...gibt es in diesem Forum jemand, der mir ein AD9833 DDS-Signalgeneratormodul auf eine fixe Frequenz programmieren kann, die dann beim Einschalten immer zur Verfügung steht? Eine Anfrage von Klemens
Der bei jedem Einschalten aufs neue programmiert werden, und das muss ein kleiner µC erledigen.
Klemens schrieb: > Eine Anfrage von Klemens Minimale Hardware ist ein Arduino Nano oder Uno der über wenige Leitungen mit dem AD9833 verbunden wird und mit der erforderlichen Bibliothek und einer Minimal- Applikation (Sketch) programmiert wird. https://www.arduino.cc/reference/en/libraries/ad9833/ Keine komplizierte Geschichte ....
Klemens schrieb: > ...gibt es in diesem Forum jemand, der mir ein > AD9833 DDS-Signalgeneratormodul auf eine fixe Frequenz programmieren > kann, die dann beim Einschalten immer zur Verfügung steht? Wohl kaum. Der AD9833 besitzt keinen Permanentspeicher für seine Konfiguration, d.h. er muss nach jedem Einschalten neu konfiguriert werden (s. Datenblatt).
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Wastl schrieb: > Minimale Hardware ist ein Arduino Nano oder Uno der über > wenige Leitungen mit dem AD9833 verbunden wird und mit > der erforderlichen Bibliothek und einer Minimal- > Applikation (Sketch) programmiert wird. Wenn es um minimale HW und Applikation geht, nimmt man keinen Arduino&Co und dicke Bibliotheken.
Wastl schrieb: > Minimale Hardware ist ein Arduino Nano oder Uno ... Unsinn - solche "Geschütze" musst du zum Konfigurieren von dem AD9833 nicht auffahren. Jeder kleine µC mit drei freien GPIOs reicht.
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...danke für die Antworten Es geht bei mir um Folgendes. Ich baue zur Zeit einen Kurzwellenempfänger, und ich benötige noch dafür mindestens einen Lo,je nach Konzept. Der Oszillator soll mit einer fixen Frequenz von 5685 Kilohertz laufen und ich dachte dabei an ein preiswertes DDS Modul. Gibt es eine Möglichkeit der Realisierung.
Jens G. schrieb: > Wenn es um minimale HW und Applikation geht, nimmt man keinen Arduino&Co > und dicke Bibliotheken. Doch, wenn man im Sinne des TO denkt, dass er mit minimalem Aufwand zu Ziel kommt. Man braucht dafür keine Bibliotheken sondern nur eine. Und eine Bibliothek für den AD9833 ist übrigens nicht "dick". Aber am wichtigsten ist, klar, dass du hier deinen Senf dazu gibst.
Rainer W. schrieb: > Jeder kleine µC mit drei freien GPIOs reicht. Da passt eber evtl. das Arduino Runtime-Umfeld nicht rein. Wenn jemand das ohne Arduino macht, dann ja. Aber der TO kann das erst mal nicht. Machst du das für ihn?
Rainer W. schrieb: > Unsinn - solche "Geschütze" musst du zum Konfigurieren von dem AD9833 > nicht auffahren. Jeder kleine µC mit drei freien GPIOs reicht. Mit einem fertigen Board kommt man aber schneller zu einem Ergebns und hat weniger Fehlerquellen.
Klemens schrieb: > Ich baue zur Zeit einen > Kurzwellenempfänger, und ich benötige noch dafür mindestens einen Lo,je > nach Konzept. Naja, da ist der zweite LO nicht weit, und dafür bietet sich sowieso ein DDS an, der über einen µC angesteuert wird. Der SI5351 hat gleich drei unabhängige Signal-Ereugungen, der ist vermutlich sehr beliebt bei KW-Amateuren .....
Wastl schrieb: > Da passt eber evtl. das Arduino Runtime-Umfeld nicht rein. Um die paar Byte auf den AD9833 zu schieben, braucht man kein "Arduino Runtime-Umfeld".
Rainer W. schrieb: > Um die paar Byte auf den AD9833 zu schieben, braucht man kein "Arduino > Runtime-Umfeld". Wastl schrieb: > Aber der TO kann das erst mal nicht. Machst du das für ihn?
Wastl schrieb: > Aber der TO kann das erst mal nicht. Machst du das für ihn? Weist du, ob das Konzept überhaupt funktioniert? Das Ausgangssignal des AD9833 bei 5.7MHz sieht ziemlich versaut aus. Da ist die erste Frage, ob der überhaupt den Anforderungen an die spektrale Reinheit des LO genügt? Da musst entweder ganz kräftig gefiltert werden oder er kann nur benutzen werden, um einen separaten Oszillator per PLL damit zu synchronisieren.
