Forum: /dev/null Reiner E-Antrieb im Auto hat keine Zukunft? [Endet 27.6.]


von Christian M. (likeme)


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Ich sitze hier in der Zulieferindustrie und bemerke gerade dass 
reihenweise Autohersteller wieder zurück zu ihren Wurzeln finden, die 
zwar nicht woke aber wohl rentabler und nachgefragter sind. Sprcih 
Verbrenner kommen wieder hoch aus dem Keller. Hat sich das Thema nun, so 
wie damals die Nachtspeicheröfen, erledigt? Bleibt am Ende nur noch das 
Iphone ä...em entschludige der Tesla als Juppiespielzeug übrig? Was 
meint ihr? Im Moment geht es Schlag auf Schlag, wöchentlich fallen sie 
um, sogar VW ist gekippt, folgt wohl bald Audi?!?

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Wenn du Angst um Deinen Arbeitsplatz hast:
Keine Angst, wir haben ja den FKM

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von G. K. (zumsel)


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Christian M. schrieb:
> Ich sitze hier in der Zulieferindustrie und bemerke gerade dass
> reihenweise Autohersteller wieder zurück zu ihren Wurzeln finden, die
> zwar nicht woke aber wohl rentabler und nachgefragter sind.

Autos die nicht Brumm-Brumm machen sind woke?

von Rüdiger B. (rbruns)


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von Heinrich K. (minrich)


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Gib mal "100.000 E-Autos auf Halde" als Suche ein.

von Oliver S. (oliverso)


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Christian M. schrieb:
> Ich sitze hier in der Zulieferindustrie und bemerke gerade dass
> reihenweise Autohersteller wieder zurück zu ihren Wurzeln finden,

Dann sitzt du nicht in der dafür relevanten Zulieferindustrie...
In D oder selbst in EU-Land gibt es eh keine "reihenweise" 
Autohersteller. Da gibt es die üblichen Verdächtigen, und von denen hat 
keiner in letzter Zeit ernsthaft die Strategie gewechselt. Das, was da 
irgendwelche CEO's wöchentlich der Presse erzählen, hat mit dem, was da 
wirklich passiert, halt wenig zu tun.

Oliver

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Oliver S. schrieb:
> Das, was da
> irgendwelche CEO's wöchentlich der Presse erzählen, hat mit dem, was da
> wirklich passiert, halt wenig zu tun.

Die Lügerei kennen wir ja nun

von J. S. (jojos)


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Zukunft hat der BEV schon, nur die Verbreitung wird deutlich langsamer 
vonstatten gehen. Streichung der E-Prämie, dummes Gequatsche von 
Politikern, Einführung von Strafzöllen, weiter Wirrwarr bei Ladetarifen 
(an welcher Tankstelle hängt der Preis davon ab über welche Karte ich 
bezahle?), schlechte Ladeinfrastruktur für Laternenparker, das alles 
trägt seinen Teil dazu bei.
Technisch reicht es schon lange, es ist einfach oft noch Luxus rein 
elektrisch zu fahren. Eigentlich müssten die Verbrenner die E-Autos 
mitfinanzieren, also zusätzliche Abgaben auf Verbrenner, je mehr Hubraum 
desto mehr Aufschlag. Aber im Autoland D natürlich nicht möglich.

: Bearbeitet durch User
von Oliver S. (oliverso)


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Heinrich K. schrieb:
> Gib mal "100.000 E-Autos auf Halde" als Suche ein.

Ja, da schreibt irgend ein Schreiberling planlos von irgend einem andren 
ab, ohne Sinn und Verstand. Aktuell werden "nur" um die 30.000 E-Autos 
pro Monat zugelassen, da sind 100.000 der handelsübiche WIP auf der 
Durchreise vom Hersteller zum Kunden.

Oliver

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Christian M. schrieb:
> Hat sich das Thema nun, so
> wie damals die Nachtspeicheröfen, erledigt?

Und welche Antwort erwartest Du hier?
Es war niemals realistisch das der reine E-Antrieb der alleinige Antrieb 
'für alles' wird.
Er wird jedoch seinen festen Platz finden und für viele Anwendungen der 
bevorzugte Antrieb sein.

Den meisten Autofahrern ist es im Prinzip egal was sie antreibt.
BEV sind zu teuer, für Laternenparker, Langstrecke und Anhänger 
problematisch.
Man kann den Akku immer größer machen, aber das macht die Kiste immer 
teurer.
Wer außerhalb der Willi Wunder Welt einer besserverdienenden E-SUV 
Ökokrieger 'Elite' hat jemals geglaubt die Mehrheit der Menschen könnte 
und wollte sich diese Luftschlösser leisten?
Momentan verstehen auch die mental weniger beschenkten das es dem 
Weltweiten Klima ziemlich Wurst ist ob sich Gudrun Göbelbier in Günsdorf 
einen BEV für 80.000€ oder den 10J alten Diesel für 2500€ kauft, wenn 
80% der Weltbevölkerung ja erst noch unseren Lebensstandard erreichen 
wollen.

Es wurde subventioniert drauflos produziert u.a. ohne eine stabile 
Bewertungsmethode für den Gebrauchtwagenmarkt zu schaffen.
Nach Wegfall der Subventionen und dem Preis Chaos das die Hersteller 
daraufhin entfacht haben, ist den den Flottenbetreibern schlichtweg zu 
riskant geworden und sie stoßen große Mengen ab.
Das Chaos bricht aus und Unternehmen mögen stabile Märkte.
Eine ganz normale Bereinigung im Schweinezyklus steht an.

Und die 'Old Economy hat eben erkannt das jeder Dödel ein BEV aus 
Baukastensystemen zusammenbekommt aber nur wenige den komplexen 
Antriebsstrang eines Verbrenners beherrschen.
Also wozu mit einem Chinesischen Billiganbeter konkurrieren dem man 
hinterheröäuft, wenn man im alten Segment ein Platzhirsch ist?
Und da den Menschen gerade bewusst wird was sie der ganze Öko Spaß alles 
kostet und noch kosten wird, ist eben gerade saure Kirschen Zeit.
Habe nie Verstanden was da manche Firmenlenker geritten hat vollmundig 
das Ende des Verbrenners zu postulieren, bei der Masse an Problemen die 
ungeöst geblieben sind. Selbst in so dicht besiedelten Gebieten wie DE.

Der E-Antrieb wird eine wichtige Komponente bei den Antrieben sein, aber 
eben nicht der Allheilsbringer.

von Jan H. (j_hansen)


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Christian M. schrieb:
> Bleibt am Ende nur noch das
> Iphone ä...em entschludige der Tesla als Juppiespielzeug übrig?

Ein guten Vergleich, so wie damals Ballmer über das moderne Smartphone 
in Form des iPhones gelacht hat.

von Michael H. (mha1)


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Die Hersteller verkaufen das, was die Kunden nachfragen. In DE sind das 
aktuell eher Verbrenner. Insgesamt lassen sich Neuwagen aktuell nur mit 
hohen Rabatten einigermaßen gut verkaufen.

Mit Blick auf 2035 wird das sicher spannend. Mal sehen, wie die 
Hersteller dann den Sprung hinbekommen (von 90% Verbrenner zu 100% BEV).

Wer mal längere Zeit BEV gefahren ist, der möchte selten zu einem 
Verbrenner zurück (Ausnahme: extreme Langstreckenfahrer).

In DE ist auch das Thema Reichweitenangst weit verbreitet. Auch wenn die 
meisten selten mehr als 60-100km regelmäßig täglich mit ihrem Auto 
fahren.

von Michael B. (laberkopp)


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Christian M. schrieb:
> Was meint ihr?

e-Autos sind geil, ohne Getriebe Beschleunigung ohne Ende, damit kannst 
du jeden Sportwagen absägen. Und super ohne Kupplung in der Stadt bei 
stop&go, mit echter Rekuperation

Aber e-Autos sind nicht überall auf der Welt für alles geeignet, also 
wird man sie nur dort verkaufen können, wo die Anforderungen passen.

In Afrika wird kaum jemand sein Notstromaggregat anwerfen, um sein 
e-Auto zu laden. Wobei es auch afrikanische Lander mit Strom aus 
Wasserkaft im Überschuss gibt.

Auch bei Lastwagen kan ich mir e-Antrieb nicht wirklich vorstellen, die 
können aber auch eine ganze Chemiefabrik zur Abgasbehandlung mit sich 
rumschleppen.

Bleiben Städte, vor allen dicht besiedelte wie in China und Asien, aber 
auch USA und Europa, in denen man Abgas verbieten wird. Wer dann in der 
Region bleibt, kommt mit e-Auto alleine klar, wer weit reist braucht 
entweder ein Range-Extender e-Auto oder einen Hybrid.

Das wichtigste aber: e-Autos müssen DRASTISCH billiger werden, billiger 
als ehedem Verbrenner, und besser reparabel, z.B. wechselbare Akkus. 
Bisher waren Akkus und Wechselrichter teuer, aber deren Preise fallen 
dramatisch, es wird Zeit, fass die Hersteller diesen Preisvorteil nicht 
als Entwicklungskosten behalten sondern weitergeben.

Wenn aber die erste behinderte Politikerschar die exorbitanten Gewinne 
europäischer KFZ Hersteller durch Schutzzölle gegenüber chinesischen 
Autos schützen will, dann wird das mit dem erschwinglichen Auto nichts.

Gerade bei 4x4 Geländewagen wäre Elektroantrieb mit 4 Motoren genial: 
simpel und durch crawling perfekte Teaktion.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Christian M. schrieb:
> Im Moment geht es Schlag auf Schlag,

Letztes Jahr gab es nur zwei reine E-Autos und ein Hybrid in unserer 
Straße. Dieses Jahr sind es schon fünf reine E-Autos und ein Hybrid nur 
in unserer Straße. Und das ist eine Sackgasse!

Die Straße meine ich, nicht das Konzept!

Zum Vergleich: Vor exakt 10 Jahren (2014) gab es nur zwei E-Autos in 
unserem gesamten Ort!

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Michael H. schrieb:
> In DE ist auch das Thema Reichweitenangst weit verbreitet. Auch wenn die
> meisten selten mehr als 60-100km regelmäßig täglich mit ihrem Auto
> fahren.

Du vergisst all die Laternenparker.
Soll man etwa alle paar Tage so lange im Kreis fahren bis die nächste 
Ladesäule mal frei ist, an der man aber nicht die ganze Nacht 
stehenbleiben kann?
Auch die Kosten an einer Schnellladesäule sind nicht von Pappe.

BEV sind genial für Stadtverkehr, sind aber am besten am Eigenheim zu 
laden, das innerstädtisch eher selten ist.
Ganz schlechte Kombination für den Massenmarkt.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Michael schrieb:
> Also wozu mit einem Chinesischen Billiganbeter konkurrieren dem man
> hinterheröäuft, wenn man im alten Segment ein Platzhirsch ist?

Das haben die deutschen Unterhaltungselektronik-Hersteller vor 60 Jahren 
auch gedacht, als die Japaner anfingen, Transistor-Kofferradios zu 
bauen. Deutsche setzten auf Röhren in hochglanzlackiertem Holzgehäuse.

Sie sind alle gegangen, die deutschen Hersteller. Wer nicht mit der Zeit 
geht, geht mit der Zeit (Friedrich Schiller).

von J. S. (jojos)


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Michael B. schrieb:
> Gerade bei 4x4 Geländewagen wäre Elektroantrieb mit 4 Motoren genial:
> simpel und durch crawling perfekte Teaktion.

Gibt es von MB, der GD580 kann durch 4 einzelne Antriebe auch auf der 
Stelle drehen. Aber 200 k€ Fahrzeuge sind keine Lösung für die 
E-Probleme...

https://www.youtube.com/watch?v=wfog6Ji-8qA

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Jetzt, am Dienstag Mittag, kriechen die ganzen Michaels wieder aus ihren 
Löchern. Jetzt ist wieder Elektroauto-Time!

Wo ist eigentlich Michael O. mit seinem Fuhrpark?

von Udo S. (urschmitt)


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Michael schrieb:
> BEV sind genial für Stadtverkehr, sind aber am besten am Eigenheim zu
> laden, das innerstädtisch eher selten ist.

Genauso gut geht Laden beim Arbeitgeber. Hier gibts inzwischen auf jedem 
Firmenparkplatz E-Säulen, auch freie.
Nur müssen die Preise begrenzt werden. Zum Teil nehmen die Anbieter 
Preise, da kommt das Super Benzin für vergleichbare Verbrenner 
günstiger.

Aber es stimmt. Solange du einen eigenen 
Parkplatz/Garage/Hof/TG-Stallplatz mit Strom hast ist es kein Problem, 
wohnst du ohne in irgendeiner Stadt ist schon das Parken meist eine 
Herausforderung, das Laden umso mehr.

Und da eine Durchgängige Infrastruktur zu schaffen wird teuer, nicht nur 
das erstmalige Bauen, auch der Unterhalt.

Dass die deutschen Hersteller praktisch nur fette SUVs gebaut haben 
fällt ihnen jetzt auf die Füße, dass es auch anders geht zeigt Renault, 
die Japaner und die Chinesen.
Aber wer wie Daimler-Benz meint nur noch Luxuskunden bedienen zu müssen 
muss sich nicht wundern wenn der Absatz runtergeht, weil man 70-90% der 
Kunden nicht mehr bedient.

von J. S. (jojos)


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Michael schrieb:
> Soll man etwa alle paar Tage so lange im Kreis fahren bis die nächste
> Ladesäule mal frei ist, an der man aber nicht die ganze Nacht
> stehenbleiben kann?
> Auch die Kosten an einer Schnellladesäule sind nicht von Pappe.

Vorurteile. Durch Standgebühren werden die Ladesäulen schon frei, trotz 
vieler Autos hier sehe ich die Ladesäulen an der Straße meistens frei. 
In Wohnsiedlungen sind die Säulen allerdings eher selten, bei Sauwetter 
ist es dann schon wenig komfortabel zur Ladesäule zu laufen.
Auch Schnellladen ist bezahlbar, am Tesla SC habe ich zuletzt nicht mehr 
bezahlt als an der heimischen Wallbox.

Insgesamt gibt es sicher reichlich potentielle BEV Fahrer mit Eigenheim, 
aber die Vorurteile sind immer noch da. Gut, Eigenheim bedeutet nicht 
reich, Heizung erneuern, Fenster ersetzen, Dach renovieren, PV 
installieren, das kann man kaum noch über eine Generation finanzieren.

von G. K. (zumsel)


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von Heinrich K. (minrich)


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Oliver S. schrieb:
> Ja, da schreibt irgend ein Schreiberling planlos von irgend einem andren
> ab, ohne Sinn und Verstand

Ein Forscherteam aus Chemnitz, das sorgfältig den Bestand an "...seit 
Monaten, auf extra angemieteten Flächen, geparkten E-Autos" ermittelt 
hat. Ganz markenunabhängig. Aber in Deutschland.

von Christian B. (luckyfu)


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von Oliver S. (oliverso)


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Heinrich K. schrieb:
> Ein Forscherteam aus Chemnitz, das sorgfältig den Bestand an "...seit
> Monaten, auf extra angemieteten Flächen, geparkten E-Autos" ermittelt
> hat. Ganz markenunabhängig. Aber in Deutschland.

Die werden schon richtig gezählt haben. Nur, die nackte Zahl ohne 
Kontext und Hintergrundinfos ist halt völlig nichtssagend.

Und die Interpretation der Zahl in all den Pressebeiträgen stammt halt 
nicht von denen, sondern von irgendwelchen Schreiberlingen.

Oliver

von (prx) A. K. (prx)


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Christian M. schrieb:
> Ich sitze hier in der Zulieferindustrie

Für Teile wie Auspuff, Einspritzanlage oder Katalysator? :)

: Bearbeitet durch User
von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Leute, wer hat denn wieder die Tür aufgelassen dass Diesel Dieter zum 
Trollen reinkommen konnte?

von Stefan M. (derwisch)


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Michael schrieb:
> Du vergisst all die Laternenparker.
> Soll man etwa alle paar Tage so lange im Kreis fahren bis die nächste
> Ladesäule mal frei ist, an der man aber nicht die ganze Nacht
> stehenbleiben kann?
> Auch die Kosten an einer Schnellladesäule sind nicht von Pappe.
>
> BEV sind genial für Stadtverkehr, sind aber am besten am Eigenheim zu
> laden, das innerstädtisch eher selten ist.
> Ganz schlechte Kombination für den Massenmarkt.

Das ist einer der ganz entscheidenden Knackpunkte.
Wenn mir mal wieder jemand erzählt, er habe sich jetzt auch eine 
"Wallbox" ans Haus geschraubt, gehe ich da nicht weiter drauf ein.

Die E-Auto Lobby scheint der Meinung zu sein, das absolut jeder, der ein 
Auto hat oder haben könnte ein Eigenheim auf der grünen Wiese besitzt.
Damit ist eine künstlich erschaffene E-Auto Elite geboren worden.
Auch das trägt zur Spaltung der Gesellschaft bei.

Ich wohne nicht direkt in der Stadt, und könnte ein E auto und Wallbox 
kaufen.
Mache ich aus Prinzip nicht.

: Bearbeitet durch User
von Martin (hiru)


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Michael B. schrieb:
> e-Autos sind geil, ohne Getriebe Beschleunigung ohne Ende, damit kannst
> du jeden Sportwagen absägen. Und super ohne Kupplung in der Stadt bei
> stop&go, mit echter Rekuperation

Ein wichtiges Argument fehlt noch, das sind die Kosten.

Wir haben in den letzten drei Jahren unsere drei Verbrenner in der 
Familie durch reine E-Autos ersetzt. Wenn wirklich alle (!) Kosten und 
Kostenvorteile berücksichtigt werden, sparen wir mit allen drei Autos 
gegenüber der Nutzung von Verbrennern. Selbst bei weiten Urlaubsfahrten 
überwogen die Vorteile, echte Probleme gab es bisher nie.

Unser Kostenvergleich mag nicht für jeden zutreffen, wohl aber für die 
überwiegende Anzahl der Autofahrer. Uns ist schleierhaft, wieso ganz oft 
nur einzelnen Kosten (z.B. die Anschaffungskosten) berücksichtigt werden 
und der Rest (Werkstattkosten, THG-Quote, Stromkosten vs. Bezinkosten, 
Steuern, etc.) nicht. Ist denn die Anwendung der Grundrechenart Addition 
so schwer, dass sich hierbei offensichtlich viele nicht zur Ermittlung 
der Gesamtkosten (über 3, 10 oder 20 Jahre) damit beschäftigen möchten?

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Rainer Z. schrieb:
> als die Japaner anfingen, Transistor-Kofferradios zu
> bauen. Deutsche setzten auf Röhren in hochglanzlackiertem Holzgehäuse.

Und bauen die Japaner noch Kofferradios?

Natürlich baut man den alten Kram gerne mit längst abgeschriebenen 
Maschinen weiter so lange es geht.
Man investiert nur kein frisches Geld mehr in alte Standorte sondern 
geht in die Zukunftsmärkte.

DE hat heute eben massive Probleme.
Es fehlen faktisch Arbeitskräfte für unsere Produktionsweise.
Die prozentuale Quote der Erwerbstätigen ist garnicht mal schlecht.
Jeder Erwerbstätige füttert im Schnitt eine weitere Person durch.
Durch völlig ausgeflippen Regulierungswahn lastet auf jedem nur eine 
hohe Ausgabenlast.
Statt in Infrastruktur und Bildung verblasen wir unsere Zukunft in 
Traumschlösser und Kriegsgebrüll.
Wir lassen 'Köpfe' zuwandern um in einem maroden System die Plätze 
aufzufüllen, die eine verrentete Boomer Generation hinterlässt.
Nachrücken tun unsere Butschies, die nicht mal 20 sind und von Work Live 
Balance und 4T Woche reden. Natürlich nicht in Jobs in denen körperlich 
gearbeitet wird.
Könnte ja das Iphone dreckig werden von dem sie sich auch bei der Arbeit 
nicht trennen können.

Warum sollte ein Unternehmen in einem sprichwörtlich sterbenden Markt 
investieren, wenn es da draussen einen gigantischen Bedarf gibt?
Leider im wesentlichen in den Brics Staaten, mit denen wir uns 
überworfen haben.
Geld geht davon wo es sich vermehrt.

von Jens K. (jensky)


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Also, wir (Frau und ich) haben E-Autos. Sie (noch) einen EQB und ich 
einen EQC. Beides sind relative Kleinfahrzeuge für uns. Sie bekommt 
meinen EQC, da sie in 3 Monate den EQB zurück gibt. Ich bekomme den EQE.

Die Fahrzeuge sind relativ teuer. Man muss bei Leasing (incl 
Versicherung mit 0-Euro SB und Rundum sorglos Paket) schon 380 Euro für 
den EQB und 420 Euro für den EQC rechnen. Der EQE ist ähnlich teuer mit 
440 Euro pro Monat.

Da wir beide Autos an PV-Solar laden und auch einen Akku als Speicher 
haben, juckt es uns nicht ob E keine Zukunft hat.

Wir haben noch nie so wenig für "Treibstoff" ausgegeben. Und das Leasing 
ist auch weit günstiger als beim Verbrenner.

Ok, für Geschäftemacher wie Regierung und Versicherungen mag das keine 
Zukunft sein.

von Hmmm (hmmm)


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Jens K. schrieb:
> Also, wir (Frau und ich) haben E-Autos. Sie (noch) einen EQB und ich
> einen EQC. Beides sind relative Kleinfahrzeuge für uns.

Zur Erinnerung der Jensky-Märchenthread:

Beitrag "Re: Haus mit PV übernommen, jetzt zwingt mit Netzbetreiber"

Jens K. schrieb:
> Der EQE ist ähnlich teuer mit 440 Euro pro Monat.

Das wäre nicht teuer, sondern spottbillig, aber es gibt dafür natürlich 
genau wie für die Netzbetreiber-Story keine Belege.

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Jens K. schrieb:
> Da wir beide Autos an PV-Solar laden und auch einen Akku als Speicher
> haben,

> Wir haben noch nie so wenig für "Treibstoff" ausgegeben.

Also an alle Spötter die BEV für zu teuer halten:
Haus kaufen, mit PV + Akku pflastern, genug BEV kaufen das immer einer 
an der PV hängt.
Und schon ist das alles total billig!

So einfach kann es sein.
Was jammern diese Geringverdiener eigentich immer rum, die aufs Auto 
angewiesen sind, weil sie sonst nicht zum Schichtdienst im abgelegenen 
Industriegebiet kommen oder mit den Öffis 2Std unterwegs wären?

Wieso 61Cent / kwh an der Schnellladesäule zahlen, wenn man das für 
gegengerechnet 8Cent haben kann, wenn man sich eine eigene baut + Haus + 
PV, Akku?

Ich finde z.B diese ganze Diskussion über Autopiloten müssig.
Braucht kein Mensch.
Gibt doch Chauffeure.

Tja, und genau mit der Sicht auf die Gesellschaft wird dann eben auch 
Politik gemacht.
Weil man sich überhaupt nicht die Lebensrealitäten des Fussvolkes 
vorstellen kann.

von Udo S. (urschmitt)


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Michael schrieb:
> die eine verrentete Boomer Generation hinterlässt.

Einfach mal einige Millionen Boomer liquidieren, oder wie stellst du dir 
das vor?
Die Boomer waren übrigens die, die dafür gesorgt haben dass du es 
deutlich einfacher und "besser" hattest als sie damals.
Und kaum gehen die Boomer in Rente fährt es die nachfolgende Generation 
an die Wand.
Und als Lösung setzen sie auf nationalistische Ideologien und bücken 
sich in vorauseilender Selbstaufgabe recht tief vor Hitler 2.0 aka 
Putin?

Ich seh schon, Deutschland ist tatsächlich verloren.

SCNR

von (prx) A. K. (prx)


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Udo S. schrieb:
> Ich seh schon, Deutschland ist tatsächlich verloren.

Das ist überall so. Kaum wandert einer der Post-Boomer Generation nach 
Kanada aus, kann man sogar den Nachrichten aus Kanada in hohem Mass 
Unzufriedenheit entnehmen. Aus China hört man nur deshalb nichts, weil 
lautes Meckern zum Tütenkleben führt. Und was man aus den USA so an 
Untergangsfantasien sieht... :)

: Bearbeitet durch User
von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Udo S. schrieb:
> Einfach mal einige Millionen Boomer liquidieren, oder wie stellst du dir
> das vor?

Nehm Deine Pillen und wisch Dir den Schaum vom Mund.
Ich sage nur wie es ist.
Die Boomer gehen in Rente und hinterlassen eine große Lücke.
Und die wird derzeit mit Zuwanderung gefüllt.
Genau das ist der Plan und genau so wird das auch kommuniziert.

Wenn Deine Idee einer strahlenden Zukunft die ist, sich um wirklich 
jeden Preis mit einer Atommacht direkt vor unserere Haustür anzulegen, 
ist das natürlich weise und gerecht.

Aber hauptsache einen abgedroschenen Hitler Vergleich bemühen.
Klingt ja immer so schön drastisch und unterstreicht das man auf der 
'richtigen' Seite steht.
Ist eben nur Blödsinn und hält keiner ernsthaften Diskussion stand.

von (prx) A. K. (prx)


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Michael schrieb:
> Ist eben nur Blödsinn

Yep. Der hundertste Thread zum gleichen Thema mit den immer gleichen 
Argumenten neigt zu Blödsinn spätestens ab dem zweiten Beitrag.

von Ralf X. (ralf0815)


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Michael schrieb:
> Wenn Deine Idee einer strahlenden Zukunft die ist, sich um wirklich
> jeden Preis mit einer Atommacht direkt vor unserere Haustür anzulegen,
> ist das natürlich weise und gerecht.
>
> Aber hauptsache einen abgedroschenen Hitler Vergleich bemühen.
> Klingt ja immer so schön drastisch und unterstreicht das man auf der
> 'richtigen' Seite steht.
> Ist eben nur Blödsinn und hält keiner ernsthaften Diskussion stand.

Mancher Angshase oder auch Egoist weicht jedem Risiko aus und merkt gar 
nicht, welches Risiko er damit eingeht.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Es wird vermehrt mit Stahlbeton gebaut.
Müssen jetzt alle Ziegeleien schliessen?

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Stefan M. schrieb:
> Ich wohne nicht direkt in der Stadt, und könnte ein E auto und Wallbox
> kaufen.
> Mache ich aus Prinzip nicht.

Das solltest du aber dringend nachholen, denn ein Elektroauto würde 
gerade DIR gut stehen! Änder mal dein Bewusstsein dahingehend und sei 
dem Elektroauto gegenüber nicht so abgeneigt. Mit dieser negativen 
Haltung schneidest du dir relativ bald ins eigene Fleisch!

von Martin (hiru)


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Michael M. schrieb:
> Mit dieser negativen
> Haltung schneidest du dir relativ bald ins eigene Fleisch!

Diese Freiheit hat aber jeder.

Wir fahren E-Autos aus folgenden Gründen, mit denen wir glücklicher 
sind:
- Umwelt (siehe diverse Studien dazu)
- Kosten (siehe oben)
- Fahrspaß

von (prx) A. K. (prx)


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Stefan M. schrieb:
> Auch das trägt zur Spaltung der Gesellschaft bei.

So gesehen sollte es eigentlich nur einen einzigen Autotyp geben dürfen.
Aber das hat nicht einmal die DDR geschafft.

von Bruno V. (bruno_v)


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E-Autos sind die 3l-SUVs-Dienstwagen der Wohlhabenden.

übermotorisiert, subventioniert und schöngerechnet.

Am Ende führt allerdings kein Weg am E-Auto vorbei und bis dahin nehmen 
wir die Förderungen mit.

Wer einmal ein E-Auto hatte, möchte nicht zurück (wenn es nicht grad ein 
Tesla war).

Und ja, es bedeutet den Tod unserer Autohersteller. Nicht weil sie das 
verschlafen haben: Teslas Qualität hätte man nicht toleriert, die 
Miliarden-Investitionen (Finanzierungsrunden) auch nicht und SW ist in 
Tarif-D einfach schwieriger.

Ein E-Auto kann heute jeder zusammenbraten. Kein Motor- oder 
Antriebsstrang-Wissen erforderlich.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Bruno V. schrieb:
> E-Autos sind die 3l-SUVs-Dienstwagen der Wohlhabenden.

... bis auf jene Modelle, die eben keine SUVs sind.

> Ein E-Auto kann heute jeder zusammenbraten.

Was dem Verbrenner sein Motor, ist dem Stromer seine Software. Autos 
sind in der Hinsicht wie viele andere Produkte: Sie sind immer stärker 
von Software geprägt. Mit teils recht heftigen Unterschieden. Die 
Software baut man nicht mal eben in Papas Garage zusammen.

Qualität kann auch nicht schaden.

: Bearbeitet durch User
von Hmmm (hmmm)


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Stefan M. schrieb:
> Die E-Auto Lobby scheint der Meinung zu sein, das absolut jeder, der ein
> Auto hat oder haben könnte ein Eigenheim auf der grünen Wiese besitzt.

Die E-Auto-Gegner scheinen der Meinung zu sein, dass ohne heimische 
Wallbox gar nichts ginge.

Solange man nicht gerade jeden Tag den Akku leerfährt, kann man ganz 
bequem beim Restaurantbesuch, Einkauf o.dgl. an der Ladesäule stehen, 
spart sich je nach Stadt die sonst fälligen Parkgebühren und lädt in 2 
Stunden rund 100km Reichweite.

Je nach Ladetarif sind auch die Kosten im Rahmen und gehen auch nicht 
bei Berufsverkehr, Ferienbeginn oder Blähungen eines Ölscheichs durch 
die Decke.

Und selbst wenn man für 61ct/kWh am Schnelllader hängt, sind das bei 
20kWh/100km 12.20 EUR/100km im Vergleich zu 12.60 bei einem Benziner mit 
7l Verbrauch und 1.80 EUR/l.

Bruno V. schrieb:
> Und ja, es bedeutet den Tod unserer Autohersteller.

Inzwischen haben die doch brauchbare E-Autos im Sortiment. Sicher, die 
China-Kisten sind günstiger, aber ich sehe sie bisher deutlich seltener 
auf der Strasse als insbesondere VW ID*.

Bruno V. schrieb:
> Ein E-Auto kann heute jeder zusammenbraten. Kein Motor- oder
> Antriebsstrang-Wissen erforderlich.

Eine Verbrennerplattform kann man ggf. zukaufen. In heutigen Fahrzeugen 
punktet man eher mit Assistenz- und Infotainmentsystemen. Und da die 
i.d.R. vernetzt sind und auch Zugriff auf das Smartphone haben, stellt 
sich die Frage, ob man einem Hersteller in China vertrauen will.

von (prx) A. K. (prx)


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Hmmm schrieb:
> Die E-Auto-Gegner scheinen der Meinung zu sein, dass ohne heimische
> Wallbox gar nichts ginge.

Ohne den heimischen Benzinschlauch geht es ja auch nicht. :)

von (prx) A. K. (prx)


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Hmmm schrieb:
> Inzwischen haben die doch brauchbare E-Autos im Sortiment.

Wer als strammer deutscher Patriot auf die Strassen schaut, dem sollte 
schon länger übel aufgefallen sein, dass da nicht nur hiesige Marken 
unterwegs sind. Schon bei Verbrennern nicht. Und wo die Karren wirklich 
herkommen und wessen Technik drin steckt, ist auch schon lange nur noch 
Experten bekannt. Nun kommen eben Chinesen hinzu. Es gab auch mal eine 
Untergangsangst als die Japanern kamen.

Interessanter sind Abhängigkeiten von Rohstoffen wesentlicher 
Komponenten. So lange es da kein Monopol gibt, hält sich meine Sorge in 
Grenzen.

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Michael schrieb:
> Die Boomer gehen in Rente und hinterlassen eine große Lücke.
> Und die wird derzeit mit Zuwanderung gefüllt.

Wie willst du sie bitte füllen?

Ich bin schon gespannt wenn im Osten die erste AFD Regierung "Ausländer 
raus" ruft und dann nirgends mehr jemand auf dem Bau erscheint, die 
Krankenhäuser nicht mehr geputzt werden und kein Pflegepersonal da ist, 
keiner sich mehr um die Alten in den Heimen kümmert, ein drittel der 
Arztpraxen schließen muss und die anderen nur noch im Notbetrieb fahren 
können.

Die Pillen braucht ihr selber, mit euren durchgeknallten Phantasien.
Ich brauche nur Kopfschmerztabletten weil so viel Dummheit weh tut. 
Schließlich ist 1932-45 noch nicht so lange her.#

von Udo S. (urschmitt)


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(prx) A. K. schrieb:
> strammer deutscher Patriot

Stramme deutsche Patrioten kassieren ihr zweites Gehalt vom FSB und 
stellen bevorzugt chinesische Spione ein statt deutsche Bürger.

: Bearbeitet durch User
von Jens K. (jensky)


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Hmmm schrieb:
> Zur Erinnerung der Jensky-Märchenthread:

Du sollst beim Handstand nicht Scheißen!

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Udo S. schrieb:
> Ich bin schon gespannt wenn im Osten die erste AFD Regierung "Ausländer
> raus" ruft und dann nirgends mehr jemand auf dem Bau erscheint, die
> Krankenhäuser nicht mehr geputzt werden und kein Pflegepersonal da ist,
> keiner sich mehr um die Alten in den Heimen kümmert, ein drittel der
> Arztpraxen schließen muss und die anderen nur noch im Notbetrieb fahren
> können.
>
> Die Pillen braucht ihr selber, mit euren durchgeknallten Phantasien.
> Ich brauche nur Kopfschmerztabletten weil so viel Dummheit weh tut.
> Schließlich ist 1932-45 noch nicht so lange her.

FULL ACK! Ich frage mich manches Mal, ob die Wiedervereinigung 
Deutschlands nicht ein sehr, sehr schwerer Fehler war.

von J. S. (jojos)


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Die Mauer hätte schon längst wieder gebaut werden sollen, und zwar 10 m 
höher als früher.

von Wendels B. (wendelsberg)


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Udo S. schrieb:
> Ich brauche nur Kopfschmerztabletten weil

Weil die Kneipen dann auch weitgehend ohne Personal dastehen und es kein 
Bier gibt.

von Alexander (alecxs)


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J. S. schrieb:
> Eigentlich müssten die Verbrenner die E-Autos mitfinanzieren, also
> zusätzliche Abgaben auf Verbrenner, je mehr Hubraum desto mehr
> Aufschlag.

Warum sollen wir Deine Umweltsünde mitfinanzieren?

Martin schrieb:
> Wir fahren E-Autos aus folgenden Gründen, mit denen wir glücklicher
> sind:
>
> - Umwelt (siehe diverse Studien dazu)

Geht's noch? Zeig mir die Studie über über die Lithium Nickel und Kobalt 
Ökobilanz. Erzähl deine Märchen den Berlinern die bald kein Wasser mehr 
haben.

von Tilo R. (joey5337) Benutzerseite


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Folgendes weltweit gesehen.

Statisch: Es werden deutlich mehr Verbrenner verkauft als E-Autos.

Dynamisch:
Der Verbrenner ist fertig optimiert. Am Wirkungsgrad tut sich nur noch 
wenig, der Verbrauch/km stagniert seit Jahren. Skaleneffekte in der 
Produktion sind eingepreist. Beim Treibstoff ist man abhängig von 
anderen. Die Absatzzahlen sind seit Jahren rückläufig, das lässt sich 
auch nicht mehr mit Corona-Effekten schönreden.

Beim E-Antrieb gibt es noch technisches Entwicklungspotential, beim 
Motor, bei der Leistungselektronik, Software und beim Akku. 
Skaleneffekte sind auch noch nicht voll ausgenutzt. Perspektivisch kann 
man den Treibstoff zumindest teilweise selbst erzeugen und das Stromnetz 
effizienter machen. Die weltweiten Absatzzahlen sind steigend.


Was man in diese Fakten reininterpretiert, unterliegt der Mode und hängt 
von der Perspektive ab. Es ist ein bisschen wie nach einer Wahl: die 
einen gewinnen oder verlieren relativ, die anderen absolut. Oft kann 
sich jeder irgendwie als Gewinner sehen, irgendeine Metrik ist besser 
als beim anderen.

Ganz doof sind die Autohersteller auch nicht. Die wollen mit den 
aktuellen Verbrennerstückzahlen noch Marge mitnehmen, gleichzeitig aber 
den Zukunftsmarkt E-Auto nicht verpassen. Wie man das im Detail umsetzen 
will unterscheidet sich. Und was man im Marketing, bei der 
Hauptversammlung, in der Politik und am Stammtisch verkündet, 
unterscheidet sich davon jeweils nochmals.

Was ich, ein Autoliebhaber, das Forum, unsere Politik oder einzelne 
Hersteller tun und wollen, ändert an der Gesamtentwicklung wenig.
Technisch ist das Thema durch.

von Bruno V. (bruno_v)


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Hmmm schrieb:
> Solange man nicht gerade jeden Tag den Akku leerfährt, kann man ganz
> bequem beim Restaurantbesuch, Einkauf o.dgl. an der Ladesäule stehen,
> spart sich je nach Stadt die sonst fälligen Parkgebühren und lädt in 2
> Stunden rund 100km Reichweite.

Kennst Du jemanden, der ein E-Auto fährt ohne zumindest einen Stellplatz 
zu haben?

von Walter K. (walter_k488)


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Wir werden die „ Hunderttausende km entfernten Länder ” ( Zitat: Frau 
Bärbock ) halt irgendwann nur elektrisch erreichen können

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Bruno V. schrieb:
> Kennst Du jemanden, der ein E-Auto fährt ohne zumindest einen Stellplatz
> zu haben?

In der Stadt kann man Öffis für 49 Euro/Monat nutzen statt 1/3 des 
Einkommens für Auto und Folgekosten zu verschwenden.

von Wendels B. (wendelsberg)


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Tilo R. schrieb:
> Die Absatzzahlen sind seit Jahren rückläufig,

Das wird wohl auch daran liegen, dass die Strassen seit Jahren zu 
verstopft sind, um dort noch weitere Blechkisten zu parken. Diese 
Erkenntnis scheint sich herumzusprechen.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Wendels B. schrieb:
> Das wird wohl auch daran liegen, dass die Strassen seit Jahren zu
> verstopft sind, um dort noch weitere Blechkisten zu parken. Diese
> Erkenntnis scheint sich herumzusprechen.

Paris geht das Problem an, Deutschland schläft.

https://www.t-online.de/klima/verkehr-energie/id_100429974/paris-luftverschmutzung-durch-verkehrswende-um-40-prozent-reduziert.html

von Hmmm (hmmm)


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Bruno V. schrieb:
> Kennst Du jemanden, der ein E-Auto fährt ohne zumindest einen Stellplatz
> zu haben?

Ja, in Städten ist das nicht so ungewöhnlich.

von Michael B. (laberkopp)


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Hmmm schrieb:
> In heutigen Fahrzeugen punktet man eher mit Assistenz- und
> Infotainmentsystemen.

Gibt es tatsächlich irgendeinen Schlonz der dafür auch nur 1ct ausgibt ?

Assistenzsysteme bekommt man dann, wenn sie gesetzliche Pflicht werden, 
wie TPMS, ECall und Rückfahrkamera.

von J. S. (jojos)


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Die Asisysteme bekommt man verordnet und möchte sie eher loswerden, 
jedenfalls solange die mehr bimmeln als nutzen.

von Re D. (re_d228)


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Michael B. schrieb:
> Gibt es tatsächlich irgendeinen Schlonz der dafür auch nur 1ct ausgibt ?

Zeigt mir einen Außendienstler, der keinen Abstandsregeltempomat und 
Automatik hat. Ja ja ich weiß, der Schwager eines Bekannten fährt 70.000 
km in Jahr mit dem 1.2er, Viergang-Getriebe und ohne Klima und Radio.

von Walter K. (walter_k488)


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Also … das Auto erkennt die Verkehrsschilder, schaltet das Licht, den 
Scheibenwischer, hält Abstand, bremst, beschleunigt, lenkt ( solange die 
Hände am Lenkrad sind ), hat eine Reichweite von 1100km … und trotzdem 
Freude am Fahren … vorallem dann, wenn man einen linksgrünen Beamten im 
Tesla von der linken Spur vertreibt ;-)

von Michael B. (laberkopp)


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Re D. schrieb:
> Zeigt mir einen Außendienstler, der keinen Abstandsregeltempomat und
> Automatik hat

Der kauft die ja auch nicht.

Firmenwagen sind ein ganz anderes Feld, da die vor Steuern und 
Sozialabgaben bezahlt werden, kommen die eine Firma im Endeffekt nur 
halb so teuer als eine Privatperson.

von Re D. (re_d228)


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Rainer Z. schrieb:
> In der Stadt kann man Öffis für 49 Euro/Monat nutzen statt 1/3 des
> Einkommens für Auto und Folgekosten zu verschwenden.

Ja, in der Stadt muss man schon 1/2 des Einkommens die die Miete 
ausgeben, da wird noch 1/3 fürs Auto schwierig.

von Martin (hiru)


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Alexander schrieb:
> Geht's noch? Zeig mir die Studie über über die Lithium Nickel und Kobalt
> Ökobilanz. Erzähl deine Märchen den Berlinern die bald kein Wasser mehr
> haben.

Du denkst schon daran, dass Verbrenner zum großen Nachteil der Ökobilanz 
einen Katalysator benötigen?

Ansonsten kannst Du Dich z.B. hier ein wenig schlauer machen:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/elektroautos-vorbehalte-mobilitaet-100.html

https://www.vdi.de/themen/mobilitaet/vdi-oekobilanz-fuer-pkw-antriebe

von Re D. (re_d228)


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Alexander schrieb:
> Zeig mir die Studie über über die Lithium Nickel und Kobalt Ökobilanz.
> Erzähl deine Märchen den Berlinern die bald kein Wasser mehr haben.

Schonmal was von Natrium-Ionen-Akku gehört. Studien die die 
Nachhaltigkeit von Benzin belegen, gibt es bestimmt viele, so eine 
undichte Pipeline, es gibt nichts besseres:
https://www.amnesty.ch/de/themen/wirtschaft-und-menschenrechte/fallbeispiele/nigeria/dok/2011/clean-up-niger-delta/erdoel-armut-und-umweltzerstoerung

von Martin (hiru)


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Bruno V. schrieb:
> Kennst Du jemanden, der ein E-Auto fährt ohne zumindest einen Stellplatz
> zu haben?

Ja, eine Krankenschwester mit einer Mietwohnung in der Dortmunder 
Innenstadt, die seit ca. drei Jahren von ihrem vollelektrischem E-Auto 
begeistert ist.

: Bearbeitet durch User
von G. K. (zumsel)


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Re D. schrieb:
> Alexander schrieb:
>> Zeig mir die Studie über über die Lithium Nickel und Kobalt Ökobilanz.
>> Erzähl deine Märchen den Berlinern die bald kein Wasser mehr haben.
>
> Schonmal was von Natrium-Ionen-Akku gehört.

Hier eine schöne Beschreibung der Holz-Akkus:

https://www.heise.de/news/Natrium-Batterie-von-Northvolt-soll-Gewinnung-erneuerbarer-Energien-verbilligen-9535845.html

von Alexander (alecxs)


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Nur Deppen glauben an die Umweltfreundlichkeit von E-Autos.

von Klaus (feelfree)


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Alexander schrieb:
> Nur Deppen glauben an die Umweltfreundlichkeit von E-Autos.

Und die Volldeppen glauben an die Umweltfreundlichkeit von Verbrennern.

Der Rest glaubt gar nicht an irgendwas, sondern kann selbst denken, 
Studien lesen und bewerten.

von Re D. (re_d228)


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G. K. schrieb:
> Holz-Akkus

Holz-Akku? Muss eine ganz neue Technik sein.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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https://www.welt.de/wirtschaft/plus205324647/Henryk-M-Broder-E-Auto-ist-nur-ein-Zwischenschritt-zu-keinem-Auto.html

Michael schrieb:
> Du vergisst all die Laternenparker.
> Soll man etwa alle paar Tage so lange im Kreis fahren bis die nächste
> Ladesäule mal frei ist, an der man aber nicht die ganze Nacht
> stehenbleiben kann?

Die öffentlichen Parkplätze sollen sowieso nach Prof Knie abgeschafft 
werden. Es macht dann auch keinen Sinn Ladesäulen an nicht (mehr) 
vorhandene Parkplätze zu bauen.

Michael schrieb:
> Also an alle Spötter die BEV für zu teuer halten:
> Haus kaufen, mit PV + Akku pflastern, genug BEV kaufen das immer einer
> an der PV hängt.
> Und schon ist das alles total billig!

Was machen, wenn so einer sein Haus nicht für einen bezahlbaren Preis 
hergibt, damit die anderen 80% auch mal günstig BEV fahren können?
Und wenn dieser dann auch noch Einspeiseverweigerer ist, damit andere 
keinen günstigen Strom bekommen können, darf man den dann anzeigen, 
damit er in einem öffentlichen Schauprozess zum Tode verurteilt wird und 
zur Abschreckung aller anderen Einspeiseverweiger die Vollstreckung live 
übertragen werden kann?

Wir jeder lesen kann, gibt es da noch viele offene Fragen, die noch 
geklärt und gesetzlich geregelt werden müssen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Klaus schrieb:
> Alexander schrieb:
>> Nur Deppen glauben an die Umweltfreundlichkeit von E-Autos.
>
> Und die Volldeppen glauben an die Umweltfreundlichkeit von Verbrennern.

Die Zukunft liegt nicht im Individualverkehr!
Also weder Verbrenner noch EAutos um das hier mal klarzustellen.
Lest bitte was im Buch "The Great Reset" zur Mobilität steht.

von Falk B. (falk)


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Klaus schrieb:
>> Nur Deppen glauben an die Umweltfreundlichkeit von E-Autos.
>
> Und die Volldeppen glauben an die Umweltfreundlichkeit von Verbrennern.
>
> Der Rest glaubt gar nicht an irgendwas, sondern kann selbst denken,
> Studien lesen und bewerten.

Der "Rest" ist aber nur in Spuren vonhanden, so wie CO2 in der 
Atmosphäre ;-)

von Re D. (re_d228)


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Dieter D. schrieb:
> Und wenn dieser dann auch noch Einspeiseverweigerer ist, damit andere
> keinen günstigen Strom bekommen können, darf man den dann anzeigen,
> damit er in einem öffentlichen Schauprozess zum Tode verurteilt wird und
> zur Abschreckung aller anderen Einspeiseverweiger die Vollstreckung live
> übertragen werden kann?

Dieter ich hab dich schon vermisst. Dein Beitrag ist erwartungsgemäß 
sehr gehaltvoll, durchdacht und stringent logisch! Danke, ist die das 
auf dem Fahrrad im Zug eingefallen?

von Re D. (re_d228)


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Falk B. schrieb:
> Der "Rest" ist aber nur in Spuren vonhanden, so wie CO2 in der
> Atmosphäre ;-)

Und der gute alte Falke hat auch was von E gelesen und war gleich auf 
180! Ja die Forenelite versammelt sich, mal sehen wo es hinführt!

von Re D. (re_d228)


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Dieter D. schrieb:
> Die Zukunft liegt nicht im Individualverkehr!

Ist Radfahren kein Individualverkehr? Laufen wird verboten?

von Klaus (feelfree)


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Re D. schrieb:
> mal sehen wo es hinführt!

Da gibt es keine zwei Möglichkeiten, und wir sind doch auch fast schon 
am Ziel.

von Michael O. (michael_o)


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Dank HVO100 kann man ja inzwischen einen adiesel fahren umd zumindest 
auf dem Papier 90% CO2 einsparen. Das Problem könnte hier nur sein, das 
die Fett und Öle vor der Hydrolyse nicht da her kommen, wo sie herkommen 
sollten sondern in China umgelabeltes Palmöl sind. Damit kann man sich 
dann aussuchen ob man Putins Allmachtphatasien bezahlt oder Chinas 
Größenwahn fördern möchte. Sozusagen Teufel oder Belzebub.
Aber die Naheliegende Lösung ein E-Auto zu kaufen kommt natürlich nicht 
in frage - schon aus Prinzip nicht weil es die Regierung will. Viele 
haben schon seit der Sandkiste nicht mehr wirklich was mit bekommen. 
Warscheinlich zu viel mit der Plattschaufel auf den Kopf bekommen.
Rundfahren zu den Ölfördergebieten sollten jedem Verbrennerkauf 
verpflichtend vorangestellt werden, danach noch ein Besuch in einer 
Lungenklinik.
Und während Verbrenner durch immer abenteurlichere Förderungen von 
Ölschiefersänden bis zu Bohrungen im ehemals ewigen Eis immer schlimmere 
Umweltschäden verursachen werden E-Autos durch immer mehr 
Windkraftanlagen und Solaranlagen täglich weniger impakt. Auch die 
Batterien werden besser weil weniger Material deutlich weniger Kobalt 
und vor allem immer weniger Energie zur Herstellung benötigt werden.
Kann man natürlich alles ignorieren und lieber an die zur genüge von 
diversen Interessengruppen täglich neu verschwurbelten 
Verschwörungsmythen glauben. Jedem das seine.

MfG
Michael

von Re D. (re_d228)


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Klaus schrieb:
> Da gibt es keine zwei Möglichkeiten, und wir sind doch auch fast schon
> am Ziel.

Ne ne, bis zum Ziel ist noch ein langer Weg mit vielen Überraschungen 😉

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Re D. schrieb:
> Ist Radfahren kein Individualverkehr? Laufen wird verboten?

Bis dahin nicht mehr. Da wirst Du in großen Gruppen zum jeweiligen Ziel 
fahren, weil Du eigentlich immer feindliche Viertel durchqueren darfst.

Radfahren oder Laufen zu nahen ÖPNV-Haltestelle zählt in der Regel noch 
nicht als Individualverkehr. Dein Individualverkehr zu Hause von der 
Küche an den Rechner zählt da auch nicht dazu.

von Falk B. (falk)


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Michael O. schrieb:
> Rundfahren zu den Ölfördergebieten sollten jedem Verbrennerkauf
> verpflichtend vorangestellt werden, danach noch ein Besuch in einer
> Lungenklinik.

Vergiss nicht den Ausflug in die Kobalt- und Lithiumminen!

von Michael B. (laberkopp)


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Dieter D. schrieb:
> Die Zukunft liegt nicht im Individualverkehr

A380 hat auch nicht funktioniert und wird daher nicht mehr gebaut.

Es wollen einfach keine 800 Leute zur selben Zeit vom gleichen 
Startpunkt zum gleichen Ziel.

Nicht mal 800.

Wie willst du da 8 Milliarden Leuten die Individualität nehmen ?

Entgegen deine Meinung eines Schafs, ist der Mensch halt kein 
Herdentier.

So lange Individualverkehr nicht durch Teleportation oder autonome 
Lufttaxis oder Jetpacks hergestellt wird, müssen wir halt das Auto 
nehmen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Michael O. schrieb:
> Kann man natürlich alles ignorieren und lieber an die zur genüge von
> diversen Interessengruppen täglich neu verschwurbelten
> Verschwörungsmythen glauben. Jedem das seine.

Aktuell ist es halt so, dass das E-Auto nur dann unstrittig besser in 
Bilanz ist, wenn es möglichst viel fährt. Das bedeutet mindestens 
20...25x im Monat muss 80% der Batteriekapazität verfahren werden. Dann 
hat der Akku seine 5000...6000 Zyklen während der Lebenszeit durch.

Jene, die das Auto dummerweise dann brauchen, zu Zeiten oder Tagen, wo 
sehr viele das Auto brauchen, aber insgesamt wenig fahren, ist der 
Verbrenner in der Bilanz besser.

Tatsache ist auch, dass der "Laternenparker" viel weniger Kilometer pro 
Jahr  fährt, als der Eigenheimbesitzer.

von Heinrich K. (minrich)


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Individualverkehr wird bleiben, Gruppensex und Kommunarden, sowas hat 
sich nie durchgesetzt.

von Re D. (re_d228)


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Dieter D. schrieb:
> Aktuell ist es halt so, dass das E-Auto nur dann unstrittig besser in
> Bilanz ist, wenn es möglichst viel fährt. Das bedeutet mindestens
> 20...25x im Monat muss 80% der Batteriekapazität verfahren werden. Dann
> hat der Akku seine 5000...6000 Zyklen während der Lebenszeit durch.

Dieter hat mal wieder bilanziert? War das so mathematisch korrekt wie 
das letzte mal, wo du noch nicht mal den Ansatz hinbekommen hast? Oder 
hast du gleich das Ergebnis die ausgedacht, wie so vieles?

Dieter D. schrieb:
> Jene, die das Auto dummerweise dann brauchen, zu Zeiten oder Tagen, wo
> sehr viele das Auto brauchen, aber insgesamt wenig fahren, ist der
> Verbrenner in der Bilanz besser.

Was hat die Uhrzeit jetzt in deiner Bilanz verloren? Ist der 
CO2-Ausstoßtageszeitenabhängig? Da sieht man, lass das Rechnen lieber!

Dieter D. schrieb:
> Tatsache ist auch, dass der "Laternenparker" viel weniger Kilometer pro
> Jahr  fährt, als der Eigenheimbesitzer.

Aha, Tatsache also? Es ist mit Eigenheimbesitzern, die an der Laterne 
parken? Nebst du was? Was ist mit Tiefgaragenmietern? Was mit ist 
überhaupt das Problem? Latanenparker werden abgeschafft, der öffentliche 
Raum ist kein Parkplatz!

von Klaus (feelfree)


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Aus aktuellem Anlass, lasst es uns probieren:

Christian B. schrieb:
> Verkneift euch einfach direkte Kommunikation mit dem Clown.

von G. K. (zumsel)


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Falk B. schrieb:

> Vergiss nicht den Ausflug in die Kobalt- und Lithiumminen!

Den von mir verlinkten Artikel über den Holzakku nicht gelesen?

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


Angehängte Dateien:

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Re D. schrieb:
> Danke, ist dir das auf dem Fahrrad oder im Zug eingefallen?

von Christian M. (likeme)


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J. S. schrieb:
> Eigentlich müssten die Verbrenner die E-Autos
> mitfinanzieren, also zusätzliche Abgaben auf Verbrenner, je mehr Hubraum
> desto mehr Aufschlag. Aber im Autoland D natürlich nicht möglich.

Doch, SUV zahlen schon mehr wie der selbige Hubraum im PKW.

von (prx) A. K. (prx)


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J. S. schrieb:
> je mehr Hubraum desto mehr Aufschlag.

Du hängst ein wenig. Das war zwar bei der KFZ Steuer schon immer so, 
wurde aber Anno 2020 erhöht, und um Abhängigkeit von Emission 
bereichert.

: Bearbeitet durch User
von Christian M. (likeme)


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(prx) A. K. schrieb:
> Für Teile wie Auspuff, Einspritzanlage oder Katalysator? :)

nein Elektronik, und dort gibt es, bedingt durch andere 
Versorgungskonzepte, teilweise noch unbekannte Anforderungen, sehr große 
Verwerfungen und Entwicklungsaufwände. Gleichzeitig aber der Druck 
"billiger" zu werden, weil das "E" günstiger werden soll. Dann stellt 
sich das Unternehmen die Frage: Mach ich überhaupt noch was in diese 
Richtung, oder orientiere ich mich gänzlich um.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Christian M. schrieb:
> sehr große Verwerfungen

Jede beträchtliche technische Umstellung eines Marktes hat diese Folge, 
nicht nur in diesem Fall. Bloß bringt es auf Dauer nichts, sich dem in 
den Weg zu stellen. Diese Macht hat D nicht.

> der Druck "billiger" zu werden

War schon massiv, als kein Auto mehr als die Starterbatterie drin hatte. 
Solche Klagen sind verständlich, aber normal. Der Bordunton der 
Yuulieferindustrie.

Christian M. schrieb:
> Tesla als Juppiespielzeug

Tja, die Juppies werden auch immer älter. :)
https://www.derstandard.de/story/2000144427707/der-typische-tesla-besitzer-ist-ein-aelterer-reicher-weisser-mann

: Bearbeitet durch User
von Martin (hiru)


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Nahezu jedes Unternehmen ist davon betroffen, dass sich der Markt 
permanent ändert.
Wer zu den Gewinnern gehören möchte, muß sich an die veränderten 
Marktanforderungen anpassen. Wer nur rumjammert, wird sich eher auf der 
Verliererseite wiederfinden.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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.
. Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit
.

von Michael O. (michael_o)


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Lithium wird jetzt in Bruchsal in einer Pilotalage aus dem 
Geothermalwasser gewonnen, und ganz viel im Bergbau. Ein wenig auch in 
einer Wüste und dort wird die extrem salzige Sole verdunstet und hier 
wird erzählt das Trinkwasser genutzt wird. Die Leute haben wohl auch 
etwas zu viel Wasser aus dem Toten Meer getrunken, das hat aber weniger 
Salzgehalt.
Auch Kobalt wird entgegen der üblichen Berichterstattung zu über 90% in 
gut organisierten Bergbaufirmen Maschinell abgebaut, das aus 
Kinderarbeit ist eher in Handys eines Amerikanischen Herstellers zu 
finden der keine Lieferketten nachweisen muß und keine Zertifizierung 
hat.
Der Hauptunterschiede dürfte in der Recykling fähigkeit liegen Akkus 
sind nach dem gebrauch zu 80-98% recykling fähig Öl ist bestenfalls ein 
paar prozent des jährlich anfallenden Altöls wiederverwendbar. Bei 
meinen E-Autos war in 12 Jahren noch kein Ölwechsel fällig und Ölflecke 
gibt es auch nicht mehr. Zudem bezweifele ich als Laternenparker stark 
das viele Hausbesitzer meine 45.000km im Jahr deutlich toppen. Wenn ich 
einen Ausflug mache schuften die im Garten, bewachen ihre Kirschen oder 
reparieren ihre Häuser.

MfG
Michael

von G. K. (zumsel)


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Martin schrieb:
> Nahezu jedes Unternehmen ist davon betroffen, dass sich der Markt
> permanent ändert.
> Wer zu den Gewinnern gehören möchte, muß sich an die veränderten
> Marktanforderungen anpassen. Wer nur rumjammert, wird sich eher auf der
> Verliererseite wiederfinden.

Dabei versprechen doch viele Parteien die sich an Petrolheads wenden das 
man die Erde dazu bringen sich nicht weiter zu drehen und den 
Energieerhaltungssatz per Parteitagsbeschluss ändern zu können.

von Purzel H. (hacky)


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Weshalb sind die Elektroautos so teuer ? Nicht weil sie signifikant 
weniger Teile und weniger Service benoetigen. Nein anders rum. 
Autoverkaeufer sind Garagen. Fuer die sind Elektroautos nicht lukrativ, 
weil die jaehrlichen Services wegfallen. Deswegen wollen die nur die 
Teuren verkaufen. Die high End Fahrzeuge.
Die oeffentliche Debatte, oder soll ich sagen, der 
sozialmedien-anti-hype in Deutschland ist voellig bescheuert. Die 
Wiederaufnahme des Verbrenners ist natuerlich nur eine Attrappe. Der 
wird ueber die Jahre von selbst verschwinden.

von (prx) A. K. (prx)


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Purzel H. schrieb:
> Autoverkaeufer sind Garagen.

Tesla verkauft direkt, online und in eigenen Stores.

von Christian B. (luckyfu)


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Christian M. schrieb:
> nein Elektronik, und dort gibt es, bedingt durch andere
> Versorgungskonzepte, teilweise noch unbekannte Anforderungen, sehr große
> Verwerfungen und Entwicklungsaufwände.

Naja, also die Anforderungen an die Elektronik sind bei weitem geringer 
als an die im Verbrenner. Denn in einem Batteriegestützten System hat 
man naturgemäß die Spannungskapriolen, die ein Verbrennungsmotorstarter 
generiert, nicht. Die Elektronik muss also gar nicht mehr den großen 
Spannungsbereich aushalten, wie das bei Verbrennern der Fall ist. Auch 
die Störpegel sind geringer, da kein Zündsystem hier Ärger verursacht. 
Schlussendlich muss die Elektronik auch weniger Vibrationsfest sein, 
denn ein e motor vibriert einfach mal nicht, wenn er sich dreht, solange 
er in Ordnung ist. Ein Verbrenner tut dies jedoch immer.

von Re D. (re_d228)


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Purzel H. schrieb:
> Autoverkaeufer sind Garagen.

Hat das ein Professor für gender studies herausgefunden?

von Christian M. (likeme)


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Christian B. schrieb:
> Die Elektronik muss also gar nicht mehr den großen
> Spannungsbereich aushalten,

Dem ist bei weitem nicht so. Dort wimmelt es von Schaltnetzteilen und 
Wechselrichtern die das Bordnetz "anders" versauen.

von Christian B. (luckyfu)


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Christian M. schrieb:
> Dort wimmelt es von Schaltnetzteilen und
> Wechselrichtern die das Bordnetz "anders" versauen.

unwahrscheinlich. Es gibt praktisch nur einen Wechselrichter 8gut, 
manche Fahrzeuge haben mehrere, da mehrere Motoren verbaut sind, tut 
aber nichts zu sache), wenn man das so nennen mag und der hängt direkt 
an der HV Batterie, die aber mit dem Bordnetz überhaupt nichts zu tun 
hat. Die Einzige Verbindung dahin dürfte übers BMS der HV Batterie und 
die Ladeelektronik der 12V Batterie sein. Nun weiß ich nicht ganz genau, 
wie das aufgebaut ist. Ich hätte die BMS Verbindung galvanisch getrennt 
ausgeführt. Die DC DC Netzteile gibt es auch in allen anderen Fahrzeugen 
und in praktisch jedwedem elektronischen Gerät. Das hat man sehr wohl im 
Griff.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Christian B. schrieb:
> Christian M. schrieb:
>> Dort wimmelt es von Schaltnetzteilen und
>> Wechselrichtern die das Bordnetz "anders" versauen.
>
> unwahrscheinlich. Es gibt praktisch nur einen Wechselrichter 8gut,
> manche Fahrzeuge haben mehrere, da mehrere Motoren verbaut sind, tut
> aber nichts zu sache), wenn man das so nennen mag und der hängt direkt
> an der HV Batterie, die aber mit dem Bordnetz überhaupt nichts zu tun
> hat.

Davon abgesehen sind auch die Leistungswechselrichter wirklich kein 
Neuland mehr. Die gibt es in der Industrie in Maschinenantrieben schon 
viele Jahrzehnte (mit GANZ anderer Dynamik) - und die sind ausgereift. 
Der Wirkungsgrad liegt deutlich über 95%. Selbst meine alte bipolare 
Simodrive 610 von 1990 hatte den schon. Da gibt es kaum noch Potential 
für Verbesserungen, das ist Standardware.

von M. E. (engelhard)


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Michael B. schrieb:
> A380 hat auch nicht funktioniert und wird daher nicht mehr gebaut.
>
> Es wollen einfach keine 800 Leute zur selben Zeit vom gleichen
> Startpunkt zum gleichen Ziel.
>
> Nicht mal 800.
>
> Wie willst du da 8 Milliarden Leuten die Individualität nehmen ?

Sehe ich auch so. Besonders im ländlichen Raum ist Individualmobilität 
unverzichtbar. Aber man könnte es echt effizienter gestalten, als das 
was gerade abgeht. Ich kann mit meinem Elektroroller mit 3 kWh/100km 
recht zügig Strecken bis 20 km zurück legen. Warum braucht es da ein SUV 
mit 80 kWh/100km in Form von flüssigen Kohlenwasserstoffen? Schon ein 
BEV mit an die 2 Tonnen und 20 kWh/100km ist da eine ganz schöne 
Verschwendung. Es wird Zeit, dass wieder kompakte und effiziente 
Fahrzeuge wie e-Up, e-Golf oder der ursprüngliche Ioniq kommen, die man 
mit gut 10 kWh/100 km bewegen kann.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Christian B. schrieb:
> Auch
> die Störpegel sind geringer, da kein Zündsystem hier Ärger verursacht.

Ich hatte da mal ein Video hochgeladen, das diese Aussage relativiert.

Beitrag "Re: Autoelektronik spinnt immer an gleicher Stelle"

: Bearbeitet durch User
von Norbert G. (schnobbi)


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"Und hier die Nachrichten: Alle bekloppt geworden. Das Wetter ..." - 
Ruthe

von Michael B. (laberkopp)


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M. E. schrieb:
> Ich kann mit meinem Elektroroller mit 3 kWh/100km recht zügig Strecken
> bis 20 km zurück legen. Warum braucht es da ein SUV

Weil es REGNET.

von Michael O. (michael_o)


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Klar und weil das alles so einfach ist kann ja inzwischen jeder Depp 
einen 2kW Wandler von 900V HV Batterien auf eine 12V Bordnetz mit 98% 
Wirkungsgrad auf dem Küchentisch schnitzen, einen 22kW Boardlader 
bidirektional so bauen das er 20 Jahre hält auch mindestens 95% 
Wirkungsgrad erreicht und ganz einfach zu reparieren ist. Es gibt auch 
nichts mehr am E-Motor, an den Lagern oder dem Reduktionsgetriebe zu 
verbessern auch Radnabenmotore sind inzwischen so leicht und klein, das 
die ungefederte Masse nicht mehr auffällt, Das BMS und das 
Thermomanagement sind so Ausgereift das es da kein Potential mehr gibt. 
Die Internetverbindung der Fahrzeuge und die dahinter stehende IT 
Infrastruktur sind so perfekt das es niemals Probleme bei der 
Fahrzeugortung, Vorheizung oder Standkühlung gibt, die Navigation ist so 
perfekt, das man immer sofort eine freie Ladesäule findet das DAB Radio 
so Empfindlich das es auch Flöhe husten hört usw.
Wer braucht da noch eine Entwicklungsabteilung? Und dann noch die 
Schrecklichen Ladepreise, ich zahle glatt 31Cent in HH an den Ladesäulen 
und 39Cent bei Ionity an den Schnelladern in ganz Deutschland. Das macht 
das Fahren einfach Sauteuer mit fast 5€ / 100km da bekomme ich glatte 3 
Liter Diesel für...


wer Ironie findet darf sie behalten.

mfG
Michael

von Heinrich K. (minrich)


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Es ist längst überfällig, daß askesepredigende Mönche endlich mal 
kapieren, wie Autohandel läuft:

Über Statusdenken!
Den 3-Liter-Lupo (oder fox) wollte einfach niemand. Ein schwächliches, 
armseliges Auto...chen, daß ja ach so sparsam ist. Und so klein und eng. 
VW stellte die Produktion ein, Pressemitteilung damals:"Mangels 
Nachfrage".

Tatsächlich greifen "die Kunden" zu bei: Metalliclackierung. 
Chromzierleisten. Bullenfänger-Attrappe. Mercedesstern als Zielhilfe.

Bigger is better. SUV. SUV statt "Polo".

Size matters. Übrigens auch bei Titten, Arsch und "Wurst":

"size matters" und "sex sells".

Das ist halt so.

Kann man nichts machen. Nicht der Einzelgängermönch ohne Frau und Kinder 
macht den Umsatz, sondern die Lebenden.
Auch Verbraucher genannt. Endverbraucher.
Die, die halt was vom Leben haben wollen, statt Verzicht zu predigen.
Nike-adidas-superteuer-sneakers mit apple-Iphone, statt "aber mein nokia 
3110 reicht doch auch"-Heulsusen. Alufelgen statt Rost. Breitreifen.

DAMIT machen Autoindustrie samt Händlern Kasse, Profit, Existenz, 
Wohlstand. Inklusive Beschäftigte, Azubis, Arbeitsplätze, Löhne, 
Steueraufkommen. Für Regierende schlicht ein Wirtschaftsfaktor, wichtig.

Vom Hungerlöhner mit seinem Roller lebt niemand.
Daher interessierts dann auch niemand.

Ob das bei E-Autos anders ist?
Klares "nein"!

"Tesla" wird mit Stolz ausgesprochen, "den Grossen". "Brauchen" tut den 
genau niemand. Aber es macht die Anderen so schön neidisch, die mit dem 
E-"Fiat" ohne Dampf rummühlen müssen. Oder wieder mal auf den Zug 
warten, der vielleicht doch ausfällt. Wegen "einer Betriebsstörung", 
oder Streik. Der bestreikte ÖPNV.

Deutschland und einige seiner Nachbarländer sind Wohlstandsländer und 
das wollen einige der Kunden auch zeigen.

Freilich: Keine Frau "muss" teuren Schmuck tragen, Männer ihr keinen 
schenken, Schmuckgeschäfte gar nicht existieren und Goldschmiede sind 
auch völlig überflüssig. So funktioniert Wirtschaft nicht, so ohne 
Anreize.

Knicker, ewige Knicker, haben keinerlei Ausstrahlung. Deswegen bleiben 
sie auch ohne Frau und Kind.
Und ohne Auto. Aber es bleibt ihnen ihre Mao-Bibel. Die Vordrucke zum 
den-Anderen-den-Verzicht-Predigen.

von (prx) A. K. (prx)


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Re D. schrieb:
> Hat das ein Professor für gender studies herausgefunden?

Die ganze Elektronik hat bestimmt viele Steckverbindungen. :)

von (prx) A. K. (prx)


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Michael B. schrieb:
>> Warum braucht es da ein SUV
>
> Weil es REGNET.

Bleib dann lieber bei dem Roller.
https://t3n.de/news/tesla-model-3-schaden-regen-besitzer-muss-zahlen-1583141/

von Udo S. (urschmitt)


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Heinrich K. schrieb:
> Size matters. Übrigens auch bei Titten, Arsch und "Wurst":
>
> "size matters" und "sex sells".

Wenn man deine letzten postings sieht, scheint bei dir der Notstand 
ausgebrochen zu sein. :-)

SCNR

von Christian B. (luckyfu)


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Heinrich K. schrieb:
> Bigger is better. SUV. SUV statt "Polo".

Naja, nein. Es ist eher so, dass man neue, teure Technologie eher zuerst 
in den gehobenen Klassen unterbringt, wo die Leute sitzen, die das Geld 
etwas lockerer haben Später wandert dies dann auch in die kleineren 
Klassen, das war beim Airbag so, das war beim ABS so und sicher bei 
anderen Neuerungen auch. Außerdem: Es gibt ja den Dacia spring elektric, 
für die, die wirklich nur eine Hütte brauchen, die Fahren kann, ohne 
jedweden Komfort. Der kostete mal 12000Euro als Neuwagen (vorletztes 
Jahr zumindest). Also es ist keinesfalls so, dass es das nicht gibt. 
Aber man muss es schon wollen. Ich will das nicht. Etwas Komfort darf 
schon sein. ein SUV muss es nicht sein, aber, als ich mich für ein 
Fahrzeug entscheiden musste, gab es keinen Kombi, der alle Parameter 
erfüllte, also ist es doch ein "SUV" geworden, aber praktisch ist es 
eher etwas zwischen Kombi und richtigen SUVs. Damit kann ich leben.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Auch hier sieht man eindeutig:

Autos werden viel zu überbewertet.

von Heinrich K. (minrich)


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Nein, Udo 😂😂

"sex sells" ist für Werbefachleute seit Jahrzehnten ein weltberühmter 
Slogan, eben auch "bigger is better", frag mal einen Ami.
Auch dort "braucht" niemand den "big block" statt den "small block".
Aber wünschen tut ihn sich so mancher und leisten tun sich ihn Viele.
So viele, daß es sich für die US-Hersteller lohnt.

Ein vorsichtiger Blick in die oberste Leistungsklasse vollelektrischer 
Porsches mag Verzichtsprediger in ihrem E-Auto-Umwelt-Glauben zum 
Herzinfarkt treiben: Eigentlich völlig übertriebene Wagen.

Ich sag nur 800PS, "rein elektrisch, natürlich". Zwei Motore, natürlich.

Muss unglaublich umweltschonend sein.

Was bleibt: Die Welt ist halt, wie sie ist.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Heinrich K. schrieb:
> Deutschland und einige seiner Nachbarländer sind Wohlstandsländer und
> das wollen einige der Kunden auch zeigen.

Minderwertigkeitskomplexe?!

Beitrag #7687550 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Michael B. (laberkopp)


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Heinrich K. schrieb:
> Den 3-Liter-Lupo (oder fox) wollte einfach niemand. Ein schwächliches,
> armseliges Auto...chen, daß ja ach so sparsam ist. Und so klein und eng.
> VW stellte die Produktion ein, Pressemitteilung damals:"Mangels
> Nachfrage"

Falsch.

In Wahrheit war die Marge zu gering.

VW hat bei jedem 3l Lupo draufgezahlt.

Man hätte sie teurer verkaufen müssen.

Gegenüber den Preisen heute wäre er trotzdem ein Schnäppchen gewesen.

Ungefähr jeder Zweite, der sich im Umfeld ein neues Auto anschaffen 
musste, bedauerte je nach Jahr dass es den 3l Lupo oder eUp nicht mehr 
gab.

Dumm halt, das er damals, als es die Modelle noch gab, noch ein 
funktionierendes Auto hatte.

von Christian B. (luckyfu)


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Michael O. schrieb:
> Klar und weil das alles so einfach ist kann ja inzwischen jeder Depp
> einen 2kW Wandler von 900V HV Batterien auf eine 12V Bordnetz mit 98%
> Wirkungsgrad auf dem Küchentisch schnitzen

Das sicher nicht, aber er kann sich die dafür nötigen Teile kaufen und 
sie zusammenstecken, ja. Frequenzumrichter gibt es schon ne Weile. Da 
kannst du einen Schnitt machen, hinter dem Netzeingangsteil, am 
Zwischenkreis und schließt dort direkt die HV Batterie an. Dann noch 
einen E Motor dran pappen und ein Poti an ein Fußpedal und rudimentär 
ist der Prototyp fertig. Natürlich fehlen dem sämtliche 
Sicherheitsgeschichten und so weiter, aber etwas Know How sollen die 
Autobauer ja auch haben. Es ist in jedem Fall einfacher, als einen 
Verbrennungsmotor zusammenzubasteln.

von Heinrich K. (minrich)


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Rainer Z. schrieb:
> Minderwertigkeitskomplexe?!

Das kann doch dem Autohändler piepegal sein, für jede verscherbelte 
Karre mehr mit aufpreispflichtigen Extras steigt der Weihnachtsbonus, 
die "Sondergratifikation" des Automobilkaufmanns. Auf seiner 
Lohnabrechnung!

Und was tun die Neuzulassungen privater PKWs in Deutschland? Sie steigen 
Jahr für Jahr. Jedes Jahr.

Ist halt so. Wer mitmacht, schneidet sich ein Stück ab vom Kuchen. Wer 
nicht, steht halt an der Haltestelle oder fährt Roller im Regen. Auch 
recht.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Michael O. schrieb:
> Klar und weil das alles so einfach ist kann ja inzwischen jeder Depp
> einen 2kW Wandler von 900V HV Batterien auf eine 12V Bordnetz mit 98%
> Wirkungsgrad auf dem Küchentisch schnitzen, einen 22kW Boardlader
> bidirektional so bauen das er 20 Jahre hält auch mindestens 95%
> Wirkungsgrad erreicht

Nein, diese Sachen kauft man preiswert von der Stange - eben weil sie 
schon vor 20 Jahren überall gebraucht und verbaut wurden, lange vor der 
E-Auto-Welle

> und ganz einfach zu reparieren ist.

Muss man gar nicht - die Dinger halten einfach. Wie gesagt: sind schon 
lange ausgereift.

> Es gibt auch
> nichts mehr am E-Motor, an den Lagern

In der Tat gilt das für sehr viele Typen. Sehr gute PMSMs bspw. gibt es 
schon Jahrzehnte, mit 99% Wirkungsgrad. Mit 08/15-Standardlagern, selbst 
in hochdynamischen Anwendungen. 50000h sind übliche Intervalle zum 
Lagerwechsel.
BTDT. Da steckt niemand mehr Geld in irgendwelche Entwicklungen für ein 
weiteres 1/10 Prozent.

> auch Radnabenmotore sind inzwischen so leicht und klein, das
> die ungefederte Masse nicht mehr auffällt.

Da gibt es in der Tat noch Bedarf - aber das ist nur ein kleiner 
Bruchteil.

> Das BMS und das
> Thermomanagement sind so Ausgereift das es da kein Potential mehr gibt.

Viel offenbar nicht mehr, denn die aktuellen Modelle haben das schon 
sehr gut im Griff.

> Die Internetverbindung der Fahrzeuge und die dahinter stehende IT
> Infrastruktur sind so perfekt das es niemals Probleme bei der
> Fahrzeugortung, Vorheizung oder Standkühlung gibt, die Navigation ist so
> perfekt, das man immer sofort eine freie Ladesäule findet das DAB Radio
> so Empfindlich das es auch Flöhe husten hört usw.
> Wer braucht da noch eine Entwicklungsabteilung?

Das ist fast alles Software. Mir ging es um Elektrik/Elektronik.
Und da ist in der Tat nicht so viel zu entwickeln.

Man muss bei einer Entwicklung auch immer einbeziehen: um wieviel 
verbessere ich Bestehendes? Und noch viel wichtiger: honoriert mir das 
der Kunde mit Geld?

Tut mir leid, da ist bei E-Autos einfach nicht mehr viel Potential nach 
oben.
Es fällt da richtig viel Entwicklungspotential weg. Und natürlich wird 
man das an den entsprechenden Standorten spüren.

Die Dinger sind einfach jetzt schon sehr effizient (glücklicherweise).

Wenn, dann kommen die Innovationen durch neue Batterietypen, vielleicht 
noch Infrastruktur - und eben Software.

Aber das hat auch Vorteile, denn durch den wesentlich einfacheren 
Antriebsstrang nun können auch kleinere Unternehmen in die 
Fahrzeugproduktion einsteigen, eventuell auch nur Nischen bedienen.

: Bearbeitet durch Moderator
von Alexander (alecxs)


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Falk B. schrieb:
> Vergiss nicht den Ausflug in die Kobalt- und Lithiumminen!

Und die Kohletagebaue für den Strom.

von Martin (hiru)


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Alexander schrieb:
>> Vergiss nicht den Ausflug in die Kobalt- und Lithiumminen!
>
> Und die Kohletagebaue für den Strom.

Ist zum Glück bald Geschichte.

von Christian B. (luckyfu)


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Chris D. schrieb:
> Aber das hat auch Vorteile, denn durch den wesentlich einfacheren
> Antriebsstrang nun können auch kleinere Unternehmen in die
> Fahrzeugproduktion einsteigen, eventuell auch nur Nischen bedienen.

nur wenn sie nicht gleich größenwahnsinnig starten oder ihnen das dafür 
nötige Kapital fehlt. Dann gehen sie schnell wieder zugrunde und die 
Kunden bleiben dann auf unreparierbarem Schrott sitzen, weil niemand so 
ein Fahrzeug dann in seiner Werkstatt haben will. Vertragswerkstätten 
gibt es dann nicht mehr und freie halten sich von e fahrzeugen gern noch 
fern.

von (prx) A. K. (prx)


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Alexander schrieb:
> Und die Kohletagebaue für den Strom.

17% Braunkohle in 2023, Trend abnehmend.

: Bearbeitet durch User
von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Christian B. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Aber das hat auch Vorteile, denn durch den wesentlich einfacheren
>> Antriebsstrang nun können auch kleinere Unternehmen in die
>> Fahrzeugproduktion einsteigen, eventuell auch nur Nischen bedienen.
>
> nur wenn sie nicht gleich größenwahnsinnig starten oder ihnen das dafür
> nötige Kapital fehlt. Dann gehen sie schnell wieder zugrunde und die
> Kunden bleiben dann auf unreparierbarem Schrott sitzen, weil niemand so
> ein Fahrzeug dann in seiner Werkstatt haben will. Vertragswerkstätten
> gibt es dann nicht mehr und freie halten sich von e fahrzeugen gern noch
> fern.

Jepp. Langsam wachsen ist wichtig. Aber nun haben Kleine überhaupt mal 
eine CHANCE, ein eigenes E-Mobil rauszubringen.

Es spricht ja nichts dagegen, einfach mal ein einfaches E-Auto zu 
entwickeln, an dem man tatsächlich wieder schrauben kann (oder jemanden 
kennt, der es kann). Ohne viel Schnickschnack, Multimediagedöhns usw. 
Vielleicht mit DIN-Schacht, damit man wieder selbst entscheiden kann, 
was dort reinkommt.
Womöglich noch mit gut dokumentierter Schnittstelle am Fahrzeugbus - 
Gott bewahre! ;-)

von Michael O. (michael_o)


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Ah deshalb sind Sion, E-GO Fisker usw. alle so erfolgreich.
Um weil das alles so einfach ist haben jetzt ganz viele Stelantis 
Fahrzeuge den zweiten oder dritten Bordlader. Die Dinger von der Stange 
funktionieren sicher ganz prima an der im Auto sitzenden Wasserkühlung 
und gehen locker mit -30 Grad im Winter und 70 Grad im Sommer unter der 
Haube um.
Das viele Tesla mit dem 4ten Motor rumfahren ist also reine Einbildung, 
das ZOE und Kangoo Motore von Contie gestorben sind wie die Fliegen 
liegt also gar nicht an mangel an Erfahrung sondern an zuviel davon.
Das Spurhalteassistenten Autos zu Schrott fahren wollen ist also das 
Ende der Fahennstange und das Teslas Autopilot bis heute nur Paperware 
ist ebenso?
Welcher Wechselrichter von der Stange hat denn einen Zwischenkreis, der 
von 900V bis unter 700V stabil funktioniert, und wer kann mal eben die 
etwa 3000 Parameter eines modernen Frequenzumrichters für alle im PKW 
vorkommenden Betriebszustände richtig parametrien? Die Autosindustrie 
tut sich da noch sehr schwer...

mfG
Michael

von Heinrich K. (minrich)


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Chris D. schrieb:
> spricht ja nichts dagegen, einfach mal ein einfaches E-Auto zu
> entwickeln, an dem man tatsächlich wieder schrauben kann (oder jemanden
> kennt, der es kann).

Tagträumer!

Weder Du noch "jemand" schraubt an 400 bis 800Volt herum, wickelt Motore 
neu oder ist schlauer als EU-weit vorgeschriebene Assistenz-, 
Recording-, E-Call- und andere Systeme.

von Christian B. (luckyfu)


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Michael O. schrieb:
> Ah deshalb sind Sion, E-GO Fisker usw. alle so erfolgreich.

sind sie eben nicht, weil ihnen das Kapital ausging. Tesla ist das nicht 
passiert, die haben genauso angefangen wie die 3 genannten, hatten aber 
musk's Kohle im Hintergrund, was sie durch die ersten, turbulenten Jahre 
gebracht hat und die hatten es deutlich schwerer als die 3 genannten.

Michael O. schrieb:
> Das viele Tesla mit dem 4ten Motor rumfahren ist also reine Einbildung,
> das ZOE und Kangoo Motore von Contie gestorben sind wie die Fliegen
> liegt also gar nicht an mangel an Erfahrung sondern an zuviel davon.

Woran es beim Tesla liegt, weiß ich nicht. Beim Zoe könnte ich mir 
vorstellen, dass das ein Problem ist, was selbst verursacht ist. 
Schließlich haben die den Motor als teil des Batterieladegerätes 
genutzt. dadurch wird er halt deutlich stärker belastet als wenn man ein 
separates Modul einbaut, ist halt aber billiger

Michael O. schrieb:
> Welcher Wechselrichter von der Stange hat denn einen Zwischenkreis, der
> von 900V bis unter 700V stabil funktioniert, und wer kann mal eben die
> etwa 3000 Parameter eines modernen Frequenzumrichters für alle im PKW
> vorkommenden Betriebszustände richtig parametrien? Die Autosindustrie
> tut sich da noch sehr schwer...

nun mal langsam: Die meissten Batterien haben immer noch 400V. und die, 
die 800 haben, kann man genauso bauen, dass sie mit 400V für die 
Motoreinheit arbeiten und 400V ist und jetzt keine so abwegige 
Zwischenkreisspannung.

3000 Parameter? Das klingt doch etwas übertrieben aber damit hab ich 
wenig Erfahrung, meine Erfahrung mit Wechselrichtern beschränken sich 
auf eine Umrüstung einer alten Ständerbohrmaschine mit einem gebrauchten 
Danfoss Wechselrichter und auf meine Modellbauregler für 
Brushlessmotoren.

von Heinrich K. (minrich)


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Chris D. schrieb:
> Nein, diese Sachen kauft man preiswert von der Stange - eben weil sie
> schon vor 20 Jahren überall gebraucht und verbaut wurden, lange vor der
> E-Auto-Welle

900Volt Akkus überall vor 20 Jahren verbaut und gebraucht?
Kommst Du jetzt noch mit Thyristorstellern aus den 70er Jahren daher - 
von der Stange, oder Thyratron-Röhren der End-Fünfziger-Jahre?

Von wegen alles ausentwickelt, von der Stange.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Heinrich K. schrieb:
> Bigger is better. SUV. SUV statt "Polo".

Da Stimme ich dir voll und ganz zu. Autos die kleiner sind, als ein SUV 
sollten mal langsam aussterben! Die Enge und die niedrige Sitzhöhe 
machen einem schwer zu schaffen. Die Menschen der Zukunft werden immer 
größer und dicker. Niemand will sich heute noch in eine kleine niedrige 
Rappelkiste reinquetschen wollen. So ein Auto ist zum Wohlfühlen da und 
muss bequem sein, damit man gerne damit fährt. Das Auto ist quasi ein 
zweites Wohnzimmer mit integrierter Sesselfunktion.

von Thomas F. (igel)


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Chris D. schrieb:
> Es spricht ja nichts dagegen, einfach mal ein einfaches E-Auto zu
> entwickeln, ... Ohne viel Schnickschnack, Multimediagedöhns usw.

> Womöglich noch mit gut dokumentierter Schnittstelle am Fahrzeugbus -

Oh doch, das Gesetz spricht dagegen:

https://de.wikipedia.org/wiki/UNECE_R_155 Cyber Security Management
https://de.wikipedia.org/wiki/UNECE_R_156 Software Update Management

von Alexander (alecxs)


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Dass wir uns nicht mißverstehen - ich würde einen EQE auch mit stolz 
fahren. Nur kann ich mir solche Dekadenz nicht leisten.

von Heinrich K. (minrich)


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Alexander schrieb:
> Dass wir uns nicht mißverstehen - ich würde einen EQE auch mit stolz
> fahren. Nur kann ich mir solche Dekadenz nicht leisten.

Lass Dich fahren. Geh in die Spitzenpolitik, dann kriegst Du Geld, 
Chaffeur, Fuhrpark. Auch, oder sogar, als Spitzen-Öko.

von Jörg S. (joerg-s)


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Michael schrieb:
> Also wozu mit einem Chinesischen Billiganbeter konkurrieren dem man
> hinterheröäuft, wenn man im alten Segment ein Platzhirsch ist?
Um als Firma zu überleben!? Wem willst du in ein paar Jahren noch 
Verbrenner verkaufen? Selbst Länder wie Äthiopien haben ein Verbrenner 
Verbot eingeführt. Da bekommt man also noch nicht mal mehr gebrauchte 
Verbrenner los.

> Habe nie Verstanden was da manche Firmenlenker geritten hat vollmundig
> das Ende des Verbrenners zu postulieren, bei der Masse an Problemen die
> ungeöst geblieben sind.
Weil es keine massiven Probleme gibt und Alternativen nicht in Sicht 
sind.

von Heinrich K. (minrich)


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Äthiopien ist so bettelarm, dass es sich Importe von Treibstoffen nicht 
leisten kann, mangels Devisen. Daher das Importverbot jeglicher 
Verbrenner, ob neu oder alt. Nicht aus Umweltgründen.

von Christian B. (luckyfu)


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Heinrich K. schrieb:
> Nicht aus Umweltgründen.

Das hat auch niemand jemals behauptet.

von Falk B. (falk)


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Michael O., der größte Fanboy der E-Mobilität, seit es das ohmsche 
Gesetz gibt! ;-)
Du solltest Parteisekretär oder E-Mobilitätsberater werden, du hast die 
besten Voraussetzungen dafür (Realitätsverlust, Schönfärberei und 
Quasseln ohne Ende)!

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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als Binnenland, das gerne mal (Bürger)Kriege führt,
ist es eh alles etwas schwierig.
Da hat man ganz andere Probleme, als sich um Autos zu kümmern.

Viele südliche Länder machen zudem mittags ja auch Siesta,
da kannste ein e-Auto dann auch gemütlich laden.

In D ist man halt zu einer gewissen Effizienz erzogen worden,
die sich mit dem Laden von E-Autos nicht gerade aufrecht erhalten lässt.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Michael M. schrieb:
> Da Stimme ich dir voll und ganz zu. Autos die kleiner sind, als ein SUV
> sollten mal langsam aussterben!

Wuerde dafuer jeder hier gerne seinen Autostellplatz hergeben, dass 
groessere Autos fuer die Nachbarn genug Platz finden?

von Heinrich K. (minrich)


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Und dann noch diese ineffizienten Lumpensammler am Container, wahre 
Tagediebe. Da kann das ja nix werden.

von Martin V. (oldmax)


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Hi
Tolles Thema. Warum gebt ihr denjenigen die sich einen Vollelektrischen 
kaufen wollen nicht das Recht dieses zu tun, warum sollen diejenigen, 
die den Sound eines Verbrenners lieben, sich diesen nicht anschaffen? 
Ich schaue nicht, wer sich ein dickes Auto leistet oder einen kleinen. 
In der Regel brauchen die Menschen aus verschiedenen Gründen Mobilität 
und die öffentlichen Verkehrsbetriebe können nicht alles abdecken. Das. 
was mich am meisten stört, ist die laienhafte Diskussion. Schon in den 
60ger Jahren gab es eine Diskussion über E-Autos. Abgesehen von den 
Stromspeichern hat mein damaliger Ausbilder die Frage in den Raum 
gestellt: Wie soll all die Energie, die jetzt die Benzinautos brauchen, 
elektrisch verfügbar werden?
Nun, ca. 60 Jahre später ist dies keine Frage mehr ? Natürlich, denn es 
sollen zusätzlich Heizungen durch Wärmepumpen betrieben werden, also 
auch elektrisch. Wasserstoff ist mal wieder im Gespräch, auch bereits in 
den 60gern von der Zeitschrift Hobby als Treibstoff der Zukunft 
deklariert. Auch hier wieder ein großer Anteil an elektrischer Energie. 
Und das in einer Zeit, wo wir uns von Atomstrom trennen. Gottseidank 
fließt bis zur beabsichtigten kompletten Umsetzung der Vorhaben, raus 
aus der fossilen Verbrennung und Energieerzeugung noch viel Wasser den 
Rhein herunter. Da wird noch ein paarmal umgedacht. So ist nun mal die 
Politik und der Versuch, sich kleine Meilensteine in der politischen 
Kariere zu setzen.
 Aber, die Industrie entwickelt und forscht an zukünftiger Mobilität. 
Zumindest sieht es so aus. Schlecht für den, der glaubt, man kann alles 
beim Alten lassen. Ein Spruch, aber tiefe Wahrheit: Wer nicht mit der 
Zeit geht, geht mit der Zeit.
Mir gefällt der Mix aus Verbrenner und Vollelektrisch. Erstere sind gut 
ausgereift, die Elektromobilität wird vermutlich noch verbessert. Also, 
warum neidisch in Nachbars Einfahrt schauen, nehmt euch ein Bier und 
unterhaltet euch über Vor- und Nachteile. Das bringt mehr.
Gruß oldmax

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Heinrich K. schrieb:
> Äthiopien ist so bettelarm, dass es sich Importe von Treibstoffen nicht
> leisten kann,

Neulich habe ich Mad Max Teil 5 im Kino gesehen:

https://youtu.be/Y9xlBFagk2U?si=qoVosiytCYr3DVt-

Da wird Trinkwasser mit Benzin bezahlt.

https://youtu.be/GwJBcPE16tI?si=D_rgSpcSHdOAzrC4

Beitrag #7687765 wurde vom Autor gelöscht.
von Michael B. (laberkopp)


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Dieter D. schrieb:
>> Autos die kleiner sind, als ein SUV
>> sollten mal langsam aussterben!
>
> Wuerde dafuer jeder hier gerne seinen Autostellplatz hergeben, dass
> groessere Autos fuer die Nachbarn genug Platz finden?

Wie kommst du auf die Theorie, dass SUV grösser wären ?

Die allermeisten SUV sind auf dem Chassis von Kompaktwagen aufgebaut, 
also genau so gross, nur höher.

Richtige Geländewagen sind manchmal grösser, aber oft auch kleiner denn 
im Gelände ist Grösse ein Nachteil (Baumabstand).

Aber richtige Geländewagen sind selten und keine SUV. Wobei mein SUV 
weder sportlich, noch utility ist, immerhin Vehicle.

von Christian B. (luckyfu)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> In D ist man halt zu einer gewissen Effizienz erzogen worden,
> die sich mit dem Laden von E-Autos nicht gerade aufrecht erhalten lässt.

gerade das war für mich ein Grund für die Kaufentscheidung: im Großteil 
des Jahres nicht mehr tanken fahren zu müssen. Das Auto lädt, während 
ich im Büro bin. Effizienter geht es nicht, jede Tankfahrt war früher 
ein Umweg, welcher mich 15-20Minuten gekostet hat. Entfällt nun, und das 
jede 2. Woche. soviel Zeit kann ich an Schnelladern auf den wenigen 
Langstreckenfahrten im Jahr gar nicht verplempern, um den Zeitvorteil je 
wieder aufzubrauchen. Ja, ich weiß, ist nicht allgemeingültig. Aber für 
mich schon und das ist, was für mich zählt.

Martin V. schrieb:
> Wie soll all die Energie, die jetzt die Benzinautos brauchen,
> elektrisch verfügbar werden?
> Nun, ca. 60 Jahre später ist dies keine Frage mehr ?

Naja, die Frage ist ja nun einfach zu beantworten: du brauchst nur noch 
20% der Gesamtenergie zur Fortbewegung und praktisch sogar nur 25% mehr 
elektrische Energie, als man bei einem Verbrenner brauchen würde. (Da 
Raffinerien, Pipelines und Tankstellen eben auch sehr viel Strom 
brauchen) Ergo muss man "nur" 25% mehr Strom produzieren um die gleiche 
Mobilität aufrechterhalten zu können, wie das mit fossilen Treibstoffen 
möglich ist. Wenn man so milchmädchenhaft rechnen mag.

Martin V. schrieb:
> Und das in einer Zeit, wo wir uns von Atomstrom trennen.

Und? wir brauchen weniger Kohlestrom, als noch zu den Zeiten, als alle 
deutschen AKW liefen. Das Argument ist somit komplett obsolet. Gut, die 
Kernkraftlobby hat natürlich auch behauptet, dass mehr als 4% 
regenerative Energie nicht möglich sind. Spoiler: wir sind bei fast 60% 
derzeit.

von (prx) A. K. (prx)


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Christian B. schrieb:
> Und? wir brauchen weniger Kohlestrom, als noch zu den Zeiten, als alle
> deutschen AKW liefen.

"Bruttostromerzeugung nach Energieträgern", 1990-2023
https://de.wikipedia.org/wiki/Stromerzeugung_in_Deutschland#Bruttostromerzeugung_nach_Energietr%C3%A4gern

NB: Für den Fall, dass jemand mal wieder die doofen Deutschen anführt, 
die die Welt belehren wollten: Das können andere besser. Uruguay 
produziert 90-95% des Stroms mit Erneuerbaren. Es ist neben Wasser vor 
allem sehr viel Wind dabei. Denen war das Öl zu teuer geworden, also 
haben sie pronto umgesteuert.

https://www.theguardian.com/global-development/2023/dec/27/uruguays-green-power-revolution-rapid-shift-to-wind-shows-the-world-how-its-done

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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(prx) A. K. schrieb:
> NB: Für den Fall, dass jemand mal wieder die doofen Deutschen anführt,
> die die Welt belehren wollten: Das können andere besser. Uruguay
> produziert 90-95% des Stroms mit Erneuerbaren. Es ist neben Wasser vor
> allem sehr viel Wind dabei. Denen war das Öl zu teuer geworden, also
> haben sie pronto umgesteuert.

