Forum: Haus & Smart Home 3 ohmsche Verbraucher (je 16A) abwechseln elektrisch sicher schalten


von Lux (luxxx)


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Wie schaltet man 3 ohmsche Verbraucher (Heizgeräte) die je knapp 16A 
Stromaufnahme haben,ELEKTRISCH SICHER ABWECHSELND? So dass also immer 
nur eines heizt und die 16A der Versorgungsleitung nicht überschritten 
werden. Die einzelnen Verbraucher sind für sich selbst genommen 
elektrisch sicher.

Vorschlag Nr 1 (Parallel mit LS):
---------------------------------

3 parallel geschaltete Schütze bis z.B. 25A werden von einem 
Mikroprozessor, mittels Relais ein- und ausgeschaltet. Das Programm (das 
hier nicht näher besprochen werden soll) sorgt dafür dass immer nur ein 
Schütz einen Verbraucher aktiviert und die anderen abschaltet.

Problem: Ein Bug oder ein Absturz könnte zur Folge haben, dass die 
Schaltung nicht richtig funktioniert und damit evtl. 2 oder 3 Schütze 
einschaltet und damit die Last auf 32A oder sogar 36A steigt.
Genügt es für diesen Fall um ein elektrisch sicheres System zu haben 
einen 16A Leitungsschutzschalter in die Versorgungsleitung der Schütze 
zu setzen, der für eine Trennung sorgt? Welchen Querschnitt sollte die 
Verkabelung haben dafür haben?

Vorschlag Nr 2 (Umschalter in Stufen):
--------------------------------------

1 Umschaltschütz z.B. 25A schaltet die zwischen Verbraucher 1 und einem 
weiteren 25A Umschaltschütz. An diesem hängt Verbraucher 2 und wieder 
ein 25A Umschaltschütz. An diesem hängt Verbraucher 3. Der 
Mikroprozessor schaltet die Schütze so, dass entweder Verbraucher 1, 2, 
oder 3 aktiv ist. Ein großes Klack Konzert beginnt.

Vorteil : Weil es alles Umschaltschütze sind, ist selbst für einen Bug 
oder Absturz des Mikroprozessors/Programms sicher gestellt, dass der 
Strom immer nur zu einem Verbraucher fließen und somit nie über 16A 
ansteigen kann.

Ist es für ein elektrisch sicheres System nötig, dies nach Vorschlag 2 
zu konzipieren, oder genügt der vorgeschaltet LS nach Vorschlag 1 um es 
sicher zu machen?

: Verschoben durch Moderator
von Michael B. (laberkopp)


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Umschalter in Stufen ist sicher sinnvoll, auch weil man damit die zu 
heizenden Dinge priorisieren kann und das überlastsicher ist.

von E34 L. (nostalgiker)


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Nicht schon wieder...

Gab es in Deinem Thread zum Crêpe-Maker nicht genug Hilfe?

von E34 L. (nostalgiker)


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von Lux (luxxx)


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E34 L. schrieb:
> Nicht schon wieder...
>
> Gab es in Deinem Thread zum Crêpe-Maker nicht genug Hilfe?

Was ist dass für ein (zwei) sinnloser Post(s)? Und noch nicht mal ein 
Link, so dass es auch für andere nachvollziehbar ist: 
Beitrag "2 Crêpe Geräte mit je 3000 W alternativ schalten (wenn Master aus, Slave an)"

...
Doch, es gab glücklicher Weise sehr viele hilfreiche Antworten unter den 
132 Posts. Und es hat auch alles so funktioniert wie ich es mir 
vorgestellt habe.

Nach dem ich meine LAR basierte Basislösung realisiert habe und die 
funktioniert, will ich jetzt noch als alternative eine eine 
Mikroprozessor gesteuerte, Temperatur abhängige Lösung realisieren und 
diesmal bis zu 3 Geräte einbinden.

Da mir im letzten Thread von einzelnen vorgeworfen wurde, das nicht klar 
sei, welchen der alternativen Wege ich gehe ("Was wird es denn nun?"), 
und auch Kritik daran kam, dass ich meinen Plan auf dem Weg anpasse, 
habe ich mich entschlossen meine Frage zu dieser ANDEREN Lösung getrennt 
zu stellen.

Denn es geht ja diesmal auch um etwas anderes: 3 Verbraucher und deren 
elektrisch sichere abwechselnde Schaltung.

Ein Forum ist auch auch ein Wissensspeicher (für Dritte), und da kann es 
hilfreich sein, wenn Fragen sehr eng an einem Thema, aber trotzdem 
generalisiert besprochen werden. Daher habe ich die Frage diesmal auch 
neutraler gehalten. So, dass es möglichst vielen nützt.

Deine 2 Antworten sind jedoch leider schon wieder ein Einstieg ins 
abschweifen, die es einem Dritten schwer machen werden, schnell gute 
Antworten zur Frage zu finden.

Vielleicht ist es also besser, wenn dich etwas nicht interessiert oder 
nervt, es einfach -so wie man das normaler weise macht- zu ignorieren! 
Es geht nicht darum die Vorhaben Anderer bezüglich der eigenen 
Weltanschauung  zu bewerten oder ins emotionale abzudriften. Es scheint 
ein paar Leute hier zu geben den das -warum auch immer- wichtig zu seien 
scheint.

Glücklicher Weise gibt es aber auch viele hier, die in der Lage sind 
gutwillige, fachliche Antworten zu geben.

: Bearbeitet durch User
von Heinrich K. (minrich)


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blubber

blubber

blubber

blubber

blubber

ich zeig Euch, wie es geht

blubber

blubber

ihr habt hier nicht zu bewerten

blubber

bla

bla

Ich benutze geschlitzte, ausgebrochene, alte Steckdosenleisten auf 
Schulfesten, weil ich "der Crack" bin. Nicht spritzwasserdicht, na 
uuuund?

bla

blubber

neuer Thread

blubber

seid doch still

blubberblubber

blubber

von E34 L. (nostalgiker)


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Wenn Du mit deinem Zigeunerwagen irgendwo Halt machst um Crêpes zu 
verkaufen, dann verlang halt nen Drestromanschluss oder stell auf Gas 
um, wie das zig andere Tandler auch tun.

Deine jetzige Lösung ist auch nicht besser als die im früheren Thread. 
Aber dazulernen willste nicht, oder?

von E34 L. (nostalgiker)


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Heinrich K. schrieb:
> Ich benutze geschlitzte, ausgebrochene, alte Steckdosenleisten auf
> Schulfesten, weil ich "der Crack" bin. Nicht spritzwasserdicht, na
> uuuund?

Du nimmst mir die Worte aus dem Mund ;)

von Marcel V. (mavin)


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Wenn 3 Platten abwechselnd im Dritteltakt aufgeheizt werden sollen, dann 
wird keine davon richtig warm! Da kannst du bis Weihnachten warten.

👋🎅

von E34 L. (nostalgiker)


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Korrektur:

E34 L. schrieb:
> Drestromanschluss --> Drehstromanschluss 3~ 400V

E34 L. schrieb:
> Tandler --> Händler

von Lux (luxxx)


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E34 L. schrieb:
> Wenn Du mit deinem Zigeunerwagen irgendwo Halt machst um Crêpes zu
> verkaufen, dann verlang halt nen Drestromanschluss oder stell auf Gas
> um, wie das zig andere Tandler auch tun.
>
> Deine jetzige Lösung ist auch nicht besser als die im früheren Thread.
> Aber dazulernen willste nicht, oder?

Das führt hier doch schon wieder vom Thema dieses Posts weg und ist ein 
emotionales bewerten meines tuns und nicht eine Antwort auf die 
gepostete Frage!
Für nen Drehstromanschlus habe ich ein 25m CEE 16A Gummikabel und einen 
Brennstuhl Gummiverteiler: https://amzn.to/3VFfpsG

Nutzt man den einfach nur, ist man auf 3 Geräte limitiert. Die Schlange 
reißt aber nicht ab. Sinnvoll wäre es somit eine Lösung für 6 Geräte zu 
schaffen... Und klar, gas ginge auch. Aber zu beurteilen, wie das 
dahinterliegende Problem selbst angehen würde, darum geht es in meiner 
Frage nicht.

Meine Frage war sehr einfach: Wie lößt man das in Post 1 beschriebene 
Problem elektrisch sicher (so dass es konform mit in Deutschland 
üblichen Elektrischen Normen ist)!
Daher schonmal vielen Dank für die Meinung von Michael B.

: Bearbeitet durch User
von Lux (luxxx)


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Marcel V. schrieb:
> Wenn 3 Platten abwechselnd im Dritteltakt aufgeheizt werden sollen, dann
> wird keine davon richtig warm! Da kannst du bis Weihnachten warten.
>
> 👋🎅

Doch. Denn wenn sie erst mal vorgeheizt sind, dann heizen sie dank 
schwerer Gusseisenplatte und 3000 W nur noch selten für z.b. je ca. 1 
Minute nach. Eine einmal warme Platte nimmt nur noch 700 W bis 900 W die 
Stunde auf. Zur Verfügung stehen aber bei 16A und 230V ganze 3600W pro 
Stunde. Und welches Gerät als nächstes zu versorgen ist, kann man gut 
durch die Temperaturfühler erfassen.

Aber wie gesagt, das ist nicht meine Frage! Ich habe ja nicht umsonst 
nen neue Thread aufgemacht, um das ganze drumherum nicht wieder 
mitzubesprechen.

: Bearbeitet durch User
von E34 L. (nostalgiker)


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Lux schrieb:
> Zur Verfügung stehen aber bei 16A und 230V ganze 3600W pro
> Stunde.

uff...

Das Land der Dichter und Denker hat sich irgendwann selbst aufgegeben

Keine LAR sondern ein Tabellenbuch und ein Fachkundebuch Elektronik 
kaufen. Und wenn das Crêpe-Geld noch reicht einen Duden. Brauchst Du 
dringender ;)

von Lux (luxxx)


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E34 L. schrieb:
> Lux schrieb:
>> Zur Verfügung stehen aber bei 16A und 230V ganze 3600W pro
>> Stunde.
>
> uff...

> Keine LAR sondern ein Tabellenbuch und ein Fachkundebuch Elektronik
> kaufen.

Wenn dein Kommentar das erklären würde, dann hätte er wenigstens einen 
Sinn gehabt!

: Bearbeitet durch User
von Klaus (feelfree)


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Lux schrieb:
> 700 W bis 900 W die Stunde

Macht dann 12 bis 15 Watt pro Minute, ist ja quasi nix.

Wer schon so mit Einheiten auf Kriegsfuß steht, sollte nicht an 230V 
rumbasteln.

von Uwe (neuexxer)


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> Zur Verfügung stehen aber bei 16A und 230V
> ganze 3600W pro Stunde.

Abhilfe:
Nur tageweise crêpsen- wenn die dann 86400 Watt immer noch nicht 
reichen,  einfach früher aufstehen!

von Michi S. (mista_s)


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Lux schrieb:
> Das Programm (das hier nicht näher besprochen werden soll)

Lux schrieb:
> Problem: Ein Bug

Hast Du oben indirekt ausgeschlossen, da das Programm von der 
Betrachtung ausgenommen werden soll; das Risiko läßt sich jedenfalls 
sehr gut dadurch kontrollieren, NUR eine einzige Funktion für dfas 
Schreiben auf die Ausgänge zu verwenden und dort die Einhaltung der 
Bedingung(en) jedenfalls nochmal überprüfen.

> oder ein Absturz könnte zur Folge haben,

Ein Absturz der Ausgänge explizit auf 1 setzt - sehr unwahrscheinlich, 
aber nicht völlig unmöglich.

> dass die Schaltung nicht richtig funktioniert

Wenn die Schaltung nicht richtig funktioniert, dann liegt das nicht am 
µC.

> und damit evtl. 2 oder 3 Schütze
> einschaltet und damit die Last auf 32A oder sogar 36A steigt.

Du meintest wohl 48A, aber das ist unwesentlich. Jedenfalls kann Dir das 
sogar bei korrekt ablaufendem µC-Programm und korrekt funktionierender 
Schaltung passieren, wenn bei einem Schütz die Kontakte verkleben.
Außerdem passiert selbiges regelmäßig auch ganz ohne µC und 
Schaltschützen, immer wenn ein Laie drei Heizgeräte an einer 3fach 
Steckdose anschließt.


Lux schrieb:
> Genügt es für diesen Fall um ein elektrisch sicheres System

Für ein elektrisch sicheres System ist vor allem ausreichende Isolierung 
aller potentiell unter Spannung stehender Teile erforderlich; 
insbesondere also z.B. bei den meisten handelsüblichen LSS und Schützen 
wohl ein allseitig geschlossenes, fingersicheres Kunststoffgehäuse.


> zu haben einen 16A Leitungsschutzschalter
> in die Versorgungsleitung der Schütze zu setzen,
> der für eine Trennung sorgt?

Den benötigst Du ganz unabhängig von Deiner Schaltung, er sollte aber in 
einer korrekt ausgeführten E-Installation jedenfalls ohnehin vorhanden 
sein.

> Welchen Querschnitt sollte die
> Verkabelung haben dafür haben?

Je nach Länge kann 1,5mm² ausreichen, aber mit 2,5mm² bist Du jedenfalls 
auf der sicheren Seite; aber die E-Installation ist ohnehin Sache des 
Elektrikers. Für Deinen Aufbau sollte 1,5mm² jedenfalls ausreichen, wenn 
Du Deine Schütze nicht großräumig verteilen willst.


Lux schrieb:
> 1 Umschaltschütz z.B. 25A

Wenn man nach Umschaltschütz googelt, findet man eigentlich vor allem 
Schütze mit Öffner- und Schließer-Kontakten; Deine Umschaltkontakte mußt 
Du Dir daraus i.A. selber 'basteln'.

> schaltet die zwischen Verbraucher 1 und einem weiteren
> 25A Umschaltschütz. An diesem hängt Verbraucher 2 und
> wieder ein 25A Umschaltschütz. An diesem hängt Verbraucher 3.

Nachdem am letzten Schütz nur Verbraucher 3 hängt, brauchts hier keinen 
Umschaltschütz sondern nur einen normalen.
Ich würde allerdings den 'normalen' Schütz als ersten vor den anderen 
einbauen; mit selbigen läßt sich dann die komplette Heizanlage ein/aus 
schalten und daran dann die zwei-Schütz-Kaskade zur Auswahl des 
konkreten Heizgeräts schalten.

> Der Mikroprozessor schaltet die Schütze so,
> dass entweder Verbraucher 1, 2 oder 3 aktiv ist.

In dieser Hinsicht kann der µC dann nichts mehr falsch machen.

> Ein großes Klack Konzert beginnt.

Das wird sogar weniger klackern als bei Variante 1, weil öfters mal nur 
Klack für einen Umschaltvorgang nötig ist, währends bei V1 immer zweimal 
klackt beim Umschalten.


Lux schrieb:
> Weil es alles Umschaltschütze sind, ist selbst für einen
> Bug oder Absturz des Mikroprozessors/Programms sicher
> gestellt, dass der Strom immer nur zu einem Verbraucher
> fließen und somit nie über 16A ansteigen kann.

Außer die Kontakte (Öffner oder Schließer) bei einem Schütz verkleben 
und nach dem Umschalten sind beide Zweige eingeschaltet.

Abhilfe schaffen hier nur Schütze mit zwangsgeführten Kontakten, die das 
mechanisch verhindern; dann reichen Dir aber auch zwangsgeführte Schütze 
mit einem (oder zwei) Last-Schließern und zwei Hilfskontakten als Öffner 
um die komplette Schützsteuerung fehlersicher zu bauen.

Ganz einfach die Steuerspannung jedes Schützes über die Hilfskontakte 
der beiden anderen führen, so ist sichergestellt, daß nie mehr als ein 
Schütz angezogen sein kann, weil dann für die anderen keine 
Steuerspannung zur Verfügung steht.

von E34 L. (nostalgiker)


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Ok, ich will mal versuchen, sachlich zu helfen.

Mit nur einer Phase 230V, die im besten Fall mit 16A belastbar ist (real 
eher 10A) wird es schon mit einer Kochplatte zu 3000W eng! Du brauchst 
ja wahrscheinlich noch Strom für Licht, Küchengeräte, Kühlschrank, 
Kasse.

Mehrere Platten zu betreiben wird zwar durch Zufall irgendwie 
funktionieren, bis die Sicherung dieses Spiel beendet. Die Platten zu 
takten ist auch nicht sinnvoll, siehe Antwort von Marcel.

Also entweder Drehstrom verlangen (dann sind drei Platten kein Problem) 
und mehr braucht man auch nicht, da müssen die Kunden eben mal warten. 
Beim Döner dauert es auch, bis das Fleisch nachgegrillt ist am Spieß.

Oder eben auf Gas umstellen, da biste völlig unabhängig und zur Not 
ginge Strom für Licht und Kasse sogar über Solar+ Akku+ Wechselrichter. 
Kannst ja die bisherigen Geräte in Zahlung geben und Gasversionen 
kaufen. 33Kg Tauschflaschen (rot NICHT grau) bekommt man in Deutschland 
überall.

Gutes gelingen!

von Michael B. (laberkopp)


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Lux schrieb:
> Daher schonmal vielen Dank für die Meinung von Michael B.

Na ja, wenn es doch um Crepesplatten geht, nun aber 3 statt 2 in Serie, 
hilft das mit der Reihenschaltung ja nicht.

Es müssten die Thermostaten in der Crepesplatte umschalten und den Strom 
'bei nicht-Gebrauch' zur nächsten umleiten.

Was natürlich ganz ohne Mikrocontrollerfirlefanz geht in dem man dort 
ein Umschaltrelais einbaut, vom Thermoschalter an Stelle der Heizung 
schalten lässt und der Arbeitskontakt die Heizung versorgt, der 
Ruhekontakt die nächste Platte, man muss also ein zugentlastetes Kabel 
mit Kupplung wieder aus ihr herausführen. Ob die letzte Platte je warm 
genug wird, ist unklar, jedenfalls dauert es bei ihr erheblich länger, 
dafür kann sie unmodifiziert sein oder an ihrem Ausgang hängt eine Lampe 
und wenn die leuchtet sind alle warm genug.

: Bearbeitet durch User
von Lux (luxxx)


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Michael B. schrieb:
> Na ja, wenn es doch um Crepesplatten geht, nun aber 3 statt 2 in Serie,
> hilft das mit der Reihenschaltung ja nicht.

Nein, keine Reihenschaltung.

> Es müssten die Thermostaten in der Crepesplatte umschalten und den Strom
> 'bei nicht-Gebrauch' zur nächsten umleiten.

Die Crêpeplatten sollen nahezu unverändert bleiben und auch für sich 
einzeln funktionieren. Ich würde sie lediglich jeweils mit einem 
zusätzlichen Temperatursensor in der Gusseisenplatte ausstatten, die 
z.b. per Klinkenstecker dem µC verbunden wird. Ihr analoger eigener 
Regler wird auf MAX gedreht, so dass sie heizen, wenn sie Strom 
bekommen. Wann welcher Stromanschluss Strom bekommt, regelt das 
Programm, welches Relais schaltet, die dann wieder die Schütze schalten. 
An jedem Schütz hängt eine Platte mittels Schuko Stecker.

> Ob die letzte Platte je warm  genug wird, ist unklar, jedenfalls dauert es
> bei ihr erheblich länger, dafür kann sie unmodifiziert sein oder an ihrem
> Ausgang hängt eine Lampe und wenn die leuchtet sind alle warm genug.

Das aufheizen einer Platte auf 210°C Arbeitstemperatur dauert ca. 8-9 
Minuten. Danach heizt sie nur noch selten nach, weil schweres Gusseisen 
und hohe Leistung. Das Programm würde somit voraussichtlich erst Platte 
1 aufheizen, dann Platte 2 aufheizen, dann evtl. Platte 1 nachheizen 
lassen, und dann Platte 3 auf Arbeitstemperatur bringen. Welche Platte 
danach Strom (und wie lange) bekommt, steuert das Programm, abhängig von 
der Temperatur der einzelnen Platten. Mit dieser Lösung ließe sich die 
Temperatur der einzelnen Platten exakter steuern, als mit den 
eingebauten analogen Reglern, die doch einen recht großen Raum zwischen 
heiz stop und nachheiz start haben.

: Bearbeitet durch User
von Nevs (noname_user)


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Lux schrieb:
> So dass also immer
> nur eines heizt und die 16A der Versorgungsleitung nicht überschritten
> werden.

