Inspiriert von der Windows vs. Linux Diskussion im Nachbarthread (und täglich grüßt das Murmeltier) habe ich mir heute das aktuelle Ubuntu 12.10 32-Bit auf einen Testrechner installiert. Als Hardwarebasis dient ein Foxconn G45M Mainboard (integrierte Grafik) mit C2D E8400, 4GB RAM und einer WD Velociraptor 150GB. Mein letzter Versuch (V 8.10) liegt ein paar Jahre zurück und verlief damals sehr ernüchternd. Schon während der Installation gab es Probleme, die Hardware funktionierte erst nach mehrmaligem Wechsel von Grafik- und Soundkarte zufriedenstellend, außerdem mußte ich den Eizo-Monitor gegen ein Siemens-Modell tauschen, weil mit ersterem partout keine Auflösung größer 800x600 einzustellen ging. Die negativen Eindrücke setzten sich fort mit schlechter Multimediaunterstützung, unvollständiger Lokalisierung (vieles in Englisch), diversen Ungereimtheiten bei der Bedienung und noch anderen Nervigkeiten, an die ich mich jetzt nicht mehr im Detail erinnere. Das Fazit lautete jedenfalls eindeutig: Kein akzeptabler Windows-Ersatz. Inzwischen hat sich eine Menge getan. Die Installation verlief ohne Zwischenfälle, Sound und Netzwerk laufen. Erfreulicherweise lassen sich alle Multimediainhalte auf Anhieb abspielen, MP3, verschiedene Videoformate, DVD und Youtube, alles tadellos. Nächster Schritt, CD brennen. Nur wie? Im Dash findet sich kein Programm dafür, ein Startmenü existiert nicht und auch sonst gibt es keine Möglichkeiten, in der GUI ein Programm aufzurufen. Ich versuche über das Softwarecenter K3B zu installieren, es tut sich jedoch nichts, wenn ich auf "Installieren" klicke. Nachdem ich die Anzeige auf installierte Programme eingeschränkt habe, stellt sich heraus, daß Brasero bereits auf der Platte ist. Und noch einige andere Anwendungen, für die ebenfalls keine Verknüpfungen bzw. andere Startmöglichkeiten zu sehen sind. Im Suchfeld des Dashs schreibe ich "Brasero", worauf dessen Symbol erscheint und fürderhin im Dash resident bleibt. Um Programme zu finden, muß man also vorher wissen, wie sie heißen, sonst bleiben sie unsichtbar. Die Oberfläche von Brasero ist recht spartanisch, detaillierte Einstellmöglichkeiten zum Disk-Typ, Dateisystem etc. fehlen. Brennen kann ich die Zusammenstellung nur in ein Image, denn der Samsung-DVD-Recorder wird nicht erkannt und taucht in der Auswahl gar nicht auf. Nachdem ich Brasero entfernt habe, läßt sich K3B installieren. Es entdeckt jedoch ebenfalls keinen Brenner im System. Toll :~ Kommen wir zum Drucker. Colorlaserjet 2600n über TCP-Port einbinden, null Problemo, druckt auch ordentlich. Angeblich soll auch mein alter Laserjet 3150 jetzt unterstützt werden, also stecke ich eine LPT-Karte rein (Board hat keinen Parallelport), schließe ihn an und installiere den Treiber. Die Testseite wird jedoch nicht ausgegeben, der Auftrag verharrt ohne Fehlermeldung in der Warteschlange, bis ich abbreche. Möglicherweise Problem mit der LPT-Karte. lspci bestätigt ihre Anwesenheit. Ein GUI-Tool ähnlich dem Gerätemanager in Windows, mit dem man zumindest feststellen könnte, ob ein Treiber installiert ist, gibt es leider nicht... Auch (un)lustig: wie starte ich aus der GUI eine Shell, um lspci aufzurufen? Verknüpfungen sind nicht aufzufinden und die Suche im Dash fördert Links zu "Shell Helix Motoröl" oder einem Album der Band "The Shell" zutage, aber keine Kommandozeile. ICH kenne die Tastenkombi "Strg-Alt-F1", der durchschnittliche User wohl nicht. Die Unbill setzt sich fort beim Versuch, die Bildschirmauflösung zu ändern. 800x600 und 1024x768, das wars. Anzeigegeräte "Unbekannt". Über das Softwarecenter wird nur ein VAAPI-Treiber angeboten (Videobeschleunigung). Bei Intel steht ein Linux-Treiber zum Download. Ich könnte mir den jetzt runterladen, mich kundig machen, wie er zu installieren ist und hoffen, daß danach brauchbare Auflösungen einstellbar sind. Aber ich lasse es, mir ist die Lust schon an diesem Punkt vergangen. Höchstwahrscheinlich würde ich mit viel Recherche und Bastelei das meiste in den Griff bekommen. Allerdings warten schon die nächsten Aufgaben: - Produktivsystem auf RAID1 mit Truecrypt Komplettverschlüsselung einrichten - offline gespeicherte Faxe aus dem LJ3150 auslesen (u.a.deswegen behalte ich ihn)? Keine Chance. - eine Alternative zu Fritzfax einrichten (mit Fritzcard, ohne Fritzbox)? Mit viel Frickelei vielleicht möglich. - Alternative zum Hipath Manager (Konfiguration von Telefonanlagen)? Keine Chance. - einen vernünftigen IPSec-Client finden und einrichten - meine Auftragsbearbeitung weiter nutzen? Vielleicht mit wine möglich. - meine Bankingsoftware weiter nutzen? Vielleicht mit wine möglich. Vorher den cyberjack zum Laufen bringen. - ein Dutzend andere, liebgewonnene Windowsanwendungen zum Laufen bringen oder Ersatz suchen. - Spiele? Vergessen... - vermutlich jede Menge Kleinkram, welcher erst im Produktivbetrieb auffällt. Was noch nervt: - Ubuntu kriegt es noch immer nicht mit, wenn ich eine CD/DVD per Auswurfknopf aus dem Laufwerk hole. - Der Monitor wird alle paar Minuten abgeschaltet, obwohl ich an allen diesbezüglichen Konfigurationspunkten explizit eingestellt habe, daß ich es NICHT will! - wenn man vergessen hat, die Strg-Alt-F1 Sitzung zu beenden, fährt der Rechner nicht runter, sondern landet immer wieder auf der Anmeldeseite, ohne eine Fehlermeldung auszugeben. FAZIT: Im Vergleich zu meinem letzten Versuch hat Ubuntu große Schritte getan, besonders die heutzutage unverzichtbare Multimedia-Unterstützung hat sich drastisch verbessert. Wenn da nicht die erheblichen Defizite bei der Bedienung und die nach wie vor komplizierte Einbindung nicht per default unterstützter Hard- und Software wären, die für mich als Berufs-EDVler anstrengend und für den wenig technikaffinen Durchschnittsuser fast unmöglich zu bewältigen sind. Weshalb sollte sich jemand dann Sackgang eines Umstieges von Windows auf Linux antun? Mir fällt kein einziger Punkt meiner alltäglichen PC-Arbeit ein, der sich unter Linux besser oder angenehmer erledigen ließe. Wirklich, nicht einer. Dagegen steht ein Berg von Schwierigkeiten, den es abzutragen gilt, bevor ich wieder annähernd so produktiv arbeiten könnte wie unter XP oder W7. Tut mir echt leid für die Community, die sich redlich müht, Linux auf dem -nun schon 20jährigen- Weg zum besten Desktop-OS aller Zeiten voranzutreiben. Euer Marsch wird noch ein langer sein...
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Icke ®. schrieb: > Euer Marsch wird noch ein langer sei Kann man andersherum auch sehen. Ich komme aus der Unix-Ecke (SunOs, Solaris, Irix usw.) Und seit Jahren versuch ich immer wieder mal, unter Windows zu arbeiten. Microsoft kriegt es einfach nicht hin. Win3.1, Win95, WinME, WinNT4, Win2000, WinXP, Win7: Alle angetestet, keins taugt zur Arbeit. Immer klappt irgendwas nicht, klemmt es irgendwo. Zum Spielen: Super. Ansonsten: Microsoft hat noch einen langen Weg vor sich. Das hier: Icke ®. schrieb: > Kein akzeptabler Windows-Ersatz Ist dein erster Fehler. Linux will gar kein Windows-*Ersatz* sein, sondern eine Alternative.
>Auch (un)lustig: wie starte ich aus der GUI eine Shell, um lspci
Rechte Maustaste auf Desktop?
Du sprichst mir aus der Seele! Auch ich versuche in regelmäßigen Abständen auf "DAS" alternative OS umzusteigen, dabei geht es mir wie Dir und ich lande wieder bei Windows. Problematisch sehe ich, dass Linux imer noch nicht gänzlich ohne Konsole auskommt, es ist ein Unding dass man sich kryptische Befehle aus dem web suchen muss um diese dann ohne jegliches Verständnis blindlings in ein schwarzes Fenster eintippen muss. Hinzu kommt noch, dass wenn man "mal eben schnell" ein Programm sucht, nur Windows-Programme findet. Ohne die Kentnisse dass es ein Programm gibt und wie dieses heißt, wird es unter Linux schwierig selbiges zu installieren. Zuletzt bleibt die Erkentnis dass es auf unserer Welt schätzungsweise genau zwei Linuxuser gibt, und die beiden können dir in dem einen Linuxforum auch nicht helfen. Dagegen ist die Flut an Hilfestellungen bei Windows schier unendlich. Ich probiere es mal wieder wenn Win7 veraltet ist und ich gezwungener Maßen auf Win8 umsteigen müsste... Edit: Naja, dass das hier ein heiliger Krieg ist welcher ausuffern wird sowie dass der thread spätestens übermorgen gesperrt sein dürfte, wird wohl jedem klar sein!?
Jeffrey Lebowski schrieb: > Dagegen ist die Flut an Hilfestellungen > bei Windows schier unendlich. Man bekommt unendlich viele Lösungen für Probleme, die man ohne Windows gar nicht hätte. :-))
Icke ®. schrieb: > - offline gespeicherte Faxe aus dem LJ3150 auslesen (u.a.deswegen > behalte ich ihn)? Keine Chance. Ein ähnliches Problem hatte ich vor vielen Jahren mit einem Zyxel-Modem, dass auch offline Faxe empfangen&speichern konnte. Unter Linux gar kein Problem, unter Windows (ich glaub damals war grad 95 aktuell) hat die Hardware-Erkennung jedes mal einen Komplett-Reset des Modems ausgelöst, wenn es hochgefahren ist => Alle Einstellungen weg, alle Faxe weg, sogar die extra abgespeicherten alternativen Konfigurations-Profile des Modems wurden gelöscht. Super. Frickel-Lösung: Im Geräte-Manager den COM-Port komplett deaktiviert...
Jörg Wunsch schrieb: > Man bekommt unendlich viele Lösungen für Probleme, die man ohne Windows > gar nicht hätte. :-)) Das sehe ich eigentlich nicht so, bei der Installation von Windows 7 benötigte ich keinen einzigen Treiber. Spätestens wenn die Ethernetkarte erkannt wird konfiguriert sich Windows selbstständig - DVD rein und fertig! In Linux sehe ich ein OS mit welchem man sich beschäftigen muss und welches gewartet und gepflegt werden will.
Jeffrey Lebowski schrieb: > Jörg Wunsch schrieb: >> Man bekommt unendlich viele Lösungen für Probleme, die man ohne Windows >> gar nicht hätte. :-)) > > Das sehe ich eigentlich nicht so Das glaube ich dir, denn das schriebst du ja schon oben. Für dich ist das alles normal so, und nur alles andere sind Probleme. Andere sehen das anders, da sie anderes gewohnt sind. > In Linux sehe ich ein OS mit welchem man sich beschäftigen muss und > welches gewartet und gepflegt werden will. Seltsam. Beim mir lief die letzte Ubuntu-Installation ungefähr so, wie du das von Windows beschreibst. Wohlgemerkt: ich bin kein Linux-Fan, ich bin normalerweise bei FreeBSD zu Hause. Ich hatte diese Maschine völlig lieblos als Referenzkiste mal schnell installieren wollen, um sie zu einem Workshop mitzunehmen. Übrigens kommen meine Kinder sowohl mit KDE als auch mit dem (oft verrufenen) Unity-Desktop des Ubuntu völlig problemlos klar. Die haben dir gegenüber aber einen Vorteil: sie müssen nicht umsteigen, d.h. ihre Gewohnheiten sind noch nicht durch Windows geprägt. Ich müsste auch umsteigen und komme daher weder mit Windows noch mit KDE oder dem Unity-Desktop wirklich klar. Aber das steht auf einem ganz anderen Blatt. Die Benutzbarkeit all dieser Oberflächen steht und fällt für mich damit, dass ich möglichst schnell möglichst viele virtuelle Desktops mit möglichst vielen Terminals, Browserfenstern oder XPDFs umschalten kann.
Ich verwende auch Ubuntu. Und das schon seit 5 Jahren mit nur kurzen Ausflügen zu Debian und archlinux. Die Ubuntu installatinfach Synaptic starten, probron ist sehr einfach, man muss eigentlich nur immer weiter klicken, den rest macht der automatisch. Man muss nicht anschließend selber machen, man hat dann schonmal einen komplett funktionierenden Desktop, mit allem drum und dran. Er fragt dann eventuell nochmal, ob propääritäre Treiber installiert werden sollen, kurz bestätigt, und die Grafikkarte left auch perfekt (vorher auch, aber mit einem Freien Treiber). Programme installieren ist viel einfacher als unter Windows. Einfach Synaptic starten, programm auswählen und los gehts. Mann muss sich auch sonst um nix kümmern, updates gehen automatisch (Für alle Programme). Ich hab eigentlich auch keine Programme, die ich vermisse. Und ich bastel viel im Elektronik bereich rum (AVR, Platienen Layouten, usw.) Auch der Upgrade zu einer neuen Version hat bis jetzt immer völlig unproblematisch geklappt. Die Shell brauch man als normal User, wenn man will, eigentlich nicht. Ich benutze sie nur manchmal, weils halt kopfortabel ist.
Εrnst B✶ schrieb: > Linux will gar kein Windows-*Ersatz* sein, sondern eine Alternative. Wortklauberei, aber meinetwegen. Eine Alternative ist es für mich ebensowenig. Jens G. schrieb: >>Auch (un)lustig: wie starte ich aus der GUI eine Shell, um lspci > > Rechte Maustaste auf Desktop? Fördert auch keine Shell ans Licht. Jeffrey Lebowski schrieb: > Naja, dass das hier ein heiliger Krieg ist welcher ausuffern wird sowie > dass der thread spätestens übermorgen gesperrt sein dürfte, wird wohl > jedem klar sein!? Muß nicht sein. Um Mißverständnissen vorzubeugen, ich habe rein gar nichts gegen Linux. Ich setze es selbst noch immer für Web- und Proxyserver sowie als VM-Host ein. Dafür ist es prächtig geeignet. Auf dem Desktop möchte ICH es jedoch nicht haben. Trotzdem gönne ich es absolut jedem Linux-User, für den es das OS der Wahl ist und der damit zurecht kommt. Ich hege lediglich Zweifel an der oft geäußerten Behauptung, mit Linux hätte man weniger Probleme als unter Windows. Denn das stimmt so nicht. Die Probleme sind nur andere.
Jeffrey Lebowski schrieb: > In Linux sehe ich ein OS mit welchem man sich beschäftigen muss und > welches gewartet und gepflegt werden will. Genauso ist das mit Windows. Zig verschiedene Updater für Flash, Adobe-Reader, Java, usw. Zusatz-Tools wie Secunia-PSI um den Überblick zu behalten, Virenscanner... Was möchtest du eigentlich? Ein "Besseres Windows, das nicht Scheiße ist"? => Mit Linux wirst du nie glücklich werden. Installier Win7, installier viele Zusatz-Tools, bastle dir die Konfiguration zurecht, werde glücklich damit. Einen "Ersatz für Windows"? => Kauf dir einen MAC. Mit Linux wirst du nie glücklich werden. Für Linux ist es kein Vorteil, möglichst viele "Newbie"-Benutzer zu sammeln. Linux hat es nicht nötig, Windows zu imitieren, um den Umstieg leichter zu machen. Wenn du Linux "ausprobieren" möchtest: Plan viel Zeit ein. Du startest von 0, erwarte nicht, dass deine Windows-Erfahrung dir irgendwas nutzt.
Normalerweise zerpflüge ich ein posting nicht so, der einfachheit halbe sei es mir aber mal erlaubt ein paar Fragen zu stellen, bitte nicht als Provokation oder Angriff werten... Gustav K. schrieb: > Ich verwende auch Ubuntu. Und das schon seit 5 Jahren mit nur kurzen > Ausflügen zu Debian und archlinux. > > Die Ubuntu installatinfach Synaptic starten, probron ist sehr einfach, > man muss eigentlich nur immer weiter klicken, den rest macht der > automatisch. Man muss nicht anschließend selber machen, man hat dann > schonmal einen komplett funktionierenden Desktop, mit allem drum und > dran. Da habe ich z.B. das Problem dass ich (trotz angeblich vorhandener Linuxtreiber) mein IMon VFD nicht installiert bekommen habe, auch die Fernbedinenung für mein HTPC funktioniert nicht. die TerraTerc TV-Karte verweigert auch ihren Dienst. > Er fragt dann eventuell nochmal, ob propääritäre Treiber installiert > werden sollen, kurz bestätigt, und die Grafikkarte left auch perfekt > (vorher auch, aber mit einem Freien Treiber). meine HD3000 kam hier irgendwie nicht mit dem Dualmonitorbetrieb zurecht. Am VGA sollte der TFT bedient werden, am HDMI-Ausgang hängt mein TV > Programme installieren ist viel einfacher als unter Windows. Einfach > Synaptic starten, programm auswählen und los gehts. Aber woher weiß ich welches Programm ich installieren möchte? ich tippe mein Problem in google ein und bekomme als ersten treffe den Link zur Chip-Downloadseite, der zweite Link geht zur Computerbase oder Computerbild, allessamt Windows-Programme. Wo erfahre ich unter Linux welches Programm welcher Funktion hat!? > Mann muss sich auch sonst um nix kümmern, updates gehen automatisch (Für > alle Programme). Ich hab eigentlich auch keine Programme, die ich > vermisse. Und ich bastel viel im Elektronik bereich rum (AVR, Platienen > Layouten, usw.) Hier habe ich das Problem dass es eben eclips für Linux gibt. Was ist mit AVRstudio, IAR embedded workbench, Keil, atollic studio ...? > Auch der Upgrade zu einer neuen Version hat bis jetzt immer völlig > unproblematisch geklappt. Unter windows auch... > Die Shell brauch man als normal User, wenn man will, eigentlich nicht. > Ich benutze sie nur manchmal, weils halt kopfortabel ist. Doch, genau das ist ja mein Problem! irgendwas klappt nicht, dann lese ich irgendwo in den weiten des internetnet dass ich das Problem mit den Konfiguration per Konsole beheben kann. Ich tippe Befehle ab, ich weiß aber nicht was es bedeutet!?
Icke ®. schrieb: > Im Dash findet sich kein Programm dafür, ein Startmenü > existiert nicht und auch sonst gibt es keine Möglichkeiten, in der GUI > ein Programm aufzurufen. Da hast du den wunden Punkt von aktuellen Ubuntus getroffen: Unity ist ein Mist, mit dem sie sich selbst ins Knie geschossen haben. Aber man kann Gnome, oder KDE installieren - dann ist die Sache deutlich übersichtlicher. > Auch (un)lustig: wie starte ich aus der GUI eine Shell, um lspci > aufzurufen? Das Teil heißt Terminal Jörg Wunsch schrieb: > Übrigens kommen meine Kinder sowohl mit KDE als auch mit dem (oft > verrufenen) Unity-Desktop des Ubuntu völlig problemlos klar. Die > haben dir gegenüber aber einen Vorteil: sie müssen nicht umsteigen, > d.h. ihre Gewohnheiten sind noch nicht durch Windows geprägt. Und genau das ist die Stelle, wo diese hirnlose Anti-Linux-Propaganda endlich aufhören muß... Gustav K. schrieb: > Die Ubuntu installatinfach Synaptic starten, probron ist sehr einfach, > man muss eigentlich nur immer weiter klicken, den rest macht der > automatisch. Das ist unter Unity nicht mehr vorinstalliert - man muß es als erstes selbst installieren, wenn man KDE, oder Gnome installieren will. Ziemlich doof...
Icke ®. schrieb: > Wortklauberei, aber meinetwegen. Eine Alternative ist es für mich > ebensowenig. Macht einen gewaltigen Unterschied... Ein BWM ist ein "Ersatz" für einen Mercedes. Ein LKW oder Motorrad nicht. Wenn es darum geht, von A nach B zu fahren, kann der LKW oder das Motorrad jedoch eine "Alternative" sein. Mit der Mercedes-Fahrerfahrung kannst du auch den BMW steuern, auch wenn mache Details anders sind. Wenn du nun sagst, ich "möchte aufs Motorrad umsteigen", dann musst du das Motorradfahren eben lernen. Und du musst akzeptieren, dass man mit dem Motorrad eben keine Waschmaschine vom Mediamarkt nachhause fahren kann. Dafür kannst du im Sommer am Stau auf der Autobahn vorbeifahren, und dich über die neugewonnene Freiheit freuen... Ein Motorrad, was jeder PKW-Fahrer sofort und ohne umlernen benutzen kann, weil es die gleichen Bedienelemente besitzt, ein Lenkrad, Gas&Bremspedal, Scheibenwischer, Handbremse, Fensterheber usw. wäre kein Motorrad mehr, sondern eine schlechte "PKW-Kopie"...
Ich bin vor 4..5 Jahren auf Debian umgestiegen. Das hat erstmal etwas weh getan, funzt inzwischen aber inzwischen ziemlich gut. Ja, man muß sich mit dem System aktiv auseinandersetzen. Ja, Linux ist nicht Windows. Ja, wenn Du eine "einfache" Lösung suchst, dann bist Du bei Win oder beim abgebissenen Apfel besser aufgehoben. Leider habe ich auch noch eine Vista-Ultimate Installation, weil die besten Games unter Linux nunmal leider nicht wirklich laufen. An der Ignoranz der Spielehersteller krankt die ganze Linux/BSD Welt schon immer. Schließlich ist der Spielemarkt der Inovationsbeschleuniger der Computerindustrie. Linux/BSD werden sich niemals durchsetzen wie Win oder MacOS. Damit muß man sich abfinden. Dafür sind die Systeme zu uneinheitlich und zu individuell. Für Erna Kleinschmidt ist das nix. Eher was für Leute mit Interesse und erweiterten Kenntnissen.
Jeffrey Lebowski schrieb: >> Programme installieren ist viel einfacher als unter Windows. Einfach >> Synaptic starten, programm auswählen und los gehts. > Aber woher weiß ich welches Programm ich installieren möchte? ich > tippe mein Problem in google ein und bekomme als ersten treffe den Link > zur Chip-Downloadseite, der zweite Link geht zur Computerbase oder > Computerbild, allessamt Windows-Programme. Wo erfahre ich unter Linux > welches Programm welcher Funktion hat!? Hmm, in Google einfach "CD brennen unter Ubuntu 12.04" eingeben und die erste Seite gibt nichts anderes aus, als wie man das machen kann. Optimal ist dann die Seite http://wiki.ubuntuusers.de/Brasero (der vierte Link) wo das sehr schön alles erklärt ist. Also, man kann sich auch künstlich blöd anstellen, wenn man was nicht will. Gruss Axel
Icke ®. schrieb: > Auch (un)lustig: wie starte ich aus der GUI eine Shell, um lspci > aufzurufen? Verknüpfungen sind nicht aufzufinden und die Suche im Dash > fördert Links zu "Shell Helix Motoröl" oder einem Album der Band "The > Shell" zutage, aber keine Kommandozeile. Du willst ja auch keine Shell sondern ein Terminal, in dem dann eine Shell läuft. Dafür kann das vielgeschmähte Dash aber nun nix. Aber - wo sich hier im Thread viele über Unity ärgern: Ja, ich hab mich auch anfangs geärgert und wollte wieder zu Gnome, wollte mich aber zwingen, mal etwas Neues auszuprobieren. Nach zwei, drei Tagen gefiel es mir dann so gut, dass ich nicht mehr zu Gnome zurück möchte. Mittlerweile empfinde ich Unity als viel praktischer als das Menü"jedöhns". Was ich sagen wollte: hier sieht man das schön im Kleinen - auch Linuxer sind Gewohnheitstiere (und vorbelastet) und ändern nur ungern etwas, auch wenn das Neue nachher wesentlich besser und schneller ist. Ähnliches hat man verstärkt beim Umstieg Windows zu Linux. Man muss sich einfach einarbeiten und das dauert halt. Zu glauben, man müsse nur eine DVD einlegen, etwas warten und könnte dann wie bisher weitermachen, ist etwas naiv, Icke ;-) Setzt man jedoch Leute vor den Bildschirm, die noch nie am Rechner etwas gemacht haben, bin ich mir ziemlich sicher, dass Unity denen am ehesten gefallen wird. Jeffrey Lebowski schrieb: > Problematisch sehe ich, dass Linux imer noch nicht gänzlich ohne Konsole > auskommt, es ist ein Unding dass man sich kryptische Befehle aus dem web > suchen muss um diese dann ohne jegliches Verständnis blindlings in ein > schwarzes Fenster eintippen muss. So unterschiedlich sind die Bedürfnisse ;-) Bei mir sind zwingend immer zwei bis drei Terminals geöffnet, weil auf der Kommandozeile viele Dinge einfach deutlich schneller erledigt werden können. Bis ich das passende Programm per Maus gefunden und aufgerufen habe, bin ich hier schon fertig. Aber: ja, dazu muss man sich einarbeiten, auch mal Dokumentation zu einem Programm lesen (die im Übrigen unter sämtlichen Unix-Systemen um Klassen besser ist als alles, was Microsoft zu seinem Betriebssystem liefert). Ein einfaches "man <befehl>" hilft da meist schon weiter, um zu verstehen, was man da gerade eingetippt hat. Chris D.
also ich hatte bisher mehrere Anläufe unternommen mich mit Linux anzufreunden. Bisher hat es immer damit geendet, dass ich es aufgegeben habe, weil irgendwelche Hardware nicht funktioniert hat. An Anfang war es die WLAN-Adapter, ein anderes Mal die Grafikkarte, bei der die 3d-Unterstützung partout nicht laufen wollte oder die nicht funktionierende Energieverwaltung, die unter Linux den Akku doppelt so schnell geleert hat wie unter Windows. Die Umschaltung zwischen Integrierter und dedizierter Grafik hat auch nicht funktioniert. Ein anderes Problem, was auch schon angesprochen wurde: die SW. Die Linuxleute scheinen sich für so kreativ zu halten, wenn es um SW-Namen geht, aber bei den wenigsten kann man von Namen auf die Funktion schließen. Dann gibts für die eigene Distro dieses oder jenes Program nicht im Paketmanager und selbst wenn es das gibt, ist nicht sichergestellt, ob es funktioniert oder der Kompilevorgang mit einer Fehlermeldung abbricht. Was ich wirklich genial finde sind die ganzen kleinen Kommandozeilentools, die Unix/Linux hervorgebracht hat. Die sind zum Glück kein Alleinstellungsmerkmal und gibts auch für Windows.
Chris D. schrieb: > Was ich sagen wollte: hier sieht man das schön im Kleinen - auch Linuxer > sind Gewohnheitstiere (und vorbelastet) und ändern nur ungern etwas, > auch wenn das Neue nachher wesentlich besser und schneller ist. Ich habe aber so meine Zweifel, ob Unity für Ubuntu-Einsteiger das Vehikel der Wahl ist. Es ist darauf ausgelegt, das schnell zugreifbar zu machen, was man dauernd benutzt. Allerdings haben sie sich mit 12.10 auch da schon wieder ein Eigentor geschossen: im Dash werden jetzt auch Amazon-Links automatisch eingeblendet. Diesen Unsinn kann man zwar abstellen, aber Hebel dafür ist sehr gut versteckt.
Chris D. schrieb: > Aber: ja, dazu muss man sich einarbeiten, auch mal Dokumentation zu > einem Programm lesen (die im Übrigen unter sämtlichen Unix-Systemen um > Klassen besser ist als alles, was Microsoft zu seinem Betriebssystem > liefert). > > Ein einfaches "man <befehl>" hilft da meist schon weiter, um zu > verstehen, was man da gerade eingetippt hat. du willst doch hoffentlich nicht behaupten der man Kommandozeilenwust sei besser als eine gut strukturierte, frei navigierbare *.hlp oder *.chm oder plain html-Hilfe.
Also seit ich einen Apple habe funktioniert bei mir alles.... ;-)
Uhu Uhuhu schrieb: > Chris D. schrieb: >> Was ich sagen wollte: hier sieht man das schön im Kleinen - auch Linuxer >> sind Gewohnheitstiere (und vorbelastet) und ändern nur ungern etwas, >> auch wenn das Neue nachher wesentlich besser und schneller ist. > > Ich habe aber so meine Zweifel, ob Unity für Ubuntu-Einsteiger das > Vehikel der Wahl ist. Es ist darauf ausgelegt, das schnell zugreifbar zu > machen, was man dauernd benutzt. Genau das gefällt mir z.B. besonders gut: endlich mal ein Menü, das mitdenkt. Aber nicht nur das - man kann z.B. sehr schön und einfach alle verfügbaren Pakete nach einer passenden Anwendung durchsuchen und diese bei Interesse direkt installieren. Das finde ich für Anfänger z.B. sehr praktisch. Dabei reichen eben auch Begriffe, die das gesuchte nur ungefähr beschreiben. Auch die Rückmeldungen in der Starterleiste gefallen mir und ich finde sie mittlerweile sehr intuitiv: man sieht auf einen Blick, wieviele Instanzen eines Programm geöffnet sind und hat oben und unten mehr Platz. Die Information ist angenehm kompakt. Allerdings: Oberflächen sind auch immer Geschmackssache :-) Zumindest sollte man Unity ein paar Tage Zeit geben. Wenn es dann wirklich nicht passt, kann man ja wieder zu Gnome wechseln (übrigens ein großer Vorteil gegenüber Windows: ich muss nicht nehmen, was ich vorgesetzt bekomme). > Allerdings haben sie sich mit 12.10 auch da schon wieder ein Eigentor > geschossen: im Dash werden jetzt auch Amazon-Links automatisch > eingeblendet. Diesen Unsinn kann man zwar abstellen, aber Hebel dafür > ist sehr gut versteckt. Ja >:-( Das stimmt - was das soll, erschließt sich mir beim besten Willen nicht (außer, Amazon zahlt gut dafür ...). Chris D.
Vlad Tepesch schrieb: > du willst doch hoffentlich nicht behaupten der man Kommandozeilenwust > sei besser als eine gut strukturierte, frei navigierbare *.hlp oder > *.chm oder plain html-Hilfe. Solange man in dem .hlp oder .chm oder gottsonstwas nur das nachlesen kann, was man sich eigentlich sowieso schon an allen 10 Fingern abzählen konnte: ja. Leider habe ich bislang fast nur Hilfetexte dieser Qualität gesehen. Mag für einen Anfänger OK sein, aber es fehlt dann immer das Kapitel "Für Fortgeschrittene". Dann lieber ein reference manual, das alles kurz und knapp, aber (möglichst) vollständig beschreibt. Das sollte "man" letztlich sein. Leider haben allerdings Projekte wie KDE und Gnome sich nie die Mühe gemacht dafür. Vorbildlich ist in dieser Hinsicht MacOS, und auch die BSDs achten zumindest sehr sauber darauf, dass alles, was bei ihnen zum Kernbetriebssystem gehört (also von den jeweiligen Projekten selbst gepflegt wird statt nur dazu installiert), eine benutzbare man page hat.
Super Grobi schrieb: > An der > Ignoranz der Spielehersteller krankt die ganze Linux/BSD Welt schon > immer. Ich denke, es hat eine andere Ursache. Unter Windows ist es einfacher, den Nutzer mit Urheberschutz zu knebeln. Es ist ja schon schwierig, selbst als rechtmäßiger Nutzer nach einem Crash wieder seine Lizenzen zu aktivieren. Und mit den W8-Apps wird die Gängelei noch erheblich härter werden. Linux ist doch ein offenens System und da läßt sich bestimmt leichter häcken. Bzw. eine Installation läßt sich leicht auf nen anderen PC klonen. Kann man offiziell unter Linux eine Blueray abspielen? Peter
Tja, die Probleme die the_dude beim Ubuntu installieren hatte kann ich leider Bestätigen. Wollte den Laptop meiner Tochter bei dem sich die Festplatte verabschiedet hatte, mal schnell auf einer Reserveplatte mit einen Linux ausstatten. Das Setup lief ja noch recht simpel und einwandfrei durch, das war es aber auch schon. Keines der Geräte wurde richtig oder überhaupt erkannt. Breitbildauflösungen gibt es nicht, Netzwerk nicht verwendbar somit auch kein Internet. Triberinsallation (vorausgesetzt man weiss genau wie das jeweilige Gerät heisst und findet einen Treiber) nur über USB-Stick (wenigstens das war leidlich möglich). Dann geht es weiter mit für nicht Linux-Experten kaum verständlichen Installverfahren. Habe es dann mit einer Sidux und Suse Distri versucht, das gleiche Spiel, nur anders. Hinzukommt das die Teiber oft nur einen, im Vergleich mit den Windows-Treibern, eingeschränkten Funktionsumfang haben. Für Drucker, Grafikkarte, Sound, oder Scanner ist so was untragbar wenn ich mit dem Teil arbeiten und nicht nur Internetsurfen und 'Hallo Oma' schreiben will. Hab dann ein XP draufgeklatscht, kaum eine Stunde und das wesentliche lief. Vor einigen Jahren hatte ich auch mal für eine Freundin eine Rechner eingerichtet auf dem WinXP und Linux lief, zum Auswählen beim Start. Anfangs hat sie oft Linux genommen (War die Defaulteinstellung) und fand das auch gar nicht schlecht, doch nach kurzer Zeit war es mit der Begeisterung vorbei. Nicht nur weil das was bei Windows Einfach ist in Linux einiges Hintergrundwissen braucht und so für viele schwierig wird, sondern vor allem weil Linux einfach nicht mit ihrer Digitalknipse arbeiten wollte, in Win lief das auf Anhieb. HAb auch noch ein Linux auf den Rechner und benutze es sei langen nicht mehr. HAbe einfach keine Lust hunderte Seiten englischer Dokus zu lesen blos um zB. einen brauchbaren (von optimalen ganz zu schweigen) Zweischirmbetrieb zu ermöglichen. Wenn dann auch noch ca 90% der Programme die ich nutze (und ich bin kein Spielefreak) es in Linux keine Entsprechungen gibt die gleichwertige Funktionalität der Win-Progs haben (das trifft für den MAC weitgehend genauso zu) ist und bleibt es halt ein Nischenprodukt für Spezialisten und Spezialanwendungen (und da ist es auch richtig gut).
Steffen Warzecha schrieb: > HAb auch noch ein Linux auf den Rechner und benutze es sei langen nicht > mehr. HAbe einfach keine Lust hunderte Seiten englischer Dokus zu lesen > blos um zB. einen brauchbaren (von optimalen ganz zu schweigen) > Zweischirmbetrieb zu ermöglichen. Hmm. Das geht inzwischen allerdings, ohne auch nur eine einzige Seite Doku zu lesen. Ganz von allein. Zumindest mit den aktuellen Oberflächen (sowohl FreeBSD/KDE als auch Ubuntu/Unity als auch CentOS/fvwm2).
Vlad Tepesch schrieb: > Chris D. schrieb: >> Aber: ja, dazu muss man sich einarbeiten, auch mal Dokumentation zu >> einem Programm lesen (die im Übrigen unter sämtlichen Unix-Systemen um >> Klassen besser ist als alles, was Microsoft zu seinem Betriebssystem >> liefert). >> >> Ein einfaches "man <befehl>" hilft da meist schon weiter, um zu >> verstehen, was man da gerade eingetippt hat. > > du willst doch hoffentlich nicht behaupten der man Kommandozeilenwust > sei besser als eine gut strukturierte, frei navigierbare *.hlp oder > *.chm oder plain html-Hilfe. Wie oben schon angedeutet: es geht mir weniger um die Form als um die Qualität der Beschreibung. Und die ist bei den Kommandozeilenbefehlen unter Unix einfach um Klassen besser. Mir reicht üblicherweise ein "-?", um bei bekannten Befehlen schnell die gewünschte Option zu finden. So schnell habe ich nicht einmal die Maus zum "Hilfe-Menü" bewegt ... Wer möchte, kann sich die man-Seiten aber auch gerne in HTML formatiert ansehen. Gibt's alles. Und man muss wieder zur Maus geifen; dann dauert das Laden wieder und man hat wieder ein Fenster mehr geöffnet ... nee, muss ich nicht haben. Aber jeder, wie er mag :-) Meine Kommandozeile lebt von Schlichtheit und Schnelligkeit. Und: die Hilfestellung funktioniert eben auch in einem Textterminal (wenn ich bspw. mal eben per ssh auf dem Server bin). Chris D.
Bei mir hats auch viele Anläufe gebraucht. Habe nun seit vielen Jahren Mandriva, bzw nun heißt es "Mageia" am Desktop und als Multimedia Server laufen. Finde es eigentlich sehr Anfänger freundlich wenn man nicht gleich aufgibt. Wers noch nicht kennt und testen mag: http://www.mageia.org/en/downloads/ --> Network-based Installation CD mit nonfree firmware Windows Ersatz gibts leider keinen, weil viele Hersteller wie Adobe, Autodesk und Spieleindustrie Software möglichst so schreiben, dass sie nicht auf anderen Plattformen läuft. Vieles läuft über Wine, Crossover,..(z.B Office 2007) aber leider nicht alles -.- lg Knut
Interessant finde ich, dass hier so viele schreiben sie hätten Linux mal ausprobiert. Wäre Windows das ultimative OS, würde ich erst garnicht versuchen Linux zu installieren. In der Tat ist es aber so dass ich Windows auch nicht immer optimal finde, gerade der Umstieg von XP auf Win7 war für mich umständlich. In dieser Hinsicht war Win7 ein großer Schritt rückwärts. Und wenn das Elementarste eines Betriebssystems, nämlich die Dateisuche, nicht mehr funktioniert, dann läuft etwas mächtig schief. Windows 7 blendet viele Ordner und Dateien bei der Dateisuche einfach aus. Die erscheinen dann in keinem Suchergebnis. Erst ein umständliches indizieren lässt die Dateien dann (vielleicht) wieder erscheinen. Ich brauche die Dateisuche jeden Tag und muss nun unter Win7 auf ein extra Programm zurück greifen. Mit der Kacheloptik und Win8 kann ich mich auch noch nicht so recht anfreunden. Mag sein dass ich ein Gewohnheitstier bin, aber mir scheint als dränge Microsoft den Kunden immer mehr dazu, sich anderweitig umzuschauen. Derzeit ist Win7 für mich noch das kleinere Übel, mal schauen wie es in einem oder zwei Jahren aussieht...
Chris D. schrieb: > Genau das gefällt mir z.B. besonders gut: endlich mal ein Menü, das > mitdenkt. Aber wenn du keine Ahnung davon hast, was für Möglichkeiten das System bietet, dann stehst du da, wie der Ochs vorm Berg. Wenn Der Anfang gemacht ist, dann geht es. > Allerdings: Oberflächen sind auch immer Geschmackssache :-) Ich ziehe es vor, mir für die Anwendungen, die ich oft brauche, Symbole in den Tray ( bei Windows unten, bei Gnome oben) zu ziehen - da brauche ich kein Menü. Nur mußte ich etwas suchen, bis ich unter Gnome die Tricks gefunden hatte, wie man das leicht hinbekommt und ob das unter Unity überhaupt nöglich ist, weiß ich nicht. Was mich aber letztlich auf dem Desktop ganz schnell von Unity verjagt hat, ist die Tatsache, daß es dort nur 4 virtuelle Desktops gibt - die vierfache Anzahl hätte ich schn gerne... > Zumindest sollte man Unity ein paar Tage Zeit geben. Wenn es dann > wirklich nicht passt, kann man ja wieder zu Gnome wechseln (übrigens ein > großer Vorteil gegenüber Windows: ich muss nicht nehmen, was ich > vorgesetzt bekomme). Da stimme ich dir zu und ein Wechsel von Unity nach Gnome ist keine Einbahnstraße - einmal ausloggen, andere Oberfläche auswählen und wieder einloggen und schon hat man sie...
Jörg Wunsch schrieb: > Hmm. Das geht inzwischen allerdings, ohne auch nur eine einzige > Seite Doku zu lesen. Ganz von allein. Zumindest mit den aktuellen > Oberflächen (sowohl FreeBSD/KDE als auch Ubuntu/Unity als auch > CentOS/fvwm2). Mag schon sein das das nun besser geht (auch mit Farbkalibrierung? nur gehen zählt nicht, die Funktionalität/Qualität muss dem mitgelieferten Win-Treibern ebenbürtig sein). Aber zB. mein schon älterer SCSI Scanner (eines der besseren Teile, und läuft und läuft) ist unter Linux schlicht unbenutzbar, eingeschränkte Auflösung, kein Durchlichtscann, unbrauchbarer Einstelldialog. Das für neue Teile nicht gleich ein passender Treiber/Interface da ist verstehe ich ja, doch auch bei älteren Teilen ist alles was nicht im Lieschen Müller PC verbaut ist mehr als schwach unterstützt. Allerdings ist die Teriberunterstützung bei 64Bit Win auch nicht die beste, na ja und Windows8 kommt mir gar nicht auf die Platte. Hoffentlich haltem meine Geräte noch so lange wie man mit XP brauchbar arbeiten kann (ja auch neue Softwareversionen kommten nur drauf wenn sie wirklich einen für mich signifikanten Mehrwert bietet).
Uhu Uhuhu schrieb: > Was mich aber letztlich auf dem Desktop ganz schnell von Unity verjagt > hat, ist die Tatsache, daß es dort nur 4 virtuelle Desktops gibt - die > vierfache Anzahl hätte ich schn gerne... Das kannst du aber ändern. Das Einzige, was daran lästig ist, ist nur, dass man das Tool zum Ändern erst installieren muss. Namen habe ich vergessen, aber wir hatten darüber schon diskutiert. Ich habe es jedenfalls bei diesem Testrechner von 2x2 auf 3x3 geändert. Was mich da mehr stört ist, dass das Icon des Desktop-Managers nur stilisiert vier Fenster darstellt, statt einer verkleinerten tatsächlichen Ansicht der Fenster, wie sie schon der fvwm Mitte der 1990er Jahre kannte. Man muss da erst draufdrücken, und dann bekommt man ganzflächig die verkleinerte Darstellung aller Desktops. Da ich mit dem Unity aber selbst nicht ernsthaft arbeiten will, habe ich das dann nicht weiter verfolgt.
> Umstieg Windows -> Linux sinnvoll
Ähhhmmmm ist das jetzt der große Betriebssystemwechselthread?
Das ist mir so wumpe wie die Frage ob ich n Mercedes oder n Audi fahre.
Hauptsache von X nach Y, wo die Schalter für Radio und Heckscheibe
liegen krieg ich schon raus.
Ob nun Windoof, Unox, iVeräpple oder wie das ganze marketinggedöns sich
so nennt, meine Benutzeroberfläche = Norton- Total- Midnight-Commander.
Das funzt, ansosten verrate ich keinem wo LTspice, Turbo- Mega-
AutoCadStar , nahtlose russisch polnisch europäische Lokalisierungen und
Kompatibilität bis in die frühen 80er laufen und laufen und laufen.
Is'n Betriebsgeheimnis ;-) und das alle mit Wasser kochen wird sich auch
irgendwann rumsprechen.
Jörg Wunsch schrieb: > Das kannst du aber ändern. Das Einzige, was daran lästig ist, ist > nur, dass man das Tool zum Ändern erst installieren muss. Namen > habe ich vergessen, aber wir hatten darüber schon diskutiert. Ich > habe es jedenfalls bei diesem Testrechner von 2x2 auf 3x3 geändert. Ich hatte es versucht und hinterher hatte ich das totale Chaos...
Jeffrey Lebowski schrieb: > Interessant finde ich, dass hier so viele schreiben sie hätten Linux mal >ausprobiert.Wäre Windows das ultimative OS, würde ich erst garnicht >versuchen Linux zu installieren. Tja, das ultimative Betriebssystem gibt es halt nicht, wird es sicher auch nie geben. So sieht man sich um und bleibt schließlich doch bei dem Teufel den mann kennt. Aber im Embedded-Bereich und bei Servern ist Linux nahe drann, dort kann es seine Stärken besser ausspielen.
Daniel V. schrieb: > Also seit ich einen Apple habe funktioniert bei mir alles.... ;-) Fix: Also seit ich einen Apple habe funktioniert bei mir alles, was mir Apple erlaubt. Zum Thema: Die vielen Hardwareprobleme die hier beschrieben werden, liegen nicht direkt an Linux, sondern an den Herstellern. Kauf dir doch mal neue Hardware, für welches System werden wohl Treiber beigelegt sein? Das wäre ja nicht mal das größte Problem, wenn sie dann zumindest eine Doku für ihre Hardware veröffentlichen würden. Die Linuxentwickler müssen die Daten der Hardware fast immer selbst rausfinden. Einige große Firmen arbeiten zwar am Kernel mit, deren Hardware im Allgemeinen auch ohne Probleme läuft, aber der Rest ist Glückssache. Bei mir funktioniert sämtliche Hardware übrigens ohne irgendwelche Probleme. Auch ein UMTS-Stick ging ohne Probleme: Anstecken->Pin eingeben->im Network-Manager die Verbindung auswählen->online. Bei Windows musste ich erstmal die Treiber installieren, die zugehörige Software auf dem Stick installieren und dann gings erst mit Pin und Verbinden. Das Argument der unbekannten Programmnamen kann man aber nicht gelten lassen. Die muss man bei Windows auch erstmal kennen. Die Namen lernt man irgendwann einfach bei der längeren Nutzung. Übrigens: Ich hab inzwischen die gleichen Probleme wie manche mit Linux. In Linux ist manche Einstellung mit ein zwei Klicks erledigt, auf Windows: FFUUUUUUUUU- Das gleiche auch mit dem UMTS-Stick. Ein paar Klicks und der Stick wurde über LAN weitergeroutet, bei Windows habe ich es irgendwann aufgegeben.
Jens Martin schrieb: > Ob nun Windoof, Unox, iVeräpple oder wie das ganze marketinggedöns sich > > so nennt, meine Benutzeroberfläche = Norton- Total- Midnight-Commander. Aber ja doch, diese Teil ist seit meinen ersten Kontakt damals mit DOS-Rechnern einfach unverzichtbar, wärmstens zu empfehlen. Gutes Beispiel wie eine genial einfache Idee sinnvoll weiterentwickelt werden kann ohne alles umzukrempeln. Wer vor 20 Jahen mal den Commander bedienen konnte kann das heute (selbst wenn er die 20Jahre geschlafen hat) ohne umzulernen heute auch noch.
Steffen Warzecha schrieb: >> Interessant finde ich, dass hier so viele schreiben sie hätten Linux mal >>ausprobiert. Hab ich längst aufgegeben, da klaffen Anspruch (Community Lobhudelei) und Wirklichkeit (praktische Nutzung) so weit auseinander wie bei Windows 3.11. Aber es lässt sich einfacher und wesentliche schneller installieren als Windows, ist für Reparaturarbeiten super. K. Laus schrieb: > Daniel V. schrieb: >> Also seit ich einen Apple habe funktioniert bei mir alles.... ;-) Auf Apple Niveau = Computer-Blöd Level. Server haben die gar nicht und was die mit dieser Sparte gemacht haben traut sich nicht mal der Mega-Unsympath bei Oracle. Die Marke ist verbrannt aber dieses Idiotenpack das ätzend grelle Leuchtreklame auf ihren Geräten für Design hält maßt sich an etwas von Stil zu verstehen. Dümmer geht ümmer. Steffen Warzecha schrieb: > Aber ja doch, diese Teil ist seit meinen ersten Kontakt damals mit > DOS-Rechnern einfach unverzichtbar, wärmstens zu empfehlen. Gibt es auch für Novell Netware, Sun und zSeries weiß ich aber nicht.
Jens Martin schrieb: > Auf Apple Niveau = Computer-Blöd Level. Sprichst du aus Erfahrung? Wann hast du das letzte Mal einen Mac in der Hand gehabt? Albernes Gelaber.
Jörg Wunsch schrieb: > Jens Martin schrieb: >> Auf Apple Niveau = Computer-Blöd Level. > > Sprichst du aus Erfahrung? Wann hast du das letzte Mal einen Mac > in der Hand gehabt? > > Albernes Gelaber. Letzte Woche Freitag, auch nicht anderes als ne verdongelte Windows Kiste. Nur das Marketing ist gut. Wenn es um die Wurst geht (praktische Arbeit) ist der Benefit exakt null. Von dem Updatewahnsinn (es gibt Werbeagenturen und Druckerreien die haben Kistenweise "neueste Software") will ich erst gar nicht anfangen. Mit nem Audi bist du halt auch nicht schneller als mit nem Daimler. Schlaglöcher und Baustellen kommen halt in den Prospekten nicht vor.
Uhu Uhuhu schrieb: > Jörg Wunsch schrieb: >> Das kannst du aber ändern. Das Einzige, was daran lästig ist, ist >> nur, dass man das Tool zum Ändern erst installieren muss. Namen >> habe ich vergessen, aber wir hatten darüber schon diskutiert. Ich >> habe es jedenfalls bei diesem Testrechner von 2x2 auf 3x3 geändert. > > Ich hatte es versucht und hinterher hatte ich das totale Chaos... Das Tool, das Jörg meint, nennt sich CompizConfig Einstellungsmanager. Allgemein -> Allgemeine Optionen -> Desktop-Größe Bei mir hat es bisher auf jeder Unity-Oberfläche problemlos funktioniert. Wie äußerte sich denn bei Dir das Chaos? Chris D.
Wie schon jemand oben sagte, beim Umstieg, muss man eigentlich von null an Anfangen, egal in welche Richtung. Ich liebe Linux, da macht der Rechner was ich will, und bekomme bei Windows immer Aggressive Zustände. Ich brauchte aber auch einige Zeit, um mich in Linux wohl zu fühlen, weil es eben eine völlig andere Philosophie hat als WinDos ;), auf diese Unix-Philosophy muss man sich einlassen, dann wirkt das System auf einmal so Wunderschön Logisch. Diese Logik vermisse ich bei Windows immer noch. Bei Linux setzt man sich mit einem Problem auseinander, um es zu lösen. Bei Windows ist der Standardratschlag Neuinstallation, und hofft, das es dann geht, da man mit den Fehlermeldungen nichts anfangen kann ;) Erst die Philosophie von Unix verstehen, dann geht auch der Umstieg einfacher. Von der WinDos-Welt kann man fast nichts Sinnvolles Übernehmen, die Systeme sind zu Unterschiedlich. ps: Mac hat den Vorteil, das im Hintergrund wenigstens ein Unix Arbeitet ;)
Steffen Warzecha schrieb: >> so nennt, meine Benutzeroberfläche = Norton- Total- Midnight-Commander. > Aber ja doch, diese Teil ist seit meinen ersten Kontakt damals mit > DOS-Rechnern einfach unverzichtbar, wärmstens zu empfehlen. Den Midnight-Commander gibts bei Unbuntu auch - ist schwuppdiwupp installiert...
Chris D. schrieb: > Das Tool, das Jörg meint, nennt sich CompizConfig Einstellungsmanager. > > Allgemein -> Allgemeine Optionen -> Desktop-Größe Das hatte ich versucht. > Wie äußerte sich denn bei Dir das Chaos? Indem der ganze Bildschirm verrissen war.
Jens Martin schrieb: >> Sprichst du aus Erfahrung? Wann hast du das letzte Mal einen Mac >> in der Hand gehabt? >> >> Albernes Gelaber. > > Letzte Woche Freitag, auch nicht anderes als ne verdongelte Windows > Kiste. Einbildung ist auch 'ne Bildung. OK, lassen wir das. Ich habe relativ regelmäßig damit zu tun und kann deine Meinung in keiner Hinsicht teilen.
Εrnst B✶ schrieb: > Einen "Ersatz für Windows"? > => Kauf dir einen MAC. Mit Linux wirst du nie glücklich werden. Da sag ich nur: Alkohol ist keine Alternative. Aber kein Alkohol ist auch keine Alternative... Mit nem MAC möchte ich nicht arbeiten. Allein schon ne Maus ohne zwei Tasten... hinzu kommt, dass ich dann unter apples Fuchtel stehe. Und wenn ich mir ansehen, was so viele ach so künstlerich arbeitende Menschen wie Architekten dann auf diesen Kisten entwerfen würgt es mir das Wort MAC gleich noch mal aus dem Hals.
Also, ich hab auch schon so manchen Versuch des Umstiegs hinter mir. Irgendwas ging dann unter Linux DOCH nicht... Beim Windows ist es ja so, dass man zu Beginn auch nicht so recht wußte, was Sache ist und man sich so nach und nach durchfragen musste. Aber es waren halt immer Leute da, die einem nen Tipp geben konnten. Den Tipp, ne komplette Neuinstallation wegen irgendeines Treiberproblems zu machen, habe ich allerdings selten bekommen und auch noch NIE eingesetzt. Wären mehr Linux-Leute unterwegs, die eine mal über den Rücken schauen und einem Tipps geben, allein schon zum Vokabular ("mounten" z. B.) und zur Struktur, dann kämen viele über die Anfangsprobleme hinweg.
Michael K-punkt schrieb: > allein schon zum Vokabular ("mounten" z. B.) und > zur Struktur, dann kämen viele über die Anfangsprobleme hinweg. Das mußt du alles nicht wissen, wenn du auf deinem Heimat-PC Ubuntu installierst. Dort geht das automatisch, oder per Menü. Linux ist mittlerweile so weit entwickelt, daß auch Lieschen Müller damit klarkommen kann. Und Leute, die anspruchsvollere Dinge machen wollen auch.
Ich (Debian6, Gnome2 mit compiz) hab OSX mal laenger ausprobiert. Ich muss sagen, die GUI ist selbst mir zu bunt, an das System gewoehnt man sich aber schnell. Ist halt kein GNU Userland. Gruesse, martin (der bisher nur vista und win8 verweigert hat)
Uhu Uhuhu schrieb: > Michael K-punkt schrieb: >> allein schon zum Vokabular ("mounten" z. B.) und >> zur Struktur, dann kämen viele über die Anfangsprobleme hinweg. > > Das mußt du alles nicht wissen, wenn du auf deinem Heimat-PC Ubuntu > installierst. Dort geht das automatisch, oder per Menü. > > Linux ist mittlerweile so weit entwickelt, daß auch Lieschen Müller > damit klarkommen kann. Und Leute, die anspruchsvollere Dinge machen > wollen auch. Was wirklich GUT ging, war die Erstellung eines Not-Sticks mit Hilfe einer ct-CD. Da startete Linux dann vom Stick und ich konnte meine Platte klonen, obwohl sie schon einige defekte Sektoren hatte. Das war so vor ca. 8 Monaten. Ich sehe schon, es wird Zeit, mal wieder einen neuen Anlauf zu nehmen um ein komplettes Linus aufzusetzen (bzw. des zu versuchen). Als Randnotiz hab ich aber in einem Computerheft aufgeschnappt, dass es vielleicht so verkehrt nicht ist, auf 11.04 LTE zu setzen und nicht auf das allerneueste - wg. Support.
Jeffrey Lebowski schrieb: > In der Tat ist es aber so dass ich Windows auch nicht immer optimal > finde, gerade der Umstieg von XP auf Win7 war für mich umständlich. Für mich nicht. Ich fand den Umstieg nahtlos und smooth. Meine Bedenken waren eher das die ein- oder andere ältere Hardware nicht mehr funktioniert, aber das hat sich so nicht bestätigt. > In dieser Hinsicht war Win7 ein großer Schritt rückwärts. Und wenn das > Elementarste eines Betriebssystems, nämlich die Dateisuche, nicht mehr > funktioniert, dann läuft etwas mächtig schief. Dateioperationen im Datei hin- und hergeschiebe mit dem Windows Explorer fand ich schon seit Win9x eher suboptimal (weiß gar nicht mehr was ich unter Win311 verwendete), mache ich lieber in der altbewährten 2-Fenster-Technik mit dem FreeCommander, ebenso die Dateisuche. Man hat da einfach mehr Möglichkeiten im Umgang mit Dateien. Das geht super. > Mit der Kacheloptik und Win8 kann ich mich auch noch nicht so recht > anfreunden. Ich auch nicht. Weiß nicht was MS da eingefallen ist, das den Desktop Nutzern zuzumuten. Ich denke da werden viele auf Zusatzsoftware zurückgreifen, die das alte Startmenü und somit das alte look und feel einigermaßen wieder herstellen. > Mag sein dass ich ein Gewohnheitstier bin, aber mir scheint als dränge > Microsoft den Kunden immer mehr dazu, sich anderweitig umzuschauen. Die wollten halt krampfhaft im Tablet-Markt mitspielen und die Geschäfte nicht nur den anderen überlassen. Aus Sicht einer Firma sicher ein nachvollziebares bzw. legitimes Anliegen. Die Desktop'er sind wohl eher "not amused". ;) > Derzeit ist Win7 für mich noch das kleinere Übel, mal schauen wie es in > einem oder zwei Jahren aussieht... Win7 finde ich überhaupt nicht als "übel", sondern als das bisher gelungendste Windows aus Redmond überhaupt. Was zu meckern gibt es freilich immer. Wäre auch irgendwie komisch wenn es anders wäre.
g. c. schrieb: > weiß gar nicht mehr was ich unter Win311 verwendete Dort hieß das Ding Dateimanager.
g. c. schrieb: >> In dieser Hinsicht war Win7 ein großer Schritt rückwärts. Und wenn das >> Elementarste eines Betriebssystems, nämlich die Dateisuche, nicht mehr >> funktioniert, dann läuft etwas mächtig schief. Dateioperationen im > > Datei hin- und hergeschiebe mit dem Windows Explorer fand ich schon seit > Win9x eher suboptimal Gab es da nicht den guten alten Norton Commander mit dieser blauen Oberfläche... Ich bin ja erleichtert zu lesen, dass die Dateisuche auch für andere a pain in the ass ist... >> Mag sein dass ich ein Gewohnheitstier bin, aber mir scheint als dränge >> Microsoft den Kunden immer mehr dazu, sich anderweitig umzuschauen. Das Gefühl hab ich auch, auch mit Office 2010 - so dolle find ich es im Vergleich zu Office 2000 nun nicht. > Die wollten halt krampfhaft im Tablet-Markt mitspielen und die Geschäfte > nicht nur den anderen überlassen. Aus Sicht einer Firma sicher ein > nachvollziebares bzw. legitimes Anliegen. Die Desktop'er sind wohl eher > "not amused". ;) Mir scheint, dass krampfhaft nach etwas anderem gesucht wird nur damit es anders ist. Start-Button unten links? Auf damit nach oben rechts! So wie den Ings. bei den Autos ja auch nichts wirklich neues einfällt und solche Gimmicks wie Abbiegelicht als Innovation herhalten müssen. > Win7 finde ich überhaupt nicht als "übel", sondern als das bisher > gelungendste Windows aus Redmond überhaupt. Was zu meckern gibt es > freilich immer. Wäre auch irgendwie komisch wenn es anders wäre. Also, so irre find ich das Win7 nicht. Über Stabilität etc. möchte ich nicht meckern aber vom Zugang her halte ich es für keinen Fortschritt. Ich möchte mal die Frage stellen, ob die Benutzeroberfläche nicht etwas komplett anderes ist als das Betriebssystem? Man könnte doch sicherlich ein Win311 mit einer W8-Oberfläche versehen oder ein W7 mit einer XP-Oberfläche laufen lassen. Was sich auf der BS-Ebene abspielt ist doch unabhängig, welche Farbe die Buttons haben.
Ich bin von WinXP auf Ubuntu umgestiegen. Am Anfang war es sehr gewöhnungsbedürftig gewesen. Mittlerweile bin ich bei Ubuntu 12.04 LTS angelangt und sehr zufrieden. Meine gesammte Hardware ist direkt erkannt und installiert worden. Alles was man bei Windows an Programmen extra fürstlich bezahlen muß, ist bei Ubuntu serienmäßig dabei oder kann es kostenlos nachinstallieren. Ich nutze für meine Rechnungen und Steuer noch auf einem Laptop mit WinXp. Wenn ich da guten Ersatz gefunden habe, ist Win bei mir Geschichte. Meiner Tochter hatte ich auf ihrem alten Laptop Ubuntu installiert. Sie kam auf anhieb damit zurecht obwohl sie von WinXP kam. Nun hat sie ein neues bekommen und da habe ich ihr Win7 drauf gemacht, weil ich hier noch eine Lizenz dafür rumfliegen hatte. Damit kommt sie auch zurecht. Ich übrigens auch. Da ich den Unity Desktop nicht mag, habe ich den KDE installiert. Das Brennprogramm K3B ist da für mich die beste Wahl.
Uhu Uhuhu schrieb: > g. c. schrieb: >> weiß gar nicht mehr was ich unter Win311 verwendete > > Dort hieß das Ding Dateimanager. Ich meinte eher als Ersatz. Wenn ich mich aber recht erinnere wars damals der Norton Commander, der bei 8.3 Dateinamen dort noch gut funktionierte.
Jörg P. R. schrieb: > Ich bin von WinXP auf Ubuntu umgestiegen. Am Anfang war es sehr > gewöhnungsbedürftig gewesen. Mittlerweile bin ich bei Ubuntu 12.04 LTS > angelangt und sehr zufrieden. Meine gesammte Hardware ist direkt erkannt > und installiert worden. Das klingt ja gut und ist ermutigend. Bei mir wären das folgende Geräte: 1. Teledat USB X120 (verschickt die Faxe und steuert die Telefonanlage, Faxe verschicken ist schon prima, lt. Foren gibt es aber keine Linux-Unterstützung . Was macht man da? 2. Scanner hp6350 Klar, sind schon ältere Geräte, aber warum nicht verwenden, so lange die Qualität ausreicht und die Teile funktionieren?
Michael K-punkt schrieb: > Also, so irre find ich das Win7 nicht. Über Stabilität etc. möchte ich > nicht meckern aber vom Zugang her halte ich es für keinen Fortschritt. Stabilität ist excellent (im Vergleich zu früheren Windows'en). Seit der Installation kein 2010 keinen Bluescreen mehr gesehen. Das war unter XP nicht immer der Fall. Was genau meinst du denn mit "Zugang"? > Ich möchte mal die Frage stellen, ob die Benutzeroberfläche nicht etwas > komplett anderes ist als das Betriebssystem? Man könnte doch sicherlich > ein Win311 mit einer W8-Oberfläche versehen oder ein W7 mit einer > XP-Oberfläche laufen lassen. Ich verstehe MS hier bezogen auf W8 nicht, warum sie nicht einfach zwei Installationsmodi unter dem neuen W8 anbieten - sozusagen einmal "Tablet Mode" oder wahlweise "Desktop Mode" (respektive Linux mit KDE/Gnome Auswahl), mit einem vernünftigen Startmenü etc. Unter der Haube kann dann auch für beide das neue WinRT werkeln usw. Aber Kacheln und nur Vollbildanwendungen? Eine Zumutung! Naja, vielleicht kommt die Einsicht noch. Vista war auch nicht der Erfolgsbringer und MS besserte nach. Warten wirs ab. Die Lizenzen für Win7 laufen lange genug mit 2020 ..
Die Probleme von Linux sind teilweise hausgemacht und teilweise ein Henne-Ei-Problem. Leider läuft nicht jede Hardware. Kauft man sich aktuelle Hardware wird das aktuelle Windows darauf gut laufen. Schwierig wird es nur, wenn ein neuer Release, z.B. Windows 8, raus kommt. Bei aktueller Hardware hat man jedoch gute Chancen die zum laufen zu bekommen. Unter Windows kümmern sich meist die Hersteller um die Treiber. Unter Linux werden viele Treiber von Freiwilligen programmiert, viele Hersteller kümmern sich nicht drum bzw. bieten properitäre Lösungen an, die irgend wann nicht mehr weitergepflegt werden. Würden mehr Leute Linux verwenden würde es mehr Treiber geben und die HW-Hersteller wüden mehr Treiber entwickeln, wenn mehr Leute Linux verwenden. Das größte Problem sehe ich bei Linux in dem Desktop-Chaos. Es gibt einfach zu viele verschiedene Versionen. Möchte man ein kommerzielles Programm für Linux anbieten, muss man permanent hinterherentwickeln, weil sich laufend der Desktop ändert. Selbst Linus beschwert sich regelmäßig über dieses Problem. Man muss sich leider im Vorfeld sehr gut informieren. Wenn man sich gzeielt sine HW und SW für Linux sucht, wird man schon glücklich. Im Server oder Embedded-Bereich ist die Sache deutlich einfacherer. Das sieht der normale Anweder aber nicht. Ich habe mir vor ein paar Jahren einen Mac zugelegt, weil ich Unixodes System mit gescheitem Desktop haben wollte. Seit dem aktuellen Apple-Hype habe ich davon allerdings wieder Abstand genommen.
Michael K-punkt schrieb: > Was macht man da? Ein XP in eine VirtualBox VM einsperren und den USB-Anschluß des Faxgerätes direkt an das XP durchreichen. Wenn das Fax-Teil sich ordentlich in die Windows-Drukerlogik einfügt, kannst du es als Drucker im Netz freigeben und dann von Ubuntu aus Faxe schreiben - vorausgesetzt natürlich, das XP läuft in der VM. Ich habe auf diese Weise einen Mustek-Scanner mit Ubuntu nutzbar gemacht, für den es keinen Linux-Treiber gibt. (Allerdings ohne Direktzugriff von Ubuntu aus.)
@UHU um dann 2 betriebssysteme warten zu müssen ?? ein linux und ein veraltetes windows interessant wäre ja mal, was linux in diesem fall für VORTEILE hat? also was man Machen kann, was unter dem WInXP /win7 nicht ginge... oder billiger oder was auch immer...
Robert L. schrieb: > interessant wäre ja mal, was linux in diesem fall für VORTEILE hat? Daß man Geräte, für die es keine Linux-Unterstützung gibt weiter nutzen kann - ist das so schwer zu verstehen? > ... warten zu müssen ?? ... ein veraltetes windows Nö, das veraltete Windows muß man überhaupt nicht warten - das wird an ein Host-only-Netz angeschlossen und hat keinen Zugang zum Web. Dafür stellt es die veralteten Treiber für veraltete Hardware bereit und gut...
g. c. schrieb: > Ich verstehe MS hier bezogen auf W8 nicht, warum sie nicht einfach zwei > Installationsmodi unter dem neuen W8 anbieten - sozusagen einmal "Tablet > Mode" oder wahlweise "Desktop Mode" (respektive Linux mit KDE/Gnome > Auswahl), mit einem vernünftigen Startmenü etc. Weil das nicht nur zwei verschiedene "Startmenus" sind, sondern auch zwei verschiedene Frameworks/APIs für die Anwendungsentwicklung. Für den klassischen Desktop ist beispielsweise sowas wie DotNet zuständig. Für den Metro-Desktop ist DotNet aber nicht vorgesehen, da ist die Grundlage der grafischen Anwendungsprogrammierung neu definiert worden. Folglich läuft eine Kachelanwendung nur im Kacheldesktop, eine klassische Anwendung nur im klassischen Desktop. Würde man deine Wahl anbieten wollen, müsste alles doppelt implementiert werden.
A. K. schrieb: > Weil das nicht nur zwei verschiedene "Startmenus" sind, sondern auch > zwei verschiedene Frameworks/APIs für die Anwendungsentwicklung. > > Für den klassischen Desktop ist sowas wie DotNet zuständig. Für den > Metro-Desktop ist DotNet aber nicht vorgesehen, da ist die Grundlage der > grafischen Anwendungsprogrammierung neu definiert worden. > > Folglich läuft eine Kachelanwendung im Kacheldesktop, eine klassische > Anwendung im klassischen Desktop. Würde man deine Wahl anbieten wollen, > müsste alles doppelt implementiert werden. (Zitatzeilen reduziert wegen "Mecker") Nö wieso denn? Du sagst doch selber gerade, eine klassische Anwendung läuft im klassischen Desktop, d.h. für diese Zeit ziehen sich die Kacheln sozusagen zurück. Für den Desktopanwender kann das auch so bleiben. Den interessieren doch die "Kachel-Apps" überhaupt nicht. Warum also soll dieser gezwungen werden immer wieder zu den Kacheln zurückzukehren? Das ist gelinde gesagt unschön. Außerdem stört mich dabei auch gar nicht, dass unter der Haube zwei verschiedene Frameworks werkeln. Es geht einfach nur um die bisherige Bedienbarkeit die MS hier z.T. zu gunsten des Tabletmodus geopfert hat und das kommt nun mal nicht gut an. Kurz ausgedrückt, ich brauche den Metro-Desktop auf einem Desktoprechner nicht! Den soll MS mal den Touch-Tablets vorhalten. Das reicht.
g. c. schrieb: > bleiben. Den interessieren doch die "Kachel-Apps" überhaupt nicht. Warum > also soll dieser gezwungen werden immer wieder zu den Kacheln > zurückzukehren? Weil er über kurz oder lang nicht ohne Kacheloberfläche auskommt. Nämlich in dem Masse, in dem neue Anwendungen nur noch als Metro-Apps existieren. Die Ähnlichkeit mit Windows Phone ist ja nicht zufällig.
A. K. schrieb: > Weil er über kurz oder lang nicht ohne Kacheloberfläche auskommt. > Nämlich in dem Masse, in dem neue Anwendungen nur noch als Metro-Apps > existieren. Die Ähnlichkeit mit Windows Phone ist ja nicht zufällig. Wir meckern hier über die alten Macken rund und M$ produziert schon wieder neue...
A. K. schrieb: > g. c. schrieb: >> bleiben. Den interessieren doch die "Kachel-Apps" überhaupt nicht. Warum >> also soll dieser gezwungen werden immer wieder zu den Kacheln >> zurückzukehren? > > Weil er über kurz oder lang nicht ohne Kacheloberfläche auskommt. > Nämlich in dem Masse, in dem neue Anwendungen nur noch als Metro-Apps > existieren. Die Ähnlichkeit mit Windows Phone ist ja nicht zufällig. Nur mal langsam. Du glaubst doch wohl selbst nicht, dass bestehende Software nun allerorts als Metro-App umgeschrieben wird? Bedenke doch mal, dass mit Windows 7 ein MS-OS noch mindestens bis 2020 läuft und solange wird es auch Software geben die für dieses OS noch entwickelt wird. Es gibt also fortan einen großen gemeinsamen Markt aus bestehenden .NET/Win32 Anwendungen und Metro-Apps, die auf WinRT beruhen (mal abgesehen davon, dass auch WinRT Apps mit C/C++/C#/VB programmiert werden können). (ja, Programmiersprache und FW sind zwei paar Schuhe, ich weiß) Außerdem habe ich gar nichts dagegen, dass es auch einen "Kachel-Modus" irgendwo im OS gibt bzw. geben könnte. Why not? Es geht aber um die Präferenz. Genau so wie auf dem Tablet (reale) Mausbedienung im Nachteil sind gegenüber Touchbedienung ist auf dem Desktop das Finger Getatsche nicht immer der Bringer, wenn ich so ans Leiterplatten layouten denke oder an CAD oder .. Darum nochmal, was sollen die Desktop Leute mit der Metro-Oberfläche anfangen? Nennst du das eine Verbesserung oder ein Schritt in die Zukunft? Ich würde das eher eine teilweise Abkehr vom Desktop nennen .. (oder vielleicht eher einen Zwitter) ;)
g. c. schrieb: > Nur mal langsam. Du glaubst doch wohl selbst nicht, dass bestehende > Software nun allerorts als Metro-App umgeschrieben wird? Natürlich nicht von heute bis gestern. Der Desktop wird sicherlich auch nicht sterben, jedenfalls nicht solange PCs ungefähr so aussehen wie heute. > Darum nochmal, was sollen die Desktop Leute mit der Metro-Oberfläche > anfangen? Nennst du das eine Verbesserung oder ein Schritt in die > Zukunft? Ich würde das eher eine teilweise Abkehr vom Desktop nennen .. Ist es. Und wenn ich hier versuche, denn Sinn hinter Microsofts Strategie zu erkennen, dass heisst das nicht automatisch, dass ich diesen Zug für brilliant halte und das unweigerlich so kommen muss.
Es hat sich herausgestellt, dass der klassische Desktop in seiner Bedienung für Fettfinger-Tablets ohne Maus oder Mausersatz nicht wirklich taugt. Tablets sind ja nicht wirklich neu, auch wenn Apple stets den Eindruck zu erwecken versucht, sie hätten das erst erfunden. Aber erst mit entsprechenden Oberflächen wurden sie ein Erfolg. Davor waren sie stets eine Pleite. Apple hat das gelöst, indem es schlicht zwei verschiedene Systeme gibt, hie OSX, da iOS. Microsoft hätte das natürlich auch so machen können. Haben sie aber nicht. Sie versuchen, das für eher klassische PCs in Form dieses Hybrids zu kombinieren. Für x86-freie Mobilgeräte gibts dann Windows RT (und in kleinerem Rahmen Windows Phone). Ohne den gewohnten x86-Desktop, nur Metro und dessen API. Anwendungen, die darauf laufen sollen, müssen also für Metro geschrieben werden. Dank der Kachelmänner können sie dann auch ohne Umstellung für den x86-PC übersetzt werden. Sieh es mal so: Dank Metro kannst du künftig deine Navi-App auch auf dem klassischen Notebook verwenden, um den Weg vom Wohnzimmer ins Klo zu finden, ohne eigens das Handy oder Tablet bemühen zu müssen. ;-)
edit: wieder gelöscht: (ich hab mir ja vorgenommen, den uhu zu ignorieren...)
wegen dem ganzen WIN8 gemecker man KANN sich ja (wenn man will) http://classicshell.sourceforge.net/ intallieren damit hat man "keine" kacheln, und dafür ein startmenü..
die eigentlich Frage ist doch nur, was MS als Ziel verfolgt. Für mich sieht es so aus, als ob sie den Anwendern die Kacheln aufzwängen wollen (warum sonst kann man sie nicht komplett deaktivieren und warum sonst hat man Aero Glass und Start-Menü entfernt), um den klassischen Desktop in einer der nächsten beiden Windowsversionen komplett wegzulassen.
Ich bilde mir ein, vor urzem irgendwo mal gelesen zu haben, daß man dem Win8 auch wieder die klassische Oberfläche als Standard beibringen kann. Wo gelesen, weiß ich aber nicht, und ob ich das richtig verstanden habe, auch nicht.
Man kann sich auch unten in der Taskleiste ein Popup "Desktop" einblenden. Damit lassen sich die Desktop-Icons ähnlich dem alten Startup/Programme aufrufen. Mit entsprechender Organisation vom Desktop und dortigen Ordnern kann man sich also ein eigenes Startup-Menu bauen.
Vlad Tepesch schrieb: > klassischen Desktop in einer der nächsten beiden Windowsversionen > komplett wegzulassen. Weglassen werden sie ihn kaum, denn dann wären sämtliche alten Programme nicht mehr verwendbar und Microsoft würde auf der Stelle gelyncht. Das kann Microsoft nicht einmal den Privatanwendern zumuten, ganz zu schweigen von den Business-Kunden.
Jens G. schrieb: > Ich bilde mir ein, vor urzem irgendwo mal gelesen zu haben, daß man dem > Win8 auch wieder die klassische Oberfläche als Standard beibringen kann. > Wo gelesen, weiß ich aber nicht, und ob ich das richtig verstanden habe, > auch nicht. vielleicht in meinem Posting von heute 7:22 ;-) (in der BETA version, ging das noch mit registry eintragn, jetzt wohl nicht mehr..)
Es macht doch Sinn, wenn Microsoft versucht, die Bedienphilosophien unter ihren Produkten zu harmonisieren. Man betrachte auch mal die Spielekonsole XBOX360, dort gibts schon länger ein Kacheldesign, welches sich auch recht flott per Kinect über Gesten steuern lässt, ganz ohne Controller. Ob die Kacheln jetzt für die Mausbedienung am Desktop-PC auch geeignet sind weiss ich nicht, müsste ich mal selbst ausprobieren. Aber für Touch-Screen Bedienung und Gestensteuerung scheint es jedenfalls gut zu sein.
@Robert L. (lrlr) >vielleicht in meinem Posting von heute 7:22 ;-) >(in der BETA version, ging das noch mit registry eintragn, jetzt wohl >nicht mehr..) Nein nein - ist schon eins/zwei Wochen zurück, und war ohne installation fon irgendwelcher Zusatz-SW (nur reine Einstellung irgendwo). Kann aber gut sein, daß sich dies nur auf die Beta bezog - wer weiß. @Johnny B. (johnnyb) >Ob die Kacheln jetzt für die Mausbedienung am Desktop-PC auch geeignet Ich glaube, hier geht es wohl auch nur um Desktop-PCs ...
Uii, da ist man nen halben Tag nicht da und schon über 70 Beiträge. Das Thema ist ja auch brandheiß. Ich bitte um Nachsicht, wenn ich nicht auf jede einzelne Antwort eingehe, sondern nur zusammenfasse. Und zusammenfassend sehe ich es so: Um den Vergleich zum Auto zu bemühen, Linux ist ein modulares Baukastensystem. Man kann das Auto vormontiert erwerben oder sich nach Belieben selbst zusammenstellen. Das hat einerseits große Vorteile, denn das Auto läßt sich frei nach Wunsch optimal auf die eigenen Bedürfnisse zuschneiden. Man muß keine Extras mitkaufen, die man eigentlich nicht braucht oder will. Man hat auch die Freiheit, selbst Teile zu entwerfen oder von anderen entworfene Teile zu beziehen, um das Fahrzeug individuell zu gestalten. Diese Freiheit bringt aber auch Schattenseiten mit sich. Es gibt nur minimale Standards, sodaß aufgrund der extremen Vielfalt nicht sichergestellt ist, daß jedes Teil an jedem Auto paßt. Weil die Teile auf freiwilliger Basis kostenlos produziert werden, garantiert auch keiner die Funktionsfähigkeit oder die Lieferbarkeit über längere Zeiträume. Wenn der Produzent von heute auf morgen keine Lust mehr hat, muß man zwangsläufig das Auto wieder abändern. Man muß auch damit leben, daß nicht jedes im kommerziellen Handel vertriebene Zubehör paßt. Die Zubehörproduzenten arbeiten nicht kostenlos und sie wollen auch nicht, daß man ihre Produkte nachbaut und kostenlos abgibt. Also stellen sie den Open Source Schraubern keine Baupläne zur Verfügung. Denen bleibt nichts weiter übrig, als entweder das Auto ans Zubehör anzupassen oder ganz darauf zu verzichten. Und natürlich benötigt der Fahrzeughalter ein beträchtliches Maß an technischem Verständnis. Jemand, der einen Maulschlüssel nicht von einer Kombizange unterscheiden kann, wird auch niemals in der Lage sein, den Bausatz zusammenzuschrauben oder Probleme selbständig zu beheben. Erschwert wird seine Lage noch dadurch, daß sich wegen der unüberschaubaren Vielfalt der Grundmodelle und der individuellen Teile die Dokumentation und Hilfe schwierig gestaltet. Kommerzielle Betriebssysteme á la Windows und MacOS sind die Serienautos. Der Käufer hat nur eine begrenzte Auswahl an Typen und Ausstattung und er muß die Kiste kaufen, wie sie ist. Wenn es das Modell nur mit elektrischer Heckklappe gibt, dann muß er die eben mitkaufen, ob er will oder nicht. Die Autos sind oft so vollgestopft mit Extras und hochgezüchteter Technik, daß die Zuverlässigkeit leidet. Und sie sind wegen der Einheitlichkeit auch anfälliger für Diebstahl. Der Autoknacker muß nur einmal den Schlüssel nachfeilen und kann damit die ganze Fahrzeugserie knacken. Kommerzielle Autobauer leben vom Umsatz. Deswegen müssen sie alle paar Jahre ihre Modelle optisch und technisch neu gestalten. Auch wenn dem Käufer das neue Modell nicht gefällt, es gibt einfach nichts anderes mehr. Entweder er kauft es oder sieht sich auf dem Gebrauchtmarkt um und lebt damit, daß sein Modell aus zweiter Hand langsam Rost ansetzt und teure Reparaturen notwendig werden. Aber alles hat zwei Seiten, so auch die Serienfahrzeuge. Der Fahrer muß sich nur hineinsetzen und losfahren, denn das Auto ist fix und fertig für den Straßenverkehr. Er kann sich sicher sein, daß Licht und Blinker funktionieren und daß sich bei fünf Gängen auch fünf schalten lassen und nicht nur vier. Technisches Verständnis wird ihm nur insoweit abgefordert, als daß er weiß, wo Gas, Bremse, Kupplung und Schalthebel sind und wo er den Kraftstoff einfüllen muß. Wenn die Kiste streikt, dann steuert er die nächste Vertragswerkstatt an, wo sie in kürzester Zeit in Ordnung gebracht wird, während der Garantie- bzw. Kulanzzeit sogar kostenlos. Für Serienautos gekauftes Zubehör paßt auch wirklich, ohne daß man erst dran rumfeilen muß und die Ersatzteilversorgung ist auf sehr lange Zeit sichergestellt. Serienfahrzeuge sind natürlich nicht so individuell anpassbar wie Bausätze und Kompromisse unvermeidbar. Millionen andere sind mit dem gleichen Modell unterwegs. Die Einheitlichkeit hat aber auch den Vorteil, daß die Werkstatt nicht erst lange untersuchen muß, was denn nun für Technik drin steckt. Sie kann Ersatzteile nach Katalog bestellen, weiß bei Serienfehlern sofort, was Sache ist und verfügt über gute Dokumentation. Die Zubehörindustrie profitiert ebenfalls von der Einheitlichkeit, denn sie spart Entwicklungskosten, kann ihre Produkte in großer Stückzahl herstellen und sich darauf verlassen, daß das Modell eine planbare Zeit lang am Markt sein wird. Dementsprechend ist auch völlig klar, welches Clientel sich für welche Philosophie entscheiden wird. Ausgesprochene Individualisten und leidenschaftliche Autoschrauber mit dem nötigen technischen Knowhow werden den Bausatz ebenso vorziehen wie Spezialisten, die ein an ihre Aufgabe angepaßtes Fahrzeug brauchen. Gelegentlich werden auch Leute ohne ausreichende Kenntnisse den Bausatz nehmen, nur weil er kostenlos ist. Die werden mit dem Auto aber nur selten glücklich, weil es nicht richtig fährt und sie den Fehler nicht selber finden können. Der weitaus größte Teil der Autofahrer hat allerdings nicht den geringsten Plan von Technik oder schlichtweg keine Lust, sich die Finger dreckig zu machen. Deswegen kaufen sie Serienautos und das Geschäft der KFZ-Branche brummt. Es macht keinen Sinn, dem Serienautobesitzer einen Bausatz in die Hand zu drücken, falls sein Auto stottert. Das löst sein Problem nicht, es wird ihm nur neue Probleme aufbürden. Schickt ihn besser in die Fachwerkstatt. Was ich sagen will, im Bereich Computer sieht es genauso aus. Ein geringer Teil hat Plan und kann mit Bausätzen ebenso gut umgehen wie mit Serientechnik. Aus Gründen der besseren Anpaßbarkeit und Individualität wird oft der Bausatz vorgezogen, weil die Voraussetzung, das hohe technische Wissen, vorhanden ist. Der Rest muß auf Standardsoftware zurückgreifen, für sie ist das die bessere Wahl.
Icke ®. schrieb: > Es gibt nur minimale Standards, Es gibt eine ganze Reihe Standards, die sehr stabil sind, z.B. die Struktur des Dateisystems, das Build-System, usw. Der Unterschied zu Windows ist, wie diese Standards entstehen: sie gehen oft aus Wettbewerben hervor, statt wie vom Vatikan per Enzyklika erlassen zu werden. (Wobei Päpste in Jahrhunderten denken, im Gegensatz zu den Göttern in Redmond.) Das Prinzip ist übrigens mit eine der Grundideen der dezentralen Versionsverwaltungsysteme, wie git oder mercurial. Dieses Prinzip der konkurierenden Weiterentwicklung ist in einem hierarchisch organisierten Konzern nicht umsetzbar und ein ganz entscheidender Vorteil von open source, der jetzt immer mehr zum Tragen kommt. > Um den Vergleich zum Auto zu bemühen, Linux ist ein modulares > Baukastensystem. Man kann das Auto vormontiert erwerben oder sich nach > Belieben selbst zusammenstellen. Das Erfolgsrezept von Ubuntu ist, daß man ein Installationspaket bekommt, das ein fix und fertiges Desktopsystem aufsetzt, das für den Privatbedarf, oder kleine Büros bestens geeignet ist. Ich finde, dein Thread-Titel "Umstieg Windows -> Linux sinnvoll? Berechtigte Zweifel." war etwas sehr voreilig. Es kann nicht um einen "Umstieg" per se gehen, es gilt, unvoreingenommen das Terrain zu eruieren und daraus dann vernünftige Schlüsse zu ziehen. Es kommt immer darauf an, was man vor hat. Den Ausdruck "Open Source Schrauber" empfinde ich nur als eine Unverschämtheit. Mit dieser Arroganz wirst du nicht mehr weit kommen. Meine Schlüsse sehen so aus, daß ich mittlerweile Ubuntu als Hostsystem benutze und für Zwecke, für die ich keine Lösung unter Ubuntu habe, ein paar virtuelle Windows-Maschinen, die auf der Ubuntu-Maschine laufen - das spart als erstes mal Hardware und Strom und ermöglicht zumindest alte Hard- und Software weiterzubetreiben, für die es keine Linux-Anbindung gibt.
Uhu Uhuhu schrieb: > Es kann nicht um einen > "Umstieg" per se gehen, es gilt, unvoreingenommen das Terrain zu > eruieren und daraus dann vernünftige Schlüsse zu ziehen. Es kommt > immer darauf an, was man vor hat. Ganz meiner Meinung, nichts anderes habe ich je behauptet. Mir gehen ausschließlich die in fast jedem Thread zu Windows-Problemen auftauchenden Missionierungsversuche nach dem Schema "Mit Linux hättest du diese Probleme nicht", "Nimm Linux" oder "Windows ist doch nur Müll" auf den Keks. Wobei sich "Linux" auch durch "Apple" ersetzen läßt. > Den Ausdruck "Open Source Schrauber" empfinde ich nur als eine > Unverschämtheit. Mit dieser Arroganz wirst du nicht mehr weit kommen. Der Begriff war keinesfalls abwertend gemeint. Wenn das so rüberkommt, entschuldige ich mich dafür. Im Rennsport werden die Mechaniker umgangssprachlich als Schrauber bezeichnet und dort sind das höchst kompetente und respektierte Personen.
Icke ®. schrieb: > Ganz meiner Meinung, nichts anderes habe ich je behauptet. Mir gehen > ausschließlich die in fast jedem Thread zu Windows-Problemen > auftauchenden Missionierungsversuche nach dem Schema "Mit Linux hättest > du diese Probleme nicht", "Nimm Linux" oder "Windows ist doch nur Müll" > auf den Keks. Wobei sich "Linux" auch durch "Apple" ersetzen läßt. Diese Missioniererei ist einfach nur kindisch, ich hoffe, da sind wir einig. Ich sehe generell zwei verschiedene Grundphilosophien: Windows ist gebaut für zentralistische Befehlsstrukturen, während Linux auf dem Prinzip der Evolution aufbaut: Ideenvielfalt und Auslese. Das Evolutionsprinzip ist in der Anfangsphase einem zentralen Kommandosystem ganz klar unterlegen, wenn es aber erst einmal in Fahrt gekommen ist, dann entwickelt es eine Dynamik, die ein hierarchisches Befehlssystem niemals erreichen kann. Der Umschlag von Quantität zu Qualität hat in der Linuxwelt eingesetzt. [ System in Bezug auf Firmenstrukturen, nicht Betriebsysteme!] Wie MS verzweifelt gegen diesen Trend angezappelt hat, kann man exemplarisch am Browserkrieg und seinen Exzessen studieren.
Tilo Lutz schrieb: > Das größte Problem sehe ich bei Linux in dem Desktop-Chaos. Es gibt > einfach zu viele verschiedene Versionen. Möchte man ein kommerzielles > Programm für Linux anbieten, muss man permanent hinterherentwickeln, > weil sich laufend der Desktop ändert. Uh, das stimmt so aber nicht. Das OS und die (G)UI sund dort strikt getrennt. X-Windows ist einfach nur ein Program das da läuft und auf das OS zugreift. Die jeweilige GUI/Desktop wiederum greift auf X-Windows zu. Es ist überhaupt kein Problem eine Gnome Anwendung under KDE zu benutzen, oder eine KDE Anwendung unter FVWM, etc, etc. Steinalte X Anwendungen laufen noch immer unter dem neuseten X. Ebenso alte KDE/Gnome/wasauchimmer Anwendungen. Das einzigste was sich ggf. ändert ist das eine neue Version der jeweiligen Bibliothek gibt, bei KDE z.B. eben die QT Bibliotheken. Aber man kann ohne weiteres mehrere Versionen gleichzeitig installiert haben. Klar, man kann natürlich nicht erwarten das z.B. irgendein steinaltes KDE Program die Funktionen des neuseten KDE benutzt. Wie auch, gab es diese Finktionalität doch damals nicht nicht. Aber genau das gleiche "Problem" hat man bei jedem anderen OS ebenfalls. Man mag zwar eine Win 95 Anwendung unter Win 7 zum laufen bekommen, aber die kann dann ebenfalls nicht die neuesten Win 7 Funktionen nutzen. Gleiches gilt für Mac-OS. Das ist also nur ein Scheinargument. Grüße, Chris
Michael K-punkt schrieb: > 1. Teledat USB X120 (verschickt die Faxe und steuert die Telefonanlage, > Faxe verschicken ist schon prima, lt. Foren gibt es aber keine > Linux-Unterstützung . Was macht man da? -> Fritz!X USB ist wohl das gleiche wie die Teledat, und man kann wohl diese Treiber verwenden. Hier mal ein Uralt-Thread dazu: https://bbs.archlinux.de/viewtopic.php?id=3678 Mehr findet man unter "linux Teledat USB X120" in Google. Stellt sich natürlich nur die Frage inwieweit das ganze jetzt nach all den Jahren "Out-of-the-box" funktioniert. Oftmals ist eine bestimmte Hardware unter vielen verschiedenen Namen/Herstellern verfügbar, so das man ggf. auch alternative Treiber nehmen kann. Muss man halt nur wissen, und den entsprechenden Treiber dann evtl. überreden. > > 2. Scanner hp6350 > > Klar, sind schon ältere Geräte, aber warum nicht verwenden, so lange die > Qualität ausreicht und die Teile funktionieren? Auch da scheint es prinzipiell zu funktionieren, einfach mal nach "linux hp6350" suchen. So finden sich z.B. Dinge wie: http://lists.alioth.debian.org/pipermail/sane-devel/2003-June/007904.html http://www.sane-project.org/old-archive/2000-11/0225.html http://lists.alioth.debian.org/pipermail/sane-devel/2003-January/006045.html Das lässt darauf schliessen das es prinzipiell wohl funktioniert und es lediglich eine Sache der passenden Konfiguration ist/war. Auch hier wieder: Kann sein das es mittlerweile direkt geht, oder das man erstmal etwas fummeln muss. Grüße, Chris
Uhu Uhuhu schrieb: > Das Evolutionsprinzip ist in der Anfangsphase einem zentralen > Kommandosystem ganz klar unterlegen, wenn es aber erst einmal in Fahrt > gekommen ist, dann entwickelt es eine Dynamik, ...die nicht immer wünschenswert ist. Oft wäre es besser, eine funktionierende Lösung langfristig aufzubauen und kontinuierlich zu verbessern, statt ständig für eine mutmaßlich etwas bessere Lösung alles über den Haufen zu werfen. Siehe upstart/systemd, Gnome/Unity, Tracker/Beagle, Rhythmbox/Banshee, Evolution/Thunderbird, usw. So verpufft viel Arbeit die in Entwicklung und Integration gesteckt wurde (letzteres wird oft völlig unterschätzt), und es ist fast unmöglich, die Qualität (im Sinne von Konsistenz und Fehlerfreiheit, bitte keine Diskussion über Geschmack) eines Systems wir Mac OS X zu erreichen.
Andreas Schwarz schrieb: > Oft wäre es besser, eine > funktionierende Lösung langfristig aufzubauen und kontinuierlich zu > verbessern, statt ständig für eine mutmaßlich etwas bessere Lösung alles > über den Haufen zu werfen. Für Kernel und Konsorten gibt es ja eine langfristige Strategie und eine mehr oder weniger zentrale Instanz, die das absegnet. Linus ist für sowas ja die Anlaufstelle. Beim Desktop findet eben die besagte darwinsche Selektion statt. fvwm oder ähnliche ältere WM sind ja auch mit der Zeit ausgestorben, weil sie den heutigen Anspüchen nicht mehr genügen. Und bei den neuesten gibt es immer mal Probleme, das ist aber bei allen so. Win8 sei potthässlich, Win7 zu verspielt, bei MacOS bis 10.6 konnte man Fenster nur in der unteren rechten Ecke in der Grösse verändern und so weiter. Das schöne bei Linux ist ein stabiler Kern und die freie Wahl. Ich käme vermutlich nicht auf die Idee, einen All-In-One Server mit Win7 zu bauen oder mit MacOSX, aber meiner ahnungslosen Freundin würde ich eben auch nicht Gnome vor die Nase setzen. Aber wenn mir persönlich Gnome nicht gefällt, nehme ich KDE, Unity oder eben was anderes, solange meine Hardware das mitmacht. Und wenn was nicht geht, findet sich meistens bei Linux doch ein Weg. z.B. kann ich nun, obwohl nicht unterstützt, doch mit meinem HP LJ3200 übers Netz scannen und das auf Windows-, Linux- und MacOS Kisten. Hier steht alles friedlich nebeneinander, Linux als Server, Windows zum Ballern und MacOS zum Arbeiten.
Matthias Sch. schrieb: > Andreas Schwarz schrieb: >> Oft wäre es besser, eine >> funktionierende Lösung langfristig aufzubauen und kontinuierlich zu >> verbessern, statt ständig für eine mutmaßlich etwas bessere Lösung alles >> über den Haufen zu werfen. > > Für Kernel und Konsorten gibt es ja eine langfristige Strategie und eine > mehr oder weniger zentrale Instanz, die das absegnet. Linus ist für > sowas ja die Anlaufstelle. Linus ist in mancher Augen damit eher ein Hindernis. Genauer: Viele würden die Zukunft eher bei Mikrokerneln sehen, aber Herr Linus betrachtet das als Teufelszeug und uneingeschränktes No-Go. Was mich an Linux am meisten stört: Mein Windows XP kann ich seit 2001 nutzen und auch noch bis 2014 erhalte ich Softwareupdates, insbesondere Sicherheitsupdates, vom Hersteller dafür. Das sind 13 Jahre! Möge mir mal jemand eine Linux-Distribution zeigen, die auch nur ansatzweise auf solche Zeiträume kommt, was Updates betrifft. Insoweit würde ich bei "langfristig" nicht gerade Linux als Beispiel nennen, wenn man es alle 3 Jahre neu installieren muss. Und nein, mein XP muss kein einziges Mal neu installiert werden. Und nein, ich werde sicherlich keien Kernel selber kompilieren.
Andi $nachname schrieb: > Insoweit würde ich bei > "langfristig" nicht gerade Linux als Beispiel nennen, wenn man es alle 3 > Jahre neu installieren muss. Debian hat eine langfristige Updatestrategie, die auch bei neuen Versionen einen recht schmerzlosen Übergang anbietet. Von Ubuntu und so halte ich eher wenig, das liegt aber daran, das ich Linux eben bevorzugt als Server einsetze. Andi $nachname schrieb: > Linus ist in mancher Augen damit eher ein Hindernis. Genauer: Viele > würden die Zukunft eher bei Mikrokerneln sehen, aber Herr Linus > betrachtet das als Teufelszeug und uneingeschränktes No-Go. Das mag sein, aber - man redet drüber. Bei M$ und Apple ist das eben nicht so und der Kunde bekommt ein Produkt vorgesetzt. Wohlgemerkt, das hat natürlich auch Vorteile. Ich kann meinen Windows und Apple Kunden ihr Gerät übers Telefon reparieren, weil eben alles gleich ist und seinen Platz hat. Linux ist durch seine Struktur natürlich Spielwiese für tausende von guten und schlechten Entwicklern. Als eher auf Stabilität bedachter Nutzer setze ich deswegen auf die konservative Schiene mit Debian und Squeeze. Auch deswegen läuft bei mir zum Ballern XP, stabil, vorhersehbar und immer up-to-date. Ein feiner Zug von M$, den Support so zu verlängern. Das kenne ich von Apple anders.
Andi $nachname schrieb: > Was mich an Linux am meisten stört: Mein Windows XP kann ich seit 2001 > nutzen und auch noch bis 2014 erhalte ich Softwareupdates, insbesondere > Sicherheitsupdates, vom Hersteller dafür. Das sind 13 Jahre! Eigentlich wäre XP längst tot. Daß es immer noch unterstütz wird, liegt daran, daß sie es sich nach der Pleite mit Vista nicht gleich wieder mit der werten Kundschaft verscherzen wollten und den Todestemin ein paar Jahre in die Zukunft verlegten. > Möge mir mal jemand eine Linux-Distribution zeigen, die auch nur > ansatzweise auf solche Zeiträume kommt, was Updates betrifft. Für Ubuntu 12.04 werden 5 Jahre Support garantiert - bis 26. April 2017. > Insoweit würde ich bei > "langfristig" nicht gerade Linux als Beispiel nennen, wenn man es alle 3 > Jahre neu installieren muss. Und nein, mein XP muss kein einziges Mal > neu installiert werden. Also bei mir waren die XPs spätestens nach 5 Jahren in einem derart desolaten Zustand, daß sich nur noch eine Neuinstallation als Problemlöser anbot. > Und nein, ich werde sicherlich keien Kernel selber kompilieren. Das mußt du auch nicht. Aber du solltest dringend deinen profunden Schatz an Vorurteilen an der Realität überprüfen, auch wenn dir das als Liebhaber eines sehr schlichten Weltbildes zutiefst zuwider ist.
Andi $nachname schrieb: > Was mich an Linux am meisten stört: Mein Windows XP kann ich seit 2001 > nutzen und auch noch bis 2014 erhalte ich Softwareupdates, insbesondere > Sicherheitsupdates, vom Hersteller dafür. Das sind 13 Jahre! Möge mir > mal jemand eine Linux-Distribution zeigen, die auch nur ansatzweise auf > solche Zeiträume kommt, was Updates betrifft. Debian. Meinen Server hier habe ich 1997 aufgesetzt, seitdem immer nur updaten oder upgraden - oder hin und wieder eine neue Festplatte, weil die Tage der alten gezählt sind. Und auch bei Ubuntu z.B. klappt das Aufstocken auf die nächste Version reibungslos. Warum installierst Du Linux immer neu? Ist mir unverständlich. > Insoweit würde ich bei > "langfristig" nicht gerade Linux als Beispiel nennen, wenn man es alle 3 > Jahre neu installieren muss. Muss man nicht. Wie gesagt: mit Debian sind es jetzt 15 Jahre. > Und nein, mein XP muss kein einziges Mal > neu installiert werden. Und nein, ich werde sicherlich keien Kernel > selber kompilieren. Muss Du alles schon lange nicht mehr. Wie andere schon schrieben: XP war ein (positiver) Aussetzer - gezwungenermaßen, weil Vista nach hinten losging. Da muss man nur auf die Supportzeiten der Versionen davor und dahinter schauen, um zu wissen, dass es für Win7 sicherlich keine 13 Jahre sein werden. Es sei denn, Win8 ist auch wieder Grütze ;-) Chris D.