Geil!!

Es geht nicht ums Belehren, bei uns fühlen sich nur die alten weißen 
strohdummen Ewig-Gestrigen belehrt, weil sie noch immer auf die 
kriminelle Atom-Lobby hereinfallen, denen es alleine um 
Maximum-Milliarden-Profite auf Kosten der Allgemeinheit geht, welche 
sich dann um die Probleme kümmern darf (Entsorgung, Endlagerung).

von Thomas U. (charley10)


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Rainer Z. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> NB: Für den Fall, dass jemand mal wieder die doofen Deutschen anführt,
>> die die Welt belehren wollten: Das können andere besser. Uruguay
>> produziert 90-95% des Stroms mit Erneuerbaren. Es ist neben Wasser vor
>> allem sehr viel Wind dabei. Denen war das Öl zu teuer geworden, also
>> haben sie pronto umgesteuert.
>
> Geil!!
>
> Es geht nicht ums Belehren, bei uns fühlen sich nur die alten weißen
> strohdummen Ewig-Gestrigen belehrt, weil sie noch immer auf die
> kriminelle Atom-Lobby hereinfallen, denen es alleine um
> Maximum-Milliarden-Profite auf Kosten der Allgemeinheit geht, welche
> sich dann um die Probleme kümmern darf (Entsorgung, Endlagerung).

Wo gibt es Nachhilfe in derartiger HETZE?

von Jörg S. (joerg-s)


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Martin V. schrieb:
> Mir gefällt der Mix aus Verbrenner und Vollelektrisch.
Sehe ich aber nicht in der Zukunft, zumindest nicht bei PKW. So 
diversifiziert sind die Anwendungsgebiete nicht. Zumal ein Auto auch zu 
großen Teilen kein reines Mittel zum Zweck ist. Wer will so was noch 
fahren wenn erst mal > ~30% Elektroautos unterwegs sind?

von (prx) A. K. (prx)


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: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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(prx) A. K. schrieb:
> Weitere Details zu Uruguay:
> https://lowcarbonpower.org/de/region/Uruguay

Stromverbrauch 18TWh bei 3,4M Einwohnern (weniger als Sachsen), macht 
5,3MWh/Jahr/Nase

Deutschland ca. 600TWh bei ca. 84M Einwohnern, macht 7,2MWh/Jahr/Nase.

> https://lowcarbonpower.org/de/region/Deutschland

Jaja, jetzt ist "low carb" nicht nur in der Fitnessindustrie sondern 
auch bei der Energieerzeugung (die es gar nicht gibt, nur Umwandlung) 
DER heiße Scheiß! ;-)

Am Besten jetzt noch Norwegen in den Suppentopf werfen und kräftig 
rühren!
Aber bitte links rum!

von Falk B. (falk)


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Jörg S. schrieb:
> Wer will so was noch
> fahren wenn erst mal > ~30% Elektroautos unterwegs sind?

Das werden wir sehen. Totgesagte leben länger . . .

von Michael O. (michael_o)


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Diese lächerlichen Wanderdühnen sind einfach nur peinlicher 
Anachronismus. Laut, stinkend, ohne Beschleunigung und bald auch ohne 
Nachhaltige Versorgung. Wie wir gerade sehen müssen wir uns inzwischen 
zum erhalt demokratischer verhältnisse von vielen Lieferanten entweder 
trennen oder am Nasenring durch die Arena zerren lassen. Für eine 
Flächendeckende HVO100 versorgung essen wir zu wenig Fritten, andere 
Alternativen wird wohl auch die Technologieoffene FDP nicht 
herbeischwurbeln.
So lange CO2 in die Luft blasen bis niemand mehr lebt wird dann für wohl 
die richtige Lösung sein, wenn die vergohrenen Dinos nicht vorher 
ausgehen. Ich leide auch weder unter Schönfärberei noch unter 
Realitätsverlust, und kennecdie Kosten meiner Fahrzeuge recht genau, die 
Stärken und schwächen jeder Antriebsart auch recht genau. In den letzten 
42 Jahren hatte ich 30 Fahrzeuge mit Benzin, Diesel und E-Antrieb. 
Benzin braucht heute zum Glück nur noch der Aufsitzmäher.


MfG
Michael

von Alexander (alecxs)


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Ob die E-Mobilisten auch in ein E-Flugzeug steigen oder auf ein 
E-Kreuzfahrtschiff?

von Martin (hiru)


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Alexander schrieb:
> Ob die E-Mobilisten auch in ein E-Flugzeug steigen oder auf ein
> E-Kreuzfahrtschiff?

Letztendlich wird sich alles über den Preis, verbunden mit erhöhter 
Bequemlichkeit regeln.

Die Verbrennerautos befinden sich schon jetzt auf dem absteigendem Ast, 
auch bei Schiffen und Flugzeugen wird sich die Antriebstechnik 
irgendwann ändern.

von Udo S. (urschmitt)


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Thomas U. schrieb:
> Wo gibt es Nachhilfe in derartiger HETZE?

Seit wann brauchen braun blaue Nachhilfe in Hetze? Die haben es doch 
erfunden.

Aber jetzt ist es amtlich:
Die ehemaligen Walldorfschüler sind heute Reichsbürger
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/reichsbuerger-so-lief-tag-zwei-im-dritten-reichsbuerger-prozess-a-60bc7c54-0223-455c-917a-6900d17ff7d0

Ich lach mich schlapp.

von Alexander (alecxs)


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Martin schrieb:
> Alexander schrieb:
>> Ob die E-Mobilisten auch in ein E-Flugzeug steigen oder auf ein
>> E-Kreuzfahrtschiff?
>
> Letztendlich wird sich alles über den Preis, verbunden mit erhöhter
> Bequemlichkeit regeln.

Ich wollte nur mal den ökologischen Fußabdruck von Menschen mit E-Autos 
im Vergleich zu dem eines Bürgergeldempfängers ins Spiel bringen.

: Bearbeitet durch User
von Heinrich K. (minrich)


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Wenns in Uruguay so toll ist, dann zieh doch da hin!

von Falk B. (falk)


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Michael O. schrieb:
> In den letzten
> 42 Jahren hatte ich 30 Fahrzeuge mit Benzin, Diesel und E-Antrieb.

Wann darf auch der letzte Afrikaner oder Chinese so viele Autos fahren?

von Falk B. (falk)


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Martin schrieb:
> Die Verbrennerautos befinden sich schon jetzt auf dem absteigendem Ast,
> auch bei Schiffen und Flugzeugen wird sich die Antriebstechnik
> irgendwann ändern.

GENAU! Zurück zur Natur mit Segelschiffen und Segelflugzeugen!

von Roland E. (roland0815)


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Martin schrieb:
> ..
>
> Die Verbrennerautos befinden sich schon jetzt auf dem absteigendem Ast,
> ...

In welchem Paralleluniversum ?
In absoluten Zahlen steigt der Absatz von Verbrennern weiter an.

von J. S. (jojos)


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Falk B. schrieb:
> Michael O. schrieb:
>> In den letzten
>> 42 Jahren hatte ich 30 Fahrzeuge mit Benzin, Diesel und E-Antrieb.
>
> Wann darf auch der letzte Afrikaner oder Chinese so viele Autos fahren?

Bei den Chinesen wächst der Individualverkehr, aber stark bevorzugt 
Elektro. Sogar Taxis schaffen es da Elektrisch zu fahren.

von Heinrich K. (minrich)


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Der Hauptabsatzmarkt für E-Autos ist China. Sollen die paar E-Ideologen 
doch auf ihre alten Tage dorthin auswandern. Auf, auf, ins Reich der 
Kommunisten! Vorher Maulhalten üben. Für uns Daheimgebliebene gibts dann 
so tolle E-Autos, wie den Fiat 600, reinelektrisch.
126 PS, Potzblitz!!
Höchstgeschwindigkeit?
150.
Nein, nicht 250.
150.
Kein Schreibfehler.

von Falk B. (falk)


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J. S. schrieb:
> Bei den Chinesen wächst der Individualverkehr, aber stark bevorzugt
> Elektro. Sogar Taxis schaffen es da Elektrisch zu fahren.

Ja, aber schon komisch daß die Chinesen seit einigen Monaten massenhaft 
ihre überschüssigen E-Autos in Europa zu Ramschpreisen abkippen 
(müssen). Scheint wohl im Moment nicht so die große Nachfrage zu geben.

von Heinrich K. (minrich)


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Potz-Blitz nochmal, 156PS statt 126PS hat er, der Fiat600e.
Höchstgeschwindigkeit: 150

Ein Witz!

von Falk B. (falk)


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Christian B. schrieb:
>> Wie soll all die Energie, die jetzt die Benzinautos brauchen,
>> elektrisch verfügbar werden?
>> Nun, ca. 60 Jahre später ist dies keine Frage mehr ?
>
> Naja, die Frage ist ja nun einfach zu beantworten: du brauchst nur noch
> 20% der Gesamtenergie zur Fortbewegung

Schöne Milchmädchenrechnung. ;-) Wenn gleich ein E-Mobil mit seinem 
Motor einen deutlich höheren Wirkungsgrad hat, kommt man in Summe vom 
Kraftwerk bis zum Rad bestenfalls auf Faktor 2. Mal grob gepeilt

Übertragungsverluste im HV-Netz 5%
Lader 5-20%
Umrichter im Auto 10%
Im E-Motor 5-10%
Macht so um die 30-40% Verlust. Damit hat dein E-Mobil auch nur noch 
etwas mehr als 60-70% GEsamtwirkungsgrad, das ist knapp das Doppelte vom 
Benziner und 1,5fache vom Diesel.

> und praktisch sogar nur 25% mehr
> elektrische Energie, als man bei einem Verbrenner brauchen würde. (Da
> Raffinerien, Pipelines und Tankstellen eben auch sehr viel Strom
> brauchen) Ergo muss man "nur" 25% mehr Strom produzieren um die gleiche
> Mobilität aufrechterhalten zu können, wie das mit fossilen Treibstoffen
> möglich ist. Wenn man so milchmädchenhaft rechnen mag.

In der Tat!

> regenerative Energie nicht möglich sind. Spoiler: wir sind bei fast 60%
> derzeit.

Mit den niedrigsten Strompreisen in Europa und massiven 
Exportüberschüssen, nicht wahr? Oh, Moment . . .

von J. S. (jojos)


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Ein anderer Grund das Chinesen im Ausland verkaufen könnte ja sein das 
sie dort mehr Geld verdienen.

Es gibt auch andere E-Autos hier als Fiat 600e, mit viel Dampf und 
trotzdem bezahlbar.

von Falk B. (falk)


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J. S. schrieb:
> Ein anderer Grund das Chinesen im Ausland verkaufen könnte ja sein das
> sie dort mehr Geld verdienen.

Könnte. Ist aber im Moment nicht so.

https://www.youtube.com/watch?v=_xutsem5Iw8

https://www.youtube.com/watch?v=DAOEtbAw8t8

: Bearbeitet durch User
von Heinrich K. (minrich)


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Bezahlbar ist alles, nur nicht für jeden. Also blabla...

von Christian B. (luckyfu)


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Falk B. schrieb:
> Schöne Milchmädchenrechnung. ;-) Wenn gleich ein E-Mobil mit seinem
> Motor einen deutlich höheren Wirkungsgrad hat, kommt man in Summe vom
> Kraftwerk bis zum Rad bestenfalls auf Faktor 2. Mal grob gepeilt

Wenn du das so rechnen willst, geht die Nummer für den Verbrenner aber 
noch schlechter aus. Denn nicht nur, dass er nur 25% der Energie aus dem 
Treibstoff für sein vorankommen nutzen kann, nein, um den Treibstoff zu 
erzeugen, muss praktisch genausoviel Energie, wie später in ihm 
enthalten ist, vernichtet (oder verbrannt, wie man es sehen mag) werden, 
was den Gesamtwirkungsgrad well to wheel auf bescheidene 14% reduziert. 
Da sind aber die Stromverbräuche noch gar nicht drin. für 6l rechnet man 
wohl so mit 15kWh, würde deiner Rechnung nach dann ja locker auf 25 
angehoben werden können. Wie viel das nun jetzt den gesamtwirkungsgrad 
von 13% senkt, das darfst du selbst ausrechnen.

von Udo S. (urschmitt)


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Falk B. schrieb:
> Damit hat dein E-Mobil auch nur noch
> etwas mehr als 60-70% GEsamtwirkungsgrad, das ist knapp das Doppelte vom
> Benziner und 1,5fache vom Diesel.

Das ist ebenfalls eine Michmädchenrechnung.

über 40% Wirkungsgrad hat ein moderner Turbodiesel wenn er ständig im 
optimalen Arbeitspunkt betrieben würde.
Im realen Verkehr liegt der Wirkungsgrad eher bei der Hälfte.

Weiter hast du die Rekuperation beim E-Auto nicht mit eingerechnet. Und 
die ist gerade im Stadtverkehr gar nicht so schlecht.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Michael B. schrieb:
> Wie kommst du auf die Theorie, dass SUV grösser wären ?

Wie kommst Du auf die Theorie, dass ich bei größeren Autos nur SUV 
meinen könnte?
Bei fast allen Autos werden die neuen Modelle breiter. Auch der SUV ist 
immer ein klein wenig breiter, als das Fahrzeug auf dessen Chasis dieser 
aufsetzt. Zwischen dem Polo und dem T-Cross sind es zwar nur 3cm, aber 
zwischen Null mm noch haarscharf vorbei gekommen und drei Zentimeter 
tief die Breitseite eingedrückt, sind dann doch Welten.

Einer meiner Bekannten bekam einen Platz in der Garage, da das neue Auto 
des Nachbarn, Nachfolgermodell dessen vorheriges Fahrzeug, nicht mehr in 
die Garage paßte. Es lag nicht an dessen Fahrfähigkeiten.

Der Audi A3 mit Breite 1735 mm geht da gerade noch hinein, aber mit den 
neuen breiteren Fahrzeuge können sich deren Manager in Zukunft als 
Toilettenpapier den Hintern abwischen, damit diese wenigstens noch eine 
sinnvolle Verwendung finden.

von Falk B. (falk)


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Christian B. schrieb:
> Wenn du das so rechnen willst, geht die Nummer für den Verbrenner aber
> noch schlechter aus. Denn nicht nur, dass er nur 25% der Energie aus dem
> Treibstoff für sein vorankommen nutzen kann,

Jaja, warum nicht gleich 5% wie die Dampfmaschine von 1730? Mann O Mann! 
Ein guter Benziner liegt bei um die 35%, ein Diesel bei bis zu 50%!

> nein, um den Treibstoff zu
> erzeugen, muss praktisch genausoviel Energie, wie später in ihm
> enthalten ist, vernichtet (oder verbrannt, wie man es sehen mag) werden,

Was für eine DÄMLICHE Propangda!

Naja, der übliche Unsinn der Fanboys halt.

von Falk B. (falk)


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Udo S. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Damit hat dein E-Mobil auch nur noch
>> etwas mehr als 60-70% GEsamtwirkungsgrad, das ist knapp das Doppelte vom
>> Benziner und 1,5fache vom Diesel.
>
> Das ist ebenfalls eine Michmädchenrechnung.
>
> über 40% Wirkungsgrad hat ein moderner Turbodiesel wenn er ständig im
> optimalen Arbeitspunkt betrieben würde.

Ja sicher.

> Im realen Verkehr liegt der Wirkungsgrad eher bei der Hälfte.

Nö. Das ist vielleicht Stadtverkehr und Kurzstrecke, aber mal sicher 
nicht Langstrecke.

> Weiter hast du die Rekuperation beim E-Auto nicht mit eingerechnet. Und
> die ist gerade im Stadtverkehr gar nicht so schlecht.

Mag sein, ist halt ein Vorteil des E-Antriebs. Aber auch den Vorteil 
musst du erstmal in klingede Münze umsetzen. Für den Mehrpreis eines 
E-Autos/Bus kannst du VERDAMMT lange tanken! goggle Gewinnschwelle, 
neudeutsch Break even point.

von Alexander (alecxs)


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Roland E. schrieb:
> In welchem Paralleluniversum ?
> In absoluten Zahlen steigt der Absatz von Verbrennern weiter an.

Man darf die Zahl der produzierten Fahrzeuge allerdings nicht mit der 
Zahl der angemeldeten Fahrzeuge gleichsetzen. Absatz ist auch, wenn eine 
versicherte Schiffsladung Neuwagen im Meer landet.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Udo S. schrieb:
> Das ist ebenfalls eine Michmädchenrechnung.

Die Chinese haben sich von Bosch die Steuerung noch zur ins Land 
geholten Motorentchnik geholt und fahren jetzt Diesel-LKW mit über 50% 
Wirkungsgrad.

Beim Diesel ist verlaufen die Wirkungsgrad-Kennlinien im 
Drehzahl-Drehmomentfeld relativ flach. Jedoch sind über 
Diesel-Elektrischen-Antriebe bei den Eisenbahnen noch Verbesserungen 
erreicht worden.

von Falk B. (falk)


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Die vielgepriesenen Vorteile der E-Mobile (weniger Teile, deutlich 
weniger Wartungskosten) sind im Moment nicht sichtbar. Wohl aber die 
Nachteile, wie u.a. ein praktisch nicht vorhandener Gebrauchtwagenmarkt 
wegen der Unsicherheit des Akkuzustands. Und der Nichtreparierbarkeit 
des Akkus bei praktisch allen Modellen!

https://www.yahoo.com/tech/another-elon-musk-promise-dies-141000009.html

Nichts das erste und ganz sicher nicht das letzte Märchen, ähhh, 
Versprechen vom guten Elon, das sich in Luft auflöst . . .

von J. S. (jojos)


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Heinrich K. schrieb:
> Bezahlbar ist alles, nur nicht für jeden. Also blabla...

Na hier im Forum haben doch alle ein hohes 6 stelliges Einkommen, 
jedenfalls wenn man hier ein bisschen in Ausbildung und Beruf mitliest.

von (prx) A. K. (prx)


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Falk B. schrieb:
> Ein guter Benziner liegt bei um die 35%, ein Diesel bei bis zu 50%!

Was die Worte "bis zu" in der Praxis bedeuten, weisst du doch selbst. 
Mein Handy bringt mir bis zu 400 Mbit/s. Morgens um 5 Uhr in Sichtweite 
vom Mast.

Das sind die Werte bei optimalem Betrieb. Der stellt sich auch 
tatsächlich ein, wenn man damit den Akku eines seriellen Hybriden läd. 
Da läuft er entweder optimal, oder steht. Bei Stadtfahrt eines 
Verbrenners mit stop-and-go, Teillast etc läuft das eher auf 10% raus.

: Bearbeitet durch User
von Nebo (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wer als strammer deutscher Patriot auf die Strassen schaut,

sollte nicht mit ausgestreckter Hand und vier Fingern auf den Mond 
zeigen, sonst wirds sehr schnell ungemütlich - woher stammst Du denn?

von (prx) A. K. (prx)


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Falk B. schrieb:
> Und der Nichtreparierbarkeit des Akkus bei praktisch allen Modellen!

Mein Bekannter hat das mit seinem Nissan letztes Jahr durch. Fahrzeug 
meldete, ein Akkumodul leckt. Wurde also abtransportiert und es wurde 
genau dieses Modul ausgewechselt. Konnte er mit Blick ins Management 
auch feststellen, weil genau ein Modul eine andere 
Spannungscharakteristik zeigte.

Der Haken lag woanders: Es dauerte ca 4 Monate.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Michael O. schrieb:
> So lange CO2 in die Luft blasen bis niemand mehr lebt wird dann für wohl
> die richtige Lösung sein,

Wenn von über 8Mrd Menschen so 7Mrd nicht mitmachen, wird sich nichts 
ändern. Genau genommen, machen diese sich dann auf nach Norden, um dort 
so weiter zu machen. Die Mentalität unterscheidet sich anscheinend wenig 
von den Goldgräbern, die in Scharen nach Californien gingen.

von (prx) A. K. (prx)


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von Falk B. (falk)


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(prx) A. K. schrieb:
> PS: So sehen Akkumodule bei Nissan aus:
> https://evshop.eu/de/batterien/321-2s-nissan-leaf-gen-2-batteriemodul.html

Schön, aber bei wieviel E-Autos ist der Akku modular und reparierbar? 
Bei einigen ist er tragendes Teil der Karosserie! Eine mittelschwere 
Beule und die ganze Karre ist Schrott! Hey, wie war das mit der 
Nachhaltigkeit und Weltrettung?

von (prx) A. K. (prx)


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Falk B. schrieb:
> Schön, aber bei wieviel E-Autos ist der Akku modular und reparierbar?

Weiss ich nicht. Aber du auch nicht, schreibst aber:

Falk B. schrieb:
> bei praktisch allen Modellen!

Schreib einfach vorsichtiger. Das, was du weisst.

Der nächstbeste Nicht-Tesla, der mir einfällt, ist der VW ID.3. Auch 
modular, nur sind die Module grösser. Ist natürlich eine üble Arbeit. 
Aber sieht durchaus danach aus, dass die einzeln gewechselt werden 
können.

https://www.pcwelt.de/article/1182663/modulares-batteriesystem-des-neuen-vw-id-3-erklaert.html

Das hat auch eine gewisse Logik. Immerhin gibts meist eine Garantie von 
sowas wie 8 Jahren / 160.000 km. Da kann es für den Hersteller schon 
lohnen, nicht gleich das ganze Auto austauschen zu müssen.

: Bearbeitet durch User
von J. S. (jojos)


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Eine mittelschwere Beule hat mir ein Vollpfosten schon ins neue Auto 
gefahren, 5 k€ Reparatur aber Akku ok.
In AutoMobil hat der Bloch eine Werkstatt vorgestellt die Akkus durch 
Tausch von Zellen repariert, auch bei Teslas. Geht auch wenn man will.
Für gebrauchte gibt es auch getestete Akkus und mit Garantie, auch hier 
wird mehr Panik gemacht als nötig.

von Nebo (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Schreib einfach vorsichtiger. Das, was du weisst.

halt auch Du den Ball lieber flach mit den allzu patriotischbraunen 
Kommentaren, sonst wirst auch Du zur Fahndung ausgeschrieben

https://www.sueddeutsche.de/bayern/rosenheim-prozess-bundespolizei-hitlergruss-urteil-1.4962994

von (prx) A. K. (prx)


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Nebo schrieb:
> halt auch Du den Ball lieber flach mit den allzu patriotischbraunen
> Kommentaren, sonst wirst auch Du zur Fahndung ausgeschrieben

:))

von Falk B. (falk)


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(prx) A. K. schrieb:
> Bei Stadtfahrt eines
> Verbrenners mit stop-and-go, Teillast etc läuft das eher auf 10% raus.

Jaja. Daß Stau und Stadtverkehr kein Paradediziplinen eines 
Verbrennungsmotors sind, sollte wohl keiner Diskussion bedürfen. Aber 
Gott Sei Dank besteht der Verkehr nicht nur daraus! Und E-Autos machen 
bei gleicher Anzahl und Auslaustung genau soviel Stau wie die bösen, 
alten Verbrenner ;-)

von (prx) A. K. (prx)


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Falk B. schrieb:
> Und E-Autos machen
> bei gleicher Anzahl und Auslaustung genau soviel Stau wie die bösen,
> alten Verbrenner ;-)

Staus sind geradezu die Paradedisziplin von Stromern. :)

Nicht nur deshalb: "So kann es durchaus vorkommen, dass man böse Blicke 
erntet oder gar angehupt wird, wenn man als E-Auto-Fahrer 
gesetzeskonform alle im Stau stehenden recht überholt."
https://www.inside-digital.de/news/e-auto-hat-sonderrechte-waehrend-alle-im-stau-stehen-darf-das-elektroauto-rechts-ueberholen

: Bearbeitet durch User
von J. S. (jojos)


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Und die stinken nicht wenn sie stehen. Gut, die modernen Verbrenner 
haben auch eine Stopp Automatik. Aber wenn schon modern, warum nicht 
Vollelektrisch…

von Nebo (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Nicht nur deshalb: "So kann es durchaus vorkommen, dass man böse Blicke
> erntet oder gar angehupt wird, wenn man als E-Auto-Fahrer
> gesetzeskonform alle im Stau stehenden recht überholt."

hier scheint skurril, was in Großbritannien vorgeschrieben ist ;)

von (prx) A. K. (prx)


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Nebo schrieb:
> sollte nicht mit ausgestreckter Hand und vier Fingern auf den Mond
> zeigen, sonst wirds sehr schnell ungemütlich - woher stammst Du denn?

Nicht von dort, wo du mich verortest. Aber das Risiko, mich völlig 
falsch zu verstehen, gehe ich mit meiner Verwendung der Sprache bewusst 
ein. Wäre sonst langweilig.

: Bearbeitet durch User
von Re D. (re_d228)


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Falk B. schrieb:
> Diesel bei bis zu 50%!

Ja Falko, aber nicht mit den Schadstoffwerten für Euro 6. Das ist so 
seriös, wie Sagrotan.

von Nebo (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> das Risiko ... gehe ich mit meiner Verwendung der Sprache bewusst
> ein. Wäre sonst langweilig.

sehr mutig und alles gut - nur noch eine winzige Anmerkung:

(prx) A. K. schrieb:
> gesetzeskonform alle im Stau stehenden recht überholt"

da fehlt scheinbar zwar das "s" rechts von "recht", aber vlt. dachte 
sich der Autor, irgendwann wir auch sein Bericht über Stautos (im Stau 
gestaute Autos) recht überholt sein - schlimmer wäre ein s+s zuviel, 
dann "beser" eins zuwenig ;)

von Alexander (alecxs)


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Udo S. schrieb:
> Ich bin schon gespannt wenn im Osten die erste AFD Regierung "Ausländer
> raus" ruft und dann nirgends mehr jemand auf dem Bau erscheint, die
> Krankenhäuser nicht mehr geputzt werden und kein Pflegepersonal da ist,
> keiner sich mehr um die Alten in den Heimen kümmert, ein drittel der
> Arztpraxen schließen muss und die anderen nur noch im Notbetrieb fahren
> können.

Sachsen ist nicht Bayern

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Re D. schrieb:
> Ja Falko, aber nicht mit den Schadstoffwerten für Euro 6. Das ist so
> seriös, wie Sagrotan.

Also, wenn die Schadstoffwerte für Euro 6 generell gelten, dann muss 
auch Cannabis-Kiffen verboten werden. D.h. das ist nur zulässig in einer 
hermetischen Kapsel mit Luftabsaugung und Luftreinigung.

von Nebo (Gast)


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Re D. schrieb:
> Schadstoffwerten für Euro 6. Das ist so
> seriös, wie Sagrotan.

Preisfrage:
wieviele echte "s" und verschieden "unechte" sind im vorigen €6-Satz?

und das Wichtigste als Anmerkung - Es gibt echte Elektro-Tretautos für 
Erwachsene ohne Führerschein

https://www.kfz-betrieb.vogel.de/bio-hybrid-tretauto-fuer-erwachsene-a-333dcb1143e50f9366d53aa04e29022a/

evtl. wie bei den früheren Go-Karts auch im Eigenbau möglich ...

von (prx) A. K. (prx)


Angehängte Dateien:

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Dieter D. schrieb:
> Also, wenn die Schadstoffwerte für Euro 6 generell gelten, dann muss
> auch Cannabis-Kiffen verboten werden.

Nicht doch. Nicht in Bayern.
Aus der Online-Präsenz der hiesigen Zeitung.

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


Angehängte Dateien:

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Was bei manchen Behörden so vor geht ist nicht anders zu erklären. Den 
Schwachsinn mit Terminzwang haben die seit Corona gleich beibehalten. 
Hatte heute 9:00 Termin auf der KFZ-Zulassung (öffnet 9:00) drangekommen 
bin ich 9:13 - hätte fast den Zug verpasst.

https://www.youtube.com/watch?v=7ve77jTNMuw

von Re D. (re_d228)


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Dieter D. schrieb:
> Also, wenn die Schadstoffwerte für Euro 6 generell gelten, dann muss
> auch Cannabis-Kiffen verboten werden.

Darf man dann wenigstens noch Koks kiffen?

Dieter D. schrieb:
> D.h. das ist nur zulässig in einer hermetischen Kapsel mit Luftabsaugung
> und Luftreinigung.

Ja, man merkt bei dir ganz dolle, dass du zu oft Zug fährst.

von Falk B. (falk)


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J. S. schrieb:
> Und die stinken nicht wenn sie stehen. Gut, die modernen Verbrenner
> haben auch eine Stopp Automatik. Aber wenn schon modern, warum nicht
> Vollelektrisch…

Weils noch DEUTLICH teurer ist und diverse andere Nachteile hat? Wenn 
alles so goldig mit E-Mobilen wären, würde keine Sau mehr die ollen 
Verbrenner kaufen! Ist es aber nicht!

von Falk B. (falk)


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(prx) A. K. schrieb:
> Nicht nur deshalb: "So kann es durchaus vorkommen, dass man böse Blicke
> erntet oder gar angehupt wird, wenn man als E-Auto-Fahrer
> gesetzeskonform alle im Stau stehenden recht überholt."
> 
https://www.inside-digital.de/news/e-auto-hat-sonderrechte-waehrend-alle-im-stau-stehen-darf-das-elektroauto-rechts-ueberholen

"Das E-Auto ist wartungsärmer als ein Diesel oder Benziner, die 
Tankfüllung ist günstiger und leiser als ein Verbrenner ist es auch 
noch. Doch Fahrer eines Elektroautos haben noch mehr Vorteile. Dazu 
gehört kostenloses Parken und rechts überholen."

Reine Propanda der Fanboys. Und massive Wettbewerbsverzerrung aus 
ideologischen Gründen. Naja. Ich dachte immer, das Bessere kann sich 
allein durchsetzen?

von Re D. (re_d228)


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Falk B. schrieb:
> Reine Propanda der Fanboys. Und massive Wettbewerbsverzerrung aus
> ideologischen Gründen. Naja. Ich dachte immer, das Bessere kann sich
> allein durchsetzen?

Na, es ist mir dir los? Kannst du nicht die Füße still halten? Bleib 
doch cool, das bessere setzt sich auch ohne dein Geld durch.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Re D. schrieb:
> Darf man dann wenigstens noch Koks kiffen?

Du kannst gerne noch ein paar Bier rauchen.

von Martin (hiru)


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Roland E. schrieb:
> In absoluten Zahlen steigt der Absatz von Verbrennern weiter an.

Sieht nicht so aus:
https://www.goingelectric.de/zulassungszahlen/

von Michael O. (michael_o)


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Zu viel Desinfektionsmittel getrunken?

MfG
Michael

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Michael O. schrieb:
> Zu viel Desinfektionsmittel getrunken?
>
> MfG
> Michael

das nicht, aber ich brauch morgens immer meine Dosis...

von Christian B. (luckyfu)


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Falk B. schrieb:
> Jaja, warum nicht gleich 5% wie die Dampfmaschine von 1730? Mann O Mann!
> Ein guter Benziner liegt bei um die 35%, ein Diesel bei bis zu 50%!

auf dem Prüfstand, bei gleichmäßiger Lastabgabe und definierten 
Temperaturen ja. Nur in der Realität, mit im Straßenverkehr üblichen 
Lastwechseln und bei unterschiedlichen Lufttemperaturen und -drücken 
sieht es leider eher ganz anders aus.

Re D. schrieb:
> Ja Falko, aber nicht mit den Schadstoffwerten für Euro 6. Das ist so
> seriös, wie Sagrotan.

Das kommt ja noch dazu.

Falk B. schrieb:
> Was für eine DÄMLICHE Propangda!
>
> Naja, der übliche Unsinn der Fanboys halt.

Dann widerlege es doch! Es steht dir frei entsprechende Quellen zu 
finden. hier z.B. finde ich davon genug Argumente, leider scheinst du 
auch einer derer zu sein, die glauben, das well to wheel konezept machen 
wir nur bei e autos um die schlechter zu stellen, mein Treibstoff 
synthetisiert dagegen direkt an der Zapfsäule aus der Luft. Haha. Kann 
man so machen, dann isses halt Scheiße.
https://www.carmart.ch/elektro/unmengen-an-energie-fuer-die-diesel-und-benzinproduktion/

Falk B. schrieb:
> Nö. Das ist vielleicht Stadtverkehr und Kurzstrecke, aber mal sicher
> nicht Langstrecke.

Was ist denn so der normale Nutzungsfall eines PKW? Und aufbauend dazu: 
ab wann definierst du Langstrecke? 50km? 100? 500? 1000? 3000? p.s.: in 
Deutschland fährt jeder PKW statistisch ca 12500km im Jahr, also so um 
die 35km am Tag.

Falk B. schrieb:
> Für den Mehrpreis eines
> E-Autos/Bus kannst du VERDAMMT lange tanken! goggle Gewinnschwelle,
> neudeutsch Break even point.

ich hab für mein Auto nicht mehr bezahlt als ein vergleichbarer 
Verbrenner der gleichen Marke gekostet hätte. natürlich: wenn man einen 
Renault Kleinwagen mit einem EQE Vergleicht, sind da Welten dazwischen.

Falk B. schrieb:
> Die vielgepriesenen Vorteile der E-Mobile (weniger Teile, deutlich
> weniger Wartungskosten) sind im Moment nicht sichtbar. Wohl aber die
> Nachteile, wie u.a. ein praktisch nicht vorhandener Gebrauchtwagenmarkt
> wegen der Unsicherheit des Akkuzustands.

Die Vorteile sind für mich durchaus täglich sicht- und nutzbar. 
Vielleicht siehst du das als Außenstehender anders. Die Akkus kann man 
sehr gut beurteilen, viel besser als jedes Verbrenneraggregat. Außerdem 
zeigt sich, dass man erstens Akkus durchaus reparieren kann, sollten sie 
einen Defekt aufweisen, manche einfacher, manche schwieriger, und dass 
die regelmäßig deutlich länger halten, als die Hersteller garantieren.

Falk B. schrieb:
> Schön, aber bei wieviel E-Autos ist der Akku modular und reparierbar?

Mindestens bei den MEB Fahrzeugen und vielen Teslas. Es gibt 
Werkstätten, die sich darauf spezialisiet haben, aktuell noch sehr 
wenige, aber mit steigender Nachfrage werden das mehr werden. (Und die 
wird zwangsläufig steigen, weil einfach die Anzahl der Fahrzeuge 
permanent zunimmt, sodass selbst ein geringer Prozentsatz, oder eher 
Promillesatz, eine stetig steigende Gesamtmenge bedeutet)

Falk B. schrieb:
> Und E-Autos machen
> bei gleicher Anzahl und Auslaustung genau soviel Stau wie die bösen,
> alten Verbrenner ;-)

Sicher, aber sie erhitzen dabei die Umgebung nicht zusätzlich, sie 
verursachen dabei keinen Lärm, keinen CO2 Ausstoß und keine Stickoxyde, 
Ruß natürlich auch nicht.

Falk B. schrieb:
> Wenn
> alles so goldig mit E-Mobilen wären, würde keine Sau mehr die ollen
> Verbrenner kaufen! Ist es aber nicht!

Schon wieder falsch! Verbrenner werden weiter gekauft weil die Leute 
Angst vor Neuem haben. Die wollen sich nicht damit befassen und 
keinesfalls wollen sie ihre Lebensgewohnheiten und lieb gewonnenen 
Rituale umstellen (müssen). Ganz gewiefte leihen sich dann ein e 
Fahrzeug für ein paar Stunden um festzustellen, dass man nicht weiß, wie 
man den Akku geladen bekommt, weil man sich damit nicht beschäftigte und 
wenns dann doch klappt, dauert es natürlich ewig, weil man meint, man 
muss jetzt voll laden, am besten noch an einer AC Ladesäule, dann werden 
Preise von Neuwagen des gehobenen Mittelfeldes mit denen von Kleinwagen 
verglichen. Und am Ende stellt man fest, dass so eine E Schrottkarre 
sowieso untauglich ist, für einen selbst, wobei es am Ende nur eine 
Schutzbehauptung ist, um sich nicht darüber ärgern zu müssen, dass man 
sich das Auto nicht leisten kann (oder will). Und da e Fahrzeuge nicht 
diesen "geilen" Nimbus haben, den Sportwagen für sich verbuchen können, 
fällt das eben stark ins Gewicht, denn einen Ferrari können sich auch 
nur wenige Leisten, dennoch wird der halt angehimmelt. Dabei sind die 
Vorteile eines E Fahrzeugs im täglichen Einsatz halt unschlagbar: Keine 
Virbationen mehr im Fahrzeug, kein Gummiband zwischen Gaspedal und 
Asphalt (Das ist etwas, was ich im Nachhinein als extrem Nervig 
empfinde, aber man hatte sich halt dran gewöhnt.), kein Gedröhne, 
Standklimatisierung, in der Regel Fernsteuerbar (was dazu führt, dass 
man im Winter nicht mehr freikratzen muss, und im Sommer nicht zu Tode 
schwitzt auf den ersten km), Kostengünstig im Betrieb (ich zahle 4,5€ / 
100km für meinen Strom beim AG), Wartungsintervall 2Jahre, km 
unabhängig, wobei dann Pollenfilter und Bremsflüssigkeit getauscht wird 
im Wesentlichen. Mit Eigenheim und PV je nachdem, noch günstiger. 
Zeitersparnis, da ich mir die 15-20Minuten Tankstellenfahrt einfach 
spare im Alltag. Dazu kommt, dass ich nicht mehr gezwungen bin, am 
täglichen Preisroulette der Tankstellenbetreiber teilzunehmen (seit 
April letzten Jahres zahle ich 24cent die kWh bei meinem AG...) Fazit: 
wenn man sich drauf einlässt kann so ein e Fahrzeug ein ziemlicher 
Sprung nach vorn sein. Mir macht damit zu fahren jedenfalls deutlich 
mehr Spaß als mit allen meinen Fahrzeugen vorher. p.s.: Man ist übrigens 
auch deutlich entspannter, selbst nach längeren Fahrten. Woran das genau 
liegt, weiß ich nicht. Es ist jedenfalls nicht so, dass ich jetzt 
langsamer fahre, das Gegenteil ist der Fall. Früher bin ich 100 auf der 
AB gefahren, wenn ich auf Arbeit fuhr, jetzt fahr ich 130. Ich vermute 
eher die permanenten Vibrationen und die Lautstärke der Verbrenner als 
permanente Stressfaktoren, die man nur unterbewusst wahrnimmt und die 
jetzt eben komplett fehlen.

: Bearbeitet durch User
von Martin (hiru)


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Christian B. schrieb:
> Verbrenner werden weiter gekauft weil die Leute
> Angst vor Neuem haben. Die wollen sich nicht damit befassen und
> keinesfalls wollen sie ihre Lebensgewohnheiten und lieb gewonnenen
> Rituale umstellen (müssen).

So ist es wohl:
Hier in den Beiträgen sieht man sehr deutlich, dass nahezu sämtliche 
Argumente gegen E-Autos in irgendeinem Beitrag durch Erfahrungsberichte, 
Studien oder Statistiken widerlegt wurden.

von Christian B. (luckyfu)


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Martin schrieb:
> Hier in den Beiträgen sieht man sehr deutlich, dass nahezu sämtliche
> Argumente gegen E-Autos in irgendeinem Beitrag durch Erfahrungsberichte,
> Studien oder Statistiken widerlegt wurden.

Praktisch gibt es, aus meiner Sicht, nur einen einzigen use case, wo 
aktuell der Verbrenner alternativlos ist: Wenn man schwere Anhänger über 
größere Distanzen ziehen muss. Alles andere kann ein e Fahrzeug 
mindestens mal gleich gut, in vielen Disziplinen ist es besser geeignet 
als der Verbrenner.

Für manche gibt es natürlich noch ein Problem, das Fahrzeug aufzuladen, 
wenn man in einer Mietwohnung ohne eigenen Parkplatz in der Stadt wohnt, 
könnte das tatsächlich momentan noch ein Showstopper sein. Aber daran 
wird gearbeitet. Viele AG bieten Lademöglichkeiten an, hier im 
Gewerbegebiet tut dies nur eine Firma nicht. Ab Ende 2025 müssen alle 
öffentlichen Parkplätze mit mehr als 20 Stellplätzen eine 
Lademöglichkeit bieten, was die allermeisten Supermärkte betrifft, sehr 
viele haben jetzt schon entsprechende Kapazitäten vorrätig. Außerdem 
wird abseits davon natürlich weiter ausgebaut und wenn man dann in der 
Woche 200km fährt, dann reicht die 1h Einkaufen am 50kW Lader aus, um 
den dafür notwendigen Strom zu laden. Der Gebrauchtwagenmarkt wird sich 
entwickeln, die wirkliche Welle der e Fahrzeuge begann ja erst vor 3-4 
Jahren, noch 5-6 dann sollte in jedem Preissegment was verfügbar sein. 
Da die Fahrzeuge momentan schlecht verkauft werden, sind die Preise dann 
auch eher geringer als man bei vergleichbaren Verbrennern zahlen müsste, 
wodurch sich das Hauptargument schnell in Luft auflösen dürfte.

von Jens B. (dasjens)


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Heinrich K. schrieb:
> Gib mal "100.000 E-Autos auf Halde" als Suche ein.

Nicht nur E-Autos sind auf Halde.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Jens B. schrieb:
> Nicht nur E-Autos sind auf Halde.

Da gibt es gemeinsame Gruende, warum das so ist.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Re D. schrieb:
> Ja, man merkt bei dir ganz dolle, dass du zu oft Zug fährst.

Wer Zug faehrt, nutzt bereits EMobilitaet schon vor dem EAuto Hype.

Wer seinen Verbrenner weiter nutzt fuer Fahrten, die er nicht mit dem 
ÖPNV machen kann, tut mehr fuer die Umwelt als jene EAuto-Lobbyisten 
hier im Thread.

von Martin (hiru)


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Dieter D. schrieb:
> Wer seinen Verbrenner weiter nutzt fuer Fahrten, die er nicht mit dem
> ÖPNV machen kann, tut mehr fuer die Umwelt als jene EAuto-Lobbyisten
> hier im Thread.

Mir scheint bei dieser Aussage, dass die Kombination von ÖPNV-Nutzung 
und E-Autofahrten für Dich unvorstellbar ist. Vielleicht wäre es jetzt 
ein guter Zeitpunkt, einmal darüber nachzudenken.

: Bearbeitet durch User
von John P. (brushlesspower)


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Christian B. schrieb:
> Standklimatisierung, in der Regel Fernsteuerbar (was dazu führt, dass
> man im Winter nicht mehr freikratzen muss, und im Sommer nicht zu Tode
> schwitzt auf den ersten km)

ist doch kein Argument fürs E-Auto. Macht mein Verbrenner auch von Werk 
aus.

Christian B. schrieb:
> Früher bin ich 100 auf der
> AB gefahren

Alles klar.

von Alexander (alecxs)


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Christian B. schrieb:
> Schon wieder falsch! Verbrenner werden weiter gekauft weil die Leute
> Angst vor Neuem haben. Die wollen sich nicht damit befassen und
> keinesfalls wollen sie ihre Lebensgewohnheiten und lieb gewonnenen
> Rituale umstellen (müssen).

Die Vermögenswertgrenze für PKW liegt bei 15.000 € für 
Bürgergeldempfänger.

Dieter D. schrieb:
> Wer Zug faehrt, nutzt bereits EMobilitaet schon vor dem EAuto Hype.

Die Züge mit denen ich gestern nach Bayern gefahren bin fuhren mit 
Diesel.

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Falk B. schrieb:
> Ein guter Benziner liegt bei um die 35%, ein Diesel bei bis zu 50%!

Klar im normalen Verkehr. Seit wann bist du unter die Träumer gegangen, 
das wirfst du doch lieber anderen vor.

von Martin (hiru)


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von Alexander (alecxs)


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Christian B. schrieb:
> Sicher, aber sie erhitzen dabei die Umgebung nicht zusätzlich, sie
> verursachen dabei keinen Lärm, keinen CO2 Ausstoß und keine Stickoxyde,
> Ruß natürlich auch nicht.

Was ist das wieder für eine Milchmädchenrechnung? Informiere Dich über 
die Art und Herkunft Deines Akkus , die Herstellung und die Entsorgung.

von Udo S. (urschmitt)


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Alexander schrieb:
> Sachsen ist nicht Bayern

Klar, Sachsen ist der zweithöchste Nehmer beim Länderfinanzausgleich. 
Ich habe ein Großteil meines Berufslebens Soli bezahlt, damit die ganze 
völlig marode Infrastruktur im Osten auf Vordermann gebracht werden 
konnte.
Im westen wurde deshalb zu wenig für die Instandhaltung getan, weil 
hunderte Milliarden in den Osten geflossen sind.

Und als Dank wollen dort fast 50% der Menschen den Anschluss ans 
russische Zarenreich oder ein eigenes viertes Reich errichten.

Sachsen ist wirklich nicht Bayern auch wenn sie genauso überheblich auf 
ihren "Freistaat" pochen!

von (prx) A. K. (prx)


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Dieter D. schrieb:
> Wer Zug faehrt, nutzt bereits EMobilitaet schon vor dem EAuto Hype.

Leider sind nicht alle Provinzstrecken elektrifiziert. Weshalb laut über 
Bahnen nachgedacht wird, die Teilstrecken per Akku fahren können. Ist 
mindestens die ersten Jahre günstiger als Elektrifizierung der Strecken.

von Thomas U. (charley10)


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J. S. schrieb:
> Heinrich K. schrieb:
>> Bezahlbar ist alles, nur nicht für jeden. Also blabla...
>
> Na hier im Forum haben doch alle ein hohes 6 stelliges Einkommen,
> jedenfalls wenn man hier ein bisschen in Ausbildung und Beruf mitliest.

Ist das dann auch die Schwelle, ab der man sich als Jubelperser über das 
ach so dumbe, ungläubige 'Volk' mit einer Spur Arroganz erheben darf?

von Alexander (alecxs)


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Udo S. schrieb:
> Und als Dank wollen dort fast 50% der Menschen den Anschluss ans
> russische Zarenreich oder ein eigenes viertes Reich errichten.

Ich hoffe Putin verschont Sachsen, ich werde die russische Fahne hissen.

von (prx) A. K. (prx)


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Thomas U. schrieb:
> Ist das dann auch die Schwelle, ab der man sich als Jubelperser über das
> ach so dumbe, ungläubige 'Volk' mit einer Spur Arroganz erheben darf?

Kaum. Viele legen diese Schwelle so, dass sie aus ihrer Sicht gut unten 
durch passen. Bis hin in die hohe Politik (wie Fritze Merz). Notfalls 
klagt man darüber, dass man trotz doppeltem und eher gutem Einkommen 
Probleme hat, die vielen Autos und das Pferd der Tochter zu finanzieren.

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Dieter D. schrieb:
> Re D. schrieb:
>> Ja Falko, aber nicht mit den Schadstoffwerten für Euro 6. Das ist so
>> seriös, wie Sagrotan.
>
> Also, wenn die Schadstoffwerte für Euro 6 generell gelten, dann muss
> auch Cannabis-Kiffen verboten werden. D.h. das ist nur zulässig in einer
> hermetischen Kapsel mit Luftabsaugung und Luftreinigung.

Wenn das aber doch so schööön beruhigt?

von (prx) A. K. (prx)


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Alexander schrieb:
> Ich hoffe Putin verschont Sachsen, ich werde die russische Fahne hissen.

Wenn man sich bei Putins grossem Vorbild umsieht, sollte man lieber 
nicht auf generöses Verhalten gegenüber jenen hoffen, die sich ihm nahe 
fühlen.

von Alexander (alecxs)


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Ich denke er hat ein gewisses Interesse daran die Staaten seiner 
künftigen Sowjetunion zu erhalten.

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Falk B. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Nicht nur deshalb: "So kann es durchaus vorkommen, dass man böse Blicke
>> erntet oder gar angehupt wird, wenn man als E-Auto-Fahrer
>> gesetzeskonform alle im Stau stehenden recht überholt."
>>
> 
https://www.inside-digital.de/news/e-auto-hat-sonderrechte-waehrend-alle-im-stau-stehen-darf-das-elektroauto-rechts-ueberholen
>
> "Das E-Auto ist wartungsärmer als ein Diesel oder Benziner, die
> Tankfüllung ist günstiger und leiser als ein Verbrenner ist es auch
> noch. Doch Fahrer eines Elektroautos haben noch mehr Vorteile. Dazu
> gehört kostenloses Parken und rechts überholen."

Wenn die StVO mit 'rechts fahren' noch gilt, dann werden die doch 
überholt?
Was ich allerdings zunehmend beobachten darf ist, wenn gut motorisierte 
Fahrzeuge im Schleichgang auf eine grüne Ampel zufahren, um bei orange 
dann das Drehmoment rauszulassen und als Letzter die Keuzung zu 
passieren. Und das verstärkt bei den vereinzelten eh-Autos.

>
> Reine Propanda der Fanboys. Und massive Wettbewerbsverzerrung aus
> ideologischen Gründen. Naja. Ich dachte immer, das Bessere kann sich
> allein durchsetzen?

Das WIRD durchgesetzt!
https://www.openthesaurus.de/synonyme/edit/47226

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Putin und Kim Jong Un
ha'm sich ja gerade getroffen.

Die können sich auf Deutsch unterhalten.
Wenn da mal kein Dolmetscher dabei sein soll.

von Alexander (alecxs)


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Trump kann aber kein deutsch.

von Martin (hiru)


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Thomas U. schrieb:
> Was ich allerdings zunehmend beobachten darf ist,

<ironie>

... dass Verbrenner noch Ewigkeiten an der Ampel stehen, obwohl sie 
schon lange auf grün umgesprungen ist. Danach beschleunigen sie fast 
schon im negativen Bereich, bist sie endlich ihre erlaubten 50km/h 
erreicht haben.

E-Autofahrer nervt das schon.

</ironie>

von Thomas U. (charley10)


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Udo S. schrieb:
> Alexander schrieb:
>> Sachsen ist nicht Bayern
>
> Klar, Sachsen ist der zweithöchste Nehmer beim Länderfinanzausgleich.
> Ich habe ein Großteil meines Berufslebens Soli bezahlt, damit die ganze
> völlig marode Infrastruktur im Osten auf Vordermann gebracht werden
> konnte.

Zur 'Aufklärung': Soli wurde von ALLEN gelöhnt.

> Im westen wurde deshalb zu wenig für die Instandhaltung getan, weil
> hunderte Milliarden in den Osten geflossen sind.

Die dann die beauftragten Firmen wieder Richtung Westen karrten!

>
> Und als Dank wollen dort fast 50% der Menschen den Anschluss ans
> russische Zarenreich oder ein eigenes viertes Reich errichten.
>
> Sachsen ist wirklich nicht Bayern auch wenn sie genauso überheblich auf
> ihren "Freistaat" pochen!

von Thomas U. (charley10)


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Martin schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Was ich allerdings zunehmend beobachten darf ist,
>
> <ironie>
>
> ... dass Verbrenner noch Ewigkeiten an der Ampel stehen, obwohl sie
> schon lange auf grün umgesprungen ist. Danach beschleunigen sie fast
> schon im negativen Bereich, bist sie endlich ihre erlaubten 50km/h
> erreicht haben.
>
> E-Autofahrer nervt das schon.
>
> </ironie>

Das erklärt so Einiges... ;-))

von J. S. (jojos)


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Thomas U. schrieb:
> Ist das dann auch die Schwelle, ab der man sich als Jubelperser über das
> ach so dumbe, ungläubige 'Volk' mit einer Spur Arroganz erheben darf?

Wer erhebt sich bitte über wen?
Ich persönlich mag nicht die Betonköpfe die genug verdienen und beste 
Voraussetzungen für ein BEV haben, aber immer noch mit alten Vorurteilen 
ankommen. Habe letztens noch mit einem Bekannten gesprochen, er fährt 
einen 150 k€ MB Verbrenner. Er kann sowas kaufen, Cash, nix leasen, und 
hat eine dicke PV auf dem Dach. Aber 'ich bin nicht so für Elektro' mit 
den üblichen Vorurteilen. Als ob die Entwicklung in den letzten 10 
Jahren komplett stehen geblieben wäre.
Gerade im Segment bis 40-50 k€ hat sich viel getan, und soviel geben 
schon einige für das Auto aus. Aber dann eben für einen fetteren 
Verbrenner als für einen ausreichendes BEV.
Das nicht jeder, gerade hier in der Stadt, ein neues BEV fahren kann ist 
klar und da mache ich niemandem Vorwürfe. Aber wenn ein Herr Kubicki 
behauptet mit einem eAuto käme er nicht von Kiel nach Berlin, dann wird 
es albern. Und so und mit Strafzöllen und abgesägten Subventionen wird 
es der eMobilität schwer gemacht sich schneller weiter zu verbreiten.

von Thomas U. (charley10)


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J. S. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Ist das dann auch die Schwelle, ab der man sich als Jubelperser über das
>> ach so dumbe, ungläubige 'Volk' mit einer Spur Arroganz erheben darf?
>
> Wer erhebt sich bitte über wen?
> Ich persönlich mag nicht die Betonköpfe die genug verdienen und beste
> Voraussetzungen für ein BEV haben, aber immer noch mit alten Vorurteilen
> ankommen. Habe letztens noch mit einem Bekannten gesprochen, er fährt
> einen 150 k€ MB Verbrenner. Er kann sowas kaufen, Cash, nix leasen, und
> hat eine dicke PV auf dem Dach. Aber 'ich bin nicht so für Elektro' mit
> den üblichen Vorurteilen. Als ob die Entwicklung in den letzten 10
> Jahren komplett stehen geblieben wäre.
> Gerade im Segment bis 40-50 k€ hat sich viel getan, und soviel geben
> schon einige für das Auto aus. Aber dann eben für einen fetteren
> Verbrenner als für einen ausreichendes BEV.
> Das nicht jeder, gerade hier in der Stadt, ein neues BEV fahren kann ist
> klar und da mache ich niemandem Vorwürfe. Aber wenn ein Herr Kubicki
> behauptet mit einem eAuto käme er nicht von Kiel nach Berlin, dann wird
> es albern. Und so und mit Strafzöllen und abgesägten Subventionen wird
> es der eMobilität schwer gemacht sich schneller weiter zu verbreiten.

Was ausschliesslich dazu gemacht wird, ausschliesslich das hochpreisige, 
nur von Wenigen leistbare Segment zu stützen und zu erhalten.
Und das trotz aller derzeit bejammerten 'Nebenwirkungen'.

Mal zum Nutzwert dieser ach so verdammungswürdigen SUVs:
Mit meinem Kombi konnte ich gestern 4 Pakete WDVS und einige Sack Kleber 
problemlos transportieren. Wäre das auch in den SUVs möglich gewesen? 
Wohl kaum.
Eine reine Mode-Erscheinung von "Mein Haus, mein Auto..." mit dadurch 
planbar ausgelöster Neiddebatte.

von Thomas U. (charley10)


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Udo S. schrieb:
> Alexander schrieb:
>> Sachsen ist nicht Bayern
>
> Klar, Sachsen ist der zweithöchste Nehmer beim Länderfinanzausgleich.
> Ich habe ein Großteil meines Berufslebens Soli bezahlt, damit die ganze
> völlig marode Infrastruktur im Osten auf Vordermann gebracht werden
> konnte.
> Im westen wurde deshalb zu wenig für die Instandhaltung getan, weil
> hunderte Milliarden in den Osten geflossen sind.
>
> Und als Dank wollen dort fast 50% der Menschen den Anschluss ans
> russische Zarenreich oder ein eigenes viertes Reich errichten.
>
> Sachsen ist wirklich nicht Bayern auch wenn sie genauso überheblich auf
> ihren "Freistaat" pochen!

Vielleicht sind die einfach nur Stolz aus ihre Land?
Das können Menschen mit dieser Lebenseinstellung natürlich nicht 
verstehen:
„Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland 
noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht.“

von J. S. (jojos)


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Thomas U. schrieb:
> Was ausschliesslich dazu gemacht wird, ausschliesslich das hochpreisige,
> nur von Wenigen leistbare Segment zu stützen und zu erhalten.

VW id.3/4/5, MG4, Volvo EX30, Smart #1/#3, Zeekr, Byd, Tesla M3, Kona, 
EV3...
Die Zeiten das man hier nur Q7, EQS/EQE, Q8 e-tron als die einzigen 
deutschen eAutos in der Werbung gezeigt hat sind auch vorbei, es gibt 
bezahlbare BEV.

: Bearbeitet durch User
von Christian B. (luckyfu)


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John P. schrieb:
> ist doch kein Argument fürs E-Auto. Macht mein Verbrenner auch von Werk
> aus.

ja? Du kannst dein Auto vorkühlen? Das währe mir neu, aber bei E 
fahrzeugen hast du das nicht aufpreispflichtig, sondern da ist das 
permanente Grundausstattung, bei allen.

John P. schrieb:
> Christian B. schrieb:
>> Früher bin ich 100 auf der
>> AB gefahren
>
> Alles klar.

Ja, weil mich das sonst 8 Minuten früher heim gebracht hätte, ich aber 
2mal hätte tanken müssen in der Woche, andernfalls konnte ich das auf 
einmal beschränken. Der Mehrpreis war mir die Zeit nicht wert. Jetzt 
spielt es keine Rolle mehr, ob ich 4,50 oder 4 Euro zahle auf 100km ist 
mir dann Wurst Außerdem hatte ich die Hoffnung, dass das Fahrzeug dann 
länger hält, wenn man es nicht immer so striezt. War auch ein 
Trugschluss.

Alexander schrieb:
> Die Vermögenswertgrenze für PKW liegt bei 15.000 € für
> Bürgergeldempfänger.

Ja toll und? ich sagte es schon: Dacia Spring electric gab es für 12000.

Alexander schrieb:
> Was ist das wieder für eine Milchmädchenrechnung? Informiere Dich über
> die Art und Herkunft Deines Akkus , die Herstellung und die Entsorgung.

was hat das alles mit der Frage zu tun, wie sich die Autos im Stau 
verhalten? Zu deiner Information: Das Lithium kommt weitestgehend aus 
Australien, wo es im Tagebau abgebaut wird, das Kobalt kommt vornehmlich 
aus Kupfer Adern, wo es als Nebenfund in größeren Mengen anfällt. Das 
Aluminium, was den größten Teil der Batterie stellt, kommt aus den 
üblichen Aluminiumquellen. Üblicherweise Bauxit aus Australien oder 
China. Entsorgung? Es werden Recyclingkapazitäten aufgebaut, die 
momentan noch nicht wirtschaftlich sind, weil es noch viel zu wenige 
Rückläufer gibt. Aber das Konzept dafür steht denn man kann die 
Materialien praktisch zu 95% recyceln.

Martin schrieb:
> ... dass Verbrenner noch Ewigkeiten an der Ampel stehen, obwohl sie
> schon lange auf grün umgesprungen ist. Danach beschleunigen sie fast
> schon im negativen Bereich, bist sie endlich ihre erlaubten 50km/h
> erreicht haben.
>
> E-Autofahrer nervt das schon.

Mehr nervt es, dass die Schwungradgurken beim Überholen auf der 
Landstraße einfach nicht aus dem Arsch kommen.

Thomas U. schrieb:
> Zur 'Aufklärung': Soli wurde von ALLEN gelöhnt.

und er wurde noch nichtmal dafür eingeführt, den Osten zu modernisieren. 
Den Soli gabs schon vor der Wiedervereinigung.

J. S. schrieb:
> Und so und mit Strafzöllen und abgesägten Subventionen wird
> es der eMobilität schwer gemacht sich schneller weiter zu verbreiten.

nur in Deutschland, die ewigen Meckerer zu überzeugen ist halt 
schwierig. In nahezu der kompletten restlichen Welt sind e Fahrzeuge mit 
positiven Wachstumszahlen ausgestattet. Auch ist das nur ein kleiner 
Einbruch.

von Christian B. (luckyfu)


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Thomas U. schrieb:
> Vielleicht sind die einfach nur Stolz aus ihre Land?

Diese Aussage ist Schwachsinn. Man kann per Definition(1) nur stolz sein 
auf etwas, was man selbst geschafft / en hat. Auf ein Land ganz sicher 
nicht, erst recht nicht, wenn der einzige Anteil daran der ist, in der 
richtigen Geolokation aus dem Uterus gepresst worden zu sein. Sorry. 
Aber is so.

(1) "Der Stolz ist die Freude, die der Gewissheit entspringt, etwas 
Besonderes, Anerkennenswertes oder Zukunftsträchtiges geleistet zu 
haben." Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Stolz

von Jens B. (dasjens)


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Dieter D. schrieb:
> Re D. schrieb:
>> Ja, man merkt bei dir ganz dolle, dass du zu oft Zug fährst.
>
> Wer Zug faehrt, nutzt bereits EMobilitaet schon vor dem EAuto Hype.

Jo, vor allem ganz früher, die Dampflok.
Oder Modernen die Diesellok, oder meinst Du die Dieselelelktrische Lok?

>
> Wer seinen Verbrenner weiter nutzt fuer Fahrten, die er nicht mit dem
> ÖPNV machen kann, tut mehr fuer die Umwelt als jene EAuto-Lobbyisten
> hier im Thread.

Ich fahr auch das was ich mit dem ÖPNV fahren könnte mit dem Auto.

von Jens B. (dasjens)


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Christian B. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Vielleicht sind die einfach nur Stolz aus ihre Land?
>
> Diese Aussage ist Schwachsinn. Man kann per Definition(1) nur stolz sein
> auf etwas, was man selbst geschafft / en hat. Auf ein Land ganz sicher
> nicht, erst recht nicht, wenn der einzige Anteil daran der ist, in der
> richtigen Geolokation aus dem Uterus gepresst worden zu sein. Sorry.
> Aber is so.
>

Tja, wenn man aber selbst nichts schafft, dann muss man halt auf 
irgendwas stolz sein, auch wenn es Schwachsinnig ist.

von Ralf X. (ralf0815)


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Christian B. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Zur 'Aufklärung': Soli wurde von ALLEN gelöhnt.
>
> und er wurde noch nichtmal dafür eingeführt, den Osten zu modernisieren.
> Den Soli gabs schon vor der Wiedervereinigung.

Komisch, ich finde nur Quellen, nach denen der Soli 1991 eingeführt 
wurde.

von Jens B. (dasjens)


Lesenswert?

Christian B. schrieb:

> nur in Deutschland, die ewigen Meckerer zu überzeugen ist halt
> schwierig. In nahezu der kompletten restlichen Welt sind e Fahrzeuge mit
> positiven Wachstumszahlen ausgestattet. Auch ist das nur ein kleiner
> Einbruch.

Kannst Du das nachweisen?

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Thomas U. schrieb:
> Vielleicht sind die einfach nur Stolz aus ihre Land?
> Das können Menschen mit dieser Lebenseinstellung natürlich nicht
> verstehen

Es gibt weder einen Grund stolz zu sein noch sich für seine Herkunft zu 
schämen, denn das Land haben wir uns nicht ausgesucht.

https://www.mikrocontroller.net/topic/goto_post/7525042

von Martin V. (oldmax)


Lesenswert?

Hi
Manchmal hat man den Eindruck, hier mit selbstgefälligen "Experten" zu 
diskutieren. Klassisch Pro und Kontra, bloß nix dazwischen. Und manche 
Texte sind scheinbar aus der Ecke pubertierender Schulkinder. Sorry, es 
ist nicht meine Art, meine Gedanken diesbezüglich zu äußern, aber 
manchmal kann ich nicht anders. Hier wird mit Zahlen argumentiert, die 
die Wenigsten nachvollziehen können, Quellen genannt, deren Herkunft 
fragwürdig ist.
 (Bsp: Elektrofahrzeuge dürfen rechts überholen) Schwachsinn! Mag sein, 
das in einigen Städten auf ausgewählten Strecken Sonderspuren genutzt 
werden dürfen und das steht auch so im Text, aber das ist nicht der 
Sinn, wie es in der Überschrift fälschlich angesprochen wird. Gut, Thema 
frei parken. Ja, solange ich an einer Ladesäule stehe (bis zu 4 Std, 
dann fallen in der Regel Blockiergebühren an). Möglich aber auch, das 
einige Städte ausgewiesene Parkplätze haben. Ich hab allerdings noch 
keine gesehen, doch das heißt ja nicht, das es keine gibt.
Thema ist doch, ob Elektrofahrzeuge eine Zukunft haben. Das kann man 
aufgrund der aktuellen Akkus durchaus annehmen. Wir haben mittlerweile 
akzeptable Reichweiten und angemessene Ladezeiten. Das sich aufgrund 
verschiedener Umstände ein E- Auto nicht für alle als sinnvoll zeigt, 
sollte auch jedem klar sein, und das ohne darüber herzuziehen. Man 
stelle sich eine Siedlung und einen dazugehörigen Parkplatz vor oder 
Wohngebiete in den Innenstädten. Da haben die Anlieger oft genug ein 
Problem, nur einen Parkplatz zu finden.
Und dann ist noch das Problem, der Energieerzeugung. Klar, Energie wird 
nicht erzeugt, sondern gewandelt. Und genau das ist doch das Problem. Es 
muss etwas geben, das entsprechend gewandelt werden kann. Windkraft zum 
Beispiel. Tolle Sache, Wind ist (fast) immer. Aber ich entziehe dem Wind 
Energie. Bei einem Windrad fällt das nicht ins Gewicht, drei auf einem 
kleinen Raum vermutlich auch nicht, aber die Windparks mit zum Teil an 
die hundert Windkraftanlagen beeinflussen schon die Umwelt. Aber ich bin 
da kein Experte, das ist nur meine Meinung. Sicherlich gibt es da 
Menschen mit Fachwissen und tollen Rechenmaschinen, die genau belegen 
können, das es überhaupt nichts ausmacht, wenn man dem Wind Energie 
entzieht.
Und Atomkraft, gut, wenn es sich machen lässt, das wir anderweitig 
benötigte Energie verfügbar machen können, dann brauchen wir diese Form 
der Energiewandlung nicht. Es macht aber keinen Sinn, das man Kraftwerke 
abschaltet und so zeigt, unser Land ist sauber und gleichzeitig Verträge 
unterschreibt, um Energie aus anderen Ländern zu beziehen. Ach ja, hab 
ich auch gelesen, wir haben soviel Strom, das wir sogar ins Ausland 
verkaufen können, Also, wir kaufen gar keinen ein !??
Aber alle Themen rund ums E-Auto kann man genau so rund um den 
Verbrenner diskutieren. Schlußendlich entscheidet doch jeder selbst, wie 
er seine Mobilität gestaltet. Das wertet ihn nicht auf oder ab. Das ist 
nicht das Leben eines ewig gestrigen, das ist sein Leben. Hier 
allerdings sind schon einige ewig Gestrige dabei, deren Horizont sich 
auf dem Niveau einer Schnecke bewegt. Mal sehen, wer sich angesprochen 
fühlt....
Allgemein bin ich aber schon der Meinung, das die Meisten sich der 
Zukunft stellen und diese auch mit freudiger Neugier erwarten.
Appropo, das ein E-Auto über 200 PS, aber nur eine Höchstgeschwindigkeit 
von ca. 150 KM/h hat, ist doch absolut unwichtig. Ich fahre gern 
elektrisch, sofern nicht ein Verbrenner sinnvoller ist. Nee, ich hab 
nicht mehrere Autos, aber Familie, und da hilft man sich entsprechend.
Grüße oldmax

von John P. (brushlesspower)


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Christian B. schrieb:
> John P. schrieb:
>> ist doch kein Argument fürs E-Auto. Macht mein Verbrenner auch von Werk
>> aus.
>
> ja? Du kannst dein Auto vorkühlen? Das währe mir neu, aber bei E
> fahrzeugen hast du das nicht aufpreispflichtig, sondern da ist das
> permanente Grundausstattung, bei allen.

Ja! Grundausstattung. Ich kann von überall auf der Welt (Internet 
vorrausgesetzt) mein Auto fernstarten.

Wenn es warm ist wird der Innenraum gekühlt, wenn es Kalt ist wird 
geheizt.
Dafür braucht man kein E-Auto.

von (prx) A. K. (prx)


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John P. schrieb:
> Dafür braucht man kein E-Auto.

Ein simpler Nebeneffekt von Statistik und Wahrnehmung. E-Autos sind als 
Momentaufnahme im Mittel jünger als Verbrenner. Nicht weil sie früh 
sterben, sondern weil sie in den letzten Jahren erst nennenswert 
aufkamen. Obendrein sind sie oft Mittelklasse oder darüber. Folglich 
sind sie tendentiell moderner und besser ausgestattet als der 
Gesamtdurchschnitt. Das prägt die Wahrnehmung.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Alexander schrieb:
> Trump kann aber kein deutsch.

Mit dem redet auch keiner.

Ausser damals die Deutsche Bank.

von Udo S. (urschmitt)


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Alexander schrieb:
> Ich denke er hat ein gewisses Interesse daran die Staaten seiner
> künftigen Sowjetunion zu erhalten.

Damit hat sich unser kleiner Alex endgültig als Teil von Putins Troll 
Armee geoutet.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


Angehängte Dateien:

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Martin V. schrieb:
> Möglich aber auch, das einige Städte ausgewiesene Parkplätze haben. Ich
> hab allerdings noch keine gesehen

John P. schrieb:
> Ich kann von überall auf der Welt (Internet vorrausgesetzt) mein Auto
> fernstarten.

Diese Fähigkeit bringt die Menscheit enorm weiter ;)

https://youtu.be/AziS5Jsrfxo?si=TppL2ICjMaIeCQW0

: Bearbeitet durch User
von John P. (brushlesspower)


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Michael M. schrieb:
> John P. schrieb:
>> Ich kann von überall auf der Welt (Internet vorrausgesetzt) mein Auto
>> fernstarten.
>
> Diese Fähigkeit bringt die Menscheit enorm weiter ;)

Tut sie sicher nicht.
Persönlich finde ich das sogar erschreckend, weil das sicherlich auch 
anders rum geht.

Aber es bietet einen gewissen komfort in ein klimatisiertes Auto 
einzusteigen.
Warmes Auto im Winter gibt es seit Jahrzehnten dank Standheizung.

von Alexander (alecxs)


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Martin V. schrieb:
> Hier allerdings sind schon einige ewig Gestrige dabei, deren Horizont
> sich auf dem Niveau einer Schnecke bewegt. Mal sehen, wer sich
> angesprochen fühlt...

ich kann dir nicht ganz folgen, bitte langsam

Udo S. schrieb:
> Damit hat sich unser kleiner Alex endgültig als Teil von Putins Troll
> Armee geoutet.

das sagt ja schon mein Nutzername

von Christian B. (luckyfu)


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Jens B. schrieb:
> Kannst Du das nachweisen?

Nein, tatsächlich hab ich mich da wohl vertan. Ich bitte um 
Entschuldigung. Ich war der Meinung, dass es da einen anderen Zweck 
vorher gab und man das nur umgebogen hatte.

von Alexander (alecxs)


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Christian B. schrieb:
> Aber das Konzept dafür steht denn man kann die Materialien praktisch zu
> 95% recyceln.

Sollte das so sein bin ich schwer beeindruckt. Gestern hieß es noch 
Tesla würde die genaue Zusammensetzung der Akkus geheim halten was eine 
ordnungsgemäße Entsorgung geschweige denn Recycling verhindert.

https://tirol.orf.at/stories/3022511

von Christian B. (luckyfu)


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Naja, 70% der Batterie ist der Aluminiumrahmen. Den kann man definitiv 
recyceln, ebenso Drähte und Platinen des BMS. Die Zellen werden in den 
gängisten Verfahren geschreddert unter Schutzatmosphäre und dann hat man 
da Stahl, aus den Hüllen, ein paar Gramm Lithium, etwas Kohlenstoff, 
Kobalt möglicherweise und andere Metalle. So genau weiß ich es auch 
nicht. Aber Metalle kann man praktisch ja beliebig oft recyceln, einzig 
die Kunststoffe für Steckerummantelungen, Abdichtung der Zellen oder 
Kabelummantelungen, die kann man eher nicht recyceln.

wenn es dich interessiert, kannst du ja hier mal anfragen: 
https://www.batterien-recycling-roth.de/?gad_source=1&gclid=CjwKCAjwps-zBhAiEiwALwsVYdkSz6HumN_lmN8F90eedgKsSBm3oM6Qj5yQaFBS4UTnIA3nG5d8JxoCdbAQAvD_BwE

so steht es dort:
Schritt 3:
Mechanische Aufbereitung
Zerkleinerung der Module zu einem Granulat, welches über eine 
Sortieranlage durch Filter, Siebe und Magnete nochmals nach Eisen, 
Aluminium, Kupfer und Kunststoffe getrennt wird.

Schritt 4:
Trennung der Schwarzen Masse
Der übrige Rest, ein dunkles Pulver, wird Schwarze Masse genannt und 
enthält neben Graphit die wertvollen Rohstoffe Lithium, Mangan, Kobalt 
und Nickel. Durch ein sogenanntes hydrometallurgisches Verfahren können 
diese Wertstoffe in einem Säurebad getrennt und danach als reine 
Einzelstoffe in den Produktionskreislauf (z.B. für die Zellproduktion 
für neue Lithium-Ionen-Batterien in E-Autos, Handgeräte ....) 
zurückgeführt werden.

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Alexander schrieb:
> Ich hoffe Putin verschont Sachsen, ich werde die russische Fahne hissen.

Nein, Putin wird Sachsen vorrangig einverleiben, dafür hat er Sachsen zu 
sehr gemocht, z.B. dort Bier gesoffen und Fußball gebolzt, als er dort 
viele Jahre lebte.

●DesIntegrator ●. schrieb:
> Putin und Kim Jong Un
> ha'm sich ja gerade getroffen.

> Die können sich auf Deutsch unterhalten.
> Wenn da mal kein Dolmetscher dabei sein soll.

Stimmt, das habe ich gar nicht bedacht, ist aber wahr. Deutsch als 
Sprache der Despoten. Wenn Adolf das erlebt hätte...

Alexander schrieb:
> Trump kann aber kein deutsch.

Muss er's halt lernen. Schließlich sind seine Vorfahren aus Deutschland.

von Re D. (re_d228)


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Martin V. schrieb:
> Möglich aber auch, das einige Städte ausgewiesene Parkplätze haben. Ich
> hab allerdings noch keine gesehen, doch das heißt ja nicht, das es keine
> gibt.

In München gibt es 2 Stunden kostenlos.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Martin V. schrieb:
> (Bsp: Elektrofahrzeuge dürfen rechts überholen) Schwachsinn!

In Amiland dürfen die das!

von Rbx (rcx)


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Bei uns gehen einige mit dem Handwagen in die Nachbarstadt einkaufen.

Man kann sich auch ein paar Gedanken über Öl machen, denn: was wäre das 
für eine Welt ohne diese netten Tuppaware-Sachen?

von (prx) A. K. (prx)


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Rbx schrieb:
> eine Welt ohne diese netten Tuppaware-Sachen

Aus Glas. Derzeit geistern gerade Glasschüsseln durch die Supermärkte.
Aber vielleicht gehts auch mit Salatöl statt Mineralöl. :)

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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Christian B. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Jaja, warum nicht gleich 5% wie die Dampfmaschine von 1730? Mann O Mann!
>> Ein guter Benziner liegt bei um die 35%, ein Diesel bei bis zu 50%!
>
> auf dem Prüfstand, bei gleichmäßiger Lastabgabe und definierten
> Temperaturen ja.

Nennt sich Langstrecke. Machen die LKW, Loks, Schiffe etc. Alles große 
und VERDAMMT große Diesel.

> Nur in der Realität, mit im Straßenverkehr üblichen
> Lastwechseln und bei unterschiedlichen Lufttemperaturen und -drücken
> sieht es leider eher ganz anders aus.

Nicht alles ist Stadtverkehr. Das hatten wir schon.

> wir nur bei e autos um die schlechter zu stellen, mein Treibstoff
> synthetisiert dagegen direkt an der Zapfsäule aus der Luft. Haha. Kann
> man so machen, dann isses halt Scheiße.
> 
https://www.carmart.ch/elektro/unmengen-an-energie-fuer-die-diesel-und-benzinproduktion/

Allein der Name des Links ist vorurteilsbeladen.

> Was ist denn so der normale Nutzungsfall eines PKW?

Was ist "normal"? Es gibt da eine Spektrum/Statistik. Ein Teil fährt 
verdammt viel Langstrecke, einer eben weniger.

> Und aufbauend dazu:
> ab wann definierst du Langstrecke? 50km? 100? 500? 1000? 3000?

Jaja. Immer dann, wenn der Motor ausreichend lange, ausreichend konstant 
läuft, was sich am einfachsten im Verbrauch messen läßt!

 p.s.: in
> Deutschland fährt jeder PKW statistisch ca 12500km im Jahr, also so um
> die 35km am Tag.

Jaja. Einmal links und einmal rechts am Hasen vorbei geschossen heißt im 
Mittel getroffen ;-).

>> E-Autos/Bus kannst du VERDAMMT lange tanken! goggle Gewinnschwelle,
>> neudeutsch Break even point.
>
> ich hab für mein Auto nicht mehr bezahlt als ein vergleichbarer
> Verbrenner der gleichen Marke gekostet hätte.

Dann hast du keinen Neuwagen gekauft. Denn die sind als E-Mobil deutlich 
teurer, erst recht Busse oder gar LKW!

> natürlich: wenn man einen
> Renault Kleinwagen mit einem EQE Vergleicht, sind da Welten dazwischen.

Laberrababer.

> Die Vorteile sind für mich durchaus täglich sicht- und nutzbar.
> Vielleicht siehst du das als Außenstehender anders. Die Akkus kann man
> sehr gut beurteilen, viel besser als jedes Verbrenneraggregat.

Du bist arg am kompensieren. Die kognitive Dissonanz läßt grüßen. Der 
Markt der E-Autos und deren Käufer sehen das im Moment anders.

> Außerdem
> zeigt sich, dass man erstens Akkus durchaus reparieren kann, sollten sie
> einen Defekt aufweisen, manche einfacher, manche schwieriger, und dass
> die regelmäßig deutlich länger halten, als die Hersteller garantieren.

Wo werden Akkus von E-Mobilen in nennenswerter Menge repariert? Man hört 
immer nur was von Totalschaden bei Akkudefekten.

>> Schön, aber bei wieviel E-Autos ist der Akku modular und reparierbar?
>
> Mindestens bei den MEB Fahrzeugen und vielen Teslas.

Beleg?

> Es gibt
> Werkstätten, die sich darauf spezialisiet haben, aktuell noch sehr
> wenige,

AHA!

> aber mit steigender Nachfrage werden das mehr werden.

Das Paradies wartet hinter der nächsten Ecke.

> Falk B. schrieb:
>> Und E-Autos machen
>> bei gleicher Anzahl und Auslaustung genau soviel Stau wie die bösen,
>> alten Verbrenner ;-)
>
> Sicher, aber sie erhitzen dabei die Umgebung nicht zusätzlich,

Jaja, die Sommerhitze kommt von den vielen Verbrennern die im Stau 
stehen ;-)

> sie
> verursachen dabei keinen Lärm,

Machen Verbrenner im Standgas so gut wie nicht.

> keinen CO2 Ausstoß

Ja, der neue Gott, nein , TEUFEL CO2!

> und keine Stickoxyde,

Machen die VErbrenner dank KAT auch nicht.

> Ruß natürlich auch nicht.

Rußfilter sind schon erfunden worden.

> Schon wieder falsch! Verbrenner werden weiter gekauft weil die Leute
> Angst vor Neuem haben.

Ja, genau. Na dann therapier mal die "Ängstlichen" ;-)

> Die wollen sich nicht damit befassen und
> keinesfalls wollen sie ihre Lebensgewohnheiten und lieb gewonnenen
> Rituale umstellen (müssen).

Warum sollten sie auch? Dazu müßte es schon SEHR gute Gründe geben, im 
Idealfall Vorteile.

> verglichen. Und am Ende stellt man fest, dass so eine E Schrottkarre
> sowieso untauglich ist, für einen selbst, wobei es am Ende nur eine
> Schutzbehauptung ist, um sich nicht darüber ärgern zu müssen, dass man
> sich das Auto nicht leisten kann (oder will).

Der Küchenpsychologe spricht.

> Und da e Fahrzeuge nicht
> diesen "geilen" Nimbus haben, den Sportwagen für sich verbuchen können,
> fällt das eben stark ins Gewicht,

Ich dachte die sind besonders geil, vor allem weil sie die Welt retten?

> denn einen Ferrari können sich auch
> nur wenige Leisten, dennoch wird der halt angehimmelt. Dabei sind die
> Vorteile eines E Fahrzeugs im täglichen Einsatz halt unschlagbar:

Fanboy Speech

> Keine
> Virbationen mehr im Fahrzeug,

Ja, sie waren echt lästig und wahnsinnig, dieses Geschüttel und 
Gerüttel, gar nicht auszuhalten!

> kein Gummiband zwischen Gaspedal und
> Asphalt (Das ist etwas, was ich im Nachhinein als extrem Nervig
> empfinde, aber man hatte sich halt dran gewöhnt.),

Was soll das sein?

> kein Gedröhne,
> Standklimatisierung, in der Regel Fernsteuerbar (was dazu führt, dass
> man im Winter nicht mehr freikratzen muss,

Hat rein gar nichts mit E-Autos zu tun sondern der aktuellen 
Autogeneration.

> und im Sommer nicht zu Tode
> schwitzt auf den ersten km), Kostengünstig im Betrieb (ich zahle 4,5€ /
> 100km für meinen Strom beim AG),

Komisch, warum sieht das die große Masse der Käufer nicht so? Warum 
haben Hertz und Sixt ihre Teslas zu ZEHNTAUSENDEN abgestoßen?

> Wartungsintervall 2Jahre, km
> unabhängig, wobei dann Pollenfilter und Bremsflüssigkeit getauscht wird
> im Wesentlichen. Mit Eigenheim und PV je nachdem, noch günstiger.

Ach so, als kleines Zubehör das Eigenheim. Schon mal REALISTISCHE 
Gesamtkostenrechnung aufgestellt?

> Zeitersparnis, da ich mir die 15-20Minuten Tankstellenfahrt einfach
> spare im Alltag.

HAHAHAHA!

> Dazu kommt, dass ich nicht mehr gezwungen bin, am
> täglichen Preisroulette der Tankstellenbetreiber teilzunehmen (seit
> April letzten Jahres zahle ich 24cent die kWh bei meinem AG...) Fazit:
> wenn man sich drauf einlässt kann so ein e Fahrzeug ein ziemlicher
> Sprung nach vorn sein.

So wie der in China in den 1950er Jahren . . .

> Mir macht damit zu fahren jedenfalls deutlich
> mehr Spaß als mit allen meinen Fahrzeugen vorher. p.s.: Man ist übrigens
> auch deutlich entspannter, selbst nach längeren Fahrten.

Wirklich? Welche Magie macht das möglich? Placeboeffekt?

> Woran das genau
> liegt, weiß ich nicht. Es ist jedenfalls nicht so, dass ich jetzt
> langsamer fahre, das Gegenteil ist der Fall. Früher bin ich 100 auf der
> AB gefahren, wenn ich auf Arbeit fuhr, jetzt fahr ich 130.

Du Teufelskerl!

> Ich vermute
> eher die permanenten Vibrationen und die Lautstärke der Verbrenner als
> permanente Stressfaktoren, die man nur unterbewusst wahrnimmt und die
> jetzt eben komplett fehlen.

Mit einer blühenden Phantasie. Optimaler Kandidat für Placebo und 
Globulie.

von Falk B. (falk)


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Christian B. schrieb:
> Trennung der Schwarzen Masse
> Der übrige Rest, ein dunkles Pulver, wird Schwarze Masse genannt und
> enthält neben Graphit die wertvollen Rohstoffe Lithium, Mangan, Kobalt
> und Nickel. Durch ein sogenanntes hydrometallurgisches Verfahren können
> diese Wertstoffe in einem Säurebad getrennt und danach als reine
> Einzelstoffe in den Produktionskreislauf (z.B. für die Zellproduktion
> für neue Lithium-Ionen-Batterien in E-Autos, Handgeräte ....)
> zurückgeführt werden.

Schöne Theorie. Wird das auch in nennenswertem Umfang gemacht? Lohnt 
sich das?

von Christian M. (likeme)


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(prx) A. K. schrieb:
> 
https://www.inside-digital.de/news/e-auto-hat-sonderrechte-waehrend-alle-im-stau-stehen-darf-das-elektroauto-rechts-ueberholen

Frage, wenn dann was passiert, wer ist schuld? So ein Käse steht ja 
nicht in der StVo.

Aber wenn der Stein aus der linken Hand schaden anrichtet ist ja alles 
in Ordnung.

von Christian B. (luckyfu)


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Falk B. schrieb:
> Allein der Name des Links ist vorurteilsbeladen.

Dann poste einen Link, der deine "Fakten" unterstreicht. ich hab einen 
gepostet, it's your turn.

Falk B. schrieb:
> Wo werden Akkus von E-Mobilen in nennenswerter Menge repariert? Man hört
> immer nur was von Totalschaden bei Akkudefekten.

es gibt bei Zwickau (genauer in Wilkau Haßlau) einen Händler, der 
gebrauchte Zoes verkauft. Ich kenne ihn nicht, war noch nie bei ihm, 
aber der ist schonmal durch die Medien gegeistert und der hat definitiv 
ausgesagt, schon Akkus repariert zu haben bevor er die Fahrzeuge 
weiterverkaufte. Es gibt mindestens eine Tuning Werkstatt im 
Süddeutschen Raum, welche sich auf Akkureparaturen als 2. Standbein 
spezialisiert hat. Namen darfst du selbst googlen.

Falk B. schrieb:
> Rußfilter sind schon erfunden worden.

stimmt, die fangen die groben Partikel weg und lassen nur noch die 
Lungengängigen durch.

Falk B. schrieb:
>> kein Gummiband zwischen Gaspedal und
>> Asphalt (Das ist etwas, was ich im Nachhinein als extrem Nervig
>> empfinde, aber man hatte sich halt dran gewöhnt.),
>
> Was soll das sein?

Ja, was könnte das wohl sein. Das ist die Verbrennergedenksekunde, die 
dein Motor braucht um vom Standgas auf die Nenndrehzahl zu kommen, damit 
du deine Kupplung langsam einkuppeln kannst und sich die Möhre langsam 
in Bewegung setzt. Max Drehmoment bei Nenndrehzahl vs. maximales 
Drehmoment bei Drehzahl n=0. Dabei hebt sich dann, der Trägheit sei 
Dank, der Vordere Teil des Fahrzeugs, was die Vorderachse entlastet und 
somit zu weniger Haftung der Reifen führt, weshalb diese dann eher 
durchdrehen als Vortrieb zu generieren.

Falk B. schrieb:
> HAHAHAHA!

was daran so lustig sein soll, weiß ich nicht. auf meinem direkten 
Arbeitsweg komme ich an keiner Tankstelle vorbei. d.h. ich musste immer 
einen kleinen Umweg fahren. Normalerweise habe ich das dann an der 
günstigsten Tankstelle gemacht, welche meist am Globus in Hermsdorf war. 
von der A4 bis dort hin und wieder zurück dauert es incl. Tanken 
15Minuten. Wenn noch einer oder 2 vor mir warteten waren es 20. Das 
ganze einmal die Woche. Jetzt dauert es 20 sekunden, das Kabel an oder 
abzustecken. Praktisch die selbe Zeit, die meine Kollegen brauchen, um 
ihre Verbrennerfahrzeuge in Gang zu setzen, denn ich muss mich nur 
reinsetzen, Bremse treten, Fahrrichtung auswählen und kann los fahren, 
das dauert incl. Anschnallen, wenn ich mich beeile, 3 sekunden. wenn ich 
mir Zeit lasse 10.

Falk B. schrieb:
> Ach so, als kleines Zubehör das Eigenheim. Schon mal REALISTISCHE
> Gesamtkostenrechnung aufgestellt?

wieso? Ich nutze die Anlage nicht zum Autoladen, jedenfalls nicht 
vorrangig. Und außerdem sind das eh da kosten, denn die Anlage ist eh 
da. Ob ich mir für die Investitionssumme 2 oder 3 mal Urlaub gegönnt 
hätte oder das Geld in die Anlage investiere, bleibt sich am Ende 
gleich. Einmal bekomme ich dafür Erinnerungen, das andere mal 
kostenlosen Strom. Nur das Geld ist in beiden Fällen weg. Aber das ist 
egal, denn mein  Haushalt ist kein Gewinnorientiertes Unternehmen. 
Tatsächlich macht er jeden Monat mehrere Tausend Euro Verlust. Also komm 
mir hier nicht mit irgendwelchen Wirtschaftlichkeitsrechnungen. Das 
interessiert mich nicht. Ich hab die Anlage eher aus Umweltschutzgründen 
montiert als damit Geld zu verdienen, dass ich dann irgendwann dadurch 
etwas Geld sparen kann bzw. unabhängiger werde ist ein netter 
Nebeneffekt. Hätte ich damit Geld verdienen wollen, hätte ich das Geld 
in Aktienfonds investiert.

Falk B. schrieb:
> So wie der in China in den 1950er Jahren . . .

Ach, du hast also auch Festpreise für dein Benzin? wie gesagt, ich zahle 
seit April letzten jahres 24cent die kWh. egal wie viel ich lade und 
wann. p.s.: auch in der Ferienzeit oder vor Feiertagen. Ich möchte 
Wetten, die Spritpreise sind jetzt wieder sprunghaft ein paar cent 
gestiegen. Wie ich schon schrieb, komme ich nicht direkt an Tankstellen 
vorbei und nur für den Preis jetzt einen Umweg fahren, das muss ja nun 
auch nicht sein. Praktisch interessiert es mich nicht (mehr).

Falk B. schrieb:
> Wirklich? Welche Magie macht das möglich? Placeboeffekt?

ich weiß es nicht, was ich auch schrieb, aber das habe ich auch von 
anderen e auto fahrern bereits gehört.

: Bearbeitet durch User
von Christian B. (luckyfu)


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Falk B. schrieb:
> Schöne Theorie. Wird das auch in nennenswertem Umfang gemacht? Lohnt
> sich das?

Frag halt dort an. Wenn das Unternehmen damit wirtschaften kann, sind 
die wohl der bessere Ansprechpartner. Nimm ein Telefon und ruf dort an, 
die werden dir sicher gern Auskunft erteilen. Aber vielleicht erst 
wieder am Montag.

von Falk B. (falk)


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Christian B. schrieb:

> Dann poste einen Link, der deine "Fakten" unterstreicht. ich hab einen
> gepostet, it's your turn.

Ach wozu? Ich lass einfach die Realität ihre Arbeit tun. Das dauert zwar 
deutlich länger, ist aber am ENDE nur schwer wegzudiskutieren.

> Falk B. schrieb:
>> Wo werden Akkus von E-Mobilen in nennenswerter Menge repariert? Man hört
>> immer nur was von Totalschaden bei Akkudefekten.
>
> es gibt bei Zwickau (genauer in Wilkau Haßlau) einen Händler, der
> gebrauchte Zoes verkauft. Ich kenne ihn nicht, war noch nie bei ihm,
> aber der ist schonmal durch die Medien gegeistert und der hat definitiv
> ausgesagt, schon Akkus repariert zu haben bevor er die Fahrzeuge
> weiterverkaufte. Es gibt mindestens eine Tuning Werkstatt im
> Süddeutschen Raum, welche sich auf Akkureparaturen als 2. Standbein
> spezialisiert hat. Namen darfst du selbst googlen.

Nö. Du hast also von 2 Exoten gehört. Ja, die stemmen die tausende von 
Akkureparaturen deutschlandweit bestimmt!

>
> Falk B. schrieb:
>> Rußfilter sind schon erfunden worden.
>
> stimmt, die fangen die groben Partikel weg und lassen nur noch die
> Lungengängigen durch.

Wir werden alle sterben!!!!! WIRKLICH!
Was für ein Gejammer, und das im Zeitalter von 3 Wege KAT, Rußfilter und 
Euro 6 Abgasnormen.  Wie hat die Menscheit die letzten 100 Jahre 
Automobil überlebt?

> Falk B. schrieb:
>>> kein Gummiband zwischen Gaspedal und
>>> Asphalt (Das ist etwas, was ich im Nachhinein als extrem Nervig
>>> empfinde, aber man hatte sich halt dran gewöhnt.),
>>
>> Was soll das sein?
>
> Ja, was könnte das wohl sein. Das ist die Verbrennergedenksekunde, die
> dein Motor braucht um vom Standgas auf die Nenndrehzahl zu kommen, damit
> du deine Kupplung langsam einkuppeln kannst und sich die Möhre langsam
> in Bewegung setzt.

Aha, langsam in Bewegung setzt. Alles unter Formel 1 Beschleunigung ist 
heute natürlich INAKZETABEL und Steinzeit. Hast du sie eigentlich noch 
alle?

>> HAHAHAHA!
>
> was daran so lustig sein soll, weiß ich nicht.

Klar, jetzt laden E-Mobile schon schneller als Verbrenner tanken. 
Zumindest in deiner kleinen Welt.

> reinsetzen, Bremse treten, Fahrrichtung auswählen und kann los fahren,
> das dauert incl. Anschnallen, wenn ich mich beeile, 3 sekunden. wenn ich
> mir Zeit lasse 10.

Du Glücklicher! Jetzt hast du endlich Zeit, deine Memoiren zu schreiben!

> Falk B. schrieb:
>> Ach so, als kleines Zubehör das Eigenheim. Schon mal REALISTISCHE
>> Gesamtkostenrechnung aufgestellt?
>
> wieso? Ich nutze die Anlage nicht zum Autoladen, jedenfalls nicht
> vorrangig. Und außerdem sind das eh da kosten, denn die Anlage ist eh
> da. Ob ich mir für die Investitionssumme 2 oder 3 mal Urlaub gegönnt
> hätte oder das Geld in die Anlage investiere, bleibt sich am Ende
> gleich. Einmal bekomme ich dafür Erinnerungen, das andere mal
> kostenlosen Strom. Nur das Geld ist in beiden Fällen weg. Aber das ist
> egal, denn mein  Haushalt ist kein Gewinnorientiertes Unternehmen.

Aha. Hier kommt ein wichtiges Stichwort. "nicht gewinnorientiert" Geld 
spielt keine Rolle. Schön für dich. Der Rest der Welt sieht das meist 
anders.

> Tatsächlich macht er jeden Monat mehrere Tausend Euro Verlust. Also komm
> mir hier nicht mit irgendwelchen Wirtschaftlichkeitsrechnungen.

Maximale Kompensation! Die Angelsachsen nennen das coping strategy.

> Falk B. schrieb:
>> So wie der in China in den 1950er Jahren . . .
>
> Ach, du hast also auch Festpreise für dein Benzin?

Ich brauche persönlich kein Benzin, da ich kein Automobil besitze.

>> Wirklich? Welche Magie macht das möglich? Placeboeffekt?
>
> ich weiß es nicht, was ich auch schrieb, aber das habe ich auch von
> anderen e auto fahrern bereits gehört.

Ja eben, der Placeboeffekt. Man fühlt sich modern und fortschrittlich 
und leicht. Muss man ja, die Karre war teuer ;-)

von Falk B. (falk)


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Christian B. schrieb:
>> Schöne Theorie. Wird das auch in nennenswertem Umfang gemacht? Lohnt
>> sich das?
>
> Frag halt dort an.

Hab ich mal gemacht, ohne Antwort. Logisch. Denn wer will schon sagen 
was WIRKLICH Sache ist, wenn es doch Hochglanzprospekte und ne schicke 
Homepage gibt, die zwar das Blaue (uuups) vom Himmel verspricht, aber 
Null Substanz liefert.

> Wenn das Unternehmen damit wirtschaften kann, sind
> die wohl der bessere Ansprechpartner. Nimm ein Telefon und ruf dort an,
> die werden dir sicher gern Auskunft erteilen.

Nö, denn dann müßten sie ggf. die Hosen runterlassen.

von Re D. (re_d228)


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Falk B. schrieb:
> Nö, denn dann müßten sie ggf. die Hosen runterlassen.

Na Falk, das gefällt dir, Hipster in runtergelassenen Hosen.

von Detlev T. (detlevt)


Lesenswert?