Rainer W. schrieb: > Weist du, ob das Konzept überhaupt funktioniert? Brauche ich gar nicht zu wissen. So einfach ist das. Ich bin nur auf seine Anforderungen eingegangen. Und nachdem das nicht ganz so klappt wie er sich das vorstellt habe ich die nächstbeste Möglichkeit aufgezeigt die seinen "Fähigkeiten" am nächsten kommt.
Klemens schrieb: > Der Oszillator soll mit einer fixen Frequenz von 5685 Kilohertz laufen Zeige lieber dein ganzes Konzept. Mit einem DDS mit zwei LOs bist du flexibel in der Signalerzeugung und im Konzept, das kommt der Vorgehensweise bei einem KW-Empfänger wesentlich näher.
Wastl schrieb: > Brauche ich gar nicht zu wissen. So einfach ist das. Bloß nicht über den Tellerrand blicken ... In der heutigen Elektronik steht jemand ohne Minimalfähigkeiten/-kenntnisse im Bereich µC oft ziemlich im Regen. Da kann es nicht schaden, seinen Kompetenzbereich in der Richtung etwas zu erweitern. Das fängt mit dem Lesen von Datenblättern an und hört bei Abtasttheorem und DSS gewiss noch nicht auf. Mehr als 25MHz MClk verträgt der AD9833 nicht und entsprechend dreckig sieht dann ein dort heraus kommendes 5.7MHz-Signal aus.
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Klemens schrieb: > Gibt es eine > Möglichkeit der Realisierung. Ich kann dir das bauen. Ein kleiner 8 Pin Mikrocontroller und bissel Lochraster.
Wastl schrieb: > Ich bin nur auf seine Anforderungen eingegangen. Und nachdem Nöö, hast Du nicht. Er wollte, daß jemand das für ihn macht, und keine Empfehlungen, wie und womit er das machen kann.
Klemens schrieb: > Der Oszillator soll mit einer fixen Frequenz von 5685 Kilohertz laufen Dafuer haette man frueher™ einfach einen Quarzoszillator benutzt. Bei dem waeren auch keine Fragen zur Qualitaet des Siganls offen. P.S.: Das geht heute auch noch...
H. H. schrieb: > Sonderlockenquarze waren und sind nicht billig. Dafuer reicht es aber, den "Bestellknopf" zu finden. Viel mehr darf man ja heute nicht erwarten.
Motopick schrieb: > H. H. schrieb: >> Sonderlockenquarze waren und sind nicht billig. > > Dafuer reicht es aber, den "Bestellknopf" zu finden. Sicher nicht. > Viel mehr darf man ja heute nicht erwarten. Von dir?
H. H. schrieb: > Motopick schrieb: >> H. H. schrieb: >>> Sonderlockenquarze waren und sind nicht billig. >> >> Dafuer reicht es aber, den "Bestellknopf" zu finden. > > Sicher nicht. Sicher doch. >> Viel mehr darf man ja heute nicht erwarten. > > Von dir? Ich kenne noch einige Methoden/Verfahren, auch solche scheinbar "krumme" Frequenz ohne D.D.S. in spektral vorzueglicher Qualitaet zu erzeugen. Das ist nicht notwendigerweise weniger aufwendig, als ein speziell gefertigter Quarz.
H. H. schrieb: > Auf gehts! Der TE wird sich freuen wenn du ihm das für ein paar € baust. Warum sollte ich? Wer eine D.D.S. mit ihren Nachteilen als L.O. einsetzen wuerde, wuesste das doch gar nicht zu (wert-)schaetzen.
H. H. schrieb: > Sonderlockenquarze waren und sind nicht billig. Na, so teuer sind die auch wieder nicht. Für 32 Euronen incl. Porto gibt's die hier: http://www.andyquarz.de/quarze.html
Helmut -. schrieb: > H. H. schrieb: >> Sonderlockenquarze waren und sind nicht billig. > > Na, so teuer sind die auch wieder nicht. Für 32 Euronen incl. Porto > gibt's die hier: http://www.andyquarz.de/quarze.html Das DDS Platinchen kostet nicht mal 1/10 davon, ebenfalls incl Porto.
Das Ding hat eine SFDR von ca. -65dB. Das ist nicht wahnsinnig gut aber auch nicht abgrundtief schlecht. Für den OP wird's reichen.
