Ich hätte da auch noch meinen Senf dazuzugeben :-) Icke ®. schrieb: > Weshalb sollte sich jemand dann Sackgang eines Umstieges von Windows auf > Linux antun? Mir fällt kein einziger Punkt meiner alltäglichen PC-Arbeit > ein, der sich unter Linux besser oder angenehmer erledigen ließe. > Wirklich, nicht einer. Dagegen steht ein Berg von Schwierigkeiten, den > es abzutragen gilt, bevor ich wieder annähernd so produktiv arbeiten > könnte wie unter XP oder W7. Ist zwar für den DAU kein Argument, aber als Entwicklungsplattform sehe ich bei Linux sehr viele Vorteile. Ich krieg schon Kopfschmerzen wenn ich nur schon dran denke, Cygwin zu benutzen, all die Bibliotheken zu installieren, dann die ganzen Pfadprobleme usw. Bei Ubuntu einfach schnell Software Center aufmachen, Eclipse inkl. CDT installieren lassen, Eclipse öffnen, Programm schreiben, kompillieren, laufen lassen. Alles ohne auch nur eine Sekunde an irgendwelchen Pfadeinstellungen, Cygwin-Problemen usw. zu verschwenden. Oder auch als Webentwickler. Software Center, apache + php + mysql installieren, Webseite nach /var/www/ kopieren, Browser aufmachen, läuft. Was will man mehr? Einer der wichtigsten Gründe aber, warum ich Linux benutze, wird (für mich unverständlicherweise) fast nie erwähnt in solchen Diskussionen wie hier. Wenn ich nämlich ein Programm installiere, dann möchte ich: - nicht meine Browser-Startseite verändern - nicht mein Browser-Suchbetreiber ändern - nicht (noch) eine Browser-Toolbar installieren - nicht alle 5 Tage eine Updatemeldung des Programms bekommen - nicht ständige Newsletter des Softwareentwicklers bekommen - einfach nur das Programm benutzen Wenn ich einen neuen Drucker kaufe und anschliesse, dann möchte ich: - nicht mein Produkt registrieren - nicht ständige Newsletter des Herstellers bekommen - nicht alle 5 Tage eine Updatemeldung der Herstellersoftware bekommen - nicht eine 30-Tage Testversion von Kaspersky o.ä. installieren - nicht ein Popup der Druckersoftware sehen nach jedem Druckvorgang - nicht ein Bildbearbeitungsprogramm installieren - einfach nur drucken können Ich denke man erkennt was ich meine. Bei Windows wird man einfach immer mit Müll zugeballert, den man gar nicht möchte. Hat man mal eine Sekunde beim Installationsvorgang nicht aufgepasst, hat man ruck-zuck eine neue Toolbar installiert. Wenn man aufpasst, dann kann man das Schlimmste verhindern, doch wenn der vom TO erwähnte DAU den neuen Drucker installiert, was wird der wohl machen? Einfach mal CD reinschieben und alles was der hübsche Installationsassistent so meint wird schön befolgt. Eine Checkbox rausnehmen wäre doch viel zu riskant, der Hersteller wird schon seinen Grund haben, dass die Checkbox standardmässig angewählt ist. Mal davon abgesehen, dass man diese Checkboxen gar nicht erst zu Gesicht bekommt wenn man nicht auf "Benutzerdefinierte Installation" geklickt hat. Früher habe ich das in meinem Umfeld ständig erlebt. Wie häufig musste ich schon bei Bekannten/Verwandten Toolbars und sonstige Spyware deinstallieren. Seit die Familie Ubuntu benutzt, habe ich Ruhe :-) Mir ist schon klar dass Microsoft hier nicht (nur) der Sündebock ist, aber Fakt ist, dass es bei Linux nicht so ist, und deshalb viel angenehmer zum arbeiten ist. Da lasse ich einfach das Software-Center mein Programm installieren. Keine Checkboxen die man abwählen muss, kein Installationspfad den man angeben muss, es wird einfach nur das Programm installiert. Nicht mehr und nicht weniger. Bei Hardware muss man meistens keinen Finger rühren, die läuft nach dem Einstecken sofort so wie sie soll, und das ohne jeglichen Schrott vom Hardwarehersteller. Wenn man Pech hat wird halt mal eine Hardware nicht richtig erkennt. Dann gibts ein bisschen Frickelarbeit, das ist bei mir bisher aber kaum vorgekommen. Und bezüglich Bedienung: Wer mit Unity (verständlicherweise) so seine Probleme hat, der nimmt halt was anderes, das ist doch das Schöne bei Linux, man hat die Wahl! Ich arbeite hier z.B. mit Ubuntu 12.10 mit nachinstalliertem Cinnamon. Das sieht nicht nur gut aus, das lässt sich auch noch hervorragend bedienen :-D Aber ich muss schon ganz klar sagen: Solange die Hardwareunterstützung nicht zu 99% einwandfrei funktioniert, kann ein DAU mit Linux grosse Probleme haben, weil viele Hardwarehersteller halt einfach keinen Support für Linux anbieten. Daher ist Linux natürlich automatisch wieder weit entfernt vom "perfekten" Betriebssystem für den DAU. Wie immer gilt halt auch hier: Beide Betriebssysteme haben ihre Vor- und Nachteile. So, das genügt erstmal :-)
Urban B. (kami89) schrieb: (nur auszugsweise wegen der Länge ;)) > Einer der wichtigsten Gründe aber, warum ich Linux benutze, wird (für > mich unverständlicherweise) fast nie erwähnt in solchen Diskussionen wie > hier. > Wenn ich nämlich ein Programm installiere, dann möchte ich: > - nicht meine Browser-Startseite verändern > - nicht mein Browser-Suchbetreiber ändern > - nicht (noch) eine Browser-Toolbar installieren > - nicht alle 5 Tage eine Updatemeldung des Programms bekommen > - nicht ständige Newsletter des Softwareentwicklers bekommen > - einfach nur das Programm benutzen Jeder halbwegs aufmerksame "Mausschieber-Windowsbenutzer" wählt diese OPTIONEN, die einem da gerne mal als Werbemaßnahme beim Install mituntergeschoben werden möchten, einfach ab. Dann ist der Drops i.d.R. gelutscht. Es gibt bestimmt gute Gründe sich Linux zuzuwenden (i.d.R. findet man die im Server-Bereich), aber keinesfalls welche die so trivial wie die aufgezählten sind. Wer das nicht hinbekommt (ein Häkchen abwählen), dem möchte ich nicht das zumuten, was ich früher unter SuSE noch an meiner XF86Config herumgestrickt habe, inkl. Modezeilen selbst auszutüfteln, die besser passen als die Standardvorgabe und der ewige K(r)ampf mit der richtigen Option die Rollkugelmaus beim Distributionswechsel zum laufen zu bringen. Ne, DSL gab's da noch nicht. > Wenn ich einen neuen Drucker kaufe und anschliesse, dann möchte ich: > - nicht mein Produkt registrieren > - nicht ständige Newsletter des Herstellers bekommen > - nicht alle 5 Tage eine Updatemeldung der Herstellersoftware bekommen > - nicht eine 30-Tage Testversion von Kaspersky o.ä. installieren > - nicht ein Popup der Druckersoftware sehen nach jedem Druckvorgang > - nicht ein Bildbearbeitungsprogramm installieren > - einfach nur drucken können Das ist die Wiederholung der Argumente von eben. Ich sage dir mal was ICH möchte, wenn ich mir einen Drucker wie einen Canon Pixma kaufe, dazu reicht nämlich EIN SATZ. Ich möchte das er FUNKTIONIERT (was unter Linux nicht der Fall ist). Und selbst wenn er funktionieren würde, heißt das noch lange nicht, das die Opensource SW die gleiche Qualität der original Windowstreiber erreicht. Man kann nicht mal davon ausgehen, dass vom Hersteller der HW selbst bereitgestellte Linuxtreiber (die meistens nur für bestimmte Distributionen mit Angabe der Versionsnummer spezifiziert sind) an ihr Windows-Pendant heranreichen. Das ganze bleibt irgendwo immer ein Glücksspiel (Forensuche, Fragen "bei wem geht's", "wer hat's geschafft das zum laufen zu bringen", es vergeht Zeit ohne Ende für die Recherche) oder man muss seine HW gezielt nach möglichst guter Linux Unterstützung (distributionsabhängig, meist auch noch von der Version abhängig) aussuchen. Aber nicht für jede HW gibt es gleich gute Alternativen, die auch noch preisgünstig sind. Die Ausweichmöglichkeiten sind oft begrenzt, sehr begrenzt. Auf das alles hat man im Laufe der Jahre keine Lust mehr. So einfach ist das.
Manni schrieb: > nicht mal den unterschied. Kannst du auch was anderes als dummschwätzen? Werd nicht ausfaellig, zeig das Datenblett mit den Problemen. Proxxon schrieb: > Ich sage dir mal was ICH möchte, wenn ich mir einen Drucker wie einen > Canon Pixma kaufe, dazu reicht nämlich EIN SATZ. Wenn ich mir ein neues Auto kaufe, dann klaere ich vorher, ob das in die Garage passt, ich jammere nicht hinterher, dass es nur mit Klimmzuegen passt. Genauso mache ich das mit Hardware. Ich kaufe Dinge, von denen bekannt ist, dass sie funktionieren. Und nein, das sind nicht die 19.90EUR-Drucker. fonsana
Dass Hardwaresupport von der Distribution abhängt halte ich für einen Mythos. Quasi nix hängt von der Distribution ab, wenn man weiß, was man tut. Man kann auch rpms auf Debian installieren oder so (falls die Treiber z.B. nur als rpm vom Hersteller zur Verfügung gestellt werden) wenn man weiß wie. Und ja -- Hardware sucht man sich danach aus, dass sie mit Linux vernünftig funktioniert. Das ist in den letzten fünf Jahren erheblich einfacher geworden. Mein Gefühl ist, dass man eher einige schwarze Schafe meiden muss, statt massiv in der Auswahl eingeschränkt zu sein.
Urban B. schrieb: > Wenn ich nämlich ein Programm installiere, dann möchte ich: > - nicht meine Browser-Startseite verändern > - nicht mein Browser-Suchbetreiber ändern > - nicht (noch) eine Browser-Toolbar installieren > - nicht alle 5 Tage eine Updatemeldung des Programms bekommen > - nicht ständige Newsletter des Softwareentwicklers bekommen > - einfach nur das Programm benutzen > > Wenn ich einen neuen Drucker kaufe und anschliesse, dann möchte ich: > - nicht mein Produkt registrieren > - nicht ständige Newsletter des Herstellers bekommen > - nicht alle 5 Tage eine Updatemeldung der Herstellersoftware bekommen > - nicht eine 30-Tage Testversion von Kaspersky o.ä. installieren > - nicht ein Popup der Druckersoftware sehen nach jedem Druckvorgang > - nicht ein Bildbearbeitungsprogramm installieren > - einfach nur drucken können Wenn mal eine LINUX-Version 60% Marktanteil hat, dann hast du auch diesen ganzen Senf dazu. Die Frage war doch von WIN nach LINUX wechseln. Warum denn das? Man kann doch beide mit den jeweils vorhandenen Vorteilen nutzen. Ich habe mir mal die Zeitungswand in einem Supermarkt angesehen. Geschätzt konnte man da 20 LINUX-Versionen erkennen, von denen jede ihr eigenes Konzept hat. Wenn ich nicht ein spezielles Problem zu lösen habe, lasse ich die Finger von diesem Wirrwar. Wenn die Hardware funktioniert, stürzt WIN auch nicht ab. Im Elektronik-Technischen Bereich kommt man um WIN nicht herum. Und die Begründung, bei WIN gibt es keine freie Soft, das gilt schon lange nicht mehr. Das war nicht immer so. Ich bin sicher kein LINUX-Muffel, wüßte aber nicht, warum ich mir das als Standard antun sollte.
Proxxon schrieb: > (nur auszugsweise wegen der Länge ;)) Ja, sorry, war nicht geplant so viel zu schreiben^^ Proxxon schrieb: > Jeder halbwegs aufmerksame "Mausschieber-Windowsbenutzer" wählt diese > OPTIONEN, die einem da gerne mal als Werbemaßnahme beim Install > mituntergeschoben werden möchten, einfach ab. Das stimmt, habe ich ja auch selber erwähnt, aber es gibt ein ", doch" in meiner Bemerkung: Urban B. schrieb: > Wenn man aufpasst, dann kann man das Schlimmste > verhindern, doch wenn der vom TO erwähnte DAU den neuen Drucker > installiert, was wird der wohl machen? Einfach mal CD reinschieben und > alles was der hübsche Installationsassistent so meint wird schön > befolgt. Ausserdem nervt es einfach nach ein paar solchen Installationsprozederen. Irgendwann habe ich einfach die Schnauze voll von so einem Kindergarten ;-) Proxxon schrieb: > Ich möchte das er FUNKTIONIERT (was unter Linux nicht der Fall ist). Dann gehörst du in die Gruppe, die Pech mit der Hardware hat ;-) Urban B. schrieb: > Aber ich muss schon ganz klar sagen: Solange die Hardwareunterstützung > nicht zu 99% einwandfrei funktioniert, kann ein DAU mit Linux grosse > Probleme haben [...] Proxxon schrieb: > Und selbst wenn er funktionieren würde, heißt das noch lange nicht, das > die Opensource SW die gleiche Qualität der original Windowstreiber > erreicht. Bei der meisten Hardware ist das doch egal. Ein Drucker muss einfach drucken, ob bei Windows die Qualität noch 5% höher oder tiefer ist, das interessiert doch niemanden. Ob das rüberziehen der Fotos von der Digicam 3 Sekunden länger oder weniger lang dauert, das interessiert auch niemanden. Ob beim Bildschirm die Farbverteilung unter Windows etwas besser ist, sieht man nicht, und ob der Sound etwas besser ist, hört man nicht. Ein anderes Beispiel, was mich an Windows stört: Nach einer Neuinstallation muss man unzählige Male neustarten, bis die Kiste endlich alle Windows Updates installiert hat. Und ein Teil der Updates wird erst beim Runterfahren installiert, was ein Benutzen des PCs während den Updates unmöglich macht. Ich habe gerade gestern ein Windows 7 (mit SP1!!) installiert, ich musste MINDESTENS 12 mal (!!) neu starten, bis keine weiteren Updates mehr gefunden wurden! Wenn du Zeit für so einen Kinderkram hast, dann kannst du dich glücklich schätzen :-) Ich jedenfalls will mein PC zum Arbeiten benutzen, und nicht zum Zuschauen wie das Ding seine Updates installiert und ständig hoch und wieder runter fährt... Produktives Arbeiten sieht für mich anders aus, nämlich so wie unter Linux. Da gibts nichts das mich am Arbeiten hindert, ausser die blöden apport Meldungen die vermutlich vom Unity-Gebastel verursacht werden, aber dafür gibts ja "sudo apt-get remove apport", danach ist Ruhe im Stall :-)
fonsana (Gast) schrieb: > .. Genauso mache ich das mit Hardware. Ich kaufe Dinge, von denen > bekannt ist, dass sie funktionieren. Und nein, das sind nicht die > 19.90EUR-Drucker. Nur liegt die Zahl der Geräte die mit einem halbwegs aktuellen Windows laufen nahe bei 100 Prozent bzw. anders ausgedrückt, es lässt sich keine HW in Elektronikmärkten verkaufen, bei denen der Hersteller nicht auch zusichert, dass sie unter Windows laufen. Das gilt für Linux aber keineswegs. Da steht der Käufer schnell im Regen, wenn er nicht gehörig aufpasst.
Michael_ schrieb: > Wenn mal eine LINUX-Version 60% Marktanteil hat, dann hast du auch > diesen ganzen Senf dazu. Wenn das Wörtchen "wenn" nicht wär, wär mein Vater Millionär ;-) Dann wechsle ich wieder auf Windows. Ich gehe halt einfach nicht gerne mit dem Mainstream weil man dort wie ein Vollidiot behandelt wird und einem jeden Müll angedreht wird. Ich empfinde sowas als Belästigung. Dann bin ich lieber ein Aussenseiter, wo ich dann meine Ruhe habe ;-)
Seltsamerweise ist leichter, meinen alten Lexmark Drucker (PCL/PS) unter einem aktuellen Linux zu betreiben, als unter Windows 8. Weil der Hersteller keinen Treiber mehr anbietet und Microsoft mit Win8 sämtliche alten Druckertreiber rauswarf und selbst die generischen Treiber mit ihm nicht funktionieren. OK - wenn man den Treiber von Win7 ausborgt geht es. Aber soviel zu 100% Hardware-Support bei Microsoft. Mit Win8 wird gründlich rasiert und für Umsatz bei Drittprodukten gesorgt.
Michael_ schrieb: > Wenn mal eine LINUX-Version 60% Marktanteil hat, dann hast du auch > diesen ganzen Senf dazu. Das bezweifle ich. Die meiste Software wird unter Linux per Paketmanager installiert, und die Pakete dort werden von seriösen Leuten gebaut. Schadsoftware oder irgendwelche Toolbars sind dabei prinzipbedingt nahezu ausgeschlossen.
Sven B. schrieb: > Schadsoftware oder irgendwelche Toolbars sind dabei prinzipbedingt > nahezu ausgeschlossen. Das mußt du näher erklären.
Sven B. schrieb: > Das bezweifle ich. Die meiste Software wird unter Linux per Paketmanager > installiert, und die Pakete dort werden von seriösen Leuten gebaut. Es gibt auch kommerzielle sowie kostenlose aber nicht-freie Software für Linux. Die verwenden nicht notwendigerweise die übliche Installationsmethode per Paketmanager. Grundsätzlich wären da solche Sauereien ebenso möglich.
A. K. schrieb: > Grundsätzlich wären da solche Sauereien ebenso möglich. Derlei Sauereien funktionieren nur auf meinem 4-Grundrechenarten-Taschenrechner prinzipiell nicht ;-)
Urban B. (kami89) schrieb: > Dann gehörst du in die Gruppe, die Pech mit der Hardware hat ;-) Nö, läuft bestens unter W98/2K/XP/W7. ;-) Stichwort "Qualität der Treiber" > Bei der meisten Hardware ist das doch egal. Ein Drucker muss einfach > drucken, ob bei Windows die Qualität noch 5% höher oder tiefer ist, das > interessiert doch niemanden. Ne so "egal" ist mir das gar nicht. Besonders nicht im Zusammenhang mit Themen wie Platinenfolien. Gleiches Thema übrigens bei der Scannersoftware bzw. dem aufrufenden Dialog. Da gibt es schon spürbare Unterschiede im Grad des Handling. Das merkt du nicht bei einem einzelnen Scan, wohl aber wenn mal ein paar hundert Scanns auf einmal anfallen. Ich habe früher mal ausgiebig Capturing mit einer TV-Karte betrieben. Das habe ich unter Linux schnell begraben (müssen). Kein Vergleich zu den Möglichkeiten unter damals noch Win98 und das war beileibe kein stabiles OS. Dennoch waren die Möglichkeiten der Feinjustierung und Einbindung der CoDecs ungleich komfortabler überhaupt erst möglich. Das ganze Audiohandling unter Linux mit ALSA war mehr ein Gekrächtse als sonstwas. > Ein anderes Beispiel, was mich an Windows stört: Nach einer > Neuinstallation muss man unzählige Male neustarten, bis die Kiste > endlich alle Windows Updates installiert hat. Unter Win7 EIN Neustart. > Und ein Teil der Updates > wird erst beim Runterfahren installiert, was ein Benutzen des PCs > während den Updates unmöglich macht. Das stimmt. Deswegen legt man diesen Vorgang auch in eine Zeit, wo es gut passt. Aber so lange war das nicht bei mir. Gefühlte paar Minuten (weiß nicht mehr genau). > Ich habe gerade gestern ein Windows > 7 (mit SP1!!) installiert, ich musste MINDESTENS 12 mal (!!) neu > starten, bis keine weiteren Updates mehr gefunden wurden! ServicePack ist auch was anderes als die üblichen Updates. Das kann dauern. Aber wie oft wirst du so ein ServicePack auf einem Rechner installieren? Ein mal .. und nächstes Jahr dannn vielleicht wieder. So what?! > Wenn du Zeit für so einen Kinderkram hast, dann kannst du dich glücklich > schätzen :-) Updates sind kein "Kinderkram". Die Zeit die dafür notwendig ist kannst du dir selber aussuchen, idealerweise vor dem Schlafen gehen. > Ich jedenfalls will mein PC zum Arbeiten benutzen, und > nicht zum Zuschauen wie das Ding seine Updates installiert und ständig > hoch und wieder runter fährt... Ist ungleich weniger Zeit als ich schon vergangentlich auf Updates bei SuSE warten musste, die im ca. 100 Byte/Sekunde-Tempo reindröppelten und nein, das war nicht nur EINMAL der Fall, das war eine ganze Zeit lang die Regel (bis ich die Schnauze voll hatte). > Produktives Arbeiten sieht für mich anders aus, nämlich so wie unter > Linux. Da gibts nichts das mich am Arbeiten hindert, Das redest du dir schön. Aber das ist nix neues. Da sind wir wieder beim Thema "Ideologie". Putz mal deine virtuellen X86/X64 Maschinen mitsamt deinem Wine von der Platte und schau mal ob du komplett ohne MS Software auskommst. Ich glaube nicht .. Was u.a. mit Linux los ist http://www.zdnet.de/88121803/fuhrende-linux-entwickler-diskutieren-scheitern-auf-dem-desktop/
Proxxon schrieb: > Da sind wir wieder beim Thema "Ideologie". Den Eindruck habe ich schon länger. Mittlerweile tobt hier der Kindergarten.
Proxxon schrieb: > Ist ungleich weniger Zeit als ich schon vergangentlich auf Updates bei > SuSE warten musste, die im ca. 100 Byte/Sekunde-Tempo reindröppelten und > nein, das war nicht nur EINMAL der Fall, das war eine ganze Zeit lang > die Regel (bis ich die Schnauze voll hatte). Da ist Dir wohl entgangen, dass man waehrend des Troepfelns weiter arbeiten kann. fonsana
A. K. (prx) schrieb: > Seltsamerweise ist leichter, meinen alten Lexmark Drucker (PCL/PS) unter > einem aktuellen Linux zu betreiben, als unter Windows 8. Weil der > Hersteller keinen Treiber mehr anbietet und Microsoft mit Win8 sämtliche > alten Druckertreiber rauswarf und selbst die generischen Treiber mit ihm > nicht funktionieren. OK - wenn man den Treiber von Win7 ausborgt geht > es. Aber soviel zu 100% Hardware-Support bei Microsoft. Mit Win8 wird > gründlich rasiert und für Umsatz bei Drittprodukten gesorgt. Was das "ausborgen" des Treibers betrifft, das wär dann so in etwa "Methode Linux" (irgendwie wird's hingefrick..) ;). Windows 8 ist für mich nicht der Maßstab zur Beurteilung von Windows. Da hat MS probiert ein Zwittersystem auf den Markt zu bringen, um am Tablettmarkt teilzuhaben. Ich glaube nicht, dass Firmen die Windows auf dem Desktop haben zu W8 wechseln werden. Das war schon bei XP so schnell nicht der Fall als Vista rauskam. MS ist lernfähig. Das haben sie mit Win7 gezeigt. Warum soll MS nicht auch in Bezug auf W8 lernfähig sein und nachbessern, wenn es genügend "Mecker" gibt .. Traurig ist eher, dass Linux es in all den Jahren nicht geschafft hat MS mal so richtig das Wasser abzugraben und schon an Kleinigkeiten scheitert, wie einem ansprechenden Startmenü als KDE in die Version 4 ging. Warum ist ein Miguel de Icaza vom MAC OS X begeistert? Welche "geheimen Mächte", Gegegenheiten oder Verhaltensweisen verhindern, dass Linux diese Begeisterung auf sich ziehen kann? Vielleicht liegt es auch daran, dass die Community sich zu oft so verhält, wie das beim Parteitag der Piraten rüberkommt: ideologisch, undiszipliniert, rotzfrech und dabei vor allem ziellos. Vielleicht quaken auch einfach zu viele mit im großen Froschteich. Bei zu vielen Köchen wird der Brei halt nicht zwangsläufig besser.
Proxxon schrieb: >> Ein anderes Beispiel, was mich an Windows stört: Nach einer >> Neuinstallation muss man unzählige Male neustarten, bis die Kiste >> endlich alle Windows Updates installiert hat. > > Unter Win7 EIN Neustart. Nach einer Neuinstallation von Windows? Das glaube ich dir nicht. Nach einer Neuinstallation werden erstmal ein paar Dutzend Updates installiert, danach will er einen neustart haben. Vor dem Neustart können keine weiteren Updates installiert werden, ich habs ausprobiert, es ist einfach nicht möglich! Dann startet man neu, er installiert dann während dem Runterfahren nochmal ein paar Updates, und nach dem nächsten neustart kann man die nächsten paar Dutzend Updates installieren. Und das wiederholt sich dann nochmal etwa ein Dutzend mal, je nachdem wie alt die Installations-CD war. Proxxon schrieb: > Aber so lange war das nicht bei mir. Gefühlte paar Minuten > (weiß nicht mehr genau). Ich habe schon mehrmals über 20 Minuten gewartet bis ich wieder arbeiten konnte. Und das auf relativ aktueller Hardware. Proxxon schrieb: > ServicePack ist auch was anderes als die üblichen Updates. Das kann > dauern. Ich meinte mit dem Service Pack, dass das auf meiner Installations-CD schon drauf war, also nicht noch installiert werden musste! Also vom Stand "Win7 SP1" musste ich mindestens 12 mal neu starten bis alle Updates installiert waren! Das zeugt doch nicht gerade von Intelligenz wenn es so eine grosse Firma wie MS es auch nach Jahren noch nicht hinkriegt, dass man alle Updates in einem Rutsch installieren kann. Bei Ubuntu jedenfalls kann ich eine 3jährige Installations-CD nehmen, und kann alle Updates in einem Rutsch installieren (solange es eine LTS war die noch Updates bekommt) und muss nachher nur ein einziges Mal neu starten. Heisst also, ich kann mit dem Teil direkt nach der Installation mit dem Arbeiten loslegen, ohne dass ich immer wieder durch die Updates bzw. Neustarts gestört werde. Proxxon schrieb: > Aber wie oft wirst du so ein ServicePack auf einem Rechner > installieren? Wenn es auch entspannt geht (Linux), warum die umständliche, nervtreibendere Variante (Windows) wählen? Proxxon schrieb: > Updates sind kein "Kinderkram". Die Zeit die dafür notwendig ist kannst > du dir selber aussuchen, idealerweise vor dem Schlafen gehen. Wozu einen Zeitpunkt auswählen, wenn ein "intelligentes" System das auch einfach im Hintergrund machen kann (und dann natürlich den PC auch runterfährt wenn ich schlafen gehen will, auch wenn er mit den Updates noch nicht fertig ist)? Wenn ich den PC runterfahren will, dann soll er gefälligst auch das tun, und nicht erst noch 10 minuten lang Updates installieren. Proxxon schrieb: >> Produktives Arbeiten sieht für mich anders aus, nämlich so wie unter >> Linux. Da gibts nichts das mich am Arbeiten hindert, > > Das redest du dir schön. Du darfst gerne mal vorbeikommen, und dir anschauen wie gut Ubuntu hier läuft. Da muss ich nichts schön reden. Ich könnte dir sogar eine komplette Neuinstallation in nur 20 Minuten zeigen (inkl. allen Updates und wiederinstallation der alten Software). Es würde alles sofort wieder so funktionieren wie es muss, ich brauche nichts rumzufrickeln. > Aber das ist nix neues. Da sind wir wieder beim > Thema "Ideologie". Putz mal deine virtuellen X86/X64 Maschinen mitsamt > deinem Wine von der Platte und schau mal ob du komplett ohne MS Software > auskommst. Ich glaube nicht .. Wine benutze ich nicht, aber eine VM mit Win7 habe ich, und zwar aus genau einem Grund: Es gibt manchmal so Helden, die MS-Office Dateien verschicken, statt PDFs. Einige davon lassen sich mit LibreOffice halt nicht korrekt anzeigen, dafür nehme ich dann das MS-Office in der VM. Aber erstens ist es nicht die Schuld von Linux dass es Leute gibt, die unfähig sind PDFs zu erstellen, und zweitens ist das auch kein Windows <-> Linux Problem, sondern es geht einfach um zwei verschiedene Office-Suiten die nicht zu 100% miteinander kompatibel sind. Wenn ich dir eine Linuxdatei schicke ist ja auch nicht dein Windows dran schuld dass du sie nicht öffnen kannst... Und Ideologie kann man das nicht nennen was ich hier mache. Ich schreibe hier nur meine Erfahrungen von Windows und Linux nieder, und es ist nunmal Fakt dass ich mit Linux viel zufriedener bin. Ich habe auch nie gesagt, bei Linux gibt es keine Probleme, im Gegenteil: Urban B. schrieb: > Wenn man Pech hat wird halt mal eine Hardware nicht richtig erkennt. > Dann gibts ein bisschen Frickelarbeit, das ist bei mir bisher aber kaum > vorgekommen. > [...] > Aber ich muss schon ganz klar sagen: Solange die Hardwareunterstützung > nicht zu 99% einwandfrei funktioniert, kann ein DAU mit Linux grosse > Probleme haben, weil viele Hardwarehersteller halt einfach keinen > Support für Linux anbieten. Daher ist Linux natürlich automatisch wieder > weit entfernt vom "perfekten" Betriebssystem für den DAU. Wie immer gilt > halt auch hier: Beide Betriebssysteme haben ihre Vor- und Nachteile. Das grösste Problem bei Linux sehe ich immernoch bei der Hardware (obwohl die Unterstützung mittlerweile schon recht gut ist). Aber auch sonst gibt es Sachen, die "Gewöhnungsbedürftig" (m.M.n. Schrott) sind, z.B. Unity. Aber wie schon erwähnt, man MUSS ja nicht Unity verwenden, es gibt auch noch KDE, Cinnamon, (Gnome), ... Viele Leute schauen sich einfach Ubuntu (mit Unity) an, klicken ein bisschen rum und sagen dann, Linux sei sch***. Dass es auch noch komplett andere Oberflächen mit anderen Bedienkonzepten gibt, wissen viele nicht, oder wollen es nicht wissen. Wobei die Vielfalt natürlich auch wieder als Nachteil betrachtet werden kann ("Wer die Wahl hat, hat die Qual"). Wie gesagt: Ich will hier niemandem einreden Linux sei besser als Windows. Es haben beide ihre Vor- und Nachteile. Nachdem ich meine bevorzugte Oberfläche (Cinnamon) und meine bevorzugten Programme gefunden habe, komme ICH mit Linux viel besser zurecht. Das heisst aber noch lange nicht, dass Linux besser ist als Windows. Auch muss ein gewisses Umdenken stattfinden wenn man von Windows auf Linux umsteigen möchte. z.B habe ich schon gehört "Den MSN Messenger gibt es ja gar nicht für Linux". Wenn man dann sagt, es gibt Empathy, Pidgin und noch ein Dutzend andere, dann wird man blöd angeschaut, gefolgt von einem "aber ich will doch MSN, ich habe dort alle meine Kontakte!". So wird ein Umsteigen auf ein anderes Betriebssystem natürlich schon von Grund auf schwierig...