Man muß deinen ganzen Thread lesen um das Problem erst mal zu verstehen, 
ist ja wohl ein Unding.
So mit sachlich ausreichender Erklärung hapert es bei dir gewaltig, aber 
massig Prosa ist nicht so dein Problem, davon gibt es ja genug.

Er über mir, Thermoschalter zu manipulieren oder damit experimentieren 
ist um Einiges aufwändiger als mit reinen Realis doer Schützen. Mit µC 
braucht man hier gar nichts, das kann man alles rein analog oder mit ner 
Zeitschaltuhr lösen, der µC darin sollte ausreichen. Nur braucht man für 
sowas physikalisches GrundLagenVerständnis, das fehlt dem TO glaube ich 
auch ganz dolle.
Hier weiter wirkliche Tips zu geben, ist doch schon wgn. fehlender 
genauer Ausgangslage sinnlos.
In dem Link zu dem 3x PH~Verteiler ist doch was ganz anderes zu lesen 
als was du erklärst, das Dingens hat einen 32A Zugang nix 16A, und 4 + 2 
Abgänge, 4x 230V~ reicht ja wohl dafür völlig aus deine 3x Kochplatten 
direkt anzuschließen u. 1x 230V~ um den Rest KLeinkram über einen 
SteckdosenVerteiler.

Lux schrieb:
> Nutzt man den einfach nur, ist man auf 3 Geräte limitiert. Die Schlange
> reißt aber nicht ab. Sinnvoll wäre es somit eine Lösung für 6 Geräte zu
> schaffen... Und klar, gas ginge auch. Aber zu beurteilen, wie das
> dahinterliegende Problem selbst angehen würde, darum geht es in meiner
> Frage nicht.
Schreib Bücher oder Romane, das hat vllt. mehr Erfolg als hier mit 
deinem total unverständlichen Problem uns aus der Reserve zu locken.
Deine nicht abreißende Schlage steckt man in einen Sack und gut ist. 
Wofür braucht man nun 1 Lösung für 6 Geräte? Dafür wurden 
Schukoverteiler erfunden! Als Frau mit solchen Fragen könnte man das 
vllt. noch verstehen.
Aber so ...

von Frank K. (fchk)


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Lux schrieb:
> Problem: Ein Bug oder ein Absturz könnte zur Folge haben, dass die
> Schaltung nicht richtig funktioniert und damit evtl. 2 oder 3 Schütze
> einschaltet und damit die Last auf 32A oder sogar 36A steigt.

1. Maßnahme: Nimm einen 2->4 oder 3->8 Decoder wie 74HC139 (da sind zwei 
drin) oder 74HC138. Diese Teile haben zwei oder drei EIngänge und 4 oder 
8 Ausgänge, und durch den Binärwert wird immer GENAU EINER (!) davon 
aktiviert. Der Prozessor kann also niemals mehrere gleichzeitig 
einschalten.

2. Maßnahme: Watchdog. Das ist ein Schaltkreis, den Du regelmäßig 
bedienen musst. Wenn Dein Programm abstürzt und den Watchdog nicht 
füttert, resettet der den Prozessor. Sowas ist bei vielen Controllern 
schon eingebaut, ansonsten gibts das auch extern, z.B.

https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/max6369-max6374.pdf

3. Sicheres Schalten.
Ein Risiko besteht, dass das Schaltrelais nicht sicher abschaltet. Hier 
kannst und solltest Du z.B. zweipolig schalten, also L und N. Wenn ein 
Kontaktsatz nicht öffnet, ist da immer noch ein zweiter.

Dann gibt es noch Sicherheitsrelais, die so konstruiert sind, dass 
dieser Fall nicht auftritt und/oder mit Hilfskontakten detektiert werden 
kann.

Und zum Schluss: Leitungsschutzschalter.

fchk

von Lux (luxxx)


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DANKE erst einmal für die ausführliche und sachliche Antwort!

Michi S. schrieb:
> Lux schrieb:
>> Das Programm (das hier nicht näher besprochen werden soll)

Das Programm ist ein eigenes Thema, um das es hier erstmal nicht gehen 
soll.
Wichtig ist mir, das das elektrische System für sich sicher konzipiert 
ist. Das muß es auch sein, wenn irgend etwas in der Steuer Elektronik 
schief läuft (sei es ein Bug, ein überhitzter Prozessor, defekter 
Speicher, oder was auch immer). Gesteuert wird hier schließlich etwas 
mit 230V / 16A und nicht nur ein paar mA und 3,3V. Anders gesagt: Wenn 
die Bude abbrennt, kann man nicht sagen, ups, da habe ich wohl nen 
kleinen Fehler im Programm gehabt. Oder noch anders, wenn ich das 
elektrisch abnehmen lassen will, wird sich niemand das Programm ansehen. 
Der 230V Part muß für sich genommen sicher sein.

>> Genügt es für diesen Fall um ein elektrisch sicheres System
>
> Für ein elektrisch sicheres System ist vor allem ausreichende Isolierung
> aller potentiell unter Spannung stehender Teile erforderlich;
> insbesondere also z.B. bei den meisten handelsüblichen LSS und Schützen
> wohl ein allseitig geschlossenes, fingersicheres Kunststoffgehäuse.

Das ist klar, dafür gibt es Verteilergehäuse mit Hutschiene und IP65

>> zu haben einen 16A Leitungsschutzschalter
>> in die Versorgungsleitung der Schütze zu setzen,
>> der für eine Trennung sorgt?
>
> Den benötigst Du ganz unabhängig von Deiner Schaltung, er sollte aber in
> einer korrekt ausgeführten E-Installation jedenfalls ohnehin vorhanden
> sein.

Der ist natürlich immer da. Ich schließe das ganze ja an eine reguläre 
E-Installation vor Ort an. Ich wollte ihn aber zusätzlich im Verteiler 
einbauen, so wie viele Geräte ja auch eine eigene (Schmelz)sicherung 
haben

>> Welchen Querschnitt sollte die
>> Verkabelung haben dafür haben?
>
> Je nach Länge kann 1,5mm² ausreichen, aber mit 2,5mm² bist Du jedenfalls
> auf der sicheren Seite; aber die E-Installation ist ohnehin Sache des
> Elektrikers. Für Deinen Aufbau sollte 1,5mm² jedenfalls ausreichen, wenn
> Du Deine Schütze nicht großräumig verteilen willst.

Nein, die sich direkt nebeneinander im Sicherungskasten und ich bin auch 
erstmal davon ausgegangen sie mit 1,5mm² zu verdrahten.

>> 1 Umschaltschütz z.B. 25A
>
> Wenn man nach Umschaltschütz googelt, findet man eigentlich vor allem
> Schütze mit Öffner- und Schließer-Kontakten; Deine Umschaltkontakte mußt
> Du Dir daraus i.A. selber 'basteln'.

> .... sogar bei korrekt ablaufendem µC-Programm und korrekt funktionierender
> Schaltung passieren, wenn bei einem Schütz die Kontakte verkleben.

Ja, was ich habe, sind Schütze mit 1xNO und 1xNC. Kann es bei solch 
einem Schütz also passieren, dass es VERKLEBT UND dadurch GLEICHZEITIG 
die beiden Kontaktpaare durchgeschaltet werden? Dann wäre ja auch die 
Variante 2 mit der stufigen Anordnung nicht sicher, durch diese 
Anordnung...!?

>> schaltet die zwischen Verbraucher 1 und einem weiteren
>> 25A Umschaltschütz. An diesem hängt Verbraucher 2 und
>> wieder ein 25A Umschaltschütz. An diesem hängt Verbraucher 3.
>
> Nachdem am letzten Schütz nur Verbraucher 3 hängt, brauchts hier keinen
> Umschaltschütz sondern nur einen normalen.

Eigentlich braucht man gar kein 3. Schütz. Da man an das Umschaltschütz 
2 ja gerät 2 und 3 hängen könnte. Aber dann könnte man die Leitung nicht 
abschalten. Es muß ja auch einen Schaltzustand geben, in dem kein Gerät 
heizt. Daher eine drittes Schütz. Das als einfaches NO Schütz ausgeführt 
reichen würde.

> Ich würde allerdings den 'normalen' Schütz als ersten vor den anderen
> einbauen; mit selbigen läßt sich dann die komplette Heizanlage ein/aus
> schalten und daran dann die zwei-Schütz-Kaskade zur Auswahl des
> konkreten Heizgeräts schalten.

Ja, war auch mein erster Gedanke. Wie auch immer, das kann man so oder 
so machen.

> Lux schrieb:
>> Weil es alles Umschaltschütze sind, ist selbst für einen
>> Bug oder Absturz des Mikroprozessors/Programms sicher
>> gestellt, dass der Strom immer nur zu einem Verbraucher
>> fließen und somit nie über 16A ansteigen kann.
>
> Außer die Kontakte (Öffner oder Schließer) bei einem Schütz verkleben
> und nach dem Umschalten sind beide Zweige eingeschaltet.

Wäre sowas hinreichend durch den Leitungxschutzschalter abgesichert?

> Abhilfe schaffen hier nur Schütze mit zwangsgeführten Kontakten, die das
> mechanisch verhindern; dann reichen Dir aber auch zwangsgeführte Schütze
> mit einem (oder zwei) Last-Schließern und zwei Hilfskontakten als Öffner
> um die komplette Schützsteuerung fehlersicher zu bauen.

Ich hätte erst mal sowas dieser Art hier vorgesehen. Zwangsgeführte 
Kontakte und Hilfskontakte gibt es da nicht, oder?
https://amzn.to/3VHxbvd

Hast du ein Beispiel?

DANKE NOCHMAL einmal für die ausführliche und sachliche Antwort!

von Klaus F. (klaus27f)


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Lux schrieb:
> Wie schaltet man 3 ohmsche Verbraucher (Heizgeräte) die je knapp 16A
> Stromaufnahme haben,ELEKTRISCH SICHER ABWECHSELND? So dass also immer
> nur eines heizt und die 16A der Versorgungsleitung nicht überschritten
> werden.

Du kaufen  https://www.ebay.de/itm/281817816037
Du kann einstecken oder ausstecken oder heizen wie wild

von Thomas S. (Firma: Chipwerkstatt) (tom_63)


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Lux schrieb:
> Wie schaltet man 3 ohmsche Verbraucher (Heizgeräte) die je knapp 16A
> Stromaufnahme haben,ELEKTRISCH SICHER ABWECHSELND?

Wenn man von die Relais, oder die Schütze gegeneinander verriegelt. Das 
eine Relais / Schütz läuft über die Öffner-Kontakte (21/22) der jeweils 
anderen Relais / Schütze. Und die Rückmeldung kann man ja über 13/14 der 
Relais /Schütze an den Uc realisieren. Somit weiß der uC welches Relais 
/ Schütz gezogen ist.

von Jörg R. (solar77)


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Klaus schrieb:
> Lux schrieb:
>> 700 W bis 900 W die Stunde
>
> Macht dann 12 bis 15 Watt pro Minute, ist ja quasi nix.
>
> Wer schon so mit Einheiten auf Kriegsfuß steht, sollte nicht an 230V
> rumbasteln.

Wieder nur Klugscheißen anstatt das mit den Einheiten zu erklären.

von Lux (luxxx)


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Klaus F. schrieb:
> Lux schrieb:
>> Wie schaltet man 3 ohmsche Verbraucher (Heizgeräte) die je knapp 16A
>> Stromaufnahme haben,ELEKTRISCH SICHER ABWECHSELND? So dass also immer
>> nur eines heizt und die 16A der Versorgungsleitung nicht überschritten
>> werden.
>
> Du kaufen  https://www.ebay.de/itm/281817816037
> Du kann einstecken oder ausstecken oder heizen wie wild

Ich nicht kaufen. Ich schon haben gekauft: https://amzn.to/3VFfpsG
Darum es hier nicht gehen. Es hier gehen um:

3 ohmsche Verbraucher mit je ca. 3000 W an EINER 230V / 16A Leitung 
abwechselnd ELEKTRISCH SICHER SCHALTEN. Hier es nicht gehen um uC 
Programmlogik. Es nur gehen um elektrisch sichere Anordnung von 230V 
Bauteilen, die schalten 3 Schuko Steckdosen, so dass können nicht sein 
mehr aktiv als eine. (Oder wenn doch, elektrisch sichere 230V 
Systemabschaltung.)

von Klaus F. (klaus27f)


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Lux schrieb:
> Ich nicht kaufen. Ich schon haben gekauft: https://amzn.to/3VFfpsG
> Darum es hier nicht gehen. Es hier gehen um:

Du grosser Mensch von viel Ahnungslosigkeit.
Du vielleicht suchen andere Arbeit.

von E34 L. (nostalgiker)


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Lux schrieb:
> Ich nicht kaufen. Ich schon haben gekauft

Du nix lustig machen über Sprachprobleme, kannst ja selbst nicht richtig 
Deutsch.

Zu Deinem Problem: Wie oft noch? Es geht nicht mit 230V, egal wieviel 
man trickst. Aber in deinen Schädel will das nicht rein!

Die einfach gestrickten Menschen sind halt die anstrengensten ;/

von Thomas S. (Firma: Chipwerkstatt) (tom_63)


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Lux schrieb:
> 3 ohmsche Verbraucher mit je ca. 3000 W an EINER 230V / 16A Leitung
> abwechselnd ELEKTRISCH SICHER SCHALTEN. Hier es nicht gehen um uC
> Programmlogik. Es nur gehen um elektrisch sichere Anordnung von 230V
> Bauteilen, die schalten 3 Schuko Steckdosen, so dass können nicht sein
> mehr aktiv als eine. (Oder wenn doch, elektrisch sichere 230V
> Systemabschaltung.)

Ich Dir schon oben geschrieben, wie gehen Problem lösen. Du muss können 
lesen meine gute Radschlag. Kommen von Herzen.

von Lux (luxxx)


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E34 L. schrieb:
> Ok, ich will mal versuchen, sachlich zu helfen.

Das freut mich.

> Mit nur einer Phase 230V, die im besten Fall mit 16A belastbar ist (real
> eher 10A) wird es schon mit einer Kochplatte zu 3000W eng! Du brauchst
> ja wahrscheinlich noch Strom für Licht, Küchengeräte, Kühlschrank,
> Kasse.

Das stimmt in Teilen, aber darum soll es nicht gehen. Das zu 
berücksichtigen oder zu lösen, darum kümmere ich mich selbst. Das ist 
nicht komplex. Das hier mit in die Diskussion mit einzuflechten, würde 
das zu lösende Problem nicht einfacher diskutierbar machen.

> Mehrere Platten zu betreiben wird zwar durch Zufall irgendwie
> funktionieren, bis die Sicherung dieses Spiel beendet. Die Platten zu
> takten ist auch nicht sinnvoll, siehe Antwort von Marcel.

Die Antwort von Marcel hatte ich bereits widerlegt. Das ist hier kein 
Problem. Die aufzuheizenden Platten sind dank dickem Gusseisen träge. 
Und auch wenn in meiner Antwort nicht die richtige Notation (W/h, 
W/Stunde, Wh, Wh/h oder wie auch immer) gewählt hatte, sollte doch klar 
geworden sein worum es geht. Wenn eine Platte erst mal heiß ist, 
verbraucht sie nur noch ca. 0,7-0,9 kWh. Sie heizt also z.B. 1 Minute 
mit 3000 W und dann ist sie ca. 3 Minuten aus, bis sie wieder heizen 
will. Somit können in dieser Pause andere Platten an die Reihe kommen. 
Und weil der analoge Regler der Platten auf Max steht, will sie immer 
heizen sobald sie Strom bekommen. Welche Steckdose Strom bekommen muß 
und wie lange, entscheidet der uC anhand der 3 Temperatursensoren die 
zusätzlich an den Platten angebracht sind.

> Also entweder Drehstrom verlangen (dann sind drei Platten kein Problem)
> und mehr braucht man auch nicht, da müssen die Kunden eben mal warten.
> Beim Döner dauert es auch, bis das Fleisch nachgegrillt ist am Spieß...
>
> Oder eben auf Gas umstellen...

Um Antworten, abseits der Problemstellung soll es hier nicht gehen. Das 
es die auch gibt weiß ich. Aber man muß ja nicht um Gott und die Welt 
diskutieren. Daher hatte ich meine Frage auch auf das elektrische 
Grundproblem ausgerichtet, und nicht auf die Geschichte drum herum.

> Gutes gelingen!

Dankeschön!

: Bearbeitet durch User
von Lux (luxxx)


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Thomas S. schrieb:
> Lux schrieb:
>> 3 ohmsche Verbraucher mit je ca. 3000 W an EINER 230V / 16A Leitung
>> abwechselnd ELEKTRISCH SICHER SCHALTEN. Hier es nicht gehen um uC
>> Programmlogik. Es nur gehen um elektrisch sichere Anordnung von 230V
>> Bauteilen, die schalten 3 Schuko Steckdosen, so dass können nicht sein
>> mehr aktiv als eine. (Oder wenn doch, elektrisch sichere 230V
>> Systemabschaltung.)
>
> Ich Dir schon oben geschrieben, wie gehen Problem lösen. Du muss können
> lesen meine gute Radschlag. Kommen von Herzen.

Ich weiß, deine Antwort scheint mir bisher eine der besten zu sein. 
Deine Stichworte, "veriegeln" usw. muß ich aber erst einmal 
recherchieren um mir das konkret vorstellen zu können. Das braucht einen 
Augenblick, daher habe ich erst mal beantwortet was leichte Kost war.
Du hast Portnummern dazu geschrieben. Vielleicht hast du noch einen link 
oder eine Bezeichnung für ein Schütz der Art auf die du dich beziehst.

von Lux (luxxx)


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E34 L. schrieb:
> Lux schrieb:
>> Ich nicht kaufen. Ich schon haben gekauft
>
> Du nix lustig machen über Sprachprobleme, kannst ja selbst nicht richtig
> Deutsch.

Ich können sprechen richtig deutsch. Ich aber leider seien 
legastheniker. Das bedeuten ich können recherchieren Schreibweise 1000 
mal und ich trotzdem machen bei 1001. mal wieder selben Fehler...

> Zu Deinem Problem: Wie oft noch? Es geht nicht mit 230V, egal wieviel
> man trickst. Aber in deinen Schädel will das nicht rein!

Es geht nicht um die Quantität, es geht um die Qualität!
Eine sinnvolle Vorgehensweise ist:
 1. These aufstellen
 2. These hinreichend begründen / belegen
 3. Nachfragen zu Begründung diskutieren
Wenn man nur bei 1. bleibt tritt man auf der Stelle, klar!

> Die einfach gestrickten Menschen sind halt die anstrengensten ;/

Glaube ich nicht. Ich glaube ich gehöre zu den anstrengenderen Menschen, 
gerade weil ich alles andere als einfach gestrickt bin. Ach wäre ich 
doch nur einfach gestrickt, dann wäre vieles so viel einfacher ... ;-0

Wenn du aber damit meintest, dass einfach gestrickte Menschen, 
vielleicht nicht in der Lage sind sachlich und nachvollziehbar zu 
argumentieren, magst du damit vielleicht recht haben.

: Bearbeitet durch User
von Lux (luxxx)


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Lux schrieb:
> E34 L. schrieb:
>> Zu Deinem Problem: Wie oft noch? Es geht nicht mit 230V, egal wieviel
>> man trickst. Aber in deinen Schädel will das nicht rein!
>
> Es geht nicht um die Quantität, es geht um die Qualität!
> Eine sinnvolle Vorgehensweise ist:
>  1. These aufstellen
>  2. These hinreichend begründen / belegen
>  3. Nachfragen zu Begründung diskutieren

Hier man noch ein FREI ERFUNDENES Beispiel wie ich das meine:

1. These:
Man kann an einer 230V/16A Schutzkontaktsteckdose keine 16A dauerhaft 
ziehen.

2. Begründung:
Die Norm XYZ regelt die Festigkeit von Schutzkontaktsteckdosen. Dort ist 
festgelegt, dass eine regelkonforme Schuko Steckdose nur 87% der Zeit 
volle Last von 16A widerstehen können müssen.

3. Diskussion:
A: Aha, interessant. Wenn es nur daran liegt, könnte ich evtl. auf blaue 
3 pol CEE Stecker setzen, oder alternativ die Einhaltung der 87% Grenze 
berücksichtigen.
B: Ja, das wäre ein Weg. (Oder Alternativ): nein das geht auch nicht 
weil auch laut Norm ZVZ blaue Stecker ...