Chris D. schrieb: > Es sei denn, Win8 ist auch wieder Grütze ;-) Eben. Ich bezweifle, dass Firmen sich das grossflächig auf Desktops antun werden (wir sicherlich nicht). Allein schon der Schulungskosten wegen, aber auch die Verfluchungen der Anwender müssen nicht sein. Die werden auf den Nachfolger warten, wie immer der aussehen mag. In diesem Sinn wird Win7 das neue XP sein, nur wird der Nachfolger von Win8 vielleicht nicht so lange auf sich warten lassen wie der von XP. Von Vista zu Win7 wars ja auch nicht lang. Microsoft scheint sich auf eine Art Tick-Tock Strategie einzulassen. Auf eine brauchbare Version kommt eine Betaversion für die Homeuser, die sich oft nicht gegen das wehren, was beim PC mitgeliefert wird, danach wieder eine brauchbare.
Andi $nachname schrieb: > Was mich an Linux am meisten stört: Mein Windows XP kann ich seit 2001 > nutzen und auch noch bis 2014 erhalte ich Softwareupdates, insbesondere > Sicherheitsupdates, vom Hersteller dafür. Das sind 13 Jahre! Möge mir > mal jemand eine Linux-Distribution zeigen, die auch nur ansatzweise auf > solche Zeiträume kommt, was Updates betrifft. Kein Problem, da kannst du jede Rolling-Release-Distribution (Gentoo, Arch, ...) nehmen. Ein Update ist meist eine Sache von ein paar Minuten (während denen man aber normal weiterarbeiten kann) und stellt überhaupt keinen großen Einschnitt in die Operabilität dar. Hin und wieder sollte man ein paar der nicht automatisch überschriebenen Konfigurationsdateien anpassen, um in den Genuss neuer Features zu kommen. Das ist dann etwas mehr Arbeit, die man aber ohne Probleme auch längere Zeit vor sich herschieben kann, wenn man gerade keine Lust hat. Ich habe vor ca. 7 Jahren Arch installiert, seither immer nur upgedatet und werde das voraussichtlich auc in 10 Jahren noch tun. Eine Neuinstal- lation mache ich nicht einmal beim Neuerwerb eines PCs. Die Installation wird einfach vom Vorgänger-PC herüberkopiert, ein paar Dinge umkonfigu- riert, und schon ist der neue PC betriebsbereit. Windows hingegen wird bei mir typischerweise 2-3 Mal in einem PC-Leben neuinstalliert, obwohl ich mich da sehr darum herumdrücke. Zusammenfassung:
1 | Anzahl der Neuinstallationen pro PC |
2 | |
3 | Windows: 2-3 |
4 | Arch-Linux: 1/n (für n→∞) |
:)
Uhu Uhuhu schrieb: > Michael K-punkt schrieb: >> Was macht man da? > > Ein XP in eine VirtualBox VM einsperren und den USB-Anschluß des > Faxgerätes direkt an das XP durchreichen. Wenn das Fax-Teil sich > ordentlich in die Windows-Drukerlogik einfügt, kannst du es als Drucker > im Netz freigeben und dann von Ubuntu aus Faxe schreiben - vorausgesetzt > natürlich, das XP läuft in der VM. > > Ich habe auf diese Weise einen Mustek-Scanner mit Ubuntu nutzbar > gemacht, für den es keinen Linux-Treiber gibt. (Allerdings ohne > Direktzugriff von Ubuntu aus.) Das klingt gut, ich würde es aber als das "große Besteck" bezeichnen. Erst muss ja das Linux laufen und dann kommt das XP in die VM und dann .... Also für nen Laien wie mich schon ein großes Vorhaben. Das Fax läuft übrigens unter XP auf als Drucker, ich vermute aber mal, dass dann ISDN genutzt wird, muss man doch CAPI und TAPI-Treiber installieren. Eine extra FAX-Leitung mit Hörnchenstecker gibt es jedoch nicht, die X120 nudelt das ins ISDN-Format um. Der Zugang zur X120 USB muss natürlich auch gewährleistet sein, da man dort ja Anrufschutz, Rufnummernzuweisung etc. einstellen kann.
Michael K-punkt schrieb: > Das klingt gut, ich würde es aber als das "große Besteck" bezeichnen. Das hast du gesehen?: Beitrag "Re: Umstieg Windows -> Linux sinnvoll? Berechtigte Zweifel." Als ich von VMware Server 2 auf VirtualBox umgestiegen bin, hatte ich auch erst gewisse Bedenken, daß das in eine größere Orgie ausarten könnte. Ich war positiv überrascht, wie glatt das alles ging. Alte Linux-VMs liefen sogar nach einer kleinen Änderung einfach weiter. Nur Windows XP-VMs waren parout nicht dazu zu bewegen, auch nur halbwegs ordentlich zu booten. Virtuelle Maschinen haben gegenüber realen Maschinen große Vorteile: man kann Schnappschüsse abspeichern, auf die man das System auf Knopfdruck zurücksetzen kann, man kann sie clonen und einfach ein Backup irgendwohin in Sicherheit bringen. Allerdings sind es recht ansehnliche Brocken - meistens 1 GB aufwärts. > Der Zugang zur X120 USB muss natürlich auch gewährleistet sein, da man > dort ja Anrufschutz, Rufnummernzuweisung etc. einstellen kann. VirtualBox hat einen sehr praktischen Mechanismus, mit dem fast beliebige USB-Geräte an das System in einer VM durchzureichen, mit denen muß das Hostsystem nicht unbedingt was anfangen anfangen können. Ich hatte bisher nur mit einem uralten Kobil Kaan Chipkartenleser Probleme, der offenbar den USB-Port auf unkonventionelle Weise nutzt.
:-) Das ist cirka der 150te Thread windows vs. Linux den ich lese und immer wieder versuchen Windwows Nutzter ein Windows zu bekommen das nichts von Microsoft und nicht Scheiße ist... Ziemlich weit oben kam mal BMW vs. Mercedes vs. Motorrad als Vergleich. Ok mal hier meine 2Cent dazu: Wir sind in der DDR es gibt fast nur Trabbis (Windows). Zubehörhersteller gehen davon aus, dass 90% der gefragten Teile dort passen müssen. Kunde geht also inden Laden und verlangt ein Scheibenwischerblatt. Diskussionslos (seltsame DDR...) bekommt er das in die Hand gedrückt und geht nach Hause. Am nächsten Tag isser wieder da.. "paßt nicht". Es stellt sich raus, das der Kunde mit keinem Wort beim Kauf erwähnt hatte, das er einen Scheibenwischer für einen Wartburg braucht. Jetzt Hinkt der Vergleich: Der Kunde braucht ein adneres Teil bzw. einen Adapter damit das Ding an seine Karre paßt. Warum zur Hölle bilden sich alle Windows User ein das ihre verkorkste Billighardware die sich oft noch nicht mal unter Windows an Standards hält (eigene Installations/Deinstallationsprogramme) unter Linux problemlos zu funktionieren hat? Weil immer Alles geht? (dem ist definitiv nicht so) Auf HP Notebooks hat mich schon das BIOS angespuckt weil die WLAN Karte nicht von HP zertifiziert bzw. nicht der richtige Typ ist. Auf Toshiba Notebooks gibts teilweise eine Taste die WLAN ein/ausschaltet ... nur geht der KRam nicht und man muß Anschlußpads auf der Karte durchkratzen weil die Anschlußbelegung von Toshiba falsch ist auch wurden schon seltsame Floppycontroler eingebaut. Beide Hersteller liefern zu Ihrer Version verkorkster Hardware passende Teile (Apotheke!) und passende Treiber (Adapter für Scheibenwischerblätter). Auch wenn das manchmal so ausartet das man bei der Windowsinstallation F6 drücken soll und die Treiberdiskette in das nicht vorhandene Floppy einlegen.. Ich würde mich mal an Eurer Stelle darum kümmern ob bei Eurer konkreten Version verkorkster Hardware der Hersteller wenigstens bereit war der Community über die verkorksten Interna seiner Hardware Infos zu geben, als Vorausssetzung das die Community den Mist überhaupt zum Laufen bekommen kann. Wen dem Nicht so ist, hat man ein Auto ohne verstellbare Vorderräder gekauft. Nochwas. Windows ist Windows. Linux ist aber nicht Linux, es gibt viele Distributionan und es gibt die unterschiedlichsten Desktops die auf Linux laufen z.B: Gnome, KDE, FVWM2, Unity etc.. Man findet es also beschissen wie ein Programm zu starten oder zu finden wäre und hält Linux für Mist. Soso. Das selbe Linux mit einem anderen Desktop löst u.U. das Problem, aber das hat der Werte Kunde überhaupt nicht realisiert..ergo: Linux ist Scheiße. ...was? Manuals Lesen damit ich klar komme? Geht doch gar nicht! Ich will wieder Fehlermeldungen wie "STOP: c000021a {Schwerer Systemfehler} Der Systemprozess Windows Logon Process wurde unerwartet beendet. Status 0xc0000005 (0x00000000 0x00000000) Fragen Sie Ihren Systemadministrator" .. oder so. Alles klar. Ich will endlich wieder meine täglichen Viren und Trojaner! Das brauche ich dann nur in Google einzuhebeln und habe wenn ich Glück habe meine Kiste 2 Tage später wieder am Laufen. Wenn nicht, installiere ich einfach neu. Ich habe keine Probleme mit Windows... (in der Kneipe am NAchbartisch gehört, ein zufriedener Windowsuser) OMG. ..und ja, Google ist eine feine Sache, aber man kann auch simpel zu doof sein eine Suchmaschine zu verwenden wenn man ein Programm sucht. Eindeutiger Beweis ist der TE der einfach weg läßt für welches OS er ein Programm sucht. Ich verwende eigentlich kein Linux, genauso wie Jörg benutze ich im Allgemeinen FreeBSD, die Verhältnisse sind dort aber die selben bzw. noch etwas prekärer da nur selten BSD Treiber zur Hardware mitgeliefert werden. Andererseits ist der Zustand wie er jetzt ist soo schlecht nicht. Linux braucht zu seiner Weiterentwicklung nicht unbedingt Leute die nur über Hausfrauenverstand verfügen und ich habe bezahlte Arbeit wenn ich die Windowsrecher irgendwelcher Kundschaft in Ordnung bringen darf. Typischerweise ist das die Kundschaft die genau weiß wie wichtig Backups sind, .... danach. Gruß, Holm
>Typischerweise ist das die Kundschaft die genau weiß wie wichtig Backups >sind, .... danach. Ja - backup ist ja auch ein englisches Wort - kann keine Hausfrau kennen ...
Jens G. schrieb: >>Typischerweise ist das die Kundschaft die genau weiß wie wichtig Backups >>sind, .... danach. > > Ja - backup ist ja auch ein englisches Wort - kann keine Hausfrau kennen > ... Naja ein Back-Up von Kuchen oder Semmeln im Back-Ofen sollte ne Hausfrau schon hinkriegen, ...
D. I. schrieb: > Naja ein Back-Up von Kuchen oder Semmeln im Back-Ofen sollte ne Hausfrau > schon hinkriegen, ... Die Tastatur im Toaster? Herrliche Vorstelleung...
D. I. schrieb: > Naja ein Back-Up von Kuchen oder Semmeln im Back-Ofen sollte ne Hausfrau > schon hinkriegen, ... Und falls der Back-Ofen kaputt sein sollte, gibt es ja als Fall-Back noch die Back-Factories.
Und ab und zu ist eine Back-Plane auch ganz nützlich. Ausserdem kann man Back-Ups ganz normal und nicht einmal teuer bei APC kaufen, die muss man nicht selbst machen. Auch wenn hier im Forum in letzter Zeit ein paar Leute Anstalten machen, etwas Ähnliches selbst herzustellen.
Uhu Uhuhu schrieb: > D. I. schrieb: >> Naja ein Back-Up von Kuchen oder Semmeln im Back-Ofen sollte ne Hausfrau >> schon hinkriegen, ... > > Die Tastatur im Toaster? Herrliche Vorstelleung... Bzgl Tastatur dann doch lieber: http://9gag.com/gag/5767420
Jens G. schrieb: >>Typischerweise ist das die Kundschaft die genau weiß wie wichtig Backups >>sind, .... danach. > > Ja - backup ist ja auch ein englisches Wort - kann keine Hausfrau kennen Und wie die das kennen: Bachup = back auf = aufbacken SCNR
@Holm Bei allem Respekt, mir kommt es so vor, als wärst du einer der typischen Windows-Hasser, die Windows nicht hassen, weil es Windows ist, sondern weil sie mit auf dem Niveau von 9.x stehengebliebenem Halbwissen versuchen, die vom Nutzer selbst verkorksten Systeme aus dem Niedrigstpreissegment mit untauglichen Tools und Vorgehensweisen wiederzubeleben. Daß dies nicht funktioniert und extremen Frust verursacht, kann ich verstehen. Du hast überhaupt nicht begriffen, worum es mir in diesem Thread geht. Sonst hättest du realisiert, daß ich weder Linux scheiße finde, noch daß ich Windows für den Stein der Weisen halte. Auch bin ich persönlich absolut in der Lage, mir ein funktionsfähiges Linux-System zu bauen, ich sehe nur keinen Grund, mir die Arbeit zu machen, weil es mir keinen Vorteil verschafft. Was ich eingangs geschildert habe, würde einem Otto Normaluser widerfahren, welcher mit seinem Windows Probleme hat und dem Pauschaltip "Nimm Linux" folgen würde, ohne daß er ausreichende Kenntnisse mitbringt. Der würde in der Tat kläglich scheitern und Linux noch mehr Scheiße finden als Windows. Auch wenn du dir das nicht vorstellen kannst, es gibt tatsächlich Windows-Systeme, die tadellos laufen, noch nie einen Bluescreen gesehen haben und ihren Nutzer zufriedenstellen, weil sie auf qualitativ guter Hardware basieren, sauber konfiguriert wurden und nicht vom User kaputtoptimiert und mit täglich 10 Installationen "nützlicher" Tools malträtiert werden...
Wenn ich nicht gerade am Rechner gesessen wäre, hätte ich den Bluescreen auch nicht gesehen, und hätte mich nur drüber gewundert, warum ich mich jetzt Anmelden soll und die Anwendungen nicht mehr laufen. Seien wir doch Ehrlich, bei Unixartigen Systemen muss man lernen wie sie funktionieren, bei Windows (und Mac) wird man dressiert, wo man klicken muss ;)
>Seien wir doch Ehrlich, bei Unixartigen Systemen muss man lernen wie sie >funktionieren, bei Windows (und Mac) wird man dressiert, wo man klicken >muss ;) Das glaubst Du doch selber nicht, daß man zum Einrichten und verwalten der meisten Dinge unter Unix wissen MUSS, wie etwas funktioniert. Wenn ich also ein FS mounten will, muß ich meistens nicht wirklich wissen, wie das intern funktioniert, sondern es reicht meist, wenn ich weiß, daß man das mit dem mount-Befehl mit der und der Option anstellen kann. Und das steht in der Doku oder irgendwelchen Tutorials ja meistens drin. Man muß also eigentlich nur wissen, wie etwas einzurichten/verwalten/bedienen ist. Dieser Job ist halt bei Unix zu einem großen Teil auf die Commandline verlagert, und man erscheint damit etwas professioneller. Aber ob viele der angeblichen Unixadmins wirklich im Detail wissen, was die damit tatsächlich anstellen, wage ich zu bezweifeln. Trotzdem kriegen die das auch hin. Das WIE der Funktion zu wissen ist natürlich sehr hilfreich, vor allem, wenn es dann auf Fehlersuche geht, ode man gewisse Dinge ausreizen will, wo man gewisses Verständnis der internen Funktion braucht. Aber das sind dann schon speziellere Dinge, wo das WIE der Funktion dann auch unter Win genauso vorteilhaft ist.
Jens G. schrieb: > Das glaubst Du doch selber nicht, daß man zum Einrichten und verwalten > der meisten Dinge unter Unix wissen MUSS, wie etwas funktioniert. Der brave M$-Untertan sammelt mit dem Nachbeten dieses Mantras Punkte im Windows-Himmel. Es handelt sich um eine autosuggestive Veranstaltung -- bitte nicht stören.
Uhu Uhuhu schrieb: > Der brave M$-Untertan sammelt mit dem Nachbeten dieses Mantras Punkte im > Windows-Himmel. Was religiöses hat dieses Glaubensgezetere schon. So gesehen ist Windows die katholische Kirche (wirres durcheinander, alles widerspricht sich und keiner hält sich an die Gebote, kostet aber nicht viel), Linux/Unix das Evangelium (alles klar, glatt sauber aber streng und mit wenig Fun, kostet noch weniger) und die Apple Gemeinde eine aalglatte postmoderne Sekte die nur an die Manifestation des "höheren Wesens" in ihrem "Führer" glaubt, der ihnen aber leider abhanden gekommen ist (und es geht nur um Geld) ;-). Nehmt's nicht so ernst, n Foto kann man mit allen bearbeiten und bei CAD etc. ist das OS eh wumpe.
nur um es klar zu stellen ich vermeide Windows, wo es nur geht. Wollte eigentlich nur darauf hinweisen, das viel Windowsuser keine Ahnung von dem haben, was sie machen, und deswegen nur das machen, was ihnen mal einer gezeigt, der selber nicht weiß, was er eigentlich macht. Da wird dann z.B. sowas von sich gegeben, das man .doc Dateinen verwenden soll, so dass sie jeder ansehen kann. Diese Leute haben null Ahnung von Dateiformaten und Datenaustausch, ihnen wurde nur mal MS Word beigebracht und denken, es ist überall so wie bei ihnen. Das beste war mal bei der Wohnungssuche, da wurden mir dann Bilder in Photoshopformat zugesendet, mit Gimp konnte ich sie mir Ansehen, aber was hätte ein WIN-User ohne Photoshop gemacht. Wie hat meine Schwester so schön gesagt, der IT-Unterricht ist eigentlich nur eine Produktschulung, aber die Meisten meinen sie wüssten danach alles Wichtige. PS: natürlich gibt es auch Leute, die mit Win arbeiten und auch wissen, was sie machen und sich auskennen, leider sind das aber zu Wenige.
Michael m. schrieb: > Seien wir doch Ehrlich, bei Unixartigen Systemen muss man lernen wie sie > funktionieren, bei Windows (und Mac) wird man dressiert, wo man klicken > muss ;) Mac ist nicht nur ein unixartiges System, sondern ein echtes (zertifiziertes) Unix.
deswegen steht das in Klammern. Die meisten Mac-User wissen nicht einmal, was sie da unter der Oberfläche eigentlich haben.
Daraus folgt aber, dass es nicht die "Unixartigkeit" der Linux-Distributionen ist die die intensivere Beschäftigung erfordert, sondern einfach die weniger benutzerfreundliche Oberfläche.
Michael m. schrieb: > Die meisten Mac-User wissen nicht > einmal, was sie da unter der Oberfläche eigentlich haben. Ob das wirklich noch die meisten sind, wage ich mittlerweile zu bezweifeln. MacOS hat durch den Umstieg auf ein unixoides System (auch wenn es ein zertifiziertes UNIX ist, mit dem Mach-Kernel ist es ja im Innersten doch ein wenig anders geartet) eine Reihe an Nutzern hinzu gewonnen, die sonst nie daran gedacht hätten, sich einen Mac zuzulegen. Man bekommt halt eine stabile Hardware mit dazu passendem OS und kann es trotzdem (größtenteils) wie ein ganz normales Unix benutzen.
Andreas Schwarz schrieb: > sondern einfach die weniger benutzerfreundliche Oberfläche. Ich denke nicht, daß man das so pauschalisieren kann. Es gibt Dinge, die in "der" Linux-Oberfläche, sprich Gnome, nerven und andere, die dasselbe bei Windows "leisten". (Mit Mac habe ich mich zu wenig beschäftigt.)
>PS: natürlich gibt es auch Leute, die mit Win arbeiten und auch wissen, >was sie machen und sich auskennen, leider sind das aber zu Wenige. Ja logisch. Wie ich schon sagte - ist in erster Linie für's normale Fußvolk gedacht, welches sich nunmal nicht so viel um die internas kümmern will, und eigentlich nur damit die üblichen Fußvolkarbeiten durchführen will. >beigebracht und denken, es ist überall so wie bei ihnen. Das beste war >mal bei der Wohnungssuche, da wurden mir dann Bilder in Photoshopformat >zugesendet, mit Gimp konnte ich sie mir Ansehen, aber was hätte ein >WIN-User ohne Photoshop gemacht. Dem hätte ich das ganze Geraffel zurückgeschickt, und dem mal was von Standardformaten erzählt (so wie ja berechtigterweise hier im Forum auch lauthals nach Files in üblichen Formaten geschrieen wird. >Wie hat meine Schwester so schön gesagt, der IT-Unterricht ist >eigentlich nur eine Produktschulung, aber die Meisten meinen sie wüssten >danach alles Wichtige. Wenn das normale Schule, oder Berufsschule für einen Nicht-IT-Beruf war, dann ist das meiner Meinung nach auch richtig, auf Win zu setzen. Schließlich sollen die Leute ja allgemein das Bedienen eines Rechners erlernen, und zwar so, daß die dann auch später im Beruf einigermaßen damit klarkommen. Und für Nicht-IT'ler ist ja üblicherweise im späteren Beruf Windows die Standardplattform. Also macht es ja Sinn, die Leute da erstmal auf Windows einzuschwören.
Michael m. schrieb: > zugesendet, mit Gimp konnte ich sie mir Ansehen, aber was hätte ein > WIN-User ohne Photoshop gemacht. GIMP installiert. :-)
Andreas Schwarz schrieb: > Daraus folgt aber, dass es nicht die "Unixartigkeit" der > Linux-Distributionen ist die die intensivere Beschäftigung erfordert, > sondern einfach die weniger benutzerfreundliche Oberfläche. Wer sich für Linux entscheidet, macht es bewusst und möchte auch mal die Möglichkeiten die es bietet ausprobieren, d.h. man arbeitet sich ein. Der normale Mac Benutzer kauft sich einen Mac, weil ihn Windows zu sehr genervt hat. Und weil er meint, dass ein Mac besser aussieht, ein besseres Image hat und man sich damit nicht beschäftigen muss, weil alles geht. Es ist faszinierend zu sehen, wie die meisten, die ein Appleprodukt haben sich mit den Einschränkungen zufrieden geben. Die kommen nicht einmal auf die Idee unter die Oberfläche zu sehen, sondern sie finden es gut, das irgendwas nicht vorgesehen ist (z.B. das kastrierte Bluetooth beim iPhon) und kaufen natürlich nur Hardware, die mit Mac funktioniert ..... Wo ist eigentlich der Unterschied zwischen den Umstieg auf Apple und den Umstieg auf einen Rechner mit passender Linuxdistrie und Hardware, eigentlich nur das Marketing und was dazugehört, oder? Die Vielfalt schreckt viele ab und zieht die anderen an.
Jens G. schrieb: >>PS: natürlich gibt es auch Leute, die mit Win arbeiten und auch wissen, >>was sie machen und sich auskennen, leider sind das aber zu Wenige. > > Ja logisch. Wie ich schon sagte - ist in erster Linie für's normale > Fußvolk gedacht, welches sich nunmal nicht so viel um die internas > kümmern will, und eigentlich nur damit die üblichen Fußvolkarbeiten > durchführen will. Das Image hat aber zurzeit Apple nicht Microsoft >>beigebracht und denken, es ist überall so wie bei ihnen. Das beste war >>mal bei der Wohnungssuche, da wurden mir dann Bilder in Photoshopformat >>zugesendet, mit Gimp konnte ich sie mir Ansehen, aber was hätte ein >>WIN-User ohne Photoshop gemacht. > > Dem hätte ich das ganze Geraffel zurückgeschickt, und dem mal was von > Standardformaten erzählt (so wie ja berechtigterweise hier im Forum auch > lauthals nach Files in üblichen Formaten geschrieen wird. Wenn man vom anderen nichts mehr hören und sehen will, kann man das machen, sonst muss man diplomatischer vorgehen. >>Wie hat meine Schwester so schön gesagt, der IT-Unterricht ist >>eigentlich nur eine Produktschulung, aber die Meisten meinen sie wüssten >>danach alles Wichtige. > > Wenn das normale Schule, oder Berufsschule für einen Nicht-IT-Beruf war, > dann ist das meiner Meinung nach auch richtig, auf Win zu setzen. > Schließlich sollen die Leute ja allgemein das Bedienen eines Rechners > erlernen, und zwar so, daß die dann auch später im Beruf einigermaßen > damit klarkommen. Und für Nicht-IT'ler ist ja üblicherweise im späteren > Beruf Windows die Standardplattform. Also macht es ja Sinn, die Leute da > erstmal auf Windows einzuschwören. Dann sollte es aber nicht als IT, Informatik oder sonst wie bezeichnet werden, sondern als das, was es ist. Was spricht dagegen, jemanden erst einmal die Grundlagen von Tabellenkalkulation, Textverarbeitung, usw., ... beizubringen, und dann noch auf ein Produkt tiefer einzugehen und ein weiteres als Vergleich noch kurz zu behandeln. Es dauert ein paar Stunden länger, aber dafür gibt es weniger Probleme danach, wenn sich mal was im GUI ändert, oder wenn man mal Daten austauschen will. Aber wie es scheint möchten viele Leute lieber mit Affen als mit mitdenkende Menschen zusammenarbeiten.
Michael m. schrieb: > Der normale Mac Benutzer kauft sich einen Mac, weil ihn Windows zu sehr > genervt hat. Und weil er meint, dass ein Mac besser aussieht, ein > besseres Image hat und man sich damit nicht beschäftigen muss, weil > alles geht. Wie viele "normale Mac Benutzer" kennst du denn so? Unter denen, die ich kenne, ist keiner dabei, den Windows zu sehr genervt hätte. Die, die Windows zu sehr nervt, ärgern sich größten- teils einfach weiter mit Windows 'rum und würden nicht im Traum daran denken, einen Mac zu nehmen, weil sie ja die Abhängigkeit von Apple fürchten (die von Microsoft stört sie offenbar nicht so sehr ;). (Der eine oder andere aus dieser Gruppe ist eventuell zu Linux geschwenkt.) Einen kenne ich, der Mac-Benutzer ist, weil er das schon immer war, schon seit System 7. Ein halbes Dutzend kenne ich, die aus dem Unix-Umfeld kommen und durch das unixoide MacOS X zu Mac gekommen sind: ein Unix mit passender Hardware, die zwar teuer aber stabil ist. Ich glaube, von Eiphone-Benutzer-Mentalitäten auf die Mac-Nutzerschar zu schließen, ist ein Trugschluss.
Also, grundsätzlich schmeckt mir Schokopudding viel besser als Vanillepudding. Inspiriert von der Vanille vs. Schoko Diskussion im Nachbarthread (und täglich grüßt das Murmeltier) habe ich mir aber heute einen frischen Vanillepudding gegönnt. Mein letzter Versuch liegt ein paar Jahre zurück und verlief damals sehr ernüchternd. Schon während der ersten Löffel gab es Probleme, der Geschmack war überhaupt nicht schokoladig. Und die Farbe war auch anders. FAZIT: Im Vergleich zu meinem letzten Versuch hat Vanillepudding große Schritte getan, besonders die heutzutage so wichtige Verpackung hat sich drastisch verbessert. Wenn da nicht die erheblichen Defizite beim Geschmack und der Farbe wären. Tut mir echt leid für die Vanillepudding-Community, die sich redlich müht, Vanille auf dem -nun schon 20jährigen- Weg zum besten Schokopudding aller Zeiten voranzutreiben. Euer Marsch wird noch ein langer sein...
Michael m. schrieb: > Es ist faszinierend zu sehen, wie die meisten, die ein Appleprodukt > haben sich mit den Einschränkungen zufrieden geben. Die kommen nicht > einmal auf die Idee unter die Oberfläche zu sehen, Und genau dieser Sorte von Usern kannst du auch einen PC mit Ubuntu hinstellen und sie werden es gut finden, vorausgesetzt, es sagt ihnen im ersten halben Jahr niemand, das das doch so ein pöhses Linux ist, das keine Sau verstehen kann...
Was sind denn diese ominösen "Einschränkungen" beim Mac?
Holm Tiffe schrieb: > Warum zur Hölle bilden sich alle Windows User ein das ihre verkorkste > Billighardware ...ich hab z. B. ein Audio-Interface, welches über firewire angeschlossen wird. Es gibt Treiber für Windows und Mac - und das wars. Mal ehrlich. Was soll ich damit machen, wenn ich demnächst nur noch Linux drauf habe? Ich würde mal sagen, dass die Firmen in erster Linie einen Win-Treiber programmieren damit sie ihre Geräte verkauft kriegen. Ein MAC und gar Linux-Treiber ist dann oft reiner Luxus... > Nochwas. Windows ist Windows. > Linux ist aber nicht Linux, es gibt viele Distributionan und es gibt die > unterschiedlichsten Desktops die auf Linux laufen z.B: Gnome, KDE, > FVWM2, Unity etc.. > Man findet es also beschissen wie ein Programm zu starten oder zu finden > wäre und hält Linux für Mist. Soso. Das selbe Linux mit einem anderen > Desktop löst u.U. das Problem, aber das hat der Werte Kunde überhaupt > nicht realisiert..ergo: Linux ist Scheiße Ich meine es ist durchgekommen, dass man Linux für ein durchaus gutes System hält, aber vielen die kleinen Tricks und Kniffe, die sich in Win-Kreisen schon rumgesprochen haben, einfach fehlen und so viele an Stellen hängenbleiben, die für sich genommen total lächerlich sind. Linux ist Sch... zu sagen ist etwa so wie auf Rotwein schimpfen, nur weil man keinen Korkenzieher mit dabei hat... > will wieder Fehlermeldungen wie "STOP: c000021a {Schwerer Systemfehler} > Der Systemprozess Windows Logon Process wurde unerwartet beendet. Status > 0xc0000005 (0x00000000 0x00000000) Fragen Sie Ihren Systemadministrator" > .. oder so. Alles klar. ...hatte ich eigentlich nie. > Das brauche ich dann nur in Google einzuhebeln und habe wenn ich Glück > habe meine Kiste 2 Tage später wieder am Laufen. Wenn nicht, installiere > ich einfach neu. Ich habe keine Probleme mit Windows... (in der Kneipe > am NAchbartisch gehört, ein zufriedener Windowsuser) > > OMG. ...ja, das geht natürlich gar nicht. Es kann natürlich Situationen geben, wo so etwas notwendig ist - doch das muss dann schon was extremes sein.
Michael m. schrieb: > mit Gimp konnte ich sie mir Ansehen, aber was hätte ein > WIN-User ohne Photoshop gemacht. Sich Photoshop aus einer russischen Tauschbörse geladen, wie es die anderen auch machen. Tschuldigung, aber den Leuten, die als Argument für Win anführen, dass sie unbedingt Photoshop brauchen, nehme ich in den wenigsten Fällen ab, sich wirklich die CS-Version für 900 Eier geleistet haben. Und was Elements kann, läßt sich locker auch mit Gimp machen... Jörg Wunsch schrieb: > Wie viele "normale Mac Benutzer" kennst du denn so? Ich kenn so ein dutzend nicht ganz normale Mac-User. Die brauchen den Mac, weil nur da eine bestimmte Software zur Steuerung von Diaprojektoren und so läuft. Dummerweise supportet der Hersteller die Software nicht mehr, und sie ist nicht zu Mac OS X kombatibel. Die haben da also Steuergeräte im Wert von einigen kEuro und einen alten Mac mit OS 9.x. Die legen sich jetzt schon alte Macs auf Lager, weil sie mit nem neuen nichts anfangen können. Tja, wer hätte auch gedacht, dass eine Firma wie Apple sowas von auf Abwärtskombatibilität sch..sst...
Jens Martin schrieb: > n Foto kann man mit allen bearbeiten und bei > CAD etc. ist das OS eh wumpe. Wenn man sich mit SoHo-Ansprüchen zufrieden gibt ja. Profiprogramme für CAD, Platinenlayout, DTP etc. gibt es leider nur für Win. Um es gleich klar zu sagen solche Programme für Linux würde ich natürlich auch kaufen, muss ja nicht immer alles 'frei Verfügbar' also für Nass sein. In Sachen Controller/Elektronik Simulation sieht es sehr mau aus. Man kann zwar irgendwie einiges machen, nur der Aufwand den ich treiben muss um zum Ziel zu kommen ist leider immernoch bei Linux zu hoch. Und so ist leider eben nicht 'wumpe' welches OS man hat. Oben sprach mal jemnd davon die Hardware gleich passend zum Linux auszusuchen. So ein Schwachfug, wenn selbiges bei Windows in diesem Maße nötig wäre würden gleich die Messer gewetzt. Ich kaufe die HArdware die ich für meine Ansprüche und Aufgaben brauche, wenn das OS das nicht kann kommt eines das es kann auf die Platte. Übrigens... ich bin Betriebssystematheist, aus dem langsam aufkommenden OS-Glaubenskrieg halte ich mich raus.
Timm Thaler schrieb: > Tja, wer hätte auch gedacht, dass eine > Firma wie Apple sowas von auf Abwärtskombatibilität sch..sst... Was hat das mit Apple zu tun, ich vermute mal der Hersteller der Software wird nicht Apple sein. Das ist wie das hornalte Programm zur Steuerung meiner Tk-Anlage, das so verkorkst ist, dass es außer auf einer genauso hornalten Windows-2000-Installation (für die ich eigens den alten Laptop nicht verschrotte, auf dem diese drauf ist) nirgends mehr redet. Also das Programm selbst liefe wohl auch auf einem neueren Windows, aber die blöde Seriellkommunikation tut dann nicht mehr, und von irgendwelchen VMs oder Wine kann man da sowieso nur träumen, das ging noch nie. Was auch immer die da auf ihrer unseriösen Schnittstelle verbrochen haben, ich weiß es nicht. Aber deshalb kann ich kaum auf Microsoft meckern, das hat einzig und allein der Hersteller dieser Zoffware so verbrochen. (Zusammen mit der genauso alten Software für den UP2000-Programmer ist das der einzige Grund für mich, überhaupt noch ein Windows hier im Haus rumliegen zu haben. Beides brauche ich im Mittel nur einmal im Jahr, dafür lohnt es nicht, sich um irgendwelche Alternativen Gedanken zu machen.) Steffen Warzecha schrieb: > Profiprogramme für > CAD, Platinenlayout, DTP etc. gibt es leider nur für Win. Zumindest bei Platinenlayout muss ich dir da widersprechen. BAE gibt's auch für Linux. "Richtige" Layoutprogramme (IC-Entwurf) gab es historisch ohnehin nur für Unixe, und auch heute dominieren da noch unixoide Systeme (mittlerweile vermutlich alle von Solaris und HP/UX auf Linux migriert).
Xilinx ISE, Eagle, Crossworks, Ti Code Composer Studio gibt es für Linux. Aber die Wahlfreiheit ist unter Linux natürlich eingeschränkt, ohne eine Windows-VM werden die wenigsten professionellen Entwickler auskommen.
Jörg Wunsch schrieb: > Das ist wie das hornalte > Programm zur Steuerung meiner Tk-Anlage, das so verkorkst ist, dass > es außer auf einer genauso hornalten Windows-2000-Installation (für > die ich eigens den alten Laptop nicht verschrotte, auf dem diese > drauf ist) nirgends mehr redet. Du kannst aber auf einem beliebigen neuen PC ein WIN98 oder 2000 parallel installieren, und damit Dein Programm weiternutzen. Du kannst aber nicht auf einem neuen Mac ein OS 9 parallel installieren, weil das halt nicht kombatibel ist. Es gab im ersten OS 10 eine Art Kombatibilitätsmodus für 9, den hat man aber schnell abgeschafft. > auch auf einem neueren Windows, aber die blöde Seriellkommunikation > tut dann nicht mehr, und von irgendwelchen VMs oder Wine kann man > da sowieso nur träumen, das ging noch nie. Was auch immer die da auf > ihrer unseriösen Schnittstelle verbrochen haben, ich weiß es nicht. Früher(TM) wurden serielle Ports gern per direktem Speicherzugriff auf die Register angesprochen. Das wurde in irgendeiner Win-Version dann unterbunden, was ettliche Steuerprogramme für Messgeräte, die seriell mit dieser Methode ausgelesen wurden, nicht mehr funktionieren liess. Abhilfe könnte Dir - ohne das jetzt probiert zu haben - die zlportio.sys bringen, die eine virtuelle Schnittstelle mit den entsprechenden Registern zur Verfügung stellt und das dann an die eigentliche Schnittstelle korrekt weiterleitet.
Timm Thaler schrieb: > Das wurde in irgendeiner Win-Version dann unterbunden Das hat nur bei den 9x-Versionen funktioniert - die hatten keinen privilegierten Kernel und keinen Speicherschutz; die gesamte Hardware war zugreifbar. 9x war eigentlich nur ein "DOS-Extender", ein Aufsatz auf die alte Gurke, auf der jeder, der ein Programm starten konnte, mit der Kiste machen konnte, was er wollte.
Timm Thaler schrieb: > Du kannst aber auf einem beliebigen neuen PC ein WIN98 oder 2000 > parallel installieren, und damit Dein Programm weiternutzen. Das glaubst auch nur du. ;-) Du wirst dort genauso wenig mehr irgendwelche Hardwaretreiber finden, wie das für manche Hardware unter Linux zutrifft. Da darfst du dann eine Treiberfloppy zum Nachladen einlegen, obwohl es schon lange keine Floppylaufwerke mehr gibt ... Der Schnitt ist natürlich nicht so radikal wie bei Mac, die irgenwann mal einfach ihre M68k-Hardware aufgeben mussten, aber die Situation ist keineswegs so rosig, wie du denkst. Auch im PC-Bereich gibt es ausreichend Inkompatibilitäten über die Jahre. (Ich habe letztens mal versucht, auf einem auch schon in die Jahre gekommenen Laptop ein MS-DOS zu installieren, es geht einfach nicht mehr. Selbst, wenn man das installiert bekommt, dann bootet da irgendwas nicht mehr.) > Früher(TM) wurden serielle Ports gern per direktem Speicherzugriff auf > die Register angesprochen. Es läuft ja unter Win2K, also schon im privilegierten Modus. Nur eben mit nichts neuerem mehr. Nö, das Ding ist einfach genauso gurkig verbrochen wie die von dir beschriebenen MacOS-9-Programme. Daher läuft es eben auch unter keinerlei Virtualisierung, obwohl eine serielle Verbindung an sich da schon möglich wäre.
@ Michael K Punkt: Gerade HP- Geräte sind "Linuxfreundlich". Wenn man mal ein Problem hat kann man sich auf www.ubuntuusers.de infomieren. Dort ist ein sehr gutes wiki mit allen möglichen Rubriken. Wer sich dort vorab unter z.b. Hardware über seine vorhandene Hardware infomiert, kann evtl. auftretene Probleme schon vorab erkennen. Wenn ich mal neue Hardware kaufe, sehe ich erst im wiki nach ob sie unterstützt wird.
Johnny B. schrieb: > Es macht doch Sinn, wenn Microsoft versucht, die Bedienphilosophien > unter ihren Produkten zu harmonisieren. das würde nur stimmen, wenn du bei jedem produkt die selben eingabegeräte hast. einen pc wie ein smartphone behandeln zu wollen, würde einen etwa faustgroßen cursor bedingen...
Ich denke mal, die Leute die Linux nur mit den GUIs nutzen werden Schwierigkeiten haben zu verstehen, warum man Linux, oder ein anderes Unixoides System, haben will. Der große Vorteil liegt in der einfachen Integration fast aller Programme. Fast alle Programme nehmen Text als Eingabe und geben Text aus. Und in aller Regel hat man einfache Textformate, die man in jeder Sprache trivial einfach lesen kann. Man muss sich nicht mit Bibliotheken herumschlagen, und kann sich einfach um das Problem kümmern. Nur mal ein Beispiel. Nehmen wir mal an, ich habe eine PCM-Datei im RIFF-Wave-Format und möchte davon den Kurzzeit RMS-Wert für 250 ms Segmente graphisch darstellen. Unter Linux macht man einfach: sox irgendwas.wav irgendwas.dat und man hat die Daten als Text. Dann schreibt man beispielsweise ein kleines Pascal oder C oder sonstwas Programm welches die Textdatei (Format: Zeit Wert) einließt und so bald die Zeit eine 250 ms Grenze überschreitet, den RMS-Wert der vorherigen 250 ms ausgibt. Idealerweise auch im gleichen Format. (z.Bsp. in Datei ergebnis.txt) Dann nimmt man gnuplot, startet es mit "gnuplot" und tippt plot "ergebnis.txt" ein, schon erscheint, wenn man auf einem xterm-Terminal ist das Ergebnis. Gnuplot hat noch tausende von Optionen die das aussehen bestimmen, es kann sogar begrenzt rechnen. Will ich das Ergebnis automatisiert drucken, lasse ich gnuplot da als Postscript ausgeben und mit lpr ausdrucken. Will ich es verschicken, so gibt es beispielsweise einen sendmail-Befehl. (nicht zu verwechseln mit sendmail dem E-Mail-Server) Das ist der Grund, warum man ein Unixoides System wie Linux haben will. Und Linux ist da zur Zeit das System, das am einfachsten zum Laufen zu kriegen ist. Bei normaler Hardware bootet man vom USB-Stick, installiert und es läuft. Und man hat, im Gegensatz zu beispielsweise MacOSX, ein modernes Unix. Die Kommandozeile hat Farben, man hat einen kommandozeilenbasierten Paketmanager. Glaub mir, es ist schon praktisch, wenn man einfach sudo apg-get install irgendwas eingeben kann, und schon ist das Programm das man gerade braucht installiert.
Muss jetzt auch mal meinen Senf dazugeben. Ich behaupte einfach: die Anwendung bestimmt das Betriebssystem. Wenn ich mich in meinem Umfeld so umsehe, überwiegend kleine und mittlere Betriebe, dann gibt es die Programme nur für Windows. Linux oder MacOS hilft da nix. Interessiert die Handwerker auch nicht. Das einzige was die wollen ist, den Rechner hochfahren, das Programm starten und damit arbeiten. Dann kenne ich Firmen wie Werbeagenturen die Apple einsetzen. Und die sind glücklich damit. Ich arbeite mit Windows XP. Habe es auch schon mit Linux probiert (Debian, Ubunto etc.) und bin wieder davon abgekommen. Warum? Nicht weil ich Linux schlecht finde sondern weil ich sehr viele Programme habe die einfach nur unter Windows laufen. Und ich steige nicht auf Windows 7 um weil ich noch Programme habe die unter Windows 7 Probleme machen. Viele Freunde und Bekannte setzen Privat auf Apple. Und da muss ich sagen das ist teilweise schon genial. Alleine die Time Machine. Einfacher geht Backup und Restore nicht. Grüße
Christian Berger schrieb: > ... ein > modernes Unix. Die Kommandozeile hat Farben ... Wenn das dein einziges Kriterium ist. ;-) Für mich wäre es eher ein Grund dagegen ... Btw., die Software-Installation geht auch auf einem MacOS X rein mit der Kommandozeile zu machen, wenn man das will. Nimm einfach "man 8 installer" als Startpunkt, wenn du das nachlesen willst. Macht halt nur für gewöhnlich keiner, und auch die meisten Ubuntu- User werden dafür sicher dankend das GUI benutzen. Das muss man MacOS sowieso lassen: es gibt wirklich für alles eine man page, die ziemlich viele Details beschreibt. Weit mehr in die Tiefe als alles, was man jemals in einer Windows-Hilfe lesen würde, und für Gnome oder KDE sind man pages (leider) ohnehin komplette Fremdwörter.
Christian Berger schrieb: > Die Kommandozeile hat Farben Wenns schön bunt sein soll, das geht auch in der Windows cmd. Gib mal ein: color /?
Farben haben nicht nur Vorteile. Irgendein Esel meint dann aus völlig unerfindlichem Grund, dass rote oder violette Schrift auf schwarzem Hintergrund unübersehbar heraussticht. Und hat einen Bruder im Geiste, der als Elektronik-Entwickler arbeitet und eine rot/grüne LED für den Betriebszustand verwendet.
Christian Berger schrieb: > Und Linux ist da zur Zeit das System, das am einfachsten zum Laufen zu > kriegen ist. Bei normaler Hardware bootet man vom USB-Stick, installiert > und es läuft. Leider ist nicht jeder User so fit und jede Hardware so NORMAL. Man braucht auch etwas Glück. Das stellt man ganz schnell fest, wenn dann eine der gelobten Linux-Live-Versionen (z.B. Ubuntu) doch nicht den simpelsten Bildschirm anzeigt (damit man weitere Eingaben machen kann od. man lesen kann).
Werner P. (wpfundstein) schrieb: >Muss jetzt auch mal meinen Senf dazugeben. >Ich behaupte einfach: die Anwendung bestimmt das Betriebssystem. >Wenn ich mich in meinem Umfeld so umsehe, überwiegend kleine und >mittlere Betriebe, dann gibt es die Programme nur für Windows. Linux >oder MacOS hilft da nix. Interessiert die Handwerker auch nicht. Das >einzige was die wollen ist, den Rechner hochfahren, das Programm starten >und damit arbeiten. Genau: all das, was Christian Berger schrieb, interessiert doch vermutlich noch nicht mal 1% aller PC-Anwender. Denen ist es also Wurst, ob man wav nach txt umwandeln kann (die wüssten sicherlich nicht, wofür). @Christian Berger >Das ist der Grund, warum man ein Unixoides System wie Linux haben will. Nein - man (Mehrheit der PC-Benutzer) will sowas nicht. >Und Linux ist da zur Zeit das System, das am einfachsten zum Laufen zu >kriegen ist. Was zu beweisen wäre ... >wenn man einfach sudo apg-get install irgendwas eingeben kann, und schon >ist das Programm das man gerade braucht installiert. Ja - wenn man genau weis, was man genau machen will, ist das in der Tat schnell. Das willst Du aber wohl nicht wirklich von einem Otto-Normal-PC-User erwarten - oder? Also alles, was Du aufgezählt hast, wertlos für diese Kategorie Mensch. Die wollen nur Klicki-Bunti, und da ist es eigentlich egal, welches System man da nimmt. Die speziellen Eigenarten eines bestimmten Systems wird man ganz schnell in Fleisch und Blut haben, wenn man als kompletter Anfänger nicht schon durch ein anderes System vorher verseucht ist. Wenn man schon ein anderes System kennt, dann sind üblicherweise Vorbehalte gegen andere Systeme vorprogrammiert.
Jeffrey Lebowski schrieb: > Das sehe ich eigentlich nicht so, bei der Installation von Windows 7 > benötigte ich keinen einzigen Treiber. Spätestens wenn die Ethernetkarte > erkannt wird konfiguriert sich Windows selbstständig - DVD rein und > fertig! Das ist mir neu, Wollte letztens ein USB zu UART-Kabel am Windoff PC benutzen. Die installation hat sich über meherer Downloads, Updates und Neustarts hingezogen. Unter Ubuntu ging es out of the Box. Ich habe 1 Rechner 2 Notebook und 1 Netbook mit Ubuntu. Bei keinen! musste ich irgend einen Treiber installieren. Das ist bei Windowsinstallationen anders gewesen. Vielleicht sollte man einfach Hardware kaufen bei der die Hersteller auch einen Linux-Support bieten.
Jörg Wunsch schrieb: > (Ich habe letztens mal versucht, auf einem auch schon in die Jahre > > gekommenen Laptop ein MS-DOS zu installieren, es geht einfach nicht > > mehr. Selbst, wenn man das installiert bekommt, dann bootet da > > irgendwas nicht mehr.) Grosse Verwunderung, Installation ist da doch simples Dateikopierten und der SYS Befehl, Config.sys und Autoexe.bat anpassen und das wars. Ich hab seit Jahren ein DOS-Notsystem auf USB STick und CD, das läuft ohne jegliche weitere Installation bisher auf jedem Rechner. Damit kann ich das auch ohne Probleme auf die rechnerinterne Festplatte übertragen, Multiboot mit Win und Linux auf dem selben Rechner auch kein Problem. Damit das auch mit den heutigen Platten umgehen kann braucht es einige Zusatztools die NTFS ansprechen können. Hat in Extremfällen schon geholfen Daten zu retten. Nur heutzutage nehme ich dafür ein Smal-Linux oder wenn das mit der NTFS-Platte Probleme hat die Rettung-CD vom Diskimage.
Steffen Warzecha schrieb: > Grosse Verwunderung Ja, hatte mich auch gewundert, aber irgendwie war das Teil am Ende komplett unbenutzbar. Hab's nicht weiter analysiert warum. Ich wollte eigentlich "nur mal schnell" ein MS-DOS haben, um ein uraltes DOS-Programm (Assembler für eine Hilfsdatei eines alten HP-Logikanaly- sators) testen zu können, das gestaltete sich dann als deutlich aufwändiger als erwartet.
Karl schrieb: > Ich habe 1 Rechner 2 Notebook und 1 Netbook mit Ubuntu. Bei keinen! > musste ich irgend einen Treiber installieren. Das ist bei > Windowsinstallationen anders gewesen. Vielleicht sollte man einfach > Hardware kaufen bei der die Hersteller auch einen Linux-Support bieten. jaja HCL=hardware-compatability-list http://www.ubuntulinuxhelp.com/ubuntu-hardware-compatability-list-hcl/ http://www.microsoft.com/whdc/hcl/default.mspx Was nützt die schönste HCL wenn die HW schon da ist? z.B. http://www.pollin.de/shop/p/NTg4OTM5/Computer_und_Zubehoer/Hardware/Komplett_Rechner_Barebones.html
oszi40 schrieb: > Was nützt die schönste HCL wenn die HW schon da ist? z.B. > http://www.pollin.de/shop/p/NTg4OTM5/Computer_und_Zubehoer/Hardware/Komplett_Rechner_Barebones.html Gerade bei einem Versender ist das doch einfach: kaufen, installieren, gucken, ob's geht. Wenn's nicht geht, machst du halt von deinem 14tägigen Rückgaberecht Gebrauch. Aber die Chancen, dass es mit sowas funktioniert, dürften nicht schlecht sein. So ein Foxconn-Rechner läuft bei mir als Firewall (OK, da brauch' ich keine Grafik, kann dir also nicht sagen, ob die gehen würde, weil ich das nie probiert habe), und eine andere Kiste in der Verwandtschaft mit irgendeinem Ubuntu 11.x, auch tadellos.
A. K. schrieb: > Irgendein Esel meint dann aus völlig > unerfindlichem Grund, dass rote oder violette Schrift auf schwarzem > Hintergrund unübersehbar heraussticht. Diese Sorte von Langohren hat das Layout für die Code-Abschnitte in der ansonsten ganz hervorragende ruby-Beschreibung gebastelt... Um den Scheiß lesbar zu bekommen, muß man den Text markieren. Nachtrag: Oh, wie ich gerade sehe, war hat wohl ein Eseltreiber mit Weitblick die Herde neu geordnet - das neue Farb-Layout ist lesbar!
Eine Analyse: Icke ®. schrieb: > Inspiriert von der Windows vs. Linux Diskussion im Nachbarthread (und > täglich grüßt das Murmeltier) habe ich mir heute das aktuelle Ubuntu > 12.10 32-Bit auf einen Testrechner installiert. Der Erste Fehler. Wenn man ein stabil laufendes Ubuntu möchte, sollte man die LTS-Versionen nutzen d.h. 12.04 -> erst informieren, dann Arbeiten. > Als Hardwarebasis dient > ein Foxconn G45M Mainboard (integrierte Grafik) mit C2D E8400, 4GB RAM > und einer WD Velociraptor 150GB. nächster Fehler https://netzpolitik.org/2008/foxconn-sabotiert-linux/ > Mein letzter Versuch (V 8.10) liegt ein paar Jahre zurück und verlief > damals sehr ernüchternd. Schon während der Installation gab es Probleme, > die Hardware funktionierte erst nach mehrmaligem Wechsel von Grafik- und > Soundkarte zufriedenstellend, außerdem mußte ich den Eizo-Monitor gegen > ein Siemens-Modell tauschen, weil mit ersterem partout keine Auflösung > größer 800x600 einzustellen ging. > Die negativen Eindrücke setzten sich fort mit schlechter > Multimediaunterstützung, unvollständiger Lokalisierung (vieles in > Englisch), 1. Ubuntu lieferte früher bei der Installation nur reine Open Source Programme. Das Ist dokumentiert. Proprietäre Formate müssen aus Lizenzgründen nachinstalliert werden. Da kommt dann so ein Kasten wo man anklickt, das man mit den Lizenzbedingungen einverstanden ist.-> Juristisches Problem 2. Lern Englisch und beteilige dich an der Übersetzung. > diversen Ungereimtheiten bei der Bedienung und noch anderen > Nervigkeiten, an die ich mich jetzt nicht mehr im Detail erinnere. Das > Fazit lautete jedenfalls eindeutig: Kein akzeptabler Windows-Ersatz. > > Inzwischen hat sich eine Menge getan. Die Installation verlief ohne > Zwischenfälle, Sound und Netzwerk laufen. Erfreulicherweise lassen sich > alle Multimediainhalte auf Anhieb abspielen, MP3, verschiedene > Videoformate, DVD und Youtube, alles tadellos. Nächster Schritt, CD > brennen. Nur wie? Im Dash findet sich kein Programm dafür, Bei der Eingabe von "Brenn" erscheint sehr wohl Brasero > ein Startmenü > existiert nicht Bei Mac und Windows 8 auch nicht. Die Dash ist das Startmenü. Wenn du ein Klassisches Startmenü möchtest, kannst du noch Gnome oder KDE nachinstallieren erfordert 5 Mausklicks. > und auch sonst gibt es keine Möglichkeiten, in der GUI > ein Programm aufzurufen. Was soll es noch für Möglichkeiten geben? Gibt es bei Windows noch andere Möglichkeiten? > Ich versuche über das Softwarecenter K3B zu > installieren, es tut sich jedoch nichts, wenn ich auf "Installieren" > klicke. Geht bei 12.04 ohne Probleme wo der Fehler liegt kann ich jetzt nicht sagen. > Nachdem ich die Anzeige auf installierte Programme eingeschränkt > habe, stellt sich heraus, daß Brasero bereits auf der Platte ist. Und > noch einige andere Anwendungen, für die ebenfalls keine Verknüpfungen > bzw. andere Startmöglichkeiten zu sehen sind. Bite die Dash genau anschauen, da gibt es kleine Symbole unten, wo mann auswählen kann, was angezeigt werden soll. > Im Suchfeld des Dashs > schreibe ich "Brasero", worauf dessen Symbol erscheint und fürderhin im > Dash resident bleibt. Um Programme zu finden, muß man also vorher > wissen, wie sie heißen, sonst bleiben sie unsichtbar. Wenn ich bei Windows 7 Brennprogramm in die Suche eingebe bekomme ich 0 Ergebnisse bei Ubuntu bekomme ich "Brasero" -> Windows hilft auch nicht. Bei windows weis mann wie die Programme heißen weil man sie alle selbst installieren muß. Ubuntu ist ein Rundumsorglospaket. Aber mann muss halt mal LESEN z.B. http://wiki.ubuntuusers.de/Startseite > Die Oberfläche von > Brasero ist recht spartanisch, detaillierte Einstellmöglichkeiten zum > Disk-Typ, Dateisystem etc. fehlen. Was willst du da Einstellen? Das Programm erkennt selbst was im Laufwerk liegt. > Brennen kann ich die Zusammenstellung > nur in ein Image, denn der Samsung-DVD-Recorder wird nicht erkannt und > taucht in der Auswahl gar nicht auf. Nachdem ich Brasero entfernt habe, > läßt sich K3B installieren. Es entdeckt jedoch ebenfalls keinen Brenner > im System. Toll :~ Genaue Modellbezeichnung? > Kommen wir zum Drucker. Colorlaserjet 2600n über TCP-Port einbinden, > null Problemo, druckt auch ordentlich. Mach das mal in Windows ohne 250 MB Treiber! > Angeblich soll auch mein alter > Laserjet 3150 jetzt unterstützt werden, also stecke ich eine LPT-Karte > rein (Board hat keinen Parallelport), schließe ihn an und installiere > den Treiber. Die Testseite wird jedoch nicht ausgegeben, der Auftrag > verharrt ohne Fehlermeldung in der Warteschlange, bis ich abbreche. > Möglicherweise Problem mit der LPT-Karte. lspci bestätigt ihre > Anwesenheit. Ein GUI-Tool ähnlich dem Gerätemanager in Windows, mit dem > man zumindest feststellen könnte, ob ein Treiber installiert ist, gibt > es leider nicht... Schmeiß den Alten scheiß weg. Unter Windows 8 läuft der auch nicht mehr! > Auch (un)lustig: wie starte ich aus der GUI eine Shell, um lspci > aufzurufen? Verknüpfungen sind nicht aufzufinden und die Suche im Dash > fördert Links zu "Shell Helix Motoröl" oder einem Album der Band "The > Shell" zutage, aber keine Kommandozeile. ICH kenne die Tastenkombi > "Strg-Alt-F1", der durchschnittliche User wohl nicht. Wie findet man das in Windows, wenn man nicht weiß was cmd ist? Das Zauberwort für die Dash heißt Terminal. Oder Alt + Strg + T. Google sollte auch helfen. > Die Unbill setzt sich fort beim Versuch, die Bildschirmauflösung zu > ändern. 800x600 und 1024x768, das wars. Anzeigegeräte "Unbekannt". Über > das Softwarecenter wird nur ein VAAPI-Treiber angeboten > (Videobeschleunigung). Bei Intel steht ein Linux-Treiber zum Download. > Ich könnte mir den jetzt runterladen, mich kundig machen, wie er zu > installieren ist und hoffen, daß danach brauchbare Auflösungen > einstellbar sind. Aber ich lasse es, mir ist die Lust schon an diesem > Punkt vergangen. Höchstwahrscheinlich würde ich mit viel Recherche und > Bastelei das meiste in den Griff bekommen. Allerdings warten schon die > nächsten Aufgaben: > > - Produktivsystem auf RAID1 mit Truecrypt Komplettverschlüsselung > einrichten > - offline gespeicherte Faxe aus dem LJ3150 auslesen (u.a.deswegen > behalte ich ihn)? Keine Chance. > - eine Alternative zu Fritzfax einrichten (mit Fritzcard, ohne > Fritzbox)? Mit viel Frickelei vielleicht möglich. > - Alternative zum Hipath Manager (Konfiguration von Telefonanlagen)? > Keine Chance. > - einen vernünftigen IPSec-Client finden und einrichten > - meine Auftragsbearbeitung weiter nutzen? Vielleicht mit wine möglich. > - meine Bankingsoftware weiter nutzen? Vielleicht mit wine möglich. > Vorher den cyberjack zum Laufen bringen. > - ein Dutzend andere, liebgewonnene Windowsanwendungen zum Laufen > bringen oder Ersatz suchen. > - Spiele? Vergessen... > - vermutlich jede Menge Kleinkram, welcher erst im Produktivbetrieb > auffällt. Wie schon so oft gesagt Linux ist kein Windowsersatz und mit wine sollte man auch nicht rumfrickeln. Dan einfach ein Windows in die Vbox > Was noch nervt: > > - Ubuntu kriegt es noch immer nicht mit, wenn ich eine CD/DVD per > Auswurfknopf aus dem Laufwerk hole. Geht sehr wohl. > - Der Monitor wird alle paar Minuten abgeschaltet, obwohl ich an allen > diesbezüglichen Konfigurationspunkten explizit eingestellt habe, daß ich > es NICHT will! > - wenn man vergessen hat, die Strg-Alt-F1 Sitzung zu beenden, fährt der > Rechner nicht runter, sondern landet immer wieder auf der Anmeldeseite, > ohne eine Fehlermeldung auszugeben. Linux hat jede menge Logfiles. > > FAZIT: > Hier war Unwissenheit, Lernresistent und Dummheit gepaart mit Überheblichkeit am Werk. Du hast eindeutig bewiesen, dass du nicht in der Lage bist anhand eines Anwendungsprofils eine passende Lösung zu finden. Du bist nicht gewillt, dich in das System einzuarbeiten. Bei Windows hast du das 20 Jahre lang gemacht. Hier war es dir zu viel den Namen eines Brennprogramms zu suchen. Du bist vielleicht ein Windows-Gott der ein Sammelsurium exotische (Uralt)Hardware zum laufen bekommt aber von Linux hast du halt keine Ahnung. Weiterhin bist du nicht bereit dir zum System passende Hardware zu kaufen. Kauf dir einenen Rechner, bei dem Linux vorinstalliert ist (wie bei jedem Windowsrechner Windows vorinstalliert ist), dann läuft auch die Hardware mit dem System. Wenn du Perepheriegeräte kaufst, achte darauf, dass der Hersteller entsprechende Treiber liefert. Dein Argumentation ist genauso idiotisch als wenn ich morgen in einen Apple-Shop gehe mir einen Mac kaufe und mich übermorgen Beschwere, dass mein Windows nicht läuft(Merkst du was?). > Im Vergleich zu meinem letzten Versuch hat Ubuntu große Schritte getan, > besonders die heutzutage unverzichtbare Multimedia-Unterstützung hat > sich drastisch verbessert. Wenn da nicht die erheblichen Defizite bei > der Bedienung und die nach wie vor komplizierte Einbindung nicht per > default unterstützter Hard- und Software wären, die für mich als > Berufs-EDVler anstrengend und für den wenig technikaffinen > Durchschnittsuser fast unmöglich zu bewältigen sind. > Weshalb sollte sich jemand dann Sackgang eines Umstieges von Windows auf > Linux antun? Mir fällt kein einziger Punkt meiner alltäglichen PC-Arbeit > ein, der sich unter Linux besser oder angenehmer erledigen ließe. > Wirklich, nicht einer. -Textbearbeitung mit LaTex -Surfen im Internet (Performance, Sicherheit) -HP-Drucker -Python-Programmierung, Programierung allgemein -Bilbearbeitung mit GIMP (soll jetzt keiner mit sein gecrackten Photoshop kommen) -alles was mit Netzwerken zu tun hat. (z.B. ist bei meinem NAS NFS deutlich schneller als Windowsfreigaben) -Arduino -Systempflege (Updates gehen mit einer Paketverwaltung einfach deutlich schneller, als wenn das jedes Programm selbst macht) > Dagegen steht ein Berg von Schwierigkeiten, den > es abzutragen gilt, bevor ich wieder annähernd so produktiv arbeiten > könnte wie unter XP oder W7. Die Schwierigkeiten sind halt Hausgemacht. > Tut mir echt leid für die Community, die sich redlich müht, Linux auf > dem -nun schon 20jährigen- Weg zum besten Desktop-OS aller Zeiten > voranzutreiben. Euer Marsch wird noch ein langer sein... Dein Marsch mit Windows wird noch länger werden. Du wirst dich nie umstellen.
@Karl (Gast) >Icke ®. schrieb: >> Inspiriert von der Windows vs. Linux Diskussion im Nachbarthread (und >> täglich grüßt das Murmeltier) habe ich mir heute das aktuelle Ubuntu >> 12.10 32-Bit auf einen Testrechner installiert. >Der Erste Fehler. Wenn man ein stabil laufendes Ubuntu möchte, sollte >man die LTS-Versionen nutzen d.h. 12.04 -> erst informieren, dann >Arbeiten. Das wiederspricht schon mal der hier viel gelogenen These, daß ein Linux immer und überall ruckzuck installiert sei
Karl schrieb: >> >> FAZIT: >> > > Hier war Unwissenheit, Lernresistent und Dummheit gepaart mit > Überheblichkeit am Werk. Ich hatte eigentlich gehofft, daß wir dieses Niveau endlich hinter uns lassen, denn das bringt überaupt nichts, außer igendwelche infantilen Glaubenskriege. Vielleicht sollte man den Threadtitel endlich mal so ändern, daß nicht gleich jedem Möchtegern-OS-Kreuzritter der Ballermann aus dem Schulterhalfter in die Hand fällt - z.B. so, wie den Titel zu diesem Beitrag.
Karl schrieb: > Dein Argumentation ist genauso idiotisch Bitte ändere deine Ausdrucksweise. > als wenn ich morgen in einen > Apple-Shop gehe mir einen Mac kaufe und mich übermorgen Beschwere, dass > mein Windows nicht läuft Da das Installieren von Windows ein unterstütztes Feature ist wird man dir vermutlich helfen. > -Surfen im Internet (Performance, Sicherheit) Performance? Mit einem bis zu zwei Jahre alten Browser (Ubuntu LTS)?
Andreas Schwarz schrieb: > Mit einem bis zu zwei Jahre alten Browser (Ubuntu LTS)? Auf meinem 12.04 LTS läuft FF 16.0.2 - ohne daß ich irgendwas gemacht hätte, um die mit dem System ausgelieferte Version auf den aktuellen Stand gebracht zu haben.
Da war sie wieder, die unwissenheit. Es gibt Updates. Allerdings muss ich gestehen das ich auch nicht wusste das der gemuesehaendler fensterungerstuetzung bietet. Was es an dem wort idiotisch zu bemaengeln gibt ist mir nicht ganz klar
Andreas Schwarz schrieb: > Mit einem bis zu zwei Jahre alten Browser (Ubuntu LTS)? Nach zwei Jahren Laufzeit wird ein Firefox wirklich ziemlich lahm sein. ;-) Eigentlich muss ich den FF jeden Monat einmal "booten", weil er sich immer neue Denkpausen nimmt. Ist aber ein Wohlstands- problem :), das ansonsten nur von der Stabilität des OS und des örtlichen Energieversorgers zeugt (uptime zurzeit 230 Tage, und das eigentlich auch nur, weil damals endlich mal ein OS-Upgrade erfolgt ist).
@ Karl >Was willst du da Einstellen? Das Programm erkennt selbst was im Laufwerk >liegt. Das widerspricht aber auch wieder ein bißchen der allgemeinen erwarten Logik bei Linux, daß man da alles selbst unter Kontrolle haben will. Bei Win wird das als Manko ausgelegt, wenn man da nicht genug rumfummeln kann, und bei Linux ist das plötzlich wieder ein Feature. > -Surfen im Internet (Performance, Sicherheit) hahaha ...
> Nach zwei Jahren Laufzeit wird ein Firefox wirklich ziemlich lahm > sein. ;-) FF hat sich in den letzten Jahren zum Speicherfresser entwickelt. Es gibt auch noch andere. Jens G. schrieb: > Das widerspricht aber auch wieder ein bißchen der allgemeinen erwarten > Logik bei Linux, daß man da alles selbst unter Kontrolle haben will. Bei > Win wird das als Manko ausgelegt, wenn man da nicht genug rumfummeln > kann, und bei Linux ist das plötzlich wieder ein Feature. Was ist eine allgemein erwartete Logik? Und nur weil man etwas erwartet muss es nicht eintreffen. Es gibt hunderte Distributionen und tausende Projekte. Alle haben ihre eigene Logik. Ubuntu möchte möglichst benutzerfreundlich sein und verwendet entsprechende Programme. Wem das zu einfach ist, der kann immer noch seine CDs per Konsole brennen. Die vielen Einstellmoglichkeiten bei Windows werden doch nur gebraucht, um Kopierschutz und DRM zu umgehen. Jens G. schrieb: >> -Surfen im Internet (Performance, Sicherheit) > > hahaha ... Wenn du schonmal auf dubiosen Seiten gelandet bist, weist du wovon ich spreche. Wenn man nur www.mikrocontroller.net mit seinem Browser öffnet merkt man natürlich keine Unterschiede. Aber manchmal haben die Werbebanner zu verlockende Angebote leider wird beim klicken immer nur irgend eine *.exe heruntergeladen die unter wine nicht läuft.
Karl schrieb: > Eine Analyse: Vorweg, auch du hast die Intention dieses Threads nicht verstanden oder ihn nur zum Teil gelesen. Also noch (ein letztes) Mal: - ICH komme mit Linux klar. Ich könnte alle Probleme lösen oder umgehen. - wenn ICH in Linux was nicht finde, weiß ich, wie ich suchen muß - ICH kann Englisch - ICH kann mit der Shell arbeiten (zumindest die grundlegenden Dinge) - ICH bin in der Lage, mit anderen Bedienphilosophien umzugehen - es geht hier aber NICHT um mich, sondern um die Sichtweise eines technisch wenig versierten Nutzers, der aus dem Windows-Lager kommend auf Linux wechseln möchte, WEIL ER HOFFT, damit besser klar zu kommen. Nennen wir diesen User "Weißnix" und behalten wir stets im Hinterkopf, daß Weißnix gerade so viel PC-Kenntnisse beitzt, daß er einigermaßen damit arbeiten kann, von der zugrundeliegenden Technik jedoch keine Spur Ahnung hat. Weißnixes Windows macht Zicken, er bittet in einem Forum um Hilfe. Immer wieder liest er die Antwort "Nimm doch Linux, das ist viel besser als Windows." Also will er es versuchen. Weil Ubuntu am häufgsten empfohlen wird, entscheidet er sich dafür... > Der Erste Fehler. Wenn man ein stabil laufendes Ubuntu möchte, sollte > man die LTS-Versionen nutzen d.h. 12.04 -> erst informieren, dann > Arbeiten. Weißnix denkt, daß die neueste Version wahrscheinlich die Beste ist. > nächster Fehler https://netzpolitik.org/2008/foxconn-sabotiert-linux/ Weißnix hat keinen blassen Schimmer, welche Hardware in seinem PC steckt. > 1. Ubuntu lieferte früher bei der Installation nur reine Open Source > Programme. Das Ist dokumentiert. Proprietäre Formate müssen aus > Lizenzgründen nachinstalliert werden. Da kommt dann so ein Kasten wo man > anklickt, das man mit den Lizenzbedingungen einverstanden ist. Weißnix hat Angst vor Lizenzen oder ist sich nicht sicher, ob er da was bezahlen muß, also lehnt er vorsichtshalber ab. > 2. Lern Englisch und beteilige dich an der Übersetzung. Weißnix kann nur deutsch und will auch keine Fremdsprachen lernen. > Bei der Eingabe von "Brenn" erscheint sehr wohl Brasero Weißnix hat mit den falschen begriffen gesucht, z.B. "CD brennen", worauf ihm eine Liste käuflich zu erwerbender Brennprogramme angezeigt wird, aber kein installiertes. > Bei Mac und Windows 8 auch nicht. Die Dash ist das Startmenü. Weißnix kennt nur Windows-Versionen mit Startmenü. Wenn ein Programm nicht auf dem Desktop oder in der Quicklaunch zu finden ist, er dessen Namen nicht kennt, oder er gar nicht weiß, ob es installiert ist, dann durchsucht er das Startmenü. > ein Klassisches Startmenü möchtest, kannst du noch Gnome oder KDE > nachinstallieren erfordert 5 Mausklicks. Weißnix: "Häh, ich versteh nur Bahnhof??" > Was soll es noch für Möglichkeiten geben? Gibt es bei Windows noch > andere Möglichkeiten? Startmenü, Desktop-Icon, Schnellstartleiste. Falls unser Weißnix ein kleines bißchen heller ist als andere Weißnixe, kommt er vielleicht, aber nur vielleicht auf die Idee, über den Explorer im Programmordner zu suchen. > Bite die Dash genau anschauen, da gibt es kleine Symbole unten, wo mann > auswählen kann, was angezeigt werden soll. Weißnix hat ausgerechnet dieses unscheinbare Icon übersehen, Als er zufällig drauf klickt, übersieht er auch die Schrift "xx weitere Ergebnisse anzeigen" > Bei windows weis mann wie die Programme heißen weil man sie alle selbst > installieren muß. Muß man nicht wissen, meist sind die Anwendungen auch schon vorinstalliert. Siehe oben, Weißnix klappert einfach das Startmenü ab, bis er fündig wird. > Was willst du da Einstellen? Das Programm erkennt selbst was im Laufwerk > liegt. Weißnix möchte vielleicht eine bootbare CD erstellen oder eine UDF-Disk. K3B enthält viel mehr Möglichkeiten, warum wird das nicht vorinstalliert? > Genaue Modellbezeichnung? Nachdem Weißnix den Brenner mit zitternden Händen ausgebaut hat (hoffentlich geht nix kaputt), steht drauf "SH-D163" > Mach das mal in Windows ohne 250 MB Treiber! Als Weißnix noch mit XP arbeitete, war der Treiber 22MB groß. Unter Win7 mußte er ihn nur auswählen und nicht mehr runterladen. > Schmeiß den Alten scheiß weg. Unter Windows 8 läuft der auch nicht mehr! Weißnix hängt an seinem 3150, denn der kann Faxe offline speichern, die Weißnix ohne Papierverschwendung später am PC anschaut oder gleich löscht. So gut wie kein aktuelles Gerät hat dieses Feature. Außerdem besitzt Weißnix noch einige Tonerpatronen, die er nicht wegschmeißen will, um zum doppelten Preis verchipte Ersatztoner kaufen zu müssen. > Wie findet man das in Windows, wenn man nicht weiß was cmd ist? Das > Zauberwort für die Dash heißt Terminal. Oder Alt + Strg + T. Google > sollte auch helfen. Die im Forum haben nur geschrieben, Weißnix soll eine Shell starten. > Wie schon so oft gesagt Linux ist kein Windowsersatz Aber die haben doch alle gesagt. Linux wäre so viel besser und einfacher?? Und jetzt wollen sie, daß Weißnix ellenlange Befehle in die Shell eintippt, irgendwelche Config-Files bearbeitet, deren Inhalt er nicht begreift, sich an die andere Bedienung gewöhnt, und daß er sich doch bitteschön ein klein wenig mit dem Betriebssystem beschäftigen soll, denn Google weiß doch alles und es gibt Linuxforen. Dabei hat Weißnix doch keine Ahnung von Technik und auch keine Lust darauf, er will ja nur mit dem Rechner seine Arbeit erledigen, weiter nichts. Mit seinem Auto fährt er auch nur und hat noch nie selbst Öl nachgefüllt. Dazu ist ja die Werkstatt da. Geld ausgeben soll er auch noch für ein neues Mainboard und einen neuen Drucker. > Dan einfach ein Windows in die Vbox Weißnix versteht die Welt nicht mehr. Linux sollte alle seine PC-Probleme lösen und nun muß er doch wieder Windows installieren? NACHDEM er unter Aufbietung aller seiner geistigen Ressourcen, nach tagelangen Google-Recherchen, den spöttischen Bemerkungen der Linux-Profis ob seiner DAU-Fragen trotzend, das Ubuntu halbwegs zum Laufen gebracht hat?? >> - Ubuntu kriegt es noch immer nicht mit, wenn ich eine CD/DVD per >> Auswurfknopf aus dem Laufwerk hole. > > Geht sehr wohl. Bei Weißnix verharrt das Icon weiter im Dash, auch wenn er die CD schon längst wie gewohnt mit dem Knöpfchen ausgeworfen hat. > Linux hat jede menge Logfiles. Weißnix hat keine Ahnung, wo er die suchen soll und noch weniger, was deren Inhalt bedeutet. > Hier war Unwissenheit, Lernresistent und Dummheit gepaart mit > Überheblichkeit am Werk. Du hast eindeutig bewiesen, dass du nicht in > der Lage bist anhand eines Anwendungsprofils eine passende Lösung zu > finden. Du bist nicht gewillt, dich in das System einzuarbeiten. Bei > Windows hast du das 20 Jahre lang gemacht. Hier war es dir zu viel den > Namen eines Brennprogramms zu suchen. Du bist vielleicht ein > Windows-Gott der ein Sammelsurium exotische (Uralt)Hardware zum laufen > bekommt aber von Linux hast du halt keine Ahnung. Weiterhin bist du > nicht bereit dir zum System passende Hardware zu kaufen. Kauf dir > einenen Rechner, bei dem Linux vorinstalliert ist (wie bei jedem > Windowsrechner Windows vorinstalliert ist), dann läuft auch die Hardware > mit dem System. Wenn du Perepheriegeräte kaufst, achte darauf, dass der > Hersteller entsprechende Treiber liefert. Stimmt alles, denn mein Name ist Weißnix. > Dein Argumentation ist genauso idiotisch als wenn ich morgen in einen > Apple-Shop gehe mir einen Mac kaufe und mich übermorgen Beschwere, dass > mein Windows nicht läuft(Merkst du was?). Ja, aber warum zum Teufel erzählen mir deine Linux-Kumpels dann immer, ich solle mein Windows durch Linux ersetzen?? Ich wollte doch eigentlich nur wissen, wie ich die blöden Fehlermeldungen und den Trojaner loswerde und mein Windows ein bißchen schneller machen. > -Textbearbeitung mit LaTex > -Surfen im Internet (Performance, Sicherheit) > -HP-Drucker > -Python-Programmierung, Programierung allgemein > -Bilbearbeitung mit GIMP (soll jetzt keiner mit sein gecrackten > Photoshop kommen) > -alles was mit Netzwerken zu tun hat. (z.B. ist bei meinem NAS NFS > deutlich schneller als Windowsfreigaben) > -Arduino > -Systempflege (Updates gehen mit einer Paketverwaltung einfach deutlich > schneller, als wenn das jedes Programm selbst macht) Mein Name ist Weißnix und ich habe nicht die geringste Lust (und schon gar nicht die Zeit), mich in völlig neue Software einzuarbeiten. Ich werde nie in meinem Leben programmieren. Das Netzwerkkabel stecke ich in den Router, dann kann ich ins Internet, das genügt mir. > Die Schwierigkeiten sind halt Hausgemacht. Stimmt, hätte ich bloß nicht auf die Linuxer gehört und die 50€ dem Computer-Spezi um die Ecke gegeben. Dann hätte ich die vergangene Woche ein Vielfaches davon verdient und wäre jetzt kein nervliches Wrack. > Dein Marsch mit Windows wird noch länger werden. Du wirst dich nie > umstellen. Sag niemals nie, aber kurz- bis mittelfristig 100pro nicht.
@Karl, du mußt nur den ganzen Thread lesen, dann braucht man sich nicht mehr zu wiederholen. >Wenn du schonmal auf dubiosen Seiten gelandet bist, weist du wovon ich >spreche. Wenn man nur www.mikrocontroller.net mit seinem Browser öffnet >merkt man natürlich keine Unterschiede. Aber manchmal haben die >Werbebanner zu verlockende Angebote leider wird beim klicken immer nur >irgend eine *.exe heruntergeladen die unter wine nicht läuft. Wie ist das immer so - der Mensch muß erstmal etwas diszipliniert werden. Dann hat man schon mal einen großen Sicherheitsgewinn. Daß irgendwelche exe'n nicht in Wine (oder gar Linux) laufen, ist aber kein beabsichtigtes Sicherheits-Feature, sondern schlicht und einfach ein Kompatibilitätsproblem. Und daß sich kaum mal eine Linux-exec hinter so einem Link versteckt, ist wohl auch klar, denn dazu ist die Zielgruppe für solche Malware schlichtweg zu klein, als daß es sich jemals lohnen würde, sowas zusammenzubasteln. Würde sich sowas lohnen, wäre die Linuxkiste auch schon längst ein beliebter Tummelplatz für Viren. Linux ist also nicht sicherer, sondern ist ganz einfach und ergreifend eine wenig bevorzugte Zielscheibe. Da kann man durchaus schon wirklich sich die Frage stellen, ob sich ein Virenscanner überhaupt lohnt, vor allem, wenn man nicht gerade als Root in die Weiten hinaussurft.
@Icke ®. Genau so stelle ich mir einen Großteil der Weißnixe um mich herum vor :-)
Icke ®. schrieb: > will ja nur mit dem Rechner seine Arbeit erledigen, weiter nichts. Mit > seinem Auto fährt er auch nur und hat noch nie selbst Öl nachgefüllt. > Dazu ist ja die Werkstatt da. Solche Werkstaetten gibt es auch fuer Computer, nur will Herr Weissnix fuer diesen Service am Computer nichts bezahlen. Wenn er will, findet sich ganz bestimmt eine Firma, die gegen einen bestimmten Betrag z.B. alle 6 Monate eine Durchsicht macht und (gegen zusaetzliches Entgelt natuerlich) Maengel behebt. Genau wie in der Autowerkstatt. (nur nicht ganz so teuer) fonsana
fonsana schrieb: > Solche Werkstaetten gibt es auch fuer Computer, nur will Herr Weissnix > fuer diesen Service am Computer nichts bezahlen. Richtig, weil jeder irgendwen über irgendjemand kennt der sich mit Kompjutern auskennt :) Aber beim Auto ist es meist auch sooooo viel anders. Der Bruder meiner Freundin macht mir Reifen- und Ölwechsel zum Selbstkostenpreis und kann auch andere einfache Reparaturleistungen ausführen. Da bemühe ich auch nicht die Werkstatt.
Icke ®. schrieb: > Nennen wir diesen User "Weißnix" und behalten wir stets im Hinterkopf, Wenn Weißnix nix weiß, dann ist es doch egal, welches System er nimmt - er weiß doch nix und kann somit kein Wissen falsch anwenden. Weißnix wird sich natürlich nie im Leben einen PC selbst konfigurieren - weil er ja nix weiß, würde er am Ende den PC an die Wasserleitung anschließen... Aber er wird sich auf schlaue Teenies, oder ältere Modelle verlassen, die ihm das machen können. Und wenn sich in Teenie-Kreisen rumspricht, daß es für ein Hartz-IV-Opfer völlig ausrecht, einen Refurbished-Rechner für kleines Geld zu beschaffen, um eigenen Zugang zum Web realisieren zu können, dann ist doch Ubuntu mit seinen vielen tollen Paketen eine tolle Sache. Und dann kann sich Weißnix mit etwas Unterstützung von seinem Namen wegarbeiten - wie er es auch mit jedem anderen, einfach zu bedienenden OS auch täte - nur daß er für die Software nicht irgend einem Pfeffersack sein spärliches Geld hinterwerfen muß. Die Leute, die hier unterwegs sind, gehören zu dem Personenkreis, der für die technische Seite zuständig ist. Also Leute, macht euch zu unabhängigen Experten - falsche Fufziger unter falscher Flagge gibt es in der Sparte wirklich genug. Was den Einsatz von Linux in größeren Firmen angeht: das kann man sowieso nur bei genauer Kenntnis der Anforderungen einigermaßen seriös entscheiden - die Diskussion können wir uns hier sparen.
Gerade als Umsteiger von Windows solltest Du es mal mit XUBUNTU versuchen, der XFCE-Desktop ist sehr Windows-ähnlich, man kann auch leicht Starter auf dem Desktop einrichten (rechte Maustaste) und es gibt ein übersichtliches Hauptmenu ähnlich dem Startmenue von Windows, das man sich auch selbst konfigurieren kann. Schneller als UBUNTU ist es auch noch, braucht weniger Speicher. Ein RAID1 für die Home-Partition (sollte man separat legen) ist leicht einzurichten. Ich ärgere mich jeden Tag über die 2 XP-Rechner die ich noch am laufen habe und ein W2K-Rechner läuft in der VirtualBox. Ich arbeite seit >20 Jahren mit Windows, seit 3-4 Jahren auch mit Linux. Ich ärgerte mich auch über Gnome3 und Unity, aber das hat XUBUNTU ja nicht. Drucker richte ich immer als PCL5 oder PCL6 ein (allerdings dürfen es keine GDX-Drucker sein, die laufen NUR mit Windows, andere habe ich gar nicht). Scanner-Software gibt es auch etliches. Banking mache ich mit Hibiscus (Java, gibt es für Windows und Linux). Partition verschlüsseln? Dazu brauchst Du kein truecrypt, das kann Linux von Haus aus. Und die Hilfe der Community von ubuntuuers.de ist einfach grossartig. Schau da mal rein, da ist fast alles super erklärt.
fonsana schrieb: > Solche Werkstaetten gibt es auch fuer Computer, nur will Herr Weissnix > fuer diesen Service am Computer nichts bezahlen. Kann man so nicht sagen. Weißnix war schon öfter bei dem Freundlichen nebenan, der ihm die Kiste wieder gradegebogen hat. Das kostete halt was und der Rechner war immer den halben Tag weg. Aber weil die Pinguin-Fans davon sprachen, daß er mit Linux auf der Platte nie wieder zum Freundlichen muß und obendrein auch noch alles für lau ist, konnte er der Versuchung nicht widerstehen.
Icke ®. schrieb: > Aber weil die Pinguin-Fans > davon sprachen, daß er mit Linux auf der Platte nie wieder zum > Freundlichen muß und obendrein auch noch alles für lau ist, konnte er > der Versuchung nicht widerstehen. Das sagen doch höchstens die Glaubenskrieger, die damit ihre Inkompetenz als Banner vor sich her tragen...
Jens G. schrieb: > Daß irgendwelche exe'n nicht in Wine (oder gar Linux) laufen, ist aber > kein beabsichtigtes Sicherheits-Feature, sondern schlicht und einfach > ein Kompatibilitätsproblem. Das mit wine war ehr ironisch gemeint. Jens G. schrieb: > Und daß sich kaum mal eine Linux-exec hinter so einem Link versteckt, > ist wohl auch klar, denn dazu ist die Zielgruppe für solche Malware > schlichtweg zu klein, als daß es sich jemals lohnen würde, sowas > zusammenzubasteln. > Würde sich sowas lohnen, wäre die Linuxkiste auch schon längst ein > beliebter Tummelplatz für Viren. > Linux ist also nicht sicherer, sondern ist ganz einfach und ergreifend > eine wenig bevorzugte Zielscheibe. Das wird häufig gesagt ist aber nur teilweise richtig. Die aussage das Linux "nicht sicher" ist ist aber definitiv falsch. Wenn Linux/Unix nicht "sicher" wäre, würde das Internet öfters lahm liegen. Ich denke wir können uns einigen das Linux mindestens so sicher wie Windows und außerdem weniger verbreitet ist. Der Kleinkriminelle kommt also bei seiner Kosten-/Nutzenrechnung einen Vierus für Windows zu schreiben. Jens G. schrieb: > Da kann man durchaus schon wirklich > sich die Frage stellen, ob sich ein Virenscanner überhaupt lohnt, vor > allem, wenn man nicht gerade als Root in die Weiten hinaussurft. Unter Ubuntu lässt sich z.B. Chromium nicht als su starten. Bei Windows ist das Administratorkonnto der Standard. Icke ®. schrieb: > Mein Name ist Weißnix und ich habe nicht die geringste Lust (und schon > gar nicht die Zeit), mich in völlig neue Software einzuarbeiten. Ich > werde nie in meinem Leben programmieren. Das Netzwerkkabel stecke ich in > den Router, dann kann ich ins Internet, das genügt mir. Dann empfehle ich Weißnix einen Mac. Wenn Weißnix keine Ahnung hat soll er keine Betriebssysteme installieren sondern fertige Produkte kaufen. Ob man Windows oder Linux nutzt ist immer eine Frage der eigenen Ansprüche und der eigenen Einstellung. Mit der Einstellung Linux gib mir kostenlos einen einfachen Windowsersatz ohne das ich was tun muss, kommt man nicht weit. Vor einem einer Linuxinstallation sollte vielleicht ein Warnhinweis erscheinen: "Achtung Linux ist kein Windows! Bitte sie lesen sie die folgende 200-seitige Kurzeinführung oder drücken sie auf Abbrechen" Damit wären Linux vor Weißnix geschützt und Weißnix wäre vor Linux geschützt. Für mich ist der beste Grund für Windows MS Office (speziell Excel ist ziemlich mächtig). Aber dafür reicht ne Vbox (ohne Internet, Vierenscanner, Firewall und alles was man sonst so braucht.) P.S. Icke ®. schrieb: > Vorweg, auch du hast die Intention dieses Threads Vieleicht hast du deine Intensionen nicht klar zum Ausdruck gebracht. Ironie muss man kennzeichen. Und eine Überschrift wie Umstieg Windows -> Linux? Nicht für den DAU. würde deinen Intentionen auch mehr entsprechen.
Herrlicher Thread ;-), der versüßt mir den Freitag Nachmittag. Ich versteh auch garnicht wie hier jeder Linux-User will das man Einsieht wie toll es doch ist. Ich denke mind. 80% von denen Sind die ersten diw Windows nutzen sobald jeder Linux toll findet und es nutzt. Denn so verlieren Sie ja ja Ihr wunderbares Alleinstellungsmerkmal. Ich bin begeisterter Win-Nutzer (sgar das böse Win 8) ;-). Warum? Weil es im Alltag herrlich einfach zu verwenden ist, es überall nen Zugang dazu gibt und es mich noch nie vor Probleme gestellt hat die Ich nicht überwinden konnte. Ich muss aber ehrlicherweise auch zugeben das ich noch nie engeren Kontakt zu Linux hatte, aber wieso sollte Ich mir das auch antun. MfG Weißnix
Karl schrieb: > Dann empfehle ich Weißnix einen Mac. Wenn Weißnix keine Ahnung hat soll > er keine Betriebssysteme installieren sondern fertige Produkte kaufen. Das wäre eine Alternative, sofern Weißnix noch nie einen Computer angefaßt hätte. Aber da er sich über Jahre gemüht hat, die Bedienung von Windows und seine Software zu erlernen, würde er sich mit der anderen Philosophie ähnlich schwer tun. Nur daß er halt keine Hardware zum Laufen bringen muß. > Vieleicht hast du deine Intensionen nicht klar zum Ausdruck gebracht. > Ironie muss man kennzeichen. Diesen Fehler räume ich ein. > Und eine Überschrift wie > Umstieg Windows -> Linux? Nicht für den DAU. > würde deinen Intentionen auch mehr entsprechen. Vorschlag angenommen. Kann das ein MOD bitte erledigen? Danke!
Weißnix schrieb: > Ich bin begeisterter Win-Nutzer (sgar das böse Win 8) ;-). Kann gar nicht sein, denn: Icke ®. schrieb: > Weißnix kennt nur Windows-Versionen mit Startmenü. Ergo: du kannst gar nicht "Weißnix" sein. :-))
Stimmt, verdammt ich bin aufgeflogen ;-) MfG Weißabsolutnix
@Karl, >nicht "sicher" wäre, würde das Internet öfters lahm liegen. Ich denke >wir können uns einigen das Linux mindestens so sicher wie Windows und >außerdem weniger verbreitet ist. Der Kleinkriminelle kommt also bei nicht daß Du mich falsch verstehst (und so hatte ich es auch nicht gesagt): Ich habe keine Wertung darüber abgegeben, welches der Systeme sicherer ist. Ich habe nur gesagt, daß Linux genau so erfolgreich bombardiert werden kann, wenn man es drauf anlegt (ob es jetzt via Sicherheitslücke is, oder einfach nur nur ein DAU vorm Rechner saß, der die Tore weit aufmachte, sei jetzt mal eher ohne Belang (wobei letzteres dann ohnehin kaum dem OS anzulasten ist). >Unter Ubuntu lässt sich z.B. Chromium nicht als su starten. Bei Windows >ist das Administratorkonnto der Standard. Naja, was heist Standard. Wenn ich mich noch recht erinnere, bieten die neueren Win-Versionen bei der Installation wohl an, weitere eingeschränkte User anzulegen, damit dieser als Standard benutzt werden soll. Nur wenn mit diesem User dann dies und jenes nicht geht wegen beschränkter Rechte, dann geht der DAu dann wieder ganz schnell dazu über, gleich alles mit dem Admin zu machen :-( Bei Suse/Redhat wurde wohl auch angeboten, weitere User zu definieren. Aber das kann man ja ebenfalls wegdrücken, oder wenn man diese definiert, später auch wieder vergessen :-( (ich habe aber vor zwei oder drei Jahren das letzte mal Suse+RH installiert - ich kann mich also evtl. auch etwas irren diesbezüglich). Firefox läuft da genauso auch als Root. Daß bei Ubuntu Chromium nicht als Root läuft, läßt sich aber nicht auf die gesamte Linuxwelt verallgemeinern (entweder ist das ein Chromium-, oder Ubuntufeature, aber nicht schlechthin ein Linuxfeature über alle Distri's). So gesehen sehe ich jetzt nicht wirklich einen Unterschied zu Win, was den Standarduser angeht.
Jens G. schrieb: > Nur wenn mit diesem User dann dies und jenes nicht geht wegen > beschränkter Rechte, dann geht der DAu dann wieder ganz schnell dazu > über, gleich alles mit dem Admin zu machen :-( Weiß nicht, wie das mit Win8 dann ist :), aber bei den Windows- Versionen, die ich bislang gesehen habe, kam man im praktischen Leben eigentlich nicht ohne Admin-Rechte aus. JTAGICE steckt plötzlich an einem USB-Hub statt direkt? "Neue Hardware gefunden, suche nach passendem Treiber". Mit so einer Philosophie ist es ehrlich kein Wunder, dass dann alle Welt mit Adminrechten täglich arbeitet. Ich hab' unter Unix typisch auch ein Fenster mit einer root- Kommandozeile, aber das dient dann eben wirklich nur der Administration. Bei den GUIs wie bei Ubunutu haben sie entsprechend die Rechteaufwertung in die Oberfläche gepackt und fragen dann erneut nach dem Passwort dafür. Allemal sicherer, als den Nutzer die ganze Zeit und alles mit Adminrechten arbeiten zu lassen (zumal eben die riskanteren Kolosse wie Web-Brause auf diese Weise trotzdem nie unter Adminrechten werkeln müssen, denn diese Prozesse werden mit den normalen Nutzerrechten gestartet und bekommen die Aufwertung zum Admin nicht mit). Auf die DAUs gemeckert ist natürlich einfach.
Jörg Wunsch schrieb: > Bei den GUIs wie bei Ubunutu haben sie entsprechend > die Rechteaufwertung in die Oberfläche gepackt und fragen dann erneut > nach dem Passwort dafür. Klingt ganz wie Windows 7. ;-)
A. K. schrieb: > Klingt ganz wie Windows 7. ;-) Das ist bei mir noch nicht vorbeigekommen, zumindest nicht aktiv. Wenn sich damit dann auch solche Dinge wie die oben genannte Treibergeschichte erledigt haben (wobei dort natürlich nicht klar ist, warum der Admin nicht beim Installieren des JTAGICE-Treibers gleich sagen kann "der gilt für alle Instanzen dieses Geräts, die jemals an diesem Computer auftauchen werden"), dann wäre das ja mal ein Schritt nach vorn. Nur eben reichlich spät, nachdem die Leute 15 Jahre lang alle permanent mit Adminrechten gearbeitet haben und damit der Malware Tür und Tor fürs komplette System offenstand.
@A. K. schrieb:
> Klingt ganz wie Windows 7. ;-)
genau (mindestens seit Vista schon) ...
Also ich merke schon - Linux +Windows ist scheinbar doch daselbe unter
der Haube ...
Jörg Wunsch schrieb: > Ich hab' unter Unix typisch auch ein Fenster mit einer root- > Kommandozeile, aber das dient dann eben wirklich nur der > Administration. Jörg Wunsch schrieb: > nachdem die Leute > 15 Jahre lang alle permanent mit Adminrechten gearbeitet haben und > damit der Malware Tür und Tor fürs komplette System offenstand Mal Hand auf's Herz, glaubst ihr ernsthaft das ein DAU ne Linux Kiste "sicher" betreiben würde? Jede Wette das er dann mit root statt mit Admin.. rechten surft. So weit ich das überblicken kann gibt es nur einen Grund warum unter Linux nicht wie unter Windows gesurft wird. Profis richten die Kisten ein, nicht Sie selbst. Den DAU zeichnet es nun einmal aus das er ein DAU ist. Ignorant, sonst wäre er kein DAU. So lange er Videos gucken Spiele spielen oder was weiß ich was machen kann interessiert es ihn nicht die Bohne ob er eine Virenschleuder betreibt. Microsoft hat in Sachen Sicherheit fraglos den größten Mist gebaut den man bauen kann und das Thema so lange ignoriert wie es eben ging. Das ist aber (wenn auch "kriminelle") Vergangenheit. Die Systeme sind vom Konzept her ähnlich sicher und auch unter Linux gab es zahllose Hintertürchen um root zu werden. Das spielt aber keine Rolle wenn jemand alles wegklickt was ihm im Wege steht.
imho bringt 7 keine besserung der lage... das rechtesystem von unix ist einfach flexibler... und es ist absolut unverständlich warum ein treiber neu installiert wird weil irgendein gerät auf einem anderen usbport steckt.... naja windows ist einfach kein system das sich für produktives arbeiten eignet... warum würden sonst so ziemlich alle unix-tools nach windows portiert (mingw, gimp, kde, gcc, ...) der mac hat einen schlechteren ruf als ihm gebührt... ich mein die haben beim 10.5er x86 und ppc parallel unterstützt ohne das man irgendwas davon mitbekommen hätte welche cpu da jetzt drinnen ist... und bei windows? ms hatte beim alpha schon probleme treiber bereitzustellen... oder die dll-hell... (ist zwar besser geworden, aber es gibt eben andere problemchen...) dann ihre dateisysteme... hard und symlinks können sie ja immer hin schon eine ganze weile... verwenden kann man solche nützlichen sachen natürlich nur über irgendwelche undokumentierten commandline-tools oder ihr cachingverhalten... jetzt compiliert man über den tag verteilt doch öffter einmal ein und das selbe projekt.. bzw auf der build-maschine immer wenn sich im repo was ändert... 2/3tel vom ram sind grundsätzlich leer, swap hat man immer min 2gig... wozu? file-cache? fehlanzeige! schau ich in meine pinguine an, ist der ram bis zum letzten byte als fs-cache in verwendung... PAE scheint auch nicht richtig zu tun.. bzw schaltet sich das hin und wieder ab... naja... als slackware user wird man eben verwöhnt ;)
Wer wirklich glaubt, die Idenditätsprüfung bei Linux wäre das selbe wie die Windows Frage: "darf ich das auch mit Root-Rechten machen? Ja/nein", der hat nach Lernbedarf. Zum Threadthema: Habe inzwischen auf 6 von 8 Rechnern Ubuntu (mit Gnome-Shell) installiert. Im Vergleich zu früher wurde jede Hardware erkannt. PCs' : Aldi Netbooks, selbst zusammengesteckte PC's, Lenovo Notebooks. Wenn ich dann mal wieder auf der Windows7 Maschine den Drucker suche und die schönen Assistenten verhindern, daß ich 20 Jahre Windows-Erfahrung anwenden kann, dann finde ich Linux einfach toll.
Nochmal @A. K. schrieb:
> Klingt ganz wie Windows 7. ;-)
Gerade unter XP probiert - geht genauso wunderprächtig. Ist also ein
alter Hut ;-)
Jens Martin schrieb: > Mal Hand auf's Herz, glaubst ihr ernsthaft das ein DAU ne Linux Kiste > "sicher" betreiben würde? Jede Wette das er dann mit root statt mit > Admin.. rechten surft. Warum sollte er? Ja, ich habe Leute gesehen, die permanent als root arbeiten, aber das waren Leute, die darüber nachgedacht hatten vorher (und dann zu dem Schluss kamen, dass sie für ihr Tun ohnehin voll verantwortlich seien). Außerdem war das lange vor dem Sack Flöhe, der sich da "moderner Webbrowser" nennt und jede Woche nach einem Sicherheits- update ruft. Es git zwei Gründe, warum eben selbst DAUs unter Unix das nicht tun würden. Der erste ist: es gibt nicht nur keine Person, die ihnen das je so eingerichtet hätte, sondern auch keine DAU-fähige Installations- software, die das tut. Sie kommen also gar nicht umhin, sich einen normalen Nutzer anzulegen. (Frühere Systeminstallationen brauchten schon deutlich mehr als DAU-Niveau, damit man überhaupt starten konnte, keine Frage.) Der zweite Grund ist: es gab da nie eine Veranlassung dafür. Ein einmal aufgesetztes Unix konnte man schon zu Zeiten, als Windows noch MS-DOS hieß, als normaler Benutzer immer ordentlich benutzen (im Rahmen der Dinge, die der Admin eingerichtet hatte natürlich). Wenn man Adminarbeiten zu erledigen hatte, war es zu keiner Zeit ein Problem, die dazu notwendigen Privilegien temporär durch ein "su"-Kommando zu erlangen oder sich auf der gleichen Maschine ein zweites Mal einzuloggen, denn das System war vom Design her stets multiuserfähig. Hätte man sich für die Adminarbeit komplett aus der einmal laufenden Oberfläche ausloggen und als Admin neu einloggen müssen, dann sähe die Unix-Welt sicher auch anders aus.
