>Natürlich. Aber von diesen vier bis fünf Jahren bilden die Klausuren >eben nur einen kleinen Bruchteil. Ich würde z.B. sagen, dass das Wissen, >was ich mir in dieser Zeit außerhalb des eigentlichen Studiums erworben >habe, erheblich über das rein auf die Noten abgebildete hinausgeht Aber um die Klausuren zu bestehen reicht es nicht wenn man drei Tage vorher anfängt zu lernen. Will man 1,x abschneiden ist man 4 Jahre im Dauerstress. Ich möchte bestimmt keinen Techniker abwerten. Auch ein Facharbeiter der 10 Jahre Berufserfahrung hat wird einem Einsteiger-Ingenieur zunächst mal weit überlegen sein, weiß ich aus Erfahrung da ich selbst mal einer war. Letztlich hatte ich aber doch immer wieder Probleme wenns um theoretische Dinge ging, weil ich einfach die Grundlagen der E-Technik/Mathematik nicht richtig konnte. Das Studium hat mich aus diesem Dilemma befreit. Ein Zitat eines Mathe-Dozenten: "Wenn Sie mit Mathematik auf Kriegsfuß stehen werden Sie es in der E-Technik nicht weit bringen." Wie recht er doch hatte!
"Aber es gibt noch ihre Absolventen, die wenn nicht nachdiplomiert, immer noch diesen Titel tragen. Jetzt taucht neben ihnen am Arbeitsplatz jemand mit dem Titel auf, obwohl er nur 2 Jahre an einer Fachschule war. Der müßte sich genauso veralbert vorkommen, wie der FH-Diplomer vom nachdipl. Ing. (grad.). So lange es noch einen lebenden Ing. (grad.) gibt ist dieser Titel tabu." Jedem kann man es nicht recht machen, und wenn man eine andere Abschlussbezeichnung vergibt, statt Staatlich gepr. Techniker einfach Staatl. gepr. Ing. , dann hat der Ing (grad.) auch nichts verloren. Selbst wenn man die Berechtigung zum Führen der Berufsbezeichnung ausweiten wwürde, hätten die Fachschuling. nichts verloren. "Zur Bezeichnung Ing. siehe mein Post oben, ist durch eine andere Leistung besetzt. Was ist mit dem nachdiplomierten Dipl.(FH)? Das klingt nicht nur ähnlich, sondern wortwörtlich gleich zum akad. Grad Dipl.-Ing. (FH), obwohl es nur ein staatl Titel ist. Beim Diplomtechniker hingegen erkennt man am Titel genau, was dahinter steckt. 2 Jahre Fachschule." Bei der Nachdiplomierung hast du doch auch was dagegen, wieso also so einen ähnlichen Schritt nochmal machen? Wenn jemand auf dich zukommt und sagt er ist Informatiker erkennst du die Bildung dahinter gleich?? Nein. Muss man meiner Meinung nach auch nicht, dafür gibt es die verschiedenen Abschlüsse und Abschlussbezeichnungen. Also die Bezeichnung Diplom Techniker erwägt eher den Anschein einer Hochschulausbildung als die Bezeichnung Staatl. gepr. Ingenieur.:-)
soll mir auch recht sein. Auf jeden Fall finde ich "staatlich geprüfter Techniker" mehr als ünglücklich gewählt.
Chris D. schrieb: > Natürlich. Aber von diesen vier bis fünf Jahren bilden die Klausuren > eben nur einen kleinen Bruchteil. Ich würde z.B. sagen, dass das Wissen, > was ich mir in dieser Zeit außerhalb des eigentlichen Studiums erworben > habe, erheblich über das rein auf die Noten abgebildete hinausgeht Ich wundere mich bei Bewerbungsunterlagen auch immer, wenn zur Studiumszeit nichts weiter da steht. Sowas laesst auf kein besonderes Interesse am eigenen Fachgebiet schliessen.
>Bei der Nachdiplomierung hast du doch auch was dagegen, wieso also so >einen ähnlichen Schritt nochmal machen? Ich glaube Du verstehst mich falsch. Hätte man den Ing. (grad.) ihren Titel Ing. (grad.) nicht einfach lassen können? Niemand hätte sich beschweren können, niemand wäre beschi... worden. Und wenn es eben, wie beim Techniker, ein besser klingender Titel sein sollte, hätte man ihn von mir aus Dipl.-Ing. (FS) nennen können. Jeder hätte gewußt, daß dahinter eine 3jährige Fachschulausbildung steckt, der früher Ing. grad. hieß. Durch die Nachdiplomierungen, also Vergabe eines zum akad. Grad Dipl.-Ing. (FH) gleichnamigen staatl. Titels, kommt es heute so weit, daß manche Denken, der echte FH-Diplomer sei nichts anderes als der Ing. grad. von früher mit hübscheren Namen. Dahinter steckt aber eine ganz andere Ausbildung. Es werden ihm einfach 3 Jahre Ausbildung und der Hochschulabsolventenstatus gegenüber dem Ing. grad. unterschlagen. Das sollte nicht noch einmal passieren. Ich glaube, da hat der Staat mittlweile auch dazugelernt. Zum staatl gepr. Ing.: Man hat nun einmal beschlossen wegen der Anerkennung im Ausland, den Titel Ing. in allen Wortverbindungen nur noch Hochschulabsolventen zu vergeben. Altabschlüsse wie der Ing. grad. und Bergmannstitel ausgenommen. Eine Ausnahme bildet auch das BA-Diplom. Warum? Ich weiß es nicht.
"Man hat nun einmal beschlossen wegen der Anerkennung im Ausland, den Titel Ing. in allen Wortverbindungen nur noch Hochschulabsolventen zu vergeben. Altabschlüsse wie der Ing. grad. und Bergmannstitel ausgenommen. Eine Ausnahme bildet auch das BA-Diplom. Warum? Ich weiß es nicht." Und diesen Beschluss könnte man z.B. auch ausweiten und die Fachsschulausbildung mit hineinnehmen, so wie es eben z.B. bei den informatikerkollegen der Fall ist. Ich verstehe dich schon, aber wenn man einem Techniker die Bezeichnung Diplom-Techniker gibt, erweckt das eher den Anschein einer absolvierten Hochschulausbildung. Deshalb darf man ja erworbene Diplome sonstiger Einrichtungen nicht in der Form Dipl. XYZ führen, wenn es keine akademischen Grade oder staatl. Berufsbezeichnungen sind. Man kann natürlich durch die Berufsbezeichnung unterscheiden, aber das Wort Diplom in der Verbindung deutet in erster Linie auf eine hochschulausbildung hin.
Was sind denn genau die Bezeichnungen bei den Informatikern, auf die du dich beziehst?
Z.B. Der Diplom Informatiker und der Staatl. gepr. Informatiker.
"Und diesen Beschluss könnte man z.B. auch ausweiten und die Fachsschulausbildung mit hineinnehmen, so wie es eben z.B. bei den informatikerkollegen der Fall ist." Damit würde man sich geschichtlich im Kreis drehen. Ein Grund, warum in den 70ern im Westen die Ingenieurschulen abgeschafft wurden, war, daß diese Absolventen, weil sie nur einen Fachschulabschluß hatten, international nicht als Ingenieure galten. Im westeuropäischen Ausland sah man in einem Ingenieur einen Hochschulabsolventen. Gleichzeitig meldete die Industrie bei den THen Bedarf an Ingenieuren an, die zwar nicht streng forschungsorientiert ausgebildet wurden wie der THler, aber wissenschaftlicher und tiefgründiger als der bisherige Fachschuling. Der Staat formierte einen neuen Abschluß, den aber nicht wie geplant die THen anboten, sondern man nutzte die vorhandenen Infrastrukturen der Fachschulen. Es wurde die Zugangsvoraussetzung um 2 Jahre erhöht, das Niveau auf Hochschulniveau gebracht (wegen der internationalen Anerkennung) und ab 1976 die Studienzeit auf 4 Jahre ausgedehnt. Gleichzeitig wurden die Anforderungen an das Lehrpersonal erhöht (Promotion). Es enstand der Typ Fachhochschule. Im Osten wurden parallel dazu ab 1969 (gemäß der 3. Hochschulreform der DDR) die Einführung des neuen Hochschultyps Ingenieurhochschule (IHS) mit dem Abschlußgrad Hochschulingenieur beschlossen. Hierzu forderte man als EIngangsquali Beruf und Abitur. Das Studium ging 3,5 -4 Jahre auf Hochschulniveau (Hauptprüfung). Die Dozenten waren promoviert, später sogar habilitiert. Einige IHSen bekamen in den 80ern Promotionsrecht. Manche wurden zu THen ausgebaut. Nach der Wende wurden aus diesen THen/IHSen die Fachhochschulen gegründet. Würde man heute die Fachschulberufe wieder mit dem Titel Ing. abschließen, ergäbe sich international die selbe Problematik.
gibt es dann eine "Ingenieursverträgliche" Variante? Wenn ihr euch so dagegen wehrt uns in den erlauchten Kreis der Ingenieure aufzunehmen kann ich das ja iiiiirgendwo noch nachvollziehen, aber das "staatlich geprüter Techniker" einfach scheisse und nach nichts klingt leuchtet doch auch ein, oder?
Gast schrieb: Deshalb darf man ja erworbene Diplome sonstiger > Einrichtungen nicht in der Form Dipl. XYZ führen, wenn es keine > akademischen Grade oder staatl. Berufsbezeichnungen sind. Hmm, ist "staatlich geprüfter Techniker" mit einer PRüung die sich "Examen" nennt keine staatliche Berufsbezeichnung?
Was denkt ihr denn wie blöd sich heute ein Bachelor vorkommen muß. Der wird von allen Seiten angepißt. Wenn man dann mal nachfragt, was das Volk über den Bachelor weiß, kommt nur Stuß. Das Problem beim Techniker ist, daß es gleichzeitig der Oberbegriff einer Berufsgruppe ist. Der Journalist kennt nicht mal den Unterschied zwischen Techniker und Ing. Da wird in einer Sendung Wernherr v. Braun einmal als Techniker bezeichnet, das andere mal als Ingenieur. Der Typ war sogar Dr. Und wer kennt schon den Unterschied zwischen Rettungssanitäter und Rettungsassistent?
Techniker ist ja auch nicht die bezeichnung... wie egsagt techniker kann sich jeder nennen und als ich meine ausbildung gemacht habe - wurde jeder der in der "technik" gearbeitet hat von den restlichen arbeitern als "techniker" gesehen - es gab sogar eine "technikerschicht" (die meisten vond en waren keine techniker sondern facharbeiter;) aber wo ist das Problem (die leute die nicht den untershcied zwischen facharbeiter und sgt kennen machen keine personal Entscheidungen) (als ich mir beim bürgerbüro in der stadt den bafög für die Fh abholen wollte - war die frau festüberzeugt, dass das eine Fachschule ist und man deswegen schülerbafög erhält (gut das der antrag der selbe ist - und das diese frau die anträge nicht bearbeitet ;))
Siehste. Übrigens war ich auch mal beim DRK und kenne die Problematik. Ich spreche dem Bachelor bestrebungen nach einer "vernünftigeren Bezeichnung" ja auch nicht ab. Tja der Journalist. Nenne ihn mal Schreibknecht.....
>als ich mir beim bürgerbüro in der stadt den bafög für die Fh abholen >wollte - war die frau festüberzeugt, dass das eine Fachschule ist und >man deswegen schülerbafög erhält Laß mich raten, war bestimmt in Ostdeutschland. Hier kann man mit dem Begriff FH nichts anfangen. Ist bei denen die Fachschule. Muß man aber auch verstehen bei der Masse an Nachdiplomierungen kann man ja auch auf die Idee kommen, daß bei gleichem Abschlußtitel die gleiche Ausbildung dahinter steckt.
Würfelspiel: Berufsfachschule, Fachoberschule, Fachschule, Fachhochschule
naja, aber man stelle soch mal vor man hätte vor sich von den beraten zulasenn! (der ganze antrag hätte sich ewig verzögert - da ja das studentenwerk der HS zuständig ist (und nicht das amt für ausbildungsförderung am heimatort)) das wäre so als wenn ein job center mit arbeiter nicht den unterschied zwischen alhI/algII und arge kennen würde. m.E. sollte man die wegen unfähigkeit kündigen! (nachdiplomierungen sind gefühlte zwanzig jahre her;))
paul du hast recht;) jede FH sollte jetzt den begriff Universität tragen dürfen;) (oder TU) dann hätte sich das problem erledigt;D (ich bin auf die Statements der TU9 gespannt;))
>(nachdiplomierungen sind gefühlte zwanzig jahre her;))
Hoffentlich denkt der Personaler bei der Einstellung von Dir auch dran.
Wer nichts seit der Wende mit einer FH zu tun hatte, kennt sie und die
Unterschiede zur Fachschule auch nicht.
Ministerium für Hoch- und Fachschulwesen wird da schnell mal zum
Ministerium für Hoch- und Fachhochschulwesen. Stilblüte, da
Fachhochschule schon eine Teilmenge von Hochschule ist. Immer wieder
gern gesehen, ganz abgesehen, daß es das Ministerium seit Einstampfung
der DDR nicht mehr gibt. Nur so schnell "updaten" die Hirne nicht.
Da doch im Osten angeblich nichts los ist und sich niemand dafür interessiert, ist er mir hier nahe an Frankreich auch ganz egal. :-P
>paul du hast recht;) jede FH sollte jetzt den begriff Universität tragen >dürfen;) (oder TU) dann hätte sich das problem erledigt;D (ich bin auf >die Statements der TU9 gespannt;)) Ach, das Problem haben die Ost-FHen bei ihrer Gründung schon ziemlich gut gelöst. Sie nannten sich Hochschule für... (HTWK, HTW usw.) Somit wurde die Verwechslungsgefahr gemindert. Legal war es obendrein und mit Hochstapelei hat es auch nichts zu tun (HRG §1). Ich habe nie verlangt, man solle sie TU nennen, die Idee kommt von Dir.
yannik schrieb: > paul du hast recht;) jede FH sollte jetzt den begriff Universität tragen > dürfen;) Die nennen sich ja nun "University of applied sciences".
Wobei university was anderes ist als Universität. Sammelbegriff vs. geschützter Eigenname. PS.: Wie sollten sie sich im Ausland denn dann nennen? Highschool?
ich weiß;) HTWK, HTW das gabs aber anscheint nur in sachsen! in berlin haben sich erst dieses jahr die fhtw, tfh usw umbenannt. und in mv kenne ich nur die HS Wismar - die anderen heißen fh Stralsund und fh Neubrandenburg . am besten die fachschulen werden auch noch umbennant da die fachshculen ja ohnehin an beruflichen schulen integriert wäre - wäre erweitere Berufsschule oder Berufsschuleplus sicher angemessen ;D
Paul schrieb: > Wobei university was anderes ist als Universität. Sammelbegriff vs. > geschützter Eigenname. Das werden die Leute, die Fachschule und Fachhochschule verwechseln, dann ganz sicher wissen. > PS.: Wie sollten sie sich im Ausland denn dann nennen? Highschool? Na, immerhin kann man da ja auch studieren... hust
Chris D. schrieb: > Die "Tiefe", die man nach dem Diplom erwirbt, geht in der Regel sogar > deutlich über das hinaus, was man im Studium gebüffelt hat. > Und das kann man eben auch sehr gut ohne Diplom. Nein, eben nicht, weil man dafür in der Regel auf dem erworbenen Wissen aufbauen muss. Und da unterscheiden sich Ingenieur und Techniker nun mal deutlich. > Die Eigenschaft, sich für Neues zu interessieren und beständig > einzuarbeiten, ist keine, die man erst im Studium lernt. meiner Meinung > nach hat man diese Eigenschaft oder eben nicht. Die Art und Weise, wie man an Probleme herangeht, ist durchaus stark von einer Hochschulausbildung geprägt. > Ich finde es nur falsch, dass mit einem Abschluss schon der Lebensweg > vorgezeichnet werden sein soll. Das ist leider ein Problem hier in DE: > wir geben z.B. Quereinsteigern nicht wirklich Chancen, sich zu bewähren. Gerade in Deutschland ist die Möglichkeit, irgendwelche Ausbildungswege zu beschreiten, gigantisch groß. Nur muss man halt etwas tun.
Chris D. schrieb: > Insbesondere ist die Hochschulausbildung wenig praxisnah. Es ist mit > einem 1,0-Diplom also keinerlei Aussage verbunden, wie sich derjenige > später "im wirklichen Leben" bewährt. > Das ist ein ganz wichtiger Punkt - für mich z.B. deutlich wichtiger als > gute Noten. Die Wahrscheinlichkeit, dass einer mit einem 1,x-Abschluss den Anforderungen gwachsen ist, ist sehr viel höher als bei einem 4er-Absolventen. Warum wird immer so getan, als wären Zeugnisse nicht aussagekräftig? Schließlich ist auch das Studium etwas, wo Leute zeigen müssen, dass sie Leistung erbringen und sich an schwierige Bedingungen anpassen können. > Ein anderer Punkt ist, dass viele wirklich hervorragende Köpfe sich nur > schwer mit den sehr starren Vorgaben eines Studiums anfreunden können. > Viele sind einfach nicht für diese Art des Wissenerwerbens geeignet und > scheitern unter Umständen daran. Wirklich hervorragende Köpfe haben in meiner Umgebung das Studium mit Bravour hinter sich gebracht. Gescheitert sind die, die mit komplett falschen Vorstellungen gekommen sind und die, die den Anforderungen fachlich nicht gewachsen waren. Wer wirklich gut ist, schafft auch so ein Studium. Wer "zu gut" dafür zu sein meint, wird auch in der Wirtschaft scheitern, denn auch dort werden keine Extrawürste gebraten. > Das Hochschulsystem bevorzugt so ganz automatisch den büffelnden, > Klausuren lösenden Absolventen und stößt den Kreativen, der gerne neue, > eigene Wege sucht, ab (überspitzt formuliert natürlich). Nö. Das Hochschulsystem bevorzugt keinen, es lässt aber nur die hindurch, die hohe Leistungsanforderungen in relativ kurzer Zeit erfüllen können, die sich selbst immer wieder motivieren können und die sehr selbstständig sind. Genau das, was in der Wirtschaft zum Überleben notwendig ist. > Man braucht später aber eben Leute, die nach völlig neuen Lösungen > suchen - Leute, die auch unkonventionelle Lösungen gehen können, die > gegen den Strom schwimmen, die anecken, Widerworte geben, sich reiben. > Und dazu gehören auch andere Arten des Lernens. Leute, die dauernd Reibung erzeugen, braucht und will niemand. Wer aufgrund seiner Persönlichkeitsstruktur schon an einem Studium scheitert, wird auch in der Wirtschaft nicht gerade gefragt sein. > Das alles (also das mit Abstand Wichtigere) lässt sich mit Noten nicht > abbilden. So etwas sieht man nur in einer Probezeit oder im persönlichen > Gespräch. Man kann nicht für eine Stelle 25 Bewerber zur Probe einstellen, sondern muss eine Vorauswahl treffen. Und die erfolgt nun mal an Kriterien, die zeigen, wie gut der Bewerber bisherige Anforderungen erfüllen konnte. Daraus lässt sich mit einiger Sicherheit ableiten, wie gut er es in Zukunft tun wird. Wer schon bis dahin Probleme hatte, hat auch für die Zukunft keine gute Prognose. Egal, ob fachliche Probleme dahinter stehen oder der Bewerber eine "Diva" ist. > Ein Zeugnis gleich welcher Art stellt immer nur eine Momentaufnahme > eines kleinen Ausschnitts der Vergangenheit dar und sagt (leider) nur > sehr wenig über die Gegenwart und den ganzen Rest aus. Das ist ein großer Irrtum. Zeugnisse sind nicht perfekt in ihrer Aussagekraft, aber besser als jede Selbstdarstellung und hinsichtlich einer objektiven Beurteilung des Bewerbers konkurrenzlos. > Deswegen ist mir z.B. die "Papierform" meines Mitarbeiters auch ziemlich > egal gewesen, mich hat seine Aufgewecktheit, seine Fantasie fasziniert - > und ich habe mir da anscheinend einen echten Diamanten geangelt (so > sieht es zumindest nach einem halben Jahr aus). Großes Glück gehabt.
Johannes schrieb: > Und das alles mache einfach ohne viel Schall und Rauch dass das alles so > wahnsinnig komplex ist. LOL > Mein letztes Projekt war übrigens sehr rechenlastig mit > Korrelationsrechnungen so dass man anhand von Strom rauskorrelieren > konnte welche Einheiten in der Schaltung aktiv werden und man daraus > eine schöne Grundlage für Softwareentwickler nehmen konnte, die nicht > benötige Prozessoren bzw. Vorgänge ausschalten konnten und der > Stromverbrauch erheblich gesunken ist. > Mir musste kein Professor erklären was Korrelation ist: hab mich selbst > reingelesen und es als Software mit Oberfläche umgesetzt. Wahnsinn. Ein Ingenieur bringt dieses Wissen längst mit. Dem muss man auch nicht sagen, dass für diese Aufgabe das Thema "Korrelation" wichtig ist. Dem fällt bei dem Thema wahrscheinlich auch noch die eine oder andere Lösung ein, weil er eben sich nicht nur punktuell mal irgendwo "einliest". > Du erklärst hier die Ingenieure zu Intelligenzbestien höchster Stufe. > Noch vor einer Woche musste ich in einem Meeting Ingenieuren erklären > wodurch Impedanz der Leiterbahn verändern werden kann, denn > offensichtlich haben sie es nicht gewußt. Zu lange VHDL programmiert und > den Stoff vergessen. Jemand, der in einem Thema tief drin steckt, kann immer anderen irgendwas erklären. Das zeigt aber noch lange nicht, dass er auch insgesamt besser gebildet ist. BTW: VHDL ist keine Programmiersprache, sondern eine Hardwarebeschreibungssprache. > Ich weiß nur eins ziemlich genau: was einen Entwickler ausmacht. > Als Entwickler muss man sich oft in die Bereiche einarbeiten die einem > unbekannt sind. Also, liest sich ein Entwickler einfach rein, wenn's > nötig ist, werden sobar privat Bücher gekauft. Ohne viel Tra-la-la und > viel Hemmung weil es man vorher "nie gesehen hat". Ja, schon klar, als Entwickler braucht man eigentlich gar keine Ausbildung. Man liest sich halt einfach ein... :D
Michael S. schrieb: > Nö. Das Hochschulsystem bevorzugt keinen, es lässt aber nur die > hindurch, die hohe Leistungsanforderungen in relativ kurzer Zeit > erfüllen können, die sich selbst immer wieder motivieren können und die > sehr selbstständig sind. Genau das, was in der Wirtschaft zum Überleben > notwendig ist. Das Studium laesst vor Allem viel Durchschnitt durch. Das ist nicht falsch, die bilden spaeter die breite Masse in einem Unternehmen und die ist auch wichtig - aber ueberragende Leistungen kannst du von denen nicht erwarten. Von den Schlechten schaffen es auch einige und von den eigentlich Guten fallen auch einige raus - die zu erkennen, darum geht es in Bewerbungsgespraechen vor Allem. > Leute, die dauernd Reibung erzeugen, braucht und will niemand. Wer > aufgrund seiner Persönlichkeitsstruktur schon an einem Studium > scheitert, wird auch in der Wirtschaft nicht gerade gefragt sein. Jede Firma braucht einen gewissen Prozentsatz Querdenker um sich zu entwickeln. Dazu gibt es auch schoene Studien - die auch klar sagen, ab wann der Querdenker zum Querulant wird. > Das ist ein großer Irrtum. Zeugnisse sind nicht perfekt in ihrer > Aussagekraft, aber besser als jede Selbstdarstellung und hinsichtlich > einer objektiven Beurteilung des Bewerbers konkurrenzlos. Das ist voelliger Unsinn. Wenn irgendwas konkurrenzlos ist, dann das persoenliche Gespraech mit dem Bewerber - wenn es richtig gefuehrt wird.
"Hmm, ist "staatlich geprüfter Techniker" mit einer PRüung die sich "Examen" nennt keine staatliche Berufsbezeichnung?" Doch, aber ichhabe das auf das Wort Diplom bezogen. "Nein, eben nicht, weil man dafür in der Regel auf dem erworbenen Wissen aufbauen muss. Und da unterscheiden sich Ingenieur und Techniker nun mal deutlich." Trotzdem kann das Wissen in einem bestimmten Fachbereich nach mehreren Jahren BE deutlich tiefer sein als bei einem frischen Absolvent. Das gibt für Techniker ebenso wie für Ingenieure. "Die Art und Weise, wie man an Probleme herangeht, ist durchaus stark von einer Hochschulausbildung geprägt." Hier gebe ich dir sogar einmal recht, ein Ing. wird in der Regel anders aln Problemstellungen herangehen als ein Techniker. Was nicht heißt, dass der eine Lösunugsweg besser oder schlechter ist. "Warum wird immer so getan, als wären Zeugnisse nicht aussagekräftig? " Natürlich hat ein Zeugniss eine Aussage, aber allerdings sagt es nicht alles aus und hat die alleinige Aussagekraft über das Potential einer Person. "Jemand, der in einem Thema tief drin steckt, kann immer anderen irgendwas erklären. Das zeigt aber noch lange nicht, dass er auch insgesamt besser gebildet ist." Besser gebildet in dem Thema schon...