E-Autos sind auf lange Sicht sinnvoll, weil durch die Energiewende die 
Primärenergie Wärme durch die Primärenergie Strom ersetzt wird. Nur hat 
der Nutzer halt nichts davon. E-Autos sind schwerer und teuerer in der 
Anschaffung und, rechnet man den Akkuverschleiß dazu, wohl auch im 
Betrieb.
Das Märchen, dass alle Wünsche der Mobilität erfüllt werden würden, wenn 
nur jeder ein eigenen PKW hätte, ist nach 90 Jahren jetzt wohl zu Ende 
erzählt. Die Frage "Elektro oder Verbrenner" ist nicht wirklich wichtig.

von Falk B. (falk)


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Detlev T. schrieb:
> Das Märchen, dass alle Wünsche der Mobilität erfüllt werden würden, wenn
> nur jeder ein eigenen PKW hätte, ist nach 90 Jahren jetzt wohl zu Ende
> erzählt.

Wieso Märchen? Die westliche/industriealisierte Welt hat ein EXTREMES 
Maß der individuellen Mobilität erreicht, in ALLEN Bereichen, lokal wie 
global! Man kann sich heute unglaublich schnell, flexibel und BILLIG 
weltweit bewegen!
Ok, Stadtverkehr ist, vor allem Großstadt, mehr Segen als Fluch, aber 
auch das schreckt immer noch nicht zu viele Leute ab, dort mit dem 
eigenen Mobil unterwegs zu sein!

>Die Frage "Elektro oder Verbrenner" ist nicht wirklich wichtig.

Um die Frage der Staus und Verstopfungen zu lösen nicht.

von Falk B. (falk)


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Detlev T. schrieb:
> E-Autos sind auf lange Sicht sinnvoll, weil durch die Energiewende die
> Primärenergie Wärme durch die Primärenergie Strom ersetzt wird.

Welche Primärenergie Wärme? Wir leben nicht in Island. Unsere 
Primärenergien sind Kohle, Öl und Gas!

von Udo S. (urschmitt)


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Falk B. schrieb:
> Unsere
> Primärenergien sind Kohle, Öl und Gas!

Und Wind und Sonne. Und auch in geringerem Maß Erdwärme.

Was ich nicht verstehe? Wenn du selbst kein Auto hast warum ereiferst du 
dich so dass du seitenlange Beiträge schreibst?

Dass E-Autos funktionieren zeigen die große Anzahl Fahrzeuge die 
Weltweit herumfahren. Sogar in Ländern wo man wegen der langen kalten 
Winter eigentlich Bedenken haben müsste.

Kann doch jeder das Fahrzeug nehmen das für ihn am besten passt.

von Rbx (rcx)


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Falk B. schrieb:
>>Die Frage "Elektro oder Verbrenner" ist nicht wirklich wichtig.
>
> Um die Frage der Staus und Verstopfungen zu lösen nicht.

Oder das Parkplatzproblem. Schlimm ist auch, weil viele gar nicht mehr 
kooperativ in schwierigen Situationen fahren können und in ähnlicher 
Verantwortlichkeit auch nicht mehr parken oder halten. Letzteres kann 
man vor allem beim Abladen oder Aufladen mit LKWs beobachten. Bei uns 
haben die sogar an einer Stelle Lkw-Parkplätze eingerichtet - 
grundsätzlich eine gute Sache - nur, wenn dann tatsächlich LKWs da 
parken, dann sieht man bei einer Ausfahrt nicht mehr, ob was von Links 
kommt. So muss(te) man dann ganz vorsichtig vorfahren..

: Bearbeitet durch User
von Re D. (re_d228)


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Falk B. schrieb:
> Detlev T. schrieb:
>> E-Autos sind auf lange Sicht sinnvoll, weil durch die Energiewende die
>> Primärenergie Wärme durch die Primärenergie Strom ersetzt wird.
>
> Welche Primärenergie Wärme? Wir leben nicht in Island. Unsere
> Primärenergien sind Kohle, Öl und Gas!

Ließ es noch mal und denke! Tipp: wie heißt der Prozess in Zylinder 
eines Motors und was entsteht das. 2. Tipp ist ein Stoff Energie?

von Thomas U. (charley10)


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Falk B. schrieb:
> Detlev T. schrieb:
>> E-Autos sind auf lange Sicht sinnvoll, weil durch die Energiewende die
>> Primärenergie Wärme durch die Primärenergie Strom ersetzt wird.
>
> Welche Primärenergie Wärme? Wir leben nicht in Island. Unsere
> Primärenergien sind Kohle, Öl und Gas!

Aber wenn das dort so gut funktioniert, muss das hier auch so sein!
Wenn nicht, fehlt einfach nur das Gesetz dazu!

von Thomas U. (charley10)


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Udo S. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Unsere
>> Primärenergien sind Kohle, Öl und Gas!
>
> Und Wind und Sonne. Und auch in geringerem Maß Erdwärme.
>
> Was ich nicht verstehe? Wenn du selbst kein Auto hast warum ereiferst du
> dich so dass du seitenlange Beiträge schreibst?
>
> Dass E-Autos funktionieren zeigen die große Anzahl Fahrzeuge die
> Weltweit herumfahren. Sogar in Ländern wo man wegen der langen kalten
> Winter eigentlich Bedenken haben müsste.
>
> Kann doch jeder das Fahrzeug nehmen das für ihn am besten passt.

Wenn das wirklich sooo einfach wäre, müsstest du nicht Jeden 
argumentativ verdammen, der das etwas anders sieht...

von Thomas U. (charley10)


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Für Alle, die beim Begriff Vernetzung im PKW (ist das bei eh-Autos nicht 
Standard?) eine feuchte Hose bekommen, hier mal was zum Schmunzeln:

https://debeste.de/upload/0be20d5289b3b8da184e41ef7a4153682555.gif  😋

von Michael O. (michael_o)


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Das Thema hat mir sorgen gemacht, als ich meinen letzten Verbrenner aus 
dem Werk in Bremen abgeholt habe. Der Automatische Einparkassistent kann 
die Gänge schalten, das Lenkrad bewegen und Bremsen. Wass passiert wohl 
wenn er das bei 200km/h auf der Autobahn macht?
Zum Glück sind die beiden ersten E-Autos ohne den ganzen Spielkram und 
können auch nur per Zeitschaltuhr an der Steckdose vorheizen.
Reparatur von Batterien stelle ich mir echt schwer vor. Meine ersten 
E-Autos sind jetzt 12 Jahre alt und ich verliere langsam die Lust daran, 
die Akkus sind nach 131.000km beim ersten und 107.000km beim zweiten 
auch nicht mehr ganz taufrisch, ich hatte schon Auos die in 13 Jahren 
330.000km gefahren wurden, dazu aber 3 Getriebe, Zwei Zylinderköpfe 3 
Turbolader 3 Lichtmaschinen usw. gebraucht haben. Da sehen meine E-Autos 
sehr nett aus.
Der Daimler sagt wieder Service A ist angesagt. Letztes mal hat mir 
Mercedes dafür gut 1000€ abgenommen, Soviel kostet die Wartung meine 
E-Expert in 8 Jahren. Auch recykling klingt sehr Futuristisch, wenn alle 
Betterie von heute gebauten Autos mindestens so lange halten wie die 
erste Generation reden wir in 20 Jahren davon.
Der Tesla vom Chef hat auch zwei neue Module in der Batterie im Rahmen 
der Garantie gewechselt, aber sein Model S ist ja auch erst 11 Jahre 
alt.
Mein Renaulthändler macht sogar Werbung für Raparturen von 
Antriebsbatterien auf seinen Firmenwagen. Ist die L&S bzw. L&Z Gruppe in 
Norddeutschland.


mfG
Michael

von Falk B. (falk)


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Udo S. schrieb:
>> Unsere
>> Primärenergien sind Kohle, Öl und Gas!
>
> Und Wind und Sonne. Und auch in geringerem Maß Erdwärme.

Wind und Sonne haben In Deutschland um die 10% Anteil am 
Primärenergieverbrauch. OK, ist ein sichtbarer, wenn auch (noch) kleiner 
Anteil.

> Was ich nicht verstehe? Wenn du selbst kein Auto hast warum ereiferst du
> dich so dass du seitenlange Beiträge schreibst?

Warum nicht? Es geht um Argumente, meistens. Warum reden Leute über den 
Regenwaöd oder Eisbären, obwohl sie noch nie dort waren oder einen in 
seinem natürlichem Lebensraum gesehen haben, geschweige denn mit ihm 
zusammen leben?

> Dass E-Autos funktionieren zeigen die große Anzahl Fahrzeuge die
> Weltweit herumfahren.

Jain. Das erklärte Ziel, den Verbrenner in wenigen Jahren abzulösen, 
können sie im Moment nicht erfüllen.

> Sogar in Ländern wo man wegen der langen kalten
> Winter eigentlich Bedenken haben müsste.

Jaja, das ist der Norwegen-Joker wieder. Schau dir mal an, warum die 
Norwegeer WIRKLICH so viele E-Mobile fahren. (Kleiner Tip, es hat auch 
was mit viel Geld zu tun)

> Kann doch jeder das Fahrzeug nehmen das für ihn am besten passt.

Ich bin der Letzte, der dem widersprechen würde. Dumm nur, daß 
Bürokraten den Menschen sagen wollen, was ihnen zu passen hat. Schlimmer 
noch. Ideologen teilen die Menschen in böse Verbrennerfahrer und heilige 
E-Mobilisten. Das ist nicht nur irre, das ist auch nervig.

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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Thomas U. schrieb:
> Aber wenn das dort so gut funktioniert, muss das hier auch so sein!
> Wenn nicht, fehlt einfach nur das Gesetz dazu!

Du meinst das Islandnachmachgesetz? ;-)

von Re D. (re_d228)


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Falk B. schrieb:
> Wind und Sonne haben In Deutschland um die 10% Anteil am
> Primärenergieverbrauch. OK, ist ein sichtbarer, wenn auch (noch) kleiner
> Anteil.

Falko altes Haus, deine Zahlen sind völlig veraltet, es sind 
mittlerweile 20%. Im Gegensatz zu dir verändert sich die Welt

von Roland E. (roland0815)


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Re D. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Wind und Sonne haben In Deutschland um die 10% Anteil am
>> Primärenergieverbrauch. OK, ist ein sichtbarer, wenn auch (noch) kleiner
>> Anteil.
>
> Falko altes Haus, deine Zahlen sind völlig veraltet, es sind
> mittlerweile 20%. Im Gegensatz zu dir verändert sich die Welt

Und? Die 10% mehr machen das Kraut nicht fett. Bis 50% ist es linear 
(aber global gesehen nach wie vor völlig irrelevant). Danach steigt der 
Aufwand exponentiell an, für jedes weitere 10%...

100% sind praktisch nicht erreichbar, ohne das allfällige greenwashing 
von polnischem und tschechischem Kohlestrom.

Und: Es ist auch dann global gesehen völlig Latte, was Deutschland 
macht...

von Re D. (re_d228)


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Roland E. schrieb:
> Und? Die 10% mehr machen das Kraut nicht fett. Bis 50% ist es linear
> (aber global gesehen nach wie vor völlig irrelevant).

Überweis mir doch 10% von deinem Gehalt, macht das Kraut nicht fett. Der 
Verweis auf Global ist etwas dumm, den auch da gibt es gleiche 
Entwicklung. Und nein die Entwicklung ist nicht linear sondern zur Zeit 
exponentiell, d.h. wir kommen von 20% auf 40% so schnell wie von 10% auf 
20% (also unter 10 Jahr). Und kompliziert wird es erst bei > 90 %.

von Rbx (rcx)


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Das sind die aktuellen Zahlen.
https://www.destatis.de/DE/Themen/Branchen-Unternehmen/Energie/Erzeugung/_inhalt.html
Das mit dem Solarstrom geht auch eher vorwärts, und ein Bekannter hatte 
zu Ostern erzählt, dass auch die kalten Tage gut (Dach-)Strom erzeugen, 
wenn es draußen hell genug ist.

von Christian B. (luckyfu)


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Falk B. schrieb:
> Klar, jetzt laden E-Mobile schon schneller als Verbrenner tanken.
> Zumindest in deiner kleinen Welt.

wo hab ich das je behauptet? Das Auto lädt ca. 3h auf Arbeit, täglich. 
Aber hey, ich bin 7,6Stunden dort, also: who cares? Im Gegensatz zum 
Flüssigen Tanken muss ich da nicht daneben stehen, das macht das Auto 
ganz ohne mein zutun, Stecker rein, freischalten und fertig. Keine 
Ölversifften Finger mehr, weil der vorher dort Tankende weiß der Geier 
was mit dem Tankrüssel gemacht hat.

Falk B. schrieb:
> Ach wozu? Ich lass einfach die Realität ihre Arbeit tun. Das dauert zwar
> deutlich länger, ist aber am ENDE nur schwer wegzudiskutieren.

Ach, man hat nichts, was die eigene Meinung unterstützt also glaubt man 
einfach, dass die Fakten, die andere auf den Tisch legen, und 
dummerweise die eigene Meinung widerlegen, Fake news sind und sich 
irgendwie, irgendwo, irgendwann in wohlgefallen auflösen werden? Tja 
dann viel glück dabei, darauf zu warten. Diese Diskussion wird mir aber 
langsam echt zu blöd, dabei habe ich dich in Dresden persönlich als 
recht kompetenten Mann eingeschätzt, naja, so kann man sich irren.

Falk B. schrieb:
> Aha. Hier kommt ein wichtiges Stichwort. "nicht gewinnorientiert" Geld
> spielt keine Rolle. Schön für dich. Der Rest der Welt sieht das meist
> anders.

ich nenne das eher Hobby, wenn ich etwas tue, was einem persönlichem 
Ziel dient und damit kein Geld verdiene, sondern eher Geld verliere. 
wobei hey, es ist sehr unwahrscheinlich, dass ich damit Geld verliere, 
vor allem, da mir Typen wie du, die per se gegen die Energiewende sind, 
permanent erklären, dass der Strom in den kommenden Jahren sehr viel 
teurer wird, dann trifft es mich eben deutlich weniger hart.

Falk B. schrieb:
> Hab ich mal gemacht, ohne Antwort.

Klar, sicher bist du schon vor nem halben Jahr bei eigenen Recherchen 
dazu auf diese Firma gestoßen und da habe Sie den Telefonhörer am 
Sonntag Nachmittag nicht abgenommen um mit dir zu reden? Die sollten 
sich was schämen!

Falk B. schrieb:
> Welche Primärenergie Wärme? Wir leben nicht in Island. Unsere
> Primärenergien sind Kohle, Öl und Gas!

Also dann doch Wärme, denn was anderes kann man daraus schwerlich 
machen, nagut, bei Öl schon, aber nicht, wenn man es als Energiespeicher 
/ Spender betrachtet.

Falk B. schrieb:
>> Was ich nicht verstehe? Wenn du selbst kein Auto hast warum ereiferst du
>> dich so dass du seitenlange Beiträge schreibst?
>
> Warum nicht? Es geht um Argumente, meistens. Warum reden Leute über den
> Regenwaöd oder Eisbären, obwohl sie noch nie dort waren oder einen in
> seinem natürlichem Lebensraum gesehen haben, geschweige denn mit ihm
> zusammen leben?

Was ja legitim wäre, wenn du auch Gegenargumente belegen könntest. Aber 
du hast nur eine Meinung, mehr nicht und noch nichtmal eigene Erfahrung. 
Und ja, ich weiß von deiner Tesla Probefahrt, juhu, damit hast du alle 
möglichen Aspekte der e Mobilität erfahren und bist nun der Maßstab.

vielleicht sollte ich deinen Rat beherzigen:
Falk B. schrieb:
> Ach wozu? Ich lass einfach die Realität ihre Arbeit tun. Das dauert zwar
> deutlich länger, ist aber am ENDE nur schwer wegzudiskutieren.
Ich rechne eher noch maximal 10 Jahre, dann ist der Drops endgültig 
gelutscht. Und das sicher nicht zugunsten der Verbrenner, HVO und eFuels 
werden das nicht aufhalten.

von Christian B. (luckyfu)


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Roland E. schrieb:
> 100% sind praktisch nicht erreichbar, ohne das allfällige greenwashing
> von polnischem und tschechischem Kohlestrom.

Du weißt ja noch nichtmal, was der Unterschied zwischen 
Primärenergiebedarf und Strombedarf ist. Kleiner Hint: es ist nicht das 
selbe... Und Kohlestrom aus Polen? Schau dir halt mal an, woher unser 
Strom so kommt, den wir importieren. Kohle spielt da nahezu keine Rolle, 
der Großteil ist Wind aus Dänemark, Schweden, wenn sie laufen auch AKW 
Strom aus Frankreich. Dabei muss man aber auch sehen, dass vielmals der 
Strom aus markttechnischen Belangen eingekauft wird, weil er im Ausland 
billiger zu haben ist, als ihn selbst zu produzieren, zumindest 
außérhalb Bayern und BaWü.

von Alexander (alecxs)


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Der Falk hat nur sein Müsli nicht gegessen.

von Falk B. (falk)


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Christian B. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Klar, jetzt laden E-Mobile schon schneller als Verbrenner tanken.
>> Zumindest in deiner kleinen Welt.
>
> wo hab ich das je behauptet?

In deinen Ausführungen! Tanken 20min Umweg, Laden 30s Stecker anstecken!

 Das Auto lädt ca. 3h auf Arbeit, täglich.
> Aber hey, ich bin 7,6Stunden dort, also: who cares? Im Gegensatz zum
> Flüssigen Tanken muss ich da nicht daneben stehen, das macht das Auto
> ganz ohne mein zutun, Stecker rein, freischalten und fertig. Keine
> Ölversifften Finger mehr, weil der vorher dort Tankende weiß der Geier
> was mit dem Tankrüssel gemacht hat.

Oh, schon wieder das düsterste Mittelalter, Tanken, die Höllenqual! 
Jaja.

> vor allem, da mir Typen wie du, die per se gegen die Energiewende sind,
> permanent erklären, dass der Strom in den kommenden Jahren sehr viel
> teurer wird, dann trifft es mich eben deutlich weniger hart.

Nun ja, Firmen wie BASF rechen mit deutlich hohen oder gar steigenden 
Energiekosten (nicht nur Strom) in der Zukunft in Deutschland und bauen 
mal fix GROßE Produltionslinien ab und weit weg von Deutschland wieder 
auf.
Vielleicht irren die sich und die Energiepreise sinken bald wieder. 
Vielleicht aber auch nicht.

https://www.chip.de/news/Schock-fuer-die-Belegschaft-Stellenabbau-und-Schliessungen-bei-BASF-angekuendigt_185285574.html

>> Hab ich mal gemacht, ohne Antwort.
>
> Klar, sicher bist du schon vor nem halben Jahr bei eigenen Recherchen
> dazu auf diese Firma gestoßen und da habe Sie den Telefonhörer am
> Sonntag Nachmittag nicht abgenommen um mit dir zu reden? Die sollten
> sich was schämen!

Ich schrieb eine Email, ausgelöst durch eine Diskussion hier im Forum.

https://www.roth-international.de/recycling/photovoltaik-recycling/

Ok, es ging dabei um Solarmodule, nicht Batterien.

> Falk B. schrieb:
>> Welche Primärenergie Wärme? Wir leben nicht in Island. Unsere
>> Primärenergien sind Kohle, Öl und Gas!
>
> Also dann doch Wärme, denn was anderes kann man daraus schwerlich
> machen,

Nö. Chemische Energie ist keine Wärme, auch wenn man als Zwischenstufe 
in der WÄRMEkraftmaschine diese braucht.

>> Warum nicht? Es geht um Argumente, meistens. Warum reden Leute über den
>> Regenwaöd oder Eisbären, obwohl sie noch nie dort waren oder einen in
>> seinem natürlichem Lebensraum gesehen haben, geschweige denn mit ihm
>> zusammen leben?
>
> Was ja legitim wäre, wenn du auch Gegenargumente belegen könntest. Aber
> du hast nur eine Meinung, mehr nicht und noch nichtmal eigene Erfahrung.

Jaja. Müssen Krebsforscher selber Krebs haben? Oder können sie durch 
Beobachtung Erkenntnisse gewinnen?

> Und ja, ich weiß von deiner Tesla Probefahrt, juhu, damit hast du alle
> möglichen Aspekte der e Mobilität erfahren und bist nun der Maßstab.

Hab ich das eine Sekunde behauptet?

> vielleicht sollte ich deinen Rat beherzigen:
> Falk B. schrieb:
>> Ach wozu? Ich lass einfach die Realität ihre Arbeit tun. Das dauert zwar
>> deutlich länger, ist aber am ENDE nur schwer wegzudiskutieren.
> Ich rechne eher noch maximal 10 Jahre, dann ist der Drops endgültig
> gelutscht. Und das sicher nicht zugunsten der Verbrenner, HVO und eFuels
> werden das nicht aufhalten.

Schau mer mal. Totgesagt leben länger. Die Helden von VW und viele 
andere, z.B. Ford, müssen ihre neue Religion scheinbar doch noch ein 
wenig aufschieben, die TOTALE ELEKTRIFIZIERUNG deren Autos schein doch 
nicht ganz so zu funktionieren, wie man es sich erträumt hat.

https://edition.cnn.com/2024/04/24/business/ford-earnings-ev-losses/index.html

https://electrek.co/2023/10/26/volkswagen-ev-orders-down-50-europe/

von Re D. (re_d228)


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Falk B. schrieb:
>> Falk B. schrieb:
>>> Welche Primärenergie Wärme? Wir leben nicht in Island. Unsere
>>> Primärenergien sind Kohle, Öl und Gas!
>>
>> Also dann doch Wärme, denn was anderes kann man daraus schwerlich
>> machen,
>
> Nö. Chemische Energie ist keine Wärme, auch wenn man als Zwischenstufe
> in der WÄRMEkraftmaschine diese braucht.

Ach du Leuchte, Öl ist auch nur eine Zwischenstufe der Solarstrahlung. 
Oh das guckst du! Hat aber sehr negative Eigenschaften für unser 
heutiges Klima und muss teuer importiert werden.

von Bruno V. (bruno_v)


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Detlev T. schrieb:
> Das Märchen, dass alle Wünsche der Mobilität erfüllt werden würden, wenn
> nur jeder ein eigenen PKW hätte, ist nach 90 Jahren jetzt wohl zu Ende
> erzählt. Die Frage "Elektro oder Verbrenner" ist nicht wirklich wichtig.

Die Auto/Nahverkehr-Fraktionen verstehen die jeweils andere Seite nicht. 
Das führt zu häufigen "ich habe zwar (kein) X, aber wenn, dann würde ich 
natürlich Y".

Der Berliner ohne Auto sieht darin einen Ersatz des Nahverkehrs und 
wünscht sich selbstfahrende Mini-Taxis.

Autofahrer sehen darin auch Wohnzimmer, Safe und Spielzeug. Und können 
die Ideen Berliner Politiker oder Kölner Journalisten/Radiomacher nicht 
verstehen.

von Christian B. (luckyfu)


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Falk B. schrieb:
> In deinen Ausführungen! Tanken 20min Umweg, Laden 30s Stecker anstecken!

Ach Falk, es tut mir leid, dass ich nicht noch extra ausgeführt habe, 
dass das Auto auch ohne mich daneben stehend lädt. Ich dachte, als 
Elektroingenieur ist dir das klar aber gut, nochmal extra für dich: 
Sobald man den Stecker eingesteckt und somit das Auto mit der 
Ladestation verbunden hat und diese freigeschalten ist, kann man den Ort 
verlassen. Das Auto lädt dann ganz allein bis zur eingestellten 
Ladegrenze. Wenn man dann wiederkommt, ist es voll, solange man lange 
genug weg war. Natürlich kann man auch im Auto sitzend warten oder 
daneben stehen. Die Freiheit hat man, an einer AC Ladesäule dürfte das 
aber wenig sinnvoll sein. Schlussendlich zählt für mich persönlich, dass 
ich Zeit gewinne, seit ich elektrisch fahre und ich mich nicht mehr über 
schwankende Spritpreise ärgern muss. Etwas, dessen Tragweite du nicht 
kennst, weil du ja kein Auto besitzt und es daher nicht permanent 
erlebst, ebenso wenig wie total versiffte Diesel Zapfpistolen.

Falk B. schrieb:
> Vielleicht irren die sich und die Energiepreise sinken bald wieder.
> Vielleicht aber auch nicht.

Nun, die Energiepreise werden perspektifisch steigen. Dafür muss ich 
kein Wirtschaftswissenschaftler sein, um das zu wissen, dafür sorgt ja 
allein schon die Inflation. Die Frage, auf die es eigentlich ankommt: 
Steigen die Preise deutlich stärker als die Inflation, so wie dies z.B. 
vor 2 Jahren passierte.

Falk B. schrieb:
> Nö. Chemische Energie ist keine Wärme, auch wenn man als Zwischenstufe
> in der WÄRMEkraftmaschine diese braucht.

Gut, dann sei es so. Dann hast du eben praktisch nicht nutzbare 
Primärenergie in Form von chemischer Energie. Und nun? Wie willst du 
jetzt weitermachen und irgendwas vergleichen? Um vergleichbar zu sein, 
muss der Nutzwert gleich sein, ich kann also vergleichen, wie viel 
chemische Energie ich benötige um mit einem Fahrzeug von a nach b zu 
gelangen mit der Menge an Strom für die selbe Entfernung, ich kann 
vergleichen, wie viel chemische Energie ich brauche, um in einem 
Kraftwerk die selbe Menge Strom zu erzeugen wie mit Windkraft oder 
Solarzellen. Nur was soll das bringen? Da ausnahmslos immer eine 
Wärmeumwandlung statt findet bei der Verwendung von chemischer Energie 
in für uns nutzbare Energieformen, kann ich es auch gleich darauf 
beziehen. Nur zu sagen: Ich hab hier ein Stück Kohle, was 2kWh an 
Energie beinhaltet ist wenig sinnvoll, wenn man die nicht nutzen kann 
und wenn man sie umwandelt in Strom, im Kraftwerk, ist auf einmal nur 
noch 1kWh daraus nutzbar. Wie durch Zauberei. Scheiß Thermodynamik.

Falk B. schrieb:
> Jaja. Müssen Krebsforscher selber Krebs haben? Oder können sie durch
> Beobachtung Erkenntnisse gewinnen?

Können sie und tun sie. Aber du hast keine Erkenntnisse, du hast eine 
Meinung. Erkenntnisse sind davon gezeichnet, dass sie nachvollziehbar 
sind und von anderen überprüft werden können. Wenn alle zu dem selben 
Schluss kommen, gibt es eine Erkenntnis. Tja, hier gibt es genug 
Nachweise, diue dich widerlegen und du beharrst dennoch auf deinen 
"Fakten". Ergo ist es eine Meinung, was dich dann auf eine Stufe mit 
Forengrößen wie Gerhard Hauptmann oder Dieter D stellt. Super 
archievment.

Falk B. schrieb:
> Die Helden von VW und viele
> andere, z.B. Ford, müssen ihre neue Religion scheinbar doch noch ein
> wenig aufschieben, die TOTALE ELEKTRIFIZIERUNG deren Autos schein doch
> nicht ganz so zu funktionieren, wie man es sich erträumt hat.

Je, es gibt einen kleinen Einbruch. Vor allem, oder eher ausschließlich, 
in Deutschland ist dieser etwas größer, ja. Aber am Ende ist die 
elektrische Antriebsform die deutlich effizientere und wird sich 
durchsetzen. Gerade als Elektrotechniker sollten die Gründe dafür nicht 
so schwer zu verstehen sein. Oder warum glaubst du, gibt es keine 
Dampfloks mehr im Liniendienst, von wenigen Museumsbahnen abgesehen? 
Effizienz. Eine Diesellok ist einfach effizienter, noch effizienter ist 
eine Elektrolok, braucht aber teurere Infrastruktur, ein Problem, was 
man nun mit Akkutriebwagen zumindest im Personenverkehr z.B. zwischen 
Chemnitz und Leipzig umgehen will.

Falk B. schrieb:
> Ich schrieb eine Email, ausgelöst durch eine Diskussion hier im Forum.

Mich würde der Wortlaut interessieren... Aber ich kanns ja mal 
versuchen, selbst eine Mail an die Firma zu senden, vielleicht erhalte 
ich dann eine Antwort?

Falk B. schrieb:
> Nö. Du hast also von 2 Exoten gehört. Ja, die stemmen die tausende von
> Akkureparaturen deutschlandweit bestimmt!

Achja, da war ja noch was: Ist dir mal in den Sinn gekommen, dass es nur 
so wenige Firmen gibt, weil es sich für mehr Firmen einfach noch nicht 
lohnt? Vielleicht, und jetzt halt dich fest, alternative 
Schlussfolgerung: liegt es daran, dass man nicht so viele Akkus 
reparieren muss, wie man sich in den e Mobilisten Gegnerwelten so 
erzählt? Vielleicht ist es so, dass nicht jeder Akku nach 150000km (Ende 
der Garantie der meisten Akkus) komplett ausgetauscht werden muss? Ja, 
vielleicht ist es sogar so, wie einige Studien verlauten lassen, dass 
ein Akku durchaus 500000km halten kann (was dazu führt, dass der 
Großteil wohl irgendwo zwischen 300000 und 400000 repariert werden muss 
(Und nun die Gretchenfrage: Wie viele E Fahrzeuge gibt es denn so mit 
derartigen km Ständen? es dürften nur sehr, sehr wenige sein, bei dieser 
doch recht neuen Technologie)? Vielleicht müssen diese Firmen daher nur 
die Kapazität abdecken, die ein paar % Frühausfälle mit sich bringen? 
Etwas, was, nebenbei bemerkt, jedwedes Produkt betrifft? Interessant ist 
in dem Zusammenhang auch folgende Beobachtung meinerseits: Bei einem ICE 
Fahrzeug erwartet jeder, dass der Motor deutlich länger funktioniert, 
als der Hersteller das Garantiert. Bei einem BEV dagegen, erwartet man, 
dass der Akku direkt mit Ablauf der Garantiezeit kaputt ist. Wieso? Wer 
kann mir das bitte erklären?

: Bearbeitet durch User
von Martin (hiru)


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Christian B. schrieb:
> Nun, die Energiepreise werden perspektifisch steigen. Dafür muss ich
> kein Wirtschaftswissenschaftler sein, um das zu wissen, dafür sorgt ja
> allein schon die Inflation. Die Frage, auf die es eigentlich ankommt:
> Steigen die Preise deutlich stärker als die Inflation, so wie dies z.B.
> vor 2 Jahren passierte.

Selbst wenn alle Preise weiterhin linear steigen sollten, bleibt immer 
noch der Faktor zwischen Stromkosten/km und Benzinkosten/km. Bei der 
überwiegenden Zahl der E-Autofahrer liegt er bei 0,1...0,9, meistens so 
um 0,3 herum.
Somit bleibt der Kostenvorteil beim E-Auto, was die erhöhten 
Anschaffungskosten auf die komplette Nutzungsdauer bezogen meistens 
locker übertrifft.

von Martin (hiru)


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Es gibt grundsätzlich zwei Möglichkeiten, sich mit diesem Thema zu 
beschäftigen:

1. Man kann überall Probleme sehen (und rumjammern)
2. Man erkennt die Vorteile und findet eigene Lösungen

Offensichtlich werden hier beide Strategien verfolgt, wobei die 
resultierende Zufriedenheit eher ungleichmäßig verteilt ist.

von Jens B. (dasjens)


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Rainer Z. schrieb:

> Nein, Putin wird Sachsen vorrangig einverleiben, dafür hat er Sachsen zu
> sehr gemocht, z.B. dort Bier gesoffen und Fußball gebolzt, als er dort
> viele Jahre lebte.
>

Du warst dabei?
Ich hab mal gelesen, daß er keinen Alkohohl trinkt.

von Falk B. (falk)


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Christian B. schrieb:

>> Jaja. Müssen Krebsforscher selber Krebs haben? Oder können sie durch
>> Beobachtung Erkenntnisse gewinnen?
>
> Können sie und tun sie. Aber du hast keine Erkenntnisse, du hast eine
> Meinung.

Was für ein Unsinn. Ich habe immer wieder in den Diskussion der 
Vergangenheit verschiedenste Aussagen belegt. Daß die nicht allen 
gefallen, vor allem den E.Mobilisten, ist klar. Denn da trifft Aussage 
auf Gefühl.

> Erkenntnisse sind davon gezeichnet, dass sie nachvollziehbar
> sind und von anderen überprüft werden können.

Hab ich.

>> wenig aufschieben, die TOTALE ELEKTRIFIZIERUNG deren Autos schein doch
>> nicht ganz so zu funktionieren, wie man es sich erträumt hat.
>
> Je, es gibt einen kleinen Einbruch. Vor allem, oder eher ausschließlich,
> in Deutschland ist dieser etwas größer, ja. Aber am Ende ist die
> elektrische Antriebsform die deutlich effizientere und wird sich
> durchsetzen.

Die höhere Effizienz des E-Motors ist unbestritten und gar nicht das 
Problem, sondern der Energiespeicher! Der ist im Moment noch groß, 
schwer unt TEUER!

> Gerade als Elektrotechniker sollten die Gründe dafür nicht
> so schwer zu verstehen sein. Oder warum glaubst du, gibt es keine
> Dampfloks mehr im Liniendienst, von wenigen Museumsbahnen abgesehen?
> Effizienz. Eine Diesellok ist einfach effizienter, noch effizienter ist
> eine Elektrolok, braucht aber teurere Infrastruktur, ein Problem, was
> man nun mit Akkutriebwagen zumindest im Personenverkehr z.B. zwischen
> Chemnitz und Leipzig umgehen will.

HAHA! Du bist mir ja ein schöner Träumer! Dir ist nicht mal ANSATZWEISE 
klar, wie hoch die Kosten der Akkus im Vergleich zum ollen Dieseltank 
oder auch den Oberleitungen sind. Du bist ein verblendetet E-Fetischist. 
NIchts, aber auch gar nichts ist an deinem geliebten E-Mobil nachteilig, 
alle nur Vorteile. UNd wenn's dann doch teuer wird, ist es halt nur 
Hobby. Jaja.
Akkutriebwagen sind ökonomischer Unsinn und Zeitgeist.

> Falk B. schrieb:
>> Ich schrieb eine Email, ausgelöst durch eine Diskussion hier im Forum.
>
> Mich würde der Wortlaut interessieren...

"Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bin als technisch interessierter Mensch an Details ihrers 
Recyclingprozesses interessiert.

Auf Ihrer Homepage kann man lesen.

"Kunststoffteile, Glas & Aluminium-Rahmen werden demontiert, sortiert 
und wiederverwertet."

Soweit ist das klar und auch eher einfach. Aber

"Der Großteil der Anlage wird  mit einem hohen Wiederverwertungs-Grad 
recycelt."

Was bedeutet das konkret? Welche Materialien werden wie recycelt?

"Rückgewinnung von Silizium für optimale Recycling-Ergebnisse bei 
PV-Anlagen.
Zur Wiedergewinnung von Bruchsolarzellen wendet ROTH International 
innovative Recycling-Verfahren an. Im Vorfeld beschäftigt sich die 
Aufbereitung damit, möglichst wenig umweltschädliche Restlösungen zu 
erhalten. Entsorgungskosten werden so niedrig gehalten."

Gleiche Frage hier. Was wird da konkret recycelt? Wer ist der Abnehmer 
dieses Siliziums? Geht das zurück zur Waferproduktion? Welche 
Materialien werden noch recycelt?

Mit freundlichen Grüßen

Falk Brunner"

Aber ich kanns ja mal

> versuchen, selbst eine Mail an die Firma zu senden, vielleicht erhalte
> ich dann eine Antwort?

Probier's aus.

> Falk B. schrieb:
>> Nö. Du hast also von 2 Exoten gehört. Ja, die stemmen die tausende von
>> Akkureparaturen deutschlandweit bestimmt!
>
> Achja, da war ja noch was: Ist dir mal in den Sinn gekommen, dass es nur
> so wenige Firmen gibt, weil es sich für mehr Firmen einfach noch nicht
> lohnt?

BINGO!

> Vielleicht, und jetzt halt dich fest, alternative
> Schlussfolgerung: liegt es daran, dass man nicht so viele Akkus
> reparieren muss, wie man sich in den e Mobilisten Gegnerwelten so
> erzählt? Vielleicht ist es so, dass nicht jeder Akku nach 150000km (Ende
> der Garantie der meisten Akkus) komplett ausgetauscht werden muss?

Nö, durch Schaden oft genug schon eher. Wieviel Prozent der Flotte das 
betrifft, weiß ich nicht.

> vielleicht ist es sogar so, wie einige Studien verlauten lassen, dass
> ein Akku durchaus 500000km halten kann (was dazu führt, dass der
> Großteil wohl irgendwo zwischen 300000 und 400000 repariert werden muss

Du träumst schon wieder. Das sind reine Wunschvorstellungen. "bis zu" 
Angaben unter idealen Bedingungen.

von Jens B. (dasjens)


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Christian B. schrieb:
>  Ja,
> vielleicht ist es sogar so, wie einige Studien verlauten lassen, dass
> ein Akku durchaus 500000km halten kann (was dazu führt, dass der
> Großteil wohl irgendwo zwischen 300000 und 400000 repariert werden muss

Immer werden so tolle Studien angegeben.
Wie viele sind es denn? Gibt es auch welche die das Gegenteil behaupten?
Hast Du Selbst diese "Studien" gelesen?

Ein Akku "kann" vielleicht so lange halten. Einer von wie vielen 
Millionen?

von Martin (hiru)


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Falk B. schrieb:
> Die höhere Effizienz des E-Motors ist unbestritten und gar nicht das
> Problem, sondern der Energiespeicher! Der ist im Moment noch groß,
> schwer unt TEUER!

Er ist aber schon klein und leicht genug, um in E-Autos verbaut zu 
werden, ohne die Übliche Nutzung der Autos relevant einzuschränken.
Auf die Nutzungsdauer der E-Autos bezogen spart er meistens deutlich 
mehr Treibstoffkosten als er kostet. (Links auf aktuelle Studien dazu 
findest Du weiter oben.)

von John P. (brushlesspower)


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Udo S. schrieb:
> Kann doch jeder das Fahrzeug nehmen das für ihn am besten passt.

ab 2025 nicht mehr. Das ist doch der punkt warum das Thema so 
polarisiert.
Gott sei dank siehts ja danach aus das dieses gesetzt  gekippt wird.

Michael O. schrieb:
> Meine ersten
> E-Autos sind jetzt 12 Jahre alt und ich verliere langsam die Lust daran,
> die Akkus sind nach 131.000km beim ersten und 107.000km beim zweiten
> auch nicht mehr ganz taufrisch

Echt jetzt? eigentlich sollte bei so wenig km nichts zu merken sein.

Michael O. schrieb:
> ich hatte schon Auos die in 13 Jahren
> 330.000km gefahren wurden, dazu aber 3 Getriebe, Zwei Zylinderköpfe 3
> Turbolader 3 Lichtmaschinen usw. gebraucht haben

Hast du nur Schrott?
Wenn ich mir die Autos in unserem engerem Umkreis ansehe (380tkm/ 320tkm 
und 280tkm) hat keines davon irgendeinen schaden an der lima, getriebe 
oder zylinderkopf.
Turbo wurde einmal repariert. Ansonsten hauptsächlich Fahrwerksteile die 
verschleißen.

Michael O. schrieb:
> Der Daimler sagt wieder Service A ist angesagt. Letztes mal hat mir
> Mercedes dafür gut 1000€ abgenommen, Soviel kostet die Wartung meine
> E-Expert in 8 Jahren.

Du vergleichst die Kosten von Mercedes mit denen von Renault!

von Christian B. (luckyfu)


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Falk B. schrieb:
> Nö, durch Schaden oft genug schon eher. Wieviel Prozent der Flotte das
> betrifft, weiß ich nicht.

Ah, aber du unterstellst erstmal, dass es

Falk B. schrieb:
> Ja, die stemmen die tausende von
> Akkureparaturen deutschlandweit bestimmt!

sind. Kann man so machen, ist halt dann Meinung.
hier gibt es einige Zahlen, was die Garantien angeht:
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromobilitaet/laden/elektroauto-batterie/

hier gibt es noch einigen Text dazu: 
https://www.fuhrpark.de/akku-haltbarkeit-im-e-auto-das-sind-die-fakten

Falk B. schrieb:
> HAHA! Du bist mir ja ein schöner Träumer! Dir ist nicht mal ANSATZWEISE
> klar, wie hoch die Kosten der Akkus im Vergleich zum ollen Dieseltank
> oder auch den Oberleitungen sind.

Aber du weisst das?!. Imho kostet 1km wohl um die 1Mio, wenn man ihn 
elektrifizieren will. Das Ziel ist ja aber, keinen Diesel mehr zu 
verbrauchen, auch wenn du das CO2 als irrelevant erachtest, so sind doch 
die anerkannten Experten auf dem Gebiet hierbei einig. Und die kommen 
ganz klar zu dem Schluss, dass es ein Problem ist. Aber vielleicht 
wartest du noch 2-3 Jahrhunderthochwasser wie 2002 in Dresden ab (was 
ich übrigens live miterlebt hab ebenso wie 2012 in Zwickau, ich wohnte 
damals am Käthe Kollwitz Ufer, praktisch in Sichtweite zum Fährgarten 
und konnte auch die Fähre sehen, wie sie immer mehr Schlagseite bekam, 
auch wenn ich nicht mitbekommen hab, als es sie dann wegtrieb 
schlussendlich) bevor auch du einsiehst, dass es wirklich vielleicht ein 
Problem ist, wenn es immer wärmer wird. Also warten wir einfach weiter 
bis es noch schwieriger wird, die Probleme die die Erwärmung verursacht, 
zu kompensieren bevor wir endlich damit anfangen. Da ich nicht weiß, wie 
groß die Akkus sind, kann ich natürlich zu deren Kosten auch keine 
Aussage treffen und ganz ehrlich: ich bin jetzt zu faul, das noch zu 
recherchieren. Dich interessiert es sowieso nicht und ich hab besseres 
mit meiner Zeit zu tun.

von Michael O. (michael_o)


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Lustig finde ich immer die Debatte das die böse Regierung uns etwas 
verbieten will. Das ist natürlich völlig daeben, wie können die nur -ich 
habe die ja noch nicht einmal gewählt. Das die vorher schon 
Holzvergaser, Plutoniumreaktoren, Feststoffbooster, Lachgaseinspritzung 
oder Nitromethan verboten haben, und diverse andere Vorschriften die das 
miteinander möglich machen erlassen haben. Nun Nerven die aktuellen 
Fahrzeuge mit dauerbimmeln wenn man schneller als erlaubt fährt oder am 
Handy daddelt.
Leider haben Lobbygruppen verhindert, das neben den Abgasen auch mal der 
unerträgliche Lärm bekämpft wurde. Wieso bekommt man niemals die 
Gehmigung Giftgase in Luftkuhrorten zu emittieren, darf aber mit jeden 
Auto überall rumfahren und die fahrenden Giftgasschleudern werden von 
vielen nicht im geringsten in Frage gestellt. Klar sind in den 
Lungenkliniken 75% Raucher oder ex Raucher, und es gibt auch genetisches 
Pech, aber der Rest ist dann wohl an heute nicht mehr notwendigen 
Emissionen gestorben. Hätten wir nicht sehr lange mit beiden Füssen auf 
der Bremse gestanden, müssten wir schon seit 20 Jahren nicht mehr mit 
ständig steigenden Preisen, hohen CO2 werten und den ganzen 
Folgeproblemen kämpfen. Ich würde mich jedenfalls freuen in einer Stadt 
zu leben, die einfach keine Verbrenner, Ölheizungen oder Gasheizungen 
zulässt und den Strom mit Solaranlagen, Windkraft und Biogasanlagen 
erzeugt. Das mögen andere gern anders sehen, aber es wäre ein Weg ohne 
mit Gewalt Autofrei sein zu wollen mehr lebensqualität zu schaffen. Ob 
meine Lebenqualität von der Endgeschwindigkeit oder Tankzeit abhängt 
muss jeder für sich entscheiden.
Vor 5 Jahren habe ich mir auch noch einen Diesel neu angeschafft weil es 
keinen bezahlbaren E-Wagen gab, der meinen 1600kg Caravan ziehen konnte. 
Sieht jetzt anders aus, und ich habe die 55,5k€ dafür auch nur wegen 
Eintauschprämie, 1% Finanzierung und der als Firma entfallenden MwSt. in 
Kauf genommen. Die meisten meiner E-Autos hätten neu die hälfte 
gekostet. Nur mein E-Expert hat den gleichen Listenpreis - da konnte ich 
dank 20k€ Rabatt nicht nein sagen.

MfG
Michael

von Jens B. (dasjens)


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von John P. (brushlesspower)


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Michael O. schrieb:
> Ich würde mich jedenfalls freuen in einer Stadt
> zu leben, die einfach keine Verbrenner, Ölheizungen oder Gasheizungen
> zulässt und den Strom mit Solaranlagen, Windkraft und Biogasanlagen
> erzeugt.

Da stimmen dir sicher viele zu. Es bleibt aber Utopie.

Jens B. schrieb:
> Passend zum Thema: https://imgs.xkcd.com/comics/electric_vs_gas.png

Dann braucht es keine Verbote, das E-Auto wird sich von alleine 
durchsetzen.

von Christian B. (luckyfu)


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John P. schrieb:
> Es bleibt aber Utopie.

nur solange Typen wie du, die sich, wie zum Hohn brushlespower nennen, 
weiterhin am Verbrenner hängen. Den braucht man im Individualvberkehr 
nicht mehr und eine 100% regenerative Energieversorgung ist technisch 
möglich, finanziell und ökologisch sinnvoll und wird nun mit mehr druck 
aufs Gaspedal wieder angegangen. Erstmal. wir währen schon durch, wenn 
man das Tempo der 2000-er Jahre weitergefahren wäre. aber nein, man 
musste ja eine Vollbremsung machen, nachdem es zu gut anlief. Der 
Fossillobby sei dank.

John P. schrieb:
> Dann braucht es keine Verbote, das E-Auto wird sich von alleine
> durchsetzen.

wird es. wir haben nur nicht mehr 100 Jahre Zeit, wie man von der 
Umstellung von Dampfmaschine auf andere Antriebe gebraucht hat. Das 
überfordert einige halt. is so.

: Bearbeitet durch User
von John P. (brushlesspower)


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Christian B. schrieb:
> nur solange Typen wie du, die sich, wie zum Hohn brushlespower nennen,
> weiterhin am Verbrenner hängen

gut das du mich kennst. Ich hänge weder am Verbrenner noch am E-Auto.
Wenn bei mir eine Fahrzeugentscheidung getroffen wird dann bin ich 
erstmal völlig offen für das Konzept.

Mein jetztiges Auto war eine reine Kosten/Nutzen Entscheidung.

Um ehrlich zu sein: die kosten eines Verbrenners kann ich recht genau 
abschätzen. Mit den kosten eines Elektros habe ich keine Erfahrung. Das 
liegt ganz klar an mir und vielleicht hätte es noch eine bessere option 
gegeben.
Aber letztlich war mein jetziger Verbrenner günstiger als alle 
anderen(vergleichbaren) und das trotz 10Liter/100km

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Christian B. schrieb:
> Aber vielleicht wartest du noch 2-3 Jahrhunderthochwasser wie 2002 in
> Dresden ab ...

Die kommen ganz sicher, auch wenn hier fast alle EAutos fahren. Denn 
jede Kohle, Öl oder Gas, die DEU, sowie die EU nicht mehr abnehmen, hat 
bisher und wird auch noch die naechsten Jahre, einen anderen Abnehmer 
finden.

von Martin (hiru)


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John P. schrieb:
> und das trotz 10Liter/100km

= 18€/100km

bei E-Auto und normale Kosten für Hausstrom:

= 5...6€/100km

Rechnet sich das bei Dir dann immer noch?

von Thomas U. (charley10)


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Dieter D. schrieb:
> Christian B. schrieb:
>> Aber vielleicht wartest du noch 2-3 Jahrhunderthochwasser wie 2002 in
>> Dresden ab ...
>
> Die kommen ganz sicher, auch wenn hier fast alle EAutos fahren. Denn
> jede Kohle, Öl oder Gas, die DEU, sowie die EU nicht mehr abnehmen, hat
> bisher und wird auch noch die naechsten Jahre, einen anderen Abnehmer
> finden.

Und sollten für Diese, dank selbstkasteiender Großabnehmer, preiswert zu 
erhalten sein...

von Christian B. (luckyfu)


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John P. schrieb:
> Mein jetztiges Auto war eine reine Kosten/Nutzen Entscheidung.
>
> Um ehrlich zu sein: die kosten eines Verbrenners kann ich recht genau
> abschätzen. Mit den kosten eines Elektros habe ich keine Erfahrung. Das
> liegt ganz klar an mir und vielleicht hätte es noch eine bessere option
> gegeben.
> Aber letztlich war mein jetziger Verbrenner günstiger als alle
> anderen(vergleichbaren) und das trotz 10Liter/100km

Is klar. Eine reine Kosten Nutzen Entscheidung, bei der man nur eine 
Seite kennt und die andere als zu teuer von vornherein ablehnt, ohne 
auch nur mal ernsthaft darüber nachzudenken
Du bestätigst damit indirekt genau das, was ich in diesem Thread schon 
schrieb:

Christian B. schrieb:
> Die wollen sich nicht damit befassen und
> keinesfalls wollen sie ihre Lebensgewohnheiten und lieb gewonnenen
> Rituale umstellen (müssen).

John P. schrieb:
> Aber letztlich war mein jetziger Verbrenner günstiger als alle
> anderen(vergleichbaren) und das trotz 10Liter/100km

und das weisst du weil du dich mittlerweile informiert hast oder weil du 
es einfach vom Gefühl her so weisst... Schon klar.

von Jens B. (dasjens)


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Martin schrieb:
> John P. schrieb:
>> und das trotz 10Liter/100km
>
> = 18€/100km
>
> bei E-Auto und normale Kosten für Hausstrom:
>
> = 5...6€/100km
>
> Rechnet sich das bei Dir dann immer noch?

Kommt ganz auf das Auto an, und ob man schon eines hat.
Zur Zeit ist die Infrastruktur auch gar nicht vorhanden um 
Flächendeckend zu laden.

von Martin (hiru)


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Jens B. schrieb:
> Kommt ganz auf das Auto an, und ob man schon eines hat.
> Zur Zeit ist die Infrastruktur auch gar nicht vorhanden um
> Flächendeckend zu laden.

Ach nee?

Hier sind nur einige Möglichkeiten angegeben:
https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/

Daneben gibt es noch weitere Lademöglichkeiten und sei es auch nur die 
Steckdose in Deiner Garage.

von Michael B. (laberkopp)


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Michael O. schrieb:
> Wass passiert wohl wenn er das bei 200km/h auf der Autobahn macht?

Dasselbe was schon ESP bei Sensorfehler macht: ein Rad voll bremsen 
damit das Auto in die Leitplanke schleudert.
Du hörst nur deshalb so wenig davon, weil die Fahrer ihn seltendst 
überleben und das dann als Fahrfehler zugeschoben bekommen.
Uch kenne nur einen der es überlebt hat und davon berichten kann.

von Jens B. (dasjens)


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Martin schrieb:
> Jens B. schrieb:
>> Kommt ganz auf das Auto an, und ob man schon eines hat.
>> Zur Zeit ist die Infrastruktur auch gar nicht vorhanden um
>> Flächendeckend zu laden.
>
> Ach nee?
>
> Hier sind nur einige Möglichkeiten angegeben:
> https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/
>
> Daneben gibt es noch weitere Lademöglichkeiten und sei es auch nur die
> Steckdose in Deiner Garage.

Ach, dann sag mir doch bitte wo diese Garage ist.

z.B. Dresden. 62 Lademöglichkeiten laut dem Link. bei über 350000 
Menschen.
Gehen wir davon aus, das nur 1% nicht zu Hause laden können, müssen sich 
immernoch 56 Leute eine Ladesäule Teilen.
Dazu kommt hinfahren, wenn frei ist.
Auf dem Dorf sieht es noch schlechter aus. Da haben zwar viele ein Haus, 
aber auch nicht alle.
Nicht zu vergessen, die Energiesicherheit. Wie man letztens so schön 
sehen konnte, als in Brandenburg oder MekPomm keine neuen 
Elektroanschlüsse mehr genehmigt wurden.

Man kann nicht von jetzt auf gleich alles umstellen.

von Martin (hiru)


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Jens B. schrieb:
> z.B. Dresden. 62 Lademöglichkeiten laut dem Link. bei über 350000
> Menschen.

Man sollte schon versuchen, die Angaben richtig zu verstehen:

Es gibt in Dresden über 100 Ladeplätze mit jeweils mehreren 
Ladeanschlüssen.

Damit könntest Du theoretisch wöchentlich ca. 5000...10000 E-Autos mit 
durchschnittlicher Fahrleistung laden.

Also, wo ist jetzt Dein Problem?

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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John P. schrieb:
> das E-Auto wird sich von alleine durchsetzen.

Die Wahrheit triumphiert nie, ihre Gegner sterben nur aus. - Max Planck.

von Martin V. (oldmax)


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Hi
Rbx schrieb:
> Bei uns
> haben die sogar an einer Stelle Lkw-Parkplätze eingerichtet -
> grundsätzlich eine gute Sache - nur, wenn dann tatsächlich LKWs da
> parken, dann sieht man bei einer Ausfahrt nicht mehr, ob was von Links
> kommt. So muss(te) man dann ganz vorsichtig vorfahren..

Muss man das nicht immer, egal ob Verbrenner oder elektrisch?
Was soll eigentlich die Diskussion um die Art der Mobilität. 
Stubenhockern soll es doch egal sein, ob und wie der Nachbar sich 
bewegt. Und immer wieder diese blöde "Kostenrechnung". Wenn es danach 
ginge, dürften überhaupt keine Neuwagen mehr auf den Straßen fahren, 
sondern nur alte Eselskarren. Aber stopp, auch die waren mal neu und 
auch teuer... also doch alles per Pedes. Das sind die Dinger, die unten 
am Boden unter eurem Körper sind.
Merkt ihr eigentlich nicht, das es gar nicht darum geht, das sich ein 
Mensch ein Auto, elektrisch oder Verbrenner, kauft. Es geht im Grunde 
doch darum, ob wir uns die Mobilität leisten können oder wie viele 
Bürger dieses Landes in unserer Bude hocken müssen. Und bevor dies 
wieder jemand Kommentiert und aus dem Zusammenhang reißt, zur Mobilität 
zähle ich alles, was Personen befördert. Und jede Form der Mobilität ist 
auch der Zeit verpflichtet. Klar kann man heut noch in Eselskarren 
Mobilität finden, fragt sich  nur, zu welchen Konditionen und zu welchem 
Zweck. Und ja, auch ein Esel muss mit Energie geladen werden und der 
frisst auch nicht in dreißig Sekunden genug Gras, das es für die 
nächsten 500 km reicht.
Wenn Autohersteller uns E-Autos zur Verfügung stellen, sollten wir froh 
sein, das es diese Entwicklung gibt und da diese Fahrzeuge jetzt noch 
sehr teuer sind,  (bis auf ein paar Ausnahmen, die durchaus schon als 
günstig bezeichnet werden können) auch froh sein, das es Menschen gibt, 
die sich diese Fahrzeuge auch kaufen (können). Es wäre sonst sehr 
schnell ein Ende dieser Entwicklung und damit wieder eine Chance 
weniger, mit moderner Technik den gewohnten Lebensstandart zu erhalten.
Was Ladezeiten betrifft, auch die sind mittlerweile schon in akzeptable 
Zeiten gerutscht. Klar, der Verbrenner ist in 30 Sel. betankt und ein 
E-Auto braucht schon mal ca. 2 Std, um von 10 auf 80% Akkuladung zu 
kommen. Aber der Vorteil, ich kann die Zeit ja anderweitig nutzen. Ein 
Vorschlag: macht doch einfach mal eine Probefahrt mit einem E-Auto. 
Danach reden wir gern weiter
Gruß oldmax

von Alexander (alecxs)


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CO2 ist gut für die Bäume. Methan ist das Problem - esst weniger Tiere

von Jens K. (jensky)


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Udo S. schrieb:

> Ich bin schon gespannt wenn im Osten die erste AFD Regierung "Ausländer
> raus" ruft und dann

Ich glaube gar nicht mehr dass die das rufen werden. Ich halte das für 
Grünen-Propaganda um den Leuten Angst zu machen. Und die vereinzelten 
Schreihälse halte ich auch für Oppositionelle. Es gab es schließlich 
nicht zum ersten mal das eine Gruppierung unterwandert wurde und Randale 
machten um die Gruppierung zu verbieten (siehe Joschka Fischer in den 
90er als er Steine geworfen hatte)

von (prx) A. K. (prx)


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Alexander schrieb:
> CO2 ist gut für die Bäume. Methan ist das Problem - esst weniger Tiere

Und steckt den Kühen einen Schlauch rein, damit das Methan als Biogas in 
die Stromproduktion eingeht, wenns nicht vegan statt vegetarisch werden 
soll.

https://www.colourbox.de/bild/kuhe-wandeln-biogas-kraftstoff-bild-2054036

: Bearbeitet durch User
von John P. (brushlesspower)


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Martin schrieb:
> John P. schrieb:
>> und das trotz 10Liter/100km
>
> = 18€/100km
>
> bei E-Auto und normale Kosten für Hausstrom:
>
> = 5...6€/100km
>
> Rechnet sich das bei Dir dann immer noch?

Natürlich.
Betriebskosten setzten sich doch nicht nur aus dem verbrauch/100km 
zusammen.
Und wenn ich im Jahr nur 1000km fahre macht es so gut wie keinen 
unterschied ob ich 5€/100km brauche oder 30€/100km

- Leasingrate
- Versicherung
- Steuern

Wartung fällt raus weil leasing
Reparaturen fallen ebenfalls raus wegen leasing

von Martin (hiru)


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John P. schrieb:
> Betriebskosten setzten sich doch nicht nur aus dem verbrauch/100km
> zusammen.

Richtig.

Es sollten sämtliche Kosten/Erstattungen berücksichtigt werden, so z.B.:

- Anschaffungskosten
- Steuern (E-Autos sind bis 2030 steuerfrei)
- THG-Quote
- Werkstattkosten/Wartung (Lohn und Betriebsmittel)
- Treibstoffkosten/Stromkosten (teilweise kostenlos)
- Parkgebühren (teilweise bei E-Autos nicht zu entrichten)
- ...

Rechnet man alles für den Zeitraum der Nutzungsdauer zusammen, sind 
E-Autos in den meisten Fällen (leider nicht immer) deutlich günstiger.

Du solltest die Rechnung für Deine ganz persönlichen Lebensumstände 
einmal durchführen, um nicht am Ende viele tausend Euro umsonst 
ausgegeben zu haben.

Dazu kommen dann noch die Faktoren Umweltfreundlichkeit (siehe die 
bereits genannten Studien) und ggf. der Fahrspaß.

von Falk B. (falk)


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Christian B. schrieb:
>> HAHA! Du bist mir ja ein schöner Träumer! Dir ist nicht mal ANSATZWEISE
>> klar, wie hoch die Kosten der Akkus im Vergleich zum ollen Dieseltank
>> oder auch den Oberleitungen sind.
>
> Aber du weisst das?!. Imho kostet 1km wohl um die 1Mio, wenn man ihn
> elektrifizieren will.

Kann sein, ist aber sicher nur eine krude Mischkalulation der 
ineffizienten Bahn. Denn deren Wartungskosten sind umgerencht auch 330k 
Euro/km. JEDES JAHR! Stimmt so natürlich nicht.

> Das Ziel ist ja aber, keinen Diesel mehr zu
> verbrauchen, auch wenn du das CO2 als irrelevant erachtest, so sind doch
> die anerkannten Experten auf dem Gebiet hierbei einig.

Na dann vertrauen wir mal den "Experten". Beim letztem Mal war das ja 
auch goldrichtig, hust

> Und die kommen
> ganz klar zu dem Schluss, dass es ein Problem ist. Aber vielleicht
> wartest du noch 2-3 Jahrhunderthochwasser wie 2002 in Dresden ab (was

Und schon wieder die Panikmacherei. Klar, früher, als alles besser war, 
gabs weder Sturm, noch Dürre noch Hochwasser. Nur der 100% 
menschengemachte Klimawandel hat das erzeugt.

> ich übrigens live miterlebt hab ebenso wie 2012 in Zwickau, ich wohnte
> damals am Käthe Kollwitz Ufer, praktisch in Sichtweite zum Fährgarten
> und konnte auch die Fähre sehen, wie sie immer mehr Schlagseite bekam,
> auch wenn ich nicht mitbekommen hab, als es sie dann wegtrieb

Ja und? Ein oller Äppelkahn ist abgetrieben. Das scheint dich emotional 
schwer belastet zu haben. Optimale Voraussetzungen, um Dinge möglichst 
nicht rational und distanziert zu betrachten, was immer sehr 
empfehlenswert ist.
Ich hab das Hochwasser 2002 und 2013 auch mit erlebt, aus der Distanz. 
Bin nicht so der Katastrophentourist. Das Hochwasser der Elbe war schon 
heftig, aber nicht das wirkliche Problem. Das war der 24 Dauerregen im 
Osterzgebirge und Umgebung mit der "Flutwelle" der Malter. Shit happens. 
Hat aber keine Sekunde was mit Klimawandel zu tun und ist mal sicher 
nicht Mit E-Autos un "Dekarbonisierung" zu verhindern.

> schlussendlich) bevor auch du einsiehst, dass es wirklich vielleicht ein
> Problem ist, wenn es immer wärmer wird.

Und du glaubt, daß wir kleine Menschen, vor allem isoliert auch 
Deutschland und ein paar westliche Länder, da auch nur ANSATZWEISE was 
beeinflußen können?

> Also warten wir einfach weiter
> bis es noch schwieriger wird, die Probleme die die Erwärmung verursacht,
> zu kompensieren bevor wir endlich damit anfangen.

Willst du lieber eine Abkühlung? In den 1970er Jahren gab's ein paar 
richtig kalte Winter, da wurde die nächste Eiszeit GANZ SICHER von der 
"Wissenschaft" prognostiziert. Hmm, hat nicht ganz geklappt.

> Da ich nicht weiß, wie
> groß die Akkus sind, kann ich natürlich zu deren Kosten auch keine
> Aussage treffen und ganz ehrlich: ich bin jetzt zu faul, das noch zu
> recherchieren. Dich interessiert es sowieso nicht und ich hab besseres
> mit meiner Zeit zu tun.

In der Tat. Die Augen vor Dingen zu verschließen, die dein Kultobjekt 
E-Mobilität nicht ganz so rosa aussehen lassen, ist auch nix neues.

Wir hatten in den letzten Jahren schon ein paar heiße Diskussionen zum 
Thema. U.a. E-Busse, die auch in Dresden fahren. Die DVG hat vor ca. 2 
Jahren 20 gekauft, einer kostet um die 850k Euro, mit Ladeinfrastruktur 
um die 1,1M Euro (OK, die kann man dann für mehr nutzen). Ein 
vergleichbarer Dieselbus mit Rußfilter kostet ca. 30% davon.

https://www.dvb.de/de-de/die-dvb/zukunftsprojekte/elektromobilitaet

"Mit dem Kauf von 20 neuen Elektrobussen sind nun schon 15 Prozent 
unserer Busflotte rein elektrisch unterwegs. Dafür investieren wir 17,4 
Millionen Euro, weitere 5,7 Millionen Euro sind Aufwendungen für die 
Ladeinfrastruktur im Betriebshof und an den Endpunkten. Wir bringen 
insgesamt 5,9 Millionen Euro Eigenmittel ein."

5,9M (25%) Eigenmittel. Kann man machen. Aber ist das ein Konzept, das 
flächendeckend funktioniert?

Beitrag "Re: Können Solarzellen auch nacht Energie produziere?"

von Falk B. (falk)


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John P. schrieb:
> Dann braucht es keine Verbote, das E-Auto wird sich von alleine
> durchsetzen.

Aber ein bissel Subvention braucht's dann schon. ;-)

von Falk B. (falk)


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Christian B. schrieb:
> John P. schrieb:
>> Es bleibt aber Utopie.
>
> nur solange Typen wie du, die sich, wie zum Hohn brushlespower nennen,
> weiterhin am Verbrenner hängen. Den braucht man im Individualvberkehr
> nicht mehr und eine 100% regenerative Energieversorgung ist technisch
> möglich, finanziell und ökologisch sinnvoll

Mit DEM Spruch hast du dich endgültig als grüner Träumer entlarvt. Na 
dann mal weiter angenehme Träume vom Paradies auf Erden. Früher haben 
das die Sozialisten/Kommunisten versprochen, heute die grünen 
Neomarxisten. Aua!

von Falk B. (falk)


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Dieter D. schrieb:
>> Aber vielleicht wartest du noch 2-3 Jahrhunderthochwasser wie 2002 in
>> Dresden ab ...
>
> Die kommen ganz sicher, auch wenn hier fast alle EAutos fahren. Denn
> jede Kohle, Öl oder Gas, die DEU, sowie die EU nicht mehr abnehmen, hat
> bisher und wird auch noch die naechsten Jahre, einen anderen Abnehmer
> finden.

BINGO!!! Daß ich dir mal so vollkommen zustimmen kann, grenzt an ein 
Wunder ;-)

von Thomas U. (charley10)


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Falk B. schrieb:
> Christian B. schrieb:
>> John P. schrieb:
>>> Es bleibt aber Utopie.
>>
>> nur solange Typen wie du, die sich, wie zum Hohn brushlespower nennen,
>> weiterhin am Verbrenner hängen. Den braucht man im Individualvberkehr
>> nicht mehr und eine 100% regenerative Energieversorgung ist technisch
>> möglich, finanziell und ökologisch sinnvoll
>
> Mit DEM Spruch hast du dich endgültig als grüner Träumer entlarvt. Na
> dann mal weiter angenehme Träume vom Paradies auf Erden. Früher haben
> das die Sozialisten/Kommunisten versprochen, heute die grünen
> Neomarxisten. Aua!

Und wenn dazu noch die finanziell Betroffenen die vergleichbare 
Vorgehensweise (aus Erfahrung!) erkennen, sind das natürlich sofort 
ganz, ganz pöhse XYZ?

von Falk B. (falk)


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(prx) A. K. schrieb:
> John P. schrieb:
>> das E-Auto wird sich von alleine durchsetzen.
>
> Die Wahrheit triumphiert nie, ihre Gegner sterben nur aus. - Max Planck.

Die REALITÄT triumphiert immer, egal wie häßlich das aussieht!

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Michael O. schrieb:
> Leider haben Lobbygruppen verhindert, das neben den Abgasen auch mal der
> unerträgliche Lärm bekämpft wurde. Wieso bekommt man niemals die
> Genehmigung Giftgase in Luftkurorten zu emittieren, darf aber mit jeden
> Auto überall rumfahren und die fahrenden Giftgasschleudern werden von
> vielen nicht im geringsten in Frage gestellt.

Sehr interessanter Aspekt. Ich habe meist ländlich gewohnt, nur wenige 
Jahre wochentags in einer Großstadt (Hamburg-Altona, Max-Brauer-Allee). 
Das war vor 40 Jahren und es stank aus allen Rohren/Auspuffen, wenn ich 
auf dem Bürgersteig lief. Deshalb habe ich meist einen Umweg über die 
Neue Große Bergstraße (Einkaufsmeile/Fußgängerzone) gemacht.

Dazu kommt, dass Benzin seinerzeit "verbleit" war. Und der Witz ist: Die 
Autofahrer haben sich wie trotzige Kinder gegen die Abschaffung des 
verbleiten Benzins auch noch gewehrt!! Weil ohne Bleizusatz die Ventile 
in ihren Schaften schneller abnutzen könnten. Da hat die Öl-Lobby den 
dummen trotzigen Kindern einen richtigen Floh ins Ohr gesetzt 
(Bleietraäthyl wurde von der Öl-Industrie als Antiklopfmittel zugesetzt, 
um auf billige Weise eine höhere "Oktan-Zahl" zu erreichen). Genau diese 
kindhafte Trotzigkeit erkenne ich nun in den Verbrenner-Fans wieder.

von Falk B. (falk)


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Alexander schrieb:
> CO2 ist gut für die Bäume. Methan ist das Problem - esst weniger Tiere

Dummschwätzer mit Halbwissen sind das Problem! Nicht nur in hohen 
Regierungsämtern!

von Thomas U. (charley10)


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Falk B. schrieb:
> Christian B. schrieb:
>> John P. schrieb:
>>> Es bleibt aber Utopie.
>>
>> nur solange Typen wie du, die sich, wie zum Hohn brushlespower nennen,
>> weiterhin am Verbrenner hängen. Den braucht man im Individualvberkehr
>> nicht mehr und eine 100% regenerative Energieversorgung ist technisch
>> möglich, finanziell und ökologisch sinnvoll
>
> Mit DEM Spruch hast du dich endgültig als grüner Träumer entlarvt. Na
> dann mal weiter angenehme Träume vom Paradies auf Erden. Früher haben
> das die Sozialisten/Kommunisten versprochen, heute die grünen
> Neomarxisten. Aua!

Wieso Träumer? In JEDER Gesellschaftsordnung gab es bisher Bevorzugte, 
die das System unterstützten und davon profitierten!
Man musste nur auf der 'richtigen' Seite laut genug mitmachen...

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Jens B. schrieb:
> Du warst dabei?

Gottlob bin ich dem Leibhaftigen nie persönlich begegnet.

> Ich hab mal gelesen, daß er keinen Alkohohl trinkt.

Ich habe "Bier gesoffen" und "Fußball gebolzt" geschrieben, das war 
salopp gesagt. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger B. Jelzin ist der 
Leibhaftige beim Umgang mit Alkohol offenbar besonnen.

Näheres:
https://www.dnn.de/lokales/dresden/putin-und-das-deutsche-bier-5O7TBU24FR65E6GALD6QRGNQQU.html

von Jens K. (jensky)


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John P. schrieb:
> Steuern

bei einem E-Auto?

von Jens K. (jensky)


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Martin schrieb:
> Rechnet man alles für den Zeitraum der Nutzungsdauer zusammen, sind
> E-Autos in den meisten Fällen (leider nicht immer) deutlich günstiger.

Das wollen aber Petrolheads nicht wissen.

von Christian B. (luckyfu)


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Martin schrieb:
> Also, wo ist jetzt Dein Problem?

sein Problem ist, dass die Ladeinfrastruktur noch nicht perfekt 
ausgebaut ist, er übersieht dabei jedoch, dass nicht morgen früh 
plötzlich nur noch e Fahrzeuge unterwegs sind, sondern, dass deren 
Anzahl zwar kontinuierlich, aber langsam, zunimmt.

Jens K. schrieb:
> Ich glaube gar nicht mehr dass die das rufen werden. Ich halte das für
> Grünen-Propaganda um den Leuten Angst zu machen. Und die vereinzelten
> Schreihälse halte ich auch für Oppositionelle.

Glauben kannst du viel. Fakt ist, dass der Ton schon deutlich härter 
geworden ist, und so Konzepte wie Remigration bringen da auch keine Ruhe 
rein. Mich würde nur mal interessieren, wie die AfD sich das Leben in 
Deutschland so vorstellt, wenn ihre Remigration abgeschlossen ist. Dass 
man dann keinen Döner mehr kaufen kann, oder keine Pizza beim Italiener 
um die Ecke, dürfte dabei das kleinste der auftretenden Probleme sein. 
Aber egal, darum geht es hier nicht.

Falk B. schrieb:
> Und schon wieder die Panikmacherei. Klar, früher, als alles besser war,
> gabs weder Sturm, noch Dürre noch Hochwasser. Nur der 100%
> menschengemachte Klimawandel hat das erzeugt.

Das ist Quatsch. Tatsächlich gibt es jetzt sogar weniger Hochwasser, 
weil die Schneeschmelzen ausbleiben, die das Elbufer jedes Frühjahr 
unter Wasser setzten. Dafür hast du dann eben Hochwasser, die zwar 
seltener als Jährlich sind (noch) dafür aber immense Schäden anrichten, 
weil sie eben deutlich über die normalen Hochwasserpegel ansteigen.

Falk B. schrieb:
> Willst du lieber eine Abkühlung? In den 1970er Jahren gab's ein paar
> richtig kalte Winter, da wurde die nächste Eiszeit GANZ SICHER von der
> "Wissenschaft" prognostiziert. Hmm, hat nicht ganz geklappt.

Dazu hätte ich gern Belege...

Falk B. schrieb:
> Ein
> vergleichbarer Dieselbus mit Rußfilter kostet ca. 30% davon.

Ja und? Der ist aber im Unterhalt deutlich teurer, weil Diesel teurer 
ist als Strom und weil die Wartungsintervalle deutlich kürzer sind.

Falk B. schrieb:
> 5,9M (25%) Eigenmittel. Kann man machen. Aber ist das ein Konzept, das
> flächendeckend funktioniert?

Das ist ein übliches Konzept insbesondere bei Anschubfinanzierungen zur 
Förderung neuer Technologien, bis dieses sich am Markt etabliert haben. 
Es gehört auch dazu, dass es Anfangs noch unvorhersehbare oder 
ignorierte Probleme zu bewältigen gibt.

Falk B. schrieb:
> Mit DEM Spruch hast du dich endgültig als grüner Träumer entlarvt. Na
> dann mal weiter angenehme Träume vom Paradies auf Erden.

Wieso? Ich kann meinen Haushalt derzeit zu 100% Autark betreiben. Übers 
Jahr schaffe ich das nicht, weil mir im Winter freilich die Sonne fehlt 
und mein Grundstück mit 600m² zu klein ist um eine vernünftige WKA drauf 
zu errichten. Und wenn das im kleinen funktioniert, funktioniert das 
auch im Großen, sicher nicht heute aber prinzipiell schon.

Falk B. schrieb:
> BINGO!!! Daß ich dir mal so vollkommen zustimmen kann, grenzt an ein
> Wunder ;-)

Dumm nur, dass nicht nur Deutschland aus der Kohleverstromung aussteigen 
will und wird. Es wird nicht mehr so lange dauern, dann ist das 
Geschichte. Ich bin davon überzeugt, wir beide werden das noch erleben.

von H. H. (hhinz)


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John P. schrieb:
> Michael O. schrieb:
>> Ich würde mich jedenfalls freuen in einer Stadt
>> zu leben, die einfach keine Verbrenner, Ölheizungen oder Gasheizungen
>> zulässt und den Strom mit Solaranlagen, Windkraft und Biogasanlagen
>> erzeugt.
>
> Da stimmen dir sicher viele zu. Es bleibt aber Utopie.

Tranebjerg.

von Falk B. (falk)


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Christian B. schrieb:
> umm nur, dass nicht nur Deutschland aus der Kohleverstromung aussteigen
> will und wird. Es wird nicht mehr so lange dauern, dann ist das
> Geschichte. Ich bin davon überzeugt, wir beide werden das noch erleben.

Sag das mal Indien und China. Die WOLLEN zwar prinzipiell vielleicht 
auch, können und werden es in den nächsten 30 Jahren aber sicher nicht 
tun.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/erneuerbare-energien-fossile-brennstoffe-energienachfrage-strom-100.html

Nein, das heißt nicht, das ich der Tagesschau großartig vertraue. Aber 
wenn selbst das Zentralorgan der SED 2.0 das melden muss, könnte da was 
dran sein ;-)

Am Ende ist es doch ganz "einfach". Wer meint, daß Kohle und Gas böse 
sind, soll bitte den Verbrauchern eine BEZAHLBARE, nein, mindestens 
gleich preiswerte Alternative anbieten. Wenn's noch billiger ist, sagt 
sicher keiner nein. Dann wechseln die Meisten schon. Aber was im Moment 
läuft, ist grüner Ablaßhandel.

von Walter K. (walter_k488)


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Christian B. schrieb:
> …
> rein. Mich würde nur mal interessieren, wie die AfD sich das Leben in
> Deutschland so vorstellt, wenn ihre Remigration abgeschlossen ist. Dass
> man dann keinen Döner mehr kaufen kann, oder keine Pizza beim Italiener
> …

Wer will denn Italiener remigrieren?
Gerade die Italiener sind ein Beispiel dafür, wie Migration gelingen 
kann!
Wir haben gemeinsame abendländische Werte und Kultur!
Von Ferrari bis zum Edel-Italiener!!!

Die Frauen sind hübsch und kleiden sich besser als so manch eine 
einheimische Körnerfresser-Tante;-)

von Christian B. (luckyfu)


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Falk B. schrieb:
> Am Ende ist es doch ganz "einfach". Wer meint, daß Kohle und Gas böse
> sind, soll bitte den Verbrauchern eine BEZAHLBARE, nein, mindestens
> gleich preiswerte Alternative anbieten. Wenn's noch billiger ist, sagt
> sicher keiner nein.

Was haben wir für ein Glück, dass die kWh aus regenerativen 
Erzeugungsmethoden deutlich günstiger ist. Aber leider nützt das alles 
nichts, wenn sich immer wieder sofort laute Gruppen bilden und jedwede 
Windkraftanlage zu verhindern versuchen. Da kann man den Strom noch so 
günstig kaufen, wenns nicht gebaut wird, nützt es keinem. Die 
Kohlekraftwerke indess, die sind weit weg. Da sieht man evtl. noch die 
Kühlfahne (so wie ich, wenn ich Richtung Leipzig aus dem Fenster schaue 
bei schönem Wetter) aber sonst ist alles gut. Nicht. Jede WKA die neu 
Errichtet wird, jede PV Anlage, sorgt dafür, dass sich die 
Kohleförderbänder etwas langsamer bewegen. Weil Kohle halt deutlich 
teurer ist und ja, ich weiß, dass das "nur" dem CO2 Preis geschuldet 
ist. In meinen Augen ist der noch viel zu niedrig. Und das sage ich, 
obwohl ich noch eine Gasheizung habe, von einem höheren CO2 Preis also 
direkt betroffen wäre.

von Re D. (re_d228)


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Falk B. schrieb:
> Dummschwätzer mit Halbwissen sind das Problem! Nicht nur in hohen
> Regierungsämtern!

Ja auch wenn sie Falk heißen und in Foren rumtrollen sind sie ein 
Problem.

von Re D. (re_d228)


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Falk B. schrieb:
> Sag das mal Indien und China. Die WOLLEN zwar prinzipiell vielleicht
> auch, können und werden es in den nächsten 30 Jahren aber sicher nicht
> tun.
> 
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/erneuerbare-energien-fossile-brennstoffe-energienachfrage-strom-100.html

Falk na wieder mal kein Durchblick? Wenn die Chinesen nicht massiv in EE 
investieren würden, würde der Bedarf an fossilen Energieträgern Jahrbuch 
weiter wachsen, weil der Energieverbrauch wächst. Aber so nichtlineare 
Sachen sind schwer zu verstehen, gerade Wachstum in %. Es sei dir 
verziehen.

von Falk B. (falk)


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Christian B. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Am Ende ist es doch ganz "einfach". Wer meint, daß Kohle und Gas böse
>> sind, soll bitte den Verbrauchern eine BEZAHLBARE, nein, mindestens
>> gleich preiswerte Alternative anbieten. Wenn's noch billiger ist, sagt
>> sicher keiner nein.
>
> Was haben wir für ein Glück, dass die kWh aus regenerativen
> Erzeugungsmethoden deutlich günstiger ist.

Lüge! Denn du unterschlägst die Nebenwirkungen und ihre Kosten! Nicht 
nur was Speicher angeht! Es reicht nicht, ein billiges Solarpanel oder 
ein Windrad hinzustellen!

> bei schönem Wetter) aber sonst ist alles gut. Nicht. Jede WKA die neu
> Errichtet wird, jede PV Anlage, sorgt dafür, dass sich die
> Kohleförderbänder etwas langsamer bewegen. Weil Kohle halt deutlich
> teurer ist und ja, ich weiß, dass das "nur" dem CO2 Preis geschuldet

Der Rest der Welt sieht das anders. Glaubst du ernsthaft, ein Produkt 
wie Kohle und Öl, das in GIGANTISCHEN Mengen gehandelt wird, kann sich 
hochpreisig halten, wenn es relativ leicht zugängliche Alternativen 
gibt?

> ist. In meinen Augen ist der noch viel zu niedrig.

Für dein Seelenleben? Oder das kommunistische Manifest 4.0?

> Und das sage ich,
> obwohl ich noch eine Gasheizung habe, von einem höheren CO2 Preis also
> direkt betroffen wäre.

Selbstkasteiung ist eine deutsche Kernkompetenz.

von Christian B. (luckyfu)


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Falk B. schrieb:
> Lüge! Denn du unterschlägst die Nebenwirkungen und ihre Kosten! Nicht
> nur was Speicher angeht! Es reicht nicht, ein billiges Solarpanel oder
> ein Windrad hinzustellen!
>
>> bei schönem Wetter) aber sonst ist alles gut. Nicht. Jede WKA die neu
>> Errichtet wird, jede PV Anlage, sorgt dafür, dass sich die
>> Kohleförderbänder etwas langsamer bewegen. Weil Kohle halt deutlich
>> teurer ist und ja, ich weiß, dass das "nur" dem CO2 Preis geschuldet
>
> Der Rest der Welt sieht das anders. Glaubst du ernsthaft, ein Produkt
> wie Kohle und Öl, das in GIGANTISCHEN Mengen gehandelt wird, kann sich
> hochpreisig halten, wenn es relativ leicht zugängliche Alternativen
> gibt?

Ok, dann bieg halt weiter ab in Richtung Schwurbelei. Wenn du wieder mit 
sinnvollen Argumenten aufwarten kannst, können wir nochmal drüber reden 
aber bis dahin: Glaub was du glauben willst. Nachweise hast du keine, 
Braucht man ja auch nicht, bei gefestigter Meinung.

p.s.: Der Rest der Welt sieht das durchaus nicht anders, denn im Rest 
der Welt (und mittlerweile zum Glück auch wieder hier, wird 
überproportional regenerative Energieerzeugung ausgebaut. Man kann nur 
nicht so viel Fertigen, wie gebraucht wird, weshalb immer noch ein paar 
Kohlekraftwerke dazu kommen. Aber was nützt es, ein Ahnungsloser im Tal 
der Ahnungslosen wird davon wenig beeindruckt werden.

von Bruno V. (bruno_v)


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Falk B. schrieb:
> Glaubst du ernsthaft, ein Produkt
> wie Kohle und Öl, das in GIGANTISCHEN Mengen gehandelt wird, kann sich
> hochpreisig halten, wenn es relativ leicht zugängliche Alternativen
> gibt?

ist ja nicht hochpreisig. Energie ist billiger als vor >10 Jahren.

Energie ist zu billig für uns, darum hauen wir (zu Recht) CO2-Abgaben 
drauf. Leider hat das den von Sinn gepredigten Effekt, dass es dann ein 
anderer kauft.

von Michael O. (michael_o)


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Komisch das die Deutliche Erhöhung der CO2 Abgaben, die nächstes Jahr 
voll auf den Spritpreis kommen gar nicht von Deutschlnd kommt sondern EU 
weit beschlossen wurde.
Zur Zeit zeigt die Minerallölwirtschaft ja gerade wieder richtig massiv 
ihre hohe Kriminelle Energie. Sie haben zig Studien zu CO2 Folgen 
durchgeführt um zu verhindert das genau das unabhängig passiert und 
haben alle Studien die Ihenn nicht passten im Tresor verschlossen. Genau 
dafür stehen sie jetzt in den USA vor Gericht und werden warscheinlich 
mit Milliardenstrafen belegt.
Jetzt ist die neue Methode die CO2 Einsparung über in China umgelabeltes 
Palmöl zu erfüllen das man dem Sprit beimischt und durch Zetrifikate von 
Grünen Projekten die Nachweislich nicht existieren aber überwiegend in 
China angesiedelt sind, weil die Chinesische Regierung keine 
Internationalen Kontrollen erlaubt.
Ein Schelm wer böses dabei denkt.
Aber selbst die Chinesen haben entgegen unseren Petrolheads verstanden 
das nicht alles gut ist. Die bauen Solaranlagen die die Größe Deutscher 
Kleinstadte übersteigt, haben die größten Windkraftanlagen der Welt 
Entwickelt und bauen die auch noch, und haben in ihren Städten einfach 
mal so den Betrieb von Fahrzeugen mit Zweitacktmotoren verboten ohne das 
es ein riesen Geschrei gab.
Die beste Einschränkung oder Förderung für E-Autos ist aber die 
Zulassung von Fahrzeugen in Ballungsräumen. Für Verbrenner werden 10% 
der Nachfrage tzgelassen, für E-Autos über 50%. Ist zwar kein Verbot, 
wirkt aber mindestens genau so gut. Wäre hier auch gut nur wenn man nur 
auf die nächste Wiederwahl schielt grenzt so etwas an (politischen) 
Selbstmord.


mfG
Michael

von Falk B. (falk)


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Christian B. schrieb:
> p.s.: Der Rest der Welt sieht das durchaus nicht anders, denn im Rest
> der Welt (und mittlerweile zum Glück auch wieder hier, wird
> überproportional regenerative Energieerzeugung ausgebaut. Man kann nur
> nicht so viel Fertigen, wie gebraucht wird,

Aha, deswegen gibt es je auch gerade im Moment eine Schwemme an billigen 
Solarmodulen. Hat sicher nichts mit mangelnder Nachfrage und 
Überkapazitäten zu tun . . .
Warum ist eigentlich die Windkraftbranche in Deutschland so im Stress 
und teilweise arg in den miesen? Schlecht gewirtschaftet?

von Falk B. (falk)


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Bruno V. schrieb:
> ist ja nicht hochpreisig. Energie ist billiger als vor >10 Jahren.
>
> Energie ist zu billig für uns, darum hauen wir (zu Recht) CO2-Abgaben
> drauf. Leider hat das den von Sinn gepredigten Effekt, dass es dann ein
> anderer kauft.

Na dann geht doch nach Indien, China und den USA und verlange von denen 
die GLEICHEN CO2 Abgaben! Problem gelöst, fairer Wettbewerb.

von Rbx (rcx)


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Martin V. schrieb:
> Muss man das nicht immer, egal ob Verbrenner oder elektrisch?

Nicht ganz, aber egal ist es natürlich, wenn einem die Stoßstange 
abgefahren wird, ob man einen Verbrenner oder einen E-Motor hat.
Es gibt oft Situationen, da muss eine Ampel her, unübersichtliche oder 
einspurige Wege zu regeln. Die hast du dann aber nicht, wenn z.B. ein 
Ablader zu blöd oder zu faul ist, ein paar Meter weiter vorne zu parken.
Und dann kann man sich darüber ärgern, aber es ist egal ob im 
Turbodiesel oder im Tesla.
Die Frage oben dreht sich ja um die Zukunft, und da kann man auch 
fragen, ob das Auto einen Zukunft hat wenn man gerade in der Stadt wegen 
der Parkplatzsituation besser mit dem Fahrrad fährt. Zu Fuß gehen kann 
gut tun, geht auch, dauert aber länger. War früher kein Ding, und 
außerdem gibt es noch schicke Rucksäcke, Inline-Skates usw., die hatten 
die Alten nicht. Allenfalls einen Gehstock.

Aktuell wird viel geflogen, auch diese Straßenkleber sollen ja 
Vielflieger sein - jedem das seine, inwieweit sowas zukunfttauglich ist, 
sei mal dahingestellt.

In den Urlaub fliegen kann schon eine tolle Sache sein, vorausgesetzt, 
das Wetter spielt mit. Kann auch sein, dass das Wetter eher mies ist auf 
den Malediven, da hätte man dann auch Zuhause bleiben können. In anderen 
Ländern hat man auch höheres Infektionsrisiko, Urlaub, aber krank.. 
Naja.. zumindest hat man dann später auf der Arbeit wenigstens was zu 
tratschen.

Die Zukunft eines E-Antriebs hängt auch von dessen Logistik ab. 
Stromheizungen kann man ja genausogut machen - nur hängt die Mehrheit 
nachwievor am Gas.
So ein Camping-Gaskocher ist ja auch nichts schlechtes, beispielsweise 
um einen Kaffee zu kochen. Gut, jetzt gibt es Akku-Kaffeemaschinen, die 
gehen auch unterwegs und man kann auf die Gasflasche verzichten.
Akkus sind problematisch, aber wenn man das ganze Sicherheitstechnisch 
und Logistisch - wie auch die Ladesituation - einigermaßen auf dem 
Schirm bzw.  im Griff hat, dann sind die Sachen schon auf einen guten 
Weg.

Bei der Kostenfrage muss man halt auch schauen, dass man im Rahmen 
bleibt. Idealisierte Lösungen machen eher nur Schaden.

Was mich wirklich erschüttert, das ist, wenn die E-Werkstätten und die 
Lokschuppen usw. noch im vollen Gang wären, hätte man einen super 
Service, und auch viel an Logistikmomenten und drumrum-Kultur schon 
vorausgesetzt.

von Rbx (rcx)


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Ach so, eines noch: der "menschengemachte Klimawandel". Klar, die 
Menschen sind ja klug, die können hochkomplexe Zusammenhänge eben mal 
per Lichtschalter und mit einen klugen Algo bearbeiten.
Dabei kriegen die nicht mal die kritische Hochwassersituation in manchen 
Gegenden in den Griff die Menschen.

Wisst ihr (entschuldigung) wo die Menschen wirklich gut drin sind? Im 
Märchen erzählen.

von (prx) A. K. (prx)


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Rbx schrieb:
> Camping-Gaskocher

Schon Paracelsus wusste, dass es die Dosis ist, die das Gift ausmacht. 
Weshalb ein solcher Gaskocher für gelegentlichen Urlaub keine Rolle 
spielt.

von Falk B. (falk)


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Michael O. schrieb:
> Aber selbst die Chinesen haben entgegen unseren Petrolheads verstanden
> das nicht alles gut ist. Die bauen Solaranlagen die die Größe Deutscher
> Kleinstadte übersteigt, haben die größten Windkraftanlagen der Welt

Brauchen sie auch, bei 1,4 Milliarden Menschen, von denen gut die Hälfte 
immer noch in ARG bescheidenen Verhältnisse lebt.

> Entwickelt und bauen die auch noch, und haben in ihren Städten einfach
> mal so den Betrieb von Fahrzeugen mit Zweitacktmotoren verboten ohne das
> es ein riesen Geschrei gab.

Bei DER Luftqualität dort ist das eher leicht ;-)

von Walta S. (walta)


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Also mein Auto braucht umgerechnet 1,5-2 Liter Benzin auf 100km.

Walta

von Thomas U. (charley10)


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Falk B. schrieb:
> Michael O. schrieb:
>> Aber selbst die Chinesen haben entgegen unseren Petrolheads verstanden
>> das nicht alles gut ist. Die bauen Solaranlagen die die Größe Deutscher
>> Kleinstadte übersteigt, haben die größten Windkraftanlagen der Welt
>
> Brauchen sie auch, bei 1,4 Milliarden Menschen, von denen gut die Hälfte
> immer noch in ARG bescheidenen Verhältnisse lebt.
>
>> Entwickelt und bauen die auch noch, und haben in ihren Städten einfach
>> mal so den Betrieb von Fahrzeugen mit Zweitacktmotoren verboten ohne das
>> es ein riesen Geschrei gab.
>
> Bei DER Luftqualität dort ist das eher leicht ;-)

Ob das NUR die Luftqualität dort ist, oder hängen große Teile noch an 
der MAO-Bibel? Dann wäre hierzulande doch etwas versäumt worden...
Oder wird derzeit versucht, das nachzuholen?

von Heinrich K. (minrich)


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Wenns in China so dolle ist, einfach dahin auswandern. Und dortbleiben.

von (prx) A. K. (prx)


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Heinrich K. schrieb:
> einfach dahin auswandern

Kommt mir irgendwie bekannt vor. Und tatsächlich:
https://de.wikipedia.org/wiki/Geh_doch_nach_dr%C3%BCben

von Falk B. (falk)


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(prx) A. K. schrieb:
>> einfach dahin auswandern
>
> Kommt mir irgendwie bekannt vor. Und tatsächlich:
> https://de.wikipedia.org/wiki/Geh_doch_nach_dr%C3%BCben

In Prinzip nicht falsch. Die größten Befürworter des Sozialismus lebten 
im Kapitalismus. Komisch, nicht?

von Thomas U. (charley10)


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Falk B. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>>> einfach dahin auswandern
>>
>> Kommt mir irgendwie bekannt vor. Und tatsächlich:
>> https://de.wikipedia.org/wiki/Geh_doch_nach_dr%C3%BCben
>
> In Prinzip nicht falsch. Die größten Befürworter des Sozialismus lebten
> im Kapitalismus. Komisch, nicht?

Natürlich! ...mangels Erfahrung, was derzeit ähnlich ist!

von Gerhard O. (gerhard_)


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Moin,

Ein kleiner Hinweis, wie man ordentlich Schindluder mit Statistik 
treibt:

Ich hörte gestern im Radio, daß gewisse Kreise in Kanada nicht glücklich 
sind, wie. Z.B. die Grünhaus Emissionen unserer Erdölindustrie (Alberta, 
ölsand) gerechnet werden. Da kam es zur Sprache, daß Export bei den 
Berechnungen nicht berücksichtigt wird. Angeblich sollten die Export CO2 
Emissionen 560 MT/a betragen und sind ein Vielfaches der Domestischen 
Emissionen. Da sieht man wieder den strukturellen Hang zu Lug und 
Betrug.

Da diese Emmissionen global wirken, sind wir für diese Emmissionen 
genauso verantwortlich, als würden wir sie selber verursachen.

In absoluter Hinsicht, wird trotz beträchtlicher Prozessverbesserungen 
immer mehr Wasser und Energie gebraucht, um die kontinuierlich 
ansteigenden Exportmengen möglich zu machen. Solange globale Emissionen 
nicht rückläufig tendieren, wird es keine Verbesserungen der globalen 
CO2 geben können.

Da hilft keine frisierte Statistik, Politik, oder Schönreden. Dem Planet 
ist es gleich was wir uns vormachen. Nur Fakten zählen. Wenn wir uns als 
Menschheit nicht in unserem Verbrauch der Ressourcen mässigen können, 
wird die Prognose für den Fortbestand der auf der Erde Lebenden 
langfristig böse aussehen. Wird globaler Hyper-Kapitalismus, wie er zur 
Zeit global existiert, sich anpassen können? Oder steuern wir mit 
selektiver Blindheit geschlagen, weiterhin mit Vollgas dem Abgrund zu?

Wir haben leider vergessen oder belügen uns, die Erde braucht uns nicht, 
aber eine funktionierende Biosphäre ist lebensnotwendig für den 
Fortbestand. Wenn wir also nicht auf unser (einziges) Heim (die Erde) 
aufpassen und unser "Heim" weiterhin misshandeln, ausbeuten und 
verschmutzen, schaden wir uns nur selbst.

Glauben wir wirklich im Ernst, daß, wenn es wirklich schlimm wird, mit 
den verzweifelten Klimamigrationen der vertrockneten Länder fertig 
werden können? Können wir wirklich darauf bauen, genug trinkbares Wasser 
für Alle zur Verfügung haben zu werden? Wie sollen Millionen in 
zunehmend Wasser ärmeren Gegenden mit katastrophaler Trockenheit und 
Wasserarmut weiterhin fertig werden? Werden sie uns nicht in 
Verzweiflung überrennen wollen? Bilden wir uns wirklich ein, wir können 
weiterhin in dieser Blase des Komfort und Sicherheit weiterleben ohne 
uns um die leidenden Menschenbrüder anderswo kümmern zu müssen? Ich 
glaube, wir sollten zunehmend daran denken, wie wir das alles anfassen 
müssen, ohne die Würde des Menschen zu verlieren. Mit dem Militär und 
seinen schrecklichen Waffen, sollten diese Probleme nämlich nicht gelöst 
werden müssen.

