>In den allgemeinbildenden Fächern ja, sonst nein, da hat der Techniker >die Nase weit vorne. Dann soll der Techniker in den Fächern bleiben, wo er angeblich weit vorn ist und nicht bei Dingen mitreden, für die ein Abiturient speziell ausgebildet wurde: ein Hochschulstudium! Ihr habt genausowenig Ahnung von einer Hochschule oder dem Abi, wie ihr den anderen die Ahnung von der Fachschule absprecht. Also verlangt nicht eine Verrechnung mit Stoff, den ihr nicht kennt.
>Da fange ich mal an mit eigens Erlebten. Bei Neugründung einer Firma >wurde ein Techniker, ein Physiker und ich (Ingenieur) eingestellt. Als >wir uns gegenseitig vorgestellt wurden, kam der Spruch: "Lieber einen >guten Techniker, als einen schlechten Ingenieur". So etwas habe ich auch schon gehört, war aber eher ein Sticheln unter den Befreundeten, ohne jede ernsthafte Note. Erwachsene Menschen wissen was ein Techniker ist und was ein Ingenieur ist. Nur dumme Menschen würden sagen dass Ingenieur oder Techniker nichts taugen. Jeder hat seine Vor- (nicht Nach-)-teile. Es gibt jedoch Chefs die genau dieser Meinung sind, weil sie einfach jemanden haben wollen der von der Entwicklung der Schaltung bis zum gebrauchsfertigen Muster alles alleine machen kann, und das ist Techniker für sie die erste Wahl, weil sie einfach die Erfahrung gemacht haben. In meiner ersten Firma gab es solche Kollegen was auch die Motivation für mich war einen SGT zu machen. Ein Mann macht die Schaltungsentwicklung, Simulation der Schaltungsteile, Layout und letzdendlich Mechanik. Selbst Frontpanel wird selbst an der Fressmaschine gefertigt.
"Dann soll der Techniker in den Fächern bleiben, wo er angeblich weit vorn ist " Das sind ja gerade fachspezifische Fächer, die auch für die Hochschule interessant sind.
@Techniker Was ist denn eine "Fressmaschine" ? Günter Calmund ? lol
>Das sind ja gerade fachspezifische Fächer, die auch für die Hochschule >interessant sind. Allerdings auf einem wesentlich niedrigerem Level, als es eine Hochschule lehrt. Deshalb macht es wenig Sinn, eine Anerkunng von Stoff zu erwägen. Effektiver ist es gleich alles von vorn auf höherem Level zu lehren, wie beim Abiturienten auch. Und was beschwert ihr Euch? Ihr habt gegenüber dem Abiturienten den Vorteil gehabt, Geld als Azubi und während der Technikerschule zu bekommen. Als Rentenanwartschaft gilt es auch, während der Abiturient 2-3 Jahre am Gym und an der Hochschule weitere 3 Jahre nicht als Rentenanwartschaft berechnet bekommt. Er hat also ein Ausgangsdefizit von 6 Jahren. Es wäre höchst unfair, dem Techniker zu einem schnellen Studiendurchmarsch zu verhelfen und damit wieder finanziell besser zu stellen.
>Was ist denn eine "Fressmaschine" ? Günter Calmund ? lol
Abhilfe: ein Produkt der I(rr)onie. lol
Das meist diskutierte Thema ist das unsinnigste. Eigentlich schade - aber trotzdem lustig.
..hmm, Die meisten Facharbeiter machen doch einen Techniker um Zeit zu brücken, oder weil sie gerade arbeitslos sind. Man erhofft sich dann eine bessere Einstellungschance. Vergleich Techniker mit Ingenieur findet ich etwas sehr weit hergeholt. Na denn, die Praxis sieht ja anders aus.
>Die meisten Facharbeiter machen doch einen Techniker um Zeit zu brücken, >oder weil sie gerade arbeitslos sind. Viele Facharbeiter brauchen aber Weiterbildung um komplexere Aufgaben übernehmen zu können. In unserer Firma wurden 30 Leute entlassen, die meisten wollen nun bis zum Master studieren gehen. So überbrückt man die Zeit auch, wobei wir auch einige Master als Entwickler hatten. Weder gehältlich noch sonst irgendwie konnte man den Unterschied zu anderen Entwicklern mit Hochschulabschluß sehen.
"Vergleich Techniker mit Ingenieur findet ich etwas sehr weit hergeholt." Weshalb? So weit auseinander sind sie nicht. (nicht auf den Bildungsstand bezogen)
Was einige hier schreiben, ist nich mehr normal. 1) Die Ausbildung hängt stark von Qualität der Fachschule, FH, TH oder Uni ab. 2) Alle sollten miteinander reden, hab ich irgendwo hier schon gelesen. 3) Von allen gibt es sehr gute, mittlere und schlechte. 4) Ein Ing., welcher sein Wissen nicht an Techniker weitergibt, taugt sicherlich gar nichts, höchstens für Alleinentwicklungsarbeit im dunklen Keller. 5) Wir sind alle keine Feinde, sondern sollten im eigenen Interesse und im Interesse des Unernehmens zusammenarbeiten, genau wie es auch Maschinebauer und Elektriker miteinander sollten, denn die beiden denken auch, dass der jeweils andere keine Ahnung hat. 6) Meine Qualifikation: Allgem. Hochschulreife, FH-Ing. Elektrotechnik, Uni-Ing. Elektrotechnik, mehrere Jahre Berufserfahrung als Ing., nun bilde ich an einer Fachschule angehende Techniker aus. Und jetzt hört auf mit der Diskussion, das ist totaler Unsinn alles!!!!!!
Ich gebe Paul im wesentlichen Recht! Das Problem ist eher ein psychologisches. Jeder hatte es mit den gefühlt "schweren" Aufgaben zu kämpfen. Schwer ist aber relativ. Wahrscheinlich würden theoretische Physiker oder Mathematiker über die Ings schmunzeln, wenn diese zu ihnen mit "schweren" Differential/Integral Gleichunen kommen. Ebenso schmunzeln die Ings über die ach so "schweren" Aufgaben der Techniker. Das ist das Leben. Ich sehe den Techniker als eine bessere technische Ausbildung. Ing. ist für mich jemand der LUST an der Theorie dahinter hat.
>Ebenso schmunzeln die Ings über die ach so "schweren" Aufgaben >der Techniker. Das ist das Leben. Hab bis jetzt nie andere Aufgaben als Ingenieure gemacht, daher schmunzeln musste bis jetzt keiner. >Ich sehe den Techniker als eine bessere technische Ausbildung. >Ing. ist für mich jemand der LUST an der Theorie dahinter hat. Beinahe richtig. Techniker ist auch eine theoretische Ausbildung und nicht nur technische, jedoch nicht mit soviel Hintergrund wie beim Ingenieur. Die Theorie beim Techniker ist ausschließlich die, die er im Berufsleben gleich anwendet. Beim Ingeniuer ist es natürlich anders, aber er schleppt auch viel Ballast mit sich mit was er im Berufsleben nie brauchen wird. Ja, es ist sinnvoll fast alle Hintergründe zu kennen, aber sich an alles erinnern zu können ist eh nicht möglich. Ich habe meinen Kumpel als Dipl. Ingenieur gefragt was er über Laplacetransformation oder Kalman-Filter weiß, kam ihm alles bekannt vor, aber er wusste nicht mehr wozu es gut war. Er meinte auch, dass man so was eher in der Grundlagenforschung bräuchte und die Entwickler arbeiten nicht mehr so theorielastig wie früher.
Irgendwie ja schon peinlich, wie manche Techniker verbissen darum kämpfen als Ingenieure anerkannt zu werden. Wenn euch das so wichtig ist, dann holt euch doch den Ing.Titel... per Fernstudium. Dürfte euch, in Bezug auf eure Aussagen, ja gar nicht schwerfallen, das mit geringfügigen Mittel mal so nebenbei per Fernstudium zu absolvieren... Sagt doch keiner was dagegen. Ansonsten: Wer den Techniker-Werdegang hinter sich hat, ist halt Techniker. Wer ein Ingenieurs-Studium abgeschlossen hat ist ein Ing.
Ich denke hier wird um die Anerkennung als TECHNIKER und nicht als Deppen gekämpft. Dass wir keine Ing. sind wissen wir selbst >Wer den Techniker-Werdegang hinter sich hat, ist halt >Techniker. >Wer ein Ingenieurs-Studium abgeschlossen hat ist ein Ing. Danke für den Hinweis, jetzt weis ich endlich wer ich bin. Wie lange haste denn studiert um das fest zu stellen?
Ein weiterer Aspekt des Unterschieds zu Ing und Techniker wurde hier noch gar nicht angesprochen: Ein Ing. hatte gut verdienende Eltern, die keine Probleme damit haben den Nachwuchs etwa 7 Jahre länger zu finanzieren (3 Abi, 4 Studium). Ein Techniker hat das vielleicht nicht gehabt.
Möge dieser Thread niemals enden, er ist besser als der tägliche Dilbert.
Ja, das war auch mein Problem. Mir war es finanziell und zeitlich nicht möglich studieren zu gehen. Ich wäre gerne auf die Hochschule gegangen. Ich hab dann (was finanziell gerade so ging) den Techniker gemacht. Aber ich möchte nicht motzen, ich hab es trotzdem weit gebracht und bin nicht neidisch auf euch Ing`s. Es liegt warscheinlich daran, dass ich sehr viel Spaß an der Elektronik habe. Es ist nicht nur Beruf sondern auch Hobby. Ich arbeite mittlerweile in der Entwicklung und auf Augenhöhe mit den Ing`s. Ich hab mit niemnandem ein Problem und die schon garnicht mit mir. Kann natürlich auch sein, dass meine Firma ein Glücksfall ist. Gruß Ich
>Ich denke hier wird um die Anerkennung als TECHNIKER und nicht als >Deppen gekämpft. Ich schätze die Leistungen der Techniker sehr. ...Aber ich finde hier werden Äpfel mit Birnen verglichen... Ich bin der Ansicht, dass sich Techniker und Ingenieure gegenseitig gut ergänzen! Von der Theorie des Ingenieurs bis hin zur Praxis des Technikers. Man sollte hier Hand in Hand arbeiten. Was mich allerdings nervt, ist dass Techniker die Praxisferne mancher Ings anmaulen, und die Ings als "Trotz-" antwort die Theorieferne der Tecs vorwerfen. Das wird Teilweise bis hin zur Daseinsrechtfertigung celebriert... Es geht nicht um wer kann mehr, oder etwas besser, sondern um wer kann was. Das macht weder den Tec schlechter, noch den Ing besser.
"...Aber ich finde hier werden Äpfel mit Birnen verglichen..." Eher zwei verschiedene Apfelsorten. "Es geht nicht um wer kann mehr, oder etwas besser, sondern um wer kann was. Das macht weder den Tec schlechter, noch den Ing besser." Stimmt genau. Jeder von beiden hat seine Daseinsberechtigung und seine Vor- und Nachteile, muss aber auf Grund Ausbildung nicht besser oder schlechter sein.
>Ich habe meinen Kumpel als Dipl. Ingenieur gefragt was er über >Laplacetransformation oder Kalman-Filter weiß, kam ihm alles bekannt vor, >aber er wusste nicht mehr wozu es gut war. Der Unterschied ist der, daß der Ing. sich das kurz wieder anschaut und sofort damit arbeiten kann, während ein Techniker erst mal die Grundlagen lange Zeit pauken muß ohne Gewißheit, daß es dann auch sitzt. Ein Kalman-Filter ist in der Entwicklung gar nicht selten, mit Grundlagenforschung hat das nichts zu tun. DIe Laplacetrafo habe ich hingegen nie wieder gebraucht. >Ein Ing. hatte gut verdienende Eltern, die keine Probleme damit haben >den Nachwuchs etwa 7 Jahre länger zu finanzieren (3 Abi, 4 Studium). Mir kommen gleich die Tränen. Ich habe mit meiner Mutter allein gelebt, als ich das Gym machte. Sie war Finanzbuchhalterin mit entsprechendem Duchschnittseinkommen. Später an der Hochschule habe ich von 650 DM BaföG gelebt. Die Hälfte war Kredit, der an den Staat zurückzuzahlen war. Das erste Auto hatte ich folglich mit 30, Geld für den ersten Führerschein mit 27. Einen PC hatte ich aus Geldmangel nicht, dafür gab es den Pool an der Hochschule. Also mit weniger kann man kaum auskommen. Jeder, der gewillt ist und auch von den Elterm dazu ermutigt wir (nicht nach dem Motto, Handwerk hat goldenen Boden) kann auch ein Studium absolvieren. Viel eher war nicht die Motivation oder (man verzeihe mir die Wahrheit) der Grips da. Es ist eine Mär, daß nur die Reichen Abi machen und studieren konnten. Durchschnitt 2,5 in Klasse 4 reicht heute (leider) für eine Bildungsempfehlung zum Gym. BaföG gibt es auch. Länder ohne Studiengebühren auch. Fehlt nur noch, daß der 2. Weltkrieg als Grund für das nicht vorhandene Studium herhalten muß...
Paul, ich stimme dir zu. Was man einmal gelernt hat, merkt man sich nicht in allen Details, aber es ist oft möglich, schnell und ohne viel Aufwand wieder reinzukommen. Mangel an Geld spielt vielleicht im Einzelfall eine Rolle für ein Studium, aber die Meisten nutzen dieses Argument wohl eher als Vorwand.
>Irgendwie ja schon peinlich, wie manche Techniker verbissen darum >kämpfen als Ingenieure anerkannt zu werden. Ich wüsste nicht wer hier verbissen um etwas kämpft. Allerdings finde ich diese ständige gebetsmühlenartige Wiederholungen dass der Techniker keinen Hochschulabschluß hat und damit nichts taugt, schon verbissen. >Wenn euch das so wichtig ist, dann holt euch doch den Ing.Titel... per >Fernstudium. Das ist aber schon witzig: es ist uns doch nicht so wichtig, deshalb sind wir ja Techniker. Und außerdem: kennst du den Unterschied zwischen "in den Vorlesungen zuhören" und "selbst aus den Büchern lernen?" Bei einem Fernstudium gibt es keinen Prof der alles vorkaut und die Durchfallquote ist viel höher.
Wir (sehr großer Elektrokonzern) haben in unserer riesigen Entwicklungsabteilung sehr viele Ingenieure und einige Doktoren. Ein bisschen neidisch sind die Ings schon. Geben sich aber viel Mühe um sich nichts anmerken zu lassen. Die Unsicherheit und das mangelnde Selbstvertrauen kommt trotzdem immer wieder zum Vorschein...
Sie sind etwa immer noch nicht habilitiert, Herr... nein, Kollege will ich lieber nicht sagen. ;-)
>Und außerdem: kennst du den Unterschied zwischen "in den Vorlesungen >zuhören" und "selbst aus den Büchern lernen?" Bei einem Fernstudium gibt >es keinen Prof der alles vorkaut und die Durchfallquote ist viel höher. Ich glaube du täuscht dich in dem Punkt sehr sehr stark. Der Prof. schreibt es nur nieder, und zwar durchschnittlich 6-10 Tafeln pro Vorlesung. Wer es vorgekaut bekommen braucht, der ist schnell weg. Oder er geht auf die FH :) Spass beiseite .. ich weiss nicht wie es auf der FH ist. Ich weiss nur, dass dort der Prof. jeden persönlich kennt, nach Fehlgründen fragt, etc. Wie eben Lehrer auf der Schule. Auf der Uni ist man ein anonymer niemand. Schau doch mal beim 1-ten, 2-ten Semester rein. Setzt dich in HM1,2 oder Elektrodynamik rein .. keiner wird dich beissen oder schräg anschauen. Du bist einer unter 100. Wenn ich kurz unaufmerksam war, oder zwischendrin über das Gesagte nachgedacht habe, war der Prof schon weiter und den Rest habe ich auszugweise verstanden. Irgendwann ging ich gar nicht mehr zu den Vorlesungen und habe alles wie du sagst "aus den Büchern" gelernt. Mir persönlich passt wohl diese autodidaktische Lernmethode besser. Ich kenne jemand, der gerade ein Fernstudium macht. Ich muss sagen, die Skripts sind wirklich gut gemacht. Ich überlege mir sogar mal aus Spass zusätzlich ein Mathematik Fernstudium anzufangen. Fälschlicherweise bin ich davon ausgegangen, dass Techniker vorher Abitur gemacht haben. Konnt ihr mal eine Abschlussprüfung zum Techniker hierein stellen? Das würde mich sehr interessieren. Dann könnten wir einen quantitativen Vergleich mit dem Abiturstoff machen. Vielleicht hört dann auch das Bashing auf ;) In diesem Sinne ... habt Euch lieb :)
Was dieser Thread eindeutig zeigt, ist einzig und allein, dass es vernünfige Menschen gibt, und solche die meinen immer alles schlecht machen zu müssen. Und dabei ist es völlig egal ob man nun Techniker, Ing., oder Bauarbeiter ist. Ich denke ich klink mich hier jetzt aus, in diesem Forum werden nähmlich noch Fakten recherchiert die wirklich von Bedeutung sind.