Peter Stegemann schrieb: > Das Studium laesst vor Allem viel Durchschnitt durch. Im E-Technik-Studium??? Also bei uns sind nur die durchgekommen, die fachlich wirklich gut waren und die auch noch entsprechend leidensfähig waren. Am Ende hat weder auf die Gesamtbevölkerung bezogen noch auf die ursprünglich eingeschriebenen Studenten bezogen der Durchschnitt das Studium auch abgeschlossen, sondern das oberste Drittel. Nicht einer der Überflieger bei uns hat das Studium abgebrochen. Wer schon die wirklich geringen Anforderungen eines Studiums hinsichtlich sozialer Kompetenz und Anpassungsfähigkeit nicht erfüllen kann, geht in der Wirtschaft gnadenlos unter. > Jede Firma braucht einen gewissen Prozentsatz Querdenker um sich zu > entwickeln. Dazu gibt es auch schoene Studien - die auch klar sagen, ab > wann der Querdenker zum Querulant wird. Das geht ganz schnell. Solche Leute bringen Dir die Produktivität der ganzen Gruppe schnell auf einen ganz niedrigen Level und wirken damit kontraproduktiv. Was gebraucht wird, sind fachlich gute und kreative Leute mit hoher sozialer Kompetenz. Und die haben in der Regel weder im Studium noch im Beruf besondere Probleme - im Gegenteil. In Deutschland wird leider viel zu oft der Versager zu einem "für das System zu Kreativen" gemacht. In den meisten Fällen ist das völlig unangebracht, die Leute können einfach die Anforderungen nicht erfüllen. Und bei den wenigen, die dann noch übrigbleiben muss man sich auch fragen, warum diese die vergleichsweise niedrige Anpassungsleistung an universitäre Anforderungen hinsichtlich eines Studiums (nicht fachlich, sondern organisatorisch und sozial) nicht erbringen können. Wer mit der Freiheit einer Uni schon nicht zurechtkommt, was soll dann erst in der Wirtschaft werden? > Das ist voelliger Unsinn. Wenn irgendwas konkurrenzlos ist, dann das > persoenliche Gespraech mit dem Bewerber - wenn es richtig gefuehrt wird. Erstens kannst Du nicht alle einladen und zweitens kannst Du in einem persönlichen Gespräch auch nicht alle fachlichen Leistungen erfassen. Gerade im Ingenieur-Bereich gibt es viele Leute, die introvertiert sind und sich eher schlecht verkaufen. Genau da ist mir ein Zeugnis als objektiveres Messmittel lieber, um die fachliche Belastbarkeit des Bewerbers einschätzen zu können. Im persönlichen Bewerbungsgespräch schaue ich mir lieber deren sozialen Fähigkeiten an.
Gast schrieb: > Hier gebe ich dir sogar einmal recht, ein Ing. wird in der Regel anders > aln Problemstellungen herangehen als ein Techniker. Was nicht heißt, > dass der eine Lösunugsweg besser oder schlechter ist. Natürlich ist der erstere Ansatz besser. Es ist schließlich ein ganz zentraler Punkt des Studiums, die Herangehensweise an Problemstellungen zu lernen. Das fing schon mit dem Abi an. Und da gibt es schon qualitative Unterschiede zwischen FH und Uni. > Natürlich hat ein Zeugniss eine Aussage, aber allerdings sagt es nicht > alles aus und hat die alleinige Aussagekraft über das Potential einer > Person. Das behauptet auch keiner. Es ist aber bei weitem nicht so, wie es so oft dargestellt wird, dass die Zeugnisse eigentlich nur Papier ohne jede Aussagekraft sind. Sie zeigen, inwieweit der Bewerber mit den Anforderungen vorheriger Bildungsstufen zurechtgekommen ist und das lässt schon eine recht gute Prognose für zukünftige Anforderungen zu.
"Erstens kannst Du nicht alle einladen und zweitens kannst Du in einem persönlichen Gespräch auch nicht alle fachlichen Leistungen erfassen. Gerade im Ingenieur-Bereich gibt es viele Leute, die introvertiert sind und sich eher schlecht verkaufen. Genau da ist mir ein Zeugnis als objektiveres Messmittel lieber, um die fachliche Belastbarkeit des Bewerbers einschätzen zu können. Im persönlichen Bewerbungsgespräch schaue ich mir lieber deren sozialen Fähigkeiten an." Natürlich kann man nicht alle einladen udn das zeugnis ist mit Sicherheit auch ein schwerwiegendes Auswahlkriteriuum, aber nicht das einzige. Der Lebenslauf kann auch viel zählen. "Natürlich ist der erstere Ansatz besser. Es ist schließlich ein ganz zentraler Punkt des Studiums, die Herangehensweise an Problemstellungen zu lernen. Das fing schon mit dem Abi an. Und da gibt es schon qualitative Unterschiede zwischen FH und Uni." Die Unterschiede gibts natürlich, aber es heißt nicht, dass der eine besser ist als der andere. Es kommt auf das Problem an sich an und welcher Lösungsweg am besten passt. Die Herangehensweise an Problemstellungen lernt auch ein Techniker, aber von einer anderen Sichtweise her. "Sie zeigen, inwieweit der Bewerber mit den Anforderungen vorheriger Bildungsstufen zurechtgekommen ist und das lässt schon eine recht gute Prognose für zukünftige Anforderungen zu." Allerdings auch nur beschränkt, da es eben eine Momentaufnahme ist und nicht alles über das Potential aussagt. Jemand der ein schlechteres Zeugnis hat kann im Job trotzdem gut sein und gutes Wissen mitbringen. Andersrum kann jemand mit super Zeugnis im Job dann schlecht sein, weil er es nicht gebacken bekommt die Kenntnisse entsprechend einzusetzen.
Naja aber ist das nicht mehr eine Techniker sache?! Es ist ja nicht die Zielsetzung der Uni (bis auf eine grundsätzliche berufstauglickeit - die vorgeschrieben ist) vorzubereiten. Es ist die Aufgabe der Hochschule Akademiker auszubilden die für universitäre/akademische Arbeiten zB an der Uni,Instituten tauglich sind. Von daher ist es vollkommen irrelvant bzw nur nachrangig wie gut bzw wie schlecht ein Akademiker irgendwelche aufgaben übernehmen kann die sich an Techniker richten. Hier wird sich immer nur eine der Arbeitsmöglichkeiten für Ings. herrausgesucht - aber wenn man das vollespektrum sieht (für das ein ing primäre ausgebildet wird) das ein ing erfülen muss - dieses nicht vergleichbar mit dne eines techniker ist
"Berufsbild: Ingenieure sollten sich durch analytisches Denken, gute theoretische und anwendungsorientierte Fachkenntnisse, verbunden mit praxisorientierten und auf termingerechte Umsetzung bedachte Vorgehensweisen auszeichnen; Grundlage für erfolgreiches Arbeiten ist ein fundiertes Fachwissen und eine gute technische Allgemeinbildung. Die Hauptaufgabe des Ingenieurs stellt der Entwurf von Systemen dar. Dabei handelt es sich um einen komplexen Prozess, bei dem sowohl analytische Fähigkeiten als auch Kreativität eine große Rolle spielen. Die Entwurfstätigkeit ist eine schöpferische Tätigkeit, bei der der Ingenieur sein Wissen einsetzt, einem System eine bestimmte Funktion, Form oder Materialeigenschaft zu geben. Ein wichtiger Faktor bei der Entwicklung eines Systems ist aus Wettbewerbsgründen die Zeit. So muss sich der Ingenieur in der Praxis häufig mit einer nicht optimalen Lösung zufrieden geben, die aber dennoch als gut einstufbar ist. Ingenieure sind in fast allen Bereichen der Wirtschaft tätig. Die Berufsmöglichkeiten in den Unternehmen sind vorwiegend die Bereiche Beratung, Entwicklung, Planung, Fertigung, Messung (Chemische und Physikalische Untersuchungen), Gutachtenerstellung, Programmierung, Prototyping, Logistik, (Produktentwicklung), Vertrieb, Marketing, Steuerung (Produktions-, Prozess-), Konstruktion, Technische Dokumentation, Controlling und Management. Ingenieure arbeiten außerdem als selbständige Unternehmer, als Angestellte in Ingenieurbüros oder bei Behörden."
Michael S. schrieb: > Peter Stegemann schrieb: >> Das Studium laesst vor Allem viel Durchschnitt durch. > Im E-Technik-Studium??? Also bei uns sind nur die durchgekommen, die > fachlich wirklich gut waren und die auch noch entsprechend leidensfähig > waren. Vieleicht ist die E-Technik ja doch einfacher als die Informatik, aber in letzterer kannst du die fachlichen Anforderungen des Studiums erfuellen, aber trotzdem ein schlechter oder mittelmaessiger Entwickler sein. Am Ende wird in Pruefungen des Studiums auch nur Lernwissen abgefragt - das merkt man ganz schnell an den Diplomarbeiten, die oft wenig Kreativitaet und Anspruch zeigen. >> Jede Firma braucht einen gewissen Prozentsatz Querdenker um sich zu >> entwickeln. Dazu gibt es auch schoene Studien - die auch klar sagen, ab >> wann der Querdenker zum Querulant wird. > Das geht ganz schnell. Solche Leute bringen Dir die Produktivität der > ganzen Gruppe schnell auf einen ganz niedrigen Level und wirken damit > kontraproduktiv. Mir ist schon klar, warum du mit Querdenkern Probleme hast. Viele Vorgesetzte merken leider auch nicht, dass man mit stromlinienfoermigen Ja-Sagern nur den Betrieb aufrecht erhalten kann, aber kaum weiter kommt. > Was gebraucht wird, sind fachlich gute und kreative Leute mit hoher sozialer Kompetenz. Das Gereade von "Sozialer Kompetenz" geht mir ehrlich gesagt auf den Keks. Das kommt leider regelmaessig von Leuten, die sich selbst vor Allem durch Grossmaeuligkeit und Ruecksichtslosigkeit auszeichnen, aber kaum durch fachliche Qualitaeten. Das ist ein typischer Managerbegriff, mit dem sich gerade Leute, die auf der technischen Seite staerker sind, schoen unterbuttern lassen. > In Deutschland wird leider viel zu oft der Versager zu einem "für das > System zu Kreativen" gemacht. In Deutschland wird leider viel zu oft aus introvertierten, fachlich Starken und talentierten Leuten ein "Sozialversager" gemacht. Manchmal koennte man meinen, gewisse Gesellschaftschichten sind in der Steinzeit stecken geblieben... >> Das ist voelliger Unsinn. Wenn irgendwas konkurrenzlos ist, dann das >> persoenliche Gespraech mit dem Bewerber - wenn es richtig gefuehrt wird. > Erstens kannst Du nicht alle einladen Zuerst einmal kann man sich auch die restlichen Bewerbungsunterlagen ansehen. Engagierte Leute erkennt man daran, dass in ihrem Lebenslauf mehr steht als nur Zeugnisse. Und dann gibt es uebrigens auch so ein Ding, mit dem kann man fernmuendlich kommunizieren. > und zweitens kannst Du in einem > persönlichen Gespräch auch nicht alle fachlichen Leistungen erfassen. Du kannst darin deutlich mehr erfassen, als in Zeugnissen steht. Wenn du das nicht kannst, solltest du keine Bewerbungsgespraeche fuehren. Gespraeche mit solchen Leuten hatte ich leider auch schon. Der Gipfel war ein 20-seitiger C++-Test. > Gerade im Ingenieur-Bereich gibt es viele Leute, die introvertiert sind > und sich eher schlecht verkaufen. An solchen Aussagen merkt man schoen, was du unter sozialer Kompetenz verstehst. Leider ist das in der Tat heute so ueblich. Ein guter Chef hat ueberhaupt keine Probleme mit introvertierten Leuten - der weiss halt, wie er deren fachliche Kompetenz abrufen kann und wie er verhindert, dass sie von denen "mit sozialer Kompetenz" untergebuttert werden. Das Zeugnis lege ich uebrigens bei einer Bewerbung nicht mal mehr bei, nur das Diplom. Waere ja noch schoener, nach 10 Jahren Berufserfahrung...
Peter Stegemann schrieb: > Vieleicht ist die E-Technik ja doch einfacher als die Informatik, aber Glaube ich nicht. Die sind meines Erachtens nach vergleicbar. > in letzterer kannst du die fachlichen Anforderungen des Studiums > erfuellen, aber trotzdem ein schlechter oder mittelmaessiger Entwickler Du meinst wohl "Programmierer"? Informatiker sind auch keine Programmierer. > sein. Am Ende wird in Pruefungen des Studiums auch nur Lernwissen > abgefragt - das merkt man ganz schnell an den Diplomarbeiten, die oft > wenig Kreativitaet und Anspruch zeigen. Lernwissen in E-Technik oder Informatik? Seit wann das? Mit einfachem (Auswendig-)Lernen kann man zumindest in E-Technik keinen Blumentopf gewinnen. > Mir ist schon klar, warum du mit Querdenkern Probleme hast. Viele > Vorgesetzte merken leider auch nicht, dass man mit stromlinienfoermigen > Ja-Sagern nur den Betrieb aufrecht erhalten kann, aber kaum weiter > kommt. Ich habe mit produktiven Querdenkern (mit ausreichender sozialer Kompetenz) überhaupt kein Problem. Allerdings mit solchen, die noch nicht mal ein Studium geschafft haben, obwohl sie angeblich fachlich bestens fähig gewesen sein wollen. Und auch mit solchen, die man eigentlich nur allein im Keller hinter einer dicken Tür mit Pizza-Klappe beschäftigen kann, weil sie mit anderen Menschen nicht zusammenarbeiten können. > Das Gereade von "Sozialer Kompetenz" geht mir ehrlich gesagt auf den > Keks. Das kommt leider regelmaessig von Leuten, die sich selbst vor > Allem durch Grossmaeuligkeit und Ruecksichtslosigkeit auszeichnen, aber > kaum durch fachliche Qualitaeten. Das ist ein typischer Managerbegriff, > mit dem sich gerade Leute, die auf der technischen Seite staerker sind, > schoen unterbuttern lassen. Diese Aussage klingt eher nach Gescheiterten, die sich zwar allen anderen für fachlich überlegen halten, aber ständig überall anecken. ;) Soziale Kompetenz ist eine der absoluten Grundkompetenzen für die gemeinsame Zusammenarbeit. Dann lieber einen durchschnittlichen Entwickler als einen, der sich selber für genial hält, aber alle anderen nur nervt. Letztendlich stellt die Firma Leute ein, um Geld mit deren Arbeit zu verdienen und nicht, um ihnen einen Platz für ihre Selbstdarstellung zu bieten. > In Deutschland wird leider viel zu oft aus introvertierten, fachlich > Starken und talentierten Leuten ein "Sozialversager" gemacht. Manchmal > koennte man meinen, gewisse Gesellschaftschichten sind in der Steinzeit > stecken geblieben... Nö, habe ich noch nie erlebt. Die introvertierten Leute sind meistens im Team recht unproblematisch. Problematisch sind die extrovertierten Selbstdarsteller (gerne auch Querdenker) und die Leute, bei denen man sich fragt, ob die eigentlich noch von Mutti morgens die Schnürsenkel zugebunden bekommen. Und es ist ja so: Ob man ein Versager ist oder nicht, misst man eher am Erfolg der jeweiligen Person und nicht an deren Selbsteinschätzung. Und zwar am Erfolg in der realen Welt und nicht in irgendeiner Traumwelt. > Zuerst einmal kann man sich auch die restlichen Bewerbungsunterlagen > ansehen. Engagierte Leute erkennt man daran, dass in ihrem Lebenslauf > mehr steht als nur Zeugnisse. Und dann gibt es uebrigens auch so ein > Ding, mit dem kann man fernmuendlich kommunizieren. Auch das kann man nicht mit allen Bewerbern machen. Wenn ich vielleicht 10 Bewerbungen habe, bei denen die Wahrscheinlichkeit für geeignete Bewerber aufgrund guter Zeugnisse und entsprechender Erfahrungen bei ca. 60% liegt und weitere 25 mit miesen oder keinen Zeugnissen, bei denen die Wahrscheinlichkeit dann vielleicht bei 1% liegt, etwas Brauchbares zu finden, dann ist die Entscheidung leicht. Die Firmen suchen gute Leute und sind keine Sozialstationen, deren Aufgabe es ist, aus den ganzen Plinsen mit miesen oder gar keinen Zeugnissen vielleicht die 1% geeigneten Leute herauszusuchen und sich dabei mit den 99% herumzuärgern, die sich selber für viel zu begabt für diese Welt halten, aber bisher an den Anforderungen der Realwelt gescheitert sind. Dass in den Bewerbungsunterlagen mehr steht als nur Zeugnisse, ist übrigens absolut selbstverständlich und nicht der Erwähnung wert. > Du kannst darin deutlich mehr erfassen, als in Zeugnissen steht. Wenn du > das nicht kannst, solltest du keine Bewerbungsgespraeche fuehren. > Gespraeche mit solchen Leuten hatte ich leider auch schon. Der Gipfel > war ein 20-seitiger C++-Test. Fachliche Tests kann man vielleicht machen, wenn die Aufgabe ganz klar und unveränderlich ist. Bei Ingenieuren ist das aber nicht immer der Fall und den gesamten möglichen Stoff abzutesten, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Das, was Du beschreibst, ist ein Test für einen einfachen Programmierer und hat nichts mit Stellen zu tun, die ich meine. > An solchen Aussagen merkt man schoen, was du unter sozialer Kompetenz > verstehst. Leider ist das in der Tat heute so ueblich. Ein guter Chef > hat ueberhaupt keine Probleme mit introvertierten Leuten - der weiss > halt, wie er deren fachliche Kompetenz abrufen kann und wie er > verhindert, dass sie von denen "mit sozialer Kompetenz" untergebuttert > werden. Du hast nicht ansatzweise verstanden, was ich meinte. Hast Du schon mal ein Bewerbungsgespräch geführt? Da sitzen Dir Leute gegenüber, die Dir blumenreich ihre Fähigkeiten schildern, aber auch Leute, die vor lauter Aufregung kaum noch wissen, was sie eigentlich getan haben. Gerade bei Letzteren ist ein gutes Zeugnis ein gutes Hilfsmittel, um trotzdem eine halbwegs ordentliche Einschätzung des Bewerbers zu bekommen. > Das Zeugnis lege ich uebrigens bei einer Bewerbung nicht mal mehr bei, > nur das Diplom. Waere ja noch schoener, nach 10 Jahren > Berufserfahrung... Das würde bei mir als Bewerbungsempfänger schon Fragen aufwerfen und dazu führen, dass Du bei Vorhandensein anderer brauchbarer Bewerber nicht mal eingeladen werden würdest. Schließlich hält keiner Ausbildungszeugnisse zurück, die für die Anstellung relevant sind (deswegen interessiert auch das Abi-Zeugnis nicht mehr), wenn er nichts zu verbergen hätte.
Michael S. schrieb: > Peter Stegemann schrieb: >> in letzterer kannst du die fachlichen Anforderungen des Studiums >> erfuellen, aber trotzdem ein schlechter oder mittelmaessiger Entwickler > Du meinst wohl "Programmierer"? Wenn ich Programmierer gemeint haette, haette ich das geschrieben. > Lernwissen in E-Technik oder Informatik? Seit wann das? Mit einfachem > (Auswendig-)Lernen kann man zumindest in E-Technik keinen Blumentopf > gewinnen. Gleichungen loesen, Schaltungen durchrechnen, irgendwelches Zeug programmieren, das kann man, mit entsprechenden geistigen Faehigkeiten alles lernen. Das ist dann nachher fachliche Kompetenz. Damit kann man dann toll Aufgaben loesen, die in Pruefungen vorkommen. Oder eben Haeppchen, die einem der Entwicklungsleiter / Projektleiter hinlegt. Komplexe Probleme erfassen und loesen koennen ist eine andere Ebene. Und das wird an Hochschulen kaum gelehrt. > Ich habe mit produktiven Querdenkern (mit ausreichender sozialer > Kompetenz) überhaupt kein Problem. Allerdings mit solchen, die noch > nicht mal ein Studium geschafft haben, obwohl sie angeblich fachlich > bestens fähig gewesen sein wollen. Du bist schon ziemlich auf das Studium fixiert. Haeltst du so eine Haltung fuer sozial kompetent und produktiv? Jemanden, der mit Kollegen ein Problem hat, weil sie nicht den "richtigen" akademischen Grad haben, koennte ich in keinem Team gebrauchen... >> In Deutschland wird leider viel zu oft aus introvertierten, fachlich >> Starken und talentierten Leuten ein "Sozialversager" gemacht. Manchmal >> koennte man meinen, gewisse Gesellschaftschichten sind in der Steinzeit >> stecken geblieben... > Nö, habe ich noch nie erlebt. Oder noch nie gemerkt? > Die introvertierten Leute sind meistens im > Team recht unproblematisch. Problematisch sind die extrovertierten > Selbstdarsteller (gerne auch Querdenker) Vieleicht solltest du den Begriff Querdenker mal nachschlagen. Mit extrovertierten Selbstdarstellern hat der nichts zu tun. > Dass in den Bewerbungsunterlagen mehr steht als nur Zeugnisse, ist > übrigens absolut selbstverständlich und nicht der Erwähnung wert. Nun, wenn einer die ganze Zeit nur von Zeugnissen redet, ist das durchaus Erwaehnung wert. > Fachliche Tests kann man vielleicht machen, wenn die Aufgabe ganz klar > und unveränderlich ist. Bei Ingenieuren ist das aber nicht immer der > Fall und den gesamten möglichen Stoff abzutesten, ist ein Ding der > Unmöglichkeit. Das waere auch Bloedsinn. Es ist aber kein Problem in einem Gespraech mit einem Bewerber herauszufinden ob er sich in seinem Umfeld auskennt, oder nicht. Das macht man natuerlich nicht, indem man ihn auffordert die Farbkodierung von Widerstaenden zu zitieren oder ihn erklaeren zu lassen, was Persistenz ist. Leider geben Zeugnisse aber nur wieder, ob der Bewerber in seinem Studium zu sowas in der Lage war - auch wenn's da auch mal Differentialgleichungen und dergleichen waren. Vieleicht ueberschaetze ich die Elektronik ja und dort kann man wirklich alles nach Schema F machen. In der Informatik geht's auf jeden Fall nicht. Da ist viel Luft zwischen Fachwissen und Anwendung - oder zwischen Klugscheisser und Problemloeser. Meine Lieblingsfrage ist, wie man bei Multithreading Deadlocks vermeidet. Eine einfache Frage, die der 1.0er-Informatiker schulbuchmaessig mit "Resourcen immer in der gleichen Reihenfolge locken" beantwortet. Wer Erfahrung hat weiss aber, dass die Antwort zwar sachlich richtig, aber wenig hilfreich ist. Auch schoen ist, Leute nach ihrer Meinung zu fragen (ist mir in keinem Bewerbungsgespraech passiert!). Dabei geht es nicht darum, ob er die gleiche Meinung hat, sondern ob er sie begruenden kann. Probier's mal aus, da wirst du bei introvertierten genauso wie bei "sozial kompetenten" Leuten schnell merken, ob sie was koennen. > Das, was Du beschreibst, ist ein Test für einen einfachen > Programmierer und hat nichts mit Stellen zu tun, die ich meine. Was soll denn bitte dieser "Programmierer" sein, von dem du immer sprichst? > Du hast nicht ansatzweise verstanden, was ich meinte. Hast Du schon mal > ein Bewerbungsgespräch geführt? Ja, auf beiden Seiten. > Da sitzen Dir Leute gegenüber, die Dir > blumenreich ihre Fähigkeiten schildern, aber auch Leute, die vor lauter > Aufregung kaum noch wissen, was sie eigentlich getan haben. Gerade bei > Letzteren ist ein gutes Zeugnis ein gutes Hilfsmittel, um trotzdem eine > halbwegs ordentliche Einschätzung des Bewerbers zu bekommen. Haette schwoeren koennen, die sortierst du gleich als nicht stressfest aus. > Schließlich hält keiner > Ausbildungszeugnisse zurück, die für die Anstellung relevant sind > (deswegen interessiert auch das Abi-Zeugnis nicht mehr), wenn er nichts > zu verbergen hätte. Du denkst einfach typisch Deutsch - solche Denkweisen sind ein Grund, warum Deutschland von guten Leuten immer mehr gemieden wird.