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Motopick schrieb: > Ich kenne noch einige Methoden/Verfahren, auch solche scheinbar > "krumme" Frequenz ohne D.D.S. in spektral vorzueglicher Qualitaet > zu erzeugen. Das ist nicht notwendigerweise weniger aufwendig, als > ein speziell gefertigter Quarz. Es kommt darauf an, wie krumm die Frequenz ist. Wenn das Durchlaufen durch die DDS nach 2..3 Zyklen stimmt, ist das Störspektrum entsprechend hoch und gut zu filtern. Bei der krummen Zielfrequenz ist es natürlich kaum möglich, das mit einem gängigen Quarz zu machen. Der saubere Weg wäre hier, ein Quarz zu nehmen, das zu einem ganzzahligen Teiler in der DDS führt. Also 22,7400... MHz und Teiler 4000. Die Frage ist dabei, wie genau diese Frequenz sein muss: Ein 24,40000 MHz mit Teiler 4292 würde noch bis auf einige ppm passen. 24,9000 und 4380 ginge gfs auch noch. Wieder etwas besser 20,0000 MHz und 3518. So würde ich das bauen. Es gibt noch ein paar tiefere Kombis aber die machen von der PLL im Chip nicht mehr soviel Sinn.
J. S. schrieb: > Es gibt noch ein paar tiefere Kombis aber die machen von der PLL im Chip > nicht mehr soviel Sinn. Welche PLL in welchem Chip?
H. H. schrieb: > Helmut -. schrieb: >> H. H. schrieb: >>> Sonderlockenquarze waren und sind nicht billig. >> >> Na, so teuer sind die auch wieder nicht. Für 32 Euronen incl. Porto >> gibt's die hier: http://www.andyquarz.de/quarze.html > > Das DDS Platinchen kostet nicht mal 1/10 davon, ebenfalls incl Porto. Die Preisrelation entspricht in etwa der Qualitaet des erzeugten Signals. Ich wuerde an der Stelle keinen "unaufbereiteten" D.D.S. haben wollen. Da der TO "nuex" brogrammieren kann, wird der Wunschquarz die wohl fuer ihn einfachere Loesung sein. Er koennte das "Codewort" natuerlich auch per Schieberegister in den AD8933 "reinschieben". Mit DIP-Switchen waere das dann sogar frei programmierbar. :)
> auch per Schieberegister reinschieben Es war einmal vor langer langer Zeit (1992/93?), da habe ich dieses Schieberegister gebaut, um eine seriell programmierbare PLL einzustellen. 6* MC74HC589, das sind je 8 Bit par-zu-ser. also insgesamt 48 Bit. Ein Siemens PMB2306: https://www.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/45544/SIEMENS/PMB2306.html (Die Startsequenz stand in einem Eprom mit CD4060 als Taktgeber und CD4040 zum Adressenzählen.) Wir hatte in der Firma die Hex-Codierschalter 0-F im Lager, daher konnte ich so verschwenderisch damit umgehen. Mikrocontroller waren in der Firma noch fast unbekannt, einen HD6303 oder so ähnlich hatte ein Kollege schon benutzt, Assembler dazu lief auf einem DOS-Rechner. Wäre immer noch eine Möglichkeit, aber der DDS hat noch mehr Register zu füllen als damals die PLL. Das wird ziemlich umfänglich.
Ihr seid heute wieder mal nett zueinander. > Der Oszillator soll mit einer fixen Frequenz von 5685 Kilohertz laufen > Der saubere Weg wäre hier, ein Quarz zu nehmen, das zu einem > ganzzahligen Teiler in der DDS führt. Also 22,7400... MHz > und Teiler 4000. Das musst Du mir mal näher erklären. Es geht nicht um 22740/4000=5,685 kHz, sondern um 5685 kHz. Ganzzahlige Teiler sind bei mir in diesem Fall Potenzen von 2. Das FTW (frequency tuning word) wäre: 5685/20000*2^28=76302778,37 0x048C49BA 5685/22740*2^28=67108864,00 0x04000000 5685/24400*2^28=62543260,95 0x03BA559D (aufgerundet) 5685/24900*2^28=61287372,18 0x03A72BCC 5685/25000*2^28=61042222,69 0x03A36E2F (aufgerundet) Fast alle krumme Hexzahlen. Es gibt Quarze mit 5,6448 MHz (128*44100), das ist -40,2 kHz daneben. https://en.wikipedia.org/wiki/Crystal_oscillator_frequencies Ist das für den TO genau genug?
