Jeffrey Lebowski schrieb: > > Ich probiere es mal wieder wenn Win7 veraltet ist und ich gezwungener > Maßen auf Win8 umsteigen müsste... Bis Win7 veraltet sein wird, was etwa 2020 sein wird, wird schon lange Windows 9 draußen sein und ich denke, dass MS zurückrudern wird, denn inzwischen sollte auch MS bemerkt haben, das man Desktopsysteme nicht wie Tablets/Handys behandeln kann und beide Märkte auch getrennte Produktlösungen erfordern. Außerdem dürfte für MS der Zug auf den Tablets und Handys inzwischen abgefahren sein und wenn sie nicht alles verlieren wollen, dann werden sie sich ihrem Kompetenzen wieder widmen müssen. Und das lautet Windows auf dem Desktop PC.
Gustav K. schrieb: > > Die Ubuntu installatinfach Synaptic starten, probron ist sehr einfach, > man muss eigentlich nur immer weiter klicken, den rest macht der > automatisch. Synaptic ist von den bestehenden Paketmanagern gut, aber weit davon entfernt wirklich gut zu sein. Es gibt z.B. zwei Suchfunktionen. die erste Sucht das ganze Repo nach dem eingegebenen Begriff ab, die zweite Suchfunktion ist ein Filter, der die aufgelisteten Pakete einschränkt. Wie leicht ist es da, dass der User die falsche Suchfunktion wählt und das gesuchte Programm deswegen nicht findet? Benutzerfreundlichkeit sieht anders aus. > > Programme installieren ist viel einfacher als unter Windows. Einfach > Synaptic starten, programm auswählen und los gehts. Das stimmt nicht. Auch unter Linux mußt du außerhalb des Paketmanagers vorbei auf Programmsuche gehen, wenn deine Anwendung nicht im Repoistory drin ist weil sie z.B. vielleicht eine proprietäre Anwendung ist. Eagle gibt's AFAIK nicht im Repo, da mußt du wie bei Windows die Webseite des Herstellers aufrufen. Das gleiche gilt für Google Earth, Skype und vergleichbare Software. Nur was im Repository drin ist, ist leichter als unter Windows, alles andere ist genauso umständlich oder sogar schwerer. Letzteres trifft z.B: zu, wenn man den Quellcode selber compilieren muss, um irgendein Open Source Programm zum Laufen zu kriegen, dass nicht im Repository drin ist und sei es nur eine aktuellere Version ohne einen bestimmten Bug. Ich kenne das alles. Wenn es darum geht, Software einfach mal auszuprobieren, insbesondere solchem die nicht im Repository ist, dann ist Windows wesentlich unproblematischer. > > Mann muss sich auch sonst um nix kümmern, updates gehen automatisch (Für > alle Programme). Auch das ist nicht richtig. Updates gehen nur für die Programme die im Repo sind. Ist das Programm nicht aus dem Repo, dann gibt's auch kein automatisches Update. > > Die Shell brauch man als normal User, wenn man will, eigentlich nicht. Das ist Fanboy Wunschdenken. Wenn irgendwas schief läuft, dann landet man allerspätestens in einer root Shell. Und guckt man sich auf Ubuntu Users & Co an, wie man z.B. Java von Oracle installiert, dann sind das immer Anleitungen die ein Terminal verlangen. Das mag schneller gehen, als umständlich mit Bildern zu erklären, klicke hier und klicke dort, aber das ändert nichts daran, dass der User eben mit der Shell konfrontiert wird, wenn er diesen Installationsanleitungen folgen möchte.
Icke ®. schrieb: > > Muß nicht sein. Um Mißverständnissen vorzubeugen, ich habe rein gar > nichts gegen Linux. Ich setze es selbst noch immer für Web- und > Proxyserver sowie als VM-Host ein. Du mußt dich nicht rechtfertigen. Ich bin langjähriger Linux User und diese Linux Fanboys, die wie von der Tarantel gestochen fanatisch Linux verteidigen, mögen die Kritikpunkte auch nocht so berechtigt sein, kann ich auch nicht ausstehen. So etwas nervt nämlich ungemein und diese Leute tun sich selbst keinen Gefallen, denn so kriegt man keinen zum Wechsel. > Ich hege lediglich Zweifel an der oft geäußerten > Behauptung, mit Linux hätte man weniger Probleme als unter Windows. Denn > das stimmt so nicht. Die Probleme sind nur andere. Du hast vollkommen Recht. Als extrem langjähriger Linux User mit vielen Jahren Erfahrung stimme ich dir hier zu. Lass dir da von den Fanboys nicht dreinreden, meistens sind das nur Leute, die Linux erst seit 6 Jahren kennen und dann meinen, dass sie durch patzige Antworten ihr Lieblingssystem mit dem Leben verteidigen müßten.
Εrnst B✶ schrieb: > Jeffrey Lebowski schrieb: >> In Linux sehe ich ein OS mit welchem man sich beschäftigen muss und >> welches gewartet und gepflegt werden will. > > Genauso ist das mit Windows. > Zig verschiedene Updater für Flash, Adobe-Reader, Java, usw. > Zusatz-Tools wie Secunia-PSI um den Überblick zu behalten, > Virenscanner... > > Was möchtest du eigentlich? Die Frage ist eher, was möchtest du. Er sprach hier über Linux und zählte berechtigte Kritikpunkte auf und nun kommst du als beleidigende Leberwurst und argumentierst: "Selber, denn Windows ist auch so, weil..." Merkst du gar nicht, dass es hier gar nicht um Windows geht? Was soll dieses Gebäffe dann? Beißreflex gehabt? Man, so kindisch, echt! :rolleyes: > > Ein "Besseres Windows, das nicht Scheiße ist"? > => Mit Linux wirst du nie glücklich werden. Installier Win7, installier > viele Zusatz-Tools, bastle dir die Konfiguration zurecht, werde > glücklich damit. Und jetzt bist du Eingeschnappt, die Art der Antwort zeigt dies deutlich. > Für Linux ist es kein Vorteil, möglichst viele "Newbie"-Benutzer zu > sammeln. Irrtum. Mehr Benutzer sind grundsätlzich nichts schlechtes, bedeutet es doch immerhin einen größeren Marktanteil und damit dann auch mehr Aufmerksamkeit seitens Firmen. Wenn bestimmte Hardware unter Linux nicht läuft, oder bestimmte Software nicht für Linux verfügbar ist, dann brauchst du dich nicht wundern, wenn du mit solchen Fehlvorstellungen den Marktanteil klein zu halten versuchst. Warum Windows übrigens für 99 % der Computeruser so super geeignet ist, liegt übrigens insbesondere daran, weil es den größten Martkanteil hat und daher die beste Unterstützung seitens Software und Hardwarehersteller erhält. Denn Windows alleine ist ohne diese Unterstützung noch lange nicht so gut.