Peter Stegemann schrieb: > Gleichungen loesen, Schaltungen durchrechnen, irgendwelches Zeug > programmieren, das kann man, mit entsprechenden geistigen Faehigkeiten > alles lernen. Das ist dann nachher fachliche Kompetenz. Damit kann man > dann toll Aufgaben loesen, die in Pruefungen vorkommen. Oder eben > Haeppchen, die einem der Entwicklungsleiter / Projektleiter hinlegt. Oder eben selber kreativ arbeiten, weil man die entsprechenden Voraussetzungen mitbringt. Wie Du selber sagst, sind entsprechende geistige Fähigkeiten vonnöten. > Komplexe Probleme erfassen und loesen koennen ist eine andere Ebene. Und > das wird an Hochschulen kaum gelehrt. Dann warst Du an der falschen Hochschule. Die vernünftige Herangehensweise an Probleme ist eine der, wenn nicht die Kernkompetenz, die man in einem ordentlichen Studium bekommt. Die ganzen Grundlagen und fachlichen Hintergründe sind jedenfalls bei meinem Studium darauf ausgelegt gewesen, neue Probleme zu lösen. Es ist nicht Aufgabe eines Studiums, Leute nur mit schnell veraltendem Faktenwissen zu füttern. Genau das ist nämlich der Unterschied zwischen Studium und (Fach-)Schule. > Du bist schon ziemlich auf das Studium fixiert. Haeltst du so eine > Haltung fuer sozial kompetent und produktiv? Jemanden, der mit Kollegen > ein Problem hat, weil sie nicht den "richtigen" akademischen Grad haben, > koennte ich in keinem Team gebrauchen... Wieso bin ich auf das Studium fixiert? Und was hat der akademische Grad mit der sozialen Kompetenz zu tun? > Oder noch nie gemerkt? Wenn Firmen introvertierte Leute nicht einstellen würden, wären die Entwicklungsabteilungen der Firmen halb leer. > Vieleicht solltest du den Begriff Querdenker mal nachschlagen. Mit > extrovertierten Selbstdarstellern hat der nichts zu tun. Die (selbst ernannten) Querdenker, die in der Realwirtschaft Probleme bekommen, fallen durchaus zu einer großen Zahl unter diese Gruppe. > Nun, wenn einer die ganze Zeit nur von Zeugnissen redet, ist das > durchaus Erwaehnung wert. Da speziell Zeugnisse angesprochen wurden, redet man eben darüber. Das heißt noch lange nicht, dass der Rest nicht erwähnenswert wäre. > Das waere auch Bloedsinn. Es ist aber kein Problem in einem Gespraech > mit einem Bewerber herauszufinden ob er sich in seinem Umfeld auskennt, > oder nicht. Das macht man natuerlich nicht, indem man ihn auffordert die > Farbkodierung von Widerstaenden zu zitieren oder ihn erklaeren zu > lassen, was Persistenz ist. Leider geben Zeugnisse aber nur wieder, ob > der Bewerber in seinem Studium zu sowas in der Lage war - auch wenn's da > auch mal Differentialgleichungen und dergleichen waren. In einem Gespräch herauszufinden, ob und wie gut jemand sich auskennt, ist nicht so einfach. Das hängt nämlich immer auch von der Selbstdarstellung des Bewerbers ab. Gerade die Introvertierten machen da oft nicht den Eindruck, den sie machen könnten. > Vieleicht ueberschaetze ich die Elektronik ja und dort kann man wirklich > alles nach Schema F machen. In der Informatik geht's auf jeden Fall > nicht. Da ist viel Luft zwischen Fachwissen und Anwendung - oder > zwischen Klugscheisser und Problemloeser. Ohne Fachwissen keine Anwendung und auch kein Lösen der Probleme. Und wer sein Fachwissen noch nicht mal in einem Zeugnis nachweisen kann, von dem kann ich ja wohl kaum erwarten, dass er diese nicht vorhandenen Kenntnisse auch noch kreativ anwenden kann, oder? > Haette schwoeren koennen, die sortierst du gleich als nicht stressfest > aus. Du solltest weniger schwören und genauer lesen. ;) > Du denkst einfach typisch Deutsch - solche Denkweisen sind ein Grund, > warum Deutschland von guten Leuten immer mehr gemieden wird. Typisch deutsch ist die dumme Floskel "Das ist typisch deutsch." ;) Dass Bewerber ihre Zeugnisse in der Bewerbungsmappe nicht beilegen, wird bei jedem halbwegs erfahrenen Bewerbungsempfänger die Alarmglocken schrillen lassen. Überall auf der Welt. Oder glaubst Du, außerhalb von Deutschland sitzen nur Deppen? Schließlich ist die Bewerbungsmappe vor allem Werbung (steckt schon im Wort Bewerbung!) für den, der sich für die Stelle bewirbt. Und wohl kaum jemand wird freiwillig relevantes Material "vergessen" bzw. bewusst weglassen, welches seine positiven Eigenschaften herausstreicht. Das Signal, das fehlende Zeugnisse daher setzen, versteht wirklich jeder halbwegs erfahrene Bewerbungsempfänger...
"Und wer sein Fachwissen noch nicht mal in einem Zeugnis nachweisen kann, von dem kann ich ja wohl kaum erwarten, dass er diese nicht vorhandenen Kenntnisse auch noch kreativ anwenden kann, oder?" Und genau das ist der Punkt, da das Zeugnis nur bedingt Aufschluss über vorhandene Kenntnisse gibt.
>Und genau das ist der Punkt, da das Zeugnis nur bedingt Aufschluss über >vorhandene Kenntnisse gibt. Naja ein Zeugnis gibt auf jeden Fall mehr Auskunft als keines und bloße Selbstdarstellung im Anschreiben. Der Name Zeugnis sagt es ja schon. Dort bezeugt eine dritte unabhängige Person die Fähigkeiten und nicht der Bewerber sich selbst. > Komplexe Probleme erfassen und loesen koennen ist eine andere Ebene. Und > das wird an Hochschulen kaum gelehrt. Genau das ist der akademische Ansatz. Es werden Methodenkompetenzen, Lernkompetenzen in den Vordergrund gestellt, um auf sich von schnellebigen Trends unabhängig zu machen. Und für diese Kompetenz gibt es den akad. Grad und keinen staatl. Titel. An der Fachschule wird z. B. SPS Stepx gelehrt, an einer Hochschule die Anforderungen/Design von ein Prozeß- und Echtzeitsystemen. Ich habe damals Prozesse mit Hilfe ADA/PEARL beschreiben müssen. Hauptsächlich ging es da aber um Semaphoren, Deadlocks usw., die Sprache war eigentlich egal. Und ich war in der Sektion Nachrichtentechnik. Die Automamtisierer sind da sicher noch tiefer gegangen.
@Michael S. (msk) Danke für deine Beiträge. Sie entsprechen exakt meiner Denkweise. Alle Anderen sollten vielleicht mal über ihre eigene Zufriedenheit am Arbeitsplatz und Kompetenz (soziale und fachliche) nachdenken? @Paul Auch wenn du die exakte Definition von Ing. und Dipl. Ing. noch 100 mal in verschiedenen Threats wiederholst: es sind hier zuviele dabei, die den Unterschied nicht begreifen werden, da Ihnen einfach das Hintergrundwissen fehlt. Vielleicht beschreibst du es auch jedesmal zu lang und ausführlich. Gibs auf. Meine Mutter ist Ing. im Osten und hat sich nicht nachdiplomieren lassen. Ich kenne also die Problematik genau.
>Meine Mutter ist Ing. im Osten und hat sich nicht nachdiplomieren >lassen. Ich kenne also die Problematik genau. Ich ziehe den Hut vor Deiner Mutter. Damit beweist die Ehrlichkeit gegenüber allen "echten" Dipl.-Ing. (FH). Nur Leute wie Deine Mutter sind selten. Übrigens habe ich gegen die Ing. (grad.) persönlich überhaupt nichts. Mir geht es bloß darum deutlich zu machen, wie ein Staat Qualifikationen verpanscht. Viele haben es noch nicht einmal gemerkt.
Johannes wrote: > Das ist für mich der Punkt. Und nicht bei allen Ingenieuren haben ich > diese Einstellung gesehen. Es ist halt eine menschliche Eigenschaft. Das ist der erste vernünftige Satz deiner Posts. Es ist eine MENSCHLICHE Eigenschaft. Du aber überträgst deine menschlichen Eigenschaften auf die gesamte Technikerschaft. Ebenso wie es unfähige Ingenieure gibt, gibt es auch unfähige Techniker, das hat nichts mit der Berufsbildung an und für sich zu tun. Es geht um die AUSGANGSLAGE! Wenn ein Ingenieur fertig ausgebildet ist, hat er ein breiteres Grundwissen als ein Techniker, das ist unbestreitbar. Was und wie er was davon anwendet, ist abhängig von seinem Beruf, seinem Arbeitsplatz. Das Gleiche beim Techniker. Wenn du als Techniker entsprechend Glück hast bei der Jobsuche und dir dein Job auch gefällt, du aber auch diese Motivation zu Lernen mitbringst, ist das keine grosse Sache, ebenso gut wie ein Ingenieur zu werden. Es fordert lediglich mehr Eigeninitiative. Nun aber VHDL-Ingenieure heranzuziehen (Beispiel mit der Impedanz), um deine eigenen Fähigkeiten zu untermauern, ist ebenso falsch. Wenn man nichts mehr mit einem Thema, welches man im Studium lernte, zu tun hat, vergisst man etwas sehr schnell. Natürlich hattest du da mehr Wissen. Wenn du dich hier weniger aggressiv verhalten und die hier vorgebrachten Argumente nicht so völlig überspitzt wiedergeben würdest, könnte das eine sehr gute Diskussion werden, aber so... P.S: Ich bin weder Techniker, noch Ingenieur ;)
@Gast (Gast) Datum: 13.08.2009 12:03 Gut gesagt. Man kann ja nur offizielle Unterschiede auflisten (Qualifikation usw), und die inoffizielle Unterschiede (Fähigkeit, Faulheit usw.) kommen sowieso auf die Person an und nicht auf die Ausbildung. Wenn man hier vernünftig weiter diskutieren will, soll man sich auf die offizielle Unterschiede beschränken.
Der Unterschied ist erst interessant, seit dem es "die Krise" gibt. Vorher machte fast jeder seinz. Nun, wo es die MA billig zu haben gibt, machen viele Docs den Ingenieurjob, Ings den Technikerjob, Techniker den Facherbeiterjob usw. Ist zumindest bei uns so. Wir können uns das leisten (hier in Berlin).
>Das ist der erste vernünftige Satz deiner Posts. Es ist eine MENSCHLICHE >Eigenschaft. Du aber überträgst deine menschlichen Eigenschaften auf die >gesamte Technikerschaft. Ebenso wie es unfähige Ingenieure gibt, gibt es >auch unfähige Techniker, das hat nichts mit der Berufsbildung an und für >sich zu tun. Hast du eventuell was falsch gelesen? Wo habe ich das auf die gesamte Technikerschaft übertragen? Quatsch.
Alte Regel, ein Guter Techniker kann sich jederzeit auf eine Ingenieurstelle bewerben, Unterschiede gibt es wohl. Techniker erlangt mit erfolgreichem Abschluß die Fachschulreife zum Studieren benötigst Du zu mindest die Fachhoschulreife oder die Hochschulreife. Die Ingenieure sind heutzutage auch nicht mehr das was sie einmal waren, der Bachelor ist für den in Deutshcland Studierenden keine Verbesserung, sondern eher ein Rückschritt, (Aber Harmonisierung auf dingens komm raus) Wenn dann der Master nachgelegt wird, dann Hut ab. Ingenieure können Ihren Abscluß auf unterschiedlichem Wege erlangen: Universitäten, Staatliche/Ländereigene Hochschulen, private Hochschulen, als BA-Student (Diese Sorte der Ings. sind mir die liebsten (nicht pauschal)) gruß https://www.xing.com/profile/Thomas_Lamparter4 einem dem es zu einem Studium nie gereicht hat ;-) also, wenn Du es vermagst, studiere oder mach ein Kurzstudium (Techniker)
@ Thomas: waren jetzt 700 ungrad Posts fürn Eimer? Mit dme Techniker bekomment man die Fachhochschulreife und kann damit an der FH studieren. Oder wie erklärst du dir das, das man am Ende der Fachschule die Fähigkeit zugesprochen bekommt auf eine Fachschule zu dürfen? Immer dieses Halbwissen.
Wenn ich ehrlich bin, von jemanden der in seinem Profil reinschreibt, dass er mit sin/cos rechnen kann oder Beratung und Consulting direkt nebeneinander stehen hat, kann man doch nicht erwarten, dass er den Unterschied zwischen Fachschulreife und Fachhochschulreife kennt. Aber gut meine bescheidene Meinung, dass dieser Techniker etwas zu dick aufträgt in seinem Profil. ^^ er benutzt einfach zuviele Wörter für ein und das Selbe. Da könnte auch ein unterschied Zwischen Techniker und Ings liegen. Ings wissen worauf es ankommt ohne rumschwafeln zu müssen.
So falsch ist es nicht, denn die Fachschulreife kann man auch erlangen. z.B.: "Die Fachschule verleiht nach bestandenem 1. Schuljahr die Fachschulreife; über eine Ergänzungsprüfung in Mathematik kann die Fachhochschulreife erlangt werden." Wobei es natürlich weiter bzw. andere Unterschiede gibt als die der allgemeinbildenden Schulabschlüsse.
@Thomas Lamparter >>Alte Regel, ein Guter Techniker kann sich jederzeit auf eine >>Ingenieurstelle bewerben bewerben schon und dann? Das Technische kriegt der Techniker vielleicht noch hin und den Rest? Die reine Technik/Entwicklung macht doch höchstens noch 15% aus. Der Rest sind Besprechungen, Telefonate und Zulassungen. Vom Umgang mit den Kunden will ich beim Techniker gar nicht erst reden. Ich habe hier genug sitzen die die Zähne nicht auseinanderkriegen sobald mal ein Fremder dabei ist. Bin schon froh, wenn die guten Morgen sagen. Aus dieser Techniker <-> Ing. Diskussion wollte ich mich eigentlich raushalten. Aber diese Xing Seite geht ja gar nicht. Ein Techniker muß hier mit vielen Worten sein weniges Wissen kaschieren. Oder warum führst du verschieden Strichcodes auf? Und dann noch unter Interessen. Bei einem ET Ingenieur ist sowas Grundwissen oder es wird vorausgesetzt, dass er sich damit innerhalb kürzester Zeit auskennt. Da fehlt noch der 3D Code ;-) Ich habe interessehalber auch mal nach ISD3000 gegoogelt. Für was schreibst du so einen Mist rein. Schreib, dass du mit Kennzeichnungs- und Identifizierungssystemen oder so ähnlich gearbeitet hast und gut isses.
Also ich weiß ja nicht.... Ich habe einen Abschluss als Facharbeiter, einen als Techniker und einen als FHler. Ich muss sagen, dass bei jeder Ausbildung die Anforderungen erheblich gestiegen sind. So einfache Rechnungen, wie den Stundenaufwand für Ausbildungen zu vergleichen ist ja wohl absoluter Blödsinn. Die Quantität sagt ja wohl gar nichts über die Qualität aus. Das sit ja so, als ob man 9 Jahre Hauptschule mit 9 Jahren Gymnasium vergleicht. Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, dass ein Techniker definitiv nicht mit einem Studium zu vergleichen ist. Vorherige Ausbildung hin oder her. Ist nicht arrogant gemeint, sondern einfach realistisch...
"bewerben schon und dann? Das Technische kriegt der Techniker vielleicht noch hin und den Rest? Die reine Technik/Entwicklung macht doch höchstens noch 15% aus. Der Rest sind Besprechungen, Telefonate und Zulassungen. Vom Umgang mit den Kunden will ich beim Techniker gar nicht erst reden. Ich habe hier genug sitzen die die Zähne nicht auseinanderkriegen sobald mal ein Fremder dabei ist. Bin schon froh, wenn die guten Morgen sagen." Das ist wohl personenabhängig und nicht abhängig vom Abschluss. Wieviele Ingenieure können nicht mit anderen Leuten... "dass ein Techniker definitiv nicht mit einem Studium zu vergleichen ist. Vorherige Ausbildung hin oder her. Ist nicht arrogant gemeint, sondern einfach realistisch.." Natürlich, wäre auch schlimm wenn beides das gleiche wäre. Wofür sollte es denn sonst zwei verschiedene Ausbildungen geben. ;-)
Ing´s sind studierte Fachidioten. Die können dir alles berechnen, sind aber nicht in der Lage einen Nagel gerade ins Holz zu bringen.....hehehehe!
>Ing´s sind studierte Fachidioten. Die können dir alles berechnen, sind >aber nicht in der Lage einen Nagel gerade ins Holz zu >bringen.....hehehehe! Das ist ja auch nicht Aufgabe des Ingenieurs, sondern die des Technikers....hihihihi!
Der Ing. berechnet wie der Nagel reingeschlagen werden müsste mit allem was dazu gehört, der Techniker gibt die Erkenntnisse weiter und wählt das Werkzeug und der Facharbeiter schlägt dann den Nagel rein. (und stellt dann fets, dass weder die Berechnung, noch das Werkzeug gepasst hat) ;-)
>Der Ing. berechnet wie der Nagel reingeschlagen werden müsste mit allem >was dazu gehört, der Techniker gibt die Erkenntnisse weiter und wählt >das Werkzeug und der Facharbeiter schlägt dann den Nagel rein. (und >stellt dann fets, dass weder die Berechnung, noch das Werkzeug gepasst >hat) Der Nagel bricht ab und der Hilfsarbeiter zieht schließlich den Karren aus dem Dreck:-)
>Ing´s sind studierte Fachidioten.
Dann sind Techniker unstudierte Fachidioten, die gerne studiert hätten.
Drum nennen sie die Fachschulausbildung auch "Studieren - jetzt auch
ohne Abi", nennen sich Studierende und haben einen Studierendenausweis.
(Studentenausweise sind den Studenten an FH und Uni vorbehalten).
also bei uns ist die Fachschule für Technik eine Sektion der berzflichenschule und die erhalten den selben Schülerausweis wie die Leute vom FOS,Fachgym. und der dualen Ausbildung... (aber auch hier sprechen die techniler vom studieren - aber das tuten auch leute die eine normale schulische Ausbildung machen zB http://www.grafikdesign-schule.de/ nennen das auch studium
Also Abendschule/ Teilzeitstudium wird bei uns relativ synonym verwendet. Aber unser Ausweis ist klipp und klar ein Schülerausweis. Ausserdem habe ich Mitschüler, und keine Komilitonen (scheiss Wort!)
Zitat aus oben genannter Website: Hier gibt es sogar ein "Diplom" für sehr gute Leistungen. Also regt eucht nicht.... Die Ausbildungszeit zum Grafik-Designer mit dem Abschluss der Höheren Berufsfachschule an der Design Schule Schwerin beginnt im September jeden Jahres und beträgt 6 Semester. Sie enthält die allgemeine und die berufsbezogene Ausbildung sowie eine künstlerische Grundausbildung. Der Unterricht im Fachbereich Grafik-Design wird dabei von Professoren, Hochschuldozenten, Berufskünstlern und Grafikern mit fundierter Erfahrung geleitet. Unsere Studierenden aus dem In- und Ausland legen zum Ende ihrer Ausbildungszeit eine theoretische sowie eine praktische Prüfung ab. Bei erfolgreichem Bestehen dieser erhalten sie das Abschlusszeugnis. Bei sehr guten Ergebnissen kann zusätzlich das Diplom der DESIGN SCHULE SCHWERIN für besondere Leistungen verliehen werden.
>Bei sehr guten Ergebnissen kann zusätzlich das Diplom der DESIGN SCHULE >SCHWERIN für besondere Leistungen verliehen werden. Fragt sich nur, wieviel dieses Diplom wert ist. Eine Diplomurkunde kann jeder am PC erstellen (Data Becker Urkundendruckerei). Mir ist es ehrlich gesagt auch egal, ob ein Meister seine 1000h-Fortbildung Meister-Studium nennt, der Techniker studiert usw. Allerdings sollte man solche Sätze, Ingenieure seien studierte Fachidioten mit Vorsicht benutzen, wenn man selber ein Fachidiot ist, aber nicht mal studiert (im echten Sinne eines Hochschulstudiums) hat. P.S.: Ein Meisterstudium gibts es tatsächlich. Als postgradualen Abschluss an Kunsthochschulen. Diese bereits Dipl.-Maler/Dipl.-Grafiker/ nennen sich dann aber bescheiden Meisterschüler!
Es ist wie es ist,... Mit dem Abschluß der Technikerscule (warte ich hole mein Diplom .schrabbel schrabbel, - so wieder hier. Ich zitiere: Urkunde. Name, ... hat auf Grund der Verordnung des Ministeriums für Kultus und Sport über die Ausbildung und Prüfung an den zweijährigen Fachschulen für Tehnik die Abschlußprüfung bestanden udn darüber ein Absclußzeugnis mit der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung STAATLICH GEPRÜFTER TECHNIKER FACHRICHTUNG ELEKTROTECHNIK SCHWERPUNKT DATENELEKTRONIK erhalten. Durch das Bestehen der Abschlußprüfung wurde außerdem die Fachschulreife erworben. So letzter Satz besagt Fachschulreife, nicht Fachhochschulreife. Die Fachhochsculreife, die zu Studieren an einer Hochschule vorausgesetzt wird, kann durch zusatzunterricht erlangt werden. Also, erst vollständig informieren, dann gegenschießen. https://www.xing.com/profile/Thomas_Lamparter4
Thomas Lamparter: das hängt vom BL ab in MV kann muss man seit einigen jahren die fos Prüfungen für mathe und de mitmachen um die frühreife als Techniker zu erhalten zuvor wurde ihn diese mit den Abschluss geschenkt.
>https://www.xing.com/profile/Thomas_Lamparter4
Son Xing-Profil kann ich mir auch zusammenbasteln.
Wird das irgendwie kontolliert? Dann wäre ich der erste promovierte
Facharbeiter...(naja, zumindest bin ich diplomierter Facharbeiter.
Nachdem ich an eine Ausbildung ein FH-Studiium angehängt habe).
Gibt es eigentlich irgendwelche Vorschriften, in denen steht, wer welche
Tätigkeiten ausführen darf?
Hier sind ja manche doch ein bisschen neidisch. Xing ist prinzipiell eine gute Sache, auch wenn man Narrenfreiheit hat wie man sich präsentiert, aber der Sinn an sich ist gut. Man sollte es allerdings nicht übertreiben und nicht jedes kleinste Detail angeben. "Gibt es eigentlich irgendwelche Vorschriften, in denen steht, wer welche Tätigkeiten ausführen darf?" Wie ist denn das gemeint?
Bei manchen Mitmenschen habe ich echt Angst, dass die irgendwann bei XING reinschreiben, dass sie sich den Hintern schon alleine abputzen können.
>Dann sind Techniker unstudierte Fachidioten, die gerne studiert hätten.
Na auf diesen arroganten "Kack" hätte man nur warten können von den
Herrschaften mit ihren wertvollen Papieren als Diplom.
Wieder mal dieser Quark "gerne studiert hätten".
Nochmal für wirkliche Fachidioten die es nicht verstehen können:
Techniker macht man nicht um studieren zu wollen sondern um als
Techniker arbeiten zu können.
Studieren muss nicht jeder der glücklich in seinem Job sein will: siehe
dir alle Frust-Tiraden der Ingenieure in diesem Forum an. So blind kann
man doch nicht sein.
>Hier sind ja manche doch ein bisschen neidisch. Solltest du mich meinen: Ich habe einen Job, den ich mag. >Xing ist prinzipiell eine gute Sache, auch wenn man Narrenfreiheit hat >wie man sich präsentiert, aber der Sinn an sich ist gut. Der Meinung bin ich auch. >Man sollte es allerdings nicht übertreiben und nicht jedes kleinste >Detail angeben. Das wollte ich ausdrücken.
Hiwi schrieb: >>Der Ing. berechnet wie der Nagel reingeschlagen werden müsste mit allem >>was dazu gehört, der Techniker gibt die Erkenntnisse weiter und wählt >>das Werkzeug und der Facharbeiter schlägt dann den Nagel rein. (und >>stellt dann fets, dass weder die Berechnung, noch das Werkzeug gepasst >>hat) > > Der Nagel bricht ab und der Hilfsarbeiter zieht schließlich den Karren > aus dem Dreck:-) Oder die Marketingabteilung verkauft das dann als große Innovation. :)
Johannes schrieb: >>Dann sind Techniker unstudierte Fachidioten, die gerne studiert hätten. > > Na auf diesen arroganten "Kack" hätte man nur warten können von den > Herrschaften mit ihren wertvollen Papieren als Diplom. Eigentlich ist es doch gar nicht so schwer zu erkennen, dass das von Dir Zitierte nur eine ironische Antwort war?! Oder wolltest Du es nicht erkennen? > Wieder mal dieser Quark "gerne studiert hätten". Dich scheint das ja ganz schön zu wurmen... :D > Nochmal für wirkliche Fachidioten die es nicht verstehen können: > Techniker macht man nicht um studieren zu wollen sondern um als > Techniker arbeiten zu können. Richtig. Passt aber als Antwort nicht wirklich. > Studieren muss nicht jeder der glücklich in seinem Job sein will: siehe > dir alle Frust-Tiraden der Ingenieure in diesem Forum an. So blind kann > man doch nicht sein. Ich glaube, als Techniker wären die noch frustrierter. Dann hätten die noch zusätzlich Komplexe, weil sie nicht studiert haben... :p :D
Vielleicht ist es auch hier das falsche Forum für Techniker. RIchtig toll frustrierte Techniker kann man im Technikerforum finden. Zitat von ebenda: "Ich fühle mich so unterbetitelt" "Na auf diesen arroganten "Kack" hätte man nur warten können von den Herrschaften mit ihren wertvollen Papieren als Diplom." Vielleicht solltest Du mal chronologisch den Thread lesen. Erst beschimpft ein Techniker den Ing. als studierten Fachidioten. Ich griff den Faden auf und schlußfolgerte, das dann der Techniker ein unstudierter Fachidiot sein müßte. Und jetzt kommt ganz überascht Deine Reaktion über die "großkotzigen" Ings? Wenn man als Techniker austeilt, sollte man auch einstecken können.
Paul schrieb: > Vielleicht ist es auch hier das falsche Forum für Techniker. RIchtig > toll frustrierte Techniker kann man im Technikerforum finden. Zitat von > ebenda: "Ich fühle mich so unterbetitelt" :D :D Link?
Ingeneure und Techniker sollten sich ergänzen! Das Problem ist nur, dass bei vielen Projekten Entscheidungen von Ingeneuren gefällt werden, die keine Praxiserfahrung haben. Entscheidungen am grünen Tisch ohne Bezug auf die Realität. Oft auch fachlich absurd. Das ist das Problem, was ich häufig auf Baustellen feststelle. Vg Micha (Handwerksmeister und Elektroniker)
@micha .. wäre noch schön, wenn du paar konkrete Beispiele nennst, sonst klingt es als eine 0815 Unterstellung. Welche fachliche Entscheidung war falsch?
>Ich griff >den Faden auf und schlußfolgerte, das dann der Techniker ein unstudierter >Fachidiot.... Ich griff den Faden auf.... was für eine poetische Beschreibung der Teilnahme an der Trollorgie...LOL
was ich an diesem thread erkenne? der unterschied zwischen einem ingenieur und einem techniker ist häufig garnicht so groß; beide können sich mitunter auf ein bescheiden niedriges niveau herab begeben.
>Ich griff den Faden auf.... was für eine poetische Beschreibung der >Teilnahme an der Trollorgie...LOL Schau mal in ein englisches Wörterbuch nach dem Wort "Thread". Na überrascht? Vielleicht sollte man den Titel des Threads (Fadens) auch abändern in: "Unterschied zwischen Feldwebel und Leutnant" Ich glaube, das beschreibt den Unterschied wohl am Trefflichsten.
Paul schrieb: > Schau mal in ein englisches Wörterbuch nach dem Wort "Thread". Na > überrascht? Blind aus dem Woerterbuch abzuschreiben, ist wahrlich der Schluessel zu einer schlechten Uebersetzung. Wenn schon direkt uebersetzt, dann waere Strang wohl besser gewesen (wie "Handlungsstrang"). Wesentlich sinniger ist allerdings "Verlauf".