Urban B. (kami89) schrieb: >> Unter Win7 EIN Neustart. > Nach einer Neuinstallation von Windows? Das glaube ich dir nicht. Nach > einer Neuinstallation werden erstmal ein paar Dutzend Updates > installiert .. Das war ein Missverständnis. Ich dachte es ging um einen Patchday und nicht um die komplette Neuinstallation vom Windows OS. Da hast du natürlich recht. Da braucht es Geduld. Aber wie oft machst du das auf einem Rechner?! Für solche seltenen Vorgänge spielt das ausgedehnte Prozedere meiner Ansicht nach keine Rolle und für den kommerziellen OS-Aufspieler gibt es automatisierte Installationsmöglichkeiten. Ich will dir auch nicht deine Zufriedenheit mit Linux in Abrede stellen. Ich teile die Kritik von Miguel de Icaza und glaube Linux "verkauft" sich unter Wert, d.h. könnte in vielerlei Hinsicht viel besser daher kommen. Auch hier fallen mir wieder Parallelen zu den Piraten ein. ;) Lassen wir es gut sein jetzt, ist spät. ;)
Uhu Uhuhu schrieb: > Sven B. schrieb: >> Schadsoftware oder irgendwelche Toolbars sind dabei prinzipbedingt >> nahezu ausgeschlossen. > > Das mußt du näher erklären. Nun, jede Distribution hat ein paar vertrauenswürdige "Packager" (wenn du die nicht vertrauenswürdig findest, benutz' eine andere Distribution). Die kümmern sich darum, dass Software in die für die Distribution passenden Binärpakete gepackt wird. Ist das Paket fertig, so wird es mit dem Schlüssel des Packagers digital signiert. Die Paketmanager (also das Programm auf Deinem Rechner, was Software installiert) der meisten Distributionen werden sich weigern, nicht oder von Unbekannten signierte Pakete zu installieren, oder den Benutzer zumindest deutlich vor der Installation warnen. Das macht es sehr schwer, Schadsoftware in's System einzuschleusen. Für diese Crapware (Toolbars etc.) gilt dasselbe, wenn der Packager das nicht in's Paket reintut, wird es nicht installiert. Und die tun sowas nicht in die Pakete bzw. packen das Programm gar nicht, wenn solch unerwünschtes Verhalten fest eingebaut sein sollte (nicht dass mir ein solcher Fall bekannt wäre). > Es gibt auch kommerzielle sowie kostenlose aber nicht-freie Software für > Linux. Die verwenden nicht notwendigerweise die übliche > Installationsmethode per Paketmanager. Grundsätzlich wären da solche > Sauereien ebenso möglich. Stimmt, aber nicht-freie, aber kostenlose Software wird von vielen Distributionen trotzdem gepackt (z.B. die nvidia-Treiber), und in nicht-freier (wie in Bier) Software sind solcherlei Späße ja zum Glück selten (man stelle sich vor, Mathematica wolle irgendwelche Toolbars installieren). Grüße, Sven
Sven B. schrieb: > Nun, jede Distribution hat ein paar vertrauenswürdige "Packager" (wenn > du die nicht vertrauenswürdig findest, benutz' eine andere > Distribution). Die kümmern sich darum, dass Software in die für die > Distribution passenden Binärpakete gepackt wird. Das ist sehr optimistisch. Wenn einer wirklich will, bekommt er immer irgend was faules in so ein Repositorium. Im Übrigen kann jeder Packager die Liste der Repositorien erweitern. Mit etwas Social Engineering kann man den Anwender dazu bekommen, das Malware-Repo dazu zu nehmen und dann hat man das Einfallstor...
Proxxon schrieb: > Traurig ist eher, dass Linux es in all den Jahren nicht geschafft hat MS > mal so richtig das Wasser abzugraben und schon an Kleinigkeiten > scheitert, wie einem ansprechenden Startmenü als KDE in die Version 4 > ging. Kannst Du auch was zu LXDE, XFCE, Gnome, Unity, ... sagen? Ich weiss nicht ob es besser ist wenn jeder DAU dann Linux nutzen würde ;-)
Uhu Uhuhu schrieb: > Das ist sehr optimistisch. Wenn einer wirklich will, bekommt er immer > irgend was faules in so ein Repositorium. Mir ist kein solcher Fall bekannt. Hast Du ein Beispiel für einen solchen Einbruch? > Im Übrigen kann jeder Packager die Liste der Repositorien erweitern. Mit > etwas Social Engineering kann man den Anwender dazu bekommen, das > Malware-Repo dazu zu nehmen und dann hat man das Einfallstor... Im Optimalfall hat der Benutzer überhaupt keinen Grund, ein solches Repository hinzuzufügen, weil die Pakete alle im vertrauenswürdigen Distro-Repository vorhanden sind. Aber Du hast Recht, hier besteht durchaus ein Problem. Das ist aber nicht zu ändern, wenn man dem Benutzer den nötigen Freiraum lassen will.
Sven B. schrieb: > Mir ist kein solcher Fall bekannt. Hast Du ein Beispiel für einen > solchen Einbruch? Es gab z.B. schon kompromittierte Versionen von php - ob das nun einen Weg in ein Linux-Repositorium gefunden hatte, weiß ich nicht, aber auszuschließen ist sowas nie. http://www.devquotes.com/2011/03/18/php-net-compromise-possible-backdoor/ Es wird auch kein Pfleger eines Repositoriums dafür garantieren, daß alle darin enthaltene SW frei von Hintertüren etc. pp. ist - dazu bedürfte es göttlicher Fähigkeiten... > Im Optimalfall hat der Benutzer überhaupt keinen Grund, ein solches > Repository hinzuzufügen, weil die Pakete alle im vertrauenswürdigen > Distro-Repository vorhanden sind. Das ist die Theorie. Die Praxis sieht anders aus. Software, die nicht 100% open source unter GPL & Co. ist, wird zuweilen über eigene Repositorien verteilt, z.B. Teile für VirtualBox.
Uhu Uhuhu schrieb: > Sven B. schrieb: >> Mir ist kein solcher Fall bekannt. Hast Du ein Beispiel für einen >> solchen Einbruch? > > Es gab z.B. schon kompromittierte Versionen von php - ob das nun einen > Weg in ein Linux-Repositorium gefunden hatte, weiß ich nicht, aber > auszuschließen ist sowas nie. Natürlich nicht. Das ist aber ein anderes Thema, das ist nämlich fehlerhafte / kompromittierte Software. Es ging um kompromittierte Packages. Solcherlei Fehler kannst Du durch keine Installationsmethode vermeiden. Die Packages bei den Distros werden von Experten auf dem Gebiet getestet und nach bestem Wissen erstellt. Das ist auf jeden Fall schonmal um viele Größenordnungen besser, als wenn man bei Google den Namen des Programms eingibt und dann von irgendeiner zufälligen Seite irgendeinen Installer runterlädt. > Es wird auch kein Pfleger eines Repositoriums dafür garantieren, daß > alle darin enthaltene SW frei von Hintertüren etc. pp. ist - dazu > bedürfte es göttlicher Fähigkeiten... Klar. Aber das hat, wie gesagt, nix mit Paketen zu tun, sondern ist einfach eine grundlegende Eigenschaft jeder beliebigen Software. >> Im Optimalfall hat der Benutzer überhaupt keinen Grund, ein solches >> Repository hinzuzufügen, weil die Pakete alle im vertrauenswürdigen >> Distro-Repository vorhanden sind. > > Das ist die Theorie. Die Praxis sieht anders aus. Software, die nicht > 100% open source unter GPL & Co. ist, wird zuweilen über eigene > Repositorien verteilt, z.B. Teile für VirtualBox. Kommt auf die Distribution an. Debian ist da z.B. relativ streng, aber Arch Linux hat den ganzen vbox-Kram im offiziellen Repository. Gruß
Sven B. schrieb: > Natürlich nicht. Das ist aber ein anderes Thema, das ist nämlich > fehlerhafte / kompromittierte Software. Es ging um kompromittierte > Packages. Schickst du eine kompromittierte SW durch einen Packager, dann hast du ein kompromittiertes Package - ist doch ganz einfach, oder? > Die Packages bei den Distros werden von Experten auf dem Gebiet getestet > und nach bestem Wissen erstellt. Das halte ich für Wunschdenken. Es gab ein jahrelang unbemerktes Schlüsselgenerierungspaket, daß - vorsätzlich, oder durch einen Fehler, wurde nie so ganz klar - nur 64k verschiedene Schlüssel generierte und so Brute Force Attacken geradezu trivial machte. Das Paket war Bestandteil so ziemlich aller Linux-Distributionen. Debian und Abkömmlinge war auch betroffen. > aber Arch Linux hat den ganzen vbox-Kram im offiziellen Repository. Es gibt mindestens einen Zusatz von Oracle, der nur über deren Repo verteilt werden darf und das ist kein Arch Linux Repositorium. Ergo: Der Teufel ist ein Eichhörnchen und absolute Sicherheit eine Fiktion.
Uhu Uhuhu schrieb: > Schickst du eine kompromittierte SW durch einen Packager, dann hast du > ein kompromittiertes Package - ist doch ganz einfach, oder? Ja. Aber wie ist denn das bei Windows -- wie wird denn die Schadsoftware installiert? Ist die im Openoffice-Repository drin, oder packt jemand zum Openoffice-Installer einen Trojaner dazu? In mindestens 99% der Fälle doch letzteres. Und das ist durch das Paket-System nahezu ausgeschlossen, nur das habe ich sagen wollen. >> Die Packages bei den Distros werden von Experten auf dem Gebiet getestet >> und nach bestem Wissen erstellt. > Das halte ich für Wunschdenken. Es gab ein jahrelang unbemerktes > Schlüsselgenerierungspaket, daß - vorsätzlich, oder durch einen Fehler, > wurde nie so ganz klar - nur 64k verschiedene Schlüssel generierte und > so Brute Force Attacken geradezu trivial machte. Das Paket war > Bestandteil so ziemlich aller Linux-Distributionen. Debian und > Abkömmlinge war auch betroffen. Das war tatsächlich ein ziemlich krasser Bug, aber den hat halt wirklich für längere Zeit niemand bemerkt. Ich denke, dass das sogar die "Hacker" mit einschließt, denn ein so grober Fehler wäre dann -- schätze ich mal -- schneller bekannt geworden. Dieser Bug ist aber für mich ein klares Beispiel für einen Fehler, der halt einfach passiert ist. Da war kein böser Wille dahinter. >> aber Arch Linux hat den ganzen vbox-Kram im offiziellen Repository. > Es gibt mindestens einen Zusatz von Oracle, der nur über deren Repo > verteilt werden darf und das ist kein Arch Linux Repositorium. Kenne ich gar nicht. Ich habe vbox immer nur mit dem Kram benutzt, der im Archlinux-Repo ist... naja, war ja auch nur ein Beispiel. > Ergo: Der Teufel ist ein Eichhörnchen und absolute Sicherheit eine > Fiktion. "Absolute Sicherheit" hat man damit natürlich nicht. Aber zumindest ist relativ gut garantiert, dass das Binary, was man installiert, genau die Software enthält, die der ursprüngliche Entwickler vorgesehen hatte, und zwar ohne zusätzliche drangeklebte Trojaner. Und das ist, wie schon gesagt, meiner Meinung nach bereits ausreichend, um >99% der Löcher für das Eindringen von Schadsoftware zu stopfen.
Sven B. schrieb: > Das war tatsächlich ein ziemlich krasser Bug, aber den hat halt wirklich > für längere Zeit niemand bemerkt. Ich denke, dass das sogar die "Hacker" > mit einschließt, denn ein so grober Fehler wäre dann -- schätze ich mal > -- schneller bekannt geworden. Dieser Bug ist aber für mich ein klares > Beispiel für einen Fehler, der halt einfach passiert ist. Da war kein > böser Wille dahinter. Das ist alles ziemlich spekulativ und für den Allgemeinfall wenig aussagekräftig. Ob das ein "echter", oder nur ein geschickt vorgetäuschter Fehler war, läßt sich nicht mit Sicherheit entscheiden. Auf jeden Fall zeigt der Vorfall, was in diesem Zusammenhang denkbar und möglich ist. Weitere Vorfälle mit kompromittierten CAs zeigen, daß das gesamte System der beglaubigten Zertifikate erhebliche Schwachstellen hat. Diese Unsicherheit wird auch dadurch nicht kleiner, daß Sicherheitsbehörden und Geheimdienste natürlich ein großes Interesse daran haben, selbst in den Besitz von Wurzelzertifikaten zu kommen. Damit verkleinert sich der Kreis derer, die solche Einbrüche nicht für sich behalten können, auf Personen aus den Kreisen, die derlei Wissen gerne zum Prahlen verwenden. Die sichersten Zertifikate sind noch immer die, die man auf seinem eigenen Rechner mit einem nicht kompromittierten Schlüsselgenerierungssystem erzeugt - auch wenn sich für solche Zertifikate keiner verbürgt und jeder Browser das anmeckert - man muß dann eben individuelle Wege suchen, das Zertifikat zu verifizieren. > Aber zumindest ist relativ gut garantiert, Nun ja, verglichen mit "total unsicher" ist "ein bischen sicher" natürlich schon eine relativ gute Garantie, die sich aber ganz schnell als Fiktion entpuppen kann, aber nicht muß, obwohl die Sache, von der man hoffte, sie sei sicher, kompromittiert ist. > Und das ist, wie schon gesagt, meiner Meinung nach bereits ausreichend, > um >99% der Löcher für das Eindringen von Schadsoftware zu stopfen. Es kommt auf den Anwendungsfall und die Umgebung an, in der sich das Ganze abspielt. Für Lieschen Müllers Spiele-PC gelten andere Regeln, als für Bankrechner, oder Steuerungssysteme für ganze Infrastrukturen.
Uhu Uhuhu schrieb: > Sven B. schrieb: >> Das war tatsächlich ein ziemlich krasser Bug, aber den hat halt wirklich >> für längere Zeit niemand bemerkt. Ich denke, dass das sogar die "Hacker" >> mit einschließt, denn ein so grober Fehler wäre dann -- schätze ich mal >> -- schneller bekannt geworden. Dieser Bug ist aber für mich ein klares >> Beispiel für einen Fehler, der halt einfach passiert ist. Da war kein >> böser Wille dahinter. > > Das ist alles ziemlich spekulativ und für den Allgemeinfall wenig > aussagekräftig. Ob das ein "echter", oder nur ein geschickt > vorgetäuschter Fehler war, läßt sich nicht mit Sicherheit entscheiden. > Auf jeden Fall zeigt der Vorfall, was in diesem Zusammenhang denkbar und > möglich ist. Es zeigt, dass Computerprogramme Sicherheitslücken haben. Das haben wir doch jetzt zur Genüge festgehalten, oder? Lässt sich durch geschicktes Verteilen der Software nicht verhindern, hat auch damit nix zu tun. > Weitere Vorfälle mit kompromittierten CAs zeigen, daß das gesamte System > der beglaubigten Zertifikate erhebliche Schwachstellen hat. Ich wiederhole: Mir ist kein Fall bekannt, in dem ein Zertifikat eines Linux-Packagers kompromittiert und damit Schadsoftware auf den Rechnern der User verteilt wurde. Die von Dir genannten Beispiele zeigen zwar, dass trotz der Signierung natürlich Sicherheitslücken auftreten können, aber auf das, wofür ich eigentlich nach einem Beispiel fragte, passen sie nicht. > Diese > Unsicherheit wird auch dadurch nicht kleiner, daß Sicherheitsbehörden > und Geheimdienste natürlich ein großes Interesse daran haben, selbst in > den Besitz von Wurzelzertifikaten zu kommen. Wenn ich mir unsere deutschen Geheimdienste so anschaue, dann wäre ich doch sehr überrascht, wenn die versuchen würden, die Zertifikate der Debian-Packager zu kompromittieren ;) > Die sichersten Zertifikate sind noch immer die, die man auf seinem > eigenen Rechner mit einem nicht kompromittierten > Schlüsselgenerierungssystem erzeugt - auch wenn sich für solche > Zertifikate keiner verbürgt und jeder Browser das anmeckert - man muß > dann eben individuelle Wege suchen, das Zertifikat zu verifizieren. Und das Schlüsselgenerieungssystem hast du aus einem nicht-signierten Binary installiert, wetten? ;) > Nun ja, verglichen mit "total unsicher" ist "ein bischen sicher" > natürlich schon eine relativ gute Garantie, die sich aber ganz schnell > als Fiktion entpuppen kann, aber nicht muß, obwohl die Sache, von der > man hoffte, sie sei sicher, kompromittiert ist. Es ist schon mehr als "ein bisschen sicher". Ich veröffentliche ein Quellpaket mit Prüfsumme, und der Packager macht ein Paket, welches genau diesen Quellcode enthält und signiert das mit seinem Schlüssel. Wenn nicht schon der Quellcode vom Programm kompromittiert war, ist es sehr schwer, hier Schadsoftware einzuschleusen (was ich bei meiner Software zum Beispiel relativ gut ausschließen kann, weil ich alle Commits anschaue, die von anderen gemacht werden). Ganz anders als bei der "ich lade einen Installer aus dem Netz herunter"-Variante. >> Und das ist, wie schon gesagt, meiner Meinung nach bereits ausreichend, >> um >99% der Löcher für das Eindringen von Schadsoftware zu stopfen. > Es kommt auf den Anwendungsfall und die Umgebung an, in der sich das > Ganze abspielt. Für Lieschen Müllers Spiele-PC gelten andere Regeln, als > für Bankrechner, oder Steuerungssysteme für ganze Infrastrukturen. Und da ist es besser, Firefox von softpedia oder chip.de runterzuladen, als aus dem signierten Paket vom Debian-Server?
Sven B. schrieb: > Ich wiederhole: Mir ist kein Fall bekannt, in dem ein Zertifikat eines > Linux-Packagers kompromittiert und damit Schadsoftware auf den Rechnern > der User verteilt wurde. Die von Dir genannten Beispiele zeigen zwar, > dass trotz der Signierung natürlich Sicherheitslücken auftreten können, > aber auf das, wofür ich eigentlich nach einem Beispiel fragte, passen > sie nicht. Na ja, ich habe auch noch nie eine Packung Eier gekauft, aus der am nächsten Tag ein Küken ausgeschlüpft ist, trotzdem ist das nicht völlig unmöglich... Selbst wenn ich ein konkretes Beispiel für den Fall hätte, denn du gerne haben willst, dann wäre das auch nicht aussagekräftiger, als die genannten Beispiele. > Ich wiederhole: Mir ist kein Fall bekannt, in dem ein Zertifikat eines > Linux-Packagers kompromittiert und damit Schadsoftware auf den Rechnern > der User verteilt wurde. Der Microsoft Update ist schon von US/israelischen Diensten mißbrucht worden, um iranische Systeme zu infiltrieren. Einen Linux-Server zu unterwandern ist garantiert nicht schwieriger. > Und das Schlüsselgenerieungssystem hast du aus einem nicht-signierten > Binary installiert, wetten? ;) Die Wette haste schon verloren. Mein openssl kommt aus einem offiziellen Ubuntu-Repo. Aber das es keine Hintertüren hat, ist nicht garantiert... > Wenn nicht schon der Quellcode vom Programm kompromittiert war, ist > es sehr schwer, hier Schadsoftware einzuschleusen Auch das ist ein Irrtum. Nicht alles, was der Linker zu einem ausführbaren Code zusammenschraubt, steht in den Quelltexten. Bei kleinen Programmen kommt sogar oft der weitaus größte Teil aus irgend welchen Libs. > Und da ist es besser, Firefox von softpedia oder chip.de runterzuladen, > als aus dem signierten Paket vom Debian-Server? Na ja, das sind nun wirklich keine Alternativen. Aber ob man vielleicht dem Debian-Repo die Mozilla-Seite vorzieht, ist zumindest eine Überlegung wert....
Uhu Uhuhu schrieb: > Na ja, ich habe auch noch nie eine Packung Eier gekauft, aus der am > nächsten Tag ein Küken ausgeschlüpft ist, trotzdem ist das nicht völlig > unmöglich... > > Selbst wenn ich ein konkretes Beispiel für den Fall hätte, denn du gerne > haben willst, dann wäre das auch nicht aussagekräftiger, als die > genannten Beispiele. Doch, es würde zeigen, dass Szenario, was Du beschreibst, irgendeinen Realitätsbezug hat. > Der Microsoft Update ist schon von US/israelischen Diensten mißbrucht > worden, um iranische Systeme zu infiltrieren. Einen Linux-Server zu > unterwandern ist garantiert nicht schwieriger. Es reicht ja nicht, den Server zu unterwandern. Du brauchst auch die Zertifikate, um die Pakete zu signieren. Aber gut, das war bei MS wahrscheinlich genauso. Wäre mal interessant, wo die die Schlüssel herhatten ;) Außerdem haben wir jetzt den "Angreifer" schon vom Adware-installierenden Skript-Kiddie zu einem Geheimdienst hochgestuft. >> Und das Schlüsselgenerieungssystem hast du aus einem nicht-signierten >> Binary installiert, wetten? ;) > > Die Wette haste schon verloren. Mein openssl kommt aus einem offiziellen > Ubuntu-Repo. Aber das es keine Hintertüren hat, ist nicht garantiert... Mist, ich dachte, ich diskutiere mit einem Windows-Nutzer! :D Da sind die meisten Installer ja nicht signiert. >> Wenn nicht schon der Quellcode vom Programm kompromittiert war, ist >> es sehr schwer, hier Schadsoftware einzuschleusen > Auch das ist ein Irrtum. Nicht alles, was der Linker zu einem > ausführbaren Code zusammenschraubt, steht in den Quelltexten. Bei > kleinen Programmen kommt sogar oft der weitaus größte Teil aus irgend > welchen Libs. ... die aber unter Linux zu sehr weiten Teilen dynamisch gelinkt werden. Für die statisch gelinkten Teile müsstest du den Build-Rechner von der Distro kompromittieren -- das ist auch nicht gerade trivial, die sind da (zu Recht) relativ vorsichtig. >> Und da ist es besser, Firefox von softpedia oder chip.de runterzuladen, >> als aus dem signierten Paket vom Debian-Server? > > Na ja, das sind nun wirklich keine Alternativen. Aber ob man vielleicht > dem Debian-Repo die Mozilla-Seite vorzieht, ist zumindest eine > Überlegung wert.... Warum? Die Debian-Pakete sind signiert, die von Mozilla nicht... Mein Fazit ist jedenfalls: Als ganz normaler Nutzer mit Sicherheitsanspruch "meine Login-Daten sollen nicht von Keyloggern geklaut werden und es sollen keine Viren meine Daten löschen", ist das "signierte Pakete vom Distro-Server herunterladen" eine wesentliche Verbesserung gegenüber "Installer im Netz suchen und runterladen", weil es nach meinem subjektiven Eindruck in der Praxis die Anzahl der Fehlerfälle von "passiert schon öfters mal" auf "habe noch nie davon gehört" reduziert.
Das System der Distributionspakete hat den Nachteil, dass eine weitere Partei Bugs und Sicherheitslücken einbauen kann, nicht nur der Originalhersteller der Software. Berühmtestes Beispiel ist, wie ein Debian-Packager die OpenSSL-Schlüsselerzeugung komplett nutzlos gemacht hat, weil er um Compilerwarnungen loszuwerden im Code herumgebastelt hat - und 2 Jahre lang hat das niemand gemerkt, denn wer schaut sich schon die distributionsspezifischen Source-Pakete an. Das hätte auch eine absichtlich eingebaute Backdoor sein können.
Ich stelle jeden Arbeitstag von WIN nach Linux um. Ist mir eigentlich egal was für ein OS und Oberfläche läuft, habe mich an Linux gewöhnt und WIN läuft nur unter RDP. Ob der Umstieg für jeden sinnvoll ist weiss ich nicht, für mich kann ich sagen das es nicht ganz ohne win geht, aber es gibt genug Möglichkeiten das zu kompensieren, virtualbox etc. .... ----
@Urban B. >Und Ideologie kann man das nicht nennen was ich hier mache. Ich schreibe >hier nur meine Erfahrungen von Windows und Linux nieder, und es ist >nunmal Fakt dass ich mit Linux viel zufriedener bin. Doch - das wird dadurch zur Ideologie, wenn man das als allgemeines Problem für die Menschheit darstellt. >Ich habe auch nie gesagt, bei Linux gibt es keine Probleme, im >Gegenteil: >Urban B. schrieb: >> Wenn man Pech hat wird halt mal eine Hardware nicht richtig erkennt. >> Dann gibts ein bisschen Frickelarbeit, das ist bei mir bisher aber kaum >> vorgekommen. Hatte ich schon weiter oben mal erwähnt (oder war es im anderen Parallelthread, der wohl nicht mehr lebt - egal), daß ein OS-spezifischer Enthusiast seine Probleme mit seinem OS gerne herunterstilisiert, und dafür irgendwelche Feind-OS-Probleme zum kritischen Allgemeingut macht. Bei dir ist es also bei Linux ein bißchen Frickelarbeit, während es bei Windows schon die halbe Katastrophe wäre. >> Aber wie oft wirst du so ein ServicePack auf einem Rechner >> installieren? >Wenn es auch entspannt geht (Linux), warum die umständliche, >nervtreibendere Variante (Windows) wählen? Ich frage mich, was daran wirklich so umständlich & nervtreibend ist, vor allem bei einem frisch installierten System. Du wirst ja nicht gezwungen, das System neu zu booten, sondern kannst es eben machen, wann Du willst. "Leider" habe ich mein Win7 mal vor 2,5 Jahren installiert, so daß da noch nicht sehr viele Patches angefallen sind. Aber selbst wenn da bei den Patches zwischendurch Reboots nötig gewesen währen, hätte ich runtergerechnet zumindest so um die 4 Reboots machen müssen, was aber nicht der Fall war. Insofern bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich deine 12Reboots anzweifeln soll, oder nicht. Übrigens habe ich auch mit Ubuntu meine nervtreibenden Dinge, wenn man das mal so will: - nach der Installation blieb es beim Reboot in VBox als auch in VMWare (beides jeweils der neueste Stand vor vielleicht zwei Wochen) hängen Kann an der Virtuallisierung liegen, oder ist möglicherweise allgemeingültig - wer weis. Ich hängs jedenfalls nicht an die große Glocke. - Ich versuche (weil ich die Ubuntu-Installation gleich mal richtig nutzen will für meine Spielchen) schon seit gewisser Zeit nach den Kernel-Sources, und auch den Debugging-Fiels (Symbolfiles), um mal paar Tests zu machen. Aber mit dem SW-Manager komme ich nicht wirklich klar, weil erstens alles nur rel. grob gegliedert ist, die Suchfunktion auch nicht wirklich das findet, was ich will (gut - ist von meiner Kunst abhängig), man in den Suchergebnissen nicht einfach mit Ctrl-F (oder ähnliches) nach einem Schlagwort suchen kann, und bei den einzelnen Packages praktisch keinerlei Beschreibung dabei ist. Stattdessen gibt's die Möglichkeit, daß ein Package (bzw. die darin enthaltene SW) bewertet werden kann, bzw. Bewertungen enthält. Bringt mir natürlich nix, denn "hat mir gefallen" ist nicht wirklich eine Erleichterung für mich (abgesehen davon, daß Ubuntu inzwischen auch etwas mit Werbung zugepflastert wird - was ich aber verstehen kann, auch wenn es mir nicht gefällt ...) AAAAALSO - sowohl Windows, aber auch Linux, haben so ihre Tücken, Schwachstellen, Nerverntreiber, Umständlichkeiten, sonstiges .... Linux möchte ein echtes Unix sein, was ihm inzwischen besser gelingt (z.B. als Server, mit vielen Möglichkeiten, bzw. Flexibilität)), als ein "Windows" für Otto-Normalverbraucher zu sein (Klickibunti), was aber zunehmend besser geling (zumindest tendenziell).
Andreas Schwarz schrieb: > Das System der Distributionspakete hat den Nachteil, dass eine weitere > Partei Bugs und Sicherheitslücken einbauen kann, nicht nur der > Originalhersteller der Software. Berühmtestes Beispiel ist, wie ein > Debian-Packager die OpenSSL-Schlüsselerzeugung komplett nutzlos gemacht > hat, weil er um Compilerwarnungen loszuwerden im Code herumgebastelt hat > - und 2 Jahre lang hat das niemand gemerkt, denn wer schaut sich schon > die distributionsspezifischen Source-Pakete an. Das hätte auch eine > absichtlich eingebaute Backdoor sein können. Da hast Du Recht. Trotzdem habe ich den Eindruck, dass insgesamt die positiven Effekte überwiegen.
>>> Und das Schlüsselgenerieungssystem hast du aus einem nicht-signierten >>> Binary installiert, wetten? ;) >> >> Die Wette haste schon verloren. Mein openssl kommt aus einem offiziellen >> Ubuntu-Repo. Aber das es keine Hintertüren hat, ist nicht garantiert... >Mist, ich dachte, ich diskutiere mit einem Windows-Nutzer! :D >Da sind die meisten Installer ja nicht signiert. Soviel zur Ideologie. Gerade an Sven B. (scummos) merkt man schon, daß manche blauäugig durch die Gegend gehen. Warum soll ein Packager (Packagemanager) eine Sicherheit sein? Mag ja für Otto-Normalverbraucher so sein, der seine SW über die befohlenen Wege installiert. Aber man kann ja im Netz auch andere Dinge finden, die sich ohne Packagemanager installieren lassen ...
Jens G. schrieb: >>>> Und das Schlüsselgenerieungssystem hast du aus einem nicht-signierten >>>> Binary installiert, wetten? ;) >>> Die Wette haste schon verloren. Mein openssl kommt aus einem offiziellen >>> Ubuntu-Repo. Aber das es keine Hintertüren hat, ist nicht garantiert... >>Mist, ich dachte, ich diskutiere mit einem Windows-Nutzer! :D >>Da sind die meisten Installer ja nicht signiert. > Soviel zur Ideologie. Und ich dachte, dass man an dem Smilie deutlich erkennt, dass das ein Witz sein sollte. Naja. > Warum soll ein Packager (Packagemanager) eine Sicherheit sein? Weil die Software dort im Gegensatz zu $downloadseite von vertrauenswürdigen Personen signiert ist. Wie oben diskutiert ist das kein Gewähr für Integrität oder gar Fehlerfreiheit der Software, aber doch ein wesentlich besserer Schutz als gar keiner. > Mag ja > für Otto-Normalverbraucher so sein, der seine SW über die befohlenen > Wege installiert. Aber man kann ja im Netz auch andere Dinge finden, die > sich ohne Packagemanager installieren lassen ... Das macht aber i.d.R. kaum jemand. Auch, weil es für viele Programme zumindest ein gewisses technisches Grundverständnis voraussetzt (ich kenne nicht viele Distros, die dich ohne Kommandozeile Software aus dem Internet installieren oder gar übersetzen lassen). Und wer das kann, sollte auch die nötige Kompetenz besitzen, selbst zu prüfen, ob an dem Programm rumgespielt wurde (Prüfsummen mit den offiziellen Release-Ankündigungen vergleichen etc.). Gruß, Sven
Sven B. schrieb: > Weil die Software dort im Gegensatz zu $downloadseite von > vertrauenswürdigen Personen signiert ist. Was bitte ist eine vertrauenswürdige Personen und woran erkennt man sie? > Und wer das kann, sollte auch die nötige Kompetenz besitzen, selbst zu > prüfen, ob an dem Programm rumgespielt wurde (Prüfsummen mit den > offiziellen Release-Ankündigungen vergleichen etc.). Und was, wenn die Hintertür vor dem berechnen der Referenzprüfsumme schon drin war? Wenn das alles so einfach wäre...
Uhu Uhuhu schrieb: > Was bitte ist eine vertrauenswürdige Personen und woran erkennt man > sie? Das musst Du selbst entscheiden. Auf dem Paket steht ja der Name vom Packager drauf, den kannst Du dann googeln oder sonstwie überprüfen, wenn Du ihm misstraust. Ich jedenfalls traue den meisten Packagern ;) Insbesondere sind sie pauschal erstmal vertrauenswürdiger als der Betreiber irgendeiner Webseite, die auf der ersten Seite Google-Suchergebnisse auftaucht, wenn Du den Namen des Programms eingibst, das Du installieren willst. Für die für meinen Privatrechner nötige Sicherheit ist das völlig ausreichend. Wäre ich eine Bank, würde ich mir vielleicht etwas mehr Gedanken machen. >> Und wer das kann, sollte auch die nötige Kompetenz besitzen, selbst zu >> prüfen, ob an dem Programm rumgespielt wurde (Prüfsummen mit den >> offiziellen Release-Ankündigungen vergleichen etc.). > Und was, wenn die Hintertür vor dem berechnen der Referenzprüfsumme > schon drin war? > > Wenn das alles so einfach wäre... Dann sind wir wieder bei dem Punkt, dass das mit der Installationsmethode nix zu tun hat, sich die Diskussion aber um die Installationsmethode drehte. Dass das ein Problem ist, haben wir ja oben schon festgehalten.
Uhu Uhuhu schrieb: > Sven B. schrieb: >> Das musst Du selbst entscheiden. > Du bist ein Schelm ;-) Na, aber im Endeffekt ist das die einzige Antwort, oder? ;) Das Festlegen irgendwelcher Kriterien macht nicht viel Sinn, weil dann müsste man ja wieder den Kriterien trauen (z.B. Zertifikate -> sind die Leute, die die Zertifikate ausstellen vertrauenswürdig etc.).
Proxxon schrieb: > Ich möchte das er FUNKTIONIERT (was unter Linux nicht der Fall ist). Deshalb kaue ich einen HP Drucker. Der funktioniert.
Liebe Windows-Fanboys, warum hat MS eigentlich keine Paketverwaltung? (O.k. Windows 8 hat jetzt auch einen App-store) aber irgendwie kommt das mir 5 Jahre zuspät.