Jeffrey Lebowski schrieb: > Da habe ich z.B. das Problem dass ich (trotz angeblich vorhandener > Linuxtreiber) mein IMon VFD nicht installiert bekommen habe, auch die > Fernbedinenung für mein HTPC funktioniert nicht. die TerraTerc TV-Karte > verweigert auch ihren Dienst. Linux ist wählerisch bei der Hardware, was unter anderem oft daran liegt, dass die Hersteller dieser Hardware selbst keinen Linux Support anbieten. Ich kann dir daher nur den Tipp geben, bei zukünftigen Hardwarekäufen immer darauf zu achten, dass diese Hardware auch unter Linux gut mit idealerweise Open Source Treibern unterstützt wird, dadurch wird dein Rechner immer mehr und mehr Linux kompatibel und der Umstiegt fällt dann in ein paar Jahren, wenn du dann tatsächlich zu Linux wechseln willst, wesentlich leichter. Wenn man also nicht gleich wegen einem Linux Wechsel die Hardware neu kaufen möchte, dann hilft so ein langfristig geplanter Linuxkompatibiltäts Hardwarekauf deutlich. > >> Programme installieren ist viel einfacher als unter Windows. Einfach >> Synaptic starten, programm auswählen und los gehts. > Aber woher weiß ich welches Programm ich installieren möchte? In Synaptric sind die Programme nach Kategorien sortiert. Da kann man zuerst schauen was man braucht. Z.b. gibt's für Programme rund um Elektronik eine eigene Kategorie. Die kann man auswählen und dann die einzelnen Paketbeschreibungen durchlesen. Wenn die nicht ausreichen, dann hilft es oft, einfach den Namen des Pakets in Google einzugeben, dann kriegt man meist nen Link auf die Webseite des Projekts mit detailierteren Informationen. Ansonsten, wenn das Programm nicht im Paketsystem drin ist, hilft folgendes: > ich > tippe mein Problem in google ein und bekomme als ersten treffe den Link > zur Chip-Downloadseite, der zweite Link geht zur Computerbase oder > Computerbild, allessamt Windows-Programme. In so einem Fall bei der Suchanfrage in einer Suchmaschine wie Google einfach immer noch das Wort "Linux" mit angeben. >> Mann muss sich auch sonst um nix kümmern, updates gehen automatisch (Für >> alle Programme). Ich hab eigentlich auch keine Programme, die ich >> vermisse. Und ich bastel viel im Elektronik bereich rum (AVR, Platienen >> Layouten, usw.) > Hier habe ich das Problem dass es eben eclips für Linux gibt. Was ist > mit AVRstudio, IAR embedded workbench, Keil, atollic studio ...? Die Hersteller dieser Software liefern AFAIK keine Versionen für Linux aus. Hier wirst du keine andere Wahl haben, als entweder eine alternative Software zu finden oder weiterhin die Windows Version unter Windows einzusetzen. Es gibt dann zwar noch so Frickellösungen wie Wine oder einfach Windows in einer Virtual Maschine laufen zu lassen und darin dann das Programm, aber bei solcher SW, die einen direkten Zugriff auf den USB BUS oder Seriellen Port usw. benötigt, ist das eher vergebens. IAR embedded workbench wird übrigens von Texas Instruments selbst nicht mehr empfohlen, die setzen inzwischen auf Eclipse mit einer Pluginerweiterung. Das dürfte problemlos unter Linux zum Laufen zu bekommen sein. > > >> Die Shell brauch man als normal User, wenn man will, eigentlich nicht. >> Ich benutze sie nur manchmal, weils halt kopfortabel ist. > Doch, genau das ist ja mein Problem! irgendwas klappt nicht, dann lese > ich irgendwo in den weiten des internetnet dass ich das Problem mit den > Konfiguration per Konsole beheben kann. Ich tippe Befehle ab, ich weiß > aber nicht was es bedeutet!? Das ist richtig. Hier kann man, wenn man den Befehl nicht versteht, nur noch darauf bauen, dass die Anleitung diesen erklärt und der Befehl keine bösen Überraschungen enthält. Besser ist es da, sich mit der Konsole gleich anzufreunden und damit wäre bewiesen, dass der Abstieg in die Konsole selbst bei einem modernen Linux System immer noch erwartet wird.
Chris D. schrieb: > Zumindest sollte man Unity ein paar Tage Zeit geben. Wenn es dann > wirklich nicht passt, kann man ja wieder zu Gnome wechseln (übrigens ein > großer Vorteil gegenüber Windows: ich muss nicht nehmen, was ich > vorgesetzt bekomme). Ja, aber es gilt auch: Mann muss sich in die GUI des anderen Users reindenken, wenn der nicht die gleiche Oberfläche nutzt und man Hilfestellung geben will. Ein großer Nachteil von Linux gegenüber Windows. Das was man vorgesetzt bekommt, ist bei jedem gleich.