Ich verstehe die ganze Diskussion nicht. Egal ob Techniker oder Ingenieur, angesehen ist man in diesem Beruf doch schon lange nicht mehr. Das bildet man sich nur als Berufsanfänger ein.
Ach Peter (pst), bist DU meine Korrektive, wie ein Schatten? Lauerst nur, um mir angebliche Fehler zu unterstellen? Das Wort Faden für einen Forumthread wird 1000fach in anderen Foren verwendet, wo man eben nicht alles englisch daherbrabbeln will. Ich bin mit dieser Übersetzung also bestimmt nicht der Einzige.
Welcher Beruf ist den "angesehen"? Wer Menschen nur nach ihrem äußeren, und da gehört auch der ausgeübte Beruf dazu, beurteilt ist doch eh ein schmalspurdenker!
>Welcher Beruf ist den "angesehen"? Politiker, Anwälte, Erzieher... >Wer Menschen nur nach ihrem äußeren, und da gehört auch der ausgeübte >Beruf dazu, beurteilt ist doch eh ein schmalspurdenker! Das mußt Du nicht mir erzählen, sondern den Leuten die Handwerker, Techniker und Ingenieure für Fachidioten halten!
>>Welcher Beruf ist den "angesehen"? >Politiker, Anwälte, Erzieher... Siehe Allenbachstudie zum Image der Berufe. Politiker ist das Schlußlicht, Erzieher kommen gar nicht vor und Anwälte haben an Ansehen verloren und liegen mit den Ingenieuren auf gleicher Höhe. http://www.ifd-allensbach.de/news/prd_0802.html
Demnach liegt der Ing gleichauf mit dem Rechtsanwalt auf Platz 6 weit vor einem Politiker. Also was soll das gejammere hier ständig????
gast wrote: > Demnach liegt der Ing gleichauf mit dem Rechtsanwalt auf Platz 6 weit > vor einem Politiker. Also was soll das gejammere hier ständig???? [ironie_on] Alles eine Lüge! Wie der Fachkräftemangelschwindel. Pure Propaganda, um noch mehr Junge ins Studium zu locken, damit die Industrie sie nachher ausnehmen kann wie eine Weihnachtsgans. [ironie_off]
jeder ist seines Glückes Schmid. Wenn ihr Ing´s nur jammern könnt! Wenn euch die Arbeit nicht gefällt, dann macht was anderes was euch gefällt. Oder wenn ihr keinen Bock mehr habt, dann macht einen auf Assi... Aber erspart uns hier doch dieses ewige gejammere!
>Alles eine Lüge! >Wie der Fachkräftemangelschwindel. Mal zur Aufklärung. DIese Studie hat nicht der VDI oder VDE gemacht oder in Auftrag gegeben. IfD Allensbach erhebt diese Studien seit den 60er Jahren in Eigenregie.
Wer glaubt eine Studie spiegelt die Realität wieder der ist ganz schön naiv! Das Ergebnis das letztlich raus kommt hängt stark vom Auftraggeber ab und von den Personen die dran arbeiten...weiß ich aus eigener Erfahrung. Damit kann man praktisch alles beweisen, ist wie mit Statistiken. Meiner Meinung nach eine unheimliche Steuergeldverschwendung!
Daß Politiker wenig angesehen sind ist ja wohl ein Scherz! Würde mal behaupten die stehn auf einer Stufe mit Schauspielern. Schon mal eine Talkshow gesehen wo Ingenieure Techniker und Handwerker diskutieren? Klar wenn man die Leute auf der Straße frägt, hört man sie alle über Politik schimpfen...
>Klar wenn man die Leute auf der Straße frägt, hört man sie alle über >Politik schimpfen... Ist das nicht Beweis genug. Wenn Dir einer Geld aus der Tasche klaut und hintenrum rauskommt, daß er sich den Urlaub vom Steuergeld bezahlen läßt, wirst Du ihn bestimmt nicht verehren. Übrigens ist das Ansehen der Anwälte eben durch Korruption gesunken.
Wenn Frau Merkel und Co.(oder auch Steinbrück oder wer auch immer) durch die Fußgängerzone einer Stadt laufen würde, möchte ich wetten, dass mindestens 10% der Leute diese beschimpfen würden. Oder gar mit Tomaten oder dergleichen sie beschmeißen würden. Als Ing wird dir das nicht passieren. Da macht jeder einen Knicks vor dir....o:)
>Als Ing wird dir das nicht passieren. Da macht jeder einen Knicks vor >dir....o:) Richtig, und wenn Du als Ing. ein Kaufhaus betrittst legen sie Dir einen roten Teppich aus...und die Menschen werden sich wie Fliegen um dich scharen ;-)
und die Menschen werden sich wie Fliegen um dich scharen ;-) geht's denn dem Rechtsanwalt, Pfarrer oder Unternehmer so? Die waren noch vor dem Ing. genannt. Das Ansehen eines Berufes hat auch viel mit dem Verständnis des Aufgabengebietes zu tun: Jeder meint zu wissen, was ein Arzt, Jurist, Pfarrer macht. Fragt man mal, was ein Ingenieur oder Atomphysiker an Aufgaben hat, kommt Axelzucken. Sämtliche Unterhaltungselektronik wächst beim Volk an Bäumen. Daß es da Leute gibt, die das Zeug erfunden haben, gerät in den Hintergrund. Jeder, der ein Rad am Auto wechseln kann, meint auch ein Auto konstruieren zu können, also wähnt sich dem Ing. ebenbürtig. Beim Arzt sieht es anders aus (schon wegen fehlender Lateinkenntnisse). Der Rechtsanwalt rette den Ar... und ist der Held. Mit Anspruch an die Ausbildung oder das Tun hat die Tabelle nur bedingt zu tun. Wie sonst kommt der Atomphysiker auf hintere Ränge, der Grundschullehrer oder der Unternehmer (vllt. 1 Mannbetrieb) nach vorne?
Paul wrote: >>Alles eine Lüge! >>Wie der Fachkräftemangelschwindel. >Mal zur Aufklärung. DIese Studie hat nicht der VDI oder VDE gemacht oder >in Auftrag gegeben. IfD Allensbach erhebt diese Studien seit den 60er >Jahren in Eigenregie. Das nächste Mal schreibe ich einen riesigen Vermerk "Sarkasmus" hintendran.. Wo doch die Leute hier jede Gelegenheit zum Jammern ergreifen, wollte ich diesmal diese Diskussion ausbremsen. Anscheinend hats nicht geklappt, wenn man nicht mal die Ernsthaftigkeit eines Beitrags richtig einschätzen kann..
Ja schreibe es hin. Dinge wie Ironie, Zynismus und Sarkasmus können in der Mundsprache durch Tonfall, Mimik deutlich gemacht werden. In der Schriftsprache ist Sarkasmus oft schwer zu erkennen. In manchen Situationen entscheidet ein Komma über Bedeutungsumkehr oder Ernst.
Martin schrieb an Techniker >und trotzdem hast du Null Ahnung davon wie man eine partielle >Differentialgleichung löst :) Als einem Ingenieur sollte dir aber klar sein dass es für viele Differentialgleichungen keine Lösung gibt. Abgesehen von einer partiellen Differentialgleichung gibt es viele Arten von Differentialgleichungen die auch du nicht lösen kannst weil die Lösungsansätze völlig verschieden sind und müssen als getrenntes Thema abgehandelt werden. In diesem Punkto bräuchtest du Hilfsliteratur um überhaupt einen Lösungsansatz zu finden. Schon während des Studiums hast du gesehen dass es nur wenige Studenten gibt die wirklich diesen abstrakten Hintergrund verstehen und durchblicken. Die Mehrheit versucht die Klausuren zu bestehen und das wars. Daher finde ich es Blödsinn mit solchen sinnlosen Sprüchen sein angebliches Wissen über Andere wie z.B. Techniker zu stellen.
Der Ing. mußte sie mindestens einmal lösen (in der Prüfung), der Techniker nie. Auch das ist ein Unterschied.
>Der Ing. mußte sie mindestens einmal lösen (in der Prüfung), der >Techniker nie. Auch das ist ein Unterschied. Mindestens einmal lösen wird niemanden zur Intelligenzbestie machen. Und selbst wenn, lösen wie es ihm beigebracht wurde halt und nicht mehr, denn dieser Themenbereich ist zu umfangreich. Eine Differentialgleichung mit eigenen anderen Ansätzen zu lösen ist nicht möglich. Auch ein Ingenieur vergisst schnell das was er nicht anwendet wie alle anderen Menschen. Kein Ingenieur wendet so etwas an es sei denn er arbeitet in der primären Halbleiterentwicklung bzw. Grundlagenforschung. Mit einem schönen Buchstabenausdruck zu pralen was weder im Berufsleben noch überhaupt eine praktische Bedeutung hat, ist wirklich das letzte Mittel um sich über andere zu stellen.
@Holger Wurz: Es ist schon ein Unterschied, ob sich jemand nach Klasse 10 durch das (Fach)abi gekämpft hat, danch an einer Hochschule 2 Jahre wuselt und dann mit einer DGL rausgeprüft wurde. Dieser jemand steht nach 4 Jahren Ausbildung und dem höchsten deutschen Schulabschluß mit Nichts da. Ist ungelernt. Währenddessen hat der Techniker auf weit geringerem Niveau seinen Facharbeiter gemacht und wurstelt an der Technikerschule auf dem Niveau einer FHR. Es schafft die Technikerschule, weil ja auch Dinge wie DGL gar keine Rolle spielten, wird im Betrieb 2 Stufen über dem Facharbeiter eingestellt und verdient ordentlich Kohle. Als lapidare Antwort kommt dann: >Mit einem schönen Buchstabenausdruck zu pralen was weder im Berufsleben >noch überhaupt eine praktische Bedeutung hat, ist wirklich das letzte >Mittel um sich über andere zu stellen. Der weniger Gebildete gewinnt, der höher Gebildete schaut in die Röhre...
"s ist schon ein Unterschied, ob sich jemand nach Klasse 10 durch das (Fach)abi gekämpft hat, danch an einer Hochschule 2 Jahre wuselt und dann mit einer DGL rausgeprüft wurde. Dieser jemand steht nach 4 Jahren Ausbildung und dem höchsten deutschen Schulabschluß mit Nichts da. Ist ungelernt. Währenddessen hat der Techniker auf weit geringerem Niveau seinen Facharbeiter gemacht und wurstelt an der Technikerschule auf dem Niveau einer FHR. Es schafft die Technikerschule, weil ja auch Dinge wie DGL gar keine Rolle spielten, wird im Betrieb 2 Stufen über dem Facharbeiter eingestellt und verdient ordentlich Kohle. " 1. kann man die Aubildung auch nicht schaffen 2. Ist die Technikerschule vom Niveau deutlich über der FHR und auch kein Zuckerschlecken, schnalls doch endlich. 3. kann man da auch durchfallen und ohne Abschluss nach Hause gehen, der Vorteiil hierbei, man hat einen Facharbeiterbrief. Vorteil des Abiturienten: Er kann ein andere Studium beginnen 4. Diese Wege bestehen schon sehr lange und wem dies zu risikoreich oder zu schwer ist, der muss den Weg nicht gehen. Jeder hat die Möglichkeit NICHT auf Gymnasium oder an die FOS zu gehen, NICHT an eine Hochschule zugehen und stattdessen nach dem Quali eine Lehre zu beginnen, und nach der erforderlichen BE ein Fachschulstudium zu beginnen.
@Paul >Es ist schon ein Unterschied, ob sich jemand nach Klasse 10 durch das >(Fach)abi gekämpft hat, danch an einer Hochschule 2 Jahre wuselt und >dann mit einer DGL rausgeprüft wurde. Dieser jemand steht nach 4 Jahren >Ausbildung und dem höchsten deutschen Schulabschluß mit Nichts da. Ist >ungelernt. Währenddessen hat der Techniker auf weit geringerem Niveau >seinen Facharbeiter gemacht und wurstelt an der Technikerschule .... Ich fasse es nicht. Glaubst du ernsthaft du dass eine Berufsausbildung und Techniker-Schule ein Spaziergang ist und nur noch Fachabi, deiner Meinung nach, „ein Kampf“ ist? Das ist doch lächerlich: früher war die Voraussetzung für Techniker Fachabi, heute nicht mehr. Und wie kommst du darauf dass jeder die Technikerschule schafft? Dort „wurstelt man nicht rum“, sondern man lernt Theorie. Vergiss es mit deiner FHR und setzt dich mal mit dem Technikerstoff auseinander. Da gibt es genug Durchfallquote: die meisten geben gleich am Anfang auf, das sind Knallköpfe die gedacht haben dass Techniker „ach ja so einfach ist“. Ja ja, du hast richtig gelesen, aufgeben an der Techniker-Schule, das gibt es wirklich nicht selten. Die Quote bei DAA z.B. sieht so aus dass nur ein Viertel der Leute die am Anfang waren die staatliche Prüfung überhaupt schreiben. Ob sie sie schaffen steht auf dem anderen Blatt geschrieben. Es mag sein dass der höher Gebildete nicht immer besser aufgestellt ist, aber muss er das auch immer? Die Häuser werden nun mal nicht von den Leuten gebaut die sie berechnet haben und vielleicht sind einfache Berufe mal mehr gefragt als Ingenieure, warum soll Ingenieur dann auf jeden Fall mehr Geld bekommen? Muss er nicht. Das aktuelle Beispiel ist die Verpackungsfirma unserer Entwicklungsabteilung gegenüber: ich kenne dort ein Paar Leute. Sie arbeiten hauptsächlich an den Stanzmaschinen, praktisch ein Fließbandjob. Sie verdienen alle deutlich mehr als Ingenieure und selbst eine Berufsausbildung brauchst du dafür net. Aber warum auch nicht wenn der Markt es ermöglicht? Ich beneide diese Jungs nicht (ihr Job ist dazu noch hart) sondern ich gönne es ihnen. (im gegensatz zu vielen Bildungsfetischisten hier)
Die Technikerschule mag zwar in den allgemeinbildenden Fächern wie Mathe und Physik auf dem Niveau der FHR sein, aber sonst nicht wirklich. :-) "Es mag sein dass der höher Gebildete nicht immer besser aufgestellt ist, aber muss er das auch immer?" Nein muss er nicht. Warum denn auch, gibt keinen Grund nur wegen eines Abschusses der irgendwann einmal gemacht wurde das restliche Leben lang besser dastehen zu müssen. Der Abschluss ist eines, was man daraus macht ist etwas anderes, allerdings stehen Hochschulabsolventen allgemein dennoch etwas besser da als Fachschulabsolventen und Leute mit dualer Berufsausbildung. (vor allem bei den "Karrierechancen")
die Technikerschule ist ganz klar unter FHR! Also zumindest bei uns an der Schule kommen die meisten Techniker über das Englisch Niveau der 10Klasse nicht hinweg. Und zB in Philo ( hatten wir den selben Lehrer) haben die mehr oder weniger Aufsätze über ihre Meinung geschrieben;) Und wenn ich davon Ausgehe das von etwa 20Technikern nur 5Leute an den Ergänzensprüfungen für die FHR teilgenommen haben - dürfte das nicht für das Niveau der Techniker sprechen. ps. Deutsch ist bei den Technikern bissel Basics wie Doppel-s/ß, Wortarten und Präsentieren (wenn man davon ausgeht das man mit der FHR auch Englischsprachige Studiengänge a la International BWL od. Tourismus Studieren kann - sollte Techniker eigentlich nicht die FHR erhalten)
>Und wie kommst du darauf dass jeder die Technikerschule schafft? Dort >„wurstelt man nicht rum“, sondern man lernt Theorie. Vergiss es mit >deiner FHR und setzt dich mal mit dem Technikerstoff auseinander. Ok, ich setzt mich mit dem Technikerstoff auseinander :) Lad mal eine oder zwei Endklausuren hoch! Und noch eins, der Stoff wird von allen(vom Grundschüler über Techniker bis Student) als schwer empfunden. An diesem subjektiven Mass darf man sich also nicht orientieren. Die Leute die nach dem Techniker studiert haben, wissen es dagegen besser, aber ihre Aussagen werden von der Fraktion "ich bin Techniker, will aber Ingeneuer heissen" ignoriert/missachtet[1]. [1]: zwar geschickt ignoriert, dennoch fällt es auf, dass keiner darauf eingegangen ist.
Entschuldigung für das Wort "wursteln", das wurde wohl zu sehr auf die
Goldwaage gelegt.
Ich kenne die Anforderungen an den Techniker und kann für Sachsen
behaupten: Nein, es ist nicht mal FHR. Drum braucht man dort auch eine
Sonderprüfung. Viele Dinge, die im Techniker gelehrt werden, sind Niveau
Klasse 11, evtl. Klasse 12 an einem Gym. Die fachsppzifischen Dinge
werden auf diesem Niveau gelehrt. Ihr habt im technichschen Bereich
sicher viel mehr Breite als ein Abiturient, aber nur die Tiefe eines
Abiturienten. In den allgemeinbildenden Fächern habt ihr sogar Defizite.
Also Techniker =
Mathe/Physik Klasse 12
+ technische Fächer auf Höhe der Mathekenntnisse Klasse 12
- allgemeinbildende Kenntnisse Klasse 12.
>früher war die Voraussetzung für Techniker Fachabi, heute nicht mehr.
War sie nie. Schon immer war der Techniker eine Möglichkeit, die FHR
(fälschlicherweise Fachabi genannt) zu erlangen. Der Techniker war vom
Niveau her auf den Stoff der Sekundarstufe 2 ausgelegt. Das ist und war
das Wesen der Fachschulen. Schon immer.
Niveau Klasse 12 aber nur wenn das Abi 13JAhre hat. Dh in Zukunft entspricht der Techniker vom allg. Bildungsniveau Abschluss 11 Klasse (wobei viele Länder ja bereits auf Abi 12 Klasse umgestellt haben) Aber es scheint ja zureichen! Uns wurde immer erzählt das Techniker gefragt sind (ok die Lehrer leben auch davon ;D )
"die Technikerschule ist ganz klar unter FHR!" Falsch. In den allgemeinbildenden Fächern mag es vom Niveau gleich sein, in den anderen deutlich darüber. "Die Leute die nach dem Techniker studiert haben, wissen es dagegen besser, aber ihre Aussagen werden von der Fraktion "ich bin Techniker, will aber Ingeneuer heissen" ignoriert/missachtet[1]." Nicht wirklich, denn von denjenigen die noch ein Hochschulstudium angehängt haben, haben fast keine gesagt, der Techniker sei einfach. "Uns wurde immer erzählt das Techniker gefragt sind" Sind sie ja auch. Nur mal etwas nachschauen. "Nein, es ist nicht mal FHR. Drum braucht man dort auch eine Sonderprüfung. Viele Dinge, die im Techniker gelehrt werden, sind Niveau Klasse 11, evtl. Klasse 12 an einem Gym. Die fachsppzifischen Dinge werden auf diesem Niveau gelehrt. Ihr habt im technichschen Bereich sicher viel mehr Breite als ein Abiturient, aber nur die Tiefe eines Abiturienten. In den allgemeinbildenden Fächern habt ihr sogar Defizite." Also in Bayern ist das Niveau teilweise auch an Berufsfachschulen in den spezifischen Fächern erheblich höher als das der Kollegstufe. Der Techniker hat mit Sicherheit in den spezifischen Fächern mehr Breite und auch mehr Tiefe. Vor allem weil einzelne Fächer wohl nicht explizit drankommen. In den allgemeinbildenden Fächern, da geb ich dir recht, da ist die Breite und Tiefe in etwa gleich, aber um diese Fächer geht es auch NICHT in erster Linie, für alle die es nicht verstehen. Lieber mal informieren, was das primäre Ziel einer Fachschule für Technik ist und für was Techniker ausgebildet werden. Alleine mit einer FHR oder dem Abi kann man nicht recht viel anfangen, außer ein Hochschulstudium oder eine duale Ausbildung zu beginnen. Der Stoff der Hochschule und Fachschule deckt sich auch teilweise und die Absolventen stehen in einigen Bereichen und Ebenen auch als Konkurrenz da. Aber keineswegs mit Abiturienten.
"Falsch. In den allgemeinbildenden Fächern mag es vom Niveau gleich sein, in den anderen deutlich darüber." Warum schriebst du so einen Quatsch? es ist def. in den allg. bildenden Fächern nicht gleich! Die Leute kommen in Englisch Grade mal auf Realschulniveau (selbst die Englischlehrerin der Techniker sagte (die auch FOS Unterricht ) sagt das die Techniker nicht auf das gleiche Niveau kommen (einige hatten mehre Jahrzehnte kein Englisch und anscheint wurde es in der POS auch nicht besonders gewürgt bzw gar nicht erteilt (wobei mich das wundert da meine Eltern beide Englisch in der POS hatten)) In Phil. bewerten die mehr oder weniger Meinungen und schreiben oberflächliche Referate über ihre Meinung... Im Deutschunterricht geht's um Doppel-s/ß, Wortarten, Zeitform und Präsentieren... => das sind Dinge die in der FOS vorausgesetzt werden d.h. es wird ein gewisser Englischerdgrundwortschatz und Verständnis über die wesentlichen Zeitformen vorausgesetzt!
Da kenne ich andere Beispiele. In Deutsch wird etwas mehr gemacht und Engklich hat durchaus mehr als "nur" Realschulniveau. Das sich das Niveau der Personen selbst unterscheidet, das kann natürlich sein, denn zwischen dem technischen Englich der Berufsschule und dem Englisch der Realschule ist auch ein Unterschied. Zudem kann vergissst man viel wieder, wenn man die 2 Jahre Berufserfahrung sammeln muss und in der Zeit kein Englisch braucht.
Allerdings vergessen auch die Abiturienten teilweise recht schnell und auch hier haben nicht alle das gleiche Niveau.:-)
>Der Stoff der Hochschule und Fachschule deckt sich auch teilweise Vom Namen her vielleicht, aber keinesfalls von der Tiefe. Ich kann in der 5. Klasse erzählen, daß es Weg, Geschindigkeit und Beschleunigung gibt. Später kommen nocht die Formeln fertig dazu. Und nachdem man Ableiten gelernt hat (Klasse 11), bekommt man auch noch mitgeteilt, daß Beschleunigung, Geschwindigkeit jeweils die 1. bzw. 2 Ableitung des Weges nach der Zeit ist (X Punkt bzw. 2Punkt) Alle nennen es gleich, der Inhalt (die Tiefe ist völlig verschieden. Das ist das Hauptproblem beim Techniker. Er sieht gleichen Namen und vermutet gleichen Inhalt an Fachschule und Hochschule. Beispiel: "Elektrische Maschinen und Antriebe" waren an der FH Siebklausuren im Hauptstudium (6. Semester) in der Fachrichtung ET. Früher erteilte man man gleichlautente Fächer an den Fachschulen (Ing.-Schulen) sogar beim reinen Ökonom im Grundstudium. Ich glaube wohl nicht, daß das vom Anspruch gleich war, sonst wäre der Ökonom an der Fachschule wohl wesentlich besser, als der ETler an der Hochschule (FH). >(einige hatten mehre >Jahrzehnte kein Englisch und anscheint wurde es in der POS auch nicht >besonders gewürgt bzw gar nicht erteilt (wobei mich das wundert da meine >Eltern beide Englisch in der POS hatten)) Wenn Du die POS der DDR meinst. Nach der 3. Bildungsreform wurde an der POS Russisch als Fremdsprache ab Klasse 5 für alle als Pflicht eingeführt. Eine 2. Fremdsprache (meist Englisch oder Französisch) war ab Klasse 7 freiwillig. Wer jedoch noch zur EOS oder zum BmA wollte (also Abi), der mußte eine 2. Fremdsprache nachweisen, sonst war es Essig mit Übergang zur EOS. In der EOS kam meistens noch eine Altsprache (Latein) dazu. Also wer nach 1971 keine 2. Fremdsprache an der POS hatte, war in den meisten Fällen selber Schuld, er hatte das Bildungsangebot abgelehnt.
"Vom Namen her vielleicht, aber keinesfalls von der Tiefe." Teilweise auch von der Tiefe und nicht nur vom Namen her, auch wenn du sowas nicht glauben magst. "Er sieht gleichen Namen und vermutet gleichen Inhalt an Fachschule und Hochschule." Kommt vor. Ist den meisten allerdings klar, dass es keine 100%ige Deckung gibt. Einige Fächer oder Themen sind allerdings gleich und vom Umfang her ähnlich aber nicht alles. Das habe ich auch schon geschrieben, aber interpretierst gerne etwas mit hinein. Ich würde die Fachschule und Hochschule niemals gleichsetzen, allerdings solltest du dir auch bewusst machen, das es eben nunmal keine strikte 100%ige Trennung gibt und sich (nicht nur bei der Techniker und Ingenieurausbildung) eben gewisse Fächer und deren Inhalt überschneiden und auch mal das gleiche durchgemacht wird.
@Gast: Schön, daß DU den Link auf die Lehrpläne der Fachoberschulen (FHR) gesetzt hast. Da kann jeder Techniker mal vergleichen, inwieweit seine "FHR" mit der FHR an einer FOS übereinstimmt. Deutsch heißt an einem Gym auch noch Weltliteratur (Goethe, Schiller, Shakespeare, Mann), Gedichtsinterpretation bis zum Erbrechen usw. Auf dieser Schiene ist beim Techniker nichts gekommen, aber er will sich klar vom Abiturienten abtrennen. Ich habe in der EOS (Gym des Ostens) eine 37seitige Ausarbeitung zum Thema "die Programmatik in den Werken Beethovens" schreiben müssen. Das brachte mir zwar keinen einzigen Punkt im anschließenden Studium der ET, aber Allgemeinbildung. Und das war nur ein Aufsatz von vielen. Und die technischen Fächer werden an der Technikerschule nur auf dem Niveau gelernt, wie es auch die Grundlagenfächer Mathe/Physik zulassen. Man kann dort nicht die Felder mit rot, div, grad erklären, wenn man gerade mal den Einstieg in die Verktorrechnung und Ableitungen hatte. Aber der Techniker denkt, er habe E- und H- Felder genauso wie an einer FH oder gar Uni gehabt. Auf welchem Niveau? Ihr bekommt zum Schluß genau das, was drin war: FHR.
