Forum: Platinen Kombi-Station 8586 - Heißluft und Löten - Löten verbessern?


von Mark K. (mamikoe)


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Hallole,
welche Rubrik ist richtig - diese, uC & Elektronik oder Werkzeuge? Bitte 
passend verschieben ...
In einem anderen Fred habe ich nach einer möglichst wenig unbrauchbaren 
Heißluftstation für Gelegenheitsgebrauch gefragt. Einer der Vorschläge 
war eine Heißluft&Lötkolben-Kombi-Station, die bei Ali meist mit "8586" 
bezeichnet werden.
Wie der Zufall es will hat ein Bekannter aktuell so ein Teil gekauft und 
erhalten, gelabelt mit "Sumsour", anscheinend dieses Angebot:
https://de.aliexpress.com/item/1005007973991855.html?
Lieferung war wohl recht schnell, eine knappe Woche, und 
erstaunlicherweise ohne weitere Zollgebühren oder Einfuhrumsatzsteuer. 
Ich habe es gleich unter Hinweis auf mögliche Gefährung wegen 
gefährlicher Verdrahtung (;-)) ausgeliehen, geöffnet und ausprobiert. 
Siehe Fotos.

Erst eine Beschreibung:
Der Schutzleiter liegt am Gehäuse, ob der Kabelquerschnitt ausreicht 
kann ich nicht beurteilen, jedenfalls kein dünnes Drähtchen, und wird an 
die Buchsen geführt und über die Kabel auch an die Metallteile von Fön 
und Lötkolben. Kein Haupttrafo, vor allem nicht für Heißlut (der kleine 
Trafo auf der Platine scheint mit dem Lötteil zusammenzuhängen), kein 
gesockelter Prozessor. Nach wie vor männliche Buchsen an der 
Kunststoffront, wenn auch mit Schutzkappe, Gehäuse mit nichts verbunden 
und "natürlich" liegt sowohl beim Heißluft-Anschluß als auch beim 
Lötkolben-Anschluß ein Heizungsanschluß (H-) an Netzspannung. Hinten 
gibt es einen zweipoligen und beleuchteten Hauptschalter, die beiden 
einzelnen Schalter vorne schalten Masse (was nicht an Erde liegt) für 
Netzsspannung.

Auf der Platine fallen neben Kleinzeug und Leistungsteilen zwei 20pinner 
auf, die wohl alles managen, und mit FMD (Hersteller?) und T4LRHDH 
beschriftet sind. Dazu habe ich im Netz nichts gefunden. Auch 
interessant die mit SISP und RISP aber nicht bestückte Stiftleiste. 
Diese dienen anscheinend dem (Re)Programmieren der T4LRHDH 
(Rework-ISP/Solder-ISP), die Stifte sind mit Pins verbunden. Der 
Hersteller "Kasadi" ist anscheinend einer der bekannte(re)n Hersteller 
dieser Dinge.

Zur Bedienung:
Nach dem Einschalten wird die - angebliche - Soll-Temperatur angezeigt, 
mit "Set" schaltet man zwischen Heißluft und Lötkolben um, sind die 
Frontschalter "aus", so wird dann nur "-1" oder "-2" angezeigt, und 
aktiviert zeigt das Display die - angebliche - Ist-Temperatur bzw. bei 
Heißluft "SLP", wenn der Fön abgelegt wird. Denn dieser geht nicht beim 
Weglegen in die Ablage durch Magnet und Reedrelais/Magnetkontakt in den 
Standby sondern hat einen "Lagesensor", der nur in Arbeitsposition die 
Heizung aktiviert. Was man gut oder schlecht finden kann, weil so der 
Einsatzbereich beschränkt wird.
Mit Druck auf Up/Down schaltet die Anzeige auf die - angebliche - 
Soll-Temperatur und tippt man nicht nur drauf sondern hält gedrückt 
rauscht die Anzeige schnell durch. Nach dem Loslassen wird wieder auf 
die - angebliche - Ist-Temp. zurückgeschaltet.

Heißluft scheint so zu funktionieren, wie es soll, je nach eigestellter 
Soll-Temp. ist der Luftstrom heißer oder weniger heiß und je nach 
Stellung des Potis mehr oder weniger stark. Ich habe leider keine 
Möglichkeit, die Temperatur zu messen - mein DMM hat zwar einen 
Temperaturbereich, aber ich habe keinen Sensor vom Typ K und das über 
NTC und Kennlinie zu machen dürfte mit dem Tod der NTC enden, die für so 
hohe Temperaturen wohl nicht geeignet sind. Ich möchte aber glauben, daß 
hier wirklich die Temperatur geregelt wird, denn ein Blick in den Fön 
zeigt eine m.E. passende Verdrahtung.

