@Hans, also meine Win7-Kiste hat z.Zt.: 6GB RAM 3519M Cache 3497M verfügbar 67M frei 2520M belegt Deutliches Zeichen dafür, daß der Filecache sich möglichst alles freie krallt. Auch wenn angeblich 2,5GB belegt, und 3,5GB angeblich frei sind, heist das nicht, daß der Speicher wirklich frei ist (sagen ja auch die 67 freien MB). Du hattest doch behauptet, Win würde den freien RAM nicht als Filecache benutzen. Woran machst Du denn das fest? Bzw. was hast Du für Probleme damit? Wenn Win nichts zu cachen hat, muß es den Speicher ja nicht als Filecache deklarieren, sondern erst dann, wenn wirklich nötig. Ist bei Linux genauso, wobei man es dort mit vm_swappiness beeinflussen kann, ob es Filecache bevorzugen soll (und dafür pagen), oder das Pagen möglichst unterdrücken, und Filecache dafür zu opfern). Standard is 60, also leichte Tendenz zu ersterem, so daß Linux schon anfängt mit Swappen, obwohl noch reichlich vom Filecache geopfert werden könnte. Ich also in Punkto Filecache+Swap auch nur auf einen Kompromiss eingestellt, und die Linuxianer hoffen, daß dies der beste Mittelweg ist für den Durchschnitt. Wenn deine 500MB frei irgendwann von den 2,35GB cached abgeknappst werden, wird möglicherweise deine Linuxkiste wohl so langsam anfangen mit swappen. Win hat da sicherlich auch so einen Mittelweg, nur vermutlich ein wenig anders gewichtet bzw. andere Logik im Detail. Achja, mein Pagingfile hat 6GB Größe. Heist trotzdem nicht unbedingt, daß schon soviel benutzt wird. Ist eben so, daß per default ein File fester Größe angelegt wird, und zwar in der Größe des RAM. Ist also ganz normal, und kein Zeichen einer vollen Pagefileauslastung. Irgendwas wird Win schon drinne haben, was es glaubt, möglichst nie wieder zu benötigen. >und ich glaube nicht, dass ich mich mit windows nicht auskenne... >eigentlich behaupte ich sogar, dass ich die internals sogar recht gut >kenne... schon mal treiber debugged? softice ein begriff??? Wozu? Bin ja kein Programmierer. Auch wenn Du an Treibern rumfummelst, heist das noch lange nicht, daß Du dich mit Dingen auskennst, mit denen deine Treiber nix zu tun haben. Wenn Du also nur non-filesystem(cache)-related Treiber schreibst, könnte es durchaus sein, daß Du trotzdem nichts von filesystemen/Caching/Paging verstehst. Ist also nicht unbedingt ein Argument in diesem konkreten Punkt. >naja linux ist halt ein massen-betriebssystem (android allein hat z.b >1.3mega aktivierungen am tag)... windows nicht (win7 hat 600 mega >verkäufe in 3 jahren)... das wird schon seine gründe haben :P Die wissen eben nicht, was sie tun ... ;-) (ist zwar ironisch gemeint, meine ich aber wirklich so in 99,9% der Fälle)
Hans (Gast) schrieb: > naja linux ist halt ein massen-betriebssystem Aber nicht auf dem Desktop. > (android allein hat z.b > 1.3mega aktivierungen am tag)... windows nicht (win7 hat 600 mega > verkäufe in 3 jahren)... das wird schon seine gründe haben :P Windows 7 wurde bisher über 670 Millionen Mal verkauft, die Betonung liegt auf verkauft und nicht umsonst heruntergeladen. Es wäre mal interessant zu wissen, wie viele Linuxer prozentual überhaupt bereit währen für Linux ähnlich viel Geld auszugeben, wie für eine Windows Lizenz. Linux wird von der Umsonst-Mentalität vieler Sparbrötchen beflügelt, da sollte man sich nix vormachen. Dieser Vorteil ist aber auch gleichzeitig einer der auffälligsten Nachteile für die Verbesserung von Linux, denn man kann als Anwender keinen Anspruch an dieses OS stellen (ist ungefähr so ähnlich als ob man als Chinese die eigene Staatsregierung kritisiert - da trifft einen schnell der Bannstrahl und die fixe Idee schnell selber am Quelltext herumzuflicken ist für die allermeisten keine Option). Wer es dennoch wagt wird vom gefühlt immer dem gleichen (bestimmten) Forenvolk sofort in die Schranken gewiesen, von wegen, "ist doch umsonst, also was willste denn? Darum Halt's Mäulchen und troll dich". Umgekehrt darf über Windows jeder DAU wegen jeder Kleinigkeit sich das Maul zerreißen, denn er "hat schließlich dafür bezahlt" und demgemäß hat Microsoft (so die Meinnung vieler) gefälligst zu liefern. Nun gut, MS ist halt nach Forenauffassung "böse". Der Nürnberger SUSE wollte man das auch mal andichten, als die Nachfolger den Diel mit MS machten. C# als Programmiersprache ist "sowieso böse", wird auf Linux nicht protegiert, weil kommt ebenfalls aus dem "Reich des pösen = Redmond". Ubuntu ist das "wir lieben uns alle Linux". Ubuntu-Foren sind diesbezüglich in der Tat angenehmer als bestimmte SUSE-Linux Foren, das ist mir selbst schon mehrfach aufgefallen. Lustigerweise liest man über Herrn Shuttelworth der sich selbst als "wohlwollender Diktator" bezeichnet, das sein Unternehmen Canonical eine "Limited" Unternehmensform ist und der Sitz auf der "Isle of Man" als Steuerparadies und Zitat "Versteck der britischen Millionäre" gilt. Was ist daran jetzt eigentlich moralisch besser gegenüber einem Mann wie Gates, der ein Großteil seines Vermögens per Stiftung an die Bevölkerung zurückgibt? Das Ubuntu unabhängig davon in Drittweltländern die Entwicklung bzw. Verbreitung von Computertechnologie befördert ist natürlich zu begrüßen, liegt aber wohl auch einfach daran, dass hier eine Unmenge an Leuten für lau mitwerkelt (hier wird Umsonst-Arbeit geleistet, die auch vielen kommerziellen Firmen/Behörden/Regierungen nutzt, die selber dafür dann keine Leistungen bezahlen müssen) während MS nun mal Geld erwirtschaften muss, um seine hochbezahlten Entwickler zu finanzieren. Wie war das noch gleich mit Apple? Die fallen durch Wohltaten diesbezüglich schließlich auch nicht primär auf, sondern eher dadurch, dass deren Gewinnspanne bei den Herstellerfirmen zu teils unsäglichen Arbeitsbedingungen beiträgt. Außergewöhnlich anspruchsvolle Produkte stellen sie bei Apple natürlich her, aber was dem Applenutzer sein Hype ist, ist dem Linuxfan oftmals seine Ideologie - nicht immer und überall, aber dennoch viel zu oft. Windows funktioniert für viele einfach und das schon seit geraumer Zeit. Demgegenüber ist Ubuntu mittlerweile in der Rolle als "Vorzeigelinux" noch nicht allzu alt, wenn man das mal mit der einst hierzulande erfolgreichen Nürnberger SUSE Linux AG vergleicht und schon gar nicht im Vergleich zu Windows.
Proxxon schrieb: > Linux wird von der Umsonst-Mentalität vieler Sparbrötchen > beflügelt, da sollte man sich nix vormachen. Das gaub ich nicht. Wenn wirklich das Geld ausschlaggebend wäre, dann würde sich doch alle Welt auf Linux stürzen, statt dem Gates sein sauer Verdientes nachzuwerfen. > Dieser Vorteil ist aber > auch gleichzeitig einer der auffälligsten Nachteile für die Verbesserung > von Linux, denn man kann als Anwender keinen Anspruch an dieses OS > stellen (ist ungefähr so ähnlich als ob man als Chinese die eigene > Staatsregierung kritisiert - da trifft einen schnell der Bannstrahl und > die fixe Idee schnell selber am Quelltext herumzuflicken ist für die > allermeisten keine Option). Dabei ist aber doch sehr seltsam, daß in der Open Source Abteilung Updates z.B. für Sicherheitsprobleme meistens mit einer Geschwindigkeit zur Verfügung stehen, von der die Nutzer von Produkten der großen Konzerne nur träumen können. > schnell selber am Quelltext herumzuflicken Die Wortwahl ist verräterisch... > Nun gut, MS ist halt nach Forenauffassung "böse". Wollten wir diesen Unsinn nicht endlich beerdigen? Bring bitte vernünftige Argumente und nicht das Echo von infantilen Dumpfbacken aus dem Web. > C# als Programmiersprache ist > "sowieso böse", wird auf Linux nicht protegiert, weil kommt ebenfalls > aus dem "Reich des pösen = Redmond". Au Mann, du hast ja überhaupt keine Ahnung. Für Linux gibt es eine freie C#-Implementierung, incl. .NET-Clon. So und nun ist es mir einfach zu lästig, mich durch deine unstrukturierte Textwurst zu quälen. Gewöhn dir an, dein Geschreibsel in Abschnitte aufzuteilen, damit es wenigstens technisch einigermaßen lesbar wird, wenn es schon am Inhalt klemmt. Schluß mit dem Knörig-Stil!
> Windows 7 wurde bisher über 670 Millionen Mal verkauft, die Betonung > liegt auf verkauft und nicht umsonst heruntergeladen. naja, die Lizenzen waren zwangsweise auf verkauften Rechnern drauf, die Käufer hatten gar keine Chance, den Rechner ohne Wxx zu bekommen (von wenigen Ausnahmen mal abgesehen)
Uhu Uhuhu (uhu) schrieb: Proxxon schrieb: >> Linux wird von der Umsonst-Mentalität vieler Sparbrötchen >> beflügelt, da sollte man sich nix vormachen. > Das gaub ich nicht. Wenn wirklich das Geld ausschlaggebend wäre, dann > würde sich doch alle Welt auf Linux stürzen, statt dem Gates sein sauer > Verdientes nachzuwerfen. Dann mach dir mal Gedanken darüber, warum noch immer genügend Leute bzw. Firmen lieber Geld für Windows Lizenzen ausgeben als das Umsonst-OS auf den Desktop zu holen. > .. in der Open Source Abteilung > Updates z.B. für Sicherheitsprobleme meistens mit einer Geschwindigkeit > zur Verfügung stehen, von der die Nutzer von Produkten der großen > Konzerne nur träumen können. Findest du? Ich finde die Updates für Windows kommen ausreichend schnell rüber. Außerdem wirst du genügend Beispiele finden wo auch die OS lange mit Verbesserungen auf sich warten lässt. >> schnell selber am Quelltext herumzuflicken > Die Wortwahl ist verräterisch... Was soll da dran "verräterisch" sein? Das immer gern geäußerte Argument, "kannst doch selber den Quelltext verbessern" ist nichts anderes als die Qualität der Software dem Zufall zu überlassen und eben nicht dem professionellen = bezahlen Entwickler. Die Allermeisten werden dem Rat aber sowieso nicht folgen, weil sich komplexe SW nicht mal "so eben" verbessern lässt. Dazu gehört viel Zeit und Kenntnis an Einarbeitung. >> Nun gut, MS ist halt nach Forenauffassung "böse". > Wollten wir diesen Unsinn nicht endlich beerdigen? Wer ist denn "wir"? Lies die Forenkommentare. > Bring bitte > vernünftige Argumente und nicht das Echo von infantilen Dumpfbacken aus > dem Web. Wie viele sollen es denn noch sein? >> C# als Programmiersprache ist >> "sowieso böse", wird auf Linux nicht protegiert, weil kommt ebenfalls >> aus dem "Reich des pösen = Redmond". > Au Mann, du hast ja überhaupt keine Ahnung. Wenn du meinst. Hast du auch was anderes auf der Pfanne als persönliche Angriffe? > Für Linux gibt es eine freie > C#-Implementierung, incl. .NET-Clon. Ach nee? > So und nun ist es mir einfach zu lästig, mich durch deine > unstrukturierte Textwurst zu quälen. Mein Text hat genügend Struktur und ist für jeden leicht zu vertehen. > Gewöhn dir an, dein Geschreibsel in > Abschnitte aufzuteilen, Weil du das möchtest? Nö. > damit es wenigstens technisch einigermaßen > lesbar wird, wenn es schon am Inhalt klemmt. Sachargumente, mein Herr! Du wirst schon wieder ausfallend. > Schluß mit dem Knörig-Stil! Hättest du wohl gerne was?
vn nn schrieb: > Davon abgesehen, dass ich gern wissen würde, wie man es schafft, alle > paar Minuten eine Meldung zu sehen (ich bekomm die leider immer nur, > wenn ich etwas installiere oder wieder "tolle" Programme nutzen darf, > die glücklicherweise bereits am Aussterben sind) Muß man alles wörtlich nehmen? > verlangst du damit > also explizit, dass wieder jeder mit Adminrechten unterwegs ist. ??? Schieberegler der UAC ganz nach oben und sie fragt wieder genauso oft nach wie unter Vista. Aber viel hilft nicht immer viel. Wenn die Nachfragen zu oft kommen, dann wird der genervte User verleitet, nur noch blind abzuklicken. Die Defaulteinstellung bei W7 ist m.E. ein guter Kompromiß.
@ usuru (Gast) >> Windows 7 wurde bisher über 670 Millionen Mal verkauft, die Betonung >> liegt auf verkauft und nicht umsonst heruntergeladen. >naja, die Lizenzen waren zwangsweise auf verkauften Rechnern drauf, die >Käufer hatten gar keine Chance, den Rechner ohne Wxx zu bekommen (von >wenigen Ausnahmen mal abgesehen) Ich denke, das tut nix zur Sache. Die Leute können sich ja auch einen "nackschen" Rechner kaufen. Hatte nicht auch mal ein großer Elektromarkt (Saturn ???) mal versucht, mit Linux vorinstallierte Rechner an den Mann zu bringen? Ist wohl schnell wieder eingestampft worden. Das gemeine Volk will es also nicht. @ Proxxon (Gast) >> Das gaub ich nicht. Wenn wirklich das Geld ausschlaggebend wäre, dann >> würde sich doch alle Welt auf Linux stürzen, statt dem Gates sein sauer >> Verdientes nachzuwerfen. >Dann mach dir mal Gedanken darüber, warum noch immer genügend Leute bzw. >Firmen lieber Geld für Windows Lizenzen ausgeben als das Umsonst-OS auf >den Desktop zu holen. ... (bis zur ersten Hälfte Deinen Updates) ... Bis hierher stimme ich mit Dir überein, aber bei der zweiten Hälfte Deines Updates wirds Kasperletheater. Da tust Du nur noch plumb gegenschießen ...
Jens G. (jensig) schrieb: > Kasperletheater. Da tust Du nur noch plumb > gegenschießen ... Das ganze Gehabe rund um Hype bei Apple ebenso wie die verbreitete Forenauffassung vieler Linux "MS = pöse" finde ich ist ein absurdes Kasperletheather. Windows benutzt man einfach und fertig. Dahinter steckt keine Ideologie, wie bei OS, den Planeten mit freier Software beglücken zu wollen und ein profitables Unternehmen wie MS den "Bösestempel" aufzudrücken., während andere in einer Steueroase Gewinne erwirtschaften.
Proxxon schrieb: > Proxxon schrieb: >>> Linux wird von der Umsonst-Mentalität vieler Sparbrötchen >>> beflügelt, da sollte man sich nix vormachen. > >> Das gaub ich nicht. Wenn wirklich das Geld ausschlaggebend wäre, dann >> würde sich doch alle Welt auf Linux stürzen, statt dem Gates sein sauer >> Verdientes nachzuwerfen. > > Dann mach dir mal Gedanken darüber, warum noch immer genügend Leute bzw. > Firmen lieber Geld für Windows Lizenzen ausgeben als das Umsonst-OS auf > den Desktop zu holen. Tja warum wohl? Vielleicht, weil die Lizenzgebühren wirklich nicht das ausschlagebende Argument sind? > genügend Leute bzw. Firmen Zwischen beiden liegen Welten. Lieschen Müller hat ganz andere Anforderungen an einen PC, als Daimler, oder Bosch. Und warum Lieschen Müller in aller Regel einen Windows-PC bekommt, liegt an zwei Dingen: 1. weil MS die PC-Hersteller mehr oder weniger dazu zwingt, Windows auf ihren Maschinen vorzuinstallieren 2. wegen den vielen Lügen, die nch wie vor über Linux kursieren. Proxxon schrieb: > Das ganze Gehabe rund um Hype bei Apple ebenso wie die verbreitete > Forenauffassung vieler Linux "MS = pöse" finde ich ist ein absurdes > Kasperletheather. Aber nichts desto Trotz bedienst du es nach Kräften. Hör endlich auf mit dem Mist. Argumentiere sachlich, oder halt den Mund.
Hallo Proxxon. > >> naja linux ist halt ein massen-betriebssystem > > Aber nicht auf dem Desktop. > Nun, Linux wird auf eine Verbreitung je nach Quelle von 5-15% geschätzt (auf Desktops). Auf die Bevölerung hochgerechnet kommen da schon ein paar Milliönchen an Desktop Usern zusammen. So gesehen ist das schon eine Masse. >> (android allein hat z.b >> 1.3mega aktivierungen am tag)... windows nicht (win7 hat 600 mega >> verkäufe in 3 jahren)... das wird schon seine gründe haben :P > Android ist auch kein "echtes" Linux. ;O) > Windows 7 wurde bisher über 670 Millionen Mal verkauft, die Betonung > liegt auf verkauft und nicht umsonst heruntergeladen. Es wäre mal > interessant zu wissen, wie viele Linuxer prozentual überhaupt bereit > währen für Linux ähnlich viel Geld auszugeben, wie für eine Windows > Lizenz. Linux wird von der Umsonst-Mentalität vieler Sparbrötchen > beflügelt, da sollte man sich nix vormachen. Mmmmh....Du meinst, die Sozialämter sollten Linux Kurse anbieten, weil es das ideale Harz IV Betriebssystem ist? ;O) Es läuft übrigens auch auf altersschwachen Rechnern, auf denen Du kein aktuelles Windows mehr zum laufen bekommst, immer noch zufriedenstellend. Meine persönliche Sache: Ich beteilige mich selber an der Open Source Entwicklung. Da lerne ich was bei und verblöde nicht. ;O) Ausserdem gestehe ich, das ich hin und wieder auch mal was gespendet habe. Dafür verwende ich auch keine gecrackten Programme, wie ich das bei Windows User öfters beobachte. > Dieser Vorteil ist aber > auch gleichzeitig einer der auffälligsten Nachteile für die Verbesserung > von Linux, denn man kann als Anwender keinen Anspruch an dieses OS > stellen Du arbeitest nur wenn du Hunger hast? Nein, es steckt schon auch etwas "Herzblut" darin. Vieleicht mehr als bei bezahlter Arbeit. > (ist ungefähr so ähnlich als ob man als Chinese die eigene > Staatsregierung kritisiert - da trifft einen schnell der Bannstrahl und > die fixe Idee schnell selber am Quelltext herumzuflicken ist für die > allermeisten keine Option). Hast Du mal probiert, jemanden Geld für Deine Sonderwünsche zu bieten? Vermutlich bekämst Du dann Deine Sonderlösung für deutlich weniger Geld auf den Leib geschneidert als bei Windows. Nur weil das Programm nix kostet und für lau weiterentwickelt wird, muss Deine spezielle Lösung ja nicht für lau sein. > Wer es dennoch wagt wird vom gefühlt immer > dem gleichen (bestimmten) Forenvolk sofort in die Schranken gewiesen, > von wegen, "ist doch umsonst, also was willste denn? Darum Halt's > Mäulchen und troll dich". Nun, der Ton macht die Musik. Es ist in der Tat nicht angebracht, groß "rumzumäkeln". Aber ich habe noch nie erlebt, daß jemand für berechtigte Kritik, die in höflichem Tonfall vorgetragen wurde, ausgeschimpft wurde. Es stimmt zwar, dass man einem geschenkten Gaul nicht ins Maul schaut, Aber in dem Falle ist der Gaul schon ein wenig Allgemeineigentum, und die meisten halbwegs sozialisierten Leute mit etwas Grips sind also am wohlergehen des Gauls interessiert. Berechtigte hinweise zu dessen Wohlergehen und Pflege sind schon angebracht, und darum ist es schon sinnvoll, darauf zu achten. > Umgekehrt darf über Windows jeder DAU wegen > jeder Kleinigkeit sich das Maul zerreißen, denn er "hat schließlich > dafür bezahlt" und demgemäß hat Microsoft (so die Meinnung vieler) > gefälligst zu liefern. Nun. Das ist eben die Krux. Wenn man Geld nimmt, hatt man gefälligst zu auch zu liefern. Pech, wenn das Gelieferte hinter den Erwartungen zurückbleibt. ;O) > Was ist daran jetzt eigentlich moralisch besser > gegenüber einem Mann wie Gates, der ein Großteil seines Vermögens per > Stiftung an die Bevölkerung zurückgibt? Ich gebe dir insofern Recht, als das hinter den meisten Linux Distributionen auch eine ganz normale Firma steckt. Geld verdienen ist ja nicht böse an sich.... Im übrigen ist es ja nicht so, das die Entwicklung freier Software kostenlos passiert. Irgend jemand hat ja dort viel Zeit und Arbeit hineingesteckt. Debian wird so auf ca. 14 Milliarden (ob Dollar oder Euro habe ich jetzt vergessen) geschätzt, hochgerechnet über den Code und Doku Umfang und die dafür geschätzten Mannstunden. Und das bekommst Du jetzt einfach so.......;O). Nun, ich für meinen Teil versuche in Form von Tutorials und sonstigen Tätigkeiten etwas davon zurückzugeben bzw. dabeizutun. > aber was dem Applenutzer sein Hype ist, ist dem Linuxfan oftmals > seine Ideologie - nicht immer und überall, aber dennoch viel zu oft. Nun, was ist gegen eine gut begründete Ideologie zu sagen? Du kennst den Wahlspruch: "Frei im Sinne von freier Rede, nicht von Freibier". Du reduzierst aber mit Deiner Argumentation open source auf Freibier. Das Problem bei Windows ist weniger das Geld kosten als das nicht abschätzen können, was es wirklich kostet. Du kaufst ein Programm für einen bestimmten Zweck. Es läuft. Gut. Ok....was ist aber mit Kompatibilität zu Software von anderen Firmen? Ist nicht, weil alle sourcen zu sind und die Datenformate proprietär. Dadurch bist du angefixt wie mit Rauschgift, und genau das ist das Problem, und das ist mit eins der Probleme. > Windows funktioniert für viele einfach und das schon seit geraumer Zeit. Naja. Ich habe lange Zeit paralell dienstlich Windows und privat Linux verwendet. Ich habe auch mit Windows mal angefangen, und bin dann recht spät nach Linux gekommen. aber ich kam damit auf Anhieb besser zurecht als mit Windows, und ich bin dann immer mehr auf die Linux Bahn geraten. Mittlerweile krieg ich eine Kriese, wenn ich an einem Windows Rechner arbeiten muss. Es ist alles so unelegant und noch nicht einmals wirklich zuverlässig und praktisch. Wie ist das zu erklären? > Demgegenüber ist Ubuntu mittlerweile in der Rolle als "Vorzeigelinux" > noch nicht allzu alt, wenn man das mal mit der einst hierzulande > erfolgreichen Nürnberger SUSE Linux AG vergleicht und schon gar nicht im > Vergleich zu Windows. Nun, ich bin auch kein Ubuntu Freund. Bei mir ist Debian die Distribution der Wahl. Übrigens bin ich auch ein DAU, was die Ausbildung angeht. Aber als Dau kann ich mich persönlich besser unter Linux durchwursteln als unter Windows. Es kommen noch andere Aspekte hinzu. Kommerzielle Software wird nicht für die Anwender der Software geschrieben, sondern für die Entscheider, die den Vertrag unterschreiben, und nur meinen zu Wissen, was der Anwender braucht. Viele freie Software ist aber entstanden, weil sich irgend jemandem der Kragen geplatzt ist, und er sich irgendwann das Programm selber geschrieben hat, so wie er es braucht. Du kennst die Situation, sonst hättest Du Dich nicht beschwert, weil eine Software nicht das macht was Du gerne hättest. siehe oben. Diese Leute konnten sich selber Helfen. Nun stellen sie Ihre Programme anderen zur Verfügung. Wenn es dir nicht hilft, frag, höflich, an. Oft kann dir geholfen werden. Einen Programmierer anzuheuern, könnte auch eine Lösung sein. Dürfte sogar einfacher sein als für Windows. Es probiert nur keiner. Letzlich kannst Du Dich auch auf den Hosenboden setzten und selber Programmieren lernen. Auch das ist under Linux einfacher als unter Windows, und zwar gerade für Autodidakten. Letztlich ist es für jeden sinnvoll zu wissen, was er da eigentlich macht, und nicht nur einen Rechner als "black box" zu betrachten, auch wenn es bei der Komplexität des Systemes selbst für Fachleute nur möglich ist, einen begrenzten Aspekt zu überblicken. Desweiteren: Gäbe es Linux nicht, würde Windows auf dem Stand von W95/W98 verharrt haben. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Uhu Uhuhu (uhu) schrieb: > Und warum Lieschen > Müller in aller Regel einen Windows-PC bekommt, Für wie blöd darf denn der durchschnittliche PC-Käufer bei dir eigentlich sein, dass er sich angeblich sein Windows-Betriebssystem aufzwingen lässt? Oma Krawuttge mit ihren 78 Jahren darfst du beim MM gerne mal suchen. Der Rest lebt nicht mehr im EDV-Vormärz und wäre mündig genug sich ein Alternatives Linux für seinen Lappi zu wünschen - Tut nur keiner. Warum nicht? > Argumentiere sachlich, oder halt den Mund. Meine Sachargumente können mit deinen vorlauten Sätzen noch gerne in Konkurrenz treten.
Argumentiere am Thema entlang, oder laß es.
Gähn... alle paar Wochen/Monate das gleiche. Also: Beide Systeme (Win7 und Linux) sind DAU taugliche Systeme, jedes System hat seine spezifischen Vor- und Nachteile. Bei beiden Systemen haben DAUs bei der Installation Probleme. Wiederum: Der typische DAU braucht eingentlich meist nur einen Browser, eine Textverabeitung und ein bischen Multimedia/Fotos. Für Linux und Win7 gibt es da gute Lösungen. Ich betreue im Bekantenkreis ein paar PCs, je nach Gusto bekommen die Windows, wenn nötig, oder Linux. Seit dem entgultigem Ende von Windows 2000 habe ich ein paar PCs auf Ubuntu umgestellt, und die Benutzer (allesamt DAUs) kommen damit gut zurecht. Haben aber Games einen nennenswerten Stellenwert, dann kommt halt ein Windows drauf, wobei ich inzwischen nur noch original Lizenzen warte oder die Benuzer auffordere eine Lizenz zu erwerben. Ich frage mich seit jeder neuen Windows Version, ob ich mir das noch antun will (also "fremde" PCs warten) - ich verwende seit 1993 hauptsächlich Linux. Es gab aber immer eine parallel Installation mit Win, damals hauptsächlich wegen CorelDraw (habe mir im Studium damit ein paar Mark dazu verdient) und später wegen Musik/Notationssoftware. Auch auf diesem Gebiet ist Linux inzwischen erstaunlich gut, Windows verwende ich aber immernoch wegen Videoschnitt. Die paar XP Systeme, die ich noch ab und zu warte, machen mehr Ärger als alles andere. Ein paar DAUs haben sogar den Umstieg von LTS 10.04 auf LTS 12.04 selbst gemacht - es lief ohne Probleme durch. Windows 7 gefällt mir persönlich auch gut, nur sehe ich führ mich keinen nenneswerten Vorteil, nur unter Windows zu arbeiten. Mein Win7 System bleibt schön schlank, da läuft nur Videoschnitt und das Musik Studio drauf. Im Arbeitszimmer stehen noch diverse Dual-Core PCs mit Grafikkarten, primär für Spiele für die Kids, mit XP, Vista und Windows7. Auf meinen Notebooks habe ich Dualinstallationen, da ich auch unterwegs ab und zu Videoschnitt und Musik brauche. Ach ja: Wine ist unzwischen wirklich erstaunlich gut, viele (kleinere) Programme laufen ganz brauchbar. Fazit: Windows 7 ist ein gutes System, wer damit zurechtkommt, soll damit glücklich werden. Für viele taugt aber auch ein aktuelles Ubuntu ganz gut, vor allem wenn die Hardware nicht ganz so aktuell ist und man erst eine Windows Lizenz erwerben müsste. Die meisten DAUs benötigen so oder so Hilfe. Für mich wäre Windows-Only nichts, aber ganz geht es halt auch nicht. Also lasst in Zukunft diese (sinnlosen) Diskussionen, welches System das bessere ist...
klausr schrieb: > Für mich wäre Windows-Only nichts, aber ganz geht es halt > auch nicht. Also lasst in Zukunft diese (sinnlosen) Diskussionen, > welches System das bessere ist... Meinte natürlich: ... aber ganz ohne geht es halt auch nicht.
Uhu Uhuhu (uhu) schrieb:
> Argumentiere am Thema entlang, oder laß es.
Du ignorierst doch alle dir vorgetragenen Argumente geflissentlich. Die
Diskussion ist damit sinnlos.
@ Bernd Wiebus (berndwiebus) im Grunde alles ok, aber: >abschätzen können, was es wirklich kostet. Du kaufst ein Programm für >einen bestimmten Zweck. Es läuft. Gut. Ok....was ist aber mit >Kompatibilität zu Software von anderen Firmen? Ist nicht, weil alle >sourcen zu sind und die Datenformate proprietär. Dadurch bist du Das hat aber gar nichts mit Linux oder Windows zu tun. Du findest auf beiden Plattformen genügend Software, wo man sich Kompatibilität wünschen mag, aber nicht bekommt. >Mittlerweile krieg ich eine Kriese, wenn ich an einem Windows Rechner >arbeiten muss. Es ist alles so unelegant und noch nicht einmals wirklich >zuverlässig und praktisch. >Wie ist das zu erklären? >angeht. Aber als Dau kann ich mich persönlich besser unter Linux >durchwursteln als unter Windows. Ich denke, man sollte schon unterscheiden, was eine subjektive, und was eine objektive. Daß Win so unelegant und unpraktisch wäre, kann nur rein subjektiv sein, Andere Leute, die mal Linux in Angriff nehmen wollten, sind letztendlich auf ein ebenso vernichtendes Urteil gekommen. Es kann also keine allgemeingültige Aussage sein. Und zur Unzuverlässigkeitsfrage: Solche allgemein in den Raum gestellte Aussagen wie "nicht wirklich zuverlässig" (als wären bisher alle Versionen unzuverlässig gewesen) scheinen noch aus Win95-Zeiten zu stammen, wo das System nach gewisser Laufzeit sich selbst im Memory zerstört hat. Meine ganzen "Fenster", die ich bisher so seit Win311 auf meinen Kisten hatte, würde ich grundsätzlich ab XP (also was die echten 32bitter sind) durchweg als zuverlässig bezeichnen (war auch abzusehen mit dem echten protected Mode). Klar, ich hatte auch schon Bluescreens gesehen, oder manches Gerät (wie mal ein USB-Ser-Konverter) wurde nicht erkannt. Aber dies ließ sich bisher immer auf schlechte Treiber zurückführen, was nach den entsprechenden Updates beseitigt war. Ist also kein Win-Problem. Wäre ich ein Windows-Verrückter, würde ich aber jetzt eher die Kernelpanics, oder Memoryleaks deutlich hervorheben, die ich in all den Jahren bisher gesehen habe, und dann sagen, das Linux ist doch sowas von unzuverlässig - mache ich nicht. Denn erstens bin nicht einseitig auf ein bestimmtes OS dressiert, und kenne damit bei beiden die möglichen Schwächen und mögliche Bugs. Und zweitens wäre das eine ziemliche nicht-representative Aussage. >Desweiteren: Gäbe es Linux nicht, würde Windows auf dem Stand von >W95/W98 verharrt haben. ;O) Naja, ich glaube nicht, daß Linux vor der Jahrtausendwende eine ernsthafte Konkurrenz gewesen wäre ;-) Jetzt hat Linux je nach Distri schon deutlich mehr Potential.
Jens G. schrieb: > Linux schon anfängt mit Swappen "Pagen" ist hier der korrekte Ausdruck. Wenn ein Linux/Unix mit Swappen anfängt, dann liegt ein ernsthaftes Problem vor. Bernd Wiebus schrieb: > Dafür verwende ich auch keine gecrackten Programme, wie ich das > bei Windows User öfters beobachte. Eine brauchbare Software-Ausstattung unter Windows übersteigt schnell mal die Anschaffungskosten für die Hardware. Ein unter Linux eher unbekanntes Problem - so man denn bereit ist auf ein paar Annehmlichkeiten zu verzichten. Videoschnitt ist, wie von klausr angesprochen, derzeit noch ein echtes Problem. Um mal auf das Thread-Thema einzugehen: "sinnvoll" ist ein Umstieg grundsätzlich erstmal nicht, egal in welche Richtung. Schließlich hat man in das vorhandene System Zeit und/oder Geld investiert und das bekommt man nicht zurück. Es müssen schon gewichtige Gründe vorliegen, damit ein Umstieg schlussendlich im Rückblick "sinnvoll" gewesen sein kann.
Jens G. schrieb: > Ich denke, das tut nix zur Sache. Die Leute können sich ja auch einen > "nackschen" Rechner kaufen. > Hatte nicht auch mal ein großer Elektromarkt (Saturn ???) mal versucht, > mit Linux vorinstallierte Rechner an den Mann zu bringen? Ist wohl > schnell wieder eingestampft worden. Das gemeine Volk will es also nicht. Dazu gibt es aber Berichte, dass Händler die alternative Betriebssysteme (Linux oder auch OS/2) angeboten haben, deutlich schlechtere Konditionen für Win... "in Aussicht gestellt" worden sind. Vorsichtig ausgedrückt.
