Was die Selbststellerei angeht so scheint mir das eine ziemlich deutsche Strategie zu sein, welche aus der katholischen Tradition der Büßer (Gang nach Canossa). Sie entspringt derselben Hybris wie die schon weiter oben angesprochene Variante. In beiden Fällen wurden die Unterschiede der eigenen Position gegenüber dem Sytem in welchem man sich bewegt verkannt. Dass selbe Bekennnis in Deutschland hätte nicht mal zum Höneßchen Desaster geführt wegen to big to fail. Ein Du du und gut wärs. Nur diese Position besitzt VW in Amiland nicht. Das kommt davon wenn man aus der eigen Suppenschüssel nich rausschauen kann. In seiner ersten Pressekonferenz zu dem Thater glaubte der Zauberlehrling ja auch noch mit einem Bauernopfer davon zu kommen. Das war Hybris die h Namaste
:
Bearbeitet durch User
>Was die Selbststellerei angeht so scheint mir das eine ziemlich deutsche >Strategie zu sein, welche aus der katholischen Tradition der Büßer (Gang >nach Canossa). Du hast offenbar keine Ahnung von Geschichte. Sonst würdest du wissen, daß der Gang nach Canossa dazu diente, Heinrich IV wieder seine politische Handlungsfähigkeit zurückzugeben. Nach Kirchenrecht mußte Gregor VII Heinrich wieder in die Kirche aufnehmen. https://de.wikipedia.org/wiki/Gang_nach_Canossa Du bist auf Bismark hereingefallen, der im Kirchenkampf die Geschichte umgedeutet hat. Aber Hauptsache du konntest du mal wieder dein borniertes Michel-Geschwafel ablassen.
Fatal E. schrieb: > Du hast offenbar keine Ahnung von Geschichte. Sonst würdest du wissen, .... > daß der Gang nach Canossa dazu diente, Heinrich IV wieder seine > politische Handlungsfähigkeit zurückzugeben. Was wollten VW /Winterkorn wohl erreichen? > Nach Kirchenrecht mußte Gregor VII Heinrich wieder in die Kirche > aufnehmen. Was glaubst du hat man bei VW unter Verkennung der Amerikanischen Situation wohl versuchte? > Du bist auf Bismark hereingefallen, der im Kirchenkampf die Geschichte > umgedeutet hat. Das gerade nicht > Aber Hauptsache du konntest du mal wieder dein borniertes > Michel-Geschwafel ablassen. Hier bist du auf deine eigenen Unterastellung hereingefallen, mutmaßlich Deiner oben voran zur Schau gestellten Antipathie wegen. fatal halt, error. ->> Hass macht blind. Anders ist mir dein Galleauswurf nicht erklärlich und jetzt komm aus deiner Suppenschüssel und weite deinen Blick. Mercedes wollt im übrigen geschickter agieren und hat seine Sprinter zurückgerufen, dummerweise hatte man auch dort komminikative Schwächen gezeigt. http://www.spiegel.de/auto/aktuell/mercedes-sprinter-software-update-sorgt-fuer-aufregung-a-1054913.html Namaste
:
Bearbeitet durch User
>Was glaubst du hat man bei Vw Unter verkennung der Amerikanischen >Situation wohl versucht Welche Verkennung lag denn deiner Meinung nach vor? Oder machst du dir die juristischen Aussagen des allwissenden Dipl-Gottes unkritisch zu eigen, weil sie so toll in deinen Kram passen. Zur Geschichte: Heinrich der IV ist gestärkt aus der Auseinandersetzung hervorgegangen. Winterkorn hat versucht seine Haut und seinen Posten notfalls auch als "lame duck" zu retten. >Hass macht blind. Ich würde da deine Selbstgefälligkeit auch mit einschließen. > und weite deinen Blick. Dass dein Blick geweitet ist glaube ich. Evtl. solltest du etwas anders rauchen.
Fatal E. schrieb: > https://de.wikipedia.org/wiki/Gang_nach_Canossa "Nach der Darstellung Lamperts war der ganze Akt im Voraus langwierig ausgehandelt und sein Ablauf festgelegt worden, eine bei der deditio durchaus gängige Praxis der politischen Kommunikation im Mittelalter." Es war demgemäss also ein unter Ausschluss der Öffentlichkeit durchgeführter Kuhhandel mit einer öffentlichen Schauveranstaltung als Abschluss. Klingt direkt modern, oder? ;-)
@A.K.& error fatalis ... das ist was ich sage, in dieser schönen katholischen Tradition versuchte VW Vergebung zu erlangen, in einer System welches auf demonstrtive Reue kaum Wert legt, sondern vielmehr eher auf rigiede Strafe und horrende Entschädigung setzt. Wiedererlangung der Reputation ist dort richtig teuer. Und das hat man be VW offensichtlich unterschätzt, insofern die Situation verkannt als man vergaß den angestrebten Kuhandel zuvor juristisch wasserdicht zu machen, was dort sonst niemand versäumt. Namaste
Öffentliche demonstrative Reue mit Tränen und allem Drumherum ist geradezu die Spezialität des amerikanischen Protestantismus. Katholiken bereuen geheim, Protestanten öffentlich in der Gemeinde. Noch nie einen Clinton öffentlich weinen sehen?
@ A.K.
> Clinton...
Das muss ich zugeben schonobgleich das Monicadebakel eine ungleich
längeres war und er sex lange verneinte, aber damit durchkommen
erfordert eben auch eine Position welche von einer gewissen gut
basierten Macht untermauert ist und eben an dieser mangelt es VW imho in
den USA. Moralische Verfehlungen werden dort der Macht verziehen wenn
auch mit Unbehagen und sicher sind auch dort Arbeitsplätze betroffen....
aber auch in dieser Situation setzt man in den USA zu allererst auf
Entschädigung. Nein ich bleibe dabei VW hat seine dortige Macht
überschätzt und glaubte mit ein wenig Buße und einem Bauernopfer davonzu
kommen, so wie Winterkorn offensichtlich heute noch glaubt und auf
sofortige Auszahlung seiner vertagsbgemäßen Bezüge bis einschließlich
2017 besteht. ....
Namaste
:
Bearbeitet durch User
A. K. schrieb: > Öffentliche demonstrative Reue mit Tränen und allem Drumherum ist > geradezu die Spezialität des amerikanischen Protestantismus. > > Katholiken bereuen geheim, Protestanten öffentlich in der Gemeinde. Das kommt auf in beiden Fällen auf die jeweilige Situation und das (öffentliche) Interesse/ die Machtinteressen des Gegners an. Namaste
Winfried J. schrieb: > Das muss ich zugeben schonobgleich das Monicadebakel eine ungleich > längeres war und er sex lange verneinte 2000 rum hat mir ein Amerikaner erklärt: Das Problem bei Clinton war nicht seine sexuelle Verfehlung, sondern daß er gelogen hat. Das haben ihm die ehrlichen US-Wähler nicht verziehen. Und dann kann Bush, mit seinen Lügen über Massenvernichtungswaffen. Der wurde dann wiedergewählt. Seitdem weiß ich, was ich von diesem scheinheiligem und verlogenen Volk zu erwarten habe.
@Timm Thaler (timm-thaler) >Seitdem weiß ich, was ich von diesem scheinheiligem und verlogenen Volk >zu erwarten habe. Jedes Land bekommt die Regierung, die es verdient. Auch Deutschland.
Dipl.- G. schrieb: > Dieses "Argument" ist ingenieurwissenschaftlicher Unfug. > > Denn bei den Verbrennungskraftmaschinen wird die Herstellungskette des > Treibstoffs ebenfalls nicht in die Emissionswerte des jeweiligen Autos > gerechnet.... > ...Edit: Will man Hybrid- oder Elektroautos treffen, muß man das mit dem > "environmental lifecycle assessment" tun, auf Deutsch, die Ökobilanz. Wie du das Kind nennst ist auch egal.
Winfried J. schrieb: > @A.K.& error fatalis > ... > das ist was ich sage, in dieser schönen katholischen Tradition versuchte > VW Vergebung zu erlangen, jetzt verstehe ich, warum in einigen VW ein Rosenkranz am Rückspiegel hängt!
Man bedenke, dass auch der Ex-Papst VW fuhr. :-)
:
Bearbeitet durch User
Jörg P. R. schrieb: > Man bedenke, dass auch der Ex-Papst VW fuhr. :-) Der Ex-Unfehlbare hatte gar keinen Führerschein.
OXI T. schrieb: > Wirklich? Da steht drin, die Motorelektronik hat während der ganzen > Prüfung in den Modus Autobahn unter last X zu schalten? Oder was? > Das will ich schwarz auf weiß bei denen lesen. http://www.gpo.gov/fdsys/pkg/USCODE-2013-title42/html/USCODE-2013-title42-chap85-subchapII-partA-sec7522.htm The following acts and the causing thereof are prohibited— (B) for any person to manufacture or sell, or offer to sell, or install, any part or component intended for use with, or as part of, any motor vehicle or motor vehicle engine, where a principal effect of the part or component is to bypass, defeat, or render inoperative any device or element of design installed on or in a motor vehicle or motor vehicle engine in compliance with regulations under this subchapter, and where the person knows or should know that such part or component is being offered for sale or installed for such use or put to such use; or (4) for any manufacturer of a new motor vehicle or new motor vehicle engine subject to standards prescribed under section 7521 of this title or part C of this subchapter— (A) to sell or lease any such vehicle or engine unless such manufacturer has complied with (i) the requirements of section 7541(a) and (b) of this title with respect to such vehicle or engine, and unless a label or tag is affixed to such vehicle or engine in accordance with section 7541(c)(3) of this title, or (ii) the corresponding requirements of part C of this subchapter in the case of clean fuel vehicles unless the manufacturer has complied with the corresponding requirements of part C of this subchapter 1 Das ist exakt das, was die VW-Schummelsoftware macht. Es schaltet das Abgaskontrollsystem unter Real-World Bedingungen aus. >Stellen die Zulieferer wirklich nur die nackten Steuergeräte bereit und >die Autohersteller schreiben die Software dafür selber?? Das fände ich >überraschend... Nein, da kommt durchaus schon die Software mit. Aber die Bedatung/Parametrierung wird (zumindest meiner, noch nicht so großen) Erfahrung nach vom OEM übernommen. Sprich der ZuLi liefert die pure Logik und eine Default-Bedatung, aber unter welchen Bedingungen der Motor dann später tatsächlich mit welchen Kennlinien oder was auch immer angesteuert wird, das entscheidet dann der OEM. Sicherlich gibt's dann auch Möglichkeiten den Kram so zu parametrieren, dass einzelne Software-Module überbrückt werden, kann ja mal für Tests nötig sein.
Lu R. schrieb: > Bedatung/Parametrierung wird (zumindest meiner, noch nicht so großen) > Erfahrung nach vom OEM übernommen. Obacht: Vom Begriff her ist der OEM beispielsweise Bosch, nicht VW.
Okay, nennen wir das Kind dann Fahrzeughersteller. Thx für den Hinweis. ;)
Lu R. schrieb: > Nein, da kommt durchaus schon die Software mit. Aber die > Bedatung/Parametrierung wird (zumindest meiner, noch nicht so großen) > Erfahrung nach vom OEM übernommen. Sprich der ZuLi liefert die pure > Logik und eine Default-Bedatung, aber unter welchen Bedingungen der > Motor dann später tatsächlich mit welchen Kennlinien oder was auch immer > angesteuert wird, das entscheidet dann der OEM. Sicherlich gibt's dann > auch Möglichkeiten den Kram so zu parametrieren, dass einzelne > Software-Module überbrückt werden, kann ja mal für Tests nötig sein. Genau so läuft das auch mit Baumeister geprüften Aufzugsteuerungen. Der TÜV prüft dann nur noch allerdings unter Realbedingunen die Sicherheitsfunktionen und einmalig jede Anlage auf normgerechte Errichtung nicht aber vorab zertfizierte Komponenten oder gar SW und deren Parameter. Namaste
A. K. schrieb: > Lu R. schrieb: >> Bedatung/Parametrierung wird (zumindest meiner, noch nicht so großen) >> Erfahrung nach vom OEM übernommen. > > Obacht: Vom Begriff her ist der OEM beispielsweise Bosch, nicht VW. es gibt (angeblich) Schriftverkehr von Bosch mit VW: worin Sie darauf "hinweisen" dass es sich um "Testsoftware" handelt, die nicht ausgeliefert werden darf (weil es sonst Rechtswidrig wäre) (erinnert zwar sehr an alle möglich "hacks und cracks" die man "natürlich nur auf legal erworbenen Sachen anwenden darf, und nur für den Privatgebrauch, ala "Kopierschutz, dvd-decypt, softcam usw) aber Bosch ist wohl eher aus dem Schneider.. naja, mal schauen, VW will ja kostenlos nachbessern (obwohl eigentlich eh keine weiß, was die in EUROPA jetzt genau "verbrochen" haben..)
Robert L. schrieb: > naja, mal schauen, VW will ja kostenlos nachbessern (obwohl eigentlich > eh keine weiß, was die in EUROPA jetzt genau "verbrochen" haben..) Eine Nachbesserung, die auch für Altfahrzeuge problemlos (also technisch problemlos ;-) und kostenarm einrichtbar wäre: Die Anpassung des Strassenverkehrs an die Prüfvorschriften der Abgase. Das wäre dann eine Höchstgeschwindigkeit 120 km/h. Da hören die Vorschriften bisher auf, die Fahrzeuge schalten auf Durchzug und statt 80 mg/km werden bei Tempo 140 schon mal 2000 mg/km rausgeblasen.
>schon mal 2000 mg/km rausgeblasen.
Das könnte man noch in ug/km angeben. Dann ist der Zahlenwert grösser
und macht mehr Eindruck. Ist doch sonst auch üblich.
"Was dabei herauskommt, zeigen Testfahrten der baden-württembergischen Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz mit nicht-manipulierten Dieselautos: Bei 140 km/h strömten pro Kilometer bis zu 2.000 Milligramm Stickoxid aus den Auspuffrohren. Erlaubt sind im NEFZ-Test auf dem Prüfstand nur höchstens 80 Milligramm." http://www.zeit.de/mobilitaet/2015-09/motorsoftware-tricks-nefz-co2-emission/komplettansicht
A. K. schrieb: > "Was dabei herauskommt, zeigen Testfahrten der baden-württembergischen > Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz mit > nicht-manipulierten Dieselautos: Bei 140 km/h strömten pro Kilometer bis > zu 2.000 Milligramm Stickoxid aus den Auspuffrohren. Erlaubt sind im > NEFZ-Test auf dem Prüfstand nur höchstens 80 Milligramm." > > http://www.zeit.de/mobilitaet/2015-09/motorsoftware-tricks-nefz-co2-emission/komplettansicht Das kann in den USA ja nun nicht passieren. Gruss Axel
> Das wäre dann >eine Höchstgeschwindigkeit 120 km/h. vom jetzigen IG-L 100 auf 120 erhöhen? ;-)
A. K. schrieb: > Eine Nachbesserung, die auch für Altfahrzeuge problemlos (also > technisch problemlos ;-) und kostenarm einrichtbar wäre: Die Anpassung > des Strassenverkehrs an die Prüfvorschriften der Abgase. Du brauchst nur so zu wohnen, dass Dein Arbeitsweg das folgende Geschwindigkeitsprofil erfordert: http://www.autorevue.at/files/uploads/2014/11/nefz-so-funktioniert-der-verbrauchszyklus-normverbrauch-fahrzyklus-realverbrauch-06.jpg Dann noch Licht, Radio und Klima aus, und Du brauchst kaum mehr Sprit als im Katalog ;-)
edit ipadwortschatzverfälschung: "Genau so läuft das auch mit baumustergeprüften Aufzugsteuerungen." Sorry ist mir durchgeschlüpft Namaste
Winfried J. schrieb: > Aber nur wenn eine Achse dabei ruht. ;DDD Könnte bei Allradantrieb zum Problem werden.
>Aber nur wenn eine Achse dabei ruht blödsinn: > Zunächst ermittelt der Hersteller die Fahrwiderstände (Roll- und >Luftwiderstand) seines eigenen Fahrzeugs. Diese Widerstände werden auf >einen Rollenprüfstand übertragen und der Fahrzyklus beginnt. (das Wort "Hersteller" in dem Satz ist natürlich, "interessant"...)
wieviel MRD EUR dafür wohl zusammenkommen. ich stell mir die letzten Tage grad immer so vor was man wohl so mit ca 20MRD EUR anstellen könnte. gucken wir mal nicht in Richtung der Flüchtlinge... mit Chance wird das ja wohl darauf hinaus laufen. Autos nachbessern, Strafen in den VSvA und evtl auch noch anderswo... Dank der Landesbeteiligung von Niedersachsen werden dafür bestimmt auch noch Steuermittel versenkt. wi heppt dat jo. köss' jo nix! noch nie war mir ein Industrieunternehmen so zuwieder. Wollen wir nicht alle mal kollektiv Bewerbungen bei VW einreichen? die mit Mails oder meinetwegen auch richtiger Post dichtscheissen? so zu versagen, das kann absolut jeder! Damit ist im Grunde jeder für einen dortigen Chef-Posten geeignet.
:
Bearbeitet durch User
Winfried J. schrieb: > Aber nur wenn eine Achse dabei ruht. ;DDD Warum sollte eine Achse ruhen? Gehst Du von dem Bremsenprüfstand bei deinem Hinterhofschrauber aus? Bei einem Rollenprüfstand kann man für jede Achse Drehzahl oder Schleppmoment vorgeben. Ebenso kann eine Achse als vom KFZ "angetrieben" als Master die Drehzahl für die zweite Achse steuern. Und bei Einzelradantrieb lassen sich Moment bzw. Schlupf für jedes Rad einzeln steuern. Zusätzlich gibt es ein Fahrtwindgebläse, das entweder mit konstanter Leistung oder geschwindigkeitsabhängig arbei tet.
☞ J-A von der H. schrieb: > 20MRD EUR Wenn es nur 20 wären musste sich VW keine Sorgen machen. USA bestraft 'moralisches Fehlverhalten' besonders hoch. Naja, zumindest das moralische Fehlverhalten der anderen. Wir werden sehen welche Zugeständnisse auf ganz anderen Schauplätzen und von ganz anderen Akteuren gemacht werden um die VW Kuh vom Eis zu bekommen. TTIP soll ja gerade etwas in der Zwickmühle stecken weil man doch allen ernstes von der USA verlangt das auch die europäischen Parlamentarier Einsicht in die Unterlagen nehmen dürfen. Es gibt da noch viele interesante Möglichkeiten das auszuweiten. Vorsätzlichen Betrug in 11Mio Fällen haben wir bereits. Körperverletzung, Erwerbsmäßiger Betrug und Bildung einer kriminellen Vereinigung lassen sich herleiten wenn man nur möchte. Da nach Behebung der CO2 Flottenausstoß wahrscheinlich überschritten wird und damit seit Jahren Strafsteuern vermieden werden haben wir auch die Steuerhinterziehung. Mit ein wenig Kreativität ist da noch mehr drin. Es gibt bestimmt ein paar Geldgeber aus dem Nahen Osten die das ja letztendlich auch mitfinanziert haben das die USA mit NOX angegriffen wird. Das ist doch ein paar Predator Drohnen über Wolfsburg wert wenn die nicht zahlen wollen. Spannend ist die Frage ob in diesem Fall nicht auch die Durchgriffshaftung auf das Privatvermögen der Manager und der Anteilseigner, auch Aktienbesitzer genannt, erfolgen kann. Ja, die Welt geht mal wieder unter. Schon wieder. Wird langsam zur Gewohnheit. Die Städte, die vor allem von den Steuereinnahmen der VW Produktionskette leben, werden den Gürtel sehr schnell sehr viel enger schnallen müssen. Keine Gewinne = keine Steuern und das über viele Jahre. Robert L. schrieb: > (das Wort "Hersteller" in dem Satz ist natürlich, "interessant"...) Warum ? CE macht man auch selber und ist dann dafür verantwortlich.
Michael K. schrieb: > Spannend ist die Frage ob in diesem Fall nicht auch die > Durchgriffshaftung auf das Privatvermögen der Manager und der > Anteilseigner, auch Aktienbesitzer genannt, erfolgen kann. Längst geschehen. Der Kurs ist erheblich gesunken. Aber es dürfte kaum gelingen, Aktionären pauschal ein Verschulden nachzuweisen, was die Voraussetzung für weitere Strafen ist. Bei den einzelnen Managern wär das schon möglich, sofern der Reisswolf einen Happen übersah. > Ja, die Welt geht mal wieder unter. Schon wieder. ;-)
Kaj G. schrieb: > A. K. schrieb: >> Ob da jetzt wohl der arme Ing, der das programmiert hat, schon mal >> ängstlich auf sein Sparschwein starrt? > Ich denke nicht, denn er hat das ja offensichtlich nicht aus spaß und > langeweile eingebaut, sondern auf anweisung. "Inzwischen sei etwa ein Dutzend Mitarbeiter beurlaubt worden, [...] Der Großteil der beurlaubten Mitarbeiter sei in der Motorenentwicklung und Abgasnachbehandlung tätig gewesen, heißt es in Wolfsburg." http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/abgasskandal-volkswagen-beurlaubt-weitere-manager-a-1055395.html
Michael K. schrieb: > Ja, die Welt geht mal wieder unter. > Schon wieder. > Wird langsam zur Gewohnheit. Aber erst mal nur in der Phantasie... Ob die Realität dann auch so freundlich ist die schwarzmalerei umzusetzen, wage ich zu bezweifeln.
☞ J-A von der H. schrieb: > > noch nie war mir ein Industrieunternehmen so zuwieder. Es ist immer leicht, mit seinem Allerwertesten auf der warmen Couch zu sitzen und über andere zu urteilen. Denk mal über die Flachbildschirmhersteller nach: Durch geplante=vorsätzliche Obsoleszenz musst du nach 3 Jahren ein neues Gerät kaufen... Denk mal über die Hausgeräte nach, die früher 15 - 25 Jahre gehalten haben und heute mit 7 Jahren veranschlagt werden... Denk über BER nach, wo unserer Steuergelder verbraten werden... Denk mal über die Banken nach, die mit billigem Geld mit Optionsscheinen spekulieren und im Verlustfall dich und mich als Verlustbezahler in Anspruch nehmen.... Dass man bei VW betrogen hat ist schlichtweg dumm & Sch...e. Aber deswegen nen emotionalen Überflieger draus machen - da hätte ich besseres zu tun. Aber die Presse will natürlich auch immer was zum berichten haben.
☞ J-A von der H. schrieb: > ich stell mir die letzten Tage grad immer so vor was man wohl so mit ca > 20MRD EUR anstellen könnte. 2 Mrd. Maß auf dem Oktoberfest trinken! Da könnte man den ganzen Mist auch prima vergessen!
J. A. schrieb: > Denk mal über die Flachbildschirmhersteller nach: Durch > geplante=vorsätzliche Obsoleszenz musst du nach 3 Jahren ein neues Gerät > kaufen... die Dinger sind doch schon vorher völlig veraltet, bevor die ausfallen. warum sollte die Industrie da dann noch Teile einbauen damit die 10 Jahre lang halten? beim Rest bin ich mit dabei.
:
Bearbeitet durch User
☞ J-A von der H. schrieb: > die Dinger sind doch schon vorher völlig veraltet, bevor die ausfallen. > warum sollte die Industrie da dann noch Teile einbauen damit die 10 > Jahre lang halten? Ich behaupte eher, dass der Großteil der neuen Features nur Spielerei sind für viele Menschen. 3D Fernsehen, Internetstreaming und 4k Auflösung. Ich könnte wetten, dass mehr als 50% der Nutzer dieses gar nicht benutzen. Man hat es halt gekauft weil einen die Werbung dazu gebracht hat aber wirklich nutzen tun es wenige.
:
Bearbeitet durch User
Matthias x. schrieb: > Man hat es halt gekauft weil einen die Werbung dazu Nein, man hat es halt gekauft weil's den Scheiß ohne nicht mehr gibt. Versuch mal einen vernünftigen Fernseher mit vernünftiger Bildqualität ohne 3D und Streaming zu kriegen. Viel Glück. Natürlich gibt's immer den 300 € Billigmüll aus China (mit deutschem Ex-Markenaufkleber) der all das nicht hat, aber da ist dann auch das Panel Kacke. Ich zum Beispiel hätte einfach nur gerne einen Fernseher mit Full HD und ordentlicher Bildqualität mit dem ich Blu Rays gucken kann. Ich will kein 3D, ich will kein Streaming, ich will keine Spiele... dass man zu integrierten Lautsprechern und Tunern gezwungen wird kann ich ja noch nachvollziehen, aber der Rest? Sollte ich mir einen Fernseher kaufen der meine Bedürfnisse befriedigt, so würde ich vmtl. hunderte von Euro für Scheiß zahlen müssen, den ich weder will noch jemals benutze. Bei Autos kann man ja Gottseidank noch relativ frei konfigurieren...
Matthias x. schrieb: > Ich behaupte eher, dass der Großteil der neuen Features nur Spielerei > sind für viele Menschen. Meiner Beobachtung auf dem Recyclinghof nach hat die größte Schrottwelle die Digitalumstellung gebracht. Was da für eine Flut an wahrscheinlich noch funktionierenden Röhren und auch schon Plasmabildschirmen kam war beeindruckend. Die Händler haben den Leute einfach eingeredet, sie bräuchten statt eines anderen Recfeivers gleich mal einen anderen Fernseher, weil der kann ja kein HD und so. Bei den LCD-Bildschirmen ist es meist eine Baugruppe in der TFT-Ansteuerung, die aussteigt. Die haben da einen Freak auf dem Recyclinghof, der passende Gruppen aus verschiedenen Geräten austauscht und damit gehen die Dinger dann wieder. Allerdings ist die Reparaturrate sehr gering, weil die meisten Geräte schon im Kontainer irreparabel nachgeschädigt werden.
Malignes M. schrieb: > http://i.imgur.com/xJNofzL.jpg Man könnte darüber lachen, wenn das nicht die Nation wäre - in der es Umbausätze zum Coal Roller gibt, mit dem dann andere Leute eingenebel wären. - die weltweit den größten Primärenergieverbrauch pro Kopf hat - in der alle rep. Präsidentschaftskandidaten sogenannte "Klimaskeptiker" sind - in der Milliarden dafür ausgegeben werden, gegen Klimaschutz und Energiesparen Stimmung zu machen - die sich einen Dreck drum schert, welche Nebenwirkungen ihre Energieverschwendung hat, siehe Golf von Mexico, siehe Erdölförderung vor Alaska - die für billiges Öl weltweit Kriege führt Was VW abgelassen hat ist erbärmlich, aber die Amis sind die Letzten, denen ich eine verständliche Empörung darüber abnehme.
Neue Horror-Zahlen aus Australien Verbraucherschützer drohen Volkswagen Der Himmel über dem deutschen Autobau verdüstert sich: Nach den USA zeichnen sich nun auch in Australien hohe Geldstrafen ab. Die Rede ist von umgerechnet bis zu 692.000 Euro - pro betroffenem Fahrzeug. http://www.n-tv.de/wirtschaft/Verbraucherschuetzer-drohen-Volkswagen-article16048146.html Die modernen Formen des Krieges werden heutzutage nicht mehr vordergründig militärisch geführt. Nationen, die wirtschaftlich zu stark und autonom wurden, werden im Namen von gutmenschlich überzogener "Gerechtigkeit" brachialsanktioniert oder wirtschaftlich zerstört. Wer hier nicht bloss "Zufälle", sondern Zusammenhänge mit anderen "Not- und Chaossituationen" in unserem Land und auf dem europäischen Kontinent zu erkennen glaubt, ist ein Schelm.
Mal ehrlich: wer wills ihnen den verübeln? VW hat ganz großen Bockmist gebaut und bewusst Gesetze gebrochen. Noch schlimmer finde ich aber den arglistigen Betrug aus reiner Habgier und den damit verbundenen Vertrauensverlust. Das gehört bestraft. VW wird dadurch sicher nicht unter gehen, aber es wird weh tun. Aus Sicht der betroffenen Länder ist das doch nachvollziehbar. Das eigentliche Problem ist eher: 1) Bei uns droht VW kaum Strafen, da Systemrelevant (2big2fail). Wir können VW nicht zurechtstutzen ohne uns ins eigene Fleisch zu schneiden. Tja, dadurch wurdens wohl übermütig und dachten, sie hätten im Ausland auch narrenfreiheit 2) Was mir persönlich gegen den Strich geht: unsere Regierung ist zu zimperlich, lässt sich von Facebook, google etc. an der Nase herumführen. Diese Firmen brechen genauso deutsches und europäisches Recht, aber die Mutti traut sich hier nicht einschreiten. Den Ländern, die VW jetzt verklagen kann man aber eigentlich nur recht geben. Klar sind die Amis scheinheilig (Coal Rollers & Co.), aber das sind andere Baustellen. VW hat geltendes Recht gebrochen.
Icke ®. schrieb: > Автомат К. schrieb: >> die Eidgenossen wohl bereits begonnen haben, die Neuzulassung >> betroffener Modelle zu untersagen... > > LOL, wenn sich der Skandal in den nächsten Wochen auf alle Hersteller > ausweitet, bekommt man gar keine Neuwagen mehr zugelassen. Gute Zeit, > auf Gebrauchtwagenhändler umzusatteln. Irrtum! Die darf man nämlich zwar verkaufen und kaufen. Nur leider nicht einlösen. :-D
Das Argument mit den "Coal Rollers" ist so saudumm, dass es auf keine Kuhhaut geht. Erstensmal steht es in den meisten US-Staaten unter Strafe, ein Fahrzeug so zu verändern, dass sich die Abgaswerte verschlechtern und zweitens sind das eine kleine Handvoll Leute die das überhaupt machen. Um daraus einen Bezug zum VW-Betrug herzustellen muss man schon die Sowjetpropaganda mit der Muttermilch aufgesaugt haben: https://de.wikipedia.org/wiki/Whataboutism Dann kommt noch dazu, dass ausgerechnet in Deutschland der elektrische Strom hauptsächlich aus Braunkohle erzeugt wird: https://de.wikipedia.org/wiki/Stromerzeugung#Bruttostromerzeugung_nach_Energietr.C3.A4gern_in_Deutschland Das produziert nicht nur einen Haufen Dreck, sondern erschafft so schöne Landschaften wie diese: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/5a/Braunkohletagebau_Juechen.jpg Und selbst wenn man nationalistisch verblendet wäre, ist eine Abstrafung von VW kein "Angriff auf Schland", da VW in erster Linie ein internationaler Konzern ist, der garantiert keine Heimatgefühle kennt. Vor allem, da in der Vergangnheit hauptsächlich Deutsche abgezockt wurden. Ich sage nur: http://www.autobild.de/artikel/motorplatzer-bei-tiefen-temperaturen-833585.html http://www.autobild.de/artikel/vw-tsi-steuerkettenschaeden-4220214.html http://www.t-online.de/auto/news/id_62758244/dsg-macht-vw-probleme-deutsche-fahrer-beschweren-sich-ueber-getriebe.html Also: wer VW helfen will, sollte einfach fordern, dass weniger Schrott produziert wird und weniger betrogen wird. Das würde schon viel helfen.
:
Bearbeitet durch User
Malignes M. schrieb: > Und selbst wenn man nationalistisch verblendet wäre, ist eine Abstrafung > von VW kein "Angriff auf Schland" Die Schadenersatzforderungen, die Umweltnormen, das Verbot von Chemikalien, die CO- Abgabe, Feinstaub ... . Wenn ich ein ... wäre, könnte ich mir so etwas ausdenken. Michael S. schrieb: > Die modernen Formen des Krieges werden heutzutage nicht mehr > vordergründig militärisch geführt ... gewünschtes Wort einsetzen, dass der aktuelle Feind ist.
Lutz H. schrieb: > Malignes M. schrieb: >> Und selbst wenn man nationalistisch verblendet wäre, ist eine Abstrafung >> von VW kein "Angriff auf Schland" > > Die Schadenersatzforderungen, die Umweltnormen, das Verbot von > Chemikalien, die CO- Abgabe, Feinstaub ... . > > Wenn ich ein ... wäre, könnte ich mir so etwas ausdenken. > Ds würde ich genau umgekehrt sehen. Es ist schon erstaunlich, wie viel Dreck Autos ausstossen dürfen und damit die Luft der Nicht-Autofahrer (naja, auch die der Autofahrer) verpesten. Grundsätzlich würde ich erstmal davon ausgehen, dass man die Luft seiner Mitmenschen gar nicht verunreinigen darf, dann kann man sehen, was unumgänglich ist. Wer damit dann nicht hinkommt, muss eben andere Lösungen finden. Aber den Amies vorzuwerfen, dass sie ihre Umweltgesetze durchsetzen, ist schon reichlich blöde. Eher sollte man unsere Regierungen fragen, warum sie das nicht auch tun. Gruss Axel
mal doof in die Runde gefragt: VW will eine Firmwareupdate bei den betroffenen Fahrzeugen durchführen. Dabei sehe ich zwei mögliche Szenarien: 1. Die Erkennung des Testmodus wird abgeschalten. Die Abgasemission bleibt gleich groß und beim nächsten TÜV-Termin bekomme ich aufgrund der Abgaswerte keine Plakete mehr - Kaum vorstellbar... 2. Die Emissionswerte werden duch Änderung im Motormanagment reduziert und der Motor kann nun die Grenzwerte einhalten - auf kosten der Leistung. Wir sind uns einig dass Fall 1 sehr sicher nicht eintreffen wird. Auch eine (ausnahmsweise) Tolerierung der erhöhten Abgaswerte durch die Regierung wird eher nicht passieren, da höre ich schon die Mitbewerber die dann auch solche Grenzwerte für ihre Modelle haben wollen... Die Lösung wird eher bei Szenario Nr 2 liegen. Aber was bedeutet das? Ich bezahle 40.000€ für ein Auto mit 140 PS und habe nachher ein Auto mit 100PS!? Mein Auto ist groß und schwer und ich fahre viel Autobahn. Nach dem Update stelle ich fest, dass der Wagen "keine Wurst mehr vom Teller zieht!" und nun etwas/deutlich untermotorisiert wirkt! Das wird vielen VW-Kunden nicht gefallen. Ich gehe jetzt mal davon aus dass die Leistungseinbußen spührbar sind, ansonsten hätte VW wohl kaum diesen immens großen Aufwand mit der Abgasverfälschung betrieben. Sollte es wirklich so oder so ähnlich kommen, sehe ich schon die nächste große Klagewelle auf VW zurollen. Der Kunde hat nicht die Leistung bekommen, für die er bezahlt hat, der Wiederverkaufswert sinkt proportional zur Leistungseinbuße, kalkulierte Verkaufswerte werden nicht erreicht.... Was übersehe ich? übertreibe ich oder sind wir wirklich erst am Anfang des Problems? P.S. ich fahre keinen VW und finde dass das Thema überbewertet wird! - Defekte Zündschlösser bei GM sind für 175 Tote verantworlich worauf GM 900 Millionen $ Strafe bezahlen muss. Bei VW sind es "nur" Abgaswerte, dennoch spricht man von 18 Milliarden (!!) Strafe. Dirk Müller hat das sehr gut getroffen: http://www.n-tv.de/wirtschaft/Mr-Dax-VW-Skandal-ist-ueberzogen-article16002516.html
:
Bearbeitet durch User
Axel L. schrieb: > Aber den Amies vorzuwerfen, dass sie ihre Umweltgesetze durchsetzen, ist > schon reichlich blöde. Ja, wir reden über Betrug, aber wenn es um Umweltschutz geht ist mir ein 1,6L VW Diesel immer noch lieber als ein 5L V6 auf dem technischen Stand einer gepimten Tin Lizzy. le x. schrieb: > Noch schlimmer finde ich aber den arglistigen Betrug aus reiner Habgier Sorry, bei gesparten 100-200€ pro Fahrzeug, also irgendwas bei <1%, und dem damit eingegangenem Risiko ist Habgier nicht das Wort das mir da als erstes Einfällt. Ich hätte da sehr viel mehr Verständniss wenn es um echte Summen gegangen wäre und es keine andere Chance gegeben hätte die teuer entwickelte Technologie noch irgendwie verkaufen zu können. Wegen Peanuts ein Apokalyptisches Horrorszenario heraufzubeschwören ohne irgendeine Vorstellung davon zu haben welches Risiko ich eigentlich in den Büchern habe ... VW hatte mehrere Chancen die Kuh geräuschlos vom Eis zu bekommen und hat es jedes Mal mit Bravour verrissen. Selbst als die überführt waren haben sie noch alles dafür getan den entstandenen Schaden zu maximieren. Keine Ad-Hoc Meldung, uneingeschränktes Schuldeingeständniss etc.pp. Wenn man VW mutwillig Schaden zufügen wollte könnte man das nicht viel effektiver machen als das gesammte Management es gerade vorgeführt hat.
Jeffrey L. schrieb: > Was übersehe ich? 3. Man könnte es auch so belassen, wie es ist und die VW-fahrenden Luftverpester höher an der KFZ-Steuer beteiligen (eigentlich müssten die ja sowieso nachzahlen)... ;-)
:
Bearbeitet durch User
Manager, Chefs und diese ganze Bande sollten vollständig auch mit ihrem privatvermögen haften müssen. Und nicht noch durch vorzeitiges Ausscheiden Boni/Abfindungen kassieren. Da würden gewisse Entscheidungen sicherlich etwas sorgfältiger ausreifen.
Michael K. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Aber den Amies vorzuwerfen, dass sie ihre Umweltgesetze durchsetzen, ist >> schon reichlich blöde. > Ja, wir reden über Betrug, aber wenn es um Umweltschutz geht ist mir ein > 1,6L VW Diesel immer noch lieber als ein 5L V6 auf dem technischen Stand > einer gepimten Tin Lizzy. > Letzterer scheint aber immerhin die Abgasgrenzwerte einzuhalten. Gruss Axel
http://www.automobil-produktion.de/2015/09/trotz-krise-vw-eroeffnet-motorenwerk-im-russischen-kaluga/ VW hat kurz vor dem Abgas-Skandal ein Motorenwerk in Russland eröffnet. Klingelt da was? Besteht da ein Zusammenhang ? In Russland gefertigte Motoren in USA ??? Das geht nicht ...
Thomas H. schrieb: > 3. Man könnte es auch so belassen, wie es ist und die VW-fahrenden > Luftverpester höher an der KFZ-Steuer beteiligen (eigentlich müssten die > ja sowieso nachzahlen)... Das glaube ich nicht, Dobrindt hat ja schon angekündigt dass er für VW-Motoren keine Ausnahme bei den Abgaswerten machen wird. Ausserdem wäre diese Lösung auch nur in der BRD, nicht aber in den USA oder Australien (die sich jetzt auch zu Wort melden!) praktikabel.
So rein theoretisch könnte man das noch weiter treiben: Ich habe also vor vier Jahren ein Auto gekauft, wobei mir der Hersteller in verschiedenen Punkten (Leistung, Emmissionswerte, Konformität) Versprechungen gemacht hat. Nun stellt sich heraus, dass ich wissentlich getäuscht wurde. Also müsste man meinen, dass der Kaufvertrag somit nichtig ist, und ich als Kunde könnte eine Rückerstattung des NEUpreises verlangen. Ist dieses Szenario realistisch? (Mehr aus Neugierde, ich besitze einen Franzosen)
Simon H. schrieb: > Ist dieses Szenario realistisch? Wie lange hat das Auto Garantie/ Gewährleistung?
Lutz H. schrieb: > Simon H. schrieb: >> Ist dieses Szenario realistisch? > > Wie lange hat das Auto Garantie/ Gewährleistung? Hm... guter Punkt. Im Sinne von: Wenn das Auto in seine Einzelteile zerfällt, erfüllt es ja auch nicht mehr, was es mal versprochen hat. Und da kann ich natürlich nichts mehr einklagen. Aber was ist mit der Vergangenheit? Für mich als Kunde waren die Abgaswerte ein Kaufargument. Bin ich als Kunde dadurch zu Schaden gekommen, dass ich glaubte, "umweltfreundlich" unterwegs gewesen zu sein (und vielleicht sogar etwas mehr dafür bezahlt habe), und diesbezüglich betrogen wurde? Und fällt das wirklich mit der Gewährleistungspflicht? Angenommen, ich kaufe einen grossen Sack voller Nüsse, und jedes Jahr esse ich etwas davon. Nach vier Jahren erkenne ich, dass die Nüsse faul geworden sind. Klar. Keine Gewährleistung. Wenn ich aber nach vier Jahren erkenne, dass die untersten 50cm des Sackes mit Sägemehl gefüllt sind, kann mir der Nussverkäufer ja auch nicht sagen: Sorry, keine Gewährleistung mehr. Er hat mir damals weniger Nüsse verkauft, als er mir versprochen hat. Und das merke ich halt erst heute.
:
Bearbeitet durch User
Lutz H. schrieb: > Simon H. schrieb: >> Ist dieses Szenario realistisch? > > Wie lange hat das Auto Garantie/ Gewährleistung? Bei Vorsatz ? Es geht ja hier nicht um eine Fahrlässigkeit, sondern die haben das mit Absicht gemacht und es so versteckt, dass es keiner merkt. Gruss Axel
Jeffrey L. schrieb: > Dabei sehe ich zwei mögliche Szenarien: 3. Der Testmodus ist permanent aktiv. Wenn die Prospektdaten dabei immer noch eingehalten werden reicht das für den Anfang aus. Nachrüstung wirksamerer Abgasreinigung, sofern technisch möglich, kann dann im Laufe der Zeit erfolgen.
A. K. schrieb: > 3. Der Testmodus ist permanent aktiv. Wenn die Prospektdaten dabei immer > noch eingehalten werden reicht das für den Anfang aus. Und wenn nicht? Dann bist du bei Szenario 2. Was passiert dann? Geld zurück? Ich gehe davon aus dass die Prospektdaten bzgl. Leistung nicht mehr eingehalten werden können, wieso sollte VW sonst dieses Risiko eingegangen sein?
Wenn ich mich nicht irre, geht es in einem Modell doch darum, dass weniger oft Harnstoff eingespritzt wird. In diesem Fall könnte ich mir also vorstellen, dass die Folge ist, dass man den Harnstofftank öfter auffüllen müsste. Nun wird wohl in keinem Prospekt stehen, wie oft das nötig ist. Also könnte VW damit fein raus sein. Und wenn die Folge wäre, dass der Partikelfilter nach 120'000km ersetzt werden muss statt erst nach 180'000km (beide Zahlen habe ich mir jetzt einfach aus den Fingern gezogen), dann wäre das zwar ärgerlich, aber auch kein Grund, etwas einzuklagen.
:
Bearbeitet durch User
le x. schrieb: > Und wenn nicht? Dann bist du bei Szenario 2. Was passiert dann? Geld > zurück? Es würde dann wohl auf eine Entschädigung rauslaufen. Wenn der Unterschied schweinemässig gross ist sind auch irgendwelche Rückgabemodelle vorstellbar, wenn der Kunde darauf besteht. Aber da würde VW wohl eher versuchen, eine Nachrüstung durchzuführen. > Ich gehe davon aus dass die Prospektdaten bzgl. Leistung nicht mehr > eingehalten werden können, wieso sollte VW sonst dieses Risiko > eingegangen sein? Bequemlichkeit. Bei Harnstoff steigt der Durchsatz und du musst öfter nachfüllen. Oder öfter in die Werkstatt, je nachdem wie diese Karossen das halten.
:
Bearbeitet durch User
Jeffrey L. schrieb: > Ich gehe jetzt mal davon aus > dass die Leistungseinbußen spührbar sind, ansonsten hätte VW wohl kaum > diesen immens großen Aufwand mit der Abgasverfälschung betrieben. Insider reden von 40%
Michael X. schrieb: > Insider reden von 40% Wenn das stimmt, hat VW ausgespielt. Nicht nur dass viele Besitzer ihren alten VW nicht mehr haben möchten*, nein, die Besitzer können ihren Wagen wohl kaum noch verkaufen - wer will den die Kiste dann noch!? Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten wird wohl die Differenz des Wiederverkaufswertes eingeklagt... *(anstelle von 140PS nur noch 84PS - Das ist für Passat und Touran deutlich untermotorisiert...)
A. K. schrieb: > Bequemlichkeit. Bei Harnstoff steigt der Durchsatz und du musst öfter > nachfüllen. Oder öfter in die Werkstatt, je nachdem wie diese Karossen > das halten. Und da heißt es immer die Hersteller verdienen an Werkstattbesuchen. Und jetzt wurde getrickst damit die Autos NICHT in die Werkstatt müssen? :)
40% von was? der MAXIMALLEISTUNG (die im Prospekt steht) die wird beim NEFZ garnicht abgerufen, in dem Lastbereich ist es Vollkommen egal, was hinten rausgeblasen wird.. dort muss man nicht "optimieren" (wie sollen auch sonst der selbe motor mit 105, 140 und 170PS die SELBEN Werte einhalten können...)
Robert L. schrieb: > der MAXIMALLEISTUNG (die im Prospekt steht) > die wird beim NEFZ garnicht abgerufen, Das ist nicht der Punkt. Wenn das Produkt bei korrekt nach Vorschrift arbeitender Abgasreinigung nur 60% der per Daten/Prospekt versprochenen bringt, dann wird es ernst. Dann sind nach Software-Update zwar die Abgase ok, aber das Produkt entspricht nicht annähernd der Verkaufsangabe. Einfach mit viel zu hohen Abgaswerten gegen Entschädigung weiter machen geht wahrscheinlich nicht, weil dann eine zwangsweise Stillegung der Fahrzeuge droht.
:
Bearbeitet durch User
Simon H. schrieb: > Wenn ich mich nicht irre, geht es in einem Modell doch darum, dass > weniger oft Harnstoff eingespritzt wird. In diesem Fall könnte ich mir > also vorstellen, dass die Folge ist, dass man den Harnstofftank öfter > auffüllen müsste. Nun wird wohl in keinem Prospekt stehen, wie oft das > nötig ist. Also könnte VW damit fein raus sein. In den USA gibt es Vorschriften, wie oft der gefüllt werden darf. Da sind wohl grössere Umbauten nötig. > Und wenn die Folge wäre, dass der Partikelfilter nach 120'000km ersetzt > werden muss statt erst nach 180'000km (beide Zahlen habe ich mir jetzt > einfach aus den Fingern gezogen), dann wäre das zwar ärgerlich, aber > auch kein Grund, etwas einzuklagen. Beim Partikelfilter ist das Problem wohl eher, dass der zu kleine NoX-Filter viel öfter freigebrannt werden muss, was den Verbrauch drastisch erhöht. Aber das liesse sich wohl durch einen grösseren Filter in Ordnung bringen. Und letztlich muss VW auch vernünftige Lösungen finden, immerhin wollen die weiter Autos verkaufen. Gruss Axel
Robert L. schrieb: > 40% von was? > > der MAXIMALLEISTUNG (die im Prospekt steht) > die wird beim NEFZ garnicht abgerufen, > in dem Lastbereich ist es Vollkommen egal, was hinten rausgeblasen > wird.. > dort muss man nicht "optimieren" > > (wie sollen auch sonst der selbe motor mit 105, 140 und 170PS die SELBEN > Werte einhalten können...) Vermutlich wird es durch das ganze Leistungsband 40% weniger sein, was vermutlich dann zu 40% Mehrverbrauch führt. Was dann wiederum zu höheren CO2 Werten führt, die ja auch gemessen werden. Die Zeiten, wo man den CO2 Test fährt und dann mit anderem Kennfeld die NoX Messung sind ja nun vorbei. Gruss Axel
Hier sind die wahren Klimaschädlinge: http://www.elektroniknet.de/e-mechanik-passive/sonstiges/artikel/123518/?cid=NL Die Tiefkühlpizzen sind schuld!1!
Ein verantwortlicher VW-Ingenieur hat jetzt ein Interview gegeben: https://www.youtube.com/watch?v=w0DU0A4U9TM
Malignes M. schrieb: > Das Argument mit den "Coal Rollers" ist so saudumm, dass es auf keine > Kuhhaut geht. Nee, das ist einfach nur symptomatisch für die Nation mit dem größten Energieverbrauch pro Kopf. Im Hotelzimmer brennt grundsätzlich das Licht, ist der Fernseher an und die Klima läuft, wenn man reinkommt. Auch wenn man das am Morgen ausgemacht hat, ist es am Abend garantiert wieder an. Für jeden, aber auch jeden noch so kleinen Weg wird sich ins Auto gesetzt. Wir wollten vom Hotel 300m zum Bookstore laufen. Keine Chance, da führte kein Weg hin, Laufen war nicht vorgesehen. Karren, die 20l Sprit auf 100km verbraten, sind kein Problem. Fracking ist kein Problem. Und jetzt wollen die auf einmal ihre grüne Ader entdeckt haben? Nehme ich denen einfach nicht ab. Genauso das dumme Geheuchle, wie VW das nur machen konnte. Daß bei den Abgastests manipuliert wird, ist seit Jahren bekannt. Andere schalten die Lichtmaschine ab, um bißchen am Verbrauch zu drücken. Daß vor ein paar Jahren Frau Merkel - nein, es waren nicht die Grünen - E10 allein aus dem Grund eingeführt hat, um der dten Autoindustrie bei den Abgaswerten unter die stinkenden Achselhöhlen zu greifen - denn per "Öko"anteil erzeugtes CO2 zählt nicht im CO2-Ausstoß, ist auch inzwischen vergessen. Wer glaubt, die Autoindustrie sei irgend etwas anderem als dem Gewinn ihrer Aktionäre und Vorstände verpflichtet, der hat noch kein Ersatzteil in der Vertragswerkstatt wechseln lassen.
Lu R. schrieb: > Ich zum Beispiel hätte einfach nur gerne einen Fernseher mit Full HD und > ordentlicher Bildqualität mit dem ich Blu Rays gucken kann. Ich will > kein 3D, ich will kein Streaming, ich will keine Spiele... So geht es mir auch. Doch z. B. die Samsung-TVs, die das beste Bild liefern (9000er und 8000er Reihe) haben auch all diesen Schnickschnack. > > Bei Autos kann man ja Gottseidank noch relativ frei konfigurieren... Nun ja, oft gibt es manches sinnvolle Ausstattungsdetail nur, wenn man ohnehin eine höherwertigere Auswahllinie nimmt - bei der dann wieder Sachen dabei sind, die man eigentlich nicht nehmen würde.
Michael K. schrieb: > Sorry, bei gesparten 100-200€ pro Fahrzeug, also irgendwas bei <1%, und > dem damit eingegangenem Risiko ist Habgier nicht das Wort das mir da als > erstes Einfällt. Ich sehe es so: Man sollte mal den Verlust bei VW rechnen, wenn das Auto wegen zu hoher Werte nicht verkauft würde. Vom Image Schaden (die schaffen es noch nicht mal einen anständigen Motor zu bauen) mal abgesehen. Hätte ich so einen VW, würde ich zu einem Anwalt gehen und den Kaufvertrag wandeln. VW hat mir ein Auto mit bestimmten Eigenschaften verkauft und wie sich nun herausstellt, sind diese nicht gegeben. Arglistige Täuschung nennt man das. Zu Szenario 2: Wenn die Leistung sinkt, könnte es ja auch sein, dass ich z.b. meinen großen Wohnwagen nicht mehr ziehen darf. Was dann?
:
Bearbeitet durch User
Jörg P. R. schrieb: > Zu Szenario 2: Wenn die Leistung sinkt, könnte es ja auch sein, dass ich > z.b. meinen großen Wohnwagen nicht mehr ziehen darf. Was dann? Dürfen tust du vmtl. genau das, was in den Fahrzeugpapieren steht. So lange sich das nicht ändert...
Jörg P. R. schrieb: > Michael K. schrieb: >> Sorry, bei gesparten 100-200€ pro Fahrzeug, also irgendwas bei <1%, und >> dem damit eingegangenem Risiko ist Habgier nicht das Wort das mir da als >> erstes Einfällt. > > Ich sehe es so: Man sollte mal den Verlust bei VW rechnen, wenn das Auto > wegen zu hoher Werte nicht verkauft würde. Vom Image Schaden (die > schaffen es noch nicht mal einen anständigen Motor zu bauen) mal > abgesehen. > > Hätte ich so einen VW, würde ich zu einem Anwalt gehen und den > Kaufvertrag wandeln. VW hat mir ein Auto mit bestimmten Eigenschaften > verkauft und wie sich nun herausstellt, sind diese nicht gegeben. > Arglistige Täuschung nennt man das. Dann kannst du auch schon mal nen Anwalt für dein Windows nehmen: Es wurde dir als DAS Betriebssystem verkauft. Und alle Nase lang musst du nun updates einspielen, Sicherheitslücken stopfen, Zusatzprogramm laufen lassen damit du mit dem MS-Schrott überhaupt arbeiten kannst. Doch da wirst du sagen, dass du das Windows ja nutzt bzw. einen Nutzen daraus ziehst. Und die Bugs billigend in Kauf nimmst. Wenn du dir deinen VW nun zur Herstellung von sauberer Luft gekauft hättest und sonst nichts (gibt es ja auch: Leute, die vor dem Aldi ne halbe Stunde bei laufendem Motor drinnensitzen und am Handy spielen, derweil die Matruschka drinnen das Gemüse einkauft), dann könntest du die schlechten Werte reklamieren. Aber ich geh mal davon aus, dass du mit dem Auto von A nach B fahren wolltest: Hat es das getan? Ja, oder Nein? Na also! Statt sich künstlich aufzuregen sollte man mal nachdenken und überlegen, ob die Menge der Luftverschmutzung in viel größerem Maße durch Fahrweise, Verkehrsaufkommen, Betriebstemperatur etc. bestimmt wird und nicht durch irgendwelche Laborergebnisse. Die VW-Betrüger werden sich vielleicht gedacht haben: Lieber nen getürkten VW verkaufen, der wenig verbraucht als dass sich die Amis nen Schlitten Mega-Verbräuchen zulegen und über die Schiene viel mehr Übel anrichten als mit nem VW. > > Zu Szenario 2: Wenn die Leistung sinkt, könnte es ja auch sein, dass ich > z.b. meinen großen Wohnwagen nicht mehr ziehen darf. Was dann? Dann musst du den Wohnwagen wandeln: Denn er wurde dir verkauft als einer der von einem VW gezogen werden kann.
>Vermutlich wird es durch das ganze Leistungsband 40% weniger sein, was >vermutlich dann zu 40% Mehrverbrauch führt. Was dann wiederum zu höheren >CO2 Werten führt, die ja auch gemessen werden. kompletter Blödsinn warum muss man solche Gerüchte in die Welt setzen???? schau dir den Sharan an: EA189 EURO5 140PS oder 170PS der Motor ist also auch bteroffen (zumindst behaupten es alle) den haben sie schon "nachgebessert" im Facelift auf: EURO6 150PS oder 184PS mehr Drehmoment, weniger CO2 und der Motor ist "regelkonform" (adblue wird er jetzt auch nicht mehr brauchen, behaupte ich mal) ich behaupte es wird in EUROPA überhaupt kein Problem sein, den Motor regelkonfrom zu bringen (wenn er es nicht eh vielleicht schon ist) wie Sie das in USA machen wollen, wird viel interessanter...
Robert L. schrieb: >>Vermutlich wird es durch das ganze Leistungsband 40% weniger sein, was >>vermutlich dann zu 40% Mehrverbrauch führt. Was dann wiederum zu höheren >>CO2 Werten führt, die ja auch gemessen werden. > > kompletter Blödsinn > warum muss man solche Gerüchte in die Welt setzen???? > > schau dir den Sharan an: EA189 EURO5 140PS oder 170PS > der Motor ist also auch bteroffen (zumindst behaupten es alle) > > den haben sie schon "nachgebessert" im Facelift auf: > EURO6 150PS oder 184PS mehr Drehmoment, weniger CO2 > und der Motor ist "regelkonform" (adblue wird er jetzt auch nicht mehr > brauchen, behaupte ich mal) > Der Sharan hat mit dem Facelift den EA288 bekommen, ein völlig neuer Motor. Gruss Axel
Malignes M. schrieb: > > Ob der Piech da wohl seine Finger im Spiel hat, nachdem er rausgekickt > wurde? Piech hat das ausgelöst, das steht für mich außer Frage. Aus Revanche wollte er seinen Zögling Winterkorn abschießen. Da dieser über eine große Machtbasis verfügt (sonst hätte er Piech nicht hinaus werfen können), mußte Piech mit großem Kaliber schießen. Er wollte aber bestimmt nicht ein Desaster dieser Große auslösen - schließlich gehört ihm ein Teil von VW (Anm.). Piech ist der Ziehvater von Winterkorn, er hat ihn zu dem gemacht, was er war (und auch zu dem was er jetzt ist, ein Ex). Winterkorn war sehr undankbar und hat seinen großen Förderer, dem er seine gesamte Karriere zu verdanken hat, gekillt. Königsmord nennt man so etwas. Der Mord wird geliebt, aber der Mörder wird gehaßt (und bald darauf geschasst). Der designierte Nachfolger von Winterkorn wäre dessen Ziehsohn Stadler (Audi) gewesen. Daß nun Müller (Porsche/Piech) die Macht in Wolfsburg übernimmt, bestätigt meine These. ------------------ Anm.) Piech könnte aber auch den Kurssturz der Aktien absichtlich ausgelöst haben um nun die zuvor bei überhöhten Kursen verkauften Aktien wieder billig zurück zu kaufen.
Börsentechnisch ist die Aktie erst um 5 Jahre zurück gefallen ich tippe mal das ist noch nicht die Sohle. [moralin] Das der Piech so unreflektiert ein Disaster von solchem Ausmaß vom Zaun gebrochen haben sollte ist zwar nicht unmöglich, qualifizierte ihn aber zu einem noch gößeren A....och als den Doppelkorn, obgleich in der Sphäre wohl jede Vergleichbarkeit verloren geht. Selbst als Notbremse ist dieser Schmäh nicht mehr kommunizierbar. Da hätte er andere Wege finden können und müssen. Aber es würfe ein Licht auf die konzerninternen Kultur und deren Werte. Mit Realitätsferne dürfte diese euphemstisch umschrieben sein und als wohlwollend bewertet. [\moralin] Namaste
:
Bearbeitet durch User
Jo S. schrieb: > Malignes M. schrieb: >> >> Ob der Piech da wohl seine Finger im Spiel hat, nachdem er rausgekickt >> wurde? > > > ------------------ > Anm.) Piech könnte aber auch den Kurssturz der Aktien absichtlich > ausgelöst haben um nun die zuvor bei überhöhten Kursen verkauften Aktien > wieder billig zurück zu kaufen. Dafür würde er in den USA wegen Insiderhandels ins Gefängnis kommen, glaube kaum, dass er das riskieren würde. Aber ich glaube auch nicht, daß er daran beteiligt war, zumindest nicht an der Aufdeckung. Denn was dann passieren würde, war ihm durchaus klar. Und es ist nicht raus, ob VW das überhaupt überlebt. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Und es ist nicht raus, ob VW das überhaupt überlebt. .... Ja This is the big question. Gestern gab es ein Interview in dem eine lange Durststrecke kommuniziert wurde, aber zugleich optimismus geheuchelt wurde um derartige Unkenrufe zu dementieren. Und zu optimisisch tönende Dementies zur Unzeit haben nach meiner unmaßgeblichen Erfahrung tendenziell Boomeramgcharakteristica im Backpackage. Im Radio wurde heute wohl vertönt der Konzern spiele auf Zeit und wolle noch bis ins nächst Jahr lavieren, bevor man Klarheit schaffe. Das klingt für mich nach einer Selbstmordstrategie mit Ansage, sprich nach Steuerzahlererpressung. Namaste
:
Bearbeitet durch User
Axel L. schrieb: > Und es ist nicht raus, ob VW das überhaupt überlebt. Nicht dein Ernst, daß der weltgrößte Automobilkonzern wegen so einer (aufgebauschten) Lappalie untergeht? Den Verkaufszahlen hat der Skandal jedenfalls bisher nicht geschadet, auch nicht überm Teich: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/volkswagen-mehr-autos-in-den-usa-verkauft-a-1055832.html
@icke Dir ist schon klar das die wahre Lavine erst im nächsten Monat/Quartal lauert?
Icke ®. schrieb: > Nicht dein Ernst, daß der weltgrößte Automobilkonzern wegen so einer > (aufgebauschten) Lappalie untergeht? Das kommt bei raus, wenn man die Maximalstrafe in den USA, evtl. vervielfacht aufgrund Vorsatz, und irgendwelche Fastastilliarden aus US-Sammelklagen zusammenrechnet. Gewürzt mit Verkaufs- und Fahrverboten in aller Herren Länder usw. Gewöhnlich geht es dann doch nicht ganz so krass aus.
:
Bearbeitet durch User
Michael K. schrieb: > Ja, wir reden über Betrug, aber wenn es um Umweltschutz geht ist mir ein > 1,6L VW Diesel immer noch lieber als ein 5L V6 auf dem technischen Stand > einer gepimten Tin Lizzy. Du wirst Dich wohl schwer tun, einen 5L V6 mit Kompression 4:1 und Flathead Zylinderkopf zu finden.
A. K. schrieb: > Icke ®. schrieb: >> Nicht dein Ernst, daß der weltgrößte Automobilkonzern wegen so einer >> (aufgebauschten) Lappalie untergeht? > > Das kommt bei raus, wenn man die Maximalstrafe in den USA, evtl. > vervielfacht aufgrund Vorsatz, und irgendwelche Fastastilliarden aus > US-Sammelklagen zusammenrechnet. Gewürzt mit Verkaufs- und Fahrverboten > in aller Herren Länder usw. > > Gewöhnlich geht es dann doch nicht ganz so krass aus. Die Frage war aber, ob Piech das Risiko eingehen würde, dass das doch passiert und bewusst dieses Thema loszutreten, um sich für seinen Rauswurf zu rächen. Zwar ist das bisher immer ganz gut ausgegangen, aber bisher liessen sich auch alle Vergehen (Zündschlösser etc..) irgendwie auf extreme Dummheit zurückführen. Hier geht es um Vorsatz. Wie die amerikanischen Behörden da reagieren, weis man erst danach. Bei einem Amerikaner hätten die vielleicht noch Beißhemmmung, aber bei einem Ausländer würde ich da nicht drauf setzen. Das würde sich auch ein Piech überlegt haben, deswegen glaube ich in Anbetracht des möglichen Schadens nicht daran, daß er damit irgend etwas zu tun hat, nur um Winterkorn und seinen Cousins zu schaden. Dabei würde er auch sein eigenes Lebenswerk zu sehr beschädigen. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Zwar ist das bisher immer ganz gut ausgegangen, aber bisher liessen sich > auch alle Vergehen (Zündschlösser etc..) irgendwie auf extreme Dummheit > zurückführen. Passt "extreme Dummheit" wirklich zu GMs Problem mit den Zündschlössern?
Winfried J. schrieb: > Dir ist schon klar das die wahre Lavine erst im nächsten Monat/Quartal > lauert? A. K. schrieb: > Das kommt bei raus, wenn man die Maximalstrafe in den USA, evtl. > vervielfacht aufgrund Vorsatz, und irgendwelche Fastastilliarden aus > US-Sammelklagen zusammenrechnet. Abwarten und Tee trinken. Axel L. schrieb: > Zwar ist das bisher immer ganz gut ausgegangen Und wird es diesmal auch. Zwar mit ein wenig Blutvergießen, aber VW geht todsicher nicht Pleite. Sollte ich mich irren, gelobe ich feierlich, daß mein nächstes Fahrzeug ein Opel sein wird. Und der rangiert normalerweise in meiner persönlichen Rangliste so ziemlich am Ende...
:
Bearbeitet durch User
Icke ®. schrieb: > Nicht dein Ernst, daß der weltgrößte Automobilkonzern wegen so einer > (aufgebauschten) Lappalie untergeht? > Die Medien übertreiben immer maßlos ---> die Börsen übertreiben (nach oben, wie nach unten) und die Akteure verdienen auf diese Weise irrsinnige Summen.
Timm T. schrieb: > Daß vor ein paar Jahren Frau Merkel - nein, es waren nicht die Grünen - > E10 allein aus dem Grund eingeführt hat, Meine Güte, erst wird der Frau M. vorgeworfen nichts zu tun, dann wieder ist sie für alles persönlich verantwortlich. Über jede andere Entscheidung wärst Du doch genauso empört. Was hatten wir das nur gut mit Herrn 'ich kauf alle' K., Herrn 'Basta' S. und allen anderen 'Leistungsträgern' die vorher dran waren. Ist wirklich schrecklich wie Frau M. uns so im europäischen Vergleich heruntergewirtschaftet hat. Deutschland das Armenhaus Europas. Ja, ist O.T. das ehrabschneidende Gemotze aber auch. Ich finde jetzt nichts verwerfliches daran einer der größten arbeitgebenden Industrien (direkt und indirekt) unter die Arme zu greifen. Nachwachsende Rohstoffe per Gesetz zu verwenden und damit den deutschen Landwirten unter die Arme zu greifen die das hier angebaute 'Biomaterial' aufgrund geänderter EU Regelung nur noch National als 'BIO' verkaufen können, finde ich jetzt auch nicht so schlimm. Das E10 und Biodiesel eine schlechtere Klimabilanz haben als die konventionellen Treibstoffe wissen wir jetzt auch, aber das bekommt man nur durch eine reformierte Landwirtschaft in den Griff. Wenigstens können die neuen Fahrzeuge nun mit Alkohol Beimischungen umgehen und das war vorher oft nicht der Fall. Was das alles mit dem grandiosen Versagen des VW Controllings zu tun hat ist mir aber auch nicht ganz klar. Icke ®. schrieb: > VW geht > todsicher nicht Pleite. Nein, aber die Zusammensetzung der Eigentumsverhältnisse ändern sich unter Umständen ganz dramatisch wenn z.B. zusätzliche Aktien ausgegeben werden müssen um die Kosten zu stemmen. Viele Länder sehen nun eine gute Möglichkeit ihren klammen Haushalt etwas aufzufrischen und einem ungeliebten Widersacher ihrer eigenen Industrie einen Dämpfer zu verpassen. Die VW Werke stehen dann immer noch da wo die heute stehen, das ist richtig.
J. A. schrieb: > Dann kannst du auch schon mal nen Anwalt für dein Windows nehmen Ich verwende Linux, aber OK. Die zugesicherte Eigenschaft ist doch da, zumal ich in den Lizenzbedinungen bestimmt drinsteht, dass Funktionen hinzu oder wegfallen können. Steht so etwas auch bei VW im Kaufvertrag? J. A. schrieb: > Dann musst du den Wohnwagen wandeln: Denn er wurde dir verkauft als > einer der von einem VW gezogen werden kann. Ein VW- Fetischist? Ich stell mir gerade vor, dass ich mit einen, sagen wir mal Passat zum Wohnwagenhändler komme und mir einen Wohnwagen mit 2000 Kg Gesamtgewicht kaufe. Nun hat eben dieser Passat, der meinen Wohnwagen gestern noch den Elzer Berg (A3), mühelos, hochgezogen hat, nach einem Werkstattbesuch keine 180 PS mehr, sondern sagen wir 120 PS und nächste Woche überholen mich mit meinem Gespann auf der gleichen Strecke sogar Traktoren. Nun erklär mir mal, warum ich den Wohnwagen wandeln soll. Ich fahre und will keinen VW und habe keinen Wohnwagen. Das ist nur von mir so gedacht, kommt aber bestimmt vor. Für mich bleibt es Betrug und wäre es auch bei anderen Herstellern.
Jörg P. R. schrieb: > Ich fahre und will keinen VW und habe keinen Wohnwagen. Das ist nur von > mir so gedacht, kommt aber bestimmt vor. Für mich bleibt es Betrug und > wäre es auch bei anderen Herstellern. Ja, es ist Betrug, da besteht überhaupt kein Zweifel. Ich bin auch kein VW-Fetischist. Was mir nur gegen den Strich geht, dass man sich jetzt bundesweit dermaßen aufregt als ob dies der erste Beschiss von Kunden ist, der weltweit vorgekommen ist. Da gab es z. B. bei Mercedes bei einer Modellreihe mal Problem mit durchgerosteten B-Säulen. Sorry, aber die Burschen lackiern seit 100 Jahren Autoblech, da steckt doch auch Betrug am Kunden dahinter. Weil man Lack sparen wollte oder sonst was. So wie ich die Misere verstanden habe, sind nur die Filter zu klein oder falsch ausgelegt um die Umweltwerte herzubekommen. Dass man die Motoren zurückfrisisiert, um dennoch die kleinen Filter verwenden zu können, wäre der Selbstmord von VW. Tipp an die Elektronik-Experten: Schon mal schauen, ob man von der aktuellen Firmware ein Backup machen kann...
J. A. schrieb: > Tipp an die Elektronik-Experten: Schon mal schauen, ob man von der > aktuellen Firmware ein Backup machen kann... Könnte teuer werden, wenn das auffliegt. Dann aber nicht für VW.
>...dass man sich jetzt bundesweit dermaßen aufregt als ob dies der erste >Beschiss von Kunden ist, der weltweit vorgekommen ist. Ganz genau! Eigentlich sollten die Firmen aus der langen betrieblichen Übung ein Gewohnheitsrecht auf Betrug ableiten können. >So wie ich die Misere verstanden habe, sind nur die Filter zu klein oder >falsch ausgelegt um die Umweltwerte herzubekommen Du bevorzugst einfache Zusammenhänge, gelle.
:
Bearbeitet durch User
A. K. schrieb: > J. A. schrieb: >> Tipp an die Elektronik-Experten: Schon mal schauen, ob man von der >> aktuellen Firmware ein Backup machen kann... > > Könnte teuer werden, wenn das auffliegt. Dann aber nicht für VW. Wie ist das denn mit dem kommerziellen Chip-Tuning? Wo bleiben da die Abgaswerte? Da spielt man ja die Software-Karte in die anderer Richtung zu mehr Leistung und Drehmoment. Das so eine Maßnahme die Abgaswerte positive beeinflussen dürfte halte ich für eher unwahrscheinlich.
J. A. schrieb: >> Könnte teuer werden, wenn das auffliegt. Dann aber nicht für VW. > > Wie ist das denn mit dem kommerziellen Chip-Tuning? Ähnlich, wenn nicht offiziell abgenommen und eingetragen. http://www.verkehrsportal.de/verkehrsrecht/chip_tuning_03.php https://de.wikipedia.org/wiki/Chiptuning#Rechtliches_in_Deutschland Bezogen auf den VW Fall: VW wird die Fahrzeuge wohl verändern müssen, wie auch immer. Unmodifizierte oder auf den alten Zustand zurück gesetzte Fahrzeuge könnten dann mindestens die bisherige Schadstoffklasse verlieren, mit Auswirkung auf die KFZ Steuer. Wenn die Modifikation von VW in den Fahrzeugpapieren vermerkt wird, dann führt ein klammheimlicher Rollback auf den alten Zustand ausserdem zum Verlust der Zulassung und auch die Versicherung kann dich dann im Schadensfall sitzen lassen. Läuft halt oft auf das 11. Gebot raus: Lass dich nicht erwischen.
:
Bearbeitet durch User
A. K. schrieb: > die Versicherung kann dich dann im > Schadensfall sitzen lassen. Dieses Gerücht wird oft verbreitet, ist aber komplett unwahr: http://www.kfz-versicherungen.com/haftpflichtversicherung/regress-des-haftpflichtversicherers-und-haftungsteilung/ Und selbst um den Regress zu bekommen muß die Versicherung nachweisen, dass der Unfall durch die Modifikation verursacht wurde.
Matthias L. schrieb: > Was mich etwas wundert: Auf meinem Motorsteuergerät steht weder > "VW" > noch "SEAT", sondern "Bosch". Und aus der Ecke der Zulieferer hört man > dieser Tage so überhaupt nix... > > Stellen die Zulieferer wirklich nur die nackten Steuergeräte bereit und > die Autohersteller schreiben die Software dafür selber?? Das fände ich > überraschend... Ja und Nein. Bosch stellt das Motorsteuergerät samt Firmware und Software zur Verfügung. Die Applikation desselbigen (also das einstellen der Parameter) geschieht natürlich bei VW, bzw. da wo der Motor eben gebaut und appliziert wird. Da hat Bosch gar nichts mit zu tun.
Simon K. schrieb: > Die Applikation desselbigen (also das einstellen > der Parameter) geschieht natürlich bei VW, bzw. da wo der Motor eben > gebaut und appliziert wird. Da hat Bosch gar nichts mit zu tun. Das Einstellen der Parameter. Ja. Und welcher Parameter beinhaltet eine komplette Testlauf-Erkennung? Das ist doch kein Parameter, sondern ein ganzes Stück Software!
Matthias L. schrieb: > Das Einstellen der Parameter. Ja. Und welcher Parameter beinhaltet eine > komplette Testlauf-Erkennung? Das ist doch kein Parameter, sondern ein > ganzes Stück Software! Das hab ich erst auch gedacht. Dann hab ich aber drüber nachgedacht: Das Erkennen einer Fahrsituation ist ja letzlich auch nur von verschiedenen Parametern abhängig (eingelegter Gang, Drehzahl, Fahrergaswunsch etc). Davon könnte man die aktuelle Fahrsituation ableiten (Stadt, Land, Autobahn, Prüfstand). Ich könnte mir also vorstellen dass das Erkennen des Testbetriebs generisch darstellbar ist, also keinen gesonderten Code benötigt. Lediglich eine Parametersatz zur Erkennung der Situation, um dann die Kennlinie umzuschalten. Letzlich ist es aber egal: VW wusste Bescheid. Bosch vermutlich auch, separater Code hin oder her. Die Schuld seh ich aber nicht bei Bosch. Einem Kunden wie VW verweigerst du keine Softwareanforderungen.
Eventuell werden auch Programmmodule/Unterprogramme welche in eine SW intergriert sind mit Parametern ausgewählt?
Zum Thema Bosch vs. VW: http://www.n-tv.de/wirtschaft/Bosch-warnte-schon-2007-vor-Abgastechnik-Warum-hat-VW-alle-Hinweise-ignoriert-article16020431.html
> eine >komplette Testlauf-Erkennung? die ist LEGAL und Notwendig (weil auf dem Prüfstand sonst viele systeme verrückt spielen würde, (ESP oder so, keine Ahnung) bleibt also weiterhin Aktiv siehe: http://www.motor-talk.de/news/zehn-antworten-zum-abgas-skandal-t5453537.html unter: >Behalten die Autos ihre Prüfstand-Software? (PS: bin allerdings schon der meinung das Bosch nicht ganz unschuldig ist. Ist ja schon so ähnlich als würde man eine "Crack" für eine Software verkaufen (z.b. eine kopierschutz umgeht) und dazuschreiben dass man den NATÜRLICH nicht verwenden darf.)
:
Bearbeitet durch User
Das sehe ich eher wie Besitz und Betrieb das Eine kann ohne das Andere rechtmäßig sein und die Art der Verwendung ist für die Bewertung der Legalität entscheidend. Namaste
J. A. schrieb: > Wie ist das denn mit dem kommerziellen Chip-Tuning? Wo bleiben da die > Abgaswerte? Da spielt man ja die Software-Karte in die anderer Richtung > zu mehr Leistung und Drehmoment. Das so eine Maßnahme die Abgaswerte > positive beeinflussen dürfte halte ich für eher unwahrscheinlich. Natürlich ist eine solche Erhöhung von Emissionen vom gesunden Menschenverstand her abzulehnen. Genauso wie überlaute Fahrzeuge etc. ABER: Es handelt sich hier um eine willentliche Entscheidung, nicht etwa um Betrug am Kunden. Im weiteren kann der Fahrer ja auch so immer noch mit hohen Drehzahlen fahren und damit unnötig viel Emissionen verursachen. Oder gleich nen SUV kaufen. Alles Entscheidung des Fahrers. So unangenehm es für Außenstehende auch ist. Im Fall von VW (und bestimmt auch anderen...) kann der Fahrer darauf keinen Einfluss nehmen, er wird evtl. sogar vorsätzlich hinters Licht geführt. Robert L. schrieb: > (PS: bin allerdings schon der meinung das Bosch nicht ganz unschuldig > ist. Ist ja schon so ähnlich als würde man eine "Crack" für eine > Software verkaufen (z.b. eine kopierschutz umgeht) und dazuschreiben > dass man den NATÜRLICH nicht verwenden darf.) Die genaue Rolle von Bosch ist natürlich noch zu klären. Ich halte bisher deren Verhalten aber nicht für verwerflich. Der Vergleich mit einem "Crack" ist unangebracht. Die Parameter für verschiedene Betriebsarten zu liefern ist kein Problem und vermutlich auch im Entwicklungsprozess notwendig. Eine Einstellung für "möglichst schadstoffarm" ist sinnvoll, nur um mal die praktischen Grenzen des Motors bzgl. Schadstoffe, maximale Leistung, minimale mechanische Belastung, min/max Temperatur etc. auszutesten. In meiner Software (NICHT Automotive!) gibt es auch Module (für Debugging, Logging, Tracing, Statusanzeigen etc.), die im fertigen Gerät deaktiviert sein müssen. Sie sind aber extrem hilfreich bei der Fehlersuche, in der Entwicklung, beim Testen usw. Steht auch Dick und Fett im Manual, dass sie zu deaktivieren sind und nur zu Testzwecken gedacht sind. Auch eine Erkennung von Prüfständen ist per se ja kein Problem. Wurde ebenfalls schon erwähnt, dass es ansonsten Probleme mit den Assistenzsystemen geben kann. Wenn ein Fahrzeughersteller diese beiden Teile hat, macht das noch lang kein "dreckiges" Fahrzeug. Es ist noch die Kombination der beiden Teile nötig. Und DAS passiert sicher NICHT zufällig, versehentlich oder auf Veranlassung durch einen Praktikanten... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/vw-abgasaffaere-hackenberg-rueckt-in-den-mittelpunkt-a-1056077.html
Jo S. schrieb: > Malignes M. schrieb: >> >> Ob der Piech da wohl seine Finger im Spiel hat, nachdem er rausgekickt >> wurde? > > > Piech hat das ausgelöst, das steht für mich außer Frage. Aus Revanche > wollte er seinen Zögling Winterkorn abschießen. > > Der designierte Nachfolger von Winterkorn wäre dessen Ziehsohn Stadler > (Audi) gewesen. Daß nun Müller (Porsche/Piech) die Macht in Wolfsburg > übernimmt, bestätigt meine These. > > ------------------ > Anm.) Piech könnte aber auch den Kurssturz der Aktien absichtlich > ausgelöst haben um nun die zuvor bei überhöhten Kursen verkauften Aktien > wieder billig zurück zu kaufen. Die Chance kann man auch als Kleinanleger nutzen: Bei um die 100€ kann man anfangen VW-Aktien zu kaufen. Wenn der Kurs weiter fällt, kauft man weitere. Auf Sicht von 5 Jahren ist das Verlustrisiko gering. Die Welt geht auch diesmal nicht unter, auch nicht für VW.
bei 100€? warum denn das aktuell fällt der Kurs jeden tag., da kann man ja wohl noch warten? ausserdem ist der Kurs gerade mal beim Wert von vor 5 Jahren, da gings VW ja noch "gut" (da ist schon noch Luft nach unten ;-) > Wenn der Kurs >weiter fällt, kauft man weitere erklär mal genauer? wieviel von meinem ersparten nehme ich jetzt ? 10% 20% alles? wann kaufen ich das nächste mal VW aktien? bei 50€ und das nächste mal bei 25€ und das nöchste mal bei 12€ und .. achso, dann hab ich kein Geld mehr.. warum warte ich nicht auf 6€ und kaufe dann
Michael K. schrieb: > Wenn man VW mutwillig Schaden zufügen wollte könnte man das nicht viel > effektiver machen als das gesammte Management es gerade vorgeführt hat. vielleicht bekommen die bald Verträge von US-Hersteller.
Robert L. schrieb: > bei 100€? warum denn das > aktuell fällt der Kurs jeden tag., da kann man ja wohl noch warten? > > ausserdem ist der Kurs gerade mal beim Wert von vor 5 Jahren, da gings > VW ja noch "gut" (da ist schon noch Luft nach unten ;-) > > >> Wenn der Kurs >>weiter fällt, kauft man weitere > > erklär mal genauer? > wieviel von meinem ersparten nehme ich jetzt ? 10% 20% alles? > wann kaufen ich das nächste mal VW aktien? bei 50€ > und das nächste mal bei 25€ > und das nöchste mal bei 12€ > und .. achso, dann hab ich kein Geld mehr.. > > warum warte ich nicht auf 6€ und kaufe dann Ist doch ganz einfach, wenn man seine eigenen VW Aktien verkaufen will, braucht man jemanden der sie kauft, denn wenn niemand mehr da ist, der sie Kauft, sind die Aktien nichts mehr wert. Also redet man den Anderen ein, dass es ein gutes Geschäft wäre diese Aktien zu kaufen, um so seine eigenen noch vor dem großen Kurssturtz, beim Beginn der ersten Klagewellen loszuwerden. Und der Verkauf darf auch nicht zu schnell gehen, immer ein Stück nach dem anderen, sonst wird der der Kursstutz durch den Vekauf ausgelöst, ok das betrifft eher Großaktionäre ;)
Gab es nicht bei BP Zahlungen in zig-Milliardenhöhe wg. des Unfalls im Golf von Mexiko? Und Vermutzungen, dass die Fa. Pleite ist? https://www.google.de/search?q=aktie+bp&ie=utf-8&oe=utf-8&gws_rd=cr&ei=W6cSVsaFOcGgULSUl7AE
Jeffrey L. schrieb: > Die Lösung wird eher bei Szenario Nr 2 liegen. Aber was bedeutet das? > > Ich bezahle 40.000€ für ein Auto mit 140 PS und habe nachher ein Auto > mit 100PS!? Die Schadenfreude der Kleinwagenfahrer wird gigantische Ausmaße annehmen: "100 PS reicht auch", "40k€ ist eh zu viel", .. :-)
In Zeiten, wo Einzelpersonen milliardenschwere Banken verzocken können, halte ich alles für möglich. es wurden bei VW schlicht nur "mal eben" wesentlich niedrigere Aktienkurse benötigt. für wen das auch immer ein Vorteil ist. So kamman "mal eben" schnell günstig einsteigen. und nach einiger Zeit einen netten Reibach machen.
>"mal eben" schnell günstig einsteigen
ob das JETZT schon Günstig ist, ist aber fraglich
deshalb:
bei "Absicht" (was jetzt wohl schon sehr an den Haaren herbei gezogen
ist) würde man wohl eher vorher eine Put-Option kaufen..
:
Bearbeitet durch User
Robert L. schrieb: > bei "Absicht" (was jetzt wohl schon sehr an den Haaren herbei gezogen > ist) würde man wohl eher vorher eine Put-Option kaufen.. woher weisst du das genau das nicht geschehen ist? abgesehen davon: Joachim B. schrieb: > vielleicht bekommen die bald Verträge von US-Hersteller. kann ja auch ein Plan gewesen sein, ich habe so das unbestimmte Gefühl das manche den Hals nicht voll genug bekommen, Wulf, Schröder, Kohl, Eichel uvam. Ich war doch glatt der Meinung das sie recht ordentlich bezahlt werden und wurden und auch nach dem Auscheiden recht bequem über die Runden kommen müssten. Aber wie man immer wieder sieht scheint es manchen nicht zu genügen wenn sie nicht zusätzlich noch mehr Kohle machen oder mitnehmen wollen.
OXI T. schrieb: > Eine Prüfung die nicht die realen Bedingungen wiederspiegelt > ist ein Fake. Dient zu Werbezwecken/Abzocke mehr nicht. sehe ich auch so, ich hatte schliesslich 13 Jahre Prüfautomaten für TK Geräte gebaut und dort hatten wir immer darauf geachtet die Grenze real nachzustellen. Prüfstände wo nur eine Achse angetrieben wurde, kein Gegenwind, kein nachgebildetes Klima, Temperatur, Luftfeuchte usw. sind doch ein Witz, was soll da der reale Betrieb simmuliert werden? Dieses "einknicken" der Politik vor der Lobby verstehe ich nicht, auch nicht mit dem Argument das es hinterher für den Konsumenten billiger wird, ich bemerke das nicht, sind etwa die privatisierten Bahnfahrten oder Strom und Wasserpreise günstiger geworden? Wird das Geld für ehemals Beamte und öff. Bedienstete nun nicht millionenfach den Anlegern und Managern ausgezahlt?
Joachim B. schrieb: > soll da der reale Betrieb simmuliert werden Nein es soll nur überprüft werden, dass der Motor Benzin/ Diesel verbrennt und nichts schwehrwiegendes defekt ist. Außerdem soll den Autofahrer mit teuren Tests und teurer Technik im Auto das Geld aus der Tasche gezogen werden.
Jo S. schrieb: > Die Welt geht auch diesmal nicht unter, auch nicht > für VW. Wirklich nicht? Lies selbst nach: http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Euro-am-Sonntag-Volkswagen-Was-ist-die-Aktie-wirklich-noch-wert-4542614 Zitat: "Einen noch höheren Maximalschaden taxiert die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW). In ihrem Worst-Case-Szenario beziffern die Stuttgarter die Bedrohung für VW gar auf 47 Milliarden Euro. " Mal sehen wann der erste Karnevalsverein die 100 Milliarden knackt.
Hm, interessanter Fund auf wiki zum Thema "defeat device" (Quote direkt von wiki folgt) In 1995, General Motors was ordered to recall 470,000 model year 1991 through 1995 Cadillacs and pay an $11 million fine for programming the car's electronic control unit (ECU) to enrich the fuel mixture any time the car's air conditioning or cabin heat was operating, since the EPA tests are conducted with those systems turned off.[8] The richer fuel mixture was needed to address an engine stalling problem, resulting in emissions of up to 10 grams per mile of carbon monoxide (CO), nearly three times the limit of 3.4 g/mi. While the EPA and Justice Department contended that GM intentionally violated emissions standards, GM said that was "a matter of interpretation." Besides the fine, the second largest Clean Air Act penalty to date in 1995, GM had to spend up to $34 million for anti-pollution programs and recall 470,000 Cadillac 4.9 liter Eldorados, Fleetwoods, DeVilles, and Sevilles.[8] The largest civil penalty under the Clean Air Act was $11.1 million paid by Louisiana-Pacific lumber and paper company.[8] In 1996, Honda reached an agreement with the EPA to extend the warranties and offer free services for 1.6 million 1995 Civics and 1996–1997 model year Acuras, Accords, Civics, Preludes, and Odysseys, because Honda had disabled an engine misfire warning light that would have otherwise directed drivers to seek repairs for the misfires. Honda was required to spend a total of $267 million on the warranties, service, pollution reduction projects, and $12.6 million in civil penalties.[9] Also in 1996, Ford reached a consent decree to spend $7.9 million to address a defeat device on 60,000 1997 model year Econoline vans which used a "sophisticated electronic control strategy designed to enhance fuel economy", disabling NOx emissions controls while the vans were driven at highway speeds, a circumstance not occurring during lab testing to verify emissions control compliance.[9] In 1998, the EPA announced fines totaling $83.4 million against seven heavy truck manufacturers, the largest fine to date, which evaded testing by shutting down emissions controls during highway driving while appearing to be in compliance during lab testing.[10] The seven, Caterpillar, Cummins, Detroit Diesel, Mack Trucks, Navistar International, Renault Trucks, and Volvo Trucks, also agreed to spend more than $1 billion to correct the problem.[11] The trucks used engine ECU software to engage pollution controls during the 20-minute lab tests to verify compliance with the Clean Air Act, but then disable the emissions controls during normal highway cruising, emitting up to three times the maximum allowed NOx pollution.[11] https://en.wikipedia.org/wiki/Defeat_device Ist also schon häufiger vorgekommen, und die Strafen die letztendlich verhängt wurden sind nicht mal ansatzweise in der Höhe, wie sie jetzt angedroht werden. 470000 Caddies mit Schummelsoftware, 11 Millionen $ Strafe. Und bei VW soll's das 150-fache werden, bei ähnlich vielen Autos. Äh, ja...
Ja, Industriezweig der Schadenersatzforderungen ist wahrscheinlich der einzige in der EU und den Staaten der wächst.
Lu R. schrieb: > 470000 Caddies mit Schummelsoftware, 11 Millionen $ Strafe. Und bei VW > soll's das 150-fache werden, bei ähnlich vielen Autos. Äh, ja... .... und trotzdem hat man just zu dieser Zeit den Beschluß gefasst, womit bewiesen ist das Strafe nicht abschreckt. Es sind nicht die Eier. Es ist die Gier ein Trieb wie auch manch anderer. Er lässt sich nicht abschrecken. Er wird eingepreist und dann wird gezockt. Diesmal hat VW verloren. Namaste
Lasst mich A. schrieb: > Jo S. schrieb: >> Die Welt geht auch diesmal nicht unter, auch nicht >> für VW. > > Wirklich nicht? Lies selbst nach: > http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Euro-am-Sonntag-Volkswagen-Was-ist-die-Aktie-wirklich-noch-wert-4542614 > > Zitat: > "Einen noch höheren Maximalschaden taxiert die Landesbank > Baden-Württemberg (LBBW). In ihrem Worst-Case-Szenario beziffern die > Stuttgarter die Bedrohung für VW gar auf 47 Milliarden Euro. " > > Mal sehen wann der erste Karnevalsverein die 100 Milliarden knackt. "Dabei trifft die Bank harte Annahmen: Alle rund 500.000 betroffenen Autos in den USA würden demnach zum Restwert zurückgenommen, im Schnitt zu 20.000 Euro. Die Kosten: zehn Milliarden Euro. In Europa und dem Rest der Welt fielen für Rückrufe, Software-Updates, technische Aufrüstung sowie für Wertverlusterstattungen der restlichen 10,5 Millionen Fahrzeuge im Schnitt rund 2.000 Euro an. Eine sehr hohe Summe - in Medienberichten wurden bislang Beträge zwischen 100 und 200 Euro pro Auto genannt. Allerdings müssen wohl auch viele Autos teuer nachgerüstet werden. Treffen die 2.000 Euro im Schnitt zu, kostet das 21 Milliarden Euro. " Die Annahmen, die die treffen, sind ja auch reichlich dämlich. Z. B. dass man die Autos in den USA zurücknimmt und dann verschrottet, während man im Rest der Welt für 2000€/Fahrzeug nachrüstet. Ich halte die 200€/Fahrzeug allerdings für zu optimistisch, die überall genannten Mehrkosten für einen grösseren Kat sind nicht die Kosten des grösseren Kats, wenn man den kleinen wegschmeissen muss (wobei die auch einen Wert haben). Da ging es wohl eher darum, mal überall zitiert zu werden. Gruss Axel
Lasst mich A. schrieb: > Jo S. schrieb: >> Die Welt geht auch diesmal nicht unter, auch nicht >> für VW. > > Wirklich nicht? Ja, wirklich nicht.
Robert L. schrieb: > bei 100€? warum denn das > aktuell fällt der Kurs jeden tag., da kann man ja wohl noch warten? > > warum warte ich nicht auf 6€ und kaufe dann Kurs am 7.10.15 117€ ein Plus von 17% in 2 Tagen
Jo S. schrieb: > Robert L. schrieb: >> bei 100€? warum denn das >> aktuell fällt der Kurs jeden tag., da kann man ja wohl noch warten? >> >> warum warte ich nicht auf 6€ und kaufe dann > > Kurs am 7.10.15 117€ ein Plus von 17% in 2 Tagen Hm, da ist ja zu sehen, dass die Aktie schon vor dem Crash 30% an Wert verloren hat... gibt's dafür bekannte Gründe?
Lu R. schrieb: > Hm, da ist ja zu sehen, dass die Aktie schon vor dem Crash 30% an Wert > verloren hat... gibt's dafür bekannte Gründe? https://de.finance.yahoo.com/echarts?s=DAI.F#symbol=DAI.F;range=6m https://de.finance.yahoo.com/echarts?s=BMW.DE#symbol=BMW.DE;range=6m
:
Bearbeitet durch User
Jo S. schrieb: > Kurs am 7.10.15 117€ ein Plus von 17% in 2 Tagen und was machen wir jetzt mit unserem Gewinn? aktien verkaufen/weiterkaufen/halten? und warum kaufst du eigentlich Stämme und keine Vorzüge??
Robert L. schrieb: > und warum kaufst du eigentlich Stämme und keine Vorzüge?? Stämme kann man besser stückeln -eventuell in Bretter und kleiner noch in Säge -und Hobelspäne. Das ist nur eine Vermutung, denn ich halte keine Aktien, weil ich die Hände frei haben möchte. MfG Paul
Paul B. schrieb: > denn ich /halte/ > keine Aktien, weil ich die Hände frei haben möchte. Die Aktien muss Du nicht in den Händen halten, die lagerst Du in einer Deponie, äh ich meine Depot. Grüße Richard
Kaj G. schrieb: >> Ob da jetzt wohl der arme Ing, der das programmiert hat, schon mal >> ängstlich auf sein Sparschwein starrt? > Ich denke nicht, denn er hat das ja offensichtlich nicht aus spaß und > langeweile eingebaut, sondern auf anweisung. Der US-Chef von VW sieht das anders. ;-) "This was a couple of software engineers who put this in for whatever reason," "Volkswagen's U.S. chief blames emissions scandal on 'individuals'": http://www.reuters.com/article/2015/10/08/volkswagen-emissions-congress-update-1-p-idUSL1N1281B720151008
:
Bearbeitet durch User
A. K. schrieb: > "This was a couple of software engineers who put this in for whatever > reason," > > "Volkswagen's U.S. chief blames emissions scandal on 'individuals'": > http://www.reuters.com/article/2015/10/08/volkswagen-emissions-congress-update-1-p-idUSL1N1281B720151008 Ich weiß ja nicht... Ich hab ja schon einige Serienprojekte deutscher OEMs mitgekriegt, und eigentlich läuft es immer gleich: Chronischer Zeitdruck, ständig neue, wechselnde oder ungenaue Anforderungen vom OEM, Bugfixing, Termine, alles muss "gestern" fertig sein. Ich glaub nicht dass ein Ingenieur bei Bosch in so einer Situation Zeit und Lust hat, so ein Feature einzubauen. Mal davon abgesehen dass er auch das ganze System nicht überblickt, er also keine Ahnung hat ob diese Änderung in Steuergerät X nicht auch das Verhalten von Steuergerät Y beeinflusst. Die genauen Parameter wann eine Fahrsituation als "Testbetrieb" einzustufen ist dürften demjenigen, der den Code schreibt oder modelliert, auch unbekannt sein. Und zu guter letzt: der kleine Ingenieur hätte am wenigsten davon wenn VW mehr Autos in den USA absetzt, bzw. überhaupt absetzen darf. Der dadurch generierte Umsatz landet niemals bei ihm, eine etwaige Umsatzbeteiligung dürfte sich dadurch auch eher im Promille-Bereich ändern. Nein, das kam schon von recht weit oben. Dem US-Chef glaub ichs dass er davon nicht wusste, aber 1-2 Ebenen unter ihm, die wussten Bescheid.
A. K. schrieb: > "This was a couple of software engineers who put this in for whatever > reason," Dazu kann ich nur sagen: Das Dreckschwein! Wenn das die Meinung auch in der Führungsebene bei VW Dtland ist, dann darf VW meinetwegen aber sowas von gepflegt krachen gehen. Und hoffentlich gibt einen ordentlichen Aufstand der Arbeiter und Ings gegen die Manager, die ihnen mal zeigen, wo der Hammer hängt. - Aber Aufstände in Dtland gegen die Führung, das ist schon lange vorbei.
Hast Du schonmal mit Auslandsstandorten zusammengearbeitet?? Im Zweifelsfall ist immer die Entwicklung in Deutschland schuld.
Timm T. schrieb: > A. K. schrieb: >> "This was a couple of software engineers who put this in for whatever >> reason," > > Dazu kann ich nur sagen: Das Dreckschwein! Wenn das die Meinung auch in > der Führungsebene bei VW Dtland ist, dann darf VW meinetwegen aber sowas > von gepflegt krachen gehen. Natürlich hat ein SW-Engineer das "Feature" eingebaut bzw. aktiviert, wer denn sonst? Aber warte doch erst einmal ab, was die Ermittler als den "whatever reason" herausfinden. Vielleicht war der Grund ja ein hinter dem Ingenieur stehender Chef mit geladener Pistole. Dann wird wohl kaum jemand dem Ingenieur den Vorwurf machen ;-)
Yalu X. schrieb: > Vielleicht war der Grund ja ein hinter dem > Ingenieur stehender Chef mit geladener Pistole. Dann wird wohl kaum > jemand dem Ingenieur den Vorwurf machen ;-) Man erinnere sich an die Katastrophe bei der Loveparade 2010 in Duisburg. 21 Tote und über 500 Verletzte. Und wem wird die Schuld zugeschoben? Den Hauptverantwortlichen Schaller und Sauerland? NEIN! Die sind längst aus dem Schneider, denn selbstverständlich gibt es keine verwertbaren Aufzeichnungen, die nachweisen, daß beide den Event gegen alle Sicherheitsbedenken durchdrücken wollten. Wahrscheinlich existieren auch bei VW keinerlei schriftliche Anordnungen aus der Chefetage. Die Kleinen hängt man, die Großen läßt man laufen. Timm T. schrieb: > Und hoffentlich gibt einen ordentlichen > Aufstand der Arbeiter und Ings gegen die Manager, die ihnen mal zeigen, > wo der Hammer hängt. Die Franzosen haben es gerade erst demonstriert, aber in Deutschland wird das nicht passieren. Dazu ist die Arbeitnehmerschaft viel zu opportun und duckmäuserisch eingestellt. Solange die Bezahlung stimmt, wird niemand auch nur das Maul aufmachen.
Yalu X. schrieb: > Vielleicht war der Grund ja ein hinter dem > Ingenieur stehender Chef mit geladener Pistole. Dann wird wohl kaum > jemand dem Ingenieur den Vorwurf machen ;-) Was, wenn der Ing diese Aktion nicht vorsorglich mit der Cam aufgezeichnet hat? Als Arbeitnehmer-Dashcam sozusagen. ;-)
:
Bearbeitet durch User
A. K. schrieb: > Was, wenn der Ing diese Aktion nicht vorsorglich mit der Cam > aufgezeichnet hat? Als Arbeitnehmer-Dashcam sozusagen. ;-) Wenn man sich mal vor Augen führt, wie nahezu unendlich aufwendig die Prozesse in der Softwareentwicklung in der Autoindustrie sind, wird klar, dass da nicht ein einzelner Entwickler mal so auf Zuruf seines Chefs nach Feierabend gehandelt hat. Erst einmal muss ein Grund formuliert werden, warum überhaupt etwas an der Software geändert werden soll. Das kann bspw. eine neue Anforderung oder ein erkannter Fehler sein. Dieser Grund wird von einer Person in die Entwicklungsdatenbank eingetragen uns muss von mindestens einer weiteren Person abgesegnet werden. Nach er erfolgten Änderung in der Software wird diese von einer weiteren Person gereviewt und muss von dieser abgesegnet werden. Ein weiteres Review ist erforderlich, um die Software in einem Testfahrzeug einsetzen zu können, und noch ein paar weitere, bis sie Eingang in Serienfahrzeuge findet. Alles in allem wissen also mindestens ein halbes Dutzend Leute (realistisch gesehen noch deutlich mehr), deren Namen alle in der Entwicklungsdatenbank festgehalten sind, von dem Beschiss und müssen eine entsprechende Anweisung von einem Chef erhalten haben, dass das so in Ordnung ist. Selbst wenn die Anweisungen nur mündlich waren, wird es für den Chef bei so vielen Zeugen schwer werden, sich herauszureden. Wenn sich diese Zeugen trotzdem zu Bauernopfern machen lassen, dann tun sie dies nicht gezwungenermaßen, sondern weil sie für ihr großzügiges Opfer entsprechend großzügig entlohnt werden.
Yalu X. schrieb: > Wenn sich diese Zeugen trotzdem zu Bauernopfern machen lassen, dann tun > sie dies nicht gezwungenermaßen, sondern weil sie für ihr großzügiges > Opfer entsprechend großzügig entlohnt werden. Oder weil sie doof sind. Soll's auch geben. Nicht häufig, aber kommt sicherlich vor.
@ A. K. (prx) >"This was a couple of software engineers who put this in for whatever >reason," Lächerlich! >"Volkswagen's U.S. chief blames emissions scandal on 'individuals'": >http://www.reuters.com/article/2015/10/08/volkswag... Jaja, man versucht es erstmal mit einem billigen Bauernopfer. Unglaublich!
Icke ®. schrieb: > Man erinnere sich an die Katastrophe bei der Loveparade 2010 in > Duisburg. 21 Tote und über 500 Verletzte. Und wem wird die Schuld > zugeschoben? Den Hauptverantwortlichen Schaller und Sauerland? NEIN! Die > sind längst aus dem Schneider, denn selbstverständlich gibt es keine > verwertbaren Aufzeichnungen, die nachweisen, daß beide den Event gegen > alle Sicherheitsbedenken durchdrücken wollten. Das würde jetzt darauf ankommen WIE sie es durchdrücken wollten. Wenn die die für die Sicherheit verantwortlich sind, einfach so auf Zuruf Bestimmungen übertreten, würde ich die auch weiter für hauptverantwortlich ansehen.
Vielleicht hat ja jemand vergessen ne liegengebliebene Katze zu bürsten. [fiction] "Während der Entwicklung wurde zur Eingrenzung der Ursachen für abweichende Emmisionen ein Häkchen in der Parameterliste gesetzt, weil der richtige KAT noch nicht verfügbar war. Später vergass man das zu löschen. der immer noch zu kleine Kat wurde in serie verbaut und alle haben sich über den riesen Erfolg gefreut." Zu spät zum Katze bürsten. Keiner hat sich getraut April April zu rufen. [\fiction] Wenn man nicht blöde Gier vermuten müsste, so wäre das ein plausibler Vorgang. Namaste
Jörg S. schrieb: > Das würde jetzt darauf ankommen WIE sie es durchdrücken wollten. Wenn > die die für die Sicherheit verantwortlich sind, einfach so auf Zuruf > Bestimmungen übertreten, würde ich die auch weiter für > hauptverantwortlich ansehen. ..... der Grund, weshalb ich lieber mal die Firma wechselte und mich am Ende selbständig machte, statt für schlauechefs dumme anweisungen auszuführen. der Kadi fragt nur hat der ausführende die gefahr erkennen müssen? Der Sach veständige sagt "ja", Wenn sich jetz der Ausführende auf irgend eine Anordnung herauszureden versucht bestätigt er den eigenen Vorsatz. Wums! Ein Chef der mir so etwas nur versucht anzuordnen sollte nicht mein Chef sein! Namaste
Jörg S. schrieb: > Das würde jetzt darauf ankommen WIE sie es durchdrücken wollten. Wenn > die die für die Sicherheit verantwortlich sind, einfach so auf Zuruf > Bestimmungen übertreten, würde ich die auch weiter für > hauptverantwortlich ansehen. Es gab im Vorfeld genügend Warnungen seitens der Polizei, Feuerwehr und Verantwortlichen des Bauamtes, die das Gelände für eine Veranstaltung dieser Größenordnung als absolut nicht geeignet bezeichneten (auf Wikileaks wurden zahlreiche interne Dokumente veröffentlicht). Der damalige Polizeipräsident wurde deswegen sogar zum Rücktritt aufgefordert. Erst nach langen Verhandlungen wurde die LP dann doch genehmigt. Von "einfach so auf Zuruf Bestimmungen übertreten" kann nicht die Rede sein. Davon abgesehen, jedem, der selbst mal dabei gewesen ist, müßte klar gewesen sein, daß das auf einem derart engen Areal nicht funktionieren kann. Aber wenn es um 6-7stellige Gewinne geht, wird schon mal die Sicherheit hintenangestellt. Hauptprofiteur des Geschäftes war Herr Schaller als Eigentümer der Firma Lopavent sowie indirekt Bürgermeister Sauerland, der für Duisburg erhebliche Steuereinnahmen und Promotion hätte verbuchen können. Den Mitarbeitern des Amtes hingegen, die anschließend zum Sündenbock gestempelt wurden, wäre kaum ein persönlicher Vorteil entstanden. Wer da den Druck ausgeübt hat, kann man sich an zwei Fingern abzählen.
Völlig überraschend: "Mercedes-Benz, Honda, Mazda and Mitsubishi have joined the growing list of manufacturers whose diesel cars are known to emit significantly more pollution on the road than in regulatory tests," http://www.theguardian.com/environment/2015/oct/09/mercedes-honda-mazda-mitsubishi-diesel-emissions-row?CMP=twt_gu Nachdem Renault, Nissan, Hyundai, Citroen, Fiat, Volvo und Jeep schon letzte Woche auf die Liste kamen: http://www.theguardian.com/environment/2015/sep/30/wide-range-of-cars-emit-more-pollution-in-real-driving-conditions-tests-show Wer fehlt da eigentlich noch? Wie sieht das denn bei LKWs und Bussen aus? Oder haben die vorsorglich Grenzwerte, die nicht mal dann überschritten werden können, wenn man es partout drauf anlegt?
:
Bearbeitet durch User
@A. K. (prx) >Wer fehlt da eigentlich noch? Lada wahrscheinlich nicht, die blasen so oder so viel raus ;-) >Wie sieht das denn bei LKWs und Bussen aus? Oder haben die vorsorglich >Grenzwerte, die nicht mal dann überschritten werden können, wenn man es >partout drauf anlegt? Und Schiffe! Das sind die größten Schweröldiesel der Welt!
Und das Waldabbrennen für nachwachsende Energiequellen.
...und die Tonnen von Diesel verheizenden Hausbesitzer.
Lutz H. schrieb: > Und das Waldabbrennen für nachwachsende Energiequellen. Icke ®. schrieb: > ...und die Tonnen von Diesel verheizenden Hausbesitzer. Die machen aber kaum NOx dazu braucht es gehörig Druck. Namaste
:
Bearbeitet durch User
Icke ®. schrieb: > ...und die Tonnen von Diesel verheizenden Hausbesitzer. jep. Und beim Mieter kommt die Wärme direkt ausm Heizkörper, genauso wie der Strom aus der Steckdose kommt ;-) Falk B. schrieb: > Und Schiffe! Das sind die größten Schweröldiesel der Welt! Heute früh hab ich nen Teil ner Doku gesehen, wo es unter anderem um dieses Problem ging: Eine deutsche Stadt hatte immer mehr Schiffsverkehr zwecks Warenanlieferung etc. Dadurch ging die Luftqualität stark runter, weil es für Schiffe angeblich keine solchen Abgasnormen gäbe?
Falk B. schrieb: > Lada wahrscheinlich nicht, die blasen so oder so viel raus ;-) Das war mal NICHTS. Ich hatte bis vor Kurzem einen Samara, der Euro 4 einhielt. mfG Paul
@ Paul Baumann (paul_baumann) >> Lada wahrscheinlich nicht, die blasen so oder so viel raus ;-) >Das war mal NICHTS. Ich hatte bis vor Kurzem einen Samara, der Euro 4 >einhielt. Wo ist dein Humor geblieben? Ausserdem geht es bei den fraglichen VWs um Euro 6 bzw. deren amerikanisches Gegenstück.
A. K. schrieb: > Völlig überraschend: "Mercedes-Benz, Honda, Mazda and Mitsubishi have ... > Nachdem Renault, Nissan, Hyundai, Citroen, Fiat, Volvo und Jeep schon ... > Wer fehlt da eigentlich noch? Von den deutschen Marken nur noch BMW, Ford und Opel. Bei Ford und Opel wird man so schnell nichts entdecken wollen, da ja die Mutterfirma eine brave Amerikanische Firma ist. Also muß man nur noch bei BMW was finden!
Lustig, daß man aus dem Land der 0,2l/km-Autos entdeckt hat, wie man CO2 aus der Presse verschwinden lassen kann. Man berichtet vom NOx Skandal. Gestern erst sah ich auf einem Parkplatz einen Pickup amerikanischer Optik und Dimension, mit einen VW TDI Motor drin. Wenn das in USA um sich greifen würde. So was muß man aufhalten. Unfaßbar bleibt allerdings wie "professionell" man diese GM-Abwehr-Aktion von Wolfsburg aus unterstützt hat. Zeigt wieder mal was manche unserer Industrieführer so wert sind. So viel wie sie verdienen, aber deutlich weniger als sie bekommen.
Winfried J. schrieb: > Die machen aber kaum NOx dazu braucht es gehörig Druck. google nach: Nur mit Atemmaske an Thailands Traumstrand
Jo S. schrieb: > Robert L. schrieb: >> bei 100€? warum denn das >> aktuell fällt der Kurs jeden tag., da kann man ja wohl noch warten? > > Kurs am 7.10.15 117€ ein Plus von 17% in 2 Tagen Kurs am Fr., 9.Okt.15 125 € ein Plus von 25% in 4 Tagen
Lutz H. schrieb: > Winfried J. schrieb: >> Die machen aber kaum NOx dazu braucht es gehörig Druck. > google nach: Nur mit Atemmaske an Thailands Traumstrand Das ist zwar kein bisschen besser als die VW Sauereien, aber inwiefern widerspricht das meiner Aussage, welche nichts beschönigen sondern nur mit ironischem Unterton auf einen kleinen Unterschied aufmerksam machen sollte. Im Übrigen sogar ein Problem welches daraus resultiert, dass kurzsichtige Substitutionspolitik in Sachen Umweltschutz gemacht wurde. Namaste
Lutz H. schrieb: > Wenn irgendjemand so etwas planen könnte. nach der Erfahrung mit dem Frankenkurs im Januar würde ich mal sagen: Doch das geht. Das sieht beide Male nach eine Sprungantwort mit deutlich zu hohem D-Anteil aus. Folge kräftiges Überschwingen. Namaste
Winfried J. schrieb: > Das sieht beide Male nach eine Sprungantwort mit deutlich > zu hohem D-Anteil aus. Folge kräftiges Überschwingen. Wer immer noch mit Aktien spekuliert, hat eien bleibende Regelabweichung. ;-) MfG Paul
Robert L. schrieb: > und warum kaufst du eigentlich Stämme und keine Vorzüge?? Stammaktien sind mit Stimmrechten ausgestattet, VA jedoch nicht. In normalen Zeiten würde ich VA bevorzugen, weil die Dividende höher ist. Meine ersten VW Aktien (Vorzugsaktien) habe ich schon 1985 gekauft. Bei den derzeitigen Turbulenzen könnte es sein, daß sich die Machtstrukturen stark verändern werden, und das geht nur mit Stammaktien. Erste Anzeichen sind schon erkennbar. Die Machtstruktur bei VW sieht derzeit so aus: Der Familienclan Porsche/Piech hält 52% der Stimmen und hat somit die absolute Herrschaft inne. 20% Niedersachsen, 17% Katar. Keiner erreicht die Sperrminorität von 25%, somit sind Porsche/Piech die Alleinherrscher. Der Familienclan ist seit Jahrzehnten zerstritten, aber nach jedem Konflikt ist Ferd. Piech als Sieger hervor gegangen. Piech ist ein außergewöhnlicher Machtmensch, der sich mit Sicherheit nicht von einem kleinen Winterkorn aus der Firma werfen läßt, ohne sich zu rächen.
A. K. schrieb: > Eine Nachbesserung, die auch für Altfahrzeuge problemlos (also > technisch problemlos ;-) und kostenarm einrichtbar wäre: Die Anpassung > des Strassenverkehrs an die Prüfvorschriften der Abgase. Das wäre dann > eine Höchstgeschwindigkeit 120 km/h. Da hören die Vorschriften bisher > auf, die Fahrzeuge schalten auf Durchzug und statt 80 mg/km werden bei > Tempo 140 schon mal 2000 mg/km rausgeblasen. Kein Autobahn-Tempolimit bitte. Ich möchte vorankommen und nicht ewig im Auto hocken, bloß um einmal quer durch das kleine Deutschland zu fahren!! Linke Spur + Bodenblech muß bleiben. Freie Fahrt für freie Bürger! Freude am Fahren! ;-) Die meisten Idioten zuckeln ohnehin höchstens mit 160 oder 180 dahin. Wenn man da mit dem Audi SUV Diesel ;-) mit 230 herangeflogen kommt, erweist sich schnell, daß viele nichtmal mehr die StVO kennen und dem schnelleren, überholenden Verkehr einfach keine Vorfahrt geben. Was man sich in Deutschland inzwischen an "road rage" auf der linken Spur gefallen lassen muß, bloß weil irgendwelche Spinner in ihren Elefantenrollschuhen nicht aus dem Schwimmring kommen, ist Wahnsinn. In diesem Sinne ist die Unbegrenztheit der Autobahnen der letzte Schutz vor amerikanischen Verhältnissen, d.h. stockendem Verkehr, rechtsüberholenden Rüpeln und dem gefürchteten "Mann mit Hut" auf der linken Spur. Denn was passiert denn IMMER, wenn die linke Spur nur 120 oder 130 fährt? Jeder lahmarschige Ford Fiesta oder Renault Clio fühlt sich plötzlich bemüßigt, aus der rechtsfahrenden Kolonne oder den Lücken zwischen den LKW rauszuziehen und dann links zu bleiben!!! Da wird eben nicht mit dem Elefantenrollschuh wieder rechts rüber gefahren, um den potentiell schnelleren Autos Vorfahrt zu gewähren, sondern es wird schön stupide mitgeschwommen, so daß sich ein Pfropfen gigantischen Ausmaßes bildet, der schlußendlich die gesamte Autobahn verstopft. Einheitsverkehr, bei dem sogar die LKW anfangen auf die linke Spur zu ziehen!!! Im unbegrenzten Bereich ist das idiotische, gefährliche Verhalten der Langsamfahrer, der rechthaberischen alten Menschen und der Tagträumer zumindest nicht ganz so schlimm, obwohl einem HÄUFIG irgendein Affe in letzter Sekunde - extrem verkehrsgefährded - die linke Spur abschneidet, obwohl er eine gefühlte Stunde in der Mitte hinter einem anderen Auto zuckelte (notorische Mittelspurschleicher!) und meine Xenon-Scheinwerfer bzw. das zügige Nähern ebendieser gar nicht hätte übersehen können, wenn er nur mindestens einmal pro 10 Sekunden in den Spiegel geschaut hätte! Nein, einfach links raus, wo man dann bei über 200 mörderisch in die Eisen steigen muß, um nicht im Kofferraum dieser vorfahrtnehmenden A***hgeige zu landen. Insgesamt beobachte ich Jahr für Jahr eine Verlodderung der StVO-Kenntnisse, des gesetzeskonformen Verhaltens auf der Autobahn, der aufmerksamen Verkehrsbeobachtung und des generellen Verständnisses für Verkehrszeichen. Klassisches Beispiel sind dann die 130 km/h Schleicher auf der linken und mittleren Spur, die einem im unbegrenzten Bereich erst im Weg sind, im nächsten Baustellenbereich bei angezeigten 60 km/h oder 80 angeflogen kommen wie nichts und wie bescheuert durch den Baustellenbereich hacken. Dort müßte die Polente mal Blitzer aufstellen. Leichtverdientes Geld. Also bitte, kein Tempolimit auf Autobahnen.
Er hat recht. Die Einführung einer Mindestgeschwindigkeit von 240 km/h für die linke Spur sollte in Erwägung gezogen werden :) Grüße Bernd ( der dann mangels PS rechts fahren müsste )
Dipl.- G. schrieb: > Kein Autobahn-Tempolimit bitte. Ich möchte vorankommen und nicht ewig im > Auto hocken, bloß um einmal quer durch das kleine Deutschland zu > fahren!! > [...] Einfach geil^^ ROFL. Hätte die Ironie fast überlesen!
Bernd F. schrieb: > Die Einführung einer Mindestgeschwindigkeit von 240 km/h für > die linke Spur sollte in Erwägung gezogen werden :) > > Grüße Bernd ( der dann mangels PS rechts fahren müsste ) 240 schaff ich mit den typischen Diesel-Mietbuden auch nicht ohne Probleme. Kürzlich auf Geschäftsreise hatte ich nen Q5 quattro, der auf gerader Strecke bei 220 die absolute Höchstgeschwindigkeit erreichte. Typischerweise reise ich außerdem während der Wintermonate nach Deutschland und da ist bei 210 sowieso Schluß, weil die Winterreifen das Limit festlegen. Aber 200 kann man schon fahren. Das ist auch nicht das Problem. Ich fahre bei 200 ebenso sofort rechts rüber und bremse für schnellere Autos, wie ich das in nem 1,4l Kadett tue. Ich fahre auch immer am weitesten rechts unter Beachtung der 20-Sekunden-Regel, benutze die Lichthupe StVO-konform höchstens einmal, ansonsten den Blinker, um die Überholabsicht anzuzeigen. Das Problem sind die ganzen Pappnasen (oder Holländer), die kreuz und quer auf den Spuren umhersegeln ohne Sinn und Verstand. Die StVO kennt ja die blauen Verkehrzeichen für Mindestgeschwindigkeit und man sollte auf der Autobahn mehr Gebrauch davon machen. Z.B. 160 für die linke Spur.
Johannes O. schrieb: > Dipl.- G. schrieb: >> Kein Autobahn-Tempolimit bitte. Ich möchte vorankommen und nicht ewig im >> Auto hocken, bloß um einmal quer durch das kleine Deutschland zu >> fahren!! >> [...] > > Einfach geil^^ ROFL. Hätte die Ironie fast überlesen! Welche Ironie? Die reichlich 500 km von meinen Eltern nach Frankfurt am Main fahre ich typischerweise in 3,5 Stunden. Am kotzigsten sind die Autobahnabschnitte bei Eisenach und nach Bad Hersfeld in Hessen wegen des Tempolimits von 120 und den vielen Baustellen. Andernfalls könnte ich noch viel schneller sein, wenn ich fortwährend 220 blasen könnte!
Er hat eine manipulierte Software genommen. Kennt man ja nicht anders... ;-)
Jo S. schrieb: > Dipl.-Gott schrieb: > > Hallo Allwissender, > > Ist das Thema in den US-Medien überhaupt relevant? Am Anfang war da ein Sturm der Entrüstung, Rhetorik von biblischen Ausmaßen, vor allem transportiert durch einzelne Zeitungen und den heute typischen #shitstorm-Phänomenen auf Twitter, Facebook & Co. Alles moralinsauer, scheinheilig, übertrieben. Nach 3 Tagen wurde es ruhiger und jetzt ist es doch sehr leise geworden. Natürlich kocht es hoch, wenn die Behörde wieder was bekannt gibt.
Diese Manipulationen gibt es doch auch in anderen Branchen. Wie schaut es denn aus mit der Waschmaschine Grün ++ ? Auch hier wird Softwaremäßig ein Traumzustand generiert. Ein Minimum an Wasser wird grenzwertig erwärmt, im Zusammenspiel mit Spezialwaschmittel wird eine vorbestimmte Testwäsche auch fast sauber. Toll, das erinnert mich an Abgastests. Grüße Bernd
Dipl.- G. schrieb: > Kein Autobahn-Tempolimit bitte. Ich möchte vorankommen und nicht ewig im > Auto hocken, bloß um einmal quer durch das kleine Deutschland zu > fahren!! > bla bla usw. Glückwunsch! In deinem Beitrag hast Du es ausgezeichnet geschafft, die Nachteile aus beiden Welten gut miteinander zu kombinieren... Um es kurz zu machen: Was spricht gegen ein sinnvolles Tempolimit mit freier Fahrspurauswahl?
Автомат К. schrieb: > Was spricht gegen ein sinnvolles Tempolimit mit > freier Fahrspurauswahl? Was ist denn ein sinnvolles Tempolimit? Warum soll man die Fahrspur frei wählen dürfen? Bist Du mal in den USA gewesen? Autofahren ist die Hölle hier. Ich kann mich arrangieren, glücklich werde ich damit nie werden. Normalisiert man die statistischen Daten auf die Bevölkerungszahl, haben die USA doppelt soviele Verkehrstote; darüber hinaus passieren die meisten Todesfälle in Deutschland auf den Überlandstraßen (Alleen! Baumkollisionen...). Die Autobahn ist die bestmöglich organisierte Hochgeschwindigkeitsstraße der Welt - warum sollte man die freie Fahrt für freie Bürger einschränken? Stattdessen wünschte ich mir ein generelles Überholverbot für LKW, besonders auf den vierspurigen Autobahnen und einen Ausbau auf sechs Spuren überall bzw. auf acht Spuren in Gegenden mit viel Verkehr. Was ich letzte Woche auf den Autobahnen im Ruhrgebiet erleben mußte, spottet jeder Beschreibung! :-(
>Autofahren ist die Hölle hier. Was genau ist die Hölle daran? Ich habe das Fahren, zugegebenermaßen nur im Urlaub, als eher entspannend weil weniger aggressiv erlebt. Wenn man mal von NY absieht. >Was ist denn ein sinnvolles Tempolimit? Gut, mit deinen überdurchschnittlichen Fahrkünsten bist du nicht das Problem. Du beherrscht dein Fahrzeug bestimmt aus dem EffEff. Aber was ist mit den Anderen, die das nicht so gut können?
> warum sollte man die freie Fahrt >für freie Bürger einschränken? weil nicht nur der "Schnellfahrer" ein freier Bürger ist, sondern alle anderen auch?? und die durchaus auch andere Interessen/Ansichten haben?
Dipl.- G. schrieb: > Was ist denn ein sinnvolles Tempolimit? Das ist Ermessenssache - wobei es aus meiner Sicht schon etwas höher sein dürfte als nur 120 km/h ;-) Dipl.- G. schrieb: > Warum soll man die Fahrspur frei wählen dürfen? Um die verfügbare Fläche besser auszunutzen? Damit sich bei dichterem Verkehr nicht jeder gleich berufen fühlt, auf die linke Spur zu wechseln und diese damit dicht macht, während die rechte quasi frei bleibt? Damit die notorischen "Mittelspurenschnecken" von mir aus auch in der Mitte bleiben können und ich einfach links vorbei ziehen darf (gilt übrigens auch für so typische "Audi SUV"-Fahrer, die meinen auf freier Bahn mit 238 km/h die linke Spur dicht machen zu dürfen [238 km/h wären ja schließlich ausreichend])? Dipl.- G. schrieb: > Bist Du mal in den USA gewesen? Ja, und auch längere Strecken Auto gefahren. Es ist super angenehm dort zu fahren. Der Verkehr verteilt sich sinnvoll auf alle verfügbaren Fahrstreifen. Nur ein bisschen schneller dürfte es von mir aus schon zugehen... ;-) Dipl.- G. schrieb: > Autofahren ist die Hölle hier. Offensichtlich hat nicht jeder die kognitiven Fähigkeiten, das Verkehrsgeschehen auf der linken und rechten Seite gleichzeitig im Auge zu behalten... Dipl.- G. schrieb: > Normalisiert man die statistischen Daten auf die Bevölkerungszahl, haben > die USA doppelt soviele Verkehrstote Sagt Dir deine Statistik auch, ob das an der freien Fahrspurauswahl liegt? BTW: Einen auf dicke Hose auf der BAB zu machen und dann mit Verkehrstoten zu argumentieren ist schon etwas schizophren... Dipl.- G. schrieb: > generelles Überholverbot für LKW 100% d'accord!
Kara B. schrieb: > Gut, mit deinen überdurchschnittlichen Fahrkünsten bist du nicht das > Problem. Du beherrscht dein Fahrzeug bestimmt aus dem EffEff. So lange keiner von den "rechtsüberholenden Rüpeln", illegaler Weiße an Ihm vorbeizieht...
in USA ist übrigens nicht überall freie Fahrstreifenwahl am highway... (je nach bundestaat anders) ich finde beides hat vor- und nachteile, funktioiert tut das aber über 130 mit 3 oder 4 streifen sicher nicht mehr... nachtrag: für die, die es nicht wissen: https://de.wikipedia.org/wiki/Richtgeschwindigkeit (man kann noch so nicht Schuld sein, bei einem Unfall mit 238km/h, zahlen wird man trotzdem, ...)
:
Bearbeitet durch User
Robert L. schrieb: > in USA ist übrigens nicht überall freie Fahrstreifenwahl am > highway... > (je nach bundestaat anders) > > ich finde beides hat vor- und nachteile, funktioiert tut das aber über > 130 mit 3 oder 4 streifen sicher nicht mehr... Völlig richtig. Gibt man Rechtsüberholen frei, führt man quasi die Anarchie an. Das geht eben nur bis 65 mph. Autofahren in den USA mag auf roadtrips entspannt sein - zugegeben. In den Metrolpolregionen lernt man als Deutscher jedoch, daß 1. law and order immer nur für die anderen gelten soll und man sich selbst am besten wie die Axt im Walde benehmen sollen darf, 2. Aggressivität hoch 10 herrscht, 3. wegen fehlender Fahrschule keiner Ahnung von Sicherheitsabstand, Bremsweg etc. hat. Des weiteren ist die Reisezeit das größte Problem. Ich will/muß zügig vorankommen, zumindest bis die Berliner "Willy Brandt" fertigbauen und meine Flüge deshalb in Frankfurt am Main landen. Ein Tempolimit würde nach einem langen Flug 6-8 Stunden Autobahn bedeuten. Das ist nicht nur lächerlich sondern sicherheitsgefährdend. Wenn ich schnell fahre, hält mich das Adrenalin munter; über 200 km/h geht die Pumpe ordentlich und man ist konzentriert. Das halte ich gut und gerne 4 Stunden auch nach strapaziösen transatlantischen Flügen durch, auf denen ich nicht schlafen konnte. Ein Tempolimit machte mich zum Schläfer und ein Auffahr- oder Aufprall-Unfall wäre nur eine Frage der Zeit. Die Leute dürfen von mir aus gerne durch die Weltgeschichte zuckeln und langsam fahren. Jeder nach seiner Fasson. Das bedeutet umgekehrt: aus dem Weg, wenn ich mit 200 ankomme. Wer 130 fahren will, kann das tun: rechts, ohne andere zu behindern, und ohne die StVO zu ignorieren. Freie Fahrt für freie Bürger.
Dipl.- G. schrieb: > Ein Tempolimit machte mich zum Schläfer und ein > Auffahr- oder Aufprall-Unfall wäre nur eine Frage der Zeit. Fahr zusammen mit anderen Leuten und der Schlaf ist kein Problem. Die Bahn braucht circa 4,5h.
Dipl.- G. schrieb: > > Die Leute dürfen von mir aus gerne durch die Weltgeschichte zuckeln und > langsam fahren. Jeder nach seiner Fasson. Das bedeutet umgekehrt: aus > dem Weg, wenn ich mit 200 ankomme. Wer 130 fahren will, kann das tun: > rechts, ohne andere zu behindern, und ohne die StVO zu ignorieren. > Freie Fahrt für freie Bürger. Wenn ich mit meinem VW- Transporter mit 110km/h konstant die linke Spur blockiere ( mit Anhänger ) wirst du schon ruhiger :) Grüße Bernd
Автомат К. schrieb: > Dipl.- G. schrieb: >> Was ist denn ein sinnvolles Tempolimit? > > Das ist Ermessenssache - wobei es aus meiner Sicht schon etwas höher > sein dürfte als nur 120 km/h ;-) Laber nicht. Sag ne Zahl. > Dipl.- G. schrieb: >> Warum soll man die Fahrspur frei wählen dürfen? > > Um die verfügbare Fläche besser auszunutzen? Lächerlich. Die deutsche Autobahn hat theoretisch die beste Organisation. Wie gesagt, einige Idioten halten sich nicht an die Regeln und Gesetze. Das ist das Problem. Die Polizei sollte viel mehr Blitzer aufstellen, insbesondere um die Kleinwagenrüpel in Baustellenbereichen hart zu bestrafen. Und zwar solche Blitzer wie im Jenaer Tunnel - Blitzer die ohne Blitz blitzen plus Abstandskameras. 80 km/h heißt 80 und nicht 100. Vor allem in Tunneln. Wenn ich mich mit dem dicken Mercedes oder Audi daran halten kann, können das irgendwelche Elefantenrollschuhfahrer oder Ausländer auch. > Damit sich bei dichterem Verkehr nicht jeder gleich berufen fühlt, auf > die linke Spur zu wechseln und diese damit dicht macht, während die > rechte quasi frei bleibt? Das ist kein Problem der Organisation sondern der Akteure. Bildet die Akteure besser aus und bestraft Fehlverhalten aufs härteste. Die linke Spur verpfropft gerade wegen niedriger Geschwindigkeiten und wegen des geringen Geschwindigkeitsunterschieds LKW-Kleinwagen. > gilt > übrigens auch für so typische "Audi SUV"-Fahrer, die meinen auf freier > Bahn mit 238 km/h die linke Spur dicht machen zu dürfen [238 km/h wären > ja schließlich ausreichend])? Keine Ahnung wovon Du redest. Ich fuhr weitestmöglich rechts als ich die Bilder machte, nämlich in der Mittelspur. Rechtsfahrgebot for the win! > Offensichtlich hat nicht jeder die kognitiven Fähigkeiten, das > Verkehrsgeschehen auf der linken und rechten Seite gleichzeitig im > Auge zu behalten. Niemand hat das. Schon wegen des toten Winkels. In den USA macht jeder was er will, und denkt über seine Landsmänner im Zweifelsfall "fuck you". Du solltest nichts verklären, was Du höchstens mal im Urlaub kennengelernt hast. > Dipl.- G. schrieb: >> Normalisiert man die statistischen Daten auf die Bevölkerungszahl, haben >> die USA doppelt soviele Verkehrstote > > Sagt Dir deine Statistik auch, ob das an der freien Fahrspurauswahl > liegt? > BTW: Einen auf dicke Hose auf der BAB zu machen und dann mit > Verkehrstoten zu argumentieren ist schon etwas schizophren... Warum ist das schizophren. Der Clou am Autobahnsystem ist doch gerade: Schnelligkeit und Sicherheit. Ich habe sicherlich keine besonderen Fahrkünste. Ich habe allerdings in der Fahrschule aufgepaßt, kenne die gesetzlichen Regelungen, verfüge über Selbstkontrolle, denke über andere eben nicht "fuck you" sondern möchte niemanden bedrängen, gefährden, verletzen oder töten, und meistens denke ich für die Kleinwagenrüpel, Mittelspurschläfer und Baustellentäter noch mit. Wenn ich nämlich wie die fahren und nicht antizipieren würde, wäre ich längst tot. Auch ein Mercedes hilft nichts bei nem Unfall mit 200.
Bernd F. schrieb: > Wenn ich mit meinem VW- Transporter mit 110km/h konstant die linke Spur > blockiere ( mit Anhänger ) wirst du schon ruhiger :) > > Grüße Bernd Du fährst schon aus dem Weg, wenn ich dann mit 1,5-2 Pfosten Sicherheitsabstand links blinke und mein Xenon auf Fernlicht stelle. Oder irgendwann 110 wähle, so daß Dich die Autobahnpolizei kassiert. Walte Hugo...
Dipl.- G. schrieb: > Freie Fahrt für freie Bürger. Aber nur, wenn sie ein Produkt süddeutscher Automobilkunst nutzen, gelle?
Dipl.- G. schrieb: > Des weiteren ist die Reisezeit das größte Problem. Ich will/muß zügig > vorankommen, zumindest bis die Berliner "Willy Brandt" fertigbauen und > meine Flüge deshalb in Frankfurt am Main landen. Ein Tempolimit würde > nach einem langen Flug 6-8 Stunden Autobahn bedeuten. Das ist nicht nur > lächerlich sondern sicherheitsgefährdend. Wenn ich schnell fahre, hält > mich das Adrenalin munter; über 200 km/h geht die Pumpe ordentlich und > man ist konzentriert. Das halte ich gut und gerne 4 Stunden auch nach > strapaziösen transatlantischen Flügen durch, auf denen ich nicht > schlafen konnte. Ein Tempolimit machte mich zum Schläfer und ein > Auffahr- oder Aufprall-Unfall wäre nur eine Frage der Zeit. Ach du liebe Zeit, eine Tickende Zeitbombe. Wenn du bisher keinen Unfall hattest ist das Glück, nichts weiter. Bitte sag hier demnächst bescheid, wann man mit dir Harakiri-Fahrer rechnen muss.
Dipl.- G. schrieb: > Du fährst schon aus dem Weg, wenn ich dann mit 1,5-2 Pfosten > Sicherheitsabstand links blinke und mein Xenon auf Fernlicht stelle. > Oder irgendwann 110 wähle, so daß Dich die Autobahnpolizei kassiert. > Walte Hugo... Die kassiert eher dich, wegen Nötigung und zu wenig Sicherheitsabstand.
Michael B. schrieb: > Dipl.- G. schrieb: >> Freie Fahrt für freie Bürger. > > Aber nur, wenn sie ein Produkt süddeutscher Automobilkunst nutzen, > gelle? Es ist ist ja nicht alles schlecht aus dem Süden. Audi ist außerdem eigentlich sächsisch. Altes sächsisches Sprichwort: "Das Maß für alle Dinge, ist nen Auto mit vier Ringe."
Claus M. schrieb: > Dipl.- G. schrieb: >> Du fährst schon aus dem Weg, wenn ich dann mit 1,5-2 Pfosten >> Sicherheitsabstand links blinke und mein Xenon auf Fernlicht stelle. >> Oder irgendwann 110 wähle, so daß Dich die Autobahnpolizei kassiert. >> Walte Hugo... > > Die kassiert eher dich, wegen Nötigung und zu wenig Sicherheitsabstand. Lol, bei 110 km/h sind 2 Pfosten (100 m!) reichlich. Und wenn jemand nötigt, dann der der VW-Bus, welcher keine Vorfahrt gewährt. Was ich auch öfter mache, ist einfach in die Mitte zu fahren und den typischen BMW-Proleten stoßstangendicht auffahren zu lassen. Der räumt mir indirekt die Bahn frei. Warum soll ich mich mit so einem Verhalten rumschlagen?
Damit das noch weiter vom Thema abgleitet mal meine Meinung: Mein Transporter fährt max 170kmh, angenehm ist es noch bei 140. Daraus folgt, "140kmh als Tempolimit für alle". Das ist so wie mit dem Programiersprachen, die richtige für alle, ist die welche ich auch behersche. So Egomodus wieder abgeschalten.
(meint der Dipl.- Gott das eigentlich Ernst? irgenwie fehlt mir der Smily .. selten so einen Egoisten gesehen.. ausser auf der Autobahn ;-) was war eigentlich nochmal das Thema?
Claus M. schrieb: > Ach du liebe Zeit, eine tickende Zeitbombe. Wenn du bisher keinen Unfall > hattest ist das Glück, nichts weiter. Bitte sag hier demnächst bescheid, > wann man mit dir Harakiri-Fahrer rechnen muss. Quatsch doch nicht dumm rum. Mit Deinem Kommentar über Sicherheitsabstand hast Du schon verraten, daß Du zu den erwähnten verkehrsgefährdenden Risikogruppen gehörst. Sinnvoller Sicherheitsabstand unter trockenen Bedingungen: 2 Sekunden oder halber Tacho. Rechne mal aus, wie verdammt weit 2 Pfosten bei 110 km/h sind und dann fahr mal auf verschiedensten Autobahnen in Deutschland; was Du dort bei diesem VW-Bus mit Anhänger Szenario sehen würdest, wären 2 Autolängen bzw. bei BMW-Fahrern 2 Stoßstangenbreiten. Das ist genau das, was ich meine. Ungebildete Ahnungslose überall auf den Autobahnen, die weder das Gesetz kennen, noch irgendwas aus der Fahrschulausbildung behalten haben. Hauptsache andere Leute, die zügig und regelgerecht vorankommen wollen, belehren. Lächerlich. Du weißt vermutlich nichtmal, daß Lichthupe geben ausdrücklich von der StVO gestattet wird, und regst Dich dann auf der Autobahn noch künstlich auf, nachdem Du den Linksüberholer verkehrsgefährdend ausgebremst hast. Das sind mir die richtigen.
Dipl.- G. schrieb: > Ich habe allerdings in > der Fahrschule aufgepaßt, kenne die gesetzlichen Regelungen, verfüge > über Selbstkontrolle, denke über andere eben nicht "fuck you" sondern > möchte niemanden bedrängen, gefährden, verletzen oder töten, und > meistens denke ich für die Kleinwagenrüpel, Mittelspurschläfer und > Baustellentäter noch mit. Wenn ich nämlich wie die fahren und nicht > antizipieren würde, wäre ich längst tot. Auch ein Mercedes hilft nichts > bei nem Unfall mit 200. Dipl.- G. schrieb: > Des weiteren ist die Reisezeit das größte Problem. Ich will/muß zügig > vorankommen, zumindest bis die Berliner "Willy Brandt" fertigbauen und > meine Flüge deshalb in Frankfurt am Main landen. Ein Tempolimit würde > nach einem langen Flug 6-8 Stunden Autobahn bedeuten. Das ist nicht nur > lächerlich sondern sicherheitsgefährdend. Wenn ich schnell fahre, hält > mich das Adrenalin munter; über 200 km/h geht die Pumpe ordentlich und > man ist konzentriert. Das halte ich gut und gerne 4 Stunden auch nach > strapaziösen transatlantischen Flügen durch, auf denen ich nicht > schlafen konnte. Ein Tempolimit machte mich zum Schläfer und ein > Auffahr- oder Aufprall-Unfall wäre nur eine Frage der Zeit. Hast Du das auch in der Fahrschule gelernt?
>Ungebildete Ahnungslose überall auf den Autobahnen,
War das Verhalten auf bundesdeutschen Autobahnen eigentlich auch
Bestandteil deiner überlegenen "DDR"-Schulausbildung?
:
Bearbeitet durch User
Dipl. Gott, begreifst du das nicht? Wenn ich mit dem Bus und Hänger unterwegs bin, bin ich der Depp. Wenn ich mit meinem Lambo komme, bist du der Depp. Wo ist da der Unterschied? Grüße Bernd
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.