Gerade Plastikabfälle geben uns zunehmend Nackenschläge. Nach neuersten 
Erkenntnissen sollten wir uns zunehmend über die Folgen der sich in 
unsereren Körpern ansammelnden Mikroplastikanteile, Gedanken machen 
sollten.

Es ist unfair, daß gerade viele Menschen auf der Erde, die noch 
ressourcensparend leben, für die Handlungen der Verursacher, 
schwerwiegende Folgen tragen müssen. Man denke hier nur an die vielen 
Küsten oder auf Inseln lebenden Menschen, die mit immer höheren 
Meerwasserspiegel Pegeln fertig werden müssen. Einige Inseln werden in 
berechenbarer Zukunft nicht mehr bewohnbar bleiben. Auch wenn wir ihnen 
zunehmend den Wohlstandszoll bezahlen.

Unsere Biosphäre ist mittlerweile in vielen Zonen der Erde unter 
beträchtlichen Stress. Und wir tragen schon die Folgen. Wenn z.B. die 
global vorhandenen Regenwälder umkippen, wird uns wahrscheinlich Hören 
und sehen vergehen. Zunehmend sind die mikroklimatischen Bedingungen 
dieser Regenwälderzonen schon gefährdet oder fallen aus. Das könnte eine 
positive Rückkopplung verursachen, die die Regenwälder in relativ kurzer 
Zeit total zerstören könnte.

Wie werden die Biologie in den Meeren mit den schnellen Änderungen 
fertig werden. Wird genug Zeit zu notwendigen Anpassungen vorhanden 
sein?

So wie ich es sehe, ist die Profitgier der Mächtigen stärker als die 
Erkenntnis, daß es fünf Minuten vor Zwölf ist und wir in absoluten 
Werten aufhören müssen uns was vorzumachen. Die Wissenschaftler werden 
wissentlich ignoriert oder lächerlich gemacht, nur um verbissen den 
Status Quo erhalten zu suchen. Sonst könnte es passieren, dass auch die 
Mächtigen die Folgen tragen müssen. Auch die Erfolge in jüngster Zeit 
können nicht dahin wegtäuschen, dass Emissionen- und Ressourcenverbrauch 
weiterhin ansteigen. Mir scheint, die immer häufigeren 
Klima-Katastrophen sind noch nicht schlimm genug, um die Blase der 
systematischen Selbstbelügung platzen zu lassen. Viele Menschen sind 
positiverweise schon zur richtigen Erkenntnis gekommen. Leider ignoriert 
nan sie noch weitgehend. Ob die positiven Ansätze reichen, ist leider 
unklar. Es ist gut, daß man zunehmend versucht "anzupacken", ob es 
genug, oder noch wichtiger, rechtzeitig geschieht, ist leider die große 
Frage.

Ob uns da eMobilität retten kann? Ich vermute, wir müssen auch vielfach 
anderswo anpacken und holistisch vorgehen um erkannte schädliche Trends 
in ausreichendem Maß in eine uns gesunde Richtung abzubiegen.

Ich bin der Ansicht, daß es übrigens auch wichtig wäre, den 
Absolutverbrauch von Ressourcen einzudämmen. Das würde einfach bedeuten, 
vernünftiger mit dem, das wir schon haben und benützen, umzugehen, indem 
man wieder lernt, Schadhaftes zu reparieren, längere Verwendung 
komplexer Technik, vielleicht auch eine gewisse Vernunft in der Wahl 
unserer Gadgets, Vermeidung von Baustoffen, die Petro-Chemikalien zur 
Grundlage haben. Alles halt, was die globale Neuproduktion in absoluten 
Zahlen signifikant vermindern kann. Müssen wir wirklich so viel 
Elektronik und High-Tech unmittelbar um uns herum haben? Könnten wir 
nicht vielleicht mit Weniger paradoxerweise eine bessere Lebensqualität 
erleben? Ist "Mehr" aber wirklich besser? Brauchen wir den wirklich die 
vielen unnützen und unreparierbaren Elektronikgadgets aus Fernost?  Man 
muß hier nicht gleich beschuldigen, man verlangt jetzt asketisch leben 
zu wollen bzw. müssen. Wieviel Verwöhnungsverlangen ist verantwortbar?

Ist es wirklich notwendig 3GHz i3-7 PCs zu entsorgen? Könnten nicht 
viele PCs weit länger verwendet werden? Warum wurde Batterieaustausch 
bisher so verbissen torpediert? Ist es nicht Zeit mit den Exzessen der 
Kapitalwirtschaft endlich aufzuräumen?

Man sollte sich auch Gedanken machen, ob die immer zunehmendere 
Ausbreitung von KI Geschäftsprodukten, energietechnisch gesehen, 
überhaupt verantwortbar noch vernünftig ist. Datenzentren sind 
bekanntlich trotz vieler Verbesserungen gewaltige Energiefresser. Das 
Problem mit KI ist konzept-technisch, daß sie unersättliche Datenfresser 
sind, die immer mehr Datenvolumem benötigen. Diese Notwendigkeit führt 
zu stetig anwachsender Daten Zulieferungstechnik und dem resultierenden 
zunehmenden Stromverbrauch. Es ist fraglich ob jene ausreichend mit 
erneuerbaren Energie gespeist werden oder können.

Schon seit einiger Zeit herrscht für die Menschheit zunehmend 
Gewitterstimmung. Passen wir nur auf, dass aus den lokalen Gewittern, 
keine globale Hurrikans werden, die uns fortblasen oder zermalmen 
könnten. Das könnte nämlich für den Fortbestand planetarisch Lebender 
ins Auge gehen. Oder zumindest den Wohlstandskomfort empfindlich 
stören...

Duck und weg,
Gerhard

: Bearbeitet durch User
von Hippelhaxe (hippelhaxe)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:

> Christian B. schrieb:
>> umm nur, dass nicht nur Deutschland aus der Kohleverstromung
>> aussteigen will und wird. Es wird nicht mehr so lange dauern,
>> dann ist das Geschichte. Ich bin davon überzeugt, wir beide
>> werden das noch erleben.
>
> Sag das mal Indien und China.

Häh?! Geht's vielleicht NOCH abstruser?

Indien: 1'400 Mio Leute, 7% Anteil globale CO2-Emission.
USA: 333 Mio Leute, 13% Anteil an globaler CO2-Emission.
China: 1'400 Mio Leute, 30% Anteil globale CO2-Emission.
(Zahlen von 2019)

Und jetzt pro Kopf:

USA: ca. 14t/Kopf
Russland: ca. 12t/Kopf
China: ca. 8t/Kopf
DLand: ca. 8t/Kopf

Weltdurchschnitt: ca. 5t/Kopf

Indien: ca. 1.7t/Kopf


> Die WOLLEN zwar prinzipiell vielleicht auch, können und
> werden es in den nächsten 30 Jahren aber sicher nicht tun.

Wenn sich allein das "großartigste Land der Welt" (nämlich
die USA) kurzfristig bequemen könnten, ihre pro-Kopf-
Emission auf den deutsch/chinesischen Wert zu reduzieren,
würde das die weltweiten Emissionen ca. 4..5% senken.


> Am Ende ist es doch ganz "einfach". Wer meint, daß Kohle
> und Gas böse sind, soll bitte den Verbrauchern eine
> BEZAHLBARE, nein, mindestens gleich preiswerte Alternative
> anbieten.

Nein, Falk.

Auch wenn das seit 200 Jahren als Mantra gepredigt wird:
Individuelle Gier auf Kosten der Allgemeinheit ist KEIN
Menschenrecht. -- Eine intakte Umwelt aber sehr wohl.

Wenn 2 Milliarden Leute glauben, dass sie auch die Umwelt
der restlichen 6 Milliarden Bewohner verpesten dürfen,
dann sollen sie denen gefälligst eine ANGEMESSENE
Entschädigung dafür zahlen -- und zwar nicht einmalig,
sondern SO LANGE, WIE DIE VERPESTUNG ANHÄLT.


So. Und wenn dass passiert, DANN machen wir mal eine
Wirtschaftlichkeitsrechnung...

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Hippelhaxe schrieb:
> Wenn sich allein das "großartigste Land der Welt" (nämlich
> die USA) kurzfristig bequemen könnten, ihre pro-Kopf-
> Emission auf den deutsch/chinesischen Wert zu reduzieren,
> würde das die weltweiten Emissionen ca. 4..5% senken.

Das würde die weltweiten Emissionen ca. 0% senken.

Grund ist analog zu:

Dieter D. schrieb:
> Denn jede Kohle, Öl oder Gas, die DEU, sowie die EU nicht mehr abnehmen, hat
> bisher und wird auch noch die naechsten Jahre, einen anderen Abnehmer
> finden.

Denn jede Kohle, Öl oder Gas, die die USA (oder anderes Land) nicht 
verbrauchen,   hat bisher und wird auch noch die naechsten Jahre, einen 
anderen Abnehmer
finden, der diese verbraucht.

von Thomas U. (charley10)


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Hippelhaxe schrieb:
...
...
>
> Auch wenn das seit 200 Jahren als Mantra gepredigt wird:
> Individuelle Gier auf Kosten der Allgemeinheit ist KEIN
> Menschenrecht. -- Eine intakte Umwelt aber sehr wohl.
>
> Wenn 2 Milliarden Leute glauben, dass sie auch die Umwelt
> der restlichen 6 Milliarden Bewohner verpesten dürfen,
> dann sollen sie denen gefälligst eine ANGEMESSENE
> Entschädigung dafür zahlen -- und zwar nicht einmalig,
> sondern SO LANGE, WIE DIE VERPESTUNG ANHÄLT.
>
>
> So. Und wenn dass passiert, DANN machen wir mal eine
> Wirtschaftlichkeitsrechnung...

Lassen sich diese Erkenntnisse unter 'Kapitel' oder 'Sure' nachschlagen?

von Falk B. (falk)


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Hippelhaxe schrieb:

>> Sag das mal Indien und China.
>
> Häh?! Geht's vielleicht NOCH abstruser?

Nö.

> Indien: 1'400 Mio Leute, 7% Anteil globale CO2-Emission.
> USA: 333 Mio Leute, 13% Anteil an globaler CO2-Emission.
> China: 1'400 Mio Leute, 30% Anteil globale CO2-Emission.
> (Zahlen von 2019)
>
> Und jetzt pro Kopf:
>
> USA: ca. 14t/Kopf
> Russland: ca. 12t/Kopf
> China: ca. 8t/Kopf
> DLand: ca. 8t/Kopf
>
> Weltdurchschnitt: ca. 5t/Kopf
>
> Indien: ca. 1.7t/Kopf

Und du glaubst, die wollen auf dem Stand stehen bleiben? The trend ist 
your friend.

>> Die WOLLEN zwar prinzipiell vielleicht auch, können und
>> werden es in den nächsten 30 Jahren aber sicher nicht tun.
>
> Wenn sich allein das "großartigste Land der Welt" (nämlich
> die USA) kurzfristig bequemen könnten, ihre pro-Kopf-
> Emission auf den deutsch/chinesischen Wert zu reduzieren,
> würde das die weltweiten Emissionen ca. 4..5% senken.

Na dann geh mal rüber und predige. Mal sehen, was passiert.

>> Am Ende ist es doch ganz "einfach". Wer meint, daß Kohle
>> und Gas böse sind, soll bitte den Verbrauchern eine
>> BEZAHLBARE, nein, mindestens gleich preiswerte Alternative
>> anbieten.
>
> Nein, Falk.
>
> Auch wenn das seit 200 Jahren als Mantra gepredigt wird:
> Individuelle Gier auf Kosten der Allgemeinheit ist KEIN
> Menschenrecht.

Gier? Ein besserer Lebensstandard ist Gier? Klar gibt es Gier, auch 
massenhaft hirnlosen Konsum, aber die Mehrheit der Weltbevölkerung 
strebt, mal mehr, mal weniger stark und erfolgreich, nach besseren 
Lebensbedinungen.

>-- Eine intakte Umwelt aber sehr wohl.

Das muss man sich aber auch leisten können und wollen. OK, am wollen 
mangelt es eher nicht.

> Wenn 2 Milliarden Leute glauben, dass sie auch die Umwelt
> der restlichen 6 Milliarden Bewohner verpesten dürfen,
> dann sollen sie denen gefälligst eine ANGEMESSENE
> Entschädigung dafür zahlen -- und zwar nicht einmalig,
> sondern SO LANGE, WIE DIE VERPESTUNG ANHÄLT.

Du hast nicht die LEISESTE Ahnung, wo die großen Mengen an Dreck heute 
produziert werden. Kleiner Tipp. Deutschland/Europa ist es mit 
Sicherheit nicht.

> So. Und wenn dass passiert, DANN machen wir mal eine
> Wirtschaftlichkeitsrechnung...

Jaja, die Kämpfer für soziale Gerechtigkeit, immer wieder putzig.

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Gerhard O. schrieb:

> So wie ich es sehe, ist die Profitgier der Mächtigen
> stärker als die Erkenntnis,

Einspruch (s.u.)

> daß es fünf Minuten vor Zwölf ist und wir in
> absoluten Werten aufhören müssen uns was vorzumachen.

Richtig, sollten wir. Da stimme ich zu.

Die Lage ist aber m.E. noch wesentlich schlimmer. Gier ist
kein Privileg der "Mächtigen", sondern sie wird im Gegenteil
im Kapitalismus zur völlig normalen und legitimen Triebkraft
alles Wirtschaftens erklärt -- und dem stimmt auch der
größte Teil der "ganz normalen kleinen Leute" zu. Wäre es
anders, würde der moderne Kapitalismus nicht funktionieren.

Das Scheitern des sogenannten "realen Sozialismus" blockiert
die Suche nach Alternativen auf Jahrzehnte hinaus vollends,
denn wer Marx auch nur öffentlich erwähnt, wird sofort mit
"Stasi! Mauertote! GULAG! China! Korea!" niedergebrüllt.

Als ob Jesus Christus etwas für die Kreuzzüge und die
Inquisition könnte...

Das betrüblichste Beispiel hier ist -- sorry -- Falk. Dem
ist nicht zu erkären, dass ein Privathaushalt kein gewinn-
orientiertes Wirtschaftssubjekt ist -- denn es ist nicht
DAS ZIEL, d.h. DER SINN UND ZWECK eines Privathaushaltes,
Gewinn zu erwirtschaften. Auf der anderen Seite muss auch
jeder eingetragene Verein mit seinem Geld auskommen -- und
bei gemeinnützigen Vereinen ist sogar GESETZLICH ANERKANNT,
dass sie KEINE gewinnorientierten Wirtschaftssubjekte sind.

Soll heißen: Die bisher erfolgreichste Art zu wirtschaften
greift zunehmend unsere Existenzgrundlagen an -- aber eine
akzeptable Alternative ist nicht in Sicht.

Es liegt nicht an den wenigen "Mächtigen" -- es liegt an
den mit breiter Mehrheit akzeptierten Grundlagen unseres
Wirtschaftens.


> Ist es wirklich notwendig 3GHz i3-7 PCs zu entsorgen?
> Könnten nicht viele PCs weit länger verwendet werden?
> Warum wurde Batterieaustausch bisher so verbissen torpediert?
> Ist es nicht Zeit mit den Exzessen der Kapitalwirtschaft
> endlich aufzuräumen?

Natürlich wäre es endlich Zeit. Das Problem: Dieses Forum
hier richtet sich AUSSCHLIESSLICH an Fachidioten, denn die
Nutzungsbedingungen sagen AUSDRÜCKLICH, dass politische
Diskussionen hier nicht erwünscht sind!

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Thomas U. schrieb:

> Lassen sich diese Erkenntnisse unter 'Kapitel' oder
> 'Sure' nachschlagen?

Das ist keine Erkenntnis, sondern meine Meinung.

von Falk B. (falk)


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Gerhard O. schrieb:
> Moin,
>
> Ein kleiner Hinweis, wie man ordentlich Schindluder mit Statistik
> treibt:

Du bist auch kein Typ, der auf Twitter glücklich werden könnte, was ? 
;-)

> Berechnungen nicht berücksichtigt wird. Angeblich sollten die Export CO2
> Emissionen 560 MT/a betragen und sind ein Vielfaches der Domestischen
> Emissionen.

Tja, Norwegen und Australien haben ähnliche Bilanzen.

> In absoluter Hinsicht, wird trotz beträchtlicher Prozessverbesserungen
> immer mehr Wasser und Energie gebraucht, um die kontinuierlich
> ansteigenden Exportmengen möglich zu machen. Solange globale Emissionen
> nicht rückläufig tendieren, wird es keine Verbesserungen der globalen
> CO2 geben können.

Fakt ist eins. Der Energiehunger der Welt ist ungebrochen. Sei es, weil 
die Armen ein besseres Leben wollen bzw. auf Grund ihrer Armut 
ineffizient damit umgehen oder auch weil die "Reichen" noch mehr wollen. 
Da kannst du jammern und Moralpredigten halten wie du willst, außer ein 
paar grünen Selbstabschaffern interessiert das keinen.

> Da hilft keine frisierte Statistik, Politik, oder Schönreden. Dem Planet
> ist es gleich was wir uns vormachen. Nur Fakten zählen.

Nein! Im gesellschaftlichen Diskurs zählen in erster Linie Gefühle und 
subjektive Wahrnehmungen! Fakten sind selten und oft strittig.

> Wenn wir uns als
> Menschheit nicht in unserem Verbrauch der Ressourcen mässigen können,
> wird die Prognose für den Fortbestand der auf der Erde Lebenden
> langfristig böse aussehen.

Dann greifen halt bestimmte Regelmechanismen, die vielleicht nicht so 
schön, sehr wohl aber wirksam sind.

> Wird globaler Hyper-Kapitalismus, wie er zur
> Zeit global existiert, sich anpassen können?

Kann sein, denn er war bisher das flexibelste und mittelfristig 
erfolgreichste Wirtschaftssystem.

> Oder steuern wir mit
> selektiver Blindheit geschlagen, weiterhin mit Vollgas dem Abgrund zu?

Das wurde schon oft gepredigt.

> Glauben wir wirklich im Ernst, daß, wenn es wirklich schlimm wird, mit
> den verzweifelten Klimamigrationen der vertrockneten Länder fertig
> werden können?

Tja . . .

> Können wir wirklich darauf bauen, genug trinkbares Wasser
> für Alle zur Verfügung haben zu werden? Wie sollen Millionen in
> zunehmend Wasser ärmeren Gegenden mit katastrophaler Trockenheit und
> Wasserarmut weiterhin fertig werden?

Schrumpfung!

> Werden sie uns nicht in
> Verzweiflung überrennen wollen?

Sicher.

> Bilden wir uns wirklich ein, wir können
> weiterhin in dieser Blase des Komfort und Sicherheit weiterleben ohne
> uns um die leidenden Menschenbrüder anderswo kümmern zu müssen?

Hilfe zur Selbsthilfe! Alles andere ist Neokolonialismus!

> Gerade Plastikabfälle geben uns zunehmend Nackenschläge. Nach neuersten
> Erkenntnissen sollten wir uns zunehmend über die Folgen der sich in
> unsereren Körpern ansammelnden Mikroplastikanteile, Gedanken machen
> sollten.

Wir sollten lieber über die tägliche "Hirnkost" nachdenken, die uns per 
Handy und Internet eingetrichtert wird, nicht nur den jungen Menschen!
DIE wirkt viel schädlicher und schneller!

> Es ist unfair, daß gerade viele Menschen auf der Erde, die noch
> ressourcensparend leben,

Davon gibt es verschwindend wenige. Die Allermeisten verbrauchen exakt 
soviel wie es ihre ökonomische Potenz hergibt! Selbstbeschränkung ist 
kein Massenphänomen.

> für die Handlungen der Verursacher,
> schwerwiegende Folgen tragen müssen. Man denke hier nur an die vielen
> Küsten oder auf Inseln lebenden Menschen, die mit immer höheren
> Meerwasserspiegel Pegeln fertig werden müssen.

Wo müssen sie denn das WIRKLICH? Sind die Malediven und Helgoland 
abgesoffen? Die olle Litanei ist einfach nur ermüdend. Unsere 
weltreisende Analena wollte das Märchen ja auch vor kurzem erneuern, 
aber ein paar Leute haben hinter die Kulissen geblickt. Mal wieder 
einfach nur peinlich.

https://www.nius.de/politik/fidschi-inseln-obwohl-der-meeresspiegel-stabil-ist-inszeniert-sich-baerbock-in-ueberschwemmten-doerfern-vor-graebern/d9f75ad4-42a7-4d4b-aac9-232c32a38f8e

> Einige Inseln werden in
> berechenbarer Zukunft nicht mehr bewohnbar bleiben.

So what! Nicht jedes Fitzelchen Erde muss gehalten werden! Aber nicht 
mal das stimmt mittelfristig in den nächsten 20-30 Jahren!

> Auch wenn wir ihnen
> zunehmend den Wohlstandszoll bezahlen.

Ablaßhandel!

> So wie ich es sehe, ist die Profitgier der Mächtigen stärker als die
> Erkenntnis, daß es fünf Minuten vor Zwölf ist

Nicht nur die "Mächtigen" haben Profitgier, die Masse hat auch 
Konsumgier und das nicht zu knapp!

> und wir in absoluten
> Werten aufhören müssen uns was vorzumachen. Die Wissenschaftler werden
> wissentlich ignoriert oder lächerlich gemacht,

Wie meinen? "Die Wissenschaftler" werden seit langer Zeit und zu fast 
allen Themen als "Kronzeugen" benutzt, um jegliche Maßnahmen zu 
rechtfertigen! Die einzigen, die das hinterfragen sind die "Schwurbler" 
und "Verschörungstheoretiker". Schon Corona vergessen? Alles 
wissenschaftlich begründet, was da gelaufen ist, nicht wahr?

> nur um verbissen den
> Status Quo erhalten zu suchen. Sonst könnte es passieren, dass auch die
> Mächtigen die Folgen tragen müssen. Auch die Erfolge in jüngster Zeit
> können nicht dahin wegtäuschen, dass Emissionen- und Ressourcenverbrauch
> weiterhin ansteigen.

Was nur logisch ist. Der Mensch ebenso wie "der Kapitalismus" wollen 
expandieren. Schrumpfen will keiner, schon gar nicht die Armen.

> Mir scheint, die immer häufigeren
> Klima-Katastrophen sind noch nicht schlimm genug,

Welche denn? Weil mal Hochwasser und auch Dürre ist?

> um die Blase der
> systematischen Selbstbelügung platzen zu lassen.

Welche denn? Die mit dem Weltuntergang oder die mit der heilen Welt?

> Viele Menschen sind
> positiverweise schon zur richtigen Erkenntnis gekommen.

Die da lautet?

> Leider ignoriert
> nan sie noch weitgehend. Ob die positiven Ansätze reichen, ist leider
> unklar. Es ist gut, daß man zunehmend versucht "anzupacken", ob es
> genug, oder noch wichtiger, rechtzeitig geschieht, ist leider die große
> Frage.
>
> Ob uns da eMobilität retten kann? Ich vermute, wir müssen auch vielfach
> anderswo anpacken und holistisch vorgehen um erkannte schädliche Trends
> in ausreichendem Maß in eine uns gesunde Richtung abzubiegen.
>
> Ich bin der Ansicht, daß es übrigens auch wichtig wäre, den
> Absolutverbrauch von Ressourcen einzudämmen.

Wie? Mit gesetzlichen Vorgaben? CO2 Preis durch die Decke? Oder auf 
freiwilliger Basis?

> Das würde einfach bedeuten,
> vernünftiger mit dem, das wir schon haben und benützen, umzugehen, indem
> man wieder lernt, Schadhaftes zu reparieren, längere Verwendung
> komplexer Technik, vielleicht auch eine gewisse Vernunft in der Wahl
> unserer Gadgets, Vermeidung von Baustoffen, die Petro-Chemikalien zur
> Grundlage haben. Alles halt, was die globale Neuproduktion in absoluten
> Zahlen signifikant vermindern kann. Müssen wir wirklich so viel
> Elektronik und High-Tech unmittelbar um uns herum haben?

Ist die SOOO problematisch im Energie- und Resourcenverbrauch?

> Könnten wir
> nicht vielleicht mit Weniger paradoxerweise eine bessere Lebensqualität
> erleben? Ist "Mehr" aber wirklich besser?

Irgendwann nicht mehr.

> Brauchen wir den wirklich die
> vielen unnützen und unreparierbaren Elektronikgadgets aus Fernost?

Die meisten funktionieren, ohne daß man sie reparieren muss. Und wenn 
sie technisch veraltet sind, sind sie so oder so Schrott.

> Ist es wirklich notwendig 3GHz i3-7 PCs zu entsorgen? Könnten nicht
> viele PCs weit länger verwendet werden?

Mein oller Laptop begleitete mich 12(!) Jahre, von 2009-2021, aber damit 
bin ich schon ein Anachronist! Mein Handy ist 6 Jahre alt, Sony Experia. 
Auch damit erntet man ein lächeln von Freunden ;-)

> Warum wurde Batterieaustausch
> bisher so verbissen torpediert?

Geschäftsmodell.

> Ist es nicht Zeit mit den Exzessen der
> Kapitalwirtschaft endlich aufzuräumen?

Wie Robin Hood? Oder Mao? Oder Stalin? Oder doch eher Ghandi? Den Ghandi 
kannst du jeder Zeit kopieren, die anderen besser nicht ;-)
"Be what you want to change in the world"

> Schon seit einiger Zeit herrscht für die Menschheit zunehmend
> Gewitterstimmung. Passen wir nur auf, dass aus den lokalen Gewittern,
> keine globale Hurrikans werden, die uns fortblasen oder zermalmen
> könnten. Das könnte nämlich für den Fortbestand planetarisch Lebender
> ins Auge gehen. Oder zumindest den Wohlstandskomfort empfindlich
> stören...

Das wär vielleicht mal ne wichtige Lektion?

> Duck und weg,

Ente und Weg? ;-)

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Hippelhaxe schrieb:
> Das betrüblichste Beispiel hier ist -- sorry -- Falk. Dem
> ist nicht zu erkären, dass ein Privathaushalt kein gewinn-
> orientiertes Wirtschaftssubjekt ist -- denn es ist nicht
> DAS ZIEL, d.h. DER SINN UND ZWECK eines Privathaushaltes,
> Gewinn zu erwirtschaften.

Das hat der Falk keine Sekunde behauptet. Aber mit dem sinnerfassenden 
Lesen hapert es anscheinend ein wenig bei dir.
Der Privathaushalt muss aber die Kosten, die er hat, durch 
Arbeitsleistung erwirtschaften.

> Auf der anderen Seite muss auch
> jeder eingetragene Verein mit seinem Geld auskommen

Außer große Staaten, die können das drucken! Kein Witz!

> Soll heißen: Die bisher erfolgreichste Art zu wirtschaften
> greift zunehmend unsere Existenzgrundlagen an -- aber eine
> akzeptable Alternative ist nicht in Sicht.

Hää? Ist heute Unlogikertag?

> Natürlich wäre es endlich Zeit. Das Problem: Dieses Forum
> hier richtet sich AUSSCHLIESSLICH an Fachidioten, denn die
> Nutzungsbedingungen sagen AUSDRÜCKLICH, dass politische
> Diskussionen hier nicht erwünscht sind!

Eben. Dann muss man halt im Politikforum aktiv werden. Oder seinen 
eigenen Youtube-Kanal über Politik aufmachen, davon gibt es einige. Oder 
direkt ind ie Politk einsteigen Oder Aktivist werden. Oder, oder, oder.

von Heinrich K. (minrich)


Lesenswert?

Als Azubi war man froh, wenigstens samstags mal ausschlafen zu dürfen. 
Gelegentlich klingelten da einen aber die "Zeugen Jehovas" aus dem Bett 
und drohten mit dem bevorstehenden Weltuntergang. Ausser, man würde 
genau das tun, was die sagen.
Selbst das genaue Datum des Weltuntergangs war ihnen bekannt, musste 
aber, da erreicht, mehrmals verschoben werden. Andere sabbelten vom 
Waldsterben, vom Atomkrieg, vom sauren Regen, vom... beliebig... stets 
samstags früh an der Haustüre.
Nö, danke. Haustüre geschlossen. Erledigt.

von Heinrich K. (minrich)


Lesenswert?

Klingeling...

von Rbx (rcx)


Lesenswert?

Hippelhaxe schrieb:
> Individuelle Gier auf Kosten der Allgemeinheit ist KEIN
> Menschenrecht.

Betrügereien übrigens auch nicht.

Die Iraner haben viel Öl, und können auch nachhaltig sein, die wissen 
sogar was das ist, und kommen auch mit einfachen Mitteln zurecht.

In Russland ist es in vielen Gegenden sehr kalt, da wird vor allem mit 
Öl geheizt.

Rassenideologie, Kolonialwarenwahn, Nazireste wurden in anderen Ländern 
nicht wirklich gut vom Tisch gefegt. Die französische 
Widerstandsbewegung gegen die Nazis sieht in Afrika nicht sonderlich gut 
aus. Nazi-Programm-Reste im Ausland sind ein echtes Problem.

Wenn man die Welt retten möchte, braucht man Weltherrschaft, und muss 
Planwirtschaft machen.

Derweil:
https://de.wikipedia.org/wiki/Ölpreiskrise

(man muss vor diesem Hintergrund wieder zur Ausgangsfrage zurückkommen)

Fragen wir mal so weiter: Wäre das gut für den Standort Deutschland, 
wenn die E-Autos eine gute Zukunft haben?

Heinrich K. schrieb:
> Klingeling...

LOL, was denn, haben dich die Zeugen schon konvertiert?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Hippelhaxe schrieb:
> dass ein Privathaushalt kein gewinnorientiertes Wirtschaftssubjekt ist

Da täuscht Du Dich aber gewaltig. Ein Privathaushalt ist sehr wohl 
"gewinnorientiert" im Hinblick auf die Kosten, die er gar nicht 
vermeiden kann und hinter einer besseren Bezahlung her.

Das macht der Privathaushalt damit etwas Geld für schöne Dinge da ist, 
wie Urlaub, mal Essen gehen, Kinokarte, Konzertkarte, Familie mit 
Kindern leisten, usw.

Übrigens sind das alle Dinge, die Energiebilanzen, Ressourcenverbrauch, 
umweltschädlichen Emissionsbilanzen usw. am meisten verschlechtern.

von Heinrich K. (minrich)


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Klingeling...

"Ich möchte mit Ihnen über Nazis sprechen"

Türenklapp...

von H. H. (hhinz)


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Es war der Pfleger, der wollte die Neuroleptika für die Nacht bringen.

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Falk B. schrieb:

>> Weltdurchschnitt: ca. 5t/Kopf
>>
>> Indien: ca. 1.7t/Kopf
>
> Und du glaubst, die wollen auf dem Stand stehen bleiben?
> The trend ist your friend.

Es geht nicht um meinen Glauben.

Es geht um DEINEN haarsträubenden Blödsinn, zwei Länder,
deren Emissionen (und zwar SOWOHL absolut ALS AUCH pro
Kopf) sich um Faktor 4 unterscheiden, in einem Atemzug
zu nennen.


>> Wenn sich allein das "großartigste Land der Welt" (nämlich
>> die USA) kurzfristig bequemen könnten, ihre pro-Kopf-
>> Emission auf den deutsch/chinesischen Wert zu reduzieren,
>> würde das die weltweiten Emissionen ca. 4..5% senken.
>
> Na dann geh mal rüber und predige. Mal sehen, was passiert.

Es passiert jetzt folgendes: Ich nenne Dich faktenresistent.

Es interessiert Dich ganz offensichtlich überhaupt nicht,
wer im Moment tatsächlich wieviel emittert -- Hauptsache,
es liefert einen Anscheinsbeweis, dass Reduktion der
Emission sowieso unmöglich ist und nix bringt...


>> Auch wenn das seit 200 Jahren als Mantra gepredigt wird:
>> Individuelle Gier auf Kosten der Allgemeinheit ist KEIN
>> Menschenrecht.
>
> Gier? Ein besserer Lebensstandard ist Gier?

Nein.
Eine kleine Verbesserung für mich auf Kosten großer
Verschlechterungen für viele andere ist Gier.


> Klar gibt es Gier, auch massenhaft hirnlosen Konsum,
> aber die Mehrheit der Weltbevölkerung strebt, mal mehr,
> mal weniger stark und erfolgreich, nach besseren
> Lebensbedinungen.

Schauen wir uns mal um: Wie endete das Streben der
Indianer in Nordamerika nach besseren Lebensbedingungen?
Damit, dass sie von fanatischen und gut bewaffneten
Wirtschaftsflüchtlingen aus Europa zusammengeschossen und
(fast) ausgerottet wurden.

Und die Eingeborenen in Südamerika? Genau dasselbe.

Und in Afrika? Die konnte und durfte man nicht ausrotten,
denn die Afrikaner brauchte man, um sie als Sklaven nach
Amerika (Nord- und Süd-) zu verschleppen. Kautschuk,
Kaffee, Baumwolle für die Weissen muss ja auch von irgend-
wem angebaut werden...


DAS ist zum Wirtschaftsprinzip erklärte Gier.


>>-- Eine intakte Umwelt aber sehr wohl.
>
> Das muss man sich aber auch leisten können und wollen.

Das ist der Standpunkt der Reichen. Für die, die in den
Slums leben, sind "intakte Umwelt" und "verbesserte Lebens-
bedingungen" schätzungsweise fast deckungsgleich --
zumindest aber keine einander ausschließenden Faktoren.


> OK, am wollen mangelt es eher nicht.

Offenbar doch -- denn was ich von Dir hier in der Diskussion
wahrnehmen, das ist der verzweifelte Versuch, jeden konkreten
Schritt als "nicht marktwirtschaftskompatibel und daher zum
Scheitern verurteilt" kaputtzureden.


>> Wenn 2 Milliarden Leute glauben, dass sie auch die Umwelt
>> der restlichen 6 Milliarden Bewohner verpesten dürfen,
>> dann sollen sie denen gefälligst eine ANGEMESSENE
>> Entschädigung dafür zahlen -- und zwar nicht einmalig,
>> sondern SO LANGE, WIE DIE VERPESTUNG ANHÄLT.
>
> Du hast nicht die LEISESTE Ahnung, wo die großen Mengen
> an Dreck heute produziert werden. Kleiner Tipp.
> Deutschland/Europa ist es mit  Sicherheit nicht.

Und Du hast offensichtlich nicht die leiseste Ahnung, wie
die heißgeliebte "Marktwirtschaft" funktioniert.
Kleiner Tipp: Was irgendwo lokal passiert, hängt in den
seltensten Fällen vom Wollen der lokalen Bevölkerung ab --
sondern vom Wollen der Eigentümer.


>> So. Und wenn dass passiert, DANN machen wir mal eine
>> Wirtschaftlichkeitsrechnung...
>
> Jaja, die Kämpfer für soziale Gerechtigkeit, immer
> wieder putzig.

???

Erkläre Dich bitte näher.

Im Moment kommt mir nämlich Goethe in den Sinn: "Durch
nichts bezeichnen die Menschen mehr ihren Charakter als
durch das, was sie lächerlich finden."

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Rbx schrieb:
> Wenn man die Welt retten möchte, braucht man Weltherrschaft, und muss
> Planwirtschaft machen.

Trigger Warning:
Der folgende Text mit Gewaltinhalten könnte labile Menschen gefährden.

Genaugenommen dürfte der Mensch von allen Ressourcen seines Lebensraumes 
auf der Erde nur insgesamt 15% beanspruchen. Da dieser auf dem Land und 
nicht im Meer lebt also 15% der Landfläche. D.h. Ernährung + Wohnen + 
Verkehrswege + Arbeitsplätze + Freizeitplätze + Energieerzeugung darf 
nicht darüber liegen. Wobei die Höhe von Gebäuden als zusätzlicher 
Flächenverbrauch berücksichtigt werden muss.

Wenn es darüber hinaus geht, muss man knallhart die Verhütung 
durchsetzen.
Wenn das nicht reicht, knallhart die Zwangsabtreibung.
Wenn sich die Gegner zusammenrotten zu diesen Maßnahmen, knallhart 
durchgreifen und internieren. Wenn alternativ nur noch vernichten 
möglich ist diese Ziele zu erreichen, dann muss man auch dazu bereit 
sein. No Exception.

von H. H. (hhinz)


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Zieh endlich die Jacke an!

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Hippelhaxe schrieb:
> Schauen wir uns mal um: Wie endete das Streben der
> Indianer in Nordamerika nach besseren Lebensbedingungen?
> Damit, dass sie von fanatischen und gut bewaffneten
> Wirtschaftsflüchtlingen aus Europa zusammengeschossen und
> (fast) ausgerottet wurden.

Das ist ein ganz schlechtes Beispiel, weil das meistens sofort umgedreht 
wird indem man Futur verwendet, "Europäer in Europa", "nicht Europa", 
"messert" im Text geändert wird.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Dieter D. schrieb:
> Rbx schrieb:
>> Wenn man die Welt retten möchte, braucht man Weltherrschaft, und muss
>> Planwirtschaft machen.
>
> Trigger Warning:
> Der folgende Text mit Gewaltinhalten könnte labile Menschen gefährden.
>
> Genaugenommen dürfte der Mensch von allen Ressourcen seines Lebensraumes
> auf der Erde nur insgesamt 15% beanspruchen. Da dieser auf dem Land und
> nicht im Meer lebt also 15% der Landfläche. D.h. Ernährung + Wohnen +
> Verkehrswege + Arbeitsplätze + Freizeitplätze + Energieerzeugung darf
> nicht darüber liegen. Wobei die Höhe von Gebäuden als zusätzlicher
> Flächenverbrauch berücksichtigt werden muss.
>
> Wenn es darüber hinaus geht, muss man knallhart die Verhütung
> durchsetzen.
> Wenn das nicht reicht, knallhart die Zwangsabtreibung.
> Wenn sich die Gegner zusammenrotten zu diesen Maßnahmen, knallhart
> durchgreifen und internieren. Wenn alternativ nur noch vernichten
> möglich ist diese Ziele zu erreichen, dann muss man auch dazu bereit
> sein. No Exception.

Irgendwie erinnert das an Orwells 1984 oder Brave, New World...

Ich glaube nicht, dass das von Dir beschriebene Modell angenehm zum 
darin existieren wäre.

Generell, vermute ich, daß wir als Menschen weiterhin nur kurzfristig 
reaktionär auf Störungen des gewohnten (Regel) System reagieren imstande 
zu sein scheinen. Vernunft, Voraussicht, Planungsversuche, Opfer 
hinsichtlich zugunsten der Menschenbrüder zu bringen zu wollen, ist in 
unseren Genen nicht ausgedrückt. So regiert fast vollkommen das Prinzip 
des evolutionären Darwinischen Prinzip des zum Überleben besser 
geeigneten Individuum mit ausgeprägten Egoismus. Die traurige Wahrheit 
ist aber, nur auf diese Art wird ein Lebewesen überleben und sich 
vermehren können und mit "Hinter uns die Sintflut" Einstellung. So 
gesehen unterscheidet uns das nur wenig vom gemeinen Tier. Ich bin mir 
nicht sicher ob Kooperation und Rücksicht dagegen, das Gleiche imstande 
ist, zu bringen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

H. H. schrieb:
> Zieh endlich die Jacke an!

Du bist schon wieder im falsche Tab. Das Patientenforum war der andere 
Tab, wo Dein Post landen sollte.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Gerhard O. schrieb:
> Irgendwie erinnert das an Orwells 1984 oder Brave, New World...

Da liegst Du gar nicht so verkehrt. Das haben auch viele andere Science 
Fiction Autoren aufgegriffen. Sogar ein paar Texte des Club of Rome mit 
Warnungen zum Untergang der Zivilisation haben sich daran bedient.

> Ich glaube nicht, dass das von Dir beschriebene Modell angenehm zum
> darin existieren wäre.

Da sind unsere Ansichten nicht unterschiedlich.

Aber an den Reaktionen textuell oder klicktuell halten so einen Punkt in 
einer Diskussion auf den Tisch zu bringen nicht viele aus.

von Re D. (re_d228)


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Dieter D. schrieb:
> Denn jede Kohle, Öl oder Gas, die die USA (oder anderes Land) nicht
> verbrauchen,   hat bisher und wird auch noch die naechsten Jahre, einen
> anderen Abnehmer
> finden, der diese verbraucht.

Dieter sind Behauptung ihr Beleg. Tipp: es kommt keine und klaut die 
Beratungsstelle aus der Lausitz.

von Re D. (re_d228)


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Dieter D. schrieb:
> Wenn es darüber hinaus geht, muss man knallhart die Verhütung
> durchsetzen.
> Wenn das nicht reicht, knallhart die Zwangsabtreibung.
> Wenn sich die Gegner zusammenrotten zu diesen Maßnahmen, knallhart
> durchgreifen und internieren. Wenn alternativ nur noch vernichten
> möglich ist diese Ziele zu erreichen, dann muss man auch dazu bereit
> sein. No Exception.

Dieter D. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Zieh endlich die Jacke an!
>
> Du bist schon wieder im falsche Tab. Das Patientenforum war der andere
> Tab, wo Dein Post landen sollte.

Nein Dieter, du bist einfach durchgeknallt! Du lässt heute noch weiter 
neben der Spur als sonst! War die S-Bahn heute nicht pünktlich?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Re D. schrieb:
> Dieter sind Behauptung ihr Beleg.

Da ist der Quellentroll wieder unterwegs.

von Rbx (rcx)


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Ein anderes Problem ist ja auch Piraterie. Heute noch ganz gut sichtbar, 
wenn Riesenabgraser die Lebensräume vor andere Leute Küsten wegfischen.
Müsste man mal die Iraner fragen: macht ihr sowas auch?

Vom Lebensraumaspekt: den schaut man sich am besten vor Ort an. Bei uns 
kann man Fischereischein machen, muss sich an Regeln halten, 
Schonzeiten, Pflichtstunden, Fangbegrenzungen usw.

Aufs Auto übertragen, damit auch die Städte etwas mehr Geld in der Kasse 
haben: Straßenbenutzungskarten und Fahrbegrenzungen, Pflichtstunden im 
Straßenbau, Pflichtstunden beim Lithiumabbau und Autos auf Halde sind 
auch nicht mehr erlaubt oder eben nur mit hohen Zusatzgebühren.

Der neueste Schrei:
https://de.wikipedia.org/wiki/Natrium-Ionen-Akkumulator

Salzreserven gibt es noch eine ganze Menge, wenn man nur tief genug 
graben kann.

Indianer hängen ein wenig am Bison und können noch ziemlich alte 
Traditionen bis in die Aztekenzeit und früher haben. Die haben natürlich 
auch immer wieder ihre Probleme mit Lebensraum vs Lebensraum.
https://www.youtube.com/watch?v=DEy6EuZp9IY

von Re D. (re_d228)


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Dieter D. schrieb:
> Re D. schrieb:
>> Dieter sind Behauptung ihr Beleg.
>
> Da ist der Quellentroll wieder unterwegs.

Dieter das hat nichts mit tollen zu tun, sonder ist so in den Kreisen, 
wo ich verkehre. Das nennt sich Wissenschaft.

von Re D. (re_d228)


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Rbx schrieb:
> Salzreserven gibt es noch eine ganze Menge, wenn man nur tief genug
> graben kann.

Nach dir da mal keine Sorgen, es nicht Unternehmen in Deutschland, die 
Graben so viel Salz aus und kippen es auf kaufen, die man von mir sieht.

von Christian B. (luckyfu)


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Dieter D. schrieb:
> Da täuscht Du Dich aber gewaltig. Ein Privathaushalt ist sehr wohl
> "gewinnorientiert" im Hinblick auf die Kosten, die er gar nicht
> vermeiden kann und hinter einer besseren Bezahlung her.

Ah, dein Haushalt schreibt also schwarze Zahlen? Lass mal hören, wie du 
das machst. Kleiner Hinweis: Wenn man so viel Verlust macht, dass am 
Ende dennoch etwas übrig bleibt, weil mehr hineingeschüttet wird als am 
Ende verbraucht, so wird es dennoch verbraucht. Es wird nicht mehr und 
wenn nichts mehr nachkommt, gehts ganz schnell abwärts. Das ist die 
übliche definition von Verlust machen. Bei Gewinn würde unten mehr 
herauskommen, als oben rein geschüttet wird. Aber naja, Dieter halt.

Das Falk hier nius zitiert ist einfach nur lächerlich aber rückt ihn nur 
noch mehr in die Schwurblerecke. Naja, vielleicht bist du ein fähiger 
Elektrotechniker... Medienkompetenz jedenfalls gehört definitiv nicht zu 
deinen Stärken.

Gerhard O. schrieb:
> Generell, vermute ich, daß wir als Menschen weiterhin nur kurzfristig
> reaktionär auf Störungen des gewohnten (Regel) System reagieren imstande
> zu sein scheinen. Vernunft, Voraussicht, Planungsversuche, Opfer
> hinsichtlich zugunsten der Menschenbrüder zu bringen zu wollen, ist in
> unseren Genen nicht ausgedrückt.

Das Problem ist, dass viele nicht einsehen, für etwas Geld auszugeben, 
was nicht greifbar ist (Gleichzeitig spenden Sie aber fröhlich an die 
Kirche... Naja, egal) So sind verhinderte Katastrophen rückblickend 
Geldverschwendung und es wird genug geben, die dann rum jammern: das ist 
gar nicht so schlimm gekommen, wir wurden betrogen und haben viel zu 
viel für nichts bezahlt, Beispiel gefällig: sofort geliefert:

Heinrich K. schrieb:
> vom sauren Regen

Da haben wir's schon. ist nicht mehr vorhanden, und schon wird 
herumgejammert, dass es viel zu teuer war und nichts gebracht hat, was 
man an Kohle in Schwefelfilter investiert hat. Ich kenne die Toten 
Wälder noch, die damals durch den Sauren Regen verursacht wurden, dann 
haben sie sich halbwegs erholt und nun kommt mit dem Klimawandel die 
Trockenheit und die hohen Temperaturen, die dem Wald zusetzen, entweder 
durch Schädlinge oder durch Feuer. Nicht dass man das nicht hat kommen 
sehen. Es wurde schon seit mindestens 30 Jahren propagiert, dass man den 
Wald umbauen muss und was wurde bis vor 2-3 Jahren neu angepflanzt: 
Fichten Monokulturen, zumindest im Erzgebirge.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Re D. schrieb:
> sonder ist so in den Kreisen, wo ich verkehre. Das nennt sich Wissenschaft.

Hier sind einige und in anderen Threads noch mehr Beispiele zu finden, 
die gegenteiliges belegen.

von Re D. (re_d228)


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Dieter D. schrieb:
> Re D. schrieb:
>> sonder ist so in den Kreisen, wo ich verkehre. Das nennt sich
>> Wissenschaft.
>
> Hier sind einige und in anderen Threads noch mehr Beispiele zu finden,
> die gegenteiliges belegen.

Ach Dieter, kannst du das belegen? Nö. Wer steht jetzt dumm da?

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Christian B. schrieb:
> Ah, dein Haushalt schreibt also schwarze Zahlen? Lass mal hören, wie du
> das machst. Kleiner Hinweis:

Jetzt hast Du Dich aber verlaufen. Jeder Privathaushalt, der es schafft, 
dass etwas Geld übrig bleibt für schöne Dinge, hat Gewinn gemacht.

So genau wollten wir das nicht wissen wie Deine finanzielle Lage 
aussieht. Wenn Dein Haushalt nur rote Zahlen schreibt, dann würde ich 
Dir empfehlen die Schuldnerberatung in Deiner Nähe aufzusuchen.

von H. H. (hhinz)


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Re D. schrieb:
> Dieter D. schrieb:
>> Re D. schrieb:
>>> sonder ist so in den Kreisen, wo ich verkehre. Das nennt sich
>>> Wissenschaft.
>>
>> Hier sind einige und in anderen Threads noch mehr Beispiele zu finden,
>> die gegenteiliges belegen.
>
> Ach Dieter, kannst du das belegen? Nö. Wer steht jetzt dumm da?

Er versteht doch unter Wissenschaft etwas ganz anderes. Hat er sich 
selbst zusammenphantasiert, wie sonst alles ja auch.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Re D. schrieb:
> Behauptung ihr Beleg

Beleg doch mal, es stimme nicht, dass dann andere zuschlagen.
Gegenthese ohne was vorzuzeigen ist behauptet, mehr nicht.

von Rbx (rcx)


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Re D. schrieb:
> Nach dir da mal keine Sorgen, es nicht Unternehmen in Deutschland, die
> Graben so viel Salz aus und kippen es auf kaufen, die man von mir sieht.

Freudscher Versprecher??

Christian B. schrieb:
> nun kommt mit dem Klimawandel die
> Trockenheit und die hohen Temperaturen, die dem Wald zusetzen, entweder
> durch Schädlinge oder durch Feuer.

Wir haben hier auch sichtbare Insektenvorgänge, die aber nur teilweise 
am Wetter liegen. Vor so 10 Jahren war es ja auch lange arschkalt - das 
hat sowohl Insekten wie auch Vögel getroffen und war auf jeden Fall ein 
einschneidender Moment.
Kaum noch Wasserstellen oder Schädlingsbekämpfungsmittel sind auch ein 
Problem. Viele alte Bäume sind auch wichtig, aber die will kaum jemand 
haben. Löwenzahn und Klee vielerorts auch unerwünscht, aber 
Bienenfreundlich sein..
Letztlich sind viele Insekten auch Kulturfolger - und wenn die Gegenden 
zur beruhigten Rentnerwiese mit englischem Rasen und Steingärten werden, 
kommen andere Insekten, weniger kulturfolgend die den Lebensraum gerne 
übernehmen.

Teilweise gab es Probleme mit Motten, und oben im Wald sind die 
Kiefernbäume befallen, das kannte ich bisher gar nicht. Die Kiefern 
haben wohl mehrere Probleme, starke Hagelvorfälle, schlechtes Wetter, 
die üblichen Schädlinge und dann auch noch Pilze..

Es gibt auch Gegenden, wo eine Vielzahl an Bäumen gefällt wird, die 
Vögel verschwinden, und die Insekten vermehren sich.

von H. H. (hhinz)


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Dieter D. schrieb:
> Beleg doch mal, es stimme nicht,

Klar, so wie mit den unsichtbaren rosa Einhörnern...

: Bearbeitet durch User
von Re D. (re_d228)


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Dieter D. schrieb:
> Beleg doch mal, es stimme nicht, dass dann andere zuschlagen.
> Gegenthese ohne was vorzuzeigen ist behauptet, mehr nicht

Ja Diddi, da wird dann Braunkohle aus Deutschland nach China 
pexportiert. Hab dein Weisheit. Schau doch mal hier und Bring deine 
Theorie mit den Zahlen in Einklang. Aber dazu musst du mal weiter als 
bis eins zählen.

https://braunkohle.de/medium/weltkohlenverbrauch-1990-2020/

von Re D. (re_d228)


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H. H. schrieb:
> Klar, so wie mit den unsichtbaren rosa Einhörnern...

Dieter kann die sehen. Er wundert sich, warum kein anderer sie sieht.

von Michael O. (michael_o)


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Heute zum Essen bei einem Kunden, der meint das E-Mobilität nun 
wirklichverdt mal mit Tausenden Ladestatitionen in Hamburg aus dem Quark 
komnen müsse bevor man über die Anschaffung von teuren Firmenwagen mit 
E-Antrieb Nachdenken könne. Das nicht morgen alle Elektrisch fahren 
zählt genau do wenig, wie die Tatache das es trotz doppel so vieler 
Autos wie früher nur noch hal so viele Tankstellen gibt. Das dabe viel 
lleine Tankstellen durch wenige grosse ersetzt wurden sehen wir gerade 
bei den öffentlichen Ladern sehr ähnlich, wo alte 50kW Lader durch 
doppelte 300kW Lader ersetzt werden.
Er schwärmte von seinen vor ein paar Jahren für 20k€ gekauften 
Transportern, erwähnt aber auch das ein Fiat jetzt 8000€ reparturkosten 
für einen neuen Partikelfilter und AGR Ventil, Glühkerzen und ähnliches 
braucht, und sein 4 Jahre alter Nissan mit einem Getriebeschaden in der 
Werkstatt steht. Da freue ich mich dann all diese Teile nicht mehr im 
Auto zu haben.
Das andere Autos auch mal 300.000km ohne grosse reparaturen halten mag 
sein, scheint aber nicht die Regel zu sein, wie ich von mehreren 
Taxieunternehmen und Baufirmen in meinem Kundenkreis weiss.
Die gesamtkosten des Nissan Terrano waren beachtlich 24kDM Anschaffung, 
33.000 Liter Diesel von 0,7DM bis fast 2€ also mindestens 60.000DM, 
25.000DM Gesamtreparturen und Wartung und 7000DM Steuern. Der E-Kangoo 
hat in den letzten 10 Jahren 128€ Steuern gekostet - ja die muss man 
nach 10 Jahren zahlen, 21000kWh Strom zu im Mittel 25Cent also gut 5000€ 
für 120.000km gekostet 120€ an Wartung und 400€ an Reparaturen. Zusammen 
mit den 10.000€ Anschaffung liege ich selbst mit der normalen Inflation 
noch wesentlich unter den Kosten vom Diesel. Das ich von den 5000€ 
Stromkosten nur einen Bruchteil bezahlen musste tut hier ja nichts zu 
Sache. Mein Diesel ist über alles so teuer wie 2-3 meiner E-Autos.

MfG
Michael

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Rbx schrieb:
> Löwenzahn und Klee vielerorts auch unerwünscht, aber
> Bienenfreundlich sein..

Gerade die vielen kleinen automatischen Mähroboter sind Gift für alle 
Insekten, die auf die Blüten einer Wiese gehen würden.

Rbx schrieb:
> Kaum noch Wasserstellen

Auch die immer dichtere Bebauung spielt eine Rolle. Häuser, die auf 
Grund der heutigen Isolierungen auch für bestimmte Insekten und Vögel 
keinen Lebensraum mehr bieten.

Wobei EAutos und Verbrenner auf den Straßen unterwegs gleich viele 
Insekten verletzen, sowie töten. Früher was weniger Verkehr auf weniger 
Straßen. Der Einfluss ist auch nicht zu vernachlässigen.
Luft-Wärmepumpen, aktive Lüftungssysteme mit Wärmetauschern und 
Windräder schreddern auch Insekten. Das wird auch immer wieder 
vergessen. Das sind alles Faktoren, die auch das Futterangebot für die 
Vögel reduzieren.

von Alexander (alecxs)


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Michael O. schrieb:
> Mein Diesel ist über alles so teuer wie 2-3 meiner E-Autos.

Und, fährst Du lieber Kangoo oder Benz?

von Re D. (re_d228)


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Dieter D. schrieb:
> Gerade die vielen kleinen automatischen Mähroboter sind Gift für alle
> Insekten, die auf die Blüten einer Wiese gehen würden.

Dieter, der Unterschied zwischen Rasen und Wiese ist die bekannt? Ne, 
macht nichts, hat mit der S-Bahn dich mal nach Haar, da wird die 
geholfen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)



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Re D. schrieb:
> Ja Diddi, da wird dann Braunkohle aus Deutschland nach China
> pexportiert. Hab dein Weisheit. Schau doch mal hier und Bring deine
> Theorie mit den Zahlen in Einklang. Aber dazu musst du mal weiter als
> bis eins zählen.
>
> https://braunkohle.de/medium/weltkohlenverbrauch-1990-2020/

Wissenschaftlich ist das nicht Deine Aussage mit dem Einknicken durch 
CoViD-19 zu begründen. Die Anlagen widerlegen Deine Gegenbehauptung.

von Re D. (re_d228)


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Dieter D. schrieb:
> Früher was weniger Verkehr auf weniger Straßen. Der Einfluss ist auch
> nicht zu vernachlässigen.

Ja Dieter, die Autos sind für die Insekten so relevant wie die 
Solaranlagen für die Erderwärmung. Schon mal was von Insektiziden 
gehört? Die sind echt schlecht für Insekten. Danach kommt vermutlich 
Straßenbeleuchtung. Der Dieter, der auf seinem Fahrrad die Insekten 
frisst, steht wir unten.

von Re D. (re_d228)


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Dieter D. schrieb:
> Wissenschaftlich ist das nicht Deine Aussage mit dem Einknicken durch
> CoViD-19 zu begründen. Die Anlagen widerlegen Deine Gegenbehauptung.

Dieter so geht das nicht, ein Screenshot von bunten Bildern ist kein 
Beleg. Noch dazu die Achsenbeschriftung abgeschnitten. Willst du uns 
veralbern? Du bist ein Hütchenspieler und denkst keine merkt es? Warum 
nicht die original Quelle verlinken?
Schau dich mal die Zahlen von mir an, seit 2015 kein Wachstum du Clowl. 
War da Corona? Scheint dir sehr zugesetzt zu haben! DZ bist echt so 
dumm, du versemelst jede Chance.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Re D. schrieb:
> so geht das nicht,

Klaro geht das so. Das zeigt gut, wie Deinesgleichen arbeitet. Außerdem 
zeugt Dein Post und der davor dazu, wie nichtmal ein 
Viertelwissenschaftler schreiben würde.

von Re D. (re_d228)


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Dieter D. schrieb:
> Klaro geht das so. Das zeigt gut, wie Deinesgleichen arbeitet.

Ich arbeite die du? Oder bist du etwas schizophren? Einfach nur ein 
billiger Versuch deine Dummheit zu verdeckten.

Dieter D. schrieb:
> Dein Post und der davor dazu, wie nichtmal ein Viertelwissenschaftler
> schreiben würde

Oder es zeigt das ich es nicht für nötig halte zu prüfen, was die 
Handy-Tastatur so fabriziert. Und überleg mal warum das so ist.

von H. H. (hhinz)


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Re D. schrieb:
> Oder bist du etwas schizophren?

Er leidet ganz offensichtlich an paranoider Schizophrenie.

Aber mit Persönlichkeitsspaltung hat das nichts zu tun, die gehört zu 
den dissoziativen Identitätsstörungen.

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Falk B. schrieb:

> Hippelhaxe schrieb:
>> Das betrüblichste Beispiel hier ist -- sorry -- Falk. Dem
>> ist nicht zu erkären, dass ein Privathaushalt kein gewinn-
>> orientiertes Wirtschaftssubjekt ist -- denn es ist nicht
>> DAS ZIEL, d.h. DER SINN UND ZWECK eines Privathaushaltes,
>> Gewinn zu erwirtschaften.
>
> Das hat der Falk keine Sekunde behauptet.

Doch -- und zwar sogar fast wörtlich.



Ich zitiere aus Beitrag #7688646:

"Falk B. schrieb:
> Christian B. schrieb:
>
>> Ob ich mir für die Investitionssumme 2 oder 3 mal Urlaub
>> gegönnt hätte oder das Geld in die Anlage investiere,
>> bleibt sich am Ende gleich. Einmal bekomme ich dafür
>> Erinnerungen, das andere mal kostenlosen Strom. Nur das
>> Geld ist in beiden Fällen weg. Aber das ist egal, denn
>> mein  Haushalt ist kein Gewinnorientiertes Unternehmen.
>
> Aha. Hier kommt ein wichtiges Stichwort. "nicht gewinn-
> orientiert" Geld spielt keine Rolle. Schön für dich. Der
> Rest der Welt sieht das meist anders."

---Ende des Zitats ---



> Der Privathaushalt muss aber die Kosten, die er hat,
> durch Arbeitsleistung erwirtschaften.

Nö. Falsch.

Korrekt wäre: "Der Privathaushalt darf nicht nachhaltig
mehr ausgeben, als er einnimmt". (Die Einnahmen dürfen
auch Kapitalerträge, Erbschaften oder Spenden sein.)

Und der Witz ist: Auch eingetragene (gemeinnützige) Vereine,
die per Gesetz NICHT gewinnorientiert arbeiten dürfen, dürfen
auf Dauer nicht mehr ausgeben, als sie einnehmen!


Dagegen bedeutet "Gewinnorientierung": Das Unternehmen wird
mit der ABSICHT und ZU DEM ZWECK gegründet, nachhaltig Gewinn
zu erzielen. Das ist aber bei einem Privathaushalt nicht der
Fall. Kein Privathaushalt wird deshalb aufgelöst, weil er
keinen Gewinn abwirft. Ein Unternehmen schon.


>> Soll heißen: Die bisher erfolgreichste Art zu wirtschaften
>> greift zunehmend unsere Existenzgrundlagen an -- aber eine
>> akzeptable Alternative ist nicht in Sicht.
>
> Hää? Ist heute Unlogikertag?

Himmelherrgott.

"Die in der Systemkonkurrenz am Ende des 2. Jahrtausends
(Realsozialismus gegen Kapitalismus) vorläufig siegreiche
Form des Wirtschaftens -- heißt: die bisher erfolgreichste
Art des Wirtschaftens -- ist gerade dabei, sich zu Tode
zu siegen, indem sie zunehmend die natürlichen Ressourcen,
die unsere irdische Existenzgrundlage bilden, vernichtet."


>> Natürlich wäre es endlich Zeit. Das Problem: Dieses Forum
>> hier richtet sich AUSSCHLIESSLICH an Fachidioten, denn die
>> Nutzungsbedingungen sagen AUSDRÜCKLICH, dass politische
>> Diskussionen hier nicht erwünscht sind!
>
> Eben. Dann muss man halt im Politikforum aktiv werden.

Falk...bitte. Zynismus führt nicht weiter.

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Dieter D. schrieb:

> Christian B. schrieb:
>> Ah, dein Haushalt schreibt also schwarze Zahlen? Lass mal
>> hören, wie du das machst. Kleiner Hinweis:
>
> Jetzt hast Du Dich aber verlaufen. Jeder Privathaushalt,
> der es schafft, dass etwas Geld übrig bleibt für schöne
> Dinge, hat Gewinn gemacht.

DOPPELTES NEIN!

Erstens: Ein Privathaushalt, der weniger Geld ausgibt, als
er einnimmt, mag umgangssprachlich "Gewinn gemacht" haben.
Meinetwegen.

Zweitens: Wenn das "übrige" Geld für "schöne Dinge" aus-
gegeben wird, ist es GERADE NICHT MEHR ÜBRIG -- sondern
AUSGEGEBEN, und daher KEIN Gewinn im umgangssprachlichen
Sinne mehr. Geld, was nicht mehr als Geld da ist, kann
auch kein Gewinn sein. Man kann nur ENTWEDER Gewinn machen
ODER den "Gewinn" für schöne Dinge ausgeben. Du kannst den
Kuchen nicht gleichzeitig behalten UND aufessen.

Drittens -- und am wichtigsten: Ein Privathaushalt wird
nicht mit dem primären ZIEL gegründet, nachhaltig Gewinn
zu erwirtschaften.
Prüfkriterium dafür ist: Verliert die Wirtschaftseinheit
ihre selbständige Handlungsfähigkeit, wenn sie dauerhaft
keinen Gewinn erwirtschaftet?
Die Antwort lautet beim Privathaushalt in der Regel: NEIN!
Soweit ich weiss, ist es nicht einmal bei einer Privat-
insolvenz verboten, weiterhin einen eigenen Haushalt zu
führen.

Der Begriff "gewinnorientiert" ist auf Privathaushalte nicht
sinnvoll anwendbar, und er bedeutet vor allem NICHT: "Man
darf nicht mehr ausgeben, als man einnimmt".

Die Bedingung "Einnahmen > Ausgaben" ist auf lange Sicht
NOTWENDIG, aber nicht HINREICHEND für Gewinnorientierung.


> Wenn Dein Haushalt nur rote Zahlen schreibt, dann würde
> ich Dir empfehlen die Schuldnerberatung in Deiner Nähe
> aufzusuchen.

Richtig, aber irrelevant.

Ein gewinnorientiertes Unternehmen, dass dauerhaft rote
Zahlen schreibt, wird gekauft oder liquidiert.

Ein Privathaushalt kann trotzdem weiterbestehen!

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Dieter D. schrieb:

> Hippelhaxe schrieb:
>> Schauen wir uns mal um: Wie endete das Streben der
>> Indianer in Nordamerika nach besseren Lebensbedingungen?
>> Damit, dass sie von fanatischen und gut bewaffneten
>> Wirtschaftsflüchtlingen aus Europa zusammengeschossen und
>> (fast) ausgerottet wurden.
>
> Das ist ein ganz schlechtes Beispiel,

Da kann man streiten.
Ich habe es sehr bewusst so formuliert und auch sehr bewusst
in einen gemeinsamen Kontext mit den anderen Beispielen
gestellt.

Dass Du es prompt aus diesem Kontext herausreisst, sagt mehr
über Dich als über mich...


> weil das meistens sofort umgedreht wird

Ich kann nix für die Deppen, die nur die Hälfte verstehen
und mir die andere Hälfte der Worte im Munde herumdrehen.


> indem man Futur verwendet, "Europäer in Europa", "nicht
> Europa", "messert" im Text geändert wird.

Ahh... tatsächlich?

Nachdem also die Mitteleuropäer jahrhundertelang friedlich
und weitgehend abgeschottet von der Außenwelt in ihren
dörflichen Gemeinschaften gelebt haben, fallen nun plötzlich
die afghanischen, syrischen und ukrainischen Horden mit
ihrer überlegenen Waffentechnik bei uns ein und metzeln uns
zu Tausenden nieder?

Habe ich das ungefähr richtig verstanden?

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Christian B. schrieb:

> Das Problem ist, dass viele nicht einsehen, für etwas
> Geld auszugeben, was nicht greifbar ist

Das sehe ich eigentlich weniger als Problem, sondern als
gesunden Menschenverstand. Es fallen schon viel zu viele
auf energetisiertes Grander-Wasser, Amulette gegen rosa
Einhörner, Händiestrahlenabschirmer und ähnliches herein.

Und auf der anderen Seite gibt es ja durchaus Leute, die
bereit sind, für nachhaltiger produzierte Waren etwas
mehr Geld auszugeben. Problem dabei ist halt, dass niemand
gern das Opfer von Betrug wird...

Ich finde viel erschreckender, dass ich den Klimawandel
an vielen Ecken zum Greifen nahe empfinde und TROTZDEM
mit einer ignoranten Inbrunst dagegen gestritten wird,
die ich... zutiefst beunruhigend finde.


> (Gleichzeitig spenden Sie aber fröhlich an die Kirche...
> Naja, egal)

Och... selbst ich als marxistischer Atheist finde nicht,
dass die Kirche nicht greifbar ist: Viele Kirchen sind
brauchbare Konzertsäle, und Kantoren sind vielseitige
Musiker mit breiten Fähigkeiten in der Arbeit mit
musikalischen Laien. Das ist für mich als Chorsänger
schon relevant... aber die Kirchen erhalten sich nicht von
allein, und die Kantoren wollen auch nicht für Gotteslohn
arbeiten...


> So sind verhinderte Katastrophen rückblickend
> Geldverschwendung und es wird genug geben, die dann rum
> jammern: das ist gar nicht so schlimm gekommen, wir wurden
> betrogen und haben viel zu viel für nichts bezahlt,

Auch dem liegt ja eine vielfache reale Erfahrung zu Grunde:
Komischerweise scheisst der Teufel immer auf den größten
Haufen, und -- egal, was passiert -- der kleine Mann zahlt,
und die Reichen werden noch reicher.

(Dass das nicht mit dem Euro, Corona oder der Energiewende
zu tun hat, sondern im Kapitalismus IMMER so ist, spielt ja
keine Rolle...)

Und nicht zuletzt: Wer will denn schon das schamvolle Gefühl
des Ausgestoßen-Seins erleben, wenn allen gewahr wird, dass
man für eine Ware oder Leistung ZUVIEL bezahlt hat? Der Sinn
des Lebens liegt doch darin, alles billiger zu bekommen!
"Ich bin doch nicht blöd!"


> Heinrich K. schrieb:
>> vom sauren Regen
>
> Da haben wir's schon. ist nicht mehr vorhanden, und schon
> wird herumgejammert, dass es viel zu teuer war und nichts
> gebracht hat, was man an Kohle in Schwefelfilter investiert
> hat.

Lächerlich. Geht doch weiter:
- Ozonloch und FCKW,
- Blei in der Umwelt

Beides letztlich Erfolgsgeschichten, und beide völlig aus
dem kollektiven Bewusstsein verschwunden.


> Nicht dass man das nicht hat kommen sehen. Es wurde schon seit
> mindestens 30 Jahren propagiert, dass man den Wald umbauen
> muss [...]

Ich wiederhole mich: Lächerlich.

Der erste Hinweis auf die (mögliche) globale Erwärmung durch
anthropogenes CO2 stammt vom Nobelpreisträger Svante Arrhenius;
publiziert im April 1896 (!!).

Aber natürlich sind knapp 130 Jahre für die flexible und
hochdynamische Wirtschaft im Kapitalismus, die auf jede neue
Anforderung sofort adäquat reagieren kann, ein VIEL ZU KURZER
Zeitraum.
Man weiss das ja alles noch nicht so genau... man muss das erst
noch gründlich untersuchen, ob das WIRKLICH alles so stimmt...

von Georg M. (g_m)


Angehängte Dateien:

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Alexander schrieb:
> CO2 ist gut für die Bäume.

No CO₂ No food
https://pbs.twimg.com/media/F00d-YwWcAAb8aY.jpg

von Christian B. (luckyfu)


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Dieter D. schrieb:
> Gerade die vielen kleinen automatischen Mähroboter sind Gift für alle
> Insekten, die auf die Blüten einer Wiese gehen würden.

Weil diese kleinen Mähroboter sich immer nachts zusammenrotten, um den 
Block ziehen und sich jede Nacht eine andere, naturbelassene 
Wildblumenwiese vornehmen? Sorry, aber Dieter: geh zurück in die 
betreute Unterkunft, das wird nichts mehr mit dir. Du verstehst nicht, 
was gewinn erwirtschaften heisst (und nochmal extra für dich: weniger 
Verlust als andere zu machen ist immer noch weit weg davon, Gewinn zu 
erwirtschaften.) Versuch doch mal, einen Mähroboter auf ein Grasstück 
mit, sagen wir 15cm hohem Gras loszulassen. Und für eine Wiese mit 
Wildblumen ist das schon sehr, sehr niedrig.

Dieter D. schrieb:
> Auch die immer dichtere Bebauung spielt eine Rolle. Häuser, die auf
> Grund der heutigen Isolierungen auch für bestimmte Insekten und Vögel
> keinen Lebensraum mehr bieten.

Also meine Hauswand würde durchaus gern von Vögeln als Nistplatz 
verwendet werden. Der Grünspecht hat da schon fleißig dran gearbeitet. 
Aber ich konnte das mit natürlichen Mitteln verhindern, auch wenn es nun 
monatliche Kosten von ca. 15-25Euro verursacht.

Dieter D. schrieb:
> Wobei EAutos und Verbrenner auf den Straßen unterwegs gleich viele
> Insekten verletzen, sowie töten. Früher was weniger Verkehr auf weniger
> Straßen

Früher gab es mehr Insekten Kollege, dass die nun kaum noch vorhanden 
sind, ist nicht darauf zurückzuführen, dass mehr Fahrzeuge unterwegs 
sind, wobei, eigentlich schon. Aber es sind nicht die Fahrzeuge auf den 
Straßen, sondern eher die Feldspritzen, die dafür verantwortlich 
zeichnen.

Dieter D. schrieb:
> Der Einfluss ist auch nicht zu vernachlässigen.
> Luft-Wärmepumpen, aktive Lüftungssysteme mit Wärmetauschern und
> Windräder schreddern auch Insekten.

Ja, wer kennt sie nicht, die großen Insektenfriedhöfe vor jeder 
Klimaanlage und unter jedem Windrad. Dort ab und an durchsetzt von 
geköpften Vögeln oder so ähnlich geht doch die Erzählung, nicht wahr?

Hippelhaxe schrieb:
> Ich finde viel erschreckender, dass ich den Klimawandel
> an vielen Ecken zum Greifen nahe empfinde und TROTZDEM
> mit einer ignoranten Inbrunst dagegen gestritten wird,
> die ich... zutiefst beunruhigend finde.

dito.

Hippelhaxe schrieb:
> Man weiss das ja alles noch nicht so genau... man muss das erst
> noch gründlich untersuchen, ob das WIRKLICH alles so stimmt...

Oder eher: Man will noch solange den Rahm abschöpfen, bis keine Milch 
mehr da ist, und kurz vorm Ende schäumen wir den Rest Milch noch auf, um 
weiterhin Rahm verkaufen zu können. Es ist erschreckend aber so ist es 
leider und es gibt nur sehr wenige Parteien, die sich da mehr oder 
weniger gegen stellen und wirklich etwas and er Situation verbessern 
wollen, auch wenn sie dann dafür permanent gebasht werden. Konservativ 
bedeutet ja eigentlich zu bewahren. Ist halt die Frage, was man bewahren 
will: Die Gewinne einiger weniger oder die lebenswerte Umwelt für alle. 
Tatsächlich eher das erstere und das schlimme ist, dass es so viele 
gibt, die das nicht verstehen. Konsum, Konsum, Konsum. Das ist alles, 
was zählt und muss unbedingt erhalten werden. Kapitalismus strebt 
danach, immer weiter zu expandieren. Dass das naturgemäß auf einem 
Planeten mit endlichen Resourcen nicht unendlich lange funktioniert, 
sondern so langsam an die Grenze stößt, interessiert dabei niemanden. 
Man tritt halt lieber aufs Gas als auf die Bremse, auch wenn die Wand 
schon näher kommt.

Georg M. schrieb:
> Alexander schrieb:
>> CO2 ist gut für die Bäume.
>
> No CO₂ No food

Jo, noch so ein Kasper, der meint: CO2 Neutral bedeutet 0.0% CO2 in der 
Atmosphäre... Als wenn vor 150 Jahren die Welt ein Wüstenplanet war und 
nur durch die massenhafte Freisetzung des CO2 während der 
Industrialisierung ergrünte.

: Bearbeitet durch User
von Michael O. (michael_o)


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Komisch auf dem Mars gibt es sehr viel CO2 und sehr wenig leben. 
Vielleicht hat man es da mit dem CO2 etwas übertrieben?

Ja ich fahre in der Stadt lieber mit einem Kangoo ZE oder dem E-Expert 
als mit dem kleinen Benz. Man sieht mehr, es ist leiser, wenn man an der 
Ampel losspurtet merkt es der Nachbar so spät, das er kein Rennen 
anfängt, und er kostet mich 0€ / 100km dank der abbezahlten Solaranlage 
von Teilzeitbrötchengeber gegen 14,5€ die der Benz in der Stadt auf 
100km in CO2 verwandelt. Würdest Du da lieber Benz fahren um die 
Nachbarn zu beeindrucken?
Der Benz ist prima um den Caravan nach Schweden oder Italien zu 
schleifen, oder mal schnell nach Süddeutschland zu fahren, der E-Expert 
netter weil im Urlaub ohne Caravan alle Spielsachen hinten drin sind, 
vom E-Bike über E-Roller und bei Bedarf sogar ein Porta potti. So etwas 
möchte man im Daimler nicht.
Auch wenn die 9 Gang Automatik das beste ist, was ich im Verbrenner je 
unter dem Hintern hatte ist die 1 Gang Automatik der E-Autos einfach 
unschlagbar. Standheizungen haben meine Autos seit mehr als 30 Jahren 
immer. Ob nachgerüstet odr ab Werk - ich friere ungern.

MfG
Michael

von Jens B. (dasjens)


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Michael O. schrieb:
> Komisch auf dem Mars gibt es sehr viel CO2 und sehr wenig leben.
> Vielleicht hat man es da mit dem CO2 etwas übertrieben?
>
Diese einfache Denke "CO2", es gibt wesentlich mehr zu bedenken.
Wer von allen hat denn wirklich Ahnung wie das Klima funktioniert?
War der Südpol nichtmal bewaldet?
Was ist mit dem sich drehenden Magnetfeld?
Deutschland lag mal komplett unter Eis.
Die Erde war mal unbewohnbar.
.
.
.

von Thomas U. (charley10)


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Jens B. schrieb:
...
...
> Michael O. schrieb:
>> Komisch auf dem Mars gibt es sehr viel CO2 und sehr wenig leben.
>> Vielleicht hat man es da mit dem CO2 etwas übertrieben?
>>
> Diese einfache Denke "CO2", es gibt wesentlich mehr zu bedenken.
> Wer von allen hat denn wirklich Ahnung wie das Klima funktioniert?
> War der Südpol nichtmal bewaldet?
> Was ist mit dem sich drehenden Magnetfeld?
> Deutschland lag mal komplett unter Eis.
> Die Erde war mal unbewohnbar.
> .
> .
> .
Wenn du diese Faktoren noch mit den Erfahrungen eines Johann Tetzel 
mischst, wird sicher einiges deutlicher...

von Alexander (alecxs)


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Wer gewinnorientiert denkt hat das Geldsystem nicht verstanden.

von Martin V. (oldmax)


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Hey Leute, was ist mit euch los?
Da war ein relativ harmloser Ausgangspost und ihr zerfleddert euch mit 
z.T. haarsträubenden Hypothesen und Gegendarstellungen. Ja, ihr 
behauptet an einigen Stellen sogar, das euer Gesülze wissenschaftlich 
sei. Auf Zitate verzichte ich mal, da einige Texte kaum lesbar und 
verständlich sind. Ja, ich weiß, das sind Tippfehler und abgebrochene 
Gedanken, die verhindern, das sich ein lesbarer Text ergibt. Macht ja 
nix, intelligente Leser können auch so den Sinn erkennen. Gut, das ich 
noch normal ticke und eben nicht die Intelligenz aufbringe, die teils 
verstümmelten Texte zu verstehen und schon gar nicht die seitenlangen 
Antworten. Aber das spricht für euch, ihr scheint ja alles zu verstehen. 
Außerdem gibt es ja bald für sowas KI.
 Ich brauch mir um die Zukunft dieser Welt keine Sorgen mehr machen, da 
meine Zeit abläuft, aber meine Kinder und Enkel sollten schon mal 
hinschauen, was die Wissenschaft da so von sich gibt und ob es den 
Gesetzen von Physik oder Chemie entspricht. Manchmal glaub ich, das die 
Wissenschaft der Wissenschaftler darin besteht, ihren komplizierten 
Gedankengängen wenigstens im Ansatz einen wissenschaftlichen Hintergrund 
zu geben. Und je weniger man davon versteht, um so wissenschaftlicher 
soll es scheinen. Und wenn es wissenschaftlich nicht reicht, dann eben 
politisch. Na Bravo. Macht weiter so, das was ihr schafft, sei euch 
gegönnt.
Gruß oldmax

von Re D. (re_d228)


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Martin V. schrieb:
> Da war ein relativ harmloser Ausgangspost

Du kennst das Forum nicht!

von Thomas U. (charley10)


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Michael O. schrieb:
> Komisch auf dem Mars gibt es sehr viel CO2 und sehr wenig leben.
> Vielleicht hat man es da mit dem CO2 etwas übertrieben?
>
> Ja ich fahre in der Stadt lieber mit einem Kangoo ZE oder dem E-Expert
> als mit dem kleinen Benz. Man sieht mehr, es ist leiser, wenn man an der
> Ampel losspurtet merkt es der Nachbar so spät, das er kein Rennen
> anfängt, ...

1.) Wenn dieser 'Spurt' für dich sooo wichtig ist, könnte das unter 
Imponiergehabe verbucht werden?

2.) Vielleicht ist es dem größten Teil der ach so verurteilten 
Verbrenner -Lenker einfach egal, diesen Kampf zu gewinnen? Sie haben 
ausreichend Selbstbewußtsein, das nicht zu tun.

3.) Hier kam irgendwo noch das 'Argument' der Lautstärke.
Meine Empfehlung dazu: in eine Gegend umzuziehen, wo nicht die Prolls 
der Zuhälter mit Klappenauspuff possiern...

4.) Mit dem Kangoo solltest du mit der Beschleunigung nicht soo protzen: 
13s sind nicht die Welt.
Oder hast du mit Kupplung und Gaspedal doch so einige Probleme? ;-))

von Roland E. (roland0815)


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Christian B. schrieb:
> John P. schrieb:
>> Mein jetztiges Auto war eine reine Kosten/Nutzen Entscheidung.
>>
>> Um ehrlich zu sein: die kosten eines Verbrenners kann ich recht genau
>> abschätzen. Mit den kosten eines Elektros habe ich keine Erfahrung. Das
>> liegt ganz klar an mir und vielleicht hätte es noch eine bessere option
>> gegeben.
>> Aber letztlich war mein jetziger Verbrenner günstiger als alle
>> anderen(vergleichbaren) und das trotz 10Liter/100km
>
> Is klar. Eine reine Kosten Nutzen Entscheidung, bei der man nur eine
> Seite kennt und die andere als zu teuer von vornherein ablehnt, ohne
> auch nur mal ernsthaft darüber nachzudenken
> ..

OK. Rechnen wir mal:
Eine Limousine der Mittelklasse als Stromer jetzt angesachafft kostet, 
sagen wir mal: 55tEuro. Neu, weil Gebraucht nicht verfügbar.

Ein vergleichbarer Verbrenner ist jetzt für 5tEuro zu bekommen.
Damit steht in der Startinvestition schon mal eine "Ersparnis" von 
-50tEuro  für das ach so billige E-Auto.

E-Auto braucht realistisch etwa 20kWh/100km. macht bei 10.000km etwa 
2MWh Strombedarf. Sind (mindestens) 600Euro Stromkosten.

Der 1,7to Benziner (in meiner Garage) nimmt bei der Fahrleistung grob 
800l Super, E10 darf er nicht, dank der Spitzeningenieure 2004..2005 bei 
Bosch und Opel.
Macht etwa 1400Euro Spritkosten. D.h. schon nach 62Jahren kostet mein 
Verbrenner unterm Strich mehr als das E-Auto.

Selbst wenn ich es kaufmännisch rechne: 55t/10a macht 5,5tEuro/a 
Abschreibung
Damit fährt die E-Kutsche für die Milchmädchen zwas ab dem 11. Jahr 
theoretisch billiger als der Benziner, praktisch ändert sich an den 
Verhältnissen aber nichts.

Damit ist das E-Auto bis auf weiteres raus. Egal was die Klimahysteriker 
so rumbärmeln. Ihr könnt ja derweile weiter Würmer essen, um das Wetter 
zu verbessern.

Das ist aktuell die Faktenlage. Bis auf ein paar Möchtegerns, Freaks 
und Poser kauft sich kaum ein Privater noch einen Neuwagen. Bis die 
E-Autos für die arbeitende Bevölkerung bezahlbar im Gebrauchtwagenmarkt 
ankommen werden noch locker 10 Jahre vergehen. Bis dahin trennt sich die 
Spreu vom Weizen, welche E-Autos überhaupt so alt werden.


Und noch ne Zahl für dich:
Deutschland ist (aktuell) für 2% der Emmissionen global verantwortlich. 
Da ist es praktisch irrelevant, ob wir in Zukunft so weitermachen oder 
nicht.

von Re D. (re_d228)


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Roland E. schrieb:
> OK. Rechnen wir mal:
> Eine Limousine der Mittelklasse als Stromer jetzt angesachafft kostet,
> sagen wir mal: 55tEuro. Neu, weil Gebraucht nicht verfügbar.
> Ein vergleichbarer Verbrenner ist jetzt für 5tEuro zu bekommen.
> Damit steht in der Startinvestition schon mal eine "Ersparnis" von
> -50tEuro  für das ach so billige E-Auto.

Wo gibt es das Auto für 5tEuro? Wenn die Annahme nicht mit der Realität 
übereinstimmt, braucht man nicht weiter rechnen, hättest du die sparen 
können.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Zum Thema, welches hieß: "Reiner E-Antrieb im Auto hat keine Zukunft?"

Christian M. schrieb im Eingangspost:
> Im Moment geht es Schlag auf Schlag, wöchentlich fallen sie
> um, sogar VW ist gekippt, folgt wohl bald Audi?!?

Tja Christian, schau' mal, was ich gerade aufgeschnappt habe, da müssen 
Du und die anderen Petrolheads jetzt ganz stark sein:
https://www.spiegel.de/auto/volker-wissing-verkehrsminister-spart-sich-mit-privatem-elektroauto-die-fahrt-zur-tankstelle-a-c2b85d6a-fa5e-4b1c-a935-0f2d09c6a92e

Hochrangige Politiker von FDP und CSU im Wortstil und mit Argumenten wie 
Christian B. (luckyfu) & Co. Tschüß, ihr Petrolheads.

Damit wäre die Ausgangsfrage beantwortet: Deutsche Autoindustrie, die am 
Verbrenner festhält, ist toter als tot.

von (prx) A. K. (prx)


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Rainer Z. schrieb:
> Tja Christian, schau' mal, was ich gerade aufgeschnappt habe, da müssen
> Du und die anderen Petrolheads jetzt ganz stark sein:

Wurde der Spiegel vom Postillon gehackt?

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7689525 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Ben S. (bensch123)


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Michael H. schrieb:
> Mit Blick auf 2035 wird das sicher spannend. Mal sehen, wie die
> Hersteller dann den Sprung hinbekommen (von 90% Verbrenner zu 100% BEV).

Das wird nicht mehr nötig sein, da dieses Gesetz bis dahin schon wieder 
beseitigt wurde.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wurde der Spiegel vom Postillon gehackt?

;) Das könnte man in der Tat denken, lach schlapp, so irreal ist es, 
ausgerechnet Wissing und Weber. Mal schauen, wann Porsche-Lindner 
umsteigt.

von Heinrich K. (minrich)


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Das Statistische Bundesamt meldet dazu:"Geringe Nachfrage nach E-Autos 
in Deutschland".

Der Verband der Autohändler spricht von "...mieses E-Auto-Geschäft in 
Deutschland".

Soviel zur Gegenwart des E-Antriebs in Deutschland.

von Martin (hiru)


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Roland E. schrieb:
> Das ist aktuell die Faktenlage. Bis auf ein paar Möchtegerns, Freaks
> und Poser kauft sich kaum ein Privater noch einen Neuwagen.

In welcher Blase lebst Du denn?

Hier kannst Du Dich vom Gegenteil überzeugen:
https://www.goingelectric.de/zulassungszahlen/

Setze doch einmal in Deiner komischen Rechnung die Kosten für ein 
Leasing-Fahrzeug ein. Bei meinem Sohn war dabei ein neuer Corsa-e über 
drei Jahre betrachtet billiger als ein Verbrenner (gebrauchter Dacia). 
Natürlich sollten dabei sämtliche Kosten (incl. THG-Quote und gesparte 
Steuern) einbezogen werden.

von (prx) A. K. (prx)


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Martin schrieb:
> Hier kannst Du Dich vom Gegenteil überzeugen:

Der Vorteil solcher Wackelkurven: Man kann durch geeignete Wahl der 
Zeitpunkte oder -räume jedes gewünschte Ergebnis herauslesen.

: Bearbeitet durch User
von Martin (hiru)


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(prx) A. K. schrieb:
> Der Vorteil solcher Wackelkurven: Man kann jedes gewünschte Ergebnis
> herauslesen.

... wenn man in der Schule als Statistik unterrichtet wurde Kreide holen 
war.

von (prx) A. K. (prx)


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Martin schrieb:
> wenn man in der Schule als Statistik unterrichtet wurde Kreide holen
> war.

Im Gegenteil. Das lernt man in der Hochschule in mathematischer 
Statistik, aka Stochastik. :)

von Christian B. (luckyfu)


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Jens B. schrieb:
> Wer von allen hat denn wirklich Ahnung wie das Klima funktioniert?

Da gibt es eine wissenschaftliche Abteilung, die sie damit beschäftigen. 
Die heißen Klimaforscher. Der bekannteste deutsche dürfte Klaus 
Hasselmann sein, welcher für seine Forschungen den Nobelpreis bekam. Da 
wir hier alle keine Klimaforscher sind, stünde es uns gut zu Gesicht, 
denen zu vertrauen. Nochzumal in einem Technikerforum, wo sehr viele 
eine wissenschaftliche Ausbildung genossen haben.

Jens B. schrieb:
> Was ist mit dem sich drehenden Magnetfeld?

Was hat das denn mit dem Klima zu tun? Auch E Fahrzeuge, um die es in 
dem Thread eigentlich geht, sind vom Erdmagnetfeld gänzlich 
unbeeindruckt.

Roland E. schrieb:
> OK. Rechnen wir mal:
> Eine Limousine der Mittelklasse als Stromer jetzt angesachafft kostet,
> sagen wir mal: 55tEuro. Neu, weil Gebraucht nicht verfügbar.
>
> Ein vergleichbarer Verbrenner ist jetzt für 5tEuro zu bekommen.
> Damit steht in der Startinvestition schon mal eine "Ersparnis" von
> -50tEuro  für das ach so billige E-Auto.

ja, klar, wenn ich Äpfel mit Birnen vergleiche oder ein Werksneues 
Fahrzeug mit einer 18jahre alten Rostlaube, mit abgelaufenem TÜV, dann 
kommt Unsinn heraus. Der rest der Rechnung ist entsprechend. Weißt du, 
wie die Rechnung richtig geht: nehmen wir den Enyaq, den hab ich vor 
nunmehr knapp 2 Jahren bestellt für 42000Euro. (45000, real, weil 3000 
Euro Herstelleranteil, egal) ein Vergleichbarer Karoq mit entsprechendem 
Motor und entsprechender Ausstattung hätte maximal 2000 euro weniger 
gekostet. Und nun rechne nochmal.

Roland E. schrieb:
> E-Auto braucht realistisch etwa 20kWh/100km. macht bei 10.000km etwa
> 2MWh Strombedarf. Sind (mindestens) 600Euro Stromkosten.
30 cent sind realistisch, das haut hin, auch wenn ich nur 24Zahle, aber 
das ist ok.

Roland E. schrieb:
> Der 1,7to Benziner (in meiner Garage) nimmt bei der Fahrleistung grob
> 800l Super, E10 darf er nicht, dank der Spitzeningenieure 2004..2005 bei
> Bosch und Opel.
> Macht etwa 1400Euro Spritkosten. D.h. schon nach 62Jahren kostet mein
> Verbrenner unterm Strich mehr als das E-Auto.
Mit 1,75 rechnest du es zwar etwas Günstig für den Super E5 aber nungut. 
8l/100km scheint halbwegs realistisch für einen Benziner. Dann kommt 
noch die kfz Steuer hinzu, e Fahrzeug: 0 Euro bis 2034, wieviel zahlst 
du? Wie sieht es mit der Wartung aus? Ich werde wohl alle 2 Jahre so um 
die 300 Euro investieren müssen in eben diese. Bei Benzinern dürfte das 
deutlich teurer werden, insbesondere, wenn man einen alten, ranzigen 
Mittelklassewagen für 5k als Maßstab ansetzt. Da ist es mit einfachem 
Pollenfilter und Bremsflüssigkeitwechseln nämlich mit Sicherheit nicht 
getan.

Egal, bei den 2k bzw 5k Preisunterschied, wenn man realistische 
Fahrzeugvergleiche heranzieht, ist man in wenigen Jahren schon im Plus 
mit dem Elektrofahrzeug.

Martin schrieb:
> THG-Quote und gesparte
> Steuern) einbezogen werden.

Die THG Quote kann man knicken. Durch geschickte Winkelzüge geht die 
jetzt für Palmöl drauf, was man dann zu HVO verarbeitet. letztes Jahr 
gab es noch 120Euro, dieses Jahr, keine Ahnung, hab noch nichts wieder 
davon gehört. Die Zeiten, wo man da 300 oder mehr Euro bekam sind 
definitiv vorbei, das Geld streichen jetzt andere ein.

von Martin (hiru)


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Christian B. schrieb:
> Die THG Quote kann man knicken.

So ganz nicht:

https://www.verivox.de/elektromobilitaet/thg-quote/preisentwicklung/

Selbst (nur) 100€ summieren sich in 10 Jahren auf 1000€.

von Martin (hiru)


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Christian B. schrieb:
> Egal, bei den 2k bzw 5k Preisunterschied, wenn man realistische
> Fahrzeugvergleiche heranzieht, ist man in wenigen Jahren schon im Plus
> mit dem Elektrofahrzeug.

Ähnliche Rechnungen und Studien, die auf echten Zahlen beruhen, findest 
Du hier mehrfach.

Das Verbrenner üblicherweise billiger sind, wird hier ausschließlich nur 
behauptet. Eine sinnvolle nachvollziehbare Rechnung ist dazu nicht zu 
finden.

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Martin schrieb:
> Christian B. schrieb:
>> Egal, bei den 2k bzw 5k Preisunterschied, wenn man realistische
>> Fahrzeugvergleiche heranzieht, ist man in wenigen Jahren schon im Plus
>> mit dem Elektrofahrzeug.
>
> Ähnliche Rechnungen und Studien, die auf echten Zahlen beruhen, findest
> Du hier mehrfach.
>
> Das Verbrenner üblicherweise billiger sind, wird hier ausschließlich nur
> behauptet. Eine sinnvolle nachvollziehbare Rechnung ist dazu nicht zu
> finden.

Da jede private Situation hier das alleinige non plus ultra darstellt, 
hier die Frage, was am Verbrenner keine, auch in der privaten Garage 
wechselbare Verschleißteile, sind? Dann sieht die Rechnung für 
Servicearbeiten etwas anders aus!
ja, ja, aber die Siiiecherheit... 😋

von Rbx (rcx)


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Man kann den Kostenvergleich bei den E-Autos vs Verbrenner nicht gut 
verallgemeinern. So eine E-Auto-Nutzung kann man aktuell nur 
maßgeschneidert einrichten.

Mein Auto verbraucht so um die 5 L auf 100 km. Ich fahre so im Schnitt 
alle 10 Tage zum Einkaufen. Tanken fahre ich so alle 4 Monate, kommt ein 
wenig auch auf den Zusammenhang an. Manchmal muss ich auch weiter 
fahren, dann ist der Tank schneller alle.
Würde ich das Auto verkaufen wollen, auf dem Gebrauchtmarkt bekäme ich 
nicht mehr sehr viel für. Aber das Auto ist noch ganz gut in Schuss.

Von der Bequemlichkeit her: War in der WG schon ein beobachtbarer 
Aspekt: die Leute mit dem Auto kaufen die Getränkekisten ein. Man kann 
schon so einiges auf dem Fahrrad mitnehmen, aber die Literzahl ist 
begrenzt, das Fahrrad sollte auch nicht zu instabil werden. Zu Fuß 
gehen: Wenn man nicht gerade beim Bund ist, finde ich die 
Literempfehlung bei 5L Max empfehlenswert. Je nach Länge des 
Einkaufsweges kann man auch mehr nehmen - aber dann kann man auch öfter 
losgehen, und meistens ist das Gehen recht gut für den Kreislauf.

Man kann dem Forum entnehmen, dass man ein E-Auto offenbar nicht ohne 
Ersatzreligion nutzen kann. Gut, das kann man jedem selbst überlassen, 
aber es ist keine Wissenschaft, wenn Harry(L.) mal wieder ruft "wir 
werden alle sterben".
Als "Wissenschaftler" erscheint Harry in diesem Zusammenhang als 
Peinlichkeit.
So grundsätzlich sind auch Supervisionsgruppen nicht vor Vorurteilen und 
gedanklicher Assimilation geschützt.
Natürlich kann man Planspiele machen, aber so ein Computerprogramm an 
sich ist erstmal noch keine Wissenschaft. Wenn ein Computerprogramm 
hilft, schwierige statistische Zusammenhänge vor dem Hintergrund eigener 
Theorien zu verstehen, dann schon.
Klar gibt es in Computerspielen auch immer wieder einen "God"-Mode. Aber 
den gibt es nur da, normalerweise nicht draußen. Und in der Wissenschaft 
gibt es das (also einen "God-Mode") auch nicht, da werden Theorien 
regelmäßig verworfen.
Grundsätzlich kann man Wissenschaft nur in sehr eng eingegrenzten 
Szenarien betreiben.
Prinzipiell braucht man auch als Wissenschaftler ein wenig politisches 
Verständnis, spätestens da, wenn es um die Finanzierung geht.