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Torsten B. schrieb: > Es gibt Quarze mit 5,6448 MHz (128*44100), das ist -40,2 kHz daneben. > https://en.wikipedia.org/wiki/Crystal_oscillator_frequencies > Ist das für den TO genau genug? -700ppm ist nicht gerade wenig.
Christoph db1uq K. schrieb: >> auch per Schieberegister reinschieben ... > (Die Startsequenz stand in einem Eprom mit CD4060 als Taktgeber und > CD4040 zum Adressenzählen.) Ein einsames Bit eines durchgezaehlten EPROMs, waere natuerlich die naechste einfache :) Moeglichkeit. Ein Byte-Wide EPROM, wuerde so Platz fuer 8 solcher Sequenzen bieten. Mein Ur-Z80 hatte seinen 1. Urlader auch in einem 74154 und einer Sammlung Dioden... > Es gibt Quarze mit 5,6448 MHz (128*44100), das ist -40,2 kHz daneben. ... > Ist das für den TO genau genug? Die fehlenden kHz koennte er ja "nachschleifen". :)
H. H. schrieb: > Demächst wird eine Morsetaste vorgeschlagen... Das wohl nicht, aber man koennte eine "KI" sicher eine Weile damit beschaeftigen, nach einem PRN-Generator (Pseudo Random Noise) zu suchen, der die gewuenschte Codefolge ausgibt.
Unfassbar. Da empfiehlt jemand ein Arduino Modul, das gerade mal 1€ kostet und andere nennen es Overkill.
Monk schrieb: > Unfassbar. Da empfiehlt jemand ein Arduino Modul, das gerade mal > 1€ > kostet und andere nennen es Overkill. Das sind wegen Geiz aus ihrer Heimat vertriebene Schotten.
> Ein einsames Bit eines durchgezaehlten EPROMs Wenn Klemens die Möglichkeit hat, ein Eprom zu programmieren, wäre das eine der vielen Varianten. > Arduino Modul ... Overkill Es geht um den Aufwand, das Arduino-Biotop einzurichten und zu erlernen. Ich habe auch schon die Quarzfrequenzen, die Mouser anbietet durchgerechnet, aber keine geeignete Frequenz gefunden. https://www.mouser.de/c/passive-components/frequency-control-timing-devices/crystals/ Vielleicht wäre für 5,6 MHz eine schnellere PLL besser. Der AD9833 hat dafür nur noch vier bis fünf Abtastpunkte pro Schwingung, das wird ein ziemlich eckiger Sinus. Ein ADF4350/51 oszilliert bis 4 GHz und teilt sie dann herunter, das wäre jedenfalls höher aufgelöst. Ich sehe gerade https://www.analog.com/en/products/adf4350.html der fängt erst bei 137 MHz an, das ist zuviel. Aber damit einen DDS zu füttern... wir kommen vom hundertsten ins tausendste.
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Christoph db1uq K. schrieb: > Es geht um den Aufwand, das Arduino-Biotop einzurichten und zu erlernen. Muss er doch gar nicht, es wird ihm bestimmt jemand die paar Zeilen schreiben. Und statt der Arduino IDE tuts auch ein altes AVR Studio, oder alles was eben STK500 kann.
Wie ham wa das früher gemacht? http://dl4cs.de/funktechnik/txu/bjt-vfos/en.htm Diskret mit Transistoren. Ich hab mal nach 5MHZ VFO gegoogelt. Gibt noch ganz viel andere Quellen zum Thema. Vielleicht kann man das erschtemal damit aufbauen, bis man ein DDS-Programmierer gefunden hat?
Ein typisches Henne/Ei-Problem, Einstieg in die Programmierung/Digitaltechnik a) ohne Hardware und b) ohne Kenntnisse. Mit einem von beiden muss Klemens anfangen. Welche Kenntnisse können wir voraussetzen, und welche Hardware ist vorhanden?