So käme man sachlich voran und kann sich Wege bahnen, statt Balken vor 
die Beine geworfen zu bekommen.

: Bearbeitet durch User
von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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E34 L. schrieb:

> Zu Deinem Problem: Wie oft noch? Es geht nicht mit 230V,

Diese Aussage ist falsch.
(Eine mögliche Lösung lautet: Schützverriegelung.)


> egal wieviel man trickst.

Diese Aussage ist falsch.
Schützverriegelung ist kein "Trick", sondern Stand der Technik.


> Aber in deinen Schädel will das nicht rein!

Völlig zu Recht.


> Die einfach gestrickten Menschen sind halt die anstrengensten ;/

Da sagst Du was...
Hoffentlich hast Du einen Spiegel in der Nähe...

von Frank O. (frank_o)


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Lux schrieb:
> Wie schaltet man 3 ohmsche Verbraucher (Heizgeräte) die je knapp 16A
> Stromaufnahme haben,ELEKTRISCH SICHER ABWECHSELND? So dass also immer
> nur eines heizt und die 16A der Versorgungsleitung nicht überschritten
> werden.

Du darfst nur zwei Pflanzen haben.
SCNR

von Wolger (Gast)


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Frank O. schrieb:
> Du darfst nur zwei Pflanzen haben.
> SCNR

Meisenzuchtvereine drei

von Jürgen (jliegner)


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Frank O. schrieb:
> Lux schrieb:
>> Wie schaltet man 3 ohmsche Verbraucher (Heizgeräte) die je knapp 16A
>> Stromaufnahme haben,ELEKTRISCH SICHER ABWECHSELND? So dass also immer
>> nur eines heizt und die 16A der Versorgungsleitung nicht überschritten
>> werden.
>
> Du darfst nur zwei Pflanzen haben.
> SCNR

Sorry Leute, aber was soll das Genöle. Ich finde das was als Ziel steht 
ist kein Unfug. Im Gegenteil. Wenn der Threadstarter seine elektrische 
Anlage entsprechend ordentlich ausgeführt hat und er nur dafür sorgt, 
dass nie alle 3 Verbraucher gleichzeitig an sind ist alles Paletti. 
Selbst der übertriebene Aufwand die Schütze zu überwachen ist nicht 
zwingend nötig, für den Schutz im Fehlerfall muss vor der Steckdose 
gesorgt werden. Schließlich sind auch andere Fehler als ein klebendes 
Schütz denkbar. Von seiner Bude bis zur Steckdose ist draussen sowieso 
2.5qmm Gummikabel angesagt und vernünftige Schuckostecker gibt es dafür 
auch. Alles andere liegt in der Verantwortung dessen der die Steckdose 
bereitstellt. Auf fliegenden Märkten ist da sowieso alles denkbar. Und 
so eine Lösung ist immer noch besser als 5 Kaffeemaschinen an einer 
Baumarktmehrfachsteckdose.
Aber auch das sieht man auf Märkten immer wieder.

von Klaus F. (klaus27f)


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Jürgen schrieb:
> Ich finde das was als Ziel steht ist kein Unfug.

Lux schrieb:
>> Und weil der analoge Regler der Platten auf Max steht, will sie immer
>> heizen sobald sie Strom bekommen. Welche Steckdose Strom bekommen muß
>> und wie lange, entscheidet der uC anhand der 3 Temperatursensoren die
>> zusätzlich an den Platten angebracht sind.


Lieber Jürgen, mir scheint, daß du nicht alles gelesen hast was der 
Fragesteller in seiner prosaischen Utopie alles ausgeführt hat.

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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16A sollten sich auch mit elektronischen "Relais" (auf Basis Triac) 
schalten lassen. Hinzu kommt, dass sie sich leichter ansteuern lassen 
(kleiner MC plus Optokoppler) und idealerweise nahe des Nulldurchgangs 
schalten. Das Geklappere der Schütze und deren Verschleiß entfällt.

Wenn man es wollte, wäre hier sogar der Ansatz für eine 
Temperaturregelung gegeben

von Uwe (neuexxer)


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Jörg R. schrieb u.a.:

>> Macht dann 12 bis 15 Watt pro Minute, ist ja quasi nix.
>>
>> Wer schon so mit Einheiten auf Kriegsfuß steht, sollte nicht an 230V
>> rumbasteln.

> Wieder nur Klugscheißen anstatt das mit den Einheiten zu erklären.

Genau!
Erstmal den Dreisatz verklickern und eine Bezugsquelle für sowas

https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Noe_abacus.jpg

angeben!

Da ist ja jede 12. Schulklasse weiter (wenigstens früher mal ;-).

von Jürgen (temp1234)


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Klaus F. schrieb:
> Jürgen schrieb:
>> Ich finde das was als Ziel steht ist kein Unfug.

Klaus F. schrieb:
> Lieber Jürgen, mir scheint, daß du nicht alles gelesen hast was der
> Fragesteller in seiner prosaischen Utopie alles ausgeführt hat.

Hier sind ja wirklich Knalltüten unterwegs. Mir vorwerfen nicht den 
ganzen Thread gelesen zu haben und selbst nicht in der Lage sein die 
eine Zeile von mir richtig zu verstehen. Mit keinem Wort bin ich auf die 
Lösungsvorschläge  eingegangen oder auf sonstige Prosa.

Ein denkbarer Ansatz für eine Lösung könnte auch sein den Strom grob zu 
messen und immer dann weiter zu schalten wenn kein Strom mehr fleißt. 
Dann können die Temperaturregler der Geräte ganz normal arbeiten und es 
wird trotzdem keine Zeit verschenkt. Und es wird auch nie unter Last 
abgeschaltet sondern nur zu.

: Bearbeitet durch User
von Lux (luxxx)


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Jürgen schrieb:

> Ein denkbarer Ansatz für eine Lösung könnte auch sein den Strom grob zu
> messen und immer dann weiter zu schalten wenn kein Strom mehr fleißt.
> Dann können die Temperaturregler der Geräte ganz normal arbeiten und es
> wird trotzdem keine Zeit verschenkt. Und es wird auch nie unter Last
> abgeschaltet sondern nur zu.

Ja es gibt viele Ansätze. Man könnte auch ganz zum Anfang ein SSR 
verwenden, dass den Strom trennt und erst nach der Trennung die Schütze 
schalten. Oder muß man da auch mit Unzuverlässigkeiten beim SSR rechnen? 
Bzw. gibt es auch Szenarien, in denen stromlose Schütze kleben bleiben?

von Lucky (luckycat)


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Jürgen schrieb:
> Klaus F. schrieb:
>> Jürgen schrieb:
>>> Ich finde das was als Ziel steht ist kein Unfug.
>
> Klaus F. schrieb:
>> Lieber Jürgen, mir scheint, daß du nicht alles gelesen hast was der
>> Fragesteller in seiner prosaischen Utopie alles ausgeführt hat.
>
> Hier sind ja wirklich Knalltüten unterwegs. Mir vorwerfen nicht den

ja so ist das hier

> Ein denkbarer Ansatz für eine Lösung könnte auch sein den Strom grob zu
> messen und immer dann weiter zu schalten wenn kein Strom mehr fleißt.
> Dann können die Temperaturregler der Geräte ganz normal arbeiten und es
> wird trotzdem keine Zeit verschenkt. Und es wird auch nie unter Last
> abgeschaltet sondern nur zu.

gute Idee, zur Sicherheit kann man ja auch noch eine Verriegelung der 
Schütze untereinander verdrahten

Öffner S1 und Öffner S2 in reihe zur Spule S3
Öffner S2 und Öffner S3 in reihe zur Spule S1
Öffner S1 und Öffner S3 in reihe zur Spule S2

wenn jetzt ein Schütz anzieht haben die anderen keinen Strom für die 
Spule
Mit dieser Methode hat man auch einen hohen Schutz für den Fall das ein 
Schütz klebt, weil dann die mechanische verkoppelten Kontakte auch dafür 
sorgen das kein anderes Schütz anzieht.

die Strommessung würde bei Überstrom dann aber anzeigen
Genauso kann man überwachen ob bei ausgeschalteten Schützen Strom 
fließt, was ein Fehler wäre, wenn man dann der Reihe nach die Schütze 
schaltet sind alle die potentiell nok bei den keine Stromänderung 
geschieht, kann natürlich auch ein ausgeschalteter Verbraucher sein

Die Verriegelung kann man auch mit Logikgatter auf der µC Ebene machen, 
mit den Annahme High schaltet das schütz muss man dann die 3 Signale 
mittels UND verknüpfen, geht auch mit Transistoren wenn man Solid State 
Relais verwendet mit Optokoppler Eingang, zwei PNP in Reihe an der 
Anodenseite und der aktive als NPN an der Kathode.

* UND, / invertiert, Dx die Digitalausgänge die den Schützen Sx 
zugeordnet sind
S1 = D1 * /D2 * /D3  (also D1 und invertiertes D2 und invertiertes D3)
S2 = /D1  D2  /D3
S3 = /D1 * /D2 * D3

von Lux (luxxx)


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Frank E. schrieb:
> 16A sollten sich auch mit elektronischen "Relais" (auf Basis Triac)
> schalten lassen. Hinzu kommt, dass sie sich leichter ansteuern lassen
> (kleiner MC plus Optokoppler) und idealerweise nahe des Nulldurchgangs
> schalten. Das Geklappere der Schütze und deren Verschleiß entfällt.
>
> Wenn man es wollte, wäre hier sogar der Ansatz für eine
> Temperaturregelung gegeben

Ich war ursprünglich auf die Schütze gekommen, weil ich vermutete, dass 
ein Schütz mit 1xNC und 1xNO ein Umschalter ist. Und ich dachte es sei 
dadurch sicher, weil der Strom ja bei einem Umschalter nur einen Weg 
nehmen kann, nicht beide. Aber da das anscheinend nicht so ist wäre das 
ja auch nicht die sichere Lösung. Verriegelung scheint ein Weg zu sein 
den ich mir gerade anschaue, der die Komplexität aber steigert.

Mit 3 SSRs könnte man die drei Verbraucher jeweils einzeln ansteuern. 
SSRs werden ja z.B. auch bei Brennöfen eingesetzt. Aber was mir bei 
dieser Lösung fehlt, ist etwas das sicherstellt, dass es im Fehlerfall 
(z.B. in der Programmlogik, Speicherüberlauf, Überhitzung auf uC) auf 
der 230V Seite  nicht auch mal 2 oder 3 SSRs gleichzeitig AN sein 
können. Auch hätte ich die Schaltung gern so, dass ein Elektriker der 
sie sich ansieht, erkennen kann, das sie in sich sicher ist, egal was im 
uC vor sich gehen mag. So wie ich das verstanden habe, wäre einfach 
einen 16A Leitungsschutzschalter davon zu setzten nicht sicher genug!?

: Bearbeitet durch User
von Roland F. (rhf)


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Hallo,
Jürgen schrieb:
> Alles andere liegt in der Verantwortung dessen der die Steckdose
> bereitstellt.

Das ist nicht dein Ernst, oder?

rhf

von Frank K. (fchk)


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Lux schrieb:

> Mit 3 SSRs könnte man die drei Verbraucher jeweils einzeln ansteuern.
> SSRs werden ja z.B. auch bei Brennöfen eingesetzt. Aber was mir bei
> dieser Lösung fehlt, ist etwas das sicherstellt, dass es im Fehlerfall
> (z.B. in der Programmlogik, Speicherüberlauf, Überhitzung auf uC) auf
> der 230V Seite  nicht auch mal 2 oder 3 SSRs gleichzeitig AN sein
> können. Auch hätte ich die Schaltung gern so, dass ein Elektriker der
> sie sich ansieht, erkennen kann, das sie in sich sicher ist, egal was im
> uC vor sich gehen mag. So wie ich das verstanden habe, wäre einfach
> einen 16A Leitungsschutzschalter davon zu setzten nicht sicher genug!?

Du hast meinen Post vom 15.06.2024 17:37 entweder nicht gelesen oder 
nicht verstanden.

Auszug:
---->
1. Maßnahme: Nimm einen 2->4 oder 3->8 Decoder wie 74HC139 (da sind zwei
drin) oder 74HC138. Diese Teile haben zwei oder drei EIngänge und 4 oder
8 Ausgänge, und durch den Binärwert wird immer GENAU EINER (!) davon
aktiviert. Der Prozessor kann also niemals mehrere gleichzeitig
einschalten.

2. Maßnahme: Watchdog. Das ist ein Schaltkreis, den Du regelmäßig
bedienen musst. Wenn Dein Programm abstürzt und den Watchdog nicht
füttert, resettet der den Prozessor. Sowas ist bei vielen Controllern
schon eingebaut, ansonsten gibts das auch extern, z.B.

https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/max6369-max6374.pdf
<----

https://assets.nexperia.com/documents/data-sheet/74HC_HCT138.pdf
https://assets.nexperia.com/documents/data-sheet/74HC_HCT139.pdf

Lesen und verstehen!

fchk

von Lux (luxxx)


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Jürgen schrieb:

> Sorry Leute, aber was soll das Genöle. Ich finde das was als Ziel steht
> ist kein Unfug. Im Gegenteil. Wenn der Threadstarter seine elektrische
> Anlage entsprechend ordentlich ausgeführt hat und er nur dafür sorgt,
> dass nie alle 3 Verbraucher gleichzeitig an sind ist alles Paletti.

Danke, danke, danke! Ich habe Informatik studiert. So ist auch meine 
Denke geprägt. Ein Informatiker hält alles für machbar. In der 
Kommunikation geht es darum Probleme für sich zu betrachten, mit allen 
wichtigen Faktoren und diese zu lösen (Blackbox Prinzip). Die Leute sind 
sachlich, klar und hilfsbereit. Denn jeder weiß, dass er selbst auch 
gelegentlich Hilfe braucht. Keiner kommt auf die Idee, einem zu sagen, 
dass er es blöd findet, dass man ein Programm für das und das Thema 
schreibt. Man läßt unnötige Informationen auch einfach weg um es 
überschaubar zu halten.

Was aber hier abgeht ist aus Dipl. Informatiker Sicht echt merkwürdig. 
Ich kenne persönlich nur einen Elektriker. Bisher hatte ich einen guten 
Eindruck von ihm. Ich hoffe, dass das was hier passiert kein 
representatives Bild der Branche zeichnet. Das ist übelstes Stammtisch 
Niveau. Ich bin in jedem Fall aber sehr dankbar für die paar Leute, die 
sich durch inhaltliche Beiträge herausheben. Daher nochmal: Danke, 
danke, danke!

> Selbst der übertriebene Aufwand die Schütze zu überwachen ist nicht
> zwingend nötig, für den Schutz im Fehlerfall muss vor der Steckdose
> gesorgt werden.

Was meinst du mit dem "übertriebenen Aufwand die Schütze zu überwachen"?
- Meinst du das Zurückführen des Schaltzustandes an den uC über ein 
Schütz Kontaktpaar und dessen Überwachung?
- Oder meinst du, es geht auch ohne verriegeln?

> Schließlich sind auch andere Fehler als ein klebendes
> Schütz denkbar. Von seiner Bude bis zur Steckdose ist draussen sowieso
> 2.5qmm Gummikabel angesagt und vernünftige Schuckostecker gibt es dafür
> auch.

Hast du einen Beispiel für einen solchen Schukostecker? Bisher bin ich 
von diesen hier ausgegangen:
https://www.ebay.de/itm/193457585944?var=493665191422


So, jetzt dürfen alle Stammtischbesucher wieder denn DOWN-Vote-Button 
betätigen. Vielleicht schaffe ich dann sogar mal die 10 :)

von Lux (luxxx)


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Frank K. schrieb:
> Lux schrieb:
>
> Du hast meinen Post vom 15.06.2024 17:37 entweder nicht gelesen oder
> nicht verstanden.

Danke. Doch habe ich gelesen.

> Auszug:
> ---->
> 1. Maßnahme: Nimm einen 2->4 oder 3->8 Decoder wie 74HC139 (da sind zwei
> drin) oder 74HC138. Diese Teile haben zwei oder drei EIngänge und 4 oder
> 8 Ausgänge, und durch den Binärwert wird immer GENAU EINER (!) davon
> aktiviert. Der Prozessor kann also niemals mehrere gleichzeitig
> einschalten.

Ich würde bei sowas ungern mit einer eigenen Platine und löten anfangen. 
Das bekomme ich zwar hin, Eleganz sieht aber anders aus und vertrauen 
kann man damit bestimmt nicht erwecken! Ein paar geeignete Kabel mit 
Adernhülsen zu crimpen oder auf der 3.3V Seite mit Steckkontakten ist da 
eher mein Ding.

Oder gibt es das als (Arduino) Modul?
Was dann auch immer noch fehlt, ist die Lösung, die für den einfachen 
Elektriker auf der 230V Seite bereits nachvollziehbar sicher ist.

> 2. Maßnahme: Watchdog. Das ist ein Schaltkreis, den Du regelmäßig
> bedienen musst. Wenn Dein Programm abstürzt und den Watchdog nicht
> füttert, resettet der den Prozessor. Sowas ist bei vielen Controllern
> schon eingebaut, ansonsten gibts das auch extern, z.B.

Ich würde gern mit Micropython arbeiten. Bei meinem letzten Projekt 
damit, mußte ich feststellen dass Micropython nicht gut mit Interrupts 
und ich glaube auch Watchdogs kann. Inzwischen finde ich dazu aber auch 
zumindest was:
https://docs.micropython.org/en/latest/library/machine.WDT.html
Der Hinweis darauf, dass das auch extern ginge, ist aber ein guter. 
Bleibt aber noch mein Gedanke (unnötige Träumerei??), an ein System dass 
auf der 230V Seite in sich schon sicher ist.

: Bearbeitet durch User
von H. H. (hhinz)


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Lux schrieb:
> So, jetzt dürfen alle Stammtischbesucher wieder denn DOWN-Vote-Button
> betätigen. Vielleicht schaffe ich dann sogar mal die 10 :)

Deppenstolz.

von Lux (luxxx)


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H. H. schrieb:
> Lux schrieb:
>> So, jetzt dürfen alle Stammtischbesucher wieder denn DOWN-Vote-Button
>> betätigen. Vielleicht schaffe ich dann sogar mal die 10 :)
>
> Deppenstolz.

Stammtisch Gekröhle ...

Wer Fragende als Deppen betrachtet, sollte sich fragen warum er selbst 
Teil eines Forums geworden ist.

: Bearbeitet durch User
von E34 L. (nostalgiker)


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Lux schrieb:
> Was aber hier abgeht ist aus Dipl. Informatiker Sicht echt merkwürdig.

Also als jemand mit offensichtlichen Defiziten auf mehreren Ebenen würde 
ich mit meinem "Studium" nicht hausieren gehen. Ist peinlich und 
bestätigt nur die Vorurteile.

Und wir sind ja noch lieb zu dir, haben unerschöpfliche Geduld mit Dir 
in beiden Threds und Du meckerst noch rum. Denk mal nach. Außerdem 
brauchst Du die Ratschläge, also mal ein wenig benehmen und vielleicht 
auf den Trichter kommen, dass Dein Vorhaben nicht wirklich funktioniert.

Aber Karriere haste ja gemacht... vom Informatiker zum Budenverkäufer. 
Respekt!

: Bearbeitet durch User
von Lux (luxxx)


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Was für mich noch nicht nachvollziehbar ist:

Warum genügt nicht eine Sicherung / ein Leitungsschutzschalter vor den 
Schützen oder SSRs, der den theoretischen Fehlerfall (evtl. mehrere 
aktiv) abfängt?

Kann das jemand SACHLICH und NACHVOLLZIEHBAR BEGRÜNDEN?

Ich kann verstehen, dass das vermutlich keine Lösung sein kann für einen 
Motor der in zwei Richtungen drehen kann und dabei kaputt ginge.

Aber meine Verbraucher hätten kein Problem damit, wenn sie alle Strom 
bekämen. Aber die Leitungen hätten ein Problem damit. Aber ist der 
Leitungsschutzschalter, nicht das Element dass für die Absicherung 
dieser da ist?

von Lux (luxxx)


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E34 L. schrieb:
> Lux schrieb:
>> Was aber hier abgeht ist aus Dipl. Informatiker Sicht echt merkwürdig.
>
> Also als jemand mit offensichtlichen Defiziten auf mehreren Ebenen würde
> ich mit meinem "Studium" nicht hausieren gehen. Ist peinlich und
> bestätigt nur die Vorurteile.

Gelaber.
Konkret?