> ich weiss nicht wie es auf der FH ist. Stimmt augenscheinlich :-) > Ich weiss nur, dass dort der Prof. jeden persönlich kennt, nach > Fehlgründen fragt, etc. Wie eben Lehrer auf der Schule. Nein, danach hat uns nie ein Prof. gefragt. Aber es gab 2 Sorten: Die, denen es egal war. Und die, die Punkte nur denen gegeben haben, an deren Namen sie sich erinnern konnten...
>Ich weiss nur, dass dort der Prof. jeden persönlich kennt Das kommt auf die Größe der FH an. Meine hatte 6300 Studenten im Bereich Et waren wir 180. >nach Fehlgründen fragt, etc. Wie eben Lehrer auf der Schule. Blödsinn. Man hatte die Scheine zu bringen und die Prüfungen zu schreiben. Ob man während der Vorlesung/Seminar da war, interessierte niemanden. Im Gegenteil waren die Profs nicht berechtigt zu fragen (Aussage der Studiendekanin). >> ich weiss nicht wie es auf der FH ist. Das trifft die Wahrheit wohl am besten und somit sind Deine Ausführungen über die FH obsolet.
@ Autor: Jo (Gast) Datum: 16.07.2009 08:49 Verwende bitte einen anderen Namen! Z.B. Jo2 o.ä.
>Fälschlicherweise bin ich davon ausgegangen, dass Techniker vorher >Abitur gemacht haben. Ne, es war schon richtig. Bis vor ein Paar Jahren war Fachabi Voraussetzung für Techniker: ich musste sie machen. Jetzt wurde es gelockert dass es heute nicht mehr notwendig ist. Gruß.
>Ich glaube du täuscht dich in dem Punkt sehr sehr stark. Der Prof. >schreibt >es nur nieder, und zwar durchschnittlich 6-10 Tafeln pro Vorlesung. >Wer es vorgekaut bekommen braucht, der ist schnell weg. Oder er geht >auf die FH :) Spass beiseite .. ich weiss nicht wie es auf der FH ist. Na das ist toll dass du es nicht weißt. Generell: selbst wenn Professor seine 6 bis 10 Tafeln nieder schreibt, kommentiert er seine Ausführungen mit Sicherheit. Außerdem hat man Möglichkeiten Fragen zu stellen. D.h. du lernst durch Kommunikation weil du eben anwesend bist. Und Fernstudium: du lernst ganz alleine aus den Büchern und musst dir alles selbst erklären; dukannst praktisch niemanden fragen. Vergiss es. Das ist ein enormer Unterschied dazwischen.
Techniker schrieb: > Generell: selbst wenn Professor seine 6 bis 10 Tafeln nieder schreibt, > kommentiert er seine Ausführungen mit Sicherheit. Außerdem hat man > Möglichkeiten Fragen zu stellen. Und da waren da noch die entsprechenden Stilblüten... „Es gibt die Mathe-Übung, da reden Sie und ich, und es gibt die Mathe-Vorlesung, da rede nur ich. Dies ist eine Vorlesung!" (als ein Student eine Frage stellte) (Mathe, FH Aachen) Manche Vorlesung an der Uni ist im Prinzip für'n Popo, weil der Prof zwar fachlich brilliant ist, aber didaktisch eine Niete. Da kann man sich gleich mit Buch + alten Klausuren zuhause hinsetzen und den Stoff selbst lernen. Oh, siehe da, auf einmal kein so großer Unterschied mehr zum Fernstudium ;-)
Die Diskussion über Lernen aus Büchern an dieser Stelle ist deplaziert, da einige hier ja der Meinung sind, als Techniker wüssten sie schon fast alles, was ein Ing. auch weiß. Wenn dem so ist, müssen sie ja nicht mehr viel lernen, sondern nur noch die Prüfungen schreiben.
Hausi schrieb: > Die Diskussion über Lernen aus Büchern an dieser Stelle ist deplaziert, > da einige hier ja der Meinung sind, als Techniker wüssten sie schon fast > alles, was ein Ing. auch weiß. Nein, sie wissen noch viel mehr. Z.B., wie es an einer FH zugeht wissen sie noch viel besser als die, die dort studiert haben...
>Bis vor ein Paar Jahren war Fachabi Voraussetzung für Techniker: ich >musste sie machen. Jetzt wurde es gelockert dass es heute nicht mehr >notwendig ist. Beweise bitte. Ich halte das für Unfug, weil der SGT staatlich geprüft, also weitgehend einheitlich ist und der Techniker seit seinem Bestehen ein Fachschulberuf unterhalb des Ing. grad. war. Nichtmal für diesen Ing. grad. brauchte man an der Fachschule (Fach)abi. Im Gegenteil erhielt der Ing. grad. nach Abschluß der 3 Jahre Fachschule eine fachgebundene Hochschulreife. Und nun sollten für den SGT höhere Maßstäbe gelten, als für den Fachschulingenieur? Das Wesen einer Fachschule ist außerdem die Wieterbildung von Gesellen, Meistern usw. zu mittleren Führungsebene. Wie will man das mit einem erzwungenem (Fach)Abitur rechtfertigen. Wer das hat, kann gleich zur Hochschule und sich für die gehobene/hohe Führungsebene ausbilden lassen. Also Beweise bitte, sonst glaubt das niemand.
"als Techniker wüssten sie schon fast alles, was ein Ing. auch weiß." So in der From wurde das nicht behauptet. "Nein, sie wissen noch viel mehr. Z.B., wie es an einer FH zugeht wissen sie noch viel besser als die, die dort studiert haben..." Naja die FHler wissen ja auch viell besser was wie in der Technikerschule gemacht wird. "Und nun sollten für den SGT höhere Maßstäbe gelten, als für den Fachschulingenieur?" Tja, nun kann man auch so mit dem Techniker an die Hochschule, ohne zusätzlich das Fachabi oder Abi zu machen.
>>"Und nun sollten für den SGT höhere >>Maßstäbe gelten, als für den Fachschulingenieur?" >Tja, nun kann man auch so mit dem Techniker an die Hochschule, ohne >zusätzlich das Fachabi oder Abi zu machen. Das habe ich nie bezweifelt, daß der SGT in manchen Ländern nach Abschluß! des SGT an die Hochschulen darf. Er hat eine FHR, das ist sein Abschlußniveau. Der Fachschulingenieur hatte nach Abschluß hingegen ein Fachabi. Eine FHR gab es zu Zeiten der Ingenieurschule gar nicht, weil es noch keine FH gab! Hier behauptet aber jemand, daß man bereits für die Fachschule eine Hochschulreife bräuchte. Müßte dann eigentlich nicht mehr Hochschulreife heißen, sondern Fachschulreife ;-)
Normal hat der Techniker jetzt komplett freien Zugang. zumindest in Bayern . Voraussetzung war oder ist die FHR nicht für die Fachschule. Aber man kann sich damit etwas anrechnen lassen und evtl. ins 3 Semester einsteigen.
>Beweise bitte.
Wie soll ich es dir beweisen? Etwa meine Zeugnisse einscannen, oder was?
Ich habe meinen Techniker vor ein Paar Jahren bei DAA (Deutsche
Angestellten-Akademie) gemacht, und da war es halt Pflicht. Vielleicht
ist es sogar immer noch so, keine Ahnung. Hab nur von den Anderen gehört
dass es keine Voraussetzung mehr ist.
>Normal hat der Techniker jetzt komplett freien Zugang. zumindest in >Bayern . Das ist länderabhängig. In Sachsen werden nach Abschluß des SGT weitere Prüfungen verlangt, um die FHR zu bekommen. FHR ist in Sachsen der Mindeststandard (vom Meister abgesehen), um an einer FH studieren zu dürfen.
>Hab nur von den Anderen gehört >dass es keine Voraussetzung mehr ist. Es war noch nie Pflicht, ist stark anzunehmen.
Wurde das Gesetz nicht deutschlandweit abgeändert, dass der Meister jetzt an die Hochschule darf und Fachschüler ebenso.
:Ein Ing. hatte gut verdienende Eltern, die keine Probleme damit haben :den Nachwuchs etwa 7 Jahre länger zu finanzieren (3 Abi, 4 Studium). :Ein Techniker hat das vielleicht nicht gehabt. Der Themenstrang war bisher unterhaltsam für mich als defacto-Ingenieur, aber nun quillt die Watte über. Ich habe mich als Relikt des DDR-Schulsystems (eingeschult 1989) von der Realschule per BaföG zum Abitur und zum Uni-Studium durchgebissen/ durchbeißen müssen - nicht intellektuel sondern finanziell - und natürlich ordentliche Schulden angehäuft, weil das Bafög hinten und vorne nicht reicht, wenn die Familie kein Geld hat. Hätte ich eine Berufsausbildung oder den Techniker gemacht, wäre das Intelligenz- und Zensurenverschwendung gewesen. Mit dem Uni-Diplom, was ich in einigen Wochen nach der Verteidigung meiner Diplomarbeit erhalten werden, habe ich Ruhe. Einschlägige praktische Erfahrungeb kommen von alleine. Im Gegenzug habe ich die exzellente theoretische und methodische Ausbildung in einer hervorragenden Technischen Uni (eines d e r Traditionshäuser Deutschlands) erworben und durch ein sehr gutes Auslandspraktikum eine gut bezahlte Dauerposition im Ausland ergattert. Praktische Erfahrung ist überhaupt kein Argument, da es heutzutage noch mehr als früher auf die tiefe und breitgefächerte theoretische Durchdringung des Stoffes ankommt, denn das ist die einzig wahre Ausgangslage für ein erfolgreiches Ingenieurdasein. Der Rest kommt vom Berufsalltag. Was hätte ich denn von der Berufsausbildung und dem Techniker gehabt? Da es mit dem Ende der DDR keine Berufsausbildung mit Abitur mehr gibt, muß man sich als guter Schüler gründlich überlegen, ob man dem Gerede "Geld verdienen" nachlechzt und dann als Techniker im gleichen Alter wie ein graduierter Univ.-Dipl.-Ing. feststeckt oder ob man die harte Tour absolviert, Entbehrungen hinnimmt, aber dann ein vergleichsweise gemachter Mann ist. Allerdings räume ich ein, daß Leute wie ich statistisch gesehen ausgestorben sind. Wer heute mit meinem finanziellen Hintergrund auf die Welt kommt, besitzt so gut wie keine Chance zum akademischen Aufstieg. Insofern ist Berufsausbildung und Techniker attraktiv, dennoch steckt man fest. Wieviele nehmen denn nach dem Techniker ein Studium auf? Und wieviele davon an den richtigen Hochschulen (Universität)? Davon abgesehen, daß das mit der FH-Reife gar nicht so einfach klappt. Auf mich wirkt es so, daß nicht wenige Techniker versuchen, zur akademisch verriegelten Ingenieurwürde zu kommen, ohne den akademischen Weg gehen zu wollen, ohne die gleichen Anforderungen, Hochschulprüfungen und wissenschaftlichen Arbeiten absolvieren zu wollen. Wenn der Techniker dermaßen toll ist, warum diskutiert ihr dann über die alternativen Hochschulabschlüsse, oder wie nahe dran der Techniker doch sei, oder wie ähnlich das Hochschulstudium wäre. Immatrikuliert euch an einer Fachhochschule und prügelt die Prüfungen in einem Jahr durch, dann dürft ihr euch Ingenieur nennen. Da klappt mir das Messer in der Tasche auf, wenn mir ein Techniker MEINE herausragende Studienleistung und meine um Lichtjahre höhere Qualifikation herunterreden will, bloß weil er glaubt, die anderthalb Jahre Stoff auf Gymnasialniveau seien in irgendeiner Weise vergleichbar mit dem Hochschulstoff. Mich würde in dem Zusammenhang ein detaillierter Studienplan der Fachschule interessieren, denn ich bin in guter DDR-Tradition nach der 10. Klasse einer technisch ausgerichteten allgemeinbildenden Schule auf das Gymnasium gegangen und entschied mich damals bewußt für das technische Gymnasium als sinvollere Alternative zum Regelgymnasium. Dort haben wir in den drei Jahren unter Verwendung der Abiturkenntnisse aus Mathe, Physik usw. u.a. Grundlagen der Elektrotechnik, Digitaltechnik, Mikrocomputertechnik, Assemblerprogrammierung, Systemtheorie/Regelungstechnik, CNC-Programmierung, C++-Programmierung und CAD gemacht. Mehrwöchige Praktika waren integriert und eine explizite Vorbereitung auf das universitäre Hochschulstudium gab es auch (in akademischen Stoffvermittlungsformen: Konsultationen, Selbststudium, Studienarbeit schreiben, unterrichtsbegleitende Belege anfertigen, Laborpraktika mit Vorbereitung, benotetem mündlichem Test und obligatorischem Protokoll). Da wird scheinbar der durchschnittliche Techniker den theoretischen Vorsprung der Fachschule mit der Lupe suchen müssen. Aber halt, ich vergaß ... wir Ingenieure müssen uns belehren lassen, daß der Techniker eigentlich der schlauere Ingenieur ist, der sich nicht mit Tonnen unbrauchbaren Hintergrundwissens belastet, sondern den totalen Überblick hat, was an Kenntnissen und Fertigkeiten gebraucht wird, und dann exakt das lernt, was gebraucht wird, und uns studierten Schlossern alles vormacht, insonderheit meiner Generation, die auf Grund des Schulsystems fast ausschließlich theoretisch ausgebildet ist. Ach und reich sind wir auch, weil wir ein Studium absolvieren konnten. Alle Techniker sollten als Strafe augenblicklich vom Blitz getroffen werden und auf diese Weise einem physikalischen Phänomen zum Opfer fallen, für das ihnen Kraft ihrer Ausbildung jegliches mathematisches, physikalisches und elektrotechnisches Verständnis fehlt. Viele Grüße
Das ist ja mal ein ganz hervorragender Beitrag!!! Da ich selbst Ingenieur bin (FH und Uni) und mittlerweile an einer Fachschule angehende Techniker ausbilde, kann ich über alle, welche meinen, der Techniker habe so wahnsinnig viel Ahnung von allem, nur lachen. In jedem Jahrgang gibt es etwa 10-15% richtig gute Leute, welche auch ein Studium an einer FH aufnehmen könnten aber auch dort nicht einfach durchkämen, sondern noch einiges dazulernen müssten. Zu Beginn der Fachschule hört man oft die Sprüche, dass die Leute aus der Entwicklungsabteilung (meist Ingenieure) ja keine Ahnung hätten; wenn die angehenden Techniker dann im zweiten Teil ihrer Ausbildung an ihrer Projektarbeit sitzen und dabei dann auch intensiv planen und mal ansatzweise Ingenieursarbeit zu leisten haben, verstummen diese Töne sehr schnell. Weiterhin ist es erschreckend, dass zu Anfang der Griff zum Tabellenbuch die Universallösung für alle Probleme darstellt. Leider ist die Welt aber nicht mit diesen merkwürdigen Werken lösbar. Die meisten Probleme auf Ingenieurniveau sind nur mit breitem fundiertem Wissen lösbar; ein Tabellenbuch kann da lediglich als Nachschlagewerk für so manche Stoffdaten (Leitfähigkeit, Dielektrizitätszahl, usw.) dienen aber keine fertigen Lösungen aufzeigen. Wer das nicht innerhalb kurzer Zeit begreift, bekommt riesige Porbleme mit seiner Ausbildung zum staatlich geprüften Techniker. Und wenn du, mein Vorredner (Dipl.-Gott), mal einen Studienplan der Fachschule haben möchtets, lass es mich wissen. Vielleicht kannst du mich ja irgendwie anschreiben, ich weiß bloß nicht, wie, denn davon hab ich, obwohl ich Ingenieur bin (oder vielleicht weil ich Ingenieur bin), keine Ahnung.