> von Falk B. (falk) 15.09.2024 13:50 > Das Ding hat eine SFDR von ca. -65dB. Das ist nicht wahnsinnig gut > aber auch nicht abgrundtief schlecht. Für den OP wird's reichen. Die -65dB gelten nur bei Frequenzen unter 500kHz (MCLK/50). Weiter hinten ist die Rede von -60 dB. Bis 3,570 MHz (25/7) sind es nur noch -53 dB. Bei 5,685 (25/4,397) sind es nur noch -52 dB. Figure 10. Wideband SFDR vs. f OUT /f MCLK for Various MCLK Frequencies > Der AD9833 hat dafür nur noch vier bis fünf Abtastpunkte pro > Schwingung, das wird ein ziemlich eckiger Sinus. Da die Frequenz fest ist, kann man ihn mit einem schmalbandigen Filter gut "glätten". > Ich habe auch schon die Quarzfrequenzen, die Mouser anbietet > durchgerechnet, aber keine geeignete Frequenz gefunden. Gab es nicht mal von Epson? programmierbare Oszillatoren, die sich die Frequenz merken? Ich schau schnell nach, moment bitte, nichts posten.
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> programmierbare Oszillatoren von Epson https://www.epsondevice.com/crystal/en/products/crystal-oscillator/programmable/ Die darf man sich aber nicht als ideale Quarzoszillatoren vorstellen. Da war auch irgendeine PLL drin, die Jitter verursacht. Ein Bestücker hat uns mal sowas eingebaut, das hat nicht funktioniert. Ja klar, mit einem steilen Tiefpass kann man das Problem bekämpfen. Solange es keine sehr niederfrequente Störung ist. Die kriegt der Tiefpass auch nicht weg.
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Christoph db1uq K. schrieb: > Ein typisches Henne/Ei-Problem, Nö, Leseschwäche deinerseites! Er sucht jemanden, der das für ihn programmiert.
Christoph db1uq K. schrieb: > Ja klar, mit einem steilen Tiefpass kann man das Problem bekämpfen. Bandpass. Die Nebenlinien liegen um den Träger / Ausgangssignal herum. Aber ob die so das Problem sind, wissen wir nicht wirklich.
Christoph db1uq K. schrieb: > Vielleicht wäre für 5,6 MHz eine schnellere PLL besser. Der AD9833 hat > dafür nur noch vier bis fünf Abtastpunkte pro Schwingung, das wird ein > ziemlich eckiger Sinus. Du solltest nochmal die Grundlagen der digitalen Signalverarbeitung und DDS durchgehen, dann wird dir hoffentlich einiges klarer . . . Der Sinus ist hier NICHT eckig, auch bei so wenigen Stützstellen!
Christoph db1uq K. schrieb: > Es geht um den Aufwand, das Arduino-Biotop einzurichten und zu erlernen. OK, aber das: Christoph db1uq K. schrieb: > Wenn Klemens die Möglichkeit hat, ein Eprom zu programmieren, wäre das > eine der vielen Varianten. Ist mit Sicherheit für ihn nicht die einfachere Variante.
Da ist ein DA-Wandler am Ausgang, der Addierer liefert umgesetzte Zahlenwerte die ziemlich grob den Sinus annähern, und grob gesagt im Viereck springen. Je mehr man tiefpassfiltert umso besser nähert sich das einem Sinus. Das Gezappel wird nicht wesentlich besser.
Leute, schon gemerkt: ein Sinus ist immer ein Sinus und kann nicht eckig werden. Was eckig werden kann, ist ein Signal mit seinen Neben-, Ober- und sonstigen Wellen (Dauerwellen, Donauwellen, ...).
Schön wärs, wenn da ein Sinus rauskäme. Das ist ein DA-Wandler, der Zahlenwerte wiedergibt, mehr nicht. Wenn der Addierer nur ein paar Werte der kreisförmigen Kurve liefert, wird das eckig. Natürlich kann man einen Tiefpass nachschalten, der das wegbügelt.
Christoph db1uq K. schrieb: > Natürlich kann man > einen Tiefpass nachschalten, der das wegbügelt. Jeder DDS-IC, der nicht totaler Murks ist, hat einen passenden Ausgangsfilter! An sich jeder DAC!
Im Datenblatt des AD9833 finde ich nichts dazu. Sicher hat der eine natürliche Begrenzung, aber die wird nicht genannt.
Falk B. schrieb: > Du solltest nochmal die Grundlagen der digitalen Signalverarbeitung und > DDS durchgehen, dann wird dir hoffentlich einiges klarer . . . > Der Sinus ist hier NICHT eckig, auch bei so wenigen Stützstellen! Bei 25MHz Clock besteht ein 5MHz Signal am Ausgang aus 5 Abtastpunkten. Da brauchst du ein anständiges Rekonstruktionsfilter, damit das ein hübscher Sinus wird.