Karl schrieb: > Liebe Windows-Fanboys, warum hat MS eigentlich keine Paketverwaltung? Weil die kein Mensch braucht. Ja, ich weiß, das ist für Euch Linxjünger DAS Totschlagargument... Aber, Linux ist ein Paketmonster. Hat man eine gewisse Zeit keine Updates über die Paketverwaltung durchgeführt, gibt es doch nur Probleme mit irgendwelchen Inkonsistenzen. Was passiert, wenn man bei einem 10 Jahre altem Linux (egal welche Distro) ein Paket installieren will? Bei WinXP gibt es da keine Probleme - gerade wegen dem fehlenden Paketzwang. Der App-stor wird sicher nicht von mündigen Desktopbenutzern besucht werden, nur von abhängigen RT-Nutzern. Freiheit für Alle
Karl schrieb: > Deshalb kaue ich einen HP Drucker. Guten Appetit. > Der funktioniert. Hinterher auch noch?
> Hat man eine gewisse Zeit keine > Updates über die Paketverwaltung durchgeführt, gibt es doch nur Probleme > mit irgendwelchen Inkonsistenzen. Das stimmt, das ist tatsächlich ein Problem, und man könnte es besser machen. Andererseits ist das automatische Behandeln von Abhängigkeiten und das Teilen derselben zwischen den verschiedenen Paketen schon eine feine Sache. Vor allem auch, wenn man selbst Kram entwickelt. > Was passiert, wenn man bei einem 10 Jahre altem Linux (egal welche > Distro) ein Paket installieren will? Bei WinXP gibt es da keine Probleme > - gerade wegen dem fehlenden Paketzwang. Naja, das kann man so jetzt auch nicht sagen, nicht jedes im Jahr 2012 veröffentlichte Programm läuft noch anstandslos auf Win XP.
Sven B. schrieb: >> Was passiert, wenn man bei einem 10 Jahre altem Linux (egal welche >> Distro) ein Paket installieren will? Bei WinXP gibt es da keine Probleme >> - gerade wegen dem fehlenden Paketzwang. > Naja, das kann man so jetzt auch nicht sagen, nicht jedes im Jahr 2012 > veröffentlichte Programm läuft noch anstandslos auf Win XP. Ach so? Welches zum Beispiel? (Mal vom Internet Explorer abgesehen, der fürs System programmiert wurde und zum Umstieg animieren soll, ggg) Unter XP läuft einfach alles, die Programme sind schnell und können bei Bedarf sehr Hardwarenah programmiert werden. Auch NET 4.0 läuft (wers mag). Windows benutzt man, wenn man eine stabile Grundlage für Anwendungen benötigt und nicht ständig Lösungen für Probleme suchen will. Beliebige Hardware Ein-/An-stecken fertig, weiterarbeiten. Linux: Erst mal kompatible Hardware suchen, Treiber suchen, Patches einarbeiten und spätestens nach 3 Jahren auf die nächste Version umsteigen, weil jegliche Unterstützung der aktuellen Pakete fehlt. Damit geht es aber bei Punkt 1 weiter. Man hat also einen PC, damit man den PC warten kann... siehe dazu auch Beitrag "Welche Linux-Distribution bleibt stabil?" Ich benutze Linux nur noch, wenn ich einen Kernel für embedded Systeme basteln muss. Ansonsten bin ich weg von dieser Droge.
selten so gelacht schrieb im Beitrag #2959145:
> ick kann nich mehr ...
Ja. Du hättest es besser vorher schon bleiben lassen sollen.
Ansonsten kann ich dem Vor-Vor-Redner nur zustimmen: Windows ist
vorrangig für die Bedürfnisse seiner Benutzer gemacht, Linux hingegen
vorrangig für die Bedürfnisse von Administratoren und das paßt eben
besser für Rechner ohne direkten Benutzerkontakt als für einen PC.
W.S.
Das ist so nicht richtig. Du hast schon Recht, dass der Hardwaresupport unter Linux an einigen Stellen etwas lahmt. Aber ich habe hier zum Beispiel mehrere WLAN-Sticks, einen Netzwerkdrucker und ein Grafiktablet, die unter Linux nach dem Reinstecken sofort funktionieren, und deren Inbetriebnahme unter Windows XP nachgewiesenermaßen zunächst einmal mit längerer Treibersuche verbunden ist -- zumindest, wenn man es nicht geschafft hat, die vom Hersteller mitgelieferte CD für 10 Jahre im Schrank zu lagern (und das gehört nicht gerade zu meinen Stärken). Das größte Problem am Hardware-Support unter Linux ist, dass man sich nicht beim Hersteller beschweren kann, wenn der Kram nicht funktioniert, weil die meisten das ja offiziell nicht unterstützen. Neulich habe ich sogar so ein USB -> i2c-Konverter-Board gelötet, für das ich einen Bauplan im Netz gefunden hatte... reingesteckt, Linux-Kernel lädt automatisch den passenden Treiber (ohne dass ich den installiert hätte!), funktioniert. Gerade die Inbetriebnahme älterer Hardware auf neueren Systemen ist unter Linux nach meiner Erfahrung oft unproblematischer als unter Windows. Ich habe sogar einige Spiele hier, die unter Wine problemlos laufen, auf Windows 7 aber aus irgendwelchen Gründen nicht. Fazit: Ja, Hardware-Support unter Linux ist und bleibt ein Problem, aber wenn man vor dem Kauf neuer Hardware mal kurz googelt, dass man nicht gerade die schwarzen Schafe kauft, ist es eigentlich ziemlich stressfrei. Und dass alle Hardware sich gerade auf älteren Windows-Systemen so problemlos in Betrieb nehmen lässt, wie Du das darstellst, deckt sich auch nicht mit meiner Erfahrung. Abgesehen davon finde ich Linux zum Entwickeln extrem angenehm und würde nicht auf irgendwas anderes umsteigen wollen.
Sven B. schrieb: > Das > größte Problem am Hardware-Support unter Linux ist, dass man sich nicht > beim Hersteller beschweren kann, wenn der Kram nicht funktioniert, weil > die meisten das ja offiziell nicht unterstützen. Es gibt unter Linux durchaus proprietäre Treiber, die sind zwar nicht so gerne gesehen, aber man weiß dann wenigstens, wo man sich beschweren muß. Nur ob die Teile dann auch so schnell repariert werden, wie Open-Source-Treiber, steht auf einem anderen Blatt, denn Hardware-Firmen pflegen Linux häufig nicht gut zu unterstützen.
Freier PC-Nutzer schrieb: > Windows benutzt man, wenn man eine stabile Grundlage für Anwendungen > benötigt und nicht ständig Lösungen für Probleme suchen will. Beliebige > Hardware Ein-/An-stecken fertig, weiterarbeiten. > > Linux: Erst mal kompatible Hardware suchen, Treiber suchen, Patches > einarbeiten und spätestens nach 3 Jahren auf die nächste Version > umsteigen, weil jegliche Unterstützung der aktuellen Pakete fehlt. Damit > geht es aber bei Punkt 1 weiter. Man hat also einen PC, damit man den PC > warten kann... > siehe dazu auch Kommt drauf an, ich hatte mal ein Notebook auf dem ich Windows und Linux installiert habe: - Linux: CD rein, installiert, läuft. - Windows: Installiert, die Hälfte der HW wurde nicht erkannt, insbesondere die Netzwerkkarte nicht. Also nachgeschaut was für HW verbaut ist, und die Treiber per USB-Stick auf die Maschine gebracht, HW wurde mit den Orginaltreibern der Hersteller auch nicht erkannt, noch mal Linux gebootet und geschaut ob ich wirklich die Treiber für richtige HW gezogen habe. Ja es war die die HW. Kumpel der sich mit Windows auskennt angerufen, der mit dann erzählte das man die Treiber vom Hersteller des Notebooks braucht und die Treiber vom Hersteller der Chips verwenden kann, Bullshit, uns was mache ich wenn der Hersteller vom Notebook keine Treiber mehr anbietet ? Oder ein HP-Netzwerk-Drucker: - Linux: "Drucker suchen" geklickt, Drucker wurde gefunden, Installieren geklickt, geht. -Windows: "Drucker suchen" geklickt, nichts gefunden, auf der HP-Seite den Drucker gesucht, 4 verschiedene Treiber für den Drucker gefunden aber keine Informationen wo sich die verschiedenen Treiber unterscheiden. Irgendeinen der Treiber runter geladen, setup.exe geklickt, vorsichtshalber neu gebootet, danach virtuelle LPT: Ports angelegt, verschiedene TCP-Ports für den Drucker ausprobiert, irgentwann ging es dann. Und ob es für meinen Scanner Treiber für aktuelle Windows Versionen gibt wage ich garnicht zu fragen, jedenfalls stecke ich den unter Linux an, und fange an zu scannen.
Jens G. schrieb: > Insofern bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich deine > 12Reboots anzweifeln soll, oder nicht. Du kannst es gerne selbst ausprobieren, und du wirst sehen, es waren (um mich nicht zu weit aus dem Fenster zu lehnen) garantiert mindestens 10 Neustarts nötig bis alles aktualisiert war. Wie gesagt, als Grundlage diente ein Win7 (Prof.) mit SP1 (war so eine Version die man als Student gratis downloaden kann). Und dass man die Updates (und damit die Neustarts) nicht alle auf einmal machen muss, stimmt leider auch nur beschränkt. Es gibt nämlich Software, die man nicht fehlerfrei installieren kann wenn einige Systemkomponenten nicht auf dem aktuellen Stand sind. War bei mir nämlich genau so, bei einem Programm kam beim installieren eine Fehlermeldung dass irgendwas mit dem "C/C++ Redistributable blabla" nicht stimme. Nach allen Updates und Neustarts lief dann die Installation endlich fehlerfrei durch. Das kann aber auch ein Einzelfall sein, ich weiss nicht wie oft sowas vorkommt... Jens G. schrieb: > AAAAALSO - sowohl Windows, aber auch Linux, haben so ihre Tücken, > Schwachstellen, Nerverntreiber, Umständlichkeiten, sonstiges .... Genau. Ich habe immer versucht in meinen Texten klarzumachen dass ich auch dieser Meinung bin, und dass FÜR MICH PERSÖNLICH (vor allem auch als Entwickler) die Vorteile von Linux überwiegen. Andere sehen das anders, hatten vielleicht auch schlechte Erfahrungen mit Linux gemacht usw. @Frickler Genau deine Beobachtungen konnte ich auch schon mehrmals machen! z.B. hatte ich mal einen UMTS-Stick eines Mobilfunkanbieters. Unter Windows musste man das Ding mit der (total verbuggten, langsamen) Software des Mobilfunkanbieters betreiben, was nie so richtig funktioniert hat. Es war immer ein Glücksspiel ob und wie lange man sich mit dem Internet verbinden konnte... Unter Linux konnte ich den selben Stick einfach einstecken und per NetworkManager die verbindung aufbauen. Nichts installieren müssen, keine Macken, lief wie geschmiert. Übrigens habe ich bei Windows auch mit der Langzeitstabilität schon Probleme gehabt. Wir haben hier ein HTPC im Wohnzimmer, mit TV-Karte zum Fernsehen. Zuerst hatte ich Windows 7 drauf weil mir das Windows MediaCenter so gut gefiel. Das hat auch wunderbar funktioniert, zumindest etwa 3 bis 5 Tage lang. Danach wurde der PC entweder so langsam, dass man beim Umschalten des TV-Kanals bis zu 2 Minuten (!!) warten musste, oder um das Startmenü zu öffnen dauerte es auch gerne mal über 30 Sekunden. Manchmal tauchte aber auch zuerst das Netzwerkproblem auf, dass ich plötzlich nicht mehr auf die Freigaben des HTPCs zugreifen konnte. Ich habe für beide Probleme im Internet nach Lösungen gesucht, habe irgendwelche Dienste ausgeschaltet, die für die Trägheit verantwortlich sein könnten usw., doch nichts hat geholfen. Spätestens nach 5 Tagen Dauerbetrieb musste man die Kiste neustarten weil einfach nichts mehr ging. Schlussendlich musste ich es aufgeben und habe Ubuntu installiert. Das läuft nun nicht selten über 6 Wochen am Stück ohne einen Neustart (und wenn ich einen Neustart mache, dann nur wegen den Kernel-Updates, die man aber nicht zwingend bräuchte). Ein so schönes, gut funktionierendes MediaCenter wie das von Microsoft habe ich nun leider nicht mehr, doch was bringt mir das wenns nicht richtig funktioniert...
Ich weiß nicht ob das hier schon erwähnt wurde, der ganze Faden war mich doch etwas zu lang, aber ich möchte mal kurz hierauf verweisen: http://www.felix-schwarz.name/files/opensource/articles/Linux_ist_nicht_Windows/
@ Urban B. (kami89) >Jens G. schrieb: >> Insofern bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich deine >> 12Reboots anzweifeln soll, oder nicht. >Du kannst es gerne selbst ausprobieren, und du wirst sehen, es waren (um >mich nicht zu weit aus dem Fenster zu lehnen) garantiert mindestens 10 Ich war jetzt gerade in der günstigen zeitlichen Lage, den neugekauften Win7-Laptop eines ganzzahligen Bruchteils meiner Verwandtschaft etwas aufzumöbeln. Während das Ding so am Netz hing, hatte das Ding reichlich 60 Patches runtergeladen, und dann beim (von mir veranlassten, nicht von den Patches erzwungenen) Restart installiert. Ich weis jetzt nicht, wie weit der Rechner im Rückstand war, aber ein Durchstarten zwischendurch hatte er nicht gebraucht dafür. Ok, ich müsste vielleicht mal meine Win7-DVD von vor 2,5 Jahren mal wieder neu installieren, dann sehe ich vielleicht das viele Leid, was Dir angetan wurde ;-) >> AAAAALSO - sowohl Windows, aber auch Linux, haben so ihre Tücken, >> Schwachstellen, Nerverntreiber, Umständlichkeiten, sonstiges .... >Genau. Ich habe immer versucht in meinen Texten klarzumachen dass ich >auch dieser Meinung bin, und dass FÜR MICH PERSÖNLICH (vor allem auch >als Entwickler) die Vorteile von Linux überwiegen. Andere sehen das >anders, hatten vielleicht auch schlechte Erfahrungen mit Linux gemacht >usw. Das Problem ist, daß Du mit dem Packagemanager angefangen hast, und diesen hochgelobt hast. All Deine Argumente basieren auf dem Grundsatz "Linux ist sicher, weil kaum einer (von den Otto-Normalverbraucher'n) Linux benutzt, und weil sich alle an die vorgeschriebenen Wege zu halten haben". Das wurde von Uhu alles auseinandergepflückt. Derselbe Mechanismus wurde ja zumindest in der Vergangenheit gepflegt: Linux ist schnell. Das ist inzwischen eingeschlafen, nachdem so nach und nach diverse Features eingebaut wurden, die bisher fehlten. Bestes Beispiel, was mir am meisten auffiel: der Umstieg vom einfachen ext2 zu ext3 FS, welches ein journaled Filesystem ist (ich hoffe, ich habe mich in den Nummern nicht geirrt) - seitdem ist das FS ebenfalls als langsam wie ein echtes Server-OS zu bezeichnen - und damit Linux generell. Zum Packagemanager: unter Win hast Du auch einen Packagemanager, nämlich msi (erkennbar an der *.msi-Endung). Nur schreibt dieser MSI nicht vor, woher Du Deine Packages herbekommen darfst, sondern führt die Anweisungen im msi-File einfach aus. Jeder kann ein msi zusammenbauen, genau so, wie jeder ein rpm zusammenbauen kann und darf. In punkto Treiberinstallation gibt's signierte Treiber bei Win. Signiert von MS, wenn ich mich nicht täusche. Nach Deiner These also eine vertrauenswürdige "Person", weil bei Linux gibt's ja auch so eine vertrauenswürdige "Person", die alles unter Kontrolle hat.
@ qsuscs (Gast) >Ich weiß nicht ob das hier schon erwähnt wurde, der ganze Faden war mich >doch etwas zu lang, aber ich möchte mal kurz hierauf verweisen: >http://www.felix-schwarz.name/files/opensource/art... das klingt sehr vielversprechend nach den den ersten Read-IO's ... ;-)
Aus aktueller Erfahrung habe ich gerade eine Stunde damit verbracht unter Win XP eine WLAN-Karte zu installieren. Treiber von der Webseite vom Notebook-Hersteller funktionierte nicht. Unter Linux funktioniert die Karte out-of-the-box.
Jens G. schrieb: > Bestes Beispiel, was mir am meisten auffiel: der Umstieg vom einfachen > ext2 zu ext3 FS, welches ein journaled Filesystem ist... Es war von ext2 auf ext3 und es stimmt, dass durch die Journaling-Erweiterung einiges an Geschwindigkeit verloren gegangen ist. Durch die vielen neuen Features ist auch der Kernel als Ganzes nicht mehr so schlank wie er früher mal war. Den großen Vorteil zu Windows sehe ich hier, dass man selber wählen kann, was man benutzen möchte. Ob es jetzt das Dateisystem ist (ext2-4, ReiserFS, BTRFS, und viele mehr) oder welche Features man in den Kernel kompilieren möchte. Nicht jeder braucht die Unterstützung für manche Stromsparmechanismen oder diese und jene Hardware. Es ist zwar nicht jedermanns Sache, aber trotzdem nicht schwer. (Hier möchte ich kurz auf http://www.linuxfromscratch.org/lfs/ und die angehängten Projekte verweisen.) Jens G. schrieb: > Nach Deiner These also eine > vertrauenswürdige "Person", weil bei Linux gibt's ja auch so eine > vertrauenswürdige "Person", die alles unter Kontrolle hat. Mit dem System hinter .msi kenn ich mich nicht gut aus und sag deswegen auch nichts dazu. Aber zu deiner vertrauenswürdigen Person kann ich etwas sagen. Diese Person gibt es bei Linux nicht. Das Vertrauen wird nach dem System des 'Web of Trust' (http://de.wikipedia.org/wiki/Web_of_Trust) geregelt. Meistens mit Hilfe von PGP. Man unterschreibt also den Schlüssel von einem Packager und sagt somit, das man ihm vertraut (wie sehr ist einstellbar). Und der Nutzer/Die Software kann dann aufgrund der Unterschriften entscheiden, ob man dem Paket vertrauen kann. Es gibt natürlich auch Einrichtungen, die gegen Vorlage von Ausweisen etc die Identität bestätigen (oft an Unis zu finden). Der Nachteil bei dem System ist, dass man selber entscheiden muss, ob man den Unterschriften vertraut. Und das wird von den meisten Nutzern verständlicherweise nicht genutzt, sondern der Software überlassen, die natürlich ihre Schwachstellen hat, wie es schon mehrfach in diesem Thread erwähnt wurde. Generell bin ich zwar seit vielen Jahren Linux-User, aber ich hab trotzdem immer mal wieder zu Windows getauscht. Manchmal wegen Spielen, andere Male um Software zu testen, usw. Aber das wird sich jetzt auch immer weiter verringern (Dank Steam für Linux ;) ). Und auch ein paar andere Sachen sind nicht schlecht (Treibersupport von Firmen), jedoch bin ich mit Linux sehr viel zufriedener. Und habe in nächster Zeit auch nicht vor mal wieder mit meinem Fingerabdrucksensor rumzuspielen. > Hier standen Zitate von der ersten Seite, wieso auch immer. Kalter Kaffee
Jens G. schrieb: > Während das Ding so am Netz hing, hatte das Ding reichlich 60 Patches > runtergeladen, und dann beim (von mir veranlassten, nicht von den > Patches erzwungenen) Restart installiert. Dann hast du entweder eine ziemlich neue Installations-CD, oder du hast nach dem Neustart nicht lange genug gewartet bis die nächsten 60 Patches kommen :-D Jens G. schrieb: >>> AAAAALSO - sowohl Windows, aber auch Linux, haben so ihre Tücken, >>> Schwachstellen, Nerverntreiber, Umständlichkeiten, sonstiges .... > >>Genau. Ich habe immer versucht in meinen Texten klarzumachen dass ich >>auch dieser Meinung bin, und dass FÜR MICH PERSÖNLICH (vor allem auch >>als Entwickler) die Vorteile von Linux überwiegen. Andere sehen das >>anders, hatten vielleicht auch schlechte Erfahrungen mit Linux gemacht >>usw. > > Das Problem ist, daß Du mit dem Packagemanager angefangen hast, und > diesen hochgelobt hast. All Deine Argumente basieren auf dem Grundsatz > "Linux ist sicher, weil kaum einer (von den Otto-Normalverbraucher'n) > Linux benutzt, und weil sich alle an die vorgeschriebenen Wege zu halten > haben". Ich glaube, da hast du mich mit Sven B. verwechselt, ich habe nämlich (noch^^) nie was vom Paketmanager geschrieben ;-) Aber dass der Bezug der Software über den Paketmanager (aus genannten Gründen) "besser" ist als das "Ich google mal nach dem gesuchten Programm und klicke mal auf den erstbesten Downloadlink", das sollte klar sein, oder? (Und NEIN, das heisst NICHT, dass der Bezug über die Paketquellen per Definition "sicher" ist!) Du und Ich, wir laden unsere Windows-Software vielleicht nicht auf Chip.de, sondern auf der offiziellen Webseite des Softwareherstellers runter. Doch beim Otto-Normalverbraucher siehts bestimmt ein wenig anders aus. Für genau diesen Otto-Normalverbraucher ist (z.B.) das Ubuntu Softwarecenter der "bessere" (bevorzugte, und sogar einfachere) Weg. Wenn du lieber googelst (oder den Paketquellen nicht traust), kannst du das natürlich weiterhin so machen. Keiner zwingt dich, die Paketquellen zu benutzen. Von "normalen" Programmen gibts meistens auf der Herstellerwebseite ein *.deb oder *.rpm zum downloaden, und wenn nicht kannst du das Programm aus dem Source kompillieren ;-) Anfangs war ich auch etwas skeptisch was das Softwarecenter betrifft, ich dachte "das ist doch was für Weicheier". Mittlerweile möchte ich es jedoch nicht mehr missen :-)
Ich glaube das Paketmanager-Thema ist ausdiskutiert, oder? Meiner Meinung nach wurde alles dazu gesagt. Also wenn niemand neue Thesen aufstellt, schreibe ich dazu nix mehr ;)
@Sven B. (scummos) >Aus aktueller Erfahrung habe ich gerade eine Stunde damit verbracht >unter Win XP eine WLAN-Karte zu installieren. Treiber von der Webseite >vom Notebook-Hersteller funktionierte nicht. Unter Linux funktioniert >die Karte out-of-the-box. Das hat aber nix mit Linux oder Windows zu tun, sondern liegt einnzig und allein bei der schlampigen Treiberprogramierung von diesen Herstellern. @Lucas K. (lucas_k) >mehr so schlank wie er früher mal war. Den großen Vorteil zu Windows >sehe ich hier, dass man selber wählen kann, was man benutzen möchte. Ob >es jetzt das Dateisystem ist (ext2-4, ReiserFS, BTRFS, und viele mehr) >oder welche Features man in den Kernel kompilieren möchte. Nicht jeder >braucht die Unterstützung für manche Stromsparmechanismen oder diese und >jene Hardware. >Es ist zwar nicht jedermanns Sache, aber trotzdem nicht schwer. (Hier "nicht jedermanns" ist schon übertrieben. Es werden nur die wenigsten vom "gemeinen Volk" wissen, wie man den Kernel schlanker macht, worauf es dabei ankommt, welche Variante bestimmter Module man nehmen sollte (also mal wieder die Entsceidung zw. Ext2,3,4, Reiser, ..., was ja damals bei den (zumindest einigen) Distris beantwortet werden musste). Insofern sehe ich die Vorteile/Flexibilität von Linux nur bei einer gewissen Elite (wohl ein Großteil von uns hier) gut aufgehoben. >möchte ich kurz auf http://www.linuxfromscratch.org/lfs/ und die >angehängten Projekte verweisen.) Jo - das hatte ich damals auch mal durchgezogen - ist aber schon wieder ewig her (die ganzen Sources und Scripte habe ich wohl noch irgendwo im Archiv ;-) @Urban B. (kami89) >Anfangs war ich auch etwas skeptisch was das Softwarecenter betrifft, >ich dachte "das ist doch was für Weicheier". Mittlerweile möchte ich es >jedoch nicht mehr missen :-) Nicht daß Du mich falsch verstehst - ich benutze auch die Bequemlichkeiten solcher Quellen. Nur wollte ich einfach der herauskklingenden Aussage etwas entgegentreten, daß solche Dinge in allen Belangen das NonPlusUltra darstellen. Auserdem kann es sowas eigentlich bei Win gar nicht geben, denn während die Linux-Distris idR. über die SW mit ihren Sources verfügen können, und die anbieten können, kann MS sich nicht einfach bei fremder SW bedienen, und in einem Softwarecenter einfach mal so anbieten. Da sind vermutlich deutlich höhere Hürden zu nehmen, um sowas zu realisieren.
Hallo an alle. Ich habe in diesem Thread viel richtiges gelesen, aber auch genügend Dinge welche ich nicht nachvollziehen kann oder will. Ohne jetzt auf ein bestimmtes Posting näher eingehen zu wollen berichte ich mal aus meinen Erfahrungen. Natürlich gibt es immense Unterschiede zwischen Windows OS und Linux. Diese sind auch so gewollt, auch wenn ein KDE Desktop versucht einen Windows Desktop darzustellen. Ich war selbst einmal ein "Dau" Habe auch kein Problem damit es zuzugeben, denn wir beginnen alle mal. Mein erstes System damals war ein Windows 98. Vorinstalliert auf einem PC den ich damals kaufte. Natürlich lief dieser PC einwandfrei... wobei Windows auch stets seine schwächen hatte. Bluescreens wenn es überfordert war... Das System stetig langsamer werdend wenn die Anforderungen gestiegen sind. Mit jeden Programm welches man installierte extra Datenmüll an Bord. Mit jeder Deinstallation weitere Datei Leichen Fragmente die ein nicht geschulter Windows User nicht bewältigen kann. Alles System Elemente wirken auf mich sehr verschachtelt... so ist es ja auch gewollt von Microsoft. Denn schließlich hat Microsoft nur ein Ziel... Geld Verdienen - Ohne daß jemand einen tieferen Einblick in das System erhaschen kann. Zusätzliche Software muss man teuer bezahlen. Sei es für ein umfangreiches Brenn Programm, Office Programme, was auch immer. übertreibe ich mit meiner Einschätzung wenn ich behaupte daß der durchschnittliche Poweruser ca 1500€ oder mehr für Software ausgibt? (Wenn er sie nicht stiehlt) Eine ganze Industrie hängt an diesem einen Microsoft OS. Hardware wird an Windows angepasst, ihre Firmware verschlüsselt, nicht quelloffen. Natürlich gibt es für viele Anwendungen Lösungen, wenn man zahlt für weitere Programme. Irgendwann kam WindowsXP, womit Microsoft für mich endgültig den Bogen überspannt hatte. NACHRICHTENDIENST!!! Wer hatte damals nicht gesucht wo man dieses lästige Werbe Tool abschalten kann? Nach meinen schlechten Erfahrungen mit Viren und Datenverlusten beschloss ich Linux als parallel System zu nutzen. Ubuntus 6.06 LTS Dapper Drake war mein erster Versuch mit Linux. Natürlich war ich völlig überfordert. Die installation war sauber, alle Hardware wurde erkannt. sogar mein Windows System wurde durch Grub Bootmanager berücksichtigt. Aber all die fremde Software... Java Sun musste umständlich auf Konsole installiert werden, Audio konfiguriert werden. Was denn nun? Alsa? OSS? Der xmms Winamp Clone wollte diesen Audiotreiber, das nächste einen anderen. Viele Feineinstellungen, viele Foren gelesen. Ubuntuusers.de war meine Startseite im Browser ^^. Doch es kam wie es kommen musste. Ich hatte das System zerschossen. Kein Problem, habe ja noch Windows... also Neuinstallation. So ging es zwei drei Jahre, ein langer Lernprozess. Zwischendurch ein Viren Problem mit Windows. Linux konnte schon relativ sicher NTFS lesen und schreiben, wenn man wusste wie man es konfiguriert. Also Windows Daten gesichert, XP platt gemacht, Neu installiert. Aber Hallo!!!! Wo war mein Linux nun? Tja, dualboot Konkurrenz ist wohl doch eher unliebsam für Windows, wird nicht berücksichtigt. Ich finde diese Politik von Microsoft zutiefst A-Sozial. Diesen Kraftausdruck kann man hier mal gebrauchen. Das Spornte mich an der Linux Gemeinschaft nicht den rücken zu kehren, zumal ich stetig Fortschritte erkennen konnte. Die Brennprogramme entwickelten sich, Multimedia ging immer besser. Cam Treiber wurden auch ausgefeilter. Und... Egal ob ich nun Ubuntu oder Debian nutzte. Linux war deutlich stabiler und schneller als Windows. Auch wenn ich das ein oder andere mal mein System zerschossen hatte bei Updates. Updates sind der schlimmste Virus bei Linux lach Mir gefallen auch die gemeinsam genutzten Bibiloteken verschiedener Programme. Es macht den Aufbau vieler Anwendungen transparenter und konfigurierbar. Ich habe ständig dazugelernt. Dualboot nutze ich immer noch. -Windows 7 64bit auf der einen Festplatte -Mythbuntu 11.10 64bit auf der zweiten, erweitert auf KDE Desktop -Gemeinsamer Daten Speicher auf der dritten. Windows ist lediglich noch mein Fallback System, falls diverse Hardware Funktionen nicht für linux Unterstützt werden. Printable CD's mit Canon Pixma IP 4600 z.B. Das geht nur unter Windows, leider. Aber die schuld dafür ist bei Canon zu suchen, nicht bei den Quelloffenen Linux treiber entwicklern die ihr bestes versuchen. Viele Hardware Hersteller wollen nicht Linux Software schreiben weil der Rubel halt nur mit Microsoft und Apple rollt. Allerdings läuft für mich alles andere nun einwandfrei unter Linux. mythtv PC TV läuft sauberer unter Linux als mit der original Technisat Windows Software. Mit Mythbuntu läuft ein TV System welches mit Entertain vergleichbar ist. Sogar eine Android Fernbedienung gibt es dafür mit Mythmote. DVD Authoring mit Bombono Messenger mit Pidgin, Skype Office Programme LibreOffice, Brockhaus Multimedial Browsen mit Firefox und Opera Bildbearbeitung mit GIMP Meinen eigenen Apache Server eingerichtet und Filezilla als FTP software. Allerdings gebrauche ich für meine Webseite immer noch gerne Dreamweaver, aber dafür kann man gerne aufs Windows zurück. Auch hier wird noch DIE Linux alternative kommen. Ganz sicher. Das echte Windows7 gebrauche ich nur noch selten. Bei bedarf wird eine 32bit Version von Windows7 Mittels Virtualbox emuliert. Wer hätte es gedacht, Windows7 zum Druckertreiber degradiert :-D. Nur... die Windows7 Emulation startet schneller und läuft ebenso flüssig. Ich ziehe meinen nutzen aus beiden Systemen wobei ich zu 99% schon bei Linux bin. Linux nix für DAU's?? Natürlich, so darf man es sehen. Aber auch ein DAU lernt mal dazu. Und... sorry, will nun niemanden in seinen gefühlen verletzen... Ist jemand der Geld für eine Software bezahlt, welche es ebensogut frei verfügbar unter Linux gibt nicht auch ein DAU ? Vorrausgesetzt wir berücksichtigen nicht die Software Piratie ala usenet und emule, Torrent & Co, wo man nie sicher weiß welcher Virus mit drin steckt. Diskutiert nicht zuviel, nutzt einfach die Vorteile beider Systeme. Und mein Favorit dabei ist schon lange Linux. Ach ja... die meisten Windows User nutzen schon lange Ubuntu, wissen es aber nicht und sind hoch zufrieden. Wer möchte schon ernsthaft auf sein Android Handy verzichten welches auf ubuntu Linux basiert? In diesem Sinne Carsten
>Ist jemand der Geld für eine Software bezahlt, welche es ebensogut frei >verfügbar unter Linux gibt nicht auch ein DAU ? welche der oben genannten programme (gimp, firefox, libreoffice usw. ) läuft denn jetzt NICHT auf Windows ??? wozu "brauchst" du linux? windows hast du sowieso schon bezahlt, warum dann nicht NUR windows?
Carsten Schmoll schrieb: > Ach ja... die meisten Windows User nutzen schon lange Ubuntu, wissen es > aber nicht und sind hoch zufrieden. > Wer möchte schon ernsthaft auf sein Android Handy verzichten welches auf > ubuntu Linux basiert? Eh? Sowohl Ubuntu als auch Android basieren auf Linux, aber Android basiert nicht auf Ubuntu Linux.