Ja, ich hätte gerne eine detaillierte Übersicht über Stoffgebiete, Zeitrichtwerte, Stundentafel und dergleichen mehr. Mich interessiert der Unterschied zu den fachspezifischen Kenntnissen, die das Berufliche Gymnasium für Technik vermittelt. :-) Ich weiß auch nicht, wie das mit dem Austausch funktioniert. Bin ja ein Studierter und daher blitzblöde, das weiß ich ja jetzt. :-) :-) Benutze doch die eMail-Adresse meiner Cousine: Amelie.Muhrwald@gmx.de Das ist ein Free-Mail-Account und ich kann darauf außerhalb des Uni-Netzwerks zugreifen; das kann ich mit meinem Uni-Account nicht (das VPN bockt leider). Viele Grüße :-)
Zum Thema Fachhochschulreife: Ich habe den Techniker in BW gemacht und bin berechtigt bundesweit an die FH zu gehen. Abschluss 2007.
"Da klappt mir das Messer in der Tasche auf, wenn mir ein Techniker MEINE herausragende Studienleistung und meine um Lichtjahre höhere Qualifikation herunterreden will, bloß weil er glaubt, die anderthalb Jahre Stoff auf Gymnasialniveau seien in irgendeiner Weise vergleichbar mit dem Hochschulstoff." Keiner will die Qualifikation herunterreden, aber um Lichtjahre höher ist sie definitiv nicht und die Fachschule ist auch auf einem höheren Niveau als das Gymnasium. "welche meinen, der Techniker habe so wahnsinnig viel Ahnung von allem, nur lachen." Ich denke das sind eher wenige die meinen sie wissen alles. Gleichermaßen finde ich aber auch Ingenieure lächerlich die meinen alles zu können und meinen so wahnsinnig viel zu wissen.
>Keiner will die Qualifikation herunterreden, aber um Lichtjahre höher >ist sie definitiv nicht Bravo, dann behandeln wir am besten in Zukunft Funktionentheorie, Tensoranalysis, Halbleiterbauelementephysik, transiente Ausgleichsvorgänge oder Synchronmaschinenentwurf in der Fachschule. >und die Fachschule ist auch auf einem höheren Niveau als das Gymnasium. Das glaube ich dann, wenn ich einen typischen Fachschulstudienplan und deren Inhalte mit meinem Abitur verglichen habe. Soweit ich weiß, erhält der Techniker nach seinem erfolgreichen Fachschulbesuch die Fachhochschulreife, nichtmal die fachgebundene Hochschulreife. Das heißt, der allgemeinbildende Unterricht ist eingeschränkt. Mein Studentendasein bohrte ich u.a. durch Nachhilfe auf und die Mathematikprüfung der technischen Fachoberschule (--> Fachhochschulreife!) ist ein durchschnittlicher Grundkurs, der zudem auf typische Vertiefungen und eine Reihe von Stoffkapiteln verzichtet. Wenn überhaupt übersteigen vielleicht die fachspezifischen Ausbildungsfächer das Gymnasialniveau; Deutsch, Englisch, Mathe, Physik, Chemie, Astronomie, Geschichte usw. bestimmt nicht, vor allem, da am Ende eine FH-Reife herausspringt. Und auf den Vergleich mit dem technischen Gymnasium bin ich sehr gespannt, falls ich an die entsprechenden Unterlagen herankommen sollte. :-)
Die Fachscule ist sicherlich nicht generell auf höherem Niveau als das Gymnasium; dies trifft vielmehr nur auf die technischen Fächer zu; dort haben Fachschüler natürlich bessere Kenntnisse als jemand vom Technischen (!) Gymnasium. Der Abiturient vom normalen Gymnasium hat normalerweise gar keine technischen Kenntnisse. Was di eAllgemeinbildung betrifft und auch das mathematisch-physikalische-chmeische und biologische Niveau (von Sprachen reden wir erst gar nicht), so haben Fachschüler die geringsten Kenntnisse, dann kommen die Absolventen der Fachoberschule mit ihrer Fachhochschulreife, gleich darauf das Technische Gymnasium und die beste Qualifikation hat immer noch der Abiturient eines normalen Gymnasiums. Natürlich berechtigt der "Staatlich geprüfte Techniker" (in NRW mittlerweile nur noch mit Zusatzprüfung) zum Studium an einer FH, dieser muss sich jedoch sehr warm anziehen, wenn er wirklich das STudium absolvieren möchte, und das schaffen erfahrungsgemäß nur die besten 10-15%. Ansosnten sollten hier einige mal drüber nachdenken, dass hier niemand irgendwelche Qualifikationen herunterreden möchte, nur hat eben jede Gruppe ihre Daseinsberechtigung und ihre Stärken und Schwächen und das ist gut so. Bei promovierten ist es ja ähnlich. Da sollte man auch keine Ehrfurcht vor haben, denn hier gilt: Versklave dich vier Jahre lang bei deinem Prof mach all die Drecksarbeit und du darfst dich anschließend Doktor nennen (gilt nicht für Medizin, da ist der Doktor fast eine reine Formsache, geht auch schneller). Ein ehemaliger Arbeitskollege meinte mal: "Als ich mit der Promotion anfing, meinte mein Prof: Von 8 bis 17 Uhr arbeiten Sie für mich, und danach und am Wochenende können Sie an Ihrer Promotion arbeiten." Mir selbst wurde auch mal so ein Job angeboten, den hab ich aber dankend abgelehnt. Einen Vorteil haben aber Doktoren: Sie sind aufgrund der Vorgeschichte leidensfähiger. So, jetzt wurde diese Gruppe auch noch durch den Kakao gezogen, gibt sicherlich einiges an Kritik aber egal. Was die Techniker und Ingenieure betrifft: Arbeitet zusammen und haut euch nicht. Und es gibt auch gute Techniker, welche mehr Geld verdienen als ein Ingenieur, und ich habe auch schon Ingenieure kennengelernt, welchen man den Titel aberkennen sollte!!! So, ein schönes Restwochenende!!!
Mir kam es hier weniger so vor, als ob hier die Techniker auf die Ingenieure rum hacken würden. Es war eher anders herum. Aber noch zur DAA und Techniker: Man muss hier nicht die FHR machen. Das ist freiwillig. Dann fällt der ganze Lehrstoff mit Differenzieren und Integrieren weg.
"Bravo, dann behandeln wir am besten in Zukunft Funktionentheorie, Tensoranalysis, Halbleiterbauelementephysik, transiente Ausgleichsvorgänge oder Synchronmaschinenentwurf in der Fachschule." Und das sind also Lichtjahre ... "Soweit ich weiß, erhält der Techniker nach seinem erfolgreichen Fachschulbesuch die Fachhochschulreife, nichtmal die fachgebundene Hochschulreife. Das heißt, der allgemeinbildende Unterricht ist eingeschränkt." Natürlich ist der allgemeinbildende Unterricht eingeschränkt, weil es darauf auch nicht so stark ankommt. Der allgemeinbildende Schulabschluss ist quasi nur ein Zusatz. So wie das Abi an der FH. Der Schulabschluss hat relativ wenig mit dem Niveau der Ausbildung zu tun. Das weiß ich definitiv. Selbst manche Berufsfachschulen haben ein höheres Niveau und gehen um viel Tiefer als entsprechende LKs im Gymnasium. (allerdings sind die allgemeinbildenden Fächer wie Deutsch, Mathe, Englich nicht so hoch, aber darauf kommt es in einer Berufsfachschule nicht an, wenns keine Sprachenschule ist) "Die Fachscule ist sicherlich nicht generell auf höherem Niveau als das Gymnasium; dies trifft vielmehr nur auf die technischen Fächer zu; dort haben Fachschüler natürlich bessere Kenntnisse als jemand vom Technischen (!) Gymnasium. " Natürlich, was anderes wurde auch nicht gesagt. Aber genau auf die technischen bzw. fachspezifischen Fächer kommt es an. In den allgemeinbildenden Fächern schaut es natürlich anders aus, da wird am Gymnasium am meisten gemacht.
Gast schrieb am 19.07.2009 um 12:14: >Der Schulabschluss hat relativ wenig mit dem Niveau der Ausbildung zu >tun. Das weiß ich definitiv. Selbst manche Berufsfachschulen haben ein >höheres Niveau und gehen um viel Tiefer als entsprechende LKs im >Gymnasium. Vielleicht ist das einer der Unterschiede zwischen Techniker und Ingenieur. Als Ingenieur möchte man nachvollziehen, warum etwas so ist, wie es ist und kann seine Aussagen mit Quellen belegen. Einfache Behauptungen ohne Beweis kann jeder Hauptschulabbrecher aufstellen. Und die Aussage "Das weiß ich definitiv." beweist leider gar nichts.
Bisher kamen von den meisten Leuten auch nur eigene Erfahrungen, die habe ich auch gemacht, deswegen weiß ich es ja :-)
> Der allgemeinbildende Schulabschluss ist quasi nur ein Zusatz. >So wie das Abi an der FH. Mal ehrlich, so ist es mit dem Abi nicht nur an der FH, sondern auch an der Uni. Das Abi bereitet universell vor, jedes Fach studieren zu dürfen. Je nach Fachwahl an der Hochschule bleibt das übrige Wissen des Abis ungenutzt. Ob die FHR in ihrer Tiefe noch zeitgemäß ist, bleibt auch fraglich. Interessant ist das Ergebnis an den FHen schon. Die besten Chancen, erfolgreich zu Ziel zu kommen, haben oft die (Fach)abiturienten. So jedenfalls sprechen die Statistiken in den Hochschulberichten der Länder.
Hm... schon fast zwei Tage kein neuer Beitrag mehr. Am besten gefiel mir: "Techniker sind die Leute, die die dicksten Autos fahren aber nie genug Geld in der Tasche haben, nach Rasierwasser stinken und angeblich unterbezahlt werden. Sie halten sich für die besseren Ing. bekommen aber selten etwas richtig hin, wenn es ums Eingemachte geht. Ing. fahren alte Schrottkisten, werden angemessen bezahlt und können die Identitätskriese der Techniker nicht nachvollziehen. Die Kleidung dieser Herren ist im allgemein gewöhnungsbedürfig. Für sie hat das Geldausgeben den gleichen Stellenwert wie der Gang zum Zahnarzt."
@ Gast (Gast) Trolle wie dich lässt man am besten verhungern ;)
Vor allem schlimm, weil der Obermoderator im Technikerforum den populärsten Thread mit den meisten Meldungen geschlossen hat...
Bachelor Professional sorgt für Streit von Bärbel Schwertfeger (www.mba-channel.com) Die Wirtschaftsminister und Senatoren der deutschen Bundesländer haben mit dem "Bachelor Professional" einen neuen Titel in der beruflichen Weiterbildung beschlossen. Die Hochschulen sehen das mit gemischten Gefühlen. Für Abschlüsse der beruflichen Weiterbildung, wie beispielsweise Meister, Betriebswirte oder Fachkaufleute, soll in Zukunft der zusätzliche Hinweis "Bachelor (professional)" aufgenommen werden. Bereits 2004 hatte der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) gefordert, Weiterbildungsabschlüsse wie den "Fachwirt" offiziell auch als "Bachelor (professional)" bezeichnen zu dürfen, da mit deutschen Abschlüssen wie Fachwirt und Meister im Ausland niemand etwas anfangen könne und dies daher die berufliche Mobilität einschränke. Auch der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) begrüßte den neuen Titel. Die Hochschulen sehen das erwartungsgemäß anders. So erklärte die Kultusministerkonferenz (KMK) bereits vor einem Jahr, dass der Bachelor nach deutschem Recht ausschließlich ein Hochschulgrad sei. Die KMK will die internationale Bezeichnung daher auch nicht als Übersetzungshilfe für den deutschen Fachwirt dulden. Wer seinen Bachelor auf die Visitenkarte setze, mache sich daher wegen Titelschwindels "strafbar", genauso wie bei einem falschen "Doktor". Auch bei ausländischen MBA-Schulen dürfte der neue Titel eher Verwirrung verursachen. Sollte der Bologna-Prozess eigentlich für eine Vereinfachung sorgen und die Probleme bei der Einschätzung der Gleichwertigkeit von Universitäts-, Fachhochschul- und Berufsakademie-Abschlüssen beseitigen, so droht nun ein neues Chaos. >Denn mit dem Bachelor (professional) könnten geschäftstüchtige MBA-Anbieter auch >"Hauptschul-Absolventen", denen bisher selbst der Zugang zu einem grundlegenden Hochschulstudium weitgehend verwehrt war, zum Postgraduate-Studium zulassen. Bisher mussten sie dazu allerlei Tricks - >wie fragwürdige Bachelor-Fernstudiengänge in Kooperation mit ausländischen Schulen - anwenden.
t: Techniker. f(t):Ing = Techniker. F(t):HS Lehrer(Prof. Dr.) = FOS Lehrer. ;-)
Unterschied zwischen Ingenieur und Techniker? Vielleicht kann sich der Thread-Autor selbst diese Frage beantworten wenn ich mal kurz beschreibe wie ich arbeite: Ich kläre die Kundenanforderungen und erstelle Systemdokumente. Gelegentlich gibt es eine Machbarkeitsstudie. Danach geht es ins Schaltungsdesign und FPGA-Programmierung. Dann folgt Schaltungsreview und die Schaltung bzw. VHDL-Code werden eventuell angepasst. Dann mache ich Layout mit Mentor PCB Expedition oder PADS Layout Dann folgt Layout-Review. Layout und Schaltung lege ich unter speziellen Anforderungen für EMV/ESD-Schutzes aus. Gelegentlich gibt es noch spezielle Normen, je nach dem wo der Bereich des Kunden liegt. Dann zeichne ich ein Gehäuse mit Frontpanel und Beschriftungen. Wenn der Kunde will, mache ich EMV- bzw. übertragungstechnische Messung für das Produkt. Dann geht es zum Produzenten, teilweise über mehrere Länder mit mehreren Flugzeugen (so ist es beim aktuellen Kunden). Vor Ort wird das Produkt in Betrieb genommen, Produktion wird optimiert, Produktionsingenieure am Fließband werden unterstützt. Dann bekommt der Kunde sein Produkt. Ich hoffe das war jetzt verständlich erklärt.
//Ironie an Das alles und noch viel mehr kann ein Techniker auch, sogar jeder Meister und Facharbeiter! //Ironie aus
>Ich hoffe das war jetzt verständlich erklärt. Und wie lange hast du gebraucht, um das alles zu können? >Produktionsingenieure am Fließband werden unterstützt. Was machen die da? Nieten einschlagen (ist in der Flugindustrie ja sehr beliebt...)? Bei uns leitet z.B. ein Techniker eine Prüfertruppe. Es geht bei seiner Tätigkeit überwiegend um Koordination von Terminen und Arbeitsverteilung in seiner Gruppe. Um sein Vorgesetzter ist sogar "nur" Facharbeiter. Er ist in seine Aufgabe gewachsen. Inzwischen ist er 20 Jahre in dem Job... Auf der anderen Seite haben wir Ingenieure, die sich nicht mal die Schuhe zu binden können... Die Tätigkeiten von Ingenieuren und Technikern ähneln sich teilweise schon sehr stark. In meiner Gruppe haben wir anfang des Jahres einen Kollegen in den Ruhestand verabscheidet, der "nur" Facharbeiter war. Allerdings war er 45 Jahre im Betrieb und kannte dadurch alle Geräte in und auswendig. Inzwischen sind wir nur noch Ingenieure. Das liegt aber vermutlich auch daran, dass die Geschäftsleitung diese Tätigkeit keinem frischen Nicht-Ingenieur zutraut.