> Und wir sind ja noch lieb zu dir, haben unerschöpfliche Geduld mit Dir
> in beiden Threds und Du meckerst noch rum. Denk mal nach. Außerdem
> brauchst Du die Ratschläge, also mal ein wenig benehmen und vielleicht
> auf den Trichter kommen, dass Dein Vorhaben nicht wirklich funktioniert.

Stammtischlieb mit 3,0 Promille
Trichter helfen nicht! Dazu braucht es Fakten und konkrete Argumente.

> Aber Karriere haste ja gemacht... vom Informatiker zum Budenverkäufer.
> Respekt!

Not for a living. Aus Lust und Laune. Bin Privatier, hab mein Geld schon 
verdient. :)

: Bearbeitet durch User
von Frank K. (fchk)


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Lux schrieb:
> Frank K. schrieb:
>> Lux schrieb:
>>
>> Du hast meinen Post vom 15.06.2024 17:37 entweder nicht gelesen oder
>> nicht verstanden.
>
> Danke. Doch habe ich gelesen.
>
>> Auszug:
>> ---->
>> 1. Maßnahme: Nimm einen 2->4 oder 3->8 Decoder wie 74HC139 (da sind zwei
>> drin) oder 74HC138. Diese Teile haben zwei oder drei EIngänge und 4 oder
>> 8 Ausgänge, und durch den Binärwert wird immer GENAU EINER (!) davon
>> aktiviert. Der Prozessor kann also niemals mehrere gleichzeitig
>> einschalten.
>
> Ich würde bei sowas ungern mit einer eigenen Platine und löten anfangen.
> Das bekomme ich zwar hin, Eleganz sieht aber anders aus und vertrauen
> kann man damit bestimmt nicht erwecken! Ein paar geeignete Kabel mit
> Adernhülsen zu crimpen oder auf der 3.3V Seite mit Steckkontakten ist da
> eher mein Ding.

Mag sein. Aber jede Steckverbindung verringert die Zuverlässigkeit. Wenn 
Du  die gesamte Kleinspannungsseite auf eine einzige gut designte 
Leiterplatte packst, dann erhöht das alleine schon mal die 
Zuverlässigkeit.

>> 2. Maßnahme: Watchdog. Das ist ein Schaltkreis, den Du regelmäßig
>> bedienen musst. Wenn Dein Programm abstürzt und den Watchdog nicht
>> füttert, resettet der den Prozessor. Sowas ist bei vielen Controllern
>> schon eingebaut, ansonsten gibts das auch extern, z.B.
>
> Ich würde gern mit Micropython arbeiten. Bei meinem letzten Projekt
> damit, mußte ich feststellen dass Micropython nicht gut mit Interrupts
> und ich glaube auch Watchdogs kann.

Dann ist das das falsche Werkzeug für Dich. So einfach ist das. 
Watchdogs sind ein übliches Mittel, um undefinierte Zustände abzufangen. 
Benutze einfach geeignetes Werkzeug.

fchk

von Lux (luxxx)


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Frank K. schrieb:

>> Ich würde gern mit Micropython arbeiten. Bei meinem letzten Projekt
>> damit, mußte ich feststellen dass Micropython nicht gut mit Interrupts
>> und ich glaube auch Watchdogs kann.
>
> Dann ist das das falsche Werkzeug für Dich. So einfach ist das.
> Watchdogs sind ein übliches Mittel, um undefinierte Zustände abzufangen.
> Benutze einfach geeignetes Werkzeug.

Wenn es keinen Weg drum herum gäbe und das das einzige Problem wäre, 
gäbe ich dir recht. Da ich diesen Thread aber gestartet habe um 
auszuloten ob es eine für sich schon sichere Lösung auf der 230V Seite 
geben kann, ist die Verfügbarkeit von Watchdogs hier nicht der 
Knackpunkt.

Sieht momentan so aus, als ob ich dafür den Weg der verriegelten Schütze 
gehen muß, wie in den Beiträgen von Thomas S., Hippelhaxe und Lucky 
empfohlen. Den Dreien auf diesem Weg schon mal Danke dafür. Das ich 
darauf nicht geantwortet habe, heißt nicht, dass ich sie ignoriere.

: Bearbeitet durch User
von Jürgen (temp1234)


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Roland F. schrieb:
> Hallo,
> Jürgen schrieb:
>> Alles andere liegt in der Verantwortung dessen der die Steckdose
>> bereitstellt.
>
> Das ist nicht dein Ernst, oder?
>
> rhf

Klar ist das mein ernst. Eine Schukosteckdose ist ein laienbedienbares 
Gerät in das jeder nach belieben Verbraucher über einen Schuko-Stecker 
anschließen kann und darf. Und dieser Laie muss nicht darauf achten wie 
lange ununterbrochen er da Strom entnehmen darf. Wenn einer da einen 
Heizlüfter mit 3.6kW reinsteckt, muss das Heizgerät selbst und der 
Stecker daran dafür ausgelegt und auch nicht verranzt sein. Bis dahin 
ist das in der Verantwortung des Benutzers. Die Steckdose davor, ebenso 
wie die Leitungen bis dahin, liegen aber in der Verantwortung des 
Betreibers der elektrischen Anlage. Wenn er keine 16A dauerhaft an der 
Steckdose zur Verfügung stellen kann und will, dann muss der 
Leitungsschutzschalter davor so bemessen sein, dass er abschaltet bevor 
Gefahr besteht. Wenn nach 1h mit 16A der LS Schalter rausfliegt hat der 
Anwender Pech. Qualmt nach einer Stunde die Zuleitung und die Bude 
brennt ab kann nicht der Laie dafür verantwortlich gemacht werden wenn 
seine Gerätschaft in Ordnung ist.
Auch eine Überlastung der Leitung/Steckdose muss mit einem geeigneten LS 
abgefangen werden. Selbst wenn da einer 25A zieht darf nicht gleich die 
Steckdose oder Zuleitung abfackeln, sondern nach nun sehr viel kürzerer 
Zeit muss der LS oder eine passende Sicherung dem ein Ende bereiten.
Es gibt ja wohl noch unzählige Installationen bei denen mehrere 
Steckdosen an einer Zuleitung und an einem LS/Sicherung hängen. Da kann 
auch niemand erwarten dass sich die Leute darüber Gedanken machen was 
man in welcher Kombination da anschließen kann.

von Matthias (ahamatta)


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Was für ein Schütz nimmst du denn für 25 A Heizung? Ist das ein 
Industriebauteil? Passt das von der Höhe in deinen Sicherungskasten??

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Matthias schrieb:
> Was für ein Schütz nimmst du denn für 25 A Heizung? Ist das ein
> Industriebauteil? Passt das von der Höhe in deinen Sicherungskasten??

Wie wäre es damit?

von Dominik J. (d-r-j)


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Zwei Lastabwurfrelais und Zwei Schütze.

Der 1. Schütz schaltet den 2. Verbraucher ab,
der 2. Schütz schaltet den 3. Verbraucher ab.

Das 1. Lastabwurfrelais kommt in die Leitung zum 1. Verbraucher, und 
schaltet beide Schütze(2.+3. Verbraucher) ab.

Das 2. Lastabwurfrelais kommt davor, bevor sich die Leitung zum 1. und 
2. Verbraucher trennt, und schaltet das 2. Schütz aus.



Der 1. Verbraucher ist immer An und hat immer Vorrang. Wenn er Heizt 
schaltet er die anderen zwei Ab.

Wenn der 1. oder 2. Verbraucher Heizt wird der dritte Verbraucher 
abgeschaltet.


Der Vorteil liegt darin, dass die Verbraucher nicht verändert werden 
müssen. Kein Mikroprozessor/Programm dass Versagen kann.

Der Nachteil liegt darin, dass man nicht beeinflussen kann wie lange die 
einzelnen Verbraucher an sind(Der 1. hat IMMER Vorrang).

von Lux (luxxx)


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Matthias schrieb:
> Was für ein Schütz nimmst du denn für 25 A Heizung? Ist das ein
> Industriebauteil? Passt das von der Höhe in deinen Sicherungskasten??

Gute Frage. Ursprünglich wollte ich etwas dieser Art hier nehmen:
https://amzn.to/3Rth7Le

Aber verriegelt werden kann da nichts.

Da brauche ich wohl eher sowas hier, wobei ich da noch nicht genau 
geschaut habe welches genau:
https://amzn.to/3Vt5PYE
Das könnte von der gemessenen Höhe her vielleicht grade noch so passen.

von Lux (luxxx)


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Frank E. schrieb:
> Matthias schrieb:
>> Was für ein Schütz nimmst du denn für 25 A Heizung? Ist das ein
>> Industriebauteil? Passt das von der Höhe in deinen Sicherungskasten??
>
> Wie wäre es damit?

Gern, da klackt nichts. Aber wie baut man damit eine Lösung, die schon 
auf der 230V Seite sicherstellt, dass es keine Überlastung gibt (2 oder 
3 Verbraucher aktiv).
Oder genügt doch ein 16A Leitungsschutzschalter und geeignete 
Verkabelung, damit es für den Fall einer Fehlschaltung sicher ist?

: Bearbeitet durch User
von Matthias (ahamatta)


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Da sehe ich schon, ohne in das Datenblatt zu schauen, dass das nicht für 
die Dauerleistung konzipiert ist...

von Lux (luxxx)


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Dominik J. schrieb:
> Zwei Lastabwurfrelais und Zwei Schütze.

Guter Vorschlag. Eine Lösung mit 2 Geräten und einem LAR + Schütz habe 
ich schon und die funktioniert auch gut.
Die Lösung das mit einem 2. LAR + Schütz zu kombinieren wäre somit 
naheliegend.

Aber bei 3 Geräten ist ne temperaturorientierte Steuerlösung dann schon 
angebracht, die das Gerät priorisiert, dass das nachheizen grade am 
meisten braucht. Sonst ist das letzte Gerät in der Kette das schlecht 
behandelte Stiefkind... ;)

von Matthias (ahamatta)


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Hier, schau mal, nur 7,5 kW...


Siemens 3RT2018-1AP02 Schütz 3 Schließer 7.5 kW 230 V/AC 16 A mit

https://www.conrad.de/de/p/siemens-3rt2018-1ap02-schuetz-3-schliesser-7-5-kw-230-v-ac-16-a-mit-hilfskontakt-1-st-1431044.html

von Lux (luxxx)


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Matthias schrieb:
> Da sehe ich schon, ohne in das Datenblatt zu schauen, dass das nicht für
> die Dauerleistung konzipiert ist...

Bei welchem?
bei dem https://amzn.to/3Rth7Le
bei dem https://amzn.to/3Vt5PYE
oder bei dem SSR25A von Frank E. ?

Und was heißt Dauerleistung?
Meint das viele Stunden am Stück, bei nur gelegentlicher Benutzung wäre 
das schon problematisch?

Oder meint das als 24/7 Lösung wäre es nicht brauchbar. (brauch ich 
nicht)

von Matthias (ahamatta)


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Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich eines gesucht, 3-Phasig für 22 
kW Dauerleistung und keines gefunden.

Daher hätte mich das gewundert, wenn es das einfach so auf Amazon 
gibt...

von Frank O. (frank_o)


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Lux schrieb:
> Wer Fragende als Deppen betrachtet, sollte sich fragen warum er selbst
> Teil eines Forums geworden ist.

Es kommt drauf an wie man fragt.
Ich z.B. hatte mir einen kleinen Scherz erlaubt, was unschwer an "SCNR= 
Entschuldigung, aber ich konnte nicht widerstehen", zu erkennen war.
Darauf und auf andere Antworten hast du gleich angepisst reagiert.

Was meinst du wie viel Hilfe man dann bekommt?

von Matthias (ahamatta)


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Lux schrieb:
> Matthias schrieb:
>> Da sehe ich schon, ohne in das Datenblatt zu schauen, dass das nicht für
>> die Dauerleistung konzipiert ist...
>
> Bei welchem?
> bei dem https://amzn.to/3Rth7Le
> bei dem https://amzn.to/3Vt5PYE
> oder bei dem SSR25A von Frank E. ?
>
> Und was heißt Dauerleistung?
> Meint das viele Stunden am Stück, bei nur gelegentlicher Benutzung wäre
> das schon problematisch?
>
> Oder meint das als 24/7 Lösung wäre es nicht brauchbar. (brauch ich
> nicht)

Bei dem steht doch 7,5 kW auf dem Gehäuse...

https://amzn.to/3Vt5PYE

von Wolger (Gast)


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Jürgen schrieb:
> Eine Schukosteckdose ist ein ... Gerät

Träumer erklärt die Welt - hab schonmal Popcorn gemacht...

H. H. schrieb:
> Deppenstolz.

noch einer - angenehm - haben Sie denn auch ein echtes Leben oder 
firmieren Sie nur in dieser Anstalt?

von Michael B. (laberkopp)


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Lux schrieb:
> Die Crêpeplatten sollen nahezu unverändert bleiben und auch für sich
> einzeln funktionieren. Ich würde sie lediglich jeweils mit einem
> zusätzlichen Temperatursensor in der Gusseisenplatte ausstatten, die
> z.b. per Klinkenstecker dem µC verbunden wird.

Salamischeibe nach Salamischeibe.

Es gibt auch eine Lösung, bei der die Crepes Platten gar nicht 
modifiziert werden müssen, denn die enthalten schon einen 
Temperatursensor, den Bimetallregler, und den kann man von aussen 
erfassen: Strom oder kein Strom.

Man könnte jetzt sagen: der braucht aber 230V~ zur Auswertung und wird 
im eingeschalteten Zustand 3kW ziehen. Ja, und dann schaltet man die 
niederpriorisierten ab.

Man verbindet also die erste Crepes Platte mit einer Box in der ein 
Stromsensor ist, der muss nur ein/aus erkennen. Wenn die erste Crepes 
Platte an geht, darf sie das auch immer, sie wird nie per Relais 
abgetrennt. Aber wenn die erste Strom zieht, werden die beiden 
nachfolgenden per Relaiskontakt abgetrennt, Lastabwurfrelais. Und so 
steuert auch die zweite Platte die dritte, die nur dann Strom abbekomnt, 
wenn die ersten beiden nicht heizen.

Ein Siemens 5TT6 erkennt den Stromfluss, schaltet leider keine 3kW, 
müsste also von einem zusätzlichen Schütz gefolgt werden um die 
nachfolgenden Platten abzuklemmen.

: Bearbeitet durch User
von Lodda (ol_grumpy)


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Da ich gerade ein Projekt auf dem Tisch liegen habe, welches ganz 
ähnliche Anforderungen hat:
Steckdosen Master/Slave Schaltung.

...kam mir gerade folgender Gedanke:

3 Leitungen zu jeweils einer Steckdose ist klar.
Jede Leitung führt über einen Stromwandler und ein Relais NC.

Zunächst stehen alle 3 Steckdosen unter Spannung.

Die erste Leitung die Strom zieht, erzeugt über ihren Stromwandler ein 
Signal welches die jeweils beiden anderen Relais anziehen lässt und 
somit deren Steckdose stromlos macht.
Somit würde jeder Stromwandler die jeweils beiden anderen Relais 
steuern.

Dabei wäre es völlig wurschd, welche Steckdose zuerst einschalten würde, 
die erste bekäme auch als erstes Strom.

Das ist jetzt nurmal ein Gedanke von mir, müsste man verfeinern 😎

von Nevs (noname_user)


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Frank O. schrieb:
> Was meinst du wie viel Hilfe man dann bekommt?

Wer meint ihm helfen zu können ist wohl noch der irrigen Meinung einem 
Meister auch das Wasser reichen zu können!
Als Dipl. Informatiker solche Fragen und unsinnige Herangehensweise, 
aber er hat ja schon sein Geld verdient und versucht sich hier nun in 
Unterhaltungs- kunst seine Defizite aufzubessern. Da merkt man wieder 
mal was so hochgescheite Leute wirklich können.
Das Einzige was man hier erkennt ist einem Ochsen das Fliegen beibringen 
zu wollen. Sorry, aber echt mal.
Von der Sorte Spezialisten gibt es hier aber noch mehr im Forum, als 
überbezahlter Angestellter wird man auf Dauer sicher echt betriebsblind 
für normale banale Aufgaben die ein guter 10-Klässler hinbekommt.

von Lodda (ol_grumpy)


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Nevs schrieb:
> für normale banale Aufgaben die ein guter 10-Klässler hinbekommt.

Dein Vorschlag zur Lösung der Aufgabe ist?

von Heinrich K. (minrich)


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@Nevs

👍

von H. H. (hhinz)


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Lodda schrieb:
> Nevs schrieb:
>> für normale banale Aufgaben die ein guter 10-Klässler hinbekommt.
>
> Dein Vorschlag zur Lösung der Aufgabe ist?

Er ist noch in der 5. Klasse.

von Nevs (noname_user)


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Heinrich K. schrieb:
> @Nevs

Wieso bekommst du nun satte 4x Minus-Punkte? Ach ja, weil du mir den 
Daumen hoch gabst. Geht das nicht auch noch mit den Punkten rechts am 
Rand durch dich? Also Plus-Punkten .... ;-)
Das Forum ist glaube ich jeden Tag im Freitags-Modus, selbst am Sonntag!

von Nevs (noname_user)


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H. H. schrieb:
> Er ist noch in der 5. Klasse.

H. H. schrieb:
> Der extreme Unterschied zwischen Sende- und Empfangsrichtung deutet auf
> einen Fehler der Fritzbox hin.
Muaha, der Alles-Wisser aber Nix-Helfen-Könner wieder mal beim 
Bilder-Rätsel Lösen. Das würde dort ein 4-Klässler genauso Raten.
Mehr kannst du doch gar nicht!

von H. H. (hhinz)


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Nevs schrieb:
> Mehr kannst du doch gar nicht!

Ich kann gut erkennen, dass du schwer einen an der Waffel hast.

Nimm deine Medikamente!

von Nevs (noname_user)


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Lodda schrieb:
> Dein Vorschlag zur Lösung der Aufgabe ist?

Welche Aufgabe bitte? Ach du meinst das Verständnisproblem des TO als 
Dipl. Informatiker seine Freizeit hier zu opfern mit der Lösung die ich 
schon ganz oben in meinem 1. Beitrag brachte.
Es scheint hier echt so viele Leute zu geben, die seine Problemstellung 
besser oder anders verstehen als er beschreibt, ihm bei etwas helfen zu 
wollen, aber nicht erkennen wo sein eigentliches Problem liegt.
Die Hoffnung stirbt bekanntlich zu letzt.
Reicht dir das, oder soll ich es noch mal anders zum 4. Mal erklären?

von Lodda (ol_grumpy)


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Nevs schrieb:
> Reicht dir das, oder soll ich es noch mal anders zum 4. Mal erklären?

nein, reicht mir nicht, bitte erkläre es mir nochmal 😎

von Nevs (noname_user)


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Benutzername   hhinz
Vorname   H.
Nachname   Hinz
Firma
Angemeldet seit 22.04.2024 20:20
Beiträge   1265
Seit nicht mal 2 Monaten wieder mit neuem Account dabei, da fehlen noch 
6 Tage bis zum 22.6.24 dann sind so 60 Tage voll.
Also über 28 Beiträge pro Tag, und dann die meisten in dem Stil wie hier 
drüber. Wer hat da wohl einen ganz gewaltig an der Waffel.
Aber unter Gleichgestörten trollt es sich doch eben wirklich viel 
besser.
Warten wir mal die Tage ab, bis die Negativ-Punkte dann bei ihm auch 
wieder eintrudeln. Es gibt hier nämlich noch paar gescheite Leute im 
Forum, wenn auch nicht so viele.

von Nevs (noname_user)


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Lodda schrieb:
> nein, reicht mir nicht, bitte erkläre es mir nochmal 😎

Erklär du mir mal wie man die Smilies hier reinbekommt ohne Daddelphone 
;-)
😎

von Marcel V. (mavin)


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Nevs schrieb:
> Erklär du mir mal wie man die Smilies hier reinbekommt ohne Daddelphone
> ;-)
> 😎

Es gibt eine Seite, wo alle Emojis aufgelistet sind. Ich weiß nur nicht 
mehr wo.