Zum Thema Hardware-Unterstützung und Treiber habe ich auch aktuelle Erfahrungen. Ich habe gerade erst einen neuen Rechner zusammengebaut und Windows 7 und Kubuntu 12.10 drauf installiert. Ich war gespannt, wie die Installation verlaufen würde. Und es sah dann so aus: Windows: Nach der Installation von Windows war erstmal ein knappes Dutzend Treiber nachzuinstallieren. Direkt nach der Systeminstallation ging nicht mal das Netzwerk, weil weder der Intel-Ethernet-Chip, noch das WLAN erkannt wurde, also (veraltete) Treiber von der dem Board beigelegten DVD installiert, um überhaupt mal eine Internet-Verbindung zu haben. Hier mal die wichtigsten Komponenten, die erstmal nachinstalliert werden mußten (von DVDs oder nach Installation des Netzwerk-Treibers mühsam von Hersteller-Webseiten zusammengesucht): - Chipsatz-Treiber - Intel-SATA-Controller - zweiter SATA-Controller - GBit-Ethernet - Wlan - Onboard-Sound - Nvidia-Grafikkarte - USB3-Controller Linux: Alles lief "einfach so" out-of-the-box. Nur die Nvidia-Karte lief mit dem OpenSource-Treiber, also über's Menü auf den von Nvidia umgeschaltet, und fertig.
Carsten Schmoll schrieb: > Dualboot nutze ich immer noch. Dann wäre der nächste Schritt, Windows in eine virtuelle Maschine mit VirtualBox zu verbannen - dann brauchst du nicht mehr zu booten, wenn du Windows starten willst und beide Systeme können auf gemeinsame Daten zureifen.
Robert L. schrieb: > windows hast du sowieso schon bezahlt, warum dann nicht NUR windows? Warum denn Kuchen, wenn die Kartoffeln schon bezahlt sind?
Warum Kartoffeln kaufen, wenns Kuchen für umme gibt?
Robert L. schrieb: > welche der oben genannten programme (gimp, firefox, libreoffice usw. ) > läuft denn jetzt NICHT auf Windows ??? > > wozu "brauchst" du linux? wozu "brauchst" du linux?" Genau :-) Wozu Kuchen wenn Kartoffeln schon bezahlt sind? lach Windows wird parallel genutzt. linux mehr aus Überzeugung. Es gibt Programme die unter Linux einfach flüssiger laufen. Dazu gehört auch ein Firefox. Gimp fühlt sich pudelwohl in einer linux Umgebung. PDF Editor ist ein nettes Linux Programm, funktionen die sich adobe teuer bezahlen lässt. Bombono DVD Authoring läuft besser unter Linux - Ulead Produkte sind gut aber teuer für Windows. Apache Server läuft out of the Box nach Installation, muss unter Windows umständlich aufgesetzt werden. Minianwendungen - Desklets gefallen mir besser. Mythtv gibt es nicht für Windows. Wo bitte gibt es einen perfekt durchdachten TV Server für "Lau" auf windows.? Schaut euch mal an ob vergleichbares für Windows besteht. http://polytechnica.de/pages/linux/mythtv/mythtv-screenshots.php?dir98=&offset98=0&dir98=& Ich schaue gerne vom Bett aus TV auf dem großen Monitor, könnte aber ebensogut ein High End TV mit dem TV Server bedienen. Software Updates zur freien Software sind stets kostenlos, Bei Windows Software zahlt man gerne mal dafür. Und die Freien Programme machen oft einen besseren Job. Grade im Grafik Bereich. CAD Zeichnungen mit Freecad z.B. Thunderbird läuft deutlich schneller auf Debian/Ubuntu. K3B Brennsoftware läuft klasse. Es gibt viele Gründe zu Linux zu wechseln. Auch wenn Windows "Irrtümlich" bezahlt ist. ;-) Wer sich einen neuen schnellen Rechner anschafft mit zusätzlichem Windows System zahlt einiges. Ich schraube ihn mir selbst zusammen und er ist die Hälfte günstiger. Wäre kein Windows vorhanden geht ebensogut ein gut aufgesetztes Linux für den Normalanwender. Während ich diesen Artikel bearbeite läuft mein rechner mit 6% CPU Last. Geöffnet habe ich den Pidgin Messenger, Firefox mit 5 offenen Tabs, Desklets auf dem Desktop. Thunderbird, KDE Plasma Desktop, Apache Server. Lasst mich mal wissen wo euer CPU rotiert liebe Windows Nutzer :-) Ich habe tatsächlich bei einer Android version gesehen daß diese auch auf Ubuntu basierte. Macht ja auch nichts... jedenfalls macht Linux Android User glücklicher. Daß mein Windows zusätzlich in einer Emulation auf Virtualbox läuft habe ich oben ja erwähnt. Ist also der nächste Schritt schon längst getan. aber es gibt noch alte Programme auf die ich gelegentlich zurückgreifen möchte unter dem echten Windows. Out of the Box funktion nach Installation klingt gut - mit rosaroter Brille aufgesetzt. Sicher, kubuntu usw erkennt alles out of the box. Audio perfekt, Grafik mit nachinstallation. Aber UVC Camtreiber, Druckertreiber, Bluetooth will alles Nachinstalliert werden. Bei mythtv ist es ein langes spiel bis alles läuft wie es soll. Auch da muss man unfreie Treiber nachinstallieren. Dann läuft es. Ich will Fair bleiben. Linux ist im Setup eine Herausforderung, aber dann läufts.
möcht nur schnell auf einen teil antworten: >Mythtv gibt es nicht für Windows. Wo bitte gibt es einen perfekt >durchdachten TV Server für "Lau" auf windows.? das ist auch keine "desktop" anwendung (und um DAS gehts es ja hier?), genausowenig wie dein apache.. da ist Man(n) sich ja eigentlich relativ einig, dass das (also alles ausse Deskop) linux ganz gut kann.. beantwortet zwar die frage nicht, aber besser als mythtv ist übrigens: enigma2-box im wohnzimmer und xbmc-pvr als client.. warum: >Bei mythtv ist es ein langes spiel bis alles läuft wie es soll. die enigma2 box läuft nach 5 minuten..
Robert L. schrieb: > das ist auch keine "desktop" anwendung (und um DAS gehts es ja hier?), > genausowenig wie dein apache.. So, so. Um Ausreden nicht verlegen...
was willst uns sagen? weil es viele bereiche gibt, wo linux (unbestritten) super ist muss es auch am desktop so sein? Beitrag "Alle Linuxe sind erfolgreich."
Hallo, irgendwie macht mich diese Diskussion hier nachdenklich. Nicht dass es die erste dieser Art wäre.... ;-) Aber die "Fragestellung" erscheint mir doch etwas merkwürdig. Und die Reaktionen darauf sprechen Bände. Ich benutze Linux. Unser ganzer Haushalt benutzt Linux. Warum? Weil wir perverse Linux-Fanatiker sind? Nein, der Grund ist einfach: *Umstieg Linux -> Windows sinnvoll? Nicht für den DAU.* Mein erster Rechner war ein Amiga. Der hatte ein leicht zu erlernendes GUI, aber trotzdem konnte man auch in die Tiefen etwas eindringen und sehen, wie so manches funktionierte. Das hat mir gefallen. Später, irgendwann in den 90ern kam da mal Linux-m68k drauf, zunächst nur als Zweitinstallation, dann.... Heute habe ich noch eine Windows XP Pro Lizenz irgendwo. Irgendjemand aus der Familie wollte mal unbedingt ein Windows-Spiel. Die Installation von Windows und Spiel blieb natürlich an mir kleben. Kein wirkliches Problem, ich bin ja ein sehr erfahrener, langjähriger Computer-Benutzer. Aber ich fand es umständlich und grausig. Und bei jedem kleinen Problem kam gleich der Ruf: "Kannst Du mal eben helfen? Jetzt macht er hier irgendwie was komisches." oder auch nur "So'n Sch... - das funktioniert alles gar nicht!" Es ist halt wirklich nichts für den DAU. Wenn es mir als erfahrenem Benutzer schon Probleme macht.... ***Ja, was ist denn nun besser?*** Außer in der Bibel ist "gut" und "schlecht" doch sehr relativ. Eine kaputte Fliegenklatsche ist "besser" - für die Fliege. Ohne das Wörtchen "für" ist die ganze Diskussion sinnlos. Für den Windows-gewöhnten Anwender ohne Bereitschaft, sich neu einzuarbeiten, ist Windows "besser". Gar keine Frage. Ebenso wie Chinesisch für den Chinesen die bessere Sprache ist. 1,4 Milliarden Chinesen werden das bestätigen. Aber warum schreiben wir hier Deutsch? (Zumindest einige von uns ;-) ). Für mich ist eben Deutsch "besser". Das habe ich nämlich bereits gelernt. Chinesisch müsste ich erst lernen. Und kann ich jetzt meine fehlende Lernbereitschaft einfach den Chinesen in die Schuhe schieben? Sie sind doof, ihre Sprache ist Mist? "Schlechter" eben? Bullshit! Meine Güte, "Linux ist nur gut als Webserver, aber nicht auf dem Desktop." Da kann schon die Frage nicht geklärt werden, ob Gnome, KDE (3 oder 4), Unity, LXDE usw. der "bessere" Desktop ist, und da möchte jemand allen Ernstes behaupten, er könne objektiv feststellen, dass Windows sowieso der "bessere" Desktop ist? Für wen denn? Oder "Die Konfiguration von xy geht unter Linux|Windows schneller als unter Windows|Linux." Ich benutze mythtv. Out of the box. Die Konfiguration davon war so schnell und schmerzlos, dass ich sie gar nicht als "Konfiguration" wahrgenommen habe. Wie lange das gedauert hat? Das würde mich vielleicht interessieren, wenn ich 100 solcher Systeme aufsetzen müsste. So aber interessiert mich nur, dass es zu meiner Zufriedenheit läuft. Für mich. In den allermeisten Fällen sitzt das Problem doch sowieso vor dem Bildschirm. Als ich meinen ersten Amiga gekauft habe, war ich absoluter DAU. Neben dem OS hatte ich jede Menge Soft vorinstalliert bekomen. Aus Angst das zu verlieren, wollte ich ein Backup machen: "Hm, geht ja alles mit der Maus. Mal probieren.... Festplatten-Symbol auf Disketten-Symbol ziehen... Hm, er schraddelt auf der Platte... hört gar nicht mehr auf... das hat er bestimmt nicht begriffen, die Platte ist ja auch viel größer als die Diskette. Mist - was tun?" Ich habe den Netzstecker gezogen. Das war tatsächlich die schnellste und effizienteste Methode, das Dateisystem zu korrumpieren und alle Daten zu verlieren. War deshalb Amiga OS schlecht? Nein, ich habe danach jahrelang zufrieden damit gearbeitet. ***Wer fragt eigentlich immer nach dem "besser"?*** Die Diskussion nach dem "besten" OS ist schon uralt. Als ich meinen ersten Amiga kaufte, gab es Leute, die schwörten auf einen 8086 und DOS. Nein, kein GUI, keine Maus - das ist Spielerei. Nur etwas für Kinder. Arbeiten muss weh tun. Nur mit der Tastatur kann man richtig arbeiten. Einen Teil der Argumente kann ich ja inzwischen nachvollziehen. Manches ist wirklich mit der Tastatur viel einfacher und schneller. Aber merkwürdigerweise schwärmten dieselben Leute, als Windows populär wurde, von dem tollen neuen Betriebssystem und der weltverändernden Erfindung, die Microsoft (?!?) mit diesen Fenstern und der Microsoft-Maus gemacht hatte... mit demselben religiösen Eifer. Mittlerweile weiß ich, dass es Menschen gibt, die unbedingt die "beste" Kamera haben müssen (obwohl sie noch nie gerne fotografiert haben). Und da ja auch jeder Dösbaddel inzwischen gemerkt hat, dass es "das beste Auto" nicht gibt, hat jeder vorsichtshalber mindestens zwei. Der ganz normale "angewandte Materialismus" eben. Oder eine Frage von "Sein - oder doch lieber Haben". Denn mal ganz ehrlich: Was Du oder Du für ein OS benutzt, interessiert mich doch eigentlich so viel wie die Farbe Deiner Unterhose - und geht mich auch so viel an. Hauptsache, meine ist "besser" ;-) So braucht eben jeder das OS, das seinen Bedürfnissen entspricht. Und manche brauchen eben das "beste", für ihr Ego. P.S.: Und nachdem hier jetzt jeder mal die Farbe seiner Unterhose hat aufblitzen lassen, ist dieser Thread bereits so lang, dass längst jemand mit den Nazis kommen müsste. (Godwin's Law)
np rn schrieb: > Und die Reaktionen darauf sprechen Bände. Nun ja, das ist wohl insbesondere auf den Thread-Ersteller - einem erklärten Windows-Fan - und die ursprünglich von ihm gewählte Überschrift "Umstieg Windows -> Linux sinnvoll? Berechtigte Zweifel.", zurückzuführen, die das von ihm gewünschte Ziel schon vorwegnahm. Die Überschrift wurde dann auf Wunsch des TE nach "Umstieg Linux -> Windows sinnvoll? Nicht für den DAU." geändert, was m.A. seine Intension nur etwas verklausulierter wider gibt. > ***Ja, was ist denn nun besser?*** Diese Fragestellung ist von vorn herein nur daneben und führt nur in diese kindischen Kleinkriege zwischen Windows- und Linux-Fans, die stets zu nichts führen. Beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile und sich darüber zu kloppen, ob der Vorteil auf dem einen besser ist als der Vorteil auf dem anderen und welcher Nachteil schlechter als der andere und ob vielleicht sogar ein Nachteil besser, als der entsprechende Vorteil auf dem anderen System ist, kommt über Pubertätsniveau nicht hinaus - Kindergartenkinder sind viel zu vernünftig, um sich auf solchen Sch... einzulassen. > ***Wer fragt eigentlich immer nach dem "besser"?*** Man kann Windows und Linux durchaus vergleichen, aber ein vernünftiges Ergebnis kommt bei so einer Debatte nur heraus, wenn man beide Systeme kennt und vor allem sich nicht selbst angegriffen fühlt, wenn der eigene Favorit mal nicht so gut wegkommt.
Uhu Uhuhu schrieb: > Nun ja, das ist wohl insbesondere auf den Thread-Ersteller - einem > erklärten Windows-Fan - und die ursprünglich von ihm gewählte > Überschrift "Umstieg Windows -> Linux sinnvoll? Berechtigte Zweifel.", > zurückzuführen, die das von ihm gewünschte Ziel schon vorwegnahm. Ich bin kein Windows-Fan. Ich bin überzeugter Windows-User. Nicht aus Voreingenommenheit, sondern aus Erfahrung. Ende der 90er hatte ich von der Instabilität der 9x-Versionen so die Schnauze voll, daß ich fest entschlossen war, auf Linux umzusteigen. Nur waren die Schwierigkeiten damals noch sehr viel größer und so landete ich schließlich bei WinNT. Das agierte behäbig, wies einige Einschränkungen auf, lief aber recht stabil. Mit W2K gelang MS dann endgültig der Schritt zu einem wirklich brauchbaren OS, das mit XP weiter verbessert wurde. Den Fehltritt Vista haben die Redmonder durch W7 wieder ausgebügelt. Die 8. Version empfinde ich als herben Rückschritt bei der Usability. Schauen wir, was W9 bringt. Ich nutze auch Linux und weiß dessen Vorzüge zu schätzen. Aber eben nicht auf dem Desktop. Auch mit MacOS habe ich mich schon befaßt und möchte es noch weniger als Linux. Selbst OS/2 gastierte auf meiner Platte, lautes "Schade" an IBM für die historisch vergeigte Chance. Missionarische Ambitionen lasse ich mir nicht vorwerfen. Ich gönne jedem sein Wahl-Betriebssytem und ich kann mich nicht erinnern, jemanden zu Windows überredet haben zu wollen. Man liest auch äußerst selten Bekehrungsversuche von wirklich erfahrenen Linuxern. Die kommen eher aus dem Lager der Halbwissenden, die weder das eine noch das andere tiefgründig behrrschen.
Icke ®. schrieb: > Selbst OS/2 gastierte auf meiner > Platte, lautes "Schade" an IBM für die historisch vergeigte Chance. Das war für Jahre die echte Alternative zu den schaurigen Win9x Versionen. Aber es kam nach V2 nicht wirklich aus dem Quark, blieb intern durch den 16/32-Bit Mix problematisch und es fehlte bald ein zeitgemässes Filesystem. Als dann WinNT kam, insbesondere die V4, war es aus. OS/2 zu NT ist wie Win9x zu OS/2. Allerdings war wohl nicht nur IBM Schuld daran. Immerhin stammte OS/2 ursprünglich eigentlich von Microsoft und die hatten wenig Interesse an einer Konkurrenz. Eine nette Kooperation dürfte das mit dem Aufkommen von NT nicht gewesen sein.
Icke ®. schrieb: > Missionarische Ambitionen lasse ich mir nicht vorwerfen. Dem Eindruck kannst du als erstes vorbauen, indem du ihn nicht gleich mit dem Thread-Titel erweckst. Generell ist es kein guter Stil, das Ergebnis einer Debatte schon in den Titel zu schreiben.
Ah, der TO ist ja auch noch hier :-) Ich habe gerade nochmal den ersten Beitrag gelesen, und dazu fällt mir einiges ein: (Ich war hier leider nicht von Anfang an dabei und habe keine Lust den ganzen Thread durchzulesen, daher entschuldige ich mich schonmal für den Fall, dass folgende Dinge schonmal erwähnt wurden) 1: Oberfläche Im Thread-Titel ist die Rede von "Linux", doch im ersten Post fluchst du über Unity. Ich bin bezüglich Unity auch der Meinung, dass es totaler Schrott und unmöglich zum bedienen ist. Doch wer gibt dir das Recht, über Linux (ein sehr umfangreicher Begriff) zu fluchen, während du gerademal eine einzige Oberfläche davon ausprobiert hast? 2: Terminal > wie starte ich aus der GUI eine Shell, um lspci aufzurufen? Das Zauberwort heisst "Terminal" 3: Gerätetreiber: > offline gespeicherte Faxe aus dem LJ3150 auslesen (u.a.deswegen > behalte ich ihn)? Keine Chance. Ist da Linux dran Schuld? Und braucht das der DAU (von dem du ja sprichst) ? Klar ist es ärgerlich, aber da ist eher dein Faxhersteller dran schuld als Linux. 4: Linux für den DAU: > Alternative zum Hipath Manager (Konfiguration von Telefonanlagen)? > Keine Chance. Du sprichst im Titel vom DAU. Braucht der DAU diesen "Hipath Manager"? 5: Windowssoftware: > meine Auftragsbearbeitung weiter nutzen? > meine Bankingsoftware weiter nutzen? > ein Dutzend andere, liebgewonnene Windowsanwendungen zum Laufen bringen Wenn ich von Linux auf Windows umsteige, und es dort mein Lieblings(linux)programm nicht gibt, motze ich dann über Windows? Wohl kaum, denn dann bin ich selber Schuld dass ich eine Software gewählt habe, die es nur für ein einziges Betriebssystem gibt. Klar ist das Ärgerlich und manchmal gibts keine wirkliche Alternative, aber daran ist doch nicht das Betriebssystem schuld! 6: Monitor / CD-Laufwerk Ja, manchmal hat man Pech und etwas läuft nicht auf Anhieb wie es soll. Das kommt aber recht selten vor, und diese Probleme treten sogar auf Windows auf (selbst schon zu genüge erlebt). 7: Installation Was viele DAUs, die über eine schlechte Hardwareunterstützung von Linux motzen, immer wieder vergessen, ist folgendes: Sie installieren Ubuntu und regen sich dann darüber auf, dass sie erst noch einen Grafiktreiber installieren müssen. Ein Windows haben sie aber noch gar nie installiert, sonst hätten sie gemerkt dass es dort auch nicht besser ist! Installiert man ein Windows komplett neu, so muss man häufig selber noch Treiber installieren (sei es von einer CD oder aus dem Netz). Ich habe letzten Sommer einen neuen PC gekauft und erstmal Linux installiert. Da hat auf Anhieb ALLES funktioniert, ich musste nicht einen einzigen Treiber installieren/aktivieren. Später habe ich noch Win7 (inkl. SP1) installiert, dort wurde nichtmal meine Netzwerkkarte erkannt, musste die Treiber also von einem anderen PC runterladen und über USB rüberkopieren. Soll ich jetzt deswegen einen Thread starten "Windows - Nicht für den DAU"? (Nicht persönlich nehmen - ich provoziere nur etwas ;-) Da es hier ja um den "DAU" geht, noch eine kleine Anmerkung dazu: Für mich ist ein DAU jemand, der auf dem PC nur folgende Dinge machen will: - Im Internet surfen - Textverarbeitung . Musik hören - Filme schauen Jemand der noch "Hipath Manager" o.ä. braucht, ist kein DAU, denn der DAU kennt sowas gar nicht. Und für diese paar DAU-Aktivitäten reicht ein Ubuntu mehr als nur aus, im Gegenteil, er hat sogar weniger Probleme mit Spyware, die sich ein DAU mit Windows ziemlich schnell einfängt im Internet. Und damit ich hier nicht gleich wieder angegriffen werde: Ich sage nicht, eines von beiden Systemen sei "besser" oder "schlechter". Ich sage auch nicht, es gibt keine Probleme bei Linux. Beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile. Für den DAU, der keine bestimmte Hard- oder Software braucht, sehe ich jedoch bei Linux einige Vorteile. Unity scheint übrigens bei den DAUs ganz gut anzukommen, was wohl an dessen Einfachheit liegt. Ein DAU braucht dort die Dash eigentlich auch gar nicht, weil er den Firefox, Rhythmbox, Skype und Empathy gleich im Starter hat - und mehr braucht er nicht.
Urban B. schrieb: > Jemand der noch "Hipath Manager" o.ä. braucht, ist kein DAU, Das Eine schliesst das Andere leider nicht aus. ;-)
Robert L. schrieb: > beantwortet zwar die frage nicht, aber > besser als mythtv ist übrigens: > enigma2-box im wohnzimmer > und xbmc-pvr als client.. Wo mag man die Grenze ziehen zwischen Server und oder Desktop Anwendung? Ich fragte explizit nach einer vergleichbaren TV Server Software für PC TV. Die erhaltene Antwort ist die enigma2-box. Ein Kostenpflichtiges Gerät. Mythtv ist eine Server Anwendung mit Frontend, Backend und GUI. In dieser Form also ein Server mit Desktop Anwendung. Bei Kaffeine, xine, mplayer usw kommt ja auch niemand auf die Idee ihnen die Bezeichnung "Desktop Anwendung" abzusprechen weil sie eine Streaming Software beinhalten :-P Kurz: Geschwindigkeit, sichere Verwaltung von Software ohne Spyware und Viren sprechen für Linux. Mythtv wäre ein weiteres Argument für Linux.
(Easy-)VDR würde ich als wesentlich interaktive bediente Maschine auch nicht wirklich als Server betrachten, obwohl ich in der aktuellen Installation noch nie einen Desktop zu Gesicht bekam.
Urban B. schrieb: > Da es hier ja um den "DAU" geht, noch eine kleine Anmerkung dazu: > Für mich ist ein DAU jemand, der auf dem PC nur folgende Dinge machen > will: > - Im Internet surfen > - Textverarbeitung > . Musik hören > - Filme schauen Und genau damit wird er bei Ubuntu bestens bedient... Im Übrigen: Der Dümmste Anzunehmende User weiß NIX über das Betriebsystem. Also ist es völlig egal, welches er nimmt, so lange es die DAU-Software bietet.
Hallo Icke, Icke ®. schrieb: > Ich bin kein Windows-Fan. Ich bin überzeugter Windows-User. Ah so - worin liegt der Unterschied? Überzeugungen kenne ich aus dem Bereich der Politik und Religion. Dort schaffen sie bereits genug Probleme, aber dort gehören sie hin. Was so alltägliche Dinge wie ein OS oder ein Paar Socken angeht, so gibt es viel pragmatischere Gründe für eine Entscheidung. Z.B.: "Ich habe diese Socken bei Kaufhof in der Grabbel-Lade gefunden. Passt, wärmt - gefällt mir." Stell' Dir mal vor, jemand sagt zu Dir: "Ich trage diese Socken aus Überzeugung. > Nicht aus Voreingenommenheit, sondern aus Erfahrung. " Merkst Du etwas? Aus Überzeugung könnte man vielleicht sagen, dass man keine Socken möchte, die in Kinderarbeit hergestellt wurden. Auch bei OS lässt sich da so einiges finden, was man aus ethischer Überzeugung ablehnen kann... Icke ®. schrieb: > Auch mit MacOS habe ich mich schon befaßt und möchte es noch weniger Ahaaa! Du möchtest es nicht, Du magt es nicht - es geht also einfach um ein emotionales Empfinden. Prima! Dazu passt dann auch, dass Du Dich in Deinem ersten Posting allen Ernstes, obwohl Du Dich als erfahrenen Computer-Benutzer siehst, - darüber beschwerst, dass man von Programmen, die man anwenden will, zumindest den Namen kennen muss (Ich kann Dir dazu berichten - "aus eigener Erfahrung", aber nicht aus Überzeugung, dass man von vielen Programmen noch weit mehr wissen mus als das, bevor man sie anwenden kann.) - kein Terminal starten kannst - Dir die Installation eines Programms mit dem Software-Center Probleme bereitet (etwas, was bei 95% der DAUs auf Anhieb klappt. Wenn es also nur um Dein emotionales Empfinden geht, wieso versuchst Du uns das dann mit pseudo-sachlichen Argumenten als das beste seit geschnitten Brot zu verkaufen? Hast Du ein Problem mit Deinen persönlichen Vorlieben? P.S.: These: Wer in einem Internet-Forum einen Thread startet mit einem Titel wie "...Linux. Nicht für den DAU" ist - entweder ein Forums-DAU - oder ein Troll
>Mythtv gibt es nicht für Windows. Wo bitte gibt es einen perfekt >Mythtv wäre ein weiteres Argument für Linux. http://mythtvwindows.sourceforge.net/ >Die erhaltene Antwort ist die enigma2-box. >Ein Kostenpflichtiges Gerät. na was du nicht sagst, aber der LINUX PC (Hardware) ist geschenkt? eine Xtrend 9200 kostet nicht die Welt... zumindest weniger als ein server mit dvb-s karten, und verbraucht auch(wesentlich) weniger strom und ersetzt Gleichzeitig den DVB-S receiver den man sonst im wohnzimmer hat.. als client, ab Desktop, würde ich sowieso XBMC nehmen (auf für mythtv!)
Urban B. schrieb: > Im Thread-Titel ist die Rede von "Linux", doch im ersten Post fluchst du > über Unity. Ich bin bezüglich Unity auch der Meinung, dass es totaler > Schrott und unmöglich zum bedienen ist. Doch wer gibt dir das Recht, > über Linux (ein sehr umfangreicher Begriff) zu fluchen, während du > gerademal eine einzige Oberfläche davon ausprobiert hast? Wo genau steht da ein Fluch? > aber da ist eher dein Faxhersteller dran schuld als Linux. Die Schuldfrage ist für den Benutzer unerheblich. Den interessiert nur, ob es läuft oder nicht. Was die Definition "DAU" angeht, die ist dehnbar und läßt sich m.E. nicht an der verwendeten Software festmachen. Ich habe einige Kunden, die mit der Bedienung ihrer Branchenlösungen oder sogar CAD-Programmen gut klarkommen, aber an scheinbar einfachen Dingen, wie z.B. dem Auffinden einer Datei oder dem Erstellen einer Verknüpfung zum Desktop überfordert sind. Und das, obwohl sie schon viele Jahre am PC arbeiten. np rn schrieb: > Überzeugungen kenne ich aus dem Bereich der Politik und Religion. > Dort schaffen sie bereits genug Probleme, aber dort gehören sie hin. > > Was so alltägliche Dinge wie ein OS oder ein Paar Socken angeht, so gibt > es viel pragmatischere Gründe für eine Entscheidung. Netter Versuch, die Darstellung zu verzerren. Die Überzeugung, daß Windows für meine Aufgaben am besten geeignet ist, HAT rein praktische Gründe und ist mit politischen oder religiösen Überzeugungen nicht vergleichbar. Ansonsten hab ich schon mehrfach im Thread geschrieben, worum es mir hier geht. Ich habe durchaus Verständnis, daß nicht jeder Leser Bock verspürt, die mittlerweile fast 500 Postings durchzuarbeiten, bitte jedoch um ebensolches Verständnis, wenn ich nicht zum x-ten Male das Gleiche kommentiere.
np rn schrieb: > - entweder ein Forums-DAU > - oder ein Troll Keins von beiden ist Icke. Aber warum er sich für MS so in die Bresche wirft, verstehe ich auch nicht.
Uhu Uhuhu (uhu) schrieb: np rn schrieb: >> - entweder ein Forums-DAU >> - oder ein Troll > Keins von beiden ist Icke. Aber warum er sich für MS so in die Bresche > wirft, verstehe ich auch nicht. Mein Gott, das hat er doch nun wiederholt kundgetan. Weil er sich eben nicht wie manch anderer hier vor den ideologischen Karren spannen lässt, den viele (junge) Linuxer als Rechtfertigung anscheinend brauchen, um dem pösen, pösen "Marktgiganten" Microsoft zu entfliehen (während die gleichen Leute anscheinend mit anderen Kraken wie google so gar kein Problem haben; mit Amazon beim Einkaufen übrigens auch nicht). Windows benutzt man einfach weil es ein simples OS ist, das funktioniert und fertig. Da stehen die Anwendungen in Vordergrund und nicht das Beschäftigen mit dem OS. Es muss schließlich nicht jeder so eingeschworen auf bestimmte Richtungen sein wie Herr Stallman http://www.heise.de/newsticker/meldung/Stallman-kritisiert-Ubuntu-fuer-Spyware-1764692.html "Als strikter Verfechter freier Software kritisiert Stallman außerdem die Tatsache, dass Ubuntu über sein Software-Center proprietäre Software empfiehlt und einrichtet. Er fordert dazu auf, Ubuntu nicht länger zu installieren oder weiter zu empfehlen." Dem Herrn Stalman würde wohl eine einfache Kommandozeile und sein vi, emacs und dergleichen auch heute noch reichen. Ob die Welt wohl tatsächlich "freier" ist, wenn sie nur aus freier Software bestünde? Und ist frei überhaupt das wichtigste Kriterium bei Software oder ist die Qualität nicht das viel entscheidendere Kriterium? Wer bezahlt Entwickler wenn nicht Firmen die Software herstellen und dann Lizenzen gegen Kohle vergeben? Die Werbeindustrie? Wer sollte Cadsofts Entwickler bezahlen wenn eagle frei downloadbar wäre? Irgendwer zahlt immer die Zeche und wenn es Leute sind die ihre Freizeit opfern.
Icke ®. schrieb: > Urban B. schrieb: >> Im Thread-Titel ist die Rede von "Linux", doch im ersten Post fluchst du >> über Unity. Ich bin bezüglich Unity auch der Meinung, dass es totaler >> Schrott und unmöglich zum bedienen ist. Doch wer gibt dir das Recht, >> über Linux (ein sehr umfangreicher Begriff) zu fluchen, während du >> gerademal eine einzige Oberfläche davon ausprobiert hast? > > Wo genau steht da ein Fluch? Tu nicht dümmer als du bist. Du weisst genau was ich meine. Du willst nur vom Thema ablenken. Icke ®. schrieb: > Was die Definition "DAU" angeht, die ist dehnbar und läßt sich m.E. > nicht an der verwendeten Software festmachen. Ich habe einige Kunden, > die mit der Bedienung ihrer Branchenlösungen oder sogar CAD-Programmen > gut klarkommen, aber an scheinbar einfachen Dingen, wie z.B. dem > Auffinden einer Datei oder dem Erstellen einer Verknüpfung zum Desktop > überfordert sind. Und das, obwohl sie schon viele Jahre am PC arbeiten. Ja, es gibt DAUs die DAU-untypische Software verwenden. Häufig ist das aber auch beruflich bedingt, und noch häufiger installieren diese Leute ihre Software nicht einmal selbst, weil sie es eben nicht können. Ich habe jemanden in der Verwandschaft, der CAD zeichnet. Vor ca. 2 Jahren habe ich ihm mal Ubuntu installiert (neben Windows - er selbst hatte die Wahl was er nutzen möchte). Das CAD war etwas fummelig um es mit Wine zum laufen zu bringen, doch auch unter Windows hätte er es nicht selbst hingekriegt. Ob ich ihm nun das CAD unter Windows oder unter Linux für ihn installiere, kommt genau aufs selbe raus. Er kann es nicht selber also braucht er jemand der es für ihn macht - unabhängig davon WIE kompliziert es tatsächlich ist. Da ist es genau das gleiche wie das, was ich über die Installation geschrieben habe. Ein DAU installiert sich sowieso kein Bestriebssystem selber, unabhängig davon ob Windows oder Linux. Er braucht also sowieso jemand der sich damit auskennt. Ob dieser jemand dann ein Windows + alle Windows Treiber installiert, oder ob er das (ach so schlimme, nichtfunktionierende, fummelige) Linux installiert spielt dann überhaupt keine Rolle mehr.