Linuxer schrieb: > Jeffrey Lebowski schrieb: >>> Die Shell brauch man als normal User, wenn man will, eigentlich nicht. >>> Ich benutze sie nur manchmal, weils halt kopfortabel ist. >> Doch, genau das ist ja mein Problem! irgendwas klappt nicht, dann lese >> ich irgendwo in den weiten des internetnet dass ich das Problem mit den >> Konfiguration per Konsole beheben kann. Ich tippe Befehle ab, ich weiß >> aber nicht was es bedeutet!? > > Das ist richtig. > Hier kann man, wenn man den Befehl nicht versteht, nur noch darauf > bauen, dass die Anleitung diesen erklärt und der Befehl keine bösen > Überraschungen enthält. > > Besser ist es da, sich mit der Konsole gleich anzufreunden und damit > wäre bewiesen, dass der Abstieg in die Konsole selbst bei einem modernen > Linux System immer noch erwartet wird. Man sehe, was z.B. soeben im Thread nebenan geschrieben wurde (insbesondere die erste Antwort darauf): Beitrag "Win 7 Treiber" Könnte man in Windowsshell mehr anstellen als u.a. ein popeliges ipconfig auszuführen, würde genauso gelten "damit wäre bewiesen, dass der Abstieg in die Konsole selbst bei einem modernen Windows Systemen immer noch erwartet wird." Es gibt keine Konsolenbefehle zum kopieren aus dem Internet, nicht weil die Gui bei allen Nutzern einheitlich ist, sondern weil die CMD so schlecht ist. Und wenn dann ein User nach grafischer Anleitung irgendwelche Werte in der Registry ändern soll, kann er damit genauso wenig anfangen wie mit manchem Linuxbefehl. Und ich schätze, dass auch ein "apt-get install vlc" für den User noch verständlicher und besser ist als sich durch den setup.exe Dialog (heruntergeladen bei trustme.ru (Softonic fällt mir da z.B. ein)) zu quälen und nacher versuchen die Toolbars wieder los zu werden. (Wo sich allerdings das selbe trustme.ru Problem für Linux auftut, ist bei Software, die nicht in den Quellen ist. Zwar habe ich software.deb bis jetzt nur auf Herstellerseiten gesehen, aber irgendwann wird das auch noch kommen... Da kann man dem User nur raten, solche Software im z.B. Ubuntuusers-Wiki zu suchen und dortige Anweisungen zu verwenden)
Simon S. schrieb: > > Man sehe, was z.B. soeben im Thread nebenan geschrieben wurde > (insbesondere die erste Antwort darauf): > Beitrag "Win 7 Treiber" Und schon wieder dieser Windows Vergleich um Linux zu rechtfertigen. DAS ist albern, aber das sagte ich schon zuvor. > Es gibt keine Konsolenbefehle zum kopieren aus dem Internet, nicht weil > die Gui bei allen Nutzern einheitlich ist, sondern weil die CMD so > schlecht ist. Es gibt unter Windows seit einigen Jahren die PowerShell. > Und wenn dann ein User nach grafischer Anleitung irgendwelche Werte in > der Registry ändern soll, kann er damit genauso wenig anfangen wie mit > manchem Linuxbefehl. Das ist nicht das gleiche. In der Registry wird nur ein Datenwert verändert, im Terminal ein Kommando ausgeführt. Was das Kommando genau macht, weiß kein Laie, aber was der Laie als Datenwert in der Registry ändern soll, dass kann er auch wieder rückgängig machen. Es geht hier jetzt nicht darum wie es nun besser gelöst ist, sondern nur darum dich richtigzustellen und das du unter Linux nie die Konsole brauchst, um Probleme zu lösen, den Punkt den ich hier angekreidet habe, dass kaufe ich dir nicht ab, dann würde ich dir eher mangelnde Linuxkenntnisse und fehlende Erfahrung unterstellen. > Und ich schätze, dass auch ein "apt-get install vlc" für den User noch > verständlicher und besser ist als sich durch den setup.exe Dialog > (heruntergeladen bei trustme.ru (Softonic fällt mir da z.B. ein)) zu > quälen und nacher versuchen die Toolbars wieder los zu werden. Der Vergleich ist wie mehrfach von mir schon beschrieben unsinnig. Du pickst es dir passend heraus, aber unterschlägst, dass man unter Linux auch hin und wieder Programme aus dem Quellcode bauen muss oder es keinen Unterschied zu trustme.ru gibt, weil es eine Drittsoftware ist. > > (Wo sich allerdings das selbe trustme.ru Problem für Linux auftut, ist > bei Software, die nicht in den Quellen ist. Siehste.
Bzgl. ThinkPad und Linux: Man darf zumindest einigermaßen sicher sein, dass die T- und W-Serie (und ihre Nachfolger sicher auch) immer gut von Linux unterstützt werden wird, da die Modelle das tägliche Arbeitsgerät bei IBM sind.
Hallo Ihr Streithaehne, vorab sorry fuer die fehlenden Umlaute und sonstige Rechtschreibfehler. Ich hab hier nicht meinen Computer und in Spanien sind die Tastn anders. Eigentlich war ich am googlen wie man unter Opensusee 12.3 einen Echtzeitkernel installiert. Leider ist es so, das man immer wieder auf solche unsinnigen Diskussionen stoesst.Ich habe aus Neugier die ersten Posts gelesen bis ich die Schnautze vooll hatte. Ich bin leider unter Windows gross geworden und meine Kunden sind auch alle Windowsuser. Ich bin jedoch ueberzeugt das man mit viel Bastelarbeit auch ein funktionsfaehiges Linux hinbekommt (je nachdem, welche Anforderungen man hat). Generell sage ich , das ein Umstieg Unsinn ist, weil man immer wieder von forne anfaengt. Wer Windows gewohnt ist sollte dabei bleiben . Wer Linuxer sein will, sollte sich auf viel Arbeit gefasst machen und auch einen gewissen Intelekt besitzen. Leider habe ich nicht genug Zeit um meine Probleme durch Linux loesen zu lassen und nicht genug Geld um die entsprechenden Windowsprogramme zu kaufen. Hoert auf euch zu zanken und macht Euer Ding in Eurem System. Es gibt genug Beispiele das Windows und Linux nicht Feinde sein muessen. Viele Linuxprogramme wurden erfolgreich auf Windows portiert und wahrscheinlich auch umgekehrt.Also verschwendet nicht das Internet und Eure Energie mit solch einem Unsinn, sondern macht das was Ihr koennt das alles besser wird.