Holger Wurz schrieb: > Mit einem schönen Buchstabenausdruck zu pralen was weder im Berufsleben > noch überhaupt eine praktische Bedeutung hat, ist wirklich das letzte > Mittel um sich über andere zu stellen. Ich glaube, hier prahlt niemand damit. Hier versuchen nur einige zu erklären, dass zwischen Techniker und Diplom-Ingenieur ein deutlicher Unterschied hinsichtlich ihrer Ausbildung besteht. Der dauernde Versuch einiger hier, das wegzudiskutieren oder als irrelevant darzustellen, ist irgendwie grotesk. Ebenso wie die Behauptung, dass Ausbildungsabschlüsse keine praktische Bedeutung haben. Spätestens bei der Bewerbung ist dieser Traum schnell ausgeträumt.
"nd die technischen Fächer werden an der Technikerschule nur auf dem Niveau gelernt, wie es auch die Grundlagenfächer Mathe/Physik zulassen. Man kann dort nicht die Felder mit rot, div, grad erklären, wenn man gerade mal den Einstieg in die Verktorrechnung und Ableitungen hatte. Aber der Techniker denkt, er habe E- und H- Felder genauso wie an einer FH oder gar Uni gehabt. Auf welchem Niveau? Ihr bekommt zum Schluß genau das, was drin war: FHR." Der Techniker bekommen den Abschluss "Staatl. gepr. Techniker". Die FHR ist ein zusätzlicher allgemeinbildender Schulabschluss der entweder mit inbegriffen ist oder durch eine zusätzliche Prüfung uns Zusatzstunden gemacht werden kann. Dass das Nieveau genau gleich ist, hat ja keiner gesagt, aber es deckt sich vieles und es ist in den fachspezifischen Fächer auch höger als das Gymnasium. Auch wenn du es nicht glaubst.
wie gesagt unsere englisch Lehrerin meinte das von den Technikern einige praktisch ohne englisch Kenntnisse an die schule kommen und das es da deswegen halt Grundwortschatz, Zeitformen etc. + technische Vokabeln beigebracht werden. Ich bezweifeln daher das der durchschnittliche Techniker (ohne Abi - gibts bestimmt auch) nach dem erwerb der FHR ohne Probleme in einen International ausgerichteten Studiengang (dh Unterrichtsapache Englisch) zurecht kommt aber genau das müste er mit der FHR bringen können. Theoretisch müsste er mit der FHR in Hessen sogar Anglistik als Bachelor- Studiengang beginnen können ;D
gastx "In den allgemeinbildenden Fächern, da geb ich dir recht, da ist dieBreite und Tiefe in etwa gleich" "Falsch. In den allgemeinbildenden Fächern mag es vom Niveau gleich sein,in den anderen deutlich darüber." s.o. wie kommst du darauf, dass das Niveau gleich ist? Allein der Phil. Unterricht ist lächerlich!
>Dass das Nieveau genau gleich ist, hat ja keiner gesagt, aber es deckt >sich vieles Es deckt sich eben nicht. Wenn ich in Klasse 1 die Zahlen 1 bis 10 gelernt habe, kann ich dort in Physik (wenn es dort schon Physik gäbe) physikalische Dingen nur mit den Zahlen 1 bis 10 erklären. Übertragen auf die Fachschule. Ihr könnt Dinge wie RST nur auf dem Niveau behandeln, die die Mathematik/Physik der Klasse 12 zulassen. An der Hochschule wird gleichlautender Soff auf Niveau Klasse 16 oder noch höher (Uni) unterrichtet. >und es ist in den fachspezifischen Fächer auch höger als das >Gymnasium. Auch wenn du es nicht glaubst. Die fachspezifischen Fächer sind insgesamt erst an der Technikerschule vorhanden, ein Abiturient hat sie am Gym gar nicht. Aber euer Lehrniveau im technischen Fach ist Klasse 12 und nicht höher. Ihr habt also auf Klasse 12-Niveau die technisch breitere Ausbildung zu Lasten der Allgemeinbildung. Also bitte nicht den Abiturienten tiefer stellen. Er hatte sein Augenmerk auf Eroica, Schicksalssinfonie und Pastorale, ihr eben auf SPS, Eagle und co.
>Allerdings vergessen auch die Abiturienten teilweise recht schnell und >auch hier haben nicht alle das gleiche Niveau.:-) ... als ob die Techniker keine Menschen seien und nie was vergessen ... irgendwann mit 80-90 Jahren sind wir dann wieder auf dem selben Wissensstand, was ist das für eine blöde Argumentationsweise?
"Es deckt sich eben nicht." Natürlich deckt es sich. Vergleich doch einfach mal oder frag entsprechende Leute. :-))) "Die fachspezifischen Fächer sind insgesamt erst an der Technikerschule vorhanden, ein Abiturient hat sie am Gym gar nicht. Aber euer Lehrniveau im technischen Fach ist Klasse 12 und nicht höher." Welche Fächer meinst du denn, fragen wir doch erstmal so. Recht viele Fächer überschneiden sich ja nicht mit dem Gymnasium. "Also bitte nicht den Abiturienten tiefer stellen" Will keiner, er hat eine sehr breit gefächerte Bildung auf einem hohen Niveau, nur sollten man diesen nicht überbewerten... Wie gesagt, selbst der Stoff der BFS ist höher als der LK Stoff am Gym. ;-)
"... als ob die Techniker keine Menschen seien und nie was vergessen ... irgendwann mit 80-90 Jahren sind wir dann wieder auf dem selben Wissensstand, was ist das für eine blöde Argumentationsweise?" Die gleiche die gegen die Techniker angewandt wurde. ;-) Alle vergessen, egal od Handwerker, Akademiker oder sonst was...
>Wie gesagt, selbst der Stoff der BFS ist höher als der LK Stoff am Gym. >;-) Welcher Stoff? Wie bediene ich die Drehmaschine richtig? Sicher ist der höher. Dafür hat ein Abiturient bestimmt höhere Kenntnisse in Englisch oder Latein. Und wenn man mal Fächer nimmt, die beide haben (Mathe) ist der Abiturient auch im Vorteil. Technikerschule -> Mathe/Physik Klasse 12, Technische Fächer auf dem Niveau, das Klasse 12-Mathe/Physik zuläßt Abi -> Mathe/Physik Klasse 12, alle anderen allgemeinbildenden Fächer auf Niveau Klasse 12 (13)) Hochschule: Mathe/Physik Klasse 16, alle technischen Fächer auf dem Niveau, das Klasse 16 zuläßt. An der Uni sogar noch mehr. Wo ist da der Unterschied, wenn ich Feldtheorie einem Abiturienten mit Feldtheorie Klasse 0, aber Mathe Klasse 12 beibringen will und dem Techniker mit seiner eingekürzten Feldtheorie auf dem Niveau Klasse 16 beibringen will: Beide müssen die gleichen Vorlesungen besuchen! Im Abi werden manche Dinge, die bereits in Klasse 7 vereinfacht dran waren, auch noch mal mit den Möglichkeiten der Klasse 12 drangenommen, im Studium nochmal mit Möglichkeiten Klasse 16 usw.
Die gleiche die gegen die Techniker angewandt wurde. ;-) ... Nein! Ich habe gesagt das Teilweise Techniker noch kein Englisch hatten. Und natürlich muss man anführen das einige Techniker seit Jahrzehnten kein Englisch hatten. Aber für den Techniker beginnt da nun einmal ein neuer Bildungsabschnitt. Wenn jemmand Abendabi macht hat er natürlich auch erst einmal mit Englisch zu kämpfen! Nur der durchschnittliche Abiturient hat halt nicht mehre Jahre kein Englisch gehabt! Sodass bereits voll eingestiegen werden kann dh die 2 JAare können voll genutzt werden! Sicherlich mag am ende der Demenz der Bildungsstand wieder der selbe sein;) aber darum geht es nicht! Fakt ist zwischen 10 und beginn von Abi liegen Sommerferien! zwischen Schule/Ausbildung bis zum beginn des Technikers liegen idr mehre Jahre bis Jahrzehnte. (und selbst das Berufsschulenglisch ist eher Mau)
"Welcher Stoff? Wie bediene ich die Drehmaschine richtig? Sicher ist der höher. Dafür hat ein Abiturient bestimmt höhere Kenntnisse in Englisch oder Latein. Und wenn man mal Fächer nimmt, die beide haben (Mathe) ist der Abiturient auch im Vorteil." O.K. Mathe hatten wir schon, da hat der Abiturient wohl die bessere Bildung. Mal ein paar andere allgemeine Beispiele: Bio LK und der BTA/Techniker, oder Sprachen, oder Musik,... Du willst es anscheinend nicht verstehen Paule, dass es gewisse Überschneidungen gibt und allgemeinbildende Schulabschluss den man zusätzlich erwerben kann oder erwirbt, nicht viel mit dem Niveau zu tun hat. Bei obigem Beispiel kann der BTA z.B. durch seine Vorbildung Semester überspringen, weil er studienrelevante Kenntnisse hat, ein Abiturient wohl kaum. Ein Abiturient kann ein Jahr einer Fremdsprachenschule überspringen, das 2. Jahr muss er allerdings machen, der Stoff teils tiefer geht als im Abitur und viel neues dazu kommt was der Abiturient nicht oder nicht in der Form und Tiefe hatte. Mit Abitur kann man auch den Techniker verkürzen, aber nur ein Jahr. Mit deiner Argumentation hat eine FH Gymnasialniveau, weil man nach bestandenem Abschluss die allgemeine Hochschulreife zugesprochen bekommt. "Fakt ist zwischen 10 und beginn von Abi liegen Sommerferien! zwischen Schule/Ausbildung bis zum beginn des Technikers liegen idr mehre Jahre bis Jahrzehnte. (und selbst das Berufsschulenglisch ist eher Mau)" Je nachdem sinds 2 Jahre nach der Ausbildung, die der angehende Techniker kein Englisch gelernt hat.
Hallo ihr Ing´s und Techniker. Also die Diskusion am welchen Niveau sich dir Ausbildung des anderen ist, ist wohl unter dem eigen Niveau. Oder? Ein Chef interesiert doch bloß wie die gestellten Aufgaben erledigt werden. In welcher Zeit, die Qualität in Verbindung mit den Kosten. Erledigt ein Ing wenn er die gleichen Aufgaben hat seine immer Arbeit effektiver? Das sind doch die intersanten Fragen. Und nicht was er mal vor 20 Jahren in der Schule/Uni gelernt hat.
>Bei obigem Beispiel kann der BTA z.B. durch seine Vorbildung >Semester überspringen, weil er studienrelevante Kenntnisse hat, ein >Abiturient wohl kaum. Das will ich erst sehen, daß er Semester überspringen kann. Der Trugschluß in Deiner Argumentation ist dieser: Der Abiturient hat im Bio LK nicht das Nivau eines BTA, aber auch kein Hochschulniveau. Der BTA hat in Biologie ein höheres Niveau als der Abiturient, aber ebenfalls kein Hochschulniveau. Wenn beide sich bei der Hochschule anmelden, bekommen sie nichts erlassen, weil beide noch kein Hochschulniveau hatten. >Mit Abitur kann man auch den Techniker verkürzen, aber nur ein Jahr. Hier hast Du es doch richtig erkannt. Der stoff in den allgemeinen Fächern an Technikerschule und beim Abitur überschneiden sich auf gleichem Niveau. Folge man kann etwas anrechnen. Aber wenn der Techniker und der Abiturient zur Hochschule kommen, haben beide den Stoff nicht auf Hochschulniveau gehabt. Folge: Man kann nichts anrechnen. >Du willst es anscheinend nicht verstehen Paule, Anscheindend bin nicht nur ich "schwer von Begriff", sondern auch die, die entschieden haben, daß man vom Techniker an der Uni oder FH nur das Vorpraktikum anrechnen kann. Ich bin mit meiner "Begriffstutzigkeit" also nicht allein ;-)
http://www.fh-fresenius.de/index.2023.html Schau selber nach. "Der Abiturient hat im Bio LK nicht das Nivau eines BTA, aber auch kein Hochschulniveau. Der BTA hat in Biologie ein höheres Niveau als der Abiturient, aber ebenfalls kein Hochschulniveau. Wenn beide sich bei der Hochschule anmelden, bekommen sie nichts erlassen, weil beide noch kein Hochschulniveau hatten." Du willst es nicht verstehen, das sich Wissen überschneidet. Anscheindent hat der BTA Wissen, welches bei einem Hochschulstudium angerechnet werden kann. Der Chemietechniker wohl ebenfalls. Auch wenn es nicht in dein Bild passt, aber es werden durchaus bei bestimmten BFS und FS hochschulrelevante Kenntnisse vermittelt, daneben gibt es noch andere Beispiele bei denen erworbenes Wissen einer FS oder BFS angerechnet erden kann und hochschulrelevantes Wissen vermittelt. "Hier hast Du es doch richtig erkannt. Der stoff in den allgemeinen Fächern an Technikerschule und beim Abitur überschneiden sich auf gleichem Niveau. Folge man kann etwas anrechnen." Hier siehst du eine Überschneidung, die es ja auch gibt, aber bei der BFS und FS zur Hochschule willst du es nicht wahrhaben. Hast du vor etwas Angst? "Aber wenn der Techniker und der Abiturient zur Hochschule kommen, haben beide den Stoff nicht auf Hochschulniveau gehabt. Folge: Man kann nichts anrechnen." Der Techniker hat allerdings Hochschulrelevanten Stoff gehabt. "Anscheindend bin nicht nur ich "schwer von Begriff", sondern auch die, die entschieden haben, daß man vom Techniker an der Uni oder FH nur das Vorpraktikum anrechnen kann. Ich bin mit meiner "Begriffstutzigkeit" also nicht allein ;-)" Anscheinend ist es zu hoch für dich oder deine Denkweise etwas beschränkt. Du bist so versessen, das eine strickte Trennung herrschen muss weil es unterschiedliche Bildungsgänge sind. Da muss ich dich leider enttäuschen, dem ist definitiv nicht so, da es unter den Bildungsgängen Überschneidungen gibt. Dazu muss man sich mit dem Thema auseinandersetzen und darf nicht so verschlossen sein wie du es bist. Manche Hochschulen rechnen auch mehr an als nur das Praktikum (such mal schön :-) ), eine allgemeingültige Regel gibt es leider nich nicht. Wieviele Beispiele soll ich dir denn noch bringen? :-)
http://www.zdh.de/fileadmin/user_upload/themen/Bildung/Bildungspolitik/Anrechnungsmodelle.pdf http://www.web.uni-oldenburg.de/anrechnung/ http://www.hamburger-fh.de/service/download/pdf/technik/antrag_te.pdf http://ankom.his.de/modellprojekte/eprojekte_dokumente/ProfIS_051207.pdf
>Anscheinend ist es zu hoch für dich oder deine Denkweise etwas >beschränkt. Es ist typisch für einen Ungebildeten, bei verschiedenen Ansichten beleidigend zu werden! Schau mal ins Technikerforum. Dauernd kommt die Frage: "Was bekomme ich an der FH angerechnet? Das Ergebnis ist ernüchternd. Vorpraktikum. Evtl. noch das Hauptpraktikum. Die von Dir zitierten Hochschulen sind Ausnahmen, wahrscheinlich um einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen. Zitate: "Zeitersparnis: mindestens 0,17 Semester von 6 Semestern" "Es ist eine mündliche oder schriftliche Anerkennungsprüfung abzulegen. Die Teilnahmegebühr beträgt 10400€ für fünf Semester..." "Betriebswirten (HWK) werden 5 der 8 Module der ersten beiden Semester angerechnet, dazu ist eine eng mit dem Studiengang abgestimmte Vergleichsprüfung abzulegen" "Bei festgestellter inhaltlicher Gleichwertigkeit können derartige Vorleistungen nur angerechnet werden, wenn: - 100% des Workloads des anzurechnenden HFH-Moduls nachgewiesen werden. - die nachgewiesene Leistung von der Bildungseinrichtung mindestens mit der Note 3,3 bewertet wurde - Eine Anrechnung von Vorleistungen auf die Prüfungsleistung "Mathematik" sowie auf die Studienschwerpunkte ist grundsätzlich ausgeschlossen" All das sind doch juristische Spitzfindigkeiten, um einerseits dem seit 2009 ausgearbeiteten KMK-Willen, die berufliche Bildung mehr in den Workload einzubezieheh, zu erfüllen. Andererseits werden Mittel geschaffen, die eigentlich keine Änderung an bisherigen Praxen an Hochschulen dastellen. Schon immer konnte man sich einschreiben und ohne vorherigen Volesungsbesuch eine Klausur schreiben mit entsprechender Zeitersparnis. Wo liegt der Unterschied in den zitierten "Angeboten"? Du hast keinerlei neue Rechte bekommen, aber Du feierst sie!
"Es ist typisch für einen Ungebildeten, bei verschiedenen Ansichten beleidigend zu werden!" Das war keine Beleidungung sondern eine Feststellung. Typisch für einen Ungebildeten, sich auf Grund der auf eigenen Interpretationsgedanken und nicht untermauerten Aussagen und Meinung, angegriffen zu fühlen. Deine Ansicht in allen Ehren, ich akzeptiere es, aber es ist so nicht ganz richtig. Du kannst weiterhin der Meinung sein, musst dich aber damit abfinden, dass deine Meinung nicht mit den Tatsachen übereinstimmt. Mit diesen paar Beispielen habe ich dir dargestellt, das sich Kenntnisse, Inhalte und Stoff aus Berufsausbildung/Fortbildung und Hochschule überschneiden. Dies wurde mit diversen Methoden geprüft, was zu einer Anrechenbarkeit geführt hat. Les es selbst durch, dann wirst du es sehen, außer du willst es nicht sehen... P.S.: Trotz einer Anrechnung beruflich erworbener Qualifikationen, ist die Hochschulausbildung nicht mit der BErufsausbildung komplett gleichgesetzt worden. Du kannst als beruhigt sein.
>Mit diesen paar Beispielen habe ich dir dargestellt, das sich >Kenntnisse, Inhalte und Stoff aus Berufsausbildung/Fortbildung und >Hochschule überschneiden. Lies Dir doch mal Deine Links durch. Unter Anrechnung aufgrund von Gleichwertigkeit verstehe ich bedingungslose Anerkennung ohne Prüfung!. Was hier gemacht wird, ist das Einlullen der Bewerber. Sie denken, sie haben Zeit gespart. Die Wahrheit jedoch ist, daß sie Prüfungen über ihre zur Anrechnung begehrte Leistung ablegen müssen. Die Folge: Durchfallen weil es doch nicht gleichwertig war oder zumindest erneutes Lernen für die Prüfung. Hier wird einerseits dem Begehren der KMK Rechnung getragen, die auf Drängen der IHK und des Akademisierungsgedankens mehr Hochschulabsolventen erzeugen wollen. Andererseits dem Urinteresse der Hochschule, ihr Niveau und damit Prestige zu schützen. Ein typisches Beispiel ist die Anerkennung des Meisters als HZB. Der Leidtragende ist der Meister selber. Ihm wird suggeriert, daß er neben der Berechtigung auch eine Befähigung habe, die er durch Prüfung später nachweisen muß. Ergebnis: Nur wer durch extremes Selbststudium die Defizite im Sekundarbereich 2 eliminiert, wird eine Chance an einer Hochschule haben, alle anderen Meister werden rausgeprüft. Ähnlich verhält es sich mit der "Anrechnung" von Leistungen aus Beruf und Lehrgang. Es wird eine Verrechenbarkeit suggeriert, letztendlich entscheidet aber die Zugangsprüfung. Das Ergebnis ist absehbar. Der Zugang zu den Hochschulen hat sich im Endeffekt nicht geändert. Früher durfte man formal ohne Abi/FHR nicht anfangen, heute darf man, wird aber auf dieses Vorwissen abgeprüft und ggf. exmatrikuliert. Formalismen werden gegen Leistungsnachweise getauscht. Im Endeffekt nicht mal das, denn der Leistungsnachweis beim Abiturienten findet am Ende der Schule statt, beim "Externen" (Meister) gleich zu Beginn des Studiums. Es ist eine Verlagerung der Reifeprüfung um einige Wochen bzw. Monate. Du bist stolz auf ein Angebot, was keins ist.
"ies Dir doch mal Deine Links durch. Unter Anrechnung aufgrund von Gleichwertigkeit verstehe ich bedingungslose Anerkennung ohne Prüfung!" Nicht überall. Les dir dich mal meine Links durch, nicht nur das was du sehen willst. "Früher durfte man formal ohne Abi/FHR nicht anfangen, heute darf man, wird aber auf dieses Vorwissen abgeprüft und ggf. exmatrikuliert. Formalismen werden gegen Leistungsnachweise getauscht. Im Endeffekt nicht mal das, denn der Leistungsnachweis beim Abiturienten findet am Ende der Schule statt, beim "Externen" (Meister) gleich zu Beginn des Studiums. Es ist eine Verlagerung der Reifeprüfung um einige Wochen bzw. Monate. Du bist stolz auf ein Angebot, was keins ist." Also in Bayern dürfen Meister und Techniker ohne zusätzliche Prüfung an die Hochschule, lediglich mit einem Aufnahmegespräch. Absolventen Dualer Ausbildungen mit 3 Jähriger BE entweder durch eine Prüfung oder Probestudium. Und wo ist das Angebot kein Angebot für gewillte Meister, Techniker oder Gesellen? Früher war es nicht einfach so möglich ein Hochschulstudium zu beginnen. Du gehst davon aus, dass es solche Leute sowieso nicht schaffen, was aber nur eine Vermutung deinerseits ist, die du darauf begrundest, dass nicht das Abiturwissen vorhanden ist. Das aber anderes, studienrelevantes Wissen vorhanden ist solltest du dabei auch betrachten (wurde in den Links oben unter anderem dargestellt). Das man mit diesem Wissen nun alles studieren kann, halte ich persönlich auch für etwas übertrieben, da bereitet das Gymnasium breiter vor. Bei einem Studium im gleichen Fachbereich, schaut es wieder anders aus, da hat das duch die berufliche Qualifikation erworbene Wissen seine Vorteile (siehe u.A. oben) Hast du Ängst deinen Status zu verlieren oder warum kannst du Fakten und Erfahrungen nicht akzeptieren und versucht diese schlecht zu reden und nach irgendwelchen Hacken zu suchen??
@ GastX: Warst Du schon mal Student an einer Hochschule? Kennst Du die Inhalte des Meisters? Die Inhalte eines Meisters bereiten in keinster Weise auf ein Hochschulstudium vor. So lange die Hochschulen das Niveau nicht senken (müssen), wird man sehen, wieviele Meister ein Studium schaffen. Ich schätze, man kann sie an einer Hand abzählen. Die Leute ohne klassische HZB überschätzen ihre studienrelevante Leistung erheblich und haben oft keine Vorstellung zwischen einem akademische Ansatz in einem Hochschulstudium und dem Ansatz bei einer Berufs-, Meister- oder Fachschulausbildung. Auch erstaunt mich immer wieder, wie der Wert eines Abis falsch eingeschätzt wird. Im Endeffekt tun sich diese "Abiturignoranten" selber nichts Gutes. Sie verlagern Leistungsdefizite in ein anstrengendes Selbststudium oder riskieren eine endgültige Exma. >Hast du Ängst deinen Status zu verlieren oder warum kannst du Fakten und >Erfahrungen nicht akzeptieren und versucht diese schlecht zu reden und >nach irgendwelchen Hacken zu suchen?? Ich habe sicher keine Angst, solange gleiche Maßstäbe an "Externe" angelegt werden, wie an den mit klassischer HZB. Die Erfolgsraten derer, die sich ein Hochschulstudium ohne HZB zutrauen, wird da bald Bände sprechen. Auch die Verrechnungsfans werden aufwachen, wie geschickt sich Hochschulen vor einer Verrechnung drücken werden. Es werden einfach die Gleichwertigkeitsprüfungen "knackig" gestaltet. Fakten kann ich in Deinen Links nicht erkennen. Das sind teilweise Zukunftsentwürfe oder Tricks, die ich bereits angesprochen habe. Haken, s. o.