Da pickt man sich das gewünschte Emoji einfach per Mausklick raus 😃

Vielleicht ist hier schon das passende bei:

Beitrag "Grafischer Beitrag Test ⚛ 📲 🤖☎ 📞 📟 📠 🔋 🔌 💻 ⚛⚡ 💡🔦🌩 🎮 🤳 🏭 🚉 🚡 📡 🎤"

: Bearbeitet durch User
von Lodda (ol_grumpy)


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Nevs schrieb:
> Erklär du mir mal wie man die Smilies hier reinbekommt ohne Daddelphone
> ;-)

Das kann schon ein Drittklässler 😋

...und Du willst hier mitmischen um komplexe Aufgaben zu lösen? 😂

von Rüdiger B. (rbruns)


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Einfach einen Schütz nehmen der einen zusätzlichen Öffner hat und damit 
dem Nächsten Schütz die Spulenversorgungsspannung nimmt.

von Frank O. (frank_o)


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Hier wurde schon ein paar Male geschrieben, dass die anderen Heizkörper 
ausgeschaltet werden, wenn sie nicht mehr heizen.
Ich würde die der Reihe nach schalten, wenn die dann alle ungefähr 
Betriebstemperatur haben, dann würde ich die alle immer kurz 
nacheinander mit Strom versorgen. Und bei Wechselstrom werden die halt 
im Nulldurchgang ein- und ausgeschaltet.

von Nevs (noname_user)


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Lodda schrieb:
> Das kann schon ein Drittklässler

Mit Copy und Paste sicherlich, nur ohne eigene Intelligenz wirds ja auch 
für dich sehr schwer hier Punkte einzufahren.
Dein 1. Beitrag war jedenfalls nicht genug durchdacht, da waren vor dir 
Andere schon viel weiter. Und die Richtung als eigen zu verkaufen hat 
auch nicht geklappt. Aber das mit den Smilies kannst du echt wie ein 
3.-Klässler.

Lodda schrieb:
> ...und Du willst hier mitmischen um komplexe Aufgaben zu lösen?

Für dich mögen das komplexe Aufgaben sein, was ja dann über deinen 
Horizont genug Aussagekraft hat!

von Lodda (ol_grumpy)


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Nevs schrieb:
> Für dich mögen das komplexe Aufgaben sein, was ja dann über deinen
> Horizont genug Aussagekraft hat!

Ich suche immernoch in diesem Thread nach deinem Vorschlag.

Wenn du so genial bist, dann hättest du mit deinem genialen Vorschlag 
das ganze Rumgeeiere sofort beenden können.

von Frank O. (frank_o)


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Frank O. schrieb:
> dann würde ich die alle immer kurz
> nacheinander mit Strom versorgen.

Konnte ich nicht mehr ändern, deshalb hier der Nachtrag.

Dadurch bleiben die alle auf relativer Betriebstemperatur und man 
bekommt auch kein Temperaturgefälle im beheizten Objekt.

von Lux (luxxx)


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Michael B. schrieb:
> Lux schrieb:
>> Die Crêpeplatten sollen nahezu unverändert bleiben und auch für sich
>> einzeln funktionieren. Ich würde sie lediglich jeweils mit einem
>> zusätzlichen Temperatursensor in der Gusseisenplatte ausstatten, die
>> z.b. per Klinkenstecker dem µC verbunden wird.
>
> Salamischeibe nach Salamischeibe.

Nee. Die Salamischeiben kommen nur weil nachgehakt wird. Dann erkläre 
ich halt den Kontext. Aber der Kontext führt dazu dass Vorschläge 
kommen, die sich nicht um die Problemstellung (erster Post) drehen, 
sondern sagen wie man das ganze Szenario sonst noch lösen könnte. Aber 
darum soll es hier nicht gehen! Darum habe ich mir schon viele Gedanken 
gemacht, und das will ich hier, auf Seitenpfaden nicht noch einmal neu 
diskutieren. Die Seitenpfade gehen dann nämlich auch immer weiter. Nicht 
aber die eigentliche Fragestellung des Threads. Daher habe ich oben nur 
den Problemkern beschrieben und eben nicht wieder die Story drum herum!

> Es gibt auch eine Lösung, bei der die Crepes Platten gar nicht
> modifiziert werden müssen, denn die enthalten schon einen
> Temperatursensor, den Bimetallregler, und den kann man von aussen
> erfassen: Strom oder kein Strom.

Ich sage dir warum das keine gute Lösung ist. Das Thermostat in den 
Geräten, die ich dabei verwenden will ist nicht das beste. Es 
funktioniert, könnte aber besser sein. Das Delta zwischen Heizung 
abschalten und Heizung wieder einschalten könnte kleiner sein. Bei dem 1 
französischen Gerät ist es kleiner und die Ergebnisse sind 
gleichmäßiger.
So jetzt aber bitte nicht weiter darauf eingehen. Darum soll es hier 
doch gar nicht gehen.

> Man verbindet also die erste Crepes Platte mit einer Box in der ein
> Stromsensor ist, der muss nur ein/aus erkennen. Wenn die erste Crepes
> Platte an geht, darf sie das auch immer, sie wird nie per Relais
> abgetrennt. Aber wenn die erste Strom zieht, werden die beiden
> nachfolgenden per Relaiskontakt abgetrennt, Lastabwurfrelais. Und so
> steuert auch die zweite Platte die dritte, die nur dann Strom abbekomnt,
> wenn die ersten beiden nicht heizen.
>
> Ein Siemens 5TT6 erkennt den Stromfluss, schaltet leider keine 3kW,
> müsste also von einem zusätzlichen Schütz gefolgt werden um die
> nachfolgenden Platten abzuklemmen.

Danke trotzdem, ist ja nett gemeint.

: Bearbeitet durch User
von Frank O. (frank_o)


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Frank O. schrieb:
> und man
> bekommt auch kein Temperaturgefälle im beheizten Objekt.

Man muss auch keinen Strom messen, sondern nur die Temperatur im 
beheizten Objekt, sodass man über diese Steuerung auch indirekt die 
Temperatur steuert.

Braucht also nur (z.B.) eine Nano, 3 SSR und 1-bis mehrere DS18b20 
(DHT11/22).
Wenn man immer nur schnell schaltet, dauert das erste Aufheizen etwas 
länger, aber kann dann mit ein paar Zeilen Code gemacht werden.
Ansonsten sind es ein paar Zeilen mehr Code.

Die Thermostate in den Heizkörpern auf Höchstwert lassen.

Da du Informatiker bist, kannst du dann auch noch die Temperatur 
zusätzlich über "deinen eigenen Thermostaten" regeln.

: Bearbeitet durch User
von Lux (luxxx)


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Frank O. schrieb:

> Man muss auch keinen Strom messen, sondern nur die Temperatur im
> beheizten Objekt, sodass man über diese Steuerung auch indirekt die
> Temperatur steuert.
>
> Braucht also nur (z.B.) eine Nano, 3 SSR und 1-bis mehrere DS18b20
> (DHT11/22).

Den DS18b20 kann man dafür nicht gebrauchen. Den habe ich bei einem 
anderen Projekt mit einem Temperaturfühlernetzwerk eingesetzt um die 
Temperaturverteilung im Raum über die Zeit zu erfassen und auszuwerten.

Der DS18b20 geht nur etwa bis 125°C, ist halbwegs genau, aber dafür auch 
recht anfällig. Die Platten können aber bis 300°C aufheizen. Da gibt es 
aber andere Sensoren für. Darum soll es hier aber nicht gehen.

: Bearbeitet durch User
von Frank O. (frank_o)


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Du sollst ja auch nicht an den Patten messen.
Dein Ziel ist es doch den Raum zu beheizen, also miss doch den Raum!
Aber deshalb schrieb ich auch noch DHT11/22.
Du brauchst nicht die Platten messen, sondern nur im Raum, da du alle 
Heizkörper immer gleich bestromst, hast du auch die gleiche Temperatur 
(von Herstellungsunterschieden abgesehen).

Miss mit drei DHT11/22, im gebührenden Abstand die Temperatur bei den 
einzelnen Heizkörpern.
Mit 1-wire ist das wirklich einfach und ohne viel Aufwand zu machen.

Wenn du doch Informatiker bist, dann kannst du auch die Ansteuerung der 
SSR jeweils nach der Temperatur der einzelnen Heizkörper machen.
Dann hast du auch evtl. Produktionsunterschiede ausgeglichen.

: Bearbeitet durch User
von Klaus (feelfree)


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Frank O. schrieb:
> Man muss auch keinen Strom messen, sondern nur die Temperatur im
> beheizten Objekt

Was ist denn "das beheizte Objekt"?
Die Aluplatte oder der Crepes-Teig?

von Lux (luxxx)


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Klaus schrieb:
> Frank O. schrieb:
>> Man muss auch keinen Strom messen, sondern nur die Temperatur im
>> beheizten Objekt
>
> Was ist denn "das beheizte Objekt"?
> Die Aluplatte oder der Crepes-Teig?

Das beheizte Objekt ist die Crêpe Platte aus Gusseisen. Die muß gemessen 
werden. An dieser ist auch der Fühler der analogen eigenen 
Temperatursteuerung der Crêpe Geräte dran.

: Bearbeitet durch User
von Frank O. (frank_o)


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Klaus schrieb:
> Was ist denn "das beheizte Objekt"?

Ich dachte du hast eine Raumheizung.
Na dann musst du tatsächlich andere Sensoren nehmen.
Aber das Prinzip, welches ich genannt habe, bleibt gleich.

von Lux (luxxx)


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Frank O. schrieb:
> Klaus schrieb:
>> Was ist denn "das beheizte Objekt"?
>
> Ich dachte du hast eine Raumheizung.

Nein, die Temperaturerfassung im Raum war wie geschrieben ein anderes 
Projekt. Da machten diese DS18b20 1 Wire Sensoren Sinn.

von Frank O. (frank_o)


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Klaus schrieb:
> Was ist denn "das beheizte Objekt"?
> Die Aluplatte oder der Crepes-Teig?

Weder noch. Anfangs ging es um einen Raum. Das wäre das "beheizte 
Objekt" gewesen.

von Michael B. (laberkopp)


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Lux schrieb:
> Das Thermostat in den Geräten, die ich dabei verwenden will ist nicht
> das beste.

Noch ne Salamischeibe.

> Es funktioniert, könnte aber besser sein

Es wird nicht besser werden, wenn nicht alle 3 zeitgleich nachheizen 
können wenn benötigt, es wird schlimmer.

von Frank O. (frank_o)


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Michael B. schrieb:
> Es wird nicht besser werden, wenn nicht alle 3 zeitgleich nachheizen
> können wenn benötigt, es wird schlimmer.

Könnte bei Crepes tatsächlich zum Problem werden.
Wenn er schnell genug umschaltet, könnte es trotzdem klappen. Muss man 
halt ausprobieren. Grundsätzlich muss die Temperatur immer etwas höher 
sein, in diesem Fall. Da die Abkühlung mit einbezogen werden muss. Kann 
man vielleicht berechnen, ich würde es empirisch ermitteln.
Aber wie soll man sich Gedanken machen, wenn sich mitten drin alle 
Angaben ändern?

: Bearbeitet durch User
von Lux (luxxx)


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Frank O. schrieb:
> Lux schrieb:
>> Wer Fragende als Deppen betrachtet, sollte sich fragen warum er selbst
>> Teil eines Forums geworden ist.
>
> Es kommt drauf an wie man fragt.
> Ich z.B. hatte mir einen kleinen Scherz erlaubt, was unschwer an "SCNR=
> Entschuldigung, aber ich konnte nicht widerstehen", zu erkennen war.
> Darauf und auf andere Antworten hast du gleich angepisst reagiert.

Nee, ich habe drüber nachgedacht was damit gemeint ist.
Habe überlegt ob es ein Missverständnis ist und du überlegst ob ich eine 
Pflanzlampenbeleuchtungssteuerung bauen will. Dann hatte ich das SCNR 
recherchiert und mich entschlossen, dass es wohl ein abwerten meiner 
Person oder meines Vorhabens sein soll, in dem Stil "du hast wohl zu 
viel gekifft".
Ich habe die Frage "lesenswert?" also mit dem Pfeil nach unter 
beantwortet.
Das scheint hier so üblich zu sein. EGAL was ich schreibe, habe ich 
zwischen -1 und -14 bei meinen Texten. -1 auch nur bei neueren, bei 
denen die Scharr meiner Hater noch nicht nachgekommen ist mit dem sähen 
des Hasses ... ;)

Eine Kommentar auf deinen Post hatte ich mir bewusst erspart.

Hier mal ein paar Beispiele von Kommentaren auf meine Posts:

3. Post, von E34 L. "Nicht schon wieder..."
5. Post, von Heinrich K.: "blubber, blubber, blubber"
6. Post, von E34 L. "Wenn Du mit deinem Zigeunerwagen irgendwo ..."
7. Post "> weil ich "der Crack" bin...    Du nimmst mir die Worte aus 
dem Mund ;)"

Im 10. Post habe ich dann mal drauf geantwortet mit "Das führt hier doch 
schon wieder vom Thema dieses Posts weg und ist ein emotionales bewerten 
meines tuns und nicht eine Antwort auf die gepostete Frage!"

Also angepisst reagieren ist was anderes!

Und so geht es hier die ganze Zeit weiter.

> Was meinst du wie viel Hilfe man dann bekommt?

Ich bekomme ja Hilfe. Aber eben nicht von den Leuten die hier 
rumtrollen.
Mein Fehler ist wohl, dass ich solche Kommentare überhaupt kommentiert 
habe.
Aber dass das sinnlos ist, wird mir immer erst über die Zeit klar. Ich 
kann mir einfach nicht vorstellen, dass es Leute gibt die wirklich so 
ticken. Die runtermachen, statt sachlich zu argumentieren und zu 
begründen. Aber es scheint so zu sein, ernüchtert glaube ich langsam 
dass sie es wohl tatsächlich anders nicht können. Und irgendwie scheint 
es für mich damit auch begreifbarer zu werden, wie die Ergebnisse der 
jüngsten Wahlen zustande kommen konnten. (Sorry fürs weite 
ausschweifen.)

von Frank O. (frank_o)


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Lux schrieb:
> Nee, ich habe drüber nachgedacht was damit gemeint ist.
> Habe überlegt ob es ein Missverständnis ist und du überlegst ob ich eine
> Pflanzlampenbeleuchtungssteuerung bauen will. Dann hatte ich das SCNR
> recherchiert und mich entschlossen, dass es wohl ein abwerten meiner
> Person oder meines Vorhabens sein soll, in dem Stil "du hast wohl zu
> viel gekifft".
> Ich habe die Frage "lesenswert?" also mit dem Pfeil nach unter
> beantwortet.

Nein, so war das nicht gemeint.
Da Cannabis nun legalisiert wurde und jeder zwei Pflanzen besitzen 
darf, war es eine Anspielung darauf. Eine Plantage im Keller braucht 
viel Strom und du hattest dich ziemlich wage ausgedrückt.  Deshalb 
"konnte ich nicht widerstehen."

von Lux (luxxx)


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Michael B. schrieb:
> Lux schrieb:
> Es wird nicht besser werden, wenn nicht alle 3 zeitgleich nachheizen
> können wenn benötigt, es wird schlimmer.

Sie müssen nicht zeitgleich nachheizen. Mit Temperaturauswertung im uC 
läßt man das Gerät, dass es am dringensten braucht erst nachheizen. Wenn 
ein Anderes auch sehr bedürftig sein sollte, dann vielleicht auch erst 
mal nur die halbe Zeit. Und schaltet dann zum nächst bedürftigen weiter 
usw.

Die zur Verfügung stehende Heizzeit der Leitung ist aber für 3 zu 
beheizende Geräte ausreichend. Durch die vielleicht 13 kg schweren 
Temperaturspeichernden Gusseisen Platten gibt es auch keinen plötzlichen 
starken Temperaturabfall, beim Teig auftun, der sofort mit nachheizen 
beantwortet werden müßte.

: Bearbeitet durch User
von Lux (luxxx)


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Frank O. schrieb:

> Nein, so war das nicht gemeint.

Schön zu hören.

> Da Cannabis nun legalisiert wurde und jeder zwei Pflanzen besitzen
> darf, war es eine Anspielung darauf. Eine Plantage im Keller braucht
> viel Strom und du hattest dich ziemlich wage ausgedrückt.  Deshalb
> "konnte ich nicht widerstehen."

Das hatte ich so auch verstanden. Die Pflanzen hat man aber dann um 
Grass zu ernten. Und das um es zu rauchen, zu backen, oder um es wie 
auch immer zu konsumieren. Das macht im besten Fall dann High. Leuten 
die High sind, unterstellt man im Allgemeinen: Träumerei, Hippietum, 
Extreme Entspanntheit, Unzuverlässigkeit, Unfähigkeit (z.B. zum 
Autofahren). Diese Eigenschaften passen nicht so gut zu Elektroanlagen, 
die 100% zuverlässig sein sollten.
Wer mehr als 2 Pflanzen hat, muß wohl davon noch stärker betroffen sein.
 ---> Also ist dieser Kommentar verstehbar als ein abwerten...

: Bearbeitet durch User
von Nevs (noname_user)


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Lodda schrieb:
> Da ich gerade ein Projekt auf dem Tisch liegen habe, welches ganz
> ähnliche Anforderungen hat:
> Steckdosen Master/Slave Schaltung.

Man was für ein tolles Projekt, die Fertig-Lösung gibt es schon seit zig 
Jahren käuflich. Wer ist denn der Auftraggeber dazu bei dir, einer aus 
dem Urwald?
Mei o mei , du bist ja ne ganz helle Leuchte .... 3.-Klässler-Niveau

von Lux (luxxx)


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Nevs schrieb:
> Lodda schrieb:
>> Da ich gerade ein Projekt auf dem Tisch liegen habe, welches ganz
>> ähnliche Anforderungen hat:
>> Steckdosen Master/Slave Schaltung.
>
> Man was für ein tolles Projekt, die Fertig-Lösung gibt es schon seit zig
> Jahren käuflich.

Ich würde mal unterstellen dass der Teufel im Detail liegt.

> Wer ist denn der Auftraggeber dazu bei dir, einer aus
> dem Urwald?
> Mei o mei , du bist ja ne ganz helle Leuchte .... 3.-Klässler-Niveau

Ansonsten äußerst unhöflicher Post!

von Nevs (noname_user)


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Ein 3-stufiger oder 3-teiliger Ringzähler, der alle paar x Min. oder x 
Sek. umschaltet auf den nächsten Port, an dem ein Relais oder Schütz 
oder SSR die Last als 1x solche Kochplatte schaltet, und nach Durchlauf 
vom 3. wieder auf den 1. Port anfängt.
Braucht halt etwas Zeit das ganze Konstrukt vorzuwärmen bis alle Platten 
gleichmäßig heiß sind. Nur dann muß auch jede Platte mit der gleichen 
Nutzung  beaufschlagt werden, also was da drauf gebruzelt wird muß dann 
auch linear das gleiche Verhältnis haben, sonst wird die Platte mit der 
höchsten Nutzung dann am schnellsten kälter wegen dem erhöhten 
Wärmeentzug.
Das könnte man noch mit der Aufheizzeit koppeln in Abhängigkeit der 
Temp., dass ab einer bestimmten Zeit dann umgeschaltet wird.
So in der Art hatte das aber der Michael B. schon mal gebracht, wenn 
mich das nicht täuscht?

von Frank O. (frank_o)


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Lux schrieb:
> Wer mehr als 2 Pflanzen hat, muß wohl davon noch stärker betroffen sein.
>  ---> Also ist dieser Kommentar verstehbar als ein abwerten..

Aber auch nur du kannst das falsch verstehen.
Im Allgemeinen hat man eine Plantage, um mit der Ernte zu handeln.
Es sollte einfach lustig sein.

von Lux (luxxx)


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Frank O. schrieb:
> Lux schrieb:
>> Wer mehr als 2 Pflanzen hat, muß wohl davon noch stärker betroffen sein.
>>  ---> Also ist dieser Kommentar verstehbar als ein abwerten..
>
> Aber auch nur du kannst das falsch verstehen.
> Im Allgemeinen hat man eine Plantage, um mit der Ernte zu handeln.
> Es sollte einfach lustig sein.

Na gut.
Aber das wäre dann doch verboten! ;-Q

BTW: Ich habe mal 7 Jahre lang eine Präzisionswaagenmarke betrieben, 
deren Geräte ich über den Headshop Großhandel vertrieben habe. ... schon 
lange her... Dann habe ich einen Fernsehbericht über die Drogenfahndung 
in Bayern gesehen. Die haben doch glatt zur Mengenermittlung eine meiner 
Waagen dabei gehabt :)

von Lodda (ol_grumpy)


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Nevs schrieb:
> Man was für ein tolles Projekt,

Ja, ist es auch 😍

Mein Vorschlag zu dieser Angelegenheit würde jedenfalls funktionieren.