Christoph db1uq K. schrieb: > Im Datenblatt des AD9833 finde ich nichts dazu. Dort fehlt er, andere DDS-IC Datenblätten haben den. Hat man wohl gespart. > Sicher hat der eine > natürliche Begrenzung, aber die wird nicht genannt. Die allein reicht nicht um einen halbwegs sauberen 5,6MHz Sinus bei 25MHz IC-Takt zu erhalten.
Falk B. schrieb: > Christoph db1uq K. schrieb: >> Im Datenblatt des AD9833 finde ich nichts dazu. > > Dort fehlt er, andere DDS-IC Datenblätten haben den. Hat man wohl > gespart. Ist inzwischen Allgemeinwissen ;-)
> andere DDS-IC Datenblätter https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/AD9835.pdf Das Evalboard hat einen 0,1 µF-Kondensator parallel zu 300 Ohm, wenn das kein Tiefpass ist? https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/user-guides/UG-272.pdf auch das Evalboard zum AD9833 hat 0,1 µF, der Parallelwiderstand ist nicht bekannt.
Christoph db1uq K. schrieb: > https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/AD9835.pdf > Das Evalboard hat einen 0,1 µF-Kondensator parallel zu 300 Ohm, wenn das > kein Tiefpass ist? Ist einer, denn der Ausgang ist eine Stromquelle. Aber halt nur ein einpoliger. Naja. Bei 5,6MHz / 25 MHz = 0,22 ist das zu wenig, wenn das Signal halbwegs sauber sein soll.
Wie wäre es, einen Ad9850 zu verwenden? Gibt’s auch als „blaue Platine“, ist aber ein ganz klein wenig größer, wenn man sich das mit zwei Transistoren (die Temperaturstabilität ist tatsächlich ne kleine Herausforderung) nicht zutraut. Der muss zwar auch programmiert werden und braucht etwas mehr Strom. Aber Nunja… Man könnte da n serielles Interface basteln, wo man (dauerhaft) die Frequenz übergibt und gut. Ein Bandpassfilter würde ich ja trotzdem dranbasteln. https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/AD9850.pdf
Wastl schrieb: > Da passt eber evtl. das Arduino Runtime-Umfeld nicht rein. Rainer schrieb >>Um die paar Byte auf den AD9833 zu schieben, braucht man kein "Arduino >>Runtime-Umfeld". Es spricht nun allerdings auch nichts dagegen, das Arduino-Framework auf einem Attiny85 laufen zu lassen: https://github.com/SpenceKonde/ATTinyCore
Man kann halt auch eine WinAVR-Installation und "ProgrammersNotepad" nehmen (ist halt dort mit dabei), wenn man nun unbedingt einen großen Bogen um Arduino machen möchte. Man muss ja trotzdem nicht alles selbst programmieren (und sich nicht mit C++ rumschlagen): https://github.com/InvincibleFrog/AVR_AD9833/tree/main/src Aber es bleibt dabei: unser TO hatte damit augenscheinlich noch keine Berührungspunkte und hatte gehofft (verständlich), dass der AD9833 seine Werte beim Start behält und jemand das "schnell" für mal für ihn da reinprogrammiert/einstellt. Hinsenden, einstellen, zurückschicken. Haut leider nicht ganz hin, eben WEIL sich der AD98xx das halt nicht "merkt". Ein ATTiny2313 hat ne USART und n bissl Flash. Wäre so mein Kandidat. Ein "kleiner" Tiny45 mit USI-Usart ginge sicher auch. Wäre mir persönlich aber zu fummelich. Ich würde wahrscheinlich auch als zweites einen Arduino Pro Micro nehmen, nachdem mit der diskret aufgebaute VFO beim bloßen Anhauchen in der Frequenz um mehrere Kilohertz wegelaufen wäre. Würde ich ja schnell zusammenklöppeln, hab aber nichts passendes (doch: einen einzigen AD9850 hab ich noch hier) zur Hand.
Wozu sollte man eine USI brauchen? Es ist doch voellig egal ob das Schreiben der Konfiguration nun 1 ms oder 100 ms braucht. Man kann also ohne Verlust das Protokoll auch per Bittoggle von "Hand" bedienen. Ist hat d00f wenn man immer nur den eigenen Sandkasten vor dem Auge hat. Jeder 8 Pinner kann das.