Anders dagegen der Lötkolben. Ich habe mit diesen Geräten und vor allem 
diesen China-Lötkolben bislang keinerlei Erfahrung habe, weiß nichts 
darüber, bin aber davon ausgegangen, daß hier tatsächlich eine 
Temperaturregelung vorhanden ist, da so etwas heutzutage ja kaum etwas 
kostet. Ich hatte der Elektronik bzw. Buchsenschaltung keine weitere 
Aufmerksamkeit geschenkt sondern mir erst erst bewußt draufgeschaut, 
nachdem mir das ganze beim Ausprobieren etwas merkwürdig vorkam und ich 
den Lötkolben geöffnet und vergeblich einen Sensor bzw. entsprechende 
Kabel gesucht habe:
Beim Anschalten wird auch hier die - angebliche - Soll- und dann 
Ist-Temp., angezeigt und bei Änderungen des Solls verändert sich auch 
die Ist-Anzeige brav, so wie man es erwartet. Wenngleich auch manche 
"Sprünge" oder "Verzähler" der Anzeige irritieren. Beim Testen, ob das 
Teil eine Standby-Funktion hat - was sie nicht hat - fiel mir die recht 
hohe Minimal-Temp. laut Anzeige auf (200°) und daß diese nicht richtig 
sein konnte, weil das Lot etwas schmolz, und auch sonst die angebliche 
Soll-Temp. nicht recht zu dem beobachteten Verhalten der Lötspitze zu 
passen schien (wie gesagt habe ich leider keinen Temperatur-Sensor). 
Dann habe ich den Lötkolben geöffnet und mir die Verdrahtung der Buchse 
angeschaut und - obwohl m.E. aufgrund der einfachen 2-Draht-Anschlusses 
eindeutig (aber/denn was weiß ich schon von der Wunderwelt der 
Elektronik) gezielt experimentiert. Tatsächlich ist jedenfalls die 
Anzeige der angeblichen Ist-Temp. reiner Fake, z.B.: Zieht man während 
des Hochheizens den Stecker, dann wird einige Sekunden lang munter 
weiter eine angeblich steigende Ist-Temp. angezeigt. Dann erscheint eine 
Fehlermeldung und steckt man nach einigen Sekunden des Wartens wieder 
ein, wird nach kürzerer Wartezeit mit höherer Temp. weiter"gezählt" 
(auch wenn der Lötkolben nur sehr kurze Zeit aufgeheizt wurde und gerade 
noch angefaßt werden kann) oder bei längerer Wartezeit beginnt es wieder 
mit 30° oder 50° und angeblich ansteigend, auch wenn am Lötkolben noch 
das Lot schmilzt.
Abgesehen von Erde führen nur zwei Anschlüsse zum Lötkolben, nämlich zu 
dessen Heizpatrone, und auch an der Buchse sind neben Erde nur zwei 
Kontakte belegt, mit H+ und H- gekennzeichnet, und eine davon liegt wie 
gesagt an Netzsspannung. Also wird die sichtbare Elektronik um die 
Buchse herum vermutlich nur eine simple Phasenanschnitteinstellung sein, 
nix mit Temperaturregelung.

Nachdem ich sichergestellt habe, daß der Triac BT136 (die Beschriftung 
ist auf dem Foto nicht zu erkennen) Phase schaltet, habe ich mit meinem 
alten analogen Skop (beim RIGOL bin ich nicht sicher, daß es die 
Netzspannung überlebt) gegen Erde gemessen und nachgeschaut, was 
herauskommt.

Überaschenderweise zeigt sich aber nicht ein der Soll-Einstellung 
entsprechender fixer Phasenanschnitt sondern eine grundsätzlich der 
Soll-Temp.-Einstellung entsprechende mehr oder minder lange/kurze Reihe 
von negativen Halbwellen gefolgt von einer Pause. Während der 
Aufheizphase wird auch nicht durchgehend auf volle Leistung geschaltet 
sondern eine Zeitlang sehe ich die negativen Halbwellen und dann sind es 
plötzlich nur ein paar, gefolgt von einer Pause, bis nach einigen 
Sekunden wieder durchgehend die Halbwellen zu sehen sind. Auch bei 
Verringerung der Soll-Temp. wird nicht einfach ausgeschaltet sondern bis 
es sich auf geringe Anzahl von Halbwellen einpendelt sieht man einige 
Zeit nur eine Halbwelle, dann auf einmal wieder eine ganze Reihe, dann 
wieder nur eine ... Und dann, was ich mir überhaupt nicht erklären kann: 
Wenn laut Anzeige die Soll-Temp. - angeblich - erreicht ist und nur die 
dem entsprechende Zahl von Halbwellen zu sehen sein sollte, ist diese 
nicht konstant. Zwischendrin erhöht und verringert sich deren Zahl, wie 
man es bei einer aktiven Regelung erwarten würde. Allerdings hat keinen 
Einfluß, wenn ich mit z.B. einer Zange um die Lötspitze für eine 
ordentliche Wärmeabfuhr sorge.