Solche Stromwandler gibt es schon für ganz kleines Geld und 3 Stck. 
davon, in jeder Leitung einer, wäre problemlos umzusetzen.
Das Signal eines Stromwandlers invertierend anzuwenden ist mittels 
Relais ziemlich banal.

Das Gerät bestände dann aus einer Platine mit 3 Stromwandlern, 3 Relais 
und ein bißchen Hühnerfutter.

So lange ein Verbraucher Strom zieht, sind die anderen abgeschaltet und 
wenn der wieder abschaltet, haben die anderen wieder Strom. Der 
erste/schnellste bekommt dann wieder Strom.

von Frank O. (frank_o)


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Lux schrieb:
> Die haben doch glatt zur Mengenermittlung eine meiner
> Waagen dabei gehabt :)

... und die anderen Kunden, um die Drogen zu portionieren. :-)

von Frank O. (frank_o)


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Lodda schrieb:
> So lange ein Verbraucher Strom zieht, sind die anderen abgeschaltet und
> wenn der wieder abschaltet, haben die anderen wieder Strom. Der
> erste/schnellste bekommt dann wieder Strom.

Wenn die originale Temperaturregelung schon Mist ist und man über die 
Temperatur erkennen kann "wer gerade dran ist", dann braucht man 
Temperatursensoren und keine Stromerkennung.
Dann kann man auch gleich den Wasserverbrauch, statt dessen, messen.

Und das Nachheizen, wenn neuer Teig auf das Eisen kommt, erkennt man an 
plötzlich fallender Temperatur.

von E34 L. (nostalgiker)


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Lux schrieb:
> Das scheint hier so üblich zu sein. EGAL was ich schreibe, habe ich
> zwischen -1 und -14 bei meinen Texten.

Weil Du absolut nervig bist und nicht weggehst. Man hat dir im ersten 
Thread genug geholfen! Und du blickst nix, machst nen zweiten auf... und 
bist absolut lernresistent. Aber der Herr Informatiker (lol) weiß es ja 
besser. Dann mach mal, aber ich hoffe, es hilft hier keiner mehr, Troll.

Genug Zeit verschwendet.

von Lodda (ol_grumpy)


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Frank O. schrieb:
> Wenn die originale Temperaturregelung schon Mist ist und man über die
> Temperatur erkennen kann "wer gerade dran ist", dann braucht man
> Temperatursensoren und keine Stromerkennung.
> Dann kann man auch gleich den Wasserverbrauch, statt dessen, messen.

Das wäre Käse, denn:

Wenn die kälteste Platte entscheidet, daß sie jetzt Vorrang hat, dann 
würde eine andere Platte, die eventuell gerade angefangen hat zu heizen, 
wieder abgeschaltet um kurz darauf wieder kälter zu sein wie die andere 
und das Hin und Her nähme kein Ende.

Nein, ich würde das nicht per Temp steuern, ein Platte heizt auf ihren 
Sollwert und schaltet ab, somit eine andere Platte bis zu ihrem Sollwert 
heizt um dann ebenfalls abzuschalten und so fort.

von Lodda (ol_grumpy)


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E34 L. schrieb:
> Weil Du absolut nervig bist und nicht weggehst. Man hat dir im ersten
> Thread genug geholfen! Und du blickst nix, machst nen zweiten auf... und
> bist absolut lernresistent.

Das geht dich garnichts an. Wenn dir der Thread nicht gefällt, dann 
bleib einfach weg.
Niemand zwingt dich hier mitzulesen.

Dein eigener Thread mit der Wohnung ist viel peinlicher, als dieser 
hier.

von E34 L. (nostalgiker)


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Ich hab ja gesagt der kann zu.

von Lux (luxxx)


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Frank O. schrieb:
> Lodda schrieb:
>> So lange ein Verbraucher Strom zieht, sind die anderen abgeschaltet und
>> wenn der wieder abschaltet, haben die anderen wieder Strom. Der
>> erste/schnellste bekommt dann wieder Strom.
>
> Wenn die originale Temperaturregelung schon Mist ist und man über die
> Temperatur erkennen kann "wer gerade dran ist", dann braucht man
> Temperatursensoren und keine Stromerkennung.

Richtig.

> Dann kann man auch gleich den Wasserverbrauch, statt dessen, messen.

Nein. ;)

> Und das Nachheizen, wenn neuer Teig auf das Eisen kommt, erkennt man an
> plötzlich fallender Temperatur.

Theoretisch ja. Aber wegen der schweren dicken Wärmespeichernden 
Gusseisenplatte fällt da nichts plötzlich, wie bei einem Haushaltsgerät 
mit dünner Aluplatte. Eine Erkennung wann neuer Teig drauf kommt, 
braucht man nicht unbedingt. Benutzt man die Geräte so wie sie sind, 
heizen sie auch nicht bei jeder Crêpe wieder nach.

Man könnte solch eine Erkennung aber evtl. in der Software trotzdem 
implementieren und hätte dann einen tatsächlich nicht unnützen 
Crêpezähler. Ich habe mich zumindest bisher immer gefragt, wieviele 
Crêpes haben wir heute geschafft.

: Bearbeitet durch User
von Frank O. (frank_o)


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Lodda schrieb:
> Wenn die kälteste Platte entscheidet, daß sie jetzt Vorrang hat, dann
> würde eine andere Platte, die eventuell gerade angefangen hat zu heizen,
> wieder abgeschaltet um kurz darauf wieder kälter zu sein wie die andere
> und das Hin und Her nähme kein Ende.

Kannst du alles in Logik machen.
Das Verhalten dann empirisch ermitteln und ggf. die Logik anpassen.

Aber es gibt viele Wege, meiner scheint mir pragmatisch zu sein.

: Bearbeitet durch User
von Lodda (ol_grumpy)


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Lux schrieb:
> Richtig.

Wenn du meinst...

Ich sehe das anders.

Frank O. schrieb:
> Und das Nachheizen, wenn neuer Teig auf das Eisen kommt, erkennt man an
> plötzlich fallender Temperatur.

...und somit darf diese Platte einer anderen gerade den Strom klauen?

Jetzt darf geraten werden, welche Version für das Endprodukt besser ist.

von Frank O. (frank_o)


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Lux schrieb:
> da nichts plötzlich

Wenn du "genau genug" misst, dann schon. Nimm einen entsprechend guten 
ADC (16Bit) und dann wirst du sehen, dass wenn gerade nicht geheizt 
wird, der Wert um vielleicht 0,1 oder 0,01 Grad fallen wird.

Crêpes-Zähler ist gut!

von Klaus (feelfree)


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Wenn schon, dann richtig. Für jede Platte einen PID-Regler, mit Ausgang 
0-100%. Dahinter einen Arbiter, der den Summenoutput der 3 Regler auf 
100% limitiert und die Anteile mittels Wellenpaketsteuerung auf die 3 
Platten verteilt.

: Bearbeitet durch User
von Frank O. (frank_o)


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Lodda schrieb:
> ...und somit darf diese Platte einer anderen gerade den Strom klauen?

Ja! Kommt auf deine Software an. Auf deine Hysterese, bei der 
Temperatur.
Du kannst ja zusätzlich bei sehr kalter Platte (sagen wir 3 Grad kälter, 
als Beispiel) eine Sperre des Wechsels einplanen.
Wenn du schnell genug zwischen den Platten wechselst, vor allem wenn das 
so dicke Dinger sind, dann (und das weiß ich aus ähnlicher Erfahrung) 
bleibt die Temperatur nahezu gleich, auf allen Platten.

von Lux (luxxx)


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Frank O. schrieb:
> Lux schrieb:
>> da nichts plötzlich
>
> Wenn du "genau genug" misst, dann schon. Nimm einen entsprechend guten
> ADC (16Bit) und dann wirst du sehen, dass wenn gerade nicht geheizt
> wird, der Wert um vielleicht 0,1 oder 0,01 Grad fallen wird.
>
> Crêpes-Zähler ist gut!

Ja, das denke ich auch. Aber die Temperatur wird unter der Platte 
gemessen. Der Teig kommt auf die Platte. Es dauert ein eine ganze Zeit 
bis sich das unter der dicken Platte auswirkt. Das System ist also 
träge. Um damit spontan zu schalten ist das nicht optimal, aber bei 
einem Zähler ist es egal, ob er erst nach 30 Sek. oder einer 1 Min. die 
Zählung vornimmt. Herausforderungen gäbe es auch. Man müßte auch 
erkennen, wenn neuer Teig drauf kommt, wenn das Gerät gerade nachheizt. 
Wie auch immer, man muß sich erst mal die Messwertkurven anschauen, um 
zu entscheiden wie man das fehlerresistent implementiert.

von Frank O. (frank_o)


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Lux schrieb:
> Aber die Temperatur wird unter der Platte
> gemessen.

Du willst doch eigene Sensoren einbauen oder zumindest solltest du.
Bohre ziemlich weit oben an den Platten die Löcher für diese 
Temperatursensoren.
Um das Ausprobieren und das mehrmalige Anpassen der Software wirst du 
nicht drum rum kommen.

von Lux (luxxx)


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Klaus schrieb:
> Wenn schon, dann richtig. Für jede Platte einen PID-Regler, mit Ausgang
> 0-100%. Dahinter einen Arbiter, der den Summenoutput der 3 Regler auf
> 100% limitiert und die Anteile mittels Wellenpaketsteuerung auf die 3
> Platten verteilt.

Klingt aufregend. :)

Habe schon mal ne Schwenkarmstanze von 380V auf 230V mittels 
Wechselrichter umgebaut. Aber das war recht einfach mit nem einzelnen 
Wechselrichter.

Ich glaube trotzdem, deinem Vorschlag würde ich mich aktuell noch nicht 
so ganz gewachsen fühlen. :-|

von Frank O. (frank_o)


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Klaus schrieb:
> Wenn schon, dann richtig.

Ja, genau so!

von Lux (luxxx)


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Frank O. schrieb:
> Lux schrieb:
>> Aber die Temperatur wird unter der Platte
>> gemessen.
>
> Du willst doch eigene Sensoren einbauen oder zumindest solltest du.
> Bohre ziemlich weit oben an den Platten die Löcher für diese
> Temperatursensoren.

Klingt theoretisch gut. Aber in eine runde Gusseisenplatte mit 45 cm 
Durchmesser von der Seite tief reinzubohren, und dann auch noch Nahe an 
der Oberfläche, ohne diese zu durchstoßen oder der Platte eine 
Sollbruchstelle zuzufügen, wäre wohl höchstens etwas für einen echten 
Spezialisten.
Ich brauche diese ganz genauen Werte ja garnicht. Ich baue ja keine 
Maschine die automatisch Crepes produzieren soll. ;)

von Lux (luxxx)


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Lux schrieb:

> Habe schon mal ne Schwenkarmstanze von 380V auf 230V mittels
> Wechselrichter umgebaut. Aber das war recht einfach mit nem einzelnen
> Wechselrichter.

Frequenzumrichter meinte ich natürlich...

von Frank O. (frank_o)


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Lux schrieb:
> Seite tief reinzubohren,

Von tief war nicht die Rede. vielleicht drei Zentimeter.

Aber wenn ich einerseits von dir lese, dass Informatik studiert hast, 
dann die Lösung von Klaus dir zu schwer ist, angeblich schon diverse 
Sachen in der Industrie gemacht hast, die auch handwerkliches Können 
erfordern, dazu das wohl der zweite Thread zu dem selben Thema zu sein 
scheint, dann weiß ich ehrlich gesagt nicht, was ich von dem Gehalt 
deiner Aussagen halten soll.

Ich bin jetzt hier raus.

von Lux (luxxx)


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Frank O. schrieb:
> Lux schrieb:
>> Seite tief reinzubohren,
>
> Von tief war nicht die Rede. vielleicht drei Zentimeter.
>
> Aber wenn ich einerseits von dir lese, dass Informatik studiert hast,
> dann die Lösung von Klaus dir zu schwer ist, angeblich schon diverse
> Sachen in der Industrie gemacht hast, die auch handwerkliches Können
> erfordern, dazu das wohl der zweite Thread zu dem selben Thema zu sein
> scheint, dann weiß ich ehrlich gesagt nicht, was ich von dem Gehalt
> deiner Aussagen halten soll.
>
> Ich bin jetzt hier raus.

Ich habe keine Sachen in der Industrie gemacht! In der Industrie hätte 
man die Stanze einfach mit 380V angeschlossen, die hatte ich aber am 
Standort nicht.

Ich war immer schon selbständig, da muß man flexibel und erfinderisch 
sein und sich nicht von Kleingeistern, die sagen "geht nicht", aufhalten 
lassen. Miele hat früher Autos gebaut...

Ich habe während meines Studiums eine Firma gegründet und habe die neuen 
digitalen Möglichkeiten genutzt. Das klingt groß. Aber eigentlich habe 
ich nur eine Selbständigkeit angemeldet und angefangen Sachen zu 
verkaufen. Erstmal ganz allein. Ebay gab es damals erst 2 Jahre. Dort 
habe ich Waagen verkauft, die ich erst von einem Großhändler gekauft 
habe. Dann nach kurzer Zeit aus USA und später aus China importiert 
habe. Die Geräte aus China habe ich mit eigene Marke machen lassen und 
nicht über Ebay sondern ausschließlich über Großhändler verkauft, weil 
es für die wichtig war, dass die Geräte nicht billiger online zu haben 
waren.
Nach 7 Jahren habe ich damit aufgehört, weil die Taschenwaage nicht mehr 
220 Mark, sonder von Chinesen im Direktversand nur noch 6,99€ inkl. 
Versand kostete. Da mußte ich dann nicht mehr dabei sein. Heute bekommt 
man sowas bei Action für 2,99€ ...

Ich habe auch noch andere Sachen gemacht, mit denen ich gut Geld 
verdient habe. Man muß eben einfach Sachen ausprobieren und machen. 
Nicht immer verdient man Geld damit, muß ja auch nicht sein. Das Leben 
ist ja nicht nur zum Geldverdienen da.

Die Schwenkarmstanze habe ich mir mal gebraucht für 750€ gekauft, weil 
ich mit dem Ausstanzen von Pappe, für selbst gemachte Puzzels 
experimentiert habe. Habe ich nicht weiter benutzt, aber war mal nen 
Experiment ...

: Bearbeitet durch User
von Frank O. (frank_o)


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So hört es sich schon anders an.
Du hast aber ein ganz anderen Eindruck hinterlassen, mit deinen Angaben.

von Lux (luxxx)


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Frank O. schrieb:
> So hört es sich schon anders an.
> Du hast aber ein ganz anderen Eindruck hinterlassen, mit deinen Angaben.

Welche Angaben?
Das ich Informatik studiert habe?
Dass ich eine Schwenkarmstanze auf 230V umgebaut habe?
Dass ich mein Geld schon verdient habe?
Das ich ne Waagenmarke betrieben habe?
Das ich Pivatier bin?

Das Leben ist lang. Auch wenn es sich langsam immer kürzer anfühlt.

Du machst doch auch viele unterschiedliche Sachen über die Zeit, oder?
Auch wenn die Unterschiede bei dir vielleicht näher an einem Thema 
"Elektrik?" bleiben. Oder hast du nen Fliessbandjob, den du seit 30 
Jahren machst? Dann vielleicht wirklich nicht ...
... Aber vielleicht hast du dann Hobbies um das auszugleichen.

Ich habe keine abweichenden Hobbies. Oder besser gesagt, bei mir ist 
Arbeit immer auch Hobby, oder umgekehrt. Ich stehe auch nicht auf 
Urlaub.

: Bearbeitet durch User
von H. H. (hhinz)


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Lux schrieb:
> Ich war immer schon selbständig, da muß man flexibel und erfinderisch
> sein und sich nicht von Kleingeistern, die sagen "geht nicht", aufhalten
> lassen.

Stroh zu Gold spinnen...

von Lux (luxxx)


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H. H. schrieb:
> Lux schrieb:
>> Ich war immer schon selbständig, da muß man flexibel und erfinderisch
>> sein und sich nicht von Kleingeistern, die sagen "geht nicht", aufhalten
>> lassen.
>
> Stroh zu Gold spinnen...

Richtig. Also im übertragenen Sinne.
Aus Schei*e, Gold machen. Habe ich 10 Jahre gemacht. Aber das erkläre 
ich, der Glaubwürdigkeit wegen, jetzt besser nicht mehr.

von Torsten R. (Firma: Torrox.de) (torstenrobitzki)


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Lux schrieb:

> Vorschlag Nr 2 (Umschalter in Stufen):
> --------------------------------------
>
> 1 Umschaltschütz z.B. 25A schaltet die zwischen Verbraucher 1 und einem
> weiteren 25A Umschaltschütz. An diesem hängt Verbraucher 2 und wieder
> ein 25A Umschaltschütz. An diesem hängt Verbraucher 3. Der
> Mikroprozessor schaltet die Schütze so, dass entweder Verbraucher 1, 2,
> oder 3 aktiv ist. Ein großes Klack Konzert beginnt.

Bei 3 Verbrauchern brauchst Du nur 2 Stufen / Umschalter. Damit kannst 
Du einen 1-4 Multiplexer realisieren, der die Phase auf 4 Ausgänge 
schaltet. Der 4. Ausgang bleibt frei und entspricht Deinem "alles aus".

1. Schütz braucht einen Wechsler. Am Bockpol schließt Du L an, die 
Ausgänge gehen an das 2. Schütz.

Das 2. Schütz braucht 2 Wechsler, an die Bockpole kommen die beiden 
Ausgänge des 1. Schütz.

Mit einem µC kannst Du jetzt die beiden Schütze ansteuern.

von H. H. (hhinz)


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Lux schrieb:
> der Glaubwürdigkeit wegen

Da lachen ja die Hühner, du lebst ja längst gänzlich ungeniert.

von Lux (luxxx)


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Torsten R. schrieb:

> Bei 3 Verbrauchern brauchst Du nur 2 Stufen / Umschalter. Damit kannst
> Du einen 1-4 Multiplexer realisieren, der die Phase auf 4 Ausgänge
> schaltet. Der 4. Ausgang bleibt frei und entspricht Deinem "alles aus".
>
> 1. Schütz braucht einen Wechsler. Am Bockpol schließt Du L an, die
> Ausgänge gehen an das 2. Schütz.
>
> Das 2. Schütz braucht 2 Wechsler, an die Bockpole kommen die beiden
> Ausgänge des 1. Schütz.
>
> Mit einem µC kannst Du jetzt die beiden Schütze ansteuern.

Danke.
Hast du ein Beispiel für die zu verwendenen 2 Schütze?
Ist diese Lösung sicher selbst bei "klebenbleiben"?
Oder genügt ein 16A Leistungsschutzschalter davor für den Fehlerfall?

von Torsten R. (Firma: Torrox.de) (torstenrobitzki)


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Lux schrieb:

> Hast du ein Beispiel für die zu verwendenen 2 Schütze?

Nein, die Bauteilauswahl musst Du anhand der Ausgänge Deines µC und der 
konkreten Lasten wählen.

> Ist diese Lösung sicher selbst bei "klebenbleiben"?

Ja, für den Fall, dass eines der Schütze kleben bleibt, würde der 
falsche Ausgang angesteuert werden, aber kein Kurzschluss entstehen.

von Lux (luxxx)


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Torsten R. schrieb:
> Lux schrieb:
>
>> Hast du ein Beispiel für die zu verwendenen 2 Schütze?
>
> Nein, die Bauteilauswahl musst Du anhand der Ausgänge Deines µC und der
> konkreten Lasten wählen.

Ja klar. Ich meine einfach nur einen Link zu der Art der zu verwendenden 
Schütze. Ein konkretes suchen mit gleicher Struktur dessen Leistung usw. 
passt, kann ich dann schon. Zum schalten der Schütze bin ich bisher 
davon ausgegangen, dass ich die mit Relais über den µC und 230V 
ansteuere.

von Lux (luxxx)


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H. H. schrieb:
> Lux schrieb:
>> der Glaubwürdigkeit wegen
>
> Da lachen ja die Hühner, du lebst ja längst gänzlich ungeniert.

Gänzlich ungeniert leben klingt gut, oder? :)
So kess bin ich aber garnicht! Ich würde z.B. nicht nackt auf die Straße 
gehen.

von Torsten R. (Firma: Torrox.de) (torstenrobitzki)


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Lux schrieb:

> Ja klar. Ich meine einfach nur einen Link zu der Art der zu verwendenden
> Schütze. Ein konkretes suchen mit gleicher Struktur dessen Leistung usw.
> passt, kann ich dann schon. Zum schalten der Schütze bin ich bisher
> davon ausgegangen, dass ich die mit Relais über den µC und 230V
> ansteuere.