Fantastisch, wie es immer jemanden gibt, der die ganze Diskussion ignoriert und von vorne anfaengt.
>Und wie lange hast du gebraucht, um das alles zu können? Alles zusammen, etwa 5 Jahre, wobei man dabei vieles parallel lernen muss, sonst geht es nicht. Schon für EMV-gerechtes Layouten braucht man Jahre um es zu beherrschen. Mit der Auswahl der Bauteile für Schaltungen muss man ständig auf dem Laufenden bleiben und den Überblick des Halbleitermarktes im Kopf haben. Kostet auch viel Zeit. >Was machen die da? Nieten einschlagen (ist in der Flugindustrie ja sehr >beliebt...)?Wie kommst du nur darauf? Die Bestückungs- und Lötmaschinen müssen programmiert und in Betrieb gehalten werden, Fehler müssen analysiert und beseitigt werden. Junge, junge, hast du schon das Board für die Entwicklung von LTE (neuer Standard) gesehen? Die Leiterplatte ist 7mm dick, so viele Layer sind drin. Ich weiß gar nicht mehr wieviele FPGAs drauf waren, aber recht viele. So etwas muss doch erst rudimentär mit Testprogrammen laufen, dafür die Test- bzw. Produktionsingenieure. Gruß.
Voll und ganz verständlich, dass die unteren Bildungsschichten auch gerne ein Stück vom Kuchen abhaben möchten. Welcher Facharbeiter oder Techniker würde denn nicht gerne bahaupten einen soliden akademischen Grad zu besitzen ? Es liegt nun mal in der Natur des Menschen nach mehr zu streben und i. d. R. bedeutet in der heutigen Zeit eine bessere Ausbildung mehr "Lobi Lobi". Wenn das ganze dann noch ohne großen Aufwand und mit mehr "Schein als Sein" von statten geht, umso besser ...
::Bravo, dann behandeln wir am besten in Zukunft Funktionentheorie, ::Tensoranalysis, Halbleiterbauelementephysik, transiente ::Ausgleichsvorgänge oder Synchronmaschinenentwurf in der Fachschule. : :Und das sind also Lichtjahre ... Hehehe, wieder typisch. Der Ingenieur bzw. der Ingenieurstudent erzählt irgendwas und die Techniker "Ach, hatten wir auch auf der Fachschule." oder "Ist ja nicht so schwer." Dann manchen wir das einfach in Zukunft in der Fachschule. Bin gespannt, was passiert, vor allem in den Stoffkapiteln, wo auch die Mathematiker anfangen zu schwitzen. :-) :-)
>Voll und ganz verständlich, dass die unteren Bildungsschichten auch >gerne ein Stück vom Kuchen abhaben möchten. >Welcher Facharbeiter oder Techniker würde denn nicht gerne bahaupten >einen soliden akademischen Grad zu besitzen ? Ich als Techniker würde nicht behaupten dass ich gerne einen akademischen Grad besitzen will, grade aus dem Grund weil ich ein Techniker bin und sehr wohl zeigen will dass ich mich in diesem Aufgabenbereich wohl fühle. Akademischen Titel für was? Jeder kann noch länger auf die Schule gehen und sich den Titel holen. Ich bin mit meiner momentanen beruflichen Situation mehr als zufrieden und hätte mit dem akademischen Titel auf keinem Fall mehr rausgeholt. Oder andersrum gesagt: was ich mit dem Techniker erreicht habe stellt mich völlig zufrieden. Ich bin momentan in der Position mehr Gehalt zu fordern und für die Firma unersätzlich zu sein. Andersrum könnte ich locker selbstständig werden. Was will man da mehr? Was ich momentan mache lest bitte weiter oben.
Ich behaupte: Jeder der seinen Techniker mit gutem Ergebnis abgeschlossen hat, HÄTTE (mit etwas mehr Aufwand natürlich) auch ein FH-Studium bewältigt. Es ist einfach eine Frage der Weichen die im Verlauf der Bildungs- und Berufslaufbahn gestellt wurden. Das Problem ist die schleichende Entwertung aller beruflichen und schulischen Abschlüsse im Laufe der der letzten Jahrzehnte. Volks- oder Hauptschule und eine abgeschlossen Lehre war vor 50 Jahren noch die Eintrittskarte für ein Leben in relativem Wohlstand bis zur Rente. Ohne Lehre ging es meist auch. Fachschulingenieure und Meister zählten schon zu den Spezialisten und waren hoch geachtet und gut bezahlt. Ein Hochschulabsolvent war, zumindest im techn. Bereich, bereits eine potentielle Führungskraft mit großen Perspektiven. Heute dagegen bekommen HS-Absolventen ohne Berufserfahrung außerhalb der Sklavenhalterbuden so gut wie keine Einstiegsschance. Bei den niedriegeren Abschlüssen tritt das Problem entsprechend verschärft auf.
Laut Frank Walter Steinmeier soll ja der Turbokapitalismus in seiner Toilette gestorben sein ... Vielleicht entspannt sich dann in den nächsten Jahren der anhaltende Bildungsdruck und die Ing. und Techniker können wieder BROs sein wuhahaha
>Ich behaupte: Jeder der seinen Techniker mit gutem Ergebnis >abgeschlossen hat, HÄTTE (mit etwas mehr Aufwand natürlich) auch ein >FH-Studium bewältigt. Es ist einfach eine Frage der Weichen die im >Verlauf der Bildungs- und Berufslaufbahn gestellt wurden. Diese Behauptung steht auf ziemlich dünnem Eis. In den meisten Bundesländern bekommt man zum SGT auch eine FH-Reife. Warum gibt es aber so wenige SGT, die noch zur FH gegangen sind und auch erfolgreich dort abgeschlossen haben? In Sachsen braucht man noch einige Fächer und Prüfungen nach dem SGT zusätzlich, um die FHR zu erhalten. Dauer ca. 3 Monate. Diese Erweiterterungskurse werden von lediglich ca. 10% der SGT angenommen und auch erfolgreich abgeschlossen. Ich glaube auch, daß etliche SGT nicht die leiseste Ahnung haben, was an einer FH abgeht, wenn sie denken, ihren SGT als Bachelor anerkannt zu bekommen. Und nicht vergessen. FH nicht mit der früheren Ingenieurschule verwechseln (gilt v. a. für die lieben Fachschullehrer an den Technikerschulen in der EX-DDR!)
"Warum gibt es aber so wenige SGT, die noch zur FH gegangen sind und auch erfolgreich dort abgeschlossen haben?" Weil die meisten danach wohl erstmal arbeiten wollen. "Welcher Facharbeiter oder Techniker würde denn nicht gerne bahaupten einen soliden akademischen Grad zu besitzen ?" Es geht hier nicht um irgendeinen akademischen Grad, denn das ist völlig egal. Ein Rechtsanwalt hat auch keinen. Es geht ehr um die gerechte Anerkennung beider Seiten.
Meines Wissens darf sich ein Anwalt mit Bestehen des zweiten Staatsexamens als Assesor juris bezeichnen...
>Weil die meisten danach wohl erstmal arbeiten wollen.
Warum machen sie dann in Sachsen nicht mal die FHR. Ziemlich kurzsichtig
bei 3 Monaten mehr. Ich behaupte, daß eben nur ein kleiner Teil der SGT
fähig wäre, an einer FH zu bestehen.
Sowohl der Abiturient als auch der SGT hat in seiner Jugend gewußt, wo
er hin will. Späteres Jammern, weil es nach dem SGT weniger Ansehen
gibt, als bei einem akad. Grad ist Eigenverschulden. Man hätte sich
genauso an ein GYM/FOS setzen können und danach an eine Uni/FH gehen
könne mit all den finanziellen Einbußen und dem höheren Risiko des
Scheiterns.
"Sowohl der Abiturient als auch der SGT hat in seiner Jugend gewußt, wo er hin will." Wobei man das im jüngeren Alter oft nicht so genau weiß... Sollen einem deshalb die Türen verschlossen bleiben?
>Sollen einem deshalb die Türen verschlossen bleiben?
Sind sie doch gar nicht. Jeder SGT kann mit seiner FH-Reife an die FH
gehen und in 3 bzw. 3,5 Jahren den Bachelor machen. Wo ist das Problem?
Das Ding ist einfach dass nicht jeder so titelgeil ist wie hier der ein oder andere zu sein scheint. Von den Leuten die den SGT machen sind es wohl die wenigsten die noch Lust haben an einer FH rumzugammeln, der eine ist halt mehr der Praktiker der andre halt eher der Theoretiker... Ich stell auch mal so ne tolle Behauptung auf: Von den Leuten die eine FH besuchen sind es wohl nur wenige die an einer Uni bestehen würden. (Ich habe kein Ahnung wie es an einer Uni ist, wie es an einer FH ist und ich weis auch nicht wie es an einer Technikerschule zugeht)
Der Abstand Uni zu FH ist wohl wesentlich geringer, als der Abstand FH zur Fachschule. Nicht umsonst sind die Master und Bachelor (akkreditiert) gleichgestellt.
>Warum gibt es aber >so wenige SGT, die noch zur FH gegangen sind und auch erfolgreich dort >abgeschlossen haben? Lieber Paul, auch deine Behauptung ist auf einem ziemlich dünnem Eis. Wie kommst du darauf dass es wenige sind? Nicht jeder wird gleich ein Report schreiben dass er nach SGT FH besucht hat. Im Techniker-Forum ist speziell dafür ein Unterforum eingerichtet. Und von der anderen Seite betrachtet, warum müssen SGT's überhaupt zur FH gehen? Nur wegen dem Wisch? Viele sind mit ihren beruflichen Situationen zufrieden, warum also der Mehraufwand? Mein Kollege, der vorher SGT war, war vor einigen Monaten fertig mit Bachelor. Hat mir öfters die Lehrhefte gezeigt dass er nicht selten das Gleiche nochmal lernen muss was er als Techniker gelernt hat. Nun ist er fertig. Geändert hat sich für ihn nichts. Derselbe Job, dasselbe Gehalt. Ob man den Hintergrund tiefer gelernt hat oder nicht: man bleibt halt ein Entwickler. Schließlich wird man hauptsächlich für die Arbeit bezahlt. Gruss.
Lehrhefte an einer Hochschule? Wie sü9. Ich glaube, hier hat jemand nicht den blaßesten Schimmer, wie es an einer Hochschule zugeht. Da gibt es höchstens Vorlesungsscripte über den StuRa. Ansonsten ist in Bezug auf Literaturbeschaffung EIgeninitiative angesagt. Und im Grundstudium kommen eher Dinge dran, die wenig mit der späteren Arbeit als Ing zu tun haben. Wenn ein SGT Vorteile im Studium haben sollte, dann eher im Hauptstudium. Und um dahin zu kommen, muß er erst das Grundstudium überleben, wo ihm sein Technikerwissen nichts nützt. Ich war 5 Jahre an der FH, aber habe dort keinen einzigen gesehen, der über den SGT reingekommen ist und auch erfolgreich abgeschlossen hat, komisch nicht wahr? Die meisten hatten eher ein Vollabi. Und im Technikerforum kann ich in der Breite auch eher den Wunsch erkennen, noch zu studieren, als daß viele es wirklich getan haben. Vielmehr wird nach Wegen gesucht, quer über den Rasen abgekürzt zum Bachelor zu kommen (Ausland, Anerkennungsbegehren). Also so ganz egal scheint "der Wisch" vielen Technikern nicht zu sein. Nur der Wille, ihn auf regulärem Weg zu erhalten, ist erkennbar schwach. Wisch ja, Leistung neín.
>Lehrhefte an einer Hochschule? Wie sü9. Ich glaube, hier hat jemand >nicht den blaßesten Schimmer, wie es an einer Hochschule zugeht. Ich glaube eher dass du nicht den blaßesten Schimmer davon hast was ich geschrieben habe. Mein Kollege studierte in der Fernstudiumform d.h. nebenberuflich und brachte den Stoff, den er per Post bekommen hat, mal in die Firma und nannte sie Lehrhefte, auch wenn dir so etwas nicht bekannt zu sein scheint. >Ich war 5 Jahre an der FH, aber habe dort keinen einzigen gesehen, der >über den SGT reingekommen ist und auch erfolgreich abgeschlossen hat, >komisch nicht wahr? Wie kommst du darauf, hast du 5 Jahre lang Umfrage in deiner FH gemacht? Was soll daran komisch sein wenn von SGT nichts dem Studium angerechnet werden kann? Ich kenne mehrere Personen die nach SGT Hochschulstudium absolviert haben. So überirdisch kompliziert ist es wahrlich nicht. Da bestehen schon Leute die nur "durchkommen wollen". >Technikerforum kann ich in der Breite auch eher den Wunsch erkennen, >noch zu studieren, als daß viele es wirklich getan haben. Vielmehr wird >nach Wegen gesucht, quer über den Rasen abgekürzt zum Bachelor zu kommen >(Ausland, Anerkennungsbegehren). Also so ganz egal scheint "der Wisch" >vielen Technikern nicht zu sein. Ich glaube du hast dich da etwas verguckt. Man macht nicht den Techniker um Ingenieur werden zu wollen, das ist Mumpitz. Es liegt nur an der fehlenden Anerkennung des Technikers, das ist schon alles. Im Technikerforum sind ebenso Beiträge zahlreich wo die Techniker explizit nicht studieren wollen weil sie darin keine Vorteile für ihr berufliches Leben sehen. So wahnsinnig wichtig ist der Wisch nun auch nicht: nach 10 Jahren als Entwickler fragt mich kein Schwein mehr ob ich studiert habe oder nicht. Und weil der Bildungsgrad im Ausland nicht zwangsläufig hoch wie in Deutschland ist, hat ja mit Techniker nichts zu tun, oder? Im Ausland wird vieles liberaler gesehen als im notorisch elite-anmutenden, steifarschigen Deutschland. Weiss ich aus eigener Erfahrung.
Techniker schrieb: >Ich glaube eher dass du nicht den blaßesten Schimmer davon hast was ich >geschrieben habe. Mein Kollege studierte in der Fernstudiumform d.h. >nebenberuflich und brachte den Stoff, den er per Post bekommen hat, mal >in die Firma und nannte sie Lehrhefte, auch wenn dir so etwas nicht >bekannt zu sein scheint. Nur hast du in deinem Beitrag vom 28.07.2009 um 20:32 mit keiner Silbe erwähnt, dass dein Kollege ein Fernstudium absolviert hat. Und an einer Präsenzhochschule gibt es maximal Vorlesungsskripte, aber keine Lehrhefte. >Ich glaube du hast dich da etwas verguckt. Man macht nicht den Techniker >um Ingenieur werden zu wollen, das ist Mumpitz. Das sieht zumindest ein Teil deiner Kollegen scheinbar anders. Sonst gäbe es diese endlosen Diskussionen um Anrechnung des Technikers bei Beginn des ET-Sturdiums nicht.