Mensch Paule du willst es einfach nicht wahrhaben. Was soll ich dir denn noch zeigen. In den oben genannten Links ging es um den Vergleich der Inhalte und sogar um Anrechnung. Und dann kommst du mir damit? "Die Inhalte eines Meisters bereiten in keinster Weise auf ein Hochschulstudium vor." "Auch erstaunt mich immer wieder, wie der Wert eines Abis falsch eingeschätzt wird. Im Endeffekt tun sich diese "Abiturignoranten" selber nichts Gutes. " Mich erstaunt immer wie ignorant manche gegenüber dem Wissen der berufliche Ausbildungs sind und wie manche das Abitur um einiges überschätzen. Das Abitur hat einen guten Wert und vermittelt viel und breites Wissen, wird aber gerne überschätzt. "Ich habe sicher keine Angst, solange gleiche Maßstäbe an "Externe" angelegt werden, wie an den mit klassischer HZB. Die Erfolgsraten derer, die sich ein Hochschulstudium ohne HZB zutrauen, wird da bald Bände sprechen." Du hast anscheinend echt ein Problem damit, das andere auf einem anderen Weg als du ihn hattest ans Ziel kommen können. Das ist Schwarzmalerei was du machst. "Auch die Verrechnungsfans werden aufwachen, wie geschickt sich Hochschulen vor einer Verrechnung drücken werden. Es werden einfach die Gleichwertigkeitsprüfungen "knackig" gestaltet. Fakten kann ich in Deinen Links nicht erkennen. Das sind teilweise Zukunftsentwürfe oder Tricks, die ich bereits angesprochen habe. Haken, s. o." Es werden nicht überall Prüfungen vorausgesetzt, les doch mal genau. Oder such selbst. Wenn du keine Fakten erkennen kannst, dann ist das dein Pech oder es mangelt an deinen Fähigkeiten die entsprechenden Fakten die zu dem Thema beitragen zu erkennen. Haken und Triks sind da in deiner persönlichen Interpretation vorhanden aber nicht reel. Mittlerweile müsstet du genug gesehen haben um zu erkennen, dass dein Standpunkt nicht 100%ig richtig ist. Aber anscheinend willst du nur das sehen was du sehen willst. Villeicht wachst du irgendwann auf und erkennst, dass deine Ansichten mehr Offenheit vertragen und sich Dinge um dich herum entwickeln und nicht in der Zeit stehenbleiben.
ich hab selber nach dem Techniker studiert in Mathe habe ich täglich 2 Stunden lernen müssen um den Stoff zu können. Im endefekt würde ich es nicht noch einmal machen
1. Mir kann es egal sein und ist es auch, ob der Meister in völliger Selbstüberschätzung seines hochschulrlevanten Wissens salopp "auf die Schnauze fällt" Vielleicht braucht er diese Selbsterkenntnis. 2. Mir kann es nicht egal sein, daß jemand, der nie eine HZB nachgewiesen hat über irgendwelche Sonderwege und Umgehung von Prüfungsleistungen den Abiturienten als den Dummen hinstellt. Der Abiturient macht den Weg der 1. Wahl zur Hochschule und darf das gesamte Studium absolvieren, während jemand mit einem Querweg einige Semester erlassen bekommt. Das wäre alles andere als fair. Also sollten alle Verrechnungsfächer auch geprüft werden, ob bereits gleichwertige Leistungen vorliegen. 3. Die Aufgabe eines Abis ist es, auf ein Hochschulstudium vorzubereiten. Die Aufgabe einer Berufsausbildung liegt woanders. Also sollte man Dinge nicht pauschal passend machen, die es nicht sind. Ein Zugang über Externenprüfung stand seit Anbeginn der Hochschulen zur Verfügung. Die Erfolgsraten waren aber infaust. Also bitte, so gleichwertig waren die Leistungen nicht. 4. Schreibe Dich an einer Hochschule ein, lasse die Fächer abprüfen, die Du angerechnet haben willst. Wenn Du die Prüfungen schaffst, OK. Aber bitte nicht eine pauschale Anrechnung nur weil das Kultusministerium die Akademikerrate erhöhen will. Das wäre unfair gegenüber den Abiturienten und liegt bestimmt nicht im Interesse der Qualität.
>Im endefekt würde ich es nicht noch einmal machen
Kannst Du auch sagen warum?
Zu 1. Das hat nichts mit selbstüberschätzung zut tun. (Beispiele siehe oben) Bei fachfremden Studiengänge komme ich deiner Meinung etwas näher, da sehe ich auch Probleme. Zu 2.: Es werden keine Prüfungsleistungen umgangen sondern Prüfungsleisstungen anerkannt die in anderen Bildungsgängen erworben und GEPRÜFT wurden und auf ihre Wertigkeit hin geprüft worden sind. (Beispiele siehe oben) Einfach so bekommt keiner was erlassen. Das der Meister oder Techniker die allgemeine Hochschulreife erhält, finde ich auch nicht so gut, da hier dir Breite fehlt. Zu3.: Die Aufgabe einer Berufsausbildung ist natürlich eine andere, da hier spezieller ausgebildet wird. Zu 4.:Warum ist es unfäir gegenüber einem Abiturienten? Nur weil dieser auf einem anderen Weg eine allgemeine Hochschulzugangsberechtigung erworben hat? Es könnte auch unfäir gegenüber dem Meister, Fachwirt oder BFS Absolventen sein, der studienbezogene und praktische Kenntnisse bereits nachgewiesen hat (Beispiele kannst du oben entnehmen und bitte richtig lesen)? Ein Abiturient hat nur wenige oder keine spezifischen Grundlagen? So könnte man es auch auslegen :-) Warum bekommt man mit dem Erwerb eines FH Abschlusses die AHR? Ist doch auch unfäir den Gymnasiasten gegenüber? Vielleicht macht es einen Ruck irgendwann und du merkst, dass die Zeit weiter geht und sich Dinge ändern....
>Der weniger Gebildete gewinnt, der höher Gebildete schaut in die >Röhre... Und wieder dieser Bildungsfetischismus hier gepaart mit Neid und Mißgunst. Jedem steht es frei studieren zu können. Was ich nicht verstehe warum viele gleich mit dem Diplom automatisch Anerkennung und großes Geld erwarten? So etwas ist einfach unlogisch. Stellt es euch vor ihr hättet länger studiert, noch ein Paar Semester mehr, noch einige Klausuren geschrieben. Wie kann dadurch mehr Anerkennung und mehr Geld kommen, ganz von alleine? Es funktioniert nicht. Während der Ingenieur rechnet und für die Klausuren lernt, schuftet Arbeiter an seinem Arbeitplatz oder Azubi an seinem Ausbildungsplatz. Während Arbeiter arbeitet, steigt sein Gehalt mit der Erfahrung. Arbeit oder Berufsausbildung im Vergleich zum Studium als Zeitverschwendung oder als „Wursteln“ abzutun, so einen arroganten Kack bekommt man nur in Deutschland zu hören. Die hiesigen „Möchtegern-Eliten“ gönnen es schließlich den Anderen kaum wobei Arroganz und Missgunst eher zu den niedrigsten Instinkten gehören. Wie das wohl zu der (hohen) Hochschulbildung passt? Schon im europäischen Ausland sieht man diese bekloppte Hochnäsigkeit und Arroganz überhaupt nicht mehr. Anscheinend gibt es da weniger Psychopathen und die Menschen wissen was soziale Kompetenz ist. Aber eigentlich hat es auch was mit der Erziehung zu tun. PS: Grade in heutigen Zeiten wo es viel zu viele Hochschulabsolventen gibt erwartet man eine differenzierte Denkweise und keinen dummen Betonkopf. An dem Überschuss der Studierenden sind die Hochschulen wie auch Studenten selbst schuld: das ist das Resultat des jahrelangen Lobbyismus dass einfache Berufe nichts taugen und nur noch Hochschulstudium das Wahre ist. Noch bessere Strafe für diese Arroganz könnte man sich nicht vorstellen.
Bei uns haben damals nach dem Absschluss an der RDF Nürnberg 5 das Studium Etechnik an der Fh Nürnberg gewagt. 4 habens geschaft einer nicht. Die Qute passt denk ich mal
berufliche Bildung schön ung gut aber wie ihr richtig erkannt habt, ist die berufliche Bildung auf andere Ziele ausgerichtet, als die Oberstufe. ich empfand den Unterschied in Anspruch und Aufwand zwischen Berufsschule und Oberstufe damals als enorm. Dies wurde nur noch durch den Unterschied zwischen Oberstufe und Hochschule übertroffen. Klar gewöhnt man sich daran und kann im nachhinein sagen das noch mehr gegangen wäre, aber wer in ~Regelstudienzeit Etechnik studiert hat, kam sicherlich das ein oder andere mal an seine Belastbarkeitsgrenze. "Jedem steht es frei studieren zu können. Was ich nicht verstehe warum viele gleich mit dem Diplom automatisch Anerkennung und großes Geld erwarten? So etwas ist einfach unlogisch. Stellt es euch vor ihr hättet länger studiert, noch ein Paar Semester mehr, noch einige Klausuren geschrieben. Wie kann dadurch mehr Anerkennung und mehr Geld kommen, ganz von alleine? Es funktioniert nicht." Ein Diplom zu machen bedeute für viele jahrelange Arbeit für die sie natürlich entsprechend entlohnt werden wollen (wenn das nicht logisch ist, dann weiß ich es auch nicht). Der Azubi wird dabei schon während der Lehre entlohnt der Student nicht (darüber schimpft keiner^^). Natürlich kann man durch ein längers Studium mehr Anerkennung und Gehalt erhalten (Bachelor => Master; Dipl. Ing. (FH) => Dipl. Ing.) und es funktioniert ganz oft. "Während der Ingenieur rechnet und für die Klausuren lernt, schuftet Arbeiter an seinem Arbeitplatz oder Azubi an seinem Ausbildungsplatz." Ja und wenn Arbeiter und Azubi Feierabend/Urlaub/Wochenende haben lernt und rechnet der Student immer noch um sich auf Klausuren vorzubereiten. So wie natürlich nicht jeder Student viel lernen muss, schuftet natürlich nicht jeder Arbeiter und Azubi besonders viel^^. "Schon im europäischen Ausland sieht man diese bekloppte Hochnäsigkeit und Arroganz überhaupt nicht mehr." Glaub ich net. Die meisten haben sicherlich schwerwiegendere Gesellschaftliche Probleme. (skandinavien mal ausgenommen) "An dem Überschuss der Studierenden sind die Hochschulen wie auch Studenten selbst schuld: das ist das Resultat des jahrelangen Lobbyismus dass einfache Berufe nichts taugen und nur noch Hochschulstudium das Wahre ist." Ich halte es für in hohem Maße sinnvoll nach Bildung zu streben. Zum einen kann einem das nicht mehr genommen werden und zum anderen war es wenigsten interessant wenn es sich finanziell auch nicht gelohnt haben sollte. "Die hiesigen „Möchtegern-Eliten“ gönnen es schließlich den Anderen kaum wobei Arroganz und Missgunst eher zu den niedrigsten Instinkten gehören. Wie das wohl zu der (hohen) Hochschulbildung passt?" Die meisten dieser „Möchtegern-Eliten“ mussten viele Hürden wie Oberstufe/Grundstudium/Hauptstudium/Diplomarbeit überwinden, um als „Möchtegern-Eliten“ bezeichnet zu werden. Die meisten die berufliche und akademische Bildungseinrichtungen durchlaufen haben, mussten feststellen das die akademischen Hürden oft nur mit erheblich größerem Aufwand bewältigbar waren, als die beruflichen. Das anderen einige dieser Hürden erlassen werden sollen hat Gesellschaftspolitische Gründe, aber nichts mit Gerechtigkeit zu tun. Deshalb sollte man es nicht falsch verstehen, wenn aufgrund politischem Drucks, große Anerkennungen stattfinden, denn das hat nix mit Gleichwertigkeit zu tun.
>Bei uns haben damals nach dem Absschluss an der RDF Nürnberg >5 das Studium Etechnik an der Fh Nürnberg gewagt. >4 habens geschaft einer nicht. Die Qute passt denk ich mal Die Frage ist doch gar nicht, ob ein Techniker die FH schafft oder nicht. Schließlich erwirbt er ja eine FHR, mit der er ja reif für ein FH-Studium ist. Vielmehr geht es darum, inwieweit Leistungen aus dem Techniker oder sogar Facharbeiter mit Hochschulmodulen verrechnet werden sollten. Außerdem stellt sich die Frage, inwieweit eine Meisterfortbildung eine Hochschulreife zur Verfügung stellt. Dazu können auch die Techniker Stellung nehmen, wenn sie ihren Inhalt mit den Inhalten eines Meisters vergleichen. >Warum bekommt man mit dem Erwerb eines FH Abschlusses die AHR? Ist doch >auch unfäir den Gymnasiasten gegenüber? Aus dem selben Grund, warum jemand, der an die Universität mit fachgebundener Hochschulreife (Fachabi) gekommen ist, nach Abschluß des Studiums eine allgemeine Hochschulreife bekommt. Dort ist auch fraglich, ob er die allgemeine Breite eines Vollabiturienten durch sein fachgebundenes! Studium erreicht hat. Das kann ja nur im Studium generale et universale geschehen sein. >Und wieder dieser Bildungsfetischismus hier gepaart mit Neid und >Mißgunst. Worauf soll ich neidisch sein? Auf das nichtvorhandene Abi? Auf die weiterreichend vorhandenen fachspezifischen Kenntnisse des Technikers zum Zeitpunkt meines Abis? Um das theoretisch zu überkompensieren gehe ich schließlich zur Hochschule. Wird hier nicht Mißgunst mit Vorteilsnahme verwechselt? Jemand der nach Klasse 10 den klassischen Weg zur Hochschule, nämlich das Abi nimmt, bekommt 2 Jahre länger keine Vergütung und auch keine Rentenanwartschaften im Gegensatz zum Azubi. Wenn er im Studium scheitert, steht er ungelernt auf der Straße. Aber es reicht eben nicht, daß der Techniker mit seiner eingekürzten Abivariante bzw. der Meister mit gar keiner HZB plötzlich die Türen zur Hochschule geöffnet bekommt. Er begehrt auch noch Anrechnung für die Zeit, wo er die allgemeinen Fächern auf niedrigerem Niveau und vollem Azubigehalt und voller Rentenanwartschaft gehabt hatte und zu seiner "Hochschulreife" gekommen ist. Es geht wohl um Gerechtigkeit. Und die ist nicht gegeben, wenn der, der den Quereinstiegsweg wählt bevorzugt behandelt wird, gegenüber dem der unter Verzicht den geraden Weg gegangen ist. Wohlgemerkt: Ich habe nichts gegen Anrechnung. Aber nur mit Prüfung, sonst ist dem Etikettenschwindel Tor und Tür geöffnet. >Schon im europäischen >Ausland sieht man diese bekloppte Hochnäsigkeit und Arroganz überhaupt >nicht mehr. Im Ausland ist ein Hochschultitel auch eine höchst heterogene Leistung. Vom deutschen Facharbeiter bis zum deutschen Bachelor geht da der Rahmen für den Bachelor. Man muß nun entscheiden, ob man für Quantität eintritt oder für Qualität. Was nützen mir 100000 Bachelor, wo nur die Hälfte die Leistungen nach deutschem Bachelorstandard erfüllt haben? Der Rest ist dann auch nur auf der Qualifikationsebene, die bei uns ein Facharbeiter leisten kann, einsatzfähig. Interessant ist, daß die Techniker, die dann wirklich an der Hochschule noch einen Titel erworben haben, bei weitem nicht mehr so geringschätzig urteilen oder von inflationärer Anerkennung ihrer Technikerleistung träumen. Die wissen eben, wovon sie reden. So zum Thema "wursteln". Ich habe schon oben deutlich gemacht, daß es mir gar nicht um eine Abwertung ging, das wird von einigen auf die Goldwaage gelegt. Zur beruhigung: Ja, man kann am Gymnasium wursteln, man kann auch an der Hochschule wursteln.
"Ja und wenn Arbeiter und Azubi Feierabend/Urlaub/Wochenende haben lernt und rechnet der Student immer noch um sich auf Klausuren vorzubereiten. So wie natürlich nicht jeder Student viel lernen muss, schuftet natürlich nicht jeder Arbeiter und Azubi besonders viel^^." Als Azubi muss man allerdings auch neben der Arbeit lernen. Je nach Ausbbildung müssen auch zusätzlche Seminare gemacht werden. "Das anderen einige dieser Hürden erlassen werden sollen hat Gesellschaftspolitische Gründe, aber nichts mit Gerechtigkeit zu tun. Deshalb sollte man es nicht falsch verstehen, wenn aufgrund politischem Drucks, große Anerkennungen stattfinden, denn das hat nix mit Gleichwertigkeit zu tun." Wenn diese Hürden allerdings auch von Seiten der Hochschule als gleichwertig (nicht gleich) anerkannt werden, dann ist das vollkommen in Ordnung und besagt auch eine bestimmte Gleichwertigkeit. Dies hat nichts mit einer Ungerechtigkeit zu tun, sondern mit einer Anerkennung von bereits gleichwertig erbrachten Leistungen (die auf Grund einer Prüfung als gleichwertiig eingestuft wurden) "Schließlich erwirbt er ja eine FHR, mit der er ja reif für ein FH-Studium ist" Hast du nicht mal gesagt, die FHR des Technikers sei nicht wie die FHR der Fos zu werten? "Vielmehr geht es darum, inwieweit Leistungen aus dem Techniker oder sogar Facharbeiter mit Hochschulmodulen verrechnet werden sollten." Modelle zur Verrechnung sind in obigen Links vorhanden. (z.b. Oldenburg) "Worauf soll ich neidisch sein? Auf das nichtvorhandene Abi? Auf die weiterreichend vorhandenen fachspezifischen Kenntnisse des Technikers zum Zeitpunkt meines Abis? Um das theoretisch zu überkompensieren gehe ich schließlich zur Hochschule." Du bist neidisch, weil andere einen anderen Weg als du durchlaufen können, der DEINER Ansicht nach einfacher ist und der DEINER Ansicht nach ein niedrigeres Niveau und Wert hat. "Es geht wohl um Gerechtigkeit. Und die ist nicht gegeben, wenn der, der den Quereinstiegsweg wählt bevorzugt behandelt wird, gegenüber dem der unter Verzicht den geraden Weg gegangen ist." Bei der Sache den MEistern und Techniker die Allgemeine Hochschulzugangsberechtigung zu geben, sehe ich es ähnlich wie du. Bei fachverwandten Studiengängen allerdings sehe ich keine Ungerechtigkeit, da "nur" ein anderer Weg eingeschlagen wurde. "Wohlgemerkt: Ich habe nichts gegen Anrechnung. Aber nur mit Prüfung, sonst ist dem Etikettenschwindel Tor und Tür geöffnet." Wenn Inhalt und Niveau der verschiedenen Bildungsgänge auf die Anrechenbarkeit geprüft worden sind, hat schon eine Prüfung stattgefunden.
Hallo, ich habe eine Ausbildung zum Fachinformatiker gemacht, danach zwei Jahre als Programmierer gearbeitet, mich dann an einer staatlichen Gewerbeschule zum staatlich geprüften Techniker im Fachbereich Informatik weitergebildet und studiere jetzt Informatik im 3. Semester. Die Ausbildung habe ich mit 1,0 abgeschlossen, die Techniker-Weiterbildung mit 1,1. In meinem Bundesland darf jeder Techniker fachgebunden an den Universitäten studieren, ich bin der einzige, der das an dieser Uni macht. Zum Niveau kann ich folgendes sagen: Fast alles, was in der Ausbildung und der Weiterbildung gelernt wurde, fand in den ersten 2 Semestern des Studiums bereits statt. Nur der wirtschaftliche Teil (Personalführung, Rechnungswesen usw.) fehlt. Während ich an der Technikerschule alles auf Anhieb verstanden hatte und selten für eine Klausur lernen musste, ist das Studium wirklich hart für mich. Den Techniker möchte ich sehen, der auf Anhieb Dinge wie K-Vektorräume, lineare Hüllen und Dimensionen derselben versteht. Übrigens hatte ich häufig Kontakt zu Schülern aus dem technischen Fachgymnasium, das auch in der Technikerschule untergebracht war. Da waren Leute, die nach der 10. Klasse der Realschule dort ihre allgemeine Hochschulreife machten und oft viel tiefer in einigen Themen war, als wir Techniker. Beispielsweise wurden dort Operationsverstärker berechnet, während bei uns nur die praktischen Anwendungen im Vordergrund standen. Auch hatten sie in Mathe bereits Differentialgleichungen, während wir Integral- und Differentialrechnung nur kurz angeschnitten haben, weil's im Lehrplan stand (kleine Anekdote: als wir mal eine Beispielhafte Anwendung der Differentialrechnung machten, es ging um die Maximierung eines Volumens, verstanden einige Leute nicht, dass V in diesem Beispiel nichts mit "Volt" zu tun hatte...) Ich denke deshalb, dass der Techniker ein guter, praktischer Facharbeiter ist, der durchaus kleine Gruppen leiten kann oder Aufgaben in der Entwicklung übernimmt. Aber bereits ein guter Bachelor ist ihm überlegen, sobald er etwas Praxiserfahrung gesammelt hat, weil er an der Uni bzw. FH gelernt hat, wie man Probleme durch Denken selbständig löst, anstatt die Lösung irgendwo nachzuschlagen. Gruß rme
@Paul Wieder einmal Danke für deine Schreiberei. Du ersparst mir sehr viel, wobei ich mich auch noch sinnlos aufregen würde. Gast X soll mal seinen Bildungsstatus angeben. Ich habe 10. Klasse, dann Abi, Armee, 3 Jahre Lehre, dann 2 Jahre gearbeitet und dann zum Studium, jetzt 7 Jahre BE. Mir ist nichts anerkannt worden, obwohl ich ingenieurmäßige Arbeiten nachgewiesen habe. Ich war auch über den 14 tägigen Einführungskurs Mathe vor dem Studium froh. Ich kenne keinen Meister der Zeit hätte, sich auf ein Studium vorzubereiten. Kenne etliche Elektrikermeister die zwischen 3 und 40 Jahren Berufserfahrung haben. Keinem von denen würde ich 1 Woche beim Studium zutrauen. Die sich selber aber auch nicht. Von denen ist keiner so überheblich. Praktisch haben die viel Erfahrung auf die ich auch gerne zurückgreife, man kennt sich halt von "früher". Aber sobald ich mal eine theoretische Frage stelle, um den Hintergrund zu verstehen, warum man denn spezielle Sachen so macht, stehen die auf dem Schlauch. Warten wir mal ab, wieviele Meister denn ein Studium beginnen, überstehen und auch erfolgreich abschließen. Die Statistik wird das schon klarstellen. Techniker die ein Studium abgeschlossen haben, halten sich hier extrem zurück. Das zeigt doch eigentlich genug.
"Warten wir mal ab, wieviele Meister denn ein Studium beginnen, überstehen und auch erfolgreich abschließen. Die Statistik wird das schon klarstellen." Darum geht es doch nicht. Wird diese Möglichkeit nur anerkannt wenn sie von einer Zahl x an Leuten erfolgreich absolviert wird? Ich denke wenn dem so wäre, dann kommt bestimmt ein anderes Argument mit dem man versucht solche Weiterbildungsmöglichkeiten schlecht zu machen. "Aber bereits ein guter Bachelor ist ihm überlegen, sobald er etwas Praxiserfahrung gesammelt hat, weil er an der Uni bzw. FH gelernt hat, wie man Probleme durch Denken selbständig löst, anstatt die Lösung irgendwo nachzuschlagen." Natürlich ist der Bachelor dem Techniker in Sachen Wissen bzw. Wissensinput (erstmal) überlegen, das bestreitet ja auch keiner.
>Wenn diese Hürden allerdings auch von Seiten der Hochschule als >gleichwertig (nicht gleich) anerkannt werden, dann ist das vollkommen in >Ordnung und besagt auch eine bestimmte Gleichwertigkeit. Dies hat nichts >mit einer Ungerechtigkeit zu tun, sondern mit einer Anerkennung von >bereits gleichwertig erbrachten Leistungen (die auf Grund einer Prüfung >als gleichwertiig eingestuft wurden) Gast X, verstehe doch mal das "Ticken" der Hochschulen. Sie werden einerseits von der KMK gezwungen, bestimmte bildungspolitisch festgelegte Rahmen umzusetzen, wollen aber andererseits ihre Interessen wahren. Was dabei rauskommt, sind Deine verlinkten "Zugeständnisse". Sie schreiben in der Überschrift: " Verrechnung erbrachter beruflicher Vorleistungen" um der KMK Genüge zu geben. Im Detail wahren sie ihre Interessen über Prüfungen. Ich kann Dir versprechen, daß das Niveau der Prüfung so angelegt ist, daß das von den Hochschulen erwünschte Ergebnis herauskommt. Und das ist dasselbe, das schon jahrzehntelang auch über Externenprüfungen gelaufen ist. Alter Wein in neuen Schläuchen. Als weiterführendes Beispiel nenne ich mal den Trick beim Bachelor/Mastersystem: Die TU Ilmenau bietet einen 3 Semestrigen Master an, der nur mit Vorprüfung besucht werden kann. Man hat damit alle 6semestrigen Bachelor raus und über die Prüfung, die genau die DInge fordert, die die FH in den Master verlegt hat, hat man die FH-Bachelor abgeblockt. Im Endeffekt bleiben die eigenen Bachelor oder die FH-Diplomer übrig. Bei letzteren ist das Problem, daß sie meist noch keine ASIN-Zertifizierung hatten und damit auch zur Prüfung müssen. Schein nach Außen gewahrt, eigene Interessen vertreten. >Hast du nicht mal gesagt, die FHR des Technikers sei nicht wie die FHR >der Fos zu werten? Naja Zweifel habe ich schon, wieso man an der FOS (siehe Links) 2 Jahre Theorie bekommt, an der BOS nach Beruf nur 1 Jahr Theorie, beim Techniker evtl. 1 Jahr und in manchen Bundesländern noch eine Prüfung ablegen muß für die FHR. Interessant auch, daß nur wenige Techniker dann an der Prüfung teilnehmen bzw. sie bestehen. Alles nennt sich FHR. Ich habe den von Dir zitierten Satz auch erst anders geschrieben, aber um nicht Kohlen auf's Feuer zu werfen neutral stehen gelassen, denn vor Gesetz ist beim Techniker ja eine FHR vorhanden, ob auch in den Köpfen...muß jeder selber beurteilen. >Du bist neidisch, weil andere einen anderen Weg als du durchlaufen >können, der DEINER Ansicht nach einfacher ist und der DEINER Ansicht >nach ein niedrigeres Niveau und Wert hat. So jetzt verlasse ich mal die zurückhaltenden Sitten: Ja, ich bin eindeutig der Meinung, daß hier einfachere Schleichwege gesucht werden. Wenn man als Abiturient und Hochschulabsolvent in die Technikerliteratur schaut, kommt man nicht umhin, so zu denken. Ob die Integral-/Differentialrechnung, Vektorrechhnung oder aber Matrizen usw., alles ist abgespeckt und vereinfacht gelehrt worden. Vielleicht mußte diese Offenheit mal sein. Schaut in ein Gymnasiallehrbuch und in euer Technikerlehrbuch in gleichen Fächern. Ihr werdet Augen machen. Warum wollt ihr einen Hochschulabschluß nicht so erlangen, wie jeder andere auch, warum müssen es Extrawege sein? Seid doch froh, daß neben dem Abi auch andere Wege mit geringeren Anforderungen zum Recht eines Hochschulstudiums führen. In der DDR wurde die HZB z. B. viel restrkter gehandhabt. Entweder Abi oder Ingenieurschulabschluß. Andere Wege zur Hochschule gab es nicht. Warum wollt ihr noch mehr, nämlich Eure berufliche Leistung als akademische Leistung anerkannt haben. Letztendlich würdet ihr Euch bei Anerkennung selber um die fehlende akademische Bildung betrügen. >Wenn Inhalt und Niveau der verschiedenen Bildungsgänge auf die >Anrechenbarkeit geprüft worden sind, hat schon eine Prüfung >stattgefunden. Wie will man denn pauschal Inhalte vorbeurteilen, wenn das Abi in Hinterpommern schon eine anderes ist, als in Vorpommern. Das ginge nur bei einem einheitlichen Lehrplan in ganz Dtl. Also sollte man jeden Kandidaten einzeln prüfen. Eigentlich müßten solche Prüfungen doch ein Leichtes sein bei angeblicher Gleichwertigkeit. Vorschlag: Mach mal ein Abi, dann ein Hochschulabschluß. Ich glaube nach diesen Entbehrungen und Aussiebungen siehst Du die Materie ähnlich wie ich, weil Du Leistungen globaler beurteilen kannst (Tellerrand) und weil Du den Zeit- und Anspruchsunterschied kennengelernt hast.