Puh, da würde ich einfach mal bei den üblichen Quellen gucken. Z.B. das 
hier: 
https://www.mouser.de/datasheet/2/650/idec_RJ_DatasheetFinal-1894002.pdf

von Achim H. (pluto25)


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Lux schrieb:
> Oder genügt ein 16A Leistungsschutzschalter davor für den Fehlerfall?

Natürlich reicht der. Dafür ist er gebaut.
Ob die billig 25A Relais wirklich halten würde mir mehr Sorgen machen. 
Ein paar Stunden im Jahr vermutlich. Bei täglichem Einsatz sollte 
vielleicht was richtiges rein.
Reicht das kW pro Platte wirklich wenn die mal richtig gebraucht werden?
30% Ed ist eher für Geräte die nicht ausgelastet sind.

von M. E. (engelhard)


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Lux schrieb:
> Danke, danke, danke! Ich habe Informatik studiert. So ist auch meine
> Denke geprägt. Ein Informatiker hält alles für machbar.

Wenn das so ist, wie wäre es mit so etwas hier 3 mal?

https://www.notebooksbilliger.de/nedis+wlan+smart+steckdose+fr+den+auenbereich+632484?nbbct=6002&adid=&targetid=&device=c&cid=20754871109&agid=&pid=632484&kw=&kwmt=&kat1id=&kat2id=&gad_source=1&gclid=Cj0KCQjwvb-zBhCmARIsAAfUI2t7Gzs-oq-fM6ltcMOpQig1zxuxtg8w57_LoCSjkevg59TEHlhHJWEaAgXZEALw_wcB

Damit könntest du mal schauen, wie schnell du die Messwerte bekommst. 
Wenn das schnell genug ist, könntest mit dem der ersten Heizplatte 
kontinuierlich messen, ob sie eingeschaltet ist. Ist sie das nicht -> 
Relais der zweiten einschalten. In dem Moment, wenn 1 wieder 
einschaltet, sofort das Relais von 2 abwerfen. Du hast etwa 20 Sekunden 
Zeit, bevor der Leitungsschutzschalter auslöst. Das ist zugegeben keine 
besonders schöne Lösung, aber wenn die Daten schnell genug abrufbar 
sind, vielleicht in <1s, wäre das eine Lösung, mit der du als 
Informatiker was machen könntest, ohne an gefährlicher Spannung 
hantieren zu müssen. Platte 3 müsste dann genauso von Platte 2 abhängig 
gemacht werden, wie Platte 2 von Platte 1. Oder noch zusätzlich auch 
noch von 1, dass es schneller geht bis die Überlast wieder weg ist.

Die Steuerung kannst du dann mit einem Smartphone und einer selbst 
programmierten App machen. Oder einem beliebigen anderen Gerät, was WLAN 
hat und von dir programmierbar ist. Falls da was nicht funktioniert, 
löst schlimmstenfalls der Leitungsschutzschalter irgendwann aus. Falls 
die restliche Installation ok ist.

Erster Schritt wäre also mal rauszufinden, wie man diese Teile ansteuert 
und wie schnell man Daten bekommen kann. Geht das alles zu langsam, dann 
macht es keinen Sinn.

von Lux (luxxx)


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Achim H. schrieb:
> Lux schrieb:
>> Oder genügt ein 16A Leistungsschutzschalter davor für den Fehlerfall?
>
> Natürlich reicht der. Dafür ist er gebaut.

Davon wäre ich auch erst einmal ausgegangen. Aber es gab im anderen 
Thread (rund um eine Lösung mit 2 Geräten mittels LAR) einen Kommentar 
der sagte: "Das ist brandgefährlicher Pfusch." (Das bezog sich darauf, 
dass das LAR zwar eines bis 39A war, aber der Kontaktnennstrom nur 1A 
betrug und daraus ein hängen bleiben Risiko entstand. Ich fragte ob eine 
16A Sicherung davor helfen würde, den Fall von 2 aktiven Geräten 
abzusichern.) Beitrag "Re: 2 Crêpe Geräte mit je 3000 W alternativ schalten (wenn Master aus, Slave an)"

Ich habe auch später immer mal hier im Thread wieder gefragt, ob ein 16 
A Leitungsschuztschalter mit Schützen dahinter, (statt einer Lösung mit 
verriegelten Schützen) vielleicht auch ausreichen würde, um eine aktiv 
sein von 2 Geräten im Fehlerfall (hängen bleiben, Bug, Absturtz, ...) zu 
behandeln. Die angeschlossenen Geräte selbst gehen ja -anders als ein 
rechts-links-Motor- nicht kaputt wenn 2 gleichzeitig Strom bekommen. Das 
Problem sind die Leitungen. Da kam, bis auf deine Rückmeldung nun leider 
nie eine Antwort drauf.

Wenn ein 16A Leitungsschutzschalter davon sicher genung ist, kann ich 
auch einfach 2 oder 3 paralell angeschlossene Schütze bis 25A nehmen. 
Und falls was schief läuft und 2 oder 3 Geräte aktiv werden, schaltet 
der 16A Leitungsschutzschalter ab.

Gern mag da jemand widersprechen. Aber bitte mit Begründung!

> Reicht das kW pro Platte wirklich wenn die mal richtig gebraucht werden?
> 30% Ed ist eher für Geräte die nicht ausgelastet sind.

Schien so bei meinen Tests. Zu verteilen gäbe es ja sogar maximal 1,2kWh 
pro Gerät bei 3 Geräten.

: Bearbeitet durch User
von Lux (luxxx)


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M. E. schrieb:
> Lux schrieb:
>> Danke, danke, danke! Ich habe Informatik studiert. So ist auch meine
>> Denke geprägt. Ein Informatiker hält alles für machbar.
>
> Wenn das so ist, wie wäre es mit so etwas hier 3 mal?
>
> 
https://www.notebooksbilliger.de/nedis+wlan+smart+steckdose+fr+den+auenbereich+632484?nbbct=6002&adid=&targetid=&device=c&cid=20754871109&agid=&pid=632484&kw=&kwmt=&kat1id=&kat2id=&gad_source=1&gclid=Cj0KCQjwvb-zBhCmARIsAAfUI2t7Gzs-oq-fM6ltcMOpQig1zxuxtg8w57_LoCSjkevg59TEHlhHJWEaAgXZEALw_wcB
>

Danke für den Vorschlag. Aber über Funk würde sowas nicht realisieren. 
Das ist mobil nicht praktikable und auch nicht stabil genug.

> Du hast etwa 20 Sekunden Zeit, bevor der Leitungsschutzschalter auslöst.

Da wären wir auch schon bei meinem vorherigen Post. 20s Überlast gehen 
also durch? Ist dabei egal wie groß die Überlast ist? Und das ein Wert 
für einen LS mit "B" Charakteristik? In der Zeit werden die Leitungen 
heiß. Da kann schon was passieren, oder? Gibt es solche Schalter die 
schneller auslösen, wenn die last nur groß genug ist?

UPDATE: Habe ne Grafik dazu gefunden: 
https://www.zaehlerschrank24.de/verteilereinbau/leitungsschutzschalter.html#:~:text=Ist%20der%20Strom,%20der%20im%20Fall%20eines%20Kurzschlusses%20flie%C3%9Fen%20muss
Sieht da nicht so aus, als ob was schneller auslösen würde. Und 
Kurzschluss mit Sofortauslösung wäre es bei doppelter Last ja auch noch 
nicht... :(

: Bearbeitet durch User
von Roland F. (rhf)


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Hallo,
Lux schrieb:
> Zu verteilen gäbe es ja sogar maximal 1,2kWh
> pro Gerät bei 3 Geräten.

Wenn du deine Schaltung mit 16A-Sicherungen absichern willst, muss der 
Steckdosenstromkreis mit 25A abgesichert sein, Stichwort Selektivität.
Ich bezweifele aber das es 25A-Steckdosenstromkreise gibt, denn dann 
müssten die entsprechenden Steckdoseneinsätze und Schukostecker auch für 
25A ausgelegt seien. Alle mir bekannten Produkte sind jedenfalls für 
einen Bemessungsstrom von 16A ausgelegt. Und selbst wenn es so was geben 
würde, ist die Wahrscheinlichkeit das du das vor Ort vorfindest gleich 
null.
Eher wahrscheinlich ist das du auf normale 16A-Stromkreise trifft. Folgt 
man der Selektivität, müsstest du dann 10A-Sicherungen verwenden und 
hast dann nur noch 2,3kW zur Verfügung.

rhf

von Lux (luxxx)


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Roland F. schrieb:

> Wenn du deine Schaltung mit 16A-Sicherungen absichern willst, muss der
> Steckdosenstromkreis mit 25A abgesichert sein, Stichwort Selektivität.
> Ich bezweifele aber das es 25A-Steckdosenstromkreise gibt, denn dann
> müssten die entsprechenden Steckdoseneinsätze und Schukostecker auch für
> 25A ausgelegt seien. Alle mir bekannten Produkte sind jedenfalls für
> einen Bemessungsstrom von 16A ausgelegt. Und selbst wenn es so was geben
> würde, ist die Wahrscheinlichkeit das du das vor Ort vorfindest gleich
> null.
> Eher wahrscheinlich ist das du auf normale 16A-Stromkreise trifft. Folgt
> man der Selektivität, müsstest du dann 10A-Sicherungen verwenden und
> hast dann nur noch 2,3kW zur Verfügung.
>
> rhf

ok, sehr schön und nachvollziehbar erklärt. danke.

von Klaus (feelfree)


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Lux schrieb:
> ok, sehr schön und nachvollziehbar erklärt. danke.

Aber halt falsch.

von Achim H. (pluto25)


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Lux schrieb:
> Ist dabei egal wie groß die Überlast ist?

Nein, je höher die Überlast um so schneller schaltet er ab. Sicher wird 
die Leitung warm aber nicht bedenklich. Sonst hätte er sein Job 
(Leitungsschutz) verfehlt ;-)
Eine 1,5 Quadrat hält kurz weit über 100A. Da sind die 20A ein kribbeln.
Selektivität ist ein anderes Thema das mir erst Sogen machen würde wenn 
es passiert. Um dem vor zu beugen helfen kleinere oder schnellere nur 
bedingt.
Da sowieso ein µP dran soll kann der ja einen Stromwandler bekommen um 
dann schneller zu reagieren. Und einen Temperaturfühler im Klemmkasten 
um Kontaktbrutzeln zu erkennen.
Würden die bei 16,0001A abschalten wären viele Geräte (Kühlschrank, 
Staubsauger, Sahnebläser etc) nicht zu verwenden.

von David G. (Firma: 10.08.1985) (follow2000)


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Hi,

hier wird immer wieder vom TO gesagt die Platten brauchen Eine gewisse 
Zeit um auf Temperatur zu kommen. Warum löst man die Umschaltung dann 
nicht einfach über Zeit ? Hat den Vorteil das man keine Änderungen an 
den Heizplatten vornehmen muss.

Ich würde 3 Leistungsschütze + Siemens Logo dafür nehmen.
Die 3 Schütze kann man gegeneinander über Hilfkonstakte verriegeln.
Alles Sauber ausgeführt in einem kleinem Regendichten Schaltkasten.
Ich würde dann ein Aufheizprogramm schreiben und wenn das durchgelaufen 
ist ein
"Halte auf Temperatur" Programm.

Programmablauf ist dann folgender:
1. Platte1 Zeit x AN.
2. Platte1 AUS.
3. Platte2 Zeit Y an.
4. Platte2 Aus.
5. Platte1 Zeit Z an.
Schritt 2 bis 5 so lange wiederholen bis beide Platten heiß sind.
Für Platte 3 in selber Logik fortfahren.
Anschließend immer 1 Platte für eine gewisse Zeit anlassen.

Für mich würde sich die Frage stellen ob du überhaupt auf die 
notwendigen Temperaturen kommst und sie sauber halten kannst.

Eine Abnahme würde ich von einer Elektrofachkraft machen lassen. Ein 
Messprotokoll zur Anlage ist da immer gern gesehen.

von Jürgen (temp1234)


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Roland F. schrieb:
> Wenn du deine Schaltung mit 16A-Sicherungen absichern willst, muss der
> Steckdosenstromkreis mit 25A abgesichert sein, Stichwort Selektivität.
> Ich bezweifele aber das es 25A-Steckdosenstromkreise gibt, denn dann
> müssten die entsprechenden Steckdoseneinsätze und Schukostecker auch für
> 25A ausgelegt seien. Alle mir bekannten Produkte sind jedenfalls für
> einen Bemessungsstrom von 16A ausgelegt. Und selbst wenn es so was geben
> würde, ist die Wahrscheinlichkeit das du das vor Ort vorfindest gleich
> null.
> Eher wahrscheinlich ist das du auf normale 16A-Stromkreise trifft. Folgt
> man der Selektivität, müsstest du dann 10A-Sicherungen verwenden und
> hast dann nur noch 2,3kW zur Verfügung.

Das ist gelinde gesagt Quark. Vom muss kann da überhaupt keine Rede 
sein. Wir reden hier nicht von einer Festinstallation. Von einer 
Reihenschaltung von Sicherungen mit gleichem Nennstrom geht keine Gefahr 
aus. Es ist nur unklar welche der Sicherungen zuerst auslöst. Da kommt 
es aber neben dem Nennstrom auch auf die Kennlinie der Sicherung an. Bei 
einem Kurzschluss ist das Verhalten bei LS Schaltern mit einer Stufe 
Abstand (16A und 25A) auch nicht klar definiert.
Wenn man von einem Verkaufswagen ausgeht, dann sind da sowieso 
Sicherungen und ein RCD vorgeschrieben. Oft genug auch als LS/RCD 
Kombination. Dabei kann und muss man davon ausgehen, dass so etwas auch 
mal in eine mit 6A oder 10A abgesicherte Steckdose gesteckt wird. Na 
und? Da fliegt halt diese Sicherung und erfüllt genau den Zweck für den 
sie gebaut wurde. Da gibts dann zwar kein warmes Essen aber es brennt 
auch nichts ab.
Das gleiche erlebst du auf jedem Campingplatz. Da ist zwischen 4 und 16A 
Absicherung alles denkbar. Und auch in Wohnwagen/Wohnmobilen ist am 
Netzeingang ein LS/RCD Pflicht. Oft genug mit "umgekehrter" Selektivität 
zur Sicherung auf dem Platz.

von Lux (luxxx)


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David G. schrieb:
> Hi,
>
> hier wird immer wieder vom TO gesagt die Platten brauchen Eine gewisse
> Zeit um auf Temperatur zu kommen. Warum löst man die Umschaltung dann
> nicht einfach über Zeit ? Hat den Vorteil das man keine Änderungen an
> den Heizplatten vornehmen muss.

Ja, das stimmt. Aber eine argnostische Lösung habe ich schon mit LAR für 
2 Platten. Bei dreien wird das sicher knapper, weil die zur Verfügung 
stehenden Strom Resourcen mit den 16A ja stark begrenzt sind. Auch sind 
die Thermostate der Geräte nicht die besten. Das Delta zwischen 
abschalten und wieder anschalten ist recht groß. Bei meiner original 
französischen Platte ist das kleiner. Also würde ich das gerne mit 
angehen. Nicht zuletzt auch weil es mir Spaß macht. Ich mache das ja 
alles neugiergetrieben, weil ich Freude daran haben, Sachen zu 
optimieren und Potentiale zu nutzen und nicht weil ich auf biegen und 
brechen eine Lösung brauche um Geld damit zu verdienen ...

Eine Temperatur gesteuerte Lösung, kann die Platte die es gerade am 
meisten braucht vorziehen. Und welche das ist, kann man nicht pauschal 
festlegen, denn natürlich gibt es einen Bezug dazu, wie oft Teig drauf 
kommt und vielleicht auch wie der Wind zur Platte steht.

Ich würde bei meinem Programm auch erst mal eine Platte voll hochheizen, 
das dauert ca. 8 min. Dann kann man nämlich gleich anfangen zu backen, 
dann die nächste. Vielleicht mit kurzer Unterbrechung, um schon 1x ein 
ne Minute nachheizen der Ersten zu ermöglichen usw.
Wenn alle erst mal warm sind, kann man ihre Temperaturentwicklung 
beobachten und die Recource so verteilen. Wenn grad mehrere im 
kritischen Bereich sind, bekommen Sie erst mal nur ein kürzeres 
Zeitfenster zum nachheizen. Ansonsten, heizen sie bis zur 
Zieltemperatur. Das sind alles Sachen, die gehen nur mit 
Temperatursteuerung.

: Bearbeitet durch User
von Lux (luxxx)


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Achim H. schrieb:
> Lux schrieb:
>> Ist dabei egal wie groß die Überlast ist?
>
> Nein, je höher die Überlast um so schneller schaltet er ab. Sicher wird
> die Leitung warm aber nicht bedenklich. Sonst hätte er sein Job
> (Leitungsschutz) verfehlt ;-)
> Eine 1,5 Quadrat hält kurz weit über 100A. Da sind die 20A ein kribbeln.
> Selektivität ist ein anderes Thema das mir erst Sogen machen würde wenn
> es passiert. Um dem vor zu beugen helfen kleinere oder schnellere nur
> bedingt.

Super, sehr hilfreiche Informationen! Auch wenn das natürlich keine 
Bereiche sind in denen man regulär arbeiten darf, ist es doch immer gut 
die ungefähren absoluten Grenzen zu kennen, um die jeweiligen Risiken 
besser bewerten zu können. Vermutlich sind also die Kabel noch nicht mal 
der kritischste Schwachpunkt, sondern eher noch schlecht hergestellte 
Kontakte, die mit den kurzzeitigen 100A dann nicht mithalten können!?

Jürgen schrieb:
> Roland F. schrieb:

> Das ist gelinde gesagt Quark. Vom muss kann da überhaupt keine Rede
> sein. Wir reden hier nicht von einer Festinstallation. Von einer
> Reihenschaltung von Sicherungen mit gleichem Nennstrom geht keine Gefahr
> aus. Es ist nur unklar welche der Sicherungen zuerst auslöst. Da kommt
> es aber neben dem Nennstrom auch auf die Kennlinie der Sicherung an. Bei
> einem Kurzschluss ist das Verhalten bei LS Schaltern mit einer Stufe
> Abstand (16A und 25A) auch nicht klar definiert.

Da bin ich auch gerade bei der "Selektivität" Recherche drauf gestoßen. 
2 Stufen braucht's ums klar selektiv zu machen. Selektivität muß ja 
vielleicht auch nicht sein. Es soll ja nicht so angelegt sein, dass 
nötig ist täglich Leitungsschutzschalter wieder einzuschalten.

von Lux (luxxx)


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Torsten R. schrieb:
> Bei 3 Verbrauchern brauchst Du nur 2 Stufen / Umschalter. Damit kannst
> Du einen 1-4 Multiplexer realisieren, der die Phase auf 4 Ausgänge
> schaltet. Der 4. Ausgang bleibt frei und entspricht Deinem "alles aus".
>
> 1. Schütz braucht einen Wechsler. Am Bockpol schließt Du L an, die
> Ausgänge gehen an das 2. Schütz.
>
> Das 2. Schütz braucht 2 Wechsler, an die Bockpole kommen die beiden
> Ausgänge des 1. Schütz.
>
> Mit einem µC kannst Du jetzt die beiden Schütze ansteuern.

So, ich habe inzwischen meine Hausaufgaben gemacht um mir Schütze von 
unbekannten Wesen zu vertrauten Freunden zu machen. :)

Die Bedeutung ihrer vielen Bauformen, Kontakte, Anschlussbezeichnungen, 
ihre erst einmal schwer erkennbare verteilte Darstellung in 
Schaltplänen, solche Bezeichnungen wie Blockpol, Hilfskontakte und die 
Frage, was genau passiert (mit den anderen Kontakten) wenn ein Kontakt 
kleben bleibt, muß man ja auch erst mal verstanden haben, um weiter 
machen zu können, sie richtig auszuwählen und sicher einzusetzen.

Wichtige Erkenntnisse (IN EIGENEN WORTEN) dabei sind:

BLOCKPOL
Den Blockpol gibt es nur beim Relais. Es ist ein gemeinsamen 
Eingangskontakt (auf der Stromanschlussseite) für mehrere 
Schaltausgänge. Beim Schütz scheint es keine gemeinsamen Kontakte zu 
geben. Hier gibt es immer getrennte Kontaktpaare. Will man sowas wie nen 
Blockpol erreichen, muß man sie also auf der Eingangsseite verbinden.