Als kleine Anmerkung: Die Paketsendungen bei einem Fernstudium sind keine Lehrhefte, sondern hießen! Lehrbrief. Lehrhefte gibt es an Berufsschulen. Außerdem ist höchst zweifelhaft, daß ein Hochschulstudium ähnlich angelegt ist wie eine Fachschule. Ich glaube hier fehlt der Überblick. Ich kann Informatik auf dem Level einer Schule, einer Fachschule oder einer Hochschule halten. Das sind 3 Paar Schuhe bei gleichem Namen. Und an der Uni können hinter Informatik auch Dinge wie Phonetik usw. stecken, was der normale Bürger gar nicht mit dem Computer in Verbindung bringt. Also bei gleichem Namen steckt sicherlich hinter einer FH etwas anderes als an einer Fachschule. Sonst hätte man sich die Hochschulen ja sparen können, wenn man an einer Fachschule ebenso tolle Dinge in kürzerer Zeit mit weniger Finanzmitteln lernen kann. Und beim Sparen ist der Staat ja besonders schnell. Die FHen gibt es aber schon seit 38 Jahren im Westen und seit 17 Jahren im Osten. >So wahnsinnig wichtig ist der Wisch nun auch >nicht: nach 10 Jahren als Entwickler fragt mich kein Schwein mehr ob ich >studiert habe oder nicht. Du läßt hier eine Stufe aus. Nur die wenigsten Techniker werden in die Entwicklung einsteigen können, weil ein erfahrener Personaler dem Standardtechniker die Fähigkeiten eines ENtwicklers nicht zutraut. Das deshalb, weil der Lehrinhalt einer Fachschule gar nicht auf eine Entwicklerposition angelegt ist, während ein Studium an einer Hochschule als primäres Ziel hat, den Posten eines Entwicklers auszubilden. Sicherlich gibt es einige wenige Techniker, die in Eigeninitiative das Rüstzeug für einen Entwicklungsposten angeeignet haben, aber das Risiko des Fehlgriffs ist für einen Personaler wesentlich höher, als wenn man gleich jemanden einstellt, dessen Berufsdefinition R&D ist und das ist der Ing. Also werden nur für wenige Techniker Entwicklerstellen zugänglich sein, in dem Fall ist der "Wisch" eine Menge wert. Von Einstufungen ganz zu schweigen.
>Du läßt hier eine Stufe aus. Du aber auch. Selbst wenn man Diplom hat, wird man oft nicht eingestellt weil man einfach keine Berufserfahrung hat. Darauf schauen die Personaler als erstes drauf wenn sie keinen Anfänger suchen. Und Anfänger werden nun mal so gut wie gar nicht gesucht. >Das deshalb, weil der Lehrinhalt einer Fachschule gar nicht auf eine >Entwicklerposition angelegt ist, während ein Studium an einer Hochschule >als primäres Ziel hat, den Posten eines Entwicklers auszubilden. Warum ist der Lehrinhalt nicht auf eine Entwicklerposition ausgelegt, wie kommst du darauf? Du glaubst doch nicht etwa dass STG so etwas wie die Fortsetzung der Berufsschule ist? LOL Ich hatte noch nie irgendeinen Mangel an Theorie in meiner Laufbahn und entwickle momentan ziemlich große Brocken vom System bis zum Endprodukt, inkl. Layout, EMV- und ESD-Festigkeit. Ich wüßte nicht wo mir irgendetwas fehlen würde.
>Ich wüßte nicht wo mir irgendetwas fehlen würde.
Da paßt Goethe wieder ungemein: "Mit dem Wissen wächst der Zweifel".
Schau mal im Selbstverständnis einer Fachschule nach. Sie hat eine
Brückenfunktion zwischen Facharbeiter und Hochschulabsolvent (Ing.).
Wenn man eine Entwicklungsstelle ernsthaft besetzen will, wird man sich
zuerst nach einem Ing, auch wenn er frisch von der HS kommt, umschauen.
Bei einem Absolventen einer Fachschule wird man skeptisch, ob jemand
nach 2400 h bereits das Wissen haben kann, wie jemand nach 5400h
(Bachelor) an der HS. Wohlgemerkt, Ausnahemen gibt es immer, aber die
Regel ist nicht, daß ein SGT ohne Bauchschmerzen auf eine
Entwicklerstelle eingestellt wird, wenn man ihn vorher nicht kennt. Viel
eher vermute ich, daß DU in der Firma auf einer typischen
Technikerposition angefangen hast und später in den Entwicklungsbereich
vorgestoßen bist. Bei einer Neubewerbung mußt Du den Personaler erst mal
von Dir überzeugen, denn Deine formale Qualifikation ist für diese
Stelle eigentlich nicht gedacht.
>Schau mal im Selbstverständnis einer Fachschule nach. Sie hat eine >Brückenfunktion zwischen Facharbeiter und Hochschulabsolvent (Ing.). >Wenn man eine Entwicklungsstelle ernsthaft besetzen will, wird man sich >zuerst nach einem Ing, auch wenn er frisch von der HS kommt, umschauen. Lieber Paul, vielleicht solltest du nicht wilde Theorien erfinden sondern sich reel mit dem Stoff von Techniker auseinander setzen. Ein spezieller Ansatz der Techniker-Schule sind z.B. die Entwickler-Aufgaben. Es ist ziemlich egal was ihr Ingenieure über Techniker in diesem Thread schreibt: es ist entweder eine völlig überholte und veraltete Vorstellung oder einfach pure Inkompetenz. Deine Vorstellung über Techniker als Bindeglied zwischen Meister und Ingenieur ist mindestens 30 Jahre alt. Diesen geschichtlichen Zusammenhang kann man z.B. auf der DAA-Seite nachlesen und auch das wie sich alles in dieser Zeit gewandelt hat. Heute suchen die Personaler nach den Entwicklern mit Erfahrung: Anfänger werden nicht gewollt, hier der Beweis: vom Ingenieur zum Tellerwäscher http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,638189,00.html Dein Satz, dass ein Personaler nach jemandem umschaut der frisch von HS kommt ist schon witzig: mit der Realität hat es nichts zu tun. Höchstens Zeitarbeitsfirmen verfahren so dass sie Anfänger für Aushelfer-Jobs suchen. Und Bachelor? Bist du dir da ganz sicher? Die meisten Personaler glauben nämlich dass Bachelor so etwas wie SGT ist. Ja, es ist komisch, für Bachelor aber kaum. Nein, ich habe nie als Waschmaschinentechniker gearbeitet sondern schon nach meiner Lehre in der Entwicklung als Entwickler gearbeitet, ab dem ersten Tag an. Weil es in meiner ersten Firma überwiegend Techniker als Entwickler beschäftigt waren, war es auch eine Motivation SGT zu machen. Nun bin ich in meiner dritten Firma und habe meine Kenntnisse und Fähigkeiten in diesen 10 Jahren erheblich erweitert. In meinem letzen Arbeitszeugnis steht: Baseband Hardware Engineer (Zeugnis ist auf englisch das es die Sprache der Firma war)
@Techniker und trotzdem hast du Null Ahnung davon wie man eine partielle Differentialgleichung löst :) Digi-Zeugs wird erst anspruchsvoll wenn es um die Logikoptimierung oder Logikminimierung geht. Paar Gatter und ihre (logische) Funktions weise zu verstehen, schaffen ganz sicher auch Realschüler. An der Uni beginnt die Halbleitertechnik mit Wellen zwischen Potentialwänden .. für mich in Praxis bringt das herzlich wenig, wenn ich das Datenblatt lese. Dennoch ist das unser Unterschied. Ich kapiere was under the hood passiert und du nischt. Schlag ein und vergessen wir die ganze Diskusion.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es sehr wohl einen Unterschied zwischen TH bzw. Uni und einer FH gibt. Gerade die Anforderungen in Mathematik sind an der Uni deutlich höher.
Achso, ich bin Maschinenbauingenieur und kein E-Techniker. Zur Diskussion Techniker vs. Ingenieur kann ich nur sagen: Der Unterschied ist gewaltig. Habe an einem Berufskolleg mein Abi gemacht und hatte dort auch Einblicke in die Lehrinhalte der Techniker. Dgls kennen die überhaupt nicht.
@Techniker >und trotzdem hast du Null Ahnung davon wie man eine partielle >Differentialgleichung löst :) Und was bringt dir das? Selbst wenn, so kann ich auch mathematische Formelsammlung bedienen so wie du. Dein Arbeitgeber wird es sicherlich nicht brauchen können. Die Arbeitgeber in der Grundlagenforschung sind eher rar. >Digi-Zeugs wird erst anspruchsvoll wenn es um die Logikoptimierung >oder Logikminimierung geht. Paar Gatter und ihre (logische) Funktions >weise zu verstehen, schaffen ganz sicher auch Realschüler. Was glaubst du was ich in VHDL mache wenn nicht Optimierung und Neuprogrammierung? >Dennoch ist das unser Unterschied. Ich kapiere >was under the hood passiert und du nischt. Eigentlich ist es mehr ein Mythos. Von meinen Kollegen habe ich den Eindruck des tieferen Verständnissen eher nicht. Eher bewegen wir uns auf dem gleichen Niveau. Ob ich als Techniker oder sie als Ingenieure brauchen exakt die gleichen Lehrgänge. Versuche ich sie an gewisse Theorien zu erinnern, wie hier im Forum die angesagte Laplacetransformation, gucken sie meist komisch: wo hast du däs her? lol
Ich denke man sollte fair sein, auch wenn ein Ingenieur das Wort „Techniker“ nicht so gerne hört. Wie kommt das eigentlich? So viele Minderwertigkeitskomplexe kann man doch nicht haben. Jeder von euch weiß was Studium ist und braucht hier nicht verbissen den Techniker schlecht zu reden. Ich habe einige Kollegen als Techniker die eigentlich die Besten sind wenn es um Job geht. Mir macht es Spaß mit Technikern zu arbeiten, ja liebe Leute, es ist so. Ich denke dass Ingenieure von ihrem hohen Ross runterkommen sollten. Das kann ich generell jedem empfehlen und die anderen Menschen entdecken zu können. Auf meiner FH wollten die meisten nur noch durchkommen. Die Leute die der Hintergrund wirklich interessiert hat konnte man auf einer Hand zählen. Ihr tut es so in diesem Thread als wäret ihr alle Spezialisten der Theorie: so ist es definitiv nicht, es liegt bei weitem nicht jedem. Von vielen abstrakten Ableitungen in Mathe weiß man in der Regel später nichts mehr weil man es nicht anwendet und man ist froh durchgekommen zu sein. So wahnsinnig toll fand ich FH aber nicht. Ohne Rumgeschleime zum Professor dass man ihm symphatisch erscheint, bekommt man auch keine gute Note. Wie toll. Oft schreibt er komisches Zeug dahin für die Entschlüsselung dessen ich dann ganze Stunden in der Bücherei brauche: ich frage mich nur warum ich überhaupt dann Vorlesungen brauche? Auch an der Übersichtlichkeit und Erklärbarkeit des Lehrmaterials mangelte es jedes mal: zu viele offene Fragen bleiben noch; warum muss jeder Student mit den gleichen Problemen kämpfen wie sein Vorgänger und so viel Zeit damit verschwenden? Es ist natürlich recht relativ dass man darauf unermessen stolz sein soll dass man sich durchgequellt hat. Ich glaube nicht dass es einem automatisch das Recht damit gegeben wird Andere für dümmer zu erklären.
Techniker schrieb:
> Ich wüßte nicht wo mir irgendetwas fehlen würde.
Dieser Satz zeigt eher, dass da von etwas zu viel vorhanden ist:
Selbstüberschätzung
Einen guten Entwickler zeichnet insbesondere aus, dass er seine Grenzen
kennt.
Ich würde, obwohl ich auch nach zwanzig Jahren täglich mindestens zwei
Stunden damit verbringe, für mich wirkliches Neuland zu erlernen, nicht
behaupten, auch nur ansatzweise ausgelernt zu haben.
Selbst auf dem studierten Gebiet gibt es kaum einen Tag, an dem ich
nicht sage: "Oh, so etwas gibt es auch?"
Chris D.
@Chris D: Da stimme ich dir vollkommen zu. Man lernt nie aus. Was mich an dieser ganzen Diskussion stört, ist das der Forumsteilnehmer Techniker(Gast) die Gesamtlage auf (s)einen Einzelfall herunterbricht. Es gibt sehr gute Techniker, genauso gibt es sehr schlechte Ingenieure. Aber hier wird immer der Eindruck vermittelt, als seien alle Techniker aussergewöhnlich gut und alle Ingenieure übermäßig schlecht. Noch eine Frage an Techniker: In welchen Bereichen arbeitest du? Wenn es um Hardwareentwicklung geht, bei denen Timing etc. eine untergeordnete Rolle spielt, sehe ich kein Probleme. Aber bei HF und Fullcostumdesign, in denen die genauen Abläufe in den Halbleitern halt eine Rolle spielen, findet man wahrscheinlich keine Techniker.
>Noch eine Frage an Techniker: >In welchen Bereichen arbeitest du? Hat er doch schon geschrieben: Beitrag "Re: unterschied zwischen Ing und Techniker"
Aso die Sachen, wo er mitgearbeitet hat, kommen mir viel zu übertrieben vor.
Was ist hier mit "Entwicklung" gemeint? Konzipierung, Entwurf, Realisierung, Testen Oder nur paar Programmcodes geschrieben und man hat "mitentwickelt"?
>Deine Vorstellung über Techniker als Bindeglied zwischen Meister und >Ingenieur ist mindestens 30 Jahre alt. Komisch, daß diesen Satz die Technikerschulen in ihren Zeitungsannoncen für "ein Studium auch ohne Abitur" täglich gebrauchen. Vielleicht sollte man die Technikerschulen mal aufklären. Andere Frage: Welche Funktion hat ein Techniker denn dann? Mal in die Historie geschaut gab es früher eine Ingenieursausbildung auf Fachschulniveau. Eingangsvoraussetzungen waren die gleichen wie beim Techniker. Nur ging das 1 Jahr länger als der SGT. Und schon 1971 im Westen und 1992 im Osten erkannte man, daß diese Ausbildungsstufe für einen Ingenenieur nicht mehr reicht. Nun kommt ihr mit 2 Jahren Fachschulausbildung und wollt erzählen, daß sich das Verständnis des Technikers nach oben korrigiert hat. LOL Liebe Techniker, lasßt auch den Bachelor in Ruhe. Der Bachelor, so schlecht er auch geredet wird, hat wesentlich mehr theoretischen Backgrund als ihr. Nach oben treten ist immer schwierig. Übrigens der einzige, der überhaupt ein Recht hat, den Bachelor schlecht zu reden auch wenn es verwerflich ist, ist der Master oder Diplomer. Alle anderen sollten erst mal dort hinriechen, wo der Bachelor hingesch... hat. >Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es sehr wohl einen Unterschied >zwischen TH bzw. Uni und einer FH gibt. Und es gab auch einen Unterschied zwischen TH und TU!
Der Thread ist wirklich toll und vor Allem "Techniker" zeigt sehr schoen, wo die Unterschiede zwischen Techniker und Ingenieur sind. Techniker schrieb: >>und trotzdem hast du Null Ahnung davon wie man eine partielle >>Differentialgleichung löst :) > Und was bringt dir das? Selbst wenn, so kann ich auch mathematische > Formelsammlung bedienen so wie du. Das hier ist fuer mich ein kleiner Hoehepunkt der Debatte, den ich unbedingt nochmal hervorheben moechte.
Ich kann auch Matlab bedienen, das löst sämtliche mathematischen Probleme :) Ob ich DGL´s per Hand lösen kann, lass ich mal dahingestellt. Ich habs mal können, ist aber schon ne Weile her. Welche Software lernt man denn auf der Technikerschule kennen? Alle Techniker die ich kenne, können gut bis sehr gut SPS programmieren, aber nur in AWL oder FUP. Das es auch SCL bzw. Strukturierter Text gibt, wissen die meisten nicht.
Ich bin Techniker und nun B Eng der Unterschied ist enorm mehr sag ich dazu nicht
Ich werd jedesmal sauer wenn ich hier lese. Dennoch kann ich es einfach nicht lassen hier rein zu schauen. Hoffentlich hat das bald ein Ende. Ach ja: ich bin seit 2 Techniker und auch ich habe es in die Entwicklung geschafft. Und für das bessere Volk: Testaufbauten zusammenlöten nimmt ca. 5% meiner Zeit in Anspruch. Das sollte gesagt werden, sonst bekomm ich noch unterstellt dass ich sonst nichts kann :-)
Nochmal: Was soll man hier unter Entwicklung verstehen? Nicht jeder, der in Entwicklungsabteilung tätig ist, entwickelt.