So weit, so schlecht. Klar, you get what you pay for, aber andererseits 
reden wir hier nicht über Hi-Tec.
Meine Fragen, bevor ich das Rad noch einmal erfinde:

Hat jemand zufälligerweise schon mal den Schaltplan rekonstruiert?
Und gibt es eine Möglichkeit, diese Lötelektronik irgendwie zu 
verbessern, insbesondere einen Standby beim Weglegen nachzurüsten?

: Verschoben durch Moderator
von Manfred P. (pruckelfred)


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Mark K. schrieb:
> In einem anderen Fred habe ich nach einer möglichst wenig unbrauchbaren
> Heißluftstation für Gelegenheitsgebrauch gefragt.

Du bist einfach nur zu bedauern, nichts selbstständig entscheiden zu 
können.

Als ich hatte den Wunsch nach einer Heißluftstation hatte, habe ich bei 
Reichelt (??) eine ZD-939L gekauft und fertig. Da kommt heiße Luft raus 
wie erwartet, fertig.

Ich scheiße mir nicht in die Hose, dass die irgendwie unsicher sein 
könnte, eher überfährt mich der Linienbus als dass die Lötstation mich 
tötet.

von Peter K. (chips)


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also mich stört nicht, wenn man andere Erfahrungen abfrägt und einen 
detaillierten und interessanten Bericht zu einem Kauf liefert - danke 
dafür!

Manfred P. schrieb:
> habe ich bei
> Reichelt (??) eine ZD-939L gekauft und fertig. Da kommt heiße Luft raus

wenn das deine Anforderung war, hätte auch ein Haarfön gereicht...
deine ZD-939L ist auch nicht das gelbe vom Ei, wie berichtet wird - ich 
würde die nicht kaufen - bedauerlich, deine falsche Entscheidung

: Bearbeitet durch User
von Mark K. (mamikoe)


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Ich muß meine Beobachtung zum Verhalten der Löt-Elektronik korrigieren. 
Das war mit einem einfachen analogen Skop auf die Schnelle nicht richtig 
zu erkennen, nach längerem Experimentieren und Beobachten sieht es doch 
- erstaunlich - anders aus. Nämlich daß das Teil doch eine Art Regelung 
besitzt.

Etwa jede Sekunde wird eine negative Halbwelle durchgelassen.
Beim Aufheizen verlängert sich dies zu einem Paket von negativen 
Halbwellen über etwa 900ms. Nach einiger Zeit verkürzt sich das 
Wellenpaket, dann verlängert es sich wieder. Manchmal scheint es auch 
eine kurze Pause zu geben. Ist - nach welchen Kriterien auch immer 
erkannt/bestimmt - die Soll-Temp. erreicht oder in der Nähe, werden (wie 
gehabt etwa jede Sekunde)  Wellenpaket mit dem entsprechender Länge 
ausgegeben, deren Länge/Dauer allerdings schwankt, vielleicht 10%, 15%, 
schwer zu sagen.

Erhöht man die Soll-Temp., dann dauert es ohnehin ein paar Sekunden, bis 
der neue Wert übernommen wird (wenn das Blinken der Anzeige endet - 
während des Einstellens der neuen Temp. wird übrigens nicht mehr 
geheizt, es erscheint nur noch eine negative Halbwelle etwa jede 
Sekunde). Dann und bei Vergrößerung der Temmperaturlast dauert es einige 
Sekunden, bis sich etwas ändert.
Bei Erhöhen der Temperaturlast (ich habe die Spitze mit einer kräftigen 
Zange umfaßt) vergrößert sich die durchschnittliche Länge des 
Wellenpakets - minimale und maximale Dauer verlängert sich etwas, 
vielleicht 20%.
Verringert sich die Temperaturlast dauert es ebenfalls einige Sekunden, 
bis sich die Dauer der Wellenpakete wieder verkürzt. Verringert sich die 
Temperaturlast - ich habe die Spitze mit dem Fön erhitzt - verkürzen 
sich im Durchschnitt die Wellenpakete etwas.

Beim Erhöhen der Soll-Temp. geschieht das gleiche wie eingangs fürs 
Aufheizen beschrieben.
Verringert man die Soll-Temp. (leider ist nicht weniger als 200° 
einstellbar) dauert es ebenfalls einige Sekunden, bis etwas geschieht. 
Dann erscheint etwa jede Sekunde nur noch eine negative Halbwelle und 
dies endet erst, wenn die neue Soll-Temp. - egal nach welchen Kriterien 
bestimmt/erkannt - erreicht ist. Dann erscheinen wieder Wellenpakte mit 
adäquater Länge.