Gibt es eigendlich für einen Linux-Newbe eine Live-CD welche ohne Konfiguration auch Windowsprogramme ausführen kann (also Wine(?) vorinstalliert ist)?
Arkan Doca schrieb: > Gibt es eigendlich für einen Linux-Newbe eine Live-CD welche ohne > Konfiguration auch Windowsprogramme ausführen kann (also Wine(?) > vorinstalliert ist)? Ja, z.B. http://www.knopper.net/knoppix/index-en.html http://www.ubuntu.com/download/desktop
Uhu Uhuhu schrieb: > Arkan Doca schrieb: >> Gibt es eigendlich für einen Linux-Newbe eine Live-CD welche ohne >> Konfiguration auch Windowsprogramme ausführen kann (also Wine(?) >> vorinstalliert ist)? > > Ja, z.B. > http://www.knopper.net/knoppix/index-en.html > http://www.ubuntu.com/download/desktop Hmm Knoppix habe ich noch nie ausprobiert, aber bei Ubuntu ist sicher kein Wine vorinstalliert. Natürlich ist es nicht schwer zum installieren, doch die Frage war, bei welcher Live CD es bereits installiert ist :-) Bei "Zorin OS" wäre Wine jedenfalls vorinstalliert: http://www.zorin-os.com/
Robert L. schrieb: >>Mythtv gibt es nicht für Windows. Wo bitte gibt es einen perfekt > >>Mythtv wäre ein weiteres Argument für Linux. > > http://mythtvwindows.sourceforge.net/ > >>Die erhaltene Antwort ist die enigma2-box. >>Ein Kostenpflichtiges Gerät. > > na was du nicht sagst, aber der LINUX PC (Hardware) ist geschenkt? > > eine Xtrend 9200 kostet nicht die Welt... > zumindest weniger als ein server mit dvb-s karten, und verbraucht > auch(wesentlich) weniger strom > und ersetzt Gleichzeitig den DVB-S receiver den man sonst im wohnzimmer > hat.. > > als client, ab Desktop, würde ich sowieso XBMC nehmen (auf für mythtv!) Ääääähm.... Haarspalterei, sorry. Der PC gilt in diesem Thread als vorhanden. Müßig die Kosten einer box gegen einen PC aufzurechnen. Der PC läuft ständig bei mir, also sind auch Stromkosten irrelevant. Die Windows Version von Mythtv ist experimentell. Diese software kommt aus der Linux Gemeinde, so soll sie auch verwendet werden. Denn da läuft sie am besten. Kann es sein daß Du krampfhaft versuchst Windows als DAS Universelle System zu verherrlichen? Ich habe dieses mit Linux nicht nötig. Bschreibe nur meine persönlichen Vorteile mit diesem System. Auch in einer parallelen Nutzung mit Windows.
>Kann es sein daß Du krampfhaft versuchst Windows als DAS Universelle >System zu verherrlichen? indem ich eine enigma2 box "empfehle", lustig.... >Die Windows Version von Mythtv ist experimentell. und deshalb "existiert" sie nicht, auch lustig.. egal, ist mir jetzt zu blöd.. (es ging mir auch um Client/server "tv-lösung", welcher de BEIDEN PC ist denn vorhanden??) >krampfhaft ist eher dein "verherrlichen" von Mythtv...
Uhu Uhuhu schrieb: > Im Übrigen: Der Dümmste Anzunehmende User weiß NIX über das > Betriebsystem. Also ist es völlig egal, welches er nimmt, so lange es > die DAU-Software bietet. Kommt doch mal alle ein bissel von eurer Überheblichkeit herunter! Mit stehenden Begriffen wie DAU herumzuschmeißen ist Überheblichkeit. Die Realität sieht anders aus: Da gibt es Leute, die mit Computern einfach nix am Hut haben. Aber sie wollen eben doch mal nen Brief schreiben oder im Internet surfen, Emails empfangen und schreiben und so weiter - und sie wollen dediziert eines NICHT: so eine Kiste bepflegen, jedes Byte mit Vornamen kennen und dem Betriebssystem irgendwelche Kommandozeilen hintippen. Solche Leute legen dem Verkäufer nen Batzen Geld hin und sagen "Gib mir ne Kiste, mit der ich Brief schreiben, surfen, emails haben usw. kann - und die soll gefälligst FUNKTIONIEREN!" Wer solche Leute als DAU bezeichnet, ist beschränkt. Vielleicht handelt es sich bei dem vermeintlichen DAU um nen Chirurgen, der euch nach nem Autounfall meisterlich wieder zusammenflicken kann oder um nen Anwalt, der euch vor Gericht raushauen kann oder sonst irgend einen, der alles andere als DUMM ist? Wer von euch kann ne künstliche Herzklappe einoperieren? Keiner? Seid ihr also auch bloß DAU's weil ihr das nicht könnt? Andere Leute, deren Wissens-Schwerpunkt ganz woanders liegt, einfach nur als DAU's zu bezeichnen ist was, das ihr besser erst garnicht denken solltet. W.S.
@W.S. Hast ja recht. Hier ging es aber jetzt nicht so sehr um den wirklich dümmsten User, sondern DAU sollte einfach ein kurzer, dreibuchstabiger Sammelbegriff für einen normalen User sein, so wie Du ihn gerade beschrieben hast. Ein User also, der einfach irgendwelche AllerWelts-Aufgaben damit machen will - 99% aller Computernutzer ... Wenn es wirklich um einen echten DAU ginge, dann könnte man dem noch nicht mal die Aufgabe des Mäuseschiebens anvertrauen ;-)
W.S. schrieb: > Kommt doch mal alle ein bissel von eurer Überheblichkeit herunter! > Mit stehenden Begriffen wie DAU herumzuschmeißen ist Überheblichkeit. Ich glaube, du hast nicht begriffen, was mit dem Begriff "DAU" gemeint ist. Damit ist NICHT der (von der Intelligenz her) wortwörtlich dümmste Mensch der Welt gemeint, sondern einfach jemand, der in einem gewissen Themengebiet "nur" (unter-)durchschnittliche Fähigkeiten hat. Ich würde mich z.B. als DAU in den Bereichen Kochen, Geografie, Kunst, ... bezeichnen. Nicht weil ich dumm wäre, sondern einfach weil ich auf diesen Gebieten keine grosse Ahnung habe. In Sachen Computer hat ja die Mehrheit der Weltbevölkerung kein grosses Wissen. Müssen sie ja auch nicht, sofern Programme wie Internetbrowser und Textbearbeitungsprogramme so einfach und verständlich "gebaut" sind, dass sie eben auch von einem DAU bedient werden können. Wir sind ja auch alle froh dass ein Auto möglichst "DAU-konform" gebaut wird, ansonsten dürfte der grösste Teil von uns wohl zu Fuss zur Arbeit gehen... Man merkt ja schon wie z.B. viele Frauen (aber auch Männer) schon grosse Probleme mit alten 2-Takt Motoren haben, diese Motoren zicken halt manchmal etwas rum, deshalb würde ich diese als "nicht DAU-konform" bezeichnen ;-) W.S. schrieb: > Die Realität sieht anders aus: Da gibt es Leute, die mit Computern > einfach nix am Hut haben. Aber sie wollen eben doch mal nen Brief > schreiben oder im Internet surfen, Emails empfangen und schreiben und so > weiter - und sie wollen dediziert eines NICHT: so eine Kiste > bepflegen, jedes Byte mit Vornamen kennen und dem Betriebssystem > irgendwelche Kommandozeilen hintippen. Solche Leute legen dem Verkäufer > nen Batzen Geld hin und sagen "Gib mir ne Kiste, mit der ich Brief > schreiben, surfen, emails haben usw. kann - und die soll gefälligst > FUNKTIONIEREN!" Probier erst mal ein aktuelles Linux mit Grafischer Oberfläche (z.B. Ubuntu) aus, danach kannst du ja deine Meinung nochmal überdenken... Warum schreibst du so böse Sachen über ein Betriebssystem, das du vermutlich in den letzten 8 Jahren gar nie ausprobiert hast? EDIT: ach ja, fast vergessen: https://de.wikipedia.org/wiki/D%C3%BCmmster_anzunehmender_User
Urban B. schrieb: > Man merkt ja schon wie z.B. viele Frauen (aber auch Männer) > schon grosse Probleme mit alten 2-Takt Motoren haben, diese Motoren > zicken halt manchmal etwas rum, deshalb würde ich diese als "nicht > DAU-konform" bezeichnen ;-) Wie kommst du denn auf diesen dämlichen Vergleich? Das Gegenteil ist der Fall. Urban B. schrieb: > Probier erst mal ein aktuelles Linux mit Grafischer Oberfläche (z.B. > Ubuntu) aus, danach kannst du ja deine Meinung nochmal überdenken... Ja, und gerade deshalb mag ich die neuen Grafischen Oberflächen nicht! Vorwärts, es geht zurück. Nämlich das die Kommandozeile wieder bei UBUNTU und W8 auferstanden ist. Man muß, um ein Programm zu finden, wieder Buchstaben eintippen! Wie im NC. Und durch die großen Klatsch-Kacheln geht ja nicht mehr viel auf den Desktop. Es geht nicht um DAU, sondern um Effektivität wie man sein Ziel erreicht. Die neuen Oberflächen schreiben aber viel zu sehr vor, wie der Anwender sein Ziel erreichen soll. Da sollten doch einige Freiheiten vorhanden sein. Vor 15 Jahren hab ich mich intensiv mit LINUX befasst. Damals mußte man das, sonst lief es nicht. Vor einem Jahr UBUNTU Testinstallation. Mir hatte das gereicht. Der Bootmanager ist eine Katastrophe, ungefragte Updates/Pakete installieren im Hintergrund(bei langsamen Internet) und diese dämliche Oberfläche. Und gerade bei LINUX, dauernd neue Varianten, Oberflächen, Dateisysteme ...
Michael_ schrieb: > Man muß, um ein Programm zu finden, wieder Buchstaben eintippen! Wie im > NC. Wenn man weiß 'ich will LibreOffice Writer öffnen' ist es nunmal schneller writer irgendwo einzutippen, als sich erst durch klaustrophobische Menüs oder seitenweise Kacheln zu klicken. Wenn man dagegen nicht weiß wie das gesuchte heißt, dann hilft eine gute Kategorisierung weiter. Das wiederum haben bei Linux die Leute von freedesktop.org recht gut gelöst. Es gibt eine recht begrenzte Anzahl von vordefinierten Kategorien (~10, z.B. Büro, Internet, Grafik, Multimedia, etc.), in die sich Programme anhand der Vorgaben der Entwickler automatisch einsortieren. Wenn der Anwender unter Amnesie leidet und vergessen hat, wie seine Textverarbeitung heißt, sieht er eben bei 'Büro' nach und wird fündig. Michael_ schrieb: > Der Bootmanager ist eine Katastrophe, Inwiefern?
Lukas K. schrieb: > Es gibt eine recht begrenzte Anzahl > von vordefinierten Kategorien (~10, z.B. Büro, Internet, Grafik, > Multimedia, etc.), in die sich Programme anhand der Vorgaben der > Entwickler automatisch einsortieren. Eben für dich! Ich kenne da Autocad, eagle, rs232, farblehre, Röhrendatenblätter, Steinesammlung, Matheberechnung, Lieferanten, Hex-Editoren, Finite-Elemnte, Lautsprecher-Berechnung ... Glaubst du wirklich, fünf verschiedene PDF-Programme sortiert es richtig ein? Für dein Libre weiß ich, das das ein helles Ikon in Form eines Blattes ist, und da klicke ich drauf. Fertig. Ich will da nicht die Tastatur bemühen und sinnlos graue Zellen opfern. Lukas K. schrieb: > Michael_ schrieb: >> Der Bootmanager ist eine Katastrophe, > Inwiefern? Weil du keinen normalen BM kennst. Damit meine ich nicht den von WIN. Der ist genauso umständlich. Jetzt gibt es wohl einen neuen, aber mit GRUB eine LINUX-Partition so herzurichten, das sie startfähig in der eigenen Partition ist, ist schon kompliziert. Mehrere Varianten gab es da, welche nicht alle gingen und sich durch die Kommandozeilen mit dem Vor- und Zurück hangeln, das nervte. Manche Sachen sind gut, z. Bsp. das Tool von Petter Nordahl-Hagen.
Michael_ schrieb: > Urban B. schrieb: >> Man merkt ja schon wie z.B. viele Frauen (aber auch Männer) >> schon grosse Probleme mit alten 2-Takt Motoren haben, diese Motoren >> zicken halt manchmal etwas rum, deshalb würde ich diese als "nicht >> DAU-konform" bezeichnen ;-) > Wie kommst du denn auf diesen dämlichen Vergleich? Das Gegenteil ist der > Fall. Mit diesem Beispiel wollte ich sagen, dass so ziemlich jedes Verbraucherprodukt, das der Durchschnittsverbraucher besitzt, auf eine möglichst einfache Bedienung ausgerichtet ist, damit eben auch der DAU damit zurechtkommt. Bei einem modernen Auto kann man einsteigen, den Zündschlüssel drehen, und der Motor läuft IMMER sofort und zuverlässig an, bei jedem Wetter, jeder Temperatur usw. Die Elektronik regelt automatisch die Leerlaufdrehzahl, das Gemisch usw usw. Bei einem alten 2-Takter, wo es noch keine Elektronik gab, musste man im Winter erstmal den Choke ziehen (falls vorhanden) und etwas Gas geben, damit so ein Teil überhaupt mal anlief. Und bei der nächsten Kreuzung stirbt der Motor wieder ab weil das Standgas zu niedrig eingestellt ist für so tiefe Temperaturen wie im Winter. Wenn du das Beispiel nicht verstehst, kein Problem, war ja nur ein Versuch, klarzustellen, dass heutzutage alles auf DAUs ausgerichtet ist, was massentauglich sein soll. Sieht man übrigens auch an den Apple-Produkten sehr schön! Sehr schliche Geräte7Software, ohne viele Konfigurationsmöglichkeiten, weder in Software noch in Hardware. So richtig DAU-Tauglich halt. Und schau mal, wie viel Erfolg die damit haben (hatten?) ? Michael_ schrieb: > Urban B. schrieb: >> Probier erst mal ein aktuelles Linux mit Grafischer Oberfläche (z.B. >> Ubuntu) aus, danach kannst du ja deine Meinung nochmal überdenken... > > Ja, und gerade deshalb mag ich die neuen Grafischen Oberflächen nicht! > Vorwärts, es geht zurück. Nämlich das die Kommandozeile wieder bei > UBUNTU und W8 auferstanden ist. > Man muß, um ein Programm zu finden, wieder Buchstaben eintippen! Wie im > NC. Dann nimm KDE, LXDE, Cinnamon, Xfce, ...! Das ist ja das tolle, man kann wählen! Wer auf Windows setzt und einen neuen PC kauft, der muss jetzt halt Bauklötze auf dem Bildschirm rumschieben, nur weil irgend so ein "heller Kopf" eine "gute Idee" hatte. Als Mark Shuttleworth seine "gute Idee" (Unity) hatte, hats nicht lange gedauert bis ich mir einfach Cinnamon installiert habe. Und nun bin ich wieder zufrieden, was will ich mehr? Mark kann mit seinem Unity machen was er will, es interessiert mich nicht. Sein System habe ich immernoch, seine Oberfläche jedoch nicht mehr. Soll heissen: Macht "dein" Windows was, das du nicht möchtest, kannst du nichts dagegen unternehmen (ausser eine alte Version weiterbenutzen). Macht "dein" Linux was, das du nicht möchtest, wechselst du einfach diejenige Systemkomponente, die dir nicht (mehr) gefällt. Oder gleich die ganze Distribution wenns sein muss. Und jetzt kommt dann wieder ein "ein DAU kann keine Systemkomponenten wechseln!" --> Dafür gibt es ja fertige Pakete, extra mit allem Drum und Dran zusammengeschnürt: Ubuntu, Kubuntu, Xubuntu, Lubuntu, Linux Mint, Fedora, OpenSuse und noch viele viele mehr. Michael_ schrieb: > Weil du keinen normalen BM kennst. Damit meine ich nicht den von WIN. > Der ist genauso umständlich. > Jetzt gibt es wohl einen neuen, aber mit GRUB eine LINUX-Partition so > herzurichten, das sie startfähig in der eigenen Partition ist, ist schon > kompliziert. Es gibt einen neuen Bootmanager? Wie heisst der denn? Wobei ich mich frage, was an einem Bootmanager so umständlich sein soll. Da musst du doch nur per Pfeiltasten und Enter dein System wählen? Und zum Konfigurieren gibt es Tools wie z.B. GrubCustomizer.
Dein Beispiel mit zweitakt ist nicht richtig. Vor Jahren hatte viertakt die gleichen Probleme. Etwa bei Diesel, wo man vorglühen mußte oder so ein glimmendes Stäbchen reinstecken wie bei einer alten Deutz. Man kann auch zweitakt mit Elektronik vollstopfen. Urban B. schrieb: > Dann nimm KDE, LXDE, Cinnamon, Xfce, ...! Das ist ja das tolle, man kann > wählen! Ich will aber nicht tagelang basteln! Urban B. schrieb: > Es gibt einen neuen Bootmanager? Wie heisst der denn? > Wobei ich mich frage, was an einem Bootmanager so umständlich sein soll. Testweise werde ich mal wieder div. Linuxe installieren. Da schau ich mal nach. Aber der erste vernünftige Bootmanager war bei OS/2 dabei. Keine Kommandozeile, keine Abfrage Y oder N usw.
Michael_ schrieb: > Dein Beispiel mit zweitakt ist nicht richtig. Vor Jahren hatte viertakt > die gleichen Probleme. Etwa bei Diesel, wo man vorglühen mußte oder so > ein glimmendes Stäbchen reinstecken wie bei einer alten Deutz. > Man kann auch zweitakt mit Elektronik vollstopfen. Ich sprach ja auch von der heutigen Situation, wo jedes normale Fahrzeug mit 4-Takt-Motor mit Elektronik vollgepumpt ist, damit es eben der Benutzer so einfach wie möglich hat. Und mit früher meinte ich die Zeit, als es eben genau diese Elektronik noch nicht gab. Klar, es hat theoretisch nicht viel damit zu tun obs ein 2- oder 4-Takter ist, jedoch hat (bei Fahrzeugen) praktisch jeder 4-Takter so eine Elektronik drin, bei 2-Taktern sieht man das kaum. Daher habe ich "2-Takter" als Synonym für "ohne Elektronik" und "moderner 4-Takter" als Synonym für "mit Elektronik" genommen, auch wenn das so natürlich nicht ganz korrekt ist. Michael_ schrieb: > Urban B. schrieb: >> Dann nimm KDE, LXDE, Cinnamon, Xfce, ...! Das ist ja das tolle, man kann >> wählen! > Ich will aber nicht tagelang basteln!
1 | sudo apt-get install kde-standard language-pack-kde-de language-pack-kde-de-base |
Oder wenn man die Kommandozeile vermeiden will, dann öffnet man das Softwarecenter, tippt "kde-standard" ein und klickt auf "Installieren". Oder wenn das immernoch zu schwierig ist, dann lädt man das nächste mal einfach statt dem Ubuntu-ISO einfach das Kubuntu-ISO runter. Ich weiss nicht, was das mit "basteln" zu zun hat?! Wenn ich von Windows Home auf Windows Pro umsteigen möchte, dann muss ich ja genau das selbe tun (ein anderes Installationsmedium verwenden), heisst also, man muss bei Windows basteln? Sorry, aber dein Argument zieht überhaupt nicht. Da habe ich in dem Thread schon bessere Argumente "gegen Linux" gelesen, die auch wirklich Hände und Füsse haben.
Michael_ schrieb: > Eben für dich! Ich kenne da Autocad, eagle, rs232, farblehre, > Röhrendatenblätter, Steinesammlung, Matheberechnung, Lieferanten, > Hex-Editoren, Finite-Elemnte, Lautsprecher-Berechnung ... > Glaubst du wirklich, fünf verschiedene PDF-Programme sortiert es richtig > ein? Es? Die Kategorien gibt der Entwickler vor. Wenn es der vergisst, dann holt es meistens der Maintainer vom Paket nach. Insb. für weniger bedarfte Anwender kann so eine Kategorisierung helfen, den Überblick zu behalten.
Urban B. schrieb: > damit zurechtkommt. Bei einem modernen Auto kann man einsteigen, den > Zündschlüssel drehen, und der Motor läuft IMMER sofort und zuverlässig > an, bei jedem Wetter, jeder Temperatur usw. Die Elektronik regelt > automatisch die Leerlaufdrehzahl, das Gemisch usw usw. Bei einem alten Stimmt so aber nicht. O.T. "Ein neuer Passat ist z.B. fuer Bankraub vollkommen ungeeignet." Das hat sogar unser Fuhrpark erkannt. Da gibt es in jedem Fahrtenbuch eine extra eingelegte Seite, auf der beschrieben steht, dass man zum Starten die Kupplung treten muss, dann den Zuendschluessel druecken(nicht drehen)... Wenn man dann losfahren will muss man die Handbremse an einem Kippschalter entriegeln, was aber nur klappt, wenn man die Bremse und Kupplung getreten hat... Einfach nur nervig. Wenn man dann allerdings das Radio oder Navi benutzen will, kommt man ohne Handbuch gar nicht weiter. Tja, wo das versteckt ist, haben unsere Leute nicht extra aufgeschrieben - da muss man eine Lasche im Handschuhfach ziehen. Da geht die Entwicklung eindeutig in die falsche Richtung. fonsana
Lukas K. schrieb: > Insb. für weniger bedarfte Anwender kann so eine Kategorisierung helfen, > den Überblick zu behalten. Michael_ sucht halt wahrscheinlich lieber in einem riesigen Startmenü, in dem einfach jedes beliebige Programm, auch betriebssystemeigene Programme, einfach lieblos und ohne gescheites System (ausser der alphabetischen Sortierung) reingepackt wurden ;-) Ich kann mich noch gut daran erinnern, als ich auf Windows XP mit 1280x1024 Monitor zweispaltige Programmmenüs hatte...Mann da hab ich mir jeweils nen Wolf gesucht^^ Manchmal muss man sogar den Hersteller eines Programmes kennen, damit man den entsprechenden Startmenüeintrag überhaupt findet. Ist ja auch viel besser, wenn man sein "Photoshop" unter "Adobe", und sein "Call of Duty" unter "Activision" suchen muss... Natürlich darf man dieses System nicht mit der Dash von Unity vergleichen, die Dash ist für Mausschubser noch viel die grössere Katastrophe als ein Windows Startmenü. Fast jede andere Oberfläche hat aber Startmenüs, wo die Programme nach Kategorie einsortiert sind, und das funktioniert auch nahezu perfekt (ich jedenfalls möchte diese Kategorisierung nicht mehr missen). Es gibt halt verschiedene Ansätze, wie man Programme ordnet (siehe auch Smartphone Apps). Muss halt jeder selbst entscheiden, welches für ihn das beste ist. @fonsana Fahr mal ein Auto ohne Standgasregelung, Synchronisationsgetriebe, Servolenkung, Drehzahlbegrenzer, ABS, ESP, und all die kleinen Helferlein die da noch so drin stecken, ich denke dann weisst du was ich meine, wenn ich sage, dass moderne Autos auf eine möglichst einfache Bedienung ausgelegt sind ;-) Natürlich ginge noch viel mehr, kostet dann aber auch. Auch schon die Tankfüllstandsanzeige ist eigentlich schon ein solches Helferlein. Wie oft habe ich schon Mädchen gesehen, die mit dem Mofa liegen geblieben sind, weil sie nicht wussten dass man den Benzinhahn auf "Reserve" stellen kann^^ Oder wie Jugendliche im Winter ihren 2Takt Motorroller nicht mehr ankriegen weil es eben keine Elektronik gibt, die das Gemisch und das Standgas an die jeweiligen Bedingungen (Kälte, Feuchte,...) anpasst. Aber das Thema ist langsam durchgekaut. Das Beispiel mit den Apple Produkten war besser ;-)
Urban B. schrieb: > Probier erst mal ein aktuelles Linux mit Grafischer Oberfläche (z.B. > Ubuntu) aus, danach kannst du ja deine Meinung nochmal überdenken... > Warum schreibst du so böse Sachen über ein Betriebssystem, das du > vermutlich in den letzten 8 Jahren gar nie ausprobiert hast? Warum schreibst du solche völlig aus der Luft gegriffenen Unterstellungen? Chuzbe, die aus Nichtwissen und trotzdem 'ne Gemeinheit sagen wollen' herrührt? Ich brauche Linux nicht auszuprobieren, ich hab's auf einigen Rechnern in der Firma selber installiert, genau deshalb habe ich ja in vielen Dingen den ganz direkten Vergleich zwischen Linux und Windows. Und auch zwischen verschiedenen Linuxen. Aber mal ganz konkret: DAU heißt - salopp übersetzt - "Dümmster Anzunehmender User" und dieses Kürzel wurde in sprachlicher Analogie zu GAU gebildet, wobei GAU ne sehr ernste Sache ist. Es ist eine arrogante Hochnäsigkeit, ein falsch verstandenes Möchtegern-Elitegefühl oder bestenfalls eine grobe Gedankenlosigkeit, sich so zu äußern - und auch, so zu denken. W.S.
W.S. schrieb: > Warum schreibst du solche völlig aus der Luft gegriffenen > Unterstellungen? Chuzbe, die aus Nichtwissen und trotzdem 'ne Gemeinheit > sagen wollen' herrührt? Ich brauche Linux nicht auszuprobieren, ich > hab's auf einigen Rechnern in der Firma selber installiert, genau > deshalb habe ich ja in vielen Dingen den ganz direkten Vergleich > zwischen Linux und Windows. Und auch zwischen verschiedenen Linuxen. Jetzt, mit dem Zitat und deiner Antwort darauf, ist meine ursprüngliche Bemerkung total aus dem Kontext gerissen. Hier nochmal dein ursprünglicher Text: W.S. schrieb: > Da gibt es Leute, die mit Computern > einfach nix am Hut haben. Aber sie wollen eben doch mal nen Brief > schreiben oder im Internet surfen, Emails empfangen und schreiben und so > weiter - und sie wollen dediziert eines NICHT: so eine Kiste > bepflegen, jedes Byte mit Vornamen kennen und dem Betriebssystem > irgendwelche Kommandozeilen hintippen. Solche Leute legen dem Verkäufer > nen Batzen Geld hin und sagen "Gib mir ne Kiste, mit der ich Brief > schreiben, surfen, emails haben usw. kann - und die soll gefälligst > FUNKTIONIEREN!" Hier ging es um absolute Grundfunktionen eines jeden Privat-PCs. Wenn du selbst in der Firma Linux (welches?) installier hast, dann vermute ich mal, diese werden nicht nur zum Surfen und Emails empfangen verwendet. Sobald spezielle Sachen gemacht werden sollen, kann es schonmal sein dass man das Terminal verwenden muss. Deinem Text entnehme ich aber, dass du für solche Grundfunktionen wie surfen bereits [Zitat]Jedes Byte mit Vornahmen kennen musst[/Zitat], was bei einem aktuellen Ubuntu und schätzungsweise 95% aller gängiger Hardware schlicht und einfach nicht stimmt. Daher kam meine Vermutung, dass du schon länger kein aktuelles Desktop-Linux mehr verwendet hast. Tut mir Leid dass ich dir das einfach so pauschal unterstellt habe. Jetzt, wo du aber schreibst dass du selber Linuxe installierst im Geschäft, kommt mir aber schon die Frage auf, wozu du zum Surfen ein Terminal brauchst? Kann es nicht sein, dass du das Terminal nur für Sachen brauchst, die ein 0815 Benutzer gar nie erst brauchen würde? W.S. schrieb: > DAU heißt - salopp übersetzt - "Dümmster Anzunehmender User" und dieses > Kürzel wurde in sprachlicher Analogie zu GAU gebildet, wobei GAU ne sehr > ernste Sache ist. Naja...wenn man die Bezeichnung "DAU" so wortwörtlich nehmen würde, dann ist es natürlich kein schöner Begriff. Meiner Meinung nach hat sich aber der Begriff (vor allem im Softwarebereich) schon lange "eingebürgert", und es soll einfach nur einen "unterbegabten bis durchschnittlich begabten" Benutzer bezeichnen. Das Wort "geil" kommt ja auch schon vor Mitternacht im Fernsehen, obwohl es ursprünglich ein sexistisches Wort war. Stört doch auch niemanden, oder? mfg EDIT: Dass noch kein Moderator über das Wort "DAU" hier im Titel gemeckert hat, ist doch der beste Beweis für dessen Harmlosigkeit (ich habe gelesen, es soll hier übersensible Moderatoren geben)^^
W.S. schrieb: > DAU heißt - salopp übersetzt - "Dümmster Anzunehmender User" und dieses > Kürzel wurde in sprachlicher Analogie zu GAU gebildet, wobei GAU ne sehr > ernste Sache ist. Ich finde den DAU im Threadtitel zwar ziemlich deplaziert, aber deine Argumentation finde ich auch ziemlich daneben, weil nur moralisch. Wer fremde Rechner administriert, der wird sich häufig genug über die Ignoranz | Beratungs- und Lernresistenz | Faulheit etc. pp. geärgert haben. Ich bin durchaus geneigt, die betreffenden Personen für mich in der jeweiligen Rolle als DAU zu bezeichnen, weil die Abkürzung so ziemlich alles Unnangenehme, mit dem man mit solchen Usern zu tun hat, in drei Buchstaben zusammenfaßt. > Es ist eine arrogante Hochnäsigkeit, ein falsch verstandenes > Möchtegern-Elitegefühl oder bestenfalls eine grobe Gedankenlosigkeit, > sich so zu äußern - und auch, so zu denken. Das ist wohl eher dein Problem. Mit Gedankenlosigkeit hat es jedenfalls nichts zu tun, wenn jemand, der seinen Job ernst nimmt, sich innerlich von Leuten distanziert, die sich aus o.g. Gründen nur quer stellen.
Urban B. schrieb: > Oder wenn man die Kommandozeile vermeiden will, dann öffnet man das > Softwarecenter, tippt "kde-standard" ein und klickt auf "Installieren". Wenn du "kde-standard" eintippst, dann ist das eine Kommandozeile! Und wehe, du verwechselst c mit k. Microcontroller, Mikrocontroller, Microkontroller, Mikrokontroller :-). Lukas K. schrieb: > Es? Die Kategorien gibt der Entwickler vor. Wenn es der vergisst, dann > holt es meistens der Maintainer vom Paket nach. Ich will aber nicht, das irgend ein hergelaufener "Entwickler" mir vorschreibt, was ich wo finde! Mach nur immer was man dir sagt! Urban B. schrieb: > Michael_ sucht halt wahrscheinlich lieber in einem riesigen Startmenü, > in dem einfach jedes beliebige Programm, auch betriebssystemeigene > Programme, einfach lieblos und ohne gescheites System (ausser der > alphabetischen Sortierung) reingepackt wurden ;-) Ja! Ich liebe es! Ich bin ein Vertreter des System "Ludolfs". > Ich kann mich noch gut daran erinnern, als ich auf Windows XP mit > 1280x1024 Monitor zweispaltige Programmmenüs hatte...Mann da hab ich mir > jeweils nen Wolf gesucht^^ Ich orientiere mich eher an der Farbe und Form der Icon, des Alfabetes und an der Länge des Begriffes. Spätestens, wie beim Telefonbuch der Name Müller, müssen andere Lösungen her.