Ich bin mit WINDOWS "groß" geworden (von DOS angefangen), habe auf einem PC noch bis WIN 7 aufgerüstet, die weiteren PCs laufen alle noch mit XP. Nachdem nächstes Jahr XP nicht mehr unterstützt wird, will ich mich in LINUX einarbeiten als XP Nachfolger. Einerseits überraschend, was da sofort und prima läuft, andererseits wieder scheinbar unüberwindbare Hürden, die einen Umstieg auf LINUX scheitern lassen. Gerade will ich auf 2 Stck. XS36VL Shuttle Mini- PCs. Ubuntu installieren. UBUNTU 12.04 LTS wegen, der längeren Updates. Die Grafik ist verheerend; nach längerem Suchen erfahre ich, daß LIUNUX den GMA 3650 INTEL Modus der Shuttles nicht unterstützt- war also nichts. Dann das aktuellste UBUNTU 13.10 installiert: Super, der Shuttle PC kann endlich an die Monitor Bildschirmausflösung angepaßt werden. Die ganze Grafik läuft aber so lahm, daß es wieder untauglich ist. Die Max. 4 GB RAM im Shuttle habe ich schon bestückt. Dann eine 5 Jahre alte, laute PC- Kiste aus dem Keller geholt. Auf der laufen beide LINUX- Versionen einwandfrei(soweit wie durchgecheckt). Die alte Kiste will ich aber nicht mehr wg. Platzmangel + Lärm.
MR. Ratlos schrieb: > Leider ist es so, das man immer wieder auf > solche unsinnigen Diskussionen stoesst.Ich habe aus Neugier die ersten > Posts gelesen bis ich die Schnautze vooll hatte. Aha. > Ich bin jedoch ueberzeugt das man mit viel Bastelarbeit auch ein > funktionsfaehiges Linux hinbekommt (je nachdem, welche Anforderungen man > hat). Und jetzt glaubst du, der "unsinnigen Diskussion" noch einen unsinnigen Beitrag zufügen zu müssen?
@ MR. Ratlos: Du sagst selbst, dass du von Linux keine Ahnung hast. Mit welchem Recht erlaubst du den Leuten hier zu unterstellen, dass sie eine unsinnige Diskussion führen?
Och Mädels, wieso könnt Ihr denn nicht alle mal objektiv sein? 1. Ein System ist immer nur so gut wie derjenige, der es administriert. Ein Windows, das mit vernünftiger Software betrieben wird und "lieb gehabt wird", das läuft genauso schnell, so stabil und so gut wie ein ordentlich installiertes Linux. Und ein zusammengebasteltes Linux, auf dem ein absoluter Einsteiger wahllos aus diversen Hax0r Foren Scripte ausführt, friert genauso oft ein, wie ein Windows mit dreihundert Toolbars im Browser. Da sollten sich beide Seiten nichts vormachen. 2. Nicht kompatible Hardware ist kein Grund für einen Glaubenskrieg "Die bösen Hardwarehersteller sind schuld". Linux hat einen Marktanteil auf dem Desktop von unter 2%. Und nun überlege man, ob ein Hersteller für eine halbe Million ein Entwicklerteam dafür abstellt, einen Treiber für den Linux-Kernel zu entwickeln und dann noch eines, das für Gnome, KDE, XFCE usw. jeweils passende GUIs bastelt. 3. Linux ist NICHT benutzerfreundlich, wenn mit Benutzer der Standard-Anwender gemeint ist. Für einen Benutzer, dem es gefällt, die Abende vor dem PC zu verbringen und sein System zu konfigurieren, der wird mit Linux eine sehr geeignete Plattform finden. Der Freiberufler oder Amateur-Geologe, der unter Windows alle seine Programme mit fünf Mausklicks installieren kann und damit glücklich ist, wird nicht gewillt sein, zwei Wochen damit zu verbringen, für Emulatoren oder OpenSource-Alternativen einen neuen Kernel zu kompilieren, den Sourcecode abzuändern, weil seine Distribution nicht 100% kompatibel ist, drei Seiten README zu lesen und dann letzten Endes in einer community zu landen, wo ihm beim kleinsten Hinweis auf die Probleme mit Linux gleichmal ein arrogantes "LINUX ist ein benutzerfreundliches Betriebssystem. In der Wahl seiner Freunde jedoch äußerst wählerisch" oder ein patziger Flamewar a la "Ja dann hau doch ab und nimm Dein Windoze wenn Du zu doof für Linux bist" entgegenschalmeit. Ich persönlich habe schon ein Dutzend Mal den Umstieg probiert und bin immer wieder zu Windows zurück. Warum? Weil ich zwar verkraften könnte, dass ich wichtige Fach-Software wie Toad & Co. emulieren muss, oder Photoshop nur in einer VM stabil und performant läuft, aber Linux es nach drei Tagen Kernelgefrickel immer noch nicht schafft, meine CPU runterzutakten, so dass der Silent Mode auf meinem Notebook funktioniert. (Ich bin nämlich nur ein doofer kleiner Systemadministrator mit 20 Jahren Berufserfahrung in der UNIX-Administration)