KLEBENBLEIBEN / VERSCHWEIßEN
Beim Klebenbleiben ist es unklar was mit den anderen Kontakten passiert. 
Man kann sich also nicht darauf verlassen, dass ein Schütz mit 1x NC und 
1x NO immer eine Verbindung getrennt hat, wenn die andere geschaltet 
ist. ABER man kann ein Schütz nehmen mit Hilfskontakten, und zwar eines 
bei dem der Hilfskontakt als SPIEGELKONTAKT vom Hersteller definiert 
ist. Spielgelkontakte müssen per Definition sicherstellen, dass sie den 
gleichen Zustand, wie der Schaltkontakt haben. Man kann also nicht 
einfach ein Schütz mit z.B. 2 NC Kontaktpaaren nehmen und eines dieser 
Kontaktpaare zum verriegeln nutzen, weil dann nicht sichergestellt wäre, 
dass beide NCs den gleichen Zustand haben. Man muß ein 
Spiegelkontaktpaar zum verrigeln nehmen.
(Macht man es doch, muß man sich auf den LS verlassen können.)

VERRIEGELN
Verriegeln ist aus Informatiker Sicht so etwas wie eine Technik bei der 
mehrere BIT (ein Bit kennt nur 2 Zustände: 0 = AUS und 1 = EIN) 
miteinander gekoppelt werden um die Anzahl der abbildbaren Zustände zu 
vergrößern.
So wie ein Byte aus 8 gekoppelten Bits besteht und dadurch genau einen 
von 2^8 = 256 Zuständen haben kann.

Korrigiert mich gern, wenn ich was falsch verstanden habe.

: Bearbeitet durch User
von Gerhard (nadel)


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interesantes Thema. Würde ich glatt auch bauen, wenn ich es brauchen 
würde.
Mein Konzept würde etwa folgend aussehen:
Schütze würde ich vermeiden, eines wird dann aber doch benötigt. Dazu 
aber später mehr.
a) Jeder Heizkreis bekommt ein SSR und einen eigenen Stromsensor (nicht 
zur Regelung, sondern zur Überwachung)
b) Programmzyklus festgelegt auf 1min. => Damit kann man die Heizzeit 
von null bis 59 vorgeben. Diese wird verteilt auf die drei Platten
c) Jede Platte bekommt im Programm eine eigene Variable für die 
Heizzeit.
d) Heizzeit wird anhand Temperatur-Sollwert und Temperatur-Istwert 
berechnet oder in einer Tabelle abgerufen.

"Verbrauchte" Heizzeit wird der jeweils nächsten Platte mitgeteilt um 
dort den Rest der Minute zu "regeln", dort ist dann die jeweilige 
Heizplatten-Variable neu zu berechnen/anzupassen.
Platte1 wird am Anfang zunächst die ganze Heizzeit in Anspruch nehmen. 
Später z.B wenn die Endtemperatur fast erreicht wird bleibt dann immer 
mehr für Platte2 übrig. Platte3 dann dementsprechend wie zuvor 
beschrieben.

Nun zum Fehlerfall-Konzept:
Jedesmal wenn ein Umschaltvorgang stattfindet, werden die Stromsensoren 
überprüft. Es darf nur dort Strom fliessen wo auch der Ausgang gesetzt 
ist, dies wird per Software geprüft.
Zusätzlich wird Hardware-Technisch per Logik-gatter überwacht ob je zwei 
Stromsensoren gleichzeitig aktiv sind.
Im Fehlerfall wird ein Schütz (eines für alle drei Heizkreise) damit 
abgeschalten. Dieses Schütz kann auch über den Mikrocontroller gesteuert 
werden. Im Nicht-Fehlerfall wird dieses Schütz auch nie unter Last 
seinen Zustand wechseln.
Als zweite Sicherheitsmassnahme dann noch eine Sicherung.

von Achim H. (pluto25)


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Lux schrieb:
> Spielgelkontakte müssen per Definition sicherstellen, dass sie den
> gleichen Zustand, wie der Schaltkontakt haben.

Machen die nicht. Sie können einen Zustand bestätigen z.B "ist Ein", 
dass melden sie auch dann noch wenn der Kontakt offen aber nicht 
vollständig zurückgefahren ist (Das Schütz gewechselt werden muß) Dieser 
Fall würde aber zum vollständigen auskühlen aller Platten führen. Man 
muß zwar keine Sicherung einschalten aber geht pleite, bzw der 
Mitarbeiter leiht sich eine Dreifachsteckdose von dem Stand mit den vier 
Kaffeemaschinen ;-)
Der µP kann doch die Phasen bekommen und dann erkennen das eine nicht 
abgeschaltet hat. Dann geht wenigstens noch eine :-)
Noch besser ist der Vorschlag oben mit den Negativbewertungen.
Stromwandler erkennen welche Strom braucht und lässt sie arbeiten bis 
sie fertig ist um dann einer anderen Strom zu ermöglichen. So würde 
selbst bei angebrannten Schützen der Betrieb weiter gehen. Der µP könnte 
sogar melden das ein Schütz Probleme hat. Das kann dann bei Gelegenheit 
getauscht werden ohne Totalausfall.

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Lux schrieb:

> KLEBENBLEIBEN / VERSCHWEIßEN
> Beim Klebenbleiben ist es unklar was mit den anderen Kontakten
> passiert. Man kann sich also nicht darauf verlassen, dass ein
> Schütz mit 1x NC und 1x NO immer eine Verbindung getrennt hat,
> wenn die andere geschaltet ist. ABER man kann ein Schütz nehmen
> mit Hilfskontakten, und zwar eines bei dem der Hilfskontakt als
> SPIEGELKONTAKT vom Hersteller definiert ist.

Ich musste erstmal gurgeln, ob es das Wort "Spiegelkontakt"
fachsprachlich überhaupt gibt...

In der Ausbildung hieß das einfach "zwangsgeführte Kontakte".


> Spielgelkontakte müssen per Definition sicherstellen, dass
> sie den gleichen Zustand, wie der Schaltkontakt haben.

Nee. Zwangsgeführte Hilfskontakte dürfen m.W. nur dann
"Schalter offen (getrennt)" melden, wenn die Arbeitskontakte
MIT SICHERHEIT getrennt sind.

Wenn die Hilfskontakte "Schalter geschlossen" melden, ist
unbestimmt, ob die Arbeitskontakte tatsächlich geschlossen
sind oder nicht. (--> Ausfall zur sicheren Seite hin)


> Man kann also nicht einfach ein Schütz mit z.B. 2 NC
> Kontaktpaaren nehmen

Man sollte in der Elektrotechnik sowieso NIE "einfach irgend
etwas" nehmen, was irgendwie halbwegs passend aussieht.
Grundwissen ist notwendig, und das Lesen UND VERSTEHEN von
Datenblättern auch, und es schadet auch nicht, ein paar
einschlägige Normen zu kennen...


> Man muß ein Spiegelkontaktpaar zum verrigeln nehmen.

Du hast "verwende Schütze mit zwangsgeführten Kontakten"
sehr umständlich ausgedrückt.

Und -- ja, die Arbeitskontakte kommen in den Laststromkreis,
und die Meldekontakte in die Steuerung. Deswegen heißen die
Kontakte so, wie sie heißen...


> VERRIEGELN
> Verriegeln ist aus Informatiker Sicht so etwas wie eine
> Technik bei der mehrere BIT (ein Bit kennt nur 2 Zustände:
> 0 = AUS und 1 = EIN) miteinander gekoppelt werden

Ja.


> um die Anzahl der abbildbaren Zustände zu vergrößern.

NEIN! "... zu VERKLEINERN!"

Drei Schütze ergibt, wie Du aus der Informatik weisst,
acht mögliche Zustände.

Man will aber durch hardwaremäßige Mittel sicherstellen,
dass NUR die Zustände 000, 001, 010 und 100 auftreten
können.
Es soll SICHERGESTELLT werden, dass aus physikalischen
Gründen die Zustände 011, 110, 101, 111 nicht auftreten
KÖNNEN.

Das Beste an der Schützverriegelung ist, dass sie nicht
durch ein Windows-Update außer Kraft gesetzt werden kann...

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Achim H. schrieb:

> Machen die nicht. Sie können einen Zustand bestätigen
> z.B "ist Ein", dass melden sie auch dann noch wenn der
> Kontakt offen aber nicht vollständig zurückgefahren ist
> (Das Schütz gewechselt werden muß) Dieser Fall würde
> aber zum vollständigen auskühlen aller Platten führen.

Nicht, wenn man das ohnehin klebende Schütz weiterhin
ansteuert. Dann geht wenigstens diese eine Platte...

von Lux (luxxx)


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Gerhard schrieb:
> interesantes Thema. Würde ich glatt auch bauen, wenn ich es brauchen
> würde.
> Mein Konzept würde etwa folgend aussehen:...

Auch ein Interessanter Ansatz, der vor allem leiser ist. Aber er braucht 
auch schon wieder mehr Komponenten.

Was mir aber wichtig ist, ist dass die Sicherheit schon auf der 230V 
Ebene in sich gegeben ist. Sie soll nicht erst durch den uC geschaffen 
werden. So dass Jemand der es abnehmen soll, nicht wissen muß, was das 
Programm macht, ob es immer funktioniert und ohne Bugs ist. (Wann weiß 
man sowas auch schon?)

: Bearbeitet durch User
von Lux (luxxx)


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Achim H. schrieb:
> Lux schrieb:
>> Spielgelkontakte müssen per Definition sicherstellen, dass sie den
>> gleichen Zustand, wie der Schaltkontakt haben.
>
> Machen die nicht. Sie können einen Zustand bestätigen z.B "ist Ein",
> dass melden sie auch dann noch wenn der Kontakt offen aber nicht
> vollständig zurückgefahren ist (Das Schütz gewechselt werden muß)

Oh, stimmt, da war ich nicht genau genug. Aber mir geht es ja vor allem 
um die Sicherheit. Die wäre damit gegeben.

> Dieser Fall würde aber zum vollständigen auskühlen aller Platten führen.
> Man muß zwar keine Sicherung einschalten aber geht pleite, bzw der
> Mitarbeiter leiht sich eine Dreifachsteckdose von dem Stand mit den vier
> Kaffeemaschinen ;-)

;)
Nicht nötig, ich habe ja noch 2er LAR Lösungen als Backup.

Wenn die Platten kalt werden merkt man dass ja beim backen und auch die 
Temp-Sensoren bekommen es mit. Wenn sowas mal passiert, muß man dann 
eben das Schütz auswechseln. Ich sage dass in der Annahme dass so ein 
Schütz nicht typischerweise schon nach 50 oder 100 Stunden aufgibt, 
selbst wenn es ein Fabrikat aus Fernost sein sollte.

von Lux (luxxx)


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Hippelhaxe schrieb:
> Lux schrieb:
> Ich musste erstmal gurgeln, ob es das Wort "Spiegelkontakt"
> fachsprachlich überhaupt gibt...
>
> In der Ausbildung hieß das einfach "zwangsgeführte Kontakte".

Ich hatte im Chat bei schuetze24.com nachgefragt. Die fiel die 
Bezeichnung Spiegelkontakt. Aber gut dass du es noch um ein Synonym 
bereicherst, das macht die Suche leichter. Tatsächlich soll es laut Norm 
wohl ein Unterschied sein, wie man hier nachlesen kann:
https://www.schuetze24.com/wissen/spiegelkontakte-zur-fehlererkennung-nutzen

>> Spielgelkontakte müssen per Definition sicherstellen, dass
>> sie den gleichen Zustand, wie der Schaltkontakt haben.
>
> Nee. Zwangsgeführte Hilfskontakte dürfen m.W. nur dann
> "Schalter offen (getrennt)" melden, wenn die Arbeitskontakte
> MIT SICHERHEIT getrennt sind.

Guter Hinweis, da war ich zu ungenau, das wurde mir aber auch so wie du 
und Achim es schreibst gesagt. Aber die Sicherheit, ist ja das was mir 
daran wichtig war. Und die würde es leisten.

: Bearbeitet durch User
von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Lux schrieb:

> Hippelhaxe schrieb:
>> Lux schrieb:
>> Ich musste erstmal gurgeln, ob es das Wort "Spiegelkontakt"
>> fachsprachlich überhaupt gibt...
>>
>> In der Ausbildung hieß das einfach "zwangsgeführte Kontakte".
>
> Ich hatte im Chat bei schuetze24.com nachgefragt. Die fiel die
> Bezeichnung Spiegelkontakt. Aber gut dass du es noch um ein
> Synonym bereicherst, das macht die Suche leichter. Tatsächlich
> soll es laut Norm wohl ein Unterschied sein, wie man hier
> nachlesen kann:
> https://www.schuetze24.com/wissen/spiegelkontakte-zur-fehlererkennung-nutzen

Besten Dank für den Link; die dort genannte Norm ist von 2010
und war bei meiner Lehrausbildung noch nicht relevant. Man
lernt doch immer mal wieder 'was Neues...


>>> Spielgelkontakte müssen per Definition sicherstellen, dass
>>> sie den gleichen Zustand, wie der Schaltkontakt haben.
>>
>> Nee. Zwangsgeführte Hilfskontakte dürfen m.W. nur dann
>> "Schalter offen (getrennt)" melden, wenn die Arbeitskontakte
>> MIT SICHERHEIT getrennt sind.
>
> Guter Hinweis, da war ich zu ungenau, das wurde mir aber auch
> so wie du und Achim es schreibst gesagt. Aber die Sicherheit,
> ist ja das was mir daran wichtig war. Und die würde es leisten.

Ja, selbstverständlich.

von Achim H. (pluto25)


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Hippelhaxe schrieb:
> Nicht, wenn man das ohnehin klebende Schütz weiterhin
> ansteuert. Dann geht wenigstens diese eine Platte...

Ja. Das finde ich mutig. Wenn der Spiegel/Zwangskontakt Fehler meldet 
kann der Hauptkontakt auch nur halbseitig kleben oder schlimmer eine 
Kontaktstelle teilweise aus dem Gehäuse geschmolzen sein. Andererseits 
"The Show must go on", in einem Creep Stand riecht man das kokeln nicht 
und Elektrik ist Selbstlöschend. Aber ob das Lux Wunsch nach mehr 
Sicherheit entspricht ;-)

von Stephan (stephan_h623)


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Gerhard schrieb:
> interesantes Thema. Würde ich glatt auch bauen, wenn ich es brauchen
> würde.
> Mein Konzept würde etwa folgend aussehen:
> ...

So in etwa würde ich das auch angehen.
Zykluszeit aber eher nur 30 Sekunden.
Auf jeden Fall die Platten priorisieren, denn 3 lauwarme Platten nützen 
gar nichts.

Zusätzlich:
- Betrieb sowohl über Temperatursensor und Stromaufnahme ermöglichen 
(einfach neue Platte ohne Mods reinhängen zu können ist praktisch)
- gleitender Durchschnitt der On/Off-Zeit je Platte über ca. 15 Minuten 
(sollte < 70% sein, sonst ist was faul; 8 Minuten Aufheizzeit + 7 
Minuten@25%)
- gleitender Durchschnitt der On/Off-Zeit je Platte über ca. 45 Minuten 
(sollte < 40% sein, sonst ist was faul)
- Erkennung, ob eine Platte eingeschaltet ist (z.B. keine Stromaufnahme 
bei Aufheizversuchen über 3-5 Minuten bedeutet aus, mit Temp-Sensor ggf. 
früher)
- Erkennung, ob eine Platte betriebsbereit ist (vorzugsweise per 
Temperaturmessung, alternativ: Abschaltung über internen Thermostat ist 
in den letzten ## Zyklen erfolgt)
- eingeschaltete/betriebsbereite Platten bei Temperatur in der unteren 
Hälfte des Betriebsbereich immer nachheizen (ca. 50% der typischen 
On-Zeit), spätestens wenn die Platte selbst abschaltet (integrierter 
Temp-Schalter) weiter zur nächsten
- Platten nach Status beheizen: betriebsbereit > eingeschaltet > unklar, 
Platten mit Temperatursensor dabei immer vor Platten ohne
- Statusleuchte "betriebsbereit" je Platte
- ggf. Logik, um wenn mehrere Platten im unteren Temp-Bereich liegen 
eher gleichmäßig nachzuheizen
- nachdem das ganze eher träge ist: eher passende On-Zeiten aus der 
aktuellen Temp errechnen, setzt natürlich Temp-Sensoren für alle Platten 
voraus und hängt davon ab, wie direkt die Messung erfolgen kann

Bis die 3. Platte betriebsbereit ist dauerts halt worst case 45 Minuten.
Die erste braucht 8 Minuten, dann 12, die 3. braucht dann 24 Minuten.

Insgesamt ist wenig Reserve vorhanden. 75% Einschaltdauer brauchst du ja 
schon um die 3 Platten auf Temp zu halten.

von Gerhard (nadel)


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Lux schrieb:
> Was mir aber wichtig ist, ist dass die Sicherheit schon auf der 230V
> Ebene in sich gegeben ist. Sie soll nicht erst durch den uC geschaffen
> werden.
Das Sicherheitsschütz wird nicht nur vom Mikrocontroller/Software 
angesteuert, sondern auch per reine Hardware über Verknüpfung der 
Stromsensoren ausschaltbar.

Stephan schrieb:
> Zusätzlich:

Ja per Software hat man fast unbegrenzt Möglichkeiten, deshalb habe ich 
mich auch erst mal auf das Wesentliche beschränkt.
Aber wo wir da schon dabei sind:
- Display, welche die aktuelle Temperatur jeder Platte anzeigt.
- Anzeige der aktuellen Heizdauer jeder Platte.
- Anzeige welche Platte defekt ist, bzw. welcher Kreis nicht 
funktioniert.
- Im Menü kann auch mal auf zwei aktiven Platten umgestellt werden, wenn 
man doch mal weniger Crepes macht.
- Platte3 evtl. sogar nur als Warmhalteplatte nutzen mit reduzierter 
Temp.
- o.k. ich hör mal auf ;)

von Lux (luxxx)


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Gerhard schrieb:
> Lux schrieb:
>> Was mir aber wichtig ist, ist dass die Sicherheit schon auf der 230V
>> Ebene in sich gegeben ist. Sie soll nicht erst durch den uC geschaffen
>> werden.
> Das Sicherheitsschütz wird nicht nur vom Mikrocontroller/Software
> angesteuert, sondern auch per reine Hardware über Verknüpfung der
> Stromsensoren ausschaltbar.

Aha, hast du ein Beispiel für ein solches Teil?

>
> Stephan schrieb:
>> Zusätzlich:
>
> Ja per Software hat man fast unbegrenzt Möglichkeiten, deshalb habe ich
> mich auch erst mal auf das Wesentliche beschränkt.
> Aber wo wir da schon dabei sind:
> - Display, welche die aktuelle Temperatur jeder Platte anzeigt.
> - Anzeige der aktuellen Heizdauer jeder Platte.
> - Anzeige welche Platte defekt ist, bzw. welcher Kreis nicht
> funktioniert.
> - Im Menü kann auch mal auf zwei aktiven Platten umgestellt werden, wenn
> man doch mal weniger Crepes macht.
> - Platte3 evtl. sogar nur als Warmhalteplatte nutzen mit reduzierter
> Temp.
> - o.k. ich hör mal auf ;)

Ja, Möglichkeiten gibt es wie immer viele. Ich verwende immer ESP32 
Boards. Solche hier, die habe ich auf Vorrat: 
https://www.aliexpress.com/item/1005006309219541.html (ohne das Display)
Da hat man WLAN/BT und kann das für Einstellung, Status/Temperatur 
Anzeigen und ggf. Fehlerlogs nutzen. Aber evtl. realisiere ich noch 1-2 
Status LEDs und vielleicht noch 2-3 Knöpfe um Modis umzustellen oder die 
Soll Temperatur z.B. 5°C pro Druck zu senken / zu erhöhen oder sowas, so 
dass man dafür nicht umständlich das Handy rausholen muß. Displays sind 
toll, habe ich bisher aber noch nie benutzt. Die Komplexität (Display) 
sollte sich aber auch im Rahmen halten und was man noch nie benutzt hat, 
braucht ja dann doch immer viel Zeit, bis es mal richtig gut läuft.

: Bearbeitet durch User
von Klaus F. (klaus27f)


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