Michael_ schrieb: > Urban B. schrieb: >> Oder wenn man die Kommandozeile vermeiden will, dann öffnet man das >> Softwarecenter, tippt "kde-standard" ein und klickt auf "Installieren". > Wenn du "kde-standard" eintippst, dann ist das eine Kommandozeile! Und > wehe, du verwechselst c mit k. 1. Ich wiederhole mich nicht gerne, aber du hast das Zitat zu kurz gemacht: Urban B. schrieb: > Oder wenn das immernoch zu schwierig ist, dann lädt man das nächste mal > einfach statt dem Ubuntu-ISO einfach das Kubuntu-ISO runter. 2. Gäbe es noch den Paketmanager, der findet Pakete auch wenn man sich leicht vertippt hat 3. Wenn ich bei Google "ubuntu kde" eintippe, kommt als allererstes Ergebnis diese Seite: http://wiki.ubuntuusers.de/KDE_Installieren. Dort gibt es schöne Buttons, wo man nur noch draufklicken muss, dann öffnet sich das Softwarecenter und zeigt mir das entsprechende Paket an. 4. Wenn dir all diese Varianten zu kompliziert sind, dann weiss ich auch nicht mehr weiter... ;-) Mal davon abgesehen sehe ich den Sinn deines "Argumentes" nicht ein. Du schreibst, das Installieren einer anderen Oberfläche sei zu kompliziert. Das System, mit dem du Linux vergleichst, hat aber diese Möglichkeit gar nicht. In welcher Hinsicht sollte hier also Linux irgendwie schlechter da stehen als Windows? Oder habe ich irgendwie nicht verstanden, was du uns eigentlich sagen möchtest? Michael_ schrieb: > Ich will aber nicht, das irgend ein hergelaufener "Entwickler" mir > vorschreibt, was ich wo finde! Mach nur immer was man dir sagt! Dann kannst du die Programme auch von Hand noch umordnen, ist ganz leicht. Und ja, das geht ohne Terminal :-) Da kannst du dann auch alle Programme in die gleiche Kategorie schmeissen, dann hast du auch ein Windows-Chaos-Programmmenü xD Aber klar, die Geschmäcker sind da verschieden, man kann nicht sagen das eine System sei besser als das andere. Ich persönlich empfinde die Kategorien als sehr nützlich, die helfen mir die Programme viel schneller zu finden.
Coolste und beste Antwort seid langem! Ich bin komplett deiner Meinung!
Ich verwende erst seit 2006 wirklich Computer und von Anfang an Windows (damals XP). XP war meiner Meinung nach noch cool, Vista ein Alptraum, Windows7 besser als Vista, aber hat mir persönlich auch nicht so gefallen. Bisher hatte ich nur sehr wenig Kontakt mit Linux, aber heute hab ich mir für den Anfang Ubuntu installiert.Die Installation war easy und jetzt hab ich dualboot. Musste nichts machen damit ich unter Linux auf Windows-Daten zugreifen kann. Ich kenn mich zwar noch Nüsse aus und zu Beginn ging wlan nicht. Trotzdem war es möglich innerhalb kürzester Zeit die notwendige Kommandozeile (also den Befehl) zu finden. Eingegeben und fertig wars. Ich bin echt beeindruckt und bin überzeugt davon, dass ich mit Linux weiter arbeiten will. Allein schon die Verzeichnisstruktur find ich bei Linux logischer als in Windows (Arbeitsplatz im Desktop, C:\ im Arbeitsplatz, Desktop auf C:\) und sogar das Forum hier schaut jetzt cooler aus. Also ich finde ein Umstieg lohnt sich, wenn man bereit ist sich ein wenig mit Linux zu beschäftigen.
>Allein schon die Verzeichnisstruktur find ich bei Linux logischer als in >Windows (Arbeitsplatz im Desktop, C:\ im Arbeitsplatz, Desktop auf C:\) Naja - auch die Linux-Derivate scheinen sich an dem Dektop- und Arbeitsoberflächen-Mechanismus zu erfreuen. Jedenfalls gibt's in Ubuntu und Debian auch diese Folder im Home. >und sogar das Forum hier schaut jetzt cooler aus. Also ich finde ein Naja - ist doch nur eine Einstellungssache - kannst es in win sicherlich auch cooler machen, oder in Linux uncooler ... Ist also keine generelle Eigenschaft des OS. >Umstieg lohnt sich, wenn man bereit ist sich ein wenig mit Linux zu >beschäftigen. Sicher - letztendlich ist das zumindest bei den meisten (die DAU's - sorry ;-) nur eine Geschmackssache, was einem gefällt - denen ist die Verzeichnisstruktur eher egal (die wissen oftmals noch nichtmal, wo ihre Daten landen).
Am schönsten wäre es doch, wenn es diese "Grabenkriege" bzw. Streitereien über das Für und Wider bestimmter Betriebssysteme weniger oder garnicht gäbe. Ich lese das immer wieder, jeder verteidigt "sein" BS bis aufs Messer, Nachteile werden ausgeblendet etc. Ich will mich kurz fassen. Bin nicht mehr der jüngste und arbeite trotzdem mit den drei bekannten BS parallel auf einem Rechner. Aktuell sind das -Mac OSX -Win 7 -Ubuntu 12.10 Jedes dieser BS brauche ich für bestimmte Aufgaben. Alle haben ihre Vor- und Nachteile. Manche haben mehr Nachteile, andere lassen mehr Freiraum, für manche gibt es fast keine freie Software usw. Als ich mit der Conputerarbeit angefangen habe, war das mit Win 3.1 und (leider) muss ich zugeben, dass das -für mich- beste BS aller Zeiten Windows XP war, welches mir 10 Jahre gute Dienste leistete (jetzt technisch überholt). Wenn einem die Leidenschaft an der PC- Technik verbindet, sollte man doch lieber miteinander anstatt gegeneinander arbeiten und diskutieren. Wobei freilich immer mehrere Meinungen wichtig sind. Mfg, Wolle
Wolle R. schrieb: > Bin nicht mehr der jüngste und arbeite trotzdem mit den drei bekannten > BS parallel auf einem Rechner. Tja, das Jungvolk hat zuweilen einen ausgeprägten Hang, um Nebensächlichkleiten zu streiten. Man müßte mal untersuchen, ob das nur auf Unerfahrenheit, oder Balzverhalten zurückzuführen ist - männliche Hühner machen das auch recht gerne, um den Hennen zu imponieren...
Uhu Uhuhu schrieb: > auf Unerfahrenheit, oder Balzverhalten zurückzuführen ist - männliche > Hühner machen das auch recht gerne, um den Hennen zu imponieren... Ob das bei diesem Thema erfolgversprechend ist?
A. K. schrieb: > Ob das bei diesem Thema erfolgversprechend ist? Wer weiß, wo sich die Hennen versteckt haben...
Uhu Uhuhu schrieb: > Tja, das Jungvolk hat zuweilen einen ausgeprägten Hang, um > Nebensächlichkleiten zu streiten. Ja, das stimmt wohl. Liegt aber auch daran, dass ich z.B. falsche Aussagen oder total unsinnige "Argumente" einfach nicht so stehen lassen kann. Wenn jemand schreibt, bei Linux sei es zu kompliziert, die Oberfläche zu wechseln, dann möchte ich schon versuchen, diesem jemand zu erklären, dass sein Argument völlig sinnlos ist (siehe 8 Posts weiter oben). Manchmal ist aber dieser jemand ziemlich lernresistent und muss dann noch 3 mal widersprechen. Natürlich habe auch ich nicht immer Recht, doch solange kein gutes Gegenargument kommt, gehe ich davon aus, dass ich nicht ganz Unrecht habe. z.B. das mit dem Wechseln der Oberfläche: Da versucht jemand, die Möglichkeit (Möglichkeit, nicht Notwendigkeit) dass der User die Oberfläche wechseln kann, als Arguement gegen Linux zu verwenden. Da das jedoch nur eine zusätzliche Freiheit ist, die aber nicht notwendig ist, ist doch das eher ein Vorteil für Linux?! Oder viele Leute sagen einfach Linux sei nur für Freaks, man müsste ständig das Terminal benutzen usw. Das mag bis vor ein paar Jahren korrekt gewesen sein, doch moderne Linux-Distributionen wie z.B. Ubuntu kommen grundsätzlich gänzlich ohne Terminal aus, sofern man nur so Standardkram wie Internet, E-Mail und Office braucht. Leider gibt es halt (relativ selten) auch mal Hardware, die nicht auf Anhieb läuft. Dann kann auch mal ein Terminal notwendig sein, das kann ich nicht abstreiten. Nach meiner Erfahrung ist diese Gruppe aber sehr klein, heutzutage läuft fast jede (PC-interne) Hardware mit Linux Out-of-the-Box. In unserem Haushalt läuft Ubuntu auf 7 Computer. Die einzige Hardware, die nicht auf Anhieb funktionierte, war das Touchpad eines Laptops. Die Ausnahme bestätigt ja bekanntlich die Regel... Meine Meinung zusammengefasst: 1) Für den DAU, der keine spezielle Peripherie und keine Spezielle Software braucht, ist Ubuntu ideal wenn er sich den PC/Laptop im Laden bereits mit vorinstalliertem Ubuntu kauft (z.B. DELL), oder es sich von jemandem installieren lässt. Denn bei Ubuntu braucht er sich nicht um ein Antivirenprogramm zu kümmern, er braucht sich nicht um die Updates der Programme zu kümmern (z.B. Java, wegen der Sicherheitslücken), und die Gefahr, dass er sich im Internet Spyware runterlädt ist viel kleiner. Das, was er braucht (Internet, Mail, Office) funktioniert genau gleich wie auf Windows, da gibts keinen Unterschied. (Natürlich kann man nicht erwarten dass ein DAU sich sein Linux selber installiert - genau gleich erwartet auch niemand dass ein DAU sich ein Windows selber installiert) 2) Für jemand, der nicht allzu technikinteressiert ist, aber dennoch spezielle Hardware/Software braucht (z.B. CAD mit 3D-Eingabegerät), ist Linux nichts, denn sein CAD lässt sich, wenn überhaupt, nur mit Frickelarbeit auf einem Linux installieren. 3) Für Gamer ist Linux natürlich nichts. 4) Für einen versierten PC-Benutzer, der sich gerne mit der Technik beschäftigt, sind alle Linuxe geeignet, da man damit viele coole Sachen machen und viel lernen kann. Ich vermute, dass viele von den Leuten, die ein Linux ausprobieren und dann scheitern, in die Gruppen 2) und 3) fallen. Will man spezielle Hardware/Software oder moderne Games auf Linux installieren, läuft man erstmal gegen eine Wand. Da ist es dann verständlich, dass diese Leute nie wieder was mit Linux anfangen wollen. Linux ist halt (aus meiner Sicht) wirklich nicht geeignet für diese zwei Gruppen, denen würde ich eher ein Windows empfehlen. Doch nur weil die Gruppen 2) und 3) Probleme mit Linux haben, heisst das noch lange nicht, dass die Gruppen 1) und 4) ebenfalls Probleme mit Linux haben, denn diese Leute haben ganz andere Ansprüche an das Betriebssystem.
Urban B. schrieb: > Liegt aber auch daran, dass ich z.B. falsche Aussagen oder total > unsinnige "Argumente" einfach nicht so stehen lassen kann. > ... > Manchmal ist aber dieser jemand ziemlich lernresistent und muss > dann noch 3 mal widersprechen. Ich weiß nicht, ob das wirklich Lernresistenz ist. Die Jungs wissen sehr gut, daß sie mit derlei Schwachsinn prächtig Schaukämpfe provozieren können, bei denen es vordergründig um nichts zu gehen scheint, außer dem Rechthaben und das unabhängig vorm Wahrheitsgehalt der Aussage, um die gekloppt wird. Man muß sich wirklich mal Filme von Kämpfen im Tierreich¹ ansehen, um die Parallelen zu erkennen. Ein Grundprinzip dabei ist, daß die Kämpfer in aller Regel schwerwiegende Verletzungen vermeiden - das Internet erfüllt diese Funktion ganz prächtig... Der "fehlende Wahrheitsgehalt" im Tierreich wäre etwa der Pfauenschwanz: der ist teuer in der Herstellung und behindert den Träger tagtäglich. Aber er signalisiert der Henne: "Ich bin so ein toller Kerl, daß ich mir solche Extravaganzen ganz locker leisten kann - ich habe eben einfach Supergene... und gebe dir gerne was von ab" Dabei hat der Schwachsinn gegenüber dem Pfauenschwanz den großen Vorteil, daß er ziemlich billig zu haben ist und nur dann hinderlich, wenn der Verbreiter wirklich daran glaubt - das tun wohl nur die dümmsten Exemplare... ------- ¹ Empfehlenswert sind z.B. Auerhühner, Paradiesvögel, Laubenvögel, Giraffen
Uhu Uhuhu schrieb: > Ich weiß nicht, ob das wirklich Lernresistenz ist. Die Jungs wissen sehr > gut, daß sie mit derlei Schwachsinn prächtig Schaukämpfe provozieren > können, bei denen es vordergründig um nichts zu gehen scheint, außer dem > Rechthaben und das unabhängig vorm Wahrheitsgehalt der Aussage, um die > gekloppt wird. Hmm ja wäre natürlich auch möglich. Wobei man dazu aber sagen muss, dass es die auf beiden Seiten gibt, also bei Windows und Linux (von Apple fangen wir mal besser gar nicht an zu reden^^). Uhu Uhuhu schrieb: > an muß sich wirklich mal Filme von Kämpfen im Tierreich¹ ansehen, um > die Parallelen zu erkennen. Joah, hat was :-)
Urban B. schrieb: > Wobei man dazu aber sagen muss, dass es die auf beiden Seiten gibt, > also bei Windows und Linux (von Apple fangen wir mal besser gar nicht > an zu reden^^). Muß man nicht, denn das liegt auf der Hand... Der Gegenstand des Streites ist egal, der Weg ist das Ziel und dort sitzt (hoffentlich) eine Henne ;-)
Urban B. schrieb: > 3. Wenn ich bei Google "ubuntu kde" eintippe Ich vermute, daß Google für Michael_ auch bereits eine Kommandozeile ist, so wie das: Michael_ schrieb: >> dann öffnet man das Softwarecenter, tippt "kde-standard" ein > > Wenn du "kde-standard" eintippst, dann ist das eine Kommandozeile!
Rolf Magnus schrieb: > Ich vermute, daß Google für Michael_ auch bereits eine Kommandozeile > ist, so wie das: Was denn sonst! Nur mit etwas grafischen Brimbram drum herum! Und wer denkt, Ubuntu macht alles optimal und wunderschön, der sollte sich mal die vorletzte c't vornehmen. Da geht es um massive Probleme bei der Installation von Gafikkarten.
Michael_ schrieb: > Rolf Magnus schrieb: >> Ich vermute, daß Google für Michael_ auch bereits eine Kommandozeile >> ist, so wie das: > > Was denn sonst! Nur mit etwas grafischen Brimbram drum herum! Okay...Bei Windows muss ich mich per Kommandozeile einloggen (die verlangen tatsächlich, dass ich mein Passwort in ein Eingabefeld [Kommandozeile] eintippen muss)!! Du scheinst wohl genau so einer zu sein: Uhu Uhuhu schrieb: > Ich weiß nicht, ob das wirklich Lernresistenz ist. Die Jungs wissen sehr > gut, daß sie mit derlei Schwachsinn prächtig Schaukämpfe provozieren > können, bei denen es vordergründig um nichts zu gehen scheint, außer dem > Rechthaben und das unabhängig vorm Wahrheitsgehalt der Aussage, um die > gekloppt wird. Michael_ schrieb: > Und wer denkt, Ubuntu macht alles optimal und wunderschön Hat das hier irgendjemand behauptet? Link? Beweise? Oder alles wieder nur Hirngespinste? Und macht denn Windows alles optimal und wunderschön? Das perfekte Betriebssystem gibt es nicht, und wird es vermutlich auch nie geben. Michael_ schrieb: > Da geht es um massive Probleme bei der Installation von Gafikkarten. Grafiktreiber waren in der Tat noch nie so richtig die Stärke von Linux. Doch mittlerweile läuft auch der OpenSource Treiber "nouveau" sehr gut, meistens hat man keine Probleme damit. Bei uns im Haushalt hat die Grafik auf allen 7 PCs/Laptops Out-of-the-Box funktioniert. Erst als ich an meinem PC einen dritten Monitor anschloss, versagte der OpenSource Treiber. Doch der NVIDIA-Treiber war schnell installiert und der funktioniert nun auch tadellos mit 3 Bildschirmen. Gibts auch einen Link zu dem c't Artikel?
Hi Uhu, Uhu Uhuhu schrieb: > Wer fremde Rechner administriert, der wird sich häufig genug über die > Ignoranz | Beratungs- und Lernresistenz | Faulheit etc. pp. geärgert > haben. Ich bin durchaus geneigt, die betreffenden Personen für mich in > der jeweiligen Rolle als DAU zu bezeichnen, weil die Abkürzung so > ziemlich alles Unnangenehme, mit dem man mit solchen Usern zu tun hat, > in drei Buchstaben zusammenfaßt. Früher -- GANZ früher -- haben wir bei solchen Leuten gerne "REM ID = 10T" in die Autoexec.bat eingetragen -- damit der nächste Kundige gleich wußte, woran er mit dem User war. LG, Klaus
Hallo Michael_, Michael_ schrieb: > Urban B. schrieb: >> Oder wenn man die Kommandozeile vermeiden will, dann öffnet man das >> Softwarecenter, tippt "kde-standard" ein und klickt auf "Installieren". > Wenn du "kde-standard" eintippst, dann ist das eine Kommandozeile! Nein, das ist ein Suchfenster. Wie bei Google, wenn Du das kennst. > Ich will aber nicht, das irgend ein hergelaufener "Entwickler" mir > vorschreibt, was ich wo finde! Du schreibst Dein Betriebssystem und alle Deine Software selbst? Spannend. LG, Klaus
Klaus Maus schrieb: > Du schreibst Dein Betriebssystem und alle Deine Software selbst? > Spannend. Nein er sucht sie sich selber im Internet zusammen und speichert sie wo er will. Das ist nämlich sicherer und einfacher als wenn "irgend ein hergelaufener "Entwickler" vorschreibt" vorschreibt wo es herkommt und hin soll.
Michael_ schrieb: > Rolf Magnus schrieb: >> Ich vermute, daß Google für Michael_ auch bereits eine Kommandozeile >> ist, so wie das: > > Was denn sonst! Nur mit etwas grafischen Brimbram drum herum! Word ist übrigens auch eine Kommandozeile mit etwas grafischen Brimbram drum herum um den Drucker korrekt anzusteuern. Wer es ohne grafischen Brimbram will nimmt Tex. Ich bin der Meinung das das Eingabefeld bei Word sollte vollständig abgeschafft werden, damit der Benutzer nicht dauernd auf Kommandozeileniveau herabsteigen muss. Dann ist es auf einem Touchscreen auch einfacher zu bedienen. Der gute Michael_ träumt sicher von einem Desktop Arbeitsplatz ohne Tastatur, was evolutiontstechnisch auch Sinn macht, da die Bedienung eines Computers mit einem dicken Wurstfinger auf dem Touchscreen den meisten Anwendern besser gelingt als das fragile 10-Fingerschreiben auf einer Tastatur.
Urban B. schrieb: > Naja...wenn man die Bezeichnung "DAU" so wortwörtlich nehmen würde, dann > ist es natürlich kein schöner Begriff... eben. Es zeugt von einer Abschätzigkeit gegenüber anderen. Würdest du, wenn du beim Kunden bist und das System gerade wieder eingerenkt hast, den dortigen Chef und seine Leute als "DAU's" ansprechen? So richtig von Angesicht zu Angesicht? Ich hab das mit dem Einrenken jeden Tag und ich verkneife mir, die Leute dort als dümmste User anzusehen, bloß weil sie ne Menge Dinge nicht wissen (können), die ich ihnen nicht erklären kann, ohne Firmeninterna preiszugeben. Das, was den Leuten fehlt, die sich hier so auslassen, ist die Achtung vor den Mitmenschen. > Das Wort "geil" kommt ja auch schon vor Mitternacht im Fernsehen, obwohl > es ursprünglich ein sexistisches Wort war. Stört doch auch niemanden, > oder? Doch, mich. Das "Boah eh geil, echt!" kann man selbst im Kindergarten auf'm Dorf schon hören und ich frag dich mal, ob das so etwa der Umgangston ist, den du dir in dieser Gesellschaft in Zukunft zu hören wünschst. Ich nicht. Aber mal zurück zum Ausgangspunkt Windows versus Linux: Es hat sich ja in dne letzten 20 Jahren glücklicherweise einiges getan und Linux ist immer windowsähnlicher geworden. Das ist gut für die Akzeptanz bei den Benutzern, die im Grunde nur Standardanwendungen fahren wollen. Man sieht zwar immer noch mangelnde Funktionalität (so Auffälliges wie Fortschrittsanzeigen hatte ich ja schon mal genannt), aber das wird sich in Zukunft sicherlich auch noch bessern. Ärgerlicher sind API-Angelegenheiten, die bis auf weiteres dazu geführt haben, daß sich gerade kommerzielle Software (die man öfter braucht, als hier geglaubt wird) mit Linux recht schwer tut. W.S.
W.S. schrieb: > Es zeugt von einer Abschätzigkeit gegenüber anderen. Ich finde das einfach nur albern. Natürlich gibt es DAUs und nicht zu knapp. Je älter, um so schlimmer. Warum soll man in Fachkreisen das Kind nicht beim Namen nennen? Die Betroffenen damit zu bombardieren ist was völlig anderes und darum geht es hier nicht.
W.S. schrieb: > Aber mal zurück zum Ausgangspunkt Windows versus Linux: Es hat sich ja > in dne letzten 20 Jahren glücklicherweise einiges getan und Linux ist > immer windowsähnlicher geworden. siehe zum Beispiel hier https://bugs.launchpad.net/bugs/1033226
Man kann sich auch einfach beides nebeneinanderstellen (Das Argument dass Rechner gross und teuer sind wird jedes Jahr schwächer und schwächer) und jeweils die anfallenden Aufgaben mit dem System erledigen mit denen es am besten geht, statt sich zu einem "Umstieg" oder sonstwie einer Entscheidung genötigt zu sehen.... Auch Hybridsysteme sind dank frei verfügbarer Virtualisierunsgtechniken möglich (zB Eine Linux-VM auf einem Windows-PC die einen rootless-X-Server ansteuert - so läuft alles in gemischten Fenstern friedlich und performant auf scheinbar einem Desktop :) ... Die Argumentation für Linux als Kernsystem eines Desktops (der Serverbereich ist ne ganz andere Nummer) ist inzwischen recht schwach geworden - die erreichbare Stabilität ist vergleichbar, und bei Windows wie bei Linux inzwischen am meisten von der Zusammensetzung der konkret eingesetzten Hardware abhängig.
Andy D. schrieb: > Man kann sich auch einfach beides nebeneinanderstellen (Das Argument > dass Rechner gross und teuer sind wird jedes Jahr schwächer und > schwächer) Andy D. schrieb: > Auch Hybridsysteme sind dank frei verfügbarer Virtualisierunsgtechniken > möglich (zB Eine Linux-VM auf einem Windows-PC die einen > rootless-X-Server ansteuert - so läuft alles in gemischten Fenstern > friedlich und performant auf scheinbar einem Desktop :) ... Bei mir lauft Linux und Windows auf dem gleichen PC, schon seit mehr als 10 Jahren. Beim PC Start wird ein Bootladeprog. z.B Grub aufgerufen und man entscheidet welches OS gestartet werden soll. So ist auch der Standardweg im Inst.-Prog wenn man Linux installiert. Windows Partition muss da in der Regel verkleinert werden.
Linwos schrieb: > Beim PC Start wird ein Bootladeprog. Und nach Murphys Law braucht man eigentlich kurze Zeit später das andere OS und muss wieder booten ;) Heutzutage in denen RAM billig ist, gefällt mir der Ansatz mit den virtuellen Maschinen am besten, zumal die auch noch einfacher umherzuschieben und zu sichern sind. Und so kann man sich auch verschiedene Maschinen für verschiedene Aufgaben anlegen (Ich hab mir z.b. eine dedizierte Maschine für RoR Entwicklung gemacht, weil das Erstsetup da immer ein Krampf ist).
Ich habe noch DOS und WIN 3.1 im Kopf und bin deshalb schon älter, aber ein DAU..? Jedenfalls versuchte ich seit Jahren auf LINUX umzusteigen. Wenigstens mal versuchsweise, um damit ins Internet zu kommen, ohne Erfolg und hartnäckig über die FRITZ- Box. Dafür gibt es zwar irgendwelche Treiber, damit der FRITZ- USB- Stick auch über LINUX funktioniert. Die Installation gelang mir jedoch nie. Bis ich mal einen D- Link Stick einsetzte und WOW ! Endlich ! Internet, Drucker, Scanner, USB- Lautsprecher usw. alles da und automatisch, ohne extra Treiber. Habe dann aus der C´T einen USB Stick mit Schreibschutz konfiguriert, zum sicheren Surfen. Kurzum, bin zwischenzeitlich ernüchtert, weil das nur ein paar Minuten läuft und dann einfriert. Anders LINUX (auch auf Festplatte mit Festplattenumschalter u.s.w.) probiert und dann geht die Probiererei weiter und weiter und meinen usrsprünglichen Plan, mit WINDOWS arbeiten und mit LINUX ins Internet (auf einen 2. PC installiert mit KVM - Umschalter für Bildschirm, Tastatur und Maus)wird wohl immernoch nichts....
Stefanie B. schrieb: > W.S. schrieb: >> Aber mal zurück zum Ausgangspunkt Windows versus Linux: Es hat sich ja >> in dne letzten 20 Jahren glücklicherweise einiges getan und Linux ist >> immer windowsähnlicher geworden. Ja, leider... ;-) > siehe zum Beispiel hier > https://bugs.launchpad.net/bugs/1033226 Da bin ich aber froh dass ich nicht der einzige bin, der diesen Dialog hasst, seitdem es kein Schliessen-Button mehr gibt :-) Das habe ich an Ubuntu immer so geschätzt, dass der Benutzer nicht zum Neustart gedrängt wird. Bei Windows ist das ja eine Zumutung wenn man irgendwie grad am Gamen ist und dann ständig diese blöde Meldung kommt (ja, an einer LAN-Party sind 4 Stunden "ständig"! :-) Wenigstens drängt sich bei Ubuntu dieser Dialog nicht immer wieder in den Vordergrund, so nervt es nur einmal... Eugen schrieb: > Habe dann aus der C´T einen USB Stick mit Schreibschutz konfiguriert, > zum sicheren Surfen. Kurzum, bin zwischenzeitlich ernüchtert, weil das > nur ein paar Minuten läuft und dann einfriert. Was war das denn für ein Linux? Was hattest du für eine Hardware? z.B. wenn die Hardware neuer ist als das Linux kann es schon mal vorkommen dass das System nicht richtig läuft. Ein aktueller Kernel behebt das Problem dann aber häufig. Ausserdem braucht man eigentlich gar kein extra Linux von c't, man kann sich ja auch selber z.B. ein Ubuntu auf einen Stick laden. Richtet man keine extra-Partition für das Live-System ein, wird auch nichts auf dem Stick gespeichert, nach jedem Reboot kommt also wieder das "unberührte" System (das kann man dann aber natürlich auch nur so machen, wenn man mit dem Original-System zufrieden ist, also mit den vorinstallierten Programmen und Einstellungen).
@ Urban: Ich habe zahlreiche LINUXE ausprobiert: Vom PUPPY-LINUX über KNOPPIX bis hin zu UBUNTU, das ich aktuell immernoch austeste.D.h. sowohl mit neuerer als auch älterer Hardware als die jeweiligen LINUX- Versionen. Deinen Vorschlag habe ich auch schon realisiert. Das Angenehme dabei ist, daß man den PC einfach ausschalten kann, ohne auf das Runterfahren warten zu müssen, da ja nichts gespeichert wird und beim Neustart der ursprüngliche Zustand sofort wieder vorhanden ist. Bei dem aktuellen Ubuntu - Linux ist es so, daß es beispielsweise beim online Radiohören einfriert und nur durch einen Neustart wieder aktiviert werden kann. Als "Dau" habe ich keine Chance irgendwo was zu konfigurieren, das das verhindert....
Eugen schrieb: > Ich habe noch DOS und WIN 3.1 im Kopf Aber deine Hardware ist hoffentlich neuer, oder?
Eugen schrieb: > Bei dem aktuellen > Ubuntu - Linux ist es so, daß es beispielsweise beim online Radiohören > einfriert und nur durch einen Neustart wieder aktiviert werden kann. Hmm.. nee, ich schätze mal, daß es nur der Grafiktreiber ist. Ich kenne das aus der Firma, wo bei einem der dortigen Linuxrechner regelmäßig das Gleiche passierte. Hat man einen 2. PC im Netzwerk und Zugang zu dem betreffenden PC, dann kann man übers Netz dessen X-System abschießen und wieder neu starten und es geht wieder. Allerdings ist es mir selber zu blöd, mir das Ganze detailliert zu merken, Netzschalter aus ist schneller und macht MIR weniger Stress. Das Problem ist inzwischen erledigt dank neuerer Ubuntu-Vesion. und weil Linux immer windowsähnlicher wird.. Urban B. schrieb: > Ja, leider... ;-) Was soll denn das? Schreib nicht so ein dummes Zeug. Es ist noch nicht viele Jahre her, wo Linuxer öffentlich jegliche grafische Oberfläche verteufelt haben, Windows als "Klickibunti" geschmäht haben und dessen Benutzer angepöbelt haben. Glaube du bloß nicht, daß ich sowas vergesse. Vor relativ kurzer Zeit war es sogar bei Ubuntu noch so, daß man Administratives auch nur per Kommandozeile erledigen konnte, ich glaub, es war bei der Version 6.. oder 7.. oder so. Ist zwar inzwischen auch erledigt, aber nicht vergessen! Mittlerweile hat sich die grafische Oberfläche generell durchgesetzt und das ist ENDLICH !! auch bei Linux ein Schritt in die richtige Richtung. Man sollte nämlich nicht vergessen, daß die Maschine für den Menschen da ist und nicht umgekehrt. Also hat sich das Maschineninterface zu den Sinnesgewohnheiten der Menschen hin zu gestalten und nicht der Mensch sich an krude Maschineninterfaces. Ich weiß, früher war das anders, weil die Technik noch nicht so weit war, es gab Zeiten, wo 16K RAM ein halbes Vermögen gekostet hatten.. Aber Oberfläche ist nicht alles. Wenn ich mich recht erinnere, hat Jobs wohl mal gesagt "Design ist nicht, wie es aussieht, auch nicht, wie es sich anfühlt, sondern wie es funktioniert." Linux hat sich im Aussehen jetzt schon recht nahe an Windows herangearbeitet, aber mit der Funktionalität hapert es immer noch, da sind verkalkte Linux-Gepflogenheiten immer noch im Wege. Aber wie man das überwindet, haben wir ja mit Windows 95..98..2k..NT gesehen: Die Oberfläche übernimmt nach und nach Funktionalitäten des darunter liegenden Betriebssystems, bis man selbiges einfach rausschmeißen kann. Also kann man mal gespannt sein, ob die Linuxer es auf ähnliche Weise schaffen, sich von ihren Altlasten zu trennen. W.S.
Eugen schrieb: > Als > "Dau" habe ich keine Chance irgendwo was zu konfigurieren, das das > verhindert.... Schonmal den RAM auf funktionsfähigkeit getestet?
W.S. schrieb: > Die Oberfläche > übernimmt nach und nach Funktionalitäten des darunter liegenden > Betriebssystems, bis man selbiges einfach rausschmeißen kann. Also kann > man mal gespannt sein, ob die Linuxer es auf ähnliche Weise schaffen, > sich von ihren Altlasten zu trennen. Soviel Unwissenheit disqualifiziert automatisch zum weitern Diskussionsbeitrag. Die Trennung von Kernel und X-System ist ein Grundsatz der hoffentlich nie überworfen wird. Und die "grafische Konfiguration" macht auch nichts weiter als den Inhalt einer Konfigurationsdatei in kiki-bunti darzustellen. Bei dem Funktionsumfang den Linux bietet, ist es überhaupt nicht möglich, alle Einstellmöglichkeiten grafisch aufzubereiten. Bleib du lieber bei Windows und genieße deine altlastbefreiten Kacheln (aber schau nicht zu tief, dann kommen doch noch die Fenster im Windows NT Layout).