Motopick schrieb: > Wozu sollte man eine USI brauchen? > > Es ist doch voellig egal ob das Schreiben der Konfiguration nun > 1 ms oder 100 ms braucht. Man kann also ohne Verlust das Protokoll > auch per Bittoggle von "Hand" bedienen. > > Ist hat d00f wenn man immer nur den eigenen Sandkasten vor dem > Auge hat. Jeder 8 Pinner kann das. Mir gigns eher um die USART als Schnittstelle zur "Aussenwelt". Ich hab das damals mit dem USI nicht hinbekommen, bzw. wohl den Sinn nicht verstanden. Das man die Bits Richtung DDS da irgenwie per Soft-SPI im Mode2 reintakten kann, ist ja klar. Und ja; das konnte seinerzeit auch ein Tiny12. der musste eine PLL einstellen (irgendwas aus nem CT1+ Telefon, wo ich da mal was gebastelt hatte). Da haben wa das aber alles brav in Assembler programmiert. Musste ja alles in 1K Fash und in die Register passen. Ist aber 20 Jahre her - ach kieck an - da issa ja :) Beitrag "Re: Radio mit TV/FM-Tuner von Philips"
Falk B. schrieb: > Motopick schrieb: >> Jeder 8 Pinner kann das. > > Selbst der NE555! ;-) Aber nur die Version in XLDIP-8! https://i0.wp.com/makezine.com/wp-content/uploads/2015/02/suupyom.jpg
Limor Fried (* 1979), US-amerikanische Ingenieurin, Rufzeichen AC2SN https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_prominenter_Funkamateure Aus ihrem Youtubekanal "ask an engineer" von 2013. https://youtu.be/Hj5S63NEyb4
Klemens schrieb: > Ich baue zur Zeit einen Kurzwellenempfänger, > und ich benötige noch dafür mindestens einen Lo... Der TO ist also des Bauens mächtig und kann löten! Zu AD9833 kann ich nichts sagen. Warum nicht etwas mit AD9850? Z.B: https://de.aliexpress.com/item/1005006221365470.html? Billiger geht es nimmer. Das auf Lochraster, einen ATiny45 dran, ein bisschen Verdrahtung -> fertig. Z.B: https://www.elektronik-labor.de/AVR/dds/AD9850.html oder https://technik.katzenjens.de/2013/03/billiger-selbstbau-frequenzgenerator.html Bei BASCOM reicht die Free-Version, hat 4kb. So habe ich eine WSPR-Bake für 10MHz aufgebaut. DCF77 gesteuert, ein AD9850-Modul von einem Atiny45 gesteuert und eine 200mW PA dahinter. Das Ding läuft seit ca. 2016 permanent 7/24 in dem auf dem Bild gezeigten Aufbau (*) auf der Fensterbank. Auf dem Foto rechts in der Mitte ist die AD9850-Baugruppe. Man sieht die gelben Ringkerne, das ist ein Tiefpass für 10MHz und dahinter noch eine (nicht sichtbare) Verstärkerstufe. Meinen Quellcode stelle ich gerne zur Verfügung und hülfe bei der Adaption. Das Problem ist eben, wie bekommt er das Prg in den Tiny. 73 Wilhelm (*) Ich hab es nicht so mit Mechanik und Gehäuse.. Läuft, und keiner meckert. ;-)
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aaaber der Staub... wenn meine Platinen so lange rumliegen hilft nur eine Ausblaspistole. Jedenfalls sitzt auf dem Modul ein anständiger Ausgangstiefpass. Drei Parallelkreise und vier C nach GND, alles in SMD. > wie bekommt er das Prg in den Tiny Für AVR habe ich den "mySmartUSB light" bei Conrad gekauft, als es hier noch eine Filiale gab: https://shop.myavr.de/index.php?sp=pages/programmer.htm Software Atmel-Studio, STK500-Mode. und für anderes (Quartus) den Waveshare USB-Blaster.
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Christoph db1uq K. schrieb: > Jedenfalls sitzt auf dem Modul ein anständiger Ausgangstiefpass. Drei > Parallelkreise und vier C nach GND, alles in SMD. Ist richtig, aber der ist nach der allgemeinen Meinung im Netz fehldimensioniert. ----- Christoph db1uq K. schrieb: > aaaber der Staub... wenn meine Platinen so lange rumliegen hilft nur > eine Ausblaspistole. Hallo Christoph, zum Staub nur folgendes: Rhein Braun sorgt täglich für reichlich Nachschub Ich sitze das aus. Bin 75 und meine Nachfahren sollen sich mit meiner Hütte rumärgern. Sie wissen noch nicht, was auf sie zukommt, ua. Abbau der Antennen. ;-). Mein daran hängendes Herzblut wird niemanden kümmern, das geht eh alles in die Tonne. Tel Aviv... 73 Wilhelm
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Christoph M. schrieb: > Es spricht nun allerdings auch nichts dagegen, das Arduino-Framework auf > einem Attiny85 laufen zu lassen: Richtig, aber den wirst du nicht auf den von Wastl als "minimale Hardware" bezeichneten Boards finden. Minimal geht eben anders ;-) Wastl schrieb: > Minimale Hardware ist ein Arduino Nano oder Uno ...