@ Hans (Gast) wenn jemand in etwas vernarrt ist, dann bleibt er offensichtlich so. Jedenfalls deute ich mal so deinen Text. Ich glaube, Du solltest Dich vielleicht doch mit anderen Dingen beschäftigen, und nicht Urteile über Dinge abgeben, die Du nicht kennst. Wenn ich schon das mit dem Pagefile lese, wird mir schlecht ...
|Jörg Wunsch (dl8dtl) >software, die das tut. Sie kommen also gar nicht umhin, sich einen >normalen Nutzer anzulegen. (Frühere Systeminstallationen brauchten Das gilt aber bei Linux nicht grundsätzlich - einen normalen Unser anzulegen wirst Du nicht gezwungen - kann man wegklicken (zumindest meine damaligen Linuxe vor wenigen Jahren)
Jens Martin schrieb: > Mal Hand auf's Herz, glaubst ihr ernsthaft das ein DAU ne Linux Kiste > "sicher" betreiben würde? Nur kennen die Ubuntus ihre Pappenheimer. Von Haus aus kriegst du da keinen Admin-User mit GUI. Sondern einen Normaluser, mit Rückfragen bei Konfiguration, wie oben schon skizziert wurde. Ohne zusätzliche Massnahmen gibts nicht einmal einen direkten Login als "root", sondern nur einen Normaluser, der via sudo administrieren kann.
Jens G. schrieb: > Das gilt aber bei Linux nicht grundsätzlich - einen normalen Unser > anzulegen wirst Du nicht gezwungen Damals waren die Installationsroutinen aber auch noch nicht DAU-fähig. ;-) Sprich, die Chance, dass jemand, der von Tuten und Blasen keinen Schimmer hat, damit ein lauffähiges System zusammenbekommen hätte, waren gering. Aber ja, ich habe auch ein Solaris gesehen, auf denen sich drei Rootkits versucht haben, gegenseitig zu überholen. :-/ Lag aber daran, dass der Admin (leider im wahrsten Sinne des Wortes) weggestorben war, die Kiste aber trotzdem noch am Netz verblieben.
A. K. (prx) schrieb: > .. Ubuntu .. Von Haus aus kriegst du da > keinen Admin-User mit GUI. Sondern einen Normaluser, mit Rückfragen bei > Konfiguration, wie oben schon skizziert wurde. Ohne zusätzliche > Massnahmen gibts nicht einmal einen direkten Login als "root", sondern > nur einen Normaluser, der via sudo administrieren kann. Hat sich da jetzt was bei Linux geändert? Bei meinem SUSE Linux konnte ich eigentlich immer auch als Admin auf der GUI rumwerkeln. Kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass sich das dort geändert hat.
Proxxon schrieb: > Kann mir > eigentlich nicht vorstellen, dass sich das dort geändert hat. Ubuntu ist halt nicht SuSE.
Proxxon schrieb: > eigentlich nicht vorstellen, dass sich das dort geändert hat. Warum sollte das in Stein gemeisselt sein? Ubuntu war von Anfang an stark auf den Normalanwender fokussiert. SuSE hat eine etwas andere und ältere Historie, dessen Stärke liegt mittlerweile wie Redhat eher im kommerziellen Einsatz im Serverbereich (neben debian), in dem Ubuntu schwach ist. Per Installation kriegt man in Ubuntu einen normalen User, der aber administrative Tätigkeiten mit entsprechender Freigabe bzw. Password-Rückfrage durchführen kann. Der root-User hingegen hat von Haus aus kein Passwort, ein root-Login ist ohne explizite Vergabe eines Passwortes nicht möglich. Fans einer Shell kommen mit sudo weiter, inklusive "sudo bash", wenn sie auf volle Freiheit bestehen. Das Ergebnis ist also, dass man normale Aktivitäten im normalen Benutzerkontext ohne Administrationsrecht durchführt, ohne bei administrativen Aufgaben sonderlich behindert zu werden. Microsoft kam nach der strikten Trennung in XP, die aber zumindest im Home-Umfeld aufgrund der erheblichen Behinderung nicht genutzt wurde, offensichtlich zu einem grob ähnlichen Ergebnis: der unter Vista noch viel gescholtenen User-Account-Control, die sich in Win7 weniger nervend gestaltet.
Jörg Wunsch (dl8dtl) (Moderator) schrieb: > Ubuntu ist halt nicht SuSE. Das sicher nicht, nur immer alles an Ubuntu auszumachen bei der Vielzahl an Linux Distributionen ist auch so eine Sache. Zumal Ubuntu auch immer gerne mal wieder als "DAU Linux" in diversen Forenäußerungen durchgeht. A. K. (prx) schrieb: Proxxon schrieb: >> eigentlich nicht vorstellen, dass sich das dort geändert hat. > Warum sollte das in Stein gemeisselt sein? Weil es immer so war? Das beantwortet nicht die Frage. Ist SUSE jetzt von ihrem bisherigem Konzept abgewichen oder nicht? Immer dieses Schielen auf Ubuntu, als ob es nur noch Ubuntu gäbe. Außerdem ist das Thema "Arbeiten als Admin oder nicht" doch gar nicht so von Bedeutung wie einige suggerieren wollen, um daraus den Umstieg auf Linux abzuleiten. Da ist die Kernfrage doch eher, welche Nachteile handele ich mir in Bezug auf den Desktop ein und in Bezug auf vorhandene Hardware. Wenn MS unverzichbar wäre bräuchte der Linuxfan werden ein Wine noch virtuelle Maschinen, um darauf sein XP laufen zu lassen und die HW-Hersteller würden wahrscheinlich in erster Linie Treiber für Linux entwickeln. So aber ist es umgekehrt und wird wohl auch noch eine Zeitlang so bleiben (falls MS nicht einfällt demnächst nut noch auf Tabletts zu setzen). MS hat wie ich finde einen guten Kompromiss in der UAC unter Windows 7 gefunden, durch einfordern von Adminrechten wann immer neue Programme installiert oder erstmalig ausgeführt werden. Unter meinem alten SUSE ist mir diese konsequente Entrechtung als User immer wieder mal auf die Füße gefallen und hat an meinem Nervenkostüm gezehrt.
Hans schrieb: > dann ihre dateisysteme... hard und symlinks können sie ja immer hin > schon eine ganze weile... Sorry, aber "können" sieht für mich anders aus. Aber was soll's, nicht mal die Java-Entwickler (bzw. -Erfinder) haben geschnallt, was Symlinks sind.
Proxxon schrieb: > Ist SUSE jetzt von ihrem bisherigem Konzept abgewichen oder nicht? Das weiss ich nicht. SuSE kenne ich seit vielen Jahren nur aus der Server-Perspektive, ohne GUI. Ich schrieb nicht aus Boshaftigkeit nur über Ubuntu, sondern weil ich nur dort gelegentlich der Anwendersicht begegne, was Linux angeht.
Proxxon schrieb: > Das sicher nicht, nur immer alles an Ubuntu auszumachen bei der Vielzahl > an Linux Distributionen ist auch so eine Sache. Wenn man geichzeitig von DAUs redet, ist das aber völlig legitim...
Uhu Uhuhu (uhu) schrieb: Proxxon schrieb: >> Das sicher nicht, nur immer alles an Ubuntu auszumachen bei der Vielzahl >> an Linux Distributionen ist auch so eine Sache. > Wenn man geichzeitig von DAUs redet, ist das aber völlig legitim... Führt nur nicht sonderlich weiter, weil kaum geklärt ist was den DAU eigentlich allgemein auszeichnet. Das ständige arbeiten unter dem OS als admin alleine sicher nicht. Das kann auch ein Hinweis auf gute Sachkenntnis sein. Er weiß halt was er tut bzw. ist seiner Sache sicher. Aber irgendwie wird gerade Ubuntu gerne mit dem Begriff "DAU" in Beziehung gebracht. Ein "DAU-OS" um den DAU vom Win wegzulocken? Lustig!
Ich hatte bisher Ubuntu nie als DAU-Betriebssystem wahrgenommen. Sondern als eines, das massgeblich den normalen Anwender adressiert, der über wenig spezielle Kenntnisse verfügt. Was ist daran so negativ, dass man drüber herziehen muss? Findest du es wirklich so lustig, dass man solchen Anwendern, die sonst unweigerlich Windows einsetzen, ein System bieten will, dass für sie eine Alternative darstellen kann? Wer natürlich Linux vorrangig deshalb verwenden will, weil es sich damit als Spezialist von Plebus abheben will, der kann mit Ubuntu nicht punkten.
Man sollte vielleicht mal Abstand nehmen vom "DAU-System", "besseren System", "einzigen System". Entscheidend ist doch: Was will ich für einen Rechner, was will ich damit machen, wo liegen meine Schwerpunkte, was muss der Rechner können? Kann ich das definieren, kann ich mich schlau machen, welches OS zu mir passt. Kann ich das nicht definieren, weil ich Weißnix heiße, DAU bin oder einfach nur Anwender (so wie man Benzinrasenmäher nutzt, aber für Messer schärfen, Ölwechsel und Inspektion abgibt), sollte ich mir jemanden suchen, der mir dabei hilft. Habe ich keinen, muss ich wohl jemanden dafür bezahlen. Ich glaube, der Fehler liegt nicht nur bei den Weißnixen, DAUs und StandarDusern, sondern auch bei den Entwicklern, Admins und Profis, die einfach zu viel vom Nutzer erwarten oder nicht verstehen wollen, daß Betriebssysteme einzig und alleine dafür sind, daß ich meine Hardware für mich verwenden kann. Mich interessiert es bei einem Auto nicht, welche Gummimischung bei welchen Temperaturen einen besseren Reifen macht. Ich will Reifen, die funktionieren. Fährt mein Auto mit den Reifen gut, ist mir egal, ob an der Seite Nestlê oder Canon steht. Mir persönlich ging Windows immer wieder mit vielen Kleinigkeiten auf den Sack, ich wechselte zu Debian und bin glücklich. Aber ich empfehle Debian deshalb nicht jedem. Wenn mich jemand fragt, was das bessere System ist, lote ich seine Anforderungen und Vorlieben aus. So wie ich es bei einem Autokauf von einem seriösen Händler oder in einer Versicherung von einem fachkundigen Berater erwarten würde.
Jens G. schrieb: > @Christian Berger >>Das ist der Grund, warum man ein Unixoides System wie Linux haben will. > > Nein - man (Mehrheit der PC-Benutzer) will sowas nicht. Naja, die meisten Leute wollen auch keinen Mikrocontroller, oder einen Teleporter oder einen Netzwerkanalysator. Ein "Normalmensch" kann noch nicht mal was mit einem Lötkolben anfangen, trotzdem möchte ich in der Arbeit einen möglichst guten Lötkolben haben. Der Punkt ist der, wenn ich als Ingenieur arbeiten soll (egal ob privat daheim oder in der Firma), dann brauche ich Werkzeug und kein Spielzeug. Ich kann und will hier nicht für die hier immer postulierten "Normalmenschen" sprechen, die ja alle irgendwie wahnsinnig heiß auf Windows zu sein scheinen. Sollen die doch Windows-Rechner kaufen, das ist nicht mein Problem. Irgendjemand muss ja dafür sorgen, dass es gebrauchte Thinkpads gibt.
W&X schrieb: > Wer wirklich glaubt, die Idenditätsprüfung bei Linux wäre das selbe wie > die Windows Frage: "darf ich das auch mit Root-Rechten machen? Ja/nein", > der hat nach Lernbedarf. Dann klär uns doch mal auf. A. K. schrieb: > Microsoft kam nach der strikten Trennung in XP, die aber zumindest im > Home-Umfeld aufgrund der erheblichen Behinderung nicht genutzt wurde, > offensichtlich zu einem grob ähnlichen Ergebnis: der unter Vista noch > viel gescholtenen User-Account-Control, die sich in Win7 weniger nervend > gestaltet. Davon abgesehen, dass die "erheblichen Behinderungen" wie so oft von seiten schlechter Software kamen (Programme, die ihre Daten z.B. im Installationsverzeichnis speichern, entgegen jeder Konvention z.B.), war die UAC unter Vista am sinnvollsten. Mit Windows 7 wurde sie, zumindest in der Standardeinstellung, so krass kastriert, dass sie quasi wieder sinnlos wurde und der Grundgedanke dahinter nicht mehr erkennbar war. Und alles nur, weil unzählige Anwendungsprogramme es nicht schaffen, auch mit Benutzerrechten nutzbar zu sein. Unter Unixartigen würde man wohl nie auf die Idee kommen, sich über das OS aufzuregen, wenn ein Programm seine Konfigurationsdateien nach /usr/bin speichert...
Proxxon schrieb: > Führt nur nicht sonderlich weiter, weil kaum geklärt ist was den DAU > eigentlich allgemein auszeichnet. Z.B. eine Hausfrau, die im Internet surfen will... oder ein Deutschlehrer, oder eine Verkäuferin, oder ein Pfaffe - laß deine Fantasie schweifen. > Aber irgendwie wird gerade Ubuntu gerne mit dem Begriff "DAU" in > Beziehung gebracht. Ein "DAU-OS" um den DAU vom Win wegzulocken? Lustig! Ubuntu ist so angelegt, daß auch Nixwisser, die gerade mal die Tasten auf dem Schlüsselbrett finden, aber nicht völlig hohl im Kopp sind, damit zurecht kommen können - wie Windows auch. Aber es ist ein echtes Linux - deswegen ist es als Einsteiger-Distribution bestestens geeignet. Ubuntu wurde gemacht, um der Verbreitung von PCs in Afrika Vorschub zu leisten und das haben sie so gut gemacht, daß sogar unsereins damit klar kommen kann ;-)
vn nn schrieb: > die UAC unter Vista am sinnvollsten. Mit Windows 7 wurde sie, zumindest > in der Standardeinstellung, so krass kastriert, dass sie quasi wieder > sinnlos wurde und der Grundgedanke dahinter nicht mehr erkennbar war. Wer unbedingt alle paar Minuten von der UAC genervt werden will, kann sie auch wieder auf max. Level hochstellen.
Icke ®. schrieb: > Wer unbedingt alle paar Minuten von der UAC genervt werden will, kann > sie auch wieder auf max. Level hochstellen. Davon abgesehen, dass ich gern wissen würde, wie man es schafft, alle paar Minuten eine Meldung zu sehen (ich bekomm die leider immer nur, wenn ich etwas installiere oder wieder "tolle" Programme nutzen darf, die glücklicherweise bereits am Aussterben sind), verlangst du damit also explizit, dass wieder jeder mit Adminrechten unterwegs ist. Und genau deswegen funktioniert ein sicheres Windows per Definition nicht, der Nutzer verlangt förmlich danach, dass es möglichst unsicher ist. Das sind dann die, die in Foren fragen, wie sie auf ihrem Ubuntu als Root unterwegs sein können, um nicht dauernd ihr Passwort eingeben zu müssen.
Gibts eigendlich auch ein Linux mit Wine das man mal zum Testen als Live-CD starten kann? Wäre doch ne ALternative zum WinXPe :-)
Alex W. schrieb: > Gibts eigendlich auch ein Linux mit Wine das man mal zum Testen als > Live-CD starten kann? Ubuntu und wine installieren... Geht auch auf einem USB-Stick.
Jens G. schrieb: > @ Hans (Gast) > > wenn jemand in etwas vernarrt ist, dann bleibt er offensichtlich so. > Jedenfalls deute ich mal so deinen Text. > Ich glaube, Du solltest Dich vielleicht doch mit anderen Dingen > beschäftigen, und nicht Urteile über Dinge abgeben, die Du nicht kennst. > Wenn ich schon das mit dem Pagefile lese, wird mir schlecht ... Mem: 3966148k total, 3460368k used, 505780k free, 976k buffers Swap: 0k total, 0k used, 0k free, 2355292k cached zeig mir ein einziges windows das sowas von sich aus macht... ich habe in meinem produktiv-laptop jetzt eine ssd drinnen... aber nur weil ich erschütterungsbeding schon öfter eine platte verloren habe... das system von oben hat keine ssd... booten (falls man das mal macht) dauert tatsächlich etwas länger... kde startet auch etwas langsamer... dann merkt man eigentlich keinen unterschied zwischen einem system mit ssd und einem ohne... zugriffe auf den ram sind halt schneller :) und ich glaube nicht, dass ich mich mit windows nicht auskenne... eigentlich behaupte ich sogar, dass ich die internals sogar recht gut kenne... schon mal treiber debugged? softice ein begriff??? naja linux ist halt ein massen-betriebssystem (android allein hat z.b 1.3mega aktivierungen am tag)... windows nicht (win7 hat 600 mega verkäufe in 3 jahren)... das wird schon seine gründe haben :P
@Hans, also meine Win7-Kiste hat z.Zt.: 6GB RAM 3519M Cache 3497M verfügbar 67M frei 2520M belegt Deutliches Zeichen dafür, daß der Filecache sich möglichst alles freie krallt. Auch wenn angeblich 2,5GB belegt, und 3,5GB angeblich frei sind, heist das nicht, daß der Speicher wirklich frei ist (sagen ja auch die 67 freien MB). Du hattest doch behauptet, Win würde den freien RAM nicht als Filecache benutzen. Woran machst Du denn das fest? Bzw. was hast Du für Probleme damit? Wenn Win nichts zu cachen hat, muß es den Speicher ja nicht als Filecache deklarieren, sondern erst dann, wenn wirklich nötig. Ist bei Linux genauso, wobei man es dort mit vm_swappiness beeinflussen kann, ob es Filecache bevorzugen soll (und dafür pagen), oder das Pagen möglichst unterdrücken, und Filecache dafür zu opfern). Standard is 60, also leichte Tendenz zu ersterem, so daß Linux schon anfängt mit Swappen, obwohl noch reichlich vom Filecache geopfert werden könnte. Ich also in Punkto Filecache+Swap auch nur auf einen Kompromiss eingestellt, und die Linuxianer hoffen, daß dies der beste Mittelweg ist für den Durchschnitt. Wenn deine 500MB frei irgendwann von den 2,35GB cached abgeknappst werden, wird möglicherweise deine Linuxkiste wohl so langsam anfangen mit swappen. Win hat da sicherlich auch so einen Mittelweg, nur vermutlich ein wenig anders gewichtet bzw. andere Logik im Detail. Achja, mein Pagingfile hat 6GB Größe. Heist trotzdem nicht unbedingt, daß schon soviel benutzt wird. Ist eben so, daß per default ein File fester Größe angelegt wird, und zwar in der Größe des RAM. Ist also ganz normal, und kein Zeichen einer vollen Pagefileauslastung. Irgendwas wird Win schon drinne haben, was es glaubt, möglichst nie wieder zu benötigen. >und ich glaube nicht, dass ich mich mit windows nicht auskenne... >eigentlich behaupte ich sogar, dass ich die internals sogar recht gut >kenne... schon mal treiber debugged? softice ein begriff??? Wozu? Bin ja kein Programmierer. Auch wenn Du an Treibern rumfummelst, heist das noch lange nicht, daß Du dich mit Dingen auskennst, mit denen deine Treiber nix zu tun haben. Wenn Du also nur non-filesystem(cache)-related Treiber schreibst, könnte es durchaus sein, daß Du trotzdem nichts von filesystemen/Caching/Paging verstehst. Ist also nicht unbedingt ein Argument in diesem konkreten Punkt. >naja linux ist halt ein massen-betriebssystem (android allein hat z.b >1.3mega aktivierungen am tag)... windows nicht (win7 hat 600 mega >verkäufe in 3 jahren)... das wird schon seine gründe haben :P Die wissen eben nicht, was sie tun ... ;-) (ist zwar ironisch gemeint, meine ich aber wirklich so in 99,9% der Fälle)
Hans (Gast) schrieb: > naja linux ist halt ein massen-betriebssystem Aber nicht auf dem Desktop. > (android allein hat z.b > 1.3mega aktivierungen am tag)... windows nicht (win7 hat 600 mega > verkäufe in 3 jahren)... das wird schon seine gründe haben :P Windows 7 wurde bisher über 670 Millionen Mal verkauft, die Betonung liegt auf verkauft und nicht umsonst heruntergeladen. Es wäre mal interessant zu wissen, wie viele Linuxer prozentual überhaupt bereit währen für Linux ähnlich viel Geld auszugeben, wie für eine Windows Lizenz. Linux wird von der Umsonst-Mentalität vieler Sparbrötchen beflügelt, da sollte man sich nix vormachen. Dieser Vorteil ist aber auch gleichzeitig einer der auffälligsten Nachteile für die Verbesserung von Linux, denn man kann als Anwender keinen Anspruch an dieses OS stellen (ist ungefähr so ähnlich als ob man als Chinese die eigene Staatsregierung kritisiert - da trifft einen schnell der Bannstrahl und die fixe Idee schnell selber am Quelltext herumzuflicken ist für die allermeisten keine Option). Wer es dennoch wagt wird vom gefühlt immer dem gleichen (bestimmten) Forenvolk sofort in die Schranken gewiesen, von wegen, "ist doch umsonst, also was willste denn? Darum Halt's Mäulchen und troll dich". Umgekehrt darf über Windows jeder DAU wegen jeder Kleinigkeit sich das Maul zerreißen, denn er "hat schließlich dafür bezahlt" und demgemäß hat Microsoft (so die Meinnung vieler) gefälligst zu liefern. Nun gut, MS ist halt nach Forenauffassung "böse". Der Nürnberger SUSE wollte man das auch mal andichten, als die Nachfolger den Diel mit MS machten. C# als Programmiersprache ist "sowieso böse", wird auf Linux nicht protegiert, weil kommt ebenfalls aus dem "Reich des pösen = Redmond". Ubuntu ist das "wir lieben uns alle Linux". Ubuntu-Foren sind diesbezüglich in der Tat angenehmer als bestimmte SUSE-Linux Foren, das ist mir selbst schon mehrfach aufgefallen. Lustigerweise liest man über Herrn Shuttelworth der sich selbst als "wohlwollender Diktator" bezeichnet, das sein Unternehmen Canonical eine "Limited" Unternehmensform ist und der Sitz auf der "Isle of Man" als Steuerparadies und Zitat "Versteck der britischen Millionäre" gilt. Was ist daran jetzt eigentlich moralisch besser gegenüber einem Mann wie Gates, der ein Großteil seines Vermögens per Stiftung an die Bevölkerung zurückgibt? Das Ubuntu unabhängig davon in Drittweltländern die Entwicklung bzw. Verbreitung von Computertechnologie befördert ist natürlich zu begrüßen, liegt aber wohl auch einfach daran, dass hier eine Unmenge an Leuten für lau mitwerkelt (hier wird Umsonst-Arbeit geleistet, die auch vielen kommerziellen Firmen/Behörden/Regierungen nutzt, die selber dafür dann keine Leistungen bezahlen müssen) während MS nun mal Geld erwirtschaften muss, um seine hochbezahlten Entwickler zu finanzieren. Wie war das noch gleich mit Apple? Die fallen durch Wohltaten diesbezüglich schließlich auch nicht primär auf, sondern eher dadurch, dass deren Gewinnspanne bei den Herstellerfirmen zu teils unsäglichen Arbeitsbedingungen beiträgt. Außergewöhnlich anspruchsvolle Produkte stellen sie bei Apple natürlich her, aber was dem Applenutzer sein Hype ist, ist dem Linuxfan oftmals seine Ideologie - nicht immer und überall, aber dennoch viel zu oft. Windows funktioniert für viele einfach und das schon seit geraumer Zeit. Demgegenüber ist Ubuntu mittlerweile in der Rolle als "Vorzeigelinux" noch nicht allzu alt, wenn man das mal mit der einst hierzulande erfolgreichen Nürnberger SUSE Linux AG vergleicht und schon gar nicht im Vergleich zu Windows.
Proxxon schrieb: > Linux wird von der Umsonst-Mentalität vieler Sparbrötchen > beflügelt, da sollte man sich nix vormachen. Das gaub ich nicht. Wenn wirklich das Geld ausschlaggebend wäre, dann würde sich doch alle Welt auf Linux stürzen, statt dem Gates sein sauer Verdientes nachzuwerfen. > Dieser Vorteil ist aber > auch gleichzeitig einer der auffälligsten Nachteile für die Verbesserung > von Linux, denn man kann als Anwender keinen Anspruch an dieses OS > stellen (ist ungefähr so ähnlich als ob man als Chinese die eigene > Staatsregierung kritisiert - da trifft einen schnell der Bannstrahl und > die fixe Idee schnell selber am Quelltext herumzuflicken ist für die > allermeisten keine Option). Dabei ist aber doch sehr seltsam, daß in der Open Source Abteilung Updates z.B. für Sicherheitsprobleme meistens mit einer Geschwindigkeit zur Verfügung stehen, von der die Nutzer von Produkten der großen Konzerne nur träumen können. > schnell selber am Quelltext herumzuflicken Die Wortwahl ist verräterisch... > Nun gut, MS ist halt nach Forenauffassung "böse". Wollten wir diesen Unsinn nicht endlich beerdigen? Bring bitte vernünftige Argumente und nicht das Echo von infantilen Dumpfbacken aus dem Web. > C# als Programmiersprache ist > "sowieso böse", wird auf Linux nicht protegiert, weil kommt ebenfalls > aus dem "Reich des pösen = Redmond". Au Mann, du hast ja überhaupt keine Ahnung. Für Linux gibt es eine freie C#-Implementierung, incl. .NET-Clon. So und nun ist es mir einfach zu lästig, mich durch deine unstrukturierte Textwurst zu quälen. Gewöhn dir an, dein Geschreibsel in Abschnitte aufzuteilen, damit es wenigstens technisch einigermaßen lesbar wird, wenn es schon am Inhalt klemmt. Schluß mit dem Knörig-Stil!
> Windows 7 wurde bisher über 670 Millionen Mal verkauft, die Betonung > liegt auf verkauft und nicht umsonst heruntergeladen. naja, die Lizenzen waren zwangsweise auf verkauften Rechnern drauf, die Käufer hatten gar keine Chance, den Rechner ohne Wxx zu bekommen (von wenigen Ausnahmen mal abgesehen)
Uhu Uhuhu (uhu) schrieb: Proxxon schrieb: >> Linux wird von der Umsonst-Mentalität vieler Sparbrötchen >> beflügelt, da sollte man sich nix vormachen. > Das gaub ich nicht. Wenn wirklich das Geld ausschlaggebend wäre, dann > würde sich doch alle Welt auf Linux stürzen, statt dem Gates sein sauer > Verdientes nachzuwerfen. Dann mach dir mal Gedanken darüber, warum noch immer genügend Leute bzw. Firmen lieber Geld für Windows Lizenzen ausgeben als das Umsonst-OS auf den Desktop zu holen. > .. in der Open Source Abteilung > Updates z.B. für Sicherheitsprobleme meistens mit einer Geschwindigkeit > zur Verfügung stehen, von der die Nutzer von Produkten der großen > Konzerne nur träumen können. Findest du? Ich finde die Updates für Windows kommen ausreichend schnell rüber. Außerdem wirst du genügend Beispiele finden wo auch die OS lange mit Verbesserungen auf sich warten lässt. >> schnell selber am Quelltext herumzuflicken > Die Wortwahl ist verräterisch... Was soll da dran "verräterisch" sein? Das immer gern geäußerte Argument, "kannst doch selber den Quelltext verbessern" ist nichts anderes als die Qualität der Software dem Zufall zu überlassen und eben nicht dem professionellen = bezahlen Entwickler. Die Allermeisten werden dem Rat aber sowieso nicht folgen, weil sich komplexe SW nicht mal "so eben" verbessern lässt. Dazu gehört viel Zeit und Kenntnis an Einarbeitung. >> Nun gut, MS ist halt nach Forenauffassung "böse". > Wollten wir diesen Unsinn nicht endlich beerdigen? Wer ist denn "wir"? Lies die Forenkommentare. > Bring bitte > vernünftige Argumente und nicht das Echo von infantilen Dumpfbacken aus > dem Web. Wie viele sollen es denn noch sein? >> C# als Programmiersprache ist >> "sowieso böse", wird auf Linux nicht protegiert, weil kommt ebenfalls >> aus dem "Reich des pösen = Redmond". > Au Mann, du hast ja überhaupt keine Ahnung. Wenn du meinst. Hast du auch was anderes auf der Pfanne als persönliche Angriffe? > Für Linux gibt es eine freie > C#-Implementierung, incl. .NET-Clon. Ach nee? > So und nun ist es mir einfach zu lästig, mich durch deine > unstrukturierte Textwurst zu quälen. Mein Text hat genügend Struktur und ist für jeden leicht zu vertehen. > Gewöhn dir an, dein Geschreibsel in > Abschnitte aufzuteilen, Weil du das möchtest? Nö. > damit es wenigstens technisch einigermaßen > lesbar wird, wenn es schon am Inhalt klemmt. Sachargumente, mein Herr! Du wirst schon wieder ausfallend. > Schluß mit dem Knörig-Stil! Hättest du wohl gerne was?
vn nn schrieb: > Davon abgesehen, dass ich gern wissen würde, wie man es schafft, alle > paar Minuten eine Meldung zu sehen (ich bekomm die leider immer nur, > wenn ich etwas installiere oder wieder "tolle" Programme nutzen darf, > die glücklicherweise bereits am Aussterben sind) Muß man alles wörtlich nehmen? > verlangst du damit > also explizit, dass wieder jeder mit Adminrechten unterwegs ist. ??? Schieberegler der UAC ganz nach oben und sie fragt wieder genauso oft nach wie unter Vista. Aber viel hilft nicht immer viel. Wenn die Nachfragen zu oft kommen, dann wird der genervte User verleitet, nur noch blind abzuklicken. Die Defaulteinstellung bei W7 ist m.E. ein guter Kompromiß.
@ usuru (Gast) >> Windows 7 wurde bisher über 670 Millionen Mal verkauft, die Betonung >> liegt auf verkauft und nicht umsonst heruntergeladen. >naja, die Lizenzen waren zwangsweise auf verkauften Rechnern drauf, die >Käufer hatten gar keine Chance, den Rechner ohne Wxx zu bekommen (von >wenigen Ausnahmen mal abgesehen) Ich denke, das tut nix zur Sache. Die Leute können sich ja auch einen "nackschen" Rechner kaufen. Hatte nicht auch mal ein großer Elektromarkt (Saturn ???) mal versucht, mit Linux vorinstallierte Rechner an den Mann zu bringen? Ist wohl schnell wieder eingestampft worden. Das gemeine Volk will es also nicht. @ Proxxon (Gast) >> Das gaub ich nicht. Wenn wirklich das Geld ausschlaggebend wäre, dann >> würde sich doch alle Welt auf Linux stürzen, statt dem Gates sein sauer >> Verdientes nachzuwerfen. >Dann mach dir mal Gedanken darüber, warum noch immer genügend Leute bzw. >Firmen lieber Geld für Windows Lizenzen ausgeben als das Umsonst-OS auf >den Desktop zu holen. ... (bis zur ersten Hälfte Deinen Updates) ... Bis hierher stimme ich mit Dir überein, aber bei der zweiten Hälfte Deines Updates wirds Kasperletheater. Da tust Du nur noch plumb gegenschießen ...
Jens G. (jensig) schrieb: > Kasperletheater. Da tust Du nur noch plumb > gegenschießen ... Das ganze Gehabe rund um Hype bei Apple ebenso wie die verbreitete Forenauffassung vieler Linux "MS = pöse" finde ich ist ein absurdes Kasperletheather. Windows benutzt man einfach und fertig. Dahinter steckt keine Ideologie, wie bei OS, den Planeten mit freier Software beglücken zu wollen und ein profitables Unternehmen wie MS den "Bösestempel" aufzudrücken., während andere in einer Steueroase Gewinne erwirtschaften.
Proxxon schrieb: > Proxxon schrieb: >>> Linux wird von der Umsonst-Mentalität vieler Sparbrötchen >>> beflügelt, da sollte man sich nix vormachen. > >> Das gaub ich nicht. Wenn wirklich das Geld ausschlaggebend wäre, dann >> würde sich doch alle Welt auf Linux stürzen, statt dem Gates sein sauer >> Verdientes nachzuwerfen. > > Dann mach dir mal Gedanken darüber, warum noch immer genügend Leute bzw. > Firmen lieber Geld für Windows Lizenzen ausgeben als das Umsonst-OS auf > den Desktop zu holen. Tja warum wohl? Vielleicht, weil die Lizenzgebühren wirklich nicht das ausschlagebende Argument sind? > genügend Leute bzw. Firmen Zwischen beiden liegen Welten. Lieschen Müller hat ganz andere Anforderungen an einen PC, als Daimler, oder Bosch. Und warum Lieschen Müller in aller Regel einen Windows-PC bekommt, liegt an zwei Dingen: 1. weil MS die PC-Hersteller mehr oder weniger dazu zwingt, Windows auf ihren Maschinen vorzuinstallieren 2. wegen den vielen Lügen, die nch wie vor über Linux kursieren. Proxxon schrieb: > Das ganze Gehabe rund um Hype bei Apple ebenso wie die verbreitete > Forenauffassung vieler Linux "MS = pöse" finde ich ist ein absurdes > Kasperletheather. Aber nichts desto Trotz bedienst du es nach Kräften. Hör endlich auf mit dem Mist. Argumentiere sachlich, oder halt den Mund.
Hallo Proxxon. > >> naja linux ist halt ein massen-betriebssystem > > Aber nicht auf dem Desktop. > Nun, Linux wird auf eine Verbreitung je nach Quelle von 5-15% geschätzt (auf Desktops). Auf die Bevölerung hochgerechnet kommen da schon ein paar Milliönchen an Desktop Usern zusammen. So gesehen ist das schon eine Masse. >> (android allein hat z.b >> 1.3mega aktivierungen am tag)... windows nicht (win7 hat 600 mega >> verkäufe in 3 jahren)... das wird schon seine gründe haben :P > Android ist auch kein "echtes" Linux. ;O) > Windows 7 wurde bisher über 670 Millionen Mal verkauft, die Betonung > liegt auf verkauft und nicht umsonst heruntergeladen. Es wäre mal > interessant zu wissen, wie viele Linuxer prozentual überhaupt bereit > währen für Linux ähnlich viel Geld auszugeben, wie für eine Windows > Lizenz. Linux wird von der Umsonst-Mentalität vieler Sparbrötchen > beflügelt, da sollte man sich nix vormachen. Mmmmh....Du meinst, die Sozialämter sollten Linux Kurse anbieten, weil es das ideale Harz IV Betriebssystem ist? ;O) Es läuft übrigens auch auf altersschwachen Rechnern, auf denen Du kein aktuelles Windows mehr zum laufen bekommst, immer noch zufriedenstellend. Meine persönliche Sache: Ich beteilige mich selber an der Open Source Entwicklung. Da lerne ich was bei und verblöde nicht. ;O) Ausserdem gestehe ich, das ich hin und wieder auch mal was gespendet habe. Dafür verwende ich auch keine gecrackten Programme, wie ich das bei Windows User öfters beobachte. > Dieser Vorteil ist aber > auch gleichzeitig einer der auffälligsten Nachteile für die Verbesserung > von Linux, denn man kann als Anwender keinen Anspruch an dieses OS > stellen Du arbeitest nur wenn du Hunger hast? Nein, es steckt schon auch etwas "Herzblut" darin. Vieleicht mehr als bei bezahlter Arbeit. > (ist ungefähr so ähnlich als ob man als Chinese die eigene > Staatsregierung kritisiert - da trifft einen schnell der Bannstrahl und > die fixe Idee schnell selber am Quelltext herumzuflicken ist für die > allermeisten keine Option). Hast Du mal probiert, jemanden Geld für Deine Sonderwünsche zu bieten? Vermutlich bekämst Du dann Deine Sonderlösung für deutlich weniger Geld auf den Leib geschneidert als bei Windows. Nur weil das Programm nix kostet und für lau weiterentwickelt wird, muss Deine spezielle Lösung ja nicht für lau sein. > Wer es dennoch wagt wird vom gefühlt immer > dem gleichen (bestimmten) Forenvolk sofort in die Schranken gewiesen, > von wegen, "ist doch umsonst, also was willste denn? Darum Halt's > Mäulchen und troll dich". Nun, der Ton macht die Musik. Es ist in der Tat nicht angebracht, groß "rumzumäkeln". Aber ich habe noch nie erlebt, daß jemand für berechtigte Kritik, die in höflichem Tonfall vorgetragen wurde, ausgeschimpft wurde. Es stimmt zwar, dass man einem geschenkten Gaul nicht ins Maul schaut, Aber in dem Falle ist der Gaul schon ein wenig Allgemeineigentum, und die meisten halbwegs sozialisierten Leute mit etwas Grips sind also am wohlergehen des Gauls interessiert. Berechtigte hinweise zu dessen Wohlergehen und Pflege sind schon angebracht, und darum ist es schon sinnvoll, darauf zu achten. > Umgekehrt darf über Windows jeder DAU wegen > jeder Kleinigkeit sich das Maul zerreißen, denn er "hat schließlich > dafür bezahlt" und demgemäß hat Microsoft (so die Meinnung vieler) > gefälligst zu liefern. Nun. Das ist eben die Krux. Wenn man Geld nimmt, hatt man gefälligst zu auch zu liefern. Pech, wenn das Gelieferte hinter den Erwartungen zurückbleibt. ;O) > Was ist daran jetzt eigentlich moralisch besser > gegenüber einem Mann wie Gates, der ein Großteil seines Vermögens per > Stiftung an die Bevölkerung zurückgibt? Ich gebe dir insofern Recht, als das hinter den meisten Linux Distributionen auch eine ganz normale Firma steckt. Geld verdienen ist ja nicht böse an sich.... Im übrigen ist es ja nicht so, das die Entwicklung freier Software kostenlos passiert. Irgend jemand hat ja dort viel Zeit und Arbeit hineingesteckt. Debian wird so auf ca. 14 Milliarden (ob Dollar oder Euro habe ich jetzt vergessen) geschätzt, hochgerechnet über den Code und Doku Umfang und die dafür geschätzten Mannstunden. Und das bekommst Du jetzt einfach so.......;O). Nun, ich für meinen Teil versuche in Form von Tutorials und sonstigen Tätigkeiten etwas davon zurückzugeben bzw. dabeizutun. > aber was dem Applenutzer sein Hype ist, ist dem Linuxfan oftmals > seine Ideologie - nicht immer und überall, aber dennoch viel zu oft. Nun, was ist gegen eine gut begründete Ideologie zu sagen? Du kennst den Wahlspruch: "Frei im Sinne von freier Rede, nicht von Freibier". Du reduzierst aber mit Deiner Argumentation open source auf Freibier. Das Problem bei Windows ist weniger das Geld kosten als das nicht abschätzen können, was es wirklich kostet. Du kaufst ein Programm für einen bestimmten Zweck. Es läuft. Gut. Ok....was ist aber mit Kompatibilität zu Software von anderen Firmen? Ist nicht, weil alle sourcen zu sind und die Datenformate proprietär. Dadurch bist du angefixt wie mit Rauschgift, und genau das ist das Problem, und das ist mit eins der Probleme. > Windows funktioniert für viele einfach und das schon seit geraumer Zeit. Naja. Ich habe lange Zeit paralell dienstlich Windows und privat Linux verwendet. Ich habe auch mit Windows mal angefangen, und bin dann recht spät nach Linux gekommen. aber ich kam damit auf Anhieb besser zurecht als mit Windows, und ich bin dann immer mehr auf die Linux Bahn geraten. Mittlerweile krieg ich eine Kriese, wenn ich an einem Windows Rechner arbeiten muss. Es ist alles so unelegant und noch nicht einmals wirklich zuverlässig und praktisch. Wie ist das zu erklären? > Demgegenüber ist Ubuntu mittlerweile in der Rolle als "Vorzeigelinux" > noch nicht allzu alt, wenn man das mal mit der einst hierzulande > erfolgreichen Nürnberger SUSE Linux AG vergleicht und schon gar nicht im > Vergleich zu Windows. Nun, ich bin auch kein Ubuntu Freund. Bei mir ist Debian die Distribution der Wahl. Übrigens bin ich auch ein DAU, was die Ausbildung angeht. Aber als Dau kann ich mich persönlich besser unter Linux durchwursteln als unter Windows. Es kommen noch andere Aspekte hinzu. Kommerzielle Software wird nicht für die Anwender der Software geschrieben, sondern für die Entscheider, die den Vertrag unterschreiben, und nur meinen zu Wissen, was der Anwender braucht. Viele freie Software ist aber entstanden, weil sich irgend jemandem der Kragen geplatzt ist, und er sich irgendwann das Programm selber geschrieben hat, so wie er es braucht. Du kennst die Situation, sonst hättest Du Dich nicht beschwert, weil eine Software nicht das macht was Du gerne hättest. siehe oben. Diese Leute konnten sich selber Helfen. Nun stellen sie Ihre Programme anderen zur Verfügung. Wenn es dir nicht hilft, frag, höflich, an. Oft kann dir geholfen werden. Einen Programmierer anzuheuern, könnte auch eine Lösung sein. Dürfte sogar einfacher sein als für Windows. Es probiert nur keiner. Letzlich kannst Du Dich auch auf den Hosenboden setzten und selber Programmieren lernen. Auch das ist under Linux einfacher als unter Windows, und zwar gerade für Autodidakten. Letztlich ist es für jeden sinnvoll zu wissen, was er da eigentlich macht, und nicht nur einen Rechner als "black box" zu betrachten, auch wenn es bei der Komplexität des Systemes selbst für Fachleute nur möglich ist, einen begrenzten Aspekt zu überblicken. Desweiteren: Gäbe es Linux nicht, würde Windows auf dem Stand von W95/W98 verharrt haben. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Uhu Uhuhu (uhu) schrieb: > Und warum Lieschen > Müller in aller Regel einen Windows-PC bekommt, Für wie blöd darf denn der durchschnittliche PC-Käufer bei dir eigentlich sein, dass er sich angeblich sein Windows-Betriebssystem aufzwingen lässt? Oma Krawuttge mit ihren 78 Jahren darfst du beim MM gerne mal suchen. Der Rest lebt nicht mehr im EDV-Vormärz und wäre mündig genug sich ein Alternatives Linux für seinen Lappi zu wünschen - Tut nur keiner. Warum nicht? > Argumentiere sachlich, oder halt den Mund. Meine Sachargumente können mit deinen vorlauten Sätzen noch gerne in Konkurrenz treten.
Argumentiere am Thema entlang, oder laß es.
Gähn... alle paar Wochen/Monate das gleiche. Also: Beide Systeme (Win7 und Linux) sind DAU taugliche Systeme, jedes System hat seine spezifischen Vor- und Nachteile. Bei beiden Systemen haben DAUs bei der Installation Probleme. Wiederum: Der typische DAU braucht eingentlich meist nur einen Browser, eine Textverabeitung und ein bischen Multimedia/Fotos. Für Linux und Win7 gibt es da gute Lösungen. Ich betreue im Bekantenkreis ein paar PCs, je nach Gusto bekommen die Windows, wenn nötig, oder Linux. Seit dem entgultigem Ende von Windows 2000 habe ich ein paar PCs auf Ubuntu umgestellt, und die Benutzer (allesamt DAUs) kommen damit gut zurecht. Haben aber Games einen nennenswerten Stellenwert, dann kommt halt ein Windows drauf, wobei ich inzwischen nur noch original Lizenzen warte oder die Benuzer auffordere eine Lizenz zu erwerben. Ich frage mich seit jeder neuen Windows Version, ob ich mir das noch antun will (also "fremde" PCs warten) - ich verwende seit 1993 hauptsächlich Linux. Es gab aber immer eine parallel Installation mit Win, damals hauptsächlich wegen CorelDraw (habe mir im Studium damit ein paar Mark dazu verdient) und später wegen Musik/Notationssoftware. Auch auf diesem Gebiet ist Linux inzwischen erstaunlich gut, Windows verwende ich aber immernoch wegen Videoschnitt. Die paar XP Systeme, die ich noch ab und zu warte, machen mehr Ärger als alles andere. Ein paar DAUs haben sogar den Umstieg von LTS 10.04 auf LTS 12.04 selbst gemacht - es lief ohne Probleme durch. Windows 7 gefällt mir persönlich auch gut, nur sehe ich führ mich keinen nenneswerten Vorteil, nur unter Windows zu arbeiten. Mein Win7 System bleibt schön schlank, da läuft nur Videoschnitt und das Musik Studio drauf. Im Arbeitszimmer stehen noch diverse Dual-Core PCs mit Grafikkarten, primär für Spiele für die Kids, mit XP, Vista und Windows7. Auf meinen Notebooks habe ich Dualinstallationen, da ich auch unterwegs ab und zu Videoschnitt und Musik brauche. Ach ja: Wine ist unzwischen wirklich erstaunlich gut, viele (kleinere) Programme laufen ganz brauchbar. Fazit: Windows 7 ist ein gutes System, wer damit zurechtkommt, soll damit glücklich werden. Für viele taugt aber auch ein aktuelles Ubuntu ganz gut, vor allem wenn die Hardware nicht ganz so aktuell ist und man erst eine Windows Lizenz erwerben müsste. Die meisten DAUs benötigen so oder so Hilfe. Für mich wäre Windows-Only nichts, aber ganz geht es halt auch nicht. Also lasst in Zukunft diese (sinnlosen) Diskussionen, welches System das bessere ist...
klausr schrieb: > Für mich wäre Windows-Only nichts, aber ganz geht es halt > auch nicht. Also lasst in Zukunft diese (sinnlosen) Diskussionen, > welches System das bessere ist... Meinte natürlich: ... aber ganz ohne geht es halt auch nicht.
Uhu Uhuhu (uhu) schrieb:
> Argumentiere am Thema entlang, oder laß es.
Du ignorierst doch alle dir vorgetragenen Argumente geflissentlich. Die
Diskussion ist damit sinnlos.
@ Bernd Wiebus (berndwiebus) im Grunde alles ok, aber: >abschätzen können, was es wirklich kostet. Du kaufst ein Programm für >einen bestimmten Zweck. Es läuft. Gut. Ok....was ist aber mit >Kompatibilität zu Software von anderen Firmen? Ist nicht, weil alle >sourcen zu sind und die Datenformate proprietär. Dadurch bist du Das hat aber gar nichts mit Linux oder Windows zu tun. Du findest auf beiden Plattformen genügend Software, wo man sich Kompatibilität wünschen mag, aber nicht bekommt. >Mittlerweile krieg ich eine Kriese, wenn ich an einem Windows Rechner >arbeiten muss. Es ist alles so unelegant und noch nicht einmals wirklich >zuverlässig und praktisch. >Wie ist das zu erklären? >angeht. Aber als Dau kann ich mich persönlich besser unter Linux >durchwursteln als unter Windows. Ich denke, man sollte schon unterscheiden, was eine subjektive, und was eine objektive. Daß Win so unelegant und unpraktisch wäre, kann nur rein subjektiv sein, Andere Leute, die mal Linux in Angriff nehmen wollten, sind letztendlich auf ein ebenso vernichtendes Urteil gekommen. Es kann also keine allgemeingültige Aussage sein. Und zur Unzuverlässigkeitsfrage: Solche allgemein in den Raum gestellte Aussagen wie "nicht wirklich zuverlässig" (als wären bisher alle Versionen unzuverlässig gewesen) scheinen noch aus Win95-Zeiten zu stammen, wo das System nach gewisser Laufzeit sich selbst im Memory zerstört hat. Meine ganzen "Fenster", die ich bisher so seit Win311 auf meinen Kisten hatte, würde ich grundsätzlich ab XP (also was die echten 32bitter sind) durchweg als zuverlässig bezeichnen (war auch abzusehen mit dem echten protected Mode). Klar, ich hatte auch schon Bluescreens gesehen, oder manches Gerät (wie mal ein USB-Ser-Konverter) wurde nicht erkannt. Aber dies ließ sich bisher immer auf schlechte Treiber zurückführen, was nach den entsprechenden Updates beseitigt war. Ist also kein Win-Problem. Wäre ich ein Windows-Verrückter, würde ich aber jetzt eher die Kernelpanics, oder Memoryleaks deutlich hervorheben, die ich in all den Jahren bisher gesehen habe, und dann sagen, das Linux ist doch sowas von unzuverlässig - mache ich nicht. Denn erstens bin nicht einseitig auf ein bestimmtes OS dressiert, und kenne damit bei beiden die möglichen Schwächen und mögliche Bugs. Und zweitens wäre das eine ziemliche nicht-representative Aussage. >Desweiteren: Gäbe es Linux nicht, würde Windows auf dem Stand von >W95/W98 verharrt haben. ;O) Naja, ich glaube nicht, daß Linux vor der Jahrtausendwende eine ernsthafte Konkurrenz gewesen wäre ;-) Jetzt hat Linux je nach Distri schon deutlich mehr Potential.
Jens G. schrieb: > Linux schon anfängt mit Swappen "Pagen" ist hier der korrekte Ausdruck. Wenn ein Linux/Unix mit Swappen anfängt, dann liegt ein ernsthaftes Problem vor. Bernd Wiebus schrieb: > Dafür verwende ich auch keine gecrackten Programme, wie ich das > bei Windows User öfters beobachte. Eine brauchbare Software-Ausstattung unter Windows übersteigt schnell mal die Anschaffungskosten für die Hardware. Ein unter Linux eher unbekanntes Problem - so man denn bereit ist auf ein paar Annehmlichkeiten zu verzichten. Videoschnitt ist, wie von klausr angesprochen, derzeit noch ein echtes Problem. Um mal auf das Thread-Thema einzugehen: "sinnvoll" ist ein Umstieg grundsätzlich erstmal nicht, egal in welche Richtung. Schließlich hat man in das vorhandene System Zeit und/oder Geld investiert und das bekommt man nicht zurück. Es müssen schon gewichtige Gründe vorliegen, damit ein Umstieg schlussendlich im Rückblick "sinnvoll" gewesen sein kann.
Jens G. schrieb: > Ich denke, das tut nix zur Sache. Die Leute können sich ja auch einen > "nackschen" Rechner kaufen. > Hatte nicht auch mal ein großer Elektromarkt (Saturn ???) mal versucht, > mit Linux vorinstallierte Rechner an den Mann zu bringen? Ist wohl > schnell wieder eingestampft worden. Das gemeine Volk will es also nicht. Dazu gibt es aber Berichte, dass Händler die alternative Betriebssysteme (Linux oder auch OS/2) angeboten haben, deutlich schlechtere Konditionen für Win... "in Aussicht gestellt" worden sind. Vorsichtig ausgedrückt.
Konrad S. schrieb: > Um mal auf das Thread-Thema einzugehen: "sinnvoll" ist ein Umstieg > grundsätzlich erstmal nicht, egal in welche Richtung. Das sehe ich auch so. > Schließlich hat > man in das vorhandene System Zeit und/oder Geld investiert und das > bekommt man nicht zurück. Es müssen schon gewichtige Gründe vorliegen, > damit ein Umstieg schlussendlich im Rückblick "sinnvoll" gewesen sein > kann. Ich halte Ubuntu für eine Alternative für Einsteiger mit mäßigen Anforderungen, wie es sie zu hunderttausenden vor Privat-PCs gibt: Browser, EMail, Text- und Bildbearbeitung. Ubuntu hat das Ziel, ein einfach zu installierendes und leicht zu bedienendes Betriebssystem mit aufeinander abgestimmter Software zu schaffen. Das ist ihnen gelungen. Wenn es jetzt auch noch gelingt, die ganze ebenso bösartig, wie inkompetente Propaganda dagegen richtig zu stellen, dann dürfte der Verbreitung im genannten Personenkreis nichts mehr im Wege stehen. Ich finde den Thread-Titel nach wie vor ziemlich unglücklich. (In der ersten Titelversion wurde das gewünschte Ergebnis vorweg genommen, was einer offenen Diskussion nicht eben dienlich ist.) Ich selbst bin vor ein paar Jahren von Windows nach Ubuntu umgestiegen, hatte aber vorher schon viele Jahre immer ein Linuxsystem (SuSe, Debian, Ubuntu) regelmäßig in Betrieb. Mit den Virtualisierungsmöglichkeiten unter Linux wird auf jeden Fall das Vorhalten einer zweiten Hardware verzichtbar - man kann sich ein - oder auch einen ganzen Sack voll - Windows in einer VM installieren und hat dann die Vorteile beider Welten, ohne umständlich von einem Rechner auf den anderen umschalten zu müssen und zwei - oder mehr - Stromverbraucher am Netz zu haben, wo einer ausreicht. Zudem bieten die VMs mit Clone-Funktion und Schnappschüssen Möglichkeiten, von denen man auf einem realen Rechner nur träumen kann.
Uhu Uhuhu schrieb: > Ubuntu hat das Ziel, <inmichhineingrummel> Manchmal denke ich, es wäre für Linux besser gewesen, wenn es kein Ubuntu und kein SuSE für den Desktop gegeben hätte. Dann wären Linux Heerscharen von DAUs erspart geblieben, die einfach schon an der Installation gescheitert wären. Und es hätte deutlich weniger Entwickler gegeben, die meinen, Linux müsste so wie Windows werden. Aber es gibt auch Tage, an denen ist mir das egal und ich installiere eine neue Ubuntu-Version. Bequemlichkeit hat halt auch was. ;-) </inmichhineingrummel>
Konrad S. schrieb: > Manchmal denke ich, es wäre für Linux besser gewesen, wenn es kein > Ubuntu und kein SuSE für den Desktop gegeben hätte. Manchmal denke ich, es wäre für den PKW besser gewesen, wenn man keine Räder dranmontiert hätte und wenn es niemals von Daimler, Volkswagen, und BMW PKWs gegeben hätte...
Uhu Uhuhu schrieb: > Zudem bieten die VMs mit Clone-Funktion und Schnappschüssen > Möglichkeiten, von denen man auf einem realen Rechner nur träumen kann. Ja, ein wahrer Segen. Hab mal nachgeschaut: Die letzte Modifikationszeit meiner Windows-VMs liegt im Juli 2011. Sieht so aus, als würde ich Windows nicht so richtig dringend brauchen. Na, wozu auch?
Uhu Uhuhu schrieb: > Manchmal denke ich, es wäre für den PKW besser gewesen, wenn man keine > Räder dranmontiert hätte Es hinkt, also ist es ein Vergleich. ;-) Linux hatte schon "Räder" dran, bevor Ubuntu oder eine SuSE-Desktop-Distribution aufgetaucht ist.
Icke ®. schrieb: > ??? Schieberegler der UAC ganz nach oben und sie fragt wieder genauso > oft nach wie unter Vista. > Aber viel hilft nicht immer viel. Wenn die Nachfragen zu oft kommen, > dann wird der genervte User verleitet, nur noch blind abzuklicken. Die > Defaulteinstellung bei W7 ist m.E. ein guter Kompromiß. Wie viele andere hast du den Sinn dahinter nicht kapiert. Völlig egal, ob der User immer auf "Weiter" klickt (der Normal-DAU wird auch unter Ubuntu jedes mal sein Passwort eingeben, wenn er danach gefragt wird), es geht schon mal darum, dass in der höchsten Stufe ein Programm nur dann volle Rechte bekommt, wenn du es auch bestätigst. Wenn ein Programm diese Rechte also nicht explizit verlangt, hat es sie auch nicht, womit eventuelle Sicherheitslücken, beispielsweise im Browser, um ein prominentes Beispiel zu nennen, wesentlich weniger kritisch sind. Bei der Win7-Defaulteinstellung hingegen war es bereits mehrmals möglich, dass Schadsoftware die Rechte selbstständig erweitert. Uhu Uhuhu schrieb: > 1. weil MS die PC-Hersteller mehr oder weniger dazu zwingt, Windows > auf ihren Maschinen vorzuinstallieren Das hätte ich nun schon gern erläutert. Viel eher ist es so, dass die Hersteller froh sind, wenn sie dank vorinstalliertem Windows auch gleich zehn Demoversionen mehr oder minder unnötiger Programme mitliefern können, für die es Provision gibt. Auch wahr schrieb: > Dazu gibt es aber Berichte, dass Händler die alternative Betriebssysteme > (Linux oder auch OS/2) angeboten haben, deutlich schlechtere Konditionen > für Win... "in Aussicht gestellt" worden sind. Vorsichtig ausgedrückt. Klar, wenn du 10000 Windowslizenzen kaufst bekommst du einen anderen Preis als bei 5000.
vn nn schrieb: > Klar, wenn du 10000 Windowslizenzen kaufst bekommst du einen anderen > Preis als bei 5000. OEM-Verträge zwischen beispielsweise Asus und Microsoft basieren sicherlich nicht auf simplen Preislisten mit Mengenrabatt. Die werden individuell ausgehandelt. Daher sind Versuche, darüber Konkurrenz zu vermeiden, nicht so ganz absurd, sondern liegen in der Logik der Sache. Ich meine mich zu erinnern, dass auch Intel mal solche Methoden angewendet hat. Es ist freilich etwas problematisch, wenn sowas auffliegt, also bleibt es üblicherweise auf der Ebene der Gerüchte.
Konrad S. schrieb: > Um mal auf das Thread-Thema einzugehen: "sinnvoll" ist ein Umstieg > grundsätzlich erstmal nicht, egal in welche Richtung. Schließlich hat > man in das vorhandene System Zeit und/oder Geld investiert und das > bekommt man nicht zurück. Es müssen schon gewichtige Gründe vorliegen, > damit ein Umstieg schlussendlich im Rückblick "sinnvoll" gewesen sein > kann. Das wäre ein schönes Schluswort unter diesem sinnlosen Gezerre, was ist besser, was schlechter. Alles ist subjektiv. Danke für die Stunde Lesezeit, die ich hier verbracht habe. Werde dann doch mit XP weiterarbeiten. Denn das lüft seit 2008 OHNE blauen Bildschirm. Schönen Sonntach noch
Wenn man mal Windows, Linux und Mac vergleicht, dann wird man feststellen, dass keines der Systeme herausragend ist. Linux hat den unschlagbaren Vorteil kostenlos und opensource zu sein. Updates, Upgrades und Mehrfachinstallationen kosten halt nichts und es muss nichts aktiviert werden. Für Windows gibt halt die meisten Programme und die beste Hardwareunterstützung. Die Hersteller wollen halt nicht für jede Linux-Distro entwickeln und jedes halbe Jahr ihr Programm anpassen. Mac-User behaupten, dass der Mac nur sinnvoll ist, wenn man professionell damit arbeitet und die typischen Mac-Anwendungen kauft. Der Mac sei halt dann im Vorteil, wenn man irgendwelche Firewire-Audio/Video-Hardware nutzt und zugehörige Programme. Ich hab das alles noch nicht ausprobiert. Ich habe vmtl. in meinem ganzen Leben insgesamt nur 15 min. eine Mac benutzt. Was halt alle diese Systeme gemeinsam haben, ist, dass es Dateien und ein Dateisystem gibt. Es wird zwischen Datei und URLs unterschieden. Bei jedem System muss ein Programm explizit installiert werden, bevor es gestartet werden kann. Und es kann explizit deinstalliert werden. Es gibt halt kein wirkliches System, dass wirklich viel weiter ist, als die drei Klassiker. Es müsste halt ein System geben dass folgende features bietet: Statt Dateisystem eine cloudfähige verteilte Datenbank. Kein Unterschied zwischen Datei und URL. Ein Programm wird wie eine Webseite aufgerufen und nistet sich nicht im System ein, wird aber lokal gecached. Das System unterstützt Objekthandling. Die Objekte sollen das, was Dateien, URLs etc. waren ersetzen. Sie werden abgeleitet von Klassen erstellt und von jedem Objekt können Instanzen "gemounted" werden. Programme und Treiber sind kein Maschinencode. Es werden formale Modell der Hardware automatisch in Treibersoftware umgewandelt. Ebenfalls werden nur Modelle der Anwendungen genutzt. Das Betriebssystem erstellt dann live den Maschinencode. Der Prozessor braucht keine dynamische Cacheverwaltung oder Sprungvorhersage mehr. Der Maschinencode enthält dann einfach explizite Anweisungen für die Verwaltung. Sind mehrere Programme gleichzeitig gestartet, dann erzeugt das Betriebssystem ein Komplexprogramm, das einen angepassten Scheduler enthält und optimiert diesen Gesamtklotz und verhindert gegenseite Blockade, bzw. kann Echtzeitverhalten garantieren, da jedes Einzelverhalten bekannt ist. Das Erstellen von Software erfolgt auch nicht mehr in C/C++. Man schreibt keine sequenziellen Anweisungen mehr, Alles wird über Zustandsautomaten, Ereignissen, harten und weichen Anforderungen spezifiziert. Ich denke, wenn man wirklich mal ein Betriebssystem entwickeln würde, dass nicht nur halbwegs funktioniert, sondern wirklich die theoretischen Grenzen ausreizt, da wäre noch einiges möglich.
Konrad S. schrieb: > Jens G. schrieb: >> Linux schon anfängt mit Swappen > > "Pagen" ist hier der korrekte Ausdruck. Wenn ein Linux/Unix mit Swappen > anfängt, dann liegt ein ernsthaftes Problem vor. vorallem bei dem von mir oben geposteten daten... 0k swap :P und linux == android... auch wenn ein paar patches drinnen sind...99% vom source ist ident
Stefan Helmert schrieb: > Ich denke, wenn man wirklich mal ein Betriebssystem entwickeln würde, > dass nicht nur halbwegs funktioniert, sondern wirklich die theoretischen > Grenzen ausreizt, da wäre noch einiges möglich. Das haben schon viele Leute versucht und sind daran gescheitert. Das typische Beispiel war Multics. Das sollte alles können, es soll da ein System an einer Uni gegeben haben, das ein Doppelprozessorsystem war. In der Nacht hat man einfach eine Hälfte abgetrennt, und das war dann die Maschine auf der das Betriebssystem entwickelt wurde, während das Wirksystem weiter lief. In der Früh hat man die Systeme wieder verbunden, und das Wirksystem war wieder eine Zweiprozessormaschine. Dann gab es VMS, einem System das probierte "Unix" richtig zu machen. Selbstverständlich gab es virtuellen Arbeitsspeicher und die Möglichkeit Cluster nativ zu bauen. Die Polizei in Amsterdam soll vor einigen Jahren mal ihren VAX-Cluster von einem Ort zum anderen umgezogen haben. Der lief einfach durch, weil man immer nur wenige Maschinen gleichzeitig bewegt hat. Das Problem war halt, dass das ähnlich wie C# nur ein "Single-Vendor" Standard war. VMS bekamst Du halt nur von DEC, und die haben halt zugelangt. Windows NT sollte ursprünglich ein VMS-Klon mit einer Abstraktionsschicht zwischen Kernel und Userland sein. Man sollte da Kompatibilitätsschichten zu so ziemlich allem einbinden konnten, so dass dann Unix-Programme, sowie OS/2 und später sogar Win16 und Win32 Programme liefen. Was daraus geworden ist sieht man ja heute. Ist halt auch ein "Single-Vendor" Standard und Microsoft bemüht sich in letzter Zeit scheinbar Win32 los zu werden. Dann gab es noch Geneva, das Betriebssystem der LISP-Machines. Das waren Computer die vollständig in LISP geschrieben waren, und bei denen die Typen von Variablen im Speicher gespeichert wurden. Das ermöglichte Dinge wie Transparente Pointer bei denen man Zugriffe umleiten konnte, ohne dass das das Programm gemerkt hätte. Das macht Garbage Collection deutlich schneller. Selbstverständlich kannst Du jederzeit den kompletten Quellcode sehen. Die Systeme waren aber sündhaft teuer, und es gab nur eine Handvoll Hersteller, von denen Symbolics sogar noch existiert. Unter den anderen Firmen war glaube ich Texas Instruments (die Stellen heute ICs und Taschenrechner her). Hier ein Vortrag vom CCC dazu ftp://ftp.ccc.de/congress/2002/video/19C3-488-symbolics-lisp-machines.mp 4 Ohh und wenn Du Treiber im Quellcode suchst, dann wäre Forth was für Dich. Das ist nicht nur eine Sprache sondern ein ganzes Betriebssystem. Auf PPC-Maschinen war das lange Zeit als OpenFirmware für den Bootprozess üblich. Ohh und es gibt natürlich auch noch Erlang, das auch als Betriebssystem gedacht ist. Somit gibts da auch die Möglichkeit Code zur Laufzeit nachzuladen. http://www.youtube.com/watch?v=xrIjfIjssLE (Erlang the Movie!) UNIX ist halt ein lokales Optimum. Das ist einer der Punkte an denen Du, bei kleinem Aufwand den maximalen Nutzen hast. Deshalb ranken sich so viele Projekte darum. Solche Optima findet man nur selten. Um das nächst zu finden bräuchte man erst mal eine neue brauchbare Programmiersprache. Sie müsste primär Möglichkeiten zur formalen Verifikation besitzen, sowie zur Fehlerbehandlung. Sprich Du schreibst mit Deinem Programm gleichzeitig einen Beweis dafür, dass Dein Programm unter bestimmten Bedingungen funktioniert. Ist der Beweis unvollständig oder falsch, akzeptiert das System Deinen Code nicht. Rufst Du das Programm mit Parametern auf für die es nicht bewiesen wurde, läuft es nicht. Hier gibts einen Podcast zu dem Thema vom dem Andreas Bogk von Bogk-Bier. http://monoxyd.de/20110217-die-wahrheit-002-unsere-computer-sind-scheise-oder-grundlagen-formaler-verifikation Aber jetzt sind wir weit vom originalen Thema weg.
Stefan Helmert schrieb: > Es müsste halt ein System geben dass folgende > features bietet: Eine schöne, zusammenfassende Beschreibung dessen, was ich ganz bestimmt nicht will. Aber bekanntermaßer sind die Geschmäcker ja unterschiedlich. Christian Berger schrieb: > Auf PPC-Maschinen war das lange Zeit als OpenFirmware für den > Bootprozess üblich. Und auf Suns SPARC-Systemen, in der "guten alten Zeit". (Hach, schnief ;-) Christian Berger schrieb: > UNIX ist halt ein lokales Optimum. Das hat du schön gesagt. Gilt natürlich auch für Windows und MacOS.
Stefan Helmert schrieb: > Es gibt halt kein wirkliches System, dass wirklich viel weiter ist, als > die drei Klassiker. Es müsste halt ein System geben dass folgende > features bietet: Endlich mal ein Ansatz, wie man die künftigen Prozessorgenerationen wieder anständig auslasten und weiterhin alle paar Jahre neue leistungsstärkere Geräte verkaufen kann. Ist ja schon ein Problem für manche, wenn so vieles von dem, was man täglich macht, eigentlich auch mit einem simplen 2W Tabletprozessor mit 1GB RAM erledigt werden kann und keinen 150W 4GHz 8-Core Intel mit 32GB RAM braucht. Im Grunde aber fehlt deinem Modell nur noch der finale Kick: Wo doch sowieso alles system- und anwendungsspezifisch ad hoc generiert wird, da sollte das Zielsystem doch besser gleich ein FPGA sein, an Stelle eines allzu restriktiven klassischen Prozessors. Ein Problem sehe ich dabei aber schon: Wie "programmiert" man bei einem solchen System um die Myriaden von Bugs herum?
Stefan Helmert schrieb: > Es wird zwischen Datei und URLs unterschieden. Gib mal einen Pfad auf deiner Platte in Firefox ein... > Statt Dateisystem eine cloudfähige verteilte Datenbank. Cloud setzt Datentransport übers Netz voraus und bringt Sicherheitsprobleme. Das ist nicht immer erwünscht, oder auch nur tolerierbar. > Kein Unterschied zwischen Datei und URL. Auch das ist nicht sinnvoll. Je größer den Namensraum ist, der abgedeckt werden soll, um so länger werden die Namen. Ein Pfad auf der lokalen Platte ist lediglich eine Abkürzung für einen URL auf die lokale Maschine - also hast du auf deiner Maschine schon URLs... > Programme und Treiber sind kein Maschinencode. Programme in einem Bytecode gibt es; Java z.B. Treiber auf einer virtuellen Maschine sind nicht sinnvoll. Die müssen innerhalb der VM ein standardisiertes Interface implementieren, das die VM dann zur Verfügung stellt. Treiber sind hardware-nahe Programmen, die u.U. sehr schnell reagieren müssen - das verträgt sich nicht mit Interpretation. > Es werden formale Modell der Hardware automatisch in Treibersoftware > umgewandelt. Ob man auf diese Weise immer einen funktionsfähigen oder gar effizienten Treiber zustande bekommt? Ich denke, das ist ein Irrweg. Die konventionelle Methode, einen Treiber für eine bestimmte Hardware zu erstellen, zu testen und zu optimieren, garantiert noch am ehesten, daß das Teil dann auch funktioniert. Zudem besteht ein Treiber üblicherweise aus zwei Komponenten: den hardware- bzw. chipspezifischen Routinen und dem betriebssystemspezifischen Skelett, in das die Routinen eingebettet werden, incl. den Interfaces zum OS hin. Die hardwarespezifischen Routinen steuert also am besten der Hardware-Hersteller bei und der Rahmen kommt vom OS-Hersteller. Ein Mechanismus, der einen Treiber zur Laufzeit auf der Maschine genieriert ist unnütz, weil eine Anwendung - außer in seltenen Ausnahmen - die softwareseitige Schnittstelle nicht zu sehen bekommt - die stellt ihre Anfragen ans OS. > Ebenfalls werden nur Modelle der Anwendungen genutzt. Was soll das? Die Anwendung muß doch nicht für eine endliche Anzahl Prozessor/Betriebsystem-Kombinationen potentiell unendlich mal neu generiert werden? Laß das die Software-Hersteller machen. > Der Prozessor braucht keine dynamische Cacheverwaltung oder > Sprungvorhersage mehr. Das ist ein Irrtum. Jede dynamische Listenstruktur unbekannter Länge haut das Modell schon auseinander. > Sind mehrere Programme gleichzeitig gestartet, dann erzeugt das > Betriebssystem ein Komplexprogramm, das einen angepassten Scheduler > enthält und optimiert diesen Gesamtklotz und verhindert gegenseite > Blockade, bzw. kann Echtzeitverhalten garantieren, da jedes > Einzelverhalten bekannt ist. Oh je, meinst du wirklich, sowas sei in endlicher Zeit debugbar?
Uhu Uhuhu schrieb: > Ob man auf diese Weise immer einen funktionsfähigen oder gar effizienten > Treiber zustande bekommt? Funktionsfähig könnte ich mir schon denken. Aber effizient in allen Lebenslagen? Zudem hat der Ansatz einen Haken: Was das Modell nicht schon vorgedacht hat, dass ist auch nicht realisierbar. Somit müssen alle neuen Konzepte zuerst ins Modell und dann in die Realität. Was zumindest bei closed source Systemen die Kreativität doch stark einschränkt. > garantiert noch am ehesten, daß das Teil dann auch funktioniert. Aber leider auch, dass auch der n-te Programmierer den gleichen Fehler macht wie n-1 vor ihm. In diesem Vorschlag lässt sich das immerhin effizient optimieren. Ist der Bug im Generator, dann haben alle Treiber das gleiche Problem und die Programmierer müssen die Bugs nicht extra noch einbauen. > Oh je, meinst du wirklich, sowas sei in endlicher Zeit debugbar? Das ist vieles heute auch nicht mehr wirklich. Man bringts halt raus, wenn der vorgegebene Releasetermin ansteht oder das Geld auszugehen droht und hofft das Beste.
A. K. schrieb: > Aber leider auch, dass auch der n-te Programmierer den gleichen Fehler > macht wie n-1 vor ihm. Testen, testen und nochmal testen ;-) Treiber reifen nicht beim Kunden.
Konrad S. schrieb: > Christian Berger schrieb: >> UNIX ist halt ein lokales Optimum. > > Das hat du schön gesagt. Gilt natürlich auch für Windows und MacOS. Bei Windows muss ich Dir wiedersprechen. Das hatte niemals einen klaren Plan oder eine Idee dahinter. Das war schon immer etwas altes, an dem man was neues dran schraubt was teilweise alte Funktionalität re-implementierte. Zum Beispiel war Windows zwar ereignissgesteuert, Dinge wie Datei-IO waren aber noch normal. Es war, zumindest als ich noch Windows genutzt habe, nicht einfach möglich ein Ereignis zu bekommen, wenn beispielsweise ein Datenbyte von der seriellen Schnittstelle empfangen wurde. Dementsprechend blockieren auch viele Windows-Programme die die serielle Schnittstelle nutzen. Es wäre relativ einfach gewesen, das Ereignisssystem, das es eh schon für die Fenster und Tastendrücke gab, auch darauf auszuweiten. Windows ist nicht auf einem lokalen Optimum, würdest Du ein paar kleine Sachen ändern würde es besser.
Christian Berger schrieb: > Es war, zumindest als ich > noch Windows genutzt habe, nicht einfach möglich ein Ereignis zu > bekommen, wenn beispielsweise ein Datenbyte von der seriellen > Schnittstelle empfangen wurde. Dementsprechend blockieren auch viele > Windows-Programme die die serielle Schnittstelle nutzen. Asynchrone I/O gibts aber auch bei Windows. Aber wenn man sie nicht beutzt, dann wird das nichts.
Christian Berger schrieb: > noch Windows genutzt habe, nicht einfach möglich ein Ereignis zu > bekommen, wenn beispielsweise ein Datenbyte von der seriellen > Schnittstelle empfangen wurde. Ein System mit blocking APIs ist einfacher als eines, in dem alles eventgesteuert arbeitet. VMS war den Entwicklern von WinNT nicht ganz unbekannt, dar war viel nonblocking. Was dem blockierenden System fehlt, das lässt sich durch Threading wesentlich universeller ersetzen. Und ebendiese billigen Threads gegenüber teuren Prozessen waren damals mit WinNT noch recht neu.
Christian Berger schrieb: > Bei Windows muss ich Dir wiedersprechen. Soll ich jetzt Windows verteidigen? Soweit kommt's noch! ;-) Aber Uhu Uhuhu hat's schon geschrieben. Ich würde "lokales Optimum" aber auch als Durchsetzungsfähigkeit (im Sinne von Marktpräsenz) sehen, die Technik allein macht's nicht (leider).
> Weshalb sollte sich jemand dann Sackgang eines Umstieges von Windows auf > Linux antun? kommt darauf an welches Windows er noch auf dem Rechner hat?! Spätestens dann, wenn er zu Win7 greift ist schon mal der erste Griff ins Portemonnaie fällig (es sei denn Du propagierst hier Raubkopien ?!). Dann geht es munter weiter, Du brauchst einen Virenscanner (den brauchst Du unter Windows, da Windows Hauptangriffsziel ist und bleibt) und als DAU wirst Du zahlen, weil die kostenlosen Angebote befristet oder schwer zu finden sind. Ich hab nichts Windows, wohl aber was gegen dieses GEZahlt-Gehabe. Die Einwände, daß ohne GUI-Apps für den DAU nichts geht ist berechtigt ... man kann dazulernen auch der DAU - das ist auch der Sinn der Alternative von Linux, deshalb wird es wohl exotisch bleiben - die meisten wollen eben zahlen nach dem Motto: Nur was richtig Geld kostet, taugt auch.
Smörre R. schrieb: > Dann geht es munter weiter, Du brauchst einen Virenscanner Gibts für lau bei Microsoft selbst.
> Gibts für lau bei Microsoft selbst.
wir reden hier aber vom DAU und der kauft die Virenscanner im Handel und
sucht nicht lange rum, gleiches gilt für CD-Brenner, usw.
Bei Linux kannst Du sowas (CD-Brennprogramm) auch ohne graphische
Gadgets über die Kommandozeile abwickeln, insofern kein Problem wenn man
weiß wie - für den DAU schon und um den geht es hier.
Die andere Frage ist natürlich wie aktuell Microsofts Lau-Programm mit
den Virensignaturen ist - da wird Dir Norton bzw. Kaspersky (die wie
Microsoft für das Betriebssystem Geld für Ihre Virenschutzprogramme
kassieren) sicherlich was zu sagen können ... denn die sind schließlich
Marktführer was die Schutzsoftware anbelangt.
Smörre R. schrieb: > Die andere Frage ist natürlich wie aktuell Microsofts Lau-Programm mit > den Virensignaturen ist Keiner der Virenscanner ist wirklich sicher. Selbst gegen alte Bekannte wie Zeus helfen viele nicht, nachweislich. Viel hängt zudem vom eigenen Verhalten ab. Klar, wenn du den Begriff DAU ins unermessliche steigerst... Aber irgendwann sollte man mal etwas von der eigenen Arroganz ablegen, das Bild was hier gezeichnet wird, geht allmählich über ins ekelhafte.
> Viel hängt zudem vom eigenen Verhalten ab. Klar, wenn du den Begriff DAU > ins unermessliche steigerst... Aber irgendwann sollte man mal etwas von > der eigenen Arroganz ablegen, das Bild was hier gezeichnet wird, geht > allmählich über ins ekelhafte. Wieso? Es wird immer das Programm genommen, daß die beste Martakzeptanz hat - insofern kommt Microsoft mit seinen kostenlosen Virenscanner etwas zu spät. Norton bzw. Kapersky sind schon da, wieso sollte ich jetzt auf einen Microsoft Virenscanner wechseln - es spielt keine Rolle, ob der jetzt ein wenig was kostet oder nicht als Anwender will ich keine Experimente sondern Sicherheit beim Virenscannen. Was meinst Du denn, warum Microsoft sein Visual C++ gratis unters Volk wirft? Bei IE hat Firefox Microsoft erst dann den Rang abgelaufen bzw. 50:50, wo es rechtliche Beschränkungen seitens der Integrität von IE in Windows gab. Gleiches gilt für Windows - warum soll man auf eine kostenlose Alternative wechseln - man könnte zwar, aber ... Man futtert immer das, was jeder andere auch futtert ... das nennt sich Marketingstrategie.
Hi, ich gebe auch mal meinen Senf zum Thema ab...Wie schon oft gesagt wurde gibt es kein perfektes OS, alle haben ihre Vor- und Nachteile. Für mich persönlich ist Ubuntu nur bis 10.04LTS benutzbar. Alles danach nur noch über reine Shell mit Server Installation, wobei ne ganze menge altes Zeug, wie z.B. die Fritz Fax nicht mehr unterstützt werden. Als Alternative kann ich nur Linux Mint empfehlen. Seit Gnome3/Unity bin ich aber wieder bei Windows und nutze Linux nur noch in VirtualBox oder auf Servern. Bash-Scripte und der uneingeschränkte Zugriff auf das System bieten unheimlich viele Möglichkeiten unter Linux! Ein "normaler Nutzer" ist damit aber einfach überfordert und hat keine Lust sich damit zu beschäftigen. Meine Empfehlung: Dau-PC: Linux + alles was man so braucht(niemals das Root-Passwort geben!) Büro/Zuhause: Windows + MS Office(Um den Admin-Account kommt man nicht rum, brain.exe nutzen) Fortgeschritten/Server: Linux nur mit Shell
wenn man schon bei Windows bleiben will, dann sollte man sich folgendes mal anschauen bzw. unterstützen: http://www.reactos.org/en/index.html Keine Konkurrenz zu Microsoft, dafür aber open source, das ist doch ganz nett.
Smörre R. (smoerre) schrieb: > wenn man schon bei Windows bleiben will, dann sollte man sich folgendes > mal anschauen bzw. unterstützen: > http://www.reactos.org/en/index.html > Keine Konkurrenz zu Microsoft, dafür aber open source, das ist doch ganz > nett. Die werden auch niemals Konkurrenz zu einem halbwegs aktuellen Windows sein, weil sie nicht ansatzweise das Entwicklungstempo der heutigen Zeit mithalten können und so hoffnungslos mehr als ein Jahrzehnt der Entwicklung von Windows hinterherhinken (Tendenz steigend). Das ist was für an Assembler Interessierte, das wars dann aber auch schon. Zwischen reactos und einem Ubuntu liegen zeitlich und qualitativ gesehen gesehen Welten.
A. K. schrieb: >> Dann geht es munter weiter, Du brauchst einen Virenscanner > > Gibts für lau bei Microsoft selbst. Und wieso sollte man denen, die es nicht hinbekommen, Win$ sicher zu machen, vertrauen, dass sie einen Virenscanner sicher hinbekommen? fonsana
A. K. schrieb: > Aber irgendwann sollte man mal etwas von der eigenen > Arroganz ablegen, das Bild was hier gezeichnet wird, geht allmählich > über ins ekelhafte. Das sehe ich genauso.
@Stefan Helmert (Firma: dm2sh) (stefan_helmert) Es gibt halt kein wirkliches System, dass wirklich viel weiter ist, als die drei Klassiker. Es müsste halt ein System geben dass folgende features bietet: Igit - ein System, das nur noch für sich selbst da ist, und dafür Rechenzeit verbrät, würde ich nicht haben wollen. Alles auf eine Cloud setzen zu wollen, würde mir schon ein ungutes Gefühl geben. Aus zwei Programmen eins machen mit eingebautem Scheduler und sonstigen Optimierungen - soll der User erst warten, bis das OS dieses Softwarebundle optimiert hat? Ich glaube, die Rechenzeit meiner Hardware könnte ich für besseres verbraten ... @A. K. (prx) >wesentlich universeller ersetzen. Und ebendiese billigen Threads >gegenüber teuren Prozessen waren damals mit WinNT noch recht neu. Naja, das ging schon mindestens mit OS/2 los ... @A. K. > Aber irgendwann sollte man mal etwas von der eigenen > Arroganz ablegen, das Bild was hier gezeichnet wird, geht allmählich > über ins ekelhafte. Jo.
Hans schrieb: > (android allein hat z.b > > 1.3mega aktivierungen am tag)... windows nicht (win7 hat 600 mega > > verkäufe in 3 jahren)... das wird schon seine gründe haben Ja, Android ist für Handy und Co. Win 7 halt für den PC. Da vergleichst Du halt Äppel mit Birnen.
Steffen Warzecha schrieb: > Win 7 halt für den PC. er hätte auch die Zahl der JAVA Lizenzen in Kühlschränken und Kaffeemaschinen mit einbeziehen können ;-). Windows ist übrigens ein Single user Multitasking System. Unix war (ist?) Multituserfähig und hat schon aus der Historie ein besseres Rechtemanagement (eine Wort das bei Microsoft ewig eine eingeblendete Benutzeranmeldung simuliert wurde ;-). Warum aber ein "DAU" sein Betriebssystem wechseln sollte ist meiner bescheidenen Meinung nach eine vollkommen sinnlose Diskussion. In etwa so ob er die Zylinderkopfdichtung seiner Familienkutsche von Marke X nach Y tauschen sollte. Appropos:Ist Linux eigentlich auch Multiuser?
Der Rächer der Transistormorde schrieb: > Windows ist übrigens ein Single user Multitasking System. Unix war > (ist?) Multituserfähig Das stimmt so nicht. Mit dem Windows Terminal Service ist es möglich, etliche User gleichzeitig auf einem Windows arbeiten zu lassen, mit vollständiger Rechtetrennung. Der sich technisch nicht vom normalen Windows unterscheidet. Das entspricht ungefähr einem Unix/Linux-System mit mehreren Usern, die mit X11 über Netz arbeiten. Zudem wäre es in Windows grad so wie in Linux und Unix möglich, verschiedenen Anwendern jeweils eine Kommandozeilensitzung zur Verfügung zu stellen. > und hat schon aus der Historie ein besseres > Rechtemanagement Im Gegenteil. Das Rechtemanagement von Windows ist wesentlich weiter entwickelt, als das von Linux oder Unix. Sowohl was die Benutzerrechte angeht, als auch bei den Filesystemen (ausser FAT). > Appropos:Ist Linux eigentlich auch Multiuser? Da besteht zwischen Unix und Linux kein Unterschied.
>Das stimmt so nicht. > >Mit dem Windows Terminal Service ist es möglich, etliche User >gleichzeitig auf einem Windows arbeiten zu lassen, mit vollständiger >Rechtetrennung. Der sich technisch nicht vom normalen Windows >unterscheidet. Das entspricht ungefähr einem Unix/Linux-System mit >mehreren Usern, die mit X11 über Netz arbeiten. LOL, weshalb gibt es immer noch Citrix ?! Wenn die Rechtetrennung unter Win7 wirklich so gut und sicher wäre, könnten sich die Firmen die nicht unerheblichen Ausgaben für Citrix Lizenzen komplett einsparen. Aus unerfindlichen Gründen braucht man aber Citrix, also bestenfalls eine sehr eingeschränkte Multiuserfähigkeit unter Windows (auf Frickelbasis). Oder sehe ich das falsch?
Jens G. schrieb: > Ich denke, man sollte schon unterscheiden, was eine subjektive, und was > eine objektive. > Daß Win so unelegant und unpraktisch wäre, kann nur rein subjektiv sein, > Andere Leute, die mal Linux in Angriff nehmen wollten, sind letztendlich > auf ein ebenso vernichtendes Urteil gekommen. Es kann also keine > allgemeingültige Aussage sein. Zu beginn meiner Linuxzeit, dachte ich auch, das es doch nichts ist, aber ich wollte dann doch genauer wissen, was es auf sich hat, mit dem "schönen linux". Und es hat sich gelohnt. Bei windows bekomme ich immer die Krise, wie unlogisch es ist. Gerade eben ist mir meinn Win7 wieder mit bluescreen abkekackt mit automatischen Reboot (warum reboot?). Hab dann denn Gafiktreiber aktualisiert, der benötigte keinen Neustart. Das danach durchgeführte Update des Adobe Readers wollte dann einen Rechnerneustart. Gott, wir leben doch im Jahr 2012 und nicht mehr im DOS-Zeitalter. Und dann immer diese "Schönen" Auswahlfenster unter Windows mit dutzenden, ellenlangen Auswahlpunkte, die nur zum Bruchteil angezeigt werden, weil man das 300x300 Pixel-Fenster nicht vergößern kann. Oder das die System-Schriftgöße nicht sinnvoll unabhängig von der Bildschirmauflösung eingestellt werden kann. Oder das jeder Hersteller von Win-programmen meint er muss das GUI neu erfinden um sich von der Kongurenz abzuheben. Brennprogramme, mit denen man lieber nur Bildbearbeitung macht (überspitzt formuliert). Werbemüll. Bakannte Dateiendungen Ausblenden, so das bei test.pdf.exe nur test.pdf angezeigt wird, als Standardeinstellung. und und und... Man muss sich einfach Zeit nehmen und sich ein wenig "einzuarbeiten" um das System zu verstehen, beim Umstieg auf linux, man fängt einfach wieder fast von null an. Die meisten sind beim Umstieg zu ungeduldig und vergessen dabei, das sie schon Jahre brauchten um mit Win sinvoll umgehen zu können, mit hunderten von Leuten die Ihnen geholfen haben. Ich behaupte einfach mal, wenn man null aus anfängt, kann man schneller mit Linux vernünftig arbeiten. Dabei meine ich jetzt nicht, das man mit einem Speziellen Programm arbeitet, sonder mit dem seinem Rechner, wie Updates, Installation, Dateistruktur...
Smörre R. schrieb: > weshalb gibt es immer noch Citrix ?! Weil echte Multiuser-Funktionalität wohl unter Windows immer noch eine Zukaufoption ist. Das liegt aber nicht an der Rechtetrennung, sondern an der Vermarktungsstrategie: wenn mehr als einer da drauf arbeiten soll zu einer Zeit, wird das für Winzigweich zum "Server", für den man die Hand aufhält. (Das war — leider — zu Zeiten der kommerziellen Unixe dort durchaus auch gang und gäbe, ich glaube von Solaris mal abgesehen. Alle anderen hatten so ein Modell, wo sich in der einfachen Lizenz maximal 2 Nutzer gleichzeitig einloggen durften, also gewisser- maßen ein regulärer Nutzer und noch ein Admin dazu.) Wenn man aber sowieso dafür löhnen muss, kann man halt auch Citrix kaufen, die das Feld schon jahrelang beackern. Aber wie gesagt, an der Rechteverwaltung selbst liegt das nicht (mehr).
Smörre R. schrieb: > Aus unerfindlichen Gründen braucht man aber Citrix Die Terminalservertechnologie hat MS bei Citrix eingekauft und erstmals bei Server 2000 brauchbar integriert. Inzwischen funktioniert RDP so gut, daß man auf zusätzliche Citrix-Installationen eigentlich verzichten kann. Das Einbinden lokaler Laufwerke ist seit Server 2003 mit dem Client ab V6 möglich, RDP-Anwendungen laufen seit Server 2008 seamless (scheinbar in lokalem Fenster) und Drucker lassen sich mit Easy Print (universeller Druckerteiber) mehr oder weniger gut betreiben. Performancemäßig hat ICA auch kaum Vorteile. Ich wüßte jetzt keinen Grund, warum man noch für Citrix Geld ausgeben sollte. > also bestenfalls eine sehr eingeschränkte Multiuserfähigkeit > unter Windows (auf Frickelbasis) Hast du schon unter Windows Terminaldienste gearbeitet?
Jörg Wunsch schrieb: > Wenn man aber sowieso dafür löhnen muss, kann man halt auch Citrix > kaufen, die das Feld schon jahrelang beackern. Die RDP-Lizenz zahlt der User auch bei Einsatz von Citrix. Es wird gemunkelt, daß eine Art stilles Abkommen zwischen den beiden besteht, wonach sich MS nicht in den Großkundenmarkt einmischt. Dafür verdienen sie über die RDP-Lizenz an jeder Citrix-Installation mit.
A. K. schrieb: > Im Gegenteil. Das Rechtemanagement von Windows ist wesentlich weiter > entwickelt, als das von Linux oder Unix. Sowohl was die Benutzerrechte > angeht, als auch bei den Filesystemen (ausser FAT). Kannst du diese Behauptung belegen? Wie sieht es z.B. mit Fragmentierung und Geschwindigkeit aus?
Was hat das Rechtesystem mit Fragmentierung zu tun???
Hans schrieb: > Mem: 3966148k total, 3460368k used, 505780k free, 976k buffers > Swap: 0k total, 0k used, 0k free, 2355292k cached Das kommt nicht aus Linux, sondern von dem tool free, welches in deiner Distribution dabei war. Der ganze Thread krankt schon am Titel. "Linux" ist nur der Kernel für ein Betriebsystem, während "Windows" schon ein ganzes Betriebssysstem ist. Niemand benutzt nur 'Linux' sondern eine Distribution, wie zum Beispiel Debian, Ubuntu, Gentoo, arch linux oder einen von den 200 anderen. Daher ist der Begriff 'Linux' hier ein wenig schwammig.
na dann mal ne Frage an die Linux Profis. Wie viele User kann ich in eine Gruppe packen. Und, wie vielen Gruppen kann ein User angehören.
> Wie viele User kann ich in eine Gruppe packen. 2000 siehe: http://www.unix.com/aix/42552-max-users-group.html > Und, wie vielen Gruppen kann ein User angehören? informier Dich selbst: http://en.wikipedia.org/wiki/Linux_kernel Win7 Home Edition liegt bei rund 80 Euro, LowCost-Version gibt es offiziell nicht bzw. nur für spezielle Gruppen. Kommerzielle Linux-Distri kostet auch so 80 Euro, Low-Cost für 0 Euro zum Download. Für Spiele gibts PS3 oder xbox360 - der Sinn von Windows erschließt sich mir nicht mehr ganz, es sei denn man ist wegen Supportgründen darauf angewiesen bzw. muß Spezialprogramme nutzen.
@ A. K. (prx)
>Was hat das Rechtesystem mit Fragmentierung zu tun???
Na die Rechte sind verteilter ... ;-)
Smörre R. schrieb: > Für Spiele gibts PS3 oder xbox360 - der Sinn von Windows erschließt sich > mir Tatsächlich habe ich Windows nur zum Spielen. Am PC spielen ist etwas anderes als an Konsolen sitzen.
Hallo Jeffrey, Jeffrey Lebowski schrieb: > Jörg Wunsch schrieb: >> Man bekommt unendlich viele Lösungen für Probleme, die man ohne Windows >> gar nicht hätte. :-)) > > Das sehe ich eigentlich nicht so, bei der Installation von Windows 7 > benötigte ich keinen einzigen Treiber. Das geht mir unter Linux genauso: DVD 'rein, Installation, DVD 'raus + Reboot, und schon habe ich ein fertig konfiguriertes, sofort voll arbeitsfähiges System vor mir. > In Linux sehe ich ein OS mit welchem man sich beschäftigen muss und > welches gewartet und gepflegt werden will. Auch darin unterscheiden sich Windows und Linux nicht. Aber weil Du seit Jahren an die Tricks und Handgriffe gewöhnt bist, mit denen Du um die Unzulänglichkeiten von Windows herumlavieren kannst, nimmst Du das gar nicht mehr wahr. Tatsächlich kann man übrigens sehr gut ohne Kommandozeile auskommen, wenn man will. Ich hab's an verschiedenen Usern probiert, und es ist überhaupt kein Problem. Für mich selbst käme das allerdings niemals in Frage: damit würde mir eines der leistungsfähigsten und effizientesten Profiwerkzeuge fehlen, die ein Computer haben kann. Wenn Du wirklich ernsthaft auf Linux umsteigen willst, dann wirst Du Dich auch darauf einlassen müssen -- daran führt kein Weg vorbei. Linux einfach nur als Windows-Ersatz zu betrachten oder gar nutzen zu wollen, hat noch nie funktioniert und wird es auch nie. Laß' Dich darauf ein oder laß es bleiben: Deine Wahl. Wenn Du Dich nicht darauf einlassen willst, dann sei glücklich mit Deinem Windows oder geh' zu den Äpfeln. Aber wenn Du Dich auf Linux einläßt, wirst Du in einigen Wochen oder Monaten -- je nachdem, mit welcher Intensität Du es betreibst -- ein extrem flexibles, stabiles, ziemlich sicheres und unglaublich leistungsfähiges System beherrschen. Manche Menschen reizt das, andere nicht. Kein Problem. Du entscheidest, zu welcher Sorte Mensch Du diesbezüglich gehörst. Aber erst einen höchstens halbherzigen Versuch starten und sich dann beschweren, daß er an dieser eigenen Halbherzigkeit gescheitert ist: das ist einfach nur lame. Feine Grüße, Klaus
Hallo Jeffrey, Jeffrey Lebowski schrieb: > Doch, genau das ist ja mein Problem! irgendwas klappt nicht, dann lese > ich irgendwo in den weiten des internetnet dass ich das Problem mit den > Konfiguration per Konsole beheben kann. Ich tippe Befehle ab, ich weiß > aber nicht was es bedeutet!? Entschuldige bitte, aber zu jedem einzelnen dieser Befehle gibt es eine Dokumentation, in der detailliert drinsteht, was die Befehle machen. Wenn Du zu bequem bist, in die Dokumentation zu schauen, dann ist das ganz alleine Dein eigenes Problem. Hacker's secrets #7: Hackers read manuals. Feine Grüße, Klaus
>Mir fällt kein einziger Punkt meiner alltäglichen PC-Arbeit >ein, der sich unter Linux besser oder angenehmer erledigen ließe. ich bin auch oft hin und her gewechselt. wegen games ende ich jedoch immer wieder bei windows. das einzige was ich an linux liebe ist der virtual multidesktop support sowie die paketverwaltung. die beiden sachen sind so endgeil das ich sofort switche sobald meine games linux support haben, was hoffe ich nicht mehr zu lange dauert.
Jeffrey Lebowski schrieb: > Doch, genau das ist ja mein Problem! irgendwas klappt nicht, dann lese > ich irgendwo in den weiten des internetnet dass ich das Problem mit den > Konfiguration per Konsole beheben kann. Was ein Kommandozeilen-Programm macht und wie, erfährt man in Kurzfassung mit: programmname --help und in Langfassung mit man programmname im Terminal.
frank schrieb: > das einzige was ich an linux liebe ist der virtual multidesktop support Kann man unter Windows auch haben, sogar mit Freewaretools wie Dexpot: http://dexpot.de/ > sowie die paketverwaltung Wird es wegen des überwiegend kommerziellen Charakters von Windows und seiner Software dort in dieser Form wahrscheinlich nie geben.
Hallo Stefan, Stefan Helmert schrieb: > Linux hat den unschlagbaren Vorteil kostenlos und opensource zu sein. Das sehe ich anders. Linux besondere Stärke sind seine enorme Flexibilität und Leistungsfähigkeit. Dafür würde ich jederzeit auch Geld ausgeben, aber erfreulicherweise ist Linux eben obendrein auch noch kostenlos. Feine Grüße, Klaus
Hallo Werner, Werner P. schrieb: > Wie viele User kann ich in eine Gruppe packen. Die Voreinstellung ist heute 65535, das kannst Du in limits.h einstellen (NGROUPS_MAX). > Und, wie vielen Gruppen kann ein User angehören. AFAIK ist das in neueren Versionen der Glibc unbegrenzt. HTH, Klaus
Was ist eigentlich, wenn Microsoft alle Windowse von heute auf morgen abschaltet und Lösegeld verlangt?
Stefan Helmert schrieb: > Was ist eigentlich, wenn Microsoft alle Windowse von heute auf morgen > abschaltet und Lösegeld verlangt? Sie sind bald Pleite, weil zahlungsunfähig. Welches Geld womit überweisen und worauf? Oder ist bei Microsoft nirgends in der Buchhaltung Windows im Einsatz?
Klaus Maus schrieb: > Hacker's secrets #7: Hackers read manuals. Das gilt nicht! Das ist unfair! ;-) Icke ®. schrieb: > Wird es wegen des überwiegend kommerziellen Charakters von Windows und > seiner Software dort in dieser Form wahrscheinlich nie geben. Na, dann wart's App! ;-)
Konrad S. schrieb: >> Wird es wegen des überwiegend kommerziellen Charakters von Windows und >> seiner Software dort in dieser Form wahrscheinlich nie geben. > > Na, dann wart's App! ;-) Jau. Von jeder verkauften 3rd party Anwendung und Online-Zeitung 30% selber einstecken ist sowas von kommerziell!
Hallo Konrad, Konrad S. schrieb: > Klaus Maus schrieb: >> Hacker's secrets #7: Hackers read manuals. > > Das gilt nicht! Das ist unfair! ;-) Gar nicht. Das ist Der Wahrheit (tm). Beste Grüße, Klaus
Stefan Helmert schrieb: > Was ist eigentlich, wenn Microsoft alle Windowse von heute auf morgen > abschaltet und Lösegeld verlangt? Heerscharen von Linux-Missionaren und Apple-Mitarbeitern und -Anhängern stellen sich, in Polizeiuniformen verkleidet, an allen möglichen und unmöglichen Stellen auf, um die Lösegeld-Übergaben zu verhindern! ;-)
Stefan Helmert schrieb: > Was ist eigentlich, wenn Microsoft alle Windowse von heute auf morgen > abschaltet und Lösegeld verlangt? Dann wäre die USA vermutlich verteidigungsunfähig, denn die US-Streitkräfte nutzen soweit mir bekannt auch kräftig Windows NT-Technologie und ich wüsste noch nicht, dass die inzwischen vollständig auf Ubuntu umgestellt haben bzw. das jemals vorhaben. Außerdem, so schlimm ist das Kachelproblem nun auch wieder nicht, dass da nichts mehr zu retten wäre. Wenn sich Win8 nicht verkauft muss MS nachbessern, so wie sie das bei Vista taten und alles wird gut. ;-)
A. K. (prx) schrieb: > .. Sie sind bald Pleite, weil zahlungsunfähig. Mit der Frankfurter Rundschau verwechselt? "Frankfurter Rundschau" meldet Insolvenz an http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/frankfurter-rundschau-qualitaetszeitung-meldet-insolvenz-an-a-866984.html
Hallo Proxxon, Proxxon schrieb: > Stefan Helmert schrieb: >> Was ist eigentlich, wenn Microsoft alle Windowse von heute auf morgen >> abschaltet und Lösegeld verlangt? > > Dann wäre die USA vermutlich verteidigungsunfähig, denn die > US-Streitkräfte nutzen soweit mir bekannt auch kräftig Windows > NT-Technologie und ich wüsste noch nicht, dass die inzwischen > vollständig auf Ubuntu umgestellt haben bzw. das jemals vorhaben. Nach dem Debakel mit der USS Yorktown ist man da vorsichtig geworden und hält sich durch den Einsatz eines bunten Mixes von Systemen immer eine Ausweichmöglichkeit offen. Solaris und RedHat/SELinux sind sehr beliebt. Beste Grüße, Klaus
Proxxon schrieb: > Dann wäre die USA vermutlich verteidigungsunfähig, So wie es jetzt ist, hat es mehr Unterhaltungswert: sie werden von einer brünstigen Elitesoldatin und ihren Nebenbuhlerinnen entwaffnet...
frank schrieb: > das einzige was ich an linux liebe ist der virtual multidesktop support > sowie die paketverwaltung. die beiden sachen sind so endgeil das ich > sofort switche sobald... Na, du Switcher.. Das Allererste, was ich bei nem Linux-PC mache ist, die Anzahl der Desktops auf 1 zu reduzieren und Konquerer zu installieren. Alles Andere ist die blanke Krätze. Was müssen das für Chaoten sein, die 4 oder mehr verschiedene umklickbare Desktops haben wollen? W.S.