@Eugen Vielleicht würde ein BIOS-Update was bringen. Oder testweise mal den Mainline-Kernel installieren (der Kernel bei Ubuntu ist immer etwas älter als der offizielle Kernel, kann aber i.d.R. problemlos selber aktualisiert werden, ist auch wirklich nicht schwierig: http://wiki.ubuntuusers.de/Mainline-Kernel) W.S. schrieb: > und weil Linux immer windowsähnlicher wird.. > Urban B. schrieb: >> Ja, leider... ;-) > > Was soll denn das? Schreib nicht so ein dummes Zeug. Uiuiui...gaaanz langsam :-) Der Smiley sollte andeuten, dass diese Aussage nicht so ernst gemeint war. Genau genommen habe ich mich nur auf diesen Beitrag hier bezogen: Stefanie B. schrieb: > W.S. schrieb: >> Aber mal zurück zum Ausgangspunkt Windows versus Linux: Es hat sich ja >> in dne letzten 20 Jahren glücklicherweise einiges getan und Linux ist >> immer windowsähnlicher geworden. > > siehe zum Beispiel hier > https://bugs.launchpad.net/bugs/1033226 Das ist auch eine Änderung in Richtung Windows, doch leider keine sehr angenehme, denn seit dieser Änderung wird der Benutzer manchmal nach den Softwareupdates zu einem Reboot gedrängt, halt wie bei Windows. Und das nervt einfach nur. Ich bin ein überzeugter Mausschubser und kein Terminal-Fetischist, daher bin ich natürlich extrem froh dass es mittlerweile bei Linux auch sehr gute grafische Oberflächen gibt. Ohne gescheite Oberfläche würde ich Linux gar nicht erst nutzen. Sorry, dein langer Beitrag war nicht nötig - ich bin grundsätzlich gleicher Meinung wie du, kam aber wohl nicht richtig rüber^^ Nachtrag: @Karl Ja, die Konfigurationsdateien sind schon ziemlich geil weil ein erfahrener Linux-Benutzer damit ziemlich coole sachen machen kann. Doch die Grundfunktionalitäten, die jeder 0815 Benutzer braucht, die sollten schon über die grafische Oberfläche erreichbar sein, ansonsten würde Linux für immer und ewig ein reines Freak-System bleiben, und das ist doch auch nicht das Ziel der Linux-Entwickler, oder?
W.S. schrieb: > Eugen schrieb: >> Bei dem aktuellen >> Ubuntu - Linux ist es so, daß es beispielsweise beim online Radiohören >> einfriert und nur durch einen Neustart wieder aktiviert werden kann. > > Hmm.. nee, ich schätze mal, daß es nur der Grafiktreiber ist. Ich kenne > das aus der Firma, wo bei einem der dortigen Linuxrechner regelmäßig das > Gleiche passierte. Es ist doch wurscht, warum es einfriert. Eingefroren ist eingefroren. W.S. schrieb: > Aber Oberfläche ist nicht alles. Wenn ich mich recht erinnere, hat Jobs > wohl mal gesagt "Design ist nicht, wie es aussieht, auch nicht, wie es > sich anfühlt, sondern wie es funktioniert." Linux hat sich im Aussehen > jetzt schon recht nahe an Windows herangearbeitet, aber mit der > Funktionalität hapert es immer noch, da sind verkalkte Nein, UBUNTU hechelt den MAC nach!
Michael_ schrieb: > Es ist doch wurscht, warum es einfriert. Eingefroren ist eingefroren. Und was willst du uns damit sagen? Dass es bei Windows keine Freezes gibt? Träum weiter...(Du brauchst keine Antwort auf diese Frage geben, denn die Antwort bringt Google mit "Windows 8 freeze" innert wenigen Sekunden). Ich kann mich nur wiederholen: Es wird nie ein perfektes System geben, weder Windows, Linux, noch MAC. Wo so viel Technik im Spiel ist wird es zwangsweise IMMER Bugs geben. Begreif das doch einfach. Niemand hat hier gesagt, Linux sei unendlich stabil und Friede, Freude, Eierkuchen, und was weiss ich. Michael_ schrieb: > Nein, UBUNTU hechelt den MAC nach! Ja, ich weiss, alles auf dieser Welt hat Apple erfunden. Sogar abgerundete Ecken. Apple ist ja soo toll... Wenn du keine konstruktiven Antworten schreiben kannst, dann lass es bitte einfach ganz. Danke.
Urban B. schrieb: > Ja, ich weiss, alles auf dieser Welt hat Apple erfunden. Sogar > abgerundete Ecken. Apple ist ja soo toll... Sag mal, hebst du ab? UBUNTU hat "gekachelt", bevor Win8 herausgekommen ist. Urban B. schrieb: > Und was willst du uns damit sagen? Dass es bei Windows keine Freezes > gibt? Träum weiter...(Du brauchst keine Antwort auf diese Frage geben, > denn die Antwort bringt Google mit "Windows 8 freeze" innert wenigen > Sekunden). Bei einem sauber installierten WIN, nicht defekter Hardware und akzeptierter Soft passiert es bei WIN nicht. Gut, eine unlesbare CD legt das ganze System lahm. Urban B. schrieb: > Niemand hat hier > gesagt, Linux sei unendlich stabil und Friede, Freude, Eierkuchen, und > was weiss ich. Doch, es wird als wesentlich stabiler propagiert.
Michael_ schrieb: > Bei einem sauber installierten WIN, nicht defekter Hardware und > akzeptierter Soft passiert es bei WIN nicht. Soso...Da habe ich aber schon anderes gelesen und gehört (und mit den Vorgängern von Win8 auch schon selber erlebt - Win8 nutze ich nicht). Und ausserdem sagst du ja selbst: Michael_ schrieb: > Es ist doch wurscht, warum es einfriert. Eingefroren ist eingefroren. Bei Linux schiebst du einen Freeze direkt in die Schuhe der Linux-Entwickler. Windows verteidigst du aber, und schreibst, das ist sicher ein Hardware-Defekt oder "unsauber installiertes Windows" (was immer das heissen mag). Nennst du das ein faires, gleichberechtigtes Urteil, ohne Vorurteile oder religiösen Ansichten? Ausserdem hast du noch was ganz anderes vergessen: Jede gängige Hardware wird auf den Betrieb mit Windows ausgelegt, alles wird vor dem Verkauf mit Windows getestet damit der Hersteller sich auch sicher ist, dass es mit Windows läuft. Wenn du auf deinem (für Windows konzipierten) PC Linux installierst, dann wird die Hardware mit einem OS betrieben, die nicht offiziell unterstützt wird. Ist da jetzt Linux dran schuld? Ich könnte ja auch auf meinem Router (auf dem Linux läuft) ein Windows versuchen zu installieren. Ich könnte wetten, das klappt nicht. Doch ich schiebe nicht Microsoft die Schuld in die Schuhe, weil das einfach total unlogisch wäre. Anders siehts bei Hardware aus, die mit vorinstalliertem Linux verkauft wird. Dort sollte die Hardware natürlich einwandfrei mit Linux zusammenarbeiten, und ich bin mir ziemlich sicher dass sie das auch tut. Aber auch hier gilt: Es können trotzdem mal Probleme durch Software-Bugs auftreten, so wie sie bei allen Betriebssystemen auftreten - Win, Linux, MAC, iOS, Android, ...). Die allermeisten Leute, die Linux verwenden, installieren es aber auf Hardware, die für Windows konzipiert ist. Kein Wunder also, wenn viellecht so 10% aller Versuche nicht auf Anhieb einwandfrei funktionieren und dann Problemmeldungen im Internet auftauchen. Du vergleichst Äpfel mit Birnen, da kann kein gescheites Resultat bei rauskommen. Um ein faires Urteil zu bilden, müsstest du wissen wie stabil die Systeme laufen, die mit Ubuntu ausgeliefert werden.
Urban B. schrieb: > Bei Linux schiebst du einen Freeze direkt in die Schuhe der > Linux-Entwickler. Windows verteidigst du aber, und schreibst, das ist > sicher ein Hardware-Defekt oder "unsauber installiertes Windows" (was > immer das heissen mag). Ab XP wirst du gefragt, ob du nicht zertifizierte Soft installieren willst. Urban B. schrieb: > Ausserdem hast du noch was ganz anderes vergessen: Jede gängige Hardware > wird auf den Betrieb mit Windows ausgelegt, Na und? Die 10% Linuxer müssen eben sehen, wie sie kommen. Übrigens, als Linux in den Kinderschuhen steckte, habe ich mich intensiv damit beschäftigt. Der Grund war eine berufliche Beschäftigung mit SUN-UNIX. Ich wollte das einfach nachvollziehen. Aber irgendwie hat mich eine überirdische Macht zu WIN gelenkt. Vor allem im technischen Bereich sind die WIN-Programme erdrückend und es ist unverzichtbar.
W.S. schrieb: > und weil Linux immer windowsähnlicher wird.. > Urban B. schrieb: >> Ja, leider... ;-) > > Was soll denn das? Schreib nicht so ein dummes Zeug. Es ist noch nicht > viele Jahre her, wo Linuxer öffentlich jegliche grafische Oberfläche > verteufelt haben, Windows als "Klickibunti" geschmäht haben und dessen > Benutzer angepöbelt haben. Ja, und die mögen es natürlich nicht, wenn sie sich unter Linux auf einmal mit Eigenarten rumschlagen müssen, die man vorher nur von Windows kannte. > Man sollte nämlich nicht vergessen, daß die Maschine für den > Menschen da ist und nicht umgekehrt. Also hat sich das > Maschineninterface zu den Sinnesgewohnheiten der Menschen hin zu > gestalten und nicht der Mensch sich an krude Maschineninterfaces. Du solltest aber bedenken, daß Menschen unterschiedlich sind und daher auch unterschiedliche Interfaces bevorzugen können. Ich komme mit der Kommandozeile bei vielen Aufgaben besser klar und komme damit auch schneller zum Ziel, allerdings nicht unter Windows, weil die Kommandozeile da seit jeher Mist ist. Abgesehen davon habe ich halt unter Linux viel mehr Möglichkeiten, mir das System genau so zurechtzukonfigurieren, wie es für mich am besten ist, während ich es bei Windows weitestgehend so nutzen muß, wie Microsoft denkt, daß es den "Sinnesgewohnheiten der Menschen" entspricht. Ich bin dann wohl kein Standard-Mensch, denn meinen Sinnesgewohnheiten entspricht Windows nicht. Ich habe aber auch kein Problem damit, wenn jemand das für sich selbst anders sieht. Mir ist auch klar, daß der "DAU" auch keine Lust hat, sich in dem Detail mit Rechnern zu beschäftigen, wie ich das tue, sondern ihn nur als Gebrauchsgegenstand sieht, mit dem er möglichst einfach verschiedene Aufgaben erledigen kann. Urban B. schrieb: > Nachtrag: @Karl > Ja, die Konfigurationsdateien sind schon ziemlich geil weil ein > erfahrener Linux-Benutzer damit ziemlich coole sachen machen kann. Doch > die Grundfunktionalitäten, die jeder 0815 Benutzer braucht, die sollten > schon über die grafische Oberfläche erreichbar sein, ansonsten würde > Linux für immer und ewig ein reines Freak-System bleiben, und das ist > doch auch nicht das Ziel der Linux-Entwickler, oder? Die Ziele der Entwickler können recht unterschiedlich sein. Einige machen die Software auch einfach für sich selbst, weil sie sie benötigen, und stellen sie dann eben auch anderen zur Verfügung. Jeder kann es nutzen oder auch nicht. Michael_ schrieb: > Urban B. schrieb: >> Niemand hat hier >> gesagt, Linux sei unendlich stabil und Friede, Freude, Eierkuchen, und >> was weiss ich. > > Doch, es wird als wesentlich stabiler propagiert. Propagiert wird so ziemlich alles, was man sich vorstellen oder auch nicht vorstellen kann, wenn man nur die richtige Person fragt.
Michael_ schrieb: > Vor allem im technischen Bereich sind die WIN-Programme erdrückend > und es ist unverzichtbar. Das habe ich selbst auch scchon weiter oben geschrieben: Leute, die auf ganz bestimmte Windows-Software angewiesen sind, die brauchen halt Windows, das ist nunmal so. Das wird sich auch erst ändern, wenn Linux erfolgreicher ist, und somit viel mehr kommerzielle, professionelle Software angeboten wird. Doch die meisten Leute brauchen ja solche spezielle Software gar nicht. Michael_ schrieb: > Urban B. schrieb: >> Bei Linux schiebst du einen Freeze direkt in die Schuhe der >> Linux-Entwickler. Windows verteidigst du aber, und schreibst, das ist >> sicher ein Hardware-Defekt oder "unsauber installiertes Windows" (was >> immer das heissen mag). > Ab XP wirst du gefragt, ob du nicht zertifizierte Soft installieren > willst. OK das würde dann bedeuten, dass eine nicht zertifizierte Software zu Problemen führen kann. Das ist aber bei Linux auch nicht anders, da gibt es Software aus den offiziellen Paketquellen, und es gibt inoffizielle Paketquellen oder einzelne Pakete die man aus dem Internet runterlädt. Merkst du nicht, dass du Windows immer sofort verteidigst wenn Probleme angesprochen werden, bei Linux aber sofort die Schuld den Linux-Entwicklern zuschiebst? Ob das Problem bei der Hardware oder inoffizieller Software liegt, interessiert dich gar nicht. Selbst bei einem kaputten RAM-Riegel würdest du Linux die Schuld dran geben, dass es nicht mehr läuft. Du kannst einfach nicht objektiv beurteilen, du bist so sehr auf Windows fixiert. Michael_ schrieb: > Urban B. schrieb: >> Ausserdem hast du noch was ganz anderes vergessen: Jede gängige Hardware >> wird auf den Betrieb mit Windows ausgelegt, > Na und? Die 10% Linuxer müssen eben sehen, wie sie kommen. Soll das jetzt ein Gegenargument sein? Ein "na und?" ? Wie ich schon sagte: Es gibt auch Hardware mit vorinstalliertem Linux, und nur der Vergleich zwischen diesen Geräten und Geräten mit Windows ist ein fairer Vergleich. Alles andere ist einfach unfair. Wenn jetzt nochmal so eine sinnlose Antwort von dir kommt, reagiere ich nicht mehr drauf, langsam wird mir das zu blöd. Du scheinst einfach nur ein Windows-Troll zu sein, mit denen kann man nicht reden.
Michael_ schrieb: > Einfrieren... > ... akzeptierter Soft passiert es bei WIN nicht. > Gut, eine unlesbare CD legt das ganze System lahm. Das widerspricht sich. fonsana
Übrigens machen X11-Systeme die sich eben nicht an Windows/Mac orientieren sondern an den klassischen X-Konventionen (Focus Follows Mouse, Fensterliste auf der mittleren, Programmmenü auf der rechten, nur wenige Farben pro Anwendung ausser dort wo der INHALT farbig ist, und ein eher leicht resonant klingelndes als durch glättende Animationen gedämpftes Ansprechverhalten*, xeyes optional) machen immer wieder mal richtig Spass. *Die klassischen X-Sachen sind auf vernünftiger Hardware recht latenzarm. Viele moderne Linux-Desktops und auch der Mac tendieren zum Gegenteil. Wer meint dass einige zig ms keinen Unterschied machen können schalte mal einem Musiker gegen seinen Wunsch einige zig ms Verzögerung in seine Signalkette...
Urban B. schrieb: > Wenn jetzt nochmal so eine sinnlose Antwort von dir kommt, reagiere ich > nicht mehr drauf, langsam wird mir das zu blöd. Du scheinst einfach nur > ein Windows-Troll zu sein, mit denen kann man nicht reden. Na und, davon geht die Welt nicht unter. Wenn du das aus meinen Argumenten herausliest, ist es dein Problem. Ich hab sowieso vor, mich mal wieder mit LINUX zu beschäftigen, eine leere HD liegt bereit. Urban B. schrieb: > Soll das jetzt ein Gegenargument sein? Ein "na und?" ? Es ist die Realität! Nicht mehr. Wenn es 10% Linkshänder gibt, wird höchstens 1% bei den bestimmten Waren darauf Rücksicht genomme.
Mir würde es völlig ausreichen wenn die 90% endlich kapieren würden, dass Windows nicht der Nabel der Welt ist und es auch Software geben darf die dort nicht läuft (z.B. alle von mir geschriebene).
jaaaaa focus follows mouse! Wirklich ein Feature, was man sehr vermisst, wenn man sich mal dran gewöhnt hat. ;)
das ist das LETZTE was ich haben will, aber wer glaubt das zu brauchen: http://sinewalker.wordpress.com/2010/03/10/ms-windows-focus-follows-mouse-registry-hacks/
Robert L. schrieb: > das ist das LETZTE was ich haben will, aber wer glaubt das zu brauchen: > > http://sinewalker.wordpress.com/2010/03/10/ms-windows-focus-follows-mouse-registry-hacks/ Hilft nicht wirklich viel, denn das aktive Fenster wird meines Wissens trotzdem immer noch ganz nach oben auf den Stapel gezogen. Das will man bei focus follows mouse jedoch nicht, sondern ich möchte auch in ein halb verdecktes Fenster noch Eingaben tätigen können. Im einfachsten Falle besteht die Eingabe nämlich nur aus sowas wie <Cursor Up>, <Enter>, um das vorherige Kommando nochmal auszuführen.
Oh ja, focus follows mouse finde ich sehr nützlich. Gerade mit mehreren Bildschirmen, wo man dann ja mehrere Fenster im Vollbild offen hat, wäre es lästig, jedesmal wenn man von einem zum anderen Fenster wechselt, zuerst per Klick das Fenster wieder in den Vordergrund zu holen. z.B. Auf einem Bildschirm Eclipse zum programmieren, auf dem anderen Bildschirm das Datenblatt vom uC. Wenn man mal während dem programmieren etwas nachschauen möchte, muss man nur schnell mit der Maus auf den anderen Bildschirm fahren, scrollen, lesen, mit der Maus wieder zurückfahren und weiterproggen :-) Manch einer würde bei so einem Feature sagen, so einen kleinen Unterschied interessiert doch niemanden. Doch für mich persönlich sind es zu einem wirklich grossen Teil eben genau diese kleinen (aber feinen) Unterschiede, die mich dazu gebracht haben, auf Linux umzusteigen. Ein für mich sehr grosser Unterschied macht z.B. auch, dass ich bei Linux nicht ständig mit irgendwelchen Updates von Java, Adobe, AntiVir, usw. belästigt werde. Viele Leute stört das anscheinend nicht, vermutlich bin ich da übersensibel. Jedenfalls arbeite ich mit Linux viel entspannter als mit Windows ;-) Aber jedem das Seine.
Jörg Wunsch schrieb: > Robert L. schrieb: >> das ist das LETZTE was ich haben will, aber wer glaubt das zu brauchen: >> >> > http://sinewalker.wordpress.com/2010/03/10/ms-windows-focus-follows-mouse-registry-hacks/ Warscheinlich gehörst du auch zu denen, die die Scrollbalken mit der Maus ziehen... (Und selbst wenn du bei den horizontalen Scrollst, spätestens bei den vertikalen wirds unter MS kompliziert...) > > Hilft nicht wirklich viel, denn das aktive Fenster wird meines Wissens > trotzdem immer noch ganz nach oben auf den Stapel gezogen. Nicht bei allen, aber vor allem bei denen, bei denen es am lästigsten ist, z.B. wenn mal wieder irgendwas hängt -> Taskmanager -> killen -> man möchte die Maus zum Fenster mit dem Bestätigungsbutton bewegen -> das darunterliegende Fenster kommt in den Vordergrund (Es werden nicht manche nach vorne geholt, sondern manche verdeckt) Sprich die Umsetzung ist typisch MS: Nervenaufreibend
Urban B. schrieb: > Oh ja, focus follows mouse finde ich sehr nützlich. Ieks, pfuideibel! Wenn sich sowas nicht permanent abstellen läßt, würde ich den betreffenden PC aus dem Fenster schmeißen.. W.S.
W.S. schrieb: > Urban B. schrieb: >> Oh ja, focus follows mouse finde ich sehr nützlich. > > Ieks, pfuideibel! > > Wenn sich sowas nicht permanent abstellen läßt, würde ich den > betreffenden PC aus dem Fenster schmeißen.. > > W.S. Achso, du bevorzugst also überflüssiges klicken? Bei Windows muss ich immer wenn ich ein Fenster fokussieren will, einen sicheren Ort im Fenster finden. Mach das mal bei einem Texteditor, wenn du den Cursor nicht verschieben willst.
>sicheren Ort im Fenster finden. Mach das mal bei einem Texteditor, wenn >du den Cursor nicht verschieben willst. Ganz einfach - auf den Rahmen bzw Kopfzeile des Editorfensters klicken. Man muß ja nicht "ins" Fenster klicken.
Jens G. schrieb: >>sicheren Ort im Fenster finden. Mach das mal bei einem Texteditor, wenn >>du den Cursor nicht verschieben willst. > > Ganz einfach - auf den Rahmen bzw Kopfzeile des Editorfensters klicken. > Man muß ja nicht "ins" Fenster klicken. Deine Maus muss wohl Leerfahrten mögen... oder ich beim einfach zu mausschubsfaul
W.S. schrieb: > Wenn sich sowas nicht permanent abstellen läßt, würde ich den > betreffenden PC aus dem Fenster schmeißen.. Wo wir grad dabei sind, harmlose Passanten mit PCs zu bewerfen: Was hältst du von der verbreiteten Methode, einfach mal so mittendrin überraschende Fenster aufzumachen, mit irgendwelchen kritischen Meldungen drin, die sich den Fokus krallen, dein grad getipptes Enter einkassieren und sofort wieder verschwinden?
Jens G. schrieb: > Ganz einfach - auf den Rahmen bzw Kopfzeile des Editorfensters klicken. > Man muß ja nicht "ins" Fenster klicken. Man muss gar nicht klicken, wenn man "focus follows mouse" hat ;-) Hmm ich frage mich aber grad, wie stark das implementiert ist. Hier bei Ubuntu 12.10 scheint es (nach einem 10-sekündigen Test^^) nur das Scrollrad zu betreffen? Also Tastatureingaben kommen immer bei dem Fenster an, das auch aktiv ist, unabhängig von der Position des Cursors. Beim Scrollen wird aber immer das Fenster genommen, das unter dem Cursor ist. Finde ich eigentlich genau richtig so - ich hoffe das bleibt auch so :-) Nachtrag: A. K. schrieb: > Wo wir grad dabei sind, harmlose Passanten mit PCs zu bewerfen: Was > hältst du von der verbreiteten Methode, einfach mal so mittendrin > überraschende Fenster aufzumachen, mit irgendwelchen kritischen > Meldungen drin, die sich den Fokus krallen, dein grad getipptes Enter > einkassieren und sofort wieder verschwinden? Das hat aber eher weniger mit "focus follows mouse" zu tun denke ich. Ich glaube das liegt eher daran, dass solche Dialoge nicht zum aktiven Fenster werden wenn sie sich öffnen (Titelleiste ausgegraut). Oder z.B. die Aktualisierungsverwaltung von Ubuntu macht es mMn sehr elegant: Es öffnet sich ganz kurz, verschwindet dann aber sofort wieder im Starter, als würde es sagen "Heyy schau mal, es gibt Aktualisierungen, ich warte dann mal im Starter auf dich" :-D
@ Urban B. (kami89) >Jens G. schrieb: >> Ganz einfach - auf den Rahmen bzw Kopfzeile des Editorfensters klicken. >> Man muß ja nicht "ins" Fenster klicken. >Man muss gar nicht klicken, wenn man "focus follows mouse" hat ;-) Ich wollte nur Lukas' Problem entschärfen helfen, welches keines ist ... @ A. K. > Wo wir grad dabei sind, harmlose Passanten mit PCs zu bewerfen: Was > hältst du von der verbreiteten Methode, einfach mal so mittendrin > überraschende Fenster aufzumachen, mit irgendwelchen kritischen > Meldungen drin, die sich den Fokus krallen, dein grad getipptes Enter > einkassieren und sofort wieder verschwinden? Kenne ich zur Genüge - betrachte ich aber als Problem des Programmierers, der diesen tollen Fensterchen einfach den Focus mitgibt, weil es offensichtlich so standard ist in seiner Programmierumgebung. Andererseits - wenn es ein Fenster ist, auf das ich schon erwartungsvoll warte, dann kann man ganz bequem und ziellos auf die Enter/Escapetaste hauen - manchmal auch nicht schlecht.
Jens G. schrieb: > Ich wollte nur Lukas' Problem entschärfen helfen, welches keines ist ... Okay, einverstanden, das Problem ist lösbar, aber die Lösung ist nicht praktikabel. Wenn man focus follows mouse (auch bekannt als sloppy focus) einmal gewöhnt ist, will man es nicht mehr missen.
Lukas K. schrieb: > Wenn man focus follows mouse (auch bekannt als sloppy > focus) einmal gewöhnt ist, will man es nicht mehr missen. Unterschreib. ;-) Wobei ich zugeben muss, dass mit meinem Arbeitsplatz praktisch niemand außer mir zurecht kommt. Erstens sind äöü umbelegt auf [\] (die Umlaute werden durch gleichzeitiges Drücken von AltGr erreicht), aber vor allem sind die Leute immer wieder völlig davon "überfahren", wenn beim unbedachten Schubsen der Maus über den Rand der fvwm scheinbar wie wild die virtuellen Fensterchen hin und her wirbelt. :)
A. K. schrieb: > Was > hältst du von der verbreiteten Methode, einfach mal so mittendrin > überraschende Fenster aufzumachen, mit irgendwelchen kritischen > Meldungen drin, die sich den Fokus krallen, dein grad getipptes Enter > einkassieren und sofort wieder verschwinden? Oder noch besser: den Fokus modal krallen und irgendwo unten im Fensterstapel verklemmen, so daß man das Scheißding nichtmal sieht und glaubt, das Programm, von dem man glaubt, es habe den Fokus, sei eingefroren.
Yep, die berüchtigten modalen Pop-Under Windows. Immer wieder eine Freude.
Urban B. schrieb: > Finde ich eigentlich genau richtig so - ich hoffe das bleibt auch so :-) Und wenn sie endlich die Markierfunktion reparieren würden, die früher zwei parallel laufende Clipboards hatte - eins, das über die mittlere Maustaste eingefügt hat und ein anderes, das mit ^V den obersten Eintrag im Clipboardmanager gepastet hat - wäre ich wirklich froh. Momentan ist es so, daß schon Texte, die beim Öffnen eines Fensters vom Programm markiert werden, im Clipboardmanager laden und das, was man eigentlich pasten wollte, auf Position 2 schiebt. Beispiel Nautilus: Man hat im Clipboard einen Pfad, öffnet mit ^L das Pfad-Eingabefeld im Nautilus und schwupps ist der Pfad im Clipboardmanager mit dem überschrieben, auf dem Nautilus gerade steht - da kommt bei mir jedes mal wieder Freude auf...
also 95% der "Probleme" die hier beschrieben werden, gibt es seit spätestens VISTA nicht mehr.. Programm wechseln geht auch recht einfach mit der Taskleiste oder alt-tab vorallem letzteres hat den vorteil, dass man überhaupt OHNE maus arbeiten kann, was oft wesentlich effizienter ist... und vorallem einheitlich, egal ob man das Fenster jetzt sieht, oder ob es verdeckt ist.. Ich hab die maus gerne NICHT in dem fenster in dem ich gerade arbeite, ist ja dauern im weg... usw.
Robert L. schrieb: > Ich hab die maus gerne NICHT in dem fenster in dem ich gerade arbeite, > ist ja dauern im weg. Dafür gibt's "unclutter", dann ist er auch bei "focus follows mouse" nicht mehr im Weg. ;-) https://sourceforge.net/projects/unclutter/ p.s.: Versteh' uns nicht falsch, selbstverständlich ist "focus follows mouse" nicht jedermanns Ding. Wer sich aber wirklich daran gewöhnt hat, will das nicht mehr missen. Daher ist es einfach wichtig, dass man zwischen beiden Policies bequem auswählen kann. Leider ist Windows da nicht der einzige Kandidat, bei dem das nicht mehr geht bzw. keinen Sinn mehr hat: die Menüführung à la OSX oder Unity (Applikationsmenü ganz oben in der Titelleiste) kollidiert so stark mit "focus follows mouse", dass man unter diesen Desktops damit nicht mehr sinnvoll arbeiten kann.
sloppy focus und striktes ffm sind nochmal zwei verschiedene Varianten ... Manche WMs lassen sich da recht fein einstellen. Das Problem ist eben dass manche Toolkits das nicht 100% mitspielen... Trotzdem muss man manche Lanzen für Windows auf dem Desktop brechen: -Anwendungskompatibilität -Verhalten im mobilen Einsatz mit unberechenbaren WLAN-Varianten und spontan anzubindenden USB-Gerätschaften -Standby-Verhalten das auf so ziemlich jeder Hardware sauber ist
Andy D. schrieb: > -Anwendungskompatibilität Meine Anwendungen sind allesamt nicht mit Windows kompatibel. :-)
Jörg Wunsch schrieb: > Meine Anwendungen sind allesamt nicht mit Windows kompatibel. :-) Doch. Du weißt es nur nicht ;-)
Lukas K. schrieb: > Achso, du bevorzugst also überflüssiges klicken? > Bei Windows muss ich immer wenn ich ein Fenster fokussieren will, einen > sicheren Ort im Fenster finden. Mach das mal bei einem Texteditor, wenn > du den Cursor nicht verschieben willst. Alt Tab. Ach so, du schreibst nicht mit der Tastatur, sondern mit der Maus.. Naja.. W.S.
W.S. schrieb: > Alt Tab. Cool, ich wusste noch gar nicht, dass der fvwm Alt-Tab auch belegt hat. :-)) (Bringt eine Liste aller offenen Fenster, aus der man sich eins auswählen kann.)
Alt+Tab ist für diejenigen, die wenn es mal ganz hoch kommt, neben Facebook auch noch ein Textdokument offen haben. Das ist dann aber auch schon das höchste der Gefühle :-D Da reicht Alt+Tab allemal. Zum Arbeiten (privat) brauche ich zwangsläufig mehr als nur zwei Fenster. Nicht selten sind es ~10 Fenster, auf 3 Bildschirme verteilt. Würde ich da Alt+Tab benutzen, wäre ich wohl 50% der Arbeitszeit nur noch am rumswitchen. Sogar zusammengefasste Elemente in der Taskleiste machen mich wahnsinnig. Ich kann nicht verstehen, warum man auf dem 24 Zoll TFT alle geöffneten Fenster auf den ersten Viertel der Taskleiste quetschen soll, wenn doch mehr als genug Platz da ist, um alle nebeneinander anzuzeigen. Erst bei deutlich mehr als 10 Fenstern macht das Sinn. Wobei ich dann aber die unter Linux üblichen Workspaces bevorzugen würde. Den meisten Leuten ist es aber ziemlich egal wie die Fenster nun verwaltet werden und wie man zwischen ihnen wechslt, würde ich mal behaupten. Der "iPad-Generation" könnte man wahrschienlich das Multitasking auf dem PC deaktivieren und die würden es nicht merken^^ [Achtung, leichter Sarkasmus!]
Urban B. schrieb: > Sogar zusammengefasste Elemente in der Taskleiste machen mich > wahnsinnig. Ja, das einzubauen, war wirklich ein großer Wurf. Allein vom Schnapssaufen kommt man auf so einen Unsinn garantiert nicht...