Konrad S. schrieb: > Um mal auf das Thread-Thema einzugehen: "sinnvoll" ist ein Umstieg > grundsätzlich erstmal nicht, egal in welche Richtung. Das sehe ich auch so. > Schließlich hat > man in das vorhandene System Zeit und/oder Geld investiert und das > bekommt man nicht zurück. Es müssen schon gewichtige Gründe vorliegen, > damit ein Umstieg schlussendlich im Rückblick "sinnvoll" gewesen sein > kann. Ich halte Ubuntu für eine Alternative für Einsteiger mit mäßigen Anforderungen, wie es sie zu hunderttausenden vor Privat-PCs gibt: Browser, EMail, Text- und Bildbearbeitung. Ubuntu hat das Ziel, ein einfach zu installierendes und leicht zu bedienendes Betriebssystem mit aufeinander abgestimmter Software zu schaffen. Das ist ihnen gelungen. Wenn es jetzt auch noch gelingt, die ganze ebenso bösartig, wie inkompetente Propaganda dagegen richtig zu stellen, dann dürfte der Verbreitung im genannten Personenkreis nichts mehr im Wege stehen. Ich finde den Thread-Titel nach wie vor ziemlich unglücklich. (In der ersten Titelversion wurde das gewünschte Ergebnis vorweg genommen, was einer offenen Diskussion nicht eben dienlich ist.) Ich selbst bin vor ein paar Jahren von Windows nach Ubuntu umgestiegen, hatte aber vorher schon viele Jahre immer ein Linuxsystem (SuSe, Debian, Ubuntu) regelmäßig in Betrieb. Mit den Virtualisierungsmöglichkeiten unter Linux wird auf jeden Fall das Vorhalten einer zweiten Hardware verzichtbar - man kann sich ein - oder auch einen ganzen Sack voll - Windows in einer VM installieren und hat dann die Vorteile beider Welten, ohne umständlich von einem Rechner auf den anderen umschalten zu müssen und zwei - oder mehr - Stromverbraucher am Netz zu haben, wo einer ausreicht. Zudem bieten die VMs mit Clone-Funktion und Schnappschüssen Möglichkeiten, von denen man auf einem realen Rechner nur träumen kann.
Uhu Uhuhu schrieb: > Ubuntu hat das Ziel, <inmichhineingrummel> Manchmal denke ich, es wäre für Linux besser gewesen, wenn es kein Ubuntu und kein SuSE für den Desktop gegeben hätte. Dann wären Linux Heerscharen von DAUs erspart geblieben, die einfach schon an der Installation gescheitert wären. Und es hätte deutlich weniger Entwickler gegeben, die meinen, Linux müsste so wie Windows werden. Aber es gibt auch Tage, an denen ist mir das egal und ich installiere eine neue Ubuntu-Version. Bequemlichkeit hat halt auch was. ;-) </inmichhineingrummel>
Konrad S. schrieb: > Manchmal denke ich, es wäre für Linux besser gewesen, wenn es kein > Ubuntu und kein SuSE für den Desktop gegeben hätte. Manchmal denke ich, es wäre für den PKW besser gewesen, wenn man keine Räder dranmontiert hätte und wenn es niemals von Daimler, Volkswagen, und BMW PKWs gegeben hätte...
Uhu Uhuhu schrieb: > Zudem bieten die VMs mit Clone-Funktion und Schnappschüssen > Möglichkeiten, von denen man auf einem realen Rechner nur träumen kann. Ja, ein wahrer Segen. Hab mal nachgeschaut: Die letzte Modifikationszeit meiner Windows-VMs liegt im Juli 2011. Sieht so aus, als würde ich Windows nicht so richtig dringend brauchen. Na, wozu auch?
Uhu Uhuhu schrieb: > Manchmal denke ich, es wäre für den PKW besser gewesen, wenn man keine > Räder dranmontiert hätte Es hinkt, also ist es ein Vergleich. ;-) Linux hatte schon "Räder" dran, bevor Ubuntu oder eine SuSE-Desktop-Distribution aufgetaucht ist.
Icke ®. schrieb: > ??? Schieberegler der UAC ganz nach oben und sie fragt wieder genauso > oft nach wie unter Vista. > Aber viel hilft nicht immer viel. Wenn die Nachfragen zu oft kommen, > dann wird der genervte User verleitet, nur noch blind abzuklicken. Die > Defaulteinstellung bei W7 ist m.E. ein guter Kompromiß. Wie viele andere hast du den Sinn dahinter nicht kapiert. Völlig egal, ob der User immer auf "Weiter" klickt (der Normal-DAU wird auch unter Ubuntu jedes mal sein Passwort eingeben, wenn er danach gefragt wird), es geht schon mal darum, dass in der höchsten Stufe ein Programm nur dann volle Rechte bekommt, wenn du es auch bestätigst. Wenn ein Programm diese Rechte also nicht explizit verlangt, hat es sie auch nicht, womit eventuelle Sicherheitslücken, beispielsweise im Browser, um ein prominentes Beispiel zu nennen, wesentlich weniger kritisch sind. Bei der Win7-Defaulteinstellung hingegen war es bereits mehrmals möglich, dass Schadsoftware die Rechte selbstständig erweitert. Uhu Uhuhu schrieb: > 1. weil MS die PC-Hersteller mehr oder weniger dazu zwingt, Windows > auf ihren Maschinen vorzuinstallieren Das hätte ich nun schon gern erläutert. Viel eher ist es so, dass die Hersteller froh sind, wenn sie dank vorinstalliertem Windows auch gleich zehn Demoversionen mehr oder minder unnötiger Programme mitliefern können, für die es Provision gibt. Auch wahr schrieb: > Dazu gibt es aber Berichte, dass Händler die alternative Betriebssysteme > (Linux oder auch OS/2) angeboten haben, deutlich schlechtere Konditionen > für Win... "in Aussicht gestellt" worden sind. Vorsichtig ausgedrückt. Klar, wenn du 10000 Windowslizenzen kaufst bekommst du einen anderen Preis als bei 5000.
vn nn schrieb: > Klar, wenn du 10000 Windowslizenzen kaufst bekommst du einen anderen > Preis als bei 5000. OEM-Verträge zwischen beispielsweise Asus und Microsoft basieren sicherlich nicht auf simplen Preislisten mit Mengenrabatt. Die werden individuell ausgehandelt. Daher sind Versuche, darüber Konkurrenz zu vermeiden, nicht so ganz absurd, sondern liegen in der Logik der Sache. Ich meine mich zu erinnern, dass auch Intel mal solche Methoden angewendet hat. Es ist freilich etwas problematisch, wenn sowas auffliegt, also bleibt es üblicherweise auf der Ebene der Gerüchte.
Konrad S. schrieb: > Um mal auf das Thread-Thema einzugehen: "sinnvoll" ist ein Umstieg > grundsätzlich erstmal nicht, egal in welche Richtung. Schließlich hat > man in das vorhandene System Zeit und/oder Geld investiert und das > bekommt man nicht zurück. Es müssen schon gewichtige Gründe vorliegen, > damit ein Umstieg schlussendlich im Rückblick "sinnvoll" gewesen sein > kann. Das wäre ein schönes Schluswort unter diesem sinnlosen Gezerre, was ist besser, was schlechter. Alles ist subjektiv. Danke für die Stunde Lesezeit, die ich hier verbracht habe. Werde dann doch mit XP weiterarbeiten. Denn das lüft seit 2008 OHNE blauen Bildschirm. Schönen Sonntach noch
Wenn man mal Windows, Linux und Mac vergleicht, dann wird man feststellen, dass keines der Systeme herausragend ist. Linux hat den unschlagbaren Vorteil kostenlos und opensource zu sein. Updates, Upgrades und Mehrfachinstallationen kosten halt nichts und es muss nichts aktiviert werden. Für Windows gibt halt die meisten Programme und die beste Hardwareunterstützung. Die Hersteller wollen halt nicht für jede Linux-Distro entwickeln und jedes halbe Jahr ihr Programm anpassen. Mac-User behaupten, dass der Mac nur sinnvoll ist, wenn man professionell damit arbeitet und die typischen Mac-Anwendungen kauft. Der Mac sei halt dann im Vorteil, wenn man irgendwelche Firewire-Audio/Video-Hardware nutzt und zugehörige Programme. Ich hab das alles noch nicht ausprobiert. Ich habe vmtl. in meinem ganzen Leben insgesamt nur 15 min. eine Mac benutzt. Was halt alle diese Systeme gemeinsam haben, ist, dass es Dateien und ein Dateisystem gibt. Es wird zwischen Datei und URLs unterschieden. Bei jedem System muss ein Programm explizit installiert werden, bevor es gestartet werden kann. Und es kann explizit deinstalliert werden. Es gibt halt kein wirkliches System, dass wirklich viel weiter ist, als die drei Klassiker. Es müsste halt ein System geben dass folgende features bietet: Statt Dateisystem eine cloudfähige verteilte Datenbank. Kein Unterschied zwischen Datei und URL. Ein Programm wird wie eine Webseite aufgerufen und nistet sich nicht im System ein, wird aber lokal gecached. Das System unterstützt Objekthandling. Die Objekte sollen das, was Dateien, URLs etc. waren ersetzen. Sie werden abgeleitet von Klassen erstellt und von jedem Objekt können Instanzen "gemounted" werden. Programme und Treiber sind kein Maschinencode. Es werden formale Modell der Hardware automatisch in Treibersoftware umgewandelt. Ebenfalls werden nur Modelle der Anwendungen genutzt. Das Betriebssystem erstellt dann live den Maschinencode. Der Prozessor braucht keine dynamische Cacheverwaltung oder Sprungvorhersage mehr. Der Maschinencode enthält dann einfach explizite Anweisungen für die Verwaltung. Sind mehrere Programme gleichzeitig gestartet, dann erzeugt das Betriebssystem ein Komplexprogramm, das einen angepassten Scheduler enthält und optimiert diesen Gesamtklotz und verhindert gegenseite Blockade, bzw. kann Echtzeitverhalten garantieren, da jedes Einzelverhalten bekannt ist. Das Erstellen von Software erfolgt auch nicht mehr in C/C++. Man schreibt keine sequenziellen Anweisungen mehr, Alles wird über Zustandsautomaten, Ereignissen, harten und weichen Anforderungen spezifiziert. Ich denke, wenn man wirklich mal ein Betriebssystem entwickeln würde, dass nicht nur halbwegs funktioniert, sondern wirklich die theoretischen Grenzen ausreizt, da wäre noch einiges möglich.
Konrad S. schrieb: > Jens G. schrieb: >> Linux schon anfängt mit Swappen > > "Pagen" ist hier der korrekte Ausdruck. Wenn ein Linux/Unix mit Swappen > anfängt, dann liegt ein ernsthaftes Problem vor. vorallem bei dem von mir oben geposteten daten... 0k swap :P und linux == android... auch wenn ein paar patches drinnen sind...99% vom source ist ident
Stefan Helmert schrieb: > Ich denke, wenn man wirklich mal ein Betriebssystem entwickeln würde, > dass nicht nur halbwegs funktioniert, sondern wirklich die theoretischen > Grenzen ausreizt, da wäre noch einiges möglich. Das haben schon viele Leute versucht und sind daran gescheitert. Das typische Beispiel war Multics. Das sollte alles können, es soll da ein System an einer Uni gegeben haben, das ein Doppelprozessorsystem war. In der Nacht hat man einfach eine Hälfte abgetrennt, und das war dann die Maschine auf der das Betriebssystem entwickelt wurde, während das Wirksystem weiter lief. In der Früh hat man die Systeme wieder verbunden, und das Wirksystem war wieder eine Zweiprozessormaschine. Dann gab es VMS, einem System das probierte "Unix" richtig zu machen. Selbstverständlich gab es virtuellen Arbeitsspeicher und die Möglichkeit Cluster nativ zu bauen. Die Polizei in Amsterdam soll vor einigen Jahren mal ihren VAX-Cluster von einem Ort zum anderen umgezogen haben. Der lief einfach durch, weil man immer nur wenige Maschinen gleichzeitig bewegt hat. Das Problem war halt, dass das ähnlich wie C# nur ein "Single-Vendor" Standard war. VMS bekamst Du halt nur von DEC, und die haben halt zugelangt. Windows NT sollte ursprünglich ein VMS-Klon mit einer Abstraktionsschicht zwischen Kernel und Userland sein. Man sollte da Kompatibilitätsschichten zu so ziemlich allem einbinden konnten, so dass dann Unix-Programme, sowie OS/2 und später sogar Win16 und Win32 Programme liefen. Was daraus geworden ist sieht man ja heute. Ist halt auch ein "Single-Vendor" Standard und Microsoft bemüht sich in letzter Zeit scheinbar Win32 los zu werden. Dann gab es noch Geneva, das Betriebssystem der LISP-Machines. Das waren Computer die vollständig in LISP geschrieben waren, und bei denen die Typen von Variablen im Speicher gespeichert wurden. Das ermöglichte Dinge wie Transparente Pointer bei denen man Zugriffe umleiten konnte, ohne dass das das Programm gemerkt hätte. Das macht Garbage Collection deutlich schneller. Selbstverständlich kannst Du jederzeit den kompletten Quellcode sehen. Die Systeme waren aber sündhaft teuer, und es gab nur eine Handvoll Hersteller, von denen Symbolics sogar noch existiert. Unter den anderen Firmen war glaube ich Texas Instruments (die Stellen heute ICs und Taschenrechner her). Hier ein Vortrag vom CCC dazu ftp://ftp.ccc.de/congress/2002/video/19C3-488-symbolics-lisp-machines.mp 4 Ohh und wenn Du Treiber im Quellcode suchst, dann wäre Forth was für Dich. Das ist nicht nur eine Sprache sondern ein ganzes Betriebssystem. Auf PPC-Maschinen war das lange Zeit als OpenFirmware für den Bootprozess üblich. Ohh und es gibt natürlich auch noch Erlang, das auch als Betriebssystem gedacht ist. Somit gibts da auch die Möglichkeit Code zur Laufzeit nachzuladen. http://www.youtube.com/watch?v=xrIjfIjssLE (Erlang the Movie!) UNIX ist halt ein lokales Optimum. Das ist einer der Punkte an denen Du, bei kleinem Aufwand den maximalen Nutzen hast. Deshalb ranken sich so viele Projekte darum. Solche Optima findet man nur selten. Um das nächst zu finden bräuchte man erst mal eine neue brauchbare Programmiersprache. Sie müsste primär Möglichkeiten zur formalen Verifikation besitzen, sowie zur Fehlerbehandlung. Sprich Du schreibst mit Deinem Programm gleichzeitig einen Beweis dafür, dass Dein Programm unter bestimmten Bedingungen funktioniert. Ist der Beweis unvollständig oder falsch, akzeptiert das System Deinen Code nicht. Rufst Du das Programm mit Parametern auf für die es nicht bewiesen wurde, läuft es nicht. Hier gibts einen Podcast zu dem Thema vom dem Andreas Bogk von Bogk-Bier. http://monoxyd.de/20110217-die-wahrheit-002-unsere-computer-sind-scheise-oder-grundlagen-formaler-verifikation Aber jetzt sind wir weit vom originalen Thema weg.
Stefan Helmert schrieb: > Es müsste halt ein System geben dass folgende > features bietet: Eine schöne, zusammenfassende Beschreibung dessen, was ich ganz bestimmt nicht will. Aber bekanntermaßer sind die Geschmäcker ja unterschiedlich. Christian Berger schrieb: > Auf PPC-Maschinen war das lange Zeit als OpenFirmware für den > Bootprozess üblich. Und auf Suns SPARC-Systemen, in der "guten alten Zeit". (Hach, schnief ;-) Christian Berger schrieb: > UNIX ist halt ein lokales Optimum. Das hat du schön gesagt. Gilt natürlich auch für Windows und MacOS.
Stefan Helmert schrieb: > Es gibt halt kein wirkliches System, dass wirklich viel weiter ist, als > die drei Klassiker. Es müsste halt ein System geben dass folgende > features bietet: Endlich mal ein Ansatz, wie man die künftigen Prozessorgenerationen wieder anständig auslasten und weiterhin alle paar Jahre neue leistungsstärkere Geräte verkaufen kann. Ist ja schon ein Problem für manche, wenn so vieles von dem, was man täglich macht, eigentlich auch mit einem simplen 2W Tabletprozessor mit 1GB RAM erledigt werden kann und keinen 150W 4GHz 8-Core Intel mit 32GB RAM braucht. Im Grunde aber fehlt deinem Modell nur noch der finale Kick: Wo doch sowieso alles system- und anwendungsspezifisch ad hoc generiert wird, da sollte das Zielsystem doch besser gleich ein FPGA sein, an Stelle eines allzu restriktiven klassischen Prozessors. Ein Problem sehe ich dabei aber schon: Wie "programmiert" man bei einem solchen System um die Myriaden von Bugs herum?
Stefan Helmert schrieb: > Es wird zwischen Datei und URLs unterschieden. Gib mal einen Pfad auf deiner Platte in Firefox ein... > Statt Dateisystem eine cloudfähige verteilte Datenbank. Cloud setzt Datentransport übers Netz voraus und bringt Sicherheitsprobleme. Das ist nicht immer erwünscht, oder auch nur tolerierbar. > Kein Unterschied zwischen Datei und URL. Auch das ist nicht sinnvoll. Je größer den Namensraum ist, der abgedeckt werden soll, um so länger werden die Namen. Ein Pfad auf der lokalen Platte ist lediglich eine Abkürzung für einen URL auf die lokale Maschine - also hast du auf deiner Maschine schon URLs... > Programme und Treiber sind kein Maschinencode. Programme in einem Bytecode gibt es; Java z.B. Treiber auf einer virtuellen Maschine sind nicht sinnvoll. Die müssen innerhalb der VM ein standardisiertes Interface implementieren, das die VM dann zur Verfügung stellt. Treiber sind hardware-nahe Programmen, die u.U. sehr schnell reagieren müssen - das verträgt sich nicht mit Interpretation. > Es werden formale Modell der Hardware automatisch in Treibersoftware > umgewandelt. Ob man auf diese Weise immer einen funktionsfähigen oder gar effizienten Treiber zustande bekommt? Ich denke, das ist ein Irrweg. Die konventionelle Methode, einen Treiber für eine bestimmte Hardware zu erstellen, zu testen und zu optimieren, garantiert noch am ehesten, daß das Teil dann auch funktioniert. Zudem besteht ein Treiber üblicherweise aus zwei Komponenten: den hardware- bzw. chipspezifischen Routinen und dem betriebssystemspezifischen Skelett, in das die Routinen eingebettet werden, incl. den Interfaces zum OS hin. Die hardwarespezifischen Routinen steuert also am besten der Hardware-Hersteller bei und der Rahmen kommt vom OS-Hersteller. Ein Mechanismus, der einen Treiber zur Laufzeit auf der Maschine genieriert ist unnütz, weil eine Anwendung - außer in seltenen Ausnahmen - die softwareseitige Schnittstelle nicht zu sehen bekommt - die stellt ihre Anfragen ans OS. > Ebenfalls werden nur Modelle der Anwendungen genutzt. Was soll das? Die Anwendung muß doch nicht für eine endliche Anzahl Prozessor/Betriebsystem-Kombinationen potentiell unendlich mal neu generiert werden? Laß das die Software-Hersteller machen. > Der Prozessor braucht keine dynamische Cacheverwaltung oder > Sprungvorhersage mehr. Das ist ein Irrtum. Jede dynamische Listenstruktur unbekannter Länge haut das Modell schon auseinander. > Sind mehrere Programme gleichzeitig gestartet, dann erzeugt das > Betriebssystem ein Komplexprogramm, das einen angepassten Scheduler > enthält und optimiert diesen Gesamtklotz und verhindert gegenseite > Blockade, bzw. kann Echtzeitverhalten garantieren, da jedes > Einzelverhalten bekannt ist. Oh je, meinst du wirklich, sowas sei in endlicher Zeit debugbar?
Uhu Uhuhu schrieb: > Ob man auf diese Weise immer einen funktionsfähigen oder gar effizienten > Treiber zustande bekommt? Funktionsfähig könnte ich mir schon denken. Aber effizient in allen Lebenslagen? Zudem hat der Ansatz einen Haken: Was das Modell nicht schon vorgedacht hat, dass ist auch nicht realisierbar. Somit müssen alle neuen Konzepte zuerst ins Modell und dann in die Realität. Was zumindest bei closed source Systemen die Kreativität doch stark einschränkt. > garantiert noch am ehesten, daß das Teil dann auch funktioniert. Aber leider auch, dass auch der n-te Programmierer den gleichen Fehler macht wie n-1 vor ihm. In diesem Vorschlag lässt sich das immerhin effizient optimieren. Ist der Bug im Generator, dann haben alle Treiber das gleiche Problem und die Programmierer müssen die Bugs nicht extra noch einbauen. > Oh je, meinst du wirklich, sowas sei in endlicher Zeit debugbar? Das ist vieles heute auch nicht mehr wirklich. Man bringts halt raus, wenn der vorgegebene Releasetermin ansteht oder das Geld auszugehen droht und hofft das Beste.
A. K. schrieb: > Aber leider auch, dass auch der n-te Programmierer den gleichen Fehler > macht wie n-1 vor ihm. Testen, testen und nochmal testen ;-) Treiber reifen nicht beim Kunden.
Konrad S. schrieb: > Christian Berger schrieb: >> UNIX ist halt ein lokales Optimum. > > Das hat du schön gesagt. Gilt natürlich auch für Windows und MacOS. Bei Windows muss ich Dir wiedersprechen. Das hatte niemals einen klaren Plan oder eine Idee dahinter. Das war schon immer etwas altes, an dem man was neues dran schraubt was teilweise alte Funktionalität re-implementierte. Zum Beispiel war Windows zwar ereignissgesteuert, Dinge wie Datei-IO waren aber noch normal. Es war, zumindest als ich noch Windows genutzt habe, nicht einfach möglich ein Ereignis zu bekommen, wenn beispielsweise ein Datenbyte von der seriellen Schnittstelle empfangen wurde. Dementsprechend blockieren auch viele Windows-Programme die die serielle Schnittstelle nutzen. Es wäre relativ einfach gewesen, das Ereignisssystem, das es eh schon für die Fenster und Tastendrücke gab, auch darauf auszuweiten. Windows ist nicht auf einem lokalen Optimum, würdest Du ein paar kleine Sachen ändern würde es besser.
Christian Berger schrieb: > Es war, zumindest als ich > noch Windows genutzt habe, nicht einfach möglich ein Ereignis zu > bekommen, wenn beispielsweise ein Datenbyte von der seriellen > Schnittstelle empfangen wurde. Dementsprechend blockieren auch viele > Windows-Programme die die serielle Schnittstelle nutzen. Asynchrone I/O gibts aber auch bei Windows. Aber wenn man sie nicht beutzt, dann wird das nichts.
Christian Berger schrieb: > noch Windows genutzt habe, nicht einfach möglich ein Ereignis zu > bekommen, wenn beispielsweise ein Datenbyte von der seriellen > Schnittstelle empfangen wurde. Ein System mit blocking APIs ist einfacher als eines, in dem alles eventgesteuert arbeitet. VMS war den Entwicklern von WinNT nicht ganz unbekannt, dar war viel nonblocking. Was dem blockierenden System fehlt, das lässt sich durch Threading wesentlich universeller ersetzen. Und ebendiese billigen Threads gegenüber teuren Prozessen waren damals mit WinNT noch recht neu.
Christian Berger schrieb: > Bei Windows muss ich Dir wiedersprechen. Soll ich jetzt Windows verteidigen? Soweit kommt's noch! ;-) Aber Uhu Uhuhu hat's schon geschrieben. Ich würde "lokales Optimum" aber auch als Durchsetzungsfähigkeit (im Sinne von Marktpräsenz) sehen, die Technik allein macht's nicht (leider).
> Weshalb sollte sich jemand dann Sackgang eines Umstieges von Windows auf > Linux antun? kommt darauf an welches Windows er noch auf dem Rechner hat?! Spätestens dann, wenn er zu Win7 greift ist schon mal der erste Griff ins Portemonnaie fällig (es sei denn Du propagierst hier Raubkopien ?!). Dann geht es munter weiter, Du brauchst einen Virenscanner (den brauchst Du unter Windows, da Windows Hauptangriffsziel ist und bleibt) und als DAU wirst Du zahlen, weil die kostenlosen Angebote befristet oder schwer zu finden sind. Ich hab nichts Windows, wohl aber was gegen dieses GEZahlt-Gehabe. Die Einwände, daß ohne GUI-Apps für den DAU nichts geht ist berechtigt ... man kann dazulernen auch der DAU - das ist auch der Sinn der Alternative von Linux, deshalb wird es wohl exotisch bleiben - die meisten wollen eben zahlen nach dem Motto: Nur was richtig Geld kostet, taugt auch.
Smörre R. schrieb: > Dann geht es munter weiter, Du brauchst einen Virenscanner Gibts für lau bei Microsoft selbst.
> Gibts für lau bei Microsoft selbst.
wir reden hier aber vom DAU und der kauft die Virenscanner im Handel und
sucht nicht lange rum, gleiches gilt für CD-Brenner, usw.
Bei Linux kannst Du sowas (CD-Brennprogramm) auch ohne graphische
Gadgets über die Kommandozeile abwickeln, insofern kein Problem wenn man
weiß wie - für den DAU schon und um den geht es hier.
Die andere Frage ist natürlich wie aktuell Microsofts Lau-Programm mit
den Virensignaturen ist - da wird Dir Norton bzw. Kaspersky (die wie
Microsoft für das Betriebssystem Geld für Ihre Virenschutzprogramme
kassieren) sicherlich was zu sagen können ... denn die sind schließlich
Marktführer was die Schutzsoftware anbelangt.
Smörre R. schrieb: > Die andere Frage ist natürlich wie aktuell Microsofts Lau-Programm mit > den Virensignaturen ist Keiner der Virenscanner ist wirklich sicher. Selbst gegen alte Bekannte wie Zeus helfen viele nicht, nachweislich. Viel hängt zudem vom eigenen Verhalten ab. Klar, wenn du den Begriff DAU ins unermessliche steigerst... Aber irgendwann sollte man mal etwas von der eigenen Arroganz ablegen, das Bild was hier gezeichnet wird, geht allmählich über ins ekelhafte.
> Viel hängt zudem vom eigenen Verhalten ab. Klar, wenn du den Begriff DAU > ins unermessliche steigerst... Aber irgendwann sollte man mal etwas von > der eigenen Arroganz ablegen, das Bild was hier gezeichnet wird, geht > allmählich über ins ekelhafte. Wieso? Es wird immer das Programm genommen, daß die beste Martakzeptanz hat - insofern kommt Microsoft mit seinen kostenlosen Virenscanner etwas zu spät. Norton bzw. Kapersky sind schon da, wieso sollte ich jetzt auf einen Microsoft Virenscanner wechseln - es spielt keine Rolle, ob der jetzt ein wenig was kostet oder nicht als Anwender will ich keine Experimente sondern Sicherheit beim Virenscannen. Was meinst Du denn, warum Microsoft sein Visual C++ gratis unters Volk wirft? Bei IE hat Firefox Microsoft erst dann den Rang abgelaufen bzw. 50:50, wo es rechtliche Beschränkungen seitens der Integrität von IE in Windows gab. Gleiches gilt für Windows - warum soll man auf eine kostenlose Alternative wechseln - man könnte zwar, aber ... Man futtert immer das, was jeder andere auch futtert ... das nennt sich Marketingstrategie.
Hi, ich gebe auch mal meinen Senf zum Thema ab...Wie schon oft gesagt wurde gibt es kein perfektes OS, alle haben ihre Vor- und Nachteile. Für mich persönlich ist Ubuntu nur bis 10.04LTS benutzbar. Alles danach nur noch über reine Shell mit Server Installation, wobei ne ganze menge altes Zeug, wie z.B. die Fritz Fax nicht mehr unterstützt werden. Als Alternative kann ich nur Linux Mint empfehlen. Seit Gnome3/Unity bin ich aber wieder bei Windows und nutze Linux nur noch in VirtualBox oder auf Servern. Bash-Scripte und der uneingeschränkte Zugriff auf das System bieten unheimlich viele Möglichkeiten unter Linux! Ein "normaler Nutzer" ist damit aber einfach überfordert und hat keine Lust sich damit zu beschäftigen. Meine Empfehlung: Dau-PC: Linux + alles was man so braucht(niemals das Root-Passwort geben!) Büro/Zuhause: Windows + MS Office(Um den Admin-Account kommt man nicht rum, brain.exe nutzen) Fortgeschritten/Server: Linux nur mit Shell
wenn man schon bei Windows bleiben will, dann sollte man sich folgendes mal anschauen bzw. unterstützen: http://www.reactos.org/en/index.html Keine Konkurrenz zu Microsoft, dafür aber open source, das ist doch ganz nett.
Smörre R. (smoerre) schrieb: > wenn man schon bei Windows bleiben will, dann sollte man sich folgendes > mal anschauen bzw. unterstützen: > http://www.reactos.org/en/index.html > Keine Konkurrenz zu Microsoft, dafür aber open source, das ist doch ganz > nett. Die werden auch niemals Konkurrenz zu einem halbwegs aktuellen Windows sein, weil sie nicht ansatzweise das Entwicklungstempo der heutigen Zeit mithalten können und so hoffnungslos mehr als ein Jahrzehnt der Entwicklung von Windows hinterherhinken (Tendenz steigend). Das ist was für an Assembler Interessierte, das wars dann aber auch schon. Zwischen reactos und einem Ubuntu liegen zeitlich und qualitativ gesehen gesehen Welten.
A. K. schrieb: >> Dann geht es munter weiter, Du brauchst einen Virenscanner > > Gibts für lau bei Microsoft selbst. Und wieso sollte man denen, die es nicht hinbekommen, Win$ sicher zu machen, vertrauen, dass sie einen Virenscanner sicher hinbekommen? fonsana
A. K. schrieb: > Aber irgendwann sollte man mal etwas von der eigenen > Arroganz ablegen, das Bild was hier gezeichnet wird, geht allmählich > über ins ekelhafte. Das sehe ich genauso.
@Stefan Helmert (Firma: dm2sh) (stefan_helmert) Es gibt halt kein wirkliches System, dass wirklich viel weiter ist, als die drei Klassiker. Es müsste halt ein System geben dass folgende features bietet: Igit - ein System, das nur noch für sich selbst da ist, und dafür Rechenzeit verbrät, würde ich nicht haben wollen. Alles auf eine Cloud setzen zu wollen, würde mir schon ein ungutes Gefühl geben. Aus zwei Programmen eins machen mit eingebautem Scheduler und sonstigen Optimierungen - soll der User erst warten, bis das OS dieses Softwarebundle optimiert hat? Ich glaube, die Rechenzeit meiner Hardware könnte ich für besseres verbraten ... @A. K. (prx) >wesentlich universeller ersetzen. Und ebendiese billigen Threads >gegenüber teuren Prozessen waren damals mit WinNT noch recht neu. Naja, das ging schon mindestens mit OS/2 los ... @A. K. > Aber irgendwann sollte man mal etwas von der eigenen > Arroganz ablegen, das Bild was hier gezeichnet wird, geht allmählich > über ins ekelhafte. Jo.
Hans schrieb: > (android allein hat z.b > > 1.3mega aktivierungen am tag)... windows nicht (win7 hat 600 mega > > verkäufe in 3 jahren)... das wird schon seine gründe haben Ja, Android ist für Handy und Co. Win 7 halt für den PC. Da vergleichst Du halt Äppel mit Birnen.
Steffen Warzecha schrieb: > Win 7 halt für den PC. er hätte auch die Zahl der JAVA Lizenzen in Kühlschränken und Kaffeemaschinen mit einbeziehen können ;-). Windows ist übrigens ein Single user Multitasking System. Unix war (ist?) Multituserfähig und hat schon aus der Historie ein besseres Rechtemanagement (eine Wort das bei Microsoft ewig eine eingeblendete Benutzeranmeldung simuliert wurde ;-). Warum aber ein "DAU" sein Betriebssystem wechseln sollte ist meiner bescheidenen Meinung nach eine vollkommen sinnlose Diskussion. In etwa so ob er die Zylinderkopfdichtung seiner Familienkutsche von Marke X nach Y tauschen sollte. Appropos:Ist Linux eigentlich auch Multiuser?
Der Rächer der Transistormorde schrieb: > Windows ist übrigens ein Single user Multitasking System. Unix war > (ist?) Multituserfähig Das stimmt so nicht. Mit dem Windows Terminal Service ist es möglich, etliche User gleichzeitig auf einem Windows arbeiten zu lassen, mit vollständiger Rechtetrennung. Der sich technisch nicht vom normalen Windows unterscheidet. Das entspricht ungefähr einem Unix/Linux-System mit mehreren Usern, die mit X11 über Netz arbeiten. Zudem wäre es in Windows grad so wie in Linux und Unix möglich, verschiedenen Anwendern jeweils eine Kommandozeilensitzung zur Verfügung zu stellen. > und hat schon aus der Historie ein besseres > Rechtemanagement Im Gegenteil. Das Rechtemanagement von Windows ist wesentlich weiter entwickelt, als das von Linux oder Unix. Sowohl was die Benutzerrechte angeht, als auch bei den Filesystemen (ausser FAT). > Appropos:Ist Linux eigentlich auch Multiuser? Da besteht zwischen Unix und Linux kein Unterschied.
>Das stimmt so nicht. > >Mit dem Windows Terminal Service ist es möglich, etliche User >gleichzeitig auf einem Windows arbeiten zu lassen, mit vollständiger >Rechtetrennung. Der sich technisch nicht vom normalen Windows >unterscheidet. Das entspricht ungefähr einem Unix/Linux-System mit >mehreren Usern, die mit X11 über Netz arbeiten. LOL, weshalb gibt es immer noch Citrix ?! Wenn die Rechtetrennung unter Win7 wirklich so gut und sicher wäre, könnten sich die Firmen die nicht unerheblichen Ausgaben für Citrix Lizenzen komplett einsparen. Aus unerfindlichen Gründen braucht man aber Citrix, also bestenfalls eine sehr eingeschränkte Multiuserfähigkeit unter Windows (auf Frickelbasis). Oder sehe ich das falsch?
Jens G. schrieb: > Ich denke, man sollte schon unterscheiden, was eine subjektive, und was > eine objektive. > Daß Win so unelegant und unpraktisch wäre, kann nur rein subjektiv sein, > Andere Leute, die mal Linux in Angriff nehmen wollten, sind letztendlich > auf ein ebenso vernichtendes Urteil gekommen. Es kann also keine > allgemeingültige Aussage sein. Zu beginn meiner Linuxzeit, dachte ich auch, das es doch nichts ist, aber ich wollte dann doch genauer wissen, was es auf sich hat, mit dem "schönen linux". Und es hat sich gelohnt. Bei windows bekomme ich immer die Krise, wie unlogisch es ist. Gerade eben ist mir meinn Win7 wieder mit bluescreen abkekackt mit automatischen Reboot (warum reboot?). Hab dann denn Gafiktreiber aktualisiert, der benötigte keinen Neustart. Das danach durchgeführte Update des Adobe Readers wollte dann einen Rechnerneustart. Gott, wir leben doch im Jahr 2012 und nicht mehr im DOS-Zeitalter. Und dann immer diese "Schönen" Auswahlfenster unter Windows mit dutzenden, ellenlangen Auswahlpunkte, die nur zum Bruchteil angezeigt werden, weil man das 300x300 Pixel-Fenster nicht vergößern kann. Oder das die System-Schriftgöße nicht sinnvoll unabhängig von der Bildschirmauflösung eingestellt werden kann. Oder das jeder Hersteller von Win-programmen meint er muss das GUI neu erfinden um sich von der Kongurenz abzuheben. Brennprogramme, mit denen man lieber nur Bildbearbeitung macht (überspitzt formuliert). Werbemüll. Bakannte Dateiendungen Ausblenden, so das bei test.pdf.exe nur test.pdf angezeigt wird, als Standardeinstellung. und und und... Man muss sich einfach Zeit nehmen und sich ein wenig "einzuarbeiten" um das System zu verstehen, beim Umstieg auf linux, man fängt einfach wieder fast von null an. Die meisten sind beim Umstieg zu ungeduldig und vergessen dabei, das sie schon Jahre brauchten um mit Win sinvoll umgehen zu können, mit hunderten von Leuten die Ihnen geholfen haben. Ich behaupte einfach mal, wenn man null aus anfängt, kann man schneller mit Linux vernünftig arbeiten. Dabei meine ich jetzt nicht, das man mit einem Speziellen Programm arbeitet, sonder mit dem seinem Rechner, wie Updates, Installation, Dateistruktur...