"Gast X, verstehe doch mal das "Ticken" der Hochschulen. Sie werden einerseits von der KMK gezwungen, bestimmte bildungspolitisch festgelegte Rahmen umzusetzen, wollen aber andererseits ihre Interessen wahren. Was dabei rauskommt, sind Deine verlinkten "Zugeständnisse". Sie schreiben in der Überschrift: " Verrechnung erbrachter beruflicher Vorleistungen" um der KMK Genüge zu geben. Im Detail wahren sie ihre Interessen über Prüfungen." Verstehe doch mal, bezüglich des Stoffes und der Wissensvermittlung Überschneidungen gibt und es zukünftig wahrscheinluch auch mehr Durchlässigkeit geben wird. Den Links ist zu entnehmen, dass nicht überall zusätzliche Prüfungen abgelegt werden müssen. Nicht nur das lesen was du lesen willst. "Interessant auch, daß nur wenige Techniker dann an der Prüfung teilnehmen bzw. sie bestehen. " Da nicht jeder Techniker ein Hochschulstudium anstrebt, macht nicht jeder angehende Techniker die FHR mit. "Wenn man als Abiturient und Hochschulabsolvent in die Technikerliteratur schaut, kommt man nicht umhin, so zu denken. " Na und welche Fächer schaust du dabei an? :-) Schau dir mal die Technikerstundentafeln an. Und schau dir nicht nur das Fach Mathe an. Ich habe auch mal ein Leistungskursfach mit der BFS verglichen und es war eindeutig zu erkenne, dass die BFS deutlich tiefer in die Materie geht. Abgesehen von den allgemeinbildenden Fächern wie Deutsch und Sozialkunde. :-) Ist ja auch klar, weil dort nicht so breit ausgebildet werden muss, sondern mehr in die Tiefe. Somit lassen sich solche Sachen eher auf ein weiterführendes Studium anrechnen. Verstehe das doch mal endlich. "Wie will man denn pauschal Inhalte vorbeurteilen, wenn das Abi in Hinterpommern schon eine anderes ist, als in Vorpommern." Es geht ja auch nicht ums Abi. Sondern darum in wie weit eine Gleichwertigkeit zwischen beruflicher Ausbildung und Hochschulausbildungen besteht. Wie man sowas vergleichen kann steht z.B. auch oben. Schau es dir doch mal an Paulchen. Die Beruflichen Ausbildungen mit der Ausbildung an allgemeinbildenden Schulen zu vergleichen fällt schwer, weil die Schwerpunkte und die Ausrichtung eine andere ist. Das Gymnasium bildet breit aus und die berufliche Ausbildung(und Weiterbildung) speziell in einem Bereich. Beispiel: BTA, CTA, Fremdsprachenkorrespondent, Kaufmann,... Deine Vergleiche wie du sie anstellst funktionieren so nicht. "Vorschlag: Mach mal ein Abi, dann ein Hochschulabschluß. Ich glaube nach diesen Entbehrungen und Aussiebungen siehst Du die Materie ähnlich wie ich, weil Du Leistungen globaler beurteilen kannst (Tellerrand) und weil Du den Zeit- und Anspruchsunterschied kennengelernt hast." Gegenvorschlag: Beschäftige dich mit dem Thema ohne deinen Ungerechtigkeits-und Neidgedanken, dann wirst du vielleicht etwas positiver eingestellt sein und das nicht so verbissen sehen und auch den Wert und das Niveau verschiedener Ausbildungen besser einschätzen können. Viel Spaß!
Ich verachte keineswegs das Niveau des Gymnasiums( ich kenne es ja auch eigener Erfahrung) und ich verachte auch keinesfalls die Hochschulen und BAs usw. und deren Niveau, keine Sorge. An den Hochschulen ist das Niveau natürlich nochmal höher und intensiver.
>Es geht ja auch nicht ums Abi. Sondern darum in wie weit eine >Gleichwertigkeit zwischen beruflicher Ausbildung und >Hochschulausbildungen besteht. Zwischen einer beruflichen Ausbildung und einer Hochschulausbildung kann es niveaumäßig keine Gleichwertigkeit geben. Das ist Illusion. >Das Gymnasium bildet breit aus und die berufliche Ausbildung(und >Weiterbildung) speziell in einem Bereich. Beispiel: BTA, CTA, >Fremdsprachenkorrespondent, Kaufmann,... Ein Gymnasium hat nur einen Zweck: In bester Weise auf die Anforderungen in einem Hochschulstudium vorzubreiten. Eine berufliche Bildunge hat nur einen Zweck: Auf die Anforderungen im Beruf auf Niveau eines Facharbeiters bzw. Meister bzw. Technikers vorzubereiten. Nun kommt GastX'chen und will mit der Ausbildung für ein Berufsbild zum Hochschulstudium und obendrein noch was verrechnen... Der Basketballer will in die Fußballbundesliga und obendrein drei Punkte Vorschuß. So funktioniert das nicht. Warum schenkt man dem Abiturienten denn nicht die Berufsausbildung? Das wäre der Quereinstieg mal anders rum.
P.S.: Bei der allgemeinbildenden Schulausbildung und der beruflichen Bildung gibt es auch Überschneidungen. Deswegen kann man manche Ausbildungen mit Abitur z.B. verkürzen...
"Zwischen einer beruflichen Ausbildung und einer Hochschulausbildung kann es niveaumäßig keine Gleichwertigkeit geben. Das ist Illusion" Nicht komplett, aber vereinzelt.(wurde u.A. auch nachgewiesen) Das ist Realität. "Eine berufliche Bildunge hat nur einen Zweck: Auf die Anforderungen im Beruf auf Niveau eines Facharbeiters bzw. Meister bzw. Technikers vorzubereiten." Das Gymnasium ist allerings nicht immer die beste Vorbereitung. Eine berufliche Ausbildung kann hier auch ihre Vorteile haben und entsprechendes Wissen vermitteln. Glaub es oder nicht. "Nun kommt GastX'chen und will mit der Ausbildung für ein Berufsbild zum Hochschulstudium und obendrein noch was verrechnen..." Mensch Paule glaub doch endlich mal was. In welcher Welt lebst du denn, mach mal die tür auf :-)
"Warum schenkt man dem Abiturienten denn nicht die Berufsausbildung? Das wäre der Quereinstieg mal anders rum." Geschenkt wird sie ihm nicht, da nötige spezifische Kenntnisse und die Tiefe fehlt. Jedoch kann er evtl. verkürzen. Somit hast du hier auch deine Anrechnung.
>P.S.: Bei der allgemeinbildenden Schulausbildung und der beruflichen >Bildung gibt es auch Überschneidungen. Deswegen kann man manche >Ausbildungen mit Abitur z.B. verkürzen... Im Gegenzug dazu bekommt ein Techniker auch eine HZB, obwohl er nicht die volle Abidröhnung gemacht hat. Hier geht es doch um Verrechnung auf gleicher Augenhöhe. Ich kann dem Abiturienten beim Facharbeiter was verrechnen, dem Techniker eine HZB vergeben, aber doch nicht Leistungen auf einer wesentlich höheren Stufe verrechnen wollen.
Z.B. kann der Abiturient die Ausbildung zum Fremdsprachenkorrespondet um ein Jahr, auf ein Jahr verkürzen weil er vieles schon gelernt hat und im 1. Jahr eher eine Angleichung der Kenntnisse zwischen Realschülern, FOSlern und Gymnasiasten erfolgt, um eine gemeinsame Basis hat auf die man weiter aufbauen kann.
>Mensch Paule glaub doch endlich mal was. >In welcher Welt lebst du denn, mach mal die tür auf :-) In einer Welt, die man erreicht, wenn man nach erfolgreichem Vollabi und erfolgreichem Hochschulabschluß + 10 Jahren BE als Ingenieur auf einen Lehrplan der Meister (Meisterprüfungsausschuß) und in die Bücher des Technikers schaut. Dann kann man nicht verstehen, welche "super" Leistung der Techniker angerechnet haben will. Das ist nichts so exzellent, daß eine Hochschule es gleichwertig sehen kann. Manche streiten sogar dasüber, ob es eine FHR wirklich entspricht. Und das Kultusministerium hat politsche Hintergründe, solche Forderungen durchzudrücken, ohne Feststellung formaler Gleichwertigkeit. Da geht es um OECD-Bildungsstatistiken, Übersättigung des Arbeitsmarktes um Preise zu drücken usw.
"Hier geht es doch um Verrechnung auf gleicher Augenhöhe. Ich kann dem Abiturienten beim Facharbeiter was verrechnen, dem Techniker eine HZB vergeben, aber doch nicht Leistungen auf einer wesentlich höheren Stufe verrechnen wollen." Abi und Facharbeiter sind je nach Blickwinkel auch nicht auf einer Augenhöhe, demnach wäre hier auch eine Verrechnung nach oben gegeben. Wie ein Verrechnung nach oben aussieht, hast du an verschiednen Beispielen sehen können. Abgesehen davon kann und wird hier und da auch mit Einstiegsprüfungen gearbeitet, womit der Nachweis der entsprechenden Kenntnisse erbracht werden kann.
"In einer Welt, die man erreicht, wenn man nach erfolgreichem Vollabi und erfolgreichem Hochschulabschluß + 10 Jahren BE als Ingenieur auf einen Lehrplan der Meister (Meisterprüfungsausschuß) und in die Bücher des Technikers schaut. " Du schaust aber schon mit Vorurteilen rein... "Dann kann man nicht verstehen, welche "super" Leistung der Techniker angerechnet haben will. Das ist nichts so exzellent, daß eine Hochschule es gleichwertig sehen kann." Hier geibt es genug gegenteilige Meinungen und auch belegte Beispiele.
>Hier geibt es genug gegenteilige Meinungen und auch belegte Beispiele.
Hier gibt es Links zu Entwürfen und Verrechnungsprüfungen. Wie sieht die
Realität an einer deutschen FH oder Uni aus? Der Techniker bekommt das
Vorpraktikum erlassen, an manchen FHen noch das Hauptpraktikum, was auch
schon grenzwertig ist. Der Meister wird unter "gespannter
Erwartungshaltung" der Professoren an der Hochschule "begrüßt". Die
Professoren amüsieren sich derweil nicht das erste mal über die Utopien
der KMK. Schon jetzt lächeln sie über das nachlassende Niveau der
Abiturienten, jetzt werden die Hochschulen noch massiv für Leute ohne
HZB geöffnet...
Ich kann nur hoffen, daß das Niveau nicht gesenkt wird, dann wird sich
ganz "darwinistisch" die Spreu vom Weizen trennen. Ich glaube nicht, daß
eine Absenkung der HZB zu einer höheren Absolventenquote führen wird
(bei gleichen Anforderunge an der FH oder Uni). Man kann nicht Zeit
einsparen und das gleiche Ergebnis erwarten. Das funktioniert bei
kleinen Leistungseliten, aber wer ist das schon?
"Hier gibt es Links zu Entwürfen und Verrechnungsprüfungen." Dann siehst du wie man es machen kann. Des Weitern gibt es auch Links zu schon bestehen den Verrechnungen. Weiß du selbst was du willst? Auf der einen Seite fragst du dich wie man sowas denn machen kann, dann siehst du Möglichkeiten und auch schon bestehende Möglichkeiten und lässt es trotzdem nicht gelten?
>Weiß du selbst was du willst? Auf der einen Seite fragst du dich wie man >sowas denn machen kann, dann siehst du Möglichkeiten und auch schon >bestehende Möglichkeiten und lässt es trotzdem nicht gelten? Hä? Ich frage mich wie man das machen kann? Meine ganz ehrliche Meinung: Wer an die Hochschule will hat ein Abi, ein Fachabi oder aber die FHR zu bringen. Und zwar in 2jähriger Form der FOS! Auch hier war die DDR wesentlich konsequenter. Da gab es nicht tausend Schleichwege zur Hochschule (von Parteihochschulen und Industieinstituten mal abgesehen). Die DDR hatte noch einen weiteren Vorteil: Das Abi war einheitlich von Rostock bis Gera. Man konnte sich Wiederholungen im ersten Semester sparen, weil man sich auf den einheitlichen Vorbildungsstand an der EOS, BmA oder Ingenieurschule verlassen konnte. Interessant ist, daß es in der DDR ca. 14% mit Abi gab, 90% Studierquote und demenstprechend nur ca. 14% Hochschulabsolventen (Uni, TH, IHS). Heute werden 32% zur HZB gebracht, aber am Ende kommen nur ca 18% Hochschulabsolventen (FH, Uni) heraus. Sonderbar! Meine Theorie: Eine Gesellschaft hat bei gleichen Anforderungen nur einen begrenzten IQ-Pool nach Gauss'scher Normalverteilung. Daran kann man nur was ändern, indem man das Niveau senkt. Und das wird gerade versucht. Mein Zugeständnis ist da gerade mal, daß man über Eingangsprüfungen zur Verrechnung begehrte Leistungen genau unter die Lupe nimmt. Sonst ist ein Hochschulabschluß soviel wert, wie einer der 70% in Skandinavien.
"Ich frage mich wie man das machen kann?" Ja hast du. In obigen Links gab es Beispiele der Äquivalenzfeststellung.
"Als Azubi muss man allerdings auch neben der Arbeit lernen. Je nach Ausbbildung müssen auch zusätzlche Seminare gemacht werden." Ich hab einiger Seminare dieser Art besucht und sie waren oft Leberschädigender als viele Mensapartys. Wirkliches lernen war in meiner Ausbildung (Energieelektroniker) sehr selten vorhanden, an der Fachoberschule gelegentlich von nöten aber an der FH zwingend erforderlich. "Wenn diese Hürden allerdings auch von Seiten der Hochschule als gleichwertig (nicht gleich) anerkannt werden, dann ist das vollkommen in Ordnung und besagt auch eine bestimmte Gleichwertigkeit. Dies hat nichts mit einer Ungerechtigkeit zu tun, sondern mit einer Anerkennung von bereits gleichwertig erbrachten Leistungen (die auf Grund einer Prüfung als gleichwertiig eingestuft wurden)" Wenn diese Leistungen gleich wären, dürfte ja ein Studium auf der Überholspur auch ohne Anerkennung kein Problem sein. Einfach die Klausuren der ersten beiden Semester in einem schreiben, man muss sich den ganzen Stoff ja nur wieder anlesen^^.
Energieelektroniker ist doch = Elektriker = Schlitzeklopfer? Sorry, aber auch Ausbildungen haben Unterschiede. Ich denke es ist ein Unterschied zwischen "Wie rum halte ich das EIB-Modul" oder 8 Wochen ISDN-Vollzeit bis auf Hex-Trace Ebene runter. Auch eine Ausbildung kann man nicht pauschal sehen. Wie überall in D gelten alle 5 Meter andere Standards.
Achso: Natürlich bin ich nicht ür eine anerkennung normaler Ausbildungsinhalte auf ein Studium. Ich wollte nur so meinen Senf dazugeben.
"Wenn diese Leistungen gleich wären, dürfte ja ein Studium auf der Überholspur auch ohne Anerkennung kein Problem sein. Einfach die Klausuren der ersten beiden Semester in einem schreiben, man muss sich den ganzen Stoff ja nur wieder anlesen^^." Teilweise wird auch mit Einstiegsprüfungen gearbeitet. KLar bin ich nicht dafür, das einfach so mal schnell alles angerechnet wird, es muss schon Hand und Fuß haben und eben geprüft in wie weit Inhalte gleichwertig sind.
Der Unterschied ist nur der dass du als Techniker wesentlich öfter verarscht wirst als Ingenieur. Man wird von Ingenieuren absichtlich dumm gehalten im Berufsleben. Eigene Fähigkeiten zählen da gar nicht, Arschkriecherei schon viel mehr. Als ich noch als Techniker gearbeitet habe, war ich mal in der Fabrik, d.h. in der Produktion. Der Job hat Spaß gemacht, hab’ ein Paar Boards mit FPGA’s entwickelt, Stress war nur selten, geregelte Arbeitszeiten, kaum Überstunden oder anderer Wahnsinn, das Gehalt war in Ordnung. Leider ging der Laden pleite und da landete ich in einem Entwicklungsbüro wo ich mit Ingenieuren gearbeitet habe. Ab da war alles nur Kacke: obwohl ich im Vorstellungsgespräch zugesülzt war dass ich als Entwickler eingestellt werde und alles was die machen so wahnsinnig kompliziert ist (FPGA’s ASIC’s), bekam ich nur Kack-Aufgaben: irgendwelche Platinen auf Bretter schrauben, Platinen in Betrieb nehmen, Bauteile bestellen usw. Also der Gegenteil davon was mir versprochen wurde. Dazu kamen noch völlig bekloppte Arbeitszeiten bis 14 Stunden am Tag, Überstunden ohne Horizont, schlechtes Arbeitsklima. Gehört hat mich dort auch keiner. Hab dann nebenberuflich studiert und das hat meine hohle Arbeit einigermaßen kompensiert in diesen vier Jahren. Hab übrigens per Fernstudium meinen Diplom in 4 Jahren gemacht während angehende Ingenieure im Vollzeitstudium weinen dass sie so viel lernen müssen. Liegt meist wohl eher am permanenten Bierkonsum. Ich habe gleichzeitig 8 Stunden gearbeitet, mich um Familie gekümmert und sogar ein Haus gebaut. Ich musste schon mal manches Wochenende in Bücherei verbringen weil ich es vom Anfang an auf gute Noten (nix unter einer 2) angesetzt habe. Ich will an dieser Stelle die Labereien ansprechen dass ein Studium so wahnsinnig überirdisch komplex sein soll. Leute, zwar hat der Techniker nur FHR, bedeutet es aber nicht dass es einfach ist. Seine Theorie ist zwar keine Hochschule ist aber recht breit gefächert. Das mussten viele erst lernen die Hochschulstudium zu aufwendig fanden. Geschenkt wird da niemandem was. Wenn viele behaupten dass er nur FHR hat, ist es kein Zeichen dafür dass jemand den Stoff auch kennt. Dann habe ich die Kündigung auf den Tisch geklatscht und die Gesichter waren unbezahlbar. Dieselben Gesichter die mich im Fernstudium nicht zum Seminar und Prüfungen gelassen haben weil angeblich so viel Arbeit da war. Bin zwar momentan auf Zeitarbeit, habe aber anständigen Aufgabenbereich der auch Perspektive im Berufsleben bietet. Gruß. Staatlich geprüfter Techniker & nun auch Diplom Ingenieur
"Hab übrigens per Fernstudium meinen Diplom in 4 Jahren gemacht " Respekt. Meinen Glückwunsch. "Leute, zwar hat der Techniker nur FHR, bedeutet es aber nicht dass es einfach ist. Seine Theorie ist zwar keine Hochschule ist aber recht breit gefächert. " Ja, leider sehen manche (zum Glück nicht alle) den Stoff und das Niveau von Fachschulen als würdig. Vor allem wenn man gleiche Argument hernimmt (wenn der Techniker die FHR bekommt, ist es vom Niveau nicht so hoch) und auf eine FH überträgt, bei der man die allgemeine Hochschulreife mit dazu bekommt(also wäre eine FH folglich unter dem Niveau des Abiturs), dann heißt es, kann man so nicht argumentieren. Allgemeinbildende Schulabschlüsse, die es bei bestandener Ausbildung(egal ob Duale Ausbildung, BFS, FS oder FH) mit dazu gibt, haben nicht viel mit dem Niveau und der intensität der jeweiligen Ausbilung zu tun.
>Allgemeinbildende Schulabschlüsse, die es bei bestandener >Ausbildung(egal ob Duale Ausbildung, BFS, FS oder FH) mit dazu gibt, >haben nicht viel mit dem Niveau und der intensität der jeweiligen >Ausbilung zu tun. Hat wohl auch was mit der Bildungsstufe zu tun, die man abschließt. Wie will man beim Techniker erklären, daß er einen Abschluß auf Oberschulniveau gemacht hat, aber keine Hochschulzugangsberechtigung hat? Wie will man dem FH-Absolventen erklären, daß er einen Hochschulabschluß hat, aber keine allg. Hochschulreife? Das Gleiche beim Uniabsolventen und Fachabi. Damit werden doch Stilblüten vermieden. Ob inhaltlich alles in Ordnung ist, bleibt dabei unberührt. Man unterstellt dem Techniker, daß er auch eine FOS geschafft hätte. Dem FHler, der nur mit FHR an die FH ist, daß er ein Gym geschafft hätte und dem Uniler, der mit Fachabi an die Uni ist, daß er die allgemeine Hochschulreife geschafft hätte. Alles Verrechnungen auf gleicher Stufe oder nach unten. Das Problem der ganzen Diskussion ist der Verrechnungswille von niedrigeren Leistung auf höhere Bildungsstufen, also Oberschulniveau mit Hochschulniveau. Und das geht nicht, ohne Benachteiligung oder Etikettenschwindel.
"Das Problem der ganzen Diskussion ist der Verrechnungswille von niedrigeren Leistung auf höhere Bildungsstufen, also Oberschulniveau mit Hochschulniveau. Und das geht nicht, ohne Benachteiligung oder Etikettenschwindel." Ein Problem gibt es da weniger, nur Leute die sich benachteiligt fühlen, weil sie sich für einen anderen Weg entschieden haben und keine spezialkenntnisse haben die man ihnen anrechen könnte. Das es geht(weil sich Inhalte Überschneiden) und auch Methoden zu Äqivalenzfeststellung gibt, wurde nun schon mehr als deutlich gezeigt, auch wenn du es nicht glauben magst und du dich so sehr benachteiligt fühlst. Was ist denn bei dir eine Oberschule? Im Prinzip ist es auch eine Anrechnung nach oben, wenn das Abi auf verschiedene Ausbildungen angerechnet wird. Bsp. Fremdsprachenkorrespondet, oder auch Techniker.
>Das Problem der ganzen Diskussion ist der Verrechnungswille von >niedrigeren Leistung auf höhere Bildungsstufen, also Oberschulniveau mit >Hochschulniveau. Mensch Paul, wieder kommst du mit der "niedrigeren Leistung". In diesem Thread stehen bereits so viele Gegenargumente dass es sich kaum noch lohnt sie zu wiederholen. Hast du überhaupt Techniker gemacht? Hast du nicht. Ich habe beides gemacht. Und ich kann dir genau sagen dass der Techniker eine FHR eher nebenbei bekommt und sein Niveau wirklich weiter ist. Zu behaupten Technikerschule wäre FHR-Niveau kann nur derjenige der dort nie war. Irgendwann mal musst auch du verstehen dass man die Welt offener sehen muß und nicht alles auf einen Hochschulabschluß reduzieren muß. Du scheinst irgendwie Angst zu haben dass dem Techniker was FH-mäßig angerechnet wird, warum? Fällt dir dann ein Zacken aus der Krone? Du siehst ja selbst wohin diese Denkweise geführt hat: wir haben zu viele Hochschulabgänger dass sie jetzt noch in der Zeitarbeit hängen und Lohndumping ist die Regel in Ingenieurbranche.
"Und ich kann dir genau sagen dass der Techniker eine FHR eher nebenbei bekommt..." So ist es mit den anderen allgemeinbildenden Schulabschlüssen auch. Die mittlere Reife bekommt man auch in der Ausbildung wenn man im Jahreszeugnis oder im Abschlusszeugnis einen bestimmten Schnitt hat. Hat aber nichts mit dem Niveau der Ausbildung selbst zu tun. Die FHR kann man mittlerweile teilweise auch zeitgleich zur Ausbildung machen, in dem Zusatzstunden in der Berufsschule (ich glaub in Mathe und Deutsch) belegt werden. Hat aber nichts mit dem Niveau der Ausbildung an siich zu tun, da es sich um einen anderen Ausbildungsbereich handelt. (allgemeine Schulbiildung) "Irgendwann mal musst auch du verstehen dass man die Welt offener sehen muß ..." Ja das sollten mehrer Leute so sehen und nicht nur auf ihre eventuelle Benachteiligung pochen. (ich musste das so machen und das war gut, also müssen das andere auch machen, weil es sonst schlecht ist und unfäir ist... ;-) )
Die Aussage: >Du scheinst irgendwie Angst zu haben dass dem Techniker was FH-mäßig >angerechnet wird, warum? Fällt dir dann ein Zacken aus der Krone? und >Du >siehst ja selbst wohin diese Denkweise geführt hat: wir haben zu viele >Hochschulabgänger dass sie jetzt noch in der Zeitarbeit hängen und >Lohndumping ist die Regel in Ingenieurbranche. paßt irgendwie nicht zusammen. Nein, ich habe keinen Techniker gemacht, nicht mal eine Lehre, sondern Vollabi und danach TH bzw. wurde aus der TH während des Studiums eine FH durch das Kultusministerium. Ich habe was gegen inflationäre und ungeprüfte Anrechnung von angeblich gleichwertigen Leistungen. Meine Devise heißt: Einen bestimmten Titel nur für eine bestimmte Leistung. Umfang und Tiefe müssen gleichwertig sein. Alles andere ist Benachteiligung und Etikettenschwindel. Gerade an einer Hochschule hat das Grundstudium die wichtige Funktion der Selektion. Da kann man nicht einfach Leute durchwinken, wo der Abiturient Prüfungen ablegen muß. Das wäre höchst unfair. Also müssen alle die Prüfungen ablegen. Eine Pflicht zur Teilnahme an Lehrveranstaltungen gibt es sowie so nicht. Jedem Techniker steht es damit frei, gleich nach Immatrikulation die Prüfungen abzulegen und damit enorm Zeit zu sparen. Das ist das Modell zur "Verrechnung" ohne Abstriche.