Hallo Patrick. > oder > Photoshop nur in einer VM stabil und performant läuft, Das Problem ist, das Du mit der Brechstange versuchst, Deine gewohnte Windows Software unter Linux zu verwenden, statt Software zu verwenden, die nativ unter Linux läuft. Ich kann mir nicht vorstellen, das einem Normaluser Gimp für die fotobearbeitung nicht langt. Wer auf die Features von Photoshop angewiesen ist, ist wohl schon Vollprofi in dem Bereich. Wenn ich hingehen würde, und wollte ein Linux Programm ohne Quellcode zu compilieren unter Windows verwenden, würdest Du mir ja auch sowas erzählen. ;O) Dass das umgekehrt mit Wine unter Linux erstaunlich oft funktioniert, ist auch eine andere sache. ;O) > aber Linux es > nach drei Tagen Kernelgefrickel immer noch nicht schafft, meine CPU > runterzutakten, so dass der Silent Mode auf meinem Notebook > funktioniert. Der funktioniert unter Windows bei vielen vom Umstieg XP auf W7 oder W8 auch nicht. Ich habe oft gesehen, das man sich über die ganzen vielen Hardwaretreiber schnell unerwünschtes auf die Platte holt. Darum habe ich schon früher unter Windows immer versucht, soweit als möglich mit den Betriebssystem eigenen nativen Treibern hinzukommen. Unter der Prämisse würde ich das also auch unter Windows garnnicht erst versuchen wollen, selbst wenn es funktioniert. ;O) > (Ich bin nämlich nur ein doofer kleiner Systemadministrator mit 20 > Jahren Berufserfahrung in der UNIX-Administration) Im Titel war aber von DAUs die Rede, und dazu zähle wiederum ich mich. ;O) Zumindest ich persönlich komme halt mit Linux besser zurecht als mit Windows. Auf Linux umgestiegen bin ich übrigens 2002, als ich ein neues XP installieren wollte, und für den Download eines Virenschutzes eine Knoppix-CD bemühen musste, weil ich so schnell Viren fing, das der Download nie zu Ende kam. ;O) Anschlissend hatte ich ständig Traffic auf meinem Modem, der auch ohne Verbindung weit über den obligatorischen Handshake hinausging. Unter Linux hatte ich den nicht. Also habe ich mir einen professionellen Windows Administrator aus der Firma, in der ich arbeitete, herangewunken, um das abzustellen. Der klemmte etliche Dienste ab und machte Virenschutzvoodoo, was das Problem aber nicht beseitigte. Schlimmer noch, er sah Traffic auf einer Leitung im Leerlauf nicht als Problem. :-( Hinzu kam, das unter Linux der Rechner deutlich schneller war. Das war der Punkt, ab dem ich mich dann ernsthaft mit Linux auseinandersetzte. Das heisst nicht zu Denken: Wie bekomme ich mein Lieblingsprogramm unter Linux zum laufen, sondern welches Programm verwende ich unter Linux für einen bestimmten Zweck. Windows und Linux bedingen sich gegenseitig. Ohne Windows wäre Linux nie zu einem Betriebssystem mit GUI geworden, und ohne Linux wäre Windows noch auf dem Stand von W97. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Patrick schrieb: > 2. Nicht kompatible Hardware ist kein Grund für einen Glaubenskrieg "Die > bösen Hardwarehersteller sind schuld". Linux hat einen Marktanteil auf > dem Desktop von unter 2%. Und nun überlege man, ob ein Hersteller für > eine halbe Million ein Entwicklerteam dafür abstellt, einen Treiber für > den Linux-Kernel zu entwickeln Teils Ja, teils nein. Es ist klar, dass nicht jede Firma dort viel Geld investieren will. Allerdings würde es schon reichen, einfach nur den relevanten Teil der sowiso vorhandenen Dokumentation zu veröffentlichen, die Programmierung würden Freiwillige selbst übernehmen. Viele Treiber sind reverse-engineered, und das geht leider nur eingeschränkt, was sich auch auf die Qualität auswirkt. Und zum anderen gibt es ja auch schon viele vorhande Standards, z.B. Drucker wären da so ein Fall.. > und dann noch eines, das für Gnome, KDE, > XFCE usw. jeweils passende GUIs bastelt. Das DE spielt keine Rolle: GTK-Anwendungen laufen auch in KDE; QT-Anwendungen auch in Gnome usw. (Werden sogar so gut integriert, dass es fast keinen optischen Unterschied zu anderen Anwendungen gibt) > (Ich bin nämlich nur ein doofer kleiner Systemadministrator mit 20 > Jahren Berufserfahrung in der UNIX-Administration) Dann kommt es einem bei so viel Computer-Erfahrung schon komisch vor, dass du wegen: > aber Linux es > nach drei Tagen Kernelgefrickel immer noch nicht schafft, meine CPU > runterzutakten, so dass der Silent Mode auf meinem Notebook > funktioniert. Linux gleich komplett verteufelst weil die Unterstützung für ausgerechnet deine CPU nicht so gut ist...? (soviel auch zum Thema "wieso könnt Ihr denn nicht alle mal objektiv sein?") Und btw. werden deine Unixe auch nicht auf jedem trotteligen Aldi-PC installiert sein, sondern auf ausgewählten Maschinen, für die es die passenden Treiber gibt. Nur als Anmerkung, weil sich dein Satz so liest, als würdest du denken: Weil du keine Treiberprobleme auf deinen Unixmaschinen hast, musst du doch auch Linux auf jeder grottigen Hardware zum laufen bringen Ich kann nachvollziehen, dass der Einstieg in Linux sehr frustrierend sein kann, wenn man dummerweise eine nur zum Teil unterstützte Hardware besitzt. Aber ein pauschales "Linux ist NICHT benutzerfreundlich" trifft desshalb noch lange nicht zu. Wer also kein Pech mit der Hardware hat (die Chancen stehen ja durchaus gut, ansonsten bein nächsten Kauf drauf achten oder in einem Forum nachfragen) und auch nicht auf Teufel komm raus Windows-Software verwenden will, wird auf Linux mehr Freude haben...