Lastenheft lesen, mit dem Kunden reden, Konzept erarbeiten, Pflichtenheft erstellen, Schaltplan erstellen, Gehäuse festlegen, Layout erstellen, Hardwarenahe Programmierung, Prototypbau, Prüfungen, überwachung der Fertigungseinführung. Und alles immer schön dokumentieren :-)
@ ich du kannst als techniker lesen und reden....? hast du das aus wikipedia abgetippt? lol
techniker ist ne verbesserte berufsausbildung mit ner hochschulbildung hat das nix zu tun B.Eng
Fachlich gesehen ist der Techniker das Bindeglied zwischen Ing und Facharbeiter. Das ist auch heute noch so. Was mich hier stört sind die arroganten Äußerungenauf beiden Seiten. Man(n) sollte seine Mitmenschen doch nicht nach seiner schulischen oder beruflichen Bildung bewerten.
>du kannst als techniker lesen und reden....? >hast du das aus wikipedia abgetippt? lol Was zum Geier soll das? Das hat nichts mehr mit Diskussion zu tun. Wäre schön wenn wir hier normal miteinander reden könnten.
Fachlich gesehen ist der Techniker das Bindeglied zwischen Ing und Facharbeiter. Das ist auch heute noch so. Fachlich gesehen kannste den Techniker in die Tonne hauhen die Ausbildung habe ich selber absolviert und danach noch studiert zum B Eng
>So wahnsinnig toll fand ich FH aber nicht. Ohne Rumgeschleime zum >Professor dass man ihm symphatisch erscheint, bekommt man auch keine >gute Note. Wie toll. Das ist ja widerlich. Jetzt verstehe ich warum an der Uni alles so anonym abläuft.
>Ich werd jedesmal sauer wenn ich hier lese.
du musst auch verstehen, dass die ings sauer werden, wenn die
techniker ihre Ausbildung mit der eines Ings gleichsetzen.
Wenn ein Elektrolehrling, nur weil er uC und Transistor kennengelernt
hat,
zu dir kommt und sagt er wüsste jetzt genauso viel wie ein Techniker.
Das ist doch lächerlich, aber ich werd das Gefühl nicht los, dass
viele Techniker hier tatsächlich gleichgestellt werden möchten.
So anonym läuft es an der Uni auch nicht. Es kommt immer auf die Fächer an. Versucht mal bei Vorlesungen wie "Theorie der Hohlleiterdiskontinuitäten" oder "Integrierte Schaltungen" anonym zu bleiben. :) Tendenz an den FHs jetzt: niedrigere Semester --> anonym höhere Semester --> viel weniger anonym
Ohne Rumgeschleime geht es an der Uni auch nicht. Dort nennt man es studentische Hilfskraft, wissenschaflticher Mitarbeiter oder aber Doktorand. Übrigens hatte ich es nicht nötig, rumzuschleimen, ich war nämlich nur selten anwesend an der FH. Das Rumschleimen ging bei 160 Komilitonen auch recht schlecht. Was mich am Techniker stört, ist die Tendenz abzuwerten, um sich aufzuwerten. Das steht in den Annoncen der Technikerschulen: Der SGT ordnet sich zwischen Meister und Dipl.-Ing. (FH) ein. Seit 2001 gibt es den Bachelor. Warum schreiben die Fachschulen nicht exakt: Der SGT ordnet sich zwischen Meister und Bachelor ein? Weil man ganz gerne glauben machen will, daß der Bachelor nicht mehr wert ist, als der SGT. Sie schwimmen auf der Welle, den Bachelor klein zu reden und können es sich nicht mal leisten. Genauso hängt bei mir im Ort an der Technikerschule ein Plakat auf dem steht: "Kommen sie zu uns - studieren jetzt auch ohne Abitur" Moment mal, für eine Fachschule brauchte man noch nie ein Abitur. Und ich würde gerne mal Mäuschen in der Technikerschule spielen, welche Rosinen den Schülern eingeredet werden, was für eine dem Hochschulabschß ebenbürdige Ausbildung sie genossen hätten. Diese Großmaulmanier ödet mich an.
Es geht eigentlich auch einfacher, die Frage des TS zu benantworten: Viele Lehrkräfte an der Technikerschule sind ja Dipl.-Ings oder gar Dr.-Ings. Da kann man sie fragen, was der Unterschied ist. Bin auch gespannt, wie ihre Antworten lauten.
Cave: Viele Lehrkräfte an der Technikerschule (v. a. im Osten) dürfen sich zwar Dipl.-Ing. nennen, waren aber selber nur an einer Fachschule. Eigentlich dürften sie siech Dipl.-Ing. (FH) nennen - lassen das FH aber gerne mal weg, weil sie sich für einen Abschluß schämen, den sie nie gemacht haben. Sie reden also über die FH wie der Blinde über die Farbe. Da kommen dann eben Sätze, daß es an der FH auch nicht viel weiter ging. Nur sie meinen mit "Fh" ihre Fachschule! Also immer in den Lebenslauf schauen, ob derjenige wirklich eine FH gesehen hat oder sich nur so nennen darf. Ist mir bei Kollegen schon paar mal passiert.
Was/Wer ist besser, der Uni-Ing. oder ein FH-Ing. und was denkt der Uni-Ing. über einen FH-Ing. z.B. ist nur ein Diplom-Facharbeiter?
naja, seinen wir realistisch Aussicht anderer studierter sind Ings. ohnehin nur akademisches Proletariat;) (und das ist kein scherz)
Der Dipl.-Ing einer Uni hat die höherwertige Ausbildung (300 ECTS). Der Dipl.-Ing (FH) hat dagegen einen Wert von 240 ECTS. Beides (Uni und FH) sind Hochschulen per Definition, sonst dürften sie keine akad. Grade verteilen. Ich selber bin Dipl.-Ing. (FH) und werde mich sicherlich nicht auf eine Diskussion herablassen, daß ich den selben Umfang wie ein Unidiplomer hatte. Drum werte ich auch den Unidiplomer nicht ab. Was mir allerdings wichtig ist, daß ich nicht mit einem Fachschulingenieur (Ing. grad.) verwechselt werde. Der darf nämlich auch das FH-Diplom, allerdings als staatl. Titel tragen, obwohl er weder eine FHR/Abi hat, noch je an einer FH war. Gegen den Vergleich mir einem Hochschulingenieur, des sich jetzt auch Dipl.-Ing. (FH) nennen darf, habe ich hingegen nichts. Die Leistung war ähnlich (Abi + 4 Jahre IHS).
Ach ja, guter Versuch übrigens vom Thema Techniker vs. Ing. abzulenken. Interessant ist, daß der FH-Ing. und der Uni-Ing. immer zusammenhalten, wenn der Techniker sich profilieren will.
>naja, seinen wir realistisch Aussicht anderer studierter sind Ings. >ohnehin nur akademisches Proletariat;) >(und das ist kein scherz) Und das hat nicht mal mit dem Schwierigkeitsgrad des Studiums zu tun. Es gibt genug Fächer, die zwar als akademisch höher stehend angesehen werden, aber waesentlich leichter zu schaffen sind. Wenn ich meine Mitschüler aus dem Abi anschaue. Da waren manchmal Tiefflieger mit unter, die dann Rechtsanwalt wurden. Ein Beruf mit super Ansehen. Eine andere brauchte in Mathe Nachhilfe und ist jetzt Mathelehrerin. Obwohl ein Lehrer auch als akad. Proletariat gesehen wird, wie ein BWLer auch.
Das Uni Studium ist auch eher für Forschung gedacht, daher mehr/tiefere Theorie. Ein typischer FH-Absolvent kann auch nicht behaupten, dass er an Theorien so viel weiss wie ein typischer Uni Absolvent. Wohlgemerkt: typischer, Ausnahmen gibt's immer. Was mich stört ist, die vielen Aussagen der Techniker, die selbst danach ein Studium absolviert haben, werden gekonnt ignoriert von den anderen, die nur nach Anerkennung schreien. Anerkennung wird erlangt und nicht verlangt.
bei uns in der Firma sagt man immer (Beruf + Techniker) = Bachelor und das kommt auch hin schließlich hat man dann auch 5 Jahre gelernt oder?
Aha, und wenn ich ne Beruf + Studium habe bin ich Dr., oder wie?
>und das kommt auch hin schließlich hat man dann auch 5 Jahre gelernt >oder? Wer sagt das? 5 Jahre was gelernt auf welchem Niveau? Wenn das Kindergartenkind 10 Jahre arbeiten war, bekommt es auch nicht den Realschulabschluß.
Kommt nur auf die Qualität und nicht Quantität an die man gelernt hat. Und die Qualität ist ein Uni und FHs sicher besser und anstrengender als an berufsbildenen Schulen. Wenn die Techniker wollen das man sie mit dem Bachelor gleichstellt, sollten diese einfach den Bachelor machen. Es hat wohl schon einen Grund warum es diese Unterscheidung gibt und das man verschiedene Qualifikationen brauch um überhaupt erstmal zum Studium zugelassen zu werden.
Hier wird ständig behauptet dass sich die Techniker mit dem Bachlor gleichstellen. Wo steht das bitte?
>(Beruf + Techniker + Erfahrung) = INg >so siehts aus Dann schaff mal Deinen (Beruf + Techniker + Erfahrung) an die Hochschule und laß sie den Master machen. Müßte ja nach Deiner Meinung klappen, da angeblich Bachelor. Nur allein der Glaube fehlt mir noch. Der Prüfungsausschuß lacht sich auch tot.
he meine freundin studiert soziale arbeit und beommt auch nen bachelor da war mein techniker um einiges schwieriger aber da regt sich keiner auf
>Hier wird ständig behauptet dass sich die Techniker mit dem Bachlor >gleichstellen. Wo steht das bitte? Ich glaube spätestens seit dem Beitrag von "Techniker" von 15:26 Uhr hat sich Deine Frage erübrigt. Schau auch mal ins Technikerforum. Da gibt es einen Thread mit dem wohlklingenden Namen. "Notwendige Gleischstellung des SGT mit dem Bachelor". In einem anderen Thread will man nach dem Techniker gleich den Master machen.
>he meine freundin studiert soziale arbeit und beommt auch nen bachelor >da war mein techniker um einiges schwieriger >aber da regt sich keiner auf Dito. Meine ist aber fertig und hat ein Diplom. Aber der Vergleich ist jetzt ein bischen arg weit her geholt. Ich kann auch kein Buch mit ner Bratwurst vergleichen.
Dann studier das selbe wie deine Freundin und werd glücklich das du einen Bachelor hast. Das es leichte und schwere Studiengänge gibt war schon immer so, und trotzdem haben die ihre Daseinsberechtigung, ich zieh auch nicht darüber her das ich trotz Bachelors in Angewandter Automatisierunstechnik auf den Job eines BWLers machen könnte.
Habe ich oben schon mal beschrieben. Es gibt hoch angesehene Berufe mit Uniabschluß, die wesentlich einfacher zu schaffen sind, als ein Ing an der FH. Trotzdem ist der Unisoziologe uneigeschränkt promotionsbrechtigt, der Dipl.-Ing. (FH) nicht. Die verschiedenen Schwierigkeitsgrade eines Studium im Quervergleich über die Uni-/FH-Grenze hinweg sind sehr anschaulich und wissenschaftlich exakt im Studierendensurvey der Uni Konstanz dargelegt. Eins sei verraten: Der Dipl.-Ing. (FH) Elektrotechnik braucht sich vom Schwierigkeitsgrad demnach vor vielen Unistudiengängen nicht verstecken, im Gegenteil. Es gibt einfachere Weisen, zu einem akad. Grad zu kommen und ich meine nicht den Titelkauf.
Titel sind schön und gut. Soll jeder behalten, was er sich erarbeitet hat. Hier wird aber gerade so getan, als ob jeder das ultimative Gedächtnis hat. Wer von euch hat nach 5 Jahren den Schulstoff, den er damals gelernt hat, noch vollständig drauf? Ohne zu spicken? Man kann sehr viel lernen in den Schulen, das ist richtig. Der Techniker ist nicht mit dem Bachelor gleichzusetzen. Auch das ist richtig. Er hat weniger Theorie gelernt. Viele haben aber den Techniker in Teilzeit gestemmt, in ihrer Branche gearbeitet und ihre Augen offen gehalten. Und Praxis ist etwas, was man nicht verachten soll. Eine Meinung
Deine Meinung sei Dir gegönnt, nur bekommt ein Ing. nach seinem Studium auch Praxis...
naja, aber das mit der praxis ist doch absoluter quatsch. angenommen ich mach einen b.sc. an der uni dann hab ich in 6 sem. kein praxis semester -> den ein b.sc. soll wissenschaftlich Charakter haben (gibt ja nicht umsonst den b.eng) der nächste schritt dürfte damm idr der m.sc sein. warum und wieso sollte ein techniker auf die idee kommen sich mit einen b.sc. zu vergleichen der in erster linie einen wissenschaftlichen charakter hat? wenn man einen wissenschaftlich orientierten bachelor ing. absolviert ist das ziel nicht die praxis! und ich bezweifel das ein techniker für diese aufgaben qualifiziert ist. (ein b.sc. ist das nach aussage der TU9 auch ;D )
Wie macht man denn einen unwissenschaftlichen Bachelor? Schließlich ist ein Bachelor ein Hochschulabschluß. Und die Definition einer Hochschule lt. HRG ist nun mal die Pflege und Verzahnung von Wissenschaft und Lehre. Demnach hat man den Ausdruck "wissenschaftliche Hochschule" auch aus dem offiziellen Sprachgebrauch verbannt, weil es eine Stilblüte ist. Wenn man an einer FH vom praxisorientiert spricht, heißt das nicht, daß dort Löten und Feilen geübt wird, sondern daß aus dem Pool der Wissenschaft das bevorzugt gelehrt wird, das zu einem hohen Wahrscheinlichkeitsgrad im späteren Berufsleben benötigt wird. Das allerdings akademisch gelehrt, sonst gäbe es auch keinen akad. Grad. Eine Uni hingegen lehrt alles, ohne zu beachten, ob es in der Wirtschaft in dieser Form jemals benötigt wird und anwendbar ist. Der Hauptunterschied zwischen einer Fachschule und Hochschule ist der wissenschaftliche und akademische Ansatz auf Seiten der Hochschule.
Techniker und praxis ist natürlich unsinn die machen machen den techniker nachdem sie arbeitslos wurden statt Alg1 gibts dann erst bafoeg und danach Alg1 uns wurde vor dem Techniker sogar empfohlen Alg1 zu beantragen damit der anspruch nicht verfällt
Variante 2.: Man wollte den Meister machen, bekam aber die Empfehlung zum Techniker, weil es billiger ist, man ähnliche Rechte bei der IHK bekommt und den höherwertigen Abschluß hat. Solche zum Techniker überredete Meister in spe kenne ich einige.
"Liegt der Studienschwerpunkt überwiegend in Mathematik oder Naturwissenschaften, kann auch ein Bachelor of Science (B. Sc.) bzw. Master of Science (M. Sc.) verliehen werden. " wikipedia ""Mit dem Zusatz , ... of Science' zu den Abschlüssen sind die beiden Studiengänge Bauingenieurwesen und Umwelttechnik als wissenschaftliche Studiengänge akkreditiert", unterstreicht Prof. Dr. Harry Harder, stellvertretender Dekan des FB Bauingenieurwesens. "Damit ist der Fachbereich insgesamt als ein wissenschaftlich ausgerichteter Fachbereich ausgewiesen."" http://www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/14321/ möchtest du den Prof. Dr. Harry Harder wiedersprchen? ;D
es gibt sehr viele Techniker die prinzibiel zu doof zum Techniker sind die sorgen dann auch dafür das wir niemals angesehen werden
@ Techniker, ich gebe Dir Recht. ;-) Nur das eine Mal. @ Yannik. Ließ mal das HRG. Es kann weder unwissenschaftliche Hochschulen, noch unwissenschaftliche Studiengänge an Hochschulen geben. Die Ausrichtungen eng. bzw. sc. heißen deshalb auch forschungsorientiert bzw. anwendungsorientiert und nicht wissenschaftlich und unwissenschaftlich. Ein einzelner Prof. kann auch mal formalen Müll labern, was er meint verstehe ich schon. Es gibt sogar Juristen, die einen Kollegen, der an der FH das Fach Wirtschafts-Jura lehrt, als Verteidiger in einem Strafverfahren nicht zulassen wollten, obwohl im Gesetz steht, daß jeder Jurist, der als Richter gedient hat oder als Professor an einer deutschen Hochschule lehrt, als Strafverteidiger berechtigt ist. Der mußte seine Kollegen auch erst mal über das HRG aufklären, daß die FH eine Hochschule mit all ihren Rechten ist. Er hat diesen Prozeß widerstandslos gewonnen, und seine Kollegen sind etwas schlauer geworden. Für solch einen Faux pas hätte man einen Jurastudenten durch's Examen rauschen lassen.
das schlimmste ist das jedes private institut Techniker ausbilden darf zb die Grundig Akademie dort kommen Techniker raus da muss man sich fragen ob die überhaupt einen Beruf haben
ist die abschlussprüfung beim techniker nicht für alle techniker eines jahrgangs zumindest in einen bl gleich?
die sagt ein scheiß aus deshalb habe ich auch noch anschließend studiert
als ob die prüfungen an den Hochschulen einheitlich wären...