Das Erreichen der Soll.-Temp laut Anzeige ist nicht immer synchron mit 
der Änderung der Dauer der Wellenpakete. Auf dem Skop sind Wellenpakte, 
die im Bereich der späteren/definitiven steady-state-Dauer liegen, aber 
schon vor Erreichen der Soll-Temp. laut Anzeige zu sehen. Beim Aufheizen 
ist das ohne Temperaturmessung nicht genau zu sagen, vom Flußverhalten 
des Lötzinns habe ich aber den Eindruck, daß eine ausreichende Temp. 
schneller erreicht wird als dies nach der Anzeige oder dem Bild auf dem 
Skop der Fall sei.
Beim Abkühlen/Verringerung der Soll-Temp. ist die Asychnronität 
deutlicher zu sehen: Meist bleibt es bei der einen negativen Halbwelle 
jede Sekunde für einige Sekunden oder auch länger nach dem Ende des 
"Herunterzählens" der Anzeige der angeblichen Temperatur der Lötspitze 
und erst danach werden die Wellenpakte mit der adäquaten Länge 
ausgegeben.

Also:
Die Temperaturanzeige des Lötkolbens ist anscheinend nur Fake, die 
Temperatur der Lötspitze wird nicht gemessen- Das zeigt sich auch dara, 
daß sie sich Betrieb nicht ändert, egal wie die Temperaturlast oder die 
Dauer der wellenpakete ändert.
Dennoch und obwohl der Lötkolben keinen Temperatursensor besitzt wird 
"irgendwie" geregelt. Irgendwie erkennt die Elektronik dennoch, daß die 
Spitze zu kalt wird und nachgelegt werden muß, wenn auch ziemlich träge 
und mit einer mehrere Sekunden dauernder Verzögerung.

Ungelöst ist noch das Problem des automatischen Standby beim Ablegen. 
Vor den Messungen hatte ich angenommen, der Lötkolben würde mit 
Vollwellen betrieben, und ich könnte einen Diode in den Lötkolben 
einbauen und parallel dazu einen öffnenden Reedkontakt, der durch einen 
an der Ablage befestigten Magneten öffnet, so daß im Standy nur noch die 
Hälfte der Spannung anliegt. Primitiv und nicht perfekt aber besser als 
nichts. Aber da der Lötkolben bereits nur mit der negativen Halbwelle 
betrieben wird ....

von Mark K. (mamikoe)


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Manfred P. schrieb:
> Mark K. schrieb:
>> In einem anderen Fred habe ich nach einer möglichst wenig unbrauchbaren
>> Heißluftstation für Gelegenheitsgebrauch gefragt.
> Du bist einfach nur zu bedauern, nichts selbstständig entscheiden zu
> können.

Babbel. Wieder so ein höchst unnützer Beitrag, auf den nicht nur das 
Forum sondern die ganze Welt gut verzichten kann. Warum schüttelst Du 
nicht einfach mißbilligend und schweigend den Kopf und klickst weiter 
zum nächsten Fred, wenn Du nichts sachdienliches beizutragen hast?

> Als ich hatte den Wunsch nach einer Heißluftstation hatte, habe ich bei
> Reichelt (??) eine ZD-939L gekauft und fertig. Da kommt heiße Luft raus
> wie erwartet, fertig.
> Ich scheiße mir nicht in die Hose, dass die irgendwie unsicher sein
> könnte, eher überfährt mich der Linienbus als dass die Lötstation mich
> tötet.

Bist ein toller Hecht, entscheidungstark, risikoaffin, allkompetent und 
vermutlich beratungsresistent. Solche Leute braucht das Land. Ein 
Vorbild, fast schon ein Held.

von Flip B. (frickelfreak)


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Üblicherweise liegt einfach ein Thermoelement in reihe zum Heizdraht. In 
den Pulspausen wird die Spannung gemessen.

Daher ist eine messung und Regelschleife mit nur zwei drähten möglich 
und in deinem Fall warscheinlich auch so umgesetzt. Die Dritte ader ist 
nur PA. Dass bis +-20°C abweichung auf die Solltemperatur gerundet wird, 
ist auch nicht neu und vermeidet beschwerden von überempfndlichen 
kunden.

Ich hab mir den vielen Text der verbalen beschreibung der Oszibilder 
nicht ganz durchgelesen, was ist nun genau das Problem? Oder geht es um 
die Produktvorstellung und bewertung?

: Bearbeitet durch User
von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Mark K. schrieb:
> Dennoch und obwohl der Lötkolben keinen Temperatursensor besitzt wird
> "irgendwie" geregelt.