Die aktuelle Wirtschaft ist ein schwieriger Teil, z.B. haben früher 
viele Krankenhäuser auf Basis der Kostendeckung gearbeitet. Jetzt sind 
viele "privatisiert" - und die Qualität der Versorgung ging nach unten. 
Den Kirchen ging es ganz ähnlich, auch da wurde z.T. "privatisiert".
Einige Bauern bei uns haben aufgegeben. Aus verschiedenen 
Zeitungsberichten weiß ich, dass die Bauern sich oft noch mit Zusatzjobs 
finanzieren bzw. "über Wasser halten".

"Privatisierung" von der Theorie her ist aktuell auch 
"Gewinnmaximierung" - die Kritik dass man es da u.a. mit 
Zahlenspielereien zu tun hat, oder dass Menschen zu Nummern werden o.ä. 
kann gut verstanden werden.
Herr der Lage ist man auch als Ing nicht immer, das wissen wir 
spätestens aus der Raumfahrt. Nichtsdestotrotz kann man die Kurve 
kriegen, wissen wir auch aus der Raumfahrt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Privatisierung

Wissenschaft könnte man holzschnittig beschreiben als Fragen stellen, 
Hypothesen bilden, Theorie hernehmen, oder aufstellen, und mit 
statistischen Verfahren rechnen.
Nun erzählt neuerdings das Fernsehen, was die "Wahrheit" sein soll - und 
Zweifel haben ja nur Spinner z.B.

Wie wir spätestens seit 20 Jahren wissen, kann das Fernsehen auch 
größere Zusammenbrüche vorhersagen. Das ist cool. Das Fernsehen selber 
ist ja auch so eine Art Glaskugel, warum also nicht?

von (prx) A. K. (prx)


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Rbx schrieb:
> Wie wir spätestens seit 20 Jahren wissen, kann das Fernsehen auch
> größere Zusammenbrüche vorhersagen.

Etwas vorherzusagen ist einfach. Wirklich. Kann jeder. Trifft halt nur 
selten ein, aber dann wird es interessant: Unter all dem Rauschen, dass 
sich aus allerlei vielfältigen Vorhersagen ergibt, finden sich dann auch 
welche, die zutreffen. Waren das Genies? Sollte man jenen, die auf 
solche Weise beim ersten Mal richtig lagen, nun blind vertrauen?

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Heinrich K. schrieb:
> Das Statistische Bundesamt meldet dazu:"Geringe Nachfrage nach E-Autos
> in Deutschland".
> Der Verband der Autohändler spricht von "...mieses E-Auto-Geschäft in
> Deutschland".

Das ist so richtig.

von Thomas U. (charley10)


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(prx) A. K. schrieb:
> Rbx schrieb:
>> Wie wir spätestens seit 20 Jahren wissen, kann das Fernsehen auch
>> größere Zusammenbrüche vorhersagen.
>
> Etwas vorherzusagen ist einfach. Wirklich. Kann jeder. Trifft halt nur
> selten ein, aber dann wird es interessant: Unter all dem Rauschen, dass
> sich aus allerlei vielfältigen Vorhersagen ergibt, finden sich dann auch
> welche, die zutreffen. Waren das Genies? Sollte man jenen, die auf
> solche Weise beim ersten Mal richtig lagen, nun blind vertrauen?

Nostradamus? Der hatte das verschwurbeln seiner 'Vorhersagen' allerdings 
richtig genial drauf!

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Christian B. schrieb:
> Da wir hier alle keine Klimaforscher sind, stünde es uns gut zu Gesicht,
> denen zu vertrauen.

Wenn dem so waere, dann haette man im anderen Thread anders geschrieben 
und nicht plumpe Rabulistik gebraucht.

Und wenn man nicht so mit Statistiken manipuliert, wie ein Beispiel von 
gestern aufdeckte, dann wuessten die vermeintlichen Wissenden, warum die 
Zahlen so einbrachen. Der Wegfall der Praemie macht davon nur einen Teil 
aus.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Die dunklen EAutos sind gut zu unterscheiden, weil diese mit einer sehr 
helle weisse Folie überzogen transportiert werden.

von Rbx (rcx)


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(prx) A. K. schrieb:
> Sollte man jenen, die auf
> solche Weise beim ersten Mal richtig lagen, nun blind vertrauen?

Natürlich nicht.

Die CNN-Nachrichtensprecherin hat damals auch keine Glückwünsche 
bekommen, sondern ziemlich viel Ärger. Unfairerweise. Aktuell müsste man 
eher z.B. Google auf die Finger kloppen, hinsichtlich eines Phänomens, 
welches ich "Betreutes Denken" nennen würde.

Das Gesetz der großen Zahl kann man auch auf Traumvorhersagen anwenden. 
Das Gesetz an sich, bzw. die Statistik ist nur ein Anhaltspunkt und 
schließt eine echte Vorhersage nicht aus.
https://www.forschung-und-wissen.de/nachrichten/physik/wahrscheinlichkeiten-beim-muenzwurf-sind-nicht-5050-13378587#:~:text=Laut%20der%20Publikation%20auf%20dem,andere%20in%2049%2C20%20Prozent.

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


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Christian B. schrieb:
> ja, klar, wenn ich Äpfel mit Birnen vergleiche oder ein Werksneues
> Fahrzeug mit einer 18jahre alten Rostlaube, mit abgelaufenem TÜV, dann
> kommt Unsinn heraus.

Nö, die Rechnung ist goldrichtig. Denn während meine 18 Jahre alte 
Rostlaube immer noch geschmeidig surrt wie ein Kätzchen ist dein 
E-Würfel spätestens nach 10 Jahren Sondermüll.

: Bearbeitet durch User
von Klaus F. (klaus27f)


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von Jens B. (dasjens)


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Rainer Z. schrieb:

> Tja Christian, schau' mal, was ich gerade aufgeschnappt habe, da müssen
> Du und die anderen Petrolheads jetzt ganz stark sein:
> 
https://www.spiegel.de/auto/volker-wissing-verkehrsminister-spart-sich-mit-privatem-elektroauto-die-fahrt-zur-tankstelle-a-c2b85d6a-fa5e-4b1c-a935-0f2d09c6a92e
>

Hast Du das auch gelesen?

"Das hatte sich der Minister offenbar schwieriger vorgestellt. Bevor er 
vor gut einem Jahr von einem Hybridmodell zu einem rein 
batterieelektrischen Fahrzeug wechselte, habe er sich demnach mit den 
Lademöglichkeiten in der Nähe beschäftigt "

Vorher hat er nie Elektrisch geladen?

von Klaus F. (klaus27f)


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von H. H. (hhinz)


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von H. H. (hhinz)


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Alexander schrieb:
> Christian B. schrieb:
>> ja, klar, wenn ich Äpfel mit Birnen vergleiche oder ein Werksneues
>> Fahrzeug mit einer 18jahre alten Rostlaube, mit abgelaufenem TÜV, dann
>> kommt Unsinn heraus.
>
> Nö, die Rechnung ist goldrichtig. Denn während meine 18 Jahre alte
> Rostlaube immer noch geschmeidig surrt wie ein Kätzchen ist dein
> E-Würfel spätestens nach 10 Jahren Sondermüll.

Woher die schweren Wahnvorstellungen?

von Alexander (alecxs)


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Du hast in der Schule nicht aufgepasst als das Thema Akkus dran war.

von Martin (hiru)


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Alexander schrieb:
> Nö, die Rechnung ist goldrichtig. Denn während meine 18 Jahre alte
> Rostlaube immer noch geschmeidig surrt wie ein Kätzchen ist dein
> E-Würfel spätestens nach 10 Jahren Sondermüll.

Nach Deiner Aussage bist Du nicht der typische Autonutzer. Somit 
beschreibt sie einen Sonderfall und keineswegs den Durchschnitt. Siehe 
dazu:

https://www.kba.de/DE/Statistik/Fahrzeuge/Bestand/Jahrebilanz_Bestand/fz_b_jahresbilanz_node.html

Wie schon in mehreren genannten Studien und Erfahrungsberichten 
dargelegt wurde, sind im Durchschnitt E-Autos über die Lebenszeit 
kostengünstiger.

von H. H. (hhinz)


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Alexander schrieb:
> Du hast in der Schule nicht aufgepasst als das Thema Akkus dran
> war.

Woher die schweren Wahnvorstellungen?

von Roland E. (roland0815)


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H. H. schrieb:
> Alexander schrieb:
>> Christian B. schrieb:
>>> ja, klar, wenn ich Äpfel mit Birnen vergleiche oder ein Werksneues
>>> Fahrzeug mit einer 18jahre alten Rostlaube, mit abgelaufenem TÜV, dann
>>> kommt Unsinn heraus.
>>
>> Nö, die Rechnung ist goldrichtig. Denn während meine 18 Jahre alte
>> Rostlaube immer noch geschmeidig surrt wie ein Kätzchen ist dein
>> E-Würfel spätestens nach 10 Jahren Sondermüll.
>
> Woher die schweren Wahnvorstellungen?

So schwer sind diese Wahnvorstellungen jetzt auch nicht. Das 
durchschnittliche Auto in Deutschland ist etwa 10 Jahre alt. Der Bestand 
an "historischen Fahrzeugen" mit >30a steigt kontinuierlich, weil die 
Kisten praktisch nicht mehr kaputt gehen, sofern man es nicht darauf 
anlegt.

Davon ist nur ein sehr verschwindend geringer Teil Elektroauto, so dass 
eine allgemeine Aussage über die Haltbarkeit derer eher eingeschränkt 
ist. Auch wenn es (Tesla)-Elektroautos gibt, die deutlich älter als 10 
Jahre sind und teilweise auch Kilometermillionäre, weckt die (auf 
Garantie) absolvierte Wechselquote von (mehreren) Traktionsbatterien und 
(mehreren) Antriebseinheiten bis zur Kilometermillion bei dem Modell S 
doch den Zweifel, dass E-Autos aus den aktuellen Produktionen auch nur 
annähernd die Haltbarkeit eines Verbrenners erreichen. Da brauchen die 
wohl noch eher zehn bis zwanzig Jahre Erfahrung beim zusammenlöten...

Zumal schon ein sehr kleiner Defekt einer Batteriezelle den ganzen 
Traktionsblock ausknipst und sehr schnell sehr teuer werden kann, wenn 
zum Wechsel das halbe Auto demontiert und die Batterie zerlegt werden 
muss. Eine vergleichbare OP beim Verbrenner wäre eine komplette 
Motorrevision. Gemessen an den Stückzahlen tritt die in den ersten 30 
Jahren und 500.000km bisher recht selten auf. Vergleichbare Stückzahlen 
E-Autos mit einer entsprechenden Alters- und Kilometerhistorie werden 
auch noch etliche Dekaden auf sich warten lassen.

Aus dem familiären Umfeld kenne ich auch einen Modell S, welcher jetzt 
nach etwa 8 Jahren fast ein wirtschaftlicher Totalschaden war, weil 
Wasser durch Schweißnähte eingedrungen ist und diverse Steuergeräte 
geflutet hat. Da Platinen im Auto heutzutage natürlich nicht mehr 
lackiert werden, hat die galvanische Korrosion ganz Arbeit geleistet.
Der hat auch schon den dritten Motor drin, weil das Auto der Meinung war 
einen neuen brauchen zu müssen. Zur Zeit steht er rum, weil Tesla keine 
Frontscheibe ran bekommt...
Wer auch immer das Auto mal kaufen wird, hat dann mehrere Probleme, die 
dieses E-Auto sehr schnell unattraktiv machen: Garantien bekommt nur der 
Erstkäufer. Kostenlos Schnellader auch. Das heist, der nächste Motor 
geht nicht mehr aufs Haus.
Die Unsitte, gewisse Dinge nur dem Erstkäufer zu verkaufen, um den 
Zweit- und Drittkäufer noch mal abzukassieren greifen ja auch in der 
europäischen Autoindustrie um sich. Der Gebrauchtwagenmarkt (für 
E-Autos) wird damit noch unattraktiver.

von Alexander (alecxs)


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Martin schrieb:
> Nach Deiner Aussage bist Du nicht der typische Autonutzer. Somit
> beschreibt sie einen Sonderfall und keineswegs den Durchschnitt.

Ich denke ich kenne den Gebrauchtwagenmarkt ein bisschen besser. Den 
kleinen Diesel mit 800 km Reichweite habe ich mir gerade erst gekauft.

von Roland E. (roland0815)


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Ich habe gerade mal mit dem gleichen Fokus, mit dem ich 2018 das 13 
Jahre alte Auto gekauft habe, Elektroautos gesucht. Mal abgesehen davon, 
dass die in der Fahrzeugklasse "untere Mittelklasse" gleich mal den 
Faktor 8 bis 10 teurer sind, als der (damals gleich)alte Verbrenner, ist 
die Auswahl echt dürftig. Tesla und ein Daimler. Danke, hat sich 
erledigt.

von Michael O. (michael_o)


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Ist doch nett, wenn es Menschen gibt, die gern Autos kaufen, die andere 
zum Schrottplatz fahren. Es gibt ja auch Menschen die sich von Abfällen 
aus Mülleimern ernähren, die sind nur meist nicht so Stolz darauf.

MfG
Michael

von Falk B. (falk)


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Michael O. schrieb:
> Ist doch nett, wenn es Menschen gibt, die gern Autos kaufen, die andere
> zum Schrottplatz fahren. Es gibt ja auch Menschen die sich von Abfällen
> aus Mülleimern ernähren, die sind nur meist nicht so Stolz darauf.

So einen Satz aus deinem Munde, der doch immer wieder ungefragt seine 
gebrauchte E-Mobile aufzählt und wie toll die doch sind . . .

von Jens B. (dasjens)


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Martin schrieb:
> Alexander schrieb:
>> Nö, die Rechnung ist goldrichtig. Denn während meine 18 Jahre alte
>> Rostlaube immer noch geschmeidig surrt wie ein Kätzchen ist dein
>> E-Würfel spätestens nach 10 Jahren Sondermüll.
>
> Nach Deiner Aussage bist Du nicht der typische Autonutzer. Somit
> beschreibt sie einen Sonderfall und keineswegs den Durchschnitt. Siehe
> dazu:
>
> 
https://www.kba.de/DE/Statistik/Fahrzeuge/Bestand/Jahrebilanz_Bestand/fz_b_jahresbilanz_node.html
>
> Wie schon in mehreren genannten Studien und Erfahrungsberichten
> dargelegt wurde, sind im Durchschnitt E-Autos über die Lebenszeit
> kostengünstiger.

Das geht garnicht.

von Re D. (re_d228)


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Dieter D. schrieb:
> Die dunklen EAutos sind gut zu unterscheiden, weil diese mit einer sehr
> helle weisse Folie überzogen transportiert werden.

Nimm doch bitte etwas heller Folie bevor du das nächste Mal in die Sonne 
gehst. Du weißt doch 2% weniger Rückstellung macht 1% mehr Mikroklima.

von Thomas U. (charley10)


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Rbx schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Sollte man jenen, die auf
>> solche Weise beim ersten Mal richtig lagen, nun blind vertrauen?
>
> Natürlich nicht.
>
> Die CNN-Nachrichtensprecherin hat damals auch keine Glückwünsche
> bekommen, sondern ziemlich viel Ärger. Unfairerweise. Aktuell müsste man
> eher z.B. Google auf die Finger kloppen, hinsichtlich eines Phänomens,
> welches ich "Betreutes Denken" nennen würde.

Was denn - NUR Google?
>

von Thomas U. (charley10)


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Falk B. schrieb:
> Michael O. schrieb:
>> Ist doch nett, wenn es Menschen gibt, die gern Autos kaufen, die andere
>> zum Schrottplatz fahren. Es gibt ja auch Menschen die sich von Abfällen
>> aus Mülleimern ernähren, die sind nur meist nicht so Stolz darauf.
>
> So einen Satz aus deinem Munde, der doch immer wieder ungefragt seine
> gebrauchte E-Mobile aufzählt und wie toll die doch sind . . .

Vielleicht lebt er genau nach dieser Maxime? 😋

Beitrag "Re: Reiner E-Antrieb im Auto hat keine Zukunft?"

von Rbx (rcx)


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Thomas U. schrieb:
> Rbx schrieb:
>> (prx) A. K. schrieb:
>>> Sollte man jenen, die auf
>>> solche Weise beim ersten Mal richtig lagen, nun blind vertrauen?
>>
>> Natürlich nicht.
>>
>> Die CNN-Nachrichtensprecherin hat damals auch keine Glückwünsche
>> bekommen, sondern ziemlich viel Ärger. Unfairerweise. Aktuell müsste man
>> eher z.B. Google auf die Finger kloppen, hinsichtlich eines Phänomens,
>> welches ich "Betreutes Denken" nennen würde.
>
> Was denn - NUR Google?

Klar, irgendeinen Sündenbock braucht es immer. Früher konnte man dem 
Fernsehen noch so interessante Begriffe wie "Schurke im Schrank" 
entnehmen. Oder, war auch gut: das deutsche Angebot von 
"Entbuschiefizierung"für die Amis.

https://www.virta.global/de/blog/die-zukunft-der-elektromobilitat-die-prognosen-der-iea
https://jungk-bibliothek.org/2019/02/11/zb-46-sackgasse-elektroauto-diskussion-mit-winfried-wolf-3-4-2019/

von Walter K. (walter_k488)


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Ich vertraue unserer demokratischen Regierung. Deren Vizekanzler wird 
aus China bestimmt ganz viele billige und technisch überlegene E-Autos 
mitbringen - nachdem er der KP Chinas bezüglich deren Umgang mit Uiguren 
und „ jede Woche 2 neue Kohlekraftwerke ” mal so richtig die Leviten 
gelesen hat.
Genügend hochkritische Qualitätspresse, Fotograf:Innen, Vissgist:Innen 
und Stylust:Innen hat er ja zum
Glück im RegierungsFlieger - die dies dokumentieren

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Walter K. schrieb:
> Vizekanzler

Der HaHa Minister. Kann jemand Chinesisch, um das zu übersetzen, ob das 
Humor oder false friends sind, wie zB caldo (italienisch) nicht kalt 
bedeutet.

von Ein T. (ein_typ)


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Falk B. schrieb:
> Udo S. schrieb:
>> Was ich nicht verstehe? Wenn du selbst kein Auto hast warum ereiferst du
>> dich so dass du seitenlange Beiträge schreibst?
>
> Warum nicht? Es geht um Argumente, meistens.

Dir? Oh.

> Warum reden Leute über den
> Regenwaöd oder Eisbären, obwohl sie noch nie dort waren oder einen in
> seinem natürlichem Lebensraum gesehen haben, geschweige denn mit ihm
> zusammen leben?

Warum redest Du über Argumente und mitunter sogar von Vernunft, obwohl 
Dein Verhältnis zu beidem offenbar eher distanziert ist?

>> Dass E-Autos funktionieren zeigen die große Anzahl Fahrzeuge die
>> Weltweit herumfahren.
>
> Jain. Das erklärte Ziel, den Verbrenner in wenigen Jahren abzulösen,
> können sie im Moment nicht erfüllen.

Meine Güte... schon Deine eigenen Formulierungen "in wenigen Jahren" und 
"im Moment" sind so offensichtlich, daß nicht einmal Du sie übersehen 
kannst. Ok, nicht übersehen könntest, wenn es Dir um Argumente oder 
Vernunft, also auch nur ansatzweise um die Sache ginge.

> Jaja, das ist der Norwegen-Joker wieder. Schau dir mal an, warum die
> Norwegeer WIRKLICH so viele E-Mobile fahren. (Kleiner Tip, es hat auch
> was mit viel Geld zu tun)

Trotzdem ist es schon komisch, daß in einem ausgesprochen dicht 
besiedelten Land wie unserem die große Reichweitenangst grassiert, 
während sie im dünn besiedelten Norwegen offensichtlich keine Rolle 
spielt.

Vielleicht liegt es ja daran, daß die Norweger ihre wunderschöne Natur 
mögen und sie behalten wollen, daß sie 99 % ihres Stroms aus Wasserkraft 
erzeugen. Der Strom kostet daher in Norwegen im günstigsten Fall nur 30% 
und höchstens die Hälfte dessen, was hierzulande dafür aufgerufen wird. 
Solche Strompreise sind womöglich ein ziemlich überzeugendes Argument 
für die Elektromobilität, und deswegen ist es also nicht "viel Geld", 
sondern eine andere Kalkulation mit dem Ergebnis "weniger Geld"...

> Ich bin der Letzte, der dem widersprechen würde. Dumm nur, daß
> Bürokraten den Menschen sagen wollen, was ihnen zu passen hat. Schlimmer
> noch. Ideologen teilen die Menschen in böse Verbrennerfahrer und heilige
> E-Mobilisten. Das ist nicht nur irre, das ist auch nervig.

Ja, und an diesen Deinen "gefühlten Problemen" orientieren sich Deine 
ganzen "Argumentationen": ein Besserwisser will sich nur ja nichts von 
diesen blöden Bürokraten sagen lassen, und alles andere ist dann 
scheißegal.

Und genau das könnte einer der anderen Aspekte sein, weswegen das in 
Norwegen oft besser funktioniert als bei uns: nach meinen Erfahrungen 
gibt es dort viel weniger Besserwisser und Querulanten. Meine 
norwegischen Freunde, Bekannten und Kollegen sind jedenfalls allesamt 
sehr pragmatische, lösungsorientierte, angenehme und vernünftige 
Menschen, und gegenüber sachlichen Argumenten immer aufgeschlossen.

von Rbx (rcx)


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Ein T. schrieb:
> Meine Güte... schon Deine eigenen Formulierungen "in wenigen Jahren" und
> "im Moment" sind so offensichtlich, daß nicht einmal Du sie übersehen
> kannst. Ok, nicht übersehen könntest, wenn es Dir um Argumente oder
> Vernunft, also auch nur ansatzweise um die Sache ginge.

Nennt sich "Gegenwart", schon mal davon gehört?

Ach, und um die Sache soll es gehen, du Auf-die-Füsse-Treter? Wo ist 
denn dein sachlicher Beitrag hier? Ist das der hier?

Ein T. schrieb:
> Und genau das könnte einer der anderen Aspekte sein, weswegen das in
> Norwegen oft besser funktioniert als bei uns: nach meinen Erfahrungen
> gibt es dort viel weniger Besserwisser und Querulanten. Meine
> norwegischen Freunde, Bekannten und Kollegen sind jedenfalls allesamt
> sehr pragmatische, lösungsorientierte, angenehme und vernünftige
> Menschen,

Ja ja, meine Bekannten, mein Garten, mein Auto, mein Haus..usw. wenn es 
dir um die Sache geht, dann würde ich mal vorschlagen, du leitest die 
Frage oben mal nicht aus persönlichen Einschätzungen der angeblichen 
Psychohintergründe deines Bekanntenkreises ab, sondern du nutzt dazu 
einfach mal das Internet, und nutzt eine der Suchmaschinen. Schon mal 
sowas gesehen, bzw. benutzt?
Ist ganz einfach. Versuche es z.B. mal mit Metager
https://metager.de/

Da kann man Fragen eintippen, und die "Suchmaschine" sucht ein paar 
passende Internetseiten dazu heraus. Probier das mal.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Ein T. schrieb:
> Trotzdem ist es schon komisch, daß in einem ausgesprochen dicht
> besiedelten Land wie unserem die große Reichweitenangst grassiert,
> während sie im dünn besiedelten Norwegen offensichtlich keine Rolle
> spielt.

https://de.wikipedia.org/wiki/German_Angst

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Ein T. schrieb:
> meinen Erfahrungen gibt es dort viel weniger Besserwisser und
> Querulanten.

Weniger Dummkoepfe wie hier. Was meint Ihr wieviele Kinder ein 
Wochenende in den alten Windeln herumlaufen muessten, wenn es nicht die 
24h shops in der Tanke gaebe?

Das Land mit den Entfernungen zwingt dazu vorzusorgen. Nix 24h shop da. 
Wer das drauf hat, der schafft das auch mit dem Laden besser zu planen.

von Ein T. (ein_typ)


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Roland E. schrieb:
> Re D. schrieb:
>> Falk B. schrieb:
>>> Wind und Sonne haben In Deutschland um die 10% Anteil am
>>> Primärenergieverbrauch. OK, ist ein sichtbarer, wenn auch (noch) kleiner
>>> Anteil.
>>
>> Falko altes Haus, deine Zahlen sind völlig veraltet, es sind
>> mittlerweile 20%. Im Gegensatz zu dir verändert sich die Welt
>
> Und? Die 10% mehr machen das Kraut nicht fett. Bis 50% ist es linear
> (aber global gesehen nach wie vor völlig irrelevant). Danach steigt der
> Aufwand exponentiell an, für jedes weitere 10%...

Komisch... ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie hier im Forum 
von den einschlägig Verdächtigen im Brustton absoluter Gewißheit 
behauptet wurde, nie und nimmer könnten je mehr als 10% des Stroms aus 
regenerativen Quellen gewonnen werden. 2023 waren es aber schon 52% [1]. 
Ja huch?!

Das Ziel bis 2030 ist übrigens, 80 % des Stroms aus regenerativen 
Quellen zu gewinnen. Zum Beispiel am gestrigen Samstag, den 22.06.2024, 
ist das schon gelungen [2] -- obwohl das doch gar nicht möglich sein 
sollte. Ei der Daus!

Jeder entscheidet selbst, ob er lieber den Fortschrittsfeinden mit ihren 
Lügen ("10%", siehe oben) oder den offiziellen Statistiken vertraut. 
Meine Wahl ist dann aber sehr schnell sehr klar. :-)

An dieser meiner Wahl ändert sich übrigens auch nichts, wenn Du als 
Nächster aufpoppst und -- natürlich ohne Belege -- etwas behauptest, das 
zumindest für den gestrigen Samstag bereits widerlegt ist. Better luck 
next time.


[1] 
https://www.destatis.de/DE/Themen/Branchen-Unternehmen/Energie/Erzeugung/Tabellen/bruttostromerzeugung.html

[2] 
https://www.ndr.de/nachrichten/info/Strommix-Deutschland-Wie-ist-der-Anteil-erneuerbarer-Energien,strommix102.html

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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In NOR wird die Infrastruktur  im Endeffekt durch die Gewinne aus der Öl 
und Gasfoerderung finanziert.
Geringere Kosten fuer Boden erlaubt es Ladeparkplaetze guenstiger 
einzurichten.
Bei uns fuer 10..12qm fallen mindestens 1000 Euro/Jahr an.

von Udo S. (urschmitt)


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Falk B. schrieb:
>> Entwickelt und bauen die auch noch, und haben in ihren Städten einfach
>> mal so den Betrieb von Fahrzeugen mit Zweitacktmotoren verboten ohne das
>> es ein riesen Geschrei gab.
>
> Bei DER Luftqualität dort ist das eher leicht ;-)

Und du würdest hier also warten bis die Luft so dreckig ist wie in China 
ehe du gutheißen würdest dass man etwas dagegen unternimmt?

von Alexander (alecxs)


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Martin schrieb:
> Wie schon in mehreren genannten Studien und Erfahrungsberichten
> dargelegt wurde, sind im Durchschnitt E-Autos über die Lebenszeit
> kostengünstiger.

Und über die Lebenszeit hinaus?

von Ein T. (ein_typ)


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Roland E. schrieb:
> OK. Rechnen wir mal:
> Eine Limousine der Mittelklasse als Stromer jetzt angesachafft kostet,
> sagen wir mal: 55tEuro. Neu, weil Gebraucht nicht verfügbar.
>
> Ein vergleichbarer Verbrenner ist jetzt für 5tEuro zu bekommen.

Wenn einer in einer Diskussion anfängt, Äpfel mit Birnen zu vergleichen, 
dann zeigt das meistens nur, wie schwach seine Argumente sind.

Okay, Du vergleichst ein Neufahrzeug mit einem Gebrauchtwagen. Es ist 
schon mehr als bezeichnend, daß Du so etwas tun mußt, um zu den von Dir 
gewünschten Ergebnissen zu gelangen und Deine Vorurteile auszubreiten.

Aber schauen wir mal, was für ein E-Auto und was für ein konventionelles 
KFZ man für die von Dir genannten Preise bekommt. Man muß kein 
Autoliebhaber sein, um zu erkennen, daß [1] und [2] nicht einmal 
halbwegs seriös vergleichbar sind -- nicht einmal dann, wenn man ein 
Auto ausschließlich als Fortbewegungsmittel von A nach B betrachten 
will.


[1] 
https://www.autoscout24.de/angebote/bmw-i4-edrive35-gran-coupe-m-sport-pro-sanremo-ahk-elektro-gruen-251484d2-9375-4659-89c8-7a36e49d81e0
[2] 
https://www.autoscout24.de/angebote/opel-astra-j-lim-5-trg-cosmo-nicht-an-privat-klima-xenon-benzin-blau-d466672c-12b8-4cbd-a940-5acfb416c741

von Ein T. (ein_typ)


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Rainer Z. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Wurde der Spiegel vom Postillon gehackt?
>
> ;) Das könnte man in der Tat denken, lach schlapp, so irreal ist es,
> ausgerechnet Wissing und Weber. Mal schauen, wann Porsche-Lindner
> umsteigt.

;-) Ist doch schön, wenn der Besitz eines Porsche-Oldtimers so 
verschiedene Menschen wie Christian Lindner (FDP und Klaus Ernst (Die 
Linke) eint.

von (prx) A. K. (prx)


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Ein T. schrieb:
> Okay, Du vergleichst ein Neufahrzeug mit einem Gebrauchtwagen. Es ist
> schon mehr als bezeichnend, daß Du so etwas tun mußt, um zu den von Dir
> gewünschten Ergebnissen zu gelangen und Deine Vorurteile auszubreiten.

Es hat insofern recht, als sein steinaltes, aber noch gut 
funktionsfähiges Fahrzeug bei kurzfristiger Kostenbetrachtung besser 
dasteht als ein Neufahrzeug. Diese Betrachtung taugt also für ihn 
persönlich durchaus. Aber in der Breite und auf längere Sicht ist sie 
mangels ausreichender Anzahl 5k€ teuerer Gebrauchter der gewünschten 
Klasse surreal.

: Bearbeitet durch User
von Ein T. (ein_typ)


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Alexander schrieb:
> Nö, die Rechnung ist goldrichtig. Denn während meine 18 Jahre alte
> Rostlaube immer noch geschmeidig surrt wie ein Kätzchen ist dein
> E-Würfel spätestens nach 10 Jahren Sondermüll.

Hat Dir das Deine Kristallkugel gesagt, oder hast Du es gependelt?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Roland E. schrieb:
> Eine vergleichbare OP beim Verbrenner wäre eine komplette
> Motorrevision. Gemessen an den Stückzahlen tritt die in den ersten 30
> Jahren und 500.000km bisher recht selten auf.

An einem der letzten Wochenende war ich in einem schnuckeligen 
Verkehrsmuseum. Nach deren Erfahrungen lassen sich die neuen Autos und 
noch weniger die Elektroautos als Fahrzeuge am Leben halten, die später 
noch fahren können. Diese sind dann nur noch auf einem Anhänger 
beweglich. Oldtimertreffen für diese Fahrzeuge reduzieren sich darauf, 
dass jeder einen Oldtimer auf dem Anhänger mitbringe.


Eine Frage in Verbindung hierzu:
https://faktencheck.afp.com/doc.afp.com.34H69B4
Ob die EU-Regelung neue Herausforderungen aufwirft, wurde eigentlich 
offen gelassen.
Es wurde gesagt, dass die interessanten Autos meist von sehr liquiden 
Personen stammen. Wenn diese sich ein neues Auto kaufen, dann bauen 
diese dafür eine neue Garage, weil sie Geld und Platz haben. Daher sind 
die alten Fahrzeuge meistens noch in gutem Zustand vorhanden bis zum Tod 
dieser Personen und die Hälfte hat die 30 Jahre meist überschritten oder 
steht kurz davor.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Udo S. schrieb:
> Und du würdest hier also warten bis die Luft so dreckig ist wie in China
> ehe du gutheißen würdest dass man etwas dagegen unternimmt?

Da möchte ich mal als Fußgänger eine ganz andere Beobachtung dagegen 
halten.

Es ist doch bekannt, das auf Safari-Fahrten ausgenutzt wird, dass Tiere 
durch die Verbrennerfahrzeugemissionen den Menschen nicht riechen können 
und das Fahrzeug nicht als Gefahr wahrnehmen.

Auf dem Weg zu einer Veranstaltung fuhren an mir viele langsam fahrende 
Fahrzeuge mit Abstand vorbei. Die Windrichtung blies alles auf der 
Richung des Fahrzeuges in Richtung Fußgänger.
Ein paar mal hatte ich einen penetrannten Geruch von Parfüms in der 
Nase. Es waren fast durchwegs EFahrzeuge von Frauen (und welche, die), 
die hier negativ auffielen.

von Heinrich K. (minrich)


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Was für ein Geschwätz!

von J. S. (jojos)


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Dieter D. schrieb:
…

Bist du dem Schlaumeier sein dümmerer Bruder? Unglaublich dieses 
Geschwafel.

von Alexander (alecxs)


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Ein T. schrieb:
> Hat Dir das Deine Kristallkugel gesagt, oder hast Du es gependelt?

Was willst Du denn reparieren, die Batterie oder den Motor? Diese 
E-Autos mit ihrem künstlichen Motorsound aus dem Lautsprecher und ihren 
Fake-Auspuffen sind wie vegane Koteletts. Wenn ich so ne Hipstergurke 
fahren will dann nehme ich mir ein Teilauto.

: Bearbeitet durch User
von Tom K. (nextcc)


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Ein T. schrieb:

> Das Ziel bis 2030 ist übrigens, 80 % des Stroms aus regenerativen
> Quellen zu gewinnen. Zum Beispiel am gestrigen Samstag, den 22.06.2024,
> ist das schon gelungen [2] -- obwohl das doch gar nicht möglich sein
> sollte. Ei der Daus!
>
> Jeder entscheidet selbst, ob er lieber den Fortschrittsfeinden mit ihren
> Lügen ("10%", siehe oben) oder den offiziellen Statistiken vertraut.
> Meine Wahl ist dann aber sehr schnell sehr klar. :-)

Erstmal meinen herzlichen Glückwunsch zum uneingeschränkten Vertrauen in 
offizielle Statistiken. Ei der Daus!
Ich habe den Beitrag zum Anlass genommen, mal die offizielle Statistik 
vom 22.06.24 bei Roberts Vorzeige Denkfabrik anzuschauen:

https://www.agora-energiewende.de/daten-tools/agorameter/chart/today/power_generation/17.06.2024/23.06.2024/hourly

Im Screenshot die letzten 7 Tage, gestern tatsächlich ein Peak in dem 
der gesamte(!) Strombedarf "regenerativ" abgedeckt wurde. Toll.

Trotzdem keinen Grund zur Euphorie erkennbar.
Denn es muß jetzt "nur noch" gelingen, die Lücken zwischen den 
mittäglichen Solarpeaks irgendwie zu schliessen. An jedem Tag. Also 
Speicher bauen.

Im Diagramm sind u.a. die derzeitigen Pumpspeicherkapazitäten (kaum) zu 
erkennen.
Es sind die winzigen blauen Linien auf den Flanken der gelben Höcker!

Kann man natürlich hoch skalieren, oder?
Ob das hundertfache der derzeit installierten Kapazität wohl ausreichen 
wird? Oder das 200fache? Die Kosten sind sicher gigantisch, egal wie man 
den Speicher realisiert, Pumpen, Akkus, H2...Kobolde im Netz.

Und wir haben schon jetzt die höchsten Strompreise der Welt.

Der "Erfolg" des gestrigen Tages macht leider überhaupt keine Hoffnung 
auf bezahlbaren Strom generell, geschweige denn für BEV.

von Hmmm (hmmm)


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Alexander schrieb:
> Diese E-Autos mit ihrem künstlichen Motorsound

Abgesehen von Ausnahmefällen ist der "künstliche Motorsound" nicht aus 
Spass da, sondern insbesondere zum Schutz der Leute, die noch weniger 
sehen können als Du beim Überholen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Acoustic_Vehicle_Alerting_System

Alexander schrieb:
> Wenn ich so ne Hipstergurke fahren will

Würdest Du bestimmt gerne, aber mangels Kleingeld wetterst Du lieber 
ahnungslos dagegen.

von Martin (hiru)


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Tom K. schrieb:
> Und wir haben schon jetzt die höchsten Strompreise der Welt.

Ich bin heute mit einem Kona elektro ca. 140km gefahren, wofür ich ca. 
6€ Stromkosten (wir haben keine Solaranlage) bezahle.

Kein vergleichbarer Verbrenner kommt (trotz der angeblich wahnsinnigen 
Stromkosten) auch nur annähernd an diesen Wert heran.

von Alexander (alecxs)


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Hmmm schrieb:
> Würdest Du bestimmt gerne, aber mangels Kleingeld wetterst Du lieber
> ahnungslos dagegen.

https://www.mikrocontroller.net/topic/goto_post/7689748

Ist offen aber schneller als 280 km/h fahr ich dann doch nicht. Das 
Kleingeld geb ich als Trinkgeld an der Waschanlage.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Martin schrieb:
> Tom K. schrieb:
>> Und wir haben schon jetzt die höchsten Strompreise der Welt.
>
> Ich bin heute mit einem Kona elektro ca. 140km gefahren, wofür ich ca.
> 6€ Stromkosten (wir haben keine Solaranlage) bezahle.
>
> Kein vergleichbarer Verbrenner kommt (trotz der angeblich wahnsinnigen
> Stromkosten) auch nur annähernd an diesen Wert heran.

Bei uns vergleichbar. Bei mir (6l/100km) kostet es mich CDN$7.31 per 
100km mit dem Verbrenner. Aber die Ölwechsel und andere gewisse 
notwendigen regulären Wartungskosten sind nicht mit eingeschlossen. Ein 
l Benzin kostet zur Zeit günstigenfalls um die CDN$1.20.

Strom kostet je nach Vertrag zwischen 7-25ct/kWh. Allerdings mit Fixen 
Lieferungs Kostenzuschlag, kostet die kWh bei mir monatlich zusammen 
26.10ct. Die reine kWh kostet mich also 7.59c plus 18.51ct mit den 
monatlichen Pauschalkosten miteingeschlossen. Ich verbrauchte im letzten 
Monat übrigens 241kWH.

Bei 26.1ct/kWh, würden mich für 25kW/100km und angenommenem 80% 
Gesamt-Ladewirkungsgrad CDN$7.83 kosten, wenn ich von daheim laden 
würde.

Rein betriebsstoffmässig sind die Kosten bei mir zwischen Verbrenner und 
BEV anscheinend sehr vergleichbar. Oder machte ich einen Fehler?

Jetzt würde mich interessieren, wieviel bei Dir die kWh kostet plus den 
Pauschal Lieferungskosten für den Anschluß. Die Kosten ohne die nicht 
vermeidbaren Anschluß und Lieferkosten wären eigentlich sonst 
Schönrechnung. Wie sind da Deine angegebenen €6 aufgeteilt zwischen kWh 
und Pauschalkosten?

Ein € ist übrigens umgerechnet CDN$1.46.

Die Moral von der Geschicht: die Anbieter kommen so oder so auf ihre 
Rechnung. Das Betrieb eines Automobils ist immer ein Luxus.

Gruß,
Gerhard

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Gerhard O. schrieb:
> Jetzt würde mich interessieren, wieviel bei Dir die kWh

Bei entsprechender Installation mit E-Auto und E-Speicher kann es sich 
in D lohnen, einen variablen Stromtarif zu buchen, bei dem der Preis 
z.B. stündlich wechselt und dies 24h vorher feststeht. Da man das 
natürlich per Internet abfragen kann, öffnet sich eine Chance, 
automatisch den günstigsten Zeitpunkt zu nutzen. Bei Überschuss in der 
Erzeugung wird ein solcher Preis zeitweilig auch mal negativ, d.h. man 
kriegt Geld raus, wenn man aufläd. Eher selten, aber kommt vor.

: Bearbeitet durch User
von Martin (hiru)


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Gerhard O. schrieb:
> Jetzt würde mich interessieren, wieviel bei Dir die kWh kostet plus den
> Pauschal Lieferungskosten für den Anschluß.

- Grundpreis 5€/Monat, drei E-Autos mit jeweils ca. 10000km/Jahr 
Fahrleistung werden damit regelmäßg geladen. Die Autos benötigen ca. 
13...15kWh/100km.
- Stromkosten ca. 32ct/kWh

Ähnliche Tarife bieten mehrere Anbieter an.

(1Liter Benzin kostet bei uns ca. 1,80€)

von Tom K. (nextcc)


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Martin schrieb:
> Ich bin heute mit einem Kona elektro ca. 140km gefahren, wofür ich ca.
> 6€ Stromkosten (wir haben keine Solaranlage) bezahle.

Da gabs kürzlich noch ganz andere Berichte in zahlreichen Medien.

Aber ich möchte das nicht bestreiten. Ich kenne mich mit den 
Ladestrompreisen nicht aus. Woher auch, diese sind ja für Außenstehende 
schwer nachvollziehbar/ erkennbar.

Aber ich bin ganz sicher, daß es mir nicht gelingen würde zu diesem 
Preis zu fahren!

Es gelingt mir schließlich auch nicht Haushaltsstrom und Gas, auch nur 
ansatzweise zu den Preisen einzukaufen, von denen die einschlägigen 
Ökoexperteninnenin z.B. hier im Forum, allenthalben zu berichten 
wissen.;-)

von Martin (hiru)


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(prx) A. K. schrieb:
> einen variablen Stromtarif

Ein Freund von mir hat einen solchen Tarif. Sein E-Auto konnte so in den 
letzten 6 Monaten mit durchschnittlich ca. 20ct/kWh geladen werden.

von Martin (hiru)


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Tom K. schrieb:
> Aber ich bin ganz sicher, daß es mir nicht gelingen würde zu diesem
> Preis zu fahren!

Warum nicht???

Wie gesagt, es gibt mehrere Anbieter mit ähnlichen Angeboten wie diesen:

https://www.montana-energie.de/privatkunden/strom?gad_source=1&gclid=Cj0KCQjwj9-zBhDyARIsAERjds0zXzd3E-hl7rHRXNQVVYtEk-Ydn2r2l-3OsG-Mp-flmRLbcJ9ChuQaArmgEALw_wcB

von Gerhard O. (gerhard_)


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Martin schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Jetzt würde mich interessieren, wieviel bei Dir die kWh kostet plus den
>> Pauschal Lieferungskosten für den Anschluß.
>
> - Grundpreis 5€/Monat, drei E-Autos mit jeweils ca. 10000km/Jahr
> Fahrleistung werden damit regelmäßg geladen. Die Autos benötigen ca.
> 13...15kWh/100km.
> - Stromkosten ca. 32ct/kWh
>
> Ähnliche Tarife bieten mehrere Anbieter an.
>
> (1Liter Benzin kostet bei uns ca. 1,80€)

Danke. Da war ich mit meinen 25kW/100km etwas zu pessimistisch. Wenn 
Deine Kosten dauerhaft stabil bleiben, dann dürfte BEV Betrieb 
wirtschaftlicher sein. Ich nehme an, Du fährst vorausschauend und so 
gleichmässig wie praktisch möglich. Im Stadtverkehr dürfte die Bilanz 
ungünstiger sein. Für mich dagegen dürfte Verbrennerbetrieb noch einige 
Zeit günstiger sein.

Bei mir ist der Grundpreis $36 plus verbrauchte kWh mit 7.59ct.

Die angegebenen 32ct/kWh sind dann also Totalkosten?

von Martin (hiru)


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Gerhard O. schrieb:
> Die angegebenen 32ct/kWh sind dann also Totalkosten?

Dazu kommen die Anschlusskosten von 5€/Monat, aufgeteilt auf drei 
E-Autos. Also ca. 1,67€/Auto im Monat, was nahezu nicht mehr relevant 
ist.

von Martin (hiru)


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Gerhard O. schrieb:
> Im Stadtverkehr dürfte die Bilanz
> ungünstiger sein.

Gerade im Stadtbetrieb wird es durch die Rekuperation und den sehr 
geringen Energieverbrauch im Stand sehr günstig.

von (prx) A. K. (prx)


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Gerhard O. schrieb:
> Da war ich mit meinen 25kW/100km etwas zu pessimistisch.

Mit ordentlich Tempo auf der freien Autobahn schafft man das schon. Der 
Tesla 3 liegt aber bei dezenterer Fahrweise bei 14.

Allerdings sollte man den Ladeverlust oben drauf rechnen, und der hängt 
von Fahrzeug und dem Ladestrom ab. 10-20% kann man da schon rechnen.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Martin schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Die angegebenen 32ct/kWh sind dann also Totalkosten?
>
> Dazu kommen die Anschlusskosten von 5€/Monat, aufgeteilt auf drei
> E-Autos. Also ca. 1,67€/Auto im Monat, was nahezu nicht mehr relevant
> ist.

Eure Anschlußkosten sind dann also nur ein Bruchteil unserer. 
Interessant!

Das ist ein unübersehbarer Vorteil. Hmmm. Jetzt werde ich neidisch:-)

von Gerhard O. (gerhard_)


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Martin schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Im Stadtverkehr dürfte die Bilanz
>> ungünstiger sein.
>
> Gerade im Stadtbetrieb wird es durch die Rekuperation und den sehr
> geringen Energieverbrauch im Stand sehr günstig.

Ja. Das leuchtet ein.

von Martin (hiru)


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(prx) A. K. schrieb:
> Allerdings sollte man den Ladeverlust oben drauf rechnen, und der hängt
> von Fahrzeug und dem Ladestrom ab. 10-20% kann man da schon rechnen.

Das ändert die Betrachtung aber nur sehr wenig.

Im übrigen hast Du auch beim Verbrenner Verluste, nicht alles Benzin aus 
dem Tank landet letzendlich am Kolben.

von Gerhard O. (gerhard_)


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(prx) A. K. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Da war ich mit meinen 25kW/100km etwas zu pessimistisch.
>
> Mit ordentlich Tempo auf der freien Autobahn schafft man das schon. Der
> Tesla 3 liegt aber bei dezenterer Fahrweise bei 14.
Was ist ordentlich Tempo auf einer DE Autobahn? Um 140km/h? (Ich kenne 
auch 250 in einem E400:-) )
>
> Allerdings sollte man den Ladeverlust oben drauf rechnen, und der hängt
> von Fahrzeug und dem Ladestrom ab. 10-20% kann man da schon rechnen.
Da lag ich also mit 80% nicht zu falsch.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Martin schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Allerdings sollte man den Ladeverlust oben drauf rechnen, und der hängt
>> von Fahrzeug und dem Ladestrom ab. 10-20% kann man da schon rechnen.
>
> Das ändert die Betrachtung aber nur sehr wenig.
>
> Im übrigen hast Du auch beim Verbrenner Verluste, nicht alles Benzin aus
> dem Tank landet letzendlich am Kolben.

Der Verbrauch ist sehr variabel. Wenn ich gleichmässig in der Stadt, 
soweit das möglich ist, bekomme ich an die 7l/100km. In der Früh bekomme 
ich über 19km Distanz bei einem 60km/h Schnitt, 6.7-7.3 angezeigt. Beim 
Heimfahren in dichterem Verkehr sind es zwischen 8.7-9.3.

Auf der Autobahn bei 100-110km/h bekomme ich zwischen 5.9-6.5.
(Ihr würdet von unseren Geschwindigkeitsbestimmungen enttäuscht sein. 
110km/h ist typisch, 100km/h auf Landstrassen)

von (prx) A. K. (prx)


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Martin schrieb:
> Das ändert die Betrachtung aber nur sehr wenig.

Yep. Es macht sich aber besser, wenn man das ehrlicherweise einbezieht.

Interessanter ist das bei niedriger Laderate, etwa beim 230V Ladeziegel, 
da der konstante Eigenverbrauch der Auto-Elektronik dann eine deutliche 
Rolle spielt.

Läd man per PV ist das allerdings praktisch egal, denn dann bezieht sich 
das effektiv auf der Vergütungspreis, nicht den Bezugspreis.

von (prx) A. K. (prx)


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Gerhard O. schrieb:
> (Ihr würdet von unseren Geschwindigkeitsbestimmungen enttäuscht sein.
> 110km/h ist typisch, 100km/h auf Landstrassen)

Ob sich da wohl jeder dran hält? :)
Aus uralten Zeiten in den USA kenne ich das als 55 mph.

von Gerhard O. (gerhard_)


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(prx) A. K. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> (Ihr würdet von unseren Geschwindigkeitsbestimmungen enttäuscht sein.
>> 110km/h ist typisch, 100km/h auf Landstrassen)
>
> Ob sich da wohl jeder dran hält? :)
> Aus uralten Zeiten in den USA kenne ich das als 55 mph.

Das kenne ich auch. War aber seit 1995 nicht mehr in den USA. (Früher 
machte ich viele Ausflüge nach Montana, Idaho, Washington und Oregon). 
Seit 911 überhaupt nicht mehr(*). Die höchste Autobahngeschwindigkeit 
die mir zu Gesicht kam, war ein Stück Autobahn in Zentral B.C. Da durfte 
man sogar 120km/h schnell fahren. In Alberta scheint 110 die maximal 
erlaubte Geschwindigkeit zu sein.

(*)
(Vor 911 konnte man ohne jegliche Identifikation in die Staaten 
einfahren. Die fragten nur nach dem Zweck der Fahrt. Enjoy your trip. So 
einfach war das früher von Kanada aus. Seit 911 braucht man einen 
gültigen Paß).

Nachtrag:

Ich sehe, der Minusmann Robot ist wieder mal akribisch beschäftigt, 
Beiträge zu bewerten...

: Bearbeitet durch User
von J. S. (jojos)


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Aber da fahren die LKW auch die 110 km/h, damit ist es da im Schnitt 
schneller als hier auf vielen Autobahnen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Mittlerweile gibt es auch Autobahnstücke mit 75 und sogar 85 Schildern 
in USA. Da war ich ganz überrascht, als ich das sah. Aber die Strecken, 
auf denen das war, sind so wenige, dass das gar nicht ins Gewicht fällt. 
Vielleicht war das auch nur eine Versuchsstrecke für statistische 
Zwecke.

"The highest posted speed limit in the country is 85 mph (137 km/h) and 
can be found only on Texas State Highway 130, a toll road that bypasses 
the Austin metropolitan area for long-distance traffic."

Dort bin ich auch mal gefahren. Aber ich glaube das war auch irgendwo in 
in den Middle States auch einmal.

: Bearbeitet durch User
von Christian B. (luckyfu)


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Thomas U. schrieb:
> Da jede private Situation hier das alleinige non plus ultra darstellt,
> hier die Frage, was am Verbrenner keine, auch in der privaten Garage
> wechselbare Verschleißteile, sind? Dann sieht die Rechnung für
> Servicearbeiten etwas anders aus!

naja, klar, das ist dann immer der Notnagel, für alle, die sonst keine 
weiteren Ausflüchte mehr haben: Wartungskosten sind praktisch egal, 
weil, man kann ja alles in der eigenen Werkstatt machen. Aber oh wunder: 
Die Filter kann ich bei einem e Fahrzeug auch zu hause wechseln. Aber 
solange es noch Garantie hat, kann man das genauso vergessen, wie man es 
ebenfalls bei einem Verbrenner vergessen kann, will man später bei 
Problemen wenigstens die Chance auf eine Kulanzregelung haben. Ergo wird 
man auch bei einem Verbrenner in den ersten Jahren brav zum Service in 
die Werkstatt tingeln und die dortigen Preise löhnen und die sind idR 
deutlich höher für Verbrenner, weil eben viel mehr zu prüfen und 
wechseln ist.

Dieter D. schrieb:
> Wenn dem so waere, dann haette man im anderen Thread anders geschrieben
> und nicht plumpe Rabulistik gebraucht.

Das ist quatsch. deine Theorien als Hobbytheoretiker sind einfach 
vollkommener Schwachsinn. Du kannst dich an deinem Albedo Wert aufgeilen 
wie kein anderer, es hat nichts, aber gar nichts mit der Klimaerwärmung 
zu tun, wie viele PV Paneele wir auf Hausdächer packen. Ende der 
Durchsage zu dem Thema. Sieh es endlich ein: Du stehst mit deiner 
Meinung ziemlich allein da. Das mag an deinem Stammtisch anders sein, da 
wirst du der Held sein, dem alle zustimmen, aber vielleicht sind die 
auch nur schon so weich in der Birne, dass sie froh sind, das irgendwer 
überhaupt noch einen Trinkspruch bringt, dem sie zuprosten können. 
Genauso auf deinem Kongress der Kaninchenzüchter in München, wo du über 
deinen Geschichtenbart gestolpert bist und fast den Zug nicht erreicht 
hättest.

Dieter D. schrieb:
> Die dunklen EAutos sind gut zu unterscheiden, weil diese mit einer sehr
> helle weisse Folie überzogen transportiert werden.

Wieder so ein Quatsch: Diese Folie haben alle Fahrzeuge, wenn sie das 
Werk verlassen. Egal ob die Weiß oder schwarz sind, aber bei Weiß ist 
natürlich der Kontrast zwischen Lack und Folie geringer. Im Alter kann 
es daher passieren, dass man das übersieht, wenn man nicht genau 
hinschaut. Wenn du mir nicht glaubst, fahre ich morgen oder übermorgen 
extra für dich einen Umweg auf dem Heimweg und fotografiere die 
verladenen Fahrzeuge am VW Werk in Mosel. Bin heute 2mal dran vorbei 
gefahren (aber ohne ein Foto zu machen, übrigens mit dem Zug).

Alexander schrieb:
> E-Würfel spätestens nach 10 Jahren Sondermüll.

Ahja, und das weißt du woher genau? Kannst du mir die Lottozahlen für 
die nächste Mittwochziehung auch vorher sagen? Das ist nicht so lange 
hin, sollte also leichter sein. Aber mit Ausfallgarantie, bittesehr! 
Wenn also dein Tipp nicht stimmt, bekomme ich von dir eine 
Entschädigung!

Jens B. schrieb:
> Vorher hat er nie Elektrisch geladen?

Vermutlich nicht, weil er den Hybrid genau wie die allermeisten, noch 
nie wirklich elektrisch genutzt hat. (Schnelllader geht am Plug in 
Hybriden sowieso nicht) Überhaupt wurde der nur gekauft, weil man die 
Vorteile und Vergünstigungen, die damit einher gingen, mitnehmen wollte. 
Typisch ist dann auch, dass das Ladekabel noch originalverpackt bei den 
Fahrzeugunterlagen liegt.

Klaus F. schrieb:
> Die Billighybride haben keine Ladebuchse.

Es gibt Mild Hybride, die haben keine und Plug in Hybride, welche eine 
haben. Da nur letztere die Vergünstigungen nutzen können (E Kennzeichen 
und damit kostenloses Parken, geringeren Anteil an der 
Dienstwagenversteuerung ggf. sogar noch Kaufprämie nu.s.w.)

Roland E. schrieb:
> Gemessen an den Stückzahlen tritt die in den ersten 30
> Jahren und 500.000km bisher recht selten auf.

jetzt wirds abstrus. Zeige mir mal die Fahrzeuge, die mit Euro 4 oder 
besser 500000km schaffen, müssen ja, nach deiner Aussage, Millionen 
sein. Ich sag dir was: Das sind alles Einzelfälle und ein moderner TFSI 
Motor, da kannst du froh sein, wenn er 150000km ohne größere Probleme 
schafft. 500000 schaffst du vielleicht mit einem 90-er Jahre Saugdiesel 
aber sicher nicht mit einem modernen ICE PKW.

Roland E. schrieb:
> Da brauchen die
> wohl noch eher zehn bis zwanzig Jahre Erfahrung beim zusammenlöten...

Die Akkus werden überhaupt nicht gelötet, du Spezialist für Akkutechnik.

Roland E. schrieb:
> Aus dem familiären Umfeld kenne ich auch einen Modell S, welcher jetzt
> nach etwa 8 Jahren fast ein wirtschaftlicher Totalschaden war, weil
> Wasser durch Schweißnähte eingedrungen ist und diverse Steuergeräte
> geflutet hat. Da Platinen im Auto heutzutage natürlich nicht mehr
> lackiert werden, hat die galvanische Korrosion ganz Arbeit geleistet.
> Der hat auch schon den dritten Motor drin, weil das Auto der Meinung war
> einen neuen brauchen zu müssen. Zur Zeit steht er rum, weil Tesla keine
> Frontscheibe ran bekommt...

hmmm, ein wirtschaftlicher Totalschaden, der ne neue Frontscheibe 
bekommt? Das erscheint mir überaus seltsam.

Roland E. schrieb:
> Kostenlos Schnellader auch. Das heist, der nächste Motor
> geht nicht mehr aufs Haus.

Beides Tesla bezogene Dinge. Und in dem Fall würde ich sogar sagen, das 
ist der Fluch der Early Adopters. Da muss man eben mit solchen Problemen 
rechnen. Aber mittlerweile ist das durch, die Fahrzeuge sind nunmehr 
serientauglich und solche Probleme gibt es praktisch nur noch in 
Einzelfällen, so wie auch Einzelfälle bei Verbrennern nach 2000km einen 
neuen Motor brauchen, obwohl, oder gerade weil, diese Teile nun schon 
extrem ausentwickelt sind.

Roland E. schrieb:
> Faktor 8 bis 10 teurer sind, als der (damals gleich)alte Verbrenner, ist
> die Auswahl echt dürftig. Tesla und ein Daimler. Danke, hat sich
> erledigt.

ja, ist aktuell noch so. Da wirst du noch 2-5 Jahre warten müssen.

Udo S. schrieb:
> Und du würdest hier also warten bis die Luft so dreckig ist wie in China
> ehe du gutheißen würdest dass man etwas dagegen unternimmt?

Gab es schon, ich kenne es noch. In der ehemaligen DDR hatten viele Orte 
eine permanente Dunst Glocke. (Im Westen hieß das SMog, sowas wie smog 
gabs aber in der DDR nicht, per Dekret) Wir sind z.B. öfter nach Aue 
gefahren, diese Stadt liegt in einem Talkessel, man kommt also praktisch 
von oben über den Hügel. Man hat nur eine graue Masse gesehen mit 
einzelnen Schornsteinen und dem Kirchturm, sonst nichts. Heute kann man 
komplett bis zum anderen Ende der Stadt schauen.

Tom K. schrieb:
> Und wir haben schon jetzt die höchsten Strompreise der Welt.

Diese populistische Behauptung wird wohl nie aussterben: und nein, sie 
ist immer noch falsch.

(prx) A. K. schrieb:
> Bei entsprechender Installation mit E-Auto und E-Speicher kann es sich
> in D lohnen, einen variablen Stromtarif zu buchen, bei dem der Preis
> z.B. stündlich wechselt und dies 24h vorher feststeht.

uh, das ist aber die ganz böse Ketzerei! E Auto und variable 
Stromtarife! Das sind gleich 2 fundamentale Neuerungen auf einmal! Das 
macht der deutsche Michel nicht mit!

Tom K. schrieb:
> Es gelingt mir schließlich auch nicht Haushaltsstrom und Gas, auch nur
> ansatzweise zu den Preisen einzukaufen, von denen die einschlägigen
> Ökoexperteninnenin z.B. hier im Forum, allenthalben zu berichten
> wissen.;-)

Das ist generell problematisch mit den Preisen und selbst ich sehe da 
nicht durch. Da EnBW jetzt seinen Roamingtarif abgeschafft hat, ist es 
nochmals komplizierter geworden. Zum Glück fahre ich selten längere 
Strecken, wo ich unterwegs laden muss. idR lade ich bei meinem AG für 
24cent. Zu hause kann ich entweder überschüssigen Solarstrom laden, der 
dann im Prinzip 8,6 cent kostet, weil das die entgangene 
Einspeisevergütung ist, oder 32cent, was mein aktueller Strompreis ist, 
wenn ich mehr laden muss als die Sonne hergibt.

Martin schrieb:
> Warum nicht???

Meist ist das Problem, dass man sich nicht auf Vergleichsportale 
einlassen will und daher ewig bei seinem Anbieter bleibt. Dann kann man 
auch gegen Strompreise von über 40cent wettern, obwohl es bei einem 
Neuvertrag deutlich günstiger ginge.

von Falk B. (falk)


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Tom K. schrieb:
> Ich habe den Beitrag zum Anlass genommen, mal die offizielle Statistik
> vom 22.06.24 bei Roberts Vorzeige Denkfabrik anzuschauen:

Mit der auch so sinnvollen Einheut GWh/Stunde! BUAHHHHH!!!

> Denn es muß jetzt "nur noch" gelingen, die Lücken zwischen den
> mittäglichen Solarpeaks irgendwie zu schliessen. An jedem Tag. Also
> Speicher bauen.

Welche Technologie? Was können die speichern und was kosten die?

> Im Diagramm sind u.a. die derzeitigen Pumpspeicherkapazitäten (kaum) zu
> erkennen.

40GWh in Gesamtdeutschland, mit um die 7GW Anschlußleistung. Öhm, ja.
Tagesbedarf in Deutschland ca. 1500GWh.

> Der "Erfolg" des gestrigen Tages macht leider überhaupt keine Hoffnung
> auf bezahlbaren Strom generell, geschweige denn für BEV.

So wenig wie eine Schwalbe einen Sommer macht. Bestenfalls einen Elfer 
im Endspiel ;-)

von Falk B. (falk)


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Gerhard O. schrieb:
> Danke. Da war ich mit meinen 25kW/100km etwas zu pessimistisch. Wenn
> Deine Kosten dauerhaft stabil bleiben, dann dürfte BEV Betrieb
> wirtschaftlicher sein.

Mach mal ne GESAMTRECHNUNG auf und sag mir, wann du die Gewinnschwelle, 
aka break even point erreicht hat. Und dann bist du bei +/- Null im 
Vergleich zu Verbrenner! Wie lange muss die Kiste dann noch laufen, um 
im Vergleich besser zu sein? Wieviel besser bist du dann?

> Ich nehme an, Du fährst vorausschauend und so
> gleichmässig wie praktisch möglich. Im Stadtverkehr dürfte die Bilanz
> ungünstiger sein. Für mich dagegen dürfte Verbrennerbetrieb noch einige
> Zeit günstiger sein.

Aha.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Christian B. schrieb:
> und fast den Zug nicht erreicht hättest.

So genau gelesen, dass Dir entgangen ist, meinen Zug locker erreicht zu 
haben.

> Wieder so ein Quatsch: Diese Folie haben alle Fahrzeuge, wenn sie das
> Werk verlassen.

Da brauchst Du nicht extra vorbei zu fahren, weil die Folien für die 
Auslieferung sind bekannt.

Außerdem ist das erstmal nichts negatives, wenn der Hersteller seine 
Autos vor der Sonne schützt. Unterschiedliche weiß/grau-Werte der Folien 
kann auch eine Hilfe für die Logistik sein, dass man mit einem Blick 
zuverlässiger die Fahrzeuge unterscheiden kann.

Den Albedo hatte ich dabei nicht im Blick. Zuletzt ging es um den 
stockenden Absatz. Zumindest war da nicht zu erkennen, ob EAutos besser 
oder schlechter laufen würden. Obwohl eigentlich alle Fahrzeuge schlecht 
laufen, weil die Räder normalerweise rollen.

Christian B. schrieb:
> E Auto und variable Stromtarife! Das sind gleich 2 fundamentale
> Neuerungen auf einmal! Das macht der deutsche Michel nicht mit!

Gerade bei einem solchen System sind jene Leute gekniffen, die das Auto 
nutzen müssen, aber nicht die Ressourcen haben, sowas vorteilhaft zu 
nutzen. Aus dem Grunde ist das auch in Ordnung, wenn da "der deutsche 
Michel nicht mit"-machen will.

von Falk B. (falk)


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(prx) A. K. schrieb:
>> Da war ich mit meinen 25kW/100km etwas zu pessimistisch.
>
> Mit ordentlich Tempo auf der freien Autobahn schafft man das schon. Der
> Tesla 3 liegt aber bei dezenterer Fahrweise bei 14.

Also Schleichfahrt. Ich hab bei meinem ersten (und bisher einzigen) 
Tesla-Test mit dem Model Y LongRange nur 300km auf der Autobahn 
geschafft, und ich bin nicht geheizt wie ein Henker! So um den 120er 
Schnitt.

https://www.tesla.com/de_de/modely

Tesla wirbt mit "bis zu 514km" nach Schummelnorm WLTP (90km auf der 
Autobahn mit Rückenwind) Jaja.
Die Kiste hat einen "offiziellen Stromverbrauch von 17,3kWh/100km" und 
einen
80kWh Akku (den man auf der Teslawebsite mit der Lupe suchen muss, "sehr 
transparent". Macht REAL ca. 27kWh/100km bei ansatzweise zügiger Fahrt 
(naja, 120er Schnitt ist für Einige eher langsam):

> Allerdings sollte man den Ladeverlust oben drauf rechnen, und der hängt
> von Fahrzeug und dem Ladestrom ab. 10-20% kann man da schon rechnen.

Dann sind wir bei 30kWh/100km und mehr.

von (prx) A. K. (prx)


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Es gibt einen Tesla mit 125 kWh pro 100 km. Und das ganz ohne Tempo 250 
auf der Autobahn. Wäre der nicht was für dich? :)

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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Falk B. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Danke. Da war ich mit meinen 25kW/100km etwas zu pessimistisch. Wenn
>> Deine Kosten dauerhaft stabil bleiben, dann dürfte BEV Betrieb
>> wirtschaftlicher sein.
>
> Mach mal ne GESAMTRECHNUNG auf und sag mir, wann du die Gewinnschwelle,
> aka break even point erreicht hat. Und dann bist du bei +/- Null im
> Vergleich zu Verbrenner! Wie lange muss die Kiste dann noch laufen, um
> im Vergleich besser zu sein? Wieviel besser bist du dann?
>
>> Ich nehme an, Du fährst vorausschauend und so
>> gleichmässig wie praktisch möglich. Im Stadtverkehr dürfte die Bilanz
>> ungünstiger sein. Für mich dagegen dürfte Verbrennerbetrieb noch einige
>> Zeit günstiger sein.
>
> Aha.

Das ist klar. Solange man schon eine Kiste hat, rechnet sich das 
überhaupt nicht. Diese ganze Rechnerei ist in aller Realität in häufigen 
Fällen mehr oder weniger Selbstbelügung. Der unnötige (Neu) Kauf eines 
BeV hat wirtschaftlich überhaupt keinen Sinn, wenn schon ein 
betriebstüchtiges Fahrzeug zur Verfügung steht. Das zahlt sich nicht 
wirklich aus. Wie bei meiner obigen Rechnung geschätzt, sind die 
Betankungskosten bei mir zumindest zwischen Treibstoff und Strom in etwa 
vergleichbar. Die Amortisierungskosten bei der Anschaffung ohne 
zwingenden Grund (Ersatzanschaffung) aber überhaupt nicht. Auch wenn ich 
einen BeV kostenfrei laden könnte, die Anschaffungskosten plus Zinsen 
würden sich viele Jahre nicht bezahlt machen. Da wäre es ökonomischer, 
gebrauchte ICE Kisten zu betreiben. Einen BeV kann mein eigentlich nur 
aus nicht-faktischen Gründen verteidigen. Für den, der es sich leisten 
kann, sind diese Erörterungen ohnehin akademisch. Aber die untere 
Einkommenschicht wird das bestimmt anders sehen. Bis es mich selber 
betrifft, ziehe ich es vor nicht zu viel darüber nachzudenken.

...

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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(prx) A. K. schrieb:
> Es gibt einen Tesla mit 125 kWh pro 100 km. Und das ganz ohne Tempo 250
> auf der Autobahn. Wäre der nicht was für dich? :)

Hey, das ist BMI-Shaming ;-)

von Falk B. (falk)


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Gerhard O. schrieb:
>>> Ich nehme an, Du fährst vorausschauend und so
>>> gleichmässig wie praktisch möglich. Im Stadtverkehr dürfte die Bilanz
>>> ungünstiger sein. Für mich dagegen dürfte Verbrennerbetrieb noch einige
>>> Zeit günstiger sein.
>>
>> Aha.
>
> Das ist klar. Solange man schon eine Kiste hat, rechnet sich das
> überhaupt nicht.

Naja, wir reden ja auch davon, daß irgendwann ein altes Verbrennerauto 
durch ein neues E-Auto ersetzt werden soll. So fair sind wir schon in 
der Betrachtung.

Wir haben aber auch 16 EXISTIERENDE und BEZAHLTE AKWs abgeschaltet . . .

von Gerhard O. (gerhard_)


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Falk B. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>>>> Ich nehme an, Du fährst vorausschauend und so
>>>> gleichmässig wie praktisch möglich. Im Stadtverkehr dürfte die Bilanz
>>>> ungünstiger sein. Für mich dagegen dürfte Verbrennerbetrieb noch einige
>>>> Zeit günstiger sein.
>>>
>>> Aha.
>>
>> Das ist klar. Solange man schon eine Kiste hat, rechnet sich das
>> überhaupt nicht.
>
> Naja, wir reden ja auch davon, daß irgendwann ein altes Verbrennerauto
> durch ein neues E-Auto ersetzt werden soll. So fair sind wir schon in
> der Betrachtung.
>
> Wir haben aber auch 16 EXISTIERENDE und BEZAHLTE AKWs abgeschaltet . . .

Meiner Meinung nach war das ein "Mega Mistake". Ich fürchte, das wird 
man früher oder später bitter bereuen. Als "Versicherung" sind AKW 
unschätzbar wertvoll. Auch kaufen uns funktionierende AKWs mehr Zeit zum 
"Debugging" erneuerbarer Methoden und Vervollkommnung der notwendigen 
Speichertechnik. Man sollte diese AKWs nicht leichtsinnig verhökern. 
Auch wenn einige AKWs möglicherweise (teure und aufwendige) Sanierungen 
benötigen.

Wie denkt man denn bei den Franzosen darüber? Wollen sie auch AKWs en 
Masse abschalten? Allerdings hörte ich, daß viele dort marode sind.

Wenn ich jetzt richtig gemein wäre, was ich aber nicht bin:-) würde ich 
jetzt behaupten, D hat seine existierenden AKWs nur deswegen 
abgeschaltet, weil man ja für den Fall der Fälle noch Strom aus F 
importieren kann.

Duck und weg

: Bearbeitet durch User
von Rbx (rcx)


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Wenn man sich vorstellt, dass die Bauern die (Steuer)Einnahmeausfälle 
wegen der vielen E-Autos finanzieren müssen, bzw. mussten, etliche haben 
ja auch schon aufgegeben, dann fällt einem irgendwie "schöne neue Welt" 
ein.

Die Leute sollen ja auch immer arbeiten, fragt sich nur wo, wenn kein 
Kraftwerk mehr da ist, kein Bergbau, kein Autohersteller, keine 
Tankstelle mit Zusatzangeboten, usw. Früher im Lokschuppen usw. gab es 
eigentlich genug zu tun, aber da waren ja auch die Straßen nicht so 
toll.
Und wie sollen die Städte noch Geld einnehmen, wenn kaum noch Industrie 
da ist, oder ein Großteil wegfällt?

Gerhard O. schrieb:
> Wenn ich jetzt richtig gemein wäre, was ich aber nicht bin:-) würde ich
> jetzt behaupten, D hat seine existierenden AKWs nur deswegen
> abgeschaltet, weil man ja für den Fall der Fälle noch Strom aus F
> importieren kann.

Vorausgesetzt, so ein Grüner kann so weit denken. Wie wir langsam wissen 
können die nur Geld in ihre Tasche denken.
Schön ist, wenn der Laden brummt. In Hannover gab es früher auch mal 
Ölförderung.
Ja, die Amis mit ihrem Patriot Act. Der ist nur dafür da, Widerworte zu 
unterdrücken. Ja nicht wissenschaftlich oder technisch denken, sonst ist 
man ein Verbrecher.
Und selbst nach 20 Jahren eiern die immer noch damit rum.
Wie wäre es mal mit einem Hurricane-Act, oder einem Drug-Act? Finde ich, 
sind viel schlimmere Probleme da.
Dieser Patriot Act ist ein Verbrechen an der Menschlichkeit, und viel 
besser, als das was damals so in Deutschland lief auch nicht. Das heißt 
eigentlich, die Amis müssten sich genauso für diesen Schwachsinn 
schämen, wie wir für das Anhimmeln eines gewissen Österreichers.

Meine Eltern hatten diesbezüglich nicht viel Widerworte im möglichen 
Bereich gehabt. Erstmal waren die selber noch klein - und für die hieß 
es auch öfter "Flieger kommt, ab in den Keller".
Da war das Kind längst in den Brunnen gefallen.

von Christian B. (luckyfu)


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Dieter D. schrieb:
> Außerdem ist das erstmal nichts negatives, wenn der Hersteller seine
> Autos vor der Sonne schützt. Unterschiedliche weiß/grau-Werte der Folien
> kann auch eine Hilfe für die Logistik sein, dass man mit einem Blick
> zuverlässiger die Fahrzeuge unterscheiden kann.

Die Folien sind aber kein Sonnenschutz sondern sollen den Lack während 
der Auslieferung vor Beschädigungen schützen. Deshalb werden die beim 
Zielhändler dann entfernt. Der Kunde kann dann sein Auto wieder selbst 
folieren, wenn er das will.

Falk B. schrieb:
> Tesla wirbt mit "bis zu 514km" nach Schummelnorm WLTP (90km auf der
> Autobahn mit Rückenwind) Jaja.

Nein, Mischbetrieb. Da wird etwas Autobahn genommen, etwas Landstraße 
und etwas Stadtverkehr. Gerade in letzterem ist das E Fahrzeug 
überragend. Ich schaffe es da regelmäßig auf Verbrauchswerte um die 
13kWh/100km. Auf der Autobahn sind es zwischen 19 und 23, je nach 
Fahrweise.

Gerhard O. schrieb:
> Der unnötige (Neu) Kauf eines
> BeV hat wirtschaftlich überhaupt keinen Sinn, wenn schon ein
> betriebstüchtiges Fahrzeug zur Verfügung steht.

Das ist unbestritten.

Gerhard O. schrieb:
> Aber die untere
> Einkommenschicht wird das bestimmt anders sehen.

für die heisst es aktuell noch: warten. Warten, bis in einigen Jahren 
der Gebrauchtmarkt auch in den unteren Preisregionen erschlossen ist. 
Wenn es dann noch in die Köpfe der Menschen geht, dass so eine Batterie 
normalerweise kein Problem darstellt, was die Lebensdauer des Fahrzeugs 
angeht und man diese überdies sehr gut bewerten kann, ob ihres 
Erhaltungsstandes, dürfte sich das einpegeln. Wenigstens scheint 
mittlerweile angekommen zu sein, dass so eine Batterie durchaus nicht 
Feuergefährlich ist, denn man liest komischerweise immer weniger von den 
gefährlichen e Auto bränden obwohl täglich mehr davon auf der Straße 
unterwegs sind. Sogesehen hab ich Hoffnung, dass irgendwann auch die 
Entkopplung einsetzt und man eine Traktionsbatterie nicht mehr mit der 
im Handy gleichsetzt, die ganz anders genutzt und deutlich stärker 
gestresst wird.

Falk B. schrieb:
> Naja, wir reden ja auch davon, daß irgendwann ein altes Verbrennerauto
> durch ein neues E-Auto ersetzt werden soll. So fair sind wir schon in
> der Betrachtung.

Na, wenigstens das hast du schonmal erkannt.

Falk B. schrieb:
> Wir haben aber auch 16 EXISTIERENDE und BEZAHLTE AKWs abgeschaltet . . .

Ja, weil sie am Ende ihrer Lebensdauer angekommen waren bzw. es 
politisch (Übrigens Maßgeblich von einem gewissen Herrn Söder unter dem 
Eindruck von Fokushima Daichii) so gewollt war. Nichtsdestotrotz werden 
wir noch Jahrtausende für die Nutzung zahlen dürfen, Zeiträume, in denen 
schon lange niemand mehr lebt, der jemals eine einzige kWh aus einem AKW 
genutzt hat. Das ist auch mein Kritikpunkt an der Kernkraft. Nicht die 
Technik, das sehe ich als machbar an, aber die versteckten Kosten, die 
damit einhergehen und absolut unbezifferbar sind, immer noch.

Gerhard O. schrieb:
> Meiner Meinung nach war das ein "Mega Mistake". Ich fürchte, das wird
> man früher oder später bitter bereuen.

wieso?

Gerhard O. schrieb:
> Als "Versicherung" sind AKW
> unschätzbar wertvoll.

wogegen?

Gerhard O. schrieb:
> Auch kaufen uns funktionierende AKWs mehr Zeit zum
> "Debugging" erneuerbarer Methoden und Vervollkommnung der notwendigen
> Speichertechnik.

Etwas, was jedwedes Kraftwerk kann. Und momentan sind wir technisch 
schon so weit, dass man das durchaus sinnvoll bewerten kann. Man weiß 
sehr genau, wo die Probleme liegen (Kurzzeitspeicherkapazität und 
Netzausbau) Langzeitspeicher ist Unsinn, wenn man sich mal anschaut, 
dass wir im Sommer den Strom eher importieren um ihn im Winter eher zu 
exportieren. Man müsste also, entgegen der landläufigen Meinung, Strom 
im Winter für den Sommer speichern, weil die Wíndkraft eben sehr viel 
effizienter ist, als viele das Wahrhaben wollen.

Gerhard O. schrieb:
> Man sollte diese AKWs nicht leichtsinnig verhökern.

Verhökert werden die nicht, die werden Rückgebaut, über die nächsten 
20-50 Jahre, vermutlich.

Gerhard O. schrieb:
> Wie denkt man denn bei den Franzosen darüber? Wollen sie auch AKWs en
> Masse abschalten?

Müssen sie, weil deren Bestand durch die Bank komplett verrottet ist. 
Die haben nun ein neues in Betrieb genommen, super Leistung.

Gerhard O. schrieb:
> weil man ja für den Fall der Fälle noch Strom aus F
> importieren kann.

In den Letzten Jahren war es aber eher andersherum. Da musste die 
Atomstromnation Frankreich Strom von Deutschland kaufen, weil das Klima 
die Flüsse mit so wenig Wasser ausstattete, dass die AKW 
heruntergefahren werden mussten, mangels Kühlwasser. Es ist also 
keinesfalls so, dass AKW immer funktionieren und man sich auf die 
uneingeschränkt verlassen kann.

Rbx schrieb:
> Wenn man sich vorstellt, dass die Bauern die (Steuer)Einnahmeausfälle
> wegen der vielen E-Autos finanzieren müssen, bzw. mussten, etliche haben
> ja auch schon aufgegeben, dann fällt einem irgendwie "schöne neue Welt"
> ein.

Was soll dieser populistische Unsinn nun wieder? Das ist ja noch 
nichtmal hinkend. Denn: die E auto Förderprämie ist Geschichte, war sie 
bereits letztes Jahr, bevor die Dieselsubventionskürzungen in Kraft 
traten. Und dann ist das große Landwirtschaftsbetriebssterben bereits 
durch. Das entfaltete sich zwischen 1970 und 2015. Du kannst jetzt gern 
recherchieren, wer da Maßgeblich die Regierung stellte.

Rbx schrieb:
> Vorausgesetzt, so ein Grüner kann so weit denken.

Nochmal für dich: Die Abschaltung der AKW wurde von der Merkel Regierung 
verordnet (Söder drohte damals sogar damit, als Minister zurückzutreten, 
wenn das nicht umgesetzt wird...) und, bis auf die letzten 3 Meiler, 
auch komplett umgesetzt. Es war ein Grüner, der die verbliebenen 3 
Kraftwerke im Streckbetrieb noch länger laufen lies. Aber es war eh 
schon nur noch Volksberuhigung, diese 3 Kraftwerke haben mit ganzen 3% 
zu unserer Erzeugerkapazität beigetragen. Das deckt in etwa den Zubau 
der Erneuerbaren innerhalb von 18 Monaten.

p.s.:

Falk B. schrieb:
> Also Schleichfahrt. Ich hab bei meinem ersten (und bisher einzigen)
> Tesla-Test mit dem Model Y LongRange nur 300km auf der Autobahn
> geschafft, und ich bin nicht geheizt wie ein Henker! So um den 120er
> Schnitt.
Hast du das auch schonmal bei einem Verbrenner gemacht? Fahr doch mal 
damit 120 im Schnitt und dann schau, wo der Verbrauch liegt. Dann 
vergleiche diesen bitte mit den Verbrauchswerten im Prospekt. Aber da 
heisst es dann wieder: Ja, auf der Autobahn, da braucht der schon so 
10l, aber normalerweise nur 7... Aber ich vergas, du hast ja gar kein 
Auto. Denn wenn du eins hättest, währst du als Dresdner sicher sogar 
noch genervter von den nötigen Tankfahrten, als ich es war. Ich war 
nämlich gestern in Dresden, mit meiner Frau und da fiel mir wieder ein, 
dass Dresden z.B. den Lidl im Bahnhof täglich Mo-So von 7-21 Uhr 
geöffnet hat, weil Dresden keine Tankstelle im Zentrum der Stadt oder 
auch nur nah dran besitzt. Ergo muss jeder, der in der Stadt wohnt und 
arbeitet zwangsläufig eine ziemliche Zeit investieren, um den Karren zu 
betanken. Ich hab aber auch keine Ladesäulen gesehen, allerdings auch 
nicht explizit danach gesucht, wie geschrieben: wir sind mit dem Zug 
gereist. (und selbst wenn ich mit dem Auto gefahren währe, hätte ich 
nicht laden müssen) Aber ich hab ja apps, womit ich das auch aus der 
Ferne checken kann: es gibt definitiv genug Lademöglichkeiten, deutlich 
mehr als Tankstellen im gesamten Stadtgebiet (60 in der Altstadt und ca. 
30 in der Elbenahen Neustadt Im gesamten Stadtgebiet sind es knapp 800, 
gemäß meiner EnBW App)

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Martin schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Allerdings sollte man den Ladeverlust oben drauf rechnen, und der hängt
>> von Fahrzeug und dem Ladestrom ab. 10-20% kann man da schon rechnen.
>
> Das ändert die Betrachtung aber nur sehr wenig.
>
> Im übrigen hast Du auch beim Verbrenner Verluste, nicht alles Benzin aus
> dem Tank landet letzendlich am Kolben.

Was aber an der Säule komplett angezeigt wird!

von Falk B. (falk)


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Christian B. schrieb:
> Nochmal für dich: Die Abschaltung der AKW wurde von der Merkel Regierung
> verordnet

Die ein halbes Jahr vor den von Rot/Grün beschlossenen AKW-Ausstieg 
rückgängig gemacht hat und die Laufzeiten verlängern ließ. Ein Eiertanz 
^3 ;-)
Am Ende war es, genau wie bei anderen Themen incl. Corona nur 
Massenhysterie und Aktionismus. Den Grünen hat's gefallen, einen 
besseren Turbo für ihre politischen Ziele hätten sie sich niemals 
wünschen können.
"Nun sind sie halt abgeschaltet." (tm)

> (Söder drohte damals sogar damit, als Minister zurückzutreten,
> wenn das nicht umgesetzt wird...)

Hätten sie das mal besser gemacht!

> und, bis auf die letzten 3 Meiler,
> auch komplett umgesetzt. Es war ein Grüner, der die verbliebenen 3
> Kraftwerke im Streckbetrieb noch länger laufen lies. Aber es war eh
> schon nur noch Volksberuhigung, diese 3 Kraftwerke haben mit ganzen 3%
> zu unserer Erzeugerkapazität beigetragen. Das deckt in etwa den Zubau
> der Erneuerbaren innerhalb von 18 Monaten.

Nö. Denn ein AKW hat eine gesicherte Leistung mit einer Verfügbarkeit 
von 90-95% im Jahr. Das schafft kein Windrad und keine Solaranlage. Und 
wenn doch, dann nur mit einem exorbitanten Speicher, sowohl was Größe 
und Preis angeht. Den hat noch keiner gebaut, um ein 1GW AKW zu 
ersetzen! Äpfel und Melonen und so . . .

> Hast du das auch schonmal bei einem Verbrenner gemacht? Fahr doch mal
> damit 120 im Schnitt und dann schau, wo der Verbrauch liegt.

Hab ich. 120er Schnitt ist auf ner Autobahn normal, ich bin nicht 
dauernd auf der linken Spur. Ein Passat (Diesel) zieht da um die 
5l/100km.

> Dann
> vergleiche diesen bitte mit den Verbrauchswerten im Prospekt.

Stimmt. Aber der Verbrenner hat dann halt eben "etwas" mehr Tankvolumen.

> auch nur nah dran besitzt. Ergo muss jeder, der in der Stadt wohnt und
> arbeitet zwangsläufig eine ziemliche Zeit investieren, um den Karren zu
> betanken.

Du scheinst ein Tankttrauma erlitten zu haben.

> Ich hab aber auch keine Ladesäulen gesehen, allerdings auch
> nicht explizit danach gesucht,

Bei mir in der Straße steht ne Ladestation mit 3 Superchargern und drei 
Normalen. Powered bei DREWAG! ;-)

von Martin (hiru)


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Falk B. schrieb:
> Hab ich. 120er Schnitt ist auf ner Autobahn normal, ich bin nicht
> dauernd auf der linken Spur. Ein Passat (Diesel) zieht da um die
> 5l/100km.

Teile das doch mal VW mit, die werden sich freuen. Auf ihrer Webseite 
geben sie 6,0-5,6 l/100 km an:

https://www.volkswagen.de/de/modelle/der-neue-passat.html

von Christian B. (luckyfu)


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Falk B. schrieb:
> Am Ende war es, genau wie bei anderen Themen incl. Corona nur
> Massenhysterie und Aktionismus. Den Grünen hat's gefallen, einen
> besseren Turbo für ihre politischen Ziele hätten sie sich niemals
> wünschen können.

Das kann ich so unterstreichen. Ich fand ei grünen früher immer 
unwählbar, weil die nur den Atomausstieg auf der Agenda hatten und keine 
Idee, wie es danach weitergehen kann. Mittlerweile sieht das anders aus.

Falk B. schrieb:
> Das schafft kein Windrad und keine Solaranlage.

Der Witz ist ja: Das ist auch gar nicht nötig. Beide ergänzen sich recht 
gut. Man muss sie halt verteilen, insbesondere bei Windkraft spielt die 
möglichst gleichmäßige Verteilung eine große Rolle, denn irgendwo ist 
immer Wind. Sonne hat halt schonmal systembedingt in der Nacht ein 
Problem und ist im Winter, wegen des niedrigen Sonnenstandes, bei weitem 
nicht so effizient wie im Sommer. Aber auch hier gilt: Wenn genug davon 
da ist, spielt das keine Rolle. Einzig eine Lösung gegen das Abschalten 
muss noch gefunden werden. Das könnte die Wasserstoffproduktion 
übernehmen. Und ja, Speicher braucht es auch. Im Privaten werden jetzt 
schon sehr viele Anlagen mit Speicher eingebaut und ich sehe ja selbst, 
wie unabhängig einen das vom Stromanbieter macht. Es funktioniert halt 
wirklich gut, wenn die Kapazität ausreichend ist. Ich kann praktisch 
über 24h rein von meinem Speicher leben, prinzipiell sogar mehr, wenn 
keine Wäsche gewaschen und insbesondere getrocknet werden muss. Das 
sorgt dann zunehmend dafür, dass die Netzspitzen und Verbräuche 
abgefedert werden. Solange ich aus meinem Speicher lebe, brauch ich das 
Netz nur zur Synchronisation.

Falk B. schrieb:
> Stimmt. Aber der Verbrenner hat dann halt eben "etwas" mehr Tankvolumen.

Hm, ich komme mit den 77kWh Akku gut aus, die ich Nutzen kann. Unter der 
Woche, sowie jetzt, komme ich 2 mal auf Arbeit, wenn das Fahrzeug auf 
80% geladen ist, und einmal heim und hab immer noch mindestens 20% Rest. 
d.h. ich kann entweder heute Nachmittag wieder aufladen, oder, wenn 
nicht genug Solarstrom dafür da ist, morgen auf Arbeit. Ich fahre halt 
nur selten längere Strecken. Wenn doch, dann wird das teurer, weil 
natürlich die Stromkosten unterwegs deutlich höher sind als das, was ich 
im Alltag zahle sowie dass ich mehr Zeit brauche, da ich halt Ladepausen 
machen muss. Wobei sich das relativiert, da meine beiden Damen 
erfahrungsgemäß eh alle 1,5h eine kurze Pause brauchen. Wir machen somit 
mehr Pausen um zur Toilette zu gehen als wir machen müssten, um das Auto 
nachzuladen.

von Alexander (alecxs)


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Christian B. schrieb:
> Ich war nämlich gestern in Dresden, mit meiner Frau und da fiel mir
> wieder ein, dass Dresden z.B. den Lidl im Bahnhof täglich Mo-So von 7-21
> Uhr geöffnet hat, weil Dresden keine Tankstelle im Zentrum der Stadt
> oder auch nur nah dran besitzt.

Der Lidl im Bhf ist geöffnet um fehlende Tankstellen zu kompensieren? 
Weil die Bahnreisenden nicht tanken können? Könntest Du den Zusammenhang 
etwas näher erläutern?

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Christian B. schrieb:
> Einzig eine Lösung gegen das Abschalten
> muss noch gefunden werden. Das könnte die Wasserstoffproduktion
> übernehmen. Und ja, Speicher braucht es auch.

Das Schöne ist: die haben wir schon - und zwar richtig große. Und die 
sind auch noch für H2 geeignet. Zusammen mit dem größten Versorgungsnetz 
in Europa.
Astora könnte quasi heute anfangen, H2 einzuspeichern. 
Elektolyseeinheiten mit 80% Wirkungsgrad gibt es schon länger in 
Containergröße von der Stange - beliebig skalierbar.

Weiterer Vorteil: der Transport von Gas ist wesentlich effizienter als 
der von Elektrizität. Nur 0,1% der Energie gehen für den Transport drauf 
- und da ist die Verdichterenergie etc. schon mit drin.

Wir haben die größten Gasspeicher Europas. Langfristig will man eh von 
Erdgas weg. Warum also nicht nutzen, was wir schon fertig vor der Tür 
haben.

Pumpspeicher usw. sind nett, aber wie Falk schon schrieb: Peanuts für 
Verbrauchsspitzen - mehr nicht.

Unsere Gasspeicher sind eine GANZ andere Hausnummer: die reichen für 
einige Wochen Dunkelflaute im Winter - und sind in der Lage, das was wir 
im Sommer bzw. übers Jahr zu viel haben, zu speichern. Niemand müsste 
mehr abschalten.

> Im Privaten werden jetzt
> schon sehr viele Anlagen mit Speicher eingebaut und ich sehe ja selbst,
> wie unabhängig einen das vom Stromanbieter macht. Es funktioniert halt
> wirklich gut, wenn die Kapazität ausreichend ist. Ich kann praktisch
> über 24h rein von meinem Speicher leben, prinzipiell sogar mehr, wenn
> keine Wäsche gewaschen und insbesondere getrocknet werden muss. Das
> sorgt dann zunehmend dafür, dass die Netzspitzen und Verbräuche
> abgefedert werden. Solange ich aus meinem Speicher lebe, brauch ich das
> Netz nur zur Synchronisation.

Ja, warum auch nicht? Wenn es sich lohnt, werden die Leute die Dinger 
einbauen. Ich bin auf die neuen Akkutypen (NaIon etc.) gespannt. Die 
Daten klingen - gerade für fest installierte Systeme - richtig gut. 
Schauen wir mal :-)

von Udo S. (urschmitt)


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Falk B. schrieb:
> Hab ich. 120er Schnitt ist auf ner Autobahn normal, ich bin nicht
> dauernd auf der linken Spur. Ein Passat (Diesel) zieht da um die
> 5l/100km.

Nicht mal die schönrechnende Verbrauchsanzeige kommt auf den Verbrauch.

Zur Kernenergie:
Fukushima hat gezeigt, dass nicht nur russische Schlamperei und Technik 
einen Super Gau auslösen können.

Also musste die Politik eine Entscheidung treffen und hat sie getroffen.
Bei dem Thema Kernenergie lässt du immer die wichtigen Punkte:
Wohin mit dem radioaktiven Müll und Restrisiko komplett außer Acht.

Wie gut man der Industrie vertrauen kann Atommüll sicher zu lagern sieht 
man ja an der Asse.
Und dass auch der "deutsche Ingenieur" nicht an alles denkt sieht man 
beeindruckend an Stuttgart 21, Flughafen Berlin oder Elbphilharmonie.
Also hat man ein Restrisiko., dap mal kurz ein halbes Bundesland auf 
tausende Jahre unbewohnbar wird.

Und dass neue AKWs nicht ganz im Budget und Zeitplan bleiben, können 
auch andere Europäer eindrucksvoll beweisen. Kannst du selber googeln. 
Faktor 3-5 mal teurer als geplant ist normal.

Fakt ist, Kernenergie ist die teuerste Energie die wir jemals hatten. Da 
sind hunderte Milliarden an Subventionen reingeflossen und werden noch 
mehr reinfließen bis wir den Dreck hoffentlich halbswegs sicher 
rückgebaut und entsorgt haben.
Auch wenn ihr Fanboys das nicht hören wollt und den Kopf tief in den 
Sand steckt.

: Bearbeitet durch User
von Christian B. (luckyfu)


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Alexander schrieb:
> Der Lidl im Bhf ist geöffnet um fehlende Tankstellen zu kompensieren?
> Weil die Bahnreisenden nicht tanken können? Könntest Du den Zusammenhang
> etwas näher erläutern?

Weil man an Tankstellen oft genug auch Lebensmittel kaufen kann, 24/7 
vielleicht?

von Alexander (alecxs)


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Ja das klingt vollkommen logisch, das Kerngeschäft von Tankstellen sind 
Lebensmittel, den Sprit verkaufen die nur nebenbei.

von (prx) A. K. (prx)


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Yep. Ein Tankstellenshop macht im Jahr 14.000 €/m², LIDL nur 9.500.

: Bearbeitet durch User
von Christian B. (luckyfu)


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Alexander schrieb:
> Ja das klingt vollkommen logisch, das Kerngeschäft von Tankstellen sind
> Lebensmittel, den Sprit verkaufen die nur nebenbei.

Bist du wirklich so blöd oder gibst du das nur vor um zu Provozieren? 
Warum wohl, bieten Tankstellen allerlei Lebensmittel neben dem Benzin 
an?
Weil die Pächter allein vom Spritverkauf nicht überleben könnten.

(prx) A. K. schrieb:
> Yep. Ein Tankstellenshop macht im Jahr 14.000 €/m², LIDL nur 9.500.

Umsatz, ja, Aber Gewinn macht da nur der Ölmulti, nicht der 
Tankstellenpächter.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Udo S. schrieb:
> Zur Kernenergie:
> Fukushima hat gezeigt, dass nicht nur russische Schlamperei und Technik
> einen Super Gau auslösen können.

sozusagen zur Ehrenrettung der Technik in Japan:
Was nützt bessere Atom-Technik, wenn anderes dafür am ungeeigneten 
Standort steht?

Die Notdiesel und Batterien hätten halt nicht im Keller stehen dürfen.
Das hätte sich selbst meine Uroma ausdenken können,
dass sowas überflutet werden kann.

von Christian B. (luckyfu)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Die Notdiesel und Batterien hätten halt nicht im Keller stehen dürfen.
> Das hätte sich selbst meine Uroma ausdenken können,
> dass sowas überflutet werden kann.

nunja, hinterher ist man halt immer schlauer. Es ging ja doch 40 Jahre 
gut.

von (prx) A. K. (prx)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Das hätte sich selbst meine Uroma ausdenken können,
> dass sowas überflutet werden kann.

Nachher ist man klüger: 
https://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%BCckschaufehler

von Alexander (alecxs)


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Christian B. schrieb:
> Warum wohl, bieten Tankstellen allerlei Lebensmittel neben dem Benzin
> an?

Damit die Junkies nachts nicht bis zum Späti laufen müssen?
https://www.youtube.com/watch?v=6j-1QuzfH4Q&t=186s

Dieter D. schrieb:
> Was meint Ihr wieviele Kinder ein
> Wochenende in den alten Windeln herumlaufen muessten, wenn es nicht die
> 24h shops in der Tanke gaebe?

Das ist das Geschäftsmodell von Lidl - überall wo's keine Tankstellen 
gibt.

