Bausatz mit FT2232H im Programm: https://de.elv.com/p/highspeed-usb-kommunikation-einfach-integriert-uartfifo-wandler-modul-P203378/ Artikel aus ELV 4/2011 = Aug-Sept als PDF: https://media.elv.com/file/99347_highspeed_usb.pdf Ob der tatsächlich noch lieferbar ist? "sofort versandfertig - Lieferzeit: 1-2 Werktage Gültig für alle Lieferungen mit ausreichendem Lagerbestand" Der "Warenkorb" sagt jedenfalls nichts gegenteiliges, incl. Versand 23,94€ Damit muss ich nur noch den 16-poligen Stecker auf dem Minitiouner verdrahten, Stromversorgung anschließen, und alles noch im kleinen Gehäuse befestigen, dann habe ich zwei TV-Kanäle gleichzeitig. Die Schaltung des Originals der BATC steht hier auf S.17-18 https://ia601405.us.archive.org/26/items/cq-tv264/cq-tv264.pdf#page=17 Kann sein, dass der 74HC10 noch nötig ist. Wird der FT2232H im 56-poligen Gehäuse (wie im Original) und im 64-poligen (ELV) identisch angesprochen? Muss ich womöglich die USB-Adresse im Flash ändern? Fragen über Fragen.
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Wenn ich schon bei ELV bestellen muss (Conrad hat die Filiale hier schon lange geschlossen) könnte ich ja noch anderes mitbestellen. Wir sind inzwischen wieder auf dem Stand der Fünfziger, wo man auf dem Dorf nur die Auswahl zwischen Neckermann- und Quelle-Katalog hatte. Mal schnell im Laden vorbeischauen ist nicht mehr. Meine letzten ELV-Papierkataloge von 2018 und 2019 habe ich mal durchgesehen. Ich weiß jetzt wenigstens, wieviele teure "Rumsteherle" ich mir bisher erspart habe. Den FT2232H-Bausatz gab es auch in den beiden Jahren noch. 9V-Akkus für meine Multimeter wären mal nötig, die von Ansmann sollen nach einem Jahr noch >80% Ladung haben. Mein Raspi könnte vielleicht ein Metallgehäuse vertragen. MEMS-Mikrofone ums Haus herum, um die Vogelstimmen mit Bird-Net o.ä. zu belauschen wäre mal interessant, aber der Aufwand, naja. Tauben, Krähen und vor allem Halsbandsittiche erkenne ich auch ohne Computer. Brauch ich irgendwelches Elektronikwerkzeug oder Bauteile? Muss ich meine Strom/Gas/Wasserzähler mit Sensor beobachten? Eher nein. Einmal jährlich ablesen und per Internet eintragen reicht auch. Glühbirnen und Leuchtstofflampen sind schon lange durch LED ersetzt. Die teuren elektronischen Heizkörperthermostate von Honeywell habe ich wieder durch die zuverlässigen alten mechanischen ersetzt, jetzt habe ich jede Menge Eneloop Mignonzellen übrig. Mit dem Alter wird man bescheidener.
Viel Zeit will ich nicht mehr in den Minitiouner stecken. Der Tuner darin wird nicht mehr hergestellt: "The FTS-4334 (and the similar FTS-4335) are no longer available from Serit". Aber mein Exemplar will ich doch noch zum Laufen bringen. Die Zukunft gehört wohl eher Lösungen mit fertigen HF-Boards wie Adalm Pluto und ähnliches, auch wenn sie teurer sind. Die ELV-Platine ist 7mm breiter als das Original und passt nicht an die vorgesehene Stelle im Gehäuse. Ich werde sie (wenn überhaupt) über der anderen USB-Platine anbringen, da ist mehr Platz. Vielleicht hat ja noch jemand einen Minitiouner herumliegen und kann noch von meinen Erfahrungen profitieren. Der FT2232H wird über sein EEPROM (kein Flash) konfiguriert. FTDI bietet dazu immer noch eine Windows-Software zum Download an. Mein Exemplar hat die BATC schon umprogrammiert, normalerweise sind serielle Schnittstellen eingestellt, hier wohl ein Parallelport und I2C-Bus. Die Datei ist ein XML-File. Dazu gibt es hier eine Beschreibung von 2016: http://www.vivadatv.org/viewtopic.php?f=80&t=379
Habe gerade einen RTL-SDR V4 an einen Raspi 3 drangeknetet und rtlsdr Treiber from source (nicht per Paketverwaltung) installiert. Falls vorher eine Version für V3 drauf war, erst komplett wegputzen! (die Bias-Schaltoption beachten) Weitere Fallstricke waren UDEV und die Blacklisteinträge. Der V4 läuft stabil.
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