Naja einen gewissen Grundrahmen gibt es an den Hochschulen schon. Zu Diplomzeiten galt die RahmenStudO der KMK, jetzt gibt es einen Akkreditierungsrat.
>Dieser Satz zeigt eher, dass da von etwas zu viel vorhanden ist: >Selbstüberschätzung. Einen guten Entwickler zeichnet insbesondere aus,dass er >seine Grenzen kennt. >Ich würde, obwohl ich auch nach zwanzig Jahren täglich mindestens zwei >Stunden damit verbringe, für mich wirkliches Neuland zu erlernen, nicht >behaupten, auch nur ansatzweise ausgelernt zu haben. Merkt ihr dass es ziemlich egal ist was ein Techniker schreibt? Es ist immer falsch und es wird wieder ins Negative umgedreht. So was ist schon Haarspalterei: wo habe ich Bitte behauptet dass ich schon ausgelernt habe? Wenn jemandem die Bremse im Kopf lieber ist: bitte schön. Habe ich nichts dagegen. Ich habe geschrieben dass ich nie das Gefühl hatte dass mir irgendwas fehlt. Und woran liegt das? Daran dass ich mich ständig informiere, dass die Firma mir viele Möglichkeiten gibt Qualifikationen und Wissen zu erweitern und überhaupt daran, dass ich viel Interesse an dieser Materie habe. Ein Entwickler lebt im Neuland, ist es etwas was neues für dich? Wenn ich etwas nicht weiß (wie z.B. vor Jahren VHDL) kaufe ich mir das Buch zu State Machine Theorie und zu VHDL. Ein gutes Buch ist schon eine umfassende Informationsquelle, oder glaubt ihr dass mit dem Wissen geboren wird? >In welchen Bereichen arbeitest du? Wenn es um Hardwareentwicklung geht, >bei denen Timing etc. eine untergeordnete Rolle spielt, sehe ich kein >Probleme. Wo ich arbeite und was ich mache habe ich gepostet. Bitte sich bemühen und den Thread lesen. Wie soll Bitte schön Timing eine untergeordnete Rolle spielen z.B. bei Feature Phone Plattform oder überhaupt bei VHDL, erkläre es mir Bitte. >Was ist hier mit "Entwicklung" gemeint? Ihr seid wirklich witzig, soll ich es euch wirklich im ernst erklären? So etwas schlägt von jedem Fass den Boden: toller Kindergarten hier. Zum Kunden fahren, Projekt/Konzept besprechen Projektauftrag wird aufgesetzt. Wenn es Zeit gibt, gibt es eine Machbarkeitsstudie. Dokumente dazu schreiben, Datenblätter wälzen; dem Kunden das Ergebnis präsentieren. Ist alles Ok, werden die Systemdokumente geschrieben, Diagramme gemacht. Dann dem Kunden präsentieren, Einzelheiten werden evtl. noch in Meetings geändert. Dann mache ich die Schaltung dazu. Überwiegend mit Mentor PADS oder Design Capture. Wenn die Schaltung groß ist, übernehmen andere Hardware-Entwickler andere Schaltungsteile. Und kommt hier bitte nicht auf blödsinnige Idee dass ich die Schaltung auf Anweisung von jemandem zeichne: wirklich Schwachsinn so etwas. Wenn die Schaltung fertig ist, gibt es Schaltungsreview, intern und mit dem Kunden. Wenn ich VHDL nicht selbst schreibe, wird die Schaltung noch dem VHDL-Entwickler zu liebe angepasst, aber wirklich nur minimal. Dann geht es ins Layout. Layout mache ich ebenfalls mit Mentor PADS oder PCB-Expedition, der Kunde darf wählen was ihm lieber ist. Hier können wir sogar die Datenbanken von Kunden übernehmen. Manchmal fange ich das Layouten bzw. Vorplazierung schon vor den Reviews der Schaltung: verschafft mir den Zeitvorteil. Eventuell layouten mehrere Leute wenn es umfangreich ist. Dann folgt Layout-Review. Die Hardware wird genauestens beschrieben und dokumentiert, teilweise sehr umfangreich mit großen Visio-Diagrammen für die wir schon spezielle Drucker gebraucht haben die meterlange Blätter drucken können. Man kann sagen dass ein Visio-Diagramm schon fast 50% der Schaltung ist. Dann wird die Hardware beim Bestücker gebaut. Ich/wir fahren zur Produktion und unterstützen die Leute dort bei ersten Inbetriebnahmen usw. Wenn der Kunde wünscht mache ich eine EMV-Messung dafür. Entweder nutze ich das Equipment bei einer anderen Firma oder mache schon teilweise Prüfungen in meiner Firma, wie z.B. leitungsgeführte Störung usw, usw. Extern miete ich mir z.B. einen Absorber-Raum und führe die Prüfungen durch. Dann folgt die Verifikationsphase und sehr viel Dokumentation wird geschrieben. Die Hardware wird wie gesagt verifiziert, selbst Timing usw. Ich hoffe dass war jetzt ausführlich genug dass mich keiner mehr fragt was Entwicklung ist und ich auf diese Weise eueren Wissenshunger befriedigt habe. So und nun wollte ich was für Paul schreiben. Paul, zwar suchen die großen Firmen wirklich Ingenieure als Ansatz für Entwickler, aber in den mittelständischen Firmen sehe die Sache schon anders aus, und der Mittelstand macht schon 70% der Arbeitsplätze aus, bedenke dies. Aus so einer Firma komme ich (meine erste Firma) wo die Entwickler nicht nur Sachbearbeiter waren, nur Programmierer oder nur Schaltungszeichner oder nur Layouter sondern nicht selten das alles in einem Mann. So etwas
>So und nun wollte ich was für Paul schreiben.
Ich war nur in solchen Firmen mit max. 50 Angestellten und habe in 11
Jahren noch keinen Techniker gesehen, der auf Anhieb mit dem Ziel
Entwicklung eingestellt wurde. Gerade in einem kleinen Unternehmen kann
eine Fehleinstellung die Firma kosten. Also werden wenig Experimente
gemacht, ob jemand für eine Aufgabe qualifiziert ist. Und da traut man
einem Ing. die Entwicklersache eher zu, als einem Techniker, der das lt.
Lebenslauf alles schon kann. Anders sieht die Sache aus, wenn man den
Techniker kennt und auch live sehen konnte, daß er in der Entwicklung
tauglich ist. Diese Techniker kommen meist für den Service und steigen
dann firmenintern auf.
>Ich war nur in solchen Firmen mit max. 50 Angestellten und habe in 11 >Jahren noch keinen Techniker gesehen. Schon in meiner ersten Firma (ca.100 Mitarbieter, Entwicklung 10) waren 3 Techniker in der Entwicklung beschäftigt, einer davon war der Leiter Entwicklung, der unter anderem mir mein erstes Arbeitszeugnis geschrieben hat. Der vierte Techniker, ehemaliger Entwickler, hauptsächlich Software, hat dann in den Verkauf gewechselt als Bereichsleiter und hat die Verantwortung für den Produktbereich übernommen. Da war nix mit Aufsteigen aus Service. Das ist mittlerweile meine dritte Firma wo es so oder so ähnlich läuft.
@Techniker Du fütterst hier einen Kindergarten. Merkst du nicht, dass diese Diskussion schon lange keine mehr ist? @Paul O.K. ich gebe zu das Praxis bei einem Papiertiger nichts wert ist...;-) Allerdings scheinst du nur die gescheiterten wahr zu nehmen, um dein negatives Bild vom Techniker zu verteidigen. Eine Meinung
bei uns gibts auch techniker inder entwicklung allerdingsnur zum kafe kochen
Dort sind sie auch gut aufgehoben. Verhält sich ungefähr so wie mit der "Frauen an den Herd" Geschichte ... keiner wills in unserer tollen sozialen Gesellschaft laut aussprechen, jeder denkt sichs aber irgendwo ...
Hab auch an einer FH studiert und hatte eigentlich nie eine schlechte Meinung über Techniker. Das kommt halt ganz auf den Typ selbst drauf an und in welchem Bereich er arbeitet. Ich denke solange es ums Programmieren oder VHDL geht hat auch ein Techniker keine wesentlichen Defizite gegenüber einem Ingenieur, ist halt hauptsächlich Übungssache und Erfahrung. Wenns drum geht irgendwelche analogen/HF Sachen zu machen braucht man einfach etwas Background um bestehen zu können. Beispielsweise Regelungstechnik, da muß man sich halt mit komplexen Übertragungsfunktionen auskennen...das ist keine einfache Angelegenheit...wenn mans richtig verstehen will. Fehlt hier der theoretische Background kommt man nur durch Rumprobieren weiter. Soll ja nicht heißen, daß ein Techniker zu dumm ist das zu verstehen, man muß aber halt irgendwie mit der Materie in Berührung kommen. Ich denke wir sollten einfach gegenseitig Respekt voreinander haben. Arrogante Ings kann ich genauso wenig leiden wie superschlaue Techniker!!! Übrigens in welcher Position man eingesetzt wird hängt in erster Linie von der Firma selbst ab...in meiner Firma komme ich mir als FH-Ing auch wie ein Schrauber vor (zumindest wird man als Entwickler so eingeschätzt)...da regieren nämlich die Doktoren....
die meisten techniker sind doch froh wenn sie überhaupt ne arbeit finden und du spaki erzählst uns etwas von der entwicklung es gibt soviele arbeitslose ing wieso sollte man da einen techniker auf ne ing stelle setzen geh am besten in die politik die spd sucht noch einen Arbeitsminister da langt dann der techniker
Ihr eingebildete Ings habt doch einfach angst das in paar Jahren euch keiner braucht. Techniker und Bachelors werden euch ablösen, und dann werden wir schauen was ihr arbeitslose, unflexible, überteuerte Parasiten macht.
Techniker schrieb: >>Ich würde, obwohl ich auch nach zwanzig Jahren täglich mindestens zwei >>Stunden damit verbringe, für mich wirkliches Neuland zu erlernen, nicht >>behaupten, auch nur ansatzweise ausgelernt zu haben. > > Merkt ihr dass es ziemlich egal ist was ein Techniker schreibt? Es ist > immer falsch und es wird wieder ins Negative umgedreht. So was ist schon > Haarspalterei: wo habe ich Bitte behauptet dass ich schon ausgelernt > habe? Na, in Deinem Posting. > Ich habe geschrieben dass ich nie das Gefühl hatte dass mir irgendwas > fehlt. Eben. Und da direkt davor von theoretischem Wissen die Rede war, bezog ich den Satz auch darauf: "LOL Ich hatte noch nie irgendeinen Mangel an Theorie in meiner Laufbahn." Tut mir Leid, aber so eine Aussage fordert meinen Widerspruch ein. > Und woran liegt das? Daran dass ich mich ständig informiere, dass > die Firma mir viele Möglichkeiten gibt Qualifikationen und Wissen zu > erweitern und überhaupt daran, dass ich viel Interesse an dieser Materie > habe. > Wenn ich etwas nicht weiß (wie z.B. vor Jahren VHDL) kaufe ich mir das > Buch zu State Machine Theorie und zu VHDL. Ein gutes Buch ist schon eine > umfassende Informationsquelle, oder glaubt ihr dass mit dem Wissen > geboren wird? Davon stand oben nichts - eher das Gegenteil. Wenn Du Dich missverständlich ausdrückst, darfst Du nicht andere dafür verantwortlich machen, wenn sie Dich missverstehen... Aber zum Abschluss: wenn Du Dich ständig weiterbildest, dann ist das genau richtig und Du darfst mein obiges Posting als nichtig betrachten. > Ein Entwickler lebt im Neuland, ist es etwas was neues für dich? Nein. Das schrieb ich ja bereits und hast Du auch gelesen. Allerdings entwickle ich jeweils auf vollkommen anderen naturwissenschaftlichen Gebieten und Elektronik ist für mich nur eine "Hilfswissenschaft" - insofern falle ich hier im Forum etwas aus der Rolle. Also nichts für ungut. Chris D. (mir ist es auch wurscht, ob und welchen Abschluss jemand hat - ich stelle den ein, der meinen Anforderungen genügt - sei es ein Abbrecher, Techniker oder Dipl.-Ing.)
der Super Techniker schrieb: > Ihr eingebildete Ings habt doch einfach angst das in paar Jahren euch > keiner braucht. Techniker und Bachelors werden euch ablösen, und dann > werden wir schauen was ihr arbeitslose, unflexible, überteuerte > Parasiten macht. Puh, gut, dass ich kein Ing bin ;-) Chris D. (Dipl.-Inf.)
@der Super Techniker Zum Glück werden in ein Paar Jahren immer noch Leute mit Grammatik Kenntnissen gesucht. Und Abgesehen davon lasst es doch Sache der Firma sein, was für eine Stelle sie wie bezahlt. Wenn irgendein Ing. die Arbeit eines Technikers macht und dafür auch noch schlecht bezahlt wird, dann ist er wahrscheinlich zu Unrecht Ing.
Hier sind wirklich ne Menge Pfeifen unterwegs und ich kann nur nochmal sagen, dass alle zusammenarbeiten sollten, egal welches Titelchen die Leutchen ziert; auch Abbrecher und Leute ohne Ausbildung sind manchmal richtig gut und viele Ingenieure sind natürlich auch nicht zu gebrauchen, egal ob sie nun von der FH oder Uni kommen; und viele Techniker sind auch nicht zu gebrauchen; aber unter allen gibts halt immer einige sehr gute, viele mittlere und so einige schlechte (das sind meist viel mehr als die schlechten)! Das ist übrigens bei allen Berufsgruppen so!!! Und ich hoffe, dass ich es jetzt endlich geschafft habe, diese dämliche E-Mail-Benachrichtigung abzustellen, damit mein Postfach nicht dauernd zugemüllt wird!!! Viel Spaß noch hier wünscht euch Herr Unwichtig (Dipl.-Ing. FH und Dipl.-Ing Uni)
>@Techniker >Du fütterst hier einen Kindergarten. Merkst du nicht, dass diese >Diskussion schon lange keine mehr ist? Ich merke das sehr wohl. Die 80% der Fragenden trollen nur rum, das ist klar. Aber es kommen auch witzige Sachen von angeblich besser gebildeten wie "Entwicklung ohne Bedeutung von Signal-Timing", dämliche Fragen wie "Was ist Entwicklung?" Na ja, die letze Frage die ich in diesem Thread beantworten werde, jemand fragte warum jemand einen Techniker einstellen will wenn es so viele arbeitslose Ingenieure gibt? Wie kommt ihr darauf dass Ingenieur grunsätzlich hochwertiger ist wenn er den Titel hat? Es kommt nur auf Berufserfahrung. In einer Stellenanzeige sind Voraussetzungen aufgelistet wie z.B. mind. 3-jährige Erfahrung der Embedded-Hardware-Entwicklung, Kenntnisse in speziellen Tools, Programiersprachen-Erfahrungen usw. Wenn man es nicht hat, nützt ein Titel alleine nüschts: schreibt es euch auf den Stirn und schaut in den Spiegel. So blöd sind die Personaler nun auch nicht dass sie ausschließlich auf Leute mit Titel und ohne Entwickler-Erfahrung setzen: das ist nur Wunschdenken. Selbst in der Presse sind diese Tatsachen durchgesickert: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,638189,00.html Ich weiß, die meisten tun nur so als würden sie das nicht verstehen, glaubt ihr ich sehe es nicht wie unbeholfen ein Absolvent am Anfang ist? Er muß genau so wie Techniker erst Erfahrung sammeln. Und da tun sich die beiden nichts: beim Ingenieur gibt es noch diese Tendenz alles schon zu wissen wobei Techniker eher offen dafür ist etwas Neues zu lernen was ihn nicht selten zum Gewinner macht. PS: Mein erster Arbeitsplatz und Aufgabe war in der HF-Entwicklung, und da habe ich tatsächlich eine Firma kenngelernt wo die Techniker die ganze Entwicklungsarbeit inkl. Rechnereien und Simulieren geleistet haben und der Ingenieur hat sie nur nach außen verkauft. Toll muss ich sagen.