"Energieelektroniker ist doch = Elektriker = Schlitzeklopfer?" unter anderem, aber die Herausforderungen sind schon meist praktische Natur, was aber durchaus seinen Reiz hat. "Hab übrigens per Fernstudium meinen Diplom in 4 Jahren gemacht" Das ist doch super, sollten alles so machen. Ohne meckern einschreiben und einfach mal gucken wie leicht es einem fällt. "8 Wochen ISDN-Vollzeit bis auf Hex-Trace Ebene runter." tja
"Ich habe was gegen inflationäre und ungeprüfte Anrechnung von angeblich gleichwertigen Leistungen. " Es wird ja oder wurde geprüft und manche Inhalte als gleichwertig anerkannt, kannst du nicht lesen??? Es wird auch nicht immer alles anerkannt (Beispiel Buchhalter, der hier und da eine in manchen Modulen gleichwertige Inhalte hatte oder sogar tiefer, siehe Links und Artikel) "Meine Devise heißt: Einen bestimmten Titel nur für eine bestimmte Leistung." Dann müsstest du allerdings komplett gegen jegliche Art von Anrechnung sein, egal ob nach oben oder nach unter. Selbst der Abiturent hat nicht die gleiche Leistung wie ein Realschüler erbracht und bekommt einen mittleren Bildungsabschluss mit bestehen der 10. Klasse, ohne eine Prüfung ablegen zu müssen. "Da kann man nicht einfach Leute durchwinken, wo der Abiturient Prüfungen ablegen muß." Naja, wenn gleichwertig erbrachte, studenrelevante Leistungen und Kenntnisse nachgewiesen worden sind oder nachgewiesen werden, dann scho. Diese hat der Abiturient ja noch nicht.
>Es wird ja oder wurde geprüft und manche Inhalte als gleichwertig >anerkannt, kannst du nicht lesen??? Im Gegensatz zu Dir habe ich 12 Jahre deutsche Sprache und Literatur gehabt. Mit dem Lesen und v. a Schreiben klappt es also ganz gut. Fragst Du Dich denn selber nicht mal, warum keine landesweit gleiche Anerkennung des Technikers an Hochschulen stattfindet? Du suchst Einzelfälle raus und machst sie zum Präzedenzfall. In Sachsen mußt Du als Techniker noch eine Sonderprüfung ablegen, um überhaupt an einer FH anfangen zu dürfen. Da wird nichts verrechnet! >Selbst der Abiturent hat nicht die gleiche Leistung wie ein Realschüler >erbracht und bekommt einen mittleren Bildungsabschluss mit bestehen der >10. Klasse, ohne eine Prüfung ablegen zu müssen. Vielleicht erinnerst Du Dich, daß ich an einer EOS in der DDR mein Vollabitur gemacht habe. Um dorthin zu kommen mußte man in Klasse 9 einen Schnitt besser 1,3 haben und die Prüfungen in Klasse 10, wie jeder der eine POS (Realschule) besucht hat, auch mitschreiben. Auch dort durfte der Schnitt nicht schlechter als 1,3 sein, sonst verlor man seinen Platz an der EOS wieder. Also ich muß mir den Schuh mit geschenkter Klasse 10 nicht anziehen. Wie es heute gehandhabt wird (in manchen Ländern) finde ich auch nicht OK. Auch hier war die DDR gerechter. Ist man aus der EOS geflogen, blieb einem die auf legalem Weg abgelegte Prüfung Klasse 10. Man hatte eine Realschulabschluß, erworben auf gleicher Weise, wie alle. >Naja, wenn gleichwertig erbrachte, studenrelevante Leistungen und >Kenntnisse nachgewiesen worden sind oder nachgewiesen werden, dann scho. >Diese hat der Abiturient ja noch nicht. Diese Leistung (auf Hochschulniveau) hat auch ein Techniker nicht! Also Abiturient als auch Techniker sollen gefälligst an der Hochschule die gleichen Prüfungen schreiben. Warum diskutiert ihr hier eigentlich stundenlang? Mit Eurer angeblich gleichwertigen Vorbildung müßte so eine Prüfung mit links zu bestehen sein ;-)
"Im Gegensatz zu Dir habe ich 12 Jahre deutsche Sprache und Literatur gehabt. Mit dem Lesen und v. a Schreiben klappt es also ganz gut." Selbst 20 Jahre sind keine Garantie dafür... Dann lese die Links bitte durch oder google selbst danach. "Fragst Du Dich denn selber nicht mal, warum keine landesweit gleiche Anerkennung des Technikers an Hochschulen stattfindet? Du suchst Einzelfälle raus und machst sie zum Präzedenzfall. In Sachsen mußt Du als Techniker noch eine Sonderprüfung ablegen, um überhaupt an einer FH anfangen zu dürfen. Da wird nichts verrechnet!" Ich habe dir lediglich gezeigt, das sich in Sachen Anerkennung beruflich erbrachter Leistungen auf ein Hochschulstudium etwas tut. Früher war eine BA in BW auch keine Hochschule, Dinge entwickeln und ändern sich. Dafür müsste man sich allerdings etwas öffnen und nicht mit Scheuklappen durch das Leben gehen. "Vielleicht erinnerst Du Dich, daß ich an einer EOS in der DDR mein Vollabitur gemacht habe. Um dorthin zu kommen mußte man in Klasse 9 einen Schnitt besser 1,3 haben und die Prüfungen in Klasse 10, wie jeder der eine POS (Realschule) besucht hat, auch mitschreiben. Auch dort durfte der Schnitt nicht schlechter als 1,3 sein, sonst verlor man seinen Platz an der EOS wieder. Also ich muß mir den Schuh mit geschenkter Klasse 10 nicht anziehen. Wie es heute gehandhabt wird (in manchen Ländern) finde ich auch nicht OK. Auch hier war die DDR gerechter. Ist man aus der EOS geflogen, blieb einem die auf legalem Weg abgelegte Prüfung Klasse 10. Man hatte eine Realschulabschluß, erworben auf gleicher Weise, wie alle." Schön wenn du das nicht musst, ich wollte dich auch nicht angreifen sondern dich auf die Situation hinweisen, wei sie momentan gegeben ist. (Den Quali bekommt man z.B. auch nicht einfach so mit bestehen der 9. Klasse dazu.) "Diese Leistung (auf Hochschulniveau) hat auch ein Techniker nicht!" Allerdings wohl studienrelevante Kenntnisse auf einem adäquatem Niveau, wenn die Leistungen in manchen Fächern von den Hochschulen als gleichwertig angesehen werden. Beim Beispiel des CT zum Bachelorstudium an der Fresenius FH, muss dieser eine Prüfung(aus dem Bachelorstudium) machen um ins 5. Semester einsteigen zu dürfen. http://www.fh-fresenius.de/bild-quereinstieg-211108.download.e23fb97bb98e3f5c7c63f3866dfc36f7.pdf Da es von Fachschule zu Fachschule und Hochschule zu Hochschule Unterschiede gibt, erkennen die Einen eben bereits erbrachte Leistungen an, sofern diese gleichwertig sind (ja das kann es geben, auch wenn ich nicht in dein Weltbild passt) und Andere erkennen sie nicht an, weil sie den Stoff einzelner Fächer einer bestimmten Fachschule nicht als gleichwertig empfinden. Sehe es ein, es geht und eine Gleichwertigkeit bestimmter Inhalte ist vorhanden und ist auch nachgewiesen worden. (LINKS) Ob und wie sich das entwickeln wird, bleibt abzuwarten. Ein paar Hochschulen haben sich dafür ausgesprochen, andere nicht. Du bist eher für die letzteren, die ihre Türen verschlossen halten, ich persönlich (auch wenn es mich persönlich nicht so betrifft) bin für mehr Durchlässigkeit, sofern diese durch Prüfung der Inhalte oder Einstiegsprüfungen gerechtfertigt ist. (z.B. so wie es in obigen BEispielen der Fall ist)
> Vielleicht erinnerst Du Dich, daß ich an einer EOS in der DDR mein > Vollabitur gemacht habe. Um dorthin zu kommen mußte man in Klasse 9 > einen Schnitt besser 1,3 haben und die Prüfungen in Klasse 10, wie jeder > der eine POS (Realschule) besucht hat, auch mitschreiben. Bei einem Schnitt von 1,3 als Zulassungsvoraussetzung zur EOS wäre der Abiturientenanteil in der DDR bei vielleicht 2% gewesen. Wahrscheinlich waren es eher 2,3, denn ich erinnere mich noch an den Auswahlprozess zu meinen Zeiten (kann mich an keine konkrete Schwelle mehr erinnern). Die, die da ausgewählt wurden, hatten beileibe nicht alle einen Schnitt von 1,3 oder besser...
>Früher war eine BA in BW auch keine Hochschule, Dinge entwickeln und >ändern sich. Dafür müsste man sich allerdings etwas öffnen und nicht mit >Scheuklappen durch das Leben gehen. Eine BA mußte Hochschule werden, weil es den Bachelor als nichtakademischen Grad interenational nicht gibt. Man wollte schließlich einen einheitlichen Hochschulraum. Wie will man im internationalen Vergleich bestehen, wenn man eine eigene Wurst, nämlich den Bachelor als staatl. Titel verleiht? Inhaltlich hat sich gegenüber dem Dipl. (BA) nichts getan. Und wie "gleichwertig" der Bachelor der BA mit dem Bachelor anderer traditioneller Hochschulen gesehen wird, lass Dir mal von den BA-Absolventen erzählen, die noch einen Master an Uni oder FH machen wollen. Was die KMK raushaut ist das eine, was Personaler oder Entscheider denken, das andere. Die KMK verlautete auch mal, daß das 3jährige Dipl. (BA) dem 4jährigem FH-Diplom gleich sei. Nur wieviele haben das geglaubt? >Da es von Fachschule zu Fachschule und Hochschule zu Hochschule >Unterschiede gibt, Na mei, warum heißt denn die Technikerschule dann Fachschule und nicht Hochschule, wenn bereits dort so üppige Leistungen vollbracht wurden? >Du bist eher für die letzteren, die ihre Türen verschlossen halten, ich >persönlich (auch wenn es mich persönlich nicht so betrifft) bin für mehr >Durchlässigkeit, Jeder hat eben sein unter Entbehrung Erreichtes zu verteidigen. In Deinem Interesse ist es eben, möglichst unproblematisch evtl. einen Hochschulabschluß zu erlangen und mir geht es eben darum, daß der der den gleichen Titel wie ich und andere Hochschulabsolventen tragen, nur tragen darf, wenn gleich harte Prüfungen und Wege zu bestehen sind. Sonst kommt man sich doch verar... vor. Nochmal: Mein Modell der "Anrechnung" wäre, den Techniker gleich zu Beginn die Prüfungen (also ohne jahrelangen Lehrveranstaltungsmarathon) ablegen zu lassen. Wenn er sie schafft, hat er das bereits vorhandene Wissen nachgewiesen, ansonsten war es eben nicht gleichwertig. Wo ist da noch das Problem? Der Bachelor muß auch an einer fremden Hochschule Eingangsprüfungen zum Master ablegen, obwohl er - im Gegensatz zum Techniker - einen gesetzlichen Anspruch auf Verrechnung der ECTS hat.
>Bei einem Schnitt von 1,3 als Zulassungsvoraussetzung...
In Leipzig im Jahrgang 1989 war der Schnitt 1,3.
Dieser Schnitt wurde individuell nach Stadt/Land und Anzahl der Schüler
pro Jahrgang festgelegt. Schließlich gab es nur eine sehr begrenzet Zahl
an EOS-Plätzen.
Leipzig hatte m. W. 55 POSen und 4 EOSen!
Im Schnitt kamen 7% eines Jahrganges zur EOS, weitere 8 machten BmA.
"Eine BA mußte Hochschule werden, weil es den Bachelor als nichtakademischen Grad interenational nicht gibt." Nicht jede BA zur Hochschule geworden soweit ich informiert bin. "Die KMK verlautete auch mal, daß das 3jährige Dipl. (BA) dem 4jährigem FH-Diplom gleich sei. Nur wieviele haben das geglaubt?" Nicht nur die KMK. Recht viel nimmt sich das nicht was man darüber liest, hört und von entsprechenden Leuten erfährt. "Na mei, warum heißt denn die Technikerschule dann Fachschule und nicht Hochschule, wenn bereits dort so üppige Leistungen vollbracht wurden?" Du verstehst es nicht. Es hat niemand gesagt, Fachschule=Hochschule. Aber Inhalte überschneiden sich und können auch gleichwertig sein. Auch wenn es deinem Herzen weh tut, weil dein Abgrenzungsgedanke gegenüber Nichtakademikern angeschlagen ist. :-) "Jeder hat eben sein unter Entbehrung Erreichtes zu verteidigen. In Deinem Interesse ist es eben, möglichst unproblematisch evtl. einen Hochschulabschluß zu erlangen und mir geht es eben darum, daß der der den gleichen Titel wie ich und andere Hochschulabsolventen tragen, nur tragen darf, wenn gleich harte Prüfungen und Wege zu bestehen sind. Sonst kommt man sich doch verar... vor." Deine Meinung kann man verstehen und akzeptieren. Nur ist sie zum einen etwas veraltet und mit nicht ganz richtigen Argumenten untermauert. (Gegenbeispiele gab es mittlerweile mehr als genaug, die eine Gleichwertigkeit von bestimmten Leistungen belegt haben) "Nochmal: Mein Modell der "Anrechnung" wäre, den Techniker gleich zu Beginn die Prüfungen (also ohne jahrelangen Lehrveranstaltungsmarathon) ablegen zu lassen" So wird ja auch hier und da gearbeitet. Wobei ein pauschale Anrechnung durch Prüfung und Gegenüberstellung der Inhalte und Leistungen nicht unbedingt nachteilig ist.
Ach, GastX meldet Euch doch mit dem Anrechnungsbegehren als Techniker
beim Prüfungssenat einer staatlichen! - nicht privaten - Hochschule und
ihr werdet doch sehen, was ihr angerechnet bekommt. In Sachsen das
Vorpraktikum.
Meine Meinung ist: Es wird von Dir der Fachschulabschluß überschätzt. Am
besten können das aber wohl die Professoren aus dem Prüfungssenat
einschätzen und nicht der Techniker selbst, der Fachschullehrer oder der
Kultusminister.
>was man darüber liest, hört und von entsprechenden Leuten erfährt.
Bei Gericht nennt man es Hören-Sagen. Ich will auch gar nicht dem
BA-Absolventen irgendwelche verbrieften berufsrechtlichen!
Gleichwertigkeiten aberkennen. Er hat ein Abi und 3 Jahre BA bei 50%
Praxisanteil. Muß nun jeder selber seinen Reim drauf machen.
Siehste, der BA-Student hat Abi + 1,5 Jahre Theorie. Die ist auf Hochschulniveau, ok. Und im Geschäft lernt er ja hoffentlich auch Praktisch was. Jetzt kommt der Techniker. Hat (in den allermeisten Fällen) 10. Klasse, 3 Jahre Ausbildung, und 2 Jahre Fachschule. Das der Theoretische Ansatz einer BA ein anderer (eben mehr Richtung akademisch) ist, ist mir klar. Aber wo liegt jetzt das Problem für eine BA speziell auf Techniker zugeschnittene Aufbaustudien anzubieten die in sagen wir mal einem Jahr oder eineinhalb Jahren Teilzeit die Lücken schliessen, die wohl Hauptsächlich in Mathe und Physik liegen. Ich wage einfach mal zu behaupten dass es vom Techniker zum FH-Diplomer schon ein gutes Stück ist (wobei man hier Sicherlich auch was anerkennen kann...) Aber vom Techniker zum BA-Absolventen KANN der Unterschied garnicht so groß sein. Oder sind auf der BA generell nur Höchstbegabte die den Stoff eines 4-Jahres-Diplomers in eineinhalb Jahren durchziehen?
Noch ein Gast schrieb: > Leider ging der Laden pleite und da landete ich in einem > Entwicklungsbüro wo ich mit Ingenieuren gearbeitet habe. grins Du hast nicht gerade erzaehlt, dass in der Bude, in der die Techniker die Entwicklung gemacht haben, die Leute eine ruhige Kugel geschoben haben, bis sie pleite gegangen ist und dort, wo die Engineure die Entwicklung machen hart gearbeitet wird und sich die Firma vor Arbeit nicht mehr retten kann? Sorry, couldn't resist :-)
>Aber wo liegt jetzt das Problem für eine BA speziell auf Techniker >zugeschnittene Aufbaustudien anzubieten Im Selbstverständnis einer BA. Eine BA bietet dem Schulabgänger eine Kombination aus Ausbildung und Kurzstudium mit klarem Bezug zu dem Unternehmen, in das er möglichst übernommen werden soll. Eine FH oder Uni hat einen universelleren Bildungsauftrag. Beide sind relativ unabhängig vom Richtungswillen eines Unternehmens. Dort wird ausgebildet und danach kann jeder Absolvent sich auf aigene Faust auf ein Unternehmen stürzen. Nun kommt der Techniker zur BA. Jemand der vorher aus einem anderen Unternehmen kommt und nur ein Update auf einen Bachelor machen will. Aber genau das will eine BA nicht leisten. Sie will auf die Bedürfnisse eines speziellen Unternehmens ausbilden.
Wieso darf dann ein BA-Ing überhaupt woanders arbeiten? ICh kenne jemanden, der jetzt wegen der Wirtschatslage eben nicht übernommen wird (BA Abschluss mit 1,3). Hat der dann keine Chancen?
Man sollte dazu die Historie der BA in Baden-Würtemberg zu Rate ziehen. Die BA wurde dort auf Druck von Daimler gegründet. Einher ging damals eine begrenzte Verpflichtung nach der BA im Unternehmen zu bleiben. Ein ehemaliger EOS-Klassenkamerad hat z. B. ein BA-Studium bei Globus gemacht. Er mußte sich verpflichten, nach seinem Studium 3 Jahre im Unternehmen zu bleiben. Daß jetzt Leute in die Arbeitslosigkeit entlassen werden, liegt an der WIrtschaftslage. Ob o. g. BA-Absolvent eine Chance hat? Das kann man wohl niemandem sagen. Aber die Hauptaufgabe einer BA - jetzt D U A L E Hochschule - ist, dem Schulabgänger eine Berufsausbildung in Verbindung mit einem Kurzstudium zu geben und nicht die Fortbildung.
Jens Plappert schrieb:
> Wieso darf dann ein BA-Ing überhaupt woanders arbeiten?
Wieso nicht? Ein Handwerker oder Industriekaufmann kann doch auch nach
seiner Ausbildung bei einer anderen Firma angestellt sein.
"Meine Meinung ist: Es wird von Dir der Fachschulabschluß überschätzt. Am besten können das aber wohl die Professoren aus dem Prüfungssenat einschätzen und nicht der Techniker selbst, der Fachschullehrer oder der Kultusminister." Von dir wird der Abschluss unterschätzt. Wie du obigen Links entnehmen kannst und wenn du in Google ein bisschen auf Suche gehst, gibt es auch von Seiten der Hochschulen positive Erkenntnisse im Bezug auf die erbrachten Leistungen einer beruflichen Ausbildung/Weiterbildung. Du siehst nur eine strikte Trennung wegen der unterschiedlichen Bildungsgänge. Für dich kann es keine Überschneidungen geben bezüglich des Stoffes und des Niveaus geben. Mensch Paulchen, wach auf, auch wenn es verschiedene Ausbildungen gibt, gibt es vom Stoff und vom Niveau her Überschneidungen. Beispiel Fremdsprachenschule. Diese geht in der Hauptsprache auch tiefer als im LK am Gymnasium, der Abiturient kann auf Wunsch allerdings gleich ins zweite Jahr einsteigen. Die beiden Ausbildungen, die allgemeinbildende am Gym und die an der BFS sind auch unterschidlich und die BFS vom Niveau her höher, aber der Abiturient darf das erste Jahr auslassen. Hier herrscht auch eine Anerkennung zu etwas höherem, einem Berufsabschluss, vor. "Ich kenne jemanden, der jetzt wegen der Wirtschatslage eben nicht übernommen wird (BA Abschluss mit 1,3). Hat der dann keine Chancen?" Doch natürlich.
Paul schrieb: > In Leipzig im Jahrgang 1989 war der Schnitt 1,3. > > Dieser Schnitt wurde individuell nach Stadt/Land und Anzahl der Schüler > pro Jahrgang festgelegt. Schließlich gab es nur eine sehr begrenzet Zahl > an EOS-Plätzen. > Leipzig hatte m. W. 55 POSen und 4 EOSen! > > Im Schnitt kamen 7% eines Jahrganges zur EOS, weitere 8 machten BmA. Ich kann mich noch daran erinnern, dass die Parteizugehörigkeit der Eltern und das politische Engagement der Kinder (Gruppenrat, Freundschaftsrat usw.) auch bei der Auswahl eine Rolle gespielt hat. Eine harte Notengrenze mag offiziell kommuniziert worden sein, mit der Realität hatte sie aber nichts zu tun.
Michael S. schrieb: > Ich kann mich noch daran erinnern, dass die Parteizugehörigkeit der > Eltern und das politische Engagement der Kinder (Gruppenrat, > Freundschaftsrat usw.) auch bei der Auswahl eine Rolle gespielt hat. > Eine harte Notengrenze mag offiziell kommuniziert worden sein, mit der > Realität hatte sie aber nichts zu tun. Oh oh, das wird dem Paul jetzt aber nicht gefallen...
@ Markus Brandis: Das sind ja nicht meine wirklichen Fragen, sondern bezieht sich auf die Darstellung der BA durch Paul (Gast). Ich denke eben dass die BA mit einem Fortbildungsangebot genau der richtige Ansatzpunkt für Techniker wäre.
Im Osten brauchte man doch garkein Abi um Ing. (fh) zu werden, das ging doch in 3 Jahren auf der FH auch ohne Abi oder????
>Im Osten brauchte man doch garkein Abi um Ing. (fh) zu werden, das ging >doch >in 3 Jahren auf der FH auch ohne Abi oder???? Also entweder liegt hier jemand auf der Lauer, der meine Allergie gegen das Thema kennt oder Du hast wirklich keine Ahnung. *In der DDR gab es n i e eine FH.* Es gab - eine TH: Abi + 5 , später 4 Jahre, Abschluß Dipl.-Ing. - eine IHS: Abi + 4 Jahre, Abschluß HS.-Ing. - eine Ingenieurschule: Klasse 10 + Beruf + 3 Jahre Fachschule, Abschluß Ing. *Eine FH ist keine Ingenieurschule (Fachschule), sondern eine Hochschule.* Für das FH-Diplom braucht man Klasse 12 (FOS, Abi, Fachabi). Das Diplomstudium ging 4 Jahre und endete mit dem akademischen Grad!!! Dipl.-Ing. (FH). *Die Bezeichnung Ing. (FH) ist reine Fantasie!* Die hießen Ing. und kamen von der Fachschule, nicht Fach h o c h schule. Der Ing. der Fachschule durfte lt. Einigungsvertrag alleinig aufgrund 3jähriger Berufserfahrung den /staatl. Titel/!!!! Dipl.-Ing. (FH) nach Antrag beim Kultusministerium und Bezahlung einer Gebühr tragen. Konnte er keine 3jährige BE bis zum Stichtag nachweisen, heißt er auch heute noch Ing. und hat freilich die Gebühr gespart. Gleichwertig zur FH war die Ingenieur h o c h schule (IHS) in der DDR. Diese Absolventen bekamen ohne Auflagen den /akad. Grad/!!! Dipl.-Ing. (FH) zugesprochen mit allen Hochschulrechten. Unter Zeugen: Ich habe nicht wieder angefangen. >Ich kann mich noch daran erinnern, dass die Parteizugehörigkeit der >Eltern und das politische Engagement der Kinder (Gruppenrat, >Freundschaftsrat usw.) auch bei der Auswahl eine Rolle gespielt hat. >Eine harte Notengrenze mag offiziell kommuniziert worden sein, mit der >Realität hatte sie aber nichts zu tun. Natürlich kam niemand zur EOS, der sich aktiv gegen die DDR stellte. Und mal ehrlich: Wer war in der Schule nicht mal Kassierer, stellv. oder Gruppenratsvorsitzender, Wandzeiungsredakteur usw. Diese Posten gingen in der Klasse reihum. Auf jeden Fall waren meine Eltern keine Bonzen. Und lt. Ministerium für Schulbildung lag der maximale Schnitt für die EOS, selbst wenn man bis Anfang der 80er versucht hatte vermehrt Arbeiterkinder an die EOS zu bekommen, bei 1,7. Je nach Schnitt in der Klassenstufe, Anzahl der Schüler und Anzahl der EOS-Plätze in der Stadt (rar) oder auf dem Land, wurde ein Mindestschnitt gefordert. Man konnte sich eine Bonzen-EOS gar nicht leisten. Schließlich sollten daher auch die Ärzte, Ingenieure rekrutiert werden. Was nützt ein Arzt mit Parteibuch, ohne Wissen? Das hat die DDR schon in den 60ern erkannt.
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