>Wer Linuxer sein will, sollte sich auf viel Arbeit gefasst machen und >auch einen gewissen Intelekt besitzen. Linuxer sind die schlaueren, weil die andern damit nich klar kommen :-) Märkel bleib bei denen Leisten :-) Wir haben uns schon an die NSA schon gewöhnt, da braucht man windows nicht umstellen. >Leider habe ich nicht genug Zeit >um meine Probleme durch Linux loesen zu lassen und nicht genug Geld um >die entsprechenden Windowsprogramme zu kaufen. Windows & co. gibs ja auch 'gratis' im Netz. Wird immer wieder gern von Leuten erwähnt, das Windows auch nicht teurer als Linux ist. WinXP wird voll lahmarschig, wenn man zu viele programme installiert + Fragmentation des Dateisystems. Wenn ich in Manjaro zu viel installier wird höchstens der Platz auf der HDD irgendwann eng. Wird Win7 auch lahm oder ist das da nicht mehr so? >Und nun überlege man, ob ein Hersteller für >eine halbe Million ein Entwicklerteam dafür abstellt, einen Treiber für >den Linux-Kernel zu entwickeln und dann noch eines, das für Gnome, KDE, >XFCE usw. jeweils passende GUIs bastelt. Braucht der ja nich, wenn es offene Hardware-Dokus geben würde könnte es sich die cummunity selbst machen. Dann kann liesa kurz mal c lernen und sich den treiber selbst frickeln. Wenn die lisa keine Zeit hat fragt die kurz den klaus, denn der geht eh nie aus dem Haus. >Linux ist NICHT benutzerfreundlich, wenn mit Benutzer der Standard-Anwender gemeint ist. Jein. Wenner der nen Bekannten hat 'der sich ja so gut mit computer auskennt' ist das Problem ja gelöst. Denn DAU braucht meist auch 'einen bekannten der sich ja so toll mit computer auskennt' wenn er WINDOFS benutzt. >Ich kann mir nicht vorstellen, das einem >Normaluser Gimp für die fotobearbeitung nicht langt. Natürlich langt das nicht. Man muss ja Photoshop können, falls man plötzlich im Beruf Designen muss und dann kann man das nicht und fliegt gleich am ersten tag wieder raus und wird ausgelacht, weil man keine gängigen Tools beherrscht, die jeder Hans von Rapidshare her kennt. Wer ist dann Schuld? Gimp!
Patrick schrieb: > Linux ist NICHT benutzerfreundlich, wenn mit Benutzer der > Standard-Anwender gemeint ist. Windows aber auch nicht. Wie ich das behaupten kann? Weil ich regelmäßig Anrufe von "Standardanwendern" aus dem Freundeskreis bekomme, bei denen wieder irgendwas nicht geht. Beispiele gefällig? Das Konzept von Verknüpfungen haben viele nicht verstanden. - Da wird die Verknüpfung zu einer Datei auf dem Desktop angelegt. Dann wird die Verknüpfung auf den USB-Stick gezogen. Und wenn der Vortrag dann am Lappi laufen soll, ist nix da. - "Ich hab das Spiel gelöscht, aber die Festplatte ist immer noch voll." - "Nein, Du hast nur die Verknüpfung auf dem Desktop gelöscht." - "Häh?" Das Dateisystem ist nicht intuitiv überschaubar. Deshalb werden Dateien entweder grundsätzlich auf dem Desktop oder in Eigene Dateien abgelegt, bis da keiner mehr durchsieht. Wenn ich eine Kamera an 3 verschiedene USB-Ports anschließe - je nachdem - welcher frei ist -, bietet mir Win jedesmal eine andere Art an, die Bilder herunterzuladen. Mit 3 verschiedenen Speicherorten. Was natürlich nicht für Ordnung auf der Festplatte sorgt. Und dann kommt da noch der ganze Kram mit nicht gefundenen oder falschen Druckertreibern, Virenproblemen - einmal den USB-Stick anstecken, der vorher am Schulrechner war... usw. dazu. Ich habe noch kein Win zu Gesicht bekommen, an dem man nicht erstmal ein paar Stunden rumfrickeln musste, um vernünftig damit arbeiten zu können. Natürlich könnte ihr jetzt behaupten, dass meine Freunde alle zu doof sind. Das sind halt nur Bauern, Landschaftsgärtner, Handwerker... Die aber trotzdem mit nem Rechner arbeiten müssen, weil eine handgeschriebene Rechnung heutzutage einfach nur noch für Lachkrämpfe sorgt. DAS sind Standardanwender. Allerdings - mit einem Linux hätten die die gleichen oder ähnliche Probleme.
Timm Thaler schrieb: > Windows aber auch nicht. Und iPhones sind es ebensowenig. Damit kämpfe ich nämlich grad, d.h. jemandem den Umgang damit beizubringen.
A. K. schrieb: > Und iPhones sind es ebensowenig. Damit kämpfe ich nämlich grad, d.h. > jemandem den Umgang damit beizubringen. Hammer&Sichel sind intuitiv anwendbar...
Uhu Uhuhu schrieb: > Hammer&Sichel sind intuitiv anwendbar... Hmm. Mit schlafwandlerischer Sicherheit direkt auf den Daumen... Und wer weiss heute noch, wozu eine Sichel gut ist? Die Inder haben mit ihrem Spinnrad ja ein ähnliches Problem - anfangs wars gar ein Webstuhl.
:
Bearbeitet durch User
A. K. schrieb: > Und wer weiss heute noch, wozu eine Sichel gut ist? Das wußten doch schon die ersten Ackerbauern vor tausenden Jahren - so schwer kann das nicht sein. Und im Übrigen: Lieber hammern unbd sicheln, als jammern und picheln.
Uhu Uhuhu schrieb: > Das wußten doch schon die ersten Ackerbauern vor tausenden Jahren - so > schwer kann das nicht sein. Nur dass die meisten Leute heute die Ähren ihres Brot nicht mehr im Schweisse ihres Angesichts vom Felde schneiden. Auch fürs Gras in den Ecken vom Garten gibts längst Maschinen. So wird auch bei der Sense mancher heutige Zeitgenosse wohl zuerst Freund Hein assoziieren, denn den kennt jeder Goth-Freak.
Timm Thaler schrieb: > Wenn ich eine Kamera an 3 verschiedene USB-Ports anschließe - je nachdem > - welcher frei ist -, bietet mir Win jedesmal eine andere Art an, die > Bilder herunterzuladen. Mit 3 verschiedenen Speicherorten. Was natürlich > nicht für Ordnung auf der Festplatte sorgt. Das könnte allerdings auch am Gerät liegen: Kein gleichbleibender Laufwerksbuchstabe bei Wechseldatenträgern kommt nämlich insbesondere dann vor, wenn das Gerät keine brauchbare Seriennummer angibt und das Betriebssystem eigentlich nicht wissen kann dass es eigentlich immer dasselbe Gerät ist.