Hallo , ..ich will gar nicht viel dazureden,aber : ich bin ein Windowsuser, seit win 95 ... ich habe damals linux7.5 ,wie es aktuell war ,bekommen. Ok,ein Anleitungsbuch wie eine Enzyklopedie,aber das war mal... Jahre später ,bei Linux 11,dachte ich mir,kauf mal zum Testen... ...jetzt,openSUSE 12.3 , hab ich mir Windoof vom Rechner geputzt,weil: 1.Linux(openSUSE) sich in der Zeit viel weiter entwickelt hat wie Windows 2.Windows eigentlich immer unterstützt wurde von den Hardwarefirmen(Linux nicht,dafür großes Lob an die Programmierer) 3.Linux jetzt ,(so finde ich),ein super Betriebssystem geworden ist,und dass,muss man mal denken,nicht wie bei Windows,durch gekaufte Programmierer,sondern durch pfiffige "Eigenbrödler"die einfach nur ihr wissen in das System eingebracht haben in ihrer Hobbyzeit dazu beigesteuert haben dass suse und andere Deviate heute so sind wie sie sind. Das ist das gute an Linux (allgemein),dass alles frei ist und eine SUPER COMUNITY dabei ist , jedem zu helfen (ruf mal bei WINDOWS an ...haha)... ich sage nur DANKE und weiter so... Ich wünsche noch allen "Freiwilligen Helfern" gute Ideen und sage DANKE ... ... für ein System , mit dem ICH zufrieden bin dass es so ist wie es ist... TUX , gogo ... mfg Freeky
Zum Thema Installation von Linux und Programmen hier ein link. Alles, aber auch wirklich alles zu Linux: http://ubuntuusers.de
Ich habe mich mit Linux Mint 15 versucht. Habe sogar ein eigens Grub 2 Bootthema gestaltet und installiert. Die Probleme gingen erst los als ich so ketzerisch war und meinen Fernseher als 3. Monitor (erweiterter Desktop) einstellen wollte. Der Fernseher wurde im Anzeigenmanager als unbekannt gemeldet und gab immer nur ein flimmerndes sehr schlechtes Bild vom Desktop wieder. Ich stellte den Anzeigenmanager auf Desktop spiegeln keine Besserung. Als ich die Anzeigen wieder auf die vorherige Einstellung (erweiterter Desktop) zurückstellte mit den gleichen Auflösungen kam plötzlich ein Schwarzer Bildschirm. Ich startete neu und von da an melde mir Cinnamon immer wieder ein Fehler beim Starten und ich hatte nur noch einen Laptopmonitor im Anzeigenmenü. Als ich dann Cinnamon über das Terminal neu starten wollte bekam ich die Meldung das ein Error im XServer bei den Gamma Einstellungen wäre. Und das ohne das ich etwas über das Terminel eingeben oder einen Programmcode manipuliert hätte, einfach nur durch eine Einstellung in einem dafür vorgesehenen Menü (die vorher funktioniert hat). Danach habe ich Linux neu gemacht und mit den entsprechenden Befehlen von ubuntuusers.de geupdatet. Die Installation der Updates verlief fehlerfrei, nach dem Neustart hatte ich allerdings keinen Menübalken, daher kam ich nicht mal mehr in den Webbrowser. Und das obwohl ich nur das System geupdatet habe. Für jemanden der Linuxneuling ist, ist so was frustrierend da man keine Erklärung für die Fehler hat und nicht weiß wie man sie ohne langjährig Ausbildung zum Fachinformatiker beheben soll. Man kennt ja nicht mal den Terminalbefehl um den Webbrowser zu starten damit man nachzulesen kann. Mein fazit ein Umstieg von Windows auf Linux ist empfehlenswert wenn man mit 67 in Rente geht und sonst im Leben nichts mehr weiter vorhat, als sich für die Nutzung jeder trivialen 0815 Computeranwendung 3 Tage zu belesen und dann 5 Tage damit zu verbringen, die schlecht programmierte Grundkonfiguration der Linux Mint 15 Systemkomponenten neu zu Scripten. Machts gut Leute.........., ich musste einfach mal meine Wut loswerden, nichts für ungut :)
Hallo Andreas Schwarz. >> Im Gegenteil, diese transparente Art der Datenpufferung ist ein >> erheblicher Vorteil. > Es geht nicht um Datenpufferung oder irgend welche technischen Details. > Es geht um das Benutzerinterface. Wenn sich das unintuitiv verhält, dann > ist das ein Problem. Nein. Die "Intuition" des Users ist fehlerhaft, weil sie einen kontinuierlichen Vorgang erwartet, der so nicht existiert. >> Sind deiner Ansicht nach dann auch die Fortschrittsbalken fehlerhaft die >> eine verbleibende Restzeit mit anzeigen? Wo es ständig zwischen 5 >> Minuten und 30 Stunden hin und her pendelt? > > Ja, sind sie. Gibt es glücklicherweise kaum noch. Bei einer Datenübertragung in einem Packetorientierten Netz sind solche Schwankungen eigentlich üblich, und auch bei Verbindungsorientierten Netzten würden solche Schwankungen einen guten Überblick über die aktuelle "Netzqualität" geben. Wenn ein Anzeigeinstrument etwas darstellt, was ich erwarte, und nicht das, was es darstellen soll (mit allen Problemen), dann habe ich persönlich damit Bauchschmerzen. Wenn ein Anzeigeinstrument nur etwas darstellt, was ich erwarte, dann kann es auch weggelassen werden. Tatsächlich werden ja auch zunemend statt Fortschrittsbalken irgendwelche sich drehenden oder pendelnde Objekte gezeigt. Sowohl unter Windows aks auch unter Linux. >>> Sie widerspricht der Realität, in der der (phsyische) Benutzer in der >>> Regel auch Administrator ist. Aktuelle Linux-Distributionen tragen dem >>> aber Rechnung, und legen z.B. kein Root-Login an. >> Nein. Sie widerspricht höchstens der "Fehlerziehung" von >> Windows-Anwendern die es anders gelernt haben, nämlich keine solche >> strikte Trennung zu haben. >>> Es gibt aber auch einige Dinge die objektiv schlechter laufen. Und die >>> sollte man nicht mit "es muss so sein" verteidigen. >> Richtig. >> Aber welche denn? Immer hört man von Dingen die angeblich objektiv (!) >> schlechter sein sollen. > > - Desktopsuche ???? Es mag gute Windows Desktopsuchen geben. Auf meinem dienst PC war sowas Standardmäßig aber nicht installiert, und der Admin sagte, dazu gäbe es weder Geld noch freigabe von der Geschäftsleitung. Unter Linux verwende ich find, grep und locate. Wenn es komfortabler sein soll, Catfish und als Indexsuche Recoll. Lletzteres hat mir tatsächlich einiges an Kopfzerbrechen bereitet, bis es lief, weil ich auf etwas gestossen bin, was meiner Intuition wiedersprach. ;-) Eine E-Mail an den Maintainer bzw. Autor löste aber das Problem. > - Konsistenz (Gnome-Apps vs. KDE-Apps) Nun, besser als ich es von der Zusammenarbeit unter Windows Programmen kenne. Ausserdem ist es nicht wirklich vergleichbar...in dem Zusammenhang ist vieleicht von Bedeutung, das ich unter Windows zumindest als normal user überhaupt keine unterschiedlichen Desktop Enviroments kennen darf. Das wiederspräche ja irgendwie dem Selbstbild von Windows in bezug auf corporate Identity. Oder hab ich da was verschlafen? > - Audio (Pulseaudio vs. ALSA, Mixing) Das sehe ich auch persönlich als Problem an. :-( Hat aber wohl unter anderem seine Wurzeln in der nicht so idealen Hardwareunterstützung wegen fehlender Treiber. > - Grafik. SuSe 11.4, Vollbildvideo (HTML5/Flash) läuft in keinem Browser > flüssig. Ich stelle an die Grafik keine so hohen Anforderungen. Aber mittlerweile hat mein Equipment ein Alter erreicht, wo die Grafik auch von aktuellen Linuxversionen nicht mehr komplett unterstützt wird. Ein aktuelles Windows bekäme ich aber erst gar nicht mehr installiert, geschweige den auf die 40er Platte. Ansonsten gilt das oben über die Hardwareunterstützung bei Audio auch für Grafik. >> Also ist es nur fair wenn >> man klarstellt das ein Mangel z.B. im KDE Desktop eben nichts mit Linux >> zu tun hat. > Klar, wir können jetzt auch die Kernel von NT und Linux vergleichen. Ist > aber im Rahmen der Diskussion um Linux auf dem Desktop sinnlos, man muss > das gesamte Ökosystem vergleichen. Und da gehört KDE & Co. dazu. Ja. Aber ich schätze mich selber auch als Dau ein. Wenn auch vieleicht als Dau deLux. Aber ich denke, das es auch ein Fulltime Job wäre, in die tiefen des Betriebssystems hinabzusteigen. Und schliesslich will ich mit dem Rechner was anderes machen als nur Administrieren. Also muss ich den Mut zur Lücke haben..... Wenn ich aber irgendwo Detailwissen benötigte, fand ich es unter Linux öfter einfacher, an die nötigen Informationen zu kommen und mich dort einzuarbeiten als unter Windows. >> Was ist an einer allgemeinen Feststellung beleidigend? > Die Ausdrucksweise. Diskutiere hier sachlich, oder gar nicht. Eine gewisse Dickfelligkeit kann deeskalierend wirken. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Hallo zusammen, nachdem ich mich mal durch den ganzen, teilweise amüsanten Thread gekämpft habe, möcht ich mal was fragen. Und zwar wird immer von Hardwareproblemen unter Linux gesprochen hier. Ich bin jetzt noch nicht der absolute Linuxprofi, da ich es erst seit circa 1/2 Jahr einsetze. Aber auf meinem Lenovo Thinkpad läuft es absolut problemlos, ich hatte noch nie was, das nicht funktioniert hat. Hier nur mal ein paar Beispiele: - Anschliessen meines Samsung Händies an den USB: unter Win war das ein Krampf und ein ewiges gebastel mit dieser unsäglichen "Kies" Sofware. Wenns mal ging, dann war das Glück. Es war ein absoluter Krampf, ein paar MP3s auf das Gerät zu transferieren. Und jetzt mit dem Linux? Wenn ich das Gerät einstecke, erscheint zeitgleich im Dateimanager das Icon für den Wechseldatenträger, wird sogar korrekt erkannt: "Samsung Galaxy SII" steht da. Ich kopier meine Dateien drauf, funktioniert genau wie ein USB-Stick. GENAU SO will ich das doch! Hardwareproblem? keines bisher. - Immer mal beliebt unter Win sind auch sonstige USB-Sticks. Stick eingesteckt, nur ein paar Dateien ANGESCHAUT, vielleicht was vom Stick RUNTERKOPIERT, aber keinesfalls SCHREIBEND auf den Stick zugegriffen (!). Dennoch: da ich mir so mal einen Stick zerschossen habe, will ich auf nummer sicher gehen und wähle "Hardware sicher entfernen". Und dann? ewig lang passiert nichts. Dann kommt die Meldung, dass "das Gerät nicht entfernt werden kann, weil eine Anwendung noch darauf zugreift". Aha. Und welche Anwendung? Alle Explorerfenster und sonstigen Programme habe ich geschllossen, aber warum lässt mich Win den Stick nicht entfernen? Auch nach mehrmaligen Versuchen klappt es nicht, sodass man schliesslich entnervt den Stick rauszieht ohne "Hardware sicher zu entfernen". Und hier im Linux? Ich klicke auf den Button zum Auswerfen bzw. halt in der Konsole mit umount, und zeitgleich kommt die Meldung, dass das Gerät entfernt werden könne. Einmal hatte ich doch noch ein Programm offen, Texteditor oder so, mit dem ich mir eine Textdatei auf dem Stick angeschaut habe. Hatte den Editor also noch offen und wollte unmounten, dann kam die Meldung: das Medium könne nicht unmounted werden, weil die Datei x noch durch das Programm y geöffnet sei. Ob man a) trotzdem fortfahren wolle, oder b) abbrechen. SO MUSS doch das sein! und nicht "Auf das Gerät wird zugegriffen", obwohl weit und breit kein Programm offen ist. - Mein hp ColorLaserjet 2600n wurde unter Windows nie richtig erkannt, man musste immer erst eine 65 MB grosse Bloatware von HP runterladen, die man erst noch finden musste, dann entzippen, und dann war da auch nur der USB-Treiber drin. Um den Drucker mittels Ethernet anzubinen bedurfte es eines Kniffs, den ich in einem Forum gefunden habe, aber auf der hp-Seite fand ich den Netzwerktreiber nicht. Und mit Linux? "Drucker hinzufügen", dann kam die Meldung dass ein ColorLaserjet gefunden wurde. Den anwählen, OK, und es läuft. Auch hier: kein Hardwareproblem. Was nicht mit Hardware zu tun hat, aber dennoch toll ist an Linux und was eigentlich noch niemand so richtig erwähnt hat hier: Shellskripts sind extrem mächtig, und da man so gut wie jedes Programm unter Linux auch mit der Konsole bedienen kann, kann man mit den Shellskripts nahezu alles automatisieren. Im Vergleich dazu ist Batch unter Windows ein absoluter Witz. Allgemein habe ich bemerkt, dass ich mit der Konsole wesentlich effizienter Arbeiten kann unter Linux, was in Windows so gar nie richtig möglich war. Man bricht sich einen ab, um an einer Netzwerkkarte eine IP zu konfigurieren, und unter Linux gibt man einen einzigen, eigentlich logischen Befehl in die sowieso immer offene Konsole ein. Auch toll an Linux: (zumindest bei Xubuntu hier) man kann sehr einfach Tastaturkürzel für beliebige Programme usw. definieren, so kann ich die von mir am häufigsten benutzten Programme mit Hilfe der Windows-Taste aufrufen (die ich ja unter L sonst eh nicht gebrauchen kann :-) ). Zuletzt habe ich sowas unter XP versucht, und zumindest da ging es nicht; man konnte zwar einer Verknüpfung ein Kürzel zuweisen, so richtig zuverlässig hat es allerdings nie funktioniert. Ob es bei Win7 jetzt besser ist, weiss ich nicht, weil ich es nicht mehr versucht habe einzurichten. Allerdings muss ich schon sagen, dass nicht alles toll ist an Linux. Beispielsweise habe ich immer noch keine gescheite IDE gefunden. Unter WIN benutzte ich MS Visual Studio, da ich das von der FH kostenlos kriege. Unter Linux gibt es absolut nichts vergleichbares (NEIN, Eclipse würde ich nicht mal einsetzen, wenn ich dafür auch noch Geld bekommen würde). (BTW: weiss jemand eine gute IDE, wo ich den GCC und GDB drin integrieren kann?) Auch was Platinenlayout SW angeht, ist es bei Linux eher düster. Ich habe eine tolle Library gemacht für Altium Designer. Den gibts natürlich unter Linux nicht, auch kein Programm was dessen Dateien öffnen könnte. Eagle hatte ich schon versucht, gefiel mir nicht so... was anderes kenne ich nicht. Ich kenne übrigens Windows seit W95. XP fand ich eigentlich ziemlich gut, Vista überprungen weil es unbrauchbar war, und jetzt Win7... Damit kann ich mich nicht so recht anfreunden; das was gut war, haben sie rausgeschmissen oder zur Unbrauchbarkeit umgekrempelt, und mit Win8 wirds nicht besser, also habe ich begonnen mich nach einer Alternative umzusehen. Denn ich finde, was bei Windows von Version zu Version immer ändert, ist das GUI, und es wird immer grauslicher. Hier habe ich Ruhe vor dem Thema, mit Xfce komme ich gut klar und es lässt sich genau nach meinen Wünschen konfigurieren, anders als Win, wo alles vorgegeben ist. Soviel von mir zu dem Thema :-) Gruss an alle, Tobias
Tobias Plüss schrieb: > Hardwareproblemen unter Linux gesprochen hier. > Ich bin jetzt noch nicht der absolute Linuxprofi, da ich es erst seit > circa 1/2 Jahr einsetze. Aber auf meinem Lenovo Thinkpad läuft es > absolut problemlos, ich hatte noch nie was, das nicht funktioniert hat. Es ist einfach so, dass die Hardware-Hersteller immer Treiber für Windows schreiben, aber nach wie vor oft keine für Linux. Weshalb es nicht selbstverständlich ist, dass Linux bei eine aktuellen Notebook sämtliche Funktionen unterstützt. Gängige Kandidaten dafür sind WLAN Module. Ubuntu hatte bei meinem eeePC jahrelang Probleme damit. Das funktionierte nur sauber, wenn es beim Start des Rechners abgeschaltet war, in einer späteren Version überhaupt nicht mehr richtig. Erst bei einem aktuellen System klappt es sauber. Weder XP noch Win7 hatten da je ein Problem. Bei einem 300er WLAN-Stick wars auch nicht besser. In Windows lief er - wenn auch zu langsam, weil zu sehr CPU fressend - aber in Linux ging nichts. Ein etwas älterer 150er hingegen funktioniert sauber und auch schnell(er). Das entwertet Linux nicht, zumal man umgekehrt in Linux oft keine Treiber braucht, wo man in Windows erst welche installieren muss. Man sollte aber auf diese Thematik achten, wenn man für Linux ein Notebook oder solche Komponenten einzukaufen gedenkt.
Tobias Plüss schrieb: > Allgemein habe ich bemerkt, dass ich mit der Konsole > wesentlich effizienter Arbeiten kann unter Linux, was in Windows so gar > nie richtig möglich war. Man bricht sich einen ab, um an einer > Netzwerkkarte eine IP zu konfigurieren, und unter Linux gibt man einen > einzigen, eigentlich logischen Befehl in die sowieso immer offene > Konsole ein. Ja, das ist immer das erste, was (automatisch) geöffnet wird: vier Konsolen auf einem Dektop :-) Aber für einen Anfänger ist das natürlich schon cryptisch, das darf man nicht vergessen. Hat man sich da aber eingearbeitet, ist die Konsole einfach mit Abstand am schnellsten. Für uns hier (alles unter Linux) ist sie einfach unverzichtbar. > Allerdings muss ich schon sagen, dass nicht alles toll ist an Linux. > Beispielsweise habe ich immer noch keine gescheite IDE gefunden. Unter > WIN benutzte ich MS Visual Studio, da ich das von der FH kostenlos > kriege. Unter Linux gibt es absolut nichts vergleichbares (NEIN, Eclipse > würde ich nicht mal einsetzen, wenn ich dafür auch noch Geld bekommen > würde). (BTW: weiss jemand eine gute IDE, wo ich den GCC und GDB drin > integrieren kann?) Eclipse ;-) Wir kommen damit sehr gut zurecht - ist aber vermutlich auch eine Geschmacksfrage. > Auch was Platinenlayout SW angeht, ist es bei Linux eher düster. Ich > habe eine tolle Library gemacht für Altium Designer. Den gibts natürlich > unter Linux nicht, auch kein Programm was dessen Dateien öffnen könnte. > Eagle hatte ich schon versucht, gefiel mir nicht so... was anderes kenne > ich nicht. Hier läuft schon seit Jahren nur noch KiCAD. Solltest Du Dir mal ansehen. Das wird zügig weiterentwickelt, ist GPL und kann eigentlich alles, was man benötigt. Das wird hier im Forum auch von recht vielen verwendet.
Chris D. schrieb: > Das wird hier im Forum auch von recht vielen verwendet. Leider. Ich fluche jedes mal, wenn hier einer mit einem Schaltplan in Dunkelrot auf Schwarz rüberkommt, weil der für mich nahezu unlesbar ist.
Tobias Plüss schrieb: > - Mein hp ColorLaserjet 2600n wurde unter Windows nie richtig erkannt, > man musste immer erst eine 65 MB grosse Bloatware von HP runterladen, > die man erst noch finden musste, dann entzippen, und dann war da auch > nur der USB-Treiber drin. Um den Drucker mittels Ethernet anzubinen > bedurfte es eines Kniffs, den ich in einem Forum gefunden habe, aber auf > der hp-Seite fand ich den Netzwerktreiber nicht. Und mit Linux? "Drucker > hinzufügen", dann kam die Meldung dass ein ColorLaserjet gefunden wurde. > Den anwählen, OK, und es läuft. Auch hier: kein Hardwareproblem. Gut, das ist halt wieder der Vorteil daran, dass es für Linux oft keine Herstellertrieber gibt: du kannst auf die meist grauenhafte Software der Hardwarehersteller verzichten. Dafür musst du halt hoffen, dass es Treiber gibt. Bei Thinkpads ist das eher einfach, bei anderen Notebooks oft nicht so (meins, Lenovo aber kein Thinkpad, kämpft z.B. extrem mit Soundtreibern unter Linux), wodurch du mit solchen Problemen eher weniger bekanntschaft gemacht haben dürftest. Ansonsten ist deinem Posting recht wenig hinzuzufügen.
Also, gerade was Notebooks angeht: hab jetzt das nicht verifiziert, aber ein Freund der Informatiker ist meint, Lenovo und HP Geräte würden jeweils sehr gut unterstützt, die beiden Hersteller achten auf Kompatibilität. Allerdings kann ich mir schon vorstellen, dass auf einem Notebook für 300.- oder so das nicht sauber läuft, aber das dürfte ja auch kaum verwundern. Wie gesagt - mit meinem Lenovo läuft alles. @Chris D.: Jaaa Eclipse, ich weiss :-) Das ist so ne Sache. Es ist einfach ein wenig umständlich :-( Die Perspektiven sind ein Murks - Startet man den Debugger, dann wechselt die Perspektive, aber wenn der Debugger beendet wird, wechselt die Perspektive nicht etwa zurück. Ausserdem reagiert Eclipse irgendwie langsam, sicher deshalb, weil es mit Java programmiert ist... habe es allerdings schon länger nicht mehr ausprobiert, vielleicht wäre es wieder einmal an der Zeit? Danke für den Tipp mit KiCAD, werde ich mir mal anschauen. Gruss: Tobias
Tobias Plüss schrieb: > Allerdings muss ich schon sagen, dass nicht alles toll ist an Linux. > Beispielsweise habe ich immer noch keine gescheite IDE gefunden. Unter > WIN benutzte ich MS Visual Studio, da ich das von der FH kostenlos > kriege. Unter Linux gibt es absolut nichts vergleichbares (NEIN, Eclipse > würde ich nicht mal einsetzen, wenn ich dafür auch noch Geld bekommen > würde). (BTW: weiss jemand eine gute IDE, wo ich den GCC und GDB drin > integrieren kann?) QtCreator macht eigentlich alles richtig. Mit C++ geschrieben, perfekte GDB und GCC Integration. Läuft auf Linux, Windows, Mac überall wo Qt halt läuft. Und nein, es können nicht nur Qt Anwendungen damit geschrieben werden, auch normale C/C++ Programme. Einzig gewöhnungsbedürftig ist QMake. Bei Programmen ohne Qt muss man mithilfe der Projektdatei die Einstellungen selbst eintragen, was aber verdammt einfach ist. Ansonsten gibt es halt noch die Möglichkeit CMake anstatt QMake zu nutzen. Für den QtCreator ist Eclipse keine Konkurrenz ;).
Tobias Plüss schrieb: > Auch was Platinenlayout SW angeht, ist es bei Linux eher düster. Ich > habe eine tolle Library gemacht für Altium Designer. Den gibts natürlich > unter Linux nicht, auch kein Programm was dessen Dateien öffnen könnte. > Eagle hatte ich schon versucht, gefiel mir nicht so... was anderes kenne > ich nicht. Wenn dein Rechner genügend Power und RAM hat: richte dir mit VirtualBox ein virtuelles XP ein und laß die Geschichten, für die Linux nicht so gute Lösungen parad hat, dort laufen.
A. K. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Das wird hier im Forum auch von recht vielen verwendet. > > Leider. Ich fluche jedes mal, wenn hier einer mit einem Schaltplan in > Dunkelrot auf Schwarz rüberkommt, weil der für mich nahezu unlesbar ist. Hö? In KiCAD sind Bauteile dunkelrot, aber der Hintergrund weis, und damit sehr gut lesbar..? Im Layouteditor ist zwar der Hintergrund schwarz, aber die Bauteile hell-türkis mit gelben Pins, also auch sehr gut erkennbar.. Ich arbeite auch sehr gerne mit KiCAD, hab sogar mein Abschlussprojekt meiner Ausbildung damit gemacht.
Simon S. schrieb: > Hö? In KiCAD sind Bauteile dunkelrot, aber der Hintergrund weis, und > damit sehr gut lesbar..? War das nicht KiCAD? Ok, sorry, jedenfalls werden hier ab und zu Schaltpläne in diesem seltsamen Farbschema gepostet.
Hallo A. K. A. K. schrieb: >> Hö? In KiCAD sind Bauteile dunkelrot, aber der Hintergrund weis, und >> damit sehr gut lesbar..? > War das nicht KiCAD? Ok, sorry, jedenfalls werden hier ab und zu > Schaltpläne in diesem seltsamen Farbschema gepostet. Das kann trozdem Kicad gewesen sein, weil sich das in Kicad umstellen lässt. In Eeschema oben in der Leiste Preferences > Colour und dann rechts unter "Background colour" "Black" anwählen. Die Defaulteinstellung ist aber Weiss. D.h. es hat jemand bewusst Schwarz gewählt, und da sich die anderen Farben auch wählen lassen, ist es seine eigene Sache. Da diese Information im Schaltplan auch nicht gespeichert wird, kannst Du das ganze auch nur in Screenshots sehen. Es gibt eine ganze Reihe von Leuten, die schwarze Hintergründe bevorzugen. Und früher beim alten DOS-Orcad gab es meines Wissens nichts anderes. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Also im aktuellen KiCad (Linux) ist tatsächlich Dunkelrot auf Schwarz Standard. Ist sehr angenehm, finde ich. Kann man ja aber umstellen.
Christopher C. schrieb: > Also im aktuellen KiCad (Linux) ist tatsächlich Dunkelrot auf Schwarz > Standard. Ist sehr angenehm, finde ich. Für Leute mit Rotschwäche ist es eine Zumutung.
Icke ®. schrieb: > Inzwischen hat sich eine Menge getan. Die Installation verlief ohne > Zwischenfälle, Sound und Netzwerk laufen. Nein, der Unterschied ist lediglich, dass dein Rechner in die Jahre gekommen ist und alte Hardware wird in der Regel besser unterstützt, als nagelneue, bei der erstmal die Treiber geschrieben werden müssen. So einfach ist das. Vom vorinstallierten Desktop hat Ubuntu inzwischen mit Gnome 3 oder Unity einen Rückschritt gemacht, aber ich denke, das hast du selber gemerkt. Gnome 2, was bei deiner früheren 8.er Version dabei war, war da in den letzten Versionen wesentlich besser. > Erfreulicherweise lassen sich > alle Multimediainhalte auf Anhieb abspielen, MP3, verschiedene > Videoformate, DVD und Youtube, alles tadellos. Glaube ich nicht. Für mit CSS geschützte DVDs brauchst du immer noch eine besimmte Lib deren Name ich hier nicht erwähne und die auch nicht im offiziellen Repository von Ubuntu ist. > Kommen wir zum Drucker. Colorlaserjet 2600n über TCP-Port einbinden, > null Problemo, druckt auch ordentlich. Angeblich soll auch mein alter > Laserjet 3150 jetzt unterstützt werden, also stecke ich eine LPT-Karte > rein (Board hat keinen Parallelport), schließe ihn an und installiere > den Treiber. Die Testseite wird jedoch nicht ausgegeben, der Auftrag > verharrt ohne Fehlermeldung in der Warteschlange, bis ich abbreche. > Möglicherweise Problem mit der LPT-Karte. lspci bestätigt ihre > Anwesenheit. Ein GUI-Tool ähnlich dem Gerätemanager in Windows, mit dem > man zumindest feststellen könnte, ob ein Treiber installiert ist, gibt > es leider nicht... LPT Drucker sind so etwas von Vorgestern, auch USB Drucker sind keine gute Wahl. Kaufe dir stattdessen einen Netzwerkfähigen Drucker, die funktionieren am problemlosesten und man kann sie über deren Webinterface einrichten und von jedem Rechner aus drucken, ohne das erst ein bestimmter Rechner eingeschaltet sein muss, wie es bei solchen Druckern der Fall ist, die an einem Rechner hängen. > - meine Auftragsbearbeitung weiter nutzen? Vielleicht mit wine möglich. > - meine Bankingsoftware weiter nutzen? Vielleicht mit wine möglich. Vielleicht, allerdings ist es sinnvoller für ein komplett anderes Betriebssystem auch ausschließlich Anwendungen zu nutzen, die nativ auf diesem Laufen. D.h. Windows kann auch keine Linux Binarys ausführen. > - ein Dutzend andere, liebgewonnene Windowsanwendungen zum Laufen > bringen oder Ersatz suchen. Exakt, Ersatz suchen lautet die Devise. Eine Bankingsoftware für Linux gibt's zum Kaufen, die geht definitiv. Womit du aber Probleme kriegen wirst, ist Elster für Linux. Das gibt's nämlich nicht. Elster wird weiterhin nur für Windows angeboten. > - Spiele? Vergessen... Ja, wenn du Spiele spielen willst, dann hast du für Windows immer noch das größte Angebot. (Konsolen mal ausgenommen) > - vermutlich jede Menge Kleinkram, welcher erst im Produktivbetrieb > auffällt. Was allerdings auch für Windows gilt. Linux bietet so einige Annehmlichkeiten out of the Box, bei der man sich bei Windows auch erstmal einen Turnschuh suchen muss. Besonders toll ist Linux hier für Mathematiker, da gibt's dutzende SW aus dem Akademischen Bereich die man unter Linux ohne viele Umwege sehr schnell nutzen kann. > > Was noch nervt: > > - Ubuntu kriegt es noch immer nicht mit, wenn ich eine CD/DVD per > Auswurfknopf aus dem Laufwerk hole. Der Auswurfknopf wird bewußt gesperrt, weil es ja noch sein könnte, dass das System noch Daten von der CD holen muss. Du mußt die CD erst unmounten, dann wird sie auch zum Auswurf freigegeben. Aber den Auswurf kannst du dann auch in einem Rutsch per Mausklick erledigen und mußt nicht mehr nach dem Knopf am Laufwerk suchen. > Wenn da nicht die erheblichen Defizite bei > der Bedienung und die nach wie vor komplizierte Einbindung nicht per > default unterstützter Hard- und Software wären, Wie schon gesagt, die Desktopsituation hat sich mit der Abkehr von Gnome 2 unter Ubuntu verschlechtert. Eine Alternative wäre Kubuntu. KDE ist als Desktopoberfläche noch ganz brauchbar. XUbuntu mit XFCE wäre auch ein Blick wert. > Weshalb sollte sich jemand dann Sackgang eines Umstieges von Windows auf > Linux antun? Siehe oben, es gibt ein paar Punkte bei denen Linux besser ist, aber das dürfte den wenigstens Normalusern auffallen oder gar wichtig seind. Ansonsten hast du natürlich Recht, ne Windows Lizenz gibt's für rund 100 € und die hält dann ein paar Jahre. Gemessen daran, dass so ein Rechner fast täglich im Berufsleben genutzt wird, sind die Kosten für die Windows Lizenz alle mal ihr Geld wert. Da lohnt es sich gar nicht am falschen Ende zu sparen. > Mir fällt kein einziger Punkt meiner alltäglichen PC-Arbeit > ein, der sich unter Linux besser oder angenehmer erledigen ließe. > Wirklich, nicht einer. Typische Unix Programme wie WxMaxima, Gnuplot, Emacs/VIM oder TeX sind in Linux wesentlich besser integriert als in Windows. Wenn man die braucht oder damit etwas anfangen kann, dann ist Linux schon ein Vorteil. Die meisten begegnen diesen Programmen aber bestenfalls im Studium und der großte Rest, der nicht studiert, lernt als Betriebssystem typischerweise erstmal Windows (früher DOS) kennen und dann sucht er sich die dazu passenden Anwendungen und lernt diese Lieb. Später dann auf ein anderes OS umzuschwenken, wenn es die liebgewonnenen Anwendungen dort nicht gibt und was anderes her muss, ist meistens schwer und wird oft auch nicht in Kauf genommen. Ein Punkt ist mir allerdings eingefallen. Er lautet "Gefahr durch Wirtschaftskriminalität" durch PRISM, NSA und Co. Selbst wenn Windows dafür keine Hintertür hat, was aufgrund von diverser Gesetzen in den USA "Heimatschutz, nationaleSicherheit und so" durchaus plausibel wäre, so dürfte Microsoft dies nie zugeben, wenn es eine Tatsache wäre. Linux ist dagegen Quelloffen, da besteht zumindest der Hauch einer Chance, dass die Welt drauf schaut und Sicherheitslücken und Hintertüren entdeckt und entfernt. Daraus folgt: Würde ich an einer Patentwürdigen Erfindung arbeiten, die ich zum Patent anmelden würde, dann würde ich hier sicherheitshalber nicht auf Windows vertrauen. Zumindest würde dieser Windows Rechner, falls ich zwingend dafür bestimmte Software brauche, die nur unter Windows läuft, nicht am Netz hängen.
Εrnst B✶ schrieb: > Icke ®. schrieb: >> Euer Marsch wird noch ein langer sei > > Kann man andersherum auch sehen. Ich komme aus der Unix-Ecke (SunOs, > Solaris, Irix usw.) Und seit Jahren versuch ich immer wieder mal, unter > Windows zu arbeiten. > Microsoft kriegt es einfach nicht hin. Win3.1, Win95, WinME, WinNT4, > Win2000, WinXP, Win7: Alle angetestet, keins taugt zur Arbeit. Immer > klappt irgendwas nicht, klemmt es irgendwo. Zum Spielen: Super. > Ansonsten: Microsoft hat noch einen langen Weg vor sich. Mit diesem Linux Fanboy Geschwaffel tust du weder dir selbst, noch dem Threadstarter einen Gefallen und mehr User zu Linux lockst du damit auch nicht. Glaube mir, ich weiß wovon ich rede. Es ist besser, die Schwächen von Linux einzugestehen, denn dadurch bleibt man Objektiv. Nimm dir ein Beispiel an meinem obigen Beitrag.
Linuxer schrieb: > Mit diesem Linux Fanboy Geschwaffel tust du weder dir selbst, noch dem > Threadstarter einen Gefallen und mehr User zu Linux lockst du damit auch > nicht. Ergänzung: Nicht falsch verstehen, das mit dem Unix Ecke Beispiel mag berechtigt sein, allerdings ist es all zu offensichtlich eine Trotzreaktion und die hilft 0. Das erinnert einem zu sehr an Sandkastenspiele.
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