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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Christian B. schrieb:

>> Das schafft kein Windrad und keine Solaranlage.
>
> Der Witz ist ja: Das ist auch gar nicht nötig. Beide ergänzen sich recht
> gut. Man muss sie halt verteilen, insbesondere bei Windkraft spielt die
> möglichst gleichmäßige Verteilung eine große Rolle, denn irgendwo ist
> immer Wind.

Das wage ich dezent zu bezweifeln. Mal ganz davon abgesehen, daß die 
MITTLERE Auslastung von Wind und Solar eher niedrig ist. Wind um die 
25%, Solar 10%! D.h. für den Ersatz von 1GW AKW braucht es im IDEALFALL 
4GWp Wind oder 10GWp Solar UND einen sehr großen Speicher. Real eher das 
Doppelte oder noch mehr, je nach Speichergröße oder anderen, 
dauerverfügbaren Kraftwerken. Allein schaffen Wind und Sonne es NICHT, 
auch nicht bei gefühlter Ergänzung der beiden.

> Sonne hat halt schonmal systembedingt in der Nacht ein
> Problem und ist im Winter, wegen des niedrigen Sonnenstandes, bei weitem
> nicht so effizient wie im Sommer. Aber auch hier gilt: Wenn genug davon
> da ist, spielt das keine Rolle.

Jaja, spielt alles keine Rolle. Schon mal was von Ökonomie und 
Refinanzierung gehört? Noch leben wir weder im Schlaraffenland noch 
Sozialismus, wo alles nix kostet. Naja, am Sozialismus arbeiten wir 
hart, haben ihn teilweise schon arg übertroffen.

> Einzig eine Lösung gegen das Abschalten
> muss noch gefunden werden. Das könnte die Wasserstoffproduktion
> übernehmen.

Ist zu teuer sowohl was Produktion als auch Transport angeht. Bei 
Rückverstromung erst recht, Gesamtwirkungsgrad 25%. Sprich, vierfacher 
Preis nach Wasserstoffpuffer gegenüber reinem Wind/Solarstrom. Aber das 
ist bestimmt nur Schwurbelei, nicht wahr?

> Und ja, Speicher braucht es auch.

Welchen? Was kann der zu welchen Kosten speichern?

> Im Privaten werden jetzt
> schon sehr viele Anlagen mit Speicher eingebaut und ich sehe ja selbst,
> wie unabhängig einen das vom Stromanbieter macht.

Jaja, die Kleinhäuschenbewohner mit ihrer Mentalität. Du hast nicht 
ansatzweise eine Vorstellung, welche Energiemengen für diese Speicher 
benötigt werden. Aber Wind und Sonne gleichen sich ja so gut aus, daß 
man nur minimale Speicher braucht, nicht wahr?

> Es funktioniert halt
> wirklich gut, wenn die Kapazität ausreichend ist.

Ach was? Und was ist denn im nationalen Maßstab ausreichend? Wieviel GWh 
hätten's denn gern?

> Ich kann praktisch
> über 24h rein von meinem Speicher leben, prinzipiell sogar mehr, wenn
> keine Wäsche gewaschen und insbesondere getrocknet werden muss.

Sag ich ja, Kleinhäuschenbewohner.

von Falk B. (falk)


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Chris D. schrieb:
> Das Schöne ist: die haben wir schon - und zwar richtig große. Und die
> sind auch noch für H2 geeignet. Zusammen mit dem größten Versorgungsnetz
> in Europa.

Wollen das die Grünen nicht "rückbauen", auch ZERSTÖRUNG genannt?

> Astora könnte quasi heute anfangen, H2 einzuspeichern.

Wirklich? So über Nacht ist ein Erdgasnetz 100% H2 fähig? Nix 
Wasserstoffverspödung und diverse andere Problemchen? Das wage ich zu 
bezweifeln.

> Elektolyseeinheiten mit 80% Wirkungsgrad gibt es schon länger in
> Containergröße von der Stange - beliebig skalierbar.

Jaja, und schon wieder die rosarote Brille! Wenn ich mit Wasserstoff 
pufferen, muss ich rückverstromen! Dann sackt der Wirkungsgrad auf 25%!

> Wir haben die größten Gasspeicher Europas. Langfristig will man eh von
> Erdgas weg. Warum also nicht nutzen, was wir schon fertig vor der Tür
> haben.

Weil Gas böse ist!!!

> Ja, warum auch nicht? Wenn es sich lohnt, werden die Leute die Dinger
> einbauen.

Lohnt es sich WIRKLICH so sehr? UNd ist das im Großmaßstab ökonomisch 
skalierbar?

Beitrag #7690631 wurde vom Autor gelöscht.
von Alexander (alecxs)


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Falk B. schrieb:
> Weil Gas böse ist!!!

Nur das russische.

Christian B. schrieb:
> Umsatz, ja, Aber Gewinn macht da nur der Ölmulti, nicht der
> Tankstellenpächter.

50% Gewinn gehen erstmal an den Staat. ohne Mehrwertsteuer. Damit kann 
er wieder andere Sachen subventionieren. Wenn die Menschen nicht mehr 
tanken dann muss eine neue Steuer her.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Alexander schrieb:
> 50% Gewinn gehen erstmal an den Staat.

Kannst du das mal näher aufschlüsseln? Also welcher dieser Konzerne so 
strunzdumm ist und wie er das schafft.

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


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Die Energiesteuer (ehem. Mineralölsteuer) ist neben Umsatz- Einkommens- 
und Lohnsteuer die viertgrößte Einnahmequelle des Staates. Was meinst Du 
wohl wird besteuert wenn tanken weg fällt?

von Bruno V. (bruno_v)


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Christian B. schrieb:
> Alexander schrieb:
>> Der Lidl im Bhf ist geöffnet um fehlende Tankstellen zu kompensieren?
>> Weil die Bahnreisenden nicht tanken können? Könntest Du den Zusammenhang
>> etwas näher erläutern?
>
> Weil man an Tankstellen oft genug auch Lebensmittel kaufen kann, 24/7
> vielleicht?

Und Windeln

Dieter D. schrieb:
> Was meint Ihr wieviele Kinder ein Wochenende in den alten Windeln
> herumlaufen muessten, wenn es nicht die 24h shops in der Tanke gaebe?

In "Brennpunktvierteln" haben auch lokale Märkte sonntags auf.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Falk B. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Das Schöne ist: die haben wir schon - und zwar richtig große. Und die
>> sind auch noch für H2 geeignet. Zusammen mit dem größten Versorgungsnetz
>> in Europa.
>
> Wollen das die Grünen nicht "rückbauen", auch ZERSTÖRUNG genannt?

Nein, die Grünen wollen das offenbar entsprechend ausbauen.
Bei einer einfachen Suche fand ich dieses hier:

https://www.gruene-bundestag.de/themen/energie/startschuss-fuer-das-wasserstoffnetz-in-deutschland

>> Astora könnte quasi heute anfangen, H2 einzuspeichern.
>
> Wirklich?

Jepp. Die Speicher sind H2-fähig. Die benötigen das das "Go!"

> So über Nacht ist ein Erdgasnetz 100% H2 fähig?
> Nix
> Wasserstoffverspödung und diverse andere Problemchen? Das wage ich zu
> bezweifeln.

Kannst Du. Ändert aber nichts daran, dass Wasserstoffversprödung 
außerstädtisch schon lange kein Thema mehr ist, da die Leitungen schon 
lange beschichtet sind und die Versprödung sowieso nur bestimmte 
Stahllegierungen überhaupt betrifft (besser: betraf). Und innerstädtisch 
wird man die Leitungen in der Tat nicht mehr benötigen, weil 
längerfristig sowieso alles zur Wärmepumpe wechselt. Es geht ja um die 
Stromversorgung durch Gaskraftwerke, wenn kein Wind weht und keine Sonne 
scheint.

Und: Nein, die oft genannte Diffusion ist auch kein Thema - das ist eine 
echte Urban Legend. Durch Stahl diffundiert bei diesen Drücken kein H2 - 
nix, nada, niente.

>> Elektolyseeinheiten mit 80% Wirkungsgrad gibt es schon länger in
>> Containergröße von der Stange - beliebig skalierbar.
>
> Jaja, und schon wieder die rosarote Brille! Wenn ich mit Wasserstoff
> pufferen, muss ich rückverstromen! Dann sackt der Wirkungsgrad auf 25%!

Kombigaskraftwerke erreichen 60% Effizienz, insgesamt kommt man also 
durchaus auf 50%.

Und man hat dann einen Energieträger, denn man fast verlustfrei auf die 
Reise schicken kann - im Gegensatz zu Elektrizität.

>> Wir haben die größten Gasspeicher Europas. Langfristig will man eh von
>> Erdgas weg. Warum also nicht nutzen, was wir schon fertig vor der Tür
>> haben.
>
> Weil Gas böse ist!!!

Nö. Weil wir es importieren müssen und die Wege anfällig sind.

Alles, was wir selbst herstellen, muss nicht importiert werden.

>> Ja, warum auch nicht? Wenn es sich lohnt, werden die Leute die Dinger
>> einbauen.
>
> Lohnt es sich WIRKLICH so sehr?

Erstmal ging's Christian und mir hier ja nur um die Privathaushalte. Und 
da sinken die Speicherpreise permanent. Und es gibt neue 
Akkutechnologien, die sich für standortfeste Speicher eignen. Lass die 
Leute doch selbst entscheiden, ob es sich für sie lohnt. Da ist sehr 
viel in Bewegung. Mittlerweile lohnt es sich, auch die Nordseite mit 
Solarpaneelen zu bestücken. Hätte man vor 5 Jahren auch noch nicht 
gedacht.

> UNd ist das im Großmaßstab ökonomisch
> skalierbar?

Bei Batteriespeichern muss man abwarten - die werden wohl eher in der 
Kategorie der Pumpwasserspeicher spielen.

Aber ich sehe bei der H2-Langzeitspeicherung kein unlösbares Problem.

Die großen Speicher haben wir, die Gasnetze auch (und sie werden 
offenbar ausgebaut). Elektrolyseeinheiten gibt es fix und fertig. Das 
wird alles technologisch beherrscht, ist kein Hexenwerk.

Es wäre doch dumm, das alles nicht zu nutzen.

Und mit immer mehr Erneuerbaren werden wir Zeiten extrem starken 
Überschusses haben. Diese Energie sollten wir für die mauen Monate 
speichern.

Mal ganz davon ab, dass H2 ein sehr gutes Prozessgas ist, Stichwort: 
chemische Industrie

von Christian B. (luckyfu)


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Alexander schrieb:
> Was meinst Du
> wohl wird besteuert wenn tanken weg fällt?

ah, also sind die Verbrennerfahrer in Wahrheit die wirklichen Helden, 
ja? Weil sie den Staat am Leben halten?
Na dann...

Alexander schrieb:
> Nur das russische.

Nein, jedwedes fossiles Gas. Nur das Russische ist grad doppelt 
problematisch, dabei aber auch nur das pipeline gas, nicht das LPG.

Falk B. schrieb:
> Das wage ich dezent zu bezweifeln. Mal ganz davon abgesehen, daß die
> MITTLERE Auslastung von Wind und Solar eher niedrig ist. Wind um die
> 25%, Solar 10%! D.h. für den Ersatz von 1GW AKW braucht es im IDEALFALL
> 4GWp Wind oder 10GWp Solar UND einen sehr großen Speicher. Real eher das
> Doppelte oder noch mehr, je nach Speichergröße oder anderen,
> dauerverfügbaren Kraftwerken. Allein schaffen Wind und Sonne es NICHT,
> auch nicht bei gefühlter Ergänzung der beiden.

Tja, mag sein, wird auch kommen. Wir haben aktuell knapp 60% 
regenerativ, es ist also schon über die Hälfte geschafft. Wenn ich nun 
schaue, wo überall noch PV auf Dächern montiert werden kann, wieviel von 
den ausgewiesenen 2% Windkraft wirklich schon errichtet wurden, 
insbesondere in Sachsen, dann sehe ich da keine Hürde, eher ist es den 
Entscheidern bewusst und es wurden die Weichen dahingehend gestellt, 
oder gelegt. Und doch, Wind und Sonne können das sehr wohl schaffen, 
allein weil die Sonne uns mit soviel Energie kostenlos zuschüttet, ich 
glaube, das war in dem anderen Thread, wo man aufschlüsselte, wieviel 
Erdoberfläche benötigt wird um die gesamte Welt mit PV Strom zu 
versorgen. Das war relativ wenig. Aber ja, 4%, mehr regenerativer Strom, 
oder von Populisten nun Zappelstrom genannter Strom, geht nicht ohne 
Zusammenbruch des Netzes. O Ton 1994.

Falk B. schrieb:
> Jaja, spielt alles keine Rolle. Schon mal was von Ökonomie und
> Refinanzierung gehört?

Sagt der, der AKWs als sinnvolle Alternative anpreist. Wie siehts denn 
da mit der Gesamtökonomie aus? Im Gegensatz zu AKW, wo der Bau und 
Abriss, sowie Entsorgung, aus öffentlichen Mitteln bezahlt werden (Ja, 
ich weiß um die Rücklagen, aber wir alle wissen, dass das nichtmal im 
Ansatz die Kosten decken können wird) muss der regenerative Ausbau 
direkt auf den Strompreis umgelegt werden. Und wer hat das System 
entwickelt? Ich frage für einen Freund, denn ich kenne die Antwort, auch 
finde ich es bemerkenswert, dass die Stromkunden, die in Gegenden mit 
deutlich stärkerem Ausbau leben, deutlich mehr für ihren Strom zahlen 
müssen als andere, die einfach mal nichts tun. Aber das wurde ja jetzt 
etwas angepasst. Gerecht wäre es andersherum: Wer nichts macht zahlt den 
Ausbau, und wer damit bereits durch ist, bekommt die günstigsten Preise. 
DAS würde auch die Akzeptanz in der Bevölkerung steigern helfen.

Falk B. schrieb:
> Lohnt es sich WIRKLICH so sehr? UNd ist das im Großmaßstab ökonomisch
> skalierbar?

warum denn nicht?

von (prx) A. K. (prx)


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Alexander schrieb:
> Die Energiesteuer (ehem. Mineralölsteuer) ist neben Umsatz- Einkommens-
> und Lohnsteuer die viertgrößte Einnahmequelle des Staates.

Die geht nicht vom Gewinn weg, sondern von den Einnahmen.

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Falk B. schrieb:
> Weil Gas böse ist!!!

Alexander schrieb:
> Nur das russische.

Sorry so dämlich seid ihr nicht.
Also muss man euch schon Bösartigkeit unterstellen.

Falk B. schrieb:
> Wirklich? So über Nacht ist ein Erdgasnetz 100% H2 fähig? Nix
> Wasserstoffverspödung und diverse andere Problemchen? Das wage ich zu
> bezweifeln.
> ...
> Jaja, und schon wieder die rosarote Brille! Wenn ich mit Wasserstoff
> pufferen, muss ich rückverstromen! Dann sackt der Wirkungsgrad auf 25%!

Ja wer hat hier die rosarote Brille? Eindeutig Du!

Wasserstoffversprödung ist also ein unlösbares Problem, aber die 
Kernenergie haben wir voll im Griff.
Den Wasserstoff muss man wieder verstromen? Dass man ihn direkt zur 
Wärmeerzeugung nutzt ist außerhalb deiner Vorstellung?.

Falk, deine Argumentation grenzt an schitzophrenie.

von Falk B. (falk)


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Udo S. schrieb:
> Wasserstoffversprödung ist also ein unlösbares Problem, aber die
> Kernenergie haben wir voll im Griff.

Laberkopp!

> Den Wasserstoff muss man wieder verstromen?

Ja, muss man, wenn man die Stromversorgung damit puffern will!

von Alexander (alecxs)


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Christian B. schrieb:
> ah, also sind die Verbrennerfahrer in Wahrheit die wirklichen Helden,
> ja? Weil sie den Staat am Leben halten?

So hab ich das noch gar nicht betrachtet, danke. Bis zur Abschaffung des 
Branntweinmonopolgesetzes dachte ich noch ich erhalte den Staat mit 
saufen.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Udo S. schrieb:
> Sorry so dämlich seid ihr nicht.
> Also muss man euch schon Bösartigkeit unterstellen.

Wohl doch Beides.

Möchte an dieser Stelle einen ausdrücklichen Dank an Christian B. 
(luckyfu) loswerden für die vielen sachlichen Argumente zur erneuerbaren 
Energie. Weil ich mich damit schon längere Zeit beschäftige, ist mir 
Vieles bekannt, aber es tut weh, die Beiträge der einfältigen 
Ewiggestrigen mit ihren geschwurbelten Zahlen ohne jeden Beleg zu lesen, 
gegen die Christian geduldig ankämpft.

Dank auch an Chris D. (myfairtux). Ja, die Nutzung "überschüssiger" 
Energie aus Windkraft/Photovoltaik drängte sich mir schon auf, aber dass 
die riesigen Gasspeicher und überwiegend auch die Versorgungsleitungen 
gasdicht auch für Wasserstoff sind, wusste ich nicht. Ein wahrhaftig 
interessanter Aspekt. Und auch dies:

Chris D. schrieb:
> Mal ganz davon ab, dass H2 ein sehr gutes Prozessgas ist, Stichwort:
> chemische Industrie

Udo S. schrieb:

> Wasserstoffversprödung ist also ein unlösbares Problem, aber die
> Kernenergie haben wir voll im Griff.
> Den Wasserstoff muss man wieder verstromen? Dass man ihn direkt zur
> Wärmeerzeugung nutzt ist außerhalb deiner Vorstellung?.

> Falk, deine Argumentation grenzt an Schizophrenie.

Im wahrsten Sinne des Wortes. Bemerkenswerterweise sind die 
ewiggestrigen Bremser gerade diejenigen Leute, die noch am meisten 
motzen. Und mit diesen großkotzigen Motzern soll Deutschland 
vorankommen...

von Bruno V. (bruno_v)


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Christian B. schrieb:
> dass die Stromkunden, die in Gegenden mit
> deutlich stärkerem Ausbau leben, deutlich mehr für ihren Strom zahlen
> müssen als andere, die einfach mal nichts tun

Weil es keine objektiven Zahlen gibt. Jede Aufstellung ist ideologisch 
verblendet, egal von welcher Seite. Die eine skaliert Gestehungskosten 
der EE ohne Verfügbarkeit, Verteilung und Produktion, die andere der 
Fossilen ohne Umweltschäden. Einig ist man sich nur, dass die anderen 
sich durch Merrit-Order die Taschen vollstopfen.

von Alexander (alecxs)


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Rainer Z. schrieb:
> Bemerkenswerterweise sind die ewiggestrigen Bremser gerade diejenigen
> Leute, die noch am meisten motzen.

Fragt sich nur wer die ewig gestrigen sind. Wo warst Du im Wendland 
"Castor? Schottern!" 2010? Wo warst Du in Büchel "Rhythm beats Bombs" 
2013? Wo warst Du in Schwarze Pumpe "Ende Gelände" 2016?

Für welche Art von zivilem Ungehorsam wirst Du vom Verfassungschutz als 
Extremist eingestuft?

: Bearbeitet durch User
von Bruno V. (bruno_v)


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Rainer Z. schrieb:
> aber dass
> die riesigen Gasspeicher und überwiegend auch die Versorgungsleitungen
> gasdicht auch für Wasserstoff sind,

Das ist den meisten nicht bewusst. Also weder, dass H2 früher sowieso in 
größeren Mengen im Stadtgas war, noch dass es bei der Speicherung im 
Auto nur um die Gewichtsoptimierung geht, noch dass Wasserstoff größer 
ist als Helium.

Man extrapoliert gerne von den schnell leer werdenden Helium-Ballons auf 
das "kleinere H" mit 1/4 der Masse und vergisst dabei, dass H2 größer 
(wenn auch nur halb so schwer) ist und dass He in metallisierten Ballons 
recht gut hält.

So sollen "vergessene" H2-Flaschen der Hindenburg-Werft noch heute unter 
vollem Druck stehen.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Bruno V. schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> aber dass
>> die riesigen Gasspeicher und überwiegend auch die Versorgungsleitungen
>> gasdicht auch für Wasserstoff sind,

Ja, und das ist auch keine Hochtechnologie. Unsere Altvorderen wussten 
schon, dass man manche Stahllegierungen besser nicht nimmt - und nahmen 
sie dann auch nicht mehr. Und alle Fernnetzleitungen werden sowieso 
schon seit Jahrzehnten innen beschichtet (selbst beim Verlegen gesehen, 
das ist jetzt schon sicherlich 30 Jahre her).

Wenn jetzt weitere neue Netze gebaut werden, dann weil man eine Trennung 
von Methan und H2 möchte. Wobei das für moderne Gaskraftwerke auch kein 
Thema mehr ist: die neuen können mittlerweile mit jedem 
Mischungsverhältnis umgehen.

> Das ist den meisten nicht bewusst. Also weder, dass H2 früher sowieso in
> größeren Mengen im Stadtgas war, noch dass es bei der Speicherung im
> Auto nur um die Gewichtsoptimierung geht, noch dass Wasserstoff größer
> ist als Helium.
>
> Man extrapoliert gerne von den schnell leer werdenden Helium-Ballons auf
> das "kleinere H" mit 1/4 der Masse und vergisst dabei, dass H2 größer
> (wenn auch nur halb so schwer) ist und dass He in metallisierten Ballons
> recht gut hält.
>
> So sollen "vergessene" H2-Flaschen der Hindenburg-Werft noch heute unter
> vollem Druck stehen.

So ist es. Und Du kannst stinknormale (übrigens unbeschichtete!) H2 und 
He 20l-Flaschen kaufen. Ich kann Dir versichern: die haben ihre 200bar 
auch noch nach fünf Jahren. Ganz ohne Hexenwerk, nur mit - ich meine - 
3mm Wandstärke.

von Walter K. (walter_k488)


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https://www.derstandard.at/story/3000000225600/daempfer-fuer-e-autos-volkswagen-investiert-60-milliarden-euro-in-verbrenner

Na?! Geht doch … auch wenn es Konsumenten der BRD-Systemmedien 
vorenthalten wird

von Ein T. (ein_typ)


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Tom K. schrieb:
> Ein T. schrieb:
>> Jeder entscheidet selbst, ob er lieber den Fortschrittsfeinden mit ihren
>> Lügen ("10%", siehe oben) oder den offiziellen Statistiken vertraut.
>> Meine Wahl ist dann aber sehr schnell sehr klar. :-)
>
> Erstmal meinen herzlichen Glückwunsch zum uneingeschränkten Vertrauen in
> offizielle Statistiken. Ei der Daus!

Vielen Dank für Deine Antwort auf meinen Beitrag, wenngleich Du dessen 
Sinn anscheinend nicht ganz erfassen konntest. Das liegt vermutlich 
daran, daß ich mich nicht klar genug ausgedrückt habe, was ich hiermit 
nachholen möchte.

Zunächst möchte ich Dich darauf hinweisen, daß mein Vertrauen in 
offizielle Statistiken keineswegs "uneingeschränkt" ist. Ich wundere 
mich sehr, daß Du übersehen, überlesen, nicht verstehen oder ignorieren 
konntest, daß ich das explizit auf die besagte Wahl bezogen habe. Wie Du 
daraus "uneingeschränkt" verstehen kannst, ist mir mehr als 
unverständlich.

> Ich habe den Beitrag zum Anlass genommen, mal die offizielle Statistik
> vom 22.06.24 bei Roberts Vorzeige Denkfabrik anzuschauen:
>
> 
https://www.agora-energiewende.de/daten-tools/agorameter/chart/today/power_generation/17.06.2024/23.06.2024/hourly

Da es sich bei der "Agora Energiewende" ungeachtet aller Sympathien 
seitens eines Bundesministers immer noch um eine gemeinnützige gGmbH, 
und zudem um eine registrierte Lobbyorganisation ohne amtlichen Auftrag 
handelt, sind Aussagen aus diesem Hause keineswegs auch nur ansatzweise 
"offiziell". Das statistische Bundesamt hingegen ist, wie der Name schon 
sagt, ein Bundesamt, mithin eine Bundesbehörde, deren Ausführungen und 
Angaben im wahrsten Sinne des Wortes "amtlich" und "offiziell" sind.

> Im Screenshot die letzten 7 Tage, gestern tatsächlich ein Peak in dem
> der gesamte(!) Strombedarf "regenerativ" abgedeckt wurde. Toll.

Immerhin ist das ein Anfang, und besonders erstaunlich deswegen, weil 
die hier vertretenen Besserwisser und Fortschrittsfeinde -- und auch 
der, den ich oben sogar expressis verbis mit offensichtlich gelogenen 
Angaben zitiert hatte -- bislang mit einer gebetsmühlenartigen Penetranz 
für unmöglich erklärt hatten.

Wenn meine Aussagen so eklatant und fundamental von der Realität 
widerlegt würden, dann würde ich persönlich ja mal ganz kleine Brötchen 
backen, mich informieren, meinen Irrtum zugeben und möglicherweise sogar 
um Verzeihung bitten. Nicht so jedoch die besagten Besserwisser und 
Fortschrittsfeinde, welche einfach nur noch lauter schreien und noch 
dreister lügen...

> Trotzdem keinen Grund zur Euphorie erkennbar.

Meine Feststellung war lediglich, daß das, was hier bislang als 
unmöglich bezeichnet wurde, in der Praxis längst eingetreten ist. Wie Du 
aus diesem meinem vollkommen sachlichen und unemotionalen Hinweis nun 
eine Euphorie herausgelesen haben möchtest, bleibt mir beim besten 
Willen ein Rätsel. Könntest Du mir das bitte erklären?

> Denn es muß jetzt "nur noch" gelingen, die Lücken zwischen den
> mittäglichen Solarpeaks irgendwie zu schliessen. An jedem Tag. Also
> Speicher bauen.
>
> Im Diagramm sind u.a. die derzeitigen Pumpspeicherkapazitäten (kaum) zu
> erkennen.
>
> Kann man natürlich hoch skalieren, oder?

Leider nicht, nein. Pumpspeicher benötigen geografische Voraussetzungen, 
die hierzulande leider relativ spärlich aufzufinden sind. Meines Wissens 
gibt es nurmehr wenige geeignete Standorte, die zudem äußerst umstritten 
sind. Denn unsere Mitbürger sind bisweilen überaus ambivalent: 
einerseits wollen sie -- okay: die meisten -- umweltfreundliche Energie, 
aber wenn in der Nachbarschaft allerdings eine Anlage zu deren Erzeugung 
und Übertragung gebaut werden soll, werden alsbald wieder die Fackeln 
und Mistforken hervorgeholt.

Andererseits gibt es neben den Pumpspeichern aktuell noch eine andere, 
oft vergessene Technologie, nämlich die Druckluftspeicher. Bisher gibt 
es nur einen einzigen solchen Speicher in unserem Land, der obendrein 
leider noch nicht besonders effizient ist und auf veralteter Technologie 
basiert. Jedoch ließe sich die Effizienz solcher Speicher durchaus 
verbessern; alleine das Kraftwerk McIntosh im us-amerikanischen Alabama 
von 1991 hat mit 54% schon einen deutlich höheren Wirkungsgrad als das 
deutsche Kraftwerk Huntorf von 1978, das nur einen Wirkungsgrad von 
lediglich etwa 40 % erreicht. Neuere adiabatische Konzepte wie das 
ADELE-Projekt waren auf einen Wirkungsgrad von über 70 % ausgelegt. 
Auch, wenn dafür bisher noch keine wirtschaftliche Perspektive gesehen 
wurde, heißt das ja nicht, daß das auf ewig so bleibt (wenngleich die 
üblichen Verdächtigen gleich im Rudel über mich herfallen werden, um mir 
zu erklären, daß das alles gar nicht geht und sowieso viel zu teuer und 
überhaupt: Blasphemie, steinigt ihn!).

von Hmmm (hmmm)


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Walter K. schrieb:
> 
https://www.derstandard.at/story/3000000225600/daempfer-fuer-e-autos-volkswagen-investiert-60-milliarden-euro-in-verbrenner

Ein Konzern, der Verbrenner- und E-Autos herstellt, investiert 1/3 des 
Budgets in Verbrenner und die restlichen 2/3, also das Doppelte, in 
E-Autos.

Was ist jetzt Dein Punkt?

Walter K. schrieb:
> auch wenn es Konsumenten der BRD-Systemmedien vorenthalten wird

Oh, ein blau-brauner Schwurbler. Aus welchem "Freistaat" bist Du denn 
ausgebrochen?

von Walter K. (walter_k488)


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Hmmm schrieb:
> Walter K. schrieb:
>>
> 
https://www.derstandard.at/story/3000000225600/daempfer-fuer-e-autos-volkswagen-investiert-60-milliarden-euro-in-verbrenner
>
> Ein Konzern, der Verbrenner- und E-Autos herstellt, investiert 1/3 des
> Budgets in Verbrenner und die restlichen 2/3, also das Doppelte, in
> E-Autos.
>
> Was ist jetzt Dein Punkt?
>
> Walter K. schrieb:
>> auch wenn es Konsumenten der BRD-Systemmedien vorenthalten wird
>
> Oh, ein blau-brauner Schwurbler. Aus welchem "Freistaat" bist Du denn
>

Es ist immer wieder erstaunlich, wie extrem verblödet so manche 
Mitmenschen inzwischen sind!

Aber Hauptsache das ideologische Weltbild stimmt!

: Bearbeitet durch User
von Ein T. (ein_typ)


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Walter K. schrieb:
> Es ist immer wieder erstaunlich, wie extrem verblödet so manche
> Mitmenschen inzwischen sind!
>
> Aber Hauptsache das ideologische Weltbild stimmt!

So viel Selbstreflexion hätte ich Dir gar nicht zugetraut, Respekt!

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Falk B. schrieb:

> Gerhard O. schrieb:
>> Danke. Da war ich mit meinen 25kW/100km etwas zu pessimistisch.
>> Wenn Deine Kosten dauerhaft stabil bleiben, dann dürfte BEV
>> Betrieb wirtschaftlicher sein.
>
> Mach mal ne GESAMTRECHNUNG auf und sag mir, wann du die
> Gewinnschwelle, aka break even point erreicht hat.

Nein. Wozu?

<Gebetsmühle>
Privathaushalte sind KEINE gewinnorientierten Wirtschafts-
subjekte. Es ist -- im Gegensatz zu Unternehmen -- NICHT
der Gründungszweck eines Privathaushaltes, Gewinn zu
erwirtschaften.
</Gebetsmühle>


Praktisch 100% aller Musikinstrumente in privater Hand
sind wirtschaftlich völlig unsinnige Anschaffungen, denn
damit verdienen deren Benutzer keinen Cent...

von Walter K. (walter_k488)


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Ein T. schrieb:
> Walter K. schrieb:
>> Es ist immer wieder erstaunlich, wie extrem verblödet so manche
>> Mitmenschen inzwischen sind!
>>
>> Aber Hauptsache das ideologische Weltbild stimmt!
>
> So viel Selbstreflexion hätte ich Dir gar nicht zugetraut, Respekt!

Wow! „Selbstreflektion“! … lass mich raten: Waldorfschul-Lehrer:In oder 
irgendwie anders bildungsfern?

von H. H. (hhinz)


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Schwer paranoid!

von Stefan K. (stk)


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Walter K. schrieb:
> 
https://www.derstandard.at/story/3000000225600/daempfer-fuer-e-autos-volkswagen-investiert-60-milliarden-euro-in-verbrenner
>
> Na?! Geht doch … auch wenn es Konsumenten der BRD-Systemmedien
> vorenthalten wird

Was ist denn neu im Artikel des Standard?
Ist das Wesentliche nicht schon in einer Pressemitteilung von VW aus dem 
März letzten Jahres enthalten?
https://www.volkswagen-group.com/de/pressemitteilungen/volkswagen-konzern-erzielt-solides-ergebnis-basis-fuer-profitables-wachstum-in-wichtigen-maerkten-16940

von Daniel A. (daniel-a)


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> Re: Reiner E-Antrieb im Auto hat keine Zukunft?

Das Auto und das Auto Land Deutschland haben keine Zukunft. Der Zug ist 
abgefahren.

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Thomas U. schrieb:

> Wenn du diese Faktoren noch mit den Erfahrungen eines
> Johann Tetzel mischst, wird sicher einiges deutlicher...

???

Niemand MUSS einen Ablassbrief erwerben. Man kann auch
einfach damit anfangen, ressourcenschonender zu leben...

von Walter K. (walter_k488)


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Stefan K. schrieb:
> Walter K. schrieb:
>>
> 
https://www.derstandard.at/story/3000000225600/daempfer-fuer-e-autos-volkswagen-investiert-60-milliarden-euro-in-verbrenner
>> Na?! Geht doch … auch wenn es Konsumenten der BRD-Systemmedien
>> vorenthalten wird
>
> Was ist denn neu im Artikel des Standard?
> Ist das Wesentliche nicht schon in einer Pressemitteilung von VW aus dem
> März letzten Jahres enthalten?
>

Oh sorry, es ist natürlich sonnenklar dass man zum Verbrenner-Ausstieg
(„VW Herbert Diess:
Ab 2035 sollen Kunden nur noch Elektro-Autos kaufen können“)
Nun 60 Milliarden in VerbrennermotortechniK investiert!
Ich hatte diese Dialektik halt nicht verstanden - das passiert mir 
mitunter!

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Roland E. schrieb:

> OK. Rechnen wir mal:
> Eine Limousine der Mittelklasse als Stromer jetzt
> angesachafft kostet, sagen wir mal: 55tEuro. Neu,
> weil Gebraucht nicht verfügbar.
>
> Ein vergleichbarer Verbrenner ist jetzt für 5tEuro
> zu bekommen. [...]

Ah. Super! Milchmädchenrechnungen!
Ich bin dabei:

Ein preiswerter Flügel kostet 30'000 Euro. Neu, weil
noch keiner vorhanden.

Eine Blockflöte ist für 100Euro zu haben.

Wenn ich mit der Blockflöte einmal in der Woche in der
Fußgängerzone spiele und dabei jeweils 10 Euro einnehme,
mache ich im ersten Jahre (520-100) = 420 Euro Gewinn; in
den folgenden Jahren 520 Euro.

Ein Flügel ist nicht transportabel, ergo kann ich damit
nicht in der Fußgängerzone spielen.


Das sind die Fakten. Kein Mensch, der bei klarem Verstand
ist, würde freiwillig Klavierspielen lernen wollen...


> Damit ist das E-Auto bis auf weiteres raus. Egal was die
> Klimahysteriker so rumbärmeln.

Echte Klimahysteriker kaufen schlicht kein Auto.


> Und noch ne Zahl für dich:
> Deutschland ist (aktuell) für 2% der Emmissionen global
> verantwortlich.

Korrekt. Das ist pro Kopf ungefähr soviel wie in China.


> Da ist es praktisch irrelevant, ob wir in Zukunft so
> weitermachen oder nicht.

Und das ist so, weil jedes Land der Welt politisch und
wirtschaftlich völlig isoliert handelt? Politische,
juristische, wirtschaftliche Verflechtungen existieren
schließlich nicht, nicht wahr?!


Deutschland liegt, was den pro-Kopf-Ausstoß von CO2 angeht,
innerhalb der EU über dem Durchschnitt (soweit ich auf die
Schnelle herausfinden konnte). Um in Klimafragen in der EU
überhaupt eine Rolle spielen zu können, sollten wir dringend
unter den Durchschnitt kommen -- andernfalls lachen uns die
Nachbarn schlicht aus wegen unserer Bigotterie.

von Walter K. (walter_k488)


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Hippelhaxe schrieb:
>
>
> Deutschland liegt, was den pro-Kopf-Ausstoß von CO2 angeht,
> innerhalb der EU über dem Durchschnitt (soweit ich auf die
> Schnelle herausfinden konnte). Um in Klimafragen in der EU
> überhaupt eine Rolle spielen zu können, sollten wir dringend
> unter den Durchschnitt kommen -- andernfalls lachen uns die
> Nachbarn schlicht aus wegen unserer Bigotterie.

Das ist richtig! Zwar bekommen wir regelmäßig Jubelmeldungen über den 
Anteil PV und Wind an der bundesdeutschen Stromversorgung - letzten 
Samstag 80% - usw!
Aber im Jahresschnitt produzieren wir mit jeder kWh Strom mehr CO2 als 
der komplette EU Durchschnitt … alleine ca. Sechsmal soviel wie 
Frankreich!

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Tom K. schrieb:

> Erstmal meinen herzlichen Glückwunsch zum uneingeschränkten
> Vertrauen in offizielle Statistiken. Ei der Daus!

???

Jede produktive Diskussion setzt eine von allen Parteien
halbwegs akzeptierte Faktenbasis voraus -- daran ändert
auch ein eingeschränktes Vertrauen in die Quellen nix.

Auch wenn es Dir unglaublich erscheint: Es gibt mehr als
Schwarz und Weiss...


> Trotzdem keinen Grund zur Euphorie erkennbar.
> Denn es muß jetzt "nur noch" gelingen, die Lücken zwischen
> den mittäglichen Solarpeaks irgendwie zu schliessen. An
> jedem Tag. Also Speicher bauen.

Genau.
Das ist der EINZIGE Weg.
Altenativlos sozusagen.
Das ist der Weg und die Wahrheit und das Leben.

Beispielsweise ist es technisch ausgeschlossen, die Elektro-
karren bevorzug dann zu laden, wenn viel Strom vorhanden ist.

Desgleichen verhindert harte physikalische Limits, dass in
Zeiten des Überangebotes Warmwasserspeicher aufgezeizt werden,
deren Wärmeenergie später in Waschmaschinen oder Trocknern
verbraucht wird.


> Kann man natürlich hoch skalieren, oder?
> Ob das hundertfache der derzeit installierten Kapazität
> wohl ausreichen wird? Oder das 200fache? Die Kosten sind
> sicher gigantisch,

Bei allem gebotenen Respekt: Was für ein BESCHEUERTES
Argument ist das denn?!
Die geliebten Atomkraftwerke sprießen ja bei guter Düngung
ohne jede finanzielle Investition zu hunderten aus dem Boden,
nicht wahr?!

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Gerhard O. schrieb:

> Einen BeV kann mein eigentlich nur aus nicht-faktischen
> Gründen verteidigen.

Ach so?!

Also, ein unschlagbar niedriger Verbrauch im Stadtverkehr
ist für jemanden, der überwiegend in der Stadt unterwegs
ist, ein "nicht-faktischer Grund"?

Und das Laden aus eigener Photovolataik ist für jemanden,
der so etwas auf dem Dach hat, auch ein "nicht-faktischer
Grund"?

Seltsam...

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Walter K. schrieb:

> Das ist richtig! Zwar bekommen wir regelmäßig Jubelmeldungen
> über den Anteil PV und Wind an der bundesdeutschen
> Stromversorgung - letzten Samstag 80% - usw!

Was ist daran schlecht? -- In Anbetracht dessen, dass das
Stromnetz angeblich mit Sicherheit völlig zusammenbricht,
wenn man mehr als ein Atomkraftwerk abschaltet, finde ich
das schon mal recht cool... einfach so als Machbarkeitsbeweis.


> Aber im Jahresschnitt produzieren wir mit jeder kWh Strom
> mehr CO2 als der komplette EU Durchschnitt … alleine ca.
> Sechsmal soviel wie Frankreich!

Abgesehen davon, dass ich die konkrete Zahl nicht glaube
(der CO2-Ausstoß gilt m.W. für ALLES emittierte CO2, nicht
nur für den [relativ kleinen] Sektor der Stromerzeugung),
ist das auch nicht besonders verwunderlich -- angesichts
abgeschalteter AKW und nahezu nicht vorhandener Produktion
von eFuels.

Jede vorhandene Diesellok und jeder vorhandene Lwk braucht
auch weiterhin Diesel...

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Chris D. schrieb:

> Astora könnte quasi heute anfangen, H2 einzuspeichern.
> Elektolyseeinheiten mit 80% Wirkungsgrad gibt es schon
> länger in Containergröße von der Stange - beliebig
> skalierbar.

Hmm. Und warum wird es dann nicht gemacht? -- Die Frage ist
ernst gemeint, keine Polemik.

Und weil wir gerade dabei sind: Gibt es eigentlich eine m.o.w.
flächendeckende Umrüstung der Kraftwerke auf Gasturbinen?
Wenn nein: Warum nicht?


> Wir haben die größten Gasspeicher Europas. Langfristig
> will man eh von Erdgas weg. Warum also nicht nutzen, was
> wir schon fertig vor der Tür haben.

Großtechnisch ist das sinnvoll. H2 in der Hand des End-
verbrauchers verursacht Bauschmerzen bei mir. Privatleute
sind auch schon mal dement, ignorant oder zugekokst...

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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●DesIntegrator ●. schrieb:

> Udo S. schrieb:
>> Zur Kernenergie:
>> Fukushima hat gezeigt, dass nicht nur russische Schlamperei
>> und Technik einen Super Gau auslösen können.
>
> sozusagen zur Ehrenrettung der Technik in Japan:
> Was nützt bessere Atom-Technik, wenn anderes dafür am
> ungeeigneten Standort steht?

Das hat nix mit der Nationalität und sehr wenig mit der
rein technischen Machbarkeit zu tun -- sondern mit Macht-
strukturen.

Das war beim ICE-Unglück von Eschede nicht anders als bei
der Challenger-Katastrophe oder eben dem Fukushima-Unfall:
Es gab IMMER schon Fachleute, die berechtigte und begründete
Kritik angemeldet haben -- die aber ignoriert oder mundtot
gemacht wurden.

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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(prx) A. K. schrieb:

> ●DesIntegrator ●. schrieb:
>> Das hätte sich selbst meine Uroma ausdenken können,
>> dass sowas überflutet werden kann.
>
> Nachher ist man klüger:
> https://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%BCckschaufehler

Nicht zutreffend.

Bei Fukushima gab es -- wie auch in vielen anderen
vergleichbaren Fällen -- VORHER sachkundige Kritiker,
die die Schwachstellen aufgezeigt und ihre Meinung
begründet haben.

Sie sind ignoriert worden...

von H. H. (hhinz)


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Hippelhaxe schrieb:
> H2 in der Hand des End-
> verbrauchers verursacht Bauschmerzen bei mir.

War doch früher ganz normal, man Stadtgas.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Hippelhaxe schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>
>> Einen BeV kann mein eigentlich nur aus nicht-faktischen
>> Gründen verteidigen.
>
> Ach so?!
>
> Also, ein unschlagbar niedriger Verbrauch im Stadtverkehr
> ist für jemanden, der überwiegend in der Stadt unterwegs
> ist, ein "nicht-faktischer Grund"?
>
> Und das Laden aus eigener Photovolataik ist für jemanden,
> der so etwas auf dem Dach hat, auch ein "nicht-faktischer
> Grund"?
Das können sich in der Regel nur eine Minderheit leisten. Mietbewohner 
dürften sich da im Nachteil befinden.
>
> Seltsam...

War nicht derart gemeint und bezog sich nur auf den Neukauf. Da ich 
mindestens noch 15J+ von meinem "Feuerross" erwarte, habe ich noch viel 
Zeit darueber nachzudenken. Die Ersparnisse machen sich nur dann 
bemerkbar, wenn man den BEV schon hat. Ein vergleichbarer BEV wuerde 
mich momentan mindestens $50-80K kosten. Da fahre ich lieber den, den 
ich schon im Betrieb habe.

Diese ganze Rechnerei ist für die Katz, weil man das Teil ja nicht nur 
für einen Zweck verwendet. Außerdem sind die Verhältnisse in Kanada 
anders als in D.

: Bearbeitet durch User
von Walter K. (walter_k488)


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Hippelhaxe schrieb:
>
> Abgesehen davon, dass ich die konkrete Zahl nicht glaube
> (der CO2-Ausstoß gilt m.W. für ALLES emittierte CO2, nicht
> nur für den [relativ kleinen] Sektor der Stromerzeugung),
> ist das auch nicht besonders verwunderlich -- angesichts
> abgeschalteter AKW und nahezu nicht vorhandener Produktion
> von eFuels.
>
> Jede vorhandene Diesellok und jeder vorhandene Lwk braucht
> auch weiterhin Diesel...

Was gibt es daran nicht zu verstehen? 
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1009521/umfrage/co2-emissionen-durch-stromerzeugung-in-der-eu/

von Jens B. (dasjens)


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Martin schrieb:
> Wie schon in mehreren genannten Studien und Erfahrungsberichten
> dargelegt wurde, sind im Durchschnitt E-Autos über die Lebenszeit
> kostengünstiger.

Also gibt es viele die beide Varianten Fahren und akribisch vergleichen?
Eine Auflistung der Kosten wäre Hilfreich.

Und "mehrere" Studien, die haben sicher "So günstig sind E-Auto" im 
Titel.

von Jens B. (dasjens)


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Walter K. schrieb:
> Hippelhaxe schrieb:
>>
>> Abgesehen davon, dass ich die konkrete Zahl nicht glaube
>> (der CO2-Ausstoß gilt m.W. für ALLES emittierte CO2, nicht
>> nur für den [relativ kleinen] Sektor der Stromerzeugung),
>> ist das auch nicht besonders verwunderlich -- angesichts
>> abgeschalteter AKW und nahezu nicht vorhandener Produktion
>> von eFuels.
>>
>> Jede vorhandene Diesellok und jeder vorhandene Lwk braucht
>> auch weiterhin Diesel...
>
> Was gibt es daran nicht zu verstehen?
> 
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1009521/umfrage/co2-emissionen-durch-stromerzeugung-in-der-eu/

Alles, denn da ist ein Schwarzer Kasten drüber.

Und dieses dumme "was ist daran nicht zu verstehen" und ein posten auf 
irgendwas, das ist nur "selbst nichts verstanden".

von Ein T. (ein_typ)


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Walter K. schrieb:
> Wow! „Selbstreflektion“! … lass mich raten: Waldorfschul-Lehrer:In oder
> irgendwie anders bildungsfern?

"Selbstreflektion"... janeeisklaa: [1].

Fremdschämen liegt mir nicht, also laß' uns das bitte beenden. Guten 
Tag.


[1] https://www.duden.de/rechtschreibung/Selbstreflexion

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Falk B. schrieb:

> Mal ganz davon abgesehen, daß die MITTLERE Auslastung von
> Wind und Solar eher niedrig ist. Wind um die 25%, Solar 10%!

Oh Gott!

NICHT SCHON WIEDER!

Die Auslastung eines Kartoffelackers liegt auch unter 25%,
weil im Winterhalbjahr sowieso nix wächst, und im Sommer
wachsen die Mistdinger auch nur tagsüber!

Trotzdem frisst die ganze Welt Kartoffeln.


> D.h. für den Ersatz von 1GW AKW braucht es im IDEALFALL
> 4GWp Wind oder 10GWp Solar

Und?!

10GWp = 10'000MW;
10'000MW / 200W/m² = 50'000'000m²

Sachsen hatte im Jahr 2022 etwa 800'000 Wohngebäude:

50'000'000m² / 800'000 = 62,5m².

Wenn wir je Wohngebäude in Sachsen eine Fläche von
(reichlich) 6 x 10 Metern mit Solarzellen pflastern, haben
wir Deine 10GW(peak) zusammen.

Und bitte beachten: Das sind vorhandene Dächer an vorhandenen
Gebäuden; da wird keine Fläche neu versiegelt.


> UND einen sehr großen Speicher.

Und?!
Kohlenwasserstoffe sind hervorragende Energiespeicher...


> Allein schaffen Wind und Sonne es NICHT,

Fun Fact: Erdöl ist Sonnenenergie, die vor Millionen Jahren
eingelagert wurde...


> Jaja, spielt alles keine Rolle. Schon mal was von Ökonomie
> und Refinanzierung gehört?

Wieviel Gewinn macht die Bundeswehr?
Ich meine -- den geplanten 100 Milliarden (!) Sondervermögen
muss doch auch ein adäquater Gewinn gegenüberstehen, oder?!

Hocheffiziente Solarmodule kosten im Moment (angeblich)
200Euro/kW.

Für 1 Milliarde Euro -- das ist EIN Prozent dessen, was für
die Bundeswehr ausgegeben werden soll, kann man somit
1'000 Millionen Euro / 200 Euro pro KWpeak = 5 Mio kWpeak
in Form von Solarmodulen kaufen, das sind 5GWpeak.

In zwei Jahren ist jedes Dach in Sachsen elektrifiziert...


> Ist zu teuer sowohl was Produktion als auch Transport angeht.

Ach.
Und daran kann man auch nix ändern?
Das ist unveränderlich und alternativlos?


> Bei Rückverstromung erst recht, Gesamtwirkungsgrad 25%.

Beleg, bitte.

Elektrolyse erreicht 80%; Gas-Dampf-Prozess erreicht 60%.
Selbst mit zusätzlich angenommenen 20% Verlusten kommt
man auf 0.6*(1-0.2)*0.8 = 0.6 * 0.64 = 38%.


> Sprich, vierfacher Preis nach Wasserstoffpuffer gegenüber
> reinem Wind/Solarstrom. Aber das ist bestimmt nur Schwurbelei,
> nicht wahr?

Zum großen Teil, ja.

So lange der Strompreis bei Überangebot negativ werden kann,
kann dadurch ein Teil der Speicherkosten bezahlt werden.


> Du hast nicht ansatzweise eine Vorstellung, welche
> Energiemengen für diese Speicher benötigt werden.

Und Du scheinst nicht ansatzweise eine Vorstellung von
der enormen Massenträgheit des Gehirns zu haben.

Eine Gesellschaft, die sich 200 Jahre lang unter der
nie ernsthaft hinterfragten Prämisse entwickelt hat,
dass Energie extrem preiswert und jederzeit verfügbar
ist, lässt sich nicht innerhalb von 20 Jahren zu
einer energieeffizienten Gesellschaft umbauen.

Das liegt nicht an technischen, sondern an mentalen
Faktoren.

von Ein T. (ein_typ)


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Jens B. schrieb:
> Also gibt es viele die beide Varianten Fahren und akribisch vergleichen?
> Eine Auflistung der Kosten wäre Hilfreich.

Jetzt hätte ich mir fast die Mühe gemacht und Dir mithilfe einer 
sogenannten Internet-Suchmaschine einige seriöse Studien zum Thema 
herausgesucht, da Du das ja offensichtlich nicht kannst. Aber dann kam 
dieser Satz, und deswegen habe ich meine Suche dann schon vor ihrem 
Anfang beendet:

> Und "mehrere" Studien, die haben sicher "So günstig sind E-Auto" im
> Titel.

Denn Du willst ja gar keine Informationen, sondern nur stänkern. Und 
wenn der Papst höchstpersönlich Dir seine eigene Studie vorlegen würde, 
würdest Du sie nicht anerkennen und als Fälschung abtun. Guten Tag, Herr 
Palmström.

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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H. H. schrieb:

> Hippelhaxe schrieb:
>> H2 in der Hand des Endverbrauchers verursacht
>> Bauschmerzen bei mir.
>
> War doch früher ganz normal, man Stadtgas.

Ich weiss. Ich bin mit einem Gasherd ohne elektrische
Flammensicherung großgeworden -- und fand daran nix
besonderes.

Ich hatte eher den als Autoantrieb propagierten
Flüssigwasserstoff im Blick. Da bin ich doch SEHR
skeptisch...

von Martin (hiru)


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Jens B. schrieb:
> Also gibt es viele die beide Varianten Fahren und akribisch vergleichen?
> Eine Auflistung der Kosten wäre Hilfreich.
>
> Und "mehrere" Studien, die haben sicher "So günstig sind E-Auto" im
> Titel.

Für sich selbst kann dieser Vergleich ausgehend von der eigenen 
Lebenssituation im wesentlichen durch die Anwendung der Addition 
vorgenommen werden. Die notwendige Zahlenbasis wird zum Beispiel in 
Studien, Übersichten und Herstellerangaben zur Verfügung gestellt, 
google ist dabei eine sehr große Hilfe. Welche Positionen relevant sind, 
wurde hier schon mehrfach beschrieben.

Es gibt also keinen Grund, außer man ist doof, auf irgendwelche 
Ausarbeitungen zu warten, die die eigene Situation möglichst exakt 
berücksichtigen.

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Walter K. schrieb:
> Hippelhaxe schrieb:
>>
>> Abgesehen davon, dass ich die konkrete Zahl nicht glaube
>> (der CO2-Ausstoß gilt m.W. für ALLES emittierte CO2, nicht
>> nur für den [relativ kleinen] Sektor der Stromerzeugung),
>> ist das auch nicht besonders verwunderlich -- angesichts
>> abgeschalteter AKW und nahezu nicht vorhandener Produktion
>> von eFuels.
>>
>> Jede vorhandene Diesellok und jeder vorhandene Lwk braucht
>> auch weiterhin Diesel...
>
> Was gibt es daran nicht zu verstehen?
> 
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1009521/umfrage/co2-emissionen-durch-stromerzeugung-in-der-eu/

Ja... hihi! Sehr hübsch.

(Dummerweise erscheint beim zweiten Aufruf ein schwarzer
Werbe-Kasten über dem Diagramm. Die Zahlen sind also aus dem
Gedächtnis...)


Frankreich hat 66g/kWh, der EU-Durchschnitt liegt bei 251g/kWh,
und Deutschland hat 366g/kWh (?).

Was sagt uns das?

Frankreich liegt -- Dank 2/3 der Stromproduktion aus AKW -- WEIT
unter dem EU-Durchschnitt. Nicht wirklich verwunderlich.
Allerdings sollte man vielleicht bedenken, dass AKW nicht gerade
wegen ihrer schlechten CO2-Bilanz abgelehnt werden...

Deutschland liegt tatsächlich 50% über dem EU-Durchschnitt, und
das verblüfft mich schon. Einzige für mich plausible Erklärung:
Der verschobene Kohle-Ausstieg. Ärgerlich.
Fast 50% regenerative Energie, und trotzdem -- dank Kohle --
noch über dem Durchschnitt. Das nenne ich mit dem Arsch einreissen,
was man mit den Händen aufgebaut hat.


Danke für die konkreten Zahlen.

von Martin V. (oldmax)


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Hi
Chris D. schrieb:
> Das Schöne ist: die haben wir schon - und zwar richtig große. Und die
> sind auch noch für H2 geeignet. Zusammen mit dem größten Versorgungsnetz
> in Europa.
> Astora könnte quasi heute anfangen, H2 einzuspeichern.
> Elektolyseeinheiten mit 80% Wirkungsgrad gibt es schon länger in
> Containergröße von der Stange - beliebig skalierbar.
Hab ich drauf gewartet, klar warum nicht Wasserstoff. Auch bereits ein 
Thema in den 60gern. Autos mit Wasser antreiben, das wär es doch. Aber, 
es sind knapp 60 Jahre vergangen... und, gibt es Autos, angetrieben mit 
Wasserstoff von der Stange? Vereinzelt, ja.  Aber unbedeutend angesichts 
der rollenden Vehikel weltweit. Aber egal, heut haben wir ja eine andere 
Technologie. Vieles ist machbar. Dennoch, Wasserstoff, das sind 2 
Wasserstoffatome und ein Sauerstoffatom. Die müssen mit erheblichem 
Energieaufwand getrennt werden. Tja, die Energiebilanz ist halt so. Auch 
die Dichtungen, Ventile und Rohrleitungen sowie Lagerbehälter sind 
besonderen Ausführungen unterlegen Immerhin ist so ein Wasserstoffatom 
das Kleinste aller Atome. Da hilft auch nicht, das es immer 2 
zusammenhängende gibt.. Und dann kommt noch ein Effekt hinzu, den ich 
bisher noch gar nicht betrachtet gesehen habe. Da, wo Knallgas erzeugt 
wird, braucht es außer Energie noch Wasser. Bei ein paar Liter braucht 
es keine Beachtung, aber bei den beabsichtigten Mengen schon. Und das 
Nebenprodukt Sauerstoff, gut, lässt sich auch verkaufen, aber 
möglicherweise entweicht es auch einfach in die Atmosphäre. Gut, der 
Sauerstoffanteil in der Luft steigt dann eben, ist ja nicht schlecht. 
Aber, da wo Wasserstoff in großen Mengen wieder durch Energieentzug zu 
Wasser wird, nimmt es sich den Sauerstoff aus der Luft. Na ja, so 21% 
ist zur Zeit der Sauerstoffanteil.. und bis 17% kann man soweit ich 
weiß, atmen. Nicht, das ich falsch verstanden werde, ja, Wasserstoff ist 
ein Energieträger der Zukunft, aber eben nur "EIN"er von vielen. Und man 
muss auch wissen, wie man die Techniken der Energiewandlung und 
Speicherung beherrscht. Die Industrie hat sich auf diesem Gebiet bisher 
noch nicht im großen Stil tätig gezeigt. Warum wohl? Ein Ministerium, 
sorry, da hab ich meine Zweifel. Da geht es nur um Redezeit in den 
Medien und Schlagzeilen in der Presse und das liest sich ja auch gut: 
Wir betanken unsere Autos mit Wasser. Also, behaltet eire rosarote 
Brille auf und lasst andere Denken. ist ja auch viel einfacher. Na ja, 
und mal so ne Kostenaufstellung in die Runde werfen und ein paar Links 
zu irgendwelchen veröffentlichten Statistiken scheint ja genau eurem 
Niveau zu genügen.
Gruß oldmax

von Falk B. (falk)


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Hippelhaxe schrieb:
>> Mal ganz davon abgesehen, daß die MITTLERE Auslastung von
>> Wind und Solar eher niedrig ist. Wind um die 25%, Solar 10%!
>
> Oh Gott!
>
> NICHT SCHON WIEDER!

In der Tat . . .

> Die Auslastung eines Kartoffelackers liegt auch unter 25%,
> weil im Winterhalbjahr sowieso nix wächst, und im Sommer
> wachsen die Mistdinger auch nur tagsüber!
>
> Trotzdem frisst die ganze Welt Kartoffeln.

Und Apfelmus ist Mus aus Äpfeln! WAHNSINN!
>
>> D.h. für den Ersatz von 1GW AKW braucht es im IDEALFALL
>> 4GWp Wind oder 10GWp Solar
>
> Und?!

Nix und! Das ist ein RIESIGE ZAHL! Im Moment hat Deutschland um die 
70GWp Solarleistung installiert! Das ist im IDEALFALL die Leistung von 7 
AKWs, die wir mal vor ~10 Jahren noch hatten (16!). Real eher die Hälte 
eher so 3  AKWs, denn den Speicher, um ideal alle Überschüsse der 
Solarpanels übers Jahr zu mitteln kann und will keiner bezahlen!

> 10GWp = 10'000MW;
> 10'000MW / 200W/m² = 50'000'000m²
>
> Sachsen hatte im Jahr 2022 etwa 800'000 Wohngebäude:
>
> 50'000'000m² / 800'000 = 62,5m².
>
> Wenn wir je Wohngebäude in Sachsen eine Fläche von
> (reichlich) 6 x 10 Metern mit Solarzellen pflastern, haben
> wir Deine 10GW(peak) zusammen.

Du bist der Held der Milchmädchenrechnungen. Erstens fehlt das 
realistischer qweise ein Faktor 2-3 und 2. sind 50 Mm^2 = 50km^2. Klingt 
wenig, auch im VErgleich zu Sachsen mit 18.500km^2, kostet aber ne Ecke. 
Und der Faktor 2-3 erst recht. Dazu noch Speicher SATT denn 10-30GWp 
wollen gepuffert sein, wenn's über Jahresmittel auf 1GW kommen soll. Los 
geht's!

> Und bitte beachten: Das sind vorhandene Dächer an vorhandenen
> Gebäuden; da wird keine Fläche neu versiegelt.

Na dann installier mal fleißig. Vergiss die Installationskosten nicht, 
die auch mal GANZ FIX über dem Preis der Solarpanels liegen können.

>> UND einen sehr großen Speicher.
>
> Und?!

Nix und! Der kostet RICHTIG Geld!

> Kohlenwasserstoffe sind hervorragende Energiespeicher...

Na dann mach die bösen Kohlenwasserstoffe mal aus Strom. Technisch 
machbar, aber der Wirkungsgrad und die Kosten?

>> Allein schaffen Wind und Sonne es NICHT,
>
> Fun Fact: Erdöl ist Sonnenenergie, die vor Millionen Jahren
> eingelagert wurde...

Tja, Da hat uns jemand schon den Komprimierungsprozess abgenommen.

>> Jaja, spielt alles keine Rolle. Schon mal was von Ökonomie
>> und Refinanzierung gehört?
>
> Wieviel Gewinn macht die Bundeswehr?

Immer schön ablenken.

> Ich meine -- den geplanten 100 Milliarden (!) Sondervermögen

Sich schon praktisch nutzlos verpulvert. Naja, ein paar Leuten nützen 
die schon, aber nicht Deutschland und seinen Steuerzahlern.

> Hocheffiziente Solarmodule kosten im Moment (angeblich)
> 200Euro/kW.

Mag sein, das sind aber Überkapazitäten und schwächlende Inlansnachfrage 
in China + knallharter interner Wettbewerb in China + deren 
Subventionen. Ein Seriöses Geschäftsmodell mit tragfähigen Gewinnmargen 
ist das kaum noch. Mal sehen wann das kracht.

> Für 1 Milliarde Euro -- das ist EIN Prozent dessen, was für
> die Bundeswehr ausgegeben werden soll, kann man somit
> 1'000 Millionen Euro / 200 Euro pro KWpeak = 5 Mio kWpeak
> in Form von Solarmodulen kaufen, das sind 5GWpeak.

Schön, aber so wenig eine Schwalbe eine Sommer macht, macht ein 
Solarpanel ein Solarkraftwerk. Dazu kommen die Wechselrichter und 
Installationskosten, die NICHT zu verachten sind! Denn wir haben hier 
nicht die Wüste Gobi vor der Tür, wo man einfach und BILLIGST die Dinger 
einfach aufstellen kann. Die Chinesen können und machen das! Denn die 
400GWp++, die die mittlerweile haben, stehen nicht in Peking oder 
Shanghai.

> In zwei Jahren ist jedes Dach in Sachsen elektrifiziert...

Aktion Dachstrom. Hmm. Das hatten wir schon mal. Aktion Dächer dicht.

>> Ist zu teuer sowohl was Produktion als auch Transport angeht.
>
> Ach.
> Und daran kann man auch nix ändern?
> Das ist unveränderlich und alternativlos?

Das sind deine Worte. Ich beschreibe den Zustand JETZT! Wenn man JETZT 
Wasserstoff nutzen will, muss man HEUTIGE Technologie mit all ihren 
Kosten in Kauf nehmen. Was in 10 Jahren ist, nützt mir heute rein gar 
nichts. Denn die Energiewende soll ja HEUTE umgesetzt werden, nicht in 
20 Jahren.

>> Bei Rückverstromung erst recht, Gesamtwirkungsgrad 25%.
>
> Beleg, bitte.
>
> Elektrolyse erreicht 80%; Gas-Dampf-Prozess erreicht 60%.
> Selbst mit zusätzlich angenommenen 20% Verlusten kommt
> man auf 0.6*(1-0.2)*0.8 = 0.6 * 0.64 = 38%.

Schöne Abschätzung. Hast du ein Kraftwerk, das diese Zahlen vorweisen 
kann?

>> Sprich, vierfacher Preis nach Wasserstoffpuffer gegenüber
>> reinem Wind/Solarstrom. Aber das ist bestimmt nur Schwurbelei,
>> nicht wahr?
>
> Zum großen Teil, ja.

Laberkopp!

> So lange der Strompreis bei Überangebot negativ werden kann,
> kann dadurch ein Teil der Speicherkosten bezahlt werden.

Mach mal. Ich bin gespannt. Auf wieviel GWh Speicher können wir uns in 
den nächsten 10 Jahren freuen?

P S Ich habe NIE behauptet, das Kernkraft die ideale Energiequelle für 
Stromerzeugung ist. Ja, die hat verschiedenste technische als auch 
organisatorische Probleme. Aber als Vergleich von Erzeugerleistungen 
sind sie sehr gut geeignet, zumal sie auch CO2 frei Stom liefern, was ja 
heute der heilige Gral ist.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Falk B. schrieb:
> Also Schleichfahrt.

Dazu war ich mal gezwungen auf einer Fahrt, weil ich keine Chance hatte 
zu überholen. Die Folgen waren ein Spritverbrauch von nur 2,9l/100km. 
Die Restreichweitenanzeige war höher geworden, statt runter gegangen.

von Christian B. (luckyfu)


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Falk B. schrieb:
> Denn die Energiewende soll ja HEUTE umgesetzt werden, nicht in
> 20 Jahren.

Falsch, die Energiewende soll heute gestartet werden und in 10-26 Jahren 
durch sein. Aber mit Typen, die nur am rumjammern sind, dass das alles 
viel zu wenig ist und viel zu teuer, wird das auch nie was.

Falk B. schrieb:
> zumal sie auch CO2 frei Stom liefern, was ja
> heute der heilige Gral ist.

Jedes Ding hat halt auch so seine Vorteile. Aber in Summe überwiegen die 
Kostenmäßigen Nachteile bei weitem.

Falk B. schrieb:
> P S Ich habe NIE behauptet, das Kernkraft die ideale Energiequelle für
> Stromerzeugung ist.

So direkt nicht, und doch ziehst du sie immer als den Goldstandard 
heran, an dem sich alles andere Messen muss.
sogar im gleichen Beitrag:

Falk B. schrieb:
> Das ist im IDEALFALL die Leistung von 7
> AKWs

Wie muss man das denn nun verstehen, bzw: Wie ist dein Lösungsvorschlag? 
Aber komm jetzt nicht mit AKW neu errichten oder Kohle weiter 
verstromen. Wie stellst du dir konkret die Energieversorgung der Zukunft 
vor? Willst du auf die Kernfusion warten? Bis die funktioniert, werden 
wohl noch 100 Jahre ins Land gehen. Vermutlich wird man sie für 
Raumschiffe irgendwann mal nutzen können, aber sicher nicht stationär 
auf der Erde, dafür ist das viel zu teuer, jetzt schon, wo es nicht 
funktioniert. Billiger wirds also eher nicht.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Hippelhaxe schrieb:
> Niemand MUSS einen Ablassbrief erwerben. Man kann auch
> einfach damit anfangen, ressourcenschonender zu leben...

... und noch ressourcenschonender sofort abzuleben.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Angehängte Dateien:

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Chris D. schrieb:
> So ist es. Und Du kannst stinknormale (übrigens unbeschichtete!) H2 und
> He 20l-Flaschen kaufen. Ich kann Dir versichern: die haben ihre 200bar
> auch noch nach fünf Jahren. Ganz ohne Hexenwerk, nur mit - ich meine -
> 3mm Wandstärke.

Meines Wissens sind die dicker oder ich denke da an eine andere Größe 
von Standardgasflaschen. Aber es gibt auch welche die dünner sind.

https://www.uni-augsburg.de/de/forschung/einrichtungen/institute/amu/wasserstoff-forschung-h2-unia/h2lab/h2-sp/physikalische-speicherung/gh2/

https://emcel.com/de/wasserstoffdruckbehaelter/

von H. H. (hhinz)


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Dieter D. schrieb:
> Hippelhaxe schrieb:
>> Niemand MUSS einen Ablassbrief erwerben. Man kann auch
>> einfach damit anfangen, ressourcenschonender zu leben...
>
> ... und noch ressourcenschonender sofort abzuleben.

Geh als gutes Beispiel voraus.

von Falk B. (falk)


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Christian B. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Denn die Energiewende soll ja HEUTE umgesetzt werden, nicht in
>> 20 Jahren.
>
> Falsch, die Energiewende soll heute gestartet werden und in 10-26 Jahren
> durch sein.

Das meinte ich damit. Also musst du HEUTE verfügbare Technologie HEUTE 
bestellen, damit sie "morgen", hoffentlich in wenigen Jahren gebaut ist.

> Aber mit Typen, die nur am rumjammern sind, dass das alles
> viel zu wenig ist und viel zu teuer, wird das auch nie was.

Mit Traumtänzern und Ideologen noch viel weniger. Das hatten "wir" Ossis 
schon mal.

https://www.youtube.com/watch?v=SOMYNC5i30I#t=30s

"Also voll ins Risiko, vielleicht gelingt's ja auch."

Das meint der ernst! Und was ist, wenn es schief geht? Welchen 
Rettungsanker haben wir dann?

>> P S Ich habe NIE behauptet, das Kernkraft die ideale Energiequelle für
>> Stromerzeugung ist.
>
> So direkt nicht, und doch ziehst du sie immer als den Goldstandard
> heran, an dem sich alles andere Messen muss.

Dein Textverständnis ist ausbaufähig.

> Falk B. schrieb:
>> Das ist im IDEALFALL die Leistung von 7
>> AKWs

Das IDEAL bezieht sich auf die theoretische Betrachtung der Leistungen! 
Nicht in soweit, als daß ein AKW ideal und problemlos im Betrieb wäre.

> Wie muss man das denn nun verstehen, bzw: Wie ist dein Lösungsvorschlag?
> Aber komm jetzt nicht mit AKW neu errichten

Wird in Deutschland nicht passieren, dafür haben die Grünen und ihre 
Mitläufer die letztwen 40 Jahre zu "gute" Arbeit geleistet. AKWs sind 
gesellschaftlich und politisch tot.

> oder Kohle weiter
> verstromen.

Das werden wir länger als es dir lieb ist. 2035 soll das letzte 
Kohlekraftwerk abgeschaltet werden. Ich bin gespannt, wie weit wirt dann 
WIRKLICH sind. Der Rest der Welt wird es so oder so tun, allen voran 
China und Indien.

> Wie stellst du dir konkret die Energieversorgung der Zukunft
> vor?

Die Transformation wird deutlich länger dauern und DEUTLICH mehr kosten. 
Totgesagte leben länger, erst recht global.

> Willst du auf die Kernfusion warten?

Nö, die ist im Moment in keinster weise absehbar, wann die mal 
praxisreif ist. Vermutlich wie immer in 30 Jahren, die Fusionskonstante 
;-)

> Bis die funktioniert, werden>
> wohl noch 100 Jahre ins Land gehen. Vermutlich wird man sie für
> Raumschiffe irgendwann mal nutzen können, aber sicher nicht stationär
> auf der Erde, dafür ist das viel zu teuer, jetzt schon, wo es nicht
> funktioniert. Billiger wirds also eher nicht.

Das weißt du nicht. Ich auch nicht.

Meine Prognose. Klar wird man Wind und Sonne ausbauen, erst recht, wo 
doch die Solarpanels sooooo billig sind. Aber was wird, wenn wir 
WIRKLICH die dreifache Menge an Solarerzeugern wie heute haben, 
angepeilt sind 210GWp bis 2030. Wenn's 5 Jahre später wird, ist das auch 
OK. Und dann? Haben wir noch mehr MASSIVE Erzeugerfluktuation, die noch 
mehr Spitzen ins Ausland drückt und immer öfter negative Strompreise 
erzeugt. Der Speicherausbau wird deutlich langsamer erfolgen als es 
Leute wie du glauben oder wünschen. Denn im Moment gibt es keine 
bezahlbaren Batterie oder wasauchimmer Speicher, welche die GWh 
speichern können, die man selbst bei SEHR optimistischer Betrachtung 
braucht. Wir reden da über 48-100h Speicher und mehr, nicht nur wegen 
möglicher Dunkelflauten. Man wird vielleicht merken, daß die dann noch 
GIGANTISCHEREN Fluktuationen von Wind und Solar ökonomisch nicht 
sinnvoll umsetzbar/verwertbar sind. Vermutlich wird aber schon vorher 
eine Investitionsschwäche erscheinen, denn in so einem Markt wird 
Stromerzeigung immer unberechnbarer und damit unattraktiver.

Aber vielleich liege ich komplett falsch und wie werden im grünen 
Paradies wohnen, die Strompreise fallen und die Netzstabilität wird 
besser bzw. weniger Korrektureingriffe nötig. Das glaube ich aber erst, 
wenn ich es sehe.

Viele hoffen auf einen Wunderakku, u.a. Natrium-Ionen Technologie. 
Selbst wenn die nur die Häfte von Lithium kostet und elektrisch das 
gleiche leistet, ist sie immer noch um Größenordnungen zu teuer. Aber 
die Rechnung bezweifeln Leute wie du ja. Ok, mal sehen wer in 10 Jahren 
recht behalten hat.

Die Energiewende wird nur dann gelingen, wenn sie bezahlbar und 
technisch umsetzbar ist, ohne exorbitante Handstände zu mache. Denn das 
kann und will der Rest der Welt nicht. Ich wiederhole mich.

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Falk B. schrieb:
> Meine Prognose. Klar wird man Wind und Sonne ausbauen, erst recht, wo
> doch die Solarpanels sooooo billig sind. Aber was wird, wenn wir
> WIRKLICH die dreifache Menge an Solarerzeugern wie heute haben,
> angepeilt sind 210GWp bis 2030. Wenn's 5 Jahre später wird, ist das auch
> OK. Und dann? Haben wir noch mehr MASSIVE Erzeugerfluktuation, die noch
> mehr Spitzen ins Ausland drückt und immer öfter negative Strompreise
> erzeugt. Der Speicherausbau wird deutlich langsamer erfolgen als es
> Leute wie du glauben oder wünschen.

Dazu gab es mal was passendes auf Twitter (x):
"Warum braust du immer mehr Bier?"
"Weil es vielleicht bald Bierspeicher gibt!"
"Aber du schüttest das Bier ja weg?!"
"Ja. Besser wären Speicher. Solange schütte ich es weg."
"Willst du nicht erstmal Speicher bauen, und dann weiter brauen?"
"Ich baue lieber mehr Braukessel"

von Alexander (alecxs)


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Die Autoindustrie produziert seit Jahrzehnten Autos auf Halde. Niemand 
braucht noch Autos. Wie kommt man zu der irrwitzen Annahme mit E-Autos 
könnte das anders sein?

von (prx) A. K. (prx)


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Zu Fuss ist sowieso gesünder. Und wer auf Abenteuer aus ist, bevorzugt 
im Fernverkehr die Bahn.

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


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Zu Fuß kommt man ja gar nicht mehr durch weil sämtliche Gehwege nach und 
nach zu Parkplätzen umgelabelt werden. Zumindest ist das mein Eindruck 
in vielen alten Bundesländern. Da lob ich mir Holland.

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Frank D. schrieb:

> Dazu gab es mal was passendes auf Twitter (x):
> "Warum braust du immer mehr Bier?"
> "Weil es vielleicht bald Bierspeicher gibt!"
> "Aber du schüttest das Bier ja weg?!"
> "Ja. Besser wären Speicher. Solange schütte ich es weg."
> "Willst du nicht erstmal Speicher bauen, und dann weiter brauen?"
> "Ich baue lieber mehr Braukessel"

Das ist nicht "passend", das ist Dünnschiss.

Es wird nämlich nur ein kleiner Teil des "Bieres"
weggeschüttet, der größte Teil wird wie vorgesehen
"getrunken".

Erinnert an eine Karikatur von Heinz Behling(?) im
Eulenspiegel: "Säcke statt Kartoffeln!"

von Christian B. (luckyfu)


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Falk B. schrieb:
> Wird in Deutschland nicht passieren, dafür haben die Grünen und ihre
> Mitläufer die letztwen 40 Jahre zu "gute" Arbeit geleistet. AKWs sind
> gesellschaftlich und politisch tot.

Sicher, aber den Grünen das anzulasten ist doch etwas weit hergeholt, 
nicht? Eine Partei mit 5-15% maximum an Zustimmung kann normalerweise 
wirklich große Umbrüche nicht bewirken. Nein, es ist wohl eher so, dass 
auch die restliche Politik eingesehen hat, dass das ein sehr teures 
Verlustmodell ist und man nun den Schwarzen Peter den Grünen zuschiebt, 
die den auch bereitwillig annehmen, denn es ist, war und war schon immer 
praktisch der Gründungsgedanke dieser Partei.

Falk B. schrieb:
> Ich bin gespannt, wie weit wirt dann
> WIRKLICH sind.

Solange Kretschmer an der Macht ist, sehe ich das auch noch nicht 
wirklich. Am Ende wird Sachsen das letzte Bundesland mit 
Kohlekraftwerken sein. Und warum? Weil man weder der Lausitz, noch dem 
Leipziger Raum die Kohleverstromung als Arbeitgeber wegnehmen kann. 
Dafür zerstören wir jährlich unwiederbringliche Landschaft direkt und 
erhöhen unnötigerweise den CO2 Ausstoß. Aber ich hab Hoffnung, Hoffnung, 
dass der steigende CO2 Preis das schafft, was Kretschmer sich nicht 
traut: Die Kohleverstromung vorfristig zu beenden.

Falk B. schrieb:
> Nö, die ist im Moment in keinster weise absehbar, wann die mal
> praxisreif ist. Vermutlich wie immer in 30 Jahren, die Fusionskonstante
> ;-)

Na, wenigstens da sind wir einer Meinung. Das ist ja schonmal gut.

Falk B. schrieb:
> Der Speicherausbau wird deutlich langsamer erfolgen als es
> Leute wie du glauben oder wünschen.

Mag sein, das ist schlussendlich eine Kostenfrage: Solange es billiger 
ist, WKA abzuregeln als einen Speicher dafür bereitzustellen, solange 
wird abgeregelt werden.

Falk B. schrieb:
> Wir reden da über 48-100h Speicher und mehr, nicht nur wegen
> möglicher Dunkelflauten.

Dafür hat man momentan auch das Konzept der Gaskraftwerke. Ist 
vielleicht wirklich sinnvoller, als Batteriespeicher überall aufzubauen, 
die dann 95% des Jahres voll geladen sind. Da ist wohl ein Gaskraftwerk 
die günstigere Alternative, auch, weil das durch Stillstand weniger 
stark altert als eine 100% geladene Batterie.

Falk B. schrieb:
> die Strompreise fallen und die Netzstabilität wird
> besser bzw. weniger Korrektureingriffe nötig.

Das sehe ich nicht. Die Strompreise werden schon inflationsbedingt 
tendentiell eher steigen, aber mit mehr Erneuerbaren weniger stark als 
mit Fossilen, denn da hat man immer noch den Pferdefuß, dass Andere über 
den Preis bestimmen. die Korrektureingriffe werden sicherlich zunehmen, 
je mehr kleinere Erzeuger zum Netz stoßen. Ich sehe da aber tatsächlich 
kein Problem drin. Letztes Jahr haben wir wohl 3% des Windstroms in 
Sachsen wegen Abschaltungen nicht erzeugt (Quelle MDR Aktuell). Das ist 
imho nicht soo extrem tragisch.

Falk B. schrieb:
> Viele hoffen auf einen Wunderakku, u.a. Natrium-Ionen Technologie.

Nicht zwingend, wie gesagt, Wir brauchen sowieso H2 als technisches Gas 
für die Industrie, dafür muss es auch gespeichert werden. Dieses dann, 
im Notfall zu Strom zu verbrennen, ist sicher ineffizienter als eine 
Batterie zu nutzen, aber sicher doch sinnvoll. Und dann gibt es da noch 
das Konzept der Secound use von Traktionsbatterien. Das ist halt noch 
nicht spruchreif, weil es noch nicht so viele, so alte Batterien gibt, 
dass dies sinnvoll erscheint. Es wäre aber eine Quelle für günstiger 
Großspeicher. Am Ende wird man wohl auf einen Mix aus verschiedenen 
Möglichkeiten zurückgreifen.

Falk B. schrieb:
> Die Energiewende wird nur dann gelingen, wenn sie bezahlbar und
> technisch umsetzbar ist, ohne exorbitante Handstände zu mache. Denn das
> kann und will der Rest der Welt nicht. Ich wiederhole mich.

Da bin ich bei dir. Bezahlbar ist offensichtlich allerdings eher nicht 
das Problem. Das Problem sind eher schleppende Genehmigungsverfahren und 
Bürgerproteste die sofort wie Pilze aus dem Boden schießen, wenn eine 
Bauankündigung veröffentlicht wird, für egal welches Kraftwerk. Bei 
Windkraft mehr, bei Solar weniger. Wobei wir evtl. gar keine großen 
Solarkraftwerke brauchen, wir haben genug Dachflächen, die man damit 
erstmal sinnvoll belegen kann. Aber auch hier ist die Regulierung ein 
Problem: In Mehrfamilienhäusern mit mehreren Eingängen gibt es idR auch 
für jeden Eingang einen eigenen Stromanschluss was dazu führt, dass man 
PV Anlagen mit den Sicherheitsabständen die dazu gehören für jeden 
Eingang separat planen und errichten muss. Eine Anlage auf ein Dach ist 
jetzt in Pilotprojekten gemacht worden, es bleibt zu hoffen, dass da 
mehr draus wird. Das sind so kleine Steine im Getriebe, die es halt 
überall knirschen lassen.

Falk B. schrieb:
> Aber
> die Rechnung bezweifeln Leute wie du ja.

Nein, ich bezweifle das durchaus nicht. Ich bin nur der Meinung, dass 
wir das angehen sollten, und nicht drauf warten, bis andere Länder uns 
zeigen, wie es gemacht werden hätte können. als Hochtechnologie und 
Entwicklerstandort will sich Deutschland sehen, und als Exportnation. 
Naja, Autos werden nicht mehr lange Exportgut Nummer 1 bleiben, weil die 
Chinesen bessere und günstigere E Fahrzeuge bauen können und wir uns 
hier mit Rückwärtsgerichteter Nostalgieliebe zum Brumm Brumm den Markt 
selbst zerlegen. Regenerative Energieerzeuger hätten das sicher ablösen 
können, aber wir (also eher unsere Wirtschaftspolitik) tun auch hier 
alles dafür, dass das nicht so kommt, indem wir die Rahmenbedingungen so 
gestalten, dass Windkraftrotorblätter eben zukünftig eher aus Dänemark 
kommen als aus Deutschland.

(prx) A. K. schrieb:
> Und wer auf Abenteuer aus ist, bevorzugt
> im Fernverkehr die Bahn.

Oder wer einfach auf entspanntes Reisen aus ist. Aber man muss 
tatsächlich die Gepflogenheiten der Bahn etwas kennen und ab und ab und 
an benötigt man auch durchaus etwas Flexibilität, was die Reiseroute 
angeht. Wir sind aber bis dato immer an unser Ziel gekommen mit der 
Bahn. Es war nicht immer komfortabel (Ich kann mich da an eine Rückreise 
aus dem Urlaub zur 9€ Ticket Zeit erinnern, das war nicht lustig), aber 
auf der Straße dem Road Rage ausgeliefert zu sein ist das auch nicht.

: Bearbeitet durch User
von Heinrich K. (minrich)


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In ein paar Wochen sind Wahlen (Briefwahl bereits im August), mal sehen. 
In Sachsen gibt es zwar die Grundmandatsregel, die es an der 5%-Regel 
gescheiterten Parteien ermöglicht, trotzdem ins Parlament einzuziehen, 
aber "eigentlich" dürften mehrere Parteien daran scheitern. Vor allem 
die der Ampelfarben. Die Zukunft jeweiliger Primärenergie wird nicht von 
der jeweiligen technischen Über- oder Unterlegenheit bestimmt, sondern 
von nicht immer nachvollziehbaren Modeströmungen.
Nachtspeicheröfen wurden mal als das Nonplusultra beworben, später 
diskriminiert, erleben aber eine gewisse Renaissance als "Heizstab": 
Wenns die Wärmepumpe im klirrend kalten Winter halt doch nicht schafft.
Heizen mit Strom, eigentlich irre.

von (prx) A. K. (prx)


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Heinrich K. schrieb:
> von nicht immer nachvollziehbaren Modeströmungen.
> Nachtspeicheröfen wurden mal als das Nonplusultra beworben

Das war in der Zeit, als Kernenergie als das billige Nonplusultra 
erschien.

Wird heute bei Renovierungen mitunter von Vermietern eingebaut, weil in 
Anschaffung und Wartung billig.

Beides mag für dich nicht nachvollziehbar sein. Das gilt aber nicht für 
jeden.

: Bearbeitet durch User
von Jens B. (dasjens)


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Ein T. schrieb:
> Jens B. schrieb:
>> Also gibt es viele die beide Varianten Fahren und akribisch vergleichen?
>> Eine Auflistung der Kosten wäre Hilfreich.
>
> Jetzt hätte ich mir fast die Mühe gemacht und Dir mithilfe einer
> sogenannten Internet-Suchmaschine einige seriöse Studien zum Thema
> herausgesucht, da Du das ja offensichtlich nicht kannst. Aber dann kam
> dieser Satz, und deswegen habe ich meine Suche dann schon vor ihrem
> Anfang beendet:
>
>> Und "mehrere" Studien, die haben sicher "So günstig sind E-Auto" im
>> Titel.


Tja, Noch mehr Studien belegen genau das Gegenteil von dem was Du 
behauptest.

von Jens B. (dasjens)


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Christian B. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Wird in Deutschland nicht passieren, dafür haben die Grünen und ihre
>> Mitläufer die letztwen 40 Jahre zu "gute" Arbeit geleistet. AKWs sind
>> gesellschaftlich und politisch tot.
>
> Sicher, aber den Grünen das anzulasten ist doch etwas weit hergeholt,
> nicht? Eine Partei mit 5-15% maximum an Zustimmung kann normalerweise
> wirklich große Umbrüche nicht bewirken. Nein, es ist wohl eher so, dass
> auch die restliche Politik eingesehen hat, dass das ein sehr teures
> Verlustmodell ist und man nun den Schwarzen Peter den Grünen zuschiebt,
> die den auch bereitwillig annehmen, denn es ist, war und war schon immer
> praktisch der Gründungsgedanke dieser Partei.

Solange die in der Regierung sitzen und deren Mist umgesetzt wird, ist 
es egal ob nur paar Hansel die wählen.

>
> Falk B. schrieb:
>> Wir reden da über 48-100h Speicher und mehr, nicht nur wegen
>> möglicher Dunkelflauten.
>
> Dafür hat man momentan auch das Konzept der Gaskraftwerke. Ist
> vielleicht wirklich sinnvoller, als Batteriespeicher überall aufzubauen,
> die dann 95% des Jahres voll geladen sind. Da ist wohl ein Gaskraftwerk
> die günstigere Alternative, auch, weil das durch Stillstand weniger
> stark altert als eine 100% geladene Batterie.

Und wo kommt das Gas her? Von Russland kaufen wir kaum, und die 
Amerikaner, dürfen die wieder Liefern?
PS: Russland hat uns nie einseitig das Gas abgedreht, Amerika schon.

>
> Falk B. schrieb:
>> die Strompreise fallen und die Netzstabilität wird
>> besser bzw. weniger Korrektureingriffe nötig.
>
> Das sehe ich nicht. Die Strompreise werden schon inflationsbedingt
> tendentiell eher steigen, aber mit mehr Erneuerbaren weniger stark als
> mit Fossilen, denn da hat man immer noch den Pferdefuß, dass Andere über
> den Preis bestimmen. die Korrektureingriffe werden sicherlich zunehmen,
> je mehr kleinere Erzeuger zum Netz stoßen.

Teurere Stromerzeugung lässt den Strompreis weniger steigen?


> (prx) A. K. schrieb:
>> Und wer auf Abenteuer aus ist, bevorzugt
>> im Fernverkehr die Bahn.
>
> Oder wer einfach auf entspanntes Reisen aus ist. Aber man muss
> tatsächlich die Gepflogenheiten der Bahn etwas kennen und ab und ab und
> an benötigt man auch durchaus etwas Flexibilität, was die Reiseroute
> angeht. Wir sind aber bis dato immer an unser Ziel gekommen mit der
> Bahn. Es war nicht immer komfortabel (Ich kann mich da an eine Rückreise
> aus dem Urlaub zur 9€ Ticket Zeit erinnern, das war nicht lustig), aber
> auf der Straße dem Road Rage ausgeliefert zu sein ist das auch nicht.

Man kann sich alles schönreden.

von Martin (hiru)


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Jens B. schrieb:
> Tja, Noch mehr Studien belegen genau das Gegenteil von dem was Du
> behauptest.

Die jetzt alle hochgeheim sind, oder kannst Du welche angeben?

Studien, die die Kostenvorteile von E-Autos beschreiben, sind oben 
mittels Link angegeben.

von Ein T. (ein_typ)


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Christian B. schrieb:
> Wie muss man das denn nun verstehen, bzw: Wie ist dein Lösungsvorschlag?

Das ist ja das Lustige: er hat keinen einzigen Lösungsvorschlag. 
Deswegen bestreitet er einfach die Existenz der Probleme, sonst könnte 
er ja nicht meckern -- und das ist auch schon alles, was er kann.

von Heinrich K. (minrich)


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(prx) A. K. schrieb:
> Das war in der Zeit, als Kernenergie als das billige Nonplusultra
> erschien.
> Wird heute bei Renovierungen mitunter von Vermietern eingebaut, weil in
> Anschaffung und Wartung billig.
> Beides mag für dich nicht nachvollziehbar sein. Das gilt aber nicht für
> jeden.

Dein Siebenundsiebzigtausendsiebenhunderteinunddreissigster Post ist 
dümmlich.

von Christian B. (luckyfu)


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Jens B. schrieb:
> Solange die in der Regierung sitzen und deren Mist umgesetzt wird, ist
> es egal ob nur paar Hansel die wählen.

Nochmal nur für dich: Das Aus für die Kernkraft in Deutschland wurde 
2011 beschlossen. Es bleibt dir jetzt als Aufgabe, herauszufinden, wie 
die Regierung damals zusammengesetzt war. (kleiner Spoiler, die Grünen 
waren damals in der Opposition)

Jens B. schrieb:
> PS: Russland hat uns nie einseitig das Gas abgedreht, Amerika schon.

Das hab ich ganz anders in Erinnerung, 2022 wurde das Gas sehr wohl von 
Putin abgedreht, immer etwas weiter, dann wieder etwas auf, dann noch 
ein Stück weiter zu, eine Taktik, die er schon sehr oft vorher anwandte, 
da hat es uns nur nicht interessiert. Und diesmal hatte er damit keinen 
Erfolg, das erste mal, dass er dahingehend verkackt hat. Dass die 
Gasspeicher, die Gazprom gehörten, vorm Winter praktisch leer waren 
passt auch sehr gut dazu. Aber glaub du mal, was du glauben magst, die 
Fakten sind andere. Egal: Das Gas, was wir hierfür später verwenden 
sollten ist H2, so es in ausreichendem Maße vorhanden ist.

Jens B. schrieb:
> Teurere Stromerzeugung lässt den Strompreis weniger steigen?

Windkraft ist die Günstigste Stromquelle, gefolgt von PV, dann kommt 
Wasserkraft, Kohle und später irgendwann Erdgas am Schluss.
So, nun kannst du dir selbst überlegen, wie sich der Preis entwickelt, 
wenn welche Variante wie stark genutzt wird.

Jens B. schrieb:
> Man kann sich alles schönreden.

Oder man befasst sich damit und muss es sich nicht mehr schön reden.

Martin schrieb:
> Die jetzt alle hochgeheim sind, oder kannst Du welche angeben?

Im von mir vermuteten Wirkungskreis bzw Informationsbeschaffungskreis 
reicht die bloße Behauptung. Evtl. von einem Telegram post verstärkt.

: Bearbeitet durch User
von Martin V. (oldmax)


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Hi
Eigentlich interessieren mich die Bewertungen nicht besonders, da, 
solange nicht auf eine Person geschlossen werden kann und deren 
Wissensstand, macht das keinen Sinn. Lediglich das jemand mit dem Klick 
auf diesen kleinen Pfeil rechts oben eine gewisse Selbstbefriedigung 
erlangt und sich mal als "Bewerter" aufspielen darf. Gut, ich hab in 
meinem Beitrag zum Wasserstoff vielleicht nicht das Thema getroffen, 
oder doch? Es gibt auch eine sogenannte Brennstoffzelle, die aus 
Wasserstoff direkt Strom wandelt und auch das war in früheren 
Diskussionen und Forschungen, Autos mit Brennstoffzellen zu betreiben. 
Was wiederum bedeutet, das Auto fährt elektrisch , betankt wird es aber 
mit Wasserstoff. Außerdem, Wasserstoff könnte als Energiespeicher 
überschüssige elektrische Energie aufnehmen und bei Bedarf wieder in 
Strom wandeln. Soviel mal zu den kleinen Pfeilchen rechts oben neben den 
Beiträgen.
Gruß oldmax

von Falk B. (falk)


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Christian B. schrieb:
> Jens B. schrieb:
>> Solange die in der Regierung sitzen und deren Mist umgesetzt wird, ist
>> es egal ob nur paar Hansel die wählen.
>
> Nochmal nur für dich: Das Aus für die Kernkraft in Deutschland wurde
> 2011 beschlossen. Es bleibt dir jetzt als Aufgabe, herauszufinden, wie
> die Regierung damals zusammengesetzt war. (kleiner Spoiler, die Grünen
> waren damals in der Opposition)

Korrekt. Aber trotzdem wurde und wird seit mehr als 20 Jahren sehr grüne 
Politik betrieben, auch von ehemals deutlich "ungrünen" Parteien wie der 
CDU. Warum? Weil die grünen den Marsch durch die Institutionen gewonnen 
haben! In den Redaktionsstuben sitzen zu 90% Linke und Grüne-Wähler bzw. 
Sympathisanten. Heute gegen grüne Mehrheitsmeinungen anzugehen, ist 
politischer Selbstmord. Also setzt auch eine CDU seit mindestens 20 
Jahren die politischen Ziele der Grünen um. Nicht nur bei der 
Energiewende . . .
Ob es einem gefällt oder nicht, die Grünen dominieren die Politik in 
Deutschland seit mehr als 20 Jahren, selbst wenn sie in der Opposition 
sind. Jammern, Fordern und Hypermoral haben sich bezahlt gemacht.

> Windkraft ist die Günstigste Stromquelle, gefolgt von PV, dann kommt
> Wasserkraft, Kohle und später irgendwann Erdgas am Schluss.

Milchmädchenrechnung, bei der alle Nebenkosten für Speicher bzw. 
Reservekraftwerke sowie flächendeckender Netzausbau fehlen.

von Christian B. (luckyfu)


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Falk B. schrieb:
> In den Redaktionsstuben sitzen zu 90% Linke und Grüne-Wähler bzw.
> Sympathisanten.

deshalb sympathisierst du mit NIUS. Da kann das schonmal nicht 
passieren.

Falk B. schrieb:
> Aber trotzdem wurde und wird seit mehr als 20 Jahren sehr grüne
> Politik betrieben, auch von ehemals deutlich "ungrünen" Parteien wie der
> CDU. Warum? Weil die grünen den Marsch durch die Institutionen gewonnen
> haben!

Vielleicht, oder vielleicht auch, weil man langsam aufwacht und 
feststellt, dass ein weiteres stupides Vernichten unserer Resoucen 
früher oder später zum totalen Kollaps führen wird? Also, nicht alle 
wachen auf, manche werden halt auch widerwillig mitgeschliffen.

Falk B. schrieb:
> Milchmädchenrechnung, bei der alle Nebenkosten für Speicher bzw.
> Reservekraftwerke sowie flächendeckender Netzausbau fehlen.

Nö, weil du all diese Kosten auch bei Gaskraftwerken hast. Nur die 
vorhandene Kohle braucht keinen weiteren Netzausbau, oder vielleicht 
doch, weil wir zunehmend mehr von fossilen Energien weg kommen hin zu 
regenerativen, was dann eben heisst: Fahren mit Strom statt Benzin, 
Heizen mit Wärmepumpe (wieder Primär Strom) statt Gas oder Kohle. Das 
wird zwangsläufig zu einer Erhöhung des Strombedarfs führen, auch wenn 
gleichzeitig die verfügbaren Geräte immer Stromsparender ausgelegt 
werden.

von H. H. (hhinz)


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Falk B. schrieb:
> In den Redaktionsstuben sitzen zu 90% Linke und Grüne-Wähler bzw.
> Sympathisanten.

Schwer paranoid.

von Falk B. (falk)


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H. H. schrieb:
>> In den Redaktionsstuben sitzen zu 90% Linke und Grüne-Wähler bzw.
>> Sympathisanten.
>
> Schwer paranoid.