Mittlerweile benutzen einige Lötstationen die Heizung des Lötkolbens 
gleichzeitig als Temperaturfühler. Das fehlen eines separaten 
Anschlusses für den Temperaturfühlers ist kein Indiz für Verarschung, 
sondern auch bei guten Markenprodukten anzutreffen.

Was mich ein bisschen wundert: Du hast umfangreiche Messungen an den 
elektrischen Leitungen durchgeführt, aber nicht am Ergebnis. Am Ende 
soll das Ding doch eine gewisse Temperatur erreichen und bei 
unterschiedlichen Last-Szenarien einhalten. Warum hast du das nicht 
primär kontrolliert?

: Bearbeitet durch User
von Peter K. (chips)


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die Chinesen schrecken doch vor gar nichts zurück - Netzspannung auf 
Stifte vorne legen, sogar wenn vorne ausgeschaltet; als Schutz teilweise 
ne Gummikappe drauf

von Michael L. (nanu)


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Mark K. schrieb:

> Dann habe ich den Lötkolben geöffnet und mir die Verdrahtung der Buchse
> angeschaut und - obwohl m.E. aufgrund der einfachen 2-Draht-Anschlusses
> eindeutig (aber/denn was weiß ich schon von der Wunderwelt der
> Elektronik) gezielt experimentiert. Tatsächlich ist jedenfalls die
> Anzeige der angeblichen Ist-Temp. reiner Fake,

Fake ist sie nicht, aber ja, sie ist aufgrund der "Meßmethode" beliebig 
ungenau und ziemlich träge. Gleiches gilt für die durchaus vorhandene 
Regelung. "Früher" waren viele Lötstationen ähnlich aufgebaut und ich 
löte durchaus des öfteren erfolgreich mit einer alten Station von 
Conrad/Toolcraft, die ähnlich geregelt wird.

Peter K. schrieb:
> also mich stört nicht, wenn man andere Erfahrungen abfrägt und einen
> detaillierten und interessanten Bericht zu einem Kauf liefert - danke
> dafür!

Och komm, hier im Forum gibt's nun genug Berichte zu diesen 30€ 
Billigteilen, da hätte es noch einen nicht gebraucht. Eigentlich sollte 
derweil jeder wissen, was ihn da erwartet.

Mark K. schrieb:
> Bist ein toller Hecht, entscheidungstark, risikoaffin, allkompetent und
> vermutlich beratungsresistent. Solche Leute braucht das Land. Ein
> Vorbild, fast schon ein Held.

Jetzt mal ehrlich. Du hättest Dir den Kauf sparen können, wenn Du nur 
mal das Forum durchgeblättert hättest. Irgendwie ist es schon komisch: 
Alle paar Tage gibt's Threads, wo irgendwo am anderen Ende der Welt 
Billigschrott gekauft wurde und der aufgehübscht bzw. erst mal gangbar 
gemacht werden soll. Gestern allein 3 Threads. Das hat was von 
Kindergarten.

: Bearbeitet durch User
von Peter K. (chips)


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Michael L. schrieb:
> Och komm, hier im Forum gibt's nun genug Berichte zu diesen 30€
> Billigteilen, da hätte es noch einen nicht gebraucht. Eigentlich sollte
> derweil jeder wissen, was ihn da erwartet.

ja, schon möglich, aber nicht jeder hat die gelesen und finden kann man 
die auch nicht - Forumsuche nach Heißluft ergibt nichts, nur Suche nach 
858D -
ist ja fast selbsterklärend...
mir ist bisher nur die Sache mit dem dünnen Schutzleiter in Erinnerung, 
aber nicht, daß auch der Lötkolben mit 230V läuft und die Buchsen 
Netzspannung führen; muss mal bei meiner 858 schauen - da ist die 
Heißluftpistole fest angeschlossen, hat aber die Buchse für den 
Lötkolben

p.s. mir sind solche Berichte lieber als die 1000. ausgelaufene Batterie 
zu bewundern...

von Mark K. (mamikoe)


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Peter K. schrieb:
> die Chinesen schrecken doch vor gar nichts zurück - Netzspannung auf
> Stifte vorne legen, sogar wenn vorne ausgeschaltet; als Schutz teilweise
> ne Gummikappe drauf

Nicht, daß ich Netzsspannung auf Buchsen und erst recht auf männlichen 
Buchsen an der Front toll finden würde - aber zum Ausschalten halt das 
Gerät hinten den Hauptschalter. Vorne fände ich ihn zwar besser, aber 
immerhin ... Zweipoliger Hauptschalter, Schutzkappe über den 
Frontbuchsen, die von sich nach unten "klappen" ... wenn man, vermutlich 
aus Kompatibilitätsgründen, es bei den männlichen Buchsen belassen 
will/muß: Was sollte man noch verbessern?