Techniker schrieb: > glaubt ihr ich sehe es nicht wie unbeholfen ein Absolvent am Anfang ist? > Er muß genau so wie Techniker erst Erfahrung sammeln. So isses. > Und da tun sich die beiden nichts: beim Ingenieur gibt es noch diese > Tendenz alles schon zu wissen wobei Techniker eher offen dafür ist etwas > Neues zu lernen was ihn nicht selten zum Gewinner macht. Das kann ich so allerdings nicht bestätigen. Meiner Erfahrung nach weiss der Ingenieur beim Berufseinstieg schon deutlich mehr als ein Techniker - das Abblocken Neuem gegenüber zieht sich sowohl bei den Ingenieuren als auch bei den Technikern durch alle Schichten - das ist eher eine Charakter- als Ausbildungsfrage. Gewinner ist immer derjenige, der sich auch später hinsetzt und lernt. > PS: Mein erster Arbeitsplatz und Aufgabe war in der HF-Entwicklung, und > da habe ich tatsächlich eine Firma kenngelernt wo die Techniker die > ganze Entwicklungsarbeit inkl. Rechnereien und Simulieren geleistet > haben und der Ingenieur hat sie nur nach außen verkauft. Toll muss ich > sagen. Das abwertende Urteil zeigt, dass Du nicht verstanden hast, wie wichtig der Vertrieb ist. Vertrieb ist mindestens so wichtig wie Entwicklung, eher wichtiger. Das müssen die Leute, die immer so auf "Entwicklung ist das höchste Gut" pochen, einfach begreifen. Entwicklung ist wichtig, aber nicht der Nabel der Welt. Ein guter Ingenieur wird in der Selbstständigkeit scheitern, wenn er kein guter Kaufmann/Vertriebsmensch ist wohingegen ein guter Kaufmann durchaus überlebt, auch wenn er ein schlechter Ingenieur ist. Deswegen stehe ich auch Aussagen wie "ich bin in der Entwicklung ein As - ich könnte mich auch leicht selbstständig machen" sehr skeptisch gegenüber (und das, was ich im Umfeld so sehe, bestätigt mich). Es reicht dazu bei weitem nicht, ein guter Entwickler zu sein. Chris D.
Jetzt wird uns mal zugesprochen dass wir durchaus mehr in der Entwicklungsabteilung können als nur Kaffee kochen und schon kommt der nächste und sagt dass der Vertrieb Ing. Sache ist, weils ja wichtiger ist. Noch 3 Tage rumgeschwätze und wir werden bei der Frage sein welche Berufsgruppe wohl der bessere Bundeskanzler wäre... was natürlich die Techniker sind :-)
Ich schrieb: > Jetzt wird uns mal zugesprochen dass wir durchaus mehr in der > Entwicklungsabteilung können als nur Kaffee kochen und schon kommt der > nächste und sagt dass der Vertrieb Ing. Sache ist, weils ja wichtiger > ist. Nein. Lies meinen Text oben nochmal. Nicht ich habe mich abschätzig über Techniker geäußert sondern er über den Vertrieb. Ich würde nicht zögern, einen Techniker oder auch Ungelernten in den Vertrieb zu setzen - wenn er es kann. > Noch 3 Tage rumgeschwätze und wir werden bei der Frage sein welche > Berufsgruppe wohl der bessere Bundeskanzler wäre... was natürlich die > Techniker sind :-) Na, wenn man sieht, wer da so an der Macht ist - kein Wunder ;-) Wenn ich diesen Thread hier so verfolge, bin ich fast froh, dass ich nur Dipl.-Inf. bin - so neid- und statusversessen wie sich hier manche zeigen ... und das gilt für Ings wie Techs. MfG Chris D.
@ Chris D.: Es gibt auch staatlich geprüfte Informatiker, die werden ein ähnliches Diskussionsthema gegenüber dem Dipl.-Inf. sein. >Ihr eingebildete Ings habt doch einfach angst das in paar Jahren euch >keiner braucht. Techniker und Bachelors werden euch ablösen, und dann >werden wir schauen was ihr arbeitslose, unflexible, überteuerte >Parasiten macht. Also bevor man hier losschwätzt, sollte man erst mal die Begriffe geklärt haben. Ein Bachelor in Ing.-Wissenschaften ist im Gegensatz zum Techniker ein Ingenieur. Wer dazugehört steht im Ing.-Gesetz der Länder. Und ich wiederhole noch mal: Laßt den Bachelor in Frieden. Versucht nicht, ihn immer auf Eure Stufe zur Argumentation herunterzuziehen. Der Techniker ist ein Fachschulabschluß, der Bachelor ein Hochschulabschluß, also eine Ebene drüber. Man sollte auch mal die Technikerforen durchlesen, da kommt es mir eher vor, als hat der Techniker Angst, durch den Bachelor überflüssig zu werden. > glaubt ihr ich sehe es nicht wie unbeholfen ein Absolvent am Anfang ist? > Er muß genau so wie Techniker erst Erfahrung sammeln. Eben so ist es, drum kann ich das Geschwätz mancher Techniker von angeblichen Vorteilen der praktischen Erfahrung nicht mehr hören. Ein frisch von der Fachschule kommender Techniker hat nämlich 0 Erfahrung als Techniker! > Und da tun sich die beiden nichts: beim Ingenieur gibt es noch diese > Tendenz alles schon zu wissen wobei Techniker eher offen dafür ist etwas > Neues zu lernen was ihn nicht selten zum Gewinner macht. Da kann ich mal eine kleine Episode dazugeben. Ich (damals 2 Jahre BE als Dipl.-Ing. (FH)) gab dem Techniker (neu von der Fachschule) einen Tip, daß bei seiner OPV-Schaltung ein OPV mit zu geringem Verstärkungs-Bandbreite-Produkt zur mangelnden Signalantwort führt. Antwort im schnippigen Ton: "Daran liegt das nicht". Als er im Urlaub war, habe ich einen anderen OPV eingesetzt und die Schaltung funktionierte...
Techniker schrieb am 30.07.09 um 15:26: >bei uns in der Firma sagt man immer >(Beruf + Techniker) = Bachelor >und das kommt auch hin schließlich hat man dann auch 5 Jahre gelernt >oder? Wenn jemand die Behauptung "Krankenschwester + Fortbildung zur Intensivschwester + 5 Jahre BE = Ärztin" aufstellt, erntet er ziemlich sicher massiven Widerspruch von allen Seiten. Ein Arzt braucht im Berufsalltag auch nicht mehr alles, was er gelernt hat, z.B Biochemie o.ä. Aber er hat einfach den geforderten Background. Nichts anderes ist es mit Techniker und Ing.
Techniker schrieb: >PS: Mein erster Arbeitsplatz und Aufgabe war in der HF-Entwicklung, und >da habe ich tatsächlich eine Firma kenngelernt wo die Techniker die >ganze Entwicklungsarbeit inkl. Rechnereien und Simulieren geleistet >haben und der Ingenieur hat sie nur nach außen verkauft. Toll muss ich >sagen. Grad HF ist ein Bereich, in dem für Techniker die Luft ganz schnell dünn wird. Also halte ich diese Aussage einfach für unwahr.
Die frischen Techniker reden viel über Berufserfahrung. Da wird vergessen, dass die meisten Absolventen auch neben dem Studium als Werkstudent gejobbt haben. Ihre Tätigkeiten sind meistens höherwertig, im Vergleich zu den Tätigkeiten eines angehenden Technikers. Da würde ich sagen, auch im Sinne von BE sind die Hochschul-Absolventen weiter als die Techniker.
so jetzt mal klartext der Bachelor hat die gleichen Rechte und Pflichten wie der Dipl In FH hier ist der link dazu http://www.ba-ma.bayern.de/bachelor.html die EU wird dafür sorhe das der Techniker den Bachelor gleichgestzellt wird ist ja in Englans auch so also geliches recht für alle ltzd entlich habt ihr pechkapt
>>die EU wird dafür sorhe das der Techniker den Bachelor gleichgestzellt >>wird Und die HRK wird dafür sorgen, dass der Techniker dem Bachelor NICHT gleichgestellt wird.
Lieber st ge Techniker, so einfach wie bei Dir funktioniert Recht nicht. Ein Bachelor ist in Deutschland berufsrechtlich! dem FH-Diplom gleichgestellt. Da ist was anderes als gleichwertig. Hochschulrechtlich ist ein FH-Diplom dem 4jährigem (Betonung liegt auf 4) Bac. hons. gleichgestellt, er bekommt 240 ECTS. Mit einem Bachelor hons. kann man in England an einem Promotionsstudium teilnehem. In Dtl. ist man berechtigt, an einem 60 ECTS-Masterprogramm teilzunehemen. Das sind Dinge, die hochschulrechtlich dem 3 bzw. 3,5jährigem Bachelor nicht zustehen. Außerdem gibt es Probleme des Bachelors bei Aufnahme in die Architektenkammer, weil in den Kammergesetzen ein mindestens 4jähriges Hochschilstudium für Neuabschlüsse vorgewiesen werden muß. Deshalb gibt es auch Bestrebungen im Fach Architektur den Bachelor auf 4 Jahre zu verlängern. Also sauber trennen zwischen Hochschulrecht und Berufsrecht. Und was das Gefasel mit Techniker wird gleichgestellt sein soll, verstehe ich nicht. Vielleicht sind die Begrifflichkeiten zwischen Engineer und Ingenieur als geschützter Eigenname nicht klar?
>EU recht bricht Länderrecht
EU-weit wurden die Hochschulabschlüsse novelliert, nicht die
Fachschulabschlüsse. Eine Definition für Fachschulabschlüsse gibt es
nicht. Schon 1971 wurde den Ingenieurschulabschlüssen auf Fachschulebene
eine Anerkennung als Ing. im europ. Ausland verwehrt, weil es sich nicht
um einen Hochschulabschluß nach vorausgegangener HZB handelte. Dies
führte u. a. zu Abschaffung der Ingenieurausbildung auf Fachschulniveau
und Einführung der neuen Hochschulform FH mit erhöhter
Zugangsvoraussetung um 2 Jahre und Ausbildung auf Hochschulniveau.
Fachschulabschlüsse wie den Techniker kennt man in vielen europ. Ländern
nicht, deshalb werden sie auch nicht objektiv beurteilbar sein. Als
Vorschlag kam seitens der IHK der Master prof. für den Techniker. Dieses
Begehren hat die HRK 2007 einstimmig unter Klageandrohung abgelehnt.
Ist doch ganz klar, dass sowohl Erfahrungswissen und Fertigkeiten als auch theoretischer Background und fachuebergreifendes Denken gefordert ist. Der technologische Fortschritt entsteht genau an dieser Grenze. Im Gespraech zwischen Ingenieur und Techniker oder wenn jemand beides in sich vereint (egal unter welchem Titel). Gerade der 5-Jahre-Uni-Studium-Dipl.-Ing. KANN erstaunlich wenig. Aber wenn Du Ihm sagst: "Rakete bauen" holt er sich die Buecher aus der Bib und schaut im Netz und kommt wenige Jahre spater mit den Konstruktionsskizzen (die dann genauso wenig funktionieren wie die des Technikers). Ich habe letztes Jahr einen getroffen, der wollte auf die Technikerschule gehen und meinte ein Techniker-Abschluss waere ungefaehr equivalent zu einem Prof.-Ing. Er wollte sich davon nicht wirklich abbringen lassen. Im schlimmsten Fall ist es also eine Frage des Horizonts ... Aber merke: Dieter Bohlen verdient mehr als wir Techniker und Ingenieure! Warum eigentlich?
euch bachelors geht der arsch auf grundeis deshalb diesee geschmarre von euch es zählen nur die fackten und ich bleib dabei techniker + ausbildung = Bachelor // oder Dipl ing fh siehe gesetz
st ge Techniker (Gast) wrote:
> so jetzt mal klartext
Ich hoffe, Klartext beinhaltet nicht immer soviele Rechtschreibfehler..
>siehe gesetz
Wäre freundlich, wenn Du uns das Gesetz mal mitteilen würdest.
PS.: An die Äquivalenz des Prof. Ing.. Prof. ist ein Amtstitel, den man
durch den Staat verliehen bekommt und nicht durch irgendeine erbrachte
Prüfungsleistung. Natürlich wird in Dtl. eine gewisse Voraussetzung an
die Vergabe gestellt.
FH:
- Promotion
- ggf. Habilitation
- 5 Jahre BE, davon 3 außerhalb der Hochschule
- Vorsingen
Uni:
- Promotion
- Habilitaition (wird durch Juniorprof. abgelöst)
- Vorsingen
Auf eine Promotion kann in Spezialfällen abgesehen werden (Kunst,
Architektur), wenn künstlerische Leistungen hervorragend sind.
Immer noch keine Zeit, das von dir genannte Gesetz zu finden?
Ich denke mal das der Techniker der große gewinner des bologna Prozesses ist da viele Firmen den Bachelor al college ausbildung ansehen und das ist ja nur ein Beruf ihk
Bis jetzt wurde der Techniker international einfach "übersehen" bzw noch nicht so wirklich eingeordnet. Das nennst du gewinnen?
das ist die Zukunft Bacherlor oder Berufsausbildung / IHK danach Fortbildung zum Techniker / Master
>techniker + ausbildung = Bachelor // oder Dipl ing fh
...und wovon träumt ihr nachts?
Selbstüberschätzung zum Quadrat.
591 Einträge! Genial Wie wärs mit: http://de.wikipedia.org/wiki/Staatlich_geprüfter_Techniker http://de.wikipedia.org/wiki/Ingenieur Was habt ihr nur für Probleme. Techniker != Ingenieur // True Techniker < Ingenieur // kann sein Techniker > Ingenieur // kann auch sein sich ergänzender Kollege = sich ergänzender Kollege // sollte sein Viel Spaß beim weiterkloppen.
Ich kanns nur noch mal wiederholen: Techniker + Ausbildung = Bachelor entspricht der Aussage Krankenpfleger + Fortbildung Intensivpfleger = Arzt Das diese Aussage Schwachsinn ist, ist ja wohl jedem klar.
bachelor machen doch nur die Leute die keine Berufsausbildung finden die müssen dann für ihre Ausbildung auch noch zahlen
mal dafon abgesehe kann jeder pfleger auch arzt werden muss halt noch studieren
@Hans Wie gut, dass du 0 Ahnung hast... 90% inner FH haben schon eine.
Hans hat da ein schönes Beispiel gebracht. Wenn der Techniker Bachelor werden will sollte er auch studieren, vorrausgesetzt er bringt die nötigen Vorraussetzungen mit.
ihr habt keine Ahnung habt ihr schon mal nen Bachelorarzt gesehen Euer selbsbewuster Techniker
>habt ihr schon mal nen Bachelorarzt gesehen
Äpfel und Birnen usw. ...
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