Nö. Das ganz offizielle Ergebnis mehrerer Befragungen.

von H. H. (hhinz)


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Falk B. schrieb:
> H. H. schrieb:
>>> In den Redaktionsstuben sitzen zu 90% Linke und Grüne-Wähler bzw.
>>> Sympathisanten.
>>
>> Schwer paranoid.
>
> Nö. Das ganz offizielle Ergebnis mehrerer Befragungen.

Diagnose bestätigt.

Beitrag #7691263 wurde vom Autor gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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H. H. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> In den Redaktionsstuben sitzen zu 90% Linke und Grüne-Wähler bzw.
>> Sympathisanten.
>
> Schwer paranoid.

Von weit rechts sieht alles irgendwie links aus.

von Udo S. (urschmitt)


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Falk B. schrieb:
> Weil die grünen den Marsch durch die Institutionen gewonnen
> haben! In den Redaktionsstuben sitzen zu 90% Linke und Grüne-Wähler bzw.
> Sympathisanten. Heute gegen grüne Mehrheitsmeinungen anzugehen, ist
> politischer Selbstmord.

Liegt vielleicht daran, dass 95% aller Wissenschaftler sich einig sind, 
dass das Überleben der Menschheit oder zumindest eines Großteils der 
Menschheit davon abhängt den Klimawandel irgendwie in den Griff zu 
bekommen.

Aber genau wie bei Corona weiß Falk das besser als alle Wissenschaftler 
und Entscheider und das ist alles nur linksgrün versiffte Polemik.

Du hast wie üblich mal wieder deine zum teil durchaus berechtigten 
Einwände dass die "Energiewende" nicht ganz so einfach ist wie sich 
manche das vorstellen und erhoffen.

Aber du bleibst bei deiner Kritik wie immer zu 100% schuldig, wie man 
das denn bitte besser machen könnte.
Und nein, die paar AKWs die man für einige Jahre hätte weiterlaufen 
lassen (was nicht mal die Eigentümer noch wollten) sind keine Lösung.

Also dann sag uns mal was man statt dessen machen sollte.

von H. H. (hhinz)


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(prx) A. K. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Falk B. schrieb:
>>> In den Redaktionsstuben sitzen zu 90% Linke und Grüne-Wähler bzw.
>>> Sympathisanten.
>>
>> Schwer paranoid.
>
> Von weit rechts sieht alles irgendwie links aus.

Sogar die Redaktion der AfD-Parteizeitung.

von Rbx (rcx)


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Christian B. schrieb:
> dass ein weiteres stupides Vernichten unserer Resoucen
> früher oder später zum totalen Kollaps führen wird?

Das ist das alte (so > 800 Jahre alt) Nachhaltigkeitsargument. Der alte 
Text selber wirkte schon gut verständlich. Nichtsdestotrotz aber auch 
recht esoterisch.

In Hannover gab es früher Ölförderung, jetzt halt nicht mehr. Die Stadt 
hat aktuell so 2 Milliarden Schulden, und weniger werden die auch nicht. 
Magdeburg hat sogar 3 Milliarden Schulden, und auch die werden nicht 
weniger..
Aber wenn die Leute anfangen, sich sparsam zu verhalten, ist das auch 
nicht so toll für die Wirtschaft.

Gibt es irgendwie was brauchbares aus dem Bereich? Fand ich das hier, 
ist aber auch nicht viel:
https://www.sachverstaendigenrat-wirtschaft.de/fruehjahrsgutachten-2024.html

von Clara (clara)


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Udo S. schrieb:
>
> Liegt vielleicht daran, dass 95% aller Wissenschaftler ...

... gerne Förderungen für ihre Projekte bekommen und ihre Arbeiten 
veröffentlicht sehen wollen?

von Rbx (rcx)


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Udo S. schrieb:
> Liegt vielleicht daran, dass 95% aller Wissenschaftler sich einig sind,
> dass das Überleben der Menschheit oder zumindest eines Großteils der
> Menschheit davon abhängt den Klimawandel irgendwie in den Griff zu
> bekommen.

Ich kenne eigentlich nur Harry, der diesen Quark ernst nimmt, und 
lauthals Verhaltensmaßstäbe daraus ableitet.
So grundsätzlich ungelesene Referenzen empfehlen kommt aber häufiger 
vor.

Wissenschaftler widersprechen sich oft - Theorien müssen verworfen 
werden, und um Geld zu machen, oder ernst genommen zu werden, müssen die 
auch viel veröffentlichen.

Und wenn das Fernsehen auf die Pauke haut, haben wir auch gesehen, 
werden die Türen im Impfzentrum eingerannt.
Und nicht nur das: man konnte einige von ihrer Todesangst befreien, von 
denen wieder einige schnell begeisterte Widerständler wurden.
Ja, so eine wissenschaftliche Ausbildung kann auch helfen, 
Medienkritischer zu sein.
Damals in der mündlichen Abiturprüfung in Deutsch hatten wir auch schon 
Werbeanzeigen-Analyse - was für mich ja auch ein Paradethema war, 
gewissermaßen ein roter Teppich :)

von Bruno V. (bruno_v)


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Udo S. schrieb:
> Liegt vielleicht daran, dass 95% aller Wissenschaftler sich einig sind,
> dass das Überleben der Menschheit oder zumindest eines Großteils der
> Menschheit davon abhängt den Klimawandel irgendwie in den Griff zu
> bekommen.

geht es vielleicht auch eine Nummer kleiner? Du kannst ja über den 
Klimawandel und seine Kippunkte denken, was Du möchtest. Aber das 
Statement entbehrt jeder rationalen Grundlage.

von (prx) A. K. (prx)


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Rbx schrieb:
> Wissenschaftler widersprechen sich oft - Theorien müssen verworfen
> werden, und um Geld zu machen, oder ernst genommen zu werden, müssen die
> auch viel veröffentlichen.

Ich nehme an, du gehst nicht zum Arzt, sondern zum Schamanen. ;)

: Bearbeitet durch User
von H. H. (hhinz)


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Jetzt wieder die große Verschwörung der Wissenschaftler...

von Rbx (rcx)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ich nehme an, du gehst nicht zum Arzt, sondern zum Schamanen. ;)

Tatsächlich weiß ich ganz gut, was die beiden unterscheidet, und du eher 
nicht, wie es scheint.

Für Zukunftsfragen gab es früher auch Horoskop-Szenarien:
https://www.nationalgeographic.de/geschichte-und-kultur/2021/12/astrologie-der-ursprung-von-horoskopen

von Udo S. (urschmitt)


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Rbx schrieb:
> Für Zukunftsfragen gab es früher auch Horoskop-Szenarien:

Denen glaubst du auch mehr als Astronomen.
Passt!

Rbx schrieb:
> Tatsächlich weiß ich ganz gut

Das ist das Problem beim Dunning Kruger Effekt.

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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(prx) A. K. schrieb:
>> Schwer paranoid.
>
> Von weit rechts sieht alles irgendwie links aus.

Und umgekehrt.

von Ein T. (ein_typ)


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Jens B. schrieb:
> Tja, Noch mehr Studien belegen genau das Gegenteil von dem was Du
> behauptest.

Huch, jetzt habe ich sogar etwas "behauptet"...? Das wäre mir neu. Magst 
Du mir verraten, wo ich was "behauptet" haben soll? Danke.

von Falk B. (falk)


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Udo S. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Weil die grünen den Marsch durch die Institutionen gewonnen
>> haben! In den Redaktionsstuben sitzen zu 90% Linke und Grüne-Wähler bzw.
>> Sympathisanten. Heute gegen grüne Mehrheitsmeinungen anzugehen, ist
>> politischer Selbstmord.
>
> Liegt vielleicht daran, dass 95% aller Wissenschaftler sich einig sind,
> dass das Überleben der Menschheit oder zumindest eines Großteils der
> Menschheit davon abhängt den Klimawandel irgendwie in den Griff zu
> bekommen.

Soso. 95%. Zeig mir mal die Liste. Auch die der Geologen, Biologen, 
Astrologen und Altphilologen?

> Aber genau wie bei Corona weiß Falk das besser als alle Wissenschaftler
> und Entscheider und das ist alles nur linksgrün versiffte Polemik.

Ich habe eine von der Mehrheit oft abweichende Meinung, die ich auch mit 
Sachargumenten belegen kann.

> Aber du bleibst bei deiner Kritik wie immer zu 100% schuldig, wie man
> das denn bitte besser machen könnte.

Muss ich gar nicht.  Ich bin weder Politiker noch Lobbyist noch 
sonstwas.

> Und nein, die paar AKWs die man für einige Jahre hätte weiterlaufen
> lassen (was nicht mal die Eigentümer noch wollten) sind keine Lösung.

Aktionismus noch viel weniger.

von Falk B. (falk)


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Rbx schrieb:
> Damals in der mündlichen Abiturprüfung in Deutsch hatten wir auch schon
> Werbeanzeigen-Analyse - was für mich ja auch ein Paradethema war,
> gewissermaßen ein roter Teppich :)

Verdammt niedrig hängende Früchte . . . ;-)

von Falk B. (falk)


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H. H. schrieb:
> Jetzt wieder die große Verschwörung der Wissenschaftler...

Keineswegs. Nur daß die meisten, mal mehr mal weniger aus verständlichen 
Gründen, eher mit dem Strom schwimmen und es möglichst vermeiden, 
kontroverse, politisch nicht korrekte Aussagen zu treffen. Bestenfalls 
nach der Pensionierung. Und selbst dann nur sehr wenige. Haben wir ja 
bei Corona gesehen. Ist bei der Klimareligion nicht anders.

von Udo S. (urschmitt)


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Falk B. schrieb:
> Soso. 95%. Zeig mir mal die Liste. Auch die der Geologen, Biologen,
> Astrologen und Altphilologen?

Keine Argumente also machst du wieder auf Schwätzer

Falk B. schrieb:
> Muss ich gar nicht.

Wie immer, auf alles schimpfen aber keine bessere Idee.
Also Kopf in den Sand, soll die nächste oder übernächste Generation 
schauen wie sie klarkommt, hauptsache Falk hat billige Energie und kann 
in Saus und Braus leben

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Falk B. schrieb:
> Klimareligion

Querglauber

von H. H. (hhinz)


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Falk B. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Jetzt wieder die große Verschwörung der Wissenschaftler...
>
> Keineswegs. Nur daß die meisten, mal mehr mal weniger aus verständlichen
> Gründen, eher mit dem Strom schwimmen und es möglichst vermeiden,
> kontroverse, politisch nicht korrekte Aussagen zu treffen. Bestenfalls
> nach der Pensionierung. Und selbst dann nur sehr wenige. Haben wir ja
> bei Corona gesehen. Ist bei der Klimareligion nicht anders.

Wahrlich schwer paranoid.

von Falk B. (falk)


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Udo S. schrieb:
> Wie immer, auf alles schimpfen aber keine bessere Idee.
> Also Kopf in den Sand, soll die nächste oder übernächste Generation
> schauen wie sie klarkommt, hauptsache Falk hat billige Energie und kann
> in Saus und Braus leben

Du musst es wissen, weil gerad DU mich ja auch kennst. Wenn die Mehrheit 
der Leute in Deutschland so wie ich leben würde, würde sich das 
Bruttosozialprodukt HALBIEREN! Ich besitze kein Automobil, was fast 
schon als wirtschaftsfeindlich eingestuft werden könnte ;-)
Und auch sonst konsumiere ich eher deutlich unter dem Durchschnitt. 
Nicht um die Welt zu retten, schlicht aus Mangel an Bedürfnis.

von Falk B. (falk)


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H. H. schrieb:
> Wahrlich schwer paranoid.

Dein Phrasengenerator hängt fest . . .

von Falk B. (falk)


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Udo S. schrieb:
>> Klimareligion
>
> Querglauber

SELBERDENKER und Nicht-immer-Ja-Sager!

von H. H. (hhinz)


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Falk B. schrieb:
> Udo S. schrieb:
>>> Klimareligion
>>
>> Querglauber
>
> SELBERDENKER und Nicht-immer-Ja-Sager!

Wahrlich schwer paranoid.

von Udo S. (urschmitt)


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Falk B. schrieb:
> SELBERDENKER

Wer Wissenschaft als Religion bezeichnet, denkt nicht, der hat eher zu 
viel halluzinogene Stoffe intus.

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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(prx) A. K. schrieb:

> Und wer auf Abenteuer aus ist, bevorzugt im Fernverkehr
> die Bahn.

Lass mich raten: Du fährst nie weite Strecken mit der Bahn?

von Alexander (alecxs)


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Wer sich nach dem Corona Desaster noch hinter Wissenschaft versteckt hat 
keinen Verstand. Geh maiLab gucken.

von Hmmm (hmmm)


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Alexander schrieb:
> Corona Desaster

Ja, Sachsens Spitzenplatz bei den Coronatoten ist wirklich ein Desaster. 
Aber wer nicht auf die Wissenschaft hören will...

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Alexander schrieb:

> Wer sich nach dem Corona Desaster noch hinter Wissenschaft
> versteckt hat keinen Verstand.

Klar... der von Wissenschaft eingefäldelte betrügerische
Maskendeal war ja ein Skandal für alle Wissenschaftler.

Auch die von den Immunologen vorhergesagte "zweite Welle"
im Herbst 2020 war eine Riesenpleite -- denn die ist ja
wirklich eingetreten.

Einen wirksamen Impfstoff hat man auch nicht hinbekommen,
denn Abermillionen Kranke sind an Corona verreckt.

Die widersprüchlichen Verhaltensregeln, die die
Wissenschaftler in den Gesundheitsämtern und bei der
Polizei ausgeheckt und durchgesetzt haben, erschüttern
den Rest Vertrauen in die Wissenschaft vollends.

Und außerdem war Corona überhaupt nicht gefährlich, denn
niemand ist daran gestorben.


> Geh maiLab gucken.

Warum nicht?
Bisschen polemisch, die Gute... aber fachkundig und
unterhaltend.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Falk B. schrieb:
> Soso. 95%. Zeig mir mal die Liste. Auch die der Geologen, Biologen,
> Astrologen und Altphilologen?

EIN Geisterfahrer?? Hunderte!!

von Alexander (alecxs)


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Hmmm schrieb:
> Ja, Sachsens Spitzenplatz bei den Coronatoten ist wirklich ein Desaster.
> Aber wer nicht auf die Wissenschaft hören will...

Hier mal ein Auszug vom 29.09.2020

seit Beginn des Jahres insgesamt
Dresden 10 Tote
Leipzig 12 Tote
Chemnitz 6 Tote

aktuelle COVID-19 Patienten auf Intensivstation / vorhandene 
Intensivbetten
Sachsen         9 Patienten / 1774 Betten
Sachsen-Anhalt  3 Patienten / 1062 Betten
Thüringen      10 Patienten /  917 Betten

Und jetzt schau mal wann die Impfungen losgingen und wann die 
Todesfälle. Depp

: Bearbeitet durch User
von Hmmm (hmmm)


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Alexander schrieb:
> Hier mal ein Auszug vom 29.09.2020

Hier mal aussagekräftige Zahlen:

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1116058/umfrage/todesfaelle-mit-coronavirus-je-einwohner-nach-bundeslaendern/

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1195108/umfrage/impfungen-gegen-das-coronavirus-je-einwohner-nach-bundeslaendern/

Alexander schrieb:
> Und jetzt schau mal wann die Impfungen losgingen und wann die
> Todesfälle.

Dann kannst Du uns bestimmt erklären, warum das Bundesland mit der 
niedrigsten Impfquote die meisten Todesfälle je Einwohner hatte.

Alexander schrieb:
> Depp

Dass Du nicht die hellste Kerze auf der Torte bist, ist ja zum Glück 
hinreichend bekannt.

von Alexander (alecxs)


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Hmmm schrieb:
> Hier mal aussagekräftige Zahlen:

Was soll daran aussagekräftig sein? Zeig mal die Zahlen vor der Impfung.

von Le X. (lex_91)


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Alexander schrieb:
> Und jetzt schau mal wann die Impfungen losgingen und wann die
> Todesfälle. Depp

Jetzt nimmt der Thread nochmal Fahrt auf. Zeit wirds :-)

von Alexander (alecxs)


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Le X. schrieb:
> Jetzt nimmt der Thread nochmal Fahrt auf.

Nein das wird alles gelöscht, da off-topic. Zeig mir ein Forum wo man 
das sachlich ausdiskutieren kann und Du wirst verlieren. Wer im Jahr 
2024 noch die Impfschäden leugnet dem ist aber nicht zu helfen.

von (prx) A. K. (prx)


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Hippelhaxe schrieb:
>> Und wer auf Abenteuer aus ist, bevorzugt im Fernverkehr
>> die Bahn.
>
> Lass mich raten: Du fährst nie weite Strecken mit der Bahn?

Lass mich raten: Du weisst nicht, was ein Abenteuer ist?

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Falk B. schrieb:

> H. H. schrieb:
>> Jetzt wieder die große Verschwörung der Wissenschaftler...
>
> Keineswegs. Nur daß die meisten, mal mehr mal weniger aus
> verständlichen Gründen, eher mit dem Strom schwimmen und
> es möglichst vermeiden, kontroverse, politisch nicht
> korrekte Aussagen zu treffen. Bestenfalls nach der
> Pensionierung. Und selbst dann nur sehr wenige. Haben
> wir ja bei Corona gesehen. Ist bei der Klimareligion
> nicht anders.

Ahh ja.

Also... als der seelige Franz-Josef Strauß noch lebte und
das Sagen hatte, waren jeder einzelne Wissenschaftler noch
aus guter deutscher Eiche geschnitzt -- ganz besonders die
Atomwissenschaftler, die sich eher hätten vierteilen lassen
als nur ein Fünkchen der Unwahrheit zu sagen.

Der Sketch von/mit Lisa Fitz(?) über den strahlenden Groß-
vater ist völlig zu Recht im bayrischen Fernsehen zensiert
worden -- schließlich kann man Verunglimpfung der Partei-
und Staatsorgane nicht ungesühnt lassen.

Growian hat bewiesen, das Windenergie einfach nicht sinnvoll
machbar ist. Basta!

Aber erst, als diese linksgrünversifften Ratten allmählich
akademische Positionen eroberten und Einfluss auf die Politik
gewannen, wurden aus den aufrechten deutschen Gelehrten
käufliche Scharlatane.

Ist das so ungefähr richtig getroffen?

von (prx) A. K. (prx)


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Hippelhaxe schrieb:
> Der Sketch von/mit Lisa Fitz(?) über den strahlenden Großvater

"Sondermüll (Der verstrahlte Großvater, 1986)"
https://www.youtube.com/watch?v=L1gjGbTnxQ4

: Bearbeitet durch User
von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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(prx) A. K. schrieb:
> Hippelhaxe schrieb:
>>> Und wer auf Abenteuer aus ist, bevorzugt im Fernverkehr
>>> die Bahn.
>>
>> Lass mich raten: Du fährst nie weite Strecken mit der Bahn?
>
> Lass mich raten: Du weisst nicht, was ein Abenteuer ist?

Hmm. Gut möglich.

Ich bin vier Jahre lang (2006 - 2010) mit der Bahn von
Dresden nach Köln gependelt. In der Zeit habe ich vielleicht
fünf Situationen erlebt, die ernsthaft ärgerlich waren.

Allerdings musste ich weder übermenschliche Strapazen
ertragen noch Leben oder Gesundheit irgendwelcher
Beteiligter retten, sondern entweder nur warten oder mich
an den zuständigen Mitarbeiter der Bahn wenden, der sich
dann gekümmert hat. Abenteuerlich fand ich da nicht viel.
Insofern...

Mag aber sein, dass sich die Bahn inzwischen "weiterentwickelt"
hat; meine Erfahrungen sind ja schon fast 15 Jahre alt.

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Alexander schrieb:

> Le X. schrieb:
>> Jetzt nimmt der Thread nochmal Fahrt auf.
>
> Nein das wird alles gelöscht, da off-topic. Zeig mir ein
> Forum wo man das sachlich ausdiskutieren kann und Du wirst
> verlieren.

Warten wir mal ab.
Bis jetzt geht es ja noch einigermaßen sachlich zu.


> Wer im Jahr 2024 noch die Impfschäden leugnet dem ist
> aber nicht zu helfen.

Und was hat das mit WISSENSCHAFT zu tun?

Erstens: Fakten zu leugnen ist NIE gute Wissenschaft
(es ist eigentlich überhaupt keine Wissenschaft).

Zweitens: Mir ist DEUTLICH erinnerlich, dass Studien
VOR der allgemeinen Freigabe bestimmter Impfstoffe die
Möglichkeit von (bestimmten) Schäden aufgezeigt haben.

von (prx) A. K. (prx)


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Hippelhaxe schrieb:
> Zweitens: Mir ist DEUTLICH erinnerlich, dass Studien
> VOR der allgemeinen Freigabe bestimmter Impfstoffe die
> Möglichkeit von (bestimmten) Schäden aufgezeigt haben.

Impfschäden muss man immer den durch Impfung verhinderten Schäden 
gegenüberstellen. Es hat mittlerweile auch ernsthafte Analysen dazu 
gegeben, wie es sich gehört.

: Bearbeitet durch User
von Daniel A. (daniel-a)


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Dank den 3 Impfungen lebe ich noch.

Wenn es nach mir ginge, wären die obligatorisch. Freiwillig funktioniert 
bei sowas einfach nicht.

Der echte Skandal ist, das nun so getan wird, als wäre Corona vorbei, 
und als wäre es harmlos. Es sterben zwar nicht mehr so viele daran, dank 
den Corona Leugnern ist es ja nun endemisch geworden, aber gut ist das 
nicht, denn es ist immer noch alles andere als harmlos.

Die Leute haben immer noch Corona, und stecken sich immer wieder an. 
Keiner testet mehr, darum fällt es den meisten nicht auf. Herden 
Immunität gibt es hier keine. Da hat sich leider der Narrativ der Corona 
Leugner durchgesetzt.

Viele glauben nun auch, es sei nur noch eine Erkältung. Das ist auch 
nicht der Fall. Erkältungssymptome kommen hauptsächlich vom Immunsystem, 
und treten daher bei diversen Krankheiten auf. Im Körper ist der Effekt 
von Corona aber weitaus dramatischer.

Mit jeder Infektion, hat man weiterhin ein Risiko von Long Covid. Das 
wird auch nicht kleiner.
Auch Hirnschäden, und Alterung / Entzündung des Herz Kreislauf Systems, 
und Schwächung des Immunsystems, gibt es weiterhin.

Auch wenn euch Covid nicht mehr direkt umbringt, viel spass beim 
Verdummen, Alzheimer & co. bekommen, mit Herzinfarkten, und irgendwann 
tödlichen Erkältungen. Quasi das natürliche Altern und Sterben, nur viel 
schneller.

Und das beste am ganzen, hat man jetzt noch eine Maske an, wird man 
schräg angeschaut...

von (prx) A. K. (prx)


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Daniel A. schrieb:
> Dank den 3 Impfungen lebe ich noch.

Nicht dank, sondern trotz? :))

Eine nicht ganz so ernsthafte Analyse stellt fest, dass die meisten 
geimpften Forenteilnehmer von damals noch zu leben scheinen, auch wenn 
ich einen gewissen Anteil hirnloser Zombies unter den Forenteilnehmern 
nicht ausschliessen möchte. Womit eine der spektakulärsten der damaligen 
Vorhersagen wohl abgehakt ist.

: Bearbeitet durch User
von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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(prx) A. K. schrieb:

> Hippelhaxe schrieb:
>> Zweitens: Mir ist DEUTLICH erinnerlich, dass Studien
>> VOR der allgemeinen Freigabe bestimmter Impfstoffe die
>> Möglichkeit von (bestimmten) Schäden aufgezeigt haben.
>
> Impfschäden muss man immer den durch Impfung verhinderten
> Schäden gegenüberstellen.

Jein.
Das Argument hat nur für diejenigen Gewicht, deren
Weltbild mit wissenschaftlicher Denkweise verträglich ist.

Das sind, wie auch dieser Thread hier zeigt, bei weitem
nicht alle Menschen.

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Daniel A. schrieb:

> Dank den 3 Impfungen lebe ich noch.

A.K. (prx) ist mir zuvorgekommen: Erfreulicher Fakt ist,
dass Du noch lebst.

Ob Du DANK oder TROTZ dreier Impfungen noch lebst, ist
zunächst mal Interpretationssache.


> Wenn es nach mir ginge, wären die obligatorisch.

Warum? -- Sehe ich anders.

1. Selbstschädigendes Verhalten ist in Deutschland nicht
   strafbar. (Das lässt sich wechselweise auf beide Parteien
   anwenden.)

2. Die Impfung schützt NICHT vor der Erkrankung und sie
   schützt auch NICHT vor Weitergabe der Erkrankung -- sie
   schützt NUR den Geimpften vor schweren Verläufen.
   Wenn ich mich impfen lassen, SCHÜTZE ICH MICH SELBST.
   Das ist für mich DAS zentrale Argument GEGEN Corona-
   Impfpflicht.


> Der echte Skandal ist, das nun so getan wird, als wäre
> Corona vorbei, und als wäre es harmlos.

Wenn Du die Abfolge der verschiedenen Virusvarianten damals
verfolgt hättest, dann wäre Dir aufgefallen, dass in der
Tendenz meist die nachfolgenden Varianten etwas WENIGER
gefährlich waren als die früheren -- und sich deutlich
schneller und stärker verbreiteten.

Das ist evolutionär auch völlig logisch: Wer mit schweren
Symptomen erkrankt, kommt recht bald ins Krankenhaus oder
stirbt im schlimmsten Fall -- jedenfalls steckt er niemanden
mehr an.
Wer dagegen nur leicht erkrankt, wird sich weitgehend wie
üblich verhalten und so den Virus verbreiten.

Der Witz ist aber: Ebenso, wie ein Impfstoff, der für eine
bestimmte Variante optimiert ist, auch eine gewisse Schutz-
wirkung für (manche) andere Varianten hat, ebenso -- behaupte
ich ganz kühn -- bewirkt eine durchgestandene Erkrankung mit
einer "leichten" Variante eine gewisse Immunität gegen
"schwere" Virusvarianten.

Deswegen sind im Laufe der Zeit die "Wellen" immer höher
geworden, die Symptome im Mittel aber immer schwächer.

Oder anders formuliert: Die "leichtere", ansteckendere
Variante hat regelmäßig die "schwerere", nicht ganz so
ansteckende Variante verdrängt.

Fun fact: Diese (meine) Beobachtung ist (nahezu)
vollständig totgeschwiegen worden.


> Es sterben zwar nicht mehr so viele daran, dank den
> Corona Leugnern ist es ja nun endemisch geworden,

Das "...dank den Corona Leugnern..." ist nicht wahr.

Es gab relativ frühzeitig die Meldung aus Israel, dass
die Impfung NICHT gegen Weiterverbreitung hilft. Das war
der Moment, an dem der Drops gelutscht war: Selbst bei
100% Impfrate hätte man den Virus nicht mehr ausrotten
können.


> Mit jeder Infektion, hat man weiterhin ein Risiko von
> Long Covid. Das wird auch nicht kleiner.
> Auch Hirnschäden, und Alterung / Entzündung des Herz
> Kreislauf Systems, und Schwächung des Immunsystems, gibt
> es weiterhin.

Das ist das allgemeine Lebensrisiko. Wir alle sind Zeugen
der Entstehung und Verbreitung einer neuen Krankheits-
variante geworden. That's life...


> Und das beste am ganzen, hat man jetzt noch eine Maske
> an, wird man schräg angeschaut...

Nun ja... Außenseiter brauchen Zivilcourage...


Ach so: Vielleicht sollten wir die Corona-Diskussion ins
Offtopic verlagern -- das hat mit E-Autos nix zu tun.

Danke im Voraus.

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Hippelhaxe schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>
>> Hippelhaxe schrieb:
>>> Zweitens: Mir ist DEUTLICH erinnerlich, dass Studien
>>> VOR der allgemeinen Freigabe bestimmter Impfstoffe die
>>> Möglichkeit von (bestimmten) Schäden aufgezeigt haben.
>>
>> Impfschäden muss man immer den durch Impfung verhinderten
>> Schäden gegenüberstellen.
>
> Jein.
> Das Argument hat nur für diejenigen Gewicht, deren
> Weltbild mit wissenschaftlicher Denkweise verträglich ist.
>

Für den/die davon Betroffenen ist das natürlich unwesentlich?
Für mich war/ist Impfung selbstverständlich. Auch sicher deshalb, weil 
ich bei bisher keiner Impfung spürbare Nebenwirkungen hatte.
Allerdings finde ich im Nachhinein gewisse Methoden sehr fraglich. Wer 
kann sich noch erinnern, dass Geimpften anschliessend die 
wieder-Gewährung eigentlich unveräußerlicher Freiheiten versprochen 
wurde? Was wurde davon eingehalten? NICHTS!!!
Anders: diesen Personen wurde die Ausbreitung sogar noch untergeschoben 
mit dem Argument, die verbreiten das V, ohne selbst zu erkranken. Und 
das auch in den (kostenpflichtigen) Medien!
Nebenbei ist mir bewusst, dass Statistiken erstellt wurden, mit wieviel 
Druck und Panik lässt sich WAS erreichen. Ist sicher Schwurbelei, da 
genau das nicht öffentlich werden darf!

> Das sind, wie auch dieser Thread hier zeigt, bei weitem
> nicht alle Menschen.

von Rbx (rcx)


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Hmmm schrieb:
> 
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1116058/umfrage/todesfaelle-mit-coronavirus-je-einwohner-nach-bundeslaendern/
>
> 
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1195108/umfrage/impfungen-gegen-das-coronavirus-je-einwohner-nach-bundeslaendern/

Die eigentlichen Sterbestatistiken waren nicht viel höher. Daher kann 
man fragen, woher die Toten damals plötzlich alle den Virus hatten. Wie 
man Statistiken frisieren kann, habe ich auch in der Ausbildung gelernt.
Dass man 50m Abstand beim Eisschlecken braucht, war genauso gut wie die 
Pfannkuchentheorie.

Mit Statistik kann man auch super Lügen erzählen, täuschen, weglassen, 
aber immer den Anstrich von Seriosität haben, wie auch mit Kommazahlen..

Und aus Büchern kann man normalerweise viel mehr lernen und meistens 
auch den Inhalt besser verarbeiten als aus dem Fernsehen.

(prx) A. K. schrieb:
> Freilich muss man Impfschäden
> immer den durch Impfung verhinderten Schäden gegenüberstellen.

Die Impftoten waren natürlich auch alle schon vorher krank.

von Falk B. (falk)


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(prx) A. K. schrieb:
> Hippelhaxe schrieb:
>> Zweitens: Mir ist DEUTLICH erinnerlich, dass Studien
>> VOR der allgemeinen Freigabe bestimmter Impfstoffe die
>> Möglichkeit von (bestimmten) Schäden aufgezeigt haben.
>
> Impfschäden muss man immer den durch Impfung verhinderten Schäden
> gegenüberstellen. Es hat mittlerweile auch ernsthafte Analysen dazu
> gegeben, wie es sich gehört.

In der Tat. Allerdings ist das Ergebnis desaströs. "Impfstoff" sollte 
man das Zeug nicht nennen. . .

Beitrag #7691442 wurde vom Autor gelöscht.
von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Thomas U. schrieb:

>> Jein.
>> Das Argument hat nur für diejenigen Gewicht,
>> deren Weltbild mit wissenschaftlicher Denkweise
>> verträglich ist.
>>
>
> Für den/die davon Betroffenen ist das natürlich
> unwesentlich?

Nein. Wieso?

Ich wollte nur klarstellen, dass ich zwar A.K. (prx) in
der Sache zustimme, dass sein Argument aber im Rahmen der
Diskussion nicht weiterführt.

Auch wenn ich die Argumente von "Corona-Leugnern"
teilweise falsch finde, muss ich ihre Prämissen ja
wenigstens VERSTEHEN, um eine sachliche Diskussion
führen zu können.


> Für mich war/ist Impfung selbstverständlich.

Für mich auch.


> Auch sicher deshalb, weil ich bei bisher keiner Impfung
> spürbare Nebenwirkungen hatte.

Sei froh.
Die Boosterimpfung unterschied sich von der späteren
Erkrankung nur dadurch, dass ich nach der Impfung kein
Fieber hatte, bei der Erkrankung aber sehr wohl. Die
irren Schmerzen am ganzen Körper waren dieselben...


> Allerdings finde ich im Nachhinein gewisse Methoden
> sehr fraglich. [...]

Unbedingt. Da stimme ich Dir zu.


> Anders: diesen Personen wurde die Ausbreitung sogar
> noch untergeschoben mit dem Argument, die verbreiten
> das V, ohne selbst zu erkranken. Und das auch in den
> (kostenpflichtigen) Medien!

Nun ja... sachlich gesehen ist die Aussage ja auch nicht
falsch.
Nur -- siehe meinen anderen Beitrag -- hat man in den
Medien "vergessen", die beobachtbare Tatsache zu erwähnen,
dass die "schweren" Varianten evolutionär durch die
"leichten" verdrängt wurden.

Dass die Zahl der Erkrankten wächst, ist also völlig damit
verträglich, dass (trotzdem) die absolute Zahl derer, die
schwere Symptome haben oder sterben, sinkt.


> Nebenbei ist mir bewusst, dass Statistiken erstellt wurden,
> mit wieviel Druck und Panik lässt sich WAS erreichen. Ist
> sicher Schwurbelei, da genau das nicht öffentlich werden
> darf!

Naja... Vorsicht.

Erstens kommt das meiste irgendwann doch heraus.

Zweitens führt die Annahme einer Weltverschwörung von
"denen da oben" nicht weiter -- das führt nur zur Paranoia.

"Die da oben" sind eine sehr heterogene Gruppe, und auch
da muss man zu verstehen versuchen, wie die Mechanismen
funktionieren, wenn man etwas berwirken will.

Ich gebe Dir im Fazit aber dennoch Recht: Es ist erschreckend,
mit welchen z.T. bescheuerten Argumenten man fundamentale
Grundrechte außer Kraft setzen konnte. Das sollte aufgearbeitet
werden.

von Alexander (alecxs)


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Daniel A. schrieb:
> Wenn es nach mir ginge, wären die obligatorisch. Freiwillig funktioniert
> bei sowas einfach nicht.

Sie sind unter uns. Der Faschismus lauert überall.

von Falk B. (falk)


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Daniel A. schrieb:
> Dank den 3 Impfungen lebe ich noch.

Du bist ein Propagandaopfer. Mein aufrichtiges Beileid.
>
> Wenn es nach mir ginge, wären die obligatorisch. Freiwillig funktioniert
> bei sowas einfach nicht.

Ja, die gute, alte stalinistische Methode! Genosse, führe uns!

> Der echte Skandal ist, das nun so getan wird, als wäre Corona vorbei,
> und als wäre es harmlos.

Das war es schon am Anfang. Es wurde "nur" politisch medial aufgeblasen.

> Immunität gibt es hier keine. Da hat sich leider der Narrativ der Corona
> Leugner durchgesetzt.

Die Realität hat sich durchgesetzt. Der Zirkus konnte nicht mehr 
aufrecht erhalten werden, trotz massivster Bemühungen.

> Viele glauben nun auch, es sei nur noch eine Erkältung. Das ist auch
> nicht der Fall.

Es ist eine der vielen Formen grippaler Infekte.

> Erkältungssymptome kommen hauptsächlich vom Immunsystem,
> und treten daher bei diversen Krankheiten auf. Im Körper ist der Effekt
> von Corona aber weitaus dramatischer.

Vor allem bei dir. TROTZ IMPFUNG! Wie das wohl zusammenpasst?

> Mit jeder Infektion, hat man weiterhin ein Risiko von Long Covid. Das
> wird auch nicht kleiner.

Long Lauterbauch ist um Größenordnungen schlimmer.

> Auch Hirnschäden, und Alterung / Entzündung des Herz Kreislauf Systems,
> und Schwächung des Immunsystems, gibt es weiterhin.

In der Tat. Die meisten Fälle aber bei Geimpften. Na, klingelt's?

> Auch wenn euch Covid nicht mehr direkt umbringt, viel spass beim
> Verdummen, Alzheimer & co. bekommen, mit Herzinfarkten, und irgendwann
> tödlichen Erkältungen. Quasi das natürliche Altern und Sterben, nur viel
> schneller.

Du bist ein Hypochonder.

> Und das beste am ganzen, hat man jetzt noch eine Maske an, wird man
> schräg angeschaut...

Zu Recht. Ich wiederhole micht. Mein aufrichtiges Beileid.

von Falk B. (falk)


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Hippelhaxe schrieb:
>> Und das beste am ganzen, hat man jetzt noch eine Maske
>> an, wird man schräg angeschaut...
>
> Nun ja... Außenseiter brauchen Zivilcourage...

Clowns nicht, für die ist das alles Normal.

https://www.shutterstock.com/de/editorial/image-editorial/lieutenant-colonel-anastasia-biefang-commander-bundeswehr-information-10976734x

Wie war das eigentlich mit den Außenseitern, welche sich nicht impfen 
lassen wollten? War das Zivilcourage oder Schwurbelei?

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Falk B. schrieb:

> Du bist ein Propagandaopfer. Mein aufrichtiges Beileid.
> [...]
> Ja, die gute, alte stalinistische Methode! Genosse,
> führe uns!
> [...]

Dir fällt aber schon auf, dass Du hier massiv persönlich
auf jemanden losgehst, der Dir nix getan hat, sondern
einfach nur seine persönliche Meinung darstellt?

Liegt Mäßigung in Deinen Möglichkeiten -- oder arbeitest
Du strategisch auf die Schließung diese Threads hin?

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Falk B. schrieb:

> Wie war das eigentlich mit den Außenseitern, welche sich
> nicht impfen lassen wollten? War das Zivilcourage oder
> Schwurbelei?

Wieso sollte sich das ausschließen?

Ich kann sehr wohl jemanden als Person achten und seine
Rechte respektieren -- und trotzdem der Meinung sein, dass
derjenige einen Sprung in der Schüssel hat.

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Alexander schrieb:

> Daniel A. schrieb:
>> Wenn es nach mir ginge, wären die obligatorisch.
>> Freiwillig funktioniert bei sowas einfach nicht.
>
> Sie sind unter uns. Der Faschismus lauert überall.

Die Paranoiker sind auch überall. Und die bezahlten
Provokateure und Trolle erst!

von Daniel A. (daniel-a)


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Die Realität wird uns alle noch einholen, wartets nur ab.

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Daniel A. schrieb:

> Die Realität wird uns alle noch einholen, wartets nur ab.

???

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Mist... bei der ersten Antwort vergessen:

Alexander schrieb:
> Daniel A. schrieb:
>> Wenn es nach mir ginge, wären die obligatorisch.
>> Freiwillig funktioniert bei sowas einfach nicht.
>
> Sie sind unter uns. Der Faschismus lauert überall.

"The Thread went Nazi an died..."

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Falk B. schrieb:

>> Auch Hirnschäden, und Alterung / Entzündung des Herz
>> Kreislauf Systems, und Schwächung des Immunsystems,
>> gibt es weiterhin.
>
> In der Tat. Die meisten Fälle aber bei Geimpften.
> Na, klingelt's?

Hübsch.

Das Muster kenne ich irgendwoher: Viele der Mitmenschen,
die Jesus Christus in der Bibel kritisiert, sind Juden.

Komischerweise sind unter den von ihm Kritisierten keine
Christen...

Daraus folgt(e jahrhundertelang) eindeutig, dass Juden --
im Gegensatz zu Christen -- schlechte Menschen sind.

von Thomas U. (charley10)


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Nur mal so eine weitere Beobachtung.
Ich war mit meiner Frau im August 2021 in Südtirol.
Maske? Eigentlich schon, ABER kaum Jemand nahm das ernst.
Wir hatten einen Gleitschirmflug von MERAN2000 gebucht. In der Seilbahn 
war recht viel Gedränge und aber kaum Jemand nahm den Schnauzendeckel 
ernst. Uns hat das jedenfalls nicht geschadet und der Flug bei idealem 
Wetter war beeindruckend.
Kann das sein, dass die besonders ausgeprägte (ausgenutzte) Hysterie auf 
die Großstädte begrenzt war?

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Thomas U. schrieb:

> In der Seilbahn war recht viel Gedränge und aber kaum
> Jemand nahm den Schnauzendeckel ernst. Uns hat das
> jedenfalls nicht geschadet und der Flug bei idealem
> Wetter war beeindruckend.

Sei froh. -- Ischgl ist Dir noch ein Begriff?


> Kann das sein, dass die besonders ausgeprägte
> (ausgenutzte) Hysterie auf die Großstädte begrenzt war?

Kann es sein, dass unter den Corona-Hotspots viele
Städte waren?

von Rbx (rcx)


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Hippelhaxe schrieb:
> Ich kann sehr wohl jemanden als Person achten und seine
> Rechte respektieren -- und trotzdem der Meinung sein, dass
> derjenige einen Sprung in der Schüssel hat.

Muss gar kein Sprung in der Schüssel haben. Nur halt nicht so 
Mediensensibel, weniger neugierig, weniger ausgebildet in dem Bereich 
(viele Mathematiker wählen Statistik ab, bzw. lassen die links liegen) 
und dann "Gehirngewaschen". Das geht wirklich schnell.
Die Sprengung bei , na ihr wisst schon, war doch geil. Wie hatten die 
das verdammt nochmal gemacht? Ziemlich spektakulär eigentlich. Aber war 
ja angeblich gar keine Sprengung, sondern ein Mittagessen..

E-Auto-Fan sein ohne Klimareligion geht offenbar auch nicht. Ich mag 
aber E-Autos auch so, nur die Logistik drumherum irgendwie nicht. 
E-Autos haben doch den Vorteil, dass der Benzingestank aus den Städten 
raus wäre. In manchen Städten ist der echt noch eine Belastung auf 
bestimmten Hauptstraßen. Es gibt bestimmt auch noch 
Verbesserungspotential hier und da, also auf technischer Ebene.

E-Roller und Tret-Roller wie auch Fahrräder mit "E" gehen ja ganz gut 
bei uns. Mich haben in jüngerer Zeit aber eher Inline-Skates im Angebot 
angesprochen.

von Christian B. (luckyfu)


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Rbx schrieb:
> Und wenn das Fernsehen auf die Pauke haut, haben wir auch gesehen,
> werden die Türen im Impfzentrum eingerannt.

Oder man arbeitete im Krankenhaus und hat die Sterbebriefe geschrieben, 
wie meine Frau z.B.

Alexander schrieb:
> Wer im Jahr
> 2024 noch die Impfschäden leugnet dem ist aber nicht zu helfen.

Wer tut das denn? Jede Impfung hat Nebenwirkungen. wie jede 
Medikamentöse Behandlung.( Das einzige, was keine Nebenwirkungen hat 
sind Globuli. Warum das so ist, da kommst du vielleicht selbst drauf.) 
Diese können bisweilen auch Tödlich sein. Der Punkt ist aber der: Mit 
der Impfung überlebten weit mehr die Krankheit als ohne. Wenn dann 
einige von den Geimpften einen Impfschaden davon getragen haben, dann 
ist das leider pech. Das ist wie Autofahren ohne Gurt. Ging ja 1000 mal 
gut und dann kommt der eine Moment, wo der angeschnallte im Auto leicht 
bis schwer verletzt überlebt, während der nicht angeschnallte eben schon 
übern Jordan gegangen ist.

Hippelhaxe schrieb:
> Mag aber sein, dass sich die Bahn inzwischen "weiterentwickelt"
> hat; meine Erfahrungen sind ja schon fast 15 Jahre alt.

Nein, hat sie nicht. Wir sind recht viel mit der Bahn unterwegs und in 
aller Regel funktioniert das auch. Wir fahren halt, wenn nötig, einen 
Zug früher als unbedingt notwendig, so hat man noch genug Puffer. Hat 
bisher immer gereicht.

Daniel A. schrieb:
> Der echte Skandal ist, das nun so getan wird, als wäre Corona vorbei,
> und als wäre es harmlos. Es sterben zwar nicht mehr so viele daran, dank
> den Corona Leugnern ist es ja nun endemisch geworden, aber gut ist das
> nicht, denn es ist immer noch alles andere als harmlos.

Naja, das nun nicht. auch führende Virologen haben schon relativ am 
Anfang gesagt, dass das Virus nicht mehr gehen wird, auch wurden 
verschiedene Entwicklungsstufen vorausgesagt, in denen das Virus immer 
ansteckender und zugleich weniger tödlich wird. Die Ansteckendste und 
dabei tödlichste Variante war Ende 2020 im Umlauf. Danach wurde es 
weniger tödlich. davor war es weniger ansteckend. Aber die Coronaleugner 
haben es geschafft, den Pandemiestatus in die Länge zu ziehen.

Daniel A. schrieb:
> Die Leute haben immer noch Corona, und stecken sich immer wieder an.
> Keiner testet mehr, darum fällt es den meisten nicht auf. Herden
> Immunität gibt es hier keine. Da hat sich leider der Narrativ der Corona
> Leugner durchgesetzt.

Ist halt jetzt eher mit der Grippe gleichzusetzen. Man kann sich dagegen 
impfen aber es wird nie den sterilisierenden Impfstoff geben, der einen 
vor Ansteckung bewahrt. Ebenso wie bei der Grippe.

Daniel A. schrieb:
> Mit jeder Infektion, hat man weiterhin ein Risiko von Long Covid. Das
> wird auch nicht kleiner.

Jo, und da gibt es sehr viele Ausprägungen, ich bin selbst Betroffener, 
da hilft auch keine Impfung. Leider. Aber zum Glück schränkt es mich 
nicht körperlich ein, da nur mein Geruchssinn betroffen ist.

Hippelhaxe schrieb:
> Fun fact: Diese (meine) Beobachtung ist (nahezu)
> vollständig totgeschwiegen worden.

Nein, ist sie nicht. Sie wurde von Virologen vorausgesagt, nur ist das 
im Gegröhle der Nicht-, äh, Querdenker untergegangen.

Rbx schrieb:
> Und aus Büchern kann man normalerweise viel mehr lernen und meistens
> auch den Inhalt besser verarbeiten als aus dem Fernsehen.

Das mag sein, nur gab es zu Corona eben keine Bücher.

Falk B. schrieb:
> Es ist eine der vielen Formen grippaler Infekte.

Nein, es ist eine Lungenkrankheit.

Falk B. schrieb:
> In der Tat. Die meisten Fälle aber bei Geimpften. Na, klingelt's?

Ja, weil die anderen eben nicht mehr unter uns weilen. Ich schrieb es 
schon, meine Frau durfte die Sterbebriefe verfassen, für 25Jährige, die 
sportlich aktiv waren u.a. Aber klar, der Falk, der hat am Stein der 
Weisen gelutscht und weiß alles, aber auch alles besser. Schon 
interessant, so einen Universalgelehrten live zu erleben. Sonst kennt 
man die nur aus den Geschichtsbüchern.

Rbx schrieb:
> Klimareligion

gibt es nicht. Wissenschaft ist nunmal keine Religion. Das hat wenig mit 
Glauben zu tun sondern mit Evidenzbasiertem Erkenntnissgewinn. Glauben 
tun die, die meinen, sie wüssten alles. Andere verlassen sich dabei 
lieber, bevor sie sich ein Urteil bilden, auf die anerkannten 
Wissenschaftler in den jeweiligen Fachgebieten (so sie davon selbst 
nicht viel verstehen). Nicht, dass ich damit sagen will, dass 
Wissenschaftler nicht auch falsche Erkenntnisse gewinnen können. Aber 
der ganze wissenschaftliche Erkenntnisgewinnsprozess ist darauf 
ausgerichtet, Fehler in bereits aufgestellten Thesen und Theorien zu 
finden. Nur gibt es eben leider keine Klimaforscher, die den Klimawandel 
und dessen Ursache in Frage stellen, Uneinigkeit besteht allenfalls in 
der schwere der zu erwartenden Auswirkungen. Da haben wir ein breites 
Feld zwischen in 50 Jahren katastrophal oder erst in 100. Fakt ist, dass 
wir schon 5 nach 12 haben, denn die Veränderungen am Klima sind nicht 
mehr Folgenlos. Alles was wir nun tun können, sollten wir tun, um die 
Uhr langsamer laufen zu lassen und hoffentlich zu stoppen. Ich möchte 
jedenfalls nicht dabei sein, wenn die Theorie über Klimakipppunkte in 
der Realität geprüft wird. Sollte es sie geben, wird es schnell richtig 
Schlimm. Als Totschlagargument kommt dann, dass die Forscher ja nur das 
veröffentlichen, wofür sie bezahlt werden. Das mag für manche zutreffen. 
Insbesondere die Öllobby hat da einige unter Vertrag, die irgendwelchen 
Unsinn in die Welt gesetzt haben der immer noch kursiert. Ermöglicht es 
doch, sein eigenes tun nicht weiter hinterfragen zu müssen, wenn man 
daran glaubt. Manche springen auch direkt vom Leugnen zum 
Fatalismusgedanken. sprich: Sie sind jetzt umgesprungen auf die Leier, 
dass es egal ist, was man tut, weil es eh schon zu spät ist, also kann 
man es auch einfach ignorieren und mit den Folgen leben lernen.

von Falk B. (falk)


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Hippelhaxe schrieb:
>> Wetter war beeindruckend.
>
> Sei froh. -- Ischgl ist Dir noch ein Begriff?

Wo sich die Leichen in den Straßen stapelten? Ach ne, war ja Bergamo. 
Aber auch dort . . .

von Alexander (alecxs)


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Christian B. schrieb:
> Mit der Impfung überlebten weit mehr die Krankheit als ohne.

Die Statistiken belegen das Gegenteil.

Christian B. schrieb:
> meine Frau durfte die Sterbebriefe verfassen, für 25Jährige, die
> sportlich aktiv waren

wieviele davon waren geimpft?

von Falk B. (falk)


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Christian B. schrieb:
> Der Punkt ist aber der: Mit
> der Impfung überlebten weit mehr die Krankheit als ohne.

Das wage ich, mal wieder, zu bezweifeln.

> Wenn dann
> einige von den Geimpften einen Impfschaden davon getragen haben, dann
> ist das leider pech.

FALSCH!!!!! GANZ FALSCH!

> Das ist wie Autofahren ohne Gurt.

KEINE SEKUNDE!

Junge, fitte Menschen sind zu TAUSENDEN an Impfschäden gestorben, 
weltweit! All die Sportler vergessen? Aber auch "Nobodys", die nicht mal 
ANSATZWEISE ein Risiko auf einen schweren, ganz zu schweigen TÖDLICHEN 
VERLAUF gehabt haben! Davon gibt es allein in Deutschland ZEHNTAUSENDE, 
einige sagen HUNDERTTAUSENDE! Die werden von Politk und Medien gern als 
"Long Covid" getarnt, die allermeisten sind aber IMPFSCHÄDEN!

Die Brühe war statistisch nahezu wirkungslos. Nein, die ANGEPRIESENE 
Wirkung Schutz vor Ansteckung und Übertragung musse nach und nach fallen 
gelassen werden. Schutz vor schweren Verläufen war gering! Die 
Nebenwirkungsquote ENORM, sei es kurzfristig in wenigen Stunden bis 
Tagen als auch langfristig. #Übersterblichkeit.

>> Der echte Skandal ist, das nun so getan wird, als wäre Corona vorbei,
>> und als wäre es harmlos. Es sterben zwar nicht mehr so viele daran, dank
>> den Corona Leugnern ist es ja nun endemisch geworden, aber gut ist das
>> nicht, denn es ist immer noch alles andere als harmlos.
>
> Naja, das nun nicht. auch führende Virologen haben schon relativ am
> Anfang gesagt, dass das Virus nicht mehr gehen wird,

"Führende Virologen" haben viel Unsinn erzählt.

> auch wurden
> verschiedene Entwicklungsstufen vorausgesagt, in denen das Virus immer
> ansteckender und zugleich weniger tödlich wird.

Es war schon am Anfang nicht sonderlich tödlich, vergleichbar mit einer 
mittelschweren Grippewelle.

 Die Ansteckendste und
> dabei tödlichste Variante war Ende 2020 im Umlauf. Danach wurde es
> weniger tödlich. davor war es weniger ansteckend. Aber die Coronaleugner
> haben es geschafft, den Pandemiestatus in die Länge zu ziehen.

HAHAHAHAHA! Naja, was solls. "Ignorance is bliss"

> Ist halt jetzt eher mit der Grippe gleichzusetzen. Man kann sich dagegen
> impfen aber es wird nie den sterilisierenden Impfstoff geben, der einen
> vor Ansteckung bewahrt. Ebenso wie bei der Grippe.

Und was lernen wir daraus? Naja, du eher nicht.

> Daniel A. schrieb:
>> Mit jeder Infektion, hat man weiterhin ein Risiko von Long Covid. Das
>> wird auch nicht kleiner.
>
> Jo, und da gibt es sehr viele Ausprägungen, ich bin selbst Betroffener,
> da hilft auch keine Impfung. Leider. Aber zum Glück schränkt es mich
> nicht körperlich ein, da nur mein Geruchssinn betroffen ist.

Bis du dir da sicher? Ich würde da deutlich größere kraniale Areale 
lokalisieren . . .

> Nein, ist sie nicht. Sie wurde von Virologen vorausgesagt, nur ist das
> im Gegröhle der Nicht-, äh, Querdenker untergegangen.

Schön die Propaganda auswendig gelernt. Brav!

>> Es ist eine der vielen Formen grippaler Infekte.
>
> Nein, es ist eine Lungenkrankheit.

Falsch! Aber was solls, es wurde ja sehr für ein Mischmasch aus 
Begrifflikeiten verwendet, um möglichst viel Bedrohung zu erzeugen.

Das Virus hat man, warum auch immer, SARsCOV-II genannt. Die schwere 
Lungenkrankheit, die es auslösen KANN und ganz am Anfang in einigen 
Fällen auch ausgelöst HAT, nannte man Covid-19, die 19 wegen dem Jahr 
2019 der ersten Diagnose.
Die Medien und die Millionen Schafe haben dann immer schön geblökt, "Ich 
hab Corona" oder ich hab "Covid-19". Was totaler Unsinn war. Die 
allermeisten hatten ein positives Testergebnis! Und selbst die, die 
wirklich krank waren, hatten in den allermeisten Fällen nur ne leichte 
bis mittelschwere Grippe! Die schweren Fälle mit Lungenbeteiligung, die 
man WIRKLICH Covid-19 nennen kann, war die Ausnahme! Klar sind da Leute 
im Krankenhaus gelandet, die Mase aber nicht!

Die Sprache lenkt das Bewußtsein. Im Zweifelsfall auch in die Irre.

> Falk B. schrieb:
>> In der Tat. Die meisten Fälle aber bei Geimpften. Na, klingelt's?
>
> Ja, weil die anderen eben nicht mehr unter uns weilen. Ich schrieb es
> schon, meine Frau durfte die Sterbebriefe verfassen, für 25Jährige, die
> sportlich aktiv waren u.a.

In der Tat. Die meisten der Todesfälle traten in der Altersgruppe NACH 
der Impfung auf! Vorher kannst du die mit der Lupe suchen! Auch mit der 
ganz offiziellen Statistik!!!

https://www.achgut.com/artikel/das_leben_ist_endlich

"Mit oder an Corona verstorben" war auch SEEEEHR wissenschaftlich! Und 
nicht vergessen was dem Herrn Wieler "rausgerutscht" ist. "Diese Regeln 
dürfen niemals hinterfragt werden."

> Aber klar, der Falk, der hat am Stein der
> Weisen gelutscht und weiß alles, aber auch alles besser.

Besser als Angsthasen und Schlafschafe allemal.

https://www.achgut.com/artikel/kurzkommentar_ihr_hattet_sehr_wohl_eine_wahl

> Schon
> interessant, so einen Universalgelehrten live zu erleben. Sonst kennt
> man die nur aus den Geschichtsbüchern.

Sei froh!

von Hmmm (hmmm)


Angehängte Dateien:

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Alexander schrieb:
> Und jetzt schau mal wann die Impfungen losgingen und wann die
> Todesfälle. Depp

Siehe Anhang.

Alexander schrieb:
> Christian B. schrieb:
>> Mit der Impfung überlebten weit mehr die Krankheit als ohne.
>
> Die Statistiken belegen das Gegenteil.

Quelle?

Alexander schrieb:
> Christian B. schrieb:
>> meine Frau durfte die Sterbebriefe verfassen, für 25Jährige, die
>> sportlich aktiv waren
>
> wieviele davon waren geimpft?

Beispiel aus meinem Umfeld: Altersheim, alle Bewohner bis auf zwei 
geimpft. Zwei Coronatote.

von Alexander (alecxs)


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Hmmm schrieb:
> Quelle?

DIVI-Intensivregister

Falk B. schrieb:
> Die allermeisten hatten ein positives Testergebnis!

und selbst davon waren bei angenommener Sensivität/Spezifität von je 
99% demnach mathematisch 50% der "Neuinfizierten" möglicherweise falsch 
positiv.

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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https://www.youtube.com/watch?v=ctPViK3LK-o

War echt und NICHT gespielt. Nur ein Fall von hunderten VOR LAUFENDER 
Kamera! Tausende ohne Kamera, trotzdem in der Statistik!

Karma is a bitch!

von Hmmm (hmmm)


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Alexander schrieb:
> Hmmm schrieb:
>> Quelle?
>
> DIVI-Intensivregister

Typisch Schwurbel-Alex, mal etwas aufgeschnappt, nicht begriffen und 
trotzdem weitererzählt.

https://dpa-factchecking.com/germany/221104-99-386390/

Falk B. schrieb:
> War echt und NICHT gespielt. Nur ein Fall von hunderten VOR LAUFENDER
> Kamera! Tausende ohne Kamera, trotzdem in der Statistik!

Und gleich fängst Du dann noch mit den angeblich so stark gestiegenen 
Todesfällen bei Sportlern an.

https://correctiv.org/faktencheck/2022/08/26/irrefuehrender-vergleich-alte-studie-belegt-nicht-dass-seit-beginn-der-covid-19-impfungen-1700-prozent-mehr-sportler-gestorben-sind/

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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(prx) A. K. schrieb:
> Und wer auf Abenteuer aus ist, bevorzugt im Fernverkehr die Bahn.

Das ging erst vor kurzem sogar besser als gedacht, da ich sogar einen 
früheren Zug als Anschluss erreicht, als die Fahrauskunft ausspuckte und 
war fast eine ganze Stunde früher am Ziel.

Da hätte ich noch eine Frage für die Bahnprofis unter Euch. Bei 
Verspätung gibt es ja Erstattungen in Prozenten. Muss ich jetzt noch 
befürchten was nachzuzahlen zu muessen, weil ich früher ankam?  ;o)

von Falk B. (falk)


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Hmmm schrieb:
> Und gleich fängst Du dann noch mit den angeblich so stark gestiegenen
> Todesfällen bei Sportlern an.
>
> 
https://correctiv.org/faktencheck/2022/08/26/irrefuehrender-vergleich-alte-studie-belegt-nicht-dass-seit-beginn-der-covid-19-impfungen-1700-prozent-mehr-sportler-gestorben-sind/

Ahhh, das linksextreme Propagandaorgan! Ohje . . . .

von Heinrich K. (minrich)


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Liebe Forengemeinde,

wäre es, unter Aufbietung aller zusammenreisserischen Selbstdisziplin 
vielleicht möglich, diese leidige Coviddiskussion zu unterlassen?

Daß die jeweiligen Positionen und Haltungen kontrovers, unvereinbar sind 
wurde doch im Allgemeinen von den meisten Anwesenden bei früherer 
Gelegenheit schon erlernt. Das Thema hat Familien gespalten, Ehen 
zerrüttet, Freundschaften nachhaltig zerstört.

"Hier" ist doch "eigentlich" ein Elektronikforum.

An den Threadtitel mag ich gar nicht erinnern.

Könnte es sich dann auch mal wieder um Elektronik drehen?

von Alexander (alecxs)


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Hmmm schrieb:
> Typisch Schwurbel-Alex, mal etwas aufgeschnappt, nicht begriffen und
> trotzdem weitererzählt.

Wenn Du nicht so ideologisch verblendet wärst würde ich Dir vielleicht 
erklären, dass es logischerweise mehr Geimpfte als Ungeimpfte auf den 
Intensivstationen gegeben haben muss.

Aber das ist nur simple Statistik. Viel gewichtiger sind die 
medizinischen Fakten; die Impfstoffe waren (und können) gar nicht an die 
schnell mutierenden Varianten angepasst gewesen sein (auch nicht die 3. 
sogen. "Boosterimpfung"), es wurde nur gegen das ursprüngliche Wuhan 
Virus codiert. Die "Impfwirkung" war schon immer nur auf T-Zellen 
Kreuzimmunität zurückzuführen - etwas das jeder Mensch mit gutem 
Immunsystem auch von früheren Coronainfektionen vorzuweisen hat. Was vom 
RKI und PEI heruntergespielt wurde sind die durch unpassend codierte 
Imfpstoffe provozierten Infektionsverstärkenden Antikörperreaktionen 
(Antibody Dependent Enhancement, ADE) die (leider auch bei mir auf 
Arbeit) bei vielen Impflingen zu schwerem Verlauf geführt haben.

Heinrich K. schrieb:
> Das Thema hat Familien gespalten, Ehen
> zerrüttet, Freundschaften nachhaltig zerstört.

Nach wie vielen Jahren wird eine ehrliche Aufarbeitung dieses 
Korruptionsskandals wohl möglich sein? Wann werden Hinweise auf Trigger 
wie "Event 201" nicht mehr schlagartig zur Löschung führen?

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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Heinrich K. schrieb:

> Daß die jeweiligen Positionen und Haltungen kontrovers, unvereinbar sind
> wurde doch im Allgemeinen von den meisten Anwesenden bei früherer
> Gelegenheit schon erlernt. Das Thema hat Familien gespalten, Ehen
> zerrüttet, Freundschaften nachhaltig zerstört.

In der Tat. Was sehr erschreckend und bsiweilen auch tragisch ist. 
Andererseits aber es ein echter Stresstest, was diese Beziehungen bzw. 
Charaktere wert waren.

"In der Krise zeigt sich der Charakter."

Den Test hat die Masse nicht bestanden. Oh Wunder!

> An den Threadtitel mag ich gar nicht erinnern.

Hehehe. Der Titel ist OK, ich teile die Aussage aber nicht. Der 
Eröffnungsbeitrag beschreibt aber was anderes. Nennt sich 
Realitätskontakt.
Die E-Mobilität wird weiter gehen. Wie schnell sich die Nachfrage aus 
dem aktuellen Tief herausbewegen wird, weiß keiner. Es war so oder so 
dämlich, mit kommunistischem Ideologiewahn den Verbrenner in Null komme 
Nix abzuwürgen zu wollen und 100% auf E-Antrieb umzuschwenken. Das ist 
Käse. Denn NIEMAND kann abschätzen, wie schnell sich die Transformation 
WIRKLICH umsetzen läßt. Man hätte einfach entsprechend der Nachfrage die 
Produktion nach und nach umstellen können! Aber nein, das wäre ja zu 
pragmatisch und nicht ideologisch. Das Automobil hat auch nicht über 
Nacht das Pferd verdrängt und keiner hat Pferdehaltung verboten!

> Könnte es sich dann auch mal wieder um Elektronik drehen?

Rot ist Blau und Plus ist Minus!

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Falk B. schrieb:
> Ahhh, das linksextreme Propagandaorgan! Ohje . . . .

Zu den genannten Vorfällen gibt es immer noch keine echte Diskussion.

Rein sachlich sollte man wissen, dass es Personen gibt, die vertragen 
Impfungen nicht gut. Bisher war es so, dass dieser Personenkreis weitere 
Impfungen, wie Polio, Röteln, usw. auslassen durfte. Dadurch wird die 
Rate der final umfallenden Personen heutzutage gedrittelt. Durch den 
aufgebauten Druck gingen aus dieser Risikogruppe, dann doch mehr zum 
Impfen. Vor allem waren die Ärzte angehalten mit Befreiungen extremst 
geizig zu sein, aber großzügig bei Veganenden, weil der Stoff böse 
Tierversuche durchlief.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Falk B. schrieb:
> Das Automobil hat auch nicht über Nacht das Pferd verdrängt und keiner hat 
Pferdehaltung verboten!

Das ist ein Vergleich, den ich mir mal merken sollte.

von Hmmm (hmmm)


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Alexander schrieb:
> würde ich Dir vielleicht erklären

Du bist immer wieder ein Paradebeispiel für Dunning-Kruger.

Alexander schrieb:
> heruntergespielt wurde sind die durch unpassend codierte
> Imfpstoffe provozierten Infektionsverstärkenden Antikörperreaktionen
> (Antibody Dependent Enhancement, ADE) die (leider auch bei mir auf
> Arbeit) bei vielen Impflingen zu schwerem Verlauf geführt haben.

Dass überhaupt ADE im Spiel war und der Verlauf ohne Impfung milder 
gewesen wäre, hat Dir Deine Glaskugel verraten? Oder Deine Expertise als 
Kurierfahrer?

Alexander schrieb:
> Wann werden Hinweise auf Trigger
> wie "Event 201" nicht mehr schlagartig zur Löschung führen?

Fang bitte noch mit Microsoft-Chips in Impfstoffen an, damit kannst Du 
Dich noch besser disqualifizieren.

von Re D. (re_d228)


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Dieter D. schrieb:
> Durch den aufgebauten Druck gingen aus dieser Risikogruppe, dann doch
> mehr zum Impfen. Vor allem waren die Ärzte angehalten mit Befreiungen
> extremst geizig zu sein, aber großzügig bei Veganenden, weil der Stoff
> böse Tierversuche durchlief.

Na heute ist es warm unter den Aluhut 🥵

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Re D. schrieb:
> Na heute ist es warm unter den Aluhut 🥵

Schwimmbad bis es zu kalt wurde und dann Gewitter. Wenn das so weiter 
geht, muss ich die Heizung andrehen. Nicht mal die Klimaerwärmung ist 
verlässlich.

: Bearbeitet durch User
von Heinrich K. (minrich)


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Namenlose Anonyme, die sich gegenseitig "Schwachsinn" diagnostizieren.

O.K., bin raus 😄

von Alexander (alecxs)


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Hmmm schrieb:
> Fang bitte noch mit Microsoft-Chips in Impfstoffen an, damit kannst Du
> Dich noch besser disqualifizieren.

Vielleicht fange ich mit dem 19.04.2018 an, dem Tag als Bill Gates hier 
in Deutschland Jens Spahn besuchte um über Impfungen zu reden. Oder 
seine weitreichenen Einflüsse auf die Medienlandschaft, und wie Mai Thi 
Nguyen-Kim auf die Idee kam ihren Freunden der Sonne Impfpropaganda 
ihres Partners Matthias Leiendecker zu unterbreiten.

Bill Gates | Die Anstalt | ZDF Satire
https://www.youtube.com/watch?v=nxXWKAprQ1E

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Dieter D. schrieb:
> Schwimmbad bis es zu kalt wurde und dann Gewitter. Wenn das so weiter
> geht, muss ich die Heizung andrehen.

Zieh' nach Norddeutschland. Hier ist es fein.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Hmmm schrieb:
> Fang bitte noch mit Microsoft-Chips ...

Die nano-Chips meinst Du vielleicht. Die Quelle dafür war meiner Infos 
nach ein witziger prämierter kleiner Abschlussfilm (Bachelorarbeit) an 
einer Hochschule für Werbefilmemacher in den Staaten, die von oben 
genannter Firma gesponsert wurde. Wenn Deine Frau Dich verlassen will, 
dann läßt Du Dir aus einem nano-Chip-3D-Drucker ein neues Gehirn 
ausdrucken und baust das ein. Ging nur schief für diejenigen mit 
biologischen Gehirnen. Naja, bekannter Science Fiction nur neu 
aufgewärmt.

von Alexander (alecxs)


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Hmmm schrieb:
> Dass überhaupt ADE im Spiel war und der Verlauf ohne Impfung milder
> gewesen wäre, hat Dir Deine Glaskugel verraten? Oder Deine Expertise als
> Kurierfahrer?

Mit Sicherheit habe ich dann ja schon mal mehr Expertise als Du, denn 
ich hab das Zeug transportieren müssen, und zwar im aufgetauten Zustand, 
was wie jeder weiß der sich bisschen mit mRNA beschäftigt hat 
erschütterungsfrei erfolgen musste. Im Gegensatz zu den meisten habe ich 
die Pfizer Studien auch gelesen und kann dir die Unwirksamkeit daraus 
zitieren - so Du die Zahlen denn verstehen würdest.

von Re D. (re_d228)


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Heinrich K. schrieb:
> Namenlose Anonyme, die sich gegenseitig "Schwachsinn" diagnostizieren.
> O.K., bin raus 😄

Du bist noch nie vollwertiges Mitglied gewesen.

von Christian B. (luckyfu)


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Alexander schrieb:
> wieviele davon waren geimpft?

keine oder nur sehr wenige.

von Re D. (re_d228)


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Alexander schrieb:
> Im Gegensatz zu den meisten habe ich die Pfizer Studien auch gelesen und
> kann dir die Unwirksamkeit daraus zitieren

Na dann los. Zitire bitte! In erklär die Zahlen für die dummen.

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Christian B. schrieb:

> Hippelhaxe schrieb:
>> Fun fact: Diese (meine) Beobachtung [dass virulente,
>> "leichte" Varianten die trägeren, "schweren" Varianten
>> verdrängen] ist (nahezu) vollständig totgeschwiegen
>> worden.
>
> Nein, ist sie nicht.

Hmm. Daran erinnere ich mich anders:

Relativ früh gab es die Meldung (ich meine, die stammte aus
Israel, die ziemlich bald auf 80% Impfquote gekommen sind),
dass "vereinzelte Impfdurchbrüche" auftreten.
Das "vereinzelt" ist dann schnell aus der Sprachregelung
gestrichen worden, und aus den "Impfdurchbrüchen" wurde
dann die Aussage, dass Impfung nicht vor Erkrankung oder
Ansteckung schützt, sondern nur vor schweren Verläufen.

Dann tauchten allmählich die Virusvarianten auf, und die
Rede von der "Immunflucht" kam auf.

Mir fiel irgendwann auf, dass die Varianten praktisch
nicht längere Zeit nebeneinander bestehen, sondern dass
die neuere, in der Regel ansteckendere und mit leichteren
Verläufen assoziierte Variante die alte ziemlich schnell
verdrängt.
Ich war erst verblüfft; nach einigem Nachdenken über
Ansteckung und erworbene Immunität leuchtete mir das
Phänomen dann aber ein.
Folge: Trotz zunehmender Impfmüdigkeit und absolut
steigenden Infiziertenzahlen SANKEN die Zahlen schwerer
Verläufe -- langsam, aber stetig.

Die EINZIGE offizielle Aussage, die ich in dieser Zeit
zu dem Thema gehört habe, stammte von irgend eine(m/r)
Virolog(en|in) und bestand sinngemäß in dem Nebensatz,
dass es "im Übrigen nicht stimmen würde, dass die
leichten Varianten die schweren verdrängen".

Das fand ich, gelinde gesagt, eigenwillig.


> Sie wurde von Virologen vorausgesagt, nur ist das
> im Gegröhle der Nicht-, äh, Querdenker untergegangen.

Mag sein.
Als die Verdrängung dann tatsächlich eingesetzt hat,
ist (nach meiner Wahrnehmung) immer nur die Rede davon
gewesen, dass der vorhandene Impfstoff "wegen der
Immunflucht" gegen die neuen Varianten schlechter wirkt.

Dass die neuen Varianten deutlich weniger gefährlich
sind und (möglicherweise) gegen die gefährlichen alten
immunisieren, ist komischerweise "vergessen" worden. Mir
ist zumindest nicht erinnerlich, dass das erwähnt wurde.

Diskutiert wurde nur, ob man eine zweite, dritte, vierte
Booster-Impfung etwa zur Pflicht machen sollte...

Die "Sächsische Zeitung" hat monatelang noch in großen
Lettern die dramatisch gestiegenen Infiziertenzahlen
von x-tausend Erktrankten gemeldet. Irgendwo auf Seite
siebzehn stand dann: "In der letzten Woche wurden fünf
Covid-19-Patienten neu in den Intensivstationen der
Stadt Dresden aufgenommen; elf Patienten wurden entlassen,
einer ist verstorben."

Was soll das?

von Klaus (feelfree)


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Ist das hier eigentlich ein Microcontroller- oder eher Querdenker-Forum? 
Warum unternimmt die Moderation nichts?

von Christian B. (luckyfu)


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Falk B. schrieb:
> Bis du dir da sicher? Ich würde da deutlich größere kraniale Areale
> lokalisieren . . .

Ja, ich bin mir da sicher, ich kann es jeden Tag erleben. Aber es 
bessert sich, langsam. Konnte ich nach der Infektion weder Paprika noch 
Eier und anderes mehr essen, ist es jetzt eigentlich nur noch Cola, die 
nicht mehr genießbar ist. Das ist für mich ok. Aber 2 Jahre auf einen 
Großteil der Lebensmittel verzichten zu müssen war nicht lustig. Aber 
natürlich weißt du das alles wieder besser als selbst mein HNO Arzt. 
(Welche mir übrigens von Anfang an Hoffnung gemacht hat, dass sich das 
Großteils regeneriert)

Falk B. schrieb:
> Das Automobil hat auch nicht über
> Nacht das Pferd verdrängt und keiner hat Pferdehaltung verboten!

Nein, hat es nicht, es hat nur ewig gedauert, genauso bei den Dampfloks. 
100 Jahre. Soviel Zeit bleibt aber nicht um den Verbrenner loszuwerden. 
Alternativ könnte man ihn mit e fuels betreiben, aber die schiere Masse 
an Windkraftanlagen, die dafür nötig ist, kann niemand bauen, erst recht 
nicht in Deutschland. Aber da liegt es weniger am Willen als am Unwillen 
der Bevölkerung.

von Re D. (re_d228)


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Klaus schrieb:
> Ist das hier eigentlich ein Microcontroller- oder eher Querdenker-Forum?
> Warum unternimmt die Moderation nichts?

Traffic und Google Score sind des Moderators Freund. Vielleicht können 
Falk und Dieter es aber besser erklären. Könnte auch was mit Microsoft 
zutun haben. Vielleicht sind die Moderatoren gechipt mit einem μC.

von Alexander (alecxs)


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Re D. schrieb:
> Na dann los. Zitire bitte! In erklär die Zahlen für die dummen.

Lies mal eine Studie dann lass ich mich vielleicht dazu herab. Wie wärs 
mit der hier, mit 1 Mio Teilnehmer?

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/121379/Erfahrungen-aus-Israel-bestaetigen-hohe-Wirksamkeit-von-Biontech-Impfstoff-BNT162b2

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Falk B. schrieb:

> Junge, fitte Menschen sind zu TAUSENDEN an Impfschäden
> gestorben,

FUD.

Mein Verwandten- und Bekanntenkreis ist nicht riesig; er
umfasst ein paar Dutzend Personen jeden Alters.

Die allermeisten von denen sind geimpft.
Niemand von ihnen ist im zeitlichen Zusammenhang mit
Corona oder der Corona-Impfung gestorben. Allerdings
hat ein großer Teil eine oder mehrere Corona-Infektionen
durchgemacht.

Diese Stichprobe lässt zwei Deutungen zu:
1. Corona ist harmlos; die Impfung ist wirkungslos, aber
   nicht schädlich.

ODER

2. Corona ist gefährlich, die Impfung hat schwere Verläufe
   verhindert.

Meine Stichprobe lässt NICHT die Deutung zu, dass der
Corona-Impfstoff hochgefährlich und tödlich ist.

Tut mir leid für Dich.

von Daniel A. (daniel-a)


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Falk B. schrieb:
> Junge, fitte Menschen sind zu TAUSENDEN an Impfschäden gestorben,

Du behauptest das immer wieder. Aber es ist völliger Blödsinn.

Ich hatte damals das https://www.covid19.admin.ch/en/overview 
angeschaut, als es noch neue Daten bekam.

Es gab diverse offizielle Statistiken dazu, bei wie vielen es 
nachweislich zu Komplikationen wegen Impfungen kam. Die Anzahl ist 
absolut minimal. Ein paar wenige auf Millionen vielleicht. So gering, 
eine Spritze Wasser hätte wohl nicht gross andere Werte gebracht.

Gleichzeitig sah man auch, wie viele Ungeimpfte nach einer Infektion 
gestorben sind. Ein beträchtlicher Anteil, komplett andere Dimensionen.
Und zu den Geimpften gab es auch Daten. Das war kein kleiner Effekt, der 
Nutzen davon war massiv.

Um mal offizielle Quellen zu nehmen:
https://www.admin.ch/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-83437.html
basierend auf 
https://www.swissmedic.ch/swissmedic/de/home/news/coronavirus-covid-19/covid-19-vaccines-safety-update-15.html

Schwerwiegend 5'713, von 6'108'264 mehrfach geimpften Personen (wobei 
Schwerwiegend hier nicht Tot heissen muss). Das sind ~0.094%. Wenn man 
auch die harmlosen Meldungen mit zählt (15'228), also 0.24%.
Und das sind nur Verdachtsmeldungen. Viele davon hatten mit der Impfung 
vermutlich gar nichts zu tun.

Ohne die Impfung wäre ein grosser Prozentsatz davon jetzt tot. Wäre von 
den 6108264 nur 1% gestorben, wären das schon 61'082. Und Covid-19, ohne 
Impfung, zumindest anfangs, war tödlicher als das!

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Klaus schrieb:

> Ist das hier eigentlich ein Microcontroller- oder
> eher Querdenker-Forum?

Es ist ein Diskussionsforum für Elektronik-Interessierte.

Manchmal kommt es auch vor, dass Elektronik-Interessierte
über nicht-elektronische Themen diskutieren möchten, und
zwar mit anderen Elektronik-Interessierten.


> Warum unternimmt die Moderation nichts?

Weiss ich nicht.

Vielleicht deshalb, weil
1. der Umgangston bisher noch nicht volkommen entglitten
   ist und
2. sie meinen (berechtigten) Vorwurf, es handele sich hier
   um ein Forum für Fachidioten, nicht auf sich sitzen lassen
   will (was ich sympathisch fände).

Man muss Diskussionen, die einen nicht interessieren, übrigens
nicht lesen...

von Re D. (re_d228)


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Re D. schrieb:
> Alexander schrieb:
>> Im Gegensatz zu den meisten habe ich die Pfizer Studien auch gelesen und
>> kann dir die Unwirksamkeit daraus zitieren

Alexander schrieb:
> Lies mal eine Studie dann lass ich mich vielleicht dazu herab. Wie wärs
> mit der hier, mit 1 Mio Teilnehmer?
> 
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/121379/Erfahrungen-aus-Israel-bestaetigen-hohe-Wirksamkeit-von-Biontech-Impfstoff-BNT162b2

"Erfahrungen aus Israel bestätigen hohe Wirksamkeit von 
Biontech-Impfstoff BNT162b2"

"Den gleichen Endpunkt verwenden jetzt die israelischen Epidemiologen: 
Sie kommen auf eine Impfstoff­wirkung von 94 % für alle COVID-19-Fälle, 
wobei ein enges 95-%-Konfidenzintervall von 87 bis 98 % die 
Zuverlässigkeit des Ergebnisses unterstreicht. Die Zahl der 
Krankenhausaufenthalte wurde um 87 % (55 bis 100 %) gesenkt, die 
schweren Erkran­kungen gingen um 92 % (75 bis 100 %) zurück."

Aha, völlig unwirksam. Ich muss bestimmt zwischen den Zeilen lesen.

von Alexander (alecxs)


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Re D. schrieb:
> Aha, völlig unwirksam. Ich muss bestimmt zwischen den Zeilen lesen.

Vor allen Dingen musst Du erstmal die Studie lesen. Die ist nämlich auf 
Englisch. Und begreifen worum es geht.

von Re D. (re_d228)


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Alexander schrieb:
> Vor allen Dingen musst Du erstmal die Studie lesen. Die ist nämlich auf
> Englisch. Und begreifen worum es geht.

Ja ja, die inkompetenten Journalisten von Ärzteblatt haben da völlig 
falsche Schüsse gezogen, der 520€ Job-Kurierfahrer, den hätten sie 
Fragen müssen! Wenn mein Computer nicht geht, Frau ich auch immer den 
Amazon-Fahrer, der hat das Ding ja gebracht. Und gelesen habe ich, was 
du zitiert hast. Genau wie vereinbart. Wenn ich was anderes lesen soll, 
dann zitier es bitte.

von Hmmm (hmmm)


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Alexander schrieb:
> Vor allen Dingen musst Du erstmal die Studie lesen. Die ist nämlich auf
> Englisch. Und begreifen worum es geht.

Und am Englisch bist Du gescheitert und hast deshalb nichts begriffen? 
Da steht ziemlich genau das Gegenteil von dem, was Du schwurbelst:

Estimated vaccine effectiveness for the study outcomes at days 14 
through 20 after the first dose and at 7 or more days after the second 
dose was as follows: for documented infection, 46% (95% confidence 
interval [CI], 40 to 51) and 92% (95% CI, 88 to 95); for symptomatic 
Covid-19, 57% (95% CI, 50 to 63) and 94% (95% CI, 87 to 98); for 
hospitalization, 74% (95% CI, 56 to 86) and 87% (95% CI, 55 to 100); and 
for severe disease, 62% (95% CI, 39 to 80) and 92% (95% CI, 75 to 100), 
respectively.

von Re D. (re_d228)


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Alexander schrieb:
> Und begreifen worum es geht.

Testen wir doch mal deine Kompetenz: Erkläre mit eigenen Worten, was das 
Konfidenzintervall ist.

von Alexander (alecxs)


Angehängte Dateien:

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bevor oder nachdem ich Dir erklärt habe was eine Kohortenstudie nach 
Kaplan-Meier ist?

Hmmm schrieb:
> Und am Englisch bist Du gescheitert und hast deshalb nichts begriffen?

Du jedenfalls hast die Herkunft und Aussagekraft solcher Prozentzahlen 
nicht begriffen.

Zeige mal wie die berechnet werden ;)
(Seite 7)

von Tilo R. (joey5337) Benutzerseite


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Falk B. schrieb:
> Viele hoffen auf einen Wunderakku, u.a. Natrium-Ionen Technologie.
> Selbst wenn die nur die Häfte von Lithium kostet und elektrisch das
> gleiche leistet, ist sie immer noch um Größenordnungen zu teuer. Aber
> die Rechnung bezweifeln Leute wie du ja. Ok, mal sehen wer in 10 Jahren
> recht behalten hat.

Das ist so nicht richtig.
Akkus kosten aktuell 110€ bis 140€ pro kWh. LiFePo4-Akkus sind dabei 
eher am unteren Ende, in größeren Mengen sind auch Preise unter 100€ 
möglich. Bis 2030 werden Preisrückgänge von rund 11% pro Jahr 
vorhergesagt.
Der Na-Akku soll nochmal billiger sein, einige Varianten verzichten 
dabei nicht nur auf Lithium, sondern kommen auch ohne Cobalt, Nickel und 
sogar Kupfer aus. Preislich kann sich da noch ordentlich was tun.

Aber rechnen wir pessimistisch, mit aktuellen Kosten am oberen Ende: 
140€/kWh.

LiFePo-Akkus können viele Zyklen, über 5000 gelten als sicher, gut 
behandelt erwartet man z.T. sogar 12.000 Zyklen. Aber rechnen wir auch 
hier extrem pessimistisch mit nur 2000 Vollzyklen bzw. 2500 80%-Zyklen.

Effektiv sind wir damit bei Kosten von 140€/kwh / 2000 Zyklen = 7ct / 
kWh.

Das liegt heute schon an vielen Tagen unter den 
Intraday-Strompreisdifferenzen. Bei einem 80%-Zyklus pro Tag rentiert 
sich das in weniger als 7 Jahren, ist also durchaus konkurrenzfähig mit 
anderen Investitionen im Energiesektor.

Dass Akkus eine Größenordnung zu teuer sind, oder gar mehrere, wie du 
behauptest, ist einfach falsch.
Und tatsächlich sehen wir aktuell einen Zubau nicht nur von 
Heimspeichern, sondern auch von Gewerbe- und Großspeichern, weil die 
langsam wirtschaftlich werden. Der Zubau ist noch langsam, aber 
steigend.

Du musst mir das nicht glauben, aber dann recherchiere aktuelle Daten.
Vor 10 Jahren hättest du mit deinen Behauptungen noch recht gehabt.

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Alexander schrieb:

> Vor allen Dingen musst Du erstmal die Studie lesen.

Das ist öde -- solange Du nicht vorher erklärst, worauf
Du im einzelnen hinauswillst.


> Die ist nämlich auf Englisch. Und begreifen worum es
> geht.

Nicht pöbeln -- erklären.

von Alexander (alecxs)


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Hippelhaxe schrieb:
> Das ist öde -- solange Du nicht vorher erklärst, worauf
> Du im einzelnen hinauswillst.

Gut. Fangen wir mal mit der schwachsinnigen Idee an, einen Impfstoff zu 
testen bei einer Prävalenz von 1% - die meisten der Probanden haben das 
Virus nie zu Gesicht bekommen. Was soll das über die Wirksamkeit bitte 
aussagen?

Aber egal. Schauen wir mal auf die nackten Zahlen, wieviele von den 1 
Mio Teilnehmern übrig blieben.

> "In the randomized trial, the estimated vaccine efficacy for severe
> Covid-19 (89% over the entire study period) was based *on only 10
> cases*.
> Our study recorded 229 cases of severe Covid-19 — 55 in the vaccinated
> group and 174 in the unvaccinated group — resulting in an estimated
> effectiveness of 62% for days 14 through 20 after the first dose, 80%
> for days 21 through 27, and 92% for 7 or more days after the second
> dose."

Es sind 229 **hust**

no of events
unvaccinated 174
vaccinated 55

Sowas schimpft sich dann Studie obwohl es reine Statistik ist. 
Medizinisch untersucht wurde da genau nichts

: Bearbeitet durch User
von J. T. (chaoskind)


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Alexander schrieb:
> Du jedenfalls hast die Herkunft und Aussagekraft solcher Prozentzahlen
> nicht begriffen.

Solche "Prozentzahlen" heißen übrigens Anteil oder Verhältnis, aber du 
sagst wahrscheinlich auch Voltzahl zur Spannung.

Nachtigal ick hör dir trapsen, da will einer, der den Umgang mit 
Einheiten nicht versteht, erklären wie Statistik funktioniert.

Na dann hau ma ein raus, Schnuckili.

von Hmmm (hmmm)


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Alexander schrieb:
>> Our study recorded 229 cases of severe Covid-19 — 55 in the vaccinated
>> group and 174 in the unvaccinated group

Kleine absolute Zahlen, aber mit Faktor 3 dazwischen. Könnte Dir zu 
denken geben, wenn Du dazu in der Lage wärst.

Alexander schrieb:
> Sowas schimpft sich dann Studie obwohl es reine Statistik ist.
> Medizinisch untersucht wurde da genau nichts

Ich merke schon, Prof. Dr. Alecxs R. vom Lehrstuhl für angewandte 
Impfstofflogistik hat höhere Ansprüche an Studien als das New England 
Journal of Medicine.

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Jens B. schrieb:

> Und wo kommt das Gas her?

Hmm.
Mal nachdenken... Es müsste mal jemand etwas erfinden,
mit dem den überschüssigen Solarstrom in Gas umwandeln
kann... vielleicht sogar, indem man irgendeinen in
Überfluss vorhanden Stoff umwandelt, beispielsweise
Wasser... grübel


> Teurere Stromerzeugung lässt den Strompreis weniger
> steigen?

Annahmen:
Solarmodule kosten 500 Euro/kW_peak,
Umrichter etc. kosten nochmal 500 Euro/kW_peak,
1000 Volllaststunden pro Jahr,
20 Jahre Lebensdauer.

((500+500)Euro/kW)/(1'000h/a*20a) =
(1000Euro/kW/(20'000h) =
1/20 Euro/kwh = 5ct/kWh.

Solarstromerzeugung ist spottbillig.
Solarenergie SPEICHERN -- DAS ist teuer.


>> Oder wer einfach auf entspanntes Reisen aus ist.
>> [...]
>
> Man kann sich alles schönreden.

Sicher.
Man kann auch Menschen mit anderer Meinung als Lügner
oder verblendete Ideologen diffamieren -- aber besonders
klug ist das nicht.

von Alexander (alecxs)


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Hmmm schrieb:
> Kleine absolute Zahlen, aber mit Faktor 3 dazwischen. Könnte Dir zu
> denken geben, wenn Du dazu in der Lage wärst.

Wie schon in der Zulassungsstudie (162 und 8) sagt dieses Verhältnis 
(die relative Risikoreduktion) nur leider genau gar nichts über die 
absolute Wirksamkeit aus. Und wenn es Faktor 1 wäre könntest Du es Dir 
immer noch sonstwohin schieben, so klein ist das "Ergebnis" der 
Millionenstudie.

https://idw-online.de/de/news?print=1&id=759130

Einfach mal drüber nachdenken warum mehr Geimpfte als Ungeimpfte 
infiziert waren.

: Bearbeitet durch User
von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Alexander schrieb:

> Gut.

Danke.


> Fangen wir mal mit der schwachsinnigen Idee an, einen
> Impfstoff zu testen bei einer Prävalenz von 1% - die
> meisten der Probanden haben das Virus nie zu Gesicht
> bekommen.

Ähhh -- HÄH?

Wie stellst Du Dir sonst vor, dass man die Wirksamkeit
einer VORBEUGENDEN SCHUTZIMPFUNG untersucht -- außer,
dass man eine Stichprobe hernimmt, die mit großer
Wahrscheinlichkeit NOCH NICHT ERKRANKT ist?

Möchtest Du etwa diejenigen nachträglich impfen, die schon
an COVID gestorben sind -- weil man bei denen ja sicher ist,
dass sie infiziert sind?


> Was soll das über die Wirksamkeit bitte aussagen?

Gegenfrage: Wie willst Du die Wirksamkeit einer VORBEUGENDEN
SCHUTZIMPFUNG sonst feststellen -- außer eben die Leute
ERST impfen, DANN gucken, wer krank wird, und DANN aufzeichen,
wie die Krankheit verläuft?


> Aber egal. Schauen wir mal auf die nackten Zahlen, wieviele
> von den 1 Mio Teilnehmern übrig blieben.
>
>> "In the randomized trial, the estimated vaccine efficacy
>> for severe Covid-19 (89% over the entire study period) was
>> based on only 10 cases.

Verstehe ich nicht. Wo soll dieser Satz stehen?


>> Our study recorded 229 cases of severe Covid-19 — 55 in
>> the vaccinated group and 174 in the unvaccinated group —
>> resulting in an estimated effectiveness of 62% for days 14
>> through 20 after the first dose, 80% for days 21 through 27,
>> and 92% for 7 or more days after the second dose."
>
> Es sind 229 **hust**

Ja -- 229 SCHWERE Fälle.


> no of events
> unvaccinated 174
> vaccinated 55

Ja, richtig: 174 schwere Fälle bei Ungeimpften, 55 bei
Geimpften.

Also ist es danach schlauer, sich impfen zu lassen.


> Sowas schimpft sich dann Studie obwohl es reine Statistik
> ist. Medizinisch untersucht wurde da genau *nichts*

???

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Alexander schrieb:

> Einfach mal drüber nachdenken warum mehr Geimpfte als
> Ungeimpfte infiziert waren.

"Guten Tag. Hier ist die Deutsche Sprachpolizei.

Bitte legen sie Schulabgangszeugnis und schriftliche
Deutschprüfung vor.

Ihnen wird vorgeworfen, eine Suggestivfrage gestellt zu
haben. In Tateinheit damit haben Sie eine mehrdeutige
Frage gestellt, die nicht klar erkennen ließ, ob absolute
Zahlen oder relative Anteile vergleichen werden.

Möchten Sie sich zu den Vorwürfen äußern?"

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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J. T. schrieb:

> Solche "Prozentzahlen" heißen übrigens Anteil oder
> Verhältnis, aber du sagst wahrscheinlich auch Voltzahl
> zur Spannung.

Passt zwar nur ungefähr, aber trotzdem:
"Spelling flame is lame"

von Alexander (alecxs)


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Hippelhaxe schrieb:
> Gegenfrage: Wie willst Du die Wirksamkeit einer VORBEUGENDEN
> SCHUTZIMPFUNG sonst feststellen -- außer eben die Leute
> ERST impfen, DANN gucken, wer krank wird, und DANN aufzeichen,
> wie die Krankheit verläuft?

Bist du so blöd oder stellst Du dich dumm? Um krank zu werden muss man 
sich auch erstmal infizieren. Ich könnte Dich genauso gut mit Kochsalz 
impfen und dir eine relative Wirksamkeit von 99% gegen <irgendwas> 
errechnen wenn das Ereignis nie eintritt. Google mal was Prävalenz ist.

Hippelhaxe schrieb:
> Möchten Sie sich zu den Vorwürfen äußern?"

Das ist keine Suggestivfrage, das ist Statistik.

Nehmen wir mal eine Population von 100 mit einer Impfquote von 99% und 
einer Intensivstation mit 10 belegten Betten - wieviele davon werden 
wohl geimpft sein?

Ich hoffe Du erkennst die Schwachsinnigkeit solcher Statistiken.

Hippelhaxe schrieb:
> Verstehe ich nicht. Wo soll dieser Satz stehen?

In der Studie. Das sind die Fälle über den gesamten Zeitraum.

Hippelhaxe schrieb:
> Also ist es danach schlauer, sich impfen zu lassen.

Bei einer Prävalenz von 100% auf jeden Fall. In allen anderen Fällen 
sollte man die Impfnebenwirkungen gegen rechnen.

: Bearbeitet durch User
von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Alexander schrieb:

> Hippelhaxe schrieb:
>> Gegenfrage: Wie willst Du die Wirksamkeit einer VORBEUGENDEN
>> SCHUTZIMPFUNG sonst feststellen -- außer eben die Leute
>> ERST impfen, DANN gucken, wer krank wird, und DANN aufzeichen,
>> wie die Krankheit verläuft?
>
> Bist du so blöd

Ohh. Hier weht der Wind recht rauh. Nun denn:
"Nein. Ich bin DEUTLICH weniger blöd als Du."


> oder stellst Du dich dumm?

Nein.


> Um krank zu werden muss man sich auch erstmal infizieren.

Richtig.
Das ist in Deutschland mit ca. 80Mio Einwohnern ungefähr
30Mio mal passiert; das sind ca. 40%.


> Ich könnte Dich genauso gut mit Kochsalz impfen und dir
> eine relative Wirksamkeit von 99% gegen <irgendwas>
> errechnen wenn das Ereignis nie eintritt.

Kannst Du.

Die Theorie hat den unwesentlichen Schönheitsfehler, dass
sie nix mit der Realität zu tun hat. 40% ist DEUTLICH
entfernt von "nie".


> Google mal was Prävalenz ist.

Muss ich nicht gurgeln. Prävalenz ist ungefähr die "relative
Häufigkeit".


> Hippelhaxe schrieb:
>> Möchten Sie sich zu den Vorwürfen äußern?"
>
> Das ist keine Suggestivfrage, das ist Statistik.
>
> Nehmen wir mal eine Population von 100 mit einer Impfquote
> von 99% und einer Intensivstation mit 10 belegten Betten -
> wieviele davon werden wohl geimpft sein?

In erster Näherung: Alle. -- Aber was hat das mit der Studie
oder der Realität zu tun?


> Ich hoffe Du erkennst die Schwachsinnigkeit solcher
> Statistiken.

Tut mir leid -- nein, erkenne ich nicht.

Wenn innerhalb weniger Wochen eine Durchseuchung von 1%
eintritt, tritt innerhalb eines Jahres eine Durchseuchung
von (größenordnungsmäßig) 10% auf, und in 10 Jahren ist die
Durchseuchung 100%.
Was hat das noch mit "Ereignis, das nie eintritt" zu tun?


> Hippelhaxe schrieb:
>> Verstehe ich nicht. Wo soll dieser Satz stehen?
>
> In der Studie.