Smörre R. schrieb: > weshalb gibt es immer noch Citrix ?! Weil echte Multiuser-Funktionalität wohl unter Windows immer noch eine Zukaufoption ist. Das liegt aber nicht an der Rechtetrennung, sondern an der Vermarktungsstrategie: wenn mehr als einer da drauf arbeiten soll zu einer Zeit, wird das für Winzigweich zum "Server", für den man die Hand aufhält. (Das war — leider — zu Zeiten der kommerziellen Unixe dort durchaus auch gang und gäbe, ich glaube von Solaris mal abgesehen. Alle anderen hatten so ein Modell, wo sich in der einfachen Lizenz maximal 2 Nutzer gleichzeitig einloggen durften, also gewisser- maßen ein regulärer Nutzer und noch ein Admin dazu.) Wenn man aber sowieso dafür löhnen muss, kann man halt auch Citrix kaufen, die das Feld schon jahrelang beackern. Aber wie gesagt, an der Rechteverwaltung selbst liegt das nicht (mehr).
Smörre R. schrieb: > Aus unerfindlichen Gründen braucht man aber Citrix Die Terminalservertechnologie hat MS bei Citrix eingekauft und erstmals bei Server 2000 brauchbar integriert. Inzwischen funktioniert RDP so gut, daß man auf zusätzliche Citrix-Installationen eigentlich verzichten kann. Das Einbinden lokaler Laufwerke ist seit Server 2003 mit dem Client ab V6 möglich, RDP-Anwendungen laufen seit Server 2008 seamless (scheinbar in lokalem Fenster) und Drucker lassen sich mit Easy Print (universeller Druckerteiber) mehr oder weniger gut betreiben. Performancemäßig hat ICA auch kaum Vorteile. Ich wüßte jetzt keinen Grund, warum man noch für Citrix Geld ausgeben sollte. > also bestenfalls eine sehr eingeschränkte Multiuserfähigkeit > unter Windows (auf Frickelbasis) Hast du schon unter Windows Terminaldienste gearbeitet?
Jörg Wunsch schrieb: > Wenn man aber sowieso dafür löhnen muss, kann man halt auch Citrix > kaufen, die das Feld schon jahrelang beackern. Die RDP-Lizenz zahlt der User auch bei Einsatz von Citrix. Es wird gemunkelt, daß eine Art stilles Abkommen zwischen den beiden besteht, wonach sich MS nicht in den Großkundenmarkt einmischt. Dafür verdienen sie über die RDP-Lizenz an jeder Citrix-Installation mit.
A. K. schrieb: > Im Gegenteil. Das Rechtemanagement von Windows ist wesentlich weiter > entwickelt, als das von Linux oder Unix. Sowohl was die Benutzerrechte > angeht, als auch bei den Filesystemen (ausser FAT). Kannst du diese Behauptung belegen? Wie sieht es z.B. mit Fragmentierung und Geschwindigkeit aus?
Was hat das Rechtesystem mit Fragmentierung zu tun???
Hans schrieb: > Mem: 3966148k total, 3460368k used, 505780k free, 976k buffers > Swap: 0k total, 0k used, 0k free, 2355292k cached Das kommt nicht aus Linux, sondern von dem tool free, welches in deiner Distribution dabei war. Der ganze Thread krankt schon am Titel. "Linux" ist nur der Kernel für ein Betriebsystem, während "Windows" schon ein ganzes Betriebssysstem ist. Niemand benutzt nur 'Linux' sondern eine Distribution, wie zum Beispiel Debian, Ubuntu, Gentoo, arch linux oder einen von den 200 anderen. Daher ist der Begriff 'Linux' hier ein wenig schwammig.
na dann mal ne Frage an die Linux Profis. Wie viele User kann ich in eine Gruppe packen. Und, wie vielen Gruppen kann ein User angehören.
> Wie viele User kann ich in eine Gruppe packen. 2000 siehe: http://www.unix.com/aix/42552-max-users-group.html > Und, wie vielen Gruppen kann ein User angehören? informier Dich selbst: http://en.wikipedia.org/wiki/Linux_kernel Win7 Home Edition liegt bei rund 80 Euro, LowCost-Version gibt es offiziell nicht bzw. nur für spezielle Gruppen. Kommerzielle Linux-Distri kostet auch so 80 Euro, Low-Cost für 0 Euro zum Download. Für Spiele gibts PS3 oder xbox360 - der Sinn von Windows erschließt sich mir nicht mehr ganz, es sei denn man ist wegen Supportgründen darauf angewiesen bzw. muß Spezialprogramme nutzen.
@ A. K. (prx)
>Was hat das Rechtesystem mit Fragmentierung zu tun???
Na die Rechte sind verteilter ... ;-)
Smörre R. schrieb: > Für Spiele gibts PS3 oder xbox360 - der Sinn von Windows erschließt sich > mir Tatsächlich habe ich Windows nur zum Spielen. Am PC spielen ist etwas anderes als an Konsolen sitzen.
Hallo Jeffrey, Jeffrey Lebowski schrieb: > Jörg Wunsch schrieb: >> Man bekommt unendlich viele Lösungen für Probleme, die man ohne Windows >> gar nicht hätte. :-)) > > Das sehe ich eigentlich nicht so, bei der Installation von Windows 7 > benötigte ich keinen einzigen Treiber. Das geht mir unter Linux genauso: DVD 'rein, Installation, DVD 'raus + Reboot, und schon habe ich ein fertig konfiguriertes, sofort voll arbeitsfähiges System vor mir. > In Linux sehe ich ein OS mit welchem man sich beschäftigen muss und > welches gewartet und gepflegt werden will. Auch darin unterscheiden sich Windows und Linux nicht. Aber weil Du seit Jahren an die Tricks und Handgriffe gewöhnt bist, mit denen Du um die Unzulänglichkeiten von Windows herumlavieren kannst, nimmst Du das gar nicht mehr wahr. Tatsächlich kann man übrigens sehr gut ohne Kommandozeile auskommen, wenn man will. Ich hab's an verschiedenen Usern probiert, und es ist überhaupt kein Problem. Für mich selbst käme das allerdings niemals in Frage: damit würde mir eines der leistungsfähigsten und effizientesten Profiwerkzeuge fehlen, die ein Computer haben kann. Wenn Du wirklich ernsthaft auf Linux umsteigen willst, dann wirst Du Dich auch darauf einlassen müssen -- daran führt kein Weg vorbei. Linux einfach nur als Windows-Ersatz zu betrachten oder gar nutzen zu wollen, hat noch nie funktioniert und wird es auch nie. Laß' Dich darauf ein oder laß es bleiben: Deine Wahl. Wenn Du Dich nicht darauf einlassen willst, dann sei glücklich mit Deinem Windows oder geh' zu den Äpfeln. Aber wenn Du Dich auf Linux einläßt, wirst Du in einigen Wochen oder Monaten -- je nachdem, mit welcher Intensität Du es betreibst -- ein extrem flexibles, stabiles, ziemlich sicheres und unglaublich leistungsfähiges System beherrschen. Manche Menschen reizt das, andere nicht. Kein Problem. Du entscheidest, zu welcher Sorte Mensch Du diesbezüglich gehörst. Aber erst einen höchstens halbherzigen Versuch starten und sich dann beschweren, daß er an dieser eigenen Halbherzigkeit gescheitert ist: das ist einfach nur lame. Feine Grüße, Klaus
Hallo Jeffrey, Jeffrey Lebowski schrieb: > Doch, genau das ist ja mein Problem! irgendwas klappt nicht, dann lese > ich irgendwo in den weiten des internetnet dass ich das Problem mit den > Konfiguration per Konsole beheben kann. Ich tippe Befehle ab, ich weiß > aber nicht was es bedeutet!? Entschuldige bitte, aber zu jedem einzelnen dieser Befehle gibt es eine Dokumentation, in der detailliert drinsteht, was die Befehle machen. Wenn Du zu bequem bist, in die Dokumentation zu schauen, dann ist das ganz alleine Dein eigenes Problem. Hacker's secrets #7: Hackers read manuals. Feine Grüße, Klaus
>Mir fällt kein einziger Punkt meiner alltäglichen PC-Arbeit >ein, der sich unter Linux besser oder angenehmer erledigen ließe. ich bin auch oft hin und her gewechselt. wegen games ende ich jedoch immer wieder bei windows. das einzige was ich an linux liebe ist der virtual multidesktop support sowie die paketverwaltung. die beiden sachen sind so endgeil das ich sofort switche sobald meine games linux support haben, was hoffe ich nicht mehr zu lange dauert.
Jeffrey Lebowski schrieb: > Doch, genau das ist ja mein Problem! irgendwas klappt nicht, dann lese > ich irgendwo in den weiten des internetnet dass ich das Problem mit den > Konfiguration per Konsole beheben kann. Was ein Kommandozeilen-Programm macht und wie, erfährt man in Kurzfassung mit: programmname --help und in Langfassung mit man programmname im Terminal.
frank schrieb: > das einzige was ich an linux liebe ist der virtual multidesktop support Kann man unter Windows auch haben, sogar mit Freewaretools wie Dexpot: http://dexpot.de/ > sowie die paketverwaltung Wird es wegen des überwiegend kommerziellen Charakters von Windows und seiner Software dort in dieser Form wahrscheinlich nie geben.
Hallo Stefan, Stefan Helmert schrieb: > Linux hat den unschlagbaren Vorteil kostenlos und opensource zu sein. Das sehe ich anders. Linux besondere Stärke sind seine enorme Flexibilität und Leistungsfähigkeit. Dafür würde ich jederzeit auch Geld ausgeben, aber erfreulicherweise ist Linux eben obendrein auch noch kostenlos. Feine Grüße, Klaus
Hallo Werner, Werner P. schrieb: > Wie viele User kann ich in eine Gruppe packen. Die Voreinstellung ist heute 65535, das kannst Du in limits.h einstellen (NGROUPS_MAX). > Und, wie vielen Gruppen kann ein User angehören. AFAIK ist das in neueren Versionen der Glibc unbegrenzt. HTH, Klaus
Was ist eigentlich, wenn Microsoft alle Windowse von heute auf morgen abschaltet und Lösegeld verlangt?
Stefan Helmert schrieb: > Was ist eigentlich, wenn Microsoft alle Windowse von heute auf morgen > abschaltet und Lösegeld verlangt? Sie sind bald Pleite, weil zahlungsunfähig. Welches Geld womit überweisen und worauf? Oder ist bei Microsoft nirgends in der Buchhaltung Windows im Einsatz?
Klaus Maus schrieb: > Hacker's secrets #7: Hackers read manuals. Das gilt nicht! Das ist unfair! ;-) Icke ®. schrieb: > Wird es wegen des überwiegend kommerziellen Charakters von Windows und > seiner Software dort in dieser Form wahrscheinlich nie geben. Na, dann wart's App! ;-)
Konrad S. schrieb: >> Wird es wegen des überwiegend kommerziellen Charakters von Windows und >> seiner Software dort in dieser Form wahrscheinlich nie geben. > > Na, dann wart's App! ;-) Jau. Von jeder verkauften 3rd party Anwendung und Online-Zeitung 30% selber einstecken ist sowas von kommerziell!
Hallo Konrad, Konrad S. schrieb: > Klaus Maus schrieb: >> Hacker's secrets #7: Hackers read manuals. > > Das gilt nicht! Das ist unfair! ;-) Gar nicht. Das ist Der Wahrheit (tm). Beste Grüße, Klaus
Stefan Helmert schrieb: > Was ist eigentlich, wenn Microsoft alle Windowse von heute auf morgen > abschaltet und Lösegeld verlangt? Heerscharen von Linux-Missionaren und Apple-Mitarbeitern und -Anhängern stellen sich, in Polizeiuniformen verkleidet, an allen möglichen und unmöglichen Stellen auf, um die Lösegeld-Übergaben zu verhindern! ;-)
Stefan Helmert schrieb: > Was ist eigentlich, wenn Microsoft alle Windowse von heute auf morgen > abschaltet und Lösegeld verlangt? Dann wäre die USA vermutlich verteidigungsunfähig, denn die US-Streitkräfte nutzen soweit mir bekannt auch kräftig Windows NT-Technologie und ich wüsste noch nicht, dass die inzwischen vollständig auf Ubuntu umgestellt haben bzw. das jemals vorhaben. Außerdem, so schlimm ist das Kachelproblem nun auch wieder nicht, dass da nichts mehr zu retten wäre. Wenn sich Win8 nicht verkauft muss MS nachbessern, so wie sie das bei Vista taten und alles wird gut. ;-)
A. K. (prx) schrieb: > .. Sie sind bald Pleite, weil zahlungsunfähig. Mit der Frankfurter Rundschau verwechselt? "Frankfurter Rundschau" meldet Insolvenz an http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/frankfurter-rundschau-qualitaetszeitung-meldet-insolvenz-an-a-866984.html
Hallo Proxxon, Proxxon schrieb: > Stefan Helmert schrieb: >> Was ist eigentlich, wenn Microsoft alle Windowse von heute auf morgen >> abschaltet und Lösegeld verlangt? > > Dann wäre die USA vermutlich verteidigungsunfähig, denn die > US-Streitkräfte nutzen soweit mir bekannt auch kräftig Windows > NT-Technologie und ich wüsste noch nicht, dass die inzwischen > vollständig auf Ubuntu umgestellt haben bzw. das jemals vorhaben. Nach dem Debakel mit der USS Yorktown ist man da vorsichtig geworden und hält sich durch den Einsatz eines bunten Mixes von Systemen immer eine Ausweichmöglichkeit offen. Solaris und RedHat/SELinux sind sehr beliebt. Beste Grüße, Klaus
Proxxon schrieb: > Dann wäre die USA vermutlich verteidigungsunfähig, So wie es jetzt ist, hat es mehr Unterhaltungswert: sie werden von einer brünstigen Elitesoldatin und ihren Nebenbuhlerinnen entwaffnet...
frank schrieb: > das einzige was ich an linux liebe ist der virtual multidesktop support > sowie die paketverwaltung. die beiden sachen sind so endgeil das ich > sofort switche sobald... Na, du Switcher.. Das Allererste, was ich bei nem Linux-PC mache ist, die Anzahl der Desktops auf 1 zu reduzieren und Konquerer zu installieren. Alles Andere ist die blanke Krätze. Was müssen das für Chaoten sein, die 4 oder mehr verschiedene umklickbare Desktops haben wollen? W.S.
W.S. schrieb: > Was müssen das für Chaoten sein, die 4 oder mehr verschiedene umklickbare > Desktops haben wollen? Chaoten? Bring mal 10 verschiedene offene Programme aus verschiedenen logischen Bereichen auf einem Desktop unter und behalte den Überblick... Nein, Windows ist in der Beziehung einfach eine Zumutung und wenn man bedenkt, daß zumindest bis XP der Explorer keine Tabs konnte...
Uhu Uhuhu (uhu) schrieb: W.S. schrieb: >> Was müssen das für Chaoten sein, die 4 oder mehr verschiedene umklickbare >> Desktops haben wollen? > Chaoten? Bring mal 10 verschiedene offene Programme aus verschiedenen > logischen Bereichen auf einem Desktop unter und behalte den Überblick... Da man sowieso immer nur an EINEM Programm zur selben Zeit Eingaben tätigen kann, spielt das doch überhaupt keine Rolle und wer kann schon GLEICHZEITIG 10 Desktops betrachten??? Vielleicht einer Horde Kaufhausdetektive beim Karstadt .. > Nein, Windows ist in der Beziehung einfach eine Zumutung und wenn man > bedenkt, daß zumindest bis XP der Explorer keine Tabs konnte... Für dein Problem kannte Windows schon immer eine Lösung, nämlich ALT+TAB. Für den Explorer gab es schon immer guten Alternativen.
Uhu Uhuhu schrieb: > Nein, Windows ist in der Beziehung einfach eine Zumutung und wenn man > bedenkt, daß zumindest bis XP der Explorer keine Tabs konnte... Ich hab grad überlegt, was das ist. Nie benutzt, nie gebraucht und habe es sogar gefunden. Das erste Mal gesehen.
Uhu Uhuhu schrieb: > Proxxon schrieb: >> Dann wäre die USA vermutlich verteidigungsunfähig, > > So wie es jetzt ist, hat es mehr Unterhaltungswert: sie werden von einer > brünstigen Elitesoldatin und ihren Nebenbuhlerinnen entwaffnet... Ich glaub ich werd mich jetzt mal von diesem Forum fernhalten - die Kriterien, nach denen Beiträge gelöscht werden, sind für mich nicht nachvollziehbar. Wenn es um rechtsradikale, gewaltverherrlichende, kriminelle oder diffamierende Beiträge gehen würde - ok, so stets in den Regeln. Aber wenn quasi die katholische Kirche hier den Obermufti spiel, ist das für mich kein Forum mehr. Natürlich klar, wer das Forum leitet, bestimmt. Dann kommen halt nur noch kleingeschnitze Beiträge, die keinen Raum für neues und kreatives lassen.
@ Michael K-punkt (charles_b) Einfach sportlich nehmen. Irgendwann erwischt es jeden mal. ;)
Proxxon schrieb: > Da man sowieso immer nur an EINEM Programm zur selben Zeit Eingaben > tätigen kann, Ja eben. Die anderen muß man schon aus Platzgründen unter den Tisch schicken. > spielt das doch überhaupt keine Rolle und deswegen spielt es doch eine Rolle, nämlich dann, wenn man von den neunen ein bestimmtes benötigt und das dann in dem Durcheinander im Tray wieder finden muß, obwohl man eigentlich was anderes machen will, als suchen > und wer kann schon GLEICHZEITIG 10 Desktops betrachten??? Macht man ja auch nicht. Man sieht einen, der ziemlich aufgeräumt aussieht und wenn man einen anderen braucht, dann holt man den mit einem gezielten Kick hoch. Unter Gnome (wie es bei KDE ist, weiß ich nicht) kann man den Desktops sogar Namen geben, die angezeigt werden, wenn man den Mauszeiger auf das Symbol im Tray hält - siehe Anhang. Der Mauszeiger steht auf dem Feld unter dem hervorgehobenen, das entspricht Desktop 9. Auf diese Weise kann man viele offene Programme gleichzeitig sehr bequem handhaben.
Hallo, ich denke das das Kernproblem vieler Linux Nutzer (und auch einiger Win Jünger) darin liegt das sie seit vielen Jahren sich mit den Computer beschäftigen und seit Win3.1 (bzw. entsprechendes Linuxderivat) oder sogar früher mit dabei sind. Verständniss der Hardware und Umgang mit der Textkonsole war Voraussetzung, Internet gab es noch nicht (war eine Nischenanwendung), der Computer war das Hobby für das viel Zeit investiert wurde - die eigentliche Nutzung von Anwendungprogrammen war für viele ehr eine Nebensache. Und Heute: Von 4 jährigen Kind bis zum 80 jahre alten Rentner nutzt den Computer als Werkzeug - das Teil soll funktionieren ohne das mann sich tief in die Hardware bzw. in die tiefen des Betriebsystems hineinarbeiten muss. Also ist es an der Zeit das auch die Linuxgemeinde erkennt das die Zusammensetzung und das Wissen der Masse der Computernutzer anders ist als nach vor ein Jahrzehnt. Vergleich mit den Auto: Zwischengas, Schmiernippel usw. dürften ausserhalb der Oldtimerszene nur noch Fremdworte sein - viele können gerade noch das Auto betanken und das Wischwasser auffüllen - und einige schaffen es noch einen Ölwechsel durchzuführen, die Bremsbeläge zu erneuern oder eine defekte Glühlampe zu wechseln - und nur ganz wenige tauschen die defekte Lichtmaschiene oder wechseln selbstständig ein defektes Steuergerät aus. "Linux Autofahrer" sollen aber die Steuergeräte persönlich kennen, wissen wie die CAN Bus funktioniert, die Einspritzanlage im Datail verstehen usw. - dabei will der wecheselwillige "Linux Autofahrer" nur das Gefährt wechseln um etwas preiswerter und unabhäniger von A nach B zu gelangen. mfg Computernutzer
vmm schrieb: > Büro/Zuhause: Windows + MS Office(Um den Admin-Account kommt man nicht > rum, brain.exe nutzen) In Firmen würde ich inzwischen ernsthaft kein Microsoft Office mehr erlauben. Im besten Falle hast Du nur eine Menge Daten, die Du nur unter großen Aufwand weiter verarbeiten kannst. Im schlimmsten Falle kommt jemand auf die Idee, Visual Basic for Applications-Programme zu schreiben und die ganze Firmeninfrastruktur darauf aufzubauen. Spätestens dann kannst Du als Firma zu machen, zumindest wenn Du technisches Personal brauchst.
Christian Berger schrieb: > In Firmen würde ich inzwischen ernsthaft kein Microsoft Office mehr > erlauben. > Im besten Falle hast Du nur eine Menge Daten, die Du nur unter großen > Aufwand weiter verarbeiten kannst. Das stimmt schon seit vielen Jahren nicht mehr! Benenne mal eine von Office angelegte Datei (z.B. ein .docx) in *.zip um und guck rein. Du wirst sehen, dass alles XML basiert ist und sich mit jedem Texteditor problemlos anschauen lässt.
Computernutzer schrieb: > Und Heute: > > Von 4 jährigen Kind bis zum 80 jahre alten Rentner nutzt den Computer > als Werkzeug - das Teil soll funktionieren ohne das mann sich tief in > die Hardware bzw. in die tiefen des Betriebsystems hineinarbeiten muss. Genau da sehe ich ein großes Problem: Einige OS-Hersteller scheinen sich zum Ziel gesetzt zu haben, ein OS mit einer Benutzeroberfläche zu entwickeln, die vom vierjährigen Kind bis zum 80 Jahre alten Rentner nutzbar ist. Das ist ein schönes Ziel, aber leider nicht so leicht erreichbar. > Vergleich mit den Auto: Zwischengas, Schmiernippel usw. dürften > ausserhalb der Oldtimerszene nur noch Fremdworte sein Auch wenn man sich am Auto heutzutage kaum noch die Hände scmutzig machen muss, ist die Bedienung immer noch recht kompliziert. Das Auto, das auch von einem Kleinkind oder einem senilen Rentner sicher durch den Verkehr gesteuert werden kann, gibt es noch nicht zu kaufen. Ein Verkehrsmittel, das von einem wesentlich breiteren Anwenderkreis genutzt werden könnte, wäre das Dreirad. Trotzdem wird sich kaum einer der >4-Jährigen mit einem Dreirad fortbewegen wollen. > Also ist es an der Zeit das auch die Linuxgemeinde erkennt das die > Zusammensetzung und das Wissen der Masse der Computernutzer anders ist > als nach vor ein Jahrzehnt. Die Linux-Gemeinde hat das erkannt und stellt deswegen unterschiedliche Benutzeroberflächen für unterschiedlich befähigte Anwender bereit. Es gibt also nicht nur das Auto, sondern auch das Dreirad, das Motorrad und für Freaks sogar das Selbstbauvehikel. Ohne Frage besteht bei der Umsetzung noch gewaltig Optimierungsbedarf, aber der Ansatz, nicht alle Anwender über einen Kamm zu scheren, ist IMHO der einzig richtige und genau der, der auch von den Herstellern von Fortbewegungsmitteln verfolgt wird. > das die Zusammensetzung und das Wissen der Masse der Computernutzer > anders ist als nach vor ein Jahrzehnt. Auch MS hat das erkannt, versucht das Problem aber dadurch zu lösen, dass sie ein Fahrzeug für alle anbieten. Das Ergebnis ist ein Auto mit Dreiradfunktionalität bzw. ein Dreirad im Autodesign, also nicht unbedingt das, was ich mir als Autofahrer vorstelle.
Proxxon schrieb: >> Chaoten? Bring mal 10 verschiedene offene Programme aus verschiedenen >> logischen Bereichen auf einem Desktop unter und behalte den Überblick... > > Da man sowieso immer nur an EINEM Programm zur selben Zeit Eingaben > tätigen kann, spielt das doch überhaupt keine Rolle Eingaben vielleicht, Ausgaben hat man durchaus in mehreren Fenstern. > und wer kann schon > GLEICHZEITIG 10 Desktops betrachten??? Vielleicht einer Horde > Kaufhausdetektive beim Karstadt .. Nicht zehn Desktops gleichzeitig - aber man kann so wunderbar zwischen fünf offenen Fenstern auf Desktop 1 zu drei offenen auf Desktop 2 umschalten und mit einem Klick ist man wieder zurück. Aber man muss natürlich auch Desktops strukturieren und beibehalten. Hier ist z.B. Firefox auf Desktop 1, auf Desktop 2 tummelt sich alles, was mit Kommunikation zu tun hat (Thunderbird, Pidgin, Skype usw.), auf 3 ist die Entwicklungsoberfläche mit drei Fenstern vertreten, auf 4 erfolgen alle Ausgaben der in 3 entwickelten Programme (insbesondere in unserem Bereich hat man da schnell 5-6 Fenster verschiedener Dämonen mit Messwerten), auf 7 stehen mir ständig vier offene Terminals zur Verfügung, eines davon als Admin (root). Desktop 5 und 6 stehen zur freien Verfügung :-) Desktop 8 beherbergt alles mit Audio/Video/Internetradio usw. Man möchte nicht wirklich 20-30 offene Fenster in einer Leiste haben ... Und damit niemand meint, man würde dafür einen Monsterrechner benötigen. Hier werkelt ein Ubuntu 12 mit komplett lüfterlosem D525MW-Mini-ITX-Board von Intel mit 4GB RAM (mit Gehäuse keine 100 Euro). Ohne Verzögerungen oder Auslagerung. Das geht alles :-) Chris D.
Hallo Proxxon schrieb: >>> Was müssen das für Chaoten sein, die 4 oder mehr verschiedene umklickbare >>> Desktops haben wollen? Nö. Stell Dir vor, Du machst ein Platinenlayout. Dann hast Du für das Platinenlayoutprogramm wahrscheinlich zwei oder drei Fenster auf. Desweiteren hast Du ein Fenster auf mit Deinem vorhergehenden Schaltplan und Deinen Notizen, dazu ein oder zwei Datenblätter, und einen Dateimanager, um die Datenblätter auf der Platte zu holen. Ein Datenblatt fehlt noch, also hast Du noch einen Internetbrowser auf, um Dir das Datenblatt aus dem Netz zu angeln. Wenn Du das alles auf einem Desktop hast, DANN ist es wirklich Chaos. Verteilst Du das aber auf nehrere Desktops, wird es wieder übersichtlich. 1. Desktop: Platinenlayoutprogramm 2. Desktop: Dateimanager und mehrere PDF Dateien. 3. Desktop: Internet Browser Der 4. Desktop ist Reserve, oder dort ist eine Textverarbeitung offen, mit der Du parallel Notizen bzw. Dokumentation machst (ich arbeite weitestgehends "papierfrei"). Es geht auch mit noch mehr Desktops, aber dann finde ich auch, das es unübersichtlich wird. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Computernutzer schrieb: > "Linux Autofahrer" sollen aber die Steuergeräte persönlich kennen, > wissen wie die CAN Bus funktioniert, die Einspritzanlage im Datail > verstehen usw. - Nein, das muß er genau so wenig, wie bei Windows, zumindest wenn er eine Distribution, wie Ubuntu nutzt. Um beim Autovergleich zu bleiben: er muß wissen, wie man den Sitz verstellt, wie die Karre an und aus geht, wie man Auto fährt. Außerdem ist es hilfreich, zu wissen, wie man die Fenster enteist und sauber bekommt, wo man Sprit einfüllt und welchen. Und wenn man von einem PC-User das Äquivalent erwartet, dann wird rumgeheult - das kanns doch nicht sein.
Johnny B. schrieb: > Christian Berger schrieb: >> In Firmen würde ich inzwischen ernsthaft kein Microsoft Office mehr >> erlauben. >> Im besten Falle hast Du nur eine Menge Daten, die Du nur unter großen >> Aufwand weiter verarbeiten kannst. > > Das stimmt schon seit vielen Jahren nicht mehr! > Benenne mal eine von Office angelegte Datei (z.B. ein .docx) in *.zip um > und guck rein. Du wirst sehen, dass alles XML basiert ist und sich mit > jedem Texteditor problemlos anschauen lässt. Und was steht dann teilweise in der XML Datei? Binärer nicht dokumentierter Datenmüll.
astg schrieb: > Und was steht dann teilweise in der XML Datei? > Binärer nicht dokumentierter Datenmüll. Und wie erklärst du dir, daß LibreOffice mit diesen Dateien zurecht kommt?
Uhu Uhuhu schrieb: > Und wie erklärst du dir, daß LibreOffice mit diesen Dateien zurecht > kommt? Es kommt nur deswegen (scheinbar) damit zurecht, weil es die in unbekannten Formaten abgelegten Dokumentteile einfach ignoriert. Hier liegt immerhin ein großer Vorteil von XML gegenüber den klassischen Binärformaten: Selbst bei unvollständiger Spezifikation oder bei Erweiterungen des Formats versagt die Importroutine nicht vollständig, sondern kann immer noch die wesentliche Teile des Dokuments lesen.
Yalu X. schrieb: > Es kommt nur deswegen (scheinbar) damit zurecht, weil es die in > unbekannten Formaten abgelegten Dokumentteile einfach ignoriert. Da sich Office-Nutzer sowieso dran gewöhnt haben, dass das Dokument mit jeder neuen Programmversion und jeder neuen Druckereinstellung völlig anders aussieht, stört sie das dann nicht einmal weiter. 8-)
@ Jörg Wunsch (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite >Yalu X. schrieb: >> Es kommt nur deswegen (scheinbar) damit zurecht, weil es die in >> unbekannten Formaten abgelegten Dokumentteile einfach ignoriert. >Da sich Office-Nutzer sowieso dran gewöhnt haben, dass das Dokument >mit jeder neuen Programmversion und jeder neuen Druckereinstellung >völlig anders aussieht, stört sie das dann nicht einmal weiter. 8-) Naja - jeder Drucker druckt es eben anders ... ;-) Das mit der Programmversion war wohl mal beim Umschwung XP zu Vista (also ungefähr die Zeit), oder gar vorher. Betrachte ich aber nicht unbedingt als OS-Problem ... (eher ein MS-Problem als solches) Ich habe übrigens jetzt mal Ubuntu 12.10 in einer VM (VBox) installiert, um mal zu sehen, wovon die Leute so reden, wenn Sie "Ubuntu" sagen ;-) Dieser Thread-Update kommt übrigens von daher ... Scheint sich doch einiges getan zu haben, seit ich Ubuntu vor etlichen Jahren mal probierte. Zumal ich vorrangig die Serverversionen (SLES/RHEL) kenne. Ich gebe zu, Ubuntu adressiert schon vorrangig die DAUs (sorry :-). Ist aber auch so für die non-DAUs nutzbar. Ob die GUI nun den Geschmacksnerv trifft oder nicht, ist erstmal zweitrangig - man kann sich aber dran gewöhnen, bzw. ändern. Anfangs hatte ich testweise mal nur 512MB RAM eingestellt (weil man ja so stolz ist, daß Linux mit wenig Speicher läuft) - das war bei mir aber eine Katastrophe (paging). Mit 2GB (1GB nicht getestet) kann man damit gut arbeiten. Der DAU kann also nicht davon ausgehen, daß er seine alte Pentium-Kiste damit wieder sinnvoll beleben kann (wenn er nicht mit viel Vorwissen weiß, was er wo reduzieren könnte, was bei einem DAU nicht zu erwarten ist (X z.B.)). Die Installation blieb nach der Installation wegen irgendwelchem Kernelkram beim Reboot hängen - könnte VBox-Problem gewesen sein (VBox bzw deren Extension waren noch auf V4.1.x - kannten also den neueren Kernel noch nicht). Ob man Linux jetzt in Form von Ubuntu auch in Zukunft sinnvoll nutzen kann, wird die Zeit zeigen, wenn ich bißchen mehr damit mache. Die Officeprogramme brauche ich sowieso nicht, Amazon auch nicht ;-) (naja, man will ja bißchen Geld verdienen) - ansonsten sieht die "Taskleiste" sinnvoll bestückt aus ;-) Aber wie schonmal jemand schrieb - Linux ist nicht Ubuntu, sondern Ubuntu ist Linux .... man sollte also nicht von einer Distri auf alle Distris verallgemeinern, bzw. alles Gute dem Linux schlechthin anlasten, denn Linux wird erst durch die Distris etwas ....