W.S. schrieb: > Was müssen das für Chaoten sein, die 4 oder mehr verschiedene umklickbare > Desktops haben wollen? Chaoten? Bring mal 10 verschiedene offene Programme aus verschiedenen logischen Bereichen auf einem Desktop unter und behalte den Überblick... Nein, Windows ist in der Beziehung einfach eine Zumutung und wenn man bedenkt, daß zumindest bis XP der Explorer keine Tabs konnte...
Uhu Uhuhu (uhu) schrieb: W.S. schrieb: >> Was müssen das für Chaoten sein, die 4 oder mehr verschiedene umklickbare >> Desktops haben wollen? > Chaoten? Bring mal 10 verschiedene offene Programme aus verschiedenen > logischen Bereichen auf einem Desktop unter und behalte den Überblick... Da man sowieso immer nur an EINEM Programm zur selben Zeit Eingaben tätigen kann, spielt das doch überhaupt keine Rolle und wer kann schon GLEICHZEITIG 10 Desktops betrachten??? Vielleicht einer Horde Kaufhausdetektive beim Karstadt .. > Nein, Windows ist in der Beziehung einfach eine Zumutung und wenn man > bedenkt, daß zumindest bis XP der Explorer keine Tabs konnte... Für dein Problem kannte Windows schon immer eine Lösung, nämlich ALT+TAB. Für den Explorer gab es schon immer guten Alternativen.
Uhu Uhuhu schrieb: > Nein, Windows ist in der Beziehung einfach eine Zumutung und wenn man > bedenkt, daß zumindest bis XP der Explorer keine Tabs konnte... Ich hab grad überlegt, was das ist. Nie benutzt, nie gebraucht und habe es sogar gefunden. Das erste Mal gesehen.
Uhu Uhuhu schrieb: > Proxxon schrieb: >> Dann wäre die USA vermutlich verteidigungsunfähig, > > So wie es jetzt ist, hat es mehr Unterhaltungswert: sie werden von einer > brünstigen Elitesoldatin und ihren Nebenbuhlerinnen entwaffnet... Ich glaub ich werd mich jetzt mal von diesem Forum fernhalten - die Kriterien, nach denen Beiträge gelöscht werden, sind für mich nicht nachvollziehbar. Wenn es um rechtsradikale, gewaltverherrlichende, kriminelle oder diffamierende Beiträge gehen würde - ok, so stets in den Regeln. Aber wenn quasi die katholische Kirche hier den Obermufti spiel, ist das für mich kein Forum mehr. Natürlich klar, wer das Forum leitet, bestimmt. Dann kommen halt nur noch kleingeschnitze Beiträge, die keinen Raum für neues und kreatives lassen.
@ Michael K-punkt (charles_b) Einfach sportlich nehmen. Irgendwann erwischt es jeden mal. ;)
Proxxon schrieb: > Da man sowieso immer nur an EINEM Programm zur selben Zeit Eingaben > tätigen kann, Ja eben. Die anderen muß man schon aus Platzgründen unter den Tisch schicken. > spielt das doch überhaupt keine Rolle und deswegen spielt es doch eine Rolle, nämlich dann, wenn man von den neunen ein bestimmtes benötigt und das dann in dem Durcheinander im Tray wieder finden muß, obwohl man eigentlich was anderes machen will, als suchen > und wer kann schon GLEICHZEITIG 10 Desktops betrachten??? Macht man ja auch nicht. Man sieht einen, der ziemlich aufgeräumt aussieht und wenn man einen anderen braucht, dann holt man den mit einem gezielten Kick hoch. Unter Gnome (wie es bei KDE ist, weiß ich nicht) kann man den Desktops sogar Namen geben, die angezeigt werden, wenn man den Mauszeiger auf das Symbol im Tray hält - siehe Anhang. Der Mauszeiger steht auf dem Feld unter dem hervorgehobenen, das entspricht Desktop 9. Auf diese Weise kann man viele offene Programme gleichzeitig sehr bequem handhaben.
Hallo, ich denke das das Kernproblem vieler Linux Nutzer (und auch einiger Win Jünger) darin liegt das sie seit vielen Jahren sich mit den Computer beschäftigen und seit Win3.1 (bzw. entsprechendes Linuxderivat) oder sogar früher mit dabei sind. Verständniss der Hardware und Umgang mit der Textkonsole war Voraussetzung, Internet gab es noch nicht (war eine Nischenanwendung), der Computer war das Hobby für das viel Zeit investiert wurde - die eigentliche Nutzung von Anwendungprogrammen war für viele ehr eine Nebensache. Und Heute: Von 4 jährigen Kind bis zum 80 jahre alten Rentner nutzt den Computer als Werkzeug - das Teil soll funktionieren ohne das mann sich tief in die Hardware bzw. in die tiefen des Betriebsystems hineinarbeiten muss. Also ist es an der Zeit das auch die Linuxgemeinde erkennt das die Zusammensetzung und das Wissen der Masse der Computernutzer anders ist als nach vor ein Jahrzehnt. Vergleich mit den Auto: Zwischengas, Schmiernippel usw. dürften ausserhalb der Oldtimerszene nur noch Fremdworte sein - viele können gerade noch das Auto betanken und das Wischwasser auffüllen - und einige schaffen es noch einen Ölwechsel durchzuführen, die Bremsbeläge zu erneuern oder eine defekte Glühlampe zu wechseln - und nur ganz wenige tauschen die defekte Lichtmaschiene oder wechseln selbstständig ein defektes Steuergerät aus. "Linux Autofahrer" sollen aber die Steuergeräte persönlich kennen, wissen wie die CAN Bus funktioniert, die Einspritzanlage im Datail verstehen usw. - dabei will der wecheselwillige "Linux Autofahrer" nur das Gefährt wechseln um etwas preiswerter und unabhäniger von A nach B zu gelangen. mfg Computernutzer
vmm schrieb: > Büro/Zuhause: Windows + MS Office(Um den Admin-Account kommt man nicht > rum, brain.exe nutzen) In Firmen würde ich inzwischen ernsthaft kein Microsoft Office mehr erlauben. Im besten Falle hast Du nur eine Menge Daten, die Du nur unter großen Aufwand weiter verarbeiten kannst. Im schlimmsten Falle kommt jemand auf die Idee, Visual Basic for Applications-Programme zu schreiben und die ganze Firmeninfrastruktur darauf aufzubauen. Spätestens dann kannst Du als Firma zu machen, zumindest wenn Du technisches Personal brauchst.
Christian Berger schrieb: > In Firmen würde ich inzwischen ernsthaft kein Microsoft Office mehr > erlauben. > Im besten Falle hast Du nur eine Menge Daten, die Du nur unter großen > Aufwand weiter verarbeiten kannst. Das stimmt schon seit vielen Jahren nicht mehr! Benenne mal eine von Office angelegte Datei (z.B. ein .docx) in *.zip um und guck rein. Du wirst sehen, dass alles XML basiert ist und sich mit jedem Texteditor problemlos anschauen lässt.
Computernutzer schrieb: > Und Heute: > > Von 4 jährigen Kind bis zum 80 jahre alten Rentner nutzt den Computer > als Werkzeug - das Teil soll funktionieren ohne das mann sich tief in > die Hardware bzw. in die tiefen des Betriebsystems hineinarbeiten muss. Genau da sehe ich ein großes Problem: Einige OS-Hersteller scheinen sich zum Ziel gesetzt zu haben, ein OS mit einer Benutzeroberfläche zu entwickeln, die vom vierjährigen Kind bis zum 80 Jahre alten Rentner nutzbar ist. Das ist ein schönes Ziel, aber leider nicht so leicht erreichbar. > Vergleich mit den Auto: Zwischengas, Schmiernippel usw. dürften > ausserhalb der Oldtimerszene nur noch Fremdworte sein Auch wenn man sich am Auto heutzutage kaum noch die Hände scmutzig machen muss, ist die Bedienung immer noch recht kompliziert. Das Auto, das auch von einem Kleinkind oder einem senilen Rentner sicher durch den Verkehr gesteuert werden kann, gibt es noch nicht zu kaufen. Ein Verkehrsmittel, das von einem wesentlich breiteren Anwenderkreis genutzt werden könnte, wäre das Dreirad. Trotzdem wird sich kaum einer der >4-Jährigen mit einem Dreirad fortbewegen wollen. > Also ist es an der Zeit das auch die Linuxgemeinde erkennt das die > Zusammensetzung und das Wissen der Masse der Computernutzer anders ist > als nach vor ein Jahrzehnt. Die Linux-Gemeinde hat das erkannt und stellt deswegen unterschiedliche Benutzeroberflächen für unterschiedlich befähigte Anwender bereit. Es gibt also nicht nur das Auto, sondern auch das Dreirad, das Motorrad und für Freaks sogar das Selbstbauvehikel. Ohne Frage besteht bei der Umsetzung noch gewaltig Optimierungsbedarf, aber der Ansatz, nicht alle Anwender über einen Kamm zu scheren, ist IMHO der einzig richtige und genau der, der auch von den Herstellern von Fortbewegungsmitteln verfolgt wird. > das die Zusammensetzung und das Wissen der Masse der Computernutzer > anders ist als nach vor ein Jahrzehnt. Auch MS hat das erkannt, versucht das Problem aber dadurch zu lösen, dass sie ein Fahrzeug für alle anbieten. Das Ergebnis ist ein Auto mit Dreiradfunktionalität bzw. ein Dreirad im Autodesign, also nicht unbedingt das, was ich mir als Autofahrer vorstelle.
Proxxon schrieb: >> Chaoten? Bring mal 10 verschiedene offene Programme aus verschiedenen >> logischen Bereichen auf einem Desktop unter und behalte den Überblick... > > Da man sowieso immer nur an EINEM Programm zur selben Zeit Eingaben > tätigen kann, spielt das doch überhaupt keine Rolle Eingaben vielleicht, Ausgaben hat man durchaus in mehreren Fenstern. > und wer kann schon > GLEICHZEITIG 10 Desktops betrachten??? Vielleicht einer Horde > Kaufhausdetektive beim Karstadt .. Nicht zehn Desktops gleichzeitig - aber man kann so wunderbar zwischen fünf offenen Fenstern auf Desktop 1 zu drei offenen auf Desktop 2 umschalten und mit einem Klick ist man wieder zurück. Aber man muss natürlich auch Desktops strukturieren und beibehalten. Hier ist z.B. Firefox auf Desktop 1, auf Desktop 2 tummelt sich alles, was mit Kommunikation zu tun hat (Thunderbird, Pidgin, Skype usw.), auf 3 ist die Entwicklungsoberfläche mit drei Fenstern vertreten, auf 4 erfolgen alle Ausgaben der in 3 entwickelten Programme (insbesondere in unserem Bereich hat man da schnell 5-6 Fenster verschiedener Dämonen mit Messwerten), auf 7 stehen mir ständig vier offene Terminals zur Verfügung, eines davon als Admin (root). Desktop 5 und 6 stehen zur freien Verfügung :-) Desktop 8 beherbergt alles mit Audio/Video/Internetradio usw. Man möchte nicht wirklich 20-30 offene Fenster in einer Leiste haben ... Und damit niemand meint, man würde dafür einen Monsterrechner benötigen. Hier werkelt ein Ubuntu 12 mit komplett lüfterlosem D525MW-Mini-ITX-Board von Intel mit 4GB RAM (mit Gehäuse keine 100 Euro). Ohne Verzögerungen oder Auslagerung. Das geht alles :-) Chris D.
Hallo Proxxon schrieb: >>> Was müssen das für Chaoten sein, die 4 oder mehr verschiedene umklickbare >>> Desktops haben wollen? Nö. Stell Dir vor, Du machst ein Platinenlayout. Dann hast Du für das Platinenlayoutprogramm wahrscheinlich zwei oder drei Fenster auf. Desweiteren hast Du ein Fenster auf mit Deinem vorhergehenden Schaltplan und Deinen Notizen, dazu ein oder zwei Datenblätter, und einen Dateimanager, um die Datenblätter auf der Platte zu holen. Ein Datenblatt fehlt noch, also hast Du noch einen Internetbrowser auf, um Dir das Datenblatt aus dem Netz zu angeln. Wenn Du das alles auf einem Desktop hast, DANN ist es wirklich Chaos. Verteilst Du das aber auf nehrere Desktops, wird es wieder übersichtlich. 1. Desktop: Platinenlayoutprogramm 2. Desktop: Dateimanager und mehrere PDF Dateien. 3. Desktop: Internet Browser Der 4. Desktop ist Reserve, oder dort ist eine Textverarbeitung offen, mit der Du parallel Notizen bzw. Dokumentation machst (ich arbeite weitestgehends "papierfrei"). Es geht auch mit noch mehr Desktops, aber dann finde ich auch, das es unübersichtlich wird. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Computernutzer schrieb: > "Linux Autofahrer" sollen aber die Steuergeräte persönlich kennen, > wissen wie die CAN Bus funktioniert, die Einspritzanlage im Datail > verstehen usw. - Nein, das muß er genau so wenig, wie bei Windows, zumindest wenn er eine Distribution, wie Ubuntu nutzt. Um beim Autovergleich zu bleiben: er muß wissen, wie man den Sitz verstellt, wie die Karre an und aus geht, wie man Auto fährt. Außerdem ist es hilfreich, zu wissen, wie man die Fenster enteist und sauber bekommt, wo man Sprit einfüllt und welchen. Und wenn man von einem PC-User das Äquivalent erwartet, dann wird rumgeheult - das kanns doch nicht sein.
Johnny B. schrieb: > Christian Berger schrieb: >> In Firmen würde ich inzwischen ernsthaft kein Microsoft Office mehr >> erlauben. >> Im besten Falle hast Du nur eine Menge Daten, die Du nur unter großen >> Aufwand weiter verarbeiten kannst. > > Das stimmt schon seit vielen Jahren nicht mehr! > Benenne mal eine von Office angelegte Datei (z.B. ein .docx) in *.zip um > und guck rein. Du wirst sehen, dass alles XML basiert ist und sich mit > jedem Texteditor problemlos anschauen lässt. Und was steht dann teilweise in der XML Datei? Binärer nicht dokumentierter Datenmüll.
astg schrieb: > Und was steht dann teilweise in der XML Datei? > Binärer nicht dokumentierter Datenmüll. Und wie erklärst du dir, daß LibreOffice mit diesen Dateien zurecht kommt?
Uhu Uhuhu schrieb: > Und wie erklärst du dir, daß LibreOffice mit diesen Dateien zurecht > kommt? Es kommt nur deswegen (scheinbar) damit zurecht, weil es die in unbekannten Formaten abgelegten Dokumentteile einfach ignoriert. Hier liegt immerhin ein großer Vorteil von XML gegenüber den klassischen Binärformaten: Selbst bei unvollständiger Spezifikation oder bei Erweiterungen des Formats versagt die Importroutine nicht vollständig, sondern kann immer noch die wesentliche Teile des Dokuments lesen.
Yalu X. schrieb: > Es kommt nur deswegen (scheinbar) damit zurecht, weil es die in > unbekannten Formaten abgelegten Dokumentteile einfach ignoriert. Da sich Office-Nutzer sowieso dran gewöhnt haben, dass das Dokument mit jeder neuen Programmversion und jeder neuen Druckereinstellung völlig anders aussieht, stört sie das dann nicht einmal weiter. 8-)
@ Jörg Wunsch (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite >Yalu X. schrieb: >> Es kommt nur deswegen (scheinbar) damit zurecht, weil es die in >> unbekannten Formaten abgelegten Dokumentteile einfach ignoriert. >Da sich Office-Nutzer sowieso dran gewöhnt haben, dass das Dokument >mit jeder neuen Programmversion und jeder neuen Druckereinstellung >völlig anders aussieht, stört sie das dann nicht einmal weiter. 8-) Naja - jeder Drucker druckt es eben anders ... ;-) Das mit der Programmversion war wohl mal beim Umschwung XP zu Vista (also ungefähr die Zeit), oder gar vorher. Betrachte ich aber nicht unbedingt als OS-Problem ... (eher ein MS-Problem als solches) Ich habe übrigens jetzt mal Ubuntu 12.10 in einer VM (VBox) installiert, um mal zu sehen, wovon die Leute so reden, wenn Sie "Ubuntu" sagen ;-) Dieser Thread-Update kommt übrigens von daher ... Scheint sich doch einiges getan zu haben, seit ich Ubuntu vor etlichen Jahren mal probierte. Zumal ich vorrangig die Serverversionen (SLES/RHEL) kenne. Ich gebe zu, Ubuntu adressiert schon vorrangig die DAUs (sorry :-). Ist aber auch so für die non-DAUs nutzbar. Ob die GUI nun den Geschmacksnerv trifft oder nicht, ist erstmal zweitrangig - man kann sich aber dran gewöhnen, bzw. ändern. Anfangs hatte ich testweise mal nur 512MB RAM eingestellt (weil man ja so stolz ist, daß Linux mit wenig Speicher läuft) - das war bei mir aber eine Katastrophe (paging). Mit 2GB (1GB nicht getestet) kann man damit gut arbeiten. Der DAU kann also nicht davon ausgehen, daß er seine alte Pentium-Kiste damit wieder sinnvoll beleben kann (wenn er nicht mit viel Vorwissen weiß, was er wo reduzieren könnte, was bei einem DAU nicht zu erwarten ist (X z.B.)). Die Installation blieb nach der Installation wegen irgendwelchem Kernelkram beim Reboot hängen - könnte VBox-Problem gewesen sein (VBox bzw deren Extension waren noch auf V4.1.x - kannten also den neueren Kernel noch nicht). Ob man Linux jetzt in Form von Ubuntu auch in Zukunft sinnvoll nutzen kann, wird die Zeit zeigen, wenn ich bißchen mehr damit mache. Die Officeprogramme brauche ich sowieso nicht, Amazon auch nicht ;-) (naja, man will ja bißchen Geld verdienen) - ansonsten sieht die "Taskleiste" sinnvoll bestückt aus ;-) Aber wie schonmal jemand schrieb - Linux ist nicht Ubuntu, sondern Ubuntu ist Linux .... man sollte also nicht von einer Distri auf alle Distris verallgemeinern, bzw. alles Gute dem Linux schlechthin anlasten, denn Linux wird erst durch die Distris etwas ....
Hallo Uhu, Uhu Uhuhu schrieb: > Unter Gnome (wie es bei KDE ist, weiß ich nicht) kann man den Desktops > sogar Namen geben, die angezeigt werden, wenn man den Mauszeiger auf das > Symbol im Tray hält - siehe Anhang. Das geht auch unter KDE. Dort werden beim Überfahren mit der Maus sogar die Programmsymbole und Fenstertitel angezeigt, die auf diesem Desktop laufen, und man kann den Namen der Arbeitsfläche auf Wunsch im Umschalter anzeigen. > Auf diese Weise kann man viele offene Programme gleichzeitig sehr bequem > handhaben. Nur wenn man mehrere Programme gleichzeitig beherrschen kann. Das soll den einen oder anderen Anwender überfordern, hörte ich. Beste Grüße, Klaus
Klaus Maus schrieb: > Nur wenn man mehrere Programme gleichzeitig beherrschen kann. Das soll > den einen oder anderen Anwender überfordern, hörte ich. Das ist ein anderes Thema ;-)
Jens G. schrieb: (Office-Dokumenten-Aussehen) > Betrachte ich aber nicht > unbedingt als OS-Problem ... (eher ein MS-Problem als solches) Ja, richtig, und OpenLibreGottsonstwasOffice hecheln dem auch nur nach. Daher mag ich den Officekram insgesamt nicht. :-) (Allerdings bin ich mir bewusst, dass ich zu einer Minderheit gehöre wenn ich sage, dass ich mit LaTeX einen 08/15-Brief schneller geschrieben habe, als die meisten brauchen, um überhaupt ihren Officekram zu starten. :) > Scheint sich doch einiges getan zu haben, seit ich Ubuntu vor etlichen > Jahren mal probierte. Zumal ich vorrangig die Serverversionen > (SLES/RHEL) kenne. RHEL ist kein Ubuntu, sondern halt eine andere Linux-Distribution. Ja, sowas gibt es bei MS natürlich nicht, dass sie beispielsweise nur die Kernfunktionalität des Betriebssystems selbst liefern und dann weitere Hersteller ihr eigenes "Drumrum" zimmern. > Anfangs hatte ich testweise mal nur 512MB RAM eingestellt (weil man ja > so stolz ist, daß Linux mit wenig Speicher läuft) - das war bei mir aber > eine Katastrophe (paging). Linux als solches käme sehr wohl damit aus, aber die aufgeblasenen (und funktional mit der Windows-Oberfläche vergleichbaren) Oberflächen wie Gnome, KDE oder eben Unity bei Ubuntu machen das Kraut fett. Die kannste mit 512 MiB knicken. Ich habe noch einen alten Toshiba-Schleppi, der kann nur 128 MiB RAM (Hardware-Macke; mit mehr RAM bootet der nicht mehr). Den haben wir über viele Jahre lang unter FreeBSD zum DVD-Angucken benutzt. Völlig problemlos und ruckelfrei, aber eben mit einem spartanischen fvwm als Windowmanager. Wurde dann vor allem deshalb in dieser Funktion abgelöst, weil das olle Laufwerk keine Doublelayer-DVDs lesen kann. Der Unterschied ist eben nur: ein Linux oder FreeBSD könnte man in einer entsprechend abgerüsteten Variante ohne eine solche Oberfläche benutzen, bei Windows geht das einfach gar nicht. Schließlich hat sich MS lange Zeit damit gebrüstet, dass der Internet-Explodierer angeblich ein untrennbarer Bestandteil des Betriebssystems sei ...
Jörg Wunsch schrieb: > Der Unterschied ist eben nur: ein Linux oder FreeBSD könnte man in > einer entsprechend abgerüsteten Variante ohne eine solche Oberfläche > benutzen, bei Windows geht das einfach gar nicht. Beim Server 2012 gibts diverse Installationsvarianten, vom kompletten hybriden Windows 8 Desktop bis runter zur völlig grafikfreien Core-Installation mit Kommandozeile (Powershell): http://technet.microsoft.com/de-de/library/hh831786.aspx
Uhu Uhuhu schrieb: > Um beim Autovergleich zu bleiben: er muß wissen, wie man den Sitz > verstellt, wie die Karre an und aus geht, wie man Auto fährt. Außerdem > ist es hilfreich, zu wissen, wie man die Fenster enteist und sauber > bekommt, wo man Sprit einfüllt und welchen. > Und wenn man von einem PC-User das Äquivalent erwartet, dann wird > rumgeheult - das kanns doch nicht sein. Es ist noch viel schlimmer: Wenn von von einem PC-User erwartet wird, zu wissen, dass er vor dem Losfahren die Fenster einteisen muss, dann wird rumgeheult. fonsana
Jörg Wunsch schrieb: > Der Unterschied ist eben nur: ein Linux oder FreeBSD könnte man in > einer entsprechend abgerüsteten Variante ohne eine solche Oberfläche > benutzen, bei Windows geht das einfach gar nicht. Grad mal ausprobiert: Es gibt im Server 2012 neben der reinen Textkonsole auch eine Installationsvariante, deren Desktop grob dem eines Linux/BSD mit minimalem Window-Manager entspricht. Nach dem Login kommt ein Grafikschirm völlig ohne Icons oder Menus mit nix als einer Powershell drin, mit der sich aber die grafischen Management-Anwendungen starten lassen.
A. K. schrieb: > Grad mal ausprobiert: Es gibt im Server 2012 neben der reinen > Textkonsole auch eine Installationsvariante, deren Desktop grob dem > eines Linux/BSD mit minimalem Window-Manager entspricht. Nach dem Login > kommt ein Grafikschirm völlig ohne Icons oder Menus mit nix als einer > Powershell drin, mit der sich aber die grafischen Management-Anwendungen > starten lassen. Den Core-Modus gabs bei 2008 auch schon. Ist hauptsächlich für den Betrieb in VMs vorgesehen, wenn selten Administrationsarbeiten ausgeführt werden müssen. Die Einsparung an Ressourcen hält sich jedoch in Grenzen, da die GUI nur wenig Speicher braucht (laß es 100MB sein) und auch kaum CPU-Last verursacht. Im Verhältnis zum Hardware-Ausbau aktueller Server (min. 4GB RAM, Multicore-CPU) ist das nur Pillepalle. Die meisten Administrationsarbeiten lassen sich außerdem mit der Maus wesentlich schneller und einfacher erledigen
Icke ®. schrieb: > Im Verhältnis zum Hardware-Ausbau > aktueller Server (min. 4GB RAM, Multicore-CPU) ist das nur Pillepalle. Zur Erinnerung: Es ging darum, ob Linux noch immer mit so wenig Resourcen auskommt, wie das Gerücht sagt. Das wurde richtiggestellt. Zum guten(?) Schluß wurde festgestellt, daß Windows in keiner Varante an ein reines Kommandozeilen-Linux heran kommt. Ob das bei heutiger Hardware Pillepalle ist, oder nicht, darum ging es nicht.
eins im Voraus, ich habed den Thread nur kurz überflogen. Ich beschäftige mich mit Linux seit kanpp 12 Jahren. Es war bei mir immer parallel zu Windows installiert und war mehr ein Spielplatz für mich, d.h. ich konnte recht gut mit Linux umgehen. Im Dezember letzten Jahres habe ich dann beschloßen komplett auf Linux umzusteigen. Der Grund dafür war, weil Windows XP ja bald verschwinden wird und ich habe das Windows 7 nicht so wirklich lieb gewinnen können, da kam mir immer wieder der Spruch über die Lippen "Was für ein Sch....". Ein anderer Grund war, dass mein 3.5J altes Laptop wohl nicht unter Windwos 7 laufen würde und ich wollte auch kein neues Gerät, weil ich mit meinem voll zufrieden war und wegen dem OS wollte ich nicht unbedingt umsteigen. Obwohl ich mich mit Linux gut ausgekannt habe, hat es trotzdem so ca. 3-4 Wochen gedauert, dass ich mich auf die neue Darstellung der GUI (Gnome) eingestellt habe. Mittlerweile vermiße ich Windows überhapt nicht mehr. Das letze Mal habe ich Windows vor ca. 7-8 Monaten gestartet. Ende diesen Jahres werde ich Windows komplett von meinem System verbannen und alle Partitionen auf Linux umformatieren. Mittlerweile ist es sogar so, dass mich Windows beim Job so richtig auf den Sack geht. Was die Aussage angeht, dass man immer noch die Konsole braucht, um mit Linux arbeiten zu können, stimmt nicht, es gibt genug Distris, die alle möglichen GUI-Konfig.werkzeuge mitliefern, man darf sich natürlich nicht für eine "ausgefallene" Distri entscheiden. Die Aussage, dass man die Software erst schwer im Netz suchen musst, ist auch nicht richtig. Die gängigen Distris liefern GUI-Werkzeuge für Softwareinstallation, die auch Suchfunktionen haben, mit denen man den Server nach Software durchsuchen lassen kann. Zu jedem Softwarepacket gibts auch eine kurze Beschreibung. Also, wenn ihr Linux ausprobieren wollt, vergißt Windows und sieht Linux als eine Alternative und nicht als 1:1-Kopie von Windows, dann wirds auch klappen.
A. K. schrieb: > Es gibt im Server 2012 neben der reinen > Textkonsole auch eine Installationsvariante, deren Desktop grob dem > eines Linux/BSD mit minimalem Window-Manager entspricht. Nach dem Login > kommt ein Grafikschirm völlig ohne Icons oder Menus mit nix als einer > Powershell drin, mit der sich aber die grafischen Management-Anwendungen > starten lassen. Sowas hatte ich bislang allerdings wirklich noch nicht gesehen. Da bliebe nun die Frage: läuft das denn dann auch (sinnvoll) noch mit bspw. nur 128 MiB an RAM, die ja dem Äquivalent "fvmw" durchaus reichlich wären? (Schließlich war der fvwm in meinem obigen Beispiel ja nur Mittel zum Zweck, Hauptanwendung war dann ein GTK-Mplayer für die DVDs.) Icke ®. schrieb: > Die meisten Administrationsarbeiten lassen sich außerdem mit der Maus > wesentlich schneller und einfacher erledigen Dem steht ja auch bei einem fvwm nichts entgegen. ;-)
Jörg Wunsch schrieb: > Da bliebe nun die Frage: läuft das denn dann auch (sinnvoll) noch > mit bspw. nur 128 MiB an RAM 128MB ist nicht drin, crasht beim Start. 192MB geht aber problemlos. Wobei der Windows Server seit 2008R2 ein 64-Bit System ist, als 32-Bit System gibt es ihn nicht mehr.
@Jörg Wunsch (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite >> Scheint sich doch einiges getan zu haben, seit ich Ubuntu vor etlichen >> Jahren mal probierte. Zumal ich vorrangig die Serverversionen >> (SLES/RHEL) kenne. >RHEL ist kein Ubuntu, sondern halt eine andere Linux-Distribution. So hatte ich das auch nicht gemeint - da fehlt ja irgendwie das U in RHEL genauso wie in SLES ;-) >Der Unterschied ist eben nur: ein Linux oder FreeBSD könnte man in >einer entsprechend abgerüsteten Variante ohne eine solche Oberfläche >benutzen, bei Windows geht das einfach gar nicht. Schließlich hat Jo, schon klar. Wollte nur dem angeblichen Todschlagargument etwas entgegentreten, man können ganz simple sein Linux so weit optimieren, daß es deutlich weniger bräuchte, und der DAU es dann auf schwacher HW nutzen könne. Solch ein Argument (u.a.) ist für den DAU kein Argument, sondern nur für die etwas professionelleren Users, die das Linux auf das wesentlichste herunterschrumpfen können. @Icke ®. & A. K. >Den Core-Modus gabs bei 2008 auch schon. Ist hauptsächlich für den Wer es unbedingt will, konnte sich solch einen Coremodus bereits unter WinNT basteln, indem in der Registry die explorer.exe als shell (???) durch z.B. cmd.exe ersetzt wird. Dann erscheint auch nur der graue Graphikhintergrund mit nur einem cmd-Fenster. Ich vermute mal, das ist auch heute noch der ganze Trick hinter diesen Coremodus.
A. K. schrieb: > 128MB ist nicht drin, crasht beim Start. 192MB geht aber problemlos. OK, die 128 war ja nur 'ne Hausnummer, weil das gerade so in der alten Kiste drin war.
Jens G. schrieb: > Graphikhintergrund mit nur einem cmd-Fenster. Ich vermute mal, das ist > auch heute noch der ganze Trick hinter diesen Coremodus. So ähnlich, nur nicht grau sondern schwarz. Wobei im Core-Modus diverse Administrations-Programme nicht drauf sind, im vorhin skizzierten Modus aber schon. Den TaskMgr kann man aber trotzdem starten, es ist also doch kein reiner Textbetrieb.
nee, Textmodus ist das keiner - alles noch grafikbasierent. Aber der fette Explorer ist weg ;-)
na siehste, da haben wir ja die Lösung für Win8 ;-)
Jetzt müsste man darin eigentlich nur noch Cygwin installieren.
Chris D. schrieb: > Und damit niemand meint, man würde dafür einen Monsterrechner benötigen. > Hier werkelt ein Ubuntu 12 mit komplett lüfterlosem > D525MW-Mini-ITX-Board von Intel mit 4GB RAM (mit Gehäuse keine 100 > Euro). Ohne Verzögerungen oder Auslagerung. > Das geht alles :-) Kannst Du mir verraten, wie Du das gemacht hast? Ich habe ebenfalls Ubuntu 12.04 auf einem Atom 230 mit 1,6 Ghz und selbst mit nur einem Desktop ist die Geschichte quälend langsam. RAM sind 2048MB. Beispiel: Keine sonstigen Programme laufen, trotzdem dauert es beim hier schreiben pro Buchstabe ca. 1 Sekunde von der Eingabe bis er hier erscheint. CPU ist irgendwo bei 40%. Wollte eigentlich von WinXP weg, das lief stabil auf diesem Board. Gruß, Wolle
Wolle R. schrieb: > Kannst Du mir verraten, wie Du das gemacht hast? Ich habe ebenfalls > Ubuntu 12.04 auf einem Atom 230 mit 1,6 Ghz und selbst mit nur einem > Desktop ist die Geschichte quälend langsam. RAM sind 2048MB. > > Beispiel: Keine sonstigen Programme laufen, trotzdem dauert es beim hier > schreiben pro Buchstabe ca. 1 Sekunde von der Eingabe bis er hier > erscheint. CPU ist irgendwo bei 40%. > > Wollte eigentlich von WinXP weg, das lief stabil auf diesem Board. Für schwächere Rechner empfiehlt sich eine schmalere Distro, z.B. Lubuntu oder Xubuntu.
Wolle R. schrieb: > Beispiel: Keine sonstigen Programme laufen, trotzdem dauert es beim hier > schreiben pro Buchstabe ca. 1 Sekunde von der Eingabe bis er hier > erscheint. CPU ist irgendwo bei 40%. Da ist was faul würde ich sagen. Ich hatte testweise mal Ubuntu irgendeiner Version mit Unity-Oberfläche auf einem eeePC 900A mit single-Core Atom drauf und es lief völlig normal. Ärger gabs nur mit dem WLAN, aber das ist typisch für diese spezielle Kiste. Davor war ich jahrelang ein Ubuntu 8 mit Gnome auf der Kiste drauf. Lief flüssig und gut bedienbar. Schwächen gabs bei sowas wie Youtube-Videos, damit kommt XP wesentlich besser klar.
Bernd Wiebus schrieb: > Nun, Linux wird auf eine Verbreitung je nach Quelle von 5-15% geschätzt > (auf Desktops). Ach, da irrst du. Deine Zahlen sind zu euphorisch. Linux hat sich im letzten Jahr von ca. 0.9% auf satte 1.4% der Desktop-PC's gesteigert. Mit anderen Worten: Die restlichen 98.4% gehen an Windows und Apple. Bernd Wiebus schrieb: > Mittlerweile krieg ich eine Kriese, wenn ich an einem Windows Rechner > arbeiten muss. Es ist alles so unelegant und noch nicht einmals wirklich > zuverlässig und praktisch. > Wie ist das zu erklären? Seltsam, ich kann exakt das Gleiche von Linux sagen - allerdings im Gegensatz zu dir mit Begründung. Die Grafikdesigner haben sich ja viel Mühe mit diversen Icons gegeben, aber das ist alles nur oberflächlich. Unter der Oberfläche von Linux hakelt es überall. Hast du mal ne große Datei auf nen Stick kopiert? Bei Windows sieht man einen Fortschrittsbalken, der tatsächlich der Wahrheit entspricht und im langsamen Schreibtempo vorankriecht. Bei Linux sieht man dasselbe, aber er hüpft binnen 1..2 Sekunden von 0 auf 99% und klebt dann für 2..3 Minuten oder länger auf der Stelle. Als ich das zum ersten Mal sah, glaubte ich, der PC sei abgestürzt. Nächstes: Hast du schon mal einen Stick abgezogen, ohne ihn brav zu unmounten? Wenn du das nächste Mal einen Stick reinsteckst, dann sind plötzlich alle Dateien da drauf das Eigentum von root und man kann schlichtweg nix machen, als den PC neu booten. Oder bei allen möglichen Gelegenheiten poppt eine Blase mit "kuiserver gestartet" auf, ohne daß man herausbekommen kann, was das denn sein könnte oder daß sich jeden Tag ein bis zweimal irgendwas im X-server aufhängt, was man theoretisch per Fernwartung wieder einrenken könnte, was aber garantiert keiner macht, sondern eher den PC runter und wieder rauffährt (hat ja nicht jeder nen 2. PC daneben stehen, von der Kommandozeile mal ganz abgesehen) oder daß man selbst die simpelsten Einstellungen am System ohne sudo und diverse Verrenkungen nicht hinkriegt. Es gibt noch 1000 andere Hakeligkeiten bei Linux, die man bei Windows einfach nicht hat. Und du sagst, daß dir Windows unelegant und nicht wirklich zuverlässig vorkommt? Ich tippe bei deinen Ansichten auf Ideologie. Und Ideologie ist immer was schlechtes, denn sie beruht darauf, daß jemand eine Anschauung entwickelt, die die Welt in Freund und Feind zerteilt und den sachlichen Blick aufgibt. Stattdessen wird das Eine dann zu positiv gesehen und das Andere zu negativ. Ich erinnere mich noch sehr gut an die Zeiten, wo Leute, die sich für gestandene Linuxer hielten, nicht müde wurden, auf alles was grafische Oberfläche war, Schimpfworte zu schmeißen wie z.B. Klickibunti und so. Mittlerweile hat man sich in Linuxkreisen eben auch zu solchem 'Klickibunti' bequemen müssen, um von der Welt nicht ausgelacht zu werden. Ich kann dir eines prophezeien: Linux wird sich in den nächsten Jahren immer mehr an Windows annähern müssen, um außerhalb einiger Nischen bestehen zu können - und erst dann, wenn es sich funktional wirklich nicht mehr von Windows unterscheiden wird, wird es nennenswerten Erfolg auf dem Desktop haben. W.S.
W.S. schrieb: > Seltsam, ich kann exakt das Gleiche von Linux sagen - allerdings im > Gegensatz zu dir mit Begründung. Na, dann schauen wir doch mal.... > Die Grafikdesigner haben sich ja viel > Mühe mit diversen Icons gegeben, aber das ist alles nur oberflächlich. > Unter der Oberfläche von Linux hakelt es überall. Was ist denn die "Oberfläche von Linux" unter der es so hakeln soll? Dir ist bekannt wie sich ein unixoides GUI System aufbaut, oder? Linux an sich hat mit der GUI nichts zu tun. Linux ist viel mehr das was unter der GUI steckt. Das gleiche Linux das auch auf millionen von Servern zum Einsatz zu kommt. Recht erfolgreich übrigens. So viel kann da also nicht "hakeln". Auf das Linux drauf kommt dann derzeit X11. Das ist nichts weiter als ein Client/Server basiertes grafisches Subsystem. X11 ist auch nicht Linux-spezifisch, sondern allgemein üblich auf unixoiden Systemen (Ausnahme: OS X). Auf X11 wiederum baut dann der Fenstermanager auf, sowie auch weitergehende Dinge wie der allgemeine Desktop. Deren gibt es sehr viele, die prominentesten sind da KDE und Gnome, die einen vollwerigen Desktop mit allem schnickschnak bereitstellen. Es gibt aber noch unzählige weitere. > Hast du mal ne große > Datei auf nen Stick kopiert? Bei Windows sieht man einen > Fortschrittsbalken, der tatsächlich der Wahrheit entspricht und im > langsamen Schreibtempo vorankriecht. Bei Linux sieht man dasselbe, aber > er hüpft binnen 1..2 Sekunden von 0 auf 99% und klebt dann für 2..3 > Minuten oder länger auf der Stelle. Als ich das zum ersten Mal sah, > glaubte ich, der PC sei abgestürzt. Du hast schon mal was von dynamisch verwalten Puffern gehört? Von IO Subsystemen? Im allgemeinen verwendet Linux (und die meisten anderen Unixe) den freien RAM Speicher als Puffer. Wenn man also was kopiert, dann wird da erstmal dieser Puffer gefüllt. Das geht natürlich entsprechend schnell. Ist der voll, muss man halt warten bis genug auf das Zielmedium geschrieben wurde, und so wieder Pufferspeicher frei wird. Da bei Unix-Systemen eine strikte Trennung zwischen Betriebssystem und grafischer Oberfläche besteht kann die GUI natürlich auch nicht ohne weiteres genau wissen was denn wirklich auf das Zielmedium geschrieben wurde. Anders bei Windows, wo die GUI integraler Bestandteil des gesamten Systems ist. Mit all seinen Vor- und Nachteilen. > Nächstes: Hast du schon mal einen > Stick abgezogen, ohne ihn brav zu unmounten? Das ist bei Windows kein bischen anders. Auch da sollte man tunlichst das Wechselmedium vorher "auswerfen" bzw. "entfernen", bevor man es dann physikalisch absteckt. Während eines Schreibvorganges gehen bei beiden Daten verloren, Windows als auch Linux. > Wenn du das nächste Mal > einen Stick reinsteckst, dann sind plötzlich alle Dateien da drauf das > Eigentum von root und man kann schlichtweg nix machen, als den PC neu > booten. Völliger Blödsinn. Es fängt damit an das normalerweise die Dateiattribute und Verwaltungsinformationen zuerst geschrieben werden, dann die eigentlichen Daten. Bei einfachen Dateisystemen führt ein frühzeitiges abstecken dann einfach dazu das die INode Listen defekt sind. Ein chkdsk behebt dann diese Fehler im Dateisystem. Ein moderneres Journal-basiertes Filesystem ist da noch wesentlich freundlicher, da es solche Fehler "selbst" beheben kann mittels des Journals. Und letztendlich: Sollte es irgendwie doch dazu kommen das dort Dateien des Benutzers root sind, so kann man mittels sudo jeden Befehl mit root-Rechten ausführen. Wie z.B. eben das beheben von Dateisystemfehlern. Man kann natürlich auch versuchen seinen Stick weiterhin mit dem extrem limitierten FAT oder dem proprietären NTFS zu benutzen. Dann kann es natürlich zu weiteren lustigen Fehlern kommen. Im Falle von NTFS kannst dich dann aber bei MS bedanken das die so ein Geheimnis drum machen. > Oder bei allen möglichen Gelegenheiten poppt eine Blase mit > "kuiserver gestartet" auf, ohne daß man herausbekommen kann, was das > denn sein könnte
1 | chris@desk:~$ kuiserver --help |
2 | Usage: kuiserver [Qt-options] [KDE-options] |
3 | |
4 | KDE Progress Information UI Server |
5 | |
6 | Generic options: |
7 | --help Show help about options |
8 | --help-qt Show Qt specific options |
9 | --help-kde Show KDE specific options |
10 | --help-all Show all options |
11 | --author Show author information |
12 | -v, --version Show version information |
13 | --license Show license information |
14 | -- End of options |
15 | chris@desk:~$ |
Man kann also schon. Wenn man den wollte. > oder daß sich jeden Tag ein bis zweimal irgendwas im > X-server aufhängt, was man theoretisch per Fernwartung wieder einrenken > könnte, was aber garantiert keiner macht, sondern eher den PC runter und > wieder rauffährt (hat ja nicht jeder nen 2. PC daneben stehen, von der > Kommandozeile mal ganz abgesehen) Wieder einmal totaler Blödsinn. Keine Ahnung was Du da treibst, aber:
1 | chris@desk:~$ uptime |
2 | 01:41:17 up 163 days, 3:29, 1 user, load average: 1.04, 0.33, 0.19 |
Seit Jahren hat sich bei mir der X-Server nicht aufgehangen. Und so kenne ich das auch von allen anderen in meinem Umfeld die Linux nutzen. Und wozu der Blödsinn mit dem 2. PC daneben stehen haben? Schau mal auf deine Tastatur. Da gibt es oben diese tollen Knöpfe, F1, F2, F3, etc. Einfach mal z.B. die Kombination <Strg><Alt>F1 benutzen. Und schwupps, man ist in der textbasierten Konsole angekommen. Derer gibt es mehrere, eben mit jeweils F1, F2, etc. in der Kombination. Und F7 bringt einen dann auf X11 zurück. Könnte man wissen, wenn man sich mal die Mühe macht auch nur die einfachsten Grundlagen-Dokus anzusehen. Das mit den umschaltbaren Konsolen ist bei sowas nämlich immer recht weit am Anfang erwähnt. Ünrigens eine Funktion die es schon "ewig" in Linux gibt. Und auch nicht mit X11 an sich zu tun hat. Ist einen Funktion des Betriebssystems selber. > oder daß man selbst die simpelsten > Einstellungen am System ohne sudo und diverse Verrenkungen nicht > hinkriegt. Was auch völlig richtig ist. Ein Normal-Benutzer hat ganz einfach nichts an systemrelevanten Daten herumzudoktoren. Die strikte Trennung von Systemverwalter (root) und normalen Benutzern ist schon immer so in Unix gewesen. Und sie ist auch extrem Sinnvoll. Denn dadurch kann ein normaler Nutzen keinen Schaden am grundlegenden System anrichten. Oder ein wildgewordenes Program. Oder irgendwelche Schädlibge die man über miese Browser einfängt. Letzteres ist ja mehr die Regel anstatt Ausnahme unter Windows. Und sudo ist dann auch das einzigste was es braucht, es gibt da keine "diversen Verrenkungen". Und wenn man eine Shell mit root rechten will: Konsolenfenster aufmachen, sudo bash, und fertig. > Es gibt noch 1000 andere Hakeligkeiten bei Linux, die man bei > Windows einfach nicht hat. Erzähl mal. Vielleicht findest Du ja tatsächlich was. Ist ja nicht so als ob es keine Unzulänglichkeiten bei Linux gibt. Aber das von dir bisher geschilderte ist eher deine Unzulänglichkeit und hat nichts mit Linux zu tun. Und immer dran denken: Linux ist kein Windows-Ersatz. Wer Jahrelang Windows genutzt hat und dann Linux ausprobiert, der muss sich im klaren darüber sein das dort viele Dinge anders laufen. Ebenso wenn man von Windows auf OS X umsteigen will. Vor allem aber sollte man dann nicht unterschlagen das man bereits Jahre an Zeit und Frustration hinter sich hat, und sich somit an die Unzulänglichkeiten des bisherigen Systems gewöhnt hat, so das man sie kaum noch bemerkt. Erst wenn man danach genausoviel Beschäftigung mit einem anderen System auf sich nimmt, kann man sich wirklich ein Urteil bilden. 10 Jahre Windows nutzen und dann 1 Woche mit Linux spielen, das reicht bei weitem nicht. Dann auch noch irgendwelche angeblichen Hakeleien bemeckern, die wie gezeigt lediglich auf eigenem Unwissen beruhen, ist nur noch dämlich. Grüße, Chris Edit: Der Anfangs erwähnte Aufbau der GUI Layer mittels X11 dazwischen bezieht sich natürlich auf Desktop-Systeme. Embedded-Systeme gehen da oftmals einen anderen Weg, wobei eine direktes Nutzen des framebuffer-devices durch die GUI/Oberfläche sehr populär ist.
die netzwerkfunktionnalität von linux gefällt mir auch wesentlich besser. so speichert der network-manager die ip adressen nicht hardwarespezifisch sondern verbindungsabhängig. d.h. ich kann im wlan a eine feste ip haben im wlan b über dhpc und übers kabel kann man noch in einem ganz anderen netz sein und darauf z.b. statische routen legen. als ich letzten unter win 7 versuchte mit boardmitteln eine vpn-verbindung zu meinem nas aufzubauen und gleichzeitig im i-net zu surfen war das nicht möglich da aller traffic über vpn gleitet wurde (funktioniert mit ubuntu problemlos).
Karl schrieb: > die netzwerkfunktionnalität von linux gefällt mir auch wesentlich > besser. so speichert der network-manager die ip adressen nicht > hardwarespezifisch sondern verbindungsabhängig. d.h. ich kann im wlan a > eine feste ip haben im wlan b über dhpc und übers kabel kann man noch in > einem ganz anderen netz sein und darauf z.b. statische routen legen. als > ich letzten unter win 7 versuchte mit boardmitteln eine vpn-verbindung > zu meinem nas aufzubauen und gleichzeitig im i-net zu surfen war das > nicht möglich da aller traffic über vpn gleitet wurde (funktioniert mit > ubuntu problemlos). Was auch nicht sonderlich verwundert. Unix im allgemeinen ist halt das Netzwerk-OS überhaupt. Microsoft hingegen hat extrem lange geschlafen was Netzwerkfähigkeit angeht. Früher war nicht einmal ein TCP/IP Stack dabei, den musste man extra dazukaufen. Unter Linux kann man ganz einfach per Kommandozeile einer Netzwerkkarte noch weitere IP-Adressen und Subnetz-Masken mittels ifconfig hinzufügen. Angenommen die Karte ist eth0, so kann man dann eth0:1, eth0:2, eth0:3, etc. definieren. Und dann natürlich auch noch entsprechende Routings festlegen. Grüße, Chris
Christian Klippel schrieb: > Unter Linux kann man ganz einfach per Kommandozeile einer Netzwerkkarte > noch weitere IP-Adressen und Subnetz-Masken mittels ifconfig hinzufügen. Geht in Windows auch: http://www.windowsreference.com/windows-2000/how-to-addassign-multiple-ip-address-in-vistaxp20002003/ Allerdings ist die Methode, explizite Subinterfaces zu definieren, übersichtlicher. Die Gemengelage, die bei Windows im Routing, bei VPNs und bei solchen Dingen oft entsteht, kann recht verwirrend werden.
Karl schrieb: > ich letzten unter win 7 versuchte mit boardmitteln eine vpn-verbindung > zu meinem nas aufzubauen und gleichzeitig im i-net zu surfen war das > nicht möglich da aller traffic über vpn gleitet wurde (funktioniert mit > ubuntu problemlos). Es gibt beides. VPNs die lokalen Traffic neben der VPN zulassen und Konfigurationen, in denen eine Security Policy den gesamten Traffic kontrolliert. Letzteres sollte man in Zusammenhang mit beispielsweise Heimarbeitsplätzen mit Fernzugriff sehen, bei denen deren Admin des Firmennetzes gern etwas mehr Kontrolle hat. Was nicht heisst, dass dies nur in Windows ginge. Geht in Linux auch, aber eben anders. Vieles ist in Linux strukturell übersichtlicher weil aus sichtbaren Komponenten zusammengebaut, während dieser Kram in Windows oft unterhalb der sichtbaren Ebene vergraben liegt.
Wolle R. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Und damit niemand meint, man würde dafür einen Monsterrechner benötigen. >> Hier werkelt ein Ubuntu 12 mit komplett lüfterlosem >> D525MW-Mini-ITX-Board von Intel mit 4GB RAM (mit Gehäuse keine 100 >> Euro). Ohne Verzögerungen oder Auslagerung. >> Das geht alles :-) > > Kannst Du mir verraten, wie Du das gemacht hast? Ich habe ebenfalls > Ubuntu 12.04 auf einem Atom 230 mit 1,6 Ghz und selbst mit nur einem > Desktop ist die Geschichte quälend langsam. RAM sind 2048MB. > > Beispiel: Keine sonstigen Programme laufen, trotzdem dauert es beim hier > schreiben pro Buchstabe ca. 1 Sekunde von der Eingabe bis er hier > erscheint. CPU ist irgendwo bei 40%. Ich kenne die Leistungsdaten eines Atom 230 nicht, aber selbst mit 2GB laufen hier einige Boards unter LinuxCNC (allerdings noch mit 10.04) sehr flüssig - trotz Echtzeitkernel und reichlich G-Code :-) Da stimmt dann definitiv etwas nicht. Was sagt die Prozessliste und die Load (top)? Irgendwo muss die Zeit ja bleiben. Chris D.
Das Hauptproblem an Linux ist immer noch die vielfach fehlende Unterstützung von Hardwareherstellern. Viele Treiber unter Linux wurden "Reverse Engineered", was natürlich dazu führt, das manche Hardware nicht oder nicht vollständig angesprochen werden kann. Meiner Meinung nach hat jedes Betriebssystem seine Anwendungsgebiete: Ich würde z.B. nie auf die Idee kommen ein Embedded Linux von Windows aus zu entwickeln. Ich würde allerdings auch nie auf die Idee kommen, Spiele aus der Windowswelt zwanghaft mit Wine zu spielen. Ich habe Windows und Linux als Parallelinstallation auf meinem Rechner. Windows wird vorrangig zum Spielen verwendet, was ich in meinem Alter immer weniger tue (leider?). Riesiger Vorteil von Windows ist halt einfach die Unterstützung durch die Hersteller. Linux (Gentoo) wird zur Entwicklung verwendet, seit Mplabx von Microchip geht das auch wunderbar von Linux aus. Eagle (4.16r2) gibts seit langem ja Plattformunabhängig. Desktop ist bei mir Awesome ( http://awesome.naquadah.org/ ). Ich könnte mir für Entwicklungs-, Programmier- und Multimediatätigkeiten Windows nicht mehr vorstellen. Meiner Ansicht ist bei Linux der immense Vorteil, dass viele Programme auch lokal als Server ausgeführt sind. Linux ist für mich (Privat; in der Geschäftswelt siehts leider anders aus) die Wahl geworden. Angefangen mit Suse 7.x, dann Umstieg auf Debian und schlussendlich die Landung bei Gentoo. Wenn die Hersteller irgendwann mal auf den Trichter kommen, Software plattformunabhängig zu programmieren, dann könnte Linux auch mit einem breiteren Anwendungsspektrum benutzt werden - Ich sehe in der nahen Zukunft allerdings keine wirkliche Besserung in dieser Hinsicht. Zu MacOS (BSD-Abkömmling, wenn ich mich recht erinnere) kann ich aufgrund fehlender Erfahrung nichts sagen - Möchte ich ohne ein fundiertes Wissen darüber auch gar nicht. Was man auf jeden Fall nicht tun sollte: Alle derzeit Erhältlichen Betriebssysteme als "Ersatz" für andere anzusehen. Es sind wirklich nur "Alternativen", welche andere Mankos und Vorteile besitzen. Fazit: Es sind immer die persönlichen Anforderungen, die den Ausschlag für das eine oder andere Betriebssystem geben.
Christian Klippel schrieb: > W.S. schrieb: >> Hast du mal ne große >> Datei auf nen Stick kopiert? Bei Windows sieht man einen >> Fortschrittsbalken, der tatsächlich der Wahrheit entspricht und im >> langsamen Schreibtempo vorankriecht. Bei Linux sieht man dasselbe, aber >> er hüpft binnen 1..2 Sekunden von 0 auf 99% und klebt dann für 2..3 >> Minuten oder länger auf der Stelle. Als ich das zum ersten Mal sah, >> glaubte ich, der PC sei abgestürzt. > > Du hast schon mal was von dynamisch verwalten Puffern gehört? Ein Fortschrittsbalken der sich so verhält ist ein Fehler, weil er der Erwartung des Benutzers widerspricht. Dass es technische Gründe für das Verhalten geben mag ändert nichts daran. >> Oder bei allen möglichen Gelegenheiten poppt eine Blase mit >> "kuiserver gestartet" auf, ohne daß man herausbekommen kann, was das >> denn sein könnte > chris@desk:~$ kuiserver --help > Usage: kuiserver [Qt-options] [KDE-options] > > KDE Progress Information UI Server Das dürfte den meisten Benutzern nicht wirklich weiter helfen. Was KDE betrifft, kann ich "W.S." zustimmen; da poppt nach meiner Erfahrung mit SuSe ständig hier und da irgend was auf oder stürzt ab. Vielleicht haben wir ja beide nur Pech gehabt. >> oder daß man selbst die simpelsten >> Einstellungen am System ohne sudo und diverse Verrenkungen nicht >> hinkriegt. > > Was auch völlig richtig ist. Ein Normal-Benutzer hat ganz einfach nichts > an systemrelevanten Daten herumzudoktoren. Die strikte Trennung von > Systemverwalter (root) und normalen Benutzern ist schon immer so in Unix > gewesen. Sie widerspricht der Realität, in der der (phsyische) Benutzer in der Regel auch Administrator ist. Aktuelle Linux-Distributionen tragen dem aber Rechnung, und legen z.B. kein Root-Login an. > Und immer dran denken: Linux ist kein Windows-Ersatz. Wer Jahrelang > Windows genutzt hat und dann Linux ausprobiert, der muss sich im klaren > darüber sein das dort viele Dinge anders laufen. Es gibt aber auch einige Dinge die objektiv schlechter laufen. Und die sollte man nicht mit "es muss so sein" verteidigen. > Erst wenn man danach > genausoviel Beschäftigung mit einem anderen System auf sich nimmt, kann > man sich wirklich ein Urteil bilden. 10 Jahre Windows nutzen und dann 1 > Woche mit Linux spielen, das reicht bei weitem nicht. Dann auch noch > irgendwelche angeblichen Hakeleien bemeckern, die wie gezeigt lediglich > auf eigenem Unwissen beruhen, Ich arbeite seit mehr als 10 Jahren mit Linux, und ich kann das Vorhandensein dieser und vieler weiterer Hakeleien bestätigen. > ist nur noch dämlich. Bitte lass die Beleidigungen.
Andreas Schwarz schrieb: > Ein Fortschrittsbalken der sich so verhält ist ein Fehler, weil er der > Erwartung des Benutzers widerspricht. Dass es technische Gründe für das > Verhalten geben mag ändert nichts daran. Wo soll da der Fehler sein? Aus Sicht des Kopierprozesses werden die Daten am Anfang einfach schneller "angenommen", später dann langsamer. Darunter liegt dann eben transparent die OS Schicht, die entsprechend Puffert. Im Gegenteil, diese transparente Art der Datenpufferung ist ein erheblicher Vorteil. Arbeitet man in einer Anwendung die Daten schreibt, oder führt Aktionen aus, die erstmal alle in den Puffer passen, so kann man quasi sofort weiterarbeiten ohne das man erst mal warten muss. Ein Fehler wäre es wenn der Balken bei, sagen wir mal, 80% stehen bleibt obwohl weiter kopiert wird. Oder über 100% hinausgeht. Sind deiner Ansicht nach dann auch die Fortschrittsbalken fehlerhaft die eine verbleibende Restzeit mit anzeigen? Wo es ständig zwischen 5 Minuten und 30 Stunden hin und her pendelt? Denn das sind ebenfalls keine wirklichen Fehler, da dort oftmals der Zeitaufwand, der angezeigt werden soll, ausserhalb der Kontrolle dieser Anzeige ist. Wenn z.B. Dinge aus dem Netz kopiert/installiert werden. Oder von schlechten optischen Medien gelesen wird, etc. > Das dürfte den meisten Benutzern nicht wirklich weiter helfen. Was KDE > betrifft, kann ich "W.S." zustimmen; da poppt nach meiner Erfahrung mit > SuSe ständig hier und da irgend was auf oder stürzt ab. Vielleicht haben > wir ja beide nur Pech gehabt. Natürlich hilft es weiter. Seine Aussage war "ohne daß man herausbekommen kann, was es sein könnte". Und das ist ganz einfach falsch, wie ein einfacher Aufruf von "kuiserver --help" zeigt. Das sagt einem dann nämlich sofort was es ist: Eine Serverkomponente die dem User-Interface Fortschrittsinformationen zur Verfügung stellt. Und ja, kann gut sein das ihr beide da Pech habt/hattet. Senn weder bei den Leuten in meinem Umfeld, noch bei mir selber poppt in KDE ständig was auf oder stürzt ab. > Sie widerspricht der Realität, in der der (phsyische) Benutzer in der > Regel auch Administrator ist. Aktuelle Linux-Distributionen tragen dem > aber Rechnung, und legen z.B. kein Root-Login an. Nein. Sie widerspricht höchstens der "Fehlerziehung" von Windows-Anwendern die es anders gelernt haben, nämlich keine solche strikte Trennung zu haben. Zum einen hat selbst Microsoft da nachgebessert und modernen Versionen diese Trennung spendiert, zum anderen war es genau diese fehlende Trennung die es so einfach für Schädlinge gemacht hat sich tief im Windows-System festzusetzen. Da Mensch aber ein Gewohnheitstier ist, stellen viele Leute diese Feature in Windows dann ab, ist ja auch sooo Anstrengend bei Änderungen am System ein Admin-Passwort anzugeben. Schließlich scheint das für manche ja die Hauptanwendung zu sein: Ständig irgendwas am System rumstellen. > Es gibt aber auch einige Dinge die objektiv schlechter laufen. Und die > sollte man nicht mit "es muss so sein" verteidigen. Aber welche denn? Immer hört man von Dingen die angeblich objektiv (!) schlechter sein sollen. Bohrt man dann mal weiter nach stellt sich meistens heraus das es bestenfalls subjektive Dinge sind. Oft auf fehlende Erfahrung/fehlendes Wissen des Systems zurückzuführen. Oder auf Faulheit sich eben diese Informationen anzueignen. Ja, natürlich gibt es Schwachstellen in Linux. Genauso wie in Windows, OS X, Solaris, was-auch-immer. Nur sollte man, wenn man etwas bemängelt, diese auch aufführen können. Und dabei beachten das Linux nur ein kleiner Teil des Gesamtsystems ist. Keiner würde auf die Idee kommen Mängel in MS-Office dem Windows anzulasten. Also ist es nur fair wenn man klarstellt das ein Mangel z.B. im KDE Desktop eben nichts mit Linux zu tun hat. > Ich arbeite seit mehr als 10 Jahren mit Linux, und ich kann das > Vorhandensein dieser und vieler weiterer Hakeleien bestätigen. Nochmals: Welche genau? Ja, Treiber sind öfters mal ein Problem, insbesondere wenn man vorhandene Systeme auf Linux umstellen will. Einfacher wird es natürlich wenn man beim Zusammenstellen des Systems darauf achtet das die Komponenten dort unterstützt werden. Auch sollte man berücksichtigen das das Entwicklungsmodell hier ein ganz anderes ist. Viele Leute arbeiten an den Programmen. Die Entwicklung ist ständig im Fluss. Es gibt viel öfter neue Versionen der Programme, in die sich natürlich auch mal Fehler einschleichen können. Nochmals: Linux ist seit vielen Jahren sehr erfolgreich z.B. im Serverbereich im Einsatz. Wenn es da also so viele Hakeleien geben wurde, dann wäre es gerade in diesem Bereich eher nicht so beliebt und verbreitet. Alleine das spricht schon gegen deine und W.S.'s Aussage. Auch das X11 System ist wohl eher als ausgereift anzusehen, wenn man bedenkt wie lange es das schon gibt, ebenfalls sehr Erfolgreich. Anders kann es natürlich z.B. bei einem Desktop aussehen. Oder bei Anwendungen. Aber die sind eben genausowenig "Linux" wie ein Autoreifen "BMW" ist. >> ist nur noch dämlich. > > Bitte lass die Beleidigungen. Was ist an einer allgemeinen Feststellung beleidigend? Gut, wer sich den Schuh anziehen will... Es ist einfach so: Eine Aussage zu einem System zu machen mit dem man sich kaum/wenig intensiv beschäftigt hat, und das dann als Vergleich zu etwas heranzuziehen mit dem sich Jahrelang intensiv beschäftigt hat, ja, das ist einfach dämlich. Grüße, Chris
Andreas Schwarz schrieb: > Ein Fortschrittsbalken der sich so verhält ist ein Fehler, weil er der > Erwartung des Benutzers widerspricht. Dass es technische Gründe für das > Verhalten geben mag ändert nichts daran. Fortschrittsbalken sind auch bei Windows nicht perfekt - es ist halt wie immer bei Prognosen, die die Zukunft betreffen: sie sind schwierig. Die Restzeitangaben bei Windows sind alles andere, als zuverlässig. Christian Klippel schrieb: >> Sie widerspricht der Realität, in der der (phsyische) Benutzer in der >> Regel auch Administrator ist. Aktuelle Linux-Distributionen tragen dem >> aber Rechnung, und legen z.B. kein Root-Login an. > > Nein. Sie widerspricht höchstens der "Fehlerziehung" von > Windows-Anwendern die es anders gelernt haben, nämlich keine solche > strikte Trennung zu haben. Ich finden das Linux-Konzept der klar getrennten Bereiche für System und Anwender auch wesentlich übersichtlicher. Aber letztlich hat sich ja erwiesen, daß der Windows-Rechte-Eintopf nicht praktikabel ist. Die Rechteausweitungen bei Vista waren eine Zumutung und dienten letztlich mal wieder nur der Mackenrepartur für ein System, das planlos wie eine Metastase in die Computerwelt wucherte und von Zeit zu Zeit immer mal wieder einer Radikaloperation unterzogen werden mußte, um es wieder lebensfähig zu machen.
Christian Klippel schrieb: > Aus Sicht des Kopierprozesses werden die > Daten am Anfang einfach schneller "angenommen" Das mag der Kopierprozess so sehen, aus Sicht des Anwenders ist es aber überhaupt nicht nachvollziehbar. > Im Gegenteil, diese transparente Art der Datenpufferung ist ein > erheblicher Vorteil. Es geht nicht um Datenpufferung oder irgend welche technischen Details. Es geht um das Benutzerinterface. Wenn sich das unintuitiv verhält, dann ist das ein Problem. > Sind deiner Ansicht nach dann auch die Fortschrittsbalken fehlerhaft die > eine verbleibende Restzeit mit anzeigen? Wo es ständig zwischen 5 > Minuten und 30 Stunden hin und her pendelt? Ja, sind sie. Gibt es glücklicherweise kaum noch. > Eine Serverkomponente die dem > User-Interface Fortschrittsinformationen zur Verfügung stellt. "Aha", denkt sich der User. >> Sie widerspricht der Realität, in der der (phsyische) Benutzer in der >> Regel auch Administrator ist. Aktuelle Linux-Distributionen tragen dem >> aber Rechnung, und legen z.B. kein Root-Login an. > > Nein. Sie widerspricht höchstens der "Fehlerziehung" von > Windows-Anwendern die es anders gelernt haben, nämlich keine solche > strikte Trennung zu haben. Nein, die Möglichkeit einer solchen strikten Trennung gibt es seit Windows 2000. Das ging sogar noch weiter als unter Linux: entweder warst du als Administrator eingeloggt, oder als User. Kein sudo o.ä. Da das Umschalten zwischen Administrator- und User-Account aber so ein Krampf war, haben alle als Administrator gearbeitet. >> Es gibt aber auch einige Dinge die objektiv schlechter laufen. Und die >> sollte man nicht mit "es muss so sein" verteidigen. > > Aber welche denn? Immer hört man von Dingen die angeblich objektiv (!) > schlechter sein sollen. - Desktopsuche - Konsistenz (Gnome-Apps vs. KDE-Apps) - Audio (Pulseaudio vs. ALSA, Mixing) - Grafik. SuSe 11.4, Vollbildvideo (HTML5/Flash) läuft in keinem Browser flüssig. > Also ist es nur fair wenn > man klarstellt das ein Mangel z.B. im KDE Desktop eben nichts mit Linux > zu tun hat. Klar, wir können jetzt auch die Kernel von NT und Linux vergleichen. Ist aber im Rahmen der Diskussion um Linux auf dem Desktop sinnlos, man muss das gesamte Ökosystem vergleichen. Und da gehört KDE & Co. dazu. > Was ist an einer allgemeinen Feststellung beleidigend? Die Ausdrucksweise. Diskutiere hier sachlich, oder gar nicht.
Andreas Schwarz schrieb: > Christian Klippel schrieb: >> Aus Sicht des Kopierprozesses werden die >> Daten am Anfang einfach schneller "angenommen" > > Das mag der Kopierprozess so sehen, aus Sicht des Anwenders ist es aber > überhaupt nicht nachvollziehbar. > >> Im Gegenteil, diese transparente Art der Datenpufferung ist ein >> erheblicher Vorteil. > > Es geht nicht um Datenpufferung oder irgend welche technischen Details. > Es geht um das Benutzerinterface. Wenn sich das unintuitiv verhält, dann > ist das ein Problem. Also Du musst dann schon erklären was da eigentlich unituitiv sein soll. Der Blaken macht was er soll: von 0% bis 100% um den Fortschritt der Aktion darzustellen. Willst Du etwa ernsthaft behaupten das alleine die Tatsache das er mal schneller und mal langsamer voranschreitet unintuitiv ist? Sollte dem so sein ist das einfach nur Lächerlich, sorry. Praktisch jeder Fortschrittsbalken den ich bisher gesehen habe lief "unrund", egal auf welchem System. Einfachstes Beispiel: Selbst wenn der Balken den echten Fortschritt auf dem Medium anzeigt ist er unrund. Wenn ein grösserer Bereich unfragmentiert ist, geht es da schneller. Dann rutscht er in einen stark fragmentierten Bereich, schon geht es langsamer. Prozesse im Hintergrund greifen auf den Datenträger zu, und schon wieder verlangsamt sich die Fortschrittsanzeige. Sachen werden aus(in Archiven aus-/eingepackt, je nach Kompression dauert das mal länger mal kürzer. Wirklich, das Argument das es unintuitiv ist das ein Fortschrittsbalken nicht gleichmässig voranschreitet ist einfach nur ein Scheinargument. Was wirklich unintuitiv ist sind Balken die Ruckzuck von 0 auf 100 gehen, und dann dort ewig stehenbleiben. Was ich komischerweise fast immer nur bei Windows sehe... >> Sind deiner Ansicht nach dann auch die Fortschrittsbalken fehlerhaft die >> eine verbleibende Restzeit mit anzeigen? Wo es ständig zwischen 5 >> Minuten und 30 Stunden hin und her pendelt? > > Ja, sind sie. Gibt es glücklicherweise kaum noch. Ah ja. Angesichts der Tatsache das immer mehr Dinge über das Internet installiert/abgewickelt werden sind solche Balken nämlich eher häufiger anzutreffen. Denn leider lässt sich nicht in die Zukunft schauen um herauszufinden wie lange dort ein Datentransfer gerade braucht. Vielleicht benutze/installiere ich aber auch nur die flaschen Programme, wer weiss das schon. >> Eine Serverkomponente die dem >> User-Interface Fortschrittsinformationen zur Verfügung stellt. > > "Aha", denkt sich der User. Genau, und das hätte sich dann auch W.S. denken können. Hätte er sich mal die minimale Mühe gemacht zu schauen. Und darum ging es nur: Seine Aussage das es garnicht herauszufinden sei was es denn ist. >>> Sie widerspricht der Realität, in der der (phsyische) Benutzer in der >>> Regel auch Administrator ist. Aktuelle Linux-Distributionen tragen dem >>> aber Rechnung, und legen z.B. kein Root-Login an. >> >> Nein. Sie widerspricht höchstens der "Fehlerziehung" von >> Windows-Anwendern die es anders gelernt haben, nämlich keine solche >> strikte Trennung zu haben. > > Nein, die Möglichkeit einer solchen strikten Trennung gibt es seit > Windows 2000. Das ging sogar noch weiter als unter Linux: entweder warst > du als Administrator eingeloggt, oder als User. Kein sudo o.ä. Da das > Umschalten zwischen Administrator- und User-Account aber so ein Krampf > war, haben alle als Administrator gearbeitet. Was eigentlich nichts weiter ist als eine Bestätigung dessen was ich gesagt habe. Den diesen Teil hast Du ja praktischerweise aus dem Quote entfernt: Da Mensch aber ein Gewohnheitstier ist, stellen viele Leute diese Feature in Windows dann ab, ist ja auch sooo Anstrengend bei Änderungen am System ein Admin-Passwort anzugeben. Schließlich scheint das für manche ja die Hauptanwendung zu sein: Ständig irgendwas am System rumstellen. "stellen diese Feature ab" beinhaltet da natürlich "permanent als Admin". Und die grundlegende Ursache ist da ganz einfach die "Fehlerziehung" der Windows Anwender. Zum einen weil es lange Zeit diese strikte Trennung einfach nicht gab, zum anderen weil sie nicht konsequent gefordert und eingesetzt wurde als es sie dann gab. >>> Es gibt aber auch einige Dinge die objektiv schlechter laufen. Und die >>> sollte man nicht mit "es muss so sein" verteidigen. >> >> Aber welche denn? Immer hört man von Dingen die angeblich objektiv (!) >> schlechter sein sollen. > > - Desktopsuche Erklärung? > - Konsistenz (Gnome-Apps vs. KDE-Apps) Ernsthaft? Du berufst dich hier auf zwei grundlegend verschiedene GUI Toolkits (Gnome mit GTK und KDE mit QT) und Philosophien, und willst das dann als Inkonsistenz anprangern? Das kann nicht wirklich dein Ernst sein, oder? Bedenke auch das gerade im Windows-Umfeld seit einiger Zeit eine miese Seuche am wuchern ist: Jedes kleine Popels-Program meint es müsse seine ganz eigene, schicke und bunte Bedienoberfläche haben. Welche dann natürlich weder mit den Windows UI Guidelines noch mit denen der anderen solcher Programme etwas gemein haben. Eigenes Menü-Design, eigenes Button-Design, etc. Von Konsistenz keine Spur. > - Audio (Pulseaudio vs. ALSA, Mixing) DirectX, ASIO, WDM, MME, ... Dein Punkt war nochmal was genau? Achja, ALSA ist ein Treiber wohingegen PulseAudio eine Middleware ist. Zudem noch Netzwerkfähig. D.H. sie sitzt zwischen dem Treiber und der Anwendung. Gleiches gilt z.B. auch für Jack. Eigentlich gibt es unter Linux nur zwei Treiber-Möglichkeiten. OSS oder ALSA. Ersteres war das "ursprüngliche" System, letzteres das neuere. Wobei "neu" hier relativ ist, gibt es nämlich schon eine ganze Weile. Ah, und ALSA stellt natürlich die Audio-Schnittstellen gleichzeitig auch als OSS kompatibles Interface zur Verfügung. Welches Problem beim Mixing meinst Du? Zugriff mehrerer Programme auf die gleiche Audiokarte? Das kann entweder der Treiber direkt (weil es die Karte in HW unterstützt), oder durch ein weiteres ALSA-Modul welches dieses Mischen dann in Software erledigt. > - Grafik. SuSe 11.4, Vollbildvideo (HTML5/Flash) läuft in keinem Browser > flüssig. Passende Treiber für die Grafikkarte installiert? Ich habe hier auf einer über 7 Jahre alten Hardware keine Problem mit Flash im Vollbildmodus. Auch HD Video wird ruckelfrei abgespielt. Wie sähe es denn zum Vergleich damit unter Windows aus wenn man lediglich den einfachen Satndard-VGA Treiber nimmt, anstatt des passenden, beschleunigten Treibers? > >> Also ist es nur fair wenn >> man klarstellt das ein Mangel z.B. im KDE Desktop eben nichts mit Linux >> zu tun hat. > > Klar, wir können jetzt auch die Kernel von NT und Linux vergleichen. Ist > aber im Rahmen der Diskussion um Linux auf dem Desktop sinnlos, man muss > das gesamte Ökosystem vergleichen. Und da gehört KDE & Co. dazu. Ja, es gehört dazu. Wenn man will. Man hat hier aber eben auch die freie, und recht große Auswahl. Es gibt zig verschiedene Desktop-Umgebungen, zig verschiedene Fenstermanager. Und die lassen sich zum großteil sogar vermischen, d.h. den Desktop Typ A, aber dessen Fenstermanager gegen einen anderen austauschen. Sowas geht bei Windows eben nicht, weil das alles dort integraler Bestandteil des gesamten Systems ist. Daher kann man das einfach nicht pauschal vergleichen. Wie oben erwähnt bist auch Du in die Falle getappt fehlende Konsistenz zwischen zwei grundlegend verschiedenen Systemen (KDE vs. Gnome) anzumerken. Das geht aber so nicht. Das wäre so als wenn man versuchen würde MS-Paint und Photoshop als das gleiche zu betrachten und sich dann über die gravierenden Unterschiede zu beschweren. Du hast Probleme mit der Desktop-Suche? Aber mit welcher? Und welche Probleme? Wie sieht es mit den (Desktop-)Suchen anderer GUI Pakete aus? Es ist ein Trugschluß hier die Stärken und Schwächen einer oder zwei GUI Umgebungen zu verallgemeinern. Dazu gibt es eben viel zu viel Auswahl. >> Was ist an einer allgemeinen Feststellung beleidigend? > > Die Ausdrucksweise. Diskutiere hier sachlich, oder gar nicht. Ernstgemeinte Frage: Gilt das für alle, im gesamten Forum, oder nur speziell für Diskussionen an denen Du als Betreiber beteiligt bist? Wenn man sich nämlich viele andere Diskussionen hier ansieht, bei denen Du nicht teilnimmst, könnte man eher auf letzteres schliessen. Und ich bleibe dabei. Eine allgemeine Feststellung/Tatsache kann nur dann für jemand beleidigend sein, wenn er sich den Schuh anziehen will. Was ein gewaltiger Unterschied zu direkten, persönlichen Beleidigungen ist. Von denen hier im gesamten Forum übrigens auch nicht wirklich ein Mangel besteht. Grüße, Chris
@ Christian Klippel >Andreas Schwarz schrieb: >> Ein Fortschrittsbalken der sich so verhält ist ein Fehler, weil er der >> Erwartung des Benutzers widerspricht. Dass es technische Gründe für das >> Verhalten geben mag ändert nichts daran. >Wo soll da der Fehler sein? Aus Sicht des Kopierprozesses werden die >Daten am Anfang einfach schneller "angenommen", später dann langsamer. >Darunter liegt dann eben transparent die OS Schicht, die entsprechend >Puffert. Ist in Win genauso. Eine Kopieraktion auf ein Drive, bei dem der Cache aktiviert ist, bleibt auch kurz vor 100% für eine Weile stehen, um dann irgendwann plötzlich fertig zu sein. >> Ich arbeite seit mehr als 10 Jahren mit Linux, und ich kann das >> Vorhandensein dieser und vieler weiterer Hakeleien bestätigen. Nochmals: Welche genau? Ja, Treiber sind öfters mal ein Problem, Da Du alles auser den Kernel nicht mehr zu Linux zählst, reduzieren sich die Linuxprobleme natürlich sehr stark. So betrachtet, ist der Vergleich von Windows, wo praktisch alles aus einem Guß bzw. von einem Hersteller ist, mit einem Linux sinnlos. Wenn man also nach Deiner Logik Win+Linux vergleichen will, muß man es also auf derselben Ebene machen. Also Linuxkernel gegen Windowskernel. Alles anderes (GUI, Benutzerverwaltung, Filesysteme, ...) gehört dann nicht mehr dazu. So betrachtet war die gesamte bisherige Diskussion witzlos gewesen.
Christian Klippel schrieb: > Also Du musst dann schon erklären was da eigentlich unituitiv sein soll. > Der Blaken macht was er soll: von 0% bis 100% um den Fortschritt der > Aktion darzustellen. Willst Du etwa ernsthaft behaupten das alleine die > Tatsache das er mal schneller und mal langsamer voranschreitet > unintuitiv ist? Ja. Der Balken soll dem Benutzer das Abschätzen der Restzeit ermöglichen. Sonst ist er sinnlos. Da gibt es natürlich Faktoren die sich nicht vorab abschätzen lassen, aber auch sehr viele Faktoren die sich vorab abschätzen lassen. Und letztere sollte die Implementierung berücksichtigen. > Vielleicht benutze/installiere ich aber auch nur die flaschen Programme, > wer weiss das schon. Durchaus möglich. Dass die Restzeit einer Aktion um den Faktor >2 hin- und her springt habe ich seit Windows XP nicht mehr erlebt. >> - Konsistenz (Gnome-Apps vs. KDE-Apps) > > Ernsthaft? Du berufst dich hier auf zwei grundlegend verschiedene GUI > Toolkits (Gnome mit GTK und KDE mit QT) und Philosophien, und willst das > dann als Inkonsistenz anprangern? Das kann nicht wirklich dein Ernst > sein, oder? Versuch mal deinen technikzentrierten Standpunkt zu verlassen, und dich stattdessen in den Benutzer hineinzuversetzen. Der mountet in Suse oder Fedora oder sonstwo einen FTP-Server in Konqueror oder Gnome-Dateimanager. Hübsch transparent, alles sieht aus wie im Homeverzeichnis. Dann versucht er in Openoffice eine Datei davon zu öffnen. Überraschung: klappt nicht, weil Openoffice einen anderen Mechanismus für Dateizugriffe verwendet. >> - Audio (Pulseaudio vs. ALSA, Mixing) > > DirectX, ASIO, WDM, MME, ... > > Dein Punkt war nochmal was genau? https://www.google.de/search?q=pulseaudio+sucks >> - Grafik. SuSe 11.4, Vollbildvideo (HTML5/Flash) läuft in keinem Browser >> flüssig. > > Passende Treiber für die Grafikkarte installiert? Ja. > Du hast Probleme mit der Desktop-Suche? Aber mit welcher? Mit allen (Tracker, Beagle). > Und welche Probleme? Volle CPU-Auslastung, x GB Speicherbedarf, langsame Suche (mehrere Sekunden), primitive Ergebnisanzeige (Gnome Tracker). >>> Was ist an einer allgemeinen Feststellung beleidigend? >> >> Die Ausdrucksweise. Diskutiere hier sachlich, oder gar nicht. > > Ernstgemeinte Frage: Gilt das für alle, im gesamten Forum, oder nur > speziell für Diskussionen an denen Du als Betreiber beteiligt bist? Das gilt für alle, und dir sage ich es, weil ich es gerade lese.
Christian Klippel (Firma: Atelier Klippel) (mamalala) schrieb: > Ja, natürlich gibt es Schwachstellen in Linux. Ach? Da brauchst du aber lange und unendlich viele Textzeilen über "Fortschrittsbalken", um das auch mal zuzugestehen. Nur heißt das Problem bei Linux nicht "Fortschrittsbalken", sondern es fängt schon bei der Treibersituation an, besonders bei Canon-Produkten. > Ja, Treiber sind öfters mal ein Problem, > insbesondere wenn man vorhandene Systeme auf Linux umstellen will. > Einfacher wird es natürlich wenn man beim Zusammenstellen des Systems > darauf achtet das die Komponenten dort unterstützt werden. Nur gibt es gerade dort für mich keinen Ersatz. Die Pixma Drucker haben die höchste Druckauflösung und ich habe keine Lust bloß wegen Linux auf diese Geräte zu verzichten oder mangelnde Treiberqualität in Kauf zu nehmen. Das ist nämlich auch noch so ein Punkt. Bloß weil ein Gerät vielleicht doch irgendwie unter Linux zum Laufen gebracht werden kann, heißt das noch lange nicht, dass es dort auch nur annähernd so gut unterstützt wird, wie in den hochwertigen Treibern die die Hersteller für Windows mitliefern. Ich habe nämlich keine Lust auf Orgien mit Kommandozeilen-Argumenten. Dafür ist die Maus da, um all diese Einstellungen in "Windows-Eile" zu tätigen. Gerade bei Scannern merkt man das sehr schnell. Von alten TV-Karten will ich gar nicht erst anfangen. Das war ein Krampf, diese unter der X-Oberfläche zum laufen zu bewegen. Capturing konnte man ganz vergessen. Echtzeit-Kompressoren unter Linux einbinden? Oh wei! Was ich da einst mitgemacht habe. Aber der Linuxer als Ideologe seiner Zunft argumentiert ja stets, "im NEUESTEN Ubuntu läuft jetzt alles". Das ist so wie bei der Waschmittel-Werbung. "Dash wäscht jetzt noch weißer, weißer geht's nicht". Das Dash von gestern war halt Scheisse. Nimm's neue Dash (=Ubuntu). Diese Endlosschleife wird dann beim nächsten Release wiederholt. Dann weiß ich, dass das alte Dash (Ubuntu doch eher Sche.. war ..). > Nochmals: Linux ist seit vielen Jahren sehr erfolgreich z.B. im > Serverbereich im Einsatz. Wenn es da also so viele Hakeleien geben > wurde, dann wäre es gerade in diesem Bereich eher nicht so beliebt und > verbreitet. Alleine das spricht schon gegen deine und W.S.'s Aussage. Nur gilt das nicht für den Desktop. Der Serverbereich interessiert den Desktop-Anwender einfach nicht. Der braucht ein möglichst gut funktionierendes Desktop-System. Vor allem eines, mit dem er nicht zum "Freak" werden muss, bevor es richtig läuft. Der Desktop-Kunde will seine Anwendungen fahren und nicht sein OS "betreuen". Da hat Windows noch immer spürbar die Nase vorne und zwar deutlich. Sonst wäre der Wunsch des Blödmarkt-Kunden sein OS durch Ubuntu auszutauschen längst realität. Macht aber keiner und das hat nicht nur mit der monetären Seite zu tun. Da hilft auch nicht die immer angeblich vorhandenen Qualitäten, die unter der Haube sein sollen, zu betonen. Das interessiert keinen (höchstens dich und andere Freaks). > Keiner würde auf die Idee kommen > Mängel in MS-Office dem Windows anzulasten. Aber genau geschieht doch. Stichwort "pöse Ribbons". Daran zieht man sich doch hoch bis zum ergötzen, obwohl die Ribbons bei näherer Betrachtung gar nicht schlecht sind. > Also ist es nur fair wenn > man klarstellt das ein Mangel z.B. im KDE Desktop eben nichts mit Linux > zu tun hat. Nein, das ist einfach totaler Unsinn was du hier erzählst. Das ist einfach "Freak Kauderwelch". Auf dem Desktop wird gearbeitet. Der gehört zu Linux dazu, wie alles, was Linux soweit arbeitsfähig macht, dass man seine Programme darauf starten kann. Wir reden hier über den Normalanwender, der sein Platinenlayout usw. ausführen möchte und nicht über den Netzwerkfreak im Rechenzentrum, der nur eine Kommandozeile braucht, um glücklich zu sein. > Auf X11 wiederum baut dann der Fenstermanager auf, sowie auch > weitergehende Dinge wie der allgemeine Desktop. > Auch das X11 System ist wohl eher als ausgereift anzusehen, wenn man > bedenkt wie lange es das schon gibt, ebenfalls sehr Erfolgreich. Und wie schnell vor allem Fenstermanager unter Linux abstürzen. Das wurde ja schon gesagt und ist auch meine Erfahrung mit Suse Distributionen. Also nix "ausgereift", eher instabil. > Es ist einfach so: Eine Aussage zu einem System > zu machen mit dem man sich kaum/wenig intensiv beschäftigt hat, und das > dann als Vergleich zu etwas heranzuziehen mit dem sich Jahrelang > intensiv beschäftigt hat, ja, das ist einfach dämlich. Das ist das was du nicht verstehen willst. Beim Windows geht es nicht ums "jahrelang beschäftigen". Das läuft brauchbar gut out of the box und keiner muss zum Freak werden. Deswegen ist Linux ein OS für Studenten und alle die gerne sich viel mit einem OS beschäftigen möchten, während der Windows-Nutzer unideologisch einfach seine Anwendungen fährt.
Andreas Schwarz schrieb: > Ja. Der Balken soll dem Benutzer das Abschätzen der Restzeit > ermöglichen. Sonst ist er sinnlos. Da gibt es natürlich Faktoren die > sich nicht vorab abschätzen lassen, aber auch sehr viele Faktoren die > sich vorab abschätzen lassen. Und letztere sollte die Implementierung > berücksichtigen. Ein Fortschrittsbalken ist zuerst also unintuitiv weil er nicht gleichmäßig weitergeht. Jetzt gestehst Du selber ein das es natürlich Faktoren gibt die sich kaum bis garnicht vorher abschätzen lassen. Die, die sich gut abschätzen lassen werden natürlich berücksichtigt. Aber verrate uns doch mal: Wie soll der Desktop, der aus Sicht des Betriebssystems nichts weiter als eine einfache Applikation ist, denn genau wissen was eben dieses Betriebssystem gerade auf Treiberebene macht? Ja, man könnte natürlich in festen Blockgrößen schreiben beim kopieren, dann nach jedem Block ein blockierendes fflush() aussführen. Aber warum sollte man solch einen Unfug machen nur damit sich irgendein Balken flüssiger bewegt? Dadurch würde man nämlich den großen Vorteil aufgeben das solche Aktionen im Schnitt schneller erledigt sind und man daher früher weiterarbeiten kann, anstatt auf irgendwelche Aktionen zu warten. >> Vielleicht benutze/installiere ich aber auch nur die flaschen Programme, >> wer weiss das schon. > > Durchaus möglich. Dass die Restzeit einer Aktion um den Faktor >2 hin- > und her springt habe ich seit Windows XP nicht mehr erlebt. Installiere Windows 7, eines ohne Service-Packs. Dann benutze das ganz normale Windows-Update um es in vielen Schritten und Neustart-Vorgängen zu aktualisieren. Betrachte dabei die Balken, sowohl beim eigentlichen Win-Update als auch beim Herunterfahren/Neustart, wenn er da irgendwelche Sachen vorbereitet, Schritt 1 von 3, Neustart, 2 von 3, Neustart, etc.... Da kannst Du mal garnichts abschätzen. Wenn da also das OS selber schon nicht weiss wie es irgendwas genau vorhersagen kann, warum sollte das eine einfe Applikation oberhalb des OS das können? >>> - Konsistenz (Gnome-Apps vs. KDE-Apps) >> >> Ernsthaft? Du berufst dich hier auf zwei grundlegend verschiedene GUI >> Toolkits (Gnome mit GTK und KDE mit QT) und Philosophien, und willst das >> dann als Inkonsistenz anprangern? Das kann nicht wirklich dein Ernst >> sein, oder? > > Versuch mal deinen technikzentrierten Standpunkt zu verlassen, und dich > stattdessen in den Benutzer hineinzuversetzen. Der mountet in Suse oder > Fedora oder sonstwo einen FTP-Server in Konqueror oder > Gnome-Dateimanager. Hübsch transparent, alles sieht aus wie im > Homeverzeichnis. Dann versucht er in Openoffice eine Datei davon zu > öffnen. Überraschung: klappt nicht, weil Openoffice einen anderen > Mechanismus für Dateizugriffe verwendet. OK, das wird ja immer lustiger. Zuerst war es die mangelnde Konsistenz zwischen Gnome und KDE. Auf Nachfrage bringst Du nun ein echt erstaunliches Beispiel: Das beide Desktops insoweit Konsistent zueinander sind das sie Netzwerkinhalte transparent anzeigen. Stattdessen ist es nun eine angebliche Inkonsistenz zwischen einem Dateimanager und einer Applikation, welche weder speziell in das Gnome noch KDE Framework eingebunden ist. Aber damit nicht genug, Du bringst auch noch ein Bespiel das garkeines ist. Zum einen lässt sich per Drag&Drop eine Datei aus dem Dateimanager natürlich in OO ziehen. Zum anderen kann OO selber auf FTP zugreifen, siehe Screenshot. Einfach ftp://... als Adresse im Öffnen-Dialog eingeben, fertig. Anschließend die gerade eingegebene Adresse noch als Favorit sichern, damit man sich beim nächsten mal das Tippen spart.... > >>> - Audio (Pulseaudio vs. ALSA, Mixing) >> >> DirectX, ASIO, WDM, MME, ... >> >> Dein Punkt war nochmal was genau? > > https://www.google.de/search?q=pulseaudio+sucks Ja, und? Du sagtest "Pulseaudio vs. ALSA". Ich habe gezeigt warum sich das nicht vergleichen lässt. Das eine ist eine Middleware, also nichts weiter als selber ein Program, das andere ist der eigentliche Audiotreiber der die Schnittstellen zur Verfügung stellt. Dann habe ich noch aufgezeigt das es auch in Windows mehrere Unterschiedliche Schnittstellen dafür gibt. Hey, MS-Paint sucks. Kein Vergleich zu Photoshop. Allerdings sollte man auch wissen das sich die beiden eigentlich garnicht vergleichen lassen. >>> - Grafik. SuSe 11.4, Vollbildvideo (HTML5/Flash) läuft in keinem Browser >>> flüssig. >> >> Passende Treiber für die Grafikkarte installiert? > > Ja. Dann kann ich nur spekulieren das irgendwas mit der SuSe an sich nicht stimmt. Ich persönlich habe SuSe vor Jahren aufgegeben, da immer mehr und mehr Probleme damit aufkamen. Besonders beliebt ist auch eine fehlerhafte Behandlung der X11 Konfiguration, so das zwar der Paketmanager die proprietären Treiber installiert, diese dann aber nicht optimal in X11 einbindet bzw. konfiguriert. Wie gesagt, ich habe hier über 7 Jahre alte Hardware und kein solches Problem. Benutze Kubuntu das ja von sich aus "restricted" Treiber einbinden kann. Also proprietäre Treiber die eigentlich auch optimal für die aktuelle Distri funktionieren. >> Du hast Probleme mit der Desktop-Suche? Aber mit welcher? > > Mit allen (Tracker, Beagle). > >> Und welche Probleme? > > Volle CPU-Auslastung, x GB Speicherbedarf, langsame Suche (mehrere > Sekunden), primitive Ergebnisanzeige (Gnome Tracker). https://help.ubuntu.com/community/Beagle
1 | Beagle makes extensive use of extended attributes in your filesystem. If you are using the default ext3 filesystem, you need to enable this, otherwise Beagle will fall back to using sqlite, which leads to decreased performance. This is done via the /etc/fstab file. You need to add the user_xattr option to the drive that Beagle will be using, here is an example: |
2 | |
3 | * UUID=9709df23-8843-47e3-9522-40b25a3ffb2f / ext3 defaults,errors=remount-ro,user_xattr 0 1 |
4 | |
5 | For more information on extended attributes, see the relevant page on the Beagle wiki. While using Beagle without Extended Attributes does work, it is slow, so it is highly recommended that users enable user_xattr. |
Ich benutze keine Desktop-Suche (locate und grep reichen mir aus), aber kann mir dennoch ein paar Dinge vorstellen die es langsamer machen. Z.B. der Aufbau eines Indexes, so das für viele Sachen nicht das Dateisystem durchforstet werden muss, sondern ein viel schnellerer Zugriff auf die Index-DB gemacht werden kann. Vergleiche z.B. ein "cd / ; find . / grep wasichsuche" mit einem "locate wasichsuche", vorausgesetzt natürlich das letzteres eine vollständige indexierung durch hat. Gerade wenn man den Rechner nicht längere Zeit laufen hat kann es leicht passieren das solch ein Index erst garnicht erstellt wird oder unvollständig ist (weil während des indizierens ausgeschaltet). Das Problem haben aber prinzipiell alle Suchfunktionen die auf sowas basieren. Dann gibt es natürlich auch verschiedene Suchmöglichkeiten. Wenn man z.B. auch nach Inhalten in Dateien sucht, wird das ganze langsamer. Und man sollte natürlich versuchen solch ein Tool auch passend zu konfigurieren, um so unnötigen Ballast zu vermeiden bzw. wie oben gezeigt bestimmte Optimierungen einzuschalten. Grüße, Chris
Jens G. (jensig) schrieb: @ Christian Klippel > Da Du alles auser den Kernel nicht mehr zu Linux zählst, reduzieren sich > die Linuxprobleme natürlich sehr stark. So betrachtet, ist der Vergleich > von Windows, wo praktisch alles aus einem Guß bzw. von einem Hersteller > ist, mit einem Linux sinnlos. Wenn man also nach Deiner Logik Win+Linux > vergleichen will, muß man es also auf derselben Ebene machen. Also > Linuxkernel gegen Windowskernel. Alles anderes (GUI, Benutzerverwaltung, > Filesysteme, ...) gehört dann nicht mehr dazu. > So betrachtet war die gesamte bisherige Diskussion witzlos gewesen. Sehr schön ausgedrückt. Genau so ist es ;) Jetzt sollte sich Christian Klippel nur mal so ein Verkaufgespräch im Elektronikmarkt vorstellen, wo die Leute dann reihenweise anstehen, um sich nach den "neusten und tollsten Kernelfunktion" zu erkundigen. Das wird bestimmt das sein, was die Kaufentscheidung maßgebend beeinflusst. Wäre eigentlich ein nettes Kaufargument für Windows 8. Dann bräuchte sich keiner mehr über die Kacheln beim Desktop aufregen (beim Tablett sieht die Sachlage ja sowieso anders aus). Kachel-Oberfläche? Doppeltes Bedienkonzept? Völlig egal! (meint der VK) Hauptsache der Kernel darunter .. Juchu! Wir reden uns die Kacheln schön .. ;-)
Proxxon schrieb: > Ach? Da brauchst du aber lange und unendlich viele Textzeilen über > "Fortschrittsbalken", um das auch mal zuzugestehen. So ein Blödsin. Gleich in der ersten Antwort auf W.S.'s Beitrag, der das ausgelöst hat, habe ich geschrieben: "Ist ja nicht so als ob es keine Unzulänglichkeiten bei Linux gibt." > Nur gibt es gerade dort für mich keinen Ersatz. Die Pixma Drucker haben > die höchste Druckauflösung und ich habe keine Lust bloß wegen Linux auf > diese Geräte zu verzichten oder mangelnde Treiberqualität in Kauf zu > nehmen. Das ist nämlich auch noch so ein Punkt. Bloß weil ein Gerät > vielleicht doch irgendwie unter Linux zum Laufen gebracht werden kann, > heißt das noch lange nicht, dass es dort auch nur annähernd so gut > unterstützt wird, wie in den hochwertigen Treibern die die Hersteller > für Windows mitliefern. Ich habe nämlich keine Lust auf Orgien mit > Kommandozeilen-Argumenten. Dafür ist die Maus da, um all diese > Einstellungen in "Windows-Eile" zu tätigen. Ja, und was willst Du mir damit sagen? Das die Tatsache das es unter LInux gelegentlich Probleme wegen fehlender Treiber gibt auch tatsächlich so ist? Keiner hat das jemals bestritten. > Nur gilt das nicht für den Desktop. Der Serverbereich interessiert den > Desktop-Anwender einfach nicht. Der braucht ein möglichst gut > funktionierendes Desktop-System. Vor allem eines, mit dem er nicht zum > "Freak" werden muss, bevor es richtig läuft. Und der Punkt ist eben das es nicht "den Desktop" für Linux gibt, sondern eben viele verschiedene. Je nach dem was einem am besten gefällt, man hat die Wahl. > Aber genau geschieht doch. Stichwort "pöse Ribbons". Daran zieht man > sich doch hoch bis zum ergötzen, obwohl die Ribbons bei näherer > Betrachtung gar nicht schlecht sind. Erzähl doch mal wo ich mich an irgendwelchen Ribbons hochgezogen habe. Ah, stimmt, kannst Du nicht weil ich es nicht getan habe. > Und wie schnell vor allem Fenstermanager unter Linux abstürzen. Das > wurde ja schon gesagt und ist auch meine Erfahrung mit Suse > Distributionen. Also nix "ausgereift", eher instabil. Hahaha. Das ist eigentlich kaum noch zu überbieten wenn es um das Thema "falsche Aussagen und Verallgemeinerungen" geht. Normalerweise sind die Fenstermanager nämlich sehr stabil, insbesondere die etablierten. Und SuSe ist nicht Linux, es ist lediglich eine Distribution unter vielen. Anscheinend gibt es wohl häufiger Probleme mit SuSe. Andreas hat wohl SuSe in Benutzung und Probleme. Und jetzt Du mit SuSe. Komisch, ich kann es einfach nicht bestätigen das der Fenstermanager schnell abstürzt, oder mein System irgendwie instabil ist. Ganz im Gegenteil. Das gleiche ist der Fall für alle in meinem Umfeld. Gut, keiner davon benutzt SuSe. Mag wahrscheinlich der Grund dafür sein. > Das ist das was du nicht verstehen willst. Beim Windows geht es nicht > ums "jahrelang beschäftigen". Und das ist das was Du wiederum nicht verstehst. Wenn man sich bereits jahrelang mit einem System beschäftigt hat kennt man es ganz einfach besser. Man hat sich auch an die Unzulänglichkeiten gewöhnt, und wird ganz einfach Betriebsblind wenn es darum geht. "War schon immer so, muss so sein". Das ganze dann der kurzen Erfahrung mit/auf einem anderen System gegenüberstellen zu wollen macht keinen Sinn, weil man einfach nicht genug Erfahrung und Wissen mit diesem anderen System hat. > Das läuft brauchbar gut out of the box und > keiner muss zum Freak werden. Genau, die ganzen Seiten und Foren im Netz bei denen es um Fehlerbehebung, Tricks und Kniffe bei Windows geht sind alle reine Zierde und Illusion. > Deswegen ist Linux ein OS für Studenten > und alle die gerne sich viel mit einem OS beschäftigen möchten, während > der Windows-Nutzer unideologisch einfach seine Anwendungen fährt. Von "unideologisch" hast Du in deinem Beitrag aber nicht viel gezeigt. Grüße, Chris
Christian Klippel schrieb: > Aber verrate uns doch mal: Wie soll der Desktop, der aus Sicht des > Betriebssystems nichts weiter als eine einfache Applikation ist, denn > genau wissen was eben dieses Betriebssystem gerade auf Treiberebene > macht? Keine Ahnung – frag die Windows- und OS X-Entwickler. >>> Vielleicht benutze/installiere ich aber auch nur die flaschen Programme, >>> wer weiss das schon. >> >> Durchaus möglich. Dass die Restzeit einer Aktion um den Faktor >2 hin- >> und her springt habe ich seit Windows XP nicht mehr erlebt. > > Installiere Windows 7 ... > Da kannst Du mal garnichts abschätzen. Installation von mehreren Jahren von Updates kann man wohl als Sonderfall betrachten. Im täglichen Gebrauch sind mir solche Dinge unter OS X und diversen Anwendungen (Chrome, Firefox) unbekannt. > OK, das wird ja immer lustiger. Zuerst war es die mangelnde Konsistenz > zwischen Gnome und KDE. Auf Nachfrage bringst Du nun ein echt > erstaunliches Beispiel: Das beide Desktops insoweit Konsistent > zueinander sind das sie Netzwerkinhalte transparent anzeigen. Jeder auf seine Weise – aber nicht kompatibel. Und deshalb kann dein Openoffice auf ftp auch nur zugreifen, weil es eine spezielle KDE-Integration hat. Meines (Suse 11.4) hat das nicht. Wie ist das bei anderen Programmen? Haben die alle eine KDE- UND eine Gnome-Integration? Meiner Erfahrung nach die wenigsten. >>>> - Audio (Pulseaudio vs. ALSA, Mixing) >>> >>> DirectX, ASIO, WDM, MME, ... >>> >>> Dein Punkt war nochmal was genau? >> >> https://www.google.de/search?q=pulseaudio+sucks > > Ja, und? Du sagtest "Pulseaudio vs. ALSA". Ich habe gezeigt warum sich > das nicht vergleichen lässt. Ohne jetzt Latein für Angeber zitieren zu wollen, "vs" heißt einfach nur "gegen". Und ALSA und Pulseaudio sind Gegenspieler: beide bieten eine API für Anwendungen, beide haben ihre eigenen Mixer, und beide kommen sich sehr gerne in die Quere. Über die Technik dahinter brauchst du mir nichts zu erzählen, ich schreibe Software für Echtzeit-Audioverarbeitung unter Linux und bin damit vertraut. Das funktioniert mit der Kombination ALSA und JACK übrigens super. Und ist fast schon ein Klacks verglichen mit dem Aufwand, Skype, MATLAB und diverse KDE-Anwendungen zu einem vernünftigen Zusammenspiel zu überreden. > Dann gibt es natürlich auch verschiedene Suchmöglichkeiten. Wenn man > z.B. auch nach Inhalten in Dateien sucht, wird das ganze langsamer. Und > man sollte natürlich versuchen solch ein Tool auch passend zu > konfigurieren, um so unnötigen Ballast zu vermeiden bzw. wie oben > gezeigt bestimmte Optimierungen einzuschalten. Abgesehen davon dass das alles nichts geholfen hat, und ich auf meiner Suche nach Fehlerbehebung meistens bei irgendwelchen Bug-Meldungen von zig Leuten die das selbe Problem haben gelandet bin: das sind Dinge die out of the box funktionieren müssen. Tun sie unter OS X.