Herrgott nochmal: WELCHE SEITE? OBEN? UNTEN? LINKE
SPALTE? RECHTE SPALTE?


> Das sind die Fälle über den gesamten Zeitraum.

Schwachsinn. Was denn nun: 10 Fälle oder 229 Fälle?


> Hippelhaxe schrieb:
>> Also ist es danach schlauer, sich impfen zu lassen.
>
> Bei einer Prävalenz von 100% auf jeden Fall. In allen
> anderen Fällen sollte man die Impfnebenwirkungen gegen
> rechnen.

Das ist eine Superidee.

Sie scheitert nur daran, dass man a priori weder die
Durchseuchung noch die Wahrscheinlichkeit von Impf-
nebenwirkungen kennt...

von G. K. (zumsel)


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von G. K. (zumsel)


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Falk B. schrieb:

> Ob es einem gefällt oder nicht, die Grünen dominieren die Politik in
> Deutschland seit mehr als 20 Jahren, selbst wenn sie in der Opposition
> sind. Jammern, Fordern und Hypermoral haben sich bezahlt gemacht.

Müll nicht einfach in die Atmosphäre zu entsorgen ist für dich 
Hypermoral?

Haben dich deine Eltern so schlecht erzogen oder hat dich die fossile 
Propaganda umgedreht?

von G. K. (zumsel)


Angehängte Dateien:

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Re D. schrieb:

> Na heute ist es warm unter den Aluhut 🥵

Vorsicht mit den Aluhüten:

Conclusion
The helmets amplify frequency bands that coincide with those allocated 
to the US government between 1.2 Ghz and 1.4 Ghz.
According to the FCC, These bands are supposedly reserved for ''radio 
location'' (ie, GPS), and other communications with
satellites (see, for example, [3]). The 2.6 Ghz band coincides with 
mobile phone technology. Though not affiliated by government,
these bands are at the hands of multinational corporations.
It requires no stretch of the imagination to conclude that the current 
helmet craze is likely to have been propagated by the
Government, possibly with the involvement of the FCC. We hope this 
report will encourage the paranoid community to develop
improved helmet designs to avoid falling prey to these shortcomings.

von Christian B. (luckyfu)


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Tilo R. schrieb:
> Du musst mir das nicht glauben, aber dann recherchiere aktuelle Daten.
> Vor 10 Jahren hättest du mit deinen Behauptungen noch recht gehabt.

Mit Recherchieren hats Falk nicht so. Er hat bisher wenig Quellen 
genannt und die, die kamen, waren alles andere als seriös (NIUS z.B.) 
stattdessen hat er sich darauf verlegt, correctiv als linksmotiviert zu 
verunglimpfen. (Aber widerlegen konnte er es auch nicht, was die so tun, 
also jedenfalls nicht mit entsprechenden Quellenangaben sondern nur mit 
seinem Gefühl, denn die Quellen stehen ja bei Correctiv...) Egal.

Gefühlte Wahrheit ist halt momentan bei knapp 30% im Osten im Trend und 
das ist mehr als erschreckend. Wobei ich bisher immer glaubte, dass nur 
jemand, der keine höhere Bildung genossen hat, es nicht schafft, sich 
unabhängig und umfassend zu informieren aber Falk... Der haut einen nach 
dem anderen raus. Die bisherige Krönung ist, dass er mir erzählen will, 
wie mein persönlicher Anteil an Long Covid wirklich verlaufen muss, 
anstelle dem, was ich erlebe. Zum Glück ist er nicht mein HNO Arzt.

Hippelhaxe schrieb:
> Sicher.
> Man kann auch Menschen mit anderer Meinung als Lügner
> oder verblendete Ideologen diffamieren -- aber besonders
> klug ist das nicht.

Insbesondere dann nicht, wenn die Menschen anderer Meinung mit 
entsprechenden Belegen daherkommen, derer man selbst permanent schuldig 
bleibt. Oder man haut dann mal eine raus und wählt dafür eine extrem 
unglaubwürdige Quelle.
Oder man haut eine glaubwürdige Quelle raus, versteht nicht, was da 
steht und verlangt jetzt von anderen, dass die das noch weniger 
verstehen als man selbst. Weil, man ist da ja was großem auf der Spur. 
Dabei merkt der Kurierfahrer nicht, dass er auf dem Feldweg unterwegs 
ist anstatt der gewünschten Autobahn. Kommt schonmal vor. Dunning Kruger 
lässt sich da auch mal wieder in Erinnerung rufen. Wenn man noch nie die 
Autobahn gesehen hat, dann kann ein, mit Wassergebundener Decke 
ausgerüsteter, Feldweg schon den Anschein einer Autobahn erwecken, wenn 
man sonst nur unbefestigte Feldwege erfahren (ha, Wortspiel) hat.

von G. K. (zumsel)


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Christian B. schrieb:

> Mit Recherchieren hats Falk nicht so. Er hat bisher wenig Quellen
> genannt und die, die kamen, waren alles andere als seriös (NIUS z.B.)

Manche Menschen vertrauen eben nur Männern die ihren Schwanz nicht in 
der Hose lassen können, z.b. S. Berlusconi, J. Reichelt, D. Trump, usw.

von Falk B. (falk)


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Christian B. schrieb:
>> Das Automobil hat auch nicht über
>> Nacht das Pferd verdrängt und keiner hat Pferdehaltung verboten!
>
> Nein, hat es nicht, es hat nur ewig gedauert, genauso bei den Dampfloks.
> 100 Jahre. Soviel Zeit bleibt aber nicht um den Verbrenner loszuwerden.

Warum nicht? Weil dann die Welt untergeht? Oder nur dein Seelenheil 
gefährdet ist?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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gehts eigentlich noch um E-Antriebe?

von (prx) A. K. (prx)


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Nö. Aber um Weltuntergang und Seelenheil. Ist das etwa nichts?

: Bearbeitet durch User
von Jens B. (dasjens)


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(prx) A. K. schrieb:
> Nö. Aber um Weltuntergang und Seelenheil. Ist das etwa nichts?

Und Weltfrieden.

von Jens B. (dasjens)


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Martin schrieb:
> Jens B. schrieb:
>> Tja, Noch mehr Studien belegen genau das Gegenteil von dem was Du
>> behauptest.
>
> Die jetzt alle hochgeheim sind, oder kannst Du welche angeben?
>
> Studien, die die Kostenvorteile von E-Autos beschreiben, sind oben
> mittels Link angegeben.

Einfach mal die Suchmaschine Deiner Wahl nutzen. Wurde mir oben auch 
Empfohlen.

von Udo S. (urschmitt)


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Alexander schrieb:
> Geh maiLab gucken

Die hat einen Doktortitel, du höchstens Globuli

von Jens B. (dasjens)


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G. K. schrieb:
> Jens B. schrieb:
>
>> PS: Russland hat uns nie einseitig das Gas abgedreht
>
> Du musst jetzt ganz stark sein:
>
> 
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/gazprom-fuellt-deutsche-gasspeicher-nicht-auf-a-a76e5e8a-ba67-4d86-8846-6af453c5df5e

Und warum?

Das ist der erste Text in dem Zusammenhang wo man nicht im 
kleingedruckten findet, daß Russland keine Schuld hat,was sonst üblich 
ist.
Aber hier steht auch nichts über das warum. Einfach nur, daß es so sein 
soll.
Und, ich weiß nicht ob zu dieser Zeit war, da wurde Gas aus Deutschland 
nach Polen geliefert weil es sich stark rentiert hat. Und dadurch wurden 
die Speicher leerer.

von Christian B. (luckyfu)


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Jens B. schrieb:
> Aber hier steht auch nichts über das warum. Einfach nur, daß es so sein
> soll.

das Warum? Nun, recherchieren wir doch mal.
https://de.wikipedia.org/wiki/Russisch-ukrainischer_Gasstreit
Klar, Ukraine, wenn dort nicht regiert wird, wie Russland sich das 
vorstellt, wird der Hahn abgedreht.
Frankreich:
https://taz.de/Sanktionen-gegen-Russland/!5861347/
ganz allgemein:
https://publishup.uni-potsdam.de/opus4-ubp/frontdoor/deliver/index/docId/2975/file/WT66_Goetz.pdf
Nu schauen wir mal ins Baltikum, was ging da so?:
https://www.merkur.de/politik/putin-gas-konzern-gazprom-lettland-energie-krise-baltikum-ukraine-zr-91697209.html
https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/rohstoffe-als-druckmittel-der-russland-brecher-13231158.html

Man könnte das alles für Einzelfälle halten, andere sehen darin ein 
Muster. Nordstream 1 ist schon nur gebaut worden, damit den Anrainern 
der Yamal und Sojus das Gas abgedreht werden kann ohne auf die Devisen 
aus dem Westen zu verzichten. Mit NS2 wollte man Westeuropa noch weiter 
in die Abhängigkeit treiben um dann, wenn Politisch notwendig, den Hahn 
zuzudrehen, da man wusste, dass, einmal am Energietropf angeschlossen, 
steter Fluss Überlebensnotwendig ist. Nur hat Putin die Wirtschaftsmacht 
und Entschlossenheit Westeuropas unterschätzt. Und nun sitzt er auf 
einem Scherbenhaufen. Gazprom bekommt sein Gas nicht mehr wirklich los, 
China will es zwar kaufen, kann aber nicht, weil die 
Transportkapazitäten fehlen und würde auch nicht den Preis zahlen, den 
Westeuropa zu zahlen bereit war. Tja und alles andere läuft über 
Flüssiggas. Das ist allerdings deutlich teurer für Putin zu erstellen 
und der Markt ist hier weltweit nahezu identisch, sodass es für ein Land 
Wurst ist, ob der Tanker aus Russland, den USA oder Katar kommt. Ergo 
gibt es kein Preismonopol, was extrem schlecht ist, für einen 
Autokratischen Energiemonopolisten.
Natürlich ist Putin schlau genug, Ausflüchte zu finden und nicht direkt 
zu schreiben, dass das Gas wieder fließen wird, sollte man die Gründe 
für die Drosselung aufheben. Man kann nun natürlich einfach russischer 
Propaganda glauben, rezitiert von BSW und AfD, dass das alles 
bedauerliche Zufälle sind.

: Bearbeitet durch User
von Martin V. (oldmax)


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Hi
●DesIntegrator ●. schrieb:
> gehts eigentlich noch um E-Antriebe?

Kann sein, das unter den ersten 20 Beiträgen noch E-Autos im Focus 
standen. Danach hat sich dieser Thread für die nicht so begabten 
geöffnet, in dem sie glaubten, eine Kosten-Nutzungsrechnung unbedingt 
einbringen zu müssen. Warum? Klar gibt es Menschen, die sich fragen, 
lohnt sich ein Kauf eines Gegenstandes? Dabei lass ich mal offen, ob 
Verbrenner, E-Auto oder nur einfach eine Hose. Euer Geschwafel hier 
ändert daran nichts, das jeder für sich seine Entscheidungen trifft..
Kern der Diskussion sollte doch eher sein, ist es möglich, alle 
Mobilität auf eine umweltfreundliche Energie zu bringen und wie stelle 
ich sicher, das diese in ausreichendem Maße verfügbar ist. Das ist eine 
Diskussionsgrundlage, die evtl. neue Denkweisen erzeugt. Ich brauch doch 
meinem Nachbarn nicht erzählen, das mein Up wesentlich günstiger ist wie 
sein Porsche und er die Leistung seiner Karre doch nicht nutzen kann, 
wenn er nicht auf dem Nürburgring fährt.
Aber wie es halt immer so ist, die Spielwiese der nicht so begnadeten 
Denker  wird durch die Anonymität in einem solchen Forum erst möglich. 
Hier kann man sich streiten, das die Fetzen fliegen, Intelligenz 
vortäuschen oder gar mit Expertenwissen um sich werfen, ohne überhaupt 
etwas davon zu verstehen. Und die Krone des ganzen, jetzt schlagen sich 
auch noch hochgebildete Mediziner um die Art, wie ein Mensch zu Tode 
kommt. Leute, ihr habt den Elektrosmog vergessen. Manchmal hab ich das 
Gefühl, nicht die Pandemie durch einen Virus, sondern durch eine 
Pandemie durchgedrehter Hirnakrobaten wird irgendwann mal die Menschheit 
wieder drastisch reduziert. Und erst, wenn wir wieder wissen, wie man 
Bisons jagt und welche Beeren essbar sind, was es bedeutet, ein Feld zu 
bestellen und die Ernte einzubringen, ganz ohne elektronischen 
Schnickschnack und Weisheiten aus dem Internet, werden wir wieder eine 
Chance auf eine Zukunft haben.
In diesem Sinne an alle (Schein-)Mathematiker, Forscher, 
Wissenschaftler, Mediziner und Politiker
Gruß oldmax

von J. S. (jojos)


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von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Christian B. schrieb:
> Man könnte das alles für Einzelfälle halten

Na was haben wir alle für ein Glück das der große Bruder USA seine IP, 
Rohstoffe, Finanzkraft und Militär etc. pp. NICHT weltweit massiv 
einsetzt um einfach alles in Sinne seiner eigenen Interessen zu 
beeinflussen.

Nein, das machen ja zum Glück nur Putin und Jinping.

Auch in der EU würde man niemals 30 Milliarden zugesicherte Subventionen 
zurückhalten, nur weil ein Land sich dagegen ausspricht internationales 
Recht zu verletzen und das weltweite Finanzwesen zu gefährden in dem 
unbedingten Wunsch einfach alles auf eine Karte zu setzen, um den 
Konflikt mit Russland maximal aufzuheizen.

Ebensowenig würde man einem EU Vollmitglied das Stimmrecht entziehen, 
nur weil man befürchtet es könne die weitere Eskalation per veto 
verhindert.

Nein, sowas tun anständige Leute wie wir ja nicht.
Dafür sorgen schon unser ehrbaren Politiker, die wir so leidenschaftlich 
vor der Gerichtsbarkeit schützen und mit all unserem Einfluss in genau 
den Positionen halten wo sie weiter nur gutes tun können.

Wir würden auch keine Waffen in Diktaturen liefern die ihre Regimegegner 
in Botschaften zerstückeln lassen und mit unseren Waffen Zivilisten in 
benachbarten Ländern ermorden.
Wir würden auch niemals einen Völkermord unterstützen bei dem Zivilisten 
ohne Wasser, Essen und medizinische Versorgung in einen kleinen 
Wüstenstreifen zusammengetrieben und bombardiert werden.

Meine Güte was sind wir anständig.
Da haben wir doch jedes Recht aufrechten Hauptes dem sowohl 
wirtschaftlich als auch mengenmäßig größerem Teil der Welt zu sagen das 
sie völlig falsch liegen und nur WIR im Recht sind.
So ist das wohl mit Herrenrassen.
Die wissen was zu tun ist und müssen die Minderbemittelten eben führen.
Zur Not auch gegen deren Willen, wenn sie es einfach nicht einsehen 
wollen.
Und um den Frieden zu wahren muss man eben auch bereit sein einfach 
alles in Schutt und Asche zu legen.

Ich kann garnicht so viel Fressen wie ich kotzen möchte, wenn ich diese 
selbstgefälligen Realitätsverzerrungen höre.

von J. S. (jojos)


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>was es bedeutet, ein Feld zu
bestellen und die Ernte einzubringen, ganz ohne elektronischen
Schnickschnack und Weisheiten aus dem Internet,

Da gibt es ja eine Doku: Idiocrazy :)
‚In Brawndo steckt was Pflanzen schmeckt‘

von (prx) A. K. (prx)


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Es gibt ein sehr prägnantes deutsches Wort dafür, das deshalb als 
Germanismus in vielen Sprachen Verbreitung fand: Weltschmerz.

: Bearbeitet durch User
von Le X. (lex_91)


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Michael schrieb:
> Ich kann garnicht so viel Fressen wie ich kotzen möchte, wenn ich diese
> selbstgefälligen Realitätsverzerrungen höre.

Siehst du, und mir wird schlecht wenn ich an die "multipolare 
Weltordnung" denke die uns blüht wenn wir nicht endlich unseren Arsch 
hoch kriegen.
Denn das ist nichts weiter als ein Euphemismus für "Recht des Stärkeren" 
wo sich jeder nimmt was er sich nehmen will bzw. was ihm sein lokaler 
Hegemon zugesteht oder zuweist.

Wir können von Glück reden dass sich der erste Akteur, der sich 
anschickte die Welt ins 19. Jhd. zurückzudrehen, sich erstmal etwas 
überschätzt hat und die Sinnungsgenossen abwarten wie sich das 
entwickelt.
Es ist beängstigend zu wissen dass wir binnen dieses Jahrzehntes noch 
mindestens einen weiteren Heimholversuch erleben werden der wesentlich 
größere Auswirkungen auf unser Leben hat.

Ich mag die US-amerikanische Außenpolitik garnicht. Aber ich bin 
momentan weiß Gott froh dass sie uns (noch) eine Zeit relativer 
Stabilität beschert. Alles was danach kommt wird ungemütlich.

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


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Hippelhaxe schrieb:
> Schwachsinn. Was denn nun: 10 Fälle oder 229 Fälle?

Einfach mal im Kontext lesen.

Es sind 229 Fälle. Sie rühmen sich damit, dass ihre errechnete 
(relative)  Wirksamkeit ungefähr der Wirksamkeit einer Vergleichsstudie 
entspricht, die auf nur 10 Fällen errechnet wurde.

Ja, 229 zu 10! Wahnsinn. Man könnte sagen diese Studie ist 30x mal 
aussagekräftiger was die relative Wirksamkeit angeht!1elf

Christian B. schrieb:
> Oder man haut eine glaubwürdige Quelle raus, versteht nicht, was da
> steht und verlangt jetzt von anderen, dass die das noch weniger
> verstehen als man selbst. Weil, man ist da ja was großem auf der Spur.
> Dabei merkt der Kurierfahrer nicht, dass er auf dem Feldweg unterwegs
> ist anstatt der gewünschten Autobahn.

Wie hohl muss man sein, dass man simple Statistik nicht versteht. Ich 
verstehe sehr wohl was da steht, ich hab's ja nun schon vorgekaut. 229. 
**229**. **zweihundertneunundzwanzig!**

Kurierfahrer bin ich schon lange nicht mehr, aber bleib mal schön bei 
Deinen Vorurteilen. Und wenn ich Dein Klo putzen müsste kann ich immer 
noch kompetenter sein als Du.

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Hippelhaxe schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>
>> In der Seilbahn war recht viel Gedränge und aber kaum
>> Jemand nahm den Schnauzendeckel ernst. Uns hat das
>> jedenfalls nicht geschadet und der Flug bei idealem
>> Wetter war beeindruckend.
>
> Sei froh. -- Ischgl ist Dir noch ein Begriff?
>
>
>> Kann das sein, dass die besonders ausgeprägte
>> (ausgenutzte) Hysterie auf die Großstädte begrenzt war?
>
> Kann es sein, dass unter den Corona-Hotspots viele
> Städte waren?

Wie ist das mit "Stadtluft macht freiiii!" vereinbar?

von Re D. (re_d228)


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Alexander schrieb:
> Wie hohl muss man sein, dass man simple Statistik nicht versteht. Ich
> verstehe sehr wohl was da steht, ich hab's ja nun schon vorgekaut. 229.
> 229. zweihundertneunundzwanzig!
> Kurierfahrer bin ich schon lange nicht mehr, aber bleib mal schön bei
> Deinen Vorurteilen. Und wenn ich Dein Klo putzen müsste kann ich immer
> noch kompetenter sein als Du.

Ist ja schön, wie oft du wiederholst, dass du von Statistik keine Ahnung 
hast. Beschreib doch mal genau, was passiert, wenn ich die 
Stichprobengröße um den Faktor 20 erhöhe.

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Le X. schrieb:
> "Recht des Stärkeren"
> wo sich jeder nimmt was er sich nehmen will bzw. was ihm sein lokaler
> Hegemon zugesteht oder zuweist.

Den Zustand haben wir derzeit.
EIN Player nimmt sich das Recht heraus JEDEN ANDEREN seinen Willen 
aufzuzwingen.
Zwei unabhängige Länder wollen handel treiben?
Nö, passt den USA nicht, also wird der Handel nicht gemacht.
Ein Land hat eine Regierung die der USA nicht passt?
Ja, aber nicht mehr lange.
Regime werden da gewohnheitsmäßig gestürzt und installiert, je nachdem 
was man sich in Übersee so wünscht.

Und mit welchem Recht?
Warum sollte ein Land wie China oder Russland zulassen das ein anderer 
darüber bestimmt mit wem sie welche Geschäfte zu welchen Konditionen 
machen dürfen?
Warum sollte sie akzeptieren das andere ihre Küsten kontrollieren indem 
die mit ihrer Kriegsmaschinerie an ihre Grenzen rücken?
Warum sollten sie akzeptieren das man ihnen den gleichberechtigten Sitz 
in internationalen Gremien verwehrt?
Warum sollten sie Beschlüsse dieser Gremien anerkennen wenn sie dort 
nicht mitbestimmen dürfen obwohl sie alles Recht der Welt hätten genau 
das zu tun?

Die Aufregung in DE dreht sich doch im wesentlichen nicht darum das 
Menschenrechte verletzt werden.
Die verletzen wir und unsere 'Partner' doch längst gewohnheitsmäßig.
Die Aufregung dreht sich darum das wir im Wertesystem der USA die Krümel 
vom Tisch fressen dürfen und damit immer gut gefahren sind.
Nun geht die völlig überschuldete und im inneren zerstrittene und 
desolate USA vor die Hunde und wir fürchten das all diejenigen auf die 
wir immer herabgesehen haben nun den Ton angeben und wir uns neuen 
Herren unterwerfen müssen, die uns weniger wohlgesonnen sind.

DE führt sich zwar gerne auf als wäre es eine Weltmacht, aber wir sind 
ein unwichtiger Fliegenschiss auf der Weltkarte und überkompensieren mit 
Weltmachtsfantasien.
Es wäre an der Zeit für ein wenig Demut und Anerkennung der Realität.
Weder retten wir das Klima aus DE heraus, noch bestimmen wir die 
Weltpolitik und schon garnicht sind wir in der Lage einem Land wie China 
oder Russland mit dem erhobenen Zeigefinder Vorschriften zu machen.
Wir sind nur die Handpuppe der USA die komische Geräusche macht wenn die 
Hand in unserem Gedärm es so will.

von Alexander (alecxs)


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Re D. schrieb:
> Beschreib doch mal genau, was passiert, wenn ich die Stichprobengröße um
> den Faktor 20 erhöhe.

Das überlasse ich doch lieber Leuten deren Kompetenz du nie in Frage 
gestellt hast.

https://www.youtube.com/watch?v=qCOds0qsYa8

Hippelhaxe schrieb:
> Die Theorie hat den unwesentlichen Schönheitsfehler, dass
> sie nix mit der Realität zu tun hat. 40% ist DEUTLICH
> entfernt von "nie".

Wie kommst Du auf so utopische Werte? Die Prävalenz kannst Du aus der 
Studie sehr einfach errechnen - ich komme auf 1,2 % Prozent

von (prx) A. K. (prx)


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Thomas U. schrieb:
> Wie ist das mit "Stadtluft macht freiiii!" vereinbar?

Der Spruch stammt aus einer Zeit, in der Stadtluft fürchterlich stank 
und überall Müll und Scheisse rumlag. :)

von (prx) A. K. (prx)


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Michael schrieb:
> DE führt sich zwar gerne auf als wäre es eine Weltmacht

Für Deutschland ist seit langer Zeit ein ausgeprägtes Understatement 
typisch - nicht erst seit dem personifizierten Understatement in Form 
des aktuellen Chefs. Zum Ärger mancher Nachbarn, die sich bei 
Gelegenheit deutlich mehr Einsatz wünschen.

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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SO?

von (prx) A. K. (prx)


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Michael schrieb:
> aber wir sind ein unwichtiger Fliegenschiss

Auch wenn so Mancher hier Deutschland gefühlt hinter Burundi sieht, lag 
es 2022 weltweit wirtschaftlich auf Platz 4.

von Thomas U. (charley10)


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(prx) A. K. schrieb:
> Michael schrieb:
>> aber wir sind ein unwichtiger Fliegenschiss
>
> Auch wenn so Mancher hier Deutschland gefühlt hinter Burundi sieht, lag
> es 2022 weltweit wirtschaftlich auf Platz 4.

Was denn - noch HINTER Burundi?

Übrigens sollten manche Radler durchaus kritisch betrachtet werden! ;-))

: Bearbeitet durch User
von Christian B. (luckyfu)


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(prx) A. K. schrieb:
> Auch wenn so Mancher hier Deutschland gefühlt hinter Burundi sieht, lag
> es 2022 weltweit wirtschaftlich auf Platz 4.

...und ist momentan auf Platz 3 vorgerückt. Es geht also keineswegs 
abwärts, auch wenn manche Kreise das immer wieder suggerieren. Leider 
finden sie genug Abnehmer dafür, die diesen Schwachsinn glauben.

Dann wird von legitimen Grenzverteidigungen der Marine gesprochen, dabei 
wird aber übersehen, dass die Grenze durch das Aufschütten künstlicher 
Inseln stetig verschoben wird und wenn andere Anrainerstaaten sich das 
nicht mehr gefallen lassen wollen, kommen die Kriegsschiffe und zeigen, 
wer den größeren Hammer hat.

Michael schrieb:
> vollkommen wirres Zeug
Wenn du unter der Knechtschaft der USA wirklich so schlecht lebst, 
kannst du jederzeit nach Russland auswandern. Die Grenzen stehen dir 
offen. Wundere dich aber dann nicht, wenn du dich dann relativ schnell 
an der Front wiederfindest um verheizt zu werden. Und wenn die schöne 
Welt Russlands keinen Glanz außerhalb der dortigen Propaganda hat.

Wie war das noch gleich: Man muss die Freiheit erst verlieren, um sie 
wertschätzen zu können?

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Christian B. schrieb:
> Wie war das noch gleich: Man muss die Freiheit erst verlieren, um sie
> wertschätzen zu können?

Ja, das ist der derzeitige Trend vielerorts. Sich in den Fuss zu 
schiessen, um mal wieder zu spüren, wie sich das anfühlt. Ein paradoxes 
Luxusproblem. Und mit schrittweiser Reduktion von Freiheit wichtige 
Vorarbeit zu leisten, damit Gegner der Freiheit die Instrumente dazu 
schon fertig vorfinden.

Manche wiederum verstehen unter Freiheit, sich ohne Rücksicht auf Andere 
wie die Axt im Walde zu benehmen. Keine EU-Vorschriften, keine 
Abhängigkeit vom Welthandel, lokal ohne Rücksicht auf internationale 
Folgen tun und lassen können, wie es einem gefällt. Das ist allerdings 
dann ein gesicherter Weg in Richtung Burundi.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Christian B. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Auch wenn so Mancher hier Deutschland gefühlt hinter Burundi sieht, lag
>> es 2022 weltweit wirtschaftlich auf Platz 4.
>
> ...und ist momentan auf Platz 3 vorgerückt. Es geht also keineswegs
> abwärts, auch wenn manche Kreise das immer wieder suggerieren. Leider
> finden sie genug Abnehmer dafür, die diesen Schwachsinn glauben.

Andere Länder sind wirtschaftlich weit hinter uns
und trotzdem haben die Menschen dort netto mehr übrig
sind dabei auch noch glücklicher als hier.

: Bearbeitet durch User
von Re D. (re_d228)


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Alexander schrieb:
> Re D. schrieb:
>> Beschreib doch mal genau, was passiert, wenn ich die Stichprobengröße um
>> den Faktor 20 erhöhe.
>
> Das überlasse ich doch lieber Leuten deren Kompetenz du nie in Frage
> gestellt hast.
> https://www.youtube.com/watch?v=qCOds0qsYa8

a) Wie kommst du auf die Idee, das ich Jens Spahn für kompetent halte? 
Schon das zeigt, das du viele falsche Annahmen triffst.
b) das Video hat nichts mit der Frage zutun. Ein Video mit deiner 
Vorlesung zum Thema Stochastik wäre ein Ausgangspunkt.

von M. E. (engelhard)


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Hippelhaxe schrieb:
> Annahmen:
> Solarmodule kosten 500 Euro/kW_peak,
> Umrichter etc. kosten nochmal 500 Euro/kW_peak,

Tatsächlich sind die nochmal deutlich billiger, besonders in größeren 
Mengen/Leistungen. Eher so 120 €/kWp, Wechselrichter etwa 20 €/kW. Das 
Drumherum kostet mehr als das Material. Genehmigungen, Netzzugang, 
Zertifikate, Gutachten, Aufbau, Montagematerial, Kabeltrasse, ... 
Aktuell kann man so von 550 €/kWp ausgehen bei Freiflächenanlagen. 
Dummerweise sind die trotzdem kaum noch vorhersehbar rentabel zu 
betreiben. Es sind Vergütungen von 4,5-5 Cent/kWh nach EEG möglich. 
Davon ab gehen nochmals etwa 6% Direktvermarktungsgebühren und wenn der 
Börsenpreis 3 Stunden negativ ist gibt es garkein Geld. Ab nächstem Jahr 
schon ab 2 Stunden, übernächstes ab 1 Stunde. Dummerweise sind das genau 
diese Stunden, in denen die Masse an Strom produziert werden könnte. Mit 
dem Geld was man dann echt verdient, könnte man in 20 Jahren nicht den 
Kredit abbezahlen bei aktuellen Zinsen. Es bleibt nur die Hoffnung, 
durch Direktverkäufe des Stromes mehr Einnahmen zu generieren. Aber das 
weiß kein Mensch, wie sich das in Zukunft entwickeln wird.

von Re D. (re_d228)


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Alexander schrieb:
> Wie kommst Du auf so utopische Werte? Die Prävalenz kannst Du aus der
> Studie sehr einfach errechnen - ich komme auf 1,2 % Prozent

Die Aussage von Hippelhaxe bezog sich aber nicht darauf. Das Problem 
ist, das du die verschiedenen Sachen in unzulässiger Weise vermischst 
und so zu falschen schlüssen kommst. Wie kann man so größenwahnsinnig 
sein und anerkannte wissenschaftliche Verfahren Kraft seiner Wassersuppe 
für ungültig erklären? Meinst du die sind alle dumm und du weißt wie es 
gemacht wird? Welche Qualifikationen außer einen μC.net Account hast du? 
Ich kann 9 ETCS in Stochastik für Ingenieure bieten. Du?

von (prx) A. K. (prx)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> sind dabei auch noch glücklicher als hier.

Was als typisch Deutsch gelten darf. Als Deutscher hat man nur glücklich 
sein, wenn eine Fussball-EM oder -WM passend ausfällt. Zu jeder anderen 
Zeit hat man unglücklich zu sein, muss ständig meckern und klagen.

Paradox ist auch, dass sich die als grösste Patrioten Sehenden an 
Deutschland kein gutes Haar lassen, während die vaterlandslosen Gesellen 
auch positive Aspekte sehen.

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


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Re D. schrieb:
> b) das Video hat nichts mit der Frage zutun.

Für Deine Nebelkerzen kann ich nichts. Deine Frage hatte leider gar 
nichts mit der Studie zu tun. Wohl aber passt meine Antwort zu Deiner 
Frage:

Alexander schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Die allermeisten hatten ein positives Testergebnis!
>
> und selbst davon waren bei angenommener Sensivität/Spezifität von je 99%
> demnach mathematisch 50% der "Neuinfizierten" möglicherweise falsch
> positiv.

Stichwort: Prävalenz. Den Unterschied merkst Du dann mal in einer echten 
Pandemie.

von Christian B. (luckyfu)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Andere Länder sind wirtschaftlich weit hinter uns
> und trotzdem haben die Menschen dort netto mehr übrig
> sind dabei auch noch glücklicher als hier.

hmmm, ich weiß nicht. Ich hab genug Netto übrig um auch eine Zeit ohne 
Zusatzprämien zu überstehen. wieviel das Brutto ist, interessiert mich 
dabei gar nicht, weil es nicht von Belang ist. Und Glück, was ist Glück? 
Das ist schon sehr subjektiv. Ich würde mich vielleicht nicht als 
Glücklich, aber zumindest als zutiefst zufrieden bezeichnen. Natürlich 
ist nicht alles Rosa, aber uns geht es, verglichen mit dem rest of world 
schonmal allen sehr gut und mir persönlich, bzw meiner Familie, geht es 
im direkten Verwandschaftsvergleich ebenfalls sehr gut. Worüber also 
sollte ich genau klagen? Dass ich kein Vorstandsgehalt bekomme? Dass ich 
mir keinen Ferrari leisten kann (wobei? na, keine Ahnung, mich 
interessiert der Preis dafür gar nicht, weil das vollkommen unpraktisch 
ist, sowas zu besitzen. Am ende könnte ich mir das vielleicht sogar 
leisten aber wozu?)?
Ich bin halt ein ganz schlechtes Opfer für die Verlockungen der Blauen, 
die erstmal eine gewisse Unzufriedenheit brauchen, damit sie den Hebel 
ansetzen können und dann, wie ein Virus, ihre Ideen weiter verbreiten 
können. Deshalb verfangen die bei mir auch nicht.

von H. H. (hhinz)


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Alexander schrieb:
> Wie hohl muss man sein, dass man simple Statistik nicht versteht.

So wie du.

von Alexander (alecxs)


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Re D. schrieb:
> Die Aussage von Hippelhaxe bezog sich aber nicht darauf. Das Problem
> ist, das du die verschiedenen Sachen in unzulässiger Weise vermischst

Nein, das hat er vermischt!? Das ist das Problem derer die die Wahrheit 
nicht vertragen. Es ging hier ganz klar um meine Aussage, dass die 
"Studie" (Statistik!) aufgrund der geringen Prävalenz wertlos sei. Dass 
99% der Geimpften (und Ungeimpften) während der gesamten Studienlaufzeit 
keinen (nachweislichen) Kontakt zu dem Virus hatten sind nun mal die 
Fakten. Die errechnete Wirksamkeit ist damit wertlos.

Wenn Du diese Studie nicht versteht, dann verlinke bitte eine die DU mal 
gelesen hast. Das Problem mit den Studien ist immer das gleiche - keine 
Prävalenz.

Was ich schmerzlich vermisse sind medizinische Studien über die 
Impfnebenwirkungen - hier würde sich der Witz offenbaren, wenn man mal 
die Risiken einer Infektion mit einer Prävalenz von 1% gegenüberstellte 
mit den Risiken einer Impfung bei einer flächendeckenden Durchimpfung 
mittels Impfzwang.

: Bearbeitet durch User
von H. H. (hhinz)


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Alexander schrieb:
> Was ich schmerzlich vermisse sind medizinische Studien über die
> Impfnebenwirkungen

Bei dir offensichtlich ein Schaden am ZNS.

von Re D. (re_d228)


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M. E. schrieb:
> Dummerweise sind das genau diese Stunden, in denen die Masse an Strom
> produziert werden könnte.

Deshalb wurden Speicher erfunden und werden mittlerweile auch 
kommerziell eingesetzt.

von Falk B. (falk)


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Udo S. schrieb:
> Alexander schrieb:
>> Geh maiLab gucken
>
> Die hat einen Doktortitel, du höchstens Globuli

In Chemie. Was einen mal sicher nicht zum Allerweltsexperten macht. 
Manchmal aber zum Propagandisten.

von Re D. (re_d228)


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Alexander schrieb:
> Nein, das hat er vermischt!? Das ist das Problem derer die die Wahrheit
> nicht vertragen. Es ging hier ganz klar um meine Aussage, dass die
> "Studie" (Statistik!) aufgrund der geringen Prävalenz wertlos sei. Dass
> 99% der Geimpften (und Ungeimpften) während der gesamten Studienlaufzeit
> keinen (nachweislichen) Kontakt zu dem Virus hatten sind nun mal die
> Fakten. Die errechnete Wirksamkeit ist damit wertlos.

Nein du verstehst die Studie nicht. Man vergleicht nur die Restmenge 
Erkrankt geimpft vs. Erkrankt ungeimpft. Na klingelt`s.
Dein jetziger Standpunkt ist in etwa so: Studien zu Verkehrstoten haben 
keine Aussagekraft, weil 99,99 % der Bevölkerung noch Verkehrstote sind.

von Alexander (alecxs)


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Re D. schrieb:
> Ich kann 9 ETCS in Stochastik für Ingenieure bieten.

Ist Dir anscheinend zu Kopf gestiegen. Da die Kohorten stets 
ausbalanciert waren für Geimpfte/Ungeimpfte, kann man die zur Berechnung 
der relativen Risikoreduktion (RRR) einfach raus kürzen - 
Schulmathematik Klasse 6.

Re D. schrieb:
> Man vergleicht nur die Restmenge Erkrankt geimpft vs. Erkrankt
> ungeimpft. Na klingelt`s.

Von einer halben Million Geimpften waren nur 7000 überhaupt in Kontakt 
mit dem Virus. Na klingelt's.

: Bearbeitet durch User
von Rbx (rcx)


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Re D. schrieb:
> Beschreib doch mal genau, was passiert, wenn ich die
> Stichprobengröße um den Faktor 20 erhöhe.

Dann hat man eine Stichprobengröße, die um den Faktor 20 erhöht ist. Man 
müsste eigentlich ein wenig weiter ausholen, um hier ein klares Bild zu 
liefern.

So grob: in der Medizin werden häufig sehr große Stichprobenmengen 
eingesetzt, also oft im 4-stelligen Bereich. Das hatten wir als 
Beispiel, dass der statistische Effekt bzw. (das ist jetzt der grobe 
Teil) die Aussage nicht so "stark" ist - meist vor dem Hintergrund der 
Verallgemeinbarkeit bzw. der Aussagekräftigkeit oder hinsichtlich der 
"Bedeutung" der Signifikanz. Nochmal grob: Man könnte es auch als 
Relativierungshilfe betrachten. Wenn man jetzt auf den Wikipedia-Artikel 
zur Effektstärke schaut https://de.wikipedia.org/wiki/Effektst%C3%A4rke
dann habe ich den Eindruck, dass der nicht unbedingt so gut ist, um 
weiterzuhelfen. "Hochsignifikante" Resultate sind Quatsch. Es gibt nur 
Entweder Oder.

Das ist hier ist etwas besser:
https://novustat.com/statistik-blog/cohens-d-effektstaerke-berechnen.html
Dieser Artikel hier ist auch noch ganz gut
https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/effektstaerke/3796
Es kommt auch immer ein wenig auf den Zusammenhang an, d.h. die Frage 
und die Antwort können nicht wirklich trivial sein.

In der Psychologie werden aber viele Untersuchungen oft gar nicht auf 
die Goldwaage gelegt, sofern die Hypothese und das Experiment spannend 
genug sind. Oft wurde mit kleinen Studentengruppen getestet, die 
ihrerseits oft problematisch sind (z.B. Selbstselektion)
Die Tests selber für C waren schon allein vor dem (mehrdimensionalen) 
Hintergrund der Objektivität problematisch. Deswegen konnte man ja auch 
mit Cola oder Orangensaft Glück haben.


Wirtschaft:
(fand ich die Seite hier gut)
ttps://www.maschinenmarkt.vogel.de/das-sind-die-100-groessten-deutschen- 
weltmarktfuehrer-a-7ba2686d0f4ec5f9721a11ada6cfae70/

von Alexander (alecxs)


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Rbx schrieb:
> So grob: in der Medizin werden häufig sehr große Stichprobenmengen
> eingesetzt, also oft im 4-stelligen Bereich.

Bei dieser Studie im 7-stelligen - die 1 Mio Probanden die sorgfältig 
über alle Altersgruppen hinweg ausgesucht wurden SIND die Stichprobe.

von Re D. (re_d228)


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Alexander schrieb:
> Re D. schrieb:
>> Ich kann 9 ETCS in Stochastik für Ingenieure bieten.
>
> Ist Dir anscheinend zu Kopf gestiegen. Da die Kohorten stets
> ausbalanciert waren für Geimpfte/Ungeimpfte, kann man die zur Berechnung
> der relativen Risikoreduktion (RRR) einfach raus kürzen -
> Schulmathematik Klasse 6.

Tja, da sieht man, dass die Hochschule doch etwas mehr lehrt als die 
Mittelschule. Es gibt um Konfidenzintervalle (die in der Schule explizit 
ausgewiesen sind) und da ist nichts, mit kürzen.
Und dein Kürzungsansatz widerspricht dem hier:

Alexander schrieb:
> Von einer halben Million Geimpften waren nur 7000 überhaupt in Kontakt
> mit dem Virus. Na klingelt's.

Wir fassen zusammen, du wiedersprichst dir selbst und hast in beiden 
Fällen auch noch Unrecht.

von J. T. (chaoskind)


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Re D. schrieb:
> Wir fassen zusammen, du wiedersprichst dir selbst und hast in beiden
> Fällen auch noch Unrecht.

Fassen wir noch weiter zusammen:
Alecxs faselt wie immer ohne den blassesten Schimmer, dafür aber im 
überzeugtem Tonfall des Experten.

von H. H. (hhinz)


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J. T. schrieb:
> Alecxs faselt wie immer ohne den blassesten Schimmer, dafür aber im
> überzeugtem Tonfall des Experten.

Zu dumm, um die eigene Dummheit erkennen zu können.

von Re D. (re_d228)


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Rbx schrieb:
> "Hochsignifikante" Resultate sind Quatsch. Es gibt nur Entweder Oder.

Wir sind zwar in einem μC Forum, aber das Signifikanzniveau ist deshalb 
nicht binär. Also ist deine Aussage falsch.

: Bearbeitet durch User
von Rbx (rcx)


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Re D. schrieb:
> Wir sind zwar in einem μC Forum, aber das Signifikanzniveau ist deshalb
> nicht binär. Also ist deine Aussage falsch.

Das Signifikanzniveau ist selber selber nicht binär, das ist schon klar, 
es ist ja nur eine Wahrscheinlichkeitsangabe - nur dessen Nutzung und 
Auswertung. Ein Ergebnis ist "signifikant" oder eben nicht, 0 oder 1. 
Weiter dran drehen hilft nicht. Das Signifikanzniveau (oder mehrere, 
wenn man Wert drauf legt) wird vorher(!) festgelegt, nicht später am 
Ergebnis.
Und diese Festlegung ist üblicherweise Standard, und sie ist 
transparent, so dass man sie genau nennen kann.

"Richtig" und "Falsch" machen vor diesem Zusammenhängen keinen Sinn. 
Solche Binär-Einteilung dient nur dazu, seiner heißen Luft, weil man 
keine Ahnung hat, Seriösität zu verleihen.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Michael schrieb:
> Den Zustand haben wir derzeit.
> EIN Player nimmt sich das Recht heraus JEDEN ANDEREN seinen Willen
> aufzuzwingen.

Im Moment ist es offensichtlich ein gewisser Vladimir P. aus Leningrad, 
der anderen seinen Willen aufzwingen will.

> Ein Land hat eine Regierung die der USA nicht passt?
> Ja, aber nicht mehr lange.
> Regime werden da gewohnheitsmäßig gestürzt und installiert, je nachdem
> was man sich in Übersee so wünscht.

Alleine die Regierungen in Kuba und Venezuela beweisen, daß Deine 
Behauptung  totaler Blödsinn ist. Offensichtlich bekommen die USA solche 
Regierungswechsel nicht einmal direkt vor ihrer eigenen Haustüre hin.

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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(prx) A. K. schrieb:

> Es gibt ein sehr prägnantes deutsches Wort dafür, das
> deshalb als Germanismus in vielen Sprachen Verbreitung
> fand: Weltschmerz.

Moment: Die Wut über die Verlogenheit der eigenen Politiker
ist WELTSCHMERZ?

Echt?

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Sheeva P. schrieb:

>> Ein Land hat eine Regierung die der USA nicht passt?
>> Ja, aber nicht mehr lange.
>> Regime werden da gewohnheitsmäßig gestürzt und installiert,
>> je nachdem was man sich in Übersee so wünscht.
>
> Alleine die Regierungen in Kuba und Venezuela beweisen, daß
> Deine Behauptung  totaler Blödsinn ist.

Nur der zweite Teil der Behauptung ist Blödsinn.


> Offensichtlich bekommen die USA solche Regierungswechsel
> nicht einmal direkt vor ihrer eigenen Haustüre hin.

Für einen "failed state" langt es immer...

von Alexander (alecxs)


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Re D. schrieb:
> Wir fassen zusammen, du wiedersprichst dir selbst und hast in beiden
> Fällen auch noch Unrecht.

Wie soll das gehen? Wenn ich in beiden Fällen Unrecht hätte, wären die 
Studienergebnisse falsch. Denn ich zitiere ausschließlich diese.

Es ist auch gar nicht möglich dass das eine dem anderen widersprechen 
kann. Es sind zwei verschiedene Aussagen. Rechne bitte vor wo ich 
Unrecht haben soll, wenn Du solche Behauptungen in den Raum wirfst.

Man merkt Du bist ziemlich verblendet und nicht mal in der Lage es 
nachzurechnen. Such Dir Hilfe, nimm die Formel und setz die Zahlen ein, 
dann siehst Du dass es sich heraus kürzt.

H. H. schrieb:
> J. T. schrieb:
>> Alecxs faselt wie immer ohne den blassesten Schimmer, dafür aber im
>> überzeugtem Tonfall des Experten.
>
> Zu dumm, um die eigene Dummheit erkennen zu können.

Dass ihr zwei keinen blassen Schimmer habt muss man nicht mal erwähnen.

: Bearbeitet durch User
von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Alexander schrieb:

> Hippelhaxe schrieb:
>> Schwachsinn. Was denn nun: 10 Fälle oder 229 Fälle?
>
> Einfach mal im Kontext lesen.

Wenn Du mir -- wie erbeten -- mitgeteilt hättest, WO
in der Studie ich die Aussage finde, hätte ich selbst
nachlesen können.

Dennoch: Danke für die Klarstellung.


> Es sind 229 Fälle. Sie rühmen sich damit, dass ihre
> errechnete (relative)  Wirksamkeit ungefähr der
> Wirksamkeit einer Vergleichsstudie entspricht, die
> auf nur 10 Fällen errechnet wurde.

Hmm. Und? Was soll daran schlecht sein?

Man probiert es erstmal im kleinen Rahmen, und wenn das
passend aussieht, skaliert man hoch. Würde doch jeder so
machen...


> Ja, 229 zu 10! Wahnsinn. Man könnte sagen diese Studie
> ist 30x mal aussagekräftiger was die relative Wirksamkeit
> angeht!1elf

Nein.
Ich glaube, das geht mit der Wurzel; die Unsicherheit der
geprüften Aussage wäre demnach nur ungefähr ein Viertel so
groß.


> Wie hohl muss man sein, dass man simple Statistik nicht
> versteht. Ich verstehe sehr wohl was da steht, [...]

Offensichtlich verstehst Du einen viel wichtigeren Faktor
aber nach wie vor nicht: Gegenseitige Beschimpfungen führen
nicht weiter!

von Sheeva P. (sheevaplug)


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J. T. schrieb:
> Re D. schrieb:
>> Wir fassen zusammen, du wiedersprichst dir selbst und hast in beiden
>> Fällen auch noch Unrecht.
>
> Fassen wir noch weiter zusammen:
> Alecxs faselt wie immer ohne den blassesten Schimmer, dafür aber im
> überzeugtem Tonfall des Experten.

Irren ist menschlich: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/10626367/

von (prx) A. K. (prx)


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Hippelhaxe schrieb:
> Moment: Die Wut über die Verlogenheit der eigenen Politiker
> ist WELTSCHMERZ?

Wenn es nur das ist, also die eigenen Politiker, was dich an der Welt 
stört, dann gratuliere!

Dieses spezielle Problem ist so alt wie die Politik überhaupt, und 
weltweit verbreitet.

: Bearbeitet durch User
von Hmmm (hmmm)


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Alexander schrieb:
> Wenn ich in beiden Fällen Unrecht hätte, wären die Studienergebnisse
> falsch. Denn ich zitiere ausschließlich diese.

Du zitierst sie nicht, Du interpretierst sie. Und zwar falsch, weil Du 
keine Ahnung hast.

Alexander schrieb:
> kann dir die Unwirksamkeit daraus zitieren

Genau das konntest Du nicht und wirst es auch nie können, weil die 
Studie (fast) das exakte Gegenteil davon aussagt.

Alexander schrieb:
> Dass ihr zwei keinen blassen Schimmer habt muss man nicht mal erwähnen.

"Ein Geisterfahrer? Tausende!"

Aber mit dem Aufenthalt auf der falschen Fahrbahnseite kennst Du Dich ja 
bestens aus, hat Dich immerhin Führerschein und Job gekostet.

von Alexander (alecxs)


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Hippelhaxe schrieb:
> Hmm. Und? Was soll daran schlecht sein?
> Man probiert es erstmal im kleinen Rahmen, und wenn das
> passend aussieht, skaliert man hoch.

Ernsthaft? Die Studie wird als zweit?größte real-world Kohortenstudie 
beworben, aber ...
- kurze Beobachtungszeit (von den 1.2 Mio wurden ca. 8600 bis 42 Tage 
"verfolgt" Kaplan-Meier)
- zu geringe Ereigniszahlen (369 Hospitalisationen, 229 Intensiv, 41 
Todesfälle)

Hmmm schrieb:
> Du zitierst sie nicht, Du interpretierst sie. Und zwar falsch, weil Du
> keine Ahnung hast.

Lass es bleiben, Du hast keine Ahnung wovon Du redest. Die Zahlen sind 
eindeutig, da gibt's nichts falsch zu interpretieren.

: Bearbeitet durch User
von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Alexander schrieb:

> Hippelhaxe schrieb:
>> Die Theorie hat den unwesentlichen Schönheitsfehler, dass
>> sie nix mit der Realität zu tun hat. 40% ist DEUTLICH
>> entfernt von "nie".
>
> Wie kommst Du auf so utopische Werte?

Das habe ich im von dir zitierten Beitrag einen Absatz weiter
oben erklärt: In Deutschland sind im Verlaufe der Pandemie
von ca. 80 Millionen Einwohnern ca. 30 Millionen mit dem Virus
in Kontakt gekommen -- das sind etwa 40%.

Die (Lebenszeit-)Prävalenz von Corona beträgt in D ungefähr
40%.


> Die Prävalenz

Stopp.
Nur mal zur Klarstellung:
Die "Prävalenz" ist keine universelle Naturkonstante.
Das ist ein Zahlenwert, der stets nur in Bezug auf eine
konkrete betrachtete Situation sinnvoll ist.


> kannst Du aus der Studie sehr einfach errechnen - ich
> komme auf 1,2 % Prozent

Ähh. Ja. Und?

Du geilst Dich aus mir absolut unverständlichen Gründen an
dieser einen Zahl auf -- dabei ist die Zahl selbst allenfalls
als Zwischengröße in der Rechnung interessant.

Erstens ist es logischerweise völlig sinnlos, die Schutzwirkung
der Impfung auf alle GEIMPFTEN zu beziehen -- genauso, wie es
sinnlos ist, die Schutzwirkung von Blitzableitern an Gebäuden
zu berechnen, die nie vom Blitz getroffen werden.
Keine Impfung der Welt schützt vor der INFEKTION -- Impfungen
können nur vor dem Ausbruch der Krankheit, vor schweren (bis
tödlichen) Verläufen oder vor Weitergabe der Krankheit schützen.

Zweitens hängt die "Prävalenz", die für die Studie bestimmt
wurde, u.a. mit der Dauer der Studie zusammen. Wenn man die
Studie länger laufen lässt, kann man damit rechnen, dass die
Prävalenz dann auch steigt -- man erhält das Ergebnis aber
entsprechend später.
Da man die Aussage möglichst frühzeitig haben möchte, ist da
ein Kompromiss notwendig.


Beispiel: Wenn ich untersuchen möchte, ob ein Aluhut vor der
tödlichen Wirkung eines Blitzschlag schützt, dann muss ich
auf die Suche nach Menschen gehen, die bereits vom Blitz
getroffen wurden, und diese in zwei Gruppen sortieren: Die,
die beim Blitzschlag einen Alu-Hut trugen, und die, die das
nicht taten, und diese Zahlen muss man weiter auswerten.

Dass die Jahresprävalenz dafür, vom Blitz getroffen zu werden,
ungefähr bei 0.0001% liegt, ist für diese Untersuchung
ABSOLUT IRRELEVANT!

von Hmmm (hmmm)


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Alexander schrieb:
> zu geringe Ereigniszahlen

Mal ein Beispiel für Dich: 1.000.000 Kurierfahrer, die Hälfte davon hält 
sich an die Verkehrsregeln, der andere Hälfte ist die Termintreue 
wichtiger.

Nur etwa 1% davon befährt Deine B98-Kurve. Von den anständigen Fahrern 
verunglücken dort 55, von den termintreuen 174.

Würdest Du mir nicht zustimmen, dass die Einhaltung der Verkehrsregeln 
einen signifikanten Einfluss hat, auch wenn nur ein Bruchteil der Fahrer 
dort war?

Alexander schrieb:
> Lass es bleiben, Du hast keine Ahnung wovon Du redest. Die Zahlen sind
> eindeutig, da gibt's nichts falsch zu interpretieren.

Ja, das Ergebnis steht eindeutig in der Studie und widerspricht Deinem 
Leerdenker-Gebrabbel.

von Alexander (alecxs)


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Hippelhaxe schrieb:
> In Deutschland sind im Verlaufe der Pandemie
> von ca. 80 Millionen Einwohnern ca. 30 Millionen mit dem Virus
> in Kontakt gekommen -- das sind etwa 40%.

Und wie sähe die RRR aus bei einer Studie mit 40% weißt Du das? Ich 
wiederhole mich gerne; eine Statistik über die Wirksamkeit ist nutzlos 
wenn das Ereignis gar nicht eintritt - was bei 99% der Studienteilnehmer 
nun mal der Fall war! Die Studie war Müll.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Hippelhaxe schrieb:
> dann muss ich
> auf die Suche nach Menschen gehen

Du findest keine Menschen, die sich freiwillig zu Testzwecken unter eine 
Hochspannungsanlage drunter stellen. Es sei denn, du machst es ihnen mit 
Geld schmackhaft.

von Klaus (feelfree)


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Alexander schrieb:
> Lass es bleiben, Du hast keine Ahnung wovon Du redest.

Ich stelle fest: Die mit Abstand größten Deppen in diesem Forum bringen 
immer wieder perfekte Aussagen, während sie in den Spiegel schauen.

von Alexander (alecxs)


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Klaus schrieb:
> Ich stelle fest: Die mit Abstand größten Deppen in diesem Forum bringen
> immer wieder perfekte Aussagen, während sie in den Spiegel schauen.

Zeig mir einen der sich die Mühe macht irgendetwas nachzurechnen und 
nicht nur dummschwätzt.

Was man im Vergleich zur Phase 3 Studie schon mal ableiten kann, je mehr 
Fälle desto schlechter die RRR.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Klaus schrieb:
> Die mit Abstand größten Deppen in diesem Forum bringen immer wieder
> perfekte Aussagen, während sie in den Spiegel schauen.

Natürlich, weil wir zurecht davon überzeugt sind, was wir sagen!

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Alexander schrieb:
> Hippelhaxe schrieb:
>> Hmm. Und? Was soll daran schlecht sein?
>> Man probiert es erstmal im kleinen Rahmen, und wenn das
>> passend aussieht, skaliert man hoch.
>
> Ernsthaft?

Selbstverständlich.


> Die Studie wird als zweit?größte real-world Kohortenstudie
> beworben, aber ...
> - kurze Beobachtungszeit (von den 1.2 Mio wurden ca. 8600
>   bis 42 Tage "verfolgt" Kaplan-Meier)
> - zu geringe Ereigniszahlen (369 Hospitalisationen,
>   229 Intensiv, 41 Todesfälle)

Ähhh...Ja. Und?

Ich weiss nicht, in welchen Traum-Universum Du so Deine Tage
verbringst. In meinem Universum war es so, dass im Herbst 2020
allmählich die ersten Impfstoffe in sinnvollen Mengen verfügbar
wurden. Vorher KONNTE man somit keine real-world-Studien mit
Geimpften machen...

Der Übersicht am Anfang der Studie kann man entnehmen, dass
die Studie von Dezember 2020 bis Februar 2021 lief; das ist
realistisch gesehen nahezu der frühestmögliche Zeitpunkt für
eine so große Studie.

Die Prävalenz von reichlich 1% bei einer Studiendauer von
42 Tagen (=6 Wochen ~= 0.1 Jahr) passt über zwei Fäuste
auch gut zur Prävalenz von 40% innerhalb von 5 Jahren.

Ich habe nach wie vor nicht die geringste Vorstellung, was
Du den Verfassern der Studie vorwirfst. Ich bin aber für
weitere Argumente offen.

von Alexander (alecxs)



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Hmmm schrieb:
> "Ein Geisterfahrer? Tausende!"

https://aerzte-stehen-auf.de/erklaerung-zum-offenen-brief-vom-13-12-2021

Hippelhaxe schrieb:
> Ich habe nach wie vor nicht die geringste Vorstellung, was
> Du den Verfassern der Studie vorwirfst.

Ich zitiere mal wikipedia

https://de.wikipedia.org/wiki/Relative_Risikoreduktion

> Dieses Maß, von Pharmaunternehmen in der Fachwerbung gerne angegeben,
> wird insofern kritisch gesehen, als unbedarfte Leser oder Hörer dazu
> neigen, den erreichten Effekt erheblich zu überschätzen.

> Der Risikoforscher Gerd Gigerenzer weist darauf hin, dass zu
> manipulativen Zwecken gelegentlich der Nutzen von Therapien in relativen
> Risiken ausgedrückt werde, um sie möglichst groß erscheinen zu lassen,
> während ihr Schaden in absoluten Risiken ausgedrückt werde, um sie
> möglichst klein wirken zu lassen ("mismatched framing").

: Bearbeitet durch User
von Jens B. (dasjens)


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Christian B. schrieb:
> Jens B. schrieb:
>> Aber hier steht auch nichts über das warum. Einfach nur, daß es so sein
>> soll.
>
> das Warum? Nun, recherchieren wir doch mal.
> https://de.wikipedia.org/wiki/Russisch-ukrainischer_Gasstreit
> Klar, Ukraine, wenn dort nicht regiert wird, wie Russland sich das
> vorstellt, wird der Hahn abgedreht.
> Frankreich:
> https://taz.de/Sanktionen-gegen-Russland/!5861347/
> ganz allgemein:
> 
https://publishup.uni-potsdam.de/opus4-ubp/frontdoor/deliver/index/docId/2975/file/WT66_Goetz.pdf
> Nu schauen wir mal ins Baltikum, was ging da so?:
> 
https://www.merkur.de/politik/putin-gas-konzern-gazprom-lettland-energie-krise-baltikum-ukraine-zr-91697209.html
> 
https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/rohstoffe-als-druckmittel-der-russland-brecher-13231158.html

Mit Recherche hat das nichts zu tun. Alleine daß da Wikiperdia vorkommt.


> Mit NS2 wollte man Westeuropa noch weiter
> in die Abhängigkeit treiben um dann, wenn Politisch notwendig, den Hahn
> zuzudrehen,

Ja klar. Es gab/gibt ja auch soviele Alternativen.
Russland ist wohl einfach nur der größte Lieferant für Europa.
Nix mit Abhängigkeit von Russland, eher Abhängig von Energie aka. Gas.

von Re D. (re_d228)


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Rbx schrieb:
> "Richtig" und "Falsch" machen vor diesem Zusammenhängen keinen Sinn.
> Solche Binär-Einteilung dient nur dazu, seiner heißen Luft, weil man
> keine Ahnung hat, Seriösität zu verleihen.

Rbx schrieb:
> habe ich den Eindruck, dass der nicht unbedingt so gut ist, um
> weiterzuhelfen. "Hochsignifikante" Resultate sind Quatsch. Es gibt nur
> Entweder Oder.

Ja wie den nun?

von Hmmm (hmmm)


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Alexander schrieb:
> https://aerzte-stehen-auf.de/erklaerung-zum-offenen-brief-vom-13-12-2021

Dein nächstes Eigentor, Glückwunsch.

https://www.mimikama.org/offener-brief-falschinformationen/

Du könntest gerne mal auf mein Kurierfahrer-Beispiel eingehen. Mich 
würde sehr interessieren, wie Du das wegdiskutieren willst.

von Rbx (rcx)


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(prx) A. K. schrieb:
> Dieses spezielle Problem ist so alt wie die Politik überhaupt, und
> weltweit verbreitet.

Damals war "die Welt" noch eine flache Scheibe, und der "große Diktator" 
im "Himmel".

Ich hatte aufgrund eines Interviews zu Aussagen über Blauhelme in Ruanda 
versucht, einen genaueren Eindruck von der Geschichte damals zu 
bekommen.

Einer der Hintergründe sind Kolonial-Verwaltungen, und darin eingebunden 
Rassenideologie wie auch eher an eine Nazi-Verwaltung erinnernde 
Vorgaben.
Das ist für mich grob "Nazi-Stuff"  - und ich dachte immer, das wäre 
alles längst Vergangenheit.
Israel steigt offenbar nur allzugerne auf Propaganda-Kriege ein, um in 
diesem Zusammenhang andere Mitmenschen, die keine Israelis sind, im 
großen Stil zu ermorden.

Das kann man alles nicht mit einer Schublade mit "Weltschmerz" drauf 
abhaken, sondern man hat es offenbar mit einer noch nicht bewältigten 
Vergangenheit zu tun.
Darüberhinaus ist vieles auch einfach ÖL-Geschäft, um Wasser wird auch 
schon gestritten.
Deutschland steht in der Verantwortung, Israel in die Schranken zu 
weisen. Stattdessen gab es für die Israelis Waffen aus Deutschland zum 
Schnäppchenpreis.

Man muss sich wieder als Deutscher schämen.

: Bearbeitet durch User
von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Alexander schrieb:

> Hippelhaxe schrieb:
>> In Deutschland sind im Verlaufe der Pandemie von
>> ca. 80 Millionen Einwohnern ca. 30 Millionen mit
>> dem Virus in Kontakt gekommen -- das sind etwa 40%.
>
> Und wie sähe die RRR aus bei einer Studie mit 40% weißt
> Du das?

Nein -- aber das könntest Du herausfinden, wenn Du wolltest:
Besorge Dir die Zahlen von Deutschland und werte sie aus,
dann hast Du Deine Studie.

Problem dabei: Das Ergebnis kommt vier Jahre zu spät, um
noch entscheidungsrelevant zu sein.


> Ich wiederhole mich gerne;

Ist nicht notwendig; stures Wiederholen einzelner Sätze
führt nicht weiter.

Es wäre wesentlich sinnvoller, wenn Du Deine Aussagen
irgendwie in Teilaussagen zerlegen und begründen könntest.
Dann könnte ich Deinen Gedanken nämlich vielleicht folgen --
was ich im Moment nicht kann.


> eine Statistik über die Wirksamkeit ist nutzlos wenn
> das Ereignis gar nicht eintritt - was bei 99% der
> Studienteilnehmer nun mal der Fall war!

Dieser Satz ist logisch genauso unsinnig wie die Aussage
"Weil mein Klavier verstimmt ist, besteht der Mond aus
grünem Käse!"

Die Bestimmung der Wirksamkeit bezieht sich nämlich NUR
auf das eine Prozent der Teilnehmner, die überhaupt
erkrankt sind.

Man musste die Grundgesamtheit lediglich DESHALB so groß
wählen, weil ansonsten innerhalb von 6 Wochen zu wenig
Ereignisse eingetreten wären.
Die Millionen Teilnehmer sind NUR dafür notwendig, damit
man innerhalb der kurzen Zeit von 6 Wochen (absolut gesehen)
genügen Erkrankte für eine vernünftige Statistik findet.

Es besteht ÜBERHAUPT kein Zusammenhang -- weder ein
direkter noch ein indirekter -- zwischen den 99% der
Teilnehmer, die (im Studienzeitraum) NICHT infiziert
wurden, und der "Wirksamkeit" des Impfstoffes!


> Die Studie war Müll.

Keinswegs.

von Alexander (alecxs)


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Hmmm schrieb:
> Dein nächstes Eigentor, Glückwunsch.

Dito. Hirn bei Google abgegeben und eigenes Verständnis durch 
Faktenchecker ersetzt. Lies die Links von Falk durch falls du je wieder 
in der Lage sein solltest eigenständig zu denken.

https://www.mikrocontroller.net/topic/goto_post/7691497

Hmmm schrieb:
> Du könntest gerne mal auf mein Kurierfahrer-Beispiel eingehen. Mich
> würde sehr interessieren, wie Du das wegdiskutieren willst.

Warum soll ich deine Nebelkerzen auch noch kommentieren? Keine Lust auf 
deinen Senf einzugehen, die Seite ist voll.

: Bearbeitet durch User
von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Alexander schrieb:

> Zeig mir einen der sich die Mühe macht irgendetwas
> nachzurechnen [...]

Hier!

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Alexander schrieb:

> Hmmm schrieb:
>> Du könntest gerne mal auf mein Kurierfahrer-Beispiel
>> eingehen. Mich würde sehr interessieren, wie Du das
>> wegdiskutieren willst.
>
> Warum soll ich deine Nebelkerzen auch noch kommentieren?

Weil es keine Nebelkerze ist, sondern den Kern des Problems
mindestens ebensogut zeigt wie mein Aluhut-Blitz-Beispiel.

von Michael O. (michael_o)


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Wäre ja nett wieder mal die Schleife zum Thema hin zu bekommen. Ich bin 
jetzt auch bei den Gegnern von E-Autos. Nachdem sich aufgrund des ganzen 
geschwurbels alle vom E-Auto anbgethörnt fühlen kann ich endlich wieder 
welche zu vernünftigen Preisen bekommen. Fast Neu 50% vom Listenpreis 
finde ich einfach gut. Ging früher besser mit unter 3 Jahren für 30% 
aber man soll ja nicht unbescheiden werden. Also bitte noch etwas 
draufhauen, ich brauche noch einen Neuen E-UP aber nicht zum jetzigen 
Preis.
Danach hypen wir wieder E-Autos vielleicht brauche ich noch mal einen 
neuen Verbrenner.

MfG
Michael

von Hmmm (hmmm)


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Alexander schrieb:
> Hirn bei Google abgegeben und eigenes Verständnis durch
> Faktenchecker ersetzt.

Du kannst gerne widerlegen, was bei Mimikama dazu steht, aber angesichts 
der Zitate aus der Studie wird das schwierig.

Vielleicht findest Du ja auch die von Deinen Ärzten aus der Studie 
"zitierten" 58% und kannst uns erleuchten.

Alexander schrieb:
> Warum soll ich deine Nebelkerzen auch noch kommentieren?

Weil das Beispiel hoffentlich praxisnah genug ist, um Deinen Verstand 
nicht zu überfordern. Und wenn Du richtig geantwortet hast, fällt Dir 
vielleicht spontan auf, wie unsinnig Deine bisherige Argumentation ist.

: Bearbeitet durch User
von J. T. (chaoskind)


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Alexander schrieb:
> Zeig mir einen der sich die Mühe macht irgendetwas nachzurechnen und
> nicht nur dummschwätzt.

Es gibt keinen. Nein nichtmal du rechnest nach, du schwätzt nur dumm.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Michael O. schrieb:
> ich brauche noch einen Neuen E-UP aber nicht zum jetzigen Preis.
> Danach hypen wir wieder E-Autos vielleicht brauche ich noch mal einen
> neuen Verbrenner.

Prima, dann wirst du dafür sicher auch einige Fahrzeuge aus deinem 
Fuhrpark abstoßen wollen.

Ich suche nämlich noch einen Citroën C3 Aircross BEV mit max. 25.000km 
auf der Uhr für max. 25.000 Euro!

Gibt es so ein Fahrzeug überhaupt?

🚗

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Alexander schrieb:

> Hippelhaxe schrieb:
>> Ich habe nach wie vor nicht die geringste Vorstellung, was
>> Du den Verfassern der Studie vorwirfst.
>
> Ich zitiere mal wikipedia
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/Relative_Risikoreduktion

Hmm.
Das ist zwar immer noch nebulös, aber sei's drum...


Rätselraten, Runde 2:
Du gibst den (inhaltlichen) Vorwurf, die Studie sei Müll,
auf -- und kritisierst statt dessen, dass eine von
Fachleuten fachsprachlich formulierte Studie für die
(nicht fachkundige) Allgemeinheit MISSVERSTÄNDLICH ist?

Ist das Dein Vorwurf?

von Alexander (alecxs)


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J. T. schrieb:
> Es gibt keinen. Nein nichtmal du rechnest nach, du schwätzt nur dumm.

Covid-19 Hospitalization (page 7)
after 42 days (second dose, end of follow-up)

Cumulative No. of Events

259 Unvaccinated

110 Vaccinated

( 259 - 110 ) / 259 = 58%

Hmmm schrieb:
> Vielleicht findest Du ja auch die von Deinen Ärzten aus der Studie
> "zitierten" 58% und kannst uns erleuchten.

Bei Dir leuchtet nichts mehr, da glimmt es höchstens kurz. Wie schon 
mehrfach erwähnt ist RRR ein wertloser Marketinggag und Propagandatrick. 
Ob die nun bei 58% oder 95% fluktuiert ist völlig belanglos bei einer 
Prävalenz von 1%.

Die ARR wäre aussagekräftiger, nur ist auch die abhängig von der 
Prävalenz.

No. at Risk:

596.618 Vaccinated

( 259 - 110 ) / 596.618 = 0,025%

1 / 0,025% = 4004

von Re D. (re_d228)


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Alexander schrieb:
> Cumulative No. of Events
> 259 Unvaccinated
> 110 Vaccinated
> ( 259 - 110 ) / 259 = 58%

Aua, das tut weh! 🤯🤕

Alexander schrieb:
> 596.618 Vaccinated
> ( 259 - 110 ) / 596.618 = 0,025%
> 1 / 0,025% = 4004

Und noch mehr Schmerz.

von Alexander (alecxs)


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Re D. schrieb:
> Aua, das tut weh! 🤯🤕

Ja tatsächlich! Du kannst meinetwegen die halbe Weltbevölkerung mit rein 
rechnen. Trotzdem wird dir ein 6.Klässler die No of Risk wieder 
rauskürzen, solange die Kontrollgruppen symetrisch verteilt sind. Wen 
willst Du mit Nachkommastellen beeindrucken?

von J. T. (chaoskind)


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Alexander schrieb:
> 259 Unvaccinated
> 110 Vaccinated
> ( 259 - 110 ) / 259 = 58%

wenn du von einer Zahl X etwas (positives) abziehst, und dann durch 
dieses X teilst, ist völlig ausgeschlossen, dass etwas herauskommt, das 
kleiner 1 ist. Wenn du allerdings aus der Gruppe der Ungeimpften und der 
Gruppe der Geimpften die Gruppe "alle" machen willst, ist Subtraktion 
nicht die richtige Operation.

Davon ab dass dich hier eh keiner mehr ernst nimmt, solltest du im 
nächsten Forum einfach nichts mehr mit Zahöen machen.

Meinst du nicht, dass du langsam ausgiebig genug demobstriert hast, wie 
unfähig du in Sachen Zahlen bist? Das ist ja noch nichtmal Mathematik, 
dass ist einfaches rechnen.

von J. T. (chaoskind)


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Alexander schrieb:
> 259 Unvaccinated
> 110 Vaccinated
> ( 259 - 110 ) / 259 = 58%

wenn du von einer Zahl X etwas (positives) abziehst, und dann durch 
dieses X teilst, ist völlig ausgeschlossen, dass etwas herauskommt, das 
kleiner 1 (100%)ist. Wenn du allerdings aus der Gruppe der Ungeimpften 
und der Gruppe der Geimpften die Gruppe "alle" machen willst, ist 
Subtraktion nicht die richtige Operation.

Davon ab dass dich hier eh keiner mehr ernst nimmt, solltest du im 
nächsten Forum einfach nichts mehr mit Zahlen machen.

Meinst du nicht, dass du langsam ausgiebig genug demobstriert hast, wie 
unfähig du in Sachen Zahlen bist? Das ist ja noch nichtmal Mathematik, 
dass ist einfaches rechnen.

von Alexander (alecxs)


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J. T. schrieb:
> Das ist ja noch nichtmal Mathematik, dass ist einfaches rechnen.

Dann rechne es richtig! Bin auf deine Zahlen gespannt.

von Roland E. (roland0815)


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Jens B. schrieb:
> ...
>
>> Mit NS2 wollte man Westeuropa noch weiter
>> in die Abhängigkeit treiben um dann, wenn Politisch notwendig, den Hahn
>> zuzudrehen,
>

NS+NS2 sollten die baltischen Staaten und die Ukraine umgehen, damit die 
von Moskau erpressbar werden. Bis 2022 hatte Moskau jeden Winter 
versucht den Gashahn zuzudrehen um Preiserhöhungen zu erzielen, was aber 
nie wirklich klappte, weil dann auch weniger Gas in DE ankam, was dann 
hier zu hochgezogenen Augenbrauen führte. Denn die Pipeline Anreiner 
haben dann das Gas aus der Transitmenge abgezweigt, das wäre ab 2022 so 
nicht mehr möglich gewesen. Berlin hatte sich in den letzten 20 Jahren 
schön von Moskau mit dem Klammerbeutel pudern lassen.

> Ja klar. Es gab/gibt ja auch soviele Alternativen.
> Russland ist wohl einfach nur der größte Lieferant für Europa.
> Nix mit Abhängigkeit von Russland, eher Abhängig von Energie aka. Gas.

Die Alternativen wurde erst Anfang 2022 erschlossen, unter dem Druck 
(oder besser dem fehlenden Gasdruck) in den Röhren. Deutschland hatte 
sich in der Vergangenheit ja beharrlich gewehrt, zwei oder drei 
Gasterminals (fertig) zu bauen und einsatzbereit vorzuhalten.

Ich wage zu behaupten: Mit den Terminals wäre der Gaspreis noch 
niedriger ausgefallen und der Druckverlust Anfang 2022 inklusive der 
Posse um die Turbinen wohl so auch nicht eingetreten.

Das Gas in den Kavernen reicht mit Ach und Krach mal über einen 
Luschenwinter wie die letzten, aber für einen richtigen Winter wie vor 
10 Jahren? Und es ist praktisch fast egal, ob man aus dem Gas Strom für 
die Wärmepumpe macht, oder das Gas direkt zum heizen nimmt, in einem 
richtigen Winter [tm] ist die Gasheizung effizienter.

Was man in Deutschland aber nach wie vor nicht lernt, kritische 
Infrastruktur nicht an ausländische Unternehmen zu verschachtern...

von Michael O. (michael_o)


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Nee leider noch nie einen Citroen besessen. Ich mag auch lieber LKWs mit 
Nutzwert als unnötige Sitze rumfahren. Ich hatte mal einen 7 Sitzer und 
als erstes die dritte Reihe Ausgebaut und die Stand dann da bis zum 
Verkauf nach 13 Jahren.
Mehr als zwei Personen im Auto kommt nicht wirklich vor bei uns, da 
könnte ich mir auch was mieten alle paar Jahre.
Zum richtigen Zeitpunkt zu kaufen macht aber einfach Spass. Besonders 
mit 1% Finanzierung und satten Rabatten nach dem Dieselskandal gab es 
gigantische Rabatte bei Mercedes. Die Teile waren bestellt, also mussten 
die Autos gebaut und verkauft werden. So macht azyklisches Verhalten 
richtig Spass.

MfG
Michael

von Klaus (feelfree)


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J. T. schrieb:
> wenn du von einer Zahl X etwas (positives) abziehst, und dann durch
> dieses X teilst, ist völlig ausgeschlossen, dass etwas herauskommt, das
> kleiner 1 ist.
Da würde ich mal widersprechen.

Zu Alex' alternativer Mathematik fällt mir allerdings überhaupt nichts 
mehr ein. Unfassbar wie manche Menschen ihre Dummheit zur Schau stellen.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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J. T. schrieb:
> wenn du von einer Zahl X etwas (positives) abziehst, und dann durch
> dieses X teilst, ist völlig ausgeschlossen, dass etwas herauskommt, das
> kleiner 1 ist.

Hier der Gegenbeweis:

(200-100)/200 = 0,5

von Alexander (alecxs)


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Don't feed the Trolls - das ist alternative Mathematik!

von J. T. (chaoskind)


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Klaus schrieb:
> J. T. schrieb:
>> wenn du von einer Zahl X etwas (positives) abziehst, und dann durch
>> dieses X teilst, ist völlig ausgeschlossen, dass etwas herauskommt, das
>> kleiner 1 ist.
>
> Da würde ich mal widersprechen.

Michael M. schrieb:
> Hier der Gegenbeweis:
> (200-100)/200 = 0,5

ähja, da hatte ich wohl nen Knoten im Kopf.

von Alexander (alecxs)


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Warten wir mal auf Re D. (re_d228) der arbeitet wohl noch an seiner 
Kaplan-Meier Exceltabelle.

von J. T. (chaoskind)


Lesenswert?

Aber warum Alecxs die Geimpften von den Ungeimpften abzieht, ist mir 
nicht wirklich klar :D

Ich mein, wenn ich die Größe der Gesamtgruppe kenne, und die Größe der 
Ungeimpften, dann kann ich durch subtrahieren der Ungeimpften von der 
Gesamtgruppe die Größe der Gruppe der Geimpften ausrechnen.


Wenn ich die Größe der Gesamtgruppe kenne, und die Größe der Geimpften, 
dann kann ich durch subtrahieren der Geimpften von der Gesamtgruppe die 
Größe der Gruppe der Ungeimpften ausrechnen.

Auf welche Teilgruppe komme ich denn, wenn ich die eine Teilgruppe von 
der anderen Teilgruppe abziehe?

Aber da dass alles ja eh nur völlig wirkungsfreie Plörre war, die aber 
trotzdem ganzganz schlecht für dich ist, sind ja eh alle ungeimpft :D


Dieser Beitrag könnte Spuren von Sarkasmus enthalten.

von Alexander (alecxs)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

J. T. schrieb:
> Dieser Beitrag könnte Spuren von Sarkasmus enthalten.

Erzähl das den Eltern dieser Kinder.

https://www.scribd.com/document/614502553/De-Strafanzeige-Swissmedic-v1-0
(Seite 107)

von Hmmm (hmmm)


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J. T. schrieb:
> Aber da dass alles ja eh nur völlig wirkungsfreie Plörre war, die aber
> trotzdem ganzganz schlecht für dich ist, sind ja eh alle ungeimpft :D

Ich war ja heilfroh, am 01.10.2021 noch zu leben, eigentlich sollten ja 
alle Geimpften im September sterben. Attila ist schliesslich fast so 
kompetent wie Alecxs.

Alexander schrieb:
> Erzähl das den Eltern dieser Kinder.
>
> https://www.scribd.com/document/614502553/De-Strafanzeige-Swissmedic-v1-0

Dein Bild zeigt ein Kind, das von Karl Lauterbach in Hannover geimpft 
wird.
Die Strafanzeige richtet sich gegen Swissmedic und hat nichts damit zu 
tun.

Was soll man jetzt den Eltern des Kindes mitteilen? Dass Hannover 
ebensowenig in der Schweiz liegt wie Dein "Freistaat"?

von Alexander (alecxs)


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Wie Dir vielleicht aufgefallen ist war es ein internationaler Skandal. 
Das Bild zeigt nur einen der Mitläufer die das politisch zu verantworten 
haben.

Hmmm schrieb:
> Ich war ja heilfroh [...] noch zu leben

den Beweis bleibst Du uns leider schuldig

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Klaus schrieb:
> oder eher Querdenker-Forum

Zum Teil ist das ein Realdenker-Forum.

Hippelhaxe schrieb:
> Dass die neuen Varianten deutlich weniger gefährlich
> sind und (möglicherweise) gegen die gefährlichen alten
> immunisieren, ist komischerweise "vergessen" worden.

Man dachte das überfordere den einfachen Bürger und auch Journalisten, 
was alles nur noch mehr Queries machen würde.

Außerdem waren bis dahin schon viele, die der Krankheit nicht gewachsen 
waren, bis dahin bereits daran gestorben.

Hippelhaxe schrieb:
> "vereinzelte Impfdurchbrüche"

Wenn da einer versehentlich Nabeldurchbrüche geschrieben hätte, wäre das 
erst mal eine Woche in den Medien verkündet worden. ;o))

von J. T. (chaoskind)


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Alexander schrieb:
> Hmmm schrieb:
>> Ich war ja heilfroh [...] noch zu leben
>
> den Beweis bleibst Du uns leider schuldig

Also ich vermute, ein Forumspost ist jetzt nicht unbedingt ein 
gerichtsverwertbarer Beweis, aber ich glaube ihm, dass er noch lebt.

von J. T. (chaoskind)


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Es ist zumindest deutlich glaubwürdiger, als schrübe er "ich bin tot"

von Re D. (re_d228)


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Alexander schrieb:
> Gut. Fangen wir mal mit der schwachsinnigen Idee an, einen Impfstoff zu
> testen bei einer Prävalenz von 1% - die meisten der Probanden haben das
> Virus nie zu Gesicht bekommen. Was soll das über die Wirksamkeit bitte
> aussagen?

Alexander schrieb:
> Ja tatsächlich! Du kannst meinetwegen die halbe Weltbevölkerung mit rein
> rechnen. Trotzdem wird dir ein 6.Klässler die No of Risk wieder
> rauskürzen, solange die Kontrollgruppen symetrisch verteilt sind.

Na, jetzt bringe die beiden Aussagen mal in Einklang. Merkst du warum 
einen der Kopf von deinem geschweige weh tut?

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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J. T. schrieb:
> Also ich vermute, ein Forumspost ist jetzt nicht unbedingt ein
> gerichtsverwertbarer Beweis, aber ich glaube ihm, dass er noch lebt.

Nö. Weil:

On the Internet nobody knows you are Hmmm's dog.

https://en.wikipedia.org/wiki/On_the_Internet,_nobody_knows_you%27re_a_dog

von Re D. (re_d228)


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Dieter D. schrieb:
> Hippelhaxe schrieb:
>> "vereinzelte Impfdurchbrüche"
>
> Wenn da einer versehentlich Nabeldurchbrüche geschrieben hätte, wäre das
> erst mal eine Woche in den Medien verkündet worden. ;o))

Dieter, was war heute im Tee?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Re D. schrieb:
> Dieter, was war heute im Tee?

Gegenfrage, was war in Deinem Tee?

Hast Du wieder die Hälfte dabei über Deinen Ironiedetektor verschüttet 
und der ist erst morgen wieder trocken?

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Alexander schrieb:

> Wie schon mehrfach erwähnt ist RRR ein wertloser
> Marketinggag und Propagandatrick.

Das ist falsch.

Die relative Risikoreduktion ist im Gegenteil ein
Kennwert, den die Pharmafirma halbwegs zuverlässig
ermitteln kann und der tatsächlich eine Eigenschaft
DES MEDIKAMENTES widerspiegelt.

Kein Pharmakonzert kann für jeden einzelnen Patienten
das absolute Risiko ermitteln!


> Ob die nun bei 58% oder 95% fluktuiert ist völlig
> belanglos bei einer Prävalenz von 1%.

Das ist -- isoliert betrachtet -- sogar richtig.

Der Hauptzweck des entwickelten Impfstoffes besteht aber
NICHT darin, im Rahmen der STUDIE angewendet zu werden.


> Die ARR wäre aussagekräftiger, nur ist auch die
> abhängig von der Prävalenz.

Die Prävalenz bei der ANWENDUNG des Impfstoffes betrug ja
auch ungefähr 40%.

von Heinrich K. (minrich)


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Was wurde eigentlich aus P erc y N.?

von Re D. (re_d228)


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Heinrich K. schrieb:
> Was wurde eigentlich aus P erc y N.?

Wurde gesperrt.

von Alexander (alecxs)


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J. T. schrieb:
> als schrübe er "ich bin tot"

Aber das tut er doch.

Re D. schrieb:
> Na, jetzt bringe die beiden Aussagen mal in Einklang. Merkst du warum
> einen der Kopf von deinem geschweige weh tut?

Nein. Was soll daran nicht in Einklang sein? Versuch's doch noch mal 
ganz langsam. Welcher der folgenden Aussagen widersprichst Du, und 
warum?

Alexander schrieb:
> bei einer Prävalenz von 1% - die meisten der Probanden haben das Virus
> nie zu Gesicht bekommen

Alexander schrieb:
> Die Prävalenz kannst Du aus der Studie sehr einfach errechnen - ich
> komme auf 1,2 % Prozent

Alexander schrieb:
> Dass 99% der Geimpften (und Ungeimpften) während der gesamten
> Studienlaufzeit keinen (nachweislichen) Kontakt zu dem Virus hatten sind
> nun mal die Fakten.

Alexander schrieb:
> Da die Kohorten stets ausbalanciert waren für Geimpfte/Ungeimpfte, kann
> man die zur Berechnung der relativen Risikoreduktion (RRR) einfach raus
> kürzen - Schulmathematik Klasse 6.

Alexander schrieb:
> Von einer halben Million Geimpften waren nur 7000 überhaupt in Kontakt
> mit dem Virus.

Alexander schrieb:
> Was man im Vergleich zur Phase 3 Studie schon mal ableiten kann, je mehr
> Fälle desto schlechter die RRR.

Falls Du irgendwie ein Problem mit den Zahlen haben solltest, dann 
rechne es bitte vor. Aber beeil Dich, der Thread wird bald geschlossen.

Hippelhaxe schrieb:
> Das ist falsch.

Der Elefant im Raum
https://telepolis.de/-6055635

Hippelhaxe schrieb:
> Die Prävalenz bei der ANWENDUNG des Impfstoffes betrug ja
> auch ungefähr 40%.

Nein. Kann man nicht beweisen.

von Re D. (re_d228)


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Dein Problem ist, dass du eine Kausalität herleitedt, wo keine ist, wie 
du selbst gezeigt hast:

Alexander schrieb:
> Alexander schrieb:
>> Was man im Vergleich zur Phase 3 Studie schon mal ableiten kann, je mehr
>> Fälle desto schlechter die RRR.

Das ist dein Problem. Nicht ein Problem der Zahlen. Und das habe ich dir 
hier schon erklärt:

Re D. schrieb:
> Dein jetziger Standpunkt ist in etwa so: Studien zu Verkehrstoten haben
> keine Aussagekraft, weil 99,99 % der Bevölkerung noch Verkehrstote sind.

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


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Re D. schrieb:
> Dein Problem ist, dass du eine Kausalität herleitedt, wo keine ist, wie
> du selbst gezeigt hast:

Alexander schrieb:
> Was man im Vergleich zur Phase 3 Studie schon mal ableiten kann, je mehr
> Fälle desto schlechter die RRR.

Das war Comedy. Natürlich kann man keine allgemeingültige Aussage anhand 
zweier "Studien" treffen. Aber es stimmt, die größere von beiden steht 
schlechter da.

Vielleicht wird es deutlicher wenn Du Dir die Zahlen bei Kleinkindern 
mal verinnerlichst. Die RRR ist immer genau 100% - denn das Risiko einer 
Erkrankung ist gleich 0, sowohl bei den Geimpften als auch den 
Ungeimpften. Aber kein Mensch mit Verstand käme auf die Idee hier von 
einem "hochwirksamen" Impfstoff zu sprechen.

Re D. schrieb:
> Dein jetziger Standpunkt ist in etwa so: Studien zu Verkehrstoten haben
> keine Aussagekraft, weil 99,99 % der Bevölkerung noch Verkehrstote sind.

Unpassende Analogie und nicht vergleichbar, nur eine Nebelkerze. 
Außerdem fehlt da ein Wort. Du unterschlägst dass Autofahrer nicht 
massenhaft zwangsverunfallt werden. Ein Airbag und ein Gurt richten 
während normaler Fahrt keinen Schaden an. Auf sowas muss man nicht 
eingehen.

https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/panorama/corona-impfnebenwirkungen-studie-doshi-100.html

: Bearbeitet durch User
von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Vielleicht sollten wir langsam wieder zum Thema Elektroauto 
zurückkehren, damit wir noch eine Chance haben, dass der Thread nicht am 
27.06.2024 endet.

Zum Thema Impfen kann man evtl. einen gesonderten Thread eröffnen, wenn 
dafür noch Gesprächsbedarf übrig geblieben ist.

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Alexander schrieb:

> Falls Du irgendwie ein Problem mit den Zahlen haben
> solltest, dann rechne es bitte vor.

Das Problem sind nicht die Zahlen selbst -- sondern die
konkrete (falsche) Bedeutung, die Du ihnen zuweist.


> Hippelhaxe schrieb:
>> Das ist falsch.
>
> Der Elefant im Raum

Eventuell auch nur eine Mücke... das müsste eine genaue
Untersuchung zeigen.


> https://telepolis.de/-6055635

Da komme ich vor Schließung der Diskussion nicht mehr
durch.

Vielen Dank übrigens an den großen und geliebten Zensor!


> Hippelhaxe schrieb:
>> Die Prävalenz bei der ANWENDUNG des Impfstoffes betrug ja
>> auch ungefähr 40%.
>
> Nein. Kann man nicht beweisen.

Doch. Habe ich sogar schon getan.

Hier also nochmal:
In Deutschland leben ca. 80 Millionen Einwohner.
In Deutschland leben ca. 30 Millionen Menschen, die zu irgend
einem Zeitpunkt an Corona erkrankt waren.

Die Lebenszeit-Prävalenz von Corona in Deutschland beträgt
im Moment 30/80*100 ~= 37%.

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Alexander schrieb:

> Vielleicht wird es deutlicher wenn Du Dir die Zahlen bei
> Kleinkindern mal verinnerlichst. Die RRR ist immer genau
> 100% -

Das ist falsch. (Begründung steht weiter unten)


> denn das Risiko einer Erkrankung ist gleich 0,

Das sei so angenommen. Richtig.


> sowohl bei den Geimpften als auch den Ungeimpften.

Richtig.

Dann ergibt sich in der Rechnung immer irgendwo ein
Ausdruck 0/0 -- und jeder Mathematiker weiss, dass dies
ein undefinierter Ausdruck ist. Er hat keinen sinnvoll
angebbaren Zahlenwert.

Aus einer Studie mit Grundgesamtheit 0 lassen sich keine
sinnvollen statistischen Schlüsse ziehen.


> Aber kein Mensch mit Verstand käme auf die Idee hier
> von einem "hochwirksamen" Impfstoff zu sprechen.

Richtig -- insonderheit kämen Verfasser von immunologischen
Studien nicht auf eine solche abseitige Idee.


> Du unterschlägst dass Autofahrer nicht massenhaft
> zwangsverunfallt werden.

???

Die Studienteilnehmer wurden (wahrscheinlich) nicht zwangs-
geimpft (sondern haben schätzungsweise freiwillig an der
Studie teilgenommen), und sie wurden GANZ SICHER NICHT
ZWANGSINFIZIERT.

Wären sie nach Impfung nämlich zwangsinfiziert worden, würde
die Prävalenz bei spektakulären 100% liegen -- aber dann
würdest Du ja auch wieder meckern (und in diesem Fall sogar
zu Recht).


> Ein Airbag und ein Gurt richten während normaler Fahrt
> keinen Schaden an.

Korrekt, aber anderes Thema.

Die Aussagekraft der Studie ist unabhängig davon, wie man
zu dem moralischen Druck zum Impfen steht.


> Auf sowas muss man nicht eingehen.

Wäre aber besser, wenn man ernstgenommen werden möchte.

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Dieter D. schrieb:

> Hippelhaxe schrieb:
>> Dass die neuen Varianten deutlich weniger gefährlich
>> sind und (möglicherweise) gegen die gefährlichen alten
>> immunisieren, ist komischerweise "vergessen" worden.
>
> Man dachte das überfordere den einfachen Bürger

Vermutlich.
Das ist auch genau das, was ich zum Kotzen finde...


> und auch Journalisten,

Nun ja... :)

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Hippelhaxe schrieb:
> Alexander schrieb:
>> Du unterschlägst dass Autofahrer nicht massenhaft
>> zwangsverunfallt werden.
>
> ???

Naja, er übersieht halt aus unerfindlichen Gründen, daß Autofahrer ja 
von dem bösen Staat dazu gezwungen werden, ihre Fahrzeuge zu versichern, 
sofern sie am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen sollen. Die 
Fahrzeugführer müssen dann sogar einen sogenannten Führerschein 
besitzen... Angesichts der überschaubaren Unwahrscheinlichkeit eines 
Unfalls ist das echt ein Skandal!

von Re D. (re_d228)


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Dein Problem ist, das du eine Kausalität geleitet, wo keine ist, wie du 
selbst gezeigt hast:

Alexander schrieb:
> Alexander schrieb:
>> Was man im Vergleich zur Phase 3 Studie schon mal ableiten kann, je mehr
>> Fälle desto schlechter die RRR.

Das ist dein Problem. Nicht ein Problem der zahlen. Und das habe ich dir 
hier schon erklärt:

Re D. schrieb:
> Dein jetziger Standpunkt ist in etwa so: Studien zu Verkehrstoten haben
> keine Aussagekraft, weil 99,99 % der Bevölkerung noch Verkehrstote sind.

Alexander schrieb:
> Vielleicht wird es deutlicher wenn Du Dir die Zahlen bei Kleinkindern
> mal verinnerlichst. Die RRR ist immer genau 100% - denn das Risiko einer
> Erkrankung ist gleich 0, sowohl bei den Geimpften als auch den
> Ungeimpften.

Du kürzt also nicht nur in Differenzen und Summen, du dividierst auch 
durch Null? Nein bei Division durch Null kommt nicht 100% raus. Der RRR 
ist nur definiert, für Krankheiten, die ein Risiko > 0 haben, was sowohl 
mathematisch als auch für denkende Menschen logisch ist. Und ein RRR von 
100% kommt nur raus, wenn das Risiko durch die Impfung auf 0 gebracht 
wird.
Du scheinst die Zahlen tatsächlich nicht zu verstehen.

Alexander schrieb:
> Unpassende Analogie und nicht vergleichbar, nur eine Nebelkerze.

Nein die ist passend, dein Argument war, die Studie ist wertlos, weil zu 
wenig betroffene. Gleiches gilt bei der Unfallstatistik.

Alexander schrieb:
> Ein Airbag und ein Gurt richten während normaler Fahrt keinen Schaden
> an. Auf sowas muss man nicht eingehen.

Ach ja, da hab es in den 70er Jahren genauso verquere Argumente gegen 
den Gurt.

Alexander schrieb:
> Das war Comedy.

Ja, von dir.

von John P. (brushlesspower)


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Michael O. schrieb:
> ich brauche noch einen Neuen E-UP aber nicht zum jetzigen
> Preis

Wir reden hier von Autos und nicht von Go-Karts.

von Heinrich K. (minrich)


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Forum: dev/null

Ahh-ja... 😆

von Alexander (alecxs)


Angehängte Dateien:

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Hippelhaxe schrieb:
> Doch. Habe ich sogar schon getan.

Erzähle keinen Schwachsinn! Die massenhafte Testung und die Verfälschung 
von Zahlen durch falsch-positive lässt überhaupt keine Rückschlüsse zu 
über die tatsächliche Prävalenz. Desweiteren gehören zu Zahlen auch 
immer Quellen, du hast lediglich 40% in den Raum geworfen!

Re D. schrieb:
> Dein Problem ist, das du eine Kausalität geleitet, wo keine ist, wie du
> selbst gezeigt hast:

Bist Du dumm? Warum wiederholst du dich? Nein, ich leite keine 
Kausalität ab wo keine ist. Es war ein Scherz!

Re D. schrieb:
> Du kürzt also nicht nur in Differenzen und Summen, du dividierst auch
> durch Null? Nein bei Division durch Null kommt nicht 100% raus.

OMG wie dumm muss man sein! Natürlich dividiert man nicht durch Null! 
Und auch das Risiko ist nicht gleich Null. Schalte einfach das Hirn ein 
nimm Dir die echten Zahlen, schließlich gibt es auch eine 
Zulassungsstudie für Kinder! Es sollte doch wohl klar sein was mit 
meiner Aussage zur RRR gemeint war. "Null" steht hier für sehr kleine 
Zahlen! Leute Leute geht euch einbuddeln.

: Bearbeitet durch User
von Heinrich K. (minrich)


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