> der ist nach der allgemeinen Meinung im Netz fehldimensioniert. Hier ein Text dazu von David F4HTQ (auf französisch) http://alloza.eu/david/WordPress3/?p=84 Er hat das Filter erst mit LTSPICE simuliert und zeigt Verbesserungen. Kurve erst ohne Verluste, dann mit einer Güte von 50 und schließlich mit dem 1:1 Tastkopf am Oszi gemessen, mit stark fallender Kurve. Er schreibt das Tastkopfkabel hat 100pF pro Meter. Alle Messungen auf 200 Ohm bezogen, wie es schon im Datenblatt steht. Die Kurve sieht deutlich besser aus, wenn er zwischen Tastkopf und Filterausgang einen Breitbandtrafo schaltet, der von 200 auf 50 Ohm heruntertransformiert. Eine Antwort von F6FKN darunter sagt, man solle besser die gegenphasigen Ausgänge des DDS benutzen und einen Ferrit-Doppellochkern als Übertrager 2*25 zu 50 Ohm dahinter setzen, erst anschließend ein ordentliches 50 Ohm-Filter, und das chinesische Originalfilter weglassen. Eine japanische Seite zum Thema Ausgangsfilter: https://ja9ttt.blogspot.com/2012/03/smd-lc-filter.html man kann eine englische Übersetzung aufrufen. Beitrag "Re: einfacher 20m-CW-Sender mit AD9850 und MOSFET" hier gab es auch mal eine Diskussion dazu Beitrag "Modifikation von chinesischem AD9850 6 Bands 0-55 MHz DDS Modul" dito https://www.qsl.net/d/dh7uaf/forum/VIEWTOPICD67C.HTM "...sah ich bei den China-DDS-Modulen mit AD9850 auf einem Foto statt der hier vormals kritisierten schwarzen SMD-Drosseln doch richtig gute Multilayer-Induktivitäten! Sollten die Chinesen ihren Fehler selber bemerkt haben??"
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Und das war eine Aussage von 2013, 11 Jahre alt. Ich denke Wilhelms "allgemeine Meinung" ist längst überholt. Das muss natürlich nicht auf alle chinesischen Module zutreffen. Dass man ein 42MHz-Filter nicht mit einem 1:1 Tastkopf misst gehört zum messtechnischen Grundwissen. Die 100pF pro Meter sind zwar keine konzentrierte Kapazität, aber bezogen auf die Wellenlänge von etwa 7m doch noch eine gute Näherung. Verglichen mit den Filterkondensatoren 1...22pF schon ziemlich viel. Aber das scheint dem Autor schon klar gewesen zu sein.
Wilhelm S. schrieb: > Klemens schrieb: >> Ich baue zur Zeit einen Kurzwellenempfänger, >> und ich benötige noch dafür mindestens einen Lo... > > Der TO ist also des Bauens mächtig und kann löten! > Zu AD9833 kann ich nichts sagen. > > Warum nicht etwas mit AD9850? Z.B: > > https://de.aliexpress.com/item/1005006221365470.html? > > Billiger geht es nimmer. Das auf Lochraster, einen ATiny45 dran, ein > bisschen Verdrahtung -> fertig. > Z.B: > https://www.elektronik-labor.de/AVR/dds/AD9850.html > oder > https://technik.katzenjens.de/2013/03/billiger-selbstbau-frequenzgenerator.html > ……… > Das Problem ist eben, wie bekommt er das Prg in den Tiny. > > 73 > Wilhelm Dann schickt man ihm eben rasch einen programmierten per Post zu. Sehe ich jetzt nicht als Problem an. Andererseits: man muss doch, auch bei anderen Dingen, ab und an mal so‘n Mikrocontroller einsetzen. Oder nicht? Kann ich mir nur schwer vorstellen, nach 20Jahren, nachdem die Dinger aufkamen, (noch) nichts damit gemacht zu haben. Was stehen denn dem TO für Möglichkeiten offen? Ist das jetzt ein KW-Trx nach „Baumappe“ oder was eigenes? Gibt’s da n paar Anregungen für uns? Wie weit und in welchem Umfang ist das alles denn schon fest in Stein gemeißelt?
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