Christian Klippel (Firma: Atelier Klippel) (mamalala) schrieb: > Hahaha. Das ist eigentlich kaum noch zu überbieten wenn es um das Thema > "falsche Aussagen und Verallgemeinerungen" geht. Normalerweise sind die > Fenstermanager nämlich sehr stabil, insbesondere die etablierten. Deckt sich nicht mit meinen Erfahrungen. Nichtmal mit dem gelegentlichen Ausprobieren einer der vielen Live-Distris. Also zu früh gelacht. > Und > SuSe ist nicht Linux, es ist lediglich eine Distribution unter vielen. Das ist genau so eine dämliche Trennung von dir, wie deine Trennung zwischen Kernelfunktionen und Oberfläche in der Betrachtung des gesamten OS. Suse Linux ist eine der ältesten Linux-Distributionen, die es lange gab, bevor es das unter Linuxern beliebte Ubuntu gab. Selbstverständlich ist Suse = Linux, genauso wie alle 'Buntu-Distros auch Linux sind. Windows 3.0 ist auch Windows, auch wenn es faktisch nix mehr zu tun hat mit dem heutigen Windows. Es ist und bleibt Windows. > Anscheinend gibt es wohl häufiger Probleme mit SuSe. Andreas hat wohl > SuSe in Benutzung und Probleme. Und jetzt Du mit SuSe. Nicht nur damit gibt es Probleme, sondern auch mit den allermeisten anderen Distros die Distrowatch so bewirbt und zwar so große, dass man schnell von erfahrenen Leuten in Foren angehalten wird, doch lieber Ubuntu zu nehmen, um eine bessere Ausgangsbasis für die Fehlersuche zu bekommen. Diese Vielfalt mit der da immer geworben wird, ist keine wirkliche Vielfalt, sondern eine immer neue Verpackung des fast gleichen Inhalts. Jeder Dödel bringt seine "Eigene Distribution" heraus, verändert ein paar Details und Schwups, ist die neue Distro am laufen, z.B. indem er bestimmte Anwenderprogramme präferiert (die sich der geneigte aber auch selbst zusammensuchen könnte). Distributionen quasi als Modeprodukt. Die basieren dann wieder auf entweder Mandrive oder Ubuntu oder .. Das ist doch eine gespielte oder verspielte Vielfalt. Was fehlt ist eine Vereinheitlichung quer über alle Distributionen. Dann würden vielleicht auch Herteller eher zeitnah Treiber entwickeln und nicht nur Treiber für RPM Kernel xxxx usw. Distro yyy bereitstellen. > Komisch, ich kann es einfach nicht bestätigen das der Fenstermanager > schnell abstürzt, oder mein System irgendwie instabil ist. Ganz im > Gegenteil. Natürlich kannst du das nicht. Du schreibst dir ja auch die Finger wund, um alles abzubügeln und abzuwatschen, was an Kritik kommt. Das ist ein ganz typisches Verhalten der Szene. > Das gleiche ist der Fall für alle in meinem Umfeld. Gut, > keiner davon benutzt SuSe. Mag wahrscheinlich der Grund dafür sein. Auch das ist ein typisches Verhalten in der Linux-Szene. Läuft was falsch, dann gilt folgende Schuldzuweisung 1. der Anwender ist zu doof oder zu faul um die Lösung zu suchen 2. der Anwender hat die falsche Distribution. Nimm' Ubuntu lautet die Standardfloskel, aus dem Ideologie-Handbuch zur Abwehr jeglicher Kritik an Linux. 3. besteht das Problem dann noch immer, dann verwickle den Kritiker in endlos lange Monologe über alle möglichen Details, bis er entnervt Ruhe gibt. GENAU DAS MACHST DU HIER! > Und das ist das was Du wiederum nicht verstehst. Wenn man sich bereits > jahrelang mit einem System beschäftigt hat kennt man es ganz einfach > besser. Na klar, dann bist du auch zum Linux-Freak "aufgestiegen" und verstehst die Nöte, Wünsche und Sorgen des einfachen Linux-Anwenders nicht mehr. Nach dem Motto, mit der Kommandozeile und der Option xyz lässt sich jedes Linux-Problem lösen. > Man hat sich auch an die Unzulänglichkeiten gewöhnt, und wird > ganz einfach Betriebsblind wenn es darum geht. "War schon immer so, muss > so sein". Eben! Man könnte auch mit den Unzulänglichkeiten die Linux dem einfachen Desktop-Anwender zumutet durchaus leben, muss man aber nicht, weil es ein brauchbar funktionierendes Windows 7 gibt und wenn MS nochmal nachbessert wird auch Win8 noch besser und für den Desktop brauchbar. Wobei man sich das Teil auch so konfigurieren kann, wie ich laß, dass auch Win8 sich wie sein Vorgänger anfühlt. Hinbügeln kann man sich alles irgendwie. Nur gegen fehlende Treiber ist dann doch kein Kraut gewachsen. Das hast du dann die A-Karte gezogen.
Christian Klippel schrieb: > Aber verrate uns doch mal: Wie soll der Desktop, der aus Sicht des > Betriebssystems nichts weiter als eine einfache Applikation ist, denn > genau wissen was eben dieses Betriebssystem gerade auf Treiberebene > macht? Indem der Kernel / das Cache-Subsystem, oder wer auch immer für den Datentransfer verantwortlich ist, die ensprechenden Informationen zum Abruf, oder über ein Callback zur Verfügung stellt. Man kann da sicher noch einiges machen, aber 100% perfekt bekommt man es wohl nie, weil manche Dinge im System eben nicht vorhersehbar sind. Was den User beim Fortschrittsbalken letztlich interessiert, ist, wann die Operation fertig ist. Wenn man ihm eine Prozent-Anzeige präsentiert, deligiert man letztlich die Zeitabschätzung an den Benutzer und verschleiert damit nur die Problematik, denn es interessiert keinen, wieviel % fertig sind, sondern wann das alles über die Bühne ist, damit der nächste Arbeitsschritt angegangen werden kann.
@ Uhu Uhuhu (uhu) >Christian Klippel schrieb: >> Aber verrate uns doch mal: Wie soll der Desktop, der aus Sicht des >> Betriebssystems nichts weiter als eine einfache Applikation ist, denn >> genau wissen was eben dieses Betriebssystem gerade auf Treiberebene >> macht? >Indem der Kernel / das Cache-Subsystem, oder wer auch immer für den >Datentransfer verantwortlich ist, die ensprechenden Informationen zum >Abruf, oder über ein Callback zur Verfügung stellt. >Man kann da sicher noch einiges machen, aber 100% perfekt bekommt man es >wohl nie, weil manche Dinge im System eben nicht vorhersehbar sind. 100%ig sowieso nicht. Ein Download aus dem Netz kann immer durch irgendwas ausgebremst werden, oder die HD durch parallele Programme zusätzlich belastet sein, so daß die zu erwartende Laufzeit nicht wirklich vorhersagbar ist. Aber so ein Fortschrittsbalken sollte eigentlich einigermaßen linear zur tatsächlich übertragenen Datenmenge sein. Und dafür fehlt vermutlich einfach die API-Funktionalität in Win wie auch in Linux. Die angezeigte Restzeit dagegen kann nicht zuverlässig sein, sondern beruht nur auf der aktuell erreichten Transferrate in Verbindung mit der Restdatenmenge. Zumindest Win9x war da sehr primitiv, wenn im Explorer mehrere Dateien in einem Rutsch kopiert werden sollten, wobei die erste Datei zufällig eine sehr große, verglichen mit den restlichen Dateien, war. Win9x berechnete offensichtlich die restliche Laufzeit anhand der Laufzeit pro Datei, nicht pro Datenmenge. Und die Laufzeit pro Datei war bei der großen Datei sehr hoch, und wurde auf die anderen Dateien einfach so angenommen, obwohl dann nur noch kleine Dateien zu kopieren waren. Restlaufzeiten von paar Millionen Minuten waren da dann gang und gäbe.
Andreas Schwarz schrieb: > Installation von mehreren Jahren von Updates kann man wohl als > Sonderfall betrachten. Im täglichen Gebrauch sind mir solche Dinge unter > OS X und diversen Anwendungen (Chrome, Firefox) unbekannt. Das ist schon klar. Sollte lediglich aufzeigen das auch das OS selber damit Probleme haben kann. > Jeder auf seine Weise – aber nicht kompatibel. Und deshalb kann dein > Openoffice auf ftp auch nur zugreifen, weil es eine spezielle > KDE-Integration hat. Meines (Suse 11.4) hat das nicht. Wie ist das bei > anderen Programmen? Haben die alle eine KDE- UND eine Gnome-Integration? > Meiner Erfahrung nach die wenigsten. Nein, der Zugriff über FTP ist eine Funktion von OO selber. Das Drag&Drop ist heutzutage auch vereinheitlicht. Darüberhinaus kann man das ganze auch wirklich komplett transparent machen, für jede Anwendung. Indem man ganz einfach den FTP Pfad in das Dateisystem einbindet, also einen mount macht über z.B. ftpfs. Dann verhält sich das wie alles andere im Dateisystem auch. > Ohne jetzt Latein für Angeber zitieren zu wollen, "vs" heißt einfach nur > "gegen". Und ALSA und Pulseaudio sind Gegenspieler: beide bieten eine > API für Anwendungen, beide haben ihre eigenen Mixer, und beide kommen > sich sehr gerne in die Quere. Über die Technik dahinter brauchst du mir > nichts zu erzählen, ich schreibe Software für Echtzeit-Audioverarbeitung > unter Linux und bin damit vertraut. Das funktioniert mit der Kombination > ALSA und JACK übrigens super. Und ist fast schon ein Klacks verglichen > mit dem Aufwand, Skype, MATLAB und diverse KDE-Anwendungen zu einem > vernünftigen Zusammenspiel zu überreden. Dann hättest Du villeicht auch direkt erwähnen sollen was Du meintest. So wie es nämlich geschrieben stand war das eher als Vergleich zwischen zwei völlig unterschiedlichen Dingen (Treiber verglichen mit Middleware) zu interpretieren. Grüße, Chris
Wenn du all die Apps, die du bisher für Windows hast, auch für Linux bekommen kannst, dann steige eben um. Andernfalls ist diese Frage einfach nur dumm.
Proxxon schrieb: > Deckt sich nicht mit meinen Erfahrungen. Nichtmal mit dem gelegentlichen > Ausprobieren einer der vielen Live-Distris. Also zu früh gelacht. Sorry, kann ich einfach nicht nachvollziehen. Es gibt natürlich immer wieder mal Probleme, aber schon seit Jahren funktionieren die Distributionen im allgemeinen sehr stabil. Ich glaube dir das daher ganz einfach nicht, da sowohl meine als auch die Erfahrung vieler anderer die ich kenne dem komplett widerspricht. > Das ist genau so eine dämliche Trennung von dir, wie deine Trennung > zwischen Kernelfunktionen und Oberfläche in der Betrachtung des gesamten > OS. Hey, hier ist eine Idee: Lass uns das doch gleich noch weiter führen. Weg mit all den dämlichen Trennungen. Computer ist Computer. Egal ob Windows, OS X, Linux, Solaris. Alles das gleiche, Juhuu! Und dann auch gleich die ganzen fiesen Trennungen zwischen PC, Mainframe, etc. mit beseitigen. Ist ja eh alles nur ein haufen Bauteile. > Suse Linux ist eine der ältesten Linux-Distributionen, die es lange > gab, bevor es das unter Linuxern beliebte Ubuntu gab. Selbstverständlich > ist Suse = Linux, genauso wie alle 'Buntu-Distros auch Linux sind. Genau. Und ein VW ist ein Automobil, ebenso ein Ferrari und ein Trabbi. Auch eine Zugmaschine ist ja nur ein Auto. Alles gleich! Sorry, aber da liegst Du einfach völlig verkehrt. Jede Distribution ist anders, hat andere Schwerpunkte, andere Basiskonfigurationen. Man kann sie einfach nicht alle über einen Kamm scheren. > Natürlich kannst du das nicht. Du schreibst dir ja auch die Finger wund, > um alles abzubügeln und abzuwatschen, was an Kritik kommt. Das ist ein > ganz typisches Verhalten der Szene. Ja, ich schreibe mir die Finger wund ohne das dabei auch nur einmal der Fenstermanager abstürzt. Komisch. Das Ding weigert sich einfach schon seit Jahren auch nur einmal abzustürzen. Keine Ahnung was ich da falsch mache, vielleicht kannst Du mich ja aufklären wie ich es richtig machen muss? Dann kann ich diese Info nämlich auch gleich an all die anderen Leute weitergeben bei denen der jeweilige WM auch schon seit Jahren nicht einmal abgestürzt ist. >> Das gleiche ist der Fall für alle in meinem Umfeld. Gut, >> keiner davon benutzt SuSe. Mag wahrscheinlich der Grund dafür sein. > > Auch das ist ein typisches Verhalten in der Linux-Szene. > > Läuft was falsch, dann gilt folgende Schuldzuweisung > > 1. der Anwender ist zu doof oder zu faul um die Lösung zu suchen Leider ist das aber all zu oft der Fall, egal welches Betriebssystem. > 2. der Anwender hat die falsche Distribution. Nimm' Ubuntu lautet die > Standardfloskel, aus dem Ideologie-Handbuch zur Abwehr jeglicher Kritik > an Linux. Ahh, so sprach der Chefideologe und sah den eigenen Balken vor seinen Augen nicht. Hahaha.... > 3. besteht das Problem dann noch immer, dann verwickle den Kritiker in > endlos lange Monologe über alle möglichen Details, bis er entnervt Ruhe > gibt. > > > GENAU DAS MACHST DU HIER! Das gleiche kann man auch über dich sagen. Du bringst irgendwelche Argumente. Die werden dann widerlegt. Daraufhin verbiegst Du diese fehlgeschlagenen Argumente immer weiter. > Na klar, dann bist du auch zum Linux-Freak "aufgestiegen" und verstehst > die Nöte, Wünsche und Sorgen des einfachen Linux-Anwenders nicht mehr. Ahh, und wieder sprach's mit viel Ideologie. Schau, das man sich in einem System auskennt bedeutet keinesfalls das man die anderen Anwender des gleichen Systems nicht versteht. Es birgt lediglich die Gefahr das man Vergleiche zu anderen Systemen zieht ohne eben den gleichen Kenntnisstand für das andere System zu haben. > Nach dem Motto, mit der Kommandozeile und der Option xyz lässt sich > jedes Linux-Problem lösen. Tja, zu dumm nur das es sehr oft eben genau so ist. Und das solche Lösungen dann in der Regel auch kein Geheimnis sind, sondern in Wikis, Foren und Dokus veröffentlicht werden, so das jeder was davon hat. > Eben! Man könnte auch mit den Unzulänglichkeiten die Linux dem einfachen > Desktop-Anwender zumutet durchaus leben, muss man aber nicht, weil es > ein brauchbar funktionierendes Windows 7 gibt und wenn MS nochmal > nachbessert wird auch Win8 noch besser und für den Desktop brauchbar. > Wobei man sich das Teil auch so konfigurieren kann, wie ich laß, dass > auch Win8 sich wie sein Vorgänger anfühlt. Hinbügeln kann man sich alles > irgendwie. Die Ironie in dieser Aussage ist einfach nur zu köstlich. Scheint beim Schreiben leider völlig an dir vorbeigegangen zu sein. > Nur gegen fehlende Treiber ist dann doch kein Kraut > gewachsen. Das hast du dann die A-Karte gezogen. Richtig. Was auch nie jemand bestritten hat. One point for stating the obvious! Grüße, Chris
Hans schrieb: > zeig mir ein einziges windows das sowas von sich aus macht... Wenn du auf 0k Swapfile raus willst: Es ist kein Beispiel für Sinnhaftigkeit, Zeugs, was erst wieder beim Shutdown gebraucht wird, unbedingt im Speicher zu halten. Nicht die Grösse des ausgelagerten Speichers ist ein sinnvolles Mass, sondern die Rate echter Pagefaults bei vergleichbarer Nutzung. Unangenehm an Windows ist eher die hartnäckige Neigung, dem Filecache Vorrang zu geben. Weshalb Kopieraktionen mit Files grösser als das RAM gerne mal alles rauspagen, was nicht festgenagelt ist, und die Kiste bis zum Abschluss der Aktion nahezu unbenutzbar wird. Das ist komplett schwachsinnig, weil solche sequentiellen Aktionen von Caching nicht profitieren.
Was pulseaudio anbetrifft: Als ich es bei Ubuntu vor n Jahren vorgesetzt bekam fand ich es wie so praktisch alle doof und unbrauchbar. Mittlerweile ist es überall Standard und funktioniert ohne Probleme, dank Alsa-Emulation auch mit Anwendungen ohne unmittelbare PA-Unterstützung. Und man kann Leuten in Skype wunderbar Warteschleifen-Musik spielen ;)
Christian Klippel (Firma: Atelier Klippel) (mamalala) schrieb: > Sorry, kann ich einfach nicht nachvollziehen. Es gibt natürlich immer > wieder mal Probleme, aber schon seit Jahren funktionieren die > Distributionen im allgemeinen sehr stabil. Ich glaube dir das daher ganz > einfach nicht, da sowohl meine als auch die Erfahrung vieler anderer die > ich kenne dem komplett widerspricht. Es ist mir völlig gleich was du glaubst oder auch nicht. Das sind halt meine Erfahrungen und die reichen mal nebenbei bemerkt weiter zurück als 10 Jahre. Irgend wann merkt man einfach, dass Linux mal eine nette und interessante Spielerei war, aber niemals über die Zeit ein dauerhaft brauchbarer Ersatz für Windows. Und wenn ich mir so anschaue, wie gerne und häufig auf virtuelle Maschinen und/oder Windows Emulationen mit Wine zurückgegriffen wird, dann unterstützt das mein Argument. > .. Und ein VW ist ein Automobil Richtig! Und vor allem interessiert den VW-Fahrer nicht was für ein Getrieberitzel dort verbaut ist, sondern ganz praktisch wie die Mühle fährt und ob sich seine Investition über die Zeit auch lohnt. Für Windows gilt das auf jeden Fall, wenn man sich anschaut, wie lange beispielsweise ein XP oder dergleichen seinen Dienst verrichtet und supported wird. Dann ist der Anschaffungspreis für Privatanwender gut verkraftbar. Und vor allem darf man dann auch ungestraft einen Anspruch an die SW stellen, was man beim Linux schnell ausgetrieben bekommt, mit dem Argument "kost ja nix, also halts Mäulchen und mecker nich oder mach besser". Das ist Standard-Argumentation Nr. 4 aus dem Lehrbuch der Community, jegliche Kritik am Lieblings-OS abzubügeln bzw. im Keim zu ersticken. So als ob Otto Normalanwender mal eben Lust hat eine ihm unbekannte Toolchain zusammenzusuchen, einzurichten, in einem Wust von C-Dateien und Skripten stundenlang zu debuggen, um dann den Fehler selber auszubügeln. Ich habe übrigens damals über die Zeit deutlich mehr Geld für Linux-Distris aus Zeitschriften und Verlagen ausgegeben, als für eine langlebige Lizenz aus Redmond. Das aber nur so nebenbei erwähnt. >> 1. der Anwender ist zu doof oder zu faul um die Lösung zu suchen > Leider ist das aber all zu oft der Fall, egal welches Betriebssystem. Das jedenfalls wird einem typischerweise durch Linux-Kommunarden um die Ohren gehauen wenns mal klemmt. Ausnahmen bestätigen die Regel. >> 2. der Anwender hat die falsche Distribution. Nimm' Ubuntu lautet die >> Standardfloskel, aus dem Ideologie-Handbuch zur Abwehr jeglicher Kritik >> an Linux. > Ahh, so sprach der Chefideologe und sah den eigenen Balken vor seinen > Augen nicht. Hahaha.... Ich bin überhaupt keine Ideologe. Einfach das Argument umzudrehen ist übrigens auch so eine typische Verhaltensweise des Ausweichens auf angesprochene Probleme. Wo es an Windows was zu kritisieren gibt, gibt es selbstverständlich Kritik von mir. In Bezug auf Win8 habe ich das bereits gemacht und zwar deutlich. Den "Ideologen" musst du schon in dir selbst erkennen. >> 3. besteht das Problem dann noch immer, dann verwickle den Kritiker in >> endlos lange Monologe über alle möglichen Details, bis er entnervt Ruhe >> gibt. >> >> >> GENAU DAS MACHST DU HIER! > Das gleiche kann man auch über dich sagen. Versuch Nr. 2 von dir das Argument einfach umzudrehen! Billig und sinnfrei. DU bist es hier, der mit dem Admin den (sinnlosen) Schlagabtauch über Fortschrittsbalken eröffnet hat. DU! Anstatt einfach mal zu sagen, "jomei, ist halt so". > Du bringst irgendwelche > Argumente. Nein, ich spreche das an, was mich bewegt, was ich beobachte und erlebt habe. Herr Ideologe! > Die werden dann widerlegt. Du hast noch kein einziges Argument von mir widerlegt, sondern nur alles abgestritten und von dir abtropfen lassen, eben genau in typischer Weise eines eingefleischten Linux-Kommunarden. >> Nach dem Motto, mit der Kommandozeile und der Option xyz lässt sich >> jedes Linux-Problem lösen. > Tja, zu dumm nur das es sehr oft eben genau so ist. Danke für die Bestätigung meines Arguments! > Und das solche > Lösungen Für viele ist es keine Lösung das Problem in irgend einer versteckten Option zu finden, weil die Community sich weigert dafür vernünftige GUI-Lösungen bereitzustellen (übrigens auch aus purer Ideologie heraus; es ist nämlich noch gar nicht so lange her, da haben die Kommunarden GUI-Elemente als "Klicki-Bunti" verschmäht und argumentiert, Linux solle sich doch nicht Windows anpassen. Das war der Versuch Linux der Öffnung einer breiteren Öffentlichkeit die eben nicht so computeraffin vorzuenthalten. Entsprechende Kommentare gibt es in Foren. Einersets möchte man natürlich möglichst viele Windows Nutzer zu Linux bewegen, andererseits merkt der harte Kern, dass das nicht geht, ohne das sich Linux in seiner Bedienbarkeit verbessert und Windows annähert. Ubuntu hat sich des Problems angenommen und entsprechend eine eigene Oberfläche "Unity" geschaffen, die dem Rechnung tragen soll. Die Ubuntu-Leute haben erkannt, wie wichtig vernüftige Bedienweisen sind. Das KDE-Team hingegen hat mit KDE 4 nach meiner Einschätzung zunächst eher einen Rückschritt und keine Verbesserung gegenüber KDE 3 bewirkt. Das drückt sich wie ich finde schön im verhunzten Startmenü aus. Inzwischen gab es aber auch da viele Verbesserungen, muss man zugestehen. > dann in der Regel auch kein Geheimnis sind, sondern in Wikis, > Foren und Dokus veröffentlicht werden, so das jeder was davon hat. Der geübte Anwender klar, aber viele andere düfen sich hier stundenlang mit Nachlesen in z.T. rudimentär geflegten Wikis beschäftigen. Deswegen Linux = "Beschäftigungs-OS". >> Eben! Man könnte auch mit den Unzulänglichkeiten die Linux dem einfachen >> Desktop-Anwender zumutet durchaus leben, muss man aber nicht, weil es >> ein brauchbar funktionierendes Windows 7 gibt und wenn MS nochmal >> nachbessert wird auch Win8 noch besser und für den Desktop brauchbar. >> Wobei man sich das Teil auch so konfigurieren kann, wie ich laß, dass >> auch Win8 sich wie sein Vorgänger anfühlt. Hinbügeln kann man sich alles >> irgendwie. > Die Ironie in dieser Aussage ist einfach nur zu köstlich. Scheint beim > Schreiben leider völlig an dir vorbeigegangen zu sein. Die Ironie bekommst du geschenkt dazu. >> Nur gegen fehlende Treiber ist dann doch kein Kraut >> gewachsen. Das hast du dann die A-Karte gezogen. > Richtig. Was auch nie jemand bestritten hat. One point for stating the obvious! Was meinst du was ich schon für Diskussionen auch darüber führen musste, denn auch das Treiberdilemma wird regelmäßig von Linuxer bestritten und wenn das (bestreiten) nicht klappt, dann hat man halt die "falsche Hardware", nämlich "pöse Canon-Geräte" und ganz schlaue Leute kommen dann mit VueScan oder Turboprint als Lösungsansätze. Ne, Danke! Ich brauche keine Ersatzhangeleien oder Emulationen, um mein bestens laufendes Windows durch halbgare Lösungen zu ersetzen, die auch noch Geld kosten. Aber keine Angst Chris, auch du wirst es nicht schaffen mir das verbleibende grundsätzliche Interesse an Linux restlos auszutreiben. Dafür kenne ich Linux viel zu lange und als Partitionshilfe verwende ich Knoppix oder Parted Magic eh schon seit anno, wenn es anders nicht geht oder sich irgendwie gerade anbietet. Das macht auch durchaus Spass. Linux hat seine Stärke einfach nicht auf dem Desktop, dafür ist es in vielerlei Hinsicht unglaublich anpassbar und deshalb auf Geräten einsetzbar, wo Windows sich bisher schwer tut, wie bei portablen Geräten. Läuft denn der Flash Player eigentlich inzwischen unter Linux fehlerfrei? ;-) http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?s=92ffef6a0afe55ad035bd0611950ebf3&t=273292&page=2 Zitat "Geht mir auch so, auf Spiegel Online stürzt der Player ständig ab .. werde wieder die ältere Version installieren." Der war doch von Kommunarden die alles was den Geruch des Kommerziellen hat gerne mal als "pöse" und "total verzichtbar" hingestellt worden, obwohl gerade auch namhafte Elektronikfirmen ihre Webseiten vereilzelt mit flash-Inhalten ausstatten, von Videos auf youtube gar nicht erst zu reden. Oder wird der immer noch als "Virenschleuder" angesehen und verschmäht?
Proxxon schrieb: > Es ist mir völlig gleich was du glaubst oder auch nicht. Das sind halt > meine Erfahrungen und die reichen mal nebenbei bemerkt weiter zurück als > 10 Jahre. Ahh, eine neue Art von Schwanzvergleich! Nicht mehr "meiner ist sooo lang" sondern "ich bin da auch schon sooo lang dabei". Hahaha! Und verloren haste dabei auch noch. > Richtig! Und vor allem interessiert den VW-Fahrer nicht was für ein > Getrieberitzel dort verbaut ist, sondern ganz praktisch wie die Mühle > fährt und ob sich seine Investition über die Zeit auch lohnt. Für > Windows gilt das auf jeden Fall, wenn man sich anschaut, wie lange > beispielsweise ein XP oder dergleichen seinen Dienst verrichtet und > supported wird. Dann ist der Anschaffungspreis für Privatanwender gut > verkraftbar. Und vor allem darf man dann auch ungestraft einen Anspruch > an die SW stellen, was man beim Linux schnell ausgetrieben bekommt, mit > dem Argument "kost ja nix, also halts Mäulchen und mecker nich oder mach > besser". Das ist Standard-Argumentation Nr. 4 aus dem Lehrbuch der > Community, jegliche Kritik am Lieblings-OS abzubügeln bzw. im Keim zu > ersticken. So als ob Otto Normalanwender mal eben Lust hat eine ihm > unbekannte Toolchain zusammenzusuchen, einzurichten, in einem Wust von > C-Dateien und Skripten stundenlang zu debuggen, um dann den Fehler > selber auszubügeln. Das wirklich lustige an deiner Argumentationskette ist eigentlich wie Du dir selber eigentlich widersprichst. Zuerst behauptest Du es sei ja alles Linux, und wie dämlich es doch sei Untersheidungen zu machen. Komischerweise sagst Du aber auch das Linux ja garnicht Linux sei, denn irgendwie scheint es in deiner Welt auf magische Weise etwas anderes zu werden wenn es auf Servern benutzt wird. Wie gesagt, sehr erfolgreich dort benutzt wird. Es mag dir (und wohl auch anderen) nicht gefallen, aber diese Trennungen und Unterscheidungen sind nun mal wichtig. Linux ist der Kernel, sonst nichts. Dann kommen noch die üblichen GNU Tools dazu, wie z.B. ls, df, sed, und so weiter. Alles Dinge die Millionenfach ohne Murren sehr effizient ihren Dienst tun. Weiter geht es mit der Shells, wo es dann wieder Unterschiede gibt. Diese Shells sind zum Großteil, wie auch die großteil Basis der GNU Tools, keine Erfindung aus dem Linux-Umfeld, die meisten gab es schon lange davor. Dann kommt X11, ebenfalls etwas sehr bewährtes und erprobtes. Da hört dann aber schon die weitesgehend "Unterscheidungsfreie Zone" auf, denn erst jetzt kommt der ganze Rest: Weitere Anwendungen. Und dazu gehört nun zuersteinmal auch der Desktop, Fenstermanager, modernes Drucksystem, etc. Von all dem gibt es viele verschieden Varianten, grundverschiedene sogar. Du kannst dich verrenken wie Du willst, aber das ist ganz einfach nicht über einen Kamm zu scheren. Und dann natürlich am Ende die Distributionen, die einem das alles installationsfertig zusammpacken. Zu behaupten das diese Trennungen und Unterscheidungen nichtig sind ist lächerlich. Aber Du sagtest ja auch:
1 | Windows 3.0 ist auch Windows, auch wenn es faktisch nix mehr zu tun hat |
2 | mit dem heutigen Windows. Es ist und bleibt Windows. |
Darf ich das dann so verstehen das es OK ist zu sagen das Windows eine mieserable Treiberunterstützung hat, weil z.B. alle meine USB Geräte einfach nicht unter Win 3.11 laufen wollen? Oder das Windows prinzipiell keine ordentliche Hardware unterstützen kann, weil quasi alles das in und an meinem Rechner steck überhaupt nicht unter Win95 nutzbar ist? Ich meine, ist ja alles Windows, richtig? Das war doch deine Aussage. Oder willst Du jetzt etwa damit anfangen da "dämliche Trennungen" zu machen? > Das jedenfalls wird einem typischerweise durch Linux-Kommunarden um die > Ohren gehauen wenns mal klemmt. Ausnahmen bestätigen die Regel. Ahh, ein neues Lieblingswort. "Kommunarden". Soll wohl was mit Kommunisten zu tun haben, oder? > Ich bin überhaupt keine Ideologe. Da zeigt dein Diskussionstil aber etwas ganz anderes. > Versuch Nr. 2 von dir das Argument einfach umzudrehen! Billig und > sinnfrei. DU bist es hier, der mit dem Admin den (sinnlosen) > Schlagabtauch über Fortschrittsbalken eröffnet hat. DU! Anstatt einfach > mal zu sagen, "jomei, ist halt so". Hahaha. Was erwartest Du? Das alle deiner Meinung sind? Oder zu allem Ja und Amen sagen? Wer in einem öffentlichen Forum etwas behauptet der mus damit rechnen das jemand kommt und was dazu sagt. Was übrigens der Sinn von Foren ist. Und ja, ist so. Warum es so ist habe ich auch gesagt. Und warum es Sinn macht, bzw. ein Nachteil wäre das anders zu machen. Und das andere Systeme das gleiche Problem haben. Scheint dir halt nicht zu schmecken das andere solchen Unfug nicht ohne Kommentar schlucken wollen. > Linux-Kommunarden. > purer Ideologie > Kommunarden > Linux = "Beschäftigungs-OS". > Kommunarden Echt süß! Und Du willst anderen ernsthaft vorhalten sie seien Ideologen? Hahaha! Mit dir bin ich fertig. Grüße, Chris
W.S. schrieb: >> Nun, Linux wird auf eine Verbreitung je nach Quelle von 5-15% geschätzt >> (auf Desktops). > > Ach, da irrst du. Deine Zahlen sind zu euphorisch. Linux hat sich im > letzten Jahr von ca. 0.9% auf satte 1.4% der Desktop-PC's gesteigert. Für das du natürlich vertrauenswürdigere Belege hast als für die 5 - 15 %. ;-) > Bei Windows sieht man einen > Fortschrittsbalken, der tatsächlich der Wahrheit entspricht und im > langsamen Schreibtempo vorankriecht. Hüstel... da habe ich auch schon ganz andere Dinge erlebt. Die "Fortschrittsanzeige" war da weiter nichts als eine animierte Grafik, die auch dann noch fleißig "Fortschritt" suggeriert hat, als untendrunter schon längst alles weggebrochen war. (War glaub' ich ein Verbindungsaufbau mit PPP über ISDN, bei dem die Gegenseite bereits die Authentisierung abgelehnt hatte.) Es stellt sich nur die Frage, warum man halt bei einem nicht wirklich vorhersagbaren Prozess wie dem Dateikopieren unter Unix überhaupt einen Fortschrittsbalken anzeigen muss. Man muss ja nicht jeden Blödsinn nachmachen. Oder aber, man beginnt mit der Anzeige eben erst, wenn klar ist, dass es jetzt länger dauert, ab da ist sie ja dann auch realistisch. (Man könnte natürlich auch zwischendrin immer wieder ein fsync() machen. Dann ist die Fortschrittsanzeige realistisch, aber der Cache wird ausgebremst. Ob das wirklich besser wäre? Ist aber vermutlich vergleichbar mit dem, was Windows macht.) Proxxon schrieb: > Läuft denn der Flash Player eigentlich inzwischen unter Linux > fehlerfrei? ;-) Das musst du diejenigen fragen, die das Ding bauen. Die Bugs, die sie da einbauen und/oder nicht reparieren (weil's ihnen unwichtig ist), kannst du nun schlecht dem OS anlasten. Für mein OS bauen sie den Flashplayer halt gleich mal gar nicht. Spart einem viel buntes Geflimmer. :-)
Andreas Schwarz schrieb: >> Was auch völlig richtig ist. Ein Normal-Benutzer hat ganz einfach nichts >> an systemrelevanten Daten herumzudoktoren. Die strikte Trennung von >> Systemverwalter (root) und normalen Benutzern ist schon immer so in Unix >> gewesen. > > Sie widerspricht der Realität, in der der (phsyische) Benutzer in der > Regel auch Administrator ist. Aktuelle Linux-Distributionen tragen dem > aber Rechnung, und legen z.B. kein Root-Login an. Dabei geht es nicht um den physischen Nutzer, sondern schlicht um Rechtetrennung. Aber das wurde in dem Teil, den du nicht zitiert hast, auch genannt. Aber das mit der Rechtetrennung kapieren anscheinend viele Windowsuser nicht, denn dort gibt es sowas auch. Und man beschwert sich regelmäßig darüber, oder gibt MS die Schuld, wenn mal wieder ein Programm nicht ohne Administratorrechte auskommt, weil es seine Daten in den Programmordner schreiben will. Proxxon schrieb: > Der war doch von Kommunarden die alles was den Geruch des Kommerziellen > hat gerne mal als "pöse" und "total verzichtbar" hingestellt worden, > obwohl gerade auch namhafte Elektronikfirmen ihre Webseiten vereilzelt > mit flash-Inhalten ausstatten, von Videos auf youtube gar nicht erst zu > reden. Tja, leider nutzen eben immer noch viel zu viele Webdesigner Flash, obwohl es auch ohne gehen würde. Youtube gehört nicht mehr dazu, Flash ist nicht mehr zwingend erforderlich.
Gerade wieder geärgert: XFCE kann den rechten Monitor nicht als Hauptmonitor verwenden. Desktopsymbole, Benachrichtigungen usw. erscheinen nur auf dem linken Monitor. Das Problem wird seit einem Jahr in Foren diskutiert.
Proxxon schrieb: > Ich habe übrigens damals über die Zeit deutlich mehr Geld für > Linux-Distris aus Zeitschriften und Verlagen ausgegeben, als für eine > langlebige Lizenz aus Redmond. Das aber nur so nebenbei erwähnt. Spätesten da, dachte ich mir, dass du bei Microsoft arbeitest, oder sonst wie mit MS-Produkten dein Geld verdienst. Was sagst du eigentlich zu Windows ME? Das war doch bestimmt auch mal das beste Windows aller Zeiten. ;) Und meine Erfahrung ist, das ich hier mit Win7 mehr Ärger habe als mit Linux. Wenn sich nichts mehr tut auf dem Desktop, weiß man schon das in 5 sec. der Bluescreen kommt und dann der automatische Reboot, wenn man dabei nicht am Rechner sitzt wundert man sich dann beim Zurückkommen, warum man sich wieder neu Anmelden muss. Linux auf dem selben Rechner läuft stabil und ohne Probleme. Ja ich brauchte auch einige Zeit, damit ich mit linux arbeiten konnte, aber jetzt benutze ich es überall wo es nur geht, weil man sich einfach die Nerven schont, und einen stetigen Fortschritt wahrnimmt. Die Winoberfläche hat noch immer die selben Macken wie vor 18 Jahren (leider nehmen die meisten Windowsbenutzer das nicht einmal war, weil sie nichts anderes kennen), und ich schätze das wird sich auch mit win 8 nicht ändern. Ich bin immer wieder enttäuscht davon, wie wenig sich Windows weiterentwickelt. Außer dem Wechsel von DOS-Kern auf NT-Kern hat sich nicht wirklich was geändert, bzw nur sehr, sehr langsam. Die Ganze letzte Diskussion ist ungefähr so, wie mit Geländewagen und Sportwagen. Sie sind zwar ähnlich werden ähnlich bedient (es gibt auch noch völlig andere Arten von Fahrzeugen mit völlig anderer Bedienung) und man kann die selben Sachen damit machen. Aber trotzdem ist es ratsam sich zuerst mit den völlig verschiedenen Philosophien des jeweiligen Wagens auseinander zusetzen. Sonst kommt es zu solchen fragen: So ein Scheiss ich muß hier mit zwei Ganghebeln hantieren, oder warum bleibe ich in dieser Pfütze stecken. Man muss sich einfach damit beschäftigen, mit was man Arbeitet. Viele Leute die Windows toll finden und Linux nicht, vergessen oft, dass sie schon jahrelange Erfahrungen mit Win gesammelt haben, welche sie aber nicht für ein anderes OS gebrauchen können, weil MS alles anders macht wie der Rest der Welt, wie z.B: .../... ...\... Ihr müsst euch damit abfinden nochmal von fast Null an anzufangen, wenn ihr das nicht wollt, dann lasst die Finger von Linux und schimpft nicht darüber.
Hauptmenü->Systemsteuerung->Sound->Sounds Wäre z.B. so ein Gui-Fehler, sowas im Jahr 2012 mit einem 23" full HD-Monitor. Und dann immer dieses völlig bescheuerte Mausfokus-Verhalen, seit min. XP.
mec schrieb: > Hauptmenü->Systemsteuerung->Sound->Sounds > Wäre z.B. so ein Gui-Fehler, sowas im Jahr 2012 mit einem 23" full > HD-Monitor. > > Und dann immer dieses völlig bescheuerte Mausfokus-Verhalen, seit min. > XP. Mach mal nen Screenshot!
Ich meine keinen Darstellungsfehler, sondern das man das Dialogfeld nicht größer machen kann, und deswegen nur immer eine Handvoll Einträge in der Liste sieht, die dutzende Einträge hat. Das liegt Wahrscheinlich daran, dass jemand vor 20 Jahren mal eine feste Pixelzahl als Fenstergröße angegeben hat. das war schon zu WinDos Zeiten so und ist so bei der NT-serie übernohmmen worden. Das zieht sich durch die ganze Windowswelt, mit diesen Fixen Widget-Größen, das scheint dort Standard zu sein und fällt deswegen fast niemanden auf. Besonders ärgerlich ist es auch wenn man nur immer einen Bruchteil eines Listeneintrages lesen kann, weil die Zeilenlänge zu kurz ist. Man hat also einen Bildschirm mit 1920x1080 Pixeln und muss dan in einem 200x200 Pixel großen Fenster rumscrollen oder mit dem Courser warten bis die gesamte Zeile angezeigt wird. Leider kommt das auch manchmal bei Gnome vor, wird aber dann meistens sehr schnell geändert. Und da ich Klickfaul bin, ist bei mir der Fokus immer so eingestellt, das er unter der Maus liegt, so gehe ich mit der Maus einfach über das zu Scrollende Widget und scrolle einfach drauf los. Bei neueren Windowsversionen muss man immer zuerst Klicken um den Fokus dahin zu bekommen wo der Courser ist, sonst Scrollt man irgendwo völlig anders. Kann man inzwischen bei Windows wenigstens die Systemschriftgöße und Art sinnvoll ändern, ohne dass das Gui unbrauchbar wird? Es war immer seltsam anzuhören, das sich die Leute gegen eine höhere Auflösung entschieden, da sie sonst nichts mehr lesen konnten. Bei Gnome und KDE passt sich die Schriftgöße einfach an, bzw man kann sie frei wählen.
@ mec (Gast) >Ich meine keinen Darstellungsfehler, sondern das man das Dialogfeld >nicht größer machen kann, und deswegen nur immer eine Handvoll Einträge Ich glaube, du bist wirklich der reinste Ideologe. Glaubst Du wirklich, daß dieses Problem windowstypisch ist? >Leider kommt das auch manchmal bei Gnome vor, wird aber dann meistens >sehr schnell geändert. Wieso leider - ist schließlich nicht windowsspezifisch, und kommt überall vor. Und "meistens sehr schnell" sagt mir, daß da eben doch nicht alles mal eben so sich klärt, wie Du uns hier weismachen willst. Übrigens habe ich auch schon genügend Kernelpanics gesehen - tue also nicht so, als wäre deine Konstellation (ständig Bluescreens, aber nie Kernelpanic) representativ. Die gilt nur für Dich, weil Du keine Ahnung hast, mal olle Driver irgendeiner HW auf den aktuellen Stand zu bringen, und somit den BlueScreen zu beseitigen. Und wenn es keine neueren Driver gibt, dann hast Du eben Pech mit dieser HW, wie eben auch unter Linux. Dieser Schwarz-Weiß-Blick bei manchen ist schon recht beschämend, wenn man lesen muß, anhand welchem Kickifax manche das Gesamtsystem beurteilen wollen. >Und da ich Klickfaul bin, ist bei mir der Fokus immer so eingestellt, >das er unter der Maus liegt, so gehe ich mit der Maus einfach über das >zu Scrollende Widget und scrolle einfach drauf los. Bei neueren >Windowsversionen muss man immer zuerst Klicken um den Fokus dahin zu >bekommen wo der Courser ist, sonst Scrollt man irgendwo völlig anders. Das ist natürlich wieder ein echtes Problem. >Kann man inzwischen bei Windows wenigstens die Systemschriftgöße und Art >sinnvoll ändern, ohne dass das Gui unbrauchbar wird? >Es war immer seltsam anzuhören, das sich die Leute gegen eine höhere >Auflösung entschieden, da sie sonst nichts mehr lesen konnten. Für solch blinde Leute gibt's die Bildschirmlupe ...
@ mec (Gast) siehe Anhang - gerade eins/zwei Klicks, und schon ein von Dir als typisch-Windows deklariertes Problem unter Ubuntu gefunden. Irgendwie schäbig Deine Argumentationen.
habe ich irgendwo was von ubuntu unity geschrieben? Leider sieht man auf den Bild nicht, ob man das Fenster vergrössern kann, oder nicht. Es hat schon seinen Grund, warum ich noch mit Gnome2 arbeite, das ist ja das schöne man hat die Wahl. Jens G. schrieb: >>Kann man inzwischen bei Windows wenigstens die Systemschriftgöße und Art >>sinnvoll ändern, ohne dass das Gui unbrauchbar wird? >>Es war immer seltsam anzuhören, das sich die Leute gegen eine höhere >>Auflösung entschieden, da sie sonst nichts mehr lesen konnten. > > Für solch blinde Leute gibt's die Bildschirmlupe ... soll ich jetzt lachen :) Jens G. schrieb: >>Ich meine keinen Darstellungsfehler, sondern das man das Dialogfeld >>nicht größer machen kann, und deswegen nur immer eine Handvoll Einträge > > Ich glaube, du bist wirklich der reinste Ideologe. > Glaubst Du wirklich, daß dieses Problem windowstypisch ist? > >>Leider kommt das auch manchmal bei Gnome vor, wird aber dann meistens >>sehr schnell geändert. > > Wieso leider - ist schließlich nicht windowsspezifisch, und kommt > überall vor. > Und "meistens sehr schnell" sagt mir, daß da eben doch nicht alles mal > eben so sich klärt, wie Du uns hier weismachen willst. Wie ich schon geschrieben habe, dass zieht sich bei Windows durch das ganze System und auch Anwendungen die nicht von MS sind, und es ändert sich auch nichts. 20 Jahre die selben Minidialogfenster. > Dieser Schwarz-Weiß-Blick bei manchen ist schon recht beschämend, wenn > man lesen muß, anhand welchem Kickifax manche das Gesamtsystem > beurteilen wollen. Gilt dasselbe nicht auch umgedreht? Da regen sich die Leute auf, dass sie bei Linux einmal was in einer Konfigurationsdatei ändern müssen, aber sehen nicht, dass man bei Windows täglich mit Unzulänglichkeiten zu tun hat, die nicht behebbar sind und einen gewaltig nerven, wenn man mal was anderes gewohnt war. Ja es gibt auch genug Probleme mit Linux, aber die nerven mich weitaus weniger als bei Windows. Ich arbeite mit Linux, weil es bequemer in der Benutzung ist, ich es jederzeit auf fast jeder Hardware installieren kann und darf, und es einfach nerven schonender ist als Windows. Es unterstützt auch mehr Hardware, weil man auch alte Geräte betreiben kann, für die es bei aktuellen Win. keine Treiber mehr gibt. Windows benutze ich nur noch für ein 3D-CAD System, das es leider nur für win gibt, und wenn man da mal unter die Haube gesehen hat, weiß man auch warum, es ist ein riesen Murks. Ob das überhaupt noch wartbar ist? Die Fehler wurden zwar in den letzten 6 Jahren weniger, aber das integrierte Datenbanksystem ist ein Beispiel, wie man es nicht machen soll. Und als fast ausschließlicher Linuxbenutzer kann man auch mal jemanden sagen, das man ihm bei seinen popligen Windowsproblemen nicht helfen kann, um seine Ruhe zu haben ;) @Jens G. Noch mal zu was, was du weiter oben gaschrieben hast. Jens G. schrieb: > Ich habe keine Wertung darüber abgegeben, welches der Systeme sicherer > ist. Ich habe nur gesagt, daß Linux genau so erfolgreich bombardiert > werden kann, wenn man es drauf anlegt (ob es jetzt via Sicherheitslücke > is, oder einfach nur nur ein DAU vorm Rechner saß, der die Tore weit > aufmachte, sei jetzt mal eher ohne Belang (wobei letzteres dann ohnehin > kaum dem OS anzulasten ist). mich würde deine Meinung zu folgendem interessieren? Man nehme an, die Verteilung wäre gleich, und behauptet: Windows ist eine Monokultur, Linux ist ein Mischwald. Mischwälder sind gesünder, weil sich Schädlinge nicht so leicht ausbreiten können.
Ein Problem hat Ubuntu, das den Dau echt überfordert: Die Boot-Partition ist so klein, daß bei 12.04 bereitsmindestens eine Entsorgung alter Versionen notwendig war, damit eine neue Kernel-Version vom automatischen Update erfolgreich installiert werden kann.
@ mec (Gast) >habe ich irgendwo was von ubuntu unity geschrieben? Nein - das Problem ist, daß´Du verallgemeinernd geschrieben hast. >Leider sieht man auf den Bild nicht, ob man das Fenster vergrössern >kann, oder nicht. Doch - normalerweise an zwei Punkten: - das Ding hat einen ziemlich dünnen Rahmen (und da läßt sich wirklich nichts fassen) - das Ding hat keine Schaltfläche für maximieren/vergrößern/kleinern, nur für "runterlegen" oder "auskreuzen". Habe gerade nochmal eine Debian-wheezy-LiveCD angeschaut - nutzt das auch Unity? Hat nämlich daselbe Problem. >Es hat schon seinen Grund, warum ich noch mit Gnome2 arbeite, das ist ja >das schöne man hat die Wahl. Ja - hat man. Habe ich ja auch nix dagegen. Ich glaube, Gnome gefällt mir auch besser. Ubuntu hatte ich ja bloß mal vor einigen Tagen installiert, weil ja die halbe Welt davon schwärmt ;-) >Wie ich schon geschrieben habe, dass zieht sich bei Windows durch das >ganze System und auch Anwendungen die nicht von MS sind, und es ändert >sich auch nichts. 20 Jahre die selben Minidialogfenster. Nö - in Linux ändert sich ja eigentlich auch nicht viel, wenn man nicht gerade gleich die gesamte Oberfläche austauscht. In Win kann man übrigens auch die Oberfläche wechseln - zumindest unter XP hatte ich mal entsprechende Spielchen gemacht. Nur gibt's kaum/keine echte Alternativen, die man da einklinken könnte. Offensichtlich ist also die Win-Oberfläche doch schon gut genug ... >> Dieser Schwarz-Weiß-Blick bei manchen ist schon recht beschämend, wenn >> man lesen muß, anhand welchem Kickifax manche das Gesamtsystem >> beurteilen wollen. >Gilt dasselbe nicht auch umgedreht? Sicher. Nur hast Du hier Kickifax auf unterstem Level als Maß der Dinge aufgeführt, was wohl kaum ausschlaggebend für gutes/schlechtes System sein kann. >Da regen sich die Leute auf, dass sie bei Linux einmal was in einer >Konfigurationsdatei ändern müssen, aber sehen nicht, dass man bei >Windows täglich mit Unzulänglichkeiten zu tun hat, die nicht behebbar >sind und einen gewaltig nerven, wenn man mal was anderes gewohnt war. Ja >es gibt auch genug Probleme mit Linux, aber die nerven mich weitaus >weniger als bei Windows. Da sieht man wieder Deine Ideologie: bei Linux ist nur einmal etwas nicht ganz richtig, aber bei Windows siechen die User permanent dahin, weil sie tagtäglich mit Unzulänglichkeiten zu tun hätten. Das zieht sich in deinen Texten von vorn bis hinten durch ... >Ich arbeite mit Linux, weil es bequemer in der Benutzung ist, ich es darfst Du ja auch ... >Ich arbeite mit Linux, weil es bequemer in der Benutzung ist, ich es >jederzeit auf fast jeder Hardware installieren kann und darf, und es >einfach nerven schonender ist als Windows. Es unterstützt auch mehr >Hardware, weil man auch alte Geräte betreiben kann, für die es bei >aktuellen Win. keine Treiber mehr gibt. Ich habe an meinem Win7 einen inzwischen 16 Jahre alten Scanner (USB1.1). Ich musste zwar ein bißchen Internetrecherche betreiben, um dafür einen geeigenten Treiber zu mißbrauchen, aber das muß man ja auch mit Linux, wenn der Treiber nicht einfach so mit auf der CD beiliegt. >Windows benutze ich nur noch für ein 3D-CAD System, das es leider nur >für win gibt, und wenn man da mal unter die Haube gesehen hat, weiß man Wessen Haube? Der von Win, oder dem CAD-Programm? >auch warum, es ist ein riesen Murks. Ob das überhaupt noch wartbar ist? Nur weil Du es nicht verstehst, ist es noch lange kein Murks. Ich hatte vor eins/zwei Wochen mal ein Interview mit Linus Torvalds (richtig geschrieben? ;-) gelsen (wurde hier in µC.net verlinkt, wenn ich mich recht erinnere), da hat er ein bißchen aus seiner Kernelprogrammierung geplaudert. Da müssen teilweise ganze Codeblöcke für eine bestimmte Klasse von HW neu geschrieben werden, weil man neue Features, die man da mit reinbringen will, nicht mehr mit dem bisherigen Code sinnvoll vereinen kann. Dieser Code war also aus meiner Sicht bezüglich Erweiterungen auch nicht mehr wartbar. >Die Fehler wurden zwar in den letzten 6 Jahren weniger, aber das Darf ich jetzt erwähnen, daß die Buglisten von Linux ebenfalls noch sehr lang sind? >integrierte Datenbanksystem ist ein Beispiel, wie man es nicht machen >soll. Integrierte DB-System? Ich weis zwar, daß Ms mal das Filesystem irgendwie DB-mäßig aufbauen wollte, aber bisher wüsste ich noch nichts davon. >Und als fast ausschließlicher Linuxbenutzer kann man auch mal jemanden >sagen, das man ihm bei seinen popligen Windowsproblemen nicht helfen >kann, um seine Ruhe zu haben ;) Das ist natürlich ein Argument ...
mec schrieb: > > Und meine Erfahrung ist, das ich hier mit Win7 mehr Ärger habe als mit > Linux. Wenn sich nichts mehr tut auf dem Desktop, weiß man schon das in > 5 sec. der Bluescreen kommt und dann der automatische Reboot, wenn man > dabei nicht am Rechner sitzt wundert man sich dann beim Zurückkommen, > warum man sich wieder neu Anmelden muss. Linux auf dem selben Rechner > läuft stabil und ohne Probleme. Hm meine Erfahrung ist andersrum. Ubuntu schmiert häufig ab und bleibt einfach stehn. Manchmal kommt man noch auf ne Konsole um runterzufahren, manchmal schafft man evt mit den Nottasten das Sytsem gezielt runerzufahren. Ruhemodus ist gar nicht benutzbar da es daraus meistens nicht mehr aufwacht, sollte er doch hochkommen dauert das extrem lange. Nur Standy modus geht. Aber mindestens alle 3 Tage muß man das System neu starten, da sich der Speicher vollgemüllt hat. Mann kann das evt noch 1-2 tage rauszögern wenn man Nautilus und Firefox abschiest um wieder Platz zu bekommen. Meisten crashen die aber schon vorher. Während nautilus laufen crashed, ist mein letzter Absturz vom Windowsexplorer schon über 10 Jahre her, war am Anfang von der XP zeit. Hinzukommt das der Grafiktreiber von Ubuntu einfach nur schlechte Performance bringt. Fullscreen eine Video ohne ruckeln nicht möglich, während das unter Windows geht. Den TV USB stick hab ich unter Linux nicht zum laufen bekommen, ok hab auch nicht mehr Zeit als einen Abend investiert, um die Quellen zu finden zu übersetzten, jede menge Fehlermeldungen um die Ohren gehauen zu bekommen. Nur einfache DVB-T funktionalität ging damit. Unter Win ging das wesentlich schneller neusten Treiber geholt und man konnte auch die hybrid Funktionalität nutzen. PDF. Mir ist es unter Ubuntu nicht gelungen einen einzigen PDF reader zu finden der PDFs einwandfrei anzeigt. µ ist in technischen Dokumenten oft nur zu erraten. Ein anderes Dokument zeigte nur leere Tabellen. Ich mußte mir unter Windows Screenshots davon machen um an die Informationen aus dem PDF zu kommen, die ich dringend benötigte. Mit soetwas ist kein effektives arbeiten möglich. > > Ja ich brauchte auch einige Zeit, damit ich mit linux arbeiten konnte, > aber jetzt benutze ich es überall wo es nur geht, weil man sich einfach > die Nerven schont, und einen stetigen Fortschritt wahrnimmt. Ich sehe eigentlich bei Linux nur, das sie laufend irgend welche unsinigen Änderungen machen. z.B. Pfade verschieben weil es ja viel besser ist und jetzt so sein muß, 2-3 Jahre später zurückverschieben weil es doch nicht das Gelbe vom Ei war. oder diese eklige Oberfläche von Ubuntu, habe mich krampfhaft gezwungen damit 3 Wochen zu arbeiten, dann hab ich es nicht mehr ausgehalten, wollte eigentlich 4 Wochen, aber man hatte nur das Gefühl in einer braunen Masse rumzuwühlen die einen einfach nur furchtbar am effektiven arbeiten gehindert hat. > Die Winoberfläche hat noch immer die selben Macken wie vor 18 Jahren (leider Leider hat die effektivität der meisten Oberflächen mehr abgenommen als das sie sich gesteigert hätte, Statt dessen nur furchbare Effekthascherei, die nichts bringt. > Man muss sich einfach damit beschäftigen, mit was man Arbeitet. und ich arbeite lieber mit meinem System, satt mich damit zu beschäftigen. Das soll einfach funktionieren bi minimalen Wartungsaufwand, damit ich mich mit meinen Aufgaben beschäftigen kann. > Viele Leute die Windows toll finden und Linux nicht, Ich finde weder Windows noch Linux optimal, ist nur die Wahl zwischen Pest und Cholera. > Ihr müsst euch damit abfinden nochmal von fast Null an anzufangen, Leider muß man das bei Linux viel häufiger, weil die viel zu viel daran rumbasteln, viel zu viel unsinniges reinbaun, zu kurze Laufzeiten. Windows ist da standhafter. Mein XP auf dem einen Rechner läuft z.B. seit 2000 problemlos, bei Linux ändert sich jedes halbe Jahr was. Spätestens nach 2 Jahren ist alles umgebaut. Wenn man nach Linuxproblemen sucht, findet man viel was älter als ein halbes Jahr ist, und damit schon oft "uralt" und unbrauchbar.
Manni schrieb: > Mein XP auf dem einen Rechner läuft z.B. seit 2000 problemlos, bei > Linux ändert sich jedes halbe Jahr was. Spätestens nach 2 Jahren ist > alles umgebaut. Hättest du Linux seit 2000 nicht upgedatet, hätte sich auch da nichts geändert. Hättest du andersherum Windows seit 2000 laufend upgedatet, hättest du seither 3 Major-Releases (Vista, Windows 7 und Windows 8) erlebt, und es wäre ebenfalls kein Stein auf dem anderen geblieben. Der Unterschied ist der, dass man Linux ständig updatet, weil es ja nichts kostet und so leicht von der Hand geht. Auf eine neue Windows- Version steigt man meist nur beim Kauf eines neuen PCs um und oft nicht einmal dann (viele Leute installieren auch auf aktuellen PCs immer noch XP). Dadurch entsteht bei dir der Eindruck, Windows sei "standhafter".
Das stimmt so nicht ganz... Bei Slackware hat sich in den letzten 7 jahren eigentlich nichts gravierendes im filesystem/config/... getan. nichts desto trotz eine ziemlich aktuelle distri (vor allem aktueller wie debian + abkömmlinge). Es hängt einfach von der philosophie der distribution ab. Gemessen an einer Office => Office 2010 umstellung ist selbst redhat mit seinen irren ideen/änderungen linientreu ;) alles in allem gilt hier, wie auch dort: "Never change a running system" Was dein µ anbelangt... schau mal ob die schriftart, in der das geschrieben wurde, ins PDF eingebettet wurde... wenn nicht, dann beschwer die beim ersteller. Hatte das problem mal... da wurde dann nur eine 300dpi-bitmap version und keinen truetype-version embedded => ausdruck OK, 1:1 halbwegs OK (72/300dpi artifakte wenn man genau schaute), aber zoom war unter aller sau... Und wenn du meinst es liegt am programm, installier dir halt den acrobat-reader ;P 73
Manni schrieb: > Mein XP auf dem einen Rechner läuft z.B. > seit 2000 problemlos, bei Linux ändert sich jedes halbe Jahr was. > Spätestens nach 2 Jahren ist alles umgebaut. XP war 2000 noch gar nicht auf dem Markt...
Jörg Wunsch schrieb: > Es stellt sich nur die Frage, warum man halt bei einem nicht wirklich > vorhersagbaren Prozess wie dem Dateikopieren unter Unix überhaupt > einen Fortschrittsbalken anzeigen muss. Weil - zumindest nach meiner Auffassung - die Maschine für den Menschen da ist und nicht umgekehrt. Und als Mensch möchte ich wissen, wann ich den Stick aus der Buchse herausreißen und damit woanders hin gehen kann. Wenn ich da bei Linux ein super-rasantes Kopieren vorgeflunkert kriege, was dann bei 99% plötzlich wie eingefroren ist, dann ist das schlichtweg Bockmist. So ist das. W.S.
Yalu X. schrieb: > Manni schrieb: >> Mein XP auf dem einen Rechner läuft z.B. seit 2000 problemlos, bei >> Linux ändert sich jedes halbe Jahr was. Spätestens nach 2 Jahren ist >> alles umgebaut. > > Hättest du Linux seit 2000 nicht upgedatet, hätte sich auch da nichts > geändert. Sorry aber was für ein Unsinn, wenn es keine Updates mehr gibt, wird es zu unsicher, welche 2001 aktuelle Linuxversion wird heute noch suported? Keine der Linuxversionen die ich 2000 eingesetzt habe könnte man heute noch ruhigen Gewissens im Netz haben. Selbst für das Ubuntu vom letzten Jahr gibt es schon keine Updates mehr wenn man kein Zwangsupgrade machen wollte. > Hättest du andersherum Windows seit 2000 laufend upgedatet, > hättest du seither 3 Major-Releases (Vista, Windows 7 und Windows 8) > erlebt, und es wäre ebenfalls kein Stein auf dem anderen geblieben. Da es für XP immer updates gab war das nicht erforderlich, das ist eben der Unterschied. Woher willst du wissen das ich die anderen nicht erlebt habe? Und nur weil was neu ist ist es nicht automatisch besser. Eindeutiges Beispiel die grausame Defaultoberfläche bei Ubuntu. > Der Unterschied ist der, dass man Linux ständig updatet, weil es ja > nichts kostet und so leicht von der Hand geht. Auf eine neue Windows- > Version steigt man meist nur beim Kauf eines neuen PCs um und oft nicht > einmal dann (viele Leute installieren auch auf aktuellen PCs immer noch > XP). XP mag ich auch immer noch am liebsten, auf jeden Fall hab ich von Ubuntu die Schnauze voll. Mit XP arbeitet man produktiver als mit den neuen Versionen und das ist für mich entscheidend. Ich will meine Zeit nicht mit dem BS vertrödeln, sondern lieber produktiv tätig sein. Auf diesem hätte ich XP auch installiert, wenn ich die Tabletversion bekommen hätte, so ist eben Win7 drauf, glücklich bin ich über Win7 nicht wirklich, aber auf jeden Fall wesentlich stabiler als Ubuntu. Win7 ist noch nicht einmal abgestürzt, Ubuntu dagegen regelmäßig. >XP war 2000 noch gar nicht auf dem Markt... dann war es eben ein Jahr später als wenn es darauf ankommen würde , ist über 10 Jahre her, utopische Verhältnisse für Ubuntu und Co, ist auch extrem Wichtig, das du das erwähnt hast, darum wird diese Meldung wegen der Wichtigkeit direkt neben der Meldung mit dem umgefallenen Sack Reis eingeordnet. Sind die solche Primitivpostings nicht peinlich?
Also ich kann mit Win7 deutlich produktiver arbeiten als mit XP...
Manni schrieb: > Selbst für das Ubuntu vom letzten Jahr gibt es schon keine Updates mehr > wenn man kein Zwangsupgrade machen wollte. Für die LTS-Version gibt es 5 Jahre lang Updates. Und zwar ohne "Zwangsupgrade" - das gibts bei Ubuntu nämlich nicht. Man bekommt Upgrades angeboten, aber dieses Angebot muß man nicht annehmen. >> Hättest du andersherum Windows seit 2000 laufend upgedatet, >> hättest du seither 3 Major-Releases (Vista, Windows 7 und Windows 8) >> erlebt, und es wäre ebenfalls kein Stein auf dem anderen geblieben. > Da es für XP immer updates gab war das nicht erforderlich, das ist eben > der Unterschied. Nur im Jahr 2000 gabs für XP keine Updates - da war es nämlich noch gar nicht draußen. > Win7 ist noch nicht einmal abgestürzt, Ubuntu dagegen regelmäßig. Daß Ubuntu regelmäßig abstürzt, ist blanker Unsinn. Es stürzt nicht häufiger ab, als Windows.
Uhu Uhuhu schrieb: > Daß Ubuntu regelmäßig abstürzt, ist blanker Unsinn. Es stürzt nicht > häufiger ab, als Windows. Wenn heutige Betriebssysteme öfter abstürzen, dann hat man entweder einen übel versauten Treiber an der Backe, oder die Hardware hat eine Meise. Das gilt gleichermassen für Windows wie für Linux.
A. K. schrieb: > Wenn heutige Betriebssysteme öfter abstürzen, dann hat man entweder > einen übel versauten Treiber an der Backe, oder die Hardware hat eine > Meise. Das gilt gleichermassen für Windows wie für Linux. Kann ich bestätigen. Habe auf einem Rechner sogar das von vielen verpönte Windows Vista und nicht mal bei diesem hatte ich je einen Bluescreen oder sonstigen Absturz vom Betriebssystem. Das System läuft seit 2008, ohne Neuinstallation etc..
@Johnny B. (johnnyb) >A. K. schrieb: >> Wenn heutige Betriebssysteme öfter abstürzen, dann hat man entweder >> einen übel versauten Treiber an der Backe, oder die Hardware hat eine >> Meise. Das gilt gleichermassen für Windows wie für Linux. >Kann ich bestätigen. >Habe auf einem Rechner sogar das von vielen verpönte Windows Vista und >nicht mal bei diesem hatte ich je einen Bluescreen oder sonstigen >Absturz vom Betriebssystem. <Das System läuft seit 2008, ohne Neuinstallation etc.. Warum soll ausgerechnet Vista einen Bluescrean bekommen? Das war doch eigentlich nur berühmt/berüchtigt wegen seiner extremen "Sicherheitsfeatures".
Ach ja - ich bin ja nicht nachtragend, und kein Linux-Feind, aber die hier viel gepriesene Stabilität (und sonstige Vorzüge) von Linux (speziell Ubuntu) scheint etwas zu wanken: Beitrag "Welche Linux-Distribution bleibt stabil?"
Jens G. schrieb: > Ach ja - ich bin ja nicht nachtragend, und kein Linux-Feind, aber die > hier viel gepriesene Stabilität (und sonstige Vorzüge) von Linux > (speziell Ubuntu) scheint etwas zu wanken: > > Beitrag "Welche Linux-Distribution bleibt stabil?" Wenn sich derlei Probleme häufen würden, dann würde da in der Tat was wanken, aber ein einzelner, der irgendwelche - nicht näher spezifizierten - Probleme hat und einer, der dasselbe - genauso wenig spezifizierte - vor gefühlten 100 Jahren erlebt haben will und deswegen Ubunto weggeschmissen hat, sind kein guter Grund, sowas anzunehmen.
W.S. schrieb: > ... dann ist das schlichtweg > Bockmist. So ist das. Auf dem Niveau brauchen wir nicht weiter zu diskutieren.
Naja... Ubuntu. Für erfahrener Nutzer würde ich das nicht empfehlen, das könnt ihr bei eurer Oma installieren oder so, bei jemandem, der einfach will dass die grundlegenden Sachen funktionieren und sonst nix ;) Aber im Ernst, viele Leute die zum ersten mal eine Linux-Installation in der Hand haben versuchen erstmal ewig lang, alles so umzubauen dass es funktioniert wie unter Windows. Das ist halt aber einfach nicht das richtige Vorgehen. Die Sachen sind nun mal anders strukturiert, und wenn man immer versucht, die Äquivalente zu den Windows-Tools zu finden ("Systemsteuerung", "Geräte-Manager"), dann kriegt man damit i.d.R. nicht die optimale (oder auch nur eine brauchbare) Lösung. Viele Tools unter Linux (sagen wir eher, die meisten) sind von vorne herein für versiertere Nutzer entworfen. Das ist auch gut so, denn mit etwas Erfahrung kann man relativ gut verstehen was passiert und hat gute Möglichkeiten, Ursachen von Fehlern zu finden oder auch einfach nur cooles Zeug zu basteln. Das dafür nötige Verständnis zu entwickeln ist ohne Frage mit einem gewissen Aufwand verbunden und wer den nicht betreiben will, sollte besser bei einem anderen OS bleiben; sonst wird man an Linux nicht viel Freude haben. Ist ja auch okay -- jedem das seine. Ich persönlich kann mit Linux jedenfalls viel besser arbeiten als mit Windows. Ein vernünftiger Tiling Window Manager ist mir unter Windows zum Beispiel nicht bekannt, und sowas habe ich halt gern. Auch die Möglichkeit, ohne großen Aufwand irgendwelches Zeug kompilieren zu können und den ganzen Shell(skript)-Kram schätze ich sehr. Viele Dinge (z.B. git) sind auf CLI einfach praktischer als mit irgendwelchen Buttons. Ich verwende seit längerer Zeit Arch Linux, und bin sehr zufrieden damit. Es erfordert Erfahrung und ein bisschen Handarbeit von Zeit zu Zeit, dafür gibt es topaktuelle Pakete für quasi alles und keine nervigen Tools, die im Hintergrund irgendwelches Zeug tun was ich nicht will (ich sehe in Deine Richtung, Ubuntu!).
Sven B. schrieb: > Aber im Ernst, viele Leute die zum ersten mal eine Linux-Installation in > der Hand haben versuchen erstmal ewig lang, alles so umzubauen dass es > funktioniert wie unter Windows. Das ist halt aber einfach nicht das > richtige Vorgehen. Hallo Sven, danke fuer den sachlichen Beitrag. Ich habe Ubuntu 12.04 laufen und bin sehr zufrieden. Klar, Unity hat mich etwas Uebung gekostet,aber da sass das Problem VOR dem Bildschirm. ALLE Gadgets meines Laptop wurden unterstuetzt, moeglicherweise nicht der Fingerabdruckleser nicht, aber den hatte ich auch unter WIN nicht aktiv. Aber dass nur erfahrene User umsteigen sollten, kann ich nicht unterstuetzen: Ich bin kein solcher. Und nachdem meine Tochter mein System eine Weile beobachtet hat und einen Systemzusammenbruch hatte (ja, ja....die jungen Leute, die nicht aufpassn und schnell ihre Rechner verseuchen) wollte sie ebenfals ein Ubuntu auf ihrem Rechner und will es nicht mehr missen! Ich wuerde nie jemanden ueberreden wollen, aber wer mich fragt der bekommt eine einschlaegige Antwort! Und von der Software, die FREI erhaeltlich ist, koennen sich in manchen Faellen die teuersten WIN Programme eine Scheibe abschneiden (Videoediting z.B.) Gruss Michael
Jörg Wunsch (dl8dtl) (Moderator) schrieb: W.S. schrieb: >> ... dann ist das schlichtweg >> Bockmist. So ist das. > Auf dem Niveau brauchen wir nicht weiter zu diskutieren. Und auf dem Niveau sollten wir hier auch nicht zitieren, lieber Jörg. Sein Originalzitat hieß nämlich "Wenn ich da bei Linux ein super-rasantes Kopieren vorgeflunkert kriege, was dann bei 99% plötzlich wie eingefroren ist, dann ist das schlichtweg Bockmist. So ist das." Und das halte ich durchaus für eine berechtigte Kritik. Entweder man hat Fortschrittsbalken, die eine sinnvoll Anzeige vermitteln, oder man lässt sie besser gleich ganz weg. Ganz abgesehen davon, empfehle ich mal den Blog von Miguel de Icaza zu lesen (sehr aufschlussreich und unterhaltend dazu ;-)) "What Killed the Linux Desktop" http://tirania.org/blog/archive/2012/Aug-29.html Zitat " Backwards compatibility, and compatibility across Linux distributions is not a sexy problem. It is not even remotely an interesting problem to solve. Nobody wants to do that work, everyone wants to innovate, and be responsible for the next big feature in Linux. So Linux was left with idealists that wanted to design the best possible system without having to worry about boring details like support and backwards compatibility. Meanwhile, you can still run the 2001 Photoshop that came when XP was launched on Windows 8. And you can still run your old OSX apps on Mountain Lion. Back in February I attended FOSDEM and two of my very dear friends were giggling out of excitement at their plans to roll out a new system that will force many apps to be modified to continue running. They have a beautiful vision to solve a problem that I never knew we had, and that no end user probably cares about, but every Linux desktop user will pay the price. That day I stopped feeling guilty about my new found love for OSX. " " Today, the various Linux on the desktops are the best they have ever been. Ubuntu and Unity, Fedora and GnomeShell, RHEL and Gnome 2, Debian and Xfce plus the KDE distros. And yet, we still have four major desktop APIs, and about half a dozen popular and slightly incompatible versions of Linux on the desktop: each with its own curated OS subsystems, with different packaging systems, with different dependencies and slightly different versions of the core libraries. Which works great for pure open source, but not so much for proprietary code. "
Proxxon schrieb: > Und das halte ich durchaus für eine berechtigte Kritik. Entweder man hat > Fortschrittsbalken, die eine sinnvoll Anzeige vermitteln, oder man lässt > sie besser gleich ganz weg. Richtig. Das wirst Du aber Bill Gates nicht vermittelt bekommen. Unter Linux weiss ich, wie das mit dem Kopieren auf einen Stick funktioniert, deswegen wundere ich mich da nicht ueber das schnelle Laufen auf 99% und dann erstmal eine Weile nichts. Allerdings ist das aus Sicht des aufrufenden Programmes - z.B. mc - eben so richtig, das hat 99% erledigt - kopiert und wartet nur noch auf die Fertigmeldung. Die Information, was das OS da macht, um die Dateien auf den Stick zu bekommen, steht dem mc schlicht nicht zur Verfuegung. Und ja, es gibt da OSs, die gaukeln da dem Nutzer etwas vor, wissen kann der Fortschrittsbalken unter Winx aber auch nicht mehr. Dass sich Linuxprogrammierer schlicht weigern, solchen Unfug nachzumachen, kann ich nachvollziehen. Vielleicht hat MS das aber auch patentiert. fonsana
Hi Michael, Michael Roek schrieb: > Aber dass nur erfahrene User umsteigen sollten, kann ich nicht > unterstuetzen: Ich bin kein solcher. Okay, ich denke, was ich hingeschrieben habe, war nicht genau das, was ich meinte. Dazu kommt denke ich, dass Du es ein bisschen anders interpretiert hast, als ich es hingeschrieben habe ;) Ich finde eigentlich nicht, dass nur erfahrene Nutzer (was auch immer das sein mag) den Umstieg versuchen können / sollten. Was ich eigentlich sagen wollte, war eher so etwas: Der Umstieg wird gut funktionieren für Leute, die keine großen Vorkenntnisse besitzen, aber willens sind, sich diese anzueignen, oder die zumindest keine großen Ansprüche an das System stellen; ebenso für Leute, die zwar Vorkenntnisse besitzen, aber gewillt sind, noch einmal "von vorne" anzufangen und sich auf das neue System einzulassen. Nicht funktionieren wird es mit der Einstellung des TO (was ich eigentlich ein bisschen kritisieren wollte), die mit der Erwartung an das neue System herangehen, es innerhalb weniger Tage so hinbiegen zu können, dass es genau funktioniert wie das alte. Ich meine diese Einstellung zum Beispiel hieran erkennen zu können: > - ein Dutzend andere, liebgewonnene Windowsanwendungen zum Laufen > bringen oder Ersatz suchen. > - Spiele? Vergessen... Beide Punkte sind meiner Meinung nach keine arg sinnvollen Punkte, und gehören für mich zum typischen Repertoire des "warum funktioniert das nicht wie Windows"-Benutzers. Man muss eben seinen Workflow ein Stück weit an das neue System anpassen und dabei zum Beispiel eben nicht den liebgewonnen Bildbetrachter und Jabber-Client aus der Windows-Umgebung auf Teufel komm raus unter Wine benutzen, sondern sich mal umsehen, was es denn unter Linux so für Tools für diese Aufgaben gibt. Dasselbe gilt für Spiele, MS Minesweeper kann man eben nicht spielen, aber es gibt eine Menge witziger Spiele, die nativ unter Linux laufen (zum Beispiel Xonotic). Dazu kommt, dass sich mit ein bisschen Recherche das meiste an Spielen aus der Windows-Welt unter wine zum Laufen bringen lässt, vor allem populäre Titel. TL;DR: Wenn man will, dass das neue System genau funktioniert wie das alte, warum wechselt man denn dann überhaupt? Grüße, Sven
Sven B. schrieb: > oder die zumindest keine großen Ansprüche an das System stellen; Ich habe einen Extremfall erlebt: einer ältere Frau, die wirklich keine Ahnung von Windows hatte, aber irgendwie auf der Arbeit damit rumwursteln konnte, wurde von "lieben" Bekannten eingeredet, Linux sei ja soooo schwierig, das könne einfach niemand verstehen. Die Prophezeiung erfüllte sich. Daß die Alte auch mit Windows nicht zurecht kam, wurde dann mit anderen Ausreden ins Weltbild "eingepaßt". Es war dasselbe Bild, wie es die die Fraktion der eingefleischten Windows-Apologeten bietet, nur noch ein paar Stufen anspruchsloser...
Michael Roek schrieb: > Ich habe Ubuntu 12.04 laufen und bin sehr zufrieden. > Klar, Unity hat mich etwas Uebung gekostet,aber da sass das Problem VOR > dem Bildschirm. > ALLE Gadgets meines Laptop wurden unterstuetzt, moeglicherweise nicht > der Fingerabdruckleser nicht, aber den hatte ich auch unter WIN nicht > aktiv. Der Fingerscanner lief bei mir unter Linux problemlos, allerdings unter windows besser da unter Linux nur ein Finger erkannt wird und wenn der eine mal nen schlechten Tag hat... Dafür ist die TV karte nie richtig gelaufen. Für Turbo memory gibts keine Treiber, schade um die 4GB. usw > Aber dass nur erfahrene User umsteigen sollten, kann ich nicht > unterstuetzen: Ich bin kein solcher. Das einzuspielen ist auch kein Problem, geht von vielen Live CDs auch ohne installation. Aber wenn, wie bei dem TV stick, man sich einen tarball runterladen muß, versucht den compiliert zu bekommen, irgendwie den ganzen Fehlermeldungen klar zu kommen, irgendwelche X parameter ausprobieren jedes mal neu compilierten und austesten muß, in der Hoffung das dann eine Konstellation evt funktioniert, trotz der vielen Fehlermeldungen. wäre mal gespannt was Deine Tochter dann sagt wenn sie so etwas machen selber machen muß. Mir war die Zeit zu schade dafür, und win ging das z.B. nicht nur deutlich schneller, es funktionierte auch. Unter Linux hat er nicht mehr als DVB-T gemacht. Für Anspruchslose user, die nur rumsurfen wollen ist es eh egal was sie benutzen. > Und nachdem meine Tochter mein System eine Weile beobachtet hat und > einen Systemzusammenbruch hatte (ja, ja....die jungen Leute, die nicht > aufpassn und schnell ihre Rechner verseuchen) Tja, lieber mal den Leuten beibringen wie man richtig mit nem Rechner umgeht. Z.B. die Phishing mail die wir heute bekommen haben, da war das BS komplett egal. Wenn man auf etwas reinfällt hat mein seine Daten preisgegeben, soetwas funktioniert unter allen Systemen die email lesen und nen Browser haben. Wenn der Anwender nicht das Wissen hat soetwas zu erkennen. > Ubuntu auf ihrem Rechner und will es nicht mehr missen! Ich habe jetzt seit 10 tagen Testweise xubuntu auf einem Rechner, das läuft stabil. ok, wenn man vom tumbler absieht der sich schon nach 1 Std verabschiedet hat, 7 tage ohne Abturz, da mußte ich es leider einmal rebooten. Läuft jetzt schon wieder 3,5Tage stabil speicherverbrauch 351MB. liegt aber wohl auch daran das da kein Nautilus drauf ist, der zweithäufigste Absturzkanidat. unter Ubuntu war nach jedem standby 500-700 MB mehr weg, ok es hatte auch etwas mehr zu tun, aber keinen Grund Speicher nicht mehr freizugeben. >Und von der Software, die FREI erhaeltlich ist, koennen sich in manchen >Faellen die teuersten WIN Programme eine Scheibe abschneiden Was nutzt mir das wenn meine Datenblätter (PDF) nicht richtig angezeigt werden? Ich habe unter Ubuntu keinen PDF reader gefunden, der fehlerfrei war. wenn man sich dann unter Windows Screenshoots vom PDF machen muß um damit arbeiten zu können,.... Da könnte sich Ubuntu mal was von Win abschneiden. ;)
Manni schrieb: > Was nutzt mir das wenn meine Datenblätter (PDF) nicht richtig angezeigt > werden? Ich habe unter Ubuntu keinen PDF reader gefunden, der fehlerfrei > war. wenn man sich dann unter Windows Screenshoots vom PDF machen muß um > damit arbeiten zu können,.... Da könnte sich Ubuntu mal was von Win > abschneiden. ;) Was sind das fuer Datenblaetter, hast Du einen Link zu einem Beispiel? Gerade pdf ist etwas, mit dem ich auch taeglich arbeite und ich habe keine Probleme damit. fonsana
@Manni (Gast) >zweithäufigste Absturzkanidat. unter Ubuntu war nach jedem standby >500-700 MB mehr weg, ok es hatte auch etwas mehr zu tun, aber keinen >Grund Speicher nicht mehr freizugeben. Vielleicht interpretierst Du da auch nur etwas falsch. Wenn "free" oder solche Tools sagen, daß fast kein Systemspeicher mehr frei ist, dann ist das noch lange kein Problem, denn Linux, wie auch praktisch jedes heutige andere OS, nutzen den freien bzw. sonstwie ungenutzten RAM einfach als Filesystemcache. Und der nutzt dann einfach den RAM weitgehend aus. Und wenn irgendwelche Applikationen selber Speicher brauchen, dann zieht sich der FS-Cache zurück und/oder es wird gepaged (der Grad von "und/oder" ist einstellbar via vmswappines in den Kernelsettings)
Manni schrieb: > liegt aber wohl auch daran das da kein Nautilus drauf ist, der > zweithäufigste Absturzkanidat. Bei mir ist der noch nie abgestürzt. >>Und von der Software, die FREI erhaeltlich ist, koennen sich in manchen >>Faellen die teuersten WIN Programme eine Scheibe abschneiden > Was nutzt mir das wenn meine Datenblätter (PDF) nicht richtig angezeigt > werden? Das jetzt auch noch dem Linux in die Schuhe schieben???? Womöglich ist es auch daran schuld, daß der Mülleimer überquillt und ihn keiner raustragen will...
Proxxon schrieb: > Und das halte ich durchaus für eine berechtigte Kritik. Es ging nicht um berechtigte Kritik oder nicht, sondern darum, dass jemand, der nur noch von "Bockmist" und "So ist das" spricht, ganz offensichtlich weder Argumente hat noch welche hören will. Daher kann man an dieser Stelle aufhören zu diskutieren. So ist das. :-)
Jens G. schrieb: > @Manni (Gast) > >>zweithäufigste Absturzkanidat. unter Ubuntu war nach jedem standby >>500-700 MB mehr weg, ok es hatte auch etwas mehr zu tun, aber keinen >>Grund Speicher nicht mehr freizugeben. > > Vielleicht interpretierst Du da auch nur etwas falsch. Wenn "free" oder > solche Tools sagen, daß fast kein Systemspeicher mehr frei ist, ... Das unter free fast 100% ruck zuck das memory "used" ist, ist schon klar. da hat z.B. xubuntu auch sofort alles belegt, benutz heute aber nur 262MB für Programme. Aber aber das erklärt nicht Warum Nautilus wegen Speichermangel laut log abschmiert. buffers/cache war immer nur sehr minimal dafür der swap mit >3,5GB gut gefüllt. fonsana schrieb: >Was sind das fuer Datenblaetter, hast Du einen Link zu einem Beispiel? >Gerade pdf ist etwas, mit dem ich auch taeglich arbeite und ich habe >keine Probleme damit. z.B. Problem mir dem µ zeichen gabs es bei vielen. z.B. Eins aus China zum tm1638, das einzigste was ich finden konnte, zeigt unter Ubuntu nur leere Tabellen. Unter Windows sind alle Daten da die man braucht. Wenn das ubuntu noch laufen würde könnte ich ja vergleichende Screenshots reinstellen. Sieht ungefähr so aus, bei Ubuntu leere tabellen, bei windows in der Tabellen die Steuercodes die man zum ansteuern des Chips braucht.
Uhu Uhuhu schrieb: > Manni schrieb: >> liegt aber wohl auch daran das da kein Nautilus drauf ist, der >> zweithäufigste Absturzkanidat. > > Bei mir ist der noch nie abgestürzt. Aha, uhu ist noch nie tödlich verunglückt, daraus folgert er dann, das es so etwas gar nicht gibt und alle die von tödlichen Unfällen reden lügen automatisch, da uhu ja nach seinem Verständnis bewiesen hat das es so etwas wie tödliche Unfälle nicht gibt. Ob bei dir irgendetwas abgestürzt nicht abgestürzt ist, interessiert Überhauptniemandem, und hat auch keinerlei Aussagekraft und ist schon gar nicht ein Beweis das es das nicht gibt. > Das jetzt auch noch dem Linux in die Schuhe schieben???? Womöglich ist > es auch daran schuld, daß der Mülleimer überquillt und ihn keiner > raustragen will... Ich rede von ubuntu, du von Linux, Du behautest also das alle Linuxversionen sich so verhalten? Aber vermutlich verstehst du noch nicht mal den unterschied. Kannst du auch was anderes als dummschwätzen?
>nur 262MB für Programme. Aber aber das erklärt nicht Warum Nautilus >wegen Speichermangel laut log abschmiert. buffers/cache war immer nur >sehr minimal dafür der swap mit >3,5GB gut gefüllt. Daß ein Programm wegen Speichermangel abschmiert, heist aber noch lange nicht, daß dieses Programm für den Speichermangel zuständig ist. Aber du könntest sogar recht haben: wenn ich einfach mal in meinem Homefolder durch die Unterordner durchklicke, oder links die vordefinierten Ordner anklicke, dann steigt bei jedem zweiten Klick ein klein wenig der Speichervebrauch in Nautilus. Man könnte also durchaus von einem kleinen Memoryleak sprechen. Allerdings bewegt sich die Zunahme pro Folderöffnung immer nur bei Bruchteilen von einem kB. Man muß also schon ganz schön herumklicken, damit man paar MB zusammenhat.
Manni schrieb: > Aha, uhu ist noch nie tödlich verunglückt Du behauptest, Nautilus sei der häufigste Absturzkandidat. Auf meinem Ubuntu 12.04 ist das nicht der Fall, ja, er ist noch nie abgestürzt. > Ob bei dir irgendetwas abgestürzt nicht abgestürzt ist, interessiert > Überhauptniemandem, Aha, aber wenn bei dir was abstürzt, dann ist das 1. eine Nachricht 2. allgemeinverbindlich 3. immer so. Mach weiter so, dann wird aus dir vielleicht nochmal was... > Ich rede von ubuntu, du von Linux, Du behautest also das alle > Linuxversionen sich so verhalten? Ubuntu ist ein Debian-Derivat, das wiederum ein Linux ist... Aber der TO hat schon recht: Linux ist nichts für DAUs. Für die gibts Windows.
"Linux" ist nur der Kernel. Alles andere ist nur irgendwelche Software, die oft auch auf anderen Betriebssystemen läuft. Gerade Nautilus ist nun wirklich kein integraler Bestandteil eines Systems, und wenn der einem nicht passt, benutzt man halt einen anderen Dateimanager. Gut sind zum Beispiel dolphin und pcmanfm.
Icke ®. schrieb: > Mir fällt kein einziger Punkt meiner alltäglichen PC-Arbeit > ein, der sich unter Linux besser oder angenehmer erledigen ließe. > Wirklich, nicht einer. Mir auch nicht, genauso mit Windows. Bleibe deshalb bei Linux. War jetzt nicht sooo wichtig für den Rest der Welt, musste aber gesagt werden. ;-)
Sven B. schrieb: > "Linux" ist nur der Kernel. Alles andere ist nur irgendwelche Software, > die oft auch auf anderen Betriebssystemen läuft. Gerade Nautilus ist nun > wirklich kein integraler Bestandteil eines Systems, und wenn der einem > nicht passt, benutzt man halt einen anderen Dateimanager. Eben. Aber manche Leute lasten dem Linux-Kernel eben auch noch den vollen Mülleimer in der Küche an...
Frank K. schrieb: > Icke ®. schrieb: >> Mir fällt kein einziger Punkt meiner alltäglichen PC-Arbeit >> ein, der sich unter Linux besser oder angenehmer erledigen ließe. >> Wirklich, nicht einer. > > Mir auch nicht, genauso mit Windows. Bleibe deshalb bei Linux. Na ja, wenn ich an diese Krankheit von Kommandosprache des command.com und seiner Abkömmlinge denke, dann fallen mir sofort 1000 Dinge eine, die man mit einer richtigen shell 1000 mal besser machen kann...
> Uhu Uhuhu (uhu) >Na ja, wenn ich an diese Krankheit von Kommandosprache des command.com >und seiner Abkömmlinge denke, dann fallen mir sofort 1000 Dinge eine, >die man mit einer richtigen shell 1000 mal besser machen kann... Das ist aber jetzt kein Vorteil des Linux. Denn zu Linux gehört ja nur der Kernel ;-)
Jens G. (jensig) schrieb: >> Uhu Uhuhu (uhu) >> Na ja, wenn ich an diese Krankheit von Kommandosprache des command.com >> und seiner Abkömmlinge denke, dann fallen mir sofort 1000 Dinge eine, >> die man mit einer richtigen shell 1000 mal besser machen kann... > Das ist aber jetzt kein Vorteil des Linux. Denn zu Linux gehört ja nur > der Kernel ;-) Schön gekontert. ;-) Daran sieht man übrigens wie sinnlos so eine Argumentation ist, Linux nur mit dem Kernel synomym zu setzen. Damit lässt sich nämlich der Ubuntu-Hype unter den Linux-Derivaten niemals erklären oder ist jemals einer der Fanboys ausgerechnet deshalb zu Ubuntu gewechselt, weil dort der "Kernel" so toll gegenüber den anderen Distributionen ist???
Ich hätte da auch noch meinen Senf dazuzugeben :-) Icke ®. schrieb: > Weshalb sollte sich jemand dann Sackgang eines Umstieges von Windows auf > Linux antun? Mir fällt kein einziger Punkt meiner alltäglichen PC-Arbeit > ein, der sich unter Linux besser oder angenehmer erledigen ließe. > Wirklich, nicht einer. Dagegen steht ein Berg von Schwierigkeiten, den > es abzutragen gilt, bevor ich wieder annähernd so produktiv arbeiten > könnte wie unter XP oder W7. Ist zwar für den DAU kein Argument, aber als Entwicklungsplattform sehe ich bei Linux sehr viele Vorteile. Ich krieg schon Kopfschmerzen wenn ich nur schon dran denke, Cygwin zu benutzen, all die Bibliotheken zu installieren, dann die ganzen Pfadprobleme usw. Bei Ubuntu einfach schnell Software Center aufmachen, Eclipse inkl. CDT installieren lassen, Eclipse öffnen, Programm schreiben, kompillieren, laufen lassen. Alles ohne auch nur eine Sekunde an irgendwelchen Pfadeinstellungen, Cygwin-Problemen usw. zu verschwenden. Oder auch als Webentwickler. Software Center, apache + php + mysql installieren, Webseite nach /var/www/ kopieren, Browser aufmachen, läuft. Was will man mehr? Einer der wichtigsten Gründe aber, warum ich Linux benutze, wird (für mich unverständlicherweise) fast nie erwähnt in solchen Diskussionen wie hier. Wenn ich nämlich ein Programm installiere, dann möchte ich: - nicht meine Browser-Startseite verändern - nicht mein Browser-Suchbetreiber ändern - nicht (noch) eine Browser-Toolbar installieren - nicht alle 5 Tage eine Updatemeldung des Programms bekommen - nicht ständige Newsletter des Softwareentwicklers bekommen - einfach nur das Programm benutzen Wenn ich einen neuen Drucker kaufe und anschliesse, dann möchte ich: - nicht mein Produkt registrieren - nicht ständige Newsletter des Herstellers bekommen - nicht alle 5 Tage eine Updatemeldung der Herstellersoftware bekommen - nicht eine 30-Tage Testversion von Kaspersky o.ä. installieren - nicht ein Popup der Druckersoftware sehen nach jedem Druckvorgang - nicht ein Bildbearbeitungsprogramm installieren - einfach nur drucken können Ich denke man erkennt was ich meine. Bei Windows wird man einfach immer mit Müll zugeballert, den man gar nicht möchte. Hat man mal eine Sekunde beim Installationsvorgang nicht aufgepasst, hat man ruck-zuck eine neue Toolbar installiert. Wenn man aufpasst, dann kann man das Schlimmste verhindern, doch wenn der vom TO erwähnte DAU den neuen Drucker installiert, was wird der wohl machen? Einfach mal CD reinschieben und alles was der hübsche Installationsassistent so meint wird schön befolgt. Eine Checkbox rausnehmen wäre doch viel zu riskant, der Hersteller wird schon seinen Grund haben, dass die Checkbox standardmässig angewählt ist. Mal davon abgesehen, dass man diese Checkboxen gar nicht erst zu Gesicht bekommt wenn man nicht auf "Benutzerdefinierte Installation" geklickt hat. Früher habe ich das in meinem Umfeld ständig erlebt. Wie häufig musste ich schon bei Bekannten/Verwandten Toolbars und sonstige Spyware deinstallieren. Seit die Familie Ubuntu benutzt, habe ich Ruhe :-) Mir ist schon klar dass Microsoft hier nicht (nur) der Sündebock ist, aber Fakt ist, dass es bei Linux nicht so ist, und deshalb viel angenehmer zum arbeiten ist. Da lasse ich einfach das Software-Center mein Programm installieren. Keine Checkboxen die man abwählen muss, kein Installationspfad den man angeben muss, es wird einfach nur das Programm installiert. Nicht mehr und nicht weniger. Bei Hardware muss man meistens keinen Finger rühren, die läuft nach dem Einstecken sofort so wie sie soll, und das ohne jeglichen Schrott vom Hardwarehersteller. Wenn man Pech hat wird halt mal eine Hardware nicht richtig erkennt. Dann gibts ein bisschen Frickelarbeit, das ist bei mir bisher aber kaum vorgekommen. Und bezüglich Bedienung: Wer mit Unity (verständlicherweise) so seine Probleme hat, der nimmt halt was anderes, das ist doch das Schöne bei Linux, man hat die Wahl! Ich arbeite hier z.B. mit Ubuntu 12.10 mit nachinstalliertem Cinnamon. Das sieht nicht nur gut aus, das lässt sich auch noch hervorragend bedienen :-D Aber ich muss schon ganz klar sagen: Solange die Hardwareunterstützung nicht zu 99% einwandfrei funktioniert, kann ein DAU mit Linux grosse Probleme haben, weil viele Hardwarehersteller halt einfach keinen Support für Linux anbieten. Daher ist Linux natürlich automatisch wieder weit entfernt vom "perfekten" Betriebssystem für den DAU. Wie immer gilt halt auch hier: Beide Betriebssysteme haben ihre Vor- und Nachteile. So, das genügt erstmal :-)
Urban B. (kami89) schrieb: (nur auszugsweise wegen der Länge ;)) > Einer der wichtigsten Gründe aber, warum ich Linux benutze, wird (für > mich unverständlicherweise) fast nie erwähnt in solchen Diskussionen wie > hier. > Wenn ich nämlich ein Programm installiere, dann möchte ich: > - nicht meine Browser-Startseite verändern > - nicht mein Browser-Suchbetreiber ändern > - nicht (noch) eine Browser-Toolbar installieren > - nicht alle 5 Tage eine Updatemeldung des Programms bekommen > - nicht ständige Newsletter des Softwareentwicklers bekommen > - einfach nur das Programm benutzen Jeder halbwegs aufmerksame "Mausschieber-Windowsbenutzer" wählt diese OPTIONEN, die einem da gerne mal als Werbemaßnahme beim Install mituntergeschoben werden möchten, einfach ab. Dann ist der Drops i.d.R. gelutscht. Es gibt bestimmt gute Gründe sich Linux zuzuwenden (i.d.R. findet man die im Server-Bereich), aber keinesfalls welche die so trivial wie die aufgezählten sind. Wer das nicht hinbekommt (ein Häkchen abwählen), dem möchte ich nicht das zumuten, was ich früher unter SuSE noch an meiner XF86Config herumgestrickt habe, inkl. Modezeilen selbst auszutüfteln, die besser passen als die Standardvorgabe und der ewige K(r)ampf mit der richtigen Option die Rollkugelmaus beim Distributionswechsel zum laufen zu bringen. Ne, DSL gab's da noch nicht. > Wenn ich einen neuen Drucker kaufe und anschliesse, dann möchte ich: > - nicht mein Produkt registrieren > - nicht ständige Newsletter des Herstellers bekommen > - nicht alle 5 Tage eine Updatemeldung der Herstellersoftware bekommen > - nicht eine 30-Tage Testversion von Kaspersky o.ä. installieren > - nicht ein Popup der Druckersoftware sehen nach jedem Druckvorgang > - nicht ein Bildbearbeitungsprogramm installieren > - einfach nur drucken können Das ist die Wiederholung der Argumente von eben. Ich sage dir mal was ICH möchte, wenn ich mir einen Drucker wie einen Canon Pixma kaufe, dazu reicht nämlich EIN SATZ. Ich möchte das er FUNKTIONIERT (was unter Linux nicht der Fall ist). Und selbst wenn er funktionieren würde, heißt das noch lange nicht, das die Opensource SW die gleiche Qualität der original Windowstreiber erreicht. Man kann nicht mal davon ausgehen, dass vom Hersteller der HW selbst bereitgestellte Linuxtreiber (die meistens nur für bestimmte Distributionen mit Angabe der Versionsnummer spezifiziert sind) an ihr Windows-Pendant heranreichen. Das ganze bleibt irgendwo immer ein Glücksspiel (Forensuche, Fragen "bei wem geht's", "wer hat's geschafft das zum laufen zu bringen", es vergeht Zeit ohne Ende für die Recherche) oder man muss seine HW gezielt nach möglichst guter Linux Unterstützung (distributionsabhängig, meist auch noch von der Version abhängig) aussuchen. Aber nicht für jede HW gibt es gleich gute Alternativen, die auch noch preisgünstig sind. Die Ausweichmöglichkeiten sind oft begrenzt, sehr begrenzt. Auf das alles hat man im Laufe der Jahre keine Lust mehr. So einfach ist das.
Manni schrieb: > nicht mal den unterschied. Kannst du auch was anderes als dummschwätzen? Werd nicht ausfaellig, zeig das Datenblett mit den Problemen. Proxxon schrieb: > Ich sage dir mal was ICH möchte, wenn ich mir einen Drucker wie einen > Canon Pixma kaufe, dazu reicht nämlich EIN SATZ. Wenn ich mir ein neues Auto kaufe, dann klaere ich vorher, ob das in die Garage passt, ich jammere nicht hinterher, dass es nur mit Klimmzuegen passt. Genauso mache ich das mit Hardware. Ich kaufe Dinge, von denen bekannt ist, dass sie funktionieren. Und nein, das sind nicht die 19.90EUR-Drucker. fonsana
Dass Hardwaresupport von der Distribution abhängt halte ich für einen Mythos. Quasi nix hängt von der Distribution ab, wenn man weiß, was man tut. Man kann auch rpms auf Debian installieren oder so (falls die Treiber z.B. nur als rpm vom Hersteller zur Verfügung gestellt werden) wenn man weiß wie. Und ja -- Hardware sucht man sich danach aus, dass sie mit Linux vernünftig funktioniert. Das ist in den letzten fünf Jahren erheblich einfacher geworden. Mein Gefühl ist, dass man eher einige schwarze Schafe meiden muss, statt massiv in der Auswahl eingeschränkt zu sein.
Urban B. schrieb: > Wenn ich nämlich ein Programm installiere, dann möchte ich: > - nicht meine Browser-Startseite verändern > - nicht mein Browser-Suchbetreiber ändern > - nicht (noch) eine Browser-Toolbar installieren > - nicht alle 5 Tage eine Updatemeldung des Programms bekommen > - nicht ständige Newsletter des Softwareentwicklers bekommen > - einfach nur das Programm benutzen > > Wenn ich einen neuen Drucker kaufe und anschliesse, dann möchte ich: > - nicht mein Produkt registrieren > - nicht ständige Newsletter des Herstellers bekommen > - nicht alle 5 Tage eine Updatemeldung der Herstellersoftware bekommen > - nicht eine 30-Tage Testversion von Kaspersky o.ä. installieren > - nicht ein Popup der Druckersoftware sehen nach jedem Druckvorgang > - nicht ein Bildbearbeitungsprogramm installieren > - einfach nur drucken können Wenn mal eine LINUX-Version 60% Marktanteil hat, dann hast du auch diesen ganzen Senf dazu. Die Frage war doch von WIN nach LINUX wechseln. Warum denn das? Man kann doch beide mit den jeweils vorhandenen Vorteilen nutzen. Ich habe mir mal die Zeitungswand in einem Supermarkt angesehen. Geschätzt konnte man da 20 LINUX-Versionen erkennen, von denen jede ihr eigenes Konzept hat. Wenn ich nicht ein spezielles Problem zu lösen habe, lasse ich die Finger von diesem Wirrwar. Wenn die Hardware funktioniert, stürzt WIN auch nicht ab. Im Elektronik-Technischen Bereich kommt man um WIN nicht herum. Und die Begründung, bei WIN gibt es keine freie Soft, das gilt schon lange nicht mehr. Das war nicht immer so. Ich bin sicher kein LINUX-Muffel, wüßte aber nicht, warum ich mir das als Standard antun sollte.
Proxxon schrieb: > (nur auszugsweise wegen der Länge ;)) Ja, sorry, war nicht geplant so viel zu schreiben^^ Proxxon schrieb: > Jeder halbwegs aufmerksame "Mausschieber-Windowsbenutzer" wählt diese > OPTIONEN, die einem da gerne mal als Werbemaßnahme beim Install > mituntergeschoben werden möchten, einfach ab. Das stimmt, habe ich ja auch selber erwähnt, aber es gibt ein ", doch" in meiner Bemerkung: Urban B. schrieb: > Wenn man aufpasst, dann kann man das Schlimmste > verhindern, doch wenn der vom TO erwähnte DAU den neuen Drucker > installiert, was wird der wohl machen? Einfach mal CD reinschieben und > alles was der hübsche Installationsassistent so meint wird schön > befolgt. Ausserdem nervt es einfach nach ein paar solchen Installationsprozederen. Irgendwann habe ich einfach die Schnauze voll von so einem Kindergarten ;-) Proxxon schrieb: > Ich möchte das er FUNKTIONIERT (was unter Linux nicht der Fall ist). Dann gehörst du in die Gruppe, die Pech mit der Hardware hat ;-) Urban B. schrieb: > Aber ich muss schon ganz klar sagen: Solange die Hardwareunterstützung > nicht zu 99% einwandfrei funktioniert, kann ein DAU mit Linux grosse > Probleme haben [...] Proxxon schrieb: > Und selbst wenn er funktionieren würde, heißt das noch lange nicht, das > die Opensource SW die gleiche Qualität der original Windowstreiber > erreicht. Bei der meisten Hardware ist das doch egal. Ein Drucker muss einfach drucken, ob bei Windows die Qualität noch 5% höher oder tiefer ist, das interessiert doch niemanden. Ob das rüberziehen der Fotos von der Digicam 3 Sekunden länger oder weniger lang dauert, das interessiert auch niemanden. Ob beim Bildschirm die Farbverteilung unter Windows etwas besser ist, sieht man nicht, und ob der Sound etwas besser ist, hört man nicht. Ein anderes Beispiel, was mich an Windows stört: Nach einer Neuinstallation muss man unzählige Male neustarten, bis die Kiste endlich alle Windows Updates installiert hat. Und ein Teil der Updates wird erst beim Runterfahren installiert, was ein Benutzen des PCs während den Updates unmöglich macht. Ich habe gerade gestern ein Windows 7 (mit SP1!!) installiert, ich musste MINDESTENS 12 mal (!!) neu starten, bis keine weiteren Updates mehr gefunden wurden! Wenn du Zeit für so einen Kinderkram hast, dann kannst du dich glücklich schätzen :-) Ich jedenfalls will mein PC zum Arbeiten benutzen, und nicht zum Zuschauen wie das Ding seine Updates installiert und ständig hoch und wieder runter fährt... Produktives Arbeiten sieht für mich anders aus, nämlich so wie unter Linux. Da gibts nichts das mich am Arbeiten hindert, ausser die blöden apport Meldungen die vermutlich vom Unity-Gebastel verursacht werden, aber dafür gibts ja "sudo apt-get remove apport", danach ist Ruhe im Stall :-)
fonsana (Gast) schrieb: > .. Genauso mache ich das mit Hardware. Ich kaufe Dinge, von denen > bekannt ist, dass sie funktionieren. Und nein, das sind nicht die > 19.90EUR-Drucker. Nur liegt die Zahl der Geräte die mit einem halbwegs aktuellen Windows laufen nahe bei 100 Prozent bzw. anders ausgedrückt, es lässt sich keine HW in Elektronikmärkten verkaufen, bei denen der Hersteller nicht auch zusichert, dass sie unter Windows laufen. Das gilt für Linux aber keineswegs. Da steht der Käufer schnell im Regen, wenn er nicht gehörig aufpasst.
Michael_ schrieb: > Wenn mal eine LINUX-Version 60% Marktanteil hat, dann hast du auch > diesen ganzen Senf dazu. Wenn das Wörtchen "wenn" nicht wär, wär mein Vater Millionär ;-) Dann wechsle ich wieder auf Windows. Ich gehe halt einfach nicht gerne mit dem Mainstream weil man dort wie ein Vollidiot behandelt wird und einem jeden Müll angedreht wird. Ich empfinde sowas als Belästigung. Dann bin ich lieber ein Aussenseiter, wo ich dann meine Ruhe habe ;-)
Seltsamerweise ist leichter, meinen alten Lexmark Drucker (PCL/PS) unter einem aktuellen Linux zu betreiben, als unter Windows 8. Weil der Hersteller keinen Treiber mehr anbietet und Microsoft mit Win8 sämtliche alten Druckertreiber rauswarf und selbst die generischen Treiber mit ihm nicht funktionieren. OK - wenn man den Treiber von Win7 ausborgt geht es. Aber soviel zu 100% Hardware-Support bei Microsoft. Mit Win8 wird gründlich rasiert und für Umsatz bei Drittprodukten gesorgt.
Michael_ schrieb: > Wenn mal eine LINUX-Version 60% Marktanteil hat, dann hast du auch > diesen ganzen Senf dazu. Das bezweifle ich. Die meiste Software wird unter Linux per Paketmanager installiert, und die Pakete dort werden von seriösen Leuten gebaut. Schadsoftware oder irgendwelche Toolbars sind dabei prinzipbedingt nahezu ausgeschlossen.
Sven B. schrieb: > Schadsoftware oder irgendwelche Toolbars sind dabei prinzipbedingt > nahezu ausgeschlossen. Das mußt du näher erklären.
Sven B. schrieb: > Das bezweifle ich. Die meiste Software wird unter Linux per Paketmanager > installiert, und die Pakete dort werden von seriösen Leuten gebaut. Es gibt auch kommerzielle sowie kostenlose aber nicht-freie Software für Linux. Die verwenden nicht notwendigerweise die übliche Installationsmethode per Paketmanager. Grundsätzlich wären da solche Sauereien ebenso möglich.
A. K. schrieb: > Grundsätzlich wären da solche Sauereien ebenso möglich. Derlei Sauereien funktionieren nur auf meinem 4-Grundrechenarten-Taschenrechner prinzipiell nicht ;-)
Urban B. (kami89) schrieb: > Dann gehörst du in die Gruppe, die Pech mit der Hardware hat ;-) Nö, läuft bestens unter W98/2K/XP/W7. ;-) Stichwort "Qualität der Treiber" > Bei der meisten Hardware ist das doch egal. Ein Drucker muss einfach > drucken, ob bei Windows die Qualität noch 5% höher oder tiefer ist, das > interessiert doch niemanden. Ne so "egal" ist mir das gar nicht. Besonders nicht im Zusammenhang mit Themen wie Platinenfolien. Gleiches Thema übrigens bei der Scannersoftware bzw. dem aufrufenden Dialog. Da gibt es schon spürbare Unterschiede im Grad des Handling. Das merkt du nicht bei einem einzelnen Scan, wohl aber wenn mal ein paar hundert Scanns auf einmal anfallen. Ich habe früher mal ausgiebig Capturing mit einer TV-Karte betrieben. Das habe ich unter Linux schnell begraben (müssen). Kein Vergleich zu den Möglichkeiten unter damals noch Win98 und das war beileibe kein stabiles OS. Dennoch waren die Möglichkeiten der Feinjustierung und Einbindung der CoDecs ungleich komfortabler überhaupt erst möglich. Das ganze Audiohandling unter Linux mit ALSA war mehr ein Gekrächtse als sonstwas. > Ein anderes Beispiel, was mich an Windows stört: Nach einer > Neuinstallation muss man unzählige Male neustarten, bis die Kiste > endlich alle Windows Updates installiert hat. Unter Win7 EIN Neustart. > Und ein Teil der Updates > wird erst beim Runterfahren installiert, was ein Benutzen des PCs > während den Updates unmöglich macht. Das stimmt. Deswegen legt man diesen Vorgang auch in eine Zeit, wo es gut passt. Aber so lange war das nicht bei mir. Gefühlte paar Minuten (weiß nicht mehr genau). > Ich habe gerade gestern ein Windows > 7 (mit SP1!!) installiert, ich musste MINDESTENS 12 mal (!!) neu > starten, bis keine weiteren Updates mehr gefunden wurden! ServicePack ist auch was anderes als die üblichen Updates. Das kann dauern. Aber wie oft wirst du so ein ServicePack auf einem Rechner installieren? Ein mal .. und nächstes Jahr dannn vielleicht wieder. So what?! > Wenn du Zeit für so einen Kinderkram hast, dann kannst du dich glücklich > schätzen :-) Updates sind kein "Kinderkram". Die Zeit die dafür notwendig ist kannst du dir selber aussuchen, idealerweise vor dem Schlafen gehen. > Ich jedenfalls will mein PC zum Arbeiten benutzen, und > nicht zum Zuschauen wie das Ding seine Updates installiert und ständig > hoch und wieder runter fährt... Ist ungleich weniger Zeit als ich schon vergangentlich auf Updates bei SuSE warten musste, die im ca. 100 Byte/Sekunde-Tempo reindröppelten und nein, das war nicht nur EINMAL der Fall, das war eine ganze Zeit lang die Regel (bis ich die Schnauze voll hatte). > Produktives Arbeiten sieht für mich anders aus, nämlich so wie unter > Linux. Da gibts nichts das mich am Arbeiten hindert, Das redest du dir schön. Aber das ist nix neues. Da sind wir wieder beim Thema "Ideologie". Putz mal deine virtuellen X86/X64 Maschinen mitsamt deinem Wine von der Platte und schau mal ob du komplett ohne MS Software auskommst. Ich glaube nicht .. Was u.a. mit Linux los ist http://www.zdnet.de/88121803/fuhrende-linux-entwickler-diskutieren-scheitern-auf-dem-desktop/
Proxxon schrieb: > Da sind wir wieder beim Thema "Ideologie". Den Eindruck habe ich schon länger. Mittlerweile tobt hier der Kindergarten.
Proxxon schrieb: > Ist ungleich weniger Zeit als ich schon vergangentlich auf Updates bei > SuSE warten musste, die im ca. 100 Byte/Sekunde-Tempo reindröppelten und > nein, das war nicht nur EINMAL der Fall, das war eine ganze Zeit lang > die Regel (bis ich die Schnauze voll hatte). Da ist Dir wohl entgangen, dass man waehrend des Troepfelns weiter arbeiten kann. fonsana
A. K. (prx) schrieb: > Seltsamerweise ist leichter, meinen alten Lexmark Drucker (PCL/PS) unter > einem aktuellen Linux zu betreiben, als unter Windows 8. Weil der > Hersteller keinen Treiber mehr anbietet und Microsoft mit Win8 sämtliche > alten Druckertreiber rauswarf und selbst die generischen Treiber mit ihm > nicht funktionieren. OK - wenn man den Treiber von Win7 ausborgt geht > es. Aber soviel zu 100% Hardware-Support bei Microsoft. Mit Win8 wird > gründlich rasiert und für Umsatz bei Drittprodukten gesorgt. Was das "ausborgen" des Treibers betrifft, das wär dann so in etwa "Methode Linux" (irgendwie wird's hingefrick..) ;). Windows 8 ist für mich nicht der Maßstab zur Beurteilung von Windows. Da hat MS probiert ein Zwittersystem auf den Markt zu bringen, um am Tablettmarkt teilzuhaben. Ich glaube nicht, dass Firmen die Windows auf dem Desktop haben zu W8 wechseln werden. Das war schon bei XP so schnell nicht der Fall als Vista rauskam. MS ist lernfähig. Das haben sie mit Win7 gezeigt. Warum soll MS nicht auch in Bezug auf W8 lernfähig sein und nachbessern, wenn es genügend "Mecker" gibt .. Traurig ist eher, dass Linux es in all den Jahren nicht geschafft hat MS mal so richtig das Wasser abzugraben und schon an Kleinigkeiten scheitert, wie einem ansprechenden Startmenü als KDE in die Version 4 ging. Warum ist ein Miguel de Icaza vom MAC OS X begeistert? Welche "geheimen Mächte", Gegegenheiten oder Verhaltensweisen verhindern, dass Linux diese Begeisterung auf sich ziehen kann? Vielleicht liegt es auch daran, dass die Community sich zu oft so verhält, wie das beim Parteitag der Piraten rüberkommt: ideologisch, undiszipliniert, rotzfrech und dabei vor allem ziellos. Vielleicht quaken auch einfach zu viele mit im großen Froschteich. Bei zu vielen Köchen wird der Brei halt nicht zwangsläufig besser.
Proxxon schrieb: >> Ein anderes Beispiel, was mich an Windows stört: Nach einer >> Neuinstallation muss man unzählige Male neustarten, bis die Kiste >> endlich alle Windows Updates installiert hat. > > Unter Win7 EIN Neustart. Nach einer Neuinstallation von Windows? Das glaube ich dir nicht. Nach einer Neuinstallation werden erstmal ein paar Dutzend Updates installiert, danach will er einen neustart haben. Vor dem Neustart können keine weiteren Updates installiert werden, ich habs ausprobiert, es ist einfach nicht möglich! Dann startet man neu, er installiert dann während dem Runterfahren nochmal ein paar Updates, und nach dem nächsten neustart kann man die nächsten paar Dutzend Updates installieren. Und das wiederholt sich dann nochmal etwa ein Dutzend mal, je nachdem wie alt die Installations-CD war. Proxxon schrieb: > Aber so lange war das nicht bei mir. Gefühlte paar Minuten > (weiß nicht mehr genau). Ich habe schon mehrmals über 20 Minuten gewartet bis ich wieder arbeiten konnte. Und das auf relativ aktueller Hardware. Proxxon schrieb: > ServicePack ist auch was anderes als die üblichen Updates. Das kann > dauern. Ich meinte mit dem Service Pack, dass das auf meiner Installations-CD schon drauf war, also nicht noch installiert werden musste! Also vom Stand "Win7 SP1" musste ich mindestens 12 mal neu starten bis alle Updates installiert waren! Das zeugt doch nicht gerade von Intelligenz wenn es so eine grosse Firma wie MS es auch nach Jahren noch nicht hinkriegt, dass man alle Updates in einem Rutsch installieren kann. Bei Ubuntu jedenfalls kann ich eine 3jährige Installations-CD nehmen, und kann alle Updates in einem Rutsch installieren (solange es eine LTS war die noch Updates bekommt) und muss nachher nur ein einziges Mal neu starten. Heisst also, ich kann mit dem Teil direkt nach der Installation mit dem Arbeiten loslegen, ohne dass ich immer wieder durch die Updates bzw. Neustarts gestört werde. Proxxon schrieb: > Aber wie oft wirst du so ein ServicePack auf einem Rechner > installieren? Wenn es auch entspannt geht (Linux), warum die umständliche, nervtreibendere Variante (Windows) wählen? Proxxon schrieb: > Updates sind kein "Kinderkram". Die Zeit die dafür notwendig ist kannst > du dir selber aussuchen, idealerweise vor dem Schlafen gehen. Wozu einen Zeitpunkt auswählen, wenn ein "intelligentes" System das auch einfach im Hintergrund machen kann (und dann natürlich den PC auch runterfährt wenn ich schlafen gehen will, auch wenn er mit den Updates noch nicht fertig ist)? Wenn ich den PC runterfahren will, dann soll er gefälligst auch das tun, und nicht erst noch 10 minuten lang Updates installieren. Proxxon schrieb: >> Produktives Arbeiten sieht für mich anders aus, nämlich so wie unter >> Linux. Da gibts nichts das mich am Arbeiten hindert, > > Das redest du dir schön. Du darfst gerne mal vorbeikommen, und dir anschauen wie gut Ubuntu hier läuft. Da muss ich nichts schön reden. Ich könnte dir sogar eine komplette Neuinstallation in nur 20 Minuten zeigen (inkl. allen Updates und wiederinstallation der alten Software). Es würde alles sofort wieder so funktionieren wie es muss, ich brauche nichts rumzufrickeln. > Aber das ist nix neues. Da sind wir wieder beim > Thema "Ideologie". Putz mal deine virtuellen X86/X64 Maschinen mitsamt > deinem Wine von der Platte und schau mal ob du komplett ohne MS Software > auskommst. Ich glaube nicht .. Wine benutze ich nicht, aber eine VM mit Win7 habe ich, und zwar aus genau einem Grund: Es gibt manchmal so Helden, die MS-Office Dateien verschicken, statt PDFs. Einige davon lassen sich mit LibreOffice halt nicht korrekt anzeigen, dafür nehme ich dann das MS-Office in der VM. Aber erstens ist es nicht die Schuld von Linux dass es Leute gibt, die unfähig sind PDFs zu erstellen, und zweitens ist das auch kein Windows <-> Linux Problem, sondern es geht einfach um zwei verschiedene Office-Suiten die nicht zu 100% miteinander kompatibel sind. Wenn ich dir eine Linuxdatei schicke ist ja auch nicht dein Windows dran schuld dass du sie nicht öffnen kannst... Und Ideologie kann man das nicht nennen was ich hier mache. Ich schreibe hier nur meine Erfahrungen von Windows und Linux nieder, und es ist nunmal Fakt dass ich mit Linux viel zufriedener bin. Ich habe auch nie gesagt, bei Linux gibt es keine Probleme, im Gegenteil: Urban B. schrieb: > Wenn man Pech hat wird halt mal eine Hardware nicht richtig erkennt. > Dann gibts ein bisschen Frickelarbeit, das ist bei mir bisher aber kaum > vorgekommen. > [...] > Aber ich muss schon ganz klar sagen: Solange die Hardwareunterstützung > nicht zu 99% einwandfrei funktioniert, kann ein DAU mit Linux grosse > Probleme haben, weil viele Hardwarehersteller halt einfach keinen > Support für Linux anbieten. Daher ist Linux natürlich automatisch wieder > weit entfernt vom "perfekten" Betriebssystem für den DAU. Wie immer gilt > halt auch hier: Beide Betriebssysteme haben ihre Vor- und Nachteile. Das grösste Problem bei Linux sehe ich immernoch bei der Hardware (obwohl die Unterstützung mittlerweile schon recht gut ist). Aber auch sonst gibt es Sachen, die "Gewöhnungsbedürftig" (m.M.n. Schrott) sind, z.B. Unity. Aber wie schon erwähnt, man MUSS ja nicht Unity verwenden, es gibt auch noch KDE, Cinnamon, (Gnome), ... Viele Leute schauen sich einfach Ubuntu (mit Unity) an, klicken ein bisschen rum und sagen dann, Linux sei sch***. Dass es auch noch komplett andere Oberflächen mit anderen Bedienkonzepten gibt, wissen viele nicht, oder wollen es nicht wissen. Wobei die Vielfalt natürlich auch wieder als Nachteil betrachtet werden kann ("Wer die Wahl hat, hat die Qual"). Wie gesagt: Ich will hier niemandem einreden Linux sei besser als Windows. Es haben beide ihre Vor- und Nachteile. Nachdem ich meine bevorzugte Oberfläche (Cinnamon) und meine bevorzugten Programme gefunden habe, komme ICH mit Linux viel besser zurecht. Das heisst aber noch lange nicht, dass Linux besser ist als Windows. Auch muss ein gewisses Umdenken stattfinden wenn man von Windows auf Linux umsteigen möchte. z.B habe ich schon gehört "Den MSN Messenger gibt es ja gar nicht für Linux". Wenn man dann sagt, es gibt Empathy, Pidgin und noch ein Dutzend andere, dann wird man blöd angeschaut, gefolgt von einem "aber ich will doch MSN, ich habe dort alle meine Kontakte!". So wird ein Umsteigen auf ein anderes Betriebssystem natürlich schon von Grund auf schwierig...
Urban B. (kami89) schrieb: >> Unter Win7 EIN Neustart. > Nach einer Neuinstallation von Windows? Das glaube ich dir nicht. Nach > einer Neuinstallation werden erstmal ein paar Dutzend Updates > installiert .. Das war ein Missverständnis. Ich dachte es ging um einen Patchday und nicht um die komplette Neuinstallation vom Windows OS. Da hast du natürlich recht. Da braucht es Geduld. Aber wie oft machst du das auf einem Rechner?! Für solche seltenen Vorgänge spielt das ausgedehnte Prozedere meiner Ansicht nach keine Rolle und für den kommerziellen OS-Aufspieler gibt es automatisierte Installationsmöglichkeiten. Ich will dir auch nicht deine Zufriedenheit mit Linux in Abrede stellen. Ich teile die Kritik von Miguel de Icaza und glaube Linux "verkauft" sich unter Wert, d.h. könnte in vielerlei Hinsicht viel besser daher kommen. Auch hier fallen mir wieder Parallelen zu den Piraten ein. ;) Lassen wir es gut sein jetzt, ist spät. ;)
Uhu Uhuhu schrieb: > Sven B. schrieb: >> Schadsoftware oder irgendwelche Toolbars sind dabei prinzipbedingt >> nahezu ausgeschlossen. > > Das mußt du näher erklären. Nun, jede Distribution hat ein paar vertrauenswürdige "Packager" (wenn du die nicht vertrauenswürdig findest, benutz' eine andere Distribution). Die kümmern sich darum, dass Software in die für die Distribution passenden Binärpakete gepackt wird. Ist das Paket fertig, so wird es mit dem Schlüssel des Packagers digital signiert. Die Paketmanager (also das Programm auf Deinem Rechner, was Software installiert) der meisten Distributionen werden sich weigern, nicht oder von Unbekannten signierte Pakete zu installieren, oder den Benutzer zumindest deutlich vor der Installation warnen. Das macht es sehr schwer, Schadsoftware in's System einzuschleusen. Für diese Crapware (Toolbars etc.) gilt dasselbe, wenn der Packager das nicht in's Paket reintut, wird es nicht installiert. Und die tun sowas nicht in die Pakete bzw. packen das Programm gar nicht, wenn solch unerwünschtes Verhalten fest eingebaut sein sollte (nicht dass mir ein solcher Fall bekannt wäre). > Es gibt auch kommerzielle sowie kostenlose aber nicht-freie Software für > Linux. Die verwenden nicht notwendigerweise die übliche > Installationsmethode per Paketmanager. Grundsätzlich wären da solche > Sauereien ebenso möglich. Stimmt, aber nicht-freie, aber kostenlose Software wird von vielen Distributionen trotzdem gepackt (z.B. die nvidia-Treiber), und in nicht-freier (wie in Bier) Software sind solcherlei Späße ja zum Glück selten (man stelle sich vor, Mathematica wolle irgendwelche Toolbars installieren). Grüße, Sven
Sven B. schrieb: > Nun, jede Distribution hat ein paar vertrauenswürdige "Packager" (wenn > du die nicht vertrauenswürdig findest, benutz' eine andere > Distribution). Die kümmern sich darum, dass Software in die für die > Distribution passenden Binärpakete gepackt wird. Das ist sehr optimistisch. Wenn einer wirklich will, bekommt er immer irgend was faules in so ein Repositorium. Im Übrigen kann jeder Packager die Liste der Repositorien erweitern. Mit etwas Social Engineering kann man den Anwender dazu bekommen, das Malware-Repo dazu zu nehmen und dann hat man das Einfallstor...
Proxxon schrieb: > Traurig ist eher, dass Linux es in all den Jahren nicht geschafft hat MS > mal so richtig das Wasser abzugraben und schon an Kleinigkeiten > scheitert, wie einem ansprechenden Startmenü als KDE in die Version 4 > ging. Kannst Du auch was zu LXDE, XFCE, Gnome, Unity, ... sagen? Ich weiss nicht ob es besser ist wenn jeder DAU dann Linux nutzen würde ;-)
Uhu Uhuhu schrieb: > Das ist sehr optimistisch. Wenn einer wirklich will, bekommt er immer > irgend was faules in so ein Repositorium. Mir ist kein solcher Fall bekannt. Hast Du ein Beispiel für einen solchen Einbruch? > Im Übrigen kann jeder Packager die Liste der Repositorien erweitern. Mit > etwas Social Engineering kann man den Anwender dazu bekommen, das > Malware-Repo dazu zu nehmen und dann hat man das Einfallstor... Im Optimalfall hat der Benutzer überhaupt keinen Grund, ein solches Repository hinzuzufügen, weil die Pakete alle im vertrauenswürdigen Distro-Repository vorhanden sind. Aber Du hast Recht, hier besteht durchaus ein Problem. Das ist aber nicht zu ändern, wenn man dem Benutzer den nötigen Freiraum lassen will.
Sven B. schrieb: > Mir ist kein solcher Fall bekannt. Hast Du ein Beispiel für einen > solchen Einbruch? Es gab z.B. schon kompromittierte Versionen von php - ob das nun einen Weg in ein Linux-Repositorium gefunden hatte, weiß ich nicht, aber auszuschließen ist sowas nie. http://www.devquotes.com/2011/03/18/php-net-compromise-possible-backdoor/ Es wird auch kein Pfleger eines Repositoriums dafür garantieren, daß alle darin enthaltene SW frei von Hintertüren etc. pp. ist - dazu bedürfte es göttlicher Fähigkeiten... > Im Optimalfall hat der Benutzer überhaupt keinen Grund, ein solches > Repository hinzuzufügen, weil die Pakete alle im vertrauenswürdigen > Distro-Repository vorhanden sind. Das ist die Theorie. Die Praxis sieht anders aus. Software, die nicht 100% open source unter GPL & Co. ist, wird zuweilen über eigene Repositorien verteilt, z.B. Teile für VirtualBox.
Uhu Uhuhu schrieb: > Sven B. schrieb: >> Mir ist kein solcher Fall bekannt. Hast Du ein Beispiel für einen >> solchen Einbruch? > > Es gab z.B. schon kompromittierte Versionen von php - ob das nun einen > Weg in ein Linux-Repositorium gefunden hatte, weiß ich nicht, aber > auszuschließen ist sowas nie. Natürlich nicht. Das ist aber ein anderes Thema, das ist nämlich fehlerhafte / kompromittierte Software. Es ging um kompromittierte Packages. Solcherlei Fehler kannst Du durch keine Installationsmethode vermeiden. Die Packages bei den Distros werden von Experten auf dem Gebiet getestet und nach bestem Wissen erstellt. Das ist auf jeden Fall schonmal um viele Größenordnungen besser, als wenn man bei Google den Namen des Programms eingibt und dann von irgendeiner zufälligen Seite irgendeinen Installer runterlädt. > Es wird auch kein Pfleger eines Repositoriums dafür garantieren, daß > alle darin enthaltene SW frei von Hintertüren etc. pp. ist - dazu > bedürfte es göttlicher Fähigkeiten... Klar. Aber das hat, wie gesagt, nix mit Paketen zu tun, sondern ist einfach eine grundlegende Eigenschaft jeder beliebigen Software. >> Im Optimalfall hat der Benutzer überhaupt keinen Grund, ein solches >> Repository hinzuzufügen, weil die Pakete alle im vertrauenswürdigen >> Distro-Repository vorhanden sind. > > Das ist die Theorie. Die Praxis sieht anders aus. Software, die nicht > 100% open source unter GPL & Co. ist, wird zuweilen über eigene > Repositorien verteilt, z.B. Teile für VirtualBox. Kommt auf die Distribution an. Debian ist da z.B. relativ streng, aber Arch Linux hat den ganzen vbox-Kram im offiziellen Repository. Gruß
Sven B. schrieb: > Natürlich nicht. Das ist aber ein anderes Thema, das ist nämlich > fehlerhafte / kompromittierte Software. Es ging um kompromittierte > Packages. Schickst du eine kompromittierte SW durch einen Packager, dann hast du ein kompromittiertes Package - ist doch ganz einfach, oder? > Die Packages bei den Distros werden von Experten auf dem Gebiet getestet > und nach bestem Wissen erstellt. Das halte ich für Wunschdenken. Es gab ein jahrelang unbemerktes Schlüsselgenerierungspaket, daß - vorsätzlich, oder durch einen Fehler, wurde nie so ganz klar - nur 64k verschiedene Schlüssel generierte und so Brute Force Attacken geradezu trivial machte. Das Paket war Bestandteil so ziemlich aller Linux-Distributionen. Debian und Abkömmlinge war auch betroffen. > aber Arch Linux hat den ganzen vbox-Kram im offiziellen Repository. Es gibt mindestens einen Zusatz von Oracle, der nur über deren Repo verteilt werden darf und das ist kein Arch Linux Repositorium. Ergo: Der Teufel ist ein Eichhörnchen und absolute Sicherheit eine Fiktion.
Uhu Uhuhu schrieb: > Schickst du eine kompromittierte SW durch einen Packager, dann hast du > ein kompromittiertes Package - ist doch ganz einfach, oder? Ja. Aber wie ist denn das bei Windows -- wie wird denn die Schadsoftware installiert? Ist die im Openoffice-Repository drin, oder packt jemand zum Openoffice-Installer einen Trojaner dazu? In mindestens 99% der Fälle doch letzteres. Und das ist durch das Paket-System nahezu ausgeschlossen, nur das habe ich sagen wollen. >> Die Packages bei den Distros werden von Experten auf dem Gebiet getestet >> und nach bestem Wissen erstellt. > Das halte ich für Wunschdenken. Es gab ein jahrelang unbemerktes > Schlüsselgenerierungspaket, daß - vorsätzlich, oder durch einen Fehler, > wurde nie so ganz klar - nur 64k verschiedene Schlüssel generierte und > so Brute Force Attacken geradezu trivial machte. Das Paket war > Bestandteil so ziemlich aller Linux-Distributionen. Debian und > Abkömmlinge war auch betroffen. Das war tatsächlich ein ziemlich krasser Bug, aber den hat halt wirklich für längere Zeit niemand bemerkt. Ich denke, dass das sogar die "Hacker" mit einschließt, denn ein so grober Fehler wäre dann -- schätze ich mal -- schneller bekannt geworden. Dieser Bug ist aber für mich ein klares Beispiel für einen Fehler, der halt einfach passiert ist. Da war kein böser Wille dahinter. >> aber Arch Linux hat den ganzen vbox-Kram im offiziellen Repository. > Es gibt mindestens einen Zusatz von Oracle, der nur über deren Repo > verteilt werden darf und das ist kein Arch Linux Repositorium. Kenne ich gar nicht. Ich habe vbox immer nur mit dem Kram benutzt, der im Archlinux-Repo ist... naja, war ja auch nur ein Beispiel. > Ergo: Der Teufel ist ein Eichhörnchen und absolute Sicherheit eine > Fiktion. "Absolute Sicherheit" hat man damit natürlich nicht. Aber zumindest ist relativ gut garantiert, dass das Binary, was man installiert, genau die Software enthält, die der ursprüngliche Entwickler vorgesehen hatte, und zwar ohne zusätzliche drangeklebte Trojaner. Und das ist, wie schon gesagt, meiner Meinung nach bereits ausreichend, um >99% der Löcher für das Eindringen von Schadsoftware zu stopfen.
Sven B. schrieb: > Das war tatsächlich ein ziemlich krasser Bug, aber den hat halt wirklich > für längere Zeit niemand bemerkt. Ich denke, dass das sogar die "Hacker" > mit einschließt, denn ein so grober Fehler wäre dann -- schätze ich mal > -- schneller bekannt geworden. Dieser Bug ist aber für mich ein klares > Beispiel für einen Fehler, der halt einfach passiert ist. Da war kein > böser Wille dahinter. Das ist alles ziemlich spekulativ und für den Allgemeinfall wenig aussagekräftig. Ob das ein "echter", oder nur ein geschickt vorgetäuschter Fehler war, läßt sich nicht mit Sicherheit entscheiden. Auf jeden Fall zeigt der Vorfall, was in diesem Zusammenhang denkbar und möglich ist. Weitere Vorfälle mit kompromittierten CAs zeigen, daß das gesamte System der beglaubigten Zertifikate erhebliche Schwachstellen hat. Diese Unsicherheit wird auch dadurch nicht kleiner, daß Sicherheitsbehörden und Geheimdienste natürlich ein großes Interesse daran haben, selbst in den Besitz von Wurzelzertifikaten zu kommen. Damit verkleinert sich der Kreis derer, die solche Einbrüche nicht für sich behalten können, auf Personen aus den Kreisen, die derlei Wissen gerne zum Prahlen verwenden. Die sichersten Zertifikate sind noch immer die, die man auf seinem eigenen Rechner mit einem nicht kompromittierten Schlüsselgenerierungssystem erzeugt - auch wenn sich für solche Zertifikate keiner verbürgt und jeder Browser das anmeckert - man muß dann eben individuelle Wege suchen, das Zertifikat zu verifizieren. > Aber zumindest ist relativ gut garantiert, Nun ja, verglichen mit "total unsicher" ist "ein bischen sicher" natürlich schon eine relativ gute Garantie, die sich aber ganz schnell als Fiktion entpuppen kann, aber nicht muß, obwohl die Sache, von der man hoffte, sie sei sicher, kompromittiert ist. > Und das ist, wie schon gesagt, meiner Meinung nach bereits ausreichend, > um >99% der Löcher für das Eindringen von Schadsoftware zu stopfen. Es kommt auf den Anwendungsfall und die Umgebung an, in der sich das Ganze abspielt. Für Lieschen Müllers Spiele-PC gelten andere Regeln, als für Bankrechner, oder Steuerungssysteme für ganze Infrastrukturen.
Uhu Uhuhu schrieb: > Sven B. schrieb: >> Das war tatsächlich ein ziemlich krasser Bug, aber den hat halt wirklich >> für längere Zeit niemand bemerkt. Ich denke, dass das sogar die "Hacker" >> mit einschließt, denn ein so grober Fehler wäre dann -- schätze ich mal >> -- schneller bekannt geworden. Dieser Bug ist aber für mich ein klares >> Beispiel für einen Fehler, der halt einfach passiert ist. Da war kein >> böser Wille dahinter. > > Das ist alles ziemlich spekulativ und für den Allgemeinfall wenig > aussagekräftig. Ob das ein "echter", oder nur ein geschickt > vorgetäuschter Fehler war, läßt sich nicht mit Sicherheit entscheiden. > Auf jeden Fall zeigt der Vorfall, was in diesem Zusammenhang denkbar und > möglich ist. Es zeigt, dass Computerprogramme Sicherheitslücken haben. Das haben wir doch jetzt zur Genüge festgehalten, oder? Lässt sich durch geschicktes Verteilen der Software nicht verhindern, hat auch damit nix zu tun. > Weitere Vorfälle mit kompromittierten CAs zeigen, daß das gesamte System > der beglaubigten Zertifikate erhebliche Schwachstellen hat. Ich wiederhole: Mir ist kein Fall bekannt, in dem ein Zertifikat eines Linux-Packagers kompromittiert und damit Schadsoftware auf den Rechnern der User verteilt wurde. Die von Dir genannten Beispiele zeigen zwar, dass trotz der Signierung natürlich Sicherheitslücken auftreten können, aber auf das, wofür ich eigentlich nach einem Beispiel fragte, passen sie nicht. > Diese > Unsicherheit wird auch dadurch nicht kleiner, daß Sicherheitsbehörden > und Geheimdienste natürlich ein großes Interesse daran haben, selbst in > den Besitz von Wurzelzertifikaten zu kommen. Wenn ich mir unsere deutschen Geheimdienste so anschaue, dann wäre ich doch sehr überrascht, wenn die versuchen würden, die Zertifikate der Debian-Packager zu kompromittieren ;) > Die sichersten Zertifikate sind noch immer die, die man auf seinem > eigenen Rechner mit einem nicht kompromittierten > Schlüsselgenerierungssystem erzeugt - auch wenn sich für solche > Zertifikate keiner verbürgt und jeder Browser das anmeckert - man muß > dann eben individuelle Wege suchen, das Zertifikat zu verifizieren. Und das Schlüsselgenerieungssystem hast du aus einem nicht-signierten Binary installiert, wetten? ;) > Nun ja, verglichen mit "total unsicher" ist "ein bischen sicher" > natürlich schon eine relativ gute Garantie, die sich aber ganz schnell > als Fiktion entpuppen kann, aber nicht muß, obwohl die Sache, von der > man hoffte, sie sei sicher, kompromittiert ist. Es ist schon mehr als "ein bisschen sicher". Ich veröffentliche ein Quellpaket mit Prüfsumme, und der Packager macht ein Paket, welches genau diesen Quellcode enthält und signiert das mit seinem Schlüssel. Wenn nicht schon der Quellcode vom Programm kompromittiert war, ist es sehr schwer, hier Schadsoftware einzuschleusen (was ich bei meiner Software zum Beispiel relativ gut ausschließen kann, weil ich alle Commits anschaue, die von anderen gemacht werden). Ganz anders als bei der "ich lade einen Installer aus dem Netz herunter"-Variante. >> Und das ist, wie schon gesagt, meiner Meinung nach bereits ausreichend, >> um >99% der Löcher für das Eindringen von Schadsoftware zu stopfen. > Es kommt auf den Anwendungsfall und die Umgebung an, in der sich das > Ganze abspielt. Für Lieschen Müllers Spiele-PC gelten andere Regeln, als > für Bankrechner, oder Steuerungssysteme für ganze Infrastrukturen. Und da ist es besser, Firefox von softpedia oder chip.de runterzuladen, als aus dem signierten Paket vom Debian-Server?
Sven B. schrieb: > Ich wiederhole: Mir ist kein Fall bekannt, in dem ein Zertifikat eines > Linux-Packagers kompromittiert und damit Schadsoftware auf den Rechnern > der User verteilt wurde. Die von Dir genannten Beispiele zeigen zwar, > dass trotz der Signierung natürlich Sicherheitslücken auftreten können, > aber auf das, wofür ich eigentlich nach einem Beispiel fragte, passen > sie nicht. Na ja, ich habe auch noch nie eine Packung Eier gekauft, aus der am nächsten Tag ein Küken ausgeschlüpft ist, trotzdem ist das nicht völlig unmöglich... Selbst wenn ich ein konkretes Beispiel für den Fall hätte, denn du gerne haben willst, dann wäre das auch nicht aussagekräftiger, als die genannten Beispiele. > Ich wiederhole: Mir ist kein Fall bekannt, in dem ein Zertifikat eines > Linux-Packagers kompromittiert und damit Schadsoftware auf den Rechnern > der User verteilt wurde. Der Microsoft Update ist schon von US/israelischen Diensten mißbrucht worden, um iranische Systeme zu infiltrieren. Einen Linux-Server zu unterwandern ist garantiert nicht schwieriger. > Und das Schlüsselgenerieungssystem hast du aus einem nicht-signierten > Binary installiert, wetten? ;) Die Wette haste schon verloren. Mein openssl kommt aus einem offiziellen Ubuntu-Repo. Aber das es keine Hintertüren hat, ist nicht garantiert... > Wenn nicht schon der Quellcode vom Programm kompromittiert war, ist > es sehr schwer, hier Schadsoftware einzuschleusen Auch das ist ein Irrtum. Nicht alles, was der Linker zu einem ausführbaren Code zusammenschraubt, steht in den Quelltexten. Bei kleinen Programmen kommt sogar oft der weitaus größte Teil aus irgend welchen Libs. > Und da ist es besser, Firefox von softpedia oder chip.de runterzuladen, > als aus dem signierten Paket vom Debian-Server? Na ja, das sind nun wirklich keine Alternativen. Aber ob man vielleicht dem Debian-Repo die Mozilla-Seite vorzieht, ist zumindest eine Überlegung wert....
Uhu Uhuhu schrieb: > Na ja, ich habe auch noch nie eine Packung Eier gekauft, aus der am > nächsten Tag ein Küken ausgeschlüpft ist, trotzdem ist das nicht völlig > unmöglich... > > Selbst wenn ich ein konkretes Beispiel für den Fall hätte, denn du gerne > haben willst, dann wäre das auch nicht aussagekräftiger, als die > genannten Beispiele. Doch, es würde zeigen, dass Szenario, was Du beschreibst, irgendeinen Realitätsbezug hat. > Der Microsoft Update ist schon von US/israelischen Diensten mißbrucht > worden, um iranische Systeme zu infiltrieren. Einen Linux-Server zu > unterwandern ist garantiert nicht schwieriger. Es reicht ja nicht, den Server zu unterwandern. Du brauchst auch die Zertifikate, um die Pakete zu signieren. Aber gut, das war bei MS wahrscheinlich genauso. Wäre mal interessant, wo die die Schlüssel herhatten ;) Außerdem haben wir jetzt den "Angreifer" schon vom Adware-installierenden Skript-Kiddie zu einem Geheimdienst hochgestuft. >> Und das Schlüsselgenerieungssystem hast du aus einem nicht-signierten >> Binary installiert, wetten? ;) > > Die Wette haste schon verloren. Mein openssl kommt aus einem offiziellen > Ubuntu-Repo. Aber das es keine Hintertüren hat, ist nicht garantiert... Mist, ich dachte, ich diskutiere mit einem Windows-Nutzer! :D Da sind die meisten Installer ja nicht signiert. >> Wenn nicht schon der Quellcode vom Programm kompromittiert war, ist >> es sehr schwer, hier Schadsoftware einzuschleusen > Auch das ist ein Irrtum. Nicht alles, was der Linker zu einem > ausführbaren Code zusammenschraubt, steht in den Quelltexten. Bei > kleinen Programmen kommt sogar oft der weitaus größte Teil aus irgend > welchen Libs. ... die aber unter Linux zu sehr weiten Teilen dynamisch gelinkt werden. Für die statisch gelinkten Teile müsstest du den Build-Rechner von der Distro kompromittieren -- das ist auch nicht gerade trivial, die sind da (zu Recht) relativ vorsichtig. >> Und da ist es besser, Firefox von softpedia oder chip.de runterzuladen, >> als aus dem signierten Paket vom Debian-Server? > > Na ja, das sind nun wirklich keine Alternativen. Aber ob man vielleicht > dem Debian-Repo die Mozilla-Seite vorzieht, ist zumindest eine > Überlegung wert.... Warum? Die Debian-Pakete sind signiert, die von Mozilla nicht... Mein Fazit ist jedenfalls: Als ganz normaler Nutzer mit Sicherheitsanspruch "meine Login-Daten sollen nicht von Keyloggern geklaut werden und es sollen keine Viren meine Daten löschen", ist das "signierte Pakete vom Distro-Server herunterladen" eine wesentliche Verbesserung gegenüber "Installer im Netz suchen und runterladen", weil es nach meinem subjektiven Eindruck in der Praxis die Anzahl der Fehlerfälle von "passiert schon öfters mal" auf "habe noch nie davon gehört" reduziert.
Das System der Distributionspakete hat den Nachteil, dass eine weitere Partei Bugs und Sicherheitslücken einbauen kann, nicht nur der Originalhersteller der Software. Berühmtestes Beispiel ist, wie ein Debian-Packager die OpenSSL-Schlüsselerzeugung komplett nutzlos gemacht hat, weil er um Compilerwarnungen loszuwerden im Code herumgebastelt hat - und 2 Jahre lang hat das niemand gemerkt, denn wer schaut sich schon die distributionsspezifischen Source-Pakete an. Das hätte auch eine absichtlich eingebaute Backdoor sein können.
Ich stelle jeden Arbeitstag von WIN nach Linux um. Ist mir eigentlich egal was für ein OS und Oberfläche läuft, habe mich an Linux gewöhnt und WIN läuft nur unter RDP. Ob der Umstieg für jeden sinnvoll ist weiss ich nicht, für mich kann ich sagen das es nicht ganz ohne win geht, aber es gibt genug Möglichkeiten das zu kompensieren, virtualbox etc. .... ----
@Urban B. >Und Ideologie kann man das nicht nennen was ich hier mache. Ich schreibe >hier nur meine Erfahrungen von Windows und Linux nieder, und es ist >nunmal Fakt dass ich mit Linux viel zufriedener bin. Doch - das wird dadurch zur Ideologie, wenn man das als allgemeines Problem für die Menschheit darstellt. >Ich habe auch nie gesagt, bei Linux gibt es keine Probleme, im >Gegenteil: >Urban B. schrieb: >> Wenn man Pech hat wird halt mal eine Hardware nicht richtig erkennt. >> Dann gibts ein bisschen Frickelarbeit, das ist bei mir bisher aber kaum >> vorgekommen. Hatte ich schon weiter oben mal erwähnt (oder war es im anderen Parallelthread, der wohl nicht mehr lebt - egal), daß ein OS-spezifischer Enthusiast seine Probleme mit seinem OS gerne herunterstilisiert, und dafür irgendwelche Feind-OS-Probleme zum kritischen Allgemeingut macht. Bei dir ist es also bei Linux ein bißchen Frickelarbeit, während es bei Windows schon die halbe Katastrophe wäre. >> Aber wie oft wirst du so ein ServicePack auf einem Rechner >> installieren? >Wenn es auch entspannt geht (Linux), warum die umständliche, >nervtreibendere Variante (Windows) wählen? Ich frage mich, was daran wirklich so umständlich & nervtreibend ist, vor allem bei einem frisch installierten System. Du wirst ja nicht gezwungen, das System neu zu booten, sondern kannst es eben machen, wann Du willst. "Leider" habe ich mein Win7 mal vor 2,5 Jahren installiert, so daß da noch nicht sehr viele Patches angefallen sind. Aber selbst wenn da bei den Patches zwischendurch Reboots nötig gewesen währen, hätte ich runtergerechnet zumindest so um die 4 Reboots machen müssen, was aber nicht der Fall war. Insofern bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich deine 12Reboots anzweifeln soll, oder nicht. Übrigens habe ich auch mit Ubuntu meine nervtreibenden Dinge, wenn man das mal so will: - nach der Installation blieb es beim Reboot in VBox als auch in VMWare (beides jeweils der neueste Stand vor vielleicht zwei Wochen) hängen Kann an der Virtuallisierung liegen, oder ist möglicherweise allgemeingültig - wer weis. Ich hängs jedenfalls nicht an die große Glocke. - Ich versuche (weil ich die Ubuntu-Installation gleich mal richtig nutzen will für meine Spielchen) schon seit gewisser Zeit nach den Kernel-Sources, und auch den Debugging-Fiels (Symbolfiles), um mal paar Tests zu machen. Aber mit dem SW-Manager komme ich nicht wirklich klar, weil erstens alles nur rel. grob gegliedert ist, die Suchfunktion auch nicht wirklich das findet, was ich will (gut - ist von meiner Kunst abhängig), man in den Suchergebnissen nicht einfach mit Ctrl-F (oder ähnliches) nach einem Schlagwort suchen kann, und bei den einzelnen Packages praktisch keinerlei Beschreibung dabei ist. Stattdessen gibt's die Möglichkeit, daß ein Package (bzw. die darin enthaltene SW) bewertet werden kann, bzw. Bewertungen enthält. Bringt mir natürlich nix, denn "hat mir gefallen" ist nicht wirklich eine Erleichterung für mich (abgesehen davon, daß Ubuntu inzwischen auch etwas mit Werbung zugepflastert wird - was ich aber verstehen kann, auch wenn es mir nicht gefällt ...) AAAAALSO - sowohl Windows, aber auch Linux, haben so ihre Tücken, Schwachstellen, Nerverntreiber, Umständlichkeiten, sonstiges .... Linux möchte ein echtes Unix sein, was ihm inzwischen besser gelingt (z.B. als Server, mit vielen Möglichkeiten, bzw. Flexibilität)), als ein "Windows" für Otto-Normalverbraucher zu sein (Klickibunti), was aber zunehmend besser geling (zumindest tendenziell).
Andreas Schwarz schrieb: > Das System der Distributionspakete hat den Nachteil, dass eine weitere > Partei Bugs und Sicherheitslücken einbauen kann, nicht nur der > Originalhersteller der Software. Berühmtestes Beispiel ist, wie ein > Debian-Packager die OpenSSL-Schlüsselerzeugung komplett nutzlos gemacht > hat, weil er um Compilerwarnungen loszuwerden im Code herumgebastelt hat > - und 2 Jahre lang hat das niemand gemerkt, denn wer schaut sich schon > die distributionsspezifischen Source-Pakete an. Das hätte auch eine > absichtlich eingebaute Backdoor sein können. Da hast Du Recht. Trotzdem habe ich den Eindruck, dass insgesamt die positiven Effekte überwiegen.
>>> Und das Schlüsselgenerieungssystem hast du aus einem nicht-signierten >>> Binary installiert, wetten? ;) >> >> Die Wette haste schon verloren. Mein openssl kommt aus einem offiziellen >> Ubuntu-Repo. Aber das es keine Hintertüren hat, ist nicht garantiert... >Mist, ich dachte, ich diskutiere mit einem Windows-Nutzer! :D >Da sind die meisten Installer ja nicht signiert. Soviel zur Ideologie. Gerade an Sven B. (scummos) merkt man schon, daß manche blauäugig durch die Gegend gehen. Warum soll ein Packager (Packagemanager) eine Sicherheit sein? Mag ja für Otto-Normalverbraucher so sein, der seine SW über die befohlenen Wege installiert. Aber man kann ja im Netz auch andere Dinge finden, die sich ohne Packagemanager installieren lassen ...
Jens G. schrieb: >>>> Und das Schlüsselgenerieungssystem hast du aus einem nicht-signierten >>>> Binary installiert, wetten? ;) >>> Die Wette haste schon verloren. Mein openssl kommt aus einem offiziellen >>> Ubuntu-Repo. Aber das es keine Hintertüren hat, ist nicht garantiert... >>Mist, ich dachte, ich diskutiere mit einem Windows-Nutzer! :D >>Da sind die meisten Installer ja nicht signiert. > Soviel zur Ideologie. Und ich dachte, dass man an dem Smilie deutlich erkennt, dass das ein Witz sein sollte. Naja. > Warum soll ein Packager (Packagemanager) eine Sicherheit sein? Weil die Software dort im Gegensatz zu $downloadseite von vertrauenswürdigen Personen signiert ist. Wie oben diskutiert ist das kein Gewähr für Integrität oder gar Fehlerfreiheit der Software, aber doch ein wesentlich besserer Schutz als gar keiner. > Mag ja > für Otto-Normalverbraucher so sein, der seine SW über die befohlenen > Wege installiert. Aber man kann ja im Netz auch andere Dinge finden, die > sich ohne Packagemanager installieren lassen ... Das macht aber i.d.R. kaum jemand. Auch, weil es für viele Programme zumindest ein gewisses technisches Grundverständnis voraussetzt (ich kenne nicht viele Distros, die dich ohne Kommandozeile Software aus dem Internet installieren oder gar übersetzen lassen). Und wer das kann, sollte auch die nötige Kompetenz besitzen, selbst zu prüfen, ob an dem Programm rumgespielt wurde (Prüfsummen mit den offiziellen Release-Ankündigungen vergleichen etc.). Gruß, Sven
Sven B. schrieb: > Weil die Software dort im Gegensatz zu $downloadseite von > vertrauenswürdigen Personen signiert ist. Was bitte ist eine vertrauenswürdige Personen und woran erkennt man sie? > Und wer das kann, sollte auch die nötige Kompetenz besitzen, selbst zu > prüfen, ob an dem Programm rumgespielt wurde (Prüfsummen mit den > offiziellen Release-Ankündigungen vergleichen etc.). Und was, wenn die Hintertür vor dem berechnen der Referenzprüfsumme schon drin war? Wenn das alles so einfach wäre...
Uhu Uhuhu schrieb: > Was bitte ist eine vertrauenswürdige Personen und woran erkennt man > sie? Das musst Du selbst entscheiden. Auf dem Paket steht ja der Name vom Packager drauf, den kannst Du dann googeln oder sonstwie überprüfen, wenn Du ihm misstraust. Ich jedenfalls traue den meisten Packagern ;) Insbesondere sind sie pauschal erstmal vertrauenswürdiger als der Betreiber irgendeiner Webseite, die auf der ersten Seite Google-Suchergebnisse auftaucht, wenn Du den Namen des Programms eingibst, das Du installieren willst. Für die für meinen Privatrechner nötige Sicherheit ist das völlig ausreichend. Wäre ich eine Bank, würde ich mir vielleicht etwas mehr Gedanken machen. >> Und wer das kann, sollte auch die nötige Kompetenz besitzen, selbst zu >> prüfen, ob an dem Programm rumgespielt wurde (Prüfsummen mit den >> offiziellen Release-Ankündigungen vergleichen etc.). > Und was, wenn die Hintertür vor dem berechnen der Referenzprüfsumme > schon drin war? > > Wenn das alles so einfach wäre... Dann sind wir wieder bei dem Punkt, dass das mit der Installationsmethode nix zu tun hat, sich die Diskussion aber um die Installationsmethode drehte. Dass das ein Problem ist, haben wir ja oben schon festgehalten.
Uhu Uhuhu schrieb: > Sven B. schrieb: >> Das musst Du selbst entscheiden. > Du bist ein Schelm ;-) Na, aber im Endeffekt ist das die einzige Antwort, oder? ;) Das Festlegen irgendwelcher Kriterien macht nicht viel Sinn, weil dann müsste man ja wieder den Kriterien trauen (z.B. Zertifikate -> sind die Leute, die die Zertifikate ausstellen vertrauenswürdig etc.).
Proxxon schrieb: > Ich möchte das er FUNKTIONIERT (was unter Linux nicht der Fall ist). Deshalb kaue ich einen HP Drucker. Der funktioniert.
Liebe Windows-Fanboys, warum hat MS eigentlich keine Paketverwaltung? (O.k. Windows 8 hat jetzt auch einen App-store) aber irgendwie kommt das mir 5 Jahre zuspät.
Karl schrieb: > Liebe Windows-Fanboys, warum hat MS eigentlich keine Paketverwaltung? Weil die kein Mensch braucht. Ja, ich weiß, das ist für Euch Linxjünger DAS Totschlagargument... Aber, Linux ist ein Paketmonster. Hat man eine gewisse Zeit keine Updates über die Paketverwaltung durchgeführt, gibt es doch nur Probleme mit irgendwelchen Inkonsistenzen. Was passiert, wenn man bei einem 10 Jahre altem Linux (egal welche Distro) ein Paket installieren will? Bei WinXP gibt es da keine Probleme - gerade wegen dem fehlenden Paketzwang. Der App-stor wird sicher nicht von mündigen Desktopbenutzern besucht werden, nur von abhängigen RT-Nutzern. Freiheit für Alle
Karl schrieb: > Deshalb kaue ich einen HP Drucker. Guten Appetit. > Der funktioniert. Hinterher auch noch?
> Hat man eine gewisse Zeit keine > Updates über die Paketverwaltung durchgeführt, gibt es doch nur Probleme > mit irgendwelchen Inkonsistenzen. Das stimmt, das ist tatsächlich ein Problem, und man könnte es besser machen. Andererseits ist das automatische Behandeln von Abhängigkeiten und das Teilen derselben zwischen den verschiedenen Paketen schon eine feine Sache. Vor allem auch, wenn man selbst Kram entwickelt. > Was passiert, wenn man bei einem 10 Jahre altem Linux (egal welche > Distro) ein Paket installieren will? Bei WinXP gibt es da keine Probleme > - gerade wegen dem fehlenden Paketzwang. Naja, das kann man so jetzt auch nicht sagen, nicht jedes im Jahr 2012 veröffentlichte Programm läuft noch anstandslos auf Win XP.
Sven B. schrieb: >> Was passiert, wenn man bei einem 10 Jahre altem Linux (egal welche >> Distro) ein Paket installieren will? Bei WinXP gibt es da keine Probleme >> - gerade wegen dem fehlenden Paketzwang. > Naja, das kann man so jetzt auch nicht sagen, nicht jedes im Jahr 2012 > veröffentlichte Programm läuft noch anstandslos auf Win XP. Ach so? Welches zum Beispiel? (Mal vom Internet Explorer abgesehen, der fürs System programmiert wurde und zum Umstieg animieren soll, ggg) Unter XP läuft einfach alles, die Programme sind schnell und können bei Bedarf sehr Hardwarenah programmiert werden. Auch NET 4.0 läuft (wers mag). Windows benutzt man, wenn man eine stabile Grundlage für Anwendungen benötigt und nicht ständig Lösungen für Probleme suchen will. Beliebige Hardware Ein-/An-stecken fertig, weiterarbeiten. Linux: Erst mal kompatible Hardware suchen, Treiber suchen, Patches einarbeiten und spätestens nach 3 Jahren auf die nächste Version umsteigen, weil jegliche Unterstützung der aktuellen Pakete fehlt. Damit geht es aber bei Punkt 1 weiter. Man hat also einen PC, damit man den PC warten kann... siehe dazu auch Beitrag "Welche Linux-Distribution bleibt stabil?" Ich benutze Linux nur noch, wenn ich einen Kernel für embedded Systeme basteln muss. Ansonsten bin ich weg von dieser Droge.
selten so gelacht schrieb im Beitrag #2959145:
> ick kann nich mehr ...
Ja. Du hättest es besser vorher schon bleiben lassen sollen.
Ansonsten kann ich dem Vor-Vor-Redner nur zustimmen: Windows ist
vorrangig für die Bedürfnisse seiner Benutzer gemacht, Linux hingegen
vorrangig für die Bedürfnisse von Administratoren und das paßt eben
besser für Rechner ohne direkten Benutzerkontakt als für einen PC.
W.S.
Das ist so nicht richtig. Du hast schon Recht, dass der Hardwaresupport unter Linux an einigen Stellen etwas lahmt. Aber ich habe hier zum Beispiel mehrere WLAN-Sticks, einen Netzwerkdrucker und ein Grafiktablet, die unter Linux nach dem Reinstecken sofort funktionieren, und deren Inbetriebnahme unter Windows XP nachgewiesenermaßen zunächst einmal mit längerer Treibersuche verbunden ist -- zumindest, wenn man es nicht geschafft hat, die vom Hersteller mitgelieferte CD für 10 Jahre im Schrank zu lagern (und das gehört nicht gerade zu meinen Stärken). Das größte Problem am Hardware-Support unter Linux ist, dass man sich nicht beim Hersteller beschweren kann, wenn der Kram nicht funktioniert, weil die meisten das ja offiziell nicht unterstützen. Neulich habe ich sogar so ein USB -> i2c-Konverter-Board gelötet, für das ich einen Bauplan im Netz gefunden hatte... reingesteckt, Linux-Kernel lädt automatisch den passenden Treiber (ohne dass ich den installiert hätte!), funktioniert. Gerade die Inbetriebnahme älterer Hardware auf neueren Systemen ist unter Linux nach meiner Erfahrung oft unproblematischer als unter Windows. Ich habe sogar einige Spiele hier, die unter Wine problemlos laufen, auf Windows 7 aber aus irgendwelchen Gründen nicht. Fazit: Ja, Hardware-Support unter Linux ist und bleibt ein Problem, aber wenn man vor dem Kauf neuer Hardware mal kurz googelt, dass man nicht gerade die schwarzen Schafe kauft, ist es eigentlich ziemlich stressfrei. Und dass alle Hardware sich gerade auf älteren Windows-Systemen so problemlos in Betrieb nehmen lässt, wie Du das darstellst, deckt sich auch nicht mit meiner Erfahrung. Abgesehen davon finde ich Linux zum Entwickeln extrem angenehm und würde nicht auf irgendwas anderes umsteigen wollen.
Sven B. schrieb: > Das > größte Problem am Hardware-Support unter Linux ist, dass man sich nicht > beim Hersteller beschweren kann, wenn der Kram nicht funktioniert, weil > die meisten das ja offiziell nicht unterstützen. Es gibt unter Linux durchaus proprietäre Treiber, die sind zwar nicht so gerne gesehen, aber man weiß dann wenigstens, wo man sich beschweren muß. Nur ob die Teile dann auch so schnell repariert werden, wie Open-Source-Treiber, steht auf einem anderen Blatt, denn Hardware-Firmen pflegen Linux häufig nicht gut zu unterstützen.
Freier PC-Nutzer schrieb: > Windows benutzt man, wenn man eine stabile Grundlage für Anwendungen > benötigt und nicht ständig Lösungen für Probleme suchen will. Beliebige > Hardware Ein-/An-stecken fertig, weiterarbeiten. > > Linux: Erst mal kompatible Hardware suchen, Treiber suchen, Patches > einarbeiten und spätestens nach 3 Jahren auf die nächste Version > umsteigen, weil jegliche Unterstützung der aktuellen Pakete fehlt. Damit > geht es aber bei Punkt 1 weiter. Man hat also einen PC, damit man den PC > warten kann... > siehe dazu auch Kommt drauf an, ich hatte mal ein Notebook auf dem ich Windows und Linux installiert habe: - Linux: CD rein, installiert, läuft. - Windows: Installiert, die Hälfte der HW wurde nicht erkannt, insbesondere die Netzwerkkarte nicht. Also nachgeschaut was für HW verbaut ist, und die Treiber per USB-Stick auf die Maschine gebracht, HW wurde mit den Orginaltreibern der Hersteller auch nicht erkannt, noch mal Linux gebootet und geschaut ob ich wirklich die Treiber für richtige HW gezogen habe. Ja es war die die HW. Kumpel der sich mit Windows auskennt angerufen, der mit dann erzählte das man die Treiber vom Hersteller des Notebooks braucht und die Treiber vom Hersteller der Chips verwenden kann, Bullshit, uns was mache ich wenn der Hersteller vom Notebook keine Treiber mehr anbietet ? Oder ein HP-Netzwerk-Drucker: - Linux: "Drucker suchen" geklickt, Drucker wurde gefunden, Installieren geklickt, geht. -Windows: "Drucker suchen" geklickt, nichts gefunden, auf der HP-Seite den Drucker gesucht, 4 verschiedene Treiber für den Drucker gefunden aber keine Informationen wo sich die verschiedenen Treiber unterscheiden. Irgendeinen der Treiber runter geladen, setup.exe geklickt, vorsichtshalber neu gebootet, danach virtuelle LPT: Ports angelegt, verschiedene TCP-Ports für den Drucker ausprobiert, irgentwann ging es dann. Und ob es für meinen Scanner Treiber für aktuelle Windows Versionen gibt wage ich garnicht zu fragen, jedenfalls stecke ich den unter Linux an, und fange an zu scannen.
Jens G. schrieb: > Insofern bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich deine > 12Reboots anzweifeln soll, oder nicht. Du kannst es gerne selbst ausprobieren, und du wirst sehen, es waren (um mich nicht zu weit aus dem Fenster zu lehnen) garantiert mindestens 10 Neustarts nötig bis alles aktualisiert war. Wie gesagt, als Grundlage diente ein Win7 (Prof.) mit SP1 (war so eine Version die man als Student gratis downloaden kann). Und dass man die Updates (und damit die Neustarts) nicht alle auf einmal machen muss, stimmt leider auch nur beschränkt. Es gibt nämlich Software, die man nicht fehlerfrei installieren kann wenn einige Systemkomponenten nicht auf dem aktuellen Stand sind. War bei mir nämlich genau so, bei einem Programm kam beim installieren eine Fehlermeldung dass irgendwas mit dem "C/C++ Redistributable blabla" nicht stimme. Nach allen Updates und Neustarts lief dann die Installation endlich fehlerfrei durch. Das kann aber auch ein Einzelfall sein, ich weiss nicht wie oft sowas vorkommt... Jens G. schrieb: > AAAAALSO - sowohl Windows, aber auch Linux, haben so ihre Tücken, > Schwachstellen, Nerverntreiber, Umständlichkeiten, sonstiges .... Genau. Ich habe immer versucht in meinen Texten klarzumachen dass ich auch dieser Meinung bin, und dass FÜR MICH PERSÖNLICH (vor allem auch als Entwickler) die Vorteile von Linux überwiegen. Andere sehen das anders, hatten vielleicht auch schlechte Erfahrungen mit Linux gemacht usw. @Frickler Genau deine Beobachtungen konnte ich auch schon mehrmals machen! z.B. hatte ich mal einen UMTS-Stick eines Mobilfunkanbieters. Unter Windows musste man das Ding mit der (total verbuggten, langsamen) Software des Mobilfunkanbieters betreiben, was nie so richtig funktioniert hat. Es war immer ein Glücksspiel ob und wie lange man sich mit dem Internet verbinden konnte... Unter Linux konnte ich den selben Stick einfach einstecken und per NetworkManager die verbindung aufbauen. Nichts installieren müssen, keine Macken, lief wie geschmiert. Übrigens habe ich bei Windows auch mit der Langzeitstabilität schon Probleme gehabt. Wir haben hier ein HTPC im Wohnzimmer, mit TV-Karte zum Fernsehen. Zuerst hatte ich Windows 7 drauf weil mir das Windows MediaCenter so gut gefiel. Das hat auch wunderbar funktioniert, zumindest etwa 3 bis 5 Tage lang. Danach wurde der PC entweder so langsam, dass man beim Umschalten des TV-Kanals bis zu 2 Minuten (!!) warten musste, oder um das Startmenü zu öffnen dauerte es auch gerne mal über 30 Sekunden. Manchmal tauchte aber auch zuerst das Netzwerkproblem auf, dass ich plötzlich nicht mehr auf die Freigaben des HTPCs zugreifen konnte. Ich habe für beide Probleme im Internet nach Lösungen gesucht, habe irgendwelche Dienste ausgeschaltet, die für die Trägheit verantwortlich sein könnten usw., doch nichts hat geholfen. Spätestens nach 5 Tagen Dauerbetrieb musste man die Kiste neustarten weil einfach nichts mehr ging. Schlussendlich musste ich es aufgeben und habe Ubuntu installiert. Das läuft nun nicht selten über 6 Wochen am Stück ohne einen Neustart (und wenn ich einen Neustart mache, dann nur wegen den Kernel-Updates, die man aber nicht zwingend bräuchte). Ein so schönes, gut funktionierendes MediaCenter wie das von Microsoft habe ich nun leider nicht mehr, doch was bringt mir das wenns nicht richtig funktioniert...
Ich weiß nicht ob das hier schon erwähnt wurde, der ganze Faden war mich doch etwas zu lang, aber ich möchte mal kurz hierauf verweisen: http://www.felix-schwarz.name/files/opensource/articles/Linux_ist_nicht_Windows/
@ Urban B. (kami89) >Jens G. schrieb: >> Insofern bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich deine >> 12Reboots anzweifeln soll, oder nicht. >Du kannst es gerne selbst ausprobieren, und du wirst sehen, es waren (um >mich nicht zu weit aus dem Fenster zu lehnen) garantiert mindestens 10 Ich war jetzt gerade in der günstigen zeitlichen Lage, den neugekauften Win7-Laptop eines ganzzahligen Bruchteils meiner Verwandtschaft etwas aufzumöbeln. Während das Ding so am Netz hing, hatte das Ding reichlich 60 Patches runtergeladen, und dann beim (von mir veranlassten, nicht von den Patches erzwungenen) Restart installiert. Ich weis jetzt nicht, wie weit der Rechner im Rückstand war, aber ein Durchstarten zwischendurch hatte er nicht gebraucht dafür. Ok, ich müsste vielleicht mal meine Win7-DVD von vor 2,5 Jahren mal wieder neu installieren, dann sehe ich vielleicht das viele Leid, was Dir angetan wurde ;-) >> AAAAALSO - sowohl Windows, aber auch Linux, haben so ihre Tücken, >> Schwachstellen, Nerverntreiber, Umständlichkeiten, sonstiges .... >Genau. Ich habe immer versucht in meinen Texten klarzumachen dass ich >auch dieser Meinung bin, und dass FÜR MICH PERSÖNLICH (vor allem auch >als Entwickler) die Vorteile von Linux überwiegen. Andere sehen das >anders, hatten vielleicht auch schlechte Erfahrungen mit Linux gemacht >usw. Das Problem ist, daß Du mit dem Packagemanager angefangen hast, und diesen hochgelobt hast. All Deine Argumente basieren auf dem Grundsatz "Linux ist sicher, weil kaum einer (von den Otto-Normalverbraucher'n) Linux benutzt, und weil sich alle an die vorgeschriebenen Wege zu halten haben". Das wurde von Uhu alles auseinandergepflückt. Derselbe Mechanismus wurde ja zumindest in der Vergangenheit gepflegt: Linux ist schnell. Das ist inzwischen eingeschlafen, nachdem so nach und nach diverse Features eingebaut wurden, die bisher fehlten. Bestes Beispiel, was mir am meisten auffiel: der Umstieg vom einfachen ext2 zu ext3 FS, welches ein journaled Filesystem ist (ich hoffe, ich habe mich in den Nummern nicht geirrt) - seitdem ist das FS ebenfalls als langsam wie ein echtes Server-OS zu bezeichnen - und damit Linux generell. Zum Packagemanager: unter Win hast Du auch einen Packagemanager, nämlich msi (erkennbar an der *.msi-Endung). Nur schreibt dieser MSI nicht vor, woher Du Deine Packages herbekommen darfst, sondern führt die Anweisungen im msi-File einfach aus. Jeder kann ein msi zusammenbauen, genau so, wie jeder ein rpm zusammenbauen kann und darf. In punkto Treiberinstallation gibt's signierte Treiber bei Win. Signiert von MS, wenn ich mich nicht täusche. Nach Deiner These also eine vertrauenswürdige "Person", weil bei Linux gibt's ja auch so eine vertrauenswürdige "Person", die alles unter Kontrolle hat.
@ qsuscs (Gast) >Ich weiß nicht ob das hier schon erwähnt wurde, der ganze Faden war mich >doch etwas zu lang, aber ich möchte mal kurz hierauf verweisen: >http://www.felix-schwarz.name/files/opensource/art... das klingt sehr vielversprechend nach den den ersten Read-IO's ... ;-)
Aus aktueller Erfahrung habe ich gerade eine Stunde damit verbracht unter Win XP eine WLAN-Karte zu installieren. Treiber von der Webseite vom Notebook-Hersteller funktionierte nicht. Unter Linux funktioniert die Karte out-of-the-box.
Jens G. schrieb: > Bestes Beispiel, was mir am meisten auffiel: der Umstieg vom einfachen > ext2 zu ext3 FS, welches ein journaled Filesystem ist... Es war von ext2 auf ext3 und es stimmt, dass durch die Journaling-Erweiterung einiges an Geschwindigkeit verloren gegangen ist. Durch die vielen neuen Features ist auch der Kernel als Ganzes nicht mehr so schlank wie er früher mal war. Den großen Vorteil zu Windows sehe ich hier, dass man selber wählen kann, was man benutzen möchte. Ob es jetzt das Dateisystem ist (ext2-4, ReiserFS, BTRFS, und viele mehr) oder welche Features man in den Kernel kompilieren möchte. Nicht jeder braucht die Unterstützung für manche Stromsparmechanismen oder diese und jene Hardware. Es ist zwar nicht jedermanns Sache, aber trotzdem nicht schwer. (Hier möchte ich kurz auf http://www.linuxfromscratch.org/lfs/ und die angehängten Projekte verweisen.) Jens G. schrieb: > Nach Deiner These also eine > vertrauenswürdige "Person", weil bei Linux gibt's ja auch so eine > vertrauenswürdige "Person", die alles unter Kontrolle hat. Mit dem System hinter .msi kenn ich mich nicht gut aus und sag deswegen auch nichts dazu. Aber zu deiner vertrauenswürdigen Person kann ich etwas sagen. Diese Person gibt es bei Linux nicht. Das Vertrauen wird nach dem System des 'Web of Trust' (http://de.wikipedia.org/wiki/Web_of_Trust) geregelt. Meistens mit Hilfe von PGP. Man unterschreibt also den Schlüssel von einem Packager und sagt somit, das man ihm vertraut (wie sehr ist einstellbar). Und der Nutzer/Die Software kann dann aufgrund der Unterschriften entscheiden, ob man dem Paket vertrauen kann. Es gibt natürlich auch Einrichtungen, die gegen Vorlage von Ausweisen etc die Identität bestätigen (oft an Unis zu finden). Der Nachteil bei dem System ist, dass man selber entscheiden muss, ob man den Unterschriften vertraut. Und das wird von den meisten Nutzern verständlicherweise nicht genutzt, sondern der Software überlassen, die natürlich ihre Schwachstellen hat, wie es schon mehrfach in diesem Thread erwähnt wurde. Generell bin ich zwar seit vielen Jahren Linux-User, aber ich hab trotzdem immer mal wieder zu Windows getauscht. Manchmal wegen Spielen, andere Male um Software zu testen, usw. Aber das wird sich jetzt auch immer weiter verringern (Dank Steam für Linux ;) ). Und auch ein paar andere Sachen sind nicht schlecht (Treibersupport von Firmen), jedoch bin ich mit Linux sehr viel zufriedener. Und habe in nächster Zeit auch nicht vor mal wieder mit meinem Fingerabdrucksensor rumzuspielen. > Hier standen Zitate von der ersten Seite, wieso auch immer. Kalter Kaffee
Jens G. schrieb: > Während das Ding so am Netz hing, hatte das Ding reichlich 60 Patches > runtergeladen, und dann beim (von mir veranlassten, nicht von den > Patches erzwungenen) Restart installiert. Dann hast du entweder eine ziemlich neue Installations-CD, oder du hast nach dem Neustart nicht lange genug gewartet bis die nächsten 60 Patches kommen :-D Jens G. schrieb: >>> AAAAALSO - sowohl Windows, aber auch Linux, haben so ihre Tücken, >>> Schwachstellen, Nerverntreiber, Umständlichkeiten, sonstiges .... > >>Genau. Ich habe immer versucht in meinen Texten klarzumachen dass ich >>auch dieser Meinung bin, und dass FÜR MICH PERSÖNLICH (vor allem auch >>als Entwickler) die Vorteile von Linux überwiegen. Andere sehen das >>anders, hatten vielleicht auch schlechte Erfahrungen mit Linux gemacht >>usw. > > Das Problem ist, daß Du mit dem Packagemanager angefangen hast, und > diesen hochgelobt hast. All Deine Argumente basieren auf dem Grundsatz > "Linux ist sicher, weil kaum einer (von den Otto-Normalverbraucher'n) > Linux benutzt, und weil sich alle an die vorgeschriebenen Wege zu halten > haben". Ich glaube, da hast du mich mit Sven B. verwechselt, ich habe nämlich (noch^^) nie was vom Paketmanager geschrieben ;-) Aber dass der Bezug der Software über den Paketmanager (aus genannten Gründen) "besser" ist als das "Ich google mal nach dem gesuchten Programm und klicke mal auf den erstbesten Downloadlink", das sollte klar sein, oder? (Und NEIN, das heisst NICHT, dass der Bezug über die Paketquellen per Definition "sicher" ist!) Du und Ich, wir laden unsere Windows-Software vielleicht nicht auf Chip.de, sondern auf der offiziellen Webseite des Softwareherstellers runter. Doch beim Otto-Normalverbraucher siehts bestimmt ein wenig anders aus. Für genau diesen Otto-Normalverbraucher ist (z.B.) das Ubuntu Softwarecenter der "bessere" (bevorzugte, und sogar einfachere) Weg. Wenn du lieber googelst (oder den Paketquellen nicht traust), kannst du das natürlich weiterhin so machen. Keiner zwingt dich, die Paketquellen zu benutzen. Von "normalen" Programmen gibts meistens auf der Herstellerwebseite ein *.deb oder *.rpm zum downloaden, und wenn nicht kannst du das Programm aus dem Source kompillieren ;-) Anfangs war ich auch etwas skeptisch was das Softwarecenter betrifft, ich dachte "das ist doch was für Weicheier". Mittlerweile möchte ich es jedoch nicht mehr missen :-)
Ich glaube das Paketmanager-Thema ist ausdiskutiert, oder? Meiner Meinung nach wurde alles dazu gesagt. Also wenn niemand neue Thesen aufstellt, schreibe ich dazu nix mehr ;)
@Sven B. (scummos) >Aus aktueller Erfahrung habe ich gerade eine Stunde damit verbracht >unter Win XP eine WLAN-Karte zu installieren. Treiber von der Webseite >vom Notebook-Hersteller funktionierte nicht. Unter Linux funktioniert >die Karte out-of-the-box. Das hat aber nix mit Linux oder Windows zu tun, sondern liegt einnzig und allein bei der schlampigen Treiberprogramierung von diesen Herstellern. @Lucas K. (lucas_k) >mehr so schlank wie er früher mal war. Den großen Vorteil zu Windows >sehe ich hier, dass man selber wählen kann, was man benutzen möchte. Ob >es jetzt das Dateisystem ist (ext2-4, ReiserFS, BTRFS, und viele mehr) >oder welche Features man in den Kernel kompilieren möchte. Nicht jeder >braucht die Unterstützung für manche Stromsparmechanismen oder diese und >jene Hardware. >Es ist zwar nicht jedermanns Sache, aber trotzdem nicht schwer. (Hier "nicht jedermanns" ist schon übertrieben. Es werden nur die wenigsten vom "gemeinen Volk" wissen, wie man den Kernel schlanker macht, worauf es dabei ankommt, welche Variante bestimmter Module man nehmen sollte (also mal wieder die Entsceidung zw. Ext2,3,4, Reiser, ..., was ja damals bei den (zumindest einigen) Distris beantwortet werden musste). Insofern sehe ich die Vorteile/Flexibilität von Linux nur bei einer gewissen Elite (wohl ein Großteil von uns hier) gut aufgehoben. >möchte ich kurz auf http://www.linuxfromscratch.org/lfs/ und die >angehängten Projekte verweisen.) Jo - das hatte ich damals auch mal durchgezogen - ist aber schon wieder ewig her (die ganzen Sources und Scripte habe ich wohl noch irgendwo im Archiv ;-) @Urban B. (kami89) >Anfangs war ich auch etwas skeptisch was das Softwarecenter betrifft, >ich dachte "das ist doch was für Weicheier". Mittlerweile möchte ich es >jedoch nicht mehr missen :-) Nicht daß Du mich falsch verstehst - ich benutze auch die Bequemlichkeiten solcher Quellen. Nur wollte ich einfach der herauskklingenden Aussage etwas entgegentreten, daß solche Dinge in allen Belangen das NonPlusUltra darstellen. Auserdem kann es sowas eigentlich bei Win gar nicht geben, denn während die Linux-Distris idR. über die SW mit ihren Sources verfügen können, und die anbieten können, kann MS sich nicht einfach bei fremder SW bedienen, und in einem Softwarecenter einfach mal so anbieten. Da sind vermutlich deutlich höhere Hürden zu nehmen, um sowas zu realisieren.
Hallo an alle. Ich habe in diesem Thread viel richtiges gelesen, aber auch genügend Dinge welche ich nicht nachvollziehen kann oder will. Ohne jetzt auf ein bestimmtes Posting näher eingehen zu wollen berichte ich mal aus meinen Erfahrungen. Natürlich gibt es immense Unterschiede zwischen Windows OS und Linux. Diese sind auch so gewollt, auch wenn ein KDE Desktop versucht einen Windows Desktop darzustellen. Ich war selbst einmal ein "Dau" Habe auch kein Problem damit es zuzugeben, denn wir beginnen alle mal. Mein erstes System damals war ein Windows 98. Vorinstalliert auf einem PC den ich damals kaufte. Natürlich lief dieser PC einwandfrei... wobei Windows auch stets seine schwächen hatte. Bluescreens wenn es überfordert war... Das System stetig langsamer werdend wenn die Anforderungen gestiegen sind. Mit jeden Programm welches man installierte extra Datenmüll an Bord. Mit jeder Deinstallation weitere Datei Leichen Fragmente die ein nicht geschulter Windows User nicht bewältigen kann. Alles System Elemente wirken auf mich sehr verschachtelt... so ist es ja auch gewollt von Microsoft. Denn schließlich hat Microsoft nur ein Ziel... Geld Verdienen - Ohne daß jemand einen tieferen Einblick in das System erhaschen kann. Zusätzliche Software muss man teuer bezahlen. Sei es für ein umfangreiches Brenn Programm, Office Programme, was auch immer. übertreibe ich mit meiner Einschätzung wenn ich behaupte daß der durchschnittliche Poweruser ca 1500€ oder mehr für Software ausgibt? (Wenn er sie nicht stiehlt) Eine ganze Industrie hängt an diesem einen Microsoft OS. Hardware wird an Windows angepasst, ihre Firmware verschlüsselt, nicht quelloffen. Natürlich gibt es für viele Anwendungen Lösungen, wenn man zahlt für weitere Programme. Irgendwann kam WindowsXP, womit Microsoft für mich endgültig den Bogen überspannt hatte. NACHRICHTENDIENST!!! Wer hatte damals nicht gesucht wo man dieses lästige Werbe Tool abschalten kann? Nach meinen schlechten Erfahrungen mit Viren und Datenverlusten beschloss ich Linux als parallel System zu nutzen. Ubuntus 6.06 LTS Dapper Drake war mein erster Versuch mit Linux. Natürlich war ich völlig überfordert. Die installation war sauber, alle Hardware wurde erkannt. sogar mein Windows System wurde durch Grub Bootmanager berücksichtigt. Aber all die fremde Software... Java Sun musste umständlich auf Konsole installiert werden, Audio konfiguriert werden. Was denn nun? Alsa? OSS? Der xmms Winamp Clone wollte diesen Audiotreiber, das nächste einen anderen. Viele Feineinstellungen, viele Foren gelesen. Ubuntuusers.de war meine Startseite im Browser ^^. Doch es kam wie es kommen musste. Ich hatte das System zerschossen. Kein Problem, habe ja noch Windows... also Neuinstallation. So ging es zwei drei Jahre, ein langer Lernprozess. Zwischendurch ein Viren Problem mit Windows. Linux konnte schon relativ sicher NTFS lesen und schreiben, wenn man wusste wie man es konfiguriert. Also Windows Daten gesichert, XP platt gemacht, Neu installiert. Aber Hallo!!!! Wo war mein Linux nun? Tja, dualboot Konkurrenz ist wohl doch eher unliebsam für Windows, wird nicht berücksichtigt. Ich finde diese Politik von Microsoft zutiefst A-Sozial. Diesen Kraftausdruck kann man hier mal gebrauchen. Das Spornte mich an der Linux Gemeinschaft nicht den rücken zu kehren, zumal ich stetig Fortschritte erkennen konnte. Die Brennprogramme entwickelten sich, Multimedia ging immer besser. Cam Treiber wurden auch ausgefeilter. Und... Egal ob ich nun Ubuntu oder Debian nutzte. Linux war deutlich stabiler und schneller als Windows. Auch wenn ich das ein oder andere mal mein System zerschossen hatte bei Updates. Updates sind der schlimmste Virus bei Linux lach Mir gefallen auch die gemeinsam genutzten Bibiloteken verschiedener Programme. Es macht den Aufbau vieler Anwendungen transparenter und konfigurierbar. Ich habe ständig dazugelernt. Dualboot nutze ich immer noch. -Windows 7 64bit auf der einen Festplatte -Mythbuntu 11.10 64bit auf der zweiten, erweitert auf KDE Desktop -Gemeinsamer Daten Speicher auf der dritten. Windows ist lediglich noch mein Fallback System, falls diverse Hardware Funktionen nicht für linux Unterstützt werden. Printable CD's mit Canon Pixma IP 4600 z.B. Das geht nur unter Windows, leider. Aber die schuld dafür ist bei Canon zu suchen, nicht bei den Quelloffenen Linux treiber entwicklern die ihr bestes versuchen. Viele Hardware Hersteller wollen nicht Linux Software schreiben weil der Rubel halt nur mit Microsoft und Apple rollt. Allerdings läuft für mich alles andere nun einwandfrei unter Linux. mythtv PC TV läuft sauberer unter Linux als mit der original Technisat Windows Software. Mit Mythbuntu läuft ein TV System welches mit Entertain vergleichbar ist. Sogar eine Android Fernbedienung gibt es dafür mit Mythmote. DVD Authoring mit Bombono Messenger mit Pidgin, Skype Office Programme LibreOffice, Brockhaus Multimedial Browsen mit Firefox und Opera Bildbearbeitung mit GIMP Meinen eigenen Apache Server eingerichtet und Filezilla als FTP software. Allerdings gebrauche ich für meine Webseite immer noch gerne Dreamweaver, aber dafür kann man gerne aufs Windows zurück. Auch hier wird noch DIE Linux alternative kommen. Ganz sicher. Das echte Windows7 gebrauche ich nur noch selten. Bei bedarf wird eine 32bit Version von Windows7 Mittels Virtualbox emuliert. Wer hätte es gedacht, Windows7 zum Druckertreiber degradiert :-D. Nur... die Windows7 Emulation startet schneller und läuft ebenso flüssig. Ich ziehe meinen nutzen aus beiden Systemen wobei ich zu 99% schon bei Linux bin. Linux nix für DAU's?? Natürlich, so darf man es sehen. Aber auch ein DAU lernt mal dazu. Und... sorry, will nun niemanden in seinen gefühlen verletzen... Ist jemand der Geld für eine Software bezahlt, welche es ebensogut frei verfügbar unter Linux gibt nicht auch ein DAU ? Vorrausgesetzt wir berücksichtigen nicht die Software Piratie ala usenet und emule, Torrent & Co, wo man nie sicher weiß welcher Virus mit drin steckt. Diskutiert nicht zuviel, nutzt einfach die Vorteile beider Systeme. Und mein Favorit dabei ist schon lange Linux. Ach ja... die meisten Windows User nutzen schon lange Ubuntu, wissen es aber nicht und sind hoch zufrieden. Wer möchte schon ernsthaft auf sein Android Handy verzichten welches auf ubuntu Linux basiert? In diesem Sinne Carsten
>Ist jemand der Geld für eine Software bezahlt, welche es ebensogut frei >verfügbar unter Linux gibt nicht auch ein DAU ? welche der oben genannten programme (gimp, firefox, libreoffice usw. ) läuft denn jetzt NICHT auf Windows ??? wozu "brauchst" du linux? windows hast du sowieso schon bezahlt, warum dann nicht NUR windows?
Carsten Schmoll schrieb: > Ach ja... die meisten Windows User nutzen schon lange Ubuntu, wissen es > aber nicht und sind hoch zufrieden. > Wer möchte schon ernsthaft auf sein Android Handy verzichten welches auf > ubuntu Linux basiert? Eh? Sowohl Ubuntu als auch Android basieren auf Linux, aber Android basiert nicht auf Ubuntu Linux.
Zum Thema Hardware-Unterstützung und Treiber habe ich auch aktuelle Erfahrungen. Ich habe gerade erst einen neuen Rechner zusammengebaut und Windows 7 und Kubuntu 12.10 drauf installiert. Ich war gespannt, wie die Installation verlaufen würde. Und es sah dann so aus: Windows: Nach der Installation von Windows war erstmal ein knappes Dutzend Treiber nachzuinstallieren. Direkt nach der Systeminstallation ging nicht mal das Netzwerk, weil weder der Intel-Ethernet-Chip, noch das WLAN erkannt wurde, also (veraltete) Treiber von der dem Board beigelegten DVD installiert, um überhaupt mal eine Internet-Verbindung zu haben. Hier mal die wichtigsten Komponenten, die erstmal nachinstalliert werden mußten (von DVDs oder nach Installation des Netzwerk-Treibers mühsam von Hersteller-Webseiten zusammengesucht): - Chipsatz-Treiber - Intel-SATA-Controller - zweiter SATA-Controller - GBit-Ethernet - Wlan - Onboard-Sound - Nvidia-Grafikkarte - USB3-Controller Linux: Alles lief "einfach so" out-of-the-box. Nur die Nvidia-Karte lief mit dem OpenSource-Treiber, also über's Menü auf den von Nvidia umgeschaltet, und fertig.
Carsten Schmoll schrieb: > Dualboot nutze ich immer noch. Dann wäre der nächste Schritt, Windows in eine virtuelle Maschine mit VirtualBox zu verbannen - dann brauchst du nicht mehr zu booten, wenn du Windows starten willst und beide Systeme können auf gemeinsame Daten zureifen.
Robert L. schrieb: > windows hast du sowieso schon bezahlt, warum dann nicht NUR windows? Warum denn Kuchen, wenn die Kartoffeln schon bezahlt sind?
Warum Kartoffeln kaufen, wenns Kuchen für umme gibt?
Robert L. schrieb: > welche der oben genannten programme (gimp, firefox, libreoffice usw. ) > läuft denn jetzt NICHT auf Windows ??? > > wozu "brauchst" du linux? wozu "brauchst" du linux?" Genau :-) Wozu Kuchen wenn Kartoffeln schon bezahlt sind? lach Windows wird parallel genutzt. linux mehr aus Überzeugung. Es gibt Programme die unter Linux einfach flüssiger laufen. Dazu gehört auch ein Firefox. Gimp fühlt sich pudelwohl in einer linux Umgebung. PDF Editor ist ein nettes Linux Programm, funktionen die sich adobe teuer bezahlen lässt. Bombono DVD Authoring läuft besser unter Linux - Ulead Produkte sind gut aber teuer für Windows. Apache Server läuft out of the Box nach Installation, muss unter Windows umständlich aufgesetzt werden. Minianwendungen - Desklets gefallen mir besser. Mythtv gibt es nicht für Windows. Wo bitte gibt es einen perfekt durchdachten TV Server für "Lau" auf windows.? Schaut euch mal an ob vergleichbares für Windows besteht. http://polytechnica.de/pages/linux/mythtv/mythtv-screenshots.php?dir98=&offset98=0&dir98=& Ich schaue gerne vom Bett aus TV auf dem großen Monitor, könnte aber ebensogut ein High End TV mit dem TV Server bedienen. Software Updates zur freien Software sind stets kostenlos, Bei Windows Software zahlt man gerne mal dafür. Und die Freien Programme machen oft einen besseren Job. Grade im Grafik Bereich. CAD Zeichnungen mit Freecad z.B. Thunderbird läuft deutlich schneller auf Debian/Ubuntu. K3B Brennsoftware läuft klasse. Es gibt viele Gründe zu Linux zu wechseln. Auch wenn Windows "Irrtümlich" bezahlt ist. ;-) Wer sich einen neuen schnellen Rechner anschafft mit zusätzlichem Windows System zahlt einiges. Ich schraube ihn mir selbst zusammen und er ist die Hälfte günstiger. Wäre kein Windows vorhanden geht ebensogut ein gut aufgesetztes Linux für den Normalanwender. Während ich diesen Artikel bearbeite läuft mein rechner mit 6% CPU Last. Geöffnet habe ich den Pidgin Messenger, Firefox mit 5 offenen Tabs, Desklets auf dem Desktop. Thunderbird, KDE Plasma Desktop, Apache Server. Lasst mich mal wissen wo euer CPU rotiert liebe Windows Nutzer :-) Ich habe tatsächlich bei einer Android version gesehen daß diese auch auf Ubuntu basierte. Macht ja auch nichts... jedenfalls macht Linux Android User glücklicher. Daß mein Windows zusätzlich in einer Emulation auf Virtualbox läuft habe ich oben ja erwähnt. Ist also der nächste Schritt schon längst getan. aber es gibt noch alte Programme auf die ich gelegentlich zurückgreifen möchte unter dem echten Windows. Out of the Box funktion nach Installation klingt gut - mit rosaroter Brille aufgesetzt. Sicher, kubuntu usw erkennt alles out of the box. Audio perfekt, Grafik mit nachinstallation. Aber UVC Camtreiber, Druckertreiber, Bluetooth will alles Nachinstalliert werden. Bei mythtv ist es ein langes spiel bis alles läuft wie es soll. Auch da muss man unfreie Treiber nachinstallieren. Dann läuft es. Ich will Fair bleiben. Linux ist im Setup eine Herausforderung, aber dann läufts.
möcht nur schnell auf einen teil antworten: >Mythtv gibt es nicht für Windows. Wo bitte gibt es einen perfekt >durchdachten TV Server für "Lau" auf windows.? das ist auch keine "desktop" anwendung (und um DAS gehts es ja hier?), genausowenig wie dein apache.. da ist Man(n) sich ja eigentlich relativ einig, dass das (also alles ausse Deskop) linux ganz gut kann.. beantwortet zwar die frage nicht, aber besser als mythtv ist übrigens: enigma2-box im wohnzimmer und xbmc-pvr als client.. warum: >Bei mythtv ist es ein langes spiel bis alles läuft wie es soll. die enigma2 box läuft nach 5 minuten..
Robert L. schrieb: > das ist auch keine "desktop" anwendung (und um DAS gehts es ja hier?), > genausowenig wie dein apache.. So, so. Um Ausreden nicht verlegen...
was willst uns sagen? weil es viele bereiche gibt, wo linux (unbestritten) super ist muss es auch am desktop so sein? Beitrag "Alle Linuxe sind erfolgreich."
Hallo, irgendwie macht mich diese Diskussion hier nachdenklich. Nicht dass es die erste dieser Art wäre.... ;-) Aber die "Fragestellung" erscheint mir doch etwas merkwürdig. Und die Reaktionen darauf sprechen Bände. Ich benutze Linux. Unser ganzer Haushalt benutzt Linux. Warum? Weil wir perverse Linux-Fanatiker sind? Nein, der Grund ist einfach: *Umstieg Linux -> Windows sinnvoll? Nicht für den DAU.* Mein erster Rechner war ein Amiga. Der hatte ein leicht zu erlernendes GUI, aber trotzdem konnte man auch in die Tiefen etwas eindringen und sehen, wie so manches funktionierte. Das hat mir gefallen. Später, irgendwann in den 90ern kam da mal Linux-m68k drauf, zunächst nur als Zweitinstallation, dann.... Heute habe ich noch eine Windows XP Pro Lizenz irgendwo. Irgendjemand aus der Familie wollte mal unbedingt ein Windows-Spiel. Die Installation von Windows und Spiel blieb natürlich an mir kleben. Kein wirkliches Problem, ich bin ja ein sehr erfahrener, langjähriger Computer-Benutzer. Aber ich fand es umständlich und grausig. Und bei jedem kleinen Problem kam gleich der Ruf: "Kannst Du mal eben helfen? Jetzt macht er hier irgendwie was komisches." oder auch nur "So'n Sch... - das funktioniert alles gar nicht!" Es ist halt wirklich nichts für den DAU. Wenn es mir als erfahrenem Benutzer schon Probleme macht.... ***Ja, was ist denn nun besser?*** Außer in der Bibel ist "gut" und "schlecht" doch sehr relativ. Eine kaputte Fliegenklatsche ist "besser" - für die Fliege. Ohne das Wörtchen "für" ist die ganze Diskussion sinnlos. Für den Windows-gewöhnten Anwender ohne Bereitschaft, sich neu einzuarbeiten, ist Windows "besser". Gar keine Frage. Ebenso wie Chinesisch für den Chinesen die bessere Sprache ist. 1,4 Milliarden Chinesen werden das bestätigen. Aber warum schreiben wir hier Deutsch? (Zumindest einige von uns ;-) ). Für mich ist eben Deutsch "besser". Das habe ich nämlich bereits gelernt. Chinesisch müsste ich erst lernen. Und kann ich jetzt meine fehlende Lernbereitschaft einfach den Chinesen in die Schuhe schieben? Sie sind doof, ihre Sprache ist Mist? "Schlechter" eben? Bullshit! Meine Güte, "Linux ist nur gut als Webserver, aber nicht auf dem Desktop." Da kann schon die Frage nicht geklärt werden, ob Gnome, KDE (3 oder 4), Unity, LXDE usw. der "bessere" Desktop ist, und da möchte jemand allen Ernstes behaupten, er könne objektiv feststellen, dass Windows sowieso der "bessere" Desktop ist? Für wen denn? Oder "Die Konfiguration von xy geht unter Linux|Windows schneller als unter Windows|Linux." Ich benutze mythtv. Out of the box. Die Konfiguration davon war so schnell und schmerzlos, dass ich sie gar nicht als "Konfiguration" wahrgenommen habe. Wie lange das gedauert hat? Das würde mich vielleicht interessieren, wenn ich 100 solcher Systeme aufsetzen müsste. So aber interessiert mich nur, dass es zu meiner Zufriedenheit läuft. Für mich. In den allermeisten Fällen sitzt das Problem doch sowieso vor dem Bildschirm. Als ich meinen ersten Amiga gekauft habe, war ich absoluter DAU. Neben dem OS hatte ich jede Menge Soft vorinstalliert bekomen. Aus Angst das zu verlieren, wollte ich ein Backup machen: "Hm, geht ja alles mit der Maus. Mal probieren.... Festplatten-Symbol auf Disketten-Symbol ziehen... Hm, er schraddelt auf der Platte... hört gar nicht mehr auf... das hat er bestimmt nicht begriffen, die Platte ist ja auch viel größer als die Diskette. Mist - was tun?" Ich habe den Netzstecker gezogen. Das war tatsächlich die schnellste und effizienteste Methode, das Dateisystem zu korrumpieren und alle Daten zu verlieren. War deshalb Amiga OS schlecht? Nein, ich habe danach jahrelang zufrieden damit gearbeitet. ***Wer fragt eigentlich immer nach dem "besser"?*** Die Diskussion nach dem "besten" OS ist schon uralt. Als ich meinen ersten Amiga kaufte, gab es Leute, die schwörten auf einen 8086 und DOS. Nein, kein GUI, keine Maus - das ist Spielerei. Nur etwas für Kinder. Arbeiten muss weh tun. Nur mit der Tastatur kann man richtig arbeiten. Einen Teil der Argumente kann ich ja inzwischen nachvollziehen. Manches ist wirklich mit der Tastatur viel einfacher und schneller. Aber merkwürdigerweise schwärmten dieselben Leute, als Windows populär wurde, von dem tollen neuen Betriebssystem und der weltverändernden Erfindung, die Microsoft (?!?) mit diesen Fenstern und der Microsoft-Maus gemacht hatte... mit demselben religiösen Eifer. Mittlerweile weiß ich, dass es Menschen gibt, die unbedingt die "beste" Kamera haben müssen (obwohl sie noch nie gerne fotografiert haben). Und da ja auch jeder Dösbaddel inzwischen gemerkt hat, dass es "das beste Auto" nicht gibt, hat jeder vorsichtshalber mindestens zwei. Der ganz normale "angewandte Materialismus" eben. Oder eine Frage von "Sein - oder doch lieber Haben". Denn mal ganz ehrlich: Was Du oder Du für ein OS benutzt, interessiert mich doch eigentlich so viel wie die Farbe Deiner Unterhose - und geht mich auch so viel an. Hauptsache, meine ist "besser" ;-) So braucht eben jeder das OS, das seinen Bedürfnissen entspricht. Und manche brauchen eben das "beste", für ihr Ego. P.S.: Und nachdem hier jetzt jeder mal die Farbe seiner Unterhose hat aufblitzen lassen, ist dieser Thread bereits so lang, dass längst jemand mit den Nazis kommen müsste. (Godwin's Law)
np rn schrieb: > Und die Reaktionen darauf sprechen Bände. Nun ja, das ist wohl insbesondere auf den Thread-Ersteller - einem erklärten Windows-Fan - und die ursprünglich von ihm gewählte Überschrift "Umstieg Windows -> Linux sinnvoll? Berechtigte Zweifel.", zurückzuführen, die das von ihm gewünschte Ziel schon vorwegnahm. Die Überschrift wurde dann auf Wunsch des TE nach "Umstieg Linux -> Windows sinnvoll? Nicht für den DAU." geändert, was m.A. seine Intension nur etwas verklausulierter wider gibt. > ***Ja, was ist denn nun besser?*** Diese Fragestellung ist von vorn herein nur daneben und führt nur in diese kindischen Kleinkriege zwischen Windows- und Linux-Fans, die stets zu nichts führen. Beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile und sich darüber zu kloppen, ob der Vorteil auf dem einen besser ist als der Vorteil auf dem anderen und welcher Nachteil schlechter als der andere und ob vielleicht sogar ein Nachteil besser, als der entsprechende Vorteil auf dem anderen System ist, kommt über Pubertätsniveau nicht hinaus - Kindergartenkinder sind viel zu vernünftig, um sich auf solchen Sch... einzulassen. > ***Wer fragt eigentlich immer nach dem "besser"?*** Man kann Windows und Linux durchaus vergleichen, aber ein vernünftiges Ergebnis kommt bei so einer Debatte nur heraus, wenn man beide Systeme kennt und vor allem sich nicht selbst angegriffen fühlt, wenn der eigene Favorit mal nicht so gut wegkommt.
Uhu Uhuhu schrieb: > Nun ja, das ist wohl insbesondere auf den Thread-Ersteller - einem > erklärten Windows-Fan - und die ursprünglich von ihm gewählte > Überschrift "Umstieg Windows -> Linux sinnvoll? Berechtigte Zweifel.", > zurückzuführen, die das von ihm gewünschte Ziel schon vorwegnahm. Ich bin kein Windows-Fan. Ich bin überzeugter Windows-User. Nicht aus Voreingenommenheit, sondern aus Erfahrung. Ende der 90er hatte ich von der Instabilität der 9x-Versionen so die Schnauze voll, daß ich fest entschlossen war, auf Linux umzusteigen. Nur waren die Schwierigkeiten damals noch sehr viel größer und so landete ich schließlich bei WinNT. Das agierte behäbig, wies einige Einschränkungen auf, lief aber recht stabil. Mit W2K gelang MS dann endgültig der Schritt zu einem wirklich brauchbaren OS, das mit XP weiter verbessert wurde. Den Fehltritt Vista haben die Redmonder durch W7 wieder ausgebügelt. Die 8. Version empfinde ich als herben Rückschritt bei der Usability. Schauen wir, was W9 bringt. Ich nutze auch Linux und weiß dessen Vorzüge zu schätzen. Aber eben nicht auf dem Desktop. Auch mit MacOS habe ich mich schon befaßt und möchte es noch weniger als Linux. Selbst OS/2 gastierte auf meiner Platte, lautes "Schade" an IBM für die historisch vergeigte Chance. Missionarische Ambitionen lasse ich mir nicht vorwerfen. Ich gönne jedem sein Wahl-Betriebssytem und ich kann mich nicht erinnern, jemanden zu Windows überredet haben zu wollen. Man liest auch äußerst selten Bekehrungsversuche von wirklich erfahrenen Linuxern. Die kommen eher aus dem Lager der Halbwissenden, die weder das eine noch das andere tiefgründig behrrschen.
Icke ®. schrieb: > Selbst OS/2 gastierte auf meiner > Platte, lautes "Schade" an IBM für die historisch vergeigte Chance. Das war für Jahre die echte Alternative zu den schaurigen Win9x Versionen. Aber es kam nach V2 nicht wirklich aus dem Quark, blieb intern durch den 16/32-Bit Mix problematisch und es fehlte bald ein zeitgemässes Filesystem. Als dann WinNT kam, insbesondere die V4, war es aus. OS/2 zu NT ist wie Win9x zu OS/2. Allerdings war wohl nicht nur IBM Schuld daran. Immerhin stammte OS/2 ursprünglich eigentlich von Microsoft und die hatten wenig Interesse an einer Konkurrenz. Eine nette Kooperation dürfte das mit dem Aufkommen von NT nicht gewesen sein.
Icke ®. schrieb: > Missionarische Ambitionen lasse ich mir nicht vorwerfen. Dem Eindruck kannst du als erstes vorbauen, indem du ihn nicht gleich mit dem Thread-Titel erweckst. Generell ist es kein guter Stil, das Ergebnis einer Debatte schon in den Titel zu schreiben.
Ah, der TO ist ja auch noch hier :-) Ich habe gerade nochmal den ersten Beitrag gelesen, und dazu fällt mir einiges ein: (Ich war hier leider nicht von Anfang an dabei und habe keine Lust den ganzen Thread durchzulesen, daher entschuldige ich mich schonmal für den Fall, dass folgende Dinge schonmal erwähnt wurden) 1: Oberfläche Im Thread-Titel ist die Rede von "Linux", doch im ersten Post fluchst du über Unity. Ich bin bezüglich Unity auch der Meinung, dass es totaler Schrott und unmöglich zum bedienen ist. Doch wer gibt dir das Recht, über Linux (ein sehr umfangreicher Begriff) zu fluchen, während du gerademal eine einzige Oberfläche davon ausprobiert hast? 2: Terminal > wie starte ich aus der GUI eine Shell, um lspci aufzurufen? Das Zauberwort heisst "Terminal" 3: Gerätetreiber: > offline gespeicherte Faxe aus dem LJ3150 auslesen (u.a.deswegen > behalte ich ihn)? Keine Chance. Ist da Linux dran Schuld? Und braucht das der DAU (von dem du ja sprichst) ? Klar ist es ärgerlich, aber da ist eher dein Faxhersteller dran schuld als Linux. 4: Linux für den DAU: > Alternative zum Hipath Manager (Konfiguration von Telefonanlagen)? > Keine Chance. Du sprichst im Titel vom DAU. Braucht der DAU diesen "Hipath Manager"? 5: Windowssoftware: > meine Auftragsbearbeitung weiter nutzen? > meine Bankingsoftware weiter nutzen? > ein Dutzend andere, liebgewonnene Windowsanwendungen zum Laufen bringen Wenn ich von Linux auf Windows umsteige, und es dort mein Lieblings(linux)programm nicht gibt, motze ich dann über Windows? Wohl kaum, denn dann bin ich selber Schuld dass ich eine Software gewählt habe, die es nur für ein einziges Betriebssystem gibt. Klar ist das Ärgerlich und manchmal gibts keine wirkliche Alternative, aber daran ist doch nicht das Betriebssystem schuld! 6: Monitor / CD-Laufwerk Ja, manchmal hat man Pech und etwas läuft nicht auf Anhieb wie es soll. Das kommt aber recht selten vor, und diese Probleme treten sogar auf Windows auf (selbst schon zu genüge erlebt). 7: Installation Was viele DAUs, die über eine schlechte Hardwareunterstützung von Linux motzen, immer wieder vergessen, ist folgendes: Sie installieren Ubuntu und regen sich dann darüber auf, dass sie erst noch einen Grafiktreiber installieren müssen. Ein Windows haben sie aber noch gar nie installiert, sonst hätten sie gemerkt dass es dort auch nicht besser ist! Installiert man ein Windows komplett neu, so muss man häufig selber noch Treiber installieren (sei es von einer CD oder aus dem Netz). Ich habe letzten Sommer einen neuen PC gekauft und erstmal Linux installiert. Da hat auf Anhieb ALLES funktioniert, ich musste nicht einen einzigen Treiber installieren/aktivieren. Später habe ich noch Win7 (inkl. SP1) installiert, dort wurde nichtmal meine Netzwerkkarte erkannt, musste die Treiber also von einem anderen PC runterladen und über USB rüberkopieren. Soll ich jetzt deswegen einen Thread starten "Windows - Nicht für den DAU"? (Nicht persönlich nehmen - ich provoziere nur etwas ;-) Da es hier ja um den "DAU" geht, noch eine kleine Anmerkung dazu: Für mich ist ein DAU jemand, der auf dem PC nur folgende Dinge machen will: - Im Internet surfen - Textverarbeitung . Musik hören - Filme schauen Jemand der noch "Hipath Manager" o.ä. braucht, ist kein DAU, denn der DAU kennt sowas gar nicht. Und für diese paar DAU-Aktivitäten reicht ein Ubuntu mehr als nur aus, im Gegenteil, er hat sogar weniger Probleme mit Spyware, die sich ein DAU mit Windows ziemlich schnell einfängt im Internet. Und damit ich hier nicht gleich wieder angegriffen werde: Ich sage nicht, eines von beiden Systemen sei "besser" oder "schlechter". Ich sage auch nicht, es gibt keine Probleme bei Linux. Beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile. Für den DAU, der keine bestimmte Hard- oder Software braucht, sehe ich jedoch bei Linux einige Vorteile. Unity scheint übrigens bei den DAUs ganz gut anzukommen, was wohl an dessen Einfachheit liegt. Ein DAU braucht dort die Dash eigentlich auch gar nicht, weil er den Firefox, Rhythmbox, Skype und Empathy gleich im Starter hat - und mehr braucht er nicht.
Urban B. schrieb: > Jemand der noch "Hipath Manager" o.ä. braucht, ist kein DAU, Das Eine schliesst das Andere leider nicht aus. ;-)
Robert L. schrieb: > beantwortet zwar die frage nicht, aber > besser als mythtv ist übrigens: > enigma2-box im wohnzimmer > und xbmc-pvr als client.. Wo mag man die Grenze ziehen zwischen Server und oder Desktop Anwendung? Ich fragte explizit nach einer vergleichbaren TV Server Software für PC TV. Die erhaltene Antwort ist die enigma2-box. Ein Kostenpflichtiges Gerät. Mythtv ist eine Server Anwendung mit Frontend, Backend und GUI. In dieser Form also ein Server mit Desktop Anwendung. Bei Kaffeine, xine, mplayer usw kommt ja auch niemand auf die Idee ihnen die Bezeichnung "Desktop Anwendung" abzusprechen weil sie eine Streaming Software beinhalten :-P Kurz: Geschwindigkeit, sichere Verwaltung von Software ohne Spyware und Viren sprechen für Linux. Mythtv wäre ein weiteres Argument für Linux.
(Easy-)VDR würde ich als wesentlich interaktive bediente Maschine auch nicht wirklich als Server betrachten, obwohl ich in der aktuellen Installation noch nie einen Desktop zu Gesicht bekam.
Urban B. schrieb: > Da es hier ja um den "DAU" geht, noch eine kleine Anmerkung dazu: > Für mich ist ein DAU jemand, der auf dem PC nur folgende Dinge machen > will: > - Im Internet surfen > - Textverarbeitung > . Musik hören > - Filme schauen Und genau damit wird er bei Ubuntu bestens bedient... Im Übrigen: Der Dümmste Anzunehmende User weiß NIX über das Betriebsystem. Also ist es völlig egal, welches er nimmt, so lange es die DAU-Software bietet.
Hallo Icke, Icke ®. schrieb: > Ich bin kein Windows-Fan. Ich bin überzeugter Windows-User. Ah so - worin liegt der Unterschied? Überzeugungen kenne ich aus dem Bereich der Politik und Religion. Dort schaffen sie bereits genug Probleme, aber dort gehören sie hin. Was so alltägliche Dinge wie ein OS oder ein Paar Socken angeht, so gibt es viel pragmatischere Gründe für eine Entscheidung. Z.B.: "Ich habe diese Socken bei Kaufhof in der Grabbel-Lade gefunden. Passt, wärmt - gefällt mir." Stell' Dir mal vor, jemand sagt zu Dir: "Ich trage diese Socken aus Überzeugung. > Nicht aus Voreingenommenheit, sondern aus Erfahrung. " Merkst Du etwas? Aus Überzeugung könnte man vielleicht sagen, dass man keine Socken möchte, die in Kinderarbeit hergestellt wurden. Auch bei OS lässt sich da so einiges finden, was man aus ethischer Überzeugung ablehnen kann... Icke ®. schrieb: > Auch mit MacOS habe ich mich schon befaßt und möchte es noch weniger Ahaaa! Du möchtest es nicht, Du magt es nicht - es geht also einfach um ein emotionales Empfinden. Prima! Dazu passt dann auch, dass Du Dich in Deinem ersten Posting allen Ernstes, obwohl Du Dich als erfahrenen Computer-Benutzer siehst, - darüber beschwerst, dass man von Programmen, die man anwenden will, zumindest den Namen kennen muss (Ich kann Dir dazu berichten - "aus eigener Erfahrung", aber nicht aus Überzeugung, dass man von vielen Programmen noch weit mehr wissen mus als das, bevor man sie anwenden kann.) - kein Terminal starten kannst - Dir die Installation eines Programms mit dem Software-Center Probleme bereitet (etwas, was bei 95% der DAUs auf Anhieb klappt. Wenn es also nur um Dein emotionales Empfinden geht, wieso versuchst Du uns das dann mit pseudo-sachlichen Argumenten als das beste seit geschnitten Brot zu verkaufen? Hast Du ein Problem mit Deinen persönlichen Vorlieben? P.S.: These: Wer in einem Internet-Forum einen Thread startet mit einem Titel wie "...Linux. Nicht für den DAU" ist - entweder ein Forums-DAU - oder ein Troll
>Mythtv gibt es nicht für Windows. Wo bitte gibt es einen perfekt >Mythtv wäre ein weiteres Argument für Linux. http://mythtvwindows.sourceforge.net/ >Die erhaltene Antwort ist die enigma2-box. >Ein Kostenpflichtiges Gerät. na was du nicht sagst, aber der LINUX PC (Hardware) ist geschenkt? eine Xtrend 9200 kostet nicht die Welt... zumindest weniger als ein server mit dvb-s karten, und verbraucht auch(wesentlich) weniger strom und ersetzt Gleichzeitig den DVB-S receiver den man sonst im wohnzimmer hat.. als client, ab Desktop, würde ich sowieso XBMC nehmen (auf für mythtv!)
Urban B. schrieb: > Im Thread-Titel ist die Rede von "Linux", doch im ersten Post fluchst du > über Unity. Ich bin bezüglich Unity auch der Meinung, dass es totaler > Schrott und unmöglich zum bedienen ist. Doch wer gibt dir das Recht, > über Linux (ein sehr umfangreicher Begriff) zu fluchen, während du > gerademal eine einzige Oberfläche davon ausprobiert hast? Wo genau steht da ein Fluch? > aber da ist eher dein Faxhersteller dran schuld als Linux. Die Schuldfrage ist für den Benutzer unerheblich. Den interessiert nur, ob es läuft oder nicht. Was die Definition "DAU" angeht, die ist dehnbar und läßt sich m.E. nicht an der verwendeten Software festmachen. Ich habe einige Kunden, die mit der Bedienung ihrer Branchenlösungen oder sogar CAD-Programmen gut klarkommen, aber an scheinbar einfachen Dingen, wie z.B. dem Auffinden einer Datei oder dem Erstellen einer Verknüpfung zum Desktop überfordert sind. Und das, obwohl sie schon viele Jahre am PC arbeiten. np rn schrieb: > Überzeugungen kenne ich aus dem Bereich der Politik und Religion. > Dort schaffen sie bereits genug Probleme, aber dort gehören sie hin. > > Was so alltägliche Dinge wie ein OS oder ein Paar Socken angeht, so gibt > es viel pragmatischere Gründe für eine Entscheidung. Netter Versuch, die Darstellung zu verzerren. Die Überzeugung, daß Windows für meine Aufgaben am besten geeignet ist, HAT rein praktische Gründe und ist mit politischen oder religiösen Überzeugungen nicht vergleichbar. Ansonsten hab ich schon mehrfach im Thread geschrieben, worum es mir hier geht. Ich habe durchaus Verständnis, daß nicht jeder Leser Bock verspürt, die mittlerweile fast 500 Postings durchzuarbeiten, bitte jedoch um ebensolches Verständnis, wenn ich nicht zum x-ten Male das Gleiche kommentiere.
np rn schrieb: > - entweder ein Forums-DAU > - oder ein Troll Keins von beiden ist Icke. Aber warum er sich für MS so in die Bresche wirft, verstehe ich auch nicht.
Uhu Uhuhu (uhu) schrieb: np rn schrieb: >> - entweder ein Forums-DAU >> - oder ein Troll > Keins von beiden ist Icke. Aber warum er sich für MS so in die Bresche > wirft, verstehe ich auch nicht. Mein Gott, das hat er doch nun wiederholt kundgetan. Weil er sich eben nicht wie manch anderer hier vor den ideologischen Karren spannen lässt, den viele (junge) Linuxer als Rechtfertigung anscheinend brauchen, um dem pösen, pösen "Marktgiganten" Microsoft zu entfliehen (während die gleichen Leute anscheinend mit anderen Kraken wie google so gar kein Problem haben; mit Amazon beim Einkaufen übrigens auch nicht). Windows benutzt man einfach weil es ein simples OS ist, das funktioniert und fertig. Da stehen die Anwendungen in Vordergrund und nicht das Beschäftigen mit dem OS. Es muss schließlich nicht jeder so eingeschworen auf bestimmte Richtungen sein wie Herr Stallman http://www.heise.de/newsticker/meldung/Stallman-kritisiert-Ubuntu-fuer-Spyware-1764692.html "Als strikter Verfechter freier Software kritisiert Stallman außerdem die Tatsache, dass Ubuntu über sein Software-Center proprietäre Software empfiehlt und einrichtet. Er fordert dazu auf, Ubuntu nicht länger zu installieren oder weiter zu empfehlen." Dem Herrn Stalman würde wohl eine einfache Kommandozeile und sein vi, emacs und dergleichen auch heute noch reichen. Ob die Welt wohl tatsächlich "freier" ist, wenn sie nur aus freier Software bestünde? Und ist frei überhaupt das wichtigste Kriterium bei Software oder ist die Qualität nicht das viel entscheidendere Kriterium? Wer bezahlt Entwickler wenn nicht Firmen die Software herstellen und dann Lizenzen gegen Kohle vergeben? Die Werbeindustrie? Wer sollte Cadsofts Entwickler bezahlen wenn eagle frei downloadbar wäre? Irgendwer zahlt immer die Zeche und wenn es Leute sind die ihre Freizeit opfern.
Icke ®. schrieb: > Urban B. schrieb: >> Im Thread-Titel ist die Rede von "Linux", doch im ersten Post fluchst du >> über Unity. Ich bin bezüglich Unity auch der Meinung, dass es totaler >> Schrott und unmöglich zum bedienen ist. Doch wer gibt dir das Recht, >> über Linux (ein sehr umfangreicher Begriff) zu fluchen, während du >> gerademal eine einzige Oberfläche davon ausprobiert hast? > > Wo genau steht da ein Fluch? Tu nicht dümmer als du bist. Du weisst genau was ich meine. Du willst nur vom Thema ablenken. Icke ®. schrieb: > Was die Definition "DAU" angeht, die ist dehnbar und läßt sich m.E. > nicht an der verwendeten Software festmachen. Ich habe einige Kunden, > die mit der Bedienung ihrer Branchenlösungen oder sogar CAD-Programmen > gut klarkommen, aber an scheinbar einfachen Dingen, wie z.B. dem > Auffinden einer Datei oder dem Erstellen einer Verknüpfung zum Desktop > überfordert sind. Und das, obwohl sie schon viele Jahre am PC arbeiten. Ja, es gibt DAUs die DAU-untypische Software verwenden. Häufig ist das aber auch beruflich bedingt, und noch häufiger installieren diese Leute ihre Software nicht einmal selbst, weil sie es eben nicht können. Ich habe jemanden in der Verwandschaft, der CAD zeichnet. Vor ca. 2 Jahren habe ich ihm mal Ubuntu installiert (neben Windows - er selbst hatte die Wahl was er nutzen möchte). Das CAD war etwas fummelig um es mit Wine zum laufen zu bringen, doch auch unter Windows hätte er es nicht selbst hingekriegt. Ob ich ihm nun das CAD unter Windows oder unter Linux für ihn installiere, kommt genau aufs selbe raus. Er kann es nicht selber also braucht er jemand der es für ihn macht - unabhängig davon WIE kompliziert es tatsächlich ist. Da ist es genau das gleiche wie das, was ich über die Installation geschrieben habe. Ein DAU installiert sich sowieso kein Bestriebssystem selber, unabhängig davon ob Windows oder Linux. Er braucht also sowieso jemand der sich damit auskennt. Ob dieser jemand dann ein Windows + alle Windows Treiber installiert, oder ob er das (ach so schlimme, nichtfunktionierende, fummelige) Linux installiert spielt dann überhaupt keine Rolle mehr.
Gibt es eigendlich für einen Linux-Newbe eine Live-CD welche ohne Konfiguration auch Windowsprogramme ausführen kann (also Wine(?) vorinstalliert ist)?
Arkan Doca schrieb: > Gibt es eigendlich für einen Linux-Newbe eine Live-CD welche ohne > Konfiguration auch Windowsprogramme ausführen kann (also Wine(?) > vorinstalliert ist)? Ja, z.B. http://www.knopper.net/knoppix/index-en.html http://www.ubuntu.com/download/desktop
Uhu Uhuhu schrieb: > Arkan Doca schrieb: >> Gibt es eigendlich für einen Linux-Newbe eine Live-CD welche ohne >> Konfiguration auch Windowsprogramme ausführen kann (also Wine(?) >> vorinstalliert ist)? > > Ja, z.B. > http://www.knopper.net/knoppix/index-en.html > http://www.ubuntu.com/download/desktop Hmm Knoppix habe ich noch nie ausprobiert, aber bei Ubuntu ist sicher kein Wine vorinstalliert. Natürlich ist es nicht schwer zum installieren, doch die Frage war, bei welcher Live CD es bereits installiert ist :-) Bei "Zorin OS" wäre Wine jedenfalls vorinstalliert: http://www.zorin-os.com/
Robert L. schrieb: >>Mythtv gibt es nicht für Windows. Wo bitte gibt es einen perfekt > >>Mythtv wäre ein weiteres Argument für Linux. > > http://mythtvwindows.sourceforge.net/ > >>Die erhaltene Antwort ist die enigma2-box. >>Ein Kostenpflichtiges Gerät. > > na was du nicht sagst, aber der LINUX PC (Hardware) ist geschenkt? > > eine Xtrend 9200 kostet nicht die Welt... > zumindest weniger als ein server mit dvb-s karten, und verbraucht > auch(wesentlich) weniger strom > und ersetzt Gleichzeitig den DVB-S receiver den man sonst im wohnzimmer > hat.. > > als client, ab Desktop, würde ich sowieso XBMC nehmen (auf für mythtv!) Ääääähm.... Haarspalterei, sorry. Der PC gilt in diesem Thread als vorhanden. Müßig die Kosten einer box gegen einen PC aufzurechnen. Der PC läuft ständig bei mir, also sind auch Stromkosten irrelevant. Die Windows Version von Mythtv ist experimentell. Diese software kommt aus der Linux Gemeinde, so soll sie auch verwendet werden. Denn da läuft sie am besten. Kann es sein daß Du krampfhaft versuchst Windows als DAS Universelle System zu verherrlichen? Ich habe dieses mit Linux nicht nötig. Bschreibe nur meine persönlichen Vorteile mit diesem System. Auch in einer parallelen Nutzung mit Windows.
>Kann es sein daß Du krampfhaft versuchst Windows als DAS Universelle >System zu verherrlichen? indem ich eine enigma2 box "empfehle", lustig.... >Die Windows Version von Mythtv ist experimentell. und deshalb "existiert" sie nicht, auch lustig.. egal, ist mir jetzt zu blöd.. (es ging mir auch um Client/server "tv-lösung", welcher de BEIDEN PC ist denn vorhanden??) >krampfhaft ist eher dein "verherrlichen" von Mythtv...
Uhu Uhuhu schrieb: > Im Übrigen: Der Dümmste Anzunehmende User weiß NIX über das > Betriebsystem. Also ist es völlig egal, welches er nimmt, so lange es > die DAU-Software bietet. Kommt doch mal alle ein bissel von eurer Überheblichkeit herunter! Mit stehenden Begriffen wie DAU herumzuschmeißen ist Überheblichkeit. Die Realität sieht anders aus: Da gibt es Leute, die mit Computern einfach nix am Hut haben. Aber sie wollen eben doch mal nen Brief schreiben oder im Internet surfen, Emails empfangen und schreiben und so weiter - und sie wollen dediziert eines NICHT: so eine Kiste bepflegen, jedes Byte mit Vornamen kennen und dem Betriebssystem irgendwelche Kommandozeilen hintippen. Solche Leute legen dem Verkäufer nen Batzen Geld hin und sagen "Gib mir ne Kiste, mit der ich Brief schreiben, surfen, emails haben usw. kann - und die soll gefälligst FUNKTIONIEREN!" Wer solche Leute als DAU bezeichnet, ist beschränkt. Vielleicht handelt es sich bei dem vermeintlichen DAU um nen Chirurgen, der euch nach nem Autounfall meisterlich wieder zusammenflicken kann oder um nen Anwalt, der euch vor Gericht raushauen kann oder sonst irgend einen, der alles andere als DUMM ist? Wer von euch kann ne künstliche Herzklappe einoperieren? Keiner? Seid ihr also auch bloß DAU's weil ihr das nicht könnt? Andere Leute, deren Wissens-Schwerpunkt ganz woanders liegt, einfach nur als DAU's zu bezeichnen ist was, das ihr besser erst garnicht denken solltet. W.S.
@W.S. Hast ja recht. Hier ging es aber jetzt nicht so sehr um den wirklich dümmsten User, sondern DAU sollte einfach ein kurzer, dreibuchstabiger Sammelbegriff für einen normalen User sein, so wie Du ihn gerade beschrieben hast. Ein User also, der einfach irgendwelche AllerWelts-Aufgaben damit machen will - 99% aller Computernutzer ... Wenn es wirklich um einen echten DAU ginge, dann könnte man dem noch nicht mal die Aufgabe des Mäuseschiebens anvertrauen ;-)
W.S. schrieb: > Kommt doch mal alle ein bissel von eurer Überheblichkeit herunter! > Mit stehenden Begriffen wie DAU herumzuschmeißen ist Überheblichkeit. Ich glaube, du hast nicht begriffen, was mit dem Begriff "DAU" gemeint ist. Damit ist NICHT der (von der Intelligenz her) wortwörtlich dümmste Mensch der Welt gemeint, sondern einfach jemand, der in einem gewissen Themengebiet "nur" (unter-)durchschnittliche Fähigkeiten hat. Ich würde mich z.B. als DAU in den Bereichen Kochen, Geografie, Kunst, ... bezeichnen. Nicht weil ich dumm wäre, sondern einfach weil ich auf diesen Gebieten keine grosse Ahnung habe. In Sachen Computer hat ja die Mehrheit der Weltbevölkerung kein grosses Wissen. Müssen sie ja auch nicht, sofern Programme wie Internetbrowser und Textbearbeitungsprogramme so einfach und verständlich "gebaut" sind, dass sie eben auch von einem DAU bedient werden können. Wir sind ja auch alle froh dass ein Auto möglichst "DAU-konform" gebaut wird, ansonsten dürfte der grösste Teil von uns wohl zu Fuss zur Arbeit gehen... Man merkt ja schon wie z.B. viele Frauen (aber auch Männer) schon grosse Probleme mit alten 2-Takt Motoren haben, diese Motoren zicken halt manchmal etwas rum, deshalb würde ich diese als "nicht DAU-konform" bezeichnen ;-) W.S. schrieb: > Die Realität sieht anders aus: Da gibt es Leute, die mit Computern > einfach nix am Hut haben. Aber sie wollen eben doch mal nen Brief > schreiben oder im Internet surfen, Emails empfangen und schreiben und so > weiter - und sie wollen dediziert eines NICHT: so eine Kiste > bepflegen, jedes Byte mit Vornamen kennen und dem Betriebssystem > irgendwelche Kommandozeilen hintippen. Solche Leute legen dem Verkäufer > nen Batzen Geld hin und sagen "Gib mir ne Kiste, mit der ich Brief > schreiben, surfen, emails haben usw. kann - und die soll gefälligst > FUNKTIONIEREN!" Probier erst mal ein aktuelles Linux mit Grafischer Oberfläche (z.B. Ubuntu) aus, danach kannst du ja deine Meinung nochmal überdenken... Warum schreibst du so böse Sachen über ein Betriebssystem, das du vermutlich in den letzten 8 Jahren gar nie ausprobiert hast? EDIT: ach ja, fast vergessen: https://de.wikipedia.org/wiki/D%C3%BCmmster_anzunehmender_User
Urban B. schrieb: > Man merkt ja schon wie z.B. viele Frauen (aber auch Männer) > schon grosse Probleme mit alten 2-Takt Motoren haben, diese Motoren > zicken halt manchmal etwas rum, deshalb würde ich diese als "nicht > DAU-konform" bezeichnen ;-) Wie kommst du denn auf diesen dämlichen Vergleich? Das Gegenteil ist der Fall. Urban B. schrieb: > Probier erst mal ein aktuelles Linux mit Grafischer Oberfläche (z.B. > Ubuntu) aus, danach kannst du ja deine Meinung nochmal überdenken... Ja, und gerade deshalb mag ich die neuen Grafischen Oberflächen nicht! Vorwärts, es geht zurück. Nämlich das die Kommandozeile wieder bei UBUNTU und W8 auferstanden ist. Man muß, um ein Programm zu finden, wieder Buchstaben eintippen! Wie im NC. Und durch die großen Klatsch-Kacheln geht ja nicht mehr viel auf den Desktop. Es geht nicht um DAU, sondern um Effektivität wie man sein Ziel erreicht. Die neuen Oberflächen schreiben aber viel zu sehr vor, wie der Anwender sein Ziel erreichen soll. Da sollten doch einige Freiheiten vorhanden sein. Vor 15 Jahren hab ich mich intensiv mit LINUX befasst. Damals mußte man das, sonst lief es nicht. Vor einem Jahr UBUNTU Testinstallation. Mir hatte das gereicht. Der Bootmanager ist eine Katastrophe, ungefragte Updates/Pakete installieren im Hintergrund(bei langsamen Internet) und diese dämliche Oberfläche. Und gerade bei LINUX, dauernd neue Varianten, Oberflächen, Dateisysteme ...
Michael_ schrieb: > Man muß, um ein Programm zu finden, wieder Buchstaben eintippen! Wie im > NC. Wenn man weiß 'ich will LibreOffice Writer öffnen' ist es nunmal schneller writer irgendwo einzutippen, als sich erst durch klaustrophobische Menüs oder seitenweise Kacheln zu klicken. Wenn man dagegen nicht weiß wie das gesuchte heißt, dann hilft eine gute Kategorisierung weiter. Das wiederum haben bei Linux die Leute von freedesktop.org recht gut gelöst. Es gibt eine recht begrenzte Anzahl von vordefinierten Kategorien (~10, z.B. Büro, Internet, Grafik, Multimedia, etc.), in die sich Programme anhand der Vorgaben der Entwickler automatisch einsortieren. Wenn der Anwender unter Amnesie leidet und vergessen hat, wie seine Textverarbeitung heißt, sieht er eben bei 'Büro' nach und wird fündig. Michael_ schrieb: > Der Bootmanager ist eine Katastrophe, Inwiefern?
Lukas K. schrieb: > Es gibt eine recht begrenzte Anzahl > von vordefinierten Kategorien (~10, z.B. Büro, Internet, Grafik, > Multimedia, etc.), in die sich Programme anhand der Vorgaben der > Entwickler automatisch einsortieren. Eben für dich! Ich kenne da Autocad, eagle, rs232, farblehre, Röhrendatenblätter, Steinesammlung, Matheberechnung, Lieferanten, Hex-Editoren, Finite-Elemnte, Lautsprecher-Berechnung ... Glaubst du wirklich, fünf verschiedene PDF-Programme sortiert es richtig ein? Für dein Libre weiß ich, das das ein helles Ikon in Form eines Blattes ist, und da klicke ich drauf. Fertig. Ich will da nicht die Tastatur bemühen und sinnlos graue Zellen opfern. Lukas K. schrieb: > Michael_ schrieb: >> Der Bootmanager ist eine Katastrophe, > Inwiefern? Weil du keinen normalen BM kennst. Damit meine ich nicht den von WIN. Der ist genauso umständlich. Jetzt gibt es wohl einen neuen, aber mit GRUB eine LINUX-Partition so herzurichten, das sie startfähig in der eigenen Partition ist, ist schon kompliziert. Mehrere Varianten gab es da, welche nicht alle gingen und sich durch die Kommandozeilen mit dem Vor- und Zurück hangeln, das nervte. Manche Sachen sind gut, z. Bsp. das Tool von Petter Nordahl-Hagen.
Michael_ schrieb: > Urban B. schrieb: >> Man merkt ja schon wie z.B. viele Frauen (aber auch Männer) >> schon grosse Probleme mit alten 2-Takt Motoren haben, diese Motoren >> zicken halt manchmal etwas rum, deshalb würde ich diese als "nicht >> DAU-konform" bezeichnen ;-) > Wie kommst du denn auf diesen dämlichen Vergleich? Das Gegenteil ist der > Fall. Mit diesem Beispiel wollte ich sagen, dass so ziemlich jedes Verbraucherprodukt, das der Durchschnittsverbraucher besitzt, auf eine möglichst einfache Bedienung ausgerichtet ist, damit eben auch der DAU damit zurechtkommt. Bei einem modernen Auto kann man einsteigen, den Zündschlüssel drehen, und der Motor läuft IMMER sofort und zuverlässig an, bei jedem Wetter, jeder Temperatur usw. Die Elektronik regelt automatisch die Leerlaufdrehzahl, das Gemisch usw usw. Bei einem alten 2-Takter, wo es noch keine Elektronik gab, musste man im Winter erstmal den Choke ziehen (falls vorhanden) und etwas Gas geben, damit so ein Teil überhaupt mal anlief. Und bei der nächsten Kreuzung stirbt der Motor wieder ab weil das Standgas zu niedrig eingestellt ist für so tiefe Temperaturen wie im Winter. Wenn du das Beispiel nicht verstehst, kein Problem, war ja nur ein Versuch, klarzustellen, dass heutzutage alles auf DAUs ausgerichtet ist, was massentauglich sein soll. Sieht man übrigens auch an den Apple-Produkten sehr schön! Sehr schliche Geräte7Software, ohne viele Konfigurationsmöglichkeiten, weder in Software noch in Hardware. So richtig DAU-Tauglich halt. Und schau mal, wie viel Erfolg die damit haben (hatten?) ? Michael_ schrieb: > Urban B. schrieb: >> Probier erst mal ein aktuelles Linux mit Grafischer Oberfläche (z.B. >> Ubuntu) aus, danach kannst du ja deine Meinung nochmal überdenken... > > Ja, und gerade deshalb mag ich die neuen Grafischen Oberflächen nicht! > Vorwärts, es geht zurück. Nämlich das die Kommandozeile wieder bei > UBUNTU und W8 auferstanden ist. > Man muß, um ein Programm zu finden, wieder Buchstaben eintippen! Wie im > NC. Dann nimm KDE, LXDE, Cinnamon, Xfce, ...! Das ist ja das tolle, man kann wählen! Wer auf Windows setzt und einen neuen PC kauft, der muss jetzt halt Bauklötze auf dem Bildschirm rumschieben, nur weil irgend so ein "heller Kopf" eine "gute Idee" hatte. Als Mark Shuttleworth seine "gute Idee" (Unity) hatte, hats nicht lange gedauert bis ich mir einfach Cinnamon installiert habe. Und nun bin ich wieder zufrieden, was will ich mehr? Mark kann mit seinem Unity machen was er will, es interessiert mich nicht. Sein System habe ich immernoch, seine Oberfläche jedoch nicht mehr. Soll heissen: Macht "dein" Windows was, das du nicht möchtest, kannst du nichts dagegen unternehmen (ausser eine alte Version weiterbenutzen). Macht "dein" Linux was, das du nicht möchtest, wechselst du einfach diejenige Systemkomponente, die dir nicht (mehr) gefällt. Oder gleich die ganze Distribution wenns sein muss. Und jetzt kommt dann wieder ein "ein DAU kann keine Systemkomponenten wechseln!" --> Dafür gibt es ja fertige Pakete, extra mit allem Drum und Dran zusammengeschnürt: Ubuntu, Kubuntu, Xubuntu, Lubuntu, Linux Mint, Fedora, OpenSuse und noch viele viele mehr. Michael_ schrieb: > Weil du keinen normalen BM kennst. Damit meine ich nicht den von WIN. > Der ist genauso umständlich. > Jetzt gibt es wohl einen neuen, aber mit GRUB eine LINUX-Partition so > herzurichten, das sie startfähig in der eigenen Partition ist, ist schon > kompliziert. Es gibt einen neuen Bootmanager? Wie heisst der denn? Wobei ich mich frage, was an einem Bootmanager so umständlich sein soll. Da musst du doch nur per Pfeiltasten und Enter dein System wählen? Und zum Konfigurieren gibt es Tools wie z.B. GrubCustomizer.
Dein Beispiel mit zweitakt ist nicht richtig. Vor Jahren hatte viertakt die gleichen Probleme. Etwa bei Diesel, wo man vorglühen mußte oder so ein glimmendes Stäbchen reinstecken wie bei einer alten Deutz. Man kann auch zweitakt mit Elektronik vollstopfen. Urban B. schrieb: > Dann nimm KDE, LXDE, Cinnamon, Xfce, ...! Das ist ja das tolle, man kann > wählen! Ich will aber nicht tagelang basteln! Urban B. schrieb: > Es gibt einen neuen Bootmanager? Wie heisst der denn? > Wobei ich mich frage, was an einem Bootmanager so umständlich sein soll. Testweise werde ich mal wieder div. Linuxe installieren. Da schau ich mal nach. Aber der erste vernünftige Bootmanager war bei OS/2 dabei. Keine Kommandozeile, keine Abfrage Y oder N usw.
Michael_ schrieb: > Dein Beispiel mit zweitakt ist nicht richtig. Vor Jahren hatte viertakt > die gleichen Probleme. Etwa bei Diesel, wo man vorglühen mußte oder so > ein glimmendes Stäbchen reinstecken wie bei einer alten Deutz. > Man kann auch zweitakt mit Elektronik vollstopfen. Ich sprach ja auch von der heutigen Situation, wo jedes normale Fahrzeug mit 4-Takt-Motor mit Elektronik vollgepumpt ist, damit es eben der Benutzer so einfach wie möglich hat. Und mit früher meinte ich die Zeit, als es eben genau diese Elektronik noch nicht gab. Klar, es hat theoretisch nicht viel damit zu tun obs ein 2- oder 4-Takter ist, jedoch hat (bei Fahrzeugen) praktisch jeder 4-Takter so eine Elektronik drin, bei 2-Taktern sieht man das kaum. Daher habe ich "2-Takter" als Synonym für "ohne Elektronik" und "moderner 4-Takter" als Synonym für "mit Elektronik" genommen, auch wenn das so natürlich nicht ganz korrekt ist. Michael_ schrieb: > Urban B. schrieb: >> Dann nimm KDE, LXDE, Cinnamon, Xfce, ...! Das ist ja das tolle, man kann >> wählen! > Ich will aber nicht tagelang basteln!
1 | sudo apt-get install kde-standard language-pack-kde-de language-pack-kde-de-base |
Oder wenn man die Kommandozeile vermeiden will, dann öffnet man das Softwarecenter, tippt "kde-standard" ein und klickt auf "Installieren". Oder wenn das immernoch zu schwierig ist, dann lädt man das nächste mal einfach statt dem Ubuntu-ISO einfach das Kubuntu-ISO runter. Ich weiss nicht, was das mit "basteln" zu zun hat?! Wenn ich von Windows Home auf Windows Pro umsteigen möchte, dann muss ich ja genau das selbe tun (ein anderes Installationsmedium verwenden), heisst also, man muss bei Windows basteln? Sorry, aber dein Argument zieht überhaupt nicht. Da habe ich in dem Thread schon bessere Argumente "gegen Linux" gelesen, die auch wirklich Hände und Füsse haben.
Michael_ schrieb: > Eben für dich! Ich kenne da Autocad, eagle, rs232, farblehre, > Röhrendatenblätter, Steinesammlung, Matheberechnung, Lieferanten, > Hex-Editoren, Finite-Elemnte, Lautsprecher-Berechnung ... > Glaubst du wirklich, fünf verschiedene PDF-Programme sortiert es richtig > ein? Es? Die Kategorien gibt der Entwickler vor. Wenn es der vergisst, dann holt es meistens der Maintainer vom Paket nach. Insb. für weniger bedarfte Anwender kann so eine Kategorisierung helfen, den Überblick zu behalten.
Urban B. schrieb: > damit zurechtkommt. Bei einem modernen Auto kann man einsteigen, den > Zündschlüssel drehen, und der Motor läuft IMMER sofort und zuverlässig > an, bei jedem Wetter, jeder Temperatur usw. Die Elektronik regelt > automatisch die Leerlaufdrehzahl, das Gemisch usw usw. Bei einem alten Stimmt so aber nicht. O.T. "Ein neuer Passat ist z.B. fuer Bankraub vollkommen ungeeignet." Das hat sogar unser Fuhrpark erkannt. Da gibt es in jedem Fahrtenbuch eine extra eingelegte Seite, auf der beschrieben steht, dass man zum Starten die Kupplung treten muss, dann den Zuendschluessel druecken(nicht drehen)... Wenn man dann losfahren will muss man die Handbremse an einem Kippschalter entriegeln, was aber nur klappt, wenn man die Bremse und Kupplung getreten hat... Einfach nur nervig. Wenn man dann allerdings das Radio oder Navi benutzen will, kommt man ohne Handbuch gar nicht weiter. Tja, wo das versteckt ist, haben unsere Leute nicht extra aufgeschrieben - da muss man eine Lasche im Handschuhfach ziehen. Da geht die Entwicklung eindeutig in die falsche Richtung. fonsana
Lukas K. schrieb: > Insb. für weniger bedarfte Anwender kann so eine Kategorisierung helfen, > den Überblick zu behalten. Michael_ sucht halt wahrscheinlich lieber in einem riesigen Startmenü, in dem einfach jedes beliebige Programm, auch betriebssystemeigene Programme, einfach lieblos und ohne gescheites System (ausser der alphabetischen Sortierung) reingepackt wurden ;-) Ich kann mich noch gut daran erinnern, als ich auf Windows XP mit 1280x1024 Monitor zweispaltige Programmmenüs hatte...Mann da hab ich mir jeweils nen Wolf gesucht^^ Manchmal muss man sogar den Hersteller eines Programmes kennen, damit man den entsprechenden Startmenüeintrag überhaupt findet. Ist ja auch viel besser, wenn man sein "Photoshop" unter "Adobe", und sein "Call of Duty" unter "Activision" suchen muss... Natürlich darf man dieses System nicht mit der Dash von Unity vergleichen, die Dash ist für Mausschubser noch viel die grössere Katastrophe als ein Windows Startmenü. Fast jede andere Oberfläche hat aber Startmenüs, wo die Programme nach Kategorie einsortiert sind, und das funktioniert auch nahezu perfekt (ich jedenfalls möchte diese Kategorisierung nicht mehr missen). Es gibt halt verschiedene Ansätze, wie man Programme ordnet (siehe auch Smartphone Apps). Muss halt jeder selbst entscheiden, welches für ihn das beste ist. @fonsana Fahr mal ein Auto ohne Standgasregelung, Synchronisationsgetriebe, Servolenkung, Drehzahlbegrenzer, ABS, ESP, und all die kleinen Helferlein die da noch so drin stecken, ich denke dann weisst du was ich meine, wenn ich sage, dass moderne Autos auf eine möglichst einfache Bedienung ausgelegt sind ;-) Natürlich ginge noch viel mehr, kostet dann aber auch. Auch schon die Tankfüllstandsanzeige ist eigentlich schon ein solches Helferlein. Wie oft habe ich schon Mädchen gesehen, die mit dem Mofa liegen geblieben sind, weil sie nicht wussten dass man den Benzinhahn auf "Reserve" stellen kann^^ Oder wie Jugendliche im Winter ihren 2Takt Motorroller nicht mehr ankriegen weil es eben keine Elektronik gibt, die das Gemisch und das Standgas an die jeweiligen Bedingungen (Kälte, Feuchte,...) anpasst. Aber das Thema ist langsam durchgekaut. Das Beispiel mit den Apple Produkten war besser ;-)
Urban B. schrieb: > Probier erst mal ein aktuelles Linux mit Grafischer Oberfläche (z.B. > Ubuntu) aus, danach kannst du ja deine Meinung nochmal überdenken... > Warum schreibst du so böse Sachen über ein Betriebssystem, das du > vermutlich in den letzten 8 Jahren gar nie ausprobiert hast? Warum schreibst du solche völlig aus der Luft gegriffenen Unterstellungen? Chuzbe, die aus Nichtwissen und trotzdem 'ne Gemeinheit sagen wollen' herrührt? Ich brauche Linux nicht auszuprobieren, ich hab's auf einigen Rechnern in der Firma selber installiert, genau deshalb habe ich ja in vielen Dingen den ganz direkten Vergleich zwischen Linux und Windows. Und auch zwischen verschiedenen Linuxen. Aber mal ganz konkret: DAU heißt - salopp übersetzt - "Dümmster Anzunehmender User" und dieses Kürzel wurde in sprachlicher Analogie zu GAU gebildet, wobei GAU ne sehr ernste Sache ist. Es ist eine arrogante Hochnäsigkeit, ein falsch verstandenes Möchtegern-Elitegefühl oder bestenfalls eine grobe Gedankenlosigkeit, sich so zu äußern - und auch, so zu denken. W.S.
W.S. schrieb: > Warum schreibst du solche völlig aus der Luft gegriffenen > Unterstellungen? Chuzbe, die aus Nichtwissen und trotzdem 'ne Gemeinheit > sagen wollen' herrührt? Ich brauche Linux nicht auszuprobieren, ich > hab's auf einigen Rechnern in der Firma selber installiert, genau > deshalb habe ich ja in vielen Dingen den ganz direkten Vergleich > zwischen Linux und Windows. Und auch zwischen verschiedenen Linuxen. Jetzt, mit dem Zitat und deiner Antwort darauf, ist meine ursprüngliche Bemerkung total aus dem Kontext gerissen. Hier nochmal dein ursprünglicher Text: W.S. schrieb: > Da gibt es Leute, die mit Computern > einfach nix am Hut haben. Aber sie wollen eben doch mal nen Brief > schreiben oder im Internet surfen, Emails empfangen und schreiben und so > weiter - und sie wollen dediziert eines NICHT: so eine Kiste > bepflegen, jedes Byte mit Vornamen kennen und dem Betriebssystem > irgendwelche Kommandozeilen hintippen. Solche Leute legen dem Verkäufer > nen Batzen Geld hin und sagen "Gib mir ne Kiste, mit der ich Brief > schreiben, surfen, emails haben usw. kann - und die soll gefälligst > FUNKTIONIEREN!" Hier ging es um absolute Grundfunktionen eines jeden Privat-PCs. Wenn du selbst in der Firma Linux (welches?) installier hast, dann vermute ich mal, diese werden nicht nur zum Surfen und Emails empfangen verwendet. Sobald spezielle Sachen gemacht werden sollen, kann es schonmal sein dass man das Terminal verwenden muss. Deinem Text entnehme ich aber, dass du für solche Grundfunktionen wie surfen bereits [Zitat]Jedes Byte mit Vornahmen kennen musst[/Zitat], was bei einem aktuellen Ubuntu und schätzungsweise 95% aller gängiger Hardware schlicht und einfach nicht stimmt. Daher kam meine Vermutung, dass du schon länger kein aktuelles Desktop-Linux mehr verwendet hast. Tut mir Leid dass ich dir das einfach so pauschal unterstellt habe. Jetzt, wo du aber schreibst dass du selber Linuxe installierst im Geschäft, kommt mir aber schon die Frage auf, wozu du zum Surfen ein Terminal brauchst? Kann es nicht sein, dass du das Terminal nur für Sachen brauchst, die ein 0815 Benutzer gar nie erst brauchen würde? W.S. schrieb: > DAU heißt - salopp übersetzt - "Dümmster Anzunehmender User" und dieses > Kürzel wurde in sprachlicher Analogie zu GAU gebildet, wobei GAU ne sehr > ernste Sache ist. Naja...wenn man die Bezeichnung "DAU" so wortwörtlich nehmen würde, dann ist es natürlich kein schöner Begriff. Meiner Meinung nach hat sich aber der Begriff (vor allem im Softwarebereich) schon lange "eingebürgert", und es soll einfach nur einen "unterbegabten bis durchschnittlich begabten" Benutzer bezeichnen. Das Wort "geil" kommt ja auch schon vor Mitternacht im Fernsehen, obwohl es ursprünglich ein sexistisches Wort war. Stört doch auch niemanden, oder? mfg EDIT: Dass noch kein Moderator über das Wort "DAU" hier im Titel gemeckert hat, ist doch der beste Beweis für dessen Harmlosigkeit (ich habe gelesen, es soll hier übersensible Moderatoren geben)^^
W.S. schrieb: > DAU heißt - salopp übersetzt - "Dümmster Anzunehmender User" und dieses > Kürzel wurde in sprachlicher Analogie zu GAU gebildet, wobei GAU ne sehr > ernste Sache ist. Ich finde den DAU im Threadtitel zwar ziemlich deplaziert, aber deine Argumentation finde ich auch ziemlich daneben, weil nur moralisch. Wer fremde Rechner administriert, der wird sich häufig genug über die Ignoranz | Beratungs- und Lernresistenz | Faulheit etc. pp. geärgert haben. Ich bin durchaus geneigt, die betreffenden Personen für mich in der jeweiligen Rolle als DAU zu bezeichnen, weil die Abkürzung so ziemlich alles Unnangenehme, mit dem man mit solchen Usern zu tun hat, in drei Buchstaben zusammenfaßt. > Es ist eine arrogante Hochnäsigkeit, ein falsch verstandenes > Möchtegern-Elitegefühl oder bestenfalls eine grobe Gedankenlosigkeit, > sich so zu äußern - und auch, so zu denken. Das ist wohl eher dein Problem. Mit Gedankenlosigkeit hat es jedenfalls nichts zu tun, wenn jemand, der seinen Job ernst nimmt, sich innerlich von Leuten distanziert, die sich aus o.g. Gründen nur quer stellen.
Urban B. schrieb: > Oder wenn man die Kommandozeile vermeiden will, dann öffnet man das > Softwarecenter, tippt "kde-standard" ein und klickt auf "Installieren". Wenn du "kde-standard" eintippst, dann ist das eine Kommandozeile! Und wehe, du verwechselst c mit k. Microcontroller, Mikrocontroller, Microkontroller, Mikrokontroller :-). Lukas K. schrieb: > Es? Die Kategorien gibt der Entwickler vor. Wenn es der vergisst, dann > holt es meistens der Maintainer vom Paket nach. Ich will aber nicht, das irgend ein hergelaufener "Entwickler" mir vorschreibt, was ich wo finde! Mach nur immer was man dir sagt! Urban B. schrieb: > Michael_ sucht halt wahrscheinlich lieber in einem riesigen Startmenü, > in dem einfach jedes beliebige Programm, auch betriebssystemeigene > Programme, einfach lieblos und ohne gescheites System (ausser der > alphabetischen Sortierung) reingepackt wurden ;-) Ja! Ich liebe es! Ich bin ein Vertreter des System "Ludolfs". > Ich kann mich noch gut daran erinnern, als ich auf Windows XP mit > 1280x1024 Monitor zweispaltige Programmmenüs hatte...Mann da hab ich mir > jeweils nen Wolf gesucht^^ Ich orientiere mich eher an der Farbe und Form der Icon, des Alfabetes und an der Länge des Begriffes. Spätestens, wie beim Telefonbuch der Name Müller, müssen andere Lösungen her.
Michael_ schrieb: > Urban B. schrieb: >> Oder wenn man die Kommandozeile vermeiden will, dann öffnet man das >> Softwarecenter, tippt "kde-standard" ein und klickt auf "Installieren". > Wenn du "kde-standard" eintippst, dann ist das eine Kommandozeile! Und > wehe, du verwechselst c mit k. 1. Ich wiederhole mich nicht gerne, aber du hast das Zitat zu kurz gemacht: Urban B. schrieb: > Oder wenn das immernoch zu schwierig ist, dann lädt man das nächste mal > einfach statt dem Ubuntu-ISO einfach das Kubuntu-ISO runter. 2. Gäbe es noch den Paketmanager, der findet Pakete auch wenn man sich leicht vertippt hat 3. Wenn ich bei Google "ubuntu kde" eintippe, kommt als allererstes Ergebnis diese Seite: http://wiki.ubuntuusers.de/KDE_Installieren. Dort gibt es schöne Buttons, wo man nur noch draufklicken muss, dann öffnet sich das Softwarecenter und zeigt mir das entsprechende Paket an. 4. Wenn dir all diese Varianten zu kompliziert sind, dann weiss ich auch nicht mehr weiter... ;-) Mal davon abgesehen sehe ich den Sinn deines "Argumentes" nicht ein. Du schreibst, das Installieren einer anderen Oberfläche sei zu kompliziert. Das System, mit dem du Linux vergleichst, hat aber diese Möglichkeit gar nicht. In welcher Hinsicht sollte hier also Linux irgendwie schlechter da stehen als Windows? Oder habe ich irgendwie nicht verstanden, was du uns eigentlich sagen möchtest? Michael_ schrieb: > Ich will aber nicht, das irgend ein hergelaufener "Entwickler" mir > vorschreibt, was ich wo finde! Mach nur immer was man dir sagt! Dann kannst du die Programme auch von Hand noch umordnen, ist ganz leicht. Und ja, das geht ohne Terminal :-) Da kannst du dann auch alle Programme in die gleiche Kategorie schmeissen, dann hast du auch ein Windows-Chaos-Programmmenü xD Aber klar, die Geschmäcker sind da verschieden, man kann nicht sagen das eine System sei besser als das andere. Ich persönlich empfinde die Kategorien als sehr nützlich, die helfen mir die Programme viel schneller zu finden.
Coolste und beste Antwort seid langem! Ich bin komplett deiner Meinung!
Ich verwende erst seit 2006 wirklich Computer und von Anfang an Windows (damals XP). XP war meiner Meinung nach noch cool, Vista ein Alptraum, Windows7 besser als Vista, aber hat mir persönlich auch nicht so gefallen. Bisher hatte ich nur sehr wenig Kontakt mit Linux, aber heute hab ich mir für den Anfang Ubuntu installiert.Die Installation war easy und jetzt hab ich dualboot. Musste nichts machen damit ich unter Linux auf Windows-Daten zugreifen kann. Ich kenn mich zwar noch Nüsse aus und zu Beginn ging wlan nicht. Trotzdem war es möglich innerhalb kürzester Zeit die notwendige Kommandozeile (also den Befehl) zu finden. Eingegeben und fertig wars. Ich bin echt beeindruckt und bin überzeugt davon, dass ich mit Linux weiter arbeiten will. Allein schon die Verzeichnisstruktur find ich bei Linux logischer als in Windows (Arbeitsplatz im Desktop, C:\ im Arbeitsplatz, Desktop auf C:\) und sogar das Forum hier schaut jetzt cooler aus. Also ich finde ein Umstieg lohnt sich, wenn man bereit ist sich ein wenig mit Linux zu beschäftigen.
>Allein schon die Verzeichnisstruktur find ich bei Linux logischer als in >Windows (Arbeitsplatz im Desktop, C:\ im Arbeitsplatz, Desktop auf C:\) Naja - auch die Linux-Derivate scheinen sich an dem Dektop- und Arbeitsoberflächen-Mechanismus zu erfreuen. Jedenfalls gibt's in Ubuntu und Debian auch diese Folder im Home. >und sogar das Forum hier schaut jetzt cooler aus. Also ich finde ein Naja - ist doch nur eine Einstellungssache - kannst es in win sicherlich auch cooler machen, oder in Linux uncooler ... Ist also keine generelle Eigenschaft des OS. >Umstieg lohnt sich, wenn man bereit ist sich ein wenig mit Linux zu >beschäftigen. Sicher - letztendlich ist das zumindest bei den meisten (die DAU's - sorry ;-) nur eine Geschmackssache, was einem gefällt - denen ist die Verzeichnisstruktur eher egal (die wissen oftmals noch nichtmal, wo ihre Daten landen).
Am schönsten wäre es doch, wenn es diese "Grabenkriege" bzw. Streitereien über das Für und Wider bestimmter Betriebssysteme weniger oder garnicht gäbe. Ich lese das immer wieder, jeder verteidigt "sein" BS bis aufs Messer, Nachteile werden ausgeblendet etc. Ich will mich kurz fassen. Bin nicht mehr der jüngste und arbeite trotzdem mit den drei bekannten BS parallel auf einem Rechner. Aktuell sind das -Mac OSX -Win 7 -Ubuntu 12.10 Jedes dieser BS brauche ich für bestimmte Aufgaben. Alle haben ihre Vor- und Nachteile. Manche haben mehr Nachteile, andere lassen mehr Freiraum, für manche gibt es fast keine freie Software usw. Als ich mit der Conputerarbeit angefangen habe, war das mit Win 3.1 und (leider) muss ich zugeben, dass das -für mich- beste BS aller Zeiten Windows XP war, welches mir 10 Jahre gute Dienste leistete (jetzt technisch überholt). Wenn einem die Leidenschaft an der PC- Technik verbindet, sollte man doch lieber miteinander anstatt gegeneinander arbeiten und diskutieren. Wobei freilich immer mehrere Meinungen wichtig sind. Mfg, Wolle
Wolle R. schrieb: > Bin nicht mehr der jüngste und arbeite trotzdem mit den drei bekannten > BS parallel auf einem Rechner. Tja, das Jungvolk hat zuweilen einen ausgeprägten Hang, um Nebensächlichkleiten zu streiten. Man müßte mal untersuchen, ob das nur auf Unerfahrenheit, oder Balzverhalten zurückzuführen ist - männliche Hühner machen das auch recht gerne, um den Hennen zu imponieren...
Uhu Uhuhu schrieb: > auf Unerfahrenheit, oder Balzverhalten zurückzuführen ist - männliche > Hühner machen das auch recht gerne, um den Hennen zu imponieren... Ob das bei diesem Thema erfolgversprechend ist?
A. K. schrieb: > Ob das bei diesem Thema erfolgversprechend ist? Wer weiß, wo sich die Hennen versteckt haben...
Uhu Uhuhu schrieb: > Tja, das Jungvolk hat zuweilen einen ausgeprägten Hang, um > Nebensächlichkleiten zu streiten. Ja, das stimmt wohl. Liegt aber auch daran, dass ich z.B. falsche Aussagen oder total unsinnige "Argumente" einfach nicht so stehen lassen kann. Wenn jemand schreibt, bei Linux sei es zu kompliziert, die Oberfläche zu wechseln, dann möchte ich schon versuchen, diesem jemand zu erklären, dass sein Argument völlig sinnlos ist (siehe 8 Posts weiter oben). Manchmal ist aber dieser jemand ziemlich lernresistent und muss dann noch 3 mal widersprechen. Natürlich habe auch ich nicht immer Recht, doch solange kein gutes Gegenargument kommt, gehe ich davon aus, dass ich nicht ganz Unrecht habe. z.B. das mit dem Wechseln der Oberfläche: Da versucht jemand, die Möglichkeit (Möglichkeit, nicht Notwendigkeit) dass der User die Oberfläche wechseln kann, als Arguement gegen Linux zu verwenden. Da das jedoch nur eine zusätzliche Freiheit ist, die aber nicht notwendig ist, ist doch das eher ein Vorteil für Linux?! Oder viele Leute sagen einfach Linux sei nur für Freaks, man müsste ständig das Terminal benutzen usw. Das mag bis vor ein paar Jahren korrekt gewesen sein, doch moderne Linux-Distributionen wie z.B. Ubuntu kommen grundsätzlich gänzlich ohne Terminal aus, sofern man nur so Standardkram wie Internet, E-Mail und Office braucht. Leider gibt es halt (relativ selten) auch mal Hardware, die nicht auf Anhieb läuft. Dann kann auch mal ein Terminal notwendig sein, das kann ich nicht abstreiten. Nach meiner Erfahrung ist diese Gruppe aber sehr klein, heutzutage läuft fast jede (PC-interne) Hardware mit Linux Out-of-the-Box. In unserem Haushalt läuft Ubuntu auf 7 Computer. Die einzige Hardware, die nicht auf Anhieb funktionierte, war das Touchpad eines Laptops. Die Ausnahme bestätigt ja bekanntlich die Regel... Meine Meinung zusammengefasst: 1) Für den DAU, der keine spezielle Peripherie und keine Spezielle Software braucht, ist Ubuntu ideal wenn er sich den PC/Laptop im Laden bereits mit vorinstalliertem Ubuntu kauft (z.B. DELL), oder es sich von jemandem installieren lässt. Denn bei Ubuntu braucht er sich nicht um ein Antivirenprogramm zu kümmern, er braucht sich nicht um die Updates der Programme zu kümmern (z.B. Java, wegen der Sicherheitslücken), und die Gefahr, dass er sich im Internet Spyware runterlädt ist viel kleiner. Das, was er braucht (Internet, Mail, Office) funktioniert genau gleich wie auf Windows, da gibts keinen Unterschied. (Natürlich kann man nicht erwarten dass ein DAU sich sein Linux selber installiert - genau gleich erwartet auch niemand dass ein DAU sich ein Windows selber installiert) 2) Für jemand, der nicht allzu technikinteressiert ist, aber dennoch spezielle Hardware/Software braucht (z.B. CAD mit 3D-Eingabegerät), ist Linux nichts, denn sein CAD lässt sich, wenn überhaupt, nur mit Frickelarbeit auf einem Linux installieren. 3) Für Gamer ist Linux natürlich nichts. 4) Für einen versierten PC-Benutzer, der sich gerne mit der Technik beschäftigt, sind alle Linuxe geeignet, da man damit viele coole Sachen machen und viel lernen kann. Ich vermute, dass viele von den Leuten, die ein Linux ausprobieren und dann scheitern, in die Gruppen 2) und 3) fallen. Will man spezielle Hardware/Software oder moderne Games auf Linux installieren, läuft man erstmal gegen eine Wand. Da ist es dann verständlich, dass diese Leute nie wieder was mit Linux anfangen wollen. Linux ist halt (aus meiner Sicht) wirklich nicht geeignet für diese zwei Gruppen, denen würde ich eher ein Windows empfehlen. Doch nur weil die Gruppen 2) und 3) Probleme mit Linux haben, heisst das noch lange nicht, dass die Gruppen 1) und 4) ebenfalls Probleme mit Linux haben, denn diese Leute haben ganz andere Ansprüche an das Betriebssystem.
Urban B. schrieb: > Liegt aber auch daran, dass ich z.B. falsche Aussagen oder total > unsinnige "Argumente" einfach nicht so stehen lassen kann. > ... > Manchmal ist aber dieser jemand ziemlich lernresistent und muss > dann noch 3 mal widersprechen. Ich weiß nicht, ob das wirklich Lernresistenz ist. Die Jungs wissen sehr gut, daß sie mit derlei Schwachsinn prächtig Schaukämpfe provozieren können, bei denen es vordergründig um nichts zu gehen scheint, außer dem Rechthaben und das unabhängig vorm Wahrheitsgehalt der Aussage, um die gekloppt wird. Man muß sich wirklich mal Filme von Kämpfen im Tierreich¹ ansehen, um die Parallelen zu erkennen. Ein Grundprinzip dabei ist, daß die Kämpfer in aller Regel schwerwiegende Verletzungen vermeiden - das Internet erfüllt diese Funktion ganz prächtig... Der "fehlende Wahrheitsgehalt" im Tierreich wäre etwa der Pfauenschwanz: der ist teuer in der Herstellung und behindert den Träger tagtäglich. Aber er signalisiert der Henne: "Ich bin so ein toller Kerl, daß ich mir solche Extravaganzen ganz locker leisten kann - ich habe eben einfach Supergene... und gebe dir gerne was von ab" Dabei hat der Schwachsinn gegenüber dem Pfauenschwanz den großen Vorteil, daß er ziemlich billig zu haben ist und nur dann hinderlich, wenn der Verbreiter wirklich daran glaubt - das tun wohl nur die dümmsten Exemplare... ------- ¹ Empfehlenswert sind z.B. Auerhühner, Paradiesvögel, Laubenvögel, Giraffen
Uhu Uhuhu schrieb: > Ich weiß nicht, ob das wirklich Lernresistenz ist. Die Jungs wissen sehr > gut, daß sie mit derlei Schwachsinn prächtig Schaukämpfe provozieren > können, bei denen es vordergründig um nichts zu gehen scheint, außer dem > Rechthaben und das unabhängig vorm Wahrheitsgehalt der Aussage, um die > gekloppt wird. Hmm ja wäre natürlich auch möglich. Wobei man dazu aber sagen muss, dass es die auf beiden Seiten gibt, also bei Windows und Linux (von Apple fangen wir mal besser gar nicht an zu reden^^). Uhu Uhuhu schrieb: > an muß sich wirklich mal Filme von Kämpfen im Tierreich¹ ansehen, um > die Parallelen zu erkennen. Joah, hat was :-)
Urban B. schrieb: > Wobei man dazu aber sagen muss, dass es die auf beiden Seiten gibt, > also bei Windows und Linux (von Apple fangen wir mal besser gar nicht > an zu reden^^). Muß man nicht, denn das liegt auf der Hand... Der Gegenstand des Streites ist egal, der Weg ist das Ziel und dort sitzt (hoffentlich) eine Henne ;-)
Urban B. schrieb: > 3. Wenn ich bei Google "ubuntu kde" eintippe Ich vermute, daß Google für Michael_ auch bereits eine Kommandozeile ist, so wie das: Michael_ schrieb: >> dann öffnet man das Softwarecenter, tippt "kde-standard" ein > > Wenn du "kde-standard" eintippst, dann ist das eine Kommandozeile!
Rolf Magnus schrieb: > Ich vermute, daß Google für Michael_ auch bereits eine Kommandozeile > ist, so wie das: Was denn sonst! Nur mit etwas grafischen Brimbram drum herum! Und wer denkt, Ubuntu macht alles optimal und wunderschön, der sollte sich mal die vorletzte c't vornehmen. Da geht es um massive Probleme bei der Installation von Gafikkarten.
Michael_ schrieb: > Rolf Magnus schrieb: >> Ich vermute, daß Google für Michael_ auch bereits eine Kommandozeile >> ist, so wie das: > > Was denn sonst! Nur mit etwas grafischen Brimbram drum herum! Okay...Bei Windows muss ich mich per Kommandozeile einloggen (die verlangen tatsächlich, dass ich mein Passwort in ein Eingabefeld [Kommandozeile] eintippen muss)!! Du scheinst wohl genau so einer zu sein: Uhu Uhuhu schrieb: > Ich weiß nicht, ob das wirklich Lernresistenz ist. Die Jungs wissen sehr > gut, daß sie mit derlei Schwachsinn prächtig Schaukämpfe provozieren > können, bei denen es vordergründig um nichts zu gehen scheint, außer dem > Rechthaben und das unabhängig vorm Wahrheitsgehalt der Aussage, um die > gekloppt wird. Michael_ schrieb: > Und wer denkt, Ubuntu macht alles optimal und wunderschön Hat das hier irgendjemand behauptet? Link? Beweise? Oder alles wieder nur Hirngespinste? Und macht denn Windows alles optimal und wunderschön? Das perfekte Betriebssystem gibt es nicht, und wird es vermutlich auch nie geben. Michael_ schrieb: > Da geht es um massive Probleme bei der Installation von Gafikkarten. Grafiktreiber waren in der Tat noch nie so richtig die Stärke von Linux. Doch mittlerweile läuft auch der OpenSource Treiber "nouveau" sehr gut, meistens hat man keine Probleme damit. Bei uns im Haushalt hat die Grafik auf allen 7 PCs/Laptops Out-of-the-Box funktioniert. Erst als ich an meinem PC einen dritten Monitor anschloss, versagte der OpenSource Treiber. Doch der NVIDIA-Treiber war schnell installiert und der funktioniert nun auch tadellos mit 3 Bildschirmen. Gibts auch einen Link zu dem c't Artikel?
Hi Uhu, Uhu Uhuhu schrieb: > Wer fremde Rechner administriert, der wird sich häufig genug über die > Ignoranz | Beratungs- und Lernresistenz | Faulheit etc. pp. geärgert > haben. Ich bin durchaus geneigt, die betreffenden Personen für mich in > der jeweiligen Rolle als DAU zu bezeichnen, weil die Abkürzung so > ziemlich alles Unnangenehme, mit dem man mit solchen Usern zu tun hat, > in drei Buchstaben zusammenfaßt. Früher -- GANZ früher -- haben wir bei solchen Leuten gerne "REM ID = 10T" in die Autoexec.bat eingetragen -- damit der nächste Kundige gleich wußte, woran er mit dem User war. LG, Klaus
Hallo Michael_, Michael_ schrieb: > Urban B. schrieb: >> Oder wenn man die Kommandozeile vermeiden will, dann öffnet man das >> Softwarecenter, tippt "kde-standard" ein und klickt auf "Installieren". > Wenn du "kde-standard" eintippst, dann ist das eine Kommandozeile! Nein, das ist ein Suchfenster. Wie bei Google, wenn Du das kennst. > Ich will aber nicht, das irgend ein hergelaufener "Entwickler" mir > vorschreibt, was ich wo finde! Du schreibst Dein Betriebssystem und alle Deine Software selbst? Spannend. LG, Klaus
Klaus Maus schrieb: > Du schreibst Dein Betriebssystem und alle Deine Software selbst? > Spannend. Nein er sucht sie sich selber im Internet zusammen und speichert sie wo er will. Das ist nämlich sicherer und einfacher als wenn "irgend ein hergelaufener "Entwickler" vorschreibt" vorschreibt wo es herkommt und hin soll.
Michael_ schrieb: > Rolf Magnus schrieb: >> Ich vermute, daß Google für Michael_ auch bereits eine Kommandozeile >> ist, so wie das: > > Was denn sonst! Nur mit etwas grafischen Brimbram drum herum! Word ist übrigens auch eine Kommandozeile mit etwas grafischen Brimbram drum herum um den Drucker korrekt anzusteuern. Wer es ohne grafischen Brimbram will nimmt Tex. Ich bin der Meinung das das Eingabefeld bei Word sollte vollständig abgeschafft werden, damit der Benutzer nicht dauernd auf Kommandozeileniveau herabsteigen muss. Dann ist es auf einem Touchscreen auch einfacher zu bedienen. Der gute Michael_ träumt sicher von einem Desktop Arbeitsplatz ohne Tastatur, was evolutiontstechnisch auch Sinn macht, da die Bedienung eines Computers mit einem dicken Wurstfinger auf dem Touchscreen den meisten Anwendern besser gelingt als das fragile 10-Fingerschreiben auf einer Tastatur.
Urban B. schrieb: > Naja...wenn man die Bezeichnung "DAU" so wortwörtlich nehmen würde, dann > ist es natürlich kein schöner Begriff... eben. Es zeugt von einer Abschätzigkeit gegenüber anderen. Würdest du, wenn du beim Kunden bist und das System gerade wieder eingerenkt hast, den dortigen Chef und seine Leute als "DAU's" ansprechen? So richtig von Angesicht zu Angesicht? Ich hab das mit dem Einrenken jeden Tag und ich verkneife mir, die Leute dort als dümmste User anzusehen, bloß weil sie ne Menge Dinge nicht wissen (können), die ich ihnen nicht erklären kann, ohne Firmeninterna preiszugeben. Das, was den Leuten fehlt, die sich hier so auslassen, ist die Achtung vor den Mitmenschen. > Das Wort "geil" kommt ja auch schon vor Mitternacht im Fernsehen, obwohl > es ursprünglich ein sexistisches Wort war. Stört doch auch niemanden, > oder? Doch, mich. Das "Boah eh geil, echt!" kann man selbst im Kindergarten auf'm Dorf schon hören und ich frag dich mal, ob das so etwa der Umgangston ist, den du dir in dieser Gesellschaft in Zukunft zu hören wünschst. Ich nicht. Aber mal zurück zum Ausgangspunkt Windows versus Linux: Es hat sich ja in dne letzten 20 Jahren glücklicherweise einiges getan und Linux ist immer windowsähnlicher geworden. Das ist gut für die Akzeptanz bei den Benutzern, die im Grunde nur Standardanwendungen fahren wollen. Man sieht zwar immer noch mangelnde Funktionalität (so Auffälliges wie Fortschrittsanzeigen hatte ich ja schon mal genannt), aber das wird sich in Zukunft sicherlich auch noch bessern. Ärgerlicher sind API-Angelegenheiten, die bis auf weiteres dazu geführt haben, daß sich gerade kommerzielle Software (die man öfter braucht, als hier geglaubt wird) mit Linux recht schwer tut. W.S.
W.S. schrieb: > Es zeugt von einer Abschätzigkeit gegenüber anderen. Ich finde das einfach nur albern. Natürlich gibt es DAUs und nicht zu knapp. Je älter, um so schlimmer. Warum soll man in Fachkreisen das Kind nicht beim Namen nennen? Die Betroffenen damit zu bombardieren ist was völlig anderes und darum geht es hier nicht.
W.S. schrieb: > Aber mal zurück zum Ausgangspunkt Windows versus Linux: Es hat sich ja > in dne letzten 20 Jahren glücklicherweise einiges getan und Linux ist > immer windowsähnlicher geworden. siehe zum Beispiel hier https://bugs.launchpad.net/bugs/1033226
Man kann sich auch einfach beides nebeneinanderstellen (Das Argument dass Rechner gross und teuer sind wird jedes Jahr schwächer und schwächer) und jeweils die anfallenden Aufgaben mit dem System erledigen mit denen es am besten geht, statt sich zu einem "Umstieg" oder sonstwie einer Entscheidung genötigt zu sehen.... Auch Hybridsysteme sind dank frei verfügbarer Virtualisierunsgtechniken möglich (zB Eine Linux-VM auf einem Windows-PC die einen rootless-X-Server ansteuert - so läuft alles in gemischten Fenstern friedlich und performant auf scheinbar einem Desktop :) ... Die Argumentation für Linux als Kernsystem eines Desktops (der Serverbereich ist ne ganz andere Nummer) ist inzwischen recht schwach geworden - die erreichbare Stabilität ist vergleichbar, und bei Windows wie bei Linux inzwischen am meisten von der Zusammensetzung der konkret eingesetzten Hardware abhängig.
Andy D. schrieb: > Man kann sich auch einfach beides nebeneinanderstellen (Das Argument > dass Rechner gross und teuer sind wird jedes Jahr schwächer und > schwächer) Andy D. schrieb: > Auch Hybridsysteme sind dank frei verfügbarer Virtualisierunsgtechniken > möglich (zB Eine Linux-VM auf einem Windows-PC die einen > rootless-X-Server ansteuert - so läuft alles in gemischten Fenstern > friedlich und performant auf scheinbar einem Desktop :) ... Bei mir lauft Linux und Windows auf dem gleichen PC, schon seit mehr als 10 Jahren. Beim PC Start wird ein Bootladeprog. z.B Grub aufgerufen und man entscheidet welches OS gestartet werden soll. So ist auch der Standardweg im Inst.-Prog wenn man Linux installiert. Windows Partition muss da in der Regel verkleinert werden.
Linwos schrieb: > Beim PC Start wird ein Bootladeprog. Und nach Murphys Law braucht man eigentlich kurze Zeit später das andere OS und muss wieder booten ;) Heutzutage in denen RAM billig ist, gefällt mir der Ansatz mit den virtuellen Maschinen am besten, zumal die auch noch einfacher umherzuschieben und zu sichern sind. Und so kann man sich auch verschiedene Maschinen für verschiedene Aufgaben anlegen (Ich hab mir z.b. eine dedizierte Maschine für RoR Entwicklung gemacht, weil das Erstsetup da immer ein Krampf ist).
Ich habe noch DOS und WIN 3.1 im Kopf und bin deshalb schon älter, aber ein DAU..? Jedenfalls versuchte ich seit Jahren auf LINUX umzusteigen. Wenigstens mal versuchsweise, um damit ins Internet zu kommen, ohne Erfolg und hartnäckig über die FRITZ- Box. Dafür gibt es zwar irgendwelche Treiber, damit der FRITZ- USB- Stick auch über LINUX funktioniert. Die Installation gelang mir jedoch nie. Bis ich mal einen D- Link Stick einsetzte und WOW ! Endlich ! Internet, Drucker, Scanner, USB- Lautsprecher usw. alles da und automatisch, ohne extra Treiber. Habe dann aus der C´T einen USB Stick mit Schreibschutz konfiguriert, zum sicheren Surfen. Kurzum, bin zwischenzeitlich ernüchtert, weil das nur ein paar Minuten läuft und dann einfriert. Anders LINUX (auch auf Festplatte mit Festplattenumschalter u.s.w.) probiert und dann geht die Probiererei weiter und weiter und meinen usrsprünglichen Plan, mit WINDOWS arbeiten und mit LINUX ins Internet (auf einen 2. PC installiert mit KVM - Umschalter für Bildschirm, Tastatur und Maus)wird wohl immernoch nichts....
Stefanie B. schrieb: > W.S. schrieb: >> Aber mal zurück zum Ausgangspunkt Windows versus Linux: Es hat sich ja >> in dne letzten 20 Jahren glücklicherweise einiges getan und Linux ist >> immer windowsähnlicher geworden. Ja, leider... ;-) > siehe zum Beispiel hier > https://bugs.launchpad.net/bugs/1033226 Da bin ich aber froh dass ich nicht der einzige bin, der diesen Dialog hasst, seitdem es kein Schliessen-Button mehr gibt :-) Das habe ich an Ubuntu immer so geschätzt, dass der Benutzer nicht zum Neustart gedrängt wird. Bei Windows ist das ja eine Zumutung wenn man irgendwie grad am Gamen ist und dann ständig diese blöde Meldung kommt (ja, an einer LAN-Party sind 4 Stunden "ständig"! :-) Wenigstens drängt sich bei Ubuntu dieser Dialog nicht immer wieder in den Vordergrund, so nervt es nur einmal... Eugen schrieb: > Habe dann aus der C´T einen USB Stick mit Schreibschutz konfiguriert, > zum sicheren Surfen. Kurzum, bin zwischenzeitlich ernüchtert, weil das > nur ein paar Minuten läuft und dann einfriert. Was war das denn für ein Linux? Was hattest du für eine Hardware? z.B. wenn die Hardware neuer ist als das Linux kann es schon mal vorkommen dass das System nicht richtig läuft. Ein aktueller Kernel behebt das Problem dann aber häufig. Ausserdem braucht man eigentlich gar kein extra Linux von c't, man kann sich ja auch selber z.B. ein Ubuntu auf einen Stick laden. Richtet man keine extra-Partition für das Live-System ein, wird auch nichts auf dem Stick gespeichert, nach jedem Reboot kommt also wieder das "unberührte" System (das kann man dann aber natürlich auch nur so machen, wenn man mit dem Original-System zufrieden ist, also mit den vorinstallierten Programmen und Einstellungen).
@ Urban: Ich habe zahlreiche LINUXE ausprobiert: Vom PUPPY-LINUX über KNOPPIX bis hin zu UBUNTU, das ich aktuell immernoch austeste.D.h. sowohl mit neuerer als auch älterer Hardware als die jeweiligen LINUX- Versionen. Deinen Vorschlag habe ich auch schon realisiert. Das Angenehme dabei ist, daß man den PC einfach ausschalten kann, ohne auf das Runterfahren warten zu müssen, da ja nichts gespeichert wird und beim Neustart der ursprüngliche Zustand sofort wieder vorhanden ist. Bei dem aktuellen Ubuntu - Linux ist es so, daß es beispielsweise beim online Radiohören einfriert und nur durch einen Neustart wieder aktiviert werden kann. Als "Dau" habe ich keine Chance irgendwo was zu konfigurieren, das das verhindert....
Eugen schrieb: > Ich habe noch DOS und WIN 3.1 im Kopf Aber deine Hardware ist hoffentlich neuer, oder?
Eugen schrieb: > Bei dem aktuellen > Ubuntu - Linux ist es so, daß es beispielsweise beim online Radiohören > einfriert und nur durch einen Neustart wieder aktiviert werden kann. Hmm.. nee, ich schätze mal, daß es nur der Grafiktreiber ist. Ich kenne das aus der Firma, wo bei einem der dortigen Linuxrechner regelmäßig das Gleiche passierte. Hat man einen 2. PC im Netzwerk und Zugang zu dem betreffenden PC, dann kann man übers Netz dessen X-System abschießen und wieder neu starten und es geht wieder. Allerdings ist es mir selber zu blöd, mir das Ganze detailliert zu merken, Netzschalter aus ist schneller und macht MIR weniger Stress. Das Problem ist inzwischen erledigt dank neuerer Ubuntu-Vesion. und weil Linux immer windowsähnlicher wird.. Urban B. schrieb: > Ja, leider... ;-) Was soll denn das? Schreib nicht so ein dummes Zeug. Es ist noch nicht viele Jahre her, wo Linuxer öffentlich jegliche grafische Oberfläche verteufelt haben, Windows als "Klickibunti" geschmäht haben und dessen Benutzer angepöbelt haben. Glaube du bloß nicht, daß ich sowas vergesse. Vor relativ kurzer Zeit war es sogar bei Ubuntu noch so, daß man Administratives auch nur per Kommandozeile erledigen konnte, ich glaub, es war bei der Version 6.. oder 7.. oder so. Ist zwar inzwischen auch erledigt, aber nicht vergessen! Mittlerweile hat sich die grafische Oberfläche generell durchgesetzt und das ist ENDLICH !! auch bei Linux ein Schritt in die richtige Richtung. Man sollte nämlich nicht vergessen, daß die Maschine für den Menschen da ist und nicht umgekehrt. Also hat sich das Maschineninterface zu den Sinnesgewohnheiten der Menschen hin zu gestalten und nicht der Mensch sich an krude Maschineninterfaces. Ich weiß, früher war das anders, weil die Technik noch nicht so weit war, es gab Zeiten, wo 16K RAM ein halbes Vermögen gekostet hatten.. Aber Oberfläche ist nicht alles. Wenn ich mich recht erinnere, hat Jobs wohl mal gesagt "Design ist nicht, wie es aussieht, auch nicht, wie es sich anfühlt, sondern wie es funktioniert." Linux hat sich im Aussehen jetzt schon recht nahe an Windows herangearbeitet, aber mit der Funktionalität hapert es immer noch, da sind verkalkte Linux-Gepflogenheiten immer noch im Wege. Aber wie man das überwindet, haben wir ja mit Windows 95..98..2k..NT gesehen: Die Oberfläche übernimmt nach und nach Funktionalitäten des darunter liegenden Betriebssystems, bis man selbiges einfach rausschmeißen kann. Also kann man mal gespannt sein, ob die Linuxer es auf ähnliche Weise schaffen, sich von ihren Altlasten zu trennen. W.S.
Eugen schrieb: > Als > "Dau" habe ich keine Chance irgendwo was zu konfigurieren, das das > verhindert.... Schonmal den RAM auf funktionsfähigkeit getestet?
W.S. schrieb: > Die Oberfläche > übernimmt nach und nach Funktionalitäten des darunter liegenden > Betriebssystems, bis man selbiges einfach rausschmeißen kann. Also kann > man mal gespannt sein, ob die Linuxer es auf ähnliche Weise schaffen, > sich von ihren Altlasten zu trennen. Soviel Unwissenheit disqualifiziert automatisch zum weitern Diskussionsbeitrag. Die Trennung von Kernel und X-System ist ein Grundsatz der hoffentlich nie überworfen wird. Und die "grafische Konfiguration" macht auch nichts weiter als den Inhalt einer Konfigurationsdatei in kiki-bunti darzustellen. Bei dem Funktionsumfang den Linux bietet, ist es überhaupt nicht möglich, alle Einstellmöglichkeiten grafisch aufzubereiten. Bleib du lieber bei Windows und genieße deine altlastbefreiten Kacheln (aber schau nicht zu tief, dann kommen doch noch die Fenster im Windows NT Layout).
@Eugen Vielleicht würde ein BIOS-Update was bringen. Oder testweise mal den Mainline-Kernel installieren (der Kernel bei Ubuntu ist immer etwas älter als der offizielle Kernel, kann aber i.d.R. problemlos selber aktualisiert werden, ist auch wirklich nicht schwierig: http://wiki.ubuntuusers.de/Mainline-Kernel) W.S. schrieb: > und weil Linux immer windowsähnlicher wird.. > Urban B. schrieb: >> Ja, leider... ;-) > > Was soll denn das? Schreib nicht so ein dummes Zeug. Uiuiui...gaaanz langsam :-) Der Smiley sollte andeuten, dass diese Aussage nicht so ernst gemeint war. Genau genommen habe ich mich nur auf diesen Beitrag hier bezogen: Stefanie B. schrieb: > W.S. schrieb: >> Aber mal zurück zum Ausgangspunkt Windows versus Linux: Es hat sich ja >> in dne letzten 20 Jahren glücklicherweise einiges getan und Linux ist >> immer windowsähnlicher geworden. > > siehe zum Beispiel hier > https://bugs.launchpad.net/bugs/1033226 Das ist auch eine Änderung in Richtung Windows, doch leider keine sehr angenehme, denn seit dieser Änderung wird der Benutzer manchmal nach den Softwareupdates zu einem Reboot gedrängt, halt wie bei Windows. Und das nervt einfach nur. Ich bin ein überzeugter Mausschubser und kein Terminal-Fetischist, daher bin ich natürlich extrem froh dass es mittlerweile bei Linux auch sehr gute grafische Oberflächen gibt. Ohne gescheite Oberfläche würde ich Linux gar nicht erst nutzen. Sorry, dein langer Beitrag war nicht nötig - ich bin grundsätzlich gleicher Meinung wie du, kam aber wohl nicht richtig rüber^^ Nachtrag: @Karl Ja, die Konfigurationsdateien sind schon ziemlich geil weil ein erfahrener Linux-Benutzer damit ziemlich coole sachen machen kann. Doch die Grundfunktionalitäten, die jeder 0815 Benutzer braucht, die sollten schon über die grafische Oberfläche erreichbar sein, ansonsten würde Linux für immer und ewig ein reines Freak-System bleiben, und das ist doch auch nicht das Ziel der Linux-Entwickler, oder?
W.S. schrieb: > Eugen schrieb: >> Bei dem aktuellen >> Ubuntu - Linux ist es so, daß es beispielsweise beim online Radiohören >> einfriert und nur durch einen Neustart wieder aktiviert werden kann. > > Hmm.. nee, ich schätze mal, daß es nur der Grafiktreiber ist. Ich kenne > das aus der Firma, wo bei einem der dortigen Linuxrechner regelmäßig das > Gleiche passierte. Es ist doch wurscht, warum es einfriert. Eingefroren ist eingefroren. W.S. schrieb: > Aber Oberfläche ist nicht alles. Wenn ich mich recht erinnere, hat Jobs > wohl mal gesagt "Design ist nicht, wie es aussieht, auch nicht, wie es > sich anfühlt, sondern wie es funktioniert." Linux hat sich im Aussehen > jetzt schon recht nahe an Windows herangearbeitet, aber mit der > Funktionalität hapert es immer noch, da sind verkalkte Nein, UBUNTU hechelt den MAC nach!
Michael_ schrieb: > Es ist doch wurscht, warum es einfriert. Eingefroren ist eingefroren. Und was willst du uns damit sagen? Dass es bei Windows keine Freezes gibt? Träum weiter...(Du brauchst keine Antwort auf diese Frage geben, denn die Antwort bringt Google mit "Windows 8 freeze" innert wenigen Sekunden). Ich kann mich nur wiederholen: Es wird nie ein perfektes System geben, weder Windows, Linux, noch MAC. Wo so viel Technik im Spiel ist wird es zwangsweise IMMER Bugs geben. Begreif das doch einfach. Niemand hat hier gesagt, Linux sei unendlich stabil und Friede, Freude, Eierkuchen, und was weiss ich. Michael_ schrieb: > Nein, UBUNTU hechelt den MAC nach! Ja, ich weiss, alles auf dieser Welt hat Apple erfunden. Sogar abgerundete Ecken. Apple ist ja soo toll... Wenn du keine konstruktiven Antworten schreiben kannst, dann lass es bitte einfach ganz. Danke.
Urban B. schrieb: > Ja, ich weiss, alles auf dieser Welt hat Apple erfunden. Sogar > abgerundete Ecken. Apple ist ja soo toll... Sag mal, hebst du ab? UBUNTU hat "gekachelt", bevor Win8 herausgekommen ist. Urban B. schrieb: > Und was willst du uns damit sagen? Dass es bei Windows keine Freezes > gibt? Träum weiter...(Du brauchst keine Antwort auf diese Frage geben, > denn die Antwort bringt Google mit "Windows 8 freeze" innert wenigen > Sekunden). Bei einem sauber installierten WIN, nicht defekter Hardware und akzeptierter Soft passiert es bei WIN nicht. Gut, eine unlesbare CD legt das ganze System lahm. Urban B. schrieb: > Niemand hat hier > gesagt, Linux sei unendlich stabil und Friede, Freude, Eierkuchen, und > was weiss ich. Doch, es wird als wesentlich stabiler propagiert.
Michael_ schrieb: > Bei einem sauber installierten WIN, nicht defekter Hardware und > akzeptierter Soft passiert es bei WIN nicht. Soso...Da habe ich aber schon anderes gelesen und gehört (und mit den Vorgängern von Win8 auch schon selber erlebt - Win8 nutze ich nicht). Und ausserdem sagst du ja selbst: Michael_ schrieb: > Es ist doch wurscht, warum es einfriert. Eingefroren ist eingefroren. Bei Linux schiebst du einen Freeze direkt in die Schuhe der Linux-Entwickler. Windows verteidigst du aber, und schreibst, das ist sicher ein Hardware-Defekt oder "unsauber installiertes Windows" (was immer das heissen mag). Nennst du das ein faires, gleichberechtigtes Urteil, ohne Vorurteile oder religiösen Ansichten? Ausserdem hast du noch was ganz anderes vergessen: Jede gängige Hardware wird auf den Betrieb mit Windows ausgelegt, alles wird vor dem Verkauf mit Windows getestet damit der Hersteller sich auch sicher ist, dass es mit Windows läuft. Wenn du auf deinem (für Windows konzipierten) PC Linux installierst, dann wird die Hardware mit einem OS betrieben, die nicht offiziell unterstützt wird. Ist da jetzt Linux dran schuld? Ich könnte ja auch auf meinem Router (auf dem Linux läuft) ein Windows versuchen zu installieren. Ich könnte wetten, das klappt nicht. Doch ich schiebe nicht Microsoft die Schuld in die Schuhe, weil das einfach total unlogisch wäre. Anders siehts bei Hardware aus, die mit vorinstalliertem Linux verkauft wird. Dort sollte die Hardware natürlich einwandfrei mit Linux zusammenarbeiten, und ich bin mir ziemlich sicher dass sie das auch tut. Aber auch hier gilt: Es können trotzdem mal Probleme durch Software-Bugs auftreten, so wie sie bei allen Betriebssystemen auftreten - Win, Linux, MAC, iOS, Android, ...). Die allermeisten Leute, die Linux verwenden, installieren es aber auf Hardware, die für Windows konzipiert ist. Kein Wunder also, wenn viellecht so 10% aller Versuche nicht auf Anhieb einwandfrei funktionieren und dann Problemmeldungen im Internet auftauchen. Du vergleichst Äpfel mit Birnen, da kann kein gescheites Resultat bei rauskommen. Um ein faires Urteil zu bilden, müsstest du wissen wie stabil die Systeme laufen, die mit Ubuntu ausgeliefert werden.
Urban B. schrieb: > Bei Linux schiebst du einen Freeze direkt in die Schuhe der > Linux-Entwickler. Windows verteidigst du aber, und schreibst, das ist > sicher ein Hardware-Defekt oder "unsauber installiertes Windows" (was > immer das heissen mag). Ab XP wirst du gefragt, ob du nicht zertifizierte Soft installieren willst. Urban B. schrieb: > Ausserdem hast du noch was ganz anderes vergessen: Jede gängige Hardware > wird auf den Betrieb mit Windows ausgelegt, Na und? Die 10% Linuxer müssen eben sehen, wie sie kommen. Übrigens, als Linux in den Kinderschuhen steckte, habe ich mich intensiv damit beschäftigt. Der Grund war eine berufliche Beschäftigung mit SUN-UNIX. Ich wollte das einfach nachvollziehen. Aber irgendwie hat mich eine überirdische Macht zu WIN gelenkt. Vor allem im technischen Bereich sind die WIN-Programme erdrückend und es ist unverzichtbar.
W.S. schrieb: > und weil Linux immer windowsähnlicher wird.. > Urban B. schrieb: >> Ja, leider... ;-) > > Was soll denn das? Schreib nicht so ein dummes Zeug. Es ist noch nicht > viele Jahre her, wo Linuxer öffentlich jegliche grafische Oberfläche > verteufelt haben, Windows als "Klickibunti" geschmäht haben und dessen > Benutzer angepöbelt haben. Ja, und die mögen es natürlich nicht, wenn sie sich unter Linux auf einmal mit Eigenarten rumschlagen müssen, die man vorher nur von Windows kannte. > Man sollte nämlich nicht vergessen, daß die Maschine für den > Menschen da ist und nicht umgekehrt. Also hat sich das > Maschineninterface zu den Sinnesgewohnheiten der Menschen hin zu > gestalten und nicht der Mensch sich an krude Maschineninterfaces. Du solltest aber bedenken, daß Menschen unterschiedlich sind und daher auch unterschiedliche Interfaces bevorzugen können. Ich komme mit der Kommandozeile bei vielen Aufgaben besser klar und komme damit auch schneller zum Ziel, allerdings nicht unter Windows, weil die Kommandozeile da seit jeher Mist ist. Abgesehen davon habe ich halt unter Linux viel mehr Möglichkeiten, mir das System genau so zurechtzukonfigurieren, wie es für mich am besten ist, während ich es bei Windows weitestgehend so nutzen muß, wie Microsoft denkt, daß es den "Sinnesgewohnheiten der Menschen" entspricht. Ich bin dann wohl kein Standard-Mensch, denn meinen Sinnesgewohnheiten entspricht Windows nicht. Ich habe aber auch kein Problem damit, wenn jemand das für sich selbst anders sieht. Mir ist auch klar, daß der "DAU" auch keine Lust hat, sich in dem Detail mit Rechnern zu beschäftigen, wie ich das tue, sondern ihn nur als Gebrauchsgegenstand sieht, mit dem er möglichst einfach verschiedene Aufgaben erledigen kann. Urban B. schrieb: > Nachtrag: @Karl > Ja, die Konfigurationsdateien sind schon ziemlich geil weil ein > erfahrener Linux-Benutzer damit ziemlich coole sachen machen kann. Doch > die Grundfunktionalitäten, die jeder 0815 Benutzer braucht, die sollten > schon über die grafische Oberfläche erreichbar sein, ansonsten würde > Linux für immer und ewig ein reines Freak-System bleiben, und das ist > doch auch nicht das Ziel der Linux-Entwickler, oder? Die Ziele der Entwickler können recht unterschiedlich sein. Einige machen die Software auch einfach für sich selbst, weil sie sie benötigen, und stellen sie dann eben auch anderen zur Verfügung. Jeder kann es nutzen oder auch nicht. Michael_ schrieb: > Urban B. schrieb: >> Niemand hat hier >> gesagt, Linux sei unendlich stabil und Friede, Freude, Eierkuchen, und >> was weiss ich. > > Doch, es wird als wesentlich stabiler propagiert. Propagiert wird so ziemlich alles, was man sich vorstellen oder auch nicht vorstellen kann, wenn man nur die richtige Person fragt.
Michael_ schrieb: > Vor allem im technischen Bereich sind die WIN-Programme erdrückend > und es ist unverzichtbar. Das habe ich selbst auch scchon weiter oben geschrieben: Leute, die auf ganz bestimmte Windows-Software angewiesen sind, die brauchen halt Windows, das ist nunmal so. Das wird sich auch erst ändern, wenn Linux erfolgreicher ist, und somit viel mehr kommerzielle, professionelle Software angeboten wird. Doch die meisten Leute brauchen ja solche spezielle Software gar nicht. Michael_ schrieb: > Urban B. schrieb: >> Bei Linux schiebst du einen Freeze direkt in die Schuhe der >> Linux-Entwickler. Windows verteidigst du aber, und schreibst, das ist >> sicher ein Hardware-Defekt oder "unsauber installiertes Windows" (was >> immer das heissen mag). > Ab XP wirst du gefragt, ob du nicht zertifizierte Soft installieren > willst. OK das würde dann bedeuten, dass eine nicht zertifizierte Software zu Problemen führen kann. Das ist aber bei Linux auch nicht anders, da gibt es Software aus den offiziellen Paketquellen, und es gibt inoffizielle Paketquellen oder einzelne Pakete die man aus dem Internet runterlädt. Merkst du nicht, dass du Windows immer sofort verteidigst wenn Probleme angesprochen werden, bei Linux aber sofort die Schuld den Linux-Entwicklern zuschiebst? Ob das Problem bei der Hardware oder inoffizieller Software liegt, interessiert dich gar nicht. Selbst bei einem kaputten RAM-Riegel würdest du Linux die Schuld dran geben, dass es nicht mehr läuft. Du kannst einfach nicht objektiv beurteilen, du bist so sehr auf Windows fixiert. Michael_ schrieb: > Urban B. schrieb: >> Ausserdem hast du noch was ganz anderes vergessen: Jede gängige Hardware >> wird auf den Betrieb mit Windows ausgelegt, > Na und? Die 10% Linuxer müssen eben sehen, wie sie kommen. Soll das jetzt ein Gegenargument sein? Ein "na und?" ? Wie ich schon sagte: Es gibt auch Hardware mit vorinstalliertem Linux, und nur der Vergleich zwischen diesen Geräten und Geräten mit Windows ist ein fairer Vergleich. Alles andere ist einfach unfair. Wenn jetzt nochmal so eine sinnlose Antwort von dir kommt, reagiere ich nicht mehr drauf, langsam wird mir das zu blöd. Du scheinst einfach nur ein Windows-Troll zu sein, mit denen kann man nicht reden.
Michael_ schrieb: > Einfrieren... > ... akzeptierter Soft passiert es bei WIN nicht. > Gut, eine unlesbare CD legt das ganze System lahm. Das widerspricht sich. fonsana
Übrigens machen X11-Systeme die sich eben nicht an Windows/Mac orientieren sondern an den klassischen X-Konventionen (Focus Follows Mouse, Fensterliste auf der mittleren, Programmmenü auf der rechten, nur wenige Farben pro Anwendung ausser dort wo der INHALT farbig ist, und ein eher leicht resonant klingelndes als durch glättende Animationen gedämpftes Ansprechverhalten*, xeyes optional) machen immer wieder mal richtig Spass. *Die klassischen X-Sachen sind auf vernünftiger Hardware recht latenzarm. Viele moderne Linux-Desktops und auch der Mac tendieren zum Gegenteil. Wer meint dass einige zig ms keinen Unterschied machen können schalte mal einem Musiker gegen seinen Wunsch einige zig ms Verzögerung in seine Signalkette...
Urban B. schrieb: > Wenn jetzt nochmal so eine sinnlose Antwort von dir kommt, reagiere ich > nicht mehr drauf, langsam wird mir das zu blöd. Du scheinst einfach nur > ein Windows-Troll zu sein, mit denen kann man nicht reden. Na und, davon geht die Welt nicht unter. Wenn du das aus meinen Argumenten herausliest, ist es dein Problem. Ich hab sowieso vor, mich mal wieder mit LINUX zu beschäftigen, eine leere HD liegt bereit. Urban B. schrieb: > Soll das jetzt ein Gegenargument sein? Ein "na und?" ? Es ist die Realität! Nicht mehr. Wenn es 10% Linkshänder gibt, wird höchstens 1% bei den bestimmten Waren darauf Rücksicht genomme.
Mir würde es völlig ausreichen wenn die 90% endlich kapieren würden, dass Windows nicht der Nabel der Welt ist und es auch Software geben darf die dort nicht läuft (z.B. alle von mir geschriebene).
jaaaaa focus follows mouse! Wirklich ein Feature, was man sehr vermisst, wenn man sich mal dran gewöhnt hat. ;)
das ist das LETZTE was ich haben will, aber wer glaubt das zu brauchen: http://sinewalker.wordpress.com/2010/03/10/ms-windows-focus-follows-mouse-registry-hacks/
Robert L. schrieb: > das ist das LETZTE was ich haben will, aber wer glaubt das zu brauchen: > > http://sinewalker.wordpress.com/2010/03/10/ms-windows-focus-follows-mouse-registry-hacks/ Hilft nicht wirklich viel, denn das aktive Fenster wird meines Wissens trotzdem immer noch ganz nach oben auf den Stapel gezogen. Das will man bei focus follows mouse jedoch nicht, sondern ich möchte auch in ein halb verdecktes Fenster noch Eingaben tätigen können. Im einfachsten Falle besteht die Eingabe nämlich nur aus sowas wie <Cursor Up>, <Enter>, um das vorherige Kommando nochmal auszuführen.
Oh ja, focus follows mouse finde ich sehr nützlich. Gerade mit mehreren Bildschirmen, wo man dann ja mehrere Fenster im Vollbild offen hat, wäre es lästig, jedesmal wenn man von einem zum anderen Fenster wechselt, zuerst per Klick das Fenster wieder in den Vordergrund zu holen. z.B. Auf einem Bildschirm Eclipse zum programmieren, auf dem anderen Bildschirm das Datenblatt vom uC. Wenn man mal während dem programmieren etwas nachschauen möchte, muss man nur schnell mit der Maus auf den anderen Bildschirm fahren, scrollen, lesen, mit der Maus wieder zurückfahren und weiterproggen :-) Manch einer würde bei so einem Feature sagen, so einen kleinen Unterschied interessiert doch niemanden. Doch für mich persönlich sind es zu einem wirklich grossen Teil eben genau diese kleinen (aber feinen) Unterschiede, die mich dazu gebracht haben, auf Linux umzusteigen. Ein für mich sehr grosser Unterschied macht z.B. auch, dass ich bei Linux nicht ständig mit irgendwelchen Updates von Java, Adobe, AntiVir, usw. belästigt werde. Viele Leute stört das anscheinend nicht, vermutlich bin ich da übersensibel. Jedenfalls arbeite ich mit Linux viel entspannter als mit Windows ;-) Aber jedem das Seine.
Jörg Wunsch schrieb: > Robert L. schrieb: >> das ist das LETZTE was ich haben will, aber wer glaubt das zu brauchen: >> >> > http://sinewalker.wordpress.com/2010/03/10/ms-windows-focus-follows-mouse-registry-hacks/ Warscheinlich gehörst du auch zu denen, die die Scrollbalken mit der Maus ziehen... (Und selbst wenn du bei den horizontalen Scrollst, spätestens bei den vertikalen wirds unter MS kompliziert...) > > Hilft nicht wirklich viel, denn das aktive Fenster wird meines Wissens > trotzdem immer noch ganz nach oben auf den Stapel gezogen. Nicht bei allen, aber vor allem bei denen, bei denen es am lästigsten ist, z.B. wenn mal wieder irgendwas hängt -> Taskmanager -> killen -> man möchte die Maus zum Fenster mit dem Bestätigungsbutton bewegen -> das darunterliegende Fenster kommt in den Vordergrund (Es werden nicht manche nach vorne geholt, sondern manche verdeckt) Sprich die Umsetzung ist typisch MS: Nervenaufreibend
Urban B. schrieb: > Oh ja, focus follows mouse finde ich sehr nützlich. Ieks, pfuideibel! Wenn sich sowas nicht permanent abstellen läßt, würde ich den betreffenden PC aus dem Fenster schmeißen.. W.S.
W.S. schrieb: > Urban B. schrieb: >> Oh ja, focus follows mouse finde ich sehr nützlich. > > Ieks, pfuideibel! > > Wenn sich sowas nicht permanent abstellen läßt, würde ich den > betreffenden PC aus dem Fenster schmeißen.. > > W.S. Achso, du bevorzugst also überflüssiges klicken? Bei Windows muss ich immer wenn ich ein Fenster fokussieren will, einen sicheren Ort im Fenster finden. Mach das mal bei einem Texteditor, wenn du den Cursor nicht verschieben willst.
>sicheren Ort im Fenster finden. Mach das mal bei einem Texteditor, wenn >du den Cursor nicht verschieben willst. Ganz einfach - auf den Rahmen bzw Kopfzeile des Editorfensters klicken. Man muß ja nicht "ins" Fenster klicken.
Jens G. schrieb: >>sicheren Ort im Fenster finden. Mach das mal bei einem Texteditor, wenn >>du den Cursor nicht verschieben willst. > > Ganz einfach - auf den Rahmen bzw Kopfzeile des Editorfensters klicken. > Man muß ja nicht "ins" Fenster klicken. Deine Maus muss wohl Leerfahrten mögen... oder ich beim einfach zu mausschubsfaul
W.S. schrieb: > Wenn sich sowas nicht permanent abstellen läßt, würde ich den > betreffenden PC aus dem Fenster schmeißen.. Wo wir grad dabei sind, harmlose Passanten mit PCs zu bewerfen: Was hältst du von der verbreiteten Methode, einfach mal so mittendrin überraschende Fenster aufzumachen, mit irgendwelchen kritischen Meldungen drin, die sich den Fokus krallen, dein grad getipptes Enter einkassieren und sofort wieder verschwinden?
Jens G. schrieb: > Ganz einfach - auf den Rahmen bzw Kopfzeile des Editorfensters klicken. > Man muß ja nicht "ins" Fenster klicken. Man muss gar nicht klicken, wenn man "focus follows mouse" hat ;-) Hmm ich frage mich aber grad, wie stark das implementiert ist. Hier bei Ubuntu 12.10 scheint es (nach einem 10-sekündigen Test^^) nur das Scrollrad zu betreffen? Also Tastatureingaben kommen immer bei dem Fenster an, das auch aktiv ist, unabhängig von der Position des Cursors. Beim Scrollen wird aber immer das Fenster genommen, das unter dem Cursor ist. Finde ich eigentlich genau richtig so - ich hoffe das bleibt auch so :-) Nachtrag: A. K. schrieb: > Wo wir grad dabei sind, harmlose Passanten mit PCs zu bewerfen: Was > hältst du von der verbreiteten Methode, einfach mal so mittendrin > überraschende Fenster aufzumachen, mit irgendwelchen kritischen > Meldungen drin, die sich den Fokus krallen, dein grad getipptes Enter > einkassieren und sofort wieder verschwinden? Das hat aber eher weniger mit "focus follows mouse" zu tun denke ich. Ich glaube das liegt eher daran, dass solche Dialoge nicht zum aktiven Fenster werden wenn sie sich öffnen (Titelleiste ausgegraut). Oder z.B. die Aktualisierungsverwaltung von Ubuntu macht es mMn sehr elegant: Es öffnet sich ganz kurz, verschwindet dann aber sofort wieder im Starter, als würde es sagen "Heyy schau mal, es gibt Aktualisierungen, ich warte dann mal im Starter auf dich" :-D
@ Urban B. (kami89) >Jens G. schrieb: >> Ganz einfach - auf den Rahmen bzw Kopfzeile des Editorfensters klicken. >> Man muß ja nicht "ins" Fenster klicken. >Man muss gar nicht klicken, wenn man "focus follows mouse" hat ;-) Ich wollte nur Lukas' Problem entschärfen helfen, welches keines ist ... @ A. K. > Wo wir grad dabei sind, harmlose Passanten mit PCs zu bewerfen: Was > hältst du von der verbreiteten Methode, einfach mal so mittendrin > überraschende Fenster aufzumachen, mit irgendwelchen kritischen > Meldungen drin, die sich den Fokus krallen, dein grad getipptes Enter > einkassieren und sofort wieder verschwinden? Kenne ich zur Genüge - betrachte ich aber als Problem des Programmierers, der diesen tollen Fensterchen einfach den Focus mitgibt, weil es offensichtlich so standard ist in seiner Programmierumgebung. Andererseits - wenn es ein Fenster ist, auf das ich schon erwartungsvoll warte, dann kann man ganz bequem und ziellos auf die Enter/Escapetaste hauen - manchmal auch nicht schlecht.
Jens G. schrieb: > Ich wollte nur Lukas' Problem entschärfen helfen, welches keines ist ... Okay, einverstanden, das Problem ist lösbar, aber die Lösung ist nicht praktikabel. Wenn man focus follows mouse (auch bekannt als sloppy focus) einmal gewöhnt ist, will man es nicht mehr missen.
Lukas K. schrieb: > Wenn man focus follows mouse (auch bekannt als sloppy > focus) einmal gewöhnt ist, will man es nicht mehr missen. Unterschreib. ;-) Wobei ich zugeben muss, dass mit meinem Arbeitsplatz praktisch niemand außer mir zurecht kommt. Erstens sind äöü umbelegt auf [\] (die Umlaute werden durch gleichzeitiges Drücken von AltGr erreicht), aber vor allem sind die Leute immer wieder völlig davon "überfahren", wenn beim unbedachten Schubsen der Maus über den Rand der fvwm scheinbar wie wild die virtuellen Fensterchen hin und her wirbelt. :)
A. K. schrieb: > Was > hältst du von der verbreiteten Methode, einfach mal so mittendrin > überraschende Fenster aufzumachen, mit irgendwelchen kritischen > Meldungen drin, die sich den Fokus krallen, dein grad getipptes Enter > einkassieren und sofort wieder verschwinden? Oder noch besser: den Fokus modal krallen und irgendwo unten im Fensterstapel verklemmen, so daß man das Scheißding nichtmal sieht und glaubt, das Programm, von dem man glaubt, es habe den Fokus, sei eingefroren.
Yep, die berüchtigten modalen Pop-Under Windows. Immer wieder eine Freude.
Urban B. schrieb: > Finde ich eigentlich genau richtig so - ich hoffe das bleibt auch so :-) Und wenn sie endlich die Markierfunktion reparieren würden, die früher zwei parallel laufende Clipboards hatte - eins, das über die mittlere Maustaste eingefügt hat und ein anderes, das mit ^V den obersten Eintrag im Clipboardmanager gepastet hat - wäre ich wirklich froh. Momentan ist es so, daß schon Texte, die beim Öffnen eines Fensters vom Programm markiert werden, im Clipboardmanager laden und das, was man eigentlich pasten wollte, auf Position 2 schiebt. Beispiel Nautilus: Man hat im Clipboard einen Pfad, öffnet mit ^L das Pfad-Eingabefeld im Nautilus und schwupps ist der Pfad im Clipboardmanager mit dem überschrieben, auf dem Nautilus gerade steht - da kommt bei mir jedes mal wieder Freude auf...
also 95% der "Probleme" die hier beschrieben werden, gibt es seit spätestens VISTA nicht mehr.. Programm wechseln geht auch recht einfach mit der Taskleiste oder alt-tab vorallem letzteres hat den vorteil, dass man überhaupt OHNE maus arbeiten kann, was oft wesentlich effizienter ist... und vorallem einheitlich, egal ob man das Fenster jetzt sieht, oder ob es verdeckt ist.. Ich hab die maus gerne NICHT in dem fenster in dem ich gerade arbeite, ist ja dauern im weg... usw.
Robert L. schrieb: > Ich hab die maus gerne NICHT in dem fenster in dem ich gerade arbeite, > ist ja dauern im weg. Dafür gibt's "unclutter", dann ist er auch bei "focus follows mouse" nicht mehr im Weg. ;-) https://sourceforge.net/projects/unclutter/ p.s.: Versteh' uns nicht falsch, selbstverständlich ist "focus follows mouse" nicht jedermanns Ding. Wer sich aber wirklich daran gewöhnt hat, will das nicht mehr missen. Daher ist es einfach wichtig, dass man zwischen beiden Policies bequem auswählen kann. Leider ist Windows da nicht der einzige Kandidat, bei dem das nicht mehr geht bzw. keinen Sinn mehr hat: die Menüführung à la OSX oder Unity (Applikationsmenü ganz oben in der Titelleiste) kollidiert so stark mit "focus follows mouse", dass man unter diesen Desktops damit nicht mehr sinnvoll arbeiten kann.
sloppy focus und striktes ffm sind nochmal zwei verschiedene Varianten ... Manche WMs lassen sich da recht fein einstellen. Das Problem ist eben dass manche Toolkits das nicht 100% mitspielen... Trotzdem muss man manche Lanzen für Windows auf dem Desktop brechen: -Anwendungskompatibilität -Verhalten im mobilen Einsatz mit unberechenbaren WLAN-Varianten und spontan anzubindenden USB-Gerätschaften -Standby-Verhalten das auf so ziemlich jeder Hardware sauber ist
Andy D. schrieb: > -Anwendungskompatibilität Meine Anwendungen sind allesamt nicht mit Windows kompatibel. :-)
Jörg Wunsch schrieb: > Meine Anwendungen sind allesamt nicht mit Windows kompatibel. :-) Doch. Du weißt es nur nicht ;-)
Lukas K. schrieb: > Achso, du bevorzugst also überflüssiges klicken? > Bei Windows muss ich immer wenn ich ein Fenster fokussieren will, einen > sicheren Ort im Fenster finden. Mach das mal bei einem Texteditor, wenn > du den Cursor nicht verschieben willst. Alt Tab. Ach so, du schreibst nicht mit der Tastatur, sondern mit der Maus.. Naja.. W.S.
W.S. schrieb: > Alt Tab. Cool, ich wusste noch gar nicht, dass der fvwm Alt-Tab auch belegt hat. :-)) (Bringt eine Liste aller offenen Fenster, aus der man sich eins auswählen kann.)
Alt+Tab ist für diejenigen, die wenn es mal ganz hoch kommt, neben Facebook auch noch ein Textdokument offen haben. Das ist dann aber auch schon das höchste der Gefühle :-D Da reicht Alt+Tab allemal. Zum Arbeiten (privat) brauche ich zwangsläufig mehr als nur zwei Fenster. Nicht selten sind es ~10 Fenster, auf 3 Bildschirme verteilt. Würde ich da Alt+Tab benutzen, wäre ich wohl 50% der Arbeitszeit nur noch am rumswitchen. Sogar zusammengefasste Elemente in der Taskleiste machen mich wahnsinnig. Ich kann nicht verstehen, warum man auf dem 24 Zoll TFT alle geöffneten Fenster auf den ersten Viertel der Taskleiste quetschen soll, wenn doch mehr als genug Platz da ist, um alle nebeneinander anzuzeigen. Erst bei deutlich mehr als 10 Fenstern macht das Sinn. Wobei ich dann aber die unter Linux üblichen Workspaces bevorzugen würde. Den meisten Leuten ist es aber ziemlich egal wie die Fenster nun verwaltet werden und wie man zwischen ihnen wechslt, würde ich mal behaupten. Der "iPad-Generation" könnte man wahrschienlich das Multitasking auf dem PC deaktivieren und die würden es nicht merken^^ [Achtung, leichter Sarkasmus!]
Urban B. schrieb: > Sogar zusammengefasste Elemente in der Taskleiste machen mich > wahnsinnig. Ja, das einzubauen, war wirklich ein großer Wurf. Allein vom Schnapssaufen kommt man auf so einen Unsinn garantiert nicht...
Hallo , ..ich will gar nicht viel dazureden,aber : ich bin ein Windowsuser, seit win 95 ... ich habe damals linux7.5 ,wie es aktuell war ,bekommen. Ok,ein Anleitungsbuch wie eine Enzyklopedie,aber das war mal... Jahre später ,bei Linux 11,dachte ich mir,kauf mal zum Testen... ...jetzt,openSUSE 12.3 , hab ich mir Windoof vom Rechner geputzt,weil: 1.Linux(openSUSE) sich in der Zeit viel weiter entwickelt hat wie Windows 2.Windows eigentlich immer unterstützt wurde von den Hardwarefirmen(Linux nicht,dafür großes Lob an die Programmierer) 3.Linux jetzt ,(so finde ich),ein super Betriebssystem geworden ist,und dass,muss man mal denken,nicht wie bei Windows,durch gekaufte Programmierer,sondern durch pfiffige "Eigenbrödler"die einfach nur ihr wissen in das System eingebracht haben in ihrer Hobbyzeit dazu beigesteuert haben dass suse und andere Deviate heute so sind wie sie sind. Das ist das gute an Linux (allgemein),dass alles frei ist und eine SUPER COMUNITY dabei ist , jedem zu helfen (ruf mal bei WINDOWS an ...haha)... ich sage nur DANKE und weiter so... Ich wünsche noch allen "Freiwilligen Helfern" gute Ideen und sage DANKE ... ... für ein System , mit dem ICH zufrieden bin dass es so ist wie es ist... TUX , gogo ... mfg Freeky
Zum Thema Installation von Linux und Programmen hier ein link. Alles, aber auch wirklich alles zu Linux: http://ubuntuusers.de
Ich habe mich mit Linux Mint 15 versucht. Habe sogar ein eigens Grub 2 Bootthema gestaltet und installiert. Die Probleme gingen erst los als ich so ketzerisch war und meinen Fernseher als 3. Monitor (erweiterter Desktop) einstellen wollte. Der Fernseher wurde im Anzeigenmanager als unbekannt gemeldet und gab immer nur ein flimmerndes sehr schlechtes Bild vom Desktop wieder. Ich stellte den Anzeigenmanager auf Desktop spiegeln keine Besserung. Als ich die Anzeigen wieder auf die vorherige Einstellung (erweiterter Desktop) zurückstellte mit den gleichen Auflösungen kam plötzlich ein Schwarzer Bildschirm. Ich startete neu und von da an melde mir Cinnamon immer wieder ein Fehler beim Starten und ich hatte nur noch einen Laptopmonitor im Anzeigenmenü. Als ich dann Cinnamon über das Terminal neu starten wollte bekam ich die Meldung das ein Error im XServer bei den Gamma Einstellungen wäre. Und das ohne das ich etwas über das Terminel eingeben oder einen Programmcode manipuliert hätte, einfach nur durch eine Einstellung in einem dafür vorgesehenen Menü (die vorher funktioniert hat). Danach habe ich Linux neu gemacht und mit den entsprechenden Befehlen von ubuntuusers.de geupdatet. Die Installation der Updates verlief fehlerfrei, nach dem Neustart hatte ich allerdings keinen Menübalken, daher kam ich nicht mal mehr in den Webbrowser. Und das obwohl ich nur das System geupdatet habe. Für jemanden der Linuxneuling ist, ist so was frustrierend da man keine Erklärung für die Fehler hat und nicht weiß wie man sie ohne langjährig Ausbildung zum Fachinformatiker beheben soll. Man kennt ja nicht mal den Terminalbefehl um den Webbrowser zu starten damit man nachzulesen kann. Mein fazit ein Umstieg von Windows auf Linux ist empfehlenswert wenn man mit 67 in Rente geht und sonst im Leben nichts mehr weiter vorhat, als sich für die Nutzung jeder trivialen 0815 Computeranwendung 3 Tage zu belesen und dann 5 Tage damit zu verbringen, die schlecht programmierte Grundkonfiguration der Linux Mint 15 Systemkomponenten neu zu Scripten. Machts gut Leute.........., ich musste einfach mal meine Wut loswerden, nichts für ungut :)
Hallo Andreas Schwarz. >> Im Gegenteil, diese transparente Art der Datenpufferung ist ein >> erheblicher Vorteil. > Es geht nicht um Datenpufferung oder irgend welche technischen Details. > Es geht um das Benutzerinterface. Wenn sich das unintuitiv verhält, dann > ist das ein Problem. Nein. Die "Intuition" des Users ist fehlerhaft, weil sie einen kontinuierlichen Vorgang erwartet, der so nicht existiert. >> Sind deiner Ansicht nach dann auch die Fortschrittsbalken fehlerhaft die >> eine verbleibende Restzeit mit anzeigen? Wo es ständig zwischen 5 >> Minuten und 30 Stunden hin und her pendelt? > > Ja, sind sie. Gibt es glücklicherweise kaum noch. Bei einer Datenübertragung in einem Packetorientierten Netz sind solche Schwankungen eigentlich üblich, und auch bei Verbindungsorientierten Netzten würden solche Schwankungen einen guten Überblick über die aktuelle "Netzqualität" geben. Wenn ein Anzeigeinstrument etwas darstellt, was ich erwarte, und nicht das, was es darstellen soll (mit allen Problemen), dann habe ich persönlich damit Bauchschmerzen. Wenn ein Anzeigeinstrument nur etwas darstellt, was ich erwarte, dann kann es auch weggelassen werden. Tatsächlich werden ja auch zunemend statt Fortschrittsbalken irgendwelche sich drehenden oder pendelnde Objekte gezeigt. Sowohl unter Windows aks auch unter Linux. >>> Sie widerspricht der Realität, in der der (phsyische) Benutzer in der >>> Regel auch Administrator ist. Aktuelle Linux-Distributionen tragen dem >>> aber Rechnung, und legen z.B. kein Root-Login an. >> Nein. Sie widerspricht höchstens der "Fehlerziehung" von >> Windows-Anwendern die es anders gelernt haben, nämlich keine solche >> strikte Trennung zu haben. >>> Es gibt aber auch einige Dinge die objektiv schlechter laufen. Und die >>> sollte man nicht mit "es muss so sein" verteidigen. >> Richtig. >> Aber welche denn? Immer hört man von Dingen die angeblich objektiv (!) >> schlechter sein sollen. > > - Desktopsuche ???? Es mag gute Windows Desktopsuchen geben. Auf meinem dienst PC war sowas Standardmäßig aber nicht installiert, und der Admin sagte, dazu gäbe es weder Geld noch freigabe von der Geschäftsleitung. Unter Linux verwende ich find, grep und locate. Wenn es komfortabler sein soll, Catfish und als Indexsuche Recoll. Lletzteres hat mir tatsächlich einiges an Kopfzerbrechen bereitet, bis es lief, weil ich auf etwas gestossen bin, was meiner Intuition wiedersprach. ;-) Eine E-Mail an den Maintainer bzw. Autor löste aber das Problem. > - Konsistenz (Gnome-Apps vs. KDE-Apps) Nun, besser als ich es von der Zusammenarbeit unter Windows Programmen kenne. Ausserdem ist es nicht wirklich vergleichbar...in dem Zusammenhang ist vieleicht von Bedeutung, das ich unter Windows zumindest als normal user überhaupt keine unterschiedlichen Desktop Enviroments kennen darf. Das wiederspräche ja irgendwie dem Selbstbild von Windows in bezug auf corporate Identity. Oder hab ich da was verschlafen? > - Audio (Pulseaudio vs. ALSA, Mixing) Das sehe ich auch persönlich als Problem an. :-( Hat aber wohl unter anderem seine Wurzeln in der nicht so idealen Hardwareunterstützung wegen fehlender Treiber. > - Grafik. SuSe 11.4, Vollbildvideo (HTML5/Flash) läuft in keinem Browser > flüssig. Ich stelle an die Grafik keine so hohen Anforderungen. Aber mittlerweile hat mein Equipment ein Alter erreicht, wo die Grafik auch von aktuellen Linuxversionen nicht mehr komplett unterstützt wird. Ein aktuelles Windows bekäme ich aber erst gar nicht mehr installiert, geschweige den auf die 40er Platte. Ansonsten gilt das oben über die Hardwareunterstützung bei Audio auch für Grafik. >> Also ist es nur fair wenn >> man klarstellt das ein Mangel z.B. im KDE Desktop eben nichts mit Linux >> zu tun hat. > Klar, wir können jetzt auch die Kernel von NT und Linux vergleichen. Ist > aber im Rahmen der Diskussion um Linux auf dem Desktop sinnlos, man muss > das gesamte Ökosystem vergleichen. Und da gehört KDE & Co. dazu. Ja. Aber ich schätze mich selber auch als Dau ein. Wenn auch vieleicht als Dau deLux. Aber ich denke, das es auch ein Fulltime Job wäre, in die tiefen des Betriebssystems hinabzusteigen. Und schliesslich will ich mit dem Rechner was anderes machen als nur Administrieren. Also muss ich den Mut zur Lücke haben..... Wenn ich aber irgendwo Detailwissen benötigte, fand ich es unter Linux öfter einfacher, an die nötigen Informationen zu kommen und mich dort einzuarbeiten als unter Windows. >> Was ist an einer allgemeinen Feststellung beleidigend? > Die Ausdrucksweise. Diskutiere hier sachlich, oder gar nicht. Eine gewisse Dickfelligkeit kann deeskalierend wirken. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Hallo zusammen, nachdem ich mich mal durch den ganzen, teilweise amüsanten Thread gekämpft habe, möcht ich mal was fragen. Und zwar wird immer von Hardwareproblemen unter Linux gesprochen hier. Ich bin jetzt noch nicht der absolute Linuxprofi, da ich es erst seit circa 1/2 Jahr einsetze. Aber auf meinem Lenovo Thinkpad läuft es absolut problemlos, ich hatte noch nie was, das nicht funktioniert hat. Hier nur mal ein paar Beispiele: - Anschliessen meines Samsung Händies an den USB: unter Win war das ein Krampf und ein ewiges gebastel mit dieser unsäglichen "Kies" Sofware. Wenns mal ging, dann war das Glück. Es war ein absoluter Krampf, ein paar MP3s auf das Gerät zu transferieren. Und jetzt mit dem Linux? Wenn ich das Gerät einstecke, erscheint zeitgleich im Dateimanager das Icon für den Wechseldatenträger, wird sogar korrekt erkannt: "Samsung Galaxy SII" steht da. Ich kopier meine Dateien drauf, funktioniert genau wie ein USB-Stick. GENAU SO will ich das doch! Hardwareproblem? keines bisher. - Immer mal beliebt unter Win sind auch sonstige USB-Sticks. Stick eingesteckt, nur ein paar Dateien ANGESCHAUT, vielleicht was vom Stick RUNTERKOPIERT, aber keinesfalls SCHREIBEND auf den Stick zugegriffen (!). Dennoch: da ich mir so mal einen Stick zerschossen habe, will ich auf nummer sicher gehen und wähle "Hardware sicher entfernen". Und dann? ewig lang passiert nichts. Dann kommt die Meldung, dass "das Gerät nicht entfernt werden kann, weil eine Anwendung noch darauf zugreift". Aha. Und welche Anwendung? Alle Explorerfenster und sonstigen Programme habe ich geschllossen, aber warum lässt mich Win den Stick nicht entfernen? Auch nach mehrmaligen Versuchen klappt es nicht, sodass man schliesslich entnervt den Stick rauszieht ohne "Hardware sicher zu entfernen". Und hier im Linux? Ich klicke auf den Button zum Auswerfen bzw. halt in der Konsole mit umount, und zeitgleich kommt die Meldung, dass das Gerät entfernt werden könne. Einmal hatte ich doch noch ein Programm offen, Texteditor oder so, mit dem ich mir eine Textdatei auf dem Stick angeschaut habe. Hatte den Editor also noch offen und wollte unmounten, dann kam die Meldung: das Medium könne nicht unmounted werden, weil die Datei x noch durch das Programm y geöffnet sei. Ob man a) trotzdem fortfahren wolle, oder b) abbrechen. SO MUSS doch das sein! und nicht "Auf das Gerät wird zugegriffen", obwohl weit und breit kein Programm offen ist. - Mein hp ColorLaserjet 2600n wurde unter Windows nie richtig erkannt, man musste immer erst eine 65 MB grosse Bloatware von HP runterladen, die man erst noch finden musste, dann entzippen, und dann war da auch nur der USB-Treiber drin. Um den Drucker mittels Ethernet anzubinen bedurfte es eines Kniffs, den ich in einem Forum gefunden habe, aber auf der hp-Seite fand ich den Netzwerktreiber nicht. Und mit Linux? "Drucker hinzufügen", dann kam die Meldung dass ein ColorLaserjet gefunden wurde. Den anwählen, OK, und es läuft. Auch hier: kein Hardwareproblem. Was nicht mit Hardware zu tun hat, aber dennoch toll ist an Linux und was eigentlich noch niemand so richtig erwähnt hat hier: Shellskripts sind extrem mächtig, und da man so gut wie jedes Programm unter Linux auch mit der Konsole bedienen kann, kann man mit den Shellskripts nahezu alles automatisieren. Im Vergleich dazu ist Batch unter Windows ein absoluter Witz. Allgemein habe ich bemerkt, dass ich mit der Konsole wesentlich effizienter Arbeiten kann unter Linux, was in Windows so gar nie richtig möglich war. Man bricht sich einen ab, um an einer Netzwerkkarte eine IP zu konfigurieren, und unter Linux gibt man einen einzigen, eigentlich logischen Befehl in die sowieso immer offene Konsole ein. Auch toll an Linux: (zumindest bei Xubuntu hier) man kann sehr einfach Tastaturkürzel für beliebige Programme usw. definieren, so kann ich die von mir am häufigsten benutzten Programme mit Hilfe der Windows-Taste aufrufen (die ich ja unter L sonst eh nicht gebrauchen kann :-) ). Zuletzt habe ich sowas unter XP versucht, und zumindest da ging es nicht; man konnte zwar einer Verknüpfung ein Kürzel zuweisen, so richtig zuverlässig hat es allerdings nie funktioniert. Ob es bei Win7 jetzt besser ist, weiss ich nicht, weil ich es nicht mehr versucht habe einzurichten. Allerdings muss ich schon sagen, dass nicht alles toll ist an Linux. Beispielsweise habe ich immer noch keine gescheite IDE gefunden. Unter WIN benutzte ich MS Visual Studio, da ich das von der FH kostenlos kriege. Unter Linux gibt es absolut nichts vergleichbares (NEIN, Eclipse würde ich nicht mal einsetzen, wenn ich dafür auch noch Geld bekommen würde). (BTW: weiss jemand eine gute IDE, wo ich den GCC und GDB drin integrieren kann?) Auch was Platinenlayout SW angeht, ist es bei Linux eher düster. Ich habe eine tolle Library gemacht für Altium Designer. Den gibts natürlich unter Linux nicht, auch kein Programm was dessen Dateien öffnen könnte. Eagle hatte ich schon versucht, gefiel mir nicht so... was anderes kenne ich nicht. Ich kenne übrigens Windows seit W95. XP fand ich eigentlich ziemlich gut, Vista überprungen weil es unbrauchbar war, und jetzt Win7... Damit kann ich mich nicht so recht anfreunden; das was gut war, haben sie rausgeschmissen oder zur Unbrauchbarkeit umgekrempelt, und mit Win8 wirds nicht besser, also habe ich begonnen mich nach einer Alternative umzusehen. Denn ich finde, was bei Windows von Version zu Version immer ändert, ist das GUI, und es wird immer grauslicher. Hier habe ich Ruhe vor dem Thema, mit Xfce komme ich gut klar und es lässt sich genau nach meinen Wünschen konfigurieren, anders als Win, wo alles vorgegeben ist. Soviel von mir zu dem Thema :-) Gruss an alle, Tobias
Tobias Plüss schrieb: > Hardwareproblemen unter Linux gesprochen hier. > Ich bin jetzt noch nicht der absolute Linuxprofi, da ich es erst seit > circa 1/2 Jahr einsetze. Aber auf meinem Lenovo Thinkpad läuft es > absolut problemlos, ich hatte noch nie was, das nicht funktioniert hat. Es ist einfach so, dass die Hardware-Hersteller immer Treiber für Windows schreiben, aber nach wie vor oft keine für Linux. Weshalb es nicht selbstverständlich ist, dass Linux bei eine aktuellen Notebook sämtliche Funktionen unterstützt. Gängige Kandidaten dafür sind WLAN Module. Ubuntu hatte bei meinem eeePC jahrelang Probleme damit. Das funktionierte nur sauber, wenn es beim Start des Rechners abgeschaltet war, in einer späteren Version überhaupt nicht mehr richtig. Erst bei einem aktuellen System klappt es sauber. Weder XP noch Win7 hatten da je ein Problem. Bei einem 300er WLAN-Stick wars auch nicht besser. In Windows lief er - wenn auch zu langsam, weil zu sehr CPU fressend - aber in Linux ging nichts. Ein etwas älterer 150er hingegen funktioniert sauber und auch schnell(er). Das entwertet Linux nicht, zumal man umgekehrt in Linux oft keine Treiber braucht, wo man in Windows erst welche installieren muss. Man sollte aber auf diese Thematik achten, wenn man für Linux ein Notebook oder solche Komponenten einzukaufen gedenkt.
Tobias Plüss schrieb: > Allgemein habe ich bemerkt, dass ich mit der Konsole > wesentlich effizienter Arbeiten kann unter Linux, was in Windows so gar > nie richtig möglich war. Man bricht sich einen ab, um an einer > Netzwerkkarte eine IP zu konfigurieren, und unter Linux gibt man einen > einzigen, eigentlich logischen Befehl in die sowieso immer offene > Konsole ein. Ja, das ist immer das erste, was (automatisch) geöffnet wird: vier Konsolen auf einem Dektop :-) Aber für einen Anfänger ist das natürlich schon cryptisch, das darf man nicht vergessen. Hat man sich da aber eingearbeitet, ist die Konsole einfach mit Abstand am schnellsten. Für uns hier (alles unter Linux) ist sie einfach unverzichtbar. > Allerdings muss ich schon sagen, dass nicht alles toll ist an Linux. > Beispielsweise habe ich immer noch keine gescheite IDE gefunden. Unter > WIN benutzte ich MS Visual Studio, da ich das von der FH kostenlos > kriege. Unter Linux gibt es absolut nichts vergleichbares (NEIN, Eclipse > würde ich nicht mal einsetzen, wenn ich dafür auch noch Geld bekommen > würde). (BTW: weiss jemand eine gute IDE, wo ich den GCC und GDB drin > integrieren kann?) Eclipse ;-) Wir kommen damit sehr gut zurecht - ist aber vermutlich auch eine Geschmacksfrage. > Auch was Platinenlayout SW angeht, ist es bei Linux eher düster. Ich > habe eine tolle Library gemacht für Altium Designer. Den gibts natürlich > unter Linux nicht, auch kein Programm was dessen Dateien öffnen könnte. > Eagle hatte ich schon versucht, gefiel mir nicht so... was anderes kenne > ich nicht. Hier läuft schon seit Jahren nur noch KiCAD. Solltest Du Dir mal ansehen. Das wird zügig weiterentwickelt, ist GPL und kann eigentlich alles, was man benötigt. Das wird hier im Forum auch von recht vielen verwendet.
Chris D. schrieb: > Das wird hier im Forum auch von recht vielen verwendet. Leider. Ich fluche jedes mal, wenn hier einer mit einem Schaltplan in Dunkelrot auf Schwarz rüberkommt, weil der für mich nahezu unlesbar ist.
Tobias Plüss schrieb: > - Mein hp ColorLaserjet 2600n wurde unter Windows nie richtig erkannt, > man musste immer erst eine 65 MB grosse Bloatware von HP runterladen, > die man erst noch finden musste, dann entzippen, und dann war da auch > nur der USB-Treiber drin. Um den Drucker mittels Ethernet anzubinen > bedurfte es eines Kniffs, den ich in einem Forum gefunden habe, aber auf > der hp-Seite fand ich den Netzwerktreiber nicht. Und mit Linux? "Drucker > hinzufügen", dann kam die Meldung dass ein ColorLaserjet gefunden wurde. > Den anwählen, OK, und es läuft. Auch hier: kein Hardwareproblem. Gut, das ist halt wieder der Vorteil daran, dass es für Linux oft keine Herstellertrieber gibt: du kannst auf die meist grauenhafte Software der Hardwarehersteller verzichten. Dafür musst du halt hoffen, dass es Treiber gibt. Bei Thinkpads ist das eher einfach, bei anderen Notebooks oft nicht so (meins, Lenovo aber kein Thinkpad, kämpft z.B. extrem mit Soundtreibern unter Linux), wodurch du mit solchen Problemen eher weniger bekanntschaft gemacht haben dürftest. Ansonsten ist deinem Posting recht wenig hinzuzufügen.
Also, gerade was Notebooks angeht: hab jetzt das nicht verifiziert, aber ein Freund der Informatiker ist meint, Lenovo und HP Geräte würden jeweils sehr gut unterstützt, die beiden Hersteller achten auf Kompatibilität. Allerdings kann ich mir schon vorstellen, dass auf einem Notebook für 300.- oder so das nicht sauber läuft, aber das dürfte ja auch kaum verwundern. Wie gesagt - mit meinem Lenovo läuft alles. @Chris D.: Jaaa Eclipse, ich weiss :-) Das ist so ne Sache. Es ist einfach ein wenig umständlich :-( Die Perspektiven sind ein Murks - Startet man den Debugger, dann wechselt die Perspektive, aber wenn der Debugger beendet wird, wechselt die Perspektive nicht etwa zurück. Ausserdem reagiert Eclipse irgendwie langsam, sicher deshalb, weil es mit Java programmiert ist... habe es allerdings schon länger nicht mehr ausprobiert, vielleicht wäre es wieder einmal an der Zeit? Danke für den Tipp mit KiCAD, werde ich mir mal anschauen. Gruss: Tobias
Tobias Plüss schrieb: > Allerdings muss ich schon sagen, dass nicht alles toll ist an Linux. > Beispielsweise habe ich immer noch keine gescheite IDE gefunden. Unter > WIN benutzte ich MS Visual Studio, da ich das von der FH kostenlos > kriege. Unter Linux gibt es absolut nichts vergleichbares (NEIN, Eclipse > würde ich nicht mal einsetzen, wenn ich dafür auch noch Geld bekommen > würde). (BTW: weiss jemand eine gute IDE, wo ich den GCC und GDB drin > integrieren kann?) QtCreator macht eigentlich alles richtig. Mit C++ geschrieben, perfekte GDB und GCC Integration. Läuft auf Linux, Windows, Mac überall wo Qt halt läuft. Und nein, es können nicht nur Qt Anwendungen damit geschrieben werden, auch normale C/C++ Programme. Einzig gewöhnungsbedürftig ist QMake. Bei Programmen ohne Qt muss man mithilfe der Projektdatei die Einstellungen selbst eintragen, was aber verdammt einfach ist. Ansonsten gibt es halt noch die Möglichkeit CMake anstatt QMake zu nutzen. Für den QtCreator ist Eclipse keine Konkurrenz ;).
Tobias Plüss schrieb: > Auch was Platinenlayout SW angeht, ist es bei Linux eher düster. Ich > habe eine tolle Library gemacht für Altium Designer. Den gibts natürlich > unter Linux nicht, auch kein Programm was dessen Dateien öffnen könnte. > Eagle hatte ich schon versucht, gefiel mir nicht so... was anderes kenne > ich nicht. Wenn dein Rechner genügend Power und RAM hat: richte dir mit VirtualBox ein virtuelles XP ein und laß die Geschichten, für die Linux nicht so gute Lösungen parad hat, dort laufen.
A. K. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Das wird hier im Forum auch von recht vielen verwendet. > > Leider. Ich fluche jedes mal, wenn hier einer mit einem Schaltplan in > Dunkelrot auf Schwarz rüberkommt, weil der für mich nahezu unlesbar ist. Hö? In KiCAD sind Bauteile dunkelrot, aber der Hintergrund weis, und damit sehr gut lesbar..? Im Layouteditor ist zwar der Hintergrund schwarz, aber die Bauteile hell-türkis mit gelben Pins, also auch sehr gut erkennbar.. Ich arbeite auch sehr gerne mit KiCAD, hab sogar mein Abschlussprojekt meiner Ausbildung damit gemacht.
Simon S. schrieb: > Hö? In KiCAD sind Bauteile dunkelrot, aber der Hintergrund weis, und > damit sehr gut lesbar..? War das nicht KiCAD? Ok, sorry, jedenfalls werden hier ab und zu Schaltpläne in diesem seltsamen Farbschema gepostet.
Hallo A. K. A. K. schrieb: >> Hö? In KiCAD sind Bauteile dunkelrot, aber der Hintergrund weis, und >> damit sehr gut lesbar..? > War das nicht KiCAD? Ok, sorry, jedenfalls werden hier ab und zu > Schaltpläne in diesem seltsamen Farbschema gepostet. Das kann trozdem Kicad gewesen sein, weil sich das in Kicad umstellen lässt. In Eeschema oben in der Leiste Preferences > Colour und dann rechts unter "Background colour" "Black" anwählen. Die Defaulteinstellung ist aber Weiss. D.h. es hat jemand bewusst Schwarz gewählt, und da sich die anderen Farben auch wählen lassen, ist es seine eigene Sache. Da diese Information im Schaltplan auch nicht gespeichert wird, kannst Du das ganze auch nur in Screenshots sehen. Es gibt eine ganze Reihe von Leuten, die schwarze Hintergründe bevorzugen. Und früher beim alten DOS-Orcad gab es meines Wissens nichts anderes. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Also im aktuellen KiCad (Linux) ist tatsächlich Dunkelrot auf Schwarz Standard. Ist sehr angenehm, finde ich. Kann man ja aber umstellen.
Christopher C. schrieb: > Also im aktuellen KiCad (Linux) ist tatsächlich Dunkelrot auf Schwarz > Standard. Ist sehr angenehm, finde ich. Für Leute mit Rotschwäche ist es eine Zumutung.
Icke ®. schrieb: > Inzwischen hat sich eine Menge getan. Die Installation verlief ohne > Zwischenfälle, Sound und Netzwerk laufen. Nein, der Unterschied ist lediglich, dass dein Rechner in die Jahre gekommen ist und alte Hardware wird in der Regel besser unterstützt, als nagelneue, bei der erstmal die Treiber geschrieben werden müssen. So einfach ist das. Vom vorinstallierten Desktop hat Ubuntu inzwischen mit Gnome 3 oder Unity einen Rückschritt gemacht, aber ich denke, das hast du selber gemerkt. Gnome 2, was bei deiner früheren 8.er Version dabei war, war da in den letzten Versionen wesentlich besser. > Erfreulicherweise lassen sich > alle Multimediainhalte auf Anhieb abspielen, MP3, verschiedene > Videoformate, DVD und Youtube, alles tadellos. Glaube ich nicht. Für mit CSS geschützte DVDs brauchst du immer noch eine besimmte Lib deren Name ich hier nicht erwähne und die auch nicht im offiziellen Repository von Ubuntu ist. > Kommen wir zum Drucker. Colorlaserjet 2600n über TCP-Port einbinden, > null Problemo, druckt auch ordentlich. Angeblich soll auch mein alter > Laserjet 3150 jetzt unterstützt werden, also stecke ich eine LPT-Karte > rein (Board hat keinen Parallelport), schließe ihn an und installiere > den Treiber. Die Testseite wird jedoch nicht ausgegeben, der Auftrag > verharrt ohne Fehlermeldung in der Warteschlange, bis ich abbreche. > Möglicherweise Problem mit der LPT-Karte. lspci bestätigt ihre > Anwesenheit. Ein GUI-Tool ähnlich dem Gerätemanager in Windows, mit dem > man zumindest feststellen könnte, ob ein Treiber installiert ist, gibt > es leider nicht... LPT Drucker sind so etwas von Vorgestern, auch USB Drucker sind keine gute Wahl. Kaufe dir stattdessen einen Netzwerkfähigen Drucker, die funktionieren am problemlosesten und man kann sie über deren Webinterface einrichten und von jedem Rechner aus drucken, ohne das erst ein bestimmter Rechner eingeschaltet sein muss, wie es bei solchen Druckern der Fall ist, die an einem Rechner hängen. > - meine Auftragsbearbeitung weiter nutzen? Vielleicht mit wine möglich. > - meine Bankingsoftware weiter nutzen? Vielleicht mit wine möglich. Vielleicht, allerdings ist es sinnvoller für ein komplett anderes Betriebssystem auch ausschließlich Anwendungen zu nutzen, die nativ auf diesem Laufen. D.h. Windows kann auch keine Linux Binarys ausführen. > - ein Dutzend andere, liebgewonnene Windowsanwendungen zum Laufen > bringen oder Ersatz suchen. Exakt, Ersatz suchen lautet die Devise. Eine Bankingsoftware für Linux gibt's zum Kaufen, die geht definitiv. Womit du aber Probleme kriegen wirst, ist Elster für Linux. Das gibt's nämlich nicht. Elster wird weiterhin nur für Windows angeboten. > - Spiele? Vergessen... Ja, wenn du Spiele spielen willst, dann hast du für Windows immer noch das größte Angebot. (Konsolen mal ausgenommen) > - vermutlich jede Menge Kleinkram, welcher erst im Produktivbetrieb > auffällt. Was allerdings auch für Windows gilt. Linux bietet so einige Annehmlichkeiten out of the Box, bei der man sich bei Windows auch erstmal einen Turnschuh suchen muss. Besonders toll ist Linux hier für Mathematiker, da gibt's dutzende SW aus dem Akademischen Bereich die man unter Linux ohne viele Umwege sehr schnell nutzen kann. > > Was noch nervt: > > - Ubuntu kriegt es noch immer nicht mit, wenn ich eine CD/DVD per > Auswurfknopf aus dem Laufwerk hole. Der Auswurfknopf wird bewußt gesperrt, weil es ja noch sein könnte, dass das System noch Daten von der CD holen muss. Du mußt die CD erst unmounten, dann wird sie auch zum Auswurf freigegeben. Aber den Auswurf kannst du dann auch in einem Rutsch per Mausklick erledigen und mußt nicht mehr nach dem Knopf am Laufwerk suchen. > Wenn da nicht die erheblichen Defizite bei > der Bedienung und die nach wie vor komplizierte Einbindung nicht per > default unterstützter Hard- und Software wären, Wie schon gesagt, die Desktopsituation hat sich mit der Abkehr von Gnome 2 unter Ubuntu verschlechtert. Eine Alternative wäre Kubuntu. KDE ist als Desktopoberfläche noch ganz brauchbar. XUbuntu mit XFCE wäre auch ein Blick wert. > Weshalb sollte sich jemand dann Sackgang eines Umstieges von Windows auf > Linux antun? Siehe oben, es gibt ein paar Punkte bei denen Linux besser ist, aber das dürfte den wenigstens Normalusern auffallen oder gar wichtig seind. Ansonsten hast du natürlich Recht, ne Windows Lizenz gibt's für rund 100 € und die hält dann ein paar Jahre. Gemessen daran, dass so ein Rechner fast täglich im Berufsleben genutzt wird, sind die Kosten für die Windows Lizenz alle mal ihr Geld wert. Da lohnt es sich gar nicht am falschen Ende zu sparen. > Mir fällt kein einziger Punkt meiner alltäglichen PC-Arbeit > ein, der sich unter Linux besser oder angenehmer erledigen ließe. > Wirklich, nicht einer. Typische Unix Programme wie WxMaxima, Gnuplot, Emacs/VIM oder TeX sind in Linux wesentlich besser integriert als in Windows. Wenn man die braucht oder damit etwas anfangen kann, dann ist Linux schon ein Vorteil. Die meisten begegnen diesen Programmen aber bestenfalls im Studium und der großte Rest, der nicht studiert, lernt als Betriebssystem typischerweise erstmal Windows (früher DOS) kennen und dann sucht er sich die dazu passenden Anwendungen und lernt diese Lieb. Später dann auf ein anderes OS umzuschwenken, wenn es die liebgewonnenen Anwendungen dort nicht gibt und was anderes her muss, ist meistens schwer und wird oft auch nicht in Kauf genommen. Ein Punkt ist mir allerdings eingefallen. Er lautet "Gefahr durch Wirtschaftskriminalität" durch PRISM, NSA und Co. Selbst wenn Windows dafür keine Hintertür hat, was aufgrund von diverser Gesetzen in den USA "Heimatschutz, nationaleSicherheit und so" durchaus plausibel wäre, so dürfte Microsoft dies nie zugeben, wenn es eine Tatsache wäre. Linux ist dagegen Quelloffen, da besteht zumindest der Hauch einer Chance, dass die Welt drauf schaut und Sicherheitslücken und Hintertüren entdeckt und entfernt. Daraus folgt: Würde ich an einer Patentwürdigen Erfindung arbeiten, die ich zum Patent anmelden würde, dann würde ich hier sicherheitshalber nicht auf Windows vertrauen. Zumindest würde dieser Windows Rechner, falls ich zwingend dafür bestimmte Software brauche, die nur unter Windows läuft, nicht am Netz hängen.
Εrnst B✶ schrieb: > Icke ®. schrieb: >> Euer Marsch wird noch ein langer sei > > Kann man andersherum auch sehen. Ich komme aus der Unix-Ecke (SunOs, > Solaris, Irix usw.) Und seit Jahren versuch ich immer wieder mal, unter > Windows zu arbeiten. > Microsoft kriegt es einfach nicht hin. Win3.1, Win95, WinME, WinNT4, > Win2000, WinXP, Win7: Alle angetestet, keins taugt zur Arbeit. Immer > klappt irgendwas nicht, klemmt es irgendwo. Zum Spielen: Super. > Ansonsten: Microsoft hat noch einen langen Weg vor sich. Mit diesem Linux Fanboy Geschwaffel tust du weder dir selbst, noch dem Threadstarter einen Gefallen und mehr User zu Linux lockst du damit auch nicht. Glaube mir, ich weiß wovon ich rede. Es ist besser, die Schwächen von Linux einzugestehen, denn dadurch bleibt man Objektiv. Nimm dir ein Beispiel an meinem obigen Beitrag.
Linuxer schrieb: > Mit diesem Linux Fanboy Geschwaffel tust du weder dir selbst, noch dem > Threadstarter einen Gefallen und mehr User zu Linux lockst du damit auch > nicht. Ergänzung: Nicht falsch verstehen, das mit dem Unix Ecke Beispiel mag berechtigt sein, allerdings ist es all zu offensichtlich eine Trotzreaktion und die hilft 0. Das erinnert einem zu sehr an Sandkastenspiele.
Jeffrey Lebowski schrieb: > > Ich probiere es mal wieder wenn Win7 veraltet ist und ich gezwungener > Maßen auf Win8 umsteigen müsste... Bis Win7 veraltet sein wird, was etwa 2020 sein wird, wird schon lange Windows 9 draußen sein und ich denke, dass MS zurückrudern wird, denn inzwischen sollte auch MS bemerkt haben, das man Desktopsysteme nicht wie Tablets/Handys behandeln kann und beide Märkte auch getrennte Produktlösungen erfordern. Außerdem dürfte für MS der Zug auf den Tablets und Handys inzwischen abgefahren sein und wenn sie nicht alles verlieren wollen, dann werden sie sich ihrem Kompetenzen wieder widmen müssen. Und das lautet Windows auf dem Desktop PC.
Gustav K. schrieb: > > Die Ubuntu installatinfach Synaptic starten, probron ist sehr einfach, > man muss eigentlich nur immer weiter klicken, den rest macht der > automatisch. Synaptic ist von den bestehenden Paketmanagern gut, aber weit davon entfernt wirklich gut zu sein. Es gibt z.B. zwei Suchfunktionen. die erste Sucht das ganze Repo nach dem eingegebenen Begriff ab, die zweite Suchfunktion ist ein Filter, der die aufgelisteten Pakete einschränkt. Wie leicht ist es da, dass der User die falsche Suchfunktion wählt und das gesuchte Programm deswegen nicht findet? Benutzerfreundlichkeit sieht anders aus. > > Programme installieren ist viel einfacher als unter Windows. Einfach > Synaptic starten, programm auswählen und los gehts. Das stimmt nicht. Auch unter Linux mußt du außerhalb des Paketmanagers vorbei auf Programmsuche gehen, wenn deine Anwendung nicht im Repoistory drin ist weil sie z.B. vielleicht eine proprietäre Anwendung ist. Eagle gibt's AFAIK nicht im Repo, da mußt du wie bei Windows die Webseite des Herstellers aufrufen. Das gleiche gilt für Google Earth, Skype und vergleichbare Software. Nur was im Repository drin ist, ist leichter als unter Windows, alles andere ist genauso umständlich oder sogar schwerer. Letzteres trifft z.B: zu, wenn man den Quellcode selber compilieren muss, um irgendein Open Source Programm zum Laufen zu kriegen, dass nicht im Repository drin ist und sei es nur eine aktuellere Version ohne einen bestimmten Bug. Ich kenne das alles. Wenn es darum geht, Software einfach mal auszuprobieren, insbesondere solchem die nicht im Repository ist, dann ist Windows wesentlich unproblematischer. > > Mann muss sich auch sonst um nix kümmern, updates gehen automatisch (Für > alle Programme). Auch das ist nicht richtig. Updates gehen nur für die Programme die im Repo sind. Ist das Programm nicht aus dem Repo, dann gibt's auch kein automatisches Update. > > Die Shell brauch man als normal User, wenn man will, eigentlich nicht. Das ist Fanboy Wunschdenken. Wenn irgendwas schief läuft, dann landet man allerspätestens in einer root Shell. Und guckt man sich auf Ubuntu Users & Co an, wie man z.B. Java von Oracle installiert, dann sind das immer Anleitungen die ein Terminal verlangen. Das mag schneller gehen, als umständlich mit Bildern zu erklären, klicke hier und klicke dort, aber das ändert nichts daran, dass der User eben mit der Shell konfrontiert wird, wenn er diesen Installationsanleitungen folgen möchte.
Icke ®. schrieb: > > Muß nicht sein. Um Mißverständnissen vorzubeugen, ich habe rein gar > nichts gegen Linux. Ich setze es selbst noch immer für Web- und > Proxyserver sowie als VM-Host ein. Du mußt dich nicht rechtfertigen. Ich bin langjähriger Linux User und diese Linux Fanboys, die wie von der Tarantel gestochen fanatisch Linux verteidigen, mögen die Kritikpunkte auch nocht so berechtigt sein, kann ich auch nicht ausstehen. So etwas nervt nämlich ungemein und diese Leute tun sich selbst keinen Gefallen, denn so kriegt man keinen zum Wechsel. > Ich hege lediglich Zweifel an der oft geäußerten > Behauptung, mit Linux hätte man weniger Probleme als unter Windows. Denn > das stimmt so nicht. Die Probleme sind nur andere. Du hast vollkommen Recht. Als extrem langjähriger Linux User mit vielen Jahren Erfahrung stimme ich dir hier zu. Lass dir da von den Fanboys nicht dreinreden, meistens sind das nur Leute, die Linux erst seit 6 Jahren kennen und dann meinen, dass sie durch patzige Antworten ihr Lieblingssystem mit dem Leben verteidigen müßten.
Εrnst B✶ schrieb: > Jeffrey Lebowski schrieb: >> In Linux sehe ich ein OS mit welchem man sich beschäftigen muss und >> welches gewartet und gepflegt werden will. > > Genauso ist das mit Windows. > Zig verschiedene Updater für Flash, Adobe-Reader, Java, usw. > Zusatz-Tools wie Secunia-PSI um den Überblick zu behalten, > Virenscanner... > > Was möchtest du eigentlich? Die Frage ist eher, was möchtest du. Er sprach hier über Linux und zählte berechtigte Kritikpunkte auf und nun kommst du als beleidigende Leberwurst und argumentierst: "Selber, denn Windows ist auch so, weil..." Merkst du gar nicht, dass es hier gar nicht um Windows geht? Was soll dieses Gebäffe dann? Beißreflex gehabt? Man, so kindisch, echt! :rolleyes: > > Ein "Besseres Windows, das nicht Scheiße ist"? > => Mit Linux wirst du nie glücklich werden. Installier Win7, installier > viele Zusatz-Tools, bastle dir die Konfiguration zurecht, werde > glücklich damit. Und jetzt bist du Eingeschnappt, die Art der Antwort zeigt dies deutlich. > Für Linux ist es kein Vorteil, möglichst viele "Newbie"-Benutzer zu > sammeln. Irrtum. Mehr Benutzer sind grundsätlzich nichts schlechtes, bedeutet es doch immerhin einen größeren Marktanteil und damit dann auch mehr Aufmerksamkeit seitens Firmen. Wenn bestimmte Hardware unter Linux nicht läuft, oder bestimmte Software nicht für Linux verfügbar ist, dann brauchst du dich nicht wundern, wenn du mit solchen Fehlvorstellungen den Marktanteil klein zu halten versuchst. Warum Windows übrigens für 99 % der Computeruser so super geeignet ist, liegt übrigens insbesondere daran, weil es den größten Martkanteil hat und daher die beste Unterstützung seitens Software und Hardwarehersteller erhält. Denn Windows alleine ist ohne diese Unterstützung noch lange nicht so gut.
Jeffrey Lebowski schrieb: > Da habe ich z.B. das Problem dass ich (trotz angeblich vorhandener > Linuxtreiber) mein IMon VFD nicht installiert bekommen habe, auch die > Fernbedinenung für mein HTPC funktioniert nicht. die TerraTerc TV-Karte > verweigert auch ihren Dienst. Linux ist wählerisch bei der Hardware, was unter anderem oft daran liegt, dass die Hersteller dieser Hardware selbst keinen Linux Support anbieten. Ich kann dir daher nur den Tipp geben, bei zukünftigen Hardwarekäufen immer darauf zu achten, dass diese Hardware auch unter Linux gut mit idealerweise Open Source Treibern unterstützt wird, dadurch wird dein Rechner immer mehr und mehr Linux kompatibel und der Umstiegt fällt dann in ein paar Jahren, wenn du dann tatsächlich zu Linux wechseln willst, wesentlich leichter. Wenn man also nicht gleich wegen einem Linux Wechsel die Hardware neu kaufen möchte, dann hilft so ein langfristig geplanter Linuxkompatibiltäts Hardwarekauf deutlich. > >> Programme installieren ist viel einfacher als unter Windows. Einfach >> Synaptic starten, programm auswählen und los gehts. > Aber woher weiß ich welches Programm ich installieren möchte? In Synaptric sind die Programme nach Kategorien sortiert. Da kann man zuerst schauen was man braucht. Z.b. gibt's für Programme rund um Elektronik eine eigene Kategorie. Die kann man auswählen und dann die einzelnen Paketbeschreibungen durchlesen. Wenn die nicht ausreichen, dann hilft es oft, einfach den Namen des Pakets in Google einzugeben, dann kriegt man meist nen Link auf die Webseite des Projekts mit detailierteren Informationen. Ansonsten, wenn das Programm nicht im Paketsystem drin ist, hilft folgendes: > ich > tippe mein Problem in google ein und bekomme als ersten treffe den Link > zur Chip-Downloadseite, der zweite Link geht zur Computerbase oder > Computerbild, allessamt Windows-Programme. In so einem Fall bei der Suchanfrage in einer Suchmaschine wie Google einfach immer noch das Wort "Linux" mit angeben. >> Mann muss sich auch sonst um nix kümmern, updates gehen automatisch (Für >> alle Programme). Ich hab eigentlich auch keine Programme, die ich >> vermisse. Und ich bastel viel im Elektronik bereich rum (AVR, Platienen >> Layouten, usw.) > Hier habe ich das Problem dass es eben eclips für Linux gibt. Was ist > mit AVRstudio, IAR embedded workbench, Keil, atollic studio ...? Die Hersteller dieser Software liefern AFAIK keine Versionen für Linux aus. Hier wirst du keine andere Wahl haben, als entweder eine alternative Software zu finden oder weiterhin die Windows Version unter Windows einzusetzen. Es gibt dann zwar noch so Frickellösungen wie Wine oder einfach Windows in einer Virtual Maschine laufen zu lassen und darin dann das Programm, aber bei solcher SW, die einen direkten Zugriff auf den USB BUS oder Seriellen Port usw. benötigt, ist das eher vergebens. IAR embedded workbench wird übrigens von Texas Instruments selbst nicht mehr empfohlen, die setzen inzwischen auf Eclipse mit einer Pluginerweiterung. Das dürfte problemlos unter Linux zum Laufen zu bekommen sein. > > >> Die Shell brauch man als normal User, wenn man will, eigentlich nicht. >> Ich benutze sie nur manchmal, weils halt kopfortabel ist. > Doch, genau das ist ja mein Problem! irgendwas klappt nicht, dann lese > ich irgendwo in den weiten des internetnet dass ich das Problem mit den > Konfiguration per Konsole beheben kann. Ich tippe Befehle ab, ich weiß > aber nicht was es bedeutet!? Das ist richtig. Hier kann man, wenn man den Befehl nicht versteht, nur noch darauf bauen, dass die Anleitung diesen erklärt und der Befehl keine bösen Überraschungen enthält. Besser ist es da, sich mit der Konsole gleich anzufreunden und damit wäre bewiesen, dass der Abstieg in die Konsole selbst bei einem modernen Linux System immer noch erwartet wird.
Chris D. schrieb: > Zumindest sollte man Unity ein paar Tage Zeit geben. Wenn es dann > wirklich nicht passt, kann man ja wieder zu Gnome wechseln (übrigens ein > großer Vorteil gegenüber Windows: ich muss nicht nehmen, was ich > vorgesetzt bekomme). Ja, aber es gilt auch: Mann muss sich in die GUI des anderen Users reindenken, wenn der nicht die gleiche Oberfläche nutzt und man Hilfestellung geben will. Ein großer Nachteil von Linux gegenüber Windows. Das was man vorgesetzt bekommt, ist bei jedem gleich.
Linuxer schrieb: > Jeffrey Lebowski schrieb: >>> Die Shell brauch man als normal User, wenn man will, eigentlich nicht. >>> Ich benutze sie nur manchmal, weils halt kopfortabel ist. >> Doch, genau das ist ja mein Problem! irgendwas klappt nicht, dann lese >> ich irgendwo in den weiten des internetnet dass ich das Problem mit den >> Konfiguration per Konsole beheben kann. Ich tippe Befehle ab, ich weiß >> aber nicht was es bedeutet!? > > Das ist richtig. > Hier kann man, wenn man den Befehl nicht versteht, nur noch darauf > bauen, dass die Anleitung diesen erklärt und der Befehl keine bösen > Überraschungen enthält. > > Besser ist es da, sich mit der Konsole gleich anzufreunden und damit > wäre bewiesen, dass der Abstieg in die Konsole selbst bei einem modernen > Linux System immer noch erwartet wird. Man sehe, was z.B. soeben im Thread nebenan geschrieben wurde (insbesondere die erste Antwort darauf): Beitrag "Win 7 Treiber" Könnte man in Windowsshell mehr anstellen als u.a. ein popeliges ipconfig auszuführen, würde genauso gelten "damit wäre bewiesen, dass der Abstieg in die Konsole selbst bei einem modernen Windows Systemen immer noch erwartet wird." Es gibt keine Konsolenbefehle zum kopieren aus dem Internet, nicht weil die Gui bei allen Nutzern einheitlich ist, sondern weil die CMD so schlecht ist. Und wenn dann ein User nach grafischer Anleitung irgendwelche Werte in der Registry ändern soll, kann er damit genauso wenig anfangen wie mit manchem Linuxbefehl. Und ich schätze, dass auch ein "apt-get install vlc" für den User noch verständlicher und besser ist als sich durch den setup.exe Dialog (heruntergeladen bei trustme.ru (Softonic fällt mir da z.B. ein)) zu quälen und nacher versuchen die Toolbars wieder los zu werden. (Wo sich allerdings das selbe trustme.ru Problem für Linux auftut, ist bei Software, die nicht in den Quellen ist. Zwar habe ich software.deb bis jetzt nur auf Herstellerseiten gesehen, aber irgendwann wird das auch noch kommen... Da kann man dem User nur raten, solche Software im z.B. Ubuntuusers-Wiki zu suchen und dortige Anweisungen zu verwenden)
Simon S. schrieb: > > Man sehe, was z.B. soeben im Thread nebenan geschrieben wurde > (insbesondere die erste Antwort darauf): > Beitrag "Win 7 Treiber" Und schon wieder dieser Windows Vergleich um Linux zu rechtfertigen. DAS ist albern, aber das sagte ich schon zuvor. > Es gibt keine Konsolenbefehle zum kopieren aus dem Internet, nicht weil > die Gui bei allen Nutzern einheitlich ist, sondern weil die CMD so > schlecht ist. Es gibt unter Windows seit einigen Jahren die PowerShell. > Und wenn dann ein User nach grafischer Anleitung irgendwelche Werte in > der Registry ändern soll, kann er damit genauso wenig anfangen wie mit > manchem Linuxbefehl. Das ist nicht das gleiche. In der Registry wird nur ein Datenwert verändert, im Terminal ein Kommando ausgeführt. Was das Kommando genau macht, weiß kein Laie, aber was der Laie als Datenwert in der Registry ändern soll, dass kann er auch wieder rückgängig machen. Es geht hier jetzt nicht darum wie es nun besser gelöst ist, sondern nur darum dich richtigzustellen und das du unter Linux nie die Konsole brauchst, um Probleme zu lösen, den Punkt den ich hier angekreidet habe, dass kaufe ich dir nicht ab, dann würde ich dir eher mangelnde Linuxkenntnisse und fehlende Erfahrung unterstellen. > Und ich schätze, dass auch ein "apt-get install vlc" für den User noch > verständlicher und besser ist als sich durch den setup.exe Dialog > (heruntergeladen bei trustme.ru (Softonic fällt mir da z.B. ein)) zu > quälen und nacher versuchen die Toolbars wieder los zu werden. Der Vergleich ist wie mehrfach von mir schon beschrieben unsinnig. Du pickst es dir passend heraus, aber unterschlägst, dass man unter Linux auch hin und wieder Programme aus dem Quellcode bauen muss oder es keinen Unterschied zu trustme.ru gibt, weil es eine Drittsoftware ist. > > (Wo sich allerdings das selbe trustme.ru Problem für Linux auftut, ist > bei Software, die nicht in den Quellen ist. Siehste.
Bzgl. ThinkPad und Linux: Man darf zumindest einigermaßen sicher sein, dass die T- und W-Serie (und ihre Nachfolger sicher auch) immer gut von Linux unterstützt werden wird, da die Modelle das tägliche Arbeitsgerät bei IBM sind.
Hallo Ihr Streithaehne, vorab sorry fuer die fehlenden Umlaute und sonstige Rechtschreibfehler. Ich hab hier nicht meinen Computer und in Spanien sind die Tastn anders. Eigentlich war ich am googlen wie man unter Opensusee 12.3 einen Echtzeitkernel installiert. Leider ist es so, das man immer wieder auf solche unsinnigen Diskussionen stoesst.Ich habe aus Neugier die ersten Posts gelesen bis ich die Schnautze vooll hatte. Ich bin leider unter Windows gross geworden und meine Kunden sind auch alle Windowsuser. Ich bin jedoch ueberzeugt das man mit viel Bastelarbeit auch ein funktionsfaehiges Linux hinbekommt (je nachdem, welche Anforderungen man hat). Generell sage ich , das ein Umstieg Unsinn ist, weil man immer wieder von forne anfaengt. Wer Windows gewohnt ist sollte dabei bleiben . Wer Linuxer sein will, sollte sich auf viel Arbeit gefasst machen und auch einen gewissen Intelekt besitzen. Leider habe ich nicht genug Zeit um meine Probleme durch Linux loesen zu lassen und nicht genug Geld um die entsprechenden Windowsprogramme zu kaufen. Hoert auf euch zu zanken und macht Euer Ding in Eurem System. Es gibt genug Beispiele das Windows und Linux nicht Feinde sein muessen. Viele Linuxprogramme wurden erfolgreich auf Windows portiert und wahrscheinlich auch umgekehrt.Also verschwendet nicht das Internet und Eure Energie mit solch einem Unsinn, sondern macht das was Ihr koennt das alles besser wird.
Ich bin mit WINDOWS "groß" geworden (von DOS angefangen), habe auf einem PC noch bis WIN 7 aufgerüstet, die weiteren PCs laufen alle noch mit XP. Nachdem nächstes Jahr XP nicht mehr unterstützt wird, will ich mich in LINUX einarbeiten als XP Nachfolger. Einerseits überraschend, was da sofort und prima läuft, andererseits wieder scheinbar unüberwindbare Hürden, die einen Umstieg auf LINUX scheitern lassen. Gerade will ich auf 2 Stck. XS36VL Shuttle Mini- PCs. Ubuntu installieren. UBUNTU 12.04 LTS wegen, der längeren Updates. Die Grafik ist verheerend; nach längerem Suchen erfahre ich, daß LIUNUX den GMA 3650 INTEL Modus der Shuttles nicht unterstützt- war also nichts. Dann das aktuellste UBUNTU 13.10 installiert: Super, der Shuttle PC kann endlich an die Monitor Bildschirmausflösung angepaßt werden. Die ganze Grafik läuft aber so lahm, daß es wieder untauglich ist. Die Max. 4 GB RAM im Shuttle habe ich schon bestückt. Dann eine 5 Jahre alte, laute PC- Kiste aus dem Keller geholt. Auf der laufen beide LINUX- Versionen einwandfrei(soweit wie durchgecheckt). Die alte Kiste will ich aber nicht mehr wg. Platzmangel + Lärm.
MR. Ratlos schrieb: > Leider ist es so, das man immer wieder auf > solche unsinnigen Diskussionen stoesst.Ich habe aus Neugier die ersten > Posts gelesen bis ich die Schnautze vooll hatte. Aha. > Ich bin jedoch ueberzeugt das man mit viel Bastelarbeit auch ein > funktionsfaehiges Linux hinbekommt (je nachdem, welche Anforderungen man > hat). Und jetzt glaubst du, der "unsinnigen Diskussion" noch einen unsinnigen Beitrag zufügen zu müssen?
@ MR. Ratlos: Du sagst selbst, dass du von Linux keine Ahnung hast. Mit welchem Recht erlaubst du den Leuten hier zu unterstellen, dass sie eine unsinnige Diskussion führen?
Och Mädels, wieso könnt Ihr denn nicht alle mal objektiv sein? 1. Ein System ist immer nur so gut wie derjenige, der es administriert. Ein Windows, das mit vernünftiger Software betrieben wird und "lieb gehabt wird", das läuft genauso schnell, so stabil und so gut wie ein ordentlich installiertes Linux. Und ein zusammengebasteltes Linux, auf dem ein absoluter Einsteiger wahllos aus diversen Hax0r Foren Scripte ausführt, friert genauso oft ein, wie ein Windows mit dreihundert Toolbars im Browser. Da sollten sich beide Seiten nichts vormachen. 2. Nicht kompatible Hardware ist kein Grund für einen Glaubenskrieg "Die bösen Hardwarehersteller sind schuld". Linux hat einen Marktanteil auf dem Desktop von unter 2%. Und nun überlege man, ob ein Hersteller für eine halbe Million ein Entwicklerteam dafür abstellt, einen Treiber für den Linux-Kernel zu entwickeln und dann noch eines, das für Gnome, KDE, XFCE usw. jeweils passende GUIs bastelt. 3. Linux ist NICHT benutzerfreundlich, wenn mit Benutzer der Standard-Anwender gemeint ist. Für einen Benutzer, dem es gefällt, die Abende vor dem PC zu verbringen und sein System zu konfigurieren, der wird mit Linux eine sehr geeignete Plattform finden. Der Freiberufler oder Amateur-Geologe, der unter Windows alle seine Programme mit fünf Mausklicks installieren kann und damit glücklich ist, wird nicht gewillt sein, zwei Wochen damit zu verbringen, für Emulatoren oder OpenSource-Alternativen einen neuen Kernel zu kompilieren, den Sourcecode abzuändern, weil seine Distribution nicht 100% kompatibel ist, drei Seiten README zu lesen und dann letzten Endes in einer community zu landen, wo ihm beim kleinsten Hinweis auf die Probleme mit Linux gleichmal ein arrogantes "LINUX ist ein benutzerfreundliches Betriebssystem. In der Wahl seiner Freunde jedoch äußerst wählerisch" oder ein patziger Flamewar a la "Ja dann hau doch ab und nimm Dein Windoze wenn Du zu doof für Linux bist" entgegenschalmeit. Ich persönlich habe schon ein Dutzend Mal den Umstieg probiert und bin immer wieder zu Windows zurück. Warum? Weil ich zwar verkraften könnte, dass ich wichtige Fach-Software wie Toad & Co. emulieren muss, oder Photoshop nur in einer VM stabil und performant läuft, aber Linux es nach drei Tagen Kernelgefrickel immer noch nicht schafft, meine CPU runterzutakten, so dass der Silent Mode auf meinem Notebook funktioniert. (Ich bin nämlich nur ein doofer kleiner Systemadministrator mit 20 Jahren Berufserfahrung in der UNIX-Administration)
Hallo Patrick. > oder > Photoshop nur in einer VM stabil und performant läuft, Das Problem ist, das Du mit der Brechstange versuchst, Deine gewohnte Windows Software unter Linux zu verwenden, statt Software zu verwenden, die nativ unter Linux läuft. Ich kann mir nicht vorstellen, das einem Normaluser Gimp für die fotobearbeitung nicht langt. Wer auf die Features von Photoshop angewiesen ist, ist wohl schon Vollprofi in dem Bereich. Wenn ich hingehen würde, und wollte ein Linux Programm ohne Quellcode zu compilieren unter Windows verwenden, würdest Du mir ja auch sowas erzählen. ;O) Dass das umgekehrt mit Wine unter Linux erstaunlich oft funktioniert, ist auch eine andere sache. ;O) > aber Linux es > nach drei Tagen Kernelgefrickel immer noch nicht schafft, meine CPU > runterzutakten, so dass der Silent Mode auf meinem Notebook > funktioniert. Der funktioniert unter Windows bei vielen vom Umstieg XP auf W7 oder W8 auch nicht. Ich habe oft gesehen, das man sich über die ganzen vielen Hardwaretreiber schnell unerwünschtes auf die Platte holt. Darum habe ich schon früher unter Windows immer versucht, soweit als möglich mit den Betriebssystem eigenen nativen Treibern hinzukommen. Unter der Prämisse würde ich das also auch unter Windows garnnicht erst versuchen wollen, selbst wenn es funktioniert. ;O) > (Ich bin nämlich nur ein doofer kleiner Systemadministrator mit 20 > Jahren Berufserfahrung in der UNIX-Administration) Im Titel war aber von DAUs die Rede, und dazu zähle wiederum ich mich. ;O) Zumindest ich persönlich komme halt mit Linux besser zurecht als mit Windows. Auf Linux umgestiegen bin ich übrigens 2002, als ich ein neues XP installieren wollte, und für den Download eines Virenschutzes eine Knoppix-CD bemühen musste, weil ich so schnell Viren fing, das der Download nie zu Ende kam. ;O) Anschlissend hatte ich ständig Traffic auf meinem Modem, der auch ohne Verbindung weit über den obligatorischen Handshake hinausging. Unter Linux hatte ich den nicht. Also habe ich mir einen professionellen Windows Administrator aus der Firma, in der ich arbeitete, herangewunken, um das abzustellen. Der klemmte etliche Dienste ab und machte Virenschutzvoodoo, was das Problem aber nicht beseitigte. Schlimmer noch, er sah Traffic auf einer Leitung im Leerlauf nicht als Problem. :-( Hinzu kam, das unter Linux der Rechner deutlich schneller war. Das war der Punkt, ab dem ich mich dann ernsthaft mit Linux auseinandersetzte. Das heisst nicht zu Denken: Wie bekomme ich mein Lieblingsprogramm unter Linux zum laufen, sondern welches Programm verwende ich unter Linux für einen bestimmten Zweck. Windows und Linux bedingen sich gegenseitig. Ohne Windows wäre Linux nie zu einem Betriebssystem mit GUI geworden, und ohne Linux wäre Windows noch auf dem Stand von W97. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Patrick schrieb: > 2. Nicht kompatible Hardware ist kein Grund für einen Glaubenskrieg "Die > bösen Hardwarehersteller sind schuld". Linux hat einen Marktanteil auf > dem Desktop von unter 2%. Und nun überlege man, ob ein Hersteller für > eine halbe Million ein Entwicklerteam dafür abstellt, einen Treiber für > den Linux-Kernel zu entwickeln Teils Ja, teils nein. Es ist klar, dass nicht jede Firma dort viel Geld investieren will. Allerdings würde es schon reichen, einfach nur den relevanten Teil der sowiso vorhandenen Dokumentation zu veröffentlichen, die Programmierung würden Freiwillige selbst übernehmen. Viele Treiber sind reverse-engineered, und das geht leider nur eingeschränkt, was sich auch auf die Qualität auswirkt. Und zum anderen gibt es ja auch schon viele vorhande Standards, z.B. Drucker wären da so ein Fall.. > und dann noch eines, das für Gnome, KDE, > XFCE usw. jeweils passende GUIs bastelt. Das DE spielt keine Rolle: GTK-Anwendungen laufen auch in KDE; QT-Anwendungen auch in Gnome usw. (Werden sogar so gut integriert, dass es fast keinen optischen Unterschied zu anderen Anwendungen gibt) > (Ich bin nämlich nur ein doofer kleiner Systemadministrator mit 20 > Jahren Berufserfahrung in der UNIX-Administration) Dann kommt es einem bei so viel Computer-Erfahrung schon komisch vor, dass du wegen: > aber Linux es > nach drei Tagen Kernelgefrickel immer noch nicht schafft, meine CPU > runterzutakten, so dass der Silent Mode auf meinem Notebook > funktioniert. Linux gleich komplett verteufelst weil die Unterstützung für ausgerechnet deine CPU nicht so gut ist...? (soviel auch zum Thema "wieso könnt Ihr denn nicht alle mal objektiv sein?") Und btw. werden deine Unixe auch nicht auf jedem trotteligen Aldi-PC installiert sein, sondern auf ausgewählten Maschinen, für die es die passenden Treiber gibt. Nur als Anmerkung, weil sich dein Satz so liest, als würdest du denken: Weil du keine Treiberprobleme auf deinen Unixmaschinen hast, musst du doch auch Linux auf jeder grottigen Hardware zum laufen bringen Ich kann nachvollziehen, dass der Einstieg in Linux sehr frustrierend sein kann, wenn man dummerweise eine nur zum Teil unterstützte Hardware besitzt. Aber ein pauschales "Linux ist NICHT benutzerfreundlich" trifft desshalb noch lange nicht zu. Wer also kein Pech mit der Hardware hat (die Chancen stehen ja durchaus gut, ansonsten bein nächsten Kauf drauf achten oder in einem Forum nachfragen) und auch nicht auf Teufel komm raus Windows-Software verwenden will, wird auf Linux mehr Freude haben...
>Wer Linuxer sein will, sollte sich auf viel Arbeit gefasst machen und >auch einen gewissen Intelekt besitzen. Linuxer sind die schlaueren, weil die andern damit nich klar kommen :-) Märkel bleib bei denen Leisten :-) Wir haben uns schon an die NSA schon gewöhnt, da braucht man windows nicht umstellen. >Leider habe ich nicht genug Zeit >um meine Probleme durch Linux loesen zu lassen und nicht genug Geld um >die entsprechenden Windowsprogramme zu kaufen. Windows & co. gibs ja auch 'gratis' im Netz. Wird immer wieder gern von Leuten erwähnt, das Windows auch nicht teurer als Linux ist. WinXP wird voll lahmarschig, wenn man zu viele programme installiert + Fragmentation des Dateisystems. Wenn ich in Manjaro zu viel installier wird höchstens der Platz auf der HDD irgendwann eng. Wird Win7 auch lahm oder ist das da nicht mehr so? >Und nun überlege man, ob ein Hersteller für >eine halbe Million ein Entwicklerteam dafür abstellt, einen Treiber für >den Linux-Kernel zu entwickeln und dann noch eines, das für Gnome, KDE, >XFCE usw. jeweils passende GUIs bastelt. Braucht der ja nich, wenn es offene Hardware-Dokus geben würde könnte es sich die cummunity selbst machen. Dann kann liesa kurz mal c lernen und sich den treiber selbst frickeln. Wenn die lisa keine Zeit hat fragt die kurz den klaus, denn der geht eh nie aus dem Haus. >Linux ist NICHT benutzerfreundlich, wenn mit Benutzer der Standard-Anwender gemeint ist. Jein. Wenner der nen Bekannten hat 'der sich ja so gut mit computer auskennt' ist das Problem ja gelöst. Denn DAU braucht meist auch 'einen bekannten der sich ja so toll mit computer auskennt' wenn er WINDOFS benutzt. >Ich kann mir nicht vorstellen, das einem >Normaluser Gimp für die fotobearbeitung nicht langt. Natürlich langt das nicht. Man muss ja Photoshop können, falls man plötzlich im Beruf Designen muss und dann kann man das nicht und fliegt gleich am ersten tag wieder raus und wird ausgelacht, weil man keine gängigen Tools beherrscht, die jeder Hans von Rapidshare her kennt. Wer ist dann Schuld? Gimp!
Patrick schrieb: > Linux ist NICHT benutzerfreundlich, wenn mit Benutzer der > Standard-Anwender gemeint ist. Windows aber auch nicht. Wie ich das behaupten kann? Weil ich regelmäßig Anrufe von "Standardanwendern" aus dem Freundeskreis bekomme, bei denen wieder irgendwas nicht geht. Beispiele gefällig? Das Konzept von Verknüpfungen haben viele nicht verstanden. - Da wird die Verknüpfung zu einer Datei auf dem Desktop angelegt. Dann wird die Verknüpfung auf den USB-Stick gezogen. Und wenn der Vortrag dann am Lappi laufen soll, ist nix da. - "Ich hab das Spiel gelöscht, aber die Festplatte ist immer noch voll." - "Nein, Du hast nur die Verknüpfung auf dem Desktop gelöscht." - "Häh?" Das Dateisystem ist nicht intuitiv überschaubar. Deshalb werden Dateien entweder grundsätzlich auf dem Desktop oder in Eigene Dateien abgelegt, bis da keiner mehr durchsieht. Wenn ich eine Kamera an 3 verschiedene USB-Ports anschließe - je nachdem - welcher frei ist -, bietet mir Win jedesmal eine andere Art an, die Bilder herunterzuladen. Mit 3 verschiedenen Speicherorten. Was natürlich nicht für Ordnung auf der Festplatte sorgt. Und dann kommt da noch der ganze Kram mit nicht gefundenen oder falschen Druckertreibern, Virenproblemen - einmal den USB-Stick anstecken, der vorher am Schulrechner war... usw. dazu. Ich habe noch kein Win zu Gesicht bekommen, an dem man nicht erstmal ein paar Stunden rumfrickeln musste, um vernünftig damit arbeiten zu können. Natürlich könnte ihr jetzt behaupten, dass meine Freunde alle zu doof sind. Das sind halt nur Bauern, Landschaftsgärtner, Handwerker... Die aber trotzdem mit nem Rechner arbeiten müssen, weil eine handgeschriebene Rechnung heutzutage einfach nur noch für Lachkrämpfe sorgt. DAS sind Standardanwender. Allerdings - mit einem Linux hätten die die gleichen oder ähnliche Probleme.
Timm Thaler schrieb: > Windows aber auch nicht. Und iPhones sind es ebensowenig. Damit kämpfe ich nämlich grad, d.h. jemandem den Umgang damit beizubringen.
A. K. schrieb: > Und iPhones sind es ebensowenig. Damit kämpfe ich nämlich grad, d.h. > jemandem den Umgang damit beizubringen. Hammer&Sichel sind intuitiv anwendbar...
Uhu Uhuhu schrieb: > Hammer&Sichel sind intuitiv anwendbar... Hmm. Mit schlafwandlerischer Sicherheit direkt auf den Daumen... Und wer weiss heute noch, wozu eine Sichel gut ist? Die Inder haben mit ihrem Spinnrad ja ein ähnliches Problem - anfangs wars gar ein Webstuhl.
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A. K. schrieb: > Und wer weiss heute noch, wozu eine Sichel gut ist? Das wußten doch schon die ersten Ackerbauern vor tausenden Jahren - so schwer kann das nicht sein. Und im Übrigen: Lieber hammern unbd sicheln, als jammern und picheln.
Uhu Uhuhu schrieb: > Das wußten doch schon die ersten Ackerbauern vor tausenden Jahren - so > schwer kann das nicht sein. Nur dass die meisten Leute heute die Ähren ihres Brot nicht mehr im Schweisse ihres Angesichts vom Felde schneiden. Auch fürs Gras in den Ecken vom Garten gibts längst Maschinen. So wird auch bei der Sense mancher heutige Zeitgenosse wohl zuerst Freund Hein assoziieren, denn den kennt jeder Goth-Freak.
Timm Thaler schrieb: > Wenn ich eine Kamera an 3 verschiedene USB-Ports anschließe - je nachdem > - welcher frei ist -, bietet mir Win jedesmal eine andere Art an, die > Bilder herunterzuladen. Mit 3 verschiedenen Speicherorten. Was natürlich > nicht für Ordnung auf der Festplatte sorgt. Das könnte allerdings auch am Gerät liegen: Kein gleichbleibender Laufwerksbuchstabe bei Wechseldatenträgern kommt nämlich insbesondere dann vor, wenn das Gerät keine brauchbare Seriennummer angibt und das Betriebssystem eigentlich nicht wissen kann dass es eigentlich immer dasselbe Gerät ist.
Bernd Wiebus schrieb: > Das Problem ist, das Du mit der Brechstange versuchst, Deine gewohnte > Windows Software unter Linux zu verwenden, statt Software zu verwenden, > die nativ unter Linux läuft. Ich kann mir nicht vorstellen, das einem > Normaluser Gimp für die fotobearbeitung nicht langt. Wer auf die > Features von Photoshop angewiesen ist, ist wohl schon Vollprofi in dem > Bereich. Vollprofi wäre übertrieben, aber wenn man mal gelernt hat, damit umzugehen und auch eine Lizenz hat, dann wäre man doch blöd, es nicht zu nutzen, oder? Simon S. schrieb: > Dann kommt es einem bei so viel Computer-Erfahrung schon komisch vor, > dass du wegen: >> aber Linux es >> nach drei Tagen Kernelgefrickel immer noch nicht schafft, meine CPU >> runterzutakten, so dass der Silent Mode auf meinem Notebook >> funktioniert. > Linux gleich komplett verteufelst weil die Unterstützung für > ausgerechnet deine CPU nicht so gut ist...? (soviel auch zum Thema > "wieso könnt Ihr denn nicht alle mal objektiv sein?") Da versteht Ihr mich komplett falsch, ich verfluche Linux nicht. Deshalb behaupte ich auch, objektiv zu sein :) Ich mache mir eben eine Liste und auf der steht, was ich haben möchte und worauf ich auf keinen Fall verzichten kann. Silent Mode aka komplett lautloser Notebook ist halt eines der Dinge, auf die ich nicht verzichten kann. Der aktuelle Linux Kernel kann das aber mit meinem Notebook nicht. Deshalb ist Linux aktuell für mich keine Option. Man kann jetzt eine herrliche Huhn/Ei-Diskussion anfangen, woran das denn alles liegt. An meinem Unwillen, mir Linux-kompatible Hardware zu kaufen. An Linux, dass es meine CPU nicht ansprechen kann. Am CPU-Hersteller, der die Spezifikationen nicht freigibt. Entscheidend ist: Es geht halt nicht. Egal, wie lange ich schon mit Computern arbeite, mir stellen sich wohl genau dieselben Fragen, wie einem Personaler oder einem Buchhalter: Kann die Kiste das, was ich mit ihr machen möchte. Und unterm Strich steht fest "Windows kann es, Linux nicht" Deshalb finde ich es eben unangemessen ständig zu behaupten, Windows-Nutzer wären zu blöde um Linux zu bedienen oder zu unflexibel und und und. Ein Autofahrer würde doch auch nicht ein Modell kaufen, das zwar nur die Hälfte kostet, aber dafür nur auf 50% der Straßen fahren kann und prinzipiell weder Blondinen noch Glatzköpfe befördert.
Ich dachte sofort an dieses Witz als ich diese Thread gelesen habe . Enjoy PICfan
Hallo Patrick. Patrick schrieb: >> Das Problem ist, das Du mit der Brechstange versuchst, Deine gewohnte >> Windows Software unter Linux zu verwenden, statt Software zu verwenden, >> die nativ unter Linux läuft. Ich kann mir nicht vorstellen, das einem >> Normaluser Gimp für die fotobearbeitung nicht langt. Wer auf die >> Features von Photoshop angewiesen ist, ist wohl schon Vollprofi in dem >> Bereich. > > Vollprofi wäre übertrieben, aber wenn man mal gelernt hat, damit > umzugehen und auch eine Lizenz hat, dann wäre man doch blöd, es nicht zu > nutzen, oder? > Als ich anno 2002 oder so privat auf Linux umgestiegen bin, habe ich vorher auch Photoshop verwendet und hatte auch eine Lizenz. Aber nach dem ich mich einmal mit den Anfangsgründen der Bedienung von Gimp angefreundet hatte,fand ich es eigentlich viel intuitiver als Photoshop. Ich muss aber auch dazu sagen, das mir nicht über drei Generationen Schlipskopfintuitionen sozial vererbt worden sind. ;O) Ich vermeide es übrigens nach Möglichkeit, wine überhaupt zu verwenden. Aktuell gibt es für mich nur ein Programm, für das ich Wine benötige, und das ist watt32. Das Programm ist aber auch extra so geschrieben, das es gut unter wine läuft. Für meinen Bedarf komme ich halt sonst gut ohne aus. Und ja, ich kenne genug Programme, auch unter Linux, wo noch etwas zu verbessern wäre. Ideen hätte ich öfter....Leider fehlen mir Programmierkenntnisse und Zeit, um dem abzuhelfen. Nur gelegentlich ist mal ein kleineres Python Skriptchen drin. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
PICfan schrieb: > Ich dachte sofort an dieses Witz Netter Vergleich, vor allem die Beschreibung von Windows Vista Airlines ist sehr treffend :) Da ich schon immer überlegt habe, einen Schraubenschlüssel in den Flieger mitzunehmen, um meinen Sitz in eine vorteilhaftere Position zu verschieben, würde ich mich wohl für die Fluggesellschaft mit den Sitzen zum Selbereinbauen entscheiden, zumal es dort auch das beste Essen gibt.
Hallo Patrick. Patrick schrieb: > Ich mache mir eben eine Liste und auf der steht, was ich haben möchte > und worauf ich auf keinen Fall verzichten kann. Silent Mode aka komplett > lautloser Notebook ist halt eines der Dinge, auf die ich nicht > verzichten kann. Der aktuelle Linux Kernel kann das aber mit meinem > Notebook nicht. Deshalb ist Linux aktuell für mich keine Option. Ist ja auch ok. Wenn Du halt so exotische Anforderungen hast, must Du eben gut darauf achten, das Hard- und Software gut zusammenarbeiten. Manchmal geht es nicht ohne. Prinzipiell habe ich aber bei jeder Hardware Bauchschmerzen, für die nicht die Betriebssystem eigenen Treiber/Kernel Module ausreichen. Sowohl unter Windows, als auch unter Linux. Allerdings gibt es eben auch Fälle, wo es nicht ohne geht, und je näher ich an extremere Anforderungen herangehe, um so kritischer wird es. Umgekehrt gilt das aber auch. Wenn Ich mit Rechenleistung und Plattenplatz in Verdrückung bin, greife ich lieber zu Linux. Die Unterscheide sind exorbitant, nicht nur ein bisschen. ;O) Ich habe noch einen Rechner, auf dem anno 2003 Word unter Windows (2000? XP?) gut 10 Minuten zum starten brauchte. Unter Linux mit Libre Office ist der heute noch erträglich zu Nutzen. Ok, aber ab der nächsten oder übernächsten Debian Version fürchte ich, wird die Grafikkarte nicht mehr ausreichend unterstützt werden. Aber das sind noch 2-4 Jahre. Und dann ginge immer noch die Konsole. ;O) Unter Windows 7 käme vermutlich nur eine Meldung, das die Hardware voraussetztungen nicht erfüllt sind. > Egal, wie lange ich schon mit Computern arbeite, mir stellen sich wohl > genau dieselben Fragen, wie einem Personaler oder einem Buchhalter: Kann > die Kiste das, was ich mit ihr machen möchte. Und unterm Strich steht > fest "Windows kann es, Linux nicht" Das gilt für Deinen Fall. Aber die Rechnung musst Du für jeden Fall neu aufmachen. Und ich denke nicht, das jeder so extreme Anforderungen hat wie Du. Die meisten brauchen eine Textverarbeitung, was um im Internet zu surfen und E-Mail. Für mich kommen noch Amateufunk und das Elektronik Entwicklungsdedöns hinzu. Dazu eine etwas komfortablere Textverarbeitung wie Latex und ein bisschen Python gefrickel. Und dafür langt so eine alte Büchse meistens. Mein modernstes Teil ist ein gut vier Jahre altes Netbook....ja, ich gebe zu, es hat was, über usb booten zu können, aber es ist nicht wirklich ein muss. > Deshalb finde ich es eben unangemessen ständig zu behaupten, > Windows-Nutzer wären zu blöde um Linux zu bedienen oder zu unflexibel > und und und. Bei mir ist es eher andersherum. Windows war mir, unter anderem, zu kompliziert geworden.... Für Autodidakten wie mich ist Linux das deutlich einfachere System. > Ein Autofahrer würde doch auch nicht ein Modell kaufen, das > zwar nur die Hälfte kostet, aber dafür nur auf 50% der Straßen fahren > kann und prinzipiell weder Blondinen noch Glatzköpfe befördert. Warum nicht? Wenn ich auf den üblichen Strecken, die ich so verwende, fahren kann, keine Glatze habe und auf Blondinen als Beifahrerin verzichten kann? Mit dem gesparten Geld kann ich ja eine Rothaarige ausführen. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Servus, Bernd Wiebus schrieb: > Umgekehrt gilt das aber auch. Wenn Ich mit Rechenleistung und > Plattenplatz in Verdrückung bin, greife ich lieber zu Linux. Die > Unterscheide sind exorbitant, nicht nur ein bisschen. ;O) > I Och weisst Du, wenn man einen Rechner so langsam taktet, dass die Lüfter ausgehen, sollte man über Leistung nicht diskutieren. Die heutigen Rechner sind so stark, dass sie gleichzeitig ein Word Dokument bearbeiten können und drei Tabs im Firefox aufmachen, ohne sofort in die Knie zu gehen. Und auf dem Notebook hab ich nicht mehr Anforderungen. Vielleicht noch ein bisschen Java für einen Remote-Client, aber auch der geht locker! So exotisch sind meine Ansprüche also gar nicht :o) Bernd Wiebus schrieb: > Warum nicht? Wenn ich auf den üblichen Strecken, die ich so verwende, > fahren kann, keine Glatze habe und auf Blondinen als Beifahrerin > verzichten kann? Mit dem gesparten Geld kann ich ja eine Rothaarige > ausführen. ;O) Siehste mal. Und ich kann schlecht meinen Kunden anrufen und fragen "Hallo Herr Meier, kleines Problemchen. Die XY-Strasse kann ich nicht benutzen, gibts da eine Alternative? Ich könnte mir auch selbst eine Strasse dorthin bauen, ich kann super mit einer Planierraupe Modell C++ umgehen! Und spätestens wenn ich mir dann eine blonde Geliebte zulege, ist das Thema sowieso wieder passe.
Also ich bin von Windows 7 auf Linux Mint umgestiegen, weil Windows 7 für mich einfach zu langsam war auf mein geliebten Netbook. Die Installation lief ohne Probleme und alle Geräte wurden ohne meckern erkannt und installiert. Ein sehr aufgeräumtes Startmenü ist auch vorhanden, so dass ich mir ein schnellen Überblick über die Programme machen konnte. Meine geliebten Spiele ließen sich mit playonlinux ohne Probleme installieren und laufen. Abgesehen von Office 2013, was leider bis jetzt noch nicht auf Linux läuft. Und die vom Linux Ubbuntu und Mint Support sind recht freundlich. Befehle muss ich auch nicht können, nämlich alles lässt sich mit der vorinstallierten Software auch regeln. Jedenfalls für mich als normal Benutzer. Und das schönste, was ich überhaupt finde, ist,dass ich nicht mehr diesem furchbar lästigen Virenscanner brauche, der immer sich dann aktualisierte, wenn ich eigentlich nur schnell was erledigen wollte. Habe zwar jetzt auch ein, aus Gewohnheit, aber dass Ding läuft. wann ich es will. Abgesehen, dass ich ein paar Sachen noch nicht peile, wie zum Beispiel die Benennung der Partitionen und was drückt man statt Strg-Alt-Ent beim Einfrieren eines Programmes. Passiert leider mit den Windows Programmen die unter Wine laufen gelegentlich.
Alexander schrieb: > Abgesehen, dass ich ein paar Sachen noch nicht peile Bitte öffne dafür jedoch mal einen eigenen Thread. (Der Rest deines Beitrags passt ja schon noch hierher. Es wäre schön, wenn deshalb sich nun nicht gleich jeder gemüßigt fühlen würde, hier alles von vorn aufzurollen. Mehr als 600 Beiträge genügen eigentlich.)
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