Bernd Wiebus schrieb: > Das Problem ist, das Du mit der Brechstange versuchst, Deine gewohnte > Windows Software unter Linux zu verwenden, statt Software zu verwenden, > die nativ unter Linux läuft. Ich kann mir nicht vorstellen, das einem > Normaluser Gimp für die fotobearbeitung nicht langt. Wer auf die > Features von Photoshop angewiesen ist, ist wohl schon Vollprofi in dem > Bereich. Vollprofi wäre übertrieben, aber wenn man mal gelernt hat, damit umzugehen und auch eine Lizenz hat, dann wäre man doch blöd, es nicht zu nutzen, oder? Simon S. schrieb: > Dann kommt es einem bei so viel Computer-Erfahrung schon komisch vor, > dass du wegen: >> aber Linux es >> nach drei Tagen Kernelgefrickel immer noch nicht schafft, meine CPU >> runterzutakten, so dass der Silent Mode auf meinem Notebook >> funktioniert. > Linux gleich komplett verteufelst weil die Unterstützung für > ausgerechnet deine CPU nicht so gut ist...? (soviel auch zum Thema > "wieso könnt Ihr denn nicht alle mal objektiv sein?") Da versteht Ihr mich komplett falsch, ich verfluche Linux nicht. Deshalb behaupte ich auch, objektiv zu sein :) Ich mache mir eben eine Liste und auf der steht, was ich haben möchte und worauf ich auf keinen Fall verzichten kann. Silent Mode aka komplett lautloser Notebook ist halt eines der Dinge, auf die ich nicht verzichten kann. Der aktuelle Linux Kernel kann das aber mit meinem Notebook nicht. Deshalb ist Linux aktuell für mich keine Option. Man kann jetzt eine herrliche Huhn/Ei-Diskussion anfangen, woran das denn alles liegt. An meinem Unwillen, mir Linux-kompatible Hardware zu kaufen. An Linux, dass es meine CPU nicht ansprechen kann. Am CPU-Hersteller, der die Spezifikationen nicht freigibt. Entscheidend ist: Es geht halt nicht. Egal, wie lange ich schon mit Computern arbeite, mir stellen sich wohl genau dieselben Fragen, wie einem Personaler oder einem Buchhalter: Kann die Kiste das, was ich mit ihr machen möchte. Und unterm Strich steht fest "Windows kann es, Linux nicht" Deshalb finde ich es eben unangemessen ständig zu behaupten, Windows-Nutzer wären zu blöde um Linux zu bedienen oder zu unflexibel und und und. Ein Autofahrer würde doch auch nicht ein Modell kaufen, das zwar nur die Hälfte kostet, aber dafür nur auf 50% der Straßen fahren kann und prinzipiell weder Blondinen noch Glatzköpfe befördert.
Ich dachte sofort an dieses Witz als ich diese Thread gelesen habe . Enjoy PICfan
Hallo Patrick. Patrick schrieb: >> Das Problem ist, das Du mit der Brechstange versuchst, Deine gewohnte >> Windows Software unter Linux zu verwenden, statt Software zu verwenden, >> die nativ unter Linux läuft. Ich kann mir nicht vorstellen, das einem >> Normaluser Gimp für die fotobearbeitung nicht langt. Wer auf die >> Features von Photoshop angewiesen ist, ist wohl schon Vollprofi in dem >> Bereich. > > Vollprofi wäre übertrieben, aber wenn man mal gelernt hat, damit > umzugehen und auch eine Lizenz hat, dann wäre man doch blöd, es nicht zu > nutzen, oder? > Als ich anno 2002 oder so privat auf Linux umgestiegen bin, habe ich vorher auch Photoshop verwendet und hatte auch eine Lizenz. Aber nach dem ich mich einmal mit den Anfangsgründen der Bedienung von Gimp angefreundet hatte,fand ich es eigentlich viel intuitiver als Photoshop. Ich muss aber auch dazu sagen, das mir nicht über drei Generationen Schlipskopfintuitionen sozial vererbt worden sind. ;O) Ich vermeide es übrigens nach Möglichkeit, wine überhaupt zu verwenden. Aktuell gibt es für mich nur ein Programm, für das ich Wine benötige, und das ist watt32. Das Programm ist aber auch extra so geschrieben, das es gut unter wine läuft. Für meinen Bedarf komme ich halt sonst gut ohne aus. Und ja, ich kenne genug Programme, auch unter Linux, wo noch etwas zu verbessern wäre. Ideen hätte ich öfter....Leider fehlen mir Programmierkenntnisse und Zeit, um dem abzuhelfen. Nur gelegentlich ist mal ein kleineres Python Skriptchen drin. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
PICfan schrieb: > Ich dachte sofort an dieses Witz Netter Vergleich, vor allem die Beschreibung von Windows Vista Airlines ist sehr treffend :) Da ich schon immer überlegt habe, einen Schraubenschlüssel in den Flieger mitzunehmen, um meinen Sitz in eine vorteilhaftere Position zu verschieben, würde ich mich wohl für die Fluggesellschaft mit den Sitzen zum Selbereinbauen entscheiden, zumal es dort auch das beste Essen gibt.