Hallo Uhu, Uhu Uhuhu schrieb: > Unter Gnome (wie es bei KDE ist, weiß ich nicht) kann man den Desktops > sogar Namen geben, die angezeigt werden, wenn man den Mauszeiger auf das > Symbol im Tray hält - siehe Anhang. Das geht auch unter KDE. Dort werden beim Überfahren mit der Maus sogar die Programmsymbole und Fenstertitel angezeigt, die auf diesem Desktop laufen, und man kann den Namen der Arbeitsfläche auf Wunsch im Umschalter anzeigen. > Auf diese Weise kann man viele offene Programme gleichzeitig sehr bequem > handhaben. Nur wenn man mehrere Programme gleichzeitig beherrschen kann. Das soll den einen oder anderen Anwender überfordern, hörte ich. Beste Grüße, Klaus
Klaus Maus schrieb: > Nur wenn man mehrere Programme gleichzeitig beherrschen kann. Das soll > den einen oder anderen Anwender überfordern, hörte ich. Das ist ein anderes Thema ;-)
Jens G. schrieb: (Office-Dokumenten-Aussehen) > Betrachte ich aber nicht > unbedingt als OS-Problem ... (eher ein MS-Problem als solches) Ja, richtig, und OpenLibreGottsonstwasOffice hecheln dem auch nur nach. Daher mag ich den Officekram insgesamt nicht. :-) (Allerdings bin ich mir bewusst, dass ich zu einer Minderheit gehöre wenn ich sage, dass ich mit LaTeX einen 08/15-Brief schneller geschrieben habe, als die meisten brauchen, um überhaupt ihren Officekram zu starten. :) > Scheint sich doch einiges getan zu haben, seit ich Ubuntu vor etlichen > Jahren mal probierte. Zumal ich vorrangig die Serverversionen > (SLES/RHEL) kenne. RHEL ist kein Ubuntu, sondern halt eine andere Linux-Distribution. Ja, sowas gibt es bei MS natürlich nicht, dass sie beispielsweise nur die Kernfunktionalität des Betriebssystems selbst liefern und dann weitere Hersteller ihr eigenes "Drumrum" zimmern. > Anfangs hatte ich testweise mal nur 512MB RAM eingestellt (weil man ja > so stolz ist, daß Linux mit wenig Speicher läuft) - das war bei mir aber > eine Katastrophe (paging). Linux als solches käme sehr wohl damit aus, aber die aufgeblasenen (und funktional mit der Windows-Oberfläche vergleichbaren) Oberflächen wie Gnome, KDE oder eben Unity bei Ubuntu machen das Kraut fett. Die kannste mit 512 MiB knicken. Ich habe noch einen alten Toshiba-Schleppi, der kann nur 128 MiB RAM (Hardware-Macke; mit mehr RAM bootet der nicht mehr). Den haben wir über viele Jahre lang unter FreeBSD zum DVD-Angucken benutzt. Völlig problemlos und ruckelfrei, aber eben mit einem spartanischen fvwm als Windowmanager. Wurde dann vor allem deshalb in dieser Funktion abgelöst, weil das olle Laufwerk keine Doublelayer-DVDs lesen kann. Der Unterschied ist eben nur: ein Linux oder FreeBSD könnte man in einer entsprechend abgerüsteten Variante ohne eine solche Oberfläche benutzen, bei Windows geht das einfach gar nicht. Schließlich hat sich MS lange Zeit damit gebrüstet, dass der Internet-Explodierer angeblich ein untrennbarer Bestandteil des Betriebssystems sei ...
Jörg Wunsch schrieb: > Der Unterschied ist eben nur: ein Linux oder FreeBSD könnte man in > einer entsprechend abgerüsteten Variante ohne eine solche Oberfläche > benutzen, bei Windows geht das einfach gar nicht. Beim Server 2012 gibts diverse Installationsvarianten, vom kompletten hybriden Windows 8 Desktop bis runter zur völlig grafikfreien Core-Installation mit Kommandozeile (Powershell): http://technet.microsoft.com/de-de/library/hh831786.aspx
Uhu Uhuhu schrieb: > Um beim Autovergleich zu bleiben: er muß wissen, wie man den Sitz > verstellt, wie die Karre an und aus geht, wie man Auto fährt. Außerdem > ist es hilfreich, zu wissen, wie man die Fenster enteist und sauber > bekommt, wo man Sprit einfüllt und welchen. > Und wenn man von einem PC-User das Äquivalent erwartet, dann wird > rumgeheult - das kanns doch nicht sein. Es ist noch viel schlimmer: Wenn von von einem PC-User erwartet wird, zu wissen, dass er vor dem Losfahren die Fenster einteisen muss, dann wird rumgeheult. fonsana
Jörg Wunsch schrieb: > Der Unterschied ist eben nur: ein Linux oder FreeBSD könnte man in > einer entsprechend abgerüsteten Variante ohne eine solche Oberfläche > benutzen, bei Windows geht das einfach gar nicht. Grad mal ausprobiert: Es gibt im Server 2012 neben der reinen Textkonsole auch eine Installationsvariante, deren Desktop grob dem eines Linux/BSD mit minimalem Window-Manager entspricht. Nach dem Login kommt ein Grafikschirm völlig ohne Icons oder Menus mit nix als einer Powershell drin, mit der sich aber die grafischen Management-Anwendungen starten lassen.
A. K. schrieb: > Grad mal ausprobiert: Es gibt im Server 2012 neben der reinen > Textkonsole auch eine Installationsvariante, deren Desktop grob dem > eines Linux/BSD mit minimalem Window-Manager entspricht. Nach dem Login > kommt ein Grafikschirm völlig ohne Icons oder Menus mit nix als einer > Powershell drin, mit der sich aber die grafischen Management-Anwendungen > starten lassen. Den Core-Modus gabs bei 2008 auch schon. Ist hauptsächlich für den Betrieb in VMs vorgesehen, wenn selten Administrationsarbeiten ausgeführt werden müssen. Die Einsparung an Ressourcen hält sich jedoch in Grenzen, da die GUI nur wenig Speicher braucht (laß es 100MB sein) und auch kaum CPU-Last verursacht. Im Verhältnis zum Hardware-Ausbau aktueller Server (min. 4GB RAM, Multicore-CPU) ist das nur Pillepalle. Die meisten Administrationsarbeiten lassen sich außerdem mit der Maus wesentlich schneller und einfacher erledigen
Icke ®. schrieb: > Im Verhältnis zum Hardware-Ausbau > aktueller Server (min. 4GB RAM, Multicore-CPU) ist das nur Pillepalle. Zur Erinnerung: Es ging darum, ob Linux noch immer mit so wenig Resourcen auskommt, wie das Gerücht sagt. Das wurde richtiggestellt. Zum guten(?) Schluß wurde festgestellt, daß Windows in keiner Varante an ein reines Kommandozeilen-Linux heran kommt. Ob das bei heutiger Hardware Pillepalle ist, oder nicht, darum ging es nicht.
eins im Voraus, ich habed den Thread nur kurz überflogen. Ich beschäftige mich mit Linux seit kanpp 12 Jahren. Es war bei mir immer parallel zu Windows installiert und war mehr ein Spielplatz für mich, d.h. ich konnte recht gut mit Linux umgehen. Im Dezember letzten Jahres habe ich dann beschloßen komplett auf Linux umzusteigen. Der Grund dafür war, weil Windows XP ja bald verschwinden wird und ich habe das Windows 7 nicht so wirklich lieb gewinnen können, da kam mir immer wieder der Spruch über die Lippen "Was für ein Sch....". Ein anderer Grund war, dass mein 3.5J altes Laptop wohl nicht unter Windwos 7 laufen würde und ich wollte auch kein neues Gerät, weil ich mit meinem voll zufrieden war und wegen dem OS wollte ich nicht unbedingt umsteigen. Obwohl ich mich mit Linux gut ausgekannt habe, hat es trotzdem so ca. 3-4 Wochen gedauert, dass ich mich auf die neue Darstellung der GUI (Gnome) eingestellt habe. Mittlerweile vermiße ich Windows überhapt nicht mehr. Das letze Mal habe ich Windows vor ca. 7-8 Monaten gestartet. Ende diesen Jahres werde ich Windows komplett von meinem System verbannen und alle Partitionen auf Linux umformatieren. Mittlerweile ist es sogar so, dass mich Windows beim Job so richtig auf den Sack geht. Was die Aussage angeht, dass man immer noch die Konsole braucht, um mit Linux arbeiten zu können, stimmt nicht, es gibt genug Distris, die alle möglichen GUI-Konfig.werkzeuge mitliefern, man darf sich natürlich nicht für eine "ausgefallene" Distri entscheiden. Die Aussage, dass man die Software erst schwer im Netz suchen musst, ist auch nicht richtig. Die gängigen Distris liefern GUI-Werkzeuge für Softwareinstallation, die auch Suchfunktionen haben, mit denen man den Server nach Software durchsuchen lassen kann. Zu jedem Softwarepacket gibts auch eine kurze Beschreibung. Also, wenn ihr Linux ausprobieren wollt, vergißt Windows und sieht Linux als eine Alternative und nicht als 1:1-Kopie von Windows, dann wirds auch klappen.
A. K. schrieb: > Es gibt im Server 2012 neben der reinen > Textkonsole auch eine Installationsvariante, deren Desktop grob dem > eines Linux/BSD mit minimalem Window-Manager entspricht. Nach dem Login > kommt ein Grafikschirm völlig ohne Icons oder Menus mit nix als einer > Powershell drin, mit der sich aber die grafischen Management-Anwendungen > starten lassen. Sowas hatte ich bislang allerdings wirklich noch nicht gesehen. Da bliebe nun die Frage: läuft das denn dann auch (sinnvoll) noch mit bspw. nur 128 MiB an RAM, die ja dem Äquivalent "fvmw" durchaus reichlich wären? (Schließlich war der fvwm in meinem obigen Beispiel ja nur Mittel zum Zweck, Hauptanwendung war dann ein GTK-Mplayer für die DVDs.) Icke ®. schrieb: > Die meisten Administrationsarbeiten lassen sich außerdem mit der Maus > wesentlich schneller und einfacher erledigen Dem steht ja auch bei einem fvwm nichts entgegen. ;-)
Jörg Wunsch schrieb: > Da bliebe nun die Frage: läuft das denn dann auch (sinnvoll) noch > mit bspw. nur 128 MiB an RAM 128MB ist nicht drin, crasht beim Start. 192MB geht aber problemlos. Wobei der Windows Server seit 2008R2 ein 64-Bit System ist, als 32-Bit System gibt es ihn nicht mehr.
@Jörg Wunsch (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite >> Scheint sich doch einiges getan zu haben, seit ich Ubuntu vor etlichen >> Jahren mal probierte. Zumal ich vorrangig die Serverversionen >> (SLES/RHEL) kenne. >RHEL ist kein Ubuntu, sondern halt eine andere Linux-Distribution. So hatte ich das auch nicht gemeint - da fehlt ja irgendwie das U in RHEL genauso wie in SLES ;-) >Der Unterschied ist eben nur: ein Linux oder FreeBSD könnte man in >einer entsprechend abgerüsteten Variante ohne eine solche Oberfläche >benutzen, bei Windows geht das einfach gar nicht. Schließlich hat Jo, schon klar. Wollte nur dem angeblichen Todschlagargument etwas entgegentreten, man können ganz simple sein Linux so weit optimieren, daß es deutlich weniger bräuchte, und der DAU es dann auf schwacher HW nutzen könne. Solch ein Argument (u.a.) ist für den DAU kein Argument, sondern nur für die etwas professionelleren Users, die das Linux auf das wesentlichste herunterschrumpfen können. @Icke ®. & A. K. >Den Core-Modus gabs bei 2008 auch schon. Ist hauptsächlich für den Wer es unbedingt will, konnte sich solch einen Coremodus bereits unter WinNT basteln, indem in der Registry die explorer.exe als shell (???) durch z.B. cmd.exe ersetzt wird. Dann erscheint auch nur der graue Graphikhintergrund mit nur einem cmd-Fenster. Ich vermute mal, das ist auch heute noch der ganze Trick hinter diesen Coremodus.
A. K. schrieb: > 128MB ist nicht drin, crasht beim Start. 192MB geht aber problemlos. OK, die 128 war ja nur 'ne Hausnummer, weil das gerade so in der alten Kiste drin war.
Jens G. schrieb: > Graphikhintergrund mit nur einem cmd-Fenster. Ich vermute mal, das ist > auch heute noch der ganze Trick hinter diesen Coremodus. So ähnlich, nur nicht grau sondern schwarz. Wobei im Core-Modus diverse Administrations-Programme nicht drauf sind, im vorhin skizzierten Modus aber schon. Den TaskMgr kann man aber trotzdem starten, es ist also doch kein reiner Textbetrieb.
nee, Textmodus ist das keiner - alles noch grafikbasierent. Aber der fette Explorer ist weg ;-)
na siehste, da haben wir ja die Lösung für Win8 ;-)
Jetzt müsste man darin eigentlich nur noch Cygwin installieren.
Chris D. schrieb: > Und damit niemand meint, man würde dafür einen Monsterrechner benötigen. > Hier werkelt ein Ubuntu 12 mit komplett lüfterlosem > D525MW-Mini-ITX-Board von Intel mit 4GB RAM (mit Gehäuse keine 100 > Euro). Ohne Verzögerungen oder Auslagerung. > Das geht alles :-) Kannst Du mir verraten, wie Du das gemacht hast? Ich habe ebenfalls Ubuntu 12.04 auf einem Atom 230 mit 1,6 Ghz und selbst mit nur einem Desktop ist die Geschichte quälend langsam. RAM sind 2048MB. Beispiel: Keine sonstigen Programme laufen, trotzdem dauert es beim hier schreiben pro Buchstabe ca. 1 Sekunde von der Eingabe bis er hier erscheint. CPU ist irgendwo bei 40%. Wollte eigentlich von WinXP weg, das lief stabil auf diesem Board. Gruß, Wolle
Wolle R. schrieb: > Kannst Du mir verraten, wie Du das gemacht hast? Ich habe ebenfalls > Ubuntu 12.04 auf einem Atom 230 mit 1,6 Ghz und selbst mit nur einem > Desktop ist die Geschichte quälend langsam. RAM sind 2048MB. > > Beispiel: Keine sonstigen Programme laufen, trotzdem dauert es beim hier > schreiben pro Buchstabe ca. 1 Sekunde von der Eingabe bis er hier > erscheint. CPU ist irgendwo bei 40%. > > Wollte eigentlich von WinXP weg, das lief stabil auf diesem Board. Für schwächere Rechner empfiehlt sich eine schmalere Distro, z.B. Lubuntu oder Xubuntu.
Wolle R. schrieb: > Beispiel: Keine sonstigen Programme laufen, trotzdem dauert es beim hier > schreiben pro Buchstabe ca. 1 Sekunde von der Eingabe bis er hier > erscheint. CPU ist irgendwo bei 40%. Da ist was faul würde ich sagen. Ich hatte testweise mal Ubuntu irgendeiner Version mit Unity-Oberfläche auf einem eeePC 900A mit single-Core Atom drauf und es lief völlig normal. Ärger gabs nur mit dem WLAN, aber das ist typisch für diese spezielle Kiste. Davor war ich jahrelang ein Ubuntu 8 mit Gnome auf der Kiste drauf. Lief flüssig und gut bedienbar. Schwächen gabs bei sowas wie Youtube-Videos, damit kommt XP wesentlich besser klar.
Bernd Wiebus schrieb: > Nun, Linux wird auf eine Verbreitung je nach Quelle von 5-15% geschätzt > (auf Desktops). Ach, da irrst du. Deine Zahlen sind zu euphorisch. Linux hat sich im letzten Jahr von ca. 0.9% auf satte 1.4% der Desktop-PC's gesteigert. Mit anderen Worten: Die restlichen 98.4% gehen an Windows und Apple. Bernd Wiebus schrieb: > Mittlerweile krieg ich eine Kriese, wenn ich an einem Windows Rechner > arbeiten muss. Es ist alles so unelegant und noch nicht einmals wirklich > zuverlässig und praktisch. > Wie ist das zu erklären? Seltsam, ich kann exakt das Gleiche von Linux sagen - allerdings im Gegensatz zu dir mit Begründung. Die Grafikdesigner haben sich ja viel Mühe mit diversen Icons gegeben, aber das ist alles nur oberflächlich. Unter der Oberfläche von Linux hakelt es überall. Hast du mal ne große Datei auf nen Stick kopiert? Bei Windows sieht man einen Fortschrittsbalken, der tatsächlich der Wahrheit entspricht und im langsamen Schreibtempo vorankriecht. Bei Linux sieht man dasselbe, aber er hüpft binnen 1..2 Sekunden von 0 auf 99% und klebt dann für 2..3 Minuten oder länger auf der Stelle. Als ich das zum ersten Mal sah, glaubte ich, der PC sei abgestürzt. Nächstes: Hast du schon mal einen Stick abgezogen, ohne ihn brav zu unmounten? Wenn du das nächste Mal einen Stick reinsteckst, dann sind plötzlich alle Dateien da drauf das Eigentum von root und man kann schlichtweg nix machen, als den PC neu booten. Oder bei allen möglichen Gelegenheiten poppt eine Blase mit "kuiserver gestartet" auf, ohne daß man herausbekommen kann, was das denn sein könnte oder daß sich jeden Tag ein bis zweimal irgendwas im X-server aufhängt, was man theoretisch per Fernwartung wieder einrenken könnte, was aber garantiert keiner macht, sondern eher den PC runter und wieder rauffährt (hat ja nicht jeder nen 2. PC daneben stehen, von der Kommandozeile mal ganz abgesehen) oder daß man selbst die simpelsten Einstellungen am System ohne sudo und diverse Verrenkungen nicht hinkriegt. Es gibt noch 1000 andere Hakeligkeiten bei Linux, die man bei Windows einfach nicht hat. Und du sagst, daß dir Windows unelegant und nicht wirklich zuverlässig vorkommt? Ich tippe bei deinen Ansichten auf Ideologie. Und Ideologie ist immer was schlechtes, denn sie beruht darauf, daß jemand eine Anschauung entwickelt, die die Welt in Freund und Feind zerteilt und den sachlichen Blick aufgibt. Stattdessen wird das Eine dann zu positiv gesehen und das Andere zu negativ. Ich erinnere mich noch sehr gut an die Zeiten, wo Leute, die sich für gestandene Linuxer hielten, nicht müde wurden, auf alles was grafische Oberfläche war, Schimpfworte zu schmeißen wie z.B. Klickibunti und so. Mittlerweile hat man sich in Linuxkreisen eben auch zu solchem 'Klickibunti' bequemen müssen, um von der Welt nicht ausgelacht zu werden. Ich kann dir eines prophezeien: Linux wird sich in den nächsten Jahren immer mehr an Windows annähern müssen, um außerhalb einiger Nischen bestehen zu können - und erst dann, wenn es sich funktional wirklich nicht mehr von Windows unterscheiden wird, wird es nennenswerten Erfolg auf dem Desktop haben. W.S.
W.S. schrieb: > Seltsam, ich kann exakt das Gleiche von Linux sagen - allerdings im > Gegensatz zu dir mit Begründung. Na, dann schauen wir doch mal.... > Die Grafikdesigner haben sich ja viel > Mühe mit diversen Icons gegeben, aber das ist alles nur oberflächlich. > Unter der Oberfläche von Linux hakelt es überall. Was ist denn die "Oberfläche von Linux" unter der es so hakeln soll? Dir ist bekannt wie sich ein unixoides GUI System aufbaut, oder? Linux an sich hat mit der GUI nichts zu tun. Linux ist viel mehr das was unter der GUI steckt. Das gleiche Linux das auch auf millionen von Servern zum Einsatz zu kommt. Recht erfolgreich übrigens. So viel kann da also nicht "hakeln". Auf das Linux drauf kommt dann derzeit X11. Das ist nichts weiter als ein Client/Server basiertes grafisches Subsystem. X11 ist auch nicht Linux-spezifisch, sondern allgemein üblich auf unixoiden Systemen (Ausnahme: OS X). Auf X11 wiederum baut dann der Fenstermanager auf, sowie auch weitergehende Dinge wie der allgemeine Desktop. Deren gibt es sehr viele, die prominentesten sind da KDE und Gnome, die einen vollwerigen Desktop mit allem schnickschnak bereitstellen. Es gibt aber noch unzählige weitere. > Hast du mal ne große > Datei auf nen Stick kopiert? Bei Windows sieht man einen > Fortschrittsbalken, der tatsächlich der Wahrheit entspricht und im > langsamen Schreibtempo vorankriecht. Bei Linux sieht man dasselbe, aber > er hüpft binnen 1..2 Sekunden von 0 auf 99% und klebt dann für 2..3 > Minuten oder länger auf der Stelle. Als ich das zum ersten Mal sah, > glaubte ich, der PC sei abgestürzt. Du hast schon mal was von dynamisch verwalten Puffern gehört? Von IO Subsystemen? Im allgemeinen verwendet Linux (und die meisten anderen Unixe) den freien RAM Speicher als Puffer. Wenn man also was kopiert, dann wird da erstmal dieser Puffer gefüllt. Das geht natürlich entsprechend schnell. Ist der voll, muss man halt warten bis genug auf das Zielmedium geschrieben wurde, und so wieder Pufferspeicher frei wird. Da bei Unix-Systemen eine strikte Trennung zwischen Betriebssystem und grafischer Oberfläche besteht kann die GUI natürlich auch nicht ohne weiteres genau wissen was denn wirklich auf das Zielmedium geschrieben wurde. Anders bei Windows, wo die GUI integraler Bestandteil des gesamten Systems ist. Mit all seinen Vor- und Nachteilen. > Nächstes: Hast du schon mal einen > Stick abgezogen, ohne ihn brav zu unmounten? Das ist bei Windows kein bischen anders. Auch da sollte man tunlichst das Wechselmedium vorher "auswerfen" bzw. "entfernen", bevor man es dann physikalisch absteckt. Während eines Schreibvorganges gehen bei beiden Daten verloren, Windows als auch Linux. > Wenn du das nächste Mal > einen Stick reinsteckst, dann sind plötzlich alle Dateien da drauf das > Eigentum von root und man kann schlichtweg nix machen, als den PC neu > booten. Völliger Blödsinn. Es fängt damit an das normalerweise die Dateiattribute und Verwaltungsinformationen zuerst geschrieben werden, dann die eigentlichen Daten. Bei einfachen Dateisystemen führt ein frühzeitiges abstecken dann einfach dazu das die INode Listen defekt sind. Ein chkdsk behebt dann diese Fehler im Dateisystem. Ein moderneres Journal-basiertes Filesystem ist da noch wesentlich freundlicher, da es solche Fehler "selbst" beheben kann mittels des Journals. Und letztendlich: Sollte es irgendwie doch dazu kommen das dort Dateien des Benutzers root sind, so kann man mittels sudo jeden Befehl mit root-Rechten ausführen. Wie z.B. eben das beheben von Dateisystemfehlern. Man kann natürlich auch versuchen seinen Stick weiterhin mit dem extrem limitierten FAT oder dem proprietären NTFS zu benutzen. Dann kann es natürlich zu weiteren lustigen Fehlern kommen. Im Falle von NTFS kannst dich dann aber bei MS bedanken das die so ein Geheimnis drum machen. > Oder bei allen möglichen Gelegenheiten poppt eine Blase mit > "kuiserver gestartet" auf, ohne daß man herausbekommen kann, was das > denn sein könnte
1 | chris@desk:~$ kuiserver --help |
2 | Usage: kuiserver [Qt-options] [KDE-options] |
3 | |
4 | KDE Progress Information UI Server |
5 | |
6 | Generic options: |
7 | --help Show help about options |
8 | --help-qt Show Qt specific options |
9 | --help-kde Show KDE specific options |
10 | --help-all Show all options |
11 | --author Show author information |
12 | -v, --version Show version information |
13 | --license Show license information |
14 | -- End of options |
15 | chris@desk:~$ |
Man kann also schon. Wenn man den wollte. > oder daß sich jeden Tag ein bis zweimal irgendwas im > X-server aufhängt, was man theoretisch per Fernwartung wieder einrenken > könnte, was aber garantiert keiner macht, sondern eher den PC runter und > wieder rauffährt (hat ja nicht jeder nen 2. PC daneben stehen, von der > Kommandozeile mal ganz abgesehen) Wieder einmal totaler Blödsinn. Keine Ahnung was Du da treibst, aber:
1 | chris@desk:~$ uptime |
2 | 01:41:17 up 163 days, 3:29, 1 user, load average: 1.04, 0.33, 0.19 |
Seit Jahren hat sich bei mir der X-Server nicht aufgehangen. Und so kenne ich das auch von allen anderen in meinem Umfeld die Linux nutzen. Und wozu der Blödsinn mit dem 2. PC daneben stehen haben? Schau mal auf deine Tastatur. Da gibt es oben diese tollen Knöpfe, F1, F2, F3, etc. Einfach mal z.B. die Kombination <Strg><Alt>F1 benutzen. Und schwupps, man ist in der textbasierten Konsole angekommen. Derer gibt es mehrere, eben mit jeweils F1, F2, etc. in der Kombination. Und F7 bringt einen dann auf X11 zurück. Könnte man wissen, wenn man sich mal die Mühe macht auch nur die einfachsten Grundlagen-Dokus anzusehen. Das mit den umschaltbaren Konsolen ist bei sowas nämlich immer recht weit am Anfang erwähnt. Ünrigens eine Funktion die es schon "ewig" in Linux gibt. Und auch nicht mit X11 an sich zu tun hat. Ist einen Funktion des Betriebssystems selber. > oder daß man selbst die simpelsten > Einstellungen am System ohne sudo und diverse Verrenkungen nicht > hinkriegt. Was auch völlig richtig ist. Ein Normal-Benutzer hat ganz einfach nichts an systemrelevanten Daten herumzudoktoren. Die strikte Trennung von Systemverwalter (root) und normalen Benutzern ist schon immer so in Unix gewesen. Und sie ist auch extrem Sinnvoll. Denn dadurch kann ein normaler Nutzen keinen Schaden am grundlegenden System anrichten. Oder ein wildgewordenes Program. Oder irgendwelche Schädlibge die man über miese Browser einfängt. Letzteres ist ja mehr die Regel anstatt Ausnahme unter Windows. Und sudo ist dann auch das einzigste was es braucht, es gibt da keine "diversen Verrenkungen". Und wenn man eine Shell mit root rechten will: Konsolenfenster aufmachen, sudo bash, und fertig. > Es gibt noch 1000 andere Hakeligkeiten bei Linux, die man bei > Windows einfach nicht hat. Erzähl mal. Vielleicht findest Du ja tatsächlich was. Ist ja nicht so als ob es keine Unzulänglichkeiten bei Linux gibt. Aber das von dir bisher geschilderte ist eher deine Unzulänglichkeit und hat nichts mit Linux zu tun. Und immer dran denken: Linux ist kein Windows-Ersatz. Wer Jahrelang Windows genutzt hat und dann Linux ausprobiert, der muss sich im klaren darüber sein das dort viele Dinge anders laufen. Ebenso wenn man von Windows auf OS X umsteigen will. Vor allem aber sollte man dann nicht unterschlagen das man bereits Jahre an Zeit und Frustration hinter sich hat, und sich somit an die Unzulänglichkeiten des bisherigen Systems gewöhnt hat, so das man sie kaum noch bemerkt. Erst wenn man danach genausoviel Beschäftigung mit einem anderen System auf sich nimmt, kann man sich wirklich ein Urteil bilden. 10 Jahre Windows nutzen und dann 1 Woche mit Linux spielen, das reicht bei weitem nicht. Dann auch noch irgendwelche angeblichen Hakeleien bemeckern, die wie gezeigt lediglich auf eigenem Unwissen beruhen, ist nur noch dämlich. Grüße, Chris Edit: Der Anfangs erwähnte Aufbau der GUI Layer mittels X11 dazwischen bezieht sich natürlich auf Desktop-Systeme. Embedded-Systeme gehen da oftmals einen anderen Weg, wobei eine direktes Nutzen des framebuffer-devices durch die GUI/Oberfläche sehr populär ist.
die netzwerkfunktionnalität von linux gefällt mir auch wesentlich besser. so speichert der network-manager die ip adressen nicht hardwarespezifisch sondern verbindungsabhängig. d.h. ich kann im wlan a eine feste ip haben im wlan b über dhpc und übers kabel kann man noch in einem ganz anderen netz sein und darauf z.b. statische routen legen. als ich letzten unter win 7 versuchte mit boardmitteln eine vpn-verbindung zu meinem nas aufzubauen und gleichzeitig im i-net zu surfen war das nicht möglich da aller traffic über vpn gleitet wurde (funktioniert mit ubuntu problemlos).
Karl schrieb: > die netzwerkfunktionnalität von linux gefällt mir auch wesentlich > besser. so speichert der network-manager die ip adressen nicht > hardwarespezifisch sondern verbindungsabhängig. d.h. ich kann im wlan a > eine feste ip haben im wlan b über dhpc und übers kabel kann man noch in > einem ganz anderen netz sein und darauf z.b. statische routen legen. als > ich letzten unter win 7 versuchte mit boardmitteln eine vpn-verbindung > zu meinem nas aufzubauen und gleichzeitig im i-net zu surfen war das > nicht möglich da aller traffic über vpn gleitet wurde (funktioniert mit > ubuntu problemlos). Was auch nicht sonderlich verwundert. Unix im allgemeinen ist halt das Netzwerk-OS überhaupt. Microsoft hingegen hat extrem lange geschlafen was Netzwerkfähigkeit angeht. Früher war nicht einmal ein TCP/IP Stack dabei, den musste man extra dazukaufen. Unter Linux kann man ganz einfach per Kommandozeile einer Netzwerkkarte noch weitere IP-Adressen und Subnetz-Masken mittels ifconfig hinzufügen. Angenommen die Karte ist eth0, so kann man dann eth0:1, eth0:2, eth0:3, etc. definieren. Und dann natürlich auch noch entsprechende Routings festlegen. Grüße, Chris
Christian Klippel schrieb: > Unter Linux kann man ganz einfach per Kommandozeile einer Netzwerkkarte > noch weitere IP-Adressen und Subnetz-Masken mittels ifconfig hinzufügen. Geht in Windows auch: http://www.windowsreference.com/windows-2000/how-to-addassign-multiple-ip-address-in-vistaxp20002003/ Allerdings ist die Methode, explizite Subinterfaces zu definieren, übersichtlicher. Die Gemengelage, die bei Windows im Routing, bei VPNs und bei solchen Dingen oft entsteht, kann recht verwirrend werden.
Karl schrieb: > ich letzten unter win 7 versuchte mit boardmitteln eine vpn-verbindung > zu meinem nas aufzubauen und gleichzeitig im i-net zu surfen war das > nicht möglich da aller traffic über vpn gleitet wurde (funktioniert mit > ubuntu problemlos). Es gibt beides. VPNs die lokalen Traffic neben der VPN zulassen und Konfigurationen, in denen eine Security Policy den gesamten Traffic kontrolliert. Letzteres sollte man in Zusammenhang mit beispielsweise Heimarbeitsplätzen mit Fernzugriff sehen, bei denen deren Admin des Firmennetzes gern etwas mehr Kontrolle hat. Was nicht heisst, dass dies nur in Windows ginge. Geht in Linux auch, aber eben anders. Vieles ist in Linux strukturell übersichtlicher weil aus sichtbaren Komponenten zusammengebaut, während dieser Kram in Windows oft unterhalb der sichtbaren Ebene vergraben liegt.
Wolle R. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Und damit niemand meint, man würde dafür einen Monsterrechner benötigen. >> Hier werkelt ein Ubuntu 12 mit komplett lüfterlosem >> D525MW-Mini-ITX-Board von Intel mit 4GB RAM (mit Gehäuse keine 100 >> Euro). Ohne Verzögerungen oder Auslagerung. >> Das geht alles :-) > > Kannst Du mir verraten, wie Du das gemacht hast? Ich habe ebenfalls > Ubuntu 12.04 auf einem Atom 230 mit 1,6 Ghz und selbst mit nur einem > Desktop ist die Geschichte quälend langsam. RAM sind 2048MB. > > Beispiel: Keine sonstigen Programme laufen, trotzdem dauert es beim hier > schreiben pro Buchstabe ca. 1 Sekunde von der Eingabe bis er hier > erscheint. CPU ist irgendwo bei 40%. Ich kenne die Leistungsdaten eines Atom 230 nicht, aber selbst mit 2GB laufen hier einige Boards unter LinuxCNC (allerdings noch mit 10.04) sehr flüssig - trotz Echtzeitkernel und reichlich G-Code :-) Da stimmt dann definitiv etwas nicht. Was sagt die Prozessliste und die Load (top)? Irgendwo muss die Zeit ja bleiben. Chris D.
Das Hauptproblem an Linux ist immer noch die vielfach fehlende Unterstützung von Hardwareherstellern. Viele Treiber unter Linux wurden "Reverse Engineered", was natürlich dazu führt, das manche Hardware nicht oder nicht vollständig angesprochen werden kann. Meiner Meinung nach hat jedes Betriebssystem seine Anwendungsgebiete: Ich würde z.B. nie auf die Idee kommen ein Embedded Linux von Windows aus zu entwickeln. Ich würde allerdings auch nie auf die Idee kommen, Spiele aus der Windowswelt zwanghaft mit Wine zu spielen. Ich habe Windows und Linux als Parallelinstallation auf meinem Rechner. Windows wird vorrangig zum Spielen verwendet, was ich in meinem Alter immer weniger tue (leider?). Riesiger Vorteil von Windows ist halt einfach die Unterstützung durch die Hersteller. Linux (Gentoo) wird zur Entwicklung verwendet, seit Mplabx von Microchip geht das auch wunderbar von Linux aus. Eagle (4.16r2) gibts seit langem ja Plattformunabhängig. Desktop ist bei mir Awesome ( http://awesome.naquadah.org/ ). Ich könnte mir für Entwicklungs-, Programmier- und Multimediatätigkeiten Windows nicht mehr vorstellen. Meiner Ansicht ist bei Linux der immense Vorteil, dass viele Programme auch lokal als Server ausgeführt sind. Linux ist für mich (Privat; in der Geschäftswelt siehts leider anders aus) die Wahl geworden. Angefangen mit Suse 7.x, dann Umstieg auf Debian und schlussendlich die Landung bei Gentoo. Wenn die Hersteller irgendwann mal auf den Trichter kommen, Software plattformunabhängig zu programmieren, dann könnte Linux auch mit einem breiteren Anwendungsspektrum benutzt werden - Ich sehe in der nahen Zukunft allerdings keine wirkliche Besserung in dieser Hinsicht. Zu MacOS (BSD-Abkömmling, wenn ich mich recht erinnere) kann ich aufgrund fehlender Erfahrung nichts sagen - Möchte ich ohne ein fundiertes Wissen darüber auch gar nicht. Was man auf jeden Fall nicht tun sollte: Alle derzeit Erhältlichen Betriebssysteme als "Ersatz" für andere anzusehen. Es sind wirklich nur "Alternativen", welche andere Mankos und Vorteile besitzen. Fazit: Es sind immer die persönlichen Anforderungen, die den Ausschlag für das eine oder andere Betriebssystem geben.