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Peter K. schrieb:
> die Chinesen schrecken doch vor gar nichts zurück
> Netzspannung auf Stifte vorne legen

In der Bedienungsanleitung steht womöglich: Not for Germans to play 
with!

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Peter K. schrieb:
> Forumsuche nach Heißluft ergibt nichts

Ich weiß ja nicht, wie du suchst, aber bei mir zeigt die Forumsuche 
dieses Ergebnis: 
https://cse.google.de/cse?cx=partner-pub-1202612203358489%3Ajaffbdxotov&ie=UTF-8&q=Hei%C3%9Fluft

von Mark K. (mamikoe)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Mark K. schrieb:
>> Dennoch und obwohl der Lötkolben keinen Temperatursensor besitzt wird
>> "irgendwie" geregelt.
> Mittlerweile benutzen einige Lötstationen die Heizung des Lötkolbens
> gleichzeitig als Temperaturfühler. Das fehlen eines separaten
> Anschlusses für den Temperaturfühlers ist kein Indiz für Verarschung,
> sondern auch bei guten Markenprodukten anzutreffen.

Wie aus meinem Nachtrag zu entnehmen hat sich mein erster Eindruck als 
falsch herausgestellt und es wird ja "irgendwie" geregelt. Kannst Du 
beschreiben/erklären, wie die Heizpatrone als Temperaturfühler verwendet 
werden kann? Mich verwundert dann, daß man daraus keine wirkliche 
Anzeige der Ist-Temperatur ableitet sondern eine Fake-Anzeige 
programmiert.
>
> Was mich ein bisschen wundert: Du hast umfangreiche Messungen an den
> elektrischen Leitungen durchgeführt, aber nicht am Ergebnis.

Ich habe keine wirklichen Messungen durchgeführt sondern nur versucht, 
anhand des Ausgangs festzustellen, ob da wirklich eine Regelung 
vorhanden ist.

> Am Ende
> soll das Ding doch eine gewisse Temperatur erreichen und bei
> unterschiedlichen Last-Szenarien einhalten. Warum hast du das nicht
> primär kontrolliert?

Weil ich, wie ich auch erwähnt habe, nicht das erforderliche 
Meßequipment habe: Ich habe kein geeignetes Temperaturmessgerät, genauer 
gesagt ich haben keinen Thermoelement vom Typ K, das mein DMM benötigt 
(habe ich in den letzten 50 Jahren auch nie benötigt). Außerdem muß eine 
gute und verläßliche Verbindung zwischen Lötkolbenspitze und Fühler 
bestehen. Ich habe Grillthermometer gefunden, das aber nur bis 300° geht 
(NTC inside) und ziemlich träge hochzählt, und dieses nur an die 
Lötkolbenspitze zu halten führt nicht zu verwertbaren und 
reproduzierbaren Ergebnissen, das muß anders erfolgen.
Davon abgesehen habe ich keine rechte Idee, wie ich dies praktisch 
überprüfen soll. Dazu müßte während des Lötens eine entsprechende 
Verbindung zwischen Lötspitze und Temperaturfühler bestehen. Wie soll 
das gehen?

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Mark K. schrieb:
> Kannst Du beschreiben/erklären, wie die Heizpatrone als
> Temperaturfühler verwendet werden kann?

Wie das im Detail funktioniert, weiß ich nicht.

> Mich verwundert dann, daß man daraus keine wirkliche
> Anzeige der Ist-Temperatur ableitet sondern eine Fake-Anzeige
> programmiert.

Vielleicht scheint das auch nur so, weil Änderungen durch einen 
Filter-Algorithmus geglättet und verzögert angezeigt werden.

: Bearbeitet durch User
von Mark K. (mamikoe)


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Michael L. schrieb:
> Mark K. schrieb:

>> Elektronik) gezielt experimentiert. Tatsächlich ist jedenfalls die
>> Anzeige der angeblichen Ist-Temp. reiner Fake,
> Fake ist sie nicht, aber ja,
Doch, sie ist fake, denn sie beruht nach meinem Eindruck nicht auf der 
Temperatur der Lötspitze.

> sie ist aufgrund der "Meßmethode" beliebig
> ungenau und ziemlich träge. Gleiches gilt für die durchaus vorhandene
> Regelung. "Früher" waren viele Lötstationen ähnlich aufgebaut und ich

Nach meinen Beobachtungen gilt das nur für Regelung, da nur diese 
anscheinend "irgendwie" auf der Temperatur beruht.

> Och komm, hier im Forum gibt's nun genug Berichte zu diesen 30€
> Billigteilen, da hätte es noch einen nicht gebraucht. Eigentlich sollte
> derweil jeder wissen, was ihn da erwartet.