Hallo Patrick. Patrick schrieb: > Ich mache mir eben eine Liste und auf der steht, was ich haben möchte > und worauf ich auf keinen Fall verzichten kann. Silent Mode aka komplett > lautloser Notebook ist halt eines der Dinge, auf die ich nicht > verzichten kann. Der aktuelle Linux Kernel kann das aber mit meinem > Notebook nicht. Deshalb ist Linux aktuell für mich keine Option. Ist ja auch ok. Wenn Du halt so exotische Anforderungen hast, must Du eben gut darauf achten, das Hard- und Software gut zusammenarbeiten. Manchmal geht es nicht ohne. Prinzipiell habe ich aber bei jeder Hardware Bauchschmerzen, für die nicht die Betriebssystem eigenen Treiber/Kernel Module ausreichen. Sowohl unter Windows, als auch unter Linux. Allerdings gibt es eben auch Fälle, wo es nicht ohne geht, und je näher ich an extremere Anforderungen herangehe, um so kritischer wird es. Umgekehrt gilt das aber auch. Wenn Ich mit Rechenleistung und Plattenplatz in Verdrückung bin, greife ich lieber zu Linux. Die Unterscheide sind exorbitant, nicht nur ein bisschen. ;O) Ich habe noch einen Rechner, auf dem anno 2003 Word unter Windows (2000? XP?) gut 10 Minuten zum starten brauchte. Unter Linux mit Libre Office ist der heute noch erträglich zu Nutzen. Ok, aber ab der nächsten oder übernächsten Debian Version fürchte ich, wird die Grafikkarte nicht mehr ausreichend unterstützt werden. Aber das sind noch 2-4 Jahre. Und dann ginge immer noch die Konsole. ;O) Unter Windows 7 käme vermutlich nur eine Meldung, das die Hardware voraussetztungen nicht erfüllt sind. > Egal, wie lange ich schon mit Computern arbeite, mir stellen sich wohl > genau dieselben Fragen, wie einem Personaler oder einem Buchhalter: Kann > die Kiste das, was ich mit ihr machen möchte. Und unterm Strich steht > fest "Windows kann es, Linux nicht" Das gilt für Deinen Fall. Aber die Rechnung musst Du für jeden Fall neu aufmachen. Und ich denke nicht, das jeder so extreme Anforderungen hat wie Du. Die meisten brauchen eine Textverarbeitung, was um im Internet zu surfen und E-Mail. Für mich kommen noch Amateufunk und das Elektronik Entwicklungsdedöns hinzu. Dazu eine etwas komfortablere Textverarbeitung wie Latex und ein bisschen Python gefrickel. Und dafür langt so eine alte Büchse meistens. Mein modernstes Teil ist ein gut vier Jahre altes Netbook....ja, ich gebe zu, es hat was, über usb booten zu können, aber es ist nicht wirklich ein muss. > Deshalb finde ich es eben unangemessen ständig zu behaupten, > Windows-Nutzer wären zu blöde um Linux zu bedienen oder zu unflexibel > und und und. Bei mir ist es eher andersherum. Windows war mir, unter anderem, zu kompliziert geworden.... Für Autodidakten wie mich ist Linux das deutlich einfachere System. > Ein Autofahrer würde doch auch nicht ein Modell kaufen, das > zwar nur die Hälfte kostet, aber dafür nur auf 50% der Straßen fahren > kann und prinzipiell weder Blondinen noch Glatzköpfe befördert. Warum nicht? Wenn ich auf den üblichen Strecken, die ich so verwende, fahren kann, keine Glatze habe und auf Blondinen als Beifahrerin verzichten kann? Mit dem gesparten Geld kann ich ja eine Rothaarige ausführen. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Servus, Bernd Wiebus schrieb: > Umgekehrt gilt das aber auch. Wenn Ich mit Rechenleistung und > Plattenplatz in Verdrückung bin, greife ich lieber zu Linux. Die > Unterscheide sind exorbitant, nicht nur ein bisschen. ;O) > I Och weisst Du, wenn man einen Rechner so langsam taktet, dass die Lüfter ausgehen, sollte man über Leistung nicht diskutieren. Die heutigen Rechner sind so stark, dass sie gleichzeitig ein Word Dokument bearbeiten können und drei Tabs im Firefox aufmachen, ohne sofort in die Knie zu gehen. Und auf dem Notebook hab ich nicht mehr Anforderungen. Vielleicht noch ein bisschen Java für einen Remote-Client, aber auch der geht locker! So exotisch sind meine Ansprüche also gar nicht :o) Bernd Wiebus schrieb: > Warum nicht? Wenn ich auf den üblichen Strecken, die ich so verwende, > fahren kann, keine Glatze habe und auf Blondinen als Beifahrerin > verzichten kann? Mit dem gesparten Geld kann ich ja eine Rothaarige > ausführen. ;O) Siehste mal. Und ich kann schlecht meinen Kunden anrufen und fragen "Hallo Herr Meier, kleines Problemchen. Die XY-Strasse kann ich nicht benutzen, gibts da eine Alternative? Ich könnte mir auch selbst eine Strasse dorthin bauen, ich kann super mit einer Planierraupe Modell C++ umgehen! Und spätestens wenn ich mir dann eine blonde Geliebte zulege, ist das Thema sowieso wieder passe.
Also ich bin von Windows 7 auf Linux Mint umgestiegen, weil Windows 7 für mich einfach zu langsam war auf mein geliebten Netbook. Die Installation lief ohne Probleme und alle Geräte wurden ohne meckern erkannt und installiert. Ein sehr aufgeräumtes Startmenü ist auch vorhanden, so dass ich mir ein schnellen Überblick über die Programme machen konnte. Meine geliebten Spiele ließen sich mit playonlinux ohne Probleme installieren und laufen. Abgesehen von Office 2013, was leider bis jetzt noch nicht auf Linux läuft. Und die vom Linux Ubbuntu und Mint Support sind recht freundlich. Befehle muss ich auch nicht können, nämlich alles lässt sich mit der vorinstallierten Software auch regeln. Jedenfalls für mich als normal Benutzer. Und das schönste, was ich überhaupt finde, ist,dass ich nicht mehr diesem furchbar lästigen Virenscanner brauche, der immer sich dann aktualisierte, wenn ich eigentlich nur schnell was erledigen wollte. Habe zwar jetzt auch ein, aus Gewohnheit, aber dass Ding läuft. wann ich es will. Abgesehen, dass ich ein paar Sachen noch nicht peile, wie zum Beispiel die Benennung der Partitionen und was drückt man statt Strg-Alt-Ent beim Einfrieren eines Programmes. Passiert leider mit den Windows Programmen die unter Wine laufen gelegentlich.
Alexander schrieb: > Abgesehen, dass ich ein paar Sachen noch nicht peile Bitte öffne dafür jedoch mal einen eigenen Thread. (Der Rest deines Beitrags passt ja schon noch hierher. Es wäre schön, wenn deshalb sich nun nicht gleich jeder gemüßigt fühlen würde, hier alles von vorn aufzurollen. Mehr als 600 Beiträge genügen eigentlich.)
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.