Christian Klippel schrieb: > W.S. schrieb: >> Hast du mal ne große >> Datei auf nen Stick kopiert? Bei Windows sieht man einen >> Fortschrittsbalken, der tatsächlich der Wahrheit entspricht und im >> langsamen Schreibtempo vorankriecht. Bei Linux sieht man dasselbe, aber >> er hüpft binnen 1..2 Sekunden von 0 auf 99% und klebt dann für 2..3 >> Minuten oder länger auf der Stelle. Als ich das zum ersten Mal sah, >> glaubte ich, der PC sei abgestürzt. > > Du hast schon mal was von dynamisch verwalten Puffern gehört? Ein Fortschrittsbalken der sich so verhält ist ein Fehler, weil er der Erwartung des Benutzers widerspricht. Dass es technische Gründe für das Verhalten geben mag ändert nichts daran. >> Oder bei allen möglichen Gelegenheiten poppt eine Blase mit >> "kuiserver gestartet" auf, ohne daß man herausbekommen kann, was das >> denn sein könnte > chris@desk:~$ kuiserver --help > Usage: kuiserver [Qt-options] [KDE-options] > > KDE Progress Information UI Server Das dürfte den meisten Benutzern nicht wirklich weiter helfen. Was KDE betrifft, kann ich "W.S." zustimmen; da poppt nach meiner Erfahrung mit SuSe ständig hier und da irgend was auf oder stürzt ab. Vielleicht haben wir ja beide nur Pech gehabt. >> oder daß man selbst die simpelsten >> Einstellungen am System ohne sudo und diverse Verrenkungen nicht >> hinkriegt. > > Was auch völlig richtig ist. Ein Normal-Benutzer hat ganz einfach nichts > an systemrelevanten Daten herumzudoktoren. Die strikte Trennung von > Systemverwalter (root) und normalen Benutzern ist schon immer so in Unix > gewesen. Sie widerspricht der Realität, in der der (phsyische) Benutzer in der Regel auch Administrator ist. Aktuelle Linux-Distributionen tragen dem aber Rechnung, und legen z.B. kein Root-Login an. > Und immer dran denken: Linux ist kein Windows-Ersatz. Wer Jahrelang > Windows genutzt hat und dann Linux ausprobiert, der muss sich im klaren > darüber sein das dort viele Dinge anders laufen. Es gibt aber auch einige Dinge die objektiv schlechter laufen. Und die sollte man nicht mit "es muss so sein" verteidigen. > Erst wenn man danach > genausoviel Beschäftigung mit einem anderen System auf sich nimmt, kann > man sich wirklich ein Urteil bilden. 10 Jahre Windows nutzen und dann 1 > Woche mit Linux spielen, das reicht bei weitem nicht. Dann auch noch > irgendwelche angeblichen Hakeleien bemeckern, die wie gezeigt lediglich > auf eigenem Unwissen beruhen, Ich arbeite seit mehr als 10 Jahren mit Linux, und ich kann das Vorhandensein dieser und vieler weiterer Hakeleien bestätigen. > ist nur noch dämlich. Bitte lass die Beleidigungen.
Andreas Schwarz schrieb: > Ein Fortschrittsbalken der sich so verhält ist ein Fehler, weil er der > Erwartung des Benutzers widerspricht. Dass es technische Gründe für das > Verhalten geben mag ändert nichts daran. Wo soll da der Fehler sein? Aus Sicht des Kopierprozesses werden die Daten am Anfang einfach schneller "angenommen", später dann langsamer. Darunter liegt dann eben transparent die OS Schicht, die entsprechend Puffert. Im Gegenteil, diese transparente Art der Datenpufferung ist ein erheblicher Vorteil. Arbeitet man in einer Anwendung die Daten schreibt, oder führt Aktionen aus, die erstmal alle in den Puffer passen, so kann man quasi sofort weiterarbeiten ohne das man erst mal warten muss. Ein Fehler wäre es wenn der Balken bei, sagen wir mal, 80% stehen bleibt obwohl weiter kopiert wird. Oder über 100% hinausgeht. Sind deiner Ansicht nach dann auch die Fortschrittsbalken fehlerhaft die eine verbleibende Restzeit mit anzeigen? Wo es ständig zwischen 5 Minuten und 30 Stunden hin und her pendelt? Denn das sind ebenfalls keine wirklichen Fehler, da dort oftmals der Zeitaufwand, der angezeigt werden soll, ausserhalb der Kontrolle dieser Anzeige ist. Wenn z.B. Dinge aus dem Netz kopiert/installiert werden. Oder von schlechten optischen Medien gelesen wird, etc. > Das dürfte den meisten Benutzern nicht wirklich weiter helfen. Was KDE > betrifft, kann ich "W.S." zustimmen; da poppt nach meiner Erfahrung mit > SuSe ständig hier und da irgend was auf oder stürzt ab. Vielleicht haben > wir ja beide nur Pech gehabt. Natürlich hilft es weiter. Seine Aussage war "ohne daß man herausbekommen kann, was es sein könnte". Und das ist ganz einfach falsch, wie ein einfacher Aufruf von "kuiserver --help" zeigt. Das sagt einem dann nämlich sofort was es ist: Eine Serverkomponente die dem User-Interface Fortschrittsinformationen zur Verfügung stellt. Und ja, kann gut sein das ihr beide da Pech habt/hattet. Senn weder bei den Leuten in meinem Umfeld, noch bei mir selber poppt in KDE ständig was auf oder stürzt ab. > Sie widerspricht der Realität, in der der (phsyische) Benutzer in der > Regel auch Administrator ist. Aktuelle Linux-Distributionen tragen dem > aber Rechnung, und legen z.B. kein Root-Login an. Nein. Sie widerspricht höchstens der "Fehlerziehung" von Windows-Anwendern die es anders gelernt haben, nämlich keine solche strikte Trennung zu haben. Zum einen hat selbst Microsoft da nachgebessert und modernen Versionen diese Trennung spendiert, zum anderen war es genau diese fehlende Trennung die es so einfach für Schädlinge gemacht hat sich tief im Windows-System festzusetzen. Da Mensch aber ein Gewohnheitstier ist, stellen viele Leute diese Feature in Windows dann ab, ist ja auch sooo Anstrengend bei Änderungen am System ein Admin-Passwort anzugeben. Schließlich scheint das für manche ja die Hauptanwendung zu sein: Ständig irgendwas am System rumstellen. > Es gibt aber auch einige Dinge die objektiv schlechter laufen. Und die > sollte man nicht mit "es muss so sein" verteidigen. Aber welche denn? Immer hört man von Dingen die angeblich objektiv (!) schlechter sein sollen. Bohrt man dann mal weiter nach stellt sich meistens heraus das es bestenfalls subjektive Dinge sind. Oft auf fehlende Erfahrung/fehlendes Wissen des Systems zurückzuführen. Oder auf Faulheit sich eben diese Informationen anzueignen. Ja, natürlich gibt es Schwachstellen in Linux. Genauso wie in Windows, OS X, Solaris, was-auch-immer. Nur sollte man, wenn man etwas bemängelt, diese auch aufführen können. Und dabei beachten das Linux nur ein kleiner Teil des Gesamtsystems ist. Keiner würde auf die Idee kommen Mängel in MS-Office dem Windows anzulasten. Also ist es nur fair wenn man klarstellt das ein Mangel z.B. im KDE Desktop eben nichts mit Linux zu tun hat. > Ich arbeite seit mehr als 10 Jahren mit Linux, und ich kann das > Vorhandensein dieser und vieler weiterer Hakeleien bestätigen. Nochmals: Welche genau? Ja, Treiber sind öfters mal ein Problem, insbesondere wenn man vorhandene Systeme auf Linux umstellen will. Einfacher wird es natürlich wenn man beim Zusammenstellen des Systems darauf achtet das die Komponenten dort unterstützt werden. Auch sollte man berücksichtigen das das Entwicklungsmodell hier ein ganz anderes ist. Viele Leute arbeiten an den Programmen. Die Entwicklung ist ständig im Fluss. Es gibt viel öfter neue Versionen der Programme, in die sich natürlich auch mal Fehler einschleichen können. Nochmals: Linux ist seit vielen Jahren sehr erfolgreich z.B. im Serverbereich im Einsatz. Wenn es da also so viele Hakeleien geben wurde, dann wäre es gerade in diesem Bereich eher nicht so beliebt und verbreitet. Alleine das spricht schon gegen deine und W.S.'s Aussage. Auch das X11 System ist wohl eher als ausgereift anzusehen, wenn man bedenkt wie lange es das schon gibt, ebenfalls sehr Erfolgreich. Anders kann es natürlich z.B. bei einem Desktop aussehen. Oder bei Anwendungen. Aber die sind eben genausowenig "Linux" wie ein Autoreifen "BMW" ist. >> ist nur noch dämlich. > > Bitte lass die Beleidigungen. Was ist an einer allgemeinen Feststellung beleidigend? Gut, wer sich den Schuh anziehen will... Es ist einfach so: Eine Aussage zu einem System zu machen mit dem man sich kaum/wenig intensiv beschäftigt hat, und das dann als Vergleich zu etwas heranzuziehen mit dem sich Jahrelang intensiv beschäftigt hat, ja, das ist einfach dämlich. Grüße, Chris
Andreas Schwarz schrieb: > Ein Fortschrittsbalken der sich so verhält ist ein Fehler, weil er der > Erwartung des Benutzers widerspricht. Dass es technische Gründe für das > Verhalten geben mag ändert nichts daran. Fortschrittsbalken sind auch bei Windows nicht perfekt - es ist halt wie immer bei Prognosen, die die Zukunft betreffen: sie sind schwierig. Die Restzeitangaben bei Windows sind alles andere, als zuverlässig. Christian Klippel schrieb: >> Sie widerspricht der Realität, in der der (phsyische) Benutzer in der >> Regel auch Administrator ist. Aktuelle Linux-Distributionen tragen dem >> aber Rechnung, und legen z.B. kein Root-Login an. > > Nein. Sie widerspricht höchstens der "Fehlerziehung" von > Windows-Anwendern die es anders gelernt haben, nämlich keine solche > strikte Trennung zu haben. Ich finden das Linux-Konzept der klar getrennten Bereiche für System und Anwender auch wesentlich übersichtlicher. Aber letztlich hat sich ja erwiesen, daß der Windows-Rechte-Eintopf nicht praktikabel ist. Die Rechteausweitungen bei Vista waren eine Zumutung und dienten letztlich mal wieder nur der Mackenrepartur für ein System, das planlos wie eine Metastase in die Computerwelt wucherte und von Zeit zu Zeit immer mal wieder einer Radikaloperation unterzogen werden mußte, um es wieder lebensfähig zu machen.
Christian Klippel schrieb: > Aus Sicht des Kopierprozesses werden die > Daten am Anfang einfach schneller "angenommen" Das mag der Kopierprozess so sehen, aus Sicht des Anwenders ist es aber überhaupt nicht nachvollziehbar. > Im Gegenteil, diese transparente Art der Datenpufferung ist ein > erheblicher Vorteil. Es geht nicht um Datenpufferung oder irgend welche technischen Details. Es geht um das Benutzerinterface. Wenn sich das unintuitiv verhält, dann ist das ein Problem. > Sind deiner Ansicht nach dann auch die Fortschrittsbalken fehlerhaft die > eine verbleibende Restzeit mit anzeigen? Wo es ständig zwischen 5 > Minuten und 30 Stunden hin und her pendelt? Ja, sind sie. Gibt es glücklicherweise kaum noch. > Eine Serverkomponente die dem > User-Interface Fortschrittsinformationen zur Verfügung stellt. "Aha", denkt sich der User. >> Sie widerspricht der Realität, in der der (phsyische) Benutzer in der >> Regel auch Administrator ist. Aktuelle Linux-Distributionen tragen dem >> aber Rechnung, und legen z.B. kein Root-Login an. > > Nein. Sie widerspricht höchstens der "Fehlerziehung" von > Windows-Anwendern die es anders gelernt haben, nämlich keine solche > strikte Trennung zu haben. Nein, die Möglichkeit einer solchen strikten Trennung gibt es seit Windows 2000. Das ging sogar noch weiter als unter Linux: entweder warst du als Administrator eingeloggt, oder als User. Kein sudo o.ä. Da das Umschalten zwischen Administrator- und User-Account aber so ein Krampf war, haben alle als Administrator gearbeitet. >> Es gibt aber auch einige Dinge die objektiv schlechter laufen. Und die >> sollte man nicht mit "es muss so sein" verteidigen. > > Aber welche denn? Immer hört man von Dingen die angeblich objektiv (!) > schlechter sein sollen. - Desktopsuche - Konsistenz (Gnome-Apps vs. KDE-Apps) - Audio (Pulseaudio vs. ALSA, Mixing) - Grafik. SuSe 11.4, Vollbildvideo (HTML5/Flash) läuft in keinem Browser flüssig. > Also ist es nur fair wenn > man klarstellt das ein Mangel z.B. im KDE Desktop eben nichts mit Linux > zu tun hat. Klar, wir können jetzt auch die Kernel von NT und Linux vergleichen. Ist aber im Rahmen der Diskussion um Linux auf dem Desktop sinnlos, man muss das gesamte Ökosystem vergleichen. Und da gehört KDE & Co. dazu. > Was ist an einer allgemeinen Feststellung beleidigend? Die Ausdrucksweise. Diskutiere hier sachlich, oder gar nicht.
Andreas Schwarz schrieb: > Christian Klippel schrieb: >> Aus Sicht des Kopierprozesses werden die >> Daten am Anfang einfach schneller "angenommen" > > Das mag der Kopierprozess so sehen, aus Sicht des Anwenders ist es aber > überhaupt nicht nachvollziehbar. > >> Im Gegenteil, diese transparente Art der Datenpufferung ist ein >> erheblicher Vorteil. > > Es geht nicht um Datenpufferung oder irgend welche technischen Details. > Es geht um das Benutzerinterface. Wenn sich das unintuitiv verhält, dann > ist das ein Problem. Also Du musst dann schon erklären was da eigentlich unituitiv sein soll. Der Blaken macht was er soll: von 0% bis 100% um den Fortschritt der Aktion darzustellen. Willst Du etwa ernsthaft behaupten das alleine die Tatsache das er mal schneller und mal langsamer voranschreitet unintuitiv ist? Sollte dem so sein ist das einfach nur Lächerlich, sorry. Praktisch jeder Fortschrittsbalken den ich bisher gesehen habe lief "unrund", egal auf welchem System. Einfachstes Beispiel: Selbst wenn der Balken den echten Fortschritt auf dem Medium anzeigt ist er unrund. Wenn ein grösserer Bereich unfragmentiert ist, geht es da schneller. Dann rutscht er in einen stark fragmentierten Bereich, schon geht es langsamer. Prozesse im Hintergrund greifen auf den Datenträger zu, und schon wieder verlangsamt sich die Fortschrittsanzeige. Sachen werden aus(in Archiven aus-/eingepackt, je nach Kompression dauert das mal länger mal kürzer. Wirklich, das Argument das es unintuitiv ist das ein Fortschrittsbalken nicht gleichmässig voranschreitet ist einfach nur ein Scheinargument. Was wirklich unintuitiv ist sind Balken die Ruckzuck von 0 auf 100 gehen, und dann dort ewig stehenbleiben. Was ich komischerweise fast immer nur bei Windows sehe... >> Sind deiner Ansicht nach dann auch die Fortschrittsbalken fehlerhaft die >> eine verbleibende Restzeit mit anzeigen? Wo es ständig zwischen 5 >> Minuten und 30 Stunden hin und her pendelt? > > Ja, sind sie. Gibt es glücklicherweise kaum noch. Ah ja. Angesichts der Tatsache das immer mehr Dinge über das Internet installiert/abgewickelt werden sind solche Balken nämlich eher häufiger anzutreffen. Denn leider lässt sich nicht in die Zukunft schauen um herauszufinden wie lange dort ein Datentransfer gerade braucht. Vielleicht benutze/installiere ich aber auch nur die flaschen Programme, wer weiss das schon. >> Eine Serverkomponente die dem >> User-Interface Fortschrittsinformationen zur Verfügung stellt. > > "Aha", denkt sich der User. Genau, und das hätte sich dann auch W.S. denken können. Hätte er sich mal die minimale Mühe gemacht zu schauen. Und darum ging es nur: Seine Aussage das es garnicht herauszufinden sei was es denn ist. >>> Sie widerspricht der Realität, in der der (phsyische) Benutzer in der >>> Regel auch Administrator ist. Aktuelle Linux-Distributionen tragen dem >>> aber Rechnung, und legen z.B. kein Root-Login an. >> >> Nein. Sie widerspricht höchstens der "Fehlerziehung" von >> Windows-Anwendern die es anders gelernt haben, nämlich keine solche >> strikte Trennung zu haben. > > Nein, die Möglichkeit einer solchen strikten Trennung gibt es seit > Windows 2000. Das ging sogar noch weiter als unter Linux: entweder warst > du als Administrator eingeloggt, oder als User. Kein sudo o.ä. Da das > Umschalten zwischen Administrator- und User-Account aber so ein Krampf > war, haben alle als Administrator gearbeitet. Was eigentlich nichts weiter ist als eine Bestätigung dessen was ich gesagt habe. Den diesen Teil hast Du ja praktischerweise aus dem Quote entfernt: Da Mensch aber ein Gewohnheitstier ist, stellen viele Leute diese Feature in Windows dann ab, ist ja auch sooo Anstrengend bei Änderungen am System ein Admin-Passwort anzugeben. Schließlich scheint das für manche ja die Hauptanwendung zu sein: Ständig irgendwas am System rumstellen. "stellen diese Feature ab" beinhaltet da natürlich "permanent als Admin". Und die grundlegende Ursache ist da ganz einfach die "Fehlerziehung" der Windows Anwender. Zum einen weil es lange Zeit diese strikte Trennung einfach nicht gab, zum anderen weil sie nicht konsequent gefordert und eingesetzt wurde als es sie dann gab. >>> Es gibt aber auch einige Dinge die objektiv schlechter laufen. Und die >>> sollte man nicht mit "es muss so sein" verteidigen. >> >> Aber welche denn? Immer hört man von Dingen die angeblich objektiv (!) >> schlechter sein sollen. > > - Desktopsuche Erklärung? > - Konsistenz (Gnome-Apps vs. KDE-Apps) Ernsthaft? Du berufst dich hier auf zwei grundlegend verschiedene GUI Toolkits (Gnome mit GTK und KDE mit QT) und Philosophien, und willst das dann als Inkonsistenz anprangern? Das kann nicht wirklich dein Ernst sein, oder? Bedenke auch das gerade im Windows-Umfeld seit einiger Zeit eine miese Seuche am wuchern ist: Jedes kleine Popels-Program meint es müsse seine ganz eigene, schicke und bunte Bedienoberfläche haben. Welche dann natürlich weder mit den Windows UI Guidelines noch mit denen der anderen solcher Programme etwas gemein haben. Eigenes Menü-Design, eigenes Button-Design, etc. Von Konsistenz keine Spur. > - Audio (Pulseaudio vs. ALSA, Mixing) DirectX, ASIO, WDM, MME, ... Dein Punkt war nochmal was genau? Achja, ALSA ist ein Treiber wohingegen PulseAudio eine Middleware ist. Zudem noch Netzwerkfähig. D.H. sie sitzt zwischen dem Treiber und der Anwendung. Gleiches gilt z.B. auch für Jack. Eigentlich gibt es unter Linux nur zwei Treiber-Möglichkeiten. OSS oder ALSA. Ersteres war das "ursprüngliche" System, letzteres das neuere. Wobei "neu" hier relativ ist, gibt es nämlich schon eine ganze Weile. Ah, und ALSA stellt natürlich die Audio-Schnittstellen gleichzeitig auch als OSS kompatibles Interface zur Verfügung. Welches Problem beim Mixing meinst Du? Zugriff mehrerer Programme auf die gleiche Audiokarte? Das kann entweder der Treiber direkt (weil es die Karte in HW unterstützt), oder durch ein weiteres ALSA-Modul welches dieses Mischen dann in Software erledigt. > - Grafik. SuSe 11.4, Vollbildvideo (HTML5/Flash) läuft in keinem Browser > flüssig. Passende Treiber für die Grafikkarte installiert? Ich habe hier auf einer über 7 Jahre alten Hardware keine Problem mit Flash im Vollbildmodus. Auch HD Video wird ruckelfrei abgespielt. Wie sähe es denn zum Vergleich damit unter Windows aus wenn man lediglich den einfachen Satndard-VGA Treiber nimmt, anstatt des passenden, beschleunigten Treibers? > >> Also ist es nur fair wenn >> man klarstellt das ein Mangel z.B. im KDE Desktop eben nichts mit Linux >> zu tun hat. > > Klar, wir können jetzt auch die Kernel von NT und Linux vergleichen. Ist > aber im Rahmen der Diskussion um Linux auf dem Desktop sinnlos, man muss > das gesamte Ökosystem vergleichen. Und da gehört KDE & Co. dazu. Ja, es gehört dazu. Wenn man will. Man hat hier aber eben auch die freie, und recht große Auswahl. Es gibt zig verschiedene Desktop-Umgebungen, zig verschiedene Fenstermanager. Und die lassen sich zum großteil sogar vermischen, d.h. den Desktop Typ A, aber dessen Fenstermanager gegen einen anderen austauschen. Sowas geht bei Windows eben nicht, weil das alles dort integraler Bestandteil des gesamten Systems ist. Daher kann man das einfach nicht pauschal vergleichen. Wie oben erwähnt bist auch Du in die Falle getappt fehlende Konsistenz zwischen zwei grundlegend verschiedenen Systemen (KDE vs. Gnome) anzumerken. Das geht aber so nicht. Das wäre so als wenn man versuchen würde MS-Paint und Photoshop als das gleiche zu betrachten und sich dann über die gravierenden Unterschiede zu beschweren. Du hast Probleme mit der Desktop-Suche? Aber mit welcher? Und welche Probleme? Wie sieht es mit den (Desktop-)Suchen anderer GUI Pakete aus? Es ist ein Trugschluß hier die Stärken und Schwächen einer oder zwei GUI Umgebungen zu verallgemeinern. Dazu gibt es eben viel zu viel Auswahl. >> Was ist an einer allgemeinen Feststellung beleidigend? > > Die Ausdrucksweise. Diskutiere hier sachlich, oder gar nicht. Ernstgemeinte Frage: Gilt das für alle, im gesamten Forum, oder nur speziell für Diskussionen an denen Du als Betreiber beteiligt bist? Wenn man sich nämlich viele andere Diskussionen hier ansieht, bei denen Du nicht teilnimmst, könnte man eher auf letzteres schliessen. Und ich bleibe dabei. Eine allgemeine Feststellung/Tatsache kann nur dann für jemand beleidigend sein, wenn er sich den Schuh anziehen will. Was ein gewaltiger Unterschied zu direkten, persönlichen Beleidigungen ist. Von denen hier im gesamten Forum übrigens auch nicht wirklich ein Mangel besteht. Grüße, Chris
@ Christian Klippel >Andreas Schwarz schrieb: >> Ein Fortschrittsbalken der sich so verhält ist ein Fehler, weil er der >> Erwartung des Benutzers widerspricht. Dass es technische Gründe für das >> Verhalten geben mag ändert nichts daran. >Wo soll da der Fehler sein? Aus Sicht des Kopierprozesses werden die >Daten am Anfang einfach schneller "angenommen", später dann langsamer. >Darunter liegt dann eben transparent die OS Schicht, die entsprechend >Puffert. Ist in Win genauso. Eine Kopieraktion auf ein Drive, bei dem der Cache aktiviert ist, bleibt auch kurz vor 100% für eine Weile stehen, um dann irgendwann plötzlich fertig zu sein. >> Ich arbeite seit mehr als 10 Jahren mit Linux, und ich kann das >> Vorhandensein dieser und vieler weiterer Hakeleien bestätigen. Nochmals: Welche genau? Ja, Treiber sind öfters mal ein Problem, Da Du alles auser den Kernel nicht mehr zu Linux zählst, reduzieren sich die Linuxprobleme natürlich sehr stark. So betrachtet, ist der Vergleich von Windows, wo praktisch alles aus einem Guß bzw. von einem Hersteller ist, mit einem Linux sinnlos. Wenn man also nach Deiner Logik Win+Linux vergleichen will, muß man es also auf derselben Ebene machen. Also Linuxkernel gegen Windowskernel. Alles anderes (GUI, Benutzerverwaltung, Filesysteme, ...) gehört dann nicht mehr dazu. So betrachtet war die gesamte bisherige Diskussion witzlos gewesen.
Christian Klippel schrieb: > Also Du musst dann schon erklären was da eigentlich unituitiv sein soll. > Der Blaken macht was er soll: von 0% bis 100% um den Fortschritt der > Aktion darzustellen. Willst Du etwa ernsthaft behaupten das alleine die > Tatsache das er mal schneller und mal langsamer voranschreitet > unintuitiv ist? Ja. Der Balken soll dem Benutzer das Abschätzen der Restzeit ermöglichen. Sonst ist er sinnlos. Da gibt es natürlich Faktoren die sich nicht vorab abschätzen lassen, aber auch sehr viele Faktoren die sich vorab abschätzen lassen. Und letztere sollte die Implementierung berücksichtigen. > Vielleicht benutze/installiere ich aber auch nur die flaschen Programme, > wer weiss das schon. Durchaus möglich. Dass die Restzeit einer Aktion um den Faktor >2 hin- und her springt habe ich seit Windows XP nicht mehr erlebt. >> - Konsistenz (Gnome-Apps vs. KDE-Apps) > > Ernsthaft? Du berufst dich hier auf zwei grundlegend verschiedene GUI > Toolkits (Gnome mit GTK und KDE mit QT) und Philosophien, und willst das > dann als Inkonsistenz anprangern? Das kann nicht wirklich dein Ernst > sein, oder? Versuch mal deinen technikzentrierten Standpunkt zu verlassen, und dich stattdessen in den Benutzer hineinzuversetzen. Der mountet in Suse oder Fedora oder sonstwo einen FTP-Server in Konqueror oder Gnome-Dateimanager. Hübsch transparent, alles sieht aus wie im Homeverzeichnis. Dann versucht er in Openoffice eine Datei davon zu öffnen. Überraschung: klappt nicht, weil Openoffice einen anderen Mechanismus für Dateizugriffe verwendet. >> - Audio (Pulseaudio vs. ALSA, Mixing) > > DirectX, ASIO, WDM, MME, ... > > Dein Punkt war nochmal was genau? https://www.google.de/search?q=pulseaudio+sucks >> - Grafik. SuSe 11.4, Vollbildvideo (HTML5/Flash) läuft in keinem Browser >> flüssig. > > Passende Treiber für die Grafikkarte installiert? Ja. > Du hast Probleme mit der Desktop-Suche? Aber mit welcher? Mit allen (Tracker, Beagle). > Und welche Probleme? Volle CPU-Auslastung, x GB Speicherbedarf, langsame Suche (mehrere Sekunden), primitive Ergebnisanzeige (Gnome Tracker). >>> Was ist an einer allgemeinen Feststellung beleidigend? >> >> Die Ausdrucksweise. Diskutiere hier sachlich, oder gar nicht. > > Ernstgemeinte Frage: Gilt das für alle, im gesamten Forum, oder nur > speziell für Diskussionen an denen Du als Betreiber beteiligt bist? Das gilt für alle, und dir sage ich es, weil ich es gerade lese.
Christian Klippel (Firma: Atelier Klippel) (mamalala) schrieb: > Ja, natürlich gibt es Schwachstellen in Linux. Ach? Da brauchst du aber lange und unendlich viele Textzeilen über "Fortschrittsbalken", um das auch mal zuzugestehen. Nur heißt das Problem bei Linux nicht "Fortschrittsbalken", sondern es fängt schon bei der Treibersituation an, besonders bei Canon-Produkten. > Ja, Treiber sind öfters mal ein Problem, > insbesondere wenn man vorhandene Systeme auf Linux umstellen will. > Einfacher wird es natürlich wenn man beim Zusammenstellen des Systems > darauf achtet das die Komponenten dort unterstützt werden. Nur gibt es gerade dort für mich keinen Ersatz. Die Pixma Drucker haben die höchste Druckauflösung und ich habe keine Lust bloß wegen Linux auf diese Geräte zu verzichten oder mangelnde Treiberqualität in Kauf zu nehmen. Das ist nämlich auch noch so ein Punkt. Bloß weil ein Gerät vielleicht doch irgendwie unter Linux zum Laufen gebracht werden kann, heißt das noch lange nicht, dass es dort auch nur annähernd so gut unterstützt wird, wie in den hochwertigen Treibern die die Hersteller für Windows mitliefern. Ich habe nämlich keine Lust auf Orgien mit Kommandozeilen-Argumenten. Dafür ist die Maus da, um all diese Einstellungen in "Windows-Eile" zu tätigen. Gerade bei Scannern merkt man das sehr schnell. Von alten TV-Karten will ich gar nicht erst anfangen. Das war ein Krampf, diese unter der X-Oberfläche zum laufen zu bewegen. Capturing konnte man ganz vergessen. Echtzeit-Kompressoren unter Linux einbinden? Oh wei! Was ich da einst mitgemacht habe. Aber der Linuxer als Ideologe seiner Zunft argumentiert ja stets, "im NEUESTEN Ubuntu läuft jetzt alles". Das ist so wie bei der Waschmittel-Werbung. "Dash wäscht jetzt noch weißer, weißer geht's nicht". Das Dash von gestern war halt Scheisse. Nimm's neue Dash (=Ubuntu). Diese Endlosschleife wird dann beim nächsten Release wiederholt. Dann weiß ich, dass das alte Dash (Ubuntu doch eher Sche.. war ..). > Nochmals: Linux ist seit vielen Jahren sehr erfolgreich z.B. im > Serverbereich im Einsatz. Wenn es da also so viele Hakeleien geben > wurde, dann wäre es gerade in diesem Bereich eher nicht so beliebt und > verbreitet. Alleine das spricht schon gegen deine und W.S.'s Aussage. Nur gilt das nicht für den Desktop. Der Serverbereich interessiert den Desktop-Anwender einfach nicht. Der braucht ein möglichst gut funktionierendes Desktop-System. Vor allem eines, mit dem er nicht zum "Freak" werden muss, bevor es richtig läuft. Der Desktop-Kunde will seine Anwendungen fahren und nicht sein OS "betreuen". Da hat Windows noch immer spürbar die Nase vorne und zwar deutlich. Sonst wäre der Wunsch des Blödmarkt-Kunden sein OS durch Ubuntu auszutauschen längst realität. Macht aber keiner und das hat nicht nur mit der monetären Seite zu tun. Da hilft auch nicht die immer angeblich vorhandenen Qualitäten, die unter der Haube sein sollen, zu betonen. Das interessiert keinen (höchstens dich und andere Freaks). > Keiner würde auf die Idee kommen > Mängel in MS-Office dem Windows anzulasten. Aber genau geschieht doch. Stichwort "pöse Ribbons". Daran zieht man sich doch hoch bis zum ergötzen, obwohl die Ribbons bei näherer Betrachtung gar nicht schlecht sind. > Also ist es nur fair wenn > man klarstellt das ein Mangel z.B. im KDE Desktop eben nichts mit Linux > zu tun hat. Nein, das ist einfach totaler Unsinn was du hier erzählst. Das ist einfach "Freak Kauderwelch". Auf dem Desktop wird gearbeitet. Der gehört zu Linux dazu, wie alles, was Linux soweit arbeitsfähig macht, dass man seine Programme darauf starten kann. Wir reden hier über den Normalanwender, der sein Platinenlayout usw. ausführen möchte und nicht über den Netzwerkfreak im Rechenzentrum, der nur eine Kommandozeile braucht, um glücklich zu sein. > Auf X11 wiederum baut dann der Fenstermanager auf, sowie auch > weitergehende Dinge wie der allgemeine Desktop. > Auch das X11 System ist wohl eher als ausgereift anzusehen, wenn man > bedenkt wie lange es das schon gibt, ebenfalls sehr Erfolgreich. Und wie schnell vor allem Fenstermanager unter Linux abstürzen. Das wurde ja schon gesagt und ist auch meine Erfahrung mit Suse Distributionen. Also nix "ausgereift", eher instabil. > Es ist einfach so: Eine Aussage zu einem System > zu machen mit dem man sich kaum/wenig intensiv beschäftigt hat, und das > dann als Vergleich zu etwas heranzuziehen mit dem sich Jahrelang > intensiv beschäftigt hat, ja, das ist einfach dämlich. Das ist das was du nicht verstehen willst. Beim Windows geht es nicht ums "jahrelang beschäftigen". Das läuft brauchbar gut out of the box und keiner muss zum Freak werden. Deswegen ist Linux ein OS für Studenten und alle die gerne sich viel mit einem OS beschäftigen möchten, während der Windows-Nutzer unideologisch einfach seine Anwendungen fährt.
Andreas Schwarz schrieb: > Ja. Der Balken soll dem Benutzer das Abschätzen der Restzeit > ermöglichen. Sonst ist er sinnlos. Da gibt es natürlich Faktoren die > sich nicht vorab abschätzen lassen, aber auch sehr viele Faktoren die > sich vorab abschätzen lassen. Und letztere sollte die Implementierung > berücksichtigen. Ein Fortschrittsbalken ist zuerst also unintuitiv weil er nicht gleichmäßig weitergeht. Jetzt gestehst Du selber ein das es natürlich Faktoren gibt die sich kaum bis garnicht vorher abschätzen lassen. Die, die sich gut abschätzen lassen werden natürlich berücksichtigt. Aber verrate uns doch mal: Wie soll der Desktop, der aus Sicht des Betriebssystems nichts weiter als eine einfache Applikation ist, denn genau wissen was eben dieses Betriebssystem gerade auf Treiberebene macht? Ja, man könnte natürlich in festen Blockgrößen schreiben beim kopieren, dann nach jedem Block ein blockierendes fflush() aussführen. Aber warum sollte man solch einen Unfug machen nur damit sich irgendein Balken flüssiger bewegt? Dadurch würde man nämlich den großen Vorteil aufgeben das solche Aktionen im Schnitt schneller erledigt sind und man daher früher weiterarbeiten kann, anstatt auf irgendwelche Aktionen zu warten. >> Vielleicht benutze/installiere ich aber auch nur die flaschen Programme, >> wer weiss das schon. > > Durchaus möglich. Dass die Restzeit einer Aktion um den Faktor >2 hin- > und her springt habe ich seit Windows XP nicht mehr erlebt. Installiere Windows 7, eines ohne Service-Packs. Dann benutze das ganz normale Windows-Update um es in vielen Schritten und Neustart-Vorgängen zu aktualisieren. Betrachte dabei die Balken, sowohl beim eigentlichen Win-Update als auch beim Herunterfahren/Neustart, wenn er da irgendwelche Sachen vorbereitet, Schritt 1 von 3, Neustart, 2 von 3, Neustart, etc.... Da kannst Du mal garnichts abschätzen. Wenn da also das OS selber schon nicht weiss wie es irgendwas genau vorhersagen kann, warum sollte das eine einfe Applikation oberhalb des OS das können? >>> - Konsistenz (Gnome-Apps vs. KDE-Apps) >> >> Ernsthaft? Du berufst dich hier auf zwei grundlegend verschiedene GUI >> Toolkits (Gnome mit GTK und KDE mit QT) und Philosophien, und willst das >> dann als Inkonsistenz anprangern? Das kann nicht wirklich dein Ernst >> sein, oder? > > Versuch mal deinen technikzentrierten Standpunkt zu verlassen, und dich > stattdessen in den Benutzer hineinzuversetzen. Der mountet in Suse oder > Fedora oder sonstwo einen FTP-Server in Konqueror oder > Gnome-Dateimanager. Hübsch transparent, alles sieht aus wie im > Homeverzeichnis. Dann versucht er in Openoffice eine Datei davon zu > öffnen. Überraschung: klappt nicht, weil Openoffice einen anderen > Mechanismus für Dateizugriffe verwendet. OK, das wird ja immer lustiger. Zuerst war es die mangelnde Konsistenz zwischen Gnome und KDE. Auf Nachfrage bringst Du nun ein echt erstaunliches Beispiel: Das beide Desktops insoweit Konsistent zueinander sind das sie Netzwerkinhalte transparent anzeigen. Stattdessen ist es nun eine angebliche Inkonsistenz zwischen einem Dateimanager und einer Applikation, welche weder speziell in das Gnome noch KDE Framework eingebunden ist. Aber damit nicht genug, Du bringst auch noch ein Bespiel das garkeines ist. Zum einen lässt sich per Drag&Drop eine Datei aus dem Dateimanager natürlich in OO ziehen. Zum anderen kann OO selber auf FTP zugreifen, siehe Screenshot. Einfach ftp://... als Adresse im Öffnen-Dialog eingeben, fertig. Anschließend die gerade eingegebene Adresse noch als Favorit sichern, damit man sich beim nächsten mal das Tippen spart.... > >>> - Audio (Pulseaudio vs. ALSA, Mixing) >> >> DirectX, ASIO, WDM, MME, ... >> >> Dein Punkt war nochmal was genau? > > https://www.google.de/search?q=pulseaudio+sucks Ja, und? Du sagtest "Pulseaudio vs. ALSA". Ich habe gezeigt warum sich das nicht vergleichen lässt. Das eine ist eine Middleware, also nichts weiter als selber ein Program, das andere ist der eigentliche Audiotreiber der die Schnittstellen zur Verfügung stellt. Dann habe ich noch aufgezeigt das es auch in Windows mehrere Unterschiedliche Schnittstellen dafür gibt. Hey, MS-Paint sucks. Kein Vergleich zu Photoshop. Allerdings sollte man auch wissen das sich die beiden eigentlich garnicht vergleichen lassen. >>> - Grafik. SuSe 11.4, Vollbildvideo (HTML5/Flash) läuft in keinem Browser >>> flüssig. >> >> Passende Treiber für die Grafikkarte installiert? > > Ja. Dann kann ich nur spekulieren das irgendwas mit der SuSe an sich nicht stimmt. Ich persönlich habe SuSe vor Jahren aufgegeben, da immer mehr und mehr Probleme damit aufkamen. Besonders beliebt ist auch eine fehlerhafte Behandlung der X11 Konfiguration, so das zwar der Paketmanager die proprietären Treiber installiert, diese dann aber nicht optimal in X11 einbindet bzw. konfiguriert. Wie gesagt, ich habe hier über 7 Jahre alte Hardware und kein solches Problem. Benutze Kubuntu das ja von sich aus "restricted" Treiber einbinden kann. Also proprietäre Treiber die eigentlich auch optimal für die aktuelle Distri funktionieren. >> Du hast Probleme mit der Desktop-Suche? Aber mit welcher? > > Mit allen (Tracker, Beagle). > >> Und welche Probleme? > > Volle CPU-Auslastung, x GB Speicherbedarf, langsame Suche (mehrere > Sekunden), primitive Ergebnisanzeige (Gnome Tracker). https://help.ubuntu.com/community/Beagle
1 | Beagle makes extensive use of extended attributes in your filesystem. If you are using the default ext3 filesystem, you need to enable this, otherwise Beagle will fall back to using sqlite, which leads to decreased performance. This is done via the /etc/fstab file. You need to add the user_xattr option to the drive that Beagle will be using, here is an example: |
2 | |
3 | * UUID=9709df23-8843-47e3-9522-40b25a3ffb2f / ext3 defaults,errors=remount-ro,user_xattr 0 1 |
4 | |
5 | For more information on extended attributes, see the relevant page on the Beagle wiki. While using Beagle without Extended Attributes does work, it is slow, so it is highly recommended that users enable user_xattr. |
Ich benutze keine Desktop-Suche (locate und grep reichen mir aus), aber kann mir dennoch ein paar Dinge vorstellen die es langsamer machen. Z.B. der Aufbau eines Indexes, so das für viele Sachen nicht das Dateisystem durchforstet werden muss, sondern ein viel schnellerer Zugriff auf die Index-DB gemacht werden kann. Vergleiche z.B. ein "cd / ; find . / grep wasichsuche" mit einem "locate wasichsuche", vorausgesetzt natürlich das letzteres eine vollständige indexierung durch hat. Gerade wenn man den Rechner nicht längere Zeit laufen hat kann es leicht passieren das solch ein Index erst garnicht erstellt wird oder unvollständig ist (weil während des indizierens ausgeschaltet). Das Problem haben aber prinzipiell alle Suchfunktionen die auf sowas basieren. Dann gibt es natürlich auch verschiedene Suchmöglichkeiten. Wenn man z.B. auch nach Inhalten in Dateien sucht, wird das ganze langsamer. Und man sollte natürlich versuchen solch ein Tool auch passend zu konfigurieren, um so unnötigen Ballast zu vermeiden bzw. wie oben gezeigt bestimmte Optimierungen einzuschalten. Grüße, Chris
Jens G. (jensig) schrieb: @ Christian Klippel > Da Du alles auser den Kernel nicht mehr zu Linux zählst, reduzieren sich > die Linuxprobleme natürlich sehr stark. So betrachtet, ist der Vergleich > von Windows, wo praktisch alles aus einem Guß bzw. von einem Hersteller > ist, mit einem Linux sinnlos. Wenn man also nach Deiner Logik Win+Linux > vergleichen will, muß man es also auf derselben Ebene machen. Also > Linuxkernel gegen Windowskernel. Alles anderes (GUI, Benutzerverwaltung, > Filesysteme, ...) gehört dann nicht mehr dazu. > So betrachtet war die gesamte bisherige Diskussion witzlos gewesen. Sehr schön ausgedrückt. Genau so ist es ;) Jetzt sollte sich Christian Klippel nur mal so ein Verkaufgespräch im Elektronikmarkt vorstellen, wo die Leute dann reihenweise anstehen, um sich nach den "neusten und tollsten Kernelfunktion" zu erkundigen. Das wird bestimmt das sein, was die Kaufentscheidung maßgebend beeinflusst. Wäre eigentlich ein nettes Kaufargument für Windows 8. Dann bräuchte sich keiner mehr über die Kacheln beim Desktop aufregen (beim Tablett sieht die Sachlage ja sowieso anders aus). Kachel-Oberfläche? Doppeltes Bedienkonzept? Völlig egal! (meint der VK) Hauptsache der Kernel darunter .. Juchu! Wir reden uns die Kacheln schön .. ;-)
Proxxon schrieb: > Ach? Da brauchst du aber lange und unendlich viele Textzeilen über > "Fortschrittsbalken", um das auch mal zuzugestehen. So ein Blödsin. Gleich in der ersten Antwort auf W.S.'s Beitrag, der das ausgelöst hat, habe ich geschrieben: "Ist ja nicht so als ob es keine Unzulänglichkeiten bei Linux gibt." > Nur gibt es gerade dort für mich keinen Ersatz. Die Pixma Drucker haben > die höchste Druckauflösung und ich habe keine Lust bloß wegen Linux auf > diese Geräte zu verzichten oder mangelnde Treiberqualität in Kauf zu > nehmen. Das ist nämlich auch noch so ein Punkt. Bloß weil ein Gerät > vielleicht doch irgendwie unter Linux zum Laufen gebracht werden kann, > heißt das noch lange nicht, dass es dort auch nur annähernd so gut > unterstützt wird, wie in den hochwertigen Treibern die die Hersteller > für Windows mitliefern. Ich habe nämlich keine Lust auf Orgien mit > Kommandozeilen-Argumenten. Dafür ist die Maus da, um all diese > Einstellungen in "Windows-Eile" zu tätigen. Ja, und was willst Du mir damit sagen? Das die Tatsache das es unter LInux gelegentlich Probleme wegen fehlender Treiber gibt auch tatsächlich so ist? Keiner hat das jemals bestritten. > Nur gilt das nicht für den Desktop. Der Serverbereich interessiert den > Desktop-Anwender einfach nicht. Der braucht ein möglichst gut > funktionierendes Desktop-System. Vor allem eines, mit dem er nicht zum > "Freak" werden muss, bevor es richtig läuft. Und der Punkt ist eben das es nicht "den Desktop" für Linux gibt, sondern eben viele verschiedene. Je nach dem was einem am besten gefällt, man hat die Wahl. > Aber genau geschieht doch. Stichwort "pöse Ribbons". Daran zieht man > sich doch hoch bis zum ergötzen, obwohl die Ribbons bei näherer > Betrachtung gar nicht schlecht sind. Erzähl doch mal wo ich mich an irgendwelchen Ribbons hochgezogen habe. Ah, stimmt, kannst Du nicht weil ich es nicht getan habe. > Und wie schnell vor allem Fenstermanager unter Linux abstürzen. Das > wurde ja schon gesagt und ist auch meine Erfahrung mit Suse > Distributionen. Also nix "ausgereift", eher instabil. Hahaha. Das ist eigentlich kaum noch zu überbieten wenn es um das Thema "falsche Aussagen und Verallgemeinerungen" geht. Normalerweise sind die Fenstermanager nämlich sehr stabil, insbesondere die etablierten. Und SuSe ist nicht Linux, es ist lediglich eine Distribution unter vielen. Anscheinend gibt es wohl häufiger Probleme mit SuSe. Andreas hat wohl SuSe in Benutzung und Probleme. Und jetzt Du mit SuSe. Komisch, ich kann es einfach nicht bestätigen das der Fenstermanager schnell abstürzt, oder mein System irgendwie instabil ist. Ganz im Gegenteil. Das gleiche ist der Fall für alle in meinem Umfeld. Gut, keiner davon benutzt SuSe. Mag wahrscheinlich der Grund dafür sein. > Das ist das was du nicht verstehen willst. Beim Windows geht es nicht > ums "jahrelang beschäftigen". Und das ist das was Du wiederum nicht verstehst. Wenn man sich bereits jahrelang mit einem System beschäftigt hat kennt man es ganz einfach besser. Man hat sich auch an die Unzulänglichkeiten gewöhnt, und wird ganz einfach Betriebsblind wenn es darum geht. "War schon immer so, muss so sein". Das ganze dann der kurzen Erfahrung mit/auf einem anderen System gegenüberstellen zu wollen macht keinen Sinn, weil man einfach nicht genug Erfahrung und Wissen mit diesem anderen System hat. > Das läuft brauchbar gut out of the box und > keiner muss zum Freak werden. Genau, die ganzen Seiten und Foren im Netz bei denen es um Fehlerbehebung, Tricks und Kniffe bei Windows geht sind alle reine Zierde und Illusion. > Deswegen ist Linux ein OS für Studenten > und alle die gerne sich viel mit einem OS beschäftigen möchten, während > der Windows-Nutzer unideologisch einfach seine Anwendungen fährt. Von "unideologisch" hast Du in deinem Beitrag aber nicht viel gezeigt. Grüße, Chris
Christian Klippel schrieb: > Aber verrate uns doch mal: Wie soll der Desktop, der aus Sicht des > Betriebssystems nichts weiter als eine einfache Applikation ist, denn > genau wissen was eben dieses Betriebssystem gerade auf Treiberebene > macht? Keine Ahnung – frag die Windows- und OS X-Entwickler. >>> Vielleicht benutze/installiere ich aber auch nur die flaschen Programme, >>> wer weiss das schon. >> >> Durchaus möglich. Dass die Restzeit einer Aktion um den Faktor >2 hin- >> und her springt habe ich seit Windows XP nicht mehr erlebt. > > Installiere Windows 7 ... > Da kannst Du mal garnichts abschätzen. Installation von mehreren Jahren von Updates kann man wohl als Sonderfall betrachten. Im täglichen Gebrauch sind mir solche Dinge unter OS X und diversen Anwendungen (Chrome, Firefox) unbekannt. > OK, das wird ja immer lustiger. Zuerst war es die mangelnde Konsistenz > zwischen Gnome und KDE. Auf Nachfrage bringst Du nun ein echt > erstaunliches Beispiel: Das beide Desktops insoweit Konsistent > zueinander sind das sie Netzwerkinhalte transparent anzeigen. Jeder auf seine Weise – aber nicht kompatibel. Und deshalb kann dein Openoffice auf ftp auch nur zugreifen, weil es eine spezielle KDE-Integration hat. Meines (Suse 11.4) hat das nicht. Wie ist das bei anderen Programmen? Haben die alle eine KDE- UND eine Gnome-Integration? Meiner Erfahrung nach die wenigsten. >>>> - Audio (Pulseaudio vs. ALSA, Mixing) >>> >>> DirectX, ASIO, WDM, MME, ... >>> >>> Dein Punkt war nochmal was genau? >> >> https://www.google.de/search?q=pulseaudio+sucks > > Ja, und? Du sagtest "Pulseaudio vs. ALSA". Ich habe gezeigt warum sich > das nicht vergleichen lässt. Ohne jetzt Latein für Angeber zitieren zu wollen, "vs" heißt einfach nur "gegen". Und ALSA und Pulseaudio sind Gegenspieler: beide bieten eine API für Anwendungen, beide haben ihre eigenen Mixer, und beide kommen sich sehr gerne in die Quere. Über die Technik dahinter brauchst du mir nichts zu erzählen, ich schreibe Software für Echtzeit-Audioverarbeitung unter Linux und bin damit vertraut. Das funktioniert mit der Kombination ALSA und JACK übrigens super. Und ist fast schon ein Klacks verglichen mit dem Aufwand, Skype, MATLAB und diverse KDE-Anwendungen zu einem vernünftigen Zusammenspiel zu überreden. > Dann gibt es natürlich auch verschiedene Suchmöglichkeiten. Wenn man > z.B. auch nach Inhalten in Dateien sucht, wird das ganze langsamer. Und > man sollte natürlich versuchen solch ein Tool auch passend zu > konfigurieren, um so unnötigen Ballast zu vermeiden bzw. wie oben > gezeigt bestimmte Optimierungen einzuschalten. Abgesehen davon dass das alles nichts geholfen hat, und ich auf meiner Suche nach Fehlerbehebung meistens bei irgendwelchen Bug-Meldungen von zig Leuten die das selbe Problem haben gelandet bin: das sind Dinge die out of the box funktionieren müssen. Tun sie unter OS X.
Christian Klippel (Firma: Atelier Klippel) (mamalala) schrieb: > Hahaha. Das ist eigentlich kaum noch zu überbieten wenn es um das Thema > "falsche Aussagen und Verallgemeinerungen" geht. Normalerweise sind die > Fenstermanager nämlich sehr stabil, insbesondere die etablierten. Deckt sich nicht mit meinen Erfahrungen. Nichtmal mit dem gelegentlichen Ausprobieren einer der vielen Live-Distris. Also zu früh gelacht. > Und > SuSe ist nicht Linux, es ist lediglich eine Distribution unter vielen. Das ist genau so eine dämliche Trennung von dir, wie deine Trennung zwischen Kernelfunktionen und Oberfläche in der Betrachtung des gesamten OS. Suse Linux ist eine der ältesten Linux-Distributionen, die es lange gab, bevor es das unter Linuxern beliebte Ubuntu gab. Selbstverständlich ist Suse = Linux, genauso wie alle 'Buntu-Distros auch Linux sind. Windows 3.0 ist auch Windows, auch wenn es faktisch nix mehr zu tun hat mit dem heutigen Windows. Es ist und bleibt Windows. > Anscheinend gibt es wohl häufiger Probleme mit SuSe. Andreas hat wohl > SuSe in Benutzung und Probleme. Und jetzt Du mit SuSe. Nicht nur damit gibt es Probleme, sondern auch mit den allermeisten anderen Distros die Distrowatch so bewirbt und zwar so große, dass man schnell von erfahrenen Leuten in Foren angehalten wird, doch lieber Ubuntu zu nehmen, um eine bessere Ausgangsbasis für die Fehlersuche zu bekommen. Diese Vielfalt mit der da immer geworben wird, ist keine wirkliche Vielfalt, sondern eine immer neue Verpackung des fast gleichen Inhalts. Jeder Dödel bringt seine "Eigene Distribution" heraus, verändert ein paar Details und Schwups, ist die neue Distro am laufen, z.B. indem er bestimmte Anwenderprogramme präferiert (die sich der geneigte aber auch selbst zusammensuchen könnte). Distributionen quasi als Modeprodukt. Die basieren dann wieder auf entweder Mandrive oder Ubuntu oder .. Das ist doch eine gespielte oder verspielte Vielfalt. Was fehlt ist eine Vereinheitlichung quer über alle Distributionen. Dann würden vielleicht auch Herteller eher zeitnah Treiber entwickeln und nicht nur Treiber für RPM Kernel xxxx usw. Distro yyy bereitstellen. > Komisch, ich kann es einfach nicht bestätigen das der Fenstermanager > schnell abstürzt, oder mein System irgendwie instabil ist. Ganz im > Gegenteil. Natürlich kannst du das nicht. Du schreibst dir ja auch die Finger wund, um alles abzubügeln und abzuwatschen, was an Kritik kommt. Das ist ein ganz typisches Verhalten der Szene. > Das gleiche ist der Fall für alle in meinem Umfeld. Gut, > keiner davon benutzt SuSe. Mag wahrscheinlich der Grund dafür sein. Auch das ist ein typisches Verhalten in der Linux-Szene. Läuft was falsch, dann gilt folgende Schuldzuweisung 1. der Anwender ist zu doof oder zu faul um die Lösung zu suchen 2. der Anwender hat die falsche Distribution. Nimm' Ubuntu lautet die Standardfloskel, aus dem Ideologie-Handbuch zur Abwehr jeglicher Kritik an Linux. 3. besteht das Problem dann noch immer, dann verwickle den Kritiker in endlos lange Monologe über alle möglichen Details, bis er entnervt Ruhe gibt. GENAU DAS MACHST DU HIER! > Und das ist das was Du wiederum nicht verstehst. Wenn man sich bereits > jahrelang mit einem System beschäftigt hat kennt man es ganz einfach > besser. Na klar, dann bist du auch zum Linux-Freak "aufgestiegen" und verstehst die Nöte, Wünsche und Sorgen des einfachen Linux-Anwenders nicht mehr. Nach dem Motto, mit der Kommandozeile und der Option xyz lässt sich jedes Linux-Problem lösen. > Man hat sich auch an die Unzulänglichkeiten gewöhnt, und wird > ganz einfach Betriebsblind wenn es darum geht. "War schon immer so, muss > so sein". Eben! Man könnte auch mit den Unzulänglichkeiten die Linux dem einfachen Desktop-Anwender zumutet durchaus leben, muss man aber nicht, weil es ein brauchbar funktionierendes Windows 7 gibt und wenn MS nochmal nachbessert wird auch Win8 noch besser und für den Desktop brauchbar. Wobei man sich das Teil auch so konfigurieren kann, wie ich laß, dass auch Win8 sich wie sein Vorgänger anfühlt. Hinbügeln kann man sich alles irgendwie. Nur gegen fehlende Treiber ist dann doch kein Kraut gewachsen. Das hast du dann die A-Karte gezogen.
Christian Klippel schrieb: > Aber verrate uns doch mal: Wie soll der Desktop, der aus Sicht des > Betriebssystems nichts weiter als eine einfache Applikation ist, denn > genau wissen was eben dieses Betriebssystem gerade auf Treiberebene > macht? Indem der Kernel / das Cache-Subsystem, oder wer auch immer für den Datentransfer verantwortlich ist, die ensprechenden Informationen zum Abruf, oder über ein Callback zur Verfügung stellt. Man kann da sicher noch einiges machen, aber 100% perfekt bekommt man es wohl nie, weil manche Dinge im System eben nicht vorhersehbar sind. Was den User beim Fortschrittsbalken letztlich interessiert, ist, wann die Operation fertig ist. Wenn man ihm eine Prozent-Anzeige präsentiert, deligiert man letztlich die Zeitabschätzung an den Benutzer und verschleiert damit nur die Problematik, denn es interessiert keinen, wieviel % fertig sind, sondern wann das alles über die Bühne ist, damit der nächste Arbeitsschritt angegangen werden kann.
@ Uhu Uhuhu (uhu) >Christian Klippel schrieb: >> Aber verrate uns doch mal: Wie soll der Desktop, der aus Sicht des >> Betriebssystems nichts weiter als eine einfache Applikation ist, denn >> genau wissen was eben dieses Betriebssystem gerade auf Treiberebene >> macht? >Indem der Kernel / das Cache-Subsystem, oder wer auch immer für den >Datentransfer verantwortlich ist, die ensprechenden Informationen zum >Abruf, oder über ein Callback zur Verfügung stellt. >Man kann da sicher noch einiges machen, aber 100% perfekt bekommt man es >wohl nie, weil manche Dinge im System eben nicht vorhersehbar sind. 100%ig sowieso nicht. Ein Download aus dem Netz kann immer durch irgendwas ausgebremst werden, oder die HD durch parallele Programme zusätzlich belastet sein, so daß die zu erwartende Laufzeit nicht wirklich vorhersagbar ist. Aber so ein Fortschrittsbalken sollte eigentlich einigermaßen linear zur tatsächlich übertragenen Datenmenge sein. Und dafür fehlt vermutlich einfach die API-Funktionalität in Win wie auch in Linux. Die angezeigte Restzeit dagegen kann nicht zuverlässig sein, sondern beruht nur auf der aktuell erreichten Transferrate in Verbindung mit der Restdatenmenge. Zumindest Win9x war da sehr primitiv, wenn im Explorer mehrere Dateien in einem Rutsch kopiert werden sollten, wobei die erste Datei zufällig eine sehr große, verglichen mit den restlichen Dateien, war. Win9x berechnete offensichtlich die restliche Laufzeit anhand der Laufzeit pro Datei, nicht pro Datenmenge. Und die Laufzeit pro Datei war bei der großen Datei sehr hoch, und wurde auf die anderen Dateien einfach so angenommen, obwohl dann nur noch kleine Dateien zu kopieren waren. Restlaufzeiten von paar Millionen Minuten waren da dann gang und gäbe.
Andreas Schwarz schrieb: > Installation von mehreren Jahren von Updates kann man wohl als > Sonderfall betrachten. Im täglichen Gebrauch sind mir solche Dinge unter > OS X und diversen Anwendungen (Chrome, Firefox) unbekannt. Das ist schon klar. Sollte lediglich aufzeigen das auch das OS selber damit Probleme haben kann. > Jeder auf seine Weise – aber nicht kompatibel. Und deshalb kann dein > Openoffice auf ftp auch nur zugreifen, weil es eine spezielle > KDE-Integration hat. Meines (Suse 11.4) hat das nicht. Wie ist das bei > anderen Programmen? Haben die alle eine KDE- UND eine Gnome-Integration? > Meiner Erfahrung nach die wenigsten. Nein, der Zugriff über FTP ist eine Funktion von OO selber. Das Drag&Drop ist heutzutage auch vereinheitlicht. Darüberhinaus kann man das ganze auch wirklich komplett transparent machen, für jede Anwendung. Indem man ganz einfach den FTP Pfad in das Dateisystem einbindet, also einen mount macht über z.B. ftpfs. Dann verhält sich das wie alles andere im Dateisystem auch. > Ohne jetzt Latein für Angeber zitieren zu wollen, "vs" heißt einfach nur > "gegen". Und ALSA und Pulseaudio sind Gegenspieler: beide bieten eine > API für Anwendungen, beide haben ihre eigenen Mixer, und beide kommen > sich sehr gerne in die Quere. Über die Technik dahinter brauchst du mir > nichts zu erzählen, ich schreibe Software für Echtzeit-Audioverarbeitung > unter Linux und bin damit vertraut. Das funktioniert mit der Kombination > ALSA und JACK übrigens super. Und ist fast schon ein Klacks verglichen > mit dem Aufwand, Skype, MATLAB und diverse KDE-Anwendungen zu einem > vernünftigen Zusammenspiel zu überreden. Dann hättest Du villeicht auch direkt erwähnen sollen was Du meintest. So wie es nämlich geschrieben stand war das eher als Vergleich zwischen zwei völlig unterschiedlichen Dingen (Treiber verglichen mit Middleware) zu interpretieren. Grüße, Chris
Wenn du all die Apps, die du bisher für Windows hast, auch für Linux bekommen kannst, dann steige eben um. Andernfalls ist diese Frage einfach nur dumm.
Proxxon schrieb: > Deckt sich nicht mit meinen Erfahrungen. Nichtmal mit dem gelegentlichen > Ausprobieren einer der vielen Live-Distris. Also zu früh gelacht. Sorry, kann ich einfach nicht nachvollziehen. Es gibt natürlich immer wieder mal Probleme, aber schon seit Jahren funktionieren die Distributionen im allgemeinen sehr stabil. Ich glaube dir das daher ganz einfach nicht, da sowohl meine als auch die Erfahrung vieler anderer die ich kenne dem komplett widerspricht. > Das ist genau so eine dämliche Trennung von dir, wie deine Trennung > zwischen Kernelfunktionen und Oberfläche in der Betrachtung des gesamten > OS. Hey, hier ist eine Idee: Lass uns das doch gleich noch weiter führen. Weg mit all den dämlichen Trennungen. Computer ist Computer. Egal ob Windows, OS X, Linux, Solaris. Alles das gleiche, Juhuu! Und dann auch gleich die ganzen fiesen Trennungen zwischen PC, Mainframe, etc. mit beseitigen. Ist ja eh alles nur ein haufen Bauteile. > Suse Linux ist eine der ältesten Linux-Distributionen, die es lange > gab, bevor es das unter Linuxern beliebte Ubuntu gab. Selbstverständlich > ist Suse = Linux, genauso wie alle 'Buntu-Distros auch Linux sind. Genau. Und ein VW ist ein Automobil, ebenso ein Ferrari und ein Trabbi. Auch eine Zugmaschine ist ja nur ein Auto. Alles gleich! Sorry, aber da liegst Du einfach völlig verkehrt. Jede Distribution ist anders, hat andere Schwerpunkte, andere Basiskonfigurationen. Man kann sie einfach nicht alle über einen Kamm scheren. > Natürlich kannst du das nicht. Du schreibst dir ja auch die Finger wund, > um alles abzubügeln und abzuwatschen, was an Kritik kommt. Das ist ein > ganz typisches Verhalten der Szene. Ja, ich schreibe mir die Finger wund ohne das dabei auch nur einmal der Fenstermanager abstürzt. Komisch. Das Ding weigert sich einfach schon seit Jahren auch nur einmal abzustürzen. Keine Ahnung was ich da falsch mache, vielleicht kannst Du mich ja aufklären wie ich es richtig machen muss? Dann kann ich diese Info nämlich auch gleich an all die anderen Leute weitergeben bei denen der jeweilige WM auch schon seit Jahren nicht einmal abgestürzt ist. >> Das gleiche ist der Fall für alle in meinem Umfeld. Gut, >> keiner davon benutzt SuSe. Mag wahrscheinlich der Grund dafür sein. > > Auch das ist ein typisches Verhalten in der Linux-Szene. > > Läuft was falsch, dann gilt folgende Schuldzuweisung > > 1. der Anwender ist zu doof oder zu faul um die Lösung zu suchen Leider ist das aber all zu oft der Fall, egal welches Betriebssystem. > 2. der Anwender hat die falsche Distribution. Nimm' Ubuntu lautet die > Standardfloskel, aus dem Ideologie-Handbuch zur Abwehr jeglicher Kritik > an Linux. Ahh, so sprach der Chefideologe und sah den eigenen Balken vor seinen Augen nicht. Hahaha.... > 3. besteht das Problem dann noch immer, dann verwickle den Kritiker in > endlos lange Monologe über alle möglichen Details, bis er entnervt Ruhe > gibt. > > > GENAU DAS MACHST DU HIER! Das gleiche kann man auch über dich sagen. Du bringst irgendwelche Argumente. Die werden dann widerlegt. Daraufhin verbiegst Du diese fehlgeschlagenen Argumente immer weiter. > Na klar, dann bist du auch zum Linux-Freak "aufgestiegen" und verstehst > die Nöte, Wünsche und Sorgen des einfachen Linux-Anwenders nicht mehr. Ahh, und wieder sprach's mit viel Ideologie. Schau, das man sich in einem System auskennt bedeutet keinesfalls das man die anderen Anwender des gleichen Systems nicht versteht. Es birgt lediglich die Gefahr das man Vergleiche zu anderen Systemen zieht ohne eben den gleichen Kenntnisstand für das andere System zu haben. > Nach dem Motto, mit der Kommandozeile und der Option xyz lässt sich > jedes Linux-Problem lösen. Tja, zu dumm nur das es sehr oft eben genau so ist. Und das solche Lösungen dann in der Regel auch kein Geheimnis sind, sondern in Wikis, Foren und Dokus veröffentlicht werden, so das jeder was davon hat. > Eben! Man könnte auch mit den Unzulänglichkeiten die Linux dem einfachen > Desktop-Anwender zumutet durchaus leben, muss man aber nicht, weil es > ein brauchbar funktionierendes Windows 7 gibt und wenn MS nochmal > nachbessert wird auch Win8 noch besser und für den Desktop brauchbar. > Wobei man sich das Teil auch so konfigurieren kann, wie ich laß, dass > auch Win8 sich wie sein Vorgänger anfühlt. Hinbügeln kann man sich alles > irgendwie. Die Ironie in dieser Aussage ist einfach nur zu köstlich. Scheint beim Schreiben leider völlig an dir vorbeigegangen zu sein. > Nur gegen fehlende Treiber ist dann doch kein Kraut > gewachsen. Das hast du dann die A-Karte gezogen. Richtig. Was auch nie jemand bestritten hat. One point for stating the obvious! Grüße, Chris
Hans schrieb: > zeig mir ein einziges windows das sowas von sich aus macht... Wenn du auf 0k Swapfile raus willst: Es ist kein Beispiel für Sinnhaftigkeit, Zeugs, was erst wieder beim Shutdown gebraucht wird, unbedingt im Speicher zu halten. Nicht die Grösse des ausgelagerten Speichers ist ein sinnvolles Mass, sondern die Rate echter Pagefaults bei vergleichbarer Nutzung. Unangenehm an Windows ist eher die hartnäckige Neigung, dem Filecache Vorrang zu geben. Weshalb Kopieraktionen mit Files grösser als das RAM gerne mal alles rauspagen, was nicht festgenagelt ist, und die Kiste bis zum Abschluss der Aktion nahezu unbenutzbar wird. Das ist komplett schwachsinnig, weil solche sequentiellen Aktionen von Caching nicht profitieren.
Was pulseaudio anbetrifft: Als ich es bei Ubuntu vor n Jahren vorgesetzt bekam fand ich es wie so praktisch alle doof und unbrauchbar. Mittlerweile ist es überall Standard und funktioniert ohne Probleme, dank Alsa-Emulation auch mit Anwendungen ohne unmittelbare PA-Unterstützung. Und man kann Leuten in Skype wunderbar Warteschleifen-Musik spielen ;)
Christian Klippel (Firma: Atelier Klippel) (mamalala) schrieb: > Sorry, kann ich einfach nicht nachvollziehen. Es gibt natürlich immer > wieder mal Probleme, aber schon seit Jahren funktionieren die > Distributionen im allgemeinen sehr stabil. Ich glaube dir das daher ganz > einfach nicht, da sowohl meine als auch die Erfahrung vieler anderer die > ich kenne dem komplett widerspricht. Es ist mir völlig gleich was du glaubst oder auch nicht. Das sind halt meine Erfahrungen und die reichen mal nebenbei bemerkt weiter zurück als 10 Jahre. Irgend wann merkt man einfach, dass Linux mal eine nette und interessante Spielerei war, aber niemals über die Zeit ein dauerhaft brauchbarer Ersatz für Windows. Und wenn ich mir so anschaue, wie gerne und häufig auf virtuelle Maschinen und/oder Windows Emulationen mit Wine zurückgegriffen wird, dann unterstützt das mein Argument. > .. Und ein VW ist ein Automobil Richtig! Und vor allem interessiert den VW-Fahrer nicht was für ein Getrieberitzel dort verbaut ist, sondern ganz praktisch wie die Mühle fährt und ob sich seine Investition über die Zeit auch lohnt. Für Windows gilt das auf jeden Fall, wenn man sich anschaut, wie lange beispielsweise ein XP oder dergleichen seinen Dienst verrichtet und supported wird. Dann ist der Anschaffungspreis für Privatanwender gut verkraftbar. Und vor allem darf man dann auch ungestraft einen Anspruch an die SW stellen, was man beim Linux schnell ausgetrieben bekommt, mit dem Argument "kost ja nix, also halts Mäulchen und mecker nich oder mach besser". Das ist Standard-Argumentation Nr. 4 aus dem Lehrbuch der Community, jegliche Kritik am Lieblings-OS abzubügeln bzw. im Keim zu ersticken. So als ob Otto Normalanwender mal eben Lust hat eine ihm unbekannte Toolchain zusammenzusuchen, einzurichten, in einem Wust von C-Dateien und Skripten stundenlang zu debuggen, um dann den Fehler selber auszubügeln. Ich habe übrigens damals über die Zeit deutlich mehr Geld für Linux-Distris aus Zeitschriften und Verlagen ausgegeben, als für eine langlebige Lizenz aus Redmond. Das aber nur so nebenbei erwähnt. >> 1. der Anwender ist zu doof oder zu faul um die Lösung zu suchen > Leider ist das aber all zu oft der Fall, egal welches Betriebssystem. Das jedenfalls wird einem typischerweise durch Linux-Kommunarden um die Ohren gehauen wenns mal klemmt. Ausnahmen bestätigen die Regel. >> 2. der Anwender hat die falsche Distribution. Nimm' Ubuntu lautet die >> Standardfloskel, aus dem Ideologie-Handbuch zur Abwehr jeglicher Kritik >> an Linux. > Ahh, so sprach der Chefideologe und sah den eigenen Balken vor seinen > Augen nicht. Hahaha.... Ich bin überhaupt keine Ideologe. Einfach das Argument umzudrehen ist übrigens auch so eine typische Verhaltensweise des Ausweichens auf angesprochene Probleme. Wo es an Windows was zu kritisieren gibt, gibt es selbstverständlich Kritik von mir. In Bezug auf Win8 habe ich das bereits gemacht und zwar deutlich. Den "Ideologen" musst du schon in dir selbst erkennen. >> 3. besteht das Problem dann noch immer, dann verwickle den Kritiker in >> endlos lange Monologe über alle möglichen Details, bis er entnervt Ruhe >> gibt. >> >> >> GENAU DAS MACHST DU HIER! > Das gleiche kann man auch über dich sagen. Versuch Nr. 2 von dir das Argument einfach umzudrehen! Billig und sinnfrei. DU bist es hier, der mit dem Admin den (sinnlosen) Schlagabtauch über Fortschrittsbalken eröffnet hat. DU! Anstatt einfach mal zu sagen, "jomei, ist halt so". > Du bringst irgendwelche > Argumente. Nein, ich spreche das an, was mich bewegt, was ich beobachte und erlebt habe. Herr Ideologe! > Die werden dann widerlegt. Du hast noch kein einziges Argument von mir widerlegt, sondern nur alles abgestritten und von dir abtropfen lassen, eben genau in typischer Weise eines eingefleischten Linux-Kommunarden. >> Nach dem Motto, mit der Kommandozeile und der Option xyz lässt sich >> jedes Linux-Problem lösen. > Tja, zu dumm nur das es sehr oft eben genau so ist. Danke für die Bestätigung meines Arguments! > Und das solche > Lösungen Für viele ist es keine Lösung das Problem in irgend einer versteckten Option zu finden, weil die Community sich weigert dafür vernünftige GUI-Lösungen bereitzustellen (übrigens auch aus purer Ideologie heraus; es ist nämlich noch gar nicht so lange her, da haben die Kommunarden GUI-Elemente als "Klicki-Bunti" verschmäht und argumentiert, Linux solle sich doch nicht Windows anpassen. Das war der Versuch Linux der Öffnung einer breiteren Öffentlichkeit die eben nicht so computeraffin vorzuenthalten. Entsprechende Kommentare gibt es in Foren. Einersets möchte man natürlich möglichst viele Windows Nutzer zu Linux bewegen, andererseits merkt der harte Kern, dass das nicht geht, ohne das sich Linux in seiner Bedienbarkeit verbessert und Windows annähert. Ubuntu hat sich des Problems angenommen und entsprechend eine eigene Oberfläche "Unity" geschaffen, die dem Rechnung tragen soll. Die Ubuntu-Leute haben erkannt, wie wichtig vernüftige Bedienweisen sind. Das KDE-Team hingegen hat mit KDE 4 nach meiner Einschätzung zunächst eher einen Rückschritt und keine Verbesserung gegenüber KDE 3 bewirkt. Das drückt sich wie ich finde schön im verhunzten Startmenü aus. Inzwischen gab es aber auch da viele Verbesserungen, muss man zugestehen. > dann in der Regel auch kein Geheimnis sind, sondern in Wikis, > Foren und Dokus veröffentlicht werden, so das jeder was davon hat. Der geübte Anwender klar, aber viele andere düfen sich hier stundenlang mit Nachlesen in z.T. rudimentär geflegten Wikis beschäftigen. Deswegen Linux = "Beschäftigungs-OS". >> Eben! Man könnte auch mit den Unzulänglichkeiten die Linux dem einfachen >> Desktop-Anwender zumutet durchaus leben, muss man aber nicht, weil es >> ein brauchbar funktionierendes Windows 7 gibt und wenn MS nochmal >> nachbessert wird auch Win8 noch besser und für den Desktop brauchbar. >> Wobei man sich das Teil auch so konfigurieren kann, wie ich laß, dass >> auch Win8 sich wie sein Vorgänger anfühlt. Hinbügeln kann man sich alles >> irgendwie. > Die Ironie in dieser Aussage ist einfach nur zu köstlich. Scheint beim > Schreiben leider völlig an dir vorbeigegangen zu sein. Die Ironie bekommst du geschenkt dazu. >> Nur gegen fehlende Treiber ist dann doch kein Kraut >> gewachsen. Das hast du dann die A-Karte gezogen. > Richtig. Was auch nie jemand bestritten hat. One point for stating the obvious! Was meinst du was ich schon für Diskussionen auch darüber führen musste, denn auch das Treiberdilemma wird regelmäßig von Linuxer bestritten und wenn das (bestreiten) nicht klappt, dann hat man halt die "falsche Hardware", nämlich "pöse Canon-Geräte" und ganz schlaue Leute kommen dann mit VueScan oder Turboprint als Lösungsansätze. Ne, Danke! Ich brauche keine Ersatzhangeleien oder Emulationen, um mein bestens laufendes Windows durch halbgare Lösungen zu ersetzen, die auch noch Geld kosten. Aber keine Angst Chris, auch du wirst es nicht schaffen mir das verbleibende grundsätzliche Interesse an Linux restlos auszutreiben. Dafür kenne ich Linux viel zu lange und als Partitionshilfe verwende ich Knoppix oder Parted Magic eh schon seit anno, wenn es anders nicht geht oder sich irgendwie gerade anbietet. Das macht auch durchaus Spass. Linux hat seine Stärke einfach nicht auf dem Desktop, dafür ist es in vielerlei Hinsicht unglaublich anpassbar und deshalb auf Geräten einsetzbar, wo Windows sich bisher schwer tut, wie bei portablen Geräten. Läuft denn der Flash Player eigentlich inzwischen unter Linux fehlerfrei? ;-) http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?s=92ffef6a0afe55ad035bd0611950ebf3&t=273292&page=2 Zitat "Geht mir auch so, auf Spiegel Online stürzt der Player ständig ab .. werde wieder die ältere Version installieren." Der war doch von Kommunarden die alles was den Geruch des Kommerziellen hat gerne mal als "pöse" und "total verzichtbar" hingestellt worden, obwohl gerade auch namhafte Elektronikfirmen ihre Webseiten vereilzelt mit flash-Inhalten ausstatten, von Videos auf youtube gar nicht erst zu reden. Oder wird der immer noch als "Virenschleuder" angesehen und verschmäht?
Proxxon schrieb: > Es ist mir völlig gleich was du glaubst oder auch nicht. Das sind halt > meine Erfahrungen und die reichen mal nebenbei bemerkt weiter zurück als > 10 Jahre. Ahh, eine neue Art von Schwanzvergleich! Nicht mehr "meiner ist sooo lang" sondern "ich bin da auch schon sooo lang dabei". Hahaha! Und verloren haste dabei auch noch. > Richtig! Und vor allem interessiert den VW-Fahrer nicht was für ein > Getrieberitzel dort verbaut ist, sondern ganz praktisch wie die Mühle > fährt und ob sich seine Investition über die Zeit auch lohnt. Für > Windows gilt das auf jeden Fall, wenn man sich anschaut, wie lange > beispielsweise ein XP oder dergleichen seinen Dienst verrichtet und > supported wird. Dann ist der Anschaffungspreis für Privatanwender gut > verkraftbar. Und vor allem darf man dann auch ungestraft einen Anspruch > an die SW stellen, was man beim Linux schnell ausgetrieben bekommt, mit > dem Argument "kost ja nix, also halts Mäulchen und mecker nich oder mach > besser". Das ist Standard-Argumentation Nr. 4 aus dem Lehrbuch der > Community, jegliche Kritik am Lieblings-OS abzubügeln bzw. im Keim zu > ersticken. So als ob Otto Normalanwender mal eben Lust hat eine ihm > unbekannte Toolchain zusammenzusuchen, einzurichten, in einem Wust von > C-Dateien und Skripten stundenlang zu debuggen, um dann den Fehler > selber auszubügeln. Das wirklich lustige an deiner Argumentationskette ist eigentlich wie Du dir selber eigentlich widersprichst. Zuerst behauptest Du es sei ja alles Linux, und wie dämlich es doch sei Untersheidungen zu machen. Komischerweise sagst Du aber auch das Linux ja garnicht Linux sei, denn irgendwie scheint es in deiner Welt auf magische Weise etwas anderes zu werden wenn es auf Servern benutzt wird. Wie gesagt, sehr erfolgreich dort benutzt wird. Es mag dir (und wohl auch anderen) nicht gefallen, aber diese Trennungen und Unterscheidungen sind nun mal wichtig. Linux ist der Kernel, sonst nichts. Dann kommen noch die üblichen GNU Tools dazu, wie z.B. ls, df, sed, und so weiter. Alles Dinge die Millionenfach ohne Murren sehr effizient ihren Dienst tun. Weiter geht es mit der Shells, wo es dann wieder Unterschiede gibt. Diese Shells sind zum Großteil, wie auch die großteil Basis der GNU Tools, keine Erfindung aus dem Linux-Umfeld, die meisten gab es schon lange davor. Dann kommt X11, ebenfalls etwas sehr bewährtes und erprobtes. Da hört dann aber schon die weitesgehend "Unterscheidungsfreie Zone" auf, denn erst jetzt kommt der ganze Rest: Weitere Anwendungen. Und dazu gehört nun zuersteinmal auch der Desktop, Fenstermanager, modernes Drucksystem, etc. Von all dem gibt es viele verschieden Varianten, grundverschiedene sogar. Du kannst dich verrenken wie Du willst, aber das ist ganz einfach nicht über einen Kamm zu scheren. Und dann natürlich am Ende die Distributionen, die einem das alles installationsfertig zusammpacken. Zu behaupten das diese Trennungen und Unterscheidungen nichtig sind ist lächerlich. Aber Du sagtest ja auch:
1 | Windows 3.0 ist auch Windows, auch wenn es faktisch nix mehr zu tun hat |
2 | mit dem heutigen Windows. Es ist und bleibt Windows. |
Darf ich das dann so verstehen das es OK ist zu sagen das Windows eine mieserable Treiberunterstützung hat, weil z.B. alle meine USB Geräte einfach nicht unter Win 3.11 laufen wollen? Oder das Windows prinzipiell keine ordentliche Hardware unterstützen kann, weil quasi alles das in und an meinem Rechner steck überhaupt nicht unter Win95 nutzbar ist? Ich meine, ist ja alles Windows, richtig? Das war doch deine Aussage. Oder willst Du jetzt etwa damit anfangen da "dämliche Trennungen" zu machen? > Das jedenfalls wird einem typischerweise durch Linux-Kommunarden um die > Ohren gehauen wenns mal klemmt. Ausnahmen bestätigen die Regel. Ahh, ein neues Lieblingswort. "Kommunarden". Soll wohl was mit Kommunisten zu tun haben, oder? > Ich bin überhaupt keine Ideologe. Da zeigt dein Diskussionstil aber etwas ganz anderes. > Versuch Nr. 2 von dir das Argument einfach umzudrehen! Billig und > sinnfrei. DU bist es hier, der mit dem Admin den (sinnlosen) > Schlagabtauch über Fortschrittsbalken eröffnet hat. DU! Anstatt einfach > mal zu sagen, "jomei, ist halt so". Hahaha. Was erwartest Du? Das alle deiner Meinung sind? Oder zu allem Ja und Amen sagen? Wer in einem öffentlichen Forum etwas behauptet der mus damit rechnen das jemand kommt und was dazu sagt. Was übrigens der Sinn von Foren ist. Und ja, ist so. Warum es so ist habe ich auch gesagt. Und warum es Sinn macht, bzw. ein Nachteil wäre das anders zu machen. Und das andere Systeme das gleiche Problem haben. Scheint dir halt nicht zu schmecken das andere solchen Unfug nicht ohne Kommentar schlucken wollen. > Linux-Kommunarden. > purer Ideologie > Kommunarden > Linux = "Beschäftigungs-OS". > Kommunarden Echt süß! Und Du willst anderen ernsthaft vorhalten sie seien Ideologen? Hahaha! Mit dir bin ich fertig. Grüße, Chris
W.S. schrieb: >> Nun, Linux wird auf eine Verbreitung je nach Quelle von 5-15% geschätzt >> (auf Desktops). > > Ach, da irrst du. Deine Zahlen sind zu euphorisch. Linux hat sich im > letzten Jahr von ca. 0.9% auf satte 1.4% der Desktop-PC's gesteigert. Für das du natürlich vertrauenswürdigere Belege hast als für die 5 - 15 %. ;-) > Bei Windows sieht man einen > Fortschrittsbalken, der tatsächlich der Wahrheit entspricht und im > langsamen Schreibtempo vorankriecht. Hüstel... da habe ich auch schon ganz andere Dinge erlebt. Die "Fortschrittsanzeige" war da weiter nichts als eine animierte Grafik, die auch dann noch fleißig "Fortschritt" suggeriert hat, als untendrunter schon längst alles weggebrochen war. (War glaub' ich ein Verbindungsaufbau mit PPP über ISDN, bei dem die Gegenseite bereits die Authentisierung abgelehnt hatte.) Es stellt sich nur die Frage, warum man halt bei einem nicht wirklich vorhersagbaren Prozess wie dem Dateikopieren unter Unix überhaupt einen Fortschrittsbalken anzeigen muss. Man muss ja nicht jeden Blödsinn nachmachen. Oder aber, man beginnt mit der Anzeige eben erst, wenn klar ist, dass es jetzt länger dauert, ab da ist sie ja dann auch realistisch. (Man könnte natürlich auch zwischendrin immer wieder ein fsync() machen. Dann ist die Fortschrittsanzeige realistisch, aber der Cache wird ausgebremst. Ob das wirklich besser wäre? Ist aber vermutlich vergleichbar mit dem, was Windows macht.) Proxxon schrieb: > Läuft denn der Flash Player eigentlich inzwischen unter Linux > fehlerfrei? ;-) Das musst du diejenigen fragen, die das Ding bauen. Die Bugs, die sie da einbauen und/oder nicht reparieren (weil's ihnen unwichtig ist), kannst du nun schlecht dem OS anlasten. Für mein OS bauen sie den Flashplayer halt gleich mal gar nicht. Spart einem viel buntes Geflimmer. :-)
Andreas Schwarz schrieb: >> Was auch völlig richtig ist. Ein Normal-Benutzer hat ganz einfach nichts >> an systemrelevanten Daten herumzudoktoren. Die strikte Trennung von >> Systemverwalter (root) und normalen Benutzern ist schon immer so in Unix >> gewesen. > > Sie widerspricht der Realität, in der der (phsyische) Benutzer in der > Regel auch Administrator ist. Aktuelle Linux-Distributionen tragen dem > aber Rechnung, und legen z.B. kein Root-Login an. Dabei geht es nicht um den physischen Nutzer, sondern schlicht um Rechtetrennung. Aber das wurde in dem Teil, den du nicht zitiert hast, auch genannt. Aber das mit der Rechtetrennung kapieren anscheinend viele Windowsuser nicht, denn dort gibt es sowas auch. Und man beschwert sich regelmäßig darüber, oder gibt MS die Schuld, wenn mal wieder ein Programm nicht ohne Administratorrechte auskommt, weil es seine Daten in den Programmordner schreiben will. Proxxon schrieb: > Der war doch von Kommunarden die alles was den Geruch des Kommerziellen > hat gerne mal als "pöse" und "total verzichtbar" hingestellt worden, > obwohl gerade auch namhafte Elektronikfirmen ihre Webseiten vereilzelt > mit flash-Inhalten ausstatten, von Videos auf youtube gar nicht erst zu > reden. Tja, leider nutzen eben immer noch viel zu viele Webdesigner Flash, obwohl es auch ohne gehen würde. Youtube gehört nicht mehr dazu, Flash ist nicht mehr zwingend erforderlich.
Gerade wieder geärgert: XFCE kann den rechten Monitor nicht als Hauptmonitor verwenden. Desktopsymbole, Benachrichtigungen usw. erscheinen nur auf dem linken Monitor. Das Problem wird seit einem Jahr in Foren diskutiert.
Proxxon schrieb: > Ich habe übrigens damals über die Zeit deutlich mehr Geld für > Linux-Distris aus Zeitschriften und Verlagen ausgegeben, als für eine > langlebige Lizenz aus Redmond. Das aber nur so nebenbei erwähnt. Spätesten da, dachte ich mir, dass du bei Microsoft arbeitest, oder sonst wie mit MS-Produkten dein Geld verdienst. Was sagst du eigentlich zu Windows ME? Das war doch bestimmt auch mal das beste Windows aller Zeiten. ;) Und meine Erfahrung ist, das ich hier mit Win7 mehr Ärger habe als mit Linux. Wenn sich nichts mehr tut auf dem Desktop, weiß man schon das in 5 sec. der Bluescreen kommt und dann der automatische Reboot, wenn man dabei nicht am Rechner sitzt wundert man sich dann beim Zurückkommen, warum man sich wieder neu Anmelden muss. Linux auf dem selben Rechner läuft stabil und ohne Probleme. Ja ich brauchte auch einige Zeit, damit ich mit linux arbeiten konnte, aber jetzt benutze ich es überall wo es nur geht, weil man sich einfach die Nerven schont, und einen stetigen Fortschritt wahrnimmt. Die Winoberfläche hat noch immer die selben Macken wie vor 18 Jahren (leider nehmen die meisten Windowsbenutzer das nicht einmal war, weil sie nichts anderes kennen), und ich schätze das wird sich auch mit win 8 nicht ändern. Ich bin immer wieder enttäuscht davon, wie wenig sich Windows weiterentwickelt. Außer dem Wechsel von DOS-Kern auf NT-Kern hat sich nicht wirklich was geändert, bzw nur sehr, sehr langsam. Die Ganze letzte Diskussion ist ungefähr so, wie mit Geländewagen und Sportwagen. Sie sind zwar ähnlich werden ähnlich bedient (es gibt auch noch völlig andere Arten von Fahrzeugen mit völlig anderer Bedienung) und man kann die selben Sachen damit machen. Aber trotzdem ist es ratsam sich zuerst mit den völlig verschiedenen Philosophien des jeweiligen Wagens auseinander zusetzen. Sonst kommt es zu solchen fragen: So ein Scheiss ich muß hier mit zwei Ganghebeln hantieren, oder warum bleibe ich in dieser Pfütze stecken. Man muss sich einfach damit beschäftigen, mit was man Arbeitet. Viele Leute die Windows toll finden und Linux nicht, vergessen oft, dass sie schon jahrelange Erfahrungen mit Win gesammelt haben, welche sie aber nicht für ein anderes OS gebrauchen können, weil MS alles anders macht wie der Rest der Welt, wie z.B: .../... ...\... Ihr müsst euch damit abfinden nochmal von fast Null an anzufangen, wenn ihr das nicht wollt, dann lasst die Finger von Linux und schimpft nicht darüber.
Hauptmenü->Systemsteuerung->Sound->Sounds Wäre z.B. so ein Gui-Fehler, sowas im Jahr 2012 mit einem 23" full HD-Monitor. Und dann immer dieses völlig bescheuerte Mausfokus-Verhalen, seit min. XP.
mec schrieb: > Hauptmenü->Systemsteuerung->Sound->Sounds > Wäre z.B. so ein Gui-Fehler, sowas im Jahr 2012 mit einem 23" full > HD-Monitor. > > Und dann immer dieses völlig bescheuerte Mausfokus-Verhalen, seit min. > XP. Mach mal nen Screenshot!
Ich meine keinen Darstellungsfehler, sondern das man das Dialogfeld nicht größer machen kann, und deswegen nur immer eine Handvoll Einträge in der Liste sieht, die dutzende Einträge hat. Das liegt Wahrscheinlich daran, dass jemand vor 20 Jahren mal eine feste Pixelzahl als Fenstergröße angegeben hat. das war schon zu WinDos Zeiten so und ist so bei der NT-serie übernohmmen worden. Das zieht sich durch die ganze Windowswelt, mit diesen Fixen Widget-Größen, das scheint dort Standard zu sein und fällt deswegen fast niemanden auf. Besonders ärgerlich ist es auch wenn man nur immer einen Bruchteil eines Listeneintrages lesen kann, weil die Zeilenlänge zu kurz ist. Man hat also einen Bildschirm mit 1920x1080 Pixeln und muss dan in einem 200x200 Pixel großen Fenster rumscrollen oder mit dem Courser warten bis die gesamte Zeile angezeigt wird. Leider kommt das auch manchmal bei Gnome vor, wird aber dann meistens sehr schnell geändert. Und da ich Klickfaul bin, ist bei mir der Fokus immer so eingestellt, das er unter der Maus liegt, so gehe ich mit der Maus einfach über das zu Scrollende Widget und scrolle einfach drauf los. Bei neueren Windowsversionen muss man immer zuerst Klicken um den Fokus dahin zu bekommen wo der Courser ist, sonst Scrollt man irgendwo völlig anders. Kann man inzwischen bei Windows wenigstens die Systemschriftgöße und Art sinnvoll ändern, ohne dass das Gui unbrauchbar wird? Es war immer seltsam anzuhören, das sich die Leute gegen eine höhere Auflösung entschieden, da sie sonst nichts mehr lesen konnten. Bei Gnome und KDE passt sich die Schriftgöße einfach an, bzw man kann sie frei wählen.
@ mec (Gast) >Ich meine keinen Darstellungsfehler, sondern das man das Dialogfeld >nicht größer machen kann, und deswegen nur immer eine Handvoll Einträge Ich glaube, du bist wirklich der reinste Ideologe. Glaubst Du wirklich, daß dieses Problem windowstypisch ist? >Leider kommt das auch manchmal bei Gnome vor, wird aber dann meistens >sehr schnell geändert. Wieso leider - ist schließlich nicht windowsspezifisch, und kommt überall vor. Und "meistens sehr schnell" sagt mir, daß da eben doch nicht alles mal eben so sich klärt, wie Du uns hier weismachen willst. Übrigens habe ich auch schon genügend Kernelpanics gesehen - tue also nicht so, als wäre deine Konstellation (ständig Bluescreens, aber nie Kernelpanic) representativ. Die gilt nur für Dich, weil Du keine Ahnung hast, mal olle Driver irgendeiner HW auf den aktuellen Stand zu bringen, und somit den BlueScreen zu beseitigen. Und wenn es keine neueren Driver gibt, dann hast Du eben Pech mit dieser HW, wie eben auch unter Linux. Dieser Schwarz-Weiß-Blick bei manchen ist schon recht beschämend, wenn man lesen muß, anhand welchem Kickifax manche das Gesamtsystem beurteilen wollen. >Und da ich Klickfaul bin, ist bei mir der Fokus immer so eingestellt, >das er unter der Maus liegt, so gehe ich mit der Maus einfach über das >zu Scrollende Widget und scrolle einfach drauf los. Bei neueren >Windowsversionen muss man immer zuerst Klicken um den Fokus dahin zu >bekommen wo der Courser ist, sonst Scrollt man irgendwo völlig anders. Das ist natürlich wieder ein echtes Problem. >Kann man inzwischen bei Windows wenigstens die Systemschriftgöße und Art >sinnvoll ändern, ohne dass das Gui unbrauchbar wird? >Es war immer seltsam anzuhören, das sich die Leute gegen eine höhere >Auflösung entschieden, da sie sonst nichts mehr lesen konnten. Für solch blinde Leute gibt's die Bildschirmlupe ...
@ mec (Gast) siehe Anhang - gerade eins/zwei Klicks, und schon ein von Dir als typisch-Windows deklariertes Problem unter Ubuntu gefunden. Irgendwie schäbig Deine Argumentationen.
habe ich irgendwo was von ubuntu unity geschrieben? Leider sieht man auf den Bild nicht, ob man das Fenster vergrössern kann, oder nicht. Es hat schon seinen Grund, warum ich noch mit Gnome2 arbeite, das ist ja das schöne man hat die Wahl. Jens G. schrieb: >>Kann man inzwischen bei Windows wenigstens die Systemschriftgöße und Art >>sinnvoll ändern, ohne dass das Gui unbrauchbar wird? >>Es war immer seltsam anzuhören, das sich die Leute gegen eine höhere >>Auflösung entschieden, da sie sonst nichts mehr lesen konnten. > > Für solch blinde Leute gibt's die Bildschirmlupe ... soll ich jetzt lachen :) Jens G. schrieb: >>Ich meine keinen Darstellungsfehler, sondern das man das Dialogfeld >>nicht größer machen kann, und deswegen nur immer eine Handvoll Einträge > > Ich glaube, du bist wirklich der reinste Ideologe. > Glaubst Du wirklich, daß dieses Problem windowstypisch ist? > >>Leider kommt das auch manchmal bei Gnome vor, wird aber dann meistens >>sehr schnell geändert. > > Wieso leider - ist schließlich nicht windowsspezifisch, und kommt > überall vor. > Und "meistens sehr schnell" sagt mir, daß da eben doch nicht alles mal > eben so sich klärt, wie Du uns hier weismachen willst. Wie ich schon geschrieben habe, dass zieht sich bei Windows durch das ganze System und auch Anwendungen die nicht von MS sind, und es ändert sich auch nichts. 20 Jahre die selben Minidialogfenster. > Dieser Schwarz-Weiß-Blick bei manchen ist schon recht beschämend, wenn > man lesen muß, anhand welchem Kickifax manche das Gesamtsystem > beurteilen wollen. Gilt dasselbe nicht auch umgedreht? Da regen sich die Leute auf, dass sie bei Linux einmal was in einer Konfigurationsdatei ändern müssen, aber sehen nicht, dass man bei Windows täglich mit Unzulänglichkeiten zu tun hat, die nicht behebbar sind und einen gewaltig nerven, wenn man mal was anderes gewohnt war. Ja es gibt auch genug Probleme mit Linux, aber die nerven mich weitaus weniger als bei Windows. Ich arbeite mit Linux, weil es bequemer in der Benutzung ist, ich es jederzeit auf fast jeder Hardware installieren kann und darf, und es einfach nerven schonender ist als Windows. Es unterstützt auch mehr Hardware, weil man auch alte Geräte betreiben kann, für die es bei aktuellen Win. keine Treiber mehr gibt. Windows benutze ich nur noch für ein 3D-CAD System, das es leider nur für win gibt, und wenn man da mal unter die Haube gesehen hat, weiß man auch warum, es ist ein riesen Murks. Ob das überhaupt noch wartbar ist? Die Fehler wurden zwar in den letzten 6 Jahren weniger, aber das integrierte Datenbanksystem ist ein Beispiel, wie man es nicht machen soll. Und als fast ausschließlicher Linuxbenutzer kann man auch mal jemanden sagen, das man ihm bei seinen popligen Windowsproblemen nicht helfen kann, um seine Ruhe zu haben ;) @Jens G. Noch mal zu was, was du weiter oben gaschrieben hast. Jens G. schrieb: > Ich habe keine Wertung darüber abgegeben, welches der Systeme sicherer > ist. Ich habe nur gesagt, daß Linux genau so erfolgreich bombardiert > werden kann, wenn man es drauf anlegt (ob es jetzt via Sicherheitslücke > is, oder einfach nur nur ein DAU vorm Rechner saß, der die Tore weit > aufmachte, sei jetzt mal eher ohne Belang (wobei letzteres dann ohnehin > kaum dem OS anzulasten ist). mich würde deine Meinung zu folgendem interessieren? Man nehme an, die Verteilung wäre gleich, und behauptet: Windows ist eine Monokultur, Linux ist ein Mischwald. Mischwälder sind gesünder, weil sich Schädlinge nicht so leicht ausbreiten können.
Ein Problem hat Ubuntu, das den Dau echt überfordert: Die Boot-Partition ist so klein, daß bei 12.04 bereitsmindestens eine Entsorgung alter Versionen notwendig war, damit eine neue Kernel-Version vom automatischen Update erfolgreich installiert werden kann.
@ mec (Gast) >habe ich irgendwo was von ubuntu unity geschrieben? Nein - das Problem ist, daß´Du verallgemeinernd geschrieben hast. >Leider sieht man auf den Bild nicht, ob man das Fenster vergrössern >kann, oder nicht. Doch - normalerweise an zwei Punkten: - das Ding hat einen ziemlich dünnen Rahmen (und da läßt sich wirklich nichts fassen) - das Ding hat keine Schaltfläche für maximieren/vergrößern/kleinern, nur für "runterlegen" oder "auskreuzen". Habe gerade nochmal eine Debian-wheezy-LiveCD angeschaut - nutzt das auch Unity? Hat nämlich daselbe Problem. >Es hat schon seinen Grund, warum ich noch mit Gnome2 arbeite, das ist ja >das schöne man hat die Wahl. Ja - hat man. Habe ich ja auch nix dagegen. Ich glaube, Gnome gefällt mir auch besser. Ubuntu hatte ich ja bloß mal vor einigen Tagen installiert, weil ja die halbe Welt davon schwärmt ;-) >Wie ich schon geschrieben habe, dass zieht sich bei Windows durch das >ganze System und auch Anwendungen die nicht von MS sind, und es ändert >sich auch nichts. 20 Jahre die selben Minidialogfenster. Nö - in Linux ändert sich ja eigentlich auch nicht viel, wenn man nicht gerade gleich die gesamte Oberfläche austauscht. In Win kann man übrigens auch die Oberfläche wechseln - zumindest unter XP hatte ich mal entsprechende Spielchen gemacht. Nur gibt's kaum/keine echte Alternativen, die man da einklinken könnte. Offensichtlich ist also die Win-Oberfläche doch schon gut genug ... >> Dieser Schwarz-Weiß-Blick bei manchen ist schon recht beschämend, wenn >> man lesen muß, anhand welchem Kickifax manche das Gesamtsystem >> beurteilen wollen. >Gilt dasselbe nicht auch umgedreht? Sicher. Nur hast Du hier Kickifax auf unterstem Level als Maß der Dinge aufgeführt, was wohl kaum ausschlaggebend für gutes/schlechtes System sein kann. >Da regen sich die Leute auf, dass sie bei Linux einmal was in einer >Konfigurationsdatei ändern müssen, aber sehen nicht, dass man bei >Windows täglich mit Unzulänglichkeiten zu tun hat, die nicht behebbar >sind und einen gewaltig nerven, wenn man mal was anderes gewohnt war. Ja >es gibt auch genug Probleme mit Linux, aber die nerven mich weitaus >weniger als bei Windows. Da sieht man wieder Deine Ideologie: bei Linux ist nur einmal etwas nicht ganz richtig, aber bei Windows siechen die User permanent dahin, weil sie tagtäglich mit Unzulänglichkeiten zu tun hätten. Das zieht sich in deinen Texten von vorn bis hinten durch ... >Ich arbeite mit Linux, weil es bequemer in der Benutzung ist, ich es darfst Du ja auch ... >Ich arbeite mit Linux, weil es bequemer in der Benutzung ist, ich es >jederzeit auf fast jeder Hardware installieren kann und darf, und es >einfach nerven schonender ist als Windows. Es unterstützt auch mehr >Hardware, weil man auch alte Geräte betreiben kann, für die es bei >aktuellen Win. keine Treiber mehr gibt. Ich habe an meinem Win7 einen inzwischen 16 Jahre alten Scanner (USB1.1). Ich musste zwar ein bißchen Internetrecherche betreiben, um dafür einen geeigenten Treiber zu mißbrauchen, aber das muß man ja auch mit Linux, wenn der Treiber nicht einfach so mit auf der CD beiliegt. >Windows benutze ich nur noch für ein 3D-CAD System, das es leider nur >für win gibt, und wenn man da mal unter die Haube gesehen hat, weiß man Wessen Haube? Der von Win, oder dem CAD-Programm? >auch warum, es ist ein riesen Murks. Ob das überhaupt noch wartbar ist? Nur weil Du es nicht verstehst, ist es noch lange kein Murks. Ich hatte vor eins/zwei Wochen mal ein Interview mit Linus Torvalds (richtig geschrieben? ;-) gelsen (wurde hier in µC.net verlinkt, wenn ich mich recht erinnere), da hat er ein bißchen aus seiner Kernelprogrammierung geplaudert. Da müssen teilweise ganze Codeblöcke für eine bestimmte Klasse von HW neu geschrieben werden, weil man neue Features, die man da mit reinbringen will, nicht mehr mit dem bisherigen Code sinnvoll vereinen kann. Dieser Code war also aus meiner Sicht bezüglich Erweiterungen auch nicht mehr wartbar. >Die Fehler wurden zwar in den letzten 6 Jahren weniger, aber das Darf ich jetzt erwähnen, daß die Buglisten von Linux ebenfalls noch sehr lang sind? >integrierte Datenbanksystem ist ein Beispiel, wie man es nicht machen >soll. Integrierte DB-System? Ich weis zwar, daß Ms mal das Filesystem irgendwie DB-mäßig aufbauen wollte, aber bisher wüsste ich noch nichts davon. >Und als fast ausschließlicher Linuxbenutzer kann man auch mal jemanden >sagen, das man ihm bei seinen popligen Windowsproblemen nicht helfen >kann, um seine Ruhe zu haben ;) Das ist natürlich ein Argument ...
mec schrieb: > > Und meine Erfahrung ist, das ich hier mit Win7 mehr Ärger habe als mit > Linux. Wenn sich nichts mehr tut auf dem Desktop, weiß man schon das in > 5 sec. der Bluescreen kommt und dann der automatische Reboot, wenn man > dabei nicht am Rechner sitzt wundert man sich dann beim Zurückkommen, > warum man sich wieder neu Anmelden muss. Linux auf dem selben Rechner > läuft stabil und ohne Probleme. Hm meine Erfahrung ist andersrum. Ubuntu schmiert häufig ab und bleibt einfach stehn. Manchmal kommt man noch auf ne Konsole um runterzufahren, manchmal schafft man evt mit den Nottasten das Sytsem gezielt runerzufahren. Ruhemodus ist gar nicht benutzbar da es daraus meistens nicht mehr aufwacht, sollte er doch hochkommen dauert das extrem lange. Nur Standy modus geht. Aber mindestens alle 3 Tage muß man das System neu starten, da sich der Speicher vollgemüllt hat. Mann kann das evt noch 1-2 tage rauszögern wenn man Nautilus und Firefox abschiest um wieder Platz zu bekommen. Meisten crashen die aber schon vorher. Während nautilus laufen crashed, ist mein letzter Absturz vom Windowsexplorer schon über 10 Jahre her, war am Anfang von der XP zeit. Hinzukommt das der Grafiktreiber von Ubuntu einfach nur schlechte Performance bringt. Fullscreen eine Video ohne ruckeln nicht möglich, während das unter Windows geht. Den TV USB stick hab ich unter Linux nicht zum laufen bekommen, ok hab auch nicht mehr Zeit als einen Abend investiert, um die Quellen zu finden zu übersetzten, jede menge Fehlermeldungen um die Ohren gehauen zu bekommen. Nur einfache DVB-T funktionalität ging damit. Unter Win ging das wesentlich schneller neusten Treiber geholt und man konnte auch die hybrid Funktionalität nutzen. PDF. Mir ist es unter Ubuntu nicht gelungen einen einzigen PDF reader zu finden der PDFs einwandfrei anzeigt. µ ist in technischen Dokumenten oft nur zu erraten. Ein anderes Dokument zeigte nur leere Tabellen. Ich mußte mir unter Windows Screenshots davon machen um an die Informationen aus dem PDF zu kommen, die ich dringend benötigte. Mit soetwas ist kein effektives arbeiten möglich. > > Ja ich brauchte auch einige Zeit, damit ich mit linux arbeiten konnte, > aber jetzt benutze ich es überall wo es nur geht, weil man sich einfach > die Nerven schont, und einen stetigen Fortschritt wahrnimmt. Ich sehe eigentlich bei Linux nur, das sie laufend irgend welche unsinigen Änderungen machen. z.B. Pfade verschieben weil es ja viel besser ist und jetzt so sein muß, 2-3 Jahre später zurückverschieben weil es doch nicht das Gelbe vom Ei war. oder diese eklige Oberfläche von Ubuntu, habe mich krampfhaft gezwungen damit 3 Wochen zu arbeiten, dann hab ich es nicht mehr ausgehalten, wollte eigentlich 4 Wochen, aber man hatte nur das Gefühl in einer braunen Masse rumzuwühlen die einen einfach nur furchtbar am effektiven arbeiten gehindert hat. > Die Winoberfläche hat noch immer die selben Macken wie vor 18 Jahren (leider Leider hat die effektivität der meisten Oberflächen mehr abgenommen als das sie sich gesteigert hätte, Statt dessen nur furchbare Effekthascherei, die nichts bringt. > Man muss sich einfach damit beschäftigen, mit was man Arbeitet. und ich arbeite lieber mit meinem System, satt mich damit zu beschäftigen. Das soll einfach funktionieren bi minimalen Wartungsaufwand, damit ich mich mit meinen Aufgaben beschäftigen kann. > Viele Leute die Windows toll finden und Linux nicht, Ich finde weder Windows noch Linux optimal, ist nur die Wahl zwischen Pest und Cholera. > Ihr müsst euch damit abfinden nochmal von fast Null an anzufangen, Leider muß man das bei Linux viel häufiger, weil die viel zu viel daran rumbasteln, viel zu viel unsinniges reinbaun, zu kurze Laufzeiten. Windows ist da standhafter. Mein XP auf dem einen Rechner läuft z.B. seit 2000 problemlos, bei Linux ändert sich jedes halbe Jahr was. Spätestens nach 2 Jahren ist alles umgebaut. Wenn man nach Linuxproblemen sucht, findet man viel was älter als ein halbes Jahr ist, und damit schon oft "uralt" und unbrauchbar.
Manni schrieb: > Mein XP auf dem einen Rechner läuft z.B. seit 2000 problemlos, bei > Linux ändert sich jedes halbe Jahr was. Spätestens nach 2 Jahren ist > alles umgebaut. Hättest du Linux seit 2000 nicht upgedatet, hätte sich auch da nichts geändert. Hättest du andersherum Windows seit 2000 laufend upgedatet, hättest du seither 3 Major-Releases (Vista, Windows 7 und Windows 8) erlebt, und es wäre ebenfalls kein Stein auf dem anderen geblieben. Der Unterschied ist der, dass man Linux ständig updatet, weil es ja nichts kostet und so leicht von der Hand geht. Auf eine neue Windows- Version steigt man meist nur beim Kauf eines neuen PCs um und oft nicht einmal dann (viele Leute installieren auch auf aktuellen PCs immer noch XP). Dadurch entsteht bei dir der Eindruck, Windows sei "standhafter".
Das stimmt so nicht ganz... Bei Slackware hat sich in den letzten 7 jahren eigentlich nichts gravierendes im filesystem/config/... getan. nichts desto trotz eine ziemlich aktuelle distri (vor allem aktueller wie debian + abkömmlinge). Es hängt einfach von der philosophie der distribution ab. Gemessen an einer Office => Office 2010 umstellung ist selbst redhat mit seinen irren ideen/änderungen linientreu ;) alles in allem gilt hier, wie auch dort: "Never change a running system" Was dein µ anbelangt... schau mal ob die schriftart, in der das geschrieben wurde, ins PDF eingebettet wurde... wenn nicht, dann beschwer die beim ersteller. Hatte das problem mal... da wurde dann nur eine 300dpi-bitmap version und keinen truetype-version embedded => ausdruck OK, 1:1 halbwegs OK (72/300dpi artifakte wenn man genau schaute), aber zoom war unter aller sau... Und wenn du meinst es liegt am programm, installier dir halt den acrobat-reader ;P 73
Manni schrieb: > Mein XP auf dem einen Rechner läuft z.B. > seit 2000 problemlos, bei Linux ändert sich jedes halbe Jahr was. > Spätestens nach 2 Jahren ist alles umgebaut. XP war 2000 noch gar nicht auf dem Markt...
Jörg Wunsch schrieb: > Es stellt sich nur die Frage, warum man halt bei einem nicht wirklich > vorhersagbaren Prozess wie dem Dateikopieren unter Unix überhaupt > einen Fortschrittsbalken anzeigen muss. Weil - zumindest nach meiner Auffassung - die Maschine für den Menschen da ist und nicht umgekehrt. Und als Mensch möchte ich wissen, wann ich den Stick aus der Buchse herausreißen und damit woanders hin gehen kann. Wenn ich da bei Linux ein super-rasantes Kopieren vorgeflunkert kriege, was dann bei 99% plötzlich wie eingefroren ist, dann ist das schlichtweg Bockmist. So ist das. W.S.
Yalu X. schrieb: > Manni schrieb: >> Mein XP auf dem einen Rechner läuft z.B. seit 2000 problemlos, bei >> Linux ändert sich jedes halbe Jahr was. Spätestens nach 2 Jahren ist >> alles umgebaut. > > Hättest du Linux seit 2000 nicht upgedatet, hätte sich auch da nichts > geändert. Sorry aber was für ein Unsinn, wenn es keine Updates mehr gibt, wird es zu unsicher, welche 2001 aktuelle Linuxversion wird heute noch suported? Keine der Linuxversionen die ich 2000 eingesetzt habe könnte man heute noch ruhigen Gewissens im Netz haben. Selbst für das Ubuntu vom letzten Jahr gibt es schon keine Updates mehr wenn man kein Zwangsupgrade machen wollte. > Hättest du andersherum Windows seit 2000 laufend upgedatet, > hättest du seither 3 Major-Releases (Vista, Windows 7 und Windows 8) > erlebt, und es wäre ebenfalls kein Stein auf dem anderen geblieben. Da es für XP immer updates gab war das nicht erforderlich, das ist eben der Unterschied. Woher willst du wissen das ich die anderen nicht erlebt habe? Und nur weil was neu ist ist es nicht automatisch besser. Eindeutiges Beispiel die grausame Defaultoberfläche bei Ubuntu. > Der Unterschied ist der, dass man Linux ständig updatet, weil es ja > nichts kostet und so leicht von der Hand geht. Auf eine neue Windows- > Version steigt man meist nur beim Kauf eines neuen PCs um und oft nicht > einmal dann (viele Leute installieren auch auf aktuellen PCs immer noch > XP). XP mag ich auch immer noch am liebsten, auf jeden Fall hab ich von Ubuntu die Schnauze voll. Mit XP arbeitet man produktiver als mit den neuen Versionen und das ist für mich entscheidend. Ich will meine Zeit nicht mit dem BS vertrödeln, sondern lieber produktiv tätig sein. Auf diesem hätte ich XP auch installiert, wenn ich die Tabletversion bekommen hätte, so ist eben Win7 drauf, glücklich bin ich über Win7 nicht wirklich, aber auf jeden Fall wesentlich stabiler als Ubuntu. Win7 ist noch nicht einmal abgestürzt, Ubuntu dagegen regelmäßig. >XP war 2000 noch gar nicht auf dem Markt... dann war es eben ein Jahr später als wenn es darauf ankommen würde , ist über 10 Jahre her, utopische Verhältnisse für Ubuntu und Co, ist auch extrem Wichtig, das du das erwähnt hast, darum wird diese Meldung wegen der Wichtigkeit direkt neben der Meldung mit dem umgefallenen Sack Reis eingeordnet. Sind die solche Primitivpostings nicht peinlich?
Also ich kann mit Win7 deutlich produktiver arbeiten als mit XP...
Manni schrieb: > Selbst für das Ubuntu vom letzten Jahr gibt es schon keine Updates mehr > wenn man kein Zwangsupgrade machen wollte. Für die LTS-Version gibt es 5 Jahre lang Updates. Und zwar ohne "Zwangsupgrade" - das gibts bei Ubuntu nämlich nicht. Man bekommt Upgrades angeboten, aber dieses Angebot muß man nicht annehmen. >> Hättest du andersherum Windows seit 2000 laufend upgedatet, >> hättest du seither 3 Major-Releases (Vista, Windows 7 und Windows 8) >> erlebt, und es wäre ebenfalls kein Stein auf dem anderen geblieben. > Da es für XP immer updates gab war das nicht erforderlich, das ist eben > der Unterschied. Nur im Jahr 2000 gabs für XP keine Updates - da war es nämlich noch gar nicht draußen. > Win7 ist noch nicht einmal abgestürzt, Ubuntu dagegen regelmäßig. Daß Ubuntu regelmäßig abstürzt, ist blanker Unsinn. Es stürzt nicht häufiger ab, als Windows.
Uhu Uhuhu schrieb: > Daß Ubuntu regelmäßig abstürzt, ist blanker Unsinn. Es stürzt nicht > häufiger ab, als Windows. Wenn heutige Betriebssysteme öfter abstürzen, dann hat man entweder einen übel versauten Treiber an der Backe, oder die Hardware hat eine Meise. Das gilt gleichermassen für Windows wie für Linux.
A. K. schrieb: > Wenn heutige Betriebssysteme öfter abstürzen, dann hat man entweder > einen übel versauten Treiber an der Backe, oder die Hardware hat eine > Meise. Das gilt gleichermassen für Windows wie für Linux. Kann ich bestätigen. Habe auf einem Rechner sogar das von vielen verpönte Windows Vista und nicht mal bei diesem hatte ich je einen Bluescreen oder sonstigen Absturz vom Betriebssystem. Das System läuft seit 2008, ohne Neuinstallation etc..
@Johnny B. (johnnyb) >A. K. schrieb: >> Wenn heutige Betriebssysteme öfter abstürzen, dann hat man entweder >> einen übel versauten Treiber an der Backe, oder die Hardware hat eine >> Meise. Das gilt gleichermassen für Windows wie für Linux. >Kann ich bestätigen. >Habe auf einem Rechner sogar das von vielen verpönte Windows Vista und >nicht mal bei diesem hatte ich je einen Bluescreen oder sonstigen >Absturz vom Betriebssystem. <Das System läuft seit 2008, ohne Neuinstallation etc.. Warum soll ausgerechnet Vista einen Bluescrean bekommen? Das war doch eigentlich nur berühmt/berüchtigt wegen seiner extremen "Sicherheitsfeatures".
Ach ja - ich bin ja nicht nachtragend, und kein Linux-Feind, aber die hier viel gepriesene Stabilität (und sonstige Vorzüge) von Linux (speziell Ubuntu) scheint etwas zu wanken: Beitrag "Welche Linux-Distribution bleibt stabil?"
Jens G. schrieb: > Ach ja - ich bin ja nicht nachtragend, und kein Linux-Feind, aber die > hier viel gepriesene Stabilität (und sonstige Vorzüge) von Linux > (speziell Ubuntu) scheint etwas zu wanken: > > Beitrag "Welche Linux-Distribution bleibt stabil?" Wenn sich derlei Probleme häufen würden, dann würde da in der Tat was wanken, aber ein einzelner, der irgendwelche - nicht näher spezifizierten - Probleme hat und einer, der dasselbe - genauso wenig spezifizierte - vor gefühlten 100 Jahren erlebt haben will und deswegen Ubunto weggeschmissen hat, sind kein guter Grund, sowas anzunehmen.
W.S. schrieb: > ... dann ist das schlichtweg > Bockmist. So ist das. Auf dem Niveau brauchen wir nicht weiter zu diskutieren.
Naja... Ubuntu. Für erfahrener Nutzer würde ich das nicht empfehlen, das könnt ihr bei eurer Oma installieren oder so, bei jemandem, der einfach will dass die grundlegenden Sachen funktionieren und sonst nix ;) Aber im Ernst, viele Leute die zum ersten mal eine Linux-Installation in der Hand haben versuchen erstmal ewig lang, alles so umzubauen dass es funktioniert wie unter Windows. Das ist halt aber einfach nicht das richtige Vorgehen. Die Sachen sind nun mal anders strukturiert, und wenn man immer versucht, die Äquivalente zu den Windows-Tools zu finden ("Systemsteuerung", "Geräte-Manager"), dann kriegt man damit i.d.R. nicht die optimale (oder auch nur eine brauchbare) Lösung. Viele Tools unter Linux (sagen wir eher, die meisten) sind von vorne herein für versiertere Nutzer entworfen. Das ist auch gut so, denn mit etwas Erfahrung kann man relativ gut verstehen was passiert und hat gute Möglichkeiten, Ursachen von Fehlern zu finden oder auch einfach nur cooles Zeug zu basteln. Das dafür nötige Verständnis zu entwickeln ist ohne Frage mit einem gewissen Aufwand verbunden und wer den nicht betreiben will, sollte besser bei einem anderen OS bleiben; sonst wird man an Linux nicht viel Freude haben. Ist ja auch okay -- jedem das seine. Ich persönlich kann mit Linux jedenfalls viel besser arbeiten als mit Windows. Ein vernünftiger Tiling Window Manager ist mir unter Windows zum Beispiel nicht bekannt, und sowas habe ich halt gern. Auch die Möglichkeit, ohne großen Aufwand irgendwelches Zeug kompilieren zu können und den ganzen Shell(skript)-Kram schätze ich sehr. Viele Dinge (z.B. git) sind auf CLI einfach praktischer als mit irgendwelchen Buttons. Ich verwende seit längerer Zeit Arch Linux, und bin sehr zufrieden damit. Es erfordert Erfahrung und ein bisschen Handarbeit von Zeit zu Zeit, dafür gibt es topaktuelle Pakete für quasi alles und keine nervigen Tools, die im Hintergrund irgendwelches Zeug tun was ich nicht will (ich sehe in Deine Richtung, Ubuntu!).
Sven B. schrieb: > Aber im Ernst, viele Leute die zum ersten mal eine Linux-Installation in > der Hand haben versuchen erstmal ewig lang, alles so umzubauen dass es > funktioniert wie unter Windows. Das ist halt aber einfach nicht das > richtige Vorgehen. Hallo Sven, danke fuer den sachlichen Beitrag. Ich habe Ubuntu 12.04 laufen und bin sehr zufrieden. Klar, Unity hat mich etwas Uebung gekostet,aber da sass das Problem VOR dem Bildschirm. ALLE Gadgets meines Laptop wurden unterstuetzt, moeglicherweise nicht der Fingerabdruckleser nicht, aber den hatte ich auch unter WIN nicht aktiv. Aber dass nur erfahrene User umsteigen sollten, kann ich nicht unterstuetzen: Ich bin kein solcher. Und nachdem meine Tochter mein System eine Weile beobachtet hat und einen Systemzusammenbruch hatte (ja, ja....die jungen Leute, die nicht aufpassn und schnell ihre Rechner verseuchen) wollte sie ebenfals ein Ubuntu auf ihrem Rechner und will es nicht mehr missen! Ich wuerde nie jemanden ueberreden wollen, aber wer mich fragt der bekommt eine einschlaegige Antwort! Und von der Software, die FREI erhaeltlich ist, koennen sich in manchen Faellen die teuersten WIN Programme eine Scheibe abschneiden (Videoediting z.B.) Gruss Michael
Jörg Wunsch (dl8dtl) (Moderator) schrieb: W.S. schrieb: >> ... dann ist das schlichtweg >> Bockmist. So ist das. > Auf dem Niveau brauchen wir nicht weiter zu diskutieren. Und auf dem Niveau sollten wir hier auch nicht zitieren, lieber Jörg. Sein Originalzitat hieß nämlich "Wenn ich da bei Linux ein super-rasantes Kopieren vorgeflunkert kriege, was dann bei 99% plötzlich wie eingefroren ist, dann ist das schlichtweg Bockmist. So ist das." Und das halte ich durchaus für eine berechtigte Kritik. Entweder man hat Fortschrittsbalken, die eine sinnvoll Anzeige vermitteln, oder man lässt sie besser gleich ganz weg. Ganz abgesehen davon, empfehle ich mal den Blog von Miguel de Icaza zu lesen (sehr aufschlussreich und unterhaltend dazu ;-)) "What Killed the Linux Desktop" http://tirania.org/blog/archive/2012/Aug-29.html Zitat " Backwards compatibility, and compatibility across Linux distributions is not a sexy problem. It is not even remotely an interesting problem to solve. Nobody wants to do that work, everyone wants to innovate, and be responsible for the next big feature in Linux. So Linux was left with idealists that wanted to design the best possible system without having to worry about boring details like support and backwards compatibility. Meanwhile, you can still run the 2001 Photoshop that came when XP was launched on Windows 8. And you can still run your old OSX apps on Mountain Lion. Back in February I attended FOSDEM and two of my very dear friends were giggling out of excitement at their plans to roll out a new system that will force many apps to be modified to continue running. They have a beautiful vision to solve a problem that I never knew we had, and that no end user probably cares about, but every Linux desktop user will pay the price. That day I stopped feeling guilty about my new found love for OSX. " " Today, the various Linux on the desktops are the best they have ever been. Ubuntu and Unity, Fedora and GnomeShell, RHEL and Gnome 2, Debian and Xfce plus the KDE distros. And yet, we still have four major desktop APIs, and about half a dozen popular and slightly incompatible versions of Linux on the desktop: each with its own curated OS subsystems, with different packaging systems, with different dependencies and slightly different versions of the core libraries. Which works great for pure open source, but not so much for proprietary code. "
Proxxon schrieb: > Und das halte ich durchaus für eine berechtigte Kritik. Entweder man hat > Fortschrittsbalken, die eine sinnvoll Anzeige vermitteln, oder man lässt > sie besser gleich ganz weg. Richtig. Das wirst Du aber Bill Gates nicht vermittelt bekommen. Unter Linux weiss ich, wie das mit dem Kopieren auf einen Stick funktioniert, deswegen wundere ich mich da nicht ueber das schnelle Laufen auf 99% und dann erstmal eine Weile nichts. Allerdings ist das aus Sicht des aufrufenden Programmes - z.B. mc - eben so richtig, das hat 99% erledigt - kopiert und wartet nur noch auf die Fertigmeldung. Die Information, was das OS da macht, um die Dateien auf den Stick zu bekommen, steht dem mc schlicht nicht zur Verfuegung. Und ja, es gibt da OSs, die gaukeln da dem Nutzer etwas vor, wissen kann der Fortschrittsbalken unter Winx aber auch nicht mehr. Dass sich Linuxprogrammierer schlicht weigern, solchen Unfug nachzumachen, kann ich nachvollziehen. Vielleicht hat MS das aber auch patentiert. fonsana
Hi Michael, Michael Roek schrieb: > Aber dass nur erfahrene User umsteigen sollten, kann ich nicht > unterstuetzen: Ich bin kein solcher. Okay, ich denke, was ich hingeschrieben habe, war nicht genau das, was ich meinte. Dazu kommt denke ich, dass Du es ein bisschen anders interpretiert hast, als ich es hingeschrieben habe ;) Ich finde eigentlich nicht, dass nur erfahrene Nutzer (was auch immer das sein mag) den Umstieg versuchen können / sollten. Was ich eigentlich sagen wollte, war eher so etwas: Der Umstieg wird gut funktionieren für Leute, die keine großen Vorkenntnisse besitzen, aber willens sind, sich diese anzueignen, oder die zumindest keine großen Ansprüche an das System stellen; ebenso für Leute, die zwar Vorkenntnisse besitzen, aber gewillt sind, noch einmal "von vorne" anzufangen und sich auf das neue System einzulassen. Nicht funktionieren wird es mit der Einstellung des TO (was ich eigentlich ein bisschen kritisieren wollte), die mit der Erwartung an das neue System herangehen, es innerhalb weniger Tage so hinbiegen zu können, dass es genau funktioniert wie das alte. Ich meine diese Einstellung zum Beispiel hieran erkennen zu können: > - ein Dutzend andere, liebgewonnene Windowsanwendungen zum Laufen > bringen oder Ersatz suchen. > - Spiele? Vergessen... Beide Punkte sind meiner Meinung nach keine arg sinnvollen Punkte, und gehören für mich zum typischen Repertoire des "warum funktioniert das nicht wie Windows"-Benutzers. Man muss eben seinen Workflow ein Stück weit an das neue System anpassen und dabei zum Beispiel eben nicht den liebgewonnen Bildbetrachter und Jabber-Client aus der Windows-Umgebung auf Teufel komm raus unter Wine benutzen, sondern sich mal umsehen, was es denn unter Linux so für Tools für diese Aufgaben gibt. Dasselbe gilt für Spiele, MS Minesweeper kann man eben nicht spielen, aber es gibt eine Menge witziger Spiele, die nativ unter Linux laufen (zum Beispiel Xonotic). Dazu kommt, dass sich mit ein bisschen Recherche das meiste an Spielen aus der Windows-Welt unter wine zum Laufen bringen lässt, vor allem populäre Titel. TL;DR: Wenn man will, dass das neue System genau funktioniert wie das alte, warum wechselt man denn dann überhaupt? Grüße, Sven
Sven B. schrieb: > oder die zumindest keine großen Ansprüche an das System stellen; Ich habe einen Extremfall erlebt: einer ältere Frau, die wirklich keine Ahnung von Windows hatte, aber irgendwie auf der Arbeit damit rumwursteln konnte, wurde von "lieben" Bekannten eingeredet, Linux sei ja soooo schwierig, das könne einfach niemand verstehen. Die Prophezeiung erfüllte sich. Daß die Alte auch mit Windows nicht zurecht kam, wurde dann mit anderen Ausreden ins Weltbild "eingepaßt". Es war dasselbe Bild, wie es die die Fraktion der eingefleischten Windows-Apologeten bietet, nur noch ein paar Stufen anspruchsloser...
Michael Roek schrieb: > Ich habe Ubuntu 12.04 laufen und bin sehr zufrieden. > Klar, Unity hat mich etwas Uebung gekostet,aber da sass das Problem VOR > dem Bildschirm. > ALLE Gadgets meines Laptop wurden unterstuetzt, moeglicherweise nicht > der Fingerabdruckleser nicht, aber den hatte ich auch unter WIN nicht > aktiv. Der Fingerscanner lief bei mir unter Linux problemlos, allerdings unter windows besser da unter Linux nur ein Finger erkannt wird und wenn der eine mal nen schlechten Tag hat... Dafür ist die TV karte nie richtig gelaufen. Für Turbo memory gibts keine Treiber, schade um die 4GB. usw > Aber dass nur erfahrene User umsteigen sollten, kann ich nicht > unterstuetzen: Ich bin kein solcher. Das einzuspielen ist auch kein Problem, geht von vielen Live CDs auch ohne installation. Aber wenn, wie bei dem TV stick, man sich einen tarball runterladen muß, versucht den compiliert zu bekommen, irgendwie den ganzen Fehlermeldungen klar zu kommen, irgendwelche X parameter ausprobieren jedes mal neu compilierten und austesten muß, in der Hoffung das dann eine Konstellation evt funktioniert, trotz der vielen Fehlermeldungen. wäre mal gespannt was Deine Tochter dann sagt wenn sie so etwas machen selber machen muß. Mir war die Zeit zu schade dafür, und win ging das z.B. nicht nur deutlich schneller, es funktionierte auch. Unter Linux hat er nicht mehr als DVB-T gemacht. Für Anspruchslose user, die nur rumsurfen wollen ist es eh egal was sie benutzen. > Und nachdem meine Tochter mein System eine Weile beobachtet hat und > einen Systemzusammenbruch hatte (ja, ja....die jungen Leute, die nicht > aufpassn und schnell ihre Rechner verseuchen) Tja, lieber mal den Leuten beibringen wie man richtig mit nem Rechner umgeht. Z.B. die Phishing mail die wir heute bekommen haben, da war das BS komplett egal. Wenn man auf etwas reinfällt hat mein seine Daten preisgegeben, soetwas funktioniert unter allen Systemen die email lesen und nen Browser haben. Wenn der Anwender nicht das Wissen hat soetwas zu erkennen. > Ubuntu auf ihrem Rechner und will es nicht mehr missen! Ich habe jetzt seit 10 tagen Testweise xubuntu auf einem Rechner, das läuft stabil. ok, wenn man vom tumbler absieht der sich schon nach 1 Std verabschiedet hat, 7 tage ohne Abturz, da mußte ich es leider einmal rebooten. Läuft jetzt schon wieder 3,5Tage stabil speicherverbrauch 351MB. liegt aber wohl auch daran das da kein Nautilus drauf ist, der zweithäufigste Absturzkanidat. unter Ubuntu war nach jedem standby 500-700 MB mehr weg, ok es hatte auch etwas mehr zu tun, aber keinen Grund Speicher nicht mehr freizugeben. >Und von der Software, die FREI erhaeltlich ist, koennen sich in manchen >Faellen die teuersten WIN Programme eine Scheibe abschneiden Was nutzt mir das wenn meine Datenblätter (PDF) nicht richtig angezeigt werden? Ich habe unter Ubuntu keinen PDF reader gefunden, der fehlerfrei war. wenn man sich dann unter Windows Screenshoots vom PDF machen muß um damit arbeiten zu können,.... Da könnte sich Ubuntu mal was von Win abschneiden. ;)
Manni schrieb: > Was nutzt mir das wenn meine Datenblätter (PDF) nicht richtig angezeigt > werden? Ich habe unter Ubuntu keinen PDF reader gefunden, der fehlerfrei > war. wenn man sich dann unter Windows Screenshoots vom PDF machen muß um > damit arbeiten zu können,.... Da könnte sich Ubuntu mal was von Win > abschneiden. ;) Was sind das fuer Datenblaetter, hast Du einen Link zu einem Beispiel? Gerade pdf ist etwas, mit dem ich auch taeglich arbeite und ich habe keine Probleme damit. fonsana
@Manni (Gast) >zweithäufigste Absturzkanidat. unter Ubuntu war nach jedem standby >500-700 MB mehr weg, ok es hatte auch etwas mehr zu tun, aber keinen >Grund Speicher nicht mehr freizugeben. Vielleicht interpretierst Du da auch nur etwas falsch. Wenn "free" oder solche Tools sagen, daß fast kein Systemspeicher mehr frei ist, dann ist das noch lange kein Problem, denn Linux, wie auch praktisch jedes heutige andere OS, nutzen den freien bzw. sonstwie ungenutzten RAM einfach als Filesystemcache. Und der nutzt dann einfach den RAM weitgehend aus. Und wenn irgendwelche Applikationen selber Speicher brauchen, dann zieht sich der FS-Cache zurück und/oder es wird gepaged (der Grad von "und/oder" ist einstellbar via vmswappines in den Kernelsettings)
Manni schrieb: > liegt aber wohl auch daran das da kein Nautilus drauf ist, der > zweithäufigste Absturzkanidat. Bei mir ist der noch nie abgestürzt. >>Und von der Software, die FREI erhaeltlich ist, koennen sich in manchen >>Faellen die teuersten WIN Programme eine Scheibe abschneiden > Was nutzt mir das wenn meine Datenblätter (PDF) nicht richtig angezeigt > werden? Das jetzt auch noch dem Linux in die Schuhe schieben???? Womöglich ist es auch daran schuld, daß der Mülleimer überquillt und ihn keiner raustragen will...
Proxxon schrieb: > Und das halte ich durchaus für eine berechtigte Kritik. Es ging nicht um berechtigte Kritik oder nicht, sondern darum, dass jemand, der nur noch von "Bockmist" und "So ist das" spricht, ganz offensichtlich weder Argumente hat noch welche hören will. Daher kann man an dieser Stelle aufhören zu diskutieren. So ist das. :-)
Jens G. schrieb: > @Manni (Gast) > >>zweithäufigste Absturzkanidat. unter Ubuntu war nach jedem standby >>500-700 MB mehr weg, ok es hatte auch etwas mehr zu tun, aber keinen >>Grund Speicher nicht mehr freizugeben. > > Vielleicht interpretierst Du da auch nur etwas falsch. Wenn "free" oder > solche Tools sagen, daß fast kein Systemspeicher mehr frei ist, ... Das unter free fast 100% ruck zuck das memory "used" ist, ist schon klar. da hat z.B. xubuntu auch sofort alles belegt, benutz heute aber nur 262MB für Programme. Aber aber das erklärt nicht Warum Nautilus wegen Speichermangel laut log abschmiert. buffers/cache war immer nur sehr minimal dafür der swap mit >3,5GB gut gefüllt. fonsana schrieb: >Was sind das fuer Datenblaetter, hast Du einen Link zu einem Beispiel? >Gerade pdf ist etwas, mit dem ich auch taeglich arbeite und ich habe >keine Probleme damit. z.B. Problem mir dem µ zeichen gabs es bei vielen. z.B. Eins aus China zum tm1638, das einzigste was ich finden konnte, zeigt unter Ubuntu nur leere Tabellen. Unter Windows sind alle Daten da die man braucht. Wenn das ubuntu noch laufen würde könnte ich ja vergleichende Screenshots reinstellen. Sieht ungefähr so aus, bei Ubuntu leere tabellen, bei windows in der Tabellen die Steuercodes die man zum ansteuern des Chips braucht.
Uhu Uhuhu schrieb: > Manni schrieb: >> liegt aber wohl auch daran das da kein Nautilus drauf ist, der >> zweithäufigste Absturzkanidat. > > Bei mir ist der noch nie abgestürzt. Aha, uhu ist noch nie tödlich verunglückt, daraus folgert er dann, das es so etwas gar nicht gibt und alle die von tödlichen Unfällen reden lügen automatisch, da uhu ja nach seinem Verständnis bewiesen hat das es so etwas wie tödliche Unfälle nicht gibt. Ob bei dir irgendetwas abgestürzt nicht abgestürzt ist, interessiert Überhauptniemandem, und hat auch keinerlei Aussagekraft und ist schon gar nicht ein Beweis das es das nicht gibt. > Das jetzt auch noch dem Linux in die Schuhe schieben???? Womöglich ist > es auch daran schuld, daß der Mülleimer überquillt und ihn keiner > raustragen will... Ich rede von ubuntu, du von Linux, Du behautest also das alle Linuxversionen sich so verhalten? Aber vermutlich verstehst du noch nicht mal den unterschied. Kannst du auch was anderes als dummschwätzen?
>nur 262MB für Programme. Aber aber das erklärt nicht Warum Nautilus >wegen Speichermangel laut log abschmiert. buffers/cache war immer nur >sehr minimal dafür der swap mit >3,5GB gut gefüllt. Daß ein Programm wegen Speichermangel abschmiert, heist aber noch lange nicht, daß dieses Programm für den Speichermangel zuständig ist. Aber du könntest sogar recht haben: wenn ich einfach mal in meinem Homefolder durch die Unterordner durchklicke, oder links die vordefinierten Ordner anklicke, dann steigt bei jedem zweiten Klick ein klein wenig der Speichervebrauch in Nautilus. Man könnte also durchaus von einem kleinen Memoryleak sprechen. Allerdings bewegt sich die Zunahme pro Folderöffnung immer nur bei Bruchteilen von einem kB. Man muß also schon ganz schön herumklicken, damit man paar MB zusammenhat.
Manni schrieb: > Aha, uhu ist noch nie tödlich verunglückt Du behauptest, Nautilus sei der häufigste Absturzkandidat. Auf meinem Ubuntu 12.04 ist das nicht der Fall, ja, er ist noch nie abgestürzt. > Ob bei dir irgendetwas abgestürzt nicht abgestürzt ist, interessiert > Überhauptniemandem, Aha, aber wenn bei dir was abstürzt, dann ist das 1. eine Nachricht 2. allgemeinverbindlich 3. immer so. Mach weiter so, dann wird aus dir vielleicht nochmal was... > Ich rede von ubuntu, du von Linux, Du behautest also das alle > Linuxversionen sich so verhalten? Ubuntu ist ein Debian-Derivat, das wiederum ein Linux ist... Aber der TO hat schon recht: Linux ist nichts für DAUs. Für die gibts Windows.
"Linux" ist nur der Kernel. Alles andere ist nur irgendwelche Software, die oft auch auf anderen Betriebssystemen läuft. Gerade Nautilus ist nun wirklich kein integraler Bestandteil eines Systems, und wenn der einem nicht passt, benutzt man halt einen anderen Dateimanager. Gut sind zum Beispiel dolphin und pcmanfm.
Icke ®. schrieb: > Mir fällt kein einziger Punkt meiner alltäglichen PC-Arbeit > ein, der sich unter Linux besser oder angenehmer erledigen ließe. > Wirklich, nicht einer. Mir auch nicht, genauso mit Windows. Bleibe deshalb bei Linux. War jetzt nicht sooo wichtig für den Rest der Welt, musste aber gesagt werden. ;-)
Sven B. schrieb: > "Linux" ist nur der Kernel. Alles andere ist nur irgendwelche Software, > die oft auch auf anderen Betriebssystemen läuft. Gerade Nautilus ist nun > wirklich kein integraler Bestandteil eines Systems, und wenn der einem > nicht passt, benutzt man halt einen anderen Dateimanager. Eben. Aber manche Leute lasten dem Linux-Kernel eben auch noch den vollen Mülleimer in der Küche an...
Frank K. schrieb: > Icke ®. schrieb: >> Mir fällt kein einziger Punkt meiner alltäglichen PC-Arbeit >> ein, der sich unter Linux besser oder angenehmer erledigen ließe. >> Wirklich, nicht einer. > > Mir auch nicht, genauso mit Windows. Bleibe deshalb bei Linux. Na ja, wenn ich an diese Krankheit von Kommandosprache des command.com und seiner Abkömmlinge denke, dann fallen mir sofort 1000 Dinge eine, die man mit einer richtigen shell 1000 mal besser machen kann...
> Uhu Uhuhu (uhu) >Na ja, wenn ich an diese Krankheit von Kommandosprache des command.com >und seiner Abkömmlinge denke, dann fallen mir sofort 1000 Dinge eine, >die man mit einer richtigen shell 1000 mal besser machen kann... Das ist aber jetzt kein Vorteil des Linux. Denn zu Linux gehört ja nur der Kernel ;-)
Jens G. (jensig) schrieb: >> Uhu Uhuhu (uhu) >> Na ja, wenn ich an diese Krankheit von Kommandosprache des command.com >> und seiner Abkömmlinge denke, dann fallen mir sofort 1000 Dinge eine, >> die man mit einer richtigen shell 1000 mal besser machen kann... > Das ist aber jetzt kein Vorteil des Linux. Denn zu Linux gehört ja nur > der Kernel ;-) Schön gekontert. ;-) Daran sieht man übrigens wie sinnlos so eine Argumentation ist, Linux nur mit dem Kernel synomym zu setzen. Damit lässt sich nämlich der Ubuntu-Hype unter den Linux-Derivaten niemals erklären oder ist jemals einer der Fanboys ausgerechnet deshalb zu Ubuntu gewechselt, weil dort der "Kernel" so toll gegenüber den anderen Distributionen ist???
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