Zwar war dies nicht meine Absicht, aber im Nachhinein rechtfertigt sich 
die Beschreibung schon durch die Tatsachen, daß diese Station 
offensichtlich anders aufgebaut ist als die vor einigen Jahren 
angebotenen Stationen.
>
> Jetzt mal ehrlich. Du hättest Dir den Kauf sparen können, wenn Du nur
> mal das Forum durchgeblättert hättest. Irgendwie ist es schon komisch:

Und wenn Du meinen Bericht ganz gelesen hättest, dann wüßtest Du, daß 
ich das Teil nicht gekauft sondern nur von einem Bekannten ausgeliehen 
und aus Neugierde untersucht habe.

> Alle paar Tage gibt's Threads, wo irgendwo am anderen Ende der Welt
> Billigschrott gekauft wurde und der aufgehübscht bzw. erst mal gangbar
> gemacht werden soll.

Die Station würde ich - noch - nicht als "Billigschrott" bezeichnen. 
Billig anscheinend ja, aber Schrott .... der Fön funktioniert so wie 
alle anderen und der Lötkolben hat immerhin eine Regelung. Wie sie sich 
in der Lötpraxis auswirkt wird sich in der Benutzung zeigen - oder falls 
ich oder jemand anderes in der Lage ist, die Temperaturen zu messen. 
Abgesehen vom fehlenden Standby, der natürlich aufgrund der verglichen 
mit JBC recht langen Aufheizzeit eine gewisse Unpraktikabilität zur 
Folge hätte, halte ich nach derzeitigen Erkenntnissen das Teil durchaus 
für brauchbar und alles andere als "Schrott".

Übrigens: Auch meine JBC2200 mußte ich verbessern, da der Standby für 
meine Bedürfnisse unzulänglich war. Da mußte ich auch ein add-on mit 
einem ATTiny entwickeln und einpflanzen. Es ist doch fast normal, daß 
Industrieprodukte verbesserungswürdig sind. Da brauchen wir nich mal 
nach zugestanden fragwürdigen Billig-Lötstationen aus China (dabei kommt 
doch das meiste aus China, auf die eine oder andere Weise) schauen, nimm 
eine normale Filterkaffeemaschine. Perfekt ist anders.

: Bearbeitet durch User
von Mark K. (mamikoe)


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Flip B. schrieb:
> Üblicherweise liegt einfach ein Thermoelement in reihe zum Heizdraht. In
> den Pulspausen wird die Spannung gemessen.

Bei der Netzspannung als Betriebsspannung?
Aber wo sollte dieses Thermoelement hier sein? Die Heizpatrone ist 
visuell die übliche billige/einfache 2-Draht-Heizpatrone. Es gibt als 
Ersatzteil auch andere, die haben offensichtlich einen Sensor drin (und 
zwei weitere Drähte), möglicherweise ist bei anderen Stationen bzw. 
deren Lötkolben so etwas verbaut, aber bei der einzigen gefundenen 8586, 
die anders aussieht, ist sichtbar ein nur 3-poliger Stecker dran.
>
> Daher ist eine messung und Regelschleife mit nur zwei drähten möglich
> und in deinem Fall warscheinlich auch so umgesetzt. Die Dritte ader ist
> nur PA. Dass bis +-20°C abweichung auf die Solltemperatur gerundet wird,
> ist auch nicht neu und vermeidet beschwerden von überempfndlichen
> kunden.

Wie kommst Du auf die Rundung? Die Temp.-Anzeige zeigt und zählt 
einzelne Grad. Ich halte diese digitale Einstellung ohnehin für Mumpitz. 
Zum Löten etc. genügt eine Einstellung mit Poti. Scheint es aber nicht 
mehr zu geben (oder ist zu "teuer").
>
> Ich hab mir den vielen Text der verbalen beschreibung der Oszibilder
> nicht ganz durchgelesen,

Wäre aber sinnvoll.

> was ist nun genau das Problem? Oder geht es um
> die Produktvorstellung und bewertung?

Mittlerweile, nachdem ich erkannt habe, daß da wirklich geregelt wird, 
würde ich (nur) gerne wissen, wie diese Regelung funktioniert, und offen 
its die Frage, wie sich hier ein Standby realisieren läßt. Aber das 
steht ganz am Ende meiner posts, auch dem Nachtrag, eigentlich nicht zu 
überlesen.

: Bearbeitet durch User
von Peter K. (chips)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Peter K. schrieb:
>> Forumsuche nach Heißluft ergibt nichts
>
> Ich weiß ja nicht, wie du suchst, aber bei mir zeigt die Forumsuche
> dieses Ergebnis:

hast recht, mein Fehler - hatte nach 8586 gesucht

von Mark K. (mamikoe)


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Hier noch bessere Fotos der Vorder- und Rückseite der Platine.

Und hier wie die Elektronik der früheren (ersten?) Version aussah. 
Scheint der des damaligen Nur-Heißluft-Bläser, für den es die 
modifizierte Firmware gibt, zu entsprechen:
https://vietfones.vn/forum/threads/may-han-kho-kasadi-8586-bi-mat-kho.1778214/
https://www.drive2.ru/b/486973701015732490/
https://savagemessiahzine.com/forum/index.php?showtopic=890834
https://4pda.to/forum/index.php?showtopic=890834&st=740

von Mark K. (mamikoe)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Mark K. schrieb:
>> Kannst Du beschreiben/erklären, wie die Heizpatrone als
>> Temperaturfühler verwendet werden kann?
> Wie das im Detail funktioniert, weiß ich nicht.
>
Ich habe im Forum diesen Fred
Beitrag "Temperaturmessung durch Widerstand"
gefunden. Danach wird der durch die Heizpatrone fließende Strom 
gemessen, da - wie es dort heißt - der Widerstand des Heizdrahts der 
einfachen Heizpatronen mit zunehmender Temperatur abnehme und dadurch 
der Strom zunehme. Ich habe daher versucht, die Schaltung des Lötteils 
zu rekonstruieren und mache zu dieser Frage einen separaten Fred
Beitrag "Schaltung für Lötkolben-Regelung aus 8586-2-in-1-Station von Sumsour"
auf. Dort habe ich auch die bislang aufgenommene Schaltung eingestellt.

von Mark K. (mamikoe)


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Mark K. schrieb:
> Beitrag "Temperaturmessung durch Widerstand"
> gefunden. Danach wird der durch die Heizpatrone fließende Strom
> gemessen, da - wie es dort heißt - der Widerstand des Heizdrahts der
> einfachen Heizpatronen mit zunehmender Temperatur abnehme und dadurch
> der Strom zunehme.

Habe mal beim "908"-Lötkolben der 8586-Station gemessen. Bei Traktieren 
der (nicht eingeschalteten) Lötspitze mit einem Heißluftfön hat sich der 
Widerstand der Heizpatrone nicht verringert sondern vergrößert (!), von 
ca. 220R auf ca. 270R, es dürften etwa 80° gewesen sein.

von Michael L. (nanu)


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Mark K. schrieb:
> Mark K. schrieb:
>> Beitrag "Temperaturmessung durch Widerstand"
>> gefunden. Danach wird der durch die Heizpatrone fließende Strom
>> gemessen, da - wie es dort heißt - der Widerstand des Heizdrahts der
>> einfachen Heizpatronen mit zunehmender Temperatur abnehme und dadurch
>> der Strom zunehme.

In dem Thread steht vor allem in 
Beitrag "Re: Temperaturmessung durch Widerstand": "Du musst nicht 
jeden Unsinn glauben der hier abgekippt wird."


> Habe mal beim "908"-Lötkolben der 8586-Station gemessen. Bei Traktieren
> der (nicht eingeschalteten) Lötspitze mit einem Heißluftfön hat sich der
> Widerstand der Heizpatrone nicht verringert sondern vergrößert (!), von
> ca. 220R auf ca. 270R, es dürften etwa 80° gewesen sein.

So gehört das, Physik halt. Und Konstantandraht wird man aus 
ersichtlichen Gründen nicht verwenden wollen.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Michael L. schrieb:
>> Habe mal beim "908"-Lötkolben der 8586-Station gemessen. Bei Traktieren
>> der (nicht eingeschalteten) Lötspitze mit einem Heißluftfön hat sich der
>> Widerstand der Heizpatrone nicht verringert sondern vergrößert (!), von
>> ca. 220R auf ca. 270R, es dürften etwa 80° gewesen sein.
>
> So gehört das, Physik halt. Und Konstantandraht wird man aus
> ersichtlichen Gründen nicht verwenden wollen.

Schaust Du mal bei der Firma Kanthal AB Schweden, die liefern Heizdrähte 
mit fast beliebigen Temperaturkoeffizienten, auch mit annähernd null. 
Wenn der Entwickler das so will, ergibt ein positiver Tk einen 
Selbstregeleffekt, wäre hier sinnvoll.

Wir wissen trotzdem nicht, ob die Station den Widerstand tatsächlich 
mißt und darüber regelt.

von Mark K. (mamikoe)


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Manfred P. schrieb:
> Wir wissen trotzdem nicht, ob die Station den Widerstand tatsächlich
> mißt und darüber regelt.

Siehe der verlinkte andere Fred zur Schaltung der Station: 
Gemessen/ausgewertet wird der Strom